gangenen Jahre etwa 305 Köpfe beträgt, abſieht, Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Mannheim und umg IAlnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ In ſera te: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedaktin 877 Auswärtige Inſerate. 30 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Hpeke Verlags⸗ 0 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 79 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 242. Freitag, 26. ai 1911. Abendblatt.) ——.—— TTTTTTTTT0T0ͥé ³·¹Ü·ä⁴̃ĩ Mann gegen die Aufſtändiſchen ernſtlich eine Bedrohung Monte⸗ Und ein„Kenner der türkiſchen Verhältniſſe“ äußert ſich Die heutige Abendausgabe umfaßt negros erblicken.“ Rußland aber erblickt anſcheinend darin doch] in der„Neuen Freien Preſſe“ dahin: 16 Seiten. eine Bedrohung und fordert die Türkei auf, unverzüglich ihre Die Lage an der albaneſiſch⸗montenegriniſchen Grenze iſt —— friedliche Geſinnung gegen Montenegro zu erklären. Auf der allerdings ſehr gefährlich. Die albaneſiſchen Rebellen lehnen Rußland und die Türkei. Trotzdem berufene und unberufene Politiker auf ihren »Friedensſchalmeien und Schiedsgerichtsflöten den Himmel heiter und ſonnig zu blaſen ſich mühen, iſt die internationale Luft fort⸗ geſetzt voll Schwüle und elektriſcher Spannungen, die mit Ent⸗ ladungen drohen. Noch immer ſchafft das marokkaniſche Problem Unruhe, auch wenn heute Frankreich auf dem Umweg über Wien verſichern läßt, daß die Beſetzung von Fez in keiner Weiſe bedeute, daß Frankreich ſich zum Herrn in Marokko machen wolle, und daß es als Widerſinn erſcheine von einer„Tuniſierung“ Marokkos zu ſprechen. Auch wenn Frank⸗ reich heute behauptet, daß ſein militäriſches Vorgehen auch die drei Grundſätze der Akte von Algeeiras befeſtigen und ſtärken werde, das marokkaniſche Problem bleibt eine europäiſche Sorge. Und nun taucht plötzlich aus dem Wetterwinkel Europas eine neue europäiſche Sorge auf, die mehr oder minder freundſchaft⸗ liche Einmiſchung Rußlands in die Spannung zwiſchen der Türkei und Montenegro, mit der ruſſiſchen Aufforderung an erſtere,„unverzüglich und in beſtimmter Form ihre durchaus friedlichen Geſinnungen gegen Montenegro zu erklären“. Wie dieſe Einmiſchung auslaufen wird, läßt ſich im Augenblick noch nicht ſagen, daß ſie geeignet iſt, eine ziemlich lebhafte Beunruhi⸗ gung zu ſchaffen iſt fraglos. Rußland bemüht ſich zwar, den friedlichen Charakter“ ſeines Communiques darzutun und den 1 nicht aufkommen zu laſſen, als handle es ſich um eine rohung oder gar ein Ultimatum. Aber in der Türkei hat man nach den im heutigen Mittagblatt wiedergegebenen Mel⸗ dungen das ruſſiſche Communique doch nicht als Freundſchafts⸗ beweis aufgefaßt, ſondern iſt offenbar tief verſtimmt, Regierung, Parlament wie öffentliche Meinung, recht gereizt hat der türkiſche Miniſter des Auswärtigen dem ruſſiſchen Botſchafter erklärt, daß Ratſchläge über Wahrung der Ruhe und Ordnung in Cetinje wirkſamer wären. Die Spannung iſt alſo vorhanden und der Ausgang ungewiß, engliſche Blätter beginnen bereits die Spannung zwiſchen Rußland und der Pforte international zu erweitern und die Mächte zu gruppieren und ſtellen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn auf die Seite der Türkei; Groß⸗ britanniens Haltung iſt noch unſicher, es übt vorläufig Zurück⸗ altung. 5 Welches ſind die Urſachen dieſer Spannung? Die Türkei bemüht ſich ſeit zwei Jahren vergeblich, den Aufſtand in Albanien zu unterdrücken, daß der Aufſtand ſo lange ſich hin⸗ zieht, führt man in Konſtantinopel zum großen Teil auf die Unterſtützung zurück, die ihm von Montenegro zuteil wird. Dieſes Montenegro nun, das die Türkei hindert, den Maliſſoren· aufſtand niederzuſchlagen, findet nach türkiſcher Auffaſſung Unterſtützung bei Rußland, das ſchafft die Erhitterung, der türkiſche Miniſter des Auswärtigen hat dem Korreſpondenten der „Neuen Freien Preſſe“ erklärt:„Die Haltung Montenegros, welches ſelbſt zugibt, daß Montenegriner in den Reihen der Maliſſoren kämpfen, iſt unter aller Kritik, doch kaun niemand in der Aufſtellung eines t Feuilleton. Beitrüge zur Frauenfrage. Die Frauenfrage in Deutſch⸗Südweſt. Die Beſiedelung von Südweſtafrika, ſo ſchreibt Oberſtabs⸗ arzt Dr. Kuhn in der jüngſt erſchienenen Kolonialnummer der Wochenſchrift„Zeit im Bild“ macht von Jahr zu Jahr Fort⸗ ſchritte. Nach den amtlichen Jahresberichten über das Jahr 1909/10 iſt die geſamte weiße Bevölkerung von 11791 auf 12935 Köpfe geſtiegen. Von dieſen waren deutſche Staatsangehörige 10 226. Gegen das Vorjahr hat ſich die Zahl der Deutſchen um 943 vermehrt, aber auch die Zahl der Ausländer iſt geſtiegen. Die ausländiſche Bevölkerung wird im weſentlichen durch Briten und Buren dargeſtellt. Die Briten vermehrten ſich um 176 Köpfe und ſind jetzt 486 Perſonen, die Zahl der Buren beträgt 1483 und hat ſich um 147 vermehrt. Es iſt mitbin unverkennbar, daß die Zu⸗ nahme des deutſchen Elementes auch eine verhältnismäßig ſtarke Zunahme der britiſch⸗buriſchen Bevölkerung die Wage hält. In dieſer Tatſache liegt eine erhebliche Gefahr für unſer Volkstum, beſonders da die britiſch⸗buriſche Bevölkerung zum größten Teil im Süden des Schugtzgebietes ſitzt, der an den ſüdafrikaniſchen Staatenbund angrenzt. Alle Beſtrebungen, die darauf abzielen, Südweſtafrika an dle Südafrikaniſche Union möglichſt heranzu⸗ ziehen, werden durch das Anwachſen einer britiſch⸗buriſchen Be⸗ völkerung im Süden des Schutzgebietes geſtärkl. Mit ernſter Sorge muß es uns ebenfalls erfüllen, daß die Zahl der Miſchlingskinder ſich wieder um 1018 Köpfe vermehrt hat. Wenn man von den Rehobothes⸗Baſtards, die einen beſon⸗ deren Eingeborenenſtamm darſtellen und deren Zunahme im ver⸗ ürkiſchen Heeres von ſo bleiben noch anderen Seite freilich will Rußland es nicht wahr haben, daß es einſeitig für Montenegro Partei ergriffen und damit der Türkei einen ernſthaften Anlaß zu Gereiztheit und Verſtimmung gegeben habe. Nach einem heutigen Petersburger Telegramm der„Köln. Ztg.“ weiſt man in amtlichen ruſſiſchen Kreiſen darauf hin, daß man einen nicht mindern Druck in friedlichem Sinne auf Montenegro ausübe und daß man garnicht daran denke, daß der Schutz für Montenegro zu einem Streit mit der Türkei führen könne, und ſchon geſtern erſchien ein offiziöſer ruſſiſcher Kommentar zu dem Communique, der ſich in gleichem Sinne äußerte. Eine der„Politiſchen Korreſpondenz“ aus Petersburg zugehende Mitteilung betonte, man müſſe ſich bei der Beurteilung der ruſſiſchen Note an die Pforte vor Augen halten, daß das Petersburger Kabinett nicht ein⸗ ſeitig vorgegangen iſt und etwa bloß die Aufmerkſam⸗ keit der türkiſchen Regierung auf den gefährlichen Charakter der Lage an der türkiſch⸗montenegriniſchen Grenze gelenkt, ſondern auch an die montenegriniſche Regierung dieſem Zuſtande entſprechende Ermahnungen gerichtet hat. Man dürfe hinter der ruſſiſchen Aktion kein anderes Motiv ſuchen, als das ernſte Beſtreben, drohende Verwicl⸗ lungen auf der Balkanhalbinſel durch nachdrückliche Vor⸗ ſtellungen bei den in Betracht kommenden Regierungen zu ver⸗ hüten. Man erwartet in Petersburg, daß dieſes Vorgehen Rußlands, dem ſich wohl gleichartige Vorſtellungen von anderer Seite anſchließen dürften, ſeine Mirkung nicht verfehlen werde. Diaas iſt heute der Stand der Frage. Rußland treibt aktivs Balkanpolitik, angeblich im Intereſſe des Friedens aber doch ſo daß die Türkei eine einſeitige Parteinahme für Montenegro feſtſtellen zu können glaubt und datob verſtimmt iſt. Wie ſich die Spannung weiter entwickeln, verſchärfen oder löſen wird, läßt ſich ſchwer überſehen, man kann ſich da nur det„abwarten⸗ den Haltung“ anſchließen, die die Wiener— und auch wohl die Berliner— Amtskreiſe einnehmen zu wollen erklären. Zur Kennzeichnung der Lage und der Spannung wollen wir hier noch auszugstveiſe einige Aeußerungen von Sach⸗ kennern wiedergeben. Profeſſor Schiemann ſchreibt: Daß die Türkei keine Neigung hat, die Bekämpfung der Albaneſen in einen Krieg mit Montenegro ausmünden zu laſſen, braucht nicht erſt verſichert zu werden. Sie weiß ſehr wohl, daß ein ſolcher Krieg nicht lokaliſiert bliebe, und kann daher die von Rußland gewünſchte Erklärung wohl jederzeit abgeben, zumal ſich mit Sicherheit annehmen läßt, daß der montenegriniſchen Regierung, wie der Schluß der Note an⸗ deutet, von ruſſiſcher Seite mindeſtens gleich kategoriſche Rat⸗ ſchläge erteilt worden ſind. Es iſt außerdem in allen politi⸗ ſchen Kreiſen wohl bekannt, daß der ruſſiſchen Regierung zur Zeit nichts unerwünſchter wäre, als eine Komplikation auf dem Balkan, zu der ſie Stellung zu nehmen genötigt wäre. An die Abſicht, durch die„Mitteilung“ des Botſchafters Tſchary⸗ kow für den Frieden zu wirken, muß daher allſeitig geglaubt werden. Aber vielleicht wäre es den tatſächlichen Verhältniſſen mehr entſprechend geweſen, wenn gleichzeitig eine„Mitteilung“ Rußlands an die montenegriniſche Regierung veröffentlicht worden wäre. 75 ovnen zu gewähren, die auch die e großen Wert auf die Schi ſich an dieſe Grenze an; kommt es dort zum Kampfe, ſo fliegen türkiſche Kugeln nach Montenegro, und die Montenegriner werden in dieſem Falle mit wahrer Luſt auf die Türken zurück⸗ ſchießen. Die Türken müſſen daher ſehr vorſichtig ſein, wo⸗ gegen die ohnehin im Rücken gedeckten Albaneſen im Schießen nicht behindert ſind. Viele Montenegriner unterſtützen die Albaneſen nicht aus Sympathie, ſondern aus altem Türken⸗ haſſe, was der montenegriniſchen Regierung eine Verlegenheit bereitet. Montenegro kann kein Intereſſe daran haben, daß es jetzt zum Kriege mit der Türkei komme. Das benachbarte, im Aufſtande begriffene türkiſche Gebiet iſt rein albaneſiſch; es wird nicht ſobald montenegriniſch werden können, und wäre auch für Montenegro mehr eine Laſt als ein Gewinn. Würden aber nicht nur die Maliſſoren, ſondern würde ganz Nordalbanien ſich einmal von der Türkei unabhängig machen, ſo wäre das vielbegehrte ſogenannte Sandſchak Novibazar, das heißt das flaviſche(wohl größtenteils mohammedaniſche) Gebiet von Novibazar, Sjenitza und Plevlje von der Trükei abge⸗ ſchnitten und könnte als reife Frucht den Montenegrinern und Serben in den Schoß fallen, inſoferne es nicht teilweiſe wieder von Bosnien okkupiert würde. Eine ſolche gefährliche Situation zu ſchaffen, dürfte im Augenblicke weder von Monte⸗ negro noch von Rußland beabſichtigt und das derbere Auftreten Rußlands nur ein Rückfall in ſeine alte Gewohnheit ſein. Für die radikalen Jungtürken liegt aber darin eine ſcharfe Warnung. Sollte es ihnen nicht einmal gelungen ſein, das Reich von der europäiſchen Vormundſchaft gerettet zu haben? Sie werden einlenken und auf ihr extrem zentraliſtiſches Ideal verzichten müſſen. Die Reiſe des Sultans nach Mazedonien und bis gegen Albanien hinauf könnte wohl dazu benützt wer⸗ den, um in der Form eines Gnadenaktes den Albaneſen Kon⸗ . bren mit der türki nHerrſchaft verſöhnen dürften. Freilich wären damit no nicht alle anderen Schwierigkeiten für die Türkei beſeitigt, aber doch eine der wichtigſten, weil das das internationale Friedens⸗ intereſſe berührt. 5 Polſtische Kebersſcht. * Mannheim, 26. Mat 1911. Das Arbeitsprogramm des Reichstags. Nach der unerwartet raſchen Durchführung der zweiten Leſung der Reichsverſicherungsordnung läßt ſich einigermaßen ein Ueberblick über die weitere Tätigkeit des Reichstages ge⸗ winnen. Man hofft, der„Magdeb. Ztg.“ zufolge, vielleicht ſchon bis Sonnabend, mindeſtens aber bis Dienstag nächſter Woche, die dritte Leſung der Reichsverſicherungsordnung und der elſaß⸗ lothringiſchen Verfaſſungsreform erledigen, ſowie den ſchwe⸗ diſchen Handelsvertrag und das Handelsproviſorium mit Japan verabſchieden zu können. Die Herbſttagung ſoll dann etwa am 10. Oktober beginnen. Der eigentliche Be⸗ ratungsgegenſtand bleibt die Privatbeamtenverſiche⸗ rung, und es iſt augenblicklich alle Hoffnung vorhanden, bei dem ernſten Willen der Regierung und der Mehrheit dieſes Geſetz trotz der erheblichen Schwierigkeiten, die dabei zu überwinden ſind, noch verabſchieden zu können. Daneben legt die Regierung ahrtsabhgaben, die noch in wenigſtens 700 Miſchlingskinder übrig, die von eingeborenen Müttern und zumeiſt von deutſchen Vätern abſtammen. Wenn wir demgegenüber feſtſtellen, daß die Zunahme der weißen Kinder insgeſamt nur 356 Köpfe beträgt, von denen ein ſehr großer Teil wieedr auf das britiſch⸗buriſche Element entfällt, ſo iſt es klar, daß wir auch in dem Anwachſen der Miſchlingsbevölkerung eine große Gefahr für unſer Schutzgebiet ſehen müſſen. Es iſt naturgemäß, daß in einem Lande, in dem bis vor kurzem auf eine Frau ſechs Männer kamen, die Zahl der Ehen bei den eingewanderten Weißen verhältnismäßig gering iſt. Aus dieſem Grunde und infolge des Zurücktretens des Einfluſſes der weißen Frauen wächſt in Süd⸗ afrika ein Baſtardgeſchlecht heran. Dieſe Miſchlinge geben, wenn ſie erwachſen ſind, kein ruhiges, arbeitſames Element ab, da ſie keinem Familienverbande angehören und infolge ihrer zweifachen Abſtammung in ihren Empfindungen hin und her geriſſen werden, In jedem Aufſtande gegen 12 875 Herrſchaft werden dieſe Miſch⸗ linge auf der Seite unſerer Feinde zu finden ſein. Die Zukunft unſeres Schutzgebietes wird in nationaler Hin⸗ ſicht noch von einer dritten Gefahr ernſt bedroht. Sie liegt in dem Zuſammenleben unſeres heranwachſenden Geſchlechts mit den Schwarzen. Die deutſchen Familien können drüben vorläufig die Dienſte der ſchwarzen Mädchen nicht entbehren, denen zum größten Teil die Wartung und Aufſicht der Kinder zufällt. Durch den Einfluß der ſchwarzen Frauen kommen die deutſchen Kinder mit den ſchwarzen Kindern in Berührung und ſehen und hören Dinge, die eine deutſche Mutter nicht ahnt. Die Miſſionare haben es daher ſtets durchgeführt, ihre Kinder ſchon mit 5 bis 6 Jahren aus der dortigen Umgebung herauszunehmen und ſie unter vielen Koſten und Mühen zur Erziehung nach Deutſchland zu ſchicken. Es wird deshalb immer mehr erkannt, daß den deutſchen Familien drüben deulſche weibliche Hilfskräfte not tun, die als Stützen der Hausfrau auch die Erziehung der Kinder überwachen. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hat unter Führung ihres Präſidenten, des Herzogs Johann Albrecht, ſchon ſeit 13 Jahren die Auswanderung tüchtiger deutſcher Mädchen und Frauen nach Südweſtafrika unterſtügt und iſt unabläſſig bemüht geweſen, die Verhältniſſe zu beſſern. Die Zahl der deutſchen Ehen iſt in den letzten Jahren ſtändig geſtiegen. Die Zunahme der weiblichen Bebölkerung iſt auch im letzten Jahre in die Augen fallend. Die männliche Bevölkerung hat ſich um 441, die Zahl der Frauen um 347 vermehrt. Heute iſt das Verhältnis der Frauen zu den Männern bereits 114. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hat im Laufe der Arbeit er⸗ kannt, daß dieſe gewaltige Aufgabe, die wir dort drüben haben, nur voll erfüllt werden kann, wenn ihr die Hilfe der deutſchen Frauen zur Seite ſteht. Darum iſt der Frauenbund der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft ins Leben gerufen worden, damit er als neue lebenskräftige Organiſation an die Seite der alten Organiſation treten möchte. Die Arbeit, die den Frauen zufällt, iſt im weſent⸗ lichen das Hinausſenden weiblicher Hilfskräfte; dieſe Aufgabe iſt ſchwierig und muß ſehr ſorgfältig gehandhabt werden; alle Ab. teilungen des Bundes in Deutſchland helfen bei der Auswahl den auszuſendenden Mädchen. Wenn der Frauenbund 50 tüchtige Mädchen hinausſendet, wird das gewiß in weiten Kreiſen des Schutzgebietes anerkannt werden, aber wenn ein unzuverläſſiges Mädchen hinausgeht und dem deutſchen Namen Schande macht, ſu ſchadet das dem Anſehen des Bundes mehr, als was die 50 tüchtigen Mädchen nützee. Nach dem Muſter des engliſchen Frauenbundes hat der Frauenbund in Keetmanshoop ſein erſtes Heimatshaus gegründet, und man hofft, daß ſich dieſes Haus zu einem Bollwerk deutſcher Sitte, zu einer Zufluchtsſtätte deutſcher Frauen, zu einem Hort nationalen Denkens und Fühlens des Deutſchtums in Südweſt⸗ afrika entwickeln wird. Der Frauenbund hat ferner Sammlungen eingeleitet, um in Lüderitzbucht, wo die deutſchen Mädchen den erſten Schritt auf ſüdweſtafrikaniſchen Boden ſetzen, ein Heim zu gründen, das zunächſt für die heranwachſenden deutſchen Kinder beſtimmt iſt. In dieſem Hauſe ſollen ein oder zwei Zimmer auch für durchreiſende Mädchen und Frauen beſtimmt werden. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt) der Kommiſſion liegen. Auch das Heimarbeitergeſetz hofft man noch fertig zu ſtellen, was allerdings zweifelhaft iſt, ebenſo eine Reihe kleinerer Geſetze, ſo das Einführungsgeſetz zur Reichsverſicherungsordnung und das Geſetz über die Aufhebung der Hilfskrankenkaſſen. Damit dürfte dann das poſitive Er⸗ gebnis der Herbſtſeſſion erſchöpft und die Tagung, die etwa bis Ende November, alſo reichlich fünf Wochen dauern ſoll. auch ausgefüllt ſein. Das Arbeitskammergeſetz gilt als endgültig geſcheitert, da eine Verſtändigung über das paſſive Wahlrecht der Arbeiterſekretäre ſich nicht erreichen läßt. Auch die Strafgeſetzunovelle wird kaum wieder erſcheinen, ebenſo⸗ wenig die Strafprozeßreform. Auf beide Geſetze legt die Re⸗ gierung auch ein ausſchlaggebendes Gewicht. Die Arbeiten der Kommiſſion zur Vorberatung eines neuen Strafgeſetz⸗ huchs ſchreiten rüſtig vorwärts, ſo daß in abſehbarer Zeit dem neuen Reichstage bereits der Entwurf eines neuen Strafgeſetz⸗ buchs vorgelegt werden kann. Unter dieſen Umſtänden erſcheint es zwecklos, vorher noch ein Notgeſetz zu verabſchieden, deſſen Ausſichten ſo wie ſo nicht die beſten ſind. Und auch die Straf⸗ prozeßreform läßt man beſſer gehen. Schade iſt es nur um die Unmenge von Zeit und Arbeit, die dadurch jedenfalls praktiſch geſetzgeberiſch nicht mehr wirkſam wird. Zentrum und Polen. Das Verhalten des Zentrums bei der Abſtimmung über den§ 343 der Reichsverſicherungsordnung wird von der pol⸗ niſchen Arbeiterpreſſe maßlos ſcharf angegriffen. Das Zentrum hat da bekanntlich dafür geſtimmt, daß der Vorſtand der Land⸗ krankenkaſſen durch den Kreisausſchuß gewählt wird. Die„Ga⸗ zeta Ludowa“ in Kattowitz(17. Mai 1911) bezeichnet das als eine ausgeſprochene V gegen die Polen und beſchinpft das Zentrum für ſeine Abſtimmung ſehr lebhaft: Schande, dreimal Schande ihnen. Die Abrechnung werden die Wohlen ſein. Das Volk wird den Zentrumsleuten ihren ſchänd⸗ lichen und abſcheulichen Verrat reichlich heimbezahlen. Fort mit denen, die das Volk, die Freiheit, die Gleichberechtigung und das Wohl des katholiſchen Elementes verſchachern!“ Ebenſo richtet ſich der„Katolik“ in Beuthen(16 Mai) das Blatt Napieralskis, gegen die Hoffnungen des Zentrums für die nächſten Wahlen:„Die Zentrumsleute hoffen ſtark, daß ſie auch diesmal ſiegen werden. Wir Polen haben eine viel größere und ſichere Hoffnung, daß wir ſiegen werden. Das Volk iſt jetzt nicht mehr ſo unwiſſend. Es weiß ſehr wohl, wonach die ober⸗ ſchleſiſchen Zentrumsleute ſtreben. Auf zur Agitation! Zeigen wir, daß hier nicht Deutſche, ſondern Polen leben und auch weiter leben wollen!“ So wird die ſcharfe Angriffsſtellung nach und nach aus allen polniſchen Lagern gegen das Zentrum immer deutlicher und wird hoffentlich die Klärung eintreten, die im deutſchen Intereſſe hierin ſchon längſt zu wünſchen iſt. Aerzte und Strafrechtsreform. Der Vorſtand der Aerztekammer für die Provinz Branden⸗ burg und den Stadtkreis Berlin hat an den Staatsſekretär Dr. Lisco eine Eingabe 188 die ſich mit dem Entwurf zum neuen Fa e efaßt. Es wird darin gebeten, dem 8 67 des Vorentwurfs folgende Faſſung zu geben: „Nicht ſtrafbar iſt, wer eine Handlung zur Rettung der Perſon oder des Eigentums ſeiner ſelbſt oder eines anderen aus einer gegenwärtigen, auf ſachgemäßere Weiſe nicht zu be⸗ ſeitigenden unverſchuldeten Gefahr vornimmt, es ſei denn, daß die Gefahr nur gering iſt oder, ſoweit es ſich nur um die Ret⸗ tung von Eigentum handelt, der von der Handlung zu erwar⸗ tende Schaden unverhältnismäßig größer iſt als die Gefahr. Nicht ſtrafbar iſt, wer eine Handlung zur Rettung einer Perſon aus einer gegenwärtigen, auf eine ſachgemäßere Weiſe nicht zu beſeitigenden Gefahr an ihr ſelbſt vornimmt, es ſei denn, daß die Gefahr nur gering iſt.“ Dieſer Antrag wird eingehend begründet. Gleichzeitig wird ein Bericht der Kommiſſion der Aerztekammer für die Reviſion des Strafgeſetzbuches veröffentlicht. Die Aerztekammer hat am 22. Januar d. I. eine Kommiſſion von ſieben Mitgliedern ge⸗ wählt, die ſich mit der Reviſion des Strafgeſetzbuches befaſſen ſollte. Die Kommiſſion hielt mehrere Sitzungen ab. Den erſten und wichtigſten Beratungsgegenſtand bildete die Frage, wie man den Arzt bei operativen und ähnlichen Eingriffen vor der Gefahr bewahren könne, wegen Körperverletzung beſtraft zu werden. Aus den Beratungen hierüber iſt der oben wiederge⸗ gebene Antrag zum§ 67 hervorgegangen. Weiter befaßte ſich die Kommiſſion noch mit einer Reihe anderer Paragraphen des Vorentwurfs. Der Bericht der Kommiſſion ſtellt zum Schluß unter anderem feſt, daß ſie ſich ausdrücklich auf den Standpunkt ſtelle, daß ein Berufsrecht nach keiner Richtun Mannheim, 26. Mai. ſoll. Für den Fall, daß der von der Kommiſſion geſtellte Antrag zu§ 67, bezw. deſſen Begründung in dem neuen Entwurf, bezw. in deſſen Begründung keine Berückſichtigung finden ſolle, werde die Aerztekammer zu erſuchen ſein, weiter Stellung zu nehmen. Katholiſcher Volksnerein und Zentrum Dem„Weſtfäliſchen Volksblatt“(Nr. 92) zufolge fand kürzlich in Lippſpringe eine Verſammlung des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland ſtatt, in der der Zentrumsabgeordnete v. Savigny einen Vortrag über das Zentrum hielt. Er ſor⸗ derte„im Hinblick auf die künftigen Wahlen' die Katholilen auf,„mehr wie je zuſammenzuhalten“ und ſprach dann von der „Feier des 40 jährigen Beſtehens der Zentrumsfrak⸗ tion“. Er erklärte, ſo fährt das Blatt fort: „beſonders die praktiſche Arbeit der Partei, die bei dieſer Gelegenheit am 20. März den Ausbau der Parteiorganiſation vollendet hat, indem man einen Reichsausſchuß ſchuf. Dadurch iſt die oberſte Parteileitung inſtandgeſetzt, unſere kleinen Mino⸗ ritäten für andere Wahlkreiſe des Reiches zu Kompromiſſen zu verwenden. Zum Schluſſe befragte Redner die Verſammlung um ihre Wünſche bezüglich Weiterführung der Bahn nach Minden. Einſtimmig bejahte die Verſammlung dieſe Frage. Darauf ſchloß Herr Kapl. Schieferecke die Verſammlung, indem er dem Herrn Abgeordneten noch für lange Zeit Verlängerung ſeines Mandats wünſchte. Mit einem Hoch auf das Zentrum ſchloß die Verſammlung.“ Demnach ſetzt man beim Volksverein und Zentrum die Verquickung von Konfeſſion und Partei unbeirrt fort. Deutsches Reich. — Handwerk und konfeſſionelle Hetze. Auf der Konſervativen Verſammlung zu Köln, am 7. Mai, machte der Generalſekretär des Verbandes ſelbſtändiger deutſcher Inſtallateure, Herr F. Derlien, über Handwerk und konfeſſionelle Hetze folgende ſehr beachtens⸗ werten Bemerkungen: „Wir Handwerker haben nicht die geringſte Veranlaſſung, uns in konfeſſionelle Hetzereien hineintreiben zu laſſen.(Lauter Beifall.) Für unſere Exiſtenz, für unſere Intereſſen wäre es ein Jammer, würden Zuſtände eintreten, die unſere Beſtrebun⸗ gen und Gemeinſchaftsarbeiten durch konfeſſionelle Erwägungen trennten. Wirx abeiten in unſeren Innungen und Gewerbe⸗ vereinen Schulter an Schulter mit unſeren katholiſchen und jüdiſchen Mitbürgern.(Bravo.) Wir tun das, nicht allein aus politiſcher und wirtſchaftlicher Notwendigkeit, ſondern weil uns nach Herz und Sinn die ganze konfeſſio⸗ nelle Hetzerei unſäglich zuwider iſt!l(Stürmiſcher Beifall.) Deshalb behalten wir in vielen Dingen doch unſere eigene abweichende Meinung, aber wir achten die durch anderes Glaubensbekenntnis und Erziehungsgrundſätze entſtandenen Verſchiedenheiten. In eine konfeſſionelle Verhetzung laſſen wir uns von keiner Seite hineinziehen! Das mögen die Fanatiker auf allen Seiten unter ſich ausmachen!“ Badiſche Politik. Verſammlung Badiſcher Waſſerkraftbeſitzer. Die IV. Verſammlung Badiſcher Waſſerkraftbeſitzer, welche von der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes Südweſt⸗ deutſcher Induſtrieller einberufen werden wird, und urſprünglich für Samstag den 27 Mai geplant war, iſt aus beſonderen Gründen verſchoben worden. Die Verſammlung findet höchſtwahrſcheinlich Mitte Juni ſtatt; an der Verſammlung werden Vertreter der Großherzog⸗ lichen Regierung teilnehmen. Der genaue Termin und die Tagesordnung der Verſamm⸗ lung werden ſ. Zt. rechtzeitig bekannt gegeben werden. Arbeiterbewegung. Wien, 25. Mai. In einer heute abgehaltenen Verſamm⸗ lung der von der Ausſperrung betroffenen Stückmeiſter und Ge⸗ hilfen der Herrenſchneider wurde mitgeteilt, daß trotz des geſtrigen Beſchluſſes in einigen Betrieben die Stückmeiſter ar⸗ beiten dürften. Infolgedeſſen wurde der Ausſtand der Stück ⸗ meiſter proklamiert. London, 25. Mai. In einer Verſammlung der Bergleute des Cambridge Kohlenreviers wurde mit großer Mehrheit beſchloſſen, die Bedingungen des Abkommens vom 15. d. Mts. abzulehnen und den Ausſtand bis zum Aeußerſten fortzuſetzen. Wir werden aus alledem den Schluß ziehen müſſen, daß es ſich hier um eine Arbeit von der allerhöchſten nationalen Be⸗ deutung handelt, um eine Aufgabe, der jede deutſche Frau ihr Herz zuwenden ſollte. Südweſt und die anderen Kolonien werden ſich wirtſchaftlich entwickeln, aber ob ſie deutſch, ob ſie dauernd in un⸗ ſerer Hand bleiben und ob ſie dauernd eine körperlich, geiſtig und ſittlich tüchtige deutſche Bevölkerung haben werden, hängt davon ab, ob dieſe Beſtrebungen in den Kreiſen der deutſchen Frauen tiefe Wurzeln ſchlagen. *** Auskunftſtelle für Franenberufe. Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Sprechſtunde: Montags von 10—11 Uhr: Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Akademiſche Geſellſchaft für Dramatik Heidelberg. Oskar Loerke. Oskar Loerke iſt ein junger Berliner Dichter. Seinen Namen vermittelte der Gegenwart ein Roman:„Der Turmbau“. Von Regungen der Seele, die kaum zum Bewußtſein kommen und doch unſere Handlungen beſtimmen, iſt darin gehandelt. Zur Formel gebracht, lautet ſein Programm:„Und im Unbewußten beherrſcht faſt jeden etwas wie der Wahn, als ließe der große bunte Tanz der Welt um ſeinetwillen ſich zurückdrehen, und er könnte noch einmal und voller verſtrömen ſeine Luſt und Brunſt, ſeinen Schmerz und ſeine Werke.“ 5 Der große bunte Tanz des Lebens iſt Loerkes dichteriſche Welt. Die Seele darin zu ſuchen, geht er aus. Wie die Arbeit ſchönſte Vermittlerin menſchlicher Gefühle ſein könne, zeigt er in einer ſchönen und tiefen Novelle. Daß die Gegenſtände des Hauſes der Welt Teile werden der Seele, daß die Hand Seele zu ſein mag und wir nicht immer der Worte bedürfen, ſie zu enthüllen, Gedanken ſeiner Proſa und Poeſie. Solches Schauen gibt ſeiner Welt die wunder chens. Es knüpft die feinſten Fäden ſtummer Zwieſprache zwiſchen zwei Menſchen; findet im Baum die Hand Gottes, in allem und jedem der Natur all den Kummer, der auf die Erde kam und das Schickſal, das dem Menſchen werden kann. Es weitet ſich zu kos⸗ miſchen Phantaſien, die in Dämmerungen die Erde klein und das Weltall groß werden, die die Erde ſinken und die Wälder zu Moos verſchrumpfen laſſen, weil ſie Sinn und Größe des Alls erfühlen. Loerkes Dichtung knüpft an den Naturalismus zäh und feſt wie der Schleſier Hermann Stehr, der ähnlich geartete Anhänger derſelben Gerhart Hauptmannſchen Richtung, noch eine Wurzel⸗ faſer. Er zeichnet die Dumpfheit einfacher Leute und die Grobheit ihrer Gewerbe— die Symbole der groben Welt— mit der liebe⸗ voll auch über das Kleine gleitenden Hand des Dichters und er läßt uns die Leiden der Kleinen und von der Schwere des Daſeins niedergebeugten Seelen tief empfinden, weil er ſelbſt mit tiefem Fühlen ſie durchdringt. Aber nicht in ſolcher Skizzierung der Realitäten des Lebens liegt die Stärke dieſer Dichtung. Erſt wo das Bewußte aufhört und das Reich des Unbewußten ſeine Geheimniſſe auftut, ſtrahlt ſie auf in der eigenſten Farbe; wenn er aus der Landſchaft den Sinn der Erde Weh und unſichtbar aus allem, was in ihr be⸗ graben iſt, ſchaudernd über ſeine Haut rollen fühlt und die Erde ihn durchſchüttert, oder wenn er in Dämmerſtimmungen die Hand des Schickſals gewaltig ahnt. Die Landſchaft u mihrer ſelbſt willen hat keinen Platz in ſeiner Dichtung. Ueberall ragt hinter ihr groß als Hintergrund das Wirken und Weben des Kosmos. Wo die Seele ſich hinauffindet zu den endlos goldenen Meeren, beginnt das Reich ſeiner Träume. Wo wir in Geſtalten der Vergangenheit die eigenen goldenen Abenteuer legen, hat ihm das geſchichtliche Leben erſt wahrhaften Wert. Das alles treibt aus dem Felde, das der Dichter anbaut, ſeltſame, fremde Blumen eigener Farbe und beſonderer Art, Blu⸗ men, die der Dichter gern in Abendſtimmungen vor uns aufleuchten läßt, von letzten Sonnenſtrahlen und ſinkender Dämmerung ge⸗ aufs entſchiedenſte fo Aus Stadt und TLand. * Maunheim, 26. Mai 1911. * Großh. Realgymnaſium. Daß man das Angenehme mif dem Nützlichen verbindend bei Schülerausflügen viel zur Hebung wichtiger Kenntniſſe beitragen kann, zeigte die Fahrt der vereinigten Oberprimen des Realgymnaſtums nach der Saalburg, an der außer den Lehrern der Klaſſe auch Herr Geh. Hofrat Höhler teilnahm. Profeſſor Hofmann, der im Auftrage der Reichslimeskommiſſion zwei Jahre auf der Saal⸗ burg arbeitete, konnte es ermöglichen, daß Baurat Jacobi, die bekannte Autorität auf dem Gebiete der Limesforſchung, ſich in entgegenkommender Weiſe zur Verfügung ſtellte, um ge⸗ meinſam mit Herrn Hofmann eine ſachgemäße, erſchöpfende Führung zu ermöglichen. So bekamen die Schüler vieles z ſehen, was im allgemeinen den Beſuchern des Kaſtells ver⸗ ſchloſſen iſt. Die Vorſtellung belebend und wirkungsvoll er⸗ gänzend, die durch die Lektüre lateiniſcher Schriftſteller und durch den erläuternden Unterricht der Lehrer vermittelt wird, zeigte ſich das alte Römerkaſtell in lebensvoller Wirklichkeit, ſo daß die Beſchauer ſich in eine längſt verklungene Zeit verſetzt fühlten. Gern und dankbar werden ſich die Oberprimaner an dieſe wohlgelungene Schulfahrt erinnern. * Der Bezirksverein Schwetzingerſtadt des Nationallibe⸗ ralen Vereins Mannheim hielt Samstag abend im Evang. Ge⸗ meindehauſe eine Verſammlung ab, die gut beſucht war und einen hochintereſſanten Verlauf nahm. Der Vorſitzende, Herr Notar Oppenheimer, begrüßte beſonders die Gäſte, die aus anderen Bezirken erſchienen waren, und gedachte in ehren⸗ den Worten unſeres bewährten Parteifreundes, Herrn Real⸗ lehrer Reinmuth, der heute ſein 25fähriges Dienſtfubiläum be⸗ gehe. Dann gab der Redner der Befriedigung über das Zu⸗ ſtandekommen der elſäſſiſchen Verfaſſung Ausdruck und wies ferner auf die Aufſtellung des Herrn Geh. Hofrats Gothein um Reichstagskandidaten für Mannheim hin. Das Referat es Abends über„Aeußere und innere Politik des Deutſchen Reiches“ hatte Herr Parteiſekretär Wittig übernommen. In klaren Strichen zeichnete er ein Bild von der Mächtegruppierung unſerer Zeit und legte weiter dar, in wie hohem Maße wirtſchaftliche Gründe entſcheidend die Weltpolitik beeinfluſſen. Was der hier über die Marokko⸗ frage und über das Erwachen der Völker im fernen Oſten zu ſagen wußte, dürfte beſonders intereſſant geweſen ſein. Wenn unſere Flottenpolitik eine Folge unferes zur Welt⸗ macht geworden iſt, ſo— das führte der ner aus— muß die Demokratie ihre Lehren hieraus ziehen. Und ſolange letz⸗ tere in der Flottenpolitik verneinend oder ablehnend wirkte, ſolange war auch die ee auf die Parteien der Rechten angewieſen. Sich nun der inneren Politik zuwendend, verzeichnete Herr Wittig als bemerkenswert die entſchiedene Stellungnahme des Reichskanzlers gegen die Konſervativen in den Kämpfen um die elſäſſiſche Verfaſſung. Dieſe Haltung des Herrn von Bethmann⸗Hollweg ſcheint denen recht zu geben, die in ihm weniger den Mann des Blocks, als vielmehr ein Opfer der verfahrenen Verhä tniſſe ſahen. Viel⸗ leicht auch, man weiß es nicht, hat Herr von Bethmann in Vor⸗ ausſicht der Dinge, die da kommen werden— bei den Wahlen nämlich— die Töne gegen rechts angeſchlagen. Wie dem aber auch ſei: das freiheitliche Bürgertum müſſe den be⸗ etzen. Eine„Samm⸗ gspolitik“ mitzumachen, wäre ein verfehltes Beginnen.— Der 1beſtündige Vortrag fand einmütigen und lebhaften Bei⸗ fall. Der Vorſttzende, Herr Oppenheimer, dankte dem Redner noch beſonders und hob hervor, wie notwendig es ſei, daß ſich unſer Volk auch mit den Fragen der Weltpolittk be⸗ ſchäftige. An der Ausſprache beteiligten ſich in zuſtimmendem Sinne die Herren Wanner, Hiemenz und Schweigert. Der Vorſitzende die ſchön verlaufene Verſammlung mit einem Hinweis auf den 9 des Herrn mann am 1. Juni. Im nächſten Monat findet ein weiterer Vortragsabend im Be⸗ zirksverein ſtatt. * Mannheimer Illuſtrierte Zeitung. Von den Krönungs⸗ tagen in London bringt die morgen erſcheinende„Mann⸗ heimer Illuſtrierte Zeitung“ eine nette, hübſch illu⸗ ſtrierte Abhandlung. Dieſelbe Nummer enthält einen zwveiten Artikel über das Thema England in Indien, der gleichfalls reich illuſtriert iſt. Der aktuelle Teil bringt Bilder vom Beſuch des Präſidenten Fallieres in Brüſſel, von der oſtdeutſchen Aus⸗ ſtellung in Poſen, von dem Beſuch Kaiſer Wilhelms in Eng⸗ land und ein Bild des Königs Georg von England als Sports⸗ mann. Vervollſtändigt wird der aktuelle Teil durch das Por⸗ trät des bisherigen Thronerben und fetzt zum Köni gekrönten Nachfolger Meneliks auf dem Throne von Abeſſinten Lidj Jeaſſu. Der textliche Teil bringt die Novelle„Das Ende“ von Louis Kukol. »Verbandstag bayeriſcher Grund⸗ und Hausb Vereine. Vom 27.—29. Mai tagt in Ludwigshafen der Ver⸗ band bayeriſcher Grund⸗ und Hausbeſttzervereine. Auf der Tagesordnung der ſonntägigen Verſammlungen ſtehen außer der Erledigung der ſtatutariſch vorgeſehenen laufenden Ge⸗ ſchäfte ein Referat des Herrn Neißwirt⸗München über die Reichswertzuwachsſteuer und ihre Anwendung, ein Vortrag des Herrn Direktor Junge⸗München über Haushaftpflicht tzer⸗ ſame Verlebendigung des myſtiſchen Mär⸗ heimnisvoll umſchwebt. Loerkes Dichtung ſſt darum nicht leicht zugänglich. Ihre Weltferne ſcheint nichts gemein zu haben mit den Berührungen und Reibungen, mit den Ungewißheiten und Seligkeiten der äußeren Welk. Ihre freie Form und die edel rhythmiſierte Sprache abzuliegen von der Heerſtraße überkomme⸗ ner Regeln. Das nimmt Loerkes Dichtung oft die friſchen Lebensfarben. Aber es läßt auch ſehen, daß für eine eigene Welt der Dichter einen— noch nicht immer ſouverän gemeiſterten, aber einen eige⸗ nen— Ausdruck ſich ſchuf. Man mag es aus den folgenden Verſen eines ſeiner Gedichte(Gleichnis am Morgen) bören: Milchweiße Ringe quillen aus dem Grund Am Berge auf, als ſäugt ſie ein Mund Aus Tiefen. Das geſprochene Bildwerk ſteigk Tanzt rund und hoch, als würd ihm aufgegeigt. Es nimmt den ſchweren Berg in ſich hinein, Kein Ahnen bleibt vom geiſternd blauen Stein. Mir iſt, ihn zwang der Nebelwörter Chor Und reißt ihn durch die Luft als Meteor! Da wickelt ſich der Gipfel wie aus Werg Und Qualm bleibt Qualm, Wort Wort, und Berg bleibt Berg. Oder aus dem Anfang eines anderen: Die Erdmuſik zog mich mit ſanftem Ziehn Dem Bache nach, der ſich durch Erde fraß. Tannzapfen hingen tauſend über ihn Wie Stundengläſer, der Muſik zum Maß. *** Wiener Operupremiere. (Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) Wien, 25. Mai. Mit ſeiner erſten Novität, dem Muſikdrama„Pelleas und Meliſande“ Claude Debuſſys, hat Direktor Gregor nicht viel Glüc gehabt. Das ſiegt allerdings nicht an ibm, 5 hag und Baro eingefunden. Weiter waren Herr Feuerwehr⸗ Spritze vorgeführt. Von kompetenter Seite wurde uns wieder⸗ Himmelfahrt abgehalten. dent Verkauf der Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 3. Seite. — Schaffung ſh de e e für Bayern. Insbeſon⸗ ch die Pfälzer Vereine nicht entgel ſſ Verbandstag in ſtattlicher Zahl zu beſchicken. Was die Ver⸗ anſtaltungen zam Montag anlangt, ſo erhalten dieſe ein befon⸗ deres Intereſſe dadurch, daß am genannten Tag die Teilneh⸗ mer des um die gleiche Zeit in Schwetzingen tagenden Verban des Badiſcher Haus⸗ und Grundbeſitzer, ebenfalls nach Lud⸗ ie Haffefaet gemeinſam mit den Bayeriſchen Haus⸗ en eine Hafenfahrt, ſowie eine F in die Pfal: hrt, ſowie eine Fahrt in die Pfalz zu un *Vorführung einer neuen Feuerſpritze. Daß die fortſchrei⸗ dende Technik in der Adhnobſleeenkeie an de Gebiete des Feuerlöſchweſens nicht Halt gemacht hat, davon konnte ſich heute Vormittag ein Kreis geladener Vertreter der Stadt⸗ behörde und ſonſtiger Intereſſenten bei der Baſtion an der Diffenébrücke überzeugen. Dort wurde durch die Berufsfeuer⸗ wehr unter Leitung des Herrn Brandmeiſters Heil die neue Motorſpritze der Neuen Automobilgeſellſchaft m. b.., Berlin⸗Oberſchöneweide vorgeführt. Die Vorführung wurde durch den hieſigen Vertreter der Firma, Herrn Fritz Held(Automobilniederlage) veranlaßt. Zur Be⸗ ſichtigung, die im Bauhofe der Vorführung voranging, hatten ſich Herr Bürgermeiſter Dr. Finter, Herr Baurat Volk⸗ mar und die Stadträte Groß, Barber, Michel, Foß⸗ kommandant Molitor und ein Vertreter der Feuerwehr der Zellſtoff⸗Fabrik zugegen. Der techniſche Leiter der Vorführung, Herr Brandinſpektor Baumann⸗Berlin, hielt im Bauhofe den Verſammelten einen kurzen brientierenden Vortrag über die Konſtruktion der Spritze. Man gewann hier ſchon den Ein⸗ druck, daß der neuen Automobilſpritze erhebliche größere Vor⸗ züge inbezug auf Verwendbarkeit und Zuverläſſigkeit zukom⸗ men, als der Dampf⸗ oder Gasmotorſpritze. Die vielen und raſchen Bewegungsmöglichkeiten wurden den Anweſenden durch eine kleine Probefahrt auf dem Bauhofe ebenfalls vor Augen geführt. Es wurde dabei feſtgeſtellt, daß das Gefährt einen Drehkreis von 9˙½ Meter zu bilden imſtande iſt. Zunächſt einige Angaben über die techniſche Beſchaffenheit der Motorſpritze. In dem Fahrzeuge ſind drei der bisher üblichen Feuerlöſch⸗ wagentypen vereinigt: Eine große Dampfſpritze mit einer minutlichen Waſſerbeförderung von 2000 Litern bei 6 Atm. Ueberdruck und 1185 Litern bei 10 Atm. Ueberdruck, eine Gas⸗ ſpritze mit 350 L. Waſſervorrat, einen Gerätewagen und einen Mannſchaftswagen mit 11 Sitzplätzen. Der 6opferdige Benzin⸗ motor dient ſowohl zur Fortbewegung des Fahrzeuges als nach vorgenommener Umſchaltung zum Antrieb einer Hoch⸗ druckzentrifugalpumpe. Die Pumpe iſt eine dreiſtufige Zentri⸗ fugalpumpe der Ja. Ehrhardt u. Sehmer, Saarbrücken. Die Pumpe iſt gleichzeitig Evacuierpumpe und iſt imſtande, Waſſer aus einem Fluß oder Kanal aus über 7 Meter Höhe anzuſau⸗ gen. Die geſamte Bedienung erfolgt ausſchließlich vom hinteren Stande des Wagens aus. Nach der theoretiſchen Erläuterung im Bauhofe wurde aufgeſeſſen und die Fahrt nach der ſtädt. Baſtion angetreten. Drei weitere Automobile der Firma Held nahmen die übrigen geladenen Perſonen auf. In flotter Fahrt gings nun durch die Waldhofſtraße nach dem Induſtriehafen. Die Fahrgeſchwindigkeit des Motorſpritzenwagens kann wohl ſchwer übertroffen werden. Außerhalb der Stadt hatten es die nachfolgenden Automobile beinahe aus dem Auge verloren. Am Ziele angelangt wurde zunächſt die Spritze mit Hydranten⸗ anſchluß in Tätigkeit geſetzt. Es fällt bei der Motorſpritze ſofort auf, daß der Strahldruck gleichmäßiger und intenſiver arbeitet, als der der Dampfſpritze. Bei einer Stärke von 20 mm erreichte der Strahl eine Höhe von 35 Mtr. Auch bei 5 Rohranſchlüſſen war der Druck noch ganz enorm. Dann wurde die Saugpumpe in Tätigkeit geſetzt und die Saugleitung in den Floßthafen hinabgelaſſen. beeinträchtigt. Dann wurde noch die Anfahrt des Fahrzeuges und die unmittelbar darauf folgende Inbetriebſetzung der holt verſichert, daß der Motorſpritze vermöge ihrer mannig⸗ fachen Vorzüge die Zukunft gehört. Die Vorführung war um 1 Uhr beendet. * Geiſtesgeſtört. Eine Dame beſſerer Herkunft, in den 4J0er Jahren ſtehend, veranlaßte heute Mittag um 1 Uhr vor dem Kaiſerdenkmale im Schloßhofe einen großen Auflauf. Die Dame ſcheint geiſtesgeſtört zu ſein. Sie ſang allerlei Volkslieder und hielt Vorträge, bis die Polizei einſchritt und die Menſchen⸗ anſammlung zerſtreute. * Tudesfall. Im Alter von 64 Jahren ſtarb nach längerem Leiden der Vorſtand der Raſtatter Gr. Bahnbau⸗Inſpektion, Baurat Buzengeiger. Mit dem Verſtorbenen iſt einer der erfahrenſten Ingenieure des Bahnbaues und Bahnunter⸗ haltungsdienſtes aus dem Leben geſchieden. Aus Ludwigshafen. Die ſeit 14. Mai vermißte Tochter Eliſe der Schuhmacherseheleute Adam Glaſer aus Speyer wurde geſtern abend zwiſchen 6 und 7 Uhr hinter den Guilini⸗ werken aus dem Rhein geländet. Warum die Unglück⸗ liche ihrem Leben ein Ziel ſetzte, iſt bis jetzt nicht feſtgeſtellt. — Das Geſamtreſultat der Gewerbegerichtswahl iſt Der Strahlauswurf wurde in ſeiner Stärke he jedoch durch einen kleinen tückiſchen Defekt an der Sauganlage folgendes: Arbeitgeber: Gewerbeverein 222 Stimmen— 15 Sitze, Freie Vereinigung 69— 5 Sitze(im Jahre 1908 395 bezw. 66 Stimmen); Arbeitnehmer: Gewerkſchaftskartell 5887 Stimmen gleich 18 Sitze und 7 Erſatzleute, Chriſtliche 622— 2 Sitze und ein Erſatzmann(im Jahre 1908 Gewerkſchaftskartell 5631 Stimmen, Chriſtliche 739, unabhängig 426 Stimmen). 7. Deutſcher Kohlenhändlertag. Die Teilnehmer am 7. Deutſchen Kohlenhändlertag be⸗ ſuchten am Mittwoch nachmittag auch unſere Stadt. Zunächſt wurden die mächtigen Anlagen der Rheiniſchen Kohlen⸗ handels⸗ und Reedereigeſellſchaft auf der Rheinau beſichtigt. Ein Extrazug brachte die Ausflügler— etwa 500 Damen und Herren— direkt nach der Station Rheinauhafen, wo man gegen 2 Uhr anlangte. Mit ſteigender Bewunderung wurden die mächtigen Anlagen der Firma durch⸗ ſchritten. Eine Gebirgslandſchaft glaubte man vor ſich zu haben, ſo bizarr in ihrer Form präſentierten ſich hin und wieder die Kohlenberge. Einige ſtatiſtiſche Mitteilungen über die in ihrer Organiſation und Einrichtung muſterhaften Anlagen werden auch den Laien intereſſieren. Der alte Teil des Lagerplatzes im Rheinauhafen mit ca. 84 000 Qm. Flächeninhalt wurde bereits im Jahre 1897 ausgebaut, der neuere Teil mit ca. 53 000 Qm. Flächeninhalt im Jahre 1910. Die Waſſerfront beider Lager zuſammen be⸗ trägt ca. 1200 Meter, die Tiefe ca. 120 Meter. Es können ca. 500 000 Tonnen gelagert werden; gegenwärtig lagern Verladeeinrichtung beträgt 300 aggons pro Tag. Die Kohlen können vom Schiff aufs Lager oder auf Waggons auch durch die Sieberei verladen werden, ebenſo umgekehrt vom Lager ins Schiff und auf Waggons, eventuell durch die Sieberei. Weiter ſind auf dem neuen Lager vorhanden: zwei Spills, drei Waggonwagen, neun Teleſtop⸗Beleuchtungs⸗ maſten. Die Geſamtlänge der Gleisanlagen beträgt ca. 3400 lfd. Meter. ö Die Geſamtgröße des durch eine Straße in 2 ungefähr gleiche Teile getrennten Lagers in Ludwigshafen beträgt 76000 Quadrat⸗ meter, die Waſſerfront ca. 840 Meter, Tiefe ca. 90 Meter. Die Lagermöglichkeit beziffert ſich auf ca. 250 000 Tonnen; gegen⸗ wärtig lagern ca. 90 000 Tonnen, Kohlen und Koks und ca. 44 000 Steinfohlenbriketts. Gleichſtrom von 840 Volt liefert die Be⸗ triebskraft. Weiter ſind 2 Verladebrücken, parallel zum Ufer auch über die Straße fahrbar, Syſtem Mohr und Federhaff, errichtet 1906 und 1908, von je 90 Meter Länge, Stützeweite 60 Meter, untere Brückenweite 7 Meter, vorhanden. Die Brücke iſt mit 94 PS.⸗Motor von dem Führerſtand aus zu verfahren. Fahr⸗ geſchwindigkeit ½ Meter pro Sekunde. —— Die Stromzuführung liegt unterirdiſch im waſſerſeitigem Betonfundament. Am vor⸗ deren Teile der Brücke iſt je 1 Sieberei die gleichzeitig die Ab⸗ ſtebung verſchiedener Körnungen geſtattet, eingebaut. Das Sieb. gut wird zur größtmöglichſten Schonung mit Elevator in die Waggons befördert. Die Brückenkrane haben 4000 Kilogramm Tragkraft, Ausleger 12½ Meter lang(Aktionsdurchmeſſer 25 Meter.) Die Arbeitsleiſtung beträgt durchſchnittlich 500 Tonnen in 10 Stunden, wozu außer dem Kranführer 3 Mann bendtig werden. Bei forciertem Betrieb werden Leiſtungen bis zu 90 Tonnen pro Brücke erzielt. Normalleiſtung der geſamten Lud⸗ wigshafener Einrichtung 200 Waggons pro Tag. Die geſamte Länge der Gleisanlagen beträgt ca. 2500 laufende Meter. Es war nahezu 3 Uhr, als mit 2 feſtlich beflaggten Booten, der„Kronprinzeſſin Cecilie“ und der„Mannheimia“, zu de ſich noch das neue Motorboot„Katharina“ geſellte, von Etabliſſement aus die 59 Rheinfahrt angetreten wurde. Leider ließ das Wetter zu wünſchen üb Bei der Abfahrt ging ein ſtarker Regen nieder. Zunächſt wurd der Rheinauer Hafen durchfahren, wobei man die großartige Verladeeinrichtungen der Rheiniſchen Kohlenhandels- und Ree⸗ derei⸗Geſellſchaft bewundern konnte. Ueberall die menſchlich Kraft durch die Maſchine erſetzt. Unter den flotten Klängen de auf der„Mannheimia“ untergebrachten Grenadierkapelle wu dann die Talfahrt angetreten und ſämtliche Mannheimer Anlage durchfahren. Ueberall hörte man nur Worte der Bewunderun „Das hätten wir uns doch nicht vorgeſtellt!“ wurde uns wiederho verſichert.„Das ſind ja Hamburger Verhältniſſe“, ſagten andere 3 Bugſierboote, Harpen 10 und je eins von Stachelhaus Buchloh und Stinnes ſorgten dafür, daß in der Fahrt keine Sti rung eintrat. Die Fahrt, die allgemein hochbefriedigte, endel an der Friedrichsbrücke. Im Anſchluß daran fand im Nibelungenſaale ein Feſtmahl ſtatt, das von der Rheiniſchen Kohlenhandels⸗ und Reedereige⸗ ſellſchaft gegeben wurde. Herr Direktor Haſe begrüßte mi liebenswürdigen Worten die Gäſte. Mit beſonderer Freude hab man es begrüßt daß durch die Tagung Gelegenheit gegeben wurde die Teilnehmer mit ihren Damen nach Mannheim einzuladen und damit ein Bild von Mannheims Entwicklung zu geben. Da Hoch des Gaſtgebers galt dem Zentralverband. Herr Wie ſi ger, der Verbandsvorſitzende, ſprach ſeine Bewunderung die Mannheimer Hafenanlagen aus. Man habe ſofort daß hier ein vorſichter, umſichtiger Kaufmann arbeite. B Vergleich mit Heidelberg feierte der Redner Maunheim als S der Arbeit. Die Rheiniſche Kohlenhandels⸗ und Reedereigeſellſe verkörpere das einigende, das Zurückſtellen von Sonderinteref Redner toaſtete auf die Firma. Im Verlaufe des Mahles wu; das Danktelegramm des Kaiſers verleſen, dem ein begeiſtert au genommenes Hoch auf das Reichsoberhaupt folgte. Es war be⸗ reits 11 Uhr, als die Tafel aufgehoben und eine Polonaiſe zur Terraſſe unternommen wurde, von der aus man die Farbenprach der Leuchtfontaine bewunderte. Ein Extrazug brachte die Aus⸗ flügler nach Heidelberg zurück. Der Zuverlüfſigkeitsflug am Wberrhein müter, die unter einem derartigen Eindruck die Veran der Karlsruher Fliegertage verfolgten. Glücklicherweiſe ie alles ohne ernſten Zwiſchenfall ab, wenn auch geſtern 946 Uhr während des Schaufliegens ſich ein Unfaller Leutnant Mackenthun war mit Oberleutnant Barend dieſe Zeit aufgeſtiegen und hatte ſich ſchnell über den den Exerzierplatz umſäumenden Waldesrand erhoben. Bei einer Ku ſtieß der von Mackenthun geführte Flugapparat mit einer ragenden Fichte zuſammen und wurde infolge davon in das Geäft des Waldes geſchleudert. Die Flugmaſchine geriet dadurch Bäume und ſaß dort feſt. Den beiden Fahrern ſtieß erfr weiſe ein Unheil nicht zu, doch wurde der Apparat ſehr f ſchädigt, ſodaß er auf jeden Fall demontiert werden muß. Na einigen Schwierigkeiten gelang es den beiden Aviatikern ſich dur⸗ das dichte Baumgeäſte zu arbeiten und an den hohen Ficht herunter auf den Erdboden zu klettern. 87 In Fortſetzung des Zuverläſſigkeitsfluges von Straßbur Karlsruhe wurden folgende Flugzeiten bei der Route feſtgeſtell: Mackenthun laußer Konkurrenz Str ab.03 Uhr, Karlsruhe an.54 Uhr; Jeannin Straßburg ſondern an der eigentümlichen Beſchaffenheit des Werkes, die ſo gar nicht den Wiener Muſik⸗ und Theaterbegriffen ent⸗ ſpricht. Als Max Reinhardt uns vor einigen Jahren die gleich⸗ namige Märchendichtung Maeterlincks vorſpielte, geſtel und intereſſterte ſie ſehr. Aber dieſe rätſelhafte myſtiſche Märchen⸗ ſtimmung wird durch die Mufik Debuſſys zur Monotonie. Man hat hier für ſeine ganze Art nicht viel Sinn, das geſucht Primi⸗ tive und Exotiſche ſeiner Ausdrucksformen, den Abſcheu vor aller Melodik, die harmoniſchen Gewagtheiten ſeines Orcheſters. Und was in Paris und Berlin als das Allerkühnſte und Aller⸗ modernſte angemutet hat, das wirkte in Wien bloß langweilig, monoton ermüdend.. daß dieſes Werk beim Wiener Publi⸗ kum kein Glück haben werde, war wohl vorauszuſehen. Trotz⸗ dem hat Direktor Gregor an das Muſikdrama, mit deſſen In⸗ ſzenierung er in Berlin an der komiſchen Oper einen ſo großen Erfolg erzielte, ſehr viel künſtleriſche und techniſche Mühe und Sorgfalt gewendet. Er wollte offenbar dem Wiener Publikum zeigen, was er als Regiſſerur leiſten könne, und das iſt ihm auch gelungen. Die von ihm mit Prof. Lefler geſchaffenen 12 Bühnenbilder ſind von einem intenſiven märchenhaft ſtim⸗ mungsvollen Zauber, der durch das Verſinken jedes Bildes in völlige Dunkelheit und das Auftauchen des nächſten daraus ſehr erhöht wurde. Das Orcheſter unter Kapellmeiſter Walter be⸗ ſtand den ſchwierigen Kampf mit Debuſſy glänzend. Die Be⸗ ſetzung der Hauptrollen mit Frau Gutheil⸗Schoder und Herrn Leuer war nicht glücklich und ſtimmlich unzureichend. Die ab⸗ gerundetſte Leiſtung war die des Herrn Hofbauer. Das Publi⸗ kum war von der Inſzenierung entzückt, vom Werke ſelbſt be⸗ ſtemdet, ſpäter ermüdet. Trotzdem hätte es ein Achtungserfolg werden können, wenn nicht eine überflüſſige Claque ſchließlich zum energiſchen Widerſpruch herausgefordert hätte. L. Hfd. **** rr. Baden⸗Baden, 25. Mai. Der Kornblumen⸗ tag, welcher in unſerer Stadt wegen des Kinderfrühlingsfeſtes verſchoben werden mußte, wurde am heutigen Feiertage Chriſti! flott vonſtatten, da ſich Einheimiſche wie auch das Fremden⸗ publikum am Kauf lebhaft beteiligten. Es wurden mehr denn 40 000 Blumen verkauft. Bei dieſem Reſultat dürfte auch das finanzielle Ergebnis, das ſich bis heute abend noch nicht feſt⸗ ſtellen ließ, ein ſehr günſtiges ſein. Beethovenfeſt in Baden⸗Baden. Die künſtleriſchen Vorberei⸗ tungen zum Beethovenfeſt ſind, ſo wird uns aus Baden⸗Baden geſchrieben, ſoweit gediehen, daß man mit Sicherheit Ende dieſer Woche überaus glanzvoll muſikaliſche Veranſtaltungen erwarten darf. Mit beſonderem Intereſſe darf man dem erſten, am Freitag, den 23. d.., ſtattfindenden Konzert unter der Leitung von Felix von Weingartner ſowie dem letzten am 28. d. M. unter der Leitung des ſtädt. Kapellmeiſters Paul Hein ſtehenden Konzert, das mit der neunten Symphonie ausklingen wird, entgegenſehen. Das 3. und 2. Konzert, erſteres eine Matinee am Sonntag, den 28. d.., vormittags 11 Ühr, ſind den intimen Tonſchöpfungen Beethobens(Kammermuſikwerke und Lieder) gewidmet. Die bei⸗ den Orcheſterkonzerte am 26. und 28. Mai, ſowie das Kammer⸗ muſikkonzert am 27. Mai beginnen abends um 6 Uhr. An Mit⸗ wirkenden verzeichnet das Programm eine Reihe der klangvollſten Namen aus der Muſikwelt. Stadttheater Freiburg. Für den Schluß der Spiel⸗ zeit veröffentlicht die Oberſpielleitung folgenden Spielplan: Freitag den 28. Mai, abends 7½ Uhr(Abt. B 44):„Das Konzert“. Samstag den 27. Mai, abends 7% Uhr,„Salome“, Muſikdrama von Richard Strauß. Sonntag den 28. Mai, abends 7½ Uhr (Abt. C 45):„Die Zauberflöte“, Monkag den 29. Mai, abends 7% Uhr(Abr. A 45J:„Flachsmann als Erziehe“. Dienstag den 30. Mai, abends 6 Uhr(Abt. B 45),„Die Meiſterſinger“. Mitt⸗ wochen den 31. Mai, abends 7½ Uhr(Abt. D 45):„Das Konzert“. — Schluß der Spielzeit.„„„ Aus dem Pfälziſchen Muſikleben. Der Männergeſan 15 verein Aurora Ludwigshafen feierte geſtern, ſo Ungefähr 100 junge Mädchen hatten Blumen übernommen und der Abſatz wird uns geſchrieben, ſein 25lähriges Beſtehen Das Jubi⸗ läumskonzert fand in den Räumen des Geſellſchaftshauſes ſtatt. Hierzu waren Frau Henny Arlo⸗Schleſinger⸗ heim, Sopran, Herr Adolf Müller⸗Frankfurt, Be Herr Johannes Stegmann⸗Mannheim, die Kapelle des Grenadierregiments Nr. 118 aus Worms pflichtet. Der erſte Teil des Konzerts wurde mit der O ture zu„Oberon“ von Weber eröffnet und unter Herrn Muſikmeiſters Röſel in recht befriedigender getragen. Als Nr. 2 und 5 des Programms folgten 2 a EChöre:„Weihe des Gefangs“ von Mozart und ein ſehr ſchwere Kompoſition„Deutſches Reiterlied“ vor mann, welche beide unter Leitung des Herrn Le Schmidt fein durchgearbeitet und recht klangvoll durchg wurden. Von den Soliſten ſangen Frau Henny Arlo der Eliſabeth aus Tannhäuſer mit guter Stimme trag. Der Frankfurter Meiſterſänger Herr Müller b. Ballade von Loewe„Der Nöck“ ſowohl ſtimmlich al ſichtlich des Vortrages zu ausgezeichneter Wirkung. Den ten Teil des Konzertes bildete die Aufführung des von Max Bruch. Chor und Orcheſter hielten ſich recht und überwanden dank der umſichtigen Leitung d Schmidt manch gefahrvolle Stelle. Den, vollem Erfolge Herr Müller. Er wußte mi mation, dem umfangreichen, ſtarken Bariton u Ausdrück die nötige Wirkung zu verleihen, ebenſo ka die lyriſchen Stellen ſehr gut zur Geltung. Die„ gab Frau Henny Arlo recht gut. Hervorheben möchte ich die ausgezeichnete Harfenbegleitung des Herrn Stegman Eein neuer Generaldirektor für das Darmſtädter Hoſthe wie beſtimmt verlautet, in Ausſicht genommen. Der bisherf unferes Kunſtinſtikutes, ſo wird uns aus Darmfladt geſchri. Hofrat Werner iſt ſchon ſeit Monaten leidend und wird in den wohlverdienten Ruheſtand treten. Wiederholt hatte mannigfacher Differenzen um ſeinen Abſchied gebeten, doch hat Großherzog anſcheinend erſt ſetzt geeigneten Erſatz für ihn gefun Werner wirkte ſeit dem Jahre 1868 in Darmſtadt, anfangs ols The rakterbarſteller und wurde Leiter im Jahre 1894 nach deß Tohe Wünzer. Werner hat in anbetracht der ſchwierigen Verhältutff Vieles geleiſtet, auch den vollſtändigen Theaterumbau vor einigen Jahren nicht ohne Erfolg durchgeführt, vermochte jedoch nicht da 4. Seite Feueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 26. Mai. .11 Uhr, Karlsruhe an.52 Uhr. Witterſtätter Straßburg ab.32 Uhr, Weißenburg an.37 Uhr; ſein Apparat erlitt einen Defekt, ſo daß er abends.27 Uhr erſt wieder in Weißenburg auf⸗ ſteigen konnte; er traf.56 Uhr hier ein; Hirth Straßburg ab .33 Uhr, Karlsruhe an.59 Uhr; Brunhuber Straßburg ab .35 Uhr. Er erreichte Karlsruhe nicht, da er auf ſeinem Fluge infolge Motordefektes wiederholt zu Notlandungen gezwungen war. Der Großherzog begab ſich ſchon geſtern früh vor 8 Uhr auf den Flugpla. Nachmittags erſchien er wiederum daſelbſt in Begleitung der Großherzogin. Er wurde dort von dem um Uhr eingetroffenen Prinzen Heinrich von Preußen begrüßt. Bald nach dem Großherzogspaare traf auch Prinz Mar auf dem Flugplatze ein. Im Laufe des Nachmittags hatte ſich die Witterung weſentlich verſchlimmert; es ſetzte ein ſtarker Südweſtwind ein, nach deſſen Abflauen ein feiner Sprühregen niederging. Der Beginn der Schauflüge wurde deshalb erheblich verzögert. Als erſter ſtieg Werntgen mit einem Eindecker auf, überflog in mäßiger Höhe das Feld und landete nach einer halben Runde. Den zwei⸗ ten Aufſtieg unternahm Mackenthun in Begleitung Barends. Dieſer Flug endete mit dem ſchon geſchilderten Unfall. Es ſtiegen dann ferner auf um 7 Uhr Leutnant Förſter mit einem Zwei⸗ decker, eine Viertelſtunde ſpäter Leutnant v. Thüna mit einem Eindecker, um 7 Uhr Jeannin, der um.14 Uhr landete und um 745 Uhr nochmals Werntgen. Der letztere errang ſich den Eröffnungspreis mit 300 Mark. Zur Abnahmefahrt des Kriegs⸗ miniſteriums war Leutnant Förſter.25 Uhr abermals mit einem Begleiter aufgeſtiegen, um erſt.43 Uhr zu landen. Er führte auch den letzten Flug in einem Eindecker aus, mit dem er um.47 Uhr in die Lüfte ſtieg. Die Landung erfolgte.01 Uhr. Damit waren die Schauflüge beendet. Um ½9 Uhr erfolgte die Preisberteilung. Der Ehrenpreis des Großherzogs, den er ſelbſt überreichte, fiel Leutnant v. Thüna zu; den Ehrenpreis der Stadt Karlsruhe übergab Oberbürgermeiſter Siegriſt Leut⸗ nant Förſter; Leutnant Mackenthun erhielt den Preis der Stu⸗ dentenſchaft der Techniſchen Hochſchule. Die Begleiter der Mili⸗ tärflieger bekamen Erinnerungszeichen. N. Heidelberg, 25. Mai. Die Zwiſchenlandung in Heidelberg. Der große Tag, von Tauſenden mit äußerſter Spannung er⸗ wartet, brach an. Dichter, ſchwerer, bleierner Nebel lagerte über der Rheinebene, eintönig grau hingen die Wolken tief in den Bergen, deren Konturen völlig verſchleiert waren. Nur um ſich zu vergewiſſern über das Schickſal des Tages begaben ſich viele hinaus auf den Flugplatz. Die Straßenbahn, welche Extrafahrten Angeſetzt hatte, führte in langen Zügen viele Hundexte zur feſt⸗ geſetzten Zeit, früh 5 Uhr, bis an die Kronprinzenſtraße, von wo man in etwa 20 Minuten auf den Flugplatz, den kleinen Exerzier⸗ platz, gelangt. Ein unabſehbarer Strom von Fußgängern, Droſch⸗ ken, Autompbilen und Radfahrern ergoß ſich durch die Alleeſtraße, die Zugangsſtraße zum Flugplatz, wo ſchon früh ½6 Uhr viele Tauſende verſammelt waren. Der von drei Seiten eingezäunte Platz bot jenſeits der öſtlichen und weſtlichen Einzäunung Raum flür viele Tauſende; die ſüdlich nach Kirchheim zugekehrte Seite⸗ war als Einflugſeite freigelaffen; die durch die Exerzierhalle be⸗ Pla ßnur gegen Eintrittskarten zugänglich. Neben der Exerzier⸗ halle war eine mit Segelleinen beſpannte Halle zur Unterkunft von Flugzeugen errichtet. Die Abgrenzung des Flugplatzes war für die Flieger am Nordende durch einen Feſſelballon, am Süd⸗ ende durch eine weiße Fahne ſowie durch Rauchſäulen markiert. Die Heidelberger Sportleitung unter Direktion des Herrn Dr⸗ Kuhr ſorgte durch ein in der Exerzierhalle angebrachtes Telephon 5 ſtete Informierung des Publikums über die Startzeit der ieger. Die rote Fahne zeigte ſofort beim Betreten des Flugplatzes dem erwartungsdollen Publikum an, daß Flüge in Ausſicht ſtän⸗ den. Schon.50 Uhr traf aus KNarlsruhe die erſte Startmeldung ein..20 Uhr kam die telephoniſche Nachricht, daß Leutnant Förſter in Walldorf wegen eines Untergeſtellbruchs habe lan⸗ den müſſen, er ſelbſt ſei unverlezt. Kaum war dieſe Kunde ver⸗ breitet und mit Bedauern aufgenommen worden, als man plötzlich ganz deutlich und unverkennbar das ſcharfe Surren eines Pro⸗ pellers hörte, zu ſehen war noch nichts— dann, ein Ruf„da iſt er, da iſt er!“ Nicht weit vom Kirchheimer Kirchturm entfernt, wurde.29 Uhr im Nebelgrau des Morgenhimmels Jeannins Zweidecker ſichtbar; in außerordentlich raſchem elegantem Flug ahte er, ſehr hoch fliegend— aber, allgemeine Enttäuſchung!— er flog ſeitlich am Platz vorbei, nahm die Richtung auf annheim und war bald den Blicken entſchwunden. Schon aber ndete Trompetenſignal einen neuen Flieger an: Hirth's tauchte am grauen Morgenhimmel auf. Ein vieltauſendſtimmiger Jubelruf erſcholl, als der große weiße Vogel zuſteuerte, und nach egant ausgeführter Volte in prachtvollem Gleitflug glatt auf dem Flugplatz landete. Der Anblick wird den Zuſchauern unvergeßlich bleiben— war es für viele doch das erſte Mal, daß ſie einen Flug, dieſes Wunder des ſieghaften menſchlichen Geiſtes, aus nächſter Nähe ſchauen durfken. Der Gedanke einer Gefährdung durch e Flieger, wie er infolge der franzöſiſchen Kataſtrophe vielfach laut geworden war, konnte beim Anblick dieſes ſicheren, wie ſpie⸗ lend ausgeführten Fluges garnicht aufkommen. Hirth war begleitet von Leutnant Schöller vom 9. Huſarenregiment in kraßburg. Schnell hinzueilende Soldaken, denen Abſperrungs⸗ dienft und Hilfeleiſtungen bei Landung und Start übertragen war, ſchoben die Taube in die Barriere des Flugplatzes. Inzwiſchen war gegen 346 Uhr Prinz Heinrich von reußen mit dem Auto aus Karlsruhe kommend, auf dem Flugplatze eingetroffen. Er ſowohl wie Prinz Wilhelm von Sachſen Weimar und die Herren der Sportleitung(Dr. Kuhr, Hauptmann Stoye, Oberleutnant Lenders, Dr. Fuchs, Dr. Hof, Direktor Kuckuck, Stadtbaurat Fries u..] begrüßten Hirth, wie uch die übrigen Flieger aufs herzlichſte. Auf dem Flugplatze ah man auch Euler und Gattin, Reichardt, Frau Witterſtätter und Werntgens Mutter. Lautes Propellerſurren nördlich vom Flugplatz feſſelte bald ach Hirts Landung die allgemeine Aufmerkſamkeit: Jeannin, er ſich beim Nebel nicht hatte orientieren können, kehrte zurück. ach ſeiner eigenen Aeußerung war er ſchon halb nach Mann.⸗ eim geweſen, als er bemerkte, daß er Heidelberg überflogen habe. Durch Hornſignale wurde ihm die Orientierung gegeben, heater auf die frühere angeſehene Höhe zu bringen. In vieler Be⸗ . galt er als rückſichtslos. Als ſein Nachfolger wird der ca. Jahre alte Schauſpiel⸗Regiſſeur vom Münchuer hoftheater Friedrich Baſil genannt. Baſil ſtammt aus rankfurt a. Oder, ſtudierte zuerſt Philoſophie, hatte aber Neigung Bühne, wurde von Oberländer⸗Berlin zuerſt ausgebildet, kam nach Lübeck, Oldenburg, dann an das Berliner und Deutſche 5 in a15 ige Kraft, die über techniſches Können perfügt, ſich guch a ant auten Eſelge verlucht enr. 190 grenzte nördliche Seite war mit Reſtaurgtion als reſervierter TDaube, unſtreitig das ſchönſte der hier geſchauten Flugzeuge; die Pforte in weitem Rundflug allmählich herabſchwebend landete er jubelnd begrüßt 5 Uhr 50 glatt auf der Mitte des Flugplatzes. Er gab ſeinem lebhaften Bedauern Ausdruck, daß er mangels genügender Orientierung, nicht als erſter in Heidelberg habe landen können. 5 Uhr 59 trat Witterſtädter auf ſeinem Euler-Zweidecker ebenfalls in ſicherer, glatter Landung auf dem Flugplatz ein, von Fanfaren begrüßt. Nach kurzer Raſt der Flieger wurde bekannt gegeben, daß die Schauflüge um die von Heidelberg aus⸗ geſetzten Preiſe ſofort vonſtatten gehen würden. Auf Veranlaſſung des Prinzen Heinrich wurde jedoch die Mindeſtflugzeit von 5 Minuten auf 2 Minuten reduziert. Den Preis des Heidelberger Verkehrsvereins gewann Jeannin mit zwei Rundflügen in 3½ Minuten, den akademiſchen Preis errang Witterſtätter mit zwei Rund⸗ flügen in 2½ Minuten. Hirt erhielt, als erſter Lander in Heidelberg, den Ehrenpreis der Stadt Heidelberg, der ihm von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens mit einer Anſprache überreicht wurde. Anflüge und Landungen der beiden eleganten Zweidecker vollzogen ſich ohne jede Störung und Schwierigleit und boten ein herrliches Schauſpiel. Nach Abſolvierung der Rundflüge ſtarteten 7 Uhr Jeannin, 7 Uhr 9 Witter⸗ ſtätter nach Mannheim. Prinz Heinrich fuhr um dieſelbe Zeit per Auto dahin ab. Hirth mit Leutnant Schöller als Mitfahrer, beſtieg ſein Flugzeug 7 Uhr 30, um ebenfalls nach Mannheim zu fahren; die Maſchine wurde angekurbelt, etwas ſchwer erhob ſich die Taube, kam einige Meter hoch, mußte aber ſchon nach einer Minute wegen Propellerbruchs in einem Getreidefeld am Südende des Flugplatzes niedergehen. Das Auswechſeln des Propellers nahm eine Stunde in Anſpruch; 8 Uhr 30 konnte Hirt ſeinen Flug nach Mannheim antreten und ſtartete diesmal ſicher und ſchnell. Schon 6 Uhr 23 war die Nachricht eingetroffen, daß der 18jähtige Werntgen, der jüngſte Flieger Deutſchlands, mit ſeinem Eindecker in Roth bei Wiesloch gelandet ſei und zwa⸗ nicht wegen Havarie, ſondern Nigeſc um ſich zu orientieren. Leider hatte Werntgen das Mißgeſchick auf einer ſumpfigen Wieſe zu landen, von wo ein Aufflug nicht möglich war. Da ausreichende Hülfe mangelte— der Bürgermeiſter von Roth, an den Werntgen ſich um Beiſtand wandte, ließ ihm ausrichten „für ſolches Teufelszeug, wie in der Luft herumfliegen täte er keinen Finger rühren“— vergingen Stunden, bis Werntgen ſein Flugzeug auf ein zum Anflug geeignetes Terrain gebracht hatte; erſt 10 Uhr 30 kam die ſchlanke Libelle, Werntgens ſelbſt⸗ konſtruierter Eindecker, auf dem Flugplatz in Sicht, mit tauſend⸗ ſtimmigem Jubel begrüßt. Allein eine Spaltung des Pro: pellers, die dem Flieger durch mehrmaliges knackendes Geräuſch bemerkbar wurde, veranlaßte ihn, ſeitlich vom Flugplatz, nicht weit vom Bahnhof Wieblingen niederzugehen. Hier traf ihn ein neues Mißgeſchick: durch den Huftritt eines ſcheuenden Gendarmeriepferdes wurde das Höhenſteuer des auf dem Acler liegenden Flugzeugs erheblich beſchädigt. Werntgen hoffte, daß bis heute Nachmittag 5 Uhr Höhenſteuerreparatur und Aus⸗ wchſelung des Propellers ſich würden bewerkſtelligen laſſen; leider erwies ſich dieſe Hoffnung als trügeriſch. Werntgen konnte nicht mehr ſtarten und entſchloß ſi chheute Abend, zumteil auch wegen ungünſtigen Wetters, die Maſchine abmontieren und nach Frankfurt bringen zu laſſen. Hatten die Morgenſtunden den Heidelbergern ein außer⸗ ordentlich feſſelndes und befriedigendes Schauſpiel geboten, ſo war der Nachmittag vielen Tauſenden eine Enttäuſchung, denn kein weiterer Flug geſchah. So hoffte man vergebens— bis 748 Uhr die ſchwarze Fahne verkündete, daß auf dem Exerzierplatz kein Schauſpiel mehr geboten werden würde. Aber ein anderes Schauſpiel winkte: Schloßbeleuchtung und Brillant⸗ feuerwerk lockte die Tauſende nach dem Neckar; das unvergeß⸗ liche Bild des in flammender Lohe erglühenden Schloſſes löſte wie immer höchſte Bewunderung aus. *** Auf dem Mannheimer Flugplatz war es heute vormittag bis weit in den nachmittag hinein recht ſtill. Der Storch, der geſtern morgen ſchon große Heiterkeit er⸗ regte, flatterte auch heute wieder über die Bahn. Großes Halloh! auf dem Neckardamm, Der ausgeriſſene Feſſelballon iſt in ſügweſtlicher Richtung über den Rhein geflogen. Man hat noch keine Spur von dem Flüchtling. Brunhuber, der ſchon ſeit geſtern hier weilt, will in den Abendſtunden ſtarten. Sein Apparat iſt per Bahn hier eingetroffen. Nach eintreffen auf dem Flugplatz wurde ſofort mit dem Montieren begonnen. Von Tag zu Tag. — Selbſtmord. Bonn, 26. Mai. Die Frau des Lokomotiv⸗ führers Beßgen, der am 29. Jauuar die Maſchine der Dampfſtraßen⸗ bahn Bonn⸗Godesberg führte, wodurch der Profeſſor Wilmanns über⸗ fahren und getötet wurde, verfiel darüber in Schwermut und warf Sie wurde ſofort ge⸗ ſich geſtern vor einen Zug der Staatsbahn. Letzte Nackrichten und Celegramme. Brühl, 26. Mai. Am Sonntag, den 28. Mai, findet hier die Enthüllung des Großherzogs Friedrich.⸗Denkmals ſtatt, wozu der Großherzog ſein Erſcheinen zugeſagt hat. Der Landesfürſt trifft um 3 Uhr bier ein. 5 * Gießen, 28. Mai. Bei der heutigen Landtagser⸗ ſatzwahl in der Stadt Gießen wurde Juſtizrat Grünewald (Fortſchr. Volkspartei mit 39 Stimmen gewählt. Zwei Stimm⸗ zettel waren weiß. Berlin, 26. Mai. Das„Militärwochenblatt“ meldet aus dem Buckinghampalaſt vom 16. Mai: Der König von Grvoß⸗ britannien wurde zum Generalfeldmarſchall der preußiſchen Armee ernannt. * Madrid, 25. Mai. Vedrines teilte dem hieſigen Aeroklub mit, daß es ihm unmöglich ſei ſeinen Flug heute noch fortzuſetzen. Er werde aber, falls ihm ein Aufſchub bewilligt werde, morgen früh aufſteigen und gedenke morgen in Madrib einzutreffen. Das Organi⸗ ſationskomitee ſetzte der Bitte Vendrines entſprechend den Ablauf der ihm zu gewährenden Friſt auf morgen 8 Uhr abends feſt. erein Frauenbildung Frauenſtudium. * Tübingen, 26. Mai.(Priv.⸗Tel.) Bei großer Betei⸗ ligung wurde ſoeben die 13. Generalverſammlung des Vereins Frauenbildung- Frauenſtudium von Frau Geheimrat Stein⸗ mann“⸗Bonn eröffnet. Begrüßungsreden hielten einVertreter des Kultusminiſters, der Prorektor der Univerſität, ein Ver⸗ treter des Oberbürgermeiſters und zum erſten Mal auch die Vorſitzende einen Studentinnenvereins. Rußland und die Türkei. * Konſtantinopel, 26. Mai.(Wien. Korr.⸗Bureau.) Nach Informationen aus dem Miniſterium des Aeußern ant⸗ wortete der Miniſter des Aeußern Rifaat Paſcha auf die hauptſächlichſten Punkte der ruſſiſchen Mitteilung, wonach eine kategoriſche Erklärung über die Haltung der Türkei gegenüber Montenegrop wird, nicht. Der Miniſter erklärte, daß ihre Angelegenbeiten unabhängig regele und weigerte ſich bisher nie über ſchwebende Fragen mit den befreundeten Mächten freundſchaftlich zu reden. Sie hege keine kriegeriſchen Abſichten Montenegro gegenüber, ver⸗ lange aber von Montenegro ein korrektes Han⸗ deln. Von Montenegro hänge es ab, ob die beiderſeitigen Beziehungen in normale Bahnen zurückkehrten, doch müſſe Montenegro die völkerrechtlichen Regeln achten und die Auf⸗ ſtändiſchen nicht unterſtützen. Die Ratſchläge fanden einzig in Cetinje eine wirkſame Verwendung. Schließlich erklärte der Miniſter, die Pforte werde des Umſtandes gedenken, daß von allen Großmächten nur Rußland einen ſolchen Schritt unternommen habe. Deutſcher Neichstag. Berlin, 26. Mai. Dem Reichstag, der heute bereits um ½4 Uhr zuſammentrat, lag zunächſt das Herbſtdiäten⸗Geſetz zur Beratung vor. Nach dem Ablauf des Diätengeſetzes erhalten die Mitglieder des Reichstags von der 3000 Mark betragenden Seſſionspauſchale die letzte Rate von 1000 Mark an dem Tage, an dem der Reichstag auseinandergeht. Die neue Vorlage ſieht für die in Ausſicht genommene Herbſttagung Oktober⸗November eine außerordentliche Aufwandsentſchädigung von 700 M. vor, die für den Oktober mit 300 M. für den November mit 400 M. bemeſſen. In der Diskaſſion fand der ganze Entwurf nicht gerade freu⸗ dige Zuſtimmung ſeitens der Abgeordneten. Der Abg. Bebel (Soz.] bemängelte beſonders die von der Regierung dem Entwurf beigegebene Begründung, der jetzige Zuſtand, bei dem ſowohl die Abgeordneten wie auch die Mehrheit des Reichstags überarbeitet ſei, könne auf die Dauer nicht aufrecht erhalten werden und zwinge zu einer Aenderung des jetzigen Diätengeſetzes. Auch der Abg. Baſſermann(Natl.) erklärt, daß es not⸗ wendig ſei, das Diätengeſetz zu ändern. Der Redner äußert gegen das Geſet eine Reihe Bedenken; vor allem meint er, daß es nicht nötig geweſen ſei, eine ſolche Vorlage dem Reichstag überhaupt zu machen. Durch die Vorlage würde die Würde des Reichstags nicht erhöht. Das ganze Geſetz habe bei ſeinen Freunden ſtarke Anti⸗ pathien hervorgerufen. In ähnlicher Weiſe äußert ſich der Abg. Dr. Müller⸗Mei⸗ ningen(Volksp.). Die jetzige Art des Arbeitens im Reichstag ſei ein Raabbau an der Geſundheit der Parlamentarier. Nach dieſen Bemerkungen wird das Geſetz in erſter und zwei⸗ ter Leſung angenommen. Sodann begann die dritte Leſung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsvorlage. Auch heute erhält ein Konſervativer zuerſt das Wort. Für dieſe ſprach in längeren Ausführungen der Abg. Winkler nochmals über den ablehnenden Standpunkt ſeiner Fraktion. Er betonte dabei, daß durch die Ablehnung der Vorlage das Wieder⸗ zuſammenfinden mit der Regierung oder mit anderen Parteien nicht erſchwert werden ſolle. Schon beim nächſten Beratungs⸗ gegenſtand, der Reichsverſicherungs⸗Ordnung, werde ſich zeigen, daß die Konſervativen ſtatt bei der Minderheit bei der Mehrheit ſich befinden. Wer aber die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsvorlage vom deutſchen Standpunkt betrachte, könne die jetzige Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Frage nicht gut heißen. Vor allem ſeien die Bedenken der Konſervativen durch die Gewährung von Bundes⸗ ratsſtimmen und durch die Radikaliſierung des Wahlrechts ver⸗ ſchärft worden. Gegenüber der Rede des Reichskanzlers führte der Abg. Winkler aus, daß auch die Konſervativen vorwärts ſchrei⸗ ten und nicht ſtille ſtehen wollen, daß aber der hier vorgeſchlagene Weg für die Konſerbativen nicht gangbar ſei. Da die Konſerva⸗ tiven die Verantwortung für das Geſetz nicht tragen wollten, bean⸗ tragte der Redner namens ſeiner Freunde namentliche Abſtimmung über das ganze Geſetz. Der badiſche Zentrumsabgeordnete Zehnter gab unter gro⸗ ßer Bewegung des Hauſes die Erklärung ab, daß der Umſtand, daß eine andere Partei in einer Frage mit dem Zentrum nicht zuſam⸗ menſtimme, für das Zentrum kein Grund ſein könne, mit dieſer Partei in anderen Fragen nicht zuſammen zu arbeiten. Zehnter ſprach ſodann über den Standpunkt der Mehrheit ſeiner Freunde zu dem Geſetz. Dieſe Mehrheit will der Vorlage zuſtimmen, weil ſie in ihr gegen den bisherigen Zuſtand eine ganz außerordentliche Verbeſſerung erblickt. Bedenken hat auch das Zentrum gegen die Ausgeſtaltung der erſten Kammer und die Wahlkreiseinteilung. Aber es hofft, daß ſpäter im Wege der Landesgeſetzgebung dieſe Bedenken werden beſeitigt werden können. Gegen den Sprachen⸗ Paragraphen hat das Zentrum nach den Erklärungen des Staats⸗ ſekretärs Delbrück keine Einwendungen mehr zu erheben. Dieſe Verbeugung Dr. Zehnters vor den Konſervativen iro⸗ niſiert der Redner der Sozialdemokraten, der Abg. Dr. Frank⸗ Mannheim. Zehnter habe Balſam auf das blutende Herz Wink⸗ lers geträufelt. Die Separation des Zentrums von den Konſerva⸗ tiven ſei alſo nur eine zeitliche, es handle ſich hier nur um eine Eheirrung. Für die Sozialdemokraten verlieſt ſodann Dr. Frank folgende Erklärung: Die ſozialdemokratiſche Fraktion bedau⸗ ert lebhaft, daß ihr nicht gelungen iſt, für die Elſaß⸗Lothringer eine ihren Forderungen entſprechende Verbeſſerung zu erringen. Die Uebertragung der Staatsgewalt auf den Kaiſer und die Er⸗ richtung einer erſten Kammer ſtehen im Widerſpruch mit den Wünſchen der Elſaß⸗Lothringer, deren Intereſſen wir vertreten. Auch die Aufenthalts⸗ und Wohnſitzklauſeln, an welchen die Aus⸗ übung des an ſich demokratiſchen Wahlrechts geknüpft werden, ſind rückſtändig, deren energiſche Bekämpfung und Beſeitigung unſer Ziel bleiben wird. Wir haben aber das Vertrauen, daß das all⸗ gemeine, gleiche und geheime Wahlrecht, das die verbündeten Re⸗ gierungen nicht verſagen konnten, die Kraft haben wird, den Volks⸗ willen auch gegen erſte Kammer und Kaiſergewalt durchzuſetzen und ſind der Ueberzeugung, daß dieſe Folgerungen auch in anderen in dieſer Beziehung zurückgebliebenen Bundesſtaaten nicht aus⸗ bleiben können. Das ſind die Gründe, die uns beſtimmen, für das Verfaſſungswerk zu ſtimmen. Dieſe Erklärung wird von der Linken mit großer Befriedigung aufgenommen. Abg. Müller⸗Meiningen(Volksp.) erklärt, daß ſeine Freunde für die Vorlage eintreten würden und verlieſt eine ent⸗ ſprechende Erklärung ſeiner Fraktion. Mit kurzen Ausführungen legt namens der Nationalliberalen der Abg. Beck⸗Heidelberg den Standpunkt ſeiner Fraktion dar. Die Vorlage befriedige ſeine Freunde nicht. Aber ſie werden doch für die Vorlage ſtimmen, da das Verfaſſungswerk für die Reichslande einen weſentlichen Fortſchritt bedeute und hoffentlich auch dazu beitragen werde, Elſaß⸗Lothringennoch inniger mit dem Reich zu verſchweißen. Namens der Mehrheit der Reichspartei ſprach der Vize⸗Prä⸗ ſident ſich gegen dos Geſez gus. Beſonders perhorrzsziert der — Mannheim, 26. Mat General⸗Anzeiger.(Mitragblatt. 5. Seite. Redner das Wahlrecht, weil dafür ſogar die Sozialdemokraten ge⸗ ſtimmt hätten. Hatte der Abg. Schultz für die Mehrheit der Reichspartei gegen die Vorlage geſprochen, ſo ſprach jetzt der Abg. Höffel na⸗ mens der großen Mehrheit der Reichspartei für die Vorlage. Er drückte ſeine Freude darüber aus, daß die Vorlage nun doch noch zuſtande komme. Im Reichslande werde das Geſetz Zufriedenheit bringen, nachdem mehrere Forderungen erfüllt wären, welche die Elſaß⸗Lothringer ſchon ſeit Jahrzehnten gehegt haben. Nach wie vor ablehnend verhalten ſich die Zentrumselſäſſer. Dr. Ricklin lehnt die Vorlage ab, weil ſie die Errichtung der Autonomie nur verhindere. Dr. Ricklin tritt mit der Drohung ab, daß mit den Parteien, die für die Vorlage ſtimmten, daheim Abrechnung gehalten werden wird. Für die Vorlage treten dagegen die beiden Elſäſſer Vonder⸗ ſcheer und Gregoire ein. Vonderſcheer, der dem Zentrum zugehört, erklärt, daß der von der Mehrheit des Zentrums gewählte Weg der richtige war, der die wahren Intereſſen Elſaß⸗Lothrin⸗ gens berückſichtige. Mit erfreulicher Schärfe wandte ſich der elſäſſiſche Abgeordnete Gregoire, der bei den Nationalliberalen hoſpitiert, gegen die klerikalen Partikuliſten. Eine Einzelberatung über die Geſetze findet nicht mehr ſtatt. Auf Antrag Baſſermann wird über das Wahlgeſetz und das Verfaſſungsgeſetz gemeinſam abgeſtimmt. Vorher erklärt Winkler(Konſ.), daß drei Mitglieder ſeiner Fraktion für das Wahlgeſetz, nicht aber für die Verfaſſungsvorlage ſeien. Da' die Abſtimmung gemeinſam ſei, würden ſich die drei Abgeordneten der Stimme enthalten. Es ſind dies die Abgg. Hufnagel, Niederlöhner und Rupp. Die Schlußabſtimmung. Berlin, 26. Maf.(Von unſerm Berliner Bureau.) Bei ber heutigen Schlußabſtimmung über die elſaß⸗lothringiſche Verfaffungsvorlage und das elſaß⸗lothringiſche Wahlrecht wur⸗ den in gemeinſamer Abſtimmung die Vorlagen mit 211 Stimmen gegen 98 Stimmen bei 7 Stimmenthaltungen an⸗ genommen. Dagegen ſtimmten die Konſervativen, die Wirt⸗ ſchaftl. Vereinigung, der kleinere Teil der Reichspartei, die klerikalen Elſäſſer mit Ausnahme des Abg. Vonderſcheer, einige ſchleſtſche Zentrumsabgeordnete unter Führung des Grafen Oppersdorff, der Abg. Erzberger und ondere. Das Ergebnis der Abſtimmung wurde von ber Mehrheit mit lebhaftem Bravo aufgenommen. Sportliche Rundſchau. Pferderennen. * Leipzig, 25. Mai. Mai⸗Jagdrennen. 2000 1. Dr. Voigts Sternklar(Beſ.), 2. Fanfare, 3. Gruna. 28:10. 10, 10:10.— Ehrenpreis⸗Flachrennen. 1800 1. Nettes Thereſe(Fr. Dodel), 2. Ghoorka, 3. Chauri. 20:10; 12, 18:10.— Graſſi⸗Rennen. 4000 ¼ 1. Keßlers Monty(Aylin), 2. Cup of Ten, 3. Urſula Shipton. 17:10; 12, 18:10.— Lipſia. 10 000 1. Et. F. v. Zobeltitz' Groß⸗ herzogin(Beſ.), 2. Syncopate, 3. Small Boy. Ferner: Jriſh Berry, Muscadet, Sternberg. 88:10; 22, 31:10.— Raſchwitzer Flach⸗ rennen. 5500& 1. Geſtüt Graditz' Horniſſe(Bullock), 2. Illuſion, 3. Gernot. 13:10.— Ehrenpreis⸗Jagdrennen. 3700 1. Major von 1 Versbau(Rittm. Keyſer), 2. Schwertleite, 3. Fairfax. bHannover, 28, Mai. Celler Jagdreunen. 900.4 1. St. Moyziſchewitzs Galdale(Graf Baudiſſin), 2. Moreeno, 3. Miß 1200 +½ 1. Koch's 2710.— Dora. 65:10; 20, 12:10.— Verkaufs⸗Jagdrennen. Miranda(Beſ.), 2. Prindeß of Wales, 3. Donna Anna. Graf J. Weſtphalen⸗Jagdrennen. 3000 ½% 1. Et. v. Platens Street Arab(Beſ.), 2. Hatto II. 30:10; 15, 15:10.— Lehrter Hürdenrennen. 1200% 1. Dixie's Rauthi(Et. Freſe), 2. Oetave. 44:10.— Jagbrennen. 1200 ½ 1. lano. 17110.— Glückauf⸗Jagdrenn (Beſ.), 2. Marcheſg, 3. Dependence. Et. v. Görne's Talismann(Beſ.), 2. Se⸗ 1. St. v. Lütcken's Gondel 10, 7 8 Volkswirtschalt. Sübddeutſche Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. An Stelle des heute aus ſeinem Dienſte bei der Bank aus⸗ ſcheidenden Herrn Max Najork iſt Herr Jacob Kottow, bis⸗ her Prokuriſt und Effektenchef der Norddeutſchen Kredit⸗ Anſtalt in Stettin, zum Chef des Effektenbüros der Bank und zum Prokuriſten ernannt worden. Geſellſchaft für Branerei, Spiritus⸗ und Preßhefe⸗Fabrikation, N vormals G. Sinner in Karlsruhe⸗Grünwinkel. Die außerordentliche Generalverſammlung ermächtigte die Direktion zur Ausübung des im Hefeſyndikatsvertrag vorgeſehenen Vetorechts bei Ablehnung einer künftig zu beantragenden Preis⸗ herabſetzung. Die Generalverſammlung ermächtigte die Direktion ferner, alle Mittel zur Auflöſung des Hefeſyndikats zu ergreifen, im Falle nicht in Kürze die ohne Spiritus arbeiten⸗ den Außenſeiterfabriken derſelben ſteuerlichen Belaſtung unter⸗ worfen werden, wie die Hefefabriken, welche den Spiritus ge⸗ winnen oder im Falle der Rückgang der Beſchäftigung im Hefe⸗ ſyndikat 10 Prozent erreichen ſollte. Der Güterverkehr in den Rheinhäfen von Worns bis Bingen. Nach der amtlichen Statiſtik betrug der geſamte Güterverkehr in den ſieben wichtigeren Rheinhäfen Worms, Gernsheim, Nierſtein, Guſtavsburg, Mainz mit Kaſtel, Budenheim und Bingen im Jahre 1908 8 643 714 Tonnen, größtenteils Zufuhr. Die Zufuhr verhält ſich zur Abfuhr wie vier zu eins. Der Güterverkehr hat ſich in den genannten Häfen in den letzten 20 Jahren verdreifacht. Die Zunahme war in den ſämtlichen Rheinhäfen des Reiches noch bedeutender, ſodaß in dem Zeitraum von 1906/08 der heſſiſche Verkehr nur 8,79 Prozent des deutſchen Rheinverkehrs betrug gegen 9,54 Prozent in 1888/90. Aus der Tabelle 3 iſt zu erſehen, daß in den Jahren 1906/08 im Durchſchnitt Kohlen und Koks 44,50 Prozent der Zufuhr ausmacht, dann kommt Kies und Sand mit 26,47 Prozent, geflöſtes Holz mit 837 Prozent. Bei der Aͤkbfaßr ſteht das geflöſte Holz mit 30.30, Prozent an der Spitze, dann folgen Steine mit 22 Prozent, Zement und Kalk mit 14,79 Prozent. In Offenbach betrug die durchſchnittliche Zufuhr in den letzten vier Jahren 238 617 Tonnen und beſtand hauptſäch⸗ lich in Brennholz, Mehl und Mühlenfabrikate, Steine und Stein⸗ waren, hauptfächlich aber in Kohlen und Koks. Die Abfuhr wäh⸗ rend des gleichen Zeitraumes betrug durchſchnittlich 13 960 Tonnen pro Jahr, darunter Düngemittel, Zement, Kalk, Eiſen, Weizen, Spelz, Roggen, Hafer, Nutz⸗, Bau⸗ und Schiffsholz, weiche Schnitt⸗ ware, Steinkohlen ete. In allen Häfen überwiegt die Zufuhr ge⸗ genüber der Abfuhr mit Ausnahme von Budenheim, das durch die koloſſale Abfuhr von Steinen, Steinwaren, Zement etc. die Zu⸗ fuhr von Kohlen bedeutend überwiegt. 90 2 Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft und Finanzweſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 21. t des achten Jahrganges: Bluff.— Was ſind junge Kaliwerke wene Von Dr Ludwig Silberberg⸗Berlin.— Revue der Preſſe. 8— Hildesheim.— Diebskontrollen.— Aus den Börſ enſälen. Harz⸗ prompte Lieferung und bis ins 3. Quartal. kür Schmiedeeisen sei geschäftslos.(Frkft. Ztg.) Pflz edanken über den Geldmarkk.— Plu- J A tus⸗Merktafel.— Neue Literatur.— Generalverſammlungen. (Abonnements vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Plutus⸗Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder Buch⸗ handlung und vom Plutus⸗Verlag Berlin W. 62, Kleiſtſtr. 21.) * 5 Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsbank⸗Ausweis vom 23. Mai 1911. (ill. Mt.) Honm die Aktiva: orwoche. Metall⸗Beſtand. 1 229 350 000 + 46 917 000 Darunter Goldd 90l1 377 000 + 39 413 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Scheine 68 414 000— 2400 000 Noten anderer Banken 309 184 000— 77ʃ4 000 Wachſelbeſtand. 898 412 000— 24 560 000 Lombarddarlehen.„ 52 655 000— 14 865 000 Effettendeſangnd 2 063 000— 166 00⁰0 Sonſtige Aktivga.„176 535 000— 9 813 000 Paſſiva: Grundkapitalll 1380 000 000 unverändert Reſervefendds„ 644 814 000 nuvsrändert Notenumlaunf 1464 037 000— 61 023 000 Depeferfnen 731472000 + 70 777 000 Sonſtige Paſſiva 2᷑38 290 000. 573 000 Die deutſche Reichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 422 911000 gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 302 557 000 am 15. Mai 1911 u. gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 309 128 000 am 23. Mai 1910. Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt a.., 26. Mai. Vom 27. ds. Mts. an gelangen Aproz. Schuldverſchreibungen der Herzogl. Landesrentenbank zu Koburg, Serie 2, unkündbar bis 1922 zur Notierung. Die Lieferung geſchieht per Kaſſe in definitiven Stücken. Zinſen werden vom 1. April 1911 an berechnet.— Vom 27. ds. Mts. ſind., die neuen Aktien der Allgemeinen Lokal⸗ und Straßenbahn⸗Geſellſchaft Nr. 19 501—22 500 gleich den bisher notierten lieferbar, 2. gelangt die Aproz. Anleihe, kündbar ab 1921 zur Notierung. Die Lieferung ge⸗ ſchteht per Kaſſe in definitiven Stücken mit Zinſen vom 1. Januar * Konhurs. Frankfurt a.., 26. Mai. Ueber das Vermögen der Firma Dampfhammerwerke und Stahlgiesserei Lech- hausen G. m. b. H. in Lechhausen i. Bayern ist nach der Frkft. Ztg. der Konkurs eröffnet worden. Aus der Spritindustrie. Breslau, 26. Mai. Die Direktion der Breslauer Spritfabrik.-G. in Breslau teilte It. Frkft. Ztg. einem Aktionär auf Anfrage mit: Der Geschäftsgang des Un- ternehmens sei normal, der Spritverbrauch grösser wie im Vorjahre, während die Lagerräume weniger gut ausge⸗ nutzt sind. Wenn nicht unvorhergesehene Zwischenfälle eintreten, so sei für das laufende Geschäftsjahr 20—21 Prozent Dividende(i. V. 20 Prozent), Dividende zu er- Warten. N Vom amerikanischen Eisen- und Stahlmarki. London, 26. Mai. Nach dem Iron Monger ist es noch zu früh, um vorauszusagen, wie die Verhältnisse am Eisen- und Stahlmarkt in der nächsten Zeit sich gestalten Werden. Aber hauptsächlich infolge der Preiskonzes- sionen seitens der leitenden Produzenten in Virginia finden etwas grössere Umsätze in Giessereisen von 15 bis 15½ Doll. statt. Andere Werke in Virginia und im Norden haben jedoch die Preise noch nicht ermässigt. Mässige Umsätze finden in südlichem Roheisen für Cunstige Ernteaussichten für Neiaen und Jute in Indien. Kalkutta, 26. Mai. Die letzte Ernteabschätzung kür die neue indische Weizenernte ergibt 10 Prozerit über den Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Die Qualität ist sehr gut. Für die neue Juteernte sind die Aussichten verhältnismässig günstig. Die Zufuhren werden sehr frühzeitig erwartet.(Frkft. Ztg.) Amerikanisches. Newyor k, 26. Mai. Die angemeldete Goldausfuhr nach Kanada betrug 1% Mill. Doll.— Der Stahltrust hat, wie die Frkft. Ztg. meldet, Koksländereien im Werte von 15 Mill. Dollar von der Pittsburg Coal Co. erworben. Eine Schtaung der westanadischen Meisenernte. Winnipeg, 26. Mai. Der von einer Inspektions- ernte zurückgekehrte Vizepräsident der Canadan Pacific- Bahn schätzt It. Frkft. Ztg. die diesjährige Weizenernte von Westkanada auf 200 Millionen Bushels. *—8 Lelegraphiſche Börſen⸗Berichte. Privattelegramm des General⸗Anzeigers. * Frankfurt a.., 26. Mai. Fondsbörſe. Die Börſe war zunächſt mit der Feſtſetzung der Prolongationsſätze beſchäftigt und es nahm infolge der zeitweiſe lebhafteren Geſchäftsbewegung die Spekulation zunächſt wenig Anteil an den Umſätzen der Speku⸗ lationspapiere. Nach Beendigung blieb der Verkehr aber weiter ruhig. Reportgeld ſtellte ſich auf 38 Prozent. Geld war ziemlich leicht erhältlich. Die Stimmung war mangels Auregung wenig günſtig, umſomehr auch Newyork ſchwache Tendenz ſaudte und als auch Wien ſchwach lag. Viel beſprochen wurden die Auslaſſungen des Vizepräſidenken v. Glaſenapp in der vorgeſtrigen Zentralausſchuß⸗ Sitzung der Reichsbank, die eine Einſchränkung der Kreditanſprüche, die regelmäßig zu den Ultimoterminen an das Inſtitut geſtellt wer⸗ den, in Ausſicht ſtellen. Am Bankaktienmarkt ſtagnierte das Geſchäft vollkommen. Von den führenden Papieren ſind Dresdner Bank, Berliner Handelsgeſellſchaft und Kreditaktien ſchwächer. Mittel⸗ banken konten ſich behaupten. Von Transportwerten Lombarden nach mäßiger Abſchwächung befeſtigt. In Schiffahrtsaktien vollzog ſich das Geſchäft äußerſt ſchleppend. Norddeutſcher Lloyd abgeſchwächt. Süd⸗ weſtafrika lebhafter und feſt. Von Elektrizitätsaktien ſind Schuckert und Ediſon gefragter. Am Montanmarkt war die Tendenz ungleich⸗ mäßig. Die Geſchäftslage des deutſchen Stahlwerksverbandes ver⸗ ſtimmte. Die führenden Papiere waren im allgemeinen ſchwächer, beſonders Harpener gedrückt. Das Geſchäft in Kaſſainduſtriepapieren war ſtill. Feſte Stimmung zeigten Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt. Wittener Stahl 14 Prozent geſteigert. Von Fonds waren inländiſche wenig verändert, von ausländiſchen Ruſſen behauptet. An der Nach⸗ börſe war das Geſchäft mäßig feſt bei etwas hebhafterem Verke r. Es notierten Kreditaktien 20072, Diskonto⸗Kommandit 187½, Dresdner 157, Staatsbahn 158, Lombarden 18—18 ½, Baltimore 105%, Südweſtafrika 170, Schuckert 175—175% bez. Geld. Am heutigen Li⸗ quidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsſätze für Reportgeld Diskonto⸗Komanbit, Kreditaktien, Lombarden, Staats⸗ bahn, 1902er Riſſen 35—37, Deutſche Bank 353—37½, alles brutto. Prämien für Kreditaktien per Ultimo Juni 17, per Ultimo Juli 234, Diskonto⸗Kommandit 4½ bezw. 20, Lombarden 98 bezw. 4. Bezugsrecht für Reiniger, Gebbert u. Schall⸗Altien 10 bez. Geld, auf Pokornz u. Wittekind Maſchinenbaugeſellſchaft erſtmals 6,25 bz. Geld. * Berlin, 26. Mal. Fondsbörſe. Die Preisermäßigung auf Montenegro, riefen bei Beginn des heutigen Verkehrs erhebliche Ver⸗ ſtimmung hervor. Auf allen Umſatzgebieten machte ſich ziemlich ſcharfes Angebot geltend, da aber die Baiſſeſpekulation die Gelegen⸗ heit zu Deckungen benutzte, ſo konnte die an den Markt kommende Ware untergebracht werden, ohne daß ſehr bedeutende Kursverluſte entſtanden. Am Montanmarkte überſtiegen die Rückgänge zumteil 1 Prozent. Am Bankenmarkte hielten ſich die Abſchwächungen in noch engeren Grenzen. Ruſſiſche Banken waren ſogar recht feſt. All⸗ mählich beruhigt man ſich hinſichtlich des Vorgehens Rußlands, da man in den ruſſiſchen Erklärungen zu der erſten Mitteilung an die Türkei ein Einlenken ſehen zu können meinte. Die Kurſe erfuhren daraufhin zumteil kleine Erholungen. Im großen und ganzen ner⸗ hielt ſich die Spekulation im ſpäteren Verlaufe abwartend. Ruffiſche Werte konnten ſich gut behaupten. Türkiſche Loſe hatten bei Beginn auf großes Angebot 1½ ¼ verloren und konnten davon nur wenig zurückerlangen. Oeſterreichiſche Werte ſtellten ſich bei geringen Um⸗ ſätzen etwas niedriger. Verhältnismäßig recht feſt waren Kana auf die gute Wocheneinnahme. In Elektrizitätsaktien wurden Mei⸗ nungskäufe vorgenommen, namentlich in Allgemeinen Elketrizitäts⸗ aktien, die 1 Prozent gewannen. Recht feſt waren ferner Südweſt⸗ afrika⸗Aktien, die%½ Prozent gewannen auf anregende Meldungen vom internationalen Kupfermarkt. Ultimogeld 3/ Prozent. Tägl. Geld 2½2 Prozent. 5 *Berlin, 26. Mai. Produktenbericht. Die feſte Haltung an den amerikaniſchen Märkten und der ſtarke Rückgang des arge tiniſchen Wochenexports verhalfen den Preiſen für Weizen anfang zur Aufbeſſerung, da aber große Unternehmungsluſt fehlte, ſetzte ſich ſpäter eine Abſchwächung durch, zumal die fruchtbare Witterung A laß zu Abgaben, namentlich ſeitens der Provinz gab. Auch Rogge und Hafer waren nach etwas feſter Eröffnung abgeſchwächt. M blieb träge, Rüböl hatte ſtillen Verkehr. Wetter: ſchön. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 26. April.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ziemlich feſt. Geſucht blieben: Rhein. Kreditban Aktien zu 140 Prozent und Süddeutſche Bank⸗Aktien zu 122 Prozen Pfälz. Bank⸗Aktien wurden zu 109 Prozent gehandelt. Von J! duſtrie⸗Aktien ſtellten ſich: Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien 188., Schlin 240 G. und Mannh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 168 B. Obligationen. Pfandbriefe, IJ47½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 10. 40½% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.50 bzſ4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. a„„„ verſchied. 90.— bz] Serie B 103.50 B 3%„„„Kommunal 91. bzſa Br. Kleinlein Heidelbg. 98.50 G Städte⸗Anlehen. 5 Bülrg. Brauhaus, Bonn 102.— 37% Freiburg i. B. 91.60 G4%½% Heddernh. Kupferw. 102.— 3½ Heidelberg v. J. 1903 92.50 B4 Herrenmühle Genz 99 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—-G4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101. 3 Karlsruhe v. J. 1896 4½ Mannheimer Dampf⸗ 3½ Lahr v. J. 1902 91.60 G ſchleppſchiffahrt 4½ Ludwigsha en 102.—64% Mannh. Lagerhaus⸗ 4„ v. 1906 100.40 Bl Geſellſchaft 9 3 75 5 91.—bz[4½ Oberrh. Elektrizitäts⸗ 4 Mannh. Oblig. 1908 100.50 G] werke, Karlsruhe 4 5„ 1907100.— G04½%½ Pfälz. Chamotte und 4 5„ 1906 100.50 G] Tonperk,.⸗G. Eiſenbg. 102 4 5„ 1901 100.25 60(4% Pfälz. Mühlenwerke 101.— 3 5% 5„ 1885 92. G4%½ Schuckert⸗Obligat. 101.— „ 1888 92.— B4½ Ruſſ..⸗G. Zellſtofffo. 39„ 1895 91.50 B] Waldhof bei Pernau in 3 52 9„ 1898 91.25 B] Livland 10 37 5„ 1904 91.— B04½ H. Schlink u. Cie. 37 1905 91.30 Bl4½ Speyerer Brauhaus —.—.⸗G. Speyer 99.— G 91.50 GJ4½ Speyerer Ziegelwerke 99.400 Induſtrie⸗Obligation. 4½ Südd. Drahtinduſtrie 100.50 %½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. Itrie rückn. 105% 103.50]. Dr..Loſſen, Worms 102.—bz 4% Bad..⸗G. f. Rhſchiff, 4% Zellſtoffabrik Waldhof u. Seetransport 99.50 BJ3 ½ Zellſt. Waldh. 1908 102.65 G 5 7 Bankenn. 9 15— 85 Gewrbk Speyer Aig, Vank 3½ Pirmaſens unk. 1905 4½ Wiesloch v. J. 1905 Rück⸗ u. Mitverſ. Fr. Transp.⸗Unfall Glas⸗Verſ.⸗Gef. Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. 8⸗ Mannh. Verſicherung Oberrh. Verſich.⸗Geſ. Pfälz Hyp⸗Bank Rhein Creditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Chem. Induſtrie, Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—— 492.—„Verf Pbelg Fah ddee e ee Verein chem. Fabriken—.— 342.— buftri 140. Verein D. Oelfabriken 163.—12.75 Hingi 8 Weſt..⸗W. Stamm—.— 218 50 ingler'ſche Mſchſbr. Vorzug—.— 104.— Emaillw. Mafkammer * 5 Ettlinger Spinneret Brauereien. H. Fuchs Wgf. Hdlbg. Bad. Brauerei 75.— 73—Hütttenh. Spinnerei Heddernh. Kupferw.u. Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf. Mannh. Gum. u. Asb. 163.— Durl. Hof vm. Hagen 262.50 261.— Eichbaum⸗Brauer““—.— 121.50 Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Br. Ganter, Freibg. 106.— 104.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Hombg. Meſſerſchmitt—.— 77.— dwigsh. Aktienbr.—.——.— Maſchinenf. Badenſa—.— 2 Miann„alendr. Oberrh. Elektrizittt—.— 1 Brauerei Sinner 212.——.—Pfäl Mühlenwerke—.— Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 190.— Pf. Nähm..Fahrradf. 194.——.— „Schwartz, Speyer—.— 128.— Porti.⸗Zement Holbg. 161.50— 5 Sbe Sbebe—.— 15 79 15 ldch u. Eie O 71.5 5 72* Bl. Wer 155 Worms—.— 80.— Subd. Draht⸗Induſt. 15 Pf. Preßh.⸗u. Spritfb.—.— 167.— 112.— Transvort Würzmühle Neuſtadt— u. Verſicherung. Zate Waldhof B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zuckerfbr. Wagbäuſel Mannh. Damyſſchl.—.— 59.— Zuckerfbr. Frankenth.— Kursblatt der Mannheime Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Sieferungsgeſchäft⸗ Freitap, den 26. Mai 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 g. Wei zen: Sept.—— Hafer: Sept.—— Nov.—— ov.—— 285 8———— ai lie 5 Nagge——[Nais: 5— — 0b.— März———— März—— MNi——2 Mai—— Alles Notizlos. AViverpooler Börſe, den ikaniſchen Eiſenmarkt ſowie die gute Mitteilung über die 1 5 zer Türkel auf die Vorſtellungen Rußlands, betreffend ztverpool, 26. Mal.(Ankangsturſe.) 24.4 Welzen per Jult 69%⸗ ruhig 2* Okt. 67⁰7 ç Mals ver Juli 448 ruhig per ept. 49% . Seite General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 26. Mat. Berlin, 26. Mai.(Telegram Preiſe in Mart pro Berliner Produktenbörſe. .)(Produktenosef 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Pßfaudbriefe. Prioritäts-Obligationen. „26. 24 28. 208.— 207.50 Mais per Mai—.——.— 205.50 206.25„ Juli—.—— 195.75196 25—.——. .——.—[Rüböl per April——— „ Maf 62 30 62 20 167.7f 168 25„ Ott,—.—.70 162.75 163.75 5—.—— .—— Spiritus 70er locko—.——.— 167.—166, Weizenmehl 27.50 27.5 —. 164.50 Roggenmehl 24.— 23.90 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 26, Mai. Getreidemarkt.(Telegramm.) 24. 26. per 50 kg per 50 leg Weizen ver April———— feſt ee „ Mal 1208—— 1280—— 1129—— 1129—— ——— feſt——— ſteti 937—— 9 86—— ———— feſt——— ſten 772— 775—— 643—— feſt 653—— feſt 658—— 667—— 1425—— feſt 1425—— ſtetig Wetter: Bewölkt. Telegremme 24. 26 24 286 102.15 102.25]“ Mh. Stadt⸗A.108—— ———„ 1909———— 9390 93 850%½% 1935 90.50 90 60 „„ 1900— 8. Auskändiſche. „„ 68412 84.125 Arg, i. Gold⸗A.1887—.——.— konſ. St.⸗Anl. 102.65 102.605%— Chineſen 1898 101.50 101.40 o..1909———%„%„„ 1898 94.— 99 30 93.85 93.951½ Japaner 99.30 97.65 „ 10909—.——.Meyfkaner duß. 88/90 97 55 97 80 71 88.90 83 90ſs Nerikaner innere—. che St.. 1901 100.80 100.30] Zulgaren 102.10—.— „1908/9 101.20 101 2048¾ ſtalten. Rente—— St.⸗Olabgfl 97.— 96.501i½ Oeſt. Silberrente 97— 96 80 93 90 94.4½%„ Papierren.. ———Oeſerr. Goldrente 99.30 99.80 91.50 91 70ſ2 Vortug. Serie 65 50 65 20 „„ 1907—.— 9170[6„ 85 67. 66.9 Nor..A. b. 1915———4½ neue Ruſſen 195 100 50 100.35 15—101.75½ Nuſſen von 1880 92.40 92.35 91.70 91 70/4 ſpan. ausl. Rente 94 50 94 50 do..B. 82.50 82.504 kürten von 1903 87.10 87 80 fälz..⸗B.Prior. 102 60 100 60f%„ urif. 93˙80 93 80 3 92.45 92 451 Ung r. Goldrente 94.15 94.15 on 1908 101.50 101.35[4„ Kronenrente 91.50 91.40 en 80.20 80 200Berzinsliche Loſe. ichſen 88.20 88 208 Oeſterretchtſchei860 179 10 179.— Mh. Stadt⸗A. 19——— Cürkiſch⸗ 178.40 177.80 d. Zuckerfabrt! 185.80 186. 0. Immobil.⸗Gel. 86 50 86 50 u. Freytag 162.90 162.— zuum Mannheim 121.—121 20 Aktien⸗Brauerei—— weibrücken 95.80 95.80 Stoatspapiere. A. Deutſche. Frankfurter Effektenbörſe. der Continenkal⸗Telegraphen⸗Compagni Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 24. 26. 24. 26. 169.27 169 20[Theck Paris 80.875 80.85 .625 0 625 Baris kur 80 833 30. 25 80.475 80.475] Schweitz. Plätze„ 30 875 80.875 20.472 20.46 tien 85 15 85.116 20.44 20.43 Navoleonsd'or 16 17 16.17 ——— 1 rioßdistonto l Aktien induſtrieller Unternehmungen. Spicharz Leder verke 82.50 82.50 Zudwigsh. Galzmihle 163,50 164.50 Adlerfahrradw. Kleyer 452 50 450.60 Maſchirenfbr. Hilpert 95 30 96— Maſchinenfb. Badenia 205— 205. Durrkopp 408.50 497.— ne, Speyer 85.— 85.— Maſ Hinenf. Gritzur 274.75 274. ſeldeldg. 160 50 160— Klaſh. Armatf. Klein 142. 141.60 r. Narltas! 129.99 129.50 Of. Nähm. ⸗u. fazrradd käbri! 494.— 404 60 Gebr. Kayſer 193.25 198.25 iesheim 264 50 264 50 Röhrenkf. o. Dürr&Co——— 520 25520—Schnellpreſſenf. Frtt). 249.75 249.75 Mh. 342 50 349.50 Ber.deutſ her Zelfabr. 162— 162.80 2279.50379.300 Schlinck u. ko. 239 75 240 60 erte Albert 493. 493.— SOon, ſabr. Herz, Frkf. 120.— 120 hruhtind. Diy. 154—154, „Fabd. Hagen 28.25 282.50 B — Aülgem ——— 273.25 275— Halske 249.% 249.50 359.50 859.75 Ku. u. üdb. Kb. 128.10 128.75 uſtſeidenfabr. Frkf. 118.—116.— verk. St. Iugbert 78.— 78.— Borgbau 232 25 281.75 115.50 116˙50 Bergb.⸗G. e pemburg 193.75 192.87 180.— 180.— 18. hütte Bergb. 139.50 140.— fſtam n Seilindu trie Wolff 139.20 137 50 8wollſp. Lampertsn 38.— 388— rn Kalſerst. 190.50 Zellitoffabr. Veldho 260.75 26.50 117.—117.—Aſchbg. Buitpapfbr. 190.— 190.— Geſ. Schuckert 17475 175.„ Maſchoapfbr. 136.50 137.— che 149 75 139.500Frankent). Zugerſo r. 888.— 888.— B. Pulver ib. St. Jgb 140.— 140.— Schraubſpdfbr. Kra„168.— 168.— Ver. Frant. Schunfbr. 163.50 164.— Gold u. Silber Schede⸗ anſtalt 747.— 765.l Bergwerksaktien. 184 50 182.75 216 50 215— arpener Gergbau iw. Weſterregeln Oberſchl. Eiſenindu tr. 86 50 86 50 Zhönix 257.— 256 Ir.Königs⸗u. Laurah. 176 50 175.1% —— Are 208.¼ 202. 124.75 124.50 136.— 186.— deuiſch 16. Staatsd. 158.½ 158.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Gewerkſch. Roßleben Trausportanſtalten. Gotthardbahn———.— Ital. Mittel meerba do. Meridionalbahn 128.% 128ſ¼ Baltimore und Obio 105.7½ 105.50 5‚——.— . S Mbahn Lemh. 18.½ 18— 133.— 132.50 128.95 123 90 283 ½ 263.50 145 145.50 121.60 121 Pidlziſch Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Ooterr.-Ung Baut 138 60 138.60 Oeſt. Länderbank—.— 132.25 Kredit⸗Antall 201.½ 200.50 e Bank 108.75 109.— Bfälz. Hyp.⸗Zank 198.— 198 Breuß. Hypotdekud. 124.75 124.75 Deutſche Reichsdk. 142—142 26 Krodicdbank 139.50 14.— Bautver. 188.— 137 70 Nhnt. 1: Ba 186.J% 1 4% Frr.Hyp.⸗ ofdb. 99.60 99 60ſ4» Pr. Pfob. unt. Os 100.— 100.— 4%.K. B. Pfdbr.)0 99 90 39 904%„„„ 12 99.— 99.— %, 85 1 19⁰5 99.90 99.9 14 7 15 7 5 14 99 99. 4% Pf.Oyp B. Pfdo 100.— 100—%„„„ 15 99 60 99 60 PieHD„ 91.50 91.50% 17 99 70 99.70 31 eſ Pr. Bod.⸗Fr. 90 60 20.60f4% Preuß. Pfandb.⸗ 4% Str.Bd. Pfd.vdo 99 40 99 40 Bant unk 1919 100.— 100.— %⁰ 90 40% Pr.'dbr.⸗Bk.⸗ ünt. 0, 99 40 99.4 Hyp.⸗Bfdbr. Emif. 4e%„ Pfdbr..o1 30 u. 31 unkündb. 20 100 50 100 50 unl. 10 9 40 99 4%% 11—»— 4%„ Pfdbr.v. 05 1 9150 91 50 unl. 12 90.50 99.6„h„„.20 100 20 100 20 3½„ Pfddv..36 i, Pr. cobr.⸗Ot. 89 d. 94 89.80 89.80 kleinb. b 0!—— 31% Pfd. 96/0 89.80 689.8% ſ% Rg. ö 8. öfb. 2 99 50 99.50 4%„Com.⸗Tbl.%„„ 1907 95 50 00 50 v. I,unt. 10 100 10 1001%/%„ 1912 89 50 99 50 3%„ Gom.⸗Obl.„ ſoi, v. 87/½1 91 20 912%„„ J019 100 80 0 80 5%„Com.Obl.„„1941 100 70 100 70 v. a8%s 91.50 91.50, derſ tied. 90. 80.— 8 ½% Pr. Hyp..-.182 120. 120. 1 3 7% 184 9 5 1 „ 297.— 97%, R 15 B. C. O EN„ 89 80 89.830 55 3708,860—— 4„„„ bels 99.25 99.28%½% MN k MBS „„„ oeen 9920—— 4„„ olen 9980 8i„. M. 887— 880— Wyankfſurt a. ½% 26. Mai. Kreditaktien 200 50 Diszonlo⸗ Commandit 187 75, Darmſtädter 126.% Diesdner Ban 157 25 Han delsgeſellſchaft 65.75 Deutſche Bank 263— Staatsbabn 158.—. Lombarden 17/ Bo umer 28.0, Gelſenttechen 201.½ Lantasgütte 17675 Un ar 4 25 Tendenze tuhia. Nachbörſe. Kreditartten 200 50, Diskonto⸗Commandi 188.87 Stanissan 108.—, Lombarden 18.25. Berliner Effektenbörſe. Berlin. 26 Mal.(Antan); Kurſe.) Krebftaftien—— 200.5,] Lurahütte—.— 175 Disc.⸗Kommendin 188 ,½ 187%] önix 257% 255 75 Stastsbobn 55 Harpener—.— 182.5% Lombarden 18 17178 nd.: Bochumer 284.J. 28l.„] end.! ſchwach Berlin 26 Ma Schlus urſe.) echſel London 20.465 20.455] Reichsbank 142 80 142 60 Wechſel Paris 80.85 80.825 Kbein. Kreditban! 139 50 139 70 4% Reichsanl. 102.25 101.25 Kufſendant 162.20 162 60 80%„ 1909—.——— chaaffb. Bankv. 137.70 137 50 3½% Reich anl. 94.— 94.—] üdd. Disc.⸗G.⸗A. 118 50 118.20 2 10„ 1909—.——.— gatsbahn 158.%—.— 30% Reichsanleide 84 10 84 20] omdarden 18 ½% 18.— 4% Gonſols 102 60 102 60] Baltimore u. Ohio 105.1½, 105, 8 6%„ 1909—.——.— Fanada Haetfic 233 25 233 50 8½%%„ 94.— 94.— Hamburg Packet 136— 135 90 3%„ 190—.——.—[Nordd. Llov 98 70 98.50 80%0 5 83 90 84. Aranbg. Bergwksgſ. 384.2) 384— 40½% Bad. v. 1901 100 50 00.50] Zochumer 232— 232., 4%„„1908/09 101.20 101.10 Deutſch⸗Luxembg. 193 25 193.½ 3%„ conv.—.———[Dortunnder—— 3„ 190%99—.——.— Gelſenkirchner 202.½% 201. 3% Bayern 91.60 918Darvpener 183.25 1883— 3%% Heſſen 91.30 9120 Lauragütte 175„ 175. 8 eſſen 80.— 80.10] Phönix 256.50 256.20 30% Sachſen 83.10 83.10] benere zeln 215.— 218 20 3½ Japaner 1905 9710 97.25 Allg. Elektr.⸗Gel. 273 40 274.50 30% Italtener———. Anilin 493.70 93 50 4% Ruſſ. Inl. 1903 92 60 92.40 Anilin Treprow 385.— 385— 39% Bagdadvahn 86˙80 86 80 Brown Boveri 157 20 155.70 Oeſter. Kreditaktien 201— 200.75 Chem. Albert 492 10 492— Berl. Handels⸗Geſ. 165.75 165 ½% O. Steinzeugtdert 235.— 234 50 Darmſtädte. Ban 126. 126,50 slberf. Farben 494 70 4915 Teutſch⸗Aſiat. Ban 144 70 145—Celluloſe Ko theim 222.70 222.— Deuiſche Ban! 263 25 263.75[ Küttgerswerken 194 50 191.— Dicze.⸗Rommandu 188 25 187.¾ Fonwaren Wiesloch 124 124 Drosdner Bank 156 ½ 156 7 Wf. Dra t. Langend. 282— 231.— Eſſener Creditanſt. 167.50 167 50J Zellnoff Waldbof 259 70 259.10 Privatdiskoni 2/% Pariſer Börſe. Paris, 28. Mai. Ankangst rſe. 8% Rente 96.07 95.95 Debeers 492 488 Spanier 97.40 97.35 Eaſtrand 118.——.— Türt. Looſe 217 70——JGoldfield 184.— 182. Banque Oitomane 15.— 715.Randmines 197.— 196.— 1749 1735 Rio Tinto Tondoner Effektenbörſe. London, 26 Mai.(Telegr.) Anfſanasturſe der Gſſeltenbörſe. an. Hyp.⸗B. M. 201 60 201— 25/ Conſols 81½ 81 1⸗] Moddersfontein e 3 Reichsanleihe 82% 82 ½% Premier 67% 6˙%/ 4 Argentinier 89— 88% Randmines 4 Italtener 103— 103 Atchiſon comp. 116˙8 115% 4 Japaner 91 ½% 91½Canadian 240½ 2395/ 3 Mexitaner 38% 83 ½% Baltimore 109 ½ 109— 4 Spanier 94% 95—[Chikago Milwaute, 128½ 126 ½ Ottomanban! 18½ 18½ Denvers com. 31½ 31— Amalgamated 70— 68˙% krie 34% 38 Anacondas 8¼ 8˙/,] Grand TrunkIII preſ. 51— 50 Mio Tinto 69% 68%'„ 1 ord 28% 28 Central Mining 13% 18,Louisville 152%½ 152˙/ Chartered 32½ 32— Miſſouri Kanſas 35½ 35— De Beers 19% 19½ Ontario 44%/ 435% Gaſtrand 4˙% 4,%Sousdern Pacifte Geduld 1/ 1½ Unien com 189— 189¼ Gold ſtolds 5, 5¼ Stels com. 81½% 79% Jagersfontein 85/% 85, Tend. ſtill. 5 Wiener Börſe. Wien, 26. Mai. Vorm. 10 Ubr ö Kreditaktien 641.— 688.70 Oeſt. Kronenrente 92.35 92.85 Landerbank 529.50 528.-[„ Papiecrente 96.25 96.25 Wiener Bankverein 539.50 540.—-]„ Shberrente 96.40 96 35 Staatsbahn 748.70 747.700 Ung r. Godrente 111.80 111.98 vomparden 110.50 110„ Kronenrente 91 25 91 20 Martnoten 10 117.40 117.3, Aiwine Montan 807.20 802.— Wechſel Paris 94.87 94.85]0 Tend.: willig. Wien, 26. Mat. Nachm..50 Uhr. Krediiaktien 639.70 688 50 Buf dtehrad. B. 1036 1039 Oe erreich⸗Ungarn 1987 1937 Oeſterr. Papierrente 96.25 86 25 Bau u. Betr..⸗G.—.——.— SEilberrente 96.35 96 35 Untondant 612.— 610.—]„ Goldrente 118.65 116.65 Ung. Kredit 810.— 810. Ungar. Goldrente I11.90 111 95 Wiener Bankverein 540.— 540. Kvonenrente 91.20 91.15 Länderbant 529.— 527(Gch. Frankf. viſta 117.30.117.88 Türt. Loſe 250.— 249.]„ London„ 240 10 240.10 Alpine 807.— 802. Baris„ 9487 9487 Tabakaktien„e nn Nordweſtbahn—.——— Mwoleon..02 19.02 Holzverko 2——.[Nartnoten 117.38 117.38 Staatssahn.50/Ultimosctoten 117.40 117.40 Jomdarden 0 10. 20] Terd. wilia. Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 22. Mai 1911. Die Stimmung auf dem Getreidemarkt hat ſich in abgelaufener Berichtswoche ruhiger geſtaltet, da die Ernteausſichten Rußlands infolge des eingetretenen Regens wieder günſtiger beurteilt wer⸗ den und andererſeits die ſtarken Weltverſchiffungen berſtimmen; wirkten. Infolge des günſtigen Wetters hat ſich auch bei uns in Würk⸗ temberg der Stand der Felder verbeſſert und die Frühjahrsſaaten entwickeln ſich recht gut. Die heutige Börſe war ſchwach beſucht und kamen nur einige kleinere Abſchlüſſe in effektiver Ware zuſtande. Wir notieren ver 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Werzen württemb. alt M. 21.75—22.25, neu M.—.——.— fränkiſcher M. 21.75—22.25, bayriſcher alt M.—.———.—, neu M. —.——.—, niederbayriſcher M.—.——.—, Rumänier neun M. .——., Ulka M. 22.75—23.—, Saxonska M. 22.75—28.—, Azima M. 22.75—23.—, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata, M. 22.75—23.„Amerikaner M.—.— Redwinter M.—. Californier M.—.———.—. Auſtralier M.—.——.—. Kernen neu M..75—22.25, Dinkel neu M.—.—..—. Roggen württemb. alt M. 18.— 18.50, neu M.——— Rongen bayriſcher M.—.———.—, Roggen ruſſiſcher M.—.— Gerſte württemberg. M.—.———.—, Gerſte Pfälzer nominell M.—.————, Gerſte bayrſche M.—.———.—, Gerſte Tauber N.—.——.—, Gerſte Elſäſer M.—.———.—, Gerſte ungariſche nominell M—.———.—, Gerſte Moldau M.—.——.—, Anatolier M.—.———.—, Gerſte kaliforn. prima M.—.— Futterger e, ruſſ. M. 15.——15.50. Hafer württ. alt M.—.———.—, neu M. 18.50—19.50, Mais Laplata M. 16.25—16.50 Mats Mixed M.—.———.—, Mais Pellow M.—.————, Mais ruſſiſch Ne.—..— Mais Donau M. —.—. Kohlrevs M. Tafelgries M. 33.——84.—, Mehl mit Sack Kaſſa mit 1% Skonto. Mehlpreiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 38.——34.—, Mehl Nr. 1 M. 32.——38.— Mehl 2 M. 31——32. Mehl Nr. 9 M. 29 50—30.50, Mehl Nr. 4 M. 26.——27.—. Kleie M..50 bis Mk. 10.—(ohne Sack netto Kaſſe). Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ran alldrene: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 26. Mai 1911. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſttontrahenten Ver, Käufer käufer unter Vorbehalt:% 0 §2828 ⁵²˙ wmᷣm—T] ͤ.———— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— N. 445 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank M. 270 M. 240 Badiſſbe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinneret Speyer Stamm⸗Aktien 55— 5„ Vorzugs⸗Aklien 97 Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 170— Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 öfr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 232 Goemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 118 Compagnie francaiſe des Prosphates de lOceanſe fs.1500— Daimier osoren⸗Geſellſ. Intertürtheim 220— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 265 Deutſche Südſeephospoat.⸗G.— 1725fr Europa, Rückverſ. Berlin— M. 7 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— 180 Fahr Gebr.,.⸗Gel, Pirmaſens 101 97 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret. lannheim 5⁵— Herrenmühle vorin. Genz, Heidelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 108 Lindes Eismaſchinen 164 162 London und Provincial Electric Theatres Led. (vollbezahlt.) 22/ ſh. 20/— Maſchinenfabrik, Weriy 121— Neckarſulmer Fahrrabwerke 131 128 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares—.77% 4 L. 3½%— 5 8 70% preferred„— 25% sb Preußiſche Rückverſtcherung— M. 445 Acheinau, Terratn⸗Geſellſchaft 127 zfr.— Rheiniſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 172— Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 200 Jtyeinmühle werte, Nannheim 140 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 103 Stehlwert Mannheim— 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Maunheim 109— Süddeulſche Kabel, Mannheim Genußſcheine—[M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 162— Unionbraueret Karlsruhe— 503f. Unton, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 284— Bita Lebensverncherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim. 560 M. 540 Waggonfabrik Kaſtatt 96— Weißendofterrain.⸗G. Stuttgart— 94 ʒfr. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Lelegramme. Sonthampton, 19. Mai.(Drahtbericht der Whlie Star Line Sout hampton.) Ver Schnelldampfer„Polladelphi“a am 13. Mat von Newe Vort ab, iſt heute nachmi tag bier angetommen. Autwerven, 28. Mat.(Drahtverich der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗, werpen.) Der Dampfer„Kronand“ am 13. Mai von New⸗York ab ift heute vormittag hier angekommen. Mal.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) Der Dampfer„Vaderland“ ab, iſt beute vor alttu die ansekommen. Mitgeteilt dur chdas Paſſage⸗ und Reiſebureau Gun dlach u. Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telefon Nr. 7215. 85 New⸗Hork, 22. Mai.(Draptbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Oinie.) Der Schnell⸗Pondampfer„Kaiſerin Auau a Vikroria“ iſt am 21. morpens 9 Uhr, in New⸗Pork angekommen. f Mitgeteilt von der Generalagentur Waltber u. von Recko w. Mannheim, L 14. 19. BSSrBrBrBrBrBrBFBrFÜÜ—T—. lU————— Berautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Wittez tür Sokales, Provinzienes und Gerichtsseltung: Richard Schönfelder! für Volkswirtſchaft und den übrtgen redakt. Teil: Franz krircheg, für den Fnferatenteil und Geſchätliches: Fritz Joes. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerel. G. m. B. G. Mal 3 und muß in Fetzen zer jallen, Ihre gut Sie 9 wertvolle Wäſche, wenn ſie fortwährend Gerſte am 6. Mai von Antwerpen ausgelaugt und die Elaſtizität der Faſer dahin iſt, dann iſts zu ſpät! Deshalb beizeite altbewährten S n⸗Fabrikaten zu waſchen, ſo z. B. m i 5 Lub n8. „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Wochen⸗Beilage zum —— 5 8. ——————— 8— Umgebung. Freitag, 26. Mai 1911. Sonne. Halt feſt die Sonne,— laß ſie nie entſchwinden Aus deinem Leben bis zum letzten Schritt, Bis daß der Stab der müden Hand entglitt, Die Seele auf ſich ſchwingt, um heim zu finden. Halt feſt die Sonne,— auch in trüben Stunden Laß nie ſie untergeh'n in deiner Bruſt: Bei allem Schmerz iſt noch ein Schein von Luſt, Sie ſiegt zuletzt— und du haſt überwunden. Halt feſt die Sonne,— dann kann nimmer ſterben Was gut und ſchön, das Daſein wert dir macht; Ein Schimmer bleibt auch in der Leidensnacht Dir treu, zu neuen Taten dich zu werben. Halt feſt die Sonne,— was dich auch betroffen, Laß nimmer untergeh'n ihr gold'nes Licht; Verzweiflung gibt's in deinem Leben nicht, Bleibt ihr ein Spalt nur deines Herzens offen! Mannheim. Luiſe Sperling. Frühlingswanderung im nördlichen Sichwarzwald. Bühl— Windeck—Buchkopf—Gertelbachfälle, Wiedenfelſen— Fohrenfelſen—Grob⸗Plättigbachfälle—Gerolsauer⸗Waſſerfall— Lichtental—Baden⸗Baden. 77½ bis 8 Stunden. Mit der Bahn über Karlsruhe nach Büh! und von da mit der Nebenbahn nach Kappelrodeck. Rechts durch das Dorf immer gerade aus, zuletzt auf dem Treppenweg zur ſagen⸗ umwobenen Ruine Windeck mit prachtvoller Fernſicht (1 Stunde). Zum Buchkopf folgt man aus dem Gaſthaus tretend links der Fahrſtraße abwärts, nach zwei Minunten auf⸗ wärts, gleich darauf links, ſpäter ſteil empor zur unbewaldeten Kuppe des Buchkopfs mit hübſcher Ausſicht(74 Stunden). Nun abwärts in 20 Minunten zu einer Wegkreuzung, dann links (Wegweiſer) überſchreitet eine Straße und folgt dann dem blauen Zeichen des Höhenzugangsweges II, in etwa 34 Stunden zum Eingang der Gürtelbachſchlucht. Beim Kurhaus führt ein guter Pfad durch die Fels⸗ und Waſſerwildnis über 18 Brücken und 400 Stufen empor. Der untere Bach ſtürzt über mächtige moosbewachſene Felſen in maleriſchen Fällen herab. Nach etwa 40 Minuten iſt das obere Ende erreicht. Hier führt der Pfad links eben durch den Wald zwiſchen mächtigen Felſen hin und mündet nach 10 Minuten in die Straße beim Kurhaus Wieden felſen. Vor dem Kurhaus links am Fuße des Felſens hin zum Wiedenfelſen, der einen herrlichen Blick in die waſſererfüllte Gertelbachſchlucht bietet. Nun zur Landſtraße zurück, dann auf dieſer einige Minuten aufwärts bis links ein Pfad über den Bärenfels zum Fohren⸗ felſen führt. Dieſer Ausſichtspunkt, eine ungeheure Felsmaſſe bietet einen herrlichen Blick in das obere Bühlertal und auf die Rheinebene. Abſtieg auf prächtiger Weganlage über eine ſtarke Brücke zum Kurhaus Plättig. Man folgt weiter der Straße nördlich, ſteigt ſpäter zum Grobbach, der zahlreiche hübſche Waſſerfälle bildet, hinab und wandert meiſtens am Bache ent⸗ Iang in etwa 134 Stunden zu dem hübſchen Gerolsauer Waſſerfall. Dann folgt man dem Fußweg längs des Waſſers noch etwa 15 Minuten, ſteigt dann rechts zur Fahr · ſtraße hinauf, überſchreitet dieſe und gelangt auf herrlichem Waldwege in etwa 1 Stunde nach Lichtental. Von hier mit der elektriſchen Straßenbahn nach Baden⸗ Baden, von wo mit einem der Abendzüge die Heimkehr nach Mannheim erfolgt. D. O. H. 9— Wohin wandern wir? Tageswanderung. Mannheim ab.57 Uhr oder.18 Uhr(Eilzug), Eberbach an.53 Uhr oder.58 Uhr. Durch die Stadt Eberbach bis zur Kirche, dann mördlich auf der Chauſſee gegen Gaimühle. Nach ca. 20 Minuten, kurz vor der Itterbrücke etwas rechts auf, zuerſt am Waldesrand, dann auf ſchönen Waldwegen, ſtets nur wenig entfernt von der Bahnlinie und parallel derſelben. Beim Austritt aus dem Wald auf der Chauſſee von Waldkatzenbach abwärts vollends in den Höllen⸗ bachgrund; vor Ueberſchreitung des Höllenbachs nach rechts zum reizend gelegenen Forſthaus Antonsluſt mit Wirtſchaft(194 Std.). Von da ab mit Markierung rot⸗gelb. Ca. 70 Meter oberhalb des Forſthauſes auf Fußpfad links auf wieder in den Wald, ſpäter mit Fahrweg rechts etwas ab, dann wieder auf, nach 294 Std. Forſthaus Max⸗Wilhelmshöhe. Bei beguemer Steigung in prächtigem Tannen⸗ wald nach 3 Std. Steinerner Tiſch. Hier wird die Markierung ver⸗ laſſen und nach rechts den Telegraphenſtaugen folgend, erreicht man gnach 37½ Std. Mülben(Einkehr im Kurhaus). Vom Kurhaus aus wird das Zeichen„roter Rhombus“ aufgenommen und mit dieſem in ſüdlicher Richtung auf der Hochebene die Straße Strümpfelbrunn⸗ Wagenſchwend und nach kurzer Zeit die Straße Strümpfelbrunn⸗ Weisbach überſchritten. Kurz darauf führt die Markierung im Walde abwärts, ſpäter am Waldrand hin, linker Hand Wieſen. Auf der kommenden Chauſſee wird dem Zeichen das rechts führt, nicht gefolgt, ſondern man geht auf der Chauſſee ca. 30 Meter nach links, dann erſter Weg nach rechts auf in den Wald. Nach ca. 5 Minuten iſt die Chauſſee Schollbrunn—Weisbach erreicht; auf dieſer nach links am Rand des Wieſengrundes hin. Bald kommt ein Wegweſer, dann Richtung nach Neckargerach nehmen. Auf gutem Fahrweg, immer nach Süden, kommt man durch das ſchöne Seebachtal und nach 5 Std. an die Läufertsmühle, wo von links die Markierung„roter Kreis“ einmündet. Nun folgt man dieſer Markierung auf der Chauſſee weiter und trifft nach a. 594 Std. in Neckargerach ein.(Wirtſchaften: Krone, Grüner Baum und Pfalzj. Rückfahrt ab Neckargerach 6,25 oder.41. Ankunft Mannheim.09 bezw. 10.22 Uhr. Fahrgeld Mannheim⸗Eberbach 1 4, Neckargerach⸗Mannheim.30 4 * Nachmittagswanderung. Ab Maunheim.24 oder.04 Uhr, an Schlierbach.15 oder.49 Uhr. Man laſſe ſich in Schlierbach mit der Fähre nach Ziegelhauſen überſetzen. Zunächſt geht es auf dem Fahrweg nach Schönau bergan. Sobald zur linken Hand der Wald beginnt, ſchwenke man links unter Benützung eines neu angelegten ſchönen Fußweges; prüchtiger Blick auf Ziegelhauſen und Heidelberg ete. Immer im Walde weiter auf⸗ wärts nach 34 St. Tanzplatz. Von hier aus auf dem unteren, bei⸗ nahe ebenen Fahrwege(beachte Wegweiſer) nach 1 St. Münchel. Man itberſchreite den Fahrweg Ziegelhauſen⸗Schönau, gehe bei der un⸗ mittelbar folgenden Weggabelung nicht mit den Markierungen, ſondern ohne Markierung links auf breitem ebenen Fahrweg in großem Bogen um das Ochſenlager, nach 194 St. zum Allmends⸗ brunnen(Quelle und Ruhebänke). Unterwegs ſchöner Blick ins Steinachtal und auf Schönau. Vom Allmendsbrunnen gelangt man auf demſelben breiten Weg in einer weiteren ½ St. zum Lärchen⸗ garten(Hütte, Pflanzſchule). Von hier aus direkt nach Weſten an der Pflanzſchule abwärts in gut angelegten Serpentinen ins Bären⸗ bachtal und vor zur Gelatinefabrik. Am Neckar entlaug kommen wir nach 24 S. wieder nach Ziegelhauſen.(Adler). Rückfahrt ab Schlier⸗ bach.25,.07,.37 ete. Fahrgeld nach Schlierbach und zurück je 50. * 1. Frankenſtein—Schorlenberg—Eiswoog—Ramſen—Eiſenberg. 21,5 bezw. 26 Kilometer. Mitgeteilt vom Pfälzerwald⸗Verein. Ludwigshafen ab.10 oder.55 Uhr vorm., Frankenſtein an.30 oder 824 Uhr vorm. Sonntagsfahrkarten Ludwigshafen⸗Neuſtadt 3. Kl..20/ und Fahrkarten 4. Kl.(Ludw. ab.10 Uhr) 40., bezw. g. Kl.(Lu. ab.55 Uhr) 55 3. am Schalter in Ludwigshafen zu löſen. Etwa 200 Meter weſtlich vom Bahnhofe Franukenſtein zweigt rechts die Straße nach Diemerſtein ab. Wir folgen derſelben bis zur Villa Ladenburg, am Fuße der maleriſch gelegenen Ruine Diemerſtein. Hier wenden wir uns rechts ins Glastal. Zunächſt auf dem Fahr⸗ wege, dann am rechten Ufer des munteren Bächleins auf hübſchem Pfade im engen Waldtale dahinſchreitend, kommen wir nach etwa ½ St. abermals zu einer Teilung des Tales. Wir ſchwenken wiederum rechts und gelangen mit dem Farbzeichen„blaugrüner Strich“ in großen Kehren allmählig auf das Plateau des Schorlen⸗ berges. Vom Schorlenberger Forſthaus(einfache Wirtſchaft) wandern wir öſtlich auf dem Höhenwege, dem„grünen Strich“ folgend, zur Platte. Hier treffen wir die Markierung„gelber Strich“, welche uns nördlich(nach einigen Schritten auf die ſich links in die Nordweſt⸗ pfalz bietende Ausſicht achtgeben) über den Eiskopf zum Eiswoog hinabführt. Mit dem„gelben Strich“ ſetzen wir unſere Wanderung am rechten Berghange durch prächtigen Laubwald fort und nehmen in Ramſen in dem hübſch auf dem Kloſterberg gelegenen Kurhaus Diez Aufenthalt. Rechts des Eisbaches an Stauweihern, Mühlen und Eiſenhämmern vorbei gelangen wir alsdann auf ſchönem Wege zum Endziel unſerer Wanderung, dem induſtriereichen Orte Eiſenberg. Mit etwa 1 Stunde Umweg kann die Wanderung von Ramſen(gelb. Strich) über Kloſter Roſental(gelbes Kreuz) nach Eiſenberg ausge⸗ dehnt werden. Entfernungen: FrankenſteinSchorlenberg 7,5 Km. — Ramſen 9 Km.— Eiſenberg 5 Km.; Ramſen—Roſental 4 Km.— Eiſenberg 5,5 Km. Rückfahrt: Eiſenberg ab 7 Uhr 15 Min., Ludwigs⸗ hafen an 9 Uhr 28 Min.; nachm. Fahrkarte 4. Kl. Eiſenberg—Freins⸗ heim 40.; ab Freinsheim iſt die morgens gelöſte Sonntagskarte wieder giltig. * 2. Neuſtadt—HeidenbrunnertalWaldmaunsburg-—Neuſtadt, 12 Km. Ludwigshafen ab mit einem der beiden Eilzüge.30 Uhr oder .30 Uhr nachm., Neuſtadt an 2 bezw. 3 Uhr nachm. Sonntagsfahr⸗ larte Neuſtadt.20% Bei der Pfalzbrauerei überſchreiten wir die Bahn und gelangen durch die Karolinenſtraße zur Realſchule und zu dem ſchattigen Alleewege, dem wir bis zum Walde folgen. Hier wenden wir uns abwärts ins vordere Schöntal(Reſtauration Kiel⸗ höfer) und mit dem„gelben Stern“ ins Heidenbrunnertal, Am Weiher ſteigen wie mit„gelbem, ſenkrechten Striche“ zur kleinen Ebene empor und im Zickzack zu den Biſchoſsweihern im Kalten⸗ brunnertal hinab.(Sonntags Waldwirtſchaft). Wir folgen nun dem rechts des Baches öſtlich faſt eben führenden Fahrweg auf dem wir hoch über der Königsmühle um die Weſt⸗ und Nordſeite des Nollens kur⸗ vor einem Steinbruche auf die Markieruna»roter Strich“ treffen, welche uns zur Waldmannsburg hinableitet. Angeſichts der zu unſeren Füßen ausgebreiteten Rheinebene, deren glänzende Felder zurzeit einen prächtigen Kontraſt zu den dunklen Nabelwäldern bilden, verweilen wir gerne in den ſchönen Gaxtenanlagen bei einem guten Schoppen bis zum Einbruch der Dämmerung. Je tiefer ſich dann die Sonne gegen Weſten neigt, deſto klarer und ſchöner wird der Blick auf die Ebene und die fernen Berge des Odenwaldes. Entfernungen: Neuſtadt—Schöntal 2,5 Km.— Heidenbrunnertal 2,5 Km.— Biſchofsweiher 1,5 Km.— Waldmannsburg 4,5 Km.— Neu⸗ ſtadt 1 Km. Rückfahrt mit einem der folgenden 4 Eilzüge: Neuſtadt ab.24,.49,.35, 10.47 Uhr nachm. Ludwigshafen an.02,.17, 10,08. 11.16 Uhr nachm. Aus Bädern und Kurorten. Bonndorf im bad. Schwarzwald und Umgebung. Das Gebiet von Bonndorf iſt viel ſtärker von Höhen und Tiefen durchzogen als es den erſten Anſchein hat. Das zeigt die Beobachtung, daß das Gebirgsſtädtchen in einer Senkung verſteckt liegt und man trotzdem ſelbſt vom Platze aus die großartigſten Alpenpanoramas erblicken kann. Es iſt wohl der am günſtigſten gelegene Vermitt⸗ lungspunkt zwiſchen Schwarzwald und der Schweiz. Bonn⸗ dorf liegt 850 Meter über dem Meer, am ſüdöſtlichen Abhange des Gebirges, 2 Stunden von der Schweizergrenze entfernt. Auch im heißeſten Sommer bleibt die freie Luftzirkulation ungehemmt! Umgeben iſt dieſer hochgelegene Amtsſitz von unergründlichem Tannenhochwald, der von einer muſterhaften Forſtwirtſchaft ge⸗ pflegt, ſeinesgleichen ſucht in der Abpechflung der Szenerie und in der Fülle entzückender Partien. Von Bonndorf aus führen ſtundenlange, ebene Spaziergänge in die herrlichen Waldungen, kleinere Spaziergänge durch den ſchattigen Philoſophenweg nach der Iſackhöhe und ebenſo nach dem Lindenbuck mit prächtigem Pavillon und Orientierungtafel. Jede weitere Auskunft über die Vorzüge dieſs Platzes vermittelt gerne das mit allem Komfort e gerichtete Hotel und Kurhaus Bonndorf i. bad. Schwarz⸗ wald von A. Vogt.(Siehe Inſerat.) Bad. Liebenzell. Mit dem 1. Mai hat die Kurzeit ihren offi⸗ ziellen Anfang genommen. Das ſchöne Wetter hat uns aber ſchn früher eine Anzahl Kurgäſte gebracht. Es iſt aber auch jedermaun bemüht, den Kurgäſten den Aufenthalt möglichſt angenehm zu machen. Die bequem angelegten Wege, welche hineinführen in die herrlichen Tannenwälde, werden friſch gerichtet. Im„Oberen Bad“ ſind noch einige Badezellen mit Ruhegelegenheit eingerichtet wor⸗ den. Ein ſchöner Park wurde beim„Unteren Bad“ angelegt und bald wird auch das große, direkt am Bahnhof erſtellte, komfor⸗ tabel eingerichtete„Monopolhotel“ eröffnet werden. Aus den Vereinen. *Ordentliche Hauptverſammlung des Odenwaldklubs am Sonntag, 28. Mai in Amorbach. Die Verſammlung findet in der Turnhalle zu Amorbach ſtatt. Tagesordnung der Hauptverſamm⸗ lung: 1) Bericht über die Hauptverſammlung in Weinheim 1910. 2) Bericht über die Tätigkeit des Klubs im Vereinsjahr 1910 bis 1911. 3) Vorlage der Rechnung der Zentralkaſſe für das Vereins⸗ jahr 1910⸗11. 4) Vorlage des Voranſchlags für das Vereinsjahr 1911:12. 5 Wahl des Ortes für die nächſte Hauptverſammlung. 6) Ergänzung des Zentralausſchuſſes. 7) Anträge der Ortsgrup⸗ pen. Programm der Veranſtaltungen: 1) Samstag, 27. Mai un 8½% Uhr im Gaſthaus zum„Engel“ Familien⸗ und Begrüßungs⸗ abend mit muſikaliſchen Darbietungen. 2) Sonntag, 28. Mai ver⸗ einigt von 10 Uhr an ein Frühſchoppen mit Muſik die Klubmit⸗ glieder im Garten des Gaſthauſes zum„Engel“. 3) Die Haupt⸗ verſammlung in der Turnhalle beginnt pünktlich um 12 Uhr. Während des Vormittags iſt Gelegenheit geboten die Abteikirche und Abtei⸗Gebäude zu beſichtigen. 5) Nach der Hauptverſammlung um 2 Uhr Feſt⸗Eſſen im„Badiſchen Hof“ für die geladenen Gäſte, den Zentralausſchuß und die Vertreter der Ortsgruppen. Des deren Gaſthäuſer nach dem von der Ortsgruppe Amorbach auf⸗ geſtellten Plan verteilt werden. Preis des Gedeckes ohne Wein 2 Mk. Die Speiſefolge iſt in ſämtlichen Gaſthäuſern gleich, die Getränke ſind überall gleich gut. 6) Nach dem Eſſen Kellerfeſt auf dem Schießplatze an der Kirchzellerſtraße. 8) Am Feſttag iſt vor⸗ mittags—12 Uhr im Gaſthaus zum„Engel“ im Kaſinoſaal eine Auskunftsſtelle eingerichtet. Daſelbſt ſind die Tiſchkarten abzu⸗ holen.— Zum Beſuch der Hauptverſammlung in Amorbach fährt der hieſige Odenwaldklub am nächſten Sonntag früh.12 Uhr mit einem Sonderzug nach Kailbach und wandert von da über Heſſelbach durch die prächtigen Waldungen des Fürſtl. Leining'ſchen Wildparkes über Waldleiningen, Ernſttal, dann über Prenſchen Wildenburg nach Amorbach. Wer nach der Beſichtigung von Amorbach noch Miltenberg a. M. anſehen will, benütze den Zug .49 ab Amorbach und.47 Uhr ab Miltenberg nach Amorbach zurück, damit er den.10 Uhr von Amorbach nach Mannheim zurückgehenden Extrazug noch erreicht. Da Miltenberg und Amor⸗ bach zuſammen ſonſt nur in zwei Tagen beſucht werden kann, ſei auf dieſe günſtige Gelegenheit beſonders aufmerkſam gemacht. (Weiteres ſiehe Annonce.) Raummangels wegen müſſen die übrigen Teilnehmer in die an⸗ 0 5 e Oberiander Weinstube, Heidelberg wer u. Fchriesheim. Neckartal und Odenwald 2 mit seinem nun in Blüten⸗ pracht prangenden Schloß- garten bietet im Mai und Juni angenehmen Aufenthalt für Alle, die sich kräftigen wollen, namentlich für schwäch- Hehe u. Altere Personen, denen Bergsteigen beschwer- Hch. Gegenwärtig Spargel-Hlechsasison. Gute Restau. rants u. Hetels. JVerkehrs- u. demeinnütziger Verein. 220 Heidelberg Stadthalle- Restaurart a. Jubiläumsplatz. Sehenswürdig- keit. Haltest. d. Elektr.: Bienenstr. Am Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehm ausgestatt. Restaur. Diners v. 12—2 Uhr v. Mk..50 an u. höher.— Auswahlreiche Abendtischkarte bei zivilen Preisen.— Münchner u. einheim. Schöner Lultkur- und Ausflugsort ist das idyllisene neue Pension u. Hotel-Restaurant „Siebenmühlental“ Heidelberg, 15 Hin. v. d. Elektr. Bahn. Telefon 522. Ruhige prachtyolle Lage, am Wald- und Bachesrand, nerrliche Spaziergänge ips Hochgebirge und Neckartal.— Neu eingerichtete Fremdenzimmer.— bension von 4 MkE an— Restauration zu jeder Tageszeit, Diners u. 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Auch eine Verkäuferin vom Korn⸗ blumentag mit einem ganzen Eimer voll Nickel war auf der Freibühne ſichtbar. Zum Schluß wurde noch ein prüch⸗ tiges Gruppenbild aufge⸗ nommen, wobei namentlich die Damen, auf dem alten Gemärer ſtehend, an Schwin⸗ delfreiheit erſtaunliches lei⸗ ſteten. Herr Klein, der ſeit vorigem Jahr die ſtaat⸗ liche Schloß wirtſchaft gepachtet hat, leiſtete für die Bewirtung wie immer vor⸗ zügliches. Ein Beſuch des retzvollen Ausſichtspunktes kann gerade in der jetzigen Jahreszeit beſtens empfohlen werden. Auch Gäſte aus Mannheim und der Pfalz waren in großer Zahl zur Stelle. 8 Saiſoneröffuung in Bad Gaſtein. Aus Bad Ga⸗ ſtein wird uns unterm 15. ds. berichtet: Die Beſucher des weltberühmten Kurortes werden auf das angenehmſte berührt ſein, bei ihrem heurigen Eintreffen wie all⸗ jährlich einige Neuerungen vorzufinden, durch deren Realiſtierung ihren Wün⸗ ſchen wieder in weitgehen⸗ der Weiſe entſprochen wurde. —. An den Thermalwaſſer⸗ Leitungen wurden Verbeſſe⸗ rungen zur Erhöhung bezw. möglichſt gleichmäßigen Er⸗ haltung der Radio⸗Emana⸗ tion bei den Verbrauchs⸗ ſtellen der Thermen vorge⸗ nommen. Durch Errichtung verſchiedener neuer Trink⸗ waſſerleitungen, die aus Hochquellen geſpeiſt werden, weiter durch Neuanlage von Kanälen ete., wurden is hygieniſcher Beziehung bo⸗ achtenswerte Bauten ausge⸗ führt. Die elektriſche Be⸗ leuchtung des Kurortes haß eine gänzliche, den modernen Anſprüchen genügende Um⸗ geſtaltung erfahren und iſt beſonders die Beleuchtung auch auf Promenaden in weiterem Umkreiſe ausge⸗ dehnt worden. Auch aus⸗ giebige Verbeſſerungen an Wegen wurden heuer wieder durchgeführt, vor allem die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Promenade ſtellenweiſe bedeutend ver⸗ breitert und einige ſchmale Paſſagen vollkommen beſei⸗ tigt. Die Zahl der Miet⸗ häuſer iſt durch einige Um⸗ und Neubauten wiederum geſtiegen, ſo daß der ſtetig wachſenden Wohnungsnach⸗ frage mit Erfolg begeguet werden kann. Viele Kur⸗ gäſte ſind bereits anweſend und hat die Saiſon, be⸗ günſtigt von warmer Witte⸗ rung, mit dem 1. Mai offi⸗ ziell ihren Anfang genom⸗ men. Alle Hotels und Miet⸗ häuſer ſind für die Ankunft der Gäſte, welche in großer Zahl ſchon für die nächſten Tage angemeldet ſind, beſtens gerüſtet, allſeits wird das Möglichſte getan, um den Beſuchern den angenehmſten Aufenthalt zu bieten. Wildbaßd i. württ. Schwarz⸗ wald, 18. Mai. Unſer Kur⸗ und Badeort ſteht zweifellos im Zeichen des Aufſchwun⸗ ges. Nach der letzten Kur⸗ liſte beträgt die Zahl der Kurgäſte 91 Hundert mehr a gleichen Tage des Vorfahres. Dieſe erfreuliche Tatſache iſt wohl neben den Neubauten der Bergbahn, des Kurhau⸗ ſes und des Schwimmbades, der beträchtlichen Radio⸗ aktivität unſerer Warmquel⸗ len zuzuſchreiben, welcher mit Recht ſo eminenter Wert beigelegt wird. Man be⸗ merkt, da ßauch Triukkuren mit dem radioaktiven Waſſer immer mehr in Aufnahme kommen und zwarxr 6 mit beſtem Erfolg. 8 Neueinrichtungen zu verzeichnen Kohlenſaure Bä⸗ der im König⸗Karlsbad, von der Kal. Badverwaltung ver⸗ anſtaltete Autorundfahrten im Schwarzwald und die neue Leitung unſeres Kur⸗ theaters durch die Sachſen⸗ e Hoftheater⸗ intendanz. ie ſtädt. Berg⸗ bahn beförderte im letzten Jahre 280 075 Perſonen; ſie übt auch heuer wieder ibre Anziehungskraft aus und wird jetzt ſchon von den Kur⸗ gäſten zu Fahrten auf die herrliche Sommerberabhshe fleizia t. Krämer. 1170 E 7 Triberg. Ein Sommer⸗ rodel, das modernſte aller modernen Vehikel, der„Held⸗ ſcha⸗Sommerrobel“ iſt vor etlichen Tagen durch die Er⸗ fiuder Ingenieure Held⸗ mann und Schaber aus Hei⸗ delberg auf den Gebirgs⸗ ſtraßen des bekannten Höhen⸗ luftkurortes Triberg an die Oeffentlichkeit getreten. Das ſinnreich konſtruierte Fahr⸗ jeug läßt ſich zuſammengelegt im Ruckſack auf die Tour nehmen. Statt des Abſtieges ſetzt ſich der Beſitzer auf das raſch zuſammengefügte Wä⸗ 2 8 u. fährt in luſtigem eitmaß bergab. Mit Leich⸗ tigkeit können die ſchärfſten Kurven durch einen einfachen Druck der Fußſpitzen— wie bei Skiern— genommen werden. Eine praktiſche Bremſe ſorgt für die Ver⸗ minderung der Schnelligkeit in gegebenen Lagen. Bei Uebergängen über hohe Ge⸗ biraspäſſe mit den in end⸗ loſen Windungen hinziehen⸗ den Straßen mag der Som⸗ merrodel gute Dienſte leiſten. Er verkürzt den Ab⸗ ſtieg außerordentlich und ge⸗ ſtattet durch ſeine bequeme Sitzvorrichtung ein angeneh⸗ mes Ausruhen von ermüden⸗ dem Aufſtieg. Den Sommer⸗ friſchlern im Gebirge bietet der Sommerrodel eine neue köſtliche Unterhaltungsmög⸗ lichkeit. Wie lange wird's dauern, bis wir bei 30 Grad Hitze im Schatten ein flottes „Sommer⸗Wettrodeln“ er⸗ leben? Aus dem Schwarzwalbd. Das allen Schwarzwald⸗ touriſten rühmlich bekannte „Wirtshaus Züfle z. Auerhahn“ im württem⸗ bergiſch. Hinter langen⸗ bach am Fuße der Horuis⸗ grinde hat durch Todesfall den Beſitzer gewechſelt. Der neue Königliche Forſtwart Förſter) hat die alte Ein⸗ richtung der Gaſtzimmer von Grund aus erneuert, alle Räume tapezieren laſſen und 9neue große Betten einge⸗ ſtellt. Im Notfall iſt weitere Unterkunft in dem 15 Minu⸗ ten entfernten Holzhauer⸗ gebäude mit 20 Betten vor⸗ handen. Küche und Keller ſind in vorzüglichem Stande. Die Preiſe ſind aleich billig geblieben. Das gemütliche, einſam und ſchön gelegene Forſthaus hat unter dem neuen Beſitzer und ſeiner Frau, einer gelernten Köchin entſchieden gewonnen und kann all' ſeinen vielen Be⸗ ſuchern nun doppelt empfoh⸗ len werden. Ein Berghotel am Garda⸗ ſee. Der Bau der neuen Bergſtraße von Tremoſine bis zum Seeufer iſt beinahe vollendet,. Damit iſt dieſer intereſſante Ort, der am Nordende des Gardaſees auf einem Hochplateaun liegt, auch ſolchen erſchloſſen, die nicht ganz ſchwindelfrei ſind, während es bisher, zumal für nicht geübte Bergſteiger, immerhin ſchwierig war, nach dem hübſchen Ort zu gelangen, der eine prächtige Ueberſicht über das geſamte Gardaſeebecken bietet. Einige italieniſche und deutſche Ka⸗ pitaliſten haben nun bereits eine Geſellſchaft gegründet, die den Bau einer Draht⸗ ſeilbahn vom Seeufer bis Tremoſine plant, mit deren Anlage ſofort nach Fertigſtellung der Straße begonnen werden ſoll. Dieſe Berabahn ſoll elektriſch be⸗ trieben werden und dürfte, da genügend Waſſerkräfte zur Verfügung ſtehen, nur wenig mehr als 100 000 Lire koſten, zumal es ſich nur um eine kleine Bahn handelt, die ausſchließlich Ausflüg⸗ lern dienen ſoll, während Güter auch weiterhin durch den ſogenannten„Telefero“, d. i. ein Seilaufzug, wie er überall in Tirol und den Berggegenden Oberitaliens in Gebrauch iſt, befördert werden. Außerdem hat dieſe Kapitaltſtengruppe bereits ein größeres Terrain in Trmoſine erworben, auf dem ein Berghotel erbaut werden ſoll, ſobald durch die Drahtſeilbahn Tremoſine einen ſtärkeren Anteil am n eonte erworben aben ſollte. Die ganze An⸗ gelegenheit iſt für den Fremdenverkehr am Garda⸗ ſee inſofern von größter Wichtigkeit, als dadurch ein bedeutender Sommerfriſchen⸗ ort am See geſchaffen wer⸗ den würde. Schweiz. Die Direktion der Berninabahn teilt mit, daß die Wiederaufnahme des Betriebes auf der Strecke Poſchiavo— Bernina⸗ hoſpiz am 14. Mai erfolgt iſt und ſomit die internatto⸗ nale Verbindungslinie St. Moritz(Engadin]— Pontre⸗ ſina⸗Poſchiavo⸗Tirauo(Velt⸗ linſ für den Perſonen⸗, Ge⸗ päck⸗ und Güterverkehr wie⸗ der durchgehend offen iſt. Bate-Elnriumungen P. Bucher. 6. H. B5E Rheinpfalz und -Bole Efstes Haus àm platze. fl If n In günstigst. Lage mitt. im Kurpark. Anerkannt vorzügl. Küche. Regie-Weine. Kur-Konzerte auf der Terrasse des Hotels. Inhaber: Friedrich Kargl. 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Nr. 34126 J. daß in zahlreichen Wir haben die Wahrnehmung gemacht, Fällen die Grundſtückseigentümer die Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme Gangbarmachung ſowie jede Erneuerung Gehwege Sache ber Stadtgemeinde iſt. der vorläufigen der öffentlichen 300 Wir werden genbtigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ folgen, mit allen uns ſchreiten. zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Me Befampfung der Schuabenplage im Sommer betr. Aufgrund des 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wirb für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, Vandeskommiſſärs vom 11. klärte mit Entſchließung des Großh. April 1911 für vollztehbar er⸗ 1165 bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 8 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, verpflichtet: Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind a) Sümtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ läße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.) zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. 0 Wafferbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mi Schnakenlarven geeignet Petroleum u. ſ..) zu übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, in denen ſich keine Fiſche befinden, 8 — t einem zur Vertilgung der en Mittel (Saprol, Venol, Gräben u. dergl.) in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum Die Gemeinden werden führung ber vorgeſchriebenen zu 3 ſich von der richtigen Aus⸗ Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol 57 0 dergl. ſelbſt auszuführen. Ergibt ſich bei der Nachſchau, nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, daß die Verpflichtungen ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. § 4. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ eſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern e ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch 8 irgend 1 5 Maßnahmen vornehmen, Weitere können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, dung eines als beſonders insbeſondere kann die Anwen⸗ wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(8 1c und d) ee werden. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 87a P. Str. G. B mit Geld bis zu 60& oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. — Mannheim, bden 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.: Nr. 18808 J. Dr. Sauter. Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift wir zur öffentlichen Kenntnis. annheim, den 8. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Klemann. Bekanntmachung. Die Gemeinde vergibt im Wege der öffentlichen Sub⸗ die Pflaſterarbeiten der Gehwege der Waſſerleitung zwar Umpflaſterung der Hausanſchlüſſe, Hydranten und Abſperrſchieber. pflaſterung der ſowie Ein⸗ Die Bedingungen ſind bei uns einzuſehen, woſelbſt auch Angebotsformulare erhältlich ſind. Angebote ſind bis zum 50. d. Mts, mittags 12 Uhr mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, bei uns einzureichen. Seckenheim, 22. Mai 1911. 15927 Gemeinderat: Volz. Ratſchreiber Koch. Ausnahmetarif Nr. 11 für Kohlen⸗Briketts und Koks von den Stationen des Saargebiets und den Rheinumſchlagsplätzen nach Stationen der fran⸗ zöſiſchen Oſtbahnen. Mit Gültigkeit vom 1. Juni 1911 werden die Frachtſätze für Mannheim Induſtriehafen mit jenen der Station Mann⸗ heim gleichgeſtellt. 15925 Karlsruhe, 23. Mai 1911. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. len cnen 5 Jung. Mädchen vom Lande 16 Jahre) ſucht Stelle auf 1. Gontardſtraße 43. 8 8 28 „Ich war am ganzen Leibe mit Tlechten behaftet, welche mich durch das ewige Jucken Tag und Nacht peinigten. Nach kaum 14 Tagen hat Zucker's Patent⸗Medizinal⸗ Seife D. R. P. Nr. 138 988 das Uebel vollſtänd. beſeitigt. Dieſe Seife iſt nicht.50., ſondern 100 M. wert. Serg..“ à St 50 Pf. üb c u..50 M.(35% ig, ſtärkſte Form). Dazu Zuckvoß⸗ Creme(nicht fettend und niild) 75 Pfg. und 2 M. In der bei Ludwig& chütthelm, Fr. Becker, Th. v. Eichſtedt, O. Heß, R. H. Stocke u. Heinr. Merckle. In Neckarau: ogerie 14298 Bekauntmachung. Nr. 20993 J. Das Freibad im Induſtriehafen iſt von jetzt ab täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerung und an Sonn⸗ tagen bis abends 5 Uhr ge⸗ öffnet. 1200 Schulpflichtigen und jün⸗ geren Kindern iſt die Be⸗ nützung des Bades von abends 6 Uhr unterſagt. Maunheim, 22. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Händel. Verpebung b. Sielhauarbeiten. Nr. 7473 J. Die Ausfüh⸗ rung von ca. 140 Ifdm Stein⸗ zeugrohrſiel von 0,25 meLicht⸗ weite in den profektierten Straßen auf dem Gelände der früheren Zuckerraffinerie in der Innenſtadt ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsformulare können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung des Portos von 20 Pfg. in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſpre⸗ Sender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Dieustag, den 6. Juni 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. 1191 Mannheim, 16. Mat 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Vergebung von Straßzenbauarbeiten. Nr. 7552 J. Die auf Grund von Jahresverträgen in der Zeit vom 1. Juni 1911 bis 1. Juni 1912 auszuführen⸗ den Straßenunterhaltungs⸗ und ⸗neubauarbeiten der Stadt Mannheim ſollen in 4 Loſen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts zur Einſicht auf. Angeholsformulare kön⸗ nen gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von 2,75 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vor⸗ heriger Beſtellung nur ge⸗ gen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Donnerstag, 1. Juni 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulie⸗ fern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 1208 Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Eine Rückerſtattung der Gebühr unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtell⸗ gelder ete, erfolgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, 24. Mai 1911. Städt. Tiefbauamt. Stauffert. Belauntmachung. Die Ausführung der Erd⸗ Pflaſter⸗, Chauſſierungs⸗ und Entwäſſerungsar⸗ beiten auf der Pump⸗ ſtation des Waſſerwerks im Käferthaler Wald ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. 1193 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Büro K 7, 1/, Zim. 11, II. während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unent⸗ geltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, 6. Juni 1911 vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. Mannheim, 17. Mai 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſfer⸗, Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerke: Pichler. Kleider, Schuhe, Weißzeng kauft und ebck 52656 Frau Hebel, E 5, 11, Vekauntmachung. Errichtung einer Zwangs⸗ innung für das Tapezier⸗ Polſterer⸗ und Dekorateur⸗ handwerk betreffend. Nr. 20105 J. Nachdem das Großherzogl. Bezirksamt die Satzungen der Zwangs⸗ innung für das Tapezier⸗, Polſterer⸗ und Dekorateur⸗ Handwerk genehmigt hat, wird Tagfahrt zur Bildung der Innung, insbeſondere zur Wahl des Vorſtands und der Ausſchüſſe beſtimmt auf Freitag, den 26. Mai 1911, abends 6 Uhr in den echemaligen Bürger⸗ ausſchußſaal des alten Rat⸗ hauſes(F 1,). Zu dieſer Sitzung werden ſämtliche volljährige Mit⸗ glieder der Innung, welche ſich im Beſitz der bürger⸗ lichen Ehrenrechte befinden und nicht durch gerichtliche Anordnung in der Ver⸗ fügung über ihr Vermögen beſchränkt ſind, hierdurch ein⸗ geladen. 1198 Maunheim, 19. Mai 1911. Bütrgermeiſteramt: Dr. Finter. Dr. Moericke. Bekanntmachung. An dem vergangenen Sonn⸗ tag ſind viele Spaziergänger über die Wieſe„Inſel am weißen Sand“ beim Fried⸗ hofe gelaufen und haben das Graserträgnis beſchädigt. Die Annahme, daß das Graserträgnis nicht mehr verwertet wird, beruht auf einem Irrtum, indem das Futter nächſter Tage zur Verſteigerung gelangt. Wir bringen dies hiermit zur Kenntnis mit dem Anfügen, daß das Betreten der Wie⸗ ſen verboten iſt und jede Uebertretung unnachſichtlich durch das Feldhutperſonal zur Anzeige gebracht wird. Mannheim, 23. Mai 1911. Stäbt. Gutsverwaltung: Krebs. 1204 Grasverſteigerung. Samstag, 27. Mai 1911 vorm. 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Büro, Luiſenring 49, das Graserträgnis pro 1911 vom Neckardamm, Hochwaſſerdamm auf der Frieſenheimer Inſel, Müllplatz, Weidenloch, das Gras auf den Feldwegen der Gemarkung Mannheim und Neckarau und A Klee⸗ grundſtücke im Ausfüllungs⸗ terrain der Kuhweide., 4. und 5. Gewann. Mannheim, 22. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 1203 Graß⸗Verſteigerung. Montag, 29. Mai 1911, nachmittags 3 Uhr, verſteigern wir das Graser⸗ trägnis pro 1911 von nach⸗ benannten ſtädtiſchen Wieſen auf Gemarkung Neckarau. am Brück⸗ gießen bei der Schwetzinger⸗ landſtraße. 1202 Zwiſchen der Schwetzinger⸗ landſtraße und dem Tauben⸗ wörthel, Grüb, Kiesloch, Schweinsweide, Wieſenweg u. Atzelſack u. Klumpen⸗ och. Mannheim, 22. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Heugras⸗Verſteigerung. Am Montag, 29. Mai 1911, vormittags 9 Uhr wird das Heugras von den Wieſen und daher des Gr. Schloßgartens dahier öffentlich losweiſe verſteigert. Die Verſteigerungsbedin⸗ gungen werden vor Beginn der Verſteigerung bekanntgemacht. Die Zuſammenkunft iſt beim Schloßaltan, an der Auffahrt zur Rheinbrücke. 15928 Mannheim, 25. Mai 1911. Großh. Hofgärtnerei. Gtoßh. Hof⸗U. Nutionaltheater 0 Mannheim. Wir beabſichtigen die Liefer⸗ ung des Bedarfs an Theater⸗ tuch, Fuiterſtoffe, Satin uſw., ferner den Bedarf an Holz, Leim, Vorhanggurten, Theater⸗ bohrer, Seile und Schnüre, Glühlampen uſw. für das Theaterjahr 1911/1912 im Submiſſionsverfahren zu ver⸗ geben. 1190 Ausführl. Verzeichniſſe und Bedingungen werden im Hof⸗ thealerbüro unentgeltlich ver⸗ abfolgt. Mannheim, im Mai 1911. Die Hoftheater⸗Jutendauz. Lehrmädchen 85 Damen-Konfektion Lehrmädchen daben ſofortige Vergütung per ald geſucht. 60494 Albert Götzel, D 1, 1. Vekanntmachung. Die Herſtellung bezw. Ver⸗ größerung des Fundaments für die 3000 KW. Turbine im ſtädt. Elektrizitätswerk ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1/2, III. Stock, während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Ar beiten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 7. Juni 1911, vormittags 11 Uhr, verſchloſ⸗ ſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns Zimmer Nr. 4, einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 1210 Mannheim, 22. Mai 1911. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: beträgt Pichler. N Bekanntmachung. Die Ausführung der höl⸗ zernen Einfriedigung mit IJ-⸗Eiſenpfoſten für das Gas⸗ werk Luzenberg ſoll unge⸗ teilt im Wege der 1209 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1½, III. Stock, während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Ar⸗ beiten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 7. Juni 1911, vormittags 11 Uhr, verſchloſ⸗ ſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt ochen. Manunheim, 22. Mat 1911. Die Direktion 5 der ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Zwangsverſteigerung. I. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Ge⸗ markung Schriesheim be⸗ legene, im Grundbuche von Schriesheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerks auf den Na⸗ men des Wilhelm Peter Bauer, Bäckermeiſter in Schriesheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 15912 Samstag, 12. Auguſt 1911, vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat im Rathauſe zu Schriesheim verſteigert wer⸗ den. 8 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 29. April 1911 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und der übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſte⸗ hendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens widrigen⸗ alls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlöbs an die Stelle des verſteigerten, Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Gruudſtücks: Grundbuch von Schries⸗ heim, Band 63, Heft 2, Be⸗ ſtandsverzeichnis JI. Efde. Nr. d. Grundſtücke im.⸗V. I: 2, Ogb.⸗Nr. 18 a, Flächeninhalt 4 a 30 am, Hofraite und Hausgarten im Gewann Ortsetter mit zweiſtöckigem Wohnhaus mit Neben⸗ und Hintergebäuden Bahnhofweg Nr. 1 ohne Zubehör/ 36 000.— mit Zubehör 37 180.— Heidelberg, 22. Mai 1911. Gr. Notariat Heidelberg IV. Verbandwatte lrrigatoren in glas, Emall eto. aSummi-Setteinlagen Holzwolle-Unterlagen Bettschülsseln in Porzellan und Emall Sidets Bade- und Fieber- Thermometer Kinderschwämme Badeseife Mannheim, 28. Mai 1911 Sämtliche Artikel für das Wochenbett Hand-, Nagel- und Zahnbürsten Eisbeutel, Lelbbinden Krankentassen Brusthütchen Milchpumpen Lysoform, Lysol Windelhosen Damenbinden.-gürtel Milchflaschen und Sauger Ja. Milchzucker sehr billig! Die EKinderwaagen zum feststellen der Gewichts- zunahme leihweise gratis!- Grüne Rabattmarken! Springmann's Drogerie jetzt in der Seitenstrasse P 1, 6(früher P 1,.) De PFrauenbedienung. Bekanntmachung. Müllabfuhr Mannheim, 14926 in der Altſtadt ſowie im Stadtteil Waldhof betr. Nr. 40253 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Zuſtimmung des Stadtrats und mit Vollziehbarkeitserklärun dahter vom 10. April J. Großh. Herrn Landeskommiſſär 8. Nr. 1997 für die Altſtadt Mann⸗ heim ſowie für den Stadtteil Waldhof folgende ortspoltzei⸗ liche Vorſchrift erlaſſen worden iſt. Mannheim, 12. April 1911. Großh. Bezirksamt— Polizeibirektion: Dr. Korn. Ortspolizeiliche Vorſchrift über die Abfuhr der Haus⸗ haltungsabfälle. Gültig für die Altſtadt Mannheim und den Stadtteil Jeder Hauseigentümer iſt verpflichtet, den geſamten Hausunrat, als Kehricht, Küchenabfälle, Feuerungsrück⸗ ſtände ete. auf ſeine Koſten durch die Stadtgemeinde ab⸗ führen zu laſſen. Eine Befreiung von dieſer Verpflichtung kann von der Polizeibehörde für en Einwohner, welche werden. vorzugsweiſe Landwirtſchaft tretben, genehmigt Die Abfuhr ſämtlicher gewerblicher Abfälle und zwar ſowohl von Feuerungsrückſtänden als Materialabfällen iſt Sache des betreffenden Die Abfuhr der Haushaltungsabfälle erfolgt durch bie Stadtgemeinde gegen eine Vergütun Stadtrat feſtzuſetzenden Tarif. die Abfälle zum Zweck einer regelmäßigen Abfu lichen Gefäßen zu ſammeln und dieſe im Ho nach einem vom Die Hausbewohner haben r in hand⸗ e oder an einem ſonſt leicht zugänglichen Ort bereit zu ſtellen. Die Abfuhr gewerblicher Abfälle übernimmt die Stadt⸗ gemeinde nur auf Grund beſonderer Vereinbarung gegen entſprechende Vergütung. Die Abfuhr der Haushaltungsabfälle hat mindeſtens 2 mal wöchentlich zu erfolgen. Die Abholungszeit wird im Sommer, d. b. in den Aoril 50 Monaten Stunden von morgens 6 8 einſchliezlich September, auf die r bis abends 6 Uh r, in den Wintermonaten auf die Stunden von morgens 7 Uhr bis abends 5 Uhr feſtgeſetzt. Sollte die Müllbeſeitigung durch in die Woche fallende Feiertage ete. ſtellen, erhöhtere Anſprüche an die Stadtgemeſnde ſo iſt letztere hefugt, die Abfuhr vorüber end über die beſtimmten eee auszudehnen. 8 Es iſt den Bedienſteten der Stabt einde verboten, für ihre Verrichtungen Trinkgelder zu angen ober anzunehmen. NNNN 8 5. e 15 0 1. 8J .., gem.§ 87a und 366 Ztiffer Berorh⸗ nung vom 28. Dezember 1908 mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu vierzehn Ta Außerdem werden vorkommen dieſer Vorſchrift entſprechenden Anordnungen auf der Zuwiderhandelnden getroffen. den 29. Mär, nnheim Großh. Bezirksamt öffentlichen Kenntnis. gez.: Dr. Kor Nr. 18888 I. Vorſtehendes bringen wir hiermit zuy n beſtraft. 8 enfalls die dem Zwecke 191¹1. olizeidirektion n. 2 1 Mannheim, 22. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter: Kreutzer. Arbeits⸗Vergehung. Für die Erweiterung der Kühlhalle auf dem Schlachthof ſoll im Wege des öffentlichen Angebots die Ausführung der Dachdeckerarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen b. ſpäteſtens Donnerstag, den 1. Junids. Js., vormittags 11 uhr, an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Kaufhaus 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter er⸗ ſolgt. 1206 Angebotsformulare ſind im Zimmer No. 126 erhältlich. Mannheim, 23. Mai 1911. Städt. Hochbauamt: gez. Perrey. Das Heugras von ca. 194 ha kirchenärariſchen Wieſen in Gemarkung Hocken⸗ heim wird Dienstag,., Mittwoch, 7. u. Donners⸗ tag, 8. Juni 1911, ſeweils vormittags 8½ Uhr beginnend im Rathaus Hockenheim in bisher üblicher Reihenfolge verſteigert. 770⁵ Auskunft erteilen Güterauf⸗ ſeher Seßler in Hockenheim und Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch. Mannheim, 24. Mai 1911. Evangeliſche Kollektur. Hafer⸗Lieferung Auf dem Submiſſtonswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zentner prima Hafer ganz oder geteilt, lieferbar nach unſerer Wahl, franko Com⸗ poſtfabrik. ur Berechnung gelangt bei Mehrſorderun Wage ermittelte Gewicht. Es wird nur muſterconforme Ware angenommen, welche nicht mehr als 3% Beſatz hat. erten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens vormittags 11 uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenring Nr. 49 franko ein⸗ zureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 3 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Mannheim, 18. Mat 1911. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Krebs. 1197 5 Zugelaufen. ein ſchwarzer Hund mit braunen Pfoten. Abzuholen bei Bahnwart Gries Ladeußurg a, Bahngof. 981 1 40% noadgzz W V III szateg Ghoag LlEr wich Is ue eguupzgz uetpoagogenv opnozuenvzg gun aznpzgz zig i nvaupg Mu eeeeme eee zac ag u IIISOLor an Aeg sꝙpne! nenvigen ⸗mvzß ͤneuunzg I tasbemiz atgaac II6f Jois 88 moaguuvzaz Tobeovuvgcpieig udcp! nee u uobfalne ecie! oc dog udvuncppuzuuvzogz 9669 pnnpendog vunid a0 bunucheg gun flpcpine! zoc kog vunſsanzeg ank ufe! e ent mee e ee ee ig eagntecec engem guis roagnlesflpwlech joag Sig ugund apoflog mocplpelec ie enebne eer ies uuv ii boafgeagſpcplhsloch ac bunzloch zonupaqpleg ue eedeen uedeueeg, u udgleg oſeig uuvuinv gouspan ulegligzß baaoc gun anousvug Jlovvuuvcts javgg mofgoaß ur knoiu öbümofci uuvblg lavzz zun enneeeeee eeee 000/0 bpaſeg jvnavzumdis SoDuodbunhopfgogolubſecg uda bunfcpaagd gqun udd ⸗unmgougozun ugchhugy uv Vunbilleſogß uoffegavanozu ohug usbinuob uga vung ⸗Inlenz gun usnkorz uoſcho zng) uga vunzfoflacd usdd ⸗unſdanogz uda dugvugdgen unuspoſtz douteg; gun dusbies an] uozvavachzz gun usufcplpzß ugda geianoc 490 uemgougdzun gog guvz ⸗Uovoch ßpe 2 J utoduuvzch u!„unipcg engupacp. i ie epeee euptez gun jobvnuvaßdd uuvl“ „butazgs zuodbvassvujes oindg daanat g g= X& aguvcz 8 ge Teilibeggjegubcg wung ezlneasieeunck 8689 I ebefu ggaag II6T kbics ss uloguuvegz neucpſee ned vutg1 oig gun udfenfgda ne dleie ocpline! c log nozllangaach ugeguv moue goga dooomgguvz o meue meue cluem e ue cpendg gun zhon ig anzaag siv i uieg ⸗uuvcß ui ſcpoagiß hug zusbvashuss eindg ooana Uoguuvzgz uf!„lozenvag noigz zomfsgunvc“:vut zuis 9e S II auvgz A e obeagjoguvg ung Mibsisaubd 9059 Maockdpzz 8 8 III dutvgzaiteeg ggoag TlEl wics Ss udg meuuee uepegebenen eueeeneog 210 Jll ſne u dibguoeg muß) sog guvſhesgeussauche ee een, IIenee eg ehuecned uf Jaavguosg nuh Seg qupsqusecpe usg gejun Inppozg Hungvuhuuppsg nonpalgtekhoch mvoggaitog ag TIET wic 61 uneguuvzgg 9oßg) Jon wphuupm bo epupg gunc afoiusgaeg u : igebaeun 9 76 zgvn gunnvgz ach Keig a100 fu zsjbzch J30 qün uemppobng Aeg dgunc aiuznec ung vusuuvnzg uongeniesetnoch Auuggakogz Ggoag II6T wich 98 uneguubze 01% uupu Aecpzulcß nbaß gteen Kernvucß bunucpieg epe e euupm no envab nigteat gungsfjogz Lapanc! lluupur aegidc awarchp! 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Straßenſperre betr. Nr. 54466 P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß behufs Vor⸗ nahme von Sielbauarbeiten die Abſperrung der Kleinen Riedſtraße(früher Kellerſcher Privatweg) zwiſchen Garten⸗ feld⸗ und Waldͤhofſtraße vom 23. Mai 1911 ab, bis auf Weiteres nötig fällt. 6402 Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr und Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraſt. Mannheim, 22. Mai 1911. Gr. Bezirksamt Abt. VI. Polizeidirektion. Dr. Korn. Velauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 10123 IV. Wegen Vor⸗ nahme von Dampfwalz⸗ arbeiten müſſen nachſtehende Wege auf Gemarkung Laden⸗ burg während der beigeſetz⸗ ten Zeiten jeweils von mor⸗ gens 6 Uhr bis abends 7 Uhr für jeglichen Fuhrwerksver⸗ kehr geſperrt werden: 1. Kreisweg Nr. 10(Ring⸗ ſtraße) vom Kriegerdenkmal bis Ziegelhütte, vom 23. bis 26. Mal. 2. Kreisweg Nr. 1c(Boll⸗ weg) vom Schriesheimer Tor bis zur Heidelbergerſtraße vom 26. bis mit 31. Mai. Die geſperrten Wegſtrecken 075 abgeſchrankt und durch erbotstafeln kenntlich ge⸗ macht. 6400 Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäߧ 366 Ziffer 10 MR.⸗Str.⸗G.⸗B. und§ 121.⸗ Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 90 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 23. Mai 1911. Großh. Bezirksamt Abt. IV. Dr. Bechtold. Loſungsſcheine. Diejenigen Militärpflich⸗ tigen der Stadt Mannheim nebſt Vororten, welche an der diesjährigen Loſung teil⸗ genommen haben und bis jetzt noch nicht im Beſitze ihres Loſungsſcheines ſind, werden hiermit aufgefordert, ihre Loſungsſcheine in der Zeit vom 10. Mai bis 1. Juni l. Js. von morgens 6 bis abends 10 Uhr auf der für ſie in Betracht kommen⸗ den Revierpolizeiwache ab⸗ zuholen. 6285 Mannheim, 5. Mai 1911. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aus⸗ hebungsbezirks Maunheim: Hofheinz. Handelsregiſter. Zum Handelsxregiſter Abt. B, Band II,.⸗Z. 9, Firma: Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und See⸗ transport“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 17. Mai 1011 wurden die 88 17 und 25 des Geſellſchafts⸗ vertrags abgeändert. 6397 Mannheim, 23. Mai 1911. Großh. Amtsgericht I. Hausentwäſſerungs⸗Ordnung für die Stadt Mannheim betreff. „Aufgrund der 88 23, Ziffer 1, 87a, 116 des Polizei⸗ ſtrafgeſeßbuches, 366 Ziffer 10, 367 Ziffer 15 des Reichs⸗ ſtrafgeſesbuches wird im Anſchluß an die Vorſchriften der Landesbauordnung vom 1. September 1907 und der Geſundheitsverordnung vom 28. Dezember 1908 über die Anlage und den Betrieb der Hausentwäſſerungen in der Gemarkung Mannheim mit Ausnahme des Stadtteils Jeudenheim rechts des Neckars mit Zuſtimmung des Stadtrats folgende durch Erlaß des Großherzoglichen Landeskommiſſärs für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach bom 3. April 1911 No. 1807 für vollziehbar erklärte ortspplizeiliche Vorſchrift erlaſſen: I. Abſchnitt: Allgemeine Beſtimmungen. 88—7 §8 1. Entwäſſerungspflicht. 1. Jedes bebaute Grundſtück, das an einer mit Ka⸗ nälen verſehenen Straße liegt, iſt nach Maßgabe der fol⸗ genden Beſtimmungen an die öffentlichen Kanäle anzu⸗ ſchließen. 2. Als an Straßen liegend gelten auch Grundſtücke, die ohne unmittelbar an eine vorhandene kanaliſierte Straße anzugrenzen, durch einen privaten oder öffent⸗ lichen Weg mit einer ſolchen verbunden ſind, oder deren einziger 99 05 von einer kanaliſierten Straße aus über ein oder mehrere fremde Grundſtücke führt. 3. Für unbebaute Grundſtücke kann der Kanalan⸗ ſchluß von dem Bezirksamte nach Anhörung des Stadtrats angeordnet werden. 82 Eintritt der Anſchlußpflicht. Neubauten ſind mit ihrer Errichtung, beſtehende Ge⸗ bäude und unbebaute Grundſtücke innerhalb der vom Be⸗ zirksamt im Einzelfalle Friſt anzuſchließen. Perſon des Herſtellungspflichtigen. 1. Innerhalb der Grenzen des zu entwäſſernden Grundſtücks iſt der Verfügungsberechtigte(Grundſtücks⸗ eigentümer, Erbbauberechtigte, Nießbraucher uſw.) zur Herſtellung des Kanalanſchluſſes einſchließlich der der Ableitung in den Kanal dienenden Einrichtungen[Spül⸗ aborte uſw.) verpflichtet. 2. Auf jeden Fall kann der Eigentümer für ver⸗ pflichtet erklärt werden. 3. Innerhalb des Straßengeländes beſtimmt ſich die Perſon des Verpflichteten nach den 88 8 und 10 des allge⸗ meinen Gemeindebeſchluſſes über die Herſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege ſowie der Kanäle, welche zur Ableitung von Regenwaſſer und Unrat in die öffentlichen Kanäle dienen, gültig für die ganze Gemar⸗ kung der Stadt Mannheim vom 22. Februar 1910. 4. Kommt der Verpflichtete ſeinen Obliegenheiten nicht nach, ſo kann das Bezirksamt die zwangsweiſe Aus⸗ führung auf ſeine Koſten oder die Räumung des Grund⸗ ſtücks anordnen. § 4. Anzahl der Anſchlüſſe. 1. Jedes Grundſtück iſt für ſich und unabhängig von anderen Anſchlüſſen zu entwäſſern. 2, Dienen Teile eines Grundſtücks verſchiedenen wirt⸗ ſchaftlichen Zwecken, ſo können mehrere Anſchlußleitungen verlangt werden. 5 Art und Beſchaffenheit der Abwäſſer. 1. Durch den Kanalanſchluß ſind abzuleiten: à) ſämtliche Abwäſſer des Grundſtücks(Brunnen⸗ und Niederſchlags⸗, Haus⸗ und Wirtſchafts⸗ wWaſſer); b) die menſchlichen Abgangsſtoffe; c) Gewerbe⸗ und Fabrikabwäſſer. 2. Ausgeſchloſſen von der Einleitung ſind: a] feſte Sinkſtoffe wie Kehricht, Schutt, Sand, Aſche, Küchenabfälle, Dünger uſw. b) Chemikalien, Säuren, exploſive Stoffe, Fett oder brennbare Flüſſigkeiten und ſonſtige Stoffe, die die Kanalwandungen beſchädigen können; e) Stoffe, die infolge eingetretener Fäulnis, Ver⸗ weſung, Gärung oder anderer Umſtände ge⸗ ſundheitsſchädliche oder läſtige Ausdünſtungen und Gerüche verbreiten; d) Abwäſſer, die beim Einlauf in das Straßen⸗ ſiel eine höhere Temperatur als 385⸗ Celſius beſitzen. 3. Abwäſſer der unter Ziffer 2b—4d bezeichneten Arl müſſen vor Einleitung in die Kanäle durch geeignete Vor⸗ tehrungen(Schlamm⸗ oder Fettfänger, Klärung, Neutrali⸗ ſierung, Desinfektion, Abkühlung uſw.) unſchädlich ge/ macht werden. 18 Spülung. 5 28 1. Jedes an den Kanal anzuſchließende bebaute Grundſtück, aus dem nicht lediglich Niederſchlagwaſſer in die Kanäle eingeleitet wird, muß gleichzeitig mit einer hinreichenden Waſſerverſorgung verſehen werden. 2. Auf Grundſtücken, die nicht an die ſtädtiſche Waſ⸗ ſerleitung angeſchloſſen werden können, iſt in andere Weiſe durch Einrichtung einer eigenen Waſſerleitun oder durch Anlage von Brunnen, Pumpen, Sammelbe hältern und dergleichen dafür zu ſorgen, daß die Ent wäſſerungsanlagen ausreichend geſpült werden. 7. Beſeitigung beſtehender Entwäſſerungsanlagen. 1. Sofort nach Anſchluß eines Grundſtücks an der Kanal müſſen alle bisherigen ober⸗ oder unterirdiſcher Ableitungen außer Gebrauch geſetzt werden, ſodaß kein Abwaſſer des 14 mehr auf andere Weiſe al⸗ durch die Kanäle abfließt. 2. Vorhandene Sicker⸗ und Sammelgruben ſind nack gründlicher Reinigung mit trockenem, gutem Material aufzufüllen. 5 50 Wird eine Entwäſſerungsſtelle dauernd außer Ge⸗ brauch geſetzt, ſo iſt deren Anſchluß aufzuheben und die Anſchlußſtelle luft⸗ und waſſerdicht zu verſchließen. II. Abſchnitt. Beſchaffenheit der Entwäſſerungsanlagen (88—20) 8 8. Allgemeines. 1. Die Entwäſſerungs⸗Anlage eines jeden Grund⸗ ſtücks zerfällt in die im öffentlichen Verkehrsraum gelegene Abflußſtrecke und in die im Grundſtück liegenden Rohr⸗ leitungen. 2. Die Ausführung der Anſchlußſtränge unter öffent⸗ lichen Straßen und Plätzen darf nur durch Unternehmer 8 die hierzu vom Stadtrat für berechtigt erklär/ ſind. 8 9. Tiefenlage und Froſtſchutz der Leitungen. 1. Die Leitungen müſſen mit allen Nebenleitungen froſtſicher verlegt werden. 2. Außerhalb der Gebäude iſt der höchſte Punkt der Ableitung mindeſtens.40 m zu überdecken. 3. In nicht froſtfreien Räumen innerhalb der Ge⸗ bäude ſind die Leitungen in geeigneter Weiſe vor dem Einfrieren zu ſichern. Beſchaffenheit der Bauſtoffe. a) Allgemeines. 2 1. Die bei den Entwäſſerungsanlagen zur Verwen⸗ dung gelangenden Bauſtoffe und Vorrichtungen müſſen von beſter Beſchaffenheit ſein und den für die Herſtellung von Hausentwäſſerungsanlagen aufgeſtellten Vorſchriften des Verbandes Deutſcher Architekten⸗ und Ingenieur⸗ Vereine entſprechen. 2 2. Wird die Einführung neuer 12 beantragt, ſo ſind Zeichnungen mit eingeſchriebenen Maßen nebſt Beſchreibung und Muſter dem Tiefbauamt zur Prüfung zu überſenden. 25 b) Steinzeugröhren. 5 3. Die Steinzeugröhren und ihre Formſtücke müſſen den Vorſchriften für deutſche Normal⸗Abflußröhren⸗ (.N..) entſprechen, aus beſtem Steinzeug beſtehen und auf ihrer ganzen Oberfläche, im Innern und Aeußern gleichmäßig mit einer während des Brennens aufge⸗ brachten Salzglaſur verſehen ſein. Eine andere künſt⸗ liche Glaſur iſt unzuläſſig. 5 4. Die Muffen müſſen in der Röhrenpreſſe in einer Preſſung zuſammen mit dem Rohr hergeſtellt werden und die Stoßflächen der Muffe und des Schwanzendes rechtwinkelig zur Längsachſe des Rohres ſtehen. 5. Die Röhren müſſen waſſerdicht, genau in Form, frei von Fehlern, aus dichtem Material hergeſtellt und vollſtändig durchgebrannt ſein, ſodaß ſie beim Anſchlagen hell klingen. e) Gußeiſerne Röhren. 6. Die gußeiſernen Röhren und ihre Formſtücke müſſen den Vorſchriften für deutſche Normal⸗Abfluß⸗ röhren(D...) entſprechen, aus gleichmäßig dichtem Stoff hergeſtellt, luft⸗ und waſſerdicht, genau in der Form und frei von Fehlern ſein. Sie ſind in der Fabrik in böllig roſtfreiem, heißem Zuſtande innen und außen mit einem bollkommenen Aſphaltüberzug zu verſehen. Es ſteht der Aufſichtsbehörde frei, die Prüfung der Röhren durch Luftdruck bis zu 0,5 Atm. Ueberdruck unter Waſſer vorzunehmen. f d] Bleiröhren. n 3— 9 aus 1 155 1 7 und genau konzentri ezogen herge ſein und im den Wandſtärken den Vorſchriften für deutſche Normal⸗ abflußröhren entſprechen. 5 inkröhren. 8. Zinkröhren en aus Zink nicht unter No. 13 und dicht verlötet hergeſtellt ſein. Mauerwert 9. Mauerwerk muß aus dichten, ſcharfgebrannten Ofenbrandſteinen in Portlandzement, Traß⸗ oder hydrau⸗ lichem Kalkmörtel hergeſtellt werden. Beton muß aus beſtem Stoff hergeſtellt und eingebaut und mit waſſer⸗ dichtem Innenputz berſehen ſein. 9 11. Ausführung der Anlage. 1. Die Ausführung der Entwäſſerungsanlagen hat in beſter Weiſe zu erfolgen; die Leitungen follen voll⸗ ſtändig luftdicht mit der größten Sorgfalt und Genauig⸗ keit hergeſtellt werden. Namentlich iſt auf die ſorg⸗ fältige Einhaltung der im genehmigten Entwurf be⸗ ſtimmten Höhen und Gefälle zu achten. 2. Die Rohre ſind mit der Muffe in aufſteigender Richtung zu verlegen. 8 3. Bei nicht tragfähigem Boden ſind die Gräben ent⸗ ſprechend tiefer auszuheben und mit Beton, Kies oder Sand auszuſtampfen. Auf felſigem Boden oder bei Kreuzung bon Mauerwerk dürfen die Rohre nicht un⸗ mittelbar aufliegen, müſſen vielmehr eine Unterlage von ſandigem Boden erhalten. 7 4. Die Ueberdeckung der Rohre hat ebenfalls mit einer ſandigen, ſteinfreien Schicht zu geſchehen. 5. Die Muffen ſind bei Steinzeugröhren mit ge⸗ teertem Hanfſtrick oder Aſphaltkitt, bei gußeiſernen Röhren mit geöltem oder geteertem Hanfſtrick und gutem weichem Blei zu dichten. Das Blei iſt in die Muffen, die ganze Bleinute ausfüllend, in einem Guſſe einzu⸗ bringen und dann luft⸗ und waſſerdicht zu verſtemmen. Andere Arten der Herſtellung der Aſphalt⸗ und Blei⸗ dichtung bedürfen beſonderer Genehmigung; Ton⸗ und Zementdichtungen ſind verboten. 6. Die freiliegenden oder ſtehenden Rohrſtücke müſſen vor ihrer Dichtung in genau richtiger Lage zuſammen⸗ gebaut und ſorgfältig unterſtützt und befeſtigt werden. 7, Der Anſchluß der gußeſſernen Röhren an Stein⸗ zeugröhren muß mit beſonderen Anſchlußſtücken und Aſphaltdichtung geſchehen. „8. Der Anſchluß der anderen Metallröhren an Guß⸗ eiſenröhren muß mit beſonderen angelöteten und in der Muffe mit Blei zu verſtemmenden Anſchlußſtutzen aus Meſſing oder mit gußeiſernen Flanſchenſtücken erfolgen. 05 aus Porzellan oder Steingut müſſen beim Anſch 5 an Leitungen bis dicht an die Stoßfuge im Boden der Muffe geführt werden. 10. Die Dichtung muß luft⸗ und waſſerdicht ohne Ver⸗ wendung von Zement hergeſtellt werden. 11. Blei⸗ und Kupferröhren ſind an den Stößen luftdicht zu verlöten. 12. Dem Tiefbauamt ſteht das Recht zu, die Aus⸗ führung der Kanalanſchlüſſe während der Froſtzeit zu unterfagen. 165 Lage der Leitungen. a) Ableitungen. 1. Die Ableitungen ſind möglichſt kurz und grad⸗ linig zu führen. 2. Die Leitungen ſind in einem in den Zeichnungen feſtzulegenden Abſtande von den naheliegenden Mauern und womöglich parallel mit dieſen anzulegen. 3. Richtungsänderungen ſind nur mittels Bogen⸗ röhren auszuführen. 4. Verbindungen müſſen durch beſondere Verbin⸗ dungsröhren ſeitlich unter einem ſpitzen Winkel von 60 Grad in der Abflußrichtung hergeſtellt werden. 5. Ausnahmen ſind mit beſonderer Genehmigung des Tiefbauamts zuläſſig. b. Fallröhren für Schmutzwaſſer. 6, Die Fallröhren für Schmutzwaſſer ſind innerhalb der Gebäude und möglichſt ſenkrecht zu führen. Bei Ver⸗ ſchiebung der Rohrachſe an Mauerabſätzen ſind Sprung⸗ röhren zu verwenden. 7. Das Schleifen(Schrägziehen von Fallröhren an 8 und in den Decken iſt womöglich zu ver⸗ meiden. lagswaſſer. Straßenſiel zu führen. Mehrere Regenfallröhren an den Gebäudefronten dürfen in der Regel nur unterirdiſch zuſammengezogen werden. 12. Regenröhren von kleinen Da hflächen, Erkern, Balkonen uſw. können nach dem Hof oder nach den an der Straße liegenden Vorgärten frei ausmünden. 18. In die Regenfallröhren darf Schmutzwaſſer nichß eingeführt werden. Gefälle der Leitungen. 1. Die verfügbaren Gefällshöhen ſind ſo zu verteilen, daß die verſchiedenen Ableitungen durchgehende, möglichſt günſtige Gefälle erhalten. 8 2. Bei Anordnung der Ableitungen auf Grundſtücken, die nur teilweiſe bebaut ſind, iſt auf die ſpätere Entwäſſe⸗ rung des ganzen Grundſtücks Rückſicht zu nehmen. 3. Wo das durchgehende Gefälle der Hauptleitung ſtärker als:25 wird, iſt ein Gefällsbruch zuläſſig. Stärkere Gefälle als 1·8 ſind in den Ableitungen un⸗ 4. Gefälle von weniger als:100 ſind nur mit be⸗ ſonderer Genehmigung und unter den von dem Tiefbau⸗ amt vorzuſchreibenden Bedingungen für die Spülung und Zugänglichkeit der Leitung geſtattet. 1 8 14. Weite der Leitungen.„5„ 1. Die Rohrweiten ſind nur in den bei den deutſchen Normalabflußröhren vorgeſehenen Abſtufungen von 25, 30, 40, 50, 70, 100, 125, 150 und 200 mm zuläſſig. 2. Die Rohrweite für die Hauptableitung ſoll, falls nicht ein abweichendes Maß beſonders genehmigt oder vorgeſchrieben iſt, 150 mm, die Ableitungen unter der Erde mindeſtens 100 mm betragen. Die Weite der Fall⸗ röhren muß für einzelne Eingüſſe, Waſchbecken und Piſ⸗ ſoire und für Bäder 70 mm, für Spülaborte in der Regel 100 mm, ausnahmsweiſe 125 mm betragen. 3. Röhren von 40 mm ſind nur für Anſchlußleitungen einzelner Eingüſſe uſw., Röhren von weniger als 40 mm nur für Ueberlaufleitungen geſtattet. 4. In der Richtung des Ablaufes darf das Rohr weder in Rohre von geringerer Weite übergehen noch in mehrere Rohre geteilt werden. 5. Uebergänge von einem kleinen Durchmeſſer in einen größeren ſind durch Uebergangsröhren herzu ſtellen. Beſchaffenheit der Leitungen. a) Ableitungen. 1. Die Ableitungen ſind aus innen und außen aſphal⸗ tierten Gußeiſenröhren mit Bleidichtung herzuſtellen 2. Außerhalb der Gebäude, in einem Abſtande von mehr als 2,00 m von den Kellermauern können auch innen und außen glaſierte Steinzeugröhren mit Aſphaltdichtung berwendet werden. b) Fallröhren für Schmutzwaſſer. 3. Fallröhren für Schmutzwaſſer ſind aus innen ur außen aſphaltierten Gußeiſenröhren mit Bleidichtun 5 herzuſtellen. Leitungen von weniger als 70 mm Weite 4. Regenfallröhren ſind aus dicht gelötetem Zink od Kupfer oder aus Eiſen mit Bleidichtung herzuſtellen. De untere Teil bis zu 2 m über Erdboden muß aus Ei eiſerne Röhren zu verwenden. 5 3 755 6. Zinkröhren dürfen nur außerhalb der Gebäu von 2 m über Erdboden ab Verwendung finden 1 5 8 16, Lüftung der Leitungen. a) Ableitungen. 1. Fehlt am oberen Ende einer Ableitung ein zu: Lüftung dienendes Fallrohr, ſa kann das Tiefbauam die Anbringung einer beſonderen Leitung zu dieſem Zwe⸗ verlangen. als 3 m der*V entfernte Fenſter ſonſtige Oeffnungen zu führen. 3. Die Vereinigung mehrerer Lüftungsröhr it leitung. 155 Felt 5 ragen. 4. Der obe r Dach au 801 * General⸗Anzeiger. (Ahendblatt.) 15. Seite Mannheim, den 26. Mai 1911 B2 Aunddet u c 03,1 Hofmôbel Fabrik O 3, 1 2: BILLIGE BURGERLICHE: MOHNUNGS-EINRIEHTUNEEN in künstlerischer Durchführung 780.— . 980.— . 930.— Beste Qualität. Eich. Speisezimmer Schlafzimmer mit 8 tür. Spiegelschranxk Herrenzimmer mit grossem Canape 15875 Besichtigung in unsern Ausstellungsräumen. Icher deuſche Arbeiter! eſat geſpart hat, erhält durch unſere ein eigenes Haus mit einem, einen halben Morgen großen Garten. 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