Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) In ſera te: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Oruckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 218 Nr. 245. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Deutſcher Flottenverein. W. Nürnberg, 28. Mai. Die 11. Hauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins wurde von dem Präſidenten Großadmiral v. Koeſter mit einem Hoch auf den Kaiſer, die Landesfürſten und Landesober⸗ häupter eröffnet. Der Großadmiral bedauerte, daß der Pro⸗ tektor des Deutſchen Flottenvereins, Prinz Heinrich von Preußen, verhindert ſei, an der Tagung teilzunehmen. Darauf wurde folgende Depeſche an den Kaiſer abgeſandt: „In den Mauern Närnbergs vereinigt, deſſen Geſchichte ſo eng mit dem Hauſe Hohenzollern verbunden iſt, aus dem der Schutzherr der deutſchen Flotte hervorgehen ſollte, bringt Eurer Majeſtät die in Gegenwart des Prinzen Georg von Bayern tagende 11. Hauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins die ehrerbietigſte Huldigung dar. Immer tiefer das Verſtändnis für die Bedeutung der Flotte zu ver⸗ breiten und ihrer Vollendung die Wege zu ebnen, ſoll, wie bisher, das Ziel unſeres Wirkens ſein. v. Koeſter, Groß⸗ admiral.“ Weitere Telegramme wurden an den Prinzregenten von Bayern und den Prinzen Heinrich abgeſandt. Darauf begrüßte der Präſident die Vertreter der ſtädtiſchen Behörden, ſowie des Reichsmarineamts, die verſchiedenen Vereine, die der Ein⸗ ladung zur Tagung Folge geleiſtet haben, und dankte dem Lan⸗ desverband und der Ortsgruppe für die gaſtliche Aufnahme. Prinz Georg von Bayern führte aus: Er habe das Protektorat über den bayeriſchen Landesverband mit auf⸗ richtiger Freude übernommen, in der Vorausſetzung, daß der Verein ſtets ſein wahres Ziel unbeirrbar verfolgen werde und unbekümmert um die Parteigetriebe dafür Sorge zu tragen, daß die Aufklärung und Belehrung über den Z w eck und den Wert einer ſtarken deutſchen Flotte immer weiter um ſich greife, und Sorge zu tragen, daß die Ueberzeugung von der Notwendigleit einer ſtarken deutſchen Flotte im Rahmen der Leiſtungsfähigkeit des Deutſchen Reiches ein gemeinſames Gut aller werde. Der Regierungspräſident von Mittelfranken begrüßte im Namen der bayeriſchen Staatsregierung die Verſammlung. Sodann verbreitete ſich Großadmiral v. Koeſter in einer längeren Rede über die deutſchen Seeſtreitkräfte. Der Präſident legte darauf folgenden Beſchluß vor:„Der Deutſche Flottenverein hält es für unvereinbar mit der durch das Flottengeſetz vom 14. Juni 1900 und den Novellen von 1906 und 1908 angeſtrebten Sicherung der deutſchen Seeinter⸗ eſſen, daß die ungepanzerten Kreuzer der Hertha⸗Klaſſe, die überdies durch die Umwandlung zu Schulſchiffen ihrer Zweck⸗ beſtimmung entzogen, ſowie der gänzlich veraltete Kreuzer „Kaiſerin Auguſta“ auf den Beſtand der geſetzlich vorgeſehenen 20 großen Kreuzer angerechnet werden. Der Deutſche Flotten⸗ verein tritt dafür ein, daß von 1912 an als Erſatz dieſer Schiffe jährlich ein großer Kreuzer mehr gebaut werde, als es das Bauprogramm von 1908 vorgeſehen habe, damit möglichſt bald dem dringenden Bedürfnis einer heimiſchen Schlachtflotte und eines Auslandsdienſtes an großen Kreuzern genügt werde.“ Der Beſchluß wurde ohne Debatte angenommen. Der Prä⸗ ſident ſchlug vor, den Beſchluß vorzulegen dem Reichskanzler, dem Staatsſekretär des Reichsmarineamts, den einzelnen Staatsregierungen, ſowie ſeitens der Landesverbände den Protektoren derſelben. Auch dieſer Vorſchlag wurde einſtimmig angenommen. Geh. Hofrat Prof. Dr. Frhr. v. Stengel ſprach hierauf über die Bedeutung des Seebeute⸗ rechts in der Gegenwart. Sodann erſtattete Kontreadmiral Weber, der geſchäftsführende Vorſitzende, den Jahres⸗ bericht, woraus ſich die Werbekraft des Vereins er⸗ gibt. Er hob hervor, daß das Präſidium mit Freude zwei von Oberſchulrat Dr. Buſch⸗Dresden zur Verfügung geſtellte Legate für alte und invalide Seeleute im Werte von etwa 34 000 Mark zum Anulaß genommen habe, um die Errichtung eines Alters⸗ und Invalidenheims für Veteranen der Kriegs⸗ und Handels⸗ marine ins Auge zu faſſen und umfaſſende Sammlungen einzu⸗ leiten. Aus dieſen ergaben ſich bisher rund 23000 M. Davon gingen ein von der Ortsgruppe Leipzig annähernd 11000., 3 +* von der Ortsgruppe Kaſſel 3000 M. Dann wurde dem geſchäfts⸗ führenden Vorſitzenden und dem Hauptſchatzmeiſter Entlaſtung chlag für 1912 wurde genehmigt 85 der Ur 8 es Kurgtoriums für den China⸗ Montag, 29. Mai 1911. weſtafrika⸗Fonds erſtattet. Weiter wurden die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Mitglieder des Präſidiums einſtimmig wieder⸗ gewählt. Mit großer Mehrheit wurde ſchließlich auf Antrag des Präſidiums beſchloſſen, eine Beihilfe für den Verein See⸗ mannserholungsheim in Höhe von 1000 M. zu gewähren. Es wurden zwei Ehrendiplome verliehen. Generalleutnant z. D. v. Haeſeler⸗Schwerin brachte ein Hoch auf den Präſidenten, Großadmiral v. Koeſter, aus, worauf dieſer die Tagung ſchloß. Die Wahlſchlacht in Portugal. (O London, 29. Mai. Die heute hier vorliegenden Mel⸗ dungen über die Wahlſchlacht in Portugal ſtimmen darin über⸗ ein, daß der gefürchtete Tag in völliger Ruhe und Ord⸗ nung verlief. Von irgend einer Erregung war nichts zu be⸗ merken, im Gegenteil, die Bevölkerung trug vollſtändige Gleich⸗ giltigkeit zun Schau und warf ihre Stimmzettel einfach in die Urne. In den Straßen waren nur wenige Leute zu ſehen und nichts deutete darauf hin, daß geſtern der erſte Wahltag unter dem republikaniſchen Regime war. Selbſt in den nördlichen Provinzen ſcheint es, ſoweit bis jetzt Meldungen vorliegen, zu keiner Unordnung gekommen zu ſein und in Oporto, der Hochburg der Ropyaliſten, ſiegte der republikaniſche Kandidat. Der Vertreter der„Morning Poſt“ in Liſſabon telegraphiert allerdings, daß, wenn auch anſcheinend Ruhe herrſche, dies nur äußerlich ſei und die Regierung ſich trotzdem große Sorge mache wegen eines monarchiſtiſchen Putſches. In der Nacht vom Sonntag ſeien zwei portugieſiſche Kanonenboote den Mincho hinaufgefahren, die die ſpaniſche Seite des Fluſſes ableuchteten, da vier Kilometer landeinwärts zwei Flöße liegen, die mit portugieſiſchen Emigranten royaliſtiſcher Geſinnung vollge⸗ pfropft ſeien. Hunderte von Royaliſten befinden ſich dort und warten nur auf das Zeichen zum Losſchlagen. Indeſſen ge⸗ ſchehe nichts Bemerkenswertes und ob es richtig iſt, daß zwi⸗ ſchen einem ſpaniſchen und einem portugieſiſchen Kloſter Lichter⸗ zeichen ausgewechſelt wurden, bleibt auch dahingeſtellt. Rußland und die Türke. wW. Konſtantinopel, 28. Mai. Nach Informationen der Pforte begründeten England und Italien ihr ableh⸗ nendes Verhalten gegenüber der ruſſiſchen Auf⸗ forderung, ſich an dem Schritte in Konſtantinopel zu beteiligen, damit, daß der Schritt eher in Cetinje erfolgen ſolle. Frankreich gab bisher keine beſtimmte Antwort. Der ruſſiſche Botſchafter hatte geſtern in der Angelegenheit eine Beſprechung mit dem franzöſiſchen Botſchafter. Ju der vor⸗ geſtern mit dem Miniſter des Aeußeren ſtattgehabten Unter⸗ redung ſprach der ruſſiſche Botſchafter ſeine Befriedigung über die korrekte Beurteilung des ruſſiſchen Schrittes durch die türkiſche Preſſe aus. Der Miniſter erwiderte, dies ſei nur dem beſchwichtigenden Communiqus der Pforte zuzu⸗ ſchreiben.— Der Albaneſe Hafid Ibrahim hat in der Kammer eine Anfrage eingebracht, ob es einem fremden Staate geſtattet ſei, bei der Pforte einzuſchreiten, wenn die Regierung einen Aufſtand in einer türkiſchen Provinz unter⸗ drücken wolle. Der Miniſter des Aeußeren wird morgen oder übermorgen die Frage beantworten. Nach Mitteilungen der Pforte hat Montenegro der Pforte vorgeſchlagen, eine neutrale Zone an beiden Seiten der Grenze zu beſtimmen, um Reibereien von Grenzpoſten vorzubeugen. Die Pforte hat das abgelehnt, weil dies 21 neue Grenzpoſten notwendig mache. O London, 29. Mai. Der Petersburger Vertreter der „Times“ erfährt, daß die ruſſiſche und türkiſche Regierung dem⸗ nächſt Kommuniques veröffentlichen werden über die Verhand⸗ lungen, die ſie kürzlich über die montenegriniſche Frage, bezw. die Haltung der Pforte dem jungen Königreich gegenüber ge⸗ pflogen haben. Der genannte Korreſpondent telegraphiert ferner, daß die Beſprechungen, die der ruſſiſche Botſchafter in Konſtantinopel mit dem Großweſir und der türkiſche Botſchaf⸗ ter in Petersburg mit dem Auswärtigen Amt hatte, die ruſſiſche Regierung davon überzeugte, daß die Sorge, die man ſich in Montenegro wegen der Haltung der türkiſchen Truppen mache, nicht mehr berechtigt ſei, man könne ſogar ſagen, daß das ruſſiſche Eingreifen in der Angelegenheit dazu beigetragen habe, die Lage zu klären. Der Korreſpondent fügt hinzu, der Zwiſchenfall werde in der ruſſiſchen Hauptſtadt als erledigt angeſehen, aber es bleibe eine Enttäuſchung in gewiſſen ruſſiſchen Kreiſen zurück und zwar darüber, daß die engliſche Regierung nicht dem Beiſpiele Frankreichs folgte und ſich weigerte, den ruſſiſchen Schritt bei der Pforte zu unterſtützen. Die ganze öffentliche Meinung in Rußland ſei durch das ganz unerwartet gekommene Vorgehen der ruſſiſchen Regierung etwas in Erſtaunen verſetzt worden, aber man habe ſich jetzt wieder beruhigt, nachdem man ſah, daß der Schritt inds eine heilſame Wirkung gehabt habe, Dr. Maurer. vorſtand Herr Profeſſor Franz Molderhau indem er kurz die Erſchienenen begrüßte und (Mittagblatt.) Nationalliberaler Vertretertag in Saarbrücken. (Eigener Bericht.) 8 0* Saarbrücken, 27. Mai. Seit wohl vielen Jahren hatte der Provinzialvorſtand der Nationalliberalen Partei den Rheiniſchen Vertreter⸗ und Partei. tag wieder nach Saarbrücken berufen. Zu der heutigen Ver⸗ treterverſammlung waren einige hundert Delegierte und weit über 100 geladene Gäſte im großen Saale der„Ton ⸗ halle“ zu gemeinſamer Beratung erſchienen. Wieder legte der Verlauf der Verſammlung ein beredtes Zeugnis ab von der erſtarkten Einigkeit der Partei. Einer harter Zeit neuerwachter, durch ſtarke Bande aber wohl ernder Einigkeit, die zu Ausblicken berechtigt, die an die beſten Zeiten der nationalliberalen Partei erinnern, an Tage, in denen für viele, ſchickſalsſchwere Jahre ſehr erſprießlich Großes ge⸗ ſchaffen wurde zur Ehre des deutſchen Vaterlandes. Konſer⸗ vative und Zentrum haben ihre Maske müſſen fallen laſſen, ihr „Mittel- und Arbeiterſtandfreundliches Herz“ iſt nicht nur durch die verpönte Reichsfinanzreform in ein grelles Licht geſetzt worden und dieſe fortgeſetzte langjährige unfruchtbare Politil hat weiteſten Kreiſen endlich die Augen geöffnet. Das deutſche Volk hat in ſeinem geſündeſten Kern wieder den Weg zur nationalliberalen Partei vielſach zurückgefunden. Zu dem heutigen Vertretertag waren u. a. erſchienen der Ehrenvorſitzende des Provinzialvorſtandes, Exzellenz Dr. Hamem, der hieſige Reichstagsabgeordnete Dr. Bol tz, die Ab⸗ geordneten Exzellenz v. Schubert, Dr. Röch Kurz nach 4 Uhr eröffnete der dann C Hamm das Wort zu einigen Begrüßungsworten erkeil Hierauf führte Herr Profeſſor Moldenhauer noch folge aus: Meine werten Herren! Es muß hier in Saarbrücken werden, daß der Liberalismus bereit iſt, den Kampf un ſeine Gleichberechtigung zielbewußt und energi durchzuführen. Wir haben daher heute hier lediglich unf Intereſſen zu vertreten. Der Zuſammenſchluß des Ge⸗ ſamtliberalismus iſt wohl wünſchenswert, aber keines⸗ wegs erreichbar. Darüber wollen wir uns keiner Illuſton geben. Wir wollen uns von niemand nach rechts und von ni⸗ mand nach links drängen laſſen. Man hat den Ausführung Baſſermanns in Caſſel von gegneriſcher Seite Ausle⸗ gungen gegeben, die es unſerem verdienten Führer zur Pflicht machten, noch deutlicher zu reden; er wird es morgen wohl nich daran fehlen laſſen, zumal er hier in ſeinem künfti⸗ Wahlkreiſe ſpricht. Herr Geheimrat Dr. Neven Du Monkt erſtattete dann den Rechnungsbericht. Herr Generalſekretär C. Peter⸗Köln erhielt hierauf das Wort zum Geſchäftsbericht, in dem die inner⸗ politiſchen Verhältniſſe eingehend beſprochen wurden und namentlich die Verhandlungen über ein Wahlabkommen mit der Fortſchrittlichen Volkspartei. Zu dieſem letzteren Punkt führte Peter u. a. aus:„Im Hin⸗ blick auf die großen Aufgaben und ſchweren Kämpfe, die den Liberalismus bei den nächſten Reichstagswahlen bevorſtehen, ſind ſeit Ende vorigen Jahres bis Anfang März dieſes Ja Verhandlungen zwiſchen der Nationalliberalen P tei und der Fortſchrittlichen Volkspartei für gemeinſames Vorgehen in der Rheinprovinz ge worden. Der Provinzialvorſtand der Nationalliberalen hatte ſich von Anfang an grundſätzlich für eine Einigung ſprochen. Da aber die Forderung der Fortſchrittliche partei in Wetzlar⸗Altenkirchen als gemeinſamen Kandidat einen Fortſchrittler aufzuſtellen, vom nationalliberalen Provin⸗ zialvorſtand als unannehmbar bezeichnet werden mußte, faßt dieſer in ſeiner Sitzung vom 4. Februar folgenden Beſ Nach eingehender Beratung ſpricht ſich der Provinzial⸗ vorſtand der Nationalliberalen Partei für die Rheinprobin einſtimmig dahin aus, daß er in den bisher gemachten Vor⸗ ſchlägen leider nicht die geeignete Grundlage für eine Eit erblicken kann, aber zu neuen Verhandlungen bereit iſt. Die Fortſchrittliche Volkspartei beharrte aber a Forderung, lehnte einen Einigungsverſuch auf anderer Grund⸗ lage ab und verlangte eine endgültige baldige Entſcheidung. So faßte am 11. März der nationalliberale Provinzialvorſtand einſtimmigen Beſchluß, dem Vorſitzenden der Fortſchrittlich Volkspartei eine neue Entſcheidung zu übermitteln, in der u. a. hieß:„Um bei dieſer Sachlage unſere gemeinſchaftliche Intereſſen nach Kräften zu wahren, halten wir es daher fů boten, nunmehr 1. beiderſeits den einzelnen Reichstagsn kreiſen und ihren Organiſationen zu enapfehlen, die Aufſtellung gemeinſamer Kandidaten nach Möglichkeit herbeizuführen, 2. den Wahlkreiſen, in denen ſich eine Einigung nicht erzielen läßt, dringend ans Herz zu legen, den Wahlkampf ſo zu führen, daß ein gemeinſames Zuſammengehen bei einer etwaigen Stich ⸗ 2Z. Sefke. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Maf. wahl nicht erſchwert wird, 3. eine gemeinſchaftliche Erklärung über die Verhandlungen und deren Schlußergebnis zu veröffentlichen. Wenn auch die Fortſchrittliche Volkspartei eine Zuſtimmung zu dieſer Erklärung bisher nicht gegeben, auch ihre Bereitwilligkeit nicht hat erkennen laſſen, eine Einigung auf einer andern Baſis zu verſuchen, ſo bleibt doch zu erhoffen, daß ſie ſich im Intereſſe der Förderung unſerer gemeinſamen liberalen Sache mit der vorgeſchlagenen Löſung dieſer ſchwierigen Frage noch einverſtanden erklären wird.“ Herr Peter ſchloß mit den Worten:„Faſſen wir unſere Erfahrungen in der Rheinprovinz zuſammen, ſo zeigt das Be⸗ richtsjahr 1910/11 nach dem erfreulichen Schwinden jenes durch die Ereigniſſe von 1909 bedingten lähmenden Peſſimismus, insbeſondere ſeit dem Herbſt v. J. eine ſtetig anwachſende Hoffnungs⸗ und Arbeitsfreudigkeit. Die Er⸗ kenntnis von der Bedeutung einer zielbewußt und doch aus⸗ gleichend arbeitenden nationalen Mittelpartei erwacht unter dem Einfluß der leidenſchaftlichen Kämpfe extremer Gegner von rechts und links immer mehr gerade in jenen Volkskreiſen, die ſeither dem politiſchen Leben gefliſſentlich fern blieben. Unbeeinflußt von der Parteien Haß und Gunſt muß die Nationalliberale Partei treu bleiben ihrer Parole von Caſſel und arbeiten im Sinne des trefflichen Wortes eines Freiherrn von Stein: Grade⸗ aus, grabdurch!“(Starker Beifall.) Nach ſehr ausführlicher Diskuſſion ermahnte Profeſſor Moldenhauer zur rührigen Weiterarbeit im Dienſte der Partei und legte ſchließlich folgende Reſolution. kur Beſchlußfaſſung vor: „Der Vertretertag billigt das Verhalten des Provinzialvor⸗ ſtandes der Nationalliberalen Partei für die Rheinprovinz und hält nach wie vor eine Einigung für den nächſten Reichs⸗ tagswahlkampf für wünſchenswert.“ Die Reſolution fand einſtimmige Annahme. Herr Moldenhauer begrüßte das Reſultat und gab ſeiner Freude terüber in den Worten Ausdruck, dieſe Zuſage beweiſe, daß die Vertreterverſammlung geſchloſſen hinter dem Vorſtande ſtehe und er ſpreche allen hierfür ſeinen Dank aus. Ein weiterer Antrag des Herrn Abgeordneten Dr. Röchling wurde dem Vorſtand zur Kenntnisnahme übergeben. Hiernach erklärte Herr Profeſſor Moldenhauer um 73 Uhr die Sitzung für geſchloſſen. Abends um 83 Uhr fand dann im ſtädtiſchen Saalbau der Feſtkommers ſtatt, der große Saal ſowie ſämtliche Tribünen waren dicht beſetzt. 9 Geſtern nachmittag fand in Saarbrücken der Rheiniſche nationalliberale Parteitag ſtatt, auf dem Abg. Baſſermann über die politiſche Lage im Reiche ſprach. Wir werden im Abendblatt ausführlich über dieſe Rede berichten. Nach einem uns übermitteltem kurzen telegraphiſchen Bericht führte Baſſermann u. a. aus: „Seiner Anſicht nach ſind die bei der Reichsfinanzreform geſchlagenen Wunden noch nicht vernarbt. In ihrem Zeichen würden ſich 1912 die Wahlen abſpielen. Bei der Erledigung der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage begrüßt Baſſermann es, daß die Sozialdemokraten trotz ſchwerer Bedenken für das Geſetz geſtimmt hätten. Das ſei eine ſehr bedeutſame und be⸗ grüßenswerte Entwicklung, insbeſondere, wenn man überlegt, was in 20 oder 50 Jahren in Deutſchland ſein werde. Auch in der Frage des ſchwediſchen Handelsvertrages und des japaniſchen Handelsabkommens würde die Sozialdemokratie auf der Seite der Regierung ſtehen, während die Rechte ſich noch ſehr ablehnend erhalte. Eine Komödie der Weltgeſchichte ſei es, daß der Nach⸗ falger des Fürſten Bülow, den die Konſervativen ſtürzten, der ein neues Wahlrecht in Preußen ſchaffen wollte, jetzt Elſaß⸗ Lothringen ſogar das Reichstagswahlrecht gegeben habe. Alle vertraulichen Beſprechungen über die Verfaſſungsfrage hätten unter Ausſchluß der Konſervativen und unter Zuziehung der Sozialdemokraten ſtattgefunden. Er ſei übrigens zeitlebens davon überzeugt geweſen, daß die ganze Zukunft Deutſchlands auf der preußiſchen Monarchie beruhe. Redner nennt die Reichs⸗ verſicherungsordnung unbefriedigend. Wenn in der Preſſe das Gerücht aufgetaucht ſei, die nationalliberale Partei werde hier oder dort im erſten Wahlgang oder in der Stichwahl irgendwo ein Bündnis mit dem Zentrum abſchließen, ſo ſei das durchaus unwahr. Mit dem Zentrum könne die nationalliberale Partei unter keinen Umſtänden paktieren. Aus taktiſchen Gründen ſei ein gemeinſames Vorgehen mit den Freiſinnigen dagegen not⸗ wendig, das ſei durch die gegenwärtige politiſche Lage bedingt. Nach weiteren Ausführungen des Abg. Röchling ſchloß Profeſſor Moldenhauer aus Köln den Parteitag. Polftische Uebersicht. * Mannheim, 29. Mai 1911. Der Reichskanzler und die elſaß⸗-lothringiſche erfaſſungsfrage. In der„Nordd. Allgem. Zitg.“ wird heute noch ein ab⸗ ſchließendes Wort vom Regierungstiſch aus geſprochen. Das offi⸗ ziöſe Blatt ſchreibt: Die geduldige und langwierige Arbeit an der elfſaß⸗loth⸗ ringiſchen Verfaſſungsreform hat ſchließlich eine ſtattliche Mehrheit für die Vorlage gewonnen. Es iſt bedauert worden, daß bei dieſem Geſetz, ſeiner nationalen Bedeu⸗ tung entſprechend, nicht eine geſchloſſene Haltung des Reichstags hat erreicht werden können. Dieſes Be⸗ dauern wird auch von der Regierung geteilt. Der Reichskanzler hat dabei ſeine Achtung vor der ernſten Ueberzeugung aus⸗ geſprochen, von der der Widerſpruch der konſervativen Seite geleitet war, und die ſich auch in der ſachlichen Form ihrer Oppoſition ausdrückte. Maßgebend für ihn war, in allen Stadien der Beratung, daß die im Intereſſe eines poſi⸗ tiven Ergebniſſes erforderlichen Zugeſtändniſſe im einzelnen nur gemacht werden durften, wenn die großen Grundzüge und der weſentliche Inhalt des Werkes unberührt blieben. Das iſt ge⸗ ſchehen, und es iſt auch nicht zu verkennen, daß die Vorlage im Laufe der Verhandlungen in mehreren Punkten verbeſſert worden iſt. Dahin rechnen wir auch die Einführung von Bun⸗ desratsſtimmen, trotz der das Stimmverhältnis im Bun⸗ desrat zu ungunſten Preußens verſchiebenden und daher lebhaft angefochtenen Modalität, unter der ſie gewährt wurden. Gegen die Beſorgnis, daß der preußiſche Einfluß dadurch ver⸗ lieren würde, konnte der Reichskanzler auf den traditionellen Beruf Preußens für das Reich hinweiſen und es kann nicht überſehen werden, daß der größte Werkmeiſter dieſer Politik, Fürſt v. Bismarck, ſchon 1879 die Gewährung als ein künf⸗ tiges, wichtiges Mittel der innerlichen Angliederung Elſaß⸗Loth⸗ ringens an das Reich bezeichnet hat. Wir glauben daher, daß im ganzen ſo ein Geſetz zuſtande ge⸗ kommen iſt, das die Verhältniſſe des Reichslandes auf eine ge⸗ ſunde Baſis ſtellt und geeignet iſt, ſeine Verſchmelzung mit dem Reich zu fördern. Der Reichskanzler hat es deutlich bezeichnet, weswegen der Verſuch, die Verfaſſung des Reichslandes nach einer längeren unfruchtbaren Periode des Stillſtandes fortzu⸗ bilden, nicht mehr aufgeſchoben werden durfte. Die Verant⸗ wortung der Untätigkeit war nicht länger zu tragen. Sache der Elſaß⸗Lothringer wird es nun ſein, die gegebene Form mit Leben auszufüllen. Schließlich ſei noch erwähnt, daß es in den Verhandlungen zu einer ſcharfen Abſage eines ſüddeutſchen Zen⸗ trumsführers an die nationaliſtiſchen Heißſporne in Elſaß⸗Loth⸗ ringen gekommen iſt. Auch war es eine neue Erſcheinung, daß bei dieſer wichtigen nationalen Aufgabe die ſozialdemo⸗ kratiſche Partei poſitive Arbeit geleiſtet hat. Der „Vorwärts“ bemüht ſich aber heute bereits, den Eifer derjenigen zu bekämpfen, die aus der zuſtimmenden Haltung der Sozial⸗ demokratie weitgehende Folgerungen ziehen könnten. Zu dieſen offiziöſen Auslaſſungen bemerkt die„Straßburger Poſt“ u..: „Es iſt bemerkenswert, daß das Regierungsorgan ganz unbefangen auch die poſitive Mitarbeit der Sozialdemokratie an einer wichtigen nationalen Aufgabe hervorhebt. Dieſe Hervor⸗ hebung entbehrt nicht eines pikanten Reizes, inſofern dadurch das Verſagen der Konſervativen bei einer wichtigen nationalen Auf⸗ gabe noch ſchärfer zutage tritt.“ Die ſozialdemokratiſche Straßburger Freie Preſſe hatte noch knapp vor der Entſcheidung die Anſicht geäußert, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion des Reichstags die Verfaſſungsreform ablehnen müſſe. Nun es aber, mit Unterſtützung auch der reichs⸗ ländiſchen Genoſſen Böhle und Emmel, anders gekommen, lenkt das Blatt ein, es hat zwar noch zu tadeln, daß Elſaß⸗Lothringen nicht die„republikaniſche Selbſtverwaltung“ erhalten hat, auch die Erſte Kammer gefällt ihm nicht, und auch das Wahlrecht ſei nicht ſo ausgefallen, wie erwünſcht, dann aber ſchreibt die„Freie Preſſe“: Wenn trotzdem die ſbzialdemokratiſche Reichstagsfraktion ihre 52 Stimmen zugunſten der Vorlage in die Wagſchale warf und dadurch ihre Annahme ſicherte, ſo tat ſie das nicht nur im Hinblick auf die geſamte politiſche Situation, ſondern auch in der Erwägung, daß troß aller Fehler und Mängel das neue Geſetz einen großen Fortſchritt bedeutet und daß durch die Ein⸗ führung desſelben die ſo unbedingt notwendige Politiſierung des Landes mächtig gefördert wird. Dieſes Einlenken der Sozialdemokratie in die Bahnen poſitiver Arbeit auch im Reiche, die vorurteilsfreie Wertung dieſer Arbeit durch ein preußiſches Regierungsorgan— das ſind doch intereſſanten Zeichen der Zeit, wie immer man ſie deutet. Und in dieſem Zuſammenhang verdient auch wohl geſtellt zu werden die vorurteilsfreie, ſachliche Würdigung, die Staatsſekretär Del⸗ brück dem Verhalten der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion bei Beratung der Reichsverſicherungsordnung angedeihen ließ, er ſagte da: Was mich weiter perſönlich unbedingt mik einer gewiſſen Freude erfüllt, das iſt die Erinnerung daran, daß die Gegner dieſes Entwurfes ihn zwar bekämpft, aber mit ritterlichen Waffen bekämpft, und daß ſie das Beſtreben, den Entwurf nicht zur Verabſchiedung kommen zu laſſen, nicht gezeigt haben. Man wird ſich hüten, zu voreilige und weitgehende Schlüſſe aus dieſen Vorgängen zu ziehen, aber man wird ſie aufmerkſamen Sinnes im Auge behalten müſſen. Wie man ſich auch merken wird die tiefe Verdroſſenheit des innerpolitiſchen Wochenſchauers der Kreuz⸗Zeitung über den Reichskanzler, die ſich in biſſigen Bemerkungen Luft macht und den Aerger der konſervatiben Blätter darüber, daß auch mit den Sozialdemokraten der Geſamtliberalismus in dem„neuen Block“ zuſammengeſtanden, dazu meint die Kreuz⸗Zeitung:„Das iſt aber nichts Neues, das tut er ja im badiſchen Muſterländle längſt“. Wie geſagt, es wäre äußerſt töricht, ſich in allzu weitgehenden Schlußfolge⸗ rungen aus dieſen Vorgängen und Urteilen vorzuwagen, aber mar wird ſie ſehr genau im Auge behalten müſſen. 9. Verbandstag der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer⸗Vereine Badens. Sch. Schwetzingen, 28. Mai. Die Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine Badens tagten am Samstag und Sonntag in unſerer Stadt. Die geſchäftlichen Ver⸗ handlungen begannen am Samstag nachmittag mit einer Sitzung des Geſamtvorſtandes im Gaſthaus zum „Grünen Haus“. Hieran ſchloß ſich abends die Begrüßung der angekommenen Gäſte und ein gemütliches Beiſammenſein im gleichen Hauſe. Eröffnung des Verbandstages und Begrüßungen. Sonntag vormittag 10 Uhr wurden im Bürgerausſchuß⸗ ſitzungsſaale des Rathauſes die öffentliche Sitzung durch den Verbandsvorſitzenden, Hauptlehrer a. D. Hoff⸗ mann⸗Mannheim, mit einem Hoch auf den Landesfürſten eröffnet. Die Verſammlung, die aus etwa 100 Delegierten beſtand, erklärte ſich im Anſchluß daran mit der Abſendung eines Huldigungstelegramms einverſtanden, das folgenden Wortlaut hatte: Sr. Königlichen Hoheit Großherzog Friedrich von Baden Karlsruhe. Der heute im Rathausſaale in Schwetzingen tagende 9. Ver⸗ bandstag der Badiſchen Grund- und Hausbeſitzer⸗Vereine, aus allen Teilen Badens beſchickt, gedenkt ehrerbietigſt Ew. Königl. Hoheit und erneuert das Gelöbnis unwandelbarer Liebe und Treue zum Herrſcherhauſe. Der Landesverbandsvorſitzende: Hoffmann. Verbandsvorſitzender Hoffmann begrüßt hierauf be⸗ ſonders den Vertreter des Miniſteriums, Aſſeſſor Bleſch⸗ Schwetzingen, der in Vertretung des verhinderten Amtsvor⸗ ſtandes erſchienen iſt, und Bürgermeiſter Hartmann⸗ Schwetzingen. Aſſeſſor Bleſch bemerkt in Erwiderung auf die Be⸗ grüßung des Verbandsvorſitzenden einleitend, daß der Amts⸗ vorſtand, Geh. Regierungsrat Dr. Aſal, zu ſeinem Bedauern am Erſcheinen verhindert ſei, da er mit den Vorbereitungen zum Empfang des Großherzogs in Brühl beſchäfrigt ſei. Die Verhandlungen des Verbandstages beanſpruchen das lebhaf⸗ teſte Intereſſe über Badens Grenzen hinaus. Es handle ſich bei dem Verband darum, die idellen und materiellen Werte, die im Grundbeſitz liegen, nach Tunlichkeit zu verwirklichen. Auf der andern Seite ſtänden die Körperſchaften des öffent⸗ lichen Rechts mit ihren wachſenden Aufgaben. Die Steuer⸗ werte hielten vielfach nicht gleichen Schritt mit den Auf⸗ gaben, die an Gemeinde und Staat herantreten. In dieſem Widerſtreit der Intereſſen den gerechten Ausgleich zu finden, ſei eine ebenſo dankenswerte, als ſchwere Aufgabe. In dieſem Sinne wünſche er den Verhandlungen beſten Erfolg. Bürgermeiſter Hartmann begrüßt die Tagung namens der Stadt Schwetzingen auf das herzlichſte. Es ſeien verſammelt die Vertreter des badiſchen Grund⸗ und Seuilleton. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Gaſtſpiel des Frankfurter Komödienhauſes im Apollo⸗Theater. Direktor Martin ſetzte mit ſeinem Enſemble das Gaſtſpiel mit ber Aufführung zweier Einakter, der Komödte„Die Heirat wider Willen“ von Moliere in einer Ueberſetzung von Hugo v. Hofmannsthal und dem Sketch„Variste“ von Hein rich Mann, fort. Hierbei beſtätige ich, was ſchon die Darſtellung des „Talfun“ beſagte: in Direktor Martin haben wir es mit einem her⸗ bvorragenden Spielleiter zu tun. Man wird ſicher nicht mit allen Einzelheiten einverſtanden ſein, wird auch die beengenden Verhält⸗ niſſe einer kleinen Bühne als ſtörend empfinden und an dem Spiel der jungen Kräfte, die ja noch nicht ausgegoren ſein können, noch manches auszuſetzen haben, trotzdem ſchaut aber aus dem Ganzen der einheitliche Wille eines Jnſzenterungstalents heraus, das ſofort Aufmerkſamkeit beanſprucht und Vergleiche ſicher nicht zu ſcheuen hat. Es wirkte hier eine Kraft, die nicht zu dem obligaten Dutzend gehört und an der in unſerer heutigen Zeit der anſpruchsvollen Bühnen⸗ kultur wahrlich kein Ueberfluß iſt. Eine ſolche Kraft ſollte mau Unterſtützen. Das kam allerdings in dem Beſuch am Samstag abend nicht zum Ausdruck, iſt aber bedauerlich, weil junge Talente immer neue Kräfte auch aus der äußeren Anerkennung ſchöpfen. Ernſtes Streben und Können ſollte belohnt werden, iſt auch notwendig, weil ſich aus materieller Baſis nur ein Kunſtwille auf dem Theater erheben kann. Und was jetzt hier auf der kleinen Bühne des Apollo, die ſonſt dem Varisté dient, geboten wird, iſt ganz vortrefflich. Das gilt wohlverſtanden nicht für das Einzelne, ſondern für das Geſamte, was aus alledem herausſchaut. Ich weiſe, nur um ein Beiſpiel zu geben, allein auf die Fülle der Regtieeinfälle hin, die in der Wiedergabe beilder Stücke eingeſtreut ſind und die doch in dem Rahmen des Ganzen gebändigt waren. Moliéres Komödie, eines ſeiner Gelegenheitsſtücke, hat zum Vorwurf, wie ſich ein alter, keineswegs übertrieben kluger Herr in den Schlingen eines jungen lüſternen Weibes, er den Braten riecht, ſich vergeblich wieder zu befreien ſucht. Die lieben Verwandten zwingen ihn zu einer Heirat wider Willen. Ein ſolches Geſchehen wiederholt ſich heute noch im Leben alltäglich, hat alſo ſeine Zuſammenhänge mit dem Jetzt durchaus nicht verloren, iſt auch von Molière ganz luſtig geſchildert worden, ſcheint mir aber trotzdem, infolge ſeiner Form, ſelbſt in der Ueberſetzung von Hugo v. Hofmannsthal, nicht mehr recht lebensfähig zu ſein. Ich vermochte der Komödie einen rechten Geſchmack nicht abzugewinnen. Intereſſant wurde ſie erſt durch die ſtiliſierte Zurichtung. Da ſtand alles wie aus einem Spielzeugkaſten entnommen. Das wirkte anfangs befremdend, unterſtrich aber in ſeinen luſtigen Farben das Groteske ungemein. Gerade deshalb kann ich es jedoch als eine Verfeinerung nicht empfin⸗ den, wenn auch durch die Benutzung der Anordnung durch die Schau⸗ ſpieler, als eine Verſpottung des Spottes, das Stück aus ſeiner Harmloſigkeit und Biederkeit herausgehoben wurde. Die Darſtellung bewegte ſich ganz im Stile der biederen Perücke. Hervor taten ſich nur Alice Rhode, Siegfried Philippi, Carl v. Pidoll und Hauns Wolf v. Wolzogen. Feſſelnder war das zweite Stück,„Varisté“ von Mann. Es iſt eine pikante Schilderung aus dem Milieu der Varicteiſten, in deren Mitte Mann uns die erotiſche Pſyche eines Weibchens enthüllt, das heißt,„enthüllt“ nicht als Problem, ſondern als einfache Tatſache. Die ganze Erzählung, denn das iſt ſie wohl trotz ihrer dramatiſchen Form, iſt in eine ſchillernde Bewegung verſetzt, die in der Wiedergabe hübſch herauskam. Alice Rohde gab das Weibchen mit unheim⸗ licher Lebenswahrheit. Ein prachtvolles Kätzchen mit Temperament, Siunlichkeit und Grazie. Herr Theodor Loos ols verkommener Muſiker war wieder ausgezeichnet. Draſtiſch waren Ella Barth, Siegfried Philippi und Carl v. Pidoll. Der Beifall war herzlich. J. W. ** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. X. Matinee: Die Bibel. Es gibt in den Tiſchreden Luthers ein Wort über die Bibel: „Die Bibel iſt das Buch, das alle Weiſen und Klugen zu Narren macht und allein von den Albernen und Einfältigen verſtanden werden kann, wie Chriſtus ſagt. Darum laß deinen Dünkel und Stolz fahren und halte viel von dieſem Buch als von dm aller· höchſten, edelſten Heiligtum, auch als von der allerreichſten Fund⸗ grube, die nimmermehr genug ausgegründet noch erſchöpft werden mag.“ Und es gibt ein anderes von Goethe, das Luthers Work über die Bibel ergänzt und den Kreis ihrer Inhaltswertung ſchließt; „Jene große Verehrung, welche der Bibel von vielen Völkern und Geſchlechtern der Erde gewidmet worden, verdankt ſie ihrem inneren Wert. Sie iſt nicht etwa nur ein Volksbuch, ſondern das Buch der Völker, weil ſie die Schickſale eines Volkes zum Symbol aller übrigen aufſtellt, die Geſchichte desſelben an die Entſtehung der Welt anknüpft und durch eine Stufenreihe irdiſcher und geis ſtiger Entwicklungen, notwendiger und zufälliger Ereigniſſe bis in die entfernteſten Regionen der äußerſten Ewigkeiten hinaus⸗ ührt.“ Inzwiſchen hat die Wiſſenſchaft begonnen, das Meer der hiſto⸗ riſchen und kritiſchen Unterſuchungen über die Bibel auszutrinken. Der Geiſt eines nüchternen Zeitalters hat die ſchaffende Sehnſucht unendlichen Strebens in die zerſtörende Ratloſigkeit höchſter Sach⸗ lichkeit und gewaltſamen Erklärens gewandelt. Für die Vereinſam⸗ ung des modernen Menſchen, die davon die Folge war, hat Nietzſche⸗Zarathuſtra das Wort geprägt:„Wenn Gott wäre, wie hielte ich es aus, nicht Gott zu ſein.“ Daß zugleich mit ihr der neuen Religionskriſis zwei Probleme erſtanden: das dogmatiſch⸗ lehrhafte und das ſoziologiſch⸗organiſatoriſche— ging die Wiſſen⸗ ſchaft an. Den Menſchen und ſeine wirre, beladene Seele berührte allein dieſer neue Individualismus, der notwendig zum Einzel⸗ mythos drängte: zur eſoteriſchen Kunſt der Lyrik, in die die meta· phyſiſche Glut der ſehnſüchtigen, auf das Ewige gerichteten Einzel⸗ ſeele mündete, und zum Drama, das empfindlichſter Ausdruck wurde für die Sehnſucht aus Vielfältigkeit zur Harmonie, aus reiner Sachlichkeit zum Sinn des Lebens. Daß ſo die Kunſt Befriedigung für das religiöſe Sehnen der Zeit erſtrebte, verſchob auch die Stellung dieſer Zeit zur Bibel, die jahrhundertelang dem Menſchen vorzuenthalten die oberſte Aufgabe der Kirche geweſen war, Wilde war der erſte, der die rr e eerr —— Mannheim, 29. Mai. Seueral⸗Nugeigor.(Mittagblatt.) Z. Selre. Hausbeſitzes, einer Einrichtung, die ſich gründe in ihrer recht⸗ lliüchen Lage auf eine jahrtauſende lange Entwicklung. Früher eine Machtfrage, heute eine Rechtsfrage, aber nicht eine reine Rechtsfrage, ſondern eine Frage von der weittragendſten ſo⸗ zialen Bedeutung. Die Verſammlung ſei dazu berufen, die wichtigen Fragen, die mit dem Grund⸗ und Hausbeſitz zu⸗ ſammenhängen, zur Entwicklung zu bringen, die eine ſolche ſein möge, daß ſie nicht allein den Intereſſen des Verbandes dient, ſondern auch der Allgemeinheit. Es ſei allerdings ſchwer, einen Ausgleich zu finden, aber ebenſo richtig ſei es. daß Druck Gegendruck erzeuge. Er möchte wünſchen, daß die Verhandlungen zu einem Ergebnis führten, das geeignet 1 ſei, über die eigenen Kreiſe hinaus annehmbare Billigung + zu finden. Und wenn dann die ſchwierigen Fragen der Tages⸗ vrdnung erörtert ſeien, dann wünſche er allen, daß die Muße⸗ ſtunden frohe und heitere und die Erinnerung an Schwet⸗ zingen mit ſeinem Schloßgarten nur angenehm ſein möchten. 1 Beuchhändler Pichler, der Vorſitzende des Schwetzinger Ortsvereins, entbietet der Verſammlung ebenfalls herzlichen Willkomm. Der Verbandsvorſitzende dankt für die Be⸗ grüßungen und gibt bekannt, daß das zweite Hauptreferat des Rechtsanwalts Dr. Weingart⸗Mannheim über „Mietverluſtverſicherung und Hypotheken⸗ ſparbank“ wegen Unwohlſeins des Referenten ausfallen muß. Jahresbericht. Verbandsvorſitzender Hoffmann erſtattet alsdann den Jahresbericht für 1910. Der Redner verbreitet ſich einleitend über die durch die Geſetzgebung geſchaffene uner⸗ trägliche wirtſchaftliche Lage des Haus⸗ und Grundbeſitzes. Man wiſſe, daß Staat, Gemeinde, Kirche und Reich zur Er⸗ füllung ihrer Aufgaben reichlicher Mittel bedürfne, und man gebe auch in dieſem Jahre das Verſprechen, daß man gern dazu beitragen werde. Aber bei den jetzigen Verhältniſſen müſſe der Hausbeſitz zugrunde gehen. Eine ungerechtere Steuer, als durch das Reichszuwachsſteuergeſetz, ſei nicht ge⸗ ſchaffen worden. Nach den allgemeinen Bemerkungen, die eine tiefgehende Unzufriedenheit über die jüngſten geſetz⸗ geberiſchen Maßnahmen durchziehen, kommt der Redner auf die ſpeziellen Verbandsangelegenheiten zu ſprechen und ge⸗ denkt zunächſt des 5 Vorſtandsmitgliedes Kaufmann Sul⸗ zer⸗Baden⸗Baden. Das Jahr 1910 habe auch in Baden unter dem Zeichen der Beſteuerung geſtanden. Das neue Gemeindegeſetz habe gewiß ſein gutes. Was aber die Steuerfrage anlangt, ſo ſei man vollſtändig enttäuſcht wor⸗ den. Die Frage des Schuldenabzugs werde ſicher bei den nächſten ſtädtiſchen Wahlen eine Rolle ſpielen. Die Grund⸗ und Hausbeſitzer wollten keine Begünſtigung, aber auch keine Sonderbelaſtung. Es dürfe als ſicher angenommen werden, daß bei einem 25prozentigen Schuldenabzug keine Belaſtung der Steuerzahler eingetreten wäre. Wenn das Jahr 1910 auch in ſteuertechniſcher Beziehung ein verhängnisvolles ge⸗ weſen ſei, ſo habe es auf die Entwicklung des Verbandes doch betrug zu Beginn des neuen Jahres 9287(+ 380). Die Zahl der Vereine wurde durch die Gründung des Gaggenauer Vereins um einen auf 20 erhöht. Die Tätigkeit in den Ver⸗ en war recht lobenswert. In den Mitgliederverſamm⸗ lungen ſollten recht oft lokale Fragen zur Beſprechung ge⸗ langen. Die Schaffung eines engeren Vorſtandes hat ſich bewährt. Alle Petitionen, die der Verband an die geſetz⸗ gebenden Faktoren ſandte, wurden glattweg abgelehnt. Nicht eine der in Frage kommenden Stadtverwaltungen hat den 25prozentigen Schuldenabzug bewilligt. Möge es recht bald gelingen, die Wege zu finden, auf welchen beſſere Zuſtände für den badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitz erreicht werden. (Lebhafter Beifall.) In der Debatte, die dem ausgezeichnet ausgearbeiteten Referat folgte, wurde u. a. vom 2. Verbandsvorſitzenden, Rechnungsrat Merkle⸗Karlsruhe, betont, daß das neue Ge⸗ meindeſteuergeſetz eine ſchwere Enttäuſchung hervorgerufen habe. Entweder habe es am ernſtlichen Willen gefehlt, den Grund⸗ und Hausbeſitzern zu helfen, oder die Durchführung der beabſichtigten ſteuerlichen Erleichterungen ſei nicht mög⸗ lich geweſen. Hausbeſitzer hauptſächlich vertreten ſeien ſei um 100 Prozent keinen nachteiligen Einfluß auszuüben vermocht. Die meiſten Vereine haben einen Zuwachs erhalten. Die Mitgliederzahl Die erſte Gemeindewählerklaſſe, in der die dadurch verſchlechtert worden, daß die Zahl der Wähler um 100 Prozent vermehrt wurde. Es ſei unter dieſen Umſtänden ſelbſtverſtändlich, daß man nicht der Einladung jener Abge⸗ ordneten in der Erſten Kammer folgen könne, die da ſagten, die Hausbeſitzer ſollten endlich Ruhe geben. Mit umſo größerer Energie müſſe man jetzt darauf drängen, daß endlich einmal eine Aenderung des Vermögensſteuergeſetzes erreicht werde. Redner wendet ſich weiter gegen die Gartenſtadt⸗ bewegung. Es habe jeder Menſch das Recht zu wünſchen, daß er bequem, hygieniſch und möglichſt billig wohne. Aber Gerechtigkeit auf beiden Seiten. Der Grund⸗ und Haus⸗ beſitzer wolle von den ungerechten Laſten möglichſt erleichtert werden. Auf der anderen Seite könne man es nicht billigen, daß Staat und Gemeinde entgegengeſetzten Intereſſenten⸗ kreiſen Vergünſtigungen gewähre, die zu Laſten des Grund⸗ und Hausbeſitzers gingen. Die Ausführungen der anderen Diskuſſionsredner richteten ſich ebenfalls vornehmlich gegen das neue Gemeindeſteuergeſetz. Der Jahresbericht, der allen Mitgliedern gedruckt zugeſtellt werden ſoll, wird ſchließlich einſtimmig angenommen. Rechtsanwalt Metzger⸗Lahr ſpricht ſodann über Das neue badiſche Gemeindegeſetz und ſeine Wirkung für den badiſchen Hausbeſitz und das Gewerbe. Der Redner verbreitet ſich eingehend über die Maß⸗ nahmen, die in den letzten Jahren zur Erreichung von ſteuer⸗ lichen Erleichterungen für den Haus⸗ und Grundbeſitz er⸗ griffen worden ſind. Was von vornherein vorauszuſehen war, iſt eingetreten. Die Städte haben den 25prozentigen Schuldenabzug rundweg abgelehnt. Die Erhöhung des Ka⸗ pitalvermögensſteuerfußes iſt überall dankend akzeptiert wor⸗ den. Auf der einen Seite Erhöhung einer Einnahmequelle, auf der anderen Seite Verſagung deſſen, was jene Erhöhung ausgleichen ſollte. Man hat das eine genommen und das andere nicht gegeben. Von dieſem einfachen rechneriſchen Geſichtspunkt aus muß man die Sache betrachten und nicht, wie in den meiſten Städten, mit der prozentualen Auteil⸗ nahme des ungedeckten Gemeindeaufwandes berechnen. Das neue Gemeindeſteuergeſetz hat eine bittere Ent⸗ täuſchung gebracht. Uns liegt an der Herunterſetzung der Umlage um einen Pfennig nichts, weil ſie zu minimal iſt. Wenn ich mich frage: Welche Wirkungen hat das neue Ge⸗ meindeſteuergeſetz für den Grund⸗ und Hausbeſitz gehabt? ſo wird die Antwort auf dieſe Frage nur ſein können: Die⸗ jenige Wirkung, die wir erhofften, die wir aus den Aeuße⸗ rungen vieler Volksvertreter entnehmen zu können glaubten, ſind in keiner Weiſe eingetreten. Kommen wir davon ab, bei unſeren weiteren Schritten uns an die Gemeinden und Städte zu wenden, die ſo gründlich verſagt haben. Wählen wir den Weg zur Regierung und zu den Landſtänden und halten wir uns ſtets das Wort vor Augen, daß ohne Kampf nun einmal etwas Großes nicht zu erreichen iſt. Streben wir unentwegt darnach, daß eine wirkliche Erleichterung im Grund⸗ und Hausbeſitz eintritt dureh den Sehuldenabzug oder wenigſtens durch Herabſetzung der Liegen⸗ ſchaftsſteuerwerte ohne Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung.(Beifall.) Laſſen Sie den Mut nicht ſinken, ſondern auf in den Kampf zur Erreichung des vorgeſteckten Zieles.(Lebh. Beifall.) In der Diskuſſion wendet ſich Rechnungsrat Merkle⸗ Karlsruhe gegen die Anſicht, daß durch die Art der Verwendung der Ueberſchüſſe aus der Erhöhung der Kapitalsumlage den Haus⸗ beſitzern weitgehende Entlaſtungen zuteil geworden. In Karls⸗ ruhe hatte man die Umlage für das Liegenſchaftsvermögen um 18 Prozent ermäßigen können, wenn der Ueberſchuß aus der Er⸗ höhung der Kapitalsſteuer dazu verwendet worden wäre. Es lag doch ganz nahe, daß nachdem wir jahrelang um Steuererleichterung petitioniert hatten, nachdem wir ſelbſt in unſerer Petition die Er⸗ höhung der Kapitalumlage verlangt hatten, die Ueberſchüſſe aus der Kapitalsumlage ſo verwendet wurden, wie wir es angeſtrebt hatten. Ich habe die Gemeindeverwaltungen im ſtarken Verdacht, daß die Regierung mit den Gemeindeverwaltungen einverſtanden war. Es war anzunehmen, daß die Regierung nicht die Verwen⸗ dung der Ueberſchüſſe aus der Kapitalſteuer genehmigen würde. Und da ſagten ſich die Gemeindeverwaltungen: Was wir haben als Ueberſchuß, verwenden wir nach unſerem Belieben. Zunächſt vermeiden wir die Umlageerhöhung, die in den meiſten Gemeinden doch gekommen wäre. Und in zweiter Linie werfen wir das Plus in die allgemeine Kaſſe, dann haben wir etwas davon. So iſt es gekommen. Man tut ſich in der Gemeindeberwaltung viel zu gut, daß man uns an der Ermäßigung überhaupt hat teilnehmen laſſen. ſinnige, unmittelbare Verbindung zwiſchen dem Leben Chriſti und dem Leben des— romantiſchen— Künſtlers aufzeigte und Chri⸗ ſtus als Dichter, als Bruder des Sophocles und Shelley, begriff. Die Bibel als Kunſtwerk zu verſtehen, wurde dann ein Teil der neuen ſchöngeiſtigen Bewegung. Erleſene Stellen ergaben künſt⸗ leriſche Auswahlbände. Koſtbare Buchausſtattung ſicherte ihr die letzte Bibliophilie wie Homers Gedichten, wie dem Lied der Nibe⸗ Jungen und Goethes Werk. Von da wars zur Berührung mit der Bühne nur ein Schritt. Schauſpieler begannen aus der Bibel zu leſen, die Bühne ſelbſt erſchloß ihr die geſtrige Sonntagsfeier unſeres Theaters. Die Prieſterlichkeit hoher dramatiſcher Kunſt zu der religiöſen Wirkſamkeit in Beziehung zu ſetzen, wie der Intendant zu Anfang es tat, um damit eine ſolche Sonntagsfeier zu rechtfertigen, ergab ſich ſo aus dem Geiſte der Zeit. Es brancht dazu kaum die all⸗ gemeine Begründung durch die Bedeutſamkeit der Bibel für die dramatiſche Kunſt und ihre Dichter. Aber es fand einen echten und edlen Rahmen in den feſten und ſchönen Worten, die der In⸗ tendant darum ſpannke. Dianach den künſtleriſchen Wert der Bibel ſelbſt zu zeigen, gab es zwei Wege: ihre Ausſtrahlungen in die Werke der Kunſt, in Lyrik, in Muſik und in dramatiſche Geſtaltung, zu verfolgen— dieſer Weg war weit und ſchwer zu begehen, weil er durch das ganze Gebiet der Kunſt führte—oder die Bibel ſelbſt zum Höxer ſprechen zu laſſen und das geſprochene Wort durch ſeine Umſetzung in die Melodie zu unterbrechen und lebendig zu erhalten. Die Sonntagsfeier des Intendanten ging den letzten. Sie gab aus dem alten Teſtamenk Stücke ſtarker lodernder Phantaſie — für die Frl. Hummel, Godeck und Kolmar ſtarke Töne fanden — Stellen inniger ſchwärmeriſch verträumter Schönheit, die Daiſy Orska im Wort zu bannen verſtand, Worte feſten Glaubens und bochdringender Sehnſucht. Sie vereinigte aus den Erzählungen der Evangeliſten einen Bericht über das Leben Jeſu, dies„wunder⸗ vollſte Gedicht“, dieſe Tragödie voll Größe und Hoheit, voll er⸗ ſchütternder Kraft und ergreifender Schlichtheit vom Intendanten als Vorleſer zu einem Kunſtwerk vo ſtaltet. Und ſie legte dazwiſchen Stücke religiöſer Muſik, in denen ohne bildliche Hülle die religibſe Seele leuchtete und ohne Reflexion die Flammen des Gefühls von Herzen zu Herzen ineinander⸗ ſchlugen: ein gefühlſchwärmeriſches, farbenſattes Stück aus Men⸗ delsſohns Elias, zwei wundervoll klare, tiefe und innige Arien aus Händels Kunſt, die die monumentale Kraft kirchlicher Archi⸗ tektur in die muſtkaliſche Linie bannt, von Dyorak zwei Lieder warmer, ungekünſtelter Empfindung und ein Choralvorſpiel von Bach. Frau Beling⸗Schäfer, Lilly Hafgren⸗Waag, Frau Kleinert, Elſe Liebig; Kromer, Taußig und das Orcheſter unter Lederer haben ſie mit Ernſt und Anteilnahme in zwei ſzeniſchen Bildern gegeben, die in der Größe der Wirkung, in der Leuchtkraft und Stimmungseinheit, in ihrer Schlichtheit und Kraft für Ottomar Starkes großes bildneriſches Talent wieder reiches Zeugnis waren. Das zuſammen gab den Eindruck einer ungewöhnlichen Stunde — einer ſtillen und ernſten Feier, die den Matineen des Winters ein ſchöner Abſchluß war. Dr. H. **** Theazernotiz. Die erſte Aufführung von Strauß⸗Hofmanns⸗ thals„Der Roſenkavalier“ Donnerstag, den 1. Juni, findet im Abonnement ſtatt. Die zweite, Samstag, den 3. Juni, bei aufgehobenem Abonnement und hohen Preiſen. Das Werk, das in Dresden bereits die 25. Aufführung überſchritten hat, wurde in allen deutſchen Hauptſtädten mit dem größten Erfolg und ſtets bei ausverkauften Häuſern gegeben.— Dienstag, den 30. ds. geht Leſſings Luſtſpiel Minna von Barnhelm in Szene. Für den unpäßlichen Herrn Hecht ſpielt Hans Godeck die Rolle des Wirts. Soll und Haben der franzöſiſchen Kunſtausſtellungen Die Kunſtausſtellungen, die jetzt im Sommer wieder ſo viel Vergnügen und Unterhaltung gewähren, haben neben ihrer künſtleriſchen auch eine ſehr ernſte wirtſchaftliche Seite, die der Bilder nur ſelten berückſichtigt. Unter dem Ge⸗ trachter der ſchspuntt ihrer Einnahmen und Ausgaben beſchäftigt ſich eine Ausſtellungen arbeiten alſo mit einem ſehr ber Aaſke nſtler betragen. Dazu ſind noch als Summen, die in die Taſcher Künſtler fließen, die zahlreichen Preiſe zu erwähnen, die Ich weiſe für alle Fälle ausdrücklich die Behauptung zurück, daß wir durch das Geſetz eine namhafte Erleichterung erfahren haben. Zuſtimmung.) Im Gegenteil, man hat uns die Früchte, die wir beanſpruchen durften, verſagt. Man hat uns um den Erfolg unſere langjährigen Bemühungen direkt gebracht.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Die weiteren Redner ſtellen ſich in der Hauptſache auf den Standpunkt des Referenten. Bürgermeiſter Hartmann⸗ Schwetzingen bemerkt, es ſei zunächſt darauf hinzuweiſen, daß man auf den Gedanken kommen muß, daß er der Regierung überhaupt nicht ernſt mit der Verwendung des Ueberſchuſſes zugunſten der Hausbeſitzer war. Aber wenn die Gemeindeverwaltung das weiß, dann denken Sie ſich die Lage eines Gemeindevertreters oder Bürgermeiſters. Hat es dann überhaupt einen Zweck, daß man etwas macht? Iſt es nicht beſſer, man gibt durch einmütigen Be⸗ ſchluß ſämtlichen Gemeinden zu erkennen, daß der vorgeſchlagene Weg kein gangbarer war, daß die Gemeindeverwaltungen es ab⸗ lehnen, den Zank aus dem Parlament in ihre Vertretung hinein⸗ tragen laſſen.(Bravo.] Regierungs und Landtag ſollen Stellung nehmen und ſie nicht auf die Gemeinden abwälzen. Die einmütige Ablehnung ſollte auch für die Regierung eine Warnung ſein und ſollte dem Landtag zu denken geben.(Lebhafter Beifall.) Rech⸗ nungsrat Merkle⸗Karlsruhe meint, es ſei jedenfalls kein Un⸗ glück, daß dieſes unſelige Geſetz als undurchführbar erklärt wurde. Das müſſe ein Fingerzeig ſein für die Regierung, etwas leiſtungs⸗ fähigeres auf die Beine zu bringen. Eine Reſalution wird zu dieſem Punkt nicht gefaßt. Die Anträge der Vereine: 155 Rechnungsrat Merkle⸗Karlsruhe begründet namens ſeines Vereins folgenden Antrag auf Aufhebung oder bedeutende Ermäßigung der Liegenſchaftsverkehrs⸗ ſteuer: 5 An Liegenſchaftsverkehrsſteuer iſt jetzt in den badiſchen Städken zu zahlen: 2½ Prozent vom Verkaufswert an den Staat, ½ Proz⸗ vom Verkaufswert ay die Gemeinde, 23 Prozent vom Verkaufs⸗ wert an das Reich(ifſatzſtempel) 323 Prozent zuſammen, ſonach einſchließlich der mit einem Verkauf noch verbundenen vielen Nebenſporteln volle 4 Prozent. Dazu kommt noch die Verkaufs proviſion an den Vermittler in Höhe von 1 oder 2 Prozent, ſo da alſo im ganzen—6 Prozent von der Verkaufsſumme zu zahlen d. i. von einer Verkaufsſumme von 100 000 M. 5000—6000 Mark. Dieſe Abgaben verteuern die Liegenſchaften ungeheuer, erhöhe das Anlagekapital, verteuern die Mietpreiſe und entwerten i gleichem Maße die Häufer und Grundſtücke. Dieſe hohe Umſaß⸗ ſteuer von 3 Prozent für Staat und Gemeinde beſteht in keinem deutſchen Staat, außer Elſaß⸗Lothringen, wo ſie noch aus franzö⸗ ſiſchen Zeiten mit 7 Prozent beſteht, aber in dieſer Höhe vom vollen Wert ſelten bezahlt wird. In den anderen deutſchen Staaten beträgt ſie in der Regel 1 Prozent, in ſeltenen Fällen 2 Prozent. Für dieſe Umſatzſteuer in der angegebenen außerordentlichen Höhe beſteht keine Begründung, zumal da ſie in allen Fällen er⸗ hoben wird, einerlei, ob mit dem Verkauf ein Gewinn für den Verkäufer verbunden iſt, oder nicht; ſie muß alſo auch gezahlt wer⸗ den, wenn der Verkäufer einen Verluſt erleidet. Sie mag in früheren Zeiten begründet geweſen ſein, wo der Liegenſchaftsbeſitz mangels gewinnbringenderer Möglichkeitn hauptſächlich zur An⸗ lage von Barvermögen erworben worden iſt und wo alſo di Hausbſitzer in der Regel reiche Leute waren. Jetzt a dieſer Steigerung der Mietpreiſe Einhalt zu tun. Endlich erſcheint die hohe Verkehrsſteuer durchaus unberechtigt, na der Reichsumſatzſtempel von 2 Prozent ſowie die Reichszuw ſteuer eingeführt iſt, durch welch letztere vom Wertzuwachs bein Verkauf bon Häuſern eine empfindliche Zuwachsſteuer erhobe⸗ wird. Es iſt daher durch Petition bei der Gr. Regierung und beit Landtag zu beantragen, daß die Verkehrsſteuer aufge hoben oder von 3 Prozent auf 1 Prozent, jedenfalls aber au 1% Prozent ermäßigt werde. Nach kurzer Diskuſſion wird der Antrag dahin abgeänder daß die Verſammlung eine Ermäßigung der Liegenſchafts verkehrsſteuer von 3 auf 1 Prozent fordert. Für dieſen abgeänder⸗ ten Antrag ſtimmt die Majorität. Eine Minorität hatte ſich für die gänzliche Aufhebung der Steuer ausgeſprochen. De⸗ Antrag wurde aber als zu weitgehend mit geringer Mehrheit ab gelehnt. Aenderung der Kirchenſteuergeſetze in dem Sinne, daß nur v wirklichen Vermögen Kirchenſteuern erhoben werden. Rechnungsrat Merkle⸗Karlsruhe begründet folgenden An trag f. Vereins: 105 ochenſchrift mit den beiden großen Pariſer llungen, dem„Salon der franzöſiſchen Künſtler“ und de National⸗Ausſtellung. Der Ausgabeetat der franzö Künſtler beträgt 300 000 Frs., der der„Nationale“ 100 000 F Davon werden die Koſten des Aufhängens der Bilder, Gehälter des Dienſtperſonals und auch eine mäßige M dem Staat bezahlt werden müſſen, beſtritten. Die Eir quellen beſtehen in dem Eintrittsgeld, dem Erlös aus den ve kauften Katalogen und den Prozenten beim Verkauf der Bilder⸗ Im vorigen Jahre beſuchten die Ausſtellung der franzöſiſche Künſtler 307 720 und die Nationale 100 200 Perſonen; der Er lös aus den Katalogen betrug 35000 und 20 000 Frs., die ſeh kleinen Prozente beliefen ſich auf 20 000 und 10 000 Frs. D keinem Verdienſt. Sie ſind zum Nutzen der 6 gerichtet, die in Frankreich ſehr ſchöne Summen verdie Im Mai-Juli 1910 wurden bei den franzöſiſchen Kün für 250 000 Frs., bei der Nationale für 120 000 Frs. Bilder kauft. Im ganzen belief ſich die Zahl der verkauften Bild auf 700 und 250, ſodaß für etwa eine Million Franes Wer verkauft wurden. Dazu kamen noch gegen 500 000 Jes. Werke, die bereits vor Eröffnung der Ausſtellung 10 waren, 100 000 Frs. für Zeichnungen und Aquarelle, 50 00 Franes für Minſaturen, dann noch gegen 150 000 Frs für Ra dierungen und andere Arbeiten der Art, endlich als bede⸗ tendſte Summe der Erlös der Plaſtik: eine Million für und 5 Millionen für Denkmäler. Zu dieſen Privatankäu kommen die offiziellen Erwerbungen, die gegen 300 000 ganzen die Zahl von 270 000 Frs. erreichen. Es iſt alſo di heträchtliche Summe von gegen 9 Millonen Franes, die im Vorfahr den franzöſiſchen Künſtlern durch die großen Aus ſtellungen vermittelt wurde. 1 1 Kleine Mitteilungen.„Das redſelige Bett“, Novellenband von Fritz Friedrich Segelken, wird im Herbſt im Verlag von Richard Eckſtein Nachf., Zehlendorf, erſcheinen. 4 Selte. Seusral⸗Anzetiger. Mittagblatt.) Mannheim, 29. Maf. ſte e e wird die örtliche Kirchen⸗ 9 Häuſern un Grundſtücken nach ihrem vollen Wert (FKaufwert) erhoben, ohne Rückſicht darauf, ob und in welchem Maße die Liegenſchaften verſchuldet ſind. Demnach müfſſen die Schulden boll verſteuert werden. Dieſe Beſteuerung der Schulden iſt in jeder Hinſicht äußerſt ungerecht und die örtlichen Kirchenſteuern bilden in ihrer Höhe eine drückende Belaſtung der Eigentümer. Während bei der Gemeindebeſteuerung für die Be⸗ ſteuerung zum vollen Wert die Begründung geltend gemacht wurde, daß die Liegenſchaften aus den Einrichtungen der Gemeinde einen beſonderen Nutzen haben, einerlei ob die Liegenſchaften verſchuldet ſind oder nicht, welche Begründung die Hausbeſitzer allerdings nicht anerkennen können, ſo kann eine derartige Begründung für die Erhebung der örtlichen Kirchenſteuern unter keinen Umſtänden gelkend gemacht werden; denn es wird im Ernſt wohl niemand behaupken wollen, daß den Häuſern und Grundſtücken aus den kirchlichen Einrichtungen ein beſonderer Nutzen zufließt. Auch ſteht die höchſte ungerechte Beſteuerung der Schulden mit dem in der Religion und Kirche verkörperten Begriff von Recht, Ge⸗ rechtigkeit und Billigkeit in ſchreiendem Widerſpruch. Die Beſteue⸗ rung der Einwohner für die Kirche ſollte daher außer nach dem dem Einkommen nur nach dem wirklichen Vermögen nach Abzug aller Schulden ſtattfinden. Es iſt daher durch Petition bei der Gr. Regierung und beim Landtag zu beantragen, daß die öetliche Kirchenſteuer nur nach dem wirklichen Ver⸗ mögen berechnet werde. Der Referent betont ausdrücklich, daß es ſich hier nicht um einen Antrag handle, der aus Antipathie oder Uebelwollen gegen eine kirchliche Gemeinſchaft geſchaffen. Die örtlichen Kirchenſteuern zählten eben auch zu den unerträglichen Laſten, weil dieſe Art Be⸗ ſteuerung infolge des Vermögensſteuergeſetzes koloſſal empfindlich geworden ſei. Nach kurzer Diskuſſion wird der Antrag einſtimmig angenommen. Die Veranlagung der Hausgrundſtücke zur Steuer. FReferent zu dieſem Punkt iſt A. Mayer vom Grund⸗ und alsbeſizerverein Mannheim⸗Nord. Er führt mit ſtatiſtiſchem Material den Nachweis, daß in Mannheim die Steuereinſchätzung oft weit über den wirklichen Wert der Grundſtücke hinausgeht. Seine Freunde ſeien der Anſicht, daß die Liegenſchaften nicht höher zur Vermögensſteuer herangezogen werden ſollten als die amtliche Schätzung beträgt oder daß man mehr Rückſicht auf die Kaufpreiſe, welche unter normalen Verhältniſſen gezahlt werden, nehmen ſolle. Er bitte daher den Verbandstag, den Vorſtand des Ver⸗ Handes badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine zu erſuchen, ein entſprechendes Erſuchen an den Finanzminiſter zu richten. Die eingehende Diskuſſion ergab, daß es ſich um Klagen rein lokaler Natur handelt. Der ſtädtiſche Schatzungsrat iſt die Inſtanz, die Beſſerung bringen kann. Der Schatzungsrat wird aber nicht vom Staat, ſondern von den Gemeindebehörden ernannt. Auf dieſe anüßte zunächſt eingewirkt werden Der Referent erklärt ſich ſchließ⸗ lich damit einverſtanden, daß die Angelegenheit vorläufig als lokale Frage behandelt und in Gemeinſchaft mit dem Mannheimer Grund⸗ und Hausbeſitzerverein die nötigen Schritte unternommen wirden. Nach kurzer Frühſtückspauſe um 1 Uhr wird der . Rechenſchaftsbericht für 1910 gaben mit 3499.34., das Vereinsvermögen beträgt 930.30 Mk. ( 73.61.). Dem Verbandsrechner Hofſtetter⸗Heidelberg wird einſtimmig Entlaſtung erteilt. Nach dem Voranſchlag für 1911 ſind die Einnahmen mit 2358.50., die Ausgaben mit 2180 M. angenommen. Der Voranſchlag wird ebenfalls einſtimmig angenommen. Als Ort der nächſtjährigen Tagung wird Baden⸗ Baden beſtimmt. Die Vorſtandswahlen erfolgen per Akkla⸗ mation. Wiedergewählt werden der 2. Vorſitzende Merkl e⸗Karls⸗ ruhe, der 2. Verbandsſchriftführer Auwärter⸗Pforzheim, der 2. Berbandsrechner Schermers⸗Heidelberg und die beiden Rech⸗ nungsprüfer Lenz und Hering⸗Pforzheim. Merk Le⸗Karls⸗ ruhe dankt dem Verbandsvorſitzenden für ſeine ausgezeichnete Ge⸗ ſchäftsleitung. Die Verſammlung bekundet ihren Dank durch Er⸗ heben von den Sitzen. Damit ſchließt kurz nach halb 2 Uhr die Tagung. 11955 Eͤhe man ſich zum feſtlichen Mahle vereinigte, wurden die Innenräume des Gr. Schloſſes beſichtigt. Bürgermeiſter Hart⸗ mann und die Mitglieder des Schwetzinger Vereins hatten die Ließenswürdigkeit, die Führung zu übernehmen. Um halb 4 Uhr begann im Saale des Hotels zum„Goldenen Hirſch“ das Feſt⸗ 111 75 bei dem vornehmlich dem brillanten Schwetzinger Spargel alle Ehre angetan wurde. Verbandsvorſitzender Hoffmann toaſtete mit gehalwwollen Worten auf den Großherzog und gab im Anſchluß daran folgendes Antworttelegramm bekannt:„Se. Kgl. Hoheit der Großherzog laſſen dem Verbandstag badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine für die dargebrachte Huldigung beſtens danken. Im Höchſten Auftrag: Babo.“ Der 2. Verbandsvor⸗ ſitzende Merkle ſeierte die Stadt Schwetzingen, den Bürger⸗ meiſter und den Schwetzinger Bruderverein. Bürgermeiſter Härtmann erwidert mit einer ebenſo launigen wie inhalt⸗ reichen Rede und ſchließt mit einem Hoch auf die Gäſte. Vorſitzen⸗ der Pichler-Schwetzingen beſingt die gebotenen kulinariſchen Genüſſe in humoriſtiſchen Verſen und bittet um ebenſo zahlreiche Beleiligung an den übrigen Veranſtaltungen. Au wärter⸗Pforz⸗ heim feiert die Damen, ein Schwetzinger Mitglied den Verbands⸗ vorſitzenden und ſeine verbandsbegeiſterte Gattin. Erſt in der 7. garin Michaelis hat ſich, wie das„B..“ mitteilt, von ihrem Gatten Sophus Michaelis ſcheiden laſſen, mit dem ſie lange Jahre in glücklichſter Ehe gelebt. Die Gründe der Scheidung ſind recht romantiſcher Natur. Kariu Michaelis befindet ſich auf dem Fegz nach Newyork, wo 15 7 Heit durch Die bekannte Schriftſtellerin, die erſt vor ganz kurzer 1 5 Roman„Das gefährliche Alter“ die Aufmerk⸗ ihren vielbeſprochenen ſteht ungeführ ſamkeit der großen Oeffentlichkeit auf ſich gelenkt hat, in der Mitte der Dreißigerfahre. VWC';* Eiu deutſches Feſtſpielhaus in Berlin. „Ein modernes Olympia ſoll, wie uns gemeldet 1 in 0 erden durch Errichtung einer großen natio⸗ ie aubüh 1 in rieſigen Dimenſionen. Das Projekt, das „St. der Oedipus⸗Aufführung im Zirkus auftauchte, ſoll nunmehr ſte Geſtalt angenommen haben, da ſich u. a. auch der Kronpring ſebr ebhaft dafür intereſſtert. Die Leitung ſoll Max Reinhardt über⸗ nehmen, dem die Alltagsbühne längſt zu eng geworden iſt. Alles, was roß und erhaben iſt, ſoll geſpielt werden. Das Gepräge der Feſtſpiel⸗ Kuffübrungen ſoll ernſt und weihevoll ſein und nach dieſer Richtung hin ſollen ſie ſich an das antike Theater anſchließen. In der Wahl der Skücke aber wird man ſich keineswegs auf antike Dramen beſchränken, ſondern vor allem die ganz großen und auf der isherigen Bühne unaufführbaren, monumentalen Werke derr eltliteratur, zumal die beiden Teile des Goetheſchen„Fauſt“, zudlich zum lebendigen Beſitz des deutſchen Volkes zu gewinnen chen. Der Beſuch dieſer Feſtſpiele kann bei dem Maſſenandrang r Zuhbrer und der Geräumigkeit des Zuſchauerraumes auch den nbemittelten ermöglicht werden. So ſoll das Theater die hohe Miſſion erfüllen, die ſozialen und politiſchen Gegenſätze unſerer Zeit zuf dem Boden der Kunſt zu einem gewiſſen Ausgleich zu bringen. Da ebeufalls an muſikaliſche Darbietungen gedacht iſt, ſo ſollen zuch die Wagnerſchen Muſikdramen nach dem Freiwerden 10 Jahre 1013 in muſtergültigen Aufführungen zu n iedrigen Fintrittspreiſen auf der Bühne des Volks⸗Feſtſpielhauſes er⸗ cheinen. Die große Menge der Plätze ſchafft die Grundlage, daß die 4 ohhe 8 enkgegengenommen. Darnach balancierten Einnahmen und Aus⸗ Schaden auf ganz niedrigem Niveau gehalten Stunde wurde die Tafel aufgehoben. Ein Bankett im Hotel „Haßler“ beſchloß den Tag. Heute morgen wurde gemeinſam mit dem bayeriſchen Grund⸗ und Hausbeſitzerverband, der in Ludwigshafen tagt, eine Rhein⸗ und Hafenfahrt unternommen, an die ſich mittags eine F eſt⸗ fahrt in die Pfalz ſchließt. Aus Stadt uud Land. * Maunheim, 29. Mal 1911. Aus der Stadtratsſihung vom 26. Mai. Das Programm für die Karl Friedrich⸗Gedächtnisfeier, die am Samstag, 10. Juni, abends halb 9 Uhr im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens ſtattfindet, wird nach den Vorſchlägen der Kommiſſion für Feierlichkeiten folgendermaßen in Aus⸗ ſicht genommen: 1. C⸗moll Symphonie von Beethoven. 2. Ge⸗ dächtnisrede(Prof. Dr. Walter). 3.„Wach auf, es nahet gen den Tag“ aus den Meiſterſingern von Richard Wagner. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen des Herrn Hof⸗ kapellmeiſters Bodansky. Der Muſikverein hat ſeine Mit⸗ wirkung bei dem Schlußchor zugeſagt; im übrigen werden das Orcheſter und der Singchor des Hoftheaters mitwirken. Der Zutritt zur Feier iſt, abgeſehen von der Einlaßgebühr, frei, wird indeſſen nur gegen Vorzeigung von Karten mög⸗ über deren Ausgabe noch nähere Mitteilung erfolgen wird. Aus Anlaß des inneren Umbaues des frühe⸗ ren Großh. Inſtituts in eine Haushaltungs⸗ ſchule mit Frauenheim bezeichnet der Geſamtvor⸗ ſtand des hieſigen Frauenvereins es als dringend notwendig, daß die ſtädtiſcherſeits für das nächſte Jahr beabſichtigte Her⸗ ſtellung der Außenfaſſaden des Hauſes bereits in dieſem Jahre vor der Eröffnung der neuen Anſtalt vollzogen werde, und erbietet ſich, die Koſten dafür mit M. 4000 vorſchußweiſe zu übernehmen. Mit dieſem Vorſchlag erklärt ſich der Stadt⸗ rat in dem Sinne einverſtanden, daß die genannte Summe — vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes— in den nächſtjährigen Voranſchlag eingeſtellt wird. Der Oberbürgermeiſter gibt Kenntnis davon, daß er bereits vor längerer Zeit zur Beſchleunigung und Vereinfachung des Geſchäftsganges bei der Stadtgemeinde an die ſtädtiſchen Aemter und Betriebe Anordnungen erlaſſen habe, die den Mitgliedern des Kol⸗ legiums in je 1 Exemplar zugeſtellt werden ſollen. Die diesjährigen Ferien für das Hof⸗ und Na⸗ tionaltheater werden auf die Zeit vom 10. Juli bis oinſchließlich 31. Auguſt feſtgeſetzt. Es wird über eine Verhandlung berichtet, die in Dresden zwiſchen Vertretern größerer deutſchen Städte wegen der weiteren Ausbildung der Goldvermittelungsſtelle ſtattgefunden hat. Vom Vorſtand des deutſchen Städtetages iſt nämlich für den diesjährigen Städtetag folgender Antrag vorbereitet worden: A 1. Trotz Vorhandenſeins gewiſſer Mißſtände in der Kreditbeſchaffung der deutſchen Städte wird von Einrichtung eines Zentralinſtitutes auf der Grundlage einer Aktien⸗ geſellſchaft oder einer Genoſſenſchaft oder dergleichen abge⸗ ſehen, dagegen eine Vermittelungsſtelle für kom⸗ 5 munale Darlehen einzurichten empfohlen. 2. Hierbei iſt zu beachten, daß für kurzfriſtige Darlehen eine Geldvermittelungsſtelle der großen deutſchen Stadt⸗ verwaltungen beſteht. Es wird daher zu erwägen ſein, die Vermittelungsſtelle für langfriſtige kommunale Darlehen an dieſe anzuſchließen. 3. Als Aufgabe der Vermittelungsſtelle kommt weiter in Betracht, ſchon zur Erzielung eines beſſeren Marktes, auf einen möglichſt einheitlichen Anleihetyp der Stadtan⸗ leihen in Bezug auf Verzinſung, Rückzahlung, beziehentlich Tilgung und ſonſtige Rückzahlungsbedingungen hinzu⸗ weiſen. 4. Für geringere Kreditbedürfniſſe und wo die Ausgabe eigener Kreditbriefe der Stadt nicht gewünſcht wird, iſt eine Geſchäftsverbindung mit Bankinſtituten oder anderen An⸗ ſtalten, die kommunale Kreditbriefe ausgehen, möglichſt in propinzieller Gliederung einzuleiten und zu pflegen. 5. Ferner iſt die ſtändige Fühlung mit den deutſchen ſtädtiſchen Sparkaſſen zu unterhalten und die Anlegung von Sparkaſſengeldern in deutſchen Stadtanleihen und ſolchen Kommunal⸗Kreditbriefen, die zur Deckung von Stadt⸗An⸗ leihen ausgegeben werden, zu fördern. Das Projekt iſt, ſo wird uns weiter gemeldet, in ſeiner Aus⸗ arbeitung bereits ziemlich weit vorgeſchritten, und ruht auf einer ſicheren Grundlage. Ohne ſchon jetzt, wo immerhin noch vieles in der Schwebe iſt, auf Einzelheiten einzugehen, dürſen wir aber doch ſchon die folgenden Angaben über die Organiſation als zutreffend be⸗ trachten. Das Deuiſche Feſtſpielhaus, für das ein ſehr aus⸗ gedehntes Gelände in guter Lage in Berlin in Ausſicht genommen iſt, wird von einer beſonderen Geſellſchaft erbaut werden, die auch den ganzen Betrieb leitet. Von dieſer Geſellſchaft mieten im Laufe des Jahres einzelne Unternehmer— z. Max Reinhardt, die Neue freie Volksbühne u. a.— das Theater gegen eine beſtimmte Miets⸗ ſumme auf einige Monate und zwar ſo, daß das Theater das ganze Jahr hindurch in feſten Händen iſt, wodurch eine feſte finanzielle Grundlage von vornherein gewährleiſttet wird. Tagesſpielplan deutſcher Theator. Dienstag, 30. Mai. Berliu. Kgl. Opernhaus:„Carmen“. Kgl. Schauſpielhaus:„Die Journaliſten“. Dresden. Kgl. Operuhaus:„Zar und Zimmermann“. Kgl. Schau⸗ ſpielhaus:„Lumpaei Vagabundus“. 4 Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Anatol⸗Zyklus. Fraukfurt a. M. Opernhaus:„Der Freiſchütz“. „Lanväl. 5 Freiburg i. B. Stadttheater:„Die Meiſterſinger“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Freiſchütz. Leipzig. Neues Theater:„Der fliegende Holländer“. Altes Theater: „Glaube und Heimat“. 5 Maunheim. Gr. Hoftheater:„Minna von Baruhelm“. München. Kgl. Hoftheater:„Joſef und ſeine Brüder“, Kgl, Reſidenz⸗ theater;„Die Lokalbahn“—„Die Medaille“. Stuttgart. Kgl. Juterimtheater:„Der Pfeifertag“. Wiesbaden. Kgl. Thegter:„Mignon“. Schauſpielhaus: * 6. Die Vermittelung ſoll proviſionsfrei und nur gegen Erſtattung der unmittelbaren Aufwendungen erfolgen. Die zur Leitung der bisherigen Geſchäfte der Geldver⸗ mittelungsſtelle deutſcher Städte gewählte Kommiſſion, in der auch Mannheim durch Bürgermeiſter Ritter vertreten iſt, hat ſich mit dieſen Vorſchlägen einer Erweiterung des Geſchäftsumfanges der bisherigen Vermittelungsſtelle ein⸗ verſtanden erklärt. 4 65 (Schluß folgt.) * Der Mannheimer Kongreß des Vereins deutſcher Straf⸗ anſtaltsbeamten. Vom.—9. Juni d. J. tagt hier der vorſtehende Kongreß. Verhandlungstage ſind Mittwoch, 7. und Donnerstag, 8. Juni, jeweils von vorm. halb 9 Uhr ab im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Zur Erörterung ſteht die Stellungnahme des Vereins zum Vorentwurf eines neuen deutſchen Strafgeſetzbuches namentlich zu folgenden Materien: 1. Die Freiheitsſtrafen und ihr Vollzug und die ſichernden Maßnahmen. 2. Die bedingte Straf⸗ ausſetzung. 3. Die Behandlung der Jugendlichen. 4. Die Behand⸗ lung des Rückfalls und der gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßigen Verbrecher. Bei dem Kongreß werden die meiſten deutſchen Regie⸗ rungen bertreten ſein, ferner vom Ausland Oeſterreich⸗Ungarn, die Schweiz und Luxemburg. * In der evang. Gemeinde auf dem Lindenhof hat ſich vor kurzem ein Krankenpflegeverein gebildet. Er verfolgk den Zweck, ſeinen Mitgliedern in Krankheitsfällen Pflege durch Krankenſchweſtern zu verſchaffen. In der Gemeinde befindet ſich wohl ſchon eine Station mit zwei Diakoniſſen, die aber von der ſtädtiſchen Armenkommiſſion zur Pflege in armen Familien angeſtellt, nur im Notfall und ſoweit ihre Zeit reichte, auch in an⸗ dren Familien pflegten. Die bedeutende Zunahme der Gemeinde in den letzten Jahren macht nun die Anſtellung von weiteren Schweſtern für die Allgemeinheit nötig. Die Anmeldungen zu dem neuen Verein liefen ſo zahlreich ein, daß ſchon am 1. Mai eine dritte vom Verein angeſtellte Schweſter zur Station hinzutreten konnte. Die Mitglieder des Vereins leiſten einen Jahresbeitrag von mindeſtens 2., der auf Wunſch jährlich oder halbjährlich erhoben wird. Höhere Beiträge ſind erwünſcht. Aufnahmegebühren ſind nicht zu entrichten. Die bereits für den Verein gezeichneten Beiträge werden im Laufe der nächſten Woche eingezogen werden. Die Leitung des Vereins liegt zurzeit noch in den Händen des Vorſtandes des Ev. Männervereins Lindenhof, bis die auf Mon⸗ tag, den 12. Junj feſtgeſetzte Mitgliederverſammlung den defini⸗ tiven Vorſtand gewählt haben wird. Leichtere oder ſchwerere Krankheitszeiten erwarten alle, Kinder werden krank, da iſt es eine Beruhigung, wenn man ſich das Recht geſichert hat, jederzeit eine Diakoniſſin zur ſachgemäßen Pflege rufen zu können. Es liegt im Intereſſe der Gemeinde, daß noch recht viele weitere Beitritte erfolgen, damit bald an die Anſtellung noch einer weiteren Schwe⸗ ſter gedacht werden kann. Die Schweſternſtation befindet ſich im Hauſe Eichelsheimerſtraße 19. Schriftliche Anmeldungen ſind an Stadtpfarrer Sauerbrunn, Johanniskirche, zu richten. & Eiſenbahnerverſammlung. Am Sonntag, 21. Mai fand im Saale„Zum Eichbaum“ eine Verſammlung für die Be⸗ amten der Gehaltsklaſſen„J und K“ des Gehalts⸗ tarifs ſtatt, welche ziemlich gut beſucht war. Das Referat„Sind die Gehälter der unterſten Beamten, den jetzigen teuren Lebens⸗ verhältniſſen angepaßt?“ ſtand auf der Tagesordnung. Der Refe⸗ rent betonte, er könnte dieſe Frage mit dem kleinen Wörtchen „Nein“ beantworten. Wie wäre es auch nur einigermaßen möglich, mit einem Gehalt von 1400—1500 M. einſchl. Wohnungsgeld, in einer Stadt, wie Mannheim, auszukommen? An der Hand eines Familienbudgets zeigte er treffend, daß dieſes unmöglich iſt. Wo ſoll, ſo führte der Reſerent weiter aus, das hinführen, wenn nicht in nächſter Zeit Abhilfe geſchaffen wird? Der Vater tagtäglich morgens fort zur Arbeit, abends—8 Uhr nach Hauſe, die Mutter auch ſchon morgens 6 Uhr fort, bis mittags 10—1 Uhr, die drei großen Kinder in der Schule und das kleinſte der Armen, ſich voll⸗ ſtändig allein überlaſſen. Soll das ein Beamtenfamilien⸗ leben ſein und eine gute Kindererziehung geben? Was die Stadtverwaltung ihren Beamten bezahlt, muß unter allen Um⸗ ſtänden auch der badiſche Staat ſeinen Beamten geben. Beſonders ſchlecht geſtellt ſind die Gehaltsklaſſen K 2 und 3. Dieſe Gehalts⸗ klaſſen ſind nach den heutigen Verhältniſſen abſolut nicht mehr lebensfähig. Im Beamtengeſetz iſt alles ſchön geſchrieben, daß der Beamte ſtandesgemäß leben ſoll und keine Schulden machen. Unſere badiſche Staatseiſenbahnverwaltung ſoll es uns einmal vormachen. Da der Eiſenbahndienſt ſchon ein gefahrvoller iſt, ſo müſſen wir auch noch hungern dabei, da nicht eine jede Beamten⸗ frau ſich einen Nebenverdienſt erwerben kann. Das Nach⸗ richtenblatt hat eine Verfügung gebracht, daß die Eiſenbahnverwal⸗ tung ihren Beamten alle 14 Tage einen freien halben Tag gewährt. Von dieſer Einrichtung haben die unteren Beamten noch nichts gemerkt, während die anderen Beamten ſchon ſeither von dieſer Einrichtung Gebrauch machen. Die Diskuſſion war ſehr lebhaft und ergänzte noch vieles an den Ausführungen des Refe⸗ renten. Man müſſe die Volksvertretung gerade auf dieſe ſchlecht bezahlteſten Beamten hinweiſen, damit ſie ihre Pflicht im nächſten Landtag erfüllen und dieſem wirklichen Familienelend abhelfen. * Verhaftung eines Wechſelfälſchers. In der Süddeutſchen Bank wurde Samstag vormittag der ſeit einiger Zeit hier in Stellung befindliche Kaufmann Max Frank aus Gunzen i. S. feſtgenommen, als er verſuchte, einen gefälſchten Wech⸗ ſel in Höhe von 7500 M. zu diskontieren. Auf der Bank war ſchon aufgefallen, daß der Wechſel, der von einer Ludwigshafener Fabrik auf eine Firma in Landſtuhl in der Pfalz gezogen war, telephoniſch aviſirt wurde; die Unterſchriften beſtärkten den Ver. dacht. Auch die auf der Straße wartende Gattin verhaftet. 1 1 5 für Frauenſtimmrecht. Mittwoch, 31. ds. Mts.“ abends 8½ Uhr, findet im Hotel National eine z w angloſe Zuſammenkunft ſtatt. Gäſte willkommen. * Mutmaßliches Wetter am 30. und 31. Mai. Solange das europäiſche Feſtland faſt nur Hochdruck aufweiſt, werden die flachen Einſenkungen, die da und dort vorhanden ſind, höchſtens Gewitter⸗ ſtörungen erzeugen, weshalb für Dienstag und Mittwoch vorwie⸗ gend trockenes und warmes Wetter zu erwarten iſt. Polizeibericht vom 29. Mai. Unfälle. Auf der Käfertalerſtraße wurde am 26. d..⸗ nachmittags z Uhr, ein 28 Jahre alter lediger Fuhrknecht eines Mühlenanweſens in Bensheim überfahren und ſchwer ver⸗ letzt. Er wurde mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Ein 8 Jahre alter Volksſchüler geriet geſtern nachmittag beim Aufſpringen auf ein in der Fahrt befind⸗ liches Karuſſell in Neckarau unter dasſelbe und wurde von dem zum Ziehen verwendeten Pferde des Karuſſellbeſitzers ſo getreten, daß er einen Bruch des recht en Schläſſelbeins davon⸗ trug. Nach Anlegung eines Notverbandes durch ein zufällig am Platze anweſendes Mitglied des Männerhilfsvereins Neckarau brachte man den Knaben in ſeine elterliche Behanſung. hielt und ſie mit Totſchießen bedrohte. und Reichsland, müſſe gedacht werden. Das große Unternehmen Mannheim 29. Mai. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Wegen Bedrohung gelangte ein 35 Jahre alter verh. ſchwindu, it“ auf die beiden Fürſten, durch deren Land der Flug Werkmeiſter zur Anzeige, weil er in der Nacht vom 27./28. d. M. früh 3½ Uhr auf der Straße zwiſchen S und T 6 einer 19 Jahre alten Kellnerin einen ſcharfgeladenen Revolver vor das Geſicht Körperverletzungen auf der Straße zwiſchen Ps und 4, im Hauſe Gärtnerſtraße 57, vor dem Hauſe O 4, 8⸗9, in der Wirtſchaft zum Krokodil G 7, 1, vor dem Hauſe Jungbuſchſtraße Nr. 33 hier, im Hauſe Mönchwörthſtraße Nr. 14 und auf der Feuerwehrwieſe in Neckarau verübt, gelangten zur Anzeige. Sportliehe Rundschau. Der Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein Ein ſchöner Abſchluß der Mannheimer Flugtage. Als wir Samstag nachmittag um halb 6 Uhr auf dem Renn⸗ platz bei den Zelten anlangten, von denen ſchon drei abgebrochen waren, ſtand der Etrich⸗Rumpler⸗Apparat des Its. Frhrn. von Thüna auf der Anlaufbahn ſchon ſtartbereit. Der Wind war immer noch etwas böig. Um halb 7 Uhr konnte endlich die Weiter⸗ fahrt nach Frankfurt gewagt werden. Den Paſſagier, den Et. v. Thüna auf ſeiner Frühfahrt von Karlsruhe nach Mannheim mitgenommen hatte, ließ er diesmal zurück..37 Uhr zeigte die Stoppuhr, als der Apparat nach kurzem Anlauf in die Lüfte ſchoß. Er fuhr erſt eine Strecke gerade aus, um die genaue Flugrichtung zu bekommen und wendete dann nach Norden. Etwa—400 Meter hoch mag der Apparat zuletzt geflogen ſein. Ueber 10 Minuten war er ſichtbar. Zuletzt war er durch das Glas nur noch ein kleiner Punkt. Die bedeutende Höhe, in die das Flugzeug ſofort ſtieg, ließ die Vermutung zu, daß Lt. v. Thüna ohne Aufenthalt nach Frankfurt fliegen werde. So war es auch. Bereits um.42 Uhr landete der Offizier auf dem Frankfurter Flugplatz. So haben die Mannheimer Flugtage einen Abſchluß gefunden, der zu dem Ausruf berechtigt:„Mannem vornel“ Zwei prächtige Schauflüge am Himmelfahrtstag, ein Start und acht Paſſagierflüge am Freitag und Ankunft und Abfahrt eines Offiziersfliegers am Samstag. Es wird auf den Verlauf der Mannheimer Flugtage noch zurückzukommen ſein. Vorläufig hegnügen wir uns mit dieſen wenigen Zeilen. Das Schlußbankett. Die Flugwoche wurde am Samstag Abend durch ein Ban⸗ kett im„Frankfurter Hof“ zu Frankfurt beſchloſſen. Die Flieger und alle, die bei der großen aviatiſchen Veranſtaltung mitgewirkt hatten, waren anweſend. Mit dem Prinzen Heinrich, der auf Schloß Wolfsgarten wohnt, war der Großherzog von Heſſen und mehrere andere Fürſtlichkeiten gekommen. Ferner waren anweſend die Generäle und höheren Offiziere, Oberbürger⸗ meiſter Adickes und eine große Anzahl von Luftſchiff⸗Autoritäten, darunter General v. Nieber und Geheimrat Herg eſell. Die erſte Rede hielt der Protektor des Flugs, Prinz Heinrich, der zuerſt des Opfers gedachte, das der Flug erforderte, Lämmlins, deſſen An⸗ denken die Verſammlung durch Erheben von den Sitzen ehrte. Dann kam der Prinz auf die Veranſtaltung ſelbſt zu ſprechen. Den Behörden, der Regierung und den Städten gebühre Dank und An⸗ erkennung für ihre Unterſtützung, aber auch der Bevölkerung der drei Landſchaften, in denen ſich der Flug bewegte, Heſſen, Baden zeigte ſeine Mängel, aber man werde manche Nutzanwendung für die Zukunft ziehen können. Die Hürden, die noch im Weg ſtehen, würden in Zukunft mit aviatiſcher Schneidigkeit genommen wer⸗ den. Die Rückſchläge würden weder ihn, den Prinzen, noch irgend jemanden veranlaſſen, zurückzuſtehen. Der Flug wurde zu Ehren des deutſchen Namens veranſtaltet, der in der Perſönlichkeit des Kaiſers gipfelt, dem der Prinz ein dreifaches Hoch weihte. Geh. Kommerzienrat Andreae toaſtete„in Siebzig Kilometer⸗Ge⸗ — ũͤdꝛ:.———::.:...........kms Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Beethoven⸗Feſt in Baden⸗Baden. * Baden Baden, 28. Mai. Seit den Tagen, in welchen Richard Strauß das erſte Baden⸗Badener Muſikfeſt leitete, ſind Muſikfeſte dort traditionell geworden. Wiederum weht der Feſteshauch weihevoller Tage in der ſtolzen Bäderſtadt im lieblichen Oostale. Man huldigt dem größten, dem einzigen und unerreichten Tonmeiſter, und dieſes Feſt weckt Erinnerungen an das vorjährige Brahmsfeſt, das unter Leitung Fritz Steinbachs einen durchaus ehrenvollen Verlauf nahm und ſich zu einer würdigen Huldigung geſtaltete für einen lange verkannten Großen im Reiche der tönenden Welt. Diesmal iſt Felix Weingartner an die Spitze des Orcheſter getreten. Er, der erſt kürzlich mit dem Colonne⸗ Orcheſter im Chatelet in Paris neue Lorbeerreiſer pflückte, iſt ja in Mannheim durch ſeine langjährige Kapellmeiſtertätigkeit, als Beethoveninterpret insbeſondere durch das Betthovenfeſt des Philharomniſchen Vereins bekannt und längſt gewürdigt. Das Feſtprogramm enthielt die erſte, fünfte und neunte Symphonie des Meiſters, bedeutſame Proben der Entwicklungsſtufen, von der Zeit an, in welcher Beethoven ſich formell an Haydn und Mozart anlehnt bis zur höchſten Stufe ſeiner Meiſterſchaft. Leider war es mir nicht vergönnt, das erſte Konzert zu hören, in welchem Weingartner die erſte und fünfte, wie mein Gewährsmann verſichert, in außerordentlich eſpritvoller Weiſe darbot und Lamond das Es⸗dur⸗Klavier⸗ konzert, unter den fünf Werken dieſer Gattung das bedeutſamſte, Reee reiche Blütenleſe aus dem Schatz Beethovenſcher Kammermuſik boten das zweite und di itte Konzert, zu welchem das ſtädtiſche Kurkomitee wie im vorjährigen Orcheſter⸗ feſt das treffliche Klinglerquartett aus Berlin ver⸗ pflichtet hatte. 5 1 ſem anntſchaft Mannheims Muſikfreunde dem. rührigen Ahie Been verdanken, an Kraft und Schönheit des Tyns, an idealer Sicherheit des Zuſammenſpiels leiſtet, davon gab es ſowohl auf dem neulichen Bonner Kammermuſikfeſte, auf dem es neben dem Roſé⸗ und Seveik-Quartet in allen Ehren beſtand, wie hier aufs neue vollgültige Beweiſe. der Trefflichkeit ſeines Spiels ſich gegen Schluß des Abends eine Ermüdung geltend machte, ſo iſt dies auf die Ueberlänge und Einförmigkeit des Programms zurückzuführen. Prei Quartette Beethovens, von denen jedes eine muſi⸗ kaliſche Welt bedeutet, ſind für ein Abendkonzert entſchieden Eine vokale Gabe oder eine Sonate für Klavier Was das verhältnismäßig junge Enſemble, Wenn trotz ging, auf die Großherzöge von Baden und Heſſen. Ferner wurden noch Toaſte ausgebracht auf den Frankfurter Verein für Luft⸗ ſchiffahrt als den Vater des Gedankens und auf die Flieger, die in angeſtrengter Arbeit Hervorragendes geleiſtet haben. Zum Schluß gdachte man nochmals deſſen, der ſein Leben laſſen mußte. Auf Anregung von Herrn Andrege wurde eine Sammlung für die Hinterbliebenen von Lämmlin veranſtaltet. Die Ehrenpreiſe wurden wie folgt bekanntgegeben: Preis des Großherzogs von Baden: Lt. Förſter; Preis des Großherzogs von Heſſen: Lt. v. Thüna; Preis des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗Weimar: Lt. Mackenthun; Preis des Frankfurter Flugſportklubs: Lt. Carganico; Preis des Mannheimer Flugſportklubs: Lt. Bahrends; Preis des Frankfurter Vereins für Luftſchiffahrt: Dipl.⸗Ing. Hirth; Erinnerungsbecher: Direktor Bräuning, Brunhuber, Jeannin, Lt. Koch, Reichardt, Witterſtätter, Direktor Zeyßig, ferner Ehrengabe: Graf Spee, dem treuen Begleiter von Hirth und erſten in Frankfurt landen⸗ den Paſſagier. Die Verteilung der Zuverläſſigkeitspreiſe. Das Preisgericht hat, wie bereits mitgeteilt, den erſten Zu⸗ verläſſigkeitspreis von insgeſamt 40000 Mark Hirth zuge⸗ ſprochen. Der zweite und dritte Zuverläſſigkeits⸗ preis konnte mangels vollkommener Erfüllung ſämtlicher Be⸗ dingungen nicht erteilt werden. Der Geſamtbetrag der Preiſe, welche für den Zuverläſſigkeitsflug mit ca. 130 000 Mark zur Ver⸗ fügung ſtanden, iſt trotzdem unter die Teilnehmer verteilt worden. Der Witwe des verunglückten Fliegers Lämmlin wurden hiervon (außer den von dem Verſtorbenen gewonnenen Preiſen) 5000 Mark zugewieſen, ſodaß der hinterbliebenen Familie im ganzen etwa 20 000 Mark zukommen werden. Für Schauflüge ſind von den ver⸗ ſchiedenen Etappenorten noch 30000 Mark unter die Flieger ver⸗ teilt worden, ſodaß die Geſamtſumme 160 000 Mark ausmacht. Jubiläums⸗Pferderennen in Haßloch. Der zweite Renntag des Pfälziſchen Rennvereins hatte ſich geſtern wieder eines ſehr guten Beſuchs zu erfreuen. Gegen 4 Uhr traf Se. Königl. Hoheit Prinz Ludwig von Bayern mit Gefolge per Auto auf dem Rennplatz ein und wurde vom Direk⸗ torium des Rennvereins aufs herzlichſte begrüßt und nach der Tribüne geleitet; vom Publikum wurde er durch begeiſterte Hochrufe empfangen. Im Laufe des Nachmittags wurden dem Prinzen verſchiedene Perſönlichkeiten vorgeſtellt, darunter auch Herr Fr. Noether von hier, der Beſitzer des Pferdes„Shir⸗ ley“, der im Preis von Haßloch Sieger wurde. Was die Rennen anbelangt, ſo gab es für manchen eine Euttäuſchung, namentlich für die Wettenden; faſt bei jedem Rennen kam es vor, daß einer der Herren Reiter, den man als ſicheren Sieger vermutete, eine falſche Bahn lief und dadurch als Sieger nicht mehr in Betracht kommen konnte. Auch einige Stürze waren wieder zu verzeichnen, die aber für Reiter und Pferd glücklicherweiſe keine Verletzung brachten. Im Rennen der Landwirte wurde diesmal der ſieggewohnte„Perwes“ mit dadurch ſeinen Gegner„Donna“, der die Führung hatte, nicht mehr einholen konnte.*VV 5 Der Verlauf der Rennen war wie folgt: I1. Herren⸗Flachrennen. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und garantiert 1000 M. Herren⸗Reiten. Diſtanz ca. 8000 Meter. Herrn R. E. Kopke's 4j..⸗H.„Mounir“, 70 Kg., Reiter Beſitzer 1 mrr. tet) op. 18 Nr. 1, einſt auf Beſtellung des Grafen Appony geſchriben, wurde der Abend eröffnet. Eine der erſten Ar⸗ beiten auf dieſem Gebiete, ſteht dieſes Werk wie die erſte Symphonie noch ganz unter dem Banne Haydn's und Mozart's. Die geiſtvolle Verwendung deſ Eingangsmotivs läßt jedoch eine Meiſterhand erkennen, und aus dem d⸗moll⸗ Adagio blickt ſchon das Jupiterantlitz Beethovens. Die Primgeige von Prof. Klingler, der als Joachimsſchüler das Erbe dieſes genialen Künſtlers antrat, ſang die weh⸗ mutsvolle Weiſe dieſes Adagios wahrhaft ergreifend, und die übrigen Herren ergänzten das Enſemble in ſchönſter Weiſe. Techniſch war alles bis ins feinſte Detail ausgearbeitet, da⸗ bei erſchien das Stoſfliche durch die Kraft des geiſtigen Aus⸗ drucks überwunden, aller ſinnliche Klang zum bloßen Mittel geworden. Das Streichguartett in Es⸗dur opf. 74, dem man wegen ſeiner häufigen Verwendung des Piszi⸗ kato den überflüſſigen Namen„Harfenquartett“ beigelegt, nahm in der ausdrucksvoll gegebenen ſinnenden Einleitung alle Herzen gefangen. Das gehaltvolle As⸗dur⸗Adagio gab dem Primgeiger, die Variationen, welche hinreißend klar⸗ gelegt wurden, aber auch dem Bratſchiſten zu höchſter Kunſt⸗ entfaltung Gelegenheit. Das B⸗dur⸗Quartett op. 13 0, eines der letzten Werke unſeres Meiſters, bietet gleich in ſeinem Einleitungsſatze einen Prüfſtein für die Inter⸗ pretationskunſt. In ſeinem freien Wechſel der Tonarten⸗ und Taktordnung die oft heterogenen Stimmungen zu⸗ ſammenzuhalten, ſo daß der Grundgedanke des Satzes, der läßt, zur Geltung kommt, iſt hier die Hauptaufgabe der Interpreten. Die Künſtler ſpielten ihn in wahrhaft ſolenner Durchgeiſtigung, klar und verſtändlich für jeder ⸗ mann. In flutender Schönheit zog die Es⸗dur⸗Curatine einher, dieſer Geſang von innigſtem edelſtem Ausdruck, der, wie Karl Holz, der Sekundgeiger des Schuppanzighquar⸗ tetts, erzählt, auch Beethoven beſonders ans Herz gewachſen war. Die am Sonntag folgende und glänzend, auch von auswärts und Violine h hin ei nd Violine 1 ne kleine Ab⸗ Halslänge Zweiter, da er zu ſpät mit dem Spurk einſetzte und Alter von über 50 Jahren ſtand, war frü ſin letzter Zeit geiſtig nicht mehr ganz normal übrigens das normale Gerüſt der Sonatenform erkennen dium rief. 5 1 v. Schilgen's 5f. br. W.„Celius“, 72% Kg., eſitzer 2 2 Rittm. v. Platen's 4j..⸗H.„Oſſer“, 70 Kg., Reit. Beſ. 3 8 19 5 Goeſchen's 4j..⸗St.„Belleville“, 68½ Kg., R Beſitzer Herrn R. E. Kopke's 5j. br. St.„Ancona“, 72¼ Kg., Rei ter Frhr. v. Waldenfels It. Kothe's 5j. br. W.„Naja“, 72½ Kg., Reiter Beſ. 0 t. Luyken's 4j..⸗St.„Perle“, 68¼ Kg., Reiter Beſ. Sieg 65:10; Platz 11, 11, 10:10. 88 2. Preis von Haßloch. Ehrenpreis, gegeben von der Gemeinde Haßloch dem ſiegenden Reiter und garantiert 1400 Mark. Jagd⸗Rennen. Herren⸗Reiten. Diſtanz ca. 3000 Mkr Herrn Fr. Noether's a..⸗W.„Shirley“, 76 Kg., Reit Et. Stellbrink 74 Kg Herrn F. W. Mayer's 5j..⸗W.„Brelan II“, Reiter Rittm. v. Platen Lt. Lenich und Herrn H. Menzer's 4j. br. St.„Flieger 72 Kg., Reiter Lt. Lenich 10 Lt. Wuggaetzer's 6j. br. H.„Bolted“, 72 Kg., Reiter B. itzer Lt. Frhrn. v. Roſen's a. br. W.„Hofnarr“, 74 Kg., Reit Frhr. v. Waldenfels 5 Sieg 23:103 Platz 17, 21:10. (Schluß folgk. *** 5 Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 29. Mai. Saint⸗Cloud. Prix des Alyoſotis: North Pole— Expreß. Prix'Herbeville: Gay Ducheß— Soeur Marie. Prix des Guides: Floſſie— Mirliflor III. Prix de Chateaufort: Pourqubi Pas— Le Louroux. Prix des Bouleaux: Philoſophy— Biſou Royal. Prix de Plaiſir: Goldfinder— Kellermann. Luftſchiffahrt. 5 * Brüſſel, 26. Mai. Hier trat eine internationale Ko miſſion zur Schaffung einer äronaut ſchen Karte zuſamm Vertreten waren Deutſchland, Norwegen, England, Belgien 1 Frankreich. Die Verhandlungen, an denen auch Vertreter des ralſtabes teilnahmen, erſtreckten ſich heute auf die beſte Met der Signaliſation. oc. GEichſtetten(A. Emmendingen) 28. Mai. Von berg bei Eichſtetten löſte ſich Samstag vormittag faſt ſenkre dem Haus des Wagners Hörſch ein gewaltiger Blo drückte das Haus auf die Straße und deckte es mit ſamt ſei wohnern zu. Eine in den Manſarden wohnende polniſche A familie konnte gerettet werden, dagegen wurde der Wagner H5 und eines ſeiner beiden Kinder bei dem Sturz getötet. D andere Kind lebt noch und dürfte auch mit dem Leben davon kom Weitere Opfer hat die Kataſtrophe glücklicherweiſe nicht gefor Eine Frau, die im Augenblick des Einſturzes an dem Haus vor ging, kounnte ſich mit knapper Not vor dem Erſchlagenwerden retten Hambach, 28. Mai. Ein gräßliches Fami liendram ſpielte ſich geſtern abend hier ab. Der Schreinermeiſter Ma Frübis erſchlug ſeine krank im Bette liegende Frau der Holzaxt und tötete ſeinen 9 Jahre alten Sohn dadurch, da er ihm die Kehle durchſchnitt. Darauf erhängte e⸗ ſich. Auch einem ſeiner Töchterchen ſtellte er nach, es war aber zun Glück zu einer Beerdigung gegangen. Mathias Frübis iſt in ſeinen Vermögensverhältniſſen zurü hatte 5 Kinder, wovon zwei Söhne beim Militär ſir Wiettflug Paris-Rom. * Abignon, 29. Mai. Beaumont iſt un Garros um.36 Uhr eingetroffen. Sämtliche Fliege Flug nach Nizza auf. 5 geiſtvollen Variationen. Es wurde in einer Ausgegliche Abgeklärtheit gegeben, die wohl kaum zu überbieten ſei Von hinreißender Monumentalität war die unter dem „Kreutperſonate“ bekannte Violinſonate op. 47. mond, der auch in Mannheim beſtens bekannte 5 interpret, wußte am Flügel die reinſten Glockentöne zu und K. Klingler war ihm ein würdiger Partner. wirklich Geiſt vom Geiſte Beethovens. Profeſſor Mesſchaert iſt leider in den letzken Jaht die„abſagenden“ Künſtler gegangen. Er fandte auch di Denys aus dem Haag. D in allen Regiſtern woh ſchaert, ohne daß dieſer Vortragsmeiſter hinſichtlich der 1 ſo einzig erreicht oder erſetzt Lamond und man Die Wiedergabe ſelbſt zeigte das Klinglerqi Ru d. Sprenger vom ſtädtiſchen Orcheſter als zw ſchiſt aſſiſtierte, nochmals auf der vollen Höhe ſeine Ki Insbeſondere atmete der Figurativ ſo reich bedg alle Wärme und Herzlichkeit, welche Beethoven hier hat. Das Klinglerquartett war am Schluſſe Gege ſterter Ovationen. Das Schlußkonzert brachte die Ouverture zu das einzige Violinkonzert und die grandioſe Ne die wohl geeignet geweſen wären, eine Leider wurde einem Teil der Konze uherein getrübt, als bekannt wu ſtädtiſche Kapellmeiſter ur theaters auf 80 Mann verſtärkten ſtädtiſchen Orcheſters, das in der Feinheit der Tongebung in den Bläſergruppen Wünſche offen ließ. K. Klingler errang mit der Wi Violinkonzertes die lebhafte Zuſtimmung des ſehr zahlre ſchienenen Publikums, das ihn immer und immer wieder auf eeee VVẽ . 2 8 Seite. ——— General⸗Anzeiger.(Mittagplatt.) Manheim, 29. Deal. Tundwirtſchaft. Schlichtung von Streitfällen bei Obſtlieſerungen. In den letzten Jahren haben badiſche Obſtzüchter und Vereine wiederholt bedeutende Verluſte bei größeren Obſtlieferungen nach orddeutſchland durch Beanſtandungen und Streitfälle erlitten. Die anbwirtſchaftskammer hat daher auf dem Wege der Vereinbarung mit den Landwirtſchaftskammern für die Provinzen Braudenburg, aunover und die Rheinprovinz für die Zukunft Vorkehrungen ge⸗ troffen. Die genannten Körperſchaften ſtellen ihre Beamten als Sach⸗ verſtändige zur Unterſtützung der badiſchen Obſtlieferanten und zur Schlichtung von Beanſtandungen von Obſtlieferungen oder ſonſtigen aus dem Obſtverſand entſtehenden Streitfällen zur Verfügung. In erſter Linie ſind dabei die Städte Berlin, Potsdam, Hamburg, Bremen, Köln, Düſſeldorf und andere rheiniſche Städte in Betracht gezogen. Die Landwirtſchaftskammer übernimmt in allen Fällen die Auentgeltliche Vermittlung zwiſchen dem Lieferanten und dem Sach⸗ verſtändigen, während die Lieferanten die Koſten der in Anſpruch ge⸗ nommenen Sachverſtändigen zu beſtreiten haben. Im Jntereſſe unſerer Obſtzüchter und unſeres Obſtabſatzes iſt dieſe Einrichtung der Landwirtſchaftskammer ſehr zu begrüßen und ſoll bei vorkommenden Fällen anläßlich größerer Obſtlieferungen möglichſt hiervon Gebrauch gemacht werden. Am einfachſten iſt telephonſſche oder telegraphiſche genachrichtigung der Landwirtſchaftskammer in Karlsruhe. Golkswirtschaft. 8 Rheiniſche Creditbank. Die Rheiniſche Creditbank beruft auf den 22. Juni d. J. eine außerordentliche Generalverſammlung mit nach⸗ ſtehender Tagesordnung ein: 1. Genehmigung der mit der Pfäl⸗ ziſchen Bank, Ludwigshafen, vereinbarten Intereſſengemeinſchaft. 2. Abänderung von Artikel 39 des Geſellſchaftsvertrages(Gewinn⸗ vexkeilung). 3. Aufſichtsratswahlen. Perſonalien. Die Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller mit, daß ſie ihren langjährigen Mitarbeiter Herrn Emil brecht zum Prokuriſten ihrer Geſellſchaft ernannt und be⸗ tigt hat, die Firma in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ de oder mit einem anderen Prokuriſten im Sinne des 8 13 bſatz 25 der Statuten zu zeichnen. .⸗G. Schleppſchiffahrt auf dem Neckar in Heilbronn. In ner außerordentlichen Hauptverſammlung der.⸗G. Schlepp⸗ ßfahrt auf dem Neckar in Heilbronn ſoll Bericht über die von en Regierungen der Uferſtaaten erteilte Konzeſſionsverlängerung t werden und Beſchlußfaſſung über die Weiterführung des Kammgarnſpinnerei. In der Kammgarnſpinnerei Kaiſerslau⸗ rn brach im Spinnereiſaal Feuer aus, das lokaliſiert werden e. Der Schaden wird auf etwa 100 000 M, geſchätzt. Der eb iſt ungeſtört. Hohenlohe⸗Werke.⸗G. Die Verwaltung ſchlägt ans dem ach 3857 159 M.(i. V. 4445743.) ordentlichen Abſchrei⸗ ingen verbleibenden Reingewinn von 9222 927 Mark 616.861.) eine Dividende von 11 Prozent auf das bte Aktienkapital von 80 Millionen Mark(i. V. 9 Prozent zuf 48 Mill. Mark) vor. Die aus der Ablöſung der bisher an ſen Fürſten Hohenlohe zu zahlenden Rente zur Verfügung henden Beträge wurden zu einer außerordentlichen Abſchrei⸗ bung von 17 147 321 M. auf die Anlagewerte verwandt. Der Rohlenverſand iſt immer noch nicht befriedigend, dagegen iſt Geſchäftslage für Zink günſtig. Die Anlagen der Geſell⸗ ſind zu guten Preiſen für längere Zeit flott beſchäftigt. aunheimer Marktbericht vom 29. Mal. Stroh v. Ztr. M..75 en per Ztr. M..00, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr ark.00—.50, beſſere Mark.00—.50, Bohnen per Pfund 00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 60-150 Pfg., Blumenkohl per ck 50-60 Pfg., Spinat per Pfd. 10.00 irſing per Stück 80⸗5 Pfg., Rotkohl p. Stück 00⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 30.35 Pf., Weißkraut p. 00 kg..00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 40⸗45 Pfg., Kopffalat per Stück 810 Pfg. Endivlenſglat per Pfd. 15⸗20 bebehe Feldfalat p. Portlon 00 Pfg., Sellerie p. Stück 10.20 Pfg., Zwiebe Pfd.-12 Pfg., rote Rüben per Pfd. 10-0 Pfg., weiße Rüben per Pfg., gelbeſ Rüben per Pid. 15.18 Pfg., Carotten per Pfd. f Pflückerbſen per Pfſd 00.00 Pfg. Meerettig per Stange ſg., Gurken p. Stück 00-00 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück 00-.,00., Aepfel per Pfd. 30-00 Pfg., Birnen p. Pfd. 00.-00 Pfg., irſchen per Pfd. 45-50 Pfd., Heidelbteren per Ufd. 00⸗00 Pfg., Trauben Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd.09.90 Pfg., Aprikoſen per Nfd. Stachelberren per Pfd. 00 Pfg. Nüſſe per 00 St. 00.00 Pf., ſe per Pfund 45.00 Pfg., Eier per 5 Stück 30-40 Pfg., er Pfd..30-.50., Handkäſe 10 Stück 4050 Pfg., Breſem 50-00 Pfg., Hecht per Pfd..20⸗0.00 Mk., Barſch per Pfd. ig, Weißfiſche per Pfd. 45.00 Pfg., Laberden per Pfd. 00 Pfg., che per Pfd. 00⸗00 Pfg., Haſe per Stück.00-.00., Reh per 000 Pfg., Hahn(1g.) per Stück.502 50., 95 48.) ber .80⸗2.50., Felbhuhn per Stück.00⸗0.00., Ente p. Stück 50..00., Tauben per Paar.20-.00., Gaus lebend per Stück 00., G geſchlachie per Pfd 00-000 Pfg., Aal.00-.90 Mtk., n.00-.00 Mk. per Stück, Spargel p. Pfd..50-.60 Mk. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 26. Mat. Im„Fendel 22“ von Baſel, 2000 Dz. Stückgut. 905„Nauag 43“ von Rotterdam, 7140 Dz. Stückgut. Roth„Mannh. 9“ von Rotterdam, 7200 Dz. Getr. und Stückgut. Meng„Bad. 6“ von Duisburg, 2500 Dz. Stückgut. mer„Egan 9“ von Rotterdam, 500 Dz. Stückgut. 5 tetz„Mannh. 12“ von Rotterdam, 8060 Dz. Getr. u. Stückgut. lee„Mannh. 58“ von Rotterdam, 9150 Dz. Getr. u. Stückgut. J. Wielen„Eliſe“ von Rotterdam, 1000 Dz. Getreide. rk„Luiſe Grieſer“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. ſtertag„Fendel 7“ von Karlsruhe, 4250 Dz. Stückgut. wel„FJendel 32“ von Rotterdam, 12 920 Dz. Getreide. ißen„Theodor“ von Düſſeldorf, 4740 Dz. Stückgut. d. Brüggen„M. Stinnes 42“ von Ruhrort, 13 070 Dz. Kohlen. lom„Egan 30“ von Rotterdam, 1800 Dz. Stückgut. emmer„Bandwyk“ von Amſterdam, 1670 Dz. Stückgut. illes„Mannh. 26“ von Antwerpen, 7500 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. 855 Angekommen am 26. Mai. ak. Müller„Vereinig. 36“ von Antwerpen, 12 700 Dz. Stückgut etreide und Holz. Lubd. Neuer„Anna“ von Jagſtfeld, 1215 Dz. Steinſalz. 2 ebs unter den veränderten Konzeſſionsbedingungen erfolgen. n Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 26. Mai. Kuſſel„Wilhelm Oſtertag“ von Neuß, 4200 Dz. Kohlen. Sander„Wilhelm J“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Kreutz„Elſa“ von Rotterdam, 3130 Dz. Getreide. Doni„Joſepha“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 27. Mai. Stachelhaus„Arminius“ von Duisburg, 13 500 Dz. Kohlen. Linkenbach„Nepomuck“ von Duisburg, 4820 Dz. Kohlen Nipken„Raab K. 16“ von Duisburg, 12875 Dz. Koks. Baſtian„Katharina“ von Rotterdam, 7500 Dz. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 24. Mai. Mich. Waibel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2656 Ztr. Steinſalz. Hrch. Staab„Eberh. v. Gemmingen“ von Jagſtfeld, 2017 Ztr. Stſ. Irz. Olbert„Mina“ von Heilbronn, 2500 Ztr. Steinſalz. Gottl. Strauß„Karoline“ von Ruhrort, 5050 Ztr. Kohlen. Hch. Hauck„Eleonore“ von Ruhrort, 4900 Ztr. Kohlen. Wilh. Schiffer„Johanna“ von Ruhrort, 13 000 Ztr. Kohlen. Fried. Goos„Rud. Sperling“ von Hochhauſen, 2800 Ztr. Gips. Friedr. Schopp„Helena“ von Speyer, 2200 Ztr. Backſteine, Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 26. Mai. H. Leydecker„Anna“ von Rotterdam, 6000 Dz. Holz u. Getr. C. Koopelaar„Henriette“ von Antwerpen, 10 200 Dz. Saat. Frz. Liebeton„Maria⸗Kaſper“ von Antwerpen, 7600 Dz. Getr. K. Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 5820 Dz. Phosphat. Deutſches Rolonialkontor G. m. b. H. Hamburg, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. Amt II Nr. 3020 u. 3021. der Amt 1 Nr. 8629 u. 8630. Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Hamgurg, 27. Mat Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen Nachfrage Angedote 5 80 5 1 Afritaniſche Kompagne 130 133 Atu Pflanzungs⸗Geſellſchaftt— 97 Bremer Kolontal⸗Handelsgeſellſchaft Dorn; lofffß ,,, 188 194 Briliſh Central⸗Afrika 3. 4ÿ70 476 e Bergwerks⸗Geſ. 57— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, Siamm antstte 100— Cenlral⸗Afrikaniſche Seen⸗Gefellſchaft Vorzugs⸗Anteile 5 10⁰— Colmanskop Dlamond⸗Mines(Süd⸗ weſtafrika) per Stückk. M. 68— M. 65.— Debundſcha⸗PflanzunnBg— Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ eee 72 76 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Stamm⸗ Antfififefek— 50 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſelnn 164 166 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika.— 60 Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft 7¹ 75 Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft. 76 80 Deulſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ C 910 940 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 56 60 Deutſche Südſee⸗Pyosphat⸗Aktien⸗Geſ. 981 174 Deutſche Aaee d ABRVE 101¹ 105 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompante— 56 Deutſch⸗Oſtafrikantſche Geſellſchaft 1 168 165 Deutſch⸗Oſtafrikaniiche Kautſchuk⸗Geſ.—— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., ee ee,, 10— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Popzugs Alteng¶aazgz 8⁵— Deutſch⸗Weſtafrikanſſche Handels⸗Geſ. 96 100 German South Weſt⸗Afrika Diamond Inveſtment Co. M. 3— M..50 Gibeon⸗Schbrf⸗ und Fandess⸗Geſ. 8 95 98 ˖ Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 845 347 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3350 M. 3400 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamem⸗Akt. 24 29 dto. dto. Vopzugs⸗Akt. 6⁰ 64 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 69 71 Kaukauſib Diamant Geſellſchaft m. b. H. ffr M. 900 M. 1100 Kautſchur⸗flanzung Meanſgaa— 70 Kironda Goldminen⸗Geſellſchaft 126 129 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle 45— dto. dto. Vorzugs⸗Auteile 90— Molive Pflanzungs⸗Geſellſchaftt 96 100 Reu Guivea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen Neu Gutnea Kompanſe, Vorzugs⸗Anteile Fit Genüßſchtinſertete 187 139 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Ot. A (abz. fehl. Einzarlung von 25%) M. 55 M.— Geſellichaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſc eine), per StückkM. 11.— M. 15.— Oſtafrika⸗Kompanieſabz. fehlend. Einzahl.) 90— Ofafrekaniſche Geſellſchaft Südzüſte 14 18 Otavi Minen⸗ und Eiſenbaha⸗Geſell⸗ cha Otavl Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Gefell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 111 M. 113 Junge Pactfic Phosphate⸗Akl Pacifie Peosphate Co., Stamm⸗Akiien VVVVVCVVVVV 75 7 Pacific Phosphate Co,, junge per Stilck Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaf Antelle 185 187 5„ Genußſch. M. 175 M. 176 Sigi⸗Pflanzungs⸗Ge ellſchaft 190— South African Territories, Londoner Wande, der tüknfñfk 2 9/⁰0 5 906 South Eaſt Afrika Co. Londoner iereer ük 6/%6 770 South Weſt Africa Co., Londoner ie rrk 32/6 63/0 Geſellichaft Süd⸗Kamerun, Lt.. 114 12⁰ dto. dto OteBß—— dto. dto, Genußſchein. p. St. M. 125 M. 132 Südwenafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaf. mit Genußſcheinen 70— Uſamb ra ftaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ IITTCCC 45 50 U ambataKaffeebau⸗Ge ſellſchaft, orzugs⸗ e 86 9¹ Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſcbaft Bidbundee 90 95 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft 55 Viktoria, Stam ⸗Atien— Weſtafriianiſche Pflan ungs⸗Geſellſchaf⸗ Viektoria, Vor ugs-Allien 200 2¹⁰0 Weſtdeutſche Handeis⸗ und Plänutagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile— Weßtdeutſch: Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchalt, Borzu 8. Ameilke ell Waſserſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 24. 25. 28. 27. 28. 29.] Bemerkungen Konſtanz—* Waldshut Hüningen!). 240 2,35 2,27 2,28 2,25 2,25 Abds. 6 Uhr Keh!..20 3,15 3,08 8,04 3,02 3,00] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Magau„„ 14,76 4,67 4,61 4,53 4,49 4,45 2 Uhr Germersheinmm.-P. 12 Uhꝛ Maunheim„4,30 4,16 4,05 3,98 3,88 3,85] Morg, 7 Uhr „aiungz„„ 1,76 1,54 1,48 1,42 1,35.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr waub. 4„2,79 2,65 2,55 2,47 2,38 2 Uhr Zoblenz 10 Uhr Bim pn 9878,% 80 ,4 2 Uhr hrort 6. Uhr vo Neckar: Mannheim 4,23 4,11 3,99 3,92 3,85 3,80] V. 7 Uhr Seilbronn ,80 0,79 0,85 0,75 0,62 0,70] V. 7 Uhr Windſtill Nebel, 4 11 0. Waßerwärme des Rheius am 29, Mait 13½ R, 170 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. — —— DDSDSDSp//= Y————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauunheim. 2 7 I E 5 E 2—22 Datum geit angen S5 n 28. Mai Morg. 7˙758,0 14,3 N 3 28„ WMiittg.“757,5 21,5 NE2 28 Abds. 9,%0757,6 16,2 ſtill 29. Mai Morg. 7/755,9 18,8 NNW'8 Höchſte Temperatur den 28. Mai 23.00 Diefſte 5 vom 25./29. Mai 11,0 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 27. Mai 1911 um 7 Uhr morgens. Voraus. Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 394 Genf 17 etwas bewölkt, windſtill 450 Lauſanne 17 5 389 Bivis 17 neblig, windſtill 398 Montreux 17 ſehr ſchön, windſtill 537 Siders 1609 ermatt 4 ſehr ſchön, windſtill 482 euenburg 15 etwas bewölkt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 5 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 18%„ 543 Bern 14 bedeckt, windſtill 562 Thun 12 5 566 JInterlaken 18 bedeckt, windſtill 280 Baſel 14 etwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 15 5 3 1109(Göſchenen 10 Regen, windſtill 338 Lugano 15 etwas bewölkt, windſtill 410 Zürich 15 5 15 407 Schaffhauſen 10 etwas bewölkt, windſtill 673 St. Gallen 13 bedeckt, windſtill 475 Glarus 12 gewitterhaft, windſtill 505 Ragaz 12 5 587 Chur 3 13 Regen, windſtill 1543 Davos 75 55 1856 St. Moritz(Engadin) 7 bedeckt, windſtill 208 Locarno 15 etwas bewölkt, windſtill Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 1. Juni: Veränderlich, wolkig, ſchwül, warm, Gewitter⸗ neigung. 2. Juni: Vielfach heiter bei Wolkenzug. 3. Juni: Warm, woltig mit Sonnenſchein, ſtrichweiſe Roſter de e Gewitter. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golbenbaum:; für Kunſt und Feuilleton: Jultus Wittez kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder für Volkswirtſchaft und den übrigen redatt. Tetl: Fraug Mirchet für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joot Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei. G. m. 5. O. Direktor: Eruſt Mäller. geht's vor Pfingſt meiſten Haushaltungen! nichts en in den ſteht mehr auf dem richtigen Fleck; alles iſt weggerückt, damit tüch⸗ tig mit Luhns Waſch⸗Extrakt geputzt werden kann. Viel ſchneller wie früher iſt das Großreinemachen fertig, die Wohnung duftet ſauber, wie neu: das macht der echte Luhns Waſch⸗Extrakt. 14828 (naneriakeraien egrote Mog Haben Sie die Fenster von KRAMP besichtigt? Scehwi mmbad. Pen Braumfels-Lahn. Anerkannt schönste u. erstklassige Sommerfrische des ganzen Taunus, mit weit ausgedehnten Hochwälde, modernes sion im Schlosshotel und wat⸗- Villa von Mk..50 bis.— 2232 Kammei 8 Mannheim, 29. Mai 1911. Einladung Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wur 8 fſ de Tag fahrt auf Dienstag, 50. Mai 10 5 1 Naie Srele geſr 0 ittags 5 5 ie Stelle iſt eine für die — Spezial-Verkauf a in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N) dahier Bauten vorübergehend er⸗ anberaumt. 2 5 richtete 1215 Die Tagesordnung enthält folgende Gegen⸗ Bewerbungen mit Lebens⸗ ſtände: 1180 lauf und Zeugnisabſchriften 1. Dienſtverhältniſſe des Vorſtands des ſtädtiſchen Unter⸗ ſuchungsamtes. 2. Aenderung einiger Ortsſtatuten über die Organiſation ſtädtiſcher Aemter. 3. Erwerbung und Verpachtung von Liegenſchaften. 4. Erwerbung des Herzogenrieds. 5. Herſtellung der Germaniaſtraße zwiſchen Luiſen⸗ und Katharinenſtraße im Stadtteil Neckarau. „Herſtellung der Waldhofſtraße zwiſchen Huthorſtweg und Preuß.⸗Heſſiſcher Staatseiſenbahn. Herſtellung der Seilerſtraße vom Luiſenring bis zur Schanzenſtraße— I. Teil— und von der Schanzen⸗ ſtraße bis zur Neckarvorlandſtraße— II. Teil.—. 8. Verkauf von Baugelände im Block[X vor dem Luiſen⸗ park an Baumeiſter W. Fucke⸗Michels Bauliche Inſtandſetzung des Anweſens C8, 3 zur Ver⸗ wendung als Theatermagazin. 10. Erweiterung des Gaswerks Luzenberg.——— Ein Posten 5 ee 195 Snd e 22. Mai 1911. 2. Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen für d f 1 91 N Jahr 1909. 5„—ů— Ein Posten Beinkleider Kniefacon, sehr elegant„ ½„ Mk..50 5 WGrotl e deren 105 werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingel 5 4——— Zu iffe⸗—7, 9 und 11 der Sagesbpdnang am———Ein Posten Hemdhosen u alen érbsen„; 6. 8 Pe Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags bringe! Kennknis ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des 8— 8 5 5 25 öffentlichen Kenntnis. Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängtz——ů— Ein Posten Röcke moderne Facon, sehr vorteilhaft„ Mk. 84 e 1911. Mannheim, den 15. Mai 1911 12 45 —— 3 8 mit Stickerei, Eiusatz und 10 Ritter. Der Oberbürgermeiſter;—— VEin Posten eleganter Röcke Bauddurch Ur.— Schweigert⸗ Martin. Klemann. Süddeutſche Bank in Mannheim. Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft zu der am Mittwoch, 21. Juni 1911, vormittags 10%½ Uuhr in unſerem Geſchäftslokal D 4. 9/10 ſtattfindenden mußerordentl. Generalperſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über Genehmigung des mit der Pfälziſchen Bank, Ludwigshafen g. Rh. abgeschloſſenen Fuſionsvertrages, demzufolge das Vermögen der Geſellſchaft als Ganzes unter Ausſchluß der Liquidation an die Pfälziſche Bank, Ludwigs⸗ hafen a. Rh. gegen Gewährung von nominal/ 10,000,000.— Aktien letzterer Geſellſchaft mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1911 ab übergeht. Beſchlußfaſſung über eine den Aktionären der Süd⸗ deutſchen Bank zu gewährende Vergütung von 10% des Nennwertes ihrer Aktien. Unſere Herren Aktionäre werden gemäߧ 14 des Geſell⸗ ſchaftsvertrages erſucht, ſich über den Beſitz ihrer Aktien bis ſpäteſtens 16. Juni d. J. in Mannheim bei der Kaſſe der Geſellſchaft, in Maunheim bei der Rheiniſchen Creditbank ſowie bei deren ſämtlichen Filialen, in Ludwigshaſen a. Rh. bei der Pfälziſchen Bank ſo⸗ wie bei deren fämtlichen Filialen, in Berlin bei der Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Bank, Filiale Frantfurt W. bet ber 5 tſchen Gffert in Frankfurt a. M. bei der Deu n ekten⸗ und Wechſelbank, in Worms bei der Filiale der Süddeutſchen Bank, verkauf nur gegen Bar. MI, 4 ohne Zusatz sofort fertig zum Gebrau Pakete von ½ Kilo, ½ Kilo u. 2½ Kllo. und welsen Sle Nachahmungen stets zurdek. Vertr. Rud. Knlerlem, Mannhelm, Heinrich Lanzstr. 28/25, Tel. 1408 General⸗Anlei Mittagbiatt.) Dienstag und folgende Tage veranstalte ich einen 8 un „„Damen-Wäsche. Elegante Neuheiten in soliden Qualitäten gelangen infolge besonders günstigen Einkauſs zu ausserordentſich billigen Prelsen zum Verkauf, Ein Posten Tàag-Hemden und Falten Nacht-Hemden Ein Posten Ein Posten Ein Posten Waäschefabrik nächst dem Kauf haus. 4 Eugen Grögte Reinheit und Ergiebigkeit. Ergiebt bei leichter Handhabung die prachtvollste Plättwäsche. Verlangen Sie ausdrücklich Holste's Stärke Zu haben in den meiste Geschäften. aus gutem Renforce, Volckmar. ane Sückee. Velauntmachung. Rotlauf unter dem Ein Posten +A 9 2 H SM d Sn mit Stickerei u. Einsatz, reich garniert Mk. viereckiger Halsausschnitt, mit Stickerei und Einsatz„ Mk., Be In Kle d SKniefacon, mit breitem Stickereivolant Mk. 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(Nachdruck verboken.) 6109 FVortſetzung. Honors war ſieben Jahre alt geworden. In den Straßen von Paris, wohin man ihn geſchickt, ſang er zu der Leierkaſteunmelodie eines Krüppels: Mein Vater war ein Offizier Und Ritter der Legion, Er kämpfte wie ein Kavalier Im Heere Mac Mahon. Mein Ahnherr ſtarb für's Kaiſerreich, Als ſelbſt die Garde floh. Er fiel erſt auf den zehnten Streich Am Tag von Waterloo. Mein Vater ſtarb in ferner Welt, Sein junges Weib dazu. Und wenn Euch dieſes Lied gefällt, So ſchenkt mir einen Sous. Die tragiſche Ironie dieſes Gaſſenhauers war dem kleinen Honors bitterer Ernſt. Er wuchs unter Menſchen auf, die ihm die Verachtung gegen das bürgerliche Geſetz und die Geſellſchaft als oberſtes Lebensprinzip predigten. Er unterſchied ſich nur von ihnen durch den natürlichen Adel der Geſtalt, die ihn auszeichnete, und durch die Vorteile eines un⸗ gemein beweglichen Geiſtes, der ſich raſch zu ſcharfer Intelligenz entwickelte. Irgend ein franzöſiſcher Patriot fand ihn auf der Straße und ließ ihn erziehen. Das aber ſöhnte Honors nicht mit dem Schickſal aus, noch weniger mit der Geſellſchaft, der er den Krieg erklärte. Vadzgnit finden konnte, mit ungewöhnlicher Phantaſie aus⸗ geſtattet, begann er alsbald mit einem groß angelegten Heirats⸗ ſchwindel zu debutieren, der ihn zwang, den Staub des Pariſer Bodens ſchleunigſt abzuſchütteln. Damit hatte ſein Eintritt in Kehn die große Welt begonnen und er ſetzte nun nahezu ein Jahrzehn ne Betrügereien in größtem Maßſtabe fort Sie fan⸗ chung durch eine zweijährige Ein⸗ 5 nterbre 8,2. Pismardt. Laden oder Bureau per ſof. u vermieten. Von einem glühenden Ehrgeiz beſeelt, der keine Mebhrmadenen] Jen bis drei Lehrmädchen zum Kleidermachen geſucht. verkaufen. 991537 Rennershofſt'. 28. 4. St.! Zollhofſtr 25, Heit hinter grauen Mauern in Gefellſchaft verkommener, troſtloſer Subjekte dachte. Er hätte Reichtümer ſammeln können, er könnte ſich längſt mit ſeinem Raub nach irgend einem ſüdafrikaniſchen Staate zurück⸗ gezogen haben und ſein Leben als Ehrenmann beſchließen. Aber nie hatte ſein Ehrgeiz danach getrachtet, Reichtümer zu erwerben. Ein Phantaſt durch und durch, hatte er nur danach geſtrebt, die Geſellſchaft zu beherrſchen, ſeinen phantaſtiſchen Launen zu huldigen. Honors de Revilliers war ein zweiter Kean, vielleicht der größte Schauſpieler, den je die Wel geſehen, wenn er die Bretter, die die Welt bedeuten ſollen, betreten hätte. Seine Phantaſie führte ihn auf ſchwindelnde Höhen. Sie wurde nun ſein Untergang, nachdem er alle Geſetze der Vorſicht darüber vergeſſen hatte. Er konnte ſich ſchlagen. Ja, er hatte eigentlich den Ausgang in Händen; fertigte er aber ſeinen Gegner ab— er mußte ihn für immer abfertigen— ſo war ſeines Bleihens nicht länger⸗ Dieſer kaltblütige Mord widerſtrebte Revilliers, in dem ein Reſt jener Ritterlichkeit lebte, die in Zeiten aufgelöſter Ordnung be⸗ rühmte Marodeure und Condottiere auszeichnete. Im andern Fall mußte er dieſem Herrn Doktor Hildebrandt das Vorrecht laſſen, ihn niederzuknallen. Der Blick ſeines Gegners ließ ihn nicht darüber im Zweifel, daß er von dieſer Seite keine Schonung zu erwarten hatte. Aber Honoré de Revbilliers, der ſo lange ſein Leben eigen⸗ mächtig dirigiert und unabhängig von allen gewöhnlichen Vor⸗ bedingungen gemacht, hatte keine Luſt, ſich dieſen Abgang zu ver⸗ ſchaffen. Seine Rolle war ausgeſpielt. Floh er, ſo würde, ehe er einen rettenden Hafen erreicht, die ganze internationale Polizei gegen ihn aufgeboten werden. Er kannte Thomas Rhoden, der als Prokuriſt einer großen Firma damals in Bombay geweilt, als er mit knapper Not den indiſchen Konſtablern entrann. Seltſam Honors fühlte weder die Kraft, noch die Luſt, den Kampf länger fortzuführen. Er hatte das klare, deutliche Gefühl, daß er am Ende angelangt war. Aus einer inneren Schwäche heraus, die ihm bis dahin völlig fremd geweſen war. Sie hieß: Die Liebe. Orchestrion letzte Neuheit ganz neu iſt um den halben Preis zu SDwigs brandt.„Trotzdem glaube ich, hat dieſen Ausgang nieman Nopper, Gerichtsvollz. Der gute Ruf Ceres iſt h durch ſeinen gut. Vegek. Mitt u. Abendtiſch, in u. außer Geöffnet zu jeder Tagesze Täglich friſch. Prima Spargel.“ »Reſtaurant Ceres. G1, 3. 1 T Seine Beziehungen zu Eugenſe entſprangen der Notwendig⸗ keit, ſich Deckung gegen ſeine Feinde zu verſchaffen. Honors wußte, daß er alles auf eine Karte ſetzen durfte— das Glück würde ihn vielleicht noch einmal hold ſein. Unmöglich aber war, daß d Liebe, die er ſo lange mißbraucht und die nun als gefährlichſ Macht in ihm aufſtand, Erfüllung fand. Ein Skeptiker im bis herigen Leben, zögerte er nicht lange, ſeine Rechnung zu machen. Das Leben erſchien ihm nicht mehr lebenswert. Er fühlte, da ihm ein raſches Alter bevorſtand, er fürchtete ſich vor dem Schick⸗ ſal ſeines Vaters. Er ſah ſich abgeſchnitten und es blieb nur zwei Dinge: morgen die Bruſt dem Gegner zu bieten, 9 ſich einen intereſſanteren Abgang zu verſchaffen. 55 Ihn reizte aus übermächtiger Eitelkeit heraus das Le Sein Ruf als unbezwinglicher Schütze ſollte unangetaſtet bleib wenn jemand imſtande war, ihn zu beſiegen, ſo durfte es nur ein Menſch auf Erden ſein: Honoré de Revilliers. Nachdem unter ſolchen Gedanken und Erwägungen dahingegangen war und grauſchimmernd, in einem M goldenen Borten, der Morgen aufzog, klingelte Honor 91 Kammerdiener, befahl ihm, fas zwei Herren eintreten ſie in ſein Schlafzimmer zu führen, begab ſich dorthin, ſe dem Spiegel die Piſtole an die Schläfe und drückte ab. Als Graf Stratz und Thomas Rhoden in der Villa eint! wurden ſie von dem Kammerdiener entſprechend der empfange en Weiſung in das Schlafzimmer des Marquis geführt. S ihn auf der Erde liegend, ſchwarz gekleidet, auf den blaſſen Lippe ein ironiſches Lächeln.*VVöMX Thomas Rhoden war überraſcht. Graf Stratz blickte la dieſes Antlitz, dem der Tod nichts von ſeiner natürlichen heit hatte nehmen können. Er begann zu begreifen, daß, dieſer Mann verachtet werden mußte, man ihn ebenſo ed und bewundern durfte. 15 Schöne gut für 2 Pferde Sitallun zu vermieten. Färberei Kramer, 23243 Bismarckplatz 15/17. 1924 „Sie haben geſiegt“, ſagte Graf Stratz zu Dr. Werner Hild uns vorausgeſehen.“ Es war die einzige klare und glatte Löſung,“ bemerkte Rhoden. Man verheimlichte Eliſabeth das Ereignis. Thomas Rhoden brachte dem Toten ein Salut, indem er alles vernichtete, was auf ſein Leben Bezug hatte. 355 (Fortſetzung folgt.) „»„»„bffffffßã ͤT—T 8. Seite General⸗Anzeiger Mittagblatt— Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee LSeit 18 Jahren in Deutschland eingeführt und beliebt! 15 8 Anren in Deu Seilngefunfrt un Slle E in seinen Eigenschaften und Wirkung von dem hochangesehenen Chemiker der 2 Seifen- Industrie Herrn Dr. C. F. Deite in Berlin auf das glänzendste begutachtet gibt V blendend weisse, völlig geruchlose Wäsche und schont das Leinen in denkbarster 4 Weise. 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Die Selbſtverwaltung iſt nicht Ziel erreicht haden. Wenn dann durch die Reden der Herren von Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um beſchränkt worden. Die wichtigſte Arbeit der Kaſſenvorſsände der Linken heute und geſtern 5 11 Uhr. Er teilt mit, daß er beabſichtige, falls die dritte Leſung iſt doch nicht, Beamte anzuſtellen und Statuten abzuändern, durchgeklungen iſt, daß wir die gu der Reichsverſicherungsordnung und die zweite Leſung des Ein⸗ ſondern die Kaſſenleiſtungen zu bemeſſen. In dieſer Beziehung Entrechtung der Arbeiter in den Krankenkaſſen, ſo will ich auf Einführungsgeſetzes heute beendet werden, am Montag den Reſt iſt an ihren Befugniſſen nichts geändert worden. Bei den Wahlen das, was ich hierüber neulich ſchon geſagt habe, nicht weiter ein⸗ der Arbeit— u. a. die zweiten und dritten Leſungen der zu den Landkrankenkaſſen haben wir einen Ausgleich geſchaffen gehen. Ich habe die Ueberzeugung, daß es ſich hier nicht um Handelsvorlagen— in zwei Sitzungen zu erledigen und in die 15 0 und Induſtrie. Der Großgrundbeſitz iſt eine Entrechtung, ſondern um eine gerechte Ver⸗ großen Ferien zu gehen. nicht bevorzugt worden. be Die duitte ente 00 8 s berſicht 0 Das neue Verfahren bringt eine weſentliche Beſchleunigung kaſſen bendelt,(Sehr richtigl rechts) Ich habe die leber⸗ g der Reichsperſicherungsordnung. und auch andere Vorteile für die Verſicherten. Denn ſie können zeugung, daß es ſich nicht um eine Beſchränkung der Selbſtper⸗ Zweiter Tag. nun ihre Anträge und Wünſche bei der unteren Inſtanz perſönlich waltung handelt, und ich habe vor allen die Ueber⸗ —1 bertreten. Bei der Witwen⸗ und Waiſenverſorgung haben die zeugung, daß, je mehr es uns gelingt, die Verwaltung der Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz.): Sozialdemokraten wieder eines ihrer falſchen Rechenexempel auf⸗ Krankenkaſſen zu neutraliſteren, umſomehr die Wege frei wer⸗ „Die ſozialpolitiſche Zentrumsfirma hat liquidiert. Die Pro⸗ gemacht, mit denen ſie die Arbeiter einzufangen ſuchen. Die den für die Entwicklung, die gerade von Ihrer Seite gewünſch kuriſten Hitze und Trimborn ſind ausgeſchieden, und aus⸗ Vorlage bringt große Vorteile. Ich freue mich, daß die Mehrheit wird, nämlich zu einer Zentraliſation der Kaſſen, gerechnet der junge Mann Becker⸗Arnsberg iſt dazu aus⸗ der Volksparkei dafür iſt. Die übertriebenen Befürchtungen Dr. I 0 erſehen, den alten Glanz der Firma wiederherzuſtellen! Aber Mugdans werden ſich nicht erfüllen, ſie werden in der Praxis die aber ſolange unerreichbar iſt und von keinem Reichstage be⸗ willigt werden wird, ſolange nicht die abſolute Freiheit und Un⸗ Herr Mugdan hat mit ˖ u⸗in Nichts zerfließen. Wir blicken mit Stolz auf die erledigte 10 1d 9 hat mit altteſtamentariſcher Grau Arbeit(Weifal.) f abhängigkeit der Verwaltung der Krankenkaſſen von politiſchen ſamkeit die Sünden des Zentrums gegeißelt. Nun hat suletzt n 8 5 doch noch Herr Trimborn 15 wiel 50 Inzwiſchen ſind die neuen Kompromißanträge Einflüſſen ſichergeſtellt iſt.(Sehr richtigl rechts) Nach dieſer Morgana, ein Opiumrauſch— das Erwachen wird folgen. Auf⸗ Zur Verteilung gelangt, Anträge Schultz u. Gen. Hiernach wird Richtung hin bedeutet alſo dieſer Entwurf nicht fallend war, daß er mit keinem Wort auf die ſozialdemokratiſchen die Einkommenggreuze bei der Krankenver⸗eſchlechterung, ſondern eine Errungenſchaft. da er eine Kaſſenmißbräuche eingegangen iſt. Aber er ſagte auch kein ſicherung ſowie bei den bezüglichen Beſtimmungen der Unfall⸗ und zweckentſprechende Entwicklung der Kaſſen für die Wort von der Zentrumsleuchte Meher, dem Eſſener Kranken⸗ berſicherung(Krankenhilfe in den erſten 13 Wochen) von zwei⸗ ſicherſtellt(Sehr wahr! rechts.) Da⸗ ſind die Fragen de⸗ kaſſenrendanten, dem ein Einkommen von 13 000 Mk. durch Ein⸗ taufend auf zweitauſendfünfhundert Mark er⸗Organiſation. Wenn auf dieſem Gebiete manches nicht erreich zahlung bei der Sparkaſſe für den Fall der Nichtigkeit des Ver⸗ höht. Im Einführungsgeſetz ſoll durch einen Schlußartikel 71 b iſt, was die verbündeten Regierungen gewünſcht hätten, könne krags ſichergeſtellt iſt. Herr Trimborn meinte, neben den ſozial⸗ beſtimmt werden, daß der Bundesrat im Jahre 1 91 5 die ge⸗ wir auf der anderen Seite nicht in elbrede ſellen daß au 9 demokratiſchen Reden hätten ſie nicht auch noch reden können. ſetzlichen Vorſchriften über die Altersrente dem Reichstag Gebiete der Leiſtungen das erreicht iſt, was wir gewünſcht Nennen Sie mir eine einzige Obſtruktionsrede bon uns! Aber zur ernenten Beſchlußfaſſung vorzulegen hat. Dagegen ſollen die Wir erkennen gern an, daß es gelungen iſt. Sie mußten die Sache duürchpeitſchen, weil Sie genau wiſſen, Vorſchriften üßer pie Wochenhilfe für die Landkaſſen die Grenzen die un, an anderen Gründen ge 1955 der nächſte Reichstag unter keinen Umſtänden ein ſolches inſofern eee 15 115 905 Veiſtn 3 ſte ſpegielk an illi ürde. 988 auf acht Wochen zu leiſtende Wochengeld durch die Satzung der ͤ eſetz bewilligen würde. Das iſt Ueberrumpelung der Wähler, uf ach chen 3 eng 0 Lung Zuſatzrenke für die Invaliden. Ich möchte auch daran erinnern. Mißb Landkaſſe auf vier Wochen verkürzt werden kann. Arend. d I ene e„Von 17 Konſervativen, von der 5 8. daß dieſes Geſetz die Ausdehnung der Krankenverſicherung auf dhe i de e e, Staatsſekretär Dr. Delbrück: die land⸗ und forſtwirkſchaftlichen Arbeiter und auf die nicht 7* die den 18090 Jedi Un 955 ge 1 0 Der Kampf um die Reichsberſicherungsordnung naht ſeinem ſtändigen Arbeiter bringt, beides Forderungen, die ſeit Jahren dende en Weſten da ſind f 5 erſtützung der Sozſal⸗[Ende, und wenn nicht alle Zeichen trügen, wird dieſer viel um⸗ auf dem Programm aller ſozialpolitiſch intereſſierten Parteien ie aber eine ganz andere ſtrittene Entwurf in Kürze im weſentlichen in der Form verab⸗ ſtanden. Dazu tritt ferner die ſeit Jahren berlangte immer ſte n b Waubgeſchenk da 1 5 ſchiedet werden, die ihm die Kommiſſion gegeben hat. Die Reden, ſtürmiſcher geforderte Verſorgung der Hinterbliebenen. Die Müßhlbeim. Seildem das Aeitrant 195 1 990 075 ibe die hier noch gewechſelt werden, ſind bei aller Heftigkeit des] Herren von der Linken machen geltend, daß die Leiſtungen, die hier e un ße zugelaßſen ift perſt 51 5 5 eln Kampfes doch nur Rückzugsgefechte, die auf das Schluß⸗ geboten werden, unzureichend ſind. Gewiß, man kann über das ſo ſchön, daß ſogar 518 Naltonalliberake bei ihm i die a nergebnis keinen Einfluß haben werden. Daß zwiſchen den Mehr⸗ Maß deſſen, was man auf dieſem Gebiet geben möchte, ſtreiten. gehen können. Ach, die armen Nationallibe al ich Habe heitsparteien und den verbündeten Regierungen geſchloſſene Kom⸗ Aber nirgends ſo ſehr wie auf dem Gebiete der Sozialpolitik iſt ſa Mitleid(Heiterkeit) 95 ich babe promiß hat bis heute ausgehalten und wird ſtandfeſt bleiben, bis das Beſſere der Feind des Guten. Wir haben hier geboten, tretung laz daliſtiſch ſſen ja, ſie ſind ja zur Ver⸗ zur Verabſchiedung des Geſetzes.(Lachen b. d. Soz. Zuſtimmung 1515 kapitaliſtiſcher Intereſſen gewählt. Aber das Zentrum, rechts.) Die ührer der Parteien blaſen zur 5 1 791 5 e 9 ee gebrochen. Kritik, n Abrechnung halten vor dem Lande über das, nich bringt, ſo ftark iſt Heule feöltich keine Par⸗ Bur en was ſie geleiſtet haben und was ſie ſich als Gewinn gutſchreiben. kann ich nur wiederholen: meh dn paben wir das Volt d ei un beit egierung Im Namen der verbündeten Regierungen will auch ich mich an ſation, auf dem Geb Red doch zu ſehr aufgepeitſcht. Der dieſer Abrechnung bekeiligen, ohne auf die Einzelheiten einzu⸗ der Verwaltung im ei edner ſpricht in dieſer Weiſe weiter gegen das Zentrum und dann gehen. Ich würde aber nicht ehrlich ſein, wollte ich ein lautes gegend die Peanic er Der Miniſterialdirektor Caſpar hat uns Loblied anſtimmen über das, was durch die Verhandlungen aus mit dem berüchtigten Vertragsformukar wieder in Zu⸗ der Vorlage geworden iſt. Ich mache kein Hehl daraus, daß der ſammenhang gebracht; einen Beweis hat er weder erbracht, noch Entwurf durch die Arbei „ 1875 rbeiten des Reichstages manche Aenderung * 1 ee e Fneſe en ee ſo würde erfahren hat, die ich nicht gewünſcht hätte. Die in der Praxis Präf. Gra, Sch forme Aen,(Unruhe. ſo notwendige leichte Anwendbarkeit iſt vielfach durchlöchert, die werin⸗Jöwis: inen ſolchen Vorwurf Richtlinien ſind vielfach verſchoben worden. Ich habe mich, als 5 dürfen Sie auch nicht in dieſer bedingten Form ausſprechen!) ich 5 i ü 2 8 255 Dinte 5 geſtern vom Abg. Schultz die Warnung hörte, daß die verbün⸗ bin ich meinerſeits am Schluß. will nicht auf die Ausfü 8 n berne e es ſeiner Regierung, iſt es dem deten Regierungen ihre Würde nicht durch übermäßige Kon⸗ rungen eingehen die der WWat Manben 55 über da 5 feit 3 55 8 18 195 e e Reinlich⸗ zeſſionen an den Reichstag beeinträchtigen mögen, gefragt, ob liſche Geſetz gemacht hat. Dieſes engliſche Geſetz iſt Mitglied d Frarti bie ſich er raf e ſtarpl Das dieſer Vorwurf auch auf die Reichsverſicherungsordnung zutreffe. gar nicht verabſchiedelt. Was wir von ihm wiſſen, beruht au 938 70 15 5 12 5 ion, 195 ſi un vor der Piſtaule Ich bin dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß dieſer Vorwurf Zeitungsnachrichten. Ob dieſes Geſetz ſo berabſchiedet wird, wi 15 5 8 5 ber 5 en, der Fraktion Stöckers hier nicht zutrifft. Es liegt in der Natur aller konſtitutionellen es uns bekannkgegeben iſt, iſt in hobem Maße zweifelhaft. 8 5 5 1 und Gödſche, der Kalie Staatsweſen, daß ihre Geſchäftsgebung eine Kette von gibt Sachverſtändige, die ernſte Zweifel haben, ob das Geſetz ge 1 ie 5 1 ſich die Herren nicht[ Kompromiſſen zwiſchen der Regierung und den Parla⸗ dieſer Grundlage zuſtandekommen wird. einmal der Abſtimmung enthalten haben. Der Redner wendet menten darſtellt. Dieſer Mangel haftet allen den Geſetzen an, Ich meine, wir ſollten aus dem Umſtande, daß die Eng „ ſich dann wieder gegen die Nationalliberalen und greift beſonders die wir hier berabſchieden. Dieſer unerfreuliche Charakter des länder jetzt verſuchen, Wege zu beſchreiten, die wir ſeit eine den Abg. Heintze wegen ſeiner Rede aus der zweiten Leſung an. 15 1 8 5 JJJJ%%[[[[[(.(%/% ⁵²mp ùp Kritik von Einzelheiten der Reichsverſicherungsordnung. Skandalös lichkei 5 115 j 58⸗ die Grenzen hinüberzuſchielen und zu ſagen: Das wird nun ſicher Kr k von 8 bſich 9 9. S 68 lichkeit hat, ihren Willen durchzuſetzen, ſo daß die Regierung ge⸗ beſſer!, ſonde h glaub 5 de in d Et iſt die Ablehnung der Wöchnerinnenfürſorger ergleich nötigt iſt, nicht nur für ihre eigene Sache zu kämpfen ſondern A ee eeeee das Zentrum in der erſten Leſung der Kommiſſion dafür geſtimmt auch noch den ehrlichen Makler zwiſchen d en Par⸗ ſch. fel 0 a ſee e ee e e Aee hatte. In jeder Kommiſſion ſitzt ein Eſel, ein Querkopf; Sie teien zu ſpielen. Ein Geſchäft, wofür ſie in der Regel keine Hecliff ſiud. Vefal 98 chh 5 10 al 10 haben ihn aber extra hineingeſetzt, damit er die Beſtrebungen Proviſion bekommt, ſondern meiſt noch zuzahlen Dane d An dieſe Ge 5 i0 arbeite 5 1 ſei. der anderen paralyſiert. Der Redner ſpricht über die Kaſſen muß. Uns iſt der Vorwurf gemacht worden daß Verabſchiedun mit 101 85 816 5 beit, di 851 5 beamtenfrage. Wir proteſtieren aus Gründen der poli⸗ wir gar nicht verſucht hätten, zu einer wirklichen Vereinheitlichung leiſtet iſt eben doch bewieſen, daß Di Sche 115 tiſchen Moral, obwohl unſere Parteibeſtrebungen durch dieſes unſerer geſamten ſozialpolitiſchen Geſetzgebung zu gelangen. ſtärker iſt als alles, was ſonſt die Menſche Keunt 5 80g 0 Attentat auf die Selbſtverwaltung der Kaſſen nicht geſchädigt Wenn der Gang der Verhandlungen im Laufe des letzten Jahres meinſchaftliche Hinarbeiten 355 roßes Ziel mehr 12 n werden. Auch die ländlichen Arbeiter hat das Zentrum verraten eins bewieſen hat, ſo zweifellos das, daß die verbündeten Regie⸗ die Gegenſätze Zu überbrücken, als—— unächſt 5 Dieſe Doppelzüngigkeit der Zentrums p olitik iſt rungen recht hatten, wenn ſie dieſem Wunſche auf eine wirkliche]neigt iſt Ich hoffe, wir alle werden aus ieſer bempa gne hi geradezu ſchamlos. Die Witwen⸗ und Waiſenver⸗Vereinheitlichung nicht entſprochen haben. Dieſer Verſuch würde gehen mit dem Bewußtſein, daß es uns gelungen iſt, über man ſorgung iſt purer Schwindel.(Pfuirufe der Soz.) geſcheitert ſein aus inneren und aus äußeren Gründen. Die drei Schwierigkeiten und Differenzen hinweg ein großes u Man nimmt den Witwen mehr als ihnen ſpäter gegeben wird. Zweige der Verſicherung haben ſich in ihre Art eingelebt und zu gutes Stück Anernche Axb eit 8 u lei Dieſem Geſetz ſtimmen wir nicht zu, wenn nicht noch weſentliche einer unbeſtrittenen Leiſtungs fähigkeit und Blüke(Lebhafter Beifall.) Was mich weiter perſönlich unbeding; Verbeſſerungen hineinkommen. Wir ſtimmen gegen dieſes entwickelt. Aher ſie ſind aufgebaut ſowohl in bezug auf die Or⸗ einer gewiſſen Freude erfüllt, das iſt die Erinnerun Ausnahmegeſetz im Intereſſe der deutſchen Arbeiter und ganiſation, wie in bezug auf die Beitragspflicht, auf ganz ver⸗ daß die Gegner dieſes Entwurfs ihn zwar bekämpft, a ber in Wahrung unſerer politiſchen Ehre. Nach den Wahlen ſprechen ſchiedenen Grundlagen. Die Krankenberſicherung iſt aufgebaut ritterlichen Waffen bekämpft haben und, daß ſie wir uns wieder.(Beifall bei den Soz.) auf beruflich⸗territorialer Grundlage, die Beitragspflicht iſt nach das Beſtreben, den Entwurf nicht zur Verabſchiedung kommen hiſtoriſchen Muſtern auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer gelegt.] zu laſſen, nicht gezeigt haben.(Lebhafter Beifall.) 2 85 Abg. Horn⸗Reuß(Natl.): Die Unfallverſicherung iſt im Anſchluß an die beſtehenden ge⸗ 55 Die ſoztaldemokratiſchen Vorwürfe ſind unberechtigt. Wir ſetzlichen Beſtimmungen über die Haffpflicht, nicht auf territo⸗ Aba. Korfanty(Pole). haben die Beteiligung an einer langatmigen fruchtloſen Diskuſſion rialer, ſondern auf rein beruflicher Grundlage und auf einer erkennt eine große Reihe von Fortſchritten in der Reichsverſit abgelehnt, um das Werk nicht zu erſchweren. Die Sozialdemo⸗ Beitragspflicht der Unternehmer allein aufgebaut. Die Inva⸗ kung an, erklärt aber, daß einzelne Beſtimmungen, ſo insbeſonder, kratie hat ja ihre Anträge nur aus parteitaktiſchen Rückſichten lüdenverſicherung iſt aufgebaut auf territorialer Grundlage mit der Mangel der freien Arztwahl, ſo bedenklich ſeien, daß ſel 19 ene ich 19 daß 15 5 5 Beitragspflicht des Reichs, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer. Freunde ſich der Stimme enthalten werden.(Heiterkeit.) ieſe große Geſetzesarbeit— die größte nach dem Bürgerlichen Dieſe ſo verſchiedenartig organiſierten Inſtitutionen haben ſi 3— 5 ſoweit zu fördern. Dauk gebührt auch der Regierung. eingelebt, ſie Faben 1ben, ſie haben eine getpiſſe 191 5 15 Ein Fdeal iſt die Votlage freikich nicht, auch wir mußten Wünſche Verwaltüngspraris geſchafſen. So etwas läßt ſich nicht zeis da ſie bon ihren ee oe zet Mau den Mark zurückſtellen und Hoffnungen begraben. Das gilt beſonders von ſtören. Alle drei Einrichtungen haben zu gut funktioniert, als Mehrkoſten denſanen 105 5 ablaſſen wollte der Arztfrage, von den freien Hilfskaſſen uſw. Wir mußten daß man mit Erfolg hätte verſuchen können, die Axt an ihre Wur⸗ der Fortſchrittspartei war eine Verſtändi 1 nicht m5 lich auch Rückſicht nehmen auf die finanzielle Lage des Reiches zeln zu legen und etwas völlig Neues zu ſchaffen. Deswegen war Daran haben ſich die Sozialdemokraten freilich nie gekehrt. es richtig, wenn die berbündeten Regierungen von vornherein be⸗ Wären ihre Wünſche erfüllt worden, ſo wäre unſere In⸗ ſtrebt waren, nur zu einer Vereinheitlichung in bezug auf die Ge⸗ ſtandezubringen. Es duſtrie konkurrenzunfähig und die Arbeiter damit brot⸗ meinſamkeit gewiſſer Einrichtungen und Organiſationen zu kom⸗ als mit den Ios gemacht worden. Darum haben wir uns auf das Erreichbare men. Hier ſind Sie im weſentlichen unſeren Wünſchen gefolgt. Wegen der Neg beſchränkt. Es iſt uns ſchwer geworden, manche Wünſche zurück⸗ Wenn ich mir an den Organiſationen dieſes und jenes 0 ir ei zuſtellen— Säuglingsfürſorge Hinterbliebenenverſorgung, Alters⸗ anders wünſchen önnte, das eine bleibt beſtehen: Wir haben mit den Konſervativen zuſammengehen. grenze uſw.— aber wir mußten uns dem Zwange der Verhältniſſe für alle Zweige unſerer ſozialpolitiſchen Geſetzgebung kieſelben nicht ſo fortſchrittliche Beſtimmungen hineinbekommen fügen. Unſere ſozialpo litiſche Vergangenheit Behörden bei der Beſetzung aller Inſtanzen unter Mitwirkung von trägt alſo nur die Linke. Ihre eigene Preſſe hat die Freiſinnige gibt die Gewähr, daß wir bis an die Grenzen des Möglichen Arbeitgebern und Arbeitnehmeru. Wir haben ferner bei den wegen ihrer Haltung Vorwürfe gemacht. Und im ſogialdeme gegangen ſind.(Lachen bei den Soz.) Ich gebe zu, daß ſich Organiſationsänderungen, wie wir gewünſcht haben, die abſolut kratiſchen Handbuch des Genoſſen Schippel kann man finden die Hoffnungen, die man auf die Witwen⸗ und Waiſenverſicherung notwendige Entlaſtung des Reichsverſicherungs⸗ die ſogſaldemokratiſche Partei auf ſozialpolitiſchem Gebiet + geſetzt hat, nicht ganz erfüllt haben. Aber die Art der Verſorgung amts zu erreichen verſucht. geleiſtet hat. 15 Stadthagen(Soz.) trägt dem Red ſtand von vornherein feſt. Es iſt alſo ganz unberechtigt, von Sie ſind andere Wege gegangen, als wir Ihnen vorgeſchlagen das Handbuch auf die Tribüne und fordert ihn durch eine Gef einer Pe bene der Arbeiter zu⸗ ſprechen.(Der Reichs⸗ haben. Einfacher iſt die Sache nicht geworden, im Gegenteil, ſie auf, ihm das im Buch zu zeigen. Der Redner wehrt unter kanzler erſcheint im Saale.) Gegen die Herabſetzung iſt vielleicht reichlich kompliziert geworden, aber der Geſamter⸗ ſtürmiſcher Heiterkeit des Hauſes das Buch von ſich ab.) An Ler ale.) Gegen d der Altersgreuse auf 65 Jahre hat ein T ig wird doch das bringen, was wir wünſchen. und wir haben Ihnen, meine Herren von der fortſchrittlichen Vollspartei, bleibl 12. Seite General⸗Anzeiger Mittagblatt.) Mannheim, 29. Mai 1911 es kleben, daß Sie in der Kommiſſion durchweg mit uns geſtimmt haben, auch für die getrennte Gruppenabſtimmung. Die Sozial⸗ raten werden Sie bei den Wahlen doch mit uns in einen werfen. Wir ſind es gewöhnt, fortwährend angegriffen zu n, weil wir ſozialpolitiſch vorwärts drängen.(Lachen Kommen Sie doch einmal in unſere Verſammlungen. ſollen nicht niedergebrüllt werden, wie das bei Ihnen ſo e iſt.(Lärm b. d. Soz.) Aber dort werden ſie erfahren, daß die Arbeiter mit unſerem Verhalten ganz einverſtanden ſind. Die Volkspartei hat in der Kommiſſion faſt gar nichts ge⸗ leiſtet. Ihre Anträge kann man an den Fingern herzählen. Da waren ihre roten Buſenfreunde noch mehr bei der Sache. Auf dem Jenger Parteitgg hat Herr Molkenbuhr gegen einen Antrag geſprochen, der die Herabſetzung der Alters⸗ grenze auf das 65. Jahr forderte. Abg. Becker verlieſt Stellen aus dieſer Rede unter andauerndem Hört! Hörtl⸗Rufen der Rech⸗ ten und des Zentrums. Es heißt darin, das würde eine Erhöhung der Beiträge erfordern, die Altersgrenze würde am Lohn gekürzt werden, es würde auf nichts anderes hinauslaufen als auf eine Belaſtung der Induſtriearbeiter zugunſten der Großgrundbeſitzer. Statt deſſen ſolle man die Invalidenrente erhöhen und die In⸗ validitätsgrenze ändern. Alſo ganz das, was wir jetzt geſagt haben.(Hört! Hört! rechts und im Zentrum, Lachen der Soz.) Ihr Lachen iſt ja nur Verlegenheitslachen. Alſo 1905 hieß es: das iſt keine Wohltat für die Arbeiter, man muß es ablehnen, unb jetzt 1911: eine Sünde und Schande, das abzulehnen. Wie's trefft! Und wie hat die„Leipziger Volkszeitung“ in ihrer Leip⸗ giger Art über meine Rede geſchrieben! Auf die damalige Rede Molkenbuhrs vom Parteitag übertragen lautet es wörtlich!„Im Namen der Sozialdemokratie erklären wir jetzt den Vorſitzenden der Reichstagsfraktion Mol⸗ kenbuhr als einen nichtswürdigen Komödianten. Die Rede, die er auf dem ſozialdemokratiſchen Parteitag gehalten hat, wird flammende Empörung auflodern laſſen.(Heiterkeit.) Die rote Rotte mit ſamt ihren jüdiſchen Kumpanen uſw.(Große Heiterkeit.) Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln!(Große Heiterkeit.) Darum iſt es ja einfach un⸗ möglich, mit dieſen Herren poſitive Politik zu treiben, weil man ja gar nicht weiß, oß ſie morgen noch das feſthalten, was ſie geſtern heſchloſſen haben, ob das morgen nichk ſchon Verrat ſſt. Wir müſlen eine Mehrheit ſuchen, die nicht wie die Sozialdemo⸗ kraten an Direktiven von außen gebunden iſt und nicht Forde⸗ rungen ſtellt, von der ſie ſelber weiß, daß ſie von den verbündeten Regierungen unmöglich bewilligt werden können. Das Geld iſt nicht nur für die Beiträge da, ſondern ſoll auch das ganze wirt⸗ ſchaftliche Leben befruchten. Hätten Sie unſere Politik befolgt, das Zu erreichen, was zu erreichen iſt, und das andere eine Arbeit der Zukunft ſein laſſen, dann hätten wir noch manche Forderungen durchſetzen können. Sie ſind ſchuld daran, daß wir uns andere Hilfe ſchaffen mußten. Das herauszuholen für die arbeitende Klaſſe, was nur irgend ging, eine Sproſſe auf die andere in die Leiter zu ſetzen, auf der die Arbeiterklaſſe emporſteigen kann. (Lebhafter Beifall rechts und im Zentrum.) 3 Abg. Dr. Mugdan(Vp.): Das Splitterchen in unſerem Auge ſehen die Herren, aber der Berge von Balken im eigenen Auge achten ſie nicht. Ach ja, einen Verg von Anträgen hat das Zentrum in der Kom⸗ miſſion geſtellt, aber dieſe Maſſe von Papier hat es denn ein⸗ fach wieder zerriſſen, eine ganz unfruchtbare Arbeit geleiſtet. Penelope wollte ſich doch von ihren Freiern befreien, aber Sie ſtanden doch ſchon in einem ſo zarten Verhältnis zu den Konſer⸗ vativen.(Heiterkeit.) Seine ſämtlichen Anträge hat das Zen⸗ trum in der zweiten Leſung wieder aufgegeben; da iſt es eine Kühnheit, wenn Herr Becker ſich hinſtellt und dieſe unproduktive Arbeit, dieſes Muſterbeiſpiel für die papierene Sozial⸗ politik, die das Zentrum treibt, uns vorhält, wie wir ſolche Anträge nicht geſtellt haben. Spaßhaft iſt die Rede von der Buſenfreundſchaft zwiſchen uns und der Sozialdemokratie; ich glaube, ich werde von den Sozialdemokraten noch ſchlechter be⸗ handelt als Sie, Herr Becker. Aber ſehen Sie ſich unter Ihren eigenen Freunden um, da finden Sie manchen, der durch die Buſenfreundſchaft der Sozialdemokraten in den Reichstag ge⸗ kommen iſt. Herr Becker hat uns viel aus der Kommiſſion er⸗ zählt. Seine Augen befinden ſich offenbar nicht in gutem Zu⸗ ſtand, er muß ſich ärztlich behandeln laſſen. Er überſieht immer 88 1 das, was der Zentrumspartei peinlich iſt. Das nennt man ei uns in der Medizin Veränderung des Geſichtsfeldes.(Heiter⸗ keit.) Die Mehrheit für ein wirklich ſozialpolitiſches Geſetz iſt immer vorhanden geweſen, aber Sie im Zentrum wollten es nur mit der Konſervativen Partei zuſtande bringen und deshalb mußten alle ſogialpolitiſch fortgeſchrittenen Beſchlüſſe aus der erſten Leſung fallen.(Zuruf rechts: Und von den National⸗ liberalen ſagen Sie gar nichts!) An den Nationalliberalen liegt es nicht, daß das Geſetz ſo ſchlecht geworden iſt; den National⸗ liberalen haben Sie nichts nachgegeben, ſondern nur Ihren neuen Buſenfreunden, den Konſervakiven.(Abg. Dr. Arend(Rp.): Arme Nationalliberalel) Es liegt der Antrag Schultz vor, über die Altersgrenze vom Jahre 1915 ab. Sie wiſſen genau, der Antrag ſteht auf dem Papier und iſt niemand im Wege. Abg. Molkenbuhr(Soz.) verlangt jetzt Vertagung und be⸗ zweifelt, da die Mehrheit für Weitertagen iſt, die Be⸗ ſchlußfähigkeit. Durch Namensaufruf wird die Anweſenheit von 228 Abgeordneten feſtgeſtellt. Das Haus iſt alſo beſchlußfähig. Der Vertagungsantrag wird abgelehnt. Abg. Becker⸗Arnsberg(Zentr.) erwidert auf Dr. Mugban⸗ Auch wir nennen dieſes Geſetz keine großzügige Reform, aber es iſt eine Baſis für den weiteren Ausbgu unſerer ſoziglen Ver⸗ ſicherung. Abg. Molkenbuhr(Soz.)—— Wenn Herr Becker ſchon einmal unſere Paärteitagsprökorolle durchſtöbert, dann hätte er auch den Leipziger Parteitag er⸗ wähnen ſollen, wo für die Altersrente mit 65 Jahren eingetreten wurde. Das verſchweigt er. Wir hatten ſeinerzeit angenommen, daß jeder Invalide Unterſtützung erhalten würde. Wäre das der Fall, dann könnten wir auch jetzt noch auf die Herabſetzung der Altersgrenze verzichten. Der Redner geht dann auf die Vor⸗ gänge in der Kommiſſion ein. Man bildete eine Sonderkom⸗ miſſion, aus der die unbequemen Parteien entfernt wurden. Der Redner ſpricht gegen das Zentrum. Es gab Zeiten, wo die Rechte arbeiterfreundlicher war als das Zentrum. Dieſes unklare Geſetz iſt ein Buch mit ſieben Siegeln, das nur überall Verwirrung hervborrufen wird. Damit ſchließt die Generaldiskuſſtion. Das Haus bertagt ſich. „Weiterberatung Montag 11 uhr, ferner Einführungs⸗ geſetz zur Reichsverſicherungsordnung, Antrag auf Vertagung des Reichstags, Handelsverträge mit Schweden und Japan, Kolonial⸗ beamtenbezüge. Schluß gegen 67 Uh⸗ Medizinisch 88 imprägniert, vielfach begutachtet und bestens empfohlen, Heseitigen Schweissfüsse absolut sicher ohne schädliche Folgen. Damenstrümpfe, die gleichs Qualität! 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Die wackeren Väter des Staates Nevada ſind nämlich nicht damit zufrieden, aus ihrer Hauptſtadt Reno das Mekka aller unglücklich Verheirateten gemacht zu haben, wo man als Grund der Scheidung einfach Unverträglichkeit des anderen Gatten oder durch ihn verurſachten„Seelen⸗ ſchmerz“ angeben kann, ſie wollen dieſe vielbenutzte Form der Eheauflöſung noch einträglicher geſtalten als ſie ſchon bisher Funtes Feuſſſelon. war und haben deshalb ein Geſetz erlaſſen, daß jede Perſon, große Pilgerfahrt von reiche vorgerufen, die ſich noch von ohne ſechs Monate in einer ſpnen Weisss U. farbige Mindertleider eumzli. ier⸗ biſch ſe. 5ds df bracht,— ˖ ie n Männern und Frauen her⸗ den Ehefeſſeln befreien wollen, mit ſo langweiligen Gegend ſitzen dem Kloſter zuſammen. zu müſſen. Der„Scheidungszug“, wie man den Expreß von Nonnen behandelt, hat Erklärungen darüber abgege Newyork nach Reno nennt, iſt voll von den eleganteſten meint, dies ſei ein ganz gewöhnlicher Fall von religib Damen und Herren, die ſo viel Gepäck mitbringen, daß er 535 5 mit typiſchem Verlauf. Charakteriſtiſch ſei für dieſen 15 Minuten länger in Reno — Eine Heilung plötzlicher ſich folgendes„Wunder“ aus Moskau telephonieren: Am 15. Januar wollte die 18 jährige Nonne Martha im Straſtuh⸗ Kloſter ins Zimmer gehen, wo die Hoſtien gebaclen werden. Als ſin vorüberging, bekreuzigte ſie ſich und Briefkaſten. perlor unmittelbar das Bewußtſein. Als ſie wieder zu ſich kam, 55 te ſi it Entſ 9 fie gf 89 8 5(Anduhme Aufragen können nicht beantwortet werden) bemerkte ſie mit Entſetzen, daß ſie blind geworden wat. Die Abonnent H. M. Wenden Sie ſich mit einem Geſuch, in dem ſie am Grabe der Aebtiſ halten muß. Erblindung.„Rußk. Sſl.“ läßt der zeitweflige Verluſt der Sehkraft. Nach einigen Tagen der ekſtatiſche Zuſtand nachlaſſe, ſtelle ſich regelmäßig auch das Sehvermögen ein. Falls Si⸗ übrigen Nonnen brachten ſie in ihre Zelle. Nach einiger Zeit] Ihre Verhältniſſe ſchildern, an das hieſige Bezirksamt. len Vereins ſind, verlangte Martha dringend, man ſolle ihr da e e ſchenhänden“ gemachte Bild des Erlöſers bringen. Sie behaup⸗ ſekretariat(Telephon 7090] zu wenden. tete, ſie werde ihr Augenlicht reinmal das ätige Heili il 1 f ie nur einmal das wundertätige Heiligenbild berühren dürfe. D e s„nicht von Men⸗] Mitglied des jungliberalen oder des nationalliberalen ſo haben Sie ſich lediglich an das hieſige nationalliberale P ſofort wieder erlangen, wenn ſie Abonnement Joſ. f. f. Generale: General⸗Feldmarſchall, Genere Oberſt, General der Inf., Kav. oder Art., Generalleutnant, Genera General der Artillerie Koehne, J Vorſteherin des Kloſters wollte anfangs nichts davon hören, teur des ſechn, Inſtituts der Infanterie, Inſpekteur des techn. J als die Nonne aber nicht nachließ, immer die ſich in Nevada ſcheiden laſſen will, ſich erſt( Monate im ——————————— wird i88 wirklich„zweckmässig“? ein zweckmässiges Mittel suchen. Welches ist aber können unter Umständen organe usw. auf kurze Zeit dauerndem Erfolg am besten durc Erfolg vortäuschen. Umso stärker ist aber dann der Rück⸗ schlag. Dieser Weg ist deshalb nicht der rechte! Der Organismus soll vielmehr nicht aufgereizt, sondern h natürliche Mittel bewirken. Ein solches ist die Somatose. Vermehrung der Verdauungssäfte, Man verlange M 2,50, oder in g wiedergekräftigt, erneuert werden. Das lässt sich aber mit M 12,.—(250 8) erhältlich. 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Die gefeierte Pariſer ein— der Weiblichkeit iſt er ja niemals geweſen. Und e ee 50 ie Gunde Tänzerin und berühmte Schönheit Cleo de Merode, die bekannte 15 er geſchah es, daß der König mich bemerkte und über mein verdammt; einen Stockſchirm in den Händen einer Frau, das „Cleo“, zieht ſich in das Privatleben zurück. Sie hat wie uns Ausſehen einſge anerkennende Worte zum Direktor ſagte. Na⸗ 17715 5 5 war wohl das Aergſte, was man ſich vorſtellen konnte. Daß die mitgeteilt wird, einen franzöſiſchen Jburnaliſten kürzlich emp⸗ türlich ſprach ſich dies bald herum und gab dann, als ich berühmt Radlerinnen von ihren männlichen Kollegen nicht gerade ngen und ihm Mitteilung davon gemacht. einer[ wurde, den Anlaß zu jenen Gerüchten, die Sie ja, wie alle Welt, freundlich angeſehen wurden, wiſſen wohl alle diejenigen noch, 15 aus 927 Offentlichteit ſſ i deee oe bei ſo bielen kennen, an denen aber kein wahres Wort iſt. Man hat mich auch die ſo um das Jahr 1890 zu radeln begannen. Damals war die Schauſpielerinnen oder Tänzerinnen,“ fügte ſie lächelnd hinzu, z. B. als den Urtypus der Franzöſin wiederholt hingeſtellt, ich[Radlerin kaum ihres 95 und ſich in zich heirale nicht und Wals der Iuterdiewer ungläubig denſ ſönnte damn Ja und Anen ſagen, warum nicht, wenn es zeahr Trach h aun ien, öre ſeg de Gebrauch einer harm⸗ Koßf ſchüttelte.—fährt ſie fort: Auch für die Zukunft dente ich wäre und habe geſchwiegen ſo lange ich von dem guten Willen loſen aber verteidigenden Waffe ſetzen, um wenigſtens die Stra⸗ nicht daran. Die wirkliche und die einzige Urſache, weshalb ich des Publikums abhing. Aber nun liegt mir nichts mehr daran, ßenjugend von ſich fern zu halten, die es ſich in Beſchimpfungen 5 ̃ ückzi ill, iſt die Müdigkeit, ich zu erklären, daß ich allerdings in Paris geboren bin, daß jedoch nicht genug tun konnte. Das Betreten eines Wirtshauſes galt mich in das Privatleben zurückziehen will, iſt die gkeit, ich zu ö onnte bin es müde, immer und ewig im Mittelpunkte einer grauſamen meine beiden Eltern aus Lodz in Ruſſiſch⸗Polen ſtammen. Dieſe desgleichen auch für höchſt und die— 2 5 Oeffentlichkeit zu ſtehen, die jeden meiner Schritte beobachtet,Enthüllung wird vielleicht einiges Staunen verurſachen, aber nötigt waren 1 55 beſpricht, entſtelt und die daran ſchuld iſt daß mein Ruf durchaus ich hoſſe, daß mir deshalb die guten Pariſer nichts nachtragen e Aee e, nicht meiner wirklichen Lebensführung entſpricht. So ſehen Sie werden. Und noch eine Frage will ich Ihnen beantworten. Ich b 3.., was hat man nicht alles über meine Beziehungen zum ver⸗ ne e 38 Jahre. Jung genug, um noch leben zu ene daß n e 5 J. Bughſiic 555 c een e ee— Was der Frau nicht ziemte Ach, der Dinge ſind dummer Streiche den Kartoffelorden verleiht, hat einen tatſäch⸗ 1 55 N e. gar viele die die Geſellſchaft den Damen nicht zubilligte. So lichen Untergrund, da der Kartoffelorden eine wirkliche Einrich⸗ ich mit dem König der Belgier in irgend einem, auch noch ſo be⸗— es für die 555 e die eine Frau erleben konnte, tung war. Ziemlich bekannt dürfte es ſein, daß die Kartoffel, ſcheidenem Zuſammenhange.(2) Sie fragen, wie das Gerücht wenn ihre Tochter die Bretter betrat, die die Welt bedeuten. welche heut als Nahrungsmittel ſo bedeutend iſt, ſich ſehr lang⸗ entſtanden iſt, wie man darauf verfiel, mich mit dieſem Souverän Das Schauſpielen war das Privileg der Männer, und die ſam verbreitet hat und z. B. noch im Jahre 1616 in Frankreich in Zuſammenhang zu bringen? Nun, Es war am Anfang in Frauenrollen wurden ausſchließlich von jungen Herren ge⸗ als ſeltener Leckerbiſſen auf die königliche Tafel geſetzt wurde. meiner Laufbahn und ich war damals noch ein dummes, kleines geben. Nach und nach kam man erſt zu der Ueberzeugung, daß Weniger b 1 15 55 daß dieſe heute ſo Mäd von 16 J d tanzte im„Vaudeville“ irgend wol doch eigentlich nichts Anſtößiges daran zu erſehen ſei, wenn Weniger bekannt aber iſt wohl ie Tatſache, Mädchen von 16 Jahren und tanzte im„ 8 beſaß ein weblicher mund das Wort der Dichter verkünde, und da populäre Knollenfrucht ſogar Veranlaſſung zur Stiftung eines im Hintergrunde kein Menſch beachtete mich und damals beſaß die Frauen recht viel Talent zur Schauſpielerei beſitzen, füyrt Ordens gegeben hat. Dies geſchah im Jahre 1842 durch den ich auch noch keinen Freund, obwohl ich vielleicht gerade damals man es ein, daß die weiblichen Rollen auch durch den weiblichen Kaiſer von Rußland. Derſelbe wußte kein wirkſames Förde⸗ am meiſten einen nötig gehabt hätte, denn unſere Verhältniſſe, Mund verkündet werden ſollten. Man fübrte es ein, beſſer ge⸗ rungsmittel für die Verbreitung der Kartoffeln, als daß er jedem ich lebte mit meinen Eltern zuſammen, waren ſehr triſte. Um de 5 di die ſeiner Untertanen, welcher den Kartoffelbau mit 8034 1 8 1 1 i a jene Zeit pflegte 2 90 e n ſtellen, eine, dann konnte ſie gewiß ſein, alle An⸗ betrieb, eine beſonders hierzu geprägte goldene oder ſilberne Me⸗ hä 0 2 1 ſp ſprüche, ſich uls 55 5 daille gab, welche man den Kartoffelorden nannte. ee aunbegraben üſſen. Doch noch weit harmloſere Dinge nahm auf die Bühne geführt da ihm, wie es hieß, verſchiedenes man den furchtbar bel Zur Zeit Ludwig XIV. kam— usſtattung in der Nähe in ir Tänzerinnen les auf, die Regenſchirme, die man bis dabin nur unter dem kercfſerte. Mannheim, 29. Mai 1911 General⸗Anzeiger( ktttagblakt.! 15. Seite 8 FEE ²˙'UMT—TT.... ̃— ʃk Ausstellung von Modlellen und Entwürfen —— Wömarck im Paulinenschlösschen zu Wieshaden vom I. Juni bis 16. Juli. Täglich geöffnet von morgens 9 Uhr bis nachmittags 6 Uhr. ———— emal für ein auf der Elisenhôhe Eintrittspreis MK..— 15980 — Im Namen der CCC.. ˙ ̃ ˙ Danksagung Für die wohltnenden Beweise der Teilnahme sowie für die vielen schönen Kranzspenden anlässlich des Hinscheidens meiner lieben unvergesslichen Frau, unterer guten Tochter, Schwiegertochter, Schwester, Schwägerin und Tante Trau Magdalena Dauscher sagen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank. Insbesondere Herrn Vikar Emlein und Herrn Hauptkonsul Hetschel für die trostreichen Worte. MANNHEIM, S 6. SEEeeeeeeeeeee 85 geb. Unverrleh 15989 5 18. den 29. Mai 1911. tleftrauernden Hinterbllebenen: Ludwig Dauscher. Oeffentliche Verſteigetung Dienstag, 30. 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