1 §R rene N Net Abonnement:(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſers te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark Badiſche Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Neueſte Nach Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiget Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktiannn 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 251. Donnerstag, 1. Juni 1911. (ittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Marokko. *Paris, 31. Mafj. Entgegen den Informationen des „Figaro“ teilt die Agence Havas mit, daß ſich inbezug auf die Marokko⸗Angelegenheit keinen Augenblick irgendeine Unſtimmigkeit zwiſchen den Mitgliedern der Regierung ergeben hat. O London, 1. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueber den Stand der Dinge in Fez ſchickt der Vertreter der„Times“ in Tanger einen ausführlichen, vom geſtrigen Tage datierten Bericht. Er ſagt, daß am letzten Tage der Be⸗ lagerung, alſo unmittelbar vor Ankunft der Franzoſen, die Mahalla des Sultans einen barbariſchen Verrat ver⸗ übte, der ſicher die Lage ſehr verſchlimmert hätte, wenn nicht zur rechten Zeit die Franzoſen eingetroffen wären. Den Stäm⸗ men war ſchon ſeit einiger Zeit bekannt gegeben worden, daß niemand etwas zuleide geſchehen ſolle, wenn ſie ſich ruhig nach Hauſe begeben würden. Eine Amneſtie wurde ebenſo von den Franzoſen wie von der Regierung des Sultans durchaus zu⸗ geſichert und die in der Hauptſtadt wohnenden Europäer wur⸗ ſoweit es ihnen irgend möglich ſei, dazu bei⸗ 52 2 umen verbrettet werde. Von den Kurieren, die in die aufſtändiſchen Gebiete abgeſchickt wurden, um dort Ver⸗ zeihung und Amneſtie zu verkünden, ſind nun allerdings einige von den Aufrührern angehalten und feſt⸗ genommen worden. Ein Teil ſoll ſogar im Gebiet der Junna gefoltert worden ſein, doch fügt der Korreſpondent hinzu, weder Ort noch Zeit der Folterung konnten genau feſtgeſtellt werben. Es handle ſich alſo dabei um eine bisher unbewieſene Meldung. Es beſtätigt ſich nur, daß in der Nähe von Fez in einem Diſtrikt, der unter dem Namen Lente bekannt iſt, einige Farmen und Villen, die den wohlhabenden Einwohnern der Hauptſtadt angehören, auf denen eine Menge Mauren aus verſchiedenen Teilen des Reiches beſchäftigt iſt, nieder⸗ gebrannt wurden. Den Beſitzern der Farmen war aus⸗ drücklich erklärt worden, daß ſowohl ihr Beſitz wie ihre Leute durchaus ſicher ſeien. Ein reicher Kaufmann in Fez ſchickte darauf im Vertrauen auf dieſe Zuſicherung ſeine Söhne aus Fez hinaus auf ſeine Beſitzung in Lente, damit ſie dieſe über⸗ wachten. Am 2. Mai brach nun eine Abteilung der Sultans⸗ truppen von Fez auf, geführt von Offizieren der franzöſiſchen Militärmiſſion, angeblich um jene Leute zu ſtrafen, welche den Kurier im Junna⸗Diſtrikt gefoltert haben ſollen. Dabei gingen die von den Franzoſen kommandierten Sultans⸗ foldaten ſehrbarbariſch vor, denn ſie brannten den ganzen Diſtrikt einfach nieder mit allen Far⸗ men und Villen, ſodaß dieſer blühende Landſtrich, wie der ge⸗ nannte Korreſpondent ſagt, aufgehört hat, zu beſtehen. Die meiſten der Leute auf den Farmen wurden, nachdem ſie anfangs ſchwachen Widerſtand zu leiſten verſucht hatten, getötet oder vertrieben. Von den drei Söhnen des angeſehenen und reichen Kaufmanns Benſakrun wurde der älteſte getötet, der zweite verwundet und der dritte gefangen genommen. Die zahlreichen Herden aus der Lente trieben die Soldaten als Beute nach Fez und etwa 80 gefangen genommene Frauen und Kinder ver⸗ kaufte mag als Sklaven zum Preis von—40 Dollar für den Kopf. w. Tanger, 31. Mai.(Agence Havas.) Die Kolonnen Gou⸗ raud und Dalbiez ſind am 26. Mai im Lager Dribag vor Fez eingetroffen. w. Fez, 31. Mai.(Agence Havas.) Der Sohn El Glauis wurde ſeines Amtes als Kriegsminiſter enthoben. Der Bleriot⸗Flieger Beaumont in Rom. Kunde von ſolchen wohlwollenden Abſichten Bürgermeiſter von Rom Beaumont ein, mit ihm nach dem Ka⸗ pitol zu fahren. Als Beaumont an der Seite von Bürger⸗ meiſter und Präfekt in einem mit italieniſchen und franzöſiſchen Fähnchen geſchmückten Auto durch die Straßen fuhr, kam es fortgeſetzt zu enthuſiaſtiſchen Kundgebungen. Auch abends beim Feſtmahl in der Via Nationale fand eine begeiſterte Kund⸗ gebung für Beaumont ſtatt. Er brachte ein Hoch auf Italien aus, erinnerte an die Gefahren, die Italien und Frankreich einſt gemeinſam durchkämpften und ſagte, als franzöfiſcher Offt⸗ zier ſei er fehr glücklich, zu noch engerer Freundſchaft beider Nationen beitragen zu können. Die Blätter feiern Beaumoet mit Ausdrücken höchſter Begeiſterung. Die Cholera in Venedig. Berlin, 1. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Wien wird gemeldet: Dem Grazer Volksblatt wird aus ürzt⸗ lichen Kreiſen mitgeteilt, daß Venedig ſchon ſeit einiger Zeit von der aſtatiſchen Cholera heimgeſucht werde, allein man ſuche die Seuche zu verheimlichen. Bis jetzt ſollen ſich 26 Fälle er⸗ eignet haben. Sehr bezeichnend für die ſanitären Zuſtände Venedigs iſt das vom Munizipalrat beſchloſſene Verbot des Verkaufs gewiſſer Warenprodukte, welche Maßnahme tief in das Wirtſchaftsleben der Venezianer einſchneidet, namentlich in den unteren Volksſchichten. Erdſtöße und Erdbeben. Ingenheim(Bergſtraße), 31. Mai. Die Erdbebenwarte Jugenheim teilt mit: Ein Erdbeben von mäßiger Stärke wurde hier am 30. Mai abends von 8 Uhr 44 Min, 1 Sek. bis 8 Uhr 50 Min aufgezeichnetz es rührte von den Erdſtözen her, dis in Aachen berſpürt worden ſind. 5 w. Madrid, 31. Mai. Heute nachmittag erfolgte ein hef⸗ tiges Erdbeben begleitet von unterirdiſchem Getöſe. Der Bevölkerung bemächtigte ſich große Erregung. Rußland, die Türkei und Montenegro. W. Konſtantinopel, 31. Mai. Um die Zwiſchenfälle an der montenegriniſchen Grenze zu unterſuchen, reſp. um Maßnahmen zur Vorbeugung ähnlicher Fälle zu vereinbaren, trafen am 28. Mai der montenegriniſche Brigadegeneral Duſchewitſch und der frühere Verweſer der Geſandtſchaft in Konſtantinopel Dretzung mit ſechs Offizieren und acht Beamten in Guſinje ein. Arbeiterbewegung. Greven(Weſtfalen), 31. Mai. Da die Arbeiter bei Colk u. Co. in Coesfeld morgen die Arbeit wieder aufnehmen, iſt die am 19. Mai verhängte Ausſperrung wieder aufgehoben worden. * Rotterdam, 31. Mai. Die Konferenz zwiſchen dem Bund der Beſitzer von Rheinſchleppdampfern und dem Maſchiniſten⸗ und Heizerbund verlief ergebnislos. Beide Parteien be⸗ haupteten ihren Standpunkt. Der Arbeiterbund fordert den kollektiven Arbeitsvertrag und Lohnerhöh⸗ ung, wodurch die früheren von den Arbeitgebern feſtgeſetzten Mindeſtlöhne für 1911 um einen und für das folgende Jahr um einen weiteren Gulden wöchentlich erhöht werden ſollen. Schweres Gewitter in London. wW. Vondon, 1. Juni. Geſtern abend gingen über London nud die ſüblichen Graſſchaften Gewitter nieber, wie ſie in gleicher Heftigkeit ſeit Jahren nicht mehr vorgekommen ſind. Viele Gebäude wurden ſchwer beſchädigt. In zwei Londoner Kirchen ſchlug der Blitz ein. 7 Perſonen wurden ge⸗ tötet; 5 bavon befanden ſich auf dem Heimwege von dem Rennen in Epſom. Das Rennen war durch das heraufziehende Gewitter beeintrüchtigt. Ein Sturm fegte über das Feld in die ungeheure Zuſchauermenge hinein, die auf dem Wege nach der Stadt von einem wollenbruchartigen Regen überraſcht wurde. Die niedergegangenen Waſſerfluten richteten in London und umgebung großen Schaden an. * * Lemberg, 31. Mal. Nach mehrſtündiger Verhandlung gegen den Studenten Lewicki, der die Schauſpielerin Opinska erſchoſſen hat, wurde der Angeklagte, nachdem die Geſchworenen die Schuldfrage auf Mord mit 10 gegen 2 Stimmen bejaht hatten, zum Tode verurteilt. w. Brüſſel, 31. Mai. Die in einer Grube in Quaregnon verſchütteten ſieben Bergarbeiter wurden heute nachmittag gerettet; ſie befinden ſich ſämtlich wohl. 5 wW. Brüſſel, 31. Mai. In der Deputiertenkammer kam es ei Fortſetzung der Beratung über die Zulaſſung des Schul⸗ 3 wiederum zu großen Tumulten, die faſt ſtand vielfach erſt auf dem Wege ſchwieriger Kompromiſſe über RNeichstagsferien. Der Reichstag iſt in die Ferien gegangen, in wohlverdiente Ferien, denn er hat fleißig gearbeitet und Tüchtiges geleiſtet an langen Arbeitstagen, die Raubbau mit den Kräften der Parla⸗ mentarier trieben. Das Volk dankt ſeinen Vertretern für den betätigten Fleiß und das bewieſene Pflichtgefühl und wünſcht ihnen gute Erholung in Heimat und Weite: im Herbſt harren ihrer im Reichstag noch manche Arbeiten und die ſchwerſte Arbeit draußen im Lande, der Reichstagswahlkampf, der nach dem Sommer ja voll entfaltet ſein wird. Blicken wir dann auf die Ergebniſſe dieſer ar reichen Seſſion, ſo müſſen wir unterſcheiden die ſachlich Ergebniſſe und die allgemeinpolitiſchen Ergebniſ und Nachwirkungen dieſes Tagungsabſchnittes: bedeutſam genu alle beide. Unter den ſachlichen Ergebniſſen ſtehen voran die elſaf lothringiſche Verfaſſungsreform und die Reichsverſicherungs ⸗ ordnung. Sie ſind zuſtandegekommen in einer harten, müh⸗ ſeligen und äußerſt komplizierten Kompromißarbeit. Ganz beſonders verwickelt worden, oft bis zur anſcheinenden keit, iſt dieſe Kompromißarbeit einmal durch das Fehlen feſter Mehrheiten, durch den Zwang des Rechnens mit wechſelnden Mehrheiten und dadurch, daß die Regierung ſich bemühte im Spiel dieſer wechſelnden Mehrheiten, in dem ſie gegen den Begriff Unannehmbar große Toleranz übte, auf dem Wege unverdroſſener Vermittlungen noch immer etwas zu erreichen, was noch tauglich ſchien, ſtatt daß ſie zielzäh führte. Natürlich o überaus verwickelte K ißarbeit, inner 4 die Mitarbeit an der Reichsfinanzreform verzichteten. anderen Seite haben wir doch geſehen, wie ſtark da wie dieſe Parteien es bei der Reichsfinanzreform gemacht Die Gemeinſchaftsarbeit des Reichstags an den hier in Frag⸗ ſtehenden Vorlagen iſt nicht unter Führung des ſchwarz⸗blauen Blockes vollzogen worden, im Gegenteil, es mußte deſſen Wid 2. Seite. wunden werden. Wir erkennen die poſitive Gemeinſchaftsarbeit des Reichstags, die durch die Mitarbeit der Sozialdemo⸗ kratie noch ihr beſonderes Gepräge erhielt, an, zu einem beſonderen Lob für den ſchwärz⸗blauen Block iſt auch nicht der geringſte Grund zu finden. Wo war bei der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsreform der konſervative Arbeitseifer? Dagegen halfen die liberalen Parteien und die Sozialdemokratie das Werk zu⸗ ſtande zu bringen. Es leuchtet ſomit auch ein, daß die letzten Reichstags⸗ debatten mit ihrem Spiel wechſelnder Merheiten 1 5 e weſentliche Verſchiebung des Verhältniſſes der Parteien untereinander bringen konnten. Die Sammlungspolitik des Reichskanzlers blieb ohne Erfolg, bei den Etatsdebatten ſtießen Nationalliberale und Konſervative hart aufeinander und am Schluß dieſes Tagungsabſchnittes konnte Baſſermann in Saarbrücken erklären, daß der Wahlkampf im Zeichen der Lage geführt werden würde, die durch die Reichsfinanzreform geſchaffen worden ſei. Das heißt, das Zuſammenarbeiten der wechſelnden Mehrheiten, in denen ſich Liberale und Zentrum, Konſervative und National⸗ liberale trafen, hat die allgemeine politiſche Sktuation nicht geändert, der Zwang zum gemeinſamen Schaffen hat die Gegen⸗ ſätze nicht überbrückt, die dadurch doch wohl als tiefer erwieſen wurden, als daß gelegentlich notwendige Kooperationen ſie aus⸗ räumen konnten, wie auch erwieſen wurde, daß die„Arbeits⸗ freudigkeit von der rechten bis zur linken Seite“ eine beſondere grundſätzliche Schwerkraft nicht beſaß. Die gemeinſame Arbeit des Reichstages war nur wichtig in Hinſicht auf die beſtimmten Vorlagen, aber ohne Tragweite für die innerpolitiſche Situation. Das eigentliche Spiel der Bildung wechſelnden Mehrheiten hat den ſchwarz⸗-blauen Block ja keineswegs dauernd auseinander⸗ geſprengt, das iſt die entſcheidende Tatſache, ſeine Parteien ſtehen trotz Elſaß⸗Lothringen nach wie vor zueinander, und das Zuſammenarbeiten der liberalen Parteien mit Zentrum und Konſervativen iſt um beſtimmter Vorlagen willen, aber nicht aus Gründen oder Abſichten allgemein⸗politiſcher Natur erfolgt, auch Zentrum und Konſervative haben wohl nicht auf eine Ueber⸗ brückung der bürgerlichen Gegenſätze abgezielt, als ſie im Reichs⸗ tag mit den liberalen Parteien zuſammenarbeiteten und draußen im Lande dieſe ſelben liberalen Parteien nach wie vor aufs leidenſchaftlichſte bekämpften und durch ihre feſt zuſammen⸗ gehaltene Koalition am freien Atmen zu hindern ſuchten. So iſt dieſer Tagungsabſchnitt, der drei wichtige Vorlagen erledigte, allgemein⸗politiſch ertraglos. Ob die Mitarbeit der Sozialdemokratie an der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsreform und ihre ritterliche Kampfesweiſe bei der R..O. allgemein⸗politiſche Bedeutung gewinnen werden? Wir müſſen es abwarten, aber wollen die Tatſache in dieſem Rück⸗ blick feſthalten mit der Würdigung, die Baſſermann ihr in Saarbrücken gab: Es war ein bedeutſamer Tag, als die Sozialdemokraten für das elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungswerk und für das Wahl⸗ geſetz ſtimmten. Es war wohl ein ſchwerer Entſchluß für die Sozialdemokratie, für ein Geſetz zu ſtimmen, das die kaiſerliche Gewalt verſtärkt. Darüber iſt kein Zweifel, der Kaiſer iſt in dieſem Geſetz der Landesherr. Er ernennt die Hälfte der Mit⸗ glieder der Erſten Kammer, und er ernennt den Statthalter und ruft ihn ab, ohne an den Bundesrat gebunden zu ſein, den Statthalter, der die Bundesratsſtimmen informiert. Es war alſo zweifellos eine ſchwere Ueberwindung für die Sozial⸗ bemokratie, ein Geſetz anzunehmen, worin die Stärkung der kaiſerlichen Gewalt ausgeſprochen war. Ich für meine Perſon begrüße eine ſolche Entwicklung.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Ueber die Kämpfe des Tages hinweg muß man auch hinausſchauen in die Zukunft. Wenn es eine Partei über ſich gewinnt, über ihr Programm hinaus ſich einzureihen in die Erforderniſſe des Tages, ſo iſt das nur anzuerkennen. Was endlich noch den Reichskanzler betrifft, ſo hat er auf der einen Seite einige bedeutſame praktiſche Erfolge erzielt, auf der anderen Seite aber die allgemeine Situation, wie gezeigt, in keiner Weiſe zu ändern vermocht. Man ſieht auch nicht, ob ihm in der Hinſicht beſtimmte Pläne und Ziele vorſchweben. Die Konſervpativen ſind zwar verſtimmt, weil er ihnen Oppoſition machte, weil er die ſozialdemokratiſche Fraktion zu Kompromiß⸗ verhandlungen heranzog, was nach der Kreuz⸗Zeitung ein außer⸗ ordentlich bedenkliches und ſehr folgenſchweres Novum iſt. Und der Reichskanzler hat auch gegen die Konſervativen erklärt, daß Vorwärtsſchreiten beſſer ſei als Stillſtehen, aber die liberalen Parteien werden an dieſe Worte und Handlungen keine zu weitgehenden Erwartungen knüpfen und werden ſich ſagen, daß der Reichskanzler im Grunde wohl konſervativ bleibt und gar⸗ nicht die Abſicht hatte mit ſeinem Tun in einem Einzelfalle eine ausgeſprochen liberale Regierungspolitik“ einzuleiten oder darauf hinweif General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Wrannherm, 1. Jund. auch nur ganz allmählich wieder die preußiſch⸗deutſchen Dinge nach Bülowſchen Rezepten zu behandeln und zu geſtalten anzu⸗ fangen. Vollends glauben wir nicht, daß der Reichskanzler ge⸗ neigt iſt, die unter einem gewiſſen perſönlichen Zwange erfolgte Herbeiziehung der„Sozialrevolutionäre“ in konkretem Falle zu verallgemeinern, die nach der Kreuz⸗Zeitung die„Staatser⸗ haltung“ gefährdet, nach der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung zu poſitiver Mitarbeit der Sozialdemokratie geführt hat— das mehr ein Hieb für die Konſervativen als ein Lob für die Sozial⸗ demokratie. Daß dieſe Heranziehung mit der Wirkung poſitiver ſozial⸗ demokratiſcher Reichstagsarbeit allgemeiner erfolge, dafür wird weit mehr maßgebend ſein die realpolitiſche Klugheit der Sozial⸗ demokratie als der Wille des Reichskanzlers oder der Regierung. Daß aber die Regierungspolitik einmal grundſätzlich eine liberalere Färbung bekommt, das in die Wege zu leiten, wird Sache der liberalen Parteien ſein. Das wird ſchwere Kämpfe koſten. Zu ihnen mögen ſich die Reichstagsabgeordneten der liberalen Parteien nun in Heimat und Weite ſtärken und ſtählen und mögen in die Ferien mitnehmen den Dank ihrer Wähler, daß ſie fleißig und treu unter großen ſachlichen Geſichtspunkten an den zuſtande gekommenen Vorlagen mit⸗ gearbeitet haben, daß ſie trotz der aufreibenden Arbeit dieſer Seſſion, die bei der Schärfe der parteipolitiſchen Gegenſätze ſo wenig rein befriedigende Reſultate bot, trotz des ſchweren Druckes und der ſcharfen Anſpannung, die dieſe Gegenſätze auch in der Reichstagsarbeit auf ſie legten doch nicht wankend gewor⸗ den ſind in der Verfolgung der Ziele, die die Erledigung der Reichsfinanzreform mit zwingender Notwendigkeit dem Libera⸗ lismus ſetzte, wenn anders er noch eine eigene Größe und eine be⸗ ſtimmende Kraft im deutſchen Leben bleiben wollte. G. Politische ebersicht. *Mannheim, 1. Juni 1911. Der amerikaniſche Schiedsvertrag. Auch Deutſchland hat jetzt, ebenſo wie England und Frank⸗ reich, ſeine Bereitwilligkeit ausgeſprochen, mit den Vereinigten Staaten wegen des Taftſchen Schiedsvertrages in Unterhand⸗ lungen zu treten. Wir halten, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“ in einem inſpirierten Artikel, dies für einen ſehr erfreulichen Ent⸗ ſchluß, denn wenn auch die durch faſt ein halbes Jahrhundert fortgeſetzte deutſche Politik alle Bürgſchaften für ihre friedlichen Abſichten gibt, ſo hat man doch aus der vermeintlichen Gegner⸗ ſchaft Deutſchlands gegen Schiedsverträge und die internatio⸗ nale Beilegung von Streitigkeiten ſtets Kapital zu ſchlagen ge⸗ ſucht. Die bloße Meldung, daß England und Frankreich die Taftſchen Vorſchläge freundlich aufgenommen hätten— was mit einer Annahme durchaus nicht gleichbedeutend iſt—, genügte gewiſſen Leuten ſchon, um auf Deutſchland als den Spielver⸗ derber hinzuweiſen, das ſich der friedlichen Arbeit anderer Staaten fernhalte. Dies Manöver dürfte jetzt einigermaßen er⸗ ſchwert werden. Was die Behandlung des amerikaniſchen Vor⸗ ſchlages durch Deutſchland anbelangt, ſo liegt es auf der Hand, daß ſie in ganz derſelben Weiſe erfolgen wird, wie das im eng⸗ liſchen Unterhauſe pon engliſcher amtlicher Seite für England in Ausſicht geſtellt wurde. Man wird den Entwurf aufs ein⸗ gehendſte und ſorgſamſte prüfen, über etwaige Einwände oder Bedenken mit Amerika verhandeln und auf Grund dieſer Ver⸗ handlungen endgültig Stellung nehmen. Es iſt das die einzige Möglichkeit, wie dieſe Angelegenheit betrieben werden kann, und es zeugt von einer faſt kindlich leichtfertigen Auffaſſung, wenn einige gute Leute aber ſchlechte Muſikanten zu glauben ſcheinen, daß ſich derartige wichtigen Verhandlungen im Handumdrehen erledigen laſſen. Wenn ſich herausſtellt, daß man auf Grund der amerikaniſchen Anregung zu einem wirklich nützlichen, der Sache des international. Friedens dienenden Abkommen gelangen kann, ſo wird deſſen Annahme bei Deutſchland ſicher nicht auf Schwierigkeiten ſtoßen. Wir haben bereits trotz unſerer angeb⸗ lichen Gegnerſchaft gegen Schiedsgerichte den Haager Schiedshof bei dem Zwiſchenfall von Caſablanca angerufen, und wenn es nicht noch öfter geſchehen, ſo iſt das nicht unſere Schuld. So hatten wir gewünſcht, unſere Meinungsverſchiedenheiten mit England wegen der Entſchädigungen aus dem Burenkriege in vollem Vertrauen auf die Unparteilichkeit des Haager Gerichts dieſem zu unterbreiten, konnten aber dieſe Abſicht leider nicht ausführen, weil England ſich einem Spruche des Haager Schiedshofes nicht unterwerfen wollte. Wir dürfen wohl auch iſen, daß Deutſchland zu einer Zeit als, die Schieds⸗ ideen noch nicht in die Mode gekommen waren, ſie praktiſch zun Anwendung brachte, indem wir unſern Streit mit Spanien durch den Schiedsſpruch des Papſtes friedlich beilegen ließen. Be⸗ ſondere Abneigung gegen ſolche ſchiedsrichterliche Entſcheidungen kann man uns alſo in berechtigter Weiſe nicht nachſagen. Die nationalliberale Partei und die Lage. Geheimer Regierungsrat Beck veröffentlicht in der„Bad. Natl. Korreſp.“ eine politiſche Betrachtung teer die hinter uns liegende Reichstagstagung. Ausführlich begründet er in dieſem „Rückblick und Ausblick“ die Politik der nationalliberalen Reichstagsfraktion, ſeine auf dieſe bezüglichen Ausführungen ſeien hier wiedergegeben. Geh. Regierungsrat Beck ſchreibtt Wer die Tätigkeit der nationalliberalen Fraktion des Reichs⸗ tags bei all dieſen Aufgaben verfolgt hat, der wird ihr das Zeug⸗ nis nicht verweigern können, daß ſie in voller Würdigung der nationalen Notwendigkeiten nicht den berechtigten Aerger und Verdruß über vergangene Dinge über ſich Herr werden ließ, ſon⸗ dern aus ſachlichen Erwägungen getreu ihren Grund⸗ ſätzen ihre Mitarbeit nie verweigerte, wo ſie ſolche zu leiſten ſich in den Stand geſetzt ſah. Nicht hat ſie ſich beeinfluſſen laſſen, wenn man ihr von der linken Seite den Vorwurf zu machen verſuchte, daß ſie in die alte frühere Neigung und Meinung zurückfalle, als ob ſie nur bei allem mit dabei geweſen ſein müſſe, Und ebenſowenig hat ſie ſich durch die Lockungen des Zentrums und der Konſer⸗ vativen einfangen laſſen. Aus eigener Entſchließung hat ſie ſich für die Beteiligung entſchloſſen, welche ihr vielfach nicht leicht fiel. War doch die Zuwachsſteuer, wie ſie ſchließlich ausgeſtal⸗ tet wurde, in der Tat nicht bloß eine Ergänzung, ſondern eine Auffüllung der verhängnisvollen Reichsfinanzreform! Aber ſie iſt wenigſtens in Wirklichkeit eine Beſteuerung des Beſitzes und und erfüllt im weſentlichen eine liberale Forderung. Noch mehr war ein gewiſſes Unbehagen gegeben gegenüber der Mitwirkunz bei der Reichsverſicherungsordnung. Allein auch hier iſt der Fort⸗ ſchritt und die vielfache Verbeſſerung deutlich erkennbar und wieg die Nachteile, ſofern man von ſolchen ſprechen kann, weitaus auf⸗ Daß in dieſer Haltung der nationalliberalen Fraktion das Be⸗ mühen liege, Anſchluß an den ſchwarzblauen Block zu ſuchen, eine ſolche Folgerung muß mit aller Entſchiedenheit zurückgewieſen werden. Die nationalliberale Partei wird als Mittelpartei immer den Angriffen von links und rechts ſich ausgeſetzt ſehen. Um ſo mehr muß ſie frei und unbeirrt ihre Stellung nach ihrem Gut⸗ dünken nehmen, wie ſie ihr die Natur der Dinge und die Bebürf⸗ niſſe einer nationalen Politik in Förderung poſitiver Arbeits⸗ zwecke anweift. Die Anerkennung der Gleichberechtigung unter den Parteien iſt die Vorbedingung für ein gedeihliches Zu⸗ ſammenwirken. Ob dazu heute ſchon die konſervative Partei reif ſich zeigt, ſoll nicht näher geprüft werden. So wie die Dinge liegen, ſcheint mir eine Aenderung in der politiſchen Lag gegenüber dem Beginn und dem Schluß des Reichstags in dieſer Tagung nicht gegeben. Die“ Wirkungen der unglückſeligen Reichsfinanzreform werden dazu noch viel zu ſtark empfunden, die vergangenen Kämpfe können noch nicht vergeſſen werden, ſie müſſen zum Austrag kommen bei den demnächſt folgenden Wahlen. Das weiß die konſervative Partei, ſie richtet ſich darauf ein, hält feſt an dem Bündnis mit der Zentrumspartei, das auch durch einen Flirt mit den Liberalen wie bei den Vorlagen betr. Elſaß⸗Loth⸗ ringen keine Störung erleidet und ſie betrachtek gerade die natlib. Partei in den ihr zugänglichen Kreiſen als den gefährlichſten Wett⸗ bewerber. Die eifrige und durchdringende Arbeit, welche dieſe Partei allenthalben im Reich entfaltet, zeigt, daß dort der Ernſt der Lage und der Preis des Kampfes erkannt wird. Und es wärt nur zu wünſchen, daß dieſelbe Erkenntnis auch in den national und liberal empfindenden bürgerlichen Kreiſen in vollem Umfang zum Durchbruch käme, und ein gleicher Eifer und gleiche Ent⸗ ſchloſſenheit Platz greife, dazu fordert der nie zubegleichende Gegenſatz zum Zentrum auf, dazu rechne ich auch, daß dies Verſtändnis für unſere notwendige taktiſche Einigung mit den Linksliberalen in allen in Betracht kommenden Bezirken die wünſchenswerten Folgen herbeiführe. Dann muß in nächſten Reichstag dem Liberalismus eine Stärke werden, wie ſeiner Bedeutung aus ſeinen feſten Wurzeln im Volk zukommt, Wahlvorbereitungen. *Wetzlar, 31. Mai. Der Landwirtſchaftskammerſekretär Kreuz iſt von der nationalliberalen Reichstagskandidatur in Wetzlar⸗Altenkirchen zu rückgetreten. Als Kandidat iſ nunmehr der Landtagsabgeordnete vom Rath in Ausſicht ge⸗ nommen. 5 * Oldenburg, 30. Mai. Der hieſige Nationalliberalt Verein nahm heute zu dem Schreiben der Zentralleitung der Partei in Berlin Stellung, in dem die oldenburgiſchen National⸗ liberalen erſucht wurden, im Intereſſe der liberalen Einigung von der Auſſtellung einer Kandidatur abzuſehen Nach der Feuilleton. Die Mode der eleganten Frau. Der moderne Sonnenſchirm. Die Dame von wirklicher Eleganz, die ſich der Mode unter⸗ wirft, und ihre Geſetze befolgt, muß darauf achten, daß ſelbſt die Nebenrequiſiten der Toilette mit der Kleidung, den Hüten in Harmonie üvereinſtimmen. Man hat von dieſem Grundſatze ausgehend, die Regel aufgeſtellt, daß die wirklicheEleganz einer Dame nicht nur an der Koſtbarkeit der Stoffe des Kleides, an dem teueren Hutſchmuck zu erkennen ſei, ſondern daß der Schirm, die Fußbekleidung und die Handſchuhe einen Schluß auf den Geſchmack der Dame ziehen laſſen. Der diesjährige Sonnenſchirm kann auf dieſes Exempel die Probe liefern. Die Parole für den modernen Sonnenſchirm lautet, daß er zu der Toilette im Einklang ſtehen muß, daß mindeſtens aber ſeine Farben mit denen des Hutes und Kleides harmonieren müſſen. Wer nicht in der Lage iſt, ſich eine Anzahl von Schirmen an⸗ zuſchaffen, der muß ſchon zu dem modernen Typenſchirm grei⸗ ſen, der eigentlich bei keiner Toilette ſtörend wirkt. Dieſer moderne Typenſchirm beſteht aus ſchwarzem Voile über weißer Seide. Er iſt von duftigen Spitzen in ſeinem Ueberzug unter⸗ hrochen, und dieſe Spitzen umſäumen auch den Rand des Schirmes. Sehr modern ſind ferner lang herabfallende Tüll⸗ friſuren am Rande des Schirmes oder Franſen, die aus weißen und ſchwarzen Fäden beſtehen. Zu Anfang der Saiſon wollte man verſuchen, den Sonnenſchirm aus Sammet einzuführen. Er ſieht recht elegant aus, erwies ſich aber im Tragen als äußerſt unpraktiſch. Nicht nur, daß er ſehr ſchwer iſt, zeigt auch der Sammet die Neigung, mehr zu verſchießen und unter der Sonne zu leiden, als die Seide. Außerdem wenden die Damen, die vom Regen plötzlich überraſcht werden, den Sonnenſchirm auch als Regenſchirm an. Ein Sonnenſchirm aus Sammet aber erlaubt dieſe praktiſche Umwandlung nicht, denn der geplättete Sammet, der zum Sonnenſchirm verwendet wird, zeigt bei jedem Regentropfen einen Flecken. So hat man ſich alſo damit begnügt, beſonders luxuriös ausgeſtattete Schirme mit einem Sammetſtreifen zu verſehen. Dieſer Streifen iſt abſtechend in ſeiner Farbe von der Seide des Schirmes und verleiht dem Gegenſtand eine reizende Lebhaftigkeit im Ton. So wurde auf einem Pariſer Rennen ein Sonnenſchirm ſehr bewundert, der ganz aus echten antiken Brüſſeler Spitzen beſtand, und als Abſchluß einen Streifen von königsblauem Sammet zeigte. Dieſer Sammet trug in ſich wiederum einige Motive aus den Spitzen. In weniger koſtbaren Ausführungen(der Brüſſeler Spitzenſchirm koſtete 2800 Fres.) ſieht man der Mode ent⸗ ſprechend oft weiße Schirme aus iriſchen Spitzen, verziert mit einem purpurroten Sammetſtreifen. Originell ſind auch die weißſeidenen Schirme mit ſchwarzem Saum, oder Schirme aus farbiger Seide mit weißem Mouſſelineſaum. Die Form der modernen Sonnenſchirme iſt hoch und gewölbt, die Stöcke wer⸗ den lang getragen, und zeigen eine möglichſt einfache Form. Sehr chik ſind die Stöcke aus Horn, Büffelhorn wird meiſtens dazu verwendet, aber auch einfaches Horn ſieht ſehr gut aus. Die flachen Knöpfe, die man im vergangenen Jahre ſo ſehr bevorzugte, verſchwinden mehr und mehr, die Stöcke ſind lang und ſchlank, ohne Erweiterungen am Rande. Beliebt ſind noch die metallenen Knöpfe, aus gehämmertem Gold oder Silber, die aber ſchräg aufgeſetzt ſein müſſen. Die glatten Stöcke wer⸗ den durch Ringe unterbrochen, man nimmt dazu ſelten die ein⸗ fachen goldenen Reifen, meiſtens bevorzugt man Reifen, welche reich mit Edelſteinen beſetzt ſind. Zuweilen geben die Damen ſogar die Brillanten und Smaragden aus ihren Fingerringen her, um die Reifen an dem Schirm zu beſetzen. Natürlich reprä⸗ ſentieren dieſe Schirme einen ungeheueren Wert, was zu bil⸗ ligen Nachahmungen ſofort Veranlaſſung gegeben hat. Der Unterſchied zwiſchen den koſtbaren Schirmen und denen billigen Genres iſt darin zu ſuchen, daß die koſtbaren und echten Schirme einen gauz ſchmalen und ſchlanken Griff haben, während die Imitationen plumper verarbeitet ſind. Die Verſchleierung, die man bei den Kleidern und Bluſen in dieſem Sommer ſo ſehr liebt, wiederholt ſich auch bei den Schirmen. Man ſieht ſehr viel verſchleierte Seidenſchirme, meiſt iſt es ſchwarzer Voile, aus dem ſich leuchtend und farbenfroh eine bunte Seide hervorhebt. Dadurch wird eine Mode wieder lebendig, die zu Zeiten der Jugend unſerer Mütter und Großmütter ſehr florierte. *** Die Blume im Knopfloch der Dame. Die Frau von heute, die in nichts mehr hinter dem Herrn der zurückſtehen will, hat ſich nun auch des Knopf⸗ lochs, deſſen Schmuck bisher ein Vorrecht des Mannes zu ſein ſchien, bemächtigt. Die Mode verlangt von den Damen, daß ſie ein oder zwei Blumen im Knopfloch tragen, um den mono⸗ tonen Ernſt des Promenadenkoſtüms dadurch reizvoll zu unter⸗ brechen. Daneben iſt es ihnen unbenommen, auch noch in die Korſage ein blühendes Sträußchen zu ſtecken, Die lieblichen Kinder Florens gelten nämlich in dieſer ſchönen Jahreszeit als das feinſte Dekor, um die Schönheit der Mondäne zu heben. Nur erhebt ſich die große Frage: ſollen es künſtliche Blumen ſein oder natürliche? Bis vor kurzem beſtand der höchſte Stol⸗ der Modedame darin, ein künſtliches Bukett zu tragen, da ebenſo entzückend, ebenſo zart, ebenſo duftend und— teurer ſein mußte, als ein natürliches. Es ließen ſich für dieſe Mode auch gute Gründe anführen, denn dieſe von geſchickten Hän⸗ den gefertigten Blumenkunſtwerke bewahrten länger Farbe und Duft als die von Staub und Hitze raſch entblätterten Töchter der Erde. Doch immer ſtrenger verlangt das laute Modegebot, den künſtlichen Blumen Valet zu ſagen, und nun muß die Modedame ihre Ehre darein ſetzen, eine natürliche Blume im Knopfloch zu tragen, die ebenſo entzückend ebenſo zart, ebenſo duftend und teurer ſein muß, als eine künſtliche. Orchideen. das Stück zu zehn Francs, Nelken zu 5 Fres., die ſeltenſten und koſtbarſten Roſenarten erſcheinen den Pariſer Schönen gerade gut genug, um an ihrem Buſen in einer Stunde hinzuwelken. Was die Wabl der Blumen fürs Knopfloch anbetrifft, ſo be⸗ * —21 General⸗Nuzeiger.(Mittagblatt.) 1 Manuheim, 1. Juni. 5 Unen Morgenzeitung wurde einſtimmig eine Reſo⸗ ution angenommen, in der unter ausdrücklicher Wahrung des eigenen Beſtimmungsrechts erklärt wird, daß man an der eigenen Kandidatur(Regierungsaſſeſſor Dr. Stöver) feſthält. Aus dem 5 zweiten oldenburgiſchen Wahlkreiſe iſt das genannte Blatt zu id. der Mitteilung ermächtigt, daß man auch dort unter allen Um⸗ 12 ſtänden eine eigene nationalliberale Kandidatur aufzuſtellen m gedenkt. en 1 en 775 0 Badiſche Politik. 2— 5:(Kon ſtanz, 31. Mai. Unter Vorſitz von Kommerzienrat 8 Dee war der aus Vertretern aller beteiligten Länder 5 be ehende Arbeitsausſchuß der„Internationalen Vereinigung zur nd 4 Förderung der Schiffbarmachung des Rheines bis 110 zum Bodenſee“ verſammelt. Die Regierung von Baden und d⸗ der Bundesrat der Schweiz haben ſich bezüglich der techniſchen ich Projektierungsarbeiten auf einen die ganze Stromſtrecke Baſel— un Bodenſee umfaſſenden internationalen Wettbewerb geeinigt. Ein te, 2. internationaler Wettbewerb iſt für die Bodenſeeabflußregulie⸗ 13 rung vorgeſehen, wofür eine beſondere Konferenz im Laufe des ig Sommers in Aus icht genommen iſt. Die Ausſchreibung beider 52 Wettbewer be iſt, da die von beiden Staaten zu liefernden tech⸗ ak niſchen Grundlagen noch nicht beendigt ſind, nicht vor Frühjahr ht 191¹² zu erwarten. In der Verſammlung wurde auch die projek⸗ 5 tierte Hafenanlage von Badiſch⸗Rheinfelden beſprochen und deren be ö möglichſte Förderung beſchloſſen. Die Hauptverſammlung der Ver⸗ ie einigung ſoll am 25. Juni in Bregenz ſtattfinden. Hierbei werden 15 Handelskammerſekretär Dr. Karl Feldkirch und Ingenieur Gelpke ö1 Vorträge halten. 10 Die Verſammlung der Nationalliberalen Partei . heute abend im Ballhaus, in der Herr Abg. Dr. Rebmann⸗ (GGarlsruhe) über„Liberalismus und Frauenfrage“ ſprechen wird, 5. beginnt pünktlich 8½ Uhr. Es iſt die Pflicht der Mitglieder des . Nationalliberalen Vereins, des Jungliberalen Vereins und des de Liberalen Arbeitervereins, für einen glänzenden Beſuch zu ſorgen. 8 Beſonders wird darauf gerechnet, daß die Frauen⸗Mitglieder der liberalen Organiſationen zahlreich zur Stelle ſind; ferner darauf, daß die liberalen Männer ihre Damen mitbringen. Wir be⸗ 4 merken noch, daß überhaupt alle dieſenigen Damen, die 3 für das nationalliberale Programm Intereſſe haben, * freundlichſt eingeladen und gerne willkommen ſind. 5 Die Ehrlichkeit der Zentrumsſammelpolitik. if In der„Straßburger Poſt“ finden wir bei Betrachtungen — über die letzte Gemmingenverſammlung in Bruch⸗ f ſal folgende Feſtſtellungen, die bezeichnend ſind, für die Ehr⸗ 1 lichkeit der Sammlungspolitik des Zentrumsführers Wacker. n Die„Straßburger Poſt“ hebt hervor, daß der Geiſtl. Rat Wacker 1 im vor. Jahre unter Zuſtimmung der maßgebenden Perſönlich⸗ keiten ſeiner Partei erklärte, daß das Zentrum eine Sammel⸗ kandidatur gegen die Sozialdemokratie freudigſt begrüße, aber ſeine Unterſtützung von der Bedingung abhängig mache, daß der Sammelkandidat einer bürgerlichen Partei nicht beitrete. Denn . man könne es dem Zentrum nicht zumuten, unter der Firma eines Sammelkandidaten die Geſchäfte des Liberalismus zu beſorgen. In liberalen Kreiſen hat man damals gleich in die Ehrlichkeit 1 dieſer Zentrumspolitik Zweifel geſetzt und dem Verdacht Aus⸗ — druck gegeben, daß die Bekämpfung der Sozialdemokratie nicht 1dier einzige Beweggr 3Taktik hat das Zentrum im Reichstagswahlbezirk Pforzhei auch erklärt, daß es den bürgerlichen Kandidaten nur dann unterſtütze, wenn er keiner Fraktion beitrete. Nun iſt aber in der heutigen Verſammlung meh n„ de Freiherr v. Gemmingen im Falle ſeiner Wahl der Reichs⸗ partei beitrete. Wie läßt ſich nun die Unterſtützung dieſer Kandidatur durch das Zentrum mit der feierlichen Erklärung N des Zentrumsführers Wacker in Einklang bringen? Vielleicht iſt der„Bad. Beobachter“ ſeiner Tradition treu ſo liebenswürdig, eine Aufklärung über dieſen eigentümlichen Zwieſpalt zwiſchen einſt und jetzt zu geben! 30jähriges Stiftungsfeſt des Turn⸗ nereins Frieſenheim. Ludwigshafen⸗Frieſeuheim, 29. Mai. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt und bei Beteiligung der lokalen Bereine ſowie ſehr zahlreicher auswärtiger Brudervereine fand am 27, und 28. Mai das 30 fährige Stiftungeſeſt des Turn⸗ vereins Frieſenheim, verbunden mit Wetturnen und Fauſt⸗ ballwettſpiel ſtatt. Dem eigentlichen Feſttag ging am Samstag abend ein Feſtbankett in dem bis auf den letzten Platz beſetzten Turnerheim voraus, Das großzügig zuſammengeſtellte Programm wurde eingeleitet durch wel Mufikpiécen der Frankenthaler Stadtkapelle, worauf der 4 Vor⸗ 5z eſtgebenden Vereins, Derr exmeiſter Nichard ——————— vorzugt man rote Nelken, 5 dunkelblauen Koſtümen auch gerne kleine Sträuße von Korn⸗ blumen getragen. r e ebenfalls ſehr wirkungsreich. Zu Beginn des Frühlings wur⸗ den hauptſächlich Parmaveilchen, Kamelien und Gardenien ge⸗ tragen, aber jetzt im Mai tritt eine andere Auswahl der Blu⸗ men an ihre Stelle, vor allem die„Königin“, die Roſe. Voll aufgeblühte Roſen wirken für das Knopfloch zu ſchwer. Es werden alſo einige ſich eben erſt entfaltende Knoſpen bevorzugt, die aus feinem Blätterwerk hervorlugen. Die Roſe wie die Nelke bieten ſo mannigfache Farbenſchattterungen, daß ſie für jede Toilette und jeden Hut eine boloriſtiſche Harmonie geben. Schwieriger als ſolche Blumen, iſt es ſchon, Orchideen mit dem Kleid zufammenzuſtimmen. Sie ſind zu exotiſch und prunkvoll ür das Knopfloch, werden daher nur zur großen Toilette und dan als Bukett an der Korſage getragen. Vielleicht die belieb⸗ teſte Blume dieſer Saiſon iſt die Wicke. Die feine, ſo man⸗ nigfaltige, leuchtende Färbung dieſer Blumen wird durch einige Stengel von Frauenhaar hervorgehoben, mit dem die Wicken zuſammengebunden ſind. Vergißmeinnicht und Reſeda, deren Farbentöne ſo kleidſam ſind, erſcheinen gern mit anderen Blu⸗ men zuſammen, wie man überhaupt bei Sträußen eine bunte Miſchung verſchiedener Blumen bevorzugt. Ein baar loſe ge⸗ wundene Feldblumen, zuſammen mit ein paar Getreideähren, ſind der ſchlichteſte und zugleich feinſte Schmuck der Morgen⸗ toilette. * P* Die neueſten Schuhmoden. Die engen, kurzen Röcke der neueſten Mode, die durch einen gerführeriſchen Schlis die Strümpfe ſehen laſſen, verleihen der ußbekleidung der modernen Dame heſondere Wichtigkeit. Die Paxiſer Firmen haben daher den größten Wert darauf gelegt, möglichſt elegantes Schubwerk auf den Markt zu bringen. Die Formen zwar, die zum Promenadekoſtüm ſind ziemlich kurz und ſchwer, mit grauen. oder braunen Spitzen, agn der Seite mit flachen Knöpfen verſehen, ſodaß ſie faſt de er e e e— Hee Gan e, 2bede hrmals erwähnt worden, daß ſeines D Das tiefe Rot oder Weiß der Levkojen iſt getragen werden, ſind Eicher, die Anweſenden aufs herzlichſte begrüßte. Insbeſondere hieß er die Vertreter der Behörde, die Herren Oberbürgermeiſter Hofrat Krafft und kgl. Bezirksamtsaſſeſſor Dr. Pöverlein, Herrn Stadtrat Schröder, deu ſtellvertr. Gau⸗Vertreter des Rhein⸗ Limburg⸗Gaues, Herrn Wilh. Defre n⸗Ludwigshafen, die hieſigen und die bereits anweſenden auswärtigen Brudervereine ſowie die hieſigen Geſangvereine, die zur Verſchönerung des Banketts bei⸗ trugen, willkommen. Stimmungsvoll reihte ſich das lebende Bild (Jahnhuldigung) in farbenprächtiger elektriſcher Beleuchtung an, das von einer Gruppe Turnerinnen und Turnern ausgeführt wurde. Der Geſangverein„Concordia“ brachte ſeinen preisgekrönten, den mächtigen Männerchor„Gothentreue“ von R. Wagner zu Gehör; auch der„Singverein“ trug den wirkungsvollen Männerchor„Der Tam⸗ bour“ von Wengert vor, mit dem er vor kurzem die Siegespalme er⸗ rang. Der Männergeſangverein ſang„Roſenzeit Herzeleid“ von A. Thelen und„Hoffe das Beſte“ von Silcher. In der Feſtrede, die der 1. Vorſitzende, Herr Eicher, hielt, erinnerte er an die erſten Anfänge der Turnerei und an die erſte Turnſtätte, welche Jahn vor 100 Jahren auf der Haſenhaide bei Verlin errichtete und gab ein hiſtoriſches Bild über die weitere Entwicklung der deutſchen Tuürnerei. Er betonte ferner, daß ſchon im Jahre 1861 ein Turn⸗ verein in Frieſenheim beſtanden hat, der aber bald wieder von der Bildfläche verſchwand, bis 1881 wiederum ein Turnverein gegründet wurde und zwar der heutige Jubelverein, deſſen Werdegang er in lebhaften Worten ſchilderte. Mit einem dreifachen„Gut Heil“ auf die Deutſche Turnerſchaft ſchloß er ſeine Ausführungen. Hieran an⸗ ſchließend brachten die Vertreter der Behörde, ſowie die benachbarten Brudervereine ihre Glückwünſche dar. So übermittelte Herr Dr. Pöverlein die Glückwünſche des Betzirksamtes und brachte ein Hoch auf den Turuverein aus. Herr Oberbürgermeiſter Hofrat Krafft dankte für die Einladung und gratulierte dem Verein zu ſeinem Jubelfeſt. Er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Turnerei im Stadtteil Frieſenheim in ſo intenſiver Weiſe gepflegt wird. Indem er dem Turnverein ein ferneres Blühen und Gedeihen wünſchte, toaſtete er auf deſſen 1. Vorſtand Herrn Eicher. Des Jerneren ſprachen noch Herr Wilh. Defren im Namen des Rhein⸗ Limburg⸗Gaues und des Turnvereins Ludwigshafen; Herr Paul Diſſinger im Namen der Turngeſellſchaft Frieſenheim; Herr Reinhart im Namen des Männerturnvereins Ludwigshafen. Herr Eicher ſprach den Dank den Vertretern der ſtädt, Behörde und des kgl. Bezirksamts aus und toaſtete auf Herrn Oberbürgermeiſter Hofrat Krafft und Herrn Bezirksamtsaſſeſſor Dr. Pöverlein, Frl. Eliſe Kühn übergab mit einer Anſprache die von Frauen und Jungfrauen Frieſenheims erneuerte Fahne des Jubelvereins, die ſeit nahezu 30 Jahren den Turnern in Freud und Leid voran⸗ getragen wurde. Mit Worten des Dankes übernahm der Fahnen⸗ junker, Herr Rheinberger, die nun wieder neue Fahne aus zarter Jungfrauenhand. Das vom 2. Turnwart, Herrn Hrch, Bähr, ge⸗ leitete elektriſche Stabwinden, ſowie die vom 1. Turnwart, Herrn Eugen Wolff geleiteten Pyramiden auf 2 Pferden, Fackelſchwingen und Grotesktanz, ebenſo das Flaggenſchwingen der Damenabteilung, eleitet von Herrn Karl Haſſinger wurden mit großem utereſſe verfolgt und erregten die Bewunderung aller Anweſenden. Auch ein von den Herren Willy Wittmaun und Hrch. Gräf aus⸗ geführter Kom. Jougleur⸗ und Tanzakt wurde mit Beifall aufge⸗ nommen. Die Hauskapelle des Turnvereins erfreute die Anweſen⸗ den mit zwei Stücken:„Aus'm Herzwinkel“, Konzert⸗Jdylle von J. Weber und„Frühlingshoffen“ von A. Rieger. Zum Schluſſe ſetzte noch der unverwüſtliche Salonhumoriſt, Herr Gerwy, die Lach⸗ muskeln aller Zuhörer durch ſeine gelungenen komiſchen Vorträge in Bewegung. Allen Perſonen, die ſich um die Verſchönerung des Abends verdient machten, wurde der wohlverdiente Beifall geſpendet. Der zweite Tag begann mit einem muſikaliſchen Weck⸗ buf. Während des Vormittags herrſchte ſchon reges Leben auf dem Feſtplatz und das Wetturnen wurde mit lebhaftem Intereſſe ver⸗ folgt. An dem Feſtzuge nahmen 63 Vereine teil. Auf dem Feſt⸗ platz fand nachmittags unter koloſſalem Andrang das Fauſtball⸗ wettſpiel ſtatt. Der offizielle Teil des Feſtes ſchloß mit einem wohlgelungenen Brillant⸗Feuerwerk. i Turuverein Maunheim. Bei dem Wetturnen anläßlich des 30 fähr. Stiftungsfeſtes des Turnvereins Frieſen⸗ heim erhielten unter ſehr ſcharfer Konkurrenz folgende Mitglieder des Turnvereins Mannheim Preiſe: In der Oberſtufe: je einen 12. Preis: Herm. Volkert und Rudolf Seitz mit 45 Punkten. In der Unterſtufe einen 13. Preis Friedr. Fritz mit 46.; einen 18. Preis Wilh, Schmittlein mit 45½., 16, Preis Karl Schulte, 17. Pr, erm. Müller, 19. Preis Ludwig Kern, Im Volksturnen erhielt mit 75 Hans Helbach einen or Sleuska 9, Preis, Wilh. H 5. Preis mit 74., Theo⸗ Karl Englert 12. Preis, Karl Diehl 15. Preis. Zöglings⸗ mit 48 P. und Karl Eiermann 10. Preis mit 44 P. arl Grohe 3. Preis mit 49 Punkten; Herm. Geberth 4. Pr. * Mannheimer Turngeſellſchaft. Außerordentliche Erfolge waren dem Verein am letzten Sonntag beſchieden. Bei dem vom Turnverein Ludwigshafen⸗Frieſen heim anläßlich 30jährigen Stiftungsfeſtes veranſtalteten Wett⸗Turnen errangen im Geräteturnen der Oberſtufe unter 80 Teilnehmern aus Turnbereinen der Pfalz und Badens, Joſeph Rittmann den erſten Preis mit 54 Punkten, Karl Knapp den zweiten Preis mit 52 Punkten. Ferner wurden in dieſer Stufe A. Fahſold ſiebenter und K Wachsmuth achter Sieger. In der Unterſtufe errangen unter mehr als 150 Teilnehmern die Turner Meng den elften und Huß den vierzehnten Preis. Auch die Spielmannſchaften der Turngeſellſchaft waren auf dem Plane erſchienen und während die erſte im Fauſtballſpiel gegen.⸗Geſ. Pforzheim nach heißem Kampf um weniges unterlag, ſiegte die zweite Mannſchaft in tadelloſem Zuſammenſpiel überlegen gegen .⸗V. Mannheim⸗Waldhof mit 84 gegen 70 Bällen. Dem erſten Sieger Rittmann wurde eine vom feſtgebenden Verein ge⸗ ſtiftete Ehrengabe in Form eines herrlichen Eichenkranzes aus ge⸗ triebenem Silber überreicht. Den wackeren Turnern, die das erſte der in dieſem Jahre ſehr zahlreich ſtattfindenden Wetturnen ſo ſiegreich beſtritten, ein Gut⸗Heil zu weiteren, gleich ehrenvollen doch werden zu den ſetzt ſo beliebten Eindruck von männlichem Schuhwerk machen. Deſto verfüh⸗ reriſcher aber ſind die niedrigen Schuhe, die zur eleganten Toi⸗ lette getragen werden. Die Abſätze ſind ſehr hoch und ganz gerade, aber ſie haben nicht mehr die Form von breiten Klötzen wie in früheren Jahren. Sehr beliebt ſind Schuhe in Perlen⸗ ſtickerei oder in gewöhnlicher Stickerei, die mit Leder oder Samt verarbeitet wird. Die Farbe des Schuhwerks muß zu dem Kolorit der Toilette in Harmonie oder in einem pikanten Gegenſatz ſtehen. Schwarze Lederſchuhe mit weißen oder roten Abfätzen und Spitzen werden gern zu hellen Koſtümen getra⸗ gen, aber ſie werden wahrſcheinlich bald zu allgemein beliebt ſein, um noch die verwöhnte Modedame zu befriedigen. Die Seidenſchuhe fügen ſich in ihrer Farbe meiſtens der Harmonie der Toilette ein. Zu einem dunkelblauen Seidenkoſtüm trägt man Schuhe von demſelben Stoff und derſelben Farbe, die mit mattgoldenen Schnallen geſchmückt ſind. Ein Koſtüm in Ceriſe und Schwarz wird durch ceriſefarbene Seidenſtrümpfe ergänzt und durch ſchwarzweiße ühe, deren Schnallen mit Edelſteinen beſetzt ſind. Der größte Luxus wird in Strümpfen getrieben, die aus feinſter durchbrochener Arbeit beſtehen. Dieſe feinen zarten Gewebe, die ſich wie ein duftiger Schleier um den Fuß legen, haben etwa auf ſchwarzem Grund Inkruſtatio⸗ nen von weißer Chantilly⸗Spitze. Zur großen Toilette werden goldene und ſilberne Schuhe mit gold⸗ und ſilbergewirkten Strümpfen getragen, die mit Goldſpitze inkruſtiert ſind. Weiße Spitzenſchuhe werden mit buntfarbigen Perlen beſtickt oder mit hellen Bergkriſtallen verziert. —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theakernoliz. Heute abend 7 Uhr geht zum erſtenme Roſenkavalier in Szene.— Wie wiederholt mitgeteilt wurde den 2. Juni Schnitzlers„Anatol“⸗Zyklus zum Die Beſetzung iſt die folgende: Die durch alle des Anatol und des Max ſpielen Rotmund und Kökert. Die fünf verſchiedenen weib⸗ ſal: Der jezt nach Berlin, um ſich operieren zu laſſen, Die Tän jetzt 31 Jahre Hus Stadt und TLand. „Maunheim, 1. Juni 1911. * Ihr 40jähriges Geſchäftsjubiläum feiert heute die Lacte und Farbenfabrik Guſtav Spangenberg. * Von der Aerztekammer wurden zu Mitgliedern des drzt lichen Ehrengerichtshofes gewählt: Die Aerzte Dr. Bon⸗ gartz-Karlsruhe, Dr. Eſchbacher⸗Freiburg, Dr. Grether⸗Lörrach, Moſer⸗Wolfach und Medizinalrat Dr. Wegerle⸗Mannheim, zu deren Stellvertretern die Aerzte Dr. Gutmann⸗Karlsruhe, Dr. Hildebrand⸗Freiburg, Dr. Schramm⸗Kehl und Dr. Weißſchadel⸗ Konſtanz ſowie Geh. Rat Univerſitätsprofeſſor Dr. Krehl⸗Heidel⸗ berg. Ferner wurden von den wahlberechtigten Aerzten des Ge⸗ richtsbezirks gewählt zu Mitgliedern und Stellvertretern des ärzt⸗ lichen Ehrengerichts in Mannheim: 1. Mitglieder: Medizinal⸗ rat Dr. Guſtab Heuck, prakt. Arzt in Mannheim, Dr. Werner Kümmel, Univerſitätsprofeſſor in Heidelberg, Medizinalrat Dr. Wilhelm Stockert, prakt. Arzt in Heidelberg, Medizinalrat Dr. Karl Wippermann, Bezirksarzt in Mosbach; 2. Stellvertreter: Dr. Hermann Braun, prakt. Arzt in Heidelberg, Dr. Friedrich Kiefer, prakt. Arzt in Mannheim, Dr. Alfred Hanſer, prakt. Arzt in Mannheim, Dr. Johann Hoffmann, Univerſitätsprofeſſor in Heidelberg. * Ein Meiſterſtück der Stickereikunſt erregk ſeik einigen Tagen die Aufmerkſamkeit der Paſſanten der oberen Breiten. Straße. In der Auslage der Doneckerſchen Klavierhandlung iſt die neue Fahne des Kolonial⸗Militärvereins für Mann⸗ heim und Umgebung ausgeſtellt. Inmitten der der Str zugekehrten Seite ſehen wir das Bild des Ritters St. Georg, er den Drachen tötet, ein Symbol der Kämpfe, welche die deutſchen Schutztruppen in Afrika und China mitmachten. Mit Gott für Kaiſer und Reich! heißt es in den Ecken und außerdem leſen wir die Namen der bedeutendſten Kampfſtätten im fernen Oſten u Südweſt. Weiter erregt eine prachtvolle Fahnenſchleife, gew von den Frauen und Jungfrauen des Vereins, unſere Bewunde⸗ rung. Das Hauptſtück der anderen Seite der Fahne iſt der Reichs⸗ adler. Die Fahne ſtammt aus der Thüringiſchen Fahnenfabrik in Coburg. Die Weihe findet am zweiten Pfingſtfeiertag im Bern⸗ hardushofe ſtatt. Es ſind große Vorbereitungen für das Jeſt ge troffen. Die Feſtrede hält Herr Direktor Dr. Blu m, der B ſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militärverbands. Freifrau v. L cron, eine der bekannteſten Frauen in Deutſch⸗Südweſt, hat dem Vereine eine dramatiſche Gabe für ſeine Feier gewidmet. *Aus dem Friedrichspark. Die neue Blumenuhr auf der vorderen Böſchung vor dem Reſtaurationsgebäude haben wir dem ausgezeichneten Verwalter des Parks, Herrn Henſel zu verdanken, der ja überhaupt aus ſeinem Garten ein Schmuck⸗ käſtchen macht, das ſich, was die gärtneriſchen Anlagen anbetrifft, neben anderen Stadtgärten Deutſchlands ſehen laſſen kann. 3 der Anlage mußte in der erſten Raſenbank vor dem Reſtauration gehäude ein übermannshoher Schacht gegraben werden zur Unter⸗ bringung des eingeſchraubten Räderwerkes, das aus der Turm⸗ uhrenfabrik Ungerer in Straßburg ſtammt. Von dem unter⸗ irdiſchen Werke aus werden die Zeiger angetrieben, die über dem lebendigen Zifferblatt wie zwei geheimnisvolle Arme liegen. Di Ihr ziert die Mitte der vorderſten Böſchung in eine wie ſie ein Kunſtmaler nicht beſſer hä 1 Zifferblatt iſt aus einem Flän den Namen Katzenpfötchen trägt und ſo niedrig t, Auch als äußerſte Umrahmung hat es der Gärkner benutzt. Ziffern ſind zuſammengeſetzt aus Spergula, ein Maſtkr feiner goldgelber Belaubung. Die ſchöne Echeveria hat ſich bereit erklärt, die Minuten darzuſtellen; das ſieht aus, als wäre auf eine Roſette ein ſilbergrauer Reif g Inneres Zifferblatt, Zahlen und Umrahmung werden du ine rote Alternanthere getrennt und um das ganze Werk windet ein Kranz aus Spergula und blaublühenden Lobelien. Die U die unſeres Wiſſens nur noch in Interlaken exiſtiert, b Sehenswürdigkeit allererſten Ranges und wird den herr! Parkanlagen ſicherlich viele neue Beſucher zuführen. „Der Kaſino⸗Herrenausflug nach Münſter a. Stein gehör zu dem hervorragendſten, was die Kaſinogeſellſchaft ihren Mit gliedern im Jubiläumsfahr bis jetzt geboten hak. Am vergangenen Samstag von 12—1 Uhr verſammelten ſich im Bahnhof Ludwigs hafen 67 Herren— eine bis daher noch nie erreichte Zahl—, un mit dem Eilzug nach Neuſtadt a. H. und von dort per Schnellzu 2. Kl. nach Münſter am Stein zu reiſen. Kleine Regenſpritzer am Anfang, ja ſelbſt das Gewitter in der Gegend von Hochſpeie vermochten nicht, die fröhliche und zuverſichtliche Stimmung de wanderfrohen Reiſegeſellſchaft zu beeinträchtigen. Und als der an ſeinem Ziele angelangt war, da lachte die liebe Sonne fr. lichen Hauptrollen liegen in den Händen der Damen bacher, Hummel, Rub, Orska und Blankenfeld. Regi Reiter.— In Vertretung des noch immer unpäßlichen Hecht wird Herr Fritz Hirſch vom Neuen Schauſpielha Königsberg die Rolle des Hauptmanns der Reichstruppe „Götz“ am Pfingſtſonntag und die Rolle des Moritz Meyer Meyers am Pfingſtmontag[Neues Theater) ſpielen, Herr ein gebürtiger, Mannheimer, iſt bereits im Vorjahr einm Hoftheater aufgetreten. Richard Weitbrecht F. Aus Heibelberg kommk die Nachr daß dort der bekannte ſchwäbiſche Erzähler Dr. Richard Wei brecht, der jüngere Bruder des im Juni 1904 verſtorbenen Pri Karl Weitbrecht, geſtorben iſt.., der Theologe war, Jahre alt, bekannt wurde er neben ſeinen Sammlungen zählungen in ſchwäbiſcher Mundart vor allem durch ſeine und Bauernromane. Von der Freiburger Univerſität. Der erſt vor kurzei Gbttingen berufene Ordinarius für Römiſches und Deutſa Recht, Prof. Dr. Joſeph Partſch, hat, ſo wird uns aus burg berichtet, einen Ruf an die hieſige Univerſität als Na des auf Schluß des Sommerſemeſters in den Ruheſtand tre Geheimrats Eiſele angenommen, Die Täuzerin Saharet hat ſich in Berlin, wie uns liner Bureau meldet, einer Operation der linken Knie unterziehen müſſen, die durch Prof. Bockenheimer ausge wurde. Der Tänzerin wurde ein Zwiſchenknorbel, der ſi öſt hatte, herausgenommen. Die Operation iſt glatt verlaufen, doe wirb ſich die Saharet noch einige Zeit ſchonen müſſen. Die Tän⸗ zerin hat ihre Uebungen ſo ſehr forciert, daß ſie im linken Bein dauernd große Schmerzen verſpürte. Zu ihrer Behebung kan alt. 85 Drei preisgekrönte dramatiſche Werke. Der Verlag des Buregr Karl Fiſcher in Berlin⸗Friedenau, der im Vorjahre fünf Ehren⸗ 41 Seite. Heneral⸗Muzeiger. Mittagblatt) Mokahehs, 15 Junt⸗ ich durch das zerriſſene Gewölk. Sofort machte man ſich auf den g in das herrliche, im ſchönſten Frühlingsſchmucke prangende ental, wo der Kaffee eingenommen wurde. Doch nur kurz war aſt. Steil hinan, durch ſchattigen, mit regenbogenfarbig ſchim⸗ rnden Waſſerperlen geſchmückten Laubwald gings über aus⸗ ichtsreiche Höhen zu Altenbamburg und von da im Tal zurück zur aleriſchen, rebengeſchmückten und geſchichtlich hochintereſſanten rnburg, dem einſtigen Sitze des kerndeutſchen Franz von les Abendeſſen erwartete dort die frohe Wanderſchar. Dank er prächtigen muſikaliſchen Darbietungen der Herren Horlacher, eininger, Haas, Wellenreuther und Rinkleff, die von Herrn Hol⸗ egleitet wurden, dank auch der Liebenswürdigkeit des freund⸗ Burgherrn und ſeines vorzüglichen Rebenſaftes verfloſſen tunden in dem prächtigen Ritterſaal nur zu raſch und als irchturmuhr ſchon längſt die Geiſterſtunde verkündet hatte, ſich eine Lampionſchlange herunter ins Tal zum„Engliſchen Hof“ und„Rheingold“, wo die treubeſorgten Führer, die Herren Beidner, Schlatter und Hauer, das Nachtquartier beſtellt hatten. länzender Sonnenſchein überflutete am Sonntagmorgen die adſchaft, als die Schar um 9 Uhr aufbrach, um über den„Pfalz⸗ fenſtein“ und die„Gans“ nach Bad Kreuznach zu wandern. wurde im Hotel Bellevue ein kräftiges Frühſtück eingenom⸗ worauf die Beſichtigung der Stadt und der Kuranlagen er Rückweg wurde auf dem jenſeitigen Ufer der Nahe an⸗ und führte auf überaus ausſichtsreichem Pfade, zu dem ter Rhein und das Niederwalddenkmal herübergrüßte, zu auf der ſchwindelnden Höhe des Rotenfelſes gelegenen„Baſtei“ wo aus man einen unvergleichlich ſchönen, weitreichenden über Felſen, Burgen, Täler und Höhen, teppichartig ausge⸗ Wieſen und Felder genoß, von dem man ſich kaum trennen nte. Schweren Herzens entſchloß man ſich zum Abſtieg mit dem ſte, daß im„Engliſchen Hof“ in Münſter ein frugales Diner hungrigen und durſtigen Wanderer harrte, das gleich den züglichen Weinen, dem Hotelier zu voller Ehre gereichte. Auch waren es wieder die muſikgeübten Mitglieder, das Doppel⸗ rtett und die unter Herrn Haas' Leitung ſtehende unermüdliche exabteilung, die durch frohe Weiſen das Mahl würzten. Nur war die Stunde der Rückfahrt gekommen, und der Eilzug achte die frohe Schar reich an herrlichen Eindrücken und Akerfüllt gegen die ſelbſtloſen Führer, die dafür geſorgt hatten, lles„wie am Schnürchen“ abgewickelt werden konnte, zurück Stadtgarten. Gro ags: Tennis⸗Wettſpiele. Mittwoch, den 7. Juni: Ita⸗ tiſche Nacht mit großem Konzert und Männerchören im beleuchteten Stadtgarten. Donnerstag, den 8. Juni: Schloßgartenfeſt im ausgedehnten Schloß⸗ rüchtiger Illumination der Promenade zur Scheffel⸗ ſe. Beleuchtung der ganzen Oſtfaſſade des Schloſſes und tung des Ludwigsbaues. Zwei Muſikkapellen: Studentenweiſen. Freitag, den 9. Juni: ffelſcher en. J N piele auf dem Neckar, gegeben vom„Nikar“, verein und den Rudervereinen, evtl. Schauflüge auf dem Exerzierplatz. Sonntag, 11. Juni: Internes Wettrudern guf dem Neckar, Große Schloß⸗ und Brückenbeleuch⸗ ung mit Brillant⸗Feuerwerk auf dem Neckar.— Wir haben veits in unſerer letzten Erwiderung auf die ungualifizierbaren ſfe des„Heidelb. Tgbl.“ feſtgeſtellt, daß die Mannheimer in Zukunft gern bereit ſind, nach Heidelberg zu kommen, it beſonderen Veranſtaltungen aufgewartet wird. In rhältnis zwiſchen Mannheim und Heidelberg wird ne Trübung eintreten, denn ſo kleinlich ſind die Mann⸗ mer nicht, daß ſie die Vorgänge, die mit dem Zuverläſſig⸗ zuſammen hängen, den Heidelbergern nachtragen. ir in dem ſpeziellen Fall, in dem es offenſichtlich darauf war, den Mannheimern ein Bein zu ſtellen, haben ch proteſtiert. Das wird in ähnlichen Fällen auch in jeſchehen. zur letzten Bürgerausſchußſitzung. Herr Stadtverord⸗ ögtle erſucht uns feſtzuſtellen, daß er bei Beratung ge über die Herſtellung der Seilerſtraße t hat, daß er die Einſprachen der Angrenzer für un⸗ halte, ſondern daß er nur hat, daß er ſich inwalt der Angrenzer aufwerfen wolle. 450 Einwohner zählte Mannheim nach der Berech⸗ atiſtiſchen Amts Ende April. ie elektriſche Straßenbahn vereinnahmte im April auf ing Mannheim aus Einzelfahrſcheinen 139 789.90 M. 475.45 M. i..) oder 29,2 Pfg.(26,7 Pfg.) pro eter, auf Gemarkung Ludwigshbafen 49 472.50 M. ) oder 33 Pfg.(28,9 Pfg.) pro Wagenkilometer. nheften à 90 Pfg. und.30 M. wurden verein⸗ ſchreiben nun zur Austragung gebracht. Der Oſte⸗ aſialoberlehrer Dr. phil. Georg Strähler, ein Vetter uptmanns, erhielt für ſeine Tragödie„Der Altenteiler“ nd zweite Ehrengabe, dem Redakteur der Voſſiſchen ng in Berlin. Richard May fielen für die Renaiſſancekomödie metheus Erlöſung“ die dritte und vierte Ehrengabe zu, und infte wurde der Schriftſtellerin E. von Weitra für die Tra⸗ der Bärengraf,“ zugeſprochen. Frl. von Weitra iſt auch des Schillerpreiſes des Großherzogs von Weimar. eund die Münchener Generalintendanz. Das Pfitzner Münchener Generalintendanz auf keinem guten Fuße ſteht, ich aus dem bekannten frühern Konflikt. Wer nun aber aß die Zeit alle Wunden geheilt habe, ſieht ſich in einem ſefangen angeſichts eines kleinen Intermezzos, von dem N..“ berichten. Pfitzners„Armer Heinrich“ war vom er„Neuen Verein“ im Prinzregententheater unter gro⸗ zur Aufführung gebracht worden. Um nun der brei⸗ effentlichkeit Gelegenheit zu geben, das Werk kennen zu ler⸗ e eine Wiederholung zu populären Preiſen geplant. zner, Sänger und Orcheſter waren unter großen Opfern zur derholung bereit. Es handelte ſich für den Neuen Verein nur das Pranzregententheater, und zwar für Mittwoch, genommen, daß dies angeſichts der abſoluten Ruhe, zu der zregententheater während des Jahres verurteilt iſt, und s jeglicher Feſtſpielvorbereitungen ein Leichtes geweſen al im Hinblick auf den gemeinnützigen Zweck. Das heater wurde von der Generalintendanz denn auch nis vorhanden ſei. Beſagtes techniſch * net auf Mittwo rhundert Mark für dramatiſche Werke ſchuf, hat den einzig möglichen Tag, nochmals zu erhalten. Es Zerfügung geſtellt, unter der Vorausſetzung, daß nahmf in Mannheim und Tudtwigshafen 189 202.40 Mf. 9212 992.65.). Die Geſamteinnahmen betragen 245 748.90 M. 212 649.67.) oder 39 Pfg.(36,9 Pfg.) pro Wagenkilometer. * Roſengarten⸗Militärkonzert. Am 1. Pfingſtfeiertag wird nach längerer Pauſe im Nibelungenſaal des Roſengartens abends 8 Uhr wieder ein großes Militärkonzert ſtatt⸗ finden. Zur Ausführung iſt die in Mannheim noch wenig be⸗ kannte Kapelle des Füſilier⸗Regiments Fürſt Karl Anton von Hohenzollern Nr. 40 aus Raſtatt(früher in Aachen), der ein ſehr guter Ruf vorausgeht, gewonnen worden. Das Programm trägt den Charakter eines„Operetten⸗Abends“. * Nächtliche Ruheſtörung. In der verfloſſenen Nacht raſte ein anſcheinend mit angeheiterten Perſonen beſetztes Automobil etwa eine Stunde lang durch die Planken und die Heidelberger⸗ ſtraße. Nach den Feſtſtellungen der aus dem Schlafe auf⸗ Bewohner dieſer Straßenzüge fuhr das Auto mit er größten Geſchwindigkeit. Dabei ging es ſehr lärmend zu. Von der Hupe wurde fleißig Gebrauch gemacht. Der Radau, der nach 2 Uhr begann, dauerte etwa eine Stunde. Hoffentlich iſt der Polizei die Beendigung der Ruheſtörung zu verdanken. Hoffentlich hört man aber auch von exemplariſcher Beſtrafung, denn der Vorfall war einfach ſkandalös. * Berichtigung. Es ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß im Grünen Kursbuch für die Badiſchen Eiſenbahnen der.46 Uhr abends in Heidelberg fällige Perſonenzug nach Mannheim irrtüm⸗ licherweiſe als täglich verkehrender Zug aufgeführt iſt, während er, wie auf den großen gelben Aushangfahrplänen richtig angegeben, nur Sonn⸗ und Feiertags verkehrt. Schwere Unwetter. *Altrip, 29. Mai. Heute mittag von halb 3 bis halb 5 Uhr entlud ſich über unſere Gemarkung ein heftiges Gewitter mit ſtarkem Hagelſchlag. Die Körner erreichten faſt die Größe eines Taubeneis. Wie die Sache jetzt ſchon zu über⸗ ſehen iſt, wurde an Feldfrüchten, insbeſondere an Körnerfrüchten, ſehr großer Schaden angerichtet. Die Felder und Straßen glichen einem See. 2 Wertheim, 31. Mai. Der Gr. Landeskommiſſär beſich⸗ tigte geſtern den Unglücksort Paimar. Heute kraf im Automobil von der Bahn her der Großher zog ein und ließ ſich eingehen⸗ den Bericht erſtatten. Man erfährt, daß von den 11 umgekommenen Perſonen 7einer Familie angehören. Zwei davon fand man 2 Kilometer entfernt im Grünbach unter mächtigen Steinen. Die eine Hälfte der Ortſchaft iſt ganz in Moraſt und Steingeröll ge⸗ hüllt, viele Häuſer eingeſtürzt oder ſchwer beſchädigt. Zwei Kom⸗ pagnien Würzburger Infanteriſten ſind eifrig bemüht, mit den Einwohnern Häuſer freizulegen und die zahlreichen Tierkadaver zu bergen. Der Ort wird von vielen Paſſanten beſucht. Im un⸗ teren Taubertal, dem Taubergrund, wurde die Mühle des Herrn Eckert in Gamburg von den größten Steinkoloſſen faſt zer⸗ malmt. Berge von Steinen, vom Uiſſigheimer Berg gekommen, umlagern das Anweſen, das von tiefem Schlamm umgeben iſt. Ganz verſchlammt iſt das Bett der Tauber auf eine Länge von 200 Meter, ſo daß dort der Fluß eine andere Richtung ſich ſuchte. Dem Müller Eckert ſind 5 Schweine im Waſſer umgekommen. Seine Familie ſtand mit ihm in großer Lebensgefahr. Die Brücke iſt demoliert. * Roſenberg, 30. Mai. Der Mitarbeiter der„Bad. Pr.“, der in der überſchwemmten Gegend weilt, gibt die Fortſetzung ſeiner Schilderungen über die Verwüſtungen, die das Un⸗ wetter im Taubergrund angerichtet hat: Sämtliche Gärten um den Bahnhof Grünsfeld, die ſonſt einen wundervollen Anblick boten, ſind verwüſtet und in ein Trümmerfeld verwandelt. Schwer mitgenommen wurde die Kunſtmühle der Gebr. Konrad, welche ein Sägewerk beſitzen und die Grünsfeld mit Elektrizität ver⸗ ſorgen. Die ganzen Gebäude des großen Etabliſſements ſtanden bis zum Dach unter Waſſer; die elektriſchen Maſchinen ſind ſchwer beſchädigt worden. Den Beſitzern gingen ca. 30 Schweine, mehrere Stück Rindvieh und ein Pferd zu Grunde. Den größten Schaden erlitten die Gebr. Konrad dadurch, daß ihre Holzvorräte im Werte von 20 000 Mark hinweggeſchwemmt wurden; ganze Eichſtämme bis zu Feſtmeter Stärke lagen heute noch herum, die unterwegs nach Gerlachsheim, ja ſogar nach Tauberbiſchofsheim⸗ Wertheim zu forttrieben; ebenſo eine Unmenge Bretter. Die Waſſerleitung Grünsfeld verſagte, da das Waſſerwerk ſchadhaft geworden iſt. Auf Verlangen des Bürgermeiſters Hofmann traf heute früh 9 Uhr militäriſche Hilfe aus Würzburg ein und zwar die erſte und zweite Kompagnie des 9. Inf.⸗Regts. Die Soldaten wurden abteilungsweiſe in die heimgeſuchten Häuſer verteilt und halfen wacker an den Aufräumungsarbeiten, der Entfernung des Schlammes und an der Bergung der angeſchwemmten Leichen. In großer Gefahr befand ſich das Stationsgebäude Grüns⸗ feld. Auf eine Länge von zwei Kilometer iſt der Bahnkörper vom Wa er unterwühlt worden und ein neu ausgeſchachtetes Gleis voll⸗ ſtändig blosgelegt worden, ſo daß die Schienen in der Luft hingen. Der Nachtſchnellzug Stuttgart⸗Berlin mußte in Lauda halten und ging erſt um 3 Uhr heute früh ab. Der ganze Verkehr wird ein⸗ gleiſig aufrecht erhalten; jedoch geſchieht alles, trotz des großen 31. Mai, war im Prinzregententheater eine Regenprobe an⸗ geſetzt, zu der an die Vertreter verſchiedener Behörden Einladungen ergangen waren. Deshalb mußte die populär gedachte Wiederho⸗ lung des Pfitznerſchen Werkes unterbleiben, und zwar in der Er⸗ wägung, daß eine Regenprobe viel wichtiger ſei, als der ganze Arme Heinrich des p. t. Pfitzner Hans, ferner in der Erwägung, daß ſich eine Regenprobe auf keinen der anderen 300 Tage im Jahre verſchieben laſſe, die das Prinzregententheater behaglich ſchläft, endlich in der Erwägung, daß, daß, das Der erſte Teil der„Oreſtie“ des Aeſchylos, der„Agamemnon“, ging geſtern in Berlin im Zirkus Buſch in Szene. Die Dichtung übte tiefe Wirkung aus, trotzdem die Inſzenierung bühnentechniſch pöllig dilettantiſch war und die Darſtellung ſich auf ſehr beſchei⸗ denem, dürftigem Niveau hielt. Nur Frau Durieux gab der Kaſſandra Leben und Stimme. Eingeleitet wurde die Vorſtellung durch einen kurzen Vortrag des Prof. Wilamowig⸗Möllendorf. Der berühmte Gelehrte gedachte ſeiner eigenen Verdienſte um die Wiederbelebung des Aeſchylos. Tagesſpielplan deutſcher Theator. Mittwoch, 31. Mai. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die von Nürnberg“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Der Menonit“ 5 8118„Die Boheme“.— Kgl. Schauſpielhaus: „Der Herr Senator“. 75 Düffeldorf. Schauſpielhaus:„Hans Sonnenſlößers Höllenfahrt“. Frankfurt a. M. Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat arlsruhe Gr. Hoftheater:„König Richard IIIz Leipzig. Neues Theater:„Monſieur Bonaparte“.— Altes Theater: „Der Feldherrnhügel“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Anatol“. München. Kgl. Hoftheater:„Emont“. es Hin⸗· Stuttgart, Kgl. Interimstheater:„Lohengrin“„„ Wiesbaben Lel. Theater:„Die Stumme von Portici“. Fremdenſtroms, präzis und in voller Ordnung. In Gerlachs⸗ heim ſind ebenfalls große Beſchädigungen vorgekommen. Man ſchätzt dort den Verluſt an Vieh auf annähernd 100 Stück. Eine nennenswerte Tat, die Lob verdient, wurde auf Anrufen um Hilfe von der Bahnhofsfeuerwehr Lauda ausgeführt. Der Bahnhof Ger⸗ lachsheim ſtand bereits unter Waſſer und der Verkehr nach dem Ort war abgeſchnitten. Nur ein Gebäude, das Ziegeleianweſen von Wolf, befand ſich nächſt der Bahnſeite und ſtand bereits bis zum Dachſtock in den Fluten, in den ſich die Bewohner flüchteten. Dank des Eingreifens der im Extrazug eingetroffenen Löſchmann⸗ ſchaften vom Bahnhof war es möglich, die Leute aus dem dritten Stock zu retten. Im Uebrigen iſt Gerlachsheim ebenſo ſchwer heimgeſucht worden als Grünsfeld durch die ungeheueren Waſſer⸗ maſſen, die ſich Ausgang nach der Tauber verſchafften. * Pforzheim, 31. Mai. Auch Pforzheim hat geſtern ein Unwetter zu beſtehen gehabt. Der Stuttgarter Zug, der.08 Uhr hier ankommt und.06 nach Karlsruhe weitergeht, fuhr trie⸗ fend in den Bahnhof ein, während hier noch alles trocken war. Die Abteile einiger nicht beſetzter Wagen, deren Fenſter offen geſtanden waren, hatten bei Mühlacker und Enzberg eine gehörige Duſche bekommen und ſchwammen geradezu im Waſſer. Schwerer als Pforzheim wurden einige ſeiner nordöſtlichen Nacharorte vom Un⸗ wetter heimgeſucht. So ſchlug lt.„Pf. Anz.“ in Enzberg der Blitz in das Haus der Witwe Georg Engele ein, wobei ein Zimmer und die Küche beſchädigt wurden. Der drohende Brand konnte aber gleich gelöſcht werden. Auch wurden vom Sturme viele Bäume umgeriſſen. In den Gärten und Weinbergen iſt alles beſchädigt, da der Hagel eine Viertelſtunde lang anhielt. Straßen und Gärten waren vom Hagel mit einer weißen Decke überzogen. An der Obſternte iſt ein großer Ausfall zu erwarten. In Kieſelbronn ging ein ſchweres Gewitter nieder, verbun⸗ den mit Hagelſchlag, wie ſolcher nicht in Erinnerung iſt. Die jungen Pflaumen, Zwetſchgen, Birnen und Aepfel, welche reich an⸗ geſetzt hatten, liegen faſt alle auf dem Boden, ſo daß an der Obſt⸗ ernte ſtarker Schaden entſteht. *Sulzfeld, 31. Mai. Bei dem geſtrigen ſchweren Ge⸗ witter wurde die Ehefrau des Steinhauers Wolfmüller auf der Straße von einem Blitzſtrahl getroffen und betäubt. Ihr neben ihr gehender kleiner Knabe blieb unverletzt. Die Frau war längere Zeit gelähmt, hat ſich aber wieder ziemlich erholt. *Nieder⸗Hilbersheim(Kr. Bingen), 31. Mai. Die Landwirte Ph. Diehl und Franz Stumm wurden vom Blitz ge⸗ troffen. Der erſtere war ſofort tot, Stumm wurde nur betäubt. * Aus Oberheſſen, 31. Mai. Hier herrſchte geſtern abend ein ſchweres Unwetter. In verſchiedenen Ortſchaften, wie Heuchelheim bei Groß⸗Linden, Londorf, Wernges ſchlug der Blitz ein und ſetzte verſchiedene Gebäude in Brand. In Lieb los entſtand durch Wolkenbruch ein Dammrutſch. Der Ven kehr mußte durch Umſteigen aufrecht erhalten werden. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 1. Juni. Stuttgart⸗Weil. Juuj⸗Reunen: Jägersmann— Probe J. Verkauſs⸗Jagdreunen: All Black— Judelle II. Jugenb⸗Rennen: Arlus— ZJelängerjelteber. Herzog⸗Albrecht⸗Jagbrennen: Mainau II— Irmingard. Union⸗Klub⸗Rennen: Landbote— Salvator. Preis von Eßlingen: Niman— Oſſer. 451 Berlin⸗Straußberg. Preis von Radebrück: Peking— Halbgott. Straußberger Pfingſtpreis: Bascarille— ZCvpeur de Lion. Forſt⸗Jagdrennen: Anabaſis— Red Clover. Straußberger Sommerpreis: Beethoven— Ruſtlea. Pfingſt⸗Flachrennen: Waterlob II— Schußplattler. Briefower⸗Hürdenrennen: Stall Tepper⸗Laski— Unfco. Paris. Prix de Courcelles: Sampietro— Borka. Prix de Montfort: Floſſie— Banco III. Prix de Saint⸗Georges: Iſabey— Royal Amour. Prix des Acacias: Mirambo— Joyeux V. Prix du Champ⸗de⸗Mars: Fantaſio— Panache II. Prix de Compiegne: Gobette— Cham. Drutſcher Tabakuerein. Im Hotel„National“ Mannheim tagte am 31. Mai die Abteilung 5 des Deutſchen Tabak⸗Vereins, die ſich in der Hauptfache mit der gegenwärtigen Lage der Tabal⸗ induſtrie beſchäftigte. Den Vorſitz führte Kommerzienrat Wellenſiek(Speyer). Als Einleitung der Diskuſſion gab Fabrikant Julius Thorbecke Mannheim zunächſt einen kurzen Rückblick auf die Entſtehungsgeſchichte des neuen Tabak⸗ ſteuergeſetzes und auf die Vorgänge nach ſeinem Inkrafttreten. Infolge der Mangelhaftigkeit des Geſetzes ſelbſt und des Fehlens jeglicher Motive geſtaltete ſich die Ueberführung in die Praxis, die Aufſtellung brauchbarer Ausführungsbeſtimmungen nicht ganz einfach. Der loyalen und aufopfernden Mitarbeit des Deutſchen Tabak⸗Vereins iſt es in erſter Linie zu danken, wenn die Härten des Geſetzes gemildert wurden und es iſt wichtig, feſt⸗ zuſtellen, daß die objektive Haltung des Vereins von den da ⸗ maligen Dezernenten der in Betracht kommenden Regierungs⸗ ſtellen als ſolche gewürdigt wurde. Die Regierung ſelbſt hat in ihrer Tabakſteuervorlage von 1905 geſagt: „Eine Verzollung des Rohtabakes nach dem werte iſt mit erheblichen techniſchen Schwierigkeiten verknüpft und in ihrer Wirkung auf die am Tabak beteiligten Kreiſe des Handels und der Induſtrie unberechenbar.“ Die techniſchen Schwierigkeiten haben die Intereſſenten ſelbſt ſo gut wie eben möglich überwinden helfen, trotzdem ſie im Hinblick auf dieſe Schwierigkeiten die Beibehaltung des ſeit · [I herigen Syſtems empfohlen hatten. Gegen die unberechenbaren Wirkungen, die Sachverſtändige warnend vorausgeſagt hatten, waren ſie aber machtlos. Um ſo ſchwerer mußten ſie es empfinden, als nun plötzlich im Reichstag und in der Preſſe ihre Klagen für über⸗ trieben erklärt und die ſchweren Herzens unternommenen Ar⸗ beiterentlaſſungen als Proeeſtentlaſſungen bezeichnet wurden und das harte Wort fiel, die Klagen der Intereſſenten ſeien, wie immer, gefärbt und lediglich von der Angſt vor einer neuen Tabaksſteuervorlage e 55 Die üblen Nachwirkungen der Steuererhöhung ſollten Iſo zu ſagen auf einen Machtſpruch hin überwunden ſein, wie Mannheim 1. Juni. rr— General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) B. Seſte. unter anderem auch in der offiziöſ en„Nordd. Algem. 3tg. leſen war. Vor allem ſeien gem. Ztg. du ſo argumentierte man, die Ver⸗ zollungen geſtiegen und es würden am Rohtabakmarkte noch nie iſe bezahlt. Demgegenüber muß zunächſt bemerkt werden, daß die hohen Preiſe in der Hauptſache eine direkte Jolge der Steuererhöhung und des Syſtems ſind. Die 10proz. Belaſtung nach dem Worte des Tabaks zwang die Fabrikanten mehr billigere Tabake zu verwenden und infolge der vermehrten Nachfrage ſetzte eine erhebliche Preisſteigerung ein. legen die Fabrikanten für helle Decktabake die höchſten Preiſe an, weil ſie durch möglichſt gutes Fabrikat ihrem ſchlechten Abſatz aufhelfen wollen. Allerdings ſind im In⸗ und Auslande die letzten Ernten verhältnismäßig klein geweſen. Alſo, ſo paradox es klingen mag: die hohen Preiſe ſind nicht eine Folge des Umſtandes, daß die Tabakinduſtrie die Folgen der Steuer über⸗ wunden hat, ſondern umgekehrt, weil es der Induſtrie noch ſchlecht geht und ſie noch unter der Nachwirkung des Steuer⸗ geſetzes ſteht, muß ſie hohe Preiſe zahlen. Das ſind eben die von der Regierung ſchon 1905 voraus⸗ geſagten unberechenbaren Wirkungen des Wertſteuerſyſtems. Ebenſowenig ſtichhaltig ſind die Behauptungen von einer Zu⸗ nahme der Verzollungen und von unerwartet hohen Erträgniſſen aus dem Tabak. Durch die Zeitungen ging kürzlich eine anſcheinend offiziöbſe Notiz, die ſich mit den Erträgniſſen der Tabak⸗, Kaffee⸗ und Teebeſteuerung befaßt. Im Rechnungsjahre 1910 ſeien aus Tabakabgaben 141,6 Millionen eingenommen worden gegenüber 91, Millionen im Jahre 1908, ſo daß die Mehreinnahme 50,2 Millionen betragen habe. Auf 43 Millionen habe man den Ertrag der Steuererhöhung im Beharrungszuſtande berechnet, 35 Mill. ſeien im Etat eingeſtellt, ſo daß alſo der Voranſchlag um 15,2 Millionen überſchritten ſei. Zunächſt iſt der Ertrag von 1908 mit 91, Millionen falſch. Er 11 Millionen mehr. Die angebliche Mehreinnahme beträgt alſo nur 4,2 Millionen zuzüglich eines Mehrertrages in 1910 von 1,2 Millionen, weil 1910 nicht, wie in der offiziöſen Zeitungsnotiz angenommen 141,6, ſondern 142,8 Millionen eingenommen worden ſind; im ganzen ſind es alſo 5,4 Millionen über den Voranſchlag hinaus. Aber auch dieſe Summe iſt kein Mehrertrag aus der ge⸗ famten Tabakbeſteuerung, ſon de rn in der Hauptſache Mehrertrag der Zigarettenſteuer. Dieſe hat im Jahre 1910 24,3 Millionen erbracht, 1908 15, Millionen, alſo Zunahme 8,7 Millionen. Davon geht ab die Mehr⸗ belaſtung durch das Steuergeſetz von 1909 mit 4,6 Millionen, ſo daß als reine Zunahme der Zigarettenſteuer 4,1 Millionen ver⸗ dageweſene Prei betrug 102,4 Millionen, onen Mark erklären ſich aus der der Ertragsberechnung der Wertſteuervorlage war hat an Prinz Heinrich folgendes Telegramm gerichtet ergolt: 718 000 Dz. ausl. Rohtabak, Lauge, Stengel des bat au i 9 8 85 und 259 000 Dz. inl. Rohtabak, verſteuert, alſo zu Doppelzentner Rohmaterial zur Fabrikation Im Jahre 1910 dagege Stengel, Mangotes 218 000 ohte Doppelzentner Rohmaterial zur Fabrikation. Alſo weniger verzollt und verſteuert: 6000 Dz. ausl. Material, 41000 Dz. inl. Tabak, zuſammen 47 000 Dz, ohne er Bevölkerungszunahme. berſtellung ergibt vor allem, daß gegenüber frü⸗ ch viel weniger inländiſcher Tabak zur gedeſſen verhältnismäßig mehr aus⸗ vendet werden mußte. der Jahre 1904/07 wurden auf den Kopf der Ut und verſteuert 1,57 Kg. Roh⸗ ckſichtigung der Einfuhr an Fabrikaten. Unter hätten 1910 verzollt und verſteuert Rohmaterial, eingeführt ſind nun 91000 Dz. Dabei iſt die Einfuhr l. Mobtabak, Lauge, n: 712000 Dz. aus chtab Dz. inl. Rohtabak, zuſammen 980 000 Berückſichtigung d Dieſe Gegenü heren Jahren außerordentli Verfügung ſtand und infol ländiſcher Tabak ver! Im Durchſchnitt Bevölkerung des material ohne Berückſicht Zugrundlegung dieſer Ziffern werden ſollen: 1021 000 Ds. 930 000 Dz., alſo Rückgang an Fabrikaten zurückgegangen. Ein weiterer Beweis für die 0 er Verzollungen iſt der Rückgan fsgenoſſenſchaftlichen Vollarbeitens verzollte Zollgebiets verzo Unrichtigkeit der Behauptung der Zunahme d ang der pro Kopf und Jahr des beru verſteuerten Tabakmenge. 1900 bis 1904 waren durchſchnittlich, 1905 bis 1907: 635 Dz., nur 5,9 Dz. durchſchnittlich. Letztere Ziffer iſt angeblich ſo enormen Im Jahre 1 zollt und ve Beweis dafür, t worden iſt. Schluß bittet gehend über die gegenwä chen, warnt a und nüchterne Der lebhafte Beifall, 5 lei purde die Ri wärtigen Lage der An der außerordentlic keög u. d. die Herren Hähnel⸗Dinglingen, Kranefuß⸗Oertingen. gen war gemeinſ es pro Kopf des Arbeiters 6,4 Dz. 1908, 1909, 19¹0 dagegen ch ein Beweis dafür, daß die Vorberzollungen längſt aufgebraucht ſind. en nur 5,5 Dz. pro Kopf des Arbeiters ver⸗ ckgegangenen Arbeiterzahl; ein trotz der zurü 16 ei rſteuert trotz 5 m Jahre 1910 die Arbeit ein⸗ in welchem Umfang i Redner die A rtige Lage de ber vor allen I i Darſtellung hätte Ausſicht, er den Ausführungen des Redners zu⸗ chtigkeit dieſer Darſtellung der gegen⸗ Zigarrenindurſtrie. nweſenden, ſich recht ein⸗ Tabakgewerbes auszuſpre⸗ bungen. Nur eine objektive höheren Orts gehört zu Diskuſſion beleiligten ſich Hauck⸗Heilbronn, Apfel⸗ Allen Ausführun am, daß die Zigarren⸗In⸗ halte mit der Produktion nicht gleichen Schritt; die Läger wüchſen bon Tag zu Tag und durch die großen Poſten Ramſchware, die von wenigen kapitalkräftigen Fabrikanten zu Schleuderpreiſen auf den Markt geworfen würden, ſei in manchen Preislagen eine voll⸗ ſtändige Abſatzſtockung eingetreten. Wenn nicht der gegenwärtigen Ueberproduktion Einhalt geboten würde, ſeien ſchwere Rückſchläge unausbleiblich. Sehr geklagt wurde auch über die geringe Ver⸗ dienſtmöglichkeit bei den derzeitigen hohen Fabrikpreiſen. Allge⸗ eine erhebliche Zunahme des Zigarettenkonſums feſt⸗ geſtellt. Nachtrag zum lokalen Teil. * Eine neue Villenkolonie bei Seckenheim. geteilt wird, kaufte die Eigenheim⸗Baugeſellſchaft Frankfurt a. Main auf Gemarkung Seckenheim im vorderen Riemen in ſchöner Waldlage ein Gelände von ca. 9 Hektar zur Anlage von Villenkolonien, welche den Namen Villenkolonie Rhein⸗ walden erhalten ſoll. Es ſollen Ein⸗ und Zweifamilien⸗ häuſer erſtellt werden. * Unglücksfall. Der 5½ Jahre alte Sohn des Schriftſetzers Niblé, wohnhaft U 3, 8, holte geſtern vormittag in einem unbewachten Augenblick in der elterlichen Wohnung ein ge⸗ ladenes Terzerol aus einer Schublade und ſpielte damit. Plötz⸗ lich krachte ein Schuß, der das 2½ Jahre alte Brüderchen Werner in die Stirne traf. Das Kind wurde ſchwer verletzt ins Allg. Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr iſt nicht ausgeſchloſſen. Polizeibericht vom 1. Junt. Tödlicher Unglücksfall. Geſtern abend brach auf einem Spielplatze in Neckarau der Ständer eines Rundlaufes und fiel um, während eine Anzahl Mädchen daran ſpielten. Es wurde dabei die 10 Jahre alte Tochter eines Poſtſchaffners von dem umfallenden Ständer ſo an den Kopf getroffen, daß der Tod des Kindes alsbald eintrat. Selbſtmordverſuch. Eine 22 Jahre alte Taglöhners⸗ ehefrautrank am 30. Mai in ihrer Wohnung in]J 7 in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht Lyſol und mußte deshalb mit dem Sani⸗ tätswagen in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Be⸗ weggrund der Tat: Schwermut. In einer Wirtſchaft in P3 trank am gleichen Tage ein 21 Jahre alter lediger Kellner aus Riedern, der ſeines Lebens überdrüſſig war, ein größeres Quantum Schwefelſäure. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen dem Allg. Kranken⸗ haus zugeführt. Unfall. Beim Rangieren eines Eiſenbahnwagens kam am 30. Mai abends in einem Fabrikanweſen bei Wohlgelegen ein 21 Jahre alter Kaufmann zu Fall und verletzte ſich dabei ſchwer mit einem Hebeiſen. Zimmerbrände brachen aus am 30. Mai nachts im Hauſe Kaiſer⸗Wilhelmſtraße Nr. Za in Neckarau und am 31. Mai abends im Hauſe Werderſtraße Nr. 23/25 dahier. Schadenfeuer wurden durch die Hausbewohner wieder gelöſcht. Der Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein Das Preisgericht Hoheit Prinz Heinrich van Preußen hat entſchieden Preis Hirth, in weil Bedingungen nicht vollkommen erfüllt. es] Seeine Königl Preisgericht nicht erworben 30 000 M. Geldpreiſe zuerkannt. Sämtliche übrigen Flieger liberal entſchädigt. Rundflug. Darauf iſt folgende Antwort Sr. Kgl. Hoheit eingegangen: Aufrichtigſten Dank. Ich hoffe, daß alle Beteiligten nach dieſer Entſcheidung ſich zufrieden geben werden. Der ſchönen und intereſſanten Tage eingedenk drängt es mich, dem Prä⸗ ſidium ſowie der Oberleitung meinen tiefempfundenen Dank ſowie meine rückhaltloſe Anerkennung für die Organiſation auszuſprechen. Ermutigt durch den Erfolg des diesjährigen Ueberlandfluges bin ich zur Mitarbeit für nächſtes Jahr bereit. 25 Heinrich, Prinz von Preußen. Das Teufelszeung. izit Wiesloch, 30. Mai. Beim Zuverläſſigkeitsfluge am vergangenen Donnerstag mußte, wie gemeldet, der Aviatiker Werntgen, weil er im Nebel abgeirrt war, in der Nähe der Ge⸗ meine Rot mit ſeinem Apparate niedergehen, Er geriet dabei auf einen weichen Acker und bedurfte, um den Apparat auf die Straße zu verbringen, der Hilfe mehrerer Männer. Er wendete ſich deshalb an einen bei der Landungsſtelle ſtehenden Bürger von Rot mit der Bitte, Hilfsmannſchaften zu beſorgen. Der Mann erwiderte ihm jedoch:„Wegen dem Teufelszeug, das in der Luft herumfliegt, mache ich keinen Finger krumm.“ Sprachs und ging ſeiner Wege. Trotzdem gelang es laut„Wiesl. Ztg.“ Herrn Werntgen, Hilfe zu erhalten und ſeinen Apparat wieder flott zu machen. Es hatte erſt geheißen, der Bürgermeiſter von Rot habe den Ausſpruch getan. Es ſcheint demnach eine Perſonenverwechſ⸗ lung vorgelegen zu haben. 8 Aus dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 31. Mai. Während des geſtern abend über die Stadt niedergegangenen Gewitters ſchlug der Blitz ohne zu zünden, in das Anweſen des Schriftſetzers Karl Theodor Erb, Ernſtſtraße 90 im Vorort Rintheim. Durch den Blitzſchlag wurde die Gibelmauer und das Dach beſchädigt. — Wäghrend geſtern nachmittag ein in der Kronenſtraße woh⸗ nender Eierhändler in ſeinem Eierladen mit einer Petroleum⸗ lampe Eier durchleuchtete, brach auf noch unaufgeklärte Weiſe in dem Laden Feuer aus, wodurch an Eiern. ein Schaden von Wie uns mit⸗ Beide Trogdem ſämtliche ausgeſchriebenen Geldpreiſe unter Flieger ne verteilt. Euler⸗Maſchine als einzige durchhaltende außer Preisträger anerkannt. Jeannin 20000, Witterſtätter zirka weil nach dem Tode Berteaux miniſteriums ihm nicht übertragen worden ſei. Bildung des Kabinetts ſeien zwiſchen Delcaf vollſtändige Meinungsverſchie 0 getreten. Delcaſſe habe ſich eingebildet, daß der Mi Aeußern ſeinen Weiſungen folgen werde, habe aber bald ge⸗ daß er ſich einer Selbſttäuſchung hingegeben habe. Denn habe raſch eingeſehen, welche Gefahren Delcaſſs durch ſei men Abmachungen und Verträge habe, und habe ihm zugleich zu verſtehen gegeben, daß er tereſſe des Landes eine andere Politik zu verfolgen gedenk, Paris entfernt, Frey in Genua 1035 Km., Beaumonti 865 Km. Bei Tagesanbruch haben dieſe drei erſten den Flug nicht verletzt und es iſt möglich, daß er den Flug wieder kann, zumal da der Apparat, mit dem er von Paris aufgebro e war und den er unterwegs infolge eines Unfalles hatte um Beaumont, der den ganzen geſtrigen Tag üb paratur ſeines Motors in Nizza zurückgehalten war, iſt wieder aufgeflogen, traf bereits gegen 7 Uhr in Genuc ſetzte den Flug in der Richtung nach Piſa forfFRR bder einzigen monarchiſtiſchen Zeitung, die wurde von der Volksmenge angegriffen. greifen des Zivilgouverneurs, der eine Auſprache konnte die Zerſtörung verhindern. Das Blatt verbf klärung, daß es bis zur Eröffnung der Kammer ſei ſtellt. 555 telegraphieren: Zuverläſſigen Juformationen Kreiſen zufolge, rechnet man in den leitenden Kreiſen abſoluter Sicherheit an unvermeidlich Zork der montenegriniſchen Armee ſind bereits getroffen. etwa 1500 M. verurſacht wurde; auch der entſtandene Gebäude⸗ ſchaden iſt beträchtlich. Das Feuer konnte von der herbeigerufenen Feuerwehr gelöſcht werden. 5 Ettlingen, 30. Mai. Nach langen Verhandlungen überläßt der Militärfiskus das alte Schloß, in dem ſich die Unteroffiziersſchule befindet, der Stadtgemeinde um 152 000 M. Die Stadt baut in der Nähe der Huttenkreuzbrauerei eine neue Unteroffiziersſchule und bekommt den Kaufpreis des Geländes mit 4 Prozent, die wirklichen Baukoſten mit 5 Prozent verzinſt. * Bodersweier(A. Kehl), 28. Mai. Der Taglöhner Georg Bilg geriet geſtern früh mit ſeinem Nachbar, dem 65 Jahre alten Weber Jak. Veith, in Streit, in deſſen Verlauf Bilg ſeinem Gegner einen Stein mit ſolcher Wucht an den Kopf warf, daß Veit beſinnungslos zuſammenbrach und ohne das Bewußtſein w der erlangt zu haben, heute nacht verſchied. Der Täter wurde verhaftet. 15 ):(Huzenbach, 30. Mai. Dem 16 Jahre alten Sohn des Gemeinderats Sackmann fiel geſtern beim Holzabladen ein Stamm auf den Kopf. Dem jungen Manne wurde die Hirn ſchale zertrümmert, was ſeine ſofortigen Tod zur Folge hatt Letzte nachrichten und Celegramm * Berlin, 1. Juni. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Paris: Heute meldete ein Telegramm aus Tanger, daß dort b. einer Ueberlaſſung des Hafens bon Mehedig Beiztſchland bie geßent Sachſenflug. e »Chemnitz, 31. Mai. Laitſch flog mit Leutnant Eyff als Paſſagier heute Abend von Zwickau nach Chemnitz. Lai vorausſichtlich Sieger vor Büchner und Lindpaintner. Kaiſer Franz Joſef. W. Wien, 31. Mai. Die Korreſpondenz Wilhel ſchreibt: Mit dem Ergebnis des faſt vierwöchigen Aufenthaltes in Gödöllö iſt der Leibarzt des Kaiſers, Generaloberſtabsarz! Kerzl, nach jeder Richtung hin zufrieden, obwohl Kurerfolg wegen des ſchlechten Wetters die erſten 14 Ta ungünſtig beeinflußt war. *Wien, 1. Juni. Das„Prager Tageblatt“ heute wegen eines alarmierenden Artikels über den Geſun zuſtand des Kaiſers konfisziert. Das„Prager Tagebla die vorgeſtrigen Mitteilungen des„Slaviſchen Tagebla über Gerüchte von einer Abdankung und Uebergabe der Ge an den Thronfolger wiedergegeben und verfiel deshalb der Ko fiskation.— Wie man der„Zeit“ aus Gödöllö meldet, wurde der Kaiſer bei ſeiner geſtrigen Ausfahrt von einem Wolkenbruch überraſcht und von dem Gewitterregen vollſtändig durchnäßt. Der Papſt und der Flieger. W. Paris, 1. Juni. Aus Rom wird einem hieſigen Blatf gemeldet, daß der Papſt vom Balkone des Vatikans aus den Flug Beaumonts betrachtete und die Hände ausgeſtreckt habe, um den Flieger zu ſegnen. Zu ſeiner Umgebung habe der Papſt geäußert: Er danke Gott, daß es ihm nun vergönnt geweſen ſei, eine der großartigſten Taten des Jahrhunderts mit anzuſehen. Der mißliebige Delcaſſs. 3 be⸗ 81 die proviſori iedenhe für Frankreich Wettflug Paris—Rom. 1 * Paris, 31. Mai. Die Situation ſtellte ſich bei Begin Tages wie folgt: Garros befand ſich in Piſa 1205 Km geſetzt. Garros iſt aber ſchon 65 Km. hinter Piſa in Catagn abgeſtürzt. Sein Apparat iſt ſtark beſchädigt, er ſelbſ ie müſſen, unterdeſſen in Piſa eingetroffen iſt. Frey hat um 5 Uhr früh verlaſſen, ſtürzte jedoch in der Nähe vo Sein Apparat iſt zerſtört, er ſelbſt leicht am K pf ve Republik und Gegenrevolution in Porlug Siſſabon, 1. Junl. Die Redakti Mußland, die Türkei und Monteneg Moskau, 1. Juni.„Rußkoje Slowo“ lä feinen Krieg mit der Türkei, den hält. Alle Vorbereitungen zur Mob 1— e befinde. Der Abſatz! duſtrie ſich immer noch in ſchwieriger Lag eine schöne, reine, krische und zarte Haut zu besi 20 vorte zusammenfassen: Wasche dich mit! ugendfti die tein, zart und 5 8 18 isch. Wenige Reibungen genügen, um einen präch-⸗ gen, welcher durch seine eigenartige Konsistenz N karlonusSele p * M sso. Vebetal kaufüch. 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Vettagblatt.) Uolkswirtschaft. Unlautere Konkurrenz⸗Manöver. Unter dieſer Ueberſchrift wird uns von der Firma Pokorny und Wittekind, Maſchinenbau⸗Akt.⸗heſ.,, Frankfurt a..⸗ Bockenheim, wie folgt geſchrieben:„Nachdem wir aus den Zeitun⸗ gen von der Ausſage des Röhrig, er habe keineswegs im Auftrage der Internationalen Preßluft- und Elektrizitäts⸗Geſellſchaft ge⸗ handelt, Kenntnis erhalten, ſtellen wir feſt: daß eine leitende Per⸗ ſönlichkeit der Internationalen Preßluft⸗ und Elektrizitäts⸗Ge⸗ ſellſchaft, die ſich den Titel Generaldirektor zulegt, am 24. bis 25. März im Frankfurter Hof gewohnt hat, als Röhrig noch als Be⸗ amter bei uns tätig war, daß dieſer Herr mit Röhrig über unſere geſchäftlichen Angelegenheiten korreſpondiert und ihn exſucht hat, alle derartigen Sachen ihm perſönlich zu ſchreiben, daß Röhrig obenbezeichneten Herrn Unterlagen, wie Zeichnungen, Preis⸗ liſten ete. ausgeliefert hat, daß nicht nur dieſe leitende Perſönlich⸗ keit, ſondern auch andere Angeſtellte der Internationalen Preßluft⸗ und Elektrizitäts⸗Geſellſchaft die Mitteilungen des Röhrig und ſeines Freundes Heinen erhalten und benutzt haben, daß Röhrig und Heinen nicht ohne Wiſſen und Auftrag der Internationalen Preßluft⸗ und Elektrizitäts⸗Geſellſchaft gehandelt haben, worüber auch die Beweiſe in unſeren Händen ſind. Es unterliegt hiernach keinem Zweifel, wo die Triebfeder zu dieſen unlauteren Mani⸗ pulationen zu ſuchen iſt.“ *** elegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. I. Berki n, 1. Juni. Maſchinenbau⸗Induſtrie.⸗G. Ernſt Holl⸗ hach in Düſſeldorf hat wiederum 6 Prozent Dividende vorgeſchlagen. — Die Dresdener Gardinenfabrik wird höchſtenfalls 10—12 Prozent (12½] verteilen.— Die zum Nobel⸗Dynamit⸗Truſt gehörende Erz⸗ gebirgiſche Dynamitfabrik.⸗G. Dresben ſchüttet 5 Prozent 75 aus.— Bank für Brauinduſtrie Berlin und Dresden, Gewinn 468 782(191 365% 4 Prozent(). „* 5* 1 TDelegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Lᷣoubon, 31. Mai.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ menb: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft 1 Jadung Viktorian Auſt. k. angek. zu 34/6, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: williger. Verkauft 1 Ladung Odeſſa full Out r. t. per Juli zu 24½—, 480 lös. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei ſtärkerem Angebot. Ha fer: ſchwimmend: big, Käufer reſerviert. Newyork, 31. Mat. Kaffee befeſtigt auf a la Hauſſe lau⸗ Deckungen der Baiſſiers. Schluß behauptet. Baumwolle an⸗ ehend auf ſtimulierende Berichte, Deckungen der Kontremine und über nutzbringende Regenfälle im weſtlichen Gebiet, a la Baiſſe lau⸗ tende Berichte und Realiſationen. Gegen Schluß wieder befeſtigt auf Chicago, 31. Mai. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf an⸗ regende Käbelberichte und Käufe der Kommiſſionshäuſer in ſtetiger Haltung mit Juli c. höher ein. Regeumeldungen aus dem Weſten ſowie a la Baiſſe lautender Ausweis über die Vorräte in Chicago und baiſſelautende Nachrichten aus Paris bewirkten ſodann, zumal die Farmer mit größerem Angebot hervortraten, einen Preisrück⸗ gang, der noch durch erhöhte Ernteſchätzungen aus Indien und gün⸗ ſtigen Erntenachrichten aus Minneapolis verſchärft wurde. Mais lag bei Beginn der Börſe, angeregt durch Deckungen der B rs per Mai, ſtetig, mit Juli unverändert; dann Preiſe an⸗ ziehend infolge des geringen Angebots ſeitens der Farmer. Später⸗ hin Preiſe abgeſchwächt auf Berichte über naſſes Wetter, Meldungen größere Ankünfte im Innern und auf Abgaben ſeitens der iſſtonshäuſer für den Export: 7 Bootladungen. Frankfurter Abendbörſe. rankfurt, 31. Mai. Umſätze pis 6½% Uhr abends. Kredit⸗ 2 bDg., Diskonto⸗Kommandit 187%½ bz., Mitteldeutſche Kredit⸗ ½ 58. G. ept. u. ult. Staatsbahn 15996 bz., Lombarden 177ð8 „ 18 bz, ept., Baltimore und Ohio 106 78—105%½ bez., South African. 17706 bz. ult. Nordd. Llogd 9776 bez. G. Aproz. Ruſſen 02 9294—93½ bz. G. ult., Jproz. Mexikaner 64.10 bz. 5000er ept., erben 88.50., 40., Alte Lombarden Prior. 58½ P. 35 G. ga Rück⸗ und Mii⸗Verſich.⸗Geſ 1235 bz. G. p. Stück. Scheide⸗ er⸗Schall 201.25 bz. G. ättenbetr. 255—254/8 5 mor Produnte. ew- rt 81. Mai s vom 20. 31. Kurs vonm 29. 61. 1000 2000[Schm. Moh. u. Br.) 870 8 65 30 0.000[Schmalz Wilcoy.70.65 17.000.000[3 cker Muskov. de.30 3 30 — 8 15.61—.—Wetz. red. Wint. Ul. 97— 97 ½ 53 15.62 do. Mai 95—— 95% 05 do. Sept. 94⁴ Mais Mai ee 2 vom Rhein: 2 2. 29. 30. 31..] Beler unze Fonſtanz:—* Waldshut Küningen). 228 2,25 2,25 2,28 2,32 2,39 ibds. 6 Uh N 43 04 3,02.00 2,90 3,02 3,11] N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uh; Nagau 14,53 ½40.45 4,43.49 4,52 2 Uhr germersheim.-T 19 Ub Naunhei˖mm J3,98 3,48 3,85 3,82 3,81 3,88] Norg. 7 Uh „ainz„J42.35 182 ,30.38.-P. 12 Ubi Bingen 10 Uhr zkaub.— 4 0 2,47 2,38 2,34 2,32 2,40 5 Uhi oblenzz 8 10 Uhr Bim J22,50 2,2 2,81 2,25 2,21 2 Uhi ührort 6 Uhr vo Neckar: Maunheim.92 3,85 3,80 3,76 3,76 3,80] V. 7 Uh; Heilbronn 0 75 0,62 0,70 0,68 0,74 tende Berichte aus Braſilien, Käufe für europfiſche Rechnung und der Kommiſſtionshäuſer. Späterhin abgeſchwächt auf Meldungen terſtützung und Deckungen der Baiſſiers. Schluß behauptet. bz.., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 173.25 bz.., Maſchinenf. Wittekind 16g.50 bz., Rütgerswerke 192.50 bz., Blei⸗ und I mth 90 niedrigere Newyorker Kurſe etwas matter, Balti⸗ .00).000[Tilg prima Eity 6— 6— 4000.000Kaffee RioRo. 7lek. 12 ½ 12. Soͤh⸗ ber Te pe⸗ 18 0 Stationen. Stattonen ratut Witte ungsver ältniſſe über Meer— Celſius 394[G nf 17 ſeor ſchön, windſtill 450 Pauſanne[16 feiwas bewölkt, wmoſtill 889 Eiyps 16 ſehs ſchon. windſun 398 Montr ur;r 17 fetwas bewölkt, windſtil! 1609 6 eiweis bewölkt, wind till 482 Neuenburg 5 16 bedeckt, windſtell 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 12 5 632 Freiburg 12 lbekeckt, windſtill 543 Bern„„ 562 Thun 52 13 bedeckt, winoſtill 566 Interlaken eee 8 5 280 Baſel 17 bedeckt, win ſtill 439 Luſern 16 1 1100[Göſchenen 13 etwas bewölkt. wir dſtill 338 Lugano 16 5 410 ürich 16 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 17 ſeh ſchön, wendſt l 673 St. Gallen 16 bedeck, winoſtill 475[Glarus 14 5 5 15.60 16.85 do. Mar—.— 10 68 505 Nagaz 16 etwas bewöſkt, windſtill 15.56 15.65 do. 10 10.65.75 587[Cbur 17 bedeckt, win ſtib 15.56 15.57 do. Juli 10.70 10.68 1543 Davos 10 15.67 15.75 do. Auguſt 10.63 10.63 1856 St Moritz(Engadin 10 etwas bewölkt, windſtill 14.96 15.16 do. Sept. 10.58 10.50] 208 Locarno 17 oedeckz windſtill 18.50 138.86 do. Okt. 1043 10.46 1306 13.20] do. Novbt 1039 10.45 12.97 13.14] do. Dezb. 10.37 10.45 12.96 13.18] do. Janua 10.87 10.45 ——ů—— do. Februar 10.37 10.45 do. är 10.38 10.45 do. April 10.89 10.45 Ghicago, 81. Mal. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 29. 81. Kurs vom 29 81. Weizen Mai 103— 104% Leinſaat Mal 225— 221— AJuli 88/ 891ʃ. Schmalz Mat 807.00 * ept. ei 87„.15.05 Mais Mai 52— 52½%„ Seßpt. 825.12 52% 53„Pork Mai—.— 14.37 „Sek 53½ 53 ½„ n 1487 14.55 Roggen koto 94— 90 ee 14.35 14.20 1 Mait————Riyppen Mai 785.72 85 Juli—— li.92 782² Hafer Mal 35%½ 834%„Sept. 25 J4 „ 35 ¼ 35 ½ Speck Leinſaat oco 225— 222—.25.12 * Röln, 31. Mai. Rüdöl in Poſten von 5000 kg 64.50 Mai 63.., 62.50 G. Eiſen und Metalle. New⸗Nori, 31. Mai. Heut. or, Rut upfer Superior Ingots Horratig 1170 12—170 12 Ziun Straits 4525ʃ46 3504450 Foundry No2v. Tonn 15—155015—/1550 Stahl⸗Schienen Wa gon rei öſtl. Frb'. 111. 10. Waſſerſtandsnachrichten im Monat al. Pegelſtattonen Da um V. 7 Uhr ) Windſtill Bedeckt, + 13“0. Wa erwärme des Rheins am 1. Juni: 14½ R, 18˙˙0 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leov. Zanger. ʃBB.——.——.̃8.—— Witterungsbeobachtung der netebrologtſchen Station Maunheim. 2 28. 445 32 8 8 8 388 8 2 Datum Zeit 8 8 8 3 28 2 3 2 2 Femert e 8 S8 322 5 5. IeE 31. Mai Morg. 7½54,0 1,,ũ[N2 73 21.„ mittg. 2,/%75878 24,2 RN2 31.„ AAbds. 9,½754,8 16.4 NE 2 1. Jun Morg. 7756,8 15,.8 NMW3 0,5 Höchſte Temperatur den 31. Mai 28.55 Ttefſte vom 31/ Juni 13,4 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag, den 2. und 3. Juni. Der Hochdruck verliert langſam an Einfluß und die flachen Lufteinſenkungen nehmen auf dem Feſtland immer mehr überhand, beſonders auch in Süddeutſchland, weshalb für Freitag und Samstag ſtark gewitteriges, aber noch meiſt trockenes, warmes Wetter bevorſteht. Witteruigs⸗Jericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öſfentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 31 Ma 1911 um 7 Uhr morgens. Voraus. 5 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗We ter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten. 4. Juni: Bewölkt, teils heiter, uormal, Strichregen. 3. Juni: Bewölkt, mäßig warm, windig, ſtrichweiſe Regen 6. Juni: Wenig verändert, vielfach trübe, ſchwül. wittern Prunter und Berantworlis: Für Politik: Dr. Nritz Geſdenanent fitr Kuuſt und Feuilleton: Jullus Weitez für Lokales, Provinzielles und Gerichts zeitung: Nichard Schußender! für Volkswiriſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraum iuhen, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckenel, G. m. B. G. Direktor: Eruſt Müller. über kweptsch Sehr oerenmer erftischencer 6 Die Beſeitigung von Ratten, Mäuſen⸗ ZWanzen und Käfern in einzelnen Räumen⸗ ſowie ganzen Gebäuden übernimmt unter weitgehenſter Garantie. Kamme jäger Gberhardt Meyer, Maunheim, Colliniſtraße 10. Teleph. 2318. GnTNMAMIALß 55. (Sohweiz) 1280 m. u. Meer ob Die Idylle des Beruer Oberland! Grd. Hotel Kurhaus 150 Betten. Pen- slon von Fr..— an. Haus von vor- nehmer Einfachheit. Kurarzt. Tennis. Croquet. Dunkelkammer. III. Prospekte. Joh. Ch. Poltera, Dir. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im 7. Juni: Bewölkt, Regenfälle, tühler, Neigung zu Ge⸗ G. m. b. H. Verkaufshduser: Neckarstadt, Markt.. die Fig. 8ehn Garnierter Kinderhut moflerne Glockenform, mit breit. Lavalier 17⁵ rSleh geinerrtrttt Mäuchen-Hut Glockenhut, mit breitem Kop', hübsch Seidenband und Blumen garniert Backfisch-Hut mit 285 * in modernsten ormen, mit refzenden 37⁵ Garuituren Kin ler-Hut-Formen Ne e *2 — barnierte Damenhüte— gem“ raudt- und Zweispitztormen, mit aparten Gornituren 6⁰⁸ 4 8 378 298 Modellhüte r 1300 1250 Jors 87s eclegenlellstauf!: bin Posten Sonnenschir me, Uk 10.50 „„„„ trüherer Preis ſteht jetzt alles in den Zimmern 8 es wird gekjopft, geſtaubt, gefegt, und bis in die äußerſten Ecken hinein muß Luhns Waſch⸗Extrakt kriechen, um vor Pfingſten noch ſchnell beim Reinigen zu helfen. Luhns mit Rotband ſchafft in einem Tage mit Leichtigkeit das, wofür Sie früher vielleicht die doppelte Zeit gebrauchten. 55 großen Platte Los 1. Mannheim, 1. Juni 1911. Weneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Damen-Schnürstiefel braun braun braun Absatzformen ff. braun Ausführung Damen-Mode-Halbschuhe weiss, grau und braun Leinen, Derbys leicht und elegant. fein Chromleder mit Lackkappen, extra preiswert und schwarz Cheyreau, moderne Formen 5 und schwarz Chevreau, Boxkalf, mit und ohne Lackkappen, auch in Derbyschuitt, neueste Fasson 5 2 25* 0 292* und schwarz Chevreau, schwarz 5 Boxkalf, mit und ohne Lackkappen, auch in Derbyschnitt„Goodyear-Welt“ 16.50, 14.50, schwarz und braun mit und ohne Lackkap reizenden Formen 12.50, 10.50,.50,.50,.78, und schwarz Chevreau mit eleg. braun Stoffeinsätzen, letzte Neuheft —Pantoffel- — bnitt, g5 65⁵⁰ echt Chevreau ohne 75 braun Konkurrenz 8 1 echt Cheyrean mit Lackkappen, oder schwarz Chromleder mit Lack- kappen, Derbyschnitt, am. Form und Absatz breite 8⁵⁰ 7⁵⁰ oder schwarz s und 10⁵⁰ 12⁵⁰ pen, auch in Derbyschnitt, 590 7⁵⁰ Tennisschuhe u. Stiefel— Turnschuhe Reform-gandalen— Reiseschuhe— Spangensehuhe— Hausschuhe— lionen tragen unsere 11 mit Marke CO N d O geschützten Unvergleichieh preiswerte n Sehuhwaren „Grösste Leistungsfähigkeit dureh direkten Verkaut“ in Cndei-Sliefetehen braun u. schwarz „Erstklassige Qualitäten“ „Jeueste Modeformen“ entzückende Neuheiten! — — — —— onrad Tack.C Schuhfabrik BURG b. M.— 125 eigene Filialen. —— Fernsprecher No, 47382 2 fein Boxleder, oder Chromleder-Lackkappen, 75⁵⁰ moderne breite und schlanke Fassons Herren-Schnürstiefel echt Cheyreau, hervorragend 50 braun preiswert„ 8 braun OChevreau mit Lackkappen, D5⁵⁰ elegante Passform schwarz Cheyreau, mit und ohne Lack- 10⁵⁰0 kappen, moderne Ausstattung Chevreau, Derbyschnitt, aparte schlanke brau N Fasson, oder schwarz Boxkalf, 10⁰ elegant und solidle und schwarz Chevreau oder Box- ff. braun kalf, mit und ohne Lackkappen. auch in Derbyschnitt,„Goodyear-Welt“ 2⁵⁰⁰ Ausführung 13.50, 14.50, Condor-Patent -ohne zu schnüren D. R. P. 174209 in den bellebtesten Lederarten und Farben a ll 145 J88 Mädchen- u. Knabenstiefel braun eecht Ziegenleder Gr. 25—26 870 27—30 450 31—35 520 fein Boxleder, elegante breite Formen Gr. 25—26 27—28 29—30 31—38 34—85 430 400 490 536 570 braun echt Chevreau, moderne breite Form Gr. 25—26 27—28 29—30 31—383 34—35 36—88 475 525 575 625 675 750 mit Lackkappen 50 Pf. mehr. Herren- Schnürstiefel Verkaufshaus iannheim: 817 Breitestrasse — Das zweite Viertel d ſtädtiſchen Umlage für 1911 iſt am 1. Juni 1911 zur Zah⸗ lung fällig. 1226 Wir erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bei Ver⸗ meiden der perſönlichen Mahnung gefälligſt zu ent⸗ richten. Mannheim, 1. Juni 1911. Stabtkaſſe: Röderer. Gras⸗Verſteigerung Samstag, den 10. Juni 1911, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem Rathaus in Feudenheim das Graserträgnis auf der Ge⸗ markung Feudenheim von der Neckarplatte und Anlage. Mannheim, 30. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Henugras⸗Verſteigerung Donnerstag, 8. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle das Heugras von der Schindtkautwieſe Gänſeweide Bauerlache und einigen Par⸗ zellen im Aufeld. 1228 Mannheim, 30. Mai 1911. Stäbt. Gutsverwaltung: Krebs. Helargs⸗Perſteigerung Montag, den 12. Juni 1911, Vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle das Heugras von der großen Plotte etc. Zuſammenkunft bei der 1227 Mannheim, 30. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Leffentliche Verſteigerung. Donnerstag, 3. Juui 1911, 8 vormittags 12 Uuhr werde ich im Auftrage gemäß § 373..B. im Börſenlokal dahier gegen bare Zahlung für Rechnung eines Dritten 1000 Sack Weizenmehl „Fabrikat Hildebrand“ öͤffentlich verſteigern. 7719 äheres im Termin. Mannheim, den 1. Juni 1911. Weber, Gerichtsvollzieher. UI Nr. 1 das Graserträg⸗ nis der Renuweiſen öffent⸗ lich und losweiſe. 28 Oeffentliche Verſleigerung. vormittags 12 Uhr werde ich im Auftrage gemäß § 378.⸗G.⸗B. im Börſen⸗ lokal dahier gegen bare Zahlung für Rechnung eines Dritten 150 Sack Weizenmehl „Fabrikat Hildebrand“ öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern. Näheres im Termin. Mannheim, 1. Juni 1911. 7720 Weber, Gerichtsvollz. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 2. Juni 191t, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 772¹ Zweti Aktien à 1000 Mk. der Teuſer Brunnenverwal⸗ tung, 8 Kaſſenſchränke, 3 Schreibmaſchinen. 3 Reaiſtra⸗ turſchränke, 1 Telephonzelle, 2 Oelgemälde 5 Schreibtiſche, 1 Bücherſchrank, ſowie ſonſtige Möbel und Eintichtungsgegen⸗ ſtände verſchiedener Art. Mannheim, 1. Juni 1911. Weber, Gerichtsvollzieher. ch Znmerf B 4, 8 gaigedber 00 B.15 3 Trepfen, ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Einganz, in rudiger Lage per ſof. evtl. per 1. Juni zu vermieten. 862 1 Treppe, gut möbliert. 6,2 Zimmer zu verm. 1011 04 1 2 Tr., ſchönes großz. 9 0 8. 6 91 3 Paradepl., 2 Tr. ſchön 0 möbl. Wohn⸗ u. Schlaſ⸗ zimmer auf Paradepl. geh. ſep. Eiu · gehend) z. v. 23200 part. möbl. Zimmer zu vermieten. 776 e, Leberragende vormittags 10 Uhr verſtei⸗ gern wir im„Grünen Haus“ Badiſcher Reuuverein. Donnerstag, 3. Junii911 möbl. Zim.(Straße ng an beſſeren Herrn zu verm. 192338 2 Tr. in öbl. Wohn⸗ Leislungsfablgtet. Besonders durch gemelnscbat. X Hoten Eingaut. ISvutziehean! JcturZTanK- Strol-Hüte für Knaben u. Mädchen ingrosserAuswahlbilligst Wasch-Anzüge u. Blusen für Knaben In allen Grössen Hosenträger In allen Prelslagen, sehr preiswert. Krawatten Muster, staunend billig. Militär⸗Verein Mannheim E. B. in allen Fagons u. Prelslagen, neue moderne Normalhemden fur Sommer und poröse Mk..65,.30,.50, Herren-Einsatzhemden weiss und maecofarbig .65,.85, 2,60, 2,45, Bunte Hemden Kkariert Oxford Mk..85,.75,.60, liegen auf unſerem Bureau Socken Tunnelſtraße 5, Zimmer Nr. Bar- und 0 in verschied. Qualitäten 6, auf. Angebotsformulare 5„ Paar 55, 50, 42, 25 19 pl.können dort erhoben werden. Tellza hlang 1225 9 7 Kragen .25⁵ .30,.— .88 Herren-Mützen 1,20, 85, 45 b. Manschetten Vorhemden Spazlerstäcke Re en⸗ Zimmer an ſolld. * 1 Ui jungen Mann oder Dame per 9 Ane ſofort zu vermieten. 1086 it Futtere! 6 7, 57, J St., ſchön mbül. 18. v. 938 von.50 5 Station Feudenheimer B. und Seckenbeim Badiſche Bahn ſollen nach der Ver⸗ ordnung des Gr. Miniſte⸗ riums der Finanzen vom 3. Jauuar 1907 öffentlich ver⸗ geben werden. 16047 Die Arbeiten beſtehen aus: 1. Rohrgraben herſtellen 1,50 m tief, 457 Ifdm. ffet 2. Herſtellen von Mauer⸗ Buftet durchbrüchen. und Küchen 3. Liefern und Verlegen der verkauft galvaniſierten Rohrleitun⸗ gen, einzöllig, 272 lfkdm. 4. Desgl. 4zöllig, 303 Ifdm. mit Lieferung der erfor⸗ derlichen Faconſtücke und 8 Hahnen, ſowie mit Her⸗ N 3, 13. ſtellung der Anbohrungen felephon 2782. an den Hauptrohren, Die Zeichnungen und das 455 Ausführung Bedingnisheft, die nicht nach( sämtlicher auswärts abgegeben werden, Die Angebote ſind verſchloſ⸗ ſen, und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis zur Verdingungstagfahrt am 9. Juni 1911, nachmittags 6 Uhr bei uns portofrei ein⸗ zureichen, wo die Angebote vor den erſchienenen Be⸗ werbern geöffnet werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 30. Mai 1911. Großh. Bahnbaninſpektion. F7 17 parlerre, hübſch ſein möbl. Simm. beſſeren Herrn bi zu vermieten. PI, TAHH möbliert. großes Jrteſoenmee e ſep. Eing., ſoſ.. berm. 1112 ſein m Unübertreifliche pfels rülgkeit bei au sgesuohten ersf⸗ Klasstg. Olalltäten. J 2,8 e 0 5, 07 Zimmesn, ſep. Ein⸗ Ne gang, Preis M. 20, nur an 86 15 Herrn zu vermieten. 963 0, 1 mit ſe in J + 7 Herrn ſofort zu verm ſeper. Eingang an einen 110 2 7 Todes⸗Anzeige. Unſer Feldzugs⸗Kamerad Herr iſt am 30. Mai ¼1 Uh Die Beerdigunz ft nachmittags ½5 Uhr Verein ſamme 5,4 Nönl Zmmerg Herrn zu bermieten. 849 an anſtänd. Fräul. U 4,1 64.45 fort zu vermieten. 3 zu vermieten. 3 Trepp., ein gut möbl. Zimmer ſo⸗ 2 Tr. hoch Gut Möbl. immer geg. Peuſion „„ ſofort zu vermieten. 23455 15, 12, 3 Tr. lks., ſchön möbl. Zimmer mit Penſ. zu vermieten 92²8 M 4 11*¹5 gut möbl. Zimmer ee 1 3. 8 ſchön möbl. Zimmer 930 Zimmer zu verm m. Peuſion z. v. 935 9I 5ein ſchön gut möb⸗ 1. Zim. liertes Zimmer mit mu 3J1 1 nur guter Penſion dbl.] au beſſer. Frln., Lehrerin od. 0 Beamtin auf 1 Juli z. v. 1037 mieten,. . — 2W —— nbiatt Mannheim, den 1. Juni 1911 enburger Lose 1 Mark Ziehung am 14. Juni. Gesamtwert 30900. 14 Gewinne 15400. 536 Gewinne 14690 11 Lose 10 M, Porto und Liste 25 Pfg. empf Lotterie-Untern. J. Stürmer Strassburg i. Els. Langstrasse 107. In Mannheim;: Moritz Herzberger, E 3, 17. A. Schmitt, R 4, 10, Aug. Schmitt, F 2, 1, . Struve, K I, 9, G. Engert, Fr. Metzger 15906 Zur 56536 Frühjahrskur aͤchter Wachholderſaft per Pfd. O, 80 M. Arre L. Maldhorn Tel. 2295. Sommersprossen Fiekel u. sonstige Hautunreinig- keitem beseitigt unter Garantie in einigen Tagen der echte „unmnel-Creme“ à Dose .— H. aus der Dresgerie Th. von Elehstedt Tunatatr. NA, Eurfürstenhaus Telephen 2758. 60424 Achtung! Oepräagte Oeschäftspapfere Hefert schnell und billigst mit elektrischem Betriebe Alex. Toboroitseh Oravior- und Prägeanstalt , 4 HANREIM E 3. 14 nüchst der Börse(Planken). Telephomnm 1558. Vabrikatlon von Slegelmarken. Nrosse Auswahl in feinen Brief- apieren mit geprägtem Mono- gramm. 54002 Neues M Volksbflatt. erer eser Hoes Bad..-Anzeiger, Nehf., Mlgusgoppan 4 A. Dreesbach uuos ZurfA Grmvierungen jeder Art. Toghurt kaun sich jetzt Jedermann kin- derleicht selbst herstellen mit dem neuen Thermodur k. Geine Heizung mehr nötig) Ein Speeifſeum gegen Darmleiden 685 und chronischestuhlverstopfung. Maturawerk Generaldepot Rich. Doppelmayr Markt-Drogerle 57952 F2, on. Teleph. 4668 Rrochüre gratis. Etzuekend eeeeeeeeeeeeee W eee dor allein echten Lhheameh-efe,Saasten ven prachtyellem Wehlgeruoh ven Bergmann& Co., Beriiu. 50 bf. pr. St.—.882 Jof.Drog. Ludwig æsSchütthelm Springmann's Drog., Breitestr. K. Laleriem, breg., Traitteur- Strnase 5à u. R 8, 10, Sehless-Dreg., L. Büchler, L 10,6 Adler-Apetheke, H 7, 1, Erisdrichs-Apetheke, Ecke Lamey- u. Prinz Wilhelmstr. Laenhef,Apetheke, Gentardpl. Lüwen-Apetheke, an d. Planken, Lalaen-Apotheke, Luisenring 23 Wee-Apotheke, Schwetzinger⸗ strasse 77, Sebwan-Apst., EB. 14 Nähe Börse Apolheke, T 8, 1, Wohne 2 5, 9 vis-avis dem Krankenhaus(Haupt-Port) J. Jacobi, Nachif. Hundescherer. 60681 Euflanlen Von P 6 aus eine ſchwarze Natze Abzugeben 18797 Mannbeim. Donnerstag, den 1. Juni 1911. 50. Horſtelun im Abounement Zum 1. Male: Der Noſenkavalier Komödie für Muſik in drei Aukzügen von Hugo v. Hofmannsthal Muſik von Richard Sträuß Regie: Ferdinand Gregort— Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Die Feldmarſchallin Fürſtin Werdenberg Roſe Kleinert Der Baron Oes au' Lerchenau Wilhelm Feuten Octavau, genannt Ounguun, ein junger Herr aus große Haus Herr von Faninal, ein reicher Neugeadelter farl Dialx So nme, ſeine To ter Eſſe Tuichkau Jungfer Martanne Leirmetzerin, die duenna Mars. weling⸗Schäfer Valzac v, ein Intugant Max Fel y Anuiua, ſeine Begſeiterin Jaue Freund Ein Polizekommiſſär Jogchem Kromer Der Hausho' eiſter bei er Feldmarſchallu Aled Landory Lilly Haigren⸗Waag Der Haushofmeiſler bei Faulnal Hugo Schödl Ein Notar Hugo Voiſin Ein Sänger Hans Copony Ein Gelehrter Louis Reifenberger En Fistiſt Karl wiſber En d neur Alexander Kökert Deſſen Gehilfe Jeuny Hotter Ein adelige Witwe Eliſe Delank Elſe Wiesheu Drel adelige Waiſen(a Stitebe Jobanng Nebe Eine Modiſtin Ein Tierhändler Ein Wirt Inna Gebria Georg Nieratzky Alired Landory Georg Maudanz A oys Bolze Herſnann Trembich Adol Karlinger Doek Vier Lakaten der Marſchallin Heimich BVrentano Karl Zöller Karl Stamm Bur meiſter Vier Lakaten des Baron Ochs Hans Wambach Franz Bartenſtein Hans Brouwers Der Neger Eva Nebr Länfer, Halducken, Küchenperſonal, ein Arst, Gäſte, zwel Wächter, vier kleine Kinder. Verſehtedene verdächlge Geſalten. Ort und Zeit der Handlung: Wien, in den erſten Jahren der Regtierung Misig Thereſias Vier Kellner Kaßſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 luhr. Nach dem 1. u. 2 Aufzuge größere Pauſen. Hohe Preiſe. Im Großh. Buoftheater. Freitag, 2. Juni 1911. 49. orſellung im Abonn. 18 Zum erſten Male: AnatQ 1. Anfang 7½ Uhr. SeastSsPTLeA! idze Bn urür Heute Donnerstag. I. Juni 55 tägllioh Antang 8 Unn 855 eremleren-Ahend! premleren-Abendt rThoma-Abend] Die Madaille I. Elasse Komzdie in 1 Akt von Bauernschwank in 1 Akt 5 5 Ludwig Tnoma. von Lucwig Thoma. Kassseröln. Uhr. Auf, Penz IUſtr. Enüc U UDhr An Sonn- u. Felertagen Z grosse Vorstellungen nachm. Uhr ermfssigte Preise, abends 5 Uhr gew Pr. 0 Preise der Plätze wie bekannt. Sastspeil! Voerverkaufskarten sind nur zu haben täglich von 10—1 Uhr im Apollobüro und täglich bis 6 Uhr abends bei Gg. Hochschwender, P 7, 14; Carl MHöller; Gehrig Nachf., O 8, 4; Cigarren-Weill, E 2, 18 darantiert Sienere Abnllie gegen rauchende Oefen und Herde wWird erzielt durch Aufsetzen der seit Jahren bewährten Nugellager-Ventilatoren U. Sbhornstein-Aufsätze sotort lieferbar ab meinem Lager Ph. q. Schmitt L I, 16 Tel. 2396 U 1. 16 Pianos 2 N Flamos zur Mfete pro Monat von 4 Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von U. Bechstein und W. Berdurx. Trosgü. Hofund ſelanAlpih Ende n. 10½ Uhr 3 01 wegen. Residenz des Fürsten zu Fürstenberg. — — Niederwald⸗Fahrt. Am Sonntag, den 4. Juni l. J.(Pfingſtſonntag) findet mit dem Salondampfer„Mannheimia“ eine Niederwald⸗Fayrrt ſtatt. Wer die Reize einer derartigen Fahrt aus eigener Erfahrung kennt, wird ſolche nie vergeſſen und immer die Gelesenheit wa rnehmen, mit wenig Ausgaben nach dem herrlichen Niederwalddenkmel zu kommen. Die Fahrt(Hin⸗ un Rückfahrt) koſtet Mk..50. Kinder unter 12 Jahren die Hälfte. Die Abfahrt erfolgt moraens 6 U) an dem Nolleſchen Einſteigebock, unterzalb der Rh in⸗ brücke. Ab Ludwigshafen%½ Uhr von der Arnhei er'ſchen Landungsſtelle aus. Rück ahrt ab Rüdesheim 4 Uhr nachm. Für alle Bequemiichkeiſen an Bord iſt beſtens geſorgt. Prima Bier, warme Küche ꝛc., Muſtkkapelle an Vord. Zu recht zahlreicher Beleiligung laden höfl. ein Die Unterneh er Fritz Baumann, Telefon Nr. 3546 A. Bäuerle. Kartenvorverkauf: 15758 bei Auguſt Kremer, Hoflieferant, am Paradeplatz. besangverein Wärttembergia Mannheim. Bundesmitglied der Würtremberger Vereins in Baden. Am., 4. und 5. Juni fingsten) begeht der Verein das Fest seiner Fahnenweihe im Apollo, wozu alle Landsleute, Freunde und Gänner des Vereins eingeladen sind. Das Hemitee. PHORTYDATNHTA.: Samstag, den 38. Juni: Eupfang auswärtiger Vereine und äste. Songtag, den 4. Juni; Fortsetzung des Empfanges und Frühschoppen im Lokal 6 3, 4 und G 6, 18. Uhr mittags: Welte der Faune im Apollo. Uhr abends: Esgthankett daselbst. Montag, den 6. Juni, 7 Uhr fruh: Beslehtigung der Sshenswürdigkeiten der Stadt 1 Uhr vormittags: Hafenrundfahrt mit Musik. 3 Uhr mitiags; Festzug, Aulstellang am Zeughausplatz 5 Uhr mittags: Festhall im Apello. 60593 Atkleten-Kiub Mannheim I. Gegründet 1884. Lokal:& 7, 10. A. Kreis des Deutschen Athleten-Verbandes. ſrosser Hmateur-Afttefen-Weftstreit im stemmen, Ringen und Musterriegenurbeiten auf dem Unionsportplatz(östl. Stadterweiterung). Ffingst-Montag: Austragung der Meisterschaft von Baden im Stemmen und Ringen in 4 Gewichtsklassen. 6062⁴ Vornehme Verlobungs- und Hochzeits-Geschenke Hugo Schön, Kunsthandlung 2, 9, Kunststrasse 15196 Kopfwaschen u. Haarpflege 112866 für Damen bei jeddler Witterung; vollstän- diges Trocknen der Haare. Er- kältung ausgeschlossen. Ver- wende meine vorzügliche Thee- Shampoon, Eigelb Shampoon. Kopfmassage.— Autmerks. Be- dienung.— Sachgem. Behaudlg. Spezial-Damen-Ffisier-Salon Heinr. Urbach Planken, D 3, 8, 1 Treppe. In der Hauptſynagoge: Wochenfeſt: Donnerstag, den 1. Jun, abends 7½ Uhr, Freulag, den 2. Juni morgens 9½ Uhr Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Freitag den 2. Juni, abends 7½ Uhr. Samstag. den 3. Juni, morgens 9½ Uhr Predigt mit Seelenfeier: Herr Rabbiner Dr. Oppenheim. Samstag, den 3. Juni nachmittags 3½ Uhr, Abends 9˙ Uhr: Jugendagottesdienſt⸗Probe. An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr, abends 6˙/ Uhr. In der Clausſynagoge: Donnerstag den 1. Juni abends 7½ Uhr, Freitag, 2. Juni, morgens 7% Uhr; abends 7½ Uhr, Samstag, den 3. Juni, morgens 71 Uhr Predigt: Herr Clausrabbiner Dr. Unna. An den Wochentagen: Morgens 6˙¼ Uhr, abends 7¼ Uhr. Zähn-Atelier 18772 Karola Rubin Telsphon 3868. I, 6 Telephon 4216 P 1, 6 ialleschingen indme Bader, Elektrische Bäder Inhalatlonen. Hledizinal-Bdder leder Hrt Berrliche Waldungen mit sckön gepflegten Spazier⸗ Prachtpolle Parkanlagen. Sammlung. fürstl. fürstenberg Brauerel. Angenehmer Kur- und Miederlassungsort für Private und Pensfondre. — konnender Zlelpunkf für Pereinsausklüge. Kurhaus Scbützen] Hötel Iamm Hötel Adler] Bahnhof-Hötel] Gasthof Sternsn Gasthof gären] Rest. Zeppelin] Rost. Averhahn Bahnbof-Nestaurunt J. Buri Dullenkopk Seltenreich Schialler Bledermann Santlier Reiser Klett Benny Kuskünfte und Prospekte durch den Verkehrssperein. 11198 700 m ũl. d. Men Solbad.— Kohlensaure Fürstl. Bibliothlek, Semälde- und Kupfersticht⸗ Bekanntmachung. Vom 1. Juni d. Is. an iſt unſere Faſſe 11204 Samstag nachmittags geſchloſſen. Evang. Kirchenſteuer⸗Erhebungaſtele, R 3, 3 part. Bekanntmachung. Erben des verſtorbenen Schieferdeckermeiſters Joſef Sturm, zuletzt Augartenſtraße 32 hier wohn⸗ haft, ſind nur⸗ die 3 Kinder Joſef, Auguſt und Eliſabetha Sturm, nicht die witwe, Fran Karolina Sturm, geb. Pfenninget. Vom Großh. Amtsgericht 8— als Vormund⸗ ſchaftsgericht— hier wurde mir die Verwaltung des Vermögeus der Kinder übertragen. Es wird gewarnt, für Rech nung der Ainder dieſen oder der Witwe etwas zu borgen oder zu ver⸗ abfolgen. Maunheim, 30. Mai 1911. Seckenheimerſtraße 51 parte re. Karl Geier. Bekanntmachung. Die für heute angeſetzt geweſene öffentliche Verſteigern von 350 Stück Aktien der Carl Neuburger Kommanbil⸗ geſellſchaft auf Aktien in Berlin, mit den Gewinnanteil⸗ ſcheinen für das Jahr 1909/10, 1910%½11 und folgende, gemäß § 1228 u. ff. des B. G. B. findet nunmehr beſtimmt am Samstag, den 5. Juni, vormittags 1I Uhr in der Effektenbörſe zu Mannheim ſtatt. Klee, Gerichtsvollzieher in Manuheim M 1. Nr. 22. 0 0 Sdlelstein“ „Sdelstein am Fusse d. Strahlenburg Grosser schattiger Garten. Terrasse für 300 251 Personen. Bier hell u. dunkel vom Fass. Kaffee u Kuchen. Stürkste Sole des Kontlnents, geschätzte ruk Lage Buchen- u. Tannenwald. Ganz med. Bäder Mannheim, den 29. Mai 1911. Kurhofel 2. Bergstræne direckt am Wald gelegen. 12—8 Uhr Diner. Bes.: H. Jenneskens. m. Solezuleſt. b. jed. Wanns. Sol-u. 'höte an kl. Tischen. Gasterrasse, Balkene. Mäfiger Pensionspreis Illstr. Prosp. grat. Kurarxt H. Dr. Gutzwiller F. Bisel Sehn, Propr. Bis 1. Juli u. v. Sept. an red. Preise. 11082 8 Füngstferien im Schwarzwald! Burg-Hotel Villingen-Kirnach 771¹¹— Schwarzwaldbahn 800 m ü. M.— Bestempfqahlenes erstklassiges Haus in unvorgl schöner Lage. Ven Mannheimern sehr besucht. Anerkannt 7* ute Küche u. Weine. Volle Fensien mit Zimmer für 8 Tage von Hk. 20 bis 22 je nseh Zimmer. MHannheim ab:.40,.30, 11.58, 208, 4 Villingen an: 10.11, 11.47, 407,.22,.20 Vorbestellung erwünscht.— Telephon 75, Vülingen. — Garage. Triber Mittelpunkt der bad. Schwarzwaldbahn. Schwarzwald⸗Hotel Wadlst“ „Waldlust“ Hotels mit modernst. Comfort in unerreicht berrl. Garage. Fensien. Früh- u. Spätjahr erm. Preise. Win⸗ tersport. Illustr. Frosp. K. Bleringer, Higent. 75⁵ Neu eröffnet ſeit 18. Mai 1911. Hanſa⸗Hotel, Pforzheim Hotel⸗Reſtaurant 11167 itt kt der Stadt 8 Im Mittelpunkt der* dell ahe Gut bürgerliches Haus 5 Fernſprecher 2915. Mit allem Comfort der Neuzeit eingerichtet. restzeseezzes Zimmer von M..— an. Wcttrr⸗ 5 Der Eigentümer: Robert Leicht. Badischer Schwarzwald-L urort „Burg Alt-Windeek“ V. d. Stat. Bühl, Ottersweier u. Bühlertal und in nächster Nähe gr. Hochwald, aussichtsr. Ausflugsert für Vereine und Gesellschaften. Prosp. Es empfiehlt sich Ed. MWeber's Hdtel„Iur Kroue Loneuburgatr. 26— Strassburg Tegben W. 34 Zamue, at Frubsrüch v Aα π i Aocarma, Tonfort.— Neltr. Lale Saeede Aieeekeg „ auch an verla +. 10855 2 Mannheim, 1. Juni 1911 — Nöstlich- erfrischend. Weun nach scharfem Reit etwas ermüdet, bediene man sich einiger Tropfen„ Eau de Cologne sich zu erfrischen, die Nerven neu zu beleben.— Von der ersten Gesellschaft stets gern Berekzue wegen ihr es lieblich-diskreten Aromas, ihrer absoluten Reinheit und be · zaubernden Lieblichkeit.— Man verlange ausdrücklich die Marke„r und wWeise jede Nachahmung. jedes Aindegenigt Erxeuguis zurũck, weil für Teint und Haut am zchidlich. Eau de Cologne ist nach ur- eigenstem Rezept destilliert aus unverfälschten, nur den allerbesten Rohskoffen.— Seit 1222.— /1 Originalſlasche M..75 Haus gegründet 1792, ————ůñů ˖— 2 Aus dem Leben einer Dame(Bild 4) — DieVortrefflichkelt unserer in Bezug auf gute Pass- Form und FHaltbarkeit bei vornehmer ganz Lelstungsfähigkelt. Hauptprelslagen in Horren-.Damerstiefe eeleü.deneshateig J0.5y ll.60 Jamen-Halbschuhe elegante Formen Cnaben- u. Maechenstiefel schwarz oder braun in nur bewährten Qualit. Allmann& Nehe F 2, 2 Schuhwaren Ele- beweist unsere 0 dlb 140.00.0 Schuhheus er fermuf 2902 Inh.: Paul Heinze Orüne Rabattmarken Ferainand Wäasche. und Ausstattungs Geschäft Sescalitat- Herreuſiemden nac biaas welss und farbig auch in jeder Maita stets am Lager. REHARAT UREN werden bestens ausgefilliri. Tel. 264. elss dendeten an „5 deuts ue νj ng chEn A. 8 Zerrens toſfen 0 E, 7 rend Georg FElchentler 2 f 8 Gegr. rdog. Neu erbnet! Hermann Schmidt F 1, 9 Stets grösste Auswahl in Möbel und Waren Neu eröffnet! Credit-Haus F 1, 9 Crune Rababmarkenu. 10719 „ Damen Kostunistoſen. 1 aller Art, ſteis vorrdiig in c Nremd es lat. Roman von Robert Heymann. (Nachdruck verboten.) 640 Fortſetzung. Es gab eine kleine Stauung; Glottenau blieb zurück, das Dogcart bog aus und fuhr raſcher davon. Die Wege waren mit Fußgängern gefüllt, in den Equipagen wurden teilweiſe eifrig die Zeitungen ſtudiert und noch in letzter Stunde die Tips beſprochen. Die Trihünen waren ſchon gut beſetzt, als die beiden Schwe⸗ ſtern eintrafen. Es war ein farbenprächtiges Bild, das unwill⸗ kürlich den Vergleich mit dem alten römiſchen Zirkus, mit den amphitheatraliſch aufgebauten Sitzen, herausforderte. Nur daß ſelbſt die glänzendſten Vertreterinnen der Mode, des Geſchmacks und der Liebe damals weder den Luxus noch die auffallende Pracht entwickeln konnten, die auf den Tribünen herrſchten. Man fühlte ſchon das Vorhandenſein des Pelzes, wenn auch nur andeu⸗ tungsweiſe. Longchamps bot kein glänzenderes Bild von Frauen⸗ ſchönheit und bewußter Eleganz. Ein Kavalier, der in Sports⸗ kreiſen eine große Rolle ſpielte, machte Eveline das Kompliment, ſte erinnere ihn an Fräulein Lantelme, die Königin der Pariſer Mode. „Es iſt eigentlich eine größere Kunſt, elegant auszuſehen, als ſich elegant zu kleiden. Auch ſonſt haben Sie viel Aehnlichkeit mit dieſer wunderbaren Schönheit, Gnädigſte: das weiche Kinn, die ſanften und doch wunderlich lebensfroh geſchwungenen Lippen, die edle Naſe und das in unvergleichlichem Schmelz ſchwimmende Auge „Sie machen mich ja ordentlich ſtolz,.“ erwiderte ſie mit leiſer Ironie.„Wahrlich, wenn ich nicht Eveline Wood hieße, wollte ich Fräulein Lantelme ſein!“ Die beiden Damen drängten ſich raſch durch das Gewühl von Sportsleuten, um ihre Loge zu erreichen. Rennleute, Kavaliere und Damen ſtanden eifrig ſprechend beiſammen. Man ſchloß noch raſch Wetten ab; die ganze Welt drehte ſich plötzlich nur mehr um den Tunf. Am Sattelplatz ſtand Stratz mit Glottenau und einigen an⸗ dern Kameraden zuſammen. Er war ſchon für das Rennen vor⸗ bereitet. Die Mütze war mit einem Gummiband, das ſich ſtraff unterm Kinn zuſammenzog, am Kopf befeſtigt. Strott kam eilig herbei: „Herr Kamerad, ich ſetze alles auf„Aeneas“! „Kunſtſtück,“ bemerkte Glottenau mit Betonung,„Stratz iſt der populärſte Reiter des Tages.“ „Wie meinen Sie das, lieber Glottenau?“ fragte Straß. „Na was man nicht alles auf Sie wettet.. Strott wandte ſich zu dem Sprechenden um: Frachtbrlefe U. B. Saus Buchdruckerel „Sehen Sie allmählich ein, Herr Kamerad, d galoppiert haben?“ „Leider. Ich verkaufe den Gewinn mit fünf Prozent.. Miß Wood hat uns eine Ueberraſchung prophezeit.“ Stratz lächelte. Teils ein wenig geſchmeichelt, teils über⸗ raſcht. Während er aber an Eveline dachte, tauchte plötzlich das Geſicht Mabels vor ihm auf. Er war mehr für dieſes geiſt⸗ ſprühende, friſche, ungebundene Temperament. Da ſagte Glottenau: „Apropos, lieber Graf, wenn ich meine Wette verloren habe Sie wiſſen ſchon... dann darf ich wohl bitten, gelegentlich mal ein nettes Wort für mich bei Miß Mabel einzulegen.“ „Mit Vergnügen,“ entgegnete Stratz ärgerlich und verließ den Sattelplatz, um nach dem Totaliſator hinüberzugehen. Auch dort flutete das Leben in hellſten Farben und beweg⸗ lichen Formen hin und her. Bald aber füllten ſich die Tribünen. Der grüne Raſen nahm die allgemeine Aufmerkſamkeit in Anſpruch. In der Loge Miß Woods erſchienen nach einander eine Reihe von Herren der Ge⸗ ſellſchaft. Eveline zeigte wenig Aufmerkſamkeit für die Dinge, die momentan das allgemeine Intereſſe beanſpruchten. Man wünſchte ihr Glück zu dem Rückkauf„Aeneas“. Inzwiſchen er⸗ ſchienen die Jockeys in ihren verſchiedenen Farben auf dem Raſen. Der Aufgalopp war ſchnell vorüber.„Odin“ fiel mit ſeinem lang⸗ geſtreckten Mittelſtück und dem edlen Profil allgemein auf. Er hatte ſich herausgemacht. de Maning trug die Farben der Ameri⸗ kanerin: rot in einer beſonderen Nuancierung. Das Geſumm und Geſurr verſtummte. Die Pferde tänzelte unruhig am Start; der erſte Anlauf mißlang, endlich wurde ord⸗ nungsgemäß gekantert. Sofort ſchoß„Odin“ in die Front, Erſt verhielt ſich die Menge ruhig, dann aber brach der Spektakel los. Man rief, ſchrie, feuerte die Jockeys an. Die beſonders Leiden⸗ ſchaftlichen, die ihr Temperament nicht zügeln konnten, fluchten wohl auch, als ihre Chancen ſanken. Die Dänin„Alice II“ machte eine Weile„Odin“ das Feld ſtreitig. Hunderte ſchrien, heftig geſtikulierend, auf Alices Jockey ein. Der Lärm erreichte ſeinen Höbepunkt, als„Odin“ und„Alice 1* ſcharf nebeneinander ſich dem Ziele näherten. „Schade! Gibt zwiſchen„Odin“ und„Alice II“ ein totes Ren⸗ nen“, bemerkte Glottenau. Nun erſt wandte Eveline ihre Aufmerkſamkeit dem Raſen zu. Aber knapp vor dem Ziel ſchoß„Odin“, deſſen Jockey für den letzten Moment die höchſte Kraft des Pſerdes geſpart, vor die Dä⸗ nin und gewann das Rennen. Brauſende Jubelrufe belohnten den Sieger. Die, welche auf„Odin“ wenig gegeben, machten ent⸗ täuſchte Geſichter. Der Totaliſator füllte ſich wieder mit einer lebhaften Menge. „Ich gratuliere, ſagte von Glottenau zu Eveline.„War das die Ueberraſchung?“ „Aber, Herr Oberleutnant! Wer wird ſo neutierig ſein! Das war boch keine Ueberraſchung!“ Kleinste Anz ahlung! aß Sie ſich ver⸗⸗ Jioeder Art. Bequemste Abzahlung! * „Na, allzuviel Stimmen hatte, r ſich „Ihr Herr Kamerad Stratz hat ſich ſehr viel Mühe gegeben .dann vergeſſen Sie, daß de Maning das Pferd geritten hat. Ich war ſicher, daß„Odin“ ſiegen würde!“ Das Intereſſe drehte ſich jetzt allgemein um Stratz. Er hatte eine Menge Freunde und war überhaupt ein populärer Reiter, obgleich er im vorjährigen Rennen verſagt hatte. Es war ein bun⸗ tes und intereſſantes Bild, wie die Reiter, teils in Dreß, teils in Uniform, eine Weile Parade ritten. Stratz ſah famos aus auf „Aeneas“. Es war ein Pferd mit prachtvollen Linien, in mächti⸗ gem Rahmen gebaut und machte einen raſſigen Eindruck. Der Reiter ſaß, wie aus Stahl gegoſſen, im Sattel. Es entſtand Stille. Das Rennen begann. Wie farbige Flecke, zwiſchen denen ſchwarze Punkte auftauchten, jagten die Reiter dahin. Das Feld blieb eine Weile geſchloſſen. Ein lauter Ruf der Ueberraſchung: ein Reiter war geſtürzt. Man blickte eilig nach den Liſten, verglich die Zah⸗ len... Rufe wurden laut, Fragen ſchnellten durcheinander. Doch zur Beruhigung ſah man den Reiter bereits über und über mit Staub bedeckt, aufſtehen und das Feld verlaſſen. Ein engliſcher Offizier in ſchwarzer Dreß ritt voraus.„Aeneas“ hatte erſt die dritte Reihe. Strott ſchüttelte den Kopf. „Nun hat er aber Zeit, daß er vorauskommt!“ „Auch im vorigen Jahre hat er„Aeneas“ geſchont,“ nörgelte Glottenau. Er bemerkte, gaß Eveline Wood dem Rennen gar keine Aufmerkſamkeit ſchenkte, ſondern alle paar Augenblicke den Kopf wandte. Sie ſchien auf etwas zu warten. Jetzt marſchierte an der Spitze ein kräftiger Däne, deſſen Rei⸗ ter ſich verzweifelte Mühe gab, den gewonnenen Vorſprung zu hal⸗ ten. Mit einemmal aber ſchoß„Aeneas“ vorbei, anſchließend ein Hengſt vom Weinberg'ſchen Geſtüt. Noch war das Tempo mäßig. Nun aber ging es los„Edward“ warf ſeinen Reiter;„Aeneas“ hatte das Kpmmando übernommen, und obgleich ſich der Schweiß⸗ fuchs Weinbergs dicht hinter ihn bugſierte, ließ ſich Stratz keinen mehr vorkommen Umſonſt waren die Anſtrengungen des Reiters in farbiger Dreß, der den Weinbergeſchen Stall vertrat.„Aeneas“ ſegelte überlegen voraus und hatte das Rennen ſchon vor der Entſcheidung totſicher gewonnen. (Fortſetzung folgt.) Neparaturen U. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnell und sachgemäss. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 4,%%.— Telephon 662, 880 u. 2032. Hauptvertretung der Osram-Lampe. Stenographiſcher Reichstagsbericht aunheimer Geucralanzeigers — 8— 8— cber Neichstag — —— Abg. Hoch(Soz.): Dieſe ganzen Beſtimmungen ſind übere flüſſig, deshalb werden wir dagegen ſtimmen. hat geſagt: Mann mit zugeknöpften Taſchen, dir tut keiner was zu Lieb, Hand wird nur bon Hand gewaſchen, wenn du nehmen 188. Sitzung, Mittwoch, den 31. Mai. willſt, ſo gib! Wir haben eben nichts zu bieten. Wir Links⸗ Damit ſchließt die Diskuſſion. Die Kommiſſionsbeſchlüſſe wer⸗ Am Tiſche des Bundeßrats; Delbrück, Caspar, parteien ſollten eigentlich einmal die Mehrheitsparteien vom den angenommen. Damit iſt die zweite Leſung des Ein⸗— b. Breitenbach. 5 anee iu iſ ſchbechter els ſenne 8 ſelbſt doch führungsgeſetzes erledigt, und die Tagesordnung dieſer Situng 8 5575 5 Handelsvertrag iſt ſchlechter als ſeine Vorgänger. W dch erſchöpft. 4 e Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um Puſch— reilich nicht, ob auch der unfer Parteigenoſſe 90 1 Uhr 18 Minuten mit der Mitteilung von dem Ableben des Abg. 195 G büte dic 15 allem Böſen! Es 1 5 Rlaſter. 5 9 Schluß der Sitzuno 47 Ubr. Nächſte Sitzung 8 Ahrz Dritte Kirſch(Zentr., Düſſeldorf). man es tut. Es macht Verdruß, wenn man's geweſen!(Abg. eſungen. dess 8 Der Antrag der verbündeten Regierungen auf Vertagung Dohrn zeigt dem Redner, der eine halbe Stunde über die Schutz⸗ des Reichstags bis zum 10, Oktober 1911 wird ange⸗ zollpolitik geſprochen, die Uhr.) Wir werden aus der Not eine nommen. Tugend machen und werden dieſen ungünſtigen Handelsvertrag hmen. Aber Sie, die Herren vom Zolltarif 1902, ſollten die zwelte Leſung des Bandelspertrages fagenenee euge, dce in Ane ele mit Schweden. Abg. Frhr. v. Gamp(Rp.): „Die Kommiſſion beantragt in einer Reſolution, daß die Wir haben ganz ruhig verhandelt, nur Herr Gothein ſtellt Die zweite Sitzung. Am Tiſche des Bundesrats: v. Bethmann Hollweg, Dr. Delbrück, Wermuth, v. Tirpitz, v. Lindequiſt, Dr. Lisco, v. Heeringen, Kraetke, Wahnſchaffe. Caſpar und zahlreiche Kommiſſare. 855 räſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet die Sitzung um Gebühren für Beerenleſeſcheine in den fiskaliſchen JForſten) ſich hin und ſtört den 5 An den 5 uhr 15— ffn bung beſeitigt oder weſentlich ermäßigt werden. Zolltarif von 1902 ſollte Herr Gothein lieber nicht erinnern; wo 1 Nach einer anderen Reſolution ſollen die Giſenbahn⸗ ſind Ihre Prophezeiungen geblieben: die ganze Induſtrie würde 0 1 Wing db ausnahmetarife zugunſten der Hartſteininduſtrie auswandern.(Heiterkeit, Zurufe; der Redner gerät in ein Zwie⸗ 18 9 dali f ra 1 1 5 Sozialdemokraten, Polen und einige Fortſchrittler angenommen. möglichft ſchnell ausgebaut werden uſw. geſpräch mit dem Abg. Gothein.) Herrn Gothein belehren zu 8 5 5 Albg. Scheidemann(Soz.) ſpricht über die Lage der Arbeiter wollen, iſt nutzlos.(Beifall rechts, Lachen links) Die große Ebenfalls debattelos in dritter Jeſung werden 5. ftein⸗ 1 Mehrzahl meiner Parteifreunde wird dem Ver⸗ erledigt die Vorlage über die Schiffsmeldungen bei den in der Pflaſterſtein⸗Induſtrie. Die Steinarbeiter wollen von einem zah! e n let die ebereint Pflaſterſteinzoll nichts wiſſen. Der Redner ſtimmt dem Ver⸗ trag zuſtimmen. Der Redner ſpricht über die Pflaſterſtein⸗ Konſulaten, die Uebereinkommen Über da ee 8 15 bek“ induſtrie im Sinne der Reſolution. Mit großer Hurraſtimmung Niederlaſſungsvertrag mit der Schweig, der Han⸗ eage 5 kann man auch für dieſe nicht ſtimmen, denn natürlich verſchiebt delsvertrag mit Schweden, das Proviſorium mit Preußiſcher Eiſenbahnminiſter v. Breitenbach: ſie die Abſatzverhältniſſe. Japan, die Vorlage über die Kolonjalbeamtenbezüge, Die preußiſche Eiſenbahnverwaltung iſt ſeit langer Zeit be⸗ 8 5 die Nobelle zum Zündwarenſteuergeſetz, das Geſetz über 85 Abg. Dr. Werner⸗Gießen(Wirtſch. Vgg.): die e von Tierkadavern und die Porlage F den werſteende der beöben un Siemoreter, dber die Herbſtdtaten. 2 Aifr ee rre organiſation hat in einem Brief den Zoll für notwendig erklärt. 5 85„ e e(Widerſpruch der Soz.) Wir lehnen den Vertrag ab, weil er den Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: ſcharfe Megenee beſtehen Ich bin aber bereit, alsbald Schutz der nationalen Intereſſen zugunſten der Exportinduſtrie 0„Damit iſt unſere 5 Wac in eine neue Prüfung der Wünſche und Anregungen einzutreten, berlebt. Beffall); und 5 habe ie 1 E 5 15 1 be und zwar für aſte Produktionsgebiete. Ich verſpreche alles Wohl⸗ Abg. Graefe(Rp.): Der größere Teil meiner Freunde anſere jetzige Sikungsperio iche Seſſie abſch iltes. Ich wollen, hoffe aber auch, daß es gelingen wird, in der Zwiſchenzeit](Heiterkeit) wird den Vertrag ablehnen. Ende eines außerordentlich arbeitsreichen Seſſion⸗ 12 65 at die erheblichen Gegenſätze in der Induſtrie ſelbſt Ein Schlußantrag wird angenommen. 5 1 allen 5 die 1 55 95 b aie da nur daun auf einen nennenzwerten Erfolg gerechnet werden Die Debatte wird geſchloſſen und nach einigen perſönlichen geſorder haben, und danke namentlich auch den Herren, ident (Beifall.)„ BhBemerkungen die beiden Reſolutionen angenommen. beſonders darin unterſtützt haben, den Herren Vizepräſidenten, Eaun eee Die Geſamtabſtimmung über den Handelsvertrag erfolgt in dritter den Herren Schriftführern und nicht zum mindeſten unſeren trenen „Staatsſekretär Dr. Delbrück: Lefung. Beamten(Lebh. allſeitiger Beifall), an die ganz außerordentlich „Ich will auch meinerſeits den übrigen Eiſenbahnverwallangen Ich möchte, wie das eine Mitteilung über die Kommiſſionsbeſchlüſſe zugehen laſſen um die Ermächtigung und daran den Wunſch knüpfen, daß man nach Möglichkeit bemüht 8. große Anforderungen geſtellt worden ſind. in früheren Fällen Brauch geweſen iſt, Erm bitten, die nächſte Sitzung und Tagesordnung ſelbſtändig feſtzu⸗ Präſident Graf Schwerin-Löwitz teilt mit, daß auf Wunſch der Sozialdemokraten, die zu dem Ein⸗ i f führungsgeſetz noch in ihrer Fraktion Stellung nehmen wollen,ſtellen und gleichzeitig um die Ermächtigung, die notendigen 1. 0 VV der 8¹¹ Siüng i 9 5 bis 735 Uhr eintreten ſoll. Die Aenderungen für die Kommiſſionen, bon denen einige den Wunſch 05 0 Abg. Wallenboen(Zeukr.) ſpricht im Namen einer kleinen 15 4 ir eird e ne ee iufe haben, vor Wiederzuſammentritt des Plenums ihre Arbeit aufanz Minderheit des Zentrums gegen den Antrag. 0 8 19 nehmen, ſelbſtändig zu treffenn. 5 Abg. Dr, Roeſicke(Konſ.): Abg. Baſſermann(Natl.): 88 Der 1 Ses gibt wohl kei„bei der die Meinungen ſelbſtder Handelsbeziehungen mit Japan wird in 8 in 5 e bei dieſem zweiter Le e debattelos erledigt, ebenſo der Geſetzent⸗ ten Herrn Präſidenten für ſeine 33 1 1 Ich hoffe daß die Zuſicherungen der Regierung die Hartſtein⸗ wurf über die Tagegelder, die Fuhrkoſten und Umzugskoſten wollende Geſchäftsführung in dieſer arbeitsrei induſtrie bor Schaden bewahren werden. Dieſe Vergünſtigungen der Kolonialbeamten. eittger Gefal wärmſten Dank auszuſprechen.(Lebbs all müſſen aber ſofort eingeführt werden. Die größere Mehrheit e ee meiner Freunde wird fie ber Verkrag immem Ich frage aber Die Beamfenparagraphen des Elnführungsgeletzes. Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: nochmals, ob Perſönlichkeiten in einflußreicher Hierauf wird der geſtern ausgeſchiedene Teil des Ein⸗ Ich danke Ihnen herzlich für die freundlichen Worte, die Herr Stellung, die an dem Import ſchwediſcher führungsgeſetzes in zweiter Leſung beraten, der von der]Vaſſermann an mich gerichtet hat, und für den freundlichen Bei⸗ intereſſiert ſind einen Einfluß auf den Gang der Vertrags⸗ Behandlung der ſchon beſtehenden Anſtellungsver⸗ fall, mit dem Sie dieſe Worte entgegengenommen haben. Ich berhanungen gehabt haben? träge der Ortskrankenkaſfen handelt. Die geſtern] wiederhole, daß, wenn es mir bis zu einem gewiſſen Grade ge⸗ 5— Staatsſekretär Delbrück: eingebrachten Kompromißanträge, die eine Umgzehung lungen iſt, die Geſchäfte des Hauſes zu fördern, ich das der Unter⸗ „Ich habe die Frage ſchon in der Kommiſſion verneint. Ich der Vorſchriften der Reichsberſicherungsordnung, wie ſie nach ſtützung aller Parteien des Hauſes und dem unermüdlichen Fleiß ſtelle aber nochmals ausdrücklich feſt, daß es in Preußen und im dem heute in der Kommiſſion mitgeteilten Material bereits ver⸗ und der Arbeitswilligkeit aller Mitglieder des Hauſes zu verdan⸗ Reiche nicht üblich iſt, daß die Träger von öffentlichen Aufträgen ſucht worden iſt, verhindern ſollen, haben in der Kommiſſton ken habe. Nochmals herzlichen Dank!— Das Wort hat der Herr ieſe Aufträge dazu benutzen um Privatintereſſen zu fördern. durch Annahme von Abänderungsanträgen des Abg. Dr. Junck Reichskanzler. 5 Iatl.) eine andere Faſſung erhalten und liegen nunmehr zuf Reichskanzler v. Bethmann Hollweg: Abg. Voger(Natl.): Wir ſind getrennter Meinung in zweiten Leſung im Plenum bor. Meine Herren! Am Schluſſe einer Tagung, die an auf; Abg. Bebel(Soz.): opfernder reich iſt, habe ich dem Reichstage Im Namen meiner Freunde habe ich eine Erklärung abzu⸗eine Allerhöchſte Verordnung mitzuteilen.(Das Haus erhebt 12 geben: Aus den heutigen Kommiſſionsverhandlungen hat ſich er⸗ 5055 der Abg. Bebel mit den 1 175 Nasche Herr Wallenborn hat geſagt, er möchte den Algeoreneten geben, daß die ſchweren Befürchtungen, die wir dem Antrag e 5 51 e ſehen, der hier gegen die Intereſſen ſeines Wahlkreiſes ſtimmt.] Schulz gegenüber hatten ſich als durchaus berechtigt gemeſen geben deues Palasz 31 1 gach; ger Reichstag 5 0 Verlreter des ganzen Volkes haben. Es iſt nun aber heute gelungen, eine Reihe von Verbeſſe⸗ 10 Olt be⸗ 119175 118 5 rreicht die Urſchrift der Aller⸗ Aber ſchon Herr Gerſten⸗ rungen in den Antrag Schultz hineinzubringen, ſo daß unſere höchſte 7915 den Reichste spräftdenten ei daß dier ſeder ſen Scheſchen ſchert, Befürchtungen weſentlich abgeſchwächt worden 85 ten 9 989 Herr Roeſicke iſt klüger als Herr Wallenborn. Er hat ausdrücklich ſind. Für die Rechtfertigung des ürſprünglichen Antrag Schulze Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz: 5 iſt nach unſerer Auffaſſung keinerlei Beweis erbracht worden. Die Wir aber gehen andeinander deit deu Nuf; micht, wie viele ihm das— außerhalb des Hauſes— glauben. beſchloſſenen Verbeſſerungen veranlaſſen uns, nunmehr jedes Be⸗ 1 5 Kaiſer ner ae nädigſter 5 28 7 lebe 1 801 Was Der Handelsvertrag iſt ſchlecht, aber 1 wenn ein Engel vom denken in bezug auf die Weiterberakung des Einführungsgeſetzes aee erzender Schweden fallen zu laſſen; wir verlangen auch nicht die Anwendung der ge⸗ n e k Die Sozialdemokraten verlaſſen lang 25 Schluß 57½ Uhr. 8 Schon unſer großer Mehrheit, daß ſie in der dritten Leſung nicht noch mit weiteren Parteigenoſſe Wolfgang von Goethe(öHeiterkeit)! Anträgen kommt.(Heiterkeit.) Im Namen des Hauſes geſtatte ich mir, unſerem ſehr berehr⸗ pbpären nicht zu erweichen geweſen. Man hätte die Herren Roeſicke, ſchäftsordnungsmäßigen Miktel. Wir werden gegen die Anträge eck und Werner als Unterhändler hinſchicken ſollen, da wäre ſtimmen, wie gegen das ganze Geſetz und erwarten nur von der für Verzinkeref And Eiſenkonſenklion(vormals Jakob —————— ‚——.———————— Hilgers) in Ryeinbrohl. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ 335 Die ordentliche Hauptverſammlung, in der „Süddeutſche Induſtrie“. heimer Hafenverkehr. 7 Aktionäre 1043 Stimmen vertraten, genehmigte den Abſchluß, er⸗ Die Nummer 10 des Jahrgangs 1911 der in Mannheim er⸗ teilte der Verwaltung Entlaſtung und ſetzte die ſofort zahlbare Di⸗ vidende auf 12 Prozent feſt. Der aufgeführte Auftragsbeſtand cheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Süd⸗ heſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mitteilun⸗ en des Verbandes: Betr. den Handelsvertrag des Deut⸗ ſchen Reiches mit Schweden, betr. Waſſerbautechniſchen Beirat des Verbandes, Beitritt neuer Mitglieder, Vertrauliche Mitteilungen, betr. Internationale Hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1911, Ver⸗ üngungen der kaiſerlichen Torpedowerkſtatt zu Friedrichsort. Mitteilungen der Exportſtelle des Verbandes: mporthandel mit Chile, Beibringung von Identitäts⸗ und Kre⸗ itfähigkeitsnachweiſen bei der Vergebung von Regierungsliefe⸗ ungen nach der Türkei, Ausſchrebungen, Katalogſammlung des Naiſerlichen Konſulats in Belgrad. Mitteilung der Abtei⸗ ung Waſſerwirtſchaft des Verbandes: Bericht über ie Verhandlungen zur Erſtellung einer Stauanlage oberhalb der iberger Waſſerfälle. HBaheriſche Kriſtallglasfabriken vorm. Steigerwald. Die Hauptverſammlung der Bahyeriſchen Kriſtallglasfabriken vorm. Steigerwald genehmigte den Abſchluß, der 43 994 Mk. Verluſt rgab, wodurch ſich der Verluſtvortrag auf 54 204 Mk. erhöht. Ein Aktionär erhob Widerſpruch zur Niederſchrift des Notars. Der Vorſitzende teilt mit, daß eine Neuordnung in Ausſicht genommen des Heddernheimer Kupferwerkes. Aus Mailand wird gemeldet: Ligure Ramifera in Genua und das Röhrenwerk Tubifera über⸗ von 673 400, der ſich inzwiſchen um 20 Prozent erhöht hat, bezieht ſich, wie auf Anfrage mitgeteilt wurde, nur auf das Rheinbrohler Werk. Auf den Auftragsbeſtand des Neuwieder Werks ſei ein Ver⸗ luſt zu erwarten, der aber bei Uebernahme des Werks durch ent⸗ ſprechende Bewertung der Aktien bereit sin Rechnung gezogen ſei. *Maſchinenfabrik Grevenbroich in Grevenbroich. Die Haupt⸗ verſammlung, in der 8 Aktionäre 555000 Mk. Aktienkapital ver⸗ traten, genehmigte den Abſchluß, erteilte der Verwaltung Ent⸗ laſtung und ſetzte die Dividende auf 5 Prozent feſt. Wie der Vorſtand mitteilte, beläuft ſich der Auftragsbeſtand auf Mark 5 100 000 gegen 4 266 000 Mk. zur gleichen Zeit des Vorjahres. Er entſpricht dem vorigjährigen Umſatz. Die Ausſichten dürften als günſtig bezeichnet werden. Norddentſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Hamburg. gewinn der Norddeutſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft betrug Mark 1000 000(i. V. 825 000), daraus werden 375 000% zu 12 Proz. (wie i..] Dividende verwandt. Die Rücklage erhält 195 000(i. V. 156500 J, die Sonderrücklage 150 000 4(100 000 4, vorgetragen werden 16 160(52 600). Aus der Kapitalerhöhung um 2,50 Mill. Mark wurde ein Aufgeld von 250 000 für die Kapitalrücklage ver⸗ fügbar. Die Hauptverſammlung genehmigte die Abrechnung. Für bas verſtorbene Aufſichtsratsmitglied Ad. Woermann wurde Reichs⸗ Rechtsanwalt Baſſermann in Mannheim neu gewählt. * Gründung einer Mailänder Geſellſchaft unter Beteiligung Wie berlautet, wurden unter Beteiligung des Heddernheimer Kupferwerkes, ſowie der Trefilerie de Hapre die Trafilerie e Laminatoi di Metalli gegründet, welche das Kupferwerk Der Rein⸗ Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. Mat. Napp„Fendel 44“ von Baſel, 100 Dz. Stückgut. Adler„Induſtrie 10“ von Ruhrort, 2000 Dz. Stückgut. v. d. Licht„Egan 22“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Hauck„Gebr. Max 3“ von Altrip, 400 Dz. Backſteine. Timmer„Rysnik“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. Ermes„Fendel 12“ von Antwerpen, 14 550 Dz. Getreide. Seibert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 1500 Dz. Stückgut. Zweidinger„Vallerda II“ von Ludwigshafen 300 Dz. Getreide Hornecker„Mannheim 63“ v. Antwerpen, 12 000 Dz. Getr. u. Stg. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 30. Mai. L. Audewille„Wachto“ von Ruhrort, 15 120 Dz. Kohlen. P. Bähner„Herm. Otto“ von Amſterdam, 1200 Dz. Stückgut. W. Spellmann„St. Antonius“ von Rotterdam, 8000 Dz. Kohlen. W. Banſpach„Badenia 20“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stg. u. G⸗ Hafenbezirk Nr. 4. 8 Augekommen am 30. Mai. Ad. Fachinger„Hch. Auguſt“ von Ruhrort, 13 100 Dz. Kohlen. Bürk„Johanna“ von Ruhrort, 3600 Dz. Kohlen. van Bardwihk„Ernſt Bodenheimer“ v. Antw., 10 000 Dz. Getr. v. d. Löcht„Teutonta“ von Rotterdam, 540 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 8. 8 Angekommen am 30. Mak. Jul. Müller„Lina“ von Jagſtfeld, 2340 Ztr. Steinſalz. Mich. Raudenbuſch„Anna Katharina“ von Jagſtfeld, 2596 Z. Stj. 18 Kußel„Wilhelm“ von Jagſtfeld, 2180 Zir. Steinſalz. Joh. Kußel„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 1920 Ztr. Steinſalz. Gg. Beldermann„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2166 Ztr. Steinſalz Jak. Neuer„Alb. Münzing“ von Heilbronn, 1930 Ztr. Steinſalz Karl Neuer„Aug. Metzger“ von Heilbronn, 1610 Ztr. Steinſalz. Gg. Zimmermann„Katharina“ von Heilbronn, 1804 Ztr. Steinf Jak. F. Heilmann„Anna“ von Eberbach, 2000 Ztr. Bruchſteine. Bernh. Herrmaun„Lud. Otto“ von Speyer, 780 Itr. Backſteine. V. Bach„Rheinſtein 2“ von Rotterdam, 12 700 Dz. Stückg. u. Get. 4 Mannheim, den. Juni 1911 eneral⸗ nzeiger. [Mittagblatt i EAE Efeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee deler Horrenhut 36rig! Jeder Knabenh Jeder Mädehenhut ut 14 1 1 In 19 1 8 5 1 1 Tbenonten dde gefl. mein In Zlal- fensler mit Serienpreisen! 21. Breite- strasse Srosse Posten Pfg. ESSESSSSSSIISA EASEBSN Diese Serien-Angebote haben nur für einige Tage Gültigkeit! knorme Auswalll in vielen Favons und Peflechten! Breite- Strasse 7CCCCCCCCCCCCT MERCEDES . 12˙50 Extra · Qualitat Mk. 16.50 far Damen u. Herren ILELELELILEE annH An E AABBE Venianekt SiE dbstensben Holzſtraße Nr. 9a u. Nr. 11, je eine Wohnung, 2 Zimmer u. Küche mit Glasabſchluß zu vermieten. 1140 2 Zim. u. Küche zu verm. 427 LS, 6 (ris à vis den Lauerſchen Gärten). Elegante Wohnung 6 Zimmer, Badezimmer, eletr. Licht, Gas, u. reichl. Zubehör per 1. Oktober eventl. früher zu vermieten. 23446 Näheres 4. Stock Tel. 4147 P6, 34, Neubau, cn mit reichl. Zubehör Prelge zu vermieten. 2848. Näheres Kevi K Sohn, 21, 4. P6, 4, Neubau, ſchöne 3= u. Agkane W nungen per Okt. preisw. zu vermieten. 2348 Näheres Levi k Sohn, 9 1. 4. 14.23 4 Wohunng, 3Feſenbecker, Röſengarteuſtt. 15 3 Treppen, ſchöne Wohnung, 5 Zim. mit Bad, Veranda u. Balk., Gas u. elektr. Einrichtung lowie allem ſonſt. Zubehör p. Juli oder ſpäter zu vermiet. Näh. part. daſelbſt 23403 5 92 2 Zim. nd Küche mit zu vermieten. Wegen Verſetzung des ſeit⸗ herigen Mieters iſt 11 der Sophienſtr. 1 die Belleetage, hochherrſchaftl. beſtehend aus 8 Fremdenzim., Zimmern, 8 Mädchenkam., Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheizg., Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas per ſofort zu vermieten. Näheres bei Baumeiſter H. Kaiſerring 8. Telephon 788. 214493 Stamitzſtr. 2 Heidelbergerſtraße per 1. Oktober ſchöne 4 Zim⸗ 4. Stock, elegant. Wo nung, mer mit Manſ. u. allem 8 Zimmer, Bad u. Zubehö“ Zubeh. im 2. Stock zu verm. per 1. Juli zu vermieten. Näheres daſelbſt. Näheres im Bureau P 7, 7. pbon 3307. 2858 Stofthornftraße 59 1 §5. 30—5 Bimmerwoß⸗ ſchäne Wohuung, beſtehend ans 2 nung und reichl. Zimmer, Küche u. Speiſekammer Zubehör, freie Lage per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. St. Einzuſehen von 10—4 Uhr. 22984 Hebelſtraße 10 ea. park 3 Zimmer, Bad, Mäd⸗ chenzimmer mit allem Zubeh. per ſofort oder ſpäter zu om. Näheres 3. St. lks. 28482 perf ſofort zu vermieten. 2271¹ Iwel große Zimmer in beſt Lage br. Str J. Zahnatelier od. Arzt beſ. geeign Näh. J1, 1 b. Herth. 658 Skdkenheimerſtraße 63 4 Zim., Küche, Bad keichl. 3 beh. z. verm. Näh. b b. Stefan, 1 od. Bureau Waibel, M6, 13 Fernſpr. 3328. 22252 ILILIUIE a AEA AUnAA T f f F I, 4, Breitestr. Billige Strumpf-Gelegenheit Ein grosser Posten EFinder-»Strümpfe ur d Kinder- Söckchen wird zu Fabrik · Crossisten · Preisen paarweise abgegeben. J Daut O 7. 5, Heidelbergerstr. 16054 EE NE Somwetzugerſtr. 47 1 ſind 4 Zimmer mit Küche, 1* Badez. Manſarde billig 1 zu vermieten. 21200 U Brmeleleen Schumannſtr. 4. Moderne 4⸗ Zimmerwohnung mit allem Zubehöl per 1. Okt. zu verm. Näh part. Tallerſallſraße 31, 3. Stock ſchöne 6 Zimmerwohnung per ſoforl oder ſpäter zu verm. Preis 1600 Mt. 21600 Tullaſtraße 13. 23245 4. St. gegenüber d. Roſen⸗ garten, ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohn., all. Zubeh., elektr. Licht, bis 1. Juli z. vm. Näh. 3. Stock. Thoräckerſtr. 11 3 Zimmer u. Küche u. 2 Zim. u. Küche zu vermieten. 1183 Werzerpraße 33, parterre 7 Zimmer, Küche Bad und reichlich. Zubehör ſowie drei Souterainräume per ſofor! zu vermieten 20429 Näh Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraße Nr. 24. Telephon 2007. Weſpiftraße Elegante b⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen zu vermieten. Näh Bureau part. 21865 Waldparkſtr. 26 4 Zimmer und Küche, Bad, Zubehör neu hergerichtet, ſofor! oder ſpäter zu vermieten. 2218 Näheres daſelbſt Wald u⸗ parkſtraße 26. 22184 Große Wallſtadtſtr. 61, 3 ob. 4 Zimmer u. Küche m. Zub. auf 1. Juli zu verm. 1177 28439 9. Schöne a. ⸗Wohng. p. ſof. od ſpät., 3 Zimwoang. p. 1. Jult z 5555 Näh. daſ. o. Augſtr. 38, 2. 23211 Windeckſte. 49, 2 Zim., Küche, Keller, Speicher auf 1. Juli zu vermieten. 52⁰ bei eee 4. St Werffraße ie 5 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. 2340 15 oße Wallftabrargbe 92 Halteſtelle der Elektriſchen, 4 Zimmer, Badezimmer(Te⸗ lephon] im 2. Stock, ſofort zu vermieten. 23305 Zu erfragen parterre. Schine Wohnungen von 5, 6, 7 und 8 Zimmei nebſt Zubehs! in verſchtedenen Lagen der Stadt per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 47779 Näh. Kirchenſtr. 12. Leeres helles Parterre⸗ zimmer, auch zu Buro geeigne. zu verm. H 7. 28. p. 8 End 4 iun 1 1 m einfach u. beſſ. Aus⸗ dattung in verſch. Stadt gegend zu verm. Näb. Hausverw B 2, 9. 809. 2165 Schöne zu verm. 3 Tr. Näh Au arten⸗ ſraße 38 IIL. 23885 Schöne geräumige * 6 kbll. 5⸗Ziumei⸗Pohnnug mit Balkon, Bad, großer Küch. nebſt allem Zube ör per ſo, dei 1 Juli u verm. 23380 Näh. F 7, 18, 3 Stock. Freundliche 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Balkon und Bad weg Fortzugs v. Mann⸗ heim per J. Mal günſtig zu berm. Noh Käferthalerſtraße 185 8. Stock r. 2 473 Käfertal, Neubau, ſchöne Eck⸗ wohnung, mit herrlich. Bal⸗ kons und ſonſtigem Zubehör bill. zu verm. Zu erfragen Poſtſtraße Nr. 1. 1176 Mehrere 2⸗Zimmer⸗Wohuungen nebſt Küchen und Laden mit zu vermieten per 1. Juli. Näh. Lange Rötter⸗ ſtraße 104. 23350 Schöne Part.⸗Wohnung mit 4 groß. Zimmern u. Küche p. 1. Juli billig zu verm. Zu erfrag. Seckenheimerſtr. 88, 8. St. od. Tel. Nr. 2839. 23273 Lagazne! Auto⸗Garagen öſtl. Stadterweiterung, heizbar, elektr. Licht zu vermiet. 23471 ah. Büro. Augartenſtr. 84. Schüne 4⸗Zimmerwohnung mit Bad u. Mädchenzimmer zu vermieten. Zu erfragen Max Joſefſtraße Nr. 4, 2. Stock rechts. 1139 Schöne geräumige 2⸗Zim.⸗ Wohnung per 1. Juni zu vermieten. Näheres Uhland⸗ ſtraße 4. 3. Stock. 28899 Wirtschanen. 3J3Jöͤöͤö;ͤ—„ 2 Gegr. 1888. 1— Sle schreibt Sle addlert Oder subtrahlert Remington„Wähl Schreibmaschine gleichzeitig Prospekte aut Wunach Vortahrung Kostenlosz Sloegewski&ee. Hoflleferanten Mannheim, O 7, 5 Heidelbergerstrasse. mit Addltions- 15 Subtraktiousvorrichtung Spezlalität: Wanzentod! Fliegenleim Tuebl immer f III. links, ſchön 4 möbliertes Zimmer an einen gebildeten ſoliden Herrn zu vermieten. 23453 B 5, 13 1 Treppe hoch ſroßes ſchön möbl. Zimmen bei kleiner Familie per 1. Juni oder ſpäter zu vermiet b272 2 Tr., gut möbliert. 0 25 25 Zimmer zu vm. 1014 0 3 4 2. Tr., Wo n⸗ und 4 Schlaffim. zu verm Bad und Tel., Gaslicht vor anden, Zu erfrag. part. 1992 F 2, 9, 3 T. Großes fein bl. Zimmer m. Früh ück u. Bedienung. Pr. von 28 Mk. zu verm. 2 Tr. ſchoͤn mö l. Zimmer z. v. Metten in den verschiedensten Arten und Gerüchen Stoll's Mottfort in Leinenbeutel, Dtzd, 60 Pfig. Sohnakenschutz! SPeatlaläitat der Hofdleogerie Ludevig schit itthelm 0 4, 3 Grüne Rabattmarken. ———————————————ůů——— L 3¹¹ elegant 15476 Käferpulver! Fliegenfänger. Teleph. 252 5 J ll. iage 1. möbliertes Zimmer vermieten. 22675 0 ſof. 9 23 1 Tr gut möbl. Zim, an ſol Herin zu. verm. 16058 86,19 beſſ. Hr. od, Dame ſof. z. v. 1171 1 Treppe, ſch. möbl. Zim., ſep. Eing, an 2St. Nah. Friedrichs⸗ UI. 235 brücke, gut möbl. Zim. p. 15. Jun od. 5 zu verm. 118 15,16 ae Vühuhofplatz 75 3 Trepp. in ein ſchön möbk. Zimmer ſofort zu verm. N heintor, möbl. Zimmer in ruhig. großes, ſchönes vornehm. Hauſe ſof. zu vm. Küntzel, Rheinſtraße 4. areg bentterl 1178 L G, 8 2 Tr. (Nähe d. pabn großes hübſch möbl. Zimmer ſofort zu bermieten 83⁴ Zwei möbl Zim 1 75 2a mit elektr Licht und ſepar. Eingang ganz oder geleilt zu vermieten. 23480 Näheres 1 Treppe hoch. aſthaus oder Reſtaurant 5 auf 1. Juli gefucht, wo P 2 4 5 588 ben Apfelwein verzapfk werden mödl. Zimmer kann. Off. unter Nr. 1163 der ſofort zu vermieten. an die Expeo. dieſes Bl. Pr. Pensiun 8tein. 3, 1 Vorzügl. Mittagessen 60 u. 30 Ptg., auch ehgl. Tisehzeit, Reicher Wochsel d. Speisenk. Zaubere Bedienung. Empfehlg. Beste 1168 15 e noch einige beſſ. Herren teilnehmen. 99 Mittag⸗ u An gutem u. Abend⸗ chen Prei 2842 1134 1— iſracl. Lehrlinge od. Mad⸗ finden gute Penſton bei mäß 8 eventl Familten⸗Anſchluß. 2, 13, 3. Stock. 2 8 8 2 Süfow 5 6 u. 7 om Mavarra 57% om Navarra 633 u. 71% om Badenla 5.G m .2 tz..25 u..50 p. Dtz..25 p. Ptz..50 p. Dtz..28 adenfa 7om Farman 6u. 7 em Spessart5, 5gu.6οm Dtz..50 p. 22 Dtz..50 P. 23 DtZ. 4. 25 6 efomenprima Leinen Bgch. 000 ffffffeſ 0 II. pfaue-lemden mit und ohne Manschetten .00,.50,.50,.50,.50,.50 55 + 1 + + 1 + + . —+— 1 + 4 Seee 5 2 2 27 7 e de 7 22 — Record 77g m p. 4 Dtz..75 2 2 Weigntß em Pontresina 4 m Leyden 5 em P. 25 Dtz. 4. 25 p.% Dtz..25 4 p. 2 DtZz..25 Dcpeenprimg LeerAlach 2 fff S V 2 10 1 polta, 4 bde Zephir- Hemded von Mk..75 an. EE E —— EA * 7 7 Rollläden und Jalousien Tüchtiger Kaufmaun aller Syſteme liefert und repariert 15014 17 7 m. ar. Bekanntenkreis, ſucht 850 mils 1 8 Wohuung v 4, 4 Hch. Weide. Werkſtatt P 6, il 9 01 Wias.J aa euce ae Kein Schloſſerei und Rollladengeſchäft. Tel. 3450. 9 angenommen B 2, 12, II. Fudschweid Kein Sohlen- Buntes Feuflleton. — Londoner Hofball⸗Toiletten. Den Glanzpunkt der letzten Hoffeſtlichkeiten im Buckingham⸗Palaſt in London bildete der zu Ehren des deutſchen Kaiſerpaares vom Könige von England gegebene große Hofball. Nahezu tauſend Einladungen waren ergangen, und nicht weniger als dreißig fürſtliche Perſönlich⸗ keiten nahmen daran teil. Zu den märchenhaft ſchönen Dekora⸗ tionen hatte man roſa Roſen und Nelken in verſchwenderiſcher Fülle verwendet. In einer ſpaltenlangen Plauderei beſchreibt nach den„L. N..“ eine engliſche Zeitung ausführlich viele beſonders prächtige Toiletten. Unſere Kaiſerin erſchien in einer pompöſen Robe von tiefrotem Brokat, in den große goldene Blumen eingewirkt waren. Das im Prinzeßſtil gearbeitete Kleid, deſſen vier Meter lange Schleppe eine ſchwere Goldbor⸗ düre umgab, öffnete ſich vorn über einem Untergewand von köſtlicher Goldſtickerei. Die hohe Frau trug eine Diamanten⸗ Tiara, eine vierreihige Perlenkette und ein Bruſtornament von gelben Diamanten, dazu den Schwarzen Adler⸗Orden und den Victoria⸗ und Albert⸗Orden. Königin Mary hatte eine Toilette von eremefarbener, brochierter Seide mit Blumenſtickereien in Roſa und Gold angelegt, und trug eine Krone von Perlen und Brillanten, ein Brillanten⸗Kollier, den berühmten großen Dia⸗ manten Kohinbor und eine Anzahl von britiſchen und preußi⸗ ſchen Orden. In einem zartroſa Chiffonkleide, das gemalte Blumendeſſins zierten, zeigte ſich Prinzeſſin Viktoria Luiſe, die einzige Tochter des Kaiſers. Ein breiter Streifen von ſchwarzem Samt legte ſich um den Saum des ſehr apart wir⸗ kenden Gewandes. Im Haar ruhte ein kleines Brillanten⸗ Diadem; der übrige Schmuck beſtand in Brillanten und Perlen. Die Herzogin von Weſtminſter ſah man in einer Robe von hell⸗ gelbem Brokat. Den Rock verſchleierte zum Teil ein goldig ſchimmerndes Netzgewebe, zum Teil deckte ihn ſchwere Gold⸗ ſpitze, die ſich zugleich über die eine Hälfte des Korſage zog, von mattroſa Seide unterlegt. Die andere Seite der Taille wies eine eigenartige Schulterdrapierung von blaßgelbem Tüll mit Diamant⸗ u. Gold⸗Paillettes auf. Eine der ſchönſten Toiletten war die der Marquiſe von Bute. Schleierdünne, zartgraue Seidengaze beſchwerten goldgeſtickte phantaſtiſche Blumen, die ſich von dem tiefroſa Atlas⸗Unterkleid wundervoll abhoben. Diamant⸗Stickereien in Gold und Weiß flimmerten am Kor⸗ ſage. Eine große roſa Roſe ſchmückte vorn den Taillenausſchnitt und eine andere hielt an einer Seite das Faltenarrangement des Rockes. In einem mit feinſtem Jett und ſchwarzen Diaman⸗ ten beſtickten Gewande von ſchwarzer Crepe de Chine erſchien die Marquiſe von Hamilton. Ein blaßgrau und golddurchwirk⸗ tes Brokatgewand mit Drapierung von Seidennetzgewebe, das Goldſpitze umrandete, hatte die Counteß of Ronaldshay ge⸗ wählt. Von eigentümlicher Schönheit war ein venezianiſches Gewand von altblauer Brokatgaze mit venezianiſchen Spitzen; deſſen ſchwere, ſeidene Schnüre mit langen Quaſten ſie 85 önnen. Die Rennſaiſon Was Wferdewetten einbringen k Leht gugenblicklich auf dem Zenith, und mit der Rennſaiſon iſt and. Branche. Kaution kann geſtellt werden. Evtl. auch Offert. unt. Nr. 1170 an die Expedition dieſes Blattes. Zun Saſchen und Bügeln Geſchäft auf eig. Nechnung. 11 Junger Mann, 28 Jahre alt, kath., ſichere Stellung, ſucht die Bekannt⸗ ſchaft ein. Mädchens m etw. Verm. zw. Heirat. Off. u. Locken-Phignon, Zöpfe, Unterlagen u. ſ. w. ſchön und billig angefertigt. Ausſchlag mit furchtbarem 4 2 Büro-Möbel Kein Hautiucken aus Anlaufen Tannenholz I eiteren l, Schelner. tlater Durch einhalbes Stück gugeres der Füsse 60874 Schlosser u. Tapezier empfiehlt N. 18965 f iepel 5 0 0 zu Fabrikpreisen 59072 vollſt beſeltigt 8 85„Poliz⸗ 0 Weder Druck noch 0 Josef Hermann Serg.“ 4 St. 50 Pfg.(150%g) 5 Honneraugen. billiger, als solche aus e 4 bone e eis tärkſtedon Sesste Aus 7 Mannheim, Beilstrasse 4. Dazu Zuckboh⸗Creme(nicht 60588 Kiefernholz Telephon 4673. 55 Junte 75 Pfg. 80 M. —. In der Pelikanapoth., bei Lud⸗ Reformhaus zur desundheit dsalee, ene: Söhenluftkur. ae g bee⸗ 2 800 m hoch, köſtl. Luft, aus⸗[Th v. Eichſtedt. O. Heß, N. H. Wilhelm Albers 1 5 50 Awende gedehnte Wälder. Zimmer Sock il. Helur. Mirtle. 5 7 18, Nane Wasserturm Fernspr. 222.[N 3 5 5 Neckarau: Drogerie Schmitt. Nr. 1154an die Exped. d. Bl. werd. v. ausgelämmt. Haaren Fr. fraudt. Friseur. P 3, 3. Ausgekämmtepaare werd angekauft 60226 0 „Ich litt ſeit 3 Jahren an gelbl. Wiehtig für Hausbesitzer! Tapeten- veden Jmzug solange Vorrat werden sämtliche Muster zu bedeutend reduzierten Preisen abgegeben. Filale Darmstädter Tapeteniabrik Mannheim, nur 9 3, 15 früher Ries'sche Kutscherei. Telefon 3318. Sehwämme und Pensterleler engros und detail zu sehr billigen Preisen, bester Qualitäten. H 1, 12. 15867 Räumungs-Verkauf 15759 lingen, Schwarzwald. 257(Engros: Leo Treuſch). 14298 Heute leben wir in einer haſtenden Zeit. Um ſo mehr möchte⸗ die Wettſafſon zugleich zur ſelben Höhe geſtiegen. In Deutſch⸗ land iſt man in Bezug auf das Wetten am Totaliſator noch immer ziemlich mäßig, und ſelbſt bei den Buchmachern werden verhältnismäßig geringe Summen riskiert. In England hin⸗ gegen nehmen die Wetten ungeheuere Dimenſtonen an, und es dürfte intereſſant ſein, zu erfahren, was bei dieſen Wetten ge⸗ wonnen werden kann. Einer der berühmteſten und in England bekannteſten Wetter war Maſter Crackford, ein Mann von niedriger Herkunft, der bei einem einzigen Rennen durch glück⸗ liche Wetten 300 000 Pfund Sterling gewonnen haben ſoll, trotzdem der Anfangseinſatz nur 10 Pfund betragen hatte, ſein ganzes Vermögen, das er vor Beginn des glücklichen Rennens beſaß. Wer im Beſitz eines Rennpferdes ſelbſt iſt, kann ſich leicht zu einem vermögenden Manne machen, und der Beſitz eines ſolchen Pferdes iſt manchmal einträglicher, wie der eines großen Rittergutes. So erzählt man von einem Rennpferdbeſitzer, der von drei Seiten Wetten zu 4000 Pfund gegen 100 Pfund an⸗ genommen hatte. Sein Pferd gewann und brachte ihm einen Profit von 12000 Pfund. Dazu kamen 3000 Pfund Stakes (Einſätze), ſodaß der Renner ſeinem Herrn an einem Tage 15000 Pfund, 300 000 M. einbrachte. Der Züchter dieſes Pfer⸗ des gewann außerdem 2000 Pfund in Wetten, ſodaß der Vor⸗ ſprung von einer Naſenlänge den glücklichen Beſitzern 20 000 Pfund an einem Tage brachte. Die Wettſucht der Engländer iſt für die Summen, die beim Rennen gewonnen werden, natürlich in Betracht zu ziehen, ſie wagen außerordentlich viel, können alſo auch gewinnen. — Die deutſche Mutter. Auf dem Feſtkommers des Natio⸗ nalliberalen Parteitags zu Saarbrücken hat dercgeneralſekretär der Partei, Paul Breithaupt aus Berlin, in einem ſinnigen Trinkſpruch der deutſchen Mutter gedacht. Nach einem Bericht der Saarbrücker Neueſten Nachrichten führte er u. a. aus: Es gibt im menſchlichen Leben wohl niemand, der aus dem ge⸗ heimnisvollen Bande, das Mutter und Kind miteinander ver⸗ knüpft, ein ſo feines Verſtändnis für alle Vorgänge im menſch⸗ lichen Leben hat, wie die Mutter. Die Mutterliebe, jenes köſt⸗ liche Geſchenk, das uns auf den Lebensweg mitgegeben worden iſt, iſt wohl die reinſte und vollkommenſte Liebe, weil ſie ſelbſt⸗ los iſt. Wer verſteht ſo ſcharf zu ſehen, wie das Mutterauged Wer verſteht ſo ſcharf zu hören, wie das Mutterohr? Und wer weiß alle Regungen, die ein Kind bewegen und alle Vorgänge, die in ſeinen Lebensweg treten, ſo fein zu empfinden, wie das Mutterherz? Meine Mutter war es, die vor etwa 45 Jahren in einer Zeit, wo man beſcheidener, aber auch ruhiger das Le⸗ ben genoß, in der Dämmerſtunde den werdenden und wachſen⸗ den Knaben vertraut machte mit den Sagen⸗ und Liederſchätzen unſeres deutſchen Volkes, in jener Stunde, in welcher das Ta⸗ geslicht zu anderer Tätigkeit nicht mehr ausreichte und es doch noch zu hell war, um in jener ſparſamen Zeit das Licht zu ent⸗ fachen. Wir hingen lauſchend an der Mutter Mund, die unſere Phantaſie mit allen jenen entzückenden Bildern beflügelte, die gerade die deutſche Märchenwelt dem deutſchen Kinde dar⸗ bietet. Und als dann die große Zeit der geſchichtlichen Ent⸗ wickelung Deutſchlands einſetzte, war Herz und Sinn des Kin⸗ des bereit, alle dieſe gewaltigen Ereigniſſe in atemloſer Span⸗ nung aus dem Muude der Mutter in ſich aufzunezmen ich mahnen:„Pflegen Sie die als Mütter dafür berufen ſind, die Kinderſtube und die Dämmerſtunde.“ Halten Sie den trau⸗ lichen Charakter des deutſchen Hauſes in ſeiner unverfälſchten Reinheit aufrecht und laſſen Sie die Kinder, wenn es Abend werden will, zu Ihren Füßen ſitzen, um ſie mit all den köſt⸗ lichen Gaben unſeres deutſchen Volkstums vertraut zu machen, wie ſie die deutſche Märchen⸗ und Liederwelt wie kaum bei irgend einem Volke ſich darbietet. Machen auch Sie die Herzen der Kinder gerade in heutiger Zeit empfänglich für alles Schöne und Große, das in unſerem deutſchen Volkstum ſteckt. Ringen Sie den mannigfachen und anders gearteten Pflichten, die auch heute der Frau zugewieſen ſind, dieſes Stündchen ab, zur Selbſtvertiefung und zu Nutz und Frommen der wachſen⸗ den und werdenden Kinderſchaar. Es iſt das kein Opfer, ſondern ein Kapital, das zinsbringend angelegt, Ihnen 1 1 dieſelbe Dankbarkeit eintragen wird, wie ich ſie immer und heute hier meiner Mutter gezollt habe.“ — Namensheiraten. Es gibt, ſo ſchreibt man aus Berlin, leider noch immer herabgekommene Angehörige des deutſchen Adels, die, am Ende ihrer Mittel angelangt, und zu ernſter Arbeit unfähig, ſich nicht ſcheuen, den von ihren Vätern er⸗ erbten guten Namen zum Gegenſtand eines anrüchigen Kauf⸗ geſchäftes zu erniedrigen. Abnehmerinnen find dafütr auf dem Großſtadtpflaſter und beſonders in Berlin ſtets zu haben. Unter den Huldinnen der Berliner Lebewelt iſt bereits unge⸗ fähr ein Dutzend von Damen völlig unzweifelhaften Rufes, die authentiſche Gräfinnen, Baroninnen, oder Frauen von k, 9 oder Z geworden ſind. Man kann von einem richtigen Adels⸗ handel ſprechen, bei dem Angebot und Nachfrage öffentlich ge⸗ regelt werden. So finden wir, ſchreibt die„Str. Poſt“, in einer Berliner Zeitung vom 25. Mai wieder einmal zugleich drei Anzeigen ſolcher Gattung, Eins unter dem andern. Sie lauten wortgetreu: Freiherr, Graf, adlige Herren wünſchen ſofort Namensheirat durch Lagerkarte 406. Poſtamt 8.— Adliger Herr ſofort zwecks Heirat geſucht. Poſtlagerkarte 1. Poſtamt 30.— Dame ſucht Namensheirat mit Graf. Poſtlagerkarte 327. Poſtamt 50.— Es ſcheint uns nützlich, auf dieſen Schacher immer von neuem hinzuweiſen. Man glaube übrigens nicht, daß dieſe Grafen und Barone, die ſich ſo auf den Markt ſtellen, ſich ſelbſt ſehr hoch bewerten. Sie begnügen ſich mit niedrigen Preiſen, aber dafür betreiben einige von ihnen das Geſchäft nicht einmal ſondern ganz gewohnheitsmäßig, und bieten ſich, friſch geſchieden, alsbald von neuem aus. Seltſame Dinge kann man zu ſehen bekommen, wenn man in dieſe Tiefen hinabblickt, wie z. B. von den zwei Brüdern aus vornehmem oſtdeutſchen Geſchlecht, die beide Namensheiraten mit„Damen“ aus Ber⸗ liner Ballokalen ſchloſſen und am Abend des Hochzeitstages des zweiten von ihnen— die Rollen vertauſchten. Oder von jenem Sohne eines nicht minder guten alten Hauſes, der ſeiner„Na⸗ mensfrau“ ausdrücklich vor der Trauung ſchriftlich die Einwil⸗ ligung erteilte, in ihrer Lebensweiſe keine Aenderung vorzu⸗ nehmen. Auf Pariſer und Londoner Zuſtände können wir Bür⸗ 85 der„jüngſten Weltſtadt“ nicht mehr phariſceriſch herab⸗ en. —159 Mannheim, 1. Juni 1911. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 13. Seite fachmck Die grosse Mode ist 2 reihig! ee 1 8 Die moderne Farbe ist blau! — —— — — — — —— —— Mannheim Strohmarkt Scgeirei ige Gacco-Anzüge die grosse Mode, in nur modernen Dessins, ausprobiert gutes Passen Unsere Preislagen: 20.— 26.— 30.— 33.— 36.— 40.— Sweitelhige Sacco- züge hocheleganter Schnitt, mod. Cheviot-Qualitäten in braunen, grauen und grünlichen Farben Unsere Preislagen: 5 4 48. 0. 84. 38. 60 Sintelhige Gacco-Anzuge das Neueste in Schnitt und Stoffen, in dauer“ hafter Verarbeitung Unsere Preislagen: 14.— 20.— 24.— 30.— 36.— bis 54. glaue ddcco-Anzuge ein- u. 2 weireih., Wirkl. dauerhafte sol. Cheviots· Kammgarn- u, TwilbQualität, in peinl. Ausführ Unsere Preislagen: 26.— 28.— 30.— 36.— 48. bis 64.— Sgpirelh, Aurſcen- Angüge Adcchr fesch im Schnitt, elegant aus t die grosse Mode 8 hs bah, Unsere Preisſagen 55 Ginreih. Jurſchen-Anzüge Iin grauen, braunen u. grünlichen Farbentönen ssehr schiek verarbeitet Unsere Preislagen: 14.— 16.— 18.— 21.— 2. bis 36.— aben. Anguge 5— J ackenfagon,, Die grosse Mode- mll Ueb erkrggen nsere Preiglagen .50.50 10.— 12.— 18.— bis 28.— Maben. Anzuge in Blusen-, Kadett. und Sport-Fagçon, bis zu den ele antesten Fantasie-Modellen 8 Unserof reislagen: Maben. Vaſch Haguge — in Jackeil, Kieler- und Kadett-Façons Unsere Preislagen: 1705 .50.25.50 10.— bis 15.— Nnaben-Waſch. HAngüge Blusenfagon, reizend garniert, hochgeschlossen und mit Matrosenkragen Unsere Preislagen: .40.80.25 — .75 bis 10.— —— —— 2 Palken 77 Spezlalhaus ersten Ranges für moderne Herren- und Knabenkleldung. plauen Fürtn Chemnitz Ansbach gamberg Hehteu Kasserssauten Tuntral-Verkautshaus hürnberg Twelggeschätte: NMannbein Misshaden ruhezeit fällt in den Großſtädten etwa Wohnungen, Straßen und öffentlichen den, kommt die Tageshelle i Walks immer · tunden verhältnismäßig ſpät zu beginnen und ſu die Dunkelheit ne Nur in den vornehmlich Land⸗ ſchrift„Die Umſchau“ mitteilt, jeme wirtſchaft treibendenGegenden wird die Tagesarbeit entſprechend ÜUhren im April um eine Stunde vorzuſtellen und ſie im Sep⸗ dem Auf⸗ und Untergang der Sonne verrichtet. In den meiſten tember wieder zurückzuſtellen. Wenn ſür das ganze öffentliche Ländern iſt die Mitte des„Tages“ nicht die Mittagsſtunde, Leben in Handel, Verlehr, Schulen, Theater uſw. die gleiche etwa 12 Uhr, das heißt wenn die Sonne am höchſten ſteht, ſon⸗Uhrenzeit wie ſonſt beibehalten wird, wird auf dieſe Weiſe eine dern weſentlich ſpäter, und der Anfang der eigentlichen Nacht⸗ volle Stunde an Tageslicht gewonnen. mit der Mitternachts⸗ führte zur Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs, der gegenwär⸗ ſtliche Beleuchtung derftig die geſetzgebenden Körperſchaften Englands beſchäftigt und Plätze in den Abend⸗ wahrſcheinlich zur Annahme gelangt, da Volk und Regierung ſtunden alljährlich Hunderte von Millionen. ausgegeben wer⸗ dieſem Gedanken überaus günſtig geſtimmt ſind. Der Ueber⸗ n den Morgenſtunden der Som⸗ gang von der Normalzeit zur ſtunde zuſammen. Während für die kün eindringlicher, von wie hoher Bedeutung für die dheit Tageslicht und Sonnenſchein ſind. Die Ver⸗] Uhren auf 3 — Mehr Tageslicht In nahezu allen Ländern der Welkſſchwendung der hellen Morgenſtunden bedeutet daher geradezu beſteh die Gewohnheit, das öffentliche Leben in den Morgen⸗eine Vergeudung von Geſundheit. Um pierin eine Beſſerung abends bis tief einzuführen, hat ein Engländer, Mr. Willet, wie die Wochen⸗ den Vorſchlag gemacht, die Dieſe geniale Idee ſogenannten„Sommerzeit“ würde in der Weiſe vollzogen, daß in der Nacht auf 1. April mermonate faſt niemandem zugute. Und doch lehet die Wiſſen⸗ Stunde von 2 bis 3 Uhr wegftele, ſo daß um 2 Uhr die 3 geſtellt würden; die Rückkehr zur Normalzeit er⸗ ſolgt entſprechend dürch Einſchaltung einer Stunde in der Nacht vom 30. September auf 1. Oktober, indem um 3 Uhr morgens die Uhren auf 2 Uhr zurückgeſtellt werden. Als teil dieſer Maßnahme wird angeführt, daß etwa 46 Million Mark an Ausgaben für künſtliche Beleuchtung erſpart ferner gewännen alle erwerbstätigen Perſonen eine volle Stunde Tageshelle nach Weggang von der Arbeit, die ſie dar zu längerem Verweilen zur Erholung oder zum Sport i Freien ausnutzen könnten. Die Eiſenbahnunfälle, die ſich w aus zum größten Teile bei künſtlicher Beleuchtung ereig würden verringert werden uſw. Gegen den Geſetzentwurf wu den nur von den Gas⸗ und Elektrizitätswerken, die eine ringerte Einnahme, und von den Theatern, die einen verm derten Beſuch befürchten, Bedenken geltend gemacht. Natürlich kann eine ſolche Zeitverſchiebung nur auf geſetzlicher Grundlage wirkſam durchgeführt werden: ſie darf keineswegs einer freien Vereinbarung zwiſchen intereſſierten Kreiſen überlaſſen bleiben. 14. Seite General⸗Anzeiger Mittaadlatt.) tore jausonò PFT bringt unsere e e Hr 7 2- N 0 1 2 5 zum Jerſfaull. 15 f‚ II mit 7 mal Einsatz, Tüllteil und 2 breiten 10 61880 1 9 10 182 Stickerei-Streifen„ Mk. Wei 5 115 f dt- 10 aus Stickereistoft mit Valencienne, Tüll⸗ 90 80 889 182 teil und ganz breitem Stickstreifen Mk in Lochstickerei-Batist mit Klöppel-Ein- mit Lochstickerei Achsel und Oberteil, Weisse Batist-; Weisse Batist-Bluse e. e 75 „5 Mx 4 Welsse ha Weisse Weisse Weisse Mannheim, 1. Juni 1911 E 1d reie b alsfreje B Einsätzen oder Handstich Vorderteil mit 2 breiten Stickerel- Streiken und Tüll-Einsatzen mit Stickerei-Vorderteil und Aermel mit Stickerei-Streifen mit Stickerei-Motiven u. Valencienne- „„5„„„„„ 0 in Lochstickerei- Batist mit Kragen * 0 0* 0 2 0 2²⁶ 3 Ein großer Posten F Weisse Voile.Blusen mit Bulgaren-Stickerei von.90 an bis azu den elegantesten. Muster-Blusen im weiss Batist, hocheleganteste Ausführungen Sonstige Verkaufswerte bis zu l2 Mk. „ Zur Wahl 9* 75 Weisse Blusen in Grösse 50 und 52 — in einer Extra-Abteilung die an Gesichtshaaren Hautunreinipkelten, Geslehtsröte, schlaffer Haut 7 alnen usw. leiden, finden unbe⸗ dingt sichere, exfolgreiehe Behandlung im Ilnstitut für Cesichts- Pflege waneim ABSCIIW. FPetersenr s, 8 Vornehmstes, durchaus konkurrenzloses Institu Platze, das mit den modernsten Apparaten un richtungen ausgestaſtet I8t.— Voerelnigie Instit—5 mit gleſcher Me 5 in Berlin, Hamburg, London, Ostende. Praspekte gratis. Ratschläge und Aus⸗ künfte 8 Sprechstunden vorm. von —12 55 nachm. von—7 Uhr. 13502 ENZ 7069 Vene l. prahlische Lampe für Zalzone u. Cärten ist dlie Spiritus⸗Hängelichtlampe Lipsia (doo Kerzen Leuchtkraſt) oa. 500% Spiritusersparnis. Gas, absolut zuverlässige Funktion, jegliche Billiger als Sefahr ausgeschlossen. Wind- u. Regen- sicher. Leller Garantle für gute Lampe. & Slegler“ Spezlalgeschäft für Spiritus- und Petroleumglühlicht. Windeckstrasse 3. aurokoBirE Tourenwagen Stadtwagen. Klelne Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Luftschiff- und Flugmotoren SENZ& Cie. cheinische Gasmotoren- Fabrik Aktiengesellschaft · Mannheim Rhelnische Automobll-Geselſschaff AG F 7. 24, 1 Dampfmaſchine a Atm. Keſſeldr. 75 Umdr, i. d. Min., Schwun⸗ ſeile 50 Durchm. mit Autriebwelle u beiderſe Gebaut von Gebr, Sulzer, Ludwigshafen a. und Ventilmaſchine mit Condenfakion. Vor Ferner: je 84 qm Heizfläche, 6¼ wärmern und voller Armalur⸗ 11237 berlobungs⸗Hnzeigen e e en Ur. B. Saus de Buchdruckerel G. m. b..l Wegen Verlegung und Vergrö ßerung des Betriebes ſogleich zu verkaufen: von 105 bis 185 eff. %½% bis 8½ grad für 6 Hanf⸗ ts Kuppelungen. Rh. als Compo züglich erhalten. 15751 2Einflammrohr⸗Dampfkeſſel! Atm. Ueberdruck, jeder mit 2 Vor⸗ Beſichtigung jederzeit möglich. G. M. Pfaff, Nähmaſchinenfabril Kaſſerslautern(Pfalz). 88 Park⸗Aktie billig zu verkaufen. Gefl. Offerten unter Nr. 60637 an die Expedition ds. Bl. Haslüster aee Pekolenmbifer agg Garmig, billig zu Weneg, 60640 , 5. Seitenbau. Scheune⸗ Fam illig zu verkaufen. 6, 5, Stitenban. Kinderbadewanne u. Sitzbadewanne billig zu werteue 60339 6, F, Seitenbau. Gasbapecfen, Valllant, 105 75 billig zu verkaufen. 2. 8. Seitenb. 9 Hletgesnehe Kaufmann ſucht ſchön möbl. 2 75 ver Ende Juni im ſtviertel. Off. mit — 2180 as e Exped. d. Bl. 606410(N 1 Uaterricht. Geb. Herr, längere Zeit in Spauken, wünſcht Spanier oder Spanierin kennen zu lernen betr. ſpaniſche Kon⸗ verſation. Off. unt. Nr. 1181 au die Exped. ds. Bl. Tüchtige Damenſchneiderin hat noch einige Tage fret. Anna Pfändtner, Schneiderin Rheinauſtr 20, 1. St. 48025 Kanarienvogel entflogen. Abzugeben gegen gute Be⸗ lohng. Friedrichsfelderſtr. 18, 2 Stock. Stellen finden — ̃——'⁰ Bureaufunge (nicht Kaufmann), womöglich Na⸗d fahrer von chem. Fabrik ſofort geſucht. Off. u. Nr. 00638 an E 1 Für mein Damen und Kinder⸗Manlel⸗Geſchäft ſuche 1190 ſüne zum putzen u, aufräumen. Sophie Link. Anſtändiges Mädchen für nachmittags zu kl. Kinde geſucht. 60627 Jacobi, Weſpinſtr. 15. Aicht. ſülihes Aleinmäßchen auf 1. Juli geſucht. Anfr. vorm. bis 10 Uhr; abends ab Ah; Tatterſallſtr. 41, 2. St agxesnee Lehkliägs⸗Heſuc Auf einem kaufmänniſchen Bureau ein Lehrling gegen Bergütung geſucht. Offerten unter Nr. 48630 9 Schwetzingerſtr. 146, 8. an die Exped. ds. Bl. In— Zeughausplag 9 0 5. 148 Zimmer u. an ruh. Leute zu vermieten. 28478 IZ. IB at hör zu verm. 55 8 große Zim⸗ Bellenſtr. 24 mr ich⸗ ſofort zu vermieten. 28474 Hch. Lanzütr. 30, Neubau. Modern ausgeſt. 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen m. Bad, Speiſek, 1 Manſ., elektr. Licht, 355 1. Juli d. J. zu Stock,„ oder Telephon 3864. 8 Mar⸗Joſefſtr. 8 1 ſchöne 3⸗Zimmerwohnung mit Bad, Speiſekammer ete⸗ Auskunft dal. 3. St. I. 23477 Iuch Enmerff D5 1, 4 3 Tr., ſehr groß, eleg. möbl, Zimmer per ſof, zu JI. 23 Tre guf möbl. Zimmer m. Schreib⸗ tiſch, Klavierbenütz. u. Bade⸗ ſof, zu exm. 1182 2 Zimmer mit worſe ſind zu vermieten. riedrich⸗KRaufmannſtift⸗ 585 Sadenge 13. 23326 2 elegante Zimmer 1 U. Schlafzim. 12, 1. St. 1. ert mmer an zu 0 19 0 iu berit, 8 4. 45 5. Auf 1. 1 15 brüßen 2, ſchön 15 6 mmer mit J. kaun auch el 1 R 8, 2, 2 Tr., visdvis i. chengarten. 4 45 0 N 6 de. 1* * 12. Seite General⸗Anzeiger Malionaliberaler Perein Zlaunheim Am Donnerstag, den 1. Juni, abends 3˙½ Uhr, findet im Saale des„Ballhauſes“ eine 60572 Verſammlung ſtatt, in der Herr Landtagsabgeordneter Geh. Hofrat Rebmann aus Karlsruhe über das Thema: „Der Liberalibmus und die Frauenfrage“ Ainen Vortrag halten wird. Wir erwarten hiezu den zahlreichen und pünktlichen Beſuch unſerer Mitglieder und ihrer Damen. Der Vorſtand. — ſiarantie-Nochärnekschlauckh„Maunkeimia“ Rasensprenger, Schlauchwagen, Strahlrohre aller Hill Müller Kunststr. N 3, II. Unterricht 12 distinguse faisant exel- 1 2 2 ves. Feneee francalse et anglalse.— Offres aub Nr. 1050 an die Exped. d. Bl. Piolinunterricht! Noch einige begabte und fleißige Schüler finden Auf⸗ nahmeu. gediegene Ausbildung. Vorbereitung fürs Konſerva⸗ tortum. 59594 Gefl. Anmeldungen erbeten Schultz, Seckenheimerſtr. 43. Nähkurs. Junge Mädchen können ihre Garderobe ſelbſt anfertigen und das Kleidermachen erlernen. Be⸗ ginn des neuen Kurſes 1. Juni. Preis monatl. Pek. 25.— UA5 14, 2 Tr. Mittelschullehrer erteilt gewiſſenhaft Unterricht u. Nachhilfe in allen Gymnaſtal⸗ und Realfächern pr. Std. M. 2. Off. u. Nr. 1102 a. d. Exp. Gründliche Nachhilfe in franzöſ. und engliſcher Sprache erteilt gebild. Aus⸗ länder. 60596 Hch. Lanzſtraße 5 8 Tr. r. Sprechſt. 10— 11 Uhr vorm. FPermischtes.B Für Diabetiker das beſte iſt, 7709 Steinmetz Dr. Pircher⸗Brol! Juwelen-Arbeiten jed. Art lief, solid, schön u. pill. Juwellerwerkstatte Apel. 0 7, 15 Laden), Heidelberger- str. Ankauf, Tausch, Verkauf. Telephon 3548 59137 Hausberwaltungen werden für Mannheim und um⸗ gebung angenommen. Offerten unt. Nr. 60238 an die Expedition⸗ Eüglischer Barfwuchs befördert bei jungen Leuten raſch einen kräftigen Bart u. verſtärkt dünngewachſene Bärte. à Glas Mk. 2. 51756 Medicin.⸗Drogerie Th. von Pichſtedt, gegr. 1888, N 4, 13/14, unſtſtraße. gute Pflege gegeben. M. Eiehtersh Telephon 440. Hafenstrasse 13. Telephon 1618. Grosses Lager in Transmisslonen aller Art Hünge-, Wand- und Stehlager mit Ringschmierung AM neue osürchte und pollerte Stahlwellen, Kupplungen und Stellringe Nermemnmscheilbem. 12. EBisemn. UM. HolzZ Alleinverkauf der Rekordscheibe Lagermetan 1n alen Qualtäten. ——-—. Garten- u. Strassen⸗Wasserschläuche mit geflochtener Hochdruck-Einlage in langlährig erprobten Qualitäten. SPSAHLALAtert: empfehlen Gummiwarenhaus. ————̃̃ĩ̃ñĩ Arten 14053 Telephon 576. eimer, Heirat annheim 12831 —— Zahle hohe Preiſe ſ. Möbel, Bett., g. Einricht., komme ſof. 59987 Birnbaum, K 3, 21. Für höheren Bamten enſ. ber. Mitte 30er, evang., ump. Lebensgefährtin mit m eig.⸗Ehe geſucht. Derſ. z. 3. 5000 Eink. Gewerbsm Verm. verb. Ausführl. Off. u. 1110 a. d. Expedition ds. Bl. Heiraten vermittelt reell und diskret M. Nießler, Ludwigshaſen, Gräfenauſtraße 48. 1061 Heiraten 7200 vermittelt reell und diskret. Frau Möder, Karlsruhe Leopoldſtraße 20. 7626 Ankauf Gebrauchte Telephon⸗Zelle zu kaufen geſucht. Off. unt. 60480 an die Exped. ds. Bl. Wenſeahe Mihtl And Betke beleihe ganze Einrichtungen zu hüchſten Preiſen. 5724 Frau Becherer, 1 3, 7. Gut bezahlt! Für dringenden Bedarfs zahle 30% mehr für getragene Herru-U. Damenkleider Möbel Stieſel u. Hausgegenſtände. Für Jugend⸗Kleider noch teuerer. Gefl. Beſtellung erbeten. KIissin, I 1, 10 Laden. 59274 II Vollfändigen Wert!! daen Hellen⸗l. Danleufleide getrag. chuhe uſw. zahlt Nur Goldberg jr, Mitteli.7. Ilte Münstlae Lähne fuft per Zahn bis 40 Pfg. J3,23, Hof part links. Straßeubahn w. vergület. 60093 7 Ich zahle die höchſten Preiſe für sserren⸗ und Damen⸗ kleider, Schuhe, Möbel u. ſ. w. 53776 f Jacob Scheps Schwetzingerlür, 51. nkauf v. Knochen, Tum⸗ pen, altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 58986 ftind 7 Jahre alt, wird in Off „Unt. Nr. 980 a. d. Exp. Fr, Aeckerlin, 6, 11. für getr. Herren⸗ u. Damen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel? L. Herzmaun, E 2, 12. Telephon 4296. 56387 Meſen wigenen Btdarf zahle für Herrenanzüge, —40 Mk, Damenkleider u. Möbel, kaufe Schuhe u. Stiefel, wie auch Lumpen, .Kilo bis 8 Pfa., Eiſen, Zink, inn, Meſſing, Papier, laſchen und Verſchiedenes Poſtkarte genügt. 58167 B. Schwarz, Schwetzingerſtraße 55. Telephon 4761. Zahle höchſte Preiſe für g. Möbel, Kleider, Pfandſcheine. Böhles, H 4, 4. 5½16 Verkauf In beſt. belebteſter Straße Ludwigshafens gutgehendes eingeführtes Zigarrengeſchäft umſtändehalb. zu verkaufen. Offerten unt. Nr. 904 an die Expedition dieſes Blattes. Aufzug und Brotwagen gebr., zu verkaufen. 564 G 6, 20 part. Faſt neues Damenrad billig zu verkaufen. 1078 G 6 67 2. Stock. Kassenschrank mittelgross, wegen Aufstellung eines grösseren billig zu verkauf. Gewerbe-Halle CB5, I. 52188 Schlalzimmer Eiche, mit Spiegelſchrank, Vertikos, Schreibtiſch, pracht⸗ volle Diwans ſehr preiswert zu verkaufen. U 2, 8. 574 Einrichtungen Bade- und Wannen verkaufen. 0 7, 23. 58889 Ein neuer ſowie gebrauchte PWandwagen, mit und ohne Federn billig zu verk. 1070 18. Querſtraße 22. 20 glaſterte Spülſteine preis zu verkauten. Paul Partes, Plattenſpezialgeſch. H 5, 19. Tel. 3833. Kartolteln Friedrichsbrücke. Nickelſchiff, zu verkaufen. 0235 Schlaßzimmer nußbaum, billig abzugeben. geeignet, zu verkaufen. MA. 4. 2, Stock. Näheres Kepplerſtraße D Faſt neue Klappkamera u. Zubehör, Neuwert 200 J, billig zu verkaufen. Off. u. 1000 an die Exped. ds. Bl. Sofort billig abzug. neites Fahrrad, Nähmaſchine, Kinder⸗ wagen, Gasherd. I 4, 4. 1088 Pianino, gut. Inſtrument, wenig ge⸗ ſpielt, ſehr billig bei 58541 Siering, 8 Nr. 8. Wenig gebrauchte, moderne Klcheneinrichtung, beſſere Schlaf⸗ zimmereiurichtung, mahagoni mit Ith. Splegelſchrank, Büffet⸗Divan, Sofatiſch, Kkeiderſchrank, Vertikow und Fremdenzimmer umſtände⸗ halber 17150 zu verkaufen. 60573 Günſtiges Angebot für Vrautleute! Näheres 6, 16, 2. St. LCTüren, Haustüren, Glasabſ lüſſe ꝛc vorrätig. Herm. Schmitt & Co., kkepplerſtr. 42.54225 Kmnderwagen bill. zu verk. E 4, 3, 2. Stock. 60557 erren⸗ und Damenrad billig zu verk. 1094 5 4, 2, V. St. Flügel Bechſtein, gebraucht, zu verk. Off. unt. Nr. 60581 a. d. Exv. 2 Fahrräder, einigemal ge⸗ fahren, Doppeltorpedonabe, feine Ausſtattg., zu verkauf. Ev. Zahlungserleicht. Wald⸗ parkſtraße 30, III. r. 1164 Peränderungshalber iſt bill. zu verkaufen: 1 Salon. beſteh. a. 1 Sopha, 2 Seſſel, 1 Tiſch, 2 Ban⸗ kettſeſſel, 2 Fantaſteſlühle⸗ Tru⸗ meanx, 1 gr. Teppich, 1 Lüſter, Balluſtrade, ferner 1 Bücherſchrauk, 1 Gaßlampe, 1 Amtrikanerofen 1 Waſchmaſchine und 1 Waſch⸗ maugel. Anzuſehen nachm. von —5 Uhr. Zu erfragen in der Expedit. d. Bl. 115 Vue Grösstes Spezialhaus Wohnungs⸗ Einrichtungen Fr. Rötter H 5,—4 u. 22 c uee 59824 riegg Airedaile⸗Terrier riezshunde s Wochen alt, ächle Raſſe, wegen Aufgabe der Zucht billig zu verkaufen. 6ozoo 2 IDNN 0 e (Mittagblatt.) neu und gebraucht, billig zu Turul.- Fiuſpänser⸗Milchwagen! Allgemelner Bellebthelt 30% unter dem Herſtellungs⸗ 60395 Mannheim, 1. Junt 1911 chuhe ortreuen sich 15898 durch ſhre Hervorragende Passform Elegantes Aussehen und weiße u. gelbe werden an Wiederverkäufer abgegeben im alten Follhof an der 534 2 Ein emalllierter Herd mit faſt neu, billig! 978 Näh. Lortzingſtr. G var. EBlektr. Lampen billig. P. Bücher, L 6. H. 6023 hell, wegen Umzug 5 58633 Räheres Langſtr. 7, parterre. Teae Fut düegen Senne⸗ 5 wage ꝛc, für Kurzwarengeſch. 46 Ein gebrauchtes Negal mit! 49 Schubladen wegen Platz⸗ mangel billig zu verkaufen. 23, 941 eulngen Prels. — Gerantje für Haltbarkeit. Jedes Paar Herren- und Damensſſeſel: Spezialmarke Rahmenstiefel Rahmenstiefel „TURUL“-SOCHUHFAERIK Alfred Fränkel Com.-Oes. Verkautsstele nur P 2, 14, Planken, Mannheim, agtos Verkaufsstellen In allen grösseren Städtesn Deutschlands und Jesterrelch-Ungarns. Dankfſagi 7„ 5 Bin über den Erfolg J Senden Sie meiner Schweſter au Porto extra 50 Pf. P, 15, Heidelbergerſtr., Tel. 891. hres Präparates direkt erſtaunt. Jahre jünger.“ 20 SJabhre jünger! „20 Jahre jünger“ gibt grauer Farbe wieder. Kein gewöhnliches H Erfolg garantiert vollſtän waſſerhell, keine Flecken, färbt nicht ab, b niemand kann es ſehen, ingen. 9 Jahre erprobt. Flaſche Bei Nichterfolg Geld zurück. Verſand nach ausw. Herm. Schellenberg,„7 ch 1 Fl.„20 Stellen ſinden Kapitan für ein Strecken⸗ u. Sb ein mit Patent für den Oberrhein, ſofort geſucht. Offerten unt. Nr. 60585 an die Expedit. d. Bl. Ein ſtadtkundiger ſauberer Hausburſche (Radfahrer), auf 1. Juni geſ. Bäckerei Groß, Eichelsheimerſtraße 36. 60566 Tacſge Maſchnenſchreberl für hieſiges Engrosgeſchäft gefucht. Ausführl. Offerten unter Nr. 60616 an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Monatsfrau geſucht. Kohs, Heinrich Lanz⸗ß 1169 ſtraße 16, II Mädchen über 14., für leichte Beſchäf⸗ tigung geſucht. Gebr. Schwabenland, 6.38. Filialleiterin 605130 Eine tlchtige branchekundige Dame mit beſten Zeugniſſen geſucht. für Manufaktur⸗ und Kurzw in die Nähe von Mannheim geſucht. Kaution Mk. 500.— Offerten unter H. J. 100 bahnpoſtlagernd Mannheim. Perfekte Stenotypistin per 1. Juli geſucht. Es wollen ſich jedoch nur ſolche Damen welden, welche bereits eine längere Praxis aufzuweiſen haben und im Beſihe guter Zeugniſſe ſind. Anfängerinnen ausgeſchloſſen. Offerten erbeten unter Nr. Köhler, Viehhofſtr. 10. 3. St. 60610 an die Expedition. vornehmste Marke, none technische Vollendunt. FPeiniiche Fräzislensarbelt. Unbegrenzte Haltbarkelt. Splelend lelchter, Lauf u. elegan- tes Asubere sind Hauptvorzuge und in dieser Marke vereinigt Alleinverkauf bei. Martin Decker, 1 3, 4 den Theater. Däigene NRepgrtur-Werkstbarte, 1181⁸ 60620 Shubbranche. Tüchtige, branchekundige Verkünferin für meine Filiale Heidel⸗ berg per ſofort geſucht. os Schunhaus Gg. Martmann, D 3, 12(Flanken). Modes geſucht bis 1. od. 15. Aug. tücht. erſte u. zweite Arbeiterin. Off. m. Gehaltsanſpr. u. Zeugnis⸗ abſchr. u. Mr. 60580 an d.& Verkäuferin Per ſofort evenil. ſpäter juche tüchtige Berkäuferin aus der Schuhbranche. Nur guk empfohl. Damen 95 wollen Offert. einrelchen mit Zeuguisabſchriſten und Ge⸗ hallsauſprüchen an 60814½% EILENS Schuhwarenhaus Ludwigshafen a. Nh. 1 unabhängige reinliche Monatsfrau ſoort geſucht. Rennershofſtr. 28 4. St.eas Ein Mädchen tagsüber für Hausarbeit geſucht. 1047 Näh. C 8, 10, Viktualienh. Ein tüchtiges Mädchen zu zwei Leuten per 1. Juli geſ. 1039 Windeckſtr. 19, part. Gut bürgerl. Köchinnen perf. Zimmermädch., Kinder⸗ frlu. ktücht. ſelbſt. Alleinmädch., ver 1. Junk u. 1. Juli geſucht. Comptoir Fuhr, F 4, 6. Gewerbsmäßige 60575 Stelleuvermittlung. Aeheres Ehepaar ſucht für bald oder ſpäter 2 ordent⸗ liche, zuverläſſige Mädchen, (ein Zimmermädchen und ein Mädchen welches ſelbſtändig kochen lann.) Mündliche oder ſchriftl. Anfrag. zu richten an Frau Karl Daut M 7, 13 1089 Junges Mädchen tagsüber geſucht. 87⁰ HK 4, 12, 4. Stock links. junges Mädchen 1—— über geſucht. Offert. unt. H. K. 59518 an die Expedit, d. Bl. Haaren die frühere garfärbemittel. dig unſchädlich, iſt ſchmutzt nicht, gibt tauſende .50 M. 9514 Dr. med. M. in W. Frau M. B. in H. Heſucht per ſofort eine junge Monatsfrau. 60605 P 7, I, 3. Stock. Fſtrtcrag te Weßte⸗ 1 0293] Braber, ordentlicher Junge kann die Buchbinderei gründl. erlernen. 1038 Buchbinderei N 3, 12. In einem hieſigen Wäſche⸗ und Ausſtattungsgeſchäft iſt für einen braven und begabten jungen Mann aus achtbarer Familie, elne 60529 Lehrſtelle zu beſetzen. Offerten unter Nr. 60829 an die Expedition ds. Bl. eſen Suchenf Sohn, achtb. Familie, m. Einj. Freiw., ſucht als Lehrling in kaufm. Bureau ſofort einzulr. Off. u. Nr. 60449 a. d. Erped. Ein verheirateter penſionierter Beamter ſucht Beſchäftig. Off. u. J. W. 1116 a d. Exp. ———.—.. Alleinſtehende Frau ſucht Beſchäftigung in Waſchen und Putzen Samstag, Dienstag u. alle 14 Tage Montags⸗. 952 H 4, 25 2. St. 10 ſſelgssuchd, J Wohnung —10 Zimmer, beſte Lage, zu mieten geſucht. Off. u. Nt. 60570 an die Expedit. d. Bl. 5= bis 6⸗Zimmerwohnung am Luiſenring oder U⸗Qua⸗ auf 1. Oktober zu mieten geſucht. Offerten u. Nr. 1100 an die Exdepition ds. Bl. —5 Zim.⸗Wohnung innerhalb Rinz, auf 1. Oktob. geſucht, Offert. mit Preis unt. Nr. 870 an die Exvedition. Heller Laden mit größerem Neben⸗ oder Hinterraumf.electriſch⸗mechan. Betrieb, nebſt event. 4⸗Zimmer⸗ wohnung per Oktober oder früher zu mieten geſucht. Lage Marktplatz oder Nähe. Angebote mit Preis unter Nr, 60440 d. d. Expede d. Bl. vebition dieſes Blattes. 5 Feſcverkehr 5 Aufzun. geſ. II. Hypoth. 6 18000 M. für ein Haus in chöner Lage der Stadt auf .Okt. zu den üblichen Beding⸗ ungen. Off. unt. Nr. 60220 an die Exped. ds. Bl. Heneral⸗Unzeiger. Mittgablatt.) unseres neuen Geſchihans mit Laden, für jed. Geſchäft geeignet, aut rentierend, in der Nähe Maunheims, bei günſtig. Beding. zum Preiſe von 15 000 4 zu verkaufen. Wo ſagt die Expedition die⸗ ſes Blattes. 60615 Hehucht 5 600 Mart gegen hohe Zinſen. Nachweisb. Verm, 200 Mille. Angeb. u. Chiffre 1160 a. d. Exv. d. Bl. DLEian Suche folgende Aktien zu kaufen: Baumwollſpinneret Speyer (Stamm⸗Aktien), Bruchſaler Brauerei⸗Geſ., Flink, Eiſen⸗ u. Bronzegießerei, Herren⸗ mühle Genz, eidelberg, Waggonfabrik Raſtatt, Park⸗ aktien Zweibrücken, Brauerei Weltz, Speyex, Lederwerke St. Ingbert, Bad. Brauerei, Baumwollſpinnerei Lam⸗ pertsmühle, Brauerei Meſ⸗ ſerſchmitt und bitte um An⸗ gebot unter Nr. 1174 an die Exvedition dieſes Blattes. Ite gebisse Zahn bis 40 Pfg. zalllt 57037 Brym, G 4, 13. in Verkaufen 2 Stauduhren(Altertum), 1 Schreibkommode zu verk. Näheres U 6, 20, 4. St. 1167 1 ſchönes Büſett, 1 Sofa mit zwei Seſſeln zu ver⸗ kaufen. Stamitzſtr. 5, 2. Stock—— Links. 60612 Gat erh. Piand und ſaſt neues Konv.⸗Lexikon ſehr billig zuf verkaufen. Näh. Exped. 1187 Zu verkaufen ſind im J. Maunheimer Hunde⸗Penſtonat VIS.-·VIs d. ohlen⸗ — weide, Neckarſtadt: 1 Bernhardiner, 3 Wolfs⸗ hunde, 1 Dobermann, drei Foxterrier, Boxer, Pudel ein weiß. u. ein ſchwarzer, Teckel⸗ hündin gelb uſw. Alle geſunde und muntere Tiere. Anzuſehen ohnt Kaufzwang. 1179 . Ritter, Hohenwieſenweg 4. ——ä——⅛ engspeancle Kaufmannslehrling mit guter Schulbildung, ſof. geſucht von hieſiger Kohlen⸗ großhandlung. Offerten u. Nr. 60625 an die Expedttion dieſes Blattes. Alehrmädchon Tehrmädchen aus achtbarer Familie gegen ſofortige Bergütung geſucht. Ruthſchild& Lehmann, Marktplatz. 1178 Stellan suohen Lehrſtelle geſucht per ſoſfol! für jungen Mann mit Einj. Zeugnis.— Gefl. Offerten u. Nr. 60411 an die Expedition ds. Blts. Fräulein, mit ſämtl. Bureauarbeiten vertraut, ſucht Stellung. Off. u. Nr. 1168 a. d. Exp. d. Bl. Mietgesuehe. Gute, geſpielte Mandoline zu kaufen geſucht. Angeb. u Chiffre 1159 a. d. Exp. d. Bl. Kleider, Schuhe, Weißzenz kauft und verkauft 652 Fran Hebel, F 5, 11. Tisemchateng Eine kleinere Schuhereme⸗Jabril anderweitig. Unternehmung. wegen ſofort billigſt zu ver⸗ kaufen. Off. unt, Nr. 59076 an die Exped. ds. Bl. Seckenheim. Wohnhaus in ſchönſter freier KLage mit? Zimmer, 2Küchen, roßem Garten, elektr. Licht aſſerleitung zu 11000 Mk. zu verkaufen. Bauplätze in jeder Größe. 572 Joſef Koger, Vaugeſchäft Telephon 21. Iu verkehrsreichem, größ. Orte Badens(ea. 5000 Ein⸗ wohner) iſt wegen Ueber⸗ nahme des elterl. Geſchäfts ſehr aut gehende Mnds- und Scwelne⸗- Metegerel mit Motor⸗ und Kühlanlage ver ſofort ſpäter unter ngungen zu verkaufen. Breig 1800. Off. Nr. 1150 an e 1 tellen indenf Von einer hieſigen Aktien⸗ geſellſchaft wird eine perfekte Meuotypiatin zum ſofortigen Eintritt geſucht. Offertſchreiben mit Gehalts⸗ angabe unter Nr. 60686 an die Exßedition dieſes Mattes. Eine perfekt tüchtige Muſchinenſtrickerin ſofort gegen guten Lohn geſucht. Reiſekoſten werden zurückerſt. Koſt u. Logis nach Wunſch im Hauſe. 60632 Chr. Ebert, Maſchinenſtrickerei Zwingenberg a. d. B. Geſſen). Oident. Laufmäßchen ſofort geſucht. 1188 Gebr. Kunkel, F 1, 2. IIferes ſeißiacs Miöchen geſucht. 80 an 20, Bacz. Iu m nigen eines Bu⸗ ſact; Pifezen ue Neg0gs au die Expedition dſs, Bls. Ig. Ehepaar ſucht ſof. 2 Zim. m. Küche, Nähe Markt, in beſſ. Hauſe. Off. m. Pr. u. Nr. 1160 g, d. Exp, d. Bl. Alleinſtehender Herr ſucht beſf. Schlafſteſle od. einſach möbl. Zim. in ruhig. Hauſe(Rähe Meßplatz.) Oſſert. unt. Nr. 1189 a. d. Exped. Mannkeim ieazen Telephon 97. Weinhandlung in Mainz ſucht Kontoriſtin aus guter Familie geg. Geh. u. freier Station bei Fam. Anſchl., gleichz. der kinderl. Hausfrau als Stütze dienend. Beſte Ref. ußtig. Off u. R. 937 an D. Frenz, Main 16061 Tosbergg Nestacraut oder Kolouialwaren⸗Geſchäft, auch auswärts, ſof, v. tücht. Fachmann zu mieten geſucht. Offerten unter U. 1357 an D. Frenz, Maunheim. 16031 Geſf under kräftiger Rnabe ½% Jahre alt, an Kindesſtatt abzügeben. Off. sub: A. 1262 DMANMNHEINN Strohmarkt 0 4, 6 U in Karlsruhe, Kronenſtraße, gegen Haus in Mannheim zu tauſchen geſucht. Bevor⸗ zugte Lage wäre Breiteſtr., Planken od. Ning. Offert. u. Z. 764 F. M. an Nudolf Moſſe, Maunheim. 112⁰00 Maasenstein Agler es ſ Alle 26l. rnee unzes u Zuitschftten lt Weſ Mannhelm f.%. N Tel, 408. EAN Lach⸗ und Tarben⸗Reiſender Iin der Pfalz und evil. in Baden gut eingeſührt, findet dauernd. Poſten(f. Bureau und Re ſe) bei einer alten, ſehr leiſtungsf. Lackfabrik. Ferner ein jünger. Commis für ein Farbwaren⸗Detail⸗ geſchäft per 1. Juli eventl, ſpäter geſucht. Ausführliche Offert, nut Gehaltsanſprüchen unter C 736 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler Akt.⸗Geſ., Maunheim. 7716 5 Keller 1 Keller(200 am) am Luiſen⸗ an D. Frenz, Mannbm. IN ring ſofort zu vm. Näheres 2, 6, 4. Stock. 5 22668 Tüchriger enenler aebbererr 9 Geſchäftsführer zur ſelöſtändiden Führung einer Feſtauration mit Tageswirtſchat Vereinslokalitäten und großen Saal zur Abhaltung von; Konzerten, theatraliſchen Vorſtellungen und Vereinsfeſt⸗ lichkeiten ꝛc. per 1. Juli 1911 geſucht. Nur umſichtige, fleißige und talkräſſige Reflektanten, deren Frauen ge⸗ willt ſind, im Geſchäfte mittätig zu ſein, wollen ihre Offerten unter Angabe ihrer bisherigen Tätigkeit und SGehaltsanſprüche an Rudolf Moſſe, Karlsruhe i. B. unter F. K. 4471 einſenden. Annoncen-Annahme für alle Zelts. d. En- U. Ausld. 11184f Iumet 1 2 5 7 2 leere Manſarden⸗ Zimmer an einzelne Perſon ſof. zu verm 704 , 6,. St.,—5 Fl. Zim. an kl. Fam. zu um. 915 603 8 1 Zimmerwohnung „O ver 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näh. Lichtenberger, Friedrichsplatz 19. 577 1 3 18 eine Treppe hoch,—2 große Zimmer, auch für Bureau geeigu, zu v. 23467 7 wel ſchöne unmßbl. 5 8, 18 zu verm. Näh. 1 Treppe hoch. 23406 63 der 2. Stock mit 6 70, Zimmer mit all. Zubehör iſt per 1. Oktober eventl. früher zu vermleten. Näheres bei Rieth, Rhein⸗ dammſtraße 50. b4 8 Stock, F Zimmer 0 u. Zubeh. per ſofort zu verm. Näh. 2. St. 10580 fl. 18, 18 23244 f. 2 „Kaiserring ſchöne geräumige 6Fimmer⸗Wohnung, Bad ꝛe., per ſofort zu vermieten. Näheres 3. Stock. —1122 Eund eine 4 Auskunft beim 5 5(Neubau, Ecke Werderſtraße) 8 10 oder für ſpäter zu vermieten: 10—12 Zimmer⸗Wohnungen Hochparterrewohnung von 5⸗6 Jimmer; 8 Diele, Wintergarten, vollſtändig eingerichtete Bäder, Warmwaſſerheizung, Centrale W br Kach und Keanwes Perſeeen, r Koch⸗ und Heizzwecke, Perſo Tahendiue parlerre. Teliphs 3 SSc Scc gssSgesssegges 6. 5 Filg Helne Planken Henkan) Herrſchaftliche Wohnung Stoc, 9 Zimmer, Küche, Badez, 2 Manſarden, Zentral⸗ beizung, Aibe Staußienger ꝛc. per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näheres I 8. 12, Baubüro. Telephon 881 22414 88680858 28410 85 ereit l n 3907. 5 Schöne Helſe Wohnung in feinſtem Hauſe nächſt Luiſenring 1 Treppe mit allem Comfort der Neuzeit ausgeſtattet wegen Wegzug ſofort oder ſpäter zu vermieten. G 7. 28, 1. Treppe. 158 F 4, 7 3Trepp. hoch, ſchöne Wohnung, beſtehend aus 6 Badezimmer und Zubehör, per foſort oder ſpäter zu vermiet. Näheres vart rre. 20775 Neuban F 5, I. Schöne 4⸗ oder 6⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad und ammer im 3. und 4. Sto pex 1. Juli zu vermieten. Albert Heiler, Architekt, Telephon 349. 28016 8 Zimmer, Küche, 0 4, 13 große Veranda, Hinterhaus zu verm 23409 OA4, 16 3 Zimmer u. Küche z. vm. dse A, 1 2 kleine, uumöbl. Zimmer bill. zu verm. Näh. im 2. St. 28355 U 4 5 4 Trepp. 3 Zimmer O und Küche nebſt Zu⸗ behör an lleine ruhige Familie preisweit per 1. Juli zu ver⸗ mieien. Näb. 3. St. 238425 F 4 2. St., 6 Zimmer⸗ wohnung mit Zu⸗ behör zu vermieten. Näheres part. 22249 ee Iad Mrnpat iſt der 4. Lioch beſteh. in 6 Zim., Küche, Badz. uü. bee8e p. ſof, od. 1.Laden. 5, 17a f Fimmer u. Kücche zu vermieten. 420 „1 immer nu. 1 3 Treppen, 2 Küche per ſoſork oder ſpäter zu vermieten. 22007 Näheres 1 1 oder ſpäter zu vermieten. 286 1 J. 5 W ene zu eeee 1 2205 Näheres Haden daſelbſt. 4 Zimmer u, Küche per 1. Jult zu vermieten. 223119. Näheres Laden. ümmer, Küthe, Bad ꝛe. zu vermieten. Näh. Walbel, M 8, 15, Fernſprecher 3828. 15. c0 n verm. 28438 g u. CSimmer⸗ 24 b e E Fũ Aerzte, Jahnärz nrzte t. U 51 ſchöne Eckwohnung 35 von 6 Zimmern u. dr 8 0 a Telepbon Nr. 308. 23381 1Ü3 9 4 Zimmer, Küche „) Zubehör ver 1. Ju Wvermieten. 4. St., 6 Zimmer, L 10.7 Küche u. Zubebb⸗ ver Jult zu vermieten. Näheres parterze.