* — Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) e In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: 9„General⸗Anzeiger 94 N* Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Eigene Redaktionsbureaus Redaktionn. 87 in Berlin und Narlsruhe. Erpeditton und Verlags⸗ buchhandlung.„„ 8 Nr. 254. Freitag, 2. Juni 1911. (Abendblatt.) —— eeeeeeeeeee, Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. — Zum Kampf um die Herabſetzung der Altersgrenze. Von Dr. Streſemann, Mitglied des Reichstages. Dter deutſche Reichstag hat in der 3. Leſung der Reichs⸗ berſicherungsordnung die von ſozialdemokratiſcher und freiſinniger Seite geſtellten Anträge auf Herabſetzung der Altersgrenze für den Bezug der Altersrente vom 70. auf das 65. Jahr abgelehnt und ſich auf eine Beſtimmung des Einführungsgeſetzes geeinigt, wonach dem Reichstage im Jahre 1915 durch eine Vorlage von den verbündeten Regierungen erneut Gelegenheit gegeben wird, über die geſetzlichen Vorſchriften über die Altersrente Beſchluß zu faſſen. Damit iſt ein Kampf zum Abſchluß gebracht, der eine wichtige Epiſode innerhalb der Reichsverſicherungsordnung bedeutete und auf den man deshalb noch einmal zurückkommen muß, weil die verbündeten Regierungen wohl ſelten in einem Moment der Geſetzgebung eine ſo unglückliche Hand gezeigt haben, als in dieſer Frage. Wenn man die Akten des Reichstages durchblättert, ſo findet man, daß faſt alle bürgerlichen Parteien des Reichstages Anträge auf Herabſetzung dieſer Altersgrenze als Initiativ⸗ anträge eingebracht haben. Von keiner Seite iſt gerade im bürgerlichen Lager die ſachliche Berechtigung dieſer Forderung und ihr verſöhnender Charakter beſtritten worden. Aus⸗ führungen, wie diejenigen des Abg. Molkenbuhr auf dem ſozial⸗ demokratiſchen Parteitage in Jend vermögen den Eindruck nicht ſchr 58 gerade in den Kreiſen der nationalen Arbeiter und Gehilfen dieſe Forderung als eine allgemeine aufgeſtellt wird. Gewiß gibt es wichtigere, tiefer Auſchnkibeabe Forde⸗ rungen dieſer Stände, aber es war doch nur eine Verlegenheits⸗ des Abg. Becker⸗Arnsberg, wenn er dieſen Satz ausſprach; denn man kann anerkennen, daß wichtige Fragen der Erledigung noch harren, ohne deshalb eine minder wichtige abzulenken. Di.ie nationalliberale Fraktion hat innerhalb der Plenar⸗ beratung der 2. Leſung verſucht, ein einſtimmiges Votum des Reichstages über dieſe Frage herbeizuführen und dadurch auch den vorausſichtlich zu erwartenden Widerſtand der verbündeten Regierungen zu brechen. Leider iſt dieſer Verſuch ohne prak⸗ tiſchen Erfolg geblieben, da die übrigen Fraktionen der Kom⸗ miſſionsmehrheit nicht dazu zu bewegen waren, geſchloſſen für den Antrag zu ſtimmen. Infolgedeſſen glaubten die verbündeten Regierungen durch die Herren Wermuth und Delbrück ihr„un⸗ annehmbar“ ausſprechen zu können, nachdem vorher durch Herrn Delbrück Berechnungen über den finanziellen Effekt dieſer Maßregel aufgeſtellt wurden, die ſich im weiteren Verlauf der Verhandlungen als ganz unhaltbar erwieſen. Bei der Be⸗ ſtimmtheit, mit der in verſchiedenen Erklärungen die Abſicht der Regierung kundgegeben wurde, lieber auf die Erledigung der R..O. zu verzichten, als in dieſer Frage nachzugeben, ſtand der Reichstag vor der Gewiſſensfrage, ob man, wenn man an das feſte„Unannehmbar“ der Regierung glaubte, um der Altersgrenze willen das ganze Geſetzeswerk ſcheitern laſſen dürfe, und mit 160 gegen 146 Stimmen entſchied ſich der Reichstag in 2. Leſung für die Ablehnung der Anträge auf Herabſetzung. Nach zwei Richtungen wurden in der 3. Leſung noch einmal die Verſuche aufgenommen, das Geſetz in dieſer Beziehung zu verbeſſern. Die Fortſchrittliche Volkspartei wollte den Beginn der neuen Altersgrenze auf das Jahr 1917 ver⸗ legen, um dadurch dem Schatzſekretär Gelegenheit zu geben, ſich mit der Etatiſierung auf den Mehrbedarf von 9 Millionen Mark für das Reich einzurichten. Andererſeits hatten die Mehrheits⸗ parteien die ſchon verher erwähnte Beſtimmung verabredet, wo⸗ nach der Reichstag im Jahre 1915 darüber Beſchluß faſſen ſollte, welche Altersgrenze zu gelten habe. Erneut hat nun Herr Delbrück in der 3. Leſung für die verbündeten Regierungen ſein„unannehmbar“ in ſchroffer Form ausgeſprochen. Der Reichstag ſtand deshalb wiederum vor der Frage, ob das ganze Geſetzwerk ſcheitern ſolle. Ihrem Unmut über dieſe Haltung der Regierung hat ein großer Teil der nationalliberalen Abgeordneten dadurch Ausdruck gegeben, daß ſie ſich der Stimmen enthielten. Viele begnügten ſich mit dieſer Stimmenthaltung oder auch der Zuſtimmung zu dem vorläufigen Beſtehenbleiben der Altersgrenze von 70 Jahren deshalb, weil ſie in der Kommiſſionsfaſſung die Gewähr ſahen, daß der Reichstag in ſeiner nächſten Legislaturperiode die Möglichkeit, man kann auch ſagen, die Gewißheit hätte, dieſen Wunſch ſeiner ſämtlichen Parteien bei der zu erwartenden neuen Beſchlußfaſſung zum Ausdruck zu bringen. Unglücklicher und unbegreiflicher Weiſe glaubte ſich aber Herr Staatsſekretär Delbrück verpflichtet, noch einmal die innerliche Abneigung, der verbündeten Regierungen gegenüber dem ganzen Vorgehen zum Ausdruck bringen zu müſſen. Man hätte erwarten ſollen, daß die Regierung na) dem Entgegen⸗ kommen, das ihr die Parteien bewieſen hatten, nun wenigſtens Gelegenheit nehmen würde, unter Anerkennung der ſozialen Tendenz dieſes Antrages, auch ihre Zuſtimmung zu dieſem Grundgedanken zu erklären und die Verſicherung abzugeben, daß ſie ſich bemühen würde, dahin zu wirken, daß dieſem einmütigen Wunſche des Reichstages Folge gegeben werden könne. Statt deſſen ſprach zwar äußerlich der Staatsſekretär des Reichsamtes des Innern, aber de tacto ſprach aus ſeinem Munde der Schatz⸗ ſekretär Wermuth. Gewiß iſt Sparſamkeit die Tugend eines Reichsſchatzſekretärs, aber ſchließlich kann man doch nicht alle Fragen lediglich vom Portemonnaie⸗Intereſſe des Staates aus betrachten. Gegenüber dem Milliardenetat des Reiches kamen dieſe 9 Millionen Mark jährlich wirklich nicht derartig in Betracht, um im Stile des Schatzſekretärs mit Grabesſtimme fortgeſetzt auf die finanziellen Konſequenzen hinzuweiſen. Die nationalliberale Partei iſt ſtets eingetreten für die Forderungen von Heer und Flotte und ſteht deshalb erhaben über dem Ver⸗ dacht, an dieſen Ausgaben Kritik üben zu wollen; aber man kann doch darüber nicht hinwegkommen, daß man ohne Wimper⸗ zucken 40 bis 50 Millionen Mark für ein modernes Schlacht⸗ ſchiff ausgibt und ſtets bereit iſt, die finanziellen Konſequenzen auch für den darüber ſteigenden jährlichen Bedarf zu tragen, während man gerade dieſen 9 Millionen Mark gegenüber das „Unannehmbar“ der Regierung in dieſer Form ausſprach. Wir ſind ſtolz darauf, auf ſozial⸗politiſchem Gebiete anderen Ländern voraus zu ſein; in Beziehung auf die Altersgrenze bleiben wir nach dem jetzigen Beſchluß hinter den anderen Kulturländern zurück. Niemand hat im ganzen Lande rechte Freude an der R..., und Aufgabe eines weitblickenden Staatsmannes wäre es geweſen, erträglichen Konſequenzen zuzuſtimmen, die in weiteſten Kreiſen als verſöhnender ſozialpolitiſcher Fortſchritt angeſehen worden wären. Als ich in der 2. Leſung über dieſe Frage davon ſprach, daß es der nationalliberalen Fraktion mit der Erfüllung dieſer Forderung Herzensſache ſei, wurde ich ſeitens des Abg. v. Gamp und ſeitens des Organes des Zentral⸗ verbandes der Induſtriellen darüber belehrt, daß man Politik nicht nach Herzensempfindungen machen dürfe. Das mag in dieſer Allgemeinheit zutreffend ſein, ebenſo zutreffend iſt es aber, daß man Sozialpolitik auch nicht nur don fiskaliſchen Ge⸗ ſichtspunkten heraus betrachten darf. Man war bei der Ver⸗ tretung dieſes rein fiskaliſchen Standpunktes durch Delbrück noch zu ſehr geneigt, an die bekannten Sphinxworte aus dem „Fauſt“ zu denken: „Sprich nicht vom Herzen, das iſt eitel, Ein lederner verſchrumpfter Beutel, Der ſteht dir beſſer zum Geſicht.“ Ob dieſer fiskaliſche Standpunkt, auch weng ce dem Reicht die 9 Millionen Mark erſpart, nicht wirklich zu teuer erkauft iſt, wird die Zukunft lehren. Die..O. iſt unzweifelhaft ein Abſchluß unſerer ſozialen Geſetzgebung. Umſo mehr hätte bei dieſer abſchließenden Neukodifizierung unſerer ſozialen Geſetzgebung auch dieſe unbeſtrittene Forderung der Fortführung ſozialer Fürſorge berückſichtigt werden ſollen. Konnte dies wegen des Unannehmbar der Regierung nicht geſchehen, ſo bietet der Antrag der Kompromißparteien die Möglichkeit der Neuregelung im Jahre 1915. Der Gedanke des Staatsſekretärs Delbrück, den Beſchluß des Reichstages ſo„authentiſch zu inten⸗ pretieren“, daß er auf eine Denkſchrift der verbündeten Regie⸗ rungen hinauslief, fand allgemeine, mit Recht erregte Ab⸗ lehnung. Es iſt das Verdienſt Baſſermann,s, feſtgeſtellt zu haben, daß die Frage der Herabſetzung der Altersgrenze im Jahre 1915 neu entſchieden werden muß, und es iſt zu erwarten, daß der deutſche Reichstag alsdann die Lie ſchließen wird. die jetzt noch geblieben iſt. * Die Soziale Praxis übt in einem Artikel über die Annahme der R..O. ſcharfe Kritik und geißelt es vor allem, daß taktiſche Erwägungen der Mehrheitsparteien viele geſunde ſozialpolitiſche' Gedanken im Keim erſtickten: Das geſchaffene Werk iſt weder eine ſozialpolitiſche Tat, al! die es einige hinzuſtellen verſuchen, noch ein Verrat am arbei⸗ tenden Volke, als den es einige ſozialdemokratiſche Hetzblätter verläſtern, es iſt nichts weiter als ein Meiſterſtück bureaukra⸗ tiſcher Geſetzesmacherei, ein aus Kompromiſſen zuſammen⸗ geſchweißtes Paragraphengefüge, deſſen einzelneBeſtimmungen in der Form, in der ſie endlich angenommen worden ſind, überwiegend nicht ſachlichen Erörterungen, guten Gründen, ſozialpolitiſcher Einſicht ihre Entſtehung verdanken, ſondern die vornehmlich aus„taktiſchen Erwägungen“ heraus geboren ſind. Und es iſt ſchließlich ein beſcheidener Troſt, wenn der Staatsſekretär des Innern in ſeiner Schlußrede ſich in dem Be⸗ wußtſein wiegte, daß es gelungen ſei, über manche Schwierig⸗ keiten und manche Differenzen hinweg ein großes und gutes Stück vaterländiſcher Arbeit zu leiſten. Feuilleton. Beiträge zur Frauenfrage. Die Frauenbildung des klaſſiſchen Altertums. Kulturhiſtoriſcher Eſſayh von Dr. A. Schmidt. Bildung iſt das Ergebnis der Erziehung und ihr Zweck ganz allgemein ausgedrückt, die harmoniſche Entfaltung der Kräfte der Menſchennatur. Je nach der Auffaſſung des Erziehungszieles und des Verhältniſſes des Zöglings und ſeiner Eigenart zu dieſem Ziele huldigt aber jede Zeit, und innerhalb desſelben zeitlichen Rahmens ſogar wieder jede Nation mehr oder weniger ihren be⸗ ſonderen Bildungsidealen und eignen pädagogiſchen Richtungen. Dieſe Richtungen ſind um ſo einheitlicher und einfacher, je untergeordneter die Rolle iſt, die der Eigenart des Individuums bei der Aufſtellung des Erziehungsprinzips zufällt. Das gilt, wie bom Mittelalter, ſo insbeſondere auch vom Altertum. Die Antike erzog den zukünftigen Staatsbürger: das war ein Geſichtspunkt der Erziehung, der von vornherein der weiblichen Bildung ziemlich enge Grenzen zog. Dazu kam in Hellas, daß die ſchöne altgriechiſche, bei Homer ſo wohlgefällig hervortretende Sitte, die Frau des Hauſes hoch zu ehren, namentlich bei den Jo⸗ niern bald orientaliſchen Einflüſſen weichen mußte, welche die Frau an das Frauengemach feſſelten, wo ſie die Sklavinnen beim Spinnen und Weben beaufſichtigte. Von der Unterweiſung in ſolchen häuslichen Beſchäftigungen burch die Mutter ging dementſprechend vor allem in Athen die Er⸗ ziehung der Töchter aus. Hauslehrerinnen beſorgten ſodann die muſiſche Ausbildung, die ſich im allgemeinen auf Leſen, Schreiben, einfaches Rechnen, Singen und Lyraſpielen beſchränkte. Ein hervorragender Platz war bei den Griechen in der erzieh⸗ lichen Tätigkeit der Bildung des Leibes eingeräumt: entweder mehr zur Pflege der Schönheit, wie in Athen, oder mehr zur Ausbildung der körperlichen Kraft, wie in Sparta, wo die Mädchen auf eignen öffentlichen Turnplätzen an den von ſeiten des Staates für ſie ein⸗ gerichteten einfachen gymnaſtiſchen Uebungen wie Sprung, Lauf, Ringen, Speer⸗ und Diskuswerfen teilzunehmen hatten; gehörte doch die Gewandtheit und Stärke des Körpers mit zum Ideal ſpar⸗ taniſcher Frauenſchönheit. Weniger wurden in Sparta Weben, Spinnen und ähnliche weibliche Kunſtfertigkeiten gepflegt; gleich⸗ wohl ſtanden die Spartanerinnen im Rufe tüchtiger Hausfrauen. Nachdrücklicher kümmerte ſich in Griechenland die Oeffentlich⸗ keit, der Staat um die Frauenbildung— wie um das Unterrichts⸗ weſen überhaupt— erſt in helleniſtiſcher Zeit. Die Stimme päda⸗ gogiſcher Theoretiker wie Plato, Ariſtoteles und anderer, die leb⸗ haft für eine gründlichere Bildung des weiblichen Geſchlechtes ein⸗ traten, verhallte nicht ungehört. Es entſtanden in der Folgezeit in zahlreichen Städten Mädchenſchulen oder wenigſtens Schulen, die für Knaben und Mädchen beſtimmt waren, und allenthalben wurden beſoldete Lehrer angeſtellt. Ein gütiges Geſchick hat es gefügt, daß wir von dieſen Lehranſtalten uns eine beiläufige Vor⸗ ſtellung machen können. Die zwiſchen Smyrna und Epheſos an der kleinaſiatiſchen Küſte gelegene joniſche Stadt Teos hatte, wie wir durch eine auf uns gekommene Inſchrift belehrt werden, eine Schulſtiftung(für Knaben und Mädchen) von 34000 Drachmen— eine Drachme ⸗ 0,79 Mark—; an dieſer Schule wirkten zwei Vor⸗ ſtände und drei Elementarlehrer, die ein nach ihrem Klaſſenrange abgeſtuftes Einkommen von 600, 550 und 500 Drachmen bezogen, ferner zwei Turnlehrer, ein Muſik⸗ und ein Fechtlehrer, ſowie ein Lehrer für Speerwerfen und Bogenſchießen. Selbſt das Schreck⸗ geſpenſt der öffentlichen Prüfungen am Jahresſchluſſe kannte dieſt Anſtalt bereits. ̃ 5 Grundverſchieden von der Wertung der Frau und ber Auf⸗ faſſung vom Berufe des Weibes in Hellas waren die weiblichen Erziehungsideale und Lebensziele bei den Römern; entſprechend ihren hohen ſittlichen Anſchauungen von Ghe und Familie, wie ſie bis gegen Ende der Republik herrſchend blieben, und der freiern Stellung der römiſchen Domina. Die Erziehung iſt urſprünglich in Rom, wie bei den Knaben, ſo auch bei den Mädchen, hauptſächlich auf praktiſche Ziele gerich⸗ tet. Die Töchter werden zunächſt von der Mutter in der Führung des Haushaltes, im Spinnen und Weben unterwieſen; daneben er⸗ halten ſie entweder zu Hauſe von einem Sklaven mit andern Kin⸗ dern zuſammen Unterricht in den Elementarfächern, oder ſie be⸗ ſuchen zu dieſem Zwecke in Begleitung einer Sklavin eine der zahl⸗ reichen, meiſt von Freigelaſſenen geleiteten Privatſchulen, wo ſie mit den Knaben zuſammen Leſen, Schreiben, Rechnen und— das älteſte römiſche Landrecht, die Geſetze der zwölf Tafeln lernten. Auch hierin ſind die praktiſchen Römer für alle Zeiten vorbildlich und die Lehrmeiſter der Völker geworden. Im ausgehenden dritten Jahrhundert v. Chr. geſellte ſich mit dem Eindringen griechiſcher Bildung zu dieſem vorwiegend vom Standpunkte der Zweckdienlichkeit behandelten Unterrichte ein höherer Unterricht durch die Grammatiker, an dem ebenfalls Mäd⸗ chen teilnahmen. In derartigen Schulen wurben vor allem grie⸗ chiſche und lateiniſche Literaturwerke(namentlich Dichter wie Homer u..) geleſen und nach Form und Inhalt erklärt. Jetzt wurden in den vornehmen römiſchen Häuſern auch vielfoch griechi⸗ ſche Sklapinnen gehalten, deren Mutterſprache den Töchtern ſo von Kindheit an vertraut ward. Die Erziehung blieb in Rom bis tief ins erſte nachchriſtliche Jahrhundert hinein Privatſache und erſt in der ſpäteren Kaiſer⸗ 2. Seite. Goneral⸗Anzeiger.(Abendblatt) 32 Mannheim, 2. Jun,f Die zweite Leſung der Reichsverſicherungsordnung war doch im großen und ganzen nichts anderes als ein abgekartetes Spiel, und wenn die Mehrheitsparteien in letzter Stunde ſich noch entſchloſſen, eine zweite Leſung im einzelnen tatſächlich vorzunehmen, während die Minderheitsparteien, obwohl ſte doch von der Ausſichtsloſigkeit ihres Vorgehens von vornherein überzeugt waren, unermüdlich Antrag auf Antrag ſtellten und hegründeten, ſo waren hierfür bei beiden Gruppen vornehm⸗ lich Wahlrückſichten maßgebend. Und ihnen iſt ja ſchließlich auch nur die Annahme des ganzen Geſetzwerkes zu verdanken. Das iſt das Bedauerliche an dem nun vorliegenden tatſächlichen Endergebnis, denn der große Plan einer einheitlichen Neuord⸗ nung des Reichsverſicherungsweſens hätte wahrlich ein beſſeres Schickſal verdient. Und dieſe Gelegenheit, eine organiſche Re⸗ form unſeres einſt von der ganzen ziviliſierten Welt bewunder⸗ ten ſozialen Verſicherungswerkes zu ſchaffen, iſt verpaßt wor⸗ den, Jahre hinaus, ja vielleicht für Jahrzehnte aus klein⸗ lichen Partei und Intereſſenrückſichten, denen die Regierung, die überhaupt nur etwas zuſtande bringen wollte, nicht ge⸗ wachſen war. 12 15 aber gibt die Soziale Praxis folgenden Rat: enn wir heute nicht vor einem„Berge von Scherben“ ſtehen und mit der Reichsverſicherungsordnung als einem poſi⸗ tiven Geſetzesfaktor zu rechnen haben, ſo heißt es fortan für die praktiſche Arbeit der Zukunft, dieſe Entſtehungsgeſchichte der Reichsverſicherungsordnung zu vergeſſen und nach Kräften— ein jeder an ſeiner Stelle— mitzuarbeiten, damit ſich das neue Werk möglichſt bald und vorteilhaft einlebe. Wir möchten in dieſem Augenblick nur noch dem und der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Fort⸗ ſchritte, die diegeichsverſicherungsordnung tatſächlich bringt, nun auch wirklich zzum Segen der Verſicherten ausſchlagen u. daß nicht bureaukratiſche Auslegungskünſte verſuchen werden, auch dieſe wenigen Errungenſchaften wieder wett zu machen, wie wir das ja in Deutſchland ſo oft erleben. polittsehe Uebersicht. * Mannheim, 2. Juni 1911. Ein Haudſchreiben des Raiſers an giſchof Reppler. Man 00 in der Kölniſchen Volkszeitung:„Die Mitteilung, daß der Kaiſer an den Biſchof Keppler von Rottenburg ein Handſchreiben gerichtet hat, iſt zutreffend. Biſchof Keppler von Rottenburg iſt ein hervorragender geiſtlicher Schriftſteller, und ber Kaiſer hat mehrfach Gelegenheit gehabt, deſſen Werke zu leſen. Die tieffromme Denkungsart des Biſchofs und ſein ver⸗ ſüöhnlicher Sinn haben dem Kaiſer beſonders gut gefallen. Oſtern 1909 hat nun Biſchof Keppler ſein Werk„Mehr Freude“ herausgegeben. Der Kaiſer hat dieſes Buch auch geleſen und den Biſchof bitten laſſen, ihm ein Exemplar zum eigenhändigen Gebrauch zukommen zu laſſen, da der Extrakt dieſer Lehren, die in dem Buche verkündet werden, auf das religibſe Empfinden und auf religiöſe Duldung nur fördernd einwirken könnten. Biſchof Keppler von Rottenburg kam dieſem Wunſche nach und überſandte dem Kaiſer perſönlich ein Exemplar ſeines Werles. Daraufhin nahm der Kaiſer Veranlaſſung, in einem Hand⸗ ſchreiben, das er an den Biſchof richtete, zu danken und ihm ſeine Anerkennung über den Inhalt auszuſprechen. Zugleich teilte der Kaiſer dem Biſchof mit, daß er das Werk ſeinen Predigern zum Studium übergeben habe. Er wird es gern hören, wenn über die Themen, die in dieſem Buche behandelt werden, und in demſelben Geiſte Predigten gehalten werden.“ In der Tat entwickelt Biſchof Keppler in ſeinem Buche „Mehr Freude“ Gedanken von ſo warmherziger Toleranz, daß man dem kaiſerlichen Kritiker recht geben muß, wenn er von der Lektüre des Buches eine Förderung des religiöſen Empfin⸗ dens und der religiöſen Duldung erwartet. Findet man dort doch Stellen wie die folgendte? „Und wir, die wir im Glauben getrennt und doch auch wieder geeint an Chriſtus, dem Gottesſohn, dem Heiland und Erlöſer, feſthalten und vom Eifer beſeelt ſind, die Menſchen zu Chriſtus zu führen und in Chriſtus glücklich zu machen, ſtellen wir den wahnſinnigen Kampf gegeneinander ein. Wenn kein anderer Beweggrund uns dazu vermögen ſollte, ſtellen wir ihn ein um der Freude willen. Alle Kraft und Zeit, die wir in 1 55 Kampfe verbrauchen, geht der Freude verloren, und dieſer Kampf ſelbſt iſt ein ſolcher Freudenmörder, daß er das ſchmählichſte Ende in Schande und Verachtung verdient hätte. n kann es im kleinen nachrechnen, und man ſieht es bereits an den Wirkungen im großen, wieviel Bitterkeit, Kälte, Ent⸗ fremdung, wieviel Leid und Weh dieſer Kampf in den letzten Jahren in die Welt gebracht hat. Laſſet uns ihm ein Ende machen; er wird ſonſt die Schande des Jahrhunderts. Nicht durch Unterſuchungen und Erhebungen, welche nur Oel ins euter gießen. Nicht, indem wir fragen: Wer hat angefangend ſondern indem wir ſagen: Wir wollen aufhören. Nicht, indem wir den eigenen Glauben verleugnen und die eigene Pflicht vernachläſſigen, ſondern indem wir niemals den Nebenmenſchen wegen ſeines Glaubens und ſeiner Pflichterfüllung verachten und befehden. Nicht indem wir unſer Recht preisgeben, unſern Standpunkt aufgeben, ſondern indem wir nie unſere Brüder in ihrem Rechte kränken und beeinträchtigen. Nicht, indem wir im Zuſammenleben mit Andersgläubigen unſern religiöſen Eifer erkalten laſſen, ſondern indem wir den religiöſen Eifer anderer anerkennen und nachahmen. Nicht, indem wir die Andersgläubigen tolerieren, ſondern indem wir ſie lieben. Wie⸗ viel könnte allein ſchon dadurch das Leben in Deutſchland an Freudigkeit gewinnen!“ Merkwürdig iſt es allerdings, daß offenbar eine große Kluft zwiſchen dem Schriftſteller Keppler und zwiſchen dem Biſchof Keppler beſteht. Denn der Verfaſſer der obigen herz⸗ erfreuenden Sätze iſt derſelbe Mann, der als intranſigenter Be⸗ kämpfer aller modernen und liberalen Ideen im Katholizismus ſeit Jahren mit in der vorderſten Reihe ſteht. Er hat die Reform⸗ katholiken als Reformſimpel bezeichnet und diejenigen katholiſchen Männer als Feiglinge und Verräter hingeſtellt, die nicht auch bei den Wahlen für ihre Kirche eintreten. An der katholiſch'⸗ theologiſchen Fakultät zu Tübingen hat er jede freiere Strömung unterdrückt, und gegen freiere Ideen der Zöglinge des Prieſter⸗ ſeminars zu Rottenburg ging er ſo drakoniſch vor, daß die da⸗ durch hervorgerufene Erregung im württembergiſchen Parlament zum Ausdruck kam. Der alte Wunſch, daß manche Schriftſteller ihre trefflichen Lehren zunächſt einmal ſelber beherzigen möchten, ſcheint alſo auch in dieſem Falle nicht unangebracht zu ſein. Mit der Reichstagserſatzwahl in Nüſſeldorf, die durch den Tod des Zentrumsabg. Kirſch notwendig ge⸗ worden, beſchäftigen ſich die führenden liberalen und klerikalen Organe des Rheinlandes in bemerkenswerter Weiſe. Die „Köln. Ztg.“ meint: Es dürfte ein lehrreiches Vorſpiel für die Haupt⸗ wahlen im Januar im zu erwarten ſein, Das Ergebnis der Wahl im Januar 1907 war folgendes. In der Hauptwahl hatten Kirſch 29 259, der Sozialdemokrat Gringe 25378 und der Kandidat der Liberalen Vereinjgung Juſtizrat Kehren 14664 Stimmen erhalten. Für die Stichwahl gab die Liberale Vereinigung Wahlenthaltung als Parole aus. In der Stichwahl ſiegte dann der Zentrumskandidat Kirſch mit 33 219 über den Sozialdemokraten, auf den 25343 Stimmen fielen. Die Liberalen hatten zumteil für Kirſch geſtimmt, der Reſt ſich der Abſtimmung gemäß der Stichwahlparole enthal⸗ ten. Die Zahl der ſozialdemokratiſchen Stimmen war in der Stichwahl etwas zurückgegangen. Seit jener Wahl iſt die See⸗ lenzahl im Wahlkreiſe ſtark geſtiegen, und damit auch die Zahl der Wähler. Die Stimmung gegen das Zentrum iſt durch deſſen Schuld, ſowohl durch die Haltung des Zentrums im Reiche wie in Preu⸗ ßen als auch durch die Agitationsweiſe der jetzigen Düſſeldorfer Zentrumsleitung nicht milder geworden. So könnte man denn in der Tat bei einer Er⸗ ſatzwahl im Düſſeldorfer Wahlkreiſe ein intereſſantes Vorſpiel zu den Hauptwahlen im nächſten Januar erleben. Anderſeits wird es keiner der drei beteiligten Hauptwählergruppen eine große Freude ſein, kurz nacheinander zwei Reichstagswahlen mit Stichwahlen durchkämpfen zu müſſen. Die„Köln. Volksztg.“ blickt beſorgt auf das An⸗ W der ſozialdemokratiſchen Stimmen in dem Wahlkreis: ieſes Steigen der ſozialdemokratiſchen Stimmenzahl zeigt deutlich die Gefahr, die dem bisherigen Zentrumsſitze droht. Denn wenn auch die Stimmen des Zentrums ganz bedeutend anwuchſen, ſo hielt das Wachstum mit dem der Sozialdemo⸗ kraten doch nicht ganz gleichen Schritt, 1871 brachte das Zen⸗ trum 6835, 1881 10 380, 1890 12 476, 1898 17 874 und 1907 29 259 Stimmen auf, ſtand alſo bei den Blockwahlen noch knapp 4000 Stimmen vor den Sozialdemokraten. Dieſe Gefahr iſt um ſo größer, als heute weite Kreiſe im Liberalismus, beſonders des Linkliberalismus ſtark nach links neigen und den Kampf gegen das Zentrum als Hauptaufgabe anſehen. Nach dieſem ſcheuen Blick auf das Anſteigen der ſozial⸗ demokratiſchen Flut fragt die„Köln. Volksztg.“, welches das vorausſichtliche Ergebnis der Erſatzwahl ſein werde, und miß⸗ traut den Liberalen bei Aufwerfung dieſer Frage offenbar gründlich: Soviel darf als ſicher angeſehen werden, daß wieder wie bei allen Wahlen der letzten 21 Jahre Stichwahl zwiſchen Zen⸗ trum und Sozialdemokratie notwendig werden wird. Wahrſcheinlich wird die Sozialdemokratie weitere Fortſchritte machen. Aber auch dem Zentrum muß es gelingen, ſeine Stim⸗ menzahl nicht nur zu behaupten, ſondern auch noch zu er⸗ höhen, wie dies ja auch in Mülheim⸗Wipperfürth gelang, wo⸗ ſelbſt die Zentrumsſtimmen von 19 958 auf 20 376 anwuchſen. In der notwendig werdenden Stichwahl werden die Libe⸗ ralen dann zeigen können, ob es ihnen mit der Bekämpf⸗ ung der Sozialdemokratie ernſt iſt oder ob bei ihnen der Satz Geltung hat: Lieber rot als ſchwars Sicher wird der Ausfall der Wahl in Düſſeldorf nicht ohne Einfluß bleiben auf die allgemeinen Wahlen in Rheinland Weſtfalen. Aber auch das Zentrum in Düſſeldorf, deſſen Rührigkeit und Ausdauer im Kampf noch von den letzten Stadtverordnetenwahlen her bekannt iſt, wird eingedenk ſein der Tatſache, daß in den nächſten Wahlen das Zentrum im ganzen Reiche mit Spannung auf es blickt und zuperſichtlich erwartet, daß es ſeinen Mann ſtellt und das Aeußerſte hergibt, um den alten treuen Sitz auch für die Zu⸗ kunft zu erhalten. Deuisches Reich. — Ein Charakterbild des Ultramontanismus. Profeſſon Schnitzer, der bekannte exkommunizierte Reformtheologe in München, entwirft in einer Beſprechung von Joſef Leute's Buch„Der Ultramontanismus in Theorie und Praxis“, eine nicht gerade ſchmeichelhafte Charakteriſtik des Ultramontanis⸗ mus. Schnitzer ſagt:„Der Ultramontanismus iſt nicht der Katholizismus, er iſt im Gegenteil nur die Entſtellung und Herabwürdigung, die Korruption und Karikatur des Katholizismus.“ — Der Deutſche Hanſa⸗Tag wird am 12. Juni, nachmit⸗ tags halb 3 Uhr, in Berlin im Sportpalaſt in der Potsdamer⸗ ſtraße 72, eröffnet und vom Geh. Juſtizrat Prof. Rieſſer geleitet werden, der die einleitenden und Schlußworte ſprechen wird. Referate erſtatten der Präſident des Deutſchen Handels⸗ tages, der freiſinnige Reichstagsabgeordnete Kaempf, über: „Die Notwendigkeit des Hanſabund⸗Gedankens“, der national⸗ liberale Reichstagsabgeordnete Dr. Streſemann über: „Handel und Induſtrie und der Hanſabund“, der freikonſerva⸗ tive Landtagsabgeordnete Obermeiſter Rahardt über:„Der deutſche Mittelſtand und der Hanſabund.“ In kurzen Begrü⸗ ſcbab en, die von den Herren Klempnermeiſter Bart⸗ ſcha 0 5 erg), Karl Hübſch(Nürnberg), Stadtrat Leopold Kölſch Karlgruhe), Feliz Marquart(Leipzig), Geh. Kommerzienrat Louis Ravene(Berlin), Th. A. Schmerſahl (Hamburg), Albert Sturm(Wiesbaden), Dr. Töpffer(Stettin) und Generaldirektor Dr. Waldſchmidt(Berlin) gehalten wer⸗ den, wird auf die im Hanſabund vertretenen Erwerbskreiſe und auf die Entwickelung des Hanſabundes in denjenigen Lan⸗ desteilen, von denen die Begrüßungsredner delegiert find, be⸗ ſonders Bezug genommen werden. Am Abend findet für die Mitglieder und Freunde des Hanſabundes eine geſellige Zu⸗ 12 5 nkunft im Landesausſtellungspark am Lehrter Bahnhoß att. „— Kaiſer und Kanzler. In dem Artikel unſerer heutigen Mittagsausgabe, der das Handſchreiben des Kaiſers an Herrn von Bethmann⸗Hollweg behandelte, iſt durch Weglaſſen zweien Worte der Sinn eines Satzes in ſein Gegenteil verkehrt, Wir geben ihn daher in ſeiner richtigen Faſſung wieder: Die ein⸗ zigen ernſthaften Gegner, die der Reichskanzler zur Zeit hat, die Konſer vativen, ſie werden ſich noch ein wenig ge⸗ dulden müſſen, wennſchon ſte ſich durch das kaiſerliche Hand⸗ ſchreiben ſicherlich nicht bewegen laſſen werden, die heimliche der Stellung des Kanzlers nicht mehr zu be⸗ 46. Generalnerſammlung deg Verbandes bhadiſcher Zentrifngen⸗Molkereien. 5 FHSLeidelberg, 1. Juni. Der Verband babiſcher Zentrifugen⸗Molke⸗ relen hielt heute vormikkag unter Vorſſtz des Verbandsvorſtehers Herrn Oekonomierat Fr. Huber⸗Offenburg im Ballſaale des Stadthalle ſeine 16. Generalverſammlung ab. Um 10¼ Uhr eröffnete der Vorſitzende die Tagung und begrüßte die Ver⸗ ſammlung, insbeſondere die Vertreter der Regierung, Herrn Miniſterialrat Arnold⸗Karlsruhe und Herrn Regierungsrat Kronberger⸗Karlsruhe ferner die Herrn Dr. Schaller, Direktor der landwirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt Auguſtenberg, Landtagsabgeordneten Gutsbeſitzer Müller⸗Heiligkreuz, den Vertreter der landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaft Dekonomie⸗ rat Schmidt⸗Freiburg, vom Genoſſenſchaftsverband badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinigungen die Herren Sänger und Riehm, die Landwirtſchaftslehrer Badens und den Vertreter der Stadt Heidelberg, Stadtrat Fiſcher. Nach einer Begrüßungsanſprache des Herrn Miniſteralrafs Arnold erſtattete Herr Dekonomierat Huber den Jahresbericht. Er wies zunächſt hin auf die überaus ernſte Lage der Mol⸗ kereien, welche veranlaßt wird durch die ſtändig zuneh⸗ mende Nachfrage nach Vollmilch, durch den infolge der Ueberſchwemmungen und Niederſchläge eingetretenen quankitativen Futterausfall und ſchließlich durch den Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche. Dieſen unerfreulichen Erſcheinungen ſtehe als er⸗ freulicher Faktor ein unerwartetes Steigen der Bukter⸗ zelt begegnen wir vereinzelten ſtaatlichen Unternehmungen zur Hebung der Frauenbildung; ſo rief z. B. Antonius Pius, ein eifri⸗ ger Förderer des Bildungs⸗ und Armenweſens, zu Ehren ſeiner Gemahlin ein Erziehungsinſtitut für arme Mädchen, Alexander Severus eine Anſtalt für Knaben und Mädchen ins Leben. Faſſen wir unſere Ausführungen zuſammen, ſo iſt das Ergeb⸗ Ris kurz ungefähr folgendes: Die Frauenbildung der klaſſiſchen Welt ſuchte und fand im großen ganzen ihr Genüge in der möglichſt ſorgfältigen Vorbereitung der weiblichen Jugend fuür den Beruf als Gattin und Mutter. Daß dabei die geiſtige Schulung und Ent⸗ wicklung keineswegs zu kurz kamen und gegebenenfalls ſich zur bollen Geltung zu bringen bermochten, zeigen zahlreiche Beiſpiele. Es ſei in dieſem Zuſammenhenge zum Schluſſe u. a. nur noch hin⸗ gewieſen auf dichteriſche Größen wie Sappho und Korinna, ferner auf Aſpaſia, des„Olympiers“ Perikles Geliebte und zweite Gattin, ſptwie guf die alexandriniſche Lehrerin der Philoſophie Hypatia. 0 Anbkunftſtelle für Frauenberufe. Prinz Wilhelmſtraſſe 6, 2. Stock. Sprechſtunde: Montags von 10—11 Uhr. Der Hildesheimer Silberfund— der Beuteſchatz des Arnim. Die berrlichſten antiken Silbergeräte, die uns heute noch den höchſten Glanz der griechiſchen Schmiedekunſt und die klaſſiſche Schönheit des alten Tafelgeſchirrs im hellſten Lichter erſcheinen laſſen, ſind auf deutſchem Boden gefunden worden. Im Jahre 1869 ſtieß man beim Graben eines Militärſchießſtandes bei Hil⸗ desheim auf einen Silberſchatz, der ſorgfältig verpackt und mit großer Sorgſamkeit in der Erde geborgen worden war. Eine ide Anzahl Becher, Näpfe, Teller und andere Tiſchgeräte von ſo wundervoller Arbeit, wie man ſie noch nie geſehen hatte, war völlig unverſehrt. Andere Stücke waren abſichtlich zerbrochen und zer⸗ hauen. Neben den Werken von edelſter griechiſcher und römiſcher Arbeit ſtanden ein paar ganz barbariſche Gefäße, rieſige Humpen mit plumpen Ornamenten und Verzierungen, wie ſie nur ein Bar⸗ bar gefertigt haben konnte, Trinkgeräte, die wie Rieſen nehen den zierlichen antiken Bechern wirkten und nur bon einem trinkfeſten Germanen, bis zum Rande mit ſchäumendem Bier gefüllt, geleert werden konnten. Die Forſchung hat ſich eingehend mit dem unbergleichlichen Wert dieſes Hildesheimer Silberfundes beſchäftigt; die Frage, aus weſſen Beſitz dieſe Stücke ſtammten und wie ſie in deutſchen Boden gekommen waren, hatte man bisher nicht aufgeworfen. Der be⸗ kannte Geſchichtsſchreiber der römiſchen Kaiſerzeit, Prof. Otto Seeck, beantwortet ſie nun in einer intereſſanten Hypotheſe, die er in der„Deutſchen Rundſchau“ beröffentlicht, auf überraſchende Weiſe. Die Gefäße, deren abgebrochene Stücke in jahrelanger Ar⸗ beit aneinandergepaßt und durch geſchickte Goldſchmiede zuſammen⸗ gefügt wurden und die dann als eins ſeiner koſtbarſten Beſitz⸗ tümer im Berliner Muſeum Aufſtellung fanden, ſtammen zum größten Teil aus der Zeit des Auguſtus; einige und gerade die ſchönſten aber gehören einer viel früheren Zeit an; die herrliche Athenaſchale iſt pergamentiſche Arbeit und ſtammt demnach eiwa aus dem Jahre 200 v. Chr., andere dieſer Werke gehören dem erſten vorchriſtlichen Jahrhundert an. Dieſe alten, beſonders wertvollen Stücke, die mindeſtens 150 Jahre früher gearbeitet worden ſind, als der Schatz in die Erde geſenkt werden konnte, müſſen von einem Kunſtſammler, wie es deren damals ſo manche im römiſchen Reiche gab, zuſammengebracht und ſeinem Tafelgeſchirr einverleibt wor⸗ den ſein. Der Beſitzer ſolgte dabei einer Sammelmethode, wie ſie uns bon einem der größten und ſkrupelloſeſten Sammler jener Zeit, dem durch Ciceros Reden berühmt gewordenen Verres berich⸗ tet wird: er ließ aus den Prunktellern nur die plaſtiſch geformten Mittelreliefs herausbreche und in neue Schalen einſeßzen. So iſt es mit den prächtigen Bruſtbildern der Ybele und des Attis geſche⸗ hen, die ſehr ſtark abgegriffen ſind und Spuren höheren Alters zeigen, während die Teller, deren Mitte ſie ſchmücken, zu der Zeit, da ſie vergraben wurden, ganz neu waren. Der Hildesheimer Sil⸗ berfund entſtammt alſo dem Beſitz eines vornehmen Römers, denn nur ein Mann in ſehr hoher Stellung konnte ſo erſtklaſſige und be⸗ rühmte Kunſtwerke ſammeln, wie z. B. die köſtliche Herakles⸗ Schale, die wahrſcheinlich aus der Blütezeit der griechiſchen Kunſt ſtammt. Wie kamen nun dieſe prächtigen Geräte, der Stolz eines edlen Römers, mitten in das tiefſte Germanien, das den damaligen Kul⸗ turvölkern noch fremder war als unſerer Zeit das innerſte Afrika? Aus Inſchriften auf den Geräten, die die Zahl einer zuſammen⸗ gehörigen Garnitur angeben, läßt ſich feſtſtellen, daß in dem Schatz in der Regel genau die Hälfte der zuſammengehörigen Stücke er⸗ halten iſt. Der urſprüngliche Beſtand des Silbergeräts iſt alſo halbiert worden, und dies kann nicht etwa unter ziviliſierten Rö⸗ mern geſchehen ſein, die wußten, wie wertvoll eine ganze Garnitur ſolch koſtbarer Teller oder Schalen war, ſondern nur von zwei ger⸗ maniſchen Barbaren, von denen der eine dem andern eben nur die Hälfte als Beute gönnte. Da der Schatz im ehemaligen Gebiet der Cherusker gefunden worden iſt und die jüngſten vorhandenen Stücke der Zeit des Auguſtus angehören, ſo kann es ſich hierbei nur um einen Teil der Beute handeln, die in der Teutoburger Schlacht gewonnen wurde. Der Beſitzer kann wohl niemand anders als Varus geweſen ſein, denn nur er mochte ſo herrliche Wertſtücke mit ins Feld führen; zudem tragen zwei der ſchönſten Maskenbecher als Inſchrift ihres urſprünglichen Beſitzers den Namen eines afrikaniſchen Prinzen. Da Varus früher Prokonſul von Afrika war, wird er die wunderpollen griechiſchen Gefäße wohl dort, vielleicht ähnlich wie Verres, geſammelt haben. Aber der Hildesheimer Fund gibt nach der geiſtvollen Annahme Seecks 25 9 und 10. Juni hält Mannheim, 2. Junt el eneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seitr. gegenüber; —10 Pfg. für den Rahm pro Liter Mil on als eine ſelbſt⸗ verſtändliche Vorausſetzung für die Milchtisſrung, dabei 1155 immer aufs neue darauf hingewieſen werden, daß der Wert der an die Lieferanten zurückgelieferten immer noch unterſchätzt werde; Pfg. pro Liter bewertet werden. ſich die Zahl der angeſchloſſenen Genof enſchaften auf 80 gegen 84 im Vorjahr; 8 fernere Austritte ſind angemeldet. Die Zahl der Milchabſatzgenoſſenſchaften iſt auf 6 beſchränkt geblieben. ber angeſchloſſenen Genoſſenſchaften herrſcht noch Handbetrieb, 9 haben den Dampf in Dienſt geſtellt, 15 Betriebe nützen mittelſt Motoren die beſchaffte Waſſerkraft und 14 Molkereien die Elektri⸗ zität aus. Die 77 z. Zt. angeſchloſſenen Betriebe zählen in 52 eingetragenen Genoſſenſchaften, 15 freien Vereinigungen und 10 Privatvereinen 5230 Milchlieferanten. Die durchſchnittliche Mit⸗ gliederzahl der Genoſſenſchaften iſt um 4 geſtiegen. Angeliefert wurde im abgelaufenen Jahr die Milch von 14674 Kühen; die Milchmenge betrug 13½ Millionen Liter, d. ſ. 473 Liter pro Tag und Molkern und durchſchnittlich 907 Liter pro Kuh im Jahr. Von der angelieferten Vollmilch gelangte ein Zehntel, nämlich, 7 Millionen Liter zum direkten Verkauf; aus dem Rahm der zentri⸗ fugierten 11½ Millionen Milch wurden 91381 Pfund Butter erzeugt. Der Redner hob hervor, daß es zur Hebung der Produktion notwendig ſei, der Milchkontrolle, der Inſtand⸗ haltung der Maſchinen und der Ausbildung des Molkereiperſonals die größte Bedeutung und weitgehendſtie Sorgfalt beizumeſſen. Beim zweiten Punkt der Tagesordnung„Anfragen und Mit⸗ keilungen aus den Verbandsmolkereien“ wurde Uebertragung und Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche eingehend erörtert. Der Verbandsvorſitzende ſtellte feſt, daß in Mittel⸗ und Oberbaden die Seuche bedenkliche Dimenſionen an⸗ genommen habe und daß ihr Ende noch nicht abzuſehen ſei. Eine Anzahl von Molkereien habe den Betrieb eingeſtellt. Der Redner vertritt jedoch den Standpunkt, daß eine Schließung der Molkereien ſich als ein durchaus unwirkſames Mittel zur Be⸗ kämpfung reſp. Einſchränkung der Seuche erweiſen würde, ſolange nicht auch Kirchen, Schulen und Wirtshäuſer geſchloſſen werden; denn die Gefahr einer Verbreitung der Seuche durch die Milch ſei viel geringer als die Gefahr der Verſchleppung durch Perſonen. Daß in gefährdeten Bezirken nur abgekochte Milch an die Mol⸗ kereien geliefert werden dürfe, ſei eine notwendige Maßnahme, deren Erfüllung durch die neuerdings erfundenen Steriliſations⸗ apparate weſentlich erleichtert werde. Auch die übrigen Redner, 351li-Badenweiler, Wahl⸗Scherzheim und Ludwig⸗Helm⸗ lingen ſprechen ſich dahin aus, daß die Uebertragung der Krank⸗ heitskeime durch die Milch nirgends nachzuweiſen ſei; ſie heben übereinſtimmend die Schwierigkeit des Abkochens und die gerin⸗ gere Verwertbarkeit der abgekochten Magermilch hervor. Dem⸗ gegenüber betonte Herr Miniſterialrat Arnold, daß eine Ver⸗ breitung der Seuche durch Molkereien im Einzelfalle zwar nicht nachzuweiſen, überhaupt aber wohl möglich ſei; daher müſſe an der Durchführung der reichsgeſetzlichen Vorſchrift feſtgehalten werden. auf 5117., die Ausgaben auf 5090 M. und das Vermögen auf 2186 M. Den weitaus wichtigſten Punkt der Tagesordnung bil⸗ Der Kaſſenbericht bezifferte die Geſamteinnahme dete die Beſchlußfaſſung über die Einfügung des Molkereiverbandes 1 855 einigungen. Der Verbandsvorſitzende befürwortete dringend den Anſchluß des Molkereiverbands an den Genoſſenſchaftsverband und damit Aufgabe ſeiner Selbſtändigkeit. Die Ver⸗ bandsmitglieder würden in Gemeinſchaft mit den dem Genoſſen⸗ ſchaftsverband jetzt ſchon angehößrenden Milchabſatzgenoſſenſchaften als beſondere„Milchwirtſchaftliche Abteilung“ von einem Aus⸗ ſchuß geleitet werden und ein eigens angeſtellter Molkereiſachver⸗ ſtändiger werde mit der Geſchäftsführung dieſer Abteilung beauf⸗ tragt werden. Die Abteilung werde nach wie vor ihre ſelbſtändigen Generalverſammlungen abhalten. Der Anſchluß an eine 600 Ge⸗ noſſenſchaften mit mehr als 61 000 Einzelmitgliedern umfaſſende Organiſation werde weit mehr in der Lage ſein, die Intereſſen der Molkereien zu fördern als der bisherige kleine Verband. Nach längerer aufklärender Debatte fand bei namentlicher Abſtimmung der Antrag einhellige Aufnahme. Der Landtagsabgeordnete Sänger dankte als Verbands⸗ landwirtſchaftlicher Ver⸗ präſidenk des Genoſſenſchaftsverbandes einigungen für das dem Verbande geſchenkte Vertrauen und lud zu möglichſt zahlreicher Beteiligung an der morgigen Genoſſen⸗ ſchaftsverbandsſitzung ein, zu der ſchon mehr als 1000 Anmeldun⸗ gen eingelaufen ſeien. Nachdem noch Herr Stuck⸗Ettlingen eine frühzeitigere Anſetzung der Generalverſammlung beantragt hatte, bat Oekonbmierat Huber, daß den Hochwaſſerbeſchädigten von Paimar eine Nothilfe ſeitens des Verbandes gewährt werde. Beide Anträge wurden angenommen. Um 1 Uhr 10 nicht nur Kunde bon ſeinem römif en Beſißer, ſondern erzählt, ſeine 28. Jahresverſammlung ab. In der uns auch ſo manches aus der Geſchichte jenes Cheruskers, der den Schatz als Beute erhielt und ſeine beiden rieſigen Bierhumpen als die beſten Leiſtungen einheimiſcher Schmiede ihnen zugeſellte. Einer der Humpen und viele der römiſchen Geräte ſind in Stücke zerhauen; die wurden alſo als ſogenanntes Hackſilber zur Bezahlung verwendet. Der Cherusker mußte alſo in großer Geld⸗ not geweſen ſein, denn nur ungern zerſchlug er die ſchönen Silber⸗ gefäße, um Teile von ihnen als Geld fortzugeben. Er wußte wohl, was er an ihm beſaß, denn dieſchönſten, beſonders die altgriechi⸗ ſchen, hat er unverletzt gelaſſen und wohl verpackt. Er hatte alſo eine gewiſſe Kennerſchaft, wa sbei den Germanen damals überaus ſelten war, und war von römiſcher Bildung nicht unberührt. Der einzige, auf den dieſe Merkmale zutreffen, der einzige, der würdig war, den wertvollſten Teil der Beute aus der Teutoburger Schlacht zu erhalten, war Armin, Hermann, der Befreier. Und wie der Schatz von dem größten Moment ſeines Lebens Kunde gibt, ſo läßt er auch das tragiſche Ende ſeines Geſchicks ahnen. Nur in höch⸗ ſter Todesnot vergrub der Germane ſeinen Beſitz, Armin, von dem wir nur wiſſen, daß er durch diejenigen, die ihm am nächſten ſtanden, eines gewaltſamen Todes geſtorben iſt, wird ſeine herrli⸗ chen Gefäße vergraben haben, bevor er zum letzten Todeskampf auszog. Vorher ſchlug er noch einzelne Geräte in Stücke und gab ſie ſeinen Mitſtreitern, um ſie zur Tapferkeit anzuſpornen. Dann iſt er in jener Talmulde bei Hildesheim mit all ſeinen treueſten Mannen dahingeſunken. Keiner von den Mitwiſſern kann ja mit dem Leben davongekommen ſein, ſonſt hätte er ihn ausgegraben, und er wäre für uns wohl verloren geweſen. Theater, Kunſt und wiſhenfchaft. 2 in mehreren Molkereien gelte ein Erlös von n Magermilch als Futtermittel die Magermilch müſſe auf—8 Nach dem Jahresbericht beläuft In 42 die Frage der Iin den Genoſſenſchaftsverband badiſcher landwirtſchaftlicher Ver⸗ der badiſche Philologenverein in Heidelberg l Minuten ſchloß der Verbandsvorſitzende die 16. und letzte Ge⸗ ee des Verbandes badiſchen Zentrifugen⸗Mol⸗ ereien. 28. Verbandstag des Genoſſenſchafts⸗ verbandes badiſcher landwirtſchaft⸗ licher Vereinigungen. N. Heidelberg, 2. Juni. Der von zirka 1200 Perſonen beſuchte 28. Verbandstag des Genoſſenſchaftsperbandes badiſcher landwirtſchaftlicher Vereinig⸗ ungen wurde heute vormittag 10.15 Uhr im großen Saale der Stadthalle durch den Verbandspräſidenten Bürgermeiſter Land⸗ tagsabgeordneten Sänger eröffnet. Er begrüßte zunächſt die Gäſte und Vertreter befreundeter Organiſationen. Es waren erſchienen: vom Miniſterium des Innern die Herren Miniſterialrat Arnold⸗Karlsruhe und Geh. Regier⸗ ungsrat Cronberger⸗Karlsruhe, vom Reichsverband deutſcher landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften Darmſtadt Herr Dr. Gen⸗ nes, vom Bezirksamt Heidelberg Geh Regierungsrat Jolly, von der Stadt Heidelberg Oberbürgermeiſter Dr Wilckens und Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz, von der Großh. landwirtſchaftl. Verſuchsanſtalt Auguſtenberg Herr Dr. Mach, vom ſtatiſtiſchen Landesamt Regierungsrat Dr. Hecht, von der Landwirtſchafts⸗ kammer Oekonomierat Dr. Müller, von der Reichsgenoſſen⸗ ſchaftsbank Darmſtadt deren Direktor Kommerzienrat Ihrig, vom Verband pfälziſcher landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften und Landwirtſchaftsbank Direktor Katholy⸗Landau, vom badiſchen Kreditverband Karlsruhe Oekonomierat Schmid und Kommer⸗ zienrat Bunz⸗Karlsruhe, vom Verband badiſcher Zentrifugen⸗ molkerei Oekonomierat Huber⸗Offenburg, vom Landwirtſchafts⸗ verein Landtagsabgeordneter Müller⸗Heiligkreuz, von der Ober⸗ rheiniſchen Verſicherungsanſtalt Mannheim Aſſeſſor Stege⸗ mann vom landwirtſchaftlichen Kreditverband Frankfurt Direktor Greyer, vom Bezugsverein deutſcher Landwirte Herr Direktor Möller⸗Darmſtadt. Der Vorſitzende bewillkommnete auch die Landwirtſchaftslehrer Badens, die Vertreter der Preſſe und zwei japaniſche Herren, die beim Reichsverband deutſcher landwirt⸗ ſchaftlicher Genoſſenſchaften in Darmſtadt ſtudieren. Der Präſident gedachte der im abgelaufenen Jahre verſtor⸗ benen Mitglieder Landwirt Müller⸗Sinsheim, Domänenrat Meyer und Oekonomierat Frank. Nach einem Hinweis auf die überaus großen Schädigungen der Landwirtſchaft im abge⸗ laufenen Jahre durch Ueberſchwemmungen, Hochwaſſer und Hagel betonte der Redner die Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes landwirtſchaftlicher Vereinigungen. Begrüßungsanſprachen hielten Herr Miniſterialrat Arnold⸗Karlsruhe namens des Großh. Miniſteriums, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens namens der Stadt Heidelberg, Herr Dr. Gennes⸗Darmſtadt namens des Reichsverbandes landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften. Der Vor⸗ ſitzende dankte den Rednern und machte dann unter allgemeiner Zuſtimmung der Verſammlung den Vorſchlag, eine Sammlung für die Ueberſchwemmten des Taubertales zu veranſtalten. Sodann erſtattete Verbandsdirektor Riehm den Rechenſchaftsbericht, dem die folgenden Angaben entnommen ſind: Das Jahr 1910 war ein überaus ungünſtiges. Die Weinernte war total vernichtet, die Kartoffelernte reichte in den meiſten Fällen kaum für den eigenen Haushalt, an Getreide wurde nur ein Drittel bis ein Halb der früheren Ernten eingebracht und das wenige Getreide mußte billig abgeſetzt werden. Nur wenige Gegenden, wie der Odenwald und man durchweg wegen der duchweg guten Preiſe zufrieden ſein: der Verband ſuchte durch Zinsherabſetzung, Stundung der Rech⸗ nungen, Petitionen an die Behörden ete, die Notlage zu heben. Die Zahl der im abgelaufenen Jahr dem Verband beigetee⸗ tenen Vereine beträgt 30, ſo daß der Verband jetzt 729 Verbands⸗ vereine mit 65 079 Einzelmitgliedern zählt. Es fanden 677 Bücher⸗ reviſionen, 299 geſetzliche Verwaltungsreviſionen und 236 Ver⸗ ſammlungen ſtatt. Der Geſamtumſatz beläuft ſich auf rund 29 100 000 M. Es wurden landwirtſchaftliche Bedarfsartikel im Geſamtwerk von 5 416 000 M. gegen 5 095 000 M. im Jahre 1909 vermittelt. Durch das Getreidebureau Mannheim wurde Getreide im Werte von 1511 400 M. gegen 2 300 000 M. im Vorjahr abgeſetzt. Der Verkauf der Düngermittel(788 000 Zentner) belief ſich auf Mark 1951 600, der der Futtermittel(330 228 Zentner) auf 1950 000 M. (Schluß folgt.) Aus Stadt und Land. * Mannheim, 2. Juni 1911. 0 eeeeeeee 2 das Bauland, hatten beſſere Erträge aufzuweiſen; dagegen gab es reichlich Obſt und mit der quantitativ geringen Tabakernte konnte den beiden Kolportageſchwindlern, von denen wir Rudolf Aron, S 1, 2 um Erlaubnis zum Verkauf von Flaſchenbier und alkoholfreier Getränke; um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein des Wilh. indemann von 4, 13 nach Augartenſtraße 54, des Bernhard Oeſt von k1 7, 10 nach Alphornſtraße 6, des Karl Friedr. Burkhard von Aurß en 25 nach Q 3, 2/, des Paul Albert Klingler von I 7, 8 nach II 4, 1, des Karl Ries von Holzſtraße 5 nach Holzſtraße 7, des Aug. Schulin von S 1, 9 nach D 2, 4/5 und des Balthaſar Lemmer von Q 3, 2/3 nach J 1, 8; des Jakob Keller III in Neckarhauſen um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft; die Errichtung eines Kalkſchuppens durch die Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof, die Feſt⸗ ſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten für die Gewanne Meerfeld, Meeräcker und Meerwieſe im Stadtteil Lindenhof und zwiſchen Käfer⸗ taler und Lampertheimer Weg in Sandhofen; Abänderung der Bau⸗ fluchten in den Gewannen rechts auf die Mannheimer Straße in Sandhofen; die Errichtung einer Zwangsiunung für das Schmledehaundwerk im Amtsbezirk Mannheim; die Statutenänderung der Betriebskrankenkaſſe der Firma Heinrich Lauz. — Abgeſetzt wurden folgende Geſuche: des Auguſt Röſſer, Schwetzingerſtraße 109 um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft ohne Branntwein, des Anton Epp um Erlaubnis zur Ver⸗ legung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein von Laugſtraße 87 nach Mittelſtraße 113 und desgleichen Leopold Brunner von I 3, 16 nach L 3, 21.— Abgelehnt wurden: Das Geſuch der Katharing Schum m um Erlaubnis zum Branntweinſchank in der Wirtſchaft Seckenheimerſtraße 11; die Statutenänderung der Ortskrankenkaſſe Mannheim J. Vertagt wurde das Geſuch des Karl Heim⸗ berger um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft in L 18, 14. Befürwortet wurden die Geſuche bezüglich der Pfarrer Her⸗ mannſchen Jungfrauenausſteuerſtiftung. Beſtätigt wurden die Beiſitzer des Gewerbegerichts.— Feſtgeſeczt wurden die Ge⸗ bühren der Schätzer für ein an Milzbrand umgeſtandenes Vieh in Sandhofen. Dem Jahresbericht des Vereins für Volksbildung entnehme wir folgende, die Allgemeinheit intereſſierende Einzelheiten: Das a⸗ gelaufene Jahr Perſbz zu den erfolgreichſten. Die 43 Vorträge ware von über 26000 Perſonen beſucht. Erfreulicherweiſe ſind alle Schichten unſerer Bevölkerung unter den Hörern vertreten. Nur die Zahl der Arbeiter iſt etwas zurückgegangen, was meiſt auf berufliche Pflich zurückzuführen iſt; ein Teil der früheren Vortragsbeſucher war au durch Unterrichtskurſe des Vereins abgehalten. Im ganzen wuür von hieſigen Volksſchul⸗ und Handelslehrern, die ſich in ſelbſtloſe Weiſe zur Verfügung ſtellten, in 5 Kurſen 118 Arbeiter in Deu Rechnen und Schönſchreiben unterrichtet. Von der Vergünſtigung Mitglieder, Hörer⸗ und Hoſpitantenkarten der Handelshochſchule zune Vorzugspreis von 3% pro Wochenſtunde zu beziehen, wurde in 312 Fällen Gebrauch gemacht. Recht erfreulich war auch der Beſuch der Beruhar d Kahn⸗Leſehalle, welche durch eine neue Schen⸗ kung des Stifters, Herrn Otto Kahn aus Newyork, einen ſtatt⸗ lichen Anbau erhalten hak. 43 094 Perſonen wurden im Leeſeſaal 5 Erwachſene und 10 964 Schüler in den Kinderleſezimmern— erſten in Deutſchland— gezählt. Die Bibliothek, welche jetzt vund 7000 Bände umfaßt und an federmann, der ſich durch ein amtliche Schriftſtück legitimiert, unentgeltlich Bücher entleiht, wurde 315 mal benützt, eine Stelgerung von 5301 Büchern, gegenüber d. erſten Betriebsjahr 1906—07 eine ſolche von 24 287. Unter den 229 Leſern gehören dem Arbeiterſtand 61 Prozent, dem ſonſtigen Bürgen tum 39 Prozent an. Die Leitung der Bibliothek lag wieder bewährten Händen von Frau Berta Hirſch, die mit einem junger Damen der Geſellſchaft mit unvergleichlichem Eifer W. Woche ihr anſtrengendes Ehrenamt, auch in den Kinderleſezim; verſah. Mit verhältnismäßig geringen Mitteln leiſtete der B Großes, was beſonders dem weiten Entgegenkommen der R zu verdanken iſt. Nur in einem Punkt blieben die Verhältniſſ + den Erwartungen zurück; die Zahl der Mitglieder iſt ſich gleich ge⸗ blieben, und auch mancher Verein mit ähnlichen Zielen ſteht noch nicht im Verzeichnis der angeſchloſſenen Organifationen. Wir können den Verein zu dem Reſultat nur beglückwünſchen und möchten mit ihm hpffen, daß es ihm ſtets möglich ſein möge, weiten Kreiſen unſerer Bevölkerung einen Einblick in die Gebiete der Wiſſenſchaft ene 1„ Großes Doppelkonzert mit nachfolgendem Ball zur Ta des an im Friedrichspark. Anläßlich der in. er Woche nach Pfingſten hier tagenden 17. Delegiertenverſammlung des 97 b Deuiſchen Chorſfängerverbandes findet am Freitag, de⸗ 9. Juni, abends 8 Uhr im Friedrichspark ein Großes Doppel⸗Konzert mit nachfolgendem Ball ſtatt. In dem Konzert werden neben Vor⸗ trägen der Grenahierkapelle in der II. Abteilung einige Opernchöre, efungen von 60 bis 70 Delegierten deutſcher Bühnen, als ummern zu Gehör gebracht. Außerdem wirkt das b Quintett und eine Schwabengruppe im Koſtum vom theater⸗Singchor mit. Es ſteht alſo ein hervorragend ſel leriſcher Genuß in Ausſicht. Nach dem Konzert findet wie Chorſänger⸗Ball im Friedrichspark ſtatt. Dieſe Bälle von friüüher her gewiß noch bei vielen in freundlicher Ertune Der Eintrittspreis beträgt nur 17 pro Perſon. Bei ungün Witterung findet das Konzert im großen Saale ſtatt. Eiſenbahnerverſammlung. Es wird uns geſchrieben: Un obiger Ueberſchrift erſchien in Nr. 245 d. Bl. ein Bericht üh am 21. Mai im Saale„zum Eichbaum“ ſtattgefundenen Eiſe bahnerverſammlung für die Beamten der Gehaltskl J. und K. Demgegenüber muß feſtgeſtellt werden, daß es ſich hie lediglich um die im„Badiſchen Eiſenbahnerverba organiſterten Beamten handelt, die mit wenig Ausnahmen e anläßlich der Gehaltstarifreviſion ins Beamkenverhältnis üb führt worden ſind, während die Bureauaſſiſtenten, Zeugme Stationsmeiſter, Lokomotivführer uſw. ihre eigenen Fachverein haben und der erwähnten Verſammlung völlig fern ſtehen. Die Kirſchenernte an der Bergſtraße fällt im allgemeinen mittelmäßig aus. Am Gebirge längs der ganzen Bergſtraße häng die Kirſchen ziemlich dünn, voller hängen die Bänme unter der Berdſtraße. Schon dieſe Woche ſind ziemlich viel Kirſchen ge⸗ brochen und verſchickt worden, die Haupternte dürfte jedoch erſt nach Pfingſten beginnen. Kolportageſchwindel. Die Kriminalpolizei veröffentlicht in letzter 1 5 Hauptverſammlung wird Univerſitätsprofeſſor Dr. Petſch über das Thema„Die Tragödie des Idealismus in der neuen deutſchen Literatur“ ſpre⸗ chen. In der nichtöffentlichen Mitgliederverſammlung erſtattet u. a. Direktor Dr. Ehrhardt⸗Karlsruhe Bericht über das Eigen⸗ tumsrecht an Schülerheften, dem man nach dem vor einiger Zeit darüber ausgegebenen Erlaß des großherzoglichen Oberſchulrats in den Kreiſen der Schulmänner mit großem Intereſſe entgegen⸗ ſieht. Der bekannte Vorkämpfer für die Abſtinenzbewegung, Profeſſor Dr. Leimbach⸗Heidelberg, wird einen Vortrag über „Alkohol und Lehrerſtand“ halten. Endlich wird die Erneuerungs⸗ wahl in den Vorſtand ſtattfinden. Direktor Keim⸗Karlsruhe, Pro⸗ feſſor Lang⸗Karlsruhe und Direktor Burger⸗Triberg haben eine Wiederwahl in den Vorſtand abgelehnt. Profeſſor Armbruſter, Redakteur der„Südweſtdeutſchen Schulblätter“, wird wegen Ar⸗ beitsüberhäufung die Schriftleitung niederlegen, bezw. ſie noch ſo lange beibehalten, bis für die Nachfolge geſorgt iſt. Für den Po⸗ ſten des erſten Vorſtands iſt Gymnaſtaldirektor Caſpari⸗Mann⸗ heim auserſehen. Das Deutſche Feſtſpielhaus in Berlin. Zu unſerem Artikel über das Projekt der Erbauung eines großen Deutſchen Feſtſpiel⸗ hauſes in Berlin hat das„B..“, wie wir ſchon mitgeteilt haben, ein Dementi gebracht, das als von Max Reinhardt ſelbſt ſtam⸗ mend bezeichnet wurde und mit den Worten begann„Nachricht entbehrt jeglicher Grundlage“. Gegenüber dieſer Notiz des„B. .“ iſt der„Frkft..⸗A.“ auf Grund einer Autoriſation durch Herrn Max Reinhardt ſelbſt, ermächtigt, die Erklärung abzugeben, daß das Dementi auf einer irrtümlichen Information beruhte und daß Max Reinhardt ausdrücklich ſeine vollſtändige Uebereinſtimmungmit dem Artikel ausgeſprochen hat. Die Aenderung des Klimas. Phyſik und Aſtronomie ſind recht ſchwierige Wiſſenſchaften, und wenn Laienköpfe ſich damit zu ſchaffen machen, neue Geſetze für dieſe Gebiete der Erkenntnis aufzuſtellen, kommen meiſt merkwürdige Dinge heraus. Gewöhn⸗ lich handelt es ſich dann immer darum, durch die übertriebene Be · des Dichters an ſeinem Werk ſehr entſchieden geſchützt i wertung einer Tatſache den Gang großer W iſſe zu wollen. Ein ſolcher Verſuch wird wieder einmal bo engliſchen Major Marriot gemacht, der dabei eine ältere wieder aufwärmt. Dieſe fußt auf nichts Geringerem, als angeblichen Entdeckung einer Schwankung der Erdkugel oder zweiten Art der Erdumdrehung. Unveränderlich iſt nie Welt, und ſo ſind auch die Zuſtände der Erde einem Wech worfen, der ſich allerdings in den meiſten Beziehungen ſam vollzieht. So ändert ſich denn auch die Neigung der achſe, mit anderen Worten: die Schiefe der Ekliptik. Die Aſtronomen ſollen nun darin irren, dieſe Schw ng als geringfügig anzunehmen, ſondern nach den neuen ſchen Berechnungen ſoll ſie bis zu 12 Grad betragen, und das wür in der Tat genügen, ſehr große Wechſel im Klima hervorzu Dieſen Schwankungen wird dann auch der zunehmende mild rakter des Winters der letzten Jahre zugeſchrieben. Die S der Ekliptik ſoll ſich im Jahr um etwas mehr als 40 Seku ändern. Das iſt immerhin nicht viel, weil dann 90 Jahr gehen würden, ehe eine Aenderung um einen Breitengr treten iſt. Major Mariott meint denn auch, die Wirkung w ſich ſo recht nach dem Jahr 2880 zeigen. Das Urheberrecht der Kunſt. Aus Paris wird uns b Die Beſtrebungen, auch in der bildenden Kunſt ein Urheberr zu ſchaffen, haben ſich jetzt zu einem bemerkenswerten Geſe verdichtet, den der Juriſt Andrs Heſſe in der Abgeordnetenka eingebracht hat. Die Gründe, die dafür geltend gemacht wer ſind ſchon öfter auseinander geſetzt worden. Während das der bildende jeden Anſpruch daran, nachdem er es ei der Hand gegeben hat. So kann es ihm begegnen, d ſeiner Hand, wenn er alt und berühmt geworden iſt, für da uche der Summe weiter verkauft werden, die er ſelbſt in ſei ugend dafür erlöſt hat. Das Beiſpiel von Millet iſt allgeme bekannt. Heſſes Geſetzantrag ſchlägt nun vor, daß der bil 2 Künſtler und ſeine Erben an dem Werkzuwachs ſeiner Werke 2. Artus, 3. Ordnung. 14:10 12, 2. Seffe General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 2. Juni. mer Mitteilung machten, folgendes Signalement: Signale⸗ ment des Vaters: 58 Jahre alt, 1,75 Meter groß, ſchlank, mageres Geſich, große gebogene Naſe, mittelſtarken blonden Schnurrbart, trug bläulichen Anzug, Stehkragen, ſchwarzen Schlips und ſchwarzen ſteifen Filzhut. Signalement des Sohnes: 20 Jahre alt,.68 Meter groß, ſchlank, hat blonde Haare, Anflug von Schnurrbart und geſundes Ausſehen. Derſelbe trug grün⸗ lichen Anzug, Stehkragen, ſchwarzen Schlips und ſchwarzen ſteifen Jilzhut. Gerichtszeitung. * Klage gegen den Hoftheater⸗Peuſionsſonds. Am Landgericht ſchwebt gegenwärtig eine Klage des früheren Chaxſängers S. gegen den Penſionsfonds des Hoftheaters. S. war 28 Jahre am Theater beſchäftigt und ſchied dann freiwillig aus dem Engagement, um einer Nebenſtellung beſſer vorſtehen zu können, zahlte aber ſatzungsgemäß 5Jahre ſeine Beiträge in die Penſionskaſſe des Hoftheaters weiter. S. wies dann ſeine Berufsinvalidität nach und wurde am 10. Fe⸗ bruar 1910, nachdem er ein ganzes Jahr auf Beſcheid warten mußte, mit 1103,11 penſioniert. Die Auszahlung der Penſion wurde ihm aber verweigert, weil er durch die Nebenſtellung mehr wie 519,690%½ verdient. Dieſe Verdienſtgrenze ſetzte der Verwaltungsrat der Penſtonskaſſe für S. feſt. Eine Beſchwerde beim badiſchen Miniſte⸗ rium, als Aufſichtsbehörde der Kaſſe hatte keinen Erfolg. Die Rechts⸗ anſprüche von S. an die Penſionskaſſe werden nunmehr unter dem Rechtsſchutz des Verbandes der Chorſänger durch den Syndikus des⸗ ſelben, Herrn.⸗A. Dr. Seelig hier, geltend gemacht. Die Haupt⸗ verhandlung hat bereits ſtattgefunden. Wir werden über den Aus⸗ gang des Prozeſſes berichten. portliche Nundſchau. Der Sachſenflug. *Chemnitz, 1. Juni. Die Chemnitzer Flugwoche fand heute thren offiziellen Abſchluß. Obwohl ſich eine große Anzahl Flieger eingefunden hatte, konnten im Laufe des Nachmittags wegen des Sturmes keine Flüge ausgeführt werden. Auch der große Nundflug um Chemnitz wurde abgeſagt. Gegen Abend meldeten ſich Lindpaintner, Büchner und Laitſch zum Paſſagierflugpreis. Lind⸗ gaintner blieb eine halbe Stunde in der Luft, die anderen beiden onkurrenten ſtarteten nicht. Lindpaintner erhielt den erſten Preis von 3500% Nach Schluß der Konkurrenz führte der Harlanflieger Hoffmann noch einige inoffizielle Flüge aus. Für die Chemnitzer Beranſtaltung waren 21 000 an Preiſen ausgeſetzt. Wettflug Paris—Rom. *Ro m, 1. Juni. Heute nachmittag 5 Uhr 15 Min. traf Garros als Zwetter ein. Vidart und Frey werden morgen erwartet. Ro m, 1. Juni. Der Flieger Vidart iſt auf dem Wege von Piſa nach Rom bei Ceeina gelandet. Vidart ſtieg heute in Ce⸗ eina wieder auf. Dabei ſtieß die Schraube ſeines Flugzeuges gegen die Erde, ſodaß ein Schraubenflügel zerbrach. Vidart landete 35 Ktlometer von Campiglia. Für heute Abend mußte er die Fort⸗ ſetzung des Fluges aufgeben. Pferderennen. Strausberg, 1. Juni. Preis von Radebrück. 2000% 1. A. b. Köppens Vaſall(Jeomans), 2. Süßes Mädel, 3. Peking. 37:10 16, 1810.— Strausberger Pfingſtpreis. 3000% 1. Graf Bninskis Basgaville(FJoy), 2. Waldtraut, 3. Sumatra. 21:10; 18, 17:10.— Forſt⸗Jagdrennen. 2000 ½ 1. Dr. Voigts Red Clover(Beſ.), 2. Avignon, 3. Anataſis. 55:10; 25, 44:10.— Strausberger Sommer⸗ preis. 3500% 1. G. Nettes Ruſtica(5. Aylin), 2. Polin, 3. Har⸗ dian. 23:10, 14, 15.10.— Pfingſt⸗Flachrennen. 2800% 1. V. Her⸗ feldts Orſ[ini(Beſ.), 2. Schuhplattler, 3. Waterlov II. Ferner: Myſtie Light, George II, Sweet Pippin. 36:10: 16, 15:10.— Bieſower Hlürdenrennen. 2000 ½% 1. Schultzes Fanfare(Jentzſch), 2. Tower 0 Aquila. Ferner: Unico, Little Red Rat, Solmona. 20.10; „14:10. Stuttgart, 1. Juni. Juni⸗Rennen. 2000% 1. Geſtüt Weils Jägersmann Schläfke), 2. Carbinal, 3. Heerrufer. 16.10; 18, 83, 24.10.—. Verkaufs⸗Jagdrennen. 1200% 1. F W. Mayers Brelau 11(Rittm. v Platen), 2. Selavin. 347107 10, 25.10.— Jugend⸗Rennen. 1. Geſtüt Weils Jelängerfelieber Schläfe), 12:10.— Herzog Albrecht Jagd⸗ Rennen.— 4000% 1. Weſtens Mainau 11(Graf olck), 2. Irmin⸗ gard. 14:10.— Unionklub⸗Preis. 4000% 1. Weſtens Landbote (Blades), 2. Salvator, 3. Galvant, Ferner: Amneſtie. 38:10; 11, 10:10. Preis von Eßlingen. 2200% 1. F. W. Mayers Goldkatze (Ritim. v. Platen), 2. Oſſer. 20:10. Longchamps, 1. Juni. Prix be Conrcelles. 5000 Frs. 1. J. Sterns Zus Alors(Beaum), 2. Sampietro, 3. Urdos. 195:10; 21, 1110.— Prix de Monkfort. 3000 Frs. t. Pfizers Padone II (Jennings), 2. Saint Georges. 10000 Frs. 1. Henrignes Nieobeme(Sharpe), 2. Toptaambour III, 3. Non. 281:10; 96, 56:10.— Prix de Acacias. 25 000 Frs. 1. Marguls de Gauays As'Atout(beury), 2. Mi⸗ kambo. 3. Bibre. 42:10; 17, 15, 24:10.— Prix du Champs de Mars. 8000 Fes. 1. Marquis de Ganays Panache 11('Neil), 2. Clem⸗ tigny, 3. Fanteſivo. Pferdeſport. Rittmeiſter Fürſt Wrede iſt von den Folgen des ſchweren Sturzes, den er am letzten Mannheimer Renntag mit Shirley im Preis von der Pfalz getan hatte, erfreulicherweiſe wieder voll⸗ ſtändig hergeſtellt und wird vorausſichtlich bereits am Pfingſt⸗ montag in Stuttgart⸗Weil wieder in den Sattel ſteigen. Unwetter. Schönau i.., 1. Juni. Ueber die Gemeinde Schlechtnau ging ein ſtarkes Hagelwetter nieder, welches in Gärten und Feldern arge Verwüſtungen anrichtete. Der Schaden wird auf 3000 M. geſchätzt. Müllheim, 1. Juni. Ueber einzelne Orte des nörd⸗ lichen Markgräflerlandes iſt geſtern ein heftiges Gewitter, zum Teil vermiſcht mit Hagelſchlag, niedergegangen. Strich⸗ weiſe hat der Hagel einigen Schaden verurſacht, ſo in der Um⸗ gebung von Müllheim, Hügelheim und Buggingen. In See⸗ felden richteten Hagelkörner in der Größe von Taubeneiern in den Weinbergen und an den Obſtbäumen Schaden an: gußerdem regnete es hier ſo heftig, daß die Straßen unter Waſſer ſtanden. 5 *Markdorf(A. Ueberlingen), 1. Juni. Im benach⸗ harten Wendlingen wurde am Mittwoch nachmittag das Kindermädchen des Landwirts Schneider vom Blitze er⸗ ſchlagen. Das Mädchen iſt eine Tochter des Sägemüllers ————§—»—ivᷣ——— ‚——— teil haben ſollen, indem bei allen öffentlichen Verkäufen der Ma⸗ lerei, Bildhauerkunſt, Kupferſtichen und Zeichnungen 2 Prozent des Preiſes dem Künſtler während ſeiner Lebzeiten und ſeinen Erben 50 Jahre nach dem Tode ausbezahlt werden ſollen. Das Geſetz macht dabei augenſcheinlich keinen Unterſchied zwiſchen der Wertſteigerung und dem anderen Fall, daß der Preis beim Wie⸗ derverkauf geringer iſt als bei dem erſten. Im Zuſammenhang mit dieſen Erörterungen über das Urheberrecht in der bildenden Kunſt erregt ein Prozeß Aufſehen, in dem zum erſten Mal für einen Architekten der gleiche Anſpruch erhoben wird. Die Erben von M. Lenior führen den Rechtsſtreit weiter, den der Künſtler ſelbſt wegen eines ſehr auffälligen Plagiats an einem ſeiner Bau⸗ werke begonnen hat. Er hatte im Jahre 1887 in einem Badeort der Bretagne ein Kaſino errichtet und war nicht wenig überraſcht, als ex einige Jahre ſpäter in einem anderen Badeort derſelben Ge⸗ gend ein Gebäude erblickte, das ihm eine genaue Nachbildung ſeines eigenen Baues zu ſein ſchien, nur daß es hier als ein Privat⸗ krankenhaus diente. Er ſtrengte darauf den Prozeß an, und als er ſtarb, brachten ſeine Erben die vollſtändigen Entwürfe der frag⸗ lichen Gebäude vor Gericht, um zu beweiſen, daß Lenbirs Ideen hier in auffallender Weiſe geſtohlen ſeien. Die Entſcheidung des Gerichts wird in allen Kunſtkreiſen mit Spannung erwartet. „Strindberg im Zirkus. Aus Stockholm wird den„Hamburger ten“ gemeldet: Max Reinhardt und Ferdinand Bonn ee wird i eptember im hieſigen Zirkus Auguſt Strind⸗ 120 5 Adolf“ zur Auf⸗ tes Drama iche de und Statiſten ingen. Die erforderliche Anzahl Floſſte, 3 Lemon Squaſh. 97=10f 19, 12710.— Prix de Gaugel aus Mennwangen. Die unter der Aufſicht des Mäd⸗ Kinder, ſowie ein Tiroler Hütebube wurden etäubt. *Stadtprozelten, 1. Juni. Bei einem über unſern Ort niedergegangenen heftigen Gewitter wurde der Strecken⸗ geher Schüll von Dorfprozelten auf ſeinem Dienſtgang in der Nähe des Bahnhofes vom Blitze getötet. Homburg(pPfalz), 2. Juni. Geſtern abend gegen 8 Uhr gingen über unſere Stadt und Umgebung fur ch tbare Gewit⸗ ter nieder, welche ungeheuren Schaden anrichteten. Der Blitz hat in die elektriſche Leitung mehrmals eingeſchlagen. Die Hagelkörner lagen lange Zeit handhoch auf der Erde, Die Garten⸗ erzeugniſſe und Feldfrüchte ſind hart mitgenommen, und das Obſt an den Bäumen iſt größtenteils abgeſchlagen. Das Waſſer war in die Keller vieler Häuſer eingedrungen, und die Bewohner hatten große Mühe bis ſpät in die Nacht hinein, das Waſſer zu entfernen. Solche ſchwere Gewitter hat man ſeit langen Jahren hier nicht mehr gehabt. Weißenburg i.., 1. Juni. Ein ſchreckliches Hagelwetter ging heute nachmittag in der Gegend zwiſchen Weißenburg und Hagenau nieder. Von den Militärzügen, die um dieſe Zeit von Straßburg her kamen, konnte das Wetter in ſeiner ganzen Ausdehnung beobachtet werden. In Hundsbach, der zweiten Station von Weißenburg gegen Hagenau zu, lagen die Schloſſen 25 Zentimeter hoch. An die Scheiben der Züge praſſelte der Hagel wie Gewehrfeuer. In den benachbarten pfälziſchen Orten fiel nur ſtrichweiſe Hagel, der faſt keinen Schaden anrichtete. Da⸗ gegen hat der Hagel in der betroffenen elſäſſiſchen Strecke ſehr großen Schaden verurſacht. Von CTag zu Tag. — Mord und Selbſtmord. Barmen, 1. Juni. Aus Eiferſucht erſchoß heute morgen, kurz nach 10 Uhr der 46 Jahre alte Maurer Fritz Trewalowſky die 59 Jahre alte Ehefrau Schneider und dann ſich ſelbſt. Der Mann der Schneider liegt ſeit Jahren unheilbar krank in einer Anſtalt, und ſeitdem unterhielt die Frau mit dem verheirateten Trewaloſsoſky ein Ver⸗ hältnis. Als die ſchon erwachſenen Kinder der Frau Schneider dies erfuhren, verprügelten ſie T. bei dem nächſten Stelldichein mit ihrer Mutter, und dieſe ſcheint ihm daraufhin das Haus ver⸗ boten zu haben. Heute morgen lauerte er ihr auf und ſchoß ſie auf offener Straße nieder. Die Kugel drang durch die Lunge in das Herz, und die Frau brach ſofort tot zuſammen. Trewalowſky ſchoß ſich danach ſelber eine Kugel in die Bruſt und brach dann gleichfalls leblos zuſammen. Letzte Nachrichten und Lelegramme. * St. Tönis, 1. Juni. Das Stationsluftſchiff „Rothenberg 11“ der Krefelder Induſtrie⸗, Gewerbe⸗ und Kunſtausſtellung, das nach dem halbſtarren Syſtem gebaut war, iſt heute abend um 7½ Uhr in Krefeld zu einer Probe⸗ fahrt aufgeſtiegen, iſt aber hier nach kurzer Fahrt geſchei⸗ tert. Es wurde von dem herrſchenden Oſtſturm erfaßt und liegt, in zwei Teile zerbrochen, neben dem Bahnkörper der Kre⸗ felder Eiſenbahn. Arbeiterbewegung. * Wiesbaden, 2. Juni. renzen die Arbeit niedergelegt. Heute morgen kam es zu Aus⸗ ſchreitungen zwiſchen Streikenden und Arbeitswilligen. Die Polizei mußte eingreifen, um Mißhandlungen der Arbeits⸗ willigen zu verhindern. 8 Der deutſche Oſtmarkenverein. 158 =Berlin, 2. Juni. Herr Geheimer Kommerzienrat Kir⸗ dorff⸗Streithof bei Mülheim /Ruhr, der ſeit langen Jahren dem Geſamtausſchuß des Oſtmarkenvereins angehört, hat anläßlich der letzten Tagung des Vereins in Poſen folgenden Brief an die Vereinsleitung gerichtet: „Lebhaft bedauere ich, der Tagung des Vereins vom 26.—29. Mai in Poſen nicht beiwohnen zu können; ich möchte aber die Hoffnung ausſprechen, daß in dieſer Tagung ausdrücklich und rückſichtslos betont wird, daß der Verein die Bahn zur Er⸗ haltung und Förderung des Deutſchtums unentwegt weiter gehen wird. Nachdem die Regierung dieſe Bahn überall da ver⸗ läßt, wo das Deutſchtum am gefährdetſten erſcheint, iſt es doppelt nötig, daß alle echt deutſch Empfindenden ſich zuſammenſchließen und den Verein zum aufgezwungenen Kampf nach Kräften ſtärken. Ich überweiſe Ihnen anbei einen Beitrag von 1000 Mark, hoffend, daß das Beiſpiel Nachahmung finde.“ Kaiſer Franz Joſef. *Wien, 2. Juni. Der Kaiſer fühlte ſich geſtern nach ſeiner Ankunftſehr wohl. Er iſt durch die Reiſe nicht im wird Zirkusdirektor Orlando zur Verfügung ſtellen. Falls der Plan des Direktors Wennerſteen beim Stockholmer Publikum An⸗ klang findet, ſollen auch andere Strindbergſche Dramen im Zirkus aufgeführt werden. Der Roſenkavalier in England und Amerika. Der bekannte engliſch⸗amerikaniſche Verleger Withney, der ſich das Auf⸗ führungsrecht des Roſen⸗Kavaliers von Richard Strauß für Eng⸗ land und Amerika geſichert hat, iſt von ſeinem Plan, dieſes Werk in engliſcher Sprache aufzuführen, abgekommen und wird in England und Amerika die Oper in deutſcher Sprache mit deutſchen Künſtlern aufführen. Die Londoner Premiere findet, wie uns unſer Berliner Bureau telegraphiert, am 238. September in der Convent Garden⸗Oper ſtatt. Die Londoner Stagione wird drei Wochen dauern. Daran ſchließt ſich unmittelbar die Tournee nach Amerika. Kleine Mitteilungen. Direktor Stein von dem Kölner Metropolitantheater hat liquidiert und die Gagen⸗ zahlung für die letzten 14 Tage nicht mehr beglichen. Er iſt der 22. Direktor größerer Theater⸗Unternehmungen, welche im Laufe des letzten Jahres falliert haben. Die Urauf⸗ führung von Mascagnis„Iſabeau“ findet in Buenos Aires heute ſtatt. Die Spannung des Publikums iſt infolge der unerhörten Reklame ungeheuer.— Profeſſor Dr. Engelbert Humperdinck iſt zum Vorſteher und vollbeſchäftigten ordent⸗ lichen Lehrer der Abteilung für Kompoſition an der Akademi⸗ ſchen Hochſchule für Mufik in Charlotenburg er⸗ nannt. CV Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Am Neubau der ſtädtiſchen Adler⸗Bades haben die Betonarbeiter geſtern wegen Lohndiffe⸗ Die Wirren in Marokko. Paris, 2. Juni. Die Agence Havas meldet aus Caſa⸗ blanca unterm 1. Juni: Die Zärs vereinigten ſich und ſetzten ſich über Bu Regreg auf Rabat und Fez in Marſch. Paris, 2. Juni. Die Agence Havas meldet aus Fez unterm 28. Mai. Alle Kolonnen unter der Leitung Moiniers werden am Montag in der Richtung auf Bu Gaſchuk und Ben Amar ausrücken, woher ſtarke Anſammlungen gemeldet werden; nur ein Beſatzkorps wird in Fez zurückgelaſſen. Der Sultan befürchtet, der heilige Krieg werde proklamiert, und wünſcht eine raſche Unterdrückung der Bewegung, um eine Ausbreitung zu verhindern. Der Kaid Embareck Buk⸗ habeg wurde an Stelle des Bruders von El Glaui, der ebenfalls abgeſetzt worden iſt, zum Paſcha von Marakeſch ernannt. Briefe aus Sefru, worin Hilfe erbeten wird, beſtätigen, daß die Stadt von den Ait Aiuſſi bedroht ſei. Nach einem weiteren Telegramm aus Fez iſt der Plan Moiniers, vor dem Marſch auf Mekines die Rückzugsſtraße zu ſäubern, um ſichere Verbindungen herzu⸗ ſtellen, und ſodann den Feind aus den Gebirgszügen zu ver⸗ treiben, woher die jüngſten Angriffe erfolgten, um eine direkte kürzere Verbindung über den Zigottapaß herzuſtellen. Verunglückte Flieger. Hyeres, 2. Juni. Die Leutnants Lucca und Henne⸗ guin verſuchten bei dem Flug nach Nizza wegen Defekts zu landen. Ihr Apparat kippte hierbei um und jeder der Flieger brach ein Bein. Die Reichskonferenz. W. London, 2. Juni. Die Reichskonferenz erörtert die Londoner Seerechtsdeklaration und die Tatſache, daß die Dominien darüber nicht zu Rat ge⸗ zogen worden ſeien. die Deklaration, in dem er auf ihre Vorzüge hinwies und auch gegen ſie erhobenen Einwendungen antwortete. Das einzige, was Enlgands Sicherheit zur Zeit eines Krieges ſichere, nämlich die Herrſchaft zur See, bleibe aufrecht erhalten. Die übrigen Punkte ſeien von verhältnismäßig ge⸗ ringer Bedeutung. Asquith verſprach, daß die Dominien vor der nächſten Haager Konferenz über alle aus ihr ſich ergebenden Fragen zu Rat gezogen werden ſollten. nommen bei Handelsverträgen, da die Zuratziehung in einer An⸗ gelegenheit, die zu einem Kriege führen könnte, für die Dominien die Notwendigkeit in ſich ſchließe, am Kriege teilzunehmen. Er halte es für beſſer, ganz der Umſicht der heimatlichen Regierung zu vertrauen. Kanada billige die Deklaration. Der Premier⸗ miniſter von Neuſeeland ſprach ſich ebenfalls für die Deklaration aus. Die Hauptfrage ſei nur die, die unbeſtrittene Herrſchaft Englands zur See aufrecht zu erhalten. Der auſtraliſche Premier⸗ miniſter bekämpft die Deklaration. Berliner Drahtbericht. Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin 2. Juni. Prinz Joach im hat noch immer unter heftigen Schmerzen zu leiden. Auch die vergangene Nacht ließ wieder viel zu wünſchen übrig. Die Kaiſerin weilte geſtern nach der Berliner Parade am Krankenbett des Prinzen und wird guch heute wieder erwartet. Berlin, 2. Juni. Aus Rom wird gemeldet: Heute Morgen um 103 Uhr wurde in Anweſenheit des Fürſten Bülow, des Sußerintenenten Terlmnden, des Geh. Rals Schwechten und fämtlicher evangeliſcher Prediger Roms der Grundſtein zu einer proteſtantiſchen deutſchen Kirche gelegt. Die Feier verlief ſehr würdevoll. Frhr. Wilhelm v. Schön, der [J Berlin, 2. Juni. deutſche Botſchafter in Paris, vollendet morgen ſein 60. Lebens⸗ Der frühere Staatsſekretär des Aeußern iſt ein Sohn jahr. Firma Auguſt Schöns, eines Wormſer Fabrikanten, der an der Kornelius Heyl Teilhaber war und auch als Kunſtfreund einen Ruf genoß. Durch ſeine Mutter iſt Baron v. Schön mit der Familie des Frhrn. Cornelius v. Heyl verwandt. Berlin, 2. Juni. Aus Saloniki wird gemeldet: Die Verfolgung der Räuberbande, in deren Händen ſich der Inge⸗ nieur Richter befindet, iſt eingeſtellt worden. Die Regierung iſt bereit, ein Löſegeld nach dem Bekanntwerden der geforderten Höhe zu erlegen. Räubern über die Freilaſſung Richters zu verhandeln. Kaiſer Wilhelm und der Schiedsvertrag. Berlin, 2. Juni. Aus London wird gemeldet: Im Nationale Liberal Club fand ein Diner zu Ehren Andrew Carne⸗ gies ſtatt. Sir Edward Grey hielt dabei einen Toaſt auf den Ehrengaſt. Er erklärte, der engliſch⸗amerikaniſche Schiedsver⸗ trag ſei der Beginn eines engliſch ſprechenden Volks⸗Verbandes. Carnegie bemerkte in ſeiner Erwiderung, er habe ſoeben ein Tele⸗ gramm vom Präſidenten Taft erhalten, der darin ſagt, er wünſche daß der Schiedsvertrag mit England auf alle engliſch ſprechenden Staaten ausgedehnt werde. Carnegie ſprach ſich mit Bezug auf die Sache des Weltfriedens mit großer Begeiſterung über Kaiſer Wilhelm aus. Er bewundere Kaiſer Wilhelm aufs höchſte. Er ſei immer ſein größter Freund. Der Kaiſer ſei ein Bluts⸗ verwandter. Er ſei eben erſt hier geweſen, ſei ihr Freund. Er zweifle nicht, daß wenn das Schiedsgericht zwiſchen Amerika und Deutſchland zuſtande komme, daß Kaiſer Wilhelm zu ihnen ſtehe und ſich ihnen anſchließen werde. Schwere Anklagen. 5 Berlin, 2. Juni. Aus Paris wird gemeldet: Mar⸗ quis de Dion hat im franzöſiſchen Automobilklub ſein Austritts⸗ geſuch eingereicht, weil die Wahl zum Präſtdenten auf den Baron von Zuylen gefallen war. Er motivierte ſeinen Austritt in den ſchärfſten Ausdrücken und erklärte es unter ſeiner Würde, weiter hin neben gewiſſen Perſonen zu ſitzen. In dem Automobilklub, der zumteil ſein Werk ſei, hätte die Partei der Glücksſpieler die Oberhand gewonnen und das Induſtrie⸗ und Sportelement ganz zur Seite gedrängt. Er hoffe nur, daß der Klub mit ſeiner ruhm⸗ ſ Vergangenheit nicht mehr zum gemeinen Spielhaus herab⸗ inke. Die Nevolution in Südchina niederzeſchlagen. .Berlin, 2. Juni. Aus Petersburg wird gemeldet: Nach offiziellen Meldungen beſiegten die chineſiſchen Kaiſer⸗ truppen die Revolutionäre in Südchina. 300 Perſonen wurden Die Auf⸗ getötet, viele gefangen genommen und hingerichtet. ſtändiſchen machen Anſtrengungen, um die Provinzen Kwantung und Kewantſi abzuſchneiden und ſelbſtändige Republiken zu ſchaffen. Nach der Mongolei gingen Truppen ab, um die Auf; ſtändiſchen nieder zu werfen. Auch Artillerie wurde entſandt. 1 Premierminiſter Asquith verteidigte Der Premierminiſter von Kanada mißbilligte die Befragung der Kolonien, ausge⸗ Der deutſche Konſul verſuchte ſelbſt mit den Mannheim, 2. Juni. 5 5. Seite. 5 — Volkswirtschaft. Die Schiffahrt auf dem Niederrhein. Die Lage des Frachtenmarkts hat ſich zu Beginn dieſer noch weiter verſchlechtert. Der Waſſerſtand be hens t 55 blicklich noch derart, daß faſt alle Kähne ohne Beſchränkung ihrer Ladefähigkeit die oberrheiniſchen Plätze bis nach Mannheim erreichen können. Auf dem vberhalb dieſes Hafens liegenden Stromgebiet war der Verkehr in den letzten Wochen noch ziemlich lebhaft; da das Waſſer aber bei der trockenen Witterung ziemlich gleichmäßig wegfällt, dürfte von den nächſten Tagen ab mit einer Beſchränkung des Durchgangsverkehrs zu rechnen ſein. Die Groß⸗ reeder an den Ruhr. und Niederrheinhäfen find durchweg genſi⸗ gend mit eigenem Schiffsraum verſehen, ſo daß nur vereinzelt Schiffe für den Kohlenverſand nach dem Oberrhein aus dem Markt genommen worden ſind. Die Frachten dorthin haben keine Aenderung aufzuweiſen, wenngleich man in Verfrachterkreiſen be⸗ reits den Verſuch unternommen hat, die Schiffsmieten um eine Kleinigkeit herabzuſetzen. Im Schleppverkehr ab hier nach dem Oberrhein blieb es noch ebenſo flau wie in den Wochen vorher. Die Schiffsmieten nach den belgiſchen und holländiſchen Ausfuhr⸗ plätzen haben keine veſentlichen Verſchiebungen aufzuweiſen. Die Nachfrage für Schiffe, namentlich für große nach Belgien und mittlere Kanalſchiffe, war zum Teil ziemlich erheblich, was auch für Eiſenverladungen nach den Umſchlagsplätzen zutrifft. Die Nachfrage für Kähne nach den belgiſchen und franzöſiſchen Kanal⸗ plätzen iſt ſo ziemlich dieſelbe geblieben wie in den leßten Wochen; es iſt in den letzten Tagen aber ziemlich viel leerer Schiffsraum für dieſe Sonderverfrachtungen in den Ruhrhäfen eingetroffen, was auf die Frachtenlage nicht ganz ohne Einfluß geblieben iſt. In Rotterdam ſind die Schiffsmieten zu Beginn dieſer Woche noch weiter zurückgegangen. Es wurde bezahlt für große Ladungen Eiſenerz nach den Ruhrhäfen 30e bei viertel und 400 bei halber Löſchzeit. An Holzfracht wurden bei ganzer Löſchzeit nach den Ruhrhäfen 70e für die geladenen 2000 Kg. bezahlt. Die Güter⸗ zufuhren von der See her ſind in den letzten Tagen geringer ge⸗ worden, dagegen iſt aber das Angebot von großen Rheinſchiffen ſehr bedeutend, ſo daß von den nächſten Tagen ab wohl kaum mit einer Erhöhung der Frachten zu rechnen ſein wird. Geſchleppt wird auf Grund des 20e⸗Tarifs. Vor einigen Wochen befürchtete man den Ausbruch eines Streiks der Heizer und Maſchiniſten holländiſcher Schleppboote. Wie man erfährt, ſind die Unſtimmig⸗ kelten beigelegt worden, indem die Bedingungen der Vereinigung der Boptebeſitzer von den Arbeitnehmern im großen ganzen an⸗ erkannt worden ſind. Konkurſe in Sübdentſchland. Schopfheim. Kronenwirt Ernſt Albert Fruttiger..⸗T. 20. Juni;.⸗T. 28. Juni. Wiesbaden. Julius Petri, Kaufmann..⸗T. 24. Juni; .⸗T. 8. Juli. Straßburg. Firma Elſaß⸗lothringiſche Annoncen⸗Expe⸗ dition, G. m. b. O..⸗T. 15. Juni;.⸗T. 22. Juni. Im Konkurs des Spar⸗ und Kreditvereins Godesberg, der infolge des Zuſammenbruchs der Nieberdeutſchen Bank entſtand, fand geſtern die Nrüfung der angemeldeten Forderungen ſtatt. Der Konkursverwalter erkannte nur die Forderungen an, die vor dem 1. Juli 1908, dem Tage der Uebernahme des Godesberger Spar⸗ und Kreditvpereins durch die Niederdeutſche Bank, beſtanden haben. Die Summe der angemeldeten Forderungen beträgt M. 822 068, anerkannt wurden nur M. 273 175. Verhaftungen in Amerika. Aus Newyork wird uns gemel⸗ det: Der bekannte Importeur von Meſſerſchmiedewaren, Joſef Landesberg, wurde unter der Beſchuldigung verhaftet, bier Kiſten in Deutſchland angefertigter Taſchenmeſſer unter Angabe zu ge⸗ ringen Wertes eingeführt zu haben. Landesberg wurde nach Stellung einer Bürgſchaft freigelaſſen.— Der Hilfsbundesdiſtrikts⸗ anwalt Whitney erklärte, die Agenten des Schatzamtes verfolgten ſchon lange den Handel mit deutſchen Meſſerſchmiede⸗ und Eiſen⸗ kurzwaren. Andere wichtige Verhaftungen ſind zu erwarten. Die Zolldefraudationen bei Einfuhr dieſes Artikels ſeien ebenſo ausge⸗ dehnt wie jene bei der Einfuhr engliſcher Wollwaren. Es wird behauptet, daß hier Mengen deutſcher Eiſenkurzwaren unter den Herſtellungskoſten der entſprechenden amerikaniſchen Ware ver⸗ kauft werden. Vom amerikaniſchen Bahnenmarkt. Aus Newyork wird gemeldet: Wie bekannt gegeben wird, hat die Great Northern Bahn 20 Millionen Dollars 4½4prozentiger Bonds mit 50jähriger Laufzeit begeben. Der Erlös ſoll der Erhöhung der Betriebs⸗ mittel und für Verbeſſerungen und Erweiterungen dienen. *** Zelegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Neichsbank⸗Rusweis vom 31. Mai 1911. (Mill. Nt.) 1 die Aktiva: BVorwoche. Metall⸗Beſtand 1177 868 000— 51 482 000 Darunter Gold. 851 914%0— 49 468 000 Reichs⸗Kaſſen⸗Schelne 65 581000— 2833 000 Noten auberer Banen 11112 000— 28 072 000 Wechſelbeauns 954 866 000 + 56 484 00 Lombardoarlehen 75 112 00 + 22 457 000 Effektenbeſtaund 1460 0— 603 900 Sonſtige Aktivgs 192 895 00% + 15 860 900 a:„„ Grundkapital 45 180 000 00 unverändert Reſervefondss„ 64 814 00% auvsrändert Notenumlauf„1557 709 000 + 93 672 000 Depoſiten 648 804 000— 82 668 0400 Sonſtige Paſſiva 227 067 000— 777 00 Hle deutſche Keichsbank verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk. 246 852 000 gegen eine ſteuerfreie Notetireſerve von Mk. 422 911 000 am 23. Mai 1911 u. gegen eine ſteuerfreie Notenreſerve von Mk, 153 939 000 am 31. Mai 1910. 2 Von der Frankfurter Börſe. einer Intereſſengemeinſchaft derart, da Unternehmen unter die Kontrolle der Firma Thyſſen geſtellt werden ſoll. niveau einzuwirken. Kanada auf Jondon anziehend. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Berechtigter Klageanſpruch. Nürnberg, 2. Juni. In der Entſcheidungsklage der geſchädigten Aktionäre der Iis W. G. in Nürnberg gegen die Gründer der Geſellſchaft erklärte lt.„Frkf. Ztg.“ die Zivil⸗ kammer des Landgerichts den Klageanſpruch ſeinem Grunde nach für berechtigt. Der Anſpruch beträgt rund 200 000 M. Bericht vom Berliner Metallmarkt. Berlin, 2. Juni. Kupfer war feſt und ruhig bei anhalten⸗ der Konſumnachfrage. Die Preiſe ſind unverändert. Zinn war im Einklang mit London für Lieferungsware ſteigend. Banca⸗ Zinn 403, Auſtralzinn 430, Blei, Zink, Antimon und Aluminium ſtill und umnverändert Neue Fernſprechverbindung zwiſchen England und Belgien. Berlin, 1. Juni. Die Telegraphenverwaltungen von Eng⸗ land und Belgien haben beſchloſſen, eine neue Fernſprechverbin⸗ dung zwiſchen den beiden Staaten herzuſtellen; das etwa 80 Kilom. lange Kabel wird als Iſolationsmaterial Guttapercha erhalten und nach dem Pupinſyſtem gebaut werden; es iſt der Firma Siemens Brothers in Auftrag gegeben, welche im Mai vorigen Jahres das erſte derartige Kabel zwiſchen Frankreich und England in einer Länge von ca. 40 Kilom. mit Erfolg verlegt hat. Wenn dieſes erſte engliſch⸗franzöſiſche Guttapercha-Pupin⸗Seekabel einen großen tech⸗ niſchen Erfolg inſofern bedeutete, als zum erſten Mal der Beweis erbracht war, daß es möglich iſt, in ein Guttaperchakabel Pupin⸗ ſpulen einzubauen und trotz der dadurch hervorgerufenen ver⸗ dickten Stellen das Kabel glatt in die See zu legen, ſo ſoll mit dem neuen engliſch⸗belgiſchen Kabel nachgewieſen werden, daß man mit Guttapercha⸗Seekabeln, die nach dem Pupinſyſtem mit Selbſt⸗ induktionsſpulen ausgerüſtet ſind, bei weſentlich größeren Kabel⸗ längen beſſere Spracherfolge erzielen kann, als dies bisher möglich ſchien. Die von der Firma Siemens Brothers in der Fabrik in dieſer Hinſicht erzielten günſtigen Reſultate, welche auf Grund intereſſanter Verſuche von ihr gewonnen ſind, verſprechen ausſichts⸗ reiche Fortſchritte auf dem Gebiet der Seekabeltelephonie. Das neue Kabel ſoll ferner die Möglichkeit bieten, obwohl es wie das engliſch⸗franzöſiſche Kabel nur 4 Adern aufweiſen wird, die beiden aus je 2 Adern zuſammengeſetzten Sprechkreiſe zu einem dritten Sprechkreis, einem ſogenannten Phantomkreis zu vereinigen, was einen großen wirtſchaftlichen Gewinn bedeutet. Nichtabhaltung einer Generalverſammlung wegen ungenügen⸗ der Hinterlegung. * Luxemburg, 2. Juni. Die auf den 16. Juni ange⸗ ſetzte außerordentliche Generalverſammlung der Rümmelinger und St. Ingberter Hochofen⸗ und Stahlwerke in Rümmelingen kann, wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, nicht ſtattfinden, weil nur ungenügende Aktien hinterlegt wurden und ſo die Beſchluß⸗ fähigkeit ausgeſchloſſen iſt. Es wird deshalb eine neue Ver⸗ ſammlung auf den 26. Juni einberufen werden. Wochenbericht über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. * London, 2. Juni. Nach dem Wochenbericht des Iron Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ markt iſt der Verkehr gegenwärtig abwartend. Aber man glaubt, daß die erfolgten Preisreduktionen die Grenze des Rückgangs be⸗ deuten. Die Käufer für Roheiſen verhalten ſich zurückhaltend, die Produzenten zeigen jedoch etwas mehr Entgegenkommen. Organiſation von 60 Maſchinengeſellſchaften. * Neuyork, 2. Juni. Unter der Firma Allied Maſchinery Co. haben ſich etwas 60 Maſchinengeſellſchaften organiſiert. Das Unternehmen ſoll lt. Frkf. Ztg. vorzugsweiſe das Exportgeſchäft in Maſchinen und Werkzeugen pflegen. In der Verwaltung iſt auch die National City⸗Bank vertreten, die bereits 2 Vertreter nach Europa entſandt hat, um eine allgemeine Kampagne für amerikaniſche Maſchinen einzuleiten, Agenturen zu errichten und um Vorkehrungen für eine glatte Erledigung der damit verbun⸗ denen Einzelgeſchäfte zu treffen. Amerikaniſche Bankerotte im Monat Mai. *Newyork, 2. Juni. Die Zahl der Bankerotte im Mo⸗ nat Mai beläuft ſich auf 1906 mit 13 469 789 Doll. Verbindlich⸗ keiten, gegenüber 979 Inſolvenzen mit 13 228 319 Doll: Ver⸗ bindlichkeiten im April dieſes Jahres. In den erſten 4 Mona⸗ ten des Geſchäftsjahres 1911 beträgt lt.„Frkf. Ztg.“ die Zahl der Konkurſe 4486 mit 71 Millionen Doll. Paſſiven. *** Selegraphiſche Börſen⸗Kerichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt, 2. Juni.(FJondsbörſe). Die geſtrigen Be⸗ mühungen der Baiſſepartei, an der Newyorker Börſe die Kurſe weiter zu drücken, hatte nur wenig Erfolg, da durch Interventionskäufe be⸗ ſonders in Steel die Grundlage zur feſten Tendenz bildete. Bereits eſtern blieben ſie noch ziemlich unbeachtet, weil bei der Nähe der eiertage ohnehin wenig Neigung zu neuen Unternehmungen be⸗ ſtand. Die Grundſtimmung blieb aber zumal unter dem Einbruck der Geldflüſſigkeit entſchieden feſt. Von den auswärtigen Börſen iſt die Anregung ebenfalls gut. Paris hatte die politiſchen Bedenken aufgegeben und brachte behauptet Tendenz. Ebenſo war es mit Wien und. Berlin. London war etwas angeregt in Steel. Bei dem mäßigen Bezuge infolge jüdiſcher Feiertagen läßt ſich die Kursbewegung wie folgt im einzelnen ſchildern: Transportwerte lagen ruhig und gut behauptet. Baltimore erfuhren mäßige Befeſtigungen. Schiffahrts⸗ aktien ruhig und unverändert. Elektrizitätswerte zeigten bei ſtillem Verkehr gut behauptete Tendenz. Ediſon abgeſchwächt. Der Banken⸗ aktienmarkt erhielt von der im allgemeinen befeſtigten Tendenz keine Anregung, nur Deutſche Bank lagen höher. Am Montanmarfte fanden tetlweiſe Käufe in Eiſenaktien ſtatt, ohne jedoch auf das Kurs⸗ i. Am Kaſſamarkt der feſtverzinslichen Werte blieben die einheimiſchen Auleihen faſt durchweg unverändert. Von fremden Renten ſind Serben feſt, Ruſſen mäßig abgeſchwächt. In⸗ duſtriepapiere des Kaſſamarktes zeigten eine ungleichmäßige Haltung. Die neu eingeführten Metall⸗Aetzwerke notierten 324 bz.., ebenſo wurden Siegener Aktien⸗Gef. für Verzinkerei bei etwas lebhaftem Geſchäft bis 175,50. bezahlt. Gegen Schluß trat Intereſſe für Schiff⸗ fahrtswerte hervor. Phönix Bergbau ſchwächten ſich ab, an der 7 börſe ruhig und behauptet. Es notierten: Kredit 202, Diskonto 187 78, Dresdner 15678, Staatsbahn 159, Lombarden 22.25, Baltimore 1067, Hamburger Paketfahrt 186 a 137, Nordd. Lloyd 98 a 98.75, Phöntx 254½—894. Bezugsrechte auf Chem. Fabriken vorm. Weyler ter Meer.60, Pokorny u. Wittekind⸗Aktien.30 B..25., Pennſyl⸗ vania Railroab⸗Aktien 122.25 ex. Bezugsrecht. Am Samstag den 3. Junk bleibt die hieſige Börſe geſchloſſen. * Berlin, 2. Juni.(Fondsbörſe). Der feſte Verlauf der geſtrigen Newyorker Börſe wirkte auf die Stimmung auregend, ſo daß der Verkehr mit vorwiegenden Kursbeſſerungen eröffnete. Leb⸗ hafte Umſätze fanden aber nur in wenig Werten ſtatt. Auf das Ab⸗ bröckeln der Kurſe des Montanmarktes hin flaute die Geſchäfts⸗ tätigkeit im allgemeinen ab und der Verkehr nahm das Gepräge großer Luſtloſigkeit an. Gleichwohl konnten ſich die anfänglichen Beſſerungen auf dem Bankenmarkte meiſt behaupten. Tägl. Geld 87³ Proz. und e etertage ſehr ſtill, aber eher feſter. ahrtsaktten gebeſſert, Induſtriewerte des Kaſſamarktes vorwiegend feſt. Berlin, 2. Juni. Unter (PCrobuktenbbrſe.) * —— dem 1 Eindruck auhaltender Trockenheit charakteriſierte ſich am Getreide⸗ maärkt die Grundſtimmung als feſt. Beſonders für Roggen zeigte ſich rege Nachfrage, während das Geſchäft in Weizen ſehr ſtill blieb, da infolge der umfangreichen argentiniſchen Verſchiffungen die Käufer ſich Zurückhaltung auferlegten. Sehr feſt lag Hafer, für den Regenmangel beſonders ſchädlich wirkte. Mats und Rüböl wieſen äußerſt ſtillen Verkehr auf. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 2. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief ſehr ruhig. Etwas höher notierten: Anilin 495., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 97 G. und Frankona 1240., Pfälz. Bank⸗Akt. ſtellten ſich 108.30 bz. u. G. und Süddeutſche Dis⸗ konto⸗Geſellſchaft⸗Aktien 118.50 bz. u. G. Aktien. VBanken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 132.— Mannh. Lagerhaus—— 97.— Gtwrbk. Speyers0% E———.—Frankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 108.30] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyp.⸗Bank—.— 198.— Rück⸗ u. Mitverfr.—.— 1240 Rhein. Creditbank—.— 139.90 Fr. Transp.⸗Unfallu. Rhein. Hyp.⸗JBank—.— 201.—] Glas-⸗Verſ.⸗Geſ.—.— 2530 Südd. Bank—.— 122.25 Bad. Aſſecuranz 2280 2255 Südd. Disc.⸗Geſ.—— 118.50 Continental. Verſich. 840.——. Mannh. Verſtcherung—. 885.— Ehem. Induftrie. Oberrh. Verſich⸗Geſ.—.— 1110 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 495.— Württ. Zy N—.— 620.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 219.— Verein gem Fabriten——48.— f. Gg. Selltaduſie 140.——— Perein d. Helfabriken—.—163.— Olagiet'ſche Mächfbr. 95.——.— Weſt..⸗W. Stamm 216——.— Emaillw. d*— 1 Vorzug—.— 104.— Emaillw. Maikammer—.— 119.75 5 Ettlinger Spinnerei—.— 103.— Brauereien. H, Fuchs Wgf. Hdlbg.—.— 190.— Bad. Brauerei 75.— 73.— ee e— Durl. Hof vm. Hagen 962.50 261.— Heddern) Kupferwn. 5 Gichbabn⸗ Srarere— 121.50 Südd. Kabelw. Frkf.—.— 123.— Elefbr. Rühl, Worms—.——.— Karlsr. Maſchinenhau—.—185.— Br. Ganter, Freibg. 106.— 104.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 298.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Koſth. Cel u. Papferl.—.— 222.— Hannen Meſſerſchmitt 78.— 77.— Mannh. Gum u. Asb. 163.——.— udwigsh. Aktienbr.—.——.— Maſchinenf. Badenſa—.— 205.— Mannh. Aktſen'r.—.— 140.— Oberrh. Elektrizitit—.— 19.— Brauerei Sinner 218.— Pfälz. Müblenwerke Pf. Nähm. u. Fahrradf. 194.——.— Portl.⸗Zement Hdlbg. 159.50 158,50 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 140.50 —.— 190.— — 128.— —.— 85.— Br. Schrödl, Heidlbg. „Schwartz, Speyer „ S. Weltz, Speyer 5 5—.— 71.50] H. Schlinck u. Cie—.— 241. Bt. Werger Worms—.— 80.5, Südb. Drahtehdun 158.——.— Pf. Preßh. Spriiſb.—.—167.— eeee—.— 111.— eyr.—— Trausport Würzmühle Neuſtadt———.— u. Verſicherung. Aee Waldhof—.— 258. B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zuckerfhr. Waghäuſel—.— 187 Mannh. Dampfſchl. Zuckerfbr. Frankenth. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Freitag, den 2. Juni 1911. Die Preiſe verſtehen ſich pro 1000 kg. Alles Notizlos. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 2. Juni.(Telegramm.)(Produfeenssrſe) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. —.— 59.75 VV Weizen per Juli 207 25 207.25 Mais per duli „ Sept. 197.25197 25„ Sepkt. „Olt. 197.25. 25 L——Rüböl per Juni Roggen per Juli 158.50168.725 Det „ Sepl. 165.—165.500„ Dez. „Okt. 165.—165 25 85— 5—.——.—Spiritus 70er locko—.— Hafer per Juli 165.50 167.25 Weizenmehl 27.50 27.50 „ Sept. 160.75162.— Roggenmehl 28.60 28.70 Budapeſter Produktenbörfe Budapeſt, 2. Juni. Getreidemarkt.(Telegramm.) 15 2 der 50 kg per 50 kg 8 Weizen per April———— ſtetig———— ſtetig „„ Ma!———————— „ Olt. 11: 110090— Koggen per Mai———— ruhig——— ſtetig „„ Olt. 917— 9 08—— Hafer per Mat——— rubig———ſtetig 770—— 764%— Mais per Juli 662—— ruhig 663— feſt „ Aug. 673— 674—— Kohlraps Kuguft 1230—— ruhig 14 20— ruhig : Aufgeklärt nach Regen. Liverpooler Börſe, Ziverpool, 2. Juni.(Anfangskurſe.) 11 2 Welzen per Juli 6010 ½ ſtetig 10²⁷ „ 6785 609 ½ Mais ver Juli 408% ruhig 4/8/ Telegramme ber Continenlal· Telegraphen- Tompaanie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. üͤ.5 Amſterdam kurz 109.25 169.27]Check Paris 80.85 Belgi 80.575 80.575 Pariz kur: Iallen 80.466 80.425 Schweitz. Plätze„ Sheck London 20.455 20.452 Jien Londen„ 20.425 20.422 Napoleonsd'or Brivatdis tonte Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. Badiſche Bank 132— 132. Oeſterr.⸗Ung Ban Berg u. Metallb. 123.75 123.75 Oeſt. Ländervank Berl. Hand z⸗Gel. 166 25 66— Kredit⸗Anſtal Jomerf, u. Bist⸗G. 116.50 116.750 Pihlzeiche Bank Darniſtäbter Ban 126.½ 25.750 Bfälz. Hyp.⸗Bant 7 Dostſche Bant 266 75 465.— Breuß. Hypotheknb. Demtſchaſtat. Ban 45 20 145.— Deutſche Keichsdk. 5 D. Effekten⸗Bau! 120.— 120 10 Kbern. Krsditbant 13 Disaonto⸗Comm. 187.¼ 187 ½ Rbdein. Hyp.⸗B. M. 199 9 Dresdener Bauf 158.50 156 ½ Schaaffb. Bantver. 187.30 Eiſenb. Rentbank 171 174500 Südd. Bant Nhm. 1 F. 8 Hyp.⸗Ban 213.50 214.—] Viener Bankver. 136 rkf. Hyy-Creditv. 165 10 165.10 Südd. Diskont 118 Nationalbank 126,25 126:90l Gank Qtiomane 6. Seite. GSeneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 2. Juni. 1 2 „ 1800 * 88 85 88.8˙ St.⸗Anl. 102.6102.65 do. 1909-— 3 8 93.90 8 3%„„ 1909—.— 83.75 Abadiſche St.⸗A. 901 100.75—. 4„ 1908/9 101.20 101 25 35 bad. St.⸗O.(abg)ft—.— 66.70 10 N. 93 90.90 7878„„ 1900 91 65 92.— „„ 1904 91.70 91 40 8„„ 1907 91.50—, Abayr..B. H..1915 101.50 101 75 1918 401.75 101 80 8% do. U. Allg. Anl. 91.65 91 65 3 do.„.Obl. 84.30 82.30 4 Pfälz..⸗B. Prior. 10 060 100 60 92 40 92.25 4 Heſſen von 1908 101.40 101.45 3 Heſſen 80,05 80 3 Sachſen 88.15 83.10 4 Mh. Stadt⸗A. 1907——T— Bad. Zuckerfabr! 186.50 186,75 Sürd. Immobtl.⸗Gel. 86 30 86.— Weyß u. Freytag 161.15 161.10 Gichbaum Manuheim 120.50 121.50 Mh. Aktien⸗Brauertti———.— Parkakt. Zwelbrücken 95 80 95.80 Weltzz. Sonne, Speyer 84.50 81.50 Gementwerk Heideldg. 159 50 59 50 Cementfabr. arlſta!139.20130.— Badiſche Unilinfabril 495. 498.75 Ch. Fabrik Gries hem 265—264 50 Farbwerke Höch! 52475528 50 Ber. chem. Fabrik Nh. 343.—343— Holzverkohlung 285.—288. Chem. Werle Albert 493.70503. Südd. Draßtind. 49. 158.—153, Akkumul ⸗Fab. Hagen 280.— 280.— Acc. Böſe, Berlin Elektr.⸗Geſ. Allgem. 276. 276— Lahmeyer 118.80 116.80 Glaktr.⸗Gel. Schuckent 176 ½ 176.— Rheiniſche 140— 140.— Sismens& Halske 251.50 251.½ Gumi Veter 340. 330.— Hedd. Ku. u. züdd. Kb. 123.30 128 90 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 115 20114.70 Vederwerk. St. Jugbert 75.40 74.80 Bochumer Bergbau 231 25 231% Buderug 114.— 114.2⁵ Goncordia Bergb.G. Deutſch. Zuxemburg 192.50 192.— Eſchweiler Bergw. 179.50 179.25 aie eee 102.15 102.15 Steatspapiere. A. Deutſche. Mh. Stadt⸗A.1900-— 1909 * 1905 83. Ausländtſche. 5 Arg. i. Gol d⸗A. 1887 5% Chineſen 1893 1%„„ 1898 99.30 99.(35 1% Japaner— 97.40 Mexiktaner duß. 88/90 97.50 97 35 3 berikaner inneee- Zulgaren—.— 102.— 3(talien. Rente 14% Oeſt. Silberrent⸗ 45— Papierrent. Deſterr, Goldrente 2 Vortug. Serie 65 10 66 40 „ III 67.30 67.20 %½ neue Ruſſen 195 100 55 00.50 1 Nuſſen von 1880 92.50 92.50 1 101.30 101.55 ee 96 55 96.70 99.20 99 30 4 pan. ausl. Renn 94 50.— 4 Türten von 1908 87.)0 87.10 f 93 80 93.90 1 Ung r. Goldrente 94.15 94.20 4„ Kronenrente 91.50 91.85 Verzinsliche Voſe. 3 Oeſterreichiſche860 179 30 179 25 kürkiſch⸗ 177.— 177.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Spicharz Leder werke 82 50 82 50 Ludwigs9. Valzm ihle 163.0 163.50 Adlerfahrrad v. leger 471 50 469— Naſchtnenfbr. Hilvert 93 50 93.— Maſchinenfb. Badenia 205 205.— Dürrkopp 503 50 502.— MNaſchinenf. Grizue 274 75274 Aaf.⸗ Armatf. lein 1483—143.— Bf. Nähm. u. fahrradi Gebr. ctayſer 192. 191.75 köhrenkf v. DürrKeo———.— Schnellpreſſenf. Frttg. 250.50 249 90 Ber.deutſ her Oelfabr. 162.50 162 50 Schlinck u. Eo. 241 90 242— Schuhfabr. Herz, Frkf. 121 50 121.90 Seilindu trie Wolff 138. 138.— 'wollſp. Lampertsn 38— 38.— Kamegarn Kaiſersl. 190.30 190.30 Zellſtoffabr. Waldho 260..—260. Aſchbg. Buntpapfbr. 190.— 190.— „ Maſchpapfbr. 136.75 186.50 Frankent). Zuckerfb r. 387.——.— BJ. Pulver fb. St. Jgb 140.— 189.— Schraubſpofbr. Kra n. 168.— 188.— Ver. Frant. Schuyfbr. 168.70 163.75 Gold u. Silber Scheide⸗ anſtalt 782..758.— Bergwerksaktien. Harpener Zergbau 180.75 181.¾ Kaliw. Weſterregeln 215. 214 50 Oberſchl⸗Giſeninduſtr. 86 55 88.— Ihbnix 255.25 255.25 Br.Königs⸗ u. Laurah. 175.50 175.50 Friedrichshütte Bergb. 140. 140.— Gelſenkir ner 201.¼ 202. Südd. Giſenb.⸗G. 4% Frt. Hop.- ofdb. 99.60 99 60 4%.K. V. Pfdbr. 10 99 90 89 90 .. B. 5f 105 99.90 99.9 4⁰ 40% Pf⸗ Sop B. Pfdb. 100 10 100.0 81½%%„„ 91.50 91.50 31½% Pr. Vod.⸗Ir, 30 60 80.60 4% Etr. Bd. Pfv.vdo 99 40 99 40 4%„ unk. 0 99.40 4%„ Pfdbr..01 uni. 10 „ Pfdbr..0g unt. 19 97 51¼½ „e u04 90.20 40. 8 0 „ Com.⸗Obl. Pfd. 96/06 90.— „ Gom.⸗Ibl, 5 v. 96/06 91.— 91.— 3% Pr. Hyp..⸗B.1825 120.120.— 4 97.— 57. 99.4ʃ 99.50 99.50 99.60 99.60 90.— ** 2 *.* uaukfurt a,., 2. Ji! * 04—18 delsgeſellſchaft 166.,25 Staatsdann 159.—, Lombarden 2 Oeſt, Südvahn Lomb. 22— 22.25 Pfanbbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 90.20 v. Iunt. 10 10010 100 1 89. 80 89.80 99.25 99.25 0544 99.20 99.24 99.50 99.50 Commandit 187 75, Darmſtädter 126.% Deutſche Bank 26.— Lombarden 22.¾ Bochumer 281.58, Gelſenkirchen 202.25, Laurabütte 176 50 Unoar 94 10 Tendenz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 203.—, Diskonto⸗Commandit 187.87 83 Roßlebn Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausportauſtalten. 124.50 124.50 Gotthardbahn—— Hamburger Packet 185.50 136.— al. Mitt 0 Nordbeniſcher Llond 9787 98 ½ Jtal. Mittemeerbaßn—.0 78.— Senelng, Staatsb. 159.25 159.-„do. Maridienalbahn 127.80 128.. Baltimore und Ohio 106.50 106.%/ 100.— 99.— 99.— 99.60 99.70 4% Pr. Pföb. unk. o9 100.— 1 0* 10 5 12 99.— 4„ 14 99 % 4% Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk 1919 100.— 100.— 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30u. 31 unkündb. 20 100 50 100 50 —.—— —*2 4 4 5 10 9180 91 80 1eRh.„.⸗O. 20 100 80 100 20 4½% Pr. pfdbr.⸗Bk.⸗ Kleinb. b. 04 9 103 1— 90 40 99.40 99.40 99.40 99 50 98 50 9 1517 99.80 99 90 j10ig 100 80 100 30 1015„ 1921 100 70 100 70 uſ,„„ verſchied. 88088 25 B 115 88 50 91.— 91.— 11ů„8. PHD nl rtG.8.—.— 72 50 Naung. 5r.⸗A. 870.— 870— Kreditaktien 202.—, Diskonko⸗ Dresdner Bank 156.], Han⸗ Staatsbahn 159.—. 02 „ 907 10% 19ů— beto 2 2** N ni. .25. Wiener Börſe. Wien, 2, Juni. Vorm. 10 Ubhr Uaktien 644.50 643.700 Oeſt. Kronenrente 92.35 93.85 erbank 529,50 529.50]„ Papierrente 96.20 96.80 Wiener Bankverein 540.50 540.70 Silberrente 96.80 96.40 sbahn 753.50 752,90 Ungar. Goldrente 111.85 111.95 Lombarden 111..111.50„ Kronenrente 91 35 91.20 Marlnoten 117.87 117.40 Aipine Monian 805.70 808.— Wechſel Paris 94.88 94.88] Tend.: ruhig. Wien, 2. Junl. Nachm..50 Uhr. Kredltaktien 648.50 643 700 Buſ htehrad. B. 1045 1045 Deſterreich⸗Ungarn 1932 1982 Oeſterr. Papierrente 96.20 96 30 Bau u..sG.„ Silberrente 98.30 96 35 Unionbank 614.— 614.— Goldrente 116.65 116.70 Unger. Kredit 816.— 823.— Ungar. Goldrente 111.85 112 05 Wienet Bankverein 540.— 541. Kronenrentt 91.35 91.30 Länderbant 580.— 529.ch. Frankf. viſta 117.37117.37 t. Loſe 249.— 249.— ondon„ 239 95 28997 808.— 808.„ Varis„ 9483 9488 alaktiel—— Amterd.„ 198.65 198.65 ur——— Mwoleon 19.01 19.01 —— Narknoten 117.87 117.37 752.50782.— Noten 117.40 117.40 — 55 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 2. Juui.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 202.½¼—.— Vaurahlültte 176.— 176.7 Disc.⸗Kommandii 187. 188.— Bhönix 255 50 255 25 A hn 19 Harpener 180.25 182.— Lombarden 17.25 22.%é rußi Bochu mer 28.½% 281.½ Berlin. 2 Jin. Schluß' urſe.) Voechſel London 20.445 20.445 Reichsbank 142.70 143.— Wechſel Paris 80.82 80.8 Rdein. Kreditban! 140— 140— 4% Reichsanl. 102.20 102.20 J Ruſſenbant 16140 162.10 80˙0„ 1909—.——.—Zchaaffb. Bankv. 137— 137.40 35% Neich anl. 93.90 98.90] üdd. Disc.⸗G.⸗A. 118.50 118.70 0„ 1909—.——.— gatsbahn———.— 30% Reichsanleibe 84— 84— bombarden 17.50 22 25 4% Conſols 102 60 102 60Balttmore u. Ohio 106 ½ 107. 9 6ſ%„ 1909—.——.Fanada Vaatſte 238.75 239— 3%%„ 93.90 93.90 Hamburg Packet 135 50 136— 3%%„ 190˙l—.——.—ordd. Llon 98.— 98 40 30% 7 83 90 83.90 Aranbg. Bergwksgl. 381 50 37½90 4% Bad. v. 1901—.——.— Zochumer 231. 231 25 4oſ%„„1908/9 100.80 100.90 Deutſch⸗JHuxembg. 192.½ 191% 3½%„ conv.—.——[Dortmnunder—.——.— 3%„ 1902/09—.— 91.10 Gelſenkirchner 201 50 201.½ 3½% Bayern 9160 91.80 Harpener 181% 181. 3% Heſſen 910—.— Gaurahütte 174 75 176 25 0% Heſſen 80.— 80.— Bhöntx 254.50 254.50 30ʃ% Sachſen 83.10 83.20 Veſtere zeln 214 10 216 20 3½% Japaner 1905 97.6) 98 Allg. Elektr.⸗Geſ. 275.90 276 40 30% Italiener—.——— Anilin 492 50 500.— 4% RNuff. Aul. 1902 92.70 92 90 Anilin Treptow 385— 385.20 3% Bagdadbahn 86 80 86.80Brown Boveri 156 60 156 50 Oeher. Kreditaktien———— Chem. Albert 499— 408 70 Berl. Handels⸗Gel. 166 ½% 166.½ O. Steinzeugwerte 234.20 284.20 Harmſtadte Bant 126 50 126.50 Elberf. Jarben 498— 502— Teutſch⸗Aſiat. Ban 145 20 144 70Celluloſe Koſtheim 222 50 222.50 Deuiſche Ban! 2b3.——— Küttgerswerken 192.— 192— Dise.⸗Nom nandit 184.½ 188. 8Fonwaren Wiesloch 124— 124 Trosdner Bank 156 50—.— Wf. Drat. Langend. 230.50 236— Eſſenel Credilanſt. 167 70 167.20] Zelltnoff Waldhof 260.70 260.— Privatdiskont 20% W. Berlin, 2. Juni. Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Aktien 202, 202 25 Staatsbahn 160—.— Disoknto Komm. 187.75 187.]Lombarden 17.½ 22.25 Pariſer Börſe. Paris, 2. Juni. Anfangskurſe. 3 J% Rente 96.27 96.17 Debeers 495—494.— Spanier 93.30 97.60 Eaſtrund 120,— 119.— Türk. Looſe—.——.—Goldſteld 185.— 135.— Banque Ottemane 718.— 717.—Randmines 197. 107.— Rio Tinto 17883 17385 Londoner Effektenbörſe. Vondon, 2 Juni.(Telegr.) Anufangskurſe der Gffektenbörſe. 25% Conſols 81½ 81% Moddersfontein 12¼ 12¼ 3 Reichsanleihe 88.— 83— Premier 6% 6˙½ 4 Argentinier 89% 88%] Rand mines 4 Italtener 103— 102 ½ Atchiſon comp. 1177½/ 118 4 Japaner 92— 92— Canadian 243/ 245— 8 ikaner 980 83 ½% Baltimore 110— 110% 4 Spanier 95½% 95¼% Chikago Milwaukee 126, 129. Ottomandank 18½ 18¼ Denvers com. 39— 3216 Amalgamated 67% 68˙/] Erie 34%½% 34/ Anacondas 8½% 8ʃ/ Grand TrunkIII pref. 50% 50˙, Nio Tinto 68—/ 68/½„ ord. 28%/ 28% Central Mining 181ʃ 13¼ JLouisville 152— 152½ Chartered 32% 32— Miſſouri Kanſas 86½ 37½/ De Beers 187/% 187% Ontario 44.— 44 Caſtrand 4% 4½½ Southern Paeiſte 121½ 1237½ Geduld 1½% 1½ Union com. 188½ 190½ Gold fields 5½% 5½ Steels com. 77% 79½% Jagersfontsin 8½% 8˙½¼] Tend. ſtill. „BViehmartt in Maunheim vom 1. Junl.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezablt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern vezeich en Lebendgewicht: 488 Kälder: 4) Dopellender feinſter Maſt 00—00(o0—-o0) Mk,, b) feinſte Maſtkälber 110—0)(66-00) Mark, c) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 105—00(63—00) Mark, ch geringe Maft⸗ und gute Saugkälber 100—00(60—00) Mark, e) geringe Saugkälbet 95—00(57—00) Mark. Schafe: 00 Stallmattſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und fjüngere Maſthamme“ 00—00(00—00) Mk. b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 86—00(43—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 80—00(40—00) Mark; 42 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, d) geringere Lämmer und Schafe 76—00 (38—00) Mark. 1718 Schweine: e) Fettſchweine über 150 Kg. (8 Zir.) Ledendgewicht 00—00(00—00) Mt., b) vollfleiſchige Schweine von 120—150 Kg.(000—000 Pfd.) Lebendgewicht 00—00(00—00) Mk., c) vollfleiſchige Sch veine von 100—120 Kg.(200—240 Pfo) Lebendgewicht 59—00(46—00) Mk d) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(160 200 Pfd.) Lebendgewicht 60—00(47—00) Mk. e vollfliiiſch 5 Schweine unter 80 Ka(160 bfd.) Lebend gewicht 61—00 (48—00) Mork,.) Sauen 52—54(41—42) Mark. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Ardettspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlachten 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz bie): 000—000., 00 Stück Maſtvieh 00—00., 00 Mirchen de: 000—000., 500 Ferkel, .00—34.00., 5 Zlegen: 12—28 M. o Zicklein:—0.., 00 Länmer: 00—00 be. Zuſammen 2753 Stück. Handel mit Schweine lebhaft, mit Kälber mittel, mit Ferkei langſam. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Holland Amerikalinie. Dampfer„Rotterdam“ von Newyork nach Rotterdam am 31. Mai Lizard paſſiert.„Nieuw Amſterdam“ von Rotterdam nach Newyork am 28. Mai Lizard paſſiert.„Noordam“ von Newyork am 28. Mai in Rotterdam eingetroffen.„Ryndam“ nach Rotterdam am 30. Mai von Newyork abgegangen. Pots⸗ dam“ von Rotterdam am 29. Mai in Newyork eingetroffen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Manitou am 24. Mai in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen, Marquette am 26. Mai von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen, Mo⸗ bile am 2. Mai von Baltimore nach Antwerpen abgegangen, Mackinaw am 27. Mai in Baltimore von Antwerpen angekommen, Georgian am 27. Mai von Antwerpen nach Newyork abgegangen, Vaderland am 27. Mai von Neuyork nach Antwerpen abgegangen, Menominee am 28. Mai in Boſton von Antwerpen kommend an⸗ gekommen, Lapland am 29. Mai in Antwerpen von Newyork an⸗ gekommen, Finland am 29. Mai in Newyork von Antwerpen an⸗ Baltimore via Deptford, Mobile gegen 14. Juni von Baltimore via London. Canadian Pacific Railway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanada). Bewegung der Dampfer: Montezuma am 24. Mai. von Antwerpen nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt dur chdas Paſſage⸗ und Reiſebureau Gundlach u. Baerenklau Nachf., Monnheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof. Telefon Nr. 7215. Marx& Goldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗Adreſſe: Margold. Fernſprecher: Ar. 56 und 1637 2. Juni 1911. Proviſionsfrei! Wir ſind als Selbſttontrahenten Der, Käufer inter Vorbehalt unter Vorbehalt:** f 5 Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen—. 445 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— N. 240 Badiſſhe Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Attien 55— 5„ Vorzugs⸗Akllen 97— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, 170— Bruchſrler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 282 Coemiſche Fabriken Gernsbelm⸗Heubruch— 120 Compagnie frawcaiſe des Posphates de LOceanie fs.1500— Daimier ororen⸗Geſellf zen, Intertürtheim 220— Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 285 Deutſche Südſeephosphal.⸗G.— 170ifr Europa, Rückverſ. Berlin— M. 700 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— 15 Fahr Gebl.,.⸗Geſ., Pirmaſens 101 97 Flint, Eiſen⸗ und Broncegleßeret. annheim 55⁵— Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 108 Lindes Eismaſchinen 164 162 London und Provincial Electrie Theatres Otd. (vollbezahll.) 22/ h. 20/ Maſchinenfabrik, Weriy 121¹— Neckarſulmer Fahrravwerke 131 128 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares ex. Div.— 68.7½ *„ nge* 8. 30 75 8 76% preferred„— 25/0 sb Preußiſche Rückverſicherung—[M. 448 Nheinau, Terrain⸗Geſellſchaft 127 zfr.— Kheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G., Mannheim 172— Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 200 Rheinmühle werte, Mannheim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Jendel, Mannheim— 10³ Stahlwerk Mannheim— 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 109 Süddeutſche Kabol, ne— M. 170 Unionwerle,.⸗G., Jabriken f. Brauerei⸗E tungen 162— Unionbrauerei farlsruhe 50;fr Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 284— Bita Lebeusverſicherungs⸗Weſellſchaft, Mannheim Ve. 560 M. 540 Waggonfabrik Raſtatt 96— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 94 zfr. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 1. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der mpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 394[Genf 17 bedeckt, windſtill 450 Lauſanne 16 kneblig, windſtill 389 Vivis 15 bedeckt, windſtill 398 Montreur 16 5 8 537 Siders 1609 Zermatt 10 bedeckt, windſtill 482 Neuenburg 16„5 995 Sa Chaux⸗de⸗Fonds 11 ſehr ſchön, windſtill 632 Freiburg 13Regen, windſtill 548 Bern 13 etwas bewölkr, windſtill 562 Thun 18 bedeckt, windſtill 566 Interlaken 14* 280 Baſel 14 fetwas bewöltt, windſtill 439 JLuzern 15 hedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 12 etwas bewölkt, windſtill 338 Lugano 18[Regen, windſtill 410 Zürich 14 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 15 673 St. Gallen 14 bedeckt, windſtill 475 Glarus 12 etwas bewölkt, windſtill 505 Ragaz 14 79 75 587[Edur 16etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 8 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 9 Regen, windſtill 208 ocarno 18 f einige Regenſchauer, windſt Berantworilich: Für Polittk: Dr. Fritz Goldeubaunm; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraus Kircher, für den Inſeratentell und Geſchättliches: Fritz »ſchen Buchbruckerei. G. m. 5. O. Gleich- und Drehstrom- Elektromotore kaut- und mietwelse. 7278 Stets ca. 100 Maschinen am Lager Stotz& Gie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. —— * — ——+ 0 2 —2 Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Freitag, 2. Juni 1911. Wohin wandern wir an Pfingſten? (Mitgeteilt vom Pfälzerwald⸗Verein.) 1. Tag: Kaiſerslautern⸗Johanniskreuz⸗Eſchkopf⸗Leimen. Ludwigshafen ab 5 Uhr 10 Min., Kaiſerslautern an 6 Uhr 52 Min. vorm, Fahrkarten 4. Kl. Ludwigshafen⸗Kaiſerslautern M..30. Vom Bahnhofe Kaiſerslautern gehen wir durch die Un⸗ terführung zum Waldſchlößchen, dem Ausgangspunkte der in das Herz des Pfälzerwaldes führenden Markierungen. Wir folgen mäßig anſteigend dem Farbzeichen„roter Strich“ über den Bre⸗ merhof zum dreieckigen Stein und durch das Letzbachtal abwärts bis zur Abzweigung des„blauen Kreuzes“. Mit dieſem wenden wir uns links auf die Möͤlſchbacher Straße, überſchreiten den Aſchbacher Talgrund und ſteigen in ſchönem Buchenwalde zur Höhe des Hirſchſprunges, auf dem der Weg faſt eben weiterzieht. Nach Ueberſchreitung der Hirſchſprunger Talſtraße gelangen wir bald zum Antonihof und auf ſchönem Waldpfade nach dem inmitten von Hochwaldungen gelegenen Luftkurort Johanniskreuz(Einkehr im Kurhaus Pfaff oder in der einfacheren Wirtſchaft von Braband.) Von Johanniskreuz wandern wir mit„rotem Kreuz“ durch den Albrechtshain und weiter auf hübſchem Pfade der Hochſtraße ent⸗ lang über den als„Signal“ bezeichneten Punkt zum Eſchkopf. Vom Turme umfaſſende Rundſicht über den größten Teil des Pfälzer⸗ waldes. Mit der Markierung„gelbroter Strich“ gelangen wir alsdann zum Schwarzſohler Jagdhaus. Die hier ſüblich ziehende Straße würde auf der Höhe in etwa 1½ Stunden direkt nach Lei⸗ men führen. Wir überquexen jedoch dieſelbe mit dem„gelbroten Striche“ und gehen durch prächtigen Hochwald abwärts ins Schwarzbachtal. Von der Kirſchtaler Brücke ab laufen gelbroter Strich“ und„weißes Kreuz“ kurze Zeit zuſammen. Bei der Tren⸗ nung folgen wir dem„weißen Kreuz“, das uns hinaufführt zur Falkenſteige und weiter nach Leimen.(Kurhaus Klotz und Gaſt⸗ haus von Cronauer.) Entfernungen: Kaiſerslautern⸗Johannis⸗ kreuz 15 Km., Eſchkopf 4 Km., Leimen 9,5 Km., zuſammen 28,5 Km. Marſchzeit 7 Stunden. 2. Tag: Leimen⸗Gräfenſtein⸗Luitpoldturm⸗Kaltenbach. Von Leimen wandern wir mit dem Farbzeichen„roter Strich“ durch das Schambornertal am Fritz Claus⸗Denkmal vorbei und ge⸗ langen am Platze, wo früher die Karlsmühle ſtand, auf die Straße nach Merzalben, von der wir nach wenigen Schritten wieder links abzweigen. Ein hübſcher Pfad führt uns über den weſtlichen Ab⸗ hang des Winſchertberges zum Sattel am Gräfenſtein. Etwa 200 Meter vorher verlaſſen wir den roten Strich, der rechts abzweigt. Mit dem„grünen Kreuz“ ſteigen wir hinauf zur Ruine, die noch ſtattliche Ueberreſte zeigt. Der Turm iſt leider nicht beſteigbar, doch bieten ſich durch die Fenſter nach allen Seiten Ausblicke; be⸗ ſonders ſchön iſt der Blick auf das weſtlich gelegene Dorf Merzal⸗ ben. Wir gehen auf demſelben Weg zum Sattel zurück und folgen ab hier dem öſtlich in das Wartenbachtal hinabführenden„blauweißen Striche“. Nach Ueberquerung des Tales ſteigen wir wieder auf⸗ wärts bis zum ſogenannten Spalt, dem Sattel zwiſchen Warten⸗ berg und Schmalen Hals. Der nun folgende Teil unſeres Weges führt an der Südſeite des Schmalen Halſes wohl durch die ſchönſten Eichenbeſtände des Pfälzerwaldes. An einer friſchen Quelle vor⸗ bei, die vom Südhange des Weißenberges aus einem Felſen hervor⸗ ſprudelt, gelangen wir alsdann zum Knotenpunkte Dreiherrnſtein, dem Sattel zwiſchen Otterfelſen und Weißenberg. Auf letzterem erhebt ſich ſeit einigen Jahren der ſtattliche Luitpoldturm. Die Ausſicht von der Plattform dieſes Turmes gehört zu den ſchönſten in der Pfalz. Wir erblicken hier faſt alle bedeutenden Gipfel des Pfälzerwaldes und Wasgaues, ferner die höchſten Berge der Nord⸗ und Mittelvogeſen, des nördlichen Schwarzwaldes, Odenwaldes, Taunus, Hoch⸗ und Soonwaldes. Vom Dreiherrnſtein wandern wir mit„blauem Kreuz“ zum hochgelegenen Hermersberger Hof [Kurhaus Schuppert). Ab hier folgen wir dem„blauroten Strich“ in weſtlicher Richtung und gelangen durch prächtigen Hochwald an den brei Bollen vorbei zum anmutig im grünen Wieſengrunde ge⸗ legenen Hofe Kaltenbach(Kurhaus Gerſtle). Entfernungen: Lei⸗ men⸗Gräfenſtein 6 Km., Luitpoldturm 7 Km., Hermersberger Hof 15 Km., Kaltenbach 8,5 Km. zuſammen 23 Km. Marſchzeit 6 Std. Rückfahrt: Kaltenbach ab 7 Uhr 52 Min. oder 9 Uhr 19 Min. nach⸗ mittag. Ludwigshafen an 10 Uhr 5 Min. oder 11 Uhr 16 Min. nachm. Fahrkarte 4. Kl. Kaltenbach⸗Ludwigshafen M..70. Elmſtein⸗Taubenſuhl⸗Annweiler(22.5 Km.) Lubwigshafen ab.10 vorm., Elmſtein an.37 Uhr vorm. Sonntagskarte 3. Kl. Neuſtadt Mk..20, Fahrkarte 4. Kl. Neu⸗ ſtabt⸗Elmſtein 50 Pfg. Wir folgen dem Farbzeichen„blauer Strich“ in ſüdlicher Richtung, überqueren zuerſt das Igelbach und ſpäter das Helmbachtal und gelangen alsdann beauem anſteigend über Geiskopf und Erdbirnkopf an dem inmitten herrlicher Buchenwäl⸗ der gelegenen Forſthauſe Taubenſuhl(Wirtſchaft und Kurhaus von Jaggi). Von Taubenſuhl führt uns ein ausſichtsreicher Höhenweg nach Annweiler. Wir berühren zuerſt den Taubenſuhler Ausſichts⸗ punkt„Steineck,„ Stunde von der Wirtſchaft entfernt; ſpäter bie⸗ tet ſich uns Gelegenheit(mit einem kleinen Abſtecher) die herrliche Ausſicht von Oſt. und Südfels des Almersberges zu genießen; zum Schluſſe gelangen wir auf den über den Kehrenkopf und um den großen Adelberg führenden Grimmeiſenpfad mit ſtets wechſeln⸗ den Ausblicken.— Entfernungen: Elmſtein⸗Taubenſuhl 9/5 Km., Annweiler 13 Km., zuſammen 22.5 Km. Marſchzeit 5 Stunden. Rückfahrt: Annweiler ab.21 Uhr oder.47 Uhr nachm., Ludwigs⸗ hafen an 10.05 Uhr oder 11.16 Uhr nachm. Fahrkarte 4. Kl. Ann⸗ weiler⸗Neuſtadt 70 Pfg. (Mitgeteilt von Odenwaldklub Manuheim⸗Ludwigshafen.) Tagestouren. .18 ab Mannheim,.15 an Neckargemünd. Vom Bahnhof auf der Hauptſtraße des Städtchens bis über die Brücke, die nächſte Straße links hinab zum Neckar. Mit der Fähre nach Klein⸗Gemünd überſetzen, am Ufer etwas rechts, dann mit Mar⸗ kierung„wagrechter blauer Strich“ auf durch das Dorf zum Walde, eine kurze Zeit am Waldrand hin(ſchöner Blick auf Neckarge⸗ münd), dann(Farbzeichen achten), ſcharf links in Wald und in großem Bogen aufwärts nach 34 St. zum Ruhſtein. Von hier (Wegweiſer achten] öſtlich zum Großherzog Friedrich Turm(nicht mehr beſteigbar) und dann ab auf ſchmalem aber gutem Fußweg in Serpentinen zu den Neckarſteinacher Burgen. Unterwegs prachtvoller Blick auf Dilsberg und ins Neckartal. In 134 St. Neckarſteinach. Man ſetze mit der Fähre auf die linke Neckarſeite über, ſchwenke mit Markierung„weißes Kreuz“ nach links und wandere auf dem Leinpfad am Neckarufer aufwärts in 29/ St, zum Neckarhäuſer Hof.(Bierbrauerei, gutes Bier, ſchöner Garten am Neckar.) Von hier direkt über ſteinerne Brücke ſüdlich im Finſterbach⸗Tal aufwärts. Nach ca. 20 Minuten trifft man die Markierung„gelb rot“, geht mit dieſer links über die Brücke und nach ca, 60 Meter abermals links auf ziemlich ebenem Waldweg am Hang des unteren Neckarberges entlang. Ca. 10 Minuten nach Beginn der Waldblöße zur rechten Hand iſt die Markierung zu berlaſſen, und man ſteigt auf gutem Fußweg in Serpentinen rechts auf nach 41½ St. zur Blockhütte, von wo aus man einen herrlichen Blick ins Neckartal, auf Dilsberg, Neckarhauſen und Hirſchhorn genießt. Ca. 20 Meter hinter der Blockhütte nach links, alſo öſtlich, ſtets gerade aus, anfangs eben, dann fallend die alte Hirſchhorner Steige hinab zur Chauſſee von Schöllbrunn, und auf dieſer vollends zum Neckar. Mit der Fähre nach 5½ St. Hirſchhorn.— Rückfahrt:.56 oder.02 ab Hirſchhorn;.09 bezw. .12 an Mannheim. Fahrgeld: Mannheim⸗Neckargemünd: 60 Pfg. und Hirſchhorn⸗Mannheim 85 Pfg. Nachmittagstour. 12.52 oder.00 ab Mannheim,.35 bezw..83 an Weinheim. Vom Bahnhof rechts, bei der zweiten Straße links um und öfſtlich über den Marktplatz, dann wiederum rechts, vollends durch die Stadt, an der Freudenberger Fabrik vopbei ins Gorxheimertal. Ca. 400 Meter nach den letzten Häuſern von der Chauſſee weg (Wegweiſer) nach rechts, auf dem Ritſchweiler⸗Pfad zuerſt am Bächlein entlang, dann über dasſelbe hinweg und rechts auf in Wald. Oben bei der Straßenkreuzung(freier Blick nach Oſten) nach dem Wegweiſer, auf dem Ritſchweiler⸗Pfad weiter in großem Bogen mit Blick auf Gorxheim zur Höhe, wo die„rote Markie⸗ rung“ im Walde gegquert wird. Dann nach dem Wegweiſer direkt ſüdlich ins Tal nach Ritſchweiler hinab(Wirtſchaft Mangold). Wenige Meter von der Wirtſchaft entfernt, rechts auf, am Wald⸗ rand hin, ſchöner Blick nach Oſten, dann auf im Walde ſchmäler werdendem Wege direkt nördlich, einige Pfade ſchneidend, bis zur Markierung„roter Strich“. Solchem iſt nach Weſten zu folgen, immer im Walde nach dem Geiersberg(Pavillon, ſchöne Ausſicht),. Von hier mit„roter Markierung“ ſteil ab, dann unter einem Schlagbaum durch, rechts ab inmitten eines prächtigen Beſtandes von Lebensbäumen in großem Bogen bis zur Parkmauer. Hier rechts ab zur Stadt. Ganze Marſchzeit ca. 3½ Stunden.— Fahrpreis: Sonntagsbillet hin und zurück 80 Pfg.— Rückfahrt .03 oder.42; Ankunft Mannheim.49 bezw..28. 2tägige Pfingſttour. 1. Tag. Höchſt i. Odenwald⸗Neuſtadt⸗Breuberg⸗Otzberg⸗ Brensbach..29 ab Mannheim über Eberbach,.35 an Höchſt l. Odenwald,.18 ab Mannheim über Eberbach,.48 an Höchſt i. Odenwald. Man nehme möglichſt den Frühzug.— Vom Bahnhof Höchſt in das Städtchen, am„Breuberger Hof“ vorbei auf der Landſtraße in nordöſtlicher Richtung durch das Mümlingtal nach 9 St. Sandbach. Von hier nach Oſten in 1 St. Neuſtadt.(Gaſt⸗ haus z.„Ochſen“ und z.„Burg Breuberg“). Ueber den Marktplatz auf dem Burgweg nach 194 St. Burg Breuberg, einer Hochburg erſten Ranges, deren genaue Beſichtigung warm empfohlen wird. (Wirtſchaft beim Förſter). Vom 25 Meter hohen Bergfrit hat man einen prachtvollen Rundblick auf Höhen und Täler weit in den Odenwald hinein; man iſt überraſcht von den großartigen Befeſtigungsanlagen der zu Füßen liegenden Burg; gewaltige Ringmauern, Verteidigungstürme, aus dem Felſen gehauene Graben laſſen die frühere Stärke der niemals eingenommenen Feſte erkennen.(125 Meter tiefer bis zur Talſohle reichender Brunnen. Intereſſanter Ritterſaal.) Durch das Burgtor zurück, mit dem erſten nach rechts abgehenden Fußweg, ſpäter auf Fahr⸗ weg mit„rotem Dreieck“ abwärts bis in den Sattel. An der Hütte rechts vorbei nach Weſten mit Markierung„rotes Dreieck“ und„weißer Punkt“ beguem auf, immer durch Wald.(Bei Lich⸗ tungen linker Hand Durchblicke zurück auf Burg Breuberg, Sand⸗ bach, Höchſt und ins Mümlingtol). Nach ca. 2½ St. zweigt die Markierung„rotes Dreieck“ rechts ab laufpaſſen]), man folgt dem „weißen Punkt“ weiter, quert nach 34 St. die Chauſſee Groß⸗ Umſtadt⸗Höchſt, wandert am Chriſtusbild links vorbei, etwas am Waldrand hin, dann auf, anfangs im Feld, bald wieder im Wald. Auf der Straße nach Zipfen(nach links und rechts ſchöne Tal⸗ ausblicke) gelangt man nach 4½ St. zur Hochebene, nach links in 4½ St. zum Städtiſchen Hering und in 434 St. zur Burg Otzberg. (Wirtſchaft beim Förſter.) Vom runden Turm(weiße Rübe) ſchöne, nach der Ebene freie, nach dem Gebirg beſchränkte Aus⸗ ſicht. Die Burg Otzberg iſt ca. 500 Jahre älter, wie Breuberg, ſie diente zuletzt als heſſiſches Staatsgefängnis. Zurück ins Städtchen, von der Haußptſtraße mit Markierung„1 ſchwarzer zwiſchen 2 weißen wagrechten Strichen“ rechts ab(auf Zeichen achten!) durch Feld, dann Wald. Nach 5½ St. Landſtraße, auf ſolcher nach links(auf Zeichen achten!) um die Schmelzmühle herum, dann wieder im Wald auf, einige Zeit mit Markierung „blau-gelber Strich“ zuſammen. Später auf der Höhe nach rechts, wieder allein mit Zeichen„weiß⸗ſchwarz“ auf breltem Weg erſt eben, dann abwärts(nach zirka 5 Minuten auf erſten, nach links abgehenden breiten Fahrweg aufpaſſen, ſcharfe Kurve) in zirka 6 Stunden zum idylliſch gelegenen Eberhardsbrunnen. Mit der⸗ ſelben Markierung rechts ab erſt an der Wieſe her, dann ins Feld, nach 6½ St. Brensbach. Uebernachten in der„Poſt“ und in der „Brauerei Himmelheber“. Nach Lichtenberg(noch 1½ St.) durch⸗ zulaufen, iſt nicht zu empfehlen, da Lichtenberg an Feiertagon ſtets überfüllt iſt. Man führe auf dieſer Tour Proviant und Ge⸗ tränke mit ſich. Fahrgeld: Mannheim⸗Gberbach M. 1, 3. Klaſſe, Eberbach⸗Höchſt M. 1, 3, Klaſſe und 4, Klaſſe⸗ 2. Tag: Brensbach⸗Bierbacher Höhe⸗Lichtenberg⸗Neunkirchen⸗ Kaiſerturm⸗Winterkaſten⸗Lindenfels⸗Fürth. Man überſchreite mit Farbzeichen„gelbes Kreuz“ das Bahngeleiſe links des Statlons⸗ gebäudes und bald darauf die Gerſprenz nach links. Weiter gehts auf ſchmalem Fußpfad durch Feld lachte Farbzeichen), dan 40 an einſamen Wirtshaus borbei zum Wald auf die Bierbach Höhe.(Unterwegs ſchöner Rückblick ins Gerſprenztal und auf gegenüber liegenden Höhen). Im Wald nach kurzer Zeit anfan ſtets weſtlich. Ueber den Kamm auf ſchmalem Jußpfad(Farbzeichen det, welcher raſch, aber bequem ins Fiſchbachtal hinab führt. ſelbe(lauf Zeichen achten!) gelangt man nach 1½ St. nach Nieder⸗ und Oberhauſen. Auf einem ſchmalen Fußweg rechts am Kirchen⸗ garten entlang zum breiten Fahrweg und mit dieſem rechts hinauf in ca. 1½ St. nach Lichtenberg.[(Gaſthaus z.„ſchönen Ausſicht“, Terraſſe.) Das mächtige aber einfach gebaute Schloß dient heute hauptſächlich als großherzogl.⸗heſſiſches Staatsarchiv. Schöner Blick von der Schloßterraſſe, wie auch vom runden Turm im Dorf Mit der Markierung„blauer Strich“ wandert man links des runden Turmes aufwärts durch das Dorf, bei Weggabelung links auf bei ſchönem Rundblick auf Lichtenberg, durch Feld zum Wald; rechts an der Hütte vorbei[der Weg mit der links führenden blauen Markierung iſt wohl bequemer aber nicht ausſichtsreich) zur Hainenburg. In füdweſtlicher Richtung bei prächtiger Ausſicht kommt man zur Hittte Kernbach und rechts abwärts zum Wald⸗ ende. Auf einem Fußpfad links(Zeichen achten), dann Fahrweg unter Nußbäumen rechts zur Straße, deren Bogen nach links aus⸗ laufen, bis zur Brücke, dann rechts(Zeichen achten) am Bach ent⸗ lang, ſpäter links auf, wiederholt Fahrwege ſchneidend(ſcharf auf Zeichen achten! durch ſchönen Hochwald. Oben nach rechts, zuletzt durch Feld in 3½ St. Neunkirchen.(Wirtſchaft z.„grünen Baum) Mit rotem Strich an der Kirche vorüber anſteigen durch Feld, dann links abſchwenken im Wald, immer gerade aus in füdweſt⸗ licher Richtung in 394 St. zum Kaiſerturm mit großartiger Fern⸗ ſicht.[Einfache Turmwirtſchaft.) Vvom Turm aus mit rotem Quadrat füdöſtlich Fußpfad, ſpäter erſt rechts, dann links biegend nach 4½ St. Winterkaften. Im Ort(Wegweiſer achten) nach rechts etwas auf burch Wieſe und Feld mit derſelben Markierung, durch Lindenfels zur Burgruine, von wo aus man eine herrliche Ausſicht genießt. Auf der Burgſtraße zurück, am Rathaus rechts zum Stadttor, kurz barauf links ab(Zeichen achten) ins Tal und hauptſächlich durch Feld nach ca. 6 St. Fürth(Adler).— Rück⸗ fahrten: ab Fürth.18, an Mannheim 3. Kl. M..385: 4, Kl. 85 Pfg. An Pfingſten mit der Sektion Maunheim⸗Dagsburg des Vogeſen⸗ klubs in die Nordvogeſen. ſonntag in Ludwigshafen 6 Uhr 10, Ankunft in Weißenburg 7 Uhr 37 vormittlags. Am 1. Tag führt der Weg von Weißenburg zunächſt ziemlich eben hinter dem Schlachtfeld hin nach dem Gebirge dann auf den Gipfel des Scherhol(506), deſſen Turm eine ſchöne Ausſicht, u. a. auf das Schlachtfeld bietet, weiter über die Ortſchaften Klimbach und Kl. Wingen 015 den intereſſanten Ruinen(572 m) Hohenburg(500., Löwenſtein(520 m) und Fleckenſtein(870 m) nach der Ortſchaft Hirſchtal und von da nach dem hübſchen pfälziſchen Dorſe Schönau, wo man gegen 7 Uhr nachmittags ankommt, Hier wirb im Gaſthaus zum Löwen von Miſchler übernachtet. Am 2. Tag wird un: 7 Uhr vormittags von Schönau abmarſchiert und zwar gehi's zunächſt über die Ruine Blumenſtein(450 m) und den Gipfel des Maimont (512 m] nach der ausgedehnten, ſagenumwobenen Rujne Wuſigenſtein (496), dem Schauplatz des Waltariliedes, von ba nach kurzer Raſt über die Ortſchaft Oberſteinbach nach den Ruinen Wittſchlößchen (445), Altwinſtdein(360 m) und Neuwindſtein(350 m) und welter über den Reisackerhof und am Forſthaus Heidekopf vorbei nach dem elſäſſiſchen Badeorte Niederbroun, der gegen 5 Uhr nachmittags er⸗ reicht wird. Rüclfahrt: Niederbronn ab 5,17, Hagenau an 5,½2, ab in Nieberbronn ab ,29, Hagenaun au 9,08, ab 10,28, Zubwigshafen au 12,17, Maunheim an 12,30, Ganze Marſchzeit an beiden Tagen je 68. 6 Stunden. Für beide Tage iſt Proviant mitzunehmen. Anmef⸗ dungen 88 Nachtquartier in Schönau erbeten an Herrn F. Reh⸗ 1 5 8 8 auf breitem Fahrweg im Bogen nach links, im allgemeinen aber Aeußerſt lohnende und nicht anſtreugende Tour. Abfahrt Pfiugſt⸗ 7,21, Ludwigshafen an 9,17, Manuheim au 9,28 oder nach Abendeſſen achten]) weiter, der in ſchönem Hochwald in einen Fahrweg miin⸗ Zuerſt rechts der Wieſe entlang, dann ſpäter nach links durch die⸗ an einem Steinbruch vorbei, nach 494 St. zum ſtelnernen Aus⸗ ſichtsturm Bismarckwarte und in einer weiteren ſchwachen ½% St, annheim.48.— Fahrgelber: Fürth⸗ aaauuirkehaft gochenhein D am Bahnhof der Nebenbahn Kalte n. warme Speisen zu jeder Tageszelt. Spezialität: Frisch gebackene Neckarfische. Vorzüglicher Kaffee— ff. Weine.— Prima Lagerbier aus der Edinger Aktlen- brauerel.— Heizbare Kegelbahn.— Groſller schattiger Garten am Neckar.— Säle mit Klavier für Gesellschaften. Sehr günstige Rückfahrt mit der Nebenbabhn. Sarten bietet im Mai und Joseph Karlein. 212 8 1 U Angen Juni angenehmen Aufenthalt kür Alle, die sich kräftigen wollen, namentlich für schwäch⸗ liche u. ältere Personen, denen Bergsteigen beschwer- mit seinem nun in Blüten⸗ pracht prangenden Schloßß- Uch. 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Ein für das Aufblühen unſeres Bade⸗ ortes außerordentlich wich⸗ tiger Kauf wurde im Laufe des vorigen Monats voll⸗ zogen, nämlich die Ueber⸗ gabe des früheren„Hoffer⸗ bertſchen Anweſens“ an die Fafnirbrunnen G. m. b. H. Es iſt durch dieſe we⸗ ſentliche Vergrößerung des bisherigen Terrains der Ge⸗ ſellſchaft einem unabweis⸗ baren Zukunftsbedürfuis Rechnung getragen, da hier⸗ durch erſt ein ſich an das Kur⸗ und Badehaus an⸗ ſchließender Kurgarten ge⸗ ſchaffen iſt. Mit welchem Er⸗ folge die ſeit einem Jahre beſtehende Fafnirbrunnen G. m. b. H. arbeitet, beweiſt die Bäderzahl, die ſich von 700 im Jahre 1909 auf 3000 im Vorjahre gehoben hat. Der innere Wert der Mineral⸗ quellen und ihre modernen hygieniſchen muſtergültigen Anlagen haben dem Fafnir⸗ brunnen das Vertrauen der Aerzte und Patienten ge⸗ ſchenkt. Um den Wünſchen der Babegäſte Rechnung zu tragen, hat die Fafnir⸗ brunnen G. m. b. H. ſchon im April ihre Stahlquelle zu Trink⸗ und Badekuren geöffnet. § Erleichterungen im Ver⸗ kehr über Bonlogne ſ. M. Die Handelskammer zu Boulogne ſ. M. macht dar⸗ auf aufmerkſam, daß der Hafen von Boulogne ſ. M. für Reiſende von Ueberſee zur Abkürzung der Seereiſe mit Vorteil zu benutzen ſet. Nach Paris wird unmittel⸗ bar nach Ankunft eines je⸗ den Ueberſeedampfers ein Sonderſchnellzug mit großen Durchgangswagen mo⸗ dernſter Bauart abgelaſſen, und nach Köln verkehrt je ein Schnell⸗ und Expreßzug mit direktem Wagen für Köln, wo man Anſchlüſſe nach allen Punkten Mittel⸗ Europas findet. Der Schnell⸗ zug verläßt Boulogne ſ. M. 11,33 vormittags und trifft 11,01 abends in Köln ein, der Expreßzug fährt 6,05 abends von Boulogne ſ. M. ab und erreicht Köln 5,40 morgens. Fahrkarten erſter u. zweiter Klaſſe nach Paris und Köln ſind ſchon an Bord der Dampfer zu haben, eben⸗ ſo kann das Gepäck bereits an Bord der Dampfer nach Paris oder Köln abgefertigt werden. Das Ueberladen in Boulogne erfolgt dann ohne Zutun der Reiſenden und die Zollabfertigung braucht erſt in Paris bezw. Köln vorgenommen zu werden. Bad Salzhauſen(Ober⸗ heſſen). Die Saiſon dieſes idylliſch ruhigen Kurorts, der ſeinen Gäſten alle An⸗ nehmlichkeiten ſeines moder⸗ nen Bades bietet, aber doch nicht zu einem eigentlichen Luxusbad gehört, hat bereits begonnen und erſtreckt ſich bis 1. Oktober. Das Bad wird ärztlich bekanntlich bei rheumatiſchen Leiden, Stoff⸗ wechſelkrankheiten, beſonders Gicht, Skörungen der At⸗ munas⸗ und Verdauungs⸗ organe und Nervenſyſtems ſowie die Serophuloſe und dergleichen warm empfohlen; es verfügt über 4 Salz⸗, eine Lithtum⸗, eine Schwefel⸗ und eine Stahlquelle. Die Zahl des Heilung ſuchenden Pu⸗⸗ likums nimmt von Jahr zu Jahr zu. Ausführliche Pro⸗ ſpekte werden von der Groß⸗ herzoglichen Badedirektion koſtenlos verſandt. Badgaſtein. Die Kurliſte vom 28. d. M. weiſt beretts 955 Kurgäſte und 1206 Paf⸗ ſanten aus asi. 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Rosengarten Gasthaus zum Elösterle Gasthaus zum Erbprinzen Pensten Villa Anna § Gichtbab Aßmannshauſen am Rhein. In dieſem Jahre mußte die Badeſaiſon in⸗ folge des regen Zuſpruchs 14 Tage früher eröffnet werden. Nach der großen Zahl der vorliegenden An⸗ meldungen und der täglich einlaufenden Anfragen zu ſchließen, verſpricht die dies⸗ jährige Saiſon, erneut eine erhebliche Steigerung der Beſuchsziffern zu bringen. Die alten Stammgäſte wer⸗ den zahlreiche Verbeſſerun⸗ gen und Neueinrichtungen vorfinden. Bedeutende Stra⸗ ßenanlagen und Verſchöne⸗ rungen wurden vorgenom⸗ men. Im Kurpark wurde mit der Front zum Rhein hin eine gedeckte Veranda u. darüber eine vom Muſikzim⸗ mer zugängige freie Ter⸗ raſſe erbaut, welche beide einen herrlichen Aufenthalt und reizenden Blick auf den Rhein mit ſeinem lebhaften Schiffsverkehr, ſowie auf das gegenüberliegende be⸗ waldete Rheinufer mit ſeinen Burgen, hierunter die vielbeſuchte Burg Rhein⸗ ſtein, Beſitztng des Prinzen Heinrich von Preußen, ge⸗ währen. Für die Trinkhalle wurde ein neues, allen hy⸗ gieniſchen Anforderungen entſprechendes Hebewerk ge⸗ ſchaffen, welches den Kur⸗ gäſten den heilkräftigen Brunnen unmittelbar aus der Quelle zur Entnahme darbietet. Um die ſtarke Radibaktivität der Therme den Kranken dienſtbar zu machen, iſt die Kurverwal⸗ tung zur Zeit mit der Er⸗ richtung eines Radinm⸗ Quell⸗ Emanato⸗ riums beſchäftigt. Der Grund der jährlich ſteigen⸗ den Bevorzugung unſeres Brunnens dürfte darin zu ſuchen ſein, daß er mit ſeiner hervorragenden Heil⸗ wirkung einen vorzüglichen Geſchmack verbindet u. auch dem empfindlichſten Magen leicht bekömmlich iſt. Baden⸗Baden. Noch um⸗ fangen uns die ſüßſchwülen Düfte der die Kuranlagen durchflammenden Azaleen⸗ büſche und ſchon entfaltet die Königin der Blüten ihre herrlichen Wunder in den friſchgrünen Hainen an der Ufern des forellenbelebten Oosbachs. Pfingſten macht ſich in der Steigerung der Fremdenfrequenz merklich fühlbar. Die ſtädtiſche Kur⸗ verwaltung hat für die Feiertage eine Reihe glanz⸗ voller Veranſtaltungen vor⸗ geſehen. Am Samstag, den 3. Juni findet im Kurgarten eeeee ſtatt, es eine Feſt⸗Tanz⸗ reuntion in den felech ge⸗ ſchmückten und beleuchteten Sälen des Kurhauſes ſchliezt. Der Pfingſt⸗Sonn⸗ tag wird mit einem großen Kunſtfeuerwerk und Doppel⸗ 1 777 im Kurgarten ab⸗ geſchloſſen. Der Pfingſt⸗ montag wird durch ein märchenhaftes Garten⸗Nacht⸗ feſt mit italieniſcher Nacht und Beleuchtung des Alten Schloſſes einen beſonderen Reiz erhalten. Auch am zweiten Pfingſtfeiertag kon⸗ zerttert abends im Kur⸗ garten außer dem ſtädtiſchen Orcheſter noch eine Militär⸗ kapelle. Ein ſenſattonelles muſikaliſches Ereignis ſteht für Dienstag, den 6. Juni bevor: Aino Ackté, die bis⸗ herige Primadonna der Großen Oper in Paris, wird in einem Konzert des ſtädt. Orcheſters ſingen. Das übrige Juni⸗Programm weiſt eine reichhaltige abwechs⸗ lungsreiche Fülle unter⸗ haltender Veranſtaltungen auf. § Die Tagung des Bundes deutſcher Verkehrs⸗Vereine findet in der Woche nach Pfingſten vom 6. bis 9. Juni in Worms ſtatt, Neben zeitgemäßen Vorträgen, (Schnakenplage, Ferien⸗Son⸗ derzüge, Propagandatätigkeit Führer⸗Automaten, Bild⸗ ſchmuck in Eiſenbahnwagen, Regelung derSommerferien, Fahrplanwünſche ete.] Be⸗ ratungen und Beſchlüſſen wird den Gäſten dank der eifrigen Vorarbeiten der Wormſer Bürgerſchaft auch eine mannigfache und genuß⸗ reiche Unterhaltung geboten werden, ſo am 6. Junf ein vom Verkehrsverein ge⸗ gebener Begrüßungs⸗ abend; am 7. Juni kre⸗ denzt die Stadt im ſehens⸗ werten Cornelianum ein Frühſtück ſowie die be⸗ rühmte„Liebfrauenmilch“; nachmittags iſt Feſteſſen, abends Konzert und Abend⸗ Unterhaltung. Am 8. Juni wird nachmittags eine Rheinfahrt nach Op⸗ penheim mit Ehrentrunk, Beſichtigung der Katharinen⸗ kirche und Beiſammenſein auf der Landskrone veran⸗ ſtaltet. Abends geht es per Dampfer zurück nach Worms dort zwangloſer Abend am Rheine mit Brücken⸗ beleuchtung. Der letzte Tag bringt einen Ausflug ins maleriſche Neckartal. 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Auch die Vo⸗ geſen ſind bereits völlig ſchneefrei. FDer Hauptausſchuß des Schwäb. Albvereins hat be⸗ ſchloſſen, daß die diesjährige Feſtfahrt am 9. Juli auf den Braunenberg bei Waſ⸗ ſeralfingen gehen ſoll. Das Römerkaſtell bei Kön⸗ gen kann unter gewiſſen techniſchen Vorausſetzungen demnächſt der baulichen Teil⸗ erneuerung entgegengeführt werden. Für die Innen⸗ erneuerung des Hohen⸗ ſtaufenkirchleins ſind nochmals 1000 aus Ver⸗ einsmitteln zugeſchoſſen wor⸗ den. Die Aufbringung der Reſtmittel ſoll durch Eröff⸗ nung einer Sammlung er⸗ folgen. Was die große far⸗ bige Wegkarte anubelangt, ſo iſt die zweite Hälfte in Arbeit und wird im Herbſt geliefert werden. Für bau⸗ liche Arbeiten in den Gauen und Verbänden wurden 29 000 beſtimmt. Bekannt⸗ lich iſt auch die internatio⸗ nale Ausſtellung für Reiſe⸗ und Fremdenverkehr in Ber⸗ lin vom Verein beſchickt worden und der Verein wirbt nachdrücklich dafür, daß die Verbringung der ganzen Reiſeausſtellung nach Frankfurt ermöglicht wird, weil er ſich davon für das Schwabenland den beſten Erfolg verſpricht. s Dürrheim. Wie wir hö⸗ ren, wird am 1. Juli d. Is. in unſerem weilgerühmken badiſchen Solbad Dürr⸗ heim ein Jugend⸗Er⸗ holungsheim eröffnet werden, das den Zweck ver⸗ folgt, Kindern beſſerer Stände einen Erholungs⸗ und Kuraufenthalt ohne Be⸗ gleitung Erwachſener zu er⸗ möglichen. Ein derartiges Inſtitut in Dürrheim iſt umſomehr zu begrüßen, als durch dieſes das Kinder⸗ Solbad eine Ergänzung und Entlaſtung erfährt. Iſt das ſo ſegensreich wirkende Kinder⸗Solbad wegen Platz⸗ mangels doch häufig gezwun⸗ gen, Geſuche um Aufnahme abzulehnen, worunter in erſter Linie die kurbedürf⸗ tigen Kinder der weniger bemittelten Volksklaſſen zu leiden haben, für die nach der urſprünglichen Beſtim⸗ mung dieſe Anſtalt vorzugs⸗ weiſe gegründet iſt und un⸗ terhalten wird. Die Perſön⸗ lichkett der Beſitzerin und Leiterin wie die zahlreichen Empfehlungen hervorragen⸗ der Univerſitäts⸗Profeſſoren, Aerzte, beſonders Kinder⸗ ärzte, bieten zudem jede Ge⸗ währ, daß das Jugend⸗Er⸗ holungsheim in beſtem Sinne ſeinen Zweck erfüllen wird. Das unter Ausnützung aller Erfahrungen der Hy⸗ giene eigens zu dieſem Zweck gebaute Heim, mit Bädern und Inhalations⸗ raum, mit Spiel⸗Diele und Wandelbahn, Garten und Spielplätzen, lient in dem neu erſchloſſenen Villen⸗ viertel in unmittelbarer Nähe des Hochwaldes und 20 Meter höher als der 705 Meter hochgelegene Ort Dürrheim, der durch ſeine hohe Lage ja in vorzüg⸗ lichſter Weiſe die Eigenſchaf⸗ ten eines Solbades und Höhenluftkurorts in ſich ver⸗ einigt. LBad Liebenzell. Im land⸗ ſchaftlich ſchönſten Teile des Nagoldtals, überragt von der guterhaltenen Burgruine, liegt maleriſch das alt⸗ berühmte Bad Liebenzell. Aus den dunklen Tannen⸗ wäldern der Umgebung lugt das helle Grün der Buchen und Eichen, ein Anblick— beſonders in gegenwärtiger Zeit— wunderbar ſchön. „König Wilhelm⸗An⸗ lagen“ mit der uralten Lin⸗ denallee prangen im ſchön⸗ ſten Schmuck. §Thüringen, ſeine Bäder, Kurorte und Sanatorien. Herausgegeben von der All⸗ gem. Bäder⸗Verkehrsanſtalt, Berlin SW, Charlottenſtr. 77(8. 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Die Schrift, die den Titel trägt:„Bedencken von dem Gehalt und denen Kräften des Fachinger Sauer⸗ waſſers“, hat mehrere treff⸗ liche Aerzte jener Zeit zum Verfaſſer. In welchem An⸗ ſehen ſchon vor bald 2 Jahr⸗ hunderten das Mineral⸗ waſſer von Fachiugen in wiſſenſchaftlichen Kreiſen ge⸗ ſtanden hat, mag der Schluß⸗ ſatz eines beigefügten ärzt⸗ lichen Gutachtens an die Fürſtl. Oranien⸗Naſſauiſche Landesregierung beweiſen, in welchem mehrere Aerzte „den allmächtigen Gott iu⸗ brünſtig bitten, er wolle den Fachinger Geſundbrunnen zur rechten und beſtändigen Heyl⸗Quelle vieler preſthaff⸗ ten Menſchen überſchwenck⸗ lich geſeegnet ſeyn laſſen“ Die Bruneninſpektion in Fachingen(Reg.⸗Bez. Wies⸗ baden) ſendet dieſen Neu⸗ druck koſtenlos an alle In⸗ terefſenten. Bei dieſer Ge⸗ legenheit mag noch bemerkt ſein, daß der Staatsbrunnen von Fachingen heute einem Jahresverſand von über 7 Millionen Flaſchen aufpweiſt, und mit ſeinem Verſand an der Spitze aller deutſchen eht natürlichen Heilquelleyv ſte 12 Brienzersee. Bellewnue Axalp, 1460 m U. M. Pens. v. Fr. .50 an. Rrienz. Neues Hotel Du Lac a. Sce. Pens. v. Fr..50 an. Prospekte. 21¹8 Stansstad am Vierwald- stättersee[Schwelz), Hotel u. Pens. zum Frelenhof. Bestempf. Fam.-Pens. Ruh. Lage am Sée. Pens. Preis Fr.—6. 236 Beatenberg a. Thunersee (Schweiz) 1150 m üü. M. Hotel Beau-Séjour(vorm. Waldranch. Bestempf. deutsch. Fam.-Haus. Pens. v. Fr..-an. Prosp.[126 Hotelu. Restaurant Hlide„Tell, groß. Garten, elektr. Beleuchtung.— Tram- haltestelle. 217 J. Zgraggen-Melenburg. blzerl. Hotel Coldener Huler Altrenommiertes Haus im Zen- trum d. Stadt geleg., 1 Absteigeguartier im 1775 mit 25 Zimmern u. 40 Beſzt Restaurant mit Veltliner— stube im ersten Stock. Zimm. v. Fres..— an, Peng. m. Zimm. v. Fres..— an. 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Gäste sind herzlich willkomme Mit Sängergruss Der Vorstand. 60667 1— 750 pö Schwarz-Kapsel W. 170 Bauszinsbücher Ur. 5. Badas Ien Buchdructterel Wngessen ie nicht fur die Felertage: Fafrt Fst. Apfelwein-Senlt — Flaschengärung=F nach altem französ. Verfahren. in belleblger Stüchs rulil zu haben in der G. mn. N. B. en, Sitber-Kapsel Mk..508 per ½ Flasche inklusive Steuer, bei weniger 10 Pf. pro Flasche mehr. böbbicntenhaer. B3 fl Telephon 310. 16104 2 2 krnen ln f e E ungen.Leitschpiften der Weſt MHannheim 5 Bedingungen: Lebensſtellung. zugeſtchert. Strohmarkt 0 4, 6 II Erſtklaſſig. Reiſevertreter von angeſehenem Hauſe der Maſchinen⸗ 12 0 branche geſucht. Gediegene vielſeitige Bildung, repreſentables Aeußeres und gewandte Umgangs⸗ formen, Ausweis über erfolgreiche Tätigkeit, nament⸗ lich aber auch Erfahrungen im Beſuch von Behörden und kaufmänniſchen Firmen. 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