FFFFE DDDD è B ⁰mmqm mm·˙.wüuwwrw..ẽ mmQ ̃ Mᷓ—RÆfT—— Abonnement:(Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Cie Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗iZeile.. 1 Mark Badiſche Nei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) leſte Nachrichten Eigene Kedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) „General⸗Anzeigeg Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu, Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 255. Samstag, 3. Juni 1911. (Wittagblatt.) 5 Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. nee. — ͤ Celegramme. Der Ertrag des Frankfurter Kornblumentages. Frankfurt, 2. Juni. Der geſchäftsführende Ausſchuß für den Kornblumentag hielt heute abend eine Sitzung ab, um die Schlußrechnung entgegenzunehmen. Die Geſamteinnahmen be⸗ laufen ſich auf 85,550 Mark, wovon die Sammelbüchſen allein 71663 M. erbrachten, die Ausgaben auf 6163., ſodaß ſich ein Reinertrag von 79,387 Mark ergibt. Die Ver⸗ waltung dieſer Summe wird einem beſonderen Ausſchuß über⸗ tragen, der über die Verwendung der Gelder zum Beſten hedürftiger alter Krieger und Kriegerwitwen Beſchluß zu faſſen hat. IL Marineverwaltung und Techniker. J Berlin, 3. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Kiel wird berichtet: In den Marinebetrieben auf den Kieler Werften iſt auf Anordnung des Reichsmarineamtes allen Tech⸗ nikern, die noch nicht feſt angeſtellt ſind, gekündigt wor⸗ den. Das Reichsmarineamt hat ſich aber bereit erklärt, ſämtliche Techniker in ihren Stellungen zu belaſſen, wenn ſie ſich bis zum 5. Juni damit einverſtanden erklären, einen Privat⸗ dienſtvertrag einzugehen. Die Marineverwaltung will in Zukunft die Techniker nicht mehr als Beamte mit Penſtons⸗ Bevorſtehende Verlobung des ſerbiſchen Kronprinzen. 91 (J Verlin, 3. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Belgrad wird gemeldet: Kronprinz Alexander von Serbien will ſich, wie hier verlautet, im Dezember in Petersburg ver⸗ loben. Seine zukünftige Braut, die Tochter des Großfürſten Peter Konſtantin, erhält angeblich 3 Mill. Rubel als Mitgift und eine Jahresapanage von 60 000 Rubel. Das Urteil im Prozeß Maimon. * Paris, 2. Juni. In der Begründung des Urteils im Prozeß Maimon heißt es unter anderem: Wenn auch nicht jedes diplomatiſche Schriftſtück grundſätzlich als vertraulich an⸗ geſehen werden kann, ſo enthalten doch mehrere von Rouet an Maimon ausgelieferte Dokumente Kritiken, welche franzöſiſche Diplomaten an ausländiſchen Perſönlichkeiten oder Regie⸗ rungen geübt haben; ferner vertrauliche Mitteilungen, Dar⸗ legungen über die Beſtrebungen gewiſſer Regierungen, ſowte den diplomatiſchen Agenten von Quai'Orſay erteilte geheime Weiſungen, alſo Schriftſtücke, deren Veröffentlichung die Un⸗ ternehmungen der franzöſiſchen Regierung erſchweren oder be⸗ hindern konnte. Italieniſcher Patriotismus. „. Rom, 2. Juni. In der Kammerſitzung erklärte der Un⸗ terſtaatsſekretär Falcioni auf eine Anfrage, die Bürgermei⸗ ſter von Cividale und Cordnodo ſeien von ihren Aemtern ent⸗ Hhoben worden, da ſie ſich weigerten, ſich an den Jubiläums⸗ feierlichteiten zu beteiligen. Im Verlaufe der Sitzung ver⸗ anlaßte die Debatte über den Geſetzentwurf betreffend die Be⸗ willigung einer Leibrente für die Veteranen eine ein⸗ drucksvolle patriotiſche Kundgebung. Carcano ſchlug vor, das Geſetz einſtimmig anzunehmen. So ehre die Kammer den heutigen Todestag Garibaldis beſtens. Der Präſi⸗ dent der Kammer Marcora pries die Kämpfer für die Unab⸗ hängigkeit und ſchloß mit dem Dank an Carcano, weil er den Namen Garibaldis erwähnte, der heute um ſo heiliger ſei, da man erfahre, daß es leider Italiener gebe, unwürdig dieſes Namens, die ſich nicht ſchämten, das Vaterland und ſeine unan⸗ taſtbaren bürgerlichen Errungenſchaften zu verleugnen.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Aber, fügte der Redner hinzu, Adversus Italiam, adversus Roman portae inferi non praevalebunt! (auch die Pforten der Hölle werden Italien und Rom nicht überwältigen.) Der Miniſter und die ganze Kammer erhoben ſich und begrüßten die Worte des Präſidenten andauernd auf das Lebhafteſte. Eine furchtbare Exploſion. OLondon, 3. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Zu der Exploſton, welche am Mittwoch Abend das große Ar⸗ ſenal von Las Lomas bei Malagua zerſtörte, wird noch ge⸗ meldet, daß 120 Soldaten dabei den Tod fanden. Eine Reihe Verhaftungen wurden vorgenommen. Das iſt die zweite Exploſion, die während der letzten beiden Monate in Malagua daß hinter dieſen die liberale Partei ſte vorkam. ifN eine Revolution zu entfeſſel Es heißt, auf di. dieſe We mit der geweſene Präſident Eſtrado wieder ans Ruder gehalten.„Daily Mail“ iſt der Meinung, daß es faſt ſo ſcheine, als ob die Exploſion, die den Zweck habe, einen Aufruhr hervorzurufen, auf Anſtiften amerikaniſcher Kaufleute erfolgte, die unter dem neuen Regime nicht mehr ſo gute Geſchäfte machen wie unter dem alten. Der Aufſtand in Albanien. OLondon, 3. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Einer Meldung der„Times“ aus Cetinje zufolge haben die türkiſchen Truppen nach langem ſchwerem Kampf die Stellung bei Golich genommen, welche die Diſtrikte Selchi und Vukli beherrſchen. Die Wirren in Marokko. O London, 3. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Fez berichtet von einem Brief, den er aus Mekines erhalten habe und in dem mitgeteilt wird, daß Muley El Zins noch immer dort als Ge⸗ genſultan herrſche. Berber kommen von allen Gegenden nach Mekines. Ein Teil von ihnen wünſcht den heiligen Krieg gegen die Chriſten. Die Beni Mtri haben ſogar ihre Töchter den benachbarten Stämmen geopfert, um ſie dadurch zum Anſchluß an die gemeinſame Sache der Empörung gegen die Fremd⸗ herrſchaft zu gewinnen. Ihre Horden haben die Mauren ins Gebirge getrieben. Im Süden herrſcht große Erregung. Die Berber ſind außer ſich darüber, daß die Franzoſen in Fez ein⸗ gezogen ſind und anſcheinend haben die Führer des Aufſtandes allen Einfluß auf ihre Leute verloren. Ein amerikaniſcher Arzt, der 20 Meilen von Fez entfernt wohnt und dort ſeine Praxis komme. Die Straßen der Hauptſtadt werden jetzt von Militär bewacht Kulturkonſervativismus. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 1. Junr. Seit ein paar Monaten lieſt man in den Blättern von einer„kulturkonſervativen“ Bewegung. Die Konſervativen ſollten umkehren, ſich mit modernem Geiſt erfüllen, dem Fortſchritt zum mindeſten den kleinen Finger reichen. Aber es iſt eine papierne Bewegung, deren Vertretern man im Leben kaum be⸗ gegnet. Eine richtige Literatenbewegung, die e nur auf Y. Er grollte, zwei Augen ſteht: denen des Dr. Paul Grabows wie manche Gebildete zu tun pflegen, die aus äſtethiſchen oder auch nur aus geſellſchaftlichen Empfindungsreihen heraus ſich für konſervativ halten, der Unbildung der b hochmütigen, halb ſelbſtgenügſamen Verachtung gegenüber was über des Leibes Nahrung und Notdurft hinausreicht, der nimmerſatten Eigenſucht des Agrariertums, das mehr als gottesfürchtig der Parole lebt: nur Selbſteſſen macht fe Das klang in manchem an die Töne an, die wir vor Jahr und Tag von den„Jungkonſervativen“ vernommen hatten, und iſt, bei Licht beſehen, auch nichts anderes.(Wennſchon es bei Herrn Grabowsky, der ſchließlich ein wiſſenſchaftlicher Menſch iſt, eine mehr literariſche, ſagen wir meinetwegen: eine kulturkonſervative Färbung hatte.) Das wird aus einem apologetiſchen Artikel beſonders deutlich, den Herr Dr. Grabowsky dieſer Tage in der „Kölniſchen Zeitung“ veröffentlicht hat. In ihm trifft der Heer⸗ rufer des Kulturkonſervativismus mit dem Wunſch und dem An⸗ ſpruch auf, Bülows Blockunternehmen fortzuſetzen, zu verbeſſern und zu vollenden. Das hätte überhaupt nur daran gekrankt, daß man die Dem i ausübt, meldet, daß die Erregung unter den Berbern über dann groß ſei, daß er für ſeine Sicherheit fürchte, trotzdem er bei der Bevölkerung durchaus beliebt ſei. In Fez haben die Franzoſen einen Wachtpoſten vor das Haus des geſtürzten Großveſirs El Glaui geſtellt, damit dieſer ſeine Wohnung nicht verlaſſen kann. Eine ſtarke franzöſiſche Abteilung iſt nach Mekines abmarſchiert und zwar zu dem Verſuch, Muley El Zins zu entthronen, Ge⸗ neral Moinier ließ in Fez nur etwa 1000Mann zurück; er über⸗ nahm ſelbſt das Oberkommando auf dem Marſch nach Mekines. Nach Eingeborenen⸗Meldungen lich von Fez, erreicht. Eine indiſche Prinzeſſin zum Tode verurteilt. OLondon, 3. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) In Amritze, einer Stadt in Kiniab, wurde die Prinzeſſin Suhab zum Tode durch den Strang verurteilt, weil ſie einen Brahmanen mit Arſenik vergiftete, als ſie ihm Milch reichte. Die Prinzeſſin iſt die Witwe des Singh, eines der einflußreich⸗ ſten Männer der Provinz. Der Vergiftete war ihr Liebhaber, doch wurde ſie ſeiner ſchließlich überbrüſſig, weil ſie ihre Augen auf einen anderen Mann geworfen hatte und wollte ihn los werden; da aber der Brahmane nicht von ihr ließ, ſchaffte ſie ihn mittels Gifts beiſeite. Drei Tage behielt ſie die Leiche in ihrer Wohnung, bann ließ ſie dieſe durch ihre Diener, auf deren Verſchwiegenheit und Treue ſie glaubte rechnen zu können, fortſchaffen. Dieſe aber verrieten ſie. Eine ſenſationelle Duellaffäre. w. Madrid, 3. Juni. Miniſterpräſident Canalejas und Senator Marquis Portago ſchickten ſich infolge eines rein perſönlichen Zwiſchenfalles ihre Zeugen. * J Berlin, 3. Juni. Aus Breslau wird gemeldet: Der hier tagende Verein der deutſchen Zuckerinduſtrie nahm eine ſcharfe Reſolution gegen den Verſicherungsgeſetzent⸗ wurf für Privatangeſtellte an, hauptſächlich wegen der koſtſpie⸗ ligen Verwaltung, der allzu langen Karenzzeit, der ganz unzu⸗ länglichen Leiſtungen trotz hoher Beiträge der Angeſtellten. w. Bern, 2. Juni. Das Landwirtſchaftsdepartement geſtattete wieder den landwirtſchaftlichen Grenzverkehr mit Klauenvieh, ſowie die Einfuhr von Heu, Stroh, Streue und Miſt längs der ſchweizeriſch⸗deutſchen Grenze bis auf weiteres. w. Grenoble, 2. Juni. Im Gebirge in der Nähe des Bade⸗ hat General Touté Taza, öſt⸗ den Einzug der Franzoſen in die marokkaniſche Hauptſtadt ſo ortes Uriago ſchlug der Blitz in eine Abteilung dort übender Artillerie. Ein Unteroffizier wurde getötet, ein Offizier und ſechs Soldaten verwundet. W. Rom, 2. Juni. Nach der Agenzia Stefani iſt das Gerücht, daß in Venedig die Cholera herrſche, durchaus falſch. w. Sebaſtopol, 2. Juni. Auf dem Schwarzen Meere wütet ein St urm, der die planmäßige Schiffahrt unmöglich macht. Viele Schiffsunfälle ſind 55 vorgekommen. und gar nichts„Barbariſches nicht, um ſie zu verſchmelzen, ſondern lediglich, um 1 85 nähern, daß ſie von Fall zu Fall zur Löſu vorausſichtlich mit ſeinem ſchwanken Kahn gar nich Meer hinausgelangen. Auf allgemeine Stimmungen laſſ mten Intellig en Schlag Verdummungstendenzen der Ultramontanen“. Zu deutſch ein neuer Verſuch, die Nationalliberalen glücklich zu n Oder richtiger einer, der nicht einmal neu iſt. Es gibt Rechten bei den Deutſchkonſervativen wie bei ihrer reichspar lichen Spielart— viele, die auf ſolcher Baſis das Kartell wiel aufleben laſſen möchten, und es giht bekanntermaßen in manchen Landſtrichen auch Nationaliberale, die noch nicht allen Kartell⸗ träumen entſagt haben. Nur daß die Baſis viel zu ſchmal blieb als daß an ſolchem Block die deutſche Politik geneſen könnte Herr Grabowsky meint: der Kern der konſervativen Partei würd zu ihm ſtoßen. Das möchten wir bezweifeln, denn der der Konſervativen ſind gerade die von ihm ſo ächtlich abgetanen Agrardemagogen. Die Organiſatton der Konſervativen im Lande, ihre wohlformierten und ſtet⸗ marſchbereiten Kadres— das iſt der Bund der Land wirte. Der Konſervativen eigentlich politiſche Aufgabe abe und ihres Strebens höchſtes Ziel(wir haben es erſt wieder bei der Reichsverſicherungsordnung geſehen) heißt: der Schu⸗ der großagrariſchen Intereſſen um jed Preis. Und nicht viel anders liegen in dem Belang die Di bei den Nationalliberalen. Der numeriſch ſtärkſten Grupp ihnen wird der ganze Plan überhaupt indiskutabel ſein, we dem Fortſchritt erheblich näher ſteht als den Konſervativen weil ſie der ziemlich begründeten Anſicht lebt, daß dem Fort ſchritt von heute nur noch wenig Demokratiſches, ſich anhaftet. Wer des iſt, daß unſerer Kultur und unſerem Staatsgefüge man ſonſt wohl auch die„großen ſtaatlichen Notw tiven moderner und die Liberalen poſitiver zu mach zutelnſaner Auſgaben fähig wurden. Trozdem iß Pelew feſ bei dem weſentlich becchetteren Vorh auf bae cheitert. Herr Grabowsky, der gleich aufs ganz nun einmal keine Parteien gründen. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Weannheim, 3. Junt. Vierzig Jahre Reichsland. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ver⸗ öffentlicht einen aus ſüddeutſcher Feder ſtammenden Aufſatz, der an die Tatſache anknüpft, daß am 3. Juni 1871 der erſte deutſche Reichstag dem ihm vorgelegten Geſetz über die Vereinigung von Elſaß und Lothringen mit dem Deutſchen Reiche zugeſtimmt hat, und daß ſomit die Reichsgeſchichte in dieſen Tagen eine Art Jebiläum feiert. Wir entnehmen dem Aufſatz folgende Stelle: „Was iſt nun eigentlich das Gefährliche an der Reform, wie ſte in dieſen Tagen nach langen Mühen Geſetz geworden iſt? Die Stellung des Kaiſers und des Statthalters iſt nicht ge⸗ ſchwächt, vielmehr verſtärkt worden. Soll es etwa das Ober⸗ haus ſein, das zur Hälfte aus vom Kaiſer ernannten Mitglie⸗ dern beſteht und in das die politiſch reifſten Elemente ein⸗ treten werden? Oder das Wahlrecht für die zweite Kammer, das doch keine weſentlich andern Zuſtände hervorbringen wird, als ſie dasſelbe Wahlrecht im ganzen übrigen Süddeutſchland, in Baden, Württemberg und Bayern geſchaffen hat, und das nebenbei ganz gewiß nicht im franzöſiſchen Sinne wirken wird, weil es die franzöſiſch beeinflußte Oberſchicht zugunſten der breiten, zweifellos deutſchen Schichten der Bevölkerung zurück⸗ drängt. Die Alterspluralſtimmen waren ja als gewiſſer Schutz gegenüber den unreifen jugendlichen Elementen ge⸗ dacht und hätten ſicherlich ſo gewirkt; auf der andern Seite aber wären ſie zunächſt gerade der abſterbenden Generation zu⸗ ute gekommen, die noch mehr unter franzöſiſchem Einfluß teht als die auf dem Boden des Reichs geborene. Oder end⸗ lich die Bundesratsſtimmen? An der hiſtoriſch begründeten, auf die mächtigen Realitäten der Welt geſtützten Machtſtellung Preußens im Reich werden ſie tatſächlich nichts ändern. Daß die Klauſel bezüglich ihrer Anrechnung der Ehre Preußens 1 trete, iſt ein ſchwer begreiflicher Standpunkt; denn wie kann ein Opfer, das in einer nationalen Frage freiwillig gebracht wird, etwas anderes als ein Ehrentitel ſein? Es bleibt in Wahrheit nur die Frage, ob die elſaß⸗lothringiſchen Stimmen dem Reiche ſchaden können oder nicht. Die verbün⸗ deten Regierungen haben die Unterſcheidung zwiſchen wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Fragen abgelehnt, weil es unmög⸗ lich erſchien, mit Sicherheit zu ſagen, wann eine wirtſchaftliche Frage anfange oder aufhöre, politiſch zu ſein. Tatſächlich werden aber doch die Fälle, in denen der Statthalter von dem ihm erteilten Rechte Gebrauch macht, die drei Stimmen anders zu inſtruieren als der 55 und König die Stimmen Preußens inſtruiert, nur bei Entſchließungen über wirtſchaft⸗ liche Angelegenheiten vorkommen. Oder glaubt man, daß in einer hochpolitiſchen Frage der Statthalter, der doch ein Ver⸗ trauensmann des Kaiſers und des Reichskanzlers ſein muß, ſeinen eigenen Weg gehen könnte? Die Frage ſtellen, heißt, ſie verneinen. Jedenfalls ſteht einer ſeltenen und auf wirt⸗ ſchaftliche Intereſſen beſchränkten Oppoſitionsmöglichkeit der ungeheure moraliſche und erzieheriſche Wert der verantwort lichen Mitarbeit an der Leitung der Reichsgeſchäfte gegenüber, die ſicherlich wie kaum etwas anderes geeignet iſt, das Band, das Elſaß⸗Lothringen mit dem Reiche verbindet, feſter, ſtärker und inniger zu machen und ſo deutſch und verdeulſchend zu wirken. Dieſe Stimmen bedeuten die Mündigkeit des Reichs⸗ landes. Mit ihrer Verleihung ſprechen ihm der Kaiſer, die verbündeten Regierungen und die Vertretung des deutſchen Volkes ihr Vertrauen aus, daß es den guten Willen und die Kraft haben werde, das unzertrennliche Wohl des Landes und des Reiches in einem zu pflegen und zu fördern. Die Frage, ob das in den neuen Geſetzen zum Ausdruck kommende Vertrauen berechtigt iſt oder nicht, rückhaltlos zu bejahen, erfordert allerdings einen gewiſſen Optimismus. Aber ohne ein gewiſſes Maß von Optimismus läßt ſich überhaupt nicht regieren. Und es bleibt dabei, daß Fürſt Bismarck ſich auch durch ſchmerzliche Erfahrungen in dieſem Optimismus nicht hat irre machen laſſen, und daß die durchgeführten Reformen die logiſche Weiterführung ſeines Werkes ſind. Der Aufſatz erinnert ſodann an die vom Staatsminiſter Dr. Delbrück am 3. Mai zitierte Stelle aus der Reichstagsrede des Fürſten Bismarck vom 27. März 1879 und einige andere Worke des erſten Kanzlers und fährt fort: Bismarck hat es ſelbſt bei der entſcheidenden Wendung belaſſen, die er der Reichsland⸗ politik in den Jahren 1877 und 1879 gegeben hatte, und heute, Seuilleton. Die Verlobung ihrer Tochter Anna mit Herrn Karl Schulze beehren ſich au⸗ zuzeigen... So oder ähnlich wird es gerade zum Pfingſtfeſte heißen. Haben dieſe Worte nun eine ernſtere Bedeutung, als die Verwandten und Bekannten zu mahnen, ihre Glückwünſche darzubringen? Die Worte ſelbſt— nein, wohl aber die Ver⸗ lobung, dieſelbe kommt im rechtlichen Sinne auch ohne die Anzeige Das Verlöbnis iſt nach dem nüchternen Geſetze ein formloſer Vertrag mit genau beſtimmten Rechts⸗ olgen. Rechte Verlobte denken natürlich nicht daran, was in ieſem Sinne rechtens iſt. Für ſie ſoll das Verlöbnis allein zur Ehe führen. Und das gerade muß es nach dem Geſetze nicht. Aus dem Verlöbniſſe kann, wie überhaupt aus keiner eede aus keinem Umſtande auf Eingehung der Ehe ge⸗ lagt werden. Führt das Verlöbnis nicht zur Hochzeit, ſo können lediglich Schadenerſatzanſprüche des Verlobten, der ver⸗ laſſen worden iſt, oder der aus wichtigem Grunde das Verlöbnis elöſt hat, begründet werden. Die Vereinbarung einer Strafe, falls die Ehe nicht Keſchloſſen wird, iſt nichtig. Auch dritte, die in Erwartung auf den Eheſchluß Aufwendungen gemacht, z. B. eine Wohnung geſucht haben, können von dem am Rück⸗ tritt ſchuldigen Verlobten den Erſatz der angemeſſenen Auslagen fordern. Ein Oberlandesgericht hat ſeinerzeit entſchieden, daß zu dieſen Aufwendungen nicht der Erſatz der Koſten gehört, die die Brauteltern für die Bewirtung der Gratulanten gemacht haben, andere Gerichte haben auch hier die Erſatzanſprüche an⸗ erkannt. Billigt alſo der Geſetzgeber nach der vermögensrecht⸗ Achen Seite einen weitgehenden Schutz zu, ſo iſt er weniger genau in dem Schutz der Forderungen, die das Verlöbnis nach all⸗ emeiner Anſicht in familienrechtlicher Beziehung begründen ſoll. e ſchon geſagt kann niemals auf Eheſchluß geklagt werden, ja es auch kein Hindernis, daß ein Verlobter die Ehe ſchließt nachdem Jahrzehnte inzwiſchen vergangen ſind, muß es erſt recht dabei bleiben. Denn damals, das kann nicht entſchieden genug betont werden, nicht 1910 oder 1911, durch den Fürſten Bis⸗ marck iſt der Schritt geſchehen, der mit der Schaffung einer eigenen elſaß⸗lothringiſchen Regierung und Verwaltung und mit der Ausgeſtaltung des Landesausſchuſſes zu einem Parlament dem Elſaß⸗Lothringertum das Recht gab, die innere politiſche Ent⸗ wicklung des Landes ſelbſtändig mitzubeſtimmen. Konnte ihm dieſes Recht ohne Gefahr verliehen werden, ſo war der nächſte Schritt, die Teilnahme an der Verwaltung der Reichsgeſchäfte, nur eine Frage der Zeit und der geſetzgeberiſchen Technik. Heute aber gilt das„für immer vereinigt“ des am 3. Juni 1871 ange⸗ nommenen Geſetzes mehr denn je. Iſt dem ſo, dann braucht doch die Frage der Fortbildung der reichsländiſchen Verfaſſung nicht mehr durch die Sorge um die äußere Sicherheit dieſes ſchwerer⸗ ſtrittenen Beſitzes kompliziert zu werden. Aus des gegenwärtigen Reichskanzlers Munde ſoll das Wort herrühren, daß es keinen Sinn habe, die ſpätern Reichskanzler immer mit dem Maßſtabe des Heros Bismarck zu meſſen; dabei werde jeder mehr oder weniger ſchlecht abſchneiden. Das einzige, was man möglicher⸗ weiſe von den Nachfolgern eines Bismarck verlangen könne, ſei, daß ſie ſich bemühen, von ihm zu lernen. Und wir glauben, das hat Herr von Bethmann Hollweg getan. Eine Verewigung des jetzigen, höchſt unerfreulichen Zuſtandes war ohne ſchweren Schaden für das Reich ebenſo unmöglich, wie die Rückkehr zum Annexionsgedanken oder zum Glacisſtandpunkt. So blieb nur ein entſchloſſenes Vorwärts. Daß dabei zunächſt noch nicht alles ganz nach Wunſch gehen wird— wer ſollte es anders erwarten? Da heißt es eben auch jetzt wieder Geduld haben. Aber die innere Notwendigkeit der Dinge wird aus dem vollberechtigten Glied des Deutſchen Reichs auch ein lebendiges Glied des Reichskörpers machen. Deutsches Reich. — Zum Fall Jatho. Der Termin zur Hauptverhandlung des Spruchkollegiums mit Pfarrer Jatho iſt auf den 23. Juni anbe⸗ raumt worden. Die Ladung der von Pfarrer Jatho genannten elf Zeugen iſt mit der Begründung abgelehnt worden, daß das Mate⸗ rial zur Beurteilung der Perſönlichkeit und Wirkſamkeit des Vor⸗ geladenen in den Akten bereits vorliege. Auch iſt Pfarrer Jatho die nachgeſuchte Erlaubnis, ſich in der Hauptverhandlung eines eigenen Stenographen zu bedienen, nicht erteilt worden. Auffällig iſt, daß über die Fertigſtellung der im Irrlehregeſetz vorgeſehenen Geſchäftsordnung, die den Geſchäftsgang beim Spruchkollegium und die Befugniſſe des Vorſizenden zu regeln hak und die der Be⸗ ſtätigung durch den König bedarf, noch immer nichts verlautet. — Anläßlich der Verabſchiedung der Reichsverſicherungs⸗ ordnung durch den Reichstag ſchreibt die„Deutſche Indu⸗ ſtrie“, das Organ des Bundes der Induſtriellen: „Der Bund der Induſtriellen anerkennt die Berechtigung der Annahme dieſes hoch bedeutſamen Werkes der deutſchen Ge⸗ ſetzgebung, obwohl nicht zu verkennen iſt, daß mit dem erfolg⸗ ten weiteren Ausbau unſerer ſozialpolitiſchen Arbeiterverſiche⸗ rung auch eine weitere empfindliche Belaſtung der deutſchen Induſtrie verbunden iſt. Trotz dieſer Mehrbelaſtung erklärt ſich die deutſche Induſtrie, wie wiederholt in den Kundgebungen des Bundes der Induſtriellen und in den ihm befreundeten induſtriellen Organiſationen zum Ausdruck gekommen iſt, da⸗ mit einverſtanden, daß die Inpalidenverſicherung durch die Hinterbliebenenverſicherung, die Verſicherung der Witwen und Waiſen, ausgebaut wird, daß die Heimarbeiter in die Kranken⸗ verſicherung einbezogen werden; auch gegen die Ausdehnung der Krankenverſicherung auf das Land beſtehen keine Bedenken. Die Induſtrie dankt dem Reichstage dafür, daß er die im Re⸗ gierungsentwurfe geplante Bureaukratiſterung der Verſiche⸗ rungsträger verhindert, daß er namentlich bei den Berufs⸗ genoſſenſchaften die bisherige bewährte Selbſtverwaltung nach Möglichkeit beſchützt, daß er insbeſondere die bewährten, für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer wertvollen beſtehendenBetriebs⸗ krankenkaſſen gegen die urſprüngliche Abſicht der verbündeten Regierungen aufrecht erhalten hat. Die Induſtrie begrüßt es ferner, daß der Reichstag den Mut gefunden hat, durch zweck⸗ mäßige Beſtimmungen einen Damm gegen den ſoztaldemokra⸗ tiſchen Mißbrauch der Krankenkaſſenverwaltungen zu errichten, ohne der Induſtrie dafür die erhöhten Laſten einer Halbierung der Kaſſenbeiträge aufzuerlegen. Zu bedauern bleibt allerdings die unterſchiedliche Behandlung der Landkrankenkaſſen, denen vom Reichstage ein Maß von Entgegenkommen bewieſen wor⸗ den iſt, deſſen ſich die Verſicherungseinrichtungen der Induſtrie rttttttttññ;;ññ; ᷓñ᷑;8 mit einer anderen. Es werden eben nur Schadenerſatzanſprüche, die in zwei Jahren verjähren, begründet. Der entſtandene Schaden braucht allerdings nicht Vermögensſchaden zu ſein, ſo z. B. kann die ohne richtigen Grund verlaſſene Braut einen angemeſſenen Erſatz dafür verlangen, daß ihre Chancen, eine andere Ehe zu ſchließen, geſchmälert worden ſind, dagegen nicht dafür, daß ſie tatſächlich aus Treue zum Verlobten eine andere Partie ausgeſchlagen hat. Bei jeder Ehe, deren Vorſpiel die Verlobung iſt, ſprechen auch wirtſchaftliche Momente mit. Die Vermögensverhältniſſe eines der Verlobten, ſogar abſichtliche Täuſchung darüber durch die Schwiegereltern geben keinen wichtigen Grund zum Rücktritt. Andrerſeits aber beſteht ein klagbarer Anſpruch auf eine Aus⸗ ſteuer, wenn die Tochter volljährig iſt oder die minderjährige Tochter mit Zuſtimmung ihres Vaters heiratet. Aus dem formloſen, alſo auch mündlichen Verſprechen einer Mitgift kann gegen die Schwiegereltern auf dieſe in der verſprochenen Höhe geklagt werden. Erſt vor kurzem hat das Reichsgericht eine Entſcheidung in dieſem Sinne gefällt. Künftige Schwieger⸗ eltern tun gut recht ſorgfältig ſich derartige Verſprechen zu über · legen und den Mund nicht zu voll zu nehmen. Beſtehen in dieſer Beziehung alſo recht ernſte Pflichten für die Eltern, ſo haben ſie andererſeits auch gewiſſe Rechte, die dann oft in folgender Form ihren Ausdruck finden: Die Ver⸗ lobung meiner Tochter Anna mit Herrn erklärte ich ſür aufgehoben, Kaufmann Schulze. Sind die Brautleute voll⸗ jährig, ſo iſt der rechtliche Einfluß der Eltern dem perſönlichen Charakter einer Verlobung entſprechend gleich Null; ihre Ein ⸗· willigung ſpielt keine Rolle. Anders geſtaltet ſich die Sache, wenn die Tochter minderjährig iſt, d. h. unter 21 Jahren. Schließt dieſe die Ehe wider Willen des Vaters, ſo entwächſt ſie nicht der elterlichen Gewalt. Der Vater kann die Ehe binnen 6 Monaten anfechten ausgenommen, wenn die Tochter während dieſer Zeit volljährig wird— und dem jungen Ehemanne die Frau aus dem Hauſe führen. Er kann der Tochter Ausſteuer und Mitgift verweigern, ja ſogar die Nutznießung des der —u——— nicht zu erfreuen haben. Im übrigen iſt feſtzuſtellen, daß au dieſes Werk weitergehenden Schutzes für die deutſchen Arbeiten gegen den Widerſtand der ſozialdemokratiſchen Fraktion durch⸗ geſetzt werden mußte.“ 5 8 —— Wahlvorbereitungen. Dresden, 2. Juni. Die Erklärung des nationalliberalen Landesvorſtandes, die Kandidatur Graſer in Plauen ſei keine nationalliberale Parteikandidatur, wird überall gebilligt. In den meiſten liberalen Kreiſen Sachſens beſteht die Auffaſſung, dieſe Kandidatur beſorge lediglich die Geſchäfte der Agrarkonſervativen, Auch die Fortſchrittliche Volkspartei iſt durch die Erklärung zu⸗ friedengeſtellt, mit der die Vorausſetzung des beſchloſſenen wahl⸗ taktiſchen Bündniſſes erfüllt iſt. 3 Badiſche Politik. Eine intereffante Korrektur. Sozialdemokratiſche Blätter veröffentlichten einen aus Berlin ſtammenden Artikel über den verfloſſenen Tagungs⸗ abſchnitt des Reichstags, in dem ſich folgender Paſſus fand: „Die Sozialdemokratie iſt nicht nur, was ſie unverändert bleibt, die revolutionäre Klaſſenpartei des Prole⸗ tariats, ſie iſt auch eine parlamentariſche Macht uſw.“ So ſtand der Satz u. a. in der Mannheimer Volksſtimme am 1. Juni. Der Karlsruher Volksfreund vom 2. Juni dagegen reißt dieſem a der wie wir ſchon ſagten, nur eine Waffe in der Hand der Konſervativen ſein Lann, den Giftzahn aus und gibt ihm verſtändigere Wendung:„Die Sozialdemokratie iſt nicht nur, was ſie unverändert bleibt, die kampfesſtarke Partei der arbeitenden Klaſ⸗ ſen, ſie iſt auch eine parlamentariſche Macht“. In der „Magdeb. Ztg.“ ſchreibt Dr. Streſemann über das zuſtimmende Votum der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion zur elſaß⸗ lothringiſchen Verfaſſungsrefoſm:„Erkennbar tritt auch aus dieſen Abſtimmungen der ſozialdemokratiſchen Fraktion das eine hervor, daß Reviſionismus und Radikalismus einen heftigen Kampf um die Vormachtſtellung in der Partei führen und daß die gemäßigten Elemente anſcheinend in der Fraktion in der Mehrheit ſind.“ Die verſtändige Korrektur, die der Karlsruher Volksfreund an der radikalen Phraſe vor⸗ nahm, iſt eine hübſche Illuſtration zu dieſem Kampf, und es iſt nur zu begrüßen, daß wenigſtens der Karlsruher Volksfreund die radikalen Leitartikel, die der ſoniadenottaſhen Preſſe aus Berlin zugehen, einer Reviſion in reviſioniſtiſchem Sinne untere zieht; man kann nur wünſchen, daß das Mannheimer ſozialdemo, kratiſche Organ dem guten Beiſpiel folgt und mit der radikalen Phraſe ebenfalls aufräumt, die doch die Welt nicht aus den Angeln hebt, aber den Reaktionären aller Gegenden und Zonen viel Freude macht und Hilfe in ihren Nöten bringt. Da Dr. Frank doch die Führung bei den bemerkenswerten ſozial⸗ demokratiſchen Abſtimmungen hatte, wäre die Mannheimer Volksſtimme, mit Reuter zu reden„de nächſte dortau“. Aber ſie gefällt ſich noch oft in einem Radikalismus, der zweifellos eine ſchwer erklärbare Unſtimmigkeit darſtellt, während di mutige Konſequenz, mit der der Karlsruher Volksfreund den reviſioniſtiſchen Standpunkt vertritt und die demagogiſchen, das politiſche Denken der Arbeiter nur vergiftenden Redensarten über Bord wirft, nur zu loben iſt. Zum Rücktritt des Freiherrn v. Marſchall. Dem Organ des Badiſchen Eiſenbahnerverban⸗ des, dem„Bad. Eiſenb.“, gibt der Rücktritt des Miniſters Frhrn. v. Marſchall Anlaß zu folgenden Ausführungen:„Unſere Mit⸗ glieder und Leſer haben bereits durch die Tageszeitungen ſchon er⸗ fahren, daß unſer oberſter Chef der Eiſenbahnverwaltung, Frhr. Marſchall von Bieberſtein, Miniſter des großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, mit dem 1. Juni in den Ruheſtand getreten iſt. Eine vielmonatliche Krankheit und ſonſtige Schick⸗ ſalsſchläge haben dieſen hohen Herrn, der ſchon in einem vorgerück⸗ ten Alter ſteht, zu dieſem Anſuchen veranlaßt. Wenn unter ſeiner Leitung auch nicht alles in Erfüllung gegangen iſt, was den Tau⸗ ſenden von Eiſenbahnarbeitern und unteren Beamten noch mangelt und nottut, mancher Verbeſſerung, das muß, wenn wir ehrlich ſein wollen, geſagt ſein, iſt doch ſtattgegeben worden. Aller⸗ dings hätte noch mehr geſchehen können, aber unſer Eiſenbahn⸗ miniſter war auch wieder vom Finanzminiſter abhängig, deſſen t Tochter gehörigen Privatvermögens behält er bis zu ihrer Voll⸗ jährigkeit. 5 Wer ſich verloben will, dem iſt ja im allgemeinen, da er verliebt iſt, nicht zu raten und zu helfen. Wem der Himmel voll Roſen hängt, ſieht nicht die Paragraphen, die auch an ihm ihren Platz gefunden haben. Aber eine gewiſſe Vorſicht und Ueberlegung ſollte man doch nie ganz außem Auge laſſen; denn ſchließlich ſind doch die wirtſchaftlichen Grundlagen und die Familienbeziehungen in einer Ehe nicht einerlei. Das alte Wort: Drum prüfe, was ſich ewig bindet. iſt im erſten Teile mindeſteus ſo berechtigt wie das andere„Jung gefreit, hat nimmer gereut“ Dr. A. Nitzſche. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Maunheim Auatol“ von Artur Schnitzler. Es war ein liebenswürdiger, heiterer Abend, ein Abend des feinen Lachens und es ward faſt zu viel des Lachens im Schluß, in Anatols Hochzeitsmorgen, zu viel des lauten, luſtigen Lachens über die komiſchen und fatalen. Situationen, in denen Anatol an ſeinem Hochzeitmorgen ſich findet. Ueber die vergaß man faſt, daß in dieſem Finale voll Tollheit und Lachen die Schnitzlerſche Dich⸗ tung ſich zu dem großartigſten, wildeſten und befreiendſten Hohn erhebt über den wilden und entzückenden Wirbeltanz des Lebens und Liebens und Genießens, der mit Wiener Grazie und der Fein⸗ heit überreifer Kultur an uns vorüberlachte und duftete— ganz aufgelöſt in das, was des Weibes Rätſel löſt, in Stimmung: Aus meiner Seele aber, ja, aus mir heraus blitzen tkauſend Lichter und Farben drüber hin, und ich kann empfinden, wo ihr nur— ge⸗ nießt, ſagt Anatol-Schnitzler. Wir ſollten Schnitzlers Anatol auch mehr empfinden, nicht nur genießen und gerade im letzten Stück nicht nur genießen die fatale Situation, in der ſich der Aben⸗ teurer der Liebe befindet, da er ſchon an ſeinem Hochzeitsmorg en anfängt ſeine Frau zu betrügen, ſondern empfinden den großarkig HBuchausgaße bel S. Jiſcher⸗Berlin. 9. Aufl. 1908 — W ea. 1 Million Reſerven. Dier Redner ſch Manuheim, 3. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Sei Rede vom letzten Landtag ja noch allen bekannt ſein wird. Seine Leutſeligkeit konnte dieſem Faktotum nicht wiederſtehen. Der freien Entwicklung unſerer Eiſenbahnerorganiſationen in Baden war Freiherr von Marſchall ebenfalls kein Gegner(ausſchließlich Fall Schäufele), obwohl ihm bei entſchiedenem Auftreten derſelben von reaktionärer Seite Winke zum Haltblaſen gegeben worden ſind. Er hat es doch nicht gemacht und das verdient auch ſeine Anerknnung. Daß die notwendige Entwicklung der Eiſenbahnproletarier im heu⸗ tigen Kampf ums Daſein dieſer Freiheit der Organiſation be⸗ dürfen, verſtand dieſer hohe Chef; möge es ſo bleiben! Wir ſtehen deshalb nicht an, zu wünſchen, daß die Ruhetage unſeres ſcheiden⸗ den Chefs, Miniſters von Marſchall, noch recht viele, geſunde und ungetrübte ſein mögen. Mit dem Ausſcheiden des Miniſters iſt nun das Eiſenbahnreſſort ab 1. Juni dem Finanzminiſterium an⸗ gegliedert. Möge unter dieſem neuen Regime die Zukunft für die unteren Eiſenbahner bringen, was die Vergangenheit nicht gebracht hat, mit der Gegenwart aber immer begehrlicher erſcheint.“ Gemeindewahlen. (Freiburg, 2. Juni. Der Aufmarſch der politiſchen Par⸗ leien und wirtſchaftlichen Gruppen zu den Gemeindewahlen in Freiburg hat begonnen. Wie wir hören, hat ſowohl das Zentrum wie die Sozialdemokratie die Liſten zu den drei Klaſſen bereits zuſammengeſtellt und auch die eigenen Liſten des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins und der Bürgervereinigung ſind dem Ab⸗ ſchluſſe nahe. Die liberalen Parteien Freiburgs werden auch bei dieſen Wahlen gemeinſam marſchieren. Es wird dies, obwohl der Proporz eigentlich das Wahlſyſtem eines geſonderten Vorgehens iſt, nach Lage der allgemeinen politiſchen Verhältniſſe in Freiburg aufs freudigſte begrüßt, denn eine feſte Zuſammenſchlie⸗ ßung der beiden liberalen Gruppen für die Gemeindewahlen wer⸗ den ihre vorteilhafte Wirkung auf die bevorſtehenden Reichstags⸗ wahlen im 5, bad. Reichstagswahlkreis nicht entbehren. 28. Verbandstag des Genoſſenſchafts⸗ nerbandes badiſcher landwirtſchaft⸗ licher Nereinigungen. N. Heidelberg, 2. Juni. (Schluß.) Die dem Verband angeſchloſſenen Milchabſatz⸗Genoſſen⸗ ſchaften zeigten ein ſtarkes Wachstum. Von 30 Genoſſenſchaften wurden 4 164 576 Liter Vollmilch im Werte von 720 523 M. nach Mannheim, Bruchſal, Karlsruhe, Baden etc. abge⸗ iefert. Die Tabakbauvereine hatten durch eine quantitativ ſehr geringe Ernte zu leiden. An einem gemeinſamen Vertrags⸗ abſchluß hatten ſich 22 Verbandsvereine mit 591 Mitgliedern, einer Anbaufläche von 12903 Ar mit einem Ertrag von 4530 Zentner beteiligt. Der Jahresbercht konſtatiert alsdann noch den günſtigen Stand der beiden Spar⸗ und Darlehenskaſſen, der Viehweidege⸗ noſſenſchaften, der Bodenſeefiſchereigenoſſenſchaft, der Obſtverwer⸗ tungsgenoſſenſchaften, der Viehperwertungsgenoſſenſchaften und der Dreſchgenoſſenſchaftꝶeenn. In der Rechtsſchutzabteilung wurden 763 Rechts⸗ fälle erledigt. 85 18 Der Verband beſitzt Reſerven in Höhe von 167000., Ge⸗ ſchäftseinlagen in Höhe von 68 000., die Verbandsvereine haben loß den Rechenſchaftsbericht mit Feſtſtellung der Tatſache, daß auf den mannigfachen Arbeitgebieten des Ver⸗ bandes durchweg von einem geſunden Fortſchritt berichtet werden könne. Solche Fortſchritte aber ſeien nur möglich geweſen, durch den feſten Zuſammenſchluß der einzelnen Organiſationen. Auch in Zukunft gelte es, dem oberſten genoſſenſchaftlichen Prinzip treu zu bleiben:„Einer für Alle, Alle für Einen!“ Den Bericht über die Maſchinen⸗ und Elektrizitäts⸗ Abteilung erſtattete Generalſekretär Berg⸗Karlsruhe. Er bezifferte den Wert der vermittelten Maſchinen auf 160 500 M. gegen 130 100 M. im Vorjahr. Es liefen insgeſamt 3140 Be⸗ ſtellungen auf Maſchinen ein. Ganz beſonders hob der Redner den hohen Wert der elektrotechniſchen Beratungsſtelle des Ver⸗ bandes hervor und berichtete über die Einführung der Elektrizität, Erſtellung eines eigenen Ortsnetzes in einer großen Anzahl ba⸗ diſcher Gemeinden. Nach dem von Herrn Verbandsdirektor Riehm erſtatteten Kaſſenbericht balanzierten die Aktiva und Paſſiva mit 15556640 M. Die Bilanz des Getreidebureaus Mannheim be⸗ trägt 294 269.; das Bureau hatte im abgelaufenen Jahr einen Verluſt von 16 343 M. zu verzeichnen. 8 Bei der Vorſtandswahl wurden die 4 ſtatutengemäß ausſchei⸗ denden Mitglieder Feldmann⸗Helmsheim, Graf⸗Tannenkirch, Häcker⸗Radolfzell und Hauſer⸗Dettighofen wiedergewählt. Der als 5. Punkt der Tagesordnung geſtellte Antrag d es Verbandsvereins Wolfenweiler:„Bei der geſeßlichen grauſamen Hohn, die w der der damals noch junge Wiener Poet das Leben und ſeine Tragikomödien abtut. Ilona, die Geliebte am Hochzeitsmorgen, hat ſoviel ſtarke Worte für den Hohn und den Betrug, der ihr angetan. Aber Max, den man nicht eigentlich blaſiert nennen ſollte, der eher eine Art Mephiſto des Salons iſt mit ſeinem Hauch von kalter, geſunder Heiterkeit, in der alle Sentimentalität erſtarrt, Max tut die Wallung der Ilona, alle Wallung, alle Seufzer und Sehnſüchte ab mit dem eiſigen Worte: Es iſt nicht das eine, nicht das andere— es iſt eben das Leben! Das Wort öffnet die Tür zu Schnitzlers Herzensmeinung und tiefſtem Wollen und Empfinden in ſeinem Anakol, der nicht nur liebenswürdig und graziös uns lockt und ſtreichelt, nicht nur ſo wie die ſchmeichelnde und galante Einleitung ſagt: Böſer Dinge hübſche FJormel, Glatte Worte, bunte Bilder, 5 Halbes, heimliches Empfinden Der doch vielmehr eine eigene tiefe Wehmut, eine ſchmerzend bittere Melancholie, einen trauernden Hohn, eine leidvolle Ver⸗ achtung in ſich ſchließt, daß all die großen und herrlichen Dinge des Herzens und der Liebe, ob ſie in der Geſellſchaft oder in der Vorſtadt, mit dem ſüßen Mädel oder mit der verheirateten Frau, die lüſtern nach der grande paſſion iſt, ſich begeben, daß ſie alle erſticken und erſterben in ſo viel Feigheit und Banalität, in ſo viel Häßlichkeit und Verlogenheit. Und Anatol, der leichtſinnige Me⸗ lancholiker, der Hypochonder der Liebe, der die Erlebniſſe der Liebe ſo ſieht, das iſt der junge Schnitzler ſelbſt und wer die Seele dieſer graziöſen und leichtfüßigen, im Dreivierteltakt ſich wiegenden Einakter ſich erſchließt, der entdeckt unſchwer den ſeeliſchen Leidens⸗ weg, der von dieſer anmutigen und loſen Umkleidung tieferen Emp⸗ findens, von dieſen Bitterkeiten, die hinter Lachen ſich bergen, hin⸗ aufführt zu der tiefernſten unverhüllten Offenbarung der Bitter⸗ niſſe, der Schmerzen, der dunklen Melancholke, der ungeheuren s uns gab. Man wird daher bedauern, daß Verwaltungsreviſion ſind ſämtliche Ausſtände einzeln durch An⸗ erkennung nachzuprüfen“, wurde abgelehnt. Hierauf hielt der Vorſtand der Großherz.⸗landwirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt Auguſtenburg einen mit großem Beifall aufge⸗ nommenen Vortrag über die Probenahme befi landwirtſchaftlichen Bedarfsſtoffen. Dem Referate, das lediglich fachtechniſches Intereſſe haben dürfte, folgte eine längere Diskuſſion. Herr Oekonomierat Kuhn⸗Ladenburg erörterte in einem längeren intereſſanten Vortrage über„Vieh⸗, Fleiſch. und Futter⸗ mittelpreiſe“, die Urſachen der Teuerung und gab die Mittel ihrer Bekämpfung an. Er führte aus, daß es unbillig ſei, die Agrar⸗ politik und die Landwirtſchaft für die hohen Lebensmittelpreiſe verantwortlich zu machen. Eine Beſſerung werde nicht durch Grenzöffnung zu erzielen ſein, ſondern durch zollfreie Einfuhr von Futtermitteln, durch große Viehreſerven, durch Hebung von Weizen⸗, Roggen⸗ und Futterpflanzenbau, durch größere Unab⸗ hängigkeit vom Ausland etc. Der Redner verwies auf einen Auf⸗ ſatz des Sozialdemokraten Dr. Maurenbrecher, der nicht für unbedingte Verbilligung der Lebensmittel eintritt, ſondern der eine Verbilligung nur auf der Baſis befürwortet, daß dadurch das Gedeihen des Bauernſtandes nicht unmöglich gemacht werde. — An der Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Scherer⸗Engen und Rauſch⸗Spielberg. Das letzte Referat erſtattete Karlsruhe über die Errichtung von Sterbekaſſen. Er forderte zu zahlreichem Eintritt in die vom Verband zu gründende Sterbekaſſe auf, welche bereits grundſätzlich die Ge⸗ nehmigung des großh. Miniſteriums gefunden hat. Die Errichtung der Sterbekaſſe wurde einſtimmig beſchloſſen. Beim letzten Punkt der Tagesordnung Regelung der Jahresbeiträge beantragte der Vorſitzende eine Erhöhung der Mitgliederbeiträge von 5 auf 7 Mark. Der Antrag wurde einſtimmig genehmigt. Nach Erledigung der Tagesordnung bat Herr Landwirtſchafts⸗ inſpektor Vielhauer⸗Mosbach um Entſendung von Setzpflan⸗ zen(Tabak und Dickrüben) in die durch Ueberſchwemmung ge⸗ ſchädigten Gebiete. Herr Oekonomierat Dr. Müller, der Direk⸗ tor der Landwirtſchaftskammer forderte ebenfalls zur Unter⸗ ſtützung der Not auf und teilte mit, daß die Landwirtſchaftskam⸗ mer bereits eine Sammelſtelle für die Ueberſchwemmten errichtet habe; Prinz Löwenſtein habe bereits 3000 M. gezeichnet. 5 Um 1½ Uhr ſchloß der Vorſitzende, Landtagsabgeordneter Sänger, die Verſammlung. Heute abend findet zu Ehren des Verbandes eine Schloßbeleuchtung ſtatt. 5 Nus Stadt und Land. * Mannheim, 2. Juni 1911. *Sonderzüge. Auf der Nebenbahn Mannheim—Weinheim— Heidelberg—Mannheim verkehren an den beiden Pfingſtfeiertagen Sonderzüge von Mannheim nach Weinheim, Schriesheim, Heidel⸗ berg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim. Die Abfahrszeiten ſind im Anzeigeteil angegeben. Der um.02 nachmittags abgehende Zug nach Heidelberg, ſowie die Züge 10.05 vormittags,.00 und .30 nachmittags nach Weinheim haben abgekürzte Fahrzeit und halten an den kleineren Zwiſchenſtationen nicht. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Für Herr Repiſor Lienhard⸗ Bismarckplat:.20,.50,.40 und.30 abends; Abfahrt Wein⸗ beim:.00,.54, 788, 8,14 und.85 abends. Tage zu Beginn des Monats April, darnach eine bis zum 15. Hau⸗ 7 Kälteperiode mit 9 Froſttagen, dann im Ganzen erfreuliches Wetter bis gegen den Monatsſchluß mit ſeinen geringfügigen Regen⸗ fällen— aus ſolch verſchiedenartigem Verhalten der Witkerung ergab ſich ſchließlich eine mittlere Tagestemperatur von 9,/½5 940)“, indes die geſamte Regenmenge nur 13,9(31,3) mm betrug, Das abſolute Maximum der Temperatur blieb mit dem an 3 Tagen er⸗ reichten Höchſtſtand von 23,5(24,0% ein wenig hinter dem vorjährigen zurück, das Minimum mit—4,7 0 war dagegen weit aus⸗ geprägter. Die Geburtenhäufigkeit betrug nunmehr 27,83 (32,24) /0, behielt alſo ihre ſcharf ausgeprägte rückläufige Tendenz bet, während die im erſten Quartal, verglichen mit dem Vorjahr, ſtark geſtiegene Sterblichkeſt im Berichtsmonat mit 14½07(12,40% hinter der letztjährigen etwas zurückblieb. Immerhin war dieſe Differenz ſo unbedeutend, daß der große Ausfall in der Geburten⸗ ein Geburtenüberſchuß von 18,76(17,82)% ergab. Unter den Sterb⸗ fällen, deren abſolute Zahl mit 229(229) genau jener des Vorjahrs entſprach, iſt die Tuberkuloſe nur mit 38(51) Fällen vertreten, da⸗ gegen haben die Erkrankungen der Kreislauforgane mit 29(19) ver⸗ hältnismäßig viel Opfer gefordert. Die Ziffer der Eh e⸗ ſchließungen war mit 12,29(11,02)/ erheblich höher als 1910, während der März die umgekehrte Erſcheinung gezeigt hatte. Der Zu⸗ und Weggang männlicher Perſonen war faſt gleich arg wie im Vorjahr, dagegen blieb der Zuzug weiblicher Perſonen um 140 hinter dem von 1910 zurück, während der Wegzug um faſt 100 ſtärker war. Daßs rechnungsn e Geſamtergebuis warxr demgemäß eine dtarke die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Monatsüüberſicht des Statiſtiſchen Amts. Zwei ſchöne warme frequenz durch ſie nicht aufgewogen werden konnte und ſich ſomit nur Dadurch wurde es möglich, den Zöglingen ein warmes M Verminderung des Wanderungsgewinns, die im weſentlichen Rechnung der weiblichen Dienſtboten kam. Der Arbeitsma wies im Berichtsmonat kein ungünſtiges Bild auf. In den Krank laſſen ſtellte ſich die Zunahme der Mitglieder gegenüber demVormo: auf 902(184); an dieſer Zunahme waren die Betriebskrankenkaf aber nur mit 281(562), die Ortskrankenkaſſe Mannheim J dagege mit 444(—638) beteiligt. Die Arbeitsvermittlung im Arbeitsnaß weis der Induſtrie erreichte mit 1891(1971) eingeſtellten Arhbei kräften die vorjährige nicht ganz, dagegen hatte die männliche teilung des ſtädtiſchen Arbeitsamts mit 1129(1008) Einſtellunge günſtigeres Ergebnis zu verzeichnen. Die Augaben über den kehr der Straßenbahnen haben von dieſem Monat ab eine we liche Erweiterung erfahren. Insgeſamt betrug im ichtsn die wagenkilometriſche Einnahme für das ganze Sträßenbah 39,0(36,9) Pfennig. Wie der Trambahnverkehr ſo war auch jene Staatsbahnen viel ſtärker als im Parallelmonat des Vorjahres das Gleiche gilt für die Neben⸗ und Kleinbahnen. Die Bauta keit brachte 25(30) Wohngebäude auf den Markt, von denen weniger als 18 auf die Vororte und 6 weitere auf die Neckarvy entfielen. Die Liegenſchafts übergänge halten ſich 1,57(3,61) Millionen Geſamtwert der durch Kauf und Tauſch gegangenen Objekte in verhältnismäßig engen Grenzen. theater hatte diesmal ein und daſſelbe Stück(Der Feldherrnh im alten Haus wie im neuen Theater den ſchlechteſten Beſuch allen Vorſtellungen. Den meiſten Zulauf hatte dort die Oſterſo Vorſtellung der„Meiſterſinger“, im Roſengarten die Opernvorſtelln des Oſtermontags, woran ſich in beiden Theatern wiederum hin 1 71 5 Stärke des Beſuchs Vorſtellungen von„Glaube und Hei bloſſen.„ * Friedrichspark. An den beiden Pfingſtfeiert finden ſowohl des Nachmittags wie des Abends Konze hieſigen Grenadierkapelle ſtatt. Herr Obermuſikme Vollmer hat eine Auswahl ſchöner Muſikſtücke getroffen, zweiten Feiertage wird das Abendkonzert bereichert durch die wirkung der Schwäbiſchen Singoßgel, alte beliebte kannte für die Parkbeſucher. Das Singer'ſche Doppe kommt dieſer Tage von Wien zurück, wo es vor dem deutſchen ſchafter und fürſtlichen Herrſchaften im Geſandtſchaftspala ſungen und große Triumphe gefeiert hat. Bei dieſem Do 0 konzert gibt die Grenadierkapelle Streichmuſik, desgleich auch am erſten Feiertage, wenn das Konzert wegen ungünft Witterung in den Saal verlegt werden werden müßte. 0 * Der Landesfeuerwehrverein hält am Samstag, 10. Jun unſerer Stadt, einer Anregung des hieſigen Kommandanten gend, ſeine Ausſchußſitzung ab. Die Stadtverwaltung zu dieſer Verſammlung das Vorzimmer des Bürgerausſcht Verfügung geſtellt. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende? 1) Bericht über den Stand des neuen Feuerwehrhandbuche Errichtung von Kurſen für Feuerwehr⸗Führer. 3) Haftpflicht ſicherung der Feuerwehren. J Unfallverſicherung für Feuerwe bei Inanſpruchnahme zu Arbeiten, die nicht zum Br Uebungsdienſt gehören. 5) Bezirks⸗Feuerlöſch⸗Inſpektione richtung und Befugniſſe derſelben. 6) Bericht über die des deutſchen Reichs⸗Feuerwehr⸗Verbandes. 7) Mitteilung Verbandsangelegenheiten. 8) Wünſche und Anträge. Das Feuerwehrkorps veranſtaltet zu Ehren der Gäſte am Sa abend 9 Uhr ein geſelliges Zuſammenſein im Ir richspark, zu dem Feuerwehrleute in Uniform freien Ein⸗ haben. Außerdem findet am Sonntag, 11. Juni, auf dem Meß und in der Dammſtraße eine große Uebung ſtatt, an d 8 Kompagnien lalſo auch die der Vororte) teilnehmen. * Die Heibelberger Pfingſtwoche im Dieuſte der Wohltüätig Eingeleitet wird die Woche am Pfingſtſonntag, vormittags 11 U durch ein Promenadenkonzert im Stadtgarten. Es we urſprünglich als Freikonzert gedacht, jedoch hat der veranſtalt Verein beſchloſſen, dieſe erſte Nummer des Proramms etuem 7 Wohltä Walzer von Lanner. 3.„Barcarolle“ aus Hoffmann bon Offenbach. 4.„Ein Kaiſerwort“, Marſch von * Deutſchnationale Rheinfahrt nach dem Niederwal Pfingſtſonntag veranſtaltet die hieſige Ortsgruppe de⸗ mit dem Vergnügungsdamper„Kronprinzeſſin Ceei Rheinfahrt nach Rüdesheim und Bingen fahrt erfolgt früh um 6 Uhr von der Rheinbrücke aus. nahme an der Fahrt iſt eine ſehr große. In zwei Abtei den das Niederwald⸗Denkmal und Aßmannshauſen un Rochusberg beſichtigt. „Geſellige Vereinigung zur Unterſtützung der Knaben Vor 2 Jahren haben ſich Freunde der Knabenhortſach Neckarſtadt unter dieſem Namen zuſammengetan. B denen Gelegenheiten gelang es, ſo viele Mittel aufzubringen jedem der drei Horte der Neckarſtadt auch dieſes Jahr ein Zuſchuß von 35 M. zum Ausflug überwieſen werden zu verabreichen. Daß ſo etwas die Ausflugsfreuden erh darf keiner weiteren Ausführung. llen denen, die ih che tiefſte und erſchlie⸗ ßendſte der ſieben Stücke, Agonie, geſtern nicht mit aufgeführt wurde. In ihm offenbart ſich uns Anatol nicht nur in ſeinem Tiefſten, als ein Hypochonder der Liebe, deſſen Gefühle vielleicht nicht einmal ſo krank ſind, wie er ſie glaubt. In ihm wird offen⸗ bart auch am ſtärkſten, was Schnitzler eigentlich auf dem Unter⸗ grund mit dem luſtigen und liebenswürdigen Zyklus wollte und meinte, der bittere leidende Hohn, die trauernde Verachtung Über die Banalitäten der Liebe, die mit höhniſchem Lachen in den Mundwinkeln krampfhaft ſuchende Sehnſucht, daß es in dieſen „heiligen“ Dingen doch nicht das geben ſolle, was ärger iſt, als der Tod— das Tbödliche, das Hinſterben, und dem findet Anatol er⸗ greifende und wie die wunderſamſte Muſik klingende Worte: Weil es mitten in dieſer unendlichen Oedigkeit der Agonie ſonderbare täuſchende, blühende Augenblicke gibt, in denen alles ſchöner iſt als zubor. I Nie haben wir eine größere Sehnſucht nach Glück als in dieſen letzten Tagen einer Liebe.— Man iſt ſo ermattet von der Angſt des Sterbens— und nun iſt plötzlich das Leben wieder da— heißer, glühender als je— und trügeriſcher als je! Das iſt im Tiefſten die Anatolſtimmung. Es fallen welke, müde Herbſtesblätter und über ihr ſterbendes Rot leuchtet eine wehmütig⸗ſehnſüchtige Herbſtesſonne, die von den Gluten des Sommers träumt..„Loris“ aber ſchaut in ſeiner Einleitung dem Anatol ins Herz: Alſo ſpielen wir Theater, Spielen unſ're eigenen Stücke, Frühgereift und zart und traurig, Die Komödie unſrer Seele. * je geſtrige Aufführung unter Reiters Leitung betonte 958 die liebenswürdige Heiterkeit, die tolle Luſtigkeit einzelner Szenen, die feine Grazie des leichten Spiels, die holde und anmutige Schale des melancholiſchen Kerns und erzielte ſo allerdings die luſtigſten Wirkungen, die ſich in„Anatols Hochzeits⸗ aut, der in Schmerzen großartigen Sehnſüchte, die Schnitzler i e Wen geſchriebenen Roman„Der Weg ins Frei morgen infolge ſtarker Heraushebung der drolligen Situationen der die ſonderbarſten Gattungen von Schaufenſtern wenn wir die ſchiefe Auffaſſung beiſeite laſſen, in den beiden leßten Stücken gab er ſo viel lie Verlegenheit, daß er ſeinem Anatol doch zu ei geſtaltet werden in ſeiner kalten, geſunden Heiterkeit, zu einem wahren Bacchanale der Heiterkeit ſteigerten. Mit bedenklichen Neigung Schnitzler zu berwechſeln mit Luſt tern von robuſterer und weniger ſubtiler Konſtitution, vo geiſtiger Erleſenheit. Aber ſo wie die Einakter nun einm wurden, wurden ſie ſehr hübſch und liebenswürdig geſpielt köſtlich heitere, friſche und luſtige Stimmung über ſi Dagegen war der äußere Rahmen nicht gerade imme ſtimmungsvoll. Anatols Zimmer zu nüchtern— G. mittleren Preiſen— und gar nicht Stimmung, Halbdu rote Ampel... Maxens Zimmer dagegen ſehr ſti 0 räumig, wie wenn wir auf einem alten Herre Das Bild des zweiten Stückes„Weihnachtseinkäufe! glückt.„In den Straßen Wiens“— hier aber ſprin vollem Dunkel ein eigengearteter Baublock vor, in den ſich befinden, die je ein Auge erblickt. Bei Sacher war aber mehr Opulenz, Schwüle, Parfüm.— Ich hab wie Schnitzler den Anatol ſieht und will. Rotmu leichtſinnigen Melancholiker zu geſund und robuſt, ohn Müdigkeit, und den Hypochonder der Liebe zu liebe humorvoll, zu gedankenlos und leichtſinnig genußſüch ſich bot er eine ganz entzückende und feine ſchauſpieleriſch D Humor, ſo viel friſche Heiterkeit, ſo viel drollige Erfolge verhelfen konnte. Kökert war ein gutmütige ſcher Max, aber er darf ſchon ein wenig ſchärfer und Sentimentalitäten erſtarren. Jene Weißenbache nette und friſche Cora, Thila Hummel eine ſchön und Gabriele, die in ihrer Mutloſigkeit zur Liebe doch einen beſtrickenden Zauber übte. Marianne Rub als Annie gemein feſch, Wieneriſch, toll, ganz Vorſtadt, Ballett un mentalität. Fräulein Orska hatte ihre Bianca ganz wund 4. Seite. 5 General-Anzeiger. Mitlagblatt) Mmnhein, 2. Jn. un und mitzuteilen vergeſſet nicht“. Konſulatsangelegenheit. nte Herrn Alfred Katz, den Mitinhaber des Verlags⸗ auſes J. Katz in Berlin und Mannheim, in dem u. a. die be⸗ innte„Süddeutſche Tabakzeitung“ erſcheint, zum Konſul Dominikgniſchen Republik. * Verſetzt wurde Aktuar Friedrich Ewald beim Land⸗ cht Mannheim zum Amtsgericht Boxberg. * Die Sitzungen der zweiten Schwurgerichtsperiode be⸗ en am Montag den 3. Juli. Zum Vorſitzenden iſt Land⸗ richtsdirektor Schmitt, zu deſſen Stellvertreter Land⸗ Lrichtsrat Dr. Kurzmann ernannt. Ein Kindererholungsheim für die Stadt Worms. Der mſer Verein für Pflege von Schulkindernl Freien Kolonienj das auf dem hohen Varsberg bei Neckarſteinach gelegene, neu⸗ e Erholungsheim auch für bemittelte Schüler und jülerinnen ſämtlicher höheren Lehranſtalten gegen ein Pflege⸗ zon 2 Mark täglich zur Verfügung geſtellt, und zwar erfolgt ufnahme das ganze Jahr über. * Im Nenuen Waldparkreſtaurant, das ſich ſeit Eröffnung eietes Aisgezeichneten Beſuches erfreut, veranſtaltet am kommenden amstag, den 10. Juni, abends ½9 Uhr, die Liederhalle ein gro⸗ Gartenfeſt mit Konzert und Tanz, auf welches ſpeziell aufmerkſam machen möchten. Die Veranſtaltung iſt — gegen ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. zu⸗ ie Liederhalle Mannheim E. V. unternimmt in dieſem ng inderſchönen Berner Oberland. Als Termin wurde die Zeit —28. Auguſt gewählt. Die Reiſeleitung, die in bewährten iegt, hat folgendes feſtgeſetzt: 24. Auguſt: Fahrt bis Bern erbrechung in Baſel, Beſichtigung unter bekannter Füh⸗ Nach gemeinſchaftlichem Mittagstiſch Weiterfahrt bis en, von da per Dampfer nach Interlaken, Beziehen der e; Abenddiner. 25. Auguſt: Tagesausflug mit der Berg⸗ über Lauierbrunnen— Beſichtigung des Staubbaches und rümmelbachfälle— nach der kleinen Scheidegg. Gemein⸗ Mittageſſen; Spaziergang an den Eiger⸗Gletſcher. Rückfahrt ndelwald nach Interlaken. 26. Aug.: Fahrt mit Dampfer en Brienzerſee nach Brienz, von da per Bahn nach Mei⸗ ReichenbachfälleJ. Beſuch des impoſanteſten Naturſchau⸗ Alpen, der Aareſchlucht; gemeinſames Diner, dann Fahrt r ausſichtsreichen Brünigbahn über den Brünigpaß nach direkte Weiterfahrt mit dem Dampfer nach Vitznau, von ſtieg mit der Bergbahn auf den Rigi, daſelbſt Uebernachten menunter⸗ und Aufgang?). 27. Auguſt: Rückfahrt mit der oßartigen Bergbahn nach Vitznau; Fahrt mit Salondampfer auf »Vierwaldſtätterſee nach Luzern. Beſichtigung der Stadt. Auf⸗ g der offiziellen Sängerreiſe. Diejenigen Sänger aber, die Geſchäft noch einige Tage in Ruhe läßt— und dies bürfte te Teil ſein— fahren von Luzern nach Zürich, von da fhauſen⸗Neuhauſen an den Rheinfall, nach Konſtanz, jafen, Inſel Mainau und von Konſtanz zurück mit der warzwaldbaln nach der Heimat.— In Interlaken gibt der die Zahl 100 erreichen, wie dies auch bei der ſe nach München⸗Königſee⸗Berchtesgaden der Fall war. chiffsunfall. Im Anhange des Radſchleppdampfers„Ro⸗ üſer“, der mit drei Kähnen bergwärts gekommen war, ver⸗ Schiff„Harpen Nr. 67“ bei Bingen beim Aufdrehen den Fleich darauf fuhr der im Anhange des Radſchleppdampfers den Anker ſeſt, bekam im vorderen Teil ſchwere Leckage und Immerhin gelang es durch Unterziehen eines Dichtungs⸗ nd ſofortige Aufnahme der Pumparbeiten den Kahn auf der fläche zu halten. Später konnte er die Weiterreiſe antreten. Aus der Stadtratsſitzung 85 vom 1. und 2. Juni 1911. Oberbürgermeiſter berichtet über den Stand der Verhand⸗ 1 Erlangung der Vorortbahnkonzeſſion für die Ober⸗ ſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. neuen Satzungen für die Handelshochſchule weſentlichen nach den Beſchlüſſen des Kuratoriums, ge⸗ Es ſoll nunmehr Vorlage an den Bürgerausſchuß er⸗ den⸗ Hochbauamt, das vor mehreren Monaten mit der Be⸗ es Detailprojekts für ein Hallenſchwimmbad 1— ben, ſei beſtens Dank geſagt. Möchten ſich auch künftighin känner und Frauen finden, die der Worte eingedenk ſind:„Wohl⸗ Die dominikaniſche Regierung ieder eine große Sängerreiſe und zwar nach dem halle im Kurhaus auf Einladung der Kurverwaltung er k. Die Beteiligung an dieſer wunderſchönen Reiſe, liedern nicht geſtattet werden kann wird erfrenlicher⸗ anſa Nr. 3“ fahrende Schleppkahn„Wilhelm von Vallendar“ latze U 3 und die Unterbringung der Volks.! bibliothek in dieſem Gebäude beauftragt worden iſt, hat es für zweckmäßig erachtet, zunächſt einen Vorentwurf vorzulegen, den der Vorſtand des Hochbauamts in heutiger Sitzung eingehend er⸗ läutert. Der Aufwand für das ganze Bauunternehmen wird hier⸗ nach auf 1 420 000 Mk. veranſchlagt. Der Stadtrat ſtimmt dieſem Vorentwurf im Prinzip zu, bringt aber verſchiedene Wünſche be⸗ ſonders für die Anlage und Geſtaltung des 3. Baſſins, deſſen Benützung zu einem ganz billigen Preiſe möglich ſein ſoll, zum Ausdruck. Außerdem ſoll im Benehmen mit geeigneten Spezial⸗ ſachverſtändigen noch eingehend geprüft werden, in welcher Weiſe die Volksbibliothel für die der erforderliche Raum in einer jedenfalls für längere Jahre durchaus zureichenden Ausdehnung zur Verfügung ſteht, in das Gebäude eingegliedert werden ſoll. Das Hochbauamt wird das Projekt hiernach weiter ausarbeiten. Der Stadtrat beſchließt grundſätzlich, den durch die Wetter⸗ kataſtrophe im Taubergrund Beſchädigten eine angemeſſene Unterſtüßung zu gewähren, eventuell auch eine geeignete Hilfsaktion einzuleiten und wegen der Art des Vollzugs ſofort mit den übrigen badiſchen Städteordnungs⸗ Städlen in Verbindung zu treten. Die nächſte Bürgerausſchußſißzung ſoll je nach der Fertigſtellung einiger dafür beſtimmten Vorlagen am 4. oder 11. Juli ds. Is. ſtattfinden. Es wird beſchloſſen, bei Gr. Miniſterium des Innern zu be⸗ fürworten, daß die Bauabteilung der hieſigen In⸗ genieurſchule inbezug auf die Ausſtellung von Prüfungs⸗ oder Reifezeugniſſen im Sinne des§ 35a der Gewerbeordnung mit der ſtaatlichen Baugewerkſchule gleichgeſtellt wird. Anwetter. Hilfe für die von der Uuwetterkataſtrophe Geſchädigten. In erfreulicher Weiſe macht ſich auch in weiteren Kreiſen der Bevölkerung eine Bewegung zugunſten der ſo ſchwer durch das Unwetter Heimgeſuchten geltend. Es iſt gewiß erfreulich, daß die freiwillige Hilfstätigkeit eingreift, ſie wird aber nicht ausreichen, all die Mittel aufzubringen, die zur Beſeitigung der ſchweren Schäden erforderlich ſind. Für den Staat iſt es vor allen Dingen Aufgabe und Pflicht, möglichſt raſch und ausreichend zu helfen. Es erſcheint aber auch ein Appell an diejenigen nicht unangebracht, die in guten Verhältniſſen leben und in der Lage ſind, öber reiche Mittel zu verfügen. Sie können hier, ohne einen Nachteil zu emp⸗ finden, etwas von ihrem Wohlſtand opfern, der armen und vom Schickſal ſchwer getroffenen Menſchen zugute käme und ſie aus Not und Sorge zu befreien, beitragen würde.— Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim hat dem Miniſterium des Innern für die vom Unwetter Geſchädigten namentlich in der Taubergegend telegraphiſch den Betrag von 2000 M. zur Verfüg⸗ ung geſtellt. Das Miniſterium hat hiervon 1500 M. dem Hilfs⸗ ausſchuß in Tauberbiſchofsheim und 500 M. dem großh. Landes⸗ kommiſſär in Mannheim für die Geſchädigten der Kreiſe Mann⸗ heim und Heidelberg, überwieſen.— Dem kgl. Generalkommando des 2. Bayeriſchen Armeekorps in Würzburg hat das Miniſterium des Innern für die in ſo raſcher und umfaſſender Art und Weiſe gewährte militäriſche Hilfe bei den Rettungsarbeiten den lebhafteſten und verbindlichſten Dank ausgeſprochen und gebeten, den Ausdruck dieſes Dankes auch dem in Betracht kommenden militäriſchen Hilfskommando vermitteln zu wollen. Dabei wurde hervorgehoben, daß die Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften des Hilfskommandos in außerordentlich anerkennenswerter und dankenswerter Weiſe mit ebenſoviel Nachſicht als Ausdauer gear⸗ beitet und ſo dazu beigetragen haben, den ſchweren Notſtand der beteiligten Bevölkerungskreiſe nach Möglichkeit zu mindern. ):(Vom Taubergrund, 2. Juni. Männer und Frauen ſind nun vom frühen Morgengrauen bis ſpät in die Nacht hinein mit Hacken und Schaufeln beſchäftigt, die Straßen und Feldwege notdürftig herzuſtellen. Der Mangel an Arbeitskräften macht ſich fühlbar. Jede Familie, die arbeitsfähige Leute hat, muß an ſich ſelbſt denken, um die Schäden an Haus und Hof auszubeſſern. Die Not iſt groß! Denn es fehlt an Kartoffeln, an Gemüſe, nichts, was man täglich zur Zubereitung der Speiſen braucht, iſt vorhan⸗ den. Ein Greuel der Verwüſtung, wohin das Auge blickt. Bei vielen Feldern und Gärten kann man erſt in Wochen an die Neubeſtel⸗ lung denken. *St. Ingbert, 2. Juni. In Ommersheim fand geſtern Abendgottesdienſt ſtatt, während ein heftiges Gewitter über die Gemarkung zog. Plötzlich erfolgte ein furchtbarer Schlag, der die Kirche in ihren Grundfeſten erſchüterte. Der Blitz hatte in den Turm eingeſchlagen. In der Kirche entſtand eine unbeſchreibliche Panik, alles ſtürzte ſchreiend zu den Ausgängen. Glücklicherweieſ wurde hierbei niemand verletzt. Die Beſchädigung an dem Turm iſt bedeutend. 5 über Ludwigshafen hinaus heraufbeſe Die Straßenbahnprofekte Zudwigs⸗ hafen—Oggersheim und Mannheim Dürkheim im Tudwigshafener Stadtrat p. Ludwigshafen, 2. Juni. Der heutigen Stadtratsſitzung lagen zwei für die Städte Mannheim und Ludwigshafen ſehr wichtige verkehrspolitiſche Projekte zur Genehmigung vor. Die Unterführung der Franken⸗ thaler Straße und Weiterführung der Straßenbahn nach Oggers⸗ heim, ſowie der Vertrag zwiſchen den Stadtgemeinden Mannheim und Ludwigshafen und der Rhein. Haardtbahn⸗Geſellſchaft über die Erbauung einer Kleinbahnvon Oggersheim nach Dürkheim. Oberbürgermeiſter Kraft gab in längeren Darlegungen einen Ueberblick über die Verhandlungen mit der Eiſenbahndirektion zur Unterführung der Frankenthaler Straße und die ſeither gefertigten Projekte. Nach langwierigen Ver⸗ handlungen kam endlich ein Vertrag der Stadt mit der Eiſen⸗ bahndirektion zuſtande, nach dem der Staat nur den eiſenbahn⸗ techniſchen Teil und die Stadt alle übrigen Arbeiten der Unter⸗ führung auszuführen hat. Der Staat zahlt unrückzahlbar die Summe von 189 000 Mark als Zuſchuß, die Stadt hat für die übrigen 167 000 Mark aufzukommen. 120 000 Mark werden ihr ſeitens des Staates vorſchüßlich zu dieſem Betrage geleiſtet. Der Betrag iſt in fünf Jahren in Raten von 24 000 Mark jähr⸗ lich zurückzuzahlen. Mit Ausnahme von Kommerzienrat Faſſig konnte mit den Anliegern eine Einigung erzielt werden. Herr Faſſig macht ſeine Einwilligung von einer Reihe außerhalb des Projektes liegender von der Stadt und dem Staate einzuräu⸗ mender Vorteile und von einer Schadenerſatzleiſtung in Höhe von 75 000 Mark abhängig. Eine Einigung mit Herrn Faſſig war deshalb unmöglich. Es ſoll nun, ohne daß das Faſſig'ſche An⸗ weſen in Mitleidenſchaft gezogen wird, das Projekt zur Durch⸗ führung kommen, von dem ein Modell im Stadtratsſaale auf⸗ geſtellt iſt. Die Unterführung erhält eine Breite von 15,6 Meter, während die ſeitherige Breite der Straße 14 Meter betrug. Der Stadtrat hat an die Erbauung der Unterführung die Bedingung der vorherigen Genehmigung der Bahn nach Oggersheim geknüpft. Der Verkehrsminiſter hat aber er⸗ klärt, daß für das Straßenbahnprojekt ein Antrag an die Krone notwendig ſei. Laut Vertrag mit den Anliegern muß aber ſchon mit dem Arbeiten an der Unterführung ſpäteſtens mit dem 1. Juli begonnen werden. Es kann dieſe, an den Vertrag mit der Staatsbahn über die Unterführung geknüpfte Bedingung des⸗ halb nicht mehr aufrecht erhalten werden. Der Verkehrsminiſtet hat aber beſtimmt verſichert, daß er einen befürwortenden Antrag bei der Krone vorlegen werde. Vorausbedingung ſei jedoch, daß die Bahn bis Mitte Marktplatz Oggersheim geführt wird, und daß ſich die Stadtgemeinde mit der Rhein. Haardtbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft wegen der Weiterführung der Bahn von dort aus nach Dürkheim einigt. Der Haupt⸗ und Finanzausſchuß ſtellt den Antrag, ſich mit dem Vertrage einverſtanden zu erklären. Es ſei jedoch daran die Bedingung zu knüpfen, daß ein Antrag an die Krone zur Weiterführung der Bahn vorgelegt wird, und der Stadt keine erſchwerenden Bedingungen auferlegt werden, daß von dem Juhalt des Antrages Kenntnis gegeben wird. Stadtrat Dr. Raſchig ferner der Stadt von dem 1 ietet nach den ſeither gemachten Erfahrungen eine derartige Zuſage der Staatsregierung nicht genügend Sicherheit. Die ſozialdemokratiſchen Redner, wie der Stadtrat Lichtenberger glauben jedoch, daß die Regierung ſich nicht eines derartigen Verſtoßes wider Treu und Glauben ſchuldig machen werde, daß ſie ihr gegebenes Wort wieder zurück⸗ nimmt, wenn anders ſie nicht einen Sturm der Entrüſtung weit ören wölle. Gegen die Stimme des Herrn Dr. Raſchig würde dann der Verkrag gut⸗ geheißen. Sodann gelangte der Entwurf des Vertrages zwiſchen den Stadtgemeinden Mannheim und Ludwigshafen und der Rhein⸗ Haardtbahn⸗Geſellſchaft über die Erbauung der Bahn Mann⸗ heim⸗Dürkheim zur Debatte. Nach dem Referate des Rechtsrats Dr. Müller wird zum Betriebe der Bahn eine Geſell⸗ ſchaft mit unbeſchränkter Haftung von den Stadtgemeinden Mannheim und Bad Dürkheim gebildet. Zu den Erbauungs⸗ koſten leiſtet die Stadt Mannheim 640 000 Mark, die Stadt⸗ gemeinde Dürkheim 110 000 Mark. Insgeſamt beträgt alſo der Koſtenaufwand 750 000 Mark. Die Stadtgemeinde Mannheim räumt der Stadtgemeinde Ludwigshafen das Recht ein, ſich mit 300 000 Mark Kapital an dem Unternehmen zu beteiligen. Die Züge, die nicht mehr als vier Wagen führen dürfen, werden in Mannheim vom Paradeplatz⸗Schloß⸗Rheinbrücke über die be⸗ ſtehenden Straßenbahngeleiſe in der Ludwigsſtraße in Ludwigs⸗ htmit Geſchmack angezogen und wollte aus ihr mehr nöglich iſt, was immer mißfällt wie alles aufdringliche Fräulein Blankenfeld endlich ließ als Ilona ein Feuerwerk enttäuſchter Leidenſchaft und unbändigen Tem⸗ uf Max und Anatol niederpraſſeln und war in ihrem verführeriſch, daß Max ſich gut entrüſten hatte: So nan nicht! g. ** . Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonn⸗ Juni():„Götz von Berlichingen.“ Anfang 6 Uhr.— 5.(aufg. Ab.):„Carmen.“ Anfang 6 Uhr.— Diens⸗ :„Königin Chriſtine.“ Anfang halb 8 Uhr.— Mitt⸗ (aufgeh. Ab.): Feſtvorſtellung:„Der Roſenkavaglier“ nlaß der Tagung des Vereins Deutſcher Strafanſtalts⸗ ten). Anfang 7 Uhr.— Freitag, 9.():„Anatol.“ Anfang hr.— Samstag, 10.(aufgeh. Ab.):„Glaube und Hei⸗ Anfang 8 5— Sonntag, 11.():„Der Roſenkava⸗ g 6 Uhr 15.„Die Hugenotten“, 17.„Zar und Zimmermann“ svorſtellung), 18.„Fra Diavolo“ neu einſtudiert), 20. „Sylvia“(Ballett), 24.„Die Fledermaus“; b) ſpiele ete.: 12. Juni„Die deutſchen Kleinſtädter“, 16. Wildente“(neu einſtudiert), 18.„Der kleine Vulkan“(zum ale, Neues Theater), 23.„Fauſt“, 28.„Amphitryon“ Male),„Der zerbrochene Krug“(neu einſtudiert). ues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 4. Juni:„Die tochter“. Anfang 8 Uhr.— Montag,.:„Mevers“. 15 Sonntag, 11.:„Der Raub der Sabinerinnen“. ⸗Notiz. Heute abend 7 Uhr kommt im Hoftheater bei iem Abonnemenk„Der Roſenkavalier“ zur erſten ():„Wilhelm Tell.“ Anfang 7 Uhr.— Donners⸗ rbereitung: a) Opern: 13. Juni„Lohen⸗ rete Belchte, die Aneſt els. Jsabella in der „Braut don Meſſina“ mit Erfolg gaſtierte, wurde auf 3 Jahre der Hofbühne verpflichtet. Muſikverein Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die im geſtrigen Mittagblatt erſchienene Einladung zu den Proben zur Karl Friedrich⸗Jeier aufmerkſam. Dieſelben finden Mittwoch, den 7. und Freitag, den 9. ds. Mts., abends 8 Uhr im Konzertſaal des Hoftheaters ſtatt. Eine große Anzahl von Herren des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen hat ſich in dan⸗ kenswerter Weiſe zur Mitwirkung bereit erklärt. Apollo⸗Theater. Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag finden je zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Der Spiel⸗ plan bringt für die beiden Tage folgende Stücke: Pfingſtſonntag nachmittag„Almenrauſchſ und Edelweiß“. Abends„Die Medaille“, Komödie in einem Akt und„I. Klaſſe“, Bauernſchwank in einem Akt von Dr. Ludwig Thoma. Pfingſtmontag, den 5. Juni, nach⸗ mittags„Leni von Oberammergau“ und abends das erfolgreiche Volksſchauſpiel„Aus der Art geſchlagen“. Maunheimer Künſtler auswärts. In Lampertheim verauſtaltete kürzlich der dortige Geſangverein„Liedertafel“ ein Lonzert, in dem eine junge Mannheimer Geigerin und ein hieſiger Sänger mitwirk⸗ ten. Die dortige Kritik ſchreibt:„Eine außerordentliche Ueber⸗ raſchung bot uns Fräulein Elſe Kirchheimer aus Maun⸗ heim. Sie ſpielte das ſchwierige Violinkonzert Nr. 9 von Beriot. Schon das Gefühl der Sicherheit, mit dem ſie das Podium betrat und die erſten Bogenſtriche, mit den weichen, vollen Tönen, gaben uns die Gewißheit, daß ſie ihre Aufgabe glänzend löſen werde. Es war wirklich ein Genuß, dieſem ſeelenvollen Spiel, deſſen hochentwickelte Technik faſt gar keine Grenzen kannte, ſo ungeſtört lauſchen zu können. Als drltter Soliſt ſchloß ſich Herr Konzertſänger Müller aus Mannheim ebenbürtig an. Sein wohllautenber, metallreicher Tenor, der trotz ſeiner baritonalen Färbung eine Höhe aufweiſt, kam in den einzelnen Liedern ſchön zur Geltung und klang ganz beſonders friſch und ſieghaft in R. Beckers 5 F. arlsruher Hoftheater.(Von unſerem Korreſpondenten.) Zum erſten Mal:: Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt 1 1 .pon Paul Apel.„Ihr Dichter ſeid doch unberbeſſerlich!“ ſagk ein⸗ mal die Angebetete zu Sonnenſtößer. Man kann das Wort auf Apel anwenden. Recht harmlos nennt er ſein Stück ein Traum⸗ ſpiel. Aber mit den ſchärfſten Mitteln will er dem Philiſtertum zu Leibe, doch deſſen Dickfälligkeit kann er nichts anhaben. Was uns der Dichter zeigt, iſt eine Fratze, die zudem nicht abſchreckt, ſondern poſſierlich wirkt. Und ſo bleibt alles wirkungslos, weil dem Dichter die überzeugende Kraft abgeht. Nicht durch eine Hölle führt er uns, obwohl das letzte Bild quälend wirkt, ſondern durch ein Gewirr von in das Extremſte getriebenen“ Karikakuren. Was an Gutem in dem Werk enthalten iſt, wiegt die Kraftaufwen⸗ dung nicht auf. Und ſo werden wir weiter des Luſtſpiel⸗Meſſias warten; denn um ein ſolches handelt es ſich ja doch trotz des oft poſſenhaften Einſchlags. Geſpielt wurde ganz vorzüglich und wenn ſich der Dichter zum Schluß einige Male verneigen konnte, ſo darf er das größtenteils auf Konto der Darſtellung buchen. In erſter Linie war Fritz Herz in jeder Lebenslage am Platze und ſeine geraifte Kunſt half über das Unwahrſcheinlichſte hinweg. Die Philiſtertypen warxen in der Hauptſache gut wiedergegeben. Der Regie gebührt volles Lob. ö Großh. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 4. bis 11. Juni. JIn Karlsruhe: So. 4. Das Kätchen von Heilbronn. 97½10.— Mo. 5. Tannhäuſer.—10.— Dienst, 6. Scharmützel, Plauderei.— Sonnenſtößers Höllenfahrt, Traum⸗ ſpiel. 7½9410. Do. 8. Banadietrich.—9410.— Fr. 9. Der Familientag, ½8½10.— So. 11. Figaros Hochzeit. 7½10. — In Baden⸗Baden: Mi. 7. Glaube und Heimat.—9. Konſtanzer Stadttheater. Aus Konſtanz wird uns berichtet: Dem Oberregiſſeur Engelhart vom Heidelberger Stadttheater wurde vom Stadtrat die Direktion des hieſigen Stadttheaters über⸗ tragen. Sommerſeſtſpiele Burghof Hardeuburg Bad Dürkheim. Reper⸗ toir. Sonntag, 4. Juni„Die goldene Eva“ von Fr. v. Schöntban Mannheim 3. Junk. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) b. Seſte 10 neue Unterführung über das neu zu erbauende 1 Iggersheim, und von da über die Straße eingleiſig nach Dürkheim geleitet. Die Städte Mannheim und Ludwigs⸗ hafen partipizieren mit dem ſeitherigen Satze für die Benutzung ihrer Gleiſe. Der lokale Güterverkehr zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen und Oggersheim iſt im Anſchluſſe an den Güter⸗ verkehr nach Dürkheim von der Geſellſchaft zu bedienen. Eine längere Debatte entſtand über die auf Mannheim und Ludwigs⸗ hafen entfallende Quote für Sonntagskarten zu ermäßigten Preiſen. Für Hin- und Rückfahrt entfallen nach dem Vertrags⸗ entwurf auf Mannheim 10 Pfennig und Ludwigshafen 25 Pfen⸗ nig, auf die Geſellſchaft für die Strecke Oggersheim⸗Dürkheim 55 Pfennig. Die Strecke Rheinbrücke⸗Oggersheim beträgt 16,9 Km., jene von Rheinbrücke⸗Paradeplatz nur 1,40 Km., während die ganze Strecke nach Dürkheim 24 Km., rund 7 Km. weniger als die Staatsbahn, beträgt. Entſprechend den zu durch ⸗ fahrenden Strecken auf Mannheim⸗Ludwigshafener Gebiet iſt das Kollegium der Anſicht, daß Ludwigshafen nicht 25 Pfennig ſondern einen Betrag von 30 Pfennig zu beanſpruchen habe. Die Stadtgemeinde Mannheim rechnet auf einen außer⸗ ordentlich ſtarken Sonntagsverkehr nach Dürkheim, den ſie auf 30 000 bis 35 000 Perſonen während der Sommer⸗ monate ſchätzt, da auch ein Teil der Ausflügler nach Heidelberg nunmehr nach Bad Dürkheim fahren würde. Bei dieſer Paſſagier⸗ zahl würde jedoch die Differenz zwiſchen 30 und 25 Pfennig nur 1500 Mark ausmachen. Der Referent hält jedoch die Frequenz als etwas hochgegriffen, denn die Eiſenbahn nach Dürkheim hat an Sonntagskarten im Jahre 1909 nur 8000, im Jahre 1910.11 000 verkauft. Mit einer Rentabilität der Bahn werde wohl vorerſt noch nicht zu rechnen ſein. Er verſpricht ſich jedoch neben einer ſtärkeren Frequenz der Ludwigshafener Linie auch einen regeren Güteraustauſch, namentlich von Marktprodukten. Stadtrat. Profit meint inbezug darauf, daß das Projekt zugleich mit dem Oggersheimer Straßenbahnprojekt vorliegt, daß das Kind zu früh auf die Welt gekommen ſei. Jetzt diktierten Mannheim und Dürk⸗ heim über München der Stadt Ludwigshafen, während das um⸗ gekehrte Verhältnis herrſchen würde, wenn das Straßenbahnpro⸗ jekt nach Oggersheim durchgeführt wäre. Er glaubt, Mannheim wäre es wohl in erſter Linie nur darum zu tun, die Dürkheimer nach Mannheim herüberzuziehen.(? D..) Oberbürgermeiſter Krafft bemerkt demgegenüber, das Kind wäre wohl überhaupt gicht zur Welt gekommen, wenn Bürgermeiſter Barth von Dürk⸗ heim nicht ein ſo eifriger Geburtshelfer geweſen wäre. Er ſieht in dem Vertrage durchaus kein Riſiko für Ludwigshafen, ſondern nur einen Vorteil. Wenn nun endlich nach langen Bemühungen die Unterführung hergeſtellt ſei, ſollten keine Schwierigkeiten für die Fortführung der Bahn gemacht werden. Ingenieur Pack ſpricht ſich für eine Heraufſetzung des Satzes von 25 auf 30 Pfennig für Sonntagsfahrkarten auf der Ludwigshafener Strecke aus. Die früheren Bedingungen, daß der Strom von dem Ludwigshafener Elektrizitätswerk zu beziehen ſei, wurde fallen gelaſſen, da aller Vorausſicht nach die Strecke von der zu errichtenden Ueberland⸗ zentrale mit Strom verſorgt werden wird. Von den Stadträten Binder und Körner werden berſchiedene Beanſtandungen über den Vertrag erhoben. Letzterer will namentlich die Beſtimmung darin feſtgelegt wiſſen, daß die Güterzüge nicht in der Zeit des regſten Geſchäftsverkehrs durch die Ludwigsſtraße fahren, und auch nicht Wagen benußt werden, die das Straßenbild verunſchönen, ferner daß auch die jetzigen Wagen durch den Gütertransport nicht überlaſtet werden. Da eine einſtimmige Annahme des Antrages infolge der geäußerten Bedenken nicht zu erwarten war, zog Ober⸗ bürgermeiſter Krafft den Entwurf zur nochmaligen Beratung im Ausſchuß zurück. Seine Annahme mit einigen unweſen en Aen⸗ derungen dürfte jedoch außer Zweifel ſtehen. 1 Aus dem Groſtherzogtum. P. Seckenheim, 2. Juni. In der Pfalzſtraße ſtüvzte zeute nachmittag der Maurer Franz Tranſier von enem Dachgiebel ab, auf dem er Ziegelſteine befeſtigte, und blieb an einem Dachkandel mit einem Arme zwiſchen Himmel und Erde ſchwebend hängen. In bewußtloſem Zuſtande wurde er von ſeinem Kollegen von dort heruntergeholt. Der Arm war ihm weimal gebrochen. 5 dt. 2 1 2. Juni. Das Kronprinzenpaar von Schweden iſt heute nacht 3 Uhr 58 von hier nach Lon⸗ don abgereiſt.— In der Nähe des Schlachthauſes wurde geſtern Abend ½ 9 Uhr auf den von Durlach nach hier fahrenden Zug 1 Staatsbahn ein ſcharfer Schuß abgegeben. Ein im Zug ſitzender Landesproduktenhändler von hier wurde durch die Kugel an der rechten Hand erheblich verletzt.— Das neue Ortsſtatut für die Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe iſt geſtern in Kraft getreten. Es gilt nur für die Stadt ſelbſt ohne die Vororte. Die bisher geltenden Ausnah⸗ men für das Bedürfnisgewerbe bleiben in Kraft. In dieſem und im nächſten Jahre dürfen an Sonn⸗ und Feſttagen der Monate Mai bis einſchl. September(wenn die Polizei keine el⸗Ellfeld. Pfingſtmontag, 5. Juni„Die verſunkene Glocke“ 175 Gerbard Pfingſt⸗Dienstag, 6. Juni„Aminta“, ein Schäſerſpiel von Torquato Taſſo. Donnerstag, 8. Juni„Aminta“. Ein neues Organ des Menſchen. So unwahrſcheinlich, ſo wird dem H. E. geſchrieben, es auch klingen mag, iſt es doch erſt kürzlich den Pboftoltgen gelungen, ein neues Organ im menſchlichen Or⸗ ganismus aufzufinden. Es iſt ein erbfengroßer Körper, der paarig an beiden Seiten der Schilbdrüſe liegt, alſo am unteren Ende der Luftröhre, und mit jener perbunden iſt. Dies iſt auch der Grund, weshalb bieſen drüſigen Körpern keine beſondere Beachtung geſchenkt wurde und ſie für Anhängſel der Schilddrüſe galten. Nun hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe Nebenſchild⸗Drüſen oder, wie ſie jetzt heißen, Epithel⸗Körper eine ganz beſtimmte Funktion haben. Wenn man nämlich eine krankhaft veränderte Schilddrüſe radikal entfernte, traten bei dem operierten Individuum gewiſſe Ausfallerſcheinungen auf: die Haut wurde wammig aufgetrieben, Krämpfe erſchienen in den Gliedern und die Intelligenz des Betroffenen verkümmerte bis zur Idiotie. Um diefen künſtlichen Kretinismus zu vermeiden, haben die Chirurgen davon Abſtand genommen, die Schilddrüſe, wenn es ig zu entfernen, ſondern ſie laſſen noch ein Stückchen irgend geht, völlig Laſſe ück. Wenn dieſes zurückgebliebene Gewebe nun zu⸗ falig öie Nebenſchild⸗Drüle war, entſtanden die oben ge⸗ allerſcheinungen, bloß die Krämpfe en aus. Dieſe 0 e Verſuch nahe, bei geſunden Tieren dieſe Nedeuſchllb⸗Driſen allein zu extirpieren. Das Ergebnis war, daß die Tiere nur an Krämpfen erkrankten. Die Art, wie dieſe auf⸗ traten, glich vollkommen einem ſett längerer Zeit bekannten Krank⸗ heitsbilb, der Tetanie. Als ihr Ebarakteriſtenm werden die Krämpfe in den Gliedern beſchrieben. 55 0 e ven, die bei der ſchwächſten mechaniſchen mieberemofenanoeei derezen„Das Bewußtſein iſ aber nie getrübt. on treten. 510 5 Tetanie ſind die Kinder. Tetanie iſt kurzweg en Krämpfe oder in Süddeutſchland Freiſen nennen. 1 8 alt—5 Folge krankhafter Vorgänge in den Evitherörpern. Normalerweiſe haben dieſe offenbar die Funktion, chemiſche Stoſſe zu probuzieren, die die Erregbarkeit der Nerven berabſezen. Jeblen jene Sekrete oder ſind ſie verändert, ſo fehlt den Nerven auch die chemiſche Steuerung, und dieſe reagkeren ſchoͤn auf den rreinſen Meiz mit Zufammenziehungen der Muskeln, die eben das Bild des Allein mit dieſem einen Punkt ſcheint die en. 8 10 Serkfambeit der Sbalßellbrber noch nicht erſchöpft, ſondern ſie ſcheinen auch Einfluß auf die Affimilation der Rahrung zu haben. Denn die Verluchstiere, denen ſie entfernt waren, konnten den in der Ausnahmen geſtattet hat) Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe nicht beſchäftigt werden. In den übrigen Monaten nur von 11—1 Uhr(früher 2 Uhr). Bewährt ſich die Neuerung, ſo ſoll ſie für die Dauer feſtgelegt werden. Der An⸗ trag der jüdiſchen Geſchäftsinhaber, jüdiſche Angeſtellte Sonn⸗ tags einige Stunden beſchäftigen zu dürfen, wurde bekanntlich vom Bürgerausſchuß abgelehnt. Die Frage der völligen Sonn⸗ ſchuben. iſt durch die neue Verordnung alſo auf 2 Jahre ver⸗ oben. Nachtrag zum lokalen Teil. *Streikbewegung. einigen Wochen in den hieſigen Etabliſſements des Vereins deutſcher Oelfabriken ausgebrochen iſt, nunmehr be⸗ endet worden. Der Streik wurde in beiden hieſigen Fabriken nach vierwöchentlicher Dauer beigelegt. Die Wiederaufnahme der Arbeit erfolgt Dienstag zu den von der Direktion vor Aus⸗ bruch des Streiks angebotenen erhöhten Lohnſätzen, jedoch iſt ein vierjähriger Tarifvertrag vereinbart worden, welcher für ſpäterhin weitere Lohnerhöhung vorſieht. In dem Vertrage ſind eine Anzahl Sonderbedingungen der Arbeiter berückſichtigt worden. berührt geblieben. 1 1 Sportliche Nunoſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter,) Samstag, 3. Juni. Stuttgart⸗Weil. Neckar⸗Preis: Gajus— Fiſcherin du Kleine. 5 Preis von Scharuhauſen:(Stall Weſtern)— Margiana— Sclavin. Preis von Donaueſchingen: Siderslip— Goedeck. Herzog Philipp⸗Jagdrennen: Etalisre— Blue Boy. Subſkriptivus⸗Preis: Le Veinard— Salvator. Herzog Robert⸗Jagdrennen: Oſſer— Wer da. Saint⸗Ouen. Prix de la Seore: Cog II— Malachite II. Prix du Bocage: Alavika— Rire Fou. Prix de la Charente: Auerſtaedt— Hoche. Prix de la Cornouaille: Chamverops— Carpe Diem. Prix Loutch: Le Matifan— Oui. Prix de la Vendée: Le Tremblay— Hunter. Bon Tag zu Tag. — Automobil-⸗Unfall. Berlin, 2. Juni. In der⸗ vergangenen Nacht ſtieß ein Automobil, in dem ſich der Chauffeur Trietz und deſſen Freund Bethmann befand, bei Wannſee mit einem Möbelwagen zuſammen. Das Automobil wurde zertrüm⸗ mert. Automobil hervorgezogen. Bethmann trug verſchiedene Knochen⸗ brüche und erhebliche innere Verletzungen davon. DeDie alte Unſitte. Spandau, 2. Juni. Geſtern abend goß das Mädchen Schette in einen brennenden Spiritus⸗ kocher Spiritus nach. Dabei gerieten des Mädchens Kleider in Brand. Es eilte auf die Straße und wurde in das Kranken⸗ haus verbracht, wo es bald darauf ſtarb. ieEine ganze lie nach dem Mittageeſſn an Vergiftungserſcheinungen. Drei Mitglieder der Familie ſind bereits geſtorben. — Hinrichtung. Halberſtadt, 2. Juni. Der In⸗ ſeiner Frau, der Schwiegertochter und der Enkelkinder vom Scharfrichter Groepler ne Würgengel. P zdeburg hin⸗ — Der moder Kaufmanns Becher in eine Schar ſpielender Kinder. Das Auto⸗ mobil überſchlug ſich und tötete einen fünffährigen Knaben. Die drei Inſaſſen wurden herausgeſchleudert und teils lebens⸗ gefährlich verletzt. — Im Fieberwahn. Schlebuſch, 1. Juni. In Tagesſpielplan deutſcher Theator. Sonntag, 4. Juni. 8 5 Berlin. Kgl. Opernhaus:„Das Rheingold“. Kgl. Schauſpielhaus: „Der Störenfried“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Der Roſenkavalier“. Kgl. Schauſpiel⸗ haus„Don Carlos“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt“. Frankfurt a..: Opernhaus:„Königskinder“. Schauſpielhaus: nachm.„Glaube und Heimat“; abends„Der Bibliothekar“. Karlsruze. Gr. Hoftheater„Das Kätchen von Heilbronn“. Leipzig. Neues Theater:„Der Prophet“. Altes Theater: nachm. „Der fidele Bauer“; abends„Glaube und Heimat“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Götz von Berlichingen“. Neues Theater „Die Regimentstochter“. Müuchen. Kgl. Hoftheater u. Kgl. Reſidenztheater: Keine Vorſtellung Gärtnerplatztheater nachm.:„Die ſchöne Riſette“; abends„Das Glücksmädel“. Schauſpielhaus: nachm.„Zapfenſtreich“; abends „Glaube und Heimat“, 5 Stuttgart. Kgl. Interimtheater:„Die Meiſterfinger“. Wiesbaden. Kgl. Theater:„Taunhäuſer“. Montag, 5. Juni. Berlin. Kgl. Opernhaus:„Die Zauberflöte“. Kgl. Schauſpielhaus: „Die Karolinger“. Dresden. Kgl. Opernhaus:„Tannhäuſer“. Kgl. Schauſpielhaus: „Lumpazi Vagabundus“. Duüſſelborf. Schauſpielhaus: Anatol⸗Zyklus“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Der Roſenkavalter“, Schauſpielhaus: nachm.„Glaube und Heimat“; abends„Lanval“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Tannhäuſer“. Leipzig. Neues Theater:„Königskinder“. Altes Theater: „Alt⸗Heidelberg“; abends„Der Robel⸗Zigeuner“. Mannheim. Gr. Hoftheater:„Carmen“. Neues Thegter:„Meyers“. München. Kgl. Hoftheater:„Die Zauberflöte“. Kgl. Reſidenztheater: „Wie es euch gefällt“. Gäxtnerplatztheater: nachm.„Die Dollar⸗ prinzeſſin“; abends„Das Glücksmädel“. Schauſpielhaus: nachm. „Der heilige Aloiſius“; abends„Chocolademädchen“. 5 nachm. Stultgart. Kgl. Interimtheater:„Glaube und Heimat“, 8 gaden Kgl. Theater:„Köniaskinder“, Wie wir hören, iſt der Streik, der vor Die auswärtigen Fabriken ſind von dem Streik un⸗ hat an den Senat das Anſuchen gerichtet, für die Er richt Trietz wurde bewußtlos und arg zuügerichtet unter dem Familie vergiftet. Flens⸗ burg, 2. Juni. In Droſſelt erkrankte eine zehnköpfige Fami⸗ valide Auguſt Bekker⸗Ilſenburg, der wegen Ermordung Schwurgericht Halberſtadt viermal zum Tode verurteilt worden iſt, wurde durch den ebke agebden dr, gerichtet. o —— ne W Ebk Pöoſen, 2. Juit. Auf der Fahrt nach Schrimm fuhr das Automobil des Poſener Aus Berlin wird gemeldet: Der einer Gläubige Pfund und 9 Unzen, alſo etwa 9,770 Kilogramm. Dieſes mi! dem Preiſe ausgezeichnete Bund war übrigens noch nicht das ſchwerſte. Das ſchwerſte Bündel Spargel wog vielmehr 24 Pfund 12 Unzen, faſt 11 Kilogramm, erzielte aber, da es an Güte hinter dem Träger des erſten Preiſes zurückſtand, nur einen Preis von 54 M. Andere preisgekrönte Spargelbunde wurden mit Preiſey zwiſchen 20 und 50 M. bezahlt. Boulogne⸗ſur⸗mer, 2. Juni. Nach einem heftigen G witter ſtellte ſich heute ein Heuſchreckenregen ein. An einzelnen Stellen liegen ſie mehrere Zentimeter hock. 55 e Letzte Nachrichten und Telegramme. wW. Metz, 3. Juni. Das Schöffengericht beſchäftigte ſich geſtern mit der Belei digungsaffäre Dr. Ernſt⸗ Weißmann. Weißmann hatte zur Zeit der Bürgermeiſter⸗ wahl behauptet, Dr. Ernſt habe ſich über den Bürgermeiſte amtskandidaten Dr. Borel ihm gegenüber ſehr geringſchätzig ge⸗ äußert. Weißmann wurde wegen Beleidigung zu 100 M. 6 ſtrafe verurteilt. Sitzung ber Zentralkommiſſton für Rheinſchiffahrt. Paris, 3. Juni. C 1 b nd im Ji 99 11 928 05 Vee 25 19 516 55 5 1 ebäudes, i 55 Kanzlei des Hanbelsgerichts einäſcherte. Franzöfiſche Grenzflugſtationen. W. Patis, 3. Juni. Die Nationalliga für Luftſchiffah von Flugſtationen an der Grenze 10 Mil zu bewilligen. Von der Senatsgruppe für Flugtechnik wurde b ſchloſſen, dieſes Anſuchen bei der Kammer und bei der Regierun zu befürworſen. FFFFTT Berliner Drahftliertiht. (Von unſerem Berliner Bureau) Die„Poſt“ gegen den Reichskanzler. JBerlin, 3. Juni. Infolge der Einführung des gleichen Wahlrechts in Elſaß⸗Lothringen iſt die Rechte außerordentlich b ſorgt, daß nun möglicherweiſe dieſes Wahlrecht auch für Preuß in Vorſchlag gebracht werden könnte. Die freikonſervative„P hält zes darum für nötig, daran zu erinnern, daß Fürſt Bü hei Ankündigung der Abſicht der Staatsregierung, das preußiſche Wahlrecht zu reformieren, ausdrücklich die Einführung des Reichs⸗ tagswahlrechts als mit den Lebensintereſſen Preußens für unver⸗ einbar erklärte und die Abſtufung des Wahlre⸗ wi lichen Gewicht der Stimmen als das Ziel dieſe dem mag, ſo unterliegt es doch keinem Zweifel, daß, wenn die R. des preußiſchen Wahlrechts durch den Miniſterpräſidenten vo Bethmann⸗Hollweg wieder in Angriff genommen wird, die Re⸗ rungsvorlage unverändert auf der Grundlage der Abſtufung de Wahlrechts nach dem bisherigen Gewicht der Wählerſtimmen au gebaut ſein wird. Darüber kann nach der ganzen Perſönlichkei des Miniſterpräſidenten gar kein Zweifel obwalten, das weiß di demokratiſche Preſſe ſo gut wie wir und wenn ſie jetzt die gegen teilige Meinung zu verbreiten ſuchen, ſo geſchieht es in der au ſcheinlichen Abſicht, Unzufriedenheit künſtlich hervorzurufen. Wie die Rechte in ihrem Innern zum Reichskanzler ſteht, ver rät die freikonſervative Poſt in einem anderen Artikel, den ſie heut morgen bringt. Sie kommt in dieſem auf einen Kommentar de „Norddeutſchen Allgem. Zeitung“ zur elſaß⸗lothringiſchen Fra zurück und macht ſich dabei den von Harden in der„Zukunft“ ü den Reichskanzler veröffentlichten ganz ungeheuerlichen Artikel eigen. Die„Poſt“ ſchreibt wörtlich: Wir können überhaupt dieſe Artikel, der ſich gegen den„Pyrhus von Hohenhinow“ richtet, a denen zum Leſen empfehlen, welche mit den Süddeutſchen „Nordd. Allgem. Ztg.“ die Verfaſſung von Elſaß⸗Lothringen ſegensreich halten, abgeſehen von einer Fülle perſönlicher B heiten und Angriffe auf den Reichskanzler, mit denen wir un einverſtanden erklären können(2) faßt dieſer Artikel in m hafter Weiſe alles zuſammen, was gegen die Vorlage vorgebr worden iſt. 0 E 5 5 Colkswirtschaft. Fraufhl und Kirchiner, Maunheim(Inſi.: Kirchner u. Carl Spannagel, Ingenieur). Die Fi mit, dass sie das seither ihrem elektrotechnischei nehmen angegliederte maschinentechnische Burea Firma Osann, Spannagel u. Kirchner, G. m. b. H. tragen habe. Die Mech. TZwirnerei Heilbronn vorm. C. Ack 1. Cte. in Fondheim weist, wieder ohne Abschreibu ersichtlich zu machen, inkl. M. 700 523(i. V. Vortrag ein Erträgnis von M. 2 403 258(M. 1879 aus und verteilt daraus wieder 25 Prozent D dende auf M..25 Mill. Aktienkapital. 5 Zahlungsschtvierigkeiten eines Warenkpred sammlung des in Zahlungsschwierigkeiten get Warenkredithauses J. Ittmann(Inhaber Siegfried I in Frankfurt a..) vorgelegte Status weis dem„Konfek.“ Passiven von M. 1 535 200 und von M. 434 Oooo aus. In einer weiteren Versan sollen definitive Vorschläge gemacht werden. 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Prüfung und Vorführung von Getreidereinigungsmaſchinen. Auf bieſelbe Art wie die Süemaſchinenprüfung im vorigen Jahre wird die Landwirtſchaftsktammer am 4. und 5. Ful kine 16555 und Vorführung von Maſchinen zur Getreidereinigung und Sortte⸗ rung veranſtalten., Die Prüfung ſoll ſich auf Maſchinen erſtrecken, die für kleinere landwirtſchaftliche Betriebe ſowie zur gemeinſchaft⸗ e 1201 oder Gemeinden ſich beſonders eignen. ie Veranſtaltung ſoll an einem noch zu beſtimmenden Ort in Mittelbaden ſtattfinden. 8 Rheiniſche Chamotte⸗ und Dinas⸗Werke, Akt.⸗Geſ. in Kölu a. Rh. Der Abſchluß für 1910 ergab einen Betriebsgewinn von 611454% (im Vorj, 484 887%). Der Reingewinn ſtellt ſich nach 179 119% 167 445 700 Abſchreibungen einſchließlich 58 474%(105 997 Vortrag auf 229 791 ½(175 004 J) und ſoll wie folgt verwandt werden: Ver⸗ fügungsbeſtand 3570,%(%%), vertragsmäßige Gewinnantetile 12 668½¼ 65530, 5 Prozent(4 Prozent) Dividende 145 000 4(116 000% und Vortrag 68 532 ½/(858 474%//. Weitere 27 863%(25 707% Ab⸗ ſchreibungen für abgebrochene Gebäude uſw. wurden wieder dem Ver⸗ fügungsbeſtaud entnommen, Nach dem Geſchäftsbericht war die Beſchäftigung ſämtlicher Abteilungen infolge des geſteigerten Bedarfs der Eiſen⸗ und Hüttenwerke befriedigend, dagegen hat ſich die Er⸗ wartung, daß auch die Preiſe entſprechend anziehen würden, nicht er⸗ füllt. Infolge des ſtarken Wettbewerbs, namentlich bei größern Ver⸗ gebungen, waren die Preiſe bei ſchärfſten Lieferungs⸗ und Gewähr⸗ leiſtungsbedingungen durchaus unbefriedigend. Durch die im Be⸗ triehslahr durchgeführten weſentlichen Umbauten und Erweiterungen auf mehreren Werken ſeien in jeder Hinſicht zeitgemäße Anlagen ge⸗ ſchaffen, die es exmöglichen, erfolgreich im Wettbewerb aufzutreten. Der Vorſtand gibt daher der Erwartung Ausdruck, daß die Vorleile der geſteigerten Leiſtungsfähigkeit, die dem Betriebsjahre noch nicht zugute kommen konnten, ſich im laufenden Jahre geltend machen werden. Durch die Umhbauten und Erweiterungen haben im Be⸗ richtsfahr die Gebäude⸗, Ofen⸗ und Maſchinen⸗Rechnungen einen Zu⸗ gang von zuſammen 725 056% erfahren. Gegenüber 687 651% (803 582% ſchwebenden Verbindlichkeiten betrugen a. a. die Vorräte 779 456(904 087% und die Ausſtände 660 603(792 570 ½. Auf der Tagesordnung der bevorſtehenden Hauptverſammlung ſteht auch die Abberufung eines Mitgliedes des Aufſichtsrats. Vom Tabakmarkt. Mit dem Ausſetzen der Tabakpflanzen au bas Feld iſt man beſchäftigt. Da der Boden die beſitzt, können die Setzlinge leicht Wurzeln faſſen; immerhin wäre jetzt ergiebiger Regen im Intereſſe einer günſtigen Weiterent⸗ wicklung dringend vonnöten. Die günſtigen Erträgniſſe der 191ber Ernte haben zur Ausdehnung des Tabakbaues Veranlaſſung ge⸗ geben. Die 191l0er Tabake ſind jetzt meiſtens ſchon gebrauchsfertig. Die durchſchnittliche Beſchaffenheit iſt befriedigend. Wohl fällt die zu Einlagen geeignete Ware der Menge nach reichlicher aus, als man anfänglich erwartet hatte, aber es befindet ſich bei den borjährigen Tabaken immerhin ein anſehnlicher Teil Umblatt⸗ ware. Nachfrage 1910er Tabaken trat fortgeſetzt auf, und es kam auch zu erhöhten Umſätzen. Von 1910er Originaltabaken wech⸗ ſelten mehrere Poſten zu 70 M. den Zentner den Eigner. Einige Partien Gunditabake wurden zu 56—64 M. aufgenommen. Für 191ber loſe Blätter, die andauernd begehrt ſind, wurden 55—57 M. der Zentner bezahlt. Für 191ber Einlagetabake machte ſich gleichfalls Intereſſe bemerkbar, und die Uebergänge erfolgten in der Preislage von 62—64 M. für den Zentner. Der Markt in alten Tabaken war nicht ſonderlich belebt; das hat zum Teil darin ſeine Begründung, daß ſich eigentlich nur noch beſchränkte Poſten alter beſter Ware am Markt befinden. Von 190ger Gewächſen ſind allerdings noch größere Poſten verfügbar, allein es handelt ſich dabei vielfach um geringere Beſchaffenheiten, für die der Markt nicht aufnahmefähig iſt. Das geht ſchon daraus hervor, daß ſelbſt ganz billige Angebote darin nicht zu nennenswerten. Umſätzen führen konnten. Einlagen in alter Ware ſtanden, wie der„Köln. Ztg.“ aus Mannheim geſchrieben wird, auch weiterhin im Mittelpunkt des Intereſſes; kleinere Verkäufe darin erbrachten 58—63 M. der Zentner. Entrippte Einlage hielt ſich im Angebot nicht auf der Höhe der Nachfrage, wodurch die Preislage an⸗ dauernd ſehr ſtramm blieb; letzte Verkäufe wurden zu 120—182 M. der Zentner abgeſchloſſen. Dite Verwaltung der Vereinigten Dampfziegeleien und Induſtrie⸗ .(., deren Aufſichtsratsvorſitzender früher Bankter Karl Neu⸗ burger war, teilt mit, daß der Verluſt des am 31. März abge⸗ laufenen Jahres etwa 15 000 beträgt, wobei der 10 000/ betragende feſte Gewinnanteil des Aufſichtsrats inbegriffen iſt(1. V. 389 000 Verluſt). Es ſei zu berückſichtigen, daß das Jahr 1910/11 das erſte Jahr nach der Umgeſtaltung der Betriebe war, daß alle getroffenen Maßregeln in dieſem Jahre noch nicht zu voller Wirkung kommen konnten und daß die Preiſe auf dem Baumaterialienmarkt noch ſehr ebrückt waren. Da die Herſtellung von„Silhyo“ gänzlich aufgegeben ſ, wird es notwendig ſein, ſehr erhebliche Abſchreibungen auf die⸗ enigen Werte zu machen, mit denen dieſes Verfahren noch zu Buche ſtehk. Vor allem ſoll das Silhyo⸗Patent mit etwa 400 000 aus den Hüchern verſchwinden, und aus demſelben Grund ſind größere Ab⸗ ſchrelbungen auf Gebäude, Maſchinen und Utenſilien in Meißen vor⸗ zunehmen ** [Privattelegramm des General⸗Anzeigers. Lonbon, 2. Juni.„The Baltie“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: gedrückt auf ſtärkeres Angebot von Amerika. Verkguft: 1 Teil⸗ kadung Südauſtralian Auſtr. t. Unterw. zu 33/9, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ſtetig bei nur kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teil⸗ ladung Odeſſa full Outt r. t. per Juni zu 29/1½, per 480 lbs. Verſch. gl, Teillabungen per Juli gu 28/6.—28//, 492 lbs. Gerſte ſchwim⸗ mend: ſeſt im Einklang mit dem Kontinent. Verkauft: 1 Teilladung Black⸗Sea verſchifft zu 21/1½, 400 lbs t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung Donau per Sept⸗Okt. 55 14%/, 804 lbs. 1 Teilladung La Plata 35/6 lbs per Juli⸗ Aug. zu 18/—. *RNewyork, 2. Juni. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, Liquidationen und größere Braſilzufuhren. Gegen Schluß erholt auf a la Hauſſe lautende Viſible Supply Statiſtik und der Jutereſſenten. Schluß 9115 aumwolle befeſtigt auf Berichte über Mangel an Feuchtig⸗ keit, anregende telegraphiſche Berichte und Deckungen der Baiſſiers. Späterh'r abgeſchwächt auf den a la Baiſſe lautenden Bericht der landwirtſchaftlichen Abteilung über den Stand der Baumwolle, Ab⸗ gaben der Wallſtreetſpekulation und Realiſation. Gegen Schluß neuerdings befeſtigt, da der Markt ſeitens der Hauſſiers unterſtützt wurde und die Contremine zu Deckungen ſchritt. Schluß ſtetig. MNewyork, 2. Juni.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung, mit September ohne Notiz ein. Im all⸗ emeinen war der Markt denſelhen Einflüſſen unterworfen wie der hieagver. Schluß ſtetig, Preiſe—96 e. höher. Umſatz am Termin⸗ markte: 1 400 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chlcago. Schluß ſtetig, Preiſe 7% e. niedriger bis 8 c. höher. Verkäufe für den Export: 5 Boot⸗ Iadungen. * Chieago, 2. Juni.(Produktenbörſe.) Weizen er⸗ üöffnete auf enimutigende Kabelgramme und große dieswöchentliche argentiniſche Verſchiffungen, in ſtetiger Haltung mit September zum eſtrigen amtlichen Schlußkurſe; dann Preiſe zunächſt we chend auf eder aus Nordweſten, baiſſelautenden Meldungen über die Ankünfte im Nordweſten, günſtige Erntenochrichten aus Arg en⸗ tinien, Auſtralien und Rumänien ſowie auf die Annahme hin, daß die Weltverſchiffungen groß ſein werden. Im ſpäteren Verlaufe kam ſobann eine Beſſerung zum Durchbruch, hervorgerufen durch beſſere Exportnachfrage nach Mehl, der Baiſſters, auregende Nach⸗ richten aus Kanſas, Meldungen über heißes Wetter im Südweſten, ungünſtige Erntenachrichten aus de mOhio⸗Tal und auf ungünſtige Erntenachrichten aus Rußland und Ungarn. Gegen Schluß war die Preisuewegung aber wieder rückläufig, da zu dem erhöhten Kursniveau Realiſationen und Liquidationen vor⸗ genommen wurden. Schluß willig und Preiſe ſchließlich nur noch 5. Juli c. höher, ſpätere Termine 1 c. niedriger ſchloſſen⸗ Mais ſetzte auf Meldungen über größere Ankünfte im Inneren und infolge Realiſationen, in kaum ſtetiger Haltung, mit September e. niedriger ein; ſodann kam eine Aufwärtsbewegung zum Durch⸗ kuch auf beſſere Nachrichten aus Liverpool, Käufe der Kommiſſions⸗ uſer und in Uebereinſtimmung mit der fſeſteren Tendenz am umarkte. Späterhin gingen die erzielten Beſſerungen wieder Manheim, 3. Juni. verloren, als Armour per September Abgaben vornahm. Im ferneren Verkehr gewann ſodann eine feſtere Tendenz wieder an Boden auf die Nachricht hin, daß die Aufhebung des Zolles in Mexiko bis zum 1. Juli erfolgen würde, und auf die ſich zeigende beſſere Nach⸗ frage nach Lokoware. Gegen Schluß Preiſe neuerdings wieder abge⸗ ſchwächt im Einklang mit der ſchwächeren Tendenz am Weizenmarkte und unter dem Druck von Realiſationen. Schluß willig, Preiſe 74 niedriger bis 6 c. höher. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 2. Juni. Umſätze bis 674 Uhr abends. Kredit⸗ aktien 202 bz., Disconto⸗Kommandit 18776 bz. Dresdner Bank 157 ba. G. ult. u. ept., Mitteldeutſche Kreditbank 122.50 bz. G. Staats⸗ bahn 159 bz. Lombarden 22—9 bz. G. Baltimore und Ohio 107 bz. G. South Weſt Afrikan. 177.75 bz. G. Hamburg⸗Amerik, Paket 137%8 ba. Zproz. Portugieſen Prior.(Beira.) 88.80 bz.., Alte Lom⸗ barden Prior. 5876 bz. G. ult., 58.70., 60 G. ept. Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 254,.25—75 bz., Lothringer Eiſenwerke Pr.⸗A. 69.60 bz.., St.⸗A. 20 bz.., Wittener Stahlröhren 288 bz.., Alkali Weſteregeln 215.50 bz.., Kupferwerke Heſſe 123.90 bz.., Maſchinen⸗ fabrik Dürkopp 518 b,., Chem. Werke Albert 503 bz.., Motoren Oberurſel 118.40 bz. G. Kalker Brauerei 66.75 bz. G. Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 172 bz.., Holzverkohlung 285 bz., Bad. Antlin 502 bz.., Höchſter Farbw. 527.50 bz., Scheideanſt. 1000er 765.25 bz.., 6000er 76¹.25 bz.., Kunſtſeide 113.75 bz.., Riebeck⸗Montauw. 197 55 55 Siegener Eiſenkonſtr. 175 bz. G. Elektr. Reiniger⸗Schall .75 Pz. 6½ bis 6½½ Uhr: Alte Lomb. Prioritäten 58.75 bz.., Phönix⸗ Bergbau u. Hüttenbetr. 25478. 5„ An der Abendbörſe fanden größere Umſätze in Lombarden und Lombard⸗Prioritäten ſtatt. Auf Pariſer Käufe, die mit gebeſſerten Sanierungsausſichten begründet wurden, zogen die Aktien ca. 1 Proz. Prioritäten ca. Proz. an. Von Induſtrie⸗Aktien waren höher: Scheideanſtalt 74 Proz., Maſchinenfabrik Dürkopp 6 Proz., Riebeck Montan 3 Proz. Bad. Anilin 3½ Proze; Höchſter Fabrwerke gaben dagegen 1 Proz. nach. * Köln, 2. Juni. Rüßbzl in Poſten von 5000 kg 64.50 Juni 68.—., 82.50 G. Eiſen und Metalle. London, 2. Juni.(Schluß.) Kupfer, ruhig, v. Kaſſo 55..6 8 Mon. 55.18.9, Zimn, feſt, per Kaſſa 214.00, 3 Mon. 190.10.0, Blei ruhig, ſpauiſch 18..6 engliſch 18..9, Zint ruhig, Gewöhnl. Marten 24.10.0, ſpezial Marken 25..0. Middlesborough war⸗ SGlasgow, 2. Juni. Roheiſen, ruhig, vants por Kafſa 46/2% ver Monat 46/5 92 Amſterdam, 2. Juni. Banca⸗Ziun. Tendenz: ſtetig, loco 117%;, Auktion 114½. New⸗Pork, 2. Juni. 1 25 Heute Vor. Kur Kupfer Superior Ingots vorrätig 1117012—117012— Ziun Straitiss 1446—-ſ½%7 16—47— Roh⸗Giſen am Northern Foundry Ro ap. Tonne 15—/155015—/1550 Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. 1˙1 1˙5. chiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. Juni. Steenſtra„Egan 19“ von Amſterdam, 1800 Dz. Stückgut. Walter„Maunh. 48“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückg. u. Getr. Wilmſen„Margaretha“ von Köln, 3000 Dz. Stückgut. Werner„Fendel 58“ von Antwerpen, 12 500 Dz. Stückg. u. Getr. Hammel„Karlsruhe 8“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückg. u. Gtr. Kühnle„Fendel 75“ von Köln, 6000 Dz. Stückgut. Kumpf„Käthe Eliſabeth“ von Antwerpen, 9760 Dz. Stg. u. Getr. Leuthner„Fendel 21“ von Mülheim, 7990 Dz. Mehl. Wunderle„Mignon“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückg, u. Getr. Schellenberger„Egan 29“ von Antwerpen, 500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 31. Mai. Georg Kappes„Suſanna Johanna“ von Jagſtfeld, 1000 Dz. Stſ. Jak. Leuthner„D. A. P. G. VII“ v. Rotterdam, 14 870 Dz. Petr. W. Timmermann„Vereinig. 41“ von Rotterdam, 12 000 Dz, Stück⸗ gut und Getreide. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 1. Juni. Gg. Riedel„Fortſchritt“ von Porz, 2500 Dz. Roheiſen. Fr. Reichert„Vereinig. 44“ v. Rotterdam, 15 500 Dz. Stg. u. G. M. Bergſtein„Aegir“ von Ruhrort, 16170 Dz. Kohlen. A. Rings„Hohenhonnef“ von Rotterdam, 9750 Dz. Stg. u. Getr. Gg. Auſtatt„Johann Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Produkte. New⸗Merk 2. Juni Kurs vom 15 2. Kurs vom 1 2. Baumw.atl. Hafen 2000 5 000Schm. Moh. u. Br) 865 815 „ atl Golfh. 100.900[Schmalz(Wilcoy.35—— „ im Innern.00 100%[Tilg prima City 6 6— „Exp. u. Gr. B..00 13.000[3 cker Muskov. de.30 83 30 „Sxv. n. Kont. 16.000.000[Kafſee RioNRo. 7lek. 121. 12.913 Baumwolle loko 15.85 15.75 do. Junt 10.70 10 64 do. Juni 15.64 15.57 do. Juli 10.78 40.71 do. Juli 15.74 15.67] do. Auguſt 10.74 10.68 do. Auauſt 15.16 15.12 do. Sept. 10.64 10.57 do. Sept. 13.65 13.60 do. Okt. 10.51 10.40 do. Okt. 18.19 138.10 do Novbr 1047 10.39 do. Nov. 1312 13.10] do. Dezb. 1047 10.87 do. De br. 18.12 13.10] do. Januar 10.47 10.8 do. Jan. 18.10 13.08] do. Februar 10.47 10.37 do. April—.———do. Mär: 10.48 10.87 Baumw. i. New⸗ do. April 10.49 10.88 Orl. loko 15 ½ 15˙%½[ do. Mat 10.50 10.39 do. per Juli 15.52 15.58 Weiz red. Wint.. 98— 98 ½ do. per Okt. 15.38 13.55 do. Juni—— Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Juli 97% do, ſtand⸗ white. do. Dez. 95 ½% 95 5/ New Pork.25.25 Mais Mat 61 61 5 Petrol. ſtand. whtt. do. Juli Philadelphia.25.5MahlSp..eleare.85 3 85 Perl.⸗Crd. Balanc.380.80[Getreidefrachtnach Derpen.Mew⸗Hork 57——— iverpool do. Savanah.—— 74—] do. London 1 19. Schmalz⸗W. ſbam.40.05] do. Antwerp. 1% 1% Chicago, 2. Junj. Nachm, 5 Uhr. Kurs vom 1. 8 Kurs vom 1. 2. Weizen Juni———Leinſaat Sept. 218 187— „ Jult 90 ¼ 91% Schmalz Juli.12.05 „Sept, 88/ 88 ½¼„ Sept..25.15 Mais Juni——„—— 5 Fa 54% 58% Pork Juli 1480 14.60 5 ept. 54%/ 54½¼„ Saept. 14.40 14.15 Roggen lolo 91— 93——— „————Rippen Juli.92 785 ——„ Sept..85.80 Hafer Juli 86% 36—„ Jaſt⸗.10.07 Sept. 86%8 36 ½ Speck gelnſaat loco 221— 227—.28..12 Liverpool, 2. Juni.(Schluß.) Weizen roler Winter ruhig 1⁴ 25 Differenz VVVVVVVVVVVVV + per Okt. 1 32 20 6/8¼86 68¼* 10 Mais feſt Bunter Amerila pe- Juli 448% 4/%½ + La Plata per Sept. 4/9/ 4½10% + ½ — P. Brien„Anna Schaloſtika“ v. Rheinhauſen, 6010 Dz. Roheiſen, W. v. Stockum„Mainz“ von Ruhrort, 14 500 Dz. Kohlen. A. v. Keßel„Firmine“ von Rotterdam, 16 340 Dz. Kohlen. Gg. Müßig„Vereinig. 9“ von Köln, 3800 Dz. Maſchinen u. Sig. D. Marons„Johauna 2“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stg. u. Gtr. Ph. Becker„Ernſt Ludwig“ von Rotterdam, 10 560 Dz. Stg. u. G. H. Buchinger„Kätch. v. Heilbr.“ von Heilbronn, 60 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 1. Juni. Friesling„Jak. Kröll“ von Ruhrort, 11950 Dz. Kohlen. Stüber„Rhenania“ von Rotterdam, 1200 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 1. Juni. Horbach„Harpen 47“ von Ruhrort, 7650 Dzz. Kohlen. Schuppert„H. Buchloh“ von Dutsburg, 18 270 Dz. Kohle⸗ Momm„Heinrich“ von Duisburg, 13 250 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 0 Angekommen am 1. Juni. 900 Schneider„Friedr. Keſſelheim, von Heilbronn, 2150 Ztr. Stſ. Joſ. Link„Hch. Propfe“ von Heilbronn, 2686 Ztr. Steinſalz. Ad. Lorenz„Ad. Lorenz“ von Heilbronn, 1869 Ztr. Steinſalz. FJerd. Schäfer„Guſt. Adolf“ von Heilbronn, 1936 Ztr. Steinſaltz Friebr Böhringer„Kätchen“ von Jagſtfeld, 9090 Ztr. Steinſalz. Guſt. Waibel„Karl Guſtav“ von Jagſtfeld, 2300 Ztr. Steinſalz. Aug. Schumacher„Karoltna“ von Jagſtfeld, 1855 Ztr. Steinſalz. Jak. Wäſch„G. W. Neuer“ von Heilbronn, 1052 Ztr. Steinſalz. Jak. Handermann„Helena“ von Speyer, 960 Ztr. Backſteine, Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 31. Mai. Fr. May„Kaiſ. Wilh. II.“ von Walſum, 9430 Dz. Kohlen. Th. Nings„Friederike“ von Deutz, 13 050 Dz. Schwefelkies. Ir. Schmitz„Der Rhein“ von Duisburg, 11 000 Dz. Kohlen. Lud. Brehm„Franklin“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen u. Koks Joh. Leineweber„Erna“ von Rotterdam, 8000 Dze Stückg. u. Gtr. A. Eingärtner„Voluntasdei“ v. Antwerpen, 7200 Dz. Stg. u. G. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Mai. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 29. 30. 31. 1. 2. 3. Bemerkungen onſtann: Waldshut Hüningen!). 22,25 2,28 2,39.39 2,88 2,50 Abds. 6 Uhr Keht 43.00 2,99 3,02 8,11 8,11 3,11] N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Magan„.45 4,46 4,49 4,52 4,61 4,63 2 Uhr Germersheim.-P. 18 Uhr Mannheim.85 8,82 3,81 3,88 3,24 8,98 Morg, 7 Uhr Mainz 1J1.82 1,30 1,38 1,39.88.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Waub.„ 2,34 2,82 2,40 2,41 2,89 2 Uhr woblenz. 4 10 Uhr Bin. J2,81 2,28 2,21 2,47 2,81 2 Uhr ührort 6 Uhr von Neckar: Mannheimm 3,80 3m,76 3,76 3,80 8,89 8,92 V. 7 Uhr Heilbronn. J0,70 0,68 0,74 0,68 0,79 V. 7 Uhr ) Oſtwind, Heiter, + 15˙0. Waſſerwärme des Rheins am 3. Junit 14½ R, 1800 Nitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sanger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2 7—5 8— 3 2 2. 8 5 388 3 8 Datum Zeit 92 58 28 353 338 8 mm 8 8— 2. Juni Morg. 70½760,8 16,2 N2 180 2.„ miittg.“,759,4 22,4 SSc 4 .„ Abds. 958758,0 19,0 N2 3. Juni Morg. 775¼8 18,2 ſtill Höchſte Temperatur den 2. Juni 22,6 Diefſte vom./3 Juni 14,4 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag den 4 Juni. Der Hoch⸗ druck iſt mit ſeinem Kern in die Oſtſee gerückt und hat ſich gleicht zeitig wieder vertieft. Ueber Frankreich ſtehen aber noch Stör⸗ ungen, mit denen auch während der Feiertage gerechnet werden muß, weshalb für Sonntag und Montag zwar vorwiegend trockenes und warmes, aber mehrfach bewölktes und gewitteriges Wetter zu erwarten iſt. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 2. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. dde der empe⸗ Stationen ratur Wittetungsverhältniſſe über Meer o Celſius 394 Genf 17 bedeckt, windſtill 450 JLauſanne 17 Regen, windſtill 389 Bivis 17 bedeckt, windſtill 398 Montreux 18 5 537 Siders 1609 9 fetwas bewölkt, windſtill 482 Neuenburg 17 bedeckt, windſtill 995 JLa Chaux⸗de⸗Fonds 12 ſehr ſchön, windſtell 632 Freiburg 12 Regen, windſtill 546 Bern 13 7 8 562 Thun 15 bedeckt, windſtill 566 Juterlaken 14 Regen, windſtill 280 Baſel 15 75 439 uzern 14* 1109 Göſchenen 8 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 18etwas bewölkt, windſtill 41⁰0 caſeh ‚ 14 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 14„ 673 St. Gallen 15 bedeckt, winbſtil 475[Glarus 18 7 15 505 Ragaz 15 etwas bewölkt, windſtill 587[Chur 16 l bedeckt, windſtill 1543 Davos 8 etwas bewölkt, windſtill 1856[St. Moritz(Engadin) 10 0 1 208 Locarno 18 bedeckt, windſtill Serantworttch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung; Nichars Schönfelder 5— ans Peſcenlich e eratenteil u es: Buchbruckerei. G. m. b. H. für den Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Pfingsten freuen sich alle er ube 5e. weil vor den Feiertagen alles geputzt, geſchrubbt und gründlich reingemacht worden iſt mit Luhns Waſch⸗Extrakt. Wer ſeine Wohnung und damit auch ſich ſelbſt geſund erhalten will, der ver⸗ wende regelmäßig den echten Luhns Waſch⸗Extrakt. N* — Mannheim, 3. Juni 1911 General⸗Anzeiger Mittagblatt.) Aufruf! Eine ſchwere Heimſuchung hat das badiſche Frankenland Am Montag, den 29. Mai 1911. verwüſteten gewaltige Hagel⸗ u Auch in die Ortſchaften drangen teilweiſe mehrere Meter hohe ſchnell, daß in vielen Orten an eine Rettung der Haustiere nicht m Hunderte ſind in den Ställen ertrunten oder mit dieſen in den Wellen fortgeſtutet worden. Wohnhäuſer und Oekonomiegebäude wurden ganz oder teilweiſe mit den darin ahnungslos überraſchten Bewohnern weggeriſſen oder ſchwer beſchädigt. In Paimar, einem Orte von 309 Seelen, fand z. B. eine Familie von 8 Köpfen, Eltern und 6 Kinder, den Tod. Im Opfer ganzen ſielen 15 Menſchenleben Der Geſamtſchaden wird nach vorläufiger Schätzung 8 Millionen Mark über⸗ ſteigen Bodens und Überſchüttung mit Geröll unbrauchbar ſein; ein andere Kultur völlig verloren. Viele arme Leute werden dadurch in die größte Not kommen, wenn ihnen nicht ausgedehnte Hilfe zuteil wird. Insbeſondere iſt eine b 1518 1155 ein beklagenswerter Rückgang des wertvollen, unenkbehrlicher efürchten. Wir wenden uns daher an alle edlen Menſchenſreunde mit dringenden Bitte um raſche und ausgiebige Unterſtützung. Der unterzeichnete Hilfsausſchuß, ſowie die Geſchäftsſtelle d General⸗Anzeigers ſind gerne bereit, auch die kleinſte Gabe in Empfang zu nehmen. Tauberbiſchofsheim, den 1. Juni 1911. Der Vilfsausſchußz: Bitzel, Geh. Regierungsrat, Vorſitzender. Dr. Zehnter, Landgerichtspräſident, Reichs⸗ und Landtags⸗Abgeordneler. Dr. Schofer, Landtags⸗Abgeordneter. Bezirksräte: Emlein, Gymnaſtumsdirektor, hier. Rheindl, Ratſchreiber, hier. Schäfer, Bauernvereins⸗Vorſtand in Hochhauſen. Thoma, Landwirt in Großrin Bürgermeiſter in Lauda und Mitglied der 1. Kammer. Volk, Privatier, hier. Zehnter, Land⸗ wirt in Meſſelhauſen. Tauberbiſchofsheim: Anniſer, Direktor der Zentrale der landw. Karl, Stadtipfarrer. W̃ ſtellbertretender Bürgermeiſter. Weckeſſer, Vorſtand der landwirtſchaftl. Winterſchule.— Brunntal: Herrmann, Bürgermeiſter.— Eiersheim: Dahl, Bürgermeiſter. Dreifuß, israelit. Religionslehrer. Epp, Stadtpfarrer. — Gerlachsheim: Kern, Pfarrer. Weigand, Bürgermeiſter.— Großri Pfarrverweſer. Weismann, Bürgermeiſter.— Grünsfeld: Hofmann, Bürgermeiſter. Mühlhaupt, Stadtpfarrer.— Grünsfeldhauſen: Magg, Bürgermeiſter. Engert, Pfarrer. Mohr, Bürgermeiſter.— Ilmſpan: Haberkorn, Pfarrer. Schrank, Bürger⸗ meiſter.— Impfingen: Bundſchuh, Bürgermeiſter. Pfeil, Pfarrer.— Kreusheim: Kraus, f aimar: Haag, Bürgermeiſter.— Schönfeld: Bayer, Bügermeiſter. Werner, Pfarrer.— iſſigheim: Baumann, Bürgermeiſter. Werr, Dekan. — Wenkheim: Goos, Pfarrer. Stumpf, Bürgermeiſter. Vierneiſel, Pfarrer.— Werbach: Bürgermeiſter. Schell, Pfarrer.— P Krug, Pfarrer. Schlachter, Bürgermeiſter.— Werbachhauſen: Ba Lurz, Bürgermeiſter.— Zimmern bei Grünsfeld: Gärtner, Bürgermeiſter. Maier, Pfarrer. Zur Entgegennahme von hochherzigen Spenden haben wir uns werden darüber öffentlich quittieren. Mamnheim, den 3. Juni 1911. Expedition des„General⸗Anzeigers“ Badiſche Neueſte Nachrichten, E Groß iſt die Not unter den meiſt wenig begüterten Einwohnern. der Felder, Wieſen und Weinberge wird auf Jahre hinaus durch Wegſchwemmung des betroffen. 5 2 nd Waſſermaſſen die hoffnungsreichen Felder, Weinberge und Wieſen der Gemarkungen: Tauberbiſchofs⸗ heim, Großrinderfeld, Schönfeld, Ilmſpan, Krensheim, Paimar, Grünsfeldhauſen, Grüns⸗ ſeld, Zimmern, Gerlachsheim, Diſtelhauſen, Dittigheim, Impfingen, Eiersheim Uiſſigheim, Hochhauſen, Werbach. Werbachhauſen, Wenkheim, Brunntal und Gamburg. Waſſermaſſen ſo ehr zu denken war. der Flut zum Ein großer Teil r Teil ging der edenkliche Futternot n Viehbeſtandes zu der herzlichen und es Mannheimer derfeld. Vierneiſel, Weihrauch, llig, Pfarrer. nderſeld: Perino, — Hochhauſen: Bekanntmachung. Der Kleinverkauf von Koks auf unſeren Gaswerken Lindenhof und Luzenberg findet täglich in der Zeit non 9 bis 11 Uhr vormittags ſtatt. Außerdem wird auf dieſen Werken ſeweils Dienstags und Freitags nachmittags von—5 Uhr Koks abgegeben. Wir machen noch ders darauf daß Koksbeſtellungen auch in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, ½(Zimmer Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ lich entgegengenommen wer⸗ den und daß an dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und an der Umformerſtation, Kepp⸗ lerſtraße 22, Briefkäſten zum Zwecke der Aufnahme ſchrift⸗ licher Koksbeſtellungen an⸗ gebracht ſind. 728 Mannheim, 3. Jan. 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Zwangs⸗Verſteigerung Dienstag, den 6. Juni 1911 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 660677 J. Lexikon, Reiſekoffer, verſch. Möhel u. ſonſt. Mannheim, 3. Juni 1911. Maier, Gerichtsvollzieher beſon⸗ aufmerkſam, An ſolide Käufer liefert bekannkes, keiſtungsfähiges Spezialgeſchäft gegen monatliche Teilzahlung 74⁰² Mannheim⸗ Weinhein⸗Heid elberg⸗ Mannheimer Bahn. An den beiden Pfingſtfeiertagen werden außer den fahr⸗ planmäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfahrlen ſind folgende: Nach Weinheim 523. 627, 808, 1008 1125 vormittags, und Schriesheim bon, 120, 280, 640 und 8d0 nachm. Verkehren nur bis Weinheim. Nach Seckenheim 60e, 8es, geo, 10%6 vorm., 1210, 102, 205, Neckarhauſen(225, 256, 350. 400, 441, 50os, 685, 700, und Edingen 739. 851. 945. und 1105 nachmittags. * Verkehren nur bis Neckarhauſen. 5 9 5 Heidelberg 250, 4½, 635 und 730 nachm. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim werden zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten verausgabt. 16114 Für die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg⸗Bismarckplatz: 420, 65o, 74 u. 989 nachm. Weinheim: 500, 654, 788, 814 und 985 nachm. Edingen 502, 605, 685, 780, 821 u. 1008„ Mannheim, den 2. Juni 1911. Betriebs⸗Inſpektion. Damen können für Selbſtbedarf und für Beruf das Zuſchneiden, Anfertigen, Abrichten und ſeinen geſchmackvollen Ausputz in der modenwechſelnden eleganten Damen⸗ und Kindergarderobe erlernen in der Damenbekleidungs⸗ u. Zuſchneidefachſchule Szudrowiez& Doll F 1, 3 Breitestrasse. 1245 Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeitl Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchen⸗ tücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzenleinen, Bettzeuge, Matratzen⸗ drell, Halbwollene Kleiderſtoffe, Altthüringiſche u. Spruch⸗ Decken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken u. ſ. w. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch Tauſende unverlangter An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preisverzeich⸗ niſſe wolle man verlangen vom 12018 Thüringer Handweber⸗Verein Gotha. Vorſitzender C. F. Grübel, 1+* oncen-Amchng für alg2 l. f 5 kungen u. Zeitsobrikten der Welt 2 Mannhelm f. 04. SEANN Lack⸗ Und Farben⸗Reiſendet in der Pfalz und evtl. in Baden gut eingeführt, findet dauernd. Poſten(f. Bureau und Reiſe) bei einer alten, ſehr leiſtungsf. Lackfabrik. Ferner ein jünger. Commis für ein Farbwaren⸗Detail⸗ geſchäft per 1. Juli eventl. ſpäter geſucht. Ausführliche Offert. mit Gehaltsanſprüchen unter C 736 an Haaſen⸗ ſtein K Vogler Akt.⸗Geſe, Mannheim. 7716 Gitronenſaft Drogerie zum Waldhorn D 3, 1. 56536 Tel. 2295 Warnung! Warne hiermit jedermann, meinem Sohn Ernſt etwas zu borgen noch zu leihen, da ohne Preiserhöhung hren in Gold⸗ u. Silber, Wand⸗ u. Zieruhr ꝛc. rth, Pfarrverweſer. bereit erklärt und Kaufmann und Landtagsabgeordneter. Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung. ich für nichts aufkomme. 60681 Setkenheim. Adam Auhn, uwelen, Gold⸗ u. Silberſchmuck ꝛc. Sitberne u. verſilber⸗ te Tafel- u. Luxus⸗ geräte, Beſtecke und opt. Artikel. Mannheim, Poſt⸗ 16110 6, 2. Zeitungs-IIIukuldtur o. In jedem anantum ernamim in der H. Hadszus Buchdruckerel. ſchließfach 347. Kataloge gratis. aus beruflichen oder sonstigen Gründen, veranlasst ist, die Wohnräume unbeaufsichtigt zu lassen, ist die Wenn Gefahr, durch Uinbrach, Beraubung rFälber. Areung! man eschädigt zu werden, besonders gross. Gegen Materielle VNachteile hieraus schützt nur eine gute Versicherung.— 5 5 Zu Abschlüssen empfiehlt sich die vorreist. Stuttgarter Mlt- u. Rückversteherungs-Aktiengesellschaft eeeeee Subdirektion: Ludwigshafen, Maxstrasse 26. Chr. Nüsseler, E 8, 2. — Fremdes Blaf. Roman von Roberkt Heymann. ([Nachdruck verboken.) 660 Jortſetzung. Sie ſtiegen die Treppe empor. Auf Stratz und Mabel hatte man böllig vergeſſen. Die Herbſtſonne ſtand über den Baum⸗ wipfeln, ein rotgolden ſchimmernder Kelch, der eine milde Wärme ausſtrahlte. Mabel ſchritt etwas bedrückt und ohne ihren früheren Mut an der Seite des Offiziers dahin, der ſie gut um Hauptes⸗ länge überragte. Er mußte ihr ſeine Gedanken und Empfindungen während des Rennens und beſonders des letzten Entſcheidungs⸗ ampfes erzählen. „Bekamen Sie denn nicht Herzklopfen?“ fragte ſie naiv. „Nee, 558 Fräulein! Gibt es denn das?“ 2ie Sie erzählte ihm, bei welcher Gelegenheit ſie einmal wirkliches Herzklopfen empfunden hatte: wie ſie mit Eveline auf einer Farm in Kanſas zu Beſuch geweilt und auf halbwilden Pferden mit einer Schar Cowboys hinausgeritten ſeien. Die Cowboys zerſtreuten ſich, denn die Herde, tauſende von Rindern umfaſſend, dehnte ſich weithin über die ſchier unbegrenzte Ebene aus. Infolge einer Un⸗ vorſichtigkeit waren ſie mitten in die zuſammengetriebene Herde geraten. Der Boden dröhnte; ſchnaubend, alles vor ſich nieder⸗ ſtampfend, donnerten die Tiere einher. „In dieſem Augenblick hatte ich das Mißgeſchick, vom Pferde zu gleiten. Es war ein Glück, daß ich den Zügel feſthielt; das Tier ſtieg hoch auf und riß mich in die Höhe. Aber im nächſten Augenblick hätte es ſich wohl losgeriſſen. Ich wäre unter die Hufe dieſer raſenden Tiere geraten, hätte Eveline nicht raſch ihren Hengſt ſo vorwärts getrieben, daß er mit breiter Bruſt einen Wall gegen die Herde bildete. Inzwiſchen gelang es mir, mein eigenes Pferd zu beruhigen und wieder in den Sattel zu kommen. Aber in den paar Sekunden, da ich mich hilflos den daherdonnernden Tieren überliefert ſah, fühlte ich Herzklopfen; ich ſtelle mir vor, daß man in einem Augenblick, wo der Ehrgeiz aufs höchſte geſpannt iſt und die Entſcheidung nur noch zwiſchen Sekunden ſchwankt, ähnlich empfinden muß.“ e ich empfinde dabei gar nichts Beſtimmtes!“ erwiderte Stratz, der aufmerkſam zugehört hatte, wobei er ſich nur im Stillen dachte: wie kommt ſo ein liebes, reizendes Kind zwiſchen Viehherden nach Kanſas? „Sie empfinden nichts?“ „Nein. Nur das Verlangen, zu ſiegen. Da ſteigt denn die ganze Figur unwillkürlich im Sattel hoch, ſo daß das Pferd nach Möglichkeit gar kein Gewicht mehr zu tragen hat, man möchte ſelber mit dem Tiere fliegen, man reißt es durch die eigene Willenskraft schieden ist. Nalz Kalfee fur Nervése u. Kinder [besenders empfohlen 11219 borwärts, gibt ihm von der eigenen Energie und— geht durchs Ziel!“ „Sie ſchildern das ſehr einfach, Herr Oberleutnant. In die⸗ ſem Falle müßte es ja eine Reihe Sieger geben, denn es ſetzt doch jeder ſeine ganze Tatkraft ein, um den Preis zu gewinnen.“ „Tja, wenn man es richtig betrachtet, gnädiges Fräulein, ſo ſiegen eigentlich immer drei, vier. Aber einer von den Vieren iſt ganz vorweg. Der hat dann das Rennen gewonnen.“ Er hält mich für ein bißchen dumm, dachte Mabel. Und das ärgerte ſie. Aber ſie machte vergebliche Anſtrengungen, ihre ver⸗ lorene Poſition gegen ihn wiederzugewinnen, ihn durch einige burſchikoſe Bemerkungen in die Enge zu treiben. Sie wußte ganz genau, daß ſie verworrene Dinge redete, aber ſie fand nicht die Kraft, dem Geſpräch eine andere Wendung zu geben. So ent⸗ fernten ſie ſich mehr und mehr von der Villa. Die Schatten, die die Bäume warfen, wurden länger, Stratz aber dachte im Inner⸗ ſten: Das Schickſal hält es doch immer mit einem guten Soldaten. Hätte ich Eveline geheiratet, dann wäre mir gewiß noch zum Be⸗ wußtſein gekommen, daß ich eigentlich Mabel liebe. Wie hätte ich mich dann aus der Affäre gezogen? Seine Gedanken wanderten zu Wolf zurück. Er leiſtete ihm im Stillen Abbitte. Ganz langſam ſtieg ihm die Erkenntnis auf, daß ſein Prinzip nicht einwandsfreigeweſen war, daß man weder die Figur eines Halberſtädter Küraſſiers, noch Adel und Uniform beſitzen mußte, um ſich das Glück, das rechte, große und wahre Glück, in der Welt zu erobern. Als er am Abend im Kaſino erſchien und Strott mit ein paar wehmütigen Worten ſeiner verlorenen Wette gedachte, da ſchwieg er hartnäckig. Um keinen Preis der Welt hätte er ſein neues Geheimnis preisgegeben. Nur als Glottenau ſo nebenbei bemerkte: „Herr Kamerad, Sie legen doch trotzdem gelegentlich ein gutes Wort für mich bei Miß Mabel Wood ein?“ da fuhr Graf Stratz in ſeiner ganzen martialiſchen Länge empor, klopfte mit den Fingerknöcheln gegen den Tiſch und entgegnete: „Herr von Glottenau, man kann Figur haben, von Adel ſein und Uniform tragen— das gibt noch lange nicht den Ausſchlag. Der innere Menſch muß es machen, die Perſönlichkeit, der Cha⸗ rakter, der Einfluß des rein perſönlichen Ichs“ Glottenau ſchwieg ein wenig berdutzt, Maſſow bemerkte lako⸗ niſch:„Der langen Rede kurzer Sinn: er liebt Mabel Wood!“ Wolf wollte noch am ſelben Tage, da er eingetroffen war, zu Heinrich Hagen gehen... Eveline hatte nur dürftige Nachrichten nach Amerika gelangen laſſen. Er wußte noch nichts von der furchtbaren Kataſtrophe, die über das Haus Hagen hereingebrochen war. „Denkſt Du, Eliſabeth, Papa hat jene Auseinanderſetzung vor zwei Jahren vergeſſen? Nun, meine ich, wo ich als Mann zurück⸗ kehre, bewieſen habe, daß ich mit Ehre den Namen Hagen trage Mannhelim, G 7, 3, Karlsruhe, den 3. Juni 1911. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Die Beerdigung findet Pflngsmontag, nachmlittags 4 Uhr von der Leichen- nalle aug statt. 5 Statt besonderer Anzeige. Todes-Anzeige. 7 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Katharina Bayer, geb. Herkert. 1 und zeige, was Hagenſches Blut kann... Er brach plötlich ab und fügte haſtig hinzu: Verwandten und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass gestern abend 5 mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Grossvater Herr Franz Bayer unerwartet rasch an den Folgen eines Schlaganfalls im 58. Lebensjahre ve 16119 * „Die zweite Frau wird wohl nicht dulden, daß Hagen ſich mik ſeinem Sohne verſöhnt?“ Hagens zweite Frau weilt nicht mehr in Frankfurt,“ entgeg ⸗ nete Eliſabeth dumpf. Wolf fuhr hoch. Seine Augen ruhten forſchend auf Eveliney dann auf der Schweſter. „Wie ſoll ich das deuten?“ „Es hat Zerwürfniſſe gegeben Er lächelte düſter vor ſich hin. „Alſo doch! Und er iſt jetzt wieder frei, er hat ſich losgerungen dieſen unwürdigen Ketten?“ „Ja,“ hauchte Eliſabeth kaum hörbar. Wolf trat ihr raſch näher, legte ſeine Hand um ihr Geſicht, ihr Haupt ein wenig zurück: 70 bon bog „Du verbirgſt mir etwas, Schweſter! Du biſt müde geworden in den zwei Jahren, der Glanz Deiner Augen hat eingebüßt.“ Er drehte ſich nun auch nach Eveline um: mich nicht!“ Eliſabeth entgenete: „Eveline wird Dir alles ſagen! Ja, ſie wird Dir alles ten!“ „Wozu? Ich fahre ſelbſt auf der Stelle zu Papa!“ „Nein, nein!“ rief Eliſabeth ängſtlich,„jetzt nicht, Wolf! Nur jetzt nicht.. er befindet ſich in einem Zuſtand ſolcher Aufregung, daß beide Teile darunter leiden würden. Warte nur ſo lange, bis ſich irgend etwas entſchieden hat.. jetzt darf ihm niemand nahen als ich... Frauenhände müſſen um ihn walten, die es verſtehen, alles Erregende von ihm abzuwenden, ihn mit weicher Liebe zu umgeben... Sieh, Wolf, daß iſt etwas Undefinierbares und ich kann mich nur von meinem Gefühl für Papa leiten laſſen. Aber ich empfinde deutlich, daß kein Mann jetzt mit ihm in Berührung kommen darf, auch Du nicht, nur jetzt nicht!“ (Fortſetzung ſolgt.) Vorzüglich elngeriohtete Ladestation ur transportable Accumulatoren Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 5 4, 8/9.— Telephon 662, 980 u. 2082. Hauptvertretung der Osram-Lampe. 7275 berich⸗ „Ihr verbergt mir beide zetwas! Es iſt irgend etwas geſchehen! So ſprecht doch und marter „„„ Mannheim. Samstag, den 3. Juni 1911. Bei aufgehobenem Abonnement. Der Noſenkavalier 5 für Muſtk in drei Aufzügen von Hugo v. Hofmanusthal Muſik von Richard Strauß Negie: Ferdinand Gregori— Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Die Feldmarſchallin Fürſtin Werdenberg Roſe Kleinert Der Baron Ous au' Lerchenan Wilhelm Fenten Octapau, genannt Qumqurn, ein junger Herr aus großem Haus Herr von 1 5 ein reicher Neugeadelter Soohte, ſeine To ter Jungfer Marianne Leiſmetzerin, die Duenna Palzac t, ein Intugant Annina, ſeine Begleiterin Ein Polizeikonmiſſär Der Haushof eiſter bel er Feldmarſchallin Lilly Hafgren⸗Waag Narl Maix Eiſe Tuſchkau Maue. BVeling⸗Schäfer Max Fel y Jane Freund Joachim Kromer Ahhred Landory Der Haushofmeiſter bei Faninal Hugo Schödl Ein Nolar Hugo Vo ſin Ein Sänger Haus Copony Ein Gelehrter Lonis Reifenberger Ein Fibtiſt Karl Fiſ er Ein Friſeur. Alexander Kökert Deſſen Gehilſe Jenny Hotter Ein adelige Witwe Eliſe Delank Elſe Wiesbeu Drei adelige Waiſen(a Striebe Johanng Nebe Eine Modiſtin Ein Tierhändler Ein Wirt Auna Gehrig Georg Nieratzky Alfred Landory Georg Maudanz Aloys Bolze Hermaun Trembich Adolf Karxlinger Eduard Doſiek (la d Brentano Vier Lalaien der Marſchallin Bier Lakaten des Baron Ochs Karl Zöller Karl Stamm Leiblalal des Baron Ochs Nobert Günther Wilhelm Burmeiſter jer R Haus Wafmbach (a Bartenſtein Hans Brouwers Der Neger Eva Nehr Läufer, Halducken, Küchenperſonal, ein Arzt, Gäſte, zwei Wä hler, vier kleine Kinder. Verſchiedene verdächtige Genalten. Ort und Zeit der Handlung: Wien, in den erſten Jahren der Regierung Miria Thereſias. Kaſieneröſſn. ½7 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende n. 10 Uhr An den belden Pfingstfelertagen, nachmittags ½%—/½7 abends—i Uhr Militär-Konzerte der Grenadier-Kapelle 122 FTITILgSbTTAILOH.bag ASbemnd. Doppel-Konzert ausgeflhrt von der vollstandigen Grenadlier-Kapelle und dem Vokal-Doppel-Auarett Die schwäbischen Singvögel Eintrittspreis 50 Pig. Kinder 20 Pig. Abonnenten gegen Vorzeigen der Karten frei. Bei ungünstiger Witterung Konzerte im Saal. Ballhans, Schlossgarten. Pfingstsonntag(bei günſtiger Witterung) von abends 8—11 Uhr Garten-Konzert. Coloſſeum eee, 5. halte große öffentliche Tanzmuſik ausgeführt von der Kapelle Blum in meinem Saale ab, wozu ich Tanzluſtige böflichſt einlade. ——— Zauratem, RHein Dark Während der Pfingſtfeiertage finden Grosse Konzerte 5 roße ffenkliche Tanzmuſik. Juni Nach dem 1. u. 2 Aufzuge größere Pauſen. Hohe Preiſ Castsplel des Oberhaprischen Bauernneaters Direktion: Miohl Dengg. 70 — Heute samstag Anfang 8 Uhr—— . Thoma-Abend I. Klasse Medaille Bauernschwank in 1 Akt Komödie in 1 Akt von Pfingstsonntag, den 4. Juni 2 Grosse Vorstellungen„ 2 nachm. 4 Uhr bei ermässigten Preisen Abends 8 Uhr 4. Thoma-Abend „ Madaille und l. Alassele Grosse Vorstellungen nachm. 4 Uhr bei ermässigten Preisen Ler.i. om. Oberamrmergan. Abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen Aus dder Art g. cnlas enl Pfingstsonntag und Pfingstmontag Küunstler-Konzerte des Mannbeimer Salon-Orchesters von Ludwig Thoma. Ludwig Thoma. Almenrausch und Edelweiss. 2 Pfingstmontag, den 5. Junl 3 Im Cale-Restaurant I Hsace · R, XNNA-. 8 Uhr Freles Entréel! Freles Entrée! Dienstag, den 6. Juni %% 5. Ihoma-Abend.„„ in dellebiger Stucd Bauszinsbücher ruhl zu haben in de- Dr. B. Sausles Buchdruckerel 6. m. b. B. von 425 Mk. an FAiSmos Zzur Mete pro Monat von 4³ Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. Haupevertreter von C. Bechstein und V. Berdux. 14169 all,..... Bürgerbräubier Ludwigshafen, Münchner Auguſtinerbräu. Hochachtungsvoll Jakob Gerſtenmeier. Ausſchank: ſowie 16121 anpartteställ. am Werl. Plingstsonntag naclußſe 8 Uhr der Kapelle des II. Bad. 8-Beg. 21 aus Bruchsal unter persönlicher Leitung des Herrn Obermusikmeisters Zimmermann. Entree pro Perzon mit Programm 10 Pfennig ohne Bier-Aufschlag. Kinder frei. 16103 Allolf Belerlk, nustauratur. WelnHell Restaurant Randoll Sulzbacher Landstrasse 82 am Fuge d. Hirschkonfs. Grosser schattiger Garten, f. Spelsen und alkohelfrele Getränks. Kaflee, Kuchen. 1233 Gegen Ne Segeg KopfsORRER ist eine 16107 Sensation! Unsere Sehlager dieser Woche sind: 1. Ausbildung zum Scheflsjungen. 2. Der liebendeGreis ODrama). 3. Max seine Schwiegermutter (kom. Scene.MaxLinder) 4 Union-Woche. ig Sehüönsdalana istor. Tragödie) 6. Nara in Japan, der Park der hei-⸗ ligen Hirschkühe. 7. Raucherkonkur-⸗ renz(Posse). 8. Modl. Schuhfabri⸗ Kation fch interessantes Industriebild 9. HMinter— 5 Ku⸗ Uissen desKʒinema⸗ umd tographen(Komödie) 10. Die Denkmalsent- Hüllung d. Königin Victoria von Eng Iandindegenwart AM. deutsch. Kaiser-⸗ Aufnah). aHAFENlni eeeeee AEnN eſansg⸗ und Montag Hafenfahrten ab Rheinbrücke 10 u, 3 Uhr ab Friedrichsbrük⸗ ke 11 und 4 Uhr 16116 Waldparkfahrten ab Rhein⸗ brücke und 10 u. ½3 Uhr ab uſw Pfingſtmontag nachm 2 Uhr Fahrt nach Speier mit Rad⸗ dampfer„Mannheimia“. Fahrpreis Mk..10. Veberall Brüsse] 1910: Grand Prix. au eudden Mk..85 u..70. * 9 8 85 Dr. Prslie— Bitten Haarwassere 968 Wirkang Oralle„oeeeee 20 11117 Vornenme Verlobungs- und Hochzeits-Geschenke Hamburg kiuge Schön, Kunsthandlung O2, 8, Kunststrasse. 15196 Statt Karten! Elfride Henschel Max Traub Verlobte. 60670 Berlin, London und Penang Mannhelm E 3, 7. Pfingsten 1911. Lotte Knapp Hans Gräff Verlobte. 1257 Pfingsten 191 8,10 Mlttelstrasse 5. 9 Wirtschaiten 5 aſthaus oder Reſtaurant Y auf 1. Juli geſucht, wo Apfelwein verzapft werden kaun, Off. unter Nr. 1163 an die Expeo. dieſes Bl. . Deneralunzeiger. Mittaali: Mannheim, den 3. Juni 1911. Arosgl. 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Telegramm-Adresse: Süddeutsche. FTelephon Mo, 250, 541 u. 1964. Vsorgung aler bankmzzssigen ezehäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf Annahme von 86860U War-dendstten zu mine, 2 Lareinpsrendeg Zinss zed. Athleten-Klub Mannheim J. rosser Hmateur-Nileten-Wettstreit im Stemmen, Ringen und Musterriegenarbeiten auf dem Unionsportplatz(ostl. Stadterweiterung). Pfingst-Montag: Austragung der Meisterschatt von Baden im Stemmen und Ringen in 4 Gewichtsklassen. 6062⁴ Sroß mit Verloſung Hellt der Pfingſtwoche vom 4. bis einſchließlich 6. Juni d. Is., in der Turnhalle der Luiſenſchule(Tatterſall) veranſtaltet vom Verein der Vogelliebhaber Maunheim aus Anlaß der Jahresverſammlung der Vereinigung der Vogelliebhaber Deutſchlands. Eintrittspreis 8 Pfg. Kinder in Begleitung von Erwachſenen haben fretren Ount lreichem Beſuch ladet freundlichſt ein 5 5 Der Vorſtand. Cierſchutz⸗Verein Mannheim, E. J. 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Juni 1911, Vormittags 9 Uhr verſteigern wir an Ort und Stelle das Heugras von der Schindtkautwieſe Gänſeweide Bauerlache und einigen Par⸗ zellen im Aufeld. 1228 Mannheim, 30. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Bekanntmachung. Am Dienstag, den 13. Juni 1911, vormittags 9 Uhr verſteigern wir öffent⸗ lich ind losweiſe an Oit und Sielle das Erträgnis an Gras aus nachbenaunten ſtädtiſche Anlagen: 1230 vom Rheindamm, von dei Rein gewann, vom Hintenſchlädig, vom Schlangenwörth, vom Waldpark Neckarau. Zuſamwenkunft beim äd⸗ tiſchen Freibad in der Stepha⸗ nienpromenade. Mannheim, 30. Maf 1911. Städt. Tiefbauamt: Stauffert. Nie Waſſerleitungen der Dienſtgärten bei der Station Feudenheimer Brücke und Seckenheim Badiſche Bahn ſollen nach der Ver⸗ ordnung des Gr. Miniſte⸗ riums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffentlich ver geben werden. 16047 Die Arbeiten beſtehen aus: 1. Rohrgraben herſtellen 1,50 m tief, 457 Ifdm. 2. Herſtellen von Mauer⸗ durchbrüchen. 3. Viefern und Verlegen der galvaniſierten Rohrleitun⸗ gen, einzöllig, 272 Ifdm. 4. Desgl. Nzöllig, 303 lfdm, mit Lieferung der erfor⸗ derlichen Faconſtücke und Hahnen, ſowie mit Her⸗ ſtellung der Anbohrungen an den Hauptrohren. Die Zeichnungen und das Bedingnisheft, die nicht nach auswärts abgegeben werden, liegen auf unſerem Bureau Tunnelſtraße 5, Zimmer Nr. 6, auf. Angebotsformulare können dort erhoben werden. Die Angebote ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis zur Verdingungstagfahrt am 9. Juni 1911, nachmittags 6 Uhr bei uns portofrei ein⸗ zureichen, wo die Angebote vor den erſchienenen Be⸗ werbern geöffnet werden. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 30. Mai 1911. Großh. Bahnbauiuſpektion. Nengchng don eniwäſſerungs⸗Atheilen. Die Arbeiten und Liefe⸗ rungen für die Entwäſſerung des nördlichen Teiles der Neckarvorlandſtraße imMann⸗ heimer Zentralgüterbahnhof ſollen nach der Verordnung des Gr. Finanzminiſteriums vom 3. Januar 1907 ver⸗ geben werden. Die Pläne und die Be⸗ dingungen liegen auf unſe⸗ rer Kanzlei, Tunnelſtraße Nr. 5 auf, wo auch die An⸗ gebotsvordrucke unentgeltlich abgegeben werden. Die An⸗ gebote ſind ſpäteſtens bis zur öffentlichen Verdingungs⸗ verhandlung am 12. Juni 1911, nachmittags 5 Uhr, ver⸗ ſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Entwäſſerung der Neckarvorlandſtraße“ ver⸗ ſehen, bei uns einzureichen. Nach auswärts werden die Angebotsvordrucke nicht ab⸗ gegeben. 16040 Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 30. Mai 1911. Großh. Bahnbauiuſpektion. Belauntmacung. Umgrabung und Wie⸗ derbelegung älterer Friedhofteile betr⸗ Nr. 20056 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ langen im laufenden Jahre vom 4. Teil die 1. und 2. Sektion, enthaltend die Grä⸗ ber der in der Zeit vom 15. April 1884 bis 5. Mai 1888 verſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 28. Fe⸗ bruar 1884 bis 26. Januar 1886 verſtorbenen Erwachſe⸗ nen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräb⸗ misſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis läug⸗ ſtens 15. Juli 1911 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat Rathaus, Litera N 1, zweiter Stock, Zimmer Nr. 51— anzumelden und hie⸗ für die vorgeſchriebene Ver⸗ ſchonungstaxe, die für ein Kindergrab 15 Mk. und für das Grab oines Erwachſenen 25 Mk. beträgt, an die ſtädt. Friedhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von deren Verſtorbenen, auf Gräbern in den oben be⸗ zeichneten Abteilungen Mo⸗ numente ſich befinden, er⸗ geht gleichzeitig die Aufſfor⸗ derung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſton über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung treffen. Maunheim, 12. Mai 1911. Friedhofkommiſſion: Finter. 1184 Zettler. Gras⸗Verſteigerung Samstag, den 10. Juni 1911, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem Rathaus in Feudeuheim das Graserträgnis auf der Ge⸗ markung Feudenheim von der Neckarplatte und Anlage. Mannheim, 30. Mai 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 2 9. Seſte ur Rheinlust“ Während der Pfingst-Feiertage — W2 aus der 1654% Atien-Irauerei Ladzwigshafen 3. An. Ohne Preisaufs echlag. Anerkannt vorzügliche bürgerliche Küche. Es ladet ergebenst ein Wäilh. Rechner, Bes. — Pension u. Hotel-Restaurant Heidelberg, 15 Min. v. d. Elektr. Bahn. Telefon 522. 1 nerrliche Spaziergänge ins Hochgebirge und Neckartal. an— Kestauration zu jeder Tageszeit, Diners u. Soupers von 150 Mk. an.— Eigene Konditorei, ff. Export-Biere ond Weine. und Garten.— Auch passend für Vereine u. Festlichkeiten. Id. Ollene und Flaschenweine von nur ersten Firmen. d Huswahlreiches Frühstück. Vorzüglichen Mittag- und Nbendtisch. 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Mannſchaft gegen die 2. Elf ußballklub Worms⸗Neuhauſen 1910. Das Spiel der 2. Mann⸗ ſchatf beginnt um 2 Uhr, das der 1. Mannſchaft um 4 Uhr. V worden. wegen Verda an Lautenschläger, Jq 1. 8. möbl. Zimmer, Nähe Bahnhof zu verm. 8 28506 Aus dem Großherzogtum. ):(Baden⸗Baden, 1. Juni. zu der Sammlung für die Familie des verunglückten Flie⸗ gers Lämmlin eine Spende von 100 Mark. om Schwarzwald, 1. der Schwarzwald Der Stadtrat bewillgte Juni. Zur Bewältigung des Pfingſtverkehrs hat die Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen au kehrungen getro den fahrplanmä Schnell⸗, Eil⸗, bahn umfangreiche Vor⸗ ffen. Am., 4. und 5. Juni verkehren neben zigen Zügen eine ganze Anzahl Ergänzungs⸗, Perſonen⸗ und Eilgüterzüge. Konſtanz, 1. Juni. In der Diebſtahlsaffäre und Genoſſen, Pfluger in der vor einigen Wochen von der hieſigen Strafkammer der Fiſcher Pfluger von Worblingen, ſeine beiden Söhne und ein Neffe zu teilweiſe hohen Gefängnisſtrafen ver⸗ urteilt wurden, iſt nun dieſer Tage die Ehe! chts der Verleitung zum Meineid verhaftet rau Pflugers — e⸗ — — Mannheim, 3. Juni 1911 0 eneral-Anzelger. Mittagp! att.] 11. Seite Die Städtiſche Sparkaſſe Maunheim hat in den nach⸗ genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kanufmaun Friedrich Kaiſer; im Stadtteil Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerieartikel⸗Geſchäfts; im Stadtteil Oeſtliche Stadterweiterung: im Hauſe Eliſa⸗ bethſtraße Nr. 7; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Peter Disdorn; im Stadtteil Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Wilhelm Simon; im Stadtteil Jungbuſch: im Hauſe Beilſtraße Nr. 30; In⸗ haber dex Annahmeſtelle: Herr Zahutechniker Friſeur Jakob Weber; Neckarau: im Rathauſe; Inhaber der An⸗ nahmeſtelle: Herr Privatmann Philipp Hoff; Waldhof: im Hauſe Langeſtraße Nr. 3; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck; Käfertal: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 9; haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Heckmann; im Stadtteil Feudeuheimm im Hauſe des Herrn Jacob Bohrmann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Ortsrichter Jacob Bohrmann. in der Gemeinde Saudhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaun Bernhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtadt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Troppmann; in der Gemeinde Rheinan: im Hauſe Stengelhofſtraße 9; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Geſchäftsführer David Erleubach; in der Gemeinde Seckeuheim: im Geſchäftshauſe der Holz⸗ und Weinhandlung von Georg Leonh. Bühler; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet find, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. 91¹9 Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Beuützung. Maunheim, den 1. März 1911. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Ne Belämwpfung der Schuazenplage im Sommer betr. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. Sandeskommiſſärs vom 11. April 1911 für Tlärte bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen im Stadtteil im Stadtteil im Stadtteil In⸗ § 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ ſäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.] zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkettsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſteus 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu eg b) 0 d N 2. Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol ſelbſt auszuführen. 8 3. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß dte Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erſüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. N 0 Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch irgend welche Maßnahmen vornehmen, § 5. Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kaun die Anwen⸗ dung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(d 10 und d) angeordnet werden. § 6. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 873 P. Str. G. B. 1„ bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. Maunheim, den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.: Dr. Sauter. Nr. 18803 J. bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Man uhei m, den 8. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Belauntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, Klemann. Nr. 34126 J1, Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes erſtmalige Herſtellung mit Sache der Stadtgemeinde iſt Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die n Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jede Eruenerung der öffentlichen Gehwege 2⁰⁰ folgen, mit allen uns ſchreiten. Wir werden genbtigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ Manunheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſleramt: Dr. Finter. Zettler, Bekanntmachung. Das Bad Lindenhof bleibt wigen Vornahme bau⸗ icher Arbeiten vom 1220 Dienstag, den 6. Juni bis auf weileres geſchloſſen. Mannbeim, den 29. Mai 1911 Städliſches Maſchinenamt: Volckmar. Arbeitspergehung. Für den Neubau der Peſtalozziſchule ſoll die Aus⸗ führung der Schloſſerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens 12¹8 vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch dieAngebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten (.50% in Empfang genom⸗ men werden können und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwga erſchienener Bieter oder deren bevoll⸗ mächtigte Bertreter erfolgt. Nähere Auskunft im Bau⸗ bureau(gegenüber dem Weſpinſtift]. Mannheim, 27. Mat 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. Maſchineningenieur mit mehrjähriger Praxis iu großen Heizungs⸗ u. Warm⸗ waſſerbereitungsanlagen zum baldigen Eintritt geſucht. Die Stelle iſt eine für die Dauer mehrerer großen Bauten vorübergehend er⸗ richtete 12¹15 Bewerbungen mit Lebens⸗ lauf und Zeugnisabſchriften ſowie Angabe von Gehalts⸗ anſpruch und Dienſtantritts⸗ termin ſind umgehend einzu⸗ reichen. 2 Mannheim, 26. Mai 1911. Städtiſches Maſchinenamt: Bolckmar Dienstag, den 6. Juui d.., Arbtitsvergehung. Für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule ſoll im Wege des öffentlichen Angebots die Lieferung der Schulbänke(Syſtem Rettig] vergeben werden. 1219 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donunerstag, 8. Juni d. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125 einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter er⸗ folgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos er⸗ hältlich. Zeichnungen u. Auskunft im Baubureau in der II. Höheren Mädchenſchule, Ecke Collini⸗ und Nuitsſtraße. Mannheim, 27. Mai 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. Blkanntmachung. Die Herſtellung bezw. Ver⸗ arößerung des Fundaments für die 3000 KW. Turbive im ſtädt. Elektrizitätswerk ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Bureau K 7, 1½, III. Stock, während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Ar⸗ beiten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 7. Juni 1911, vormittags 11 Uhr, verſchloſ⸗ ſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns Zimmer Nr. 4, einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 4 Wochen. 12¹⁰ Mannheim, 22. Mat 1911. Die Direktion 8 der ſtäbtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Bekauntmachuug. Die Ausführung der höl⸗ zernen Einfriedigung mit J⸗Eiſenpfoſten für das Gas⸗ werk Luzenberg ſoll unge⸗ teilt im Wege der 1209 Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſerem Buxreau K 7, 1½, 1I1. Stock, während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt be⸗ zogen werden. Leiſtungsfähige Unterneh⸗ mer, welche ähnliche Ar⸗ beiten ſchon wiederholt aus⸗ geführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Mittwoch, den 7. Juni 1911, vormittags 11 Uhr, verſchloſ⸗ ſen, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4, einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. beträgt Die Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. 5 Mannheim, 22. Mai 1911. Die Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Grasverſteigernung. Nr. 8161. Am Dienstag. den 6. Juni, vormittags 10 Uhr verſteigern wir im „Grünen Haus“, U1 Nr das Gras von nachbenan ten ſtädtiſchen Parks und Anlagen öffentlich und lo weiſe: 1. Vom Luiſenpark. 2. Vom Schnickenlochpark. 3. Vom Fohlenweidepark, 4. Vom alten Kugelfang. 5. Vor dem Friedhofportal und den Rabatten.. 6. Vom alten Friedhof in Neckarau. 7. Von der Friedhoferweite⸗ rung in Neckarau. 12283 Mannheim, 30. Mai 1911. Tiefbauamt: Stauffert. 5 25 5 8 25 121 632323 22285 ½% 888883325 832 2 288 J 1228277 2— 1. 2 S2828 88— 1 7 — 4 2 2 85 22 8 G 8 8„„s S 28 — 85 3 3 ½„ 3 S 88 8 8 8 SS N 8—— 5 8 8 8 88388388 8 S S 8 833 — Gi n 8 8 58 Ss 8 2 2 8— S s 88 82 0„ SSS r e e eee eee e ee ee e e ee e 3 8 2„% ee 855— S S 89 8 88 8 53 8 S 28838 8 8 8 2 8 8 5* 28 8 n S SZS 385 2 8 33 8. 88 8 E— S328 S S 388883600 80 E— 2.* 1.— 8282—— 8— 8 2 2 5 4 28 2 8 8.38 9 8— S 2535 2 5 2 2 SSd 8 8 88 8SSASSSaS 8 88 88 8 3 88 38 88 38 282 WN 5 8 15 282 5 8 8835 SSESS 888 8 1232 5 2 22 82 8 8 8 8 2 S 8 8 0 SASS S 2 8 8 888 2 SS e 8— 38 8 8 888 3n 8 8 88 18 8 8 2 2 83888 38— 38 2 — SESS„ E 2 28 3 8838 3 238 8 3 8 8 2 22 3 1 e 8 Sua 2SSS—.— S883„ 7 52 2 8 8 8888 8 88 8 8 8»„ll 2 SSSn2 8 8 2 gS N25— 8— 29 8 8S2 28 2 28 882 3S( 1 22 8 8 8 8 23 3882— 2 8 A e e 5 8 2 ee e E 8 8 8 3 SSSS Ses SSG 388 SsS8c88 E 88 S 8 SSSSdeSn sSS 5 S SSSS888 28AAS8& SA S 2 u e*** R SSAne* 1** 5 22 1 — 5 7J7CJCCCCCCTCTTVTTCTCTTVTTCCCCCCCCCC 2 FT S S 8 S 55 3 27 8828 883 2 2 33— 3 2 257 SSS S N— 3SS S S SAi 22 88888— 5 88882 2 —2 2 SS Ses 22=SSUe S288—2 2 8 SS SS 28— 8 2238888 SSSS 88 2 333 S8388888828 8 SS8 8 DSs 3888 2 288 2 8 S88888. 81 E 2 2 SA Saesa— 3328382 88—— 2 2SSSc8 2 52 S 8* 777TCTCTCCTVTTCTCCFCCCCCCTT 2 7 08 S SD r 2—— 2 2 28 2 35 —— 2 317177b00(ͤ 8 8 88 n 2 388 822 — SoN S S ei N 2283 388— 8 28 2 383 3533 2 S SSS e ee S333838 3 8 2T — 8S 888 7W%%ßꝙꝙêT 1 SS 2 8 38 2 8 2 88 — 82 2 338 ee ee e ee 5 2—=— 2 2 2 E 2 S ee ee eee G e 8 2— 2 28 S2 S SSAASSA 88 3—— „ eee ee eee S e 212 8 SS 88 8 388 3 C SS S 22 eee ee ee ee SeSs SSs 8 SAS TSAs S S S86 8 2 1 abn n 1ü u n 2 4* 2 2* 22* 2 8 1770 2 e eeeeeeeeee e 5——TTT S38 28388383* S 33 283 388 8 2 e— 23 8 288 TTTTT 25 888 88 Des 588 SSR 2 S SS S 8 58 28 3 C7CCC 88 2 33 3 SS ESS88 USS8 88 . 2 2 338 8 Si 3 SESSSS ASS 2 SSe S ee e ans 8 2 2228 S SS8 2 SS* 55 —— S 85 388 80 S 2 2 8 SSSS 238 23333 3 8 2 2 2 S S 8S 2 J7777CCCCCCFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC SS—— S S 2 E 28 328 S 5 328 880/ 3 8 28833 3353 38 3 8 NS 583 888882„ 8 3—— 2 8 8— J11.*8 2 5 28 8 5 SS SS SS 8 —. 25— 8 2 SSr Sen———— 2 282 — 2 SS 8 8 CCCCCCCCC — 8 38 22„ 8 SSSSS 8 er S3 2 2 23 2 — e e eeeeeeee ee 60. 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Mai 1911 gefunden und auf dem Fundbureau, Zim⸗ mer 11, der Polizeidirektion zur Aufbewahrung abge⸗ geben wurde: 8 Geldbeutel mit Inhalt; 1 Damenhand⸗ täſchchen mit Inhalt; 1 Broſche; 2 Zwicker; 1 gold. Halskettchen; 1 Ehering; 1 Silbermünze; 1 ſilb. Damen⸗ uhr; 1 ſilb. Ringchen; 3 Bril⸗ len; 1 ſilb. Löffel; 1 Wecker⸗ uhr; 1 Bund Schlüſſel; 1 Meſſing⸗Kapſel; 1 Fahrrad, 1 Bierabtropfblech; 4 Hand⸗ karren; 3 Spazierſtöcke; 1 Damenſchirm; 1 ſchwarzer ſteifer Hut; 1 Gummimantel 1 Schachtel mit Damen⸗ ſchuhen; 1 Kinderſchürze, 1 Kinderwagendecke; 1 Korfett. Falls ſich ein Empfangs⸗ berechtigter nicht rechtzeitig meldet, geht das Eigentum an der gefundenen Sache binnen Jahresfriſt auf den Finder oder die Gemeinde über. Mannheim, 1. Juni 1911. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Vekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. Nr. 17906 III. In der Ge⸗ meinde Doſſenheim iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Gr. Bezirksamt Abt. III. J..: Rozzoli. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Band IX,.⸗Z. 35, Firma:„Dent⸗ ſche International Harveſter Compauy mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Hauptſitz in Berlin wurde heute eingetragen: Der Geſchäftsführer Blanke⸗ nagel wohnt jetzt in Ham⸗ burg, der Geſchäftsführer Eirich in Breslau. Mannheim, 1. Juni 1911. Belauntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. Nr. 17631 III. Wir machen darauf aufmerkſam, daß ſich das z. Zt. beſtehende Verbot des Handels mit Rindvieh im Umherziehen nicht allein auf das hauſierweiſe Feil⸗ bieten, ſondern auch auf das hauſierweiſe Einkaufen von Vieh zum Wiederverkauf er⸗ ſtreckt. Indeſſen wird der hau⸗ ſierweiſe Einkauf von Vieh ſeitens der Viehhändler nicht beanſtandet werden, wenn das Vieh nicht zum Wieder⸗ verkauf beſtimmt iſt, ſondern ausſchließlich zur alsbal⸗ digen Schlachtung weg⸗ gebracht wird und wenn der betr. Händler ſich als beauf⸗ tragter Einkäufer für einen Metzger ausweiſt und der Führer des Viehs für den direkten Transport desſel⸗ ben in ein Schlachthaus mit dem vorſchriftsmäßigen Ge⸗ verſehen ſt. Mannheim, 30. Mai 1911. Gr. Bezirksamt Abt. III. .; Roß z o li. Velanntmachuug. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. In der Gemeinde Woll⸗ mesheim, Amt Landau, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen. Maunheim, 31. Mai 1911, Gr. Bezirksamt Abt. III. J..: Rozzoli. Bekauntmachung. Herrenloſe Hunde betr Eingefangen und im Tier⸗ aſyl untergebracht: 1 herrenloſer Hund: Jagd⸗ hund, männlich, braun, ſtachel⸗ haarig. 6466 Mannheim, 2. Juni 1911. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 57698P. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß behufs Vornagme von Walz⸗Arbeiten die Abſper⸗ rung der Hochuferſtraße zwiſchen der Städt. Sandgrube und Sandgrube von Gräff 1 vom 1. Juni 1911 ab, bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr und Reiter ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gen beſtraft. Gr. Amtsgericht J. gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗Str.⸗ .⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Ta⸗ Maunheim, 31. Mai 1911 Großherzogl. Bezirksamt Polizeidirettion Abteilung VIa. Wegen Ausführung von lich geſperrt. Die in der Richtung von nutzen. wird, benutzt werden. Vekanntmachung. Bekr.: Sperrung der Kreisſtraße Darmſtadt—Mainz von km 15,20—15,70 wegen Herſtellung von Kleinpflaſterarbeiten. ſtraße„Darmſtadt—Mainz“ von ljem 15,20—15,70(am Orts⸗ ausgang Groß⸗Gerau nach Nauheim) vom 29. Mai an bis auf weiteres für den geſamten Fuhrwerksverkehr polizei⸗ nach Mainz und umgekehrt fahrenden ſchweren Fuhrwerke, Automobile u. ſ. w. haben die Straße DarmſtadtWolfs⸗ kehlen, bezw. Mannheim—Wolfskehlen, Geinsheim, Trebur, Aſtheim, Bauſchheim, Biſchofsheim und umgekehrt zu be⸗ Für leichtes Fuhrwerk kann der vorhandene Feldweg an der Zuckerfabrik, der durch Tafeln kenntlich gemacht Groß⸗Gerau, den 11. Mai 1911. Großh. Kreisamt Groß⸗Gerau. Dr. Wallau. Kleinpflaſter iſt die Kreis⸗ 6401 Darmſtadt, bezw. Mannheim Folge zu leiſten. Bekanntmachung. Das Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 hält am 9. Juni d. Is. größere Schießübungen mit ſcharfer Munitiou auf den Schießſtänden im Käfertaler Walde ab. Gefährdet iſt das Waldgelände in dem Abſchnitt: Straße Waldhof— Pumpſtation— Saudtorf— Heſſiſche Grenze—Karlſtern Hütte—Schießſtand. Das Betreten dieſes Geländes iſt an dem genannten Tage von 7 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags mit Lebensgefahr verbunden und wird daher verboten. Den Wetiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Die bezeichneten Straßen ſelbſt, ſowie der Weg längs der heſſiſchen Grenze können betreten werden. Königliches Kommaudv des 2. Bad. Grenadier⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Bekauntma ung. Herrenloſe Hunde betr. Zugelaufen und bei Ludwig Hauck, hier, Meerfeldſtr. 39 untergebracht ein heirenloſer Hund: Schnauzer Baſtart, männlich, gelb, ſchwarze Schnauze Zugelaufen und bei Wilhelm Boſſert, Taglöhner hier, Alp⸗ hornſtraße 3 II. untergebracht ein herrenloſer Hund: Schnau⸗ zer, männlich, dunkelgrau. Zugelaufen und bei Johann Ott, Hobler in Oggersheim, Adolfſtraße 10 untergebracht ein herrenloſer Hund: Dackel, männlich, ſchwarz, braune Bruſt. Zugelaufen und bei Friedr. Seyfried, Tagl. hier, Bürger⸗ meiſter⸗Fuchsſtraße 64, unter⸗ gebracht ein herrenloſer Hund: Bernhardiner, männlich, rot⸗ gelblich. Zugelaufen und bei Fritz Karl, hier, H 3, 19 unterge⸗ bracht ein herrenloſer Hund: Kriegshund, männlich, Kopf und Füße gelblich. Rücken dunkel. Mannheim, 24. Mai 1911. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion Berſteigerungszurücknahme. Die auf Montag, 12. Juni 1911, vormitttags 9½ Uhr beſtimmte Zwangsverſtei⸗ gerung des Grundſtücks Lgb. Nr. 20408, Kronenſtraße 19 in Feudenheim findet nicht ſtatt. Mannheim, 1. Juni 1911. Großh. Notariat III Korn. 6372 als Vollſtreckungsgericht. Zwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Blaſtus Wißler, Maurermeiſter in Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Freitag, den 21. Juli 1911, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 83 in Mann⸗ heim— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 6457 Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nach⸗ weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt leder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtiat und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebnug oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ das Mecht der Verſteigerung erlös an die Stelle des veſ ſteigerten Gegenſtandes tritß Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks⸗ Grundbuch von Mannheim Band 473, Heft 35, Beſtand, verzeichnis J. Lgb.⸗Nr. 5581 Flächen⸗Inhalt 302 qm, Ho raite, Lindenhofſtraße 92. Hierauf ſteht ein unter kellertes vierſtöckiges Wohm haus und ein unterkellertet vierſtöckiger Seitenbau links I. und II. Teil mit Balkons und Wohnungseinbau, un⸗ belaſtet geſchätzt zu 58 000& Mannheim, 29. Mai 1911. Großh, Notariat III als Vollſtreckungsgerichk, Zwpangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Margaretha geborene Hahn, Ehefrau des Baumeiſters Linus Kopp in Mannheim eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, den 24. Juli 1911, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mannheim — verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 6. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 6458 Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grunbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ fteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechken nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 464, Heft 34, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 577800 Flächen⸗Inhalt 512 qi, Hof⸗ raite, Burgſtraße Nr. 6. Hierauf ſteht ein unter⸗ kellertes vierſtöckiges Wohne haus mit Balkon und en unterkellerter dreiſtöckige Querbau 29 600. geſchätzt zu 7 5 Mannheim, 20. Mai 1911. Großh. Notariat IIX führen, widrigenfalls für als Vollſtreckuugsgerlcht Verantwortlicher Redakteur Fritz Koos.— Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſ, 1 Druckerei, G. m. b. H. mcannheim, 3. Juni 1911. General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) 13. Seite Unterricht. Berlt f 2 0 85 Zu Terkaulen Bollin-Anhaltische Maschinenbau. N+ Tosste F abriken Europas für V l 20 die Herstell 2 Stauduhren(Altertum) lente cuisine française 8 2 ie Herstellung von 8 ecevralt penslonnaires eultl- 1— 6 f 9 1 Schreibkommode zu verk. de Ktien 989 Sscha f E 8 8 1 0 TELEGR.-ADRESSE R— 77 E R K E N.— 1 6, 20, 4. St. 1167 0 2 r. 1050 an die Exped. d. 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Mai in Ländau(Pfalz) ſtatt. Es waren 84 Mitglieder an⸗ weſend, die insgeſamt 355 Stimmen vertraten. Der Sektionsvor⸗ ſitende, Fuhrunternehmer Hch. Gräff J1⸗Mannheim, führte bei Eröffnung der Verſammmlung aus, daß die Fuhrwerksberufsge⸗ noſſenſchaft nunmehr auf ein 25jähriges Beſtehen zurück⸗ blicke und trotz aller Schwierigkeiten ſtets die ihr geſtellte Auf⸗ gabe voll erfüllt habe. Die Genoſſenſchaft habe in dieſem Zeitraum rund 35 Millionen Entſchädigungen aufgewendet. Wenn in Betracht gezogen werde, daß dieſe Summe von überwie⸗ gend kleinen Unternehmern aufgebracht worden ſei, ſo ſei umſo⸗ mehr Anlaß gegeben, ſtolz zu ſein auf das, was die Fuhrunter⸗ nehmer an der Löſung der ſozialen Aufgaben geleiſtet, an Not und Elend gelindert haben. Eine ganz beſondere Freude ſei es ihm, inmitten der Verſammlung einen Jubilar begrüßen zu können, Herrn Adam Deihle aus Stuttgart. Herr Deihle habe ſich vor 25 Jahren an der Gründung der Genoſſenſchaft beteiligt und habe ſeitdbem ununterbrochen dem Vorſtand der früheren Sektion 31 und nach der Reorganiſation dem Vorſtand der jetzigen Sektion 8 angehört. Dafür ſei er auch mit der Bödicker⸗Denkmünze bedacht worden. Unter dem Beifall der Verſammlung gratuliert Herr Gräff dem Jubilar aufs herzlichſte. Herr Deihle dankte mit bewegten Worten für die ihm zuteil gewordene Ehrung. Weiter begrüßte Herr Gräff Herrn Poſthalter Wilde aus Saargemünd. Von 1888 bis 1909 gehörte er dem Vorſtand der Sektion 39 an, ſei jetzt noch Erſatzmann⸗Vorſtandsmitglied und ſeit langen Jah⸗ ren Delegierter und Vertrauensmann. Der Vorſitzende beglück⸗ wünſchte auch ihn. Herr Wilde dankte für die Wünſche des Vorſttende bringt — Wie Bismarck Kaffee trank. Bekanntlich wird— teil⸗ weiſe der größeren Billigkeit wegen— der Kaffee vielfach mit Zichorie vermiſcht getrunken. Ein gutes Mittel, ſich hiergegen zu ſichern, gibt die nachſtehende Erzählung, die die Voſſiſche Zeitung einem engliſchen Blatte entnimmt. Bismarck war ein eifriger Verehrer des Kaffees, freilich nur in guter Qualität und ohne Zuſatz. Auch während des Krieges 1870/71, als die deutſchen Truppen in Frankreich kämpften, wollte der große Staatsmann ſeinem Lieblingsgetränk nicht entſagen. Eines Tages befand er ſich in einem franzöſiſchen Dorfe, wo er das einzige Wirtshaus des Ortes aufſuchte, um ſich ein Frühſtück zu beſchaffen, und zu dieſem Zwecke den Wirt rufen ließ. „Haben Sie Zichorie hier?“ fragte er den Eigentümer.„Ja, uer Gnaden, entgegnete der Mann.„Dann bringen Sie mir Der Franzoſe ver⸗ alle Zichorie, die Sie im Hauſe haben.“ er ſchwand und kam bald mit einem großen Gefäß voll des Ge⸗ wünſchten zurück.„Iſt das ſicher auch alles, was da iſts“ fragte Bismarck uueh einmal.„Gewiß, Durchlaucht; ich habe kein Stückchen mehr!“ verſicherte der Franzoſe.„Gut“, verſetzte der Reichskanzler, indem er das gefüllte Gefäß zu ſich heranzog, „dann— machen Sie mir jetzt ein Taſſe Kaffee!“ — König Georgs Krönungsgeſchenke. Der Londoner Zoo⸗ logiſche Garten hat jetzt nach dem„B..“ eine„Allee der Tiere des Königs“. Die Anlage der neuen Allee, die auf beiden Seiten mit Tierkäfigen beſetzt iſt, wurde notwendig, weil unter den vielen Geſchenken, die der König von getreuen Untertanen ſchon ante feſtum zur Krönung erhalten hat, ſich auch eine anze Menagerie befindet. Der neue ſüdafrikaniſche Staaten⸗ 5 der die Kapkolonie, das Transvaal, den Oranje⸗Frei⸗ ſtaat und Natal umfaßt, ſandte nämlich als Zeichen der Huldi⸗ vorkommen. Die Kollektion umfaßt 500 Exemplare: Löwen, Elefanten, Antilopen, Adler, Leoparden, Zebras, Bären uſw. Ein andere Merkwürdigkeit der Krönungsfeſte wird die Aus⸗ ſtellung von Diamanten aus den füdafrikaniſchen Diamanten⸗ gruben ſein; der Wert dieſer Ausſtellung wird auf 75 Mill. geſchätzt. Ein 9175 Schatz kann natürlich nicht ſorgſam ge⸗ nug bewacht und behütet werden; man ſinnt daher bereits jetzt auf außerordentliche Vorſichtsmaßregeln. Die Edelſteine ſollen auf einem mit Sammet bekleideten kegelartigen Aufbau zur Ausſtellung gelangen; dieſer Aufbau ſoll ſich hinter einen Art von Panzertürmchen drehen und durch drei dicke, von einem dichten Drahtnetz umgebene Glasſcheiben geſchützt ſein. An der Baſis des Türmchens werden ſich mehrere Knöpfe befinden. Sobald das Verhalten eines Beſuchers den Wächtern verdächtig erſcheint, drücken ſie auf einen dieſer Knöpfe, worauf ſofort eine deun Bruh eh berſh 2 die Scheibe zwiſchen dem Glas und dem Drahtnetz verſchließt. 5 — Aie e Geleit. Ein Geſchichtchen, das ſich vor kurzem in Mörs am Niederrhein abſpiel e erzählt der dortige „Grafſchafter“. Die„Helden“ ſind„Mitglieder“ des Mörſer Vog —— Zlehung garantlert I7. Junl 1ell. Gültig für 2 Ziehungen ohne Nachzahlungg ß elschutz-Geldlotterie; 40000, 10000. Lose à Mk..10, 11 Lose für Mk. 11.10, Porto und 2 Listen 40 Pfg. extra. J. Schweickert, Stuttgart, Marktstr. 6 In Mannhelm bel: Hauptagent. Adrlan u. August Schmltt R 4, 10 u. F2. 1, Hauptag. M. Herzberger E 3 17: C. Struve K ,9: Heddeshelm: J. F. Lang Sohn; Sandhofen: J. Sohmltt, Buchh. Haupt⸗ Gewinng Mk. U bericht für 1910 zum Vortrag. Er bittet ferner dringend um Befolgung der Unfall⸗Verhütungsvorſchriſten, insbeſondere der Beſtimmung bezüglich der feſten Kutſcherſitze. Herr Laubſcher hält die Vorſchrift nicht allgemein für durchführbar, z. B. nicht bei Wagen zum Transport von Langholz. Herr Gräff gibt eine Auslegung der Beſtimmung unter Angabe des Inſtanzenwegs bei Durchführung. Der im Verwaltungsbericht ſchon bekannt gegebene Voranſchlag wird in der für die Ausgabe⸗Tittel vorgeſchla⸗ genen Höhe im einzelnen, und mit der Geſamtſumme von 23 550 Mark im ganzen bewilligt. Im Anſchluß hieran wird aus der Mitte der Verſammlung der umſichtigen Geſchäftsführung das ver⸗ diente Lob ausgeſprochen. Es folgen ſodann die Wahlen. Mit allen gegen nur 3 Stim⸗ men wurde unter dem Beifall der Verſammlung zum Sektions⸗ Vorſitzenden Herr Heinrich Gräff I wiedergewählt, desgleichen als weiteres Vorſtandsmitglied Herr Kaſpar Lohbauer (Ludwigshafen a. Rh.) Als Erſatzmänner wurden anſtelle des Herrn Bernhard Reichert(Mannheim), der eine Wiederwahl ab⸗ lehnte, Herr Jakob Wolf(Mannheim) und anſtelle des Herrn Fritz Cruſe(Frankenthal) Herr Dern(Pirmaſens) gewählt. Als Delegierten⸗Erſatzmann ging Herr Jakob Ayrer(Mannheim) aus der Wahl hervor. Die durch den Sektionsvorſtand vorgenom⸗ mene Ergänzungswahl der Herren Chriſtian Schittenhelm(Dorn⸗ ſtetten), Hermann Freund(Bretten), Chriſtoph Frick(Durlach) und Nikolaus Doſſiſard(Forbach) als Vertrauensmänner wird be⸗ ſtätigt. Bei der Erſatzwahl von Vertrauensmännern werden ge⸗ wählt die Herren W. Jüngling(Oberndorf), Georg Beutter (Reutlingen), Poſthalter Adolf Widmann(Heidenheim) und Georg Lipp(Sinsheim). Als Mitglieder des Rechnungsprüfungsaus⸗ ſchuſſes werden nominiert die Herren Henk lin Firma Henk u. Niederheiſer in Heibelberg), Jakob Bayer(in Firma Gebr. Bayer in Ludwigshafen a. Rh.) und Julius Schweikert in Mann⸗ heim; zu Erſatzmännern die Herren Julius Hartmann(Mann⸗ heim] und Jakob Schumann(Pforzheim). Als Veröffentlichungsorgane werden wieder beſtimmt die Zeitſchrift„Der Fuhrhalter“ und die„Südweſtdeutſche Arbeit⸗ geberzeitung“. Als Ort der nächſten Sektionsverſammlung wurde Karlsruhe gewählt. mehr faſſen, um ſo weniger als ich die Gewißheit verbrieft in Händen wurden, gewann Gewalt über ihn, und ſo kam es ſchließlich, daß die Gefangenen ihren Wärter bewachen mußten, auf daß ihm kein Unheil widerfahre. Stadt geweſen ſein, als ſie ihn„brachten“ gefängnis ablieferten. Keiner von ihnen hat hiebei die günſtige Gelegenheit benutzt, das Weite zu ſuchen, was übrigens nicht wenig für den Aufſeher ſpricht. — Eine Trinkgelderreform eigener Art iſt in Berlin in verſchiedenen Hotels mit Beginn der Reiſezeit eingeführt worden. Es wird den Gäſten unter dem Titel„Beſondere Dienſtleiſtungen“ auf der Rechnung der Betrag für das Stiefel⸗ putzen, Beſorgung von Gängen, Transport des Gepäcks uſw. in einer runden Summe angerechnet. Für das Stiefelputzen kommt der allgemein übliche Satz von 25 Pfennig zur Geltung, die anderen Dienſtleiſtungen werden von Fall zu Fall berech⸗ net. Die Hotelbeſitzer laſſen den Betrag bei der Tagesverrech⸗ nung auf das Perſonal verteilen. Dadurch kommt die Trink⸗ gelderparade, die den Schrecken und die Quelle ewigen Aergers für die Reiſenden bildete, in Fortfall. Die Hausdiener werden in den Hotels, die dieſe Reform einführen, mit 40 bis 60 Mk. Monatslohn angeſtellt, in ähnlicher Weiſe werden die Haus⸗ und Stubenmädchen und das ſonſtige Perſonal mit Ausnahme der Kellner entlohnt. Dieſe erhalten ein höheres Gehalt, jedoch gleichfalls Prozente vom Ertrage des obengenannten Rech⸗ nungstitels. Bewährt ſich das Experiment, dann ſoll die Be⸗ ſeitigung des Trinkgelderunweſens nach dieſem Rezept von den Hotelbeſitzern allgemein durchgeführt werden. — Eine koſtſpielige Verzögerung. Im Verlaufe eines Pro⸗ zeſſes des Oberſt Peter H. Corr in Newyork gegen eine Frau Emma F. Sully behufs Erlangung von 20 000 Dollar, die er ihr angeblich geliehen, bezeugte der Gatte der Dame, der Baumwollſpekulant Daniel J. Sully, daß er eines Tages um .45 Uhr nachmittags dem Superintendenten der Baumwoll⸗ börſe ſeine Zahlungseinſtellung angemeldet, dieſer ſie aber erſt um.02 Uhr an der Börſe habe verleſen laſſen, und daß dieſe „ ihn die Kleinigkeit von 1176 000 Dollar gekoſtet abe. — Ueber ein niedliches Kleinbahnidyll, das ſich kürzlich auf der Strecke Eberswalde—Steinfurth zugetragen, wird der „Eberswalder Zeitung“ berichtet:Die Paſſagiere hatten Platz genommen, die Maſchine ſtand unter Dampf und der Train zur Abfahrt bereit. Da im letzten Moment machte ſich bei einem kleinen Mädchen, das die Mutter auf den Schoß genommen, Amtsgerichtsgefängniſſes, die in deſſen ſtiller Abgeſchloſſenheit ein Bedürfnis bemerkbar, das die Kleine durch laute Ausrufe erften Konſontanfen in unſerem Abe energiſe tereſſe ſolgendes feſtzuſtellen: Was zunächſt die an die Spndde geſandten zwei Telegramme bekrifft, ſo glaube ich Herrn Spiegel gerne, daß dieſelben der ureigenſten Initiative ihres Abſenders entſpringen. Es hat damit folgende Bewandtnis: Als die das jüdiſche Geſetz und jüdiſche Grundanſchauungen enkthronende Reform⸗ politik des Gr. Oberrats, deſſen Parteigänger Herr Spiegel iſt, durch die bekannte Vorlage des Reformgebetbuchs zu einem wuch⸗ tigen Schlag gegen das hiſtoriſche Judentum ausholte, wurde die geſamte badiſche Judenheit bis in das letzte Dorf in die höch ſte Erregung verſetzt und es entbrannte der heftige Wahlkampf zur Synode des Jahres 1908, wo die oberrätliche Vorlage zu Falle kam.— In jener Wahlkampagne war Herr Spiegel mein Gegen⸗ kandidat im 1. Wahlbezirke, wo er anſäſſig iſt, und den er bisher vertreten hatte, wo er aber in jenem Wahlgang mit großer Majorität unterlag. Bei der nächſten Synodalwahl 1911 kam ſeine Kandidatur überhaupt nicht mehr zur Aufſtellung. Herr Rechts⸗ anwalt Spiegel hat nun immer noch das Bedürfnis gefühlt, ſich bei der Synode, der er ſeit ihrer Gründung angehört hatte, zu melden und zwar 1908 durch einen Wahlproteſt, den er, der unter⸗ legene Gegenkandidat, in höchſteigener Perſon einbrachte. Der da⸗ malige Präſident Rechtsanwalt Dr. Staadecker konnte jedoch kon⸗ ſtatieren, daß der Proteſt nicht berechtigt war und daß ſelbſt im Falle ſeiner Berechtigung ich immer noch nach Abzug der Stim⸗ menzahl der betreffenden Gemeinde die überwiegende Majorität hatte. Bei der Synode im Jahre 1911 meldete ſich Herr Spiegel wieder und zwar diesmal auf telegraphiſchem Wege. Herr Rechts⸗ anwalt Spiegel erzählt uns in ſeinem Eingeſandt, daß das„patriy⸗ tiſche Gefühl“ die Abſendung der drei Telegramme veranlaßt habe⸗ Das erſte dieſer Telegramme kam von dem Bezirksälteſten des Bezirks Tauberbiſchofsheim⸗Werkheim. Als ſolcher ſtellt ſich uns Herr Spiegel vor. Das zweite kam von dem Synagogenrat Tau'⸗ berbiſchofsheim. Als ſolcher ſtellt ſich uns wiederum Herr Spiegel vor. Das dritte kam von dem Synagogenrat in Wertheim. Ich beſitze ein Schriftſtück, worauf der Schwiegervater des Herrn Spiegel als Synagogenrat in Wertheim fungiert. In allen drei Depeſchen ſpiegelt ſich alſo die Familie Spiegel wieder. Ich kon⸗ ſtatiere, daß im ganzen badiſchen Lande kein anderer Jude durch ſein„patriotiſches Gefühl“ veranlaßt wurde, gegen meine Ausführungen eine Depeſche an die Synode zu ſenden. Herr Spiegel legt mir zur Laſt, die Großh. Regierung zu der jetzigen Großherzogs Friedrich JI. in Gegenſatz geſetzt zu haben. Es iſt unwahr, daß ich auch nur mit einem Worte von einem ſolchen Gegenſatz geſprochen habe. Herr Spiegel hat ferner die Liebens⸗ würdigkeit, mir zu inſinuieren, ich hätte unſeren Landesfürſten verunglimpft. Es iſt für mich die höchſte Beleidigung, wenn man mir einen derartigen Gedanken auch nur zutraut, und es iſt un⸗ wahr, daß ich die Perſon unſeres Landesfürſten auch nur mit einer Silbe genannt habe. Wahr iſt vielmehr, daß ich an der Stelle meiner Rede, wo ich veranlaßt war, von der Organiſation der Badiſchen Juden zu ſprechen, dieſelbe als ein wertvolles Ge⸗ ſchenk aus Fürſtenhand bezeichnet habe und im Hochgefühl der Ver⸗ ehrung für Großherzog Friedrich I. ihn als den väterlichen Freund ſeiner jüdiſchen Untertanen feierte, der uns die Synodalperfaſſung gegeben hat. Das iſt die Wahrheit, alles andere iſt politiſche Hetze⸗ Dr. J. Simon. S= zu verſtehen gab. Es half kein Vertröſten bis zur nächſten Halteſtelle und ein ſtilles Plätzchen im Zuge war nicht vorhanden. Nun war guter Rat teuer, denn der Zug konnte ſich jeden Augenblitk in Bewegung ſetzen. Noch Not kennt kein Gebot! Die Mutter nahm das Kind, riß ungeachtet des Proteſtierens des Schaff⸗ ners die Wagentüre auf und ſtieg ins Freie, und zwar gerade in dem Moment, als der Vorſteher das Signal zur Abfahrt gegeben. Angeſichts dieſer Situation, und um der Kleinen ihr Naturrecht nicht zu ſchmälern, hatte der gute Mann aber ein Einſehen. Er gab ſchleunigſt Gegenbefehl und ließ den Kang halten. Nach wenigen Minuten beſtiegen Mutter und Kind wieder den Train, der dann luſtig klingelnd und mit verdoppel⸗ tem Tempo in den grünen Wald hineinfuhr, — Das Schickſal eines Lorbeerkranzes. In Lindau am Bodenſee hat letzte Woche ein Rezitationsabend ſtattgefunden. Es war das zweite Mal ſeit der Beſiedlung des Lindeneilandes, daß ein bekannter Darſteller, der ſo wird den„M. N..“ ge⸗ ſchrieben, auch in München viele Verehrer und noch mehr Verehrerinnen hat, mit wohltönender Stimme und muſterhaf⸗ der Ausſprache etwas vortrug. Was?— das wiſſen wir leider nicht. War's war's Enoch Arden, war's das Hexen⸗ lied? Gleichviel, der Rezitator griff mächtig in die Harfe des Gefühls und riß das Publikum zu ſchwärmender Begeiſterung hin. Voll tiefer Rührung— ſo heißt es in einem uns zuge⸗ ſandten Bericht— überreichte der liebenswürdige Bürger⸗ meiſter der ſchönen Inſelſtadt dem Vortragenden einen rieſigen Lorbeerkranz mit ſchöner Widmungsſchleife aus Atlasſeide. Der Gefeierte ließ ſich das Zeugnis der Verehrung in den„Bayeri⸗ ſchen Hof“ tragen, wo er abgeſtiegen war. Andern Tags fuhr er wieder nach Hauſe.— Den Kranz ließ er liegen; nur die Schleife ging mit. Was macht man auch mit 365 Lorbeer⸗ kränzen im Jahrs Der Hausknecht des Hotels entdeckte das vereinſamte Sym⸗ bol des Ruhms. Hausknechte haben meiſt ein tiefes Empfinden. Eine Idee erleuchtete Johanns Hirn. Wurde doch morgen ſein beſter Freund, ein königlich bayeriſcher Dienſtmann und Kofferträger, begraben. Johanns Entſchluß war raſch gefaßt und ausgeführt. Am nächſten Tage prangte der Lorbeer auf dem Sarge des Dienſtmanns. Ein paar Pfingſtroſen ſchmück⸗ ten das eintönige Grün. Man verſichert jetzt, die Stadtbehörde werde in Zukunft mit Lorbeerſpenden ſehr zurückhaltend ſein oder wenigſtens auf der Rückſeite der Schleife die Inſchrift enbringen laſſen: Nicht für Begräbniszwecke! [Degensechalten Landhüäuſerbauplütze in Triberg (Schwarzwald), durch die Stadtgemeinde billig zu verkaufen. Günſtige Baubedingungen. Auskunft durch das Bürgermeiſteramt.% Mannderm, den 3. Juni 1911 Verloren— Broſche Eine Vorſtecknadel, Nagel aus Brillanten m. Smaragd⸗ Inopf auf dem Wege von N 5 zum Hoftheater. Abzugeben gegen Belohnung in N 3 3b b. Toni Wittels. 1241 Abldverkehr Welche edeldenkende Dame od. Herr hilft jung. ſolidem Beamten mit 70—80% aus moment. Bebrängn. Monatl. Ratenrückz. u. hoh. Zs. Off. erb. u. Nr. 1214 a. d. Exped. 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