Errrrr K* N Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Badi In ſerate: Die Colonel⸗Zeile... 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedittion und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 259, Mittwoch, 7. Juni 1911. LR (Wittagblatt.)) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Ein deutſcher Ingenieur in den Händen griechiſcher Räuber. [E Berlin, 7. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.] Dr. Schwörbel vom deutſchen Konſulat, der geſtern vom Olympgebirge hierher zurückkehrte, meint, daß eine Verbindung mit den Räubern kaum vor 14 Tagen hergeſtellt ſein dürfte, ſodaß die Auslieferung des Ingenieurs Richter aus Jena nicht früher erfolgen könne. Der Gendarmeriekommandant meldet aus Kokinoplo, deſſen Bewohner, ſowie die der umliegenden Orte hätten ſich verpflichtet, die Spur der Räuber innerhalb dreier Tage aufzufinden und Rich⸗ ter heil und ohne Löſegeld zu befreien. Hier fürchtet man, daß die Bewohner die Erklärung nur unter dem Drucke des Kommandan⸗ ten abgegeben haben. Stolypin in kafſerlicher Ungnade. Berlin, 7. Juni.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: In unterrichteten Kreiſen verlautet auf das beſtimmteſte, daß der Rücktritt Stolypins unmittelbar hevorſtehe. Stolypin ſoll beim Zaren völlig in Ungnade ge⸗ fallen ſein. — ie Cholera in Europa. ., Srieſt, 6. Juni. An Bord des geſtern aus Newport ein⸗ getroffenen Dampfers der Cunard⸗Linie„Saxonia“, der an den Häfen von Gibraltar, Genua und Neapel anlegt, wurde ein choleraverdächtiger Fall konſtatert. Die bakteriologiſche Unter⸗ ſuchung iſt noch nicht endgiltig durchgeführt. w. Trieſt, 6. Juni. Der unter choleraverdächtigen Erſchei⸗ nungen erkrankte Paſſagier der„Saxonia“, ein ungariſcher Rückwanderer aus Amerika namens Bernis, iſt geſtorben. Abgeſtürzt. N Innsbruck, 6. Juni. Der Vorſteher der hieſigen Univerſi⸗ tätsbibliothek Dr. Hittmalr iſt von einer Hochtour in das hintere Padastertal nicht zurückgekehrt. Mehrere Rettungsexpe⸗ ditionen ſind abgegangen. * Innsbruck, 6. Juni. Die Leiche des vermißten Vorſtehers der hieſigen Univerſitätsbibliothek, Dr. Hittmair, wurde von der Rettungsexpedition im hinteren Padaſtertal gefunden. Hitt⸗ mair iſt infolge eines Fehltritts abgeſtürzt. Die neuen Winzerunruhen in Frankreich. w. Bar⸗ſur⸗Aube, 7. Juni. Die Winzer mehrerer umliegenden Dörfer verſammeln ſich und marſchieren auf die Stadt. Hier herrſcht infolgedeſſen große Aufregung. Die ganze Garniſon iſt auf den Beinen. Es heißt, die Manifeſtanten ſeien mit Gewehren bewaffnet und beſchoſſen mehrere vei⸗ tende Boten. Die Behörden ließen ſämtliche Läden ſchließen. Quirinal und Vatikan. W. Rom, 6. Juni. Der Präſident der römiſchen fatho⸗ liſchen Geſellſchaft richtete anläßlich der nationalen Feſt⸗ lichkeiten am 4. Juni an den Papſt eine Adreſſe, in der er auf das hinweiſt, was an dieſem Tage geſchehen ſei, die Barmherzigkeit des Himmels auf diejenigen herabfleht, die daran mitgearbeitet haben, und Gott bittet, die Kämpfe zu beenden, in die die Kirche ſeit ſo vielen Jahren verwickelt ſei.— Der Pap ſt antwortete mit einem eigenhändigen Schreiben, in dem er für die Gefühle dankt, die ihm anläßlich dieſes für ihn ſo ſchm erzlichen und für den Apoſtoliſchen Stuhl ſo überaus traurigen Tages zum Ausdruck gebracht wurden. Der Papſt fügte hinzu, auch er bitte Gott, daß er die Tage der Drangſal kürze und alle jene belehre und unter die Fittiche ſeines Erbarmens nehme, die die latholiſche Kirche betömpfen. Schließlich erteilt der Popſt als Zeichen ſeiner wahren Dankbarkeit und beſonderen Wohlwollens den Segen. Berlin, 7. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird berichtet: Biſchof Bonomelli von Eremona, einer der Lieblinge Leos XIII., erzählte in einem Interviem mit einem Re⸗ dakteur der„Perſeveranza“: Die Beſtrebungen begs für die Aus⸗ ſöhnung mit dem Königreich Italien, die das größte Entgsdenkem⸗ men bei König Humbert und Criſpi gefunden hätten, ſeien an dem nd Frankreichs atikaniſchen Von da ab chaft gedroht habe. geſcheitert, das mit der ſofortigen Die Wirren in Marokko. OLondon, 7. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Vertreter der Times in Tanger telegraphiert, er habe einen Brief von Raiſuli erhalten, in dem es heißt, daß der neue Prätendent tatſächlich geſchlagen worden ſei und daß ſich ſeine Anhänger auf der Flucht befänden. Er ſelbſt habe ebenfalls das Haſenpanier ergriffen: Raiſuli ſagte dazu wörtlich: Muley Tezzia betrat unweiſen Fußes glitſcherigen Boden. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, daß alle Sorge wegen Alcaſſar nunmehr gehoben und daß dort alles wieder ruhig ſei. Dagegen meldet der Korreſpondent des Daily Telegraph aus Tanger, daß den letzten Nachrichten aus Al⸗ caſſar zufolge der Prätendent ſeine Anhänger wie⸗ der geſammelt habe, ſodaß ſich der Hauptmann Moreaux gezwungen ſah, weitere Verſtärkungen zu verlangen, da er ſonſt mit Muley Tezzia nicht fertig werden könne. Die Situa⸗ tion in Alcaſſar wird in dem betr. Telegramm als eine nach wie vor ernſte geſchildert, weil dort keine Garniſon liege. Ueberhaupt ſei der Diſtrikt zwiſchen Alcaſſar und Larraſch in letzter Zeit ſehr unruhig geworden und die Europäer in den beiden Städten befinden ſich in großer Gefahr. Die Times bringt auch einen Bericht aus Mahedia, worin ausgeführt wird, daß ſich nunmehr das meiſte Intereſſe auf die Abteilung des Generals Touté konzentriere. Da der Stamm Zemmur, der ſich im Walde von Mumora verteidigte, große Hartnäckigkeit an den Tag legte, iſt General Touté gezwungen, ſich bei ſeinen Operationen ſoweit als möglich des Sebufluſſes als Waſſerſtraße zu bedienen, was für ſeine Operationen ſehr dvorteilhaft ſein wird. Die Beni Haſſen unterwarfen ſich bereits dem General. Die Unterwerfung anderer Stämme wird als bevorſtehend angeſehen. VVV W. Madrid, 7. Juni. In der Kammer erklärte Miniſter⸗ Präſident Canalejas, der Kreuzer Catalona ſei bei Larraſch vor Anker gegangen, aber die Beſatzung werde nur ausgeſchifft werden, wenn in Larraſch ſich Vorfälle ereignen ſollten, die eine ſolche Maßnahme rechtfertigen ſollten. Der Redner ſchloß: Wir werden uns darauf beſchränken, unſere Pflicht, die uns die Ver⸗ träge aufgeben, zu erfüllen. Der Aufſtand in Albanien. OLondon, 7. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Berichterſtatter der Times in Cetinje ſagt, daß einem dort eingetroffenen Telegramm von Torgut Paſcha zufolge es den Türken gelungen ſei, die Miriditen zur Aufgabe ihrer Stellung in der alten Feſtung Aleſſio zu zwingen. Dieſe wurden mit großen Verluſten aus ihren Poſitionen getrieben. Dann gelang es den Türken, die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Aleſſio, Skutari und Giovanni San Medua wieder herzuſtellen. Die Rebellen wären ungefähr 800 Mann ſtark. Die Operatio⸗ nen gegen die Maliſſoven verliefen ebenfalls für die Türken günſtig. Weiter heißt es in dem Telegramm, daß die Kämpfe um die Feſtung Aleſſio ſeitens der Meriditen nur zum Schein geführt wurden, um die Aufmerkſamkeit der Türken von der Küſte abzulenken, wo bei Giovanni San Medua ein großer Waffen⸗ und Munitionstransport für die Aufſtändiſchen gelandet werden ſollte, Es ſei aber nunmehr zweifelhaft, ob es den Meriditen gelinge, noch außerhalb ihres eigenen Ge⸗ bietes Widerſtand zu leiſten. Es heißt auch, daß einflußreichen Leuten unter ihnen große Summen gezahlt worden ſeien End⸗ lich bemerkt der genannte Korreſpondent, daß unter den Alba⸗ neſen große Enttäuſchung darüher herrſche, daß ſie von Gari⸗ baldi im Stich gelaſſen worden ſind, der ihnen ein ganzes Regi⸗ ment Freiwilliger mit viel Geld und ausreichender Munition verſprochen habe. Endlich liegen noch Meldungen aus Skutari vor, in denen die Bedeutung der türkiſchen Waffenerfolge wie⸗ der abgeſchwächt wird. So meldet der Korreſpondenk der Mor⸗ ning Poſt in Skutari, daß die Türken nur eine rauchende Ru me vorfanden, als ſie von Aleſſio Beſitz ergriffen. Eine folgenſchwere Demonſtration. * Newyork, 6. Juni. Die Newyork Times meldet aus Mexiko⸗Stadt: Die Demonſtration der Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts führte zu einem ernſten Tumult, bei dem neun Perſonen erſchoſſen worden ſein ſollen. * * Oppelu, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Während eines niedergegan⸗ genen Gewitters ſchlug der Blitz in Chrosczütz in ein Haus, tötete einen 60jährigen Mann und betäubte ſechs im gleichen Zim⸗ mer befindliche Perſonen. Im nebenanliegenden Stall wurde eine Kuh getötet. 6· Inni. Der Kongreß zur Feier des 1000 fäh⸗ ſtehens der Normandie wurde heute auf dem Gegenwart von 400 Gelehrten des In⸗ und Auslan⸗ dere bon norwegiſchen Gelehrten, feierlich eröffnet. W. ein Jahr gewählt. Zu dem neuen Entwurf eines Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte. Als Nr. 1035 iſt unter dem 20. Mai c. der genannte Ent⸗ wurf dem Reichstage zugegangen. Derſelbe wird in der Herbſt⸗ ſeſſion d. J. beraten und vielleicht auch verabſchtedet werden, zumal der Hauptſtein des Anſtoßes, die Nichtzulaſſung von Ex⸗ ſatzkaſſen, beſeitigt worden iſt. Abgeſehen von dieſer Hauptänderung iſt der Entwurf im Großen und Ganzen ſo geblieben, wie der Vorenkfvurf, Alber etliche Aenderungen ſind doch vorgenommen worden, auch in der Begründung, auf die hier kurz eingegangen werden ſoll. Der Geſetzestext iſt an vielen Stellen klarer gefaßt worden, wenn auch noch viel zu tun übrig bleibt. Es ſei nur auf das ſchreckliche Deutſch in§ 93 verwieſen. Von§ 46 ab ſtimmen übrigens die Paragraphen mit denen des Vorentwurfes nicht mehr überein. Der Gedankengang in der Begründung iſt ſtraffer gegliedert, insbeſondere in der von 13 auf 29 Seiten erweiterten Einleitung. Auch enthält die Begründung manchen neuen Ge⸗ danken. Die Bezugnahme auf die Paragraphen des Entwurfes der Reichsverſicherungsordnung im Geſetzestext iſt fortgelaſſen, während in der Begründung noch verſchiedenfach auf dieſelbe hin⸗ gewieſen wird. Von den 11 Leitſätzen der Siebener⸗Kommiſſion des Haupt⸗ ausſchuſſes, die Verbeſſerungen des Vorentwurfes anregten, ſind nur Leitſatz 6 und 7 beachtet worden, während Leitſatz 10 durch Zulaſſung der Erſatzlaſſen anderweit geregelt worden iſt. 75 Leitſatz 6 fordert, daß weiblichen Verſicherten, die aus einer a e e d 10 960 Negl behalten bleiben kann. Dieſe Beſtimmung iſt in genommen. Vorausſetzung iſt, daß die Anwartſchaft dieſem ſpäteren Zeitpunkte erhalten wird. Wie die Begr ausführt, müſſen in einem ſolchen Falle„dem bei Ausſc verfügbaren Anwartſchaftswerte für die Zeit ſeit dem Ausf bis zum Beginn der Rente Zinſen zu dem den Beitragsb nungen zu Grunde liegenden Zinsfuß hinzugefügt werd Leitſatz 7 verlangt eine geringe Verbeſſerung der Selb verwaltung der Verſicherten.„Die Einberufung des Verwa tungsrates muß auf Verlangen des 16 erfolgen“, lautet er. Dem iſt in§8 110 Abſ. 2 entſproe worden, der neu beſagt, daß nicht nur auf Verlangen der Meh heit des Verwaltungsausſchuſſes, ſondern auch des Verwaltungs⸗ rats der Verwaltungsrat zu berufen iſt. Im übrigen ſind die Befugniſſe des Verwaltungsrats weſent⸗ lich geändert worden. Er beſteht nicht mehr aus mindeſtens 25, ſondern nur noch aus mindeſtens je 12 Vertretern d verſicherten Angeſtellten und ihrer Arbeitgeber. Die Haup änderung iſt aber, daß er nicht mehr lediglich mne hören iſt, ſondern daß ſeiner Beſchlußfaſſung vorbe bleiben: 1) die Feſtſetzung des Voranſchlages, 2) die Abnahme des Rechnungsabſchluſſes u. der Bilan, Auch iſt zu beachten, daß die Worte„auf Erfordern“ Direktoriums geſtrichen ſind, ſodaß der Verwaltungsrat jederzeit aus eigenem ſein Gutachten bei Vorbereitung wicht Entſchlüſſe dem Direktorium abgeben kann. Fortgefaller auch die Aufzählung der Fälle, in denen der Verwaltung insbeſondere zu hören ſei, ſodaß auch hierin eine Erw rung ſeiner Befugniſſe erblickt werden kann. Es ſei aber darauf hingewieſen, daß nach dem fetzit laut der Begründung der Verwaltungsrat bei Anlegur Vermögens in Hypotheken überhaupt nicht gefragt werden ſo während nach dem früheren Wortlaut er doch wenigſtens allen den Fällen, in welchen eine Verzögerung nicht zu ern war, gefragt werden konnte. Bei Aufzählung der Organe der Reichverſicherungsan in 5 99 iſt der Verwaltungsausſchuß aus je zwei! tretern der Arbeitgeber und Verſicherten beſtehend, fortgef ſodaß äußerlich nur noch vier Organe vorhanden ſind: D rium, Verwaltungsrat, Rentenausſchüſſe, Vertrauensmänr Tatſächlich beſteht aber ebenſo wie früher, nut daß auf die graphen 107, 110, 121, 122 verteilt iſt, während er früher einem beſonderen Abſchnitt behandelt war. Seine Befu ſind dieſelben, wie früher, nur wird er jetzt auf drei, Von den ſonſtigen Aenderungen und Neuerungen ſir folgende beſonders erwähnenswert: 55 Unter die verſicherungsfreien Perſonen ſind neu au nommen die Geiſtlichen der als öffentlich⸗te liche Korporationenanerkannten geſellſchaften, wenn ihnen Anwartſchaft auf Ruhegel! und Hinterbliebenenrenten im Mindeſtbetrage nach den Sützen der Gehaltsklaſſe K gewährleiſtet iſt. Auch während der 8 2 35 ihrer Ausbildung und vorläufigen Beſchäftigung ſind ſie ver⸗ ſicherungsfrei. 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 7, Juni. Die freiwillige Fortſetzung der Verſicherung iſt ohne weiteres nur dann zuläſſig, wenn mindeſtens 60 Monatsbeiträge entrichtet ſind, und die Aufrechterhaltung der Anwartſchaft nach Ablauf von 120 Beitragsmonaten durch Zahlung einer An⸗ erkennungsgebühr von M. 3 jährlich. Dieſe Beſtimmung würde bei dem verſchiedenen hohen Geldwert der Beiträge zu Ungerechtigkeiten führen. Um die ſich hieraus ergebende ungleiche Behandlung der Verſicherten ab⸗ zuſchwächen, iſt nun beſtimmt, daß die Reichsverſicherungsanſtalt auf Antrag die freiwillige Fortſetzung der Verſicherung oder die Erhaltung der Anwartſchaft auch dann geſtatten kann, wenn die Beſchäftigung entrichteten Monatsbeiträge der Summe von mindeſtens 120 Monatsbeiträgen der Gehaltsklaſſe& gleich⸗ kommt. Das würde alſo die Summe von M. 192 ſein. Nach dem Entwurfe ſoll bei der Berechnung von Gewinn⸗ anteilen, Sach⸗ und anderen ihrem Betrag nach nicht feſtſtehenden Bezügen der Betrag des letzten Jahres zu Grunde gelegt werden. Beim Stellenwechſel kann aber dem neuen Arbeitgeber nicht zu⸗ gemutet werden, daß er Beiträge von Gewinnanteilen ete. zahlt, die der Angeſtellte in der früheren Stelle erhielt, zumal die Zu⸗ wendungen in der neuen Stelle in der Regel erſt beim Rechnungs⸗ abſchluſſe erfolgen. Es iſt daher neu beſtimmt, daß in ſolchen Fällen nur die baren Gehaltsbezüge des Verſicherten zu Grunde zu legen ſind. Die frühere harte Beſtimmung des§ 46, daß Hinterbliebene eines Verſicherten, die ſich z. Zt. ſeines Todes ohne Zuſtim⸗ mung des Rentenausſchuſſes im Auslande aufhalten, keinen Anſpruch auf die Verſicherungsleiſtungen haben, iſt fortgefallen. Z3au den Zeiten einer militäriſchen Dienſtleiſtung und einer Krankheit, welche als Beitragsmonate angerechnet werden, ſind neu hinzugekommen die Kalendermonate, in denen ein Verſicher⸗ ter zur Ablegung einer beruflichen Prüfung eine ſtaatlich an⸗ erkannte Lehranſtalt beſucht hat. In der Begründung zum Vorentwurf waren„die Zei⸗ ken der Stellenloſigkeit“ den obigen Zeiten der Krankheit etc gleichgeſtellt. Auffällig iſt, daß in der neuen Be⸗ gründung dieſer Hinweis fehlt. Alſo ergibt ſich jetzt mit aller Klarheit die Härte, daß ein ohne ſein Verſchulden ſtellenlos ge⸗ wordener Verſicherter, der aus Geldmangel nicht die Verſicherung freiwillig fortſetzen kann, die Anwartſchaft verliert. Faortgefallen iſt die leicht zu großen Ungerechtigkeiten führende Beſtimmung, daß Ruhegeld und Rente ruhen, ſolange ſich der Berechtigte in Unterſuchungshaft befindet. .uch der viel erwähnte frühere 8 178, jetzt§ 175, iſt er⸗ heblich geändert worden. Nach dem Vorentwurf waren, wenn die Bilanz einen Fehlbetrag angab, entweder die Beiträge zu erhöhen oder Leiſtungen herabzuſetzen und zwar hatte diefes dürch Geſetz zu geſchehen. Nach der neuen Faſſung ſind allein die Beiträge zu erhöhen, Herabſetzung der Leiſtung alſo ausgeſchloſſen, und zwar nimmt dieſe Erhöhungder Bundes⸗ rat allein vor. Die Mitwirkung des Reichstages iſt dem⸗ nach ausgemerzt. Veereinfacht iſt auch in dem neuen Entwurf das Verfahren in den Fällen, in denen mehrere Arbeitgeber den Verſicherten während eines Monats beſchäftigen, alſo z. B. bei Privat⸗ hrern, Muſiklehrern und Lehrerinnen. In dieſen Fällen haben ie Arbeitgeber bei Zahlung des Entgelts ſpäteſtens am Schluß des Beitragsmonates beſondere Marken in die Verſiche⸗ ingskarten einzukleben. Nach dem Vorentwurf mußten ſie die Beiträge an die Beitragsſtelle einſenden. Als eine Vereinfachung des Verfahrens iſt auch anzuſehen, die Verſicherungskarte ſtatt für 24 jetzt für mindeſtens 48 Marken Raum haben ſoll und erſt binnen 5 Jahren— ſtatt 3 Jahren— durch eine neue erſetzt werden ſoll. Schließlich ſei noch auf zwei weſentliche Neuerungen hin⸗ ieſen, die aufgenommen ſind, um etwaige während der erſten Jahre nach dem Inkrafttreten des Geſetzes auftretende Härten zu mildern. Angeſtellte nämlich, die beim Inkrafttreten des zgeſetzes das 55. Lebensjahr vollendet haben, werden auf Antrag Siumme der bis zum Ausſcheiden aus der verſicherungspflichtigen hingewieſen, der ſich im letzten Satz des 8 200 eingeſchlichen hat. Dort iſt von der„Genehmigung von Beiträgen durch die Poſt“ die Rede, während es tatſächlich„Ein⸗ ſendung von Beiträgen durch die Poſt“ heißen muß. Dr. Grobleben, Dresden. Polltische Uebersleht. *Mannheim, 7. Juni 1911. Was will die neue Natjonalpartei? Es iſt ſehr ergötzlich, ſich die Frage vorzulegen, was denn die Führer der neuen Nationalpartei für Elſaß⸗ Lothringen, die bekanntlich am Samstag gegründet wurde, Gemeinſames in ihren politiſchen Endzielen de und wie ſie ſich zuſammenfinden„zur Wahrung jener allgemeinen Inter⸗ eſſen unſeres Volkes“, über die„Uebereinſtimmung der Anſchau⸗ ungen beſteht“, wie es der„Elſäſſer Kurier“ ſo ſchön ausdrückt. Welcher Art dieſe Uebereinſtimmung in den wichtigſten Fragen iſt, ſchildert A. G. Oberläuder im„Elſäſſer Tagblatt“ in launiger Weiſe wie folgt: Herr Blumenthal wird ohne alles Erbarmen die Einfüh⸗ rung der Republik mit allen demokratiſchen Freiheiten, wie ſie heute in unſerer alten Reichsſtadt Colmar ausgeübt werden, for⸗ dern. Herr Preiß wird ſich damit einverſtanden erklären, wenn die Preußen dafür ſind. Herr Ricklin wird dabei um Rückſicht⸗ nahme auf ein gewiſſes monarchiſches Gefühl der Elſäſſer bitten. Herr Delſor, der mit Republiken ſchlechte Erfahrungen gemacht hat, wird die chriſtliche Monarchie befürworten, und Herr Hauß wird ſich mit der Einſetzung eines Monarchen einverſtanden erklä⸗ ren, ſofern er gut klerikal iſt. Herr Blumenthal wird die Einſchränkung unſerer Autono⸗ mie durch Sprachen⸗, Religions⸗ und Schulparagraphen aufs ent⸗ ſchiedenſte bekämpfen. Seine Freunde vom Zentrum werden ſich ganz damit einverſtanden erklären, wenn ihnen nur durch die Reichsregierung Ausnahme der Kirche von allen Staatsgeſetzen, konfeſſionelle Friedhöfe, konfeſſionelle Schulen und geiſtliche Schul⸗ aufſicht für ewige Zeiten garantiert werden. Herr Blumenthal wird die Trennung von Staat und Kirche und die Einführung der Simultanſchule als logiſche Konſequenz dieſer Verfaſſungsbeſtim⸗ mungen erklären. Natürlich wird Herr Blumenthal das allgemeine, gleiche, ge⸗ heime und direkte Wahlrecht ohne jede Einſchränkung fordern; die Herren Ricklin und Delſor werden es durch das nicht ganz ſchlechte Pluralwahlrecht ergänzen; ein bekannter Lothringer wird ſich damit einverſtanden erklären, wenn die Geiſtlichen nicht wählen dürfen, einige andere werden es als annehmbar bezeichnen, falls es nicht angewendet wird, und Herr Abbé Collin wird es darum als „Erfindung des Satans“ brandmarken. Bezüglich der Wahlkreiseinteilung wird man verlan⸗ gen, daß ſeitens der Regierung jedem früheren Abgeord⸗ neteneinſicherer Wahlkreis zugewieſen wird. Dies wird neben dem folgenden derjenige Programmpunkt ſein, über den man ſich am leichteſten einigen wird. Damit die Abgeordneten nicht durch lange Reden mühſam täglich ihre 20 Mark abverdienen müſſen, ſollen ihnen nämlich ihre Diäten in Form einer entſpre⸗ chend erhöhten Pauſchalſumme ſofort nach der Veröffentlichung ihres Einigungsprogramms ausgezahlt werden; denn ſchon die Aufſtellung eines ſolchen Programms iſt eine„vaterländiſche Tat“, die nicht genug„belohnt“ werden kann. Deutſche Geſellſchaft für Kaufmauns⸗ Erholungsheime. Die Hauptverſammlung des Deutſchen Verbandes Kauf⸗ männiſcher Vereine hat am 28. Mai folgende Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen: „Der Deutſche Verband Kaufmänniſcher Vereine ſpricht ſeine Freude über die Gründung der Deutſchen Geſellſchaft zur Errichtung von Kaufmanns⸗Erholungsheimen aus. Er ſagt der Geſellſchaft um ſo freudiger ſeine Unterſtützung zu, als die Errichtung von Kaufmanns⸗Erholungsheimen geeignet iſt, eine fühlbare Lücke in unſeren ſozialen Fürſorge ⸗ beſtrebungen auszufüllen. Der Deutſche Verband kauf. männiſcher Vereine beſchließt daher, der Deutſchen Geſellſchaft zur Errichtung von Kaufmanns⸗Erholungsheimen als Mit⸗ glied beizutreten und fordert alle ihm angeſchloſſenen Kauf⸗ männiſchen Vereine auf, dieſem Beiſpiel zu folgen und in den Kreiſen ihrer Mitglieder für den Anſchluß an die Veutſche Geſellſchaft zur Errichtung von Kaufmanns⸗Erholungsheimen zu werben.“ Der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime iſt ſeitens des Reichskanzkers folgendes Schreiben zu⸗ gegangen:„Von der Errichtung der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime habe ich mit beſonderem Intereſſe Kenntnis genommen. Bei der hohen ſozialen Bedeutung des Werkes zweifle ich nicht daran, daß die Beſtrebungen der Gefell⸗ ſchaft in den beteiligten Kreiſen verſtändnisvoller Anerkennung begegnen und daß Ihre Erfolge dem Gemeinſinn und dem ſozialen Empfinden der deutſchen Kaufmannſchaft ein neues glänzendes Zeugnis ausſtellen werden.“ Herr non Bethmann⸗-Hollmeg. Eine feſſelnde Charakteriſtik des deutſchen Reichskanzlers 1 Prof. Guſtav von Schmoller in der Neuen Freien reſſe. Dies das Bild, das der bedeutende Berliner National⸗ ökonom, und ausgezeichnete Kenner der preußiſchen Geſchichte und ihrer führenden Perſönlichkeiten ſich yom Reichskanzler ge⸗ macht hat: Bethmann iſt der erſte Reichskanzler und, mit Ausnahme Manteuffels(1850 bis 1875), der erſte preußiſche konſtitutionelle Miniſterpräſident, der der inneren Verwaltlung ent⸗ ſtammt; er war Landrat, Regierungspräſident, Oberpräſident, Miniſter des Innern, Staatsſekretär des Reichsamts des Innern, ehe er ins Reichskanzlerpalais einzog. Er kann daher nicht dieſelbe Kenntnis anderer Staaten haben, wie ſie ſein Vorgänger beſaß. Er überläßt die auswärtige Politik im ganzen mehr als die⸗ ſer ſeinem Staatsſekretär des Auswärtigen, b. Kiderlen⸗ Wächter, deſſen große Fähigkeiten längſt bekannt waren, deſſen Weg zur Miniſterſtellung noch Bülow angebahnt hatte. Bethmann ſteht durch Erziehung, Karriere, Verwandtſchaft der oſtdeut⸗ ſchen Grundariſtokratie näher als Bülow. Auch ſeine wichtigſte Charaktereigenſchaft, vorſichtiges, ernſtes Abwägen borallem Handeln, hält ihn mehr und ſicherer in herge⸗ hrachten Bahnen als jenen. Dafür ſind ſeine ſtaatsrechtliche und ſtaatswiſſenſchaftliche Bildung, ſeine große Dienſterfahrung in der Verwaltung natürlich größer als die Bülows. Er iſt Fachmann der inneren Politik, er iſt zum Ge⸗ ſetzgeber geſchaffen; das große Arbeiterverſicherungsgeſetz, wohl das größte, das je den Reichstag außer dem Bürgerlichen Geſetz⸗ buch beſchäftigte, iſt weſentlich ſen Werk, wenn er jetzt auch die Verteidigung Delbrück überlaſſen mußte. Die Kehrſeite ſeiner⸗ Geſetzgebungstätigkeit liegt darin, daß er als Fachſpezialiſt mehr wie als Volkspſychologe ſeine Aufgaben anfaßt. Er hat vielleicht nicht ſo viel Wirklichkeitsſinn, nicht ſo ſtarkes Empfinden für Volksſeele und öffentliche Stimmung, wie es Bülow beſaß; er mißt bei ſeinen Entwürfen nicht ſo ab, wie ſie wirken, wie ſie verſtanden werden. Sein preußiſches Wahlgeſetz fiel, weil es zu künſtlich war, zu ungewohnte Dinge vorſchlug, deren Er⸗ faſſen, deren Verſtändnis den Parteien und der öffentlichen Mei⸗ nung nicht gelang; ſelbſt die, auf deren Zuſtimmung er gehofft, verſagten vielfach. Ich habe ihn in dieſen Blättern ſchon einmal einen Fabius Cunctator genannk, was in der Preſſe weites Echo fand. Jedenfalls iſt er ein vornehmer, edler Charakter, ein Mann des höchſten ſittlichen Adels; er iſt einer der gebildetſten Männer der Gegenwart, ein philoſophi⸗ ſcher Idealiſt, ein glänzender Redner, der bei großen Gelegenheiten die weiteſten Kreiſe zu faſſen weiß. So bei ſeiner Rede über den Moderniſteneid und jetzt wieder bei ſeiner Rede in Heidelberg bei dem fünfzigjährigen Jubiläum des Deutſchen Handelstages: ſchöner und wahrer iſt nie über die Notwendigkeit geredet worden, kaufmänniſchen Geiſt mit politiſcher Hingebung ans Ganze zu berbinden. Und hinter ſeiner Mahnung an den heu⸗ tigen Papſt und ſeinen Staatsſekretär, nicht zu weit in der Reak⸗ tion zu gehen, ſtand das ganze deutſche Volk, auch das katholiſche, mit wenigen Ausnahmen. Was er als Staatsmann künftig noch leiſten wird, wie einſt das Urteil der Geſchichte über ihn lauten wird, die Frage, inwie⸗ weit die Kraft kühnen, feſten Wollens ſeinen übrigen hohen Eigen⸗ ſchaften gleichkommen wird, all das liegt in der Zukunft Schoß. Selbſt den in ſeiner Nähe Stehenden, den ihn täglich Beobachten⸗ den, iſt heute ein Urteil ſchwer. Ich möchte daher auch ſagen: nur der künftige Hiſtoriker, der Bethmann in den Archiven kennen lernt, wird ihn ganz gerecht beurteilen können. Die Zeitgenoſſen haben häufig die jahrelang geſchmäht und verkannt, die nachher als die Beſten und Größten erkannt wurden, und haben ſolchen zuge⸗ jubelt, die nachher vor dem Richterſtuhl der Geſchichte nicht beſtan⸗ den. Für heute wird man nur proviſoriſch und mit allerlei Re⸗ ſerpen eine Bilanz ſeiner ſtaatsmänniſchen Tätigkeit ziehen können. Er war ſicher weitaus der beſte Nachfolger, der für Bü⸗ lowzu finden war. Sein Ziel, eine Regierung über den Par⸗ teien zu führen, iſt für das heutige Preußen und Deutſchland das richtige ——— Feuilleton. Die Eutdeckung der älteſten indiſchen Dramen. Die von Dr. von Le Cog geführte zweite preußiſche Tur⸗ an⸗Expedition hat neben anderen Schätzen auch eine große Menge einzelner Stückchen von Palmblatthandſchriften mit⸗ jebracht, die in einem der Höhlentempel von Ming⸗Oi bei Ky⸗ überaus zerbrechliches Schreibmaterial ſind, ſo war es nicht zu verwundern, daß die Sammlung nur wenige ganze Blätter, agegen tauſende von kleinen und kleinſten Bruchſtücken ent⸗ Die Bearbeitung dieſer Handſchriften wurde dem Pro⸗ an der Berliner Univerſität Heinrich Lüders übertragen, unter ihnen Teile der weitaus älteſten, bisher bekannt ge⸗ ordenen indiſchen Handſchrift entdeckte. Ueber ſeinen Fund, der uns die Kenntnis einiger buddhiſtiſcher Dramen aus vor⸗ Aſiſcher Zeit vermittelt, berichtet der Gelehrte in der von Hinneberg herausgegebenen Internationalen Wochen⸗ twa 200 Stückchen der ganzen Palmblätterſammlun eichneten ſich durch eine beſonders altertümliche Schrift aus. er konnte aber bei den Verſuchen, dieſe Teilchen zuſammen⸗ zen, kein ganz vollſtändiges Blatt herausgebracht werden. „Lüders, der bei der langwierigen und mühſeligen Moſaik⸗ von ſeiner Frau tatkräftig unterſtützt wurde, ſtellte aber chließlich 140 Fragmente her, von denen die größten etwa iertelmeter meſſen. Die Handſchrift, die erſt aus Indien fan gebracht wurde, ſtammt aus der Zeit der Kuſana⸗ 5 ir erſter und bedeu⸗ q vorchriſtlichen Jahrhunderts zu ſetzen, die Handſchrift müßte Andere Gelehrte wollen die Regierung Kaniskas in die zweite eſtlich von Kutſcha gefunden waren. Da Palmblätter ein ſerſten Jahrhunderten n. Chr. buddhiſtiſche Dramen zur Auf⸗ dann um den Beginn unſerer Zeitrechnung geſchrieben ſein. Hälfte des zweiten Jahrunderts n. Chr. verſetzen. Selbſt wenn man ſich dieſer ſpäten Datierxung anſchließt, ſo bleibt die Hand⸗ ſchrift das weitaus älteſte indiſche Manuſkript, das bisher zu Tage gekommen iſt; ſie bietet für die Kenntnis der älteſten e Schrift und Sprache eine ganz einzig daſtehende elle. Noch wichtiger aber iſt der Inhalt, denn er umfaßt Reſte von indiſchen Dramen, die 300—500 Jahre älter ſind als die Werke Kalidaſas, des erſten indiſchen Dramatikers, Lebenszeit mit einiger Sicherheit angegeben werden kann(400 n. Chr.). Man wußte bereits aus Berichten, daß ſchon in den führung kamen, die die Gläubigen erbauen und in ihren Ueber⸗ ene ſtärken ſollten. Die Buddhismus war zunächſt dem Theater feindlich geweſen, aber er hatte ſich dem ungeſtümen Drängen des Volkes nach Theaterſpielen ſchließlich fügen müſſen, und dann die Bühne wenigſtens zum Schauſpiel hei⸗ liger Werke gemacht. Ein ſolch buddhiſtiſches Heiligendrama, unſeren mittelalterlichen Moralitäten verwandt, liegt nun in einer Szene vor. Drei allegoriſche Geſtalten, die Weisheit, die Standhaftigkeit und der im Indiſchen ebenfalls weibliche Ruhm treten aus und feiern Buddha als„das Licht, das den Namen Menſch trägt, als den,„der das höchſte Unſterbliche gewonnen, die ſchwer zu erlangende Wahrheit“. Nachdem ſie die Sehnſucht nach ihm und die Begier, in ſeiner Nähe zu weilen, ausge⸗ ſprochen haben, tritt dann der Erhabene ſelbſt auf, von einem leuchtenden Heiligenſchein umgeben. Daß neben dieſen kirch⸗ lichen Spielen auch bereits volkstümlichere Dramen beſtanden, beweiſt das zweite Stück, für deſſen Inhalt nur die Perſonen⸗ angaben einen Anhalt bieten, das aber eine ſpannende Hand⸗ lung gehabt haben muß und auch von recht weltlichen Dingen ählte. D eld des Stückes iſt ein buddhiſtiſcher Mönch erzäh er H ſt 7 namens Somadatta, ſeine⸗ Paxtnerin die Hetäre Mag inen Intriganten adh⸗ kennt dieſe früßbeſte indiſche Dramatih ſchon; er wird einfach als Dufta,„der Böſewicht“, bezeichnet. Sein Widerſpiel iſt die luſtige Perſon Widuſaka, der Ausdruck jenes heiter⸗derben Volksempfindens, das ſich in aller frühen der Weltliteratur ſeinen packenden Ausdruck zu ſchaf⸗ en weiß. z. B. eine Art Gerichtsſzene, in der auf Betreiben der Hetäre ein Unglücklicher verurteilt wird, ein ſchreckliches Gemiſch von zu verſchlucken, was ſicherlich große Heiterkeit erregte. as dritte Drama beſitzt literarhiſtoriſch den größten Wert, weil es durch einen glücklichen neuen Fund Lüders möglich war, den Titel des Dramas und den Namen des Verfaſſers feſtzuſtellen. Das Stück heißt„Der'griputra“ und iſt das Werk des berühmten Asvaghoſa, des geiſtlichen Beraters des großen Herrſchers Taniska. Zwar liegk noch ein großer Teik ſeines Schaffens im Dunkeln, doch wiſſen wir von ihm, daß er einer der vielſeitigſten Gelehrten und vielleicht der größte Dichter war, den das buddhiſtiſche Indien hervorgebracht hat. Man kannte bisher von ihm eine theologiſche Streitſchrift, einen Band Erzählungen und ein Epos vom Leben des Buddha. Nun ſtellt er ſich uns als Dramatiker vor, der eine Epiſode aus der Geſchichte Buddhas behandelt, nämlich die Bekehrung des'ariputra durch einen buddhiſtiſchen Mönch, ſeinen ſeeliſchen Kampf und Sieg und die endliche Aufnahme des von der Welt Befreiten durch Buddha ſelbſt. Das Werk ſchließt mit einem langen Geſpräch über das Weſen der Er⸗ läßt e⸗ bei dem der Dichter in wundervollen Bildern redet. So läßt er z. B. den Buddha den Weiſen, der der Welt entſagt hat, mit dem Vogel vergleichen, der am Himmel ruhig ſeine Kreiſe zieht, während der Baum, auf dem er gehorſtet, von den Flammen eines Waldbrandes umlodert wird. Die ganze Anlage und Durchführung des Dramas läßt erkennen, daß die des indiſchen Dramas in dieſer vorklaſſiſchen Zeit be⸗ reits in genau eit Kalldaſas. Die luſtige Perſon des Viduſaka erſcheint hier als der Gefährte des Helden, der ihm ſeine tiefſten Seelen⸗ zür die derbkomiſche Tonart mancher Stellen ſpricht Granatapfelbrei, Kochſalz, Likör und einem Aufguß von Lavah⸗ den gleichen Formen ausgebildet war, wie zur 755 : enu, folche Verbindung der beiden gegen ⸗ Mannheim, 7. Junt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 3. Seite. — Deutsches Reich. — Reichskanzler, Konſervative und Sozialdemokratie. Di Mitteilung des„Badiſchen Beobachters“, den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Dr. Frank privatim empfan⸗ gen und ſehr lange mit ihm verhandelt haben ſoll, veranlaßt nun auch die„Deutſche Tagesztg.“ ziemlich zornig weger dieſes Vor⸗ ganges die Regierung zu fragen: Es wäre erwünſcht, wenn die Oeffentlichkeit darüher volle Klarheit erhalte, ob der Reichskanzler es wirklich für nötig gehalten hat, einen ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten zum Zwecke der Verhandlungen über das Zuſtandekom⸗ men dieſer Vorlage perſönlich zu empfangen. Badiſche Politik. Das Zentrum oder Geſchäft iſt Geſchäft. In welch ſkrupelloſer demagogiſcher Weiſe die Zeutrums⸗ preſſe alles und jedes für ihre Parteizwecke auszuſchlachten ver⸗ ſucht, zeigt eine Notiz in dem ultramontanen„Tauber⸗ und Frankenboten“. Dort iſt unter den Nachrichten über die furchtbare Unwetterkataſtrophe im Taubergrund folgendes zu leſen: „Herr Abg. Dr. Schofer, der bewährte Vertreter des 72. Landtagswahlkreiſes Tauber⸗ biſchofsheim, iſt auf die Kunde von der ſchweren Kataſtrophe, von welcher hauptſächlich ſein Bezirk betroffen wurde, als⸗ bald von Freiburg herbeigeeilt, um die heimgeſuchten Orte aufzuſuchen. Herr Dr. Schofer hat damit von neuem be⸗ wieſen, daß er der rechte Mann am rechten Platze, und daß die Wahrung der Intereſſen des Be⸗ ziirks bei ihm gut aufgehoben iſt. Auch der poli⸗ tiſche Gegner wird dem Herrn Abg. Dr. Schofer das Zeug⸗ nis ausſtellen müſſen, daß er für ſeinen Bezirkſtets warm eingetreten iſt und auch ſchon ſchöne Erfolge erzielt hat. Die Wähler haben zu ihm das Vertrauen, daß er dieſes Mal zur Linderung der Not ſein Möglichſtes tun Am Mittwoch beſichtigte der Herr Abgeordnete die Ver⸗ heerungen in Tauberbiſchofsheim, Großrinderfeld, Paimar, Grünsfeldhauſen, Grünsfeld, Gerlachsheim u. Diſtelhauſen; am Donnerstag wurden die Gemeinden Impfingen, Wer⸗ bach, Werbachhauſen, Wenkheim, Brunntal, Uiſſigheim, Eiersheim und Hochhauſen beſucht. Herr Dr. Schofer nahm in den einzelnen Gemeinden mit den Herren Bürgermeiſtern Rückſprache, erkundigte ſich eingehend nach dem Umfange des angerichteten Schadens und nahm in die ſchrecklichen Ver⸗ ee 0 Im Laufe des heutigen Tages reiſte Herr Abg. Dr. Schofer wieder ab. Wir fühlen uns verpflichtet, ihm für ſeine warme Anteilnahme an der ſchweren Kataſtrophe, die über unſere Gegend hereinbrach, den herzlichſten Dank abzu⸗ ſtatten.“ „Dieſe Notiz zeigt ſo recht deutlich das moraliſche Niveau, auf dem die Zentrumspreſſe ſteht. Das erſchütternde Volks⸗ unglück, angeſichts deſſen doch alle politiſchen oder konfeſſio⸗ nellen Gegenfätze verſtummen ſollten, wird hier von ihr ſofort in ſchamlos dreiſter Weiſe zu politiſchen Geſchäften ausgenützt. Der Eiſenbahn⸗Unfall bei Meuſtadt. Neuſtadt a. d.., 6. Juni. Zum Zuſammenſtoß des Zuges D 109 Straßburg⸗Köln mit dem Sonntagszuge 236 Ludwigshafen⸗Homburg am Pfingſtſonntag nachmittag, iſt noch mitzuteilen, daß der Lokomotivführer Braun des Ludwigshafener Zuges angibt, das Fahrſignal verwechſelt zu haben und daß außerdem die Luftdruckbremſe nicht funktioniert habe. Feſt ſteht auf jeden Fall, daß er das Signal überfahren hat. Dieſe Takſache gibt zu erneuter Kritik des Verwaltungsſyſtems Anlaß, das ſeit der Verſtaatlichung der Pfalzbahn im pfälziſchen Bahnweſen ein⸗ geführt worden iſt. Während man die Zahl der höheren Be⸗ amten bei der Direktion und den Inſpektionen verdoppelt und verdreifacht lan manchen Stellen noch mehr erhöht) hat, wird ge⸗ rade im eigentlichen Betriebsdienſt das Perſonal, mittlere und untere Beamte, fortgeſetzt verringert. Demgemäß iſt der Dienſt für das Betriebsperſonal allgemach erheblich verſchlechtert worden; auch wird für viele Dienſtperrichtungen ſogen.„Aushilfsperſonal“ verwendet, wie im vorliegenden Falle. Auch Lokomotipführer Braun fuhr den Sonntagszug aushilfsweiſe; die Strecke war ihm faſt unbekannt. So iſt die Schuld an dem Unfall, der leicht zur Kataſtrophe hätte werden können, dem neuen Syſtem zuzuſchreiben. Bemerkt ſei noch, daß die Rangiermaſchine, welche gegen den Schnellzug geworfen wurde, bereits ſtand, um dem Holländer die letzten beiden nach Wiesbaden durchlaufenden Wagen abzunehmen ʃʃͤͤÜ—.R8——.....᷑. ſätzlichen Charaktere iſt nur aus einer bereits vorhandenen ur⸗ alten Tradition zu erklären. 8 Auf ſprachlichem Gebiete iſt das Drama von unſchätzbarem Wert, weil es drei bisher noch nicht literariſch nachgewieſene Dialekte enthält und die bereits vermutete Exiſtenz einer Dich⸗ tung in Alt⸗Frakrit endgültig beweiſt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute abend 7 Uhr wird im Hoftheater Schillers„Wilhelm Tell“ gegeben.— Donnerstag, du 8. d. M. findet aus Anlaß der Tagung des Vereins deutſcher Strafanſtalts⸗ beamter eine Feſworſtellung ſtatt. Zur Aufführung gelangt zum 3. Male Richard Strauß„Der Roſenkavalier“. Aufgehobenes Abonnement; hohe Preiſe.— Samstag den 10. d. M. geht bei auf⸗ gehobenem Abonnement und ermäßigten Preiſen„Glaube und Heimat“ in Szene. Anfang 8 Uhr. Herr Wilhelm Fenten, der im„Roſenkavalier“ den Ochs von Lerchenau ſo ausgezeichnet ſingt, hat, wie uns mitgeteilt wird, von dem Manager Withney, der das Aufführungsrecht der Straußſchen Oper für England und Amerika beſitzt, den ehrenvollen Antrag er⸗ halten, auf einer Tournee burch beide Staaten, während einer Zeit von 30—40 Wochen ab 29. September 150 mal den Ochs zu ſingen. Der Kontrakt enthielt glänzende Bebingungen. Wie uns Herr Fenten mitteilt, mußte er das Anerbieten ablehnen, da es ihm nicht möglich iſt, während einer ſo langen Zeit Urlaub zu erhalten. rr. Baben⸗Badener Muſikleben. Nach den Feſttagen mit ihrem lauten Vergnügungstrubel wurde geſtern abend ein Kunſtgenuß erſten Ranges geboten: ein Konzert des ſtädt. Orcheſters unter Mitwirkung von Alno Ackts aus Paris. Die berühmte Sän⸗ gerin, welche als Mitglied der großen Oper in Paris ihre be⸗ deutendſten Triumphe feierte, zählt mit Recht zu den gefeiertſten Künſtlerinnen ber Gegenwart. Ihre Stimmittel ſind glänzende in allen Lagen; ſie ſingt die Koloraturen entzückend und ihr Vor⸗ trag iſt ebel und von tiefer Wirkung. Sie ſang Kompoſitionen von Gounod, Sibelius, Richard Strauß, Hildach und Verdi, und erntete ſo ſtürmiſchen Meifall, daß ſie ſich nach vielen Hervorrufen zur Wiederholung zweier Nummern entſchließen mußte. Geſamtansgabe der Werke bon Jeremias Gotthelf. Die kri⸗ tiſche Geſamtausgabe der Werke von Jeremias Gotthelf ſcheint ge⸗ ſichert zu ſein. Die Aufgabe hat ein Münchener Verlag(Eugen Rentſch Verlag G. m. b..) übernommen. Mit der Herausgabe und an den Ludwigshafener Eilzug anzuhängen. Der von Kaiſers⸗ lautern kommende Sonntagszug wurde nicht beſchädigt, nur die Maſchine verlor beide Puffer beim Anprall auf die Rangler⸗ maſchine. Glektriſche Straßſenbahn Mannheim⸗ Dürkheim. Der Vertrag, der zwiſchen den Stadtgemeinden Mannheim und Ludwigshafen einerſeits und der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ ſchaft andererſeits wegen der elektriſchen Straßenbahn von Mannheim nach Dürkheim abgeſchloſſen werden ſoll, hat folgenden Wortlaut: 8 1. Die Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft— in dieſem Ver⸗ trag mit Geſellſchaft bezeichnet— wird die Kleinbahn Oggers⸗ heim⸗Bad Dürkheim erſtellen und dieſe für elektriſchen Betrieb einrichten. Sie verpflichtet ſich, die Züge der Geſellſchaft während der in§ 2 bezeichneten Vertragsdauer von Dürkheim über Lud⸗ wigshafen nach Mannheim zu führen. § 2. Die Stadt Mannheim und die Stadt Ludwigshafen ge⸗ ſtatten jede für ſich der Geſellſchaft auf die Dauer der derzeitigen beiderſeitigen ſtädtiſchen Bahnkonzeſſionen die Benützung der nachgenannten ſtädtiſchen Bahnanlagen durch die Kleinbahnzüge der Geſellſchaft. a) In Ludwigshafen: Die Strecke Oggersheim⸗ Friedhof⸗Ludwigsſtraße⸗Rheinbrücke, d) In Mannheim: Rhein⸗ brücke⸗Schloß⸗Paradeplatz evt. Straßenbahndepot oder Neckarſtadt. § 3. Die Betriebsmittel der Geſellſchaft müſſen ſo beſchaffen ſein, daß das Befahren der ſtädtiſchen Bahnanlagen in Mannheim und Ludwigshafen ohne Schädigung möglich iſt. § 4. In Mannheim und Ludwigshafen etwa notwendige Anlagen zur Einrichtung von Anfangs⸗, Zwiſchen⸗ und End⸗ ſtationen für den Betrieb der Geſellſchaft werden von jeder der beiden Städte auf Koſten der betreffenden Stadt ausgeführt und unterhalten. Die örtliche Lage dieſer Anlagen wird von jeder Stadt im Benehmen mit der Geſellſchaft beſtimmt. Sieht ſich eine Stadt aus Gründen des öffentlichen Intereſſes zur Verlegung dieſer Anlagen veranlaßt, was ihr freiſteht, ſo wird, ſofern dieſe Verlegung nicht ſrüher als nach Umfluß von 5 Jahren vom Tage der erſtmaligen Benützung an gerechnet, erfolgt, der bis dahin noch nicht abgeſchriebene Teil der alten Anlage auf das Anlagekapital der neuen Anlage übertragen. § 5. Für die Benützung der Anlage hat die Geſellſchaft an die⸗ jenige Stadt, auf deren Gebiet dieſe Anlage erſtellt worden iſt, beginnend vom Tage der Eröffnung ihres Betriebes auf dieſen Anlagen jährlich folgende Vergütung zu zahlen: a] Für Ver⸗ zinſung des Anlagekapitals einſchließlich des Wertes von Grund und Boden 4 Prozent. Bei der Ausführung dieſer Anlage bereits vorhandene öffentliche Straßen und Plätze werden unentgeltlich zur Verfügung geſtellt; ſollten für dieſe Anlagen jedoch Aende⸗ rungen an Straßen und Plätzen notwendig werden, welche neuen Geländeerwerb erfordern, ſo iſt für dieſen die vorſtehende Vergli⸗ tung zu entrichten. b) Für Abſchreibungen am Oberbau und der Oberleitungsanlage 5 Prozent der betreffenden Anlagebeträge. c) Für Abſchreibungen an Hochbauten 1 Prozent. d) Für die Unterhaltung und Reinigung dieſer Anlage die von den Städten hierfür gemachten Aufwendungen. Sollten dieſe Anlagen auch von dem Betrieb einer der Städte benützt werden, ſo iſt die vorſtehende Vergütung im Verhältnis der auf dieſen Anlagen ankommenden Wagen dieſer Stadt und der Geſellſchaft nur anteilig zu leiſten. § 6. Die Geſellſchaft geſtattet zum Zwecke der Einrichtung des in§ 2 erwähnten durchgehenden Verkehrs den beiden Städten die Mitbenützung der Strecke Oggersheim⸗Bad Dürkheim auf die Dauer der Konzeſſion der Straßenbahnſtrecke Ludwigshafen⸗Og⸗ gersheim durch die Straßenbahnen der Städte Mannheim und Ludwigshafn. Die Städte verpflichten ſich, einen gemein⸗ ſchaftlichen Betrieb badurch herbeizuführen, daß die Fahr⸗ zeuge der Straßenbahnen Mannheim und Ludwigshafen und jene der Geſellſchaft gegenſeitig zu einer vereinbarenden, innerhalb der Gemarkung Mannheim gelegenen Halteſtelle und ſtädtiſchen Stra⸗ ßenbahn nach Bad Dürkheim oder nach einer näheren zwiſchen Oggersheim und Bad Dürkheim gelegenen Halteſtelle durchlaufen. Die Züge dürfen ohne Zuſtimmung der Vertragsſchließenden nicht aus mehr als 4 Wagen beſtehen. 8 7. Der Dienſtplan über dieſen Gemeinſchaftsbetrieb und die von den Vertragsſchließenden zu bewirkenden Fahrleiſtungen werden bei jedem Fahrplanwechſel gemeinſchaftlich feſtgeſetzt. Die Feſtſetzung der Fahrgeſchwindigkeit und des Jahrplans er· folgt in gegenſeitigem Einverſtändnis; bei Meinungsverſchieden⸗ heiten entſcheidet die in 8 19⸗genannte Kommiſſion. § 8. Die Unterhaltung, Ergänzung, Erneuerung ſowie Rein⸗ der Geſamtausgabe wurden die Herren C. A. Loosli, Profeſſor Dr. Ferdinand Vetter und Dr. Hans Blöſch betraut. Die Aus⸗ gabe wird 2 Bände umfaſſen, deren erſter„Geld und Geiſt“ be⸗ reits Ende dieſes Sommers erſcheinen wird. Die vollſtändige Ausgabe wird vorausſichtlich binnen dreier Jahre erſchienen ſein. Filtrierte Muſik. Ein engliſcher Erfinder, John Me Kendrick, hat ſich jüngſt eine Erfindung durch Patent ſchützen laſſen, die die unangenehmen Nebengeräuſche bei phonographiſcher Wiedergabe von Tonſtücken dadurch beſeitigt, daß die Schallwellen, die die Membrane des Phonograbphen hervorruft, gewiſſermaßen filtriert werden. Das Mittel, deſſen ſich Me Kendrick bedient, iſt, wie dem B. C. geſchrieben wird, höchſt merkwürdig: getrocknete Erbſen und Bohnen dienen nämlich als Filter. Me Kendrick leitet die Schall⸗ wellen durch eine lange Röhre, die mit getrockneten Erbſen und Bohnen oder auch Metallſtücken gefüllt iſt, und dadurch wird tat⸗ ſächlich erreicht, daß die muſikaliſchen Klänge ſich ungehindert aus⸗ breiten können, während die Geräuſche, die die kratzende Nadel hervorruft, unterdrückt werden. Es brauchen übrigens nicht gerade Erbſen oder Bohnen zu ſein, die den Filter herſtellen, ſondern Me Kendrick hat auch kleine Glaskügelchen, Steinkugeln und Metall⸗ ſplitter, beſonders Zinkſpäne verwendet, und das Patent, das er ſich hat erteilen laſſen, ſchützt, Zinkröhren, die mit Zinkſplittern gefüllt find. An Wirkſamkeit ſoll jedoch dieſe Einrichtung tatſäch⸗ lich hinter den getrockneten Erbſen und Bohnen zurückſtehen, die aber allem Anſchein nach nicht patentfähig waren. —— Tagesſpielplan deutſcher Theat or. 8 Donnerstag, 8. Juni. Berlin. Kgl.„Siegfried“.— Agl. Schauſpielhaus: „König Heinri 2 4 eee e———„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.— Agl. Schauſpielhaus:„Wallenſteins Lager.—„Die Piccolomint Duſſeldorf. Schauſpielhaus: Hans Sonnenſichzers Hollenfahrt. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Tannhäuſer“.— Schauſpielhaus: „Glaube und Heimat⸗. Gr. Hoftheater:„Banadietrich“. Karlsruhe. Theater:„Der gehörnte Siegfried“. Neues D¹ oftheater: „Der Roſenkavalier“.— Kgl. Reſidenz⸗ tzheater:„Wie es euch geſällt“.— Gartnerplastheater:„Das Glücksmädel“.— Schauſpielhaus:„Auatol“. 5 Stuttgarf. Kgl. Interimstheater:„Ein Walzertraum Wies„Agl. Theater:„Die Meiſterſinger“. „Sieg frieds „Der Roſerkavalier“. haltung der gemeinſchaftlich benützten Bahnſtrecke erfolgt durch die Eigentümerin der betreffenden Bahnſtrecke auf deren alleinige Koſten. 8 9. Die Stromlieferung iſt auf jeder Strecke Sache der Eigentümerin der betreffenden Bahnſtrecke. § 10. Die Feſtſtellungen des Fahrplans für die Kleinbahn⸗ ſtrecke erfolgt durch die Geſellſchaft im Einverſtändnis mit den Betriebsleitungen der Bahneigentümerinnen. Der erſte Fahrplan der auf den Linien der beiden Städte verkehrenden Züge der Ge⸗ ſellſchaft ſowie alle Fahrpläne, die eine erhebliche ſtändige Ver⸗ mehrung der Fahrten auf dieſen Strecken zur Folge haben ſind den Betriebsleitungen der Städte mindeſtens 3 Monate vor In⸗ krafttreten mitzuteilen. § 11. Die Geſellſchaft ſowie die Städte haben keinen Anſpruch auf Entſchädigung, wenn durch irgend welche Umſtände, ſeien ſie von den Vertragſchließenden zu vertreten oder nicht zu vertreten, und durch ſie Einnahmsausfälle verurſacht werden. §12. Schäden und Unfälle jeder Art, die bei der Benußung der ſtädtiſchen oder der Geſellſchaftsſtrecken erwachſen ſind, ſind von derjenigen Bahneigentümerin zu vertreten, auf deren Eigen⸗ tum ſie entſtanden ſind. Sollten auf gemeinſchaftlich befahrenen Strecken Perſonen auf Grund beſonderer Vereinbarungen im ge⸗ meinſamen Dienſt der Geſellſchaft und einer der beiden Städte be⸗ ſchäftigt werden, ſo ſollen dieſe Perſonen in Hinſicht der Unfall⸗ verſicherung als im Betrieb dieſer beiden Vertragsſchließenden beſchäftigt angeſehen werden. § 18. Der lokale Güterverkehr zwiſchen Mannheim⸗ e und Oggersheim iſt von der Geſellſchaft zu be⸗ lenen. 1 8 14. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, Fahrtausweiſe von Mann⸗ heim oder von Ludwigshafen nach Ortſchaften, welche zwiſchen Oggersheim und Bad Dürkheim oder umgelehrt liegen, auszu⸗ geben. Es muß jedoch der Preis dieſer Fahrtausweiſe höher ſein als der Preis der von den beiden Städten ausgegebenen Fahrt⸗ 1 0 für die Strecke Mannheim oder Ludwigshafen⸗Oggers⸗ heim. 5 § 15. In den Wagen der Vertragsſchließenden werden Fahr⸗ ſcheine für Fahrten auf der Geſellſchaftsſtrecke ſowie für Fahr⸗ ten auf den Straßenbahnſtrecken der Städte Ludwigshaſen und Mannheim ausgegeben; dieſelben berechtigen gegenſeitig zum Um⸗ ſteigen in die Wagen der Vertragſchließenden. Sämtliche für das Mannheimer und Ludwigshafener Straßenbahnnetz gültigen Netz⸗, Strecken⸗, Schüler⸗ und Arbeiterkarten berechtigen zur Be⸗ nützung der Wagen der Vertragſchließenden. § 16. Die Leitung des Betriebsdienſtes auf den Bahn⸗ ſtrecken der beiden Städte und der Geſellſchaft erfolgt auch hinſicht⸗ lich der Wagen der andern Vertragsſchließenden durch bie Be⸗ triebsleitung der Eigentümerin der betreffenden Bahnſtrecke. Die Betriebsaufſicht erſtreckt ſich auf die einſchlägige Betriebs⸗ und Verkehrsordnung, ſowie auf die für jede der befahrenen Linten erlaſſenen öeſonderen Betriebsvorſchriften. Die Bedienſteten der ſämtlichen Verwoltungen haben hinſichtlich des Betriebes auf den befahrenen Strecken den Anordnungen der Aufſichlsbeamten Folge zu leiſten. Für die Benützung der gemeinſchaftlich zu be⸗ fährenden Gleiſe iſt die zwiſcken den beteiligten Betriebsl Kungen zu vereinbarende Fahrordnung maßgebend. Wenn leine Einigung ſüßer ſie zuſtande kmmt, und bei Meinungsverſchiedenhe'ten ent⸗ ſcheidet die in 8 19 genannte Kommiſſion. § 17. Die von einem der beiden Vertragsſchließenden: Stadt Ludwigshafen v. Stadt Mannheim und Geſellſchaft a Strecken des anbern bewirkten FJahrleiſtungen werden t. in natura ausgeglichen, das heißt, es ſollen die Fahrleiſtungen Stadtgemeinde Ludwigshafen bezw. der Stadtgemeinde Mannheim hinſichtlich der Stellung der Wagen und des Perſonals auf dieſer Geſellſchaftsſtrecke im Laufe eines Jahres annähernd gleich ſein der Fahrleiſtung der Geſellſchaft auf der anſchließenden Strecke der Stadt Ludwigshafen bezw. der an dieſe anſchließenden Strecke der Stadt Mannheim. Bei der Feſtſtellung der Fahrleiſtungen der Geſellſchaft auf den Strecken der Städte bleiben die Gepäck⸗ und Güterwagen außer Anſatz. Ergibt ſich am Jahresſchluß für einen der zwei Vertragsſchließenden eine Mehrleiſtung, ſo iſt dieſe nach deſſen Wahl zum Ausgleich auf das nächſte Jahr zu übertragen oder ſie iſt ihm von dem andern Vertragsſchließenden nach dem Durchſchnittsſatß ſeiner Ausgaben für die betreffenden Leiſtungen bei ſeiner Bahn in bar zu erſetzen. § 18. a) Die Geſellſchaft erhält ſämtliche Einnahmen für Fahrten auf ihrer Strecke Bad Dürkheim⸗Oggersheim. b) Die beiden Städte erhalten ſämtliche Einnahmen für Faßrten auf den ſtädtiſchen Bahnſtrecken in Ludwigshafen und Mannheim, gleichviel ob dies Lokalfahrten zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Oggersheim oder Durchgangsfahrten nach Halteſtellen zwiſchen Bad Dürkheim urd Oggersheim ſind. Die Verteilung dieſer Ein⸗ nahmen unter den beiden Städten erfolgt nach den Beſtimmungen des jeweiligen Gemeinſchaftsvertrags zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen. Beſteht ein ſolcher nicht, ſo darf die Stadt Lubwigshafen für Durchgangsfahrten auf der Strecke Rheinbrücke⸗ Oggersheim nur den für den Lokalverkehr feſtgeſetzten Fahrpreis, höchſtens aber 25 Pfg. in Anſatz bringen. c) Der Erlös aus Strecken⸗, Arbeiter⸗ und Schülerkarten, deren Gültigkeit ſich einerſeits auf die Straßenbahn Mannheim oder Ludwigshafen und andererſeits auf die Geſellſchaftsſtrecke erſtreckt, wird an die Bahneigentümerinnen im Verhältnis der Streckenlängen, fülr welche ſie Gültigkeit haben, verteilt. d) Von den Fahrkarten zu ermäßigten Preiſen(Sonntagskarten) erhält Mannheim für Hin⸗ und Rückfahrt 10 Pfennig und Lubwigshafen 25 Pfg. Die Ein⸗ nahmen aus dem Gepäck⸗, Stückgut. und Marktgut⸗Verkehr ge⸗ hören ausſchließlich der Geſellſchaft. Jür die Benützung der Bahn⸗ anlagen der Städte durch die Gepäck⸗ und Güterwagen der Geſell⸗ ſchaft für die Stromlieferung zur Beförderung dieſer Wagen hbat die Geſellſchaft eine Abgabe von 8 Pfg. für jeden agen ⸗ kilometer an den Bahneigentümer zu entrichten. 4 § 19. Die Beſtimmung des§ 17 über die Ausgaben, ſo⸗ wie diejenigen des§ 18 Litera A über die Einnahmen aus dem Perſonenverkehr bleiben zunächſt 5 Jahre vom Tage der Betriebs⸗ eröffung der Geſellſchaftsſtrecke in Eiltigkeit. Sie gelten jeweils 5 Jahre weiter, wenn nicht wenigſtens ein Jahr vor Ablauf der Giltigkeit Kündigung von einem der drei Vertragsſchließenden erfolgt. Wenn im Falle der Kündigung innerhalb der erſten 6 Monate des letzten Jahres der Giltigkeit über die Verteilung der Ausgaben und Einnahmen keine Vereinbarung zuſtande kommt, ſo iſt dieſelbe durch eine Kommiſſion zu treffen, für welche jede Partei innerhalb des 7. Monats ein Mitalied ernennt. Ein weiteres Mitglied dieſer Kommiſſion ernennt der Präſident des Großh. Landgerichts in Mannheim, den Vorſitzenden der Präſident des Kgl. Landgerichts in Frankenthal. Solange eine Partei mit der Ernennung ihres Mitgliedes in Verzug iſt, ſind die übrigen ernannten Kommiſſlonsmitglieder beſchlußfähig. Bei Stimmengleichheit entſcheidet der Vorſitzende der Kommiſſion, § 20. Die Feſtſtellung und Aenderungen des Tariſs, ſoweit der Uebergangsverkehr vom Straßenbahn⸗Netz Mannheim Lud⸗ wigshafen auf die Geſellſchaftſtrecke und umgekehrt in Frage kommt, können nur im Einverſtändnis der drei Vertragsſchließen⸗ 4. S eite. 5 Genkral⸗Anzeiger. Wittagblatt.) Mannheim, 7. Junt. den vorgenommen werden. Kommt eine Einigung innerhalb 4 Wochen nach Antragſtellung einer Paxtei nicht zuſtande, ſo ent⸗ ſcheidet eine Kommiſſion, über deren Zuſammenſetzung und Be⸗ rufung das in§ 19 Geſagte gilt. J8 21. Soweit in dieſem Vertrage nichts Gegenteiliges beſtimmt iſt, kann eine Kündigung desſelben vor Ablauf der in 8 2 und§ 6 genannten Vertragsdauer nicht ſtattfinden. 8 22. Für die aufgrund dieſes Vertrages entſtehenden Rechts· ſtreitigkeiten ſind die Gerichte, bei welchen die Geſellſchaft ihren allgemeinen Gerichtsſtand hat, zuſtändig. Anwetter. Tauberbiſchofsheim, 6. Juni. Am Pfingſtmontag war im Unwettergebiet ſehr ſtarker Verkehr. Der Weg von Paimar nach Grünsfeldhauſen und Grünsfeld glich an den Pfingſttagen einer Heerſtraße. Man ſchätzt den geſtrigen Fremdenverkehr auf der Station Grünsfeld allein auf 30 000 Perſonen, am Sonntag waren es etwas weniger, etwa 18—20 000 Perſonen.— In Paimar haben die Pioniere von Kehl unter dem Befehl des Hauptmanns Herzer mit Sprengungen und Niederlegen von Häuſern begonnen und dieſe Arbeiten wurden auch am Pfingſtmontag in unverminderter Stärke fortgeſetzt. Die Pioniere ſchlugen eine Nuotbrücke über das Gelände. Im Schulhaus in Paimar, welches zugleich Rathaus iſt, ſind die Schulbücher, ſowie die Gemeinde⸗ Pfand⸗ und Grundbücher durch Schmutz und Näſſe unleſerlich ge⸗ macht. Das Schulhaus diente an den Pfingſttagen als Wirtſchaft. Eine Tafel am Eingang der proviſoriſch errichteten Treppe hatte die Aufſchrift:„Trinkt ein Glas Bier zugunſten der Obdachloſen und Geſchädigten hier!“ Das Glas koſtete 30 Pfennig. Der Zudrang zu dem„Wohltätigkeitsfrühſchoppen“ war derart, daß bald das letzte Faß geleert war.— In Grünsfeldhauſen, wo⸗ ſelbſt die ganze Kirche unter Waſſer ſteht, ſind ſeit letzten Don⸗ nerstag die Pioniere beſchäftigt, das Waſſer aus der Kirche heraus⸗ zupumpen; es iſt jetzt möglich, zum Eingang der Kirche hereinzu⸗ kommen. Im Innern ſtand das Waſſer tagelang meterhoch und hat alles mit Moraſt und Schlamm angefüllt. Zehn Mann arbeiten 5 ſeit geſtern daran, den Schlamm aus der Kirche herauszubefördern. Die Wirtſchaft gleich nebenan hat ſich um 20 Zentimeter durch das Hochwaſſer geſenkt. In Grünsfeld iſt die Waſſerleitung durch die Zerſtörung des Waſſerwerks und Pumpenhauſes noch nicht intakt. Die Gemeinde Grünsfeld har kein Waſſer und muß das Bachwaſſer als Trink- und Kochwaſſer noch vorläufig benützen. Die unglück⸗ liche Frau, Witwe Volkert, deren Mann bei dem Unwetter umkam, hat lt.„Bad. Pr.“ noch einen weiteren bedeutenderen Verluſt, in⸗ dem die Geſchäftsbücher mit den Ausſtänden von etwa 15 000 Mark mit hinweggeſchwemmt wurden und nicht mehr gerettet werden konnten. Das Unweiter traf auch Grenzheim, wo die Muſchel⸗ alkſteine des Reichstagsgebäudes herſtammen; außerdem ſind im Tauberbiſchofsheimer Bezirk noch betroffen worden: Ilmſchen, Schönfeld, Gerchsheim, Großrinderfeld, Wenkheim, Werbach⸗ hauſen, Werbach, Bronntal, Hochhauſen, Impfingen und Tauber⸗ chofsheim. Dieſe Ortſchaften haben in der Hauptſache Flur⸗ ſchaben, durch Erdrutſche und Hagel, währenddem der Ort Paimar an der Waſſerſcheide liegt. Infolge des Zuſammentreffens zweier Täler von Gerchsheim und Grenzheim und infolge der keſſelartigen Lage Paimars iſt es in dem engebaufen Dorf zu ſolch krauriger taſtrophe gekommen. 5„„ (Karlsruhe, 6. Juni. Prinz Max von Baden und Prinzeſſin Wilhelm haben dem Miniſterium des Innern für die durch das Unwetter im Taubergrund Geſchädig⸗ en den Betrag von 1000 Mark zukommen laſſen.— Für den leichen Zweck ſind dem Miniſterium des Innern von Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß 1000 Mark und von einem ingenannt ſein wollenden Spender 3000 Mark zur Verfügung tellt worden. dLauda, 6. Juni. Ueber die Pfingſtfeiertage war der ahnperkehr auf hieſiger Station und Grünsfeld ein ſoloſſal großer. Wegen des Beſuches der verwüſteten Orte im Grünbachtal, beſonders Paimar, verkehrten täglich viele Extra⸗ üge auf der Odenwaldbahn. Die fahrplanmäßigen Züge hatten alle Verſpätungen, was auch auf die Nebenbahnen ſehr ungünſtig wirkte. Unter den Beſuchern waren viele große Ver⸗ ine. Teilweiſe wurde auch Gerlachsheim ein Beſuch ab⸗ geſtattet. Die Verwüſtungen ſind hier nicht unbedeutend. Das likum wird aber kaum aufmerkſam darauf, weil man chts darüber lieſt. Aber tatſächlich ſind auch die betroffenen ute in Gerlachsheim übel daran und hilfsbedürf⸗ Man hat in Paimar bis Samstag Tiere und Geflügel den Trümmern herausgegraben. Das vermißte Kind von Jahren iſt jedoch noch nicht gefunden. Einen kläglichen bietet das Innere der Grünsfeldhäuſener Kapelle, die ſtändig hoch im Waſſer ſtand und deren Inventar vernichtet Die koſtbaren Meßgewänder und Bücher liegen auf der Mauer zum Trocknen. Sie ſind unbrauchbar geworden. Grünsfeld, 6. Juni. Der Schaden, den das Un⸗ wetter in Grünsfeld angerichtet hat, erweiſt ſich als größer, als anfangs gedacht. Die Pioniere haben vollauf zu tun, die ielen Kellergewölbe zu ſtützen, die baufällig geworden ſind. Viele Häuſer haben Riſſe bekommen, da ſich der Untergrund hat. Das Haus des St. Kahn mußte heute umgelegt .Jetzt nach achttägiger eifriger Arbeit iſt es verſchiedenen nilten immer noch nicht möglich in ihre Behauſung zu kom⸗ en, ohne im tiefen Schmutz waten zu müſſen. Das Ta! ch Großrinderfeld iſt ſchrecklich verwüſtet, Steine lagern da und dort meterhoch auf dem Ackerfeld. Die dwege, an die in den erſten Tagen niemand dachte, ſind ößtenteils weggeſpült oder mit Geröll bedeckt. Intereſſant übrigens die Tatſache, daß ſich relativ viele Tiere retten n, ſoweit ſie nicht angekettet oder eingeſperrt waren. ere Schweine wurden in dem eine Stunde entfernten runn oder Gerlachsheim oder auf fremdem Felde doieder nden. Recht herzlich war das Wiederſehen eines Mutter⸗ eines und ſeiner 8 Tage alten Jungen. Das erſtere konnte nach 2 Tagen zu den letzteren, welche rechtzeitig gerettet orden waren, zurückgebracht werden. Es wurde nicht müde, E Kühe, 13jährige Junge, der dieſelben führen Tollte, ertrank. Im Gegenſatz zu dieſen und vielen anderen Leiſtungen der Tiere muß es auffallen, wie ungeſchickt der Menſch ſich oft in Lebens⸗ efahr benimmt. So iſt hier die 73jährige Volkert in ihrem talle ertrunken, wäre ſie auf einen großen Strohhaufen hinauf, ſo wäre ſie gerettet geweſen. * Deidesheim, 6. Juni. Heute nachmittag zogen über unſerer Stadt und Umgegend einige ſchwere Gewitter zu⸗ ſammen, die vor dem Gebirg zur Entladung kamen und uns eine hier ſeit 1888 noch nie geſehene Waſſermaſſe brachten, ſodaß Ställe und niebrig gelegene Wohnungen unter Waſſer ſtanden. Schloſſen fielen dabei ebenfalls in großer Menge, die jedoch, weil vollſtändig ſturmfrei, ihre ſchädliche Wirkung auf die Weinberge nicht aus⸗ üben konnten. Dagegen wurden weiche Salatplanzen, Kraut und Erdbeeren faſt vollſtändig zerſchlagen. Daß es mehrmals ein⸗ geſchlagen hat, war deutlich wahrnehmbar. Die elektriſche Leitung hatte darunter ganz beſonders zu leiden, denn in einigen Häuſer⸗ vierteln ſchmolzen die Sicherungen. Wie ſehr das Waſſer gehauſt hat, geht noch daraus hervor, daß am Verladeplatz der Drahtſeil⸗ bahn die neue, ca. 5 Meter hohe Mauer auf eine Strecke von—7 Meter vollſtändig hinweggeſpült wurde. Die Felder der Nieder⸗ kirchener Straße entlang, in der Nähe genannten Ortes, glichen einem See. Dem Bewohner des erſten Hauſes ertranken durch Eindringen von Waſſer in deſſen Gehöfte einige 20 Hühner. Kar⸗ toffelfelder ſind vollſtändig ausgewühlt, ſodaß dieſe anderweitig bepflanzt werden müſſen. Auffallend iſt, daß 74—½ſtündlich von Deidesheim faſt gar kein Regen verſpürt wurde. Neue Unwetter * Lörrach, 6. Juni. Die Unwetter der letzten Tage haben auch unſere Gegend nicht verſchont. Samskag nachmittag zog ein Gewitter herauf, das ſehr bald eine Heftigkeit annahm, die ſeit Jahrzehnten hier nicht mehr beobachtet wurde. Kurz nach 4 Uhr löſte ein exploſionsartiger Donnerſchlag ſtarken Hagel aus, der Körner faſt bis zur Kirſchengröße brachte und ſich nach kurzer Unterbrechung um ſo nachhaltiger wiederholte. Dazu goß es der⸗ maßen, daß man nur von einem Wolkenbruch reden konnte, und bald ſchwammen Straßen, Höfe und Gärten. Als ſich die Einlauf⸗ ſchächte mit Schlamm und Sand berſetzten, ſtauten ſie zurück und überſchwemmten die Straßen. In einem Hauſe wäre faſt ein in ſeinem Bettchen liegendes Kind ertrunken. Das Unwetter hat namentlich auf der Höhe des Hünerberges, den es zuerſt traf, arg gehauſt. Die oberſten Rebſtöcke haben ſtark gelitten. Von den Kirſchen⸗ und Zwetſchgenbäumen wurden Blätter und Früchte ab⸗ geſchlagen, ſelbſt Maikäfer lagen zahlreich tot unter den Bäumen. Das Wieſengras liegt platt auf dem Boden, Salat und andere Gartenpflanzen ſind zum Teil kurz und klein geſchlagen. Die Erde wurde, namentlich auch aus den Rebſtücken, maſſenhaft fortge⸗ ſchwemmt. Noch Stunden danach lagen die Hagelmaſſen ganze Strecken weit 15—20 Zentimeter hoch. Die Wege waren zum Teil grundlos. Der Schaden wird nicht gering ſein, auf jeden Jall größer, als man anfänglich glaubte. * Schwere Unwetter in Württemberg. Göppingen, 4. Juni. Eine Hochwaſſerkata⸗ ſtrophe verbunden mit ſchwerem Hagelwetter, hat lt. ſamstag heimgeſucht. Am Nachmittag verfinſterte ſich der Himmel in gefahrdrohender Weiſe. Nach 4 Uhr begann hier ein Hagel⸗ ſchlag, wie er ſeit Menſchengedenken nicht beobachtet werden konnte. Bald fielen Hagelſchloſſen in Taubenei⸗ und Walnuß⸗ größe, die in den Gärten, an den Bäumen, auf den Feldern ſchweren Schaden verurſachten. Die Obſternte iſt zum Teil vernichtet. Von den Bäumen wurden maſſenhafte Zweige und Blätter abgeſchlagen, ſo daß die Wege damit überſät waren. Vielfach wurden in Fa⸗ briken und anderen Gebäuden Fenſterſcheiben zertrümmerk. Die Ortſchaften Großeislingen, Ottenbach, Kitzen, Krummwälden uſw. wurden zwiſchen 4 und 6 Uhr von Wolkenbrüchen heimgeſucht, wie ſie ſeit 50 Jahren nicht mehr dageweſen ſind. Die Waſſer⸗ maſſen, die von den Höhen herabſtürzten, brachten in kurzer Zeit laufen. Es bildete ſich ein reißender Strom, der Felder und Wieſen, Straßen und Wege überflutete. Stellenweiſe wurden ganze Aecker weggeſchwemmt. In Ottenbach, Kitzen und Krummwälden iſt die Ernte zum Teil vernichtet. In Krummwälden ſtand das Waſſer im Kirchlein einen halben Meter hoch. Der ganze Friedhof war überſchwemmt; viele Gräber ſind beſchädigt und Kreuze zerſtört. Schwer hatte auch Groß⸗ eislingen unter der Hochwaſſerkataſtrophe zu leiden. In der Bahnhofsgegend ſtanden ſämtliche Fabriken einſchließlich der Gas⸗ anſtalt unter Waſſer; weite Strecken der Wieſen und Felder waren überſchwemmt. In den Kellern ſtand das Waſſer fußhoch; es mußte heute noch während des ganzen Tages gepumpt werden, um die Häuſer trocken zu legen. Das Waſſer, das auch in die neue epangeliſche Kirche eingedrungen war, riß aus der Einfriedigung der Kirche ein größeres Stück. Ein in der Nähe befindliches Holz⸗ lager wurde fortgeſchwemmt. Die mächtigen Holzſtämme bedecken die benachbarte Straße und verhindern jeden Verkehr. Die Straßen ſind vielfach ſchwer beſchädigt. Gegen ½9 Uhr abends erreichte der Hochwaſſerſtrom die Stadt Göppingen. Die Fils war innerhalb weniger Stunden um 2 bis 3 Meter geſtiegen; ſie hielt ſich aber noch innerhalb ihrer Ufer. Die Ueberſchwemmung in Göppingen wurde allein durch die in den Göppinger Mühlbach fließende Krumm verurſacht. Das Hochwaſſer ſetzte die ganze nördliche Seite der Großeislinger⸗ und Karlsſtraße unter Waſſer, ſo daß zeitweiſe jeder Fußgängerver⸗ kehr durch die Großeislingerſtraße unmöglich war. Das Waſſer drang in die zu ebener Erde gelegenen Läden, Werk⸗ ſtätten uſw. und ſtand ſtellenweiſe 50—60 Zentimeter hoch. Wie in Großeislingen und Ottenbach, ſo mußte auch in Göppingen die Feuerwehr aufgerufen werden, die mit der Dampfſpritze anrückte, um das Waſſer aus den Häuſern zu pumpen. Die Ueberflutung eines Teils von Göppingen wäre noch größer geweſen, wenn nicht infolge des Bruchs des Wehrs oberhalb der Stadt das Waſſer Abfluß nach der Fils bekommen hätte. Der Schaden iſt auch hier beträchtlich. In der Krumſchen Fabrik wurden große Papiervor⸗ räte durchnäßt. Ein Mehlmagazin erlitt großen Schaden an ſeinem ganzen Lager. Von der Gewalt des Hochwaſſers bot die Fils ein geräte uſw. in großer Maſſe mit ſich. Der Schaden iſt unberechen⸗ bar; er geht in die Hunderttauſende. In der Hauptſache erſtrecken ſich die Schäden auf die Gärten und Felder. Größere Tiere ſind nur wenige umgekommen, diel Kleinvieh. Mehrfach wurben auch Gebäude. Schuppen, Skallungen uſw. be⸗ „Schw. Merk.“, die Göppinger und Eislinger Gegend am Pfingſt⸗ die ſonſt ſo harmloſe Krumm, einen Zufluß der Fils, zum Ueber⸗ abſonderliches Bild; ſie führte Tierleichen, Balken, Bretter, Haus⸗ ſchädigt. Heute zeigte ſich das Waſſer überall ſtark gefallen; nur noch kleinere Flächen ſtanden unter Waſſer, während geſtern abend zwiſchen Göppingen und Eislingen ganze Seen ſich gebildet hatten und viele Wege und Straßen unter Waſſer geſetzt waren. Das Hochwaſſer hat auch zahlreiche Bäume und verſchiedene Tele⸗ graphenſtangen umgeriſſen. * Groß⸗Eislingen, 5. Juni. Ein Schreckenstag liegt hinter uns. Am Samstag nachmittag brach ein ſchweres Gewitter los, das unter drückender Schwäle ſich ſchon ſeit einigen Stunden um Hohenſtaufen und das Tal der Krumm zuſammengezogen hatte. Es regnete mit Macht faſt 3 Stunden, dazwiſchen hagelte es, und zwar am ſchwerſten in Göppingen. Um 6½ Uhr abends wurde plötzlich alarmiert, man läutete Sturm,„der Käppelebach kommt!“ ein Wildwaſſer der Krumm, das ſüdlich von Krumm⸗ wälden über die Felder herein in einer leichten Vertiefung des Oeſchs genau auf die Kirchhofkapelle und die Mitte des Orts zuſchoß. In fünf Minuten war ganz Großeislingen —1½ Meter tief unter Waſſer. Der wilde Strom ſchadete ſchwer. Schöne Gärten, ganz beſonders z. B. der des Ortsarztes, waren im Augenblick zerriſſen, die Zäune und Holz⸗ beigen fortgeſchwemmt, große Stämme von einem Zimmerplatz an der ebangeliſchen Kirche ſchufen ſchweren Schaden da, wo ſie durchriſſen. Die Straßen wurden ganz erheblich beſchädigt. Ein Mann namens Grötzinger iſt heute früh ertrunken in den Kiesgruben unterhalb des Ortes gefunden worden. In Krummwälden mußten das Vieh und die Pferde gerettet werden, ein Stück ertrank. Der Strom riß Brücken ab, warf Mauern um, verſandete die Wieſen und Fruchtäcker, die ſo ſchön ſtanden wie ſelten. Die Feuerwehrleute mußten oft bis an die Bruſt im Waſſer waten, um die Leute aus ihren Wohnungen holen zu können. Der Schaden kann ſich auf 50—100 000 Mk. belaufen, abgeſehen davon, daß einzelne Felder auf Jahre hinaus ruiniert ſind. * Reutlingen, 5. Juni. Die verfloſſene Woche, welche hier am Montag mit vernichtendem Hagelſchlag begonnen, hat am Samstag nachmittag mit einem ſchweren Unwetter geendet. Wäh⸗ rend mehrerer ſich nachmittags kurz nach 5 Uhr über der Stadt entladender, faſt eine Stunde andauernder ſchwerer Gewitter ging zwiſchen dem Südbahnhof und dem Wöhrwaldbrunnen ein Wol⸗ kenbruch nieder, welcher die neuen breiten Straßen der öſtlichen Stadt in reißende Flußläufe verwandelte, Straßen und Plätze mit einer hohen Schlammſchichte überzog und zahlreiche Keller unter Waſſer ſetzte. Wie ſchwer die Entladungen des Wetters waren, zeigt der bedauerliche Fall, daß ein Friſeurgehilfe tobſüchtig wurde. Der Schaden in Gärten, Häuſern und an den Wegen iſt ganz beträchtlich. * Ellwangen, 5. Juni. Am Samstag nachmittag brach ein heftiges Gewitter mit Hagelſchlag aus. Der Boden war in kurzer Zeit mit Hagelkörnern bis zu Wallnußgröße dicht bedeckt und bot das Bild einer Winterlandſchaft. Während an Garten⸗ gewächſen ein beträchtlicher Schaden entſtand, haben Felder und Wieſen nicht erheblich gelitten. Aus Stadt und Cand. 33 Maunbeim, 7. Juni 1911. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Karlsruhe. Angenommen zum Telegraphenwärter: Georg Karl in Karlsruhe; zu Telegraphengehilfinnen: Jetta Höfer, Berta Müller, Joſepha Ohmer, Luiſe Reichle, Luiſe Schöne in Mannheim, Elſa Schmitt, Marie Schröck in Pforzheim.— Verſetzt: der Ober⸗Poſtaſſiſtent Andreas Duttenhofer von Mannheim nach Karlsruhe; die Poſt⸗ aſſiſtenten: Karl Bender von Bruchſal nach Gernsbach, Emil Bohner von Friedrichsfeld nach Seckenheim, Steph. Droll von Gernsbach nach Mannheim, Franz Hacker von Leimen nach Wilferdingen, Heinrich Konrad von Edingen nach Neckarelz, Otto Leis von Neckargemünd nach Mannheim, Johann Peter von Karlsruhe nach Wiesloch, Karl Scheuer⸗ mann von Eubigheim nach Boxberg, Auguſt Zapp von Karls⸗ ruhe nach Mannheim. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden am 15. Mai 1911 im Zug 156 ein Geldbeutel mit 2 M. 10 Pf., abgeliefert in Konſtanz; am 19. Mai 1911 im Zug 3054 ein Geldbeutel mit 2 M. 20 Pf., abgeliefert in Waghäuſel; am 21. Mai 1911 im Zug 885 ein Geldbeutel mit 5 M. 59 Pf., abgeliefert in Pforzheim; am 26. Mai 1911 im Zug 152 ein Geldbeutel mit 3 M. 21 Pf., nebſt einigen Nickel⸗ und Kupfermünzen fremder Währung, abgeliefert in Konſtanz. * Der Pfingſtverkehr. Ueber den Verkehr während der Pfingſtfeiertage in Heidelberg geben die folgenden amtlichen Zahlen Auskunft: Am erſten Feiertag wurden befördert: mit der Straßen⸗ bahn, Stadtlinie 18 405, nach Wiesloch 5977, mit der Bergbahn 7331, mit dem Königſtuhlaufzug 2008 Perſonen. Am zweiten Feiertag wurden befördert: Straßenbahn(Stadt) 18 288, nach Wiesloch 7222, mit der Bergbahn 6684, Aufzug 2570 Perſonen. Die Bahnverwaltung ließ abgehen: am Samskag 30, am Sonntag 51 und am Montag 41 Sonderzüge. Die Einnahmen betrugen am Samstag za. 9000, am Sonntag 10 000 und am Montag 12 000 Mark. Das Schloß war an beiden Tagen von je gegen 6000 Frem⸗ den beſucht. „Handelshochſchule. Herr Profeſſor Dr. Radbruch wird, da am Donnerstag den 15. d. M.(Fronleichnam) die Vorleſungen ausfallen, ſeine Vorleſung über„Einführung in die Rechtswiſſen⸗ ſchaft“ am Dienstag den 13, Juni,—10 Uhr abends, abhalten. Der Nationalliberale Verein Mannheim bittet ſeine Mit⸗ glieder, auf recht genaue Ausfüllung der amklich ausgegebenen Fragebogen, die die Unterlagen zur Stadkverordne⸗ ten⸗Wählerliſten bilden, zu achten. Diejenigen Wähler, die einen ſolchen Bogen nicht erhalten haben, wollen ſich beim Statiſtiſchen Amt einen ſolchen einfordern. Wenn die ausgefüll⸗ ten Formulare verſehentlich nicht abgeholt ſind, ſoll man den be⸗ treffenden Beamten darauf aufmerkſam machen, oder aber den Bogen ditekt einſchicken. Es iſt wichtig, dies zu beachten, ſonſt dürften die Wählerliſten große Lücken aufweiſen. ·Ueber das Jeſusproblem ſprach am erſten Pfingſtfeiertag in Ludwigshafen im Miſſionszelt in der Prinzregentenſtraße Hert Evangeliſt Dölken. Der Redner, der äußerſt gewandt und volks⸗ tümlich ſpricht, führte aus, daß das Jeſusproblem eines der bren⸗ nendſten Probleme der Gegenwart ſei:„Was ſoll ich denn machen mit Jeſus,“ dieſe Frage des Pilatus an die Juben ſei heute zu einer der aktuellſten Fragen geworden. Daß Jeſus Gottes Sohn ſei, beweiſe ſchon die ungeheuere Macht, die der Name ſowohl auf die Einzelperſon wie auf ganze Völker ausübe und ausgeübt habe. Er ſei der Stein, von dem im Propbeten Daniel geweisſagt werde, daß er immer größer und größer werde und ſchließlich die ganze Wels bdele. Jeſus ſe lein genborliger Jerblicher Weaſch aut ler e gehbrig, wurde geſtern mittag vor dem Geſichtsſeite ver letzt. ſchriftswidrig auf der barer Handlungen. Apollo⸗Theater. Friedrichsp Pꝛeis de Marlette; Maueint I— Horus. Mannheim 7. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Fehlern und Schwächen geweſen, ſondern der verheißene Mefftas, auf den die Völker harrten. Durch zahlreiche Gleichniſſe aus dem Leben ſucht der Redner ſeinen Zuhörern ſeine Ausführungen beſſer verſtändlich zu machen. Er zeigte ſich in ſeinen ganzen Reden als ein großer Menſchenkenner, der alle Einwände, die gegen die Gött⸗ lichkeit Jeſu ins Feld geführt werden, zerpflückt. Geſpannt horchten die zahlreich Erſchienenen zu. Man merkt es dem Sprecher an, daß er das, was er vorträgt, aus vollem Herzen glaubt. Die Wir⸗ kung dieſer Vorträge iſt eine große und viele, die ſich um dieſe Frage ſonſt wohl nie kümmern, beſprachen noch vor dem Zelt das Gehörte. Der Redner vermeidet es, gegen irgend eine Konfeſſion zu ſprechen und das iſt wohl neben dem ſich zeigenden größeren Intereſſe an religiöſen Fragen der hauptſächlichſte Grund, warum ſich immer wieder neue Zuhörer einfinden und auch die alten wiederkommen. Von verſchiedenen Seiten wurde dem Redner in der Abſchiedsverſammlung für ſeine Vorträge der Dank ausge⸗ ſprochen. „Basler Miſſionsfrauenverein. Bei der nächſten Monaks⸗ ve rſammlun g Mittwoch den 7. Juni im Evang. Hoſpiz, U 3, 28, nachmittags 4 Uhr, wird Herr Stadtvikar Freyer ein Lebensbild Großherzog Karl Friedrich des Geſegneten geben aus Anlaß der 100jährigen Wiederkehr ſeines Todestages, den 11. Juni 1811. * Wetturnen ausgewählter Turner Deutſchlands auf der Hygieneausſtellung in Dresden. Die Deutſche Turnerſchaft(18 Kreiſe mit 1 Million Mitgliedern in 9200 Vereinen) pflegt auf ihren großen deutſchen Turnfeſten, Kreis⸗ und Gaufeſten neben allgemeinen Freiübungen und Riegenturnen auch Wettkämpfe ein⸗ zelner Turner, Geräteübungen und volkstümliche Uebungen(Lau⸗ fen, Springen, Werfen). Insbeſondere den Sechskampf(8 Ge⸗ räteübungen, 1 Freiübung, 3 volkstümliche Uebungen) und den Fünfkampf(5 volkstümliche Uebungen und 1 Freiübung). Ge⸗ wertet wird nach der Turnfeſtordnung, und zwar die Gerätübung und Freiübung mit 0 bis 10 Punkten, die volkstümliche Uebung mit 0 bis 20 Punkten. Bei den vorgeſchriebenen Gerätübungen wird die richtige und ſchöne Ausführung der Uebungen, bei ſelbſt⸗ gewählten Uebungen außerdem nach Schwierigkeit und Zuſammen⸗ ſtellung beurteilt. Wer zwei Drittel der erreichten Punktzahl er⸗ langt, iſt Sieger und erhält Kranz und Urkunde. Das am 2. Pfingſtfeiertag auf dem Dresdener Sportplatz abgehaltene Wett⸗ turnen beſtand 1. aus Wettkampf an den Geräten, 2. Fünfkampf in volkstümlichen Uebungen und 3. im Ringkampf. Die Vor⸗ führungen, die von früh 10 bis abends 7 Uhr mit entſprechenden Pauſen abgehalten wurden, fanden das ungeteilte Intereſſe der Beſucher, deren Zahl ſich bis auf über 3000 belief. Im Geräte⸗ wettkampf ſiegten: 1. Kurt Steuernagel⸗Leipzig⸗Neuſchöne⸗ feld(Männerturnverein) mit 63½ Punkten, 2. Joſef Lindner⸗ Frankfurt und Kurt Reuter⸗Leipzig(Allgemeiner Turnverein) mit 60 Punkten, 3. Karl Loges⸗Bremen und Gotthilf Buttny⸗Nürn⸗ berg mit 58½ Punkten, 4. Felix Klein⸗Wahren bei Leipzig(All⸗ gemeiner Turnverein) mit 577 Punkten, 5. Rudolph Müller⸗ Lauſcha und L. Fabricius⸗Plauen mit 562 Punkten, 6. Martin Gebhard⸗Leipzig[Turnverein) mit 5576 Punkten, 7. Richard Kürſchner⸗Mannheim mit 55½ Punkten, 8. Emil Lader⸗ mann⸗Berlin mit 547 Punkten, 9. Karl Borchert⸗Eſſen mit 54½ Punkten, 10. Alfred Rauchbach⸗Leipzig⸗Neuſchönefeld(Allgemeiner Turnverein) mit 54 Punkten. Im Fünfkampf gingen folgende Sieger hervor: 1. Theuergarten⸗Weißwaſſer mit 96 Punk⸗ ten, 2. Römermann⸗Braunſchweig mit 95 Punkten, 3. Brotbek ⸗ Ulm und Schumann⸗Hannover mit 94 Punkten, 4. Abraham⸗Ber⸗ lin und Paſemann⸗Kiel mit 93 Punkten. Der Ringkampf ergab folgende Reſultate: Erſte Sieger: Qpaß⸗Königshütte, Nietzſche⸗ Mügeln und Schäferlein⸗Gerg. * Wem gehört die Uhr? Die von der hieſigen Kriminal⸗ polizei bei einem Verhafteten vorgefundene und offenbar von dieſem geſtohlene goldene Herrenuhr, deren Eigentümer zu ermitteln die Kriminalpolizei bemüht iſt, trägt das Monogramm O. Wund nicht W.., wie es im geſtrigen Abendblatt infolge eines Druck⸗ fehlers hieß. „ Aus Ludwigshafen. Heute vormittag 7 Uhr ſtürzte der ver⸗ heiratete 38 Jahre alte Maurer Rudolf Tunn, wohnhaft in der Mundenheimerſtraße von einem Neubau in der Mundenheimer⸗ ſtraße beim Gerüſtaufſtellen aus einer Höhe von 8 Metern ab, und erlitt einen komplizierten Bruch des rechten Oberſchenkels, eine ſchwere Verletzung am Hinterkopf und anſcheinend auch innere Verletzungen. Nach Anlegen des Notverbandes vom herbeige⸗ rufenen Arzt, wurde der Schwerverletzte ins Sädtiſche Kranken⸗ haus verbracht. 53 Bolizeiberich am 7. Juni. das Automobil Nr. 3840 einer hieſigen Firma Hauſe Schwetzingerſtraße 10 ein 12 Jahre alter Volksſchüler umgefahren und an der rechten Unfälle. verh. Taglöhner von hier, der mit ſeinem Fahrrad vor⸗ 11 ö0 linken Seite des Luiſenring fuhr, wurde geſtern nachmittag von dem Automobil Nr. 3709 ſo angefahren, daß er zu Boden ſtürzte und mehrfache Verletzungen davontrug. der Maxſtraße in Neckarau wurde geſtern Nachmittag ein 995 Feudenheim von einem Pferde durch einen Huftritt auf den rechten Oberſchenkel leicht verletzt. Körperverletzungen. In vergangener Nacht wurde auf der Hafenſtraße ein Schiffsheizer von einem Matroſen durch Do Uch⸗ ſtiche in den Kopf erheblich verletzt. Der Täter iſt verhaftet. — Eine ledige Kellnerin ſchlug in der Nacht vom 6. auf 7. ds. Mts. in der Wirtſchaft Dalbergſtraße 25 einem verheirateten Matroſen eine Bierflaſche auf den Kopf und gelangte deshalb zur Anzeige. Weitere Kördervertenzenſn 90 9 9 im Hauſe G 7, 20 hier auptſtraße 19 in Feudenheim. und Fe chat 1 wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Vergnügungs⸗Kalender. Mittwoch, 7. Juni. „Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr(Abonn. C, r o f : Wilhelm Tell. bedcaftſptel Oberbayer. Bauerntheater Mich. Dengg. 8 Uhr: J. Klaſſe. Die Medaille.— Reſtaurant'Alſace: 5 des e Salon⸗Orcheſters Hamm. E. Sonntag nachmittaas 3½ bis 6% Uhr. Mittwoch nachmittags von—6 Uhr. Bolksſpiele Dilsberg. 4 Uhr: Das Frühlingsopfer. Zug 20,4 bis Neckarſteinach. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Le Tremblay. Prix'Arvon: Donadieu— Hot Water. Prix de Frauchard: Fantaſio— Acacia IV. Prix du Breéau: Siegfried— Soleil. Prix de Chartrettes: Néophyte— Mika. Prix Onéſime⸗Agnado: Radis Roſe— Aſſouan II. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. luſte bei. Auf die Aus dem Großherzogtum. S chr iesheim, 6. Junj. Die reifen Kirſchen haben, wie es ſcheint, eine Menge Raubvögel aus Mannheim und Umgebung angelockt. Dank der Umſichtigkeit unſerer Flur⸗ und Waldhüter iſt es bis jetzt gelungen, zehn dieſer„Vögel“ dingfeſt zu machen. So wurden geſtern morgen vier Kirſchendiebe mitten in eifriger Arbeit ertappt und feſtgenommen. Zwei„Herren“ ſaßen auf dem Baum und ſägten Aeſte ab, während zwei vom„holden Geſchlecht“ dieſe in Empfang nahmen und von ihrer Laſt befreiten. Heute wurden ſechs Bürſchlein erwiſcht, die gerade ſchwerbepackt und frohen Mutes nach Haus ziehen wollten. )(Heidelberg, 6. Juni. Eine Bürgersfrau wollte am Samstag die Fenſter putzen. Dabei fiel ſie von der Leiter herunter und zog ſich eine Gehirnerſchütterung zu, deren Folgen ſie am Pfingſtmontagerlegen iſt. rr. Baden⸗Baden, 3. Juni. Großherzogin⸗Witwe Juiſe wird kommenden Mittwoch, den 7. Juni, zu längerem Kuraufent⸗ halt auf Schloß Baden eintreffen. 8 )Villingen, 5. Juni. Nach vier Sitzungen hat der Bürgerausſchuß den Voranſchlag der Stadt für 1911 endgültig angenommen. Der Umlagefuß blieb mit 33 Pfennig der gleiche wie in der urſprünglichen Vorlage. Letzte Nachrichten und Telegramme. 5 UAnwetter. 955 * Bonn, 6. Juni. Die Umgebung und der Weſterwald ſind an den Pfingſttagen durch ſchwere Gewitter und Hagelſchlag heim⸗ geſucht worden. In Marienrechdorf ſchlug der Blitz in die Kirchen⸗ orgel und zerſtörte ſie. In Keſſelheim fuhr der Blitz während des Nachmittagsgottesdienſtes in die Sakriſtei. Von den Kirchen⸗ beſuchern wurde niemand verletzt. * Mailand, 7. Juni. Am Lagomaggiore wurden durch Hagelſchlag bedeutender Feldſchaden angerichtet. Die Maulbeer⸗ bäume ſind vollſtändig entlaubt, ſo daß die Seidenraupenzucht in Verlegenheit geraten dürfte. »Aachen, 6. Juni. In dem Nachbarorte Brand trat am Sonntagabend bei einem ſtarken Gewitter eine Ueberſchwemmung ein. Die tiefliegenden Straßen des Dorfes ſtanden völlig unter Waſſer, das in manchen Häuſern im Erdgeſchoß bis zur Decke reichte. Es iſt zahlreiches Vieh ertrunken. Die Feuerwehr leiſtete den bedrängten Einwohnern Hilfe. Die Aachener Gegend wurde an den Pfingſttagen ſtark vor ſchweren Gewittern heimgeſucht. In Höfen zündete der Blitz und äſcherte ein Anweſen ein. Auch Vieh wurde auf der Weide vom Blitze erſchlagen. Hauptverſammlung des Vereins für das Deutſchtum im Ausland. sh. Koblenz, 6. Juni. Der Verein für das Deutſchtum im Ausland(Deutſcher Schulverein), der es ſich zur Aufgabe macht, das Deutſchtum im Ausland durch Unterſtützung in Wort und Tat, durch Unterſtützung von Schulen, Penſionaten, Erziehungsanſtalten ete, zu fördern, tagt vom.—11. ds. hier unter dem Vorſitz des Staatsminiſters v. Hintze. Die 30. Hauptverſammlung begann heute morgen im Stadthaus unter Anweſenheit zahlreicher Perſönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Generalſekretär Geiſer erſtattete den Jahresbericht. Der Mitgliederbeſtand hat gegen das Vorjahr um 2621 zu⸗ genommen und beträgt z. Zt. 45 272. 22 Ortsgruppen wurden neu gegründet und beſtehen jetzt deren 327. Die Einnahmen betrugen 409 693.07., die Summe der gewährten Unter⸗ ſtützungen hat ſich gegen das Vorjahr um 46 986. M. erhöht. An Stiftungen und Vermächtniſſen ſind dem Verein 166 000 Me. zugefallen. Das Barvermögen des Vereins beträgt 283 000 M. Beſchloſſen wurde die Einſetzung eines Ausſchuſſes zur Prü⸗ fung der Frage des Studiums von Ausländern an deutſchen Hochſchulen. Von der Verſammlung wurde beſchloſſen, die nächſte Hauptverſammlung in Lübeck abzu⸗ halten. Im Namen des Hauptvorſtandes wurde der Antrag geſtellt, einen beſonderen Stipendienfonds zu errichten zur Unterſtützung der Auslandsdeutſchen, die an deutſchen Uni⸗ verſitäten ihren Studien obliegen. Der Antrag wurde ange⸗ nommen und Staatsminiſter v. Hintze teilte hiezu mit, daß für dieſen Zweck bereits 1000 M. geſtiftet wurden. Der Aufſtand in Albanien. —Berlin, 7. Juni. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Wien: die neuerliche Verſchärfung des Aufſtandes in Nord⸗Albanien, die Unabhängigkeitserklärung der Mirediten und die Grenzkonflikte zwiſchen der Türkei und Montenegro ſind in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen die größte Beachtung. Man weiſt darauf hin, daß zwiſchen dieſen Ereigniſſen und der jüngſten Aktion Rußlands ein Zuſammenhang zu beſtehen ſcheine. Der„Berliner Lokalanzeiger“ meldet aus Konſtantinopel: Dem Kriegsminiſterium meldet ein Telegramm, daß die chriſt. lichen Maliſſoren von Leſch gemeinſam mit mehreren hundert Mirediten die Blockhäuſer des Diſtrikts Straſildſche überfallen und die dortigen Waffendepots berauben wollten. Die Aufſtän⸗ diſchen ſchnitten die Telegraphendrähte zwiſchen Sildſche und Draſch ab und verloren dann aber bei dem Zuſammenſtoß mit den Truppen und Gendarmen neun Tote und viele Verwundete. Torgut Paſcha ſandte drei Bataillone und Artillerie aus Schol⸗ dra. w. Konſtantinopel, 6. Juni. Ueber den jüngſten Angriff der Mirediten und der Maliſſoren ver⸗ öffentlicht das Kriegsminiſterium eine Depeſche des Oberkom⸗ mandierenden in Albanien, wonach die Augreifer deren Zahl einige 100 Köpfe betrug, beabſichtigten, die Feſtung und einige Punkte von Aleſſio zu beſetzen, das Waffendepot plünderten und den Telegraphendraht nach Duratzio zerſchnitten. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß mit den Truppen und Gendarmen hatten die Alba⸗ nier neun Tote und mehrere Verwundete. Auf Seiten der Truppen wurde ein Gendarmerieleutnant und 2 Soldaten und außerdem ein Ziviliſt verwundet. Die telegraphiſche Verbin⸗ dung mit Duratzio iſt inzwiſchen wiedergeſtellt worden, um den Albaneſen den Rückzug abzuſchneiden wurden von Skutari drei und von Duratzio zwei Bataillone entſandt. Das Miniſterium des Aeußern hat ein Communique an die türkiſchen Botſchafter erlaſſen, in welchem der Fall geſchildert und die alarmierenden Gerüchte, die Erhebung der Mirediten und die Verkündung der Autonomie Albaniens dementiert werden. Die Cholera in Europa. wW. Trieſt, 6. Juni. Die bakteriologiſche Unterſuchung des an Vord des Dampfers„Saxonia“ der Eunard⸗Linie unter Choleraverdacht erkrankten und geſtorbenen ungariſchen Rück⸗ wanderers Bernis ergab das Vorhandenſein der Cholera tica. Die Wirren in Marokko. w. Paris, 6. Juni. Aus Elkſar wird der Agence Havas von geſtern gemeldet: Nachdem Kapitän Moreaur den Agitator Tazzia verfolgt hatte, kehrte er nach Suk⸗el⸗Arba zurück. Als er erfuhr, daß Tazzia mit einer neuen Bande von Auf⸗ ſtändiſchen wieder anrücke, kehrte er eiligſt um, ſtieß auf die Rebellen, ſchlug ſie in die Flucht und brachte ihnen große Ver⸗ Kunde von der Niederlagedes Roghi 55 6. Sefte. ſchickte Raiſuli Ausrufer 1 die Stämme der Umgegend aufzufordern, ſich gegen den Agitator zu bewaffnen. Madrid, 7. Juni. Der liberale frühere Miniſter Vila⸗ nuevo wird morgen im Unterhauſe über die Marokkofrage interpellieren. Eine ſcharfe Preßfehde zwiſchen Madrid und Paris iſt gewiß., Canalejas' Erklärungen ſind durchaus un⸗ abhängig von den beiderſeitigen Regierungen, zwiſchen denen keine weſentlichen Streitpunkte beſtehen. Die Unterhandlungen wegen eines freundlichen Einvernehmens dauern fort. Die Sorgen der Türkei. 1 w. Konſtantinopel, 7. Juni. Nach der türkiſchen Darſtellung des geſtern gemeldeten Zwiſchenfalls an der türkiſch⸗ griechiſchen Grenze, feuerten griechiſche Soldaten zuerft aus einem Hinterhalt auf die Türken, von denen ſie drei töteten. Sie umzingelten ein türkiſches Blockhaus bei Direli. Der Kampf dauerte 5 Stunden. Die Griechen nahmen den getöteten Türken Geld, Waffen und Munition fort. Die Pforte beauftragte den türkiſchen Geſchäftsträger in Athen, amtlicheinzuſchreiten und die Beſtrafung der Schuldigen ſowie Entſchädigung für die Familien der Getöteten zu verlangen. wW. Konſtantinopel, 7. Juni. Nach einer Depeſche des Groß⸗ Scherifs von Mekka fand bei Alguez in Aſſy neuerlich ein Kampf zwiſchen der von Truppen unterſtützten Kriegsmacht des Groß⸗ Scherifs und den Aufſtändiſchen ſtatt, die unter Hinter⸗ laſſung von über 100 Totten die Flucht ergriffen. Unter den Toten befinden ſich drei hervorragende Scheiks. Den Truppen, die drei Tote und acht Verwundete hatten, iſt es gelungen, drei von den Aufſtändiſchen als heilig betrachtete Fahnen zu erbeuten. Berliner Draßtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Johannistaler Flugwoche. 28 5 JBerlin, 7. Juni. Der geſterige dritte Flugtag der Johannistaler Flugwoche brachte wieder glänzende Lei⸗ ſtungen auf dem Gebiete des Höhenfluges. Am zweiten Pfingſt⸗ feiertag wurde erſt der deutſche Höhenrekord gebrochen und geſtern wurde er abermals gedrückt. Hatte am zweiten Pfingſtfeiertag Hans Vollmöller den deutſchen Höhenrekord mit 1870 Meter aufgeſtellt, ſo erreichte geſtern Georg Schendel eine Höhe von 2010 Meter. Kurz vor 6 Uhr ſtieg Schen⸗ del auf und ſchraubte ſich in gewaltigem Kreiſe immer mehr empor. Als der Höhenmeſſer 2010 Meter zeigte, ſtand plötzlich Motor ſtill. Das Benzin war zu Ende. Schendel bewahrte aber ſeine Kaltblütigkeit und begann ſofort den Gleitflug. Das Publikum ſah mit Schrecken, daß der Propeller feſtſtand und be fürchtete ein Unglück. Jedoch Schendel vollzog den Gleitflug mi außerordentlicher Sicherheit und war in 15 Minuten wieder am Startplatze, während er zum Aufſtieg 30 Minuten gebraucht hatte. Die Verkündigung, daß Schendel mit 2010 Metern den deut⸗ ſchen Höhenrekord gebrochen hatte, wurde vom Publi⸗ kum ſtürmiſch applaudiert. Schendel flog in einem Dorner⸗Ein⸗ decker, eine rein deutſche Konſtruktion mit einem rein deutſchen Körtingmotor von 36 P. S. Gegen 8 Uhr abends erſchien dann plötzlich der Eindecker Hirths auf der Startbahn. Hirth nimmt an der Flugkonkur⸗ renz nichk teil, flog alſo außer Konkurrenz. Er erklärte, daß ſein Verſuch einem Angriff auf den Höhenweltrekord im Paſſagierfluge gelte, den er ſelbſt vor 4 Wochen auf dem Cannſtatter Waſen mit 800 Meter aufgeſtellt hatte. Hirth fliegt in einem Etrich⸗Rumpler⸗Eindecker mit ei ichiſche Daimlermotox, mit dem er bekanntlich auch Zub. flug a Oberrhein gewonnen hat. Hirth blieb 40 Mi der Luft und landete dann. Der Höhenmeſſer konſt Höhe von 1580 Meter. Damit hat Hirth ſeinen eigene ziellen Rekord faſt um das Doppelte ge und damit einen neuen Höhenweltrekord aufgeſtell anerkennenswertes wurde auch von den übrigen Fliegern gel Große Höhen erreichten weiter Eyring auf ſeinem„Albat Doppeldecker, Jablonsky auf ſeinem Etrich⸗Rumpl Schauenburg auf„Wrighi“ und Kant auf„Grade“. Währe die erſteren etwas über 600 Meter emporſtiegen, näherten ſi letzteren ungefähr dieſer Höhe. Ueberlandflüge unkernahmen Eyring, Jab lonsky und v. Gorriſſen. Das geſtrige Fliegen war ders intereſſant, weil ſich zugleicher Zeit ſtets—8 ger in der Luft befanden. Die Flugzeiten der einzelnen Konkurrenten waren folgende: Eyring auf„Albatros 1 Stunde 34 Min. Kahnt auf„Grade“ 1 Stunde 17 Min., Kapitän Engehaf auf„Wright“ 1 Stunde 16 Min., Heidenreich auf„Heidenreich! 57 Minuten, Schendel auf„Dorner“ 43 Min., Jablonsky auf „Taube“ 33 Min., Röder auf„Grade“ 33 Min., Schauenburg auf „Wright“ 27 Min., v. Gorriſſen auf„Farman“ 25 Min., Gruhli auf„Harlan“ 22 Min., Müller auf„Thiele“ 19 Min. und König auf„Albatros“ 16 Minuten.„„ Colkswirtschafſt. Kaligewerkſchaft Neuſtaßfurt. Ueber die letzthin abgehaltene Gewerkenverſamm wird berichtet, daß darin über 800 Kuxe vertreten waren. Wi geteilt wurde, iſt mit dem Preußiſchen Bergfiskus vereinb⸗ den, daß die alten Schachtanlagen von Neuſtaßfurt nach vie ren ſtillgelegt werden. Die durch die Stillegung entſte Koſten werden auf rund 1300 000 M. beziffert, wovon jedoch Fiskus die Hälfte übernimmt. Zugleich verkauft der FJiskus Kalifelder für den Betrag von 675 000 M. an Neuſtaßfurt, d ſeinen Fabrikanlagen günſtig zu dieſen Feldern gelegen ſt. Betrieb der ſtillzulegenden alten Schachtanlagen wird von ſtaßfurt auf Schacht IV übernommen. Auf den don dem Fis zu übernehmenden Feldern wird Neuſtaßfurt eine neue Sch lage und ſpäter noch eine zweite errichten. Außerdem iſt die E richtung einer weitern Schachtanlage auf den alten Felder! Neuſtaßfurt geplant. Die Geſamtkoſten dieſer bis zum Jahre! durchzuführenden Anlagen werden auf 5 300 000 M. vera chl während 4110 000 M. in Bankguthaben und Wertpapieren v bar ſind. Da jedoch außerdem etwa 300 000 M. jährliche Auft dungen für Waſſerhaltung künftig in Wegfall kommen, ſo re man damit, die Bauten ohne Inanſpruchnahme von Krel ohne Unterbrechung der Ausbeutezahlung durchführen zu Berichte über Handel und Induſtrie. Der Haudelskammer Heft 10 von Baud XVder vom Reichsamt des Innern zuſamm geſtellten„Berichte über Handel und Induſtrie“ zugegan enthält folgende Berichte: Die Irbiter Meſſe 1911.— Die Na Juduſtrie Rußlands 1909.— Der Handel des Sudaus und ſeine wicklungsmöglichkeiten. Das Helt liegt auf dem Bureau der H kammer für Intereſſenten zur Einſichtnahme auf. 6. Seite. ———ů— eee Geuerslesenzeiger.(weutagplatt. Der Württembergiſche Krebitberein in Stuttgart erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von 13 280000 M. Aproz. Schuldver⸗ ſchreibungen. Neue Augsburger Stadtanleihe. Auf die 5 Mill. M. Apro⸗ zentige Augsburger Stadtanleihe hatte ein Konſortium, beſtehend aus der Bayeriſchen Handelsbank, der Deutſchen Bank in Berlin und der Kgl. Seehandlung in Berlin, ein Angebot von 99,51 Pro⸗ zent gemacht. Die Anleihe wurde von einem anderen Konſortium zu 99,68 Prozent übernommen. * *** Telegraphiſche Handelsberichte. Wien, 6. Juni. Stand der Obſtkulturen. Die Blüte iſt faſt beendet. Die Aepfel ſtehen den Birnen nach. Moſt⸗ obſt ſteht ſehr gut, bis über mittel. Die Frühkirſchen ergaben ſehr reiche Erträgniſſe, Pflanzenſchädlinge ſind noch wenig bemerkbar. Dagegen treten Blutläuſe bedeutend ſtärker auf als in den Vorjah⸗ ren. Der durch Unwetter den Weinſtöcken zugefügte Schaden kommt infolge des reichen Traubenanſatzes nicht ſtark zur Geltung. Die . Peronoſpora kommt nur vereinzelt bor, dagegen tritt der Reb⸗ ſtecher ſtärker auf. 55**—5 Jelegraphiſche Rörſen⸗gerichte. bPrivattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 6. Juni.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft, Preiſe 3 d höher. Mais ſchwim⸗ mend: feſt aber nicht lebhaft, Preiſe 3 d höher. Verkauft: 1 Ladung Donau full Outt, r. t. per Juni⸗Juli zu 28/10½, per 480 lbs. für Kon⸗ tinent. Gerſte ſchwimmend: feſt, beſſer gefragt und Preiſe 3 d höher. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Nachfrage. PNewyork, 6. Juni. Kaffee verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Schluß ruhig. Baumwolle ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, Ab⸗ aben der Wallſtreetſpekulation, günſtige Wetterberſchte aus dem öſt⸗ lichen Gehiet und auf Abgaben für New Orleauſer Rechnung. Im ſpäteren Verkehr kam dann eine Erholung zum Durchbruch, da der Wetterbericht der Regierung a la Hauſſe lautete, der Markt geſtützt rde und die Baiſſiers zu Deckungen ſchritten. Schluß behauptet. Newyork, 6. Juni. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in wil⸗ liger Haltung mit September 94 c. niedriger ein. Im allgemeinen ar der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß flau, Preiſe 176 c. niedriger. Umſatz am Terminmarkte: 1 300 000 Bufhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der aMrkt im Einklang mit Chicago. Schluß willig, Preiſe 5—136 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungen. Ehicago, 6. Junt. Produktenbörſe. Weigen eröffnete auf Ankündigung von Niederſchlägen, ſowie auf Gerüchte, wonach der 515 lprozttätsvertrag zur Annahme gelangen werde, in williger tung, mit September ½ c. unter der geſtrigen amtlichen Schluß⸗ otterung. Im ferneren Verkehr gaben Preiſe andauernd welter nach autf g la Baiſſe lautende Bradſtreeet⸗Statiſtik, gnüſtige Erntberichte Norszdeſten und Kanada, unter dem Druck von Abgaben für Nechnung Armours und ber Kommiſſtonshäuſer. Schluß flau, Preiſe is e. niebriger. 5 alis ſetzte auf Meldungen über größere Ankünfte im Innern nd auf kontraktliche Ablieferungen in williger Haltung, mit Sep⸗ r 4 C. niedriger gegen geſtrigen Schlußkurs ein. Die rlick⸗ fige Bewegung machte ſpäterhin weitere Fortſchritte, hervor⸗ vufen durch Ankündigung kühleren, mit Niederſchlägen verbun⸗ n Jetters und durch Regliſatlonen. Die alsdann auf einige ugen zurücckzuführende Beſſerung war nur von kurzer Dauer, te ſchwache Haltung des Wetzenmarktes verſtimmt, Realtſationen genommen wurden und bdie Lokohäuſer als Verkäufer am Markte Schluß willig, Preiſe——16 e. niedriger. Prunkfurter Abendbörfe. Frankfurt a.., 6. Juni. Kreditaktien 20298 bz., 157½8 bz. 8 5 505„,7½5 Illkircher Mlhte Emaillierw. Ullrich 5 Die Abendbörſe zeigte aben einen Teil ihres heutigen Kurs⸗ Induſtrieaktien wurden Motoren Ober⸗ ch je 1 Prozent höher bezahlt. Brodukte. ⸗Nork 6. Juni. 3 vom 5. 6. Kurs vom 5. 6 1000 2 ooe Schm.(Roheu.Br.) 860.70 0.000 30 0Schmalz(Wilcoy 860.70 .000.00 Talg prima City 6— 6— .000.00Zicker Muskov. de.368.86 .000.000[Kaffeehtio Ro. 7lek. 12./1 125½ 15.90 1595/ do. Juni 10 70 10.65 15.75 15.80 do. Juli 10.75 10.71 15.86 15.92 do. Auguſt 10.70 10.69 15.½29 15.29] do. Seßpt. 10.59 10.79 18.81 13.90 do. Okt. 10.44 10.45 13.42 13.52J do. Novbr 10.40 10,40 18.34 138 47] do. Dezb. 10.37 10.86 13.35 16.47] do. Januar 10.37 10.36 18.35 13.47J do./ Februar 10.87 10.36 ————do. Mär: 10.37 10.8 do. April 10.38 10.86 15˙% 15—10 do. Mat 10.39 10.87 15.73 15.74 Weiz. red. Wint.ll. 100%, 99— 18.76 15ʃ81J do. Juni—— .75.75 do. Juli 59% 97% do. Dez. 97%ͤ% 96 .25.25 Mais Maf 63— 61 65 8 do. Juli 63— 61 ½ .35.25 Mehl Sp..eleare 385.85 .80.30[Getreidefrachtnach 58— 58— Liverpool 1 5 —— 74—] do. London 17 1 .45.55 do. Antwerp. 15 1. do. Rotterdam 4— 4— Juni. Nachm. 5 Uhr. vom 5. 6 Kurs vom 5. 6 ———— Leinſaat Sept. 190— 195— 98% 91 ¼ Schmalz Jult.15 822 90% 89 Seaßpk..22.82 54% 58% Port Juli 14.55 14.90 *Brüſſel, 6. Junl.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 5 6. 4% Braſiltaniſche Anleihe 1889 4eſo Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—— 1% Türken unifi;. 993—U¹: Tütrken⸗Loſe 217.—— iehmünbaaenenegagn.—— Luxemburgiſche Prinde Henribahnn J1757.—729 arſchau⸗Wiener„%%%»;&ð̃ e Valperaiſo, 6. Jani. Wechſel auf London 10½,. New⸗Pork, 6. Juni. Kurs vom 5. 6 Kurs vom 5. 6 Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2/ 2 ½ Texas comm. 36— 386 ½ do. letzte Darlen. 2% 2% TCexas pref. 67 67½ Wechſel Berein 95 ùùs 95 ½ Niſſouri Pacifie 50 580/ Wechſel Paris.20—.20[NatfonalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. rn 67 60 Tage 484.10 484.27 do. 2 nd. pfd. 31— 29% Cable Transfer. New Nork Zentral 109. 110— Wechſel London 486.05 486 15Newehork Ontarie Silber Bullion 58 53 ſand Weſtern 43— 43— Alchiſ. Topeka u. Rorfolk eu. Weſt. c. 108s— 108 ½ dSanta de comm. 116— 115 Northern Pacific 134% 134 %½ Colorado 8. B. 98% 98½% Zennſylpania 124% 124/ Nortb Pac.3% Bd 71— 71—teadinz comm. 160 ½ 160 10.4% Prior. Lien. 100— 99 7, RNockJslandcomy 34½ 383 ½ St. Louis u. San do. do, pref.„„ Franeisco vef. 4% 82— 82—Southern Paciftie 121— 120/ South. Pac.e1929 99 ½ 99—South. Rallway c. 30— 29 Union Pac. cono. 108 /, 108—] do. pref. 69%½ 69 ½ Atchiſon Lopeka c. 116 ½ 106 /UnionpPacificcom. 186/ 185 ¼ Baltimore⸗Ohio c. 108— 108— do. pref. 94% 94— Canada Pacifice. 287% 237 ½[Mabasb. pref. 38— 37 Cheſapeake⸗Ohio 85 83˙% Amalgamated 87% Chicago⸗Milw. 127— 126/ American Can pr 87“. 87— Colorado Sth. e. 65— 55 American Loc. C. 41. 41— Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 80% 80% Grande eomm. 31½% 31[Americas Sugat. 119 ½ 119— do. pref. 69 ½% 69—[Anaconda Coppe! 30% 39%¼ Erie comm. 34% 34 ½ General Electrie 164% 163 ½ do. 1 ſt. pref. 53 ¼ 53 U. St. Steel Corpe. 77% 77% Great Northern 135 ½ 135 ½ do. do. pfd. 119— 118 2/ Illinois Zentral 140 ½ 140— Utah Copper com. 47% 47 4% Lenigh Vally com. 179. 179¾ Birginia Carolina 58½ 58 7/ Louisvtue Nachv. 150— 150 ½ Sears Robeucke. 150% 140 ½ Eiſen und Metalle. London, 6. Juni.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 55..9 3 Mon. 56.00,0, Zinn. ſtetig, per Kaſſa 21400, 3 Mon. 198.00.0, Blei tuhig, ſpaniſch 18..9 engliſch 18..6, Zint ruhig, Gewöhnl. Marken Middlesborough war⸗ 24.10.0, Glasgow, 6. Juni. Effekten. ſpezial Marken 25..0. Roheiſen, matt, rants, per Kaſſa 46/2% ver Monat 46½ 75 Banca⸗Ziem. Tendenz: Amſterdam, 6. Juni. Auktion 116—. Rew⸗Nork, 6. Juni. Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun Sannns 1 3 Roh⸗Giſenam Northern Foundry NMo ap. Tonne 1475/152515—/155 est 25 öſtl. Frbr. Stahl⸗Schienen Wa. gon frei Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. 5 Heute 11185/12051185/1205 4 Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 2. Juni. Klink„Mauuheim 43“ von Rotterdam, 6600 Dz. Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam„1750 Dz. Stückgut. Page„Märia Anna“ von Straßburg, 350 Dz. Stückgut. Haprauke„Mannh. 30“ von Straßburg, 300 Dz. Skückgut. Gilles„Mannh. 22“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stückg. u. Getreide. Page„Mannh. 8“ von Rotterdam, 5810 Dz. Stückg u. Getreide. Schneider„Maunh. 47“ von Rotterdam, 9800 Dz. Stückg. u. Getreide. v. Winſen„Charlebi“ von Antwerpen, 8000 Dz. Getreide. Kouy„Maunh. 27“ von Antwerpen, 2510 Dz. Getreide. Blom„Egan 30“ von Straßburg, 350 Dz. Stückgut. Gents„Arnoldus“ von Antwerpen, 5000, Dz. Getreide Dames„Mannh. 34“ von Rotterdam, 9000 Dz. Stückg. u. Getreide. Hauk„Maunh. 66“ von Rokterdam, 10 000 Dz. Stückg, u. Getreide. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Poß„Egan 20“ von Rott Rud. H. Kettler„Lili de Gruyter“ von Alſum, 16 665 Dz. Kohlen. Hch. Greulich„Robert Sophie“ von Rotterdam, 1950 D M. Kloos„Senior“ von Antwerpen, 2500 Dz. Stückgu P. Oehrlein„Gertruda“ von Uerdingen, 1910 Dz. J. Schmahl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, 1500 Dz. Stückgut. A. Zimmermann„Baldur“ von 9 450 9480 Dz. Stückg. u. Getr. H. Meyer„Salier“ von Antwerpen, 48 8 8 Angekommen am 8. Juni. Anſtadt„Stenz 3“ von Straßburg, 700 Dz. Stückgut. Angekommen am 2. Karl Neuer„Laura“ von Heilbronn, 2148 Dz. Steinſalz. Hauck„Luiſe“ von Heilbronn, 1740 Dz. Steinſalz. Gg. Philipp„Karl“ von Heilbronn, 1540 Dz. Steinſalz. Karl Raab„Friebrich“ von Heilbronn, 1742 Dz. Steinſalz. Konr. Klormann„Eliſabeth“ von Heilbronn, 2008 Dz. Steinſalz. Mart. Müßig„Johauna“ von Jagſtfeld, 2250 Dz. Steinſalz. Hch. Müßig„Rich. Merker“ von Karl Bußemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 1900 Dz. Steinſalz. Ph. Hornig„Gebr. Baumann 7“ von Altrip, 1800 Dz. Backſteine. erdam, 450 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Juni. agſtfeld, 1751 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 2. Juni. Angekommen am 3. Juni. feſt, loc) 121½, Stückg. u. Getreide. Maſchinen. Zucker. Dz. Kork u. Salpeter, J. Bell„Robert“ von Rotterdam, 10 210 Dz. Stückg. u. Bretter, Vor. Kur Möſcher„H. Stinnes 18“ von Duisburg, 15 150 Dz. Kohlen. 8 Hectmann„Hoffuung“ von Ruhrort, 9950 Dz. Kohlen. „Falrig„Eliſabeth“ von Ruhrort, 8850 Dz. Kohlen u. Koks. „Heckhoff„Königin Luiſe“ von Düſſeldorf, 7290 Dz. Koks. „Friesling„Jak. Kröll“ v. Ruhrort, 11900 Dz. Kohlen u. Koks Egner„Lina“ von Neuß, 3450 Dz. Kohlen. Köhnen„Agnes“ von Ruhrort, 12080 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Junt. Pegelſtationen Datum Waſerwärme des Rheius am 7, Junit 16R, 200 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Säinger. Witterungsbeobachtung der meteorotogiſchen Station Mraunheim. Datum Zeit 85 8 3 555 8 85 8E8 mqm] 5 8 2 25 6. Juni Morg.%768.3 15,6 N2 1,4 6„ Mittg.“762,9 25,6 N2 333 Abds. 950/762,8 21,0 N2 7. Juni Morg. 75d763,5 16,6 N3 Höchſte Temperatur den 6. Juni 27.00 Diefſte vom 6½/7 Juni 14,65 * Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Juni. Der Hochdruch liegt nunmehr mit 775 mm über Großbritannien. Ueber Nord⸗ ſkandinavien zeigt ſich ein Minimum von 755 mm. Zunächſt wird der Hochdruck noch vorherrſchen. Für Donnerstag und Freitag iſt demnach immer noch mehrfach heiteres und ſommerlich warmes, jedoch auch zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, 8 Berlin., Unter den Linden 14 am 5. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. N empe⸗ Stationen. Stationen rakitt Witterungsverhältniſſe über Meer o CEelſius 394 Genf 15ſegr ſchön, windſtill 450 JLauſanne 15 75 389 Bivis 13 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 9 1 13 537 Siders 13 ſehr ſchön, windſtill 1609 Zermatt 17 etwas bewölkt, windſtill 489 Neuenburg 12 ſehr ſchön, windſtill 995[La Chaux⸗de⸗Fonds 11 1 5 632 Freiburg 17 etbvas bewölkt, windſtill 543 Bern 11 ſehr ſchön, windſtill 562 Thun 18 5 555 566 JInterlaken 20 etwas bewölkt, windſtill 280 Baſel 18 ſehr ſchön, windſtill 430 Lufern VV 1109 Göſchenen 18 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 17 5 75. 410 Zürich 15 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 15 35 5 75 673 St. Gallen 8fetwas bewölkt, windſtill 475(Glarus 17 bedeckt, windſtill 505 Ragaz 587 Chur 16 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 18 1 1858[St. Moritz(Engadin) 9bedeckt, windſtill 208 Locarno 18 ſehr ſchön, windſtill Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provluzielles und Gerichtszeitung! Richard Schön ſelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Nircher. für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: frritz Jovs. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. vom Rhein: 2 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkunge donſtan: Waldshut Hüningen?). 2,38 2,20.55 2,50 2,48 Abds. 6 Uhr l 3,27 3,22 3,21 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxau 4,61 4,62 4,75 4,80 4,74 2 Uhr Germersheim.-P. 19 Uhr Mannheinm 36,84 3,98 4,10 4,21 4,17] Morg, 7 Uhr Nüinzgz.38 1,45 1,45 1,55.-F. 12 Uhr Bingen 10 Uhr danbd..89 2,49 2,58 2,64 2 Uhr oblenz 10 Uhr 3in. 2,34 2,38 2,41 2 Uhr uüor! 6 Uhr von Neckar: Manateim.89 3,2 4,10 4,7 4,12] V. 7 Uhi seilbronn 0 0,98 0,89 0,75] V. 7 Uhr *) Windſtill Heiter, + 12˙ 0. Ph. Beckhaus„J. Steuz 4“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückg. u. Getr. J. Rohmann„Rees“ von Rotterdam, 3340 Dz. Stämme u. Saat. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 2. 8650 de Haas„Volti Subito“ von Rotterdam, 2800 Dz. Getreide, Schwager„Adieu“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. Bracht„Maunheimia“ von Autwerpen, 2800 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 2. Juni 5 Gg. Scholl„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 1934 Zir Steinſalz. Gg. Herrmann„Anna“ von Heilbronn, 2960 Ztr. Steinſalz. Karl Olbert„Gott mit uns“ von Heilbronn, 2414 Ztr. Steinſalz. Ig. Walker„Adolf“ von Ruhrort, 4980 Ztr. Kohlen. 5 Hafenbezirk Nr.7 Augekommen am 1. Junt. A. Spidt„Mina“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 3. Junt. K. Villmann„H. St. 19“ von Duisburg, 15070 Dz. Kohlen. G. v. Eicken„Hermann“ von Ruhrort, 10000 Dz. Kohlen. H. v. Eicken„Elementine“ von Antwerpeu, 2030 Dz. Knochenſchrot. R. Mehlein„Raab Karcher“ v. Weſſeling, 12600 Dz. Braunkhlbr. 14828 fnireröbeeraien Aegohg oe Haben Sie die Fenster von KRAMp besiohtigtꝰ een Mert an per Meter „Henneberg Seide 88 75 155 — zollfre i wei 0 big, 1* beeee ic Verlanzen Sſe Muſter. G. 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St. 1848 10 10 Kihafen⸗Hemshof, Neemces Hlaf. Roman von Robert Heymann. [Nachdruck verboken.) 65 Fortſetzung. Heinrich Hagen verſtand den jungen Anwalt nur halb. Was aber dieſes Phantom war, wußte er. Darum entgegnete er: „Das, fürchte ich, Herr Doktor, wird Ihnen kaum gelingen. Denn es gibt Dinge, die unüberwinbdlich ſind. Das ſind falſche Vorſtellungen, Vorurteile, die ſich durch Generationen vererbt haben Bis in die Nächte hinein arbeitete Werner. Die Hauptver⸗ handlung gegen Heinrich Hagen ſtand vor der Tür, Werner er⸗ fuhr, daß Wolf bereits mehrmals in ſeiner Kanzlei geweſen war, um ihn zu ſprechen. Er traf aber alle Maßregeln, dieſer Aus⸗ ſprache auszuweichen. Er wußte nicht, was er Wolf hätte ſagen ſollen. Er fühlte ſich ſchuldig bis zu dem Augenblick, wo über Hein⸗ rich Hagens Leben und Zukunft entſchieden ſein würde. Er wußte nicht, wie vor dem Freunde beſtehen. So rein ſein Gewiſſen war, ſo wenig, fürchtete er, würde er imſtande ſein, ſich Wolf zu erklären. Zwei Tage vor der Hauptverhandlung kam Hans Friedrich Hildebrandt in die Kanzlei ſeines Sohnes. Sie hatten ſich beide zwei Wochen nicht mehr geſehen. Der Alte war gedrückt. Er trug das Haupt nicht ſo hoch wie ſonſt. Die gedrungene Figur hatte nicht die alte, kernige Haltung. Es war ſchon ſpät. Der grelle Lampenſchimmer fiel über Werners Arbeitstiſch, der voll Akten lag. Das Licht ließ die Schatten in dem Antlitz des jungen An⸗ walts ſchärfer hervortreten; Hans Friedrich Hildebrandt ſah mit heimlichem Schrecken, wie zermürbt, durchgeiſtigt und zerquält die Züge ſeines Sohnes waren. „Guten Abend, Vater,“ ſagte 1 einfach. „Ich ſthre Dich wohl, Werner? 5 „Nein. Ein halbes Stündchen kann ich Dir wohl widmen, Vater.“ Deer Alte ſetzte ſich hin ohne zu ſprechen. Sein Blick glitt wie ſuchend über den Boden und haftete an dem Teppichmuſter. „Nun?“ fragte Werner ſchließlich. „Du ſiehſt nicht wohl aus, entgegnete der Alte, um eiwas zu en. 185„Ich habe mich vielleicht ein wenig überanſtrengt. Iſt dieſer Prozeß erſt vorüber, wird ſich alles geben. von dem ein kurz gefasster Sonder-Druck einem jedem Stück Lecina-Seife beigegeben ist · rich Hagens Verteidigung übernommen?“ „Ja, Vater. Das weißt Du doch nun ſchon eine geraume Wſe“ „Das iſt richtig. Du kannſt es mit Deinem Gewiſſen verein⸗ baren, dem Geſetz entgegenzutreten?“ „Das kann ich.“ „Und Du fühlſt Dich ſtark genug, Heinrich Hagen frei zu be⸗ kommen?“ Er beugte ſich ein wenig vor und ſeine Augen hingen in un⸗ ſtätem Glanze an dem Sohn. „Ja, Vater, ich fühle die Kraft. Sie iſt mir durch eine höhere Eingebung verliehen. Die Kraft der Ueberzeugung, einer Ueber⸗ zeugung, die eiſerne Tore zu ſprengen imſtande iſt. In dieſem Zeichen der Gerechtigkeit und der ſicheren Erkenntnis werde ich ſiegen!“ „Dann wird dieſer Prozeß Deinen Ruhm begründen!“ „Das iſt wohl Nebenſache, Vater. Die Hauptſache iſt, daß ein Mann, der durch unglückliche Verhältniſſe Gefahr lief, von dem, ehernen Wagen des Schickſals zermalmt zu werden, gerettet wird.“ Der Alte holte tief Atem. „Kennſt Du die Vorgeſchichte des Prozeſſes?“ „Worauf ſpielſt Du an, Vater?“ „Ich meine— er ſprach jetzt mit ſichtlicher Anſtrengung „ob Du weißt, auf welche Weiſe die Staatsanwaltſchaft dazu kam, Heinrich Hagen zu verhaften.“ „Das weiß ich, denn ich habe nach Eröffnung des Hauptver⸗ fahrens die Akten eingeſehen.“ „Haſt Du— einen Brief gefunden?“ „Von Deiner Hand, Vater. Den habe ich gefunden.“ „Und— wie ſtellſt Du Dich zu dieſer Sache?“ „Mit größter Zurückhaltung, nachdem der— Denunziant mein Vater iſt.“ Hans Friedrich Hildebrandt fuhr in altgewohnter Weiſe auf. „Denunziant, ſagſt Du?“ Werner wandte dem Alten voll das müde Antlitz zu. „Du haſt denunziert, Bater. Ich finde keinen andern Aus⸗ druck.“ „Ich habe im beſten Glauben eine Mitteflung gemacht, die ich für nötig erachtete, um dieſen Mann, der ein Schädling Werner unterbrach ihn ungeduldig,. „Das ſind Redensarten. Geh' einmal mit Dir ins Gericht und prüfe Dich, aber ehrlich und eingehend.— Haſt Du dieſen Brief nur geſchrieben, weil Du— ich zweifle nicht an Deinem Das Exebnis einer fafionellen Hauf-&Körperpf! Nicht mystische Schönheits-Methoden und teure Präparate sind es, die Teint und Haut jene wunderbare Weichheit und Olätte geben, sondern eine wirklich gediegene Körper- Pſlege; die vor allem auf mögęlichst täglichen Voll- — ̃————— ſbamnannamgeghaguunmgpſp ege bädern oder Ganzwaschungen(Wenn keine spezielle Bade-Einrichtung vorhanden) basiert. Ausgeführt mit einer hochwertigen, vollkommen neutralen und milden Seife— Lecina-Seife—. Für eine verfeinerte Körper- Pflege ist die ges. gesch. Lecina-Seife unübertroffen. Sie ist eine hygienische Toiletteseife von universeller Wirkung. 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Erinnerſt Du Dich, daß Du auf eine Tra⸗ gödie Bezug nahmſt, die zur Zeit des Fettmilchaufſtandes paſſierte? Ein Hagen iſt es geweſen, der einen Hildebrandt heimtückiſch der Lynchjuſtiz des Pöbels preisgegeben hat, Es war eine ſchändliche Tat, Vater.“ „Das war es— und darum— nun alſoo f „Knüpfen wir keine Reflexionen mehr daran] Ein Hildebrandt iſt es geweſen, der aus dem Hinterhalt den vergifteten Pfeil gegen einen Hagen abſchleuderte; der ihn, ohne zu prüfen, ohne zu wägen, der Juſtiz preisgab. Nur aus dem Empfinden ſeiner perſönlichen Gerechtigkeit heraus? Wer ſtünde ſo hoch, Vater, daß er das Recht hätte, den erſten Stein gegen den anderen zu erheben? Es gibt ein engliſches Sprichwort: „Uſe every man after hie deſert, and who ſhould ſeape whip⸗ ping?“ Kein Geringerer als Shakeſpeare hat geſagt:„Behandell jeden Menſchen nach ſeinem Verdienſt, und wer iſt vor Schlägen ſicher?“ 5 Hans Friedrich Hildebrandts Haupt ſenkte ſich tiefer, Nichts von dem jäh auffahrenden Widerſpruch, der ſonſt in ihm war, nichts von dem ſtolzen Selbſtbewußtſein, das ihn früher beſeelte, war zu bemerken. Seit Wochen quälten ihn Zweifel, Seit Wochen war er ein Opfer jäh aufſteigender Selbſtanklagen. Die Denunziation Heinrich Hagens war ihm bald in einem ganz anderen Licht er⸗ ſchienen als früher. Das Unglück, das über den Bankier herein⸗ gebrochen, hatte alsbald Zweifel an der Rechtlichkeit ſeiner Hand⸗ lungsweiſe in ihm gezeitigt. Die klare Stellungnahme ſeines Sohnes raubte ihm den Reſt von Sicherheit. Nach hatte er ge⸗ hofft, Werner möchte nichts von dieſem Briefe erfahren haben. Nun wußte auch er es. Am liebſten hätte er die Hände des Sohnes ergriffen und geſagt: Nimm Deine alte Herzlichkeit, die Du ſo oft gegen mich be⸗ wieſen, wieder guf, mein Sohn, denn Du weißt nicht, wie einſam und unglücklich ich bin, ſeit mein Haus leer wurde, ſeit der Haß mich verzehrte! 1 (FJortſetzung ſolgt.)] General⸗unzeiger Weitragbian. Mannheim, 7. Juni 1911 Sprachen-Anstitut W. Od. Mackay D 1, 3 am Poradeplatz D I, 3 Telephon 4483 Gegründet 1898 Englisch, Franzbös., ane Russ., Ital., Holl., Schwed. ete Grammatik, 60n! versstion, Handels-Gorre enondenz, Nur Lehrer der betreffend. Nation Deutsch für Ausländer. Uebersetzungen. Best Reſere Handels-Hurse Vinr. Stoch Mannheim, p! 3 „J. Telephon 1792. Ludwigshafen Kalser»helmstrasse 25, Telephon No. 909. Buchführung: einf., dopp., amerik., kaufm. Rechnen, Mandelskorrespondenz, HKontorpraxis, Stenogr,,; Sechönschreinen, deutsch u. lateinisch, Rundschrift, r ete. 90 Mascpigt 0. 6 bpnarate e Garant. vollkommene Ausbild. 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Frau L. i., Lupus über die ganze Naſe ausgebrei⸗ tet, 8 Jahre beſtanden, Heilung nach Swöchentlicher Behandlung i. J. 1909. 8 5 Frl. B. St. i.., Lupus an der Naſe und Mund, ſeit 6 Jahren beſtanden, Heilung nach 30maliger Behandlung i. J. 190910. 15 1. i Sch., Lupus der rechten Geſichtshälfte, über Jahre beſtehend. Heilung nach Swöchentlicher Be⸗ J. 1910 M. R. L. a.., tuberkulös, Geſchwüre am rechten 8 Arm, 6 Jahre beſtehend, Heilung nach 6wöchentlicher Behandlung i. J. 1910. 85 „H. i. Sch., naſſe Flechte an beiden Händen, ſeit 12 Jahren beſtehend, Heilung nach öwöchentiicher Be⸗ kandlung i. J. 1909. 5 F. Sch. i. Sp., naſſe Flechte an beiden Händen, ſeit deinizen Jahren beſtezend, Heilung nach 20maliger 1 Behandlung i J. 1910. J. B. i M. ſeit 25 Jahren beſtandene näſſende Flechle beider Hände, bei 6wöchentlicher Behandlung voll⸗ 5 ſtändige Heilung i. J. 1902. K. in., fleckweiſer Hagrausfall, Heilung nach 20ma⸗ liger Behandlung i. J. 1909. örl E. S. in., el von ſeit 3 Jahren beftan⸗ dener vollſtändiger 1„ bei Swöchentlicher Behandlung i. J. 1 8 Frl. B. in., fetweiſer Haarausfall, halbe Kopf⸗ 5 ſeite, bei 6wöchentlicher Behendlung vollſtändige 5 Heilung i. J. 1907. 3 Die Original⸗Dankſagungen liegen den Inter⸗ eſſenten zur gefl. Einſicht bei mir offen. 5 Nähere Auskunſt erteilt 11 ſiraler lant br ν⏑. BUu. N3, 3 Mannkeim N 2, 3 AEi.ͤglich geößfnet von—12 Uhr und—9 Uhr. 5 Sountags von 10—12 Uhr. Spezielle Behandl. a. chron. u. laugwier. Krankheiten Sceparat⸗Abteilung für Damen u. Herren. — Fpexial-Abteilung für Frauenkrankheſten.— Damenbedienung durch Frau Dir. Och. Schäfer, Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. ——. TLexrika Ankauf z. Einzelne Bücher,! höchſten : Bibliotheken: Preiſen. 2. Beunder, Antiqu. Telephon 55 555 A, 16. 549 AnkaumT11 Zahle höchſte Preiſe für getr Kleider, Schuhe, Möhel weg. dring. Bedarf. Gefl. Beſtell⸗ ungen erbittet. Komme pünkt⸗ lich auch nach außerhalb. 1021 Giniger, Bellenſtr. 27. 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Ich fühle mich dazu berufen und in der Lage, da ich als Mitglied des großen Organiſationsausſchuſſes, deſſen ſämtlichen Sitzungen ich beigewohnt habe, hinreichend über das Gewollte unterrichtet bin. Auf die Lehren, die wir als Veran⸗ ſtalter ſelbſt aus dem tatſächlichen Verlauf ziehen können, komme ich zum Schluß. Wenn man eine Kritik fällen will, ſo muß man ſich vor allem die Frage vorlegen: Was ſollte mit der Veranſtaltung bezweckt werden? Der Name„Zuverläſſigkeitsflug“ enthält andeutend die Antwort. Der Flug ſollte zeigen, in welchem Umfange unſere Flieger, eigentlich noch mehr die Apparate und Motore, den heute an ſie zu ſtellenden praktiſchen Anforderungen entſprechen. Dieſe gipfeln z. Zt. in der militäriſchen Verwendung. Dieſe widerum fordert heute von der Fliegerkunſt Zweifaches, vielleicht Dreifaches. Die Flieger ſollen aufklären, Verbindung zwiſchen den höheren Kommandobehörden herſtellen und ſchließlich auch fechtend auftreten. Für die erſte und dritte Aufgabe müſſen Paſſagiere mitgenommen werden, während die zweite Aufgabe auch durch den Einzelflieger erledigt werden kann. Aus dieſem Grunde wurde auf die Mitnahme eines Paſſagiers großer Wert gelegt, ſie wurde mit 15 Prozent Abzug an Zeit gewertet. Für Aufklärungszwecke, noch mehr für Meldezwecke iſt das Landen⸗ können auf jedem einigermaßen günſtigen Bo⸗ den eine Notwendigkeit, die in Zukunft gefordert werden muß, die aber heute noch nicht von allen Fliegern geleiſtet werden kann. Das zeigten die oft vorgekommenen Notlandungen, welche meiſtens größere oder kleinere Defekte der Flieger und Flugzeuge zur Folge hatten. Es ſoll in dieſer Abhandlung bei Erwähnung einzelner Fälle kein Name genannt werden, denn mir liegt es ferg, an einzelnen Fliegern eine Kritik zu üben, das Geſagte gilt nur der Sache. Da man aber bei Aufſtellung der Ausſchreibungen nicht mit etwa porkommenden Notlandungen beſtimmt rechnen konnte, oft⸗ malige Landungen aber im militäriſchen Intereſſe unbedingt nötig waren, ſo mußten zwiſchen den Tagesetappen Zwiſchenlan⸗ dungen eingelegt werden, um ſo die oftmalige Landungsfähig⸗ keit der Flugzeuge zu erproben. Das war der Zweck der biel be⸗ ſchimpften Zwiſchenlandungen, die leider ſo manchen Lokal⸗ patrioten in den Hauptetappen⸗Orten in Rage verſetzt haben. Es iſt durchaus falſch, wenn in einzelnen Zeitungen die Zwiſchen⸗Lan⸗ dungen deshalb für verfehlt erklärt werden, weil ſie auch den Fliegern unangenehm geweſen wären. Ich möchte hierzu bemerken, daß ein Examinand nicht als hauptſächlicher Sachverſtändiger gel⸗ ken kann über die von ihm zu löſenden Aufgaben, denn wenn bei jebem Ueberlandflug nur den Bequemlichkeitswünſchen der Flieger Rechnung getragen würde, ſo würden wir eben keine Lehren für die Zukunft gewinnen können. ch muß außerdem hier noch einen Augenblick abſchweifen! Die Städte bezw. Stadtverwaltungen pochten mit Rückſicht auf die von ihnen gezeichneten mehr oder minder großen Summen darauf, daß an jeder Etappe Schauflüge ſtattfinden. Es muß offen geſagt werden, daß dieſe Schauflüge der Verderb der ganzen Ver⸗ anſtaltung geweſen ſind, und wenn nachträglich in den Zeitungen uns, d. h. dem Organiſationsausſchuß, der gute Rat gegeben wird, künftighin die Schauflüge wegzulaſſen, ſo iſt dieſer Rat überflüſſig, denn ſeit der erſten größeren Sitzung am 22. Januar in Baden⸗Baden iſt im Organiſationsausſchuß auch kein einziger mehr geweſen, der dieſe Schauflüge nicht für ern Grundübel gehal⸗ ten hätte. Wir mußten aber trotzdem dieſe Konzeſſion an die Oeffentlichkeit machen, weil uns die Stadtperwaltungen ſonſt die bewilligten Gelder nicht zur Verfügung geſtellt hätten und bei dem Fehlen dieſer Gelder der Flug finanziell nicht geſichert geweſen wäre. Es iſt im Intereſſe der Weiterentwicklung der Deutſchen Fliegkunſt, die immer noch ſo ſchwer zu ringen hat, durchaus wün⸗ ſchenswert, daß dieſelben Stadtverwaltungen im nächſten Jahr ihre Opferwilligkeit auch dann wieder beweiſen, wenn dieſes große Unternehmen lediglich nach Zweckmäßigkeitsgründen ohne Schau⸗ flüge ſtattfindet. Ich kann mir nicht denken, daß dieſe Mittel von den ſtädtiſchen Körperſchaften verweigert werden ſollten, denn es iſt doch hinreichend bekannt, daß wir in der Aviatik nur deswegen hinter unſeren weſtlichen Nachbarn herhinken, weil der nationale Opfermut in dieſer Beziehung bei uns in Deutſchland nicht ſo groß iſt wie jenſeits der Vogeſen. Die Flieger haben u. a. erklärt, daß die Landungsplätze nicht durchweg gut geweſen wären, weil an einzelnen Stellen Uneben⸗ heiten uſw nicht beſeitigt wären Das trifft ohne weiteres zu, aber ein Fehler in der Veranſtaltung iſt das nicht, denn unſere Fliege⸗ kunſt wird nicht geprüft, wenn wir den Fliegern nur glatte Scheunentennen als Landungs⸗ und Anlaufplatz geben, denn ſobald der Flieger militäriſch oder vielleicht ſpäter zu Verkehrszwecken verwendet wird, ſo muß er lernen, auch auf weniger ebenem Boden zu landen und anzulaufen Ich für meine Perſon glaube, daß hin⸗ ſichtlich der Auswahl der Pätze der Organiſationsausſchuß durch. aus das Richtige getroffen hat und daß dabei im nächſten Jahr kaum eine Aenderung vorgenommen werden braucht i Ir ug, die ich wiederum gelegentlich des Uebertanböftageg bercachk hebe, hräng mich, ſie der Oeſfentlihteit mitzuteilen. Beſonders zwei Fälle ſchweben mir vor ein Flieger landete gelegeutlich einer Notlandung auf dem freien Felde dort, wo ich ei 5 Hopfenſtaugen befand. Er hatte dieſelben aus 155 Jerre 515 300 Meter nicht bemerkt, ein anderer Flieger mußte eine Notlandung vornehmen und glaubte eine Wieſe vor ſich zu haben, die aber in Wirklichkeit eln hohes Kornfeld war. Als Ballonfahrer wage ich zu behaupten, daß mir dieſer Irrtum aus ſo geringer Höhe nicht paſſiert wäre, und ich glaube, jedem anderen Ballonfahrer auch nicht, aus dem einfachen Grunde, weil man im Ballon Zeit und Ruhe hat, ſich über das Gelände genau in ſeinen Einzelheiten aus den verſchiedenſten Höhen zu informieren. Der Flieger dagegen bei ſeiner enormen Geſchwindigkeit wird nie⸗ mals dieſe feinen Gelände⸗Unterſcheidungen erlernen, wenn er nicht vorher eine gründliche Ausbildung im Freiballon durchgemacht hat. Mir gegenüber haben zwar mehrere Flieger ve⸗ tont, daß ſie dieſe Beweisführung nicht anerkennen könnten, ich bleibe aber trotzdem bei meiner wohl begründeten Behauptung. Auch die doch ziemlich gut markierten Landungsplätze ſind von vielen Fliegern garnicht oder nur ſpät erkannt worden. Sie baten ſelbſt, daß man ihnen Hinderniſſe mit gelben Flaggen warkiere, weil ſie dieſelben ſonſt nicht ſehen könnten. Das alles ſind deutliche Beweiſe dafür, wie wichtig die Freiballon⸗Ausbildung für jeden Luftfahrer iſt, mag er nun ein Luftfahrzeug ſteuern, welches er will, denn die Orientierung von oben wird anfangs beſſer im ruhigen Ballon, nicht aber von Anfänger im ſchnellſauſenden Flugzeug erlernt. In Frankreich iſt dies, um noch einmal darauf hinzuweiſen, auch richtig erkannt worden und ſeitens des franzöſiſchen Kriegsminiſteriums iſt deshalb für die Militärflieger vorgeſchrieben worden, daß ſie zunächſt eine ausreichende Schule im Freiballou durchmachen müßten. Auch der erfolgreiche Flieger Leblane hat ſelbſt bekannt, daß er ſeine Er⸗ folge lediglich ſeinen Erfahrungen im Freiballon zuſchreiben muß. Wenn ich uun einige Lehren für eine evtl. nächſtjährige Veran⸗ ſtaltung ziehe, ſo können die natürlich nur ganz kurz dahin lauten, daß wir vorausſichtlich im nächſten Jahr keine weſentlich 5 öß e ren Anforderungen ſtellen können, als in dieſem * ahr, vielleicht könnte die Zahl der Landungen vermehrt werden, wohingegen die Entfernung der einzelnen Hauptetappen als Uebung für Aufklärungszwecke weiter als in dieſem Jahre feſtgeſetzt werden müßten. Schauflüge natürlich wie alles andere, was der ganzen Verauſtaltung den Anſtrich einer Volksbeluſtigung geben könnte, müßten allerdings fortfallen, denn Schauflüge ſind etwas für Anfänger, nicht aber für Flieger, die die Fliegekunſt in den Dienſt der Praxis ſtellen wollen. Ich habe zu Aufang die militäriſche Be⸗ deutung des Fliegens betont, und wir müſſen uns nun kurz fragen, ob die Flugzeuge ſchon jetzt eine militäriſche Bedeutung haben! Wir müſſen die Frage zunächſt bejghen, denn ſonſt würde in allen Armeen nicht ſo energiſch an der Entwicklung dieſer Kunſt gearbeitet, aber trotzdem liegt die Fliegekunſt als Aufklärungsmittel noch ſehr in ihren Anfängen. Der Zuverläſſigkeitsflug hat uns hinreichend be⸗ wieſen, daß ſich ein Feldherr hinſichtlich der Nachrichten⸗Einziehung über die feindlichen Streitkräfte auf ſeine Flieger noch nicht ſicher verlaſſen kann. 8 Das mag vor allen Dingen den Reichstagsabgeordneten geſagt ſein, die bei der Bewilligung der Militär⸗Etats die Forderung auf⸗ ſtellten, daß jetzt, wo die Luftſchiffahrt ſo erhebliche Fortſchritte ge⸗ macht habe, die Reiterwaffe um ein bedeutendes vermindert werden könne. Mau wird angeſichts der vorliegenden Erfahrungen unbedingt den Worten des Generalfeldmarſchalls Grafen Häſeler zuſtimmen müſſen, die da lauten:„Das beſte Aufklärungsmittel iſt und bleibt der auf einem guten Blutpferde berittene Reiter⸗Offizier.“ Auch einer anderen Anſicht, daß nämlich die Flugzeuge die lenkbaren Luft⸗ ſchiffe überflüſſig gemacht hätten, kann ich nicht beipflichten. Die Beobachtung aus den Ffutſchiffen iſt ohne Frage ruhiger und ſicherer als die aus unſeren Flugzeugen, abgeſehen davon, daß unſere Luft⸗ ſchiffe erheblich mehr Menſchen in die Luft empor nehmen und im allgemeinen bedeutend längere Zeit ſich in der Luft aufhalten können. Wie weit ein Aufklärungsmittel das andere ergänzen bezw. aus⸗ ſchalten wird, darüber heute Betrachtungen bis in Details hinein auzuſtellen, erſcheint überflüſſig. Die ſind gelegentlich unſeres Zuverläſſigkeitsfluges nicht erprobt worden, abgeſehen von einem Schauflugwettbewerb in Straßburg, aus welchem man Erfahrungen wohl kaum ſchöpfen kann. mir deshalb verſagen, dieſen Punkt hier näher zu ſtreifen. Alles in Allem kann die ganze Veranſtaltung, die Fernſtehenden vielleicht als verfehlt erſcheinen mag, doch als ein Erfolg bezeichnet werden, wenn auch nur zwei Apparate und ein einziger Flieger den ganzen Flug der geſtellten Aufgabe gemäß durchgehalten haben. mit mußte gerechnet werden und mit einem ähnlichen Erfolg wurde auch im Organiſationsausſchuß tatſächlich gerechnet, denn wir waren keineswegs ſolche Optimiſten, die glaubten, daß ſämtliche ſtartenden Flieger die ihnen geſtellte Aufgabe bewältigen würden. Die Worte, die Seine Königl. Hoheit der Prinz Heinrich in einem Schluß⸗ telegramm an das Präſidium geſunden hat, charakteriſieren am beſten die Gefühle, die uns alle, die wir mitgearbeitet haben, beleben, und die uns den Mut geben, auch erneut an eine ähnliche Aufgabe im nächſten Jahr heranzutreten, ſie lauten„Der ſchönen und intereſſau⸗ ten Tage gedenkend, dräugt es mich dem Präſidium ſowie der Leitung meinen tiefempfundenen Dank ſowie meine rückhaltloſe Anerkennung für die Organiſation auszuſprechen. Ermutigt durch den Erfolg des diesjährigen Ueberlandfluges, bin ich zur Mitarbeit für nächſtes Jahr bereit.“ Funk, Oberleutnant a. D. Anmerkung der Redaktion: Wir geben die intereſſanten Ausführungen des Oberleiters der hieſigen Veranſtaltungen des Zu⸗ nerläſſigkeitsfluges ſchon um deswillen gern wieder, weil Herr.⸗L. Funk ein erfahrener Freiballonfahrer iſt und deshalb die Fliege⸗ kunſt und die Ergebniſſe des Zuverläſſigkeitsfluges von ganz anderen Geſichtspunkten aus betrachtet, als die Piloten. Wir nehmen des⸗ halb zu dem Artikel auch keine Stellung, obwohl wir uns mit allen Ausführungen nicht identifizieren. Laſſen wir erſt einmal den nächſten oberrheiniſchen Ueberlandflug an uns herantreten. —— Stantenweltſpiel Hamburg⸗Baden. Stüdteweltſpiel Freiburg⸗Mannheim. Was ſeit Beginn der Saiſon von der Mannheimer Klubleitung geplant war, wurde an den beiden Pfingſttagen zur Tat: ein Staatenwettkampf Hamburg⸗Baden. Die Hamburger Klubs, die in der Hamburger Lawn⸗Tennis⸗Gilde alle vereinigt ſind, hatten ihre beſten Spieler geſandt, und ſo bekamen die Zuſchauer Wettkämpfe zu ſehen, die denen der früheren internationalen Tur⸗ niere völlig gleichkamen. Zählt doch die Hamburger Gilde zu ihren Mitgliedern Spieler, deren Namen guten Klang in der Tenniswelt beſitzen; ihren ſpieleriſchen Ruf haben die Norbddeutſchen glänzend ge⸗ rechtfertigt. Aber auch unſere badiſchen Spieler haben wacker gefochten und unſere Farben ſehr gut vertreten. Die badiſche Mannſchaft ſetzte ſich zuſammen aus 4 Mannheimer, 2 Heidelberger und 2 Freiburger Spieler. Im Doppelſpiel waren die Einheimiſchen überlegen, im Single konnten die Badener nur 6 Punkte erzielen. Das Geſamt⸗ reſultat ergab einen Sieg der Hamburger mit 14:10 Spielen und 48:41 Sützen. Da jedes Wettſpiel im Staatenkampf als beſt of five ausgetragen werden mußte, hatten die Teilnehmer Gelegenheit, genau ihre Kräfte gegeneinander zu meſſen. Mit Ausnahme von Wuenſch, der von ſeinen 4 Spielen als einziger 3 gewann, ver⸗ loren alle Vertreter Mannheims und Heidelbergs ihre Einzelſpiele 1. Reihe, während in den Einzelſpielen 2. Reihe Klopfer, Müller(Freiburg),, Wuenſch und Fucke⸗Michels ihre Geg⸗ ner ſchlugen. Klopfer, der als 2. Mann der badiſchen Maunſchaft ſpielte, unterlag in dem ſich anſchließenden Städtewettſpiel Freiburg⸗Mannheim dem erſten badiſchen Spieler Betz in 3 Sätzen; umſomehr freute man ſich über ſeinen Sieg über Ha⸗ ſelden, dem erſten Hamburger, der nach 2 verlorenen Sätzen zurückzog. Die Doppelſpiele bildeten den Höhepunkt der ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen, denn in ihnen zeigte ſich die Technik der Spieler im hellſten Licht. Das Double Walz⸗Windelband gegen Lango⸗ von Krogh, das die Heidelberger mit—4,—3,—6,—0,—2 für ſich eutſcheiden konnten, gehört zu den ſchönſten Wettkämpfen,— abgeſehen vom Länderturnier— die wir hier geſehen haben. Neben den den zwei Freiburgern, die am Staatenkampf teilnahmen, waren auch fünf andere Spieler aus der Breisganſtadt zu einem Inter⸗ klubwettſpiel hierher gekommen. Mit'4 Punkten ſiegten die Gäſte über die Mannheimer Mannſchaft, zu der die Herren Klöpfer, Keoos, Fucke⸗Michels, Wuenſch, Salmony 1 Flugzeuge als Kampfmittel Ich muß es Das in reger Tätigkeit. und Brühler gehörten. Das war das erſte Wettſpiel, das die Mannheimer in dieſem Jahre verloren, doch der knappe Sieg läßt die Hoffnung beſtehen, daß Mannheim das Retourſpiel zu ſeinen Gunſten entſcheiden kann. An den zwei Abenden, die die Fremden hier verbrachten, fanden geſellige Veranſtaltungen des Teunisklubs ſtatt, und ſo verlief das Pfingſtturnier, das im letzten Monat noch durch eine— glücklich abgewendete— Polizeiverorduung hatte verboten werden ſollen, in vollſter Harmonie. E, N Mannheimer Nudertraining. Das Training der Mannheimer Rennruderer wird auch in dieſem Jahre rege durchgeführt. Das Kräfteverhältnis wird in dieſem Jahre vorausſichtlich eine kleine Verſchiebung erfahren Während ſeither die NMannheimer Rudergeſellſchaff ſtets mit Senioren und Junjoren ins Training gehen konnte und immer einen guten Juniorachter herausbrachte, mußte ſie ſich in dieſem Jahre lediglich auf Junioren beſchränken. Nachdem der Juniorachter aus verſchiedenen unverſchuldeten Urſachen das Trai⸗ ning nicht weiter fortſetzen konnte, wird lediglich ein Vierer aus⸗ gebildet. Die von Immerheiſer mit aller Sorgfalt herangebildete Mannſchaft, die ſehr ſtarke Mittelleute aufweiſt, zeigt die ſchöne Form, welche von je ein Kennzeichen der..G. war. Der Mannheimer.⸗V.„Amicitia“ hat zur Entlaſt⸗ ung ſeines ſeit Jahrzehnten unermüdlich tätigen Inſtruktors Apfel den engliſchen Ruderlehrer Mr. Harvey angeſtellt. Der Betrieb iſt ein außergewöhnlich ſtarker und die Zahl der Mannſchaften größer wie im Vorjahr. Der Stil iſt der alte geblieben, jedoch legt der Ruderlehrer auf ein ſehr langſames Vorgehen große Gewicht. Unterſtützt von raſchem Waſſerfaſſen und ſcharfer Einſatz wird der Fortgang der Boote ein ſehr guter. In da Rudern iſt jener friſche lebhafte Zug hineingekommen, den man in den letzten Jahren vermißt hat. Der vorjährige, erſt bei ſehr vorgeſchrittener Saiſon zuſammengeſetzte Senior⸗Vierer kommt wieder heraus mit einem Erſatzmann für Neckenauer, der nur im Einer trainſert. Die vorjährige akademiſche Vierermannſchaft bildet die Ergänzung zum Senior⸗Achter. Die Junioren üben im Vierer und Achter und es entwickelt ſich namentlich der letztere recht gut. Die Amicitia dürfte in dieſem Jahre wieder ein ernſtes Wort bei den Regatten mitſprechen. Der Mannheimer Ruderklub hat das Training etwas ſpäter aufgenommen wie ſonſt. Auch war die Tlätigkeit während der ungünſtigen Jahreszeit nicht ſo rege wie in den früheren Jahren. Die Junioren und Anfänger en ginn des von den Inſtruktoren Weick und Loes Trainings noch nicht ſehr weit vorgebildet, ſie habe gut entwickelt, namentlich gilt dies von dem ſtärkerer Vierer. Der Senior⸗Vierer beſteht aus bewährten Renr und iſt mit Dennhöfer 2, Dinſer, Dennhöfer 1 und zuſammengeſetzt. Die Mannſchaft wird im Boot mit Steuermann rudern und iſt durch vier ältere erprobte 9 darunter Britz, zum Achter ergänzt. Ueber den Beſuch gatten iſt noch kein Beſchluß gefaßt, doch werden die Ma Vereine auf den ſüddeutſchen Regattaplätzen vertreten ſein. S Auvpiatik. *Errichtung einer Fliegerhalle in Heidelberg. In Verfol einer Anregung der Ortsgruppe Heidelberg des Deutſchen Lu flottenvereins erklärt ſich der Stadtrat, vorbehaltlich der Bey illi gung der erforderlichen Mittel durch den Bürgerausſchuß, grund ſätzlich zur Errichtung einer Fliegerhalle auf Ge kung Heidelberg in der Nähe des Exerzierplatzes am Kirchheimen weg bereit. Das Hochbauamt wird vom Stadtrat zunächſt erſucht, ein bezügliches Projekt auszuarbeiten und ſolches dann dem Stadt⸗ rat vorzulegen.— Wir freuen uns, daß die Heidelberger Stadtver⸗ waltung der Aviatik ſoviel Förderung angedeihen läßt. Der Mann⸗ heimer Flugſportklub, deſſen Mitglied, Brauereidirektor Dr. Hüb ner, bereits einen Dopzelſchuppen auf dem hieſigen Flugplatz(Ex⸗ zierplatzh errichten ließ, in dem ein Ein⸗ und Zweidecker Konſtruktion ſtehen, wird in der nächſten Zeit ebenfalls der richtung eines weiteren Doppelſchuppens näher treten, um für Flieger, die bei einem Ueberlandflug hier landen, jederze Unterſtand bereit zu haben. 5 Automobilſport. „Zur Prinz HeinrichJahrt ſind nur 30 engliſche Me eingegangen. Der Kaiſerliche Automobilklub iſt dadurch unangenehme Lage verſetzt, ſeine 50 Meldungen gleichfalls reduzieren zu müſſen. blendungen, ĩe ſt ʒ u GE Ausſicht genommen. rengaben iſt reits eingelaufen. Anmeldungen von Schützen aus allen Teilen Deutſchland ſind jetzt ſchon ſehr zahlreich eingetroffen ſo daß dem Teſt ein großzügiger Charakter geſichert iſt.—5 General⸗Anzeiger(Mittaabſoft.) Mannheim, 7. Juni 1911 Unsere beginnt Mittwoch, den 7. Juni. Ausserordentlich günstige Einkäufe in den Produktionsgebieten ermöglichen es uns,— Posten zu enorm billigen Preisen zu können. 6 ca. 60 cm breit N schöne Dessins ‚ N 0 8 crerae, für % Oesticlte Tällstoffe weiss, creme, schwarz N aparte Dessins Stickereistoffe Meter 90 Pfg. 7 Pfg. e 68 Pfg. Oenugae Lüllstofe 85 N N0 N N Spitzenstoffe in Eilet, Spachtel und weiss und cręemaes Meter ca. 1000 5 Handklöppel-Spitzen und Einsätze Wäsche- Stickereien Schweizer und Deutsche Fabrikate Doppelstoff-Festons 3 5 5 Coupon 4½ Mtr. 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Ein ſehr zerſtreuter Herr ſcheint nach dem„B..“ der Admiral Badger zu ſein, unter deſſen Kommando das zur Zeit in Kopenhagen zu Beſuch weilende amerikaniſche Geſchwader ſteht. Bei einem von dem däniſchen „Admiral Wandel zu Ehren der amerikgniſchen Gäſte veran⸗ ſtalteten Souper ergriff Admiral Badger das Wort zu einem kleinen Sdeech, den er von einem Blatt Papier ablas.„Wir vermieten. Näheres bei kommen,“ ſagte der Admiral,„von der Neuen Welt zu einem der älteſten Länder Europas. Es iſt uns eine große Freude, gleich bei unſerer Ankunft mit Seeoffizieren einer Nation, deren Marine ſo glorreiche Traditionen aufweiſt, zuſammen⸗ zutreffen. Wir Amerikaner hegen die allerwärmſten Gefühle für Ihr Land“— ſprach's, legte ſein Blatt Papier hin und ſetzte ſich, erinnerte ſich dann aber gleich, daß er noch keinen Trinkſpruch ausgebracht hatte; denn er erhob ſich ſchnell wieder und rief mit lauter Stimme:„Gentlemen! Ich bitte Sie, Ihre Gläſer auf das Wohl der deutſchen Flotte und der deut⸗ ſchen Offiziere zu leeren!“ Zuerſt entſtand nach dieſen Wor⸗ ten eine peinliche Stille: denn es war natürlich eine beſondere Taktloſigkeit, in Dänemark ausgerechnet die deutſche Flotte hoch⸗ leben zu laſſen. Dann hörte man von verſchiedenen Seiten der Tafel Gelächter und einzelne Ausrufe:„Daniſh! Daniſh!“ — Es iſt übrigens nicht das erſte Mal, daß fremde Gäſte die ſkandinaviſchen Nationen verkennen oder verwechſeln. So brachte vor einigen Jahren ein franzöſiſcher Offizier bei einem Feſt im Kopenhagener Jachtklub, an dem auch der däniſche Kronprinz teilnahm, ein Hoch auf die— ſchwediſche Flotte aus. — Eine weibliche freiwillige Feuerwehr in Deutſchland. In der Eigenſchaft als Helfer und Retter bei ausbrechenden Feuersbrünſten ſind uns bisher nur männliche Feuerwehrleute dekannt geworden. Wenigſtens bei uns in Deutſchland. Aus Amerika und auch aus Rußland ſind freilich die Nachrichten ſchon zu uns gekommen, daß ſich auch Frauen an dem kühnen Rettungswerke bei Feuersbrünſten beteiligt haben und in Ruß⸗ land iſt ſogar die Tochter eines Stadthauptmanns zu einem Feuerwehrhauptmann emporgeſtiegen. In Zukunft werden wir aber auch in Deutſchland freiwillige Helferinnen bei ausbrechen⸗ den Bränden zu ſchauen Gelegenheit haben. Die Frauen Ober⸗ frankens ſcheinen zu den mutigſten Vertreterinnen ihres Ge⸗ ſchlechts zu gehören. Wie uns mitgeteilt wird, meldete ſich eine große Anzahl von Frauen bei der Bezirksfeuerwehr, um als freiwillige Feuerwehrsfrauen ausgebildet zu werden und ihren Teil beim Rettungsweſen beitragen zu können. Ihrem Wunſche wurde nicht ſo bald entſprochen. Die weibliche freiwillige Feuerwehr wurde von dem Bezirksfeuerwehrverband zuerſt ab⸗ gewieſen, nicht ohne daß ihr Erſuchen eine gewiſſe Heiterkeit ausgelöſt hätte. Als ſich die kühnen Damen aber zum zweiten Male meldeten, ſtand man der Sache ſchon anders gegenüber. Der Bezirksfeuerwehrverband beſchloß, den Bitten der kühnen Damen nachzukommen und ſie als freiwillige Helferinnen bei der Feuerwehr einzuſtellen. Beim Löſchweſen direkt werden ſie ſich vorderhand noch nicht beteiligen, jedoch zu Hilfeleiſtungen für das Rettungsweſen und für die Verwundeten oder Ver⸗ letzten herangezogen werden. Sie werden auch eine dement⸗ Adam Daub, 8 1, 16, Telephon 4490. ——————— Prinz Wilhelmstrasse 10. Schöne, große Ladenlokalitäten mit anſchließender Wohnung, auch für Bureau ſehr geeignet ſofort zu 23217 kommen, daß ſie als freiwillige Helferinnen der Feuerwehr auf⸗ genommen ſind. — Die Traum⸗Ehe. Aus Budapeſt wird der„Irkf. Ztg.“ eine der phantaſtiſchen Novellen des Lebens erzählt eine No⸗ velle, deren Motive ſich übrigens zum Teil ſchon in literariſchen Werken: in„Hoffmanns Erzählungen“ und in„Baumeiſter Solneß“ verwertet finden. Die Geſchichte lautet nach dem Blatte„Az Eſt“(Der Abend) wie folgt: Vor etwa elf Jahren bewarb ſich der frühere Schauſpieler und derzeitige Hausbeſitzer Michael Koloszy um die Hand der achtzehnjährigen Malvine Marmorſtein, der Tochter eines Kleinpeſter jüdiſchen Kauf⸗ mannes, wurde aber, weil er Chriſt iſt, mit ſeiner Werbung abgewieſen. Das Mädchen heiratete bald darauf den Buch⸗ halter Arnold Gäſpär. Koloszy ſchloß ſich nun von der Außen⸗ welt ab, nachdem er ſich zuvor in Paris nach einer in ſeinem Beſitze befindlichen Photographie der jungen Frau eine Kaut⸗ ſchukpuppe hatte anfertigen laſſen, die er geheim in ſein Haus bringen ließ, das ſich neben dem der jungen Frau befand. Mit dieſer Puppe, die er mit der feinſten Wäſche und den ſchönſten Kleidern ausſtattete, lebte Koloszy ſeit zehn Jahren ein traum⸗ haftes Eheleben. Ja, im Laufe der Jahre ſchaffte ſich Koloszy, dem Kinderſegen der Frau Gäſpär entſprechend, fünf kleine Puppen an und im Kreiſe dieſer ſeiner Familie verbrachte er jede freie Minute. Dieſer Tage nun wurde Koloszy von ſeiner Bedienerin, vor der er ſein Geheimnis bisher zu verbergen gewußt hatte, bei einem vertrauten kete--tete mit ſeiner Pup⸗ penfrau plötzlich überraſcht, was ihn derart aufregte, daß er tobſüchtig wurde und ins Irrenhaus gebracht werden mußte. Ein Abſchluß, wie er bei ſolch ſpukhaften Irrwegen der menſch⸗ lichen Seele freilich nichts Ueberraſchendes mehr bieten kann. — Das fahrläſſige Ehepaar. Nach der Frankfurter Kleinen Preſſe gab es in Köln jüngſt einen Gerichtsſtreit über folgen⸗ den Satz eines Mietsvertrages:„Mieter verſichern, daß ſie keine eigenen Kinder haben und auch künftig ſolche nicht halten wollen; im Falle der Zuwiderhandlung gegen dieſe Verteags⸗ beſtimmung ſoll der Vermieter nicht nur berechtigt ſein, von dem Vertrag zurückzutreten, ſondern die Mieter ſollen auch eine Vertragsſtrafe in der Höhe von 1000 Mark an den Vermieter zu zahlen haben.“ Das Ehepaar brach ſein Verſprechen und gder Hausbeſitzer klagte auf die ausbedungene Vertragsſtrafe. Die Beklagten beantragten Abweiſung der Klage, da die ihnen in dem Vertrage auferlegte Leiſtung unmöglich geweſen ſei. Der Hausbeſitzer beſtritt dieſen Einwand und erklärte, die Nichterfüllung der Vertragspflicht ſei auf„grobe Fahrläſſigkeit“ der Beklagten zurückzuführen. Der Richter war der Anſicht, daß die Beklagten zu der Leiſtung, wozu ſie ſich dem Kläger gegenüber verpflichtet hatten, von vornherein unvermögend waren. Die Klage des Hausbeſitzers wurde daher abgewieſen. — Ein Vater als Mörder ſeines Sohnes. In Ergolzbach in der Pfalz hat der Bauer Hopfenſperger ſeinen Sohn unter ſonderbaren Umſtänden ermordet. Der lajährige Georg Hopfenſperger hatte ſchon ſeit früheſter Jugend die Eltern tät⸗ lich bedroht und kürzlich die Abſicht geäußert, daß er ſie er⸗ ſchlagen werde. Die Mutter, die ſich vor ihm nicht mehr retten konnte, wohnte nachts im Schweineſtall. Um dieſem Zuſtand ein Ende zu machen, ging der alte Bauer in der vergangenen prechende Uniform erhalten; jedenfalls aber ein Abzeichen be⸗ D. Thompson Solfenpulver enthält laut Gutachten hervorragender Chemiker keinerlei schädliche Bestandteile und fördert die Haltbarkeit der Wäsche. Seit 30 Jahren uberall erhältlich, 13006 O 6. 9 kche Hlelne Planen(Renbau!. Herrſchaftliche Wohnung 4. 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Leleher: ers ae einer Axt den hädek, der eine 20 Zentimcter ſange Wuünde aufwies Dann zog er ſeinen Sonntagsſtaat an und ſtellte ſich dem Gericht in Landshut Bei ſeiner Vernehmung antwortete er auf die Frage, ob er denn nicht bedacht habe, daß er ſeinen Sohn mit der Axt töten könnte:„Das habe ich ja gerade ge⸗ wollt; ich konnte mich anders nicht mehr vor ihm retten. Er habe mit vollem Bewußtſein gehandelt und nehme ſede Strafe an, die ihm zudiktiert werde. — Aus der Jugend. Der liebenswürdige Amts⸗ richter. Eine verſpätete Jungfrau, die ſchon 30 Lenze zählte, mußte in einem ſenſationellen Klatſchprozeß als Zeugin vor Gericht. Der Zuhörerraum war überfüllt. Schaudernd er⸗ wartete die Zeugin den Moment, wo ſie vor den Richtertiſch gerufen und gewiß auch nach ihrem Alter gefragt werden würde. Sie hatte in ihren Freundeskreiſen niemals mehr als 24 zugeſtanden und jetzt ſollte ſie vor Männlein und Weiblein unter ihrem Eid die 30jährige Wahrheit bekennen!„Wie altd“ fragte der Richter. 241“ rief ſie mit dem Mut der Verzweif⸗ lung. Der Richter ſtutzte; denn ſie kam ihm gar nicht mehr ſo frühlingsmäßig vor.„Réaumur oder Celſius?“ fragte er lächelnd.„Reégumur!“ liſpelte ſie errötend.„Dann ſtimmt'!“ ſagte er, ſich liebenswürdig verbeugend.— Eine andere war 361 Sie überfiel ein Nervenſchock, als ſie es geſtehen ſollte. Kein Wort kam über ihre Lippen. Die Verhandlung ſchien zu ſtocken.„So ſagen Sie uns wenigſtens die Hälfte!“„Acht⸗ zehn!“ hauchte die Selige. Bei einem Familiendiner zeichnete ſich ein junger Mann wohl durch gute Manieren und guten Appetit, aber ſo wenig durch irgend eine Unterhaltungsgabe aus, daß die übrigen Güſte ihn zu hänſeln anfingen. Der Dame des Hauſes tat der Aermſte in der Seele leid. Da wurde nach dem Deſſert im Nebenſalon Klavier geſpielt. Vielleicht, ſchließt ihr als retten⸗ der Gedanke durch den Kopf,„iſt der arme Jüngling mufkka⸗ liſch! Dann könnte er ja Wagner oder Chopin oder einen Walzer ſpielen und den troſtloſen Eindruck verwiſchen„Spie⸗ len Sie viegeicht Klapfer?“ fragte ſie ihn mit erwartungsvollem Lächeln.„Nein— das iſt im Nebenzimmer!“ erwidert der nun für immer Erledigte!— ** Unſer kleiner Junge hat die üble Angewohnheit, die Leute zu„kneifen“. Ein neues Dienſtmädchen verſtand den Scherz jedoch nicht, ſondern beſchwerte ſich bei der Frau des Hauſes hierüber, indem ſie gleichzeitig die Stelle am Arme vorzeigte. Der Junge bekam ſeine Tracht Prügel, brütete aber auf Rache. Einige Tage ſpäter, als man des ſommerlichen Wetters wegen ſchon zu leichterer Kleidung übergegangen war, führte er ſeinen Racheakt aus, indem er das Dienſtmädchen gehörig ins Sitz⸗ fleiſch kniff und ihr auf ihren entrüſteten Aufſchrei hohnlächeind erwiderte:„Na, dieſes Mal kannſt Du es wenigſtens nicht der Mama zeigen.“ FPetker i ie 42175 2 SFapotDeKeA 952 rtlie 5 23 8 8 LitrsF Hilles, ie 1 5 22 5 4 Marke Schwan Telegramm-Nüresse: Largold. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. *bedeutet: Zinsfrel, B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmidt, Mannheim. Mannheim, 7. Juni 1911. Fernspreck-aschidsse: No, 36 u. 1837. Provisiensfrei! ———— Ver- ſes 7 De Käufer Ler- käuf Ler- KA Ver. 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Südwestakrika.“ 90⁰ Fohlensäure-Industrie, Eyach 105 5 Kunstseidefabrik, Aichbn 8 Eig Voxzugs-Aktien 5 0 Maschinenfabrik.-., Duisburg. 96[ollnauer Baumwollspingerei und Weberei. 240—„ Lederwerke, Saarbrücken 12⁵ Zisenacgn 4 5 Salpeterwerke Fölsch& Martin 200—[Craftfahrzeug.-., Berlin I65 77„ Uinoleumwerke Bedburgg 4102 98 dd 7 Schaumweinfabrik Wachenheim— 143 Ereis-Hypotkl.-Bank, Lörraocn4 140„ Metallwarenfabrik Genüsscheine M. 220 M. 205 5 Essenn„ 05 8 Steinindustrie.-G. vorm. Schleicher 26“. refelder Baumwollspinnerei4 102[Kheinschifk.-.-G. vorm. Fendel, Mannkheim— 104 5 Kempten Stamm-Aktien— 8„ Südseephosphat-., Bremen Seidenfürberei zus. gel. Aktienſ— Ehein- und Seeschiktahrt-Akt-Ges, Cöln— 9⁵ 2z. Krone, Ludwigsburg 22 112 PPiekircher Brauereigésellschaft— 75³⁷ 2 Stahlwerk— 172[Kheinisch-Westl. Elektrizitäts-Werk, Essen 161 157 Alittweiaaa[8 145 Dieselmoſoren-Verkaufsges, Breslauu 20% kreis Altenaer Schmalspür-Eisenbahn Lit.“— a„„ Fupferwerke, OIlpe 140 2 92 Dippe Maschinenfabrik, Schladen 82 77„ Jülicher Euoerte ri Ameln, zus. Akt.]— 100[Kheinmühlenxverke, Mannheim 140 5 15 3VCFCCG Diséonto-Bahk, Berlin 68 6⁴„ Kuhrorter Strassenbahngesellschafft“— 4% godi& Wienenberger, Biſouterie, Pforzheim 12⁰0 8 St. Johann, Gebr. Mügel. 94— Porstener Eisengiesserei u. Maschinenfabrik 215235 Kreuznacher Glashütte 25 gommeb Weiss& Co., Mülheim 62 5⁵ 8 und Brennerei Krummenweg] 738 Portmunder Hansabrauereii 165 5 Soelbsdens— Ronnenberg Alkaliwerke, Hannoxerr 149 126 3 Stiktsgarten Dillingen a. Donaul— 8³ Dülkener Baumwollspinnerei 5„ 68[Fübhnle, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal“ 108[Rosiny Mühlen-Akt.-Ges., Duisburg— 140 ie diau e e 5 25 Dürener Bank„55 1 5 115[Kulmbacher Spinnerei, Kulmbach M 630 1 810 Runen 3255 48 Brau-Verei 5 0 jen M.— 65 de, Akt-Ges. AG. für Gas-, Wasser- u. Elektr. Anl. Berlin] 106 103 Dpürkeld ee 275 105 8 Eunspatinl Atehäch 8— 60* 33 33 155 „ für Fisenbahn- u. MIlitärbedarf VWeimar] 56[— bässeldorker Baubannknk 83 77 Kinck, Godramstein 88— gardruckerei, St. Johann à. S „ für Kunstdruck, Niedersedlitzg 600— Tbon 9+ 5 Saccharin-Fabrik Akt-Ges., vorm. Fahlberzg „ Hahn f. Optik u. Mechanik, Casgel. 110],[buisbürger Lagerhaus CGC Last& 00. in Salbks-Westernusen für Mühlenbelrieb, Neustadt a. d. B.— 125 8 Lahrer Braulaunss 100— fsachs. Thülr. Ges. f. Licht und Kraft 85 5 „ kür Transport u. Schleppschiſf, Ruhrort] 103—.„Straßnbendd 8 Kulksteinverwerfung 20 0 Aktien-Malzfabrix, Langensaze— 139 Eiserfelder Hütte.G 10⁵— ULandshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf. B en Tuntsb del 18 70 Aktienmälzerei Sommerkamp, Soestt.. 43 Eisengiesserell 15 Ab Bane G,Land 128— Ubandeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktlen. 50 ſaza Sägewerk, Sommersbach-Isnhy Vorz.-Akt. 8 47⸗—5 Allg. Gold- u. Sülberscheide-Anst, Pforzheimſ— 128 hisenkütt e strallg 8 05 auss AG., Landau 265 Landgräfl. Hessische gonc., Landespaun. 858 130[Zaline Ludwigshall, Wimpfen 8 35% Altmünster Brauerei Akt.-Geg., Mainzgz isenpye ek 5 116 Landw. Maschinenf. Zimmermann. Halle.-.] z. 120 alzwerke Hellbronn 5 Amberger Bierbrauerei Akt.-Ges. 118— Kaisersl. 174 170„„ VNaschinen Buxbaum, Würzburg z. g K 60 Zangerhauser Feilenfabriꝛk 77 171 Amme Giesecke& Konegen.-.Braunschweigg— 158 5 NMende autern— 104 100[Lederkfabrik Faller-., Rappoldsweiler/Hls.— 110% Seheidhader Glessing-d. Duisburg 25 Anhalter Portland-Cement-Fabrx, 97—* Milenß Sohwerte Voru. 00 22— 14)9 Leipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenck 40² 7 Sebis cnn—6. annnen— 302 Aunwelf Emaileu Metallwerkev Ullrich Söhnef. 136[Eisleber Dampfmühfe. A 126—„ Joehnellpressenkabrik. Vora-Ak. 572 2 75 285 dwas er en 10 Rislsben—175„ pfitzenfabrix, Barth& Co. 8— ssennlerwerk Godesberg.-G. Godesberg 13⁰ 25 Apollolbeater Büsseldork,„.176 1 elsdesische Tabakman i„ Prikoſagenkabrik„„ dodeiden& Fr t, 115 „Atlas“, Lebensverg.-Ges. Ludwigshalen- M. 465 M. 450 b l 0 1 85 urg 10⸗ 98˙ bengericher Portland-Cement und Kalkwerke 86 8² Schleppschiffahrt auf dem Neckar Heilbronn— 10 1„ Goesellsch. Cönfespindereh, Bischweeß inporger Fabrit und iteneren enteeeene enrenene d. agne 75 ff! ᷣͤ— Aktj— 4165 zohreuer ier 1.-G. Bad Neuenahr, Vorz.- u. Stamm-Aktien— 146 Kalk- und Ziegelf 511 72—[indes Eismaschinen 163 160 Zennee e een 80—5 5 Salsschlirt Akt-Gen. 12 Elebach J.& 80, Herforcck 161 156 Linefeumfabrik Maximiliansan% JSselig mil, Aktlen-Gesellschalt, Hellbrönn!—— Bad. Baumwollspinnerei& Weberei Neurod 79,—, Emmericher reditbank FF—[Pokomotiv-Rabrik Kraus& 00., Frünonen 30e Pextkellerel Gebr. Felst, Prankfürt 10⁵ „ Feuerversicherungsbank, Karlsruhne. M. 270 bl. 240Engel-Braueref Heidelbergzgz Cochringer Bau-Geseileebakt Jec Asts;.85 f POppmann, Warzburg. 8 8 „ Tederwerke, Karlsrugbe 105]— Erste Automatische Adssstaulmnz elkabrik Mideder ee ee 95 1 dien den eee 181 „ Maschinenfabrik Sebold& Neft 133— Finen enene ene 10 Federwerke, St Jullen 88. Jewmler& Bleyberg.. G. 105 8 kur Landwirsschaff und Gewerbe, Köln] 74—,„ Elsäss, mechan. Küferei, Frohinsholz 100 ⁴„ Ziegelxerke.-., Meta„ 80—[ickingerbräu Landstul! 455— „Für griental. Eisenbahnen, Gentebrlehisehs Glannb 185[Löwenbrauerei Heilbronn incl. Gen.-Schein 82— Sloman H. B.& Cie., Salpeterwerke, Kamburg 264 CCCVVVVVVVVV— 12⁵ Dateone ee n ein— 355 1 Vorm. Busch, Annweiler Ppeditions- und Lagerhaus.-., Aachen 20² 7 775„ Erlanger Akt. Brauerel VorzAkl. 1775 Spinnere N 3 16⁰ „ 1 7 n 3—— 5 In 8 U— Bannde 4 Nor FF 1—* eeee—„„ Spiunsrel und Wiveseb Müttennsin-Benteld, 5 2J Etabli 5— 8 55FCFFFFCC 85 inef—5 Barmer.-G. für Begatz-Industrie 79, 76“ Fupen— 5 Niedersedlit 5 8 5— 17⁴ „ Paugeselischaff I. Arbeiterwohnung—.8 Creditbank CVVVVT Steinen. 17 50 FFVV 195 nk M. 710—[Karniorinqustrie Kiefex, Kiefersteldn 1 80 5 3 Welngarten 97 Baellndte Böchelt 17 12 uropa Rückversicherungsges., Berlin Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn 33 135 Sprengstoff-Fabriken Ho 9905 Hits⸗ dort 90 5 Geneenageng G Greved 90 aeein 75 8 Christoph, Niesky—2 116 Sudd. ee 15 + 127 5 115 Fabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmbach. 125 8 Esterer in Ait-Ostting 2„ 12 35 100 8 Himmelmühle. 6 ſez., für Gummilösung Kurſh, Offenbaen— 1135„geislingen ann„„— 4 Kabelwerke Mannheim, Genusscheine]—. 175 5 Roſe Ferde Stamm-Aktien 80 fpärberei Büschgens AktGes. Oreteld 755 72„ Rockstroh& Schneider, Heidenau Kückvers.-Akt-Ges., Münche PVorz.-Aktien„ Glaunchan 126 122„ Vennleth&llenberger, Darmstadt 56. 2 Lerrain-AEb-Ges., München Speyer, Stamm-Aktien 55— Fahr Gebr. Akt-des., Pirmaseng 17„ Vorm. Hartmann, Offenbach——— Wasserwerke, Frünkfurt a. ,. 20˙ 2[Falzziegelel Alpirsbach in Alpirsback 100„ Vagner, Köthen, 7 9— st. Avolder Brauerei 9— Verdiungen 100— Parb-zung Gerbsteswerke Paul Gulden& 00. 8. 142„„ Werz-., ZWeibrücken 15 tahlwerk Mannhemmx— 175 und Warperel, Furtimn 180 fehr& Wollt Akt-Ges. Habelſchwerdt. 130ie AMathildenhütte, Loraugs aktien. 32 Ptemers Faradiesbettenlabrik 125 Sawarla-Brauerel, 87 heldschlösschen Brauerei, Weima 102 tamm-Aktien 45 131 Steingutfabrik Grunstadt 173 Baxer, Aktienbraterel, Aschagenburg—33 Feuerversjcherungsgesellschaft Khein und Mayer& Co,, Commanditges, Mats 25 131 Sternbrauerei Kra. 15 08 „ Brauereigesellschaft, Kalserslautern. 100— Mosel.., Strassburg i. Els.— Po' Aeanja Pganzungs-Gesellschakt, Berlin 5 Strassb 1 Ad., Strassb.⸗Schlltigh. 8 110 „ Braunkoßlen-Industrie 983—[Hlachsspinnerei Osnabrück[ 55[Lechanische Baumwollzwirnerei Kempten 8 Strassburger Strassenbahn eeee“ „ Stioßstoßwerke München ſtunn Risen und Bronsegiesserel, Nannheim 55 55„ Ringtadenkaprik Sohretzheim% eutssarzer Gewerbekgs 11 Benderfer Volksbankk.. 102 95 fbrenkenthaler Pranhangs„ Pladtadenkabeee Obergchern— 0 Bäckermunle, Esslingen 24— 134 Benz& Go., Rhein. Gasmotoren, Mannheim 160— 1 Volksbank 157„ Iieinensp. u. Weberel, Memmingenn 57* FF 30008 W 5 Bergwerks-Akt.-Ges, Iin Hounre. 192,188⸗ Frankfürter Immopilien-Ges. Hausahaus— 337„ Netz-Fa 1 und Weberei, Itsebdde 1% 0 FFFC— Bernburger Portland-Camentfabrx„ Metallwerk J. Patrick.G.„ Sehhhenetekte Fabrikee Famderg 100 5 Flandlelhanstass: 5 Bieber Gebr..G. Duisburg 94— 1 Nenes Dnoaten 11.340„ eberei, Ravensbertz, Schildesche 15 A e ee 1 Bierbrauerei Glaucehauu ᷑ 0—„ Falmengartfensn.* eberel Lelen„— 460 ˖ Rierprauereiges Huttenkreuz Etilingen 85 80 PEranz Hartmaun Sinaleo-.-G. Petmold 160—„ ixnerei Hellbronn vorm.Ackermann 125 0 Terrsin Akt.-Ges. Bavarla, München 2 Plerbrauerei 2. Sternen, Grat Gottmadingen— 08 rledrichsnall Kallperkef Berlin 5 110 luegain& C0. Ae Bilingen.132** Munonen Nord⸗ost 3.* Billeter& Klunz.-., Aschebsleben„ is fbürstſich Bad Meinberg AG.— 35 eſsenheim-Sahmeisbacfter Mälzeri᷑—%%„ 5 München Schwabing Stamm] 26⸗— Billing& Zoller eeeeeee Mérot fréres, Blerbrauere berkain-und Bauges, München-Ost.— 10 Vorzg. Akl. 97 850 eee ee 127 138 dair 83— ittextelder Lonisengrubee„50— 0 Fund K. Mai 2 Metall- und Lackier warenfabrik Ludwigsburg— ferram-Bauges. Südende, Karlsrune 95⸗ nen dere f asapparat und Gussxerk, Mainz- 3 Metropolthesler Berlin 12 letinger Falzziegelel& Verblendsteinfabrix 60 25 15 Aentiser 171 10 Gas- u. 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