TIT ung Küche 3680 tock. 1+ — 2 K. 7 + t ing, ſillig i zu T GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſerate: che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. 8 (Mannheimer Volksblatt.) General⸗Aunzeiges Mannhein Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Die Colonel,gelle... 25 Uiß. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion 1 Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ eee Schluß der Jnſeratenelanahme für das Mittagsblatt Morgens 36 0 kihr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 271. Mittwoch, 14. Juni 1911.[Nittagblatt.) 16 Seiten. SBrttttt..————— Celegramme. Der internationale Zeemannsſtreik. w. Antwerpen, 18. Juni. Die Folgen des Manifeſtes, das die Gewerkſchaft der Seeleute heute morgen erlaſſen hat, machen ſich bereits geltenbd. Bei der Red Star Line hat ſich die Beſatzung des Dampfers„Finnland“, der am Sonntag in See gehen follte, nicht engagieren laſſen. Außerdem haben deutſche Matroſen, die für einen Dampfer der gleichen Linie bereits engagiert worden waren, erklärt, daß ſie wegen des Streiks ihren Dienſt nicht an⸗ treten könnten. Der Bürgermeiſter von Antwerpen gibt ſich die größte Mühe, um eine Einigung zwiſchen den Reedern und den Seeleuten herbeizuführen. Seinen Bemühungen iſt es gelungen, die Reeder dahin zu bringen, daß ſie morgen vormittag im Stadthaufe durch Delegierte erſcheinen wollen, um mit Dele⸗ gierten der Seeleute zu verhandeln. Man hofft, daß es dann in den Hauptpunkten zu einem Einvernehmen kommen wird. W. Brüſſel, 18. Juni. Das Syndikat der Seeleute verbreitet ein Manifeſt, worin der Ausſtand auf den belgiſchen Schiffen erklärt wird. Trotz der Aufforderung daß keine Matroſen ſich für irgendeine Seereiſe verpflichten ſollen, haben heute vormittag Anwerbungen für die Red Star Line ſtattgefunden. Auch die Hal⸗ tung der Hafenarbeiter erſcheint zweifelhaft. *Southampton, 13. Juni. Der Beginn des internakio⸗ nalen Seemannsſtreiks iſt endgültig auf morgen feſtgeſetzt. wW. London, 14. Juni. Der Arbeiterführer Tomann iſt in Liverpool angekommen, um den Ausſtand zu leiten. Joſef Cotter, Mitglied des internationalen Ausſchuſſes, erklärte, es ſei kein Tag für die Eröffnung des Ausſtandes feſtgeſetzt. Wenn der Streik ausbreche, würden alle großen Dampfer der Ueber⸗ ſeelinie aufgehalten. Von der Streikleitung in Glasgow wird erklärt, daß ein Generalſtreik der Seeleute bevor⸗ ſtehe. Es werde aber abgelehnt, diejenigen Orte, wo Demon⸗ ſtrationen ſtattfinden ſollen, ſowie auch das genaue Datum vor morgen anzugeben. w. South Shields, 14. Junti. Der auf morgen angeſetzte Seemannsſtreik ſoll nach dem letzten Beſchluß um 7 Uhr be⸗ ginnen. Das Signal hierzu wird burch Abfeuern einer Rakete gegeben. Verrat milttäriſcher Geheimniſſe. . Berlin, 13. Juni. Marinebaumeiſter Johannes Krüger wurde wegen des Verrats militäriſcher Geheimniſſe, begangen durch die Bekanntgabe der Armierung des Panzerſchiffes„Naſ⸗ ſau“ an England, obwohl dieſe geheim bleiben ſollte, zu drei Monaten Feſtungshaft verurteilt, wovon eine Woche auf die erlittene Unterſuchungshaft angerechnet wird. Der Vorſitzende bemerkte bei der Urteilsbegründung, der Gerichtshof erwog bei der Strafbemeſſung, daß dem Staate Schaden durch die Ver⸗ öffentlichung der Armierung nicht entſtanden ſei, da vier Mo⸗ nate ſpäter die Geheimhaltung der Armierung aufgehoben worden ſei. Bei der Verhandlung wurde eine ganze Reihe Sachverſtändiger aus dem Reichsmarineamt vernommen. Kampf zwiſchen Zuhältern und Poliziſten. IBerlin, 13. Juni. In der Oranienburgerſtraße kam es heute früh zuſchweren Ausſchreitungen. Gegen 948 Uhr hörten Paſſanten aus einer Schankwirtſchaft Hilferufe. Sie eilten zum nächſten Schutzmannspoſten und ſetzten dieſen da⸗ von in Kenntnis. Zwei Schutzleute begaben ſich nach dem Lokal. Als ſie dort eintrafen, fanden ſie einen Mann am Boden liegend, den 5 Zuhälter würgten und mit Stöcken ſchlugen. Die Schutz⸗ leute wollten den Mann aus den Händen der Verbrecher be⸗ freien, dieſe wandten ſich aber jetzt gegen die Beamten und drangen auf ſie mit Meſſern und Knüppeln ein, ein Schutzmann erhielt von dem angeblichen Reiſenden Barmer einen ſolchen Fußtritt vor den Unterleib, daß er zuſammenbrach. Dann ſtürzte ſich Barmer auf den bewußtlos am Boden liegenden Schutzmann, nachdem er vorher ein auf der Ladenbank liegendes Schlächter⸗ meſſer ergriffen hatte. In dieſem Moment drangen zahlreiche Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Schach hielten. Durch einen wuchtigen Säbelhieb wurde Barmer niedergeſtreckt. Die ſämtlichen Verbrecher wurden dann ins Polizeigefängnis eingeliefert. Die Wirren in Marokko. *Wien, 13. Juni. Nach einer Meldung der Polit. Korreſp. aus Wien beſteht Frankreichs Schritt gegen Spa⸗ niens Vorgehen in Marokko darin, daß es ſeine diplomatiſchen Vertreter bei den Mächten, welche die Algecirasakte unterzeichnet haben, angewieſen hat, den franzöſiſchen Standpunkt gegenüber Spaniens Maßnahmen gelegentlich bekannt zu geben, um feſtzu⸗ ſtellen, daß Frankreich Spaniens Vorgehen als nicht gerechtfertigt und nicht der Algecirasakte entſprechend anſehen könne. Die Be⸗ deutung eines Einſpruchs oder einer Anregung, um Erklärungen der betreffenden Mächte in Madrid herbeizuführen, komme dieſer Kundgebung zunächſt nicht zu. Man warte vielmehr vorläufig den Verlauf der Verhandlungen zwiſchen Spanien und Frankreich ſowie zwiſchen Spanien und dem Sultan ab, deren Abſchluß durch eine Kompromißformel nicht ausgeſchloſſen ſei. W. Paris, 14. Juni. Eine Note der Agence Havas be⸗ zeichnet die Meldung, Monis beabſichtige zurückzutreten, als unrichtig. Es beſtehe zwiſchen dem Miniſterpräſidenten und den auswärtigen Miniſterien weder über die Abgrenzungsfrage noch ſonſt eine Differenz. Das neue belgiſche Kabinett. Brüſſel, 13. Juni,. Das Kabinett wird ſich morgen offi⸗ binetts zuſammenſetzen: Präſtdium und Juneres de Broque⸗ ville, Juſtiz Berryer, Aeußeres Davignon, Kolonien Renkin, Arbeit Hubert, Krieg Hellebaut, ſowie aus folgenden neuen Mitgliedern: Finanzen Lovie, Unterricht Poullet, Verkehr Carton de Wiart und Ackerbau van de Vyvero. Reepublik und Gegenrevolution in Portugal. OLondon, 14. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Telegramme aus Liſſabon melben, daß die republikaniſche Regierung infolge der immer wieder auftauchenden Gerüchte und Meldungen über den Ausbruch einer monarchiſtiſchen Gegenrevolution ſcharfe Maßnahmen ergreife. Es wür⸗ den Truppen nach dem Norden und an die Grenze im Oſten geſchickt, ſodaß die ganze Grenze von Truppen und Kriegs⸗ ſchiffen abpatrauilliert wird. Geſtern gingen friſche Truppen von Liſſabon nach Braga und Lannga ab; 4 Kompagnien Ju⸗ fanterie mit 15 Maſchinengewehren. Eine Abteilung von Matroſen der Kriegsmarine wurbe nach Oporto beordert. Andere Truppen erhielten den Befehl, ſich bei Chavol an der Grenze zu ſammeln. Die Türkei, Oeſterreich⸗ungarn und die Albanier. Aus türkiſchen Kreiſen wird der„Köln. Ztg.“ geſchrieben: Nachdem der von Rußland zugunſten Montenegros unter⸗ nommene diplomatiſche Schritt ohne beſonderes Ergebnis in einer freundſchaftlichen Ausſprache geendet hatte, brachte uns der vielbeſprochene Artikel des Fremdenblattes eine 55 unerwünſchte Ueberraſchung. Bei der bisher immer wohlwollenden Haltung Oeſterreichs war man darauf nicht vorbereitet geweſen, und man empfindet es beſonders ſchmerzlich, daß Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Mahnung nicht auf diplomatiſchem Wege, ſondern in aller Oeffentlichkeit vorgetragen hat. Wenn es, ſo führt man aus, ſich nur um einen freundſchaftlichen und wohlſwollenden Rat⸗ ſchlag gehandelt hätte, ſo ſei der dabei eingeſchlagene Weg der denkbar ungeeignetſte. Es ſei nicht gerechtfertigt, den Türken den Vorwurf zu machen, daß ſie gegen die Albanier im vorigen Jahre oder jetzt mit zu großer Härte vorgegangen ſeien. Das eigene Intereſſe verweiſe die Türken darauf, mit den für die Ver⸗ teidigung der Türkei ſehr wichtigen Albaniern möglichſt ſchonend zu verfahren, und gerade die Perſon des vielfach angegriffenen Oberbefehlshabers, Schewket Torgut Paſcha, biete eine Bürg ſchaft dafür, daß man die Regeln der Menſchlichkeit nicht verletzt habe. Durch langjährigen Aufenthalt in fremden Hauptſtädten ſei er mit europäiſchen Methoden durchaus vertraut, und ſein Charakter neige vielmehr zur Milde als zur Strenge. Allerbings ſei es unmöglich geweſen, den Albaniern die unter dem vorigen Sultan geſtattete Befreiung von Steuern und Militärdienſt zu belaſſen, ſchon aus dem Grunde, weil ſonſt andere Stämme und Nationalitäten dasſelbe Vorrecht auch für ſich in Anſpruch ge⸗ nommen haben würden. Dieſe neuen Verpflichtungen ihnen auf dem Verwaltungswege nach Möglichkeit zu erleichtern, ſei man aber ſtets bereit geweſen und habe das auch den Albaniern rück⸗ haltlos geſagt. Wenn dieſe dann ohne weiteres zum offenen Angriff auf türkiſche Blockhäuſer vorgegangen ſeien, ſo ſei gewalt⸗ über die Schulter, während die übrigen die andern Zuhälter im ziell konſtituieren und aus folgenden Mitgliedern des alten Ka⸗ Als ein Beweis für die wohlwollenden und verſöhnlichen Abſichten der Türkei iſt vor allem die von langer Hand geplante und jetzt ausgeführte Reiſe des Sultans nach Mazedonien an⸗ zuſehen. Nach allen türkiſchen Ueberlieferungen iſt es ausge⸗ ſchloſſen, daß ein Sultan anders denn als Gnadenſpender ein Reiſe in ſein Reich antritt. Von vornherein ſtand es feſt, daß dieſe in den türkiſchen Annalen faſt unerhörte Reiſe die Bewilli⸗ gung einer weitgehenden Amneſtie zur Folge haben müſſe, einer Amneſtie, die in den allernächſten Tagen auch zü⸗ verſichtlich erfolgen wird. Von dieſer Abſicht hat man den be⸗ freundeten Regierungen gegenüber auch kein Hehl gemacht, und deshalb verſteht man es nicht, daß Oeſterreich, das von dieſer Abſicht Kenntnis hatte, in einer in der Türkei unfreundlich be ⸗ rührenden Form den Ratſchlag zur Mäßigung erteilen zu müſſen geglaubt hat. Nicht ſelten kann man in Konſtantinopeler türki⸗ ſchen Kreiſen die Meinung äußern hören, daß mit der öſter⸗ reichiſchen Aktion nichts anderes beabſichtigt geweſen ſei, als das Verdienſt für dieſen ſchon lange beſchloſſenen Beweis der Nachſicht für ſich in Anſpruch zu nehmen und dadurch ſein An⸗ ſehen bei den orientaliſchen Völkerſchaften zu erhöhen. Daß angeſichts einer ſolchen Auslegung das öſterreichiſche Vorgehen recht hart beurteilt wird, kann nicht wundernehmen, und nament⸗ lich wirkt es verbitternd, daß dieſe neue Schwierigkeit der Türkei in einem Augenblicke bereitet worden iſt, wo es ſo ſchon nicht an Schwierigkeiten fehlt. 5 Was den Grund der Unruhen angeht, ſo ſcheinen über ihn in Europa falſche Vorſtellungen verbreitet zu ſein Daß die, wenn auch vorerſt nur theoretiſche Einführung des Militär⸗ dienſtes und der hei den er⸗· regt hat, muß zugegeben werden. Niemand läßt ſich gern neue Laſten. Zum offenen Aufſtande wäre es 61 aber nicht gekommen ohne die ſyſtematiſche Aufreizung dem Auslande zugereiſten Agenten, die die abenteuerlichſten Ge⸗ rüchte über die Abſichten der Regierung verbreiteten. So wurde den chriſtlichen Albaniern geſagt, die Regierung beahſichtige, alle Kreuze 11 zu laſſen und den moham⸗ medaniſchen Albaniern wurde vorerzählt, daß in Zukunft die Bärte mit jährlich einem türkiſchen Pfunde beſteuert werden ſollten. Auf ſolche und ähnliche Ungereimtheiten ſind dann die Albanier hineingefallen. Beteiligt an dieſer Agitatiaa waren auch einige reiche, jetzt im Auslande lebende Albanier, die unter Abd ül Hamid einflußreiche Stellungen eingenommen und ſie mißbraucht hatten und nach der Revolution aus Furcht, zun Verantwortung gezogen zu werden, aus der Türkei flüchteten. * Die kürkiſche Preſſe für Konzeſſionen an die Albaneſen Konſtantinopel, 12. Juni.„Sabah“ meint, daß die als Vorwand für den Aufſtand dienenden Forderungen der Mirditen geprüft und, wenn gerecht be funden werden ſollten, auch berückſichtigt werden ſollen. In Beſprechung der Nachrichten über die militäriſchen Operationen in Albanien, welche die Expedition als nahezu be⸗ endet erſcheinen laſſen, erklärt die„Zia“ in einem augenſcheinlich inſpirierten Artikel, daß nunmehr die Regierung eine väterliche Pflicht erfüllen könne, indem ſie die ſpeziellen Verhältniſſe berückſichtigt und einige Konzeſſionen wohl⸗ wollend und verſöhnlich gewährt. Die Albaneſen beſitzen in den Augen der Ottomanen einen beſonderen Wert als Vollwerk gegen die nach der europäiſchen Türkei gerichteten Ambitionen; über die ans Ziel gelangten Militäroperationen hinauszugehen, könnte die Beziehungen zu dem Nachbar⸗ ſtaat gefährden, der ſeine wahren guten Abſichten gegenüber den Ottomanen durch Taten bekunden ſollte. Wenn der Nachbarſtaat die an der Grenze angeſammelten Rebellen nicht unterſtützte, ſondern eine neutrale Haltung ein⸗ nähme, bliebe den Rebellen nichts übrig, als ſich an die Milde der 11555 zu wenden. üren die Beziehungen zu Oeſterreich⸗ Ungarn nicht gut und auf güten Abſichten baſiert wäre die Pforte wahrſcheinlich gezwungen geweſen, um dem Anſchein eines Nachgebens auf eine äußere Preſſion auszu⸗ weichen, die Anwendung der ihrer väterlichen ent⸗ ſprechenden Vorkehrungen einſtweilen zu verſchieben. Da ſich aber ſeither die Frage ungemein im Sinne der Pazifizierung geändert habe, gebe es kein Hindernis, unverzüglich dieſe für⸗ ſorglichen Maßnahmen anzuwenden. Amneſtie. OLondon, 14. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Konſtantinopel drahtet ſeinem Blatt, er habe nunmehr die offizielle Beſtätigung erhalten, daß die türkiſche Regierung Torgut Schefket Paſcha inſtruierte, den Maliſſorenſtamm, der ſich gegenwärtig in Rebellion befindet, eine Gnadenfriſt von 10 Tagen zu geben, während welcher die Flüchtlinge aus Montenegro zurückkehren und zuſammen mit den im Felde ſtehenden die Waffen niederlegenſollten. Ferner erfährt derſelbe Korreſpon⸗ dent, daß die Regickung den Miriditen die bisher von ihnen Schutzleute, die man benachrichtigt hatte, gleichfals in das Lokal ein. Ein Schutzmann verſetzte dem Barmer einen Säbelhieb ſame Abwehr natürlich unvermeidlich geworden. eingenommenen Vorrechte nicht nehmen wird, aber es ſollen den 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 14. Junf. lbaneſenſtämmen keine neuen Vorrechte mehr gewährt werden. Trotzdem ſoll die Regierung bereit ſein, bei der Durchführung der beſtehenden Geſetze eine beſondere Rückſicht auf die in Albanien herrſchenden Verhältniſſe zu nehmen. Der Vertreter der„Morning Poſt“ in Athen telegraphiert, daß die Maliſſoren ſich entſchloſſen hätten, ſich zu ergeben, nach⸗ dem ſie ſo oft von den türkiſchen Truppen mit größter Entſchieden⸗ heit aufs Haupt geſchlagen wurden. Auch er beſtätigt, daß Torgut Schefket Paſcha Amneſtie verſprach und fügt hinzu, daß ſich die türkiſche Regierung mit Rückſicht auf die dringenden Borſtellungen gewiſſer Großmächte entſchloſſen habe, den Albaneſen ſehr viel entgegen zu ommen. Nur der Vertreter der„Times“ in Cetinje, der ſich be⸗ kanntlich durch ſeine Hetzereien gegen die Türkei und durch die Verbreitung falſcher Nachrichten von dem albaneſiſchen Revo⸗ lutionsherd einen gewiſſen Namen zu machen wußte, berichtet, daß die Albaneſen nicht daran dächten, ſich zu ergeben, ſondern, daß ſie im Lager von Seltze trotz der nunmehr vollzogenen Ver⸗ einigung der beiden türkiſchen Hauptkolonnen einen ver⸗ zweifelten Widerſtand leiſten würden. In Monte⸗ negro ſchätzt man die Zahl der Toten und Verwundeten bei den Türken bisher auf 800. Es heißt, daß der Schalaſtamm bei Hoga vorgehen und die türkiſche Flanke bedrohen ſolle, aber es ſei ſchwer, dieſe Meldung auf ihre Richtigkeit zu prüfen, ſeitdem die Türken weiter vorrückten und dabei ihre rückwärtigen Ver⸗ bindungen nach Tuzi ziemlich ungeſchützt laſſen, und wahrſchein⸗ lich darauf zurückzuführen ſei, daß die Truppen zum Kampf gegen die Miriditen gebraucht würden. Hier hörte man bis Mitter⸗ nacht Geſchützdonner. Nachher wurde bekannt, daß es gelungen ſei, den Türken einen Munitions⸗ und Transportzug wegzu⸗ nehmen, der nach Seltze gebracht werden ſollte. Die Inſurgenten verfolgten bei dem Angriff eine neue Taktik, indem ſie in ver⸗ ſchiedenen kleinen Banden die türkiſchen Truppen angriffen. Zum Schluß berichtet der genannte Korreſpondent noch, daß am Montag in Cetinje ein Gerücht verbreitet wurde, daß die türki⸗ ſchen Truppen in der Nähe von Pleinitza über die monte⸗ negriniſche Grenze gegangen ſeien, um von dort aus die Auf⸗ rührer beſſer angreifen zu können. Allein die Grenzbevölkerung geriet darüber in große Erregung und bewaffnete ſich und wollte auf die Türken los, ſodaß die Behörden ſchwere Mühe hatten, einen blutigen Zuſammenſtoß zu verhindern. K* 1** Saloniki, 13. Juni.(Wiener Korr.⸗Bur.) Kriegs⸗ miniſter Mahmud Schefket Paſcha, der heute hier angekommen iſt, wird, wie vermutet, den Sultan nach Monaſtir begleiten und ſich möglicherweiſe nach Skutari begeben. Torgut Paſcha ſoll den Befehl erhalten haben, die Bekämpfung der Aufſtändiſchen einzuſtellen und die Häupter der verſchiedenen Stämme zu ſich zu laden, um über ihre Forde⸗ rungen zu verhandeln. Gegenwärtig finden rege Verhandlungen zwiſchen der Regierung und Torgut ſtatt, um ſofort Reformen im Wilajet Skutari einzuführen. Politische Aebersſcht. Maunheim, 14. Juni 1911. Sozlaldemokratie und Verfaſſungsreform. In der Preſſe wurde in den letzten Tagen vielfach darum herumgeredet, ob der Herr Reichskanzler ſich perſönlich bemüht habe, um die Sozialdemokratie im letzten Stadium der Beratung über die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsreform für eine Mitwir⸗ kung zu gewinnen, und ob Herr v. Bethmann Hollweg ſelbſt zu dieſem Zweck mit dem Reichstagsabgeordneten Dr. Frank ver⸗ handelt habe. Letzteres wurde offiziös mit Beſtimmtheit beſtritten. Wie jetzt die„Saal e⸗Zeitung“ mitteilt, ſind die Verhand⸗ lungen— und zwar nicht nur mit dem Abg. Dr. Frank, ſondern auch mit den Abgg. Böhle und Emmel— in inoffizieller Weiſe, aber doch im Auftrage des Reichskanzlers durch eine zu dieſem Zwecke telegraphiſch aus Straßburg nach Berlin berufene jour⸗ naliſtiſche Mittelsperſon gepflogen worden. Dieſe Mit⸗ teilung entſpricht den Tatſachen, und damit dürfte dem Gerede über perſönliche Verhandlungen des Abg. Dr. Frank mit dem Reichs⸗ kanzler nach der„Straßb. Poſt“ ein Ende gemacht ſein. Berlin, 14. Juni.(Von unſ. Berl..) Die Kon⸗ ſerbative Korreſp. berennt wieder einmal die Regierung ſt i ch. wegen ihrer Haltung zur Sozialdemokratie. Sie ſchreibt:„In der Preſſe wird andauernd die Mitteilung erörtert, daß vor einiger Zeit einer der führenden Genoſſen der ſozialdemokratiſchen Reichs⸗ tagsfraktion vom Reichskanzler zu einer Beſprechung über ſchwe⸗ bende Reichstagsangelegenheiten entboten worden und erſchienen ſei. Wie hatten immer gehofft, daß ein offiziöſes Dementi über dieſe nur recht wenig wahrſcheinlich dünkenden Vorgänge erfolgen würde. Auch hat es doch ſchon viele kopfſchüttelnde Bedenken er⸗ regt, daß der Staatsſekretär Delbrück auch bei der Verfaſſungsfrage für Elſaß⸗Lothringen, wie behauptet wurde, die Prapis eingeführt hat, auch mit Mitgliedern jener ſtaatsfeindlichen Richtung in ver⸗ trauliche geſchäftliche Beratungen einzutreten. Es muß doch einen eigentümlichen Eindruck auf die loyale Bevölkerung des Landes machen, wenn ſie ſieht, daß die höchſten Staatsbeamten gegenüber einer Partei, die offen den Umſturz eben dieſer Staats⸗ und Ge⸗ ſellſchaftsordnung betreiben und erklären, gleichwohl den Stand⸗ punkt einer Gleichberechtigung mit den übrigen bürgerlichen Par⸗ teien zu beobachten ſcheint.“ Die Wahlen in Oeſterreich. Die Auflöſung des arbeitsunfähigen öſterreichiſchen Abgeord⸗ netenhauſes hat Neuwahlen nötig gemacht, die zum größten Teil für den 13. Juni angeſetzt worden ſind. Die Verteilung der 516 Mandate zum Reichsrat iſt durch das öſterxeichiſche Wahlgeſetz für die einzelnen Nationalitäten ziffermäßig ziemlich genau feſtgelegt, ſo daß durch die Neuwahlen nur eine Verſchiebung in den Partei⸗ verhältniſſen, nicht aber in dem nationalen Beſitzſtande erfolgen kann. Zur Zeit der Auflöſung des Abgeordnetenhauſes hatten nach einer Zuſammenſtellung der Neuen Freien Preſſe die chriſtlich⸗ ſoziale Partei 94, die ſozialdemokratiſche Partei 87, der deutſche Nationalverband 76, die Slawiſche Vereinigung 124, der Polen⸗ klub 71, die beiden rutheniſchen Klubs 25, die beiden italieniſchen Klubs 15, die Rumänen 5 und die Zioniſten 3 Mandate, 12 Ab⸗ geordnete gehörten keinem Parteiverbande an und 4 Mandate waren unbeſetzt. Den Grundzug der jetzigen Wahlen bildet eine weitgehende Zerklüftung der beſtehenden Parteien— die Geſamt⸗ zahl der aufgeſtellten Kandidaten für die 516 Mandate beträgt über 2000, ſo daß auf einen Wahlkreis durchſchnittlich vier Kandidaten kommen. Als geſchloſſenſte unter den Parteien tritt der deutſche Nationalverband in den Kampf: Ueber einzelne beſonders inte⸗ reſſante Ergebniſſe meldet das nachſtehende Telegramm folgendes: Wien, 13. Juni. Heute finden in Oeſterreich in 499 von den 516 Wahlkreiſen die Hauptwahlen für das Abgeordnetenhaus des Reichsrates ſtatt. In 60 galiziſchen Wahlkreiſen erfolgen die Hauptwahlen erſt am 19. Juni, in ſieben dalmatiſchen erſt am 16. und 19. Juni. In Wien iſt von Wahlagitation wenig zu ſpüren. Auch auswärts ſcheint der Verlauf der Wahlen ziemlich träge zu ſein, Wahlergebniſſe ſind zunächſt noch wenige bekannt, das be⸗ merkenswerteſte darunter iſt, daß der chriſtlichſoziale Führer Geß⸗ mann in ſeinem alten Wahlſitz Miſtelbach mit einem Deutſchfrei⸗ heitlichen in Stichwahl kommt, die für ihn wegen der ſtarken ſozial⸗ demokratiſchen Wählerzahl als verloren gelten kann. Im 4. Wiener Wahlbezirk unterlag der durch ſeine Beſtechungsaffäre bloßgeſtellte frühere Abgeordnete Bielohlawek ſeinem deutſchfrei⸗ heitlichen Gegner. Wien, 13. Juni. Bis 10 Uhr abends waren 50 Wahl⸗ ergebn iſſe bekannt, darunter 27 Stichwahlen. Gewählt ſind: 7 Chriſtlichſoziale, 6 Sozraldemokraten, darunter ein tſchechiſch⸗ autonomiſtiſcher, 4 Mitglieder des einheitlichen Tſchechenklubs, 2 Deutſchfreiheitliche, 1 Mitglied der deutſchen Arbeiterpartei, 3 klerikale Italiener. Unter den Gewählten befinden ſich der Ob⸗ mann des einheitlichen Tſchechenklubs, der Jungtſcheche Fiedler, der Obmann der mähriſch katholiſch⸗nationalen Tſchechen, Hruban und der Tſchechiſch⸗Radikale Choc. Wien, 13. Juni. Bis 11½ Uhr waren 100 Reſultate be⸗ kannt. In 49 Fällen iſt Stichwahl erforderlich. w. Wien, 14. Juni. Bis Mitternacht waren 150 Wahlreſultate bekannt. Gewählt ſind 24 Chriſtlichſoziale, 17 Sozialdemokraten, darunter 3 Tſchechiſch⸗autonomiſtiſche, 18 Mitglieder des tſchechiſchen Klubs, 12 deutſche Fortſchrittler, 1 Mitglied der deutſchen Arbeiterpartei, ein konſervativer Pole, 2 Kandidaten der floveniſchen Volkspartei und 3 der italieniſchen Volkspartei. Unter den Gewählten befinden ſich der Führer der Jungtſchechen, Kramarcz und der deutſchradikale Wolf. Erforder⸗ lich ſind 72 Stichwahlen. Im 20. Bezirk kam es nach Ver⸗ kündigung der Wahlreſultate zu großen Ausſchreitungen. Die Sozialdemokraten griffen zwei Polizeibeamte an und warfen ſie zu Boden. Die einſchreitende Wache wurde von der Menge mit Steinen beworfen, worauf die Beamten blank zogen. Vier Polizeibeamte wurden verletzt; einer erhielt einen Meſſer⸗ Von den Demonſtranten wurden gleichfalls vier, unter ihnen einer ſchwer, durch Säbelhiebe verwundet. wurden verhaftet. Geſtern wurde die Nachricht verbreitet, die Verhandlungen zwiſchen den Freiſinnigen und Nationalliberalen in den Wahlkreiſen Minden⸗Lübbecke, Herford⸗Halle und Schaumburg⸗Lippe über ein gemeinſames Vorgehen bei den Reichstagswahlen ſeien geſcheiter t. Wie dem Hannov. Courier von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, iſt dieſe Nachricht unzutreffend; die Verhandlungen ſind noch nicht abge⸗ ſchloſſen. Fünf Perſonen ————— Deutsches Reich. Die Fronleichnamsprozeſſion in Fürth. Die mittel⸗ fränkiſche Kreisregierung hat in Sachen der Fronleichnamspro⸗ zeſſion in Fürth den Beſchluß des Magiſtrats, ſoweit er die de e beſchränkt, aufgehoben, dagegen erbot der Errichtung von Altären auf den ſtädti Straßen gutgeheißen. Vadiſche Politik. Karlsruhe, 13. Juni. Die ſchon länger geplante Einrichtung eines Sekretariats der nationalliberalen Partei für den Schwarzwald und die Bar(2. Reichstagswahlkreis) iſt nunmehr zur Tatſache geworden. Als Sekretär wurde Redakteur Römer ernannt. Sitz des Sekretariates iſt St. Georgen im Schwarzwald. Aſ Karls ruhe, 13. Juni. Wie verlautet, ſollen die Amts⸗ bezeichnungen für eine Anzahl badiſcher Beamten demnächſt bekannt gegsben werden. Die neuen Amtsbezeichnungen beſchrän⸗ ken ſich auf die etatmäßigen Beamten. Für dieſe Kategorie ſind Amtsbezeichnungen vorgeſehen, die ſämtliche Beamte der ver⸗ ſchiedenen Abteilungen mit der definitiven Anſtellung erhalten. Außerdem ſollen noch beſondere Titel an beſtimmte Klaſſen von Beamten entweder allgemein oder nach Erreichung eines be⸗ ſtimmten Dienſtalters verliehen werden können. Prinz Max. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Karlsruhe: In militäriſchen Kreiſen erhält ſich hartnäckig das Gerücht, daß die Unterlaſſung des Beſuches des Prinzen Max von Baden bei dem Kaiſer anläßlich der jüngſten Anweſenheit des Kaiſers in Karlsruhe zu dem Entſchluß des Prinzen, aus dem aktiven Militärdienſt auszuſcheiden, mit beigetragen hat. Aus der Fortſchrittlichen Volkspartei Badens. Der„Bad. Landesb.“ teilt mit, daß der ſtellvertretende Vor ſitende der Fortſchrittlichen Volkspartei in Baden, Stadtrat Dr. Friedrich Weill an ſeinem alten Leiden, der Gelbſucht, neu er⸗ krankt iſt. Hinzu kommen äußerſt heftige neuralgiſche Schmerzen, die ihm jede Bewegung unmöglich machen. An eine Aufnahme der politiſchen Tätigkeit des Herrn Dr. Weill iſt für die nächſten Wochen nicht zu denken. Nochmals Theodor Wackers kleineres Uebel. Karlsruhe, 13. Juni. Der„Bad. Beobachter“ tut ſehr entrüſtet, weil wir aus der Rede Wackers naheliegende Schlußfolgerungen gezogen haben und er ſucht auch den Anſchein zu erwecken, als ob Wacker garnicht ſo geſprochen habe, wie die klerikale„Freiburger Tagespoſt“ angab. Nun darüber mag ſich der„Beobachter“ mit ſeinem Freiburger Bruderorgan aus⸗ einanderſetzen. Einſtweilen iſt Wackers Ausſpruch, daß das Zentrum„unter Umſtänden“ einen Sozialdemokraten als das 2kleinere Uebel“ betrachten müſſe, jedenfalls weder von Wacker ſelbſt, noch vom„Beobachter“ dementiert worden. Wenn aber der„Beobachter“ des weiteren meint, es ſei ben an daß Wacker früher oder im gegenwärtigen Augenblick den Zentrums⸗ wählern nahegelegt hat, unter Umſtänden ſozialdemokratiſch zu wählen, ſo iſt das angeſichts alles deſſen, was zur Erhärtung dieſer Tatſachen ſchon feſtgeſtellt worden iſt, ein ſtarkes Stück von Unwahrhaftigkeit. Tatſächlich iſt, daß ſeit 20 Jahren überall da, wo Liberale und Sozialdemokraten miteinander in Stichwahl ſtehen, der Sozialdemokrat vom Zentrum in allen möglichen Formen als„das kleinere Uebel“ hingeſtellt wurde, was jeweils zur Folge hatte, daß eine Reihe von Zentrumswählern dem Sozialdemokraten zum Siege verhalf. Wackers Rede in Herdern beweiſt, daß es in Zukunft genau wieder ſo gehalten werden ſoll. Wenn das dem„Beobachter“ nicht recht iſt, ſo möge er ſeint Entrüſtung auf Herrn Wacker ſelbſt loslaſſen und nicht die be⸗ ſchimpfen, die einfach eine Tatſache zur Kenntnis der Oeffentlich⸗ keit brachten. Stadtperordnetenwahlen. e. Karlsruhe, 13. Juni. Für die bevorſtehenden Stadt⸗ verordnetenwahlen haben nunmehr die Wirtſchaftliche Vereini⸗ Feuilleton. Zismarck in Wilbrandts Leben. Der jetzt verſtorbene Dichter Adolf Wilbrandt, der in ſei⸗ nem ganzen Leben und Schaffen ein ſo bewußter Menſch ſeiner Zeit, ein kraftvolles Gegenwartskind war, hat des öfteren be⸗ annt, daß ihm die Möglichkeit eines glücklichen Seins und Wirkens erſt durch die Perſönlichkeit und die Tat Bismarcks ſeworden ſei. In einem Briefe an den Fürſten hat er dieſem Gefühl einen bedeutenden, tief innerlichen Ausdruck gegeben: 1 würde mich falſch bezeichnen, wenn ich mich nur einen Ihrer feurigſten Verehrer und Bewunderer nennen würde: ich gehöre zu den nicht ſehr häufigen(und zum Ausſterben vor⸗ gemerkten) Menſchen, denen Sie recht eigeutlich das Glück des afeins erſt ermöglicht haben. In den Jahren meiner Jugend⸗ Volkes, die Poſſe des deutſchen Bundes, die Schmach unſeres anzen Zuſtands, die Ohnmacht des einzelnen, den halberſtickte ränen des Grimms und der Scham nicht befreien konnten— in dieſem verzehrenden Elend erlebte ich in Ihnen den Be⸗ eier, den Erretter, der mich ſelig machte, vor deſſen Größe ich mich mit Gefühlen der Dankbarkeit beuge, die kein Wort umfaßt.“ Die große Kriſe ſeiner Werdejahre, auf die der Dichter hier anſpielt, hat er in ſeinen„Erinnerungen“ eindrucksvoll geſchil⸗ dert. In Wien war es, in der fröhlichen Kaiſerſtadt, wo ihm das Elend ſeines zerriſſenen und zerklüfteten Deutſchlands unheimlich klar vor die Seele trat.„Glaube und Hoffnung,“ be⸗ richtet er von dieſer Zeit,„ſonſt in meiner jungen Bruſt ſo mächtig, verſanken ganz; Deutſchland kommt nicht mehr hoch! Sie ſelber halfen ſich nicht; wer ſoll ihnen helfen?“„Nur ein neuer Friedrich der Große kann'!“ hatte der alte Profeſſor Steinthal von Schulpforta geſagt, wenn ich, der junge Stu⸗ kraft gemartert und gefoltert durch die Zerriſſenheit unſeres⸗ dent, der Sohn ſeines Freundes, mit ihm durch die Wälder gen Naumburg wanderte und wir aus dem deutſchen Elend einen Ausweg ſuchten.„Nur ein Friedrich der Große kann'!“ Wo war der? Woher ſollt' er kommen?“ Wilbrandts ganze Lebensluſt verſank, ſeine Exiſtenz ſchien ihm vernichtet, er fühlte um ſich her nur ſchwarze Nacht, ſtatt des hellen Wiener Sonnenlichts. Er haßte zuletzt ſich ſelbſt, empfand einen tiefen Widerwillen, gegen alles, was er ſagte und tat, das Leben ſchien ihm unnütz. Der Gedanke an Selbſtmord trat damals nahe an ihn heran. Wenn er in ſeinem Zimmer im dritten Stock am Fenſter ſtand und auf die granitgepflaſterte Straße herun⸗ terſah, dachte er:„Hinunterſtürzen, aus dem Fenſter ſpringen! Dann iſt's aus.“„Ich bin nicht geſprungen. Es leben in mir zu viele gern; mehr als in den meiſten Menſchen, die ich kenne. Und es war doch wohl noch einer darunter, der auf jemand hoffte. Er kam ſchon, dieſer Jemand! Noch in demſelben Jahr, 1862, ſetzte er ſich den Kranz aufs Haupt: den Dornenkranz des preußiſchen Miniſterpräſidenten. Vier Jahre ſpäter war es der Siegeskranz. Otto der Befreier, Otto der Begründer!“ Damals ſah er ſeinen Abgott zum erſten Male, im Sep⸗ tember 1866, beim Einzug der ſiegreichen Truppen in Berlin. „Ich ſaß auf einer der großen Tribünen des Pariſer Platzes, durch das Brandenburger Tor ritten ſie in der weichen warmen Südluft heran, hinter dem König Wilhelm ſeine Paladine; Bismarck zwiſchen Moltke und Roon, im Waffenkleid wie ſie. Eine ergreifende Bläſſe deckte ſein Geſicht, denn er hatte mit einem ſtarken Unwohlſein zu kämpfen; er ſaß aber aufrecht und feſt, wie aus Stein gehauen, mit den fernwirkenden gewaltigen Brauen und dem mächtigen Knebelbart, in ehernem Ernſt, als ritte der Geiſt der Geſchichte durch das Tor der Zeit. Da ſah ich den Helden, den germaniſchen, wie das Herz ihn träumte.“ Dichteriſche Huldigungen hat Wilbrandt dem Reichs⸗ kanzler in Verſen und an manchen Stellen ſeiner Proſadich⸗ tungen dargebracht. Am ergreifendſten aber hat er ihn ohne 4 viele Worte in ſeinem Roman„Der gefeiert. Dieſes Werk, deſſen eigentliches Thema die innere Entwicklung des geeinten deutſchen Staates iſt, und ſo etwas wie ein poli⸗ tiſches Glaubensbekenntnis des Dichters enthält, gibt in dem durch Ringen und Kämpfen emporführenden„Dornenweg“ des Helden Reinhard ein gutes Stück Zeitgeſchichte und läßt als gebietenden Hintergrund aller Begebniſſe die monumentale Geſtalt des„Reichsgewaltigen“ aufragen. Dem jungen Rein⸗ hard erſcheint es ſchließlich als ſelbſtverſtändlich, ſeine eigene Karriere aufzugeben und nur in Bismarcks Dienſten für das Wohl des Staates zu arbeiten. Denn in dem Kanzler ruht für Wilbrandt ganz ſelbſtverſtändlich alles Heil Deutſchlands; er iſt für ihn wie für ſeinen Helden gleichſam Gottes Stellver⸗ treter, dem man ſich völlig zu eigen gibt. Der Dichter hat den Fürſten durch Vermittlung ſeines guten Freundes Lenbach 1890 in Friedrichsruh beſuchen dürfen und in warmherzigen Worten dieſe erſten perſönlichen Eindrücke ge⸗ ſchildert, die ihm von dem ſeit langem heiß Verehrten zuteil wurden. In verſchiedenen Geſtalten entfaltet ſich während des kurzen Beſuches die Größe dieſes Einzigen vor ihm. Er er⸗ blickt zuerſt den in ſich verfunkenen Greis, darf dann den raſch verjüngten Weltmann begrüßen, ſſeht ſich in ihm die läſſige Hoheit des Herrſchers offenbaren und hat dann bei Tiſch den Fürſten als behaglichen Lebensmenſchen vor ſich, dem der Rot⸗ wein raſch die Wangen rötet. Der„erſtaunliche und leichte Wechſel vom zugreifenden Nahblick des Tatmenſchen und vom tiefen, geiſterhaften Fernblick des vorausſchauenden Weiſen,“ den er hier beobachtete, blieb ihm unvergeßlich. Hatte der friſche Lebensmenſch Wilbrandt in ſeinen wechſel⸗ und taten⸗ ſtillen, in der Heimat eingekehrten Dichter, den ſeine Roſtocker den„Einſiedler aus der Schnickmannſtraße“ nannten, das ſtol⸗ zeſte Vermächtnis ſeiner Erinnerung, die Rieſengeſtalt des deutſcheſten Mannes, die ihm über der niederdeutſchen Erde aufzuragen ſchien, wenn er am Strande dahinwanderte miß ſeinem blaſſen, durchgeiſtigten Skaldenantlitz, den Schlapphuf auf dem grauen Haar, das lang über den Nacken quoll. Der Seher grüßte dann ſeinen Helden, in dem er das Höchſte ver⸗ körpert gefunden, was er in der Welt erſchaut: die geniale⸗ alles überwindende Perſönlichkeit. eeeeeeeeer * * —— Frau Olga Burchard⸗Hubenia aus Bremen. Darſtellung. Ste trug am ſichtlichſten das Gepräge der Rou⸗ ſtaltung zum mindeſten behindert. Erter einer gewiſſen Mannheim, 14. Juni. —————— GenerabAnzoigeov. Mittagblatt.) 8. Seite. gung, welcher ſich haben und die liſte eingereicht. Pforzheim, 13. Juni. Die erſten Bürgerausſchuß⸗ wahlen nach den neuen Beſtimmungen der Siädteorbnung 5 5 wie ſchon kurz gemeldet, auf Grund des Verhältniswahlſyſtems geſtern in hieſiger Stadt vorgenommen. Es hatte die 3. Wähler⸗ klaſſe abzuſtimmen. Es fielen auf die Liſte Nr. 1(liberalh mit 6⸗ jähriger Amtsdauer 984 Stimmen, mit dreijähriger Amtsdauer 982 Stimmen: auf die Liſte Nr. 2(Sozialdemokraten) mit ſechs⸗ jähriger Amtsdauer 2167 Stimmen, mit dreijähriger Amtsdaner 2164 Stimmen; auf die Liſte Nr. 3(Zentrum) mit ſechsjähriger Amtsdauer 223 Stimmen, mit dreijähriger Amtsdauer 216 St. Gewählt ſind für 6 Jahre 4 Liberale, 11 Sozialdemokraten und 1 Zentrum; für 3 Jahre 4 Liberale, 11 Sozialdemokraten, 1 Zen⸗ trum; demnach im ganzen 8 Liberale, 22 Sozialdemokraten und 2 Zentrum. Bisher war die dritte Wählerklaſſe im Bürgeraus⸗ ſchuß durch die ſozialdemokratiſche Partei vertreten. Die Toleranz des Zentrums. Radolfzell, 13. Juni. Die in Radolfzell erſcheinende „Freie Stimme“ leiſtet ſich in ihrer Nr. 129 unter„Kirchliche Nachrichten“ folgende, die Toleranz des Zentrums klaſſiſch illuſtrierende Notiz:„Die Altkatholiken in Furtwangen hatten am Pfingſtmontag einen ſehr ſchwach beſuchten letzten Gottesdienſt in der Stadtpfarrkirche und ſind am Dienstag und Mittwoch in aller. Herrgottsfrühe mit ihren Habſeligkeiten ausgezogen. Wo ſie dieſelben Untergebracht, darüber gehen die verſchiedenartigſten Gerüchte. In die Gottesackerkapelle wollen ſie nicht; wenn ſie alſo Gottesdienſt haben, werden ſie in die proteſtantiſche Kirche gehen. Die Katholiken haben mit der Reſtauration der Pfarrkirche bereits begonnen. Sie wurde zu⸗ nächſt„ausgelüftet“. Die Pläne liegen dem Bezirksamte vor. Um die Kirche wird zunächſt trainiert, dann Dach und Dachſtuhl ausgebeſſert, die beide ſehr ruinös ſind. Man hofft, im Oktober einziehen zu können.“ Dieſer echtchriſtlicher Geſinnung entſpringenden Mitteilung ein Wort der Kritik anzufügen, iſt überflüſſig. Jeder Menſch, der von wahrer chriſtlicher Geſinnung und dem Gefühl der Gerechtigkeit durchdrungen iſt, wird in der Lage ſein, ſich über dieſe Leiſtung des Zentrumsblattes ſein eigenes Urteil zu bilden. Anhänger aus allen Parteigruppen angeſchloſſen Konſervative Partei eine gemeinſame Vorſchlags⸗ Aus Stadt und Land. * Maunzeim, 14. Juni 1911. Füngerreiſe des Geſangversins Flora dom 3. bis 5. Juni 1911 zum Rhein, zur Nahe, zur Moſel und zur Lahn. Wie überall in deutſchen Landen, wo frohe Lieder tönen, iſt zuch bei uns Badenern und ſpeziell bei uns ſo wenig mit Natur⸗ ſchönheiten geſegneten Mannheimern der Drang zum Reiſen ein ſo machtvoller, daß im Vereinsleben die alljährlichen Sänger⸗ reiſen zu einem Faktor geworden ſind, mit dem gerechnet werden muß. So iſt auch auf allgemeinen Wunſch in dieſem Jahre wiederum eine Sängerreiſe zuſtandegekommen und zwar wurde Veranlaſſung genommen, diesmal zum Vater Rhein, wo er am ſchönſten an rebenumkränzten Bergen, altertümlichen Städten, ſagenumwobenen Burgen und Schlöſſern ſich ſpiegelt, zu wandern. Wie bei unſerer früheren Reiſe in die Schwarzwaldberge und -Täler, unſere Seele mit ehrfurchtsvoller Scheu erfüllt wurde, ſo hat auch nicht minder unſere diesjährige Fahrt einen unver⸗ geßlichen Eindruck bei uns hinterlaſſen. Der erſte Tag. 5 Pünktlich um 12.20 Uhr nachmittags entführte uns am Pfingſtſamstag das Dampfroß nach der alten Feſtung und ge⸗ ſchichtlich ſo bedeutſamen Stadt Mainz mit ſeinem altehrwür⸗ digen Dome und enderen hiſtoriſchen Stätten. Nach einem, der Beſichtigung der vielerlei Sehenswürdigkeiten gewidmeten Rund⸗ gang, wobei auch im„Heiligen Geiſt“, einer zu einem Reſtaurant umgewandelten ehemaligen Kirche, Einkehr gehalten wurde, brachte uns die„Elektriſche“ nach dem Weltkurort Wiesbaden. Unaufgefordert, und als ob es ganz felbſtverſtändlich ſei, machten wir hierſelbſt eine viertelſtündliche Brunnenkur mit, um dann den Neroberg zu beſteigen. Deſſen viel gerühmter Rundblick war heute leider durch ein kurz vorher niedergegangenes Gewitter, das Nebelbildung verurſacht hatte, etwas beeinträchtigt worden. In der ruſſiſchen Kapelle ſtanden wir lange tief ergriffen vor dem weißen Marmorſarkophage einer in der Blüte ihrer Jahre dahingerafften deutſchen Fürſtentochter, zu deren Gedenken das prächtige Gotteshaus, deſſen Erbauung und Innenausſtattung über 16 Millionen Mark gekoſtet hat, hier errichtet wurde. In Wiesbaden wurden wir auch von 4 Herren aus Frankfurt a. M. erwartet, mit denen uns ſchon langjährige Freundſchaft verbindet, die die ganze übrige Reiſe mitmachten. Die Herren waren bei den vielen Bahnfahrten für uns v Nutzen da ſie über ſionsſtationen ſollte die elektriſche Straßenbahn dienen; allein der Andrang var ſo ſtark, daß wir auf dieſes Beförderungsmittel ver⸗ die einſchläglichen Verhältniſſe genaueſtens brientiert waren. Der Abend ſah uns beim gemeinſamen Mahl in Biebrich bei⸗ ſammen, von wo aus am nächſten Tag die Bahn uns nordwärts bringen ſollte. Auſ den zweiten Tag der Sängerreiſe 8 hatte ſich jeder Teilnehmer insgeheim am meiſten gefreut und beinahe wäre er, nicht nur bildlich geſprochen, zu Waſſer gewor⸗ den. Als wir um 95 Uhr unſer Quartier in Biebrich ver⸗ ließen, machte der Himmel ein bedenkliches Geſicht und unſere zaghafte Meinung, daß es vielleicht ſpäter eine Aenderung geben könnte, wurde gründlich getäuſcht. Kaum waren wir am Bahn⸗ hof unter Dach, als ein Naſſauer in einer Stärke ſich einſtellte, der zudem noch beim Ausſteigen in Rüdesheim anhielt, daß wir faſt unſere gute Stimmung verloren hätten. Doch ſoweit lie⸗ ßen wir es nicht kommen. Wir vertauſchten einfach unſer genaue⸗ ſtens aufgeſtelltes Programm und ſtatt des Waldfrühſtücks, das um 9 Uhr hätte ſtattfinden ſollen, improviſierten wir mit gutem Humor jetzt um 6 Uhr morgens mit Blumen und Kübelpflanzen in der Glashalle des Bahnhofs Rüdesheim ein ſolches Picknick. Schlag 7 Uhr ſangen wir Kreuzers weihevolles Sonntagslied in den regneriſchen Pfingſtmorgen und als hätte Freund Pluvius hierauf gewartet, verſiegte die jetzt ſo wenig angebrachte Himmels⸗ gabe und zitternde Sonnenſtrahlen erglänzten am Firmament. Die Höhe des Niederwalddenkmals war bald erglommen; nach kurzer Raſtzeit und nachdem noch Mozars Schußgeiſt verklungen war, gings weiter über den Rhein nach Bingerbrück zur Fahrt nach Kreuznach und Fußtour nach Münſter am Stein. Dieſer Teil unſerer Reiſe zählte zu den ſchönſten der ganzen Tour. Es erübrigt ſich, hierüber noch näheres mitzuteilen, nach⸗ dem in verſchiedenen hieſigen Zeitungen vor ganz kurzer Zeit der Reiſebericht eines anderen Mannheimer Vereins(Kaſinogeſell⸗ ſchaft) die einzigartigen Schönheiten dieſes herrlichen Stücks Land gebührend hervorgehoben hat. Kurz nach 1 Uhr nachmittags nahmen wir mit Bedauern Ab⸗ ſchied von dieſem ſchönen Fleckchen Erde, um zum Mittageſſen nach Bingen zurückzufahren. Während der ganzen Dauer des Eſſens gewitterte es und ſtarke Niederſchläge befeuchteten von neuem die Erde. Die ſchwüle Luft hatte daher auch zu unſerer großen Freude eine merkliche Abkühlung erfahren, als wir gegen halb 5 Uhr äußerſt erwartungsvoll den prächtigen Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗ dampfer beſtiegen, der uns auf des Rheines grünen Wellen gen Koblenz bringen ſollte. Welch eine Fahrt!— Iſt es je einem Menſchen gelungen, durch Wort oder Schrift den mächtigen und ergreifenden Eindruck zu erwecken, der denjenigen befällt, der zum erſtenmal dieſe unvergeßliche und unvergleichliche Naturpracht ſchauen darf.— Bei Aßmannshauſen ſollten uns allerdings gleich die Fährniſſe einer ſolchen Rheinfahrt vor Augen kommen, als wir faſt in des Rheines Mitte geborſten ein großes mit Frucht beladenes Schiff verſunken liegen ſahen. Mit geſpannter Aufmerk⸗ ſamkeit hörten wir die Namen der vielen Burg⸗ und Schloß⸗ ruinen, die die Ufer auf der ganzen Strecke ſchmücken und als gar der Loreleyfelſen ſich mächtig dem entzückten Auge zeigte, da kannte die Freude keine Grenze mehr. Endlich ſahen wir ihn ſelbſt, den ſagenumwobenen Felſen, zu deſſen Lob wir ſchon ſo oft unſere Stimmen haben ertönen laſſen und aufs neue erklangen mächtig die Akkorde der Loreley, vom Echo widerhallend, zu Ehren des Dichters und Komponiſten. Noch manches Rhein⸗ und Wein⸗ lied war verklungen, als wir nach 8 Uhr in Koblenz ausſtiegen. Noch ein kurzer Rundgang; Aufſuchen unſerer Quartiere und ein ereignisreicher Tag, voll der unvergeßlichſten Eindrücke, lag ſchönes nicht miterleben konnten und manches Glas leerten wir auf ihr Wohl. 8 Mit hellem Sonnenſchein führte ſich der dritte Tag bielverſprechend ein. Der Abmarſch nach Ehrenbreitſtein, der auf 7 Uhr morgens feſtgeſetzt worden war, hatte ſich widriger Umſtände halber bis 8 Uhr hinausgezögert; wir waren aber von dieſer Verſpätung nicht unangenehm berührt, als wir am Ein⸗ gang der Feſtung vernahmen, daß dieſelbe erſt eine Stunde ſpäter, als wir angenommen hatten, der allgemeinen Beſichtigung zu⸗ gänglich iſt. Die hochſehenswürdige Feſtung liegt hoch über dem Rheine auf einem alleinſtehenden ſehr ſteilen Felſen aufgebaut. Von ihrem höchſten Punkte aus hat man ein überraſchendes Pa⸗ norama auf Rhein und Moſel. Kaum hatten die in der Feſtung ſich befindlichen Soldaten vernommen, daß wir ſangeskundig ſeien als ſie ſo herzlich um ein Lied baten, daß wir nicht widerſtehen konnten; und Sang auf Sang ertönte ins ruhige Tal. Die Freude ob des ſeltenen Genuſſes ſtand den wackeren Vaterlandsverteidi⸗ gern im Geſichte geſchrieben und immer und immer wieder er⸗ füllten wir ihren Wunſch nach einer Zugabe. Endlich mußte doch geſchieden ſein, denn zu einem im Hotel„zur ſchönen Ausſicht“ in Ehrenbreitſtein beſtellten frugalen Imbiß durften wir auf keinen Fall zu ſpät kommen. Zur Fahrt nach dem vielbeſuchten Wallfahrtsort Arenberg mit ſeiner alten außerordentlich intereſſanten Kirche und Paſ⸗ hinter uns. Still gedachten wir der Lieben zu Hauſe, die ſolch zichten mußten. Wir mieketen uns kurz entſchloſſen die viel moder⸗ neren Autos und kamen dadurch entſchieden ſchneller an unſeren Beſtimmungsort. Wir haben hier einſehen gelernt, daß das oft ſo gedankenloſe Schimpfen über Mannheimer Verkehrs⸗ verhältniſſe, nach dem Maßſtab von anderen Städten ge⸗ meſſen, vollſtändig berechtigungslos iſt. Nachdem wir uns in Arenberg ordentlich umgeſchaut hatten, begenn der im Reiſe⸗ programm mit Spaziergang bezeichnete Weg nach Bad Em s. Ein Spaziergang war dieſer beinahe zweiſtündige, bergauf⸗, berg⸗ abwärts, durch Feld und Wald führende Weg nun gerade nicht, um ſo mehr, als Frau Sonne es manchmal ſo arg gut mit uns meinte. Als wir aber nach zirka 1½ſtündigem Marſche die Lahn bor uns liegen ſahen, wie ſie ſchnell und behenbe durchs Gebirg ſich ſchlängelte, da war alle Mühſal bergeſſen. Nur entzückte Aus⸗ rufe der Bewunderung, ob des lieblichen Bildes, das ſich uns zeigte, waren hörbar. Noch eine kurze Viertelſtunde, und der viel⸗ gerühmte Kurort, Bad Ems, durch ein eben aufziehendes Gewitter eigenartig beleuchtet, tauchte zu unſeren Füßen auf. Unter Don⸗ nergeroll beſichtigten wir die Kurhausanlagen und ſonſtige Sehenswürdigkeiten, verſuchten auch die einzelnen Brunnen, wo⸗ rauf wir per Bahn zum Endziel unſerer Reiſe, Oberlahn⸗ ſtein“ am Rhein gegenüber„Schloß Stolzenfels“ fuhren. Hier⸗ ſelbſt wurde auch das Mittagsmahl eingenommen. Die Stunde der Abreiſe rückte immer näher; nach einem kurzen Rundgange in Oberlahnſtein verſammelten wir uns zum letzten Abſchiedstrunke. Um 8 Uhr abends verließen wir das Städtchen und langten gegen 1 Uhr Dienstags früh in Mann beim wieder an. Wir brachten die frohe Ueberzeugung mit, da die zurückgelegten Tage zu den ſchönſten der vielen ſchönen zählen werden, die wir in der„Flora“ verlebt haben. Im Herzen jeden Teilnehmers werden ſie mit goldenen Lettern eingegraben ſein. „M. Die Sonntagsruhe im Detailhjandel. Eine impoſante Kundgebung zugunſten der völligen Sonntagsruh im Handelsgewerbe. 8 Wer über die Stimmung in den Kreiſen der Angeſtellten im Detailhandel in der Frage der Herbeiführung der völligen Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe noch im Zweifel war, wer da glaubte es herrſche auf Arbeitnehmerſeite ziemliche Gleichgültigkeit dieſer wichtigen Frage, der wurde eines anderen belehrt durch die gewaltige Demonſtrationsverſammlung, die auf Veranlaſſung des „Ausſchuſſes zur Herbeiführung der völligen Sonntagsruhe i Handelsgewerbe Mannheims“ geſtern abend im Bernhardusho ſaal ſtattfand. Als wir um.45 Uhr den Saal betraten, ſtand Publikum in den Gängen bereits bis vor zur Garderobe an Kopf. Nur mühſam vermochte man ſich zum Vorſtandstiſch durchzuarbeiten. Die Galerie war ebenfalls überfüllt. Hier über⸗ wog das weibliche Element, wie ſich denn auch die Beſucher und Beſucherinnen der Verſammlung der Zahl nach im allgemeinen die Wage hielten. Ein Teil des Publikums durfte zuletzt auch noch auf der Bühne Platz nehmen. Als der Vorhang in die Höhe ging und ſich als Proſpekt eine Waldlandſchaft zeigte, wurde der paſſende Hintergrund mit Heiterkeit und Beifall begrüßt. Im Namen der verbündeten kaufmänniſchen Vereine eröff⸗ nete um 9 Uhr der Vorſitzende des Leipziger Verbandes, Herr Enter, die Verſammlung. Maa ſei erſtaunt über den außerordentlich großen Beſuch. Unter dieſen Umſtänden hätte man den Nibe⸗ lungenſaal nehmen können.(Sehr richtig.) Er glaube, d Beſuch viel beigetragen habe, daß einige Firmen bracht hätten, ihr Perſonal früher als um 8 Uhr zu (Beifall.) Ferner ſcheine auch der Dichter im„General⸗Anz zu dem Beſuch beigetragen zu haben.(Wir möchten, da bezü des Gedichts im geſtrigen Mittagsblatt im Laufe der Verſan lung mehrere abfällige Bemerkungen fielen, ausdrücklich feſtſtellen, daß die Tendenz des Gedichts völlig mißverſtanden worden iſt. Wer das Gedicht aufmerkſam lieſt, wird herausfinden, daß de Reime ein Freund der Sonntagsruhe geſchmiedet hat. W wir noch feſtſtellen, daß das Gedicht von einem Angeſtell ſtammt, dann wird man wohl zu der Anſicht kommen, daß die abfälligen Bemerkungen, die in der Verſammlung vom Stapel gelaſſen wurden, ebenſo überflüſſig wie unberechtigt waren, D Red.) Herr Geſchäftsführer Ernſt Richter von den Deutſchnationalen erſtattete das einleitende Hauptreferat Als der Redner das Podium betrat, begrüßte ihn ſtürmiſcher Bei⸗ fall. Er verbreitete ſich hauptſächlich über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand der Bewegung und zerſtreute recht gs⸗ ſchickt und beweiskröftig die Einwände, die von gegneriſcher Seite gegen die völlige Sonntagsruhe ins Feld geführt werden. Die Er fahrungen, die mit dem vor 2 Jahren eingeführten Sonnta ruheortsſtatut gemacht wurden, ſeien die allergünſtigſten. Al! einzige Schlußfolgerung einer ungünſtigen Wirkung dieſes Stz tuts müßten wir heute eine allgemeine tiefgehende Bewegung de⸗ Mannheimer Ladeninhaberſchaft nicht nur gegen die Sonnta ruhe an ſich, ſondern für die Vermehrung d Iszei 8 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Naunheim. Lohengrin. Gaſtſpiel Olga Burchard⸗Hubenia. Die Engagementfrage meldet ſich noch immer zum Wort. Der Tenor ſoll gefunden ſein. Nun bleibt noch die jugendlich⸗ dramatiſche Sängerin zu ſuchen. Zur Bewerbung kam geſtern Was ſie zur Elſa mitbrachte, war zuerſt die Gewandtheit einer enllichen Theatererfahrung und Sicherheit in Beherr⸗ ſchung von Technik und Darſtellung. War weiter eine nicht eben große, aber doch immer noch repräſentative Geſtalt und ſchließlich ein ordentlich Maß ſtimmlicher Mittel. Von den letz⸗ ten ſei zuerſt geredet, Sie erfüllen durch ihre Klarheit und den hellen, warmen Klang, in der noch recht großen Geſchmeidigkeit und Friſche die ſorderung des Jugendlichen; und ſie haben genug Ausdrucks⸗ Raſt zu den dramatiſchen Steigerungen. Was die Wirkung der Jugendlichkeit dieſer Stimme allein beeinträchtigt, war eine Iſters erſcheinende leichte Sprödigkeit und Herbheit des Tons und gelegentliche Unebenheit in der Linienführung. Und ihrer dramatiſchen Kraft ſchadete nicht ſelten Schärfe der Höhe. Ein zweites Gaſtſpiel— das bevorſteht— mag Rechenſchaft geben, wie viel dazu die Erregung des erſten Abends tat. Für dies⸗ mal blieb im ganzen immerhin ſchon der Eindruck einer ſym⸗ pathiſchen r en Stimme 5 einer nicht unſympathiſchen muſikaliſchen„ſie zu verwerten. 5 ſNicht weſentlich zu vertiefen vermochte dieſen Eindruck die tine, und das bringt von ſelbſt eine gewiſſe Gleichmäßigkeit mit ſich, die mit Theatergeſchick eins iſt, aber individuelle Ge⸗ Tabaliernachwehen gleich biel Schuld tragen und nur werden können. 5 Vogel⸗ ſtroms Lohengrin wenig Anteil hatt. * N** Theater⸗Notiz. Donnerstag, den 15. ds. geht Wagners„Triſtan und Jſolde“ in der Beſetzung der Neueinſtudierung in Szene. Die muſikaliſche Leitung hat diesmal Felix Lederer. Anfang 6 Uhr. Freitag, den 16. ds. werden wegen andauernder Krankheit des Herrn Emil Hecht ſtatt der angekündigten Aufführung„Im weitzen Röß!“: die Benedix'ſchen Luſtſpiele„Der Vetter!“ und„Die zärtlichen Verwandten“ wiederholt. Anſang ½ Uhr. Für Sonntag den 18. Juni wird nach dreiſähriger Pauſe Auber's komiſche Oper„Fra Diavolo“ vorbereitet. Herr Fritz Vogelſtrom ſingt zum erſten Male die Titelpartie. Jutendant Gregori hat jetzt ben definitiven ehrenvollen Antrag erhalten während des Oktobers im Münche ner Künſtlertheater mit dem Mannheimer Hoftheater⸗ Perſona! einigemale zu gaſtieren. Leider erlaubt es die Rück⸗ ſicht auf das Mannheimer Publikum nicht, einen derartigen Abſtecher zu unternehmen, der das hieſige Repertoir auf eine Woche beeinträch⸗ tigen würde. Aus bdem gleichen Grunde iſt auch ein auderer Plan geſcheitert, der darauf ausging an der großen Oper in Budapeſt im nächſten Mai einen ganzen Wagner⸗Zyklus mii Mann⸗ heimer Kräften zu veranſtalten, Es hätte ſich dabei um ein großzügiges Unternehmen gehandelt, indem nicht nur Regiſſeur, Kapellmeiſter und Soliſten daran beteiligt ſein ſollten, ſondern auch Orcheſter und Chor. Der ganze dekorative und maſchinelle Apparat wäre gleichfalls auf 2 Wochen nach Budapeſt gewanbert, ſodaß dort ein Volleiubruck der Mannheimer künſtleriſchen Arbeit hätte erzielt Konzertverein. Wie uns mitgeteilt wird, ſind für den nächſt⸗ winterlichen Kammermuſikzyklus des Konzertvereins das Klingler⸗Quartett und die Böhmen gewonnen worden. Möglicher⸗ weiſe wird ſich denſelben noch das Roſé⸗Quartett anſchließen; eine Zuſammenſtellung, wie ſie exquiſiter wohl kaum getrofſen werden der Simpliziſfſimus⸗Künſtler ausgeſtellt. Die s ſtellung umfaßt 100 Originalarbeiten der beſten Künſtler, w Heilemann, Reznicek, Wilcke, Gulbranſſon, Szankowsky, 2 dowich, Thoeny und andere. Von E. Heilemann iſt eine ſchöne Serie, 10 Gemälde,„Der Roman eines Modells“ Die Arbeiten ſind ſehr intereſſant und wird ſich lohnen. Der Eintritt iſt frei. Apollv⸗Theater Mannheim. Morgen Donnerstag, den 18, Ji (Fronleichnam) finden zwei ſtatt und zwar nachmitt 4 Uhr zu ermäßigten Preiſen und abends 8 Uhr zu gew lch Preiſen. In beiden Vorſtellungen werden die mit ſo großem Bei aufgenommenen Thoma⸗Komödien„Die Medaille“ und„1. Klef aufgeführt. Die Thoma⸗Einakter gelaugen nur noch bis Enbe te Woche zur Aufführung. 45 275 bens⸗ geweſe 91 rofe + Milch ausgeſchieden werden können, iſt ſeit uralter Zeit bek wir finden Mitteilungen hierüber ſchon in den Schr 155 von Hippokrates und Varro. Zu Anfang des 19. Jahr haben dann Parmentier und Deyeux durch zahlreiche Verſuc nachgewieſen, daß Farbſtoffe, Bitterſtoffe, Gewürze uſw. geſungen und dargeſtellt wurde, litt 10 15 1 igkeit, an der Theaterende und Roſen⸗ unſtſalon Heckel. Die Hoſtunſthandlung K. Jerd. Hecel hat z. Zt. in ihren Räumen Originalgemälde und ⸗Zeichnungen der Nahrung in die Milch übergehen. Dieſe Erfahrungen hat 4. Seite. Seueral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 14. Junt. allgemeinen konflatjeren. Statt des wirtſchaftlichen Ruins ein emporblühender Kleinhandel, keine geſchloſſenen Läden, ſondern hie und da Erweiterungsbauten von Detailfirmen. Man brauche nicht weit zu gehen. Man könnte meinen, an der nächſten Ecke erſtehe ein neues Schloß des Frhrn, von Rothſchild. Der Namens⸗ betet, der dieſe glänzenden Ban aufführe, behaupte, daß er durch die Sonntagsruhe einen ſehr großen Ausfall erleiden müſſe. (Hroße Heiterkeit und ſtürmiſcher Beifall. Auch der Erweite⸗ rungsbau der Firma Schmoller und die Abſicht, an die Stelle des Pfälzer Hofes ein neues Warenhaus zu ſetzen, ſeien der beſte Beweis dafür, daß in Mannheim noch genug Boden vorhanden ſei für die Erhaltung alter und die Schaffung neuer Exiſtenzen im Kleinhandelsgewerbe. Die Firmen, die gegen die völlige Sonn⸗ tagsruhe ankämpften, ſtellten ſich ein Armutszeugnis aus, wenn ſie, meinten, daß lediglich an der Sonntagsarbeit ihre ganze Exi⸗ ſtenz hänge.(Beifall.) Man ſei der feſten Ueberzeugung, daß die Mannheimer Detailliſtenfirmen durchaus gegenüber jeder Kon⸗ kürrenz zu beſtehen vermögen. Am Publikum werde die völlige Sonntagsruhe ſicherlich nicht ſcheitern. Der Arbeiter habe ſich jetzt ſchon daran gewöhnt, am Abend in der Woche zu kaufen, dem Besmten ſtehe ein ganzer Monat zur Befriedigung des Kauf⸗ bedürfniſſes zur Verfügung und die Hausfrauen ſeien an keinen Beſchäftigungszwang gebunden, könnten alſo in erſter Linie an Wochentagen kaufen. Auch die Landkundſchaft habe ſich an das Einkaufen an Wochentagen bereits gewöhnk. Die Fremden aber kämen nicht, um einzukaufen, ſondern um die Sehenswürdigkeiten zu beſichtigen und die Unterhaltungsſtätten aufzuſuchen. In Frankfurt iſt der Fremdenverkehr ſeit Einführung der pölligen Sonntagsruhe geſtiegen. Die Vorgänge vom Jahre 1908 ſollten dem Stadtrat ein warnendes Zeichen dafür ſein, daß die Gegner der Sonntagsrube nicht die Mehrheit der Ladeninhaber ſind, ſondern nur ein ganz kleiner Teil von Geſchäftsinhabern, die zur Rothſchildgruppe zählen.(Stürmiſcher Beifall.) Reedner ſtellt feſt, daß ſich 688 Ladeninhaber oder 70 Prozent durch Unterſchrift für die völlige Sonntagsruhe, 303 dagegen aus⸗ geſprochen haben. Allerdings habe keines der drei großen Waren⸗ hänſer unterſchrieben, er habe aber dieſer Tage gehört, daß von einer Firma erklärt wurde, daß ſie heute unterſchreiben würde, wenn noch einmal eine Liſte zirkuliere. In Heidelberg lägen die Verhältniſſe eiwas anders. Was Ludwigshaſen betreffe, ſo ſollte der Stadtrat nicht dem Widerſtand Ludwigshafens zu viel Ge⸗ wicht beilegen. Mannheim als Großſtadt ſollte etwas ſelbſtbewuß⸗ ter auftreten und lieber ohne Ludwigshafen die ganze Sonntags⸗ rühefrage zur Erledigung bringen. Mannheim ſollte in dieſer Frage ſeinen fortſchrittlichen Sinn beweiſen. Das körperliche und geiſtige Wohl der Angeſtellten ſei ausſchlaggebend. Der Stadtrat möge hart ſein gegenüber den Nörgeleien jener kleinen Detail⸗ liſtengruppe und weich gegenüber den Bitten der tauſende und abertäuſende von Sonntagsruhefreunden. Möchte doch der Ange⸗ ſtellte ſchon in kurzer Zeit am Sonntag ausrufen dürfen:„Heute bin ich Menſch, heute darf ichs ſein.(Stürmiſcher langanhaltender Beifall. Herr Staptpfarer Knebel ſpricht als Verkreter der chriſtlichen Weltanſchauung. Das Chri⸗ ſtentum habe im vorliegenden Falle ein ganz klares, ſcharfumriſſe⸗ nes, poſitives Geſetz und war ſtets beſtrebt, zu allen Zeiten und mik allen Mitteln für ſeine Durchführung einzutreten. Der Trä⸗ ger dieſes Geſetzes war ſchon in vorchriſtlicher Zeit das altteſta⸗ mentliche Judentum. Er glaube das doppelt betonen zu ſollen nach den tatſächlichen Ansführungen des Vorredners. Das Chriſtentum ſei die Erfüllung dieſes Geſetzes. Das Geſetz der Sonntagsheili⸗ gung und Sonntagsruhe ſind die beiden liebenden Schweſtern, die im Feierkleide des Sonntags ſich freundlich die Hand geben. geun er Schweſter Sonntagsruhe und den Kaufmannsſtand zuſammenbringen könne, wolle er ſich den Vorwurf der Kuppelei gerne gefallen laſſen.(Heiterkeit.) Mit einer feinſinnſgen An⸗ ſpielung auf die Odenwaldmarkierung meinte der Redner weiter, der Kaufmannsſtand komme immer mehr zu der Erkenntnis, daß er die wohlgemeinte Markierung des dritten Gebotes zu ſeinem Schaden verlaſſen habe. Der Kaufmannsſtand werde den alten Stand wieder erreichen, denn die Forderung der Sonntagsruhe ſei ein göttlich ſanktioniertes Menſchenrecht.(Beifall.) Es wäre hedeutend notwendiger, den Menſchen auf ſein Innenleben zu ſtudieren, als Vorſorge zu kreffen gegen das Warmlaufen der Maſchine. Der Menſch braucht Ruhe für die Reſtaurierung der leiblichen und geiſtigen Kräfte und für die Bedürfniſſe ſeines Innenlebens. Redner ſchließt mit dem Wunſche für einen ſchnellen und gründlichen Erfolg.(Stürmiſcher Beifall.) 5 Herr Nerveuarzt Dr. Mann 5 behandelt die Frage vom hygieniſchen Standpunkt. Der Menſch brauche Ruhepauſen in der Arbeit. Ohne ein gewiſſes Gefühl der erſönlichen Freiheit, das Herausgehobenſeins aus dem Alltag ſei auf die Dauer ein wirklich geſunder Menſch nicht denkbar. Berg⸗ mäann, der berühmte Arzt, hat geſagt:„Wir leben nicht, um zu arbeiten, ſondern wir arbeiten, um zu leben, um uns durch unſere rbeit die Teiln jbme an den Gütern des Lebens und der Kultur ermöglichen!“ Der Sonntag iſt notwendig zur Anſammlung lan auf berſchiedene Weiſe praftiſch zu verwerten geſucht. ſtillender Mütter und Ammen Säuglingen Arzneimittel zuzu⸗ Führen. Mehrmals hat man auch angeregt, durch die Verfütte⸗ zung kleiner Mengen Jodkaljum an Kühe eine jodhaltige Kuh⸗ Jilch berzuſtellen, von deren Genuß man ſich bei der Behand⸗ gewiſſer Krankheiten gute Dienſte verſprach. Andererſeits mer Reſervefonds für die Geſundheit. Die Aerzte ſehen es täg⸗ — derholt iſt z. B. der Vorſchlag gemacht worden, durch die Milch lich in ihren Sprechſtunden, daß der Mangel dieſer Reſervefonds hauptſächlich die nervöſen Störungen ſchafft, die eigentlich keine Krankheit find, die man auch in keine diagnoſtiſche Schachtel unterbringen kann. Es ſind lediglich die Folgen des Abgearbeit⸗ ſeins des Geiſtes und Körpers. Redner ſchließt unter ſtarkem Beifall mit dem Wunſche, daß die jungen Kaufleute die völlige Sonntagsruhe richtig ausnützen zur geiſtigen und körperlichen Erholung. Herr Prsofeſſor Weudling ſpricht als Vertreter des Bundes der Mannheimer Staats⸗ beamtenvereine und gibt ſeiner aufrichtigen Freude darüber Aus⸗ druck, daß eine ſo ſtattliche Verſammlung zuſtande gekommen iſt. Seine Anhänger würden das energiſche Eintreten für die Sonn⸗ tagsruhe auf das katkräftigſte unterſtüzen.(Lebhafter Beffall.) Man werde auch mit darauf hinwirken, daß der Bedarf am Werk⸗ tage gedeckt werde. Redner behandelt als Erzieher der Jugend die Frage weiter vom ethiſchen Standpunkt aus. Die Arbeit könne dem Menſchen auch zum Fluche gereichen, wenn ſie nicht in zweck⸗ mäßiger Weiſe durch Ruhepauſen unterbrochen werde.„Das höchſte Glück der Erdenkinder iſt doch die Perſön lichkeit!“ Das ſei kein leeres Schlagwort. Wir ſollen perſönliches Leben pflegen. Dazu brauchen wir einen Ruhetag. Es iſt für die Wohl⸗ fahrt des Volkslebens von allergrößter Wichtigkeit, daß die Sonn⸗ tahsruhe kommt, damit Eltern und Kinder beiſammen ſein und perſönliches Leben pflegen können. Es müſſe aber auch in viel höherem Maße darauf hingearbeitet werden, daß der Sonntag in richtiger Weiſe ausgenſitzt wird. Das Gute der Sonntagsruhe wird das weniger Gute überwinden. Man arbeite an einer großen Kulturarbeit mit, wenn man für die Sonntagsruhe eintrete. Der Sonntag wird ein Wohltäter ſein für diejenigen, die für die Sonntagsruhe eintreten, aber auch für diejenigen, die die Sonn⸗ tagsruhe jetzt noch bekämpfen.(Stürmiſcher Beifall.) Herr Arbeiterſekretär Böttger überbringt die Sympathien der freigewerkſchaftlich organiſierten Arbeiterſchaft, zugleich aber auch der Sozialdemokratiſchen Partei. Er verſichert, daß die Vertreter der Sozialdemokratie auf dem Rat⸗ hauſe ihr möglichſtes tun werden, damit den Forderungen der Handelsangeſtellten zum Rechte verholfen wird. Der Redner be⸗ grüßt dann als erfreuliches Moment bei der Veranſtaltung die Geſchloſſenheit der verſchiedenen kaufmänniſchen Vereine. Er habe aber in den Ausführungen des Referenten eines vermißt, nämlich, was die Handlungsgehilfen zu tun gedenken, wenn ihren Wünſchen ſeitens der Stadtgemeinde nicht Rechnung getragen werde. Er glaube nicht, daß durch bloße Reſolutionen und Demonſtrations⸗ verſammlungen die Sonntagsruhe erkämpft werde, wenn nicht auch mit anderen Waffen in den Kampf eingegriffen werde. Die Hand⸗ lungsgehilfen müßten ſich wohl früher oder ſpäter mit der Frage vertraut machen, irgend eine ſcharfe Waffe zum gewerkſchaftlichen Kampfe hervorzuholen. In dieſem Kampfe werde die Arbeiter⸗ ſchaft treue Dienſte leiſten, ſie werde ſich bereit finden, den Boy⸗ kott über diejenigen Geſchäfte zu verhängen, die fernerhin gewillt ſein wollen, am Sonntage ihre Rolläden in die Höhe zu ziehen. (Lebh. Bravo und Händeklatſchen.) Im übrigen unterſtützt der Redner die Ausführungen des Referenten und der weiteren Redner. Schließlich zitiert er das Goethewort: Nur der verdient die Frei⸗ heit und das Leben, der täglich ſie erkämpfen muß.(Lebh. Beifall.) Herx Gewerkſchaftsſekretär Frankenberg, der im Auftrage der chriſtlichen Gewerkſchaften ſpricht, führt aus, daß dieſe die Handlungsgehilfen in ihren Beſtrebungen auf Ein⸗ führung der völligen Sonntagsruhe voll und ganz unterſtützen werde, Lebh. Brabo) weil ſie die Ueberzeugung ſeien, daß die Ein⸗ führung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe nicht nur möglich, ſondern auch durchführbar ſei. Auch die Arbeiterfrauen ſtänden auf dem Standpunkte, daß die Einführung der Sonntagsruhe eine be⸗ rechtigte Forderung ſei. Er möchte daran erinnern, daß auch die Arbeiter lange Jahre für ihre Sonntagsruhe gekämpft haben. Er könne nur bedauern, daß vonſeiten der Geſchäftsinhaber geſagt worden ſei, daß durch die Ausdehnung der Sonntagsruhe von den Angeſtellten mehr dem Alkohol gefröhnt werde. Er ſei gegenteiliger Anſicht. Eine derartige Behauptung müßte geradezu als Belei⸗ digung des Kaufmannſtandes angeſehen werden.(Lebh, ſehr rich⸗ tig.]] Wenn einmal die Sonntagsruhe eingeführt iſt, dann werde ſich alles in geordneten Bahnen entwickeln und von allen Befürch⸗ tungen nichts zu ſehen ſein. Vom chriſtlichen Standpunkt aus, ſo ſchließt der Redner, müſſe der freie Sonntag gewährt werden, worauf die Angeſtellten ein Anrecht hätten.(Lauter Beifall.) Herr Hutfabrikant Rehfus ſpricht als ſonntagsruhefreundlicher Geſchäftsinhaber. Er könne wohl im Namen vieler Geſchäſtsinhaber feſtſtellen, daß die Wünſche der Handlungsgehilfen auch die ihrigen ſind,(lebh. Händeklatſchen.)] und daß ſie nicht gewillt ſind, die Verſchleppungspolitik gewiſſer Detailkaufleute mitzumachen. Wenn er auch nicht formell bevoll⸗ mächtigt ſei, ſo glaube er doch die 688 Firmen in dem nach Wunſche nach der Sonntagsruhe hinter ſich, welche ſ. Zt. die Liſte unter⸗ zeichnet haben. Die Sonntagsruhe ſei alſo nicht ausſchließliche Forderung der Handlungsgehilfen. Das Verlangen nach ihr komme au Zeinem tiefinneren Bedürfnis heraus. Das Einkaufen am Sonntage ſei lediglich Gewohnheitsſache. Wenn man nachts von —1 Uhr geöffnet hätte, ſo hätte man Gelegenheit, ſeine Verkaufs⸗ räume von einer mehr oder minder geladenen Bierleiche frequen⸗ tiert zu ſehen.(Heiterkeit.) Mannheim möge endlich dem Beiſpiel anderer Verkehrszentralen folgen, wo bereits die völlige Sonn⸗ tagsruhe eingeführt iſt. Auch dieſer Redner erhielt ſtarken Bei⸗ fall. Schneidermeiſter Weinreich mit lebhaftem Bravo und freudigem Beifall empfangen, verſichert der Verſammlung im Namen der Mannheimer Schneidereiſter deren herzlichen Sympathien für die Sonntagsruhebewegung. Er tue dies um ſo freudiger, als ſeit einer Reihe von Jahren ihre Geſchäfte in den Sommermonaten Sonntags gänzlich geſchloſſen haben. Man habe ja in den Zeitungen geleſen, was die Konfek⸗ tionäre für Schwierigkeiten bekommen, wenn ſie Sonntags kleine Abänderungen an verkauften Anzügen vornehmen. Den Konfek⸗ tionäre könnte geholfen werden, wenn die Angeſtellten ſiegen, denn dann ſparen ſie wenigſtens das Geld für die Prozeſſe.(Heiterkeit und Bravo.) Er könne auch namens der Fa. Engelhorn u. Sturm die Verſicherung abgeben, daß ſie mit den Beſtrebungen der Hand⸗ lungsgehilfen ſympatiſiert. Was die Schneider dazu tun können, ſagt zum Schluß Herr Weinreich, ſoll getan ſein.(Lebh. Beifall.) Herr Wohlgemuth Inhaber der Ja. Geſchwiſter Gutmann ſpricht gleichfalls ſeine Sympathie für die Forderung nach Sonntagsruhe aus. Der Red⸗ ner bekräftigt ſie durch die Mitteilung eines Berichtes, den ihm der Leiter des Karlsruher Zweiggeſchäftes zugeſchickt hat, daß die Geſchäfte Samstags noch nie ſo zufriedenſtellend waren, wie gerade jetzt nach Einführung der völligen Sonntagsruhe. Auch verſchie⸗ dene andere Firmen in Karlsruhe ſind nach dieſem Bericht mit den jüngſten Erfahrungen ſehr zufrieden. Es ſei nicht zu beſtreiten, daß die Mannheimer Detailliſten nach Einführung des Sonntags⸗ ſchluſſes Schaden erleiden, wenn Ludwigshafen ſeine Läden am Sonntage geöffnet hat. Aber daß deswegen Mannheim mit der Sonntagsruhe nicht durchdringen ſoll, ſei wohl kaum anzunehmen Er erkläre ſich nochmals für die Sonntagsruhe in Mannheim (Lebh. Beifall.) Frl. Lehmann ſpricht als Angeſtellte und Beauftragte des Kaufmänn. Vereins weiblicher Angeſtellter und gibt in deſſen Namen die Verſicherung ab, daß auch er für die vollſtändige Sonntagsruhe eintreten werde. Die Forderung des Vereins erweitere ſich aber dahin, daß auch die Sonntagsruhe auf die Bureauangeſtellten, die Sonntagsarbeit leiſten müſſen, ausgedehnt werden müſſe. Entgegen der oft gehör⸗ ten Behauptung ſeitens der Geſchäftsinhaber ſei feſtzuſtellen, daß es ſich nicht um eine Verringerung der Einnahmen, ſondern ledig⸗ lich um eine Verſchiebung handelt. Was gebraucht werde, werde gekauft. In den Wintermonaten kommen dem Geſchäftsinhaber ja auch die Erſparnis der Koſten für Licht und Heizung zugute. Da wo die Sonntagsruhe eingeführt iſt, habe ſich das Publikum daran gewöhnt. Die Rednerin ſchließt mit den Worten, daß das Recht des Perſonals auf Sonntagsruhe vorgeht vor dem Recht der Bevölkerung auf Sonntagsgenüſſen.(Bravo und Beifall.) Herr Enter macht der Verſammlung die Mitteilung, daß Herr Stadtrat Baro ſich für den Abend entſchuldigt und die rn Erklärung abgegeben habe, daß er für die Sonntags⸗ ruhe ſei. Dann ſprach noch Herr Becke r⸗Heidelberg ſeine Sympathie für die Mannheimer Beſtrebungen um die Sonntagsruhe aus, und wünſcht, daß die Angeſtellten recht bald zu dem erſehnten 0 kommen mögen, damit dann auch Heidelberg nachfolger önne. Folgende Entſchließung wurde hierauf einſtimmig an⸗ genommen: Die auf Einladung des Ausſchuſſes zur Herbeiführung der völligen Sonntagsruhe im Handelsgewerbe Mannheim am 13. Juni 1911 im überfüllten großen Saale des Bernhardushofes verſammelten Geſchäftsinhaber, Angeſtellten und ſonſtige In⸗ tereſſenten erklären ſich mit den Beſtrebungen des einberufenden Ausſchuſſes in allen Teilen einverſtanden und machen deſſen For⸗ derungen zu den ihrigen. Sie geben der Erwartung Ausdruck, daß Stadtrat und Bürgerausſchuß Mannheims nunmehr ohne jeden weiteren Verzug an Stelle des heutigen, in jeder Hinſich berbeſſerungsbedürftigen Ortsſtatuts betr. Sonntagsruhe im Handelsgewerbe ein neues Ortsgeſetz ſchaffen, deſſen Beſtim⸗ mungen allen im Kleinhandelsgewerbe tätigen Perſonen den arbeitsfreien Sonntag ſichern. Insbeſondere laſſen ſich die Ver⸗ ſammelten von der Annahme leiten, daß den geſetzgebenden Kör⸗ perſchaften und deren Einzelmitgliedern das körperliche und geiſtige Wohl und das gemeinſame Intereſſe der Tauſende, die nach den Segnungen der pölligen Sonntagsruhe ſehnlichſt ver⸗ Die Beiſetzung Adolf Wilbrandts. (Von unſerm Berliner Bureau.) Geſtern nachmittag fand in Roſtock die Beerdigung des Dichters Adolf Wilbrandt von dem Trauerhauſe in der Schnickenſtraße ſtatt. Im mittleren Zimmer des erſten Stock⸗ werkes war die Leiche des Dichters aufgebahrt. Auf dem ver⸗ waiſt ſtehenden Stuhle, auf dem man den Dichter oft arbeitend erblicken konnte, lag ein wundervoller Lorbeerkranz. Die Straßen waren ſtill, nur Wagen kamen ab und zu mit friſchen Blumenkränzen. Kurz vor 3 Uhr begann in der Wohnung eine kurze und ſchlichte Trauerfeier, die Paſtor Heidenreich ab⸗ Bielt. Die Feier geſtaltete ſich beſonders eindrucksvoll durch die muſikaliſchen Darbietungen, die von der ſtädtiſchen Kapelle unter Leitung des Roſtocker Freundes Wilbrandts, des Muſik⸗ direktors Hch. Schulz, dargebracht wurden, und die Abſchieds⸗ worte des Grafen Wickenburg. Von den Verwandten Wilbrandts befanden ſich an der Bahre ſein Sohn Robert, der Profeſſor in Tübingen iſt, ſeine Gattin Auguſte Wilbrandt⸗Baudius, die Wiener Hofſchauſpie⸗ lerin, ſeine 3 Brüder, darunter der frühere fortſchrittliche Ab⸗ geordnete Konrad Wilbrandt, der fortſchrittliche Reichstags⸗ kandidat Dr. Weindorf. Von Wilbrandts Freunden waren u. a. erſchienen Dr. Lindau⸗Berlin, Graf Wickenburg und Dr. Nikolai aus Wien. Es waren ferner vertreten das Schweriner Hoftheater, das Wiener Burgtheater, die Stadt Roſtock, die Univerſität, außerdem die akademiſchen und künſtleriſchen Kreiſe der Stadt. Gegen%4 Uhr ſetzte ſich der Trauerzug, voran der vier⸗ ſpännige Leichenwagen, unter leiſem Regen in Bewegung nach dem alten Friedhof, wo nach kurzem Gebet der Sarg mit den Ueberreſten des Dichters in die Familiengruft geſenkt wurde. Der Reichskanzler hat der Witwe Wilbrandts folgen⸗ des Beileidstelegramm geſandt: Beim Hinſcheiden Ihres auch von mir bochgeſchätzten Herrn Gemahls ſpreche ich Ihnen, verehrte gnädige Frau und den Jhrigen meine aufrichtiaſte eilnahme aus. Wo immer deutſche Kunſt etwas gilk, trauert man mit Ihnen um den Verluſt dieſes feinſinnigen Meiſters. Beileidskundgebungen waren außerdem eingelaufen vom Großherzog von Mecklenburg, vom Fürſten Bülow, Grafen Hülſen⸗ Haeſeler⸗Berlin, von Frhr. v. Berger⸗Wien, von den Mitgliedern des Deutſchen Volks⸗Theaters in Wien, vom Stadttheater in Ham⸗ burg, vom Perſonal des Hofburg⸗Theaters, von der Vertriebs⸗ geſellſchaft dramatiſcher Autoren, von Guſtav Kadelburg, voy Marie von Ebner⸗Eſchenbach u. a. * Yreundſchaft. Von Friedrich von Bodenſtedt. Weunn jemand ſchlecht von Deinem Freunde ſpricht, Und ſcheint er noch ſo ehrlich, glaub' ihm nicht! Spricht alle Welt von Deinem Freunde ſchlecht: Mißtrau der Welt und gib dem Freunde recht! Nur wer ſo ſtandhaft ſeine Freunde liebt, Iſt wert, daß ihm der Himmel Freunde gibt! Ein Freundesherz iſt ein ſo ſelt'ner Schatz, Die ganze Welt beut' nicht dafür Erſatz; Ein Kleinod iſt's voll heil'ger Wunderkraft, Das nur bei feſtem Glauben Wunder ſchafft. Doch jedes Zweifels Hauch trübt ſeinen Glanz, Einmal gebrochen, wird's nie wieder ganzß: Drum: wird ein ſolches Kleinod Dir beſchert, O trübe ſeinen Glanz nicht, halt es wert, Zerbrich es nicht! Betrachte alle Welt Als einen Ring nur, der dies Kleinod hält, Dem dieſes Kleinod ſelbſt er Wert verleiht, Denn, wo es fehlt, da iſt die Welt entweiht, Doch würdeſt Du dem ärmſten Bettler gleich, Bleibt Dir ein Freundesherz, ſo biſt Du reich! Und wer den höchſten Königsthron gewann Und keinen Freund hat, iſt ein armer Mann! — Mannheim 14. Juni. General⸗Aunzeiger.(Mittagblaic.) eee * langen, höher ſtehen als die rein geſchäftsegoiſtiſchen und durch nichts begründeten Beſtrebungen einer kleinen, wenn auch äußerſt betriebſamen Gruppe, von weniger einſichtsvollen Ladeninhabern. An das kaufende Publikum in und um Mannheim richten die Verſammelten wiederholt die dringende Bitte, alle Ein käufe an den Sonntagen grundſätzlich zu unterlaſſen und ledig⸗ lich Werktags vorzunehmen. Der Ausſchuß zur Herbeiführung der völligen Sonntagsruhe, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. Kus dem Großherzogtum. 5 Feudenheim, 12. Juni. Einen ſchönen Abſchluß fand die Tätigkeit des Evang. Männervereins für das Arbeits⸗ jahr 1910/11. Durch einen Ausflug nach dem Niederwald⸗ alte verheiratete Fabrikmaurer Häberle. Das Motiv der Tat Don Jag zu Tag. —Selbſtmordoder Unglücksfall? Neiſſe, 18. Juni. Der Oberleutnant Meter vom Infanterie⸗Regiment in Jauer, der zur hieſigen Kriegsſchule kommandiert iſt, wurde in ſeinem Zimmer tot aufgefunden. Neben ihm lag ein abgeſchoſſenes Jagdgewehr. E⸗ liegt vermutlich ein Unfall vor. — Brudermord und Seloſtmord. Petersburg, 1 Juni. Auf dem in Nordlivland gelegenen Gute Eigaſt erſchoß der Beſitzer Dr. E. Schultz ſeinen älteren Bruder nach einem heftigen denkmal, der geſtern unternommen wurde und an dem 298 Per⸗ ſonen teilnahmen. Unter klingendem Spiel fuhren wir morgens 26 Uhr hier ab nach der Stadt, wo uns an der Neckarbrücke „Kronprinzeſſin Cäcilie“ erwartete, um uns an unſer Reiſeziel zu bringen. Wars auch etwas kühl, es war doch eine herrliche Fahrt durch das liebliche Rheintal, und bald herrſchte auf dem mit deſſen ſeitherigen Maßnahmen die Verſammlung ihr Einver⸗ ſtändnis erklärt, wird ſchließlich beauftragt, ſeine Tätigkeit um die Einführung der völligen Sonntagsruhe im Mannheimer Kleinhandelsgewerbe bis zum endgültigen Erfolge mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln fortzuſetzen. In ſeinem Schlußwort ſtreifte Herr Richter noch einmal Streit und erſchoß ſich dann ſelbſt, „Hinrichtung eines Raubmörders. Poſen, 1 Junf. Heute früh wurde der Raubmörder Dudzynski hiugericht der durch rechtskräftiges Urteil des hieſigen Schwurgerichts am 1 Januar unter dem falſchen Namen Jakob Knizle zum Tode verur⸗ teilt worden war. Er unteruahm vor der Hinxichtung einen Selbf mordverſuch. Dudzynski hatte am 11. Auguſt 1910 den Fleiſchermeiſt Kozotelkt aus Kunlik ermordet und beraubt. 5 + die hauptſächlichſten Punkte, die ſich aus den Ausführungen der übrigen Redner ergeben haben und gibt ſo ein Geſamtbild der Veranſtaltung. Er begrüßt es, daß dem Geſchäftsausſchuſſe durch die einſtimmige Annahme der Entſchließung auf ſo glänzende Weiſe das Vertrauen bekundet wurde. Der Redner ſchließt unter ſtarkem, anhaltenden Beifall mit den Worten: Ausdauer ſchafft Stärke, Beharrlichkeit führt zum Ziele! Damit war gegen 3412 Uhr die Verſammlung beendet. + * Großherzogin Luiſe hat von Schloß Baden aus der Vor⸗ ſteherin des Inſtitutes Stammel alsbald nach dem Bekanntwerden der Aufhebung dieſer Anſtalt ihr lebhaftes In⸗ tereſſe an der Tätigkeit dieſer Schule bekundet und die Gründe der Aufhebung als berechtigt und den Zeitſtrömungen ent⸗ ſprechend anerkannt. 5* Jungliberaler Berein Mannheim. Der hieſige Junglibe⸗ rale Verein lädt ſeine Mitglieder und deren Angehörige, ins⸗ beſpndere die Damen, zum Sommerfeſt in Schwet⸗ zingen herzlichſt ein. Die Beſichtigung des Schloſſes unter kunſtgeſchichtlichen Erläuterungen durch Prof. Schneider wird eine heſondere Anziehung ausüben, da die wichtigſten Gemächer nicht immer zugänglich ſind. Der ſchattige Schloß⸗ garten wird angenehme Erholung bieten. Den Hauptpro⸗ grammpunkt wird aber die Verſammlung im„Hotel Fal⸗ ken“ mit dem Konzert der Schwetzinger Feuerwehrkapelle bilden. Darum mögen ſich recht viele zu dieſem Ausflug ent⸗ ſchließen und ſich gegebenenfalls zum Spargeleſſen rechtzeitig anmelden. * Illumination im Friedrichspark. Wir verweiſen noch⸗ mals auf die für morgen Donnerstag vorgeſehene Italieniſche Nacht und Bengaliſche Beleuch⸗ tung. Es ſollen diesmal beſonders die Hauptwege und Plätze eine reiche Illumination in Form von Bogengängen erfahren. Die Konzerte des Nachmittags und Abends werden von der Grenadierkapelle geſpielt. Auch ſei noch erwähnt, daß am kommenden die Kapelle des Leibgrenadier⸗ Regiments unter Boettges Leitung die Konzerte gibt. Verein für Naturkunde. Heute Mittwoch Abend ½9 Uhr ſpricht im Saale der Loge L 8, 9 Herr Profeſſor F. Thor⸗ becke, der im Oktober d. J. eine zweite Forſchungsreiſe nach Kamerun unternimmt, über Land und Leute aus Ma⸗ nenguba im Hinterland der Kameruner Nordbahn. Zum Beſuch des Vortrages, der durch Lichtbilder erläutert wird, ſind Gäſte bei freiem Eintritt beſtens willkommen. * Vortrag Maurenbrecher. Der rühmlichſt bekannte frei⸗ religiöbſe Prediger Dr. Max Maurenbrecher wird am Sonntag, den 18. Juni, vormittags 10 Uhr, in der Freireli⸗ giöſen Gemeinde einen Er bauungsvortrag halten. Der Vortrag findet wie üblich in der Aula des Realgymna⸗ ſiums ſtatt. J3JJ000000 8 Die Hundeſteuer. Der letzte Termin zur Entrichtung der Hundeſteuer iſt der 15. Juni; wegen des Feiertags(Fronleich⸗ nam) muß die Steuer jedoch ſchon heute als dem letzten Termin bezahlt werden. * Vorführung eines Muſikapparates. Wir weiſen an dieſer Stelle darauf hin, daß heute im Reſtaurant„Zur Rheinluſt“, Parkring 1, ein großes Pathés⸗Konzert ſtattfindet. Bei dieſem Konzert⸗Apparat— eine Erfindung der bedeutenden Firma Pathe Fréres⸗Paris(Generalvertreter L. Spiegel u. Sohn, Ludwigshafen⸗Mannheim)— trifft der Ausdruck:„Menſch oder Maſchine“ ganz beſonders zu, da man nicht unterſcheiden kann, ob es eine lebende Regimentskapelle oder ein Streichorcheſter oder eine Zigeunerkapelle oder eine Maſchine genannt„Paths Starkton⸗ Reproduktion“ iſt. Ein Beſuch der Veranſtaltung, welche bei freiem Eintritt ſtattfindet, iſt ſehr zu empfehlen. 5 * Bäckerſtreik. Von der Lohnkommiſſion der Gehilfen wird uns geſchrieben: die Bäckergehlifen haben geſtern in einer über⸗ aus ſtark beſuchten Verſammlung mit 290 gegen 4 Stim⸗ men beſchloſſen, in allen Betrieben, wo die Gehilfenforderungen nicht bewilligt ſind, ſofort die Arbeit einzuſtellen. In der Verſammlung wurde dem Schiedsſpruche zugeſtimmt, hingegen in der Innungsmeiſterverſammlung derſelbe abge⸗ lehnt. Hierauf verſandten die Gehilfen ihre Forderungen an die einzelnen Meiſter. Obwohl nun vom Innungsvorſtand ein Zirkular an die Mitglieder erlaſſen wurde, nach welchem keine Einzelverträge abgeſchloſſen werden ſollen, hatten bis geſtern abend 43 Betriebe die Forderungen aner⸗ kannt. Insgeſamt arbeiten in allen Betrieben leinſchließlich der geregelten Brotfabriken) 118 Gehilfen zu den neuen Be⸗ dingungen. Die Lohnerhöhung beträgt durchſchnittlich 1 Mark pro Woche; für jüngſte Gehilfen wurden 20.60, für jüngere Gehilfen 21.—, Teigmacher 23.00, Schießer 24.— M. ſeitens der Meiſter bewilligt, jedoch lehnten ſie die weitere Forderung der Gewährung von Logis außer dem Hauſe für alle Gehilfen über 19 Jahre ab. Die Gehilfen verlangen hierfür einen Wohnungs⸗ zuſchuß von 3 M. e Geſtorben iſt im Allg. Krankenhaus das 3 Jahre alte Söhnchen Werner des Schriftſetzers Hermann Nisble von hier, das am 31. März d. J. unabſichtlich von ſeinem Brüderchen beim Spielen mit einem geladenen Revolver durch einen Schuß in den Kopf ſchwer verletzt wurde. 5 Aus Ludwigshafen. Erhängt hat ſich geſtern vormittag in dem Keller ſeiner Wohnung in der Gartenſtraße der 33 Jahre Tagesſpielplan deutſcher Theat or. Donnerstag, 15. Juni. Berlin. Kgl. Theater geſchloſſen. 1 Dresden. Kgl. Schauſpielhaus:„Maria Stuart“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt 5 FTraukfurt a. M. Schauſpielhaus: Glaube und Heimat“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der dunkle Punkt“. Leipzig. Neues Theater:„Macbeth“. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Triſtan und Jſolde“. München. Kgl. Hoftheater:„Rigoletto“. Kgl. Reſtdenztheater:„Die Natten“. Gärtuerplatzth: nachm„Die luſtige Witwe“; abds. „Ein H. ſpielhaus: nachm.„Masken!— 1“ abends Chocola ädchen“ Schiffe das fröhlichſte Leben. Um 11 Uhr landeten wir in Na de ere und von hier gings hinauf auf die Höhe, on der Mutter Germania ins Tal hinabgrüßt. Am Denkmal angekommen, wurde eine patriotiſche Feier veranſtaltet, die eine Menge Fremde herbeilockte. Der Kirchenchor ſang zunächſt: Mutſchler eine patriot. Rede, in der er auch des 100jährig. Todestages von Badens erſtem Großherzog Karl Friedrich ge⸗ Damit war die Feier beendet, die auf alle Anweſenden ſichtlich einen tiefen Eindruck machte. Nachdem das Denkmal beſichtigt und von einem alten Feldwebel erklärt war, gings hinab nach Rüdesheim zum Mittageſſen in verſchiedenen Lokalen. Um 4 Uhr mußten wir ſchon wieder unſern Dampfer beſteigen, um die Heimfahrt anzutreten. Wie gemütlich und angenehm fuhr ſichs jetzt auf den Fluten des Rheins, den wir bei Mainz ver⸗ ließen, um den Reſt der Heimfahrt per Bahn zurückzulegen Nach 11 Uhr langten wir glücklich und munter hier an. Ein ſchöner Tag lag hinter uns, der noch lange allen in Erinnerung bleiben wird. Den beiden Vereinen aber, denen wir dieſen Tag ver⸗ danken, Männerverein und Kirchenchor auch fürs neue Arbeits⸗ jahr ein friſches Wachſen und Gedeihen. Hockenheim, 13. Juni. Verhaftet wurde geſtern der bei ſeiner Schweſter hier weilende 18jährige Packer Heinrich Reinig von Speckbach, weil er ſich in Neckargemünd an einem 8jährigen Mädchen ſittlich vergangen hat.— An der unteren Hauptſtraße fingen die Kleider eines Kindes Feuer. Unter lautem Aufſchrei flüchtete die Kleine auf die Straße. Bis die auflodernden Flammen erſtickt waren, war das Kind ſtark mit Brandwunden bedeckt. * Hoffenheim, 13. Juni. Freitag zog ein heftiges Gewitter über die hieſige Gemarkung, infolge deſſen die Leute in das Ort flüchteten. Der 68 Jahre alte Landwirt und Veteran Burkart Wolf von hier war auch bei den in das Haus des Karl Müller am Ortseingang Flüchtenden; kaum da angekommen, bekam er einen Herzſchlag und fiel tot zu Boden. § Bärenſtein, 12. Juni. Der bekannte Staatsmann und bedeutende Diplomat Dr. Carel Aſſer, Staatsminiſter von Holland, welcher auch zu den hervorragendſten Mitgliedern der internation. Friedenskommiſſion zählt, iſt im Schwarzwaldhotel Bärenſtein zum Kuraufenthalt eingetroffen. ):(Ettenheim, 11. Juni. Der Gemeinderak hat beſchloſſen zur Erinnerung an Großherzog Karl Friedrich einen Plaß als „Karl Friedrichplatz“ zu bezeichnen. 8 Vorherſagungen für in⸗ unb auslänbiſche Pferber Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 15. Juni. Horſt⸗Emſcher. Jubuſtrie⸗Preis: Paradenia— Old Girl. Preis von Escen: Leipzig— Jrene de J. Preis von Gelſeukirchen: Theodore— Ophelia II. Großer Preis von Horſt: Flittergold— Reblaus— Raubritter. Damen⸗Preis: Marco IV— Singberg. Bergbau⸗Preis: Cymbal— Lisnagarvey. Le Tremblag. Prix Marpeſſa: Lipari 111— Batailleur. Prix King⸗Tom: Météore— Kellermann. Prix Arancaria: Ozor Hapi— Hsloup. Prix Stockwell: Orcae— Znaim. Prix Pocahontas: Walburge— Serventine V. Prix Glencos: Babel— Veniſe II. Eine Erploſion im Paketpoſtwagen. )Pforzheim, 13. Juni. Der Wagen und die Poſt⸗ ſendungen wurden durch die gemeldete Exploſton nicht ſehr ſtark beſchädigt, ebenſo erlitten 2 weitere in dem Wagen befindliche Beamte nur leichte Verletzungen. Die Knallkorke waren poſta⸗ liſch zugelaſſen und richtig deklariert. Die Wirkung der Explo⸗ ſion war ſo ſtark, daß ſämtliche Fenſter des Poſtwagens zer⸗ trümmert wurden. Der Knall war weithin hörbar. Ein Giſenbahn⸗Unglück in der Pfalz. Binnen kurzer Zeit hat ſich zum zweiten Male in der Pfalz ein Eiſenbahnunglück ereignet, das leider zwei Meuſchen⸗ leben, und zwar dasjenige des Lokomotivführers und des Hei⸗ zers erforderte. Der Zugführer liegt ſchwer verletzt darnieder Ueber das Unglück, das wir bereits im geſtrigen Abendblatt unter telegraphiſchen Nachrichten meldeten, ging uns von der Kgl. Bayer. Eiſenbahndirektion Ludwigshafen folgende amt⸗ liche Mitteilung zu: 5 Ludwigshafen a. Rh., 13. Juni. Heute mittag 12.52 Uhr entgleiſten bei Ausfahrt des Güterzuges 2865 in Schwarzenacker die Lokomotive und 5 Wagen infolge unrichtiger Weichenſtellung. Lokomotivführer Hach und Heizer Weber aus Homburg fanden hiebei den Tod. Zugführer Kiefer wurde ſchwer verletzt in das Kranken⸗ haus nach Homburg verbracht. Der Materialſchaden iſt erheblich. Das Gleis nach Bierbach war geſperrt, doch konnte der Zugverkehr über Einöd aufrecht erhalten werden. Ueber das Unglück liegen uns weitere nachſtehende Mel⸗ dungen vor: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, dann hielt Pfarrer dachte. Die Muſik ſpielte die Wacht am Rhein und der Kirchen⸗ chor ſang das Volkslied:„Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten.“ ABͤvportliche Rundſchan. wieder in Frage ſteht. Es wird ferner verſichert, daß M präſident Monis den feſten Entſchluß 1 8 Letzte Nachrichten und Celegramme. W. Münſter, 13. Juni. In Emſtetten wurden die Differen⸗ zen mit den Textilarbeitern beigelegt. Morgen nehmen 100 A beiter die Arbeit dort wieder auf. e Die Wahl in Oeſterreich. Wien, 14. Juni. Bis 6 Uhr früh waren 400 Wahl⸗ reſultate, davon 232 endgiltige bekannt. 168 Stichwahlen ſind erforderlich. Gewählt ſind: 59 Chriſtlichſoziale, 43 Sozial⸗ demolraten, darunter 12 tſchechiſche Sozialdemokraten(A moniſten), 34 Mitglieder des deutſchen Nationalverbandes 1 Anhänger der deutſchen Arbeiterpartei, 8 Mitglieder des pol niſchen Klubs, 2 italieniſche liberale Bewerber, 2 Wilde, deutſcher, 1 jüdiſcher Nationaliſt und 1 Altkonſervativer. Von der Gotthardbahn. Bern, 13. Juni. Bei der Gotthardbahngeſellſchaft i Liquidation beliefen ſich 1910 die Einnahmen auf 14.222.788 Francs, die Ausgaben auf 5 592 283 Francs, der Ueberſchu al auf 8830 450 Francs. Für die Zeit vom 1. Juli 1910 b Juni 1911 ſoll eine Dividende von 35 Francs pro Aktie e werden. Spaniens und Frankreichs Rivalität in Maroklo. Paris, 14. Juni. El Molri erklärte einem Ned des Pariſer Journal, daß Marolko das Vorgehen der ſpaniſch Regierung, welches es als eine Verletzung der Algeciras⸗Al anſehen, vor den Signaturmächten zur Sprache bringen und fragen werde, ob der Algecirasvertrag hinfällig geword oder ob er zu Kraft beſtehe. Paris, 14. Juni. Miniſterpräſident Canalehas erklärte den Madrider Berichterſtatter des Petit Pariſien: Ich zweift nicht daran, daß alles aufs beſte in Ordnung gebracht werd wird. Es iſt Spanien wie in Frankreich eine Partei, die die E oberung Marokkos wünſcht, wenn nicht die Vernunft ſtärker wä als dieſe Gelüſte. Man hat die Bedeutung der Truppenland in Larraſch übertrieben. Wenn wir nicht nach El Kſar gegange wären, ſo wären die franzöſiſchen Truppen hingegangen. Spanien hat ſeine Pflicht erfüllt. Wir können auf unſere Rechte nicht verzichten. Wir haben durchaus keine kriegeriſchen Ide in Marokko. Wir haben genug im Innern des Landes zu tu als daß wir Abenteuer nach Außen ſuchen wollen und ich habe den Generälen in Ceuta und in Malilla entſchiedenen Befehl ge⸗ geben, alle Truppenbewegungen zu vermeiden, die zu falſche Aus! Anlaß geben kö 22225 33 Tün If Mittwoch morgen beginnen. Berliner Prahtlericht. (Von unſerem Berliner Bureau, Berlin, 14. Juni. Die Reviſionsverhandli Greifswalder Prozeß Becker iſt auf den 3 angeſetzt worden. Der Aviatiker Frey abgeſtürzt. 1 2 Berlin, 14. Juni. Aus Turin wird geme Das Obſervatorium von Florenz erhielt ½7 Uhr ein gramm aus Orviedo(Provinz Perugia), wonach der Avi Frey in der Nähe von Macchia Groſſa bei San Morſino Eimino abgeſtürzt ſei. Hierzu wird aus Florenz noch gemeld Ein Feldarbeiter in Macchia Groſſa hörte geſtern früh ein h. tiges Geräuſch. Man vernahm ein eigentümliches Sauſen und ein herzzerreißendes Schreien in einer Sprache, die er nicht ſtehen konnte. Von Schrecken erfaßt floh der Bauer in 8 Km. entfernte Dorf San Martino und erzählte dort die und veranlaßte die Gemeindebehörde, ſich nach der Unfallſtelle begeben. Der Gemeindevorſtand telegraphierte daraufhin nach Viterbo um Hilfe. Von dort aus begab ſich ein Train von Hilfsmannſchaften nach dem bezeichneten O fand Frey ohnmächtig und mit gebrochenen Armen u unter dem Motor auf der Erde liegen. Das Flugzeug trümmert. Der Flieger kam wieder zum Bewußtſein ins Krankenhaus gebracht. Frey iſt jener Flieger 23. Mai 1910 als erſter und bisher einziger Apiatik Flug über Berlin ausgeführt hat. Gewaltiger Brand in Konſtantinope Berlin, 14. Juni. Aus Konſtantinop meldet: Ein mächtiger Brand, der nach Sonnenun Skutari ausbrach, zerſtörte bisher in den im Nordt Bosporus gelegenen Viertels des aſiatiſchen Stadtteil als 40 Häuſer. In der ſtillen Vollmondnacht gewäh rieſige Bahn ein überwältigendes Bild. Da um dieſe Verbindung zwiſchen der europäiſchen und aſiatiſche ſteht, waren Seoſende noch nicht feſtzuſtellen. Drohende Kabinettskriſe in Frankreich. Berlin, 14. Juni. Der„Berliner Lokalanze meldet aus Paris: Der für morgen Nachmittag anb Kabinettsrat wird noch einmal in dem Krankenzimmer de mierminiſters Monis abgehalten werden. Den Hauptgegenſ werden die Unruhen im Aubedepartement bilden. Ma in eingeweihten Kreiſen, daß die Solidarität des 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Manheim, 14. Juni. Colkswirtschaft. Heſſiſche Kunſtmühle, Aktiengeſellſchaft in Bammenthal. Der auf den 7. Juli einberufenen Generalverſammlung wird u. . auch die Verlegung der Geſellſchaft von Bammen⸗ thal nach Mannheim zur Beſchlußfaſſung unterbreitet. —— Von des Haudelskammer. Der Haudelskammer iſt eine Ueberſicht Aber die bisher veröffentlichten Winke für den den tſchen Außen⸗ handel und den Verkehr mit den Kaiſerl. Konſulaten in den ver⸗ ſchiedenen Ländern zugegangen, die insbeſondere Mitteilungen über Anbahnung von Geſchäftsbeziehungen, Brief⸗ und Paketbeförderung (Porto), Frachtverkehr, Kreditauskünfte, Warnung vor direkten Ge⸗ ſchäftsverbindungen, Zollangelegenheilen, Handelsreklamationen uſw. enthält. Intereſſenten können auf dem Bureau von der Ueberſicht Einſicht nehmen. Mechaniſche Zwirnerei Heilbronn([vorm. C. Ackermann u. Co.) u Sontheim. Der Abſchluß für 1910 ergab einſchließlich 700 523 Mark li. V. 335 459 Mk.) Vortrag einen Reingewinn von 403 258 Mk.(1879 145 Mk.), woraus 25 Prozent(wie i..) Dividende auf 2 250 000 Mk. Aktienkapit al verteilt und 1184 004 Mark vorgetragen werden. Nüruberger Fenerlöſchgeräte. und Maſchinenfabrik vormals uſtus Chriſtian Braun.⸗G. in Nürnberg. Der Abſchluß des bgelaufenen Jahres ergibt nach 52 086 M. li. V. 44067.) lbſchreibungen und einſchließlich 65849 M.(96079.) Vortrag einen Reingewinn von 104 118 M.(116 536.), der zur Verfügung der Generalverſammlung ſteht.(Im Vorjahr wurden Prozent Dividende verteilt.) Bei der Hermsdorfer Boden⸗A.⸗G. in Berlin blieb im Jahre 0 der Geſamterlös von 232 394 M. hinter dem des Vorfjahres as zurück. Der Rohgewinn beträgt 121289 M. li. V. 733.) Am 1. Januar 1911 hatte die Geſellſchaft 91 188 Quadratruten Baugelände und 2660 Quadratruten Wieſenland. Der Reingewinn beträgt 16 584 M.(53 435.), davon werden er Rücklage 829 M. überwieſen und 15754 M. zuzüglich 105 679 M. Vortrag aus dem Jahre 1909 vorgetragen. Im neuen Jahre ind bisher 11 li. V. 7) Bauſtellen von 702(438) Qradratruten it 76813 M.(49 163.) Erlös verkauft worden. Bei der Deutſchen Militärdienſt⸗ und Lebens⸗Verſicherungs⸗ Anſtalt a. G. in Haunover waren im Monat Mat 1911 zu erledigen: 6 Anträge über 3 022 130 Verſicherungs⸗Kapital, das ſind rund 70 000 mehr als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Mai d. J. gingen ein 457 236 Anträge über rund 702 288 605 Verſicherungs⸗Kapital. Die Aus⸗ jahlungen an Verſicherungsſumme, Prämienrückgewähr uſw. im Jahre 1910 betrugen rund 13 000 000 4; die Geſamtauszahlungen ſeit Waen der Anſtalt ergeben rund 190 000 000% Der Hypotheken⸗ erhöhte ſich im Jahre 1910 um 2301 403 und betrug am ahresſchluß 126 584 468—5 delegrayhiſche Hörfen⸗Serichte. Grivattelegramm des General Anzeigers.) London, 18. Juni.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen wimmend: ir bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Ladung Süd⸗ züſtralian Auſtr. t. per Februar zu 39/6, per 480 lbs. Mais ſchwim⸗ r leblos. Verkauft: 1 Teilladung Galatz fox full Outt. r. t. ⸗Sept. zu 38/6, per 492 lbs. Geyſte ſchwimmendt feſter, ent⸗ ten 8 d niedriger. Hafer ſchwimmend: ſtetig bei kleiner Verkauft eine Teilladung La Plata 35/36 lbs. unterwegs N wyo yk, 18. Juni. Kaffee verkehrte ohne nennenswerte Schluß ſtetig. Baumwolle lag bei Beginn per Juli ecküngen, während andere Termine auf entmutigende hte hin ſchwücher lagen. Späterhin alle Termine abge⸗ ſchen cht auf Verkäufe für auswärtige Rechnung. Im weiteren Ver⸗ laufe bewirkten a la Hauſſe lautende private Ernteberichte und die dem Markte zuteil gewordene Unterſtützung ſeitens der Hauſſiers 11 Preisſteigerung, die ſich aber nicht behaupten konnte. Schluß ewyork, 13. Juni.(Probuktenbörſe). Weizen in feſter Haltung mit September zum geſtrigen offiziellen Schlußkurſe ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Ein⸗ lüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß feſt, Preiſe 72—96 e. höher. Verkäufe für den Export: 5 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 2 500 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ e der Markt im Einklang mit Chicagv. Schluß ſtetig. Verkäuſe en Export: 2 Bootladungen. Chicago, 18. Juni.(Produkteubörſe). Weizen uf anregende Kabelberichte und Käufe der Kommiſſionshäuſer eſter Haltung, mit September 76 g. über der geſtrigen amtlichen notierung ein. Im weiteren Verlaufe kam ſodann eine Ab⸗ jung zum Durchbruch, hervorgerufen durch günſtige Ernte⸗ — 5 aus Argentinien, ſchwächere Berichte aus Paris und en. 105 feſt, Preiſe 94—½ c. höhe s lag bei Beginn des— Marktes angeregt durch Rechnung ſüdweſtlicher Firmen, feſt, mit September 8 c. „ dann Preiſe noch weiter ſteigend auf Berichte über heißes, es Wetter. Schluß ſtetig Preiſe 6 c. höher. PFrankfurter Abendbörſe. ukfurt, 13. Juni. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ 202 516 Diskonto⸗Kommandit 188.25 bz., Dresdner Bank 157 bz. ihn 159 bz., Lombarden 28 bz. u. Brief, Raab⸗Oedenburger South Weſt⸗African. Shares 172.75 bz. ult. Iproz. Serben Mannesmann⸗Röhrenw. 218.50 bz., Motoren Oberurſel hönix Bergb.⸗ u. Hüttenb. 240 94—.76 bz., Eſchwetler 182 und cpt.,.⸗Luxemburger 18838 bz., Witten Stahlröhr. 280 lẽlotidwerke 212 bz., Brauerei z. Sonne(Speyer) 92 bz.., us Nicolay(Fngin 80 bz.., Holzverkohlung 284.10 bz., ühle 116.20 bz.., Zementw. Karlſtadt 192.30 bz.., Adler⸗ le 403 bz.., ceſanerte München 315 bz.., Höchſter 3. G. Glektr. Allgem.(Ediſon) 27398 bz., Elektr. Schuckert 151 Eleklir. Schuckert(ige.) 169.75 bz. der Abendbörſe zeigten Induſtrie⸗Aktten ungleichmäßige Hal⸗ Ablerwerke Kleyer büßten auf eine Lohnbewegung und Streik⸗ 6% Proz. ein. Höchſter Farbwerke und Mennesmannröhren 11 Proz. nach. Dagegen wurden Metall⸗Aetzwerke München ement Karlſtadt 2% Proz., Hafermühle.20 höher bezahlt. Effekten. Br iſel, 18. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 12. 13. raſtlianiſche Anleihe 1889 iſche äußere Anleihe(Exterieurs)———.— VVVVVVVCVCVCTCCT—— 83— JJJJJ)FTVVTVVVVVVVVTTVVC ewe deintal „— 55— 0 641— 659.— Produkte. go, 13, Junl. Nachm. 5 Uhr 12. 18. Kurs vom 12. 13 —— Leinſaat Sept. 188— 190— 875%8 87. Juli.22 850 Sept..35.12 Okt.—.25 end Ser.25 15** New⸗Nork 13. Juni Kurs vom 12. 18. Kurs vom 12 18. Baummw.atl. Hafen 1000 0 06. Schm. Roh. u. Br.) 8 70 8 70 „ an Golfh..000 10[Schmalz(Wilcoh 8 70.70 „ im Innern 1000.00[TTila prima CEüuy 6—.— „Exp. u. Gr. B..000 0. 0[Z cker Muskov. de 8 30.30 „ Exb. n. Kont..000.Ochcſee tioRo.7lel. 12.% 12 Bdumwolle loko 15.90 15•90] do. Junt 1085 10.83 do. Juni 15.59 15.55 do. Juli 10.23 10.92 oo. Juli 15.73 15.09 do. Auguſt 10.85 10.84 do. Auauſt 15.17. 15,¼10 do. Sept. 10.69 10.66 do. Sept. 14.01 13.95 50. Okt. 10.54 10.50 do. Okt..72 13.87] bo0 Novbr 10.51 10.50 do. Nov. 13.71 13 65 do. Dezb. 10.49 10 46 do. De br. 13.72.67 50. Jannar 10.49 16.46 oo. Jan. 13.71 13.65 do. Febeuar 10.)0 10.46 do. April—.——.—do. Mär⸗ 10.50 10.46 Baumw. t. New⸗ 15. April 10.50 10.48 Orl. loko—— 15 ½ Ma: 10.51 10.49 do. per Juli—.— 15.54 Geiz red. Wint.lk. 84/ 95— do. per Okt.—.— 15.83 oo. Juni—F— Petrol. raf. Caſes.75.75 oo. Jali 93* 94— bo. ſtand white. dd. Dez. 93— 93% New Pork.25.25 Mais Mai 62.—— Petrol.ſtan⸗ whtt. do. Juli Philadelphta.25.25 MehlSp..eleare 3 85.75 Peri⸗Erd. Balane.30.30[Getreidefrachtnach Terpen. new⸗Hok 55— 541 Ltvervoo 1 1 77 do. Savanah. 51 ½% 50 do. London 179 4 Schmalz⸗W. ſteam.55.45 do. Antwerp. 1 175 do. Rotterdam 4— 8 5½. Livepoo! 13 Junk Schlußz.) Weizen toten Winten nu ſig 13. Differenz er lflf 609 55— pei Okt. 35 6/7 U5 2. Mais ruhtg Bunter Amerika pe Juli 49/% 4/½½— La Plata vei Sept. 4711½½ 41172 + *Körn, 18. Juni. Junt 683..,.50 G. GEiſen und Metalle. Lebon, 13 Juni. Schliitz.) Kubfer, ſtetig, v. Ka⸗, 56.07.6 3 Mon. 56 18.9, Zinn. ſtetig, per Kaſſa 2300, 3 Non. 189.00.0, Blei ſtetig, 5 5 13..0 engliſch 13.10., BZint ſtetig, Gewöhnk. Marten 24.11.3, ſpezial Marten 25..0. Glasgow, 13. Juni. Roheiſen, ruhig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaffa 46/13 ½% per Monai 46/16 ½ New⸗Nort, 13. Junt. Rüböl in Poſten von 000 kg 64.50 Heute or. Kur ſtupfet Superior Ingois borrätig J1285 12101190,1210 Ziun Straus 448—½ 49 Roh⸗iſenam Northern Hounory N2o à p. Tonne 1475/1525 475/1525 Stahl⸗Schienen Waßsgon frei öſtl. Frb⸗. 144 19 Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. „ Hafeubezirk Nr.(. Angekommen am 12. Juni. 59“ von Rotterdam, 14 000 98 5 Getreide. Reinecker„Fendel 56“ von Straßburg, 1480 Dz. Stückgut Hoffmann„Mannheim 53“ von Rokterdam, 0 000 Dz. Skückg. u. Getr. 2 Granz„M. Stinnes 49“ von Ruhroxt, 14000 Dz. Kohlen. Kühnle„Eliſabeth“ von Karlsruhe, 800 Dz. Stückgut. Olbert„Egan 11“ von Auntwerpen, 750 Da. Stückgut. Schneider„Bad. 3“ von Ruhrort, 1750 Dz. Stückgut. Schmidt„Prinz Wilh. v. Bad.“ pon Rotterdam, 8070 Dz. Stüdgut. Schifferdecker„Karoline“ von Frankfurt, 185 Dz. Stücggut u. Getr. Ooſterwaal„Bien Sans Dieu“ von Antwerpen 18 500 Dz. Stg. u. G. Arera„Noordwyk“ von Amſterdam, 1600 Dz. Stückgut u. Getreide. Knöbel„Mannheim 33“ von Rotterdam, 8500 Dz. Stückgut u. Getr. Bößler„Fendel 36“ von Rotterdam, 5500 58 Stückgut u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3 Angekommen am 12. Juni. Goch„J. de Gruyter“ von Alſum, 17 180 Do. Kohlen. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Buchmilier„Auna“ von Duisburg, 4610 Dz. Pech. Möhlen„Arno“ von Ruhrort, 12 200 Dz. Kohlen. Weigardt„Maria Eliſabeth“ von Ruhrort, 10 030 Dz. Kohlen. Speich„Helene Katharine“ von Porz, 1600 Dz. Roheiſen. Sauckel„Fendel 62“ von Baſel, Karbid. Karbach„Marie“ von Antwerpen, 700õ Dz. Stückgut. Maes„Schelteſtadt“ von Autwerpen, Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. Angekommen am 12. Juni. Meuwſen„Hollandia“ von Rotterdam, 1000 D5 Stückgut. Waibel„Ignatius“ von Rotterdam, 6600 295 Stückgut und Holz. Hafenbezirk Nr. Angekommen am 12.— Ad. Neuer„Mina Marie“ von Jagſtfeld, 900 Steinſalz. Lud. Müßig„Neckar“ von Heilbronn, 1976 Dz. Steinſalz. Lud. Kußel„Karolina“ von Heilbronn, 1784 D. Steinſalz. Ferd. Banſpach„Banſpach“ von Heilbronn, 1750 Dz. Steinſalz. Th. Kinzler„Suſanna Sophie“ von Heilbronn, 1670 Dz. Steinſalz. Lud. Böhringer„Sannchen“ von Heilbronn, 1734 Dz. Steinſal Gerh. Otten„Raab Karcher 38“ von Duisburg, 2ü0 000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 12. Juni. K. Schmitt„Klingenberg“ von Ludwigshafen, leer. Fr. Klee„Friedr. Eugen“ von Ruhrort, 4000 Dz. Kohlen u. Koks. H. Sander„Stöck u. Fiſcher 6“ von Ruhrort, 12000 Dz. Kohlen. J. Valkenburg„Eliſabeth“ von Ruhrort, 11 200 Dz. Koks. Fr. Kloos„H. Stinnes 4“ von Dulsburg, 5850 Dz. Kohlen. Chr. Demmer„Hermann“ von Alſum, 1229 Dz. Kohlen. Ph. Specht„Anna Frida“ von Rotterdam, 8000 Dz. Kohlen. Angekommen am 13. Juni. Ph. Jell„Eliſab. Joh.“ v. Weſſeling, 10000 Dz. 4000 e 155 Demmer„T. Schürmann S. 26“ von 1800 Dz. Kohlen. G. Jäger„Armin“ von Ruhrort, 4500 Dz. Kohlen. H. Weller„Meta Maria“ von Duisburg, 9000 Dz. Kohten. H. Oehler„Maria“ von Walſum, 10 060 Dz. Kohlen. G. Borgartz„Kaiſerin Friedr.“ von Ruhrort, 75380 Dz. Kohlen. W. Bolkenborn„Zwillingsbrüder“ von Duisburg, 400 Dz. Pech. H. Berns„Anna u. Hermann“ v. Ruhrort, 18 850 Dz. Kohlen u. Koks. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtattonen Datu m vom Nühein: 2. 1. 1 2.. 4. 24. ee ene gonſtanz——— Waldshut Süningen⸗) 22.40.46 2,55 2,57 2,50 2,51 Ubds. 6 Uh⸗ KReh!l! J20 3,18 8 20 3,26 324.21 N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhi Magau 469 4,66.87 4,70.75 4,744 2 Üht Germersheimm̃ IB.-FE. 19 Uh Mannheim 4,08 4,04 4,01.02.08 4,10 Morg. 7 Uhr Naäunnnßnß J48 1,43 ½40 1½41.41.-P. 12 Uhr Bingen 10 1 RNWaub.„ 2,51 2,45 2,42 2,42.42 2 Uhr Sobleuz 10 Uhr Föln„„ J2,80 2,4) 2,34 2,28 2,29 2 Uhr „5542„„ 6 Uhr J44,½2 3,08.95.95 905 757. 8 0,6 58 0,56 0 7 25 AÜberſeeiſche Schiffahrts⸗AGelegramme. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Tlond, Bremen. „Aachen“ angekommen Santos,„Wittekind“ angekommen Hamburg,„Prinzregent Luitpold“ angekommen Marſeille, „Bonn“ angekommen Oporto,„Borkum“ angetommen Bremer⸗ haven,„Bülow“ angekommen Colombo,„Prinzeß Alice“ ange⸗ kommen Aden,„Heſſen“ abgefahren Sydney,„Lützow“ abge⸗ fahren Algier,„Friedrich der Große“ abgefahren Palermo, „Derfflinger“ abgefahren Shanghai,„König Alhert“ abgefahren Newyork,„Schleswig“ abgefahren Genua,„Wittenberg“ abge⸗ fahren Galveſtone,„Goeben“ abgefahren Antwerpen. Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Mallebrein Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8, Telephon 180. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Datum Zelt 858 35 3 2 85.5 832— 13. Juni Morg. 7˙f750,0 11,4 NE2 18„ Mittg. 2,747,0 21, W686 18 Abds. 90747,4 15,6 N4 14. Jun! Morg. 7/750,3 11,2 NNW4 Höchſte Temperatur den 13. Juni 23,0 Viefſte 8 vom 1314 Juni 9,5 *»Mutmaßliches Wetter am 15. und 16. Juni. Wir zommen allmählich ganz unter die Herrſchaft der Depreſſion, deren Drehpunkt ſich über der Oſtſee und Nordſee behauptet. Für Donnerstag und Freitag ſteht wechſelnd bewölktes und ſtrich⸗ weiſe zu Niederſchlägen geneigtes Wetter bevor, Witterungs⸗Vericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſcher im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 12 Juni 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Teinpe⸗ Stationen. Stationen ratur Witte ungsverhältniſſe über Meer“ o Celſius 280 Baſel 12 etwas bewölkt, windſtill 543 Bern 13 587 Chur 18 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 6 etwas bewölkt, windſtill 632 Freiburg 13 bedeckt, windſtil 394 Genf 8 15 5 475[Glatus 11 elwas bewölkt, windſtill 1109 Göſchenen 12 bedeckt, Föhn 566——— 185 bebeck, windſtill 995 La gae o⸗ene 941 450. Laufanne 16 bebeckt windſil 208 Locarno„„ Rezen, dſtill 888˙ Pußanss f 18⸗ 439 Luzern 17 elwas 55 wölkt, windſi 398[Montreux 2746 bedeckt, winduilt 482 NMeuüchatel 125 14 505 Raga; ſehr ſchön, Windſtil 678 5 Gallen 12 bedeckt, wendſtill 1856[St Moritz(Engadin) 8 etwis bewölkt, wündfin 40 Schaffhauſen 13 bedteckt, windſtiu 8 537 Siere 562[Thun 12 bedeckt, wind ſtil 389 Bevey 16 etwas bewölkt, windſtill 1609 Zermatt 9 bedeckt, windſtill 410 Aulich 13 etwas bewölkt, Weiwind Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz für Kunſt und Feuilleton: Julins Wilte; für Lokaleg, Provinzielles und Gerichtszettung: Nichard Schönſelder für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. b. O. Eruſt Müller. Eine Schöne Fyrau einen ſolchen erz elen Sie durch die vieltauſendfach bewährte von bewährter Schönheitswirkung auf die Haut. 1990 Hausfrau solſte das Malsmehl Haben Sie die Fenster von KRAM besichtigt? 14328 nehmen Sie das altbewährte Hunyadi Janos für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraus Kircher ohne Miunten,— Teint iſt undenkbar; Aerzten aufs wärmile empfohlenen Myrrhol uſeife, denn ſie allein ents pült den kos et ſchen Beſlandteil„Myrthotin“ mit anerkannter und 118 fechnae Höcteraen e pſeh Bei HakfLETFITUüNETf, TefsfößfUxGͥ Mannheim, 14. Juni 1911. pbedeutet: Zinsfrel, B Wir sind unter Vorbehalt: 8 5 2 Larpeil. Marx& Goldschmidt, Mannheim. Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. bedeutet: erbitte Sebot, bedeutet: erbitte Offert. Wir szind unter Vorbehalt: Wir sind unter Vorbehalt: Ver- ſabe, Wir sind unter Vorbehalt: küuter No. 36 u. 1637. Provisionsfrei! ensrech- Msttldser Schldse Aachener Bank für Handel und Gewerbe. * Lederfabrik inel, Genuss-Scheine, exol. Genuss-Scheine. Aktlenbr. Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden. Aktienbrauerei Ciuss, Heilbronn Cötben Stamm-Aktien Vorzugs-Aktien Eisengen L Wnßn Kempten Stamm-Aktien. 2. Krone, Ludwigsburg. Mittweids Saarlouis 900 383 St. Johann, Gebr. Mügel und Brennerei Krummenwe 232„52„%łð*!ꝑ u ⏑ ⏑ raube, Kauſbeuren Aktjen-Brau-Verein Flauen .-G. für Gas-, Wasser- U. Elektr. Anl. Berlin für Eisenbahn- u. Militärbedarf Weimar kür Kunstdruck, Niedersedlitig Hahn f. Optik u. Mechanik, Casgel „ für NMühlenbetrieb, Neustadt 8. d. K. „ kür Transport u. Schleppschiff, Buhror Aktien-Malzfabrik, Langensslza Aktlenmälzerei Sommerkamp, Soest. Alg. Gold- u. Süberschelde-Ang Fforzheim Altmünster Brauerei Akt-Geg, Maing- Amberger Bierbrauerei Akt-Ges. Amme Giesecke& Konegen.-.Braunschweig Auhalter Portland-Cement-Fabrx Aunweil. Email- u. Metallwerke v. Ullrich Söhne Aplerbecker Hütte, Vorzugsaktien Apollotheater Düsseldorrrt tlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshafen A Bad Neuenahr, Vorz.- u. Stamm-Akfien Bad Salzschlirf Akt.-Ges. Bad. Baumwollspinnerel& Weberel Neurod „ Fenerverslobherungsbank, Karlsruhe „ Iederwerke, Karlsrubess „Maschinenfabrik Sebold& Neflt Bank für Landwirtschaff und Gewerbe, Köln „ Für oriental. Eisenbahnen, (80% Einz EBur))) * ocianskl, Fosen * „ ., Ziemski Posen SCCW8 Barmer.-G. für Besatz-Industrie— „ Baugesellschaff 1. Arbeiterwohnun Baroper Walzwere Baumwollindustrie Bophortrt 5 G..-., Greven 5 * 87 Germania 3* * Gronenmnz 2 EHimmelmühlo BRote Erde, Stamm-Aktien 8 Vorz.-Aktien Speyerz, Stamm-Aktien Vorx.-Aktlen 7 5 en. un erel, Furten Bovaria-Brauerei, Altons 15 3235 Baqer. Aktienbrauerei, Aschaffenb „ Brauerei W Kaiserslautern. „ Bra len Austriles Stiekstoffwerke München rgwerks-Akt.-Ges Ea Houyeen Beräburger Pertland-Cementfabrxk Bieber Gebr..-G. Duliaburg Bierbrauerei Glauchan Blerbrauereiges Huttenkreuz Eitlingen. „Bierbraugrei 2. Sterxnen, Graf, Gottmadingen Billeter& Klunz.-., Aschersleben B 2 Stamm-Akl. oller umm- 2 Vorzg.-Akt. Bitterfelder Louisengrube Bleicherei, Färberei u. Appret.-Anst. Stuttgar Bochumer Bergbrauerii Böhmisches Brauhaus, Insterb Boese Akkumulatoren, Genusscheine Bonner Aktlenbraueri: Brandenburger Hutfabrik, Wilh. Meinieke Brauerei-.-G. Diedenhofen-Nieder-Jeufs —„Streib-Rastatt, Stamm-Aktien 5 Vorzugs-Aklien o Eglau, Durladn Gsismann, Akb-Ges., Fürtng Krumm& Reiner, Waldkiroh, Vorz-Akt. Löwenburg, Zweibrücken Gebr. Lutz, Sgarburg i.. ee W. Schnitzler, Hemmerden Zinn.-., Berka a. d. Werra Schwetzingen.-A. „ Form. bruster& Co, Ofkenburg. Brauereigesellschaft Gg. Neſt, Heidenheim. 5 vorm. Fr. Reitter, LörrachSt.-A 5 vorm. Mexer& Söhne, Rlegel Form. Moninger, Karlsruhe. Braunschweiger Maschinenban-AnSf, Vorgugg. Aktlen inkl. Genussscheine Bremer Lebensversicherungs-Bank, Bremen. British Glanzstoff Man omp. Bruchsaler Braperei-Aktiengesellschaft. Bruckmann A.., München Brückenbau Plender Benratngn 7.-G. Neuwielddd Brüggener.-G. für Thonwaren-Industrie Buckauer Porzellanmannfaktur.-G. 6„„„ 66„ Bürgerbräu, Ludwigsbafen 5 Pirmasenngnsns 35CCCC Bürgerliches Brauhaus Bonn 55 5 Dortmuntd 5 Duisburg 2„ PFreiberg l.., St-A. 2 Vorz.-A. 5 5 Hannover, Prior.-Akt. 2 77 HCCoCoCooo 5 2 Ravensburg 5„ Stende!e! Bunt- u. Luxuspapferfabrik Goldbach, Dresden Burgeff& Co, Champagnerfabrk Busse A.& Co. Akt.-Ge8., Berlinn Oarbidwerke Lechbruck, Augsburg Csssèler Hater-Kakao-FabrKkk Celle Wietze QCellnlosefabrik Hof 5 gement- u. Kalkwerke Bestwig zus. gel. Akt. Central- Verkaufs- Comptoir von Hinter- manerungssteinen Bexlin 3 hamotte- und Einkertabrik, Waldsassen. 3 Champagnerflaschenfabr, Boehringer.-Akt. Chemfs ohe Fabriken Gernsheim-Heubruch 2 Fabrik Rhenanigs Aachen Olarenberg Akt.-Ges., Frechen Clever Creditbannknk Lolmarer Färb. u. Appr.-Akt.-Ges., Colmar Comp. rese, des Phosphates de 1Ocesnle Concordiahütte vorm. Gebr. Lossen Vorz.-A. Consol chem. Fabrik Altenburg. Lit. K4K **** 2 Vorxugs-Aktien Creditbank Dulsbt 5* 0* Crimitschaner Masehinenfabrkxk Daimler Motoren-Ges. Untertürkheim Dampfschifksrhederef Horn Dampfziegelei Gaimersheim, München Dampfzlegelei Kaiserwörth, Tudwigsbafen Dampfziegelel Schanzenberg, Ssarhrüeken Dauerwäsche Berlin Deninger Ledertabrik Lorschbaenkn Dessauer Strassenbahn.-G. Dessau Deutsch-Amerlk. Werkzeug-Akt.-Ges. 22„„„ vorm. Gebr. MacholIl . — 28 Kolonialgesellsch. f. Maschinènfabrik.-G. Duisburg Salpetorwerke Fölsch& Martin Schaumweintabrik Wachenheim Steinindusfrie.-G. Vorm. Schleicher Südseophosphat-., Bremen 1 Brauèreigesellschat Dieselmoforen-Verkaufsgos,, Breslau ppe Maschinenfabrik, Schladen isconto-Bank, Berlin Vorstener Eiseng ortmunder Hansabrauerei r Baumwollspinnerei Volksbank.-G. * 4 ——— Dillingen a. Donau zur EEISSnnn E 85 Thonwaren-Fabrik — — — Siserfelder Hütte-G. Eisengiesserei Landau Gbr. 118181 Nende& Schwerte Vorun.. J. Tatel& Co. —— 7 288181 n s! 888 — versicherungsges., Borlinn SIIlSSn 8 8 111888 Feuerversicherun 8 5 olks Frankfurter Immobili 188E888818 lasapparat und Gusswerk, Main⸗ as- U. Elektrizitäts-Worke,—5 „„„ vold Gautinger Immob.-Ges., Müne br. Aat Forbagacgß t.-., Reichenbran! Votter.-G. Llegelwerke, Pforzueim Germanfa-Brauerei Hersel dei Bonn Germanta-Brauerei Mülheim, Stammaktien Vorzugs-Aktien ietigheim hen Gbriltzer Aktien-Brauèrel irgvener Baumwollspinne Hansa-Brauerei, Lübeckcgk Hansg-Haus Akt.-Ges. Mannheim Harburger Münlenbetz., Harburg zug. gel. Ak.. eigwaren, Lambrechi Harzer Bankverein, Blankenburg Hecht-Waldhornbrauerei Heidenheim Heilbronner Baugesellschaft. Gewerbekasse Akt.-Ges 5 ien-Gesellschaft für Bergbau. lektr. Vorz.-Akt. inkl. Genusscheine elvetia Conservenfabrik, Grossgerau r Portland-Cementwerk.-., urg — HHerforder Diskontobank. 188[Herrenmühle voxrm. Genz, Heidelberg essler& HerrmannChem. FabrikRaguhn(ant) Hildesheimer Aktienbraueri Hofbränhaus Sasrbrüeken 3 Hofer Brauerei, Deininger Kronenbrauu Hohenlohesche Nährmittelfabrik, Akt.-Ges. Hohenzollernhütte. Emden Holthaus Masch.-Fabr., Akt. Horch A.& Co., Mot Hofel Kaiserhof, Wiesbaden. Hüstener Gewerkschaft 21111 — 2 8 8 25 Urnber Lech 8 1 5 * S fgesellsch..-G. Berli Kabelwerke Kaiser Friedrich- 192[Faiserslauterer 6 Akl-Ges, 8 8 na Ainne e NerAkt usg- und Armaturwerk KTalkwerk Blickweiler..-., Blickwei v. Heln& Stengen arn Spinnerei Biet S — 1841 Deutsch- Französische ſognae · Brennerei Falls nleht ausdrdexnch engers verelnbart, verstehen sfeh u kalls Käufer und Bei allen Ge en sind wir selnstnhaufer benw. Selbstverkäufer. 1¹⁸ a en-Ges., Berlin.-A. Deutsche Benzin- und Gelwerke,-.. Celluloid-Fabr. Leipzig-Plagwitz Gelatine-Fabriken, Höchst a. M. Südwvrostakrika. Taschinentabrik 88 alte Aktien * 0* * 0 8„ ie Bauss AG,Landan Eisenhütte Westfalia Bochum Eisenwerk Brünner, Artern *„*— *** „ 8„.-., Eisleben Disconto-Gesellschaft o Tabakmandfaktur, Strassburg Werkzengfabrik, Zornhoftf „Jutespinnerei, Bischweiler, Stamm-Aktien Kalk-— 5 Ziegelfabriix Emmericher Creditban Engel-Brauerei Hefdelberg 3 Erste Automatische Gussstahlkugelfabrik, Fischer, Schweinfurt, Elsäss. mechan. K Vorz-Aktt. erei, Frohinsholz Oesterteichische GlanzstofftabrK entsche Ramie-Ges. Emmendingen Erlanger Akt. Brauerei Vorz.-Akt. „Herm.& Alfred,.-G, Chemnitz Sslinger Brauereigesellschaft Etablissemont Herzog, Logelbacch Eupener Bierbrauerei-Gesellschaft, Pupen abrik feiner Fleischw. Sauermann, KRulmbach tür Gummilösung Kurt ei Büschgens Akt'-Ges. Akt.-Ges., Pirmesensgs Offlenbach 0 refele * 0* i serel, Mannheim *** en-Ges. Hansghaus 5 Metallwerk J. Patrick-G. Noues Theater Hartmaun Sinsleo-.G. Petmold Eriedrichshall Kaliwerke Berlin Fürstlich Bad Meinberg...„„„ eee „ Vorz.-A. „„ ** 0 *** 8 „ * 0* 5* 0* — *„ *„*— * 0 Voxrz.-Akt. -Ges., Dinklage en Wasungen Otorwagenwerk, Zwickau. „ Vorz.Aki, —— * „ „ 1 Ker, Aschaffenbu igheim Stamm-Ax 1 eragebe, hnehe en e Lohlhof-Hotel, Heidelberg Nachdrudk un 5 nsers Kurse zuzüglich 4% Stückzinsen.— Für alle dlelenigen Aktlen, welche in obiger Kursſiste nicht aufgeführi sind, sind wir eb erkzufer und bitten eventuell um Otferte bezw. Gebotes. 5 5„ VVVVVVVV Erlüllunzsort kür alle Geschäfte ist Mannheim Vorz.-Akt. SSIIbH bSnAe —2 = Cölner Russ-Fabriken Cönigsbacher Brauerei, Koblenz:z Fohlensäure-Industrie, EKyaenn Follnauer Baumwollspingerei und Weberei. Kraftfahrzeug.-., Berlin Freis-Hypoth.-Bank, Lörracn Trekelder Baumwollspinnerei Stahlxerk, „Nuhrorter Strassenbahngesellschaft Creuznacher Glashütte Solierr Fühnle, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal. Kulmbacher Spianerel, Kulmbach ie 8 Tunstmühle Kichaoen— 5 Einck, Godramstein„„„ Lahrer Brauhaus VVVßꝛĩj“ Strassenbahn FCFCCC Landshu er Kunstmühle C. A. Meyer Nachf. Landeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien. Landgräfl. Hessische conc. Landesbank, Cederfabrik Faller-., Rappoldsweiler/Els. Leipziger Baufabrik,.-G. Vorm. Wenex 5 Sohnellpressenfabrik. Vorz.-Ak,. 85 Spitzentabrik, Berth&(Oo. „ Trikoagenfabrik Lengérioher Portland-Cement und Kalkwerke Lenße, Elektr. u. Industries-Werke., Werdohl Limburger Fabrik und Hättenverein Lindes Eismaschnen Einoleumfabrik Maximillianaan Lokomotiv-Fabrik Kraus& Co., München Lothringer Bau-Gesellschaft.-., Metz- 7 Lederwerke, St. Julien 5 Ziegelwerke.-., Metz Löwenbrauerei Heilbronn incl. Gen,-Schein 1 vorm. Busch, Annweiler a 8 Malztabrik Kisleben Niedersedlitg Schweinfurt Marmorindustrie Kiefer, Kiefersfelden Kaschinenbau-Gegellschaft Heilbronn Maschinenfabrik J. E. Christoph, Niesky „ EBAIngSiüü „Estexer in Alt-Oetting „ Selslingen „ * 5 „ „ * Rockstroh& Schneider, Heidenau Venuleth& Ellenberger, Darmstad Vorz.-Akt. „ Form. Hartmann, Offenbachg 5 Wagner, Köthen „ Werey.-., Zweibrücken Mathildenhütte, Vorzugs-Aktlen Stamm-Aktien Mayer& Go., Commanditges., Metzg- NMeünſa Pflanzungs-Gesellschaft, Berlin. Mechanische Baumwollzwärnerei Kempten Bindfadenfabrik Schretzheim Bindfadenfabrik, Oberachern Leinensp. u. Weberei, Memmingen Netz-Fabrik und Webereil Itzehoe Schuh- u. Schäfte-Fabrik,.-., Bamberg Woeberei, Ravensberg, Schildesche Weberei 8 Zwirnerei, Heilbronn vorm Ackermann — „ — „ * 4* 1 811181 st INüllor, Reinhard, Akt.-Ges., Gutach 2 n — — 18 Eet Meéguin& 00..-., Dillingen NMeisenheim-Schmeisbacher Mälzerei 1 8 Trörxes, Bierbrauereie otall-Industrie Richter, Pforzheim etall- und Lackierwarenfabrik Ludwigsburg 5 Metropoltheater Berlin Mettzeler& Co., Müncen Metzer Brauerei Mexer Rud..-G, für Mäschinen u. Bergbau Michelsbräu Babenhausen Mittelbad. Brauereigesellsch. 2. Greifen,.G. Mitteldentsche Treuhandgesellschaft. Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner Motorenfabrik Darmstadt Vorz.-Akt. Mühlburger Brauerei(Seldeneck) Mühlenthaler Spinnerei, 8 Mühlenthaler's Buch- u. Kunstdruckerei,.-., Annnn 8 Münden-Hildesheimer Gummiwaren-Fabriken Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenauu maschinen-FTabrinkn Neckar-Dampfschiffkahrts-Ges., Heilbronn Neckarsulmer Fahrradwerke „Neptun“ Versich.-Gesellschaft, Frankfurt Neue Baumwollspinnerei Colmatrtr Tuchmanufactur, Bischweller Jeuessen, Bergbau-Gesellschafft Neusser Lagerhaus-Gesellschaft 8 Papier- und Pergamentfabrix Fiederr, Dampesoſtleppschict, Püsseldorf Niederrhein. Flachsspinnerei, Dülken Nordhüuser Aktien-Spritfabrn 4 Kaliwerke, vollbes Nordhausener Aktienbrauerei Nürnberger Feuerlöschgeräte- u. Masch-Fabr. 7 Pagerhaus-Ges., Nürnberg 93 JLebensversicherungsbanͤ« Jürnberg-Süd, Terrain-Aktien-Gesellschaft. Nüscke& Co., Maßchinenbau, Stettin — — 8¹ 11 88 SSs 8 Sncd S S Oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft. Oberfränkische Bannxkk Oberrhein. Elektrizitätswerke, Wiesloch. Ofkenburger Spinnere Oidenburger Glashütte Ostpreussische Handelsmühlen, Neumühl Ottweiler Bierbrauerei, v. Carl Simon Optische Anstalt C.. Göerz, Friedenau aciflo Fhosphate Shares olte ex. Divd. ee 7% prefered shares 3 Bobülte ieee Papyrolinwerk und Couvertfabrik Konstanz Papyrus.-., Mannheigng Pehin Philipp, Gummiwarenf Leipzig Petuelsche Terrainges. München-Riesenfeld. Plüälzische Chamotte- und Thonwerke 2 Malzfabrik Mannheim Textilindustrie Otterbergg, Plorzheimer Bankverein 1 ittler Motorwagenbau, Anteile EEETVCVCVCVCVVVVVCVDVCCVCC Pohlig, Seilbahnen, Köln-Zollstoex, bortland-Cementwerk, Berke a. Iim 8 Stadtlengsfeled prestowerke,.-G. Chepl, K 13 Prezs- und Walzwerk, Reisholllsn reuss. Rückversicherungs-.-G. Berlin appoldsweiler Strassenbahn-.. atzeburger Aktienbrauerei: Regensburgor Brenhaus vorm. Zahn.-Akt d sonstige Widerrechtſlohe Senutrung verboten. Toechlin, Schmidt& Co., Stamm-Aktien Vorz.-Aktien 1 Rheinau-Terraingesellschafft 127˙ Cölll-Lindenthaler Me allwerke. 2zus. Aktien 13 81 S 75 Seidenkfärberei, Zus. gel. Aktien 43* Kupferwerke, Ol[pe 1140— Kreis Alt Jol ür-Hisenbahn Lit. B. 5 i ouaer Schmalspur. 100 heinmühlenwerke, Mannheim 140— „ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. Akt. i — — 77 108 gosiny Aünlen-Akt-Ges, Duisburg— 140 G. ottweller Plauenbrauereii4 48 8 11 Buhrwerke, Akt.-Gtes., Arnsberg 95 92 — Saardruckerei, St. Johann a. S.—— 6 Läandw. Maschinenf. Zimmermann, Halle.-A. Maschinen Buxbaum, Würzburg 2z. g. A. 4 Brauevei.-., Devant-les-Pontsalt. 75 95 „„„„ alksteinverwertung,.-G.. 76. — Pächsische Tüllkabrix.-., Kappel. 185— 130 agewerk, Sommersbagh-Isny, Vorz.-Akt. 47⸗— 117 Zaline Ludpwigshall, Wienpfen— 288. Salz werke Heilbronnnz 4 295 112 angerhauser Feilenfabrik]7 72 — Ponsidhauer& Giessing.-G. Duisburg 206 200 75 Sohitks-.Maschinenbau.-G. Mapnhelim, St-]“— 95*⁵ — 5 8 85„ Vorz.-A“— 98* — schillerwerk Godesberg.-G. Godesberg130— 82 chleipen& Erkens Akt.-Ges., Jülioon 115 — ZSodbleppschitfahrt auf dem Neokar, Heilbronnn 1828 — Pchlossnotel und Hotel Bellopue, Hoeidelberg“— 57* 162 Schrexyer'sche Bierbrauerei-G. Hasserods 112— — chuchmann-Brauerei, Böckingen 80—. 200[seelig Emil, Aktien-Gesellschätt, Hellbronn“-— — Zektkellerei Gebr. Feist, FErankfurt 195 285 8 J. Oppmann, Würzburg 95— 95 1 Kupterberg&(Oo.]181 — Pemmler& Bleyberg.GG. J105— — ickingerbräu Landstul!! J 55— — loman Salpeterwerke, Kamburg inol. DIv. 1910[— 281 Speditions- and Lagerhäus.-., Aachen— 105 Sbinnerei Deutschland, Gronaanu 160 Sbinnereli Neuhot, Hof i. Ba r r. 170— 0 Spinnerei und Weberei, Hüttenheim-Benfeld, 175 Genussscheinef M. 200 5 5 7 Kottern— 174 777 85„ e 130 8„„% rrr,— 1¹15 Spreugstoſk-Fabriken Hoppecke, Düsseldort, 99— 80 Südd. Baumwolliudustrie, Kuchen 127 „ Cementwerke.-., Neunkirchen— e 94 4 Juts-Ladustrie, Mannheim 109— 25 Kabelwerke Mannheim, Genusschelnef—[M. 17 55 KRückvers.-Akt.-Ges., Munchen—[.789 2 1 Lerrain-Akt.-Ges., München[B 5 25 Wasserwerke, Fränkfurt u. M. eeoelder nere tahlxwerk Mannbemm— telners Paradiesbettenkabrls a1 Steinguttabkis Grünstadtet 70 11 Sterußtanerei Kraypg. 1104 1 Strassb. NMünsterbrän.-.,Strassb.-Schiltigk.“— 6 Strassburger Strassenba?nnn!an;n 190 PStuttgarter Gewerbelcasss 90 2 Bäckermunhle, Esslingen 68 2 Uumobilien- und Baf-Geschäfft“ 174 7 Mit- und Rückvers.-Ges. M. 878 — Ptandleihanstalt——— 460 Terrain Akt.-Ges. Bavaxia, Müncen 122² 3 München-Nord-Osst. ⸗ 102² 2 München Schwabing Stamm 04 errain- und Bauges, München-Ost. 4356 errain-Gesellschalt Gräte 118 Thürtuger Bleiwelssfabrik, Konigses Nackenheimer Metallkapseln- und Kellerei- Jorddentsche Celullosefabrik, Syndikatstück Kchlen- u. Kokswerke, Hamburg — Ohrenkfabrik Zöhne, Furtwangenn — 8 HHine. — Ulmer Brauereigessllschaft, Stamm-Aktien — 5 Voraugs-Aktlen 100 Unionbrauerei Düsseldortekek — 7 Fannneess 102 10 eeee,, Unionwerke.-., Fabr L Braulereieinrichtung. 252 Vareln für chemische Industrle, Mainz 5 — PVor. Brauerelen Silder& Speſser, Reutlingenn „ Brauereien Waldshuter Löwendräu und Sückinger FTrompetorbräu.-G. Waldshufſf 8 —„ chem. Fabriken Ottensen-Brandenburg! 45 — n Deskentabrix dell77ßß 128„ lelsenacher Brauereiiens— FI. fdo en Pilztabriken Glengen 165— 152„ Farbwerke W. Urban& Cie. Kagsel— 98 120„ Klanschenfabrik und Stanzwerke, Regis] 128 124 — u Geldschrankfabriken Stuttgart Zus.Akt.] 87 80 104 o Krossalmercder Thonwerkos 138„ Kunstmühlen, Eandshut, vorm. Krämer“! 90„ Norddentsche Mineralölwerke zus. gel.] 987 —„ Schuhstoffabriken hulda, Genussscheigne 230 Veéreinigte Werkstätten f. Kunst im Handwerk 50 — Peremsbaenk del! 300 Vorelusbrauexei Höhscheid 440 116 Lerlagsaustalt Gust. Braunbeck.-G. Berliu 90 Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt, Lit. B.—5 93-Logtländisches Elektrizitätswerk Tried 108 123 Volksbank Mülhausen i. Els 73) Volthom, Seil-und Kabelwerke, Frankfurt a..] 156 4 85 232 Waldher Bahn-Gesellschatt 20% Weilandtsche Druckerei Aschaffenburg 60“%[Weissenhof-Akt.-Ges., Stuttgartt 278[Weseler Ban 7[Vestdeutscher Bankverein Hagon Paplertabrik Baienfurt in Württemberg. 206 25 bbI„ Stamm-Akl. — 7 Voreinsbank, Münster 12⁰0„ Verszichexungsbanx 2 193[Fepersbexg, Kirschbaum& Co.,.G. Ferthes Fr.., Akt.-Geg. Gotha Vorz.-Akt. 103[Wittener Walzmühle 18S — — S 88 S —. 88 euther& 00. 115 Wolfram-Lampen-Akt.-Ges., Augsburg, Lit. 5 7 1 + — ffpürttemberg Baumwollspinnerei u. Weberel, — Fnnf 13¹ Holzmunnfakt, Baxer& Leibfrled 80 — 4 Kattun-Manufakt, Heidenheim 11¹⁵ 5 Leinen-Industrie, Blaubeuren 11⁴ 5 Neallwarenfabrik, Geislingen 557 Fortland-Cementlabrik, Lauffen 103 1¹7 ſae elwerke Eudwigsburg Ganzenmüller Zoologischer Gertem, Berlinn — loß 7 25 5 5 kangufkk! 11² AZuckerlabrik Bauerwitz J 8 Jeros, Dirschauu 105 — 2 Gross-Geruu 14 5 Hellbrannn 55 e 10⁸ 5 Stutteattĩ 20¹ 12⁴ 7%%%%%% w 100 ucker& Co, Erlangenn J120 Rheinische Automobil-Ges.,.-., Mannheim 17⁰ —.„ Akb-Ges. für Papierfabrikat. Neuss 5 60² Bergbau- u. Hüttenwesen, Duisburg,108“ 1 107„ Glashütte Akt-Ges, Köln 2% äf— —„ Cunstseidefabrik, Aachen 8 —„ DLoederwerke, Saarbrücken— 12³ —„ Dindleumwerke Bedbdurg.. 104 98 140„ Tlotallwarenfabrik, Genüsscheine„M. 220 M. 201 10 beinschiff.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim— 104 42*[Khein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., CGln— 95 171[Rheinisch-Westt. Elektrizitäts-Werk, Essen.161 157 142 odi& Wiegenberger, Bijouterie, Pflorzheim— 12⁰0 276[ommel, Weiss& Co., Mülbeim 62 58 — Connenberg Alkaliwerke, Hannover. 129 126 Sacoharin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Fahlberg —— ist& Co. in Salbke-Wegterhusen — Pächs. Thür. Ges. f. Licht und Kratft. Lerraln-Bauges. Südende rnde —[betinger Falzziegelel& Verblendsteintabrik — hüringer Malzfabrik, Langensalzaas 5 Frockenplattenfabrik Sohleussner Tülltabrix Mehlteuer 122 Vermogensverwaltungs-Stelle für Offtzlere und Beamte, Berſnrnrnmnd „Vita“, Lobensversichernngs-Ges., Mannheim Waggonfabrik Rastatt 5 Uerdingen 0 [Farps Spinnerei und Stärkeke: — Werkzeug-Maschinen Akt.-Ges., Köllna „ Fortlend-Csment u, Thonwérke, Vz-Ak — Wesermühle Hamen Westatr. Pflanzungs-Ges. Bibundie Westal Jutespinnerel u. Weberef Benel.Soh. Sprengstoffwerke Hagen, Vorz.-Aktienfſ 95[Ves deutsches Eisenwerk Kray — Westtälische Metall-Industrie, Lippstadt ——— *. Seit⸗. Enera!:⸗ nꝛeiger. Wb Mannheim, den 14. Juni 1911 Betanntmachung. Städtiſches Leihamt. „Das Seihamt iſt für das Publikum nur an Wochentagen geöffuet und zwar: an allen Samstagen und dem Tag vor Tarfreitag, vor Ehriſti⸗Himmelfahrt, vor Fronleichnam, vor Weihnachten und am Silveſtertag von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags ununterbrochen, an allen andern Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vor⸗ mittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags. Perſonen, welche ſich der Hilfe des Leihamts bebienen wollen, werden in ihrem eigenen Intereſſe gebeten, mög lichſt frühzeitig zu erſcheinen, damit eine raſche Abfertigung möglich bleibt. Nach Schluß der Bureauſtunden Eintreffende können zur Erledigung ihrer Geſchäfte nicht mehr zugelaſſen werden. Erneuerungen von Pfandſcheinen und Auszahlungen von Mehrerlöſen finden an den Tagen mit durchgehender Arbeitszeit nicht ſtatt. Die Perſonen, welche zur Erledigung ihrer Geſchäfte im Leihamt nicht ſelbſt erſcheinen wollen, können folgende Pfänderſammler gegen eine von der Leihamtskommiſſion leſtgeſetzte Gebühr mit Verſatz und Auslöſung von Pfän⸗ dern, Scheinerneuerungen ete, beauftragen: A. In Maunheim: 1. Innere Stadt. Helene Beckenbach, J 43 Nr. 9 Franz Naßner, R 4 Nr. 24 Heinr. Ritſchel, U1 Nr. 27 Wilh. Straub, G 7 Nr. 41 Marg. Wittwer, B 2 Nr. 5. 2. Neckarſtabt. Erh. Butſch, Alphornſtraße(J. Querſtraße) Nr. 18 Martin Kuhn, Elfenſtraße(11. Querſtraße) Nr. 12 Jak. Schenkenberger, Riedfeldſtraße Nr. 58. 3. Schwetzingerſtadt und Neckarau. Joſ. Baumeiſter, Augartenſtraße Nr. 45 Friederike Heilmann Wtw., Neckarauerſtraße Nr. 91. 4. Lindenhof. Matthäus Ochs, Bellenſtraße Nr. 24. B. In Ludwigshafen a. Nh.: Egid. Henn, Maxſtraße Nr. 29 Karl Meyer, Schillerſtraße Nr. 20 Peter Küchler, Welſerſtraße Nr. 10 Irz. K. Pölz, Gräfenauſtraße Nr. 86. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen nummerierten Kontroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auzufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheines kann nur gegen Rückgabe bes Kontrollzettels beanſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verliert, hat ſich die hieraus entſtehenden Nachteile ſelbſt zuzuſchreiben. Das Leihamt haftet jedoch mur für die von ihm ſelbſt ausgeſtellten Pfandſcheine, welche daher, wie im Kontrollzettel vorgeſchrieben, innerhalb 8 Tagen bei der Sammelſtelle abzuholen ſind. Mannheim, den 1. Juni 1911. Städtiſches Leihamt. Verein für Naturkunde. Mittwoch, den 14. Juni, abends ½9 uhr Saal der Loge 15 8, 9 1885 Lichtbilder-Vortrag des Herrn Profeſſor N. Thorbecke über(0902 Land und Leue aus Manengubg zu erlönd der Kaute runer Nordpbahn. e e aldpark⸗ Reſtaurant „Am Stern“ Dongerstag, 15. Juni(Fronleichnam) nachm. 3 uhr Militär⸗Ronzert ausgeſührt von der Kapelle des II. bad. Dragoner⸗ Regiments Nr. 21 aus Bruchſal, unter per ſönlicher Leitüng des Herrn Obermuſtkmeiſter Zimmermann. Entree pro Perſon 10 Pfennig. Kinder frei⸗ 16304 Adolf Beierle, Reſtaurateur. e eee JCCCCCCCCCCCCCCcCTTGTCTGTCTGTCTGT(TbTbTbTbTbTbbe Nhneinpark baltr groses Sglugtt. Morgen Donnerstag Frouleichnamstag KoNZERT der Mannheimer Schützenkapelle. Ausſchank: Bürgerbräubier Ludwigshafen. 16299 Jakob Gerſtenmeier. 1246 Bad Gleisweiler 350 m U. Neizender Sommeraufenthalt auch für Nicht⸗ Kranke,.— Wasgerheilaustalt(keine Puberkulöser. Mitten im Pfälzer Hochwald, prächtige Waſdspaziergänge direkt dom Bade aus, Berühmter, alter Park. Völlig staubfreie Lage. Allgemeiner Kurtisch, ferner Diättische für Magen“, Nieren- Krahke u. vegefarischer Tisch. Prospekte durch Badedirektion und dirig. Arzt Dr. Hoenes, Nervenarzt. 7753 Militär-Verein mannheim.J. Todes-Anzeige. Unser Feldzugs-Kamerad 60921 Miehael Fehnriceh ist am 16. Juni, nachmittags ½3 Uhr gestorben 5 Die Beerdigung fludet am Freltag, den 16. Juni 1911, uachmittags ½5 Uhr statt. Der Verein sammelt sich um ¼5 Uhr an der Leichenhalle Mannheim, den 14. Juni 1911. Um zahlreich. Erscheinen ersucht. Bumzabur künnich f Steinmetz⸗Brotl Damen wenden ſich zwecks Geheimentbindung au ver⸗ heirat. Frauenarzt in franz. Grenzſtadt, ſtets Rat u. Hilfe. Strengſte Diskretton. Arzt .2300 kesördert die Crpch e. Blattes. Der Vorstand. 1 8 Heuvordienst. Kaufmann od. Beamter findet Gelegenheit, ſeine freie Zeit lukrativ auszunützen durch Uebernahme eines kaufmän⸗ niſchen Vertrauenspoſten. Offerten unter Nr. 60927 an die Expedition ds. Blattes. i 5 Entlaufen 2 Geldverkehr 7 Horgen und 16293 raor Geldgewinne im Betrage von 2 mner a M. 500 5 100 75 2045,,. Belr. von, 10 Eintei MRk. 90000 I. Ziehung bestimmt 17. Juni 5 dare ur m. 40% 00 Sountag im Restaurant Biton am Messplatz des bekanntlich berühmten Ersten Mann- heimer Sandoneon- Salon-Orchesters. 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Der Turnrat. laan 99 Schlossgarten. Donnerstag. den 13. JIunf Mrosses Hartenkanzekt der Kapelle Petermann. Anfang 3 u. 8 Uhr 102% Entrée 30 Pfg. Belterer Wollshund Weibchen, entlaulen. 174 Abzugeb. gegen Velohnung Meerfeldſtr. 60, Hinterhaus. gelber B per mſt Eutlaufen weiß. Halszeich. u. metallenem Halsband. Nach⸗ nicht an F. Herbold, hier, Stamitzſtr. 5 erbeten. 176 Hypotheken Z. I. u. I. Stelle f. Stadtobjekte, z. I. Stelle f. Land- u, industrielle Objekte, An- u. Verk. v. Restkauſ- schillingen u. Liegenschaft. verm. pr. u. reell. M. Leltz, Langstr, 86, 60897 erbaute Viſlen Feuden annheim E 3, 17 Israel. Krankenhaus. Lne Tüchtige, branche- kundige, repräsen⸗ table(60922 ün Offerten an Schuh-Haus Hirsch, D 2, 9. Mehrere, franzöſ. Bomen, Erzieherinnen perfekt Muſik und franzöſ., ſowie Kinderpflegerinnen ſofort ge⸗ ſucht. Placierungs⸗Inſtitut Beck⸗Rebinger, Gewerbsmüßiger StellenvermitllerFarlgärber.0030 5 Hrauin 2. Hlesig. Mädchen oder Frau einige Stunden des Tages geſucht Näh. 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Aber ein tiefes, geheimnis⸗ volles Grauen beſchlich ſie doch, wenn ſie dachte, daß vielleicht ihre tote Mutter, die ſie nie gekannt, die einzige, die ihr geſtorben war, ihr hier plötzlich erſcheinen könnte und ſie fragen: „Simoneta, was tuſt Du hier des Nachts im Geiſtertal?“ „Ich liebe,“ ſprach da plötzlich das ſchwarzäugige Mädchen ganz laut und dann noch einmal„ich liebe!“ Und die dunklen Bäume begannen zu rauſchen. Wie Geiſter⸗ wehen klang es und leiſe, mit ſüßem Laut kam es von Simonetas Lippen in tiefer, geheimnisvoller Sehnſucht: „Meine Mutter war Roſe, Roſe bin ich auch, Und ich habe Roſen gepflückt Vom ſelben Roſenſtrauch.“ Ein lang gezogener, pfeifender Ton klang durch das ſchweigende Tal. Ein Jauchzen Simonetas antwortete und im nächſten Augen⸗ blick ſtand das Mädchen einem hochgewachſenen Manne gegenüber, der Ait leiſer Ungeduld in der Stimme rief: „Du kommſt ſpät, Simoneta, ich hatte es faſt aufgegebend, Dich zu erwarten.“ „Verzeiht, Herr,“ bat das Mädchen voll ſcheuer Demut.„Ich ſah vom Fenſter unſerer Caſa das ganze weite Aehrenfeld in Flam⸗ men glühen. Da lief ich hinab, die roten Mohnblüten für Euch zu pflücken von denen Ihr mir geſagt, daß Ihr ſie liebtet!“ Die grauen, ſtahlharten Augen des Mannes hatten einen wei⸗ chen Glanz, als er die Mohnblüten aus der braunen Kinderhand nahm und mit der anderen Hand zärtlich über das dunkle Köpfchen es Mädchens ſtrich. 995 22955 vom Haar, Simoneta,“ ſprach er weich. „Nicht Mohn ſoll Deine junge Stirn kränzen. Der Mohn iſt nur für die, die ſchlafen wollen. Habe Dank, daß Du mir, dem Weg⸗ müden, die Feuerblumen gebracht!“ 55 Gehorſam nahm das 5 die wilden Blumen aus ihrem aar, während ſie zögernd ſagte: 5„Ein Strauß Herr, iſt es, den ich Euch bringe, und Pie bald wird er zerflattert ſein.“ Der Mann mit dem kühnen, leichtgebräunten Geſicht, in einem den augenblicklich beseitigt. Bitte um Besichtigung meiner Schaufenster. Soparate vornehme Salons zum Champonleren, Frisſeren, Ondulleren, Raarfärben Manikure, Gesſohts- und Kopfmassage. Bedlenung nur durch erste Kräfte. Eln Versuch macht hellen Kaki⸗Anzug, mit bräunlichen bis zu den Knien reichenden Ledergamaſchen gekleidet, ſchob den Tropenhut von brauner Lein⸗ wand haſtig weit zurück in den Nacken, ſodaß eine breite, hohe Stirn frei wurde, und fragte nun in nervöſer Haſt: „Und bringſt Du mir Kunde, Simoneta?“ Das Mädchen lächelte glückſelig und neſtelte an ihrem Mieder. „Ja, Herr. Schon vor Tagesgrauen war ich heute in Palma. Ich ſtand am Molo lange, ehe das Poſtſchiff einlief. Ein dicker Brief iſt für Euch da. Hier, hier iſt er. Ich hätte ihn gleich gebracht, aber Ihr habt mir ja berboten, in„das Schloß der Roſen“ oder ins Geiſtertal zu kommen, ſo lange die Sonne ſcheint.“ Der Mann hatte garnicht zugehört, während das Mädchen ſprach. Mit zitternder Hand hielt er den Brief umſchloſſen, der aus der Heimat kam. Der Heimat, die ihm ſo unerreichbar fern, der Heimat, die er ſich für immer verſcherzt. Mit ſtarren Augen blickte er auf die Aufſchrift hernieder. Don Jamos y Cole poſte reſtante, Palma auf Mallorka ſtand darauf. War er das wirklich? Ein bitteres Auflachen kam aus ſeinem Munde, als er den Brief ſorgſam in der Bruſttaſche ſeiner Joppe barg. Es war zu dunkel, um ihn gleich zu leſen. Der Mond war noch nicht herauf, und ſo ſchritt er mit Simoneta immer weiter abwärts in das dunkle Felſental hinab. „Wir müſſen umkehren, Simoneta,“ mahnte Jamos fetzt wie aus tiefem Traum erwachend, und die Hand des Mädchens ergrei⸗ fend, fuhr er weiter fort:„Du ahnſt nicht, Kind, welchen großen Dienſt Du mir heute geleiſtet. Was auch dieſer Brief hier bringt, Du ſollſt dafür geſegnet ſein!“ Die ſchwarzen Sammtaugen des Kindes glühten ſtrahlend auf, als ſie gehorſam an Don Jamos Seite nun wieder aufwärts ſtieg. Der Mond warf jetzt hier und da einen geſpenſtigen Schatten in das enge Tal, und drohend reckten ſich die dunklen Bäume. Von den wild blühenden Orchideen zu Füßen der ſo ſtill Da⸗ hinwandelnden ſtieg ein betäubender Duft empor.— Jamos hatte ſorglich ſeinen Arm um die braune Schulter bes Mädchens gelegt. Wie ein Vater ſein Kind, ſo führte er ſie.— Simoneta aber ſchmiegte ſich immer enger in ſeinen Arm. E fühlte das heftige Klopfen des jungen Herzens. „Wie alt biſt Du eigentlich, Simoneta?“ fragte er plötzlich. „Siebzehn Jahre, Herr, zu Maria Lichtmeß werde ich achtzehn.“ Er ſtrich zärtlich über die kleine, braune Mädchenhand. „Da biſt Du ja bald eine Dame, Simoneta,“ lachte er halb Df. H. Haaszene Buchdruckerei. chellenbergs Haarmanufaktur F 7, 19, Heidelbergerstraße ist die grösste Deutschlands. Meine Damen, wollen Sie eine wirklich vornehme künstlerisch sich vertrauensvoll an die Firma H. Schellenbherg. dünnem, ergrautem oder verfärbtem Vorderbaar sollten sich zu mir bemühen und alle diess Mäugel wer⸗ 9557 Gebrüder Bender G. m. b. H. Neckarvorlandstrasse 31[(83.— Telephon 224. Eis. Elis. 11052 5 eines zarten, reinen Geſichtes mit roſigem jugendiriſchem Ausſehen und blendend ſchönem Teint ge⸗ brauchen nur die allein echte SteckenpferdèLilienmilchseife v. 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Aber er wandte ſein Geſicht und ließ den Arm, der ihre Schulter umfaßt hielt, ſchlaff hernieder leiten. Er ſah das Betteln in den ſchwarzen Augen, die ſo angſtpoll die ſeinen ſuchten, und er preßte die Zähne feſt zuſammen und ſagte hart: „Und nun mach', daß Du fort kommſt, Simoneta. Erſt aber ſchau her, was ich Dir mitgebracht habe!“ „Sa Cadeneta, jauchzte das Mädchen auf. „Ja, das Kettchen, Simoneta, von dem ich Dir erzählt. Meine Mutter trug es als Kind. Ich ſchenke es Dir, weil ich niemand auf der weiten Welt habe, der mir ſo nahe ſteht, als das liebe, kleine, braune Mallorkamädchen, das weder Mühe noch Gefahr ſcheut, wenn es gilt, dem Fremden einen Dienſt zu erweiſen.“ „Ihr ſeid mir kein Fremder, Herr, ſondern der einzige, den ich liebe,“ entgegnete Simoneta, es mit geſchloſſenen Augen ge⸗ ſchehen laſſend, daß Jamos 9 Cole ihr das funkelnde Kettchen mit dem feingemalten Muttergottesbild um den braunen Hals legte. Jamos tat, als hätte er die Worte nicht gehört. Aber ſeine Hand zitterte, als ſie den weichen, warmen Mädchenhals wider Willen berührte. Sie ſtanden jetzt nicht allzu weit von dem weißen Schloſſe, und wie in Sehnſucht blickten beide hinab in das ſoeben verlaſſene Geiſtertal. Die Nacht war perſchwiegen, und die Nacht war warm, und ſtill war's da unten im Tal. (Fortſetzung folgt., Heidelbergerstr. fielephon 891. uns 10. Setir General⸗Anzeiger Mittagblatt. Mannheim, 14. Juni 1911 rbazl. Hoi-And Jabonal-Leater Mannbheim. Mittwoch, 14. Juni 1911 52. Vorſtellung im Abonnement A, Die Jungfrau von Orleans Romantiſche Tragödie in 5 Akten nebſt Vorſpiel von Schiller. Regie: Emil Reiter Perſonen: Karl der Siebente, König von Frankreich Königin Iſabeau, ſeine Mutter 8 8 Agnes Sorel, ſeine Geliebte Phillpp von Burgund 8 Graf Dunois, Baſtard von Orleaus Georg Köhler Toni Wittels Leue Blankenfeld Haus Godeck Heinrich Götz La Hire, Karl Neumaun⸗Hoditz Du Chatel,) königliche Offiziere Guſtav Tautſchold Erzbiſchof von Rheims Hugo Voiſin Chatillon, ein burgundiſcher miter: 8„Karl Lobertz Naoul, ein loihringiſcher Ritter„Karl Schreiner Falbot, Feldherr der Engländer Wültelen Nolmar Lionel, 1 Rudolf Atcher Faſtolf engliſche Anführer Geolg maudanz Eln Page des Köngs Elſe Wlesheu Ratsherr von Orieauns Carl Zöller Eugliſcher Herolb 8 Hermaäun Trembich Thlbaut,'Arc, ein Landmaun„„Paul Tieiſch Margot, JU Poldi Dorina Loutſon, ſeine Töchter„„ Irene Weißenbacher Johanna, Thlla Hunnnel Ftienne, Wilhelm Burmneiſter Claude Marie, ihre Freler„Robert Günther Maimond, Karl Fiſcher Bertrand 5 Alfred Landory Köhler Alexander Kökert Köhlerweib 8 Köhlerſunge Ein Nitter„ Ein Edelmann Soldat auf der Mauer Engliſcher Soldalt Hubert Orth Die Erſcheinung eines ſchwarzen Ritters, Soldaten und Volk, köntgliche Kronbeamte, Biſchöfe, Marſchälle, Mönche, Magiſtrats⸗ perſonen, Hoſleute und andere ſtumme Perſonen im Geſolge des Krönungszuges. „Eliſe De Lank Eliſe Gerlach Hugo Schödl „Anton Scheevers Hermann Kupfer 5 5 2424«%n Verfanger 81e nur; 77 eife ö 1 f „Nachahmungen welse man Zurück“. 13150 25 Pfg. pro Stück. 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Wir bitten die verebrlichen Mitglieder, die noch in Händen hab. Bücher bis ſpäteſtens 24. Juni in d. üblichen Bibliothelsſtunden an uns zurückzuliefern. 54 Der Vorſtand. Feolg Ffancalse p3,4 Heute abend um 9 Uhr Französ. Vortrag clb. Versailles, les Jardins, les Trianons avec 70 projektions. 60050 von Nutzmann Görs& Kollmann Kaiserl. Deutsche Hof-Lieferanten ohne In beiden Vorstellungen: Im Cale-Restaurant D HlSace täglich Kumstlerp-Komzeęerte des Salon- bei freiem 8 Friedrſchs.- Park. Mitwoch, 14. Juni, nachm.—6, abds. 8 Uhr Militar-Konzerte Eintrittspreis für nachm. 20 Plg. 1„ abends 50 big. Abonnenten frei. Honnerstag, 15. Junl, nachmittags und abends Militär-Konzerte kwends Itallenische Nacht Beng. Beleuchtung. 126 Sonntag, 18. Juni Dosttge- Lonzerte. Zur Reinast 4 Parkring I. BMAbtowoch, 14. Jum, bemds Adenen Zum erstenmal in Wannbeim Ausgeführt von L. Spiegel& Sohn Hofl. „ Ludwigshafen a. Rh.— Mannheim. Wutree frei und ohne Bieraufschlagg Tel. 6400. Wün. Rechner, Besitzer. 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Juni 1911 Bekauntmachung. Die Lieferung von 1255 ca. 800 obm Mauerſand, zweimal geworfen und ca. 1300 obm Baggergut ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeich⸗ Amte erhültlich. 4 Jutereſſeuten werden eingeladen, ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Mauer⸗ ſand⸗ und Baggergutlieferung“ verſehen, bis längſtens Dienstag, 20. Juni 10%, vormittags J1 Uhr bei dem ftädt. Materialamte I. 2, 9 einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote, in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 10. Juni 1911. Städt. Materialamt: Hartmann. Bekanntmachung. Die Herftellung der Gießenſtraße im Sladtteil Neckarau, hier den Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten betr. Nr. 28660 J. Der Stadtrat hat vorbegaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß aufgrund des Ortsſtraßengeſetzes bezw. det Vollzugsverordnung hlerzu aufgeſtelltenAllgemeinenGrund⸗ ſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags ſowie der Liſte der beifragspflichtigen Angrenzer beizuziehen. 1257 Ees werden daher die in§ 5 der Vollzugsverordnung bom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßeng⸗ſetz vorgeſchriebenen VPorarbeiten und zwar:.) Der im einzelnen berechneie Ueber⸗ ſchlag des Aufwands, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen ndbeſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben, .) Der Straßenplan, aus dem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 12. ds. Mis. an im Rathaus N 1 hier— Stadtratsregiſtratur, 3. Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich 10 Be gleicher Zeit liegen Abſchriften der Koſtenanſchläge und Beitraosliſte, ſowie eine Plankopie auf dem Gemeinde⸗ 8 0 Neckarau zur Orienzierung der Beteiligten offen. 3 wird e ee hingewieſen, daß nur die im Rathaus gänglichen Materlalien als maß zu beirachten ſind. Bir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Blkauntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro II. Halbjahr 1911: 1. Maſtochſenſleiſch oder prima Rindſleiſch: ca. 15000 Ko.(in ein viertel oder halben Tieren zu liefern) 2. Leber: 500 Ko. 8. Kalbſleiſch: ca. 7000 Ko. Schweinefleiſch: 3000 Ko. 5. Dürrfſleiſch: ca. 300 Ko. 6. Wurſtwaren.Schinken: ca. 40 000 Portionen. Die Filiale im Spital für Lungenkranke bedarf pro II. Halbjahr 1911: 1. Backwaren: ca. 2500 Ko. Schwarzbrot J. Sorte à 1 Ko. ca. 2500 Ko. Milchbrot à 55 Gr. 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindfleiſch: ca. 5000 Ko. 3. Leber: ca. 150 Ko. 4. Kalbfleiſch: ca. 1000 Ko. 5. Schweinefleiſch: ca. 700 Ko. 5 6. Dürrfleiſch: ca. 150 Ko. 7. Wurſtwaren u. Schinken ca. 30000 Portionen deren Lieferung im Submiſ⸗ werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Samstag, 24. Juni 1911 vormittags 10 uUhr mit entſprechender Aufſchriſt verſehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genann⸗ tem Bureau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon be⸗ merkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia. Rindfleiſch Kalbfleiſch, Schweinefleiſch, Leber nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind; ed. cd. in der Krankenanſtalt oder Filtalen zu übergeben ſind; 4. das Kalbfleiſch iſt auf Ver⸗ langen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem oets⸗ üblichen Gewicht von min⸗ deſtens 35 Ko. pro Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen daß bei den einzelnen Gattungen a) für SchwarzbrotJ. Sorte, d) Milchbrot, der für die ganze Lieferunzszeit zu fordernde Preis ver ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzzrot als auch den Weißwaren für die ganze Lie⸗ ftrungszeit an der jeweiligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenlen angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lie⸗ ferung ganz oder getrennt zu vergeben. Ferner behalten wir uns vor, die Bedürfniſſe der Kranken⸗ anſtalt ſowie der Filiale, Spital für Lungenkranke“ zuſammen oder getrennt zu vergeben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für letztere Anſtalt ebenfalls in ganzen, halben oder viertel Tieren zu lieſern Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, wer⸗ den nicht berückſich.igt. Die auf vorgenannte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Sub⸗ milſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 9. Juni 1911. Krankenhaus⸗Kommiſſton: v. Hollander. 1258 Sonner. Zwangsverſteigerung. Freitag, 16. Juni 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau auf dem Marktplatze bezw. am 15 Bekanatmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro 11. Halbjahr 1911: Backwaren: ea. 17 000 Ko. Schwarzbrot I. Sorte à 1 Ko. deren Lieferuug im Sußh⸗ miſſonswege vergeben wer⸗ den ſoll. Angebote hierauf wollen bis 1260 Samstag, den 24. Juni 1911, vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf ge⸗ nanntem Bureau zur Ein⸗ ſicht offen. Die bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſind von den Liefe⸗ ranten in der Krankenanſtalt oder deren Filialen zu über⸗ geben. Das Angebot hat derart zu erfolgen, daß der für die ganze Lieferungszeit zu for⸗ dernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt aus⸗ gedrückt iſt. Außerdem iſt für die ganze Lieferungszeit an der jewei⸗ ligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten ange⸗ geben, zu gewähren. Angebote, die nicht unſern Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lie⸗ ferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 9. Juni 1911. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Souner. Belauntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro II. Halbfahr 1911: Backwaren: ca. 4000 Ko. Weißbrötchen (Waſſerbrötchen) à 190 Gr. ca. 9000 Ko. Milchbrot à 80 Gramm ca. 6000 Kilo Milchbrot à 55 Gramm 1259 deren Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf ge⸗ nauntem Bureau zur Ein⸗ ſicht offen. Die bezeichneten Gegen⸗ ſtände ſind von den Liefe⸗ ranten in der Krankenanſtalt ober deren Filialen zu über⸗ geben. Die Angebote haben in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen )] Weiß⸗[Waſſer⸗Brötchen, b) Milchbrot der für die ganze Lieferungs⸗ zeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben be⸗ ſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt für die ganze Lieferungszeit an der jewei⸗ ligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten ange⸗ geben, zu gewähren. Angebote, die nicht unſern Bedingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lie⸗ ferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. Maunheim, 9. Juni 1911. Krankenhaus⸗Kommiſſion: v. Hollander. Sonner. Jrennmterialien-Liefernng Das Katholiſche Bürger⸗ hoſpital bedarf für das Jahr 1911/⁰12 180 Zentner Grubenkoks, 550 Zentner Fettſchrot, 120 Zentner Nußkohlen beſter Qualität, deren Lie⸗ ferung im Submiſſionswege vergeben wirdb. Schriftliche Angebote wol⸗ len verſchloſſen, mit der Auf⸗ ſchrift„Brennmaterialien⸗ lieferung“ verſehen, bis ſpäteſtens 1254 Mittwoch, den 21. ds. Mts., vormittags 11 Uhr auf der Hoſpitalverwaltung abgegeben werden, woſelbſt auch die Lieferungsbebin⸗ gungen eingeſehen werden können. Mannheim, 6. Juni 1911. Bauarbeilen⸗Vergebung. Für den Neubau eines Pfand⸗ und Verſteigerungslokals in Maunheim 6. 2 ſollen nach Maßgabe der Verordnung Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 die nach · genannten Arbeiten vergeben werden: 16197 F. Verputzarbeit, XI. Boden⸗ beläge, a. Parkett, b. Zement⸗ platten, XII. Glaſerarbeit, XIII. Schreinerarbeit, XIV. Rolladenlieferung, XV. Schloſſerarbeiten, XVI. Tüncherarbeiten, XVII. Waſ⸗ ſerzuleitung, XVIII. Abort⸗ anlage, XIX. Gaszuleituſig. Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen bis einſchließlich reitag, den 23. Juni 911, vormittags von 10—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr(Samstags nur vor⸗ mittags) bei unterzeichneter Stelle im Gr Schloß linker Flügel III. Stock zur Einſicht auf. Angebotsformulare, welche jedoch nicht nach ausſwärts verſandt werden, können dort abgeholt werden. Die Angebote ſind mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, verſchloſſen und portofrei bis längſt. Freitag, 23. Juni, vormittags 10 Uhr bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen. Die Eröffnung der Angebote findet um genannte Zeit im Beiſein etwa erſchienener Be⸗ werber ſtatt. Zuſchlagsfriſt 18 Tage⸗ Mannheim, 7. Juni 1911. Großh. Bezirksbauinſpektion. 1 Jermischtes 2 nene Patent Aegelbahnen geräuſchlos u. elektriſch. Ahr-Zühler, per 1. Septr. get iligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen 2. daß die Preiſe für Schinken, Pfandorte gegen bare Zahlung 9 5 A vermiken. e Friſt bei Ausſchlußvermeiden beim Bürgermeiſter⸗ Wuiſtwaren u. dgl. für die im Vollſtreckungswege öffent⸗ bis des Katholiſchen Bürger⸗ zu ve imt hier geltend zu machen find. ganze Lieferungszeit feſtſlich verſteigern: 60912 Samstag, den 24. Juni 1911 1780 8 1,—4. Manſfheim, den 8. Juni 1911. normiert werden; 1 Diwan und etwa 100 5ee boſpitals. Bürgermeiſteramt: 3. daß die bezeichneten Gegen⸗ Rollen Holz⸗Cem ntpapier. von Hollander. Neues Reſtaur. Moninger. 10 95 GCe⸗ 5 mit entſprechender Au 5 Dr. Finter. Platz.! ſtände von den Liefeſanten] Ningel, Gerichtsvollzieher. verſehen auf dem Bureau Diebold. SSsSSSZ ggE SgS SSSF 8.. 8 E 22 2 2 AN s S 8..8 888 2 2 8S88ü 2. 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Denn urſprünglich war er ein Jünger der Kunſt, ein eif⸗ riger Aquarellmaler, der ſeine Tage in der Umgebung von London in eifriger Beobachtung der Lichterſcheinungen und der Farben in der Natur verbrachte und nur hin und wieder ſeine Arbeit unterbrach, um haſtig in irgend einem kleinen Reſtaurant eine Mahlzeit zu ſich zu nehmen. Einmal mußte er in einer Wirtſchaft, die ſich übrigens keineswegs durch Sauber⸗ keit auszeichnete, 1 5 lange auf ſein einfaches Eſſen warten. Die unfreiwillige Muße wurde ſein Glück, denn während dieſer Wartezeit kam ihm der Gedanke, der ihn in wenigen Jahren zum Millionär machen ſollte, der Gedanke, in London jene be⸗ rühmten kleinen Teeſtuben einzurichten, die man heute in allen Bierteln der engliſchen Hauptſtadt findet. Gemeinſam mit einem Frreunde wurde das Unternehmen begonnen, anfangs in be⸗ cheidenem Maßſtabe, dann immer mehr erweitert und vergrö⸗ ert, bis Sir Joſeph Lyons der Leiter und Hauptinhaber einer Geſellſchaft wurde, die beute nahezu eine Viertelhundertmillion jährlichen Ueberſchuß einbringt. — Duell ſtatt Scheidung. In Amerika iſt die Scheidung ſo leicht, daß dieſe Form der Eheauflöſung bereits die mißver⸗ ügten Gatten zu langweilen beginnt. Eine Amerikanerin, die ſich bereits dreimal vergeblich ſcheiden ließ, will wenigſtens die Urſachen ihrer Herzensenttäuſchung nicht mehr im Leben wiederſehen können, es iſt beſſer, abgelegte Gatten gleich ganz zu beſeitigen. Man fordert den Mann zum Zweikampf heraus und ſchießt ihn auf grünem Raſen einfach nieder. Das Ver⸗ dienſt, dieſe weniger umſtändliche Scheidungsform in die Wirk⸗ lichkeit eingeführt zu haben, gebührt einer Dame der Geſell⸗ ſchaft von Philadelphia, die Mrs. Spinne heißt. Sie fühlte ſich dürch das Verhalten ihres Mannes in einem Hotel beleidigt und ſchickte ihm ihre Zeugen. Der Zweikampf fand ſtatt und der böſe Mann fiel durch die erſte Kugel, Leider wird nicht ver⸗ raten, ob die Zeugen im Zweikampf auch ſeinerzeit Zeugen bei der Heirat geweſen waren; es wäre zu hoffen, weil man eine Verantwortung, die man übernimmt, auch bis ans Ende tragen ſollte. Mrs. Spinne wird bei einer neuen Ehe jedenfalls nicht dem peinlichen Zufall ausgeſetzt ſein, am Arme ihres neuen Gatten den„geſchiedenen“ im Theater oder im Salon wieder⸗ zuſehen. Vielleicht findet das vereinfachte Scheidungsverfahren in unſerer Zeit des Frauenrechts ſchnell Anhäuger:; für die Scheidungsgerichtshöfe, ſo meint die franzöſiſche Wochenſchrift, die über dieſen eikampf Bericht erſtattet, würde das jeden⸗ Lalls eine weſentliche Arbeitserleichterung bedeuten der Zigarette — Die Schlangenkönigin. Eine aufregende Szene hat ſich jüngſt während der Vorſtellung eines amerikaniſchen Wander⸗ zirkus in Waterbury im Staate Connecticut ereignet. Dort trat eine auf dem Programm als„Zoma, die Schlangenkönigin“, bezeichnete Perſönlichkeit auf, die mit indiſchen Kobras, Klap⸗ perſchlangen und anderen angenehmen Reptilien jonglierte. Einer der gezeigten Tricks, das Verſchwinden einer ſchwarzen Puffotter aus einem frei in der Luft ſchwebenden Korbe miß⸗ lang inſofern, als das Publikum vorher bemerkte, wie die Schlange in den Aermel Zomas anſtatt in den Korb ſchlüpfte. Sei es nun aus Aerger über die bewieſene Ungeſchicklichkeit oder aus Wut über das Gelächter des Publikums— genug, die liebenswürdige Schlangenkönigin ergriff das Reptil und ſchleuderte es einer jungen Dame in der erſten Zuſchauerreihe ins Geſicht. Die Schlange, der allerdings die Giftzähne aus⸗ gebrochen waren, ringelte ſich um Arm und Nacken der in Krämpfe verfallenen Dame, die ſchließlich, nachdem man das Reptil von ihr losgeriſſen, bedenklich erkrankt in Begleitung eines Arztes nach Hauſe geſchafft werden mußte. Die zornige „Zoma“ wurde ſofort verhaftet und auf die Polizeiwache ge⸗ t führt, wo es ſich zum Ueberfluß herausſtellte, daß die Schlan⸗ genkönigin gar kein weibliches Weſen, ſondern— ein verklei⸗ deter 24jähriger Mann war. Stickereien, Gardinen und sonstige feine Stoffe soſſten trur mit Persil gewaschen werden. Größte Schonung des Gewebes bei höchster Reinigungs- und Bleichkraſt. Erhältlich nar in Original-Faketen. etuis. Die Windkappe ſchmiegt ſie ſich bequem zwiſchen Ohrmuſchel und Schädelwand, ſchnell und Und ſo kommt es denn, daß die Stammgäſte der Flugplätze bei ſo +. verlaufenen Zwiſchenfällen immer wieder das glei zul HENREL& Co, DOSSELDORF. t 44g Saitbertenes Henkeks Bleieh Soda Sekte General⸗Anzeiger. 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