eee Ie o„ 1* un Krn eeeeer e Iien 0. 1 d r Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..45 pro Quartal. Einzel⸗Nummet s Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. te Anabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) 7 achrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Dlrektlon u. Buchhaltung 1440 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 77 Expeditlon und Verlags⸗ buchhandlung ee er Nert SAuß der Juferaten-Annahme für das Mittagsblatt Morzens 30 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Ke Nr. 273. Freitag, 16. Juni 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ——.. xtxtktt.—— Telegramme. Schwerer Orkan. Trieſt, 15. Juni. In den geſtrigen Abendſtunden entlud ſich hier ein Gewitter. Der um 1 Uhr nachts zu einem Orkan aus⸗ artende Sturm bildete im Hafen fünf bis ſechs Meter hohe Wellen und trieb ſie bis zur Piazza Grande. Viele im Hafen und auf der Reede ankernden Schiffe wurden ſtarkbeſchädigt. Eine griechiſche Barke, die außerhalb des Wellenbrechers des Franz Joſef Hafens verankert war, ging unter. Die Bemannung, angeb⸗ lich zehn bis zwölf Mann iſt umgekommen. Zwei größere Segler liegen auf dem Wellenbrecher, auf den ſie der Sturm geſchleudert hatte. Ein größerer Dampfer namens„Androweda“ iſt beim Molo Santo untergegangen. Nur der Maſtbaum iſt ſichtbar. Die Beſatzung wurde gerettet. Am Eingang des Canale Grande riß der Sturm einem Segler den Maſtbaum um, der den Kapitän und angeblich auch einen zweiten Mann erſchlug. Mehrere Fiſcher⸗ barken ſind geſunken oder ſtark beſchädigt worden. Dem im Hafen verankerten Stationsſchiff des Oeſterreichiſchen Llohds, einem älteren Schraubendampfer, wurde der Bug weggeriſſen. Ein ſchwimmendes Bad wurde völlig zerſtört. In Trieſt wurden bis⸗ her zwanzig Leichen geborgen. Nach dem Bericht von Augenzeugen waren in Santa Eruz vierzig Fiſcher zur Zeit des Sturmes auf offenem Meere. Trieſt, 15. Juni. Ein nächtlicher Orkan forderte nach den bisherigen Feſtſtellungen 18 Opfer. Zwei griechiſche Barken ſtrandeten im Hafen, wobei 14 Mann ertranken. Ein Dampfer der hieſigen Rederei ſank am Molo St. Carlo, ein Segler aus Capo Diſtria bei Barcola, letzterer verlor zwei Mann. Das Lloyd⸗ arſenal und die Werft Stablimento Teonico wurden unbedeutend beſchädigt, dagegen einzelne Molen, Teile des Strandes und der Dämme ſtark mitgenommen. Auf dem Meere treiben Bretter und Fäſſer. Das Hafenwachtſchiff„Stadion“ und Leichterboote wurden auf den Strand geworfen. Ein Baggerſchiff des hieſigen Hafenbauunternehmens iſt geſunken. Eine verloren geglaubte Fiſcherbarke des Nachbardorfes Santa Croce, die mit 40 Fiſchern bemannt war, iſt zurückgekehrt; ein Mann der Beſazung iſt er⸗ trunken. EBerlin, 18. Juni. Aus Trieſt wird gemeldet: Die Springflut der vorvorigen Nacht bedentet eine furchtbare Kataſtrophe. Bisher find 27 Leichen gebor gen. Zahl⸗ reiche Dampfer ſowie Schiffswerfte ſind ſchwer beſchädigt, teils untergegangen. Alle Telephon⸗Verbindungen ſind derart geſtört, daß die Feuerwehren und Rettungsgeſellſchaften nicht verſtändigt werden konnten. Der Schaden iſt bisher noch nicht feſtgeſtellt wor⸗ den, zählt aber ſicher nach Millionen. Die Erregung unter der Bevölkerung iſt unbeſchreiblich. Aus allen iſtriſchen Küſtenſtädten fehlen bisher alle Nachrichten, nur aus Porte Noſe wird gemeldet, daß die Springflut dort ſchweren Schaden ange⸗ richtet hat. Das Palaſt⸗Hotel und ſeine Garten⸗Anlagen ſind ver⸗ wüſtet. Aus Gardo fehlen alle Nachrichten. Die Windgeſchwin⸗ digkeit des Orkans betrug 65, in einzelnen Stößen bis zu 87 Kilometern Starkes Erdbeben. 5 Jugenheim, 15. Juni. Heute nachmittag Uhr 38 Pkin. 18 Sekunden beginnend, regiſtrierten unſere Apparate ein ſtarkes Ferubeben in 9000 Kilometern Entfernung. Das Ende war erſt um 7 Uhr. Nach der Annahme der Frankfurter Beobachtungsſtelle hat das Erdbeben im Golf von Mexiks ſtattgefunden. Die Türkei und Albanien. Köln, 15. Juni. Einem Berliner Telegrarm der Kcln. Zeitung“ zufolge ſetzte die türkiſche Regierung die Großmächte von den in Albanien getroffenen Maßregeln auf diblorratiſchem Wege in Kenntnis und ließ dabei den Wunſch ausdrücken, die Mächte möchten nunmehr in Cetinje auf ein⸗ 1 orr ete und ruhige Haltung Montenegros hinwirken. Dem türkiſchen Wunſche wird deutſcherſeit⸗ Jolge gegeben werden. Zur Entführung am Olymp. Berlin, 16. Juni. Aus Salonik wird gemelder: Räuber Richters ließen im Gerichtsgebaude Elaſſona 2 Brief andere an den deutſchen Vertreter gerichtet. Sie fordern 50000 Pfd. Löſegeld und verſchiedene Wertgegenſtände. Sobald alles bereit iſt, ſoll die Behörde einen Hirten verſtän⸗ digen, wodurch die Räuber Kenntnis erlangen und den Ort angeben werden, wo alles hinterlegt werden ſoll. Die Briefe ſind von Hauptläuten der Räuber ausgefertigt. Sie warnen davor, die Verfolgung weiter zu treiben, da ſie ſonſt den Ent⸗ führten umbringen würden. Eine Reform des humaniſtiſchen Gymnaſtalſchulplanes in Preußen. Berlin, 16. Juni. Zu der bevorſtehenden Schulreform der humaniſtiſchen Gymnaſien in Preußen wird geſchrieben: Wie in Gymnaſialkreiſen mit Beſtimmtheit verlautet, ſteht eine Reform der humaniſtiſchen Gymnaſten nahe bevor. Es foll be⸗ abſichtigt ſein, das Griechiſche ebenſo wie das Hebräiſche als fakultativen Lehrplan einzuführen und das Engliſche obliga⸗ toriſch zu machen. Die Zahl der Lateinſtunden ſoll zugunſten des naturwiſſenſchaftlichen Unterrichts wie des Turnunterrichts eingeſchränkt werden. Es heißt, daß der Kaiſer dieſem Plane ſympathiſch gegenüberſtehe. Der Streik der Seeleute. *Rotterdam, 15. Juni. Der Ausſtand nahm bisher nur geringe Ausdehnung an. Die niederländiſchen Dampfer„Otto⸗ land“,„Noordwifk“,„Gelderland“ und„Weſtland“ konnten mit vollem Mannſchaftsbeſtand in See gehen, ebenſo einige Wochen⸗ dampfer; ſelbſt heute eingelaufene Schiffe, die in einigen Tagen wieder auslaufen ſollen, begannen bereits Mannſchaften anzu⸗ werben. Zwei engliſche Schiffe verſuchten heute morgen ver⸗ geblich, Mannſchaften anzuwerben. *Brüſſel, 15. Juni. Heute nachmittag ſtellte ſich heraus, daß ſich die ausländiſchen Seeleute dem Ausſtande ihrer belgiſchen Berufsgenoſſen nicht anſchließen. Die Heizer, die kurz vor der Abfahrt den Dienſt verweigerten, wurden ſofort erſetzt. Antwerpen plant die Errichtung einer Arbeitsbörſe für die Seeleute, um die Taätigkeit der Shipping⸗ maſter lahmzulegen. “London, 15. Junti. Aus Belfaſt wird gemeldet, daß die Mannſchaften von zwei engliſchen Kanaldampfern den Dienſt kündigten. Die großen Paſſagierdampfer, die von Liverpool auslaufen ſollen, haben keine Schwierig⸗ keiten, obſchon 650 Mann, zumeiſt zum Mannſchaftsbeſtand der „Teutonic“ und des„Empreſſo Fineland“ gehörig, ſich weigern, an Bord zu gehen. Am Clyde dehnt ſich der Ausſtand weiter aus, doch wird die Lage erſt morgen kritiſch werden, wenn die großen atlantiſchen Dampfer von Glasgow auslaufen. In Southampton ſind faſt alle Seeleute ausſtändig. Die White Star⸗Dampfergeſellſchaft beabſichtigt, die geſamte Mannſchaft des„Najeſtetic“, der heute erwartet wird, a bz u⸗ lohnen und den Dampfer vorläufig außer Dienſt zu ſtellen. — In Newport(Grafſchaft Monmouth) herrſcht eine gewiſſe Erregung, die durch das Eintreffen von 250 Mann des Devon⸗ ſhire⸗Regiments verurſacht wurde. Man bringt die Truppen⸗ entſendung mit dem Ausſtand der Seeleute in Ver bindung. Republik und Gegenrevolution in Portugal. London, 16. Juni.(Bon unſerm Londoner Bureau.) Es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß die manarchiſtiſche Gegen⸗Revolution in Portugal begonnen hat, zu Taten über⸗ zuge hen. So wird zu den neuerdings wieder auẽgebrochenen Unruhen von dem Korreſpondenten des„Standarb“ in Oporto gemeldet, daß die Stadt Chavoz, die 10 Meilen von der Greuze entfernt liegt, von ben Truppen eingenommen wurde. Der Korreſpondent bemerkt dazu, es ſei ihm nicht mög⸗ lich geweſen, eine offizielle Beſtãtigung dieſer Meldung zu er⸗ halten, aber es könne lein Zweifel darüber beſtehen, daß vor ungefähr 2 Tagen ſtarke Trubpenzuſammenzieh⸗ ungen an dieſem Platze ſtattgefunden hãtten. Es heißt, daß ſie von dort nach der Greuze marſchieren, um dem Eintritt Acuer royaliſtiſcher Streitkräfte enigegenzutreten. Den portugieſiſchen Blãttern wurbe ſtreug verboten, irgend etwas ũber dieſe Trunpenbewegungen zu berichten. Der Madrider Bertreter der Exauche Telegraph Comp. kadelte geſtern abend, daß bort eingetroffenen Nachrichten aus Digo zufolge Chavoz von Nsyhaliſten eingenom⸗ men wWurde. Die republikaniſche Garniſon habe gemeutert und ſhren Kommandaunten Kapitän Brage trmordet. Die Monarchiſen plünderten die Burtaus einer rehubſilaniſchen Zeitung und zer törten die ganze Einrichtung. Die manarchiſtiſche Bewegung grriſe die ganze Grenze entlang immer weiter um ſich. Der Mabrider Korreſpendent der Daily Exrres meldet, daß von den ſpaniſchen Behörden eine große Menge von Baf⸗ durch das Fenſter werfen, der eine an die Behörde, der (Mittagblatt.) bar für die portugieſiſchen Monarchiſten beſtimmt waren. Die Regierung befahl den Gouverneuren, ihre ganze Aufmerkſam⸗ keit dieſen Vorgängen zu widmen. Der poptugieſiſche Vertreter in Madrid hatte eine Unterredung mit bem ſpaniſchen Miniſter⸗ präſidenten, in welcher er denſelben bat, bie Behörden an ber Grenze anzuweiſen, auf bie Royaliſten bortſelbſt noch ſchürfer aufzupaſſen. Aus Vigo wirb gemeldet, daß bort geſtern vor⸗ mittag Gerüchte im Umlauf waren, denen zufolge bie monarchiſtiſche Gegen⸗Revolution in Portugal ſtändig große Fortſchritte mache. Der 13. Juni 1911. (Von unſerm Wiener Mitarbeiter.) tz. Wien, 4. Junt. Oeſterrelch hat ſich wieder einmal als das Land der Ueber⸗ raſchungen bewährt. Man hat von den Nei chs rats⸗ wahlen, die geſtern ihren Anfang nahmen, nichts Gutes erwartet und ſteht bereits jetzt vor einem unvorhergeſehenen freudigen Ereigniſſe. Die Wiener Beböllerung, die burch faſt ein viertel Jahrhundert treu aber gebankenloz hinter ber chriſtlich⸗ ſozialen Partei einher lief, hat die bis zum letzten Augenblicke ee Erben Luegers mit einer bewundernswerten Ener⸗ gie abgeſchüttelt. Bei den vorigen Wahlen im Jahre 1907 konnte die Garbe bes Bürgermeiſters von Wien noch auf den erſten Hieb 17 von den 33 Manbaten der Hauptſtabt gewinnen und alle Führer leicht ins Abgeordnetenhaus bringen; biesmal aber vermochten die einſeitigen Herren von Wien in ihrer Hoch⸗ burg beim erſten Wahlgange nicht mehr als zwei Parlamentſitze zu erobern und alle verwöhnten 13 durch oder mußt ihr Schickſal zum Teile ausſichtsloſen wahlen unterordnen Dabet hatte es die in der alten Kaiſerſta Partel in gewohnter Weiſe nicht unterlaſſen, bie Künſte ber Wahlbeein flufſng zu üÜben; waren boch über 40 000 Reklamationen not⸗ wendig, um die vom chriſtlichſozialen Magiſtrate ſehr willkührlich angefertigten Wählerliſten einigermaßen in Orbnung zu bringen, Aber das alles half nichts! Wohl iſt es den Jüngern Luegers gelungen, ſich in den ländlichen Bezirken zu halten, wo ſie 55 ganz als Klerikale und Agrarier geben konnten, doch ihr Anſehen beruht früher auf dem Vettrauen, das ihnen die Wiener ſchenkten. Der Nimbus iſt jetzt zerſtört. Man bedenke nur: der offizielle Nachfolger Luegers, der dem Hofe naheſtehende Prinz Lichtenſtein war nicht imſtande, ſich in ſeinem alten Wahlkreiſe zu halten, ja er kommt in eine ausſichtsloſe Stichwahl. Nicht beſſer iſt es dem überſchlauen eigentlichen Zührer der Partel, dem bekannten Dr. Geßmann ergangen. Dieſer unermüdliche Mann, der ſelt Jahren eine Art Vize⸗Miniſterpräſident war, wird bloß dann ins Parlament zurückkehren können, wenn ihm ein Parteifreund ein ſicheres Mandat abtritt. Die ärgſte Schlappe hat der gegen⸗ wärtige Handelsminiſter Dr. Weißlirchner, der Liebling Luegers, erlitten. Er fühlte ſich ſeiner Sache ſo ſicher, daß er gleich in zwei Wiener Bezirken kandidierte; zum Unglücke holte er ſich in beiden Kreiſen ſchlimme Abfuhren. Für einen Miniſter leine angenehme Beſcherung! Wohl kommt Weißkirchner zweimal in Stichwahlen, aber die Chancen ſind für ihn in einem Falle ganz ausſichts los, im andern Falle ſehr ungünſtig Der arme Lueger, der ſo leicht zu ſiegen verſtand, wird ſich wahrſcheinlich im Grabe umdrehen. Die — zur Verfügung ſtellen. Deshalb wird der Sieg, den der begabte chriſtlichſozi⸗ ſen und Manition an der Grenze loufisziert wurde, die offen⸗ Werden jetz 2. Sefte. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16. Juni. Die Vorausſetzungen des Miniſterpräſidenten ſind aber noch in einem zweiten Punkte fehlgegangen. Dem Regierungschef ſchwebte die Hoffnung vor, die Sozialdemokraten, die in Oeſter⸗ reich übrigens ſehr zahm und bisweilen ſogar dienſtbefliſſen ſind, erheblich zurück zu ſchlagen. Gewiß, die Anſicht ſchien nicht grundlos zu ſein. Allein der 13. Juni brachte die Ueber⸗ raſchung, daß die Anhänger Dr. Ablers nicht ſchlecht abſchnitten, Ueber die künftige Stärke der Sozialdemokratie wird man erſt nach dem 20. Juni— nachden Stichwahlen— abſchließend ur. teilen können, doch es ſcheint, daß der Mandatsverluſt dieſer Partei weſentlich hinter dem erwarteten Umfange zurück bleiben werde. Was an Mandaten verloren werden wird, das wird noch bazu durch den Umſtand wettgemacht werden, daß die„Genoſſen“ in Wien einen großen Zuwachs an Stimmen zu verzeichnen haben. Ihr Selbſtbewußtſein dürfte daher keine Verringerung erfahren und ihre Gegnerſchaft gegen den, der die Mühen und Opfer der Neuwahlen auferlegte, vergnügt zu ſein, zumal da es den Anſchein gewinnt, als würde ſich auch in den Reihen der anderen Widerſacher der Regierung— der Slawen— keine Ver⸗ anderung zu Gunſten des gegenwärtig am Ruder befindlichen Staatsmannes vollziehen. Für das deutſche Bürgertum ergibt ſich immerhin die erfreuliche Wahrnehmung, daß es, ſoweit es freiheitlich denkt, an Kraft und an Zuverſicht gewonnen hat. Der Deutſche Nationalverband wird im zweiten Volksparlamente anſehnlicher daſtehen, als in der aufgelöſten Körperſchaft. Die Landeshauptſtädte bekennen ſich jetzt freudiger und wirkungsvoller zur Politik freiheitlichen Verbandes, ebenſo wie in Wien ein kräftigerer Zug zum Liberalismus wahrnehmbar wird. w. Wien, 15. Juni. Das vorliegende Gefamtre⸗ fultat der bisherigen Reichsratswahlen ergibt für 449 vor⸗ genommene Wahlen 251 endgültig gewählte Abgeordnete, 171 Stichwahlen und 14 zweite Wahlgänge, letztere in Galizien mit zuſammen 27 Mandaten. Zur Vervollſtändigung des Hauſes auf 516 Mandate ſind noch 67 Mandate in Galizien und Dalmatien zu beſetzen. Der Beſitzſtand der Parteien ſtellt ſich bisher folgendermaßen: Die Chriſtlichſozialen beſitzen 68 von 96 im letzten Reichsrat innegehabten Mandate, die Tſchechen 55 von 84, die Deutſchfreiheitlichen 47 von 79, die Sozialdemokraten 44 von 87, darunter 12 im Beſitze von Auto⸗ nomiſten, Südſlawen 28 von 37, Polen 14 von 72, Italiener 12 von 15, Bukowinger Ruthenen 5 von 5, Rumänen 5 von 55 Wilde 4 von 13. Politische ebersicht. „ Mannheim, 16. Juni 1911. Staatsrechtlicher Religionsunterricht. „Altes in neuer Auflage“, ſo möchte man einen Bericht über⸗ ſchreiben, der aus Ludwigshafen der Augsburger Abend⸗ zeitung zugegangen iſt, und in dem es heißt? In der fünften Klaſſe der ſtädtiſchen Höheren Mädchen⸗ ſchule, die von Schülerinnen im durchſchnittlichen Alter von zwölf Jahren beſucht wird, dozierte der Kaplan während des Religionsunterrichtes u. a. auch„Staatsrechtslehre“. Er ſetzte den zwölfjährigen Mädchen u. a. auch das Verhältnis und den ſtaatsrechtlichen Begriff von Kaiſer und Papſt ausein⸗ ander und führte dabei aus:„Der Papfſt iſt die Sonne und der Kaiſer der Mond; dieſer bekommt ſein Licht von der Sonne— alſo vom Papſt, ſonſt könnte ja der Mond— der Kaiſer nicht leuchten, deshalb ſteht der Papſt auch über dem Kaiſer. Die Theorie iſt ja ſehr alt; aber die Gegner der Einführung des pflichtmäßigen Religionsunterrichtes in die Fortbildungs⸗ ſchulen werden in ihrer Gegnerſchaft nicht gerade nachlaſſen, wenn ſie hören, daß dieſe Zweiſchwertertheorie in der Religionsſtunde den Kindern immer noch vorgetragen wird. Der ſtaatsbürgerlichen Erziehung iſt mit dieſer Art„Staatsrechtslehre“ im Religions⸗ unterricht herzlich wenig gedient. Flottengeſetz oder Tlottenvorlage? Die Mitteilungen des Deutſchen Flottenvereins ſchreiben: In der Kundgebung ſeiner letzten Hauptverſammlung tritt der Deutſche Flotten⸗Verein dafür ein, daß vom Jahre 1912 an als Erſatz für die ungepanzerten Kreuzer der„Hertha“-Klaſſe, ſowie für den gänzlich veralteten Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“ jährlich ein großer Kreuzer mehr gebaut werde, als in dem Bauprogramm von 1908 vorgeſehen, damit möglichſt bald dem dringenden Bedürfnis der heimiſchen und des Auslands⸗ dienſtes an Großen Kreuzern genügt werde Feuilleton. Der Einzug der gieger in Berlin 187ʃ. 92 3%(Zum 16. Juni.) Die ergreifende feſtliche Krönung der Siege und Großtaten, die vor 40 Jahren ganz Deutſchland mit Jubel erfüllten, war der Einzug der ſiegreichen Truppen in Berlin, an dem Repräſentanten des ganzen Heeres teilnahmen. Die Stadt war feſtlich geſchmückt, und eine in vier Hauptteile gegliederte Siegesſtraße lief vom Halle⸗ ſchen Tor bis zum Askaniſchen Platz, von dieſem bis zum Pots⸗ damer, vom Potsdamer bis zum Brandenburger Tor und von dort bis zum königlichen Schloß. Ein Wald von Maſtbäumen, deſſen Fahnen, Wimpel und Wappenſchilder luſtig im Sonnenlicht flat⸗ terten, zwiſchen grünen Laubgewinden aufragend, ſchmückte die Etraßen. Berliner Künſtler hatten ihr Beſtes getan. Schon vor dem großen Tage wimmelte es überall von fröhlichen Feſtteil⸗ nehmern, die aus der ganzen Welt zuſammengekommen waren; auch die Yankees waren zu Tauſenden erſchienen. Soldaten und Offi⸗ kiere aller Waffengattungen, viele mit dem eiſernen Kreuz ge⸗ ſchmückt, leider auch manche als Invaliden am Stabe hinkend, wollten die Gefährten begrüßen und ihren Anteil nehmen an dem Siegesjubel. Am lauteſten war natürlich die liebe Jugend, die ein paar ſchulfreie Tage erhalten hatte. Auf jedem Rohr der zahlloſen Nanonen, über deren Lafetten man mühſam hinwegſtieg, ritten die Jungen und unterſuchten den Mechanismus der gefährlichen Mitrailleuſen, die nun alle Schrecken verloren hatten. Neßpden es die Tage porher noch viel geregnet hatte, walng ke 5 8 5 e brach „Junt au, ein echtes Hohenzollernwetter, das die So klar der Sinn dieſer Kundgebung iſt, iſt ſie doch von manchen mißverſtanden worden. Es iſt allgemein bekannt, daß nach dem Flottengeſetz in der durch die Novelle von 1908 ab⸗ geänderten Faſſung ein Beſtand von 20 Großen Kreuzern vor⸗ handen ſein ſoll. Auf dieſen Beſtand kommen u. a. in Anrechnung „Kaiſerin Auguſta“ und die jetzt als Schulſchiffe verwendeten 5 Kreuzer der„Hertha“-Klaſſe, d. h. ſie ſtehen auf dem Papier als Große Kreuzer, obgleich ſie den an dieſe Schiffsklaſſe zu ſtellenden Anforderungen in keiner Weiſe mehr gewachſen ſind. Nach dem normalen Verlauf dieſer Dinge müſſen dieſe Schiffe, deren Bau in den Jahren 1890 und 1895 begonnen wurde, in der nächſten Zeit durch Neubauten erſetzt werden. Wenn man ſich den Schiffbauplan des Flottengeſetzes von 1908 anſieht, ſo ergibt ſich in der Tat, daß nachdem im Jahre 1911 der letzte Vermehrungsbau bewilligt worden iſt, vom Jahre 1912 bis zum Jahre 1917 je ein Erſaßbau für Große Kreuzer vorgeſehen iſt. Das ſind 6 Erſatzbauten, und die Schiffe, für die ſie in die Front eintreten ſollen, ſind die älteſten Schiffe der Beſtandsliſte, nämlich„Kaiſerin Auguſta“ und die 5 Schiffe der„Hertha“⸗ Klaſſe. Statt nun in den nächſten 6 Jahren je ein Schiff in Angriff zu nehmen, ſchlägt der Flotten⸗Verein vor, in den nüchſten 3 Jahren je zwei Schiffe auf Stapel zu ſetzen. Es handelt ſich alſo keineswegs darum, zweimal 6 Erſatzſchiffe zu bauen und dadurch den Beſtand des Flottengeſetzes von 20 auf 26 Große Kreuzer zu erhöhen, ſondern lediglich um den früheren Bau von 3 Schiffen. Das iſt keine Erweiterung, nicht einmal eine Aenderung des Flottengeſetzes, ſondern nur eine Abänderung des Schiffbau⸗ planes, die ſelbſtverſtändlich auch eine Aenderung der Geld⸗ bedarfsrechnung erforderlich macht, inſofern als die Baugelder früher, nicht aber in erhöhtem Umfange bereitgeſtellt werden müſſen. Wenn der Abgeordnete Erzberger im„Tag“ vom 11. d. Mts. die entſtehenden Mehrkoſten auf 300 Millionen Mark be⸗ rechnet, ſo geht er eben von einer ganz falſchen Vorausſetzung aus. Es iſt klar, daß als Mehrkoſten nur die Zinſen für den Baupreis von 3 Schiffen, berechnet auf einen Zeitraum von drei Jahren, in Betracht kommen könnten; alſo etwa 17 Millionen Mark. Auch der„Vorwärts“ vom 11. d. Mts. wendet ſich gegen die an⸗ gebliche Flottenvermehrung und kündet eine neue Flottenvorlage an, an die kein Menſch denkt. Auch er glaubt, daß die vom Flotten⸗Verein geforderten 6 Großen Kreuzer nicht im Flotten⸗ geſetz vorhanden ſind. Daß er ſich damit in einem grundlegenden Irrtum befindet, iſt oben nachgewieſen worden.„Aber jede Vor⸗ wegnahme von künftigen Schiffsbauten unter dem Vorwande, daß dieſe Schiffe ja doch ſpäter einmal gebaut werden würden, ſo meint der„Vorwärts“ weiter,„iſt eben nichts anderes als eine Verſtärkung der Flottenrüſtungen.“ Allerdings iſt die frühere Fertigſtellung der geſetzlichen Anzahl von 20 Großen Kreuzern eine Verſtärkung unſerer Flotte, wenn auch nur eine zeitweilige. Wenn das nicht der Fall wäre, hätte die ganze vom Flotten⸗Verein eingeleitete Bewegung überhaupt keinen Zweck! Mit, jemand, der grund. ſätzlich gegen jede Verſtärkung der Flotte iſt, ſelbſt wenn ſie bei großen militäriſchen und volkswirtſchaftlichen Vorteilen mit ver⸗ hältnismäßig geringen Opfern zu erkaufen iſt, läßt ſich aber da⸗ rüber nicht rechten. Die Sazialdewokratie im— Hundesrat. Wie ſich im Kopfe des Herrn Abg. von O[denburg⸗ Januſchau die politiſche Situation malt, zeigen zwei an über raſchenden Entdeckungen und unfreiwilligem Humor reiche Reden, die er jüngſt in ſeinem Wahlkreiſe Elbing wider die„kon⸗ fuſen, kodderigen Liberalen“ gehalten hat. Das„Oſteroder Tagebl.“ ſtellt aus dieſen Reden eine Blütenleſe zuſammen, die für ſich ſelbſt ſpricht: Zunächſt ſprach Herr von Oldenburg über die Reichsfinanz⸗ reform und machte dabei das intereſſante Geſtändnis, daß das Spiritusmonopol ſich deshalb nicht hätte durchführen laſſen, weil der geſamte Apparat die Hälfte der Steuer äau f‚ gefreſſen“ hätte. In punkto Talonſteuer nimmt Herr von Oldenburg ſo viel Pfandſcheine, als er nur überhaupt erhalten kann, auf Januſchau und zahlt dafür„nur 200 Mark“ Steuern, was bei ihm„die Katzaufdem Zagel weg⸗ trägt“. Die Erbſchaftsſteuer hätte nach ſeiner Be⸗ rechnung 70 Millionen Erhebungskoſten erſordert; man hätte alſo 165 Millionen aufbringen müſſen, weil allein nicht mehr und nicht weniger als 25000 Beamte zur Aufbringung der Erbſchaftsſteuer hätten angeſtellt werden müſſen!(Kurze Zeit darauf ſagte der Redner, an Tatſachen komme niemand vorbei er möge noch ſo ſehr lügen. Das von den Konſer⸗ vativen mitbeſchloſſene Börſengeſetz nannte Herr von Olden⸗ burg ein ziemlich mäßiges und dem ebenfalls von den Konſer⸗ vativen zugeſtimmten Vereinsgeſetz ſogar ein miſe⸗ rables, denn„wenn keine Handhabe gegeben iſt, ſozialdemo⸗ kratiſche Umzüge mit Pauken und Trompeten zu verbieten, dann ſtehe er nicht an, zu ſagen, daß dieſes Geſetz ein koloſ⸗ ſal dämliches ſei“. Herr von Oldenburg kam dann zur reichsländiſchen Verfaſſungsreform. Nach den Wahlen in Elſaß⸗Lothringen werde nach aller Vorausſicht ein koloſ⸗ ſales Katzenſchießen losgehen, denn wir hätten jetzt ins letzte Loch geſtückelt. Im Bundesra: ſitzen die Sozialdemokraten; wie ſie raus⸗ kommen, das wird Herr v. Bethmann Hol! weg— fürchte ich— ſeinem Nachfolger überlaſſen.“ Auch vorher hatte der Redner ſchon behauptet, daß der Bun⸗ desrat den Einflüſſen der Sozialdemo⸗ kratie zugänglich ſei und daß Herr v. Bethmann Holl⸗ weg beim Zuſammengehen mit der Sozialdemokratie hinein ⸗ fallen werde. Bei den Debatten der Novembertage hat Herr v. Oldenburg nach ſeinem eigenen Geſtändnis vor Wut einen Weinkrampf bekommen. Der Redner, der ſich im Verlaufe ſeiner Rede als einen der„gefährlichſten Junker“ bezeichnet hatte, ſchloß mit den Worten:„Wenn der Moment kommt, meine Herren, daß die Sozialdemokratie wieder herausgeworfen wird aus dem Bundes⸗ ratsſaal, da wollen wir alle dabei ſein, meine Herren. Und damit Guten Abend.“ Der Herr Abgeordnete von Oldenburg⸗Januſchau aber teilt ſich mit Herrn von Heydebrand in die Führung der konſervativen Partei! Deutsches Reich. — Der Kampf um die Oſtmark. Das Gut Komratowo, Kr. Znin, 1920 Morgen groß, iſt von der Anſiedlungskommiſſion zu Beſiedelungszwecken angekauft worden. Die Kommiſſion beſitz! in dem Kreiſe bereits 19 733 Hektar. — Beſuch amerikaniſcher Kaufleute und Induſtrieller in Deutſchland. Während der Monate bis Auguſt d. J, unternimmt eine Abordnung amerikaniſcher Kaufleute und Induſtrieller ein⸗ Reiſe durch Europa, die von der Handelskammer Boſton veran⸗ ſtaltet wird, und die für den deutſchen Teil unter Führung der amerikaniſchen Handelskammer in Berlin ſteht. Der Zweck der Reiſe iſt, den europäiſchen Handelsvertretungen die Einladung der Boſtoner Handelskammer zur Teilnahme an dem im Jahre 1912 in Boſton ſtattfindenden„15. internationalen Kongreß der Handelskammern und gewerblichen Vereinigungen“ zu über⸗ bringen und den Teilnehmern einen Einblick in die wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe europäiſcher Länder zu gewähren. Die Herren, die in Berlin vorausſichtlich am 15. Juli eintreffen, werden hier von den Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin am 17. Juli in der Handelshochſchule empfangen werden, wo ihnen ein Vortrag vom Rektor der Handelshochſchule zu Berlin über die Handelshochſchule, ihre Einrichtungen und Ziele und vom Direktor der Kaufmänniſchen Schulen der Korporation der Kaufmannſchaft von Berlin über das kaufmänniſche Fortbildungs⸗ ſchulweſen in Deutſchland gehalten werden ſoll. Im Anſchluß daran wird eine Beſichtigung der Handelshochſchule und ihrer Einrichtungen ſowie der Börſe ſtattſinden und den Reiſeteilneh⸗ mern von den Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin ein Frühſtück dargeboten werden. Ferner iſt eine Beſichtigung der Siemens⸗Schuckertwerke, insbeſondere deren Einrichtungen und Anlagen im Intereſſe des Arbeiterſchutzes und der Arbeiterfür⸗ ſorge beabſichtigt. Wahlvorbereitungen. Neuwied, 15. Juni. Die Nationalliberalen paben den Pfarrer Schmidt in Engers als Reichstagskandidaken auf⸗ geſtellt. Berlin, 16. Juni. Die„Tägliche Rundſchau“ be⸗ richte: Nationaliberale Kreiſe im Wahlkreiſe Worms⸗ Heppenheim⸗Wimpfen beabſichtigen dem Reichstagsabgeordneten Frhr. v. Hey! bei der nächſten Wahl einen Gegenkandi⸗ daten in der Perſon eines angeſehenen Mitgliedes der natio⸗ nalliberalen Partei gegenüber zu ſtellen und zwar im Einverſtänd. nis mit einer großen Anzahl von Parlamentariern der national⸗ liberalen Partei.— Die„Deutſche Tageszeitung“ meint zu dieſer Meldung: Dazu iſt zunächſt nur zu ſagen, daß Freiherr von Heyl bekanntlich feſt auf dem Boden des nationalliberalen Heidelberger Programms ſteht. —Berlin, 16. Juni. Die„Tägliche Rundſchau“ mel⸗ Der Wahlkreisvorſtand der nationalliberalen Partei des det: offnung beſtätigte auf„das Glück Kaſſer Wilhelms, dem be⸗ kanntlich von der erſten Fahnenweihe an zu allen ſeinen Feſttagen unten freiem Himmel die freundlichſte Sonne geleuchtet. Es war ein ſchöner, klarer, aber überaus glühender Tag, ſodaß von mancher Lippe das Wort fiel:„Heißer als bei St. Privat!“, wie Fontane berichtet. Um elf Uhr erſchien der Kaiſer vor der Front der auf dem Tempelhofer Felde aufgeſtellten Truppen, die ihn mit drei⸗ maligem Hurrah empfingen, in das der jauchzende Zuruf der Menge einſtimmte. Um 11½ Uhr begann der Einmarſch.„Unter Glockengeläut und Muſik kamen ſie herein,“ ſo erzählt der bekannte Hiſtoriker Alfred Dove, der damals in der Wochenſchrift„Im neuen Reich“ eine eingehende Schilderung des feſtlichen Tages ver⸗ öffentlichte,„die Tribünen wogten und brauſten mit Tücherſchwen⸗ ken und Hochrufen wie ein unruhiges Meer, von allen Seiten flo⸗ gen Lorbeerkränze und Laubgewinde herab. Voran die lange Ca⸗ valcade der Führer, abteilungsweiſe geordnet. Hier erſah man ſich einen der Generalſtabschefs, der ſtillen Lenker der Schlachten, zu jubelnder Begrüßung aus, dort traf der jauchzende Zuruf einen Corpsführer. Vor allem aber genoſſen nebeneinander reitend die drei Schöpfer unſerer Erfolge in Rat und Tat, Bismarck, Moltke und Roon unermeßliche Ehren; nur der Kaiſer und die beiden Prinzen, die feierlich ihre neuerworbenen Marſchallſtäbe trugen, erregten, wo es möglich war, noch lautere Begeiſterung. Es gefiel, daß der Kaiſer, der ſehr ſtattlich zu Roß ſaß, gleich von den Jung⸗ frauen zu den verwundeten Offizieren hinüber ritt, ihnen die Hand zu drücken.“ Nach der Anrede der ſtädtiſchen Behörden unter dem Baldachin ging es friſch und flott weiter, die Linden herunter. Vor dem Rauchſchen Denkmal zu Füßen Friedrichs des Großen ordneten ſich die Bataillone und zogen in breitem Aufmarſch an dem Kaiſer vorüber. Einen beſonders großen Eindruck machte es, als die erbeuteten franzöſiſchen Adler dahingetragen wurden, in langer Doppelreihe, mehr als achtzig an der Zahl, einſt der ganze kriegeriſche Stolz des Feindes. Als der Vorbeimarſch beendet war und der Kaiſer ſamt ſeinem Gefolge auf dem Luſtgarten erſchien, fiel die Hülle von der Reiter⸗ ſtatue Friedrich Wilhelms III., die an dieſem feſtlichen Tage ent⸗ hüllt werden ſollte. So geſtaltete ſich der Schluß der Feier zu einer Huldigung für den Vater des Kaiſers, der den Niedergang Preußens erlebt, aber auch die Grundlage für ſeine Erhebung ge⸗ ſchaffen hatte. Der Feldprobſt der Armee, Thielen, trat an den ſteinernen Unterbau des Denkmals und ſprach das Gebet:„All⸗ mächtiger, harmherziger, gnädiger Gott! Wir ſtehen vor Deiner hei⸗ ligen Angeſicht niedergebeugt von der unermeßlichen Fülle Deiner Gnade, mit der Du uns geſegnet haſt, und loben und preiſen Dei⸗ nen heiligen Namen, daß Du unſer Volk ſo hoch erhöhet haſt. Was unſere Väter gehofft und erſtrebt, wonach ſie in vielen heißen Kämpfen Jahrhunderte lang gerungen, das hat Deine große Barm⸗ herzigkeit uns weit über Bitten und Verſtehen gegeben: ein wieder geeintes, großes, deutſches Vaterland, ein Bollwerk des Friedens, einen Hort der Freiheit und des Rechts...“ „Was ſoll ich noch vom Abend ſagen?“ ſchließt Dove ſeine Er⸗ zählung.„Der leiſe Wind, der tagsüber mit den Fahnen geſpielt, hatte ſich gelegt und ruhig ergoß ſich ein Meer von Licht über die breiten, geſchmückten Plätze und Straßen, durch die in muſter⸗ hafter Ordnung und Haltung Hunderttauſende genießender Men⸗ ſchen dahinwallten. Wie tropiſcher Mondſchein, ſilbern aber von blendender Helle, ſtrömte der Glanz des elektriſchen Feuers vom Brandenburger Tor herab, das Blau des dämmerigen Himmels, das Grün der regungsloſen Baumkronen und das prächtige Rot und Gold des Baldachins zu milder Eintracht verſchmelzend. Dis Säulen erglühten in bengaliſchem Rot, hoch oben in den Lüften ſchütteten die Raketen ihre bunten, ſanftfallenden Garben aus. Die farbigen Kaiſerkronen um das Friedrichsdenkmal ſchienen zu ſchweben; die edlen Profile der joniſchen Säulen am Muſeum ſtachen von den geiſterhaft beleuchteten Schinkelſchen 15 5 dun⸗ kel ak: auf sem Dache erſchienen zie Otvskuren in röflichem Lichl, W. S — —— . 5„„ dem Kaiſer zu begegnen, ausgewichen. Daraus ſind Verſtimmun⸗ Mannheim, 16. Junt, Genoral⸗NMnzelper-l Mittagblatt.) 8. Seite. Reichstagswahlkreiſes A! tena⸗Iſerlohn erklärt bei den nächſten Reichstagswahlen im erſten Wahlgang den Kandidaten der Fortſchrittlichen Volkspartei Geh. Juſtizrat Ottomar Müller zu wählen, ſofern die Fortſchrittliche Volkspartei ihrerſeits die Kandidatur des Pfarrers Raup in Homm⸗Böſt zu Gunſten des natipnalliberalen Kandidaten zurückzieht. Sollte der Freiſinn an ſeiner Sonderkandidatur feſthalten, ſo werde in Altena⸗ Iſerlohn wahrſcheinlich eine ähnliche Konſtellation entſtehen wie in Hagen⸗Schwelm. Der Bezirksverein der Fortſchrittlichen Volkspartei im ſächſiſchen Wahlkreis Annaberg hat beſchloſſen, für die Wiederwahl Dr. Streſemanns einzutreten. Für den Reichstagswahlkreis Münſterburg⸗Frankenſtein haben die Kon⸗ ſervativen den General der Infanterie im Dienſt Frhr. von Seckendorf als Kandidaten aufgeſtellt. Badiſche Politik. (Karlsruhe, 15. Juni. Die Handwerkskammern von Baden, Württemberg, Elſaß⸗Lothringen, Heſſen und teilweiſe von Bahern werden am 22. Juni eine Vertreterkonferenz in Augs⸗ hurg abhalten. Verſtimmungen. Das Ausſcheiden des Prinzen Maz aus ſeinem mili⸗ täriſchen Verhältnis kurz vor ſeiner Beförderung zum Diviſions⸗ general gibt noch immer Anlaß zu Preſſeerörterungen. Wie be⸗ kannt, wurde der Rücktritt des Prinzen Max damit begründet, daß er als Präſident der erſten Kammer mit parlamentariſchen Ge⸗ ſchäften zu überlaſtet ſei, um auch ſeinen militäriſchen Verpflich⸗ tungen in vollem Maße nachkommen zu können. Außerbadiſche Blätter wollen nun wiſſen, daß auch andere Gründe als der au⸗ geführte für den Entſchluß des Prinzen Max maßgebend geweſen ſeien. So ſchreibt die„Deutſche Montagsztg.“, es ſei das Aus⸗ ſcheiden des badiſchen Prinzen höfiſchen Verſtimmungen zuzu⸗ ſchreiben. Es heißt in dem genannten Blatte:„Neulich war das Kaiſerpaar in Karlsruhe zu Beſuch. Prinz Map blieb auf ſeinem Gut, Schloß Salem, und kam nicht in die Reſidenz. Das war kein Zufall, und alles offizidſe Geſchwätz wirb den Glauben nicht weg⸗ ſchaffen, daß da jemand arg verſchnupft iſt. Stimmt! Prinz Max hat als Kammerpräſident nicht verſchmäht, wenn's die Gelegenheit ergab, auch mit ſozialdemokratiſchen Abgeordneten ſich zu unter⸗ halten und über ihre Anſichten ſich informieren zu laſſen. Iſt das von dem urpreußiſchen Standpunkt derer um Kröcher aus geſehen — die den Sozialdemokraten nur als Objekt, nicht als Subjekt der Geſetzgebung gelten laſſen wollen— nicht eine Todſünde? Zweitens: Prinz Map hat eine Tochter des Herzogs von Cumber⸗ land geheiratet, den ſeine Anhänger noch immer als legitimen König von Hannover betrachten, und hat dennoch die vielfach er⸗ wünſchte und verſuchte„Verſöhnung“ dieſes Sohnes des Königs Georg nicht herbeizuführen vermocht. Der Herzog von Cumber⸗ land iſt auch ſeit dieſer Heirat ſeiner Tochter jeder Möglichkeit, gen entſtanden, deren Details wir nicht ohne Nötigung ans Licht ziehen möchten, die aber mehr als irgendwelche Pflichtenüberlaſtung zu dem Entſchluß des Prinzen beigetragen haben.“ W Die Aufnahmebedingungen für die Techniſche Hochſchule. Karlsruhe, 14. Juni. Das Unterrichtsminiſterium hat die Aufnahmebedingungen für die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe weſentlich verſchärft. Es werden danach künftig als ordentliche Studierende nur mehr ſolche zugelaſſen, die das Abiturium einer neunklaſſigen Mittelſchule beſitzen. Nur für Pharmazeuten und Geometer wird die zur ſtaatlichen Prüfung vorgeſchriebene Vorbildung als ausreichend bezeichnet. Die außerordentlichen Studierenden müſſen ſieben Klaſſen einer Mittelſchule oder ſechs Klaſſen und außerdem eine Tech⸗ niſche Mittelſchule abſolviert haben. Ferner müſſen ſie nach ⸗ weiſen, daß ſie in der Mathematik das Lehrziel eines Gymnaſi⸗ ums erreicht haben. Neu iſt die Beſtimmung, daß Frauen als Studierende nur zugelaſſen werden, wenn ſie die deutſche Staats⸗ angehörigkeit beſitzen und das Reifezeugnis eines deutſchen Gym⸗ naſiums oder Realgymnaſiums oder einer deutſchen Oberreal⸗ ſchule erworben haben. Die Gemeindewahlen in gaden. Die Wahlbewegung in Freiburg. * Freiburg, 14. Juni. Die Nationalliberale Partei und die Fortſchrittliche Volkspartei hatten auf geſtern abend im Ganterbräu eine gemeinſchaftliche Verſammlung ihrer Wähler einberufen, die Herr Stadtrat Glockner leitete. Er betonte die Notwendigkeit der geſchloſſenen politiſchen Fraktionen im Rathaus, die allein berechtigt ſeien, die Intereſſen der Allgemeinheit im Stadtparlament zu vertreten, während die Bildung von Sonder-⸗Intereſſengruppen untunlich ſei und forderte die liberalen Wähler auf, Mann für Mann den Liſten der vereinigten liberalen Parteien ihre Stimme zu geben. Herr Stadtrat Bea warf ſodann einen intereſſanten Rückblick auf die bisherige Entwicklung der Stadt. Bei den Wahlen im Jahre 1887 zum Bürgerausſchuß habe die liberale Partei zum erſten Male im Stadtparlament die Oberhand bekommen und in demſelben Jahre ſei auch das jetzige Stadtoberhaupt Dr. Winterer zum Ober⸗ bürgermeiſter von Freiburg gewählt worden, unter deſſen Regi⸗ ment die Stadt einen geradezu ungeahnten Auſſchwung genommen habe. Redner teilte einiges über die Koſten der verſchiedenen ſtäd⸗ tiſchen Unternehmungen mit. Es haben erfordert das Elektrizi⸗ tätswerk 1 Million Mark, die Straßenbahn 4 Millionen Mark, die Waſſerleitung 2½ Millionen Mark, die verſchiedenen Militär⸗ bauten mehr als 4 Millionen Mark, die Kanaliſation—4 Mill. Mark, der Beitrag zum Bau der neuen Univerſität habe 300 000 Mark betragen und die Baukoſten des Theaters vorausſichtlich 3 255 000 Mark. Für den Kleinwohnungsbau habe die Stadt bis⸗ her 984 000 Mark ausgegeben. Dieſe ſegensreiche Einrichtung habe ſich, wie er gegenüber den in letzter Zeit vielfach erhobenen Angriffen feſtſtelln müſſen, durchaus bewährt. Noch viele andere Projekte ſtänden in Ausſicht, z. B. die Schloßbergbahn, die Bahn auf den Schauinsland, die Erweiterung der Waſſerleitung, die ganz erhebliche Summen erfordere, die Badeanſtalt, das Samm⸗ lungsgebäude, die Erweiterungen der kliniſchen Krankenhäuſer, des Schlachthofes und des Gaswerks. Um all dieſe Aufgaben richtig und erfolgreich durchzuführen, bedürfe es weiſer Vorausſicht und kluger Sparſamkeit. Ein großer Teil der geleiſteten Arbeiten falle in die Zeit des bisherigen Stadtregiments. In langen Jahren hätten Liberale und Zentrum harmoniſch zuſammengearbeitet, bis ſchließlich die ſogen. Bürgervereinigung die Harmonie zerſtört habe, wobei die liberale Partei leider die Koſten habe tragen müſſen. Der Redner gab zum Schluſſe ſeiner mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommenen Rede der Hoffnung Ausdruck, daß es der neuen Verwaltung gelingen möge, das Gedeihen der Stadt auch fernerhin kräftig zu fördern. Nach ainigen Dankesworten des Vorſitzenden ſprach im Auf⸗ trag der Fortſchrittlichen Volkspartei Herr Verwalter Edel⸗ mann über das Kompromiß der liberalen Parteien und die vor⸗ ausſichtlichen Wirkungen des neuen Wahlrechts, das vor allen Dingen der Minderheit eine angemeſſene, gerechte Vertretung im Bürgerausſchuß verſchaffe. Der Redner ſprach über die Gegner der liberalen Parteien, die er in berechtigte und unberechtigte ein⸗ teilt. Als unberechtigte Gegner müſſe er die Intereſſengruppen betrachten, deren Wirken verderblich und als Brunnenvergiftung zu betrachten ſei. Nur die politiſchen Parteien ſeien berechtigt und berufen, alle Intereſſen unter Beobachtung der grundſätzlichen Weltanſchauung zu vertreten. Entſchieden wandte ſich der Redner gegen die Aufſtellung von Intereſſenliſten; das bedeute einen Kampf Aller gegen Alle. Er appelliere an die Anweſenden, überall im Sinne der liberalen Politik aufklärend zu wirken.(debhafter Beifall.) In der Diskuſſion wies der Vorſitzende darauf hin, daß man bei Aufſtellung der Liſten auch Männer, die der Reichs⸗ partei naheſtänden, berückſichtigt habe. Herr Poſtſekretär Nick⸗ las ſprach ſich im Namen des Mietervereins entſchieden gegen Intereſſenliſten aus. Redner erhofft von dem Zuſammengehen der liberalen Parteien günſtige Wirkungen auch auf die kommen⸗ den Reichstagswahlen. Mannbelm, 14. Juni 1911. Süngerreiſe der Mannheimer Tieder⸗ tafel nach der franzöſiſchen Schweiz. II. Montreux, 14. Juni. Pünktlich hatten ſich heute morgen die Reiſeteilnehmer zur Abfahrt eingefunden. Nur zwei der Angemeldeten waren nicht zur Stelle. Sie ſcheinen den Wecker nicht richtig geſtellt zu haben. Ein frohbewegtes munteres Treiben herrſchte auf dem Bahnhof. Viele Liedertäfler, denen es aus irgendeinem Grunde nicht möglich war, ſich der munteren Reiſegeſellſchaft anzuſchließen, hatten es ſich nicht nehmen laſſen, trotz der frühen Morgenſtunde auf den Bahnhof zu eilen, um ſich von den Sängerfreunden perſönlich zu bderabſchieden und ihnen frohe Fahrt zu wünſchen. Als eine ganz beſondere Aufmerkſamkeit wurde es von den Liedertäflern emp⸗ funden, daß Herr Reallehrer KFabus, der Präſident des Mann⸗ heim⸗Ludwigshaſener Lehrergeſangvereins, erſchienen war, um offiziell im Namen ſeines Vereins der Liedertafel den Abſchieds⸗ gruß zu überb mit flammendem Stern auf dem Haupte, wie ſte einſt rettend zu den Schlachten der Alten herniedergeſtiegen. Wie im Märchen, hoch über dem Dunkel, erglühten Kuppeln und Türme. Es war ein Schauſpiel einzig wie die Taten, die es verherrlichte; es waren Tage gedankenpoller Luſt und ernſter Freude, eine große und blu⸗ tige Zeit verklärend, im Herzen der feiernden Menſchen aber riefen ſie das Bewußtſein unſeres Wertes wach, unſeres Wertes und unſerer Pflicht.“ Chenter, Runſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notig. Heute Freitag, den 16. Juni im Hoftheater: „Der Vetter“. Hierauf:„Die zärtlichen Verwandten“. In der Samstag, d. 17., als Einheitspreisvorſtellung ſtattfinden⸗ den Aufführung von Vortzings„Zar und Zim merman n aſtiert Herr Otto Kempf vom Stadttheater in Bochum in der Rolle bes Zaren auf Engagement.— Wie bereits mitgeteilt wurde, geht Sonnkag, d. 18. ds. Aubers komiſche Oper„FIra Diavolo“ neu einſtudiert mit Herrn Vogelſtrom in der Titelrolle wieder in Szene. Die übrige Beſetzung iſt die folgende: Lord Kookburn— Hugo Voiſin, Pamella— Jaue Matteo— Hermann Trembich, Karl Marx, Beppo— Max Regiſſeur: Eugen Gebrath. rr. Baden⸗Badener Kunſtnptizen. Mit einer ganz vorzüglichen Aufführung von Webers„Freiſchütz“ hat geſtern abend die Satſon des Hoftheaters ihr Ende erreicht. Sie war diesmal eine ſehr befriedigende inſofern, als ſie eine große Anzahl von Novitäten brachte, ſodaß den Beſuchern viel Abwechſlung im Repertoir geboten wurde.— Am 1. Juli wird nunmehr das Städtiſche Kurtbeater ſeine Pforten öffnen, deſſen Leitung wiederum in den Händen des Herrn Direktor S. Heinzel liegt, Als Eröfſnungs⸗Vorſtellung iſt die dreiaktige Operette„Die keuſche Suſanna“ von Jean Gilbert in Ausſicht genommen. 15 Naturtheater in Triberg. In Triberg wirb e n Natur⸗ he ſeinen Platz beim Schillerſtein hat, demnächſt eröffnet werden. Als erſte Aufführung ſoll Hauptmann's„Die verſunkene reund,— Hans Copony, erline— Elſe Tuſchkau, Gtacomo Felmy. Dirigent iſt Felix Lederer, Schefſelfeier. Auf Anxegung des bekannten Hegauſängers Stocker wird in Achdorf Ende Junt eine Scheffelfeter ver⸗ anſtaltet werden. Zu derſelben ſind alle Scheffelfreunde eingeladen. Ermanno Wolf⸗Ferrari, der Komponiſt der„Neugierigen Frauen“, hat dem in Wien weilenden Direktor der künftigen Kurfürſtenoper in Berlin ſeine neue galtige Oper„Der Schmuckder Ma⸗ donna“ vorgelegt. Nach den daxauf getroffenen Vereinbarungen wird die Uraufführung des Werkes an der Kurfürſtenoper ſtatt⸗ finden und zwar bald nach Eröffnung des neuen Hauſes. Zum Direktor des Deulſchen Opernhauſes in Charlottenburg wurde in einer geſtern ſich bis in die ſpäte Nacht ausdehnenden Sitzung der Leiter des Eſſener Stadttheaters Dr. Hartmann gewählt. Otto Neumann⸗Hofer wurde als künſtleriſcher Beirat des Auſſichtsrats eingeſetzt. Der Aufſichtsrat beſchloß ferner, der nächſten Generalverſammlung die Wahl Neumann⸗Hofers in den Aufſichtsrat vorzuſchlagen. Eine Strindberg⸗Ausſtellung iſt in Stockholm eröffnet wor⸗ den. Sie umfaßt, ſo wird dem H..“ geſchrieben, eine voll⸗ ſtändige Sammlung aller Werke Strindbergs in ſämtlichen Aufnahmen und verſchiedenen Sprachen. Es ſind ſerner zahl⸗ 1615 ſorgfältig ausgearbeitete Manuſkripte, Briefe und Tage⸗ bücher vorhanden. Strindbergs Familienchronik, ſeine Kind⸗ heit, ſeine Studienjahre und Reiſen ſind durch verſchiedenartige Dokumente und Erinnerungszeichen illuſtriert. Am intereſſan⸗ teſten ſind jedoch entſchieden die von Strindbergs Hand in — 5 Zahl geſchaffenen Delgemälde, die eines gewiſſen künſt⸗ eriſchen Wertes nicht entbehren, und die unzweifelhaft einen ſchwediſchen Dichters liefernn; — Amerikaniſche Kirchenbeleuchtung. Die ihrer Vollendung entgegen gehende neue St. Johns Kathedrale, der Dom von Newyork, der nach ſeiner Fertigſtellung der größte Kirchenbau Amerikas und zugleich das viertgrößte Gotteshaus der Welt ſein wird, ſoll durch die Art und wie die Architekten die wichtige Frage der Beleuchtung —— die Bahnhofshalle in Lauſanne. Die lange und doch Nus Stadt und Lancdt. in etwa einſtündiger Fahrt über den Genfer See nach Mo Speiſeſ aale des bisher ziemlich unbekannten Beitrag zur Charakteriſtik des ehandeln, eine einzig⸗⸗ Noch ein letzter Händedruck, ein letzter Gruß zwiſchen den Reſſeteinebmern und den Zurückbleibenden und der Zug rollte aus dem Mannheimer Bahnhof. Raſch machte es ſich die Reiſe⸗ geſellſchaft in den hübſchen und komfortablen Waggons des nur 1. und 2. Klaſſe führenden Zuges bequem, denn man hatte eine lange Eiſenbahnfahrt vor ſich. Aber wie raſch ſchwanden die Stunden, ſei es in angeregter fröhlicher Unterhaltung, in witzigem Geſpräch, ſei es in dem tiefen Ernſt des Skatſpiels, dem von einem erheblichen Teil der Reiſegeſellſchaft ſofort nach dem Verlaſſen des Mannheimer Bahnhofs in rührender und ſtaunenswerter Hartnäckigkeit und Ausdauer gehuldigt wurde. In Karlsruhe, Offenburg und Freiburg hatten ſich, wie bei den früheren Reiſen, ehemalige Liedertäfler zur Begrüßung der Freunde eingefunden. Das war ein herzliches Händeſchütteln, ein freudiges Rufen, ein unaufhörliches Winken. Aber nur kurz war die Zeit des Wiederſehens, denn der Zug hielt jeweils nur wenige Minuten. Bedenklich ſchaute das Wetter aus. In Mannheim allerdings machte der Himmel ein ziemlich freundliches Geſicht, ſo daß man gutes Wetter erhoffen durfte. Als jedoch die Schwarzwaldberge in Sicht kamen und ſich mit dichten Nebelhauben präſentierten, da ſtieg mancher Zweifel auf, ob der Wektergott diesmal der Liedertafel günſtig geſinnt ſei. Kurz nach 10 Uhr erfolgt die Ankunft auf dem Zentralbahn⸗ hof in Baſel. Hier war eine Vertretung des„Deutſchen Lieder⸗ kranzes“ in Baſel anweſend, um den befreundeten deutſchen Män⸗ nergeſangverein zu begrüßen. Der erſte Präſident der Mann⸗ heimer Liedertafel, Herr Hauptlehrer Hechler, dankte für dieſe freundliche Aufmerkſamkeit. Er erinnerte an die zwiſchen den beiden Männergeſangvereinen beſtehenden langjährigen Bezieh⸗ ungen und gab der Hoffnung Ausdruck, bei dem im Jahr 1913 in Mannheim ſtattfindenden badiſchen Sängerbundesfeſte auch den „Deutſchen Liederkranz Baſel“ in Mannheim begrüßen zu können. Er ſchloß mit einem Hoch auf den„Deutſchen Liederkranz Baſel“ Im Anſchluß hieran ſangen die Liedertäfler den badiſchen Sänger⸗ wahlſpruch. Sodann ging es in die großen Reſtaurationsräume, wo der Reiſegeſellſchaft ein Frühſtück ſerviert wurde. Während des Eſſens ließen die Baſeler Herren durch hübſche junge Mäd n unter die Sänger Alpenroſen verteilen, als ſinnigen Willkomm gruß aus den das Reiſeziel bildenden Alpen. Raſch war die Verfügung ſtehende Zeit entflohen und es mußte geſchieden ſe Zuerſt wurde jedoch den Baſeler Sängerfreunden zu Ehren au dem Bahnhofperron ein Lied geſungen und zwar der wirkungs voll friſche Chor„Frühling am Rhein“. Das brauſte und ſchmet terte gewaltig durch die Hallen und für wenige Minuten ruh alle Arbeit in dem ſich weit dehnenden Bahnhof. Jeder, ob ei eiliger Reiſender, ob ein Beamter oder ein Arbeiter der Bahn lauſchte den friſchen Akkorden. 55 Gegen 11.15 Uhr wurde die Weiterfahrt angetreten. Nun ging es hinein in das herrliche Schweizer Land mit ſeinen grünen Tälern, ſeinen wilden Schluchten, ſeinen ſaftigen Matten, ſeinen prächtigen Wäldern und ſeinen ragenden Höhen. Unausgeſetzt wechfelten die herrlichen Landſchaftsbilder. Stets bot die große Künſtlerin Natur dem ſchauenden Auge anders geartete Szene⸗ rien, vermittelte ihm neue Eindrücke. Prächtig geſtaltete ſich di Fahrt namentlich von Biel, wo zur Einnahme einer Erfriſchung eine kleine Raſt gemacht worden war, nach Lauſanne, entlang dem Geſtade des Bieler und des Neufchateler Sees mit ihren lieb⸗ lichen rebenbekränzten Ufern, die lebhaft an die Naturbilder des Bodenſees erinnern. Auch das Wetter hatte ſich inzwiſchen ge⸗ beſſert. Durch das dichte Regengewölke war die Sonne gebrochen und warf mit verſchwenderiſcher Fülle ihre Strahlen üb farbenfrohe Landſchaft. Gegen halb 5 Uhr rollte der geſchwundene Eiſenbahnfahrt war überſtanden. Zu Fuß nach Ouchp, einem reizend am Genfer See gelegenen Kur hinunter, wo ein Dampfer bereit ſtand, der die Reiſegeſellſ brachte. Es war ein ſehr glücklicher Gedanke der Reiſeleitung, der langen Eiſenbahnfahrt dieſe einſtündige Seefahrt anz ßen, die eine willkommene und genußreiche Abwechſlung brach Von den Bergen kam eine friſche Briſe, die erquickend wirkt Zwar lagen die den Genfer See umſäumenden Bergrieſen einem tief herabhängenden Nebelmeer, ſo daß das ganze gewalti; Bild dieſer prachtvollen Szenerie ſich nicht entfalten konnte, a trotzdem brachte uns dieſe Seefahrt eine Fülle erhebender Ei drücke. Um halb 7 Uhr landete das Dampfſchiff in Monkreux. Hie hatten ſich die Herren Leendertz, Präſident des deutſchen vereins und Dr. Mehlem, Präſident des deutſch⸗ſchweizerif Sängerchors ſowie je ein Vertreter von zwei franzöſiſch⸗ſchweize riſchen Geſangvereinen zur Bewillkommnung eingefunden, ein freudige Ueberraſchung für die Mannheimer Sänger. Alles ſtrebte nun den Hotels„Grand Hotel Suiſſe“ „Hotel Monney“ zu, wo für zwei Tage das Standquartier Reiſegeſellſchaft iſt. Abends um halb 8 Uhr verſammelte man ſich in dem g doße „Grand Hotels Suiſſe“ zum erſten hauſe zum erſten Mal zur Anwendung kommt. Es hat ha Kämpfe gekoſtet, ehe ſich der Gedanke durchgeſetzt hatte, vi der herkömmlichen 5 der Beleuchtung abzuweichen. T der frühgotiſchen Architekturformen des Baues werden die meiſter von allen ſichtbaren Lichtkörpern abſehen: der von Newyork wird keinerlei Kandelaber zeigen. Statt find die Techniker zu genau derſelben Form der Beleucht übergegangen, die ſonſt im modernen Theater üblich iſt: all Lichtquellen werden verdeckt und ſo iſt nur die Wirkun, c Sehenswürdigkeit bilden. Im Illuminating Engineer macht H. W̃ locke“ in Szene gehen. Als weitere Vorſtellungen ſind geplant Iphigenie“,„Medea“ und„Glaube und Heimat“. neue Art der Kirchenbeleuchtung, die damit bei einem Gottes⸗ 1 Spencer einige intereſſante Angaben über dieſe 4. Seite Seuergl⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 16. Juni. Eſſen. Herr Hechler begrüßte die Sänger ſowie die Gäſte, namentlich die an dem Eſſen leilnehmenden Herren von Mon⸗ treux. Er warf ſodann einen kurzen Rückblick auf die früheren zwei Sängerreiſen und wies auf den idealen Zweck derartiger Geſell⸗ ſchaftsreiſen von Männergeſangvereinen hin.„Wer aber“, ſe fuhr er fort,„iſt der Vater dieſer herrlichen Sängerreiſen? Es iſt unſer hochverehrter frühere Präſident und jetzige Ehrenpräſt⸗ dent, Herr Heinrich Küllmer.(Stürmiſcher Beifall.) Ihm, der leider heute nicht unter uns ſein kann, wollen wir am heutigen Tage herzlich danken, und ihm ſei auch unſer erſtes Hoch geweißt.“ [Lebhaftes Händeklatſchen.) Der Vorſchlag des Herrn Hechler, Herrn Küllmer ein Begrüßungstelegramm zu ſenden, fand jübelnde Zuſtimmung. Noch eines heiteren Zwiſchenfalles ſei Er⸗ wähnung getan. Die Muſikkapelle, welche das Eſſen durch ihre heiteren Weiſen verſchönte, hatte vohl das Hoch auf Herrn Küll⸗ 1 0 falſch berſtanden, denn ſie begann die Fürſtenhymne zu ſpielen. Herr Leender g⸗Montreux begrüßte nochmals die Mann⸗ heimer Sänger. Lebhaft bedauerte er, von der Reiſe keine frühere Kennknis erhalten zu haben, ſonſt hätte er im deutſchen Hilfs⸗ verein einen Ehrenabend für die Liedertafel veranſtaltet. Im An⸗ ſchluß hieran verbreitete ſich Herr Leendertz über die wohltäkigen Beſtrebungen des deutſchen Hilfsvereins in der Schweiz, der ſich die Aufgabe geſtellt habe, den notleidenden Deutſchen in der Schweiz Unterſtüßung zuteil werden zu laſſen, namentlich bei Einkritt des Alters. Bereits habe der Verein in Bern ein Alters⸗ heim gegründet, für das innerhalb zwei Jahren 30 000 Francs geſammelt worden ſeien. Aber es ſei noch ſehr viel Geld notwendig, um das Unternehmen lebenskräftig zu erhalten. Deshalb richte er an die Mannheimer Herren die Bitte, in ihrer Heimatsſtadt wohltätig geſinnten Bürger auf das Altersheim in Bern aufmerk⸗ ſam zu machen und ſie zu mildtätigen Gaben zu veranlaſſen. Red⸗ ker feierte ſodann die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz. Im Anſchluß an ſeine trefflichen Worte wurde die ſchweizeriſche Nationalhymne geſpielt. Der zweite Siederkafelpräſident, Herr Rudolf Kramer, ſprach den Herren von Montreux den Dank für ihr Erſcheinen und die dadurch der Liedertafel erwieſene Ehrung aus. Zugleich teilte er mit, daß zu⸗ gunſten des Hilfsvereins eine Tellerſammlung ſtattfinden werde. Herr Heinrich Irſchlinger, Ehrenpräſident der Mannheimer Liedertafel, ſprach der Reiſekommiſſion die Anerkennung und den Dank für ihre große Mühe und Arbeit, die ſie durch die Ver⸗ anſtaltung der Reiſe geleiſtet, aus und brachte auf ſie ein von der Berſammlung ſtürmiſch aufgenommenes Hoch aus. Um halb 10 Uhr war die Tafel beendet, die Reiſegeſellſchaft bezab ſich ſodann, einer Einladung der Herren von Montreug Folge leiſtend, nach dem Kurhaus, um dasſelbe unter ihrer Füh⸗ rung zu beſichtigen. 5 Hiermit ſchloß der erſte Reiſetag. ———————äů— in Siſenbahnfubiläum. Am 11. Juni 1861, alſo vor 50 ahren, hat zum erſten Mal ein Eifenbahnzug die ganze recke zwiſchen Karlsruhe und Pforzheim durchfahren. Die Ipkomotive, ſo meldet ein Bericht aus jener Zeit, deren ſchriller 55 in dem ſtillen Pforzheimer Tal wiberhallte, hatte einen Wagenzug im Schlepptau, welcher mit den von Müllheim kom⸗ wellden und dort der Eiſenbahn übergebenen Hausgeräten des nach Pforzheim verſetzten Oberamtsvorſtandes befrachtet war. Die feierliche Eröfſnung und Betriebsübergabe der Strecke er⸗ fölste erſt einige Wochen ſpäter, am 3. und 4. Juli 1861. Falſches Geld. In Süddeutſchland befinden ſich gegenwär⸗⸗ iie falſche Zweimarkſtücke in großer Zahl im Umlauf. Die Falſifikate ſind nicht gegoſſen, ſondern geprägt aus einer Zu⸗ ſammenſetzung verſchiedener Metalle, tragen das Münz⸗Zeichen und die Jahreszahl 1876 und ſind ſo gut hergeſtellt, daß ſelbſt Fachleute ſie von echten Zweimarkſtücken nur ſchwer unterſcheiden können. * Zwangsverſteigerung vor Gr. Natariat I. Bei der Ver⸗ ſtoigerung des Grundſtücks der Heinrich Michel Eheleute, heindammſtraße 30 gelegen, im Maße von 2 a 17 qm, auf dem 10 ein Aſtöckiges Wohnhaus befindet, blieben die Gebrüder Friedrich und Heinrich Wilhelm Eiſen von hier Meiſtbietende 39000 i. Gebot von 34000 M. Taxiert iſt das Gebäude zu Gerein für Frauenbibdung—Frauenſtudium. In einer von Gaſten ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung ſprach eam Mittwoch nachmittag 5 Uhr in der Loge Carl z. E. Herr Direk⸗ er Hammes über die im Herbſt ds. Is. an der neuen Liſelotte⸗ ſchule zu errichtende Fortbildungsklaſſe. Kurz auf die Vorgeſchichte des geplanten Unternehmens eingehend, berichtete er, daß bereits im Mai 1905 auf einer Direktorenkonferenz beſchloſſen worden ſei, den beſtehenden höheren Mädchenſchulen Fortbildungs⸗ klaſſen anzugliedern. Der Verſuch wurde mit Erfolg zuerſt in Karlsruhe gemacht. Mannheim hat aus einer Reihe von Gründen den Beſchluß bisher noch nicht durchgeführt. Jetzt aber ſei, ſo weinte der Redner, der geeignete Zeitpunkt gekommen, denn nicht nur ſei durch den Neubau der Liſelotteſchule die Raumfrage gelöſt, ſondern auch die Auflöſungen des Großherzogl. Inſtituts und des Inſtituts Stammel mache die Errichtung einer den An⸗ forderungen der modernen Zeit angepaßten Fortbildungsklaſſe ge⸗ kradezu zu einer Notwendigkeit. Aus allen dieſen Gründen hat ſich Direktor Hammes veranlaßt geſehen, der Einrichtung einer ſolchen Klaſſe näherzutreten. Er bat einleitend, dieſe Klaſſe nicht für eine Selekta alten Stils zu halten; eine ſolche ſei ſie ſchon beshalb nicht, weil ſie nicht für wenige Auserwäßlte, ſon⸗ Lrn möglichſt für alle Mödchen beſtimmt ſei, die die höhere Kädchenſchule bis zum Schluſſe durchgemacht haben. Es ſei un⸗ möglich in der höheren Mädchenſchule ſelbſt, die bereits mit Stoff küberlaſtet ſei, das ideale Ziel, einer ſolchen Schule ganz zu er⸗ reichen. Die Zeit reiche nicht einmal, um alle notwendigen Stoffe zu behandeln, noch viel weniger aber um die jungen Mädchen zur Erkenntnis ihrer ſozialen Pflichten und zur Selbſt⸗ tätigkeit zu erziehen. Die in der höheren Mädchenſchule an⸗ geſponnenen Fäden ſolle nun die Fortbildungsklaſſe weiterſpinnen, ſſie ſolle vollenden, was in der Schule begonnen wurde und ſolle vor allem Erziehungsanuſtalt für das Leben ſein. Viele Eltern glauben auch heute noch, die Schulbildung ſei am beſten guf privatem Wege zu ergänzen, womöglich durch die Sendung der Mädchen in ausländiſche Penſionate. Dies ſei ein verhängnis⸗ ller Irrtum. Vielleicht lernen die Mädchen eine fremde Sprache fließend ſprechen, aber ſie ziehen aus der Penſion keinen Vorteil unten ſich durch den Becuch des Lehrerſeminars als„Gäſte“ All⸗ meinbildung aneignen. Das Lehrerſeminar iſt eine Fa chan ⸗ alt, die den gedachten Zweck weder erfüllen kann noch ſoll. Was die Eltern für diejenigen ihrer Töchter ſuchen, die ſich ſpäter keine Hochſchulbildung aueignen ſollen, finden ſie am beſten in der Fort⸗ bildungsſchulklaſſe. Ihr Ziel iſt es Verſtändnis für die Kulten .19. J ideſ auf alſen auzubilden und die Mode ſenſchüle erworbene All keit zu vertiefen. Als Vorſchule für einen Beruf oder die Hoch⸗ ſchule iſt ſie nicht gedacht. Herr Direktor Hammes entwickelte ſodann eingehend, wie er ſich im einzelnen die Ausgeſtaltung der Fortbildungsklaſſe gedacht habe, deren Beſuch für die Abſolpen⸗ tinnen der höheren Mädchenſchule fakultativ nicht obligstoriſch ſein ſel. Die Zucht wird nicht mehr ganz ſo ſtreng wie in der eigent⸗ lichen Schnle, die Stundenzahl auf 3 Stunden täglich beſchränkt ſein. Außer einem Abgangszeugnis ſollen Zenſuren nur auf Wunſch der Eltern gegeben werden. Auch im Unterricht ſelbſt ſollen die Zügel eiwas gelsckert ſein; die häuslichen Arbelten und die ſchriftlichen Arbeiten im Unterricht ſollen auf ein Minimum reduziert werden, damit den junzen Mädchen auch Zeit für andere Dinge bleibt und ſie das Bewußtſein zrößerer Freiheit haben. Als Unterrichtsfächer ſind die folgenden vorgeſehen: Deutſch und Kunſtgeſchichte 5 Stunden, Franzöſiſch 3 Stunden, Ensgliſch 4 Stunben, Geſchichte 2 Stunden, Phyſik und Chemie 4 Stunden. Vyn dieſen ſind die beiden Sprachen Wahlfächer in der Weiſe, daß enkweder die eine oder die andere der beiden belegt werden kön⸗ nen. Fakultative iſt der Handarbeits⸗, Koch⸗ und Turnunterricht. Der deutſche Untterricht ſoll in einer Form gegeben werden, die zur Selbſttätigkeit und zur Weiterbildung durch gute Lektüre Anregung gibt. Vor allem iſt geplant, die ſchöne Literatur von Goethe bis zur modernſten Lyrik und Epik, bis zu den Dramen Ibſens und Hauptmanns, natürlich in geeigneter Auswahl, durchzuſprechen. Ebenſo wenig wie die Literatur ſoll die Kunſtgeſchichte ſyſtematiſch behandelt, vielmehr ſollen die jungen Mädchen gelehrt werden, ein Kunſtwerk auf die rechte Weiſe anzuſchauen. In der Geſchichte ſoll vor allem das 19. Jahrhundert berückſichtigt und ſoll Bürger⸗ kunde im weiteſten Sinne des Wortes getrieben werden. Die volkswirtſchaftlichen Zuſammenhänge ſollen klargelegt, die ſoziale Geſetzgebung und die Staatsverfaſſungen erörtert werden. In den Sprachen wird der Hauptwert auf den guten mündlichen und ſchriftlichen Ausdruck gelegt. Die Naturwiſſenſchaften ſollen auf Schülerübungen aufgebaut und neben Phyſik und Chemie auch Hygiene und Phyſiologie berückſichtigt werden. Das Schulgeld wird 150 Mark jährlich, für die fakultativen Fächer noch 30 Mk. mehr betragen. Herr Direktor Hammes hofft, daß die Kurſe, wenn ſie ein Beſtandteil der höheren Mädchenſchule werden, bei den Eltern allmählich die gebührende Wertſchätzung finden und ſchloß mit einem Appell an die anweſenden Mükter, ihre Töchter, ſoweit ſie nicht die Oberrealſchule beſuchen, der neuen Fortbildungsklaſſe zuzuführen. Lebhafter Beifall folgte dieſen Ausführungen, denen alle Anweſenden mit großem Intereſſe gefolgt waren und nach einer kurzen Diskuſſion, in deren Verlaufe Herr Direktor Hammes verſchiedene Anfragen beantwortete, ſchloß Frau Baſſermann die Verſammlung mit herzlichen Dankesworten für den Redner. Rhein und Neckar ſind infolge der regneriſchen Witterung in langſamem Steigen begriffen. Der Rhein iſt von 4,08 auf 4,15, der Neckar von 4,01 auf 4,10 m geſtiegen. * Zur Sonnta sruhe haben ſich nun auch die im heutigen Inſerakenteil veröffentlichten Gierhandlungen entſchloſ⸗ fen. Sie bitten, den Einkauf an Wochentagen zu decken. Auf die Anzeige weiſen wir hin. * Evang. Bund. Nächſten Sonntag begeht der Evang. Bund in Lampertheim das Feſt der Fahnenweihe. Im Feſtgottesdienſt am Vormittag hält Herr Pfarrer Klein von hier die Predigt. Nachmittags findet große Volks⸗ verfammlung ſtatt, bei der auch der Vorſitzende des heſſi⸗ ſchen Landesvereins, Herr Pfarrer Dr. Waitz⸗Darmſtadt, ſprechen wird. Die Mitglieder des hieſigen Bundes werden herzlich eingeladen, ſich am Sonntag nachmittag an einer Fahrt zum Beſuch der Fahnenweihe des Lampertheimer Bruder⸗ vereins zahlreich beteiligen zu wollen. Die Züge für Hin⸗ und Rückfahrt ſind vecht günſtig. Näheres wird noch im Inſerat bekannt gegeben. 8 * Ein verregnetes Fronleichnamsfeſt. So miſerabel wie diesmal war die Witterung an Fronleichnam ſchon ſeit Jahren nicht mehr. Um 5 Uhr morgens ſchien noch die Sonne. Dann aber überzog ſich der Himmel vollſtändig. Es fing an zu regnen. Es regnete den ganzen Vormittag, es regnete nach⸗ mittags bis in den Abend hinein. Dabei war es ſo bitterkalt, daß man ſich in der Wohnung nur behaglich fühlte, wenn der Ofen angeſteckt wurde. An die Veranſtaltung der Fronleich⸗ namsprozeſſion war unter dieſen Umſtänden nicht zu denken. Da es zwiſchen 7 und 8 Uhr ſo gut wie garnicht regnete, wurde die Aufſtellung des Zuges vollzogen. In der neunten Stunde aber ſetzte ein ſo heftiger Guß ein, daß man von dem Umzug Abſtand nehmen mußte. Am meiſten zu bedauern waren die tauſende feſtlich geſchmückter Kinder. Das Feſtgewand dürfte ziemlich notgelitten haben. Die Schweſtern nahmen ſich der Jugend liebreich an und brachten ſie in den Schweſtern⸗ und Pfarrhäuſern unter, bis der ärgſte Guß vorüber war. In der elften Stunde konnte man dann die Kinder betrübt nach Hauſe pilgern ſehen. Die weißen Schuhe und weißen Kleider der Mädchen waren am ärgſten mitgenommen. In der Jeſuiten⸗ kirche fand um 8 Uhr ein Feſtgottesdienſt unter Mit⸗ wirkung der Grenadierkapelle ſtatt, der ſehr feierlich verlief. Das Gotteshaus war überfüllt. Um 10 Uhr folgte ein Hoch⸗ amt. Der Regentag brachte den Gartenlokalen einen großen Ausfall. So mußte ſelbſtredend auch die italieniſche Nacht im Friedrichspark ausfallen. Die Konzerte, die nachmittags und abends dafür im Saale ſtattfanden, waren ſehr gut beſucht. Auch die Kinematographentheater, die Reſtaurants und Cafeés fanden großen Zuſpruch. Wie ſollte man auch anders die Pie totſchlagen, wenn man nicht in ſeinen vier Pfählen blieb? Die Abendvorſtellung im Apollotheater war nahezu ausverkauft.— Auch in Ludwigshafen mußte die prozeſſion infolge des heftigen Regens ausfallen. * Das Männergnartett„Melsmanen“ Maunheim(20 Sänger), unter der Leitunz des Herrn Muſikdirektors H. Lenz, beteiligte ſich am Sonntag den 11. Juni am Geſangs⸗ wettſtreit in Weingarten und errans im Klafſenſingen(Stadt⸗ klaſſe) den 1b⸗ und im Ehrenpreisſingen den Großherzogspreis mit goldener Medaille. Um den Großherzogspreis kämpften 17 Vereine. * Sängerreiſe des Geſangvereins Sängerluſt Maunheim. Am geſtrigen Fronleichnamstag begann die„Sängerkuſt“ eine vierkägige Sängerreiſe nach der ſchönen chweiz. Die Tour führt über Baſel, Bern in das weltberühmte Berner Sberland mit Hauptziel Interlaken. Für den zweiten Reiſetag iſt ein Abſtecher nach Lauterbrunnen an die Waſſerfälle Staub⸗ bach, Tümmelbach ete., ſowie Fahrt nach der Jungfrau vor⸗ geſehen. Am 3. Tag führt die Tour über den Brienzer See nach Brienz und Meiringen. Daſelbſt Beſichtigung der Are⸗ Schlucht, von da mit Schnellzug nach Luzern. Gegend Abend von Luzern mit Schiff 2. Klaſſe über den Vierwaldſtätter⸗See nach Vitznau. Von da Fahrt auf den Rigi, daſelbſt Einkehr und Uebernachten im Hotel Rigi⸗Kulm. Am letzten Tag in der Frühe Beobachtung des Sonnenaufgangs. Fahrt mit der Rigi⸗ bahn nach Vitznau, von dort mit 11 über den übrigen Teil des Vierwaldſtätter⸗Sees bis Tellplatte. Nach Beſichtigun der Tellskapelle Fußtour auf der intereſſanten Axenſtraße na Flüelen. Von Flüelen mit Schnellzug nach ürich, woſelbſt die offtzielle Reiſe beendigt iſt. Für dieſenigen eiſeteilnehmer, dgemefgpiſans nacs Nötlitz⸗ en 1ct a dne noch eing des feſcgebenden Beredus werden * Friedrichspark. Wie alljährlich, ſo kommt auch in dieſer Saiſon die ſo beliebte Kapelle des Karlsruher Leib⸗Grena⸗ dier⸗Regiments, um ſich bei den Parkbeſuchern hören zu laſſen. im kommenden Sonntag gibt Muſikdirektor Boetgge das Nachmittags⸗ und Abendkonzert im Friedrichspark. * Zum Präſidenten des Synagogenrats wurde Herr Fabrikant Sally Reiß gewählt. * Der Geſangverein Konkordia veranſtaltete am Samstag, 10. Juni, in ſeinem Lokal„Sängerheim“ anläßlich der zehn⸗ jährigen Tätigkeit ſeines Dirigenten, Herrn Hofmuſikus Max Schellenberger, einen Feſtkommers. Der erſte Vor⸗ ſitzende würdigte in einer Anſprache die großen Verdienſte und die unermüdliche Tätigkeit des Dirigenten während ſeines zehn⸗ jährigen Wirkens und überreichte ihm im Namen des Vereins ein künſtleriſch ausgeſtattetes Diplom nebſt einer wertvollen Ehrengabe. Chöre, Soli und Couplets umrahmten die kleine, aber eindrucksvolle Feier. * Die Oberleitung des Deutſchen Zuverläſſigkeitsfluges am Oberrhein in Frankfurt gibt folgende Bekanntmachung an die Bevölkerung der durchflogenen Gebiete zur allgemeinen Keuntnis:„Nachdem der erſte Deutſche Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein nunmehr beendet iſt, möchten wir nicht verfehlen, gleichzeitig im Namen des Präſidiums, der Bürgerſchaft für die verſtändnisvolle Unterſtützung dieſes Unternehmens, be⸗ ſonders für das durchaus disziplinſerte Verhalten auf den Flug⸗ plätzen ſowohl als auch auf der ganzen Flugſtrecke unſeren ver⸗ bindlichſten Dank auszuſprechen. Wir benutzen die Gelegenheit ferner, ergebenſt darauf hinzuweiſen, daß im Imtereſſe einer möglichſten Beſchleunigung unſerer Liquidation alle diejenigen, welche irgend welche Anſprüche aus dieſem Unternehmen an das Kartell der ſüdweſtdeutſchen Luftſchiffervereine haben, um möglichſt umgehende Einreichung ihrer Rechnungen bei unſerer Geſchäftsſtelle— Taunusſtraße Nr. 1— zu bitten.“ * Verhaftung. Dienstag nacht wurden bei der Güterabfer⸗ tigung im Wormſer Hauptbahnhof ein 38 Jahre alter Schiffer aus dem Regierungsbezirk Marienwerder und ein 30 Jahre alter Taglöhner aus Berolzheim Amt Tauberbiſchofsheim, beide in Mannheim wohnhaft, feſtgenommen, als ſie eine ganze Menge in 3 Malterſäcke verpackte Gegenſtände, wie Bettzeug, Wäſche, Schmuckſachen und dergl. zur Abſendung nach Mannheim⸗ Waldhof abfgegeben hatten. Es ſtellte ſich heraus, daß die Sa⸗ chen, die wohl einen Wert von mehreren hundert Mark haben, kurz vorher aus der Privatwohnung des zurzeit auf Schiffsreiſen abweſenden Schiffers Jakob Stipp in Rhein⸗Dürkheim geſtohlen worden ſind. Der verhaftete Schiffer iſt bereits wegen Dieb⸗ ſtahls mit 3 Jahren Gefängnis vorbeſtraft. * Vom eigenen Hunde zerfleiſcht. Der 54 Jahre alte Lum⸗ penſammler Jakob Freier, wohnhaft 2. Querſtraße 13, wurde geſtern vormittag am Hauptbahnhofe von ſeinem eigenen wütend gewordenen Hunde angefallen und an den beiden Vorderarmen bis auf die Knochen zerfleiſcht. Der ſchwer⸗ verletzte Mann mußte Aufnahme im Allg. Krankenhauſe ſuchen. * Meſſerſtecherei. Der 31 Jahre alte ledige Gipſer Joſef Müller wurde verfloſſene Nacht nach einem Wortſtreite in der Wirtſchaft S 6, 1„zur Ludwigshöhe“ von einem bis jetzt nicht ermittelten Täter durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Der Verletzte wurde in das Allg. Krankenhaus überführt. * Aus Lubwigshafen. Geſtern nachmittag wurde an dem Bootshauſe am oberen Rheinufer von Bademeiſter Kief die Leiche des am 10. Juni ertrunkenen Knaben Karl Stieber geländet. Polizeibericht vom 16. Juni. Unfälle. Auf dem Seckenheimerweg bei Neckarau wurde am 13. ds. Mts. nachmittags eine 7 Jahre alte Volksſchülerin von einem noch unbekannten Radfahrer umgefahren und am Kopfe und der linken Körperſeite mehrfach verletzt. Ein Taglöhner aus Heddesheim wurde geſtern vormittag an der Ecke der Mittel⸗ und Humboldtſtraße beim Einbiegen in die Mittelſtraße mit ſeinemm Fahrrad von einem Straßen⸗ bahnwagen umgeſtoßen und auf die Straße geſchleudert. Er erlitt am linken Ellenbogen eine ſchmerzhafte Verletzung. Körperverletzungen. Am 14. ds. Mts. nachts ver⸗ ſetzte ein in Waldhof wohnender Arbeiter nach voraus⸗ gegangenem Wortſtreit einem ledigen Taglöhner von hier auf 5 Straße vor 8 6, 1 einen Meſſerſtich in die linke Nieren⸗ gegend. Gegenſeitige Körperverletzungen verühten in vergangener Nacht auf der Breitenſtraße vor T 1 zwei Tag⸗ löhner von hier, indem ſie ſich gegenſeitig Meſſerſtiche reſp. erhebliche Verletzungen durch Schläge mit harten Gegenſtänden beibrachten. Weitere weniger erhebliche Körperverletzungen wurden verübt: auf der Straße zwiſchen R und 8 6, auf der Güterhallenſtraße, im Hauſe Mittelſtraße Nr. 83, vor dem Hauſe Laurentiusſtraße Nr. 7, im Hauſe Stamnitzſtraße Nr. 20 hier und in einem Hauſe der Wormſerſtraße in Käfertal. Aus dem Großherzogtum. ):(Grafenhauſen, 13. Juni. Auf dem Felde wurde geſtern der 16 jährige Sohn des Zimmermanns Schwendemann von einem Schlaganfall betroffen; der junge Menſch war ſofort tot. ):(Stockach, 13. Juni. Vorgeſtern iſt das große An⸗ weſen der Ramspergerſchen Schreinerei durch FTeuer vollſtändig zerſtört worden. Sämtliches Inventar des Schreiners Rams: perger, ſowie die Werkſtätteutenſilien, Maſchinen, fertige Ar⸗ beiten und die Holzvorräte wurden ebenfalls ein Raub der Flammen. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. ( Konſtanz, 13. Juni. Geſtern wurde hier Fabrikank Karl Galler, der in Emmishofen eine Fabrik hat, unter dem Ver⸗ dacht des Saccharinſchmuggels verha ftet, ebenſo ein bri ihm beſchäftigter Arbeiter. Zur Zeit werden beim Paſſieren der Grenze an ſämtlichen Fahrrädern die Satteltaſchen geöffnet, ſogar der Rahmenbau der Räder wird abgeklopft. Pfalz, Heſſen und Umgebung. (OLudwisshafen⸗Frieſenheim, 9. Juni. Ueberall in der Deutſchen Turnerſchaft rüſtet man ſich, um die Erinnerung an die Errichtung der erſten deutſchen Turnſtätte am 18. Juni 1811 auf der Haſenhaide bei Berlin durch den für Deutſchlands Einigung und Wiedererhebung mit glühender Begeiſterung durchdrungenen Fr L. Jahn feſtlich zu begehen. Mit dieſer Erinnerungsfeier ver⸗ bindet die Turngeſellſchaft Frieſenheim am 17., 18. und 19. Juni auf dem„Turnergarten“ ihre Turnplaß w eihe ſowie ihr 20jähriges Stiftungsfeſt. Anläßlich dieſer Veranſtaltung findet ein größeres Wetturnen ſtatt, zu dem eine ſehr große Anzahl von Turnern angemeldet iſt, wie überhaupt das Feſt ſich unter Anteilnahme ſehr vieler auswärtiger Bruder⸗ pereine und lokaler Vereine abwickeln wird. Dem Hauptfeſttag geht Samstag, abends 9 Uhr ein Feſtbankett voraus, wobei die Ge⸗ ſangvereine„Singverein“,„Konkordia“ und„Männergeſang⸗ perein“ mitwirken werden.—5. die Turnerinnen und Türner nc kürheriſche Uebungen ſowie 1 müßte geſteigert werden. tung des Ruderlehrers Harvah gute Fortſchritte gemacht. SBies Mannheim 16. Junt. General⸗Auzeiger. Mittagblatt)) „% durch ein Jahnfeſtſpiel und Reigen zur Durchführung des ſtim⸗ mungsvoll zuſammengeſtellten Programms ihr Beſtes beitragen. Die Feſtmuſik ſtellt die vollſtändige Kapelle des 12. Feld⸗Art.⸗ Regiments Landau. Pirmaſens, 12. Juni. Zwiſchen 3 und 4 Uhr heute früh wurde in dem Hauſe Ludwigſtraße 13, in dem der Schuh⸗ groſſiſt Ludwig Bähr und der Schuhfabrikant Ludwig Wilhelm Heinrich ihr Geſchäft betreiben, Feuer bemerkt. Als die Alarm⸗ Abteilung der Feuerwehr erſchien, ſtand das Innere des Gebäu⸗ des bereits in hellen Flammen. Das Haus, das vor drei Jahren erbaut worden iſt, brannte vollſtändig aus. Der Geſamtſchaden wird auf 100 000 Mark geſchätzt. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 16. Juni. Maiſons⸗Laffitte. Prix de Port⸗Marly: Héloup— Flan II. Prix Téuébreuſe: Garance II— Favola. Prix de Corbeil: Batailleur— Pourquoi Pas. Prix Macdonald: Stall Vanderbilt— Néophyte. Prix de Fercog: Royal Amour— Gargamelle. Prix Le⸗Hardy: Tigrane II— Mais II. Pferderennen. Karlshorſt, 15. Juni. Dahlia⸗Hürdenrennen. 2800% 1. F. b. Schmidt⸗Paulis Gala(Jentzſch), 2. Rabenlocke. 32:10; 18, 21:10. — Bras de Fer⸗Jagdrennen. 3000% 1. Heinſius und Kieperts In⸗ ſtructor(St. Graf Schmettow), 2. Hart, 3. Treffelſtein. 19.10, 11, 11:10.— Germania. 18 000% 1. Tepper⸗Laskis Hecker(Printen), 2. Calvello, 3. Falſchmünzer. 13:10; 20, 16:10.— Charlottenburger Erinnerungsrennen. 5000% 1 Tepper⸗Laskis Indiania(Et. v. Keller), 2. Thu's lieber, 3. Ward of Court. 14:10 14] 19:10.— Gold⸗ lock⸗Jagdrennen. 2800 /% 1. v. Wietzlows Gol d wa hrung(Lom⸗ matzſch), 2. Harmlos, 3. Raptim. 24:10; 12, 16, 14:10.— Poksdamer Jagdrennen. 2800% 1. Major v. Wutenaus Alike(Rittm. Keyſer), 2. Menneval, 3. Capo Lazzaro. 2810; 15, 15:10.— Zufluchts⸗Rennen. 300 1. Fürſt Hohenlohe⸗Oehringens Sturmvogel(Foy), 2. Juan d Auſtria, 3. Cimbrer. 17:10. * Horſt⸗Emſcher, 15. Juni. Induſtrie⸗Preis. Wiburg's Old Girl(Raſteuberger), 2. Bravo, 3. Paradenia. 58:105 14, 21, 13:10.— Preis von Eſſen. 3000%% 1. Ramhorſt's Ireue de S.(Toranczewski), 2. Niſſa, 3. Darling. 17:10, 10, 11:10.— Preis von Gelſenkirchen. 2000 1. von Marlé's Faultlers(et. Kneelh, 2. Mr. Girdle, 3. Don Juan. 58:10, 26, 18.10.— Großer Preis von Horſt. 15 500 1. Dr. G. Pachaly's Lanzee(Roſak), 2. Prometheus, 3. Pax. 22:10, 14, 30, 18:10.— Damen⸗Preis. 2200% 1. Püttgens M. E. N.(Ot.⸗Schönborn), 2. Door⸗Mat, 3. Florimond Robertet. 61:10z 19, 38, 200.— Bergbau⸗Preis. 4000% 1. Zyudowers Hin du⸗ prinz(Roſak), 2. Kispiczi, 3. Kingsway. 57:10; 21, 24, 18:10. 5— Aus den Trainingsrevieren.— Ludwigshafen⸗Mannheim. Der Ludwigshafener Ruderverein hat mit ſeinem erſten Vierer in der neuen und endgültigen Beſetzung mit Arnheiter am Bug ſeinen neuen Rennvierer ohne Steuermann probiert. Das Bobt liegt ausgezeichnet auf dem Waſſer und die Mannſchaft findet ſich gut darin zurecht. Sie hat ſich in der neuen Beſetzung noch verbeſſert; der Bugmann kommt im Spurt gut mit. Das Rudern iſt leicht, der Stil der alte und die Nei⸗ gung im Zuge, kurz zu werden, tritt ab und zu immer noch zu Tage. Auch im erſten Achter iſt Göttel erſetzt worden und zwar durch Fritz Welker. Die Mannſchaft rudert in der Beſetzung Fr. Welker, St. Welker, Seeber, Hering, Arnheiter, R. Fickeiſen, Wilker, O. Fickeiſen. Die Mannſchaft rudert gut zuſammen, geht ſpielend zum Mehrſchlag über, müßte aber auf härteren Anriß achten. Die Mannſchaft dürfte ſich aller Vorausſicht nach zu einer der beſten in Süddeutſchland entwickeln and ſoll, wenn die Leiſtungen auf den erſten Regatten entſprechende ſind, in Ham⸗ burg ſtarten. Der Zweier iſt völlig neu umgebaut mit ſehr brei⸗ ten bequemen Rollſitzen, die in der Mitte eine kürzere Leitſchiene und ein drittes Rollenpaar haben, was dem Boote einen außer⸗ ordentlichen ruhigen Gang gewährleiſtet. Die Zuſammenarbeit im Boote iſt die alte ausgeglichene und der Fortgang zufrieden⸗ ſtellend. Die Junioren haben ſich im Rennboot noch nicht ſo gut entwickelt, wie man es bei ihrer ſehr ſtarken körperlichen Veranlagung annehmen könnte. Die Arbeit iſt noch etwas ſchwer⸗ fällig. Das Waſſerfaſſen und der Anhub ſind zu lahm und zu wenig energiſch; anſcheinend iſt bei der Ausbildung mehr auf Körper⸗ als auf Waſſerarbeit geſehen worden. Der Kern zu einem küch⸗ tigen Nachwuchs am Rennrudern ſteckt in den Mannſchaften, von denen der Achter bis jetzt beſſer entwickelt iſt als der Vierer, ſeitdem Lederer den Schlagriemen führt. Der Manheimer Ruderklub hat mit ſeinen Junioren eine befriedigende Entwicklung des Trainings hinter ſich. Der erſte Junior⸗Vierer zeigt in ſeiner endgültigen Beſetzung(Herr 3, Wollſtadt, Kimmig, Wacker), gute Körper⸗ und Blattarbeit. Die Zuſammenarbeit iſt gut, der Schlagmann zähe, kräftig und aus⸗ dauernd. Der Achter hat guten Fortgang und der Stil der von Weick ausgebildeten Junioren erinnert an die beſten Zeiten des Klubs. Die Senioren laſſen in der Hinſicht zu wünſchen übrig. Der erſte Vierer iſt etwas lahm im Schwung und der Fortgang Der Senior⸗Achter hat bis heute die Schnelligkeit des vorjährigen. Flotterer Schwung und ruhigeres Vorgehen werden die Schnelligkeit der Mannſchaft zu fördern vermögen. Der Mannheimer R. V. Amicitia hat unter Lei⸗ Der Schlag iſt ſehr ruhig und ausgiebig, das Vorrollen der Ober⸗ körper ſehr langſam. Im Senior⸗Achter iſt jetzt Barber am Schlag, ſehr zum Vorteil der Mannſchaft, da der Zug länger und gleichmäßiger geworden iſt. Neben dem ſehr ſtarken und ſchnellen erſten Vierer hat ſich eine zweite Senior⸗Mannſchaft entwickelt, die der erſten wenig nachſtehen dürfte. Die Junioren entwickeln ſich trotz mehrfacher Störungen und Umſetzungen befriedigend; auch ſie haben das langſame Vorrollen, ſo daß ein einheitlicher Zug im Verein iſt. Der Junior⸗Achter hat eine recht ſchöne Schnelligkeit erreicht und gibt einen guten Sporn für den Se⸗ nior⸗Achter ab. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hat in dieſem Jahre nur einen Junior⸗Vierer im Training, auf den die Inſtruktion die volle Sorgfalt verwendet. Die Mannſchaft iſt ſtark und entwickelt ſich nach Wunſch. Der Bugmann müßte län⸗ ger i mgug werden, der Schlagmann ruhiger arbeiten und die Mittelleute flotter mit den Händen weggehen, um die Mannſchaft in tadelloſer Zuſammenarbeit erſcheinen zu laſſen. —————.————.———— Tanesſpielplan deutſcher Theat or. Samstag, 17. Junk. Dresden. Kgl. Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat“ Düſſeldorf. Saueelbauze„Des Meeres und der Liebe Wellen“. rankfurt a. M. Schauſpielhaus:„Mein Freund Teddy!. arlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Familientag“. Leipzig. Neues Theater:„Egmont“. Maunheim. Gr. Hoftheater:„Zar und Zimmermaun“. München. Aa Ebeer„Carmen“.— Kgl. Reſidenztheater: Eut⸗ gleiſung“.— Gärtnerplatztheater:„Die ſchöne Helena“.— Schau⸗ ſpielhaus:„Glaube und Heimat“. Stuttgark. Kgl. Interimstehater:„Maria Stuart“. baden, Kgl. Theater:„Emilia Galotti“. 4000 + 1. W 5 Avigtik. 5 S. Für den Schwäbiſchen Ueberlandflug werden im ganzen 110—120 000 M. aufzubringen ſein, wovon bis jetzt etwa 60 000 Mark gezeichnet worden ſind. U. a. wird die Stadt Stuttgart das Unternehmen mit 10000 M. unterſtützen. Die Stadt Ulm hat in Gemeinſchaft mit dortigen Privatleuten 15000 M. gezeichnet. Die Beſichtigung der Terrainverhältniſſe hat ergeben, daß in der näheren Umgebung von Reutlingen und Ulm geeignete Plätze für Zwiſchenlandungen und Schauflüge vorhanden ſind. Auch der Rennplatz von Weil eignet ſich nach der vorgenommenen Prüfung ſehr wohl als Start⸗ und Landungsplatz. Bis Ende Juni muß das Unternehmen pekuniär ſicher geſtellt ſein, damit die Aus⸗ ſchreibungen ür die Flieger erfolgen können. Sollten wider Er⸗ warten die nötigen Geldmittel nicht aufgebracht werden können, ſo wird der größte Teil der geſtifteten Spenden dem deutſchen Rundflug und damit Berlin zugewieſen. Nachtrag zum lokalen Teil. *Das Großherzogspaar trifft heute zur Teilnahme an den Jubiläumsfeſtlichkeiten des Infanterieregiments Nr. 113 in Freiburg ein. Auf Schloß Zwingenberg, woſelbſt die Großh. Herrſchaften bis Donnerstag weilten, wurde u. a. auch Land⸗ tagsabg. Bansbach von Mosbach in Audienz empfangen. Zugelaſſen wurde Gerichtsaſſeſſor Joſeph Wertheimer aus Eichtersheim als Rechtsanwalt beim Landgericht Mann⸗ heim mit dem Wohnſitz in Mannheim. Etatmäßig angeſtellt wurde Handelslehrerkandidat Her⸗ mann Martin in Mannheim als„Handelslehrer“ an der hieſigen Handelsſchule. * Vom Bäckerſtreik. Wer den Aufruf des Arbeitgeberver⸗ bandes Mannheim⸗Ludwigshafen im vorgeſtrigen Abendblatt ge⸗ leſen hat, wird zu der Erkenntnis gekommen ſein, daß es eine Pflicht des bürgerlichen Publikums iſt, die beſtreikten Bäcker⸗ meiſter in dem entbrannten Kampfe zu unterſtützen. Von Hals⸗ ſtarrigkeit und Unnachgiebigkeit der Meiſter gegenüber den For⸗ derungen der Gehilfen kann keine Rede ſein. Wer ſich über die Verhältniſſe im hieſigen Bäckergewerbe orientiert, wird zugeben müſſen, daß die Meiſter ſehr triftige Gründe dafür haben, wenn ſie von der Forderung nicht abweichen, daß die jüngeren Gehilfen nach wie vor im Hauſe des Meiſters zu ſchlafen haben. Doppelte und dreifache Kontrolle ſorgt dafür, daß die Schlafſtätten der Geſellen allen Anforderungen der Wohnungshygiene entſprechen. Wer weiß, ob die jungen Leute, wenn ſie auswärts ſchlafen, ſo gut untergebracht ſind, wie beim Meiſter. Es handelt ſich hier um eine Frage, die für den ganzen Bäckereibetrieb von größter Be⸗ deutung iſt. In dieſer Nummer iſt eine neue Bekannt⸗ machung der Bäckerinnung enthalken, auf die wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Gleichzeitig veröffentlicht das Kartell der chriſtlichen Gewerkſchaften einen Aufruf an die Einwohnerſchaft Mannheims, in dem die chriſt⸗ lich organiſierte Arbeiterſchaft Mannheims gegen die beſtreikten Bäckermeiſter mobil gemacht wird. Die Bäckermeiſter werden ſich auch durch dieſen Anſturm auf ihre Poſition nicht ins Bockshorn jagen laſſen. Nach unſeren Informationen ſteht die Sache für die Meiſter durchaus günſtig. Es treffen täglich Ar⸗ beitswillige ein, die auf die am ſtärkſten beſtreikten Bäk⸗ kereien verteilt werden. Bis jetzt brauchte noch kein Betrieb die Arbeit einzuſtellen. Man ſucht ſich eben zu helfen, ſo gut es geht. Das bürgerliche Publikum wird auch Nachſicht üben, wenn nicht alles ſo wie in normalen Zeiten klappt. Am beſten ſind diejenigen Meiſter dran, die erwachſene Familienangehörige be⸗ ſitzen. Da müſſen nun auch Frau, Tochter und Sohn tüchtig zu⸗ kenden gegenüber dem Austrageperſonal aggreſſiv geworden. Ein ſehr ſchwerer Fall, der ſich als Straßenraub qualifiziert, Lehrling des Bäckermeiſters Hettinger in der der mit Brotaustragen beſchäftigt war, wurde von zwei ſtreiken⸗ den Bäckergehilfen angehalten und beraubt. Die Streikenden hielten den Burſchen an den Armen feſt und holten aus der Hoſen⸗ taſche das Portemonnaie heraus, in dem ſich etwas über 2 Mark Kundengeld befand. Als das Geld in die Taſchen der beiden Gehilfen gewandert war, flog dem Burſchen das leere Porte⸗ monnaie an den Kopf. Wir meinen, die Streikleitung würde ſich großes Verdienſt erwerben, wenn ſie die Streikenden darauf auf⸗ merkſam machte, daß Streikausſchreitungen ſtreng beſtraft wer⸗ den. Der vorſtehend mitgeteilte Fall wird nicht oft vorkommen. Hier wird ſicher eine ganz exemplariſche Strafe folgen. Oefters ſollen dagegen ſchon Beläſtigungen des Austrageperſonals durch drohende Zurufe ſtattgefunden haben. Allem Anſchein nach wird die Bewegung im Sande verlaufen. Die Bäckermeiſter ſchränken ſich jetzt ein und werden ſich auch ſpäter einſchränken. Den Schaden hat nur die organiſierte Gehilfenſchaft, denn ſoviel iſt ſicher, daß die Meiſter nicht zugunſten der Streikenden die Ar⸗ entlaſſen werden, die ſie jetzt von auswärts kommen laſſen. Gerichtszeitung. Mannheim, 13. Juni.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Der 51 Jahre alte Maurer Nikolaus Herpich war ſeit 899 Kaſſier des Verbandes der Gemeinde und Staatsarbeiter. Kürzlich erſtattete er Anzeige, auf dem Wege zur Poſt ſeien ihm 800 M. geſtohlen worden. Man ſetzte in dieſe Angabe Mißtrauen und die Unterſuchung ſtellte dann in ſeiner Kaſſe einen Fehlbetrag von rund 1400 M. feſt. Herpich beteuerte, er habe nichts von dem Gelde für ſich verbraucht, er habe aber wohl gemerkt, daß ihm Geld wegkomme. Als die Teilhaberin der Kaſſe wurde dann die Frau Herpichs entlarvt, eine durch Schnaps moraliſch verſumpfte Perſon, die eingeſtand, mit einem falſchen Schlüſſel ſo oft ſich Geld geholt zu haben, als ſie ge⸗ braucht habe. Den Geſamtbetrag bezifferte ſie auf 300 M. Mit dem Gelde hat ſie aber nicht nur Haushaltungsbedürfniſſe beſtritten, ſondern auch der Putzſucht ihrer Tochter Vorſchub geleiſtet, Ausflüge unternommen, das Kino und Cafes beſucht. Das Gericht hielt den von Rechtsanwalt Dr. Katz verteidigten Vater Herpich wohl für verdächtig, Geld aus der Kaſſe für ſich verwendet zu haben, ſprach ihn aber als nicht überführt fvei und verurteilte die Frau zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Letze Nachrichten und Celegramme. * Rottweil, 16. Juni. In Deißlingen iſt heute nacht um ½3 Uhr die Wirtſchaft zur Linde von Karl Hugger abge⸗ brannt. Zwei Perſonen, der 18jährige Fabrikarbeiter Anton Würthner und der 50jährige Schneider Bröſande werden ver⸗ mißt. Man nimmt an, daß ſie bei dem Brand ums Leben ge⸗ kommen ſind. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt unbekannt. Einbruch in die Walldürner Wallfahrtskirche. w. Aſchaffenburg, 16. Juni. In der vergangenen Nacht wurde die bekannte Wallfahrtskirche zu Walldürn erbrochen. Täter wurde heute früh in Aſchaffenburg der 28 Jahre alt greifen und Brötchen und Brot austragen. Leider ſind die Strei⸗ trug ſich am Mittwoch vormittag in der Tullaſtraße zu. Einn Lameyſtraße, Landung ſetzte Regen ein. Lindpain mer mußte, da Wincziers ging bei Kirchſteinbeck, etwa 12 Kil Wiencziers, deſſen Flugzeug bei der Landung beſchüdi riet beim Aufſtieg in einen Graben, wobei ledige Kellner Franz Berberich berhaftet, bei dem mar eine ganze Handtaſche voll Silber⸗, Nickel⸗ und Kupfergeld vorfan! Die öſterreichiſchen Reichsratswahlen. f W. Wien, 16. Juni. Die durch die Hauptwahl einge tretenen tatſächlichen Verſchiebungen zwiſchen den größere Parteien ſind folgende: Die Chriſtlich⸗ſoziale Partei verlor Mandate, eins an die Deutſchfreiheitlichen und über das ander ſtehen die Deutſchfreiheitlichen und die Sozialdemokratie Stichwahl. Die Deutſchfreiheitlichen gewannen 1 Mandat vo den Chriſtlichſozialen und 7 von der Sozialdemokratie und v loren eines an letztere, gewannen alſo 7. Die Sozialdemo⸗ kraten verloren 11 Mandate: die Deutſchſozialiſten 8, die tſche⸗ chiſchen Sozialdemokraten 2, die Alttſchechiſch⸗ und Nation ſozialiſten und die italieniſche Sozialdemokratie 1. Die Unio Latina gewann 1 Mandat von den Deutſchfreiheitlichen und von den Altpolen. Die Sozialdemokratie perlor daher insgeſamt 8 Mandate. Lyon⸗ Aus der franzöſiſchen Kammer. W. Paris, 16. Juni. In der Beantwortung der Inte pellation betr. die Alterspenſion der Arbeit erklärte Finanzminiſter Caillaux, die Regierung lehne e⸗ ab, bei dem Geſetz eine Aenderung vorzunehmen, bevor es no nicht zur Anwendung gelangt ſei. Die Regierung lege jedo Oktober einen Geſetzentwurf vor, der den Verſicherten die! lichkeit gebe, im 60. Jahre Alterspenſion zu erhalten. Tagesordnung, welche die Erklärung der Regierung bi wurde von der Kammer mit 356 gegen 64 Stimmen an genommen. Die Winzerbewegung im Marne ⸗und Girondebepartemen W. Paris, 16. Juni. Der von der Regierung in geſtrigen Sitzung des Senats angekündigte Geſetzent w hat im Weinbaugebiet des Marne einen ſehrungünſti Eindruck hervorgerufen. Die Winzer erklären, ſie nicht zugeben, daß in die Kellerei des Marnedepartements Weine gelangten. Die militäriſche Beſetzung würde ni dauern. Sie würden, da ihnen durch das Geſetz kein Sch geboten werde, ſich ſelbſt zu ihrem Rechte verhelfen. Ordnungsdienſt iſt verſchärft worden, da man den Ausb neuer Gewalttätigkeiten befürchtet. Auch die Winzer Gironde ſind mit dem geplanten Geſetz ſehr unzufrieden. gegen wurde es von den Führern des Aubedepartements Genugtuung aufgenommen. Die türkiſche Studienreiſe nach Deutſchland. *Konſtantinopel, 15. Juni. Eine aus 52 Teil⸗ nehmern beſtehende türkiſche Reiſegeſellſchaft, darunter Gouverneur von Pera, Muhieddin, der Chefredakteur Dſchah und andere Journaliſten, ferner Beamte, Offiziere und Kar leute, reiſten heute abend im Sonderzug nach Berlin ab. dem Bahnhof fanden ſich zum Abſchied ein; der deutſch ſchäftsträger, Botſchaftsrat Dr. v. Miquel, ſowie ein zahl Publikum. Chefredakteur Jaeckh⸗Heilbronn, der di führen ſollte, mußte kꝛankheitshalber zurückbleiben Tondoner Mrahtnachrichten. (Von unſerem Londoner Bureau.)) London, 16. Juni. Ueber den aufregen Zwiſchenfall, der ſich geſtern in der Nähe des Königlich Schloſſes bei Windſor ereignete, nachdem der König, die Kl 5 und die Königlichen Gäſte von Aſcol kommend in das Schlt zurückgekehrt waren, werden nachfolgende Einzelheiten bekar Der Königszug wurde von einer tauſendköpfigen Men er die ſogen. Long Walk entlang fuhr, begeiſtert begrü kam ein Lakai mit zwei Reſerve⸗Pferden, die ebenfalls in Aſe geweſen waren. Eines der beiden ſcheute nun, als ein Automob vorüberſauſte und raſte in die Menge hinein, das zweite Pfe mit ſich reißend. Eine furchtbare Panik entſtand, wobei ein Dutzend Perſonen leichter oder ſchwerer verwundet w darüber mehrere Frauen ſo bedenklich, daß ſie in ein geſchafft werden mußten. Ein Kinderwagen, in welchem drei kleine Kinder befanden, wurde von den Pferden umgeri Ein Kind erlitt einen Armbruch, ein anderes eine tiefe Ki wunde. Beſonders ſchwer wurde eine 70jährige Frau wundet, die gleichfalls nach dem nächſten Krankenhaus ge werden mußte. Auch ein 13jähriges Mädchen zeigte eine ſchwere Verletzung. Es war von den Hufe getreten worden. 5 Deutſcher Nundflug 1911 Die dritte Etappe Schwerin⸗Hamburg, *Schwerin, 14. Juni. Nach Beendigung der Schauflüge erhielt Lindpaintner den Ehrenp Großherzogs und des Prinzen Heinrich der Niederlan denjenigen der Großherzogin⸗Mutter und den der Sta rin, Buechner den des Luftſchiffahrtsvereins Ortsgrupp rin und Wieneziers den des Dr. Tuſt⸗Baſthort. *Schwerin, 15. Juni. Der heutige Start nach burg(125 Kilometer) vollzog ſich bei klarem ſchönem Wette ſtarteten um 4 Uhr 1 Min. Wieneziers, Uhr 4 Min paitner und 4 Uhr 8 Min. Buechner. Der Gro wohnke dem Start bei. 8 8 * Hamburg, 15. Juni. Buechner iſt als Erſt Uhr 29 Min. mit Lt. Steffen als Paſſagier auf dem Flugpla Hamburg glatt gelandet. Die lange Flugzeit erklärt ſich dad daß er im dichten Nebel jede Orientierung verlor und ei ſchenlandung vornehmen mußte. Er ſtieg balb wieder a irrte ſich jedoch wiederum im Nebel, bis es ihm ſchließlic die Richtung nach Hamburg zu finden. Gleich na tor gänzlich ſtillſtand, von 500 Meter Höhe aus im G dergehen. Er landete bei Seedorf glücklich mit ſeine Hamburg, auf der Horner Chauſſee wegen dichten Ne els Sämtliche Opferſtöcke wurden ausgerxaubt. Als Ein Aufſtieg iſt porläufig ausgeſchloſſen. 6. Seite. —— General⸗ nzeiger.(Mittagblatt.) Geſchüftliches. *Hotel⸗UHebernahme. Herr Hotelier Friedrich Bern d⸗ häuſel hat das Hotel Kaiſerhof in Lit. P 4 käuflich erworben. Der neue Eigentümer wird beſtrebt ſein, das Hotel an erſtklaſſiger Weiſe weiter zu führen. Eine Gewähr dafür bietet das Renommee des Herrn Berndhäufſel, das derſelbe ſich in ſeiner Zährigen Tätigkeit als Inhaber des Hotels„Pfälzer Hof“ dahier erworben hat. Seine Tüchtigkeit und umſichtige Geſchäftsführung iſt nicht nur bei dem hieſigen, ſondern auch bei dem Fremdenpublikum, namentlich unter der reiſenden Kaufmannſchaft, hinlänglich bekannt. Es ſteht daher zu er⸗ warten, daß er in ſeinem neuen Beſitztum die gleiche Gönner⸗ ſchaft wie früher finden wird. Jolkswirtschalt. Wagenbedarf für die Herbſtſendungen. Die Königl. Preußiſche und Großh. Heſſſiſche Eiſenbahndirektion erſuchte die Handelskammer um Verbreitung nachſtehender Bekannt⸗ machung: Die im Herbſt jeden Jahres regelmäßig eintretende Steigerung des Güterverſandes wird auch in dieſem Jahre größere Anforde⸗ rungen an den Eiſenbahnbetrieb und die Zuführung offener und gebeckter Wagen ſtellen. Zur Bewältigung des ſtärkeren Verkehrs iſt es notwendig, daß die hierauf gerichteten Beſtrebungen der Eiſen⸗ bahnverwaltung allerſeits Unterſtützung finden. Hierzu iſt es in erſter Linie erforderlich, daß der Bedarf an Kohlen uſw. für den Winter ſchon während des Sommers bezogen, jedenfalls aber nicht ausſchließlich auf die Zeit ber Rübenernte(Oktober bis Ende No⸗ vember) verſchoben wird, weil in dieſer Zeit der verfügbare Beſtand an offenen Wagen knapp zu werden pflegt. Für den Verſand von Gütern in gedeckten Wagen iſt es nach den Erfahrungen not⸗ wendig, daß die großen Verſendungen an Düngemitteln gleich⸗ mäßiger auf das ganze Jahr oder wenigſtens einen längeren Zeit⸗ raum verteilt werden. Bei allen Wagenladungen muß außerdem auf die volle Ausnutzung des Ladegewichts ſowie auf die ſchleunige Be⸗ und Entladung der Wagen Bedacht genommen werden. Die be⸗ teiligten Kreiſe erſuchen wir, im eigenen ſowie allſeitigen Intereſſe hiernach zu verfahren und die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Die Handelskammer iſt von jeher bemüht, die Wünſche der Intereſſenten auf genügende und rechtzeitige Geſtellung von Güter⸗ wagen bei den in Betracht kommenden Behörden zu vertreten. Ste erſucht nunmehr auch ihrerſeits die Intereſſenten, durch auf größere Zeiträume verteilte Bezuge des Winterbedarfes den Wünſchen der Eiſenbahnperwaltungen Rechnung zu tragen. Ueber die Geſchäftslage der Maſchinen⸗Juduſtrie äußern ſich mehrere Aktiengeſellſchaften auf eine Rundfrage des B. .⸗C. wie folgt: Die Düſſeldorfer Maſchinenbau⸗A.⸗G. vorm. Loſenhauſen teilt mit, daß die Geſellſchaft einen Antragsbeſtand in einer Höhe habe, wie ſie ihn ſeit Jahren nicht gehabt habe. Der Ein⸗ gaug neuer Anfragen ſei nach wie vor ſehr lebhaft.— Die Maſchinen⸗ bau⸗A.⸗G. Balcke in Bochum iſt mit dem Geſchäft durchaus zufrieden. Die Nachfrage iſt außerordentlich rege. Die Aufträge gehen erheblich zahlreicher ein als in den verfloſſenen Jahren.— Die Maſchinenfabrik E. Blumwe u. Sohn in Bromberg,.⸗G., teilt mit, daß ſie ſeit Be⸗ inn des laufenden Geſchäftsjahres voll beſchäftigt iſt.— Die Karls⸗ fütte,.⸗G. für Eiſengießerei u. Maſchinenbau in Altwaſſer, arbeitet 5 größeren Teil für die Kohleninduſtrie und zum kleineren in otoxen und Keſſeln für die ſchleſiſche Textilinduſtrie. In dieſem ganzen Abſatzgebiet iſt der Geſchäftsgang nicht günſtig, zum Teil ſogar ungünſtig. Bisher war nicht über einen Mangel an Aufträgen, ſondern in der Hauptſache über ungünſtige Preiſe zu klagen. In dem Geſchäftsgang des Abſatzgebietes liege kein Moment für eine Beſſe⸗ rung der Geſchäftslage der Geſellſchaft. Gewerbebauk Speyer Akt.⸗Geſ. in Liqu. In dem am 13. April 5. J. abgelaufenen Liquidationsjahr hat ſich der Ver luſt auf 126 449 Mark(i. V. 122 954 Herhöht. Von den Konten, welche die Rheiniſche Creditbank zurückgegeben hat, gingen weitere Betrüge ein, ebenſo von den Ausſtänden bei der Firma A. Mager Sohn in peyer. In der Liquidation dieſer Firma wurde ein Haus verkauft, während das Wohnhaus und das Fabrikgebäude noch nicht abge⸗ ſtußen werden konnten. Auf die 750 000% Grundkapital ſind bis jetzt 299 800 zurückgezahlt. Den 10 203 ¼ Kreditoreu ſtehen 334041, Debitoren gegenüber. Zahlungseinſtellung. Ueber das Vermögen der Firma J. Schil⸗ lüng u Cie. in Kaiſerskautern, Dampfkaffeebrennerei, Kaffee⸗ Import und Kaffee⸗Großröſterei, wurde der Konkurs eröffnet. Die Höhe der nicht vorzugsberechtigten Forderungen iſt ſehr bedeutend. Mäntelfabrikanten und Abnehmer. Der„Große Ausſchuß“ des Verbandes deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche hat in ſeiner letzten Sitzung— wie die„Textilwoche“ meldet— folgen⸗ den Beſchluß gefaßt: Im Hinblick auf die mit dem Verbande deutſcher Damen⸗ und Mädchenmäntelfabrikanten beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen erklärt ſich der Verband deutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche grundſätzlich bereit, die Hand zur Bekämpfung von Unredlichkeiten zu bieten, wie ſie ſich in dem Betriebe der Großkonfektion herausgebildet haben. Der Verband beutſcher Detailgeſchäfte der Textilbranche lehnt jedoch jede Maß⸗ nahme, die auf eine Beſchränkung des geſchäftlichen Verkehrs zwi⸗ ſchen Abnehmern und Fabrikanten im Sinne des Vorgehens des Mäntelfabrikantenverbandes hinausläuft, grundſätzlich ab und erwartet die baldige Siſtierung der geplanten Maßnahmen bis zum Abſchluß der zwiſchen den Verbänden bereits angebahnten Verhandlungen. ** Telegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Berlin, 16. Juni. Mechaniſche Weberei in Zwickau i S. 19 Proz.(14).— Die Deutſche Linoleumwerk Hanſa Delmenhorſt in Bremen beruft eine außerordentliche Generalverſammlung auf den 5. Jult ein zwecks Beſchlußfaſſung über die Erhöhung des Aktien⸗ Kapitals von 1 Mill. auf 3,4 Mill. Mk.— Die Generalverſammlung der Heymann u. Schmidt, Luxuspapierfabrik.⸗G. in Berlin ſetzte die Dividende auf 4 Proz feſt. * 1** Telegraphiſche Börſen⸗Besichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Newybrk, 15. Juni. Kaffee feſter auf auregende Kabel⸗ Perichte aus Frankreich, beſſere Nachfrage nach Lokoware, Hauſſe⸗ unterſtützung und Käufe der Package houſes. Gegen Schluß abge⸗ ſchwächt unter teilweiſen Realiſationen. Schluß ruhig. 5 Baumwolle erregt auf private Berichte über Regenfälle im Suüdweſten. Späterhin abgeſchwächt auf Batſſemanipulationen, all⸗ gemeine Verkaufsluſt und Abgaben für auswärtige Rechnung. Un⸗ günſtige Wetterberichte aus dem Oſt⸗ und Süddweſten und Deckungen der Baiſſiers hatten dann eine Beſſerung zur Folge, doch trat gegen Schluß wieder ein ſchwächere Tendenz zu Tage als Wallſtrecter Firmen als Abgeber auftraten und Liquidationen vorgenommen wurbden. Schluß ruhig. Newyork, 15. Juni.(Produktenbörſe) Weizen ſetzte in feſter Haltung, mit September e. höher ein. Im allge⸗ meinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworſen wie der Chieagver. Schluß willig, Preiſe ſchließlich nur noch 66—98 c. höher, Verkäufe für den Export: 14 Bootladungen. Umfſatz am Termin⸗ markte: 1 400 000 Buſhels. 5 Mais eröfnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Ver⸗ käufe für den Export: 16 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 50 000 Buſhels. *Ehlcago, 18. Juni. Produktenbörſe. Weizen er⸗ öffnete auf anregende Kabelgramme und Deckungen der Baiſſters, in feſter Haltung mit September ſ c. über der geſtrigen amtlichen due Schluß willig, Preiſe ſchließlich nur noch e. höher bis unverändert. Mais ſetzte in Uebereinſtimmung mit Weizen in feſter Haltung mit September s c. höher ein. Späterhin ermattete aber die Tendenz da die Aukündigung von Regenſchauern Realiſterungen zur Folge Schluß willig, Preiſe—8 c. niedriger. Cincinnatki, 15. Juni. Dem dieswöchentlichen Bericht des Current zufolge iſt der Ernteſtand des Winter⸗ Manheim, 16. Junk. weizens ziemlich gut und die Ausſichten über dem Durchſchnitt. Mit dem Einernten hat man begonnen. Für Frühjahrsweizen wird ein höherer Stand allgemein behauptet. Das Wachstum des Mais macht gute Fortſchritte, obwohl Regen nötig wäre. Hafer hat teilweiſe durch die Trockenheit Schaden erlitten; die diesjährige Ernte wird klein ſein ebenſo wie die Heuernte. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt, 15. Juni. Umfätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 202 bz., Diskonto⸗Kommandit 18896 bz., Dresdner Bank 157 bz. Staatsbahn 159 bz., Lombarden 25 bz., Henri 149.25—50 bz., Raab⸗ Oedenburger 32 bz.., Baltimore und Ohio 107.50 bz. South Weſt⸗ African. Shares 172.25 bz. ult. 4proz. Serben 89.80 bz.., Türken⸗ loſe 177.60—80 bz. Motoren Oberurſel 136 bz.., Fränk. Schuhfabrik 163 bz.., Scheideanſtalt 1000er 749.90 bz., 6o0er 745.75 bz., Phönix Bergb.⸗ und Hüttenbetr. 252 bz.,.⸗Luxemburgex 189 78 bz., Fahrz. Eiſenach.⸗A. 170.80 bz.., Adlerwerke Kleyer 465.75 bz.., Metall⸗ ätzwerk München 316 bz.., Lackwaren Schramm 204 bz.., Höchſter Farbwerke 534.50 bz.., Armaturen Klein 144.60 bz.., Kali Aſchers⸗ leben 182.75 bz. G. Elektr. Schuckert 176 bz. ult. 0½ bis 6% Uhr: Lombarden 25—25½8, Phönix Bergbau und Hütltenbetr. 251786. Die Abendbörſe zeigte ruhige Haltung. Von Induſtriewerten wurden Motoren Oberurſel 6 Proz., Lackwaren Schramm 1 Proz. höher be⸗ zahlt. Dagegen gaben Scheideanſtalt neuerdings 1 Proz. nach. Effekten. New⸗Pork, 15 Juni. Kurs vom 16. 12 Kurs vom 18. 15. Geld au 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittscat. 2% Texas comm. do, letzte Darleh.„Texas pret. 67/ 868— Wechſel Berein 95 ½e 95„[Niſſouri Pacifte 50%/ 80. Wechſel Paris.20%.20% NationalRatlroad Wechſel London of Mexiko pref. 67— 67— 60 Tage 484.— 484.— do. 2 md. yfd. 30— 30— Cable F ransfer. New Pork Zentral 110— 110¼ Wechſel London 48615 486.10 Nework Ontario Silber Bullion 53% 58 ½ and Weſtern 45 ½% 45 Alchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 107 ½% 107 ½ dSanta de comm. 115— 114— Northern Pacific 136 ½ 134 ½ 4½ Colorado 8S B. 98% 981[ennſylvania 125— 124 Nort- Pac.3% Bd. 71— 71 Reading comm. 169010% 159 9% b0. 4% Prior Lien. 99% 99 ½/ Rockꝗslandscomp 34— 33 St. Louis u. San do. do. pref. 8% 6 Franetsco bef. 4% B81½ 81 Southern Pacific 120/ 120— Sou h. Pac.c1929 98 ½ 98% South. Railway c. 31 ½ 32 Union Pac. cono. 108 ½ 108— do. pref. Atchiſon Lopeka c. 115 ½ 113 /UnionPacifie com. 186 ¼ 185 Baltimore⸗Ohio c. 107 ½% 108—- doe. pref. 94 94— Canada Paoific. 241% 240Dabasb. pref. 39— 38 ½ Eheſapegze⸗Ohio 83% 84⁴Amalgamated 70 69 Chicago.Miw. 123 ¼ 127[Amelican Can pr. 87¼ 87 Colorado Sth. e. 55— 55— American Loc. C. 41— 41½ Denver u. Rio⸗ do. Smelting 81, 82½¼ Grande eomm. 28 ½% 28 Americas Sugar. 120 ½% 120 ¾ do. pref. 59% 59 Anaconda Coppe! 41— 40 ½ Erie eamm. 36¾ 35½[General Electrie 164— 162— do. I ft. pref. 57%½% 55 ½% lI. St. SteelCorpc. 78 ½ 78 JJ Great Northern 188/ 137% do. do. vfd. 118 ¼ 118 Illinois Zentral 141— 141 Utah Copper com. 45 ½ 51— Jenigh Vally com. 179% 178/[Bicginſg Carolina 59 56 Louisvtue Nachv. 151 ½% 151 /] Sears Robeuckc. 143— 142 Produkte. New⸗erk 15. Juni. Kurs vom 13. 15. Kurs vom 13. 15. Baumw.all. Hafen o0 o0o 600 Schm. Roht u. Br..70 8 65 „ an Golfh. 10 0.00Schmalz(Wileo.10 875 „im Innern 100).01 Palg prima Cid 6— 6— „Exp. u. Gr. B..500.000[3 cker Muskov de.30.39 „ Exb. n. Kont..000.000][Kaffee RioRo.7lek. 12% 12.7% Baumwolle loko 1590 15.65] do. Juni 10.83 10˙80 do. Juni 15.55 15.15 do. Juli 10.92 10.85 bo. Juli 15.69 15.26 do. Auguſt 10.84 10.76 do. Auguſt 15,.10 14.89] do. Sept⸗ 10.66 10.59 do. Sept. 13.95 18.71J do. Okt. 10.50 10.45 do. Okt. 13.67 13.40 do. Novbr 1050 10ʃ.42 do. Nov. 13 65 13.40 do. Dezb. 10 46 10.39 do. De br. 13.67 13.42J do. Jannar 10.46 10.89 do. Jan. 13.65 13.40 do. Febeuar 10.46 10ʃ89 do. April—.——— do. Mär⸗ 10.46 10.39 Baumw. i. New⸗ do. April 10.48 10.40 Orl. loko 15 ½es 15 ½ do. Mat 10.49 10.41 do. per Juli 15.54 15.23 Weiz. red. Wint. lBl. 95— 55 do. per Okt. 15.83 13.58 do. Juni 88 Petrol, raf. Caſes.75.75 do. Juli 94— 94 ½ do. ſtand white. do. Dez. 93 93 ½ New Vork.25.25 Matis Mai—— 61˙⁰ Petrol.ſtand. whtt. do. Juli 8 Philadelphia.25.25 Nehl Sp. Wrelenre.75 3 75 Perl⸗Erd. Balanc.30.30Getreidefrachtnach Terpen⸗New⸗ork 54 ½ 55%½-ÜwDͥ Livervool 1 13 do. Sabanah. 50%— do. London Schmalz⸗W. ſteam.45.45] do. Antwerp. 171 1 5 do. Rotterdam 8 4 Ehicago, 15. Junf. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 15. Kurs vom 13 15. Weſzen Juni———— Leinſaa Sept. 190— 193— 87 ½ 88¼ Schmalz Juli 850.10 17 Sept. 86 118 8⁰ 575 Sept..12.22 Mais Junt——„Ott. 7 2858 ͤ— 5 Juli 54% 54¾ J Pork Juli 15.25 15.15 Sept. 56 8 56 75 9 Sept. 15.— 135.— Roggen loto 81— 91%½[„ ODkt.——— Juni———— Rioper Juli 8 20.17 8 Juli——„Sopt..17 81* Hafer Juli 38 ½% 38/„Jan. e 3 39— 39 Speck Leinſaat oco 233— 229—.25.25 Liverpool, 15 Juni Schluß.) Weizen roter Winte! rußbig 1 15. Differenz pit uffl 609% + .8 Mais ruhiz Bunfer Amerika pe Juli 489 4½¼8 5 La Plata pei Sept. 4/10% nom.— Spetcher⸗Vorrat: Weizen 69 000 Tonnen gezen 71 000 Tonnen in det Vorwoche Mals 32 000„ 5„ o * Körn; 15. Juni. Nübzdi in Poſten von 5000 bg 64.50 Junt 63.—.,.50 G. Giſen und Metalle. London 15 Junj. Sbluz.) Kusen ſtetig, p. Kaſſo 56.13.9 3 Mon. 57.05.0, Zinn. ſtelig, ver Ka ſa 199 10, 3 Mou. 189.10. Blei ſtelig, ſpaniſch 18.5 9 enzliſch 13.12., Zint ſtetig, Gewöhnl. Marken 24.12.6, ſpezig Martey 25..0. Glasgeow 15. Juni. Noheiſen ruhig, Middlesborough war⸗ rents, por Kaſſa 46/16½ ver Monat 45/19 New⸗Nort, 15. Juni. Heute Vor. Kur Kupfer Superior Ingots vorrütig 1190 1101285 1210 Zinn Sraiiss 18 49 48 49. Roh⸗Giſenam Notthern Foundry Rop, Tonne 475/1525 1475/1525 Stahl⸗Schienen Wasgon frei öſtl. Frbn. 1˙0.*1 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 5. 16.] Bemerkungen Nonſtan:—— Waldszut Süningen!),.55 2,57 2,50 2,51 2,47 2,70 Abds. 6 Uhr Kehh„ Iz8 20 3,26 3 24 3,21 3,30 38,51 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Naxau„„ 14.87 4,70 4,75 474 4, 74.98 2 Uhr zermersheimm.-P. 19 Uhr nannheim 5 4,01 4,02 4,08 4,10 4,08 4,15 Morg. 7 Uhr ainz J401.41 1,41 1748 1,43.-P. 12 Uh⸗ Bingen 10 Uhr aub. 8„12,42 2,42 2,42 2,46 2,48 2 Uhr oblenzz 10 Uhr öln„„ 2,84 2½28 2,29 2,29 2,28 2 Uhr Uhtort 6 Uhr vo Neckar: 4 Naundeim.95 3,95 4,01 4,02 4,01 4,10 V. 7 Uhr Seilbronn 9 56 0,58 0,56 0,57 0,75 0,04] V. 7 Uhr Windſtill Heiter, P 8e 0. Wa erwärme des Rheius am 16. Juni: 18R, 160 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leopy. Sänger. FDSSSSSrrrrrrrrrrrr AT——————— Witterungsbeobachtung der netegvologtiſchen Station Maunheim. E 8 8 8 2 5 2— 2— 2 Datum Zeit 8 5 33 35 333 38 Ann 8 383 8388323 38 8 2. S 1 3 382* 15. Juni Morg. 7/756,0 10,2 WSW5 5,5 15.„ Mittg. 2˙¼756,5 10, 3 W3Z 15.„ Abds. 9⸗½760,3 11,2 WS 16. Jun! Morg.“761,8 9,8 ſtil. 28,5 Höchſte Temperatur den 15. Juni 11.05% Diefſte vom 15/16. Juni 6,5% Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizerifchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unter den Linden 14 am 15. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. D— Höhe det Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 10 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 9 15 587[Cbur 8 Regen, windſtill 1543 Davos 1bedeckt, windſtill 632 Freiburg 9 etwas bewölkt, windſtill 394 Ginf 180 475[Glatus 6bedickt, windſtill 1109 Göſchenen 8 Schnee, windſt ll 566 bedeckl, windſtill 995⁵ a Chaux⸗de⸗Fonds„„. 450 11 etwas bewölkt, windſtill 208 ocarno 15 ſehr ſchön, windſtilk 338 Lugano 14* 3500 439 Luzern 11.etwas wölkt, windſtill 398 Montreux 12 755 7„ 482 Neuchätel 11 etwas bewölkt, windſtill 505 Raga; 8 Rezen, windſtill 673 St. Gallen 9 bedeckt, Weſtwind 1856 St. Moritz(Engadin) 5 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 9 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 562 Thun etwas bewölkt, Weſtwind 389 Vevey 12 etwas bewölkt, windſtill 1609[Zermatt 3 7 5 410[Zürich 16 etwas bewölkt, Weſtwind Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 18. Juni: Veränderlich, normal warm, windig.⸗ 12. Juni: Bewölkt, vielfach Regen, kühler, Gewitter. 20. Juni: Veränderlich, ziemlich kühl, windig. 21. Juni: Abwechſelnd, windig, ſtrichweiſe Gewitter, Verantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbaum;: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönſelde für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Frauz Kirchez, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. Deutsches Erzeugnis * Zu beziehen durch den Weinhandel 11098 Bei den neueſten von Profeſſor Junghahn und Dr. Bä⸗ deker vorgenommenen e der bekannteſten Kohlen⸗ ſäurebäder des Handels erwieſen ſich Dr. Zucker's Kohlenſäurebäder mit den Kiſſen als die wirkſamſten und dabei im Gebrauch ein fachſten. 74⁰³ * „ 7 9 85 A Die dasmoloren 1 hat sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gemacht, uns der Verletzung ihrer Patente zu bezichtigen, Wobei sie diesen einen ungerechtfertigt weitgehenden Schutzumfang beimass. Dies geschah besonders bei unserm Sauggas-Generator für bituminöse Brenns toffe, der nach Behauptung der Genannten in deren D. B. P. Nr. 169 088 eingreifen soll, trotzdem der Schutzumfang des genannten Patentes nach Feststellung des gerich tlichen Sachverständigen mit dem von uns ausgeführten, patentierten Braunkohlengenerator keinerlei Berührungspunkte aufweist. Die Absicht dieses Vorgehens erhellt aus der Tatsache, dass die Gasmotoren-Fabrik Deutz ihre Deutschen Verkaufsstellen über unsere angebliche Patentverletzung instruierte, ehe ein Gutachten des gerichtlichen Sachverstäneigen, geschweige ein Urteil in Sachen der gegen uns angestrengten Patentverletzungsklage vorlag. Dass die Verkaufsstellen der Gasmotoren-Fabrik Deuiz die ihnen géwordene instruktion nicht zu unserm Vorteil benutzt haben, bedarf wWohl keiner besonderen Betonung. Das ungewöhnliche Verhalten der Gasmotoren-Fabrik Deutz hat unbedingt etwas Schmeichelhaftes für uns, da man Konkurrenten, die man durch bessere Fabrikate oder günstigeres Angebot ausschalten Kann, nicht auf die angegebene Weise zu bekämpfen braucht. Wir Könnten deshalb die Angelegenheit auf sich beruhen lassen, wenn nicht die Kenninis der vorangeführten Begleiterscheinungen zur richtigen Beurteilung der Sachlage erforderlich wäre. Wir sehen uns deshalb— entgegen unserer sonstigen Gepflogenheit bei derartigen Angelegenheiten— in diesem Falle ver- anlasst, den Weg der Oeffentlichkeit zu betreten. Zugleich geben wir das am 30. Mai d. J. gefällte Urteil des Grossherzoglichen Landgerichts Mannheim in Sachen der genannten Patentverletzungsklage bekannt, wonach: Die Klage der Gasmotoren-Fabrik Deutz im wollen Umfange Zurückgewiesen und dliese zur Tragung der gesamten Eosten ve erurteilt wuradle. 115 5 1 den 0 Unserer Braunkohlen-Gensraforen gogenübor volle Barantie dafür, gass diesglben in kein Patent der Sasmotorenfabrik Deukz einprefton. Rheinische 5 dasmotoren-Fabrik 0Axtiengesellschalt Wir bauen: Statlonäre Sxplosionskraitmaſchinen stehender und liegender Bauart für alle Brennsfoffe und Verwendungszwecke: Sauggas⸗Seneraforen für Hnffirazit, Koks und bifuminöse Brennsfoife:: Dieselmoforen, Hlleinlizenzinhaber für Deufſchland, Oesterreich und Ungarn der umsfeuerbaren Zweifakt⸗Diesel⸗Schiffsmaschinen, Patent Besselmann. Sport-, Ruxus-, Ilutz⸗ und BRasfaufomobile. Feülerspritzen, IIlannschaftswagen, Rettungswagen elc. elc. Woir beschäftigen allein in unseren drei Fabriken in Deutschland heute gegen 35000 Arbeiter und Beamte. BBMZ Rheinische dasmotoren-Fabrik Aktiengesellschatt general⸗ nieiger. Witfaahlatt.) Mannheim, den 16. Juni 1911. Enorm billige Posten Orosse Auswahl HGreifbare Einkaufsvorteile Zillige Preise Russenkittel Siamosen mit Borddre, Gr,-—65 f5 5. Stück O8 Pr BFFPMN 8 Russenkittel dunkelfarbig mit gewebter Bordüre und Tasche„. Stück.25 u. Zlusen Leiss Linon mit Tullkoller und vielen Einsktzen Stue.50 M. 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In ihren Schatten konnte man ruhen, Bruſt an Bruſt und Mund an Mund: Wie lange war es ſchon her, daß Jamos Lippen keines Weibes Mund berührt? Schon legte ſich ſein Arm feſter um die bebende Mädchen⸗ geſtalt, deren Haupt träumeriſch in vergehender Seligkeit an ſeine Bruſt ſank, ſchon wollte er das wilde Kind der Balearen heiß an ſeine Bruſt preſſen, da war es ihm, als reckten ſich da unten aus dem Geiſtertal wild und drohend dürre Geiſterarme gegen ihn, als klänge ein Brauſen und Raunen herauf, das„wehe,“ dreimal „wehe“ ihm entgegen ſchrie. Er ſchob Simoneta ſanft von ſich, und ihr Köpfchen zwiſchen ſeine beiden Hände nehmend, ſagte er weich: „Nun muß meine kleine, tapfere Freundin ſchlafen gehen und darf nicht eher wieder des Nachts in das Geiſtertal kommen, als dis wieder das Schiff einen Brief bringt, auf den ich warte. Nach acht Tagen werde ich wieder an jedem Abend zur Stelle ſein, wenn Du aber wieder am Tage zu dem frommen Frater Ta⸗ madeus wandern ſollteſt, in der heimlichen Hoffnung, mich in der Einſiedelei oder auf dem Wege dahin zu treffen, ſo laß Dir geſagt ſein, daß das ganz vergebens iſt. Ich darf das„Schloß der Roſen“ am Tage nicht verlaſſen. Gefahr droht mir, wie mir eine Nachricht aus Deutſchland kündete, die Du mir vor acht Tagen gebracht. Sei alſo klug und vorſichtig, Simoneta, und verrate niemand unſere Bekanntſchaft. Verſprichſt Du's mir?“ „Könnte ich doch ſterben für Euch, flüſterte das Mädchen noch immer mit geſchloſſenen Augen wie in leiſer Verzückung. „Nein, leben ſollſt Du, Kleine, leben und froh und glücklich ſein. Nun aber lauf ſchnell, Kind, der Mond ſcheint hell, ich warte hier, bis Du die Straße nach Valdemoſa gewonnen. Die heilige Jungfrau ſei mit Dir.“ Er ſchob Simoneta faſt heftig von ſich. Einen Augenblick ſtand ſie tief betroffen, dann aber ſchlug ſie beide Hände vor ihr heiß in Scham verglühendes Angeſicht, und ohne noch einen Blick zurück zu werfen, floh ſie den Weg nach Valdemoſa hinab. Jamos y Cole ſah ihr mit ſeltſam verdüſterten Augen nach. Aus den träumenden Gärten, die das weiße Schloß umkränz⸗ len, ſtieg ein ſüßer, betäubender Duft. Alle Sinne, alle Gluten wurden wach in dieſer Mondennacht, wo die Sehnſucht aufwachte, die Sehnſucht nach Liebe und Vergeſſen. Das Meer ſang rauſchend ſeine uralte ewige Melodie, und auf Teint& Haut und sehr intensiver Reinigungskraft ist die ges. gesch.„Lecina-Seife, speziell in unseren Qrgssstädten bei der steten Staub-Plage nicht hoch genug zu bewerten.— Das„Lecithin der Seife hat die charakteristische Eigenschaft, direkt auf die Haut einzuwirken und die er- müdeten Hautgefässe zu neuer, intensiver Lätigkeit anzuregen. Die Poren er- Ur.. Saasen Buchdruckerel 6. m. b. f̃. Raubautz- aufmerksam. 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Durch die geöffneten Fenſter des Schloſſes zog der Duft der Lilien und Roſen, und erfüllten ein großes, zur ebenen Erde liegendes Gemach mit beklemmender Schwüle. Die Wandfließen und die muldenförmige Holzdecke verrieten ein Erbteil aus der Maurenzeit, wie auch die Zacken und Hufeiſen⸗ bogen, der Fenſter und der arabiſche Zinnenkranz ſchon von außen zeigten, daß das„Schloß der Roſen“, eine alte Maurenburg, die Pietät und Geſchmack als Kleinod erhalten hatten. In dem weiträumigen Gemach, wo köſtliche Felle den Fußboden aus Moſaik bedeckten, lief rings an den Wänden, wie in den ara⸗ biſchen Frauengemächern, eine auf ſchlanken, vergoldeten Säulen ruhende Gallerie, unter deren blauem Sternenhimmel ſich gleißende Polſter dehnten. Auf den Polſtern hockten zwei junge Araberinnen, mit traum⸗ dunklen Augen, in bunten, phantaſtiſchen Gewändern, die den brau⸗ nen Hals und die wie aus dunklen Marmor gemeiſelte Arme frei ließen, und rührten die Laute. Ein wehmütig klagender Geſang— ein altes, arabiſches Lied — begleitete die Muſik. Unter einem goldgeſtickten Baldachin an der einen Längsſeite des Zimmers ruhte auf ſchwellendem Pfühl ein ſchlanke Frauen⸗ geſtalt. Ein durchſichtiges, weißes Gewand floß ſpinnwebfein um die ſchwellenden Glieder, die kleinen, nackten, in goldenen Sandalen ſteckenden Füße ſchmückten goldene Spangen. Ein Netz aus Gold⸗ geſpinnſt lag auf dem rotleuchtenden Haar, und Perlen und köſt⸗ liche Steine hingen in langen Ketten von dieſem Netz herab und zierten den Hals und die weiße Bruſt des jungen Weibes, das ſchweratmend vor ſich hin träumte und gierig den Duft einſog, der aus den ſchlafenden Gärten zu ihr emporwallte.— Von hohen, goldenen Säulen herab warfen Fackeln wie Opfer⸗ feuer aus blinkenden Schalen, ein maktes, zitterndes Licht. 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Suleima mag die Laute rühren, Du rede.“ Und wieder erklang der weiche Ton der Saiten durch die Nacht, und Lidj die Sklavin, die man freigekauft, erzählte von einem gold⸗ ſtrotzenden Harem mit fünfhundert Frauen und einem Scheik, ſo kühn, ſo groß, ſo glänzend, daß er mit einem einzigen Blick ſeiner Augen alle die fünfhundert Frauen, die ſich wie die Lilien vor ihm neigten, zu Boden zwang. Lidj ſprach franzöſiſch, aber immer wieder miſchten ſich leiſe arabiſche Laute in ihre Rede, und die junge Prinzeſſin, die deutſche, phantaſtiſche Fürſtin, die hier ein Stück Märchen ſpielte, lauſchte mit geſchloſſenen Augen, als hörte ſie fernes Liebesgeflüſter aus Myrtenbüſchen rauſchen, und um ihren roten Mund ſpielte ein Lächeln. „Allah iſt groß,“ ſchloß die junge Araberin ihre Erzählung, „er peitſcht das wilde Meer und macht die Herzen ſtill, o Herrin, Herzen, die um Liebe weinen, Allah iſt weiſe!“ „Genug,“ rief die Prinzeſſin, ſich haſtig von ihrem Lager auf⸗ richtend, und das ſchimmernde Haupt in die weiße Hand ſtüßzend, während ihre leuchtenden, blauen Augen geſpannt die Tür ſuchten, durch welche ſoeben eine Frauengeſtalt, eine Schale mit Früchten in der Hand, trat, die mit leiſem Lächeln ſagte: „Es iſt ſpät, Hoheit. Ein kühler Wind weht jetzt vom Meer herauf, es iſt Schlafenszeit.“ 8 Ein Wink der ſchönen Frau und die ſchönen Araberinnen ber⸗ ſchwanden. (Fortſetzung folgt.) 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In der Clausſynagoge: Freitag, den 16. Juni, abends 71½ Uhr. Samsta), den 17. Junt, morgens 8 Uhr, abends 9½. An den Wochentagen: Morgens 6½¼ Uhr, abends 7¼ Uhr. Aufklärung zum Bäcker⸗Streikl In tauſenden von Flugblältern verkündet die Lohnkom⸗ miſſion der Bäckergeſellen den Streik und fordert zum Boy⸗ kott der Bäckermeifter auf, welche die Forderungen des roten Verbandes nicht bewilligen. Dieſes Flugblatt ſtrotzt voll Unwahrheiten und Entſtellungen. Immer wieder kehrt die Behauptung, unſere Bäckergehilfen logierten im ſchlechteſten Winkel im Hauſe, krotz aller ſtaatlichen und ſtädtiſchen Kon⸗ trolle. Wie ſich die Behörde zu dieſen Unwahrheiten ſtellt, muß abgewartet werden. Die Behauptung, der Logiszwang hedeute für den Konſumenten die größten Gefahren in geſund⸗ heitlichen Bezlehungen, iſt falſch, das gerade Gegenteil trifft zu, wenn der Gehilfe friſch und ausgeruht ſeine Arbeit bezinnt. Wir lönnen immer nur wiederholen, ver⸗ heiratete und zuverläſſige ältere Gehilfen gewähren wir das beanſpruchte Wohnungsgeld. Die jungen Leute dagegen ſind zum größten Feil unzuverläſſig und von der Pünktlichkeit des einzelnen Arbeiters hängt unſer geſamter Betrieb ab. Von den in dem Flugblatt angeführten bewilligten Bäckereien hat eine ſehr große Anzahl überhaupt keine Gehifen, ein anderer Teil arbeitet nur mit Lehrlingen und haben dieſe Betriebsinhaber leicht zu bewilligen Dek Streik iſt für uns als erledigt zu betrachten da es nicht gelungen iſt, auch nur einen einzigen Betrieb unter 315 ſtill zu legen, da Arbeitswillige noch ſtändig zugereiſt kommen, wird wohl in den nächſten Tagen auch die letzte offene Stelle beſetzt ſein. Wie rigoros die Lohnkommiſſion der Gehilfen vorgeht, beweiſt, daß ſie Bäckergehilfen, die ſchon jahrelang auf ihrer Stelle und arbeitswillig geblieben ſind, mit allen Gewalt⸗ mitteln brodlos machen wollen, um ihre Anhänger an deren Stelle zu ſetzen, ſa ſte machen ſogar die Annahme der Tarifunterzeichnung der bewilligenden Meiſter abhängig. Wir fordern alle rechtlich deukenden Haus⸗ frauen auf, ihren Bedarf bei ihren bishertgen Lieferanten weiter zu beziehen. Biicher⸗Junung Mannheim. Unterricht in Klavier, baute und Mandoline ertellt grundlichst 16172 h eee Dem P. T. Publikum zur Kenntnis, dass an Zonmn- und Feier-⸗ tagen unsere Geschäſte geschlossen bleiben und bitten höffichst, den Bedarf an vorherigen Tagen zu decken. Emanuel Strauss, Telephon 333, Mannheim, d 1, 63 Exportgesellschaft Matheis, Suppanz. MKoritschan& Cie., Tel, 7116, Fillale Mannheim, G 2, 9; Carbin& Hambrecht, J ga, 4 und 10, Tel. 542; Emanmel Schuster, Mannheim-Neckarau, Tel. 8074; Ph. Leininger WwW., Mannheim, I 8. 28, Tel. 1193; Jakob Durler, Mannheim, G 2, 18, Tel. 913; Karl stamm, Mannheim, G 7, 14, Tel. 3248. läſſige“ Gehilſen zugeſtehen. Nach dem Schiedsſpruch Emil Nullmeyer, G3, l. acltelsVerfgung 1. Manaen 5 offen, Käfer, Ratten, Mäusenek Desinfektionen von Kranken- und 4582 Sterbezimmern. 1 Wissentchaktliche Leiter: demoll& Dr. Kirchner, Mannheim 8 Algemein Ufigeziefef-Versicherung Pf. Schifferdecker, Oonfäfdsfr.4 n 1 85 NN 1* 16328 insbeſondere die chriftlich organiſterte Arbeiterſchaft! Die Bäckergehilfen ſtehen ſeit Dienstag im Streik. Der Streik war unvermeidlich. Denn die Bäckermeiſter lehnten es ab, einen von Herrn Gewerbegerichtsvorſitzenden Dr. Ertel 3 Schiedsſpruch anzuerkennen. Dieſer kam den äckermeiſtern ziemlich weit entgegen. Den Streitpunkt bildet die Logisfrage. Während die Gehilfen laut Schieds⸗ ſpruch nach Ablauf von zwei Jahren nach der Lehrzeit außer dem Hauſe des Bäckermeiſters wohnen ſollten, wollten die Bäckermeiſter ſolches nur für„verheiratete und ältere 55 ollten die Beſtimmungen, das Logisweſen betreffend, zunächſt nur für ein Probejahr gelten, um den Bedenken der Bäckermeiſter Rechnung zu tragen. Außerdem erklärten ſich die Gehilfen zur Einführung von ziemlich hohen Strafbeſtimmungen für zur Arbeit bereit. Da nun trotzalledem die äckermeiſter eine Verſtändigung ablehnten, haben ſie zum —— gebracht, daß ſie deu ſozialen Frieden nicht wollen. Die Einwohnerſchaft Mannheims und insbeſondere die chriſtlich organiſterte Arbeiterſchaft wird deshalb erſucht, die Bäckergehilfen in dem ihnen aufgedrungenen Wune e unterſtützen. 5 ir erſuchen dringend, nur in ſolchen Bäcke⸗ reien zu kaufen, die nachweislich die Forderungen der Gehilfen bewilligt haben, Auch ſolche Geſchäfte, die die Waaren aus Bückereien, die nicht bewilligt haben, führen, wolle man meiden. Beſonders die Hausfrauen werden gebeten, dementſprechend zu handeln. 16827 Kartell Zer chriſkichen Gewerkſchaften, Maunheim. Antimoskin 13481 slcher wirkendes Schnakenmittel Schwan-Apotheke H 3, 14 85 FBFBFEECCCCCCTTCTCTTTT Figmund Hirsch 2222 Möbel- Tapezler- u. Dekoratlonsgaschäft. — in jeder Prelslags. Ausstellung in 5 Stocekwerken. Besichtigung ohne Kaufzwang gern gestattet. e! die an Gssicht 5 Hautunreinigkeſten. 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Wenn der Kronprinz nahte, ſchlug ſich das ſtarke polizeiliche Aufgebot ſeitwärts in die Büſche(wie man in den Städten Nebenſtraßen nennt), und die Voltsmengen konnten ungehindert paſſieren, ob er nun zu Fuß kam, ob er ritt oder im Automobil fuhr. Auch in Berlin ſieht man in der Nähe des Kronprinzen immer auffällig wenige Schutzleute. Während nach der letzten Parade das Kaiſerſchloß wieder in weitem Bogen von einem ſtarken Kordon von Schutzleuten abgeſperrt wurde, ſammelte ſich die Menge ungeſtört vor dem Kronprinzenpalais. Stundenlang ertönten Hochrufe und patriotiſche Lieder, und immer wieder mußte ſich der Kronprinz mit ſeiner Gemahlin auf dem Balkon über der Raämpe zeigen. Alle Alters⸗ und Geſellſchaftsklaſſen waren dort verſammelt, bis zum Zeughaus und ins Kaſtanien⸗ wäldchen hinein ſtanden die Mengen, nur auf dem Fahrdamm war eine ſchmale Gaſſe für die Fuhrwerke frei geblieben. Alles ging ganz famos ohne die ordnende Hand der Schutzleute. Das war wirklich keine beſtellte Arbeit, das waren Anfreiwillige Huldigungen von urſprünglicher und rührender Herzlichkeit. Plötzlich das bekannte Hupenſignal des kronprinzlichen Autos. Der Poſten auf der Rampe gibt ins Palais ein. Klingelzeichen. Brauſende Hurras ertönen und eine Gaſſe weitet ſich, um den Kraftwagen auf die Rampe zu laſſen. Der Kronprinz in be⸗ mi Ick zwingen? Dieſe Frage, die ſchon viele Eltern unnötig erregt hat, iſt ſowohl vom ärztlichen als auch geſundheitlichen Standpunkt aus zu ver⸗ neinen. Das übermäßige Zureden während der Mahlzeiten wird nament⸗ lich Kinbern und Gäſten gegenüber geübt. Beſonders erſtere werden oft geuug geſundheitlich geſchädigt, weil die Eltern— verkehrterweiſe — meinen:„Das Kind muß eſſen, was auf den Tiſch kommt.“ Man kann zwar jedesmal verſuchen, das Kinb an dieſes oder lenes zu gewöhnen. Man ſoll ihm aber nie Speiſen aufzwingen, die ihm widerſtehen; z. B. zu reichliche Fleiſchmengen. Dieſe lehnt auch das geſunde Kind oft aus natürlichem Inſtinkt ab, weil ſie ſeinem Organismus mehr ſchaden als nützen. Wenn der Magen ſie nicht direkt zurückweiſt, ſo wird doch die mit Widerwillen genoſſene Nahrung ungenügend verarbeitet. Ja, ſie beläſtigt und ſchädigt oft ſogar die Verdauungsorgane. Was nützt dann überhaupt das Aufdräugen der Speiſen? Tatſäch⸗ lich nichts; denn der Menſch lebt eben nicht von dem, was er ißt, ſondern von dem, was er verbaut! Die große Bedeutung des Appetits für die Verdauung haben auch die Forſchungen bekannter Aerzte(3. B. Pawlow, Bulawinzew) ſtändlichen u. umfangreichen Kleidungsſtücken beſchweren mag. Dame im Sommer mit folgenden dung 100, Leinenwäſche 298, Korſett 510, Sommerkleid 495, armut, Schwächezuſtänden uſw. Stoffwechſel merkbar zu fördern. erwieſen. Danach hängt die Qualität und Quantität des für die Ber⸗ Bunne t wichtigen Magenfaftes btrekt von dem Grade der Ehruſt ab. Liebhaber bei ihr verloren hat!— Die Gefühle eines ein⸗ ſamen Mädchens ſind wie ein unbehobener Brief auf dem poste restante⸗Bureau.— Wenn ſich doch manche Frau mit denAugen ihrer beſten Freundin ſehen könnte!— Du magſt eine Frau noch ſo überſchätzen, ſie wird doch behaupten, daß du ſie nicht nach ihrem wahren Werte würdigſt. — Die„Laſt“ der Kleidung. Wenn die moderne Frau ihren großen blumen⸗ oder ſchleifengeſchmückten Sommerhut endlich mit Hilfe blitzender Hutnadeln befeſtigt hat und zur Promenade bereit iſt, wird der auf zielbewußte Zweckmäßigkeit in der Klei⸗ dung ſtolze Mann vielleicht den Kopf ſchütteln und ſich darüber wundern, wie man in den Sommermonaten ſich mit ſo um⸗ Der Aberglaube, nach dem die Sommerkleidung des Mannes bequemer und vor allem leichter ſein ſoll als die der modernen Frau, wird jetzt durch einen Londoner Modefachmann zerſtört, der als ein leidenſchaftlicher aller ſtatiſtiſchen Berech⸗ nungen ſich das 958 geſetzt hak, das Durchſchnittsgewicht männ⸗ licher und weiblicher Sommerkleidung feſtzuſtellen. Das Ergeb⸗ nis iſt, daß die Frau es im Sommer erheblich„leichter hat“ als der Mann, wobei natürlich ſtillſchweigend vorausgeſetzt wird, daß die ſchöne Frau auch das nötige Geld beſitzt, um nur die beſten, die leichteſten und damit die teuerſten Seidengewebe zu tragen. Die Nachforſchungen des engliſchen Spezialiſten über das Gewicht der Kleidung haben ergeben, daß die elegante ſewichten belaſtet iſt: Hut 225 Gramm, Schuhe 435, ſeidene Strümpfe 42, ſeidene Unterklei⸗ Sonnenſchirm 365, lange Handſchuhe 45, Handtaſche 390 Gr., ſodaß die Modedame an Kleidung genau 2 Klgr. und 905 Gr. zu tragen hat. Für den Mann aber ſtellt ſich das Verhältnis weitaus ungünſtiger: der elegante Herr muß im Sommer tra⸗ gen: leichten Sommeranzug 1815 Gramm, Schuhe 705, Sei⸗ denhemd 210, ſeidene Unterwäſche 365, Hoſenträger 45, Hand⸗ ſchuhe 50, Spazierſtock 170, Strohhut 100, Socken 85, Kragen und Krawatte 85 Gr. Der Mann trägt alſo im Sommer, immer vorausgeſetzt, daß auch er nur die zarteſten und beſten Gewebe für ſeine Kleidung auswählt, im günſtigſten Falle ein Gewicht von 3630 Gramm mit ſich, er hat alſo nahezu 1½ Pfund mehr zu tragen als die Frau. Das Bild verändert ſich freilich ſofort, wenn die elegante Dame viel Spitzen trägt, die verhältnismäßig ſchwer wiegen. Im allgemeinen aber hat ſich das Gewicht der ſommerlichen Frauenkleidung gegen frühere Zeiten ganz außer⸗ ordentlich verringert, man trägt viel weniger Unterwaäſche als in früheren Zeiten, und die Gewebe ſind zugleich erheblich zar⸗ ter und leichter geworden. Der geſtärkte weiße Jupon, der früher ein faſt unentbehrlicher Beſtandteil der Sommerkleidung war, iſt völlig verſchwunden. Nur in einem Punkte trägt die Frau eine größere Laſt als der Mann: auf dem Kopfe. Wie ſehr die elegante Frau auch darauf beſteht, ihre Sommerhüte möglichſt leicht gearbeitet zu bekommen, ſie ſind doch erheblich ſchwerer als der Strohhut des Mannes, ja ſogar noch ſchwerer als der ſo oft angefeindete Zylinder, der bei wirklich guter Qualität 170 Gramm wiegen darf und nicht mehr. Sehr oft ſind jedoch Kinder überhaupt appetitlos und jeglicher Speiſezufuhr abgeneigt. Nicht aus Laune und Wibderſpenſtigkett, ſon⸗ dern aus tiefer liegenden Gründen, wie: Magenverſtimmung, Blut⸗ In ſolchen Fällen laſſe die Mutter die Streuge und den Zwang einmal beiſeite und probtere es mit der Somatoſe. Sie ſetze früh der Milch oder dem Kakav, mittags der Suppe und abenbs nochmals ber Milch, je einen kräftigen Kaffeelöffel voll flüſ⸗ ſiger Somatoſe„ſüß“ zu. Dadurch wird ein natürliches, geſundes Hungergefühl geweckt und die Verdauung mächtig angeregt, ſo daß die frühere Eßunluſt oft ganz raſch in das Gegenteil umſchlägt. Es ſchmeckt den Kinbern ſo vorzüg⸗ lich, daß die erſtaunte Mutter die Teller nicht mehr hoch genug füllen kann. Wie erklärl ſich nun dieſer Erfolg der Somatoſe und ihre Ueber⸗ legenheit gegenüber den einfachen Nührpräpgraten Hauptſächlich durch ihre Doppelwirkung. Durch ihre Jählgkeit zu nähren und gleichzeitig Appetit, Verdauung, überhaupt den geſamten Die in der Somatoſe enthaltenen Albumoſen laufgeſchloſſene Eiweißkörper) regen die Abſonderung der Verdauungsſäfte direkt an und ſteigern dabei die Eßluſt aufnatürliche Weiſe, Nicht wie z..“ alkoholiſche Mittel burch ſchädliche Reizwirkung.„ Die Aerzte nennen daher die Somatoſe mit Recht ein„natürliches eie berlufiat— burs Stomachfkum“[Magenanregungsmittel). Sis Wertlen sich ũ a; dtss er in Ausführung, Eleganz, ee And Preiswürhgkeſt daũ rerdern 8de Mrusterbuch- F. DER p 8, 18/½% Heldelbergerstrasse zuugsmittels empfebleuswert iß iu erter Ainſe Bertrauen Ste dle Verzüge Machen Sis einen Versuck dud Ueber 400 Alleinverkaufsstellen I——————————— Irrenanſtalt beſucht, die den bezeichnenden Titel„Die offen Tür“ führt, weil die Geiſteskranken hier nicht in geſchloſſenen Räumen durch Mauern von der Welt abgetrennt ſind, ſondern Licht und Sonne verhältnismäßig frei genießen: denn ſelbſt die gefährlichen Tobſüchtigen haben ihren eigenen Garten, in dem ſie leben und der von der Nachbarſchaft nur durch Draht⸗ umzäunungen abgetrennt iſt. Aber das Merkwürdige an dieſer von Dr. Gabred geleiteten Anſtalt iſt, daß ihr ganzer Betrieh von den Kranken ſelbſt bewerkſtelligt wird, jeder Inſaſſe ha eine ſeinem früheren Berufe entſprechende Beſchäftigung, ja Irrſinnigen geben ſogar ihre eigene Zeitung heraus, die ft ſelbſt ſchreiben, redigieren und drucken. Das Blatt führt de Titel„Eros de las Mercedes“ und wer von der Lektüre beſ dere Ueberraſchungen erwartet, ſieht ſich bald enttäuſcht. Da Blatt bringt Poeſie und Proſa, Aufſätze, die in ſpaniſcher, italieniſcher oder franzöſiſcher Sprache abgefaßt ſind, und der Laie würde beim Leſen nie darauf kommen, daß er es hier mit einem von Geiſtesgeſtörten geleiteten und von Geiſtesgeſtörten geſchriebenen Blatte zu tun hat. Nur bei genauerem Studium mag einem bisweilen die eine oder andere grammatiſche Un⸗ regelmäßigkeit und eine Sprunghaftigkeit der Gedanken auf⸗ nſcheinend un ga en , geb. 2 In 14 Vorleſungen ſetzt ſich der Bonner Profeſſor nicht wie ar nur mit der Drewsſchen Chriſtusmythe, ſondern mit allen neue allein nicht erzielen kann. Oder wenigſtens nicht ſo leicht u. ſo Man kann daher den Kindern kein beſſeres Kräftigungzsmit geben als bie Somatoſe, die auch bie für den Körper ſo Nährfalze enthält. Außer bei Appetitloſigkeit und Ver ſtörungen leiſtet ſie auch bei zurückgebliebener Entwicklung, haupt allen Schwächezuſtänden, wertvolle Dienſte. Biele ärztliche Berichte weiſen nach, daß burch Gebrauch von drei Eßlöffeln Somatoſe pro Tag(für Kinder genügt etwa die in drei bis vier Wochen oft Gewichtszunahmen von 8 bis 10 K gramm erzielt wurden. Hierin zeiat ſich am beſten, wie bie kleiuen Meugen(als Beikoſt) genoſſene Somatoſe den ge Kräftezuſtaud beſſert. Beſonders beliebt und beauem für bie Kinder iſt bie ſch wähnte flüſſige Somatofe mit ſüßem Geſchmack, Im Gegenſatz zu lichen flüſſigen Präparaten iſt ſie frei von Alkohol und bes dauernd zuträglicht Die Somatoſe iſt nachweisbar: das erſte reine Albumoſenpräparat, ſeit Üüber 16 Jahren bewährt, in allen Kulturländern eingeführt, und von ärztlicher Seite ſo umſaſſend wis kein gleiches P geprüft und empfohlen. Sie verbient deshalb in Fällen, wo die Auſchaffung ein⸗ beſſere Berwertung ber neben ihr genoſſenen Sveiſen— den Körper⸗ Heneral⸗Anzeſger. MiiiFen Mannheim, Theater. In Parterr.⸗Logt(Pros⸗ nium) Abonnement B ſind Begiun der neuen Spiel⸗ zeit 2 Plätze zu vergeben. Anfragen nimmt die Exped. unter Buchſtabe E. Nr. 1668 enigegen. Damenfahrrad faſt neu, billig zu verk. 1721 Magx⸗Joſephſtr. 29 III. I. 810 Sitbadtwanne einige neue, ſowie eine gebrauchte billlgſt abzugeben. 1731 1 6, II. Teilhaber geſucht. Fachmann oder Kaufmann mit wenig Kapital iſt Gelegen⸗ heit geboten ſich an einem gutgeh. Spenglerei⸗ u. Inſtal⸗ ali zeſchäft zu beteiligen. erten unter A. K. 664 Hauptpoſtlagernd hier. 1607 Hausserwaltungen werden für Mannheim und um⸗ gebung angenommen. Offerten unt. Nr. 60238 an die Expedition. Juwelen-Arhelten jed. Art Jiel. solid, schön u. bill. uwellerwerkstänte Npel. 0 7, 15 Laden), Heidelberger- str. Ankanf, Tausch, Verkauf. 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