. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte in Mannheim und Umgebung. der Stadt Rannheim und Uumgebung. Anabhängige Tageszeitung. Zeitung Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Neueſte Nach Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme ſür das Mittagsblatt Morgens 0 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiges Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.„ 18 Nr. 274. Freitag, 16. Juni 1911. Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. e Eine Zumutung des Herrn von Heydebrand. Herr von Hendebrand und der Laſe iſt nicht der Mann, ihm widerfahrene Unbotmäßigkeit ungeahndet zu laſſen oder ſich mit Halbheiten zufrieden zu geben. Er betrachtet die Heran⸗ ziehung der Sozialdemokratie in Sachen der reichsländiſchen Ver⸗ faſſungsreviſion bekanntlich als ein bitteres Unrecht gegen die— konſervative Partei, obgleich gerade dieſe es war, welche die Regierung zwang, die Mehrheit zu nehmen, woher und wie ſie ſie eben bekommen konnte. Nun will es dem Vor⸗ ſtellungskreis der Konſervativen nicht eingehen, daß eine Regie⸗ rung mit denjenigen Parteien, mit welchen ſie ein beſtimmtes 9. nur zuſtande bringen kann, auch verhandeln muß. te Hollweg, er ſolle die„intimen Beſprechungen“, die er angeblich mit dem ſozialdemokratiſchen Abg. Dr. Frank gehabt, dementieren laſſen. Das geſchah und konnte geſchehen, weil nicht der Kanzler dieſe Beratungen gepflogen hat, ſondern Staatsſekretär Delbrück. Indeſſen wurde dazu nicht die halbamtliche„Nordd. Allg. Ztg.“, ſondern die auch ſonſt vielfach offiziöſe„Köln. Ztg.“ benutzt. Das aber genügt Herrn von Heydebrandoffenbar nicht, denn er hat ſeinem Mißmut über das unbotmäßige Ver⸗ halten der Regierung in folgender charakteriſtiſchen Auslaſſung der parteiamtlichen„„Konſ. Korr.“ Luft gemacht: „Wir hatten immer gehofft, daß ein offizielles Dementi bieſes uns recht wenig wahrſcheinlich dünkenden Vorgangs er⸗ folgen würde. Hat es doch ſchon viel Kopfſchütteln und Be⸗ denken erregt, daß der Staatsſekretär Delbrück kürzlich bei der Verfaſſungsfrage für Elſaß und Lothringen, wie behauptet wurde, die Praxis eingeführt hat, auch mit den Mitgliedern jener ſtaatsfeindlichen Richtung in pertrauliche geſchäftliche Be⸗ ratungen einzutreten. Es muß doch einen eigenen Eindruck auf die loyale Bevölkerung des Landes machen, wenn ſie ſieht, daß die höchſten Staatsbeamten gegenüber einer Partei, die offen den Umſturz eben dieſer Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung be⸗ treibt und erklärt, gleichwohl den Standpunkt einer Gleich⸗ berechtigung mit den übrigen bürgerlichen Parteien zu beohach⸗ ten ſcheinen.“ Herr von Heydebrand ſcheint hiernach ernſthaft nichts Ge⸗ ringeres als einen Widerruf der amtlichen Beſprechungen mit der Sozialdemokratie im„Reichsanzeiger“ zu verlangen, der das einzige offizlelle Organ 1 55 Regierung iſt; einen Widerruf, der augenſcheinlich weniger die tatſächlichen Vor⸗ gänge in Abrede ſtellen, als für die Zukunft das feier⸗ kiche Verſprechen ablegen ſolle, daß dergleichen nie wieder vorkommen werde. Anders ſcheint uns dieſes Communiqus der— Korr.“ keinen Sinn zu haben; denn was der Wahrheit gemäß dementiert werden konnte, iſt bereits dementiert worden. Es muß nun Herrn von Bethmann Hollweg natürlich überlaſſen bleihen, ob überhaupt und wie er auf dieſe Zumutung antworten will. Uns iſt es einſtweilen um die Feſt⸗ ſtellung zu tun, daß die vorliegende Forderung des Herrn von reſſe der Rechten verlangte indes von Herrn von Bethmann Heydebrand an Anmaßung aber auch Ilovalität vor allem — (Abendblatt.) auch dem Träger der Reichsgewalt gegenüber, alles übertrifn. was er bisher geleiſtet; ſelbſt jene Szene, da er ſich im Parlament vor den Reichskanzler hinſtellte und ihm drohte, die Regierung zur Rechenſchaft zu ziehen, wenn ſie dem konſervativen Begehren nach Ausnahmegeſetzen wider die Sozialdemokratie nicht à tempo Folge gebe. Dieſer neueſte Ukas des Herrn von Heyde⸗ brand iſt deshalb von erſtaunlicher Arroganz, weil er ſelbſt, wie geſagt, die Regierung des Herrn von Bethmann Hollweg zur Heranziehung der Sozialdemokratie für die Mehrheitsbildung gezwungen hat; aber auch deshalb, weil er den„Eindruck auf die loyale Bevölkerung“ zum Schwurzeugen aufruft, nach⸗ dem der Kaiſer ſelbſt die Verabſchiedung der elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Verfaſſung ausdrücklich als eine ſolche bezeichnet hat, welche den Intereſſen des Reiches entſprach. Wir haben hier wieder einmal den Beweis, wie wenig es der Heydebrandpartei im Grunde um das Wohl von Kaiſer und Reich zu tun iſt, wenn die konſervativen Parteiegoismen dabei nicht auf ihre Koſten kommen. Und der häßliche Eindruck dieſes Verhaltens wird nur verſtärkt durch die illoyale Unterſtellung, die Regierung habe die„Praxis vertraulicher Beſprechungen“ mit der Sozialdemokratie„eingeführt“, womit nur die Verdäch ⸗ tigung beabſichtigt ſein kann, Herr von Bethmann habe eine partei ins Auge gefaßt. Wie tief muß die konſervative Partei unter der jetzigen Führung geſunken ſein, wenn ſie ſolche Mittel nicht mehr verſchmäht Wie aber der Eindruck alles deſſen auf die loyale Bevölkerung und auf die nationale Oeffentlichkeit draußen im Lande iſt, mag Herr von Heydebrand aus einem Worturteil entnehmen, dem wir in der„Köln. Ztg.“ begegnen: „Wenn die Konſervativen einmal die Sozialdemo⸗ kraten ihren beſonderen Parteizwecken ge⸗ fügig fänden, ſo würden ſie ſich auch ohnealle Schwie⸗ rigkeit zu dem Satze bekennen, daß Paris eine 7 wert iſt, und Herr von Heydebrand würde wahrſchein er dadurch der Feuerbeſtattung oder dem Geſetz für die Reichs⸗ lande hätte ein Bein ſteuen können, unbedenklich mit Bebel oder einem andeen Sozialiſtenführer einen Hände⸗ druckgetauſcht haben.“ Zu den Regierungsverhandlungen mit der Sozialdemokratie über die elſaß⸗lothringiſche Ver faſſungsreform ſchreiben die„Berl. Polit. Nachr.“:„Nachdem bereits vor einiger Zeit kategoriſch in Abrede geſtellt iſt, daß der Reichskanzler den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Dr. Frank zu ſich beſchieden habe, um mit ihm über die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage zu verhandeln, taucht jetzt die Nachricht auf, der Reichskanzler habe den Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe zu Herrn Dr. Frank in dieſer Angelegenheit geſandt. Auch dieſe Verſion trifft, wie uns von parlamentariſcher Seite mitgeteilt wird, nicht zu. Richtig dürfte ſein, daß der Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe wenige Minuten einer Unterredung beigewohnt hat, die der Staatsſekretär des Reichsamtes des Innern Dr. Del⸗ brück mit Herrn Dr. Frank hatte gelegentlich einer Be⸗ ſprechung mit Mitgliedern der verſchiedenen Parteien, die gewillt waren, den Geſetzentwurf betreffend die elſaß⸗lothringiſche Ver ⸗ faſſung zuſtande zu bringen.“ N dauernde, programmäßige Zuſammenarbeit mit der Revolutions- ich, wenn Die Sultanreiſe nach Albanien. Die albaneſiſche Frage, die für eine Woche eine internatio⸗ nale gefährliche Wendung zu nehmen ſchien und ſelbſt das aber⸗ mals ſo aktuell gewordene Marokko verdunkelte, iſt ehenſo plötz⸗ lich, wie ſie im Rampenlicht der internationalen Bühne aufge⸗ treten iſt, wieder verſchwunden— hoffentlich für recht lange. Die Aufregung war umſonſt. Der„Fremdenblatt“⸗Artikel, det ſo ausſah, als wäre er die Einleitung einer größeren und nicht ungefährlichen Aktion, war, wie ſich nunmehr herausſtellte, gleichzeitig ein Abſchluß; die beängſtigenden Gerüchte über die Entſendung eines italieniſchen Kreuzers ſind verſtummt. Man weiß nicht recht, hat der Kreuzer Durazzo erreicht oder nicht, iſt er überhaupt dorthin abgedampft oder nicht, jedenfalls iſt ei wieder umgekehrt. Das iſt durchaus erfreulich, beſonders erfreulich für die deutſche Politik, die ſich wie immer, ſo auch diesmal, auf den Standpunkt geſtellt hat, daß man die Türkei in Ruhe ihre eigenen inneren Angelegenheiten ordnen laſſen muß. Was eigentlich vor⸗ gegangen iſt, iſt noch nicht ganz klar, aber es ſcheint ſicher zu ſein, daß wir es bei der Aktion des„Fremdenblattes“ mit einer prä⸗ ventiven Parade einer von anderer Seite offenbar geplanten und von Oeſterreich⸗Ungarn befürchteten Aktion zu tun haben, die dann infolge des Artikels des„Fremdenblattes“ oder aus an⸗ deren Gründen unterblieben iſt. Die Türken ſcheinen in Albanien nun tatſächlich milder⸗ Seiten aufziehen zu wollen. Von öſterreich ungarriſcher Seite wird dies als ein Erfolg der Wiener Politik und des Fremden⸗ artikels gebucht. Von türkiſcher Seite wird das mit der Behaup⸗ tung beſtritten, daß dieſe mildere Behandlung im Zuſammenhang mit der Sultansreiſe von Anfang an geplant und mit dem Artile!k des Fremdenblattes nichts zu tun hat. Die„Kölniſche Zeitun veröffentlicht eine Stimme aus türkiſchen Kreiſen, in der m wohl eine Aeußerung amtlicher türkiſcher Kreiſe erblicken darf. Darin heißt es:„Als ein Beweis für die wohlwollenden und verſöhnlichen Abſichten der Türkei iſt vor allem die von langer Hand geplante und jetzt ausgeführte Reiſe des Sultans nach Mazedonien anzuſehen. Nach allen türkiſchen Ueberlieferungen iſt es ausgeſchloſſen, daß ein Sultan anders denn als ein Gnaden⸗ ſpender eine Reiſe in ſein Reich antritt. Von vornherein ſtand es feſt, daß dieſe in den türkiſchen Annalen faſt unerhörte Reiſe die Bewilligung einer weitgehenden Amneſtie zur Folge haben müſſe, einer Amneſtie, die in den allernächſten Tagen auch zuver⸗ ſichtlich erfolgen wird. Von dieſer Abſecht hat man den befreun⸗ deten Regierungen gegenüber auch kein Hehl gemacht, und des⸗ halb verſteht man es nicht, daß Oeſterreich, das von dieſer Abſicht Kenntnis hatte, in einer in der Türkei unfreundlich berührenden Form den Ratſchlag zur Mäßigung erteilen zu müſſen geglaubt hat. Nicht ſelten kann man in Konſtantinopeler türkiſchen Kreiſen die Meinung äußern hören, daß mit der öſterreichiſchen Aktion nichts anderes beabſichtigt geweſen ſei, als das Verdienſt für dieſen ſchon lange geſchloſſenen Beweis der Nachſicht für ſich in Anſpruch zu nehmen und dadurch ſein Anſehen bei den orienta⸗ liſchen Völkerſchaften zu erhöhen. Daß augeſichts einer ſolchen Auslegung das öſterreichiſche Vorgehen recht hart beurteilt wird, kann nicht wundernehmen, und namentlich wirkt es verbitternd, Ferilleton. Friedrich Ludmig Jahn und die Aufänge der deuiſchen Turnerei. Von Dr. Curt Rudolf Kreuſchner. Im Rahmen eines großen patriotiſchen Feſtes begehen die kor⸗ porativ geeinten Turner Berlins, denen ſich Vertreter der Tur⸗ nerſchaft von ganz Deutſchland und des Deutſchtums im Auslande anſchließen, am 17. und 18. Juni dieſes Jahres den Tag, an dem von Friedrich Ludwig Jahn, dem die deutſche Jugend den Beinamen des„Turnvaters“ gegeben hat, in der Haſenheide bei Berlin der erſte Turuplatz eröffnet wurde. Mit Recht feiert man dieſen Termin als einen Markſtein in den Zeiten tiefſter nationaler Er⸗ niedrigung, von dem aus der belebende Strom eines neuen, beſſe⸗ ren Geiſtes in die Berliner Jugend drang und von dort aus die Gemüter weiter ergreiſend, allen um die Zukunft der Nation be⸗ ſorgten, die Notwendigkeit einer volkstümlichen Leibeskunſt klar bor Augen führte. Selbſtverſtändlich darf man den Turnvater Jahn, an deſſen ideales Streben heute Hunderttauſende mit Ehrfurcht zurückdenken, die durch die Turnerei zu echten, tüchtigen deutſchen Männern er⸗ zogen worden ſind, nicht in dem Sinne als Erfinder des Turnens hetrachten, daß damit etwas in der Jugenderziehung gänzlich Neues und bisher Unbekanntes geſchaffen habe. Denn ſchließlich und endlich, wenn man ſich in die Geſchichte der Leibesübungen vertieft, haben auch die Jünglinge des alten Athens, die ſich in der Akade⸗ mie im Pantatheon übten, ſchon eine nicht zu unterſchätzende Turn⸗ junſt beſeſſen. Jahns nicht hoch genug zu ſchätzendes Verdienſt aher iſt es, die recht materiell geſonnene Jugend in der Zeit vor hundert Jahren, die mit qualmenden Tabakpfeifen in luftdichten Schenken, hinter rieſigen Bierkrügen, zotige Lieder ſingend, zu ſitzen liebte, für ein höheres und reineres Streben gewonnen und ſo innig an ſich gefeſſelt zu haben, daß ſie ihm fröhlich in die Frei⸗ heit der Turnplätze folgte, wo nicht nur die Gelenkigkeit der Glie⸗ der geübt, ſondern in ihre Seelen auch die Samenkörner des natio⸗ nalen Selbſtgefühls geſenkt wurde, deſſen das deutſche Volk von da⸗ mals ſo dringend bedurfte. Die gymnaſtiſchen Künſte des chriſtlich germaniſchen Mittel⸗ alters, an die das Turnen, wie es Jahn einführte, ſo zahlreiche Anknüpfungspunkte fand, iſt keineswegs ein vom griechiſch⸗römi⸗ ſchen Altertum überkommenes Erbe, ſondern auf deutſchem Her⸗ matsboden erblüht. Schon Cäſar erzählt von den gymnaſtiſchen Leiſtungen germaniſcher Jünglinge, im Wettlampf Günthers und Brunhildens im 7. Geſange des Nibelungenliedes, kommt neben dem Speerkampf auch der Weitwurf mit dem Stein und der Weit⸗ ſprung zur Geltung, ſchon an den mittelalterlichen Univerſitäten und adligen Schulen bildet ſich in Nachahmung der Rittertur⸗ niere etwas dem modernen Turnen recht ähnliches heraus. Auch Luther und Zwingli, Cameravius und Comenius beklagen in be⸗ weglichen Worten die Vernachläſſigung der Leibesübungen und ſchließlich macht als Vorläufer Jahns, der bekannte Reformator des Erziehungsweſens Johann Bernhard Baſedow in ſeiner 1774 zu Deſſau errichteten Anſtalt„Philanthropin“ den erſten ernſtli⸗ chen Verſuch, die Jugend in geregelten Leibesübungen abzuhärten und zu ſtählen. Mit durchgreifendem Erfolge gelang dies aber erſt Jahn, als er nach mannigfachen Irrungen und Wirrungen zum zweiten Mal in ſeinem Leben, gerade in jener Zeit nach Berlin kam, in der von dort aus der Wiederaufbau eines neuen,'reieren Preußens an Stelle des unter Napoleons zuſammengebrochenen friderizianiſchen Staatsweſens in Angriff genommen wurde⸗ 2 Schon in den frühen Jugendjahren ſeiner Schulzeit, hatte der eigenartige Mann ſich eifrig in körperlichen Fertigkeiten geübt, war kreuz und quer zu Fuß durch Deutſchland gewandert, hatte während einer Verfeindung mit den Galliſchen Landsmannſchaften echt und recht wie ein wilder Germane in einer Höhle am Saale⸗ ufer bei Giebichenſtein gewohnt, hatte ſchon 1800 eine mit Beifall gufgenommene Schrift„Ueber die Beförderung des Pakriotismus im preußiſchen Reiche, allen Preußen gewidmet“ peröffentlicht und hatte in Greifswald die Gedankengänge von Ernſt Moritz Arndt in ſich aufgenommen, die es ihm zur Ueberzeugung machten, daß mit der geiſtigen Wiedergeburt des deutſchen Volkes auch eine volkstümliche Leibeskunſt Hand in Hand gehen müſſe. Als er Ende 1809 wieder nach Berlin gelangt war und an der Plamannſchen Erziehungsanſtalt und am Gymnaſium zum Grauen Kloſter An⸗ ſtellung als Lehrer gefunden hatte, begann er ſeine Pläne über bie Entwicklung der phyſiſchen und moraliſchen Volkskraft in Taten umzuſetzen. Der Einfluß, den er auf die Jugend während der Lehrſtunden in den geſchloſſenen Räumen der Anſtalt ausüben konnte, genügte ihm nicht. Er wanderte mit ſeinen Schülern in die Haſenheide hinaus, wo er mit ihnen das beliebte Spiel„Räu⸗ ber und Wanderer“ aufführte und Uebungen im Wettlaufen, Springen und Ringen veranſtaltete. Vom Frühjahr 1810 an ſam⸗ melte er ſie an allen ſchulfreien Nachmittagen zu Wanderungen in die Umgebung Berlins, bei denen er ihnen von der einſtmaligen Größe des deutſchen Volkes erzählte, ſeine Hoffnungen auf die nationale Wiedererhebung des zu Boden geworfenen Volkes vor⸗ trug, den Groll gegen die Welſchen in ihre Herzen pflanzte unt darauf hinwies, daß es an ihnen ſei, dereinſt den teuren Heimats⸗ boden durch wehrhafte Manneskraft zu ſchirmen und zu ſchützen. Anfänglich waren ihm die an körperliche Anſtrengungen nicht gewöhnten Berliner Jungen nur ſpärlich zugelaufen. Als ſich aber durch ihre Erzählungen verbreitete, wie viel des Herrlichen ſie mit 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) daß dieſe neue Schwierigkeit der Türkei in einem Augenblicke bereitet worden iſt, wo es ſchon ſo nicht an Schwierigkeiten fehlt.“ Man wird es der Türkei ohne weiteres glauben müſſen, daß die Sultansreiſe von Anfang an von ihr als eine Gelegenheit zu milden Maßregeln geplant war und dieſe Kritik an dem öſter⸗ reichiſchen Vorgehen recht erklärlich finden. Die Sultansreiſe hat, ſoweit ſich bisher urteilen läßt, eine ausgezeichnete Wirkung auf die Albaneſen gehabt, die ſich, da der wichtigſte Teil ja noch bevorſteht, gewiß noch vertiefen wird. Sie hat ſich als ein ſehr geſchickter Schachzug erwieſen, der um⸗ ſomehr anerkannt werden muß, als der Sultan aus Tradition ſehr ſchwer beweglich iſt und die türkiſchen Staatsmänner bei einem in der Geſchichte der Türkei ſo ungewöhnlichen Schritt ge⸗ wiß mit ſtarken Widerſtänden zu rechnen hatten. Zugleich zeigt ſie auch dem vergeßlichen Europa, wie ſtark die religiöſen Grund⸗ lagen der türkiſchen Macht auch unter dem neuen Regime noch ſind Politische Uebersicht. Mannheim, 16. Juni 1911. Fozialdemokratiſche Furcht vor dem Oberbürgermeiſter⸗Amt. Wie jüngſt in Stuttgart droht jetzt den Sozialdemokraten in der Solingen benachbarten Gemeinde Höhſcheid die Ge⸗ fahr, daß einer der Ihren zum Bürgermeiſter gewählt wird. In Höhſcheid haben die Sozialdemokraten die MWehrheit in der Gemeindevertretung. Sie könnten alſo, wenn ſie wollten, einen Sozialdemokraten zum Bürgermeiſter wählen. Aber ſie wollen nicht. Sie fürchten ſich: nicht vor der Nichtbeſtätigung, ſondern vor ſich ſelbſt. Vor einigen Tagen haben ſich die ſozialdemokratiſchen Ge⸗ meindevertreter des Kreiſes Solingen mit dieſer Doktorfrage be⸗ ſchäftigt. Ein ſozialdemokratiſcher Stadtverordneter erörterte die Frage, ob ein Sozialdemokrat, ohne gegen das ſozialdemo⸗ kratiſche Programm zu verſtoßen, den Poſten eines Bürger⸗ meiſters in einer preußiſchen Gemeinde annehmen könne. Er führte nach der„Köln. Ztg.“ aus, ſchon die Vorgänge ge⸗ legentlich der Stuttgarter Bürgermeiſterwahl hätten gezeigt, daß dies ſelbſt in Süddeutſchland, wo doch fortſchrittlichere Verhält⸗ niſſe herrſchten als in Preußen, große Schwierigkeiten habe und den Kandidaten zu Verſtößen gegen das Parteiprogramm ver⸗ anlaſſe. Für Preußen müſſe die Frage verneint werden Der § 53 der Rheiniſchen Städteordnung verlange: Der Bürger⸗ meiſter hat folgende Geſchäfte zu erledigen:1) die Geſetze und Verordnungen, ſowie die Verfügungen der ihm vorgeſetzten Be⸗ hörden auszuführen und den ganzen Geſchäftsgang bei der ſtädtiſchen Verwaltung zu leiten und zu beaufſichtigen. Dies würde in der Praxis dahin führen, daß bei einem etwa aus⸗ brechenden Streikder Landrat verfüge, daß die Gemeinde zzum Schutze der Fabrikanten“ Schutzleute zu ſtellen habe. Der ſozialdemokratiſche Bürgermeiſter müßte alſo dieſe landrätliche Unterſtützung ausführen und überwachen. In Preußen würden jedoch ſowieſo Bürgermeiſter ſozialdemokratiſcher Geſinnung nicht beſtätigt, und die Aufſtellung eines ſozialdemokratiſchen Kandidaten hätte nur zur Folge, daß letzten Endes ein dem Land⸗ rat williges Werkzeug als Bürgermeiſter ernannt würde, denn § 32 der Rheiniſchen Städteordnung beſage:„Wird die Be⸗ ſtätigung verſagt, ſo ſchreitet die Stadtverordnetenverſammlung zu einer neuen Wahl. Wird auch dieſe Wahl nicht beſtätigt, ſo ſteht dem König bezw. dem Regierungspräſidenten die Ernen⸗ nung auf höchſtens zwölf Jahre zu.“ Die Genoſſen würden alſo gut tun, einem liberalen Manne ihre Stimme zu geben. Dieſer Anſicht ſchloß ſich der ſozialdemokratiſche Gemeindevertretertag an. Wenn dieſe Anſchauungen ſtreng befolgt würden, dürften die Sozialdemokraten ſchließlich auch nicht im Parlament als Referenten für Kommiſſionen auftreten, wobei ſie ihre eigene Anſicht zurückhalten und nicht ſelten Auffaſſungen einer Mehrheit vertreten müſſen, mit denen ſie ganz und gar nicht einverſtanden ſind. Reichstagsabgeordneter F. Naumann ühber „Wohnungsfrage und Anduſtrie.“ Im Anſchluß an die Beratungen des zweiten Deutſchen Wohnungskongreſſes in Leipzig fand eine öffentliche Verſamm⸗ lung ſtatt, in welcher Prof. Fuchs⸗Tübingen über„Woh⸗ nungsfrage und Staat“ referierte. Nach einem kurzen Vor⸗ trag von Frl. Paula Müller⸗Hannover über die„Woh⸗ nungsfrage und die Frauen“ ergriff der Reichstagsabgeord⸗ nete Dr. Friedrich Naumann das Wort zu dem Thema: „Wohnungsfrage und Induſtrie“. Er führte etwa folgendes aus: Jahn draußen in Feld und Wald erlebt hätten, wuchs die Zahl der im Anhängenden reißend ſchnell. Schon in den Sommerferien 1810 ſchwollen die Scharen der bewegungsfrohen Knaben und Jünglinge ins Ungemeſſene und im Juni 1911 kam der von Jahn heißerſehnte Tag, dem die jetzige Säkularfeier gilt, an dem er den erſten Turnplatz in der Haſenheide eröffnen konnte, auf dem ſein von Enckens Künſtlerhand geſchaffenes Bronzeſtandbild von einem Steinhügel, zu dem die deutſchen Turner aus allen Gauen des Heimatlandes und ſelbſt aus überſeeiſchen Ländern die Blöcke ſandten. Jahn hat der deutſchen Jugend mehr gegeben als die immer⸗ hin überaus erfreuliche Gelenkigkeit der Glieder. Durch Belebung des deutſchen Nationalgefühls hat er in reichem Maße zu der glor⸗ reichen Volkserhebung des Jahres 1813 beigetragen, er war einer der wichtigſten Werber für die Lützowſche Freiſchar, mit der er als Volontäroffizier ſpäter in den Freiheitskampf zog und iſt auch, als er nach den Kriegen ſeine Vorleſungen über deutſches Volkstum begann, der geiſtige Urheber der Burſchenſchaft geworden. Daß ein ſo glühender Patriot wie er, ein Opfer der Reaktion werden konnte, liegt daran, daß ſeine Wege weit abwichen von den ausge⸗ tretenen Eſelspfaden des von dem Staatsverderber Metternich be⸗ einflußten Beamtenbund, teils auch an dem engen Denken des drit⸗ ten Friedrich Wilhelm, vor allem aber an ſeiner Künheit, mit der er den Gedanken eines„Einigen Deutſchlands“ auszuſprechen wagte. Schon 1819 erfolgte die Schließung ſämtlicher preußiſcher Turnplätze und bald darauf Jahns Verhaftung. Erſt nach dem Tode Friedrich Wilhelms erfolgte der Anbruch einer neuen Zeit, die Jahn noch zwölf Jahre lang mitgenießen konnte, durch die Ka⸗ binettsorder vom 6. Juni 1842, in der die Leibesübungen als ein zupiwendiger und unentbehrlicher Beſtandteil der männlichen Er⸗ Rehung“ anerkannt wurden. Die ſpäte Erkenntnis der Staatsleiter Mannheim, 16. Junk. In unſerem Induſtrieſtaate ſind neun Millionen Arbeits⸗ kräfte beſchäftigt, die ein Geſamteinkommen von 14 Milliarden Mark haben; davon geben ſie 2 Milliarden für Wohnungen aus, eine ganz enorme Summe, an die man aber ſchon gewöhnt iſt. Dieſe zwei Milliarden werden weiterbezahlt werden müſſen und ſie werden ganz unſyſtematiſch hingegeben. Für Anpflan⸗ zung von irgendwelchen Kulturpflanzen und die Aufzucht von Haustieren hat man ein Syſtem. Man kann nicht ſagen, das ſei früher auch ſo geweſen. Man hatte früher ganz andere Grundſätze in Land⸗ und Volkswirtſchaft, alſo ſoll auch der Menſch heute weiterſchreiten. In den modernen Städten teilt ſich das Leben des Menſchen zwiſchen Wohnung, Straße und Arbeitsſtätte. Im alten Rom und im mittelalterlichen Deutſch⸗ land ſind die Drecklöcher noch größer geweſen als heute. Das gebe ich zu, dafür gibt es heute in den kleinen Woh⸗ nungen viel mehr Abhängigkeit als früher. Um einmal eine kleine Abwechslung zu haben, mietet man ſich eine kleine Woh⸗ nung, und zieht dann aus derſelben fort in eine andere, die nicht beſſer und nicht ſchlechter iſt. Ich kenne eine Familie, die mir erzählte, ſie ſei nach 20 Jahren wieder in eine Wohnung gezogen, die ſie ſchon früher innehatte. Der Rückgang der Ge⸗ burten hängt mit der Wohnung zuſammen. Die meiſten Ge⸗ burten hat die Gruppe der ungelernten Arbeiter aufzuweiſen. Dann folgt die Gruppe der Unternehmer mit 160 Geburten auf 100 Eheſchließungen. Hierauf folgen die gelernten Arbeiter mit 330 Geburten auf 100 Eheſchließungen und die induſtriellen Angeſtellten mit 300 Geburten auf 100 Eheſchließungen. Wenn man die Sterbefälle im Säuglingsalter rechnet, iſt es anders. Hier ſtehen die Unternehmer mit 373 Geburten an der Spitze, dann folgen die ungelernten Arbeiter mit 365, die gelernten Ar⸗ beiter mit 261 und die induſtriell Angeſtellten mit 252 Geburten. Es ſteht alſo nicht ſo, daß die ſchlechteſte Wohnung und die ge⸗ ringſte Kinderzahl bei einander ſind. Wer heute die größten Anſprüche an das Leben ſtellt, hat nicht den Mut, das Leben Leben ſein zu laſſen. Die ſozialdemokratiſche Arber⸗ terbewegung hat auf manchen Gebieten viel geleiſtet, aber auf dem Gebiet der Wohnungsfrage faſt gar nichts. Es kann ſich nicht bloß darum handeln, die Frage aka⸗ demiſch zu erörtern, ob in einem Zukunftsſtaate die Sache an⸗ ders ſein könnte. Das will ich nicht beſtreiten, aber mich intereſ⸗ ſieren die jetzigen Verhältniſſe zunächſt. Die Sozialdemokratie könnte den Mietvertrag einmal ſo ſcharf in Arbeit nehmen, wie die Arbeitsverträge, und der Mietvertrag iſt ein Herrenvertrag wie er im Buch ſteht. Es kann kein Landarbeitervertrag der Landwirtſchaftskammer in Breslau ſchlimmer ſein, als ein Mietvertrag.(Große Heiterkeit.) Und doch werden dieſe Ver⸗ träge immer wieder angenommen. Man könnte, ſtatt Mietsver⸗ träge abzuſchließen, einen Teil der Wohnungen in Genoſſen⸗ ſchaften hinüberſpielen. Kann man denn die Mietsgelder nicht an eine Verwaltungsſtelle einzahlen und von dieſer auszahlen laſſen? Es müßte eine Kontrollſtelle zwiſchen Mieter und Haus⸗ herrn geſchaffen werden. Der betreffende Mann hätte inbezug auf den Mietvertrag dasſelbe zu tun, wie etwa der Gewerk⸗ ſchaftsſekretär mit dem Arbeitsvertrag. Wenn man ſich einmal daran gewöhnt hat, wird der Mann als eine Notwendigkeit empfunden werden. Auf dem Gebiet der Selbſthilfe muß alſo etwas getan werden, auch wenn die Hausbeſitzer ſich noch ſchär⸗ fer organiſieren würden wie bisher. Der unorganiſierte Haus⸗ beſitzer iſt allerdings noch ſchlimmer als der organiſierte. Die Wohnungen, welche Unternehmer für die Arbeiter bauen, ſind meiſt ſehr gut, wie bei Krupp, aber ſolange Arbeitsvertrag und Wohnungsvertrag nur den geringſten Zuſammenhang haben, mag man mir mit ſolchen Wohnungen vom Leibe bleiben. An⸗ ders iſt es, wenn ſich für dieſe Wohnungen Baugenoſſenſchaften finden. Wir haben heute muſterhafte Wohnungsanlagen in Hellerau bei Dresden, in Straßburg etc. Als letztes Mittel, wenn alle Selbſthilfe nichts mehr nützen ſollte, müßte der Staat als Retter in der Not eingreifen und müßte die Verwaltung der Wohnungen in eigene Regie übernehmen; er müßte als Vermittler für die Mieter eintreten.— Damit hatte die Ver⸗ ſammlung ihr Ende erreicht. Deutsches Reich. I Der Reichskanzler. Die Meldung mehrerer Blätter, daß der Reichskanzler, Herr v. Bethmann Hollweg, zu längerem Kurgebrauch in Wiesbaden eintreffen werde, entſpricht nicht den Tatſachen. Allerdings veiſt der Reichskanzler nach Wies⸗ baden, aber nur, um die dort ausgeſtellten Modelle für das Bismarck⸗Denkmal zu beſichtigen. — Ueber den„Deutſchen Tag“ ſchreibt das Monatsblatt des Oſtmarkenvereins,„Die Oſtmark“: „In uneingeſchränktem Vertrauen hat ſich der Geſamt⸗ ausſchuß hinter den Hauptvorſtand geſtellt, und auf dem „Deutſchen Tage“ haben Tauſende und aber Tauſende deut⸗ ſcher Bürger, Bauern, Arbeiter und Beamten in einmütiger Begeiſterung bekundet, daß die deutſche Bevölkerung des Kampfgebietes geſchloſſen hinter dem Oſtmarkenverein und ſeiner Politik ſteht. Die Spitzen der Militär⸗ und Zivil⸗ behörden haben durch ihre Bekeiligung an den Veranſtal⸗ tungen der Tagung ihre Wertſchätzung des Deutſchen Oſt⸗ markenvereins an den Tag gelegt. In dieſem Sinne iſt auch die freundliche Drahtung des Herrn Reichskanzlers mit Dank und Freude aufgenommen worden. Wenn freilich hinterher das Begrüßungstelegramm, das der Verein vor⸗ her an den Herrn Reichskanzler gerichtet hatte, offiziös als iſt längſt ein Allgemeingut geworden, von dem der einer ſchon im Jahre 1574 verfaßten Handſchrift entnommene Wahlſpruch gilt: Friſch, Frei, Fröhlich, Fromm! Auch Kaiſer Wilhelm II. hat ſich, wie es füglich nicht anders ſein kann, zur Sache der Turnerei bekannt, als er am 28. März 1890 bei einem Beſuch in der Kgl. Turnlehrerbildungsanſtalt die Worte ſprach:„Ich bin dankbar, wenn Luſt und Liebe zum Tur⸗ nen immer mehr in die Jugend hineingetragen wird.“ Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Die Frankfurter Univerſität. Aus Frankfurt wird gemeldet: Der Ausſchuß, der zur Beratung der Frage der Frankfurter Stiftungsuniverſität eingeſetzt war, hat ſeine Beratungen nun⸗ mehr beendet. Er iſt zur vollen Zuſtimmung zu dem Magiſtrats⸗ antrag auf Errichtung einer Stiftungsuniverſität gelangt. Die Beſchlußfaſſung erfolgte einſtimmig, nachdem die Sozialdemokraten den Sitzungsſaal verlaſſen hakten, weil die Mehrheit den Antrag der Sozialdemokraten, dem Bericht eine von ihnen abgegebene umfangreiche Erklärung beizufügen, abge⸗ lehnt hatte.— Weiter wird noch gemeldet: Der bekannte New. horker Millionär Jakob Schiff, ein geborener Frankfurter, der kürzlich vom Kaiſer empfangen wurde, hat ſich bereit erklärt, mehrere Millionen Mark für die Errichtung einer Univerſität in Frankfurt zu ſpenden, falls gewiſſe Bedingungen, die wohl die Konfuſion der Univerſitätslehrer betreffen, erfüllt werden wür⸗ den. Ueber dieſe Bedingungen ſoll Oberbürgermeiſter Adickes mit dem preußiſchen Kultusminiſter verhandeln. Das Bismarck⸗Nationaldenkmal. Der geſchäftsführende Aus⸗ ſchuß für die Exrichtung eines Bismarck⸗Nationaldenkmals auf der Eliſenhöhe bei Bingerbrück hat zum 24. Juni eine Sitzung einberufen, in der über die weitere Behandlurz der Frage ein eine Zurücknahme der Behauptung von der Kursänderung ausgelegt wird, ſo kaun das nur als ein Mißverſtändnis be⸗ zeichnet werden. Es iſt auch nicht zu beſtreiten, daß zwiſchen dem„Nunguam retrorsum(Niemals rückwärts)!“ des Herrn Reichskanzlers und der von dem Herrn Landwirtſchafts⸗ r un ee, der Anſiedlungstätigkeit iſcher und ſachli VBi ſte 5 üperseug en hlicher Widerſpruch beſteht. Nur Taten Dieſe nachträgliche Beleuchtung des Reichskan Te gramms, ſeines und des Oſtmarkenvereins Berhelkuis gur praktiſchen Politik des Herrn von Schorlemer bezeugt nur aufs Ant neee Pon Seuhpe dem Oſtmarkenverein und 7 Infidd Zunn 05 Senal 85 wirtſchaftsminiſter geführten Kurs der Prof. Dr. Binding über die Strafprozeßrefo 2* die Frage, ob der Entwurf der Sebegeb n in der Herbſtſeſſion des Reichstages durchberaten oder aber bis zum Zuſtandekommen des neuen Strafgeſetzbuches zurückgeſtellt 951 ſoll, ſchreibt der bekannte Leipziger Kriminaliſt Wirkl. Geh. Rat Profeſſor Dr. Binding der„Voff Ztg.“ folgendes:„Die Verabſchiedung der Strafprozeßördnung vor dem neuen Strafgeſetzbuche wäre nach meiner feſten Ueberzeu⸗ eine der denkbar verkehrteſten Maßnahmen. Mit dieſer uſicht ſtehe ich im Kreiſe der deutſchen Gelehrtenwelt wahrlich nicht allein. Kommt dann das neue Strafgeſetzbuch, ſo muß die Strafprozeßordnung wieder zu ihm geſtimmt, alſo wieder neu gemacht werden. Große Juſtizgeſetze ſollen aber mindeſtens 100 Jahre dauern und dürfen keine Eintagsfliegen ſein, die alsbald berben, nachdem ſie das Licht der Welt erblickt haben Alſa Beſchleunigung des Strafgeſetzbuches und vollſtändige Zurück⸗ ſtellung der Strafprozeßordnung, bis jene da iſt.“ Badiſche Politik. Neue Titel für die mittleren Beamten. Zur Aenderung des Titelweſens für die mittleren Beamt wird weiter noch berichtet: Nachbem das Weelweſe feß bie höheren Beamten, ſoweit erforderlich, neu geordnet worden iſt ſind die Miniſterien über eine einheitliche Regelung der Titel für die mittleren Beamten in Beratungen eingetreten, die nun⸗ mehr beendet ſind und deren Ergebnis nur noch der landesherr⸗ lichen Beſtätigung bedarf, Nach dem Ergebnis dieſer Beratungen ſollen für die einzelnen Kategorien der mittleren Beamten ein⸗ heitliche Amtsbezeichnungen eingeführt werden und es ſoll die Verleihung perſönlicher Titel künftig nach beſtimmten Grund⸗ ſätzen erfolgen. Dabei ſoll der Titel Sekretär, der bis jetzt vor⸗ zugsweiſe nur für die Sekretariatsbeamten und für die älteren Gerichtsſchreiber gebräuchlich war, Verwendung finden. Die Beſtimmungen über die neuen mtsbezeichnungen und des Titelweſens für die mittleren Beamten gelangen alsbald nach der Genehmigung durch den Landesherrn zur Veröffent⸗ lichung. 38. Deutſcher Gaſtwirtstag. sh. Braunſchweig, 14. Juni. (Von unſerem Korreſpondenten.) Der Vorſitzende des Braunſchweigiſchen 8 Gaſtwirtevereins Mollenhauer eröffnete die Verhandlungen, worauf Präſident Ringel(Berlin) die Ehrengäſte willkommen hieß und die beifällig aufgenommene Mitteilung machte, daß ſich inzwiſchen eine bayeriſche Zone des Deutſchen Gaſtwirteverbandes gebildet habe.— An den Kaiſer und den Herzogregenten. Johann Albrecht von Braun⸗ ſchweig wurden Huldigungstel e gramme abgeſandt. Nach den üblichen Begrüßungen wurde in die Tagesordnung eingetreten. 15 1 Stelle referterte Generalſekretär Brückner(Berlin) über die neue Verwaltungsreform und der Gaſtwirteſtand. Er führte aus: Wir müſſen zum Bedauern der deutſchen Gaſtwirte ſehen, daß keiner ihrer Vertreter zu den Verhandlungen über die Verwaltungsreform herangezogen worden iſt. Es wäre höchſte Zeit, daß Sie ihre längſt geforderten Gaſtwirtekammern endlich erreichten, damit Sie ihre Zentralſtelle haben, die ihnen die Angſt vor Polizei und Gendarmen nimmt. Wir haben jüngſt von Baſſermann gehört, welchen Schädigungen Handel und Gewerbe ausgeſetzt ſind, und da glauben Sie den ſchwarzblauen Herren nicht, daß wir uns in einer aufſteigenden Linie befinden. Redner ſpricht dann über die Er⸗ ſcheinungen guf dem Gebiete des Verwaltungsweſens, ſoweit ſie den Gaſtwirteſtaud betreffen, und konſtatiert, daß dieſer Stand in der unglaublichſten Weiſe chikaniert und malträtiert werde. Redner ſchildert die Fülle der Verordnungen für den Gaſtwirt, mit denen er ſich ſein ganzes Lokal tapezieren könnte. Trotzdem würe es immer noch nicht ſoweit um das Gewerbe gefehlt, wenn nicht die im Auto⸗ mobiltempo geſchaffenen neuen Steuern ausnahmslos an dem Wirts⸗ ſtand hängen geblieben wären. Es bedarf deshalb eines Aufrufes zur energiſchen Arbeit, um hier Remedur zu ſchaffen. Dieſe Mittel bieten uns die bevorſtehenden Reichstagswahlen.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Nur weun dieſe benützt werden, um Kandidaten durchzubringen, welche ſich nicht mit der gegenwärtigen Verwaltungspraxis und der Unterdrückung des deutſchen Gaſtwirtsſtandes einverſtanden erklären, wenn wir Kandidaten wählen, welche gegen alle Uebergriffe der Polizei Einſpruch erheben, wird für den Gaſtwirtſtand noch eine Zu⸗ kunft möglich ſein. In dieſem Sinne fordert Redner auf, die Ar⸗ beiten für die kommenden Wahlen energiſch zu betreiben.(Lebh. Beifall.) Im Anſchluß an das Referat wird folgende R eſolution vorgelegt:„Der Gaſtwirtstag wolle beſchließen, die früher ſchon ein⸗ geleiteten Schritte zur Gründung von Gaſtwirtskammer u an⸗ geſichts der gegenwärtigen mißlichen Verhältniſſe im Gewerbe un⸗ verſäumt wiederaufzunehmen und mit allem Nachdruck auf eine Var⸗ wirklichung dieſes Antrages hinzuwirken.“ Entſchluß gefaßt werden ſoll. Man erinnert ſich, daß die von den Preisrichtern getroffene Entſcheidung in der Oeffentlichkeit zum Teil Widerſpruch hervorgerufen hat. Auch der Kaiſer hat das Ergebnis des Wettbewerbs gemißbilligt und ſoll ſich während ſeiner Anweſenheit in Straßburg ſehr abfällig darüber geäußert haben. Er lehnte auch den Beſuch der offenbar ihm zuliebe nach Wiesbaden verlegten Ausſtellung der achtzig von den Preisrich⸗ tern bewerteten Entwürfe ab, als er ſich im Monat Mai zu den Feſtſpielen dort befand. Die Eröffnung der Ausſtellung wurde dann unter dem Vorwande, daß ſie zu ſpät fertig geworden ſei, „vertagt“. Das alles iſt bedauerlicherweiſe von ſehr nachteiligem Einfluſſe auf die Opferwilligkeit des deutſchen Volkes geworden. Die Geſamtkoſten für das Bismarck⸗Nationaldenkmal waren in dem Programm zum Wettbewerb auf rund 2 Millionen Mark veranſchlagt. Bisher ſind nur 800 000 M. eingegangen. Hiervon kommen noch ungefähr 300 000 M. für die Koſten des Wettbe⸗ werbs in Abzug. Man darf daher bezweifeln, ob ſich die Bau⸗ ſumme zuſammenbringen laſſen wird. Der 1 Richard Wagner. Aus Wien ſchreibt man dem„B..“: Richard Wagners flammender Proteſt gegen die menſchliche Geſellſchaft aus dem Jahre 1848„Die Revolution“ verfiel kürzlich in Wien einer verſpäteten Konfiskation. Vielen „Wagnerianern“ iſt das freimütige Bekenntnis des Künſtlers, das allerdings zu der harmloſen Darſtellung, die man heutzu⸗ tage von dem„Revolutionär“ Wagner liebt, ſchlecht paſſen will, recht peinlich. Daß man es aber ſelbſt heute noch für ſtaatsgefährlich anſieht, iſt immerhin merkwürdig. Das anar⸗ chiſtiſche Wochenblatt„Der freie Arbeiter“ hatte den Aufſatz, der durch den Band„Der junge Wagner“(herausgegeben von D. J. Kapp) kürzlich wieder allgemein zugänglich geworden war, nachgedruckt und iſt dieſes Beitrages wegen in Wien be⸗ ſchlagnahmt worden! Man darf geſpannt giſe wie das verſpä⸗ gegen den„Anarchiſten“ Wagner aus⸗ auf 5 rer Abſtinenzbewegung zu bekämpfen, Mannhiem 16. Junt. Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt. 3. Seite In der Debatte empfiehlt Fiſcher(Berlin) die rege Unter⸗ des Hanſabundes. Redner ſtellt der Verſammlung anheim, em Hanſabunde eine größere Summe zu bewilligen.— Wolter Berlin] widerſpricht. Man dürfe nicht einzelne Parteien bevor⸗ zugen, ſondern müſſe ſich die eiunzelnen Kandidaten anſehen. Die Reſolution wird ſchließlich angenommen. Es folgt die Beratung eines Autrages der Anhaltiſchen Zone: „Der Deutſche Gaſtwirtetag wolle beſchließen, daß Verbandsvereine für Ausſtellungen keinen Unternehmern, Agenten oder wie ſich ſonſt die Herren nennen mögen, ihre Namen herzugeben.— Der Antrag Anhalt wird angenommen. Nach Entgegennahme des Berichts über die Reviſion beim Allgemeinen deutſchen Verſicherungsverein in Stuttgart wird der Antrag Hannover erörtert:„Der Deutſche Gaſt⸗ wirteverband wolle ein Geſetz anſtreben: ſtaatliche Zwangs⸗ verſicherung der Gewerbetreibenden und Handwerker unter Anlehnung an das Verſicherungsgeſetz der Privatbeamten. Der Au⸗ trag auf ſtaatliche Zwangsverſicherung der Gewerbetreibenden wurde abgelehnt, desgleichen einige andere Anträge auf Schaffung von be⸗ ſonderen Rentenkaſſen für Gaſtwirte. Zum nächſtſährigen Tagungs⸗ Srt wurde Chemnitz gewählt. sh. Braunſchweig, 15. Juni. In der heutigen zweiten und letzten Hauptverſammlung betraf ein Punkt der Tagesordnung den 0 Arbeitsnachweis. Auf Vorſchlag des Präſidenten Ringel wird ſolgende Re ſolution angenommen:„Der Deutſche Gaſtwirteverband ſteht der Einführung koſtenloſer paritätiſcher Arbeitsnachweiſe wohl⸗ wollend gegenüber und iſt gerne bereit, die Sache tunlichſt zu unter⸗ ſtützen, ſofern die Verbandsvereine hierum erſuchen.“ 5 Folgende Anträge werden dem geſchäftsführenden Ausſchuß überwieſen: Antrag Franz.⸗Buchholz: Der Verband ſoll beim Mini⸗ ſterium vorſtellig werden, daß die jährliche Beſteuerung der Muſik⸗ automaten nicht nach dem Anſchaffungswert, ſondern nach dem jetzigen Tageswert ſtattfinden ſoll.(Berichterſtatter Kindt⸗Franz.⸗ Buchholz. Weiter wird angenommen folgender Autrag Görlitz: Wir ſchließen uns dem Antrag der Brandenburger Zone an, daß diejenigen Perſonen männlichen und weiblichen Geſchlechts, welche das Alter von 18 bezw. 16 Jahren noch nicht erreicht haben, und öffentliche Tanzluſtbarkeiten beſuchen, dafür ſelbſt ſtrafbar zu machen ſind, und nicht wie zur Zett der Wirt, da es für dieſen kein Mittel gibt, die Altersgrenze bei ſolchen Perſonen feſtzuſtellen.(Bericht⸗ erſtatter Gärtner⸗Görlitz)j. Es wurde hiezu mitkgeteilt, daß es iu⸗ zwiſchen gelungen ſei, eine Gerichtsentſcheidung herbetzuführen, wo⸗ nach der Wirt in einem ſolchen Falle freigeſprochen wurde, weil er es den Perſonen nicht anſehen könnte, ob ſie bereits das 16. bezw. 18. Jahr erreicht hätten. Der folgende Antrag Poſen ging dahin:„Der Verband möge da⸗ hin wirken, daß die Rubriken in den Hotelfremdenbüchern verein⸗ facht und einheitlich nur Name, Stand und Wohnort enthalten.“ Der Antrag wurde angenommen. Zu dem Antrage Bromberg:„Der Ver⸗ band möge gegen die Konzeſſionierungen von Erfriſchungen in Warenhäuſern und Kinematographen Stellung nehmen“, führte der Berichterſtatter Schul z⸗Bromberg aus: In Berlin und anderen Großſtädten hat man ſich bereits daran gewöhnt, daß Warenhäuſer und Kinematographen Schankkonzeſſion bekommen und dadurch den Gaſtwirten Konkurrenz bereiten. Nenerdings aber gehen auch in der Provinz die Warenhäuſer und Kinematographen dazu über, Bier und Schnaps zu verſchänken. Der Gaſtwirteſtand müſſe dagegen vorgehen, da er ſich ſonſt ſchwere Schädigungen zuziehe. Deshalb müßten die Gaſtwirte einmütig vorgehen und den Miniſter erſuchen, die nachgeordneten Polizeibehörden zu veraulaſſen, die Konzeſſion an die Warenhäuſer nicht mehr zu erteilen. Der Antrag wurde unter großem Beifall angenommen. Hierauf beſchäftigte ſich der Gaſtwirtstag mit der Abſtinenzbewegung, da von Stralſund folgender Autrag vorlag:„Der Verbandstag wolle beſchließen, daß Geldmittel bewilligt werden, zur Bekämpfung der überhandnehmenden Abſtinenzagikation.“ Der Berichterſtatter Sträbin g⸗Stralſund führte hiezu aus: Es iſt unbedingt erforder⸗ lich, daß die Abſtinenzagitatton in ganz energiſcher Welſe bekämpft wird und zwar in Wort und Schrift. Es müſſen vor allen Dingen Wanderredner angeſtellt werden, die die maßloſen Angriffe gegen die Gaſtwirte zurückweiſen und auf die ſchädlichen Folgen der Abſtinenz aufmerkſam machen.— Hierauf nahm Meyer⸗Bremen das Wort zu einer ſcharfen Exklärung gegen die Abſtinenzbewegung. Er nannte die Vertreter der Bewegung„Paraſiten, welche am Marke der Gaſtwirte zehren“. Man ſolle mit der Deutſchen Brauerunion zuſammengehen und die Tagespreſſe auffordern, mehr als bisher die Die Hamburger Preſſe habe von Anfang au in dankenswerter Weiſe gegen die Auswüchſe der Abſtinenzbewegung Stellung genommen. Bei den Reichstagswahlen ſollten die Kandidaten auf Her Beifall.— Mayer⸗Stettin wendet ſich gegen die häuſer und dagegen, daß dieſe Hypotheken aus dem Invalidenfon bewilligt erhalten. Redner polemiſtert dagegen, daß ſich die die Mäßigkeitsbewegung angelegen ſein laſſe. Die Kirche habe mit allen Ständen, Berufen und Gewerben zu rechnen und dürfe nicht einſeitig gegen die Gaſtwirte vorgehen. Bues⸗Braunſchweig: Die Abſtinenzbewegung iſt imGroßen und Ganzen zu nichts anderem be⸗ ſtimmt, als ſtellungsloſen Leuten Unterkunft zu geben, und nament⸗ lich den frommen Leuten, die mit ihren Beſtrebungen ins Gedräuge geraten ſind, nachdem das Volk über die Wertloſigkeit ihrer Beſtre⸗ bungen aufgeklärt iſt. Die Trinkeraſyle ſind nichts anderes als Zu⸗ fluchtsſtätten für ſolche Leute. Wir proteſtteren dagegen, daß wir be⸗ kämpft werden, um den Herren Paſtoren eine billige und bequeme Verſorgung zu ſchaffen.(Lebh. Beifall.) Fiſcher⸗Berlin kommt auf die Rede des Kaiſers in Mürwick zu ſprechen. Die Abſtinenzler hätten ſich dieſe Rede zu Nutzen gemacht und ihre alten Ladenhüter gegen den Alkohol wieder vorgebracht. Jetzt habe der Kaiſer eine audere Rebe gehalten. In Köln hat er den Wein als edles Getränk geprieſen, an dem die Rheinländer feſthalten ſollen Halten auch wir an dem edlen Wein und an den Worten des Kaiſers, dte er zuletzt ge⸗ ſprochen, feſt!(Beifall). Froherz⸗Magdeburg: Die Abſtinenzbewegung Über das Ziel hinaus. »Anträge werden dem geſchäftsführenden Ausſchuß überwieſen: in RNaſtatt und Nieren geprüft werden, ob ſie etwa der Abſtinenz⸗ oder Mäßigkeitsbewegung naheſtänden.(Lebh. Reformga 5 8 irche 1 lingen ſtatt. bedroht wird, keine Angſt zu haben, es braucht keine Kruppſchen Kanonen mehr, ſondern wird die Blaßgeſichter mit ein paar Ohr⸗ feigen nachhauſe ſchicken können. Wie iſt nun dieſe fanatiſche Geſell⸗ ſchaft zu bekümpfen? Wo ſitzt ſie? In den Kirchen!(Sehr richtigh Dringen Sie akſo auch in die Kirchen bezw. Kirchengemeinden! In den Gemeindekirchenräten müſſen Sie hören, wie man über uns Gaſtwirte denkt, dann werden Ihnen die Augen übergehen. Leider gebe es immer noth Zeitungen, die für dieſe Bewegung eintreten. (Zurufe: Die ſollte man boykottierenl][ Ringel⸗Berlin möchte bei dieſer Gelegenheit den Gaſtwirten die Agitatlon gegen die Heils⸗ armee ans Herz legen. Die Damen und Herren mit dem Kriegsruf bekämpfen die Gaſtwirte tagtäglich. Ich richte einen Appell an die Kollegen, die Heilsarmee aus den Lokalen zu verbannen. Brau n⸗ Berlin teilt mit, daß die Heilsarmee ſogar an den Verbandsvorſtand herangetreten ſei, um für ihre Säuglingsfürſorge Geld zu bekommen. Das ſei ſchon mehr Frechheit. Wolter⸗Berlin: Keine Summe iſt hoch genug, um die Abſtinenzbewegung zu bekämpfen und kein Mittel ſcharf genug, um die Heilsarmee aus unſeren Lokalen zu bringen. Ringel⸗Berlin beantragt, Plakate zu ſchaffen mit der Inſchrift, daß Mitgliedern der Heilsarmee der Zutritt zu den Lokalen verboten ſei. Generalſekretär Brückner⸗Berlin wendel ſich ebenfalls gegen die Heilsarmee, die für Deutſchland durch die Margaritentage erſetzt werden könne. Die vorliegenden Anträge werden angenommen, des⸗ gleichen ein Antrag Colberg, der ſich gegen die Reſormgaſthäuſer wendet, die meiſt nur als Deckmantel für den Ausſchank alkoholiſcher Getränke dienten. Unter großen Beifallskundgebungen gelangen ſodann die Ant⸗ wortsdepeſchen auf die Huldigungstelegramme an den Kaiſer und den Herzogregenten zur Verleſung. Folgende Ein Antrag der hanſatiſchen Zone, an zuſtändiger Stelle zu erwirken, daß z 53 Abſ. 1 des Krankenverſicherungsgeſetzes dahin ge andert wird, daß eine einheitliche Rechtſprechung möglich iſt(daß alſo nicht mehr die gegen feſtes Gehalt beſchäftigten, ſondern auch die auf Trinkgeld angewieſenen Perſonen allgemein verſicherungspflichtig ſind.) Ein Dringlichkeitsantrag, der ſich gegen die Gewährung der Konzeſſion an Privatmittagstiſche wendet, wird dem Vorſtand zur Berückſichtigung übergeben. In der Debatte über den Antrag wurde darauf hingewieſen, daß die jungen Mädchen, die bei ſolchen Privat⸗ mittagstiſchen als Kochlehrlinge angenommen werden, dort ge⸗ zwungen werden, die Gäſte zu bedienen, ſo daß derartige Lokale mit⸗ unter zu reinen Hetratskontoren ausarteten. Außerhalb der Tages⸗ ordnung wurde folgende Reſolution zur Luſtharkeitsſtener angenommen:„Nach dem Kommunalabgabengeſetz iſt den Kommunen die Befugnis gegeben, zur Erhebung von Luſtbarkeitsſteuern. Im Laufe der Zeit haben ſich dieſe Steuern nicht als indirekte für die Allgemeinheit, vielmehr als Sonderſteuern für den Gaſtwirteſtand herausgebildet Die heute in Braunſchweig zum 36. Deutſchen Gaſt⸗ wirtstag verſammelten Vertreter des deutſchen Gaſtwirtsgewerbes erheben hiermit gegen eine derartige Sonderbelaſtung energiſchen Proteſt, da das Gaſtwirtsgewerbe ohnehln ſchon übermäßig mit Sonderſteuern belaſtet iſt. Zur Förderung unſeres volkswirtſchaft⸗ lichen Lebens bedarf es für jeden Stand der vollſten Freiheit im Verkehr. Das jetzt noch dazu in der Reſchshauptſtadt, der Zentrale eines internationalen Verkehrs, die Einführung einer Luſtbarkeits⸗ ſteuer vorberettet wird, erregt gauz beſonders das lebhafte Befrem⸗ den des Gaſtwirtstages, da darin eine Hemmung des Verkehrs und der Entwicklung der kulturellen Aufgaben bes Volkstebens erblickt werden muß“. Die Annahme dex Reſolntion wurde namentlich von den Berliner Delegierten mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Da⸗ mit war die Tagesordnung erſchöpft und der Gaſtwirtstag hatte ſein Ende erreicht. Auls Stadt und Land. *Mapsheinz, 14. Juni 1911. * Verſetzt wurde Stationslkontrolleur Auguſt Suhm in Gottenheim nach Raſtatt, Stationskontrolleur Rud. Hirtler nach Gernsbach und Betriebsaſſiſtent Anton Uhrenbacher in Krauchenwies nach Engen. * Verliehen wurde dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten Friedrich Firnkes in Bretten der Titel Telegraphenſekretär. * Ueber das Todesdatum Großherzog Karl Friedrichs ſind neuerdings, wie es ſcheint, Zweifel entſtanden. Verleitet durch irrige Angaben, die ſig in einigen badiſchen Geſchichtswerken finben und ſchon pon K. tag den 11. Juni 1811 bezeichnet. Die„Karlsr. Z1g.“ ſtellt dem⸗ gegenüber jetzt auf Grund der urzundlichen Zeugniſſe feſt, daß Großberzog Karl Friedrich„Montag den 10. Juni, früh gegen 3 Uhr“ verſchieden iſt, als Gedenktag alſo der 10, Juni zu gelten hat. *Der amerikaniſche General Hubert Dilger, ein geborener Badener, iſt im Alter von 75 Jahren geſtorben. Aus Front Royal, Virginia, 16. Mai, wird der„Karlsr. Ztg.“ geſchrieben: dau längerer Krankheit ſtarb heute morgen in ſeinem Land⸗ hauſe Greenfield, nahe dieſem Ort, der 75 Jahre alte General Hubert Dilger, ein wohlhabender Bürger von Warren County. General Dilger wurde in Engen, Großherzogtum Baden, geboren und diente in ſeiner Jugend bei der deutſchen Kavallerie. Bei Ausbruch des amerikaniſchen Bürgerkrieges bot er ſeine Dienſte der Bundesregierung an und avancterte infolge wiederholt bewieſener Tapferkeit zum Oberſtleutnant. Ganz beſonders zeichnete er ſich in der Schlacht bei Chancel⸗ lorsville aus und wurde ihm dafür vom Kongreß eine Ehren⸗ münze zuerkannt. Nach Beendigung des Krieges wurde er Generaladjutant für den Staat Illinois. Fünf Söhne und ebenſopiel Töchter überleben ihn. *Der 4. Verbanbstag des Landesverbandes badiſcher Schloſ⸗ ſermeiſter findet am 17. und 18. Juni in der Feſthalle in Vit⸗ Obſer in den„Denkwürdigkeiten des Markgrafen Wilhelm“ berichtigt worden ſind, hat man als Todes⸗ * Die Offenburger Lotterie wurde auf den 5. Auguſt ver⸗ legt. * Die Vexeinigung der Medizinalkaſſen in Baden, Heſſen und der Pfalz hielt in Karlsruhe ihre Jahresverſamm⸗ lung ab. Die Vereinigung weiſt eine Geſamtmitgliederzahl vor 56501 auf. Im abgelaufenen Jahre ſind beigetreten Friedrichs. feld, Otterſtadt und Heddesheim; ausgeſchieden Kaiſerslautern und Viernheim. Beſchloſſen wurde die Errichtung eines Erho⸗ lungsheims für Kinder. Zu dieſem Zweck ſoll vorerſt ein Fonds aus freiwilligen Beiträgen gebildet werden; ſpäter ſoll eine Lotterie veranſtaltet werden. Die Entwicklung der vereinigten Kaſſen geht vorwärts; 1912 ſoll die Generalverſammlung in Weinheim ſtattfinden. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Samstag Herr Joſef Mahler mit ſeiner Ehefrau Lina geb. Walter. 25 *Coburger L. C.(deutſche Landsmannſchaft): Es war eine dankbare Aufgabe, das diesjährige 43. Gründungs⸗ feſt des Coburger L. C.(deutſche Landsmann⸗ ſchaft) in der Heidelberger Pfingſtwoche zu inſzenieren. Die Veranſtaltung paßte wie keine zweite in ein Heidelberger Ver⸗ gnügungsprogramm und ſie bildete den Glanzpunkt der Pfingſt⸗ feiern der Ruperto⸗Carola. Weit über 500 alte und junge Landsmannſchaften, junge, jüngere und ganz junge Damen mit den bunten Bändern geſchmückt repräſentierten den über 50 Bünde zählenden Geſamtverband des L.., einen der größten Deutſchlands. Mit dem üblichen Kongreß in Coburg, der am Pfingſtſamstag ſeinen Anfang nahm, begann das Gründungsfeſt. Ein Konvent an der Geburtsſtätte in Zwingen⸗ berg a. d. B. als internſter Programmpunkt ſah viele ergraute Phlliſter Vaterfreuden genießen, denn der einſt nur fünf Bünde zählende Verband hatte ein halbes Hundert überſchritten. Das Heidelberger Feſt bot ſeine Reize Allen, die jungen Herzens den Zauber der Romantik auf ſich wirken laſſen. e, Feſtnahl, Tanz, Schloßbeleuchtung und Neckarfahrt, jedes Wort ein Programm für ſich, verband aufs neue dieſe große Studentenfamilie. Hunderte von Veranſtaltungen außer Pro⸗ gramm fügten ſich zwanglos in den vom offiziellen Feſtkomitee geſteckten Rahmen, für viele von bleibender Erinnerung und ein Beweis für die Werkkraft der großen Familie deutſchern Landsmannſchaft. * Kein Cholerafall in Tirol. Das hieſige k. u. k. öſterr⸗ungar. Konſulat teilt mit, daß nach einem Berichte von gut unterrichteten Seite weder in Tirol ſelbſt noch an der Tiroler Grenze ein Ch o. lerafall vorkam und daß ebenſowenig Quarantänemaßregelnn angeordnet wurden, ſondern nur leichte Vorſichtsmaß⸗ regeln, welche das reiſende Publikum in keiner Weiſe beläſtigen, Alle Gerüchte über das Auftreten der Cholera in Tirol oder an deſſen Grenze beruhen daher auf böswilliger Erfindung. Die Hilfsaktion für die durch die letzten Unwetter Geſchädigten. 5 * Plankſtadt, 15. Juni. Einen nachahmenswerten Be⸗ ſchluß hat unſer Gemeinderat zur Unterſtützung der durch das Unwetter im Taubergrund 10 ſchwer heimgeſuchten Bewohner der dortigen Gemeinden gefaßt. Durch die Polizeidiener ſoll eine Sammlung von Haus zu Haus vorgenommen werden; den Gebern wird eine Liſte vorgelegt, in welche ſie ihre Namen und Betrag ihrer Spende eintragen wollen. Nach Beendigung der Sammlung werden die Liſten ſamt den eingegangenen Be⸗ trägen dem Großh. Amtsvorſtand, Herrn Geh. Regierungsrat Dr. Aſal in Schwetzingen zur Weiterſendung an den Hilfsaus⸗ ſchuß übermittelt werden. Tauberbiſchofsheim, 14. Juni. Der Hilfsau der Wetterkataſtrophe Heimgeſuchten trat Y mittag hier im Rathausſaale zuſammen, um über die nächſten dringendſten Maßnahmen zu beraten und zu beſchließen. Hilfsausſchuß beſteht zunächſt aus Geh. Regierungsrat Bi Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Zehnter, Landtagsabge⸗ ordneter Dr. Schofer, aus den Bezirksräten, ferner aus Anniſer, Direktor der landwirtſchaftlichen Zentrale, Dreifuß, ifraelitiſcher Religionslehrer, Epp, kath. Stadtpfarrer, Karl, evang. Stadt⸗ pfarrer, Weihrauch, Bürgermeiſtervertreter, Weckeſſer, Landwir ſchaftslehrer, alle in Tauberbiſchofsheim; aus den Landorte ſind vertreten: je der Bürgermeiſter und der Ortsgeiſtlich Die Beſchlüſſe beſtehen in folgenden Leitfätzen: 1. Die Er⸗ haltung des Viehſtandes wird als dringende Aufgabe erachtet. Das Heu, das zurzeit in Wagenladungen namentlich von Buchen und Umgebung geſchenkweiſe eintrifft, ſoll an die Bedürftige aller Orte umſonſt verteilt werden. Die ſpäteren Ankäufe an Dürrfutter werden um einen geringen Preis, 80 Pfg. bis.50 M. der Zentner, abgegeben. 2. Zur Erledigung dringender Aufgaben wird ein engerer Ausſchuß, beſtehend aus den Biſchofsheim Herren, gewählt. 3. Die Verrechnung der Spenden übernimmt das Bezirksamt. 4. Arbeitskräfte ſollen beigezogen werden. ):(Tauberbiſchofsheim, 15. Juni. Die Hilfstätig⸗ keit zugunſten der Waſſer⸗ und Hagelbeſchädigten unſerer Ge⸗ gend hat ſich in erfreulicher Weiſe im ganzen Lande durch Geldſpenden bemerkbar gemacht. Bis jetzt ſind über 75 000 hierher geliefert werden. elder ſind bei der Spar⸗ Die Bayrenther Bühnenfeſtſpiele 1911, welche zwei Aufführungen des„Rings der Nibelungen“, ſieben Aufführungen des„Parſiſal“ und fünf der„Meiſterſinger von Nürnberg“ bringen, verſenden ſo⸗ eben das endgültige Verzeichnis aller Mitwirkenden, dem wir die folgenden Angaben entnehmen. Die Regie und Inſzenterung der geſamten Aufführungen liegt in den Händen von Stegfeted Wagner, ber ſich außerdem in der Orcheſterleitung mit den Herren Dr. Haus Richter, Dr. Karl Muck und Michael Balling teilt. Die muſtkaliſche Vorbereitung hat wie früher der Kapellmeiſter Karl Müller, die Leitung der geſamten Chöre Herr Profeſſor Hugo Rüdel übernommen, Die ſogenannte„Regie⸗Kſüſtenz“ iſt Herrn Regiſſeur Ernſt Braunſchweig, die„dramattſche Aſſiſtenz“ der Kammerſängerin Luiſe Reuß⸗Belce Übertragen. Das techniſche Per⸗ ſonal unterſteht der Leitung des Herrn Obermaſchinendirektors Friebrich Kranich aus Darmſtadt. Nicht weniger als 13 bekannte deutſche und öſterreichiſche Kapellmeiſter und Regiſſeure ſind als Solorepetitoren und muſikaltſche Aſſiſtenz auf der Bühne tätig, näm⸗ lich die Herren: Karl Auderieth⸗Sondershauſen, Denzler⸗Zürich, Dr. Gurlitt⸗Eſſen, Saldang, g Kirchner⸗Breslau, ittel⸗Darmſtadt, Landau⸗Hamburg, Lehnert⸗Wien, Leonhardt⸗Han⸗ nover, Rother⸗Wiesbaden, Schmidpeter⸗Manunheim, Dr. Zu lauf⸗Kaſſel. Die Beſetzung der einzelnen erke zeigt neben manchen altvertrauten auch eine Reihe von Künſtler⸗ namen, die zum erſten Male im Rahmen der Bayreuther Feſtſpiele + auftauchen. Den Wotan ſingt, wie früher ſchon, Walter Soomer aus LVeeipzig, desgleichen iſt die Brünhilbe in den bewährten Händen von Ellen Gulbranſon geblieben, und auch Frau Reuß⸗Belce wird wieber ihre anerkannte Leiſtung als Fricka zeigen können. Den Siegfried ſingt Alfred v. Bary aus Dresden, den Mime wie immer ſchon Haus Breuer aus Wien. Als Alberich iſt diesmal Herr⸗Eduard Habich aus Berlin gewonnen, Faſot und Fafner werben von den Herren Karl Braun aus Wiesbaden und Eugen Guth aus Brünn vertörpert. Der Loge, deſſen meiſterhafter Darſteller Dr. Brieſemeiſter ſeinem künſt⸗ leriſchen Wirken ſo worden iſt, iſt an Herrn Heinrich Henſel aus Wiesbaden übergegangen. Die Hafgren⸗Waag⸗Mannheim; mit großer Freude wird man es begrüßen, daß die Erda wieber von Erneſtine Schumann⸗Heink 13 reya ſingt Lilly übernommen worden iſt, während die Waltraute jetzt durch Frau Margarete Matzenauer verkörpert wird. Den Gunther hat Herr Hermann Weil aus Stuttgart, den Hagen Herr Karl Braun aus Wiesbaden übernommen. Als die drei Rheintöchter wirken diesmal Gertrude Foerſtel, Sophie Biſchoff⸗David und Margarete Matzenauer zuſammen, als die drei Nornen Erneſtine Schumann⸗Heink, Mar⸗ garete Matzenauer und Olgg Baub⸗Agloda aus Stuttgart. Die meiſten Neubeſetzungen zeigt der Abend der„Walküre“ inſoſern, als zum erſten Male Jakob Urlus aus Leipzig den Siegmund, Minnie Saltzmann⸗Stevens aus Paris die Sieglinde und Ernſt Lehmann aus Mülhauſen den Hunding verkörpern, Der„Parſifa!“ weiſt die üblichen Doppelbeſetzungen auf, nämlich Parſifal: Erneſt dan Dyck und Heſurich Henfel, Kundry: Auna Bahr⸗Mildenburg und Minnie Saltzmann⸗Stevens, Gurne⸗ manz: Karl Braun und Richard Mayr, Amfortas: Werner Engel und Hermann Weil. Den Klingſor ſingt wie früher Herr Schützen⸗ „„ während der Titurel Herrn Ernſt Lehmann über⸗ ragen iſt. In den„Meiſterſingern“ wird der Hans Sachs abwechfelnd von den Herren Walter Soomer und Hermaun Well verkörpert, den Pogner ſingt Herr Karl Braun, den Beckmeſſer Heinrich Schult aus Weimar, den Walter Stolzing unſer Berliner Tenor Walter Kirch⸗ hoff und das Eychen Lilli Hafgren⸗Waag. Den Lehrbuben David hat Herr Karl Ziegler übernommen,. als Magdalena die alte Bayreutherin Giſela Staudigk nach längerer Pauſe wieder im Feſt⸗ ſpielhauſe erſcheint. 8 2 Ueberaus reichhaltig iſt wie immer die Zuſammenſetzung der Chöre und des Orcheſters. Der Chor beſteht aus 29 Sopranen, 20 Altſtimmen, 24 Tenören und 25 Bäſſen, die aus allen Tetlen Deutſch⸗ lands zuſammengeholt ſind; ein ſtarkes Kontingent ſtellt dabei ſelhſt⸗ verſtändlicherweiſe der Berliner Opernchox, deſſen beſte Kräfte ſich Herr Prof. Riidel geſichert hat, An der Spitze des Streſchorcheſters ſteht wieder Edgar Wollgandt, dex erſte Konzertmeſſter des Leipziger Gewandhausorcheſters. Unter den rund 125 Mitgliedern des Jeſtſpielorcheſters, welches die beſten Kräfte unſerer deutſchen Hofhühnen und Stadttheater in ſich vereinigt, befindet ſich eine einzige Dame, nämlich Fran Aung Hopf⸗Geidel, welche neben ſechs männlichen Kollegen in bdie Satten der Harfe greift 5 Fedor Flinzer, der bekannte Maler und Zeichenlehrer, iſt in Leipzig im Alter von 79 Jahren geſtorben. Bekannt wurde er ſich verdient als Illuſtrator von Jugendſchriften. Seine Kinder⸗ 7* halten werden. Zur Aufführung gelangt das Luſtſpiel fe Komödie„Erasmus Montanus oder Rasmus Berg“ von wig Holberg beſtimm. 5 von Lu durch ſeine humoriſtiſchen Tierbilder, beſonders aber machte er bücher, zu welchen unter anderen tor Blütgen und Juli Lohmeyer die Texte beigeſteuert haben, find in weiten Kreiſe bekannt geworden. Von ſeinen fachlichen Veröffentlichungen i vor allem das häufig aufgelegte„Lehrbuch des Zeichenunterricht in den deutſchen Schulen“ zu nennen. Flinzer war vermäh mit einer Tochter von Richard Wagners Schweſter, Kl. Wolfram. 55„ Verſchwinden des Halleyſchen Kometen. Der Weltenwa der im vorigen Jahre ſo viel Aufſehen erregte, iſt jetzt d ſchwinden nahe. Die vielleicht letzten Beobachtungen in der genwärtigen Erſcheinung dieſes Himmelskörpers wurden jetzt a 403bller der Yerkes⸗Sternwarte gemacht. Er zeigt eine raſche Lichtabnahme und war ſchon ſchwächer als 18. Größe. Zart⸗ Helligkeitsſchwankungen wurden notiert, und am Ende der B. obachtungen war der Komet ſehr matt geworden. Die Stch keitsverhältniſſe werden immer ungünſtiger. Möglicherwe wird er aber im Herbſt noch einmal aufgefunden werden können, bevor er ſich auf Johre dem Auge der Erdbewohner entzieht, Bater, Sohn und Tochter auf der Bühne. Der Wiener Ho burgſchauſpieler Hugo Thimig wird die ſeltene Freude erleben mit ſeiner Tochter Helene, welche Mitglied des Königlich Schauſpielhauſes in Berlin iſt, und ſeinem Sohne Hermann der zu dem Enſemble der„Meininger“ gehört, gleichzeitig au der Szene zu ſtehen. Dieſes intereſſante Zuſammenſpiel zwi ſchen Vater und Kindern Thimig wird in Goethes Theater z Lauchſtedt ſtattfinden, wo am 29., 24, und 25. d. unter Leitung des Hofrates Dr. Paul Schlenther Vorſtellungen ae zerbrochene Krug“ von Kleiſt, in dem Hugo Thimig den⸗ richter Adam, Helene Thimig die Eve Rull, Hermann Th den Büttel ſbielen werden. Als zweites Stück iſt die Kleine Mitteilungen. Die großen deutſchen Volksbildu⸗ geſellſchaften haben ſich zu einem„Kartell freier Volks⸗ 235 4. Seit⸗ General⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 16. Juni. Waiſenkaſſe dahier angelegt. Die in Ausſicht genommene Ver⸗ teilung der Gelder wird nach ganz beſtimmten Grundſätzen erfolgen; wobei dafür geſorgt wird, daß bei keiner Gemeinde eine Bevorzugung eintritt. 5Stuttgart, 15. Juni. Für die Unwettergeſchädigten im Amtsbezirk Tauberbiſchofsheim werden von heute ab bis zum 30. September auch auf den württembergiſchen Stagts⸗ eiſenbahnen freiwillige Gaben unentgeltlich befördert. Auch wird das erforderliche Packmaterial frachtfrei zurückbefördert. Stimmen aus dem Publikum. Wenn man des Abends in der Gegend des Waſſerturms ſpazieren geht und um den Friedrichsplaßz ſeine Schritte lenkt, ſo fällt es jedermann auf, welche gähnende Leere die Re⸗ ſtaurants der Arkadenhäuſer und die am Ring ge⸗ legenen Wirtſchaften aufweiſen. Alles drängt ſich nur nach einem Platz, und das iſt der Roſengarten. Die löbliche Roſen⸗ gärtenkommiſſion ſorgt auch dafür, daß alles in ſchönſter Ordnung iſt und daß alles grünt und blüht. Auch gegen die Sonnenhitze ſind Tropenſchirme in den ſogenannten Garten geſtellt, die ein ſchönes Sümmchen Geld gekoſtet haben mögen, aber was ſchadet dies. Für den Wirt wird eben alles getan. Andere Wirte müſſen, wenn ſie ein paar Stühle und Tiſche vor ihr Etabliſſement ſtellen, den Quadratmeter mit teurer Platzmiete bezahlen und bekommen dieſen Betrag nicht einmal geſtundet, wenn ſie zur Zahlung wegen ſchlechten Geſchäftsgangs nicht in der Lage ſind. Tritt zu Anfang der Sommerperiode, wie es ſchon öfter der Fall war, Regenwetter ein, ſo kann von einem Geſchäft im Freien gar keine Rede ſein. In dem von der Stadt erſtellten„künſtlichen Garten“ iſt auch für derartige Fälle Vorſorge getroffen: erſtens ſind die Schirme da, die auch gegen den Regen nützlich ſind, und zweitens ſind auch Tiſche und Stühle in den Arkaden untergebracht, ja ſogar ſtehen jetzt noch Efeuwände in der Wandelhalle, damit das Publikum Schutz ſuchen kann, wenn einmal plötzlich ein Un⸗ wetter eintritt. Auf der hinteren Front des Roſengartens wurde ſeinerzeit ein ſchöner Platz angelegt mit ſchattigen Bäumen, ſogar natür⸗ lichen Niſchen; es brauchen nur Stühle und Tiſche dorthin geſetzt ſverden; ſogar ein Muſiktempel iſt ſchon damals vorgeſehen wor⸗ den. Warum wird aber dieſer Garten gar nicht benutzt? Iſt da ein Reſtaurationsbetrieb unmöglich? Warum muß denn gerade der Platz gegen den Friedrichsplatz, der eigentlich dem öffentlichen Verkehr dient, hierfür auserſehen ſein? Wird dem Pächter des Roſengartens auch die gleiche Platzmiete pro Quadratmeter ab⸗ berlangt, wie den umliegenden Reſtaurants? Es iſt dies zu be⸗ zipeifeln, denn ſonſt wäre dieſer Raum vielleicht etwas kleiner ausgefallen. Dann benutzt man noch die von einem edlen Spender geſtifteten Fahnenmaſten als Bogenlampenhalter; das iſt gewiß nicht im Sinne des Spenders. Auch ſind die ſtädtiſchen Laternen mit Doppelbrenner verſehen; ebenſogut könnten die umliegenden Reſtaurationsbetriebe ein Gleiches verlangen. Es iſt tatſächlich nicht zu verſtehen, zu welchen Maßnahmen ſich noch di? Roſengartenkommiſſion verſteigt. Die geduldigen ſteuerzahlenden Wirte müſſen ruhig zuſehen und können ſich nicht dagegen wehren. Selbſt das Publikum geht nicht ſo ohne weiteres darüber hinweg. Es iſt endlich einmal an der Zeit, die Preſſe in Anſpruch zu nehmen gegen dieſes ſonderbare Vorgehen der Roſen⸗ gartenkommiſſion, welches geeignet iſt, die ſchon ohnehin ſchwer Lelaſteten Wirte gänzlich zu ruinjeren. Es iſt kein unbilliges Verlangen, wenn der Pächter des Roſengartens auf gleiche Stufe mit jedem anderen Wirte geſtellt würde. Derſelbe müßte eine beſtimmt feſtgeſezte Pacht bezahlen, ebenßs ſollte der Verbrauch von Licht, Waſſer und Heizung genau, wie allen anderen Wirten, in Anrechnung gebracht werden. Davon iſt aber beim Roſengarten ſaſt gar keine Rede. Es gibt wohl keine Stadt in Deutſchland, ſelbft auf der ganzen Welt, die es fertig bringt, ſelbſt Wirtſchaft zu kreiben und einfach einen Zäpfler einſetzt, der nur Abgaben vom Verbrauch entrichtet. Gegen den Wirt ſelbſt wäre gar einzuwenden, deſſen Fähigkeiten ſind ja jedermann bekannt und deshalb wäre es auch zum mindeſten angebracht, wenn derſelbe, wie ſchon erwähnt, den anderen Wirten gleichgeſtellt wäre. Wenn man bedenkt, daß die Roſengartenkommiſſion in den letzten Jah⸗ ren auf alle mögliche Art und Weiſe verſucht hat, ihre Wirtſchaft in die Höhe zu bringen, ſo ſteht dies auch nicht im Einklang mit dem eigentlichen Zweck des Roſengartens, deſſen Bau den Bür⸗ gern Mannheims viel Geld gekoſtet hal. Die Wirte in allen übrigen Teilen der Stadt ſind durch das hier geſchilderte Vorgehen der Roſengartenkommiſſion, die ſich gar nicht zu überlegen ſcheint, welch großen Schaden dieſelbe anrichtet, vollſtändig aufs Trockene geſetzt. Wieviel tüchtige ſtrebſame Leute befinden ſich unter dieſen, die aber, wenn ſie ſich noch ſo ſehr anſtrengen, gar keine Möglich⸗ keit finden, ſich ihr Publikum zu erhalten. Die Roſengartenkom⸗ miſſion ſcheut ſich nicht, wöchentlich neue Opfer zu bringen, um das Publikum ihren Stammlokalen zu entfremden. Obſerver. Die Gemeindewahlen in Baden. Die Wahlbewegung in Karlsruhe. * Karlsruhe, 16. Juni. Die Nationalliberale Partei reihte den glänzend verlaufenen Wählerverſammlungen, die bisher für die Oſt⸗ und Südſtadt und den Stadtteil Mühlburg ſtattfan⸗ den, am Mittwoch eine weitere an: diejenige für die Weſtſtadt, die im„Felſeneck“ abgehalten wurde und ſehr ſtark beſucht war. Der Vorſißzende, Herr Brauereidirektor Karl Moninger, er⸗ öffnete die Verſammlung mit einigen Worten der Begrüßung und gab dann dem erſten Referenten des Abends, Herrn Kammer⸗ ſtenograph Frey, das Wort, der ſich über die Gemeindewahl⸗ ordnung verbreitete. Nach dem lebhaften Beifall, der den Worten des Redners folgte, ergriff der zweite Referent des Abends, Herr Siadtrat Dr. Binz, das Wort. Er beſchäftigte ſich in ſeiner Rede im beſoͤnderen mit den Aufgaben der Gemeindeverwaltung und Vertretung. An die Gemeindeverwaltung kräten eine Reihe der wichtigſten und der verſchiedenſten Aufgaben heran. Die gleich⸗ mäßige Berückſichtigung aller Berufe und aller Klaſſen müſſen aber bei allen oberſtes Prinzip ſein. Die Nationalliberale Partei dürfe bildungsverbände“ zuſammengeſchloſſen. Die Gründung des Kartells wurde veranlaßt durch die Geſellſchaft für Verbrei⸗ tung von Volksbildung, Berlin, die Comenius⸗Geſellſchaft, Char⸗ lottenburg, die Deutſche Dichter⸗Gedächtnisſtiftung, Hamburg⸗ Großborſtel, die„Leſe“, München, und den Diſſenſchaftlichen Zentralverein(Humboldt⸗Akademie), Berlin.— Von Max Re⸗ ger erſcheint demnächſt als Op. 119„Weihe der Nacht“ (Text von Hebbel) für Altſolo, Männerchor und Orcheſter. Das Werk iſt der Konzertſängerin Gertrud Fiſcher⸗Maretzki gewid⸗ met.— Eine neue Symphonie„Juventus“ von Joan Mansn wird ihre Uraufführung in einem Konzert des Kur⸗ hauſes in Wiesbaden unter Kapellmeiſter Otto Lohſe finden.— Von der Direktion des Frankfurter Komödienhauſes wurde ein dreiaktiges Märchenſpiel von„Rideamus“, betitelt„Der falſche Prinz“ zur Uraufführung angenommen. Der berühmte Maler Jules Lefevre, Mitglied des Inſtituts, ziſt in Paris im Alter von 75 Jahren geſtorben. nichts⸗ ging 15 Kilometer von Pork entfernt nieder. es ſich zur Ehre rechnen, daß ſie ſtets dies Prinzip hochgehalten habe. Nach dem lebhaften Beifall, mit dem die glänzende Rede des Herrn Dr. Binz aufgenommen wurde, trat man in die freie Diskuſſion ein. Als erſter ſprach Prokuriſt Helbing, der um Auskunft darüber bat, weshalb die Nationalliberale Partei nicht ſo energiſch für die ſofortige Einführung der Sonntagsruhe der Handelsangeſtellten eingetreten ſei. Stadtrat Dr. Binz er⸗ klärte demgegenüber, daß die Frage der Sonntagsruhe wohl eine ideale Frage, aber für die betroffenen Geſchäftsleute auch eine wirt⸗ ſchaftliche Frage ſei. Und ehe man genau orientiert darüber ge⸗ weſen wäre, ob nicht vielleicht bedeutende wirtſchaftliche Intereſſen geſchädigt würden, habe man eine derartige Angelegenheit nicht Hals über Kopf erledigen wollen. Die Nationalliberale Partei ſei immer für den geſunden Fortſchritt geweſen,— aber nicht für überſtürzte Maßnahmen hierzu. Die Ausführungen, die Herr Dr. Binz als Mitglied des Stadtrats gemacht hatte, ergänzte Kammerſtenograph Frey als Vertreter der Nationalliberalen Fraktion des Bürgerausſchuſſes. Er bedauerte, daß die Sonntags⸗ ruhe der Handelsangeſtellten nicht reichsgeſetzlich geordnet ſei, und erinnerte daran, von welcher Wichtigkeit für viele Geſchäftsinhaber das Pfingſtgeſchäft ſei, ſo daß alſo Grund genug geweſen ſei, keinen Schritt zu tun, der nicht ſorgfältig überlegt worden ſei. Uebrigens hätten die Nationalliberalen dafür geſorgt, daß die Intereſſen der Handelsangeſtellten in ihrer Wahlliſte für die Stadtverordneten⸗ wahlen vertreten ſeien. Nach weiteren Ausführungen ſchloß der Vorſitzende kurz vor 12 Uhr die Verſammlung. Von CTug zu Jag. — Unter den Eilzug geraten. Genthin, 16. Juni. Der Bahnmeiſter Gorſchel und der Rottenführer Gerwig fuhren in der Nähe von Huſtenwitz auf einer Draiſine, welche von einem Magdeburger Eilzug erfaßt wurde. Beide wurden zermalmt. — Duell mit tödlichem Ausgang. Riga, 16. Juni. Zwiſchen den Studenten Baron Bahn und dem Baron Buxhövden fand ein Zweikampf ſtatt. Buxhövden wurde getötet. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Weißenfels, 16. Juni. In dem Schwurgerichtsprozeß gegen die an den Ausſchreitungen bei dem letzten Schuhfabrik⸗ arbeiterſtreik beteiligt geweſenen Perſonen wurden 13 Angeklagte zu Gefängnisſtrafen bis zu 7 Mongten verurteilt. Halle a.., 16. Juni. Der wegen Ermordung eines galiziſchen Arbeiters zum Tode verurteilte Steinträger Opitz wurde heute hingerichtet. W. Leipzig, 16. Juni. Joſeph Remone wurde vom Reichsgericht wegen Verrates militäriſcher Geheimniſſe in drei Fällen zu 10 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Außerdem wurde auf Zulaſſung der Polizeiaufſicht er⸗ kannt. Seine Schweſter Marie erhielt wegen Beihilfe in 2 Fällen 1 Jahr und 6 Monate Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverluſt. Aus der Urteilsbegründung iſt zu erwähnen, daß der Verſuch gemacht worden iſt, an die engliſche Regierung militäriſche Schriften zu verraten und daß die öſterreichiſche Regierung, als ihr das An⸗ gebot gemacht wurde, die deutſche Regierung benachrichtigte, ſo daß dadurch die Sache entdeckt wurde. W. Hannover, 16. Juni. Der Kaiſer iſt kurz vor 3 Uhr mit dem Sonderzug hier eingetroffen. Er wurde am Bahnhof von dem Polizeipräſidenten von Beckerath und dem Geheimrat Barnay empfangen und in das Fürſtenzimmer ge⸗ leitet, wo 3 junge Mädchen dem Kaiſer einen Kornblumen⸗ ſtrauß überreichten. Darauf fuhr der Kaiſer, der die Uniform der Königsulanen trug, im Automobil unter den Hochrufen des zahlreich verſammelten Publizums nach dem Rennplatze. Das Wetter iſt ſchön. * Innsbruck, 16. Juni. Geſtern Nachmittag trat in Nordtirol ein empfindlicher Temperaturſturz ein. Im Eſchtal richtten Wolkenbrüche in Begleitung von Sturm und Hagel in den Feldern und den Gärten ſtarken Schaden an. Fritſchtina, 1. Juni. Der Sultanu iſt hier eingetrof⸗ fen. Die Bahnſtrecke wird ſtreng bewacht. In Katſchanik und Veriſowitſch verſammelte ſich das Volk zu Tauſenden. Eine große Zahl von Arnauten iſt in Priſchtina zuſammengeſtrömt. *Mork, 16. Juni. Ein in England geſtern Abend auf⸗ geſtiegener Feſſelballon, der ſich mit 7 Perſonen losgeriſſen hatte, Die Paſſagiere Der Ballon flog ſprangen heraus und wurden leicht verletzt. weiter. Schweres Erdbeben. * Darmſtadt⸗Ingenheim, 16. Juni. Wie die hieſige Erdbebenwarte mitteilt, hat das ſtarke Erdbeben, das geſtern nachmittag von 3 Uhr 38 Min. 8 Sek. ab faſt 4 Stunden lang den Seismographen bewegte, nicht in Mexiko, ſondern im Nord⸗ weſten von Japau ſtattgefunden. * Heidelberg, 16. Juni. Der Seismograph der Königs⸗ ſtuhlwart verzeichnete geſtern nachmittag ein ſehr ſtarkes Fern⸗ beben. Die beiden Vorbeben ſetzten um 3 Uhr 38 Min. und 3 Uhr 48 Min. ein, das Hauptbeben begann kurz nach 4 Uhr und er⸗ reichte 4 Uhr 20 Min. ſeinen Höhepunkt. * Hohenheim, 16. Juni. Die Erdbebenwarte zeichnete geſtern nachmittag ein ſehr heftiges Fernbeben auf, das wahr⸗ ſcheinlich abermals in Zentralamerika ſtattgefunden hat. Die Aus⸗ ſchläge waren erheblich größer als bei dem Erdbeben vom 7. Juni. Falſche Gerüchte. W. Berlin, 16. Juni. Zu dem Gerücht, daß der Exprä⸗ ſident Caſtro an Bord eines unter deutſcher Flagge ſegelnden Schiffes ſich in den Gewäſſern von Haiti befindet, er⸗ klärt der Inhaber der Firma Georg Krotſtülk, Konſul Krotſtülk, einem hieſigen Mittagsblatt: Ich kaufte ſeiner Zeit von der italieniſchen Regierung den ausrangierten Kreuzer Umberto und verkaufte ihn, nachdem ich ihn moderniſieren ließ, ſpäter für die haitiſche Regierung. Vor einigen Tagen mußte der Kreuzer, der allerdings unter deutſcher Flagge fuhr, da er bis zur Uebernahme und Bezahlung durch die Regierung von Haiti mein Eigentum iſt, Las Palmas anlaufen, um Proviant und Kohlen einzunehmen. In Las Palmas wohnte Expräſident Caſtro und vielleicht wohnt er auch jetzt noch da, dies entzieht ſich aber meiner Kenntnis. Das Anlaufen in Las Palmas gab zu dem Gerücht Aulaß, ich hätte das Schiff an Venezuela ver⸗ kauft, um von dort aus einen Putſch in Szene zu ſetzen. Dieſe ganze Mär iſt ebenſo lächerlich wie abſurd, und um das Ganze zu krönen, verwechſelt man meinen Prokuriſten Jakobi, einen guten Deutſchen, mit Caſtro. Heute nacht erhielt ich ein Tele⸗ gramm, daß das Schiff erſt am Abend Port⸗au⸗Prince anlief und von den Behörden feierlich empfangen worden ſei. Heute im Laufe des Tages wird die Uebergabe des Schiffes und die Bezahlung durch die haitiſche Regierung erfolgem Im übrigen beſteht die Beſatzung des Schiffes vom Kapitän bis zum letzten Mann herunter aus Deutſchen, die ſämtlich früher in der Kai⸗ ſerlichen Marine dienten. Waſhington, 16. Juni. Wie hier bekannt gegeben wird, ſollen mehrere amerikaniſche Kriegsſchiffe ausgeſandt werden, um das Schiff„Conſul Grothus“ zu überwachen, auf welchem ſich Caſtro befinden ſoll. Caſtro ſoll, wenn er ſich an Bord befindet, 55 dem erſten verfügbaren Dampfer nach Europa befördert wer⸗ en. Das Unwetter in Trieſt. Trieſt, 16. Juni. Der Gemeinde⸗Ausſchuß beſchloß, die Opfer der Sturmkataſtrophe auf Gemeindekoſten zu begraben, der Seebehörde 1500 Kronen für das Pilotenkorps zur Verfü⸗ gung zu ſtellen und 10 000 Kronen für die dringendſten Bedürf⸗ niſſe der Geſchädigten aufzuwenden. Der geſtrige Sturm ent⸗ führte ein auf der Höhe von Serverla verankertes italieniſches Trabakel. Ein Matroſe ertrank. Auf dem öſterreichiſchen Dampfer Ariſtea werden ein Offizier und ein Schiffsjunge ver⸗ mißt. Bisher wurde feſtgeſtellt, daß 19 Perſonen dem Orkan zum Opfer gefallen ſind, darunter 14 von den Beſatzungen der griechiſchen Barken Nikolais und Evangeliſtria, 3 Mann einer geſtrandeten Fiſcherbarke, ein Kapitän und ein Matroſe eines italieniſchen Seglers. Wirren in Marokko. Paris, 16. Juni. Aus Tanger wird hieſigen Blättern gemeldet, die Beſetzung von Larraſch und El Kſar habe unter den in Tanger wohnhaften 7000 Spaniern eine ſehr anmaßende Stimmung hervorgerufen. Die Meldungen aus Larraſch be⸗ wieſen, daß die Spanier ſich dort für lange Zeit und gründlich feſtſetzen wollen. Da jedoch jeder Vorwand für dieſe Beſetzung mangele, nehmen die gegen die Eingeborenen gerichteten Heraus⸗ forderungen immer mehr zu. So habe der die ſcherifiſchen Truppen von El Kſar kommandierende Kaid einen Patrouillen⸗ dienſt eingerichtet. Der Befehlshaber der ſpaniſchen Truppen, Rittmeiſter Ovilo, habe jedoch einer ſolchen Patrouille gedroht, ſie ins Gefängnis zu werfen. Der Kaid habe darauf ironiſch er⸗ klärt, daß er ſeit dem„furchtbaren“ Angriff, den die Stadt am 7. Juni zu überſtehen hatte, es für nötig gehalten habe, durch den i die Sicherheit und Ordnung aufrecht zu er⸗ halten. Paris, 16. Juni. Aus Mekines unter dem 10. ds. wird dem„Echo de Paris“ gemeldet, daß Genekäl Moinier da⸗ ſelbſt einen Militärpoſten eingerichtet habe, der aus zwei Schau⸗ ja⸗Geums, ferner der Mahalla Omranis ſowie einer Artillerie⸗ abteilung und zwei Kompagnien algeriſcher und Senegalſchützen beſtehe. General Moinier werde ſich nach Norden wenden, um mit der Kolonne des Oberſten Comte zuſammenzutreffen, dch werde ſodann zu einem neuen Aufenthalt nach Fez zurück⸗ ehren. Ein Todesurteil. London, 16. Juni. In dem Prozeß gegen Miſſis Proud⸗ lock aus Singapore, die einen Stuart in ihrer Wohnung er⸗ ſchoſſen hatte, wurde die Angeklagte zum Tode verurteilt, Es wurde als erwieſen angeſehen, daß ſie den Mann in ihre Woh⸗ nung gelockt hatte, um ihn zu töten. Der Ausſtand der Seelente. W. Antwerpen, 16. Juni. Heute iſt hier alles ruhig. Die Red ſtar Line erklärte, daß ſie den Abgang aller Schiffe für die nächſten 6 Wochen ſicher geſtellt habe. Die Dockarbeiter ver⸗ halten ſich nach wie vor ablehnend gegen den Streik. W. Amſterdam, 16. Juni. Die Bemannung dreier Dampfer, die heute im Hafen eingelaufen ſind, ſchloſſen ſich dem Streik an. Eine Schar alter Matroſen, von der königlichen Rhederei, die mit der Streikarbeit betraut waren, ſind gleichfalls in den Ausſtand getreten. Gegenwärtig beträgt die Zahl der Streikenden 300. Ein Dampfer der Rotterdam⸗American Petro⸗ leum Co., der heute früh auslaufen ſollte, konnte keine Mann⸗ ſchaft anwerben. London, 16. Juni. Die„Dayli Mail“ meldet unterm 15. Juni aus Newyork: Der Verband der amerikaniſchen Seeleute, dem 20000 im Küſtenhandel angeſtellte Seeleute unter⸗ ſtehen, ordnete für heute den Ausſtand an, um höhere Löhne und beſſere Arbeitsbedingungen zu erzielen. Die Führer verſichern, ſie werden die ganze amerikaniſche Schiffahrt lahmlegen. Die transatlantiſchen Linien werden von dem Ausſtand nicht be⸗ troffen. Auch durch den engliſchen Ausſtand ſind ſie, ſoweit Newyork in Betracht kommt, bisher nicht in Mitleidenſchaft ge· zogen worden. BVerliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau) Berlin, 16. Juni. Aus London wird gemeldet: Wildweſtliche Räubermanieren nun auch in dem Oſten der Ver. Staaten einzubürgern. Wie aus Newyork gemeldet wird, marſchierten geſtern Morgen am hellen lichten Tage 8 mit Revolver bewaffnete Räuber in das Hotel Roypal, das in einer der belebteſten Straßen liegt und bedrohten mit ihren Waffen die Hotelangeſtellten. Dann machten ſie ſich an den offenen Kaſſenſchrank und eilten mit der geraubten Summe davon. Die Hotelangeſtellten waren von dieſer ungeheuren 5 5 heit ſo überraſcht, daß ſie ſich im erſten Moment ganz ſtill ver⸗ hielten. Als ſie ſich aufmachten, hatten die Räuber ſchon mit ihrer Beute die Straße erreicht. Als ſie verfolgt wurden, machten ſie von ihren Waffen Gebrauch und verwundeten einige Perſonen. Trotzdem ihnen die Polizei auf den Ferſen war, gelang es doch ſechs zu entkommen. Zwei Räuber konnten verhaftet werden. Berlin, 16. Juni. Vor dem Jahn⸗Denkmal auf dem Turnplatz in der Haſenheide wurde heute Vormittag durch die Berliner Turngaue ein großer Granitfindling aufgeſtellt, der auf der Vorderſeite folgende Inſchrift trägt: Zur Erinnerung an die Hundertjahrfeier der Eröffnung des erſten Turnplatzes in der Haſenheide durch Friedrich Ludwig Jahn im 50. Jahre nach der Grundſteinlegung ſeines Denkmals errichtet von den Berliner Turngauen am 17. Juni 1911. Die Hundertjahrfeier findet morgen in Gegenwart des preußiſchen Kultusminiſters in der Haſenheide ſtatt. Deutſcher Nundflug 1911. Hamburg, 16. Juni. Korenig iſt um.25 Uhr auf dem hieſigen Flugplatze glatt gelandet. Der Flug von Siebeneichen, wo er nachis geblieben wat, vollzog ſich ohne Schwierigkeiten. n n —— Deich Manhneim, 16. Junl. General⸗Auzeiger.(Abendblatt) Colkswirtschaft. Aannhjeimer Dampfſchleppfchiffahrtz⸗ Geſellſchaft. In der heute vormittag ſtattgefundenen ordentlichen Generalverſammlung waren 29 190 Aktien vertreten. Bei dem Punkt Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats erklärte ein Aktionär, wohl dem Aufſichtsrat, nicht aber dem Vorſtand Entlaſtung erteilen zu können. Die Entlaſtung des Aufſichts⸗ rats erfolgte ſodann einſtimmig, diejenige des Vorſtandes gegen 15 Stimmen. Zu dem Punkt„Aufſichtsratswahlen“ erklärte Herr Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel, daß unter den ein⸗ tretenden neuen Verhältniſſen der geſamte Auffichtsrat ſich ver⸗ anlaßt ſehe, ſein Mandat niederzulegen, ſodaß eine Erneuerung des geſamten Aufſichtsrates notwendig iſt. Aus der Mitte der Verſammlung wird der Antrag geſtellt, den alten Auffichtsrat wieder neu zu wählen, worauf der Vorſitzende erklärt, daß die beiden ausſcheidenden Herren Louis Hirſch, Kommerzienrat, und Dr. C. Weyl, Kommerzienrat, eine Wiederwahl ab⸗ lehnen. Von demſelben Aktionär wurden dann als Aufſichts⸗ ratsmitglieder vorgeſchlagen die Herren Bankier Karl Theodor ichmann⸗Köln, Direktor Otto Clemm⸗Mannheim, Rechtsanwalt Dr. Geißmar⸗Mannheim, Reedereibeſitzer Joſeph Stenz⸗Mainz und Direktor Franz Ott⸗Köln, ſowie die Herren Dr. Richard Ladenburg und Kommerzienrat Artmann⸗Mannheim, die eine Wiederwahl nicht abgelehnt hatten. Die Herren wurden einſtimmig gewählt. Zu Revi⸗ ſoren ſind die bisherigen Herren, die dieſes Amt bekleideten, wiedergewählt worden: Ernſt Laemmert und Kommerzien⸗ rat Aug. Imhoff und als Erſatzmann Herr A. Leo, ſämtlich in Mannheim. * Nach dem Geſchäftsbericht ergab die Jahresrechnung nach Beſtreitung der Anleihezinſen von M. 45000 einen Ge⸗ winn von M. 50 138 gegen M. 3449, der ſich einſchließlich des vorjährigen Vortrages von M. 3307(30 296) auf M. 33 445 (33 745) erhöht. Die Abſchreibungen auf Schiffspark erforder⸗ ten M. 40 795(30 438). Nach weiteren Rückſtellungen für Ge⸗ räte, Werfthallen, Mobilien etc. wurden die reſtierenden Mark 938(3307) auf neue Rechnung vorgetragen. Der Kapital⸗ reſervefonds hat die geſetzliche Höhe erreicht, weshalb hierfür keine Rückſtellung vorgenommen zu werden brauchte. Eine Dividende gelangt, wie im Vorjahre nicht zur Verteilung. Im Bericht des Vorſtandes wird über das abgelaufene Jahr ausgeführt: Die Verhältniſſe im Reedereigeſchäft auf dem Rhein haben auch i. J. 1910 eine Beſſerung nicht erfahren. Während Handel und Induſtrie wenigſtens zum großen Teil von dem wirtſchaftlichen Aufſchwung Nutzen ziehen konnten, blieb die Lage der Rheinſchiffahrt gleich ungünſtig wie im Vor⸗ jahre. Zu Beginn des Jahres machte ſich längere Zeit an⸗ dauernder Mangel an Gütern geltend. Allgemein war die Klage über geringe Beſchäftigung und zwar ſowohl bei den oberrheiniſchen und niederrheiniſchen Reedereien als auch bei den Partikulierſchiffern und man konnte ſich nicht darüber täu⸗ ſchen, daß vorerſt eine durchgreifende Beſſerung nicht zu er⸗ warten ſei. Iſt es doch vorgekommen, daß die Fahrzeuge ein⸗ zelner Partikulierſchiffer monatelang beſchäftigungslos waren und der beſte Beweis für die traurige Lage der reinen Schlepp⸗ ſchiffahrts⸗Unternehmungen iſt wohl darin zu erblicken, daß Mitte des Jahres die Partikulierſchifferverbände und einzelne Schiffer fich genötigt ſahen, die Unterſtützung des Oberpräſi⸗ denten der Rheinprovinz anzurufen, damit durch Eingreifen der Reichsregierung dem Notſtand abgeholfen werde. Daß unter ſolchen Umſtänden der Bau von Booten und Kähnen insbeſondere der Partikulierſchiffer noch fortgeſetzt andauert, iſt geradezu unverſtändlich. War es einerſeits die zeitweiſe geringe Beſchäftigung, ſo traten andererſeits elementare und andere Hinderniſſe ein, die den Gang der Geſchäfte ſehr erſchwerten. Wir erinnern an die wiederholt eingetretenen Hochwaſſerkata⸗ ſtrophen, die auch das Rheingebiet zum Teil ſchwer betroffen haben. Die Ausſperrung im Baugewerbe übte naturgemäß ebenfalls lähmende Wirkung auf das Verfrachtungsgeſchäft aus, desgleichen die Mitte des Jahres eingetretene Lohnbewegung des Schiffsperſonals. Mitte September des Jahres ſchloſſen die oberrheiniſchen Reedereien eine Preiskonvention, um durch Beſeitigung des Frachtendrucks ihre allgemeine Lage zu beſſern. Die berechtigten Beſtrebungen der Reedereien wur⸗ den aber durch das Verhalten verſchiedener Außenſtehender durchkreuzt, ſo daß es den gemeinſamen Bemühungen der ver⸗ bündeten Reedereien nicht gelang, weſentliche Erfolge zu er⸗ ielen. 5 Gegen Ende des Jahres ſetzte lebhafter Geſchäftsgang ein, und die Frachten und Schlepplöhne, welche von Beginn des Jahres bis gegen Ende des Spätjahres andauernd ſehr gedrückt waren und oft nicht die Selbſtkoſten deckten, beſſerten ſich langſam. Leider über nur im beſchränkten Maße. Der Waſſerſtand des Rheines war während des ganzen Jahres günſtig und mit Ausnahme der bereits beſprochenen Hinderniſſe ſind der Schiffahrt in dieſem Jahre weitere Schwierigkeiten nicht entſtanden. Eine Beſſerung der Konjunktur konnten wir alles in allem genommen, in unſerem Betriebe nicht bemerken. Er bedurfte vielmehr auch diesmal fort⸗ geſetzter Anftrengung um eine regelmäßige Beſchäftigung des Schiffsparks zu erzielen. Da die Verhältniſſe bei ſämtlichen Rherdereien die gleichen waren, ſo blieb der ſcharfe Wettbewerb nicht ohne Einfluß ouf Frachten und Schlepplöhne und ſomit auch auf das Jahresergebnis. Infolge der fortgeſetzten Zunahme der allgemeinen Geſchäftsunkoſten, insbeſondere der andauernden Lohn⸗ ſteigerungen, waren Erſparniſſe nicht zu erzielen. Wenn das Frachten⸗ und Schleppgeſchäft im Bergverkehr be⸗ dauerlicherweiſe keine weſentliche Beſſerung während des Berichts⸗ jahres aufzuweiſen hat, ſo können wir andererſeits für das Lager⸗ geſchäft und den Speditionsbetrieb eine Beſſerung gegen die Vor ⸗ jahre feſtſtellen. Das Ausfuhrgeſchäft konnte hinſichtlich Mengen eher befriedigen; aber auch hier waren nur beſcheidene Frachten zu erzielen. Der guten Inſtandhaltung und dem weiteren Ausbau unſeres geſamten Betriebsmaterials haben wir auch diesmal wieder unſere beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet. Die aus dem Ge⸗ winn⸗ und Verluſtabſchluß erſichtlichen, für Reparatur und Er⸗ neuerungen notwendigen Aufwendungen im Betrage von 168 299.70 Mark wurden wie bisher aus den laufenden Einnahmen beſtrit⸗ ten. Leibder hatten wir im vergangenen Jahre einzelne größere Havariefälle zu verzeichnen. Wir ſind nach Lage der Verhältniſſe zu der Annahme berechtigt, daß die dadurch entſtandenen Rechts⸗ ſtreite zu unſeren Gunſten entſchieden werden. Dier im vorjährigen Geſchäftsbericht erwähnte Kranlichter „Mannheim 72“ wurde im Monat März in Dienſt geſtellt. U ettſüäure⸗ und Glycerin⸗Fabrik G. m. b.., Mannheim. Der Geſchuftsſihrer Herr Karl Krayer tritt mit dem 15. Juni a. c. von der Leitung des Unternehmens zurück, um ſich don da ab ſeinen eigenen Geſchäften wieder widmen zu können. „Die Stelle des erſten Geſchäftsführers übernkmumt der eltbertge Betriebsleiter Herr Dr. Emil Benz, ſchäftsführung Herr die kaufmanniſche Ge⸗ ranz Gaydoul. Dieſe Herren werden der e einzeln mit einem der beiden Handels⸗ J lation bevollmächtigten, den Herren Hoffmann und Volk, die Firma zeichnen. Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, Nürnberg. In der Sitzung des Aufſichtsrates wurde beſchloſſen, der am 10. Juli ſtattfindenden Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 4½ Prozent(wie i..) auf die Vor⸗ zugsaktien vorzuſchlagen. Der Reingewinn beträgt nach Rück⸗ ſtellung von M. 297137(M. 305 198) für Erneuerung und Ka⸗ pitalstilgung der Unternehmungen in eigener Verwaltung, ferner nach Zuweiſung von M. 74950(M. 74 824) an den geſetzlichen Reſervefonds und Abzug von M. 14405(M. 14166) für Tan⸗ tiemen des Aufſichtsrates Mark 1 524 902(M. 1 515 747). Die Dividende von 4½ Prozent beanſprucht M. 1 400 490(wie i..), 1155 M. 124412(M. 115 257) auf neue Rechnung vorzutragen Ind. Vereinigte deutſche Nickelwerke.⸗G. Berlin. Der Gewinn für 1910⸗11 beträgt M. 2029 562(i. V. M. 1 816 734). Der Auf⸗ ſichtsrat beſchloß 18 Prozent Dividende(i. V. 16 Prozent) voran⸗ zuſchlagen. Die Geſellſchaft hat reichlichen Beſtand an Aufträgen ins neue Geſchäftsjahr übernommen. Die Generalverſammlung findet am 11. Juli ſtatt. Aus der Berliner Holzinduſtrie. Die Berliner Holzarbeiter beabſichtigen, wie wir hören, in einen allgemeinen Ausſtand ein⸗ gerade jetzt von den Sägewerken Oſtdeutſchlands bedeutende Mengen fertiger Hölzer nach Berlin im Verſand begriffen ſind. Die Arbeitnehmer fordern eine Lohnerhöhung von zehn Prozent und außerdem Anerkennung des 1. Mai als Feiertag. Da dieſe Forderungen rundweg abgelehnt worden ſind, traten auf zahl⸗ reichen Plätzen in Berlin die Arbeiter bereits in den Ausſtand. **** 1* Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Vörſe. Die Zulaſſung von 2 300 000 ½ Aktien Nr.—2300 der Bayeriſch. Spiegel⸗ und Spiegelglasfabrik.⸗G. vorm. W. Bechmann vorm. Ed. Kupfer u. Sohn in Fürth zur Notierung im Kursbörſenblatt wurde genehmigt. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Frankfurt a.., 16. Juni. Unter dem bekannten Vor⸗ behalt teilt die Frkf. Ztg. mit, daß für die Bank für induſtrielle Unternehmungen in Frankfurt a. M. eine Dividende von 3 Proz. wie im Vorjahre erwartet wird. *Konſtantinopel, 16. Juni. Die Generalverſammlung der Orientbahn beſchloß die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent. Verein Deutſcher Nietenfabriken. 25 *Köln, 16. Juni. Die Mitglieder des Vereins Deutſcher Nietenfabriken ſind auf morgen zu einer Generalverſammlung einberufen worden, um über die Frage der Verlängerung reſp. einer Umwandlung in ein Syndikat weiter zu beraten. Die Ausſichten auf einen Erfolg ſind lt.„Frkf. Ztg.“ nach wie vor recht gering angeſichts der beträchtlichen Differenzen in der Quotenfrage, auch angeſichts des Umſtandes, daß die Preiſe der Konvention in der letzten Zeit von vielen Seiten ſtark ange⸗ boten wurden. Gemeinſchaftliche Sitzung betr. der Roheiſenſyndikatsfrage. Siegen, 16. Juni. Die Siegerländer Hochofenwerke ſind zwecks Weiterberatung in der Roheiſen⸗ und Syndikatsfrage ge⸗ zu einer Sitzung eingeladen. Die Verhandlungen mit der loth⸗ ringiſch⸗luxemburgiſchen Gruppe ſind lt. Frkf. Ztg. noch nicht ſo⸗ weit gediehen, daß ſie bereits vor das Plenum gebracht werden tonnten,*VVV Starke Ueberzeichnung der chineſiſchen Anleihe. Berlin, 16. Juni. Die Subſkription auf die Zprozentige chineſiſche Hukuang⸗Skaatseiſenbahn⸗Anleihe wurde ſofort nach der Eröffnung wegen ſtarker Ueberzeichnung geſchloſſen. Wiederaufnahme der Arbeit. welche feit länger als zwei Monaten im Ausſtand beharrte, be⸗ ſchloß faſt einſtimmig, die Arbeit wieder aufzunehmen. Die For⸗ derungen der Belegſchaft wurden nicht bewilligt. Oeſterreichiſche Südbahn. Wien, 16. Juni. Die Einnahmen der Oeſterreichiſchen Süd⸗ bahn betrugen in der erſten Junidekade 4 225 676 Kronen d. i. gegen die entſprechende Periode im Vorjahr ein Mehr von 166 278 Kronen. Kursſteigerung der Aktien der Allgem. öſterr. Kreditanſtalt. * Wien, 16. Juni. Die Kursſteigerung der Aktien der Allg. öſterreichiſchen Kreditanſtalt wird mit angeblichen neuen Ge⸗ ſchäften begründet. Dazu wird von zuſtändiger Seite verſichert, daß zwar mehrere Finanzierungsprojekte zum Teil gemeinſam mit anderen Banken verhandelt werden, daß aber bei keinem noch der Abſchluß geſichert ſei; die Gerüchte von einer Finanzierung der Witkowiger Werke werden lt. Frkf. Ztg. als völlig gegen⸗ ſtandslos bezeichnet. Bericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt *London, 16. Juni. Nach dem Wochenbericht des Iron Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt iſt die Marktlage für Roheiſen wenig verändert. Etwas Nachfrage zu ſtetigen Preiſen herrſchte für nördliche Gießerei⸗Sorten. Südliches Eiſen lag vorwiegend ſchwach. Größere Verkäufe in Sorten mit geringem Phosphorgehalt für Juli bis Dezember und in baſiſchem Eiſen für Oktober bi⸗ Dezember ſichtend ſtatt. In Schmiedeeiſen war der Markt ruhig. Ein Poſten geringer ſüdlicher Sorten wurde von Röhrenwerken gekauft. Fabrikate ſind beſſer disponiert, da die Aufrechterhaltung der Preiſe jetzt geſichert erſcheint. Größeres Zutrauen führte zur Zunahme der Beſtellungen und Beſchleu⸗ nigung der Spezifikationen. Die Werke ſeien daher im allge⸗ meinen etwas beſſer beſchäftigt. 8000 Tonnen Schienen wurden für Kuba, ebenſo viele für Haiti beordert. Selegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt, 16. Juni.(Fondsbörſe. Die heutige Börſe trug bei Beginn das Gepräge innerer Feſtigkeit, dabei fanden jedoch in einzelnen Werten nur geringe Kursſchwankungen ſtatt. Schiffahrtsaktien ſind wenig beachtet und ziemlich behauptet. Elektri⸗ zitätswerte ſind im allgemeinen bei mäßigen Umſätzen gut behauptet. Schuckert⸗Aktien teilweiſe belebter. Am Bankaktienmarkte zeigten Kreditaktien auf Wien feſte Tendenz. Heimiſche Banken ruhig. Schwächer lagen Nationalbank für Deutſchland, Mittelbanken be⸗ hauptet. Montanpapiere haben von der geſtrigen Belebung einge⸗ büßt. Harpener Bergbau wurden zwar höher bezahlt, doch waren die Umſätze beſcheiden. Phönix Bergbau lagen feſt. Der Kaſſa⸗Indu⸗ ſtriemarkt ließ eine einheitliche Tendenz vermiſſen, chemiſche Serte ſchwächer, beſonders Höchſter. Beck und Henkel Maſchinenfabrik 27 Proz. höher. Motorenfabrik Oberurſel konnten die geſtrige Steige⸗ rung an der Abendbörſe nicht behaupten. Von Renten waren heim. Anleihen feſter. Im weiteren Verlauf war der Berkehr ruhig. An der Nachbörſe konnte ſich das Kursniveau mäßig befeſtigen Berlin, 16. Juni.[Fonussbörſel. Berſtimmt durch den ſchwachen Berlauf der geſtrigen Newyorker Börſe ſchritt die Speku⸗ i 7 Beginn des Berkehrs zu Realiſationen, wobei die aus zutreten, der für die Holzinduſtrie um ſo unerfreulicher wäre, als meinſam mit den Werken des Eſſener Verbandes auf den 19. Juni Mannh. Dampſſchl.—.— 59 75 Hörde, 16. Juni. Die Belegſchaft der Zeche Glückauf⸗Segen, amerikaniſchen Eiſenmarkt im Verlaufe einen etwas beſſernden Ein. fluß aus. Das Geſchäft geſtaltete ſich aber außerordentlich ruhig Warſchau⸗Wiener ſetzten ihre Abwärtsbewegung fort„ Ultimogel; wurde auf 57% Proz geſchätzt. Tägl. Geld 3 Proz., vereinzelt 3½ Proz * Berlin, 16. Juni.(Pproduktenbörſe). deach ven Preis ſteigerungen der letzten Tage trat heute eine Realiſation ein. Ge winnſicherungen und niedrigere amerikaniſche und ungariſche Notie rungen verliehen dem Weizenmarkte ein ſchwächeres Gepräge. Rog⸗ gen war widerſtandsfähig, aber niedriger, Mais und Rübö! lagen ſtill. Wetter: ſchön, Mannheimer Effektenbörſe. Vom 16. Juni.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war ziemlich feſt. Es notierten Anilin⸗Aktien 500 bz, Chem. Fabrik Goldenberg 222., Verein Deutſcher Oelfabriken 166.75., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 97., Oberrhein. Verſ.⸗ Aktien 1200., Dinglerſche Maſchinenfabrikaktien 98 bez., Portland⸗ Zementwerke, Heibelberg 164.50 G und Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien 140., Rhein. Schuckert⸗Aktien wurden zu 140 Proz. gehandelt. Altien. WBanken. Brief Geld Brief Badiſche Bank—.— 132.—] Mannh. Lagerbaus—.— Gewrbk. Speyer5o) E—.——.— Frankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—. 106.25] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyp.⸗Bank—.— 198.— Rück⸗ u. Mitverſ. 1260 Rhein. Creditbank—.— 139.90 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyv.⸗Zgank—.— 198.80] Glas-Verſ.⸗Geſ.—.— Südd. Bank—.— 120.30] Bad. Aſſecuran;—.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.50 Continental. Verſich. 840.— Mannh. Verſicherung 885.—87 Chem. Induſteie, Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 500.—] Württ. Transp.⸗Verf.—.— 620. W eee e Aabi 0 erein chem. Fabriken—.— 342.—f Jerein O. Oelfabriken—.— 166.76 Wacei cgebadie 44. Dingler'ſche Mſchfbr. —.— 98. Emaillw. Maikammer Weſt..⸗W. Stamm 216——.— Vorzug—.— 104.— 2 Ettlinger Spinnerei Brauereien. H, Fuchs Waf. Holbg. Bad. Brauerei 76.— 78— Hüttent. Spinnerei Durl. Hof vm. Hagen——.— 258.— Heddernh Kupferwa. Eichbaum⸗Brauere!—.— 123.50Südd. Kabelw. Frkf.—.—12 Eleſbr. Rühl, Worms—.——.— Katlsr. Maſchinenbau—.— 18 Br. Ganter, Freibg.—.— 104.—-JNähmfbr. Hald u. Neu—.— 20 Kleinlein, Heſdelberg—— 210.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 22 Hombg. Meſſerſchmitt—.— 78.— Mannh. Gum u. Asb. 162.—108. Ludwigsh. Aktienbr.—.——.— Paſchinenf. Badena—— 20 Mannß. Aktienbr.—.— 140.—Oberrh. Glektrizit'k—.— 19. Brauerei Sinner—— 218.—Gfälz. Müßlenerke—.——. Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 190.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 192.— „Schwarz, Speyer—— 128.— Porti⸗Zement Holdg.—— 104.50 „S. Weltz. Speyer—.— 89.Nh. Schuckert⸗ZHeſ.—.— 140. Storch., Speyer—.— 71.50 H. Schlinck 1. Cte 213.— 24 Br. Werger, Worms—.— 80.—Südd. Draht⸗Induſt. 149.— Pf. Preßh.⸗u. Sprüſb.—.— 167.—Vereln Se 11 r. n. Trausport Wi u, Berſicherung. offabk. Waldh⸗ B..⸗G. Nhſch. Seetr. 74.——.— 5 77 lee Kaken Aursblatt der zutannheimer 15 Produktenbörſe. HGandelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Freitag, den 16, Juni 1911. 7 —— Alles Notizlos. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 16. Juni.(Telegramm.)(Produktenbör Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaffe. 11. Is, Weizen per Juli 205.75 207.23 Mais per Zuli—.— „ Sepl. 198 50 199.25„ S,,. „Olt. 158.50 199.25 7—. 7——— Rüböl per— Roggen per Juli 168 75 169.—„,.. „ Sept. 188.75 179,25„De;:—.— „Okt. 16s 75 167.75 7—.— 5—.——.— Spiritus J7oer loco Hafer per Juli 166.75 166.25 Weizenmehl „Seni. 164 25—.—Roggenmehl — Nariſer Produktenbörſe. 15 165 Hafer Juni 21.95—„ Rüböl Juni. „Juli 21.45 21.50% Juli „Juli-Aug. 20.35 20.80„ Juli-Auguſt „ Sept.-Dez. 19.— 19.15„ Sept.⸗Dez. Roggen Jum 19.5 19 50 Spiritus Jun: „ Juli 19.25 19.268„ Jult „ Juli-Aug. 18.75 18.75„Juli-Aug. ö „ Sept.⸗Dez. 17.80 17.30 pt.Dez. 45 Weizen Juni 26.80 26.70 Leinöl Juli-Auguſt „ Juli 26.05 25.05„ Sept.⸗Dez. „ Juli-Aug. 25.75 25.75 Rohzucker 887 loco „Sept.⸗Dez 24.90 24.95 Zucker— Mehl 1 34.65 31.60 8 J 34.90 34.0]„ Juli-Auguſt „ Juli-Aug. 3475 34.70„ kt.-Jan. „Sept.-Dez. 32 80 32.85 Talg 78.— Budapeſter Produktenbörſe, Duvazeſt, 16 Juni. Senewemartt. Teleeaumo 14. 18 ver 50 kg ver 5% 8 N——— feſt———— tußig 5 Mat!———-——— 1150— Koggen der Ma!————fietiz—— „ Dui. 31— 940—— Hafer per Ma!.—— willig—— — 324ͤ—— Nais per Juli 705— feſt 7110 — 718— 7 Kohlraps Augut 14.——- rußhig 1410— 6. Seite Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 14. Juni. TLiverpooler Börſe, Ziverpool, 16. Juni.(Anfangslurſe.) 14 16. Waeizen per Jult 694½% ſtetig 679¼8 ſtetig %J1%0% Mafs ver Jult 4/9½% träge 4/8½% träge peor Sept. 411˙74 ii Erankfurter Effektenbörſe. Telegramme ber Continental⸗Telegraphen-Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 14 14 186. kurz 169.13 169.07]Check Paris 8080.775 „ 80 45 80.375 Baris kur 80.75 30.733 „ 80.425 80.40 Schweitz. Plätze„ 80.833 0 80 20.442 20.432J gen 85.05 85— „ 20.415 20,407 Napoleonsd'or 16.19 16 19 lang————[brivadistonto 3˙ 37 Stsatspapiere. A. Deutſche. 1 18 14 16 loveutſch,Reichs an 102.10 101.956, Mh. Stadt⸗A. 1983-— VVFE„ 1909— 93 55 93.8003½%„ 1905——— „„1909———.—8. Ausländtſche. „ 38.80 88 555 Arg, k. Gold⸗A. 1887—.——.— d pr. könſ. St.⸗Anl. 102.60 102.605% Chineſen 1893 101.40 101.60 do. do. 1909—.—.%½%„„ 1898 99 40 9015 5555 93.60 93,65½% Japaner 97.30 97 6 85„ 1909——.Mexttaner äuß. 88/90 95.80 95.80 55 88.70 83 5003 Nerikaner innere 63 20 638. badiſche St.⸗A.1901 100.35 100˙50 Bulgaren 102.—102.— 4„„1908/09 101 20 101.303¼ ſtalten. Rente——— Gbab. St.⸗O.(abgöfl 96.60 96 60 Oeſt. Sülberrente 96 45 96 45 A. 93.90 98.904½ Papierren. 1900 91.50 91 50Oeſterr. Goldrente 9815 99.05 „ 1904 9130 91 20ſe Portug. Serie“ 66 60 66 40 „ 1907%—.— 91.20 5B. A. b. 1915 101 50 101.50 1918 101 80 01.70 8. U. Allg. Anl. 9146 91•8 do..B. Obl. 82.05 82.05 Pfälz..⸗B. Prior. 100 25—.— VVCCVVenn Heſſen von 1908. 101.30 101.30 eſſen 80 10 80.10 zachſen 83.10 83.10 Mh. Stadt⸗A. 19———.— uckerfabri! 186.50 186.40 d. Immobil.⸗Geſ. 85— 85.— enß U. Freytag 162.80 162.80 gichbaum Manuheim 128.—123 Aktien⸗Brauerti—— Zweibrücken 96 70 96 70 onne, Speyer 89.50 89.— werk Heideldg. 161—6155 nentfabr. Karlſtas! 131. 13050 diſche Auilinfabrik 500— 499.— b. Fabrik Grtes heim 954— 264 rbwerke ochr 534 75531— „chem. Jabrik N9. 343—343. zverkohlung 284.50284.— Werke Albert 496.—492.25 Drahtind. Pey. 149.50149.50 5 Berli sher Gel. Schuckert 175 25 176.50 ſche 140 10 140.20 Siemens& Halske 249.75 250.— umi Peter 320. 320.— „Ku. u. Südd. Kb. 123.25128 45 ſtſeidenfabr. Frkf. 19—112.50 erk. St. Ingbert 74.— 74.50 Giſenb.⸗G. er Packet 136 50 136. 5„ III 67.60 67.75 4½ teue Ruſſen 195 00 60 100.50 4 Rußen von 1880 92.40— 4 ſpan. ausl. Rente—— 4 Türken von 1908 36.90 86.80 nnu 93.80 93 30 4 Ung r. Goldrente 94.10 9420 4„ Kronenrente 91.20 31.20 Verzinsliche Loſe. 8 Oeſterreichtſchers60 179 40 179.40 Türkiſche 176.20-.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Zpicharz Lederwerke 82.30 82 30 Ludwigsh. Walzmihle 163.50 68.50 Adlerfahrradw.ſeleyer 465.— 484 50 Maſchinenfbr. Hilvert 91.— 92, Maſchinenfb. Badenig 205.— 205.— Dürrkopp 519. 510 25 Maſchinenf. Gritzue! 274.80 274— Maſch.„Armatf.Klein 147.90—— Pf. Nähm. ⸗u. Fahrrad Gebr. 8 1 Röhrenkf. v. Dürr& Co Schnellpreſſenf. Frkt). 257.— 256.50 Ver.deutſcher Oelfabr 165.20 66.75 Schlinck u. Eo. 243.80 242 35 Schuhſabr. Herz, Frkf. 121.50 122.— Stiltndu trie Wolff 137.60 137 6 'wollſp. Lamperts n Kammgarn Kalfersl. 194.80 195.— 199.20 190.— 51Zellſtoffabr. Waldho 260.— 260.— Aſchbg. Buntpapfbr. 190— 190.— „ Maſchpaofbr. 186.50 136.50 Frankent). Zuckerfbr.—.—.— Bf. Pulverfb. St. Igb 140.- 140.— Schraubſpofbr. Kra 169.— 169.— Ver. Fränk. Schuhfbr. 162.50 163.16 Gold u. Silber Sche de⸗ anſtalt 754.— 748. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transportanſtalten. 124.— 124.10 Gotthardbahn „ 97½ Iꝗal. Mittelmeerbahnn——.— dun d an 19, 2199. do. Merdioaalbabn 123.4818.— Fet,Hav., fdb. 99 90 99 90 19 99.90 99 90 1 1905 99.90 999 G. Pfob. 100.10 100 10 90.20 90.20 100 10 100 10 91.— 91.— .⸗Obl. ..⸗B.1825 120.— 120.— 55 97. 97. Züdbahn Lomb. 25.⅝ 25 50 Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen v. 96/06 91.— 91.— 5 89.80 89. 804 g. Pr.⸗O. 0e 90.25 90.20 4% 555 66.14 99.20 99.25 Baltimore und Ohio 106.50 107.% 4˙% Pr. Pfob. unk, 00 100).— 100.— 4 0 10* 12 99.— 99.— ***F 50% 15 99 60 99 60 *** Ae„„ 9 99 70 % Preuß. Pfandb.⸗ Bant unk 1919 100.— 100.— 50 yp.⸗Pfdbr. Emit. 30u. 31 unkündb. 20 100 20 100 20 1¹ 4 1 00 70 90 70 „„nh„.⸗O.20 100 20 100 20 1ſ% Pr. ofdbr.⸗It.⸗ Rleinb. b 04 teſMRh. H. B. Pfb. 0⸗ 15„„ 1907 10% 1512 99.50 99 40 99.50 90 40 90 70 79 70 917 99 90 99 80 5 10 80 100 80 5 1931 100 70 100 70 18 90.— 90, verſchied.: 1 1914 90. 90.— uuſ, Fih..⸗B. 6. 0 91.— 91.80 „* „ 40ʃ0 W n ** i eeens Eien, „ 07.7 99.50 99.5 132.10 132.10 125.50 125.50 166 166— 118.30 118— 126.87 126.75 263.25 263% 146.— 145 r.A. 870-870.— Bank⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 138.— 138 10 183.— 133.10 202.50 203 5/ 108 50 106.25 195 80 195 80 124 50 124.30 143 20 143 30 1389 75 139 80 Os torr.⸗Ung Ban Deſt. änderbant Krodit⸗An ta! Oreu Deut Bergwerksaktien. Bochumer Bergbau 281 ½ 233 5½ Harpener Zergbau 188.15—.— Zuderus 114 50116 50[Kaliw. Weſterregeln 212 211.50 Goncordta Bergb.⸗.—Oberſchl. Giſenindurtr. 85.— 85.— Deutſch. Zuxemburg 188.% 190,50 hönix 250.— 252. Eſchweiler Bergw. Friedrichszütte Bergb, Gelſenkir ner Frankfurt a,. 183.50 183.25 Br.Königs⸗u. Baur ah. 176.50 177. 138.50 138.10 Hewerkſch. Roßleben 198.75 199.50 W, 16. Jini. Kreditaktien 203 ½, Diskonko⸗ Commandit 188%½, Darmſtädter 126.75 Diesdner Zant 16675 Han delsgeſellſchaft 166.— Deulſche Bank 263 25 Staatsbahn 159.—. Lombarden 21% Bo tumer 233.½, Gelſenkirchen 200.—, Laurahütte 177.50 Ungar 9410 Tendenz: ruhig. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 16. Juul.(Auſang!⸗Kurſe.) Kreditaktien—·203.% J Kurahütte 173.50—.— Dise.⸗Kommandit 188.½ 188 25 Hoönir 249 62 251 25 Sae 5 5 Harpener 185.% 185 75 Lombarden.15 25., Tend.: ächer. Bochumer 280.87288— e Berlin. 16 JIin: Schlus urſe.) Vechſel London 20.435 20,3 Reichsbank 142 99 142.70 Wechſel Paris 80.77 80.75 thein. kreditban! 139 50 139 50 4% Reichsanl. 102.20 102.10] Luſſenbant 160.50 160.— 30% 5 1905üů— ZSchaaffh. Bankv 137.80 137 80 300 Neich anl. 93.75 93.70] Züdd. Disc.⸗G.⸗A. 118.90 118.90 „ 190s—— ssaaatsbahn 159.%—.— 30% Reichsanleibe 83 75 88 70] ombarden 25 25.50 4% Gonſols 1026 102 60 Baltimore u. Ohio 106 75 107 50 3 6ſ%„ 1999— anada Baciſte 242„242% 8%%%„ 93.70 93.75 Hambur; Packe 135 50 35 40 %%,„ 19oe—— kordd Lloy 9710 97.20 30% 8 88.70 83.60 Aranbg. Berzwksgn. 363.50 363— 10ʃ% Bad. v. 1901—.—— o dumei 261 288 4%„„ 1908/9—.— 101 20 Deutſ b⸗Luxembg. 188 50 190.% 3%„ conv.—.—— Dort unnder 55 3½%„ 1909/09—.——.— Jerlſenkirchner 198.½ 199 ½ 3½%% Bayern 91.60 91 20[ Harpener 188 25 87.% 3% Heſſen 91.20 91.30 aurahütte 177 176 30% Heſſen„ Pönutr 250.20, 251.40 30% Sachſen 83.10 83.10 Le ſteregeln 211 70 212 20 3 ½ Japaner 1905 97 60 97.60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 275 20 375.50 30% Italiener——— Anilin 500.— 501 50 4% Ruſſ. Inl. 190: 9275 92,80 Anilin Treptow 39170 393 50 3% Bagdadbahn 86.80 86 80 Zrown Boveri 155.70 155.50 Oeſter. Kreditaktien—— 203.75 Fhem. Albert 495 493 20 Berl. Handels⸗Geſ. 165./——[D. Steinzeugwerte 233 50 232 20 Darmſtädte Ban 126./8 126% Elberf. Furben 500 20 503 50 Teutſch⸗Aſiat. Ban 145.— 1455 Celluloſe Ko theim 218.— 210— Deutſche Bant 263——.—[Küttgerswerken 19170 192. Dige.⸗Kom nandu 183.“, 188.25 Fonwaren Wiesſoch 125 125 Drosdner Bank 158.% 56 Wf. Dra t. Vangend. 206. 207.— Eſſener Creditanſt. 167. 167 20] Zellſtoff Baldhof 260— 260.20 Privatdiskonn 3½% W. Berlin, 16. Juni. Telegr.) Nachborſe. Kredit⸗Aktien 202— 204—[Staatsbahn—— Disoknto Komm. 188 25 188 25 Lombarden 25% 28.% Pariſer Börſe. Paris, 16. Juni. Anfangst rſe. 3 c% Rente 96,20 9535] Debeers 479 482 Spemier 96 90 97.10 Eaßrand 119.— 119.— Türk. Looſe———[Goldfield 134— 133. Banque Ottomane 718.——. Nandmines 199.— 199 Rio Tinto 1765 1784 Londoner Gffektenbörſe. Vondon, 16 Juni.(Felegr.) Anfangsturſe der Gnettenbörſe. 25/% Conſols 79˙8½ 791½% Moddersfontein 12 3 Reichsanleihe 82% 828/J Premier 7— 7— 4 Argentinier 88% 88“Randmines Italiener 103— 03—Atchiſon comp. 118/ 117% 4Japaner 92, 92½ Canadian 242/ 2479/ 3 Mexikaner 32 ½% 32 // Baltimore 110% 111˙5 4 Spanier 94%% 94% Chikago Milwautee 132, 131%¼ Ottomandank 18½% 18½% Denvers com. 29/ 29½ Amalgamated 72⁵8s 72½ Erie 37½ 37— Anacondas 8½% 8˙/ Grand TrunkIII pref. 50% 60¼ Ato Tinto Je bd. 281˙½% 285%/ Central Mining 13% 13¼¾] Louisville 5 156— 156, Chartered 31½ 31½ Miſſourt Kanſas 88½ 89 De Beers 18% 18,Ontario 47½ 469½ Gaſtrand 4% 4% Southern Paeifie 124% 122 ½ Geduld 1½%%] Union com 192 /½ 191% Goldfields 5½ 5¼ Steels com. 80¾ 812ſ/ Jagersfontein 81% 8½ Tered. ftill. Wiener Börſe. Wien, 16 Jum. Lorm. 10 Uor Kreditaktten 646.20 645 50 Deſt. Kronenrente 92.15 92.15 Länderbank 581.— 52%80]„ Papiecrente 96.10 56.55 Wiener Bankverein 541.— 541.—]„ Slülberrente 96.20 96 34 Staatsbahn 751.50 752.Ung r. Goldrente 111.90 111.85 ombarden 130.— 25.20„ Kronenrente 9115 91 15 Martnoten 117.92 17.50] lipine Mon ſan 811.70 812.— Lechſe Paris 94 88 94.90 Tend. feſt. Wien, 16 Jun Nachm.50 Uhr. Kreditaktien 645. 649 500Buſ btehrad. B. 1014 1014 De erreich⸗Ungarn 1930—. Oeſterr. Papierrente 96 10.25 Bau u. Betr..⸗G.—— Silberrente 96 20.35 Unionbank 616.— 617.„ Goldrente 116 70 118.70 Ung 1. Kredii 828. 826 Ungar. Boldrente 111.80 111.85 Wiener Bankveren 541.— 541.— kronenrent 9115 91.15 Länderbant 530—531.— Ich. Frankf. vita 117.50 117.52 Türt. Loſe 254. 254.—„ London„ 40.10 240 12 Alpine 811. 814.[P„ aris 94 90 949. Tabakaktien——— Am eterd.„ 198.90 98.90 Nordweſtbahn—.——= ewoleon 19.01 19.01 Holzverkohlung—.— arknoten 117.50 117.52 Staatsoahn 752.50 752.7Altimo⸗Noten 117.50 117.51 Lombarden 127.70 126.50 CLend., feſt. Tandesproduktenbörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 12. Juni 1911. Günſtige Ernteberichte von Amerika und Rußland haben verflauend auf den Getreidemarkt eingewirkt und beobachten bei ſchleppendem Geſchäftsgange ſowohl Verkäufer als auch Käufer eine vollſtändig abwartende Haltung. Die Saatenſtandsberichte Süddeutſchlands lauten aenſ ernſtli Wir notieren per 100 kg frachtparität Stuttgart, netto Kaſſa je nach Qualität und Lieferzeit: Wetizen württemb. alt M. 21.75—22,.25, neu.——.— fränkiſcher M. 21.75—22.25, bayriſcher alt M.—.———.—, neu M. —.——.—, niederbayriſcher M.—.——.—, Rumänier neu M .—, Ulka M. 22.50—22.75, Saxonska M. 22.50—22.75, Azima M. 22.50—29.75, Walla⸗Walla M.—.———.—, Laplata, M. 22.50—22.75, Amerikaner M.—..—,Redwinter.—.——.— Californier M.—.———.—, Auſtralier M.—.——.—. Kernen neu M. 21.75—22.25, Dinkel neu M.—.——.—. Roggen württemb. alt M. 18.— 18.50, neu M.—.——. Roggen bayriſcher M.—.———.—, Roggen ruſſiſcher.—.—.— Gerſte württemberg. M.—.———.—, Gerſte Pfälzer nominell M.—.———.—, Gerſte bayrſſche M.—.——.—.—, Gerſte Tauber M.—.——.—, Gerſte Elſäſſer M.—.———.—, Gerſte ungariſche nominell M—.———.—, Gerſte Moldau M.———.—, Gerſte Anatolier M.—.———.—, Gerſte kaliforn. prima M.—.— Futtergerſſe, ruſſ. M. 14.50—15.—. Hafer württ. alt M.—.——.—, neu M. 18.50—19.50, Mals Lapläta M. 16.25—16.50. Mais Mixed M.—.———.—, Mats Pellow M.—.————, Mais ruſſiſch e.—.—, Mais Donau M. 16.—16.25, Kohlrebs..—. Mehl mit Sack, Kaſſa mit 1% Skonto. Tafelgries M. 33.——84.—, Mehlpreiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 38.——34.—, Mehl Nr. 1 M. 32.——33.— Mehl 2 M. 31.——32. Mehl Nr. 8 M. 29.50—30.50, Mehl Nr. 4 M. 26.——27.—. Kleie M..50 bis Mk. 10.—(ohne Sack netto Kaſſe). Warx& Soldschmidt, Mannheim Tele ramm⸗üldreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 16. Juni 1911. Proviſionsfrei! Ver⸗ ga 7 Wir ſind als Selbſttontrahenten unter Vorbehalt: 5 0 9⁰ ————————...—— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft. Ludwigshafen—.445 Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 250 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Zaumwollſpinneren Speyer Stamm⸗Attien 55— 885 8 Vorzugs Aktlen 97— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Nannheim, 167 165 Zruchſ zler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zfr.— Zürgerbräu, Ludwigshafen— 232 Liemiſche fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 127 Compagnie fraucaiſe des Pposphates de lOceanſe fs.1500— Daimier okoren⸗Geſelll Interturkheim 220 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 1755fr 1703zfr Europa, Rückverſ. Berlin Pr. 700— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten 188 182 Fahr Geor,,.⸗Geſ., Pirmaſens— 97 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret. annheim 55— Herrenmühle vorm. Genz, Hetdelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal—5 108 Lindes Eismaſchinen 163 162 London und Provincial Electric Theatres Ltd. (vollbezahlt.) 22/ſh. 20,— Maſchinenfabrik, Werry 121— Neckarſulmer Fahrrabwerke 131 128 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares— 8. 7 8 5.3%— 1 5 70% preferred„— 25/ sh Preußiſche Rückverſicherung M. 450— Nheinau, Terrain⸗Geſellſchuft 127 öfr.— Nheiniſche Automobil⸗eſellſchaf,.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinmühle werte, Nannheim 140— Kheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Maunheim 103 Stahlwerk Mannheim 5 115 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 109— Süddeuiſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen 162 Unionbrauerer karlsruhe 5 Union, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 5 230— Bita Vebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim. 560 M. 540 Waggonfabrit faſtatt 96 Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 07 ffr. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. „Heſſen“ angekommen Brisbane,„Eiſenach“ angekommen Montevideo,„Bonn“ angekommen Liſſabon,„Kronprinz Wil⸗ helm“ angekommen Bremerhaven,„Kronprinzeſſin Cecilie“ ab⸗ gefahren Bremerhaven,„Prinz Sigismund“ abgefahren Bris⸗ bane,„Goeben“ abgefahren Southampton. 25 Mitgeteilt vom Generalvertreter Hermann Mallebrein, Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8, Telephon 180. Geſchäftliches. * Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, findet am nächſten Sonntag, den 18. Juni, eine Extrafahrt nach Paris ſtatt. Preis für die 8tägige Tour Mannheim—Paris-Mannheim inkl. erſtklaſſiger Verpflegung mit Wein M. 125. Eingeſchloſſen ſind alle Beſichtigungen, Ausflüge nach Verſailles und Fahrt Eiffelturm ete. Einige Teilnehmerkarten ſind noch erhältlich bei D. Frenz, Annoncen⸗Expedition, Mannheim, E 2, 18 (Planken), Tel. 97. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbanm; für Kunſt und Feutlleton: Julius Witte; tür Lokales, Provinzielles und Gertchtszettung: Richard Schönfelder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frans Kirchez, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. O. Direktor: Eruſt Müller. Gleich- und Drehstrom⸗- Elektromotoren kauf- und mietwelse. 1 Stets oa. 100 Maschinen am Lager Stotz& Qie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, /% Feilephon 662, 980 u. 2032 aupt-Vertretung der Osram-Lampe. M. 220 M. 200 513fr 5 4— —— — f e 8 Wochen Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Freitag, 16. Juni 1911. Du ſtiller See. Du ſtiller See, im Tannenforſt gebettet, Dein Auge iſt ſo abgrundtief und rein; Wenn ſich ein Menſch an deine Ufer rettet, Den Frieden ſuchend— hier nennt er ihn ſein! Du ſtiller See, ſo ernſt in Deinem Schweigen, So feierlich und ſo voll Sabbatruh— Nachtdunkle Tannen nur ſich flüſternd neigen Und raunen dir verſchwiegne Träume zu. Nur Waſſerlilien ſchwanken auf und nieder, Liebkoſend dich der laue Weſt umweht, Den Himmel ſpiegeln deine Fluten wieder— Verſtummt iſt die Natur wie im Gebet. Kein Fiſcher wirft die Angel, und kein Nachen Auf deinen Fluten hin und wieder zieht, Aus deinen Tiefen klingt kein Nixenlachen— Der Tannenwalb nur rauſcht ſein ewig Lied.— Und doch— wie biſt du ſchön und ſo voll Frieden, Wie lieb' ich dich, du ſtiller tiefer See! weiß nicht, wo der„Friede“ wohnt hienieden— och hier verſpür ich ihn in deiner Näh. L. Sperling. Wir fahren zu Verg. Von Dr. med. H. L. Günther. (Nachdruck verboten.) „Lebet wohl, ihr glatten Säle, Glatte Herren, glatte Frauen! Auf die Berge will ich ſteigen, Lachend auf euch niederſchauen.“ Hein(„Harzreiſe“). Der große Zug nach den Bergen hebt wieder an und wird jähr⸗ lich größer. Mit einer kleinen Variation kann man wohl ſagen: „Die einen geh'n, weil's Mode juſt, Die andern treibt der Drang in der Bruſt.“ Und der letzteren ſind mehr. Die Herrlichkeit der Alpenwelt hat's ihnen angetan. Sie haben nicht Raſt noch Ruh, ehe ſie wie⸗ der um die Sommerſonnenwende glitzerndes Eis unter den Füßen haben und die Wälder und die Menſchen tief unter ſich im Tal, bis ſie wieder die freie, köſtliche Bergesluft umfängt und das hehre Schweigen der Gletſcherwelt. Die Dritten ſchickt der Arzk ins Hochgebirge. Das ſprechende Zeichen dafür ſind die vielen Luftkurorte, Sanatorien und Kur⸗ hotels in den Bergen. Und den Dritten gilt dieſe Plauderei. Sie will eine Antwort geben auf die Fragen: Worin liegt der vielgelobte Nutzwert der Hochgebirgskuren? Welche Heilkräfte kommen im Höhenklima zur Geltung? Und für wen iſt der Aufenthalt in den Bergen beſonders vorzuſchlagen. Zuvor will ich noch vermerken, daß man unter „Hochgebirge“ Höhen von über 1000 Mtr. verſteht(alpines Klima), während die mittleren Gebirgslagen Erhebungen von 1000—500 Meter über dem Meeresſpiegel umfaſſen(ſubalpines Klima.) Noch niederere Zahlen verdienen nicht mehr die Bezeichnung„Höhen⸗ klima“. Je höher wir nun ſteigen, um ſo niedriger wird bekannt⸗ lich der Atmoſphärendruck. So beträgt der Luftdruck in der Rhein⸗ ebene etwa 770 mm in einer Höhe von 1500 Meter, in Davos 730 Meter. Die Urſache dieſer Erſcheinung liegt in der Zuſammen⸗ drückbarkeit(Compreſſibilität) der Luftmoleküle. Folglich nimmt bei ſteigender Höhe mit dem Luftdruck auch die Luftdichtigkeit ab. Wie wirkt nun der veränderte Luftdruck, bezw. die Luftdünn⸗ heit des Höhenklimas auf unſeren Körper ein? Man hat darüber wiſſenſchaftliche Verſuche angeſtellt. Sei es, daß man das Gebirgs⸗ klima und ſeine Luftdünnheit dadurch nachahmte, daß man Tiere oder Menſchen in einen künſtlich leer gemachten Raum, in die ſo⸗ genannte pneumatiſche Glocke verpflanzte. Sei es, daß man zu ſolchen Zwecken Ballonaufſtiege unternahm. Oder man experi⸗ mentierte mit geſunden Menſchen im Tiefland und dann im Hoch⸗ gebirge. Die wichtigſten Ergebniſſe ſeien im folgenden wieder⸗ gegeben. In der dünneren Luft der Berge erſchließt ſich frei die Bruſt. Der große Luftdruck, der in der Ebene wie ein Alp auf einem ſchmalen, ſchwachen Bruſtkaſten laſtet, iſt von uns genommen. Die Lungen arbeiten leicht und ſchnell. Das Herz treibt mit verſtärk⸗ ter Stoßkraft die Blutwelle durch das Haargefäßnetz der Lungen. Deshalb haben die Kinder der Berge eine breite, gewölbte, mäch⸗ tige Bruſt, in der ein ſtarkes Herz ſchlägt. Mit dem Luftdruck ver⸗ ringert ſich nämlich auch die Schwere der Luftbeſtandteile. Die pünnere Luft enthält weniger Sauerſtoff. Mithin kommt mit jedem Atemzug weniger Sauerſtoff in unſere Lungen. Dadurch entſteht in unſerem Körper ein Sauerſtoffhunger. Um dieſen zu ſtillen, muß der Atmungsprozeß beſchleunigt werden, müſſen die Atem⸗ zahl und die Atmungsgröße in der Minute zunehmen. Dabei aber geht der Atem leicht und frei, weil die Bergesluft klar und trocken iſt. So werden denn in der dünneren Luft der Berge die Lungen der Atmungsorgane iſt geſundheitlich um ſo ſchätzenswerter, weil im Hochgebirge keine ſchädlichen Beimengungen die Luft verunrei⸗ nigen. In Höhen von 2000 Meter wächſt weder Baum noch Strauch. Auch die Tierwelt wagt ſich nicht mehr in dieſe Re⸗ gionen. Die Luftverdünnung gebiert auch die Klarheit des Himmels. In der trockenen, reinen Bergesluft ſiegen die Sonnenſtrahlen ſpielend, während ſie beim Durchdringen der über den Städten und der Ebene lagernden feuchten Atmoſphäre einen guten Teil ihrer Kraft verlieren. Unter der intenſiven Wärmeſtrahlung und der langandauernden ſtarken Beſonnung gedeiht nicht die Welt der Mikroorganismen, der Pilze und Bakterien, der Bazillen und Kokken und wie man ſie genannt hat. Bakterienkulturen gehen im Hochgebirge um das—afache raſcher zu Grunde als in der Ebene. Darum bleiben die Bergbewohner von den böſen Seuchen, die das Flachland ſo häufig heimſuchen, verſchont. Mit der Steigerung der Atemzahl und Atemgröße geht eine Anregung der Herztätigkeit, eine Vermehrung der Pulsſchläge einher. Dieſe Steigerung der Lungen⸗ und Herzarbeit wiederholt ſich Minute für Minute und bringt durch Summierung eine er⸗ höhte Widerſtandskraft des Lungengewebes und eine Stärkung des Herzmuskels zuſtande. Viel bedeutſamer für unſere Geſundheit iſt aber noch die Tatſache, daß bei vermindertem Luftdruck unſer Körperblut zunimmt, die Zahl der roten Blutſcheibchen und der Gehalt an Blutfarbſtoff ſich vermehrt. Das iſt die direkte Ant⸗ wort der Regenerationskraft unſeres Organismus auf den durch die Luftverdünnung verurſachten Sauerſtoffhunger. Wie der Fabrikherr bei wachſendem Betrieb mehr Arbeiter anwirbt, ſo pro⸗ duziert der menſchliche Körper bei der im Höhenklima geſteigerten Atmungstätigkeit einfach mehr Arbeiter, d. h. rote Blutkörperchen, die den Sauerſtoff, das eigentliche Lebenselixier, abſorbieren und durch alle Organe tragen. Dieſe Vermehrung der Blutkörperchenzahl beginnt ſchon in Regionen von 700 Meter, wächſt mit ſteigender Erhebung und ſetzt ſich beim Aufenthalt in gleicher Höhenlage noch—3 Monate fort, um dann auf dieſem Maximum zu bleiben, ſolange wir auf den Ver⸗ gen leben. Nach der Tabelle von Meißen betrug der Durchſchnitts⸗ wert für die Blutkörperchenzahl im Kubikmillimeter bei Perſonen, die längere Zeit lebten in Meereshöhe, rund 5 000 000, in 1000 Meter Höhe, rund 6 000 000, in 1800 Meter Höhe, rund 7000 000, in 4400 Meter Höhe, rund 8 000 000. Kehren wir ins Flachland zurück, ſo ſinkt wohl wieder die Blutſcheibchenzahl, geht jedoch nicht ganz zurück, ſondern wir bewahren uns ein Plus, das über 10 Pro⸗ zent des urſprünglichen Wertes ausmacht, noch mehrere Monate lang. Alle dieſe wichtigen Lebensäußerungen, die das Höhenklima auslöſt, bewirken eine„Umſtimmung“ des ganzen Organismus. Darum pflegt im Hochgebirge oft eine Art geſundheitlicher Zau⸗ berwirkung einzutreten. Die Wiſſenſchaft bezeichnet dieſe Verjün⸗ gung mit dem trockenen Wort:„geſteigerter Stoffwech⸗ ſel“. Die blutbildende Wirkung des Höhenklimas iſt eine Heil⸗ potenz bei Blutarmut und Bleichſucht. Doch muß man in jedem Falle prüfen, ob der betreffende Organismus dem ſtarken Reize des Hochgebirges auch gewachſen iſt. Bei Bleichſüch⸗ tigen iſt oft das Herz recht ſchwach. Dann ſtellen ſich in größeren Höhen lüber 1000 Meter] beängſtigende Zuſtände wie bei Berg⸗ krankheit ein(große Herzunruhe, Ohnmacht, Schwindel uſw.). Trotz Neubildung von Blutkörperchen bleibt die rote Armee doch noch immer zu klein. Hier iſt zunächſt ein Verſuch mit niedriger Ge⸗ birgslage(—900 Meter) angezeigt. Werden gute Fortſchritte er⸗ zielt, ſo wechsle man nach—3 Wochen den Ort und ſteige allmäh⸗ lich in größeren oder kleineren Etappen in das Hochgebirge empor. Schon Hippokrates, der Altmeiſter der ärztlichen Kunſt, ſchickte ſeine lungenſchwachen Patienten auf die ſonnigen Höhen von Grie⸗ chenland. Wir ahmen ihm nach. Die reine, durchſichtige, dünne Höhenluft erleichtert und beſchwingt die Lungenarbeit. Der heitere Himmel und die ſtarke Beſonnung ermöglichen einen ausgedehnten Aufenthalt im Freien, ſei es in Ruhelage oder in Bewegung. Unter dieſen ſehr günſtigen Heilungsbedingungen löſen ſich allmählich Ablagerungen in den Lungenſpitzen, ſchwinden Rückſtände nach Lungen⸗ und Rippenfellentzündung, heilen chroniſche Bronchial⸗ katarrhe. Vorbedingung iſt aber auch hier, daß die Patienten über einen gewiſſen Kräftevorrat verfügen, der die Mehrarbeit leiſten kann, die das Hochgebirge fordert. Unſere Zeit, das moderne Leben, die Kultur reißt an unſeren Nerven. Aber die Hygiene und die Heilkunde unſerer Tage ſuchen auch mit Fleiß nach Mitteln und Hilfen, um die Menſchen aus den Feſſeln der Nervoſität und Neu⸗ raſthenie zu befreien. Ein Jugendbrunnen für Nerbenſchwache iſt das Hochgebirge. Gewiſſe, einſeitig benutzte, beruflich über⸗ reizte Gehirnzentren können hier ausruhen; andere, bisher ver⸗ nachläſſigte, kommen zu ihrem Recht. Aus dem majfeſtätiſchen Alpenpanorama ſchöpft die Seele neue Erfriſchung, und die ner⸗ vöſe Unraſt weicht. Aus den Vereinen. § Jugendherbergen des Obenwaldklubs. Die Ferienzeit ſteht vor der Tür, und mit ihr naht die Zeit des Reiſens und Wan⸗ gründlich ventilſert und gleichſam gewaſchen. Dieſe Durchlüftung Jderns. Deshalb möchten wir die wanderfrohe Jugend wiede holt darauf aufmerkſam machen, daß der Odenwaldklub m einer großen Anzahl von Inhabern einfacher, aber gut geführ⸗ ten Gaſthäuſern einen Vertrag abgeſchloſſen hat, wonach den Inhabern ſeiner Ausweiskarten zu ſehr mäßigen Preiſen Nachtlager und Frühſtück gewährt werden. Der Odenwaldklub hat die Bezeichnung„Studenten“- oder„Schülerherberge“ de⸗ wußt vermieden. Er will jedem jungen Manne, welchen Beruf er auch habe, für anſtändiges Nachtquartier ſorgen, ohne ſeinen Geldbeutel zu belaſten, und den jugendlichen Freunden des Wanderns auch durch die auf den Ausweiskarten angegebenen Auskunftsſtellen ein Ratgeber und Führer ſein. Die Karten werden jederzeit unentgeltlich von den Verkehrsbureaus aus⸗ gegeben. Ferner ſind ſie erhältlich bei dem Schriftführer des Generalausſchuſſes, Oberlehrer Dr. Köſer, Darmſtadt, Inſel⸗ ſtraße 18. Dorthin ſind auch etwaige Beſchwerden zu richten, Vermiſchtes. § The Romance of the Rhin nennt ſich eine Propagangda⸗ broſchüre, die von der North Eaſtern Railway in ſehr großer Zahl herausgegeben, vor kurzem erſtmals in den Verkehr gebracht wurde. Die mit mehreren farbigen Bildern ausgeſtattete Broſchüre behandelt unſere Stadt auf 3 Seiten und gibt außerdem einen Blick in unſere Hafenanlagen in Farbenlithographie. Weitere far⸗ bige Reproduktionen ſind eingeſchaltet von der Loreley, dem Rhein⸗ ſtein, Drachenfels, Deutſchen Eck und dem engliſchen Hafen Hull. Die hervorragende Behandlung unſerer Stadt in dieſer neuen Broſchüre iſt auch aus dem Grunde ſehr zu begrüßen, weil über Mannheim viele direkte Wagen des engliſch⸗continentalen Reiſeverkehrs laufen. „Nachſendung von Zeitungen während der Reiſezeit. Um auf Reiſen die durch die Poſt bezogenen Zeitungen rechtzeitig zu erhalten, muß deren Nachſendung nach dem neuen Aufent⸗ haltsort einige Tage vor der Abreiſe mündlich oder ſchriftlich unter genauer Bezeichnung der Zeitungen und unter Angabe des Zeitraums, während deſſen die Zeitungen nachgeſandt wer⸗ den ſollen, ſowie tunlichſt auch der neuen Wohnung bei der bis⸗ herigen Beſtell⸗Poſtanſtalt, nicht beim Verleger, beantragt wer den. Innerhalb Deutſchlands iſt für jede zu überweiſende Zei⸗ tung eine Gebühr von 50 Pfg. im voraus zu entrichten. Wird die Ueberweiſung gleichzeitig für den Reſt der laufenden und für die kommende Bezugszeit verlangt, ſo wird die Ueber⸗ weiſungsgebühr doppelt erhoben. einem früheren Bezugsort erfolgt koſtenfrei und wird nach Ab⸗ lauf des im Nachſendungsantrag angegebenen Zeitraums poſt⸗ ſeitig ohne weiteres beſorgt. Beſchwerden über Unregelmäßig⸗ keiten in der Zuſtellung der Zeitungen ſind bei der Beſtell⸗ Poſtanſtalt, nicht beim Verleger anzubringen. Wohin wandern wir? (Mitgeteilt von Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen.) Tageswanderung. Bensheim—Felsberg-Knoden—Heppenheie .24 oder.10 ab Mannheim,.f36 bezw..23 an Bensheim. Vom Bahnhof in die Stadt. Nach Ueberſchreitung der Haupt⸗ ſtraße zwiſchen Rodenſteiner Hof und Ratskeller links auf mit Farbzeichen„wagrechter gelber Strich“ durch Weinberge nach %½% St. zum Kirchberg(Ausſichtspunkt). Von hier nordöſtlich auf dem Höhenrücken zwiſchen Fürſtenlager und Schöneberg mit prächtigem Panorama. Im Wald am Königsplatz, Auerbacher Hütte vorüber— immer mit„gelbem Strich“ bis zum Felsberg⸗ Hotel— dann eine kurze Zeit in offenem Gelände(ſchöner Rundblick), bald zum Emmerlingborn(Quelle) und kurz darauf wieder in Wald. In allmählichem Anſtieg, ſtets im Wald, kommt man nach 2½ St. zum Ohlyturm auf dem Felsberg leinfache Turmwirtſchaft) und nach weiteren 5 Minuten zum Felsberg⸗ Hotel. An der Oſtſeite des Gaſthauſes rechts ab mit Farbzeichen „gelbes Quadrat“ zum römiſchen Altarſtein, zur Rieſenſäule und links des großen Felſenmeeres ſteil abwärts, zuletzt auf Fahrweg durchs Feld mit hübſcher Ausſicht nach 3½ St. Reichenbach (Gaſthäuſer„Traube“,„Rieſenſäule“,„Löwen“.] Im Ort auf der Straße Bensheim⸗Lindenfels nach links. Mit„gelbem Quadrat“ hinter dem Dorfe rechts ab, gleich darauf Fußpfad, an einem früheren Kupferbergwerke vorüber, anſteigend in 384 Std. zur intereſſanten Felsgruppe Hohenſtein(50 Meter lang und 15 Me⸗ ter hoch.] Weiter im Wald und durch eine Kaſtanienallee; an deren Ende wird die Markierung verlaſſen und auf dem breiten Fahrweg nach rechts— ſüdöſtlich— zum Hofgut Hohenſtein ge⸗ wandert. Von hier(Wegweiſer) an den Forellenteichen vorüber bequem im Wald in 4½ St. nach dem Orte Knoden.(Schlüſſel zum 10 Minuten entfernten Ernſt Ludwigturm iſt bei Wirt Rei⸗ nig zu verlangen.) 30 Meter oberhalb der Wirtſchaft Reinig auf Fahrweg nach rechts mit Markierung„blauer Strich“ in 4½ St. nach Schannenbach. Von da folge man der Markierung „gelber zwiſchen zwei weißen Strichen“(bei Beginn des Waldes auf Zeichen achten), welche in 1½ St. durch den Heppenheimer Stadtwald nach dem ausſichtsreichen Sattel öſtlich der Starken⸗ burg führt. Von hier gehe man mit der Markierung roter Strich vollends zur Ruine Starkenburg, kehre nach deren Beſichtigung nach dem Sattel zurück, von wo aus man Heppenheim nach einer Geſamtmarſchzeit von zirka 694 St. erreicht.(„Halber Mond“, „zur Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn“,„Pflug“.]).40 oder.21 ab Hep⸗ penheim;.49 bezw..23 an Mannheim. Fahrpreiſe: Mannheim⸗ Bensheim M..80; Heppenheim⸗Mannheim M..70. Sonntags⸗ fahrkarte Mannheim⸗Bensheim und zurück M..60, mit welcher auch Eilzug.14 ab Heppenheim benutzt werden kann⸗ Die Rücküberweiſung nach i ſiſt Nii dlaasuirehakt Joggenhein Nam Bahnhof der Nebenbahn Kalte u. warme Speisen zu jeder Tageszeit. Spezialität: Frisch gebackene Neckarfische. Vorzüglicher Kaffee I. Weine.— Prima Lagerbler aus der Edinger Aktien- brauerel.— Heizbare Kegelbahn.— Grober schattiger Garten am Neckar. Säle mit Klavier für Gesellschaften. Sehr günstige Rückfahrt mit der Nebenbahn. Joseph Karlein. 212 Platze. Direkt a. d. eideldberg-remeneui pürgerl. Haus. Edinger u. Münchn. Bier. A. Classen,[106 Heidelnerg: Rodlensteiner Grösster schönster Konzert-Gartenam Altdeutsches 908 ATtal Wirtschaft u. emargemünd rraerart Wäalkmükle Herrl. Sommeraufenthalt in schönster Lage im Elsenztale, 20 Minut. vom Bahnhof Neckargemünd, 5 Minut. v. d. Haltestelle Waldhilsbach. Neu einger. Zimmer. Pension. Milchwirtschaft. Elektr. Licht. Garten. Tel. 17. Andr. 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Wäh⸗ rend früher eine Reiſe nach St. Blaſien mit einigen Strapazen verbunden war, iſt eine ſolche heute durch den vorzüglichen Automobilver⸗ kehr zu einer Annehmlichkeit geworden; kann man doch täglich mehrmals von Titiſee aus St. Blaſien in kaum ei⸗ ner Stunde erreichen. Die Kurverwaltung wie auch das Kurhaus und die übrigen Anſtalten, Hotels und Pen⸗ ſionen gehen Hand in Hand in dem Beſtreben, den Frem⸗ den Zugang zu St. Blaſien ſowie auch den Aufenthalt in dieſer unvergleichlichen Perle des Schwarzwaldes aufs an⸗ genehmſte zu geſtalten. Wäh⸗ rend der Saiſon gibt die Kurkapelle täglich drei Kon⸗ Görisch,[115 Dabu. Hotel Hartmann Ellr Plalz relephon 2 zerte und auch für ſonſtige Unterhaltung iſt beſtens ge⸗ orat „— — Im Schwarzwald finden junge Mädchen und Kinder, die erholungsbedürftig und ohne Schutz Erwachſener ſind, liebevolle Aufnahme, gute Pflege und Ueberwachung in gutem Hauſe. Wald 10 Din. v. Haus. Sool⸗ Schwimm⸗ und Sonnenbäder au Platz. Schöne Ausflüge u. 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Er iſt ſparſam!“ * Sicherung des Haud⸗ gepäcks. Der„Köln. Ztg.“ geht folgende Zuſchrift zu: Für die Sicherung des Ei⸗ gentums auf der Eiſenbahn möchte ich mir erlauben, ein ſehr einfaches Mittel zu em⸗ pfehlen, das ich ſeit Jahren auf Reiſen anwende. Ich wähle im Zug nur ein ſol⸗ ches Abteil, in deſſen Gepäck⸗ netz mein Handgepäck Platz findet. An jedem meiner Gepäckſtücke ſind zwei ſtarke, metallene Bügel ſo ange⸗ bracht, daß ſie nur mit großer Mühe und nicht anders von fenen abgetrennt werden können als durch ihre völlige Zerſtörung. Durch die Bügel ſchlinge ich eine metallene Giederkette, ziehe dieſe durch die Maſchen des Netzes, lege ſie um deſſen Eiſenſtange und verbinde die beiden End⸗ glieder der Kette mit einem verſchließbaren Vorlegeſchloß. So iſt und bleibt mein Ge⸗ päck für die Dauer der Zug⸗ benutzung an das Netz an⸗ geſchloſſen, und ich kann während der Fahrt mein Ab⸗ teil getroſt verlaſſen, ohne mich um die Sicherheit mei⸗ nes Eigentums ſorgen zu müſſen. Ich darf hinzufügen, daß vor Jahren einmal mein Aufenthalt im Speiſewagen deinahe zum Verluſt eines mir gehörigen, im Abteil zu⸗ rückgelaſſenen Handkoffers geführt hätte. Zum Glück er⸗ wiſchte ich den Langfinger noch rechtzeitig, als er mit meinem Eigentum den Zug verlaſſen wollte. Seitdem ſchütze ich mich gegen der⸗ artige Vorkommniſſe durch die obige Vorſichtsmaßregel und glaube, daß ſie meinem Handgepäck vollkommene Si⸗ cherheit gewährt. Bad Wildungen. Die Be⸗ ſucherzahl unſeres Bades am 9. Junt betrug 3476 Per⸗ ſonen. St. Chriſtof am See (Suganuertal, Südtirol). Der liebliche Sommerfriſchort, welcher zugleich eine vor⸗ zügliche Touriſtenſtation für die benachbarten bedeuten⸗ den Gruppen(Aſta, Brenta, Adamello, Trentiniſche und Veffiniſche Alpen) bildet, be⸗ ginnt ſich zu füllen. Zwei ſehr gute Hotels und ein Touriſtengaſthof bieten für jeden Anſpruch das Ge⸗ ſuchte. Hochquellenleitung, elektr. Licht, Poſt und Tele⸗ phon ſind am Platze. St. Chriſtof am See iſt Halte⸗ ſtelle der k. k. Staatsbahn. Linie Trient⸗Primolauv. Be⸗ ſonders der deutſche Alpiniſt und Ruckſackwanderer wird dort das finden, was an manchen anderen tiroliſchen Gaſtſtätten leider ſchon im Verſchwinden begriffen iſt: Eine freundliche Aufnahme, bei vorzüglicher Verpflegung und niederen Preiſen. Der herrliche Chriſtofer⸗See, als Perle Tiroler Badewäſſer längſt geſchätzt, hat mit ſei⸗ nen ca. 16—18 Grad R. die rich⸗ tige Wärme um zu fröh⸗ lichem Bade einzuladen. St. Chriſtof iſt eine rein deutſche Kolonie, berufen, den Schluß⸗ ſtein und Hauptpunkt zwi⸗ ſchen den deutſchen Oaſen in Welſchtirol zu bilden. Möge bei Aufſtellung des Ferien⸗ reiſeprogramms womöglich das herrliche Suganertal (vielleicht in Verbindung mit dem nahen Venedig, Linie Trient—Levico—Pri⸗ molauo—Venedig] Berückſich⸗ tigung finden. Der neue Wegweiſer wird koſtenlos verſandt. 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Die Braunſchweigiſche Landesausſtellung der In⸗ ternationalen Ausſtellung für Reiſe⸗ und Fremdenverkehr hat unter dem Titel„Braun⸗ ſchweigs Städte und Harz⸗ orte als Ruhewohnfitze“ eine Schrift herausgegeben, welche Intereſſenten unter Angabe des Namens und des Stan⸗ des und Wohnortes durch die Handelskammer für das Herzogtum Braunſchweig koſtenlos überſandt wird. Das Buch iſt für alle die beſtimmt, welche frei von Sorgen des Erwerbs und den Pflichten des Berufes eine Stätte ſuchen, wo ſie ihren Lebensabend in Be⸗ haglichkeit und innerer Be⸗ friedigung verbringen kön⸗ nen. Das Brauuſchweigiſche Land vermag mit all ſeinen landſchaftlichen Schönheiten, ſeinen intereſſanten alten Städten, ſeiner kerndeutſchen Bevölkerung, ſeiner in ſeder Beziehung geſunden wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Verhältniſſen den Suchen⸗ den wohl alles, was ſie ſich wünſchen können, zu bieten. Der Zuzug, namentlich in den Braunſchweigiſchen Harz, iſt demgemäß auch bereits ſo bedeutend, daß ganze Ort⸗ ſchaften einen veränderten Charakter annehmen. So zählt beiſpielsweiſe das hoch⸗ gelegene, mit wunderbaren landſchaftlichen Reizen aus⸗ geſtattete Blankenburg neben der eingeſeſſenen Be⸗ völkerung heute ſchon gegen 600 Dauerwohner(darunter 75 inaktive Offiziere, 60 höhere Staatsbeamte, 50 mittlere Staatsbeamte, 80 Witwen von höheren Staats⸗ begmten, Offizieren uſw., 165 Rentner, 176 Witwen von Rentnernj. In Bad Harzburg, dieſem glän⸗ zenden und in ſeiner ſchönen Lage unvergleichlichen Kur⸗ orte, leben zahlreiche ver⸗ mögende Rentner und Pen⸗ ſionäre(11 inaktive Offi⸗ ziere, 31 penſionierte Be⸗ amte, 41 Kaufleute und ehe⸗ malige Landwirte, 112 Rent⸗ ner u. Rentnerinnen uſw.). Auch Braunlage, dieſer um ſeines Winterſportes willen raſch in Aufnahme gekommene Höhenkurort, zeigt bereits die Anfänge einer ähnlichen Entwicke⸗ lung, der durch Bereitſtel⸗ lung geeigneten Baugelän⸗ des ſeitens der Gemeinde in kluger Weiſe vorgearbeitet wird. Die im allgemeinen günſtigen ſteuerlichen Ver⸗ hältniſſe des Braunſchwei⸗ giſchen Landes, ein ſorgfäl⸗ tig ausgebautes Verkehrs⸗ netz, weitgehende Rückſicht⸗ nahme auf alle für eine ſich raſch entwickelnde Siedelung unumgänglichen hygieniſchen Anforderungen und ein vol⸗ les Verſtändnis für die Auf⸗ gaben des modernen Frem⸗ denverkehrs begünſtigen dieſe Entwickelung. Schon man⸗ cher, den es aus der Unraſt der Großſtadt hinausgetrie⸗ ben hat, iſt ſeines Lebens wieder froh geworden in den dunklen Tannenwäldern des Harzes und in den an Erinnerungen ſo reichen Wohnſtätten des Braun⸗ ſchweigiſchen Landes. co. Die nenen badiſchen Schnellzugslokomotiven der Gattung IV. f ſogen. Pacific⸗ Typ, Achsanordnung——). die ſeinerzeit zur beſſeren Bewältigung des Schnell⸗ zugsverkehrs auf der Schwarzwaldbahn erbaut wor⸗ den waren, verkehrten bis⸗ her ausſchließlich auf der Hauptbahn Mannheim⸗Hei⸗ delberg⸗Baſel. Sie beförder⸗ ten hier die Schnellzüge ohne Maſchinenwechſel auf der ganzen 258 bezw. 251 Em langen Strecke. Seit 1. Mai befahren ſie nun auch die Schwarzwaldbahn in Ver⸗ bindung mit der Hauptbahn, was inſofern beſodners be⸗ merkenswert iſt, als es ſich hier um Streckenlängen han⸗ delt, die ohne zwiſchenlie⸗ gende Maſchinenwechſel bis⸗ her nicht bewältigt werden konnten. Beträgt doch die von einer Lokomotive der Gattung IVf ohne Wechſel befahrene Strecke Heidelberg⸗ Triberg⸗Konſtanz nicht we⸗ niger als 306 km, wobei über 1 Dutzendmal angehal⸗ ten wird und lange Steigun⸗ gen von:50 zu bewältigen ſind. Auf der Rückfahrt durch⸗ läuft die Lokomotive gar 313 km ohne Wechſel, da ſie den Schnellzug 161/07 von Kon⸗ ſtanz über Triberg⸗Karls⸗ ruhe⸗Schwetzingen nachmann⸗ heim zu befördern hat. B. C. Zur Bequemlichkeit der Reiſenden findet auch in dieſem Sommer wieder über die Zeit des ſtärkeren Reiſe⸗ verkehrs bei den nachſtehen⸗ den Bodenſee⸗Schiffs⸗ kurſen die zollamt⸗ liche Abfertigung des Reiſegepäcks während der Ueberfahrt auf dem Dampfſchiff ſtatt. Dieſe Ab⸗ fertigung erfolgt ſeit 1. Mai bei dem Kurs 186 Rorſchach ab 12.25 Uhr, Friedrichshafen an.23 Uhr und vom 1. Juli an bei den Kurſen 18 168 Ro⸗ manshorn ab 12.55 Uhr, Friedrichshafen an.40 Uhr und 189 Friedrichshafen ab .55 ne Ubr und Norſchach an 3 * Ll Höhenluftkurort 6800 m ü..) St. Kloster-Reichenbach, Altensteig. Wildbad u. asthöl Sonne-P Ost eenell! Forbach. abiger Jommeranfenthalt bei bester Verpflegung. Pension mässig. Elektr. Licht. Bäder im Hause. Garten beim Hause dicht a. Wald. Bes. 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Zeit der Anregung, Arbeit und auch häufig der Enttäuſchung, denn aller Vorſchriften und was war nach Feſtſtellungen der Grund?— bedeutet— am beſten, ſchnellſten und billigſten verfahren wird. Vertreter: Hugo Waldmann K 2. 18 11207 Telephon Nr. 3165. VPraktiſche Winke zur Einmachzeit. Nach neuzeitlichen Geſichtspunkten. Die Zeit des Einkochens bedeutet für die Hausfrau immer eine es ſprechen ſo viele wichtige Momente bei der Haltbarmachung von Obſt⸗ und Gemüſen mit, daß es kein Wunder nehmen kann, wenn Erfolg und Mißerfolg oft in rätſelhafter Weiſe miteinander ab⸗ wechſeln. Heute ſind wir mit allen Hilfsmitteln derart verſorgt, daß bei Beachtung ſorgfältiger Zubereitung und Wahl beſonders geeig⸗ neter Fruchtarten, ſowie Zuhilfenahme eines zuverläſſigen Sterili⸗ ſierapparates, Mißerfolge ausgeſchloſſen ſein ſollten. Wo die häufig⸗ ſten Fehler gemacht werden, ſoll beſonders in Nachſtehendem klar ge⸗ legt werden und wird Verfaſſer dieſes, ſeine Erfahrungen als Preis⸗ richter und Kursteilnehmer zu Grunde legen; Erprobtes, welches von den alltäglichen Rezepten abweiſt, bringen, und vor allen Dingen darauf hinweiſen, in welcher Weiſe ſeine mehrfach auf Ausſtellungen prämiierten Produkte hergeſtellt wurden. 2 Lange Haltbarkeit der Produkte iſt dasjenige, worauf gauz be⸗ ſonders hingearbeitet werden ſollte; in zweiter Linie kommen ſchöne Ausführung und Wahl der Gläſer in Betracht. Wenn bekanntlich die echten„Weckapparate“ Weltruf genießen und auch meinerſeits bevorzugt werden, ſo ſoll damit nicht geſagt werden, daß nicht auch andere Konſtruktionen gut ſind. Nur ſoll man darauf achten, daß nicht ein Gemiſch verſchiedener Syſteme Verwendung findet, wie ich als Sachverſtändiger Gelegenheit hatte zu beobachten. So hatte eine im Einmachen recht geſchickte Hausfrau Mißerfolge trotz Befolgung Deckel, Gummiringe und Gläſer waren aus verſchiedenen FJabrikaten zufammengewürfelt, weil gerade im Handel mit gengnnten Apparaten oft alles Mögliche unter dem Namen„Weckapparat“ angeboten wird. Jedeufalls iſt das Steriliſterverfahren jeder Hausfrau ſehr zu empfeh⸗ len, da das früher übliche primitive Berfahren(Einbinden ete.) nicht nur mehr Umſtände, ſondern auch geringere Ausſichten auf Haltbar⸗ keit für Jahre bietet. Der luftdichte Verſchluß iſt keinesfalls in dem Maße herſtellbar, weshalb bei dem erprobten Verfahren mit gutem Einkochapparat— der nur eine einmalige Auſchaffung und Ausgabe Beſonders in Jahren mit guter Obſt⸗ und Gemüſemarktlage, oder eigenen reichen Gartenerträgen empfiehlt es ſich, ſolche Dauer⸗ ware anzuſammeln, um über ertragarme Zeiten beſſer hinwegzu⸗ kommen, wozu neben dem Einkochen natürlich auch das Dörren und Weinbereiten zu rechnen iſt. Das Anſammeln ſolcher Vorräte kann man auch eine Art Ueberwinterung nennen, bei der mau— auch bei Gemüſen— meiſt beſſer wegkommt, als mit dem Einſchlagen(Ein⸗ kellern, Einmieten u. ſ..) mancher Gemüſearten. Denn ſolche Plätze ſind nicht überall ganz einwandfrei verfügbar. Was wir aber in Gläſern fix und fertig zum Gebrauch für den Tiſch gelegt haben, iſt uns ſicher, ohne daß nachträglich nochmals mit Abfall gerechnet werden muß. Gut aufgehoben halten ſich ſolche Produkte jahrelang und vertragen auch eher einen Transport, da ſie umgelegt werden können, was bei den zugebundenen Sachen nicht gut angeht. Aus letzterem Grund habe ich ſelbſt Konfitüren, Gelees, Mus etce. in ſolchen Gläſern eingemacht; Sachen die ſonſt gern anlaufen, und er⸗ freue mich noch heute einer Anzahl ſolcher Produkte, die vier Jahre unverſehrt bleiben, obgleich ſie zwei Ausſtellungen und zwei Fern⸗ umzüge mitmachten, ohne daß nachträglich ein Glas aufgegangen wäre. Aendern ſich nun häufig— je nach Geſchmacksrichtung— die Koch⸗ rezepte, ſo ſei hier in folgenden Angaben dasfenige mitgeteilt, was zum guten Gelingen verhelfen muß, wobei beſonders auf Einzel⸗ heiten hingewieſen ſein möge, die als Urſache von Mißerfolgen faſt i kommen. 9 0n 5b end des Materials und der Zutaten ſei man beſonders vorſichtig. Die Früchte ſollen nicht überreif ſein, und ernte man Beerenobſt(Erdbeeren!) am frühen morgen, da ſte dann aroma⸗ tiſcher ſind. Gemüſe iſt von ſolchen Beeten zu nehmen, die nicht kurz vor der Ernte friſch gedüngt wurden. Es iſt auch nicht gleich, welche Sorten Obſt und Gemüſe verwendet werden; von jeder Art hier ſpe⸗ Sele Sen anzugeben würde zu weit führen. Vermeiden ſoll man 57855 AAAARNAaAAA 55970 aber das Zufammenkochen verſchiedener Sorten, da das Produkt un⸗ gleich fertig und ſomit weniger angenehm für den Tiſch ſein muß. Bei Birnen bevorzugt man ſolche mit hellem Fleiſch und würzigem Geſchmack; bei Erdbeeren gelte feſtes Fleiſch und leuchtendrote Farbe als Maßſtab; Pfirſiſche ſollen weißes Fleiſch und leichte Löslichkeit des Steines aufweiſen. Von Stachelbeeren bevorzuge mau die grünen unbehaarten und von Johannisbeeren großfrüchtige Trauben. Bei den Mirabellen, Reineclauden, Zwetſchen verlangt man gute Löslichkeit des Steines, was bei Kirſchen im allgemeineun nicht zu⸗ trifft. Man mache letztere um ein anſehnliches Produkt zu erhalten, ſtets mit Stein ein, falls eine, unter dem Namen„Großer Gobſt“ be⸗ kannte Sorte nicht erhältlich iſt, bei der ſich der Stein mit dem Stiel herausziehen läßt. Mit den Zutaten ſollte mehr Sparſamkeit geübt werden. Bei dem heutigen modernen Steriliſierverfahren kann dieſes beſonders betont werden, deun wenn man früher bei den primitiven Einkochmethoden Zucker⸗ und ſonſtige Zuſätze gewiſſermaßen ſchon aus Furcht wegen mangelhafter Haltbarkeit in reichem Maße zuſetzte, ſo kann Mäßi⸗ gung umſomehr angeraten werden. Die Zutaten ſollen nicht konſer⸗ vieren, vielmehr ſind es heute ſaubere Arbeit und richtige Koch⸗ bezw. Steriliſierdauer. Zur Beſtätigung deſſen möge hier angeführt werden, daß ich Johannisbeeren und auch Obſtſäfte ohne jeglichen Zuckerzuſatz eingemacht habe, die die gleiche oben erwähnte Zeit ge⸗ halten haben. Wenn dieſes auch nicht als unbedingt nachahmenswert hingeſtellt ſein ſoll, ſchon aus dem Grunde, daß man ſpäter beim Oeffnen kein genußfertiges Produkt verfügbar hat und bei Früchten noch infolge Auslaugens des Aromas z. T. einbüßt, ſo iſt es doch immerhin ein Beweis deſſen, daß es nicht auf den Zucker, ſondern auf ſaubere und gewiſſenhafte Arbeit in erſter Linie ankommt. Nach⸗ ſüßen kann man immer noch, ein Zuviel in der Herſtellung der Zuckerlöſungen haben dagegen meiſt das unliebſame Steigen der Früchte zur Folge. Färbemittel ſollen von vornherein ausgeſchloſſen ſein und ſind ja auch im Handel verboten. Eine auffallend intenſiv grüne Färbung der Gemüſekonſerven im Handel ſollte ſtets zu Be⸗ denken Anlaß geben; in Büchſen erkenut man dieſes natürlich nicht. Gläſer ſollten immer, ſchon der beſſeren Kontrollierbarkeit wegen auch im Haushalt vorgezogen werden, was auch gleichzeitig ein An⸗ ſporn zu ſorgfältigem Einlegen— wie es beiſpielsweiſe bei Aus⸗ ſtellungen verlangt wird— bedeutet. Großen Wert lege man auf das Nachſteriliſteren(Aufkochen), was zur Haltbarkeit mehr beiträgt, als man früher annahm. Bei vielen Konſerven bilden ſich nachträglich Pilzanſätze, infolge Widerſtands⸗ fähigkeit deren Sporen, welche beim erſten Erhitzen nicht abgetötet wurden. Zu dieſem Zwecke weiche man von den in der Regel ange⸗ gebenen Kochdauern inſofern etwas ab, daß mau die erſte Erhitzung geringere Zeit ausdehnt. Selbſtöffnen bezw. Nichtſchließen der Gläſer, Steigen der Früchte u. f. w. ſind unangenehme Begleiterſcheinungen des Einkochens, die bei langſamem Kochen, nicht zu hoher Füllung und tadellos reinen Flächen zwiſchen Gummiring und Deckel vermieden werden können. Zu ſchnelles Erhitzen hat meiſt zur Folge, daß ſich das Glasinnere nicht ſo ſchnell erhitzen kann, als das Waſſer im Topf und unge⸗ nügende Steriliſierung bewirkt dann das nachträgliche Aufgehen. Aus gleichem Grunde treibt oft auch von der Löſung zwiſchen den Gummiring, oder wo ſolche beim Einfüllen am Glasrande bleibt, ent⸗ ſteht ungenügendes Schließen. Erfolgt das Selbſtöffnen gleich nach dem Erkalten, ſo iſt meiſt ein Fehler am Glas oder Gummiring. Das Feuer muß ſo reguliert werden, daß die vorgeſchriebene Temperatur, welche ich den weiter unten folgenden Herſtellungsrezepten beifüge, allmählich erreicht wird. Im umgekehrten Falle haben wir auch mit dem Steigen der Früchte und ſomit halbrollen Gläſern zu rechnen, eine Erſcheinung, die bei Erd⸗ und Stachelbeeren, Mirabellen ete⸗ keine Seltenheit iſt. Wie verfahre ich nun am beſten beim Einkochen und wie erhalte ich anſehnliche, haltbare Konſerven für den Haushalt? Darauf mögen folgende Herſtellungsrezepte Antwort geben: Zunächſt einige der wichtigſten Gemüſe: 1. Der Spargel. Nach gleichmäßigem Schälen und Waſchen kurzes Vorbrühen(etwa 5 Min.), bann kalt abgeſchwenkt in die Gläſer, und eine ſchwache Salzlöſung 110 Gr. Salz und 2 Gramm Zucker auf 1 L. Waſſer) darüber. Handelt es ſich um Einlegen ganzer Spargel, ſo brühe man die Köpfe nicht vorher mit Offert. u. 1803 a. d. Exved. ab, ſie werden zu weich. In geeigneten Gefäßen läßt ſich dieſes ſchon machen. Die erſte Kochzeit ſei eine Std. bei 100 Gr.., Nachſterili⸗ ſteren bei 90 Gr. C.— 30 Min. 2. Erbſen: Dieſe ſollen weder zu alt(lange gelegen) noch zu unreif ſein. Zur Milderung des ſtrengen Geſchmacks, der häufig vorhanden, iſt auch hierbei ein Abbrühen er⸗ forderlich; nach—4 Min. langem Brühen kalt abſchwenken und Ein⸗ füllen in die Gläſer. Uebergießen mit ſchwacher Salzlöſung, worin auf 1 Liter Waſſer 1 Teelöffel Zucker gerechnet iſt. Kochdauer 80 Min. bei 100 Gr. C. Nachſteriliſierung 30 Min. bei 90 Gr. C. 3. Karot⸗ ten und Möhrchen: Löſung wie bei den Erbſen. Kochzeit bei 100 Gr. C. 60 Min. und zweite Erhitzung 20 Min. bei 90 Gr. C. 4. Bohnen:(ganz, geteilt und geſchnitzt!. Nach dem Waſchen in kochendes Waſſer gelegt, und zwar nur ſtets ſo viel, daß eine Koch⸗ unterbrechung nicht ſtattfindet. Das jedesmalige Zuantum heraus und nach dem Abtropfen kalt abſchwenken. Dieſe Vorrichtung bewirkt ein beſſeres Grünbleiben und läßt Sodazuſätze— die allerdings nicht ſchädlich ſind— entbehren. Einfüllen und Uebergießen mit ſchwacher Salzlöſung. Kochzeit: 1 Stunde bei 100 Gr.., nachſteriliſieren bei 100 Gr. C. 25 Min. 5. Tomaten: Eine Kochzeit bei 80 G. C. 25 Min. und 15 Min, bei 75 Gr. C. nachſteriliſieren. Den ſogenannten Tomatenpüree ſtellt man folgendermaßen her: Früchte waſchen, zer⸗ drücken und ohne Waſſer auf⸗gelindem Feuer 30 Min. kochen; dann durchtreiben, in die Gläſer füllen und bei 100 Gr. C. 20 Min. ſterili⸗ ſieren. Das oft noch gehandhabte Eindicken des Saftes ſollte mau vermeiden, da er ſonſt viel an Aroma einbüßt. Ferner Obſtprodukte: 1. Birnen: Nach dem Schälen bis zum„Glaſigwerden“ vorbrühen und dann bei 90 Gr. C. 30 Min, ſteri⸗ liſieren. Nachſteriliſierungsdauer bei 80 Gr. C. 15 Min. Zucker⸗ löſnug: 300 Gramm Zucker auf 1 Liter Waffer. Solche Zuckerlöſungen die auf lebhaftem Feuer bei fleißigem Abſchäumen hergeſtellt werden, bemeſſe man nicht zu knapp, da ſich ſolche Reſte— gleichfalls ſtertliſiert — lange aufheben laſſen. Halbſüße Birnen erhielten auf 1 Liter Weineſſig 3 Pfund Zucker, 6Gramm Zimt und etwas Zitronenſchale. Nach leichtem Vorbrühen in dieſer Löſung wird bei 80 Gr. C. 20 Minu. ſterkliſtert. 2. Pfirſiſche:(ganz und geteilt) erhalten auf 1 Ziter Waſſer 450 Gramm Zucker. Macht das Schälen dieſer Früchte Schwie⸗ rigkeiten, ſo tauche man ſie eine Zeit in kochendes Waſſer, die Arbeit geht daun gut von ſtatten. Kochdaner bei 80 Gr. C. 20 Min.; ngch⸗ ſteriliſieren bei 75 Gr. C. 15 Min. 3. Mirabellen: Um bei dieſen das unliebſame Steigen der Früchte zu vermeiden, nehme mau eine ſchwächere Zuckerlöſung als gebrauchsfertig erforderlich. Auf 1 Liter Waſſer 400 Gramm Zucker; man muß dann ſpäter nachſißen. Bei den Reineclauden kann ſtärkere Zuckerlöſung(auf 1 Liter Waſſer 550 Gr.) genommen werden. Kochdauer bei beiden gleich der bei Pfirſiſchen. 4. Süß⸗ und Sauerkirſchen vertragen die gleiche Erhitzung, doch erhalten erſtere geringere Zuckerzuſätze. Kirſchen liefern in der Regel ohne große Mühe ſchöne volle Gläſer. 5. Jo⸗ Hhannisbeeren und Stachelbeeren bebürfen im allgemeinen geringer Vorbereitung; es handelt ſich im weſentlichen um Entfernung der Stiele und Blütenreſte ete., ſowie Waſchen. Man gibt beiden nicht zu ſtarke Zuckerlöſungen und ſüßt ſpäter nach.(Auf 1 Liter Waſſer 6 bis 700 Gramm Zucker!, Erhitzung langſam bei 80 Gr. C. 20 Min. 6. Er dbeeren ſteigen am eheſten, und darf man höchſtens 450 Gr. Zucker auf 1 Liter Löſung rechnen. Kochzeit dieſelbe, doch ſei bie Temperatur eher etwas geringer(75 Gr. C. ca.). Darauf nach einigen Tagen eine kurze Nachſteriliſierung. Beim Beerenobſt, und insbeſondere bei den Erdbeeren, zeigt ſich als unangenehme Seite faſt immer das ungenügende Vollbleiben der Gläſer. Oft ſitzen die Früchte unter dem Deckel dicht gedrängt und die untere Hälfte der Gläſer iſt leer. Dem kann man begegnen durch folgende Vorſichtnahme: Einfüllen der Früchte am Vorabend des Einkochtages, damit ſich dieſelben ſetzen und eine Nachfüllung erfolgen kann. Ferner nach kurzem Erhitzen der Gläſer(ohne Gummiring) durch Zuſammenfüllen mehrerer Gläſer bis oben vollzubringen uuter Beachtung des Obengeſagten. Niemals fülle man zu hoch die Brühe ein und ſorge ſpäter für allmählig Abkühlen, damit ein Springen der Gkäſer verhütet wird. Obige Angaben werden in Verbindung mit etwas Uebung, Gedld und Geſchick der Hausfrau zum ſicheren Erfolg verhelfen. —————ů— 14. Seite. General⸗Anzeiger. (Abendhfatt Mannheim, den 16. Juni 1911 Bekauntmachung. Wir ſuchen für unſer Rohr⸗ netzbureau zum alsbaldigen Eintritt einen im Planzeich⸗ nen erfahrenen Techuiker oder Geometer mit mehrjäh⸗ riger Praxis, der in der Be⸗ handlung von Plänen und der Planregiſtratur gründ⸗ lich bewandert iſt. Gehaltsanſprüche, Bildungs⸗ gang und früheſter Dienſt⸗ eintritt ſind anzugeben und Zeugniſſe beizufügen. Geſuche ſind bis 24. 5 Mts anher einzureichen. 1267 Mannheim, 10. Juni 1911. Die Direktſon der ſtädtiſchen Waſſer⸗„ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Bekanntmachung. Das Voltsbad in Käfer⸗ tal wird bis auf weiteres ver⸗ ſuchsweiſe an den Samstagen bereits um 1 uhr nachmitlags geöffnet. 1263 Mannheim, 13. Juni 1911. Städt. Maſchinenamt. Bekanntmachung. Am Moutag, 19. Juni 1911, vorm. 9 Uhr ver⸗ ſteigern wir auf unſerer Com⸗ poſtfabrik, Seckenheimerſtraße 184, nachſtehende Ausleſeer⸗ gebniſſe bezw. Altmaterfalien öffentl. an den Meiſtbietenden: ea. 100 Ztr. Schmiedeeiſen „ 120„ Schmelfzeiſen „ 50„ Kns chen „ 40„ Lumpen „ 120„ Weißglas „ 6„ Meſſing u. Zink „ 80„ Packtuch ferner 14 Stück leere Wagen⸗ fetts u. Petroleum⸗ ꝛc. Fäͤſſer. Die Materialien lönnen vor⸗ her auf unſerer Compoſtfabrik angeſehen werden. 1261 Mannheim, 12. Juni 1911. Städt. Fuhrverwaltung. Krebs. Belguntmachung. Aus der Michael Mai⸗ Stiftung ſind vom Gr. Ober⸗ ſchulrat Stipendien an junge Leute zu vergeben, welche jüdiſche Theologie ſtudieren oder ſich als jüdiſche Volks⸗ ſchullehrer ausbilden. Schü⸗ ler der höheren Lehranſtal⸗ ten, welche ſich dem Studium der jüdiſchen Theologie wibd⸗ men wollen, köunen gleich⸗ falls Berückſichtigung finden. Verwandte des Stifters pber Angehörige der ifraeli⸗ tiſchen Einwohnerſchaft der Stadt Mannheim werden vorzugsweiſe berückſichtigt, Nichtbadener können nur daun Stipendien erhalten, wenn und ſoweit zum Stif⸗ tungsgenuß berechtigte ba⸗ diſche Staatsangehörige nicht vorhanden bezw. als Bewer⸗ ber nicht aufgetreten ſind. Bewerbungen ſind unter Vorlage der Schul⸗, Sitten⸗ und Bedürftigkeitszeugniſſe Bis 30. Juni ds. Is. an bden Verwaltungsrat der Stif⸗ tung dahier zu richten. 7618 Mannheim, 3. Mai 1911. Die Stiftungsverrechnung: Schorſch. Die zum Poſthausneubau am Bahnhof in Mannheim erforderlichen Anſtreicher⸗Ar⸗ beiten ſollen zuſammen oder nach 8 Loſen getrennt ver⸗ gehen werden. Zeichnungen, Maſſenberech⸗ nung, Ausführungs⸗Bedin⸗ gungen und Prelsverzeich⸗ niſſe liegen im Baubureau im Poſthausneubau zur Ein⸗ ſicht aus und können daſelbſt mit Ausnahme der Zeichnun⸗ gen und Maſſenberechnung für 0,75.%/ für jedes Los be⸗ zogen werden. Die Angebote ſind ver⸗ chloſſen und mit elner den nhalt kennzeichnenden Auf⸗ ſchrift verſehen, bis zum 27. Juni 11 Uhr vormittags an das Baubureau portofrei einzuſenden, wo ſie zur be⸗ zeichneten Stunde in Gegen⸗ wart der erſchtienenen Bie⸗ ter geöffnet werden. 16332 Mannheim, 14. Juni 1911. Der örtliche Banleiter. Deffentliche Verſteigerung. Montag, 19. Juni 1911, vormittags 11½ Uhr werde ſch im Börſenlokale hier. gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. und auf Koſten den es angeht. f öffentlich verſteigern: 60978 300 Sack Weizenmehl „Hildebrand“ 100 Sack Weizenmehl 2Werner⸗Nicolai“ 100 Sack Weizenmehl „Pfälzer Mühlenwerke“. Näheres im Termin. Mannheim, 16. Juni 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher. E. Verloren Aunatsharte der elektt. Straßenbahn auf den Namen W. ausgeſtellt, verloren. Abzugeben in der Expedition ds. Blattes. Belanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro II. Halbiahr 1911: J. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindſleiſch: ca. 15000 Ko.(in ein viertel oder halben Tieren zu liefern) 2. Leber: ca. 500 Ko. 3. Kalbfleiſch: ca. 7000 Ko. 4. Schweinefleiſch: ca. 3000 Ko. 5. Dürrfleiſch: ca. 300 Ko. .Wurſtwaren.Schinken: ca. 40 000 Portionen. Die Filiale im Spital für Lungenkrante bedarf pro II. Halbjahr 1911: J. Backwaren: ca. 2500 Ko. Schwarzbrot J. Sorte à 1 Ko. ca. 2500 Ko. Milchbrot à 55 Gr. 2, Ma flochſenſleiſch oder prima Rindſleiſch: 5000 Ko. 3. Leber: 150 Ko. 4. Halbfleiſch: 1000 Ko. 5. Schweineſleiſch: 700 Ko. 6. Dürrfleiſch: ca. 150 Ko. 7. Wuürſtwaren u. Schinken ca. 30000 Portionen deren Lieferung im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hiera ef wollen bis Samstag, 24. Juni 1911 vormittags 10 uUhr mit entſprechender Aufſchlift verſehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R5, 1 eingereicht werden. Die Lieſerungsbedingungen liezen inzwiſchen auf genann⸗ tem Bureau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon be⸗ merkt, daß 1. die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ia. Rindfleiſch, Lalbfleiſch, Schweinefleiſch, Leber nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ſind; 2. daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren u. dgl. für die ganze Hſeferungszeit feſt normiert werden; 3, daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt oder 7—7 Filialen zu übergeben ſind; 4. das Kalbfleiſch iſt auf Ver⸗ langen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem olls⸗ üblichen Gewicht von min⸗ deſlens 35 Ko. pvo Tier, jedoch ohne Kopf zu liefern. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen 8) für Schwarzbrot J. Sorte, b) Milchbrot, der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. Außer dem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrot als auch den Weißwaren für die ganze Lie⸗ ferungszeit an der jeweiligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lie⸗ ferung ganz oder getrennt zu vergeben. Ferner behalten wir uns vor, die Bedürfniſſe der Kranken⸗ anſtalt ſowie der Filiale, Spital für Lungenkranke“ zuſammen oder getrennt zu vergeben. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für letztere Anſtalt ebenfalls in ganzen, halben oder viertel Tieren zu lieſern Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, wer⸗ den nicht berückſich igt. Die auf vorgenannte Liefe⸗ rung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Sub⸗ miſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 9. Juni 1911. ca. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nach⸗ genannten Stadtteilen und benachbarten Orten Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen übertragen: im Stadtteil Lindenhof: im Hauſe Meerſeldſtraße Nr. 19; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmaunn Friedrich Kaiſer; Schwetzingerſtadt: im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 89; Jnhaber der Annahmeſtelle: Herr Mathias Merz, Inhaber eines Friſeur⸗ und Parfümerieartikel⸗Geſchäfts; im Stadtteil im Stadtteil Herr Kaufmaun Peter Disdoru; Neckarſtadt: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 69; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Wilhelm Simon; Stadtteil Jungbuſcht im Hauſe Beilſtraße Nr. 30; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Zahutechniker Friſeur Jakob Weber; Neckaran: im Rathauſe; Inhaber der nahmeſtelle: Herr Privatmaun Philipp Hoff; Walöhof: im Hauſe Laugeſtraße Nr. 3; In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Hauptlehrer Emil Hauck; Käfertal: im Hauſe Mittelſtraße Nr. 9) In⸗ haber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Friedrich Heckmann; Feudenheim: im Hauſe des Herrn Jacob Bohrmann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Ortsrichter Jacob Bohrmann. der Gemeinde Sandhofen: im Kaufhauſe Bernhard Wedel, in der Nähe des Bahnhofs; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Kaufmann Bernhard Wedel; in der Gemeinde Wallſtabt: im Hauſe des Adam Tropp⸗ mann; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Schreinermeiſter Adam Troppmann; in der Gemeinde Rheinau: im Hauſe Stengelhofſtraße 9; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Geſchäftsführer David Erlenbach: in der Gemeinde Seckenheim: im Geſthäftshauſe der Holz⸗ und Weinhandlung von Georg Leonh. Bühler; Inhaber der Annahmeſtelle: Herr Georg Leonh. Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üblichen Geſchäftsſtunden ge⸗ öffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen bis zu 200 für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. 919 Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. Mannheim, den 1. März 1911. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Ne Bebümpfung der Schuabenplage im Sommer betr. Aufgrund des g 87a P. St, G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des JInnern vom 15. Dezember 1010 wird für den Amtsbezirk Mannhelm mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. vom 11. April 1911 für N ärte bezirkspoligzeiliche Vorſchrift erlaſſen. 81. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: )] Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.] zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwafſer euthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer baraus abzuleiten. c) Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u...]) zu übergteßen. d) Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu en im Stadtteil im im Stadtteil An⸗ 1 2 m Stadtteil im Stadtteil im Stadtteil in Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen burch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol—55 dergl. ſelbſt auszuführen. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werben die Gemeinden die erſorderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. 8 4. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Gründſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. 1227 Erfülung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. evor ſie jedoch irgend 889 8 Maßnahmen vornehmen, Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ getroffen werden, insbefondere kann die Anwen⸗ ung eines als heſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(& 10 und d) eee werden. 8 6. Zuwiderhandlungen werden gemäß g 87a P. Str. G. B. bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. Mannheim, den 18. April 1911. Großh. Bezirksamt III: geß.: Dr. Sauter. Nr. 18808 J. Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift e wir zur öffentlichen Kenntnis. anunhei m, den 8. Maj 1911. Krankenhaus⸗Kommiſſion: i v. Hollander. 12⁵8 Sonner, Klemann. Ein sehr nahrhaſter, dabel äusserst billiger Brotautstrich „Eika“ Talel-Kunstho ein dem teinstem Blenenho- nig analylitischähnliches Pro- ankt, hochedle Ware Pid. 50 in 5 Pid. u. 9 Pfd. Dosen. Nachnahme Wiederverkäufer Rabatt. Probe gratis u. franko. Allein-Fabrikation Ludwig Keller, Frankenthal(Pfalz) Folzring 3. 9 Seidveed Seamter t200 M. te Sicher —.— mot al Neüigvahlun 8— 915 zu leihen. Offert. unt. „1839 an die Exped. ds. Bl. 6 9600 Hedeherger Geclſgaſreſen Erxtrafahrt u Paris. der am Sonntag, den 18. Juni ſlattſindenden 5 Tunt ng 16886 PHTIS 5 ſind noch einige Teilnehmerkarten erhältlich bei D. Frenz. bier, Planken. E 2, 18. Alles Nähere daſelbſt. Preis für die Stägige Tour Mannheim bis zurück unheim, alles frei, Bahuen, Hotel, erſtel. 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Kl. 40 Pf. Der Vorſtand. Rheinauſtr. 12, Tel. 2713. Pfälzerwald-Verein E.. Ortsgruppe Ludwigshafen-Manmheln!. Sonntag, den 18. Junt 1911 e 0. Manferung: Kaiserslautern— Hohenecken Bärenschlösschen-Ruine Nanstein — Landstuhl. 60977 Hin- u. Rückfahrt mit Sonderzug. Fahrpreis Mk..80. Abk. Ludwigshafen 5% Uhr vorm. RückkunftLudwigshafen 957/ nachm. Gäste willñkommen. Naheres durch das Programmkärtchen. Weſtdentſche Binnenſchifffahrts⸗ Berufsgenoſſenſchaft Sektion I Mannheim. Auf Grund des§ 21 des Genoſſenſchaſtsſtatuts beehren wir uns die Mitglieder unſerer Sektion zu der am 30. Juni 1911, vormittags 10%½ uhr in Metz im Hotel Guro⸗ päiſcher Hof ſtattfindenden 28. Ordentl. Sektionsverſammlung ergebenſt einzuladen. Als Legittmation dient den Mitgliedern die ihnen be⸗ ſonders zugehende Einladung. Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht pro 1910. 2. Prüfung und Abnahme der Jahresrechnung pro 1910. 3. Wahl eines Ausſchuſſes zur Vorprüfung der Jahres⸗ rechnung 1911. 4. Feſtſtellung des Voranſchlages pro 1912. 5. Vorſtandswahlen. 6. Delegtertenwahlen. 7. Vertrauensmannwahlen 8. Unvorhergeſehenes Mannheim, 16. Junt 1911, Der Sektionsvorſtand. gez. Meiſter, Vorſitzender. ——————— Taaahuch dar dal Mupen, 9 16337 ——— —— mit den Vororten Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Waldhof und der Rheinau. — 76. Jahrgang 1911. Bellage; Kolorlerter Stadtplan. Preis: Mk..—; Teilausgabe(Adressen- und Geschäftsverzejchnis) MKk..50, zu beziehen duroh alle Suchhandlungen, scwie duroh Agenturen des Qeneral-Anzelgers der Stadt Mannhelm, Sadische Neueste NMachrlochten. F Bekanntmachung. Der Kleinverkauf von Koks auf unſeren Gaswerken e Lindenhof und Luzenberg findet täglich in der Zeit non 9 bis Uhr vormittags WPerein Mannheim.(E..) Wegen Reviſion d. Bibliothek kall, Auzzerdem wird auf werden vom 14. Juni bis auf dieſen Werken jeweils 903 Dienstaas und Freitags Weiteres keine Bücher mehr ausgegeben. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder, die noch in Händen hab. Bücher bis ſpäteſtens 24. Juni in d. üblichen Bibliotheksſtunden an uns zurückzuliefern. 54 Der Vorſtand. 1 allesesnche nachmittags von—5 Uhr Koks abgegeben. Wir machen noch beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß Koksbeſtellungen auch in unſerem Verwaltungs⸗ gebäude K 7, 1½(Zimwer Nr. 2) mündlich und ſchrift⸗ lich entgegengenommen wer⸗ den und daß an dem An⸗ zünderlokal E 3, 12, und an Robert Lederer Amalie Lederer. beiden mein innigst- 16335 eftrauernde Gattin: 18. Mal nachmittags Junger Mann oder Fräulein mit amerik, Buch⸗ ührung u. Stenogr. eventl. auch Schreibmaſch. vertr. ſow. lächtig. jung. Mann für Warenausgabe per ſof, od. ſpäter von Kammfabrik geſucht. Schriftl. Off. mit Geßzaltsanſprüchen erbeten unter Nr. 60961 an die Exp. dieſes Blattes. Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt einige tüchtige mit ſämmtl. Schaltungen vertraute und ſelb⸗ ſtändig arbeitende clwachstron- Nonteure. Augebote mit Zeug⸗ nisabſchriften u. Lohn⸗ anſprüchen an 11261 Akliengeſellſchaft ix à Cenest Celephon u. 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Dresden, 13. Juni. Der Deutſche Zweig der Internationalen Abolitioniſtiſchen Föderation hielt am 8. Juni in Dresden im Rahmen der In⸗ ternationalen Hygiene⸗Ausſtellung eine Konferenz ab. Vor⸗ mittags wurde in öffentkicher Verſammlung von Pfarrer Bruns⸗Straßburg erörtert:„Die geheime Proſtitution in den Animierkneipen und Cafés und die Zweckloſigkeit der Reglementierung.“ Der Referent, der im Auftrag des Vereins die Stätten der geheimen Proſtitution in Straßburg und Metz beſucht hat, ſchilderte die Zuſtände in dieſen Lokalen als aller Beſchreibung ſpottend. Die Kellnerinnen und Gäſte richten ſich darin zu Grunde, während die Wirte ksloſſale Summen ver⸗ dienen. Dieſe Zuſtande ſprechen unſerer Geſetzgebung Hohn. Reglementierung und Bordellierung der Proſtitution verſchlim⸗ mern noch das Uebel. Am Schluſſe einer lebhaften Debatte, in der Prof. Fleſch⸗Frankfurt a. M. beachtenswerte Vorſchläge zur geſetzlichen Bekämpfung des Animierkneipweſens machte, wurde eine Reſolution angenommen, in der die rückſichtsloſe polizeiliche Unterdrückung dieſes Unweſens und die Abſchaffung des Syſtems der Reglementierung und Bordellierung der Pro⸗ ſtitution gefordert wurde. Abends halb 9 Uhr ſand eine öffent⸗ liche Verſammlung im Kongreßſaal der Internationalen Hy⸗ giene⸗Ausſtellung ſtatt. Die Rednerin, Frau Dr. med. Stelz⸗ ner aus Charlottenburg, ärztliche Leiterin des Magdalenen⸗ heims in Teltoro bei Berlin, behandelte das Thema:„Gibt es geborene Proſtituierte?“ Sie ging von den pfychologiſchen Unterſuchungen aus, die Parent Duchatelet, Stadtarzt in Paris, in einem umfaſſenden Werke niedergelegt hat. Er ſpricht nir⸗ gends von einer geborenen Proſtituierten. Dieſen Ausdruck hat erſt Lombroſo geprägt, nach deſſen Auffaſſung Verbrecher und Proſtituierte in der Entwickelung ſtehen gebliebene Menſchen⸗ typen find. Rednerin führte dann aus, daß heutzutage die er⸗ fahrenſten Pſychiater und Antropologen die Lombroſoſche Theorie als einen antropologiſchen Irrtum zurückweiſen. Frau Dr. Stelzner hat an den Zöglingen ihrer Anſtalt Gelegenheit gehabt, die jungen Proſtituierten genau zu ſtudieren. Es ſind dort etwa 200 Mädchen von 12—20 Jahren untergebracht. Von ihnen hat ſie 145 aufs ſorgfältigſte unterſucht, weil ſie glaubte, an dem friſchen Material, dem noch nicht die Maske des Be⸗ rufes aufgeprägt iſt, am ſicherſten etwa vorhandene typiſche Merkmale feſtſtellen zu können. Von dieſen 145 Mädchen waren 58 normal, 34 ſchwachſinnig, 53 pſychopathiſch. Unter den Nor⸗ malen waren drei Typen. Erſter Typus ſtammt aus dem denk⸗ bar ſchlechteſten Milieu, ſobald dieſem entrückt gute Prognoſe. Zweiter Typus, beſonders kräftig, große Neigung zu geſchlecht⸗ licher Betätigung, ſchlechtes Milieu. Dritter Typus, Abenteuer⸗ luſt, Lebensgier, ſchlechte Prognoſe. Die Schwachſinnigen zei⸗ gen keine zur Proſtitution hindrängenden Eigenſchaften, ſon⸗ dern werden meiſt durch Suggeſtibilität und Mangel an wirt⸗ ſchaftlicher Tüchtigkeit auf den Weg nach unten getrieben. Die pſychopathiſchen Konſtitutionen, die auf der Schwelle zwiſchen Geſundheit und Krankheit ſtehen, ſind oft die letzten Glieder einer degenerierten Reihe. Sie weiſen zwar krankhafte Veran⸗ lagma auf. ſind aber auch nicht als geborene Pruyſtituierte zu bezeichnen, denn ihnen iſt auch bisweilen geſchlechtliche Kühle eigen. Wäre es möglich, alle die Mädchen, beſonders die pſucho⸗ pathiſchen, aus ihrem Lebenskreiſe herauszubringen, richtiger zu nähren und zu erziehen, ſo würden ſie nicht der Proſtitution anheimgefallen ſein. Geborene Proſtituierte im Sinne Lombro⸗ ſos gibt es demnach nicht, oder wenigſtens in ſo verſchwinden⸗ den Ausnahmen, daß ſie für die Allgemeinheit nicht in Betracht kommen. Vereins⸗Kachrichten. Der Geſangverein„Württembergia“ Manuheim, Mitglied des Bundes der württembergiſchen Vereine Badens, feierte am., 4. und 5. Inni in den Räumen des Apollotheaters das Feſt ſeiner Fahnen⸗ weihe, verbunden mit Feſtkommers, Hafenrundſahrt und Feſtball. Die Mufik ſtellte das 1. Rheiniſche Streich⸗ und Blasorcheſter. Am Pfingſtſonntag trafen mit den erſten Frühzügen die Feſtteilnehmer der auswärtigen württembergiſchen Vereine aus Ettlingen, Straß⸗ burg, Karlsruhe, Freiburg, Radolfszell, Neckarau, Weſnheim, Heidel⸗ berg, Ludwigshafen ein. Der Württemberger⸗Verein Worms langte per Extraboot auf dem Rhein an unter ausnahmsweiſe ſtarker Be⸗ teiligung. Nach der Ankunft wurden die Vereine in ihre Stand⸗ quartiere durch die vom feſtgebenden Verein geſtellten Führer ge⸗ bracht. Punkt 3 Uhr begann unter großem Andrang und unter den Klängen des König Karl⸗Marſches der feierliche Akt der Fahnen⸗ welihe. Voraus ging eine herzliche Begrüßung der anweſenden Feſtgäſte durch den erſten Vorſitzenden des Geſangvereins Württem⸗ bergia, Herrn Fritz Walter. Unter großer Begeiſterung der Sänger fand nach Abſingung des von Herrn Landhäußer komponierten Sängerſpruchs die Weihe der Fahne ſtatt. Der Feſt⸗ und Fahnen⸗ prolog wurde mit warmer Empfindung von Frl. J. Berberich geſprochen. Nun fand die Ueberreichung der Fahne durch die Feſt⸗ jungfrauen an den Fahnenjunker, Herrn Georg Lederer, ſtatt, der mit herzlichen Worten verſprach, dem Verein in Freud und Leid die Fahne voranzutragen. Nachdem der Chor den Fahnenſchwur ge⸗ ſungen hatte, erfolgte durch Frl. Nagel die Uebergabe der von den Frauen und Jungfrauen des Vereins geſtifteten prachtvollen Schleife. An den Vortrag eines Muſikſtückes ſchloß ſich die Feſtrede des Feſt⸗ präſidenten, Herr Fritz Walther, der in markigen Worten über die Bedeutung des Feſtes und den Werdegang und die noch jugendliche Geſchichte des über 100 Mitglieder ſtarken Vereins berichtet. Sein Hoch galt den Feſtgäſten und der zweiten Heimatſtadt Mannheim. Hierauf nahm Verbandsvorſitzender W. Helber⸗Karlsruhe das Wort. Er legte in kurzen Ausführungen die Zwecke und Ziele der Württemberger⸗Vereine dar und überbrachte die Grüße und Glück⸗ wünſche des Verbandes. Nachdem noch Verbandsſchriftführer Jung Heidelberg und Verbandskaſſier Wild einige herzliche Worte ge⸗ ſprochen hatten, fand die Uebergabe prachtvoller Geſchenke ſtatt. Der Vorſitzende des Straßburger Bereins d.., Herr Heid, überreichte einen Fahnennagel. Dasſelbe taten der Vorſitzende des Pforzheimer Vereins d.., Herr Würſching und der Vorſitzende des Ludwigs⸗ hafener W. V. Einigkeit. Die 2. Vorſitzenden vom Karlsruher Bruderverein, Keller, vom Wormſer Bruderverein, Grau und vom Fraukfurter Bruderverein, Müller, überreichten prachtvolle Fahnenſchleifen. Der Vorſitzende des Weinheimer Vereins über⸗ brachte eine prachtvolle Anſicht von Weinheim. Hieran ſchloſſen ſich einige präzis vorgetragene Chöre des unter der Leitung des Kapell⸗ meiſters Müller ſtehenden Weinheimer Geſangvereins Württem⸗ bergia. Der feſtgebende Verein brachte unter Leitung ſeines ſich für den Verein aufopfernden Dirigenten, Chormeiſter Herr Hermann Kneller, ebenfalls mehrere Chöre zum Vortrag. Als Eiulage brachte Herr Otto Schillinger von der Hochſchule für Muſik zwei Violinſolt mit warmer Empfindung zum Vortrag. Am Klavier be⸗ gleitete Herr Jean De Lank. Beide Herren ernteten ebenſo wie die Ehöre reichen Beifall. Nachdem noch einige rührende Worte des Fermischtes HFankes und Abſchiedes geiurochen wöorden waren an die am erſten Achtung! „Ich war am ganzen Leibe mit ehten Geprägte Ceschäftspapfere liefert sebnell und billigst mit elektrischem Betriebe Jon Damen-, Herren- Tage heimkehrenden Vereine beſchloß ein Schlußmarſch die Feier des erſten Tages. Die Kapelle des Rheiniſchen Streich⸗ und Blas⸗ orcheſters leiſtet durchweg Gutes. Das Feſt war von über 600 aus⸗ wärtigen Landsleuten beſucht. Der 2. Tag begann mit der Beſichti⸗ gung der Sehenswürdigkeiten der Stadt Mannheim. Inzwiſchen traf der Verein d. W. Frankfurt a. M. ein. Punkt 11 Uhr begann die Hafenrundfahrt. Die Muſtik ſpielte luſtige Weiſen und bald war Leben auf dem Dampfer„Großherzog Friedrich von Baden“. Nach der genußreichen, ſehenswerten Fahrt landeten die 250 Teilnehmer und zogen, voran die Kapelle nach dem Vereinslokal(Walfiſch G 8,). Nachmittags trafen noch die Vereine Sängerbund Heddesheim, Sängerluſt Waldhof und Bayeriſcher Hilfsverein Sparverein Mann⸗ heim ein. Während der Aufſtellung des Feſtzuges kam ein ſtarkes Gewitter, ſodaß die Teilnehmer in die benachbarten Wirtſchaften flüchten mußten. Bald aber konnte abmarſchiert werden. Voran die Kleinen des Vereins in ſchwarz⸗roten Schärpen, die Ehrenfungfrauen und das prachtvolle Banner, das die Firma Böbel u. Michelfelder, Stuttgart mit ſeinen 4 wertvollen Schleifen anfertigte. Ihnen folgten die eingeladenen Vereine, den Schluß bildete der ſeſtgebende Verein, dem dann die Fahnen und der Karlsruher Verein in Droſchken folgten. Die Straßen, durch die der Feſtzug ſich bewegte hatten reichen Flaggen⸗ und Guirlandenſchmuck angelegt. Ueberall wurde man mit Hochrufen und, Blumenſpenden empfangen. Der Zug traf um 5 Uhr im Apollotheater ein, wo ſofort der Feſtball begann. Zwi hinein trug der Sängerbund Heddesheim einige Chöre vor. Nach herzlicher Verabſchtedung führte das Dampfroß die Teilnehmer in ihre Heimat zurück. P! drücklich das ärztl. bevor⸗ zugte Hofapotheker Ollo's Werf eree K IIjanrige Fraxis! Hautleiden Lupus, Flechten, Hautjucken, gut- und bösartige sowie tuberkulöse GSChwüre, Gelenkentzündungen, chronische NMasen-, Hals, Bronchlal- Sund Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen-Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen, SowWie mit Matur- und elektrisghem Liehtnellverfahren. ault ctet Direktor Heinrieh Schäler kunft erteilt Laechttell-Insttuf„ELEKTRONM“ nur N 3, 3, Mannhelm gegenüber dem Restaurant„Wilden Mann“. Sprechstunden: täglich von—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. 14086 Hunderte Dankschreiben. MWunderbare Erfolge. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer. Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erst., grösst. u. bedent. 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Triberg, Villingen, Weinheim a. d.., Zell l,., Zwelbrücken Eröffnung von laufenden à echnungen mit und ohne Oreditgewährung; Eröffnung von provisionsfreien Scheckrechnungen; Annahme von Spargeldern mit nud ohne Kündigung; Einzug ven Weebsein auf das In- und Ausland, Aus- stellung von Wechseln, Scheeks, Acoreditiven, Kreditbriefen; An- und Vexkauf von Wertpapieren; Einlösung von Eins- und Dividendenscheinen; Umwechselung von aus- ländischen Geldsorten; Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegenstünden und Dokumenten; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Wert⸗ gegenständen unten Selbstverschluss der Mieter Die Terwahrung erfolgt in den nach den neuesten aen Konsteulerten Gewölben der Bank unter deren gesstzlicher Haftharkeft. 13506 (Rheinpfalz) Der ſtädtiſche Obſtmarkt findet bis auf weiteres jeden Mittwoch und Samstag von 11—1 Uhr ſtatt. Bad Dürkheim, 27. Mai 1911. 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