— klimmen. Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 90 Pfeunig monatlich. Sringerlohn 80 Pfſg. monatllich, burch die Poſt bez. mel. Voſt⸗ aufſchlag M..42 yro Quartal, Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 80„ Die Reklame⸗Zeile..1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Badiſche Neueſte Nachrichten Telegramm⸗Abreſſe: Oirektion u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 841 Redaktion 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ A8 Nr. 276. Samstag, 17. Juni 1911. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. ————B———............8ä——;üB—ᷓ—— Parteiminiſter. Bon einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 15. Juni. Vor einem Jahre iſt eine Weile von einer Miniſterſchaft des Herrn v. Heydebrand geredet worden. Die Anregung dazu hatte Schmoller gegeben, der in einem viel beachteten Artikel in der„Neuen Freien Preſſe“ es als Gebot der Logik bezeichnet hatte, wenn Herk v. Heydebrand, der zu jener Friſt als der ſtärkſte Mann in Preußen und im Reich erſchien, zum Miniſter gemacht würde. Seither iſt es ſtille geworden davon, und das iſt eigent⸗ lich ſchade. Denn im Grunde lag in dem, was Schmoller nur ein Gedankenſpiel bedeuten mochte, eine durchaus fruchtbringende Idee, und es will uns noch immer bedünken, als ob auf dieſem Wege eine Fortbildung unſerer verfaſſungsmäßigen Zuſtände ſehr wohl möglich geweſen wäre. Durch die Erhöhung des kon⸗ ſervativen Parteiführers zum Miniſter wurde mancherlei Schiefes, Verſchwommenes, Unklares fortgeräumt werden. Zu⸗ nächſt würde es an dem Tatbeſtand nicht das Geringſte ändern, wenn der Mann, der die innerpreußiſche Verwaltung durch viele Jahre beherrſcht und ſie an heimlichen und doch dem Kundigen offenen Drähten doch ſo lange gelenkt hat, nun als allen ſichtbarer und verantwortlicher governor Über ſie geböte. Alle Welt, auch die naivſte und gläubigſte Unſchuld, wüßte dann, was in Wahr⸗ heit iſt und woran wir uns zu halten haben. Aber dem Zunächſt müßte über kurz oder lang doch auch ein Später folgen. Mit der Ernennung eines ausgeſprochenen Parteiführers— ſelbſt wenn er der Gruppe entſtammte, aus der nach preußiſch⸗deutſchem Gebrauch und Herkommen die Re⸗ ierenden auch ſonſt genommen zu werden pflegen— zum iniſter, wäre das Eis gebrochen; hätten— ungewollt oder nicht — leiſe, ganz leiſe unſere nachgerade erſtarrenden ſtaatlichen Zu⸗ ſtände ſich um ein kleines fortentwickelt. Denn dann würde es ich laum auf die Dauer vermeiden laſſen— das Schwergewicht, das in den Dingen ſelbſt liegt, würde ſchon darauf drücken—, daß man auch noch aus anderen tonangebenden, herrſchenden oder einflußreichen Fraktionen(wie man will) den oder jenen in die Regierung zöge. Und ſelbſt, wenn es zunächſt ein Zentrums⸗ mann wäre! Ewig ſind, wennſchon ſie eine längere Lebensdauer haben als gemeinhin die Miniſter, auch die Parteikonſtellationen nicht. Hat ſich einmal der Brauch eingebürgert, die Parteien, die auch nichtparlamentariſchen Lande die Negierung tragen, an Regiment und Verantwortlichkeit zu betetligen, ſo würden im Laufe der Zeiten wohl auch noch andere Leute als juſt Konſervative und Zentrumsangehörige die Miniſterſeſſel er ⸗ Das wäre dann zwar noch lange kein parlamentari ⸗ ſches Regime, abet es wäre doch ein Ausweg aus dem fehlerhaften Zirkel, in dem unſere ganze Regierungsmaſchinerie zu ver⸗ fümmern und verdorren dreht, und zugleich, wie uns ſcheinen möchte, der Anfang der Geſundung. Schließlich— man kommt um den ſtarken Ausdruck kaum doch ein verrückter Zuſtand daß Männer von Feuilleton. Die Porträtausſtellung in Hlorenz. (Von unſerem eigenen Berichterſtatter.) Im Jubiläumsjahre ſucht jede Stadt Italiens, die ſich mit nehr oder weniger Recht zu einer zweiten Hauptſtadt des Landes erheben möchte, nach einem Vorwand, um auch ihre Begeiſterung in dem allgemeinen Conzert emphatiſch mittönen zu laſſen. Das Bentil pufft da und dort Ausſtellungen aus, eine„mostra“, and von Berichten würde kein Ende werden, wenn wir die Sommer⸗ monate von Turin bis Neapel alle dieſe Veranſtaltungen zu be⸗ trachten gezwungen wären. Von Ausſtellungen alter Kunſt, von Werken alſo⸗, die als würdige oder bisher unbekannte Vertretung der großen künſtleriſchen Vergangenheit Italiens erſcheinen, ſind es aber nur zwei, die über die Grenzen des Landes hinaus allge⸗ meines Intereſſe einfordern, die retroſpektive römiſche Ausſtellung in der Engelsburg und die Ausſtellung von Bildniſſen italieniſcher Meiſter dom Ende des 16. Jahrhunderts bis zum Jahre 1861 im palazzo vecchio in Florenz. Merkwürdigerweiſe haben dieſe bei⸗ den Ausſtellungen außer der Tatſache, daß ſie zahlreiche ſonſt unzu⸗ gängliche Werle aus Privatbeſitz enthalten, einen ſonſt nicht vor⸗ handenen gemeinſamen Zug: ſie befinden ſich in Räumen, deren prächtiger alter Schmuck vor allem den künſtleriſchen Eindruck be⸗ ſtimmt, und wie dort die päpſtlichen Gemächer mit den Fresken des Giulio Romanb und ſeiner Schüler berziert ſind, überkleiden hier koſtbare Gobelins nach Entwürfen der Bronzino und Allegii die Wandflächen. Ja, der Gedanke, als ſtehe dieſer dekorative Prunk in ſeiner erſtaunlichen Reichhaltigkeit, die wir hoffentlich in aus⸗ Talent und Erfahrung für die Regierung des Landes unmöglich ſein ſollen, weil ſie als Parlamentarier ſich das Vertrauen des Volkes erwarben. Wir ſeufzen ſo ohne Unterlaß(und auch ganz ehrlich) nach dem friſchen Blut, das uns erlöſen ſoll. Wo anders aber wäre es am Ende herzuleiten als von den Männern, die ihr Leben— oder zum mindeſten anſehnliche Bruchteile von ihm — der Politik geweiht haben? Das würde der Regierung zugute kommen; aber nicht minder auch den Parteien und Parlamenten. Die leiden ja im tiefſten Grunde unter der Unfruchtbarkeit ihrer Hantierung. Daß ſie immerdar nur den Chor beim Drama der Zeitgeſchichte abzugeben haben; niemals— oder doch ſo gut wie nie— zu wirklichen Akteuren erhöht worden. Die Ausſicht, auf dieſem Umweg ſelbſt einmal in verantwortlicher Stellung mit Hand anlegen zu können am Regiment von Reich und Staat, würde manche rüſtige Kraft, die heute reſigniert feiert oder ſchmollend beiſeite ſteht, den Parlamenten zuführen und ſo deren Niveau, das nicht ganz zu Unrecht beklagte, heben. Wieder wie in den Jugendjahren des Reichs würde das Parlament zu einem Anziehungspunkt für ſtarke, vorzügliche Begabungen. Die Parteien aber, mit einem ganz anderen Verantwortlichkeitsgefühl als bisher erfüllt, wünſchen— vielleicht nicht von heute zu morgen, aber doch in langſamer, ſtetiger Entwicklung— zu ver⸗ läßlichen Stützen der Regierung heran, in deren Mitte die Männer ihres Vertrauens ſäßen. Fürſt Bülow hat, wie wir zu wiſſen glauben, in ſeinen letzten Amtsjahren etwas Aehnliches erwogen. Hätte er ſein Planen noch in die Tat umſetzen können, der Block wäre feſter fundiert geweſen und wohl auch nicht ſo leicht geborſten. Aus dieſen und noch manchen anderen Gründen, die auf derſelben Linie liegen, hätten wir Herrn v. Heydebrand gern als preußiſchen Miniſter begrüßt. Indeſſen werden wir mit ſolchen Hoffnungen wohl noch geraume Weile uns beſcheiden müſſen. 175 v. Bethmann Hollweg iſt nun einmal der beredte und über zeugungsſtarke Lobredner der preußiſchen Eigenart. Die aber will es, daß offtziell und offizibs dieſem mündigen Volke das eee von der unparteiiſchen Beamtenregierung vor⸗ erzählt wird, derweil draußen in den Provinzen der ganze be · hördliche Apparat mit heiterer Unbefangenheit als konſervative Wahlorganiſten funktioniert Weme— Politische Uebersſcht. * Mannheim, 17. Juni 1911. gedingte und unbedingte Katholiken. Die Kölniſche Volkszeitung beklagt ſich darüber, daß eine ultrakonfeſſionelle Richtung„in Reden, Zeitungsartikeln und Polemiken die Bezeichnung unbedingte Katholiken gebraucht, die man hiermit in Gegenſatz ſtelle zu bedingten Katholiken. Un⸗ bedingte Katholiken wären dann ſolche, die treu und unentwegt zur katholiſchen Kirche ſtehen, während dieſe ihre Gegner a uf politiſchem und ſozialem Gebiet, denn um dieſe Gebiete handelt es ſich ausſchließlich — als bedingte Katholiken bezeichnen möchten. Es iſt nun ſehr zu befürchten, daß dieſe Bezeichnung in gewiſſen Kreiſen Anklang findet und ſich wegen der anſteckenden Wirkung ſtellungsarmen fetten Jahren mit der gleichen Freiheit zu be⸗ trachten Gelegenheit haben werden, den übrigen nur für die Dauer der Ausſtellung hierhergebrachten Gegenſtänden erdrückend gegen⸗ über, wird mehr als einmal zu Recht beſtehen. Vielleicht am ſtärkſten in dem geräumigen Prunkſaale des Florentiner Stadt⸗ hauſes, an deſſen Wänden einſtmals Michelangelo Buonarroti und Lionardo da Vinci ihre Schlachtenbilder malten, deren Decke von Vaſari mit ſeinen Genoſſen ausgeführt und deſſen Bau von Ban⸗ dinelli geſchaffen ward. In dieſem Saal, der durch zwei Stock⸗ werke geht, ſind die Bildniſſe der ſämtlichen Mitglieder des Hauſes Medici auf Staffeleien aufgeſtellt, die der Name Suſtermans gemalt hat. Wenn wir an der ſtattlichen Reihe dieſer Fürſten und edlen Frauen vorbeiſchreiten, die nach dem einen einzigen dun⸗ keln Farbenrezept„im allerhöchſten Auftrage“ von dieſem Künſtler angefertigt würden, tritt unwillkürlich der Vergleich mit der in⸗ tereſſankeſten modernen Porträtausſtellung an uns heran, die wir im Laufe der letzten zehn Jahre in Deutſchland gefehen haben, der Ausſtellung nach Franz von Lenbachs Tode. Und da erkennen wir ſogleich, daß im Laufe dieſer Jahrhunderte die Porträtauffaſſung trotz allen dahinzielenden Verſuchen ſich von der offiziell⸗repräſen⸗ tativen Darſtellung nicht zu einer perſönlichen, künſtleriſch indivi⸗ duellen, auf eine augenblickliche charakteriſtiſche Geſte ausgehen⸗ den Wiedergabe hat entſchließen können, nicht etwa aus äſthetiſchen Gründen, ſondern ganz einfach mit Rückſicht auf die menſchlich ganz begreifliche perſönliche Eitelkeit des Auftraggebers. Dieſe ſchlimme Lehre, die für Künſtler und Objekt einen Kompromiß zu ſchließen bedeutet, ziehen wir aus einer Sammlung tüchtiger Bilder und wir müſſen uns beſcheiden, wenn Krüger und Wald⸗ müller über das Dutzendporträt mit Adlerorden vierter und Cylinderhut, mit Sonntagsrobe und Spitzenhalbhandſchuh klagen. Wir ſprechen ſoviel vom künſtleriſchen Fortſchritt. Wir haben auch bewunderungswürdige Beiſpiele des Porträts, ſehen, wie es ſolcher Worte als willkommene Waffe der Polemik einbürgert, weshalb es notwendig iſt, zu rechter Zeit vor einer ſo gefähr⸗ lichen Wortprägung ernſtlich und dringend zu warnen.“ Man könnte ſich aufrichtig darüber freuen, daß auch ein Zentrumsblatt die Verwerflichkeit einer Kampfesweiſe einſieht, die den politiſch Andersdenkenden als minderwertigen Glaubens⸗ genoſſen brandmarken will. Aber dieſe Freude wird alsbald getrübt, wenn man in demſelben Artikel der Kölniſchen Volks⸗ zeitung weiter lieſt: Gegen wen wird nun eigentlich dieſe Anklage erhoben? Vielleicht gegen die lauen Katholiken in romaniſchen Ländern und anderswo, bei denen der Katholizismus zur rein äußer⸗ lichen Etikette geworden iſt? Oder gegen die prinzipienloſen Katholiken Deutſchlands, welche Hrchenfeindeichen Parteien angehören oder ſonſt im öffentlichen Leben die katholiſchen Intereſſen im Stich laſſen? Will man den Leuten„bedingten“ Katholizismus vorwer⸗ fen, ſo iſt dagegen nichts einzuwenden, obwohl das Wort nicht gerade geſchmackvoll und treffend gewählt er⸗ 1 Aber es handelt ſich um ganz andere Angeklagte. Den ſchweren Vorwurf des„bedingten“ Katholizismus erhebt man gegen diejenige große und führende Gruppe der deutſchen Katholiken, die man früher in eine bekannte„Richtung“ bringen peſitſ 181 verfolgt, als ehnten politiſche Traditi i Dentſchland il. adition im katholiſchen Demnach iſt die Benennung„bedingte Katholiken“ nur verwerflich mit Beziehung auf die Katholiken der Kölniſchen Volkszeitung, dagegen durchaus erlaubt und gerecht gegen Katho⸗ liken, die„kirchenfeindlichen Parteien“ d. h. nicht dem 3 entrum angehören. Weiter kann man die politiſche Heuchelei nicht treiben. Aber es iſt doch gut, daß dieſe Preſſe auch am eigenen Leibe die K echerei, die ſie ſelbſt ſo gerne betreibt, zu ſpüren bekommt und daß es noch Leute gibt, welche ſich noch katholiſcher dünken als die Kölniſche Volkszeitung. Gewerkſchaftliche Ketzereien. In der letzten Juniwoche treten die ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften in Dresden zu ihrem achten Kongreß zuſammen. Der Tagung ſind faſt alle Aufſätze des eben erſchienenen 2. Juni⸗ heftes der„Ssozialiſtiſchen Monatsſchrift“ gewidmet. Gleich der erſte Beitrag von Wilhelm Schröder beſchäftigt ſich mit der Macht und den Ausſichten der deutſchen Gewerkſchafts⸗ bewegung, von der die ſozialdemokratiſche allein zwei Millionen umfaßt. Dabei kommt er auf die Kämpfe zu ſprechen, die ſich anfangs aus den Eiferſüchteleien der ſozialdemokratiſchen Partei⸗ führer gegenüber den aufblühenden Gewerkſchaften ergaben. Heute herrſcht äußerlich volle Gleichberechtigung zwiſchen heiden, wenn auch in Wirklichkeit die Gewerkſchaften langſam anfangen, ein Uebergewicht über die Partei geltend zu machen. Trotzdem (vielleicht auch gerade deswegen) fehlt es nicht an Hütern der unverfälſchten ſozialdemokratiſchen Parteidoktrin, die den Ge⸗ werkſchaften nicht trauen und ſie verſchiedener Ketzereien be⸗ ſchuldigen. Darüber berichtet Wilhelm Schröder: Etliche Prinzipienwächter, denen es in der Partei wohl an erſchöpfender Beſchäftigung mangelt, haben herausgefunden, daß auf gewerkſchaftl. Feld das Unkraut der Ketzerei wuchert. In Bremen, Barmen und Erfurt leiden einige Leute beſſer ſein kann. Aber erſt muß die Allgemeinheit das einſehen. Eine neue Aufgabe der künſtleriſchen Erziehungsbeſtrebungen, hier einzuſetzen! Es iſt ein gutes Zeichen für eine Ausſtellung, wenn ſie Gedanken allgemeiner Art auslöſt. Die eben flüchtig ausgeſpro⸗ chene Ueberzeugung beſtärkt ſich, ſobald wir hier in den übrigen Sälen von einem Künſtler mehrere Bildniſſe nebeneinander betrachten. Dennoch hat die Florentiner Ausſtellung den Erfolg, daß Meiſter, deren Einſchäzung durch irgendeine Modelaune ge⸗ fallen iſt, auf einmal mit energiſchem Auftreten ſein Recht for⸗ dert. Wer möchte denken, daß Bildniſſe von Guido Reni und Carlo Dolci zu den wertvollſten Werken dieſer Moſtra ge⸗ hören! Da hängt aus der Sammlung Bardi⸗Serzelli das Porträt des Ordensritters Fra Arnolfo de Bardi in ungariſcher Tracht, nicht allein in der nachdenklichen Ernſthaftigkeit des ſtrengen Ge⸗ ſichtes ſehr charakteriſtiſch erfaßt, ſondern in der Malerei, dem Zuſammenklingen heller grauer und matter blauer Töne pöllig modern ausgearbeitet. Die lichtvolle Behandlung des Hinter⸗ grundes würde Courbeis Einperſtändnis zur Folge haben müſſen. So kommen manche Ueberraſchungen zuſammen, die weiterhin die Einſicht beſtimmen, daß in der Kunſtgeſchichte die mühſelig auf⸗ geſtellten Regeln ſogleich umgeblaſen werden können. Als ein Beiſpiel gelehrter Streitigkeiten grüßt uns der wohlbekannte dicke „Borro“ aus dem Kaiſer Friedrichmuſeum in Berlin. Er ſteht neben einem Bildnis von Andrea Sacchi, der vor einigen Jahren als ſein Urheber ſtolz beſtimmt wurde. Und nun— deutlich zeigt ſich, wie verſchieden die beiden Arbeiten ſind. Schon huſchen Stümmen im Raume, ob dieſer Borro denn nicht doch wirklich— ein Werk des Velazquez ſei! Da lachen die unſterblichen Götter. Beſonders bedeutungsvoll, tüchtig in ihrer Malerei, mehr ſubtil als leidenſchaftlich, mehr mit maleriſcher Delikateſſe in der Anordnung der Gewänder als mit perſönlicher Strenge begabt, graziös, leicht, tändelnd und abſichtlich virtuoſenhaft lieber als nüchtern und ruhig, ſind die Meiſter des italieniſchen 5 3 1 2. Seite. arge Pein, weil zu Berlin in der Gewerkſchaftsſchule Georg Bernhard und Richard Calwer, zwei Leute, die aus der ſozial⸗ demokratiſchen Partei ausgetreten ſind, dieſer Tatſache zum Trotz weiter unterrichten. Beiden wird zwar nachgerühmt, daß ſie für ihr Lehramt ſehr befähigt ſind, von beiden iſt auch nicht bekannt geworden, daß ſie irgend etwas in der Gewerk⸗ ſchaftsſchule getan haben, was eine ſozialdemokratiſche lecArons rechtfertigen könnte. Aber was hülfe es dem Menſchen, wenn er die ganze Welt gewänne und nähme doch Schaden an ſeiner Seele? Die Genannten mögen alsLehrer tüchtig ſein, ſie mögen, ſelbſt den böſen Willen vorausgeſetzt, bei den relativ indifferen⸗ ten Gegenſtänden, über die ſie unterrichten, gar keine Gelegen⸗ heit zu Ketzereien finden: es hilft alles nichts. Dem Juden fehlt der rechte Glaube und darum wird er verbrannt. Aber mehr noch. Daß die Verkünder falſchen bürgerlichen Teufelsglaubens zu beſeitigen ſind, genügt den katholiſchen Heißſpornen noch nicht. Auch die Geſinnung ſo mancher Leute in den eigenen Reihen iſt verdächtig. Sie ſind zwar imſtande, ſich durch ihr Mitglieds⸗ buch als Angehörige eines ſozialdemokratiſchen Wahlvereins zu legitimieren, aber bei ihrem Zweifel an dieſem und jenem Satz des Erfurter Programms ſind ſie in der Partei nicht gut anders als die Taufſcheinchriſten in der Kirche zu bewerten. Solche Leute wirken zu laſſen, geht gleichfalls nicht an, und daher dürfen in Zukunft nur ſolche Parteigenoſſen als Lehrer tätig ſein,„die den Klaſſenkampf in klarſter Weiſe ihre Schüler lehren.“ Ein wie zerbrechlich Ding muß der demokratiſche So⸗ zialismus in den Augen jener Leute ſein, die mit derartigen Scherzen der proletariſchen Bewegung einen Dienſt erweiſen wollen. In den ſiebziger Jahren konnten ſich ſozialdemokratiſche Führer rühmen, daß ein gutes Teil ihres Wiſſens von Schmol⸗ ler und Wagner herrührte, und die Partei hat wahrlich keinen Schaden dadurch gelitten, daß ſpätere Reichstagsabgeordnete den Worten dieſer Hochſchullehrer gelauſcht haben. Es wird an⸗ zunehmen ſein, daß den Geſinnungsriechern am geeigneten Ort in kurzen Worten klar gemacht wird, wie unmarxiſtiſch die Schnüffelei iſt, die bei dieſer Gelegenheit hervortritt. Noch weit ſchlechter als der Partei ſteht den Gewerkſchaften das ſcharfe Verhör nach der ſtubenreinen Geſinnung an, noch weit mehr als jene müſſen dieſe das Einigende in der Arbeiterbewegung betonen. Man muß ſich immer gegenwärtig halten, daß dieſe Worte von einem Sozialdemokraten geſchrieben ſind. Wenn wirklich der bevorſtehende Dresdener Gewerkſchaftskongreß ebenſo rück⸗ ſichtslos gegen unberufene Kritiker vorgeht, ſo wird man ihm gratulieren dürfen. Ein giſchof auf dem Inder. Papſt Pius X. hat drei Schriften des Biſchofs Ottokar Prohaska zu Stuhlweißenburg in Ungarn auf den Indes geſetzt. Die Titel der verurteilten Schriften lauten:„Die Uebertreibungen des Intellektualismus,“„Der moderne Katholizismus“,„Mehr Friede!“ Die ſämtlichen genannten Schriften ſind ſchon mehrere Jahre alt und wurden von Prohaska vor ſeiner Ernennung zum Biſchof verfaßt. Prohaska gilt für einen liebenswürdigen, geiſtig hervorragenden und freiheitlichen Anwandlungen zu⸗ gänglichen Prieſter. Seine vornehme Toleranz zeigte ſich unter anderem erſt in jüngſter Zeit darin, daß er bei der Beerdigung eines reformierten Geiſtlichen eine Anſprache hielt. Die Ver⸗ urteilung ſeiner Schriften erfuhr er erſt aus der Zeitung. Im Hintergrunde ſteckt natürlich das dunkle Treiben hochklerikaler „Kreiſe, beſonders des ungariſchen Jeſuitenprovinzials Tomeſanyi. Die Bevölkerung ſelbſt mit Einſchluß der katholi⸗ ſchen Volkspartei und ihres Organes„Alkotmany“ ſteht ent⸗ ſchieden auf ſeiten des Biſchofs Prohaska. Deutsches Reich. — Der Stand der deutſchen Gewerkſchaftsbewegung. In hen letzten Tagen ſind die Geſamtziffern der deutſchen gewerk⸗ ſchaftlichen Arbeiterorganiſationen feſtgeſtellt worden. Danach beſitzen die Zentralverbände 2100 000, die Chriſtlichen Verbände 310061 und die Hirſch⸗Dunckerſchen 122571 Mitglieder. Die Zunahme betrug im Jahre 1910 bei den Zentralverbänden 11,8, bei den Chriſtlichen 9,3 und bei den Hirſch⸗Dunckerſchen 11 vom Hundert der vorjährigen Mitglieder. Das ſind die Beſtände der drei großen Organiſationseinrichtungen, zu denen noch 1 1 unbedeutende lokaliſtiſche und ſonſtige Gruppen hinzu⸗ ommen. — Arbeiterſchutz⸗Konferenz. Am Mittwoch hat im Reichs⸗ tagsgebäude eine Beratung über einen neuen Entwurf von Grundzügen für die Einrichtung und den Betrieb von Anilin⸗ und Zwiſchenprodukt⸗Fabriken ſtattgefunden. Es nahmen an der Konferenz teil vom Reichsamt des Innern die Referenten für Arbeiterſchutz, Delegierte verſchiedener Bundesregierungen, ſachverſtändige Aerzte, Gewerbeaufſichtsbeamte ſowie Vertreker der Arbeitgeber und Arbeitnehmer der chemiſchen Induſtrie. Den Beratungen war ein im Reichsamt des Innern aufgeſtell⸗ ter Entwurf zugrunde gelegt, der mit unweſentlichen Nende⸗ rungen die Zuſtimmung ſowohl der beteiligten Arbeitgeber General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 17. Juni. ——————ů——ĩ wie der Arbeitnehmer fand. Sobald die Grundſätze endgültig feſtgeſtellt ſind, wird ihre Veröffentlichung erfolgen. — Städtetag und Fleiſchnot. In der Eingabe des Vorſtan⸗ des des Deutſchen Städtetages, betr. Maßnahmen zur Be⸗ hebung der Fleiſchnot war auf eine entſprechende Eingabe der Stadt Karlsruhe an die dortige Regierung Bezug genommen. Hierin war beſonders gebeten, daß die Regierung für die Be⸗ ſeitigung beſtimmter Einfuhrverbote und»beſchränkungen ein⸗ treten möchte. Die Badiſche Regierung hat dieſer Eingabe ent⸗ ſprochen und ſich mit Anträgen an Bundesrat u. Reichskanzler gewandt. Jedoch ohne Erfolg. Der Bundesrat hat den Antrag, die Beſtimmungen über die Einfuhr von Schweinen und Wie⸗ derkäuern auf dem Seewege bis auf weiteres außer Kraft treten zu laſſen, abgelehnt und der Reichskanzler hat gegen die Auf⸗ hebung des Einfuhrverbots vor argentiniſchem Schlachtvieh ſchwerwiegende ſeuchenpolizeiliche Bedenken erhoben und darauf hingewieſen, daß auch nach Aufhebung des Verbots die Zu⸗ laſſung von amerikaniſchem Schlachtvieh an die Vorſchriften über die Seequarantäne gebunden iſt, nach denen die eingeführ⸗ ten Tiere einer vierwöchigen Quarantäne zu unterſtellen wären. — Kriegsminiſterium und Handwerker. Der achte deutſche gewerbliche Genoſſenſchaftstag in Frankfurt a. M. beſchäftigt ſich u. a. mit der Frage der Vergebung von öffentlichen Arbei⸗ ten und Lieferungen an gewerbliche Genoſſenſchaften. Nach Mitteilung des Referenten hat der Kriegsminiſter darauf hin⸗ gewieſen, daß die Lieferungen der Handwerker⸗Vereinigungen nicht immer voll befriedigt hätten. Daraufhin hat der Ver⸗ bandsvorſtand ſich mit dem Deutſchen Handels⸗ und Gewerbe⸗ kammertag in Verbindung geſetzt und beide Korporationen haben folgende Geſichtspunkte aufgeſtellt: 1. Der Hauptverband wie der Kammertag halten ſich für verpflichtet, ihrerſeits für eine Kontrolle der zur Vergebung gelangten Arbeiten zu ſor⸗ gen. 2. Zu dieſem Zwecke ſind die zur Vergebung gelangenden Arbeiten beiden Verbänden bekannt zu geben, damit ſie die be⸗ teiligten Kreiſe aufmerkſam machen und zur Beteiligung auf⸗ fordern können. 3. Hauptverband und Kammertag werden auf Erſuchen ſich gutachtlich darüber äußern, ob eine in Frage kommende Handwerker⸗Vereinigung Gewähr für ordnungs⸗ mäßige Ausführung der Arbeiten biete. 4. Hauptverband und Kammertag werden auf eine entſprechende Kontrolle der Aus⸗ führung der Arbeiten durch Vertrauensleute bedacht ſein.— Das Kriegsminiſterium hat dieſe Vorſchläge gebilligt und wird unter Vorausſetzung der ordnungsmäßigen Durchführung der Kon⸗ trolle jährlich einen feſten Prozentſatz der zur Bekleidung und Ausrüſtung des Heeres notwendigen Gegenſtände an Handwer⸗ kervereinigungen überweiſen. — Der Rücktritt Krvechers. Die„Poſt“ ſchreiht: Der gegen⸗ wärtige Präſident des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Wirkl. Geheimer Rat von Kroecher, hat, wie heute eine allgemein gut unterrichtete Nachrichtenſtelle aus zuverläſſiger Quelle erfährt, mit aller Beſtimmtheit erklärt, daß er in der nächſten Seſſton des Landtages eine Wiederwahl als Präſident nicht mehr an⸗ nehmen werde. Es beſteht nunmehr allerdings in allen Kreiſen, die der Geſchäftsführung des Präſidenten v. Kroecher volles Vertrauen entgegenbringen, die Hoffnung, daß Herr.Kroecher ſeinen Entſchluß noch nicht verwirklichen wird. Immerhin muß doch mit dem Ernſt der Möglichkeit ſeines Rücktrittes gerechnet werden. Vorausſichtlich am Ende der laufenden Landtagsſeſſion wird die Entſcheidung fallen. — Die Strafprozeßordnung u. die Herbſtſeſſion des Reichs⸗ tags. Die„Voſſiſche Zeitung“ veröffentlicht eine Zuſchrift aus der Feder des bekannten Kriminaliſten Profeſſor Dr. v. Liſzt, der ſich energiſch gegen den Vorſchlag wendet, den Entwurf der Strafprozeßordnung in der Herbſtſeſſion des Reichstages durch⸗ zuberaten. Er ſchreibt: Noch vor zwei Jahren konnte man die ſelbſtändige Reform der Strafprozeßordnung durch die Be⸗ hauptung rechtfertigen, daß die Reform des Strafgeſetzbuches noch in weiter Ferne liege. Das iſt heute nicht mehr möglich. In etwa zwei Jahren wird der Entwurf des Strafgeſetzbuches aller Wahrſcheinlichkeit nach auch den Bundesrat paſſiert haben, und dem Reichstag vorgelegt werden können. Unter dieſen Um⸗ ſtänden habe es heute gar keinen Sinn, eine Strafprozeßord⸗ nung anzunehmen, die von Grund auf neu umgeſtaltet werden müßte, noch bevor ſie durch die notwendig gemachten Verände⸗ rungen in unſerer Gerichtsverfaſſung durchgeführt ſind. Badiſche Politik. Arbeitsſtatiſtik. SRK. In einer bemerkenswerten Aeußerung des General⸗ direktors der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Ballin, gegenüber einem Vertreter des„New⸗Nork⸗Herald“ heißt es u.., daß in Europa die Arbeitsgelegenheit ſo zugenommen hat und infolgedeſſen die Löhne ſo geſtiegen ſind, daß der Wunſch, auszuwandern, in Deutſchland und in einigen größeren Provinzen Oeſterreich⸗ Ungarns faſt gänzlich aufgehört hat und in anderen europäiſchen Ländern ſehr zurückgegangen iſt. Generaldirektor Ballin führt dazu noch an, daß die außerordentlich ſtarke Rückvanderung aus Amerika(1. Januar bis Ende Mai 1911 rund 138 000, 1910 95 000) neben mancherlei anderen Urſachen auch in der günſtigen wirtſchaftlichen Lage in Deutſchland ihre Begründung findet. Ba rock, denen eine Auferſtehungsglocke läutet. Freilich iſt der angeblich entdeckte Bergamaske Fra Vittore Ghislandi jedem wohlbekannt, der einmal zu Bergamos Altſtadt emporſtieg, und die Ausſtellung von 1902 gab ihm ſchon damals ſein Recht. Auch die Venezianer, unter ihnen Pietro Longhi mit einem Chardin naheſtehenden Mädchenbildnis, ſind ſchon zu den gebührenden Ruhmesplätzen aufgerückt. In der Geſamtheit ſind all dieſe Meiſter, an deren Seite franzöſiſche Repräſentationsmaler wie Hhazinth Rigaud und deutſche Konventionskünſtler wie Raffael Menges, ſtehen, ſympathiſch als Maler und gleichzeitig als kultur⸗ hiſtoriſche Interpreten wichtig. Gegen ſie fällt das beginnende 19. Jahrhundert um ſo ſtärker ab, je mehr es ſich von den Zeiten, da Napoleons Brüder und Schweſtern geboten, entfernt den Zeiten des geeinigten Königreichs Italien entgegen..-B. Die Sprache des Fänglings. Wenn ein Säugling ſchreit, ſo iſt das für jede Mutter ein Zeichen, daß irgend etwas mit ihm nicht in Ordnung iſt. Iſt ſie aufmerkſam, ſo wird ſie bald an der beſonderen Art des Schreiens hören, welche Wünſche der kleine Erdenbürger damit kund tun will, denn„Ein Säugling kann ſeine Wünſche und Forderungen nur durch Weinen bekannt geben“ ſagt Dr. Carpenter in ſeinem Werk: „Kindererziehung“, Verlag Oskar Dittmar(Leipzig) und fährt dann fort:„Er kann ſeine Schmerzen und Leiden nur durch Schreien ausdrücken; dies iſt die einzige Sprache des Säuglings. Sie iſt, wenn man richtig zuhört, eine ſehr ausdrucksvolle Sprache, vobgleich ſie nur die Sprache eines Schreies iſt. Das Schreien aus Zorn iſt z. B. ein wütendes Weinen; der Schrei aus Kummer ein ſchluchzender Schrei; das Schreien des vom Schlaf empor⸗ geſchreckten Kindes ein gellender Schrei. Das Weinen aus Hunger iſt ſehr charakteriſtiſch— es iſt heißer und zornig und hört erſt auf, wenn der Hunger geſtillt wird. Unterleibsleiden berurſachen ein wehklagendes Weinen; der Schmerzensſchrei verrät dem geübten Ohr, die Stelle, die weh tut. Ohrenſchmerz verurſacht ein unauf⸗ hörliches oft kreiſchendes Weinen, wobei der Kopf von einer Seite auf die andere bewegt und das Händchen oft an die leidende Stelle des Kopfes emporgeſtreckt wird; der Schrei, Bauchweh, oder Nieren⸗ ſteine verratend, iſt ebenfalls ausdrucksvoll— er iſt nicht ſo durch⸗ dringend, wie der von Ohrenweh und iſt ein ununterbrochenes an⸗ geſtrengtes Schreien, wobei das Kind die Beine zum Bauch hinauf⸗ zieht. Der Schrei der Erſchöpfung iſt nur ein Wimmern; das Weinen der Luftröhrenentzündung iſt ein mürriſches, phlegma⸗ tiſches Weinen; das Weinen der Lungenentzündung iſt eher ein Seufzen als ein Weinen, aber der Schrei der Bräune iſt heiſer und rauh, gequält und kaum hörbar und charakteriſtiſch, daß man ihn füglich den„Schrei der Bräune“ nennen könnte. Das Schreien. bei Gehirnhautentzündung iſt ein durchdringendes Schreien mit ſtummen Pauſen, ein Signal der Gefahr— und traurig zu hören. Das Weinen eines Kindes, daß ſich von ſchwerer Krankheit erholt, iſt ein perdrießliches, eigenſinniges Weinen voller Tränen. Es bricht ohne Grund und Urſache in einen leidenſchaftlichen Strom von Tränen aus.— Tränen ſind bei einer erſten Krankheit immer ein gutes Omen, ein Zeichen der Geneſung.— Das Fehlen des Weinens bei Krankheiten iſt ebenſo charakteriſtiſch wie ſeine An⸗ weſenheit und ein böſes Zeichen, da das Kind dann meiſt zu ſchwach iſt, einen Laut von ſich zu geben.“ Wenn zunächſt die Sprache des Säuglings auch nur das kun⸗ dige Ohr des Arztes verſteht, ſo wird in kurzer Zeit ſchon jede Mutter mit dem feinen Inſtinkt ihrer Liebe dieſelbe ebenfalls ver⸗ ſtehen lernen und zum Wohle ihres Lieblings danach zu handeln wiſſen. Natürlich muß es eine Mutter ſein, die in der Kinderpflege nicht planlos vorgeht, die ſich durch das Schreien des Kindes, auch wenn es dom Schmerz verurſacht wird, nicht dazu verleiten läßt, es möglichſt oft aufzunezmen, hin⸗ und herzutragen, zu fahren pder In der Statiſtik der einzelnen Arbeitsnachweiſe erhalten dieſe Ausführungen zumeiſt eine erfreuliche Beſtätigung. So haben beiſpielsweiſe die in Preußen vorhandenen kommunalen und mit kommunaler Unterſtützung betriebenen allgemeinen Arbeitsnachweisſtellen 1910 ihre Tätigkeit wiederum in beträcht⸗ lichem Maße geſteigert. Es wurden in dieſem Jahre 655 623 Stellen(gegen 542 121 im Jahre 1909) vermittelt. Die Zahl der angebotenen Stellen betrug 814818(689 428), die Zahl der Stellengeſuche 1 168 648(1 109 33). Im Kleinen geſellt ſich zu dieſem günſtigen Bilde auch die Tätigkeit des ſtädtiſchen Arbeitsamtes in Karlsruhe. Es wurden hier 1910 im ganzen 15 097 Stellen vermittelt(darunter 9843 in der männlichen, 5254 in der weiblichen Abteilung) gegen 12 070 im Jahre 1909. Die Zahl der offenen Stellen betrug 22 109(1900: 18943), die Zahl der Arbeitſuchenden 34720(1909 34898).— Während die Zahl der Arbeitſuchenden ungefähr gleich geblieben iſt, hat ſich die Zahl der offenen Stellen hiernach um ein Sechſtel und die Zahl der Einſtellungen um ein Viertel erhöht. Dieſe beiden letzten Zahlen zeigen deutlich, daß ſich die Tätigkeit der Anſtalt in erfreulichem Aufſchwung be⸗ findet. Einen weſentlichen Anteil an der Entwicklung der An⸗ ſtalt machen die Abteilungen für die Dienſtboten und für die weiblichen Angeſtellten im Wirtsgewerbe, alſo gerade jene Gebicte, auf denen ſich bisher die Schäden der gewerbsmäßig. Stellenver⸗ mittlung am ſtärkſten gezeigt haben, und deren Beſeitigung im allgemeinen Intereſſe gelegen iſt. Die Tätigkeit des Karlsruher Arbeitsamts in der Lehrlingsvermittlung zeigt im Jahre 1910 mit 247 Einſtellungen wieder eine Steigerung um mehr als das Doppelte des Vorjahres. 1908 wurden 54 und 1909 109 Lehr⸗ linge durch Vermittlung der Anſtalt eingeſtellt. Im interlokalen Verkehr hat die Anſtalt von 3460 offenen Stellen 2263 beſetzt — Auch bei den kleineren Arbeitsämtern zeigt ſich eine ſteigende Tendenz. So ſtieg z. B. die Inanſpruchnahme des ſtädtiſchen Arbeitsamts Bruchſal mit 9622 Geſuchen um 703, die Zahl der Einſtellungen wuchs von 1941 im Vorjahre auf 2098. Das Verhältnis der Einſtellungen zu den offenen Stellen mit 61,7 Prozent(80 im Jahre 1909) und zu den Arbeitſuchenden mit 33,7 Prozent(34,2) blieb auf der gleichen Höhe wie im Vor⸗ jahre. Vorſtandsſitzung des Bundes der Induſtriellen. Am 12. Juni trat der Vorſtand des Bundes der Induſtriel⸗ len in Berlin zu einer Sitzung zufammen. Der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Direktor Schultze⸗Berlin hielt auf den ver⸗ ſtorbenen Vorſitzenden des Bundes der Induſtriellen, Herrn Geheimen Kommerzienrat Hermann Wirth, einen tiefempfun⸗ denen Nachruf. Die durch den Tod von Geheimrat Wirth er⸗ forderliche Ergänzungswahl zum Vorſtande, wird ſatzungs⸗ gemäß nach der nächſten Generalverſammlung des Bundes der Induſtriellen vorgenommen. Für dieſe Generalverſammlung lag eine Einladung vom Präſidium der Internationalen Hygiene⸗Ausſtellung in Dresden vor. Der Vorſtand des Bundes beſchloß jener Einladung zu folgen. Die Generalverſammlung des Bundes der Induſtriellen findet in den 15 vom 3. bis 5. September in Dresden ſtatt. Der Vorſtand faßte ferner ins Auge, künftige Generalverſammlungen abwechſelnd in verſchie⸗ denen geeigneten größeren Städten Deutſchlands abzuhalten. Alsdann berichtete Herr Dr. Streſemann über die Verabſchiedung der Reichsverſicherungsordnung durch den Reichstag. Er ſtellte mit Genugtuung feſt, daß durch die Beſchlüſſe des Reichstags im Gegenſatz zum Regierungsentwurf weſentliche Verbeſſerungen für die Induſtrie erzielt worden ſeien. Auf Antrag des ſtell⸗ bertretenden Vorſitzenden wurde Herrn Dr Streſemann ein⸗ ſtimmig der Dank für ſeine Tätigkeit im Reichstage auch bei der Verabſchiedung der Reichsverſicherungsordnung ausgeſprochen. Zum Regierungsentwurf eines Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte berichtete der Syndikus des Bundes der Induſtriellen, Dr. Schneider. Sein Vortrag und die an⸗ ſchließenden Beratungen ergaben folgende Geſichtspunkte: Ob⸗ wohl gerade jetzt nach der Verabſchiedung der Reichsverſiche⸗ rungsordnung und nach Vermehrung der ſozialpolitiſchen Laſten um jährlich 135 Millionen Mark auf den Geſamtbetrag von jährlich bald 1000 Millionen Mark eine weitere weſentliche Erhöhung dieſer Laſten um jährlich mindeſtens 200 Millionen Mark für weite Kreiſe der deutſchen Volkswirtſchaft und beſon⸗ ders der Induſtrie ein Gegenſtand ernſter Sorge iſt, ſtimmen die im Bunde der Induſtriellen vereinigten Induſtrien nach wie vor grundſätzlich dem Gedanken zu, au den Angeſtellten und —————————————— gar zu wiegen. Iſt dieſes Verfahren ſchon dem gelunben Kinde nicht zuträglich und trägt dazu bei, es gründlich zu verwöhnen, fo kann es dem kranken Kinde direkt zum Verderben werden. Gerade ein leidendes Kind bedarf beſonderer Ruhe und Schonung. Des⸗ halb ſollte jede Mutter nach den obigen Ausführungen eines Arztes, ſobald wie möglich die Sprache ihres Säuglings zu lernen ſuchen, um ihm bei eintretender Erkrankung Hilfe zu bringen, ehe es dazu zu ſpät iſt. Dr. Sch. 3 Aheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Künſtler in Straßburg. Das Straßburger Stadttheater gibt ſoeben einen ſtakiſtiſ Rückblick auf die Spielzeit vom 16. September 1910 bis zum 15. Mai 1911 heraus und daraus geht hervor, daß Mitglieder unſerer Oper ſehr häufig dort zu Gaſtſpielen herangezogen wurden. So ſang Frau Sophie Bahling dort zweimal, die Königin in den Hugenotten und die Suſanne in Figaros Hochzeit Herr Hans Bahling ſang einmal den Wotan in der Walküre, Fräulein Margarete Brandes einmal die Brünhilde in der Wal⸗ küre, Herr Wilhelm Fenten einmal den Figaro in Figaros Hochzeit und Frl. Annie Norden einmal die Gilda in Rigoletto. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Prof. Rudolf Hellwag, Karlsruhe, 3 Oelgemälde, darunter„Mannheimer Hafen“; James Braß, Magdeburg, 24 Oelgemälde, Landſchaften; Peter Koch, Berlin, 5 Oelgemälde, Landſchaften, Stilleben. Die Kollektion Hermann Kaulbach ef, München bleibt nur noch über Sonntag ausgeſtellt. Verkauft wurden:„Blumenſtilleben“, Oel⸗ gemälde von Joh. Merré;„Straße bei Mondenſchein“, Paſtell von W. Graf Bülow v. Dennewitz, Dießen. Emm inn wird nach längerer Pauſe wieder in Berlin aſtieren in der ollſchen Sommeroper. Sie wird ie Elſa in zLohengrin“ und die Eliſabeth in„Tannhäuſer⸗ —— Mannhiem 17. Juni. eneral⸗Auzeiger.(Mittagblatt. 8. Seite. Mitarbeitern der Induſtrie durch reichsgeſetzliche Verſicherung eine erhöhte Sicherheit gegen die Gefahren des Alters, der Invalidität und eine Verſorgung für ihre Hinterbliebenen zu gewähren. Bei dem vorliegenden Entwurfe iſt anzuerkennen, daß manche bei der Vorberatung des Entwurfes auch vom Bunde der Induſtriellen geäußerte Wünſche von der Regierung erfüllt worden ſind. Insbeſondere iſt den beſtehenden Erſatzkaſſen die Möglichkeit des weiteren Beſtehens in größerem Umfange ge⸗ währt worden. Die Selbſtverwaltung der Verſicherungsträger iſt durch Erweiterung ihrer Zuſtändigkeit ausgedehnt worden. Der Bund der Induſtriellen ſpricht ſeine Genugtuung darüber aus, daß die Regierung für die Einrichtung der Angeſtellten⸗ verſicherung an der Form der Sonderkaſſen feſtgehalten hat und daß beſonders in der Begründung des Entwurfſes nun⸗ mehr der bündige Beweis geliefert wird, daß dieſe Form nicht nur zweckmäßiger, ſondern auch billiger als der anderweitig vorgeſchlagene Weg des Ausbaues der Invalidenverſicherung iſt. Die Beſtimmungen über die Verwaltung der Verſicherungs⸗ kaſſen werden von der Regierung jetzt in Anlehnung an die Invalidenverſicherung vorgeſchlagen. Wenn es bei dieſer Ver⸗ ſicherung durch den hohen Beitrag des Reichs zu den Renten gerechtfertigt iſt, daß das Reich einen großen unmittelbaren Ein⸗ fluß auf die Verwaltung der Verſicherung nimmt, ſo erſcheint es hier gerechtfertigt, die Verwaltung der Angeſtelltenverſicherung nach dem Muſter der Berufsgenoſſenſchaften denen zu über⸗ tragen, die allein die Laſten aufbringen, alſo die Selbſtverwal⸗ lung der Angeſtellten und Arbeitgeber im weiteſten Umfange zu gewähren. Eine Denkſchrift, die auf Grund dieſer Stellung⸗ nahme ausgearbeitet wird, ſoll der Generalverſammlung des Bundes zur Genehmigung und dann ſpäter dem Reichstage vor⸗ gelegt werden. Endlich berichtete Herr Syndikus Schloß⸗ macher— Frankfurt a. M. über den vom Handelsvertrags⸗ verein angeregten Ausſchuß zur Vorbereitung von Handels⸗ verträgen, welchem Syndikus Schloßmacher angehört. e Die Gemeindewahlen in Baden. Die Wahlbewegung in Karlsruhe. (Karlsruh e, 16. Juni. Zu den bevorſtehenden Gemeinde⸗ wahlen ſchreibt der„Schw. Merkur“ u..: Die Umſtändlichkeit des Proporzes und ſeine Nachteile werden jetzt ſchon ſehr lebhaft hier empfunden. In jeder der vielen Parteiverſammlungen bildet die Erklärung des Wahlverfahrens einen Hauptgegenſtand der Ta⸗ gesordnung. Das bad. Gemeindegeſetz hat die ſchroffſte Form des Proporzes, wobei keine Liſte einen Namen enthalten darf, der ſchon auf einer anderen Liſte ſteht, jede Liſte 19 Namen enthalten muß, auch wenn die Partei weiß, daß nur wenige davon gewählt werden und jeder Strich oder Zuſatz den Zettel ungültig macht. Aber ein Gutes hat dieſe Wahlart doch: Man wird nun einmal durch Tatſachen erfahren, wie ſtark jede der Parteien iſt. Das Wahlverfahren nötigt nicht, wie die Mehrheitswahl, zu Bündniſſen, ſondern es entſpricht dem Sinn des Geſetzes, daß die Parteien ge⸗ trennt vorgehen.(Das Bündnis zwiſchen Nationallibergle und Volkspartei in Freiburg entſprang den Rückſichten auf den Reichs⸗ tagswahlkampf.) Die Spannung, mit der man dem Wahlergebnis entgegenſieht, iſt daher in mehrfacher Hinſicht berechtigt. Die Wahlbewegung in Pforzheim. Pforzheim, 17. Juni,. Der Haus und Grund⸗ beſitzervberein, die Innungen und die bürgerlichen Stadt⸗ teilbereine ſind auch für die bevorſtehenden Stadtberordne⸗ tenwahlen der zweiten Klaſſe und erſten Klaſſe mit den bürgerlich⸗liberalen Parteien zuſammengegangen, um eine ge⸗ meinſame Wahlliſte aufzuſtellen. Um den Bericht über das Ergeb⸗ nis entgegenzunehmen, waren die Mitglieder der Vereine auf Mittwoch abend zu einer Verſammlung eingeladen. Herr Fabri⸗ kant Lenz, der Vorſitzende des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins, rechtfertigte in einer einführenden Rede das Zuſammengehen mit den bürgerlichen Parteien. Die Wahlen zur dritten Klaſſe haben gezeigt, daß es beſſer iſt, ſich zu einigen. Darum wurde ein Ko⸗ mitee geauftragt, mit den politiſchen Parteien Fühlung zu nehmen und ſoviel Männer herauszuſchlagen, als geht, vor allem ſolche, die Luſt und Liebe haben zur Arbeit auf dem Rathaus. Ueber die Ar⸗ beit in dieſer engeren Kommiſſion berichtete Herr Willadt. Er rechnet damit, daß in der zweiten Klaſſe etwa 8 Sitze der So⸗ zialdemokratie zufallen werden und mahnte deshalb, Mann für Mann ſeine Stimme abzugeben, damit die Sozialdemokraten mit den 21 Stadtverordneten aus der 3. Klaſſe nicht wieder in der alten Stärke in den Bürgerausſchuß einzögen. Eine lange Reihe von Diskuſſionsrednern ſprach dann, in deren Ausführungen die Mah⸗ nung zur Einigung und zu energiſcher Wahlarbeit immer wieder⸗ kehrte. ———r xxx fingen und erhält für das zweimalige Auftreten ein Honorar von 10,000 Mark. Ein neuentdecktes Meerestier. Bei der umfangreichen und gründlichen Arbeit, die von der naturwiſſenſchaftlichen For⸗ ſchung ſeit etwa einem Jahrhundert geleiſtet worden iſt, ſollte man glauben, daß wenigſtens von den größten Tieren der Erde kaum noch eines unbekannt geblieben ſein könnte. Daß dies nicht der Fall iſt, lehrt eine in den japaniſchen Gewäſſern gemachte Entdeckung, die von den Zoologen als beſonders wertvoll be⸗ trachtet wird. Es handelt ſich um eine neue Gattung aus der Familie der Delphine, alſo um recht anſehnliche Geſchöpfe aus der Klaſſe der Säugetiere, und zwar um Formen, die von allen bisher bekannt geweſenen Delphinen weſentlich verſchieden ſind. Nach der Beſchreibung des Naturforſchers Dr. Andrews vor der Newyorker Akademie der Wiſſenſchaften iſt, wie die„Str. Poſt“ mitteilt, der neue Delphin auf der Unterſeite auf den Flanken völlig weiß und die ſchwarze Färbung der Oberſeite hebt ſich ſcharf davon ab. Andere Merkmale ſind eine ſichelför⸗ mige Rückenfloſſe und die hohe Zahl von 95 oder mehr Wir⸗ beln. Das Schwanzende zeigt einen ganz merkwürdigen deutlich abgeſetzten Höcker und iſt auf der Unterſeite ebenſo deutlich ein⸗ gebuchtet, wodurch der Hinterteil des Körpers ein ſonderbares Ausſehen erhält. Auch die Form und Größenverhältniſſe der Wirhbel bedeutet eine Abweichung von allen anderen Delphinen. ebenſo die Geſtalt der Schulterblätter, die mehr an die eines echten Wales erinnert. Dr. Andrews bezeichnet dies neue Mit⸗ glied der Delphinfamilie als eines der intereſſanteſten, die je⸗ mals entdeckt worden ſind. Die Brücke. In München iſt unter dem Titel ein Inſtitut zur Organiſierung der internationalen geiſtigen Arbeit ge⸗ ründet worden, das die Organiſierung des mehr mechaniſchen Teils der geiſtigen Arbeit aller Richtungen, nach dem Prinzip der gegenſeitigen Hilfe und freiwillig geleiſteter Mitarbeit der Geiſtesarbeiter bezweckt, Dieſe Organſſierung ſoll erfolgen: ) automatiſch: durch algemeine Einführung einheitlicher Ver⸗ ſtändigungsmittel, beſonders einheitlicher Formate und einheit⸗ licher(aufgedruckter) Regiſtraturvermerke für alle Druckwerke, b) organiſatoriſch; durch Ueberbrückung der Inſeln, auf denen *Pforzheim, 16. Juni. Im heutigen Anzeiger werden die Vorſchlagsliſten für die Stadtverordnetenwah⸗ len der 29. Wählerklaſſe veröffentlicht. Sie tragen dasſelbe politiſche Geſicht wie die Liſten der dritten Wählerklaſſe, d. h. ſie ſind von den liberalen bürgerlichen Vereinigungen, dem Zentrum und der Sozialdemokratie eingereicht. An der Spitze der Vor⸗ ſchlagsliſte der bürgerlichen Vereinigungen für die Wahl auf ſechs Jahre ſteht Pforzheims alter Kommunalpolitiker und Kritiker Bankdirektor Auguſt Kayſer, an der Spitze der Liſte für die Wahl auf 3 Jahre der bisherige Stadtverordnete Fabrikant Albert Heinz. Ob das Zentrum durch ſein eigenes Vorgehen in der zweiten Wählerklaſſe mehr Glück haben wird als in der dritten Klaſſe, muß abgewartet werden. Von den bisherigen Mitgliedern der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion ſind nur wenige in der dritten Klaſſe wie⸗ dergewählt worden. Auf den Vorſchlagsliſten für die zweite Klaſſe erſcheinen die Namen mehrerer weiterer bisheriger ſozialdem. Stadtverordneter. Daß die Genannten, die ſich bis auf die 12. Stelle der Liſten verteilen, wiedergewählt werden, iſt ausgeſchloſſen, nachdem es die Sozialdemokratie ſelbſt in der dritten Klaſſe nur auf 10 bezw. 11 Sitze gebracht hat. Die Zahl der Wahlberechtigten der 2. Klaſſe beträgt 3480. Zu gleicher Zeit, wo hier die Wahl der 2. Klaſſe vor ſich geht, nämlich am Dienstag, 20. Juni, findet in Karlsruhe die Wahl der 3. Klaſſe ſtatt. Aus Stadt und Land. Maunzeim, 17. Juni 1911. SKüngerreiſe der Mannheimer Lieder⸗ kafel nach der franzöſiſchen Zchweiz. * IV. Ueber die Jahrt auf den Gornergrat, die die Liedertäfler heute unternahmen, liegt uns folgendes Telegramm unſeres Berichterſtatters vor: M. Zermatt, 17. Juni, 2,40 Uhr. Die heutige Fahrt der Liedertafel auf den Gornergrat hat einen prachtvollen Ver⸗ lauf genommen. Bei prächtigſtem Wetter ausgezeichnete, be⸗ geiſterte Stimmung. Die Lehren aus dem deuiſchen Zuver⸗ läſfigkeitsflug. Der deutſche Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein hak eine Reihe von Lehren gegeben, die Paul Böjeuhr in der„Um⸗ ſchau“ eingehend erörtert. Was zunächſt die Zuverläſſigkeit der Flugmotoren betrifft, ſo kann man damit wohl zufrieden ſein. Der verſiegelte Daimler⸗Motor des Etrich⸗Rumpler⸗Appa⸗ rats des Siegers Hirth, legte die ganze Strecke ohne die geringſte Reparatur zurück, beteiligte ſich auch an ſämtlichen Schauflügen und lief am letzten Tag genau ſo regelmäßig wie am erſten. Recht brav gehalten hat ſich auch der 50 PS⸗Gnome, jedoch neigt er bei feuchtem Nebelwetter zum Verſagen und machte einige Not⸗ landungen unerläßlich. Das neue 70 PS⸗Modell Brunhubers, das gänzlich unausprobiert war mußte freilich zurückbleiben, woraus die Lehre zu ziehen iſt, daß man Wettbewerbe nie mit unausprobierten Motoren eingehen darf. Die Syſtemfrage bei Flugzeugen iſt durch den Zuperläſſigkeitsflug nicht einwands⸗ frei gelöſt worden, obwohl ſich die Eindecker zu den Zweideckern wie 25 verhielten. Es erwies ſich jedoch, wie wichtig die Unter⸗ bringung des Führers bei den Apparaten iſt. Der ſiegende Gtrich ⸗ Rumpler⸗Apparat Hirths, bei dem der Flieger in einem ge⸗ ſchloſſenen bootsförmigen Raum gegen alle Witterungsunbilden geſchützt iſt und lediglich in bequemer Lage das Steuerrad zu be⸗ dienen hat, iſt einem Apparat überlegen, bei dem der Führer auf der Vorderſeite der Tragflächen auf einem kleinen Sitz herum⸗ balancieren muß, nur eine Stütz für die Füße vor ſich, ohne den geringſten Ruhepunkt für das Auge, das zwiſchen den Beinen hindurch das Gelände unter ſich abrollen ſieht. Das Sicher⸗ heitsgefühl, das die geſchützte Lage des Sitzes auslöſt, übt einen großen beruhigenden Einfluß auf die Nerven. Die Steuerung mit dem Rad iſt piel bequemer als mit einem Hebel, der mit ausgeſtrecktem Arm bedient werden muß. Freilich iſt anderer⸗ ſeits zu betonen, daß man bei dem Hebel weit ſeiner fühlt, wie das Flugzeug in der Luft liegt, als wenn durch mehrere Rollen erſt eine gewiſſe tote Reibung in die Drahtleitung hineingebracht wird. Bei mehreren Führern ſtellten ſich gewiſſe nervöſe Erſchei⸗ nungen ein, die ſie zu nicht ganz verſtändlichen Handlungen, z. B. Notlandungen, veranlaßten. Verurſacht wurde dieſe Nerpoſität durch die ungünſtige Witterung, die nur das Fliegen in frühen Morgenſtunden oder nach Sonnenuntergang geſtattete, ſodaß die Flieger um ihre Nachtruhe kamen, zumal ſie am Tage noch Schauflüge ausführen mußten. Dieſe Schauflüge, die ja zurzeit die Mehrzahl der geiſtigen Arbeiter(Individuen wie Einzelorganiſationen) noch ſtehen. Im Zuſammenhang damit wird ſich die„Brücke“ mit der Zeit ausgeſtalten zu 1. der Aus⸗ kunftsſtelle der Auskunftsſtellen, 2. einer Zentrale und Hoch⸗ ſchule der Organiſation und im Anſchluß daran zu einem Mu⸗ ſeum für Organiſationstechnik im weiteſten Sinne des Wortes, das in ſich alles überſichtlich vereinigen ſoll, was auf allen Ge⸗ bieten menſchlicher Tätigkeit ausgedacht und ausgeprobt worden iſt, um die geiſtige Arbeit zu fördern und zu erleichtern, 3. zu einer allgemeinen parlamentariſchen Vertretung der Geiſtes⸗ arbeiter aller Richtungen. Prof. Dr. Wilhelm Oſtwald⸗Leipzig wurde zum 1. Vorſitzenden gewählt. 9e Weingartner in Paris. Felix Weingartner hat den erſten Wagner⸗Zyklus, den er berufen war, an der Großen Oper zu dirigieren, beendet. Die letzten Vorſtellungen waren nach einem Telegramm der„N. Fr. Pr.“„Siegfried“ und die „Götterdämmerung“. Es geſchieht das erſtemal, daß ein deut⸗ ſcher Dirigent das franz. Orcheſter der Großen Oper führt, welche eigentlich Akademie Nationale de Muſique heißt und den nationalen Charakter eiferſüchtig bewahren will, aber die Kunſt⸗ richtungen und das Kunſtbedürfnis des Publikums ſind ſtärker als alle Tradition. Das einheimiſche und fremde Publikum zeigte ſich ſehr dankbar und bereitete Weingartner für die auf idealſter künſtleriſcher Höhe geführte Interpretation der Wag⸗ nerſchen Werke herzlichſte Ovationen. Kleine Mitteilungen. Profeſſor und Kammerſänger Dr. Alfred v. Bary, Dresdens bekannter Heldentenor und Wagnerdarſteller, verläßt mit Ablauf dieſes Jahres die Dres⸗ dener Hofbühne, um als Nachfolger Knotes ans Hof⸗ und Na⸗ tionaltheater in München überzuſiedeln. Die Ge⸗ neraldirektion der königl. Hoftheater zu Dresden hat jedoch, wie man aus Dresden meldet, einen ausgedehnten Gaſtſpiel⸗ vertrag mit dem Künſtler abgeſchloſſen, der ſeine Kraft für eine große Anzahl von Aufführungen auch fernerhin in den Dienſt der Dresdener ſtellt.— Entgegen der geſtrigen Meldung iſt nicht der Maler Jules Lefeévre, Mitglied des Inſtituts, ſon⸗ 920 Sohn, der Bildhauer Mauriee Jules Lefspre in Paris geſtorben. praktiſch notwendig waren, da die einzelnen Städte für ihre Preiſe auch etwas ſehen wollten, waren von keiner günſtigen Wirkung auf den Wettbewerb; bei den nächſten Wettflügen wird daher eine reinliche Scheidung zwiſchen Tourenfliegen und Schaufliegen getroffen werden müſſen. Als ſehr wichtig erwies ſich auch die Frage des Begleitperſonals. Ein Flieger wie Hirth, der ſich um ſein Flugzeug überhaupt nicht zu kümmern brauchte, ſondern dank ſeiner tüchtigen Hilfsmannſchaft die Maſchine in tadelloſem Zuſtand zu jedem Fluge bereit fand, war natürlich an⸗ deren Führern gegenüber, die für die Flugzeuge ſelbſt ſorgen mußten, ſehr im Vorteil. Es ergab ſich, daß ein Flieger, der nur einige Monteure zur Verfügung hat, und bei der Inſtandhaltung der Maſchine auf ſich ſelbſt angewieſen iſt, vorläufig bei Wetthe⸗ werben noch keine Ausſicht auf Erfolg hat. In der Paſſa⸗ gierfrage müſſen die Vorzüge und Nachteile eines Mitfahrers noch gerechter abgeſchätzt werden. Das Mitnehmen eines Paſſa⸗ giers bietet nämlich dem Führer erhebliche Vorteile; er kann ſeine ganze Aufmerkſamkeit und Friſche auf die Führung des Apparats konzentrieren, während der Mitfahrer ihm die Orientierung ab⸗ nimmt und außerdem auf den Motor achtet. Für den allein fliegenden Führer iſt es unendlich viel ſchwerer, ſich in einem ihm fremden Gebiete zurechtzufinden. Außerdem iſt beim Paſſa⸗ gierflug auch die Sicherheit größer, da der Mitfahrer den Führer ſogleich aufmerkſam machen kann, wenn am Gange des Motors etwas unklar iſt, wodurch zur rechten Zeit eine Zwiſchenlandung möglich wird. Es iſt daher wenig gerecht, den Paſſagierfahrer, deſſen Maſchine allerdings durch die größere Belaſtung in ihrer Geſchwindigkeit zurückgeſetzt wird, ſo viel beſſer zu bewerten, als den allein fliegenden Führer. O. K. *Ernaunt wurde Amtmann Dr. Hermann Jecht aus Bretten unter Belaſſung dieſes Titels zum Sekretär beim Mini⸗ ſterium des Innern. * Die ordentliche Generalverſammlung des Vereins Er⸗ holungsheim der badiſchen Eiſenbahnbeamten fand in Offen⸗ burg ſtatt. Der Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht wurde bom 1. Vorſitzenden Reviſor Hofmann erſtattet. Infolge der vor⸗ genommenen Abſchreibungen ſchließt auch das verfloſſene Ge⸗ ſchäftsjahr wieder mit einem mäßigen Fehlbetrag ab. Der Haus⸗ haltplan für 1911 wurde genehmigt. Die anſchließenden Vor⸗ ſtandswahlen brachten keine Aenderung; eine Kommiſſion wurde gebildet, die ſich mit der Frage der Verbeſſerung der Ergebniſſe und der weiteren Ausgeſtaltung der Erholungsheimfrage beſchäf⸗ tigen ſoll. * Die diesjährige Vorprüfung der Forſtkandidaten beginntk am 2. Oktober. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind mit den vorgeſchriebenen Nachweiſen ſpäteſtens bis zum 15. September bei der Gr. Forſt⸗ und Domänendirektion einzureichen. * Ein neuer Roman in unſerem Unterhaltungsblatt. In vorliegender Nummer unſeres Unterhaltungsblattes beginnen wir mit dem Abdruck des Romans„Im Kampfe um Straß⸗ burg“ von der Straßburger Schriftſtellerin Frau Erika Grupe⸗Lörcher. Die Autorin, die unſerem Leſerkreis nicht ganz unbekannt iſt, verfügt über eine glänzende Stiliſtik und eine feſſelnde Erzählungskunſt. Sie ſchildert ihre Menſchen und deren Charaktere mit feinem pfychologiſchem Verſtändnis. Mit friſcher, anziehender Erzählergabe beſchreibt die Autorin die Zuſtände während der Belagerung von Straßburg und faſt wie ein Mär⸗ ſchen mutet es den Leſer an, daß während dieſer ſchrecklichen Zeit, in der die Bewohner Straßburgs in den Kellern ihr Leben friſten mußten, zwei Menſchenpaare die Hände zum Bunde fürs Lehen ſich reichten. Der prächtige Roman dürfte überall eine ſehr ſym⸗ pathiſche Aufnahme finden. « Der Nationglliberale Verein Mannheim macht ſeine Mit⸗ glieder nochmals auf das am morgigen Sonntag in Schwetzin⸗ gen ſtattfindende nationalliberale Sommerfeſt auf⸗ merkſam. Die Abfahrt von Mannheim erfolgt mit dem Zuge.15 Uhr. Um 3 Uhr beginnt die Schloßbeſichtigung, um 5 Uhr die Verſammlung im„Falken“. Es wird um rege Beteiligung der Mannheimer Parteifreunde und ihrer Damen gebeten. Die Mit⸗ glieder wollen dieſe Mitteilung als Einladung betrachten. * Neue Propaganbamittel. Einen Beilggezettel für die Geſchäfts⸗ und Privat⸗Korreſpondenz hat der Verkehrs⸗Verein in einer Auflage von einer Vier⸗ telmillion wieder herausgegeben. Die aus ganz dünnem Pa⸗ pierſtoff in Poſtkuvertgröße hergeſtellten Zettel enthalten die für den Fremden wichtigſten Angaben über unſere Stadt. Das eigenartige Propagandamittel, mit welchem der Verkehrsverein die beſten Erfahrungen gemacht hat, wird jedermann koſten⸗ los zur Verfügung geſtellt, der die gemeinnützigen Beſtreh⸗ ungen unterſtützen will. Der Zettel eignet ſich auch dazu, mit in die Sommerfriſchen genommen und in den Leſezim⸗ mern niedergelegt zu werden. Hieraus entwickelt ſich eine Em⸗ pfehlung unſerer Stadt von Mund zu Mund, die von nach⸗ haltigem Wert— wir wollen ſogar ſagen, das beſte überhaupt iſt, was an Propaganda geleiſtet werden kann. Zu letzterem Zweck überläßt das Verkehrsbureau(Rathaus) auch den in neuer Auflage erſchienenen dreiſprachtgen Propa⸗ e pekt, der im Telegrammſtil Angaben über die Anziehungspunkte enthält und mit 10 photographiſchen Wiedergaben der Hauptſehenswürdigkeiten ausgeſtattet iſt. * Eine nachahmenswerte Veranſtaltung, ein Wohltätigkeits⸗ konzert zugunſten derer, welche durch die Hochwaſſerkataſtrophe im Taubertale Hab und Gut verloren, fand, ſo ſchreibt man uns, am vergangenen Mittwoch im Reſtaurant„Ludwigshof“(Inh. L. H. Diehl) Kepplerſtraße No. 36, ſtatt. In opferwilliger Weiſe hatten ſich einige Stammgäſte in den Dienſt der guten Sache geſtellt und durch ihre Darbietungen allen denen, welche ein Scherflein für unſere ſchwer heimgeſuchten Mitmenſchen beiſteuerten, einen wirk⸗ lich genußreichen Abend geboten. Ein kleines Orcheſter, beſtehend aus den Herren Ph. Schwab, H. Eckert, J. Six und L. Hauck, brachten mehrere muſterhaft vorgetragene Muſikſtücke, während Herr L. H. Diehl und Herr Fritz Müller vom hieſ. Hoftheater abwechſelnd ihre prächtige Stimme in einigen Soli hören ließen. Nicht zu vergeſſen ſind auch die Darbietungen des Quartetts vom Geſangverein„Sängerkranz“[Diehl Schüler, Heck, Bech welche ſich wie ſchon ſo oft, auch dieſen Abend wieder raſch in die Herzen der Zuhörer hineinſangen und auch reichen Beifall ernteten. Durch alle dieſe gelungenen Beiträge floſſen denn auch die Gaben reichlich. Es iſt Herr L. H. Diehl in der angeneh⸗ men Lage, dem„General⸗Anzeiger“ eine hübſche Summe zur Wei⸗ terbeförderung zu überſenden. Möge dieſe Veranſtaltung auch an⸗ derwärts Nachahmung finden! * Evang. Bund. Der hieſige Evang. Bund, der morgen an der Fahnenweihe des Brudervereins in Lampertheim teilnehmen wird, fährt um.50 Uhr ab Hauptbahnhof. *Stabdtmiſſion. Wir machen die Eltern der Kinder, welche unſere Kindergottesdienſte beſuchen, darauf aufmerkſam, daß der auf Fronleichnam geplante Ausflug nach Seckenheim nunmehr am Sonntag, den 18. Juni ſtattfindet. Sammlung um 12 Uhr beim -Schulhaus. Alle Freunde unſerer Arbeit ſind zur Teilnahme Heneral⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 17. Juni. herzlich eingelaben. Retourfahrkarten à 30 Pf. ſind noch zu haben bei Stadtmiſſionar Bauer, K 2, 10. * Verein Volksjugend. Am 14. d. M. ſprach Wolfgang von Harder über Großherzog Karl Friedrich. Es folgte eine leb⸗ hafte Diskuſſion. Am letzten Sonntag fahen 10 Mitglieder vom Gaisberg aus die Schloßbeleuchtung in Heidelberg. Nächſten Sonntag wahrſcheinlich Ausflug nach Rheinau. Näheres Samstag Abend im Lokal. Sonntag, den. Ausflug in die Pfalz(Forſt⸗ haus Iſenach). * Das Kaiſer⸗Pansrama(Kaufhaus Bogen 57) hat dieſe Woche bis heute abend aus Anlaß der 25jähr. Wiederkehr des Todestages „König Ludwig II. von Bayern“ ſein Prachtſchloß„Herren⸗ chiemſee“ ausgeſtellt. Uniontheater, P 6, 23/24.„Das befreite Jeruſalem“, ein Meiſterwerk der Weltliteratur, das große Epos des gefeierten italieniſchen Dichters Torquato Taſſo, erſteht vor den Augen des Zuſchauers in einer Pracht und Fülle der Ausſtattung, welche noch nicht dageweſen iſt. Hunderte von Mitwirkenden ſind zu den ge⸗ ſhaltigen Maſſenſzenen aufgeboten. Um den Kern der geſchichtlichen Exeigniſſe ſchlingt ſich ein reiches Rankenwerk von phantaſtiſchen Epiſoden, die in ihrer ausgezeichneten ſzeniſchen Darſtellung mannigfache Abwechflung in die Folge der Bilder bringen. Dieſes grandioſe Bild, das allein 1½ Stunden für ſich in Anſpruch Kimmt, iſt ein neuer Triumph der Filminduſtrie. Außer dieſem Schlager gelangen noch einige vorzügliche Nummern zur Vorfüh⸗ Lung, von denen wir hier noch ſpeziell auf den deutſchen Rund⸗ flug um den.⸗Z.⸗Preis der Lüfte aufmerkſam machen wollen. Rheinfahrten. Für morgen Sonntag ſetzte die Firma Arn. heiters Erben wieder verſchiedene Vergnügungsfahrten an. So findet morgens 10 Uhr wie füblich eine Hafenrundfahrt ſtatt und für nachmittas 2 Uhr iſt eine Dampferfahrt nach Worms vorgeſehen. Außerdem findet aus Anlaß des auf dem Parkfeſtgelände ſtattfindenden Strandfeſtes von Mittag ab auf der Linie Rennershof⸗Luitpoldhafen ein forcierter Ueberfahrts⸗ JQienſt ſtatt. Der Königſtuhlturm als Leuchtturm. Geſtern abend nach 9 Uhr erſtrahlte für längere Zeit ein weithin ſichtbares helles Licht von der Spitze des Königſtuhlturmes. Es handelte ſich um einen elektriſchen Scheinwerfer, den die Bergbahngeſellſchaft probeweiſe dort aufgeſtellt hatte. Wie wir ſchon kürzlich berichteten, iſt ein hölzernes Gerüſt auf der Turmkrone errichtet worden, um Berſuche betreffend einen eventuellen Höherbau des Turms um 10 Meter anzuſtellen. In Verbindung mit dieſem Projekt waren geſtern die Scheinwerferberſuche angeſtellt worden. * Einen Aufruf zur Beſchaffung einer Flugſpende zur Unter⸗ ſtützung der deutſchen Flugzenginduſtrie veröffentlicht der Deut⸗ ſche Luftflottenverein. In dem Aufruf wird ausgeführt: „Der Deutſche Luflflottenverein, der ſich zur Aufgabe gemacht hat, die Entwickelung des Luftfahrtweſens zum Nutzen des Deut⸗ ſchen Reichs katkräftig zu unterſtützen, iſt zu der Ueberzeugung gelangt, daß dies nur möglich iſt, wenn ganz bedeutende Mittel bon der ganzen Nation zur Verfügung geſtellt werden. Dieſe Mittel zu ſammeln und ſie zweckentſprechender Verwendung zuzuführen, wird der Luftflottenverein fortan zu einer ſeiner Hauptaufgaben machen. Es iſt einwandfrei erwieſen, daß leider unſere weſtlichen Nachbarn uns in der Entwicklung der Fliegekunſt (noch immer bedeutend voraus ſind, und es iſt kein Mangel an Patriotismus, wenn wir dieſe Tatſache zugeben, die auch durch die letzten Ueberlandflüge im In⸗ und Auslande klar erwieſen iſt. Ein Mange an Patriotismus aber wäre es, wenn wir jetzt Rnicht beſtrebt wären, dieſe unſere Rückſtändigkeit mit aller Energie zu beſeitigen. Daß wir es ſchon jetzt unſeren weſtlichen Nachbarn, die mit Schädenfreude auf uns blicken, nicht gleich tun können, liegt nicht etwa daran, daß wir nicht ſo mutige und wohlgeſchulte Flugzeugführer beſäßen als ſie, ſondern vielmehr daran, daß unſerer jungen Flugzeug⸗Induſtrie die Mittel fehlen, um dasſelbe zu leiſten wie das Ausland. Es iſt bewunderungs⸗ wülrbig, welche Summen Frankreich für dieſen Zweck aufbringt; wollen wir ihm nicht nacheifern? Wir bitten daher unſere Vereinsſtellen, ovhne irgend welche Verzögerung durch Aufrufe in den Zeitungen, Einrichtungen von Sammelſtellen üſw. ſich an der Sammlung für dieſe Flugſpende zu beteiligen. Von ber Feudenheimer Nebenbahn. Einem dringenden Be⸗ dürfnis abgeholfen wurde durch die Einſtellung von 4 neuen Wagen, die geſtern dem Betrieb übergeben wurden. Die Wagen ſind von der Firma Fuchs in Heidelberg nach Art der veuen elektriſchen Wagen gebaut und ſollen ſpäter, wenn die Strecke elektriſch eingerichtet iſt, als Anhängewagen Verwendung finden. Durch ihr ſchmuckes Ausſehen ſtechen die neuen Wagen bvon den übrigen ſehr vorteilhaft ab. Auf ihre Tragfähigkeit und Stabilität wurden ſie gleich am erſten Tag gut geprüft, denn den neuen Wagen ſehen und auf ihn losſtürzen war eins— alles wollte im neuen Wagen fahren, ſo daß gleich feſtgeſtellt werden konnte, ob auch die angegebene Anzahl von Perſonen darin Platz findek. Das nnbeaufſichtigte Fuhrwerk. Der Fuhrmann Kaul bvon Bad Dürkheim ließ geſtern nachmittag ſein mit Fracht be⸗ flodenes Einſpännerfuhrwerk vor einer Wirtſchaft am Parkring aufſichtslos ſtehen. Dem Pferd wurde ſchließlich die Zeit zu lange, bis es ſein Herr nach Hauſe führte und ſo machte es ſich allein auf den Weg nach Dürkheim. Es kam glücklich über die Rhein⸗ brücke, wurde aber drüben von einem Schuzmann angehalten. Bald darauf kam der Fuhrman mit der Elektriſchen nachgefahren. Ueber die mangelhafte Beaufſichtigung des Pferdes von dem Schußmann zur Rede geſtellt, ließ ſich der Fuhrmann noch oben⸗ drein zu groben Beſchimpfungen hinreißen und ſtieß den Beamten mit der Fauſt auf die Bruſt. Ein Glück iſt es zu nennen, daß auf der Brücke um die Zeit kein ſtarker Fuhrwerksverkehr war und die Elektriſche die Brücke nicht gerade paſſierte, ſonſt wäre ein AUnfall unvermeidlich geweſen. 5*Zuſammenſtoß eines Schleppers mit der Altriper Fähro. Das Schleppboot Wünſchermann Nr. 8 aus Mainz iſt beim Durchfahren der Fährſtrecke mit der Altriper Fähre zu⸗ ſammengeſtoßen. Zum Glück wurde dabei nur die Fähr⸗ hütte zertrümmert, alſo kein ſchwerer Schaden verurſacht. Die Fähre befand ſich beim Zuſammenſtoß auf der Rückfahrt vom Ddadiſchen Ufer, während der Dampfer einen mit Kohlen beladenen Kahn ſtromauf in den Rheinauer Hafen ſchleppte. Der Kahn lag vorher verankert unterhalb der Fähre. Nach dem Lichten ſeiner Anker und dem Ankoppeln an das Dampfboot, richtete die⸗ ſes ſeinen Kurs zuberg. Dabei ſtieß es auf der Strommitte Montag, 19. Juni. Kgl. Schauſpielhaus:„Francois Villon“. Schauſpielhaus:„Der Königstruſt“ g. M. Schauſpielhaus:„Der Bibliothkar“. arlsruhe. Gr. Hoftheater:„Scharmützel“.—„Hans Sonnenſtößers Höllenfahrt“. den. fleldorf. Leipzig. Neues Theater:„Der Hypochonder“. eim. Gr. Hoftheater:„Anatol“. München.„Iphigenie auf Tauris“.— Gärtnerplatz⸗ ttzheater:„Wa— Schauſpielhaus:„Anatol“. — 8 7 Interimsihegter:„Meden!“. — en. Kal. Theater:„Figaros Hochzeit““, mit dem Bugſpriet in die das Fährſchiff überragende Hütte. Hätte das Bvot ein wenig geſtoppt, ſo wäre der Zuſammenſtoß zu ver⸗ meiden geweſen. Als deſſen Urſache kann nur die ungenügende Beachtung der Rheinſchiffahrtsordnung gelten. Dieſe beſtand darin, daß bei der Verankerung des Schleppkahns nicht die vor⸗ geſchriebene Entfernung von der Ueberfahrtslinie der Fähre ein⸗ gehalten wurde. In dieſer Hinſicht wird an der Altriper Fähre ſehr oft gefehlt und dadurch der Fährverkehr ſehr beeinträchtigt. Das Bugſieren der Schleppſchiffe in die Rheinauer Häfen ver⸗ urſacht ohnehin oft große Unterbrechungen. Dieſe werden aber noch länger und unangenehmer, wenn die Schleppzüge in un⸗ mittelbarxer Nähe der Fährſtrecke(rangiert) aufgenommen werden. Vielleicht richten jezt einmal die maßgebenden Behörden ihr Augenmerk auf dieſe Strecke der Rheinſchiffahrt. * Zahlung durch Schecks. Nach einer Mitteilung des Großh. Finanzamts begleichen noch viele, auch große Geſchäftshäuſer, ihre Schuldigkeiten uſw. in bar ſtatt ſich der durch§ 2 des Scheckgeſetzes gewährten Vergünſtigung zu bedienen und mittels Schecks zu zahlen. Infolgedeſſen ergibt ſich bei den Steuerein⸗ nehmereien ſowie auch beim Finanzamt ein unnötig großer Kaſſenvorrat, deſſen Aufbewahrung und Weiterſchiebung unnötige Mühe und Arbeit verurſacht. Es bedarf wohl keiner weiteren Darlegungen darüber, wie wichtig es iſt, den Umlauf von Bar⸗ mitteln möglichſt zu beſchränken und ſoweit als möglich ſich der Schecks als Zahlungsmittel zu bedienen. Deshalb nimmt die Handelskammer wiederum Gelegenheit, die Firmen des Bezirks zu erſuchen, ihre Zahlungen nach Möglichkeit durch Schecks anſtatt durch Bargeld zu begleichen. *Was iſt Liebfrauenmilch? Ein für Weinhandel und Wein⸗ produktion bemerkenswertes Gutachten hat die Handelskammer Worms nach ihrem Jahresbericht über die bekannte Weinmarke „Liebfrauenmilch“ dem Verband der rheinheſſiſchen Weinhändler erſtattet. Die Kammer ſteht auf dem Standpunkt, daß die Bezeichnung„Liebfrauenmilch“ an ſich als Phanta⸗ ſiename anzuſehen ſei, und daß ſich, obgleich der Name ſei⸗ nen Urſprung von den Weinbergen im Liebfrauenſtift zu Worms hat, ſeit vielen Jahrzehnten der reelle Weinhandel un⸗ gehindert dieſer Marke für Rheinweine von qualitativ guter und lieblicher Art bedient. * Aus Ludwigshafen. Vier Tagner von hier entwendeten geſtern zum Nachteil eines Käſehändlers von Neckarau an der mittkeren Drehbrücke eine Kiſte mit Handkäſe, verſteckten ſie in einem Gebüſch, und hielten dann ein Käſefrühſtück. Die Diebe wurden jedoch bald darauf ermittelt und dem Gerichte vorgeführt. —— Vergnügungs⸗Kalender. Sonntag, 18. Juni. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr(Abonn. D, hohe Preiſeſ: Fra Diavolo. 8 Uhr: Neues Theater im Roſengarten. Meyers. Apollo⸗Theater. Gaſtſpiel Oberbayer. Bauerntheater. 4 Uhr: Im Herbſtmanöver. 8 Uhr: Im Pfarrhaus. 1. Klaſſe.— Cafs⸗ Neſtaurant'Alſace: Konzert des Mannheimer Salon⸗Orcheſters Hamm. Friedrichspark. Nachmittags und abends: Boettge⸗Konzerte. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Kaiſer⸗Pandrama. Herrenchiemſee. Konzerthaus„Storchen“, K 1, 4. Täglich Münchener Poſſen⸗Enſemble. Beteranen⸗Verein. Sommer⸗Feſt auf den ſtädtiſchen Rennwieſen. Arbeiter⸗Fortbildungsverein. 50jähriges Stiftungsfeſt im evangel., Gemeindehaus. 3 Uhr: Feſt⸗Konzert, 8 Uhr: Feſt⸗Ball. Reſtauration Biton, Meßplatz. Konzert des Bandoneon⸗Orcheſters. Rommunalpolitiſches. * Oftersheim, 19. Juni. Zu der am Samstag abend ſtattgefundenen Bürgerausſchußſätzung hatten ſich 38 Mitglieder eingefunden. Auch der Großh. Amtsvorſtand, Herr Geh. Reg.⸗Rat Dr. Aſal wohnte der Sitzung bei. Zu Punkt 1 der Tagesordnung, Anſtellung eines Bauaufſehers, gab der Bürgerausſchuß einſtimmig ſeine Zuſtimmung. Ferner wurde der von dem Landgericht bezüglich des ſtrittigen Geländeſtrei⸗ fens zwiſchen der Gemeinde und Herrn Hch. Schnabel abge⸗ ſchloſſene Vergleich bekannt gegeben, wobet mitgeteilt wurde, daß Herr Schnabel den Geländeſtreifen erſeſſen und nun an die Gemeinde gegen eine Entſchädigung von 100. M. abgetreten habe, Schadenerſatzanſprüche werden nicht geſtellt; die Geſamt⸗ prozeßkoſten trägt die Gemeinde.— Um die Koſten fur Beſchaf⸗ fung zweiter Gasuhren zu vermeiden, wird für Koch⸗ und Leuchtgas ein Einheitspreis von 18 Pfg. feſtgeſetzt.— Ferner wurde beſchloſſen, die bereits bewilligten 500 M. für Vorarbeiten zur Waſſerverſorgung, ſpeziell zur Aus⸗ arbeitung eines Projekts zum Anſchluß an die Waſſerleitung der Stadt Schwetzingen, zu verwenden. Um halb 11 Uhr wurde die Sitzung geſchloſſen. 5Stuttgart, 15. Juni. Die Schlußabrechnung für den neuen ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof hat das erfreuliche Reſultat ergeben, daß die Baukoſten, die auf 6300 000 M. veranſchlagt worden waren, um die Summe von 815 777 M. hinter dieſem Voranſchlag zurückgeblieben ſind. Dagegen ſind für verſchiedene Verbeſſerungen und Aenderungen, die ſich im Intereſſe des Betriebs als praktiſch und notwendig herausgeſtellt haben, noch 225 000 M. erforderlich. Es handelt ſich alſo immerhin noch um eine Erſparnis von rund 600 000 M. Aus dem Großherzogtum. Ilpvesheim, 14. Juni. Der hieſige Geſang⸗ verein„Germania“ kann im kommenden Jahre auf ſein 50jähriges Beſtehen zurückblicken. Um dieſen Anlaß recht würdig zu begehen, ſoll am 19. Mai 1912 ein großer Geſangswettſtreit ſtattfinden, wozu Preiſe im Betrage von M. 2000 vorgeſehen ſind. Bei ſtarker Beteiligung wird der Betrag noch erhöht werden. Näheres über Abhaltung wird durch Rundſchreiben bekannt gegeben. ö )(Schwetzingen, 16. Juni. Mit dem kommenden Dienstag, 20. Juni, hat die diesjährige Spargelſaiſon ihr Ende erreicht. Von dieſem Tage ab dürfen keine Spargeln mehr ge⸗ ſtochen werden. An Stelle der täglichen Spargelmärkte treten nunmehr die Obſtmärkte. * Karlsruhe, 17. Juni. Ein gut abgelaufener Auto⸗ mobilunfall ereignete ſich heute früh um 6 Uhr zwiſchen Berghauſen und Grötzingen. Ein Taxameterkraftwagen kam von Berghauſen her, mit ſechs Studenten einer hieſigen Korporation und dem Chauffeur beſetzt, in einer Geſchwindigkeit nach Ausſage eines der Herren von etwa 60 Kilometer. Dem Auto kamen zwei hintereinanderfahrende Fuhrwerke entgegen, von denen das hintere offenbar im letzlen Augenblick das vordere überholen wollte, ohne das raſch fahrende Auto wahrgenommen zu haben. Als der Chauffeur plötzlich die Fahrbahn beengt ſah, zog er mit aller Kraft die Bremſen, ſo daß der Kraftwagen ſich infolge der in voller Fahrt einſetzenden Bremswirkung mehrere Male überſchlug. Sechs der ſieben Inſaſſen wurden herausgeſchleudert, von denen der Chauffeur und ein Fahrgaſt unter den Kraftwagen zu liegen kamen, während der ſiebente abſprang und unverletzt blieb. Die ſechs anderen erlitten zum Glück alle nur leichte Verletzungen. Es 8 5 Schürfungen, Kopfverletzungen und ein Beinbruch feſt⸗ geſtellt. Royal Amour. Urloffen, 15. Juni. Zwiſchen hier und Windſchläg entſtand vorgeſtern in der Richtung von Nordweſt nach Südoſt eine Windhoſe. Der ſtarke Wirbelwind zog mit großer Schnel⸗ ligkeit über die Felder und zog alles dort lagernde Heu mit in die Höhe. Man konnte das Futter—500 m hoch fortfliegen ſehen. Wohin es getragen wurde, ließ ſich bis jetzt nicht ermitteln. Für die Eigentümer iſt durch dieſes Naturereignis ein erheblicher Schaden entſtanden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 12. Juni. Im Herbſt des vergangenen Jahres verlor der Sohn des Schuhfabrikanten Philipp Schwenck in der Fröhnſtraße einen Tauſendmarkſchein. Trotz allen Suchens blieb der Schein verſchwunden. Vor eini⸗ gen Tagen nun kam ein hieſiger Einwohner zu Schwenck und ſagte, er kenne die Finderin des Tauſendmarkſcheines und ſet bereit, deren Namen zu nennen, wenn er dafür 200 M. erhalte. Als ihm das zugeſichert wurde, nannte er den Namen ſeiner verheirateten Tochter, die auch eingeſtand, das Geld gefunden zu haben, und zwar habe ſie 500 M. davon verbraucht und 500 Mark auf der Sparkaſſe angelegt. Die unehrliche Finderin gab die noch vorhandenen 500 M. zurück und verpflichtete ſich, wie dem„Pirm. Anz.“ berichtet wird, den Reſt abzuzahlen. Gerichtszeitung. * Eine Milchfabrikantin. Mit vier Pfund ſteriliſierter Büchſenmilch und Waſſer brachte die Milchhändlerin Löffel⸗ mann Ehefrau in Neckarau am 1. März d. J. ein Produkt zuſtande, das nur 1 pCt. Fett aufwies. Bei verſchiedenen Kannen hatte ſie die Milch bis auf den Fettgehalt analyſenfeſt gemacht. Sie erzielte das ſpezifiſche Gewicht und die Farbe, daß ſie die gemiſchte Milch teilweiſe in gute Milch ſchüttete. Der Fettgehalt betrug in dieſer Milch aber auch nur 1,1 pCt. Das Schöffengericht verurteilte den angehenden weiblichen Chemiker zu 80 M. Geldſtrafe. Ihr Ehemann wurde freigeſprochen, aber nur mangels Beweiſes. * Darmſta dt, 16. Juni. Vor dem Schwurgericht der Provinz Starkenburg begann heute unter großem Andrang des Publikums die auf mehrere Tage berechnete Verhandlung gegen den 32jährigen Gelegenheitsarbeiter Heinrich Heß, der beſchuldigt iſt, am 16. Januar ds. Is. das neunjährige Kind des Schreiners Traub in der Beſſungerſtraße vorſätzlich getötet zu haben. Das Kind war, wie ſeinerzeit berichtet wurde, an fenem Nachmittag plötzlich auf unerklärliche Weiſe verſchwunden und iſt am folgenden Tage im Hauſe der Eltern auf einem zur Wohnung des Heß gehörigen Speicher aufge⸗ funden worden. Der Verdacht war alsbald auf den Angeklag⸗ ten gefallen, der an jenem Nachmittag allein in dem von mehreren Familien bewohnten Hauſe anweſend war und der das Kind, wie feſtgeſtellt wurde, kurz vor ſeinem Verſchwinden zu einer Beſorgung weggeſchickt hatte. Der Angeklagte hat die Tat von allem Anfang an geleugnet, ſo daß ein ausgedehnter Indizienbeweis angetreten werden muß. Auch bei der heutigen Vernehmung blieb Heß dabei, daß er nichts mit dem Tode des Kindes zu ſchaffen habe. Heß, der wegen Diebſtahls und Unter⸗ ſchlagung vorbeſtraft iſt, iſt ein arbeitsſcheuer, dem Trunke er⸗ gebener Menſch, der ſeine Frau arbeiten ließ, während er ſelbſt als Gelegenheitsarbeiter nur hie und da etwas verdiente. Er gibt zu, das Kind gegen 2 Uhr weggeſchickt zu haben, damit es ihm Kautabak hole. Er habe ihm auf der Treppe den Tabak abgenommen und ſei dann ausgegangen. Was mit dem Kinde, das, bereits in der Schule permißt wurde, weiter geſchehen ſei, will er nicht wiſſen. Er ſei dann in eine Wirtſchaft in der Heidelbergerſtraße gegangen, Gegen 4 Uhr ſei er wieder nach Hauſe gekommen und abends wiederum in dik erſte Wirtſchaft gegangen. Erſt am Abend gegen 10 Uhr habe er von dem Ver⸗ ſchwinden der Sufanne Traub gehört. Am folgenden Tage habe er bei einer Verſteigerung gehoölfen und beim Einkehren in einer Wirtſchaft von dem Fund der Leiche auf ſeinem Speicher erfahren. Er ſei dann erſt ſpäter, nachdem er einen Auftrag beſorgt hatte, nach Hauſe zurückgekehrt. Am Abend würde er von der Polizei feſtgenommen Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Hamburg—Horn. Eröffnungs⸗Rennen: Ops— Morenga. Silberne Peitſche: Cambronne— Green Dragon. Großer Hanſa⸗Preis: Stall Graditz— Fervor. Auguſta Victoria⸗Jagdrennen: Leb fidel— Skall Meck⸗ enburg. Schiffsbecker Rennen: Cup of Tea— Couſin Boßb. Peter⸗Handicap: Werra 2— Rohrſperling. Orient⸗Rennen: Pelleas— Journaliſt. Horſt—Emſcher. Preis von Hoppegarten: Paradox— Leipzig. Preis von Karlshorſt: Emma Olivia— Faultneß. Preis von Riem: Tourndi— Marcaſite. Preis von Merheim: Cardinal— Marga. Preis von Weil: Laerte 2— Shirley. Preis von Niederrad: Plutarch— Mattiacum. Auteuil. Prix de la Souice: Fair Ducheß— Maſſer at Arms; Prix d' Joſy: Talmont— Sore Toes. Grand Steeple Chaſe de Frauce: Stall Voil⸗Picard— Wickhays Prix Cosmopolite: Kom Ombo— La Manche. Prix des Avennes: Monſieur Moneſhyr— Pekropolis 8. Montag, 19. Juni. Strausberg. Juni⸗Flachrennen: Fälſcher— Tower Girl. Inni⸗Preis: Calino— Harmlos. 8 Preis von Wilkendorf: Red Clover— Fiſcher. Preis vom Pilz: Mr. Girdle— Zins. Johanni⸗Jagdrennen: Stall Tepper Laski— Grouſebox. Waldſchlößchen⸗Hürdenrennen: Diabolo 2— Nihiliſt. Pferdberennen. * Maiſons⸗Laffitte, 16. Juni. Prix dd Port⸗Marly. 3000 Frs. 1. J. Prats Amphitryon(Riolfo), 2. Vivgeité, 3. Rinalda II. 185:10; 65, 30, 57:10.— Prix Tenebreuſe. 6000 Fes. 1. F. Jay⸗ Goulds Jarretisre(Reiff), 2. Gay Ducheß, 3. Sea Maid. 22:10; 15, 33, 16:10.— Prix de Corbeil. 3000 Fes. 1. M. Doudchaux's Pour quoi pas(Jennings), 2. North Weſt, 3. Horus. 68:10; 24, 31, 36:10.— Prix Macdonald. 15 000 Fres. 1. Marquis de Ganay's Grand Seigneur(A. Woodland), 2. Rameſſeum, 3. Kildane II. Ferner Montry, Alexis, Saint Juſt II, Floſſie, Chartres, Banco III, Nöéophyte, Lord Loris. 32:10; 15, 20, 26:10.— Prix de Fereog. 5000 Irs. 1. J. Stern's Berceuſe II(Ph. Child, 2. Clionette, 3. 44:107 18, 25:10.— Prix le Hardy. 6000 Frs. 1. Prin⸗ zeſſin Duleep⸗Srugh's Acacia IV(Jordan) 2. Cadoudal, 8. Iſaben. RNadſport. * Die Meiſterſchaft von Baden über 200 Km. wurde am Don⸗ nerstag, den 15. Juni(Fronleichnam) von der Ortsgruppe Mann⸗ heim des Süddeutſchen Rennfahrer⸗Verbandes zum Austrag ge⸗ bracht. Da es den ganzen Tag über regnete, kamen die Fahrer vollſtändig durchnäßk und ſtark beſchmuzt am Ziele an. Als der + —— Mannheim, 17. Juni. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) beſte erwies ſich unſer Mannheimer Meiſterfahrer Ludwig Stoll, der ſich erſt kürzlich bei der großen Querfahrt durch Deutſchland beteiligte und wegen Kettenbruchs ausſcheiden mußte, da Radwech⸗ ſel nicht erlaubt war. Stoll gewann die Meiſterſchaft mit 1 Stunde 1 Minute Vorſprung. Reſultat: 1. Stoll(Mannheim] 6 Std. 25 Min., 2. Gropp(Feudenheim), 7 Std. 26 Min., 3. Gries⸗ beck(Mannheim) 7 Std. 28 Min., 4. Herrmann(Karlsruhe), 5. Joſ. Thum(Mannheim), 6. Buſch(Feudenheim).— Die Orts⸗ gruppe Waldhof des S..⸗V. fährt am kommenden Sonntag den Großen Straßenpreis von Mannheim über 220 Km. aus, wozu die beſten Fahrer Deutſchlands ſich gemeldet haben. * Raſenſpiele. * Auf dem Viktoria⸗Sportplatz bei den Rennwieſen treffen ſich kommenden Sonntag die erſten Mannſchaften der Ludwigs⸗ hafener Fußball⸗Geſellſchaft 1903 Judwigshafen und des Mann⸗ heimer Fußball⸗Club„Viktoria 1897“, ferner die A. H. Mann⸗ ſchaften beider Vereine. Während das letzte Spiel um ½3 Uhr ſeinen Anfang nehmen wird, beginnt das Spiel der erſten Mann⸗ ſchaften um 4 Uhr. Die Leichtathletiker nehmen an den nationalen olympiſchen Spielen in Bruchſal teil Intereſſanter Rugby⸗ und Fußball⸗Matſch. Ein hoch⸗ intereſſanter Rugby⸗Matſch, den die Sportswelt zum erſten Mal Gelegenheit hat in Mannheims Mauern zu ſehen, findet am kommenden Sonntag auf dem Phönixſportplatz ſtatt. Es treten ſich die 1. Rugbymannſchaft des beſtbekannten Fußball⸗ und Lawn⸗ Tennisklub Worms 1895 und die gleiche Mannſchaft des.⸗C. Phönix gegenüber. Als Schiedsrichter fungiert Herr Prof. Dr. Ullrich aus Heidelberg. Die Phönix ſetzt ſich zum größten Teil aus Franzoſen und Engländern zuſammen. Das erſie Spiel, das die Phönix Rugby Mannſchaft lieferte, war das Vorſpiel gegen Worms und wurde von Worms mit 17:5 Punkten gewonnen. (5 Verſuche, 1 Gral):(1 Verſuch, 1 Gral). Vor dem Rugbymatſch findet ein nicht minder intereſſanter Fußballwettkampf zwiſchen den 1. Mannſchaften des Frankfurter.⸗C.„Amicitia und 02“ und des.⸗C. Phönixz ſtatt. Der Fußballwettkampf beginnt um 3 Uhr, der Rugbymatſch um halb 5 Uhr. 33. Oberrheiniſche Negatta. Mannheimer Ruberregatta. Für die diesjährige 33. Oberrheiniſche Ruderregatta, die am 2. Juli im Mühlauhafen abgehalten wird, haben 32 Vereine mit 99 Bpoten und 507 Ruderern gegen 28 bezw. 84 bezw. 433 im Vorjahre gemeldet. Die meiſten Nennungen— 8 gab der Ludwigshafener Ruderverein ab; die Frankfurter Rg. Germania und der Mann⸗ heimer Rv. Amicitia meldeten je 7mal. Von ausländiſchen Vereinen hatte der Amſterdamer Ruberklub de Amſtel gemeldet, die Meldung ging jedoch zu ſpät ein. Man hofft, ihn im nächſten Jahre auf der Mannheimer Strecke zu ſehen. Zu den einzelnen Rennen haben genannt: Verbandspreis. Bierer. 1. Ludwigs⸗ 1 hafener Ro., 2. Frankfurter Rv. 2. Mühlaupreis. Vierer. 1. Ludwigshafener Rv., 2. Heil⸗ bronner Rg., 3. Frankfurter Rv., 4. Ry. Heilbronn, 5. Münchener Rv. Bayern. 3. Pfalzpreis. Achter. 1. Mannheimer Rkl., 2. Rg. Undine⸗ Offenbach, 3. Mainzer Ro., 4. Frankfurter Rkl., 5. Hanauer Rg. von 1879, 6. Rv. Hellas⸗Offenbach, 7. Rg. Heidelberg. 4. Junior⸗Einer. 1. Rg. Heidelberg, 2. Frankfurter Ruder⸗ klub, 3. Rg. Speyer, 4. Rv. Sturmvogel⸗Karlsruhe, 5. Frankfurter Rg. Germania. 5. Badentlapreis. Vierer: 1. Mainzer Rv., 2. Münchener Ry. Bayern, 3. Mannheimer Ry. Amicitia, 4. Ry. Neptun⸗Konſtanz, 5. Frankfurter Rg. Germania, 6. Frankfurter Rv., 7. Mannheimer Rg., 8. Offenbacher Rv., 9. Ludwigshafener Rv., 10. Akademiſcher Rkl. Heidelberg, 11. Rv. Fechenheim, 12. Ry. Hellas⸗Offenbach, 13. Mann⸗ heimer Rkl., 14. Frankfurter Rg. Oberrad. 5 ffen⸗ 6. Vierer ohne Steuermann. bacher Rv. Undine, 2. Ludwigshafener Ry. 7. Einer: 1. Manuheimer Ry. Amieitia, 2. Kölner Klub für Waſſerſport, 3. Rg. Speyer, 4. Frankfurter Rg. Germania. 8. Stinnes⸗Preis. Vierer: 1. Maunheimer Rkl., 2. Rv. Hellas⸗Offenbach, 3. Offenbacher Rv., 4. Mannheimer Rv. Amicitia, 5. Rg. Franken⸗Schweinfurt, 6. Hanauer Geſellſchaft von 1879, 7. Heilbronner Rg. Schwaben. 9. Fürſten berg⸗Preis. Zweier: 1. Ludwgishafener Ry. 10. Neckar⸗Preis. Vierer: 1. Frankfurter Rv., 2. Mainzer Ry., 3. Frankfurter Rg. Oberrad, 4. Rg. Worms, 5. Ro. Fechenheim, 6. Ludwigshafener Ry., 7. Mannheimer Ruderklub, 8. Münchener Rvp. Bayeru, 9. Rv. Hellas⸗Offenbach, 10. Rv. Heilbronn, 11. Rhein⸗ klub Alemannia⸗Karlsruhe, 12. Frankfurter Rg. Germania, 18. Akad. Ruderklub Würzburg. 11. Gaſt⸗Vierer: 1. Hanauer Rg. von 1879, 2. Rg. Undine⸗ Offenbach, 3. Frankfurter Rv., 4. Heilbronner Rg. Schwaben. 12. heinmeiſterſchaf t. Einer. Wauderpreis: 1. Ry. Sturmvogel⸗Karlsruhe, 2. Frankfurter Rg. Germania(Otto Müller), 3. Kaſteler Rg.(Menz), 4. Kölner Klub für Waſſerſport(G. Nünning⸗ hoff), 5. Mannheimer Ry. Amicitia(Neckenauer!). 13. Rheinhafen⸗Preis. Vierer: 1. Ro. Neptun⸗Konſtanz, 2. Rkl. Naſſovia⸗Höchſt, 3. Rg. Heidelberg, 4. Offenbacher Ry., 5. Frankfurter Rg. Oberad, 6. Münchener Rv. Bayern, 7. Rheinklub Alemannia⸗Karlsruhe, 8. Manheimer Rv. Amicitia, 9. Mainzer Rvy., 10. Heidelberger Rkl. 14. Rhein⸗Preis. Achter: 1. Mannheimer Rv. Amicitta, 2. Offenbacher Rg. Undine, 3. Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania, 4. Mannheimer Rkl., 5. Frankfurter Ry., 6. Heilbronner Rg. Schwaben, 7. Rv. Heilbronn, 8. Rg. Worms, 9. Ludwigshafener Rv. 15. Großher zogspreis. Vierer. Wanderpreis: 1. Akad. Ry. Heidelberg, 2. Rg. Heidelberg, 3. Heidelberger Rkl., 4. Erſter Karlsruher Rkl. Salamander, 5. Akad. Rkl. Würzburg. 16. Doppelzweier ohne Steuermannt 1. Kölner Klub für Waſſerſport, 2. Frankfurter Rg. Germania. 17. Kaiſerpreis. Achter. Wanderpreis: 1. Ludwigshafener Ry., 2. Frankfurter Rv., 3. Heilbronner Rg. Schwaben, 4. Mann⸗ heimer Ry. Amicitta. Wanderpreis: Wanderpreis. Stimmen aus dem Publikum. Teerung der Straßen. Mit Recht wird über die läſtige und geſundheitsgefährdende Staubplage geklagt. Es muß immer wieder darauf hin⸗ gewieſen werden, daß es von größter Wichtigkeit iſt, ſie nach Kräften zu bekämpfen. Da gerade der Platz vor der Johannis⸗ kirche und ein Teil der Rheinauſtraße geteert worden iſt, ſo möchte der Einſender als Bewohner des Lindenhofes darauf hinweiſen, daß eine Teerung, bezw. Neuherrichtung— eine vollſtändige, nicht eine teilweiſe— des Gontardplatzes und der angrenzenden Straßen notwendig wäre. Es wäre ſehr zu wün⸗ ſchen, daß bei Neuherrichtung der Straßen mit größerer Gleichmäßigkeit verfahren und nicht durch ganz offenkundige Zurückſetzung Veranlaſſung zu Klagen gegeben würde. X Letzte Nachrichten und Telegramme. Spionageverdacht gegen eine Sprachlehrerin. m. Köln, 17. Juni.(Pr.⸗T.) Zu den in letzter Zeit er. ſchienenen widerſprechenden Meldungen von der Unterſuchung gegen die franzöſiſche Sprachlehrerin Thyrion wegen Spionage⸗ verdachts erfahren wir, daß die Vorunterſuchung nunmehr ab⸗ geſchloſſen und die Akten dem Leipziger Reichsgericht eingeſandt worden ſind. Es ſteht noch nicht feſt, in welchem Umfange die Anklage wegen Spionage gegen Frl. Thyrion erhoben wird. Hier⸗ über wird die definitive Entſcheidung erſt in Leipzig fallen. Nur ſoviel kan geſagt werden, daß keine Offiziere in die Sache ver⸗ wickelt ſind. 08 Die ſchwarzen Pocken in Köln. m. Köln, 17. Juni.(Pr.⸗T.) In einem Hauſe an der Wißmannſtraße erkrankte ein Lehrling an ſchwarzen Pocken. Städtiſcherſeits wurden alsbald umfaſſende Vorſichtsmaßregeln ergriffen und der Kranke in die Iſolierbarake im Krankenhauſe geſchafft. Auch die bisher mit dem Kranken in Berührung ge⸗ kommenen Perſonen wurden iſoliert. Der Kampf um Jatho. m. Köln, 17. Juni.(Pr.⸗T.) Zu den heftigen Auseinan⸗ derſetzungen in der Kreisſynode Lennep zwiſchen den liberalen Mitgliedern und den Superintendenten Natorp wird noch gemel⸗ det, daß die Kreisſynode unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit tagte und es deshalb zu einem Rekontre kam, weil Natorp Jathos Ver⸗ kündigungen als Konklomerat von Atheismus und Pantheismus bezeichnete. Wenn man den Pfarrer Jatho auf einer chriſtlichen Kanzel dulde, könne man doch auch einen Mohammedaner oder Buddhiſten dulden. Luther, auf den man ſich im Jatholager be⸗ rufe, würde jeden als Irrlehrer oder Läſterer bezeichnen, der unter Berufung auf ſeine innere Gewiſſensſtimme den klaren Ausſprüchen der heiligen Schrift widerſpreche. Der Vorgang dürfte noch weitere Kreiſe ziehen, da man auf liberaler Seite nicht geneigt iſt, die Beleidigung ruhig einzuſtecken. Ein ſenſationelle Verurteilung vor dem Kriegsgericht. Trier, 17. Juni.(Pr.⸗Tel.) Das Kriegsgericht der 16. Diviſion verurteilte heute morgen den päpſtlichen Geheimkäm⸗ merer und Hausprälaten Wirth aus Rom wegen Fahnenflucht zu 6 Monaten Gefängnis. Der Verurteilte hatte ſich im Jahre 1887, als er noch Kellner war, ins Ausland begeben, ohne ſeiner Militärpflicht zu genügen und dann in Rom theologiſche Studien betrieben, welche ihn zu ſeinem jetzigen hohen vatikaniſchen Wir⸗ ken emporführten. Prälat Wirth hat ſich freiwillig der Militär⸗ behörde geſtellt. Jahnfeiern in Berlin. Berlin, 17. Juni. Auf dem Tempelhofer Felde fand heute morgen die Hundertjahrfeier des Beſtehens des Turnplatzes in der Haſenheide durch Bismarckſpiele der höheren Lehranſtalten ſtatt. Etwa 2000 Schüler aus 70 Anſtalten Groß⸗Berlins nah⸗ men daran teil. Aus dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe. *Berlin, 17. Juni. Die Kommiſſion des Abgeordueten⸗ hauſes beendete die Beratung des Ausführungsgeſetzes zum Reichs⸗ wertzuwachsſteuergeſez. Die zweite Leſung des Entwurfs im Plenum findet vorausſichtlich am Donnerstag ſtatt. Der Kaiſer auf dem Wege nach Hamburg. W. Celle, 17. Juni. Der Kaiſer traf mittags kurz vor 1 Uhr von Hannover kommend hier ein. Er fuhr im Automobil durch das Spalier der Garniſon in den Schloßhof. Nach Beſichti⸗ gung verſchiedener Räume des Schloſſes nahm der Kaiſer den Vor⸗ beimarſch der geſamten Garniſon entgegen und begab ſich darauf ins vaterländiſche Muſeum, wo er eingehend die Armeeehren⸗ erinnerungshalle beſichtigte, beſonders das von ihm geſtiftete Schlachtengemälde, das Treffen an der Görde, über deſſen Ausfüh⸗ rung er ſich äußerſt lobend ausſprach. Hierauf zeichnete ſich der Kaiſer in das dort aufliegende goldene Buch ein und ſetzte, nachdem er noch die unteren Räume des Muſeums beſichtigt hatte, gegen 1% Uhr die Fahrt nach Hamburg fort, vom Jubel der Bevöl⸗ kerung begleitet. Erdbeben im Kankaſus. ö * Brüſſel, 17. Juni. Das Obſervatorium in Uecle re⸗ giſtrierte ein Erdbeben von zweiſtündiger Dauer. Die Ent⸗ fernung wird auf 2900 Kilometer geſchätzt. * Petersburg, 17. Juni. Das hieſige Obſervatorium kündigt ein großes Erdbeben an. Als vorausſichtliche Richtung wird der Kaukaſus angegeben. Amneſtie des Sultans in Albanien. * Konſtantinopel, 17. Juni. Die beim geſtrigen Selam⸗ lik in Priſchtina vom Groß⸗Weſier verleſene Proklamation des Sultans lautet in ihren Hauptteilen: Ich war vor einem Jahre tief betrübt, daß hier unter den Brüdern Blut vergoſſen wurde. Da ich aber von ihrer Treue überzeugt war, ſo habe ich die Er⸗ eigniſſe den Einflüſterungen einiger Agitatoren zugeſchrieben. Die Kundgebungen der Treue, die ich bei meiner Reiſe wahrgenommen habe, erwieſen, daß ich mich irrte. Daher habe ich gemäß den Be⸗ ſtimmungen des Geſetzes die Begnadigung aller wegen der letzten Ereigniſſe verurteilten oder angeklagten Perſonen verkündet und das Geſetz unterſchrieben daßtdie Blutfehde beendet werde. Die zur Schlichtung der Blutpreiſe nötigen Geldmittel habe ich ge⸗ währt. Ich hoffe, die Albanier werden anerkennen, daß das Heil auf dem Gehorſam gegenüber den Geſetzen beruht, daß ſie denjeni⸗ gen, die ſie gegen die Geſetze aufwiegeln wollen, kein Gehör ſchen⸗ ken, daß ſie die Blutrache aufgeben und das Recht innerhalb des Rahmens des Scheriats gemäß dem Geſetz ſuchen und mein Wille befolgt werde.— Den türkiſchen Blättern zufolge beträgt die Zahl der begnadigten Albaneſen 200. Zur Entführung des Ingenieurs Richter. W. Saloniki, 17. Juni. Die Behörden von Monaſtir und Elaſſona betrachten die Forderung eines Löſegeldes von 50 000 Pfd. für den Ingenieur Richter als tatſächlich von den Räubern ſelbſt uusgehend. Die Räuber ſind ſehr erbittert darüber, weil Gendar⸗ men Dorfbewohner angeblich ſchwer mißhandeln, um ſie zu Aus⸗ ſagen zu veranlaſſen. Die Behörden erwarten von dem Miniſte⸗ rium Weiſungen wegen ihrem weiteren Vorgehen. Sie betrachten ein Eingehen auf die Forderungen der Räuber als ausgeſchloſſen, und ſind der Meinung, daß dieſe es nicht wagen werden, Richter zu töten. Deutſcher Rundflug 1911. Das Ergebnis der Hamburger Schauflüge. * Hamburg, 16. Juni. Die Ergebniſſe des Wettbe⸗ werbs des heutigen Tages konnten noch nicht endgültig feſtge⸗ ſtellt werden. Nach privaten Berechnungen auf Grund der vffi⸗ ziellen Zahlen, die ziemlich genau zutreffen dürften, würden die Konkurrenten folgende Summen von den ausgeſetzten 7000 M. gewinnen. König(Albatros! 1649., Lindpaintner (Farman) 1369, Thelen(Wright) 1126, v. Gorriſſen (deutſcher Farman) 747, Büchner(Aviatik) 716, Wienoziers (Luftverkehrs Morane⸗Eindecker) 684, Schwandt(Grade) 466 und Schauenburg(Wright) 249 Mark. An Zuſaßpreiſen gewannen Lindpaintner für die größte Höhe, die mit 1000 Metern angegeben wird, 1000 Mark. Der 2. Preis von 500 Mark für die nächſtgrößte Höhe dürfte an Wieneziers fallen. Die beiden Paſſagierpreiſe werden geteilt werden müſſen, da ſowohl Lindpaintner wie König je 44 Minuten mit einem Paſſagier in der Luft blieben. Die beiden Preiſe betragen 1000 und 500 Mark und jedem der beiden Flieger müſſen demnach 750 Mark zufallen. Den Ehrenpreis für den drittlängſten Paſſagier⸗ flug gewann Büchner, den Ehrenpreis für den längſten Dauerflug ohne Zwiſchenlandung Lindpaintner. 5. Seite. Die vierte Etappe Hamburg⸗Kiel. 705 Berlin, 17. Juni. Der deutſche Rundflug hat heute morgen eine glänzende Fortſetzung genommen. 8 Flieger ſtarteten in den erſten Morgenſtunden in Hamburg zum Flug nach Kiel und nicht weniger als ſieben Fliegern gelang es, die 83 Km.lange Strecke glatt zurückzulegen. Von den 7 Fliegern haben Büchner und Lindpaintner die ganze Strecle Berlin⸗Magdeburg⸗Schwerin⸗Hamburg⸗Kiel, alſo 527 Km. zurückgelegt, ebenſo Dr. Wittenſtein, wenn auch die Strecke Schwerin⸗Hamburg außer Konkurrenßz. Wiencziers iſt ſeit Magdeburg, Thelen und Schauenburg von Magde⸗ burg und Hamburg und Jahnow erſt ſeit Hamburg im Wett⸗ bewerb. Der Start in Hamburg fand bei herrlichem Wetter ſtatt. Zuerſt ließ man diejenige Gruppe der Flieger an den Start, die für die geſamte Strecke Schwerin⸗Kiel in Betracht kommen, nämlich Büchner, Lindpaintner, Wiencziers. König hatte auf den Start am Vormittag freiwillig verzichtet. Um 4 Uhr erhob ſich Büchner mit Leutnant Steffen auf ſeinem Aviatik⸗Doppeldecker..01 Uhr folgte Lindpaint⸗ ner mit Leutnant Hailer und dann Wiencoziers auf ſeinem Doppeldecker ohne Paſſagier. Um.03 Uhr kam die⸗ jenige Fliegergruppe, die nur für die Strecke Hamburg⸗Kiel in Frage kommt. Der Wright⸗Pilot Schauenburg ſtieg um .09 Uhr als erſter auf. Er hatte ſeinen Mechaniker als Paſſagier mitgenommen. Thelen machte Flugverſuche, tam jedoch nicht los, da der Motor nicht recht funktionierte. Ey landete in einem Roggenfelde neben dem Flugplatz. Um .05 Uhr ſtartete Laitſch mit Kapitänleutnant Hormel als Paſſagier. Thelen ſtartete ſchließlich endgültig.25 Uhr ohne Paſſagier. Ihm folgte.25 Uhr Jahnow auf einem Harlan⸗Eindecker, dann Dr. Wittenſtein.01 Uhr, ebenſo Oberleutnant z. S. Lengfeld, der als letzter am Vormittag ſtartete. 5 9 5 Die Ankunft der Flieger in Kiel geſtaltete ſich zu einem Glanzpunkt des deutſchen Rundfluges. Im Laufe von kaum drei Stunden kamen 7 Flieger in kurzen Zwiſchenräumen auf der Flugbahn an unter dem Jubel einer viel tauſendköpfigen Zuſchauermenge. Prinz und Prin⸗ zeſſin Heinrich ſowie Prinz Waldemar waren kurz nach 4 Uhr ſchon auf dem Flugplatz erſchienen. Einen hervorragen⸗ den Eindruck machte die Ankunft der erſten fünf Flieger, immer nur wenige Minuten hintereinander. Im Verlaufe von einer knappen halben Stunde waren die Flieger auf dem Flugfelde niedergegangen. Als erſter erſchien Wiencziers, der glatt zu Boden kam. Während ſein Apparat in den Schuppen ge⸗ zogen wurde, erſchien Lindpaintner, um in gewohnter glänzender Art über das Flugband zu gehen. Ihm folgte nur 9 Minuten ſpäter Büchner und gleich darauf erſchien der Wright⸗Zweidecker Schauenburgs. Auch ihm gelang es wie den andern, glatt zu landen. Inzwiſchen erſchien ein Ein⸗ decker, auf dem man Leutnant Jahnow vermutete. Es war jedoch der Grade⸗Flieger Dr. Traitſchke, der nicht am Rundflug, ſondern von dem nahegelegenen Flugplatz Crons⸗ hagen hierher gekommen war, um an dem örtlichen Wettbewerb teilzunehmen. Dann wurde ein zweiter Eindecker geſichtet. Aber diesmal war es Jahno w. Eine Stunde ſpäter kam noch Dr. Wittenſte in, eine Minute ſpäter Thelen 8 ch, der nicht mit den anderen konkurrierte und nicht direkt e N2N liche Startrichtung eingeſchlagen hatte, ſondern an d hn ſtrecke über Pinneberg und Elmshorn nach dem Kieler Flugplatz fahren wollte, hat 10 Km. hinter Elmshorn Havarie erlitten Er mußte eine Zwiſchenlandung vornehmen, wobei der Pro-⸗ peller ſeines Apparates, das Fahrgeſtell und das Höhenſteuer ſchwer beſchädigt wurden. König und v. Gorriſſen werden erſt heute abend in Hamburg ſtarten. Die Fahrtzeiten für die 83 Km. lange Strecke Ham⸗ burg⸗Kiel ſind folgende: Wiencziers 52 Minuten, Jahnow 53 Minuten, Lindpaintner 56 Minuten, Dr. Wittenſtein 1 Stunde 4 Min., Büchner 1 Stunde 6 Min., Schauenbura 1 Stunde 16 Min., Thelen 1 Stunde 41 Min. * Magdeburg, 16. Juni. Da hier andauernd ſtürmiſches Wetter herrſcht, haben Thelen und Vollmöller endgültig den Flug Magdeburg—Schwerin aufgegeben. Sie ſind mit der Eiſenbahn nach Hamburg gefahren und haben ihre Flugzeuge bereits ab⸗ montieren laſſen. Beide werden erſt in Hamburg wieder in den Wett⸗ bewerb eintreten, haben alſo die Etappen Magdeburg—Schwerin und Schwerin—Hamburg ausgelaſſen. Lindpaintner, Büchner und König haben mit dem Flug nach Hamburg einen Weg von 444 Kilometern Länge zurückgelegt. Da ſie ſämtlich Paſſagiere an Bord führten, er⸗ halten ſie außerdem bei der Wertung um die„B..“⸗Preiſe einen Zuſchlag von einem Viertel zu dieſen Kilometerleiſtungen, können alſo je 555,25 Kilometern für ſich buchen. Bei Bewertung der Geſamt⸗ flugzeit ergibt ſich allerdings eine weſentliche Differenz. Denn Lin 5„ paintner führtüberlegen mit nur 10 Stunden 14 Minnten, Büchner benötigte 26 Stunden 33 Minuten, König 35 Stunden 51 Minuten Geſamtflugzeit.„„ N Für groß und klein. Seotts Emulſion beſteht zur Hauptſache aus allerfeinſtem Norweger(Lofoten) Lebertran, deſſen unangenehme Eigenſchaften, wie widerlicher Geſchmack und ſchwere Verdaulichkeſt, im Stollſchen Verfahren ganz beſeitigt ſind, denn Scotts Emul⸗ ſion iſt leicht verdaulich und wohlfchmeckend. Vermöge dieſer Vorzüge eignet ſich Scolts Emulſion wie kein zweites Mittel zur Wieder⸗ erlangung eines geſunden Appetites und zur Hebung des Allgemeinbefindeng. Allen Kin⸗ deru und Erwachſenen, die ſich nicht recht Räftig und widerſtandsfähig fühlen, leiſtet Scotts Emulſton gusgezeichnete Dienſte. Man boergeſſe nicht, daß Seotts Emulſion in jeder Nur icht mit dieſer Beziehung eine muſtergültige Emulſton iſt, Daben Ggne die im Sommer ebenſo raſch und ſicher kräftigt, wie zu jeder anderen Jahreszeit. 8 Scotts Emulſton wird von uns ausſchließlich im 8 großen verkauft, und zwar nle loſe nach Gewicht oder Maß, ſondern nur in verſlegelten Orlginalftaſchen in Karton mit ünſerer Schugmarke(Fiſcher mit dem Dorſch). Scott& Bowne. G. m. b.., Frankfurt a. 5 Beſtandteile: Feinſter Medizinal⸗Lebertran 150,0, prima 50,, ee e Kalk 4,3, Natron 2,0, pulv. Tragant 3,0. feinſter arab. Gümmt pulv..0, Waſſer 129,0, Alkohol 11,0. Hier u arromatiſche Emulſton mit Zimt⸗, Mandek, und Gaulthertaßl e 255 Tropfen. N. 6. Seite General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 17. Juni. Uolkswirtschaft. Sübbeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim. In der heute ſtattgehabten Sitzung bdes Aufſichtsrates der Sübdeutſchen Disconto-Geſellſchaft.-G. wurbe beſchloſſen, einer auf ben 8. Juli 1911 anberaumten außerordentlichen Gene⸗ ralberſammlung die Erhöhung bes Aktienkapitals von M. 38.500.000.— auf M. 50.000.000.— burch Ausgabe von Mark .500,000.— vollbezahlten Altien und M..000.000.— mit 25 Pro⸗ zent einbezahlten Aktien mit Divibendenberechtigung vom 1. Juli dq. c. ab vorzuſchlagen. Die neuen Aktien werden von einem Konſortium unter Führung ber Direktion der Disconto-Geſellſchaft, Berlin, über⸗ nommen mit ber Verpflichtung, die vollbezahlten Aktien im Ver⸗ hältnis von:1 ben ſeitherigen Aktionären zum Kurſe von 114 Prozent anzubieten. Deutſche Grunberedit⸗Bank. Laut Bekanntmachung im Inſeratenteil der heutigen Num⸗ mer unſeres Blattes wirb am Donnerstag den 22. Juni, ein Teil⸗ betrag von M. 10 000 000 der zum Hanbel an ber Berliner Börſe zugelaſſenen M. 20 000 000 4% Hypothekenpfandbriefe der„Deut⸗ ſchen Grunbkrebitbank“ Abt. 19, früheſtens rückzahlbar am 1. Mai 1921, zum Kurſe von 100.10 Prozent zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Bekanntlich ſind die Hypotheken-Pfandbriefe der Bank burch das Sachſen⸗Coburg⸗Gothaiſche Ausführungsgeſetz zum Bürgerlichen Geſetzbuche in dieſen Herzogtümern für mündel⸗ cher erklärt worden. Die„Deutſche Grunderedit⸗Bank“ hat ein Aktienkapital von M. 18 000 000. An Dividende wurden für e Jahre 1906—1909 auf ein von M. 15 000 000 le 8 Prozent und für 1910 auf erhöhte Aktienkapital von M. 18 000 000 9 Prozent vertei 1 Ahr Pfandbriefumlauf der Bank betrug per 31. März 1911 M. 314755 900. Als Zeichnungs⸗ ſte en am hieſigen Platz fungieren Dresdner 1 Filiale Mann⸗ eim, Pfälziſche Bank, Filiale Mannheim, Mannheimer Bank, G. Rheiniſche Creditbank, Süddeutſche Bank, Süddeutſche Fisconto⸗Geſellſchaft,.⸗G. und in Ludwigshafen die Pfälziſche ank. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannheimer General-Anzeigers“. Amerikaniſche Dampfäpfel ſind heute etwas billiger offeriert. Nach den neueſten Berichten iſt eine Mittelernte zu erwarten, In kalif. Aprikoſen iſt für disponible Ware gute acete während auf Abladung Käufer noch zurück⸗ Aten. Das gleiche verhält ſich mit kalif. Pfirſichen und AUrnen. In kalif. Pflaumen wird die Ernte auf 180 llionen Pfund geſchätzt einſchließlich des Oregongebietes. Die Preiſe ſchwanken beſtändig und ſind heute wieder 2 M. her. und böhmiſche notieren heute ſogar er. r alle Bezüge von Kalifornien empfiehlt es ſich ſubt„eif Anvers“ zu—99658 weil die Tehuantepeedampfer dahin 1 M. 0⁰0 billiger verfrachten als nach Rotterdam. In Korinthen ſind infolge der günſtigen Ernteaus⸗ lichten die Preiſe weſentlich zurückgegangen. Haſelnuß⸗ me disponibel und neue Ernte ohne Anregung. Man hält ürtigen Preiſe entſchieden für zu hoch. Leder. riginalbericht des„Mannheimer General-Anzeiger“). as Geſchäft iſt ruhig. Die Umſätze in Chevreaux ſind zu⸗ edenſtellend. Box⸗Calf werden weniger begehrt. Bei chafleder ziehen die Preiſe etwas an. Lackchevreaux U den prompt Abnehmer, doch ſind die Vorräte dabei gering. üUr 8 e macht ſich eine Preiserhöhung bemerkbar. ne und Brikettwerk Berggeiſt,.⸗G. in Brühl. Nach dem Geſchäftsbericht für 1910 hat das Berichtsjahr ein gleich Unſtiges Ergebnis erbracht wie in den Vorfahren. Die Kohlen⸗ erun 564 603 t(i. V. 548 846t), die Brikettherſtellung K7), der Verkauf und Selbſtverbrauch 100 689 t(88 815 t) der Lagerbeſtand 771öt(9700). Der Konzeſſionsbeſitz hat Ankauf der markſcheidenden Konzeſſton Hedwig um un⸗ ha vermehrt. Betriebsſtörungen in Grube und Jabrik ſt zu verzeichnen. Die Beteiligung an den Erwerbungen des ndikats beträgt zuzüglich 4500 eingezahltes Geſellſchafts⸗ und ſteht mit 28 405% zu Buch. Nach Abſchreibungen 44%(i. V. 154 008% verbleibt ein Reingewinn von (ö802 8704) zu ſolgender Verteilung: 15 Prozent Dividende 290 000 4(wie i..), Vorſtand. 9548 4(87154), Auſſichtsrat (21 787), Erneuerungsbeſtand 20 000(), Unterſtützungs⸗ 8000(wie i..) und Vortrag 35 2784(17 868. Konkurſe in Süddentſchland. ungwirth, Schuhmacher. rüner Pegaſus“, G. m. b. H. .T. 8. Jult..⸗ Bernh. J ..-T. 1. Juli. Ii.— Firma Juli. N. Fr. Gruete, Kaufmann..⸗T. 14. Juli..⸗T. W. Piälziſche Mühlenwerke.⸗G. Mannheim. In der heute t ſtattgefundenen 18. ordentlichen Generalberſammlung, Aktionäre 1854 Aktien vertraten, wurden die Regu⸗ einſtimmig angenommen und die Verteilung einer Divi⸗ von 8 Prozent beſchloſſen. Die turnusmäßig ausſcheiden⸗ ufſichtsratsmitglieder, Herr Kommerzienrat Konſul Dr. ien und Herr Rentner L. Bögel wurden per Aklama⸗ der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft in Maunheim ingemeldet im Monat Mai 1911, auf Unfall 882 Schäden zwar auf Einzel⸗Unfall 804 und Kollektiv-Unfall 48), Haftpflicht We No und auf Rinbruchdiebſtahl⸗Verſicherung 88 Schäden. Jnvert⸗]Gasglühlicht. Die Nichtigkeits⸗Abteilung des Vatentamtes hat ſich in der Sitzung vom 7. März d. Is. bekgunten Maunesmann⸗Patent 126 135, betreffend„Ber⸗ ſur Herſtellung von Gasglühlicht(Genenſtromprinzipf“ be⸗ Die Nichtigkeits⸗Abteilung hat in dem am 6. Juni den en zugeſtellten Urteil dahin entſchieden, daß:„Das Patent 188 ſel. Die Koſten des Verfahrens, einſchließlich u der Nebenintervention, werden der Beklagten auferlegt.“ een daß das Reichsgericht an dieſem Urteil nichts aldeine. Nach der letzten von der Reichsſchulden⸗ orgenommenen Prüfung waren an Reichsſcheinen in Stück zu 50 4, 40 281 Stück zu W 4. S8d 798 Stuck —4— zu 5% Die Fünfzigmarkſcheine ſtellten da igmarkſcheine einen Telegraphiſche Handelsberichte. Deutſcher Reichsbaut⸗Ausweis vom 15. Juni 1911. (Did. Mk.) gegen die Aktiva: Vorwoche. Fagg 1214 580 000 49 359 00 Darunter Gold.. 387908 000 42057 000 Aeichs⸗Kaſſen⸗Scheine 66 551000— 1894 000 Koten anderer Banken 24 930 000— 6 950 000 Wochſelbe land„901 591000— 147 00⁰ dombardoarlehen 65 856 000— 1592 000 Iffektenbeſtand% 9 977 000— 8 387 000 Sonſtige Aktiva, VI381 94t 000— 5814 000 Paſſiva: Grundlapital,„180 000 00 unverandert Reſervefonds 64 814 000 unverändert 0„„ 1 454 59 000 50012 000 Depoſiten 2 738 324000 + 108 606 000 Souſtige Paſſisa 27 832 900 + 443 0 Die deutſche Reichshant verfügt über eine ſteuerfreie Notenreſerve von Ml 41602000 gegen ein⸗ feuerfteie Noten reſenve von Pel. 203 8870% am 7. Juni 1911 u. gegen ein, ſteuerfreie Notenreſerve von Mt. 287 774 000 am 15. Juni 1910. Frankfurter Lokalbahn.⸗G. * Frankfurt a.., 17. Juni. Wie ſchon berichtet, bean⸗ tragt die Verwaltung für 1910 die Verteilung einer Dividende von 4 Prozent auf 3½ Mill. M. Aktienkapital gegen 2½ Prozent im Vorjahre und 2 Prozent in den früheren Jahren auf ein Aktien⸗ kapital von 3 Mill. M. Der jetzt vorliegende Geſchäftsbericht läßt erkennen, daß die Beſſerung des Ergebniſſes faſt ausſchließlich auf die Umgeſtaltung des Betriebes zurückzuführen iſt, obwohl die neu erbaute eleltriſche Kleinbahn Frankfurt⸗Homburg erſt 8 Monate und die Strecke Frankfurt⸗Hohemarkt nur durch 7 Monate be⸗ trieben wurde. Noteuumlauf, —— 22 0 * 0 * * 555„46* Dividendeſchützungen. *Frankfurt, 17. Juni. Nach der„Frkf. Ztg.“ waren bei der Gasmotorenfabrik Deutz in dem am 30. ds. zu Ende gehenden Geſchäftsjahre die Beſtellungen und Fakturierungen weſeutlich günſtiger als im Vorjahre, ſodaß eine etwas höhere Dividende als im Vorabre(7½ Prozent) in Ausſicht genom⸗ men werden kann. Bei der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kalkwerk⸗ Akt.⸗Geſ. in Donach iſt der gegenwärtige Geſchäftsgang als zufriedenſtellend zu bezeichnen. Es kann auf eine beſſere Divi⸗ dende als im Vorjahre(10 Prozent) gerechnet werden. Saatenſtandsbericht. * Berlin, 17. Juni. Die bei der Preisberichtsſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats eingegangenen Bericht e lauten infolge der endlich eingetretenen Regenfälle im allgemeinen etwas zuverſichtlicher als in der Vorwoche. Doch wird vielfach auch jetzt noch über Trockenheit geklagt, in manchen Gegenden hat es überhaupt nicht oder nur wenig geregnet, auch wurde die Feuchtigkeit durch kalte austrocknende Winde ſchnell auf⸗ gehehrt Vermochten die Niederſchläge immerhin eine weitere Verſchlechterung zu verhindern, ſo war eine Beſſerung durch ſie bisher nur ſtellenweiſe wahrzunehmen. Auf leichten Böden kam der Regen für den vielfach bereits notreifen Winterroggen meiſtens ſchon zu ſpät. Wo ſich der Roggen beſſer gehalten hat, dürfte die Körnerbildung durch den Regen indes noch günſtig beeinflußt worden ſein. Eine nachhaltigere Wirkung laſſen die Niederſchläge beim Weizen erhoffen, wenn auch der Froſt in der Nacht vom 10. zum 11. nicht ohne Einfluß Goſbn zu 1155 ſcheint und auch vielfach eine Zunahme der Roſtbildung b obachtet wurde. Die Berichte Üüber die Sommderhalmfrüchte lauten nach wie vor recht ungünſtig. Wo die Sommerung be⸗ reits ausgebrannt war, konnte der Regen nicht mehr viel helfen, guch hielt die kühle Witterung zuletzt das Wachstum zurück. Die Sgaten ſind ſehr kurz, dünn und haben vielfach trotz des. Regens ein ungeſundes Ausſehen. Die Hackfrüchte kommen in⸗ folge mangelnder Feuchtigkeit und der zuletzt herrſchenden küh⸗ len Witterung nur langſam vorwärts; an vielen Orten haben die Kartoffeln unter Froſt gelitten, während ſich bei den Rüben Schädigungen, durch Inſektenfraß bemerkbar machen. Der erſte Schnitt der Futterpflanzen enttäuſcht allgemein: für den Nach⸗ wuchs iſt weitere Feuchtigkeit und wärmeres Wetter dringend erforderlich. Verhandlungen über die Südbahn. * Wien, 17. Juni. Die Malieden des Südbahnverhand⸗ lungskomitees, ſowohl auf Seiten der Verwaltung als auch der Prioritäre reiſen heute abend zu einer Beſprechung mit Direktor von Gwinner nach Berlin und wollen morgen abend die Rückreiſe antreten. Die wichtigſten Differenzpunkte ſind nunmehr ſoweit abgeſteckt, daß man hofft, in der Konferenz ihre prinzipielle Ent⸗ ſcheidung fällen zu können und wenn dieſe zu einem Ausgleich der Gegenſätze führen, zur Beratung und gemeinſamen Aufſtellung des Sanierungsplanes, welcher wichtige Aenderungen an dem offiziellen Projekt enthalten dürfte, ſchreiten zu können. *** Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegrämm des General Anzeigers.) * Frankſurt a.., 17. Juni. Fondsbörſe. In geſchäftlicher Beziehung hat ſich die Börſe am Wochenſchluß wenig geändert und man bemerkte teilweiſe Verkaufsneigung in einzelnen Papieren. Die ausländiſchen Börſen brachten wenig Anregung. Etwas lebhafter ge⸗ ſtaltete ſich der Verkehr am Montanmarkte, ohne ſedoch das Kurs⸗ niveau beſonders zu verändern. Es notierten: Kredit 2034, Dis⸗ konto⸗Kommandit 188 54, Dreddner Bank 15678, Statsbahn 159½, Lombarden Wi, Baltimore Ohio 10778, Deutſch⸗Luxemburger 1914 bis 192, South⸗Weſt⸗Afrika 17778. Bezugsrecht auf Antwerpener Zentralbank⸗Aktien 8 Prozent b. G. *Berlin, Juni. Produktenbörſe. Der Saaten⸗ ſtandsbericht des Deutſchen Landwirtſchaftsrats fand hier wenig günſtige Beurteikung. Daraufhin ſowie infolge beſſeren Ame⸗ rikas und Liverpools gab ſich am Weizenmarkte gute Kaufluſt zu erkennen, die bei Zurückhaltung der Abgeber zu rößeren nn führte. Roggen war gleichfalls eſt, ſchwächte ſich dann aber auf billiges ruſſiſches Angebot hin ab, um ſchließlich erneut wieder anzuziehen. Hafer war ge⸗ fragt und zog im Preiſe etwas an. Mais lag träge, Rüböl behauptet. Wetter ſchön. 5 Berliner Produktenbörſe. Berlin, 17. Junz.(Telegramm.)(Produktendörſe. Preiſe in Mart pro 100 ke frei Serlin netto Kaſſe. Weizen per Juli 207 25 208.25 Mais per Juli———.— „ Sept. 199.25 200—„ Septl. „Okt. 199.25209.——— 5———Kübdd ver JIunn!— Roggen per Jul! 189.—159.—„ D. 61— 81. „Sem. 169 25189.— 5———— „Okt. 169 25169——.— — Hafer per Juli 1 27.0 Alles Notizlos. Amſterdam lurz Belgien Italien 5 Eheck London London 5 2(ang ch. Reichsan! „dde 3%* 58 7 1909 8 or. tonſ. St.⸗Anl. do. 55. 1909 8 55* U%„ 1999 3 baſſche St.⸗N. 1901 „1908/%% 45. St⸗Oabehſt **. 51 4 1900 d„ 190 380 1907 8bayr...A..1916 88 1918 20 do. 1. A Anl. do.„B. Obl. 4 Piälg.W. Prior. 5 8 peſſen von 1008 3 Heſſen 3 4 Bochumer Bergbau Buderns Coneordia Bergb.⸗G. Deutſch. Buxemburg Eſchweiler Bergw. Gelſenkirchner 4% Frt. Hap.- Pfdb. —.—.B. Pfdbr.10 1905 8„HopS. Pfdd. 91 We. Jod.⸗Ir. 4e% Ttr, Bd. Pfd. %% Unk. 0 unk. 10 5 Pfdby, v. 0s unt. 12 „Pfdbrw. 88 89 u. 94 Pfd. 98/08 „ Gom.⸗Obl. v. I, unk. 10 4% 4% 3975 32/ 3 J, 5. -14 * * -l * „-7 eer Badiſche Baud Berg u. Matalld. Dert⸗ 23388 dteann⸗GO. Baut Sachſen Mh. Stadt⸗A. 1907 Friedrichsgütte Bergb, Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. Reichsbankdis (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Samstag, den 17. Juni 1911. Budapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 17. Juni. Getreidemarkt.(Telegramm.) 18 17. per 50 kg per 50 kg Weizen ver Apri!———— ruhig———— willig *5„ Mat————— „iiesee 1169—— Roggen ver Mal———— ruhig———— willig „„Olt. 940— 923—— Hafer per Mai———— ruhig——— willig „„ Otl. 844— 804—— Mais ver Juli 714—— ruhig 702—— willig „Aug. 728—— 7435 Kohlraßs 19— 1410—— ruhig 14—— ruhig Wetter: Schön. Tiverpooler Börſe, 2iverpool, 17. Juni. Anfangskurſe.) 16. 17. Welzen per Juli 679%8 ſtetiz•10ʃ½ feſt „d 68U6 6087 Nais per Jul: 4/8˙ teäge 4/8% auhig per Sepl, 410% 411¼/ Frankfurter Effektenbörſe. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. kont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 16 7. 169.07 169.08 80.375 0 885 80 40 80.425 10.432 20.435 20.407 20.4050 Napoleonsd'or 16. 17 10195161 5 — 98.80 93 65 5 83 55 83.6005 102.60 102.60/5 93.65 98.65 —.—— 100˙50 100.30 101.30 101 40%8 96 60 96.50 93.90 93.90 91.50 91.50 91·20 91— NMao 101.50 101.70101 7ü 91.30 9130 82.05 82.35 —.—100.25 9235 92 35 101.30 101.30 80.10 79 95 83.10 88. .. 80.775 80 775 80 768 30.783 80 80 80 775 85— 85.05 16 19 16.16 3% 3 Check Paris Baxis kur achwettz. Plätze 10 Men rivatdiskonts Stsatspaplere. A. Deutſche. 18 17 Mh. Stadt⸗A.1908—.— „ 1909—— 15„ 1905——2— 3. Ausländtſche. Arg. i. Gold⸗A. 1887——.— 5% Chineſen 1898 101.60 101.75 1½%„„ 1898 99.15 99.25 1½% Japaner 9760 97.50 Nexikaner duz. 88/0 95 80 96.— 83 50 88 4³ 3 63. 63. 102.— 102. 05 — Nerikaner innene Zulgaren Nente 1½ Oeſt. Silberrent⸗ 417 Papierrent.— Ooſterr. Goldrente 99.05 99 30 8 eee Serte 66 40 66%½ III 67.75 6775 46 ueue Ruſſen 1955 100.50 100.60 4. Ruſſen von 1880—.— 92.50 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türten von 1908 0 unif. 4 Ung“ r. Goldrente 4„ Kronenrante eBerzinkliche Lo ſe. 8 Oeſterreichiſchel860 179.40 179— — 86 80 98.60 94.— 91.20 86.80 98 30 94 20 91.20 233 ö 334 75 116 50 116 75 190. 50 191. 25 183.25 188.50 138.10 138.— 199.50 199.50 99.90 99 90 99 90 99.90 99.90 99.90 100.10 100.10 91.40 91.40 90 80 90.60 99 40 99 40 99 40 99.40 99.40 99.40 99.70 99.70 90.20 90.20 90.20 90.20 100 10 100 10% 91.— 91.— 91.— 91. 120.. 120.— 97.— 97. 5 89. 80 89.80 99.20 99.20 99.25 99.25 Oberſchl. Eiſchein ut 85.— Harpenet Zergbau— 187.50 Kalim. Weſterregeln 211 50 212 50 88.— Zhönix 252. 252.% Gr⸗Kbnigs-u. Baur ah. 177.—176.50 Gewerkſch. Roßleben —— Pfandbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Pr. Pfdb. unt. 9 100.— 100.— %%%„„„12 99.— 99.— . 5„„ 15 99 60 99 80 11 99 70 99.70 4e% Preuß. Pfandb.⸗ ——— unk 1919 100.— 100.— n ⸗Pcdbe. Em Yp.⸗ miſ 30u. 31 unkündb. 20 100 20 100 20 105** 14 8 — 19 90 70 80 70 tehNH O. 20 100 20 100 20 11% Pr. fdbr.⸗Bt. Kleind. b. 03 B. Pfb. 5 8* ——— 99 40 99.40 99.40 99.40 17 5 99.70 99 70 1917 99.80 99 80 1910 100.30 100 80 1921 100 70 100 70 verſ 22— 8. O 91.30 91.80 0 B. Pr.⸗O. de— —— 5 ——— 99.50 99.50 132.10 133.10 125.50 126. 186— 168— 118—118.— 123.75 128.9 263 264.25 145—145.— 122.50 123— 188.%½ 188 50 156.% 158 ½ 1758 50 174 50 213,80 Nvang. Gerl=.⸗A. 870.— 870— Bank⸗ unb Berſicherungs-Aktien. 188 10 188.10 183.10 188.10 203.% 908.78 108.28 108,25 195.80 19575 124.30 194.60 Dauifdde Neichsdk. 148 20 143.— Roetn. Kreditdank 1880 189 70 Nhein. Dyp.⸗B. N. 198 80 198 80 Schaaffd. Bantver. 188.— 188 10 Südd. Bant Nhm. 120.80 190 40 — Bantver. 138.—186.50 d. Diskont ——— Oeiterx.-Ung Bartt Oeſt. Zänderdank Kradüs⸗Anſtal ———.— —— Oyp.⸗Ba Dopotgeknd. 98 45 95 80 2 Türtiſche—.— 176.— 70 1 —— eeeeneeeee ͤ rl Wroroerrrenee — Manhneim, 17. Juni. Seneral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 7. Seite. —— Bad. Zuckerfabrit 186.40 186.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 85.— 85— Weyß u. Freytag 1862.80 162.80 Cichbaum Mannheim 123.— 123.— Mh. Aktien⸗Brauerei.—— Parkakt. Zweibrücken 96.70 96 70Dit Weltzz. Sonne, Speyer 89.— 89.— Cementwerk Heidelbg. 164.55 164 40 Cementfabr. Karlſtadt 130.50 130.50 Badiſche Anilinfabrik 499.—500.— Ch. Fabrik Gries heim 264—64 95 arbwerke Höchſt 531— 534— er. chem. Fabrit Mh. 343.—842.— Saan Wete 284.— 286.75 hem. Werke Albert 492.25495.— Südd. Drahtind. Pih. 149.50 149.50 Atkumul.⸗Fab. Hagen 280.50 278.— Acee. Böſe, Berlin Glektr.⸗Geſ. Allgem. 275 25275.55½ ——2———ů Lahmeyer 119.—119.— Glektr.⸗Geſ. Schuckert 176.50 176— Mheiniſche 140.20 139 80 Siamens& Halske 250.—249.40 Gumi Peter 320.—831. Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 123 45 123.50 Kunſtſeldenfabr. Frkf. 112.50 113.— Aktien inbuſtrieller Unternehmungen. Zpicharz Lederwerke 82.30 82.30 dabrmtade, waleile 163.50 168.50 dlerfahrradw. leyer 464 50 466.50 Maſchinenfbr. Hilpert 92. 92.50 Maſchinenfb. Badenia 205.— 205.— Dürrkopp 510,25 515.— Waſchinenf. Gritzuer 274—274.50 Maſch.„Armatf. lein—⸗146.— Pſ.Rähm. ⸗u. Fahrradf Gebr. Kayſer 190.—.— Röhrenkf. v. Dürr Cco—.——.— Schnellpreſſenf. Frtth. 256.50 256.65 Ver.deutſcher Oelfabr. 166.75 166.75 Schlinck u. Eo. 242 35 243.— Schuhfabr. Herz, Frkf. 122.—122.50 Seilinduſtrie Wolff 137.60 137.60 'wollſp. Lamperts———.— Kammgarn Kaſſersl. 195.—195.— Zellſtoffabr. Waldhof 260.— 258.— Aſchbg. Buntpapfbr. 190.— 190— „ Maſchpapfbr. 186.50 136.50 Frankenth. Zuckerfbr.——.— Pf. Pulverfb. St. Jgb 140.— 140.— Schraubſpofbr. Kram. 169.— 169.— Ver. Fränk. Schuhfbr. 163.15163.— Gold u. Silber Scheide⸗ Vederwerk. St.Jugbert 74.50 72.— anſtalt 748..759.— Drankfurt 4,., 17. Juni. Kreditaktien 203.75, Diskonko⸗ Commandit 188 ½, Darmſtädter 126.75, Dresdner Bant 156.75 Han⸗ delsgeſellſchaft 165.½ Deutſche Bank 263..— Staatsbadn 159.—. Lombarden 25.%, Bochumer 284.25, Gelſenkirchen 199.50, Laurahütte —2, Ungar 94 10. Tendenz: ru hig. eeeeeeeeee Berliner Effektenbörſe. W. Berlin, 17. Juni.(Telegr.) 204.— 208 75 188.25 188.25 Kredit⸗Aktien Disoknto Komm. Berl in, 17. Juui.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien 203.½ 203.75 Laurahütte—1786.¼ Dise.⸗Kommandit 188.25 188.25 Phönix 251.25 252 Stagtsbahn———.— Harpener 185.75 187.50 Lombarden 25.½ 25.75] Tend:: feſt. Bochumer 233.— 284.68 Berlin, 17. Juni. Schlußkurſe.) Wechſel London 20.43 20.435 Reichsbank 142.70 142.70 Wechſel Paris 80.75 80.77 Rhein. Ereditbank 139.50 139.70 40% Reichsanl. 102.10 102.20 j Nuſſenbank 160— 1860.20 30%„ 1909—.——.—Schaaffb. Bankv. 137.80 137.50 355% Reichsanl. 93.70 93.75 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.90 118.70 350%%„ 1909—.——.—Staatsbahn—.——— 30% Reichsanleihe 88.70 88.70 Lombarden 5 25.50 25,% 4% Gonſols 102 60 102 60Baltimore u. Ohio 107.50 107.75 30.„ 1909—.——.—[Canada Paatſte 242.¾ 242.% „„„ 93.75 93.75 Hamburg Packet 185.40 136.— 355% 5———.— Nordd. Lloyd 97.20 97.60 360 88.60 88.60 Aranbg. Bergwksgſ. 363.— 360.— 40% Bad. v. 1911—.——.— Bochumer 233./ 235.½ 4%„„ 1908/9 101 20 101,10 Deutſch⸗Fuxembg. 190.½ 192.%½ 8%„ eonv.—.——— Dortmnunder 3%„ 1902/9—.——.—Gelſenkirchner 199./ 199.½ 37% Bayern 91.20 91.30 Harpener 187.½% 187.50 37%% Heſſen 9130 91.—Laurahütte 176.7 177.25 30% Heſſen—.— 80.—Phönix 251.40 252.20 3ele Sachſen 88.10 88.10 Waſteregeln 212.20 219.— 3 Japaner 1905 97.60 97.60 Allg. Elektr.⸗Geſ. 275.50 275.— 30% Italiener—.——— Anilin 501.50 500.80 40% Ruſſ. Anl. 1902 92.80 92 60 Anilin Trrplow 393.50 391.70 80% Bagdadbahn 88 80 86.80 Brown Boveri 155.50 155.— Oeſter. Kreditaktten 203.75 203 75 Chem. Albert 493.20 493.— „Berl. Handels⸗Gel.—.— 165.% D. Steinzeugwerke 232.20 233.20 Darmſtädter Bank 126./ 126.% Elberf. Farben 503 50 504 50 Deutſch⸗Aſtat. Bant 145.50 144.90 Celluloſe Koſtheim 210.— 220.20 Deutſche Bank—.— 263.—Rüttgerswerken 192.— 193.— Disc.⸗Kommandit 188.25 188.25 Tonwaren Wiesloch 125.— 125.— Drosdner Bank 156.½ 156.½ Wf. DrahtLangend. 207.— 209.— Eſſener Creditanſt. 167 20 167. Zellſtoff Walddof 260,20 258.— Privatdiskont 3½% Nachbörſe. Staalsbahn——— Lombarden 25./ 28. Pariſer Börſe. Paris, 17. Juni. Anfangskurſe. 8 e% Rente 95.35 96.35 Spanier 97.10 97.— Türk. Looſe Banque Ottomane—.— 717.— 1784 1784 Rio Tinto Debeers 482.— 481.— Eaftrand 119.— 119.— Goldfteld 133.— 133.— Randmines 199.— 198.— Londoner Effektenbörſe. London, 17 Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 25/ Conſols 7915 796.] Moddersfontein 12% 12% 8 Reichsanleihe 82˙/ 82% Premier 4 Argentinier 88/ 887/½] Rand mines 7775 770 4 Italtener 103— 103— Atchiſon comp. 117% 11851 4 Japaner 92½ 92¼ Canadtan 247% 2474/. 8 Mexikaner 32½ 32 ½% Baltimore 111% 111 4 Spanier 94½ 94, Chikago Milwauker 1617 181. Ottomanbank 18½ 187½ Denvers com. 29/ 30— Amalgamated 72½ 72 fJ Erie 3777 30½% Anacondas 81½, 8½ Grand TrunkIII pref. 60%/ 6074 Rio Tinto 70½ 707%„ ord. 28˙0. 2874 Central Mining 13/ 13½¼Louisville 1560. 1557½0 Sbartered 31½ 31½ Miſſouri Kanſas 88— 457/ De Beers 18% 18½¼ ario Gaſtrand 4˙%.] Southern Pacifie 122 ½ 122/ Geduld 1% 1½ Union com. 191¼ 195 7½ Goldfields 5½ 5½ Steels com. 81 81˙½ Jagersfontein 8½% 8ʃ/½ Tend.- ſtill. Wiener Börſe. Wien, 17, Juni. Vorm. 10 Ubr Kredilaktien 645.50 649.50 Oeſt. Kronenrente 92.15 92.20 Länderbank 529.50 58.—-„ Papierrente 96.55 98.20 Wiener Bankverein 541.— 541.50„ Silderrente 98.34 98.30 Staatsbahn 752.— 758.— Ungur. Goldrente 111.85 111.85 Lombarden 125.20 128.200„ Kronenrente 91.15 81.25 Marknoten 117.50 117.52J Alpine Montan 812.— 812.— Wechſel Paris 94.90 94.90 Tend.: feſt⸗ Wilen, 17. Junl. Nachm..50 Uhr. 8 Kreditaktien 649.50 648.20J Buſchtehrad. 1014 1011 Oeſterreich⸗Ungarn—.— 1934Oeſterr. Papierrente 86.25 88 20 Bau u. 5——„ Silberrente 98.35 96 30 Unionbank 617.— 617.[„ SGoldrente 1186.70 116 70 Ungar. Kreblt 626,.— 880.— Ungar. Goldrente 111.85 111.85 Wiener Bankverein 541.—541.— Kro 91.15 91.25 Dänderbant 561.— 631.— Gch. S diſta 117.52 117.53 Türk. Loſe 254.— 253.—-] ,„ London„ 2240.12 240.12 Alpine 614.— 812.—-]„ Paris„ 94.90 94.91 Tabakaktlen———, Amſterd.„ 128.90 198.90 Norbweſthahn—.——-— Hmpoleoon 15.01 19.02 Holzverkohlung——.—JHartnoten 117.52 117.53 Staaisbahn 152.7054. Ultme⸗Roten— 17.51 117.51 omberden 126,50 128.70 Tende rubia. Deutſche Aktiengeſellſchaften. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“. Mannheim, Aktien. 9. 3 Alumin um⸗Induſtrie 243.90 244.40 Bergmanns Elektrizitäts 235.50 238.90 Berlin⸗Anhalt. Maſchinenfabrik 196.80 197.25 Bruchſaler Maſchinenfabrik 364.— 362.50 Delmenhorſter Linoleum 319.25 317.25 Deutſch. Gold⸗ und Silberſch.⸗Anſt. 752.— 748.— Deutſch⸗Ueberſee⸗ Elektrizitäts 183.80 184.90 Deutſche Waffen⸗ u. Munition 379.50 386.— Dynamite Truſt 181.90 180.— Eſchweiler Bergwerks 180.— 183.40 Felten& Guilleaume 159 50 160.— Geſ. f. elektr. Unter⸗ nehmungen 175.10 181.50 Hartmann Maſchin.⸗ Fabrik 168 50 169.— Hedwigshütte 176.75 176.— 16, Juni 1911. Aktien. 9. 16. 50 Bergwerks 217.25 217.50 Holzverkohlungs Konſtan; 283.— 284.— Mainzer Aktienbrauerei—.— 208.50 Mannesmann⸗ Röhrenwerle 219.85 217.40 do. neue 213.— 211.— Mitteldeutſche Gummifabr. Peter 330.— 326.— Moenus Maſchinen⸗ fabrik 393.— 395,75 Orenſtein& Koppel 222.— 221.10 Patzenhofer Brauerei 267 50 264.10 Pfefferberg 207.— 205.50 Rombacher Hütten 183.50 182.25 Schubert& Salzer 318.— 306.10 Schultheiß 273.50 272.10 Stöhr Kammgarn⸗ Spinnerei 186.25 184.— Tucher Brauerei 266.50 266.— Berliner Kindlbrauer. 251.— 248.— Schlinck u. Co. Hamb. 241 50 242 50 Ausländiſche Papiere. Wochen⸗Kurszettel des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ „Badiſche Neueſte Nachrichten“, Mannheim, 16. Juni 1911. Proz. Kurs vom 0. 16. 4½ Oeſterr. Silber⸗Rente 95 60 96.50 3 Ungar. Gold⸗Auleihe Eiſernes Tor 77.30 77.30 %½ Ungar. Kronen⸗Rente von 1897 80.70 80.70 3 1884er Ruſſen—— 4 Ruſſiſche Goldanleihe von 1894 93.ä——.— 4½ Polniſche Pfandbriefe 94.60 94.50 5 Argentinier von 1909 in Gold 101.60 101.50 3 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe 72.60 72.70 5 Buenos⸗Aires Provinzial⸗Anleihe von 1908 100.90 101.10 %½ Chileniſche Anleihe von 1906 in Gold 93.30 93.30 6 Chineſen von 1895 kleine St. 104.75—.— 5 Chineſ. St.⸗Eiſenb.⸗Anl.(Tientſin⸗Puk.) v. 1908 101.40 101.30 4 Griechen von 1881(1,60%) 56.ä——.— 5 Griechiſche Mon. Anleihe(1,75%5) 53.— 52.20 5 Rumänier von 1903 102.50 102.40 4 Rumänier von 1908 91.95 92.30 5 Sao Paulo Gold⸗Anleihe von 1908 100.65 100.30 4 amort. Serben von 1895 89.70 90.— 4½ Siameſiſche Anleihe 97.— 97.— 4 Tülken von 1908 86.40 86.30 4½ Bukareſter Stadt⸗Anleihe von 1898——— 6 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1891 103.80 104.30 5 Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1909 101.10—.— 4½ Buenos⸗Aires Stadt⸗Anleihe von 1888—.——— 4 Liſſaboner Stadt⸗Anleihe von 1886 81——.— 4 Moskauer Stadt⸗Anleihe—— 5 Rio de Janeiro Gold⸗Anleihe v. 1909 100.80 100.70 4 Böghmiſche Nordbahn Gold⸗Prt. 98.40—.— 4 Dux⸗Bodenbacher Gold⸗Prt. 97.— 96.— 4 ſtfr. Eliſabeth⸗Bahn⸗Prt. 98.60—.— 4 Ferdinand Nordbahn⸗Prt. 95.90 95.10 4 Franz Joſefsbahn⸗Prt. 95.ä——2 4 Kaſchan Oderberg Gold⸗Prt. 92.50 93.70 4 Lokalbahn⸗Prt. von 1887—— 4 Oeeſterreichiſche Staatsbahn⸗Prt. von 1895 76.90 76.40 5 Oieſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 100.— 100.25 4 Oeſterreichiſche Südbahn Gold⸗Prt. 82.60 82.— 4 Kronpr. Rudolfsbahn(Salzkammergutbahn) Prt. 98.20—.— 4 Unger. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 105%½ 93.50 93.50 4½ Ungar. Lokal⸗Eiſenbahn⸗Prt. rückzahlb. à 100% 99.10 98.80 4 Kursk⸗Kiew⸗Ciſenbahn⸗Prt.(gar.)—.— 91.70 4 Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbuhn⸗Prt.(gar.) 91.20 91.20 %½ Moskau⸗Kaſan⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 98.60 98.70 4 Moskau⸗Kiew⸗Wot oneſch⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.10 91.40 4½ Moskau⸗Kiew⸗Wotoneſch⸗Eiſenb.⸗Prt. v. 1909 98.55 98.50 4 Ruſſiſche Südoſtbahn⸗Pri.(gar.) 90.80 91.70 4 Ruſſiſche Südweſtbahn⸗Prt.(gar.) 90.70 91.— 3 Transkaukaſiſche Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 80.— 81.50 4 Warſchau⸗Wiener Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 4 Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt.(gar.) 91.40 91.60 4½ Wladikawkas⸗Eiſenbahn⸗Prt. von 1909 101.60 101.70 %½ Anatolier(gar.) 100.40 100.20 4½ Anatolier Erg.⸗Netz 100.30 100.20 4 Italieniſche Mittelmeer Gold⸗Prt.—— 3 Macedonier(kl. St.) 67.40 67.90 3 Portugieſiſche Eiſenbahn⸗Prt. von 1886 83.30 83.25 4 Central Pacific I. Ref. Pitg. Bds.—— 97.40 5 Denver u. Rio Grande Re. rückzahlb. 1955 98.10 98.— 4 Illinois Central Vonds rückzahlb. 1953—— 4 Miſſouri Pacific Bonds v. 1905 cückzahlb. 4 10255 79.10 79.— 4% Nat. Railroad of Mexico Bonds rückzahlb. 1928 101.20 101.— 4 Northern Pacific Prior⸗Lien Bonds—— 100.— 374 Pennſylvania Bonds(i. Akt. lonv.) 97.— 97.— 6 St. Louis u. San Franzisco Bonds rückzb. 1919—— 5 St. Louis u. San Franzisco Bonds 89.70 89.80 4 Union Pacific I. Mig. Bonds———8 Shares. 8. 15. Shares. 8. 18. Brakpan Mine 27% 22[Conſol. Mines Select. 4 ½ Modderfontein 12½ 12½ Mozambique 248h3d 288hSd Weſtrand conſ. 18shöd 19hédſ Transvaal Coal Truſt 1¼ 2— Wolhuter Gold Mine 1½, 1¼1 Transvaal ConfLand 2½6 21½ Crown Mine 8— 75¾ Aboſſo Gold Mining 2, 1½1 Eldorado Banket 3½ 3ſe Ashanti Goldftelds 1% 1½; Giant Mine 3% 3½¼Fanti Conſol 14sb9d 155h5d Globe& Phönix 2¾ö 25½ Fanti Mine 3shgd 3shod Tanganyika„%½ 4fGold Coaft Exploration 1/ 1½ Amalgamated 2— 2— agersfontein 3301 8¼ Taqua) Mine& Voorſpoed Diamond e ½ Explor. 1/ 1½, 8³ Lieblingsmerłke der feinèn Welk. 755 Cigsreſten SfpStück 15175 RITNHNHIALp (Sahweiz) 1280 m. u. Meer 11060 Die Idylle des Berner Oblander: Grd. Hotel Karhaus 150 Betten. 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Seibert„Luiſe“ von Jagſtfelö, 750 Dz. Steinſalz. Guſt. Schmitt„Vereinigung 2“ von Baſel, 1620 Dz. Stückgut. Georg Weiß„Vereinig. 32“ von Rotterdam, 14000 Pz. Stückg, u. hl. Seb. Gutjahr„Vereinigung 690“ von Rotterbam, 15 250 Dz. Stücgut, Getreide und Kohlen. 2 Hafeubezirk Nr. 9. Angekommen am 14. Junt. Brinnen„Köln 29“ von Duisburg, 3870 Dz. Kohlen. Abendroth„Chrtſtina“ von Rotterdam, 11.220 Dz. Stückgut. Boere„Antonia“ von Amſterdam, 3400 Dz. Stückgut. Scheelen Graf Moltke“ von Ruhrort, 9840 Dz. Kohlen. Hermann„Wilh. u. Roſina“ von Uerdingen, 1800 Dz. Zucker. Wüſtenhube„Romana“ von Heilbronn, 900 Dz. Stückgut. Salm„Dr. Falk“ von Antwerpen, 4000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 14. Juni. 25 „Helene“ von Rotterdam, 12 340 Dz. Holz und retzer„V. Fr. Reed. 9“ von Duisburg, 5750 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. 104 Angekommen am 14. Juni., Jud. Neuer„Sophte“ von Heilbronn, 1942 Ztr. Steinſalz. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Heilbronn, 1400 Ztr. Steinſalz. Jak. Michel„Hilbegarb“ von Heilbronn, 1940 Ztir. Steinſalz. Och. Knaub„K. Bohrmann“ von Hellbronſ, 1464 Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. 25 Angekommen am 13. Juni. Jol. Hoffmann„M. Stinnes 70“ von Ruhrort, 12 900 Dz. Khl. u. 6. Joh. Leden„Hubert II“ von Lüttich, 4900 Dz. Kohlen. H. Wirkes„Maria Marg.“ von Ruhrort, 4525 Dz. Kohlen und Koks. 1 Holzfloß angekommen. Geſchäftliches. Wie aus dem Inſeratenkeil erſichtlich iſt, beginnt die Firma Her m. Schmoller u. Co. am Montag den 19. Juni mit einer Ausſteuerwoche. Wie alle Veranſtaltungen der Firma, ſo wird auch dieſes Sonderangebot in Bezug auf Preiswürdigkeit und Auswahl hervorragende Vorteile bieten. Speziell die Abteilungen: Tiſchwäſche, Bettwäſche, Leibwäſche, Wäſcheſtoffe, Damaſte, Stickereien, Spitzen ete. ſind mit ganz beſonderen Gelegenheits⸗ käufen ausgeſtattet. Durch die bedeutende Vergrößerung der Verkauflokalitäten iſt es der Firma möglich, die zum Verkauf kommenden Waren überſichtlich und für die Kundſchaft bequem auszulegen. Keine Hausfrau ſollte verſäumen, von dieſen Ange⸗ boten, welche in der Montagsnummer dieſer Zeitung ausführlich beſchrieben ſein werden, ausgiebigen Gebrauch zu machen, 25 Im Intereſſe des photographierenden Publikums ſei darauf hingewieſen, daß Herr Photograph Ernſt Rettig, 8 1, 7, mit ſeinem Atelier, laut heutigem Inſerat, eine Vergrößerungsans verbunden hat. 177 SSSSSS—————;——:————— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goſbeubaum; Kohlen. für Kunſt und Feullleton: Julius Witte; far Lokales, Proviusielles und Gerichtsgeitung: Nicharb Schönfelberz fker Volkstolrtſchaft und den nörigen rebarl. Teil: Fraug Kirchez. für den Inſeratenteil und Geſchänliches: Fritz Joos. 3 Druck und Verlag der Dr. Haas; ſchen Buchbruc Direktor: Exun Müller. erei, G. m. b. 5. Rheumatische Schmerzen, Reissen, Hexenschuss. in ggebeken Flasche NM 120. E 2 5 8 8 8 3 8 3 2 2 2 8 — S— 5 8 2 2 Wonn 3 8 8 25 5 Denhe Reicspstent 2 sea E EAAEB HKEHNERNKE TILEL EHNA IN ———— 11003 Stoman-Iableiten erhehlick n Apofhetten, Nlan dro Gas a5OTubletten 4 15024⁴ General-⸗ nzeiger. pendpfatt) Mannheim, den 17. Jum 1911 ae Suppen, 4 zeigt ſich 19108 1. in dem reinen, kräftigen Wohlgeſchmack, 2. im charakteriſtiſchen Eigengeſchmack jeder Sorte, 3. in der Ausgiebigkeit und daher Billigkeit. Verlangen Sie deshalb ausdrücklich MAAAπIs Suppen. Maddls gute, sparsame Küchef NVerkauff Aeiuts Müchgetß; Girka 60 Str.) zu verk. Näheres 7 Heinr⸗Lanzſir. 32, 3 St. 1906 Moſes 2 l, Schnigeler 5, Iſakowitz 3 4, Maximiliano .4, A. E. 1 ½, E. U. 3, A. Strauß u. Comp. 5, Bern⸗ hard Hirſch 5, Otto Baum 3&, R. Hirſch 1 4, Ziegler u. Evelt 2, Joſef Hamburger 3, Ch. Pfeiffer 3, Hof⸗ ſtaetter, Kohlenhandlung 20 ½¼, S. Jöſtein 2, J. H. Levi 5 ½, J. J. 2, E. Lintzuer 2, Sophie Link 5, Tiſch⸗ geſellſchaft 6 ¼, Dr. Fulda 5, Jakob Imhoff 10, J. Simon 2, Gebrüder Levy 2, Karl Ludwig 10, R. Lill 3, F. Weltin 3, Joſef Lautenſchläger 3 4, Philipp Knauber 3 Bekanntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro II. Halbfahr 1911: ca. 1700 Ko. Ia. Hammelfleiſch, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis 1266 Samstag, den 24. Juni 1911, vorm. 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Hilfaausſchuß Mannheim. I. Für die vom Unwetter des 29. Mai beſchädigten Ge⸗ meinden ſiud aus der Stadt Mannheim durch Vermittelung des Gr. Miniſteriums des Innern obder unmittelbar an den Hilfs⸗Ausſchuß in Tauber⸗ biſchofsheim gegeben worden: Ungenannt 3000 J/, Rhein. Hypothekenbank 2000(davon 1500 für Tauberbiſchofsheim), Rhein. Creditbank 2000, durch Brauereidirektor Sauer beck: Badiſche Brauerei 20, Richard Sauerbeck 20 lJ; per ein Kilo zu er Das Angebot hat nach einem zu bewilligenden Rabatt folgen. Nur Rosengartenstr. Möbel Ohne Konkurrenz! pol. eleg. kompl. Schlafzimmer mit grossem Spiegelschrank n ae Alle e 451 pol Kleiderschrank, innen Eiche 125 em breſten Splegel- schrank, prima Qual. 88 M. Süddeutſche Bank 500 4, Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Reiß 1000, Großmühlenbeſitzer Joſef Werner 500 ¼, Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker 1%¼ II. Beim Hilfsausſchuß: durch Geh. Oberregterungsrat Dr. Becke r: O. Smrecker 1000, Alfred Lenel 1000 4, Dr. Auguſt Clemm 500 4, Geh. Kommerzienrat Viktor Lenel 1500 4, Geh. Kommerzienrat Röchling 300, Stachelhaus u. Buch⸗ loh 150, Kommerzienrat Zeiler 100 J, Dr. Staudt 100 4, Privatmann Maxtin Köhler 100 /, Emil und Friedrich Mayer⸗Dinkel 100, Otto Kaufmann, Fabrikdirektor 100.“, Iſaak Mainzer 20, Stadtrat Heinrich Lintz 10, Kom⸗ merztenrat Louis Hirſch 100 4 durch Fabrikdirektor Paul Zabel: Paul Zabel 20 l, Benno Danſiger 10 l/, Richard Steudel 10, A. Diefenthäler 10, Direktor Karl Bauer 10 l,, Camillo Frauk 10 /, Hugo Lentz 10 J; durch Rechtsanwalt Dr. L. Frank: Dr. Guſtay Cahen 10 4, Dr. Guſtav Hecht 10 ¼, Rechts⸗ anwalt Dr. Kauffmann 10, Jakob Hirſch jr. 10, Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Sub⸗ miſſtonseröffnung an gerechnet uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 9. Juni 1911. Krankenhaus⸗Kommiſſion: von Hollander. Sammlung für die Ueherſchwemmten des badischen Irankenlaudes. Transport 873.50 Mk. durch Dr. O. Schneider, Bankdirektor: Dr. Schellenberg 30, Emil Linder 50, Friedrich Hart⸗ mann 10 l, Notar Mattes 10, Julius Hörſt 3, Dr. O. Schneider 100¼ durch Reedereibeſitzer Wilhelm Stachelhaus: Wilhelm Hauſam 8 4, Jakob Krebs 8&, Fritz Kindler 8 l, Karl Baum 5, Karl Wegner 4 ¼, Wilhelm Handrich 3, Caxl Welleureuther 3 4, Heinrich Ihrig 3 4, Wilh. Linne⸗ bacher 2, Walter Baur 2, Aug. Berger 2 4, Richard Werry 2 III. Bei der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft: Südd. Diskonto⸗Geſellſch. 2000 J, Frau Geh. Kommerzienr. Karl Ladenburg 500, Dr. Richard Ladenburg 200 ½¼ Benno Weil 100 J, Dr. Heſſe 100, Direktor Frank 100 4, Direktor Benjamin 100, Direktor Schaefer 25 /, Eduard Ladenburg 100. IV. Bei der Geſchäftsſtelle des Neuen Mannheimer Volksblattes: Joſ. Gießler 10 ¼, Chr. Helffrich 10, Martin Scherer 32 — — Billig! Sonner. Es gingen ein von: Ungenannte Wohlgelegen 8 Mk. 85 Pfg., von den Gerichtsſchreibereideamten des Land⸗ Rechtsauwalt Dr. Löb 10., Rechtsanwalt Dr. Adolf Marx 10/, Karl Buggle.4, Georg Wenneis%½, Theodor gerichts Mannhe m 25 Mk., Ungenannt 1 Mk., Federn ge 42 U 20„, F. R. 10, Rechtsanwalt Dr. Blum 10&, Rechts⸗ Mai 3 /½/ Oswald Hermann 5 4, F. A. Noll 100, G. G. Skatgeſellſchaft N. 50 Mk., Odenwald⸗Club anwalt Dr. Frank 10 4; Stecher 2, M. Becker 2, Prof. Meck 10 J, K. Traubel Mhm.⸗L'hafen 50 Mk., Sammlung Reſtaurant durch Landtagsabgeordneten Süß kin d: 2, M. Grimm 5 ,, Adolf Hollerbach 10, E. Englert 3 J, Ludwigshof 53 Mk. 187.85 9 1 0 2— U8 1I0 Dittenberger 5„, Olivier 2 ½, Adolf Pfeiffer 10 4, L..] A. Schwendemann, Freiburg 3, Frl. Luiſe Vogel, 1 4, Warenhaus Kander 54, Kaufhaus Liebhold 10 4, Wimpfen 10, Wendel, Wimpfen 2 4, Aug. Müller, Zuſammen 1061.35 Mk. Recha Posener Reinhard 1 ,, Gebrüder Wronker 20 /, J. Töller 1 /, Rechtsanwalt 5, Götz 5, Kathol. Arbeiterverein Mann⸗ Gbr. Stern 5%, Eman. Strauß 5 1, Louis Landauer 10.% Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Mannheim 58553 + Herm. Schmoller u. Comp. 10, Gebrüder Kahn 5, Ge⸗ brüder Hahn 5, Sundeb 50 /, Peter Edelmann 2 l,, Jakob Schnurmann 5 /, Max Lichtenſtein 2 ¼, Fiſcher⸗ Riegel 5, B. Buxbaum 10%, Julius Simon 1 ¼, Adolf Burger% Gebrüder Rothſchild 25 /, A. G. 1 J, J. heim 100, Karl Steinmüller 5, Roman Herb 3 4, F. Pfeiffer 2 Mannheim, 16. Juni 1911. A, von Verſchiedenen 274.31 Die Expedition. Rosengartenstr. 32 Zuſammen 17 790.4⸗ Aller Art, uers orratlo in 1 Stehſpiegel für Schneider oder Schneiderin paſſend, bill. — Mannhe Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. —— zu verk. C1, 2, Laden 60991 Für die Redaktion verantwortlich: W. Gudehus, Mannbeim. Mannbeim, den 17. Juni 19ʃ DLahrg. Problem No. 23 von E. Altman in Heidelberg. , 7 Mat in 3 Zügen. Lösungen zu Problem No. 18 od. bel. 1. De4—- Lal—b, Lal—cg od. da, Lai—es od. f6 2. Df1—bi, Dfli—d8, Df1—15 87—g6 X DXL od. Dh7 f 995 84—g3 8 5 D7Ng6 3. Dfi—h3 T Zu Problem No. 19 1. Kba4c4 Zu Problem No. 20 1.[bi=g67 D12-g1 2. Tha—)hs8 etc. Partie No. 21 aus dem Meisterschaftsturnier in Karlsruhe. Französische Partie. Weiss: A. Duhm. Schwarz: br. Schneider. 16.——0 Eine seltsame Stellung. Weiss hat eine Figur mehr, aber 3 seiner Figuren hängen in der Luft, ohne dass zunächst eine geschlagen werden kann. 16. Dd8—e8 führt zur Auf. lösung, doch nicht zum Vorteil für Schwarz; wahrscheinlich verdient hier Led-d7 den Vorzug. 17. Dhses TIGNeGS 18. Le3—14 dacã 19. LHANeS Le7egs + 20. h4Ng5 c8bN 21. Kcibꝰ Khach/7 22. gSche 87 Th6 23. 1d1-ft! Dies lähmt die weitere Ent- wicklung des schwarzen Damenflügels. Weiss spielt den Schluss sehr geschickt. 23. Te8—e7 24. 11—46! Kh7—g8 28. Tfedche Kg—f 25. g2—g41 57—b6 27. 84—85 Kf/—es 28. 85—86 Kes—d7 29. 86—87 Le8—b7 30. Th6-g8 Te7es 31. Thꝗdce8 aufgegeben. Anmerkungen nach Dr. Schneider. Das l. badische Bundesturnier in Karlsruhe. Der erste Appell an die badischen Schachfreunde hatte allenthalben einen lauten Wiederhall gefunden; aus Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Wertheim, aus Bruchsal, Rastatt und Pforz- heim wie àus Freiburg und Baden waren sie zusammengeströmt, Karlsruhe selbst hatte natürlich das Hauptkontingent gestellt, aus Strassburg und Schwennigen waren Gäste und Furnier- teilnehmer herbeigeeilt, auch Meister Alapin hatte sich einge- funden, der deutsche Schachbund war durch seinen 2. Vor- sitzenden Herrn Schenzel aus Nürnberg vertreten. So fand sich, nachdem das Meisterschaftsturnier bereits am Freitag mittag begonnen hatte, ein stattliches Häuflein am Begrüssungs- abend im Café Bauer, dem Karlsruher Klublokal, zusammen. Aber an den folgenden Tagen schwoll die Zahl der ver- sammelten Schachffeunde immer höher an, und mag am Höhe- punkt am Sonntag sogar Hundert überschritten haben. Ganz hervorragend war das Turnierlokal, geräumig und still mit einem prächtigen Park im Hintergrund, und auch die recht mühevolle organisatorische Arbeit für das Turnier, die wesentlich auf den Schultern des Herrn Prof. Rheiner Karlsruhe ruht, ging ebenso straff wWie geräuschlos von statten. Da auch der Wettergott andauernd frèundlich gestimmt War, War alles äusserlich dazu angetan den Turnierteilnehmern die schwere Arbeit zu erleichtern, was bei den gestellten Anforderungen ganz besonders nötig War. Der Schwerpunkt solcher Kongresse Hegt natürlich auf den Turnieren, und diese waren nach Quantität und Qualität sehr gut besetzt. Am Meisterschaftsturnier beteiligten sich 8 Herren mit 1. e2—e4 2e1—e6 kolgendem Resultat: 2. d2-da d7—-dõ——————— 3 88—03 888—16 15 Lei—8 LI8—e7 8 128 e4—e5 Sf6—d7— 885* 6. LgSs—es Eine Neuerung von fraglichem S 8 Wert. 6. Ocs! 8 8 38 383 6 88 5—14 SbS—c6 ISS 2 8 81—18-0 in den Rachen FPrrnn des Löwen hinein rochiert. In dieser Variante der französischen 5 5 — 85 muss unbedingt erst die Entwicklung vor der Rochade Duhm-Karlsruhe I1!!!000 mmen. Dds—be War der richtige Zug, Welcher den Punkt FF 15 da aufs Korn nimmt und die weisse Entwicklung erschwert. Atman.-Heidelberg 8—8. e Gudehus-Mannheim 0— 10—-— Jem —h. GNes? u. IV., 11. es? Hlier entschied Ldsch7 sofort Sartori-Karlsruhe 0——— 1 1 11. bi-—bé! um&h/T— zu verhindern. Rosenthal-HeidelbergO0——— 2N 5 nichts Sdzoces Schwarz hat Dr. Schneider— 2 15 8 Mayer-Freiburg—0—0 0 0— 1 Lds-HDTET Kg8—h8 ooloſnl—1* Dr. von Harif-Tobel Dem 1. Sieger fiel gleichzeitig der Srossherrzogspreis zu. Er hat durch gediegenes und kombinationsreiches Spiel seinen Erfolg wohlverdient. Als sehr feiner Spieler hat sich Herr Altman gezeigt. Mit bervorragenden theoretischen Kenntnissen verbindet er ein sicheres Positionsgefühl und spielt einfach und Klar, Ef Hatte nur gegen Gudehus das Missgeschick, in einer wahrscheinlichen Remisposition das Remis forcieren zu wollen, wodurch jedoch dem Gegner eine zufällige Gewinnkombination ermöglicht wurde. Sartori ĩst als umsichtiger und ausdauernder Spieler bekannt; leider hatte er regelmässig mit Zeitnot zu kämpfen. Gudehus hatte durch seine ersten 3 Siege begründete Aus- Sicht auf den I. Preis, zumal er gegen seinen Hauptkonkurrenten Duhm in der entscheidenden Partie bald die überlegene Stellung erreichte. Die Partie konnte schon durch einen schwächeren Spieler gewonnen oder doch remis gemacht werden, aber vöſſige Physische Erschöpfung taten hier gewaltige Dienste. Gudehus Spielte schwächer und schwächer und verlor schliesslich durch ein grobes Versehen die immer noch gleichstehende Partie. Aus denselben Gründen ging auch seine Nachmittagspartie Segen Rosenthal schon in der Eröffnung verloren. Rosenthal muss im Anfange des Turniers stark indisponiert gewesen sein, sonst wäre es undenkbar, dass er seine erste Partie in guter Stellung gegen Duhm noch verscherzte und gegen Dr. von Harff in besserer Position remisierte. Er wird die Erwartungen, welche wir in ihn setzen, aber sicher noch erküllen. Dr. Schneider hält sich leider für schwächer als er in Wirklichkeit ist, und diesem Umstande— vielleicht unter Hinzutretung von Erschöpfung— ist es wohl zuzuschreiben, dass er nicht unter die Preisträger gelangte. In seiner letzten Partie gegen Duhm konnte er mehr erreichen, wenn sein Interesse nicht allzusehr auf einen möglichst baldigen Ausgang gerichtet gewesen wäre. Im FHauptturnier, zu dem sich 14 Herren zusammenfanden, wurde Steigert Karlsruhe Erster und erhielt damit den Ehren- reis des Karlsruher Klubs. Den 2. und 3. Preis teilten Zisinger-Karlsruhe und Kadisch-Weinheim, den 4. 5. und 6. von Hillern-Baden, Schmarchendorff-Mannheim, Weissinger-Karlsuhe den 7. 8. und 9. Agthe und Hagh-Karlsruhe u. Claus-Pforzheim. Das Nebenturnier hatte 16. Teilnehmer, von denen Weissinger- Karlsruhe Erster wurde, 2. Joh-Karlsruhe, 3. 4. und.ł teilten Agthe und Schmidt-Karlsruhe, Wiedemann-Schwenningen, 6. Schuhmacher Rastatt 7. 8. 9. und 10. Stehlin-Bruchsal, Frl. Tunnat-Heidelberg, Backofen-Rastatt, Michel-Strassburg. Auch im Tombolaturnier wurde eifrig gespielt. Auf der Bundesversammlung konnte mit Befriedigung fest⸗- gestellt werden, dass vom ferfen Konstanz bis zum neuge⸗ ründeten Weinheimer Klub so ziemlich alle Schachvereine ens jetzt dem Bunde angehören, daneben eine in Anbetracht der jugend des Bundes recht erkleckliche Zahl von Einzel- mitgliedern. Der Entwurf der Bundesstatuten wurde durchberaten und der provisorische Bundesvorstand auf 2 Jahre unter Hinzu- kügung eines Bundesschachwartes, des Herrn Kadisch, bestätigt. Lebhafte Begrüssung fand das Anerbieten des Heidelberger Klubs, den nächsten Bundeskongress in 2 Jahren zu übernehmen Den Schluss des Bundesfestes bildete das Festessen am Sonntag Abend, an welchem gegen 60 Personen teilnahmen. Zahlreiche Reden würzten das Mahl, bis man mit einem frohen auf Wiedersehen auseinanderging. Der Karlsruher Klub kann mit Stolz und Befriedigung auf Gie verflossenen Kongresstage zurückblicken. Mitteilungen aus der Schachwelt. im Wettkampf Gudehus gegen Dr. Thönes-Speyer blieb Gudehus mit 8 zu 8 bei 1 Remis Sieger. CCoCCoCoCoCoCCCCbCCCbCCECCCEEEE a2 IIE e.e eeeereren 2 Alle Anfragen und Mitteilungen sind direꝑt æu 8 richiten an W. Gudehus, Mannheim, U 6. 16. 3 L Mannheim, 17. Juni 1911. General-⸗Anzeiger. Abendblatt.) 9. Seize Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim. Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zu der am Samstag, 8. Juli 1911, vormittags 11½ uhr in Mannheim im Sitzungsſaale der Bank, Lit. D 3, 15/16, ſtatifindenden außerordentlichen Generalverſammlung ergebenſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Erhöhung des Grundkapitals um M. 11 500 000.— durch Ausgabe neuer Aklien von je M. 1000.— unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre, Beſchlußfaſſung über die Modalitäten der Aktienaus⸗ abe und entſprechende Aenderung des§ 4 des eſellſchaftsvertrages. 2. Beſchlußfaſſung über Streichung des Abſ. 3, des§ 4 des Geſellſchaftsvertrages Um die Stimmberechtigung auszuüben, haben die Aktionäre ihre Aktien ſpäteſtens am dritten Werktage vor dem Tage der Generalverſammlung bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. in Mannheim oder bei einer ihrer Niederlaſſungen in Bruchſal, Freiburg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe, Lahr i. B. Landau i. Pfalz und Pforzheim oder bei einer der folgenden Deponierungsſtellen zu hinterlegen: in a. M. bei dem Ba khaus E Ladeuburg, in Berlin bei der Dire tion der Disconto⸗Geſellſchaft und deren Zweigniederlaſſungen, in Karlsruhe bei dem Bankhaus Strauß& Co Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem Notar erfolgen. In dieſem Falle iſt die Beſcheinigung über die bis zur Bendigung der Generalverſammlung erfolgte Hinterlegung ſpäteſtens am zweſten Werktag vor dem Tag der General⸗ verſammlung innerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden bei der Suddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim ein⸗ zureichen und bis nach Ablauf der Generalverſammlung zu hinterlegen. Mannheim, den 17. Juni 1911. Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. R. Ladenburg. Dr. Heſſe. Maunheimer 188 Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft Gewinn⸗ 1. Verluſt⸗Abſchluß u. Bilanz am 31. Deibr. 1910. Soll 22 3 An Allgemeine und Verwaltungskoſten 178 123080 „ Betriebs⸗Ausgaben: 3) Gehälter und Löhne der Schiffsbe⸗ ſatzung und der Steuerleute 470 072 ˙ b) Kohlen„„„F 332 570039 e) Reparaturen und Erneuerungen 168 29970 d) laufende Betlriebs⸗ und Material⸗ Aifn wmnnn r 58 72721 1) Beiträge zur Krankenkaſſe, Unfall⸗ verſicherung, Alters⸗ u. Invaliditäts⸗ 34 860(49 „ Schlepplohn und Schiffsmiete an Fremde 97 815066 hnnnnnn 4¹ 29440 „ Zinſen(einſchl. Anleihe⸗Zinſenndd 47 509049 CCCVCVVVVVCTCVPTTTTT 53 44 01 —— 1770 573 11¹ Haben Per Vortrag von ioo99 3 30663 Gelaut⸗Einnahmen 1187266ʃ48 1770 578ʃ011 Bilanz per 31. Dezember 1910. Aktiva An Schiffspark Stand am 1. Januar 1910 4383 48843 9735626 4 480 79469 „ Geräte der Werkſtätte und Werfthallen Stand am 1. Januar 1910 54 299070 e eee 4312] 53 34282 „ Geräte des Magazins Stand am 1. Januar 1910 1— „ Mobilien und Bureaugeräte in Mannheim, Ludwigshafen, Straßburg und Antwerpen Stand am 1. Januar 1910 3 63410 Mgags 43608 3 19802 „ Elektriſche Kranen u Dampf⸗ kranen, ſowie Geſeiſe⸗Anlagen in Mannheim u. Rotterdam Stand am 1. Januar 1910 176 47924 „ Beleuchlungsanlagen der Werfthallen Stand am 1. Januar 1910 11— „ Schiffs⸗Hebegeräte Stand am 1. Januar 1910 11— „ Deckkleider Deutsche Grundoredit-Bank Gotha. Subskriptions-Einladung aut Mark 10 000 000 4% Hypotheken-Pfandbriefe Abteilung XIX frühestens rückzahlbar am 1. Mai 1921. —— —— Kraft landesherrlichen Privileglums vom 24. Juni 1867 emittiert die Deutsche Grundoredit-Bank zu Gotha mit ZWweigniederlassung in Berlin M. 20,000,000 4% lge Hypotheken-Pfandbriete(Abteilung XIX), welche aut Grund des vorschriftsmässig ver- öftentlichten Prospektes an der Berliner förse zum Handel und zur Notiz zugelassen szind und deren Zulassung an den Börsen von Frankfurt, Hamburg, Leipzig und München demnächst beantragt werden wird. Die erste Notiz ertolgt in Berlin voraussichtlich am Dienstag, den 27. Juni er. Die Hyotbeken-Pfandbriefe der Deutschen Grunderedit- Bank werden von er Reichsbank und ihren Zweiganstalten in des Kurswertes beliehen und sind durch das Sachsen-Coburg⸗Gothaische Ausführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch in den genannten Herzogtümern zur Anlegung von Mündelgeld für geeignet erklärt worden. Ferner sind sje durch besondere Anordunung des Herzoglich Sächsischen Staatsministeriums zur Kapitalanlage für„Staats-, Kommunal-, Pfarr-, Kirchen- und andere Korporations-Vermögen, insbesondere auch für die Staatsdiener-, Witwen- und Walsen⸗ Pensions-Anstalt; sowie für unter Verwaltung des Stadtrats zu Gotha stehende Stittungsvermögen und die Sparkasse für das Herzogtum Gotha“ zugelassen. Die Subskription findet statt am Donnerstag, den 22. Juni 1911 ꝑKlasse I mit ¼ zum Kurse von 100,10 Prozent 16343 während der üblichen Geschäftsstunden— früherer Schluss vorbehalten. Bei der Subskription ist aut Verlangen der Zeiebnungsstelle eine Kaution von 5pOt, des gezeichneten Betrages in bar oder in solchen Effekten zu hinterlegen, welche die Zeichnungsstelle als zulässig erachten wird. Die Zuteilung bleibt dem Ermessen der einzelnen Zeichnungsstellen überlassen, doch sollen die Zeichnungen zur festen Kapitalanlage zunächst berücksichtigt werden. Stückzinsen werden— bis zum Tage der Abnaume— vom 1. Mai d. J. berechnet. Den Schlussscheinstempel tragen die Zeichner. Die Abnahme der zugeteilten Stücke hat bis zum 15. Juli or. zu erfolgen. Die Abteilung XIX ist ausgetertigt in Abschnitten zu Mk. 5000, 2000, 1000, 00, 300 und 100 und versehen mit Mai-November Zinsscheinen, nächstfällig am 1. November 1911. Die Ausgabe der neuen Couponsbogen erfolgt kosten- los und alonsteuerfrei. Hypothekenpfandbriefe waren im Umlauf per 1. März 1911 Mk. 314,755,900.—. Das Aktienkapital der Deutschen Grunderedit-Bank beträgt Mk. 18,000,000.—. Es wurden auf ein Aktienkapital von Mk. 15,000,(00 für 1906—1909 ſe 8 pOt. Dividende und für 1910 auf das erhöhte Aktienkapital von Mk. 18,000,000 9 pOt. verteilt. Zeichnungsstellen; Die Niederlassungen der Deutschen Grunderedzt-Bank in Gotha und in Berlin W 9, Vossstr. 11, Mannbheim: ausserdem in Dresdner Benk Filiale Mannheim, Mannheimer Bank Akt.-Ges. Pfälzische Bank, Filiale Mannheim, Rheinische Creditbank, Süddeutsche Bank, Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. In Ludwigshafen: Pfälzische Bank. Gotha, Berlin, im Juni 1911. Deutsche Grunderedit-Bank. Landschültz. Dr. Iimmerwahr. Zwangsverſteigerung. Montag, den 19. Juni nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier im Vollſtreckungs we e gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 61009 Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 17. Juni 1911. Füger, Gerichtsv lzieher. Zwangs⸗Herſteigerung. Montag, 19. Juni 1911, nachmittags 2 Ugr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 gezen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61013 1 Bureau⸗Einrichtung, ein Jagdwagen, 2 Landauer, ein Pferd, ſowie Möbel verſch. Art. Mannheim, 11. Juni 1911 Weiler, Gerichtsvollzieher. HLeirzt 85 3 Zwei Schweſtern, Heirat! griſt. Nel, 21 u. 20 J, gut bürgerlich erzog,, intell., vernünſtig, mit je 200000 Mark bares Vekmög., ſuchen ohne jedes malerielle Jutereſſe aufr., gutherz. Lebensgef., jedoch keinen Arzi, Apotheker, Juriſt od. Offtzier. Nicht anouhme Anfrage erb. an: Poſt⸗ lagerkarte 66, Berlin NW. 7. 1910 Stand am 1. Januar 1910 976.55 e, 199049 1176004 „ Gebäude u. Werftanlagen in Mannheim(Mühlau) Stand am 1. Januar 1910 63 01704 „ Immobilien Rotterdam Stand am 1. Januar 1910 212 000— „ Material(Vorräte) 135 165/33 Kaſſa⸗Kontovd 91661 40 553— „Verſicherungsprämien —. des unverbrauchten Ateilesss 951053 „Diverſe Debitoren in Konto⸗ 5 478 2210(19 5 655 06551 ————TTCCCTCTCTCTCTTCT————————————.. ̃ ̃ ͤ... ̃—————— Passlva 2 Per Aktienkapita!l J3 600 000— * Anleihe e ee ee eeeee 1000 000— „ Kapital.Reſervefonnnszdzgd[360000— „bienfe „Konto für Unter ſtützungszwecke 32 36960 „ Anleihe⸗Zinſen(noch nicht eingelöſ)h 22 79250 „ Diwidenden(noch nicht eingelöſt)) 240— „ Diverſe Kreditoren in Konko⸗Korrent. 459 00¹ 21 „ Gewinn und Verluſt 5 53 44501 5 655 065517 — Verlobungs⸗Hnzeigen Uelert ichnell und billig Nr. B. Bunside Rucfidruckerei E. m. b. 5. * Heirat! Beſſ. Beamter, 30 J. alt, vermög., v. Lande, in e. groß. hiengen Fabrit in leit. Stell., mit guſem Ent mmen, w. mangels paſſender Damen⸗ bekanntſchait ſich auf dieſ m Wege glücktich zu verheiraten. Häusl. erzogene Damen(auch kinderl. Witwe) vom Lande oder Stadt, mit ſpät. Ver⸗ mögen werden um gefl. Ant⸗ wort unter V. 1389 an D. Freuz, Annonc.⸗Exped. Maunhdeim gebeten. Ver⸗ mittlung durch Eltern oder Verwandte angenehm. Dis⸗ kretion zugeſic ert. 16370 85 hen Amsimmfpolelz Mannheim 5 2— ungen.Leltschpiſten derMelt 15 8 Alte deutſche, leiſtungsfühige Lebensverſicherung ſucht für größeren unterbadiſchen Bezirk einen in Organſſa⸗ tion und Acquſſition erfahrenen, gewandten Herrn als Reiſebeamten. Es wird nur auf 1. Kraft mit tadelloſem Ruf reflektiert. Gute Bezüge ſind vorgeſehen. Diskret on zugeſichert. Angebote it Lebenslauf und Referenzen zu richten u. H. 1252 F. an Haaſenſtein K& Vogler.⸗G., Mannheim. 7761 Junge intelligente Leute können ſich durch Verlretung unſerer erſlklaſſigen Zivaretlenfabrikate bei hoher Proviſion Lebensſtellung er⸗ werben. Branchekenntnis nicht er⸗ forderlich. Gefl. Off. u. O. 716 au Haaſenſtein& Vogler, .-., Mannheim, erbet. 7762 Lauf 95 Ein Zräd. Federhandwagen zu kaufen geſucht. Offert unter A. F. 1890 an die Exp. dieſes Blattes. —— Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 18 Juni 1911. 2. Sonntag nach Pfingſten. Fronleichnamsfeier. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 5e7 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr feierliches levit. Hochamt mit Segen, anſchließend feierliche öffentliche Prozeſſion. Die⸗ ſelbe beginnt präzis ½9 Uhr.(Näheres ſiehe Programm.) Etwa 11 Uhr, nach der Prozeſſion, letzte hl. Meſſe. 3 Uhr feierliche Vesper mit Segen. Abends ½8 Uhr Fronleich⸗ namsandacht mit Segen. Während der Fronleichnamsoktav findet jeweils abends 78 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen ſtatt. Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag iſt jeweils morgens%10 Uhr ein Amt mit Segen. Untere Pfarrkirche. ½6 Uhr Frühmeſſe. ½7 Uhr hl. Meſſe. ¼8 Uhr levit. Hochamt mit Segen. Nach der Fronleichnamsprozeſſion letzte hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper mit Segen. 6 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation. 8 Uhr Oktavandacht 5 Katholiſches Bürgerhoſpital. ½8 Uhe Singmeſſe. 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. ½6 Uhr hl. Meſſe. 6 Uhr hl. Meſſe. ½7 Uhr Hochamt mit Segen und General⸗ kommunion der Männerkongregation. ½8 Uhr hl. Meſſe. %12 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Fronleichnamsandacht. Abends ½8 Uhr Predigt und Aufnahmefeier der Marian. Jung⸗ frauenkongregation. Jeden Abend ¼9 Uhr Predigt und Oktavandacht mit Se en. Hl. Geiſt⸗tirche. ½6 Uhr Frühmeſſe; Beicht. 6 Uhr hl. Meſſe. ¼7 Uhr levit. Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten und Segen; hernach Aufſtellung und Zu; zur Pro⸗ zeſſion. ½12 Uhr hl. Meſſe. Nachm. ½3 Uhr iſt Vesper mit Segen. ½% Uhr Verſammlung der Mar. Jungfrauen⸗ Kongregation mit Vortrag und Andacht Abends ½8 Uhr Fronleichnamsandacht. 25 5 NB. Findet wegen Regens keine Prozeſſion ſtatt, ift Gottesdienſt wie an Sonntagen. Montag bis Donnerstag 7 Uhr Fronleichnamsamt mit Segen. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Frühmeſſe. /¼7 Uhr levit. Hochamt vor ausgeſetztem Alſerheiligſten. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. ½8 Uhr Oktavandacht. NB. Bei un ünſtiger Witterung iſt der Gottesdienſt wie ſonſt an Sonntagen. Die auf morgen angeſetzte Generalkommunion der Jung⸗ frauen und die Verſammlung des Müttervereins werden auf nächſten Sonntag verſchoben. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht und hl. Meſſe. ¼7 Uhr Amt und Segen. 11 Uhr bl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. %3 Uhr Verſammlung des Miltlervereins mit Predigt und Segen. ½᷑8 Uhr Andacht auf die Fronleichnamsoktav. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegenſchule, Käfer⸗ talerſtr. 93/169, Eingang: rechtes Hoftor. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. ½7 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr Amt mit Segen. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr An⸗ dacht zum heiligſt. Altarſakrament. Bei ungünſtiger Witterung fällt die hl. Meſſe am ¼7 Uhr aus und iſt am ½10 Uhr Singmeſſe. Kathol. Kirche zu Neckarau. Sonntag. 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſchaftlicher hl. Kommunion des kat oliſchen Geſellen⸗ und Jünglingsvereins. ½9 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; darauf Fronleichnamsprozeſſſon. Daran anſchließend noch eine hl. Meſſe. 2 Uhr Fronleich⸗ namsandacht. Bei ungünſtiger Witterung werden die Stationen der Fronleichnamsprozeſſtonen in der Kirche gehalten und bleibt die Gottesdienſtordnung am Vormittag dieſelbe. Mit⸗ tags aber iſt um ½2 Uhr Chriſtenlehre; darauf Fronleich⸗ nams⸗Andacht. NB. Die angeſagte Verſammlung des Volksvereins wird verſchoben. St. Antoninskirche, Rheinau. Sonntag. 6 Uhr Beichtgelegenheit. ½8 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr Kinder⸗ predigt, Singmeſſe mit Segen. ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Andacht mit Segen. Täglich 7 Uhr Singmeſſe mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 18. Juni, morg. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Chriſtian. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Bekanntmachung. Freitag, den 25. l. Mts., abends 9 Uhr, findet in der Sakriſtei der Schloßkirche eine Ver⸗ ſammlung der Kirchengemeindevertretung ſtatt mit folgender Tagesordnun g: 1) Wahl eines Stellpertreters des Vo ſitzenden. 2) Beſchlußfaſſung über den Ortskirchenſteuervoranſchlag für die Jahre 1910 und 1911. Die Herren Mitglieder der Kirchengemeindeverteetun werden zür bezeichneten Verſammlung hierdurch ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 17. Juni 1911. Der Vorſitzende des Kirchenvorſtandes⸗ P. Chriſtian. IDierrieht 5 V man wishes to become acquainted Wwith à young lady or gentleman in order to improve his knowledge in the Englishlanguage. Oklers under 1922 at this newspaper. Földperkehr Aar. 40 000 auf gute 2. Hypotheken, von Privalmann zu vergeven. Offerten unter 1916 an dit Exped. d. Bl. Einen Laden L 2, 9 m. 1 Zimmer ſofort ob, p. 1. Okt. 3. verm. Taden auch als Bureau geeignet, billig zu veꝛ mieten. ugartenſtr. 17. 1875 In Ferkaulen! agdrad-Fahrr Ader Boste Marke. Billigste Freise. 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General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, den 17. Juni 1911 0 25 4 2 C. W. WANNER ITer 1 1 PRRK HOTEL SONNE 5 8 angenehtester Frühjabrs- Semmer- u. Horbaraufenthal 2 nãahercet durtn Frospekre Ahisslef, Sesiger Schränke 9 Englische Damen-Costumes 5 8 5 9 Südl. Bad. Klim. Sommer-—.— s nach Mass in Schwarzwald. RnNoöhenluftkur- Alfred Mo eh 85 8 Station Titises ort u. Winter-⸗ —— f— f 5 der sportplatz- Engl. Stoffen— Rohseide— Leinen. n ee. v. 5, 5 Tel. 1759 25—•%Sj: Seebäder. Bel. Kurort u. N 5— 8 11 (.) Garantie für perfekten Sommerfrische, I 8— bLawn- Tennis, 85 55TT 18 5 8 f f herrl. Tannen- Hlektr. Licht,—. N chicken Sitz und Schnitt. aler n A H EE Cerage. Higer. Enthaarungs-Pomade 1 gepkl. Spazier-.— 55 Fuhrwerk; ab entfernt binnen 10 Minuten 5 wege, Gondel- Hotel und Pension„Sternen“ l. Rg. Station Titisee jeden läſtigen Haarwuchs des 1* fahrten, Jagd, Zwei häft: eig. 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Kempf hatte ihn eine Zeitlang unter Waſſer geſetzt, dann verſchiedene Veränderungen an ihm vorgenommen und ihn anders angeſtrichen. Aber Kohl erfuhr doch, daß ſein Nachen im Ludwigshafener Winterhafen liege, ging ſelbſt dorthin und überzeugte ſich davon. Kempf ſagt, er habe den Nachen von einem unbekannten Schiffer um 80 M. erſtanden. Geglaubt wird ihm das nicht, ſchon deshalb nicht, weil ſchwer zu glauben iſt, daß er mit ſeinen elf Kindern einen ſolchen Betrag zuſammen⸗ hringt. Das Gericht erkennt auf die geringſte zuläſſige Strafe für Diebſtahl im Rückfall auf 3 Monate Gefängnis. Zu einer unvermuteten Reviſion der Ortskrankenkaſſe Ofters⸗ heim erſchien kürzlich der Amtsrevident John aus Schwetzingen. Der Rechner, Werkmeiſter Bernhard Weber, wurde fortge⸗ ſchickt, den Vorſtand zu holen, ſuchte aber die Zeit auszunützen, Geld aufzutreiben, ohne dem Vorſtand oder dem Reviſions⸗ beamten ein Wörtchen zu ſagen. Dem Revidenten wurde dann hinterbracht, daß die Familie des Rechners ſich nach Geld umtue, er revidierte deshalb um ſo genauer, um nach dreitägiger Arbeit, die durch die Unordnung in der Geſchäftsführung ſehr erſchwert wax, einen Fehlbetrag von 590 M. feſtzuſtellen. Die heutige Ver⸗ 8 Ned.dl Moderner Zlusenpreise ein grosses Unterpreis-Angebotl 5 Erster Preis. Halsfreie Kimono-Blusen in Satin, imit. Leinen und andere Vasch- 85 05 und 1 80 Grösse 42—50 3 ede ‚ eisse Wasch-Blusen Ein Verkaufsereignis in Stickerei, Batist, halsfrei u. geschlossen Bluse ersten Ranges dürfte unser dles- mallges Slusen-Angebot seln. Zweiter Preis. 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Welches Intereſſe dem Schwimmen„Quer durch Mannheim“ von ſeiten der Schwimmer entgegengebracht wird, geht ſchon daraus hervor, daß bei dem Meldeſchluß der ehemalige Rheinmeiſter Ernſt Bahnmayer⸗ Karlsruhe, der Württembergiſche Landesſchwimmer Kurt Ketl⸗ Stuttgart, ſowie die bekannten Langeſtreckenſchwimmer Adolf Vollrath und Willi Weisweiler, Hellas Mannheim, Karl Lang, Poſeidon Mannheim, Fritz Beckenbach, Salamander Mannheim, Hugo Vogel aus Franfurt, Guſtav Manegold⸗Oſchersleben, M. Heymann Frankfurt[früher Dresden), M. Hotz und E. Haug⸗Stuttgart, M. Lützow⸗Eßlingen und Willy Bree⸗Höchſt a.., ihre Meldungen abgegeben haben. In ſportlicher Beziehung wird es keine leichte Aufgabe ſein, den von der Hauptſtadt Mannheim geſtifteten Goldpokal unter ſolch ſtarker Konkurrenz zu gewinnen. Für die nächſtfolgenden Sieger wurde von ſeiten eines hieſigen Großkaufmanns, von der Aktien⸗ brauerei Löwenkeller ſowie vom Lokalwirt Ehrenpreiſe geſtiftet. Um nun dem Mannheimer Publikum Gelegenheit zu bieten, das Schwimmen„Quer durch Mannheim“ vom Start bis zum Ziele Motopboote der Reederei Franz Noll gemietet, ferner ſtehen dem Verein von zwei weiteren Reedereien Dampfer zur Verfügung. Vorverkaufskarten zum Schwimmfeſt mit anſchließender Hafey⸗ und Rheinfahrt ſiehe Plakatanſchlagsſäulen. Während des Wenn ſchwimmens und der Rheinfahrt großes Konzert. 3 Rennershofſtraße 27 Schöne 4 Zimmerwohnung m. Bad, Speiſek. und reichl. Zubehör, II. Stock, mit freier Ausſicht auf den Rhein, per 1. Oktbr. u verm. Näh. part. daſelbſt. 23630 9 Bureau 2 Bureau 4 Zimmerwohng. als Bureau oder Wohnung, 3 Zim. n. d. Straße, zu verm. 23633 Näh. 4d 4, 15, 4. Stock. LiLner 2. 10 1 Tr. ſchön möbl. Zimmer mit 1od. 2 Betten ſofort zu vermieten. 1867 0 2 2 2 Treppen, einf. N möbl. Z. an ält. Fräulein zu verm. 1864 2. Stock zechts. IL II, 2 ſchön möbl. Zimmer in der Nähe des 3. verm. 874 4 4, 1, 1 Tr.., ſch. möbl. 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Da der Verein, von dem Sie ſpre i, Gläu⸗ Es wird Gegen die Erhebung der Klage in Mannheim läßt ſich nichts machen, da deren Er⸗ daher das beſte ſein, wenn Sie die 7 M. nebſt den bisher ent⸗ chen, eſon tragen. ertragsverpflichtung zuläſſig. verlangen, daß jeder den gleichen Kann von einigen der früheren Mitglieder dieſer Betrag nicht mehr beigebracht werden, ſo iſt der Ausfall von den zeiſe zu 8 V — ür Zahlungsbefehl und dergl. bezahlen und ten fi — 8 Verein einen Vertrag abgeſchloſſen hat, gemäß § 426 B..B. Erſatz von den übrigen früheren rein im Sinne ſdes.G. B. gemäß — dof 85 gemeinen Gerichtsſtand ihres Wohnſitzes verklagt wor⸗ ähiger V eit Mitgliedern in der 8f einerf Anteil trägt. 8 4 ev. auch 8 427..., dem Gläubiger perfönlich. Der biger kann ihn auch allein verklagen. Es bleibt Ihnen fre 0 den ſind. Das iſt auch bei Ausbedingung eines b übrigen Mitgliedern zu gleichen Teilen zu jenige, der für den füllungsortes für die tandenen 8 recht ſie im a 8 dieſer Sache in 2 früheren Vereinsmitglieder Rückgriff Rechtſprechung. Es iſt ganz unerfindlich, was dann ihrerſeits auf die nehmen. ftigt zu haben. Wenn alle gegen n, ſo iſt das vielleicht doch ein Beweis dafür, a den Zivil⸗ und Strafrechtsbehörden ch etwas anders darſtellt, als Sie dieſe an⸗ gege der Oeffentlichkeit“ noch erreicht werden kann. m Fall beſch W W᷑ Sämtliche in Betracht kommen ſcheinen ſich mit de Sie entſchieden habe daß die Rechtslage ſi „auf dem 7 beſten ſein, wenn Sie ſich damit be⸗ aß Sie nicht der Einzige ſind, der einen Prozeß un⸗ können doch wohl nur einen beleidigenden oder er⸗ verloren zu haben glaubt. Die Artikel, von denen. Es ſpird wohl am ruhigen, d gerechterweiſe ſehen. ie Bronchlal- und bösartige, scwietuberkuldse eschwürs, Gslenkentzündungen, chronische Nasen- 7 8 n IIjahrige Prax 1 Hautleide Inhalt haben. Von ſolchen Sachen ſoll man aber d Lupus, Flechten, Hautjucken, gut⸗ reiben, riſch + Sie ſch preſſeri 14098 rfahren. Direktor Heinrieh Schäier Hals Ulehthefl-Instttut„ELEKTRON“' guM M 3, 3, Manndeſm eüusnzströmen, Hunderte Dankschrelben, Damenbedienung durch Frau Ross Schäfer. Zivile Preise, Prospekte gratis. Tol. 4320, -Bestrahlungen Hochfr Sowie mit Natur- und elektrisshem Lichtkenve Behandlung mit lich von—12 und—9 Uhr abends. und Lungenkatarrhe. er dem Restaurant„Wilden Mann“. Sonntags von—12 Uhr. slektr. gogenũüb ohstunden: täg Näh. Aus- kupft erteilt Röntgen Bpre MWunderbare Erfolge. Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Plstze Ausführliche Broschüre graiis. ßt auch der Süden noch f macht Nerz unabſicht⸗ f chluß lä S Bei einem Angri Hände“, der Elfmeter wird aber daneben 8 2 1555 2 2 — — 2 2 — 2 — 7 8 — 2 — — t wird. Gegen E köpf chere Chance au lich im Stra * bringt nur Ecke, eine ſi obendrüber ge 17 + li beſonders d zufriedenſtellend aus. Im denn Vom län fern war iſſen, en Stärkeverhältni ſeine g genügte nicht und einem Nebenmann zu leiden hätte. mit Hook en Flanker berhaupt eine ſchöne Kom⸗ eine präzif ammenſpie ſehr gut, all. Ensgraber zon den Läu ſich biel Mühe gab. Röth rautmann füllte, * die Verteidigung. N — 0 T. bination im allgemeinen und t das Spiel mit:1 zu Ende. T. t. Sein Zuf g im iſ peziell E. Schöni 1 beſſere Verteidiger, die eher reprä erdienen. f f ußpfif Zeif B war an Kom an Technik bei einzelnen beſſer, eben 3 ſtets erz unter Poſten eifrig un Sturm ßwar eigentlich Schneider der beſte, ſ zu werden 9 chvächſte, obtwohl er * fand 0 eg gut und auch 1. fraum„ war ſ. genannt der ſ ſükrei fer ſentatiw We Das Reſultat entſpricht ungefähr d zende Manier getreten und beim Schl der Sturm des Süden Wir haben im Weſtkreis noch wurden leider oft nicht ausgenütz es ſchien, als ob 9 nach Halbzeit ſeinen arbeitete durch Schã Schönig ver⸗ O. auf Durchbrüche und Kronenberger, ent⸗ 3 2 iſtens bination im Sturm nicht aufkam. Höffler und meiſ hatte aber auch keinen Erfolg, wie ü legten ſich echnik ſche leitete das Spiel zur Zu⸗ J. M. 7— 3, kam nicht in Frage. ches zu lernen und gerade in bezug auf auch des Sturme n dieſer Hinſicht wäre noch man Hiller⸗Wegele führten darin wie Meiſterhaftes vor. Der Unparteii ſchieden der ſchwächſte Punkt de friedenheit. . * Ein gräßliches Brand⸗ Juni. der Familie des Schmelzarbeiters Pfalz, Heſſen und Umgebung. * St. Ingbert, 12. unglück ereignete ſich in hm Hand lieber laſſen! beiden chhölzer und zündete dem Als die Mutter weg war, na die Kirche und ließ ihre brannte ſofort in hellen Flammen. 1½ Jahre alten Schweſterchen das äußerſt ſchmerzhafte Brandwunden Das Hemdchen timmen aus dem Publikum. Kinder allein zu Hauſe. Unterleib. Man hofft, das Kind am Leben zu erhalten. ſahn. Die Mutter beſuchte 8 Das Kind erlitt ſchwere, kleinen en. i viele Veteranen ſofort ausbezahlt üg cht zweimal anen zu infolge ihrer Rüſtigkeit ein iſt einem Veteranen ſeine Veter Uebrigens haben wir i ende zu verf welche gar nicht mehr arbeiten wenn ſie ſich vorher vereins⸗Verband gar är wenn dieſe hohe Spende jeden bedürftigen Veteranenſp pende macht ſchon für ie che des Staates, unten, Angeſtellten. 5 Mit ſolchem Betrag Zum Kornblumentag. Meiner Anſicht nach hat der Milit kein Recht ächtig über d Es iſt Sa en, wie jeden n, die ſich noch den k e an „eigenmä Verband wenden. Dann bekommen ſie vielle unterſtützt werden und dieſe nur, Jahr 25—30 Mark 2 Es ſollen nur kranke Kameraden, ier kleines Geſchäft grün vollen Umfang bedürftige Veterane würde. nicht geholfen. penſion haben, den bedürftigen Veteranen ärvereins ſeit 1872. e 2 ſo daß ſie nicht mehr nötig Mitglied des Milit Ein Veteran und Die S ttes Sümmchen aus, it einer Bittſchrift zu kommen. ein ne 5 5 Dlym — 2 ), Ensgraber 1896 Mannheim), Trautmann önix Mann⸗ Pfalz Ludwigshafen), Stürmer: ern), Schneider chiedsrichter, Herr Zeichen zum Anſto der Gegenangrif ährliche Nähe des Ihr betreten die 1 ft begrüßt, das Feld und zwar doch nicht die große Es war ein intereſſanter ſes D. Schönig(Phönix Mann E. Schoenig(Phi „V. Kaiſerslaut (1896 Mannheim Karlsruhe. 8. f des Südens Tores. Bei ſtetig egenheit des Südens S S des hrt in glänzender te Freiſtoß für Weſt. Der Ball wird ckgeſchlagen, kommt an Wegele(Rechts⸗ bringt den das ältere Kind eine Schachtel Strei im Sturm des ner Angriff 5 rmer) in der 26. Minute in ſeinem Bett liegenden etzt mehr auf, die Chancen j todſichere Sache. Mohler verläßt eine 2 der können, i⸗ ſpringt entgegen und Heilig 0J. Darauf in vor den ker wieder är Zeitlang ſtetig t. In den fol⸗ innimm ſſen(:J. Höffler ſpielt ine mit ausgeſchiedenen Mohler, während Da, in der 40. Minute, ſtürmt der laſſen zu chbruch Höfflers cher Dur ch darauf kann auch der gegneriſche i ſt. Ein gefährli Ipniebgvunpszügac 810 XI ſpavozt ggaac ier jung z uneguuvzg Sle le nt aggagug nu o0% Je ne aggsang duga Jüpcplebgo johvjogun endg ⸗Snvgnygusckczaß ugou usb zunfpigz 9 ui zeneeuoce Bm snvtzugogg sobipanlaea uzd goi invaolcg urbd ggar 8 E Alvhnvnjz, Jaglsvuee eeeeee ee enn —, Ogpeg s nd aggog ng m% 000 8 nd aggogng Zugg jgoclabav zonvlegun Amahuvps gun ocngcplogz Adbunflsejgz unen u zoysz Füdneiped nogjoynig mut Snogugagg sobfpgzaeſa uzfs T eenlac gag In ub 85 Ar ee eeeuneenpes Jeogfebudſes aesa u nonavbaogz gun opeazac ſleg iig guugz mog ephflaungc usgugsblen Fada nt gog bunglenplogz nia geeupfhludboch usf „ ehellda gog 5nee 210 ur Salesvungebfengogz gog sconz bSbg anl gholugblaglat mecgnz ndfoggsg gusnhvlgogz; Sged Dunnenufcd ooltsatſuzs zoge bungeglniz dig sborcng 809 Bunjfeiac neg daa Zascaoleb inv usgagat usgog ſcpoitz Sog usgnusbongue bungsbisflasgz Riog use ocpieat udhrudſes udgzect zgelebcpon ocpeng usbiagn usg gun Fagbiqnpic)d gog spnaaluzz 1g golglaogbungobioſlaogz J Bunzioneg zeg jog gun bcpnzeg ichhu sfagog Uenbulgeb goe vunnenns zeg Jog d gholusbngat ugſpom n zloggnozd Apiaalasgian dobignpich dog uudat gun neglsmunkuv usfogoc usga dgvohgn ane bunzogzazlnzz 190 a gufutgezebungebioh ae utf Sughezyclk udavan icls zeun cnggunac uldg env goggemadagbungebfen ogz gog bunbonzuſch gog nog and du fecia! icdg bung gaelin ee ens 0 efpoh uuvm aegef dgunzansbungychs age daoguglogeur uobun! ögtcbie neeeeen ene ⸗gunach dig usbiaqu zdg dial Smocnggungch gog uev unenee ee enene ie udgacat Uobvgzobhuſs ꝙæpuggungch gog u Oref aegsagiſ 9f uo l Jagigdagbungebrenzeg aoc 2899 Aoat zaobleflasa mleguepos ne olnvhvg m zvpflav; eeie huspietgezun gog Sang ahn 6% sbomaa IIef fune 28 Bvfszsunsc b ophngungch ususgezrc gegencdebn eeeedeeee 8 οN ue dolldaß uf zsgvogß gh viavct noilogc uolleg gun uuvminvß guggz auß ugph laik glocphusemebgtuaczog zog Sndſmplach gag ugmpzg ude zuv gogaseumadagbungebreflaogz Sog bunbonzui gog nog ind Utoguspocg nda dnggungc ut! ugusbeleg logjebugzg⸗nv ⸗Uiegig ur dig uopol vunpeng ⸗Haasbuvarg zeg sbogz uig eeeeg bbg II. 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Weſt kommt zurũ brennen. In der 28. Minute rettet E. Sch. un den Toren zu ent — el elwas in der Mitte, um um ſo ſt Können beweiſen, indem er Schüſſe Hooks und m ßerſt flinker Sturm ſtark das Heiligtum er für den Weſtens bedroht. Aber Emil Schönig we Mani i üchter hält ſicher, auch macht ſich das Fehlen des chön, aber gle Ecke, um gleich darauf ein von Höffler durchlaufend im nöseumug Socpnntt au eprüſentatives Kreiswettſpiel in Minnten auf beiden Seiten heikle Momente ie aber nur reſultatloſe Ecken zur Folge haben. Dann itt [Viktoria Mannheim)] ſeinen Platz e tativen des Süd⸗ und Weſtkrei Mohler und Höffler(F Mannheim, 17. Juni 1911. N Verteidiger: Nerz Sruhe viel Reklame dafür gemacht hatte, ſah der Sportpla 8 Karlsruher Fußballvereins anläßlich der Begegnung der Re⸗ er. In der 12. Minn , Trotzdem es das einzige Wettſpiel am Platze war und man in Nach Seſtenwechſel iſt der Weſten e präſen S portgemeinde, die er bei bochintereſſanten Wettſpielen während ampf, bei richtigem„Fußballwetter“. Gegen 4 1 und gleichmäßiger verteilt und auch verpaßt, Weſtens klappt es aber noch nicht. Ein ſch Mannſchaften, vom Publikum lebha lt ſich das Sp weimal ſehr f 50 Tonwächter ſein ein 2. Tor, gleich darauf rettet Kiehnle(Verteidiger) im letzten Hemd an. Offenſwe. Ein Durchbruch Kronenbergers lenkt der Torwächter an den Linksaußen) ſchießt an ihm vorbei ins lere Tor(3 linte Flügel des Südens, E. Schönig, der die Entfernung anſche Weſtens kommt jetzt verſchiedentlich ſchön vor, aber auch der geg⸗ nend nicht richtig berechnete, den Platz und Weſt ſpielt mit 10 Mann weiter. Der Sturm des am neriſche Tor der Saiſon gewohnt iſt, jedenfalls auch infolge des ſchönen Wet⸗ ters. Aber der Beſuch war lohnend. K ſpielt und aus kurzer Entfernung mit ſchönem Schuß unhaltbar placiert. Süd fü außen), dann an Hiller III.(Rechtsinnen), der Ensgraber um ſi während der erſten 15 Minuten zu konſtatieren, deſſen ſchön kom⸗ Brucker⸗Stuttgart, dem Weſtkreis das Der Angriff kommt nicht durch, wechſelnden Situationen iſt eine kleine Ueberl Süden durch Mechling(Mittelſtü (Viktoria Maunheim)..05 Uhr erteilt der bringt aber den Ball in gef traten an fütr den Weſtkreis: Tor: Kronenberger(Pfalz Ludwigshafen), heim), Viktoria Mannheim), Schäfer pia Darmſtadt), Läufer: Rötheli Trautmanns ſicher häl Moment mit aller Wucht vorgebvachten Ball paſſieren von der Verteidigung Mittebſtürmers bemerkbar binierender knapp zur genden Toren, Karl de heim 0 jetzt Hook hã 14. Seite General⸗Anzeiger (Abendblatt.] Mannheim, 17. Juni 1911 Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 18. Juni 1911. Trinitatistirche. Morgens 729 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Fath. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpitar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abenos 6 Uhr Predigt Stadtpikar Emlein. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Morgens 11. Uhr Kindergottesdienſt, Sthdtvikar Schumann. Friedenskirche. Morg. 9 Uhr Chriſtenlehre, Knaben, Stadipfarrer Höhler. Norgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. 850 Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Mädchen, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpikar Fehrle. Heinrich Lanz⸗Krantenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Piedigt, Dekan Simon. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtpikar Gußmann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Epangeliſch⸗Lutheriſcher Gollesdlenſ (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29). Sonntag, den 18. Juni(1. Sonntag nach Trinitatis), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Künnſcke. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde Stadtmiſſionar Bauer. 5½ Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Montag 1252 Uhr; Frauenverein, Ausflug n. Weinheim. Miitwoch 79 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer⸗ Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergottesdienſtes, ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergottesdienſt. Schwetzingerſtadt, Traltteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. 4 Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uor: Kindergottesdienſt. Dienstag 8 Uhr: Frauen⸗ u. Jungfrauenverein. Neckarſpitze— Kleinkinderſchule. Donnerstag 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Perein junger Aänner, U 3, 23, E. J. Wochenprogramm vom 18. Juni bis 24. Juni 1911. Sonntag, 18. Juni. vorm. ½9 Uhr: Gebetsvereinigung. Abends 8 Uhr: Gartenfamilienabend(Muſikal.⸗deklamator. Darbietungen). Jug.⸗Abtlg. nachm. Geſellſchaftsſpiele. Montag, 19. Junt, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde über Joel 1 von Herrn Stadtvikar Dahmer. Dienstag, 20. Juni, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchor's. 1„Mittwoch, 21. Juni, abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ hor's. Donnerstag, 22. Junf, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Engliſcher Sprachkurſus. Abends%9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½0 Uhr: Ausſchußſitzung. Freitag, den 28. Juni, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Weber. Samstag, 24. Juni, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferkorps. Abends 729 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends 9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtalkungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der J. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 23. Atübtmihon zlannheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schſwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm, 3 Uhr: Verſammlung(Herr Prediger Würſtle), Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8½ Uhr: Verſammlung Herr Stadt⸗ miſſionar Diehm). Montag, abends 8½ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 87½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehim). Mittwoch, nachm. ¼4 Uhr: Bibelſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarſtadt, Niebfeldſtr. 36. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abds. 8¼ Uhr: Verſammlung, Montag, abends 8½ Uhr: Blaukreuzſtunde. Dienstag, nachm. 6 Uhr: Miſſione⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verf ammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Evangel. Gemeinſchaft, P 6, 8, Hof Sonntag, 18. Juni, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ verein. Montag, den 19. Juni, abends ½¼9 Uhr, Singſtunde des Gem. Chor. den 22. Juni, abends ½9 Uhr Bibelſtunde, Mittwoch, 21. Junt, abends ¼9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Chriſtlicher gerein junger Ränner, Raunheim. E. J. Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Nachmittags 4 Uhr: Soldatenvereinigung.— Jugendabteilung. Montag, abends 8½ Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch, abds. 8 ½ Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 6, 17. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Samslag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereitung. 9½ Uhr: Gebetsſſunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Verlo ren natstatz s der elektr. Straßenbahn auf den Namen W. ausgeſtellt, verloren. Abzugeben in der Expedition ds. Blattes. Llau⸗Areuz⸗Jerein, Schwehingerſtraßt J0. Montag, abends 8 ¼ Uhr: Blaukreuzſtunde in der Neckar⸗ ſtadt, Riedfeldſtraße 36. Mittwoch, nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungs⸗ bundes.(Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde. Jedermann iſt herzlich willkommen. Baptiſten⸗Gemeinde F 5, 3(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, den 18. Junt, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule, Nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 18. Juni vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums, Friedrichsring 6(Eingang Tullaſtraße). Vortrag des Herrn Prediger Dr. Maurenbrecher über das Thema:„Wie erleben wir heute Religion?“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. Kaiser-Panorama, Kaufhaus, Bogen 57. Heute Sonntag noch ausgestellt Herrenchiemsee 174 Drachtschloss König Ludwigs II. von Baxern.— Montag ab: — Hoshgebirgstour im Allgau. Geöffnet Vormittags 10—12 Uhr; Nachmittags—10 Uhr. Eine arme Frau wurde beſchuldigt am Mittwoch, den 14. Juni, abends 5½ Uhr in der Metzgerei, G 5, 12 eine Geldbörſe mit 12 Mark Inhalt en wendet zu baben. Nach den Angaven der Beſchuldigten waren mit ihr 2 Kinder im Laden, was vou anderer Seite be⸗ ſtritten wird. Mark 25.— Belohnung zem, welcher dieſe Kinder namhaft machen kann. 16373 Geſchwiſter Gutmann, G 3, l. Donnerstag, Prediger Maurer. Neckarſtadt, Lortzingſtraße 20, Hof. Sonntaäg, 18. Juni, vorm. /10 Uhr Frühgottesdienſt, Freitag 749 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Prediger Friederich. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 lecer beflebigen Vue Wechlel⸗Formuldre 2 lan rer- 8 Uhr Predigr, Prediger Maurer. Fermisehtes Weich alleinſteh. Frau od. Fami⸗ Ylie übernimet m. ein⸗ Frau Privatpenſion. Offerten u. 1886 a. die Expedition dieſes Blattes. unges Ehepaar ſucht Nebenerwerb, wäre evt. nicht abgeneigt kleines Ver⸗ ſandgeſchäft zu übernehmen. Angebote erbet. u. Nr. 1920 an die Expedition ds. Bl. Ein Knabe, 2 Jahr alt, wird in lieverolle Pflege gegeben. Gefl. Offert. u.„Pflegekind“ Nr. 1883 an die Expedition. Ein 5 Monate hübſcher Knabe alt, wird gegen Veigütung an Kindes⸗ ſtatt abgegeben. 1868 9. Querſtraße Nr. 1. 2. St beldverkehr Ig. Kaufmann ſucht zur Uebernahme eines Geſchäftes von Selbſtegebern Mk. 2 bis 300.— gegen Sicherheit zu leihen. Rückzahlung 1. 1. 1912 mit h. Zins. Gefl. Offerten unter Nr. 1887 an die Expedition MHark 500 000 auf 1. Hypotheken zu günſt. Bedingungen per 1911 auszu⸗ leihen. Off u. Nr. 1563 au die Expedition ds. Blattes. 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Juni 1910 er⸗ richtete der Weingutsbefttzer Karl Michel aus Landau in Thaleiſchweiler im Haufe der Witwe Becker eine Straußwirt⸗ ſchaft und beauftragte den Sohn der⸗ Hausbeſitzerin, Friedrich Becter, mit dem Verkauf ſeiner ſelbſterzeugten Weine. Noch an demfelben Tage erfolgte die behördliche Schließung der Wirtſchaft, da die Genehmigung des Bezirksamtes nicht erholt war. Gegen einen Strafbefehl wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung beantragten beide Beſtra fte richterlichen Ent⸗ ſcheid beim Amtsgericht Pirmaſens, das beide Angekl gie ver⸗ Urteilte. Das Amtsgericht ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß eine Straußwirtſchaft des Winzers nur im eigenen Haushalt betrieben werden dürfe. Michel machte geltend, er verkaufe nur ſeinen ſelbſtgepflanzten und gekelterten Wein und bedürfe zu einer Straußwirtſchaft nirgends in der Pfalz einer Genehmi⸗ gung. Dieſer Anſicht ſchloß ſich auch die angerufene Straf⸗ kammer Zweibrücken am 15. November 1910 an, indem ſie beide Angeklagte freiſprach. Hiergegen legte die Staatsanwaltſchaft Reviſion ein zum Oberſten Landgericht in München, das am 18. März d. J. das Urteil der Strafkammer ſamt den zugrunde liegenden Feſtſtellungen aufhob und die Sache zur anderwei⸗ tigen Verhandlung an die Strafkammer zurückverwies. In der Begründung heißt es u.., daß der Weinbauer der Pfalz einer gewerbepolizeilichen Genehmigung nicht bedarf, wenn er den in der Pfalz von ihm erzeugten Wein in Form einer Straußwirt⸗ ſchaft ausſchenken will. Der Weinbauer iſt jedoch nur berechtigt, selbstfstige zum Waschen nichis anderes als Persil Waschmittel von Millionen Hausfrauen. Henkels 8! 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Die Strafkammer ſchloß ſich jedoch den Erwägungen des neueren Urteils des Oberſten Landesgerichtes an und verur⸗ teilte Michel von neuem unter Ueberbürdung aller entſtandenen Koſten; der mitangeklagte Becker wurde als nur im Dienſtper⸗ hältnis zu Michel ſtehend freigeſprochen. wWer seine Wäsche schonen und ihr größere Gebrauchsdauer Schern Winl. „das bewährtz, selbstiätige. 8 — Erbikhek nur in Origisal-Paketen. Alleinige Fabrikanten anch der welberühinen eichsSoda. — 16 Seſte Nachhilfe erteilt ein Oberſecundaner, Primus d. Kl. heſte Zeugg, Näh. i. 5. Exp. 793 Jung. Mann 8 Jüng. Schill don Neal⸗ oder Oberrealſchulen Un⸗ lerricht in fümtl. Füchern Offert erb. unt. 4 H 31 hauptpoſtl. 1843 Hanels- Kurse Iint. Soch i. 3. Telephen 1792. Ludwigshafen Kalser WIlnelmstrasse 23, Telephen No., 909. Buehfuührunmg: einf., dopp,, amerik., Kaufe. neehnen, Wachsehu. Etektenkunde; HMamdelakorreapondens, Kentorpraxis, Stenegr,, Schnschreiben, deutsch u. lateinisch, undschrift, Masahlnenschreiben ete. 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Bl. —— Nee ————7ł..ä—— Vergütungen für die Benutzung N 12 eeee 0— ee e 5 Direktion und Buchhaltung 1449] Redaktion„„„ 877 Druckerei⸗Bureaauu 341 J Expedition„„„ 219 (Annahme von Druckarbeiten) Zeitung für Südweftideutſchland Celephon⸗Nummern: Erſcheint jeden Samstag Abend 5 0 Abonnement für den„General⸗Anzeilger“ inkl. Beilagen: 70 Pf. monatl., Bringerlohn 50 Pf. monatl., durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗KHufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzelnummer 5Pf. Beilage des d Anzeiger der Stadt Rannheim und Umgebung Badiſche Neueſte Nachrichten RNachdruck der Originalartikel des„Mannheimer General⸗Anzeiger“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelzeile 25 Pf. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklamezeile 100„ Telegramm⸗KAHdreſſe: „General⸗kKinzeiger“ Samſtag, 17. Juni 10 l. Zinſen. Zinſen im gewöhnlichen Sinne des Wortes ſind fortlaufende Vergütungen, die für den Genuß eines fremden Kapitals je nach der Höhe und Genußdauer des Kapitals zu entrichten ſind. Zinſen ſetzen alſo eine Hauptſchuld voraus. Wo eine ſolche nicht beſteht, da liegt auch keine Zinsſchuld vor. Daher ſind z. B. Renten keine Zinſen; der Rentenſchuldner braucht kein Ka⸗ pital zu zahlen, Renten werden anſtatt des Kapitals, Zinſen neben dem Kapital geſchuldet. Ferner war geſagt, daß Zinſen des Kapitals ſind, aber keine Teile desſelben. Sie ſind daher ſcharf zu trennen von den Amortiſationsquoten zum Zwecke der Tilgung des Ka⸗ pitals. Endlich müſſen die Zinſen in einem beſtimmten Ver⸗ hältnis zur Höhe des Kapitals und zur Dauer ſeiner Benutzung ſtehen. Dadurch unterſcheiden ſie ſich vor etwaigen Kapitalab⸗ zügen bei der Hergabe des Kapitals ebenſo wie von den Dividen⸗ den, die ſich nach anderen Geſichtspunkten, den wandelnden Be⸗ triebsergebniſſen des Schuldners Da die Zinſen eine Hache uld vorausſetzen, ſtehen ſie zu ihr in einem gewiſſen Abhängigkeitsverhältnis Stle dort entſtehen, wo eine Hauptſchuld beſteht. War dieſe nichtig, ſo iſt auch keine Zinsſchuld erwachſen; wird der Hauptanſpruch befriedigt, ſo endigt damit von ſelbſt der Zinslauf, und die Ver⸗ jäßeung der Kapitalforderung ergreift zugleich die abhängigen Zinsanſprüche. Der neue Zuſammenhang zwiſchen Zinſen und Kapital macht ſich auch darin geltend, daß der Gläubiger, wenn ihm das fällige Kapital ohne die Zinſen, oder die Zinſen ohne das fällige Kapital angeboten werden, dieſes Angebot als un⸗ zuläſſige Teilleiſtung zurückweiſen darf, und daß die Pfänder, die zugunſten der Hauptſchuld beſtellt ſind, auch für die Zinsſchulden aufzukommen haben. 8 Indeß geht dieſe innere Gebundenheit doch nicht ſoweit, daß die Zinsſchuld jeglicher Selbſtändigkeit Im Gegen⸗ teil. Iſt ſie einmal wirkſam entſtanden, ſo geht ſie ihren eigenen Weg. Sie kann unabhängig von der Kapitalſchuld geltend ge⸗ macht, eingeklagt, erfüllt, abgetreten werden und unterliegt vor allem einer ſelbſtändigen kurzen Verjährungsfriſt von vier Jahren. Daß ſer eine Geldſchuld Zinſen bezahrt werden müſſen, verſteht ſich keineswegs von ſelbſt. Es gibt nur einige wenige Beiſpiele, in denen der Schuldner auch ohne Vereinbarung, alſo kraft geſetzlicher Vorſchrift, Zinſen zahlen muß. Hauptfall ſind die Prozeßzinſen vom Momente der Klageerhebung an, und die Zinſen wegen Leiſtungsverzuges. Die Höhe der geſetzlichen Zin⸗ fen berrägt im allgemeinen 4 Prozent jährlich, bei Handelsge⸗ ſchäften, wenn beide Teile Kaufleute ſind, 5 Prozent(von einem Nichtkaufmann kann der Kaufmann ebenfalls nur 4 Prozent be⸗ anſpruchen), bei Wechſelſchulden allein 6 Prozent, und zwar auch Nichtkaufleuten· en 5.— Sonſt kann eine Zinsverbindlich⸗ keit nur durch Vertrag begründet werden. Iſt die Höhe unbe⸗ ſtimmt geblieben, ſo greift wieder der geſetzliche Zinsfuß Plaß. Im übrigen iſt gemäß dem modernen Prinzipe der Vertragsffei ⸗ heit die Höhe der vertragsmäßigen Zinſen dem freien Belieben der Pareeien anheimgeſtellt, wenn nicht etwa die Vereinbarung aus wucheriſchen Geſichtspunkten nicht iſt, wovon gleich nachher noch zu verhandeln ſein wird. Iſt jedoch ein höherer Zinsfuß als 6 bom Hundert für das Jahr vereinbart, ſo hat der Schuldner das geſetzliche Recht, nach Ablauf von ſechs Monaten das Ka⸗ pital unter einer Kündigungsfriſt von ſechs Monaten zu kündigen, ſelbſt wenn er im Wege des Vertrages ausdrücllich auf dieſe Befugnis verzichtet hat. Nach früheſtens einem Jahre kann ſich alſo der Schuldner von dieſer hochverzinslichen Schuld befreit haben. 90 allgemeinen werden die Zinſen poſtnumerando bezahlt, aber ein Verbot, ſie durch Abzug vom Kapital im voraus zu er⸗ heben(unechte Zinſen! vergl. oben) oder bei Eingehung des Ge⸗ ſchäftes ſich vorausbezahlen zu laſſen, beſteht nicht mehr. Dagegen iſt es in der Regel unzuläſſig, im voraus feſtzuſetzen, daß rück⸗ ſtändige Zinſen wieder Zinſen(Zinſeszinſend tragen ſollen; nur Sparkaſſen, Kreditanſtalten und Bankgeſchäfte können im voraus vereinbaren, daß nicht erhobene Zinſen von Einlagen als neue verzinsliche Einlagen gelten ſollen. Ferner können Kaufleute im Kontokorrentverkehr Zinſeszinſen berechnen. Sind Zinſen be⸗ reits fällig geworden, dann ſteht allerdings nichts mehr der Ver⸗ einbarung im Wege, daß die rückſtändigen Zinſen wiederum als Kapital verzinſt werden ſollen. Von jeher hat es die Geſetzgebung als ihre Aufgabe be⸗ trachtet, der Gefahr der Ausbeutung zu begegnen, der der Schuld⸗ können nur wir ſahen, die W9be der Zinſen freigegeben, und indem 1 amtt den abſoluten gri ner durch unverhältnismäßig hohe Zinsverpflichtung ausgeſetzt iſt. Der Mittel, mit denen dies verſucht wurde, ſind verſchiedene. Die Römer führten ein Zinsmaximum durch, indem ſie als zu⸗ läſſige Höchſtgrenze für die Vertragszinſen 12 Prozent, ſpäter dem geſunkenen Wert des Geldes entſprechend 6 Prozent, für Kaufleute 8 Prozent feſtſetzten. Was darüber hinausging, war Wucher. Weit radikaler ging das Kirchenrecht des Mittelalters vor, indem es das Zinsnehmen als etwas Unſittliches überhaupt verbot. Als ob ſo etwas überhaupt möglich wäre gegenüber den ganz anders gerüſteten Bedürfniſſen des Verkehrs! Die Praxis umging denn auch dies Verbot auf mannigfachen Schleichwegen. Aber auch das römiſche Prinzip beruht auf einer Verkennung der Grundſätze des Wirtſchaftslebens.„Die 1 die der Schuldner für das Darlehen ete. zahlt, ſteht in Abhängigkeit von der allgemeinen Lage des Geldmarktes und von ſeinen eigenen Kreditverhältniſſen. Es läßt ſich an ſich nichts dagegen einwen⸗ den, daß ein Schuldner 20 Prozent zahlt, wenn er mit dem Geld 50 Prozent Gewinn machen kann.“ Die Entſcheidung muß von Fall zu Fall getroffen werden, und es iſt ebenſo willkürlich wie unklug, einen unabänderlichen Zinsfuß ein für allemal feſtzu⸗ ſtellen. In dieſer Erkenntnis hat die moderne Geſetzgebung, wie cherbe abtat, den 355 die 1 eſetzt. Nicht mehr Ueberſchreitung einer gewiſſen Zinsgrenze 1 ſondern die Ausbeutung der Notlage, des Wae der Unerfahrenheit des andern. U. —— Die Höhe der Haftpflicht⸗Verſicherungs⸗ fſumme. Heutzutage verſchließen ſich nur noch verhältnismäßig wenig Leute der Notwendigkeit einer Haftpflichtverſicherung überhaupt. Dagegen wird die Frage des Umfangs der Deckung nur allzuhäufig mit folgenſchwerer Nachläſſigkeit behandelt. Dies ge⸗ ſchieht vor allem dadurch, daß der Verſicherungsnehmer einzelne Riſiken, bei denen ihm die Möglichkeit eines Haftpflichtfalles be⸗ ſonders gering erſcheint, nicht in Deckung gibt; zum andern aber dadurch, daß die Höhe des Verſicherungsſchutzes, d. h. die Höchſtſumme, für welche die Verſicherung im Einzelfalle auf⸗ zukommen hat, zu niedrig bemeſſen wird. Wie jede Verſicherungsart iſt auch die Haftpflichtverſicherung auf die Statiſtik angewieſen; man erfaßt die gleichartigen Riſiken, verfolgt deren Gefahrenbewegung und berechnet darnach die Prä⸗ mie. Im übrigen überläßt man dem Verſicherungsnehmer ſelbſt die Auswahl der für ihn notwendigen Deckung; das Antragsfor⸗ mular bildet gleichſam die an ihn gerichtete ſpezifizierte Offerte, aus der er ſich ſeinen Bedarf zuſammenſtellt, wobei ihm natürlich der Rat des Abſchlußvermittlers jederzeit zur Verfügung ſteht. Durch eine falſche Sparſamkeit hat ſich hier ſchon mancher bitter geſchädigt, indem er ein ſcheinbar nebenſächliches Riſiko nicht in Deckung gab: die Tücke des Zufalls wollte es, daß ihm gerade auf dem nichtverſicherten Gebiet die Haftpflicht entgegentrat, und die (meiſt ſehr geringe) Erſparnis an der Prämie rächte ſich nun durch eine mehr oder weniger große empfindliche Einbuße. Ganz ähnlich verhält es ſich mit der erwähnten„Höhe der Verſicherungsſumme“! Falls dieſe auf eine mittlere Summe— ſagen wir auf 20000 Mark für den einzelnen Schadenfall— feſt⸗ gelegt wird, ſo wird ja der Verſicherungsnehmer in der Regel die Vorleile der Haftpflichtverſicherung genießen. Wenn er aber doch einmal für einen Schaden von 30 000 Mark oder mehr haftpflichtig werden ſollte, was dann? Dann erſetzt ihm die Verſicherung 20 000 Mark zuzüglich der etwa einſchlägigen Prozeßkoſten und den Reſt — alſo 10 000 Mark oder mehr— hat er ſelbſt zu tragen; hinſicht⸗ lich dieſes Reſtbetrages ergeht es ihm eben genau ſo, wie wenn er; überhaupt nicht gedeckt wäre. Was nun die Häufigkeit ſolcher beſonders höher Haftpflicht⸗ entſchädigungen betrifft, ſo läßt ſich darfüber ſolgendes ſagen: Schäden, die einen Aufwand von mehr als 20 000 Mark erfordern, ſind durchaus nicht ſo vereinzelt, wie der Laie meinen möchte; ſo hat z. B. der Allgemeine Deutſche Verſicherungs⸗Verein in Stutt⸗ gart— allerdings das weitaus größte deutſche Haftpflichtver⸗ ſicherungsinſtitut— alljährlich mehr als 30 derartige Fälle zu erledigen. Je höher man geht, deſto ſeltener werden ſie natürlich, doch hat der Stuttgarter Verein ſelbſt eine Reihe von Beiſpielen, in denen er mehr als 100 000 Mark zahlen mußte, zu perzeichnen. Uebrigens ſchwebt dort zurzeit u. a. eine Schadenſache, worin der Verſicherte auf eine Leiſtung von 420 000 Mark eingeklagt iſt: eine Summe, von der ſich allerdings erhoffen läßt, daß ſie ſich im Laufe des Prozeſſes erheblich reduzieren wird; erfahrungsgemäß ſind ja die Anſprüche, die an die Haftpflichtigen geſtellt werden, häufig ungebührlich hoch bemeſſen und können erſt durch eingehende Un⸗ terſuchungen und Verhandlungen auf das richtige Maß zurück⸗ gebracht werden. Allein eben weil die Haftpflichtmöglichkeit keine Grenzen kennt und weil man in dieſer Lotterie der Schäden, bei der jeder⸗ mann mitſpielen muß, nur allzuleicht einen Haupttreffer machen kann, läßt ſich eine ausgiebige Höhe der Verſicherungsſumme nicht warm genug empfehlen. „Banken“ bezw.„Bankgeſchäfte“. Unter Bezugnahme auf den an dieſer Stelle erſchienenen Ar⸗ tikel vom 20. Mai, der ſich mit dem Unfug befaßt, der mit dem Be⸗ griff„Bank“ bezw.„Bankgeſchäft“ getrieben wird, teilt uns das Sekretariat der Handels⸗ und Gewerbekammer zu Prag nach⸗ ſtehenden auf ihre Anregung herausgegebenen Erlaß des öſterrei⸗ chiſchen Juſtizminiſteriums mit: „Dem Juſtizminiſterium iſt zur Kenntnis gelangt, daß ſich mancherorts das Beſtreben geltend gemacht hat, unter der Firma⸗ bezeichnung„Bank“ Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung zu gründen, die über ein ſehr geringes Stammkapital verfügen und ſich im Weſen als Unternehmungen weniger Einzelperſonen zum Betriebe von Bankgeſchäften darſtellen. Von den beteiligten Krei⸗ ſen wurde mit Recht darauf verwieſen, daß ſolche Unternehmungen nicht dem Begriffe einer„Bank“ entſprechen, wie er nach dem all⸗ gemeinen Sprachgebrauche und nar ntlich im Verkehrsleben auf⸗ gefaßt wird. Wenn auch das Wort„Bank“ keine ſtreng umſchrie⸗ bene Bedeutung im Rechtsſinne hat, ſo wird doch barunter im all⸗ gemeinen ein Unternehmen verſtanden, das über verhältnismäßig bedeutende Mittel verfügt und dem nach ſeiner inneren Einrichtung dieſe Mittel dauernd, insbeſondere unabhängig von den Perſonen, die an der Gründung beteiligt ſind, zu Gebote ſtehen. Zumeiſt wird mit der Bezeichnung„Bank“ geradezu die Vorſtellung eines Un⸗ ternehmens verbunden, das in der Form einer Aktiengeſellſchaft mit einem mehr oder minder bedeutenden, dem Geſchäftszwecke dauernd gewidmeten Grundkapital oder von einem großen Selbſt⸗ r namentlich von einem Lande ins Leben geru⸗ en iſt. Wenn auch die Form der Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung gleichfalls ſich dazu eignet, für ein als„Bank“ zu bezeichnendes Unternehmen die rechtliche Grundlage zu bilden, ſo ſteht es boch mit der landläufigen Auffaſſung des Begriffes„Bank“ zweifellos in Widerſpruch, wenn dieſes Wort für die Firma von Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung gewählt wird, die nur aus wenigen, viel⸗ leicht untereinander verwandten oder verſchwägerten Perſonen be⸗ ſtehen und deren eingezahltes Stammkapital bloß die geſetzliche Mindeſtſumme von 5000 Kronen(88 5 und 10 G. m. b. H. Gi) er⸗ reicht oder dieſen Betrag nur um wenig überſteigt. Für Fälle dieſer und ähnlicher Art ſcheint die Anſicht ſehr beachtenswert, daß die Firmabezeichnung„Bank“ den tatſächlichen Verhältniſſen nicht ent⸗ ſpricht, zu einer Täuſchung des Publikums Anlaß gibt und daher gegen den Grundſatz der Firmenwahrheit verſtößt. Wie dem Juſtizminiſterium bekannt geworden iſt, haben ſich einzelne Handelsgerichte dieſe Auffaſfung zu eigen gemacht, und vor der Erledigung des Eintragungsgeſuches ein Gutachten der Handels⸗ und Gewerbekammer eingeholt, ſchien, ob ein Unternehmen, das als Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung regiſtriert werden und die Firma„Bank“ oder eine ähn⸗ liche Bezeichnung tragen ſollte, nach der Verkehrsübung als„Bank“ bezeichnet werden kann. Dieſer Vorgang ſcheint dem Juſtizmini⸗ ſterium ſachgemäß und es wird daher das k. k. Präſidium erſucht, die mit der Gerichtsbarkeit in Handelsſachen befaßten Gerichts⸗ Khöfe auf ihn aufmerkſam zu machen. Schließlich wird bemerkt, daß verſchiedene Handelsgerichte aus den gleichen Gründen und im Einklange mit der Entſcheidung des Oberſten Gerichtshofes vom 1. März 1905, Z. 3272, amtliche Sammlung Nr. 79t, die Eintragung von Erwerbs⸗ und Wirt⸗ ſchafts⸗Genoſſenſchaften verweigern, deren Firma das Wort Bank enthält, es ſei denn, daß es ſich um einen Wortlaut hanbelt, der wie„Volksbank“ oder„Vorſchußbank“ ſeit langem für Kredit⸗ genoſſenſchaften üblich iſt.“ 25 Unregelmüßigkeiten im Stückgut⸗ verkehr. Gegenüber den vielfachen Klagen der Geſchäftswelt über Un⸗ regelmäßigkeiten im Stückgutverkehr hat die Eiſenbahnverwaltung den Handelskammern in einem Rundſchreiben mitgeteilt, daß ein großer Teil dieſer Unregelmäßigkeiten auf eine unſachgemäße Be⸗ wenn es zweifelhaft zettelung der Güter durch die Verſender zurückzuführen iſt. Die Eiſenbahnverwaltungen legen daher, ſo wird in dem Rundſchreiben ausgeführt, in ihrem Beſtreben, die Unregelmäßigkeiten auf ein möglichſt geringes Maß herabzudrücken, großen Wert auf eine deutliche, dauerhafte und in ihren Angaben möglichſt vollkom⸗ menſe Bezettelung der Stückgüter. Ein großer Teil der als in Verluſt geraten gemeldeten Güter lagert von den zu⸗ gehörigen Papieren getrennt, an anderer Stelle überzählig, ohne daß ihre Hingehörigkeit feſtgeſtellt werden kann, weil die eiſen⸗ bahnſeitige Signierung ſich abgelöſt hat, die Angaben des Ver⸗ ſenders auf dem Frachtſtücke aber ſo unvollkommen ſind, daß auf Grund dieſer Bezettelung das Gut nicht auf ſeinen richtigen Weg gebracht und ſeinem Beſtimmungsort zugeführt werden kann. Seit⸗ einigen Jahren läßt nun die Eiſenbahnverwaltung einheitliche Be⸗ klebe⸗ und Anhängezettel zum Signieren von Gütern drucken. Die Zettel und Anhänger für Frachtſtückgut zeigen ſchwarzen Druck mit ſchwarzer Umrandung, die für Eil⸗ und Expreßgut roten Druck mit roter Umrandung. Die Zettel für Expreßgut tragen außerdem den Aufdruck„Expreßgut“. Druckſachen ſind zu niedrig bemeſſenem Preiſe an den Güterſchaltern zu haben. Auf Wunſch werben die Zettel und Anhänger auch mit Firmendruck geliefert, wenn der Verſender nicht vorzieht ſich den Zettel in gleicher An⸗ ordnung von ſeiner Privatdruckerei herſtellen zu laſſen. Die Abfertigungsſtellen haben Auftrag, die Verſender auf dieſe zweckmäßige Bezettelung der Stückgüter hinzuweiſen. Der Erfolg iſt jedoch, wie die Eiſenbahnverwaltung hervorhebt, kein durchgrei⸗ fender, trotzdem den Abfertigungsleitern empfohlen wurde, durch perſönliches Benehmen mit den regelmäßigen Verſendern auf die für beide Parteien mit Vorteil verbundene Bezettelung nach eiſen⸗ bahnſeitigem Muſter hinzuwirken. Die größten Firmen haben zwar meiſt dem Erſuchen entſprochen; die große Mehrzahl der ſregelmäßigen Verſandfirmen verwendet aber nach wie vor ein be⸗ liebiges, faſt immer unvollſtändiges Druckmuſter. Für die leichte Ueberſichtlichkeit und richtiges Verladen hat ein glelchartiges Muſter, das in gleicher Form und in gleicher Textanordnung alle krforberlichen Angaben enthält, bedeutende Vorzüge. Es liegt im eigenſten Intereſſe der Verſender, die Eiſenbahn⸗ berwaltung in ihren Beſtrebungen, Unregelmäßigkeiten im Stück⸗ perkehr möglichſt zu vermeiden, im Sinne obiger Ausführungen zu unterſtützen und ausſchließlich die eiſenbahnſeitig vorgedruckten Beklebezettel anzuwenden. Vom Waren⸗ und Produktenmarkt. (Von unſerem Korreſpondenten). Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide ließ auch in bieſer Woche, umfaſſend die Zeit vom.—15. ds., Einheitlichkeit vermiſſen. Für die Preisbewegung waren in erſter Linie wieder die Vorgänge an den amerikaniſchen Märkten maß⸗ gebend, woſelbſt je nach den Ernte- und Wetternachrichten bald die Balſſiers die Führung hatten. Bei Beginn der Woche wirkten Nachrichten über Regenfälle in den Winterweizengebieten preis⸗ drückend. Als aber in den folgenden Tagen aus denſelben Diſtrik⸗ ten gemeldet wurde, daß die niedergegangenen Regenmengen un⸗ genügend geweſen ſeien, ſetzte eine neue Aufwärtsbewegung ein, die noch burch Deckungen und durch die Abnahme der Beſtände (nach Bradſtreet ſind dieſelben von 49 382 000 auf 40 628 000 Buſh. zuſammengeſchmolzen) gefördert wurde. Meldungen aus Kanada und Süddakota über Regenfälle ſowie der a la Baiſſe lautende 5— des Fachblattes Cineinnati Price Current übten dann ne ngs einen Druck auf das Kursnipeau aus. Auch das an den norbamerikaniſchen Märkten ſtärker hervorgetretene Angebot on neuem Weizen trug dazu bei, daß die Spekulation zu Gewinn⸗ icherungen ſchritt. Aus Rußland lauten die Ernte⸗ und Wetter⸗ berichke im allgemeinen befriedigend. Im Zuſammenhang damit zeigten ſich auch die ruſſiſchen Exporteure, namentlich für Weizen, etwas nachgiebiger. Auch in den Donauländern und in Ungarn ſcheinen die Ernteausſichten bis jetzt gut zu ſein. Wenn trotzdem am Budapeſter Markt die Preiſe eine Beſſerung erfahren haben, ſo dürfte dies auf die andauernd ſich zeigende gute Nachfrage nach efektiver Ware zurückzuführen ſein. In Frankreich, woſelbſt die Preiſe ſchon in der Vorwoche eine bedeutende Einbuße erlitten hakten, machke die rückläufige Preisbewegung, geſtützt auf günſtige Ernteausſichten, weitere Fortſchritte. In Deutſchland dagegen, beſonders im Berliner Markte, war das Kursniveau nach oben gerichtet, da die im Norden und Oſten niedergegangenen Regen⸗ mengen nicht genügend geweſen ſein ſollen, um eine Beſſerung der Ernteausſichten herbeizuführen. Wie in einem Bericht des Deutſchen Landwirtſchaftsrats ſogar ausgeführt wurde, ſoll der in vielen Gebieten durch wochenlang anhaltende Trockenheit an⸗ gerichteke Schaden ziemlich ernſt und durch günſtige Witterung kaum noch aut zu machen ſein. An unſeren ſüddeutſchen Märkten blieb die Feſtig⸗ keit, die an einigen Tagen von den auswärtigen Börſen gemeldet wurde, die aber immer wieder einer ſchwächeren Stimmung weichen mußte, ohne nachhaltigen Einfluß, weil die in der Zwi⸗ ſchenzeit bei uns niedergegangenen Regenfälle den Saaten ſehr zuſtatten kamen und die Ausſichten ſich dadurch weſentlich gebeſſert haben. Die Umſätze hielten ſich infolgedeſſen wieder in engen Grenzen und über den Bedarf hinaus wurden keine Neuerwerb⸗ ungen gemachk. Die Forderungen des Auslandes für Brotgetreide ſind niedriger als in der Vorwoche. Für Weizen forderte man heeute: Laplata⸗Bahia⸗Blanka, Barletta oder Ruſſo 80 Kg. 152.50, dito ungariſche Ausſaat 152.50, Redwinter 2 152.50, Northern Manitoba Nr. 2 161, dito Nr. 3 158, alles in Mark per Juni⸗ Juli-⸗Abladung, per Tonne, Cif Rotterdam. Per prompte Ver⸗ ſchiffung verlangte man für Auſtralweizen M. 158, für Azow⸗Ulka 9 Pud 30⸗85 M. 149.50, für 10 Pud M. 150.50, Azima 10 Pud .10 M. 157.50 und für Nikolajef Ulka 9 Pud 30⸗35 M. 147.50, per Tonne, Eif Rotterdam. Rumäniſche Weizen 78 Kg. ſchwer waren zu M. 154 und 79 Kg. wiegend zu M. 156, per Juni⸗Juli abladbar per Tonne Eif Rotterdam angeboten. Im Waggon⸗ geſchäft kamen auch keine nennenswerte Geſchäfte zum Abſchluß. Die Preiſe ſtellten ſich niedriger. Für pfälziſchen Weizen bewegten ſich die Forderungen zwiſchen M. 215—217.50, für ruſſiſchen Ulka je nach Qualität zwiſchen M. 215—227.50, per Tonne, frei Wag⸗ gon Mannheim. Hier disponibler Laplata koſtete M. 220, rumän. M. 220—255 und Redwinter 2 M. 220 alles per Tonne, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Die Situation des Roggen ma + K des hat ſich bei uns infolge des ſchleppenden Roggenmehlgeſchäftes nicht gebeſſert. Die Preiſe waren etwas nachgiebiger. Süd⸗ ruffiſcher Roggen 9 Pud 15:20 per prompte Abladung koſtete Mk. 118—114.50, 9 Pud 20:25 M. 114—115.50 und 9 Pud 30-35 Mark 115—116.50 per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim greifbarer ruſſiſcher Roggen ging zu M. 172.50—175 und pfälziſcher zu Mark 176.50—174—175 per Tonne, bahnfrei Mannheim um. Brau⸗ gerſte liegt wie immer um dieſe Jahreszeit ruhig. Futter⸗ gerſte hatte weiter ſeſten Markt und namentlich Ende der Woche haben die Preiſe eine nicht unweſentliche Steigerung er⸗ fahren. Für ruſſiſche Futtergerſte forderte man heute 59.60 Kg. wiegend M. 117—118 per Tonne, Cif Rotterdam. Die Händler kind aber zu den heutigen Forderungen zurückhaltend. Für hier greifbare ruſſiſche Futtergerſte verlangte man M. 135—137.50 bahnfrei Mannheim Hafer und Mais hatten auch in dieſer Woche wieder ziemlich unveränderten Markt. 5 Notierungen ſtellen ſich an den folgenden Wetreide⸗ Märkten: .6. 15½6 Diff. Weizen: New⸗Vork loes 6ts 98 95/—2% Juli 3 91 94—3 Chieago Juli 5 87—4* Buenos⸗Ayres etyk, promptpap..—.95—.05 Livetpool Juli sh 6/10½ 69˙%—*. Budapen Okt. Kr. 11.47 11.71 +0.24 Paris Juli/ Aug. r. 262.— 257.50—.50 Berlin Juli 1. 205.— 207.— +2.— Mannheim Pfälzer 855„ 218.75 2216.——.75 * 7 ept. 205.— 203.——.— Rog gen: Chicags ets 92 914—* ai———— Parſs Ju i Aug. Ft. 188.— 18750 4250 Berlis Juli M. 166.75 169.75 +3.— Mannheim Pfälzer loko„ 177.50 175.——.50 „ 1* eee 5 Hafer: Chieago Jull“ ets 37 88/ +1. Paris Juli/Aug. Fr. 209.50 208.——.50 Borlin Juli M. 166.50 166.75 1 Mannheim badiſch. loko 182.50 182.50—.— 8 är—.——.—— Mais; Lgesher 920 4 62/ 61˙——. ieage Jult 54 545 Berlin Juli Mannbelm Laplata loko„ 152.50 152.50— 2 Jult 9—.——.—— Handelsberichte. Börſenwochenbericht. Frankfurt a.., 16. Juni. Die allgemeine Geſchäftsunluſt, welche ſich an der Börſe, abgeſehen von einigen Eiſenbahnwerten, geltend machte, iſt zum Teil gewiß auf die neueſten politiſchen Meldungen über Marokko zurückzuführen, nach welchen es mehr den Anſchein ge⸗ winnt, als ob die augenblickliche ſpaniſche Aktion die Gefahr ernſter Differenzen zwiſchen Spanien und Frankreich heraufbeſchwören könnte. Aber die Spekulation ſchien doch keine Neigung zu em⸗ pfinden, ſich in politiſche Diskuſſipynen zu vertiefen, da es noch andere Momente gab, die eine lebhaftere Geſchäftsentwicklung ver⸗ hindern mußten. Da war in erſter Reihe wieder die Beobachtung zu machen, daß dem Wechſelmarkte andauernd viel Material zu⸗ fließt und von vornherein eine weitere Steigerung des Privat⸗ diskonts in Ausſicht geſtellt wurde, die auch erfolgte. Angeſichts dieſes Umſtandes und der gleichzeitigen Wahrnehmung, daß auch am Londoner Geldmarkte die Geldſätze nach oben tendieren, wird naturgemäß das Realiſationsbedürfnis rege und hierbei kommt der Montanmarkt und beſonders die Hauſſepoſition in Phönix⸗ Aktien hauptſächlich in Frage, um ſo mehr, als die Nachrichten aus den Bergwerks⸗Diſtrikten keineswegs ermutigend lauten und die Unſicherheit über die weitere Entwicklung der Wirtſchaftsverhält⸗ niſſe in den Vereinigten Staaten fortbeſteht. Die Abgaben in Montanwerten erregten jedenfalls in erſter Reihe Aufmerkſamkeit, aber es muß hervorgehoben werden, daß ſchließlich doch wieder eine etwas freulichere Stimmung plaßgreifen konnte. Harpener Aktien gehen mit anſehnlichen Kursgewinn hervor, obgleich die an der Börſe verbreiteten Fuſionsgerüchte unzutreffend ſind. Die gün⸗ ſtigen Verſandziffern des Stahlwerkverbandes vermochten auch eine mäßige Befeſtigung der übrigen Montanpapiere herbeizuführen. Vor kurzer Zeit noch nährten die faſt durchweg günſtigen Jahres⸗ abſchlüſſe der induſtriellen Altiengeſellſchaften die Kaufluſt des Publikums, und man ſpiegelte ſich die Begleitformen einer wirt⸗ ſchaftlichen Hochkonjunktur vor, ſo daß die Aktienbeſitzer ſich nur unter dem Druck der Verhältniſſe entſchloſſen, Material an den Markt zub ringen. Das Bild hat ſich geändert. Wenn auch nicht geleugnet werden ſoll, daß die induſtriellen Verhältniſſe, ſowohl diesſeits wie jenſeits des Ozeans in befriedigender Entwicklung ſich finden, ſo gibt es doch mancherlei Anzeichen, die wieder und wieder mahnen, die Vorſicht nicht außer acht zu laſſen. So laufen jetzt bereits zahlreiche Abſchlüſſe mit unter, die nicht mehr den Anſprüchen der Hauſſepartei genügen. Neben der Bewegung in beſtimmten Spezialpapieren, die aus beſonderen Anläſſen die Auf⸗ merkſamkeit der Börſenkreiſe auf ſich lenkten, iſt es im beſonderen die Situation am internationalen Montanmarkt, die volle Auf⸗ merkſamkeit der in Betracht kommenden Kreiſe beanſprucht. Der Montanmarkt iſt noch immer der feinfühligſte der Märkte geweſen; an ihm vollziehen ſich die größten Aufwärtsbewegungen, und er iſt den größten Abſchwächungen unterworfen. Am Kaſſainduſtrie⸗ markt iſt die Stimmung ebenfalls ruhiger geworden und es fanden in den ſchweren Papieren Kursrückgänge ſtatt. Chemiſche Werte ſchwankend, dasſelbe gilt Maſchinenfabriken. Die Aktien der Mitteldeutſchen Gummiwerke waren wieder rückgängig. DieShares der Südweſt⸗Afrika Co. lagen ſchwach auf Realiſationen. Die elek⸗ triſchen Werte bröckelten unter dem Druck von Realiſationen ab. Elektriſche Schuckert und Ediſon waren zeitweiſe höher begehrt. Bezüglich der Schiffahrtsaktien müßte man befürchten, daß die Meldungen von einem drohenden internationalen Seemannsſtreik eine nachteilige Wirkung auf die Kurſe ausüben würden, tatſächlich iſt aber keine nennenswerte Kursabſchwächung eingetreten. Am Kaſſa⸗Rentenmarkte zeigt ſich immer noch ſchwächere Tendenz in heimiſchen Anleihen. In neuerer Zeit waren neben der Vorliebe des Publikums für Dividendenwerte auch die erſchwerenden Lombardbedingungen der Reichsbank nicht ganz ohne Einfluß auf den Anleihemarkt, und zwar waren es nicht etwa Demonſtrationsverkäufe, die die Banken aus Verſtimmung über das Vorgehen der Reichsbank vornahmen, ſondern Verkäufe in kleinen Poſten, deren Urſprung man wohl auf andere Stellen zurückzuführen hat. Es ſcheint, als wenn dieſe Verkäufe aus den Beſtänden der mittleren Bank⸗ und Geſchäftswelt kämen, die bis⸗ her über die geringe Verzinſung der deutſchen Anleihen hinweg⸗ ſahen, weil ſie in dieſen Standardwerten ein bequemes Objekt zur Beſchaffung von Lombardgeld erblickten. Durch die verän⸗ derten Lombardbeſtimmungen der Reichsbank ſcheint firr viele Be⸗ ſitzer das weitere Halten dieſer Papiere keinen Anreiz mehr zu bieten. Die Abgaben betrafen hauptſächlich 3½ Prozent Staats⸗ papiere, während die Aproz. weniger und die Zroz. faſt gar nicht in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Ein etwaiger Bedarf von Stücken für reelle Anlagezwecke findet noch immer aus den Beſtänden der Banken und Bankfirmen Befriedigung, die nach Auflöſung des letzten Konſortiums die vorhandenen Stücke für eigene Rechnung übernehmen. Endlich wirkt auch noch ein anderer Umſtand mit, um den Markt der deutſchen Anleihen zu verengern, nämlich die zunehmende Benutzung des Reichs⸗ und Staatsſchuldenbuches. Dieſe Einrichtung hat ſich nach den letztverfügten Erleichte⸗ rungen mehr und mehr eingebürgert und es wird, wie die jüngſt bekannt gegebenen Ziffern erkennen ließen, ein immer ausgedehn⸗ terer Gebrauch von der Benutzung der Staatsſchuldbücher ge⸗ macht. Auch dieſes Material wird einſtweilen aus vorhandenen Beſtänden der Großbanken gedeckt und vorerſt noch nicht dem offenen Markte entnommen. Ausländiſche Fonds lagen feſt, beſon⸗ ders ſerbiſche Anleihen auf die Meldung, daß die ſerbiſche Regie⸗ rung beabſichtige, infolge ſtarker Mehreinnahmen eine Amorti⸗ ſierungskaſſe zu gründen, um auf dem Wege des Rückkaufs eine Amortiſation vorzunehmen. Türken feſter. Nachfrage beſtand beſonders für Türkenloſe. Das Kursniveau der Mexikaner blieb unverändert. Argentinier, Japaner und Portugieſen behauptet. Am Bankenmarkte, der ſchon ſeit einiger Zeit vernach⸗ läſſigt war, zeigte im Laufe dieſer Woche etwas größere Regſam⸗ keit. Intereſſe beſtand für Diskonto Kommandit, auch Dresdner und Deutſche Bank wurde zeitweiſe lebhafter gehandelt. Oeſterr. Kreditbank feſt. Mittelbanken ſchwächten ſich ab. Der Markt der Eiſenbahnpapiere nahm eine Aus⸗ nahmeſtellung ein und war im allgemeinen recht beleht. Unter den bevorzugten Papieren befanden ſich zunächſt Lombarden, welche den Kurs 2593 ereichten. Ohne daß in den Verhandlungen über die Sanierung der Oeſterreichiſchen Südbahn ein erkenn⸗ barer Fortſchritt vorhanden iſt, ſtanden auch Obligationen wieder im Vordergrunde des Intereſſes und wurden höher bezahlt. Die Aufwärtsbewegung kam jedoch gegen Schluß der Woche zum Still⸗ ſtand, da von den Sanierungsverhandlungen keine ermutigenden Meldungen vorlagen. Obwohl die Verhandlungen fortgeſetzt wer⸗ den, iſt immerhin noch nicht vorauszuſehen ob man dem Ziele näherkommen wird, da noch größere Differenzen beſtehen. Die Abreiſe Lacombe verſtimmte. Baltimore Ohio ſind trotz der guten Ernteberichte nur wenig verändert. Der Kurs ſtellte ſich etwas feſter. Prinee Henribahn wurden ebenfalls beſſer bezahlt. Schan⸗ tung⸗ und Orientbahn ſchwächer. Anatoliſche Bahnen behauptet. Am Geldmarkte zeigt ſich leider ſchon eine gewiſſe Ver⸗ ſteifung. Tägliches Geld war ſtärker gefragt. Der Satz für Ultimogeld wird bereits auf zirka 5¼ Prozenk geſchätzt. Vom internationalen Geldmarkte läßt ſich erkennen, daß der Grundton in der letzten Woche eine Befeſtigung erfahren hat. Der Geld⸗ markt in London war infolge der Erforderniſſe für die Medio⸗ Liquidation und den Vorbereitungen für den Ultimo in verſtärk⸗ tem Umfange in Anſpruch genommen. Die Vereinigten Staaten, auch Deutſchland traten in Wettbewerb für Rohgold. Man rechnet in London mit feſteren Geldſätzen, vor allem wegen des ver⸗ mehrten Bedarfs für den Semeſterwechſel, dann aber auch wegen der bevorſtehenden Emiſſion größerer Anleihen. Die Bank von England machte verhältnismäßig einen günſtigen Eindruck, da es ihr möglich war ihre Goldreſerven aus dem Ausland zu kräf⸗ tigen. Der Status der Bank von Frankreich hat ſich ebenfalls gekräftigt. An der Freitagsbörſe war die Stimmung im allge⸗ meinen eine ziemlich feſte. Wiederum trat die feſtere Tendenz auf dem Transportmarkt in Erſcheinung. Lombarden konnten im An⸗ ſchluß an Wien den Kurs wieder etwas erhöhen. Baltimore⸗Ohio waren trotz der günſtigen Nachrichten aus den Vereinigten Staaten über die Getreideernte weniger lebhaft, aber gut behaup⸗ tet. Feſte Haltung zeigten Prince⸗Henribahn, welche den ſchon ſeit langem nicht mehr geſehenen Kurs von 150 erreichten. South Weſt African waren bei ziemlich belebtem Geſchäft weſentlich höher. Die günſtiger lautenden politiſchen Nachrichten ſowohl über Marokko als über albaniſche Unruhen gaben Anlaß zur Beach⸗ tung; etwas lebhafter geſtaltete ſich der Verkehr am Montanmarkt wovon Harpener ſich befeſtigen konnten. Auch Phönix⸗Bergbau ſchließen bei feſterer Tendenz. Von Kaſſainduſtriewerken konnten ſich Gummi⸗Peter 4 Prozent ſteigern. Maſchinenfabrik Beck u. Henkel waren lebhaft gefragt. Die Börſenwoche ſchloß verhältnis⸗ mäßig bei günſtiger Tendenz, obwohl die Umſätze im allgemeinen als mäßiger zu betrachten ſind als in den Vorwochen Privatdiskont 3,5 Prozent. Marktbericht der Deutſchen Staerke ⸗Verkaufsgenoſſenſchaft, E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim, Berlin, Magdeburg. Die Marktlage in Kartoffelfabrikaten iſt gegen unſere letzten Berichten eine unveränderte geblieben und zeigt das Geſchäft, namentlich in Sackware, weiter einen ſchleppenden Charakter. Eine Erklärung für die anhaltende Geſchäftsloſigkeit iſt wohl da⸗ rin zu ſuchen, daß die für den Mai⸗Termin abzunehmenden gro⸗ ßen Quantitäten Ware erſt Erledigung finden müſſen, wofür die Dispoſitionen ſich jedoch beſſer geſtalten, wie man angenommen hatte, ſodaß nunmehr der Weg für neue Unternehmungen geeb⸗ neter etſcheint. Dies dürfte umſomehr der Fall ſein, als die bisherigen Witterungsverhältniſſe den jungen Saaten durchaus ungünſtig waren und der Konnex, der naturgemäß zwiſchen den Wertverhältniſſen von Getreide ⸗ und Kartoffelfabrikaten beſteht, auf letztere nur einen günſtigen Einfluß haben kann, denn die Klagen über durch anhaltende Dürre verurſachte Schäden werden immer vernehmlicher. Die Tendenz iſt entſprechend als feſt zu bezeichnen, und bleibt die zuverſichtliche Exwartung der Produzenten und Waren⸗ inhaber beſtehen, die einen baldigen Umſchwung der Situation für unausbleiblich halten, ſodaß kein nennenswertes Angebot ſtatt⸗ findet und die beſtehenden Notierungen hierdurch eine weſentliche Stütze erhalten. Für Sekunden werden durchweg hohe Preiſe gefordert, und finden nur marktmäßig angebotene Partien Unterkunft. Anfragen für Lieferung per neue Kampagne ſind vielfach am Markt, doch hat ſich ein eigentliches Geſchä nicht etabliert, abgeſehen von den ziemlich belangreichen Umſätzen in Ware holländiſcher Provenienz. Zur Geſchäftslage im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk. (Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenmarkt.— Aus der Ruhrkohlen⸗ Induſtrie.] Die Berliner Börſe war in den jüngſten Tagen für Mon⸗ tanwerte weniger günſtig geſtimmt als ſeither, indem man der ſchwächeren Haltung des engliſchen und belgiſchen Eiſen · marktes wieder mehr Beachtung ſchenkte. Dazu drückte auf die Stimmung auch die weniger zuverſichtliche Beurteilung der großen Frage der Verlängerung des Stahlwerks ⸗ verbandes und des Kohlenſyndikats. Indeſſen wäre es ſehr verfrüht, dieſe Frage in bezug auf die größere oder ge· ringere Wahrſcheinlichkeit ihrer ſchließlichen glücklichen Löſung heute ſchon des näheren erörtern zu wollen. Daß ſich der Verlän⸗ gerung der beiden leitenden Verbände der Eiſen⸗ und Kohlen⸗ induſtrie erhebliche Schwierigkeiten in den Weg ſtellen, iſt be · kannt. Man hat aber noch hinreichende Zeit, an der Ueber⸗ windung dieſer Schwierigkeiten zu arbeiten und wird ſicher nichts unverſucht laſſen, der Schwierigkeiten Herr zu werden, die beim Kohlenſyndikat die Vorzugsſtellung der Hüttenzechen und beim Kohlenverbande die Neuverteilung der Beteiligungsquoten ver⸗ zun ich, bn eee wee eeeeeeeee wemee aaun eee weeeeeeece en ene e iee e uv l en ee eeeeeeeee 05 eine 1 Png nfz umz itpn p0d uez Borzſg 10 qun piplaSsBenrg Gi0 22700 22 N11 Jb ee eee weeghe eee eee Ipiegeig p1 en e eee ee eet aee en bn Supbraevde u1 anu uq e aee eeene, ee eee aen ue“ „nee e un? Bununun did No dzat„id eee omqgevng uf dait nn qin Ledge eee vdiee guaunc vaqn Ben ue eee e ece eehe uſphangz de aee Lun jv gun anig i ee pdsengf unch Im wafun prog weedee ecehh enee „ISoulue XUV. 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Seee e ehdet 9 gavb 1 9 u bagee Dnatzug 8 quvjgnze u zavicd 8 dne Dpaubee uahnd nag un eu Ae 82——222 Dpecheg mnigg gnd uogq; gudn⸗vh 09⸗JsN 5 Waffen! Wir wollen mit kämpfen und mit ſiegen!“ Die junge Offiziersfrau wandte ſich vom Fenſter ab. „Wenn es wirklich zum Kriege käme, und mein Mann müßte mit ins Feld—“ murmelte ſie beklommen. Sie folgte Adrienne gedankenlos mit den Augen, als dieſe jetzt, wie um auf andere Gedanken zu kommen, die beiden Flügeltüren zum Neben⸗ zimmer öffnete, das den Anblick einer großen, feſtlich geſchmückten und mit Blumen köſtlich verzierten Tafel bot. Ein ſchwerer Schritt, der mit dem dumpfen Aufſtampfen eines Stockes begleitet war, klang jetzt die Treppe herauf und näherte ſich dem Vorplatz. „Mein Vater!“ meinte Adrienne aufhorchend und ſetzte mit leiſer Bitterkeit hinzu:„Er findet ſich ſchon ein, um hier die Gäſte zu meiner Verlobungsfeier zu empfangen. Ich danke dir, Charlotte, daß du früher kamſt. Auch ohne daß ich dich aus⸗ drücklich darum bitten müßte, würdeſt du gegen jedermann ſchweigen, nicht wahr? Denn niemand hier ahnt— Charlotte unterbrach ſie, indem ſie Adrienne heftig an ſich heran zog, und ſtrich ihr leicht über das ſchöne blonde Haar: „Adrienne, noch eins: haſt du einen andern lieb? Wird es dir darum ſo ſchwer?“ „Nein, Du weißt, ich habe noch keinen lieb gewonnen! Aber gerade weil ich mit einem Gefühl der Leere, der Oede heiraten werde, bangt es mir vor der Möglichkeit, daß dennoch eine Liebe in mein Leben treten wird, wenn es zu ſpät iſt.“ Im nächſten Augenblick trat der Herr der Hauſes ein. Frau Hauptmann Choppinet erhob ſich ſofort, um Monſieur Kaltenbach entgegen zu gehen. Obgleich er ſich ſchwer auf den Stock ſtützte, hatten ſeine Geſichtszüge etwas Friſches und ließen erkennen, daß ſein Haar, der kleine Knebelbart und die Augen⸗ brauen verhaͤltnismäßig vorzeitig gebleicht waren. Whrend er die zierliche, wohlgepflegte Hand der hübſchen elegant gekleideten jungen Frau einige Augenblicke in der ſeinen hielt, betrachtete er ſie freundlich in ſeiner jovialen Art. „Ich freue mich ſehr, Sie als erſte begrüßen zu dürfen, Madame! Sie haben Adrienne immer ſehr nahe geſtanden. Ich hoffe, Sie werden meiner Tochter, auch wenn ſie Madame Bourſin iſt, Ihre Freundſchaft bewahren.“ Er machte eine kurze Pauſe. Es ging wie eine Verlegenheit, wie eine leiſe Be⸗ kümmernis über ſeine Züge, dann ſetzte er haſtig hinzu:„Iſt es nicht ſchön, daß wir Adrienne hier in Straßburg behalten werden?“ 5 Adrienne hatte ihn unterdeſſen zu einem Fauteuil geführt, in den er ſich ſchwerfällig fallen ließ. „Ach, Madame, was bin ich mit meinem gelähmten Fuß plötzlich für ein Krüppel geworden! Es iſt gut, daß Adrienne mir jetzt einen Schwiegerſohn ins Haus bringt, der mein Ge⸗ ſchäft immer mehr auf die Schultern nimmt!“ Adrienne biß ſich auf die Lippen, und Frau Hauptmann Choppinet lächelte verbindlich, um ſich nichts merken zu laſſen. Als jetzt im Speiſezimmer nebenan der Diener Jean auf der Kredenz mit den Gläſern klirrte, begann man von der Wahr⸗ ſcheinlichkeit des Krieges zu ſprechen. „Ich hoffe, unſere Gäſte werden ſich nicht abhalten laſſen, unſerer Einladung heute zu folgen“ meinte der alte Kalten. bach,„wo iſt Herr Hauptmann, Madame, und Frau Oberſt Choppinet, und der kleine Albert! Sie werden doch kommen?“ „Mein Gatte wurde durch eine Beſprechung im Artillerie⸗ Depot zurückgehalten— und meine Schwiegermutter wollte einen Umweg zur Redaktion des„Niederrheiniſchen Kuriers“ * machen, um ſich nach den neueſten Depeſchen zu erkundigen. Seit ſich der Konflitkt mit Preußen zugeſpitzt hat, zittert jede Fieber in ihr in dem Wunſche: daß es zum Waffengange kommen möge!“ Ein Ton leiſer Bitterkeit entging Adrienne nicht. Sie wußte, daß Charlotte als eine Waiſe von deutſcher Herkunft unter dem ſtrengen leidenſchaftlichen Chauvinismus ihrer Schwiegermutter leiden mußte, die auf die ausgezeichnete mili⸗ täriſche Vergangenheit der Familie mit unſagbarem Stolz blickte. Ein kurzes Schweigen entſtand. Der alte Kaltenbach war in ſich zuſammengeſunken, und ſeine Züge bekamen etwas Hoffnungsloſes, Welkes, als er in ſeinen Gedanken nun ſtill weiterſpann:„Wenn es wirklich zum Kriege kommt, bin ſch geſchäftlich am Rande. Aber Bourſin wird uns geſchäftli über Waſſer halten, er hat gute Abſchlüſſe für den Heelſt 5 macht, er wird jetzt— wo Adrienne ihm endlich ihr Jawort gegeben, mit noch größerem Eifer für unſer Geſchäft arbeiten.“ Er blickte unwillkürlich mit ſtillem Dank zu ſeiner Tochter hin⸗ über. Aber Adriennes Augen gingen wie abwehrend zur Tür, der ſich haſtige Schritte von außen näherten. Auch an ſeinem Gang erkannte man Charles Bourſins krippelnde Geſchäftigkeit! Als Bourſin jetzt das Zimmer betrat, betrachtete Char⸗ lotte ihn zum erſten Mal mit Intereſſe. Beim Empfang am Verlobungstage hattt ſie inmitten der vielen Beſuche mit dem Bräutigam ihrer Freundin kaum einige Worte austauſchen können. Früher hatte Charles Bourſin ſie nie intereſſiert. Er war jahrelang Geſchäftsführer in der Weingroßhandlung ge⸗ weſen. Nach Aeußerungen von ihm war er nach einer ihm zugefallenen Erbſchaft als Kompagnon auf Wunſch des altern⸗ den Herrn Kaltenbach ins Geſchäft eingetreten. Dieſer Mann hatte nichts Sympathiſches in ſeiner zier⸗ lichen, faſt überſchlanken Geſtalt, ſeinem blaſſen Geſicht, mit den grauen, ſtets unruhig hinter den Brillengläſern hervor⸗ blickenden Augen, mit dem trippelnden Gang. Es mußte Adrienne nicht leicht geweſen ſein, dem Wunſche ihres Vaters nachgegeben zu haben. Bourſin paßte ſchon äußerlich in keiner Weiſe zu ihr. Adrienne war ſchlank, ſtattlich, ſehr graziös, in ihrer Toilette, in jeder ihrer abgerundeten Bewegungen eine Dame. Ihre perſönliche Liebenswürdigkeit und die geſellſchaft⸗ liche Sicherheit, welche ſie ſich früher in dem gaſtfreien Verkehr ihres Elternhauſes zu eigen gemacht hatte, umgab ſie mit einem um ſo größeren Charme, als ſie auch äußerlich ihrer eleganten und beliebten früh verſtorbenen Mutter glich. Neben ſeiner Braut ſah Charles Bourſin mit ſeinem, im Haarwuchs ſchon gelichteten ſchmalen Kopf verhältnismäßig älter aus, als er war. Trotzdem er heute ſorgfältig und nach der neueſten Mode gekleidet war, fehlte ihm Sicherheit und Eleganz im Auftreten. Jedenfalls berechtigten unverkennbare geſchäftliche Tüchtigkeit und umſichtige Schlauheit ihn zu der Stellung eines Schwieger⸗ ſohus in dieſem geachteten und allgemein für wohlhabend gelten · den Hauſe. Nachdem Bourſin ſich ſo tief vor Charlotte verneigt hatte, daß ſeine Verbeugung etwas Linkiſches erhielt, ergriff er Adriennes Arm in einer Bewegung, die für ſie verletzend ver⸗ traulich war. „Warum haſt Du den Schmuck nicht angelegt, den ich Dir heute morgen geſchickt habe?“ Und in ſeinem Ton lag der unausgeſprochene, aber deutliche Vorwurf:„Wenn ich ſo viel Geld für Dich ausgebe, ſollen doch die Gäſte den Schmuc bewundern!“ „Ich glaubte, der Schmuck hätte heute ſeinen gegebenen Platz zur Schauſtellung im„corbeille de financailles!“ Auch weißt Du, daß ich zu allen beſonderen Veranlaſſungen zum An⸗ denken an meine verſtorbene Mutter ihr Perlkollier anlege.“ Während Bourſin ſeinen Blick über die koſtbaren Perlen gleiten ließ, die in dem Halsausſchnitt ihres weißen Kleides ſchimmerten, dachte er in aufſteigendem ſtillen Ingrimm:„Sie betont es unermüdlich, daß ſie mir nichts zu danken haben wilk⸗ daß ſie vornehmer iſt,— daß ſie reicher war—. Aber die Luſt wird ihr vergehen, mich als Eindringling in dieſes Haus zu betrachten!“ 1 Sein Blick ging von ſeiner Braut über den ſchönen eleganten Raum, über die Möbel in heller geblümter Seide im beliebten Stil Louis XV., über den großen, goldgerahmten, fein ge⸗ ſchwungenen Spiegel, über die prächtigen ſchwellenden Teppiche. „Das alles wird mein!“ las man aus ſeinen Zügen,„und bald werde ich der Herr hier ſein!“ Ehe eine Unterhaltung zwiſchen den Anweſenden beginnen konnte, ließ Jean nacheinander eine Anzahl von Gäſten ein treten. Es waren die näheren langjährigen Bekannten des Hauſes: einige Herren mit unverkennbar franzöſiſchem Typus mehrere Elſäſſer mit zum Teil deutſch klingenden Namen und gemütlichem, jovialem Benehmen. Die Damen waren faſt alle mittelgroß, ſchlank, von hübſcher Figur, ſorgfältig friſiert und geſchmackvoll gekleidet. Die Unterhaktung wurde ausſchließlich franzöſiſch geführt — 7 Die eine war brünett, groß und kräftig, eine ſtolze, ſelbſt⸗ bewußte Erſcheinung, voll ſprühender glänzenden Augen und lächelnden Lippen. Er hätte ſie gern geheiratet. Aber die andere war auch nicht übel. Vielleicht weniger hübſch, doch ſanfter, zarter und feinfühlender, mit träumeriſchen Blicken und weichen Bewegungen. Ein elfen⸗ haftes, blondes Weſen voll bezaubernden Reizes. Er liebte auch ſie, doch mit einer beinahe ſelbſtloſen Liebe. Pſfpychiſch und phyſiſch waren die Schweſtern ganz ver⸗ ſchieden voneinander. Eine jede hatte ihre Vorzüge— jedoch auch jede ihre Fehler. Die Blonde erſchien ihm als das Ideal holder Weiblichkeit, die Braune als tatkräftige Lebenskämpferin. Um dieſe würden ihn die Freunde beneiden, jene ſchien ihm ein ſtilles, häusliches Glück zu gewähren. Doch die eine war kapriziös und eigenſinnig, die andere ſentimental und ſchüchtern. Beide in einer Perſon vereint, das wäre ſein Ideal geweſen. Da er ſie doch nicht beide heiraten konnte, ſo beſchloß er, um ſein Geſchick zu ſpielen. Er warf ein Goldſtück auf den Tiſch: „Kopf für die Braune!“—Schrift! Alſo war es die Blonde! — Doch ſeine Unentſchloſſenheit wuchs bei dieſer Entſcheidung. Er verſuchte ſein Glück noch einmal und noch einmal und wieder und wieder. Bald ſprach der Zufall für die eine, bald für die andere. Endlich gab er das Spiel eines ernſten Mannes un⸗ würdig ärgerlich auf. Er mußte ſich unbedingt ſelbſt entſcheiden. Die Luft war ſchwül. Helle Schweißtropfen perlten auf ſeiner erhitzten Stirn. So ſcharf hatte er in ſeinem ganzen Leben noch nicht nachgedacht. Er durfte auch jetzt keinen Augen⸗ blick mehr verlieren. Das Haus ſeiner Zukünftigen war nur etwa 500 Schritt von ſeiner Wohnung entfernt. In wenigen Minuten würde er dork ſein. Die Mutter der jungen Mädchen erwartete ihn. Er hatte ihr geſtern ſeinen Beſuch angekündigt und ſie gebeten, ihm in einer wichtigen Angelegenheit Gehör zu geben. Mit ſo feierlich bedeutſamer Miene begleitete er ſeine Worte, daß Madame mit einem leichten Seufzer bejahte. Er ſelbſt war feſt überzeugt geweſen, daß vierundzwanzig Stunden für ihn ausreichen würden, um ſich zu entſcheiden. Heute war er nun um keinen Schritt weiter. 855 Plötzlich gab er ſeinem inneren Menſchen einen energiſehen Ruck und machte ſich auf den Weg. Mochle das Schickſal für ihn entſcheiden. Der erſte der beiden Namen, der ihm über die Lippen käme, ſollte der ſeiner Erkorenen ſein. Um ihre Hand wollte er bei der Mutter werben! 85 Im Salon, läſſig in einem weichen Seſſel gelehnt, das Haupt leicht gegen die Polſterlehne geſtützt, empfing ihn, mit leiſem Lächeln um die Lippen, die Mutter der Mädchen. Die Unterhaltung war bald im Fluß und plätſcherte, gelenkt von der gewandten Weltdame, gleich einem lebhaften Bächlein dahin. —„Uebrigens eine entzückende Frau!“ konſtatierte Pierre nach⸗ denklich. Noch jung, eine voll erblühte Schönheit. Obwohl ſie bereits fünfunddreißig Lenze zählte, würde man ſie fütr be⸗ deutend jünger gehalten haben, in ihrer lebenſprühenden Friſche. Leute, die ſie ſrüher gekannt hatten, erklärten, ſie ſei jetzt viel bezaubernder als in ihrer erſten Jugendzeit. Andere waren höchſt verwundert, daß ſie bereits zwei heiratsfähige Töchter habe. Sie ſchien eher ihre Schweſter, als ihre Mutter ſein. Die Unterhaltung nahm ihren Verlauf. Ein Sonnenſtrahl ſpielte auf dem Taburett zu Füßen der ſchönen Frau, und ein gedämpftes Halblicht umfloß ihre edle Geſtalt mit mlagiſchem Schein. Der Beſucher ſchwieg plötzlich verwirrt. Wie heute hatte er ſie noch nie erblickt. An dieſem warmen Mainachmittag war alles verklärt! Sie ſelbſt erſchien ihm verjüngt, ihre ſchim⸗ mernden Augen, ihre roſig angehauchten. Wangen, ihr feines Profil, das halb ihm zugewendet, das alles erſchien ihm heute überaus reizvoll. 25 Er beobachtete ſie lange prüfend und glaubte bei ihrem Anblick, bald die eine, bald die andere der Schweſtern vor ſich zu ſehen. Das war der volle, füße Mund der Beaunen, das waren die träumeriſchen Augen der Blonden. Die üppige Schönheit der einen vereinigte ſie mit der ſanften Zartheit der anderen. Es ſchien ihm plötzlich, als beſitze ſie die Vorzüge beider, ohne die Fehler jeder einzelnen. Die reife Frau hattee 8 Mannht alle Härten der Jugend a geſtreiſt Plötzlich geriet die Unterhaltung ins Stocken. Beidt ſchwiegen. Er beobachtete ſie immer eingehender. Sie inter⸗ eſſierte ihn mehr und mehr, und während ihre träumeriſchen Blicke umherſtreiften, begann er mit ſich ſelbſt zu parlamentieren. 1 Sie war fünfunddreißig Jahre alt, er ſiebenunddreißig. Sie paßten eigentlich vortrefflich zueinander! Daß er vorher nie daran gedacht hatte! Ihre volle, reife Schönheit erſchien ihm plötzlich viel verlockender, als der Schmelz der erſten Jugend ihrer Töchter, deren Aeußeres dem der Mutter nicht annähernd gleich kam. Sie war es, die er ſich als Gattin erträumt! Sie mit ihr Schönheit, ihrem Reichtum, ihrer ruhigen, ſicheren Liebe!— Denn ſie liebte ihn, das fühlte er! Ihre Blicke, ihre halb unte drückten Seufzer redeten eine deutliche Sprache Gewiß, ſie hatt ſeine halben Andeutungen am vergangenen Abend auf ſich be zogen. Er durfte ſich ihr nahen!„„ Er ſeufzte befreit auf. Der Würfel war gefallen! Sie ſah ihn erwartungsvoll an. Er ſenkte den Blick und fragte mit vos innerer Erregung zitternder Stimme:„ „Emma, ich liebe Dich Wir können glücklich ein. Willſt Du mein Weib werden?“ Unter heißen Rüſen ſlaen beide in die Arme. 5 Sommergetränlie. 1 Liter Milch iſt mit einer halben Skange Vanille, 2 Löffel Zucker, 3 zerſchnittenen bitteren Mandeln abzukochen, mit 4 ganzen Eiern zu ſprudeln, in eine Eisbüchſe zu füllen und kurz vor dem Reichen(das Getränk iſt in Punſchgläſern mit Strohröhrchen zu ſerbieren) durch ein Haarſieb zu gießen und mit einem Gläschen beſten franzöſiſchen Kognaks zu beleben. Von 2 Lot Kaffee wird ein ſtarker Trank für 3 Taſſen gekocht, abgekühlt mit ½ Liter halbſteif geſchlagener Sahne untermiſcht und auf Eis geſtellt. Inzwiſchen iſt ein ein⸗ faches Vanilleeis hergerichtet. 5 ganze Eier, ½ Liter Milch ½ Stange Vanille ſind vorſichtig abzuſprudeln, wobei zu beachten iſt, daß die Maſſe nicht gerinnt, zu verkühlen und in einer Eis⸗ büchſe ſteif zu gefrieren iſt. Dann wird in große tiefe Gläſer je 2 Löffel Eis getan, das mit der Kaffeemiſchung zu überfüllen und ſofort zu reichen iſt. 1 Pfund Walderdbeeren werden durch ei Haarſieb geſtrichen und kurz vor dem Servieren in Gläſern mit eiskaltem Selterswaſſer untermiſcht, gereicht. 1 Flaſche ſehr leichter Moſel wird mit 1 Flaſche Waſſer und 4 Pfund Zucker verkocht abgekühlt und kurz vor dem Gebrauch mit dem Saft von 4 Zitronen int miſcht, ſerviert. ½ Pfund beſter entölter Kakao wird 1 Liter Waſſer und 6 Löffel Zucker gekocht und mit ½ Lite ſehr ſtarken, reichlichſt geſüßten Kaffee untermiſcht Auch die (türkiſche) Getränk wird bis zum Gebrauch auf Eis gelaſſen Röde Nichts klingt mir ſo traurig, nichts greift ſo ans Herz Nichts tut ſo im Innerſten weh, Nichts bringt ſo vereinſamend wirkenden Scherz, Als das kleine, beſcheid'ne Ade! Es klingt ſo voll Wehmut, ſo inhaltsſchwer, So nach überſtandener Pein, Erzählt eine alte, nie endende Mär Von„möchte“ und konnte nicht ſein. Erzählt uns von Menſchen, die gern wir gekannt, Von Stunden, die froh wir durchlebt, 8 Von Zeiten, die glücklich und ſchön wir genannk, Von allem, was freut und erhebt! VVVV³ß•! FFV»noeß nte dval auupzegunf guls Inv neee eeee eheee een eneeeece ei g ͤus 5 Apnadend guegue eeen eeue ecee eg ie eunſeate ai wee ve ba en ecen egee e0 mee⸗ „Dunſscppaegz anu ursgug aczut agerg usez pi ſgpg uupzc usca ueue an gun um zeumm: 8 gazat ügieg uedub dun e ee e eene aeceeee be we, u eeen ee eenn e e neice eg ee eeen e ee zups ur agno een wemee n ee enen— 160“ usädic us241 uag aee de ein iin eceh e e een aeme meleig un uch javg eih— ol eene eenee aquelva gun usllaueg Acd! acg oge ue ecue ee deg uvabg uuvg mueg 918 *„ogtee „aa au e cr uunz ng ecen bien e g Zlaptz“ uucz nege een eece; anu oi Avg o 8e eg gun zpne uzeuug meng u uneeb ⸗Aiqaeun zuſcd ug zag a guvil uockchrg Uefgacgbaeguvuzeinv de cun leeee eeecheee eee weeedent eche ag 10) aba gun uebagzus Vunuavun zufe ee e vacgkefun uct eil— Siq ugeguv aeusf ne Bungzegz eusel gun ageld aulel 461 weeeee ee ebeeneeneehen beun weee entz dule eanae g uuvg— Ac ne eſiej qun mofbuvj as Ppac kpau bigpl Laech 8200 uel anu dig daginee leue eet deun en e Hupjcpluun dunc ee e en e eet deen 8 gc ubz nagenzz mune zcfel a— uanbg nabvaſeß Soztach daec Sog ur neude eee when ece eeeeee ee pg eucpdae ſmpg dcbu de eeeg eer fuguplec mauze ne ugt nv ge cia Mapquaha euvs ug! cpi on g egunſe uscpunda Aaseig u Aozungog aarcd e eheeheh edehe eee ie e guff onvg uecgeg oöng eufse oang ag de di cincpe gufe; ava go— gen usqnojd onea oi uv zegeia Laech ufel dig gun gäbl vziach ae sig mbfuſe esge ic ueſelgdg c gen gun Lunga! ae di e en cene e eee aunen enleg ee! u utzt on gog moz adſufgvg ae gigß gagze invagz geuzel ne ad sog qun aezae cpi Lasc uſeh Sog uscpgpzes uschozure meule uog; Juegzoc usbagſeg qun uebaseg ou diat Pur jcpzu as aogß Ieaebn eie ens rn eie gun ueltsaung no pu a0 92½ munavaß dagzlaee puich seeudd une dig nun onagzonb deg ungg uepom paßh Gil aignm a uchf ubzaegn ueganles ne Jgupz! e dn udufelf Tause uf oi eince ue eebureg cpem Sr uspenles ussnz 10 acg mugr cincpe leuse Sfuzunezach eig uscesguespeacpe Sequecaag use oi donbuslela abat uuvc i deg— Mezsnoiguenvagaeg abte gid sreagogz daenſig dege egengeeun duse n aium d oiu in gönjeg Hantz i br enng nap“ FF Deene eee, e h e e uncee ae e eue uienpine u uag een ehegenb ig uer nie ed p! gig usqfencpleg zpiu cpi jp nenes neſungvg b sogß loqgog aim up quscppr cpru Inv pijcß uscplo ueue e eeec dule! dfagn qun einecß adg sgegoch uschhhuhgg mueg aog jomufe Jchu. impcph ae gicpiu oſecpant uupqß uiou usbanjeg gun uebazeg ug: ugg Sien Gr dganat usag uguezla gun usonſz usguegeol J705“ e egeeg eepulsun geag Stugmrsgec ebranva sog ucgt eiaeg nazaachue gussije eg e e e eeen eeneee eeee e en en diug nepe duieges dung Sozincd algr uselusmmoſng scpunvn goc ugmwplne agieg on uoaol gen usugail aehuesd douzlgoß gogcpang ne enn ee eeee e ͤe eeecee ee ainche deg I1e ueggab us a geeg Ppumec ueſei Sſcpru uvm euugz Jllech uofavg -Aaavm uteagt Inv gun efozl gun zjoz ava lagguggaſgß vyiae guvmeiu eugv Ava uvavg aincpoe ei og uaollvpnaeg ne vdcancd zaagsuvazuscckna uolppu neg um ucchf Acppomoh Susgun ug! 8 oganat zupporugza m! nesguvangegz uagpu auſe pang gun uallvz usgelasg piialpfleagne ppu ou znvg aeugurg Hoß bo udgd uv ugvaeuoß gufe ang Jregagog 810 moſbuvr moz poutebnis uaavquslle ne uehle -use ueuze anu ꝙpuv ei gug euqv gvalſes gupmel gog gugo gaad usgunascphneg jqvic geg end gobv gouſe aoqf deugqulg lozt⸗ legagogz Slov cpn So einnczus cpog gun ichru g qnoid udzes echom quspon usegec oid Sog cphgnpbun sog uupz uuvg gqun aenee Sogiac Laec aguenpaiazg biqnpis sog un uemoginc neag: uap uepg nebunegenlyg gun aogre cpomoß avygz adun! 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Inv invj uuvg „ueosſ ucs z0g „eeee n en u aduvack usſazgz a0p none w „Aeee ee ee eeeee usqug „0e uec“ en eeee eeede pog uun uepvut Aeeneeee eg 5 Grauſam und ſcharf klingk nochmals ihre Stimme: „Geh, verlaß mich.— Gehen Sie ſofort.“ Da ſteht er vor ihr mit ſchmerzdurchwühltem Angeſicht. „Leben Sie wohl!“ Es war ein Hauch der zu ihr weht. Dann will er gehen, mit einem Stöhnen, das das Herz der Frau erbeben macht und unwillkürlich hebt ſie die Hand. Er ſprac nochmals zu ihr: „Erika, iſt meine Schuld ſo groß, daß es kein Vergeben dafür gibt? Ich habe es doch für Dich getan. Sei jetzt nicht hart und verzeihe mir, brich unſer Glück nicht ſo leichtſinnig zuſammen. Es könnte ſpäter eine Stunde ko Du es bereuſt, mich von Dir gewieſen zu haben.“ Ein Kopfſchütteln iſt ihre Autwort „Dann Lebewohl! Freiwillig werde ich Dich nicht wieder⸗ ſehen.“ Eine Verbeugung und er war gegangen. Jetzt erſt brach ſie zuſamme ſich der Schmerz den ſie litt. Sie machte einen Schritt Türe, als wollte ſie ihn zurückhalten. Zu ſpät! Die Tü in das Schloß. Mit einem jammervollen Aufſchrei in einen Seſſel und begann bitterlich zu ſchluchzen. Das war das Ende einer Liebe, die mit einer Lüge begann. Die Tagen wurden zu Wochen und die Wochen zu Monate. Der Hochſommer mit ſeiner Gluthitze war in das Land gezogen. Alle, die es möglich machen konnten, waren auf das Land oder an das Meer gegangen. Auch Frau Erika hakte ihre Koffer ge⸗ packt und iſt abgereiſt; niemand wußte wohin Nacht, hatte Erika Birkendorf im Halb⸗ In einer he ſchlummer eine Sie ſah auf teppe in ſingender Sonnenglut einen einſamen Reiter zieh Roß und Reiter, halb verſchmach⸗ ket, wankten nur ſo. C 9t u de undete Mann, dem das Blut aus läuft, vom Pferde fällt, nicht Und um ſie herum ſchlei⸗ pfer. Mit einem Webſchrei Erika in die Ein Traum, — ſie allein.— Niemand ſieht, wie ihr Herz aufbäumt in Schmerz und Weh. Jetzt erſt erkennt, ſie wie ihn noch liebt, ſie fühlt, daß ihr Leben nur noch wert hat, vereint mit ihm. Bittere Reue verzehrt ſie und in all ihre Selbſtvorwürfe klingt es ihr immer mit grauſamer Deutlichkeit:„Zu ff in die Ohren. ie Nacht geht vorüber und als der frühe Morgen kommt, be⸗ leuchtet er ein verzweifeltes, reuevolles Wetb, das keinen andern Wunſch mehr kennt, als den Geliebten zu finden. In Windhuk durcheilt eine ſchlanke junge Dame, in das graue Leinenkleid der Schweſter gehüllt, das Lazarett. Der Ober⸗ ſtabsarzt Holſtern begleitet ſie, die ſtumm und ängſtlich weiter geht. Seit Wochen ſchon hatte Erika Birkendorf alle Plätze und Lager durchſtreift, keine Seur von dem Geliebten fand ſie. Danr zog es ſie mit magnetiſcher Gewalt nach Windhuk zurück und ſie vertauſcht ihr Reiſekoſtüm mit dem Schweſternkleid, ſo konnte ſie wenigſtens etwas nützen. enartige Frau mit den großen, kraurigen Ar de Zug um den Mund, angetan; er bemüht ſich um ihr Vertrauen. wurde belohnt, ehe ein paar Tage v ihm ihr Leid und ihre bittere Reue ild⸗ f en konnte ihr auch nichts anderes von N ner 1 das was ſchon bekannt war, daß Mann, um eine Bande Hereros, Seither orgen jedoch ſanden einige Kameraden einen Ver⸗ elleicht war es Lindner. Holſtern kannte den Offi⸗ perſönlich. Da machte er Erika Mitteikung davon. in dem Lazarett zu Windhuk feierte Erika ein tieferſchük⸗ s Wiederſehen. Mit einem Schrei, in dem ſich all die Seelenqual der vergangenen Monate auflöſte, warf ſie ſich über den Bewußtloſen. „Er iſt tot“, ſchrie ſie in herzzerreißenden Lauten. Der Arzt tröſtete die Verzweifelnde.„Solange er atmet, berehrte Frau, lebt er, alſo Mut.“ Dann ſitzt ſie an dem Lager und bewacht mit angſtvollen Augen die Atemzüge des Kranken, und als ein ſtiller, großer Vor⸗ wurf ſchaut ihr das bleiche Geſicht des Leidenden entgegen. Wie muß der Mann ſie geliebt haben, um alles aufzugeben und ſolch entbehrungsvolles Leben zu führen; denn er war der einzig Ueberlebende von den elf Mann, die andern waren alle von den wilden Hereros niedergemacht worden, nur Lindner ent⸗ kam, um bei ihr zu ſterben. Ein ungeheures Sehnen nach ihrem verlorenen Glück ergreifl 94 ſie. Wie iſt ſie doch ſo klein geweſen. War es nicht ihre Pflicht, als er ſie um ihretwillen belog, zu verzeihen? Hatte ſie nicht Schuld daran gehabt in ihrer Angſt. Nein, erſt mußte ſie ihn in das Elend geſtoßen haben, ehe ſie ein Vergeben fand. 17 An ſeinem Bette ſitzt und ſinut und grübelt die einſame Frau. Sie denkt an den Tag, wo ſie ſeine Beichte hörte und ihn ſo kalt von ſich ſtieß und die Reue durchbebt ihre Bruſt. Was hilft jetzt alles noch? Ihre Reue und ihr Suchen iſt zu ſpät gekommen. Nach all den Monaten der Trennung dieſes Wiederfinden! Einen, dem Tode Verfallenen, hatte ſie in den Armen gehalten und das blaſſe, bewegungsloſe Geſicht eines Sterbenden hatte ſie geküßt. Der Arzt hatte ſchweigend dabei ge⸗ ſtanden und ſich eine Träue aus den Augen gewiſcht und ſie dann zart und ſachte beiſeite geführt. „Beruhigen Sie ſich“, ſagte der gütige Mann,„wir werden ihn ſchon wieder hoch bringen, der Schuß in der Bruſt hat keine edlen Teile verletzt.— Es iſt nur Erſchöpfung,— hm— ja— der Durſt. Ja, aber Mut liebes Frauchen, ſonſt kann ich Sie nicht als Pflegerin gebrauchen.“ Da wurde ſie ſtark, aber ſie merkt doch, daß es ſehr ſchlecht mik Rolf Lindner ſtand und die innere Stimme, die ſie all die Zeit über quält, ſagte ihr, daß die geliebten Augen ſich nicht mehr öffnen würden. Allein iſt ſie mit dem Leidenden und es iſt Nacht. Keine Träne, kein Schrei entringt ſich mehr ihrer ſchmerzzer⸗ riſſenen Bruſt. 5 Vor dem Feldbett liegt ſie auf den Knien und betet. Ihre Worte überſtürzen ſich in einem Gebet, wie es nur in einer ſolchen Stunde ſein kann, wo man das Teuerſte auf Erden zu erhalten wünſcht. Auch dieſe Nacht geht vorüber. Der junge Tag ſchleicht ſich durch die Vorhänge und beleuchtet ein bleiches junges Weib, in deſſen tiefſtem Innern noch ein Hoffen lebt. Sie ſitzt an Rolfs Lager und hält ſeine Hand. Da bewegt ſich der Kranke und beginnt zu flüſtern: „Jetzt werde ich ſterben hier, allein und verlaſſen, für das Vaterland und für dich, Erila. Die Nacht kommt näher. Erika wo biſt du, ich habe dich ſo lange gebeten. Du kommſt nicht: Meine Erika! Du biſt mein Glück, komm und lächle mir zu, ſo lieb wie einſt. Ich hade nur dich geliebt, du mein Alles. Küſſe mich, der Tod kommt. Noch einmal laß mich glücklich ſein. Du kommſt nicht Erika! Da hält ſie ſich nicht mehr, mit einem Wehlaut wirft ſie ſich über ihn und küßt ſeine heißen fiebrigen Lippen. „Rolf, mein Rolf!“ ſchrie ſie auf,„ich bin bei Dir!“ Die Augen öffnen ſich und bleiben mit einem Ausdruck des Entzückens an ihrem lieblichen Geſicht hängen. Dann huſcht wieder die qualvolle Enttäuſchung über ſeine Züge und ein tiefes „Stöhnen löſt ſich aus ſeiner Bruſt. „Ein Traum, Erika hat mich verſtoßen.“ Mit liebevoller Vorſicht beugt ſie ſich nochmals über das ab⸗ gezehrte Geſicht und drückt ihre Lippen auf die ſeinen. „Nolf! ich bins, Deine Erika.— Still, Du mußt trinken und ſchlafen, damit Du geſund wirſt für mich, denn ich laſſe Dich nie wieder von mir.“ Gehorſam trinkt er, dann will er fragen, als er das Glas mit durftigen Zügen geleert hat. Aber fanft hebt ſie ihm den Mund zu und ſtreichelt ſeine Wangen. Noch einmal umfaßt er ſie mit liebendem Blick, dann vergißt er die afrikaniſche Steppe, die er durchzogen, verwundet, matt und zum Sterben bereit, er ſieht nicht mehr die bleichenden Knochen von Tieren und die grin⸗ ſenden Menſchenſchädel, er ſieht nur ſie, die heißgeliebte Frau und neuer Lebensmut durchſtrömt ihn. Er nennt ihren Namen, dann ſchläft er wieder ein und die tiefen regelmäßigen Atemzüge ſagen Erika, daß Rolf Lindner den Geneſungsſchlaf ſchlief. Schwere Tränen der Erleichterung und des Glücks fallen ihr jetzt aus den Augen und löſten die Spannung, in der ſie ſich Befand. Sie hakte gelernk, daß wahre Liebe auch Verzeihen kenn! und daß wahre Liebe ſtärker iſt als alles in der Welt, ſeloſt als der Tod 15 5 5 Die Jage der Roſen. Novelette von O. Elſter. (Nachdruck verboten.) „Der Doktor der Philoſophie Hans Regner lag in dem Graſe einer Waldwieſe und ſchaute träumenden Auges in den lachenden blauen Junihimmel hinein. Und plötzlich glaubte er wieder in zwei lachende Mädchenaugen zu blicken, und ein ſüßer Duft wie von friſch erblühten Roſen ſchien ihn zu umwehen. Wie lange hatte er an dieſe lachenden blauen Augen nicht gedacht... Doch nein, heute in der Frühe erſt, als er aus dem kleinen Gebirgsſtädtchen hinauswanderte in den Wald und an der hübſchen Villa vorüberkam, die ganz von blühenden Roſen umwuchert war in deren Garten eine jugendliche Stimme laut Noſen das altmodiſche Lied ſang:„Noch ſind die Tage der Roſen.“ Da waren die lachenden blauen Augen wieder vor ihm aufgetaucht, denen er in der großen Stadt Berlin während der trüben Winterszeit öfter begegnet war, und der Duft der Roſen hatte ihn an jenen Ballabend erinnert, wo er die Beſitzerin der lachenden blauen Augen kennen gelernt, wie ſie einen Skrauß blühender Roſen in den ſchlanken weißen Händen hielt und ihm lachend als einem guten Bekannten von der Straße her entgegentrat. Sie ſchienen denſelben Weg zu haben, denn eine Zeitlang trafen ſie ſich jeden Morgen auf derfelben Straße, er auf dem Wege nach der Univerſität, ſie auf dem Wege nach irgend⸗ einem Inſtitut, in dem ſie Muſikunterricht nahm. Dann ſah er ſie auf dem Ball, einem Künſtlerfeſt. Er hatte mit ihr getauzt, geplaudert und gelacht, und zum Abſchied ſchenkte ſie ihm eine Roſe aus ihrem ſchönen Bukett. Von ihrem Nanten hatte er uur ihren Vornamen„Röschen“ behalten, mit dem eine ältere, wür⸗ dige Dame ſie anredete. Und darauf hatte er ſie nicht wieder geſehen!— Die große Stadt ſchien ſie verſchlungen zu haben. Vergebens ſuchte er nach ihr und nach der alten würdigen Dame, und ſchalt ſich töricht und leichtſinnig, daß er ſich nicht nach den näheren Umſtänden ihres Lebens erkundigt hatte. Aber wie die Roſe, die ſie ihm in ſchelmiſcher Laune in der ſprudelnden Luſt des Feſtes geſchenkt, in der kleinen Vaſe auf ſeinem Schreibtiſch verwelkte und verfiei, ſo welkte die Er⸗ innerung an ſie dahin, dahin in dem haſtigen Leben und Treiben der Millionenſtadt, das ihn umbrauſte und dem er jetzt ent flohen war, müde der Vergnügungen, der Zerſtreuungen, der Arbeit des großſtädtiſchen Lebens. 5 Und erſt hier in der Einſamkeit der Berge und Wälder, unter dem lachenden blauen Junihimmel, bei dem Duft der blühenden Roſen dachte er wieder an die blauen Augen, an die lachenden roten Lippen, an ihre ſchlanke, ſchwellende Geſtalt, an ihre ſchmalen weißen Hände und an die rote Roſe, die ſie ihm geſchenkt und die einſam verwelkt war in ſeinem dumpfen Arbeitszimmer. 1 „Noch ſind die Tage der Roſen ſummten gene Lippen die alte Melodie nach, die ihm ein Klang aus längſtver⸗ gangenen Tagen ſeiner fröhlichen Jugendzeit zu ſein e als er noch nicht der eifrig arbeitende und ſtrebende Privat⸗ dozent an der Univerſttät der großen Stadt Berlin war und ſich noch nicht in das tudium ſtaubiger Akten und vergilbter Schriften verſenkt hatte. Wie bde 15 unfruchtbar, wie trocken erſchien ihm jetzt dieſes Studium, da der blaue Junihimmel lachend auf ihn herabſah, da der Wald in ſeinem friſchen Grün ihn umrauſchte und ſeine Seele die Melodie jenes alten Liedes umſchwebte und umflatterte wie ein ſchillernder Falter die eben aufgeblühte Roſenknoſpe. „Noch ſind die Tage der Roſen!.. hatte er ſie nicht verſäumt, dieſe ſchönen, ſonnigen Tage der Roſenzeit ſeiner Jugend, die in anſtrengendem Studium verfloſſen war, die ausgefüllt wurde durch einen brennenden Ehrgeiz, Großes in ſeiner Wiſſenſchaft zu erreichen, ſich einen Namen in der wiſſen · ſchaftlichen Literatur zu machenn? 8 15 Was hatte er erreicht?— Er war Doktor der Philoſophie und Brivatdozent der altdeutſchen Literatur! Er batte ein dozent in Berlin dickes Werk über die Minnedichter veröffentlicht— aber dar⸗ über die Poeſie der Minne, der Jugendluſt ſelbſt vergeſſen und jetzt wurde ſein Haar auf der Stirn ſchon dünner und an den Schläfen zeigten ſich bereits einzelne graue Haare. „Noch ſind die Tage der Noſen.. ſeufzte er noch einmal und lächelte trübſelig vor ſich hin. Für ihn waren die Tage der Roſen vorüber.— Hans Regner ſchlug den Heimweg nach dem Städtchen ein, in dem er ſich für einige Wochen eingemietet hatte, um ſich von den Anſtrengungen ſeiner Arbeit und ſeines Lebens zu erholen. Wie es kam, er wußte es ſelbſt kaum, plötzlich ſtand er aber wieder vor der Villa, die etwas abſeits von dem Städtchen lag, umringt von einem blühenden, duftenden Roſen⸗ garten. Der Bewohner der Villa mußte ein großer Roſenfreund ſein. Alle Arten der herrlichen Blumen waren da vertreten, die dunkelrote La Francc⸗Roſe, die zartgelbe Marechal Niel, die altmodiſche Zentifolie, die in grünem Mooſe halb verſteckte Moosroſe, die zierliche weiße Theeroſe— und an der Veranda der Villa ſchlangen ſich in üppigen Ranken die roten und weißen Kletterroſen empor. Bewundernd blieb Hans Regner ſtehen. Dann trat er näher an das Gartengitter heran und konnte der Verſuchung nicht widerſtehen, eine ſchöne rote Roſe zu brechen, die ſich über das Gitter ihm entgegenneigte. ̃ 1 „Halloh, mein Herr!“ rief da eine laute rauhe Stimme. „Das iſt nicht erlaubt!“— Und die lange hagere Geſtalt eines älteren Herrn in bequemem Gartenkoſtüm richtete ſich hinter dem Roſenbuſch empor und funkelte den Frevler durch zwei große, ſcharfe Brillengläſer an. „Verzeihung, mein Herr,“ entgegnete Hans,„wenn ich mir von Ihrem Reichtum eine Beute brach. Aber dieſe Roſe er⸗ innerte mich an eine andere Roſe, die ich in dieſem Winter zum Geſchenk erhielt.“ „Ei, das wäre!“ rief der alte Herr mit der großen ſcharfen Brille auf der Eulennaſe und trat näher.„Dieſe Roſe 5 eine Seltenheit, mein Herr. Ich habe ſie ſelbſt gezüchtet, und ich glaube kaum, daß dieſe Art anderswo gezogen wird. Wo haben Sie die Roſe erhalten?— Es würde mich intereſſieren, das zu erfahren.“ 75 „Es war in Berlin— auf einem Balle— eine junge Dame hatte die Freundlichkeit, mir die Roſe aus ihrem Strauß zu enken.“ 1„Alle Wetter!— Das iſt ja ſehr merkwürdig! Wie hieß denn die junge Dame?? „Ihr Familienname iſt mir entfallen. Ihr Vorneme war Röschen“ 5 Der Alte ſchlug ſich der 8 auf das Knie, daß es laut klatſchte. Dann lachte er laut auf. 1 ſoll doch gleich... rief er. Doch dann fuhr er öflicher fort:„Bitte treten Sie näher, mein Herr. Da Sie ein Roſenfreund zu ſein ſcheinen, ſo will ich Ihnen meinen Roſengarten gern zeigen. Sie finden da noch ein ganz beſond res Exemplar“,— ſetzte er mit liſtigem Lächeln hinzu,„das Ihnen vielleicht nicht ganz unbekannt ſein dürfte. Bitte, treten Sie ein. Mein Name iſt Profeſſor Waldreiter— ein alter Schul⸗ ſuchs, mein Herr, der ſich zur Ruhe geſetzt hat. Mit wem habe ich die Ehre!? Hans Regner— Literarhiſtoriker und Privat⸗ „ „Freut mich, Herr Doktor— ſo ſind wir ja ſozuſagen Kollegen—— Er hatte die Gittertür geöffnet, und Hans trat in 1 Roſengarten ein, in dem Hunderte von roten, gelben und weißen Roſen in allen Farbenſchattierungen blühten und dufteten Der alte Herr war ſehr ſtolz auf ſeine Roſen. Er ze 5 Hans die ſchönſten und ſeltenſten Exemplare, und ſchließlich ſagte er ſchelmiſch lachend: ich Ihnen noch eine Roſe zeigen, die ich in einem einzigen Exemplar beſitze! Sie iſt lieblicher 5 Blumen hier im Garten, und ſie iſt mein Liebling und m wahrhaft ans Herz gewachſen. Wer ſie brechen will, r m ſie eben ſo liebhaben wie ich“, ſetzte er mit ſeltf * 75 urſachen. Uebrigens iſt nicht außer acht zu laſſen, wie auch der ſchließliche Ausgang der ſehr ſchwierigen Balbenngen ſeh. mag, daß die derzeitige Stellung unſerer großen Stahlwerke eine derart gefeſtigte, man darf wohl ſagen, marktbeherrſchende gewor⸗ den iſt, daß für ſie die Frage der Verlängerung oder Auflöſung des Stahlwerksverbandes ſehr viel von ihrer urſprünglichen Be⸗ deutung verloren hat. Eine Verſtändigung zwiſchen den maß⸗ gebenden großen Stahlwerken würde ſich im Falle der Auflöſung des Stahlwerksverbandes, bei der Gleichartigkeit ihrer Intereſſen, wohl unſchwer erreichen laſſen.— Bekanntlich iſt die Beſchäf ⸗ tigung der großen gemiſchten Werke andauernd eine ſehr gute. Die derzeitigen Preiſe laſſen ihnen ſolch ſchönen Nutzen, daß die Dividendenſchätzungen bei dem großen Stahlwerk„Phönix“ zwiſchen 17 und 18 Prozent ſich bewegen. Aber wenn auch die Dividende für das mit 30. Juni ablaufende Geſchäftsjahr die vorjährige von 15 Prozent nicht überſteigen würde, wäre das Er⸗ trägnis auch dann ein höchſt glänzendes, wenn man die koloſſalen Abſchreibungen bei dieſem Werke gebührend berückſichtigt. Dabei iſt noch zu bedenken, daß wir weder im Vorjahre noch im laufen⸗ den Jahre eine eigentliche ausgeſprochene beſonders günſtige Kon⸗ junktur für die Eiſen- und Stahlinduſtrie hatten. Der Geſchäfts⸗ gang war lediglich ein normaler, im allgemeinen befriedigender, während einzelne Zweige der Eiſeninduſtrie, wie Stabeiſen, zeit⸗ weiſe ſogar einem recht empfindlichen Preisdruck ausgeſetzt wa⸗ ren. Zu dem durchweg befriedigenden Geſchäftsgang hat ſich erfreulicherweiſe bis jetzt auch noch nichts geändert. Die gute Ver⸗ faſſung des deutſchen Marktes hat ihre Stütze in dem, dank der lebhaften Bautätigkeit erheblich geſtiegenen inländiſchen Bedarf. Ueber den Geſchäftsgang in der Ru hrkohlen⸗ induſtrie iſt neues nicht zu berichten. Die regelmäßigen Kohlenverſchiffungen rheinauf⸗ und rheinabwärts begünſtigt der andauernd ausreichende Waſſerſtand. Nach wie vor bildet die unverminderte Aufnahmefähigkeit der ausländiſchen Abſatz · gebiete die Hauptſtütze des Ruhrkohlenwerkes. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, den 13. Juni. (Vor der Börſe.) Die eiwas befriedigender lautenden Mel⸗ dungen vom Kohlenmarkte führten in der Berichtswoche zunächſt zu einer Abnahme des Angebotes in Kohlenkuxen. Die Stimmung wurde zuverſichtlicher und befeſtigte ſich auf die Aus⸗ laſſungen des Geheimrat Funke in den Gewerkenverſammlungen der vergangenen Woche. Dieſe Ausführungen gipfelten in der Hoffnung, daß es gelingen werde ein neues Syndikat zu bilden und da auch die Berichte über die einzelnen Unternehmungen ſehr zuverſichtlich lauteten, ſo konnte von dieſen Werten ausgehend eine kräftige Erholung des Kursſtandes eintreten. Lothringen wurden nach M. 21 800—23 500 gefragt, Graf Schwerin konnte ſich nach M. 10 800 auf M. 11 600 aufbeſſern, König Ludwig bis M. 26 000 und Dorſtfeld bis M. 9600 ſich erholen. Königin Eli⸗ ſabeth wurden nach M. 19 600—20 300 aus dem Markte genom⸗ men, während Mont Cenis, die vorübergehend bis M. 17 900 be⸗ zahlt wurden, ſchließlich wieder bis M. 17400 nachgeben mußten. Die übrigen ſchweren Werte zeigten bei im allgemeinen wenig veränderten Kurſen dieſelbe feſte Grundſtimmung und erſt gegen Berichtsſchluß flaute der Verkehr auf die ſchwächere Haltung der Montanwerte an den großen Börſen auch am heimiſchen Markte leicht ab. Mittlere und kleine Werte nahmen an der Bewegung nicht teil. Im Verkehr waren beſonders Eintracht Tiefbau, die aber im Anſchluß an die in unſerem vorwöchentlichen Berichte erörterten Gründe bis M. 3900 nachgeben mußten; ferner Oeſpel, die in Beſtätigung unſerer früheren Meldung der bevorſtehenden Einziehung einer Zubuße bei M. 1700 zum Verkauf geſtellt wur⸗ den. Nur Trier lagen auf die Erklärungen in der jüngſten Ge⸗ werkenverſammlung feſt und konnten ihren Preis bis M. 6700 eſſern. Braunkohlenmarkt lag in der Berichtswoche ruhig. Die wenigen Umſätze, die zuſtande kamen, erfolgten auf Grundlage der vorwöchentlichen Notierungen. Nur Hamburg waren im Verfolg der auf dem Werke ſtattgefundenen Verſamm⸗ lung leicht befeſtigt und wurden bis M. 550 bezahlt. Der Verkehr am Kalimarkte hielt ſich bei feſter Grund⸗ ſtimmung in verhältnismäßig engen Bahnen. An allgemeinen An⸗ regungen mangelte es, und ſo traten nur diefenigen Werte in den Vordergrund, die auf Grund beſonderer auf Beachtung hatten. Als verlautete, daß xandershall⸗Sachſen⸗Weimar nunmehr geſichert der Preis von ſei, konnte ſich gerung lagen auch Johannashall wiederum etwas feſter und wur⸗ den bis M. 6000 bezahlt. Heldrungen 1 waren aus die Meldung, daß die Gewerkſchaft die in ihrer Mappe befindlichen Walter Obligationen ausſchütten werde, beachtet und bis M. 3250 ge⸗ ſteigert. Mit großer Aufmerkſamkeit verfolgte die Unternehmung die Käufe in Hohenzollern bis M. 7600 und Beienrode bis Mark 7800, auch Kaiſeroda lagen bei M. 12 300 und Großherzog von Sachſen bei M. 11 400 erholt. Vernachläſſigt ſind dagegen die Werte des Hohenfelskonzerns, die auf Glattſtellungen um Kleinig⸗ keiten nachgeben mußten. Sonſt ſind von ſchweren Werten zu er⸗ wähnen Glückauf⸗Sondershauſen bei M. 22 000, Neuſtaßfurt bei M. 15000 und Wilhelmshall bei M. 13 700. Von mittleren Werten wurden Siegfried 1 bei M. 6850, Salzmünde bei M. 5725 und Rothenberg bei M. 4000 gekauft. Im Angebot liegen Gün⸗ thershall bei M. 5600 und Immenrode bei M. 5800. In Schacht⸗ bauunternehmungen konnten zunächſt Carlsfund bei lebhaften Käufen ihren Kurs bis M. 2300 erhöhen, um auf Gewinnfeſt⸗ ſtellungen zirka M. 200 wieder abzugeben. Dann wurden in Mengen Hüpſtedt und Felſenfeſt bis M. 1875 aus dem Markte genommen, und auch Neuſollſtedt konnten ſich auf das bevor⸗ ſtehende Antreffen des Salzlagers vorübergehend bis M. 360⁰0 befeſtigen. Sonſt wurden auf dieſem Gbiet genannt Bonifacius bei M. 900, Buttlar bei etwa M. 500, Friedrich Carl bei M. 500 und Moltkeshall bei etwa M. 475. Am Aktienmarkte behaupteten Krügershall bei fortgeſetzten Käufen ihren Preis von etwa 134 während Deutſche Kaliwerke eher eine Kleinigkeit niedriger wa⸗ ren. Auf Bismarckshall machte das Anfahren des Kalilagers im Samswegener Schachte nur vorübergehend Eindruck und auch in den übrigen Werten des Marktes kamen nur vereinzelte Umſätze uſtande, wobei die Kurſe wenig verändert blieben. Erzkue liegen umſaßlos. Marktbericht. (Wochenbericht von Jonas Hoffmann.) Die allgemeine Lage auf dem Getreidemarkte verzeichnet auch in den letzten 8 Tagen keine Aenderung von Belang. Die Läger in Landweizen, Roggen und Hafer ſind nahezu er⸗ ſchöpft, ſodaß die hierfür nolierten Preiſe mehr nominelle Be⸗ deutung haben. Gerſte ſetzte bei knappen Vorräten und reger Bedarfsfrage ihre Steigerung fort. Mais verharrte dagegen in ruhiger Haltung. Weizen⸗ und Roggenmehl haben ihre Preiſe gut behauptet. Zeitweiſe machte ſich eine lebhaftere Kaufluſt be⸗ merkbar. Weizenkleie bleibt gut gefragt und foſt. Alexandershall bis M. 14 800 und derienige von Sachſen⸗Weimar bis M. 8550 befeſtigen. Im Verfolg dieſer Stei⸗ Geſchehniſſe Anſpruch die Transaktion Ale⸗ Tagespreiſe: Weizen bis M. 209, Roggen bis M. 172, Hafer bis M. 176, die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis 27.75, Roggenmehl ohne Sack bis 24 die 100 Kilo. Wei⸗ zenkleie mit Sack bis M..65 die 50 Kilo. Die Kaufluſt in Rübölſaaten hat ſich gehoben und veran⸗ laßte die Verkäufer zur Erhöhung ihrer Forderungen, Lein⸗ ſaaten ſetzten unter wiederholten Schwankungen die rückläufige Preisbewegung fort. Die bedeutenden indiſchen Verſchiffungen ſowie die großen Ankünfte an den Hafenplätzen einerſeits und der mangelnde Oelabſatz anderſeits laſſen eine Beſſerung nicht aufkommen. Erdnüſſe und Erdnußöl bleiben ſtill und geſchäfts⸗ los. Leinöl hat ſich weiter weſentlich abgeſchwächt. Rüböl iſt dagegen bei befriedigendem Abſatze gut preishaltend. Rüb⸗ kuchen unverändert. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 60 ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis M. 82 die 100 Kilo, Fracht Parität Geldern. Erdnußöl ohne Faß aus Cormomandelnüſſen bis M. 61 die 100 Kilo ab Neuß. Baumwolle. [Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmäkler in Liverpool). (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung). Die Witterung in der Baumwollzone, beſonders in Teras, iſt gegenwärtig der wichtigſte Marktfaktor. Seit mehreren Tagen iſt das Wetter fortgeſetzt heiß und trocken und Regen ſind laut des ſoeben veröffentlichten Berichtes des Wetterbureaus der Ver⸗ einigten Staaten in der ganzen Zone dringend nötig. In der Tat iſt in mehreren Sektionen die Situation infolge der Dürre eine ernſte geworden. Der Schaden iſt ſoweit nicht groß, wenn gute Regen bald kommen. Aus Newyork kabelt man geſtern, daß die Pflanze noch ca. zehn Tage ohne Regen aushalten könnte. Es wird berichtet, daß ſich eine neue Hauſſegruppe gebildet hat, die ſich aus Texas, Memphis und Chicago Operateuren zu⸗ e und die beabſichtigt, Preiſe für neue Ernte höher zu treiben. Die Stimmung im Markte iſt jetzt im allgemeinen eine etwas nentſchloſſenere, da ſoviel von der Witterung abhängt. Spinner kaufen jetzt nur ſehr wenig und das Geſchäft in effektiver Ware iſt nahezu leblos. Kabels aus Indien melden das Ausbrechen des Monſoon in Bombay und eine günſtige Saiſon wird erwartet. Ruſſiſcher Getreidemarktbericht. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Aazeigers“). Odeſſa, 31.13. Juni. Nach den letzten halboffiziellen Berichten aus Petersburg wird die allgemeine Lage der Winter⸗ und Sommerſaaten als mittel angenommen, obwohl beſtätigt wird, daß ſowohl Winterweizen wie Roggen in ſehr vielen Ge⸗ genden des Südens arg beſchädigt ſind. Im allgemeinen wird dieſe Annahme wohl die richtige ſein, denn obwohl auch viele gute Berichte über die Saaten einlaufen, ſo ſind doch zweifellos auch ſolche da, die einen beträchtlichen Schaden an Winterweizen melden und es gibt auch Klagen über die Sommerſaaten, beſonders einiger ſehr ungünſtiger von der Wolga. Das Wetter iſt im Süden kühl mit Regenſchauern und im ganzen günſtig. Aus dem Aſowgebiet wurden lang anhaltende ſtarke Regenfälle gemeldet, aber wir glauben kaum, daß zu viel Regen um dieſe Jahreszeit in Rußland ſchaden könnte. Die Zufuhren waren ſchon ſehr klein und ſind noch weiter zurückgegangen. In Oberſon kam vor einigen Tagen etwas mehr Ware an. Weizen findet ſchlechten Abſatz zu nachgiebigen Preiſen. Ulka 9 Pud 25⸗30 wird mit M. 146 angeboten. 10 M. 151, 11 Pud 5⸗10, extra fein, M. 154 angeboten, für 10 Pud 3 Prozent Ulka blaufrei per Auguſt⸗September M. 147 bis 148 machbar. Roggen ſchwächer, 9 15⸗26 ſchwimmend, M. 113 gehandelt. Auguſt⸗September 9 15.29 M. 111—113 mach⸗ bar. Gerſte, vordere Termine anziehend, Juni M. 115, Juli M. 116, bezahlt. Auguſt⸗September⸗Oktober erzielte M. 108 bis 108.50. Mais, ſchwimmend, M. 102 bezahlt. 1 85 M. 103 machbar. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide⸗Wochenbericht. (Originalbericht des„Mannhermer Grneral'ss. In der abgelaufenen Woche verlief die Tendenz iners7.) ude ruhig. Händler, ſowie Mühlen verhielten ſich reſerviert. Die direkten Offerten von Rußland ſind teuer, während Wiederverkäufer billiger am Markte ſind. In Argentiniſchen Weizen fanden Umſätze ſtatt; gefragt ſind hauptſächlich ſeeſchwimmende Par⸗ tien. Gerſte feſt. Mais behauptet, Hafer und Roggen ebenfalls. Wir notieren: Laplata⸗Weizen Juni M. 22.50, Rußweizen je nach Qualität, M. 21.75—24.50, Northern Manitoba 2 Juni M. 23.25, Northern Manitoba 3 Juni M. 22.75, Northern Manitoba 4 Juni M. 22.25, Ruſſiſcher Roggen M. 17.75, Ruſſ. Hafer, je nach Qualität, M. 17.5019.50, Laplatahafer Mark 17—17.25, Futtergerſte disponibel M. 14.50—14.25, per Juli⸗ Auguſt M. 14.25—14. Laplatamais disponibel M. 15.75 per 10⁰ Kilo brutto mit Sack, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahnfrei Mannheim⸗Ludwigshafen. Mühlenfabrikate. (Driginolbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“). E. Mannheim, 16. Juni. Die Käufer für ſämtliche Mühlenfabrikate waren im Laufe dieſer Woche zurückhaltender, wodurch die Abſchlüſſe einen nur kaum genügenden Umfang er⸗ reichten. Allgemein glaubte man, nach plötzlichem Rückgang der amerikaniſchen Getreidebörſe, weitere billigere Notierungen ab⸗ warten zu müſſen, die jedoch nicht eintrafen. Die Preiſe erhol⸗ ten ſich wieder in faſt gleicher Höhe, in der ſie zurückgegangen waren. Weizenmehl wurde durchſchnittlich weniger ge⸗ handelt; die Abſchlüſſe, die man betätigen wollte, ſich aber noch verſchieben ließen, wurden vorläufig bis zu ſtabileren Notierungen zurückgeſetzt. Roggenmehl war wenig gefragt. Es fanden nur Käufe zu gedrückten Preiſen ſtat. Futterartikel fan⸗ den immer noch Nehmer, wenn auch die Nachfrage nicht mehr ſo groß als in den Wochen vorher war. Beſonders blieb Kleie noch gur geſucht. Alle Mühlenfabrikate wurden anhaltend fleißig abgerufen und waren deshalb die Mühlen, wie die Mehl⸗ und Kleienhändler gut beſchäftigt.— Heute wurden notiert: Weizen⸗ mehl Nr. 0 M. 30, desgleichen Nr. 1 M. 28, desgleichen Nr. 3 M. 25, desgleichen Nr. 4 M. 21; Roggenmehl Baſis Nr. 0/%1 M. 24.50; feine Weizenkleie M. 10.25, grobe Weizenkleie M. 10.50; Roggenkleie M. 10.50; Weizenfuttermehl M. 13.70; Gerſtenfuttermehl M. 14.—; Roggenfuttermehl M. 14.75. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen.“ Pud Wochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) „ Palmkernöl. In der abgelaufenen Berichtswoche iſt eine ſtarke Hauſſe eingetreten und die Preiſe für Palmkerne gingen bis auf M. 18.20 ohne daß es den Fabriken möglich war, mit den Preiſen für Palmkernöl im gleichen Verhältnis zu folgen. Die Fabriken haben die Preiſe ollerdings bis auf M. 73 inkl. Fäſſer eif. Mannheim erhöht, was aber immer noch unter der Baſis der Kernpreiſe iſt. Ein Preis von M. 73.— für Palmkernöl zu erzielen iſt trotz der feſten Stimmungen des Marktes undenkbar, nachdem die Händler in Süddeutſchland ſowie in Norddeutſchland noch zu den vorwöchentlichen Preiſen Verkäufer ſind. Groß ſind die Umſätze der letzten Woche zwar nicht und es ſpricht deshalb umſo mehr für eine weitere Entwicklung der Hauſſe, denn wir haben von allen Seiten noch mit einem ziemlich großen Bedarf zu rechnen. Wenn ſich der Markt auch wirklich in der nächſten Zeit beruhigt, ſo darf keines⸗ falls mit einem reichlichen Preisabſchlag gerechnet werden. Die Notierungen lauten heute: per Juni/ Juli M. 73.50 per 100 Kilogramm in Fäſſern eif. Mannheim Kaſſe 1, während man für ſpätere Termine um ca. M..— per 100 Kilo billiger kaufen kann. Talg. In der dieswöchentlichen Auktion wurden von einem Angebot von 2201 Fäſſern 1736 Fäſſer verkauft. Die Preiſe gingen ſoweit es ſich um beſſere Sorten handelt, durch; ſchnittlich um M..50 per Kg. höher, die billigen Sorten waren teilweiſe unverändert. Es beſteht eine ziemlich gute Nachfrage nach Talg und beſonders nordamerikaniſcher Talg wurde ſtark; gehandelt, da dieſe Sorten gegenüber Auſtral⸗ und Plata-Talg beſonders billig offeriert wurden. Die Notierungen lauten heule für: Auſtral Rinder⸗Talg gut farbigen feinſten M. 65.50, gut bis fein M. 65.—, mittelfein M. 64.—, nocolor ohne Farben⸗ garantie M. 62.50; Plata Rinder⸗Talg Saladero M. 65.50, Nordamerikaniſcher Talg Fine Brand M. 63.—, cif. Rotterdam Netto Kaſſa. Leinöl. Die Marktlage iſt ſehr flau und die Preiſe gingen durchweg zurück. Geſchäfte finden ſo gut wie gar nicgt ſtatt, wenn es ſich nicht gerade um die Deckungen des aller⸗ dringenſten Bedarfes handelt. Wie ſich der Markt in der nächſten Zeit geſtalten wird, iſt jedenfalls ſehr ſchwer voraus zu ſagen, aber an einen ſehr raſchen Rückgang der Preiſe iſt jedenfalls nicht zu denken, da diejenigen Konſumenten, die überhaupt noch Lein⸗ öl verarbeiten, nicht gedeckt ſind und immer disponible Waren kaufen müſſen, und das Riſiko auf Lieferung einzukaufen, zu groß iſt. Die Notierungen lauten heute: prompt M. 89.50, Juni M. 88.50, Juli M. 87.50, Auguſt 86.—, Sept./Okt. M. 85.—, „November/ Dezember M. 83.— per 100 Kg. in Barrels eif. Mannheim, Kaſſa 1 pCt. Skonto. Die Verſchiffungen von Lein⸗ ſat betrugen in dieſer Woche 3300ü t gegen 3400 t in der Vor⸗ woche und 5000 t in der gleichen Woche des Vorjahres. Von 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 265 700. gegen 504 600 t in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Die Preiſe waren anfangs der Woche ſteigend, konnten aber keinem beſonderen Kauf Intereſſe begegnen, weshalb es nicht möglich war, die Notierungen, die für dispo⸗ nible Waren bis auf M. 57.— geſtiegen waren, hoch zu halten. Man kann heute wieder disponible Ware mit M. 56 kaufen, wozu immer nur noch geringes Intereſſe vorhanden iſt. Für Lieferungen November/April gingen die Preiſe ſogar auf M. 54 per 100 Kg. inkl. Barrels cif. Rotterdam Netto Kaſſe zurlick. Bohnenöl, engl. Die Notierungen mit M. 57.— per 100 Kg. cif. Rotterdam Netto Kaſſe ſind gegen Cottonöl und ganz beſonders gegen chineſiſches Bohnenöl viel zu hoch und fand deshalb wenig Beachtung. Es waren dieſe Woche ver⸗ ſchiedene Partien chineſiſch. Bohnenöl disponibel zu M. 54.50 ab Rotterdam Netto Kaſſe in Barrels angeboten. Für dispo⸗ nible Ware beſtand ziemlich Intereſſe. Wochenbericht über den Viehverkehr om 12. bis 17. Ini. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Unzeigers“). Der Rindermarkt war heute gut beſchickt. Der Auftrieb au Großvieh betrug 1036 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 86—96(46 bis 52), Bullen(Farren) M. 78—88(44—49), Rinder M. 80 bis 94(42—49), Kühe M. 56—80(27—38). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 12. d. Mts. 278 Stück, am 16. d. Mts. 371 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teil⸗ weiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht M. 90—110(54—66). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 12. d. Mts. 1513 Stück, am 14. und 16. d. Mts. 1519 St. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 60—62(47—49) bei teil⸗ weiſe mittlerem und lebhaftem Geſchäftsverkehr. Der Ferkel⸗ markt war mit 260 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 6 bis 15 bezahlt. Titeratur. „Calmes, die Statiſtik im Fabrik⸗ und Warenhandelsbetrieb“, Verlag von G. A. Glöckner. Preis gebunden M..20. Erſt in neuerer Zeit iſt bei einzelnen Großbetrieben die Or⸗ ganiſation auf jene Stufe der Vollkommenheit gebracht und die Glieder der Verwaltung und der Rechnungsführung ſo ausgebaut worden, daß die Statiſtik als eine abgeſchloſſene Abteilung aus⸗ gebildet erſcheint. Die„Statiſtiſche Abteilung“ des der ökono⸗ miſchen Entwicklung vorauseilenden Großbetriebs hat der Ver⸗ faſſer im Erſten Teil: Die Organiſation der Statiſtiſchen Ab⸗ teilung und die Technik der Statiſtik in der privatwirtſchaftlichen Unternehmung theoretiſch in ihren Aufgaben und in ihren Mit⸗ teln beſchrieben, während der Zweite Teil des Buches: Die ein ⸗ zelnen Gebiete der Statiſtik in der privatwirtſchaftlichen Unter⸗ nehmung als praktiſcher Teil die Vermögens⸗, Kaſſa-, Finanz⸗, Arbeiter⸗, Lohn⸗, Beſchäftigungs⸗, Lager⸗, Verkaufs⸗, Unkoſten⸗, Fabrikations⸗ und Konjunktur⸗Statiſtik behandelt. Der zweite Teil hat u. a. den Vorzug, keine graue Theorie, ſondern Selbſt erlebtes zu ſein, da der Verfaſſer dasjenige, was er beſchreibt, zum größten Teil bereits im Großbetrieb durchgeführt und er⸗ probt hat. So darf man wohl erwarten, daß die kaufmänniſchen und die induſtriellen Unternehmungen Veranlaſſung nehmen werden, ihre Aufmerkſamkeit in erhöhtem Maße dem Ausbau ihrer Statiſtik zuzuwenden, und daß die Lehre und die Forſchung in den handelswiſſenſchaftlichen und ſtatiſtiſchen Disziplinen aus dieſem erſten Verſuch einer Darſtellung der auf den Fabrik- und Warenhandelsbetrieb angewandten Statiſtik Anregungen er⸗ ſchöpfen werden. 90= (Nachdruck verboten.) Inhalt. 1) Böhmische Nordbahn, 45 Gold- Prloritäts-Obligationen v. 1882. 2) Doutsche Grundereditbank zu Gothu, Prämien-Plandbrieſe und Pfandbriele. 3) Fretburg(Breisgau), Schuldvorschreibungen. 4) Freiburger 10 Kr.-Lose von 1861. 5) Freiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 6) Kölu-Mindenergisenb.gtbräm. Auteilsch.(100 Taler-Lose).1870. 7) Oesterreſchische Algem. Boden- redit- Austalt, 31 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 8) Oesterreichische 100 Fl.-.v. 1864. 9) Rumänische 45 amortisterbare Rente von 1891. 10) Rumänische 4 amortisierbare Roente von 1894. 11) Serbische 23 Präpu-Anl. v. 1881. 12) Sorbische 10 Fr.-Lose(Tabak⸗ Lose) von 1888. 18) Serbische Stauts-Boden-Kredit- Anstalt(Uprava fondova), 63 Gold-Anleike. 14) Süddeutsche Bodenkreditbank, Pfandbriete. 160) Ungarische Hypothekenbank, 4 Prämien-Obligationen v. 1884. 16) Ungarische Prämien- Anleihe (4100 El.-Lose) von 1870. Stadt⸗ 2 ) Böhmische Nordbahn, 4% Gold-Prior.-Obl. von 1882. Vom Stuate zur Selbstzuhlung übernommen. 20. Vorlosung am 15. Aprit 1911. Zahlbar am 30. Junt 1011. Lit. A. à 3000& 174 220 822 442 1062 203 256 257 302 350 426 536 584 832 605 2013 136 143 395 436 799 857 954 3045 070 071 103 168 183 242 308 410 464 685 868 879 919 940 956 4048 146 326 415 441 602 621˙ 792* 894 970. Lit. B. àA 1500 3006 109 166 266 291 338 410 606 518 651 718 749 786 838 956 6256 286 292 307 316 848 405 530 797 826 936 7022 072 090 114 127 138 222 308 372 380 422 609 634 690 867 890 8434 604 706 726 793 807 906 9102 118 233 349 448 593 630 736 926 960 969 10112 104 247 309 376 433 487 609 619 677 893 946 996 11122 386 409 587 614 746 759 968 12068 074 128 169 220 224 327 427 543 687 763 962 964 13059 426 559 718˙˙ 749˙ 768˙ 878˙ 923“˙% 14138% 283% 392% 494% 564%0 578% 749% 905% 911˙ 916“ 15014˙% 119% 232% 391% 496 780˙ 1781˙ 884% 925% 984“% 16897% 466 484% 17032 188“ 684%% 798% 876% 18259% 343˙ 495% 612% 680“ 848 881“— 19181“ 168⁹ 884* 64095 209% 320% 348% 368% 3789 Slier 894% 20010% 020%% 000% 188˙ 211% 212˙ 280% 378 505% 807% 21292“ 364% 413% 403% 887% 588˙%0 620% 689 818˙ N072 241% 298% 488* 546 837 932. Lit. C.& 300%K 23220 272 862 443 566 781 945 24248 261 457 636 639 696 758 784 926 994 25037 058 059 217 343 457 537 695 784 26027 075 083 378 415 541 654 669 699 816 891 922 924 984 27089 101 147 202 563 605 838 988. Die mit„ bereichneten Obli⸗ gationen à 300%& wurden in Zehntel. die mit bezeichneten Obligationen A 1890 K in Fünftel zerlegt und sind mit, der ausgelosten Ursprungs- Obligation diess Teilobligationen sämtlich mitverlost. 2) Deutsche Grundoreditbank zu Botha, Prämien-Pfandbriefe und Pfandbriefe. Verlosung am 1. Juni 1911. Prämienziehung ad 1 und 2 um 2. Oktober 1911. Auszahlung ad 3, 4, 6 unde 6 mit Je 10 Kufschlag, ad 7, 8 und 9 zum Nennwert am 30. Desember 1910. I. Prämlen-Pfandbrlete Abteiluug I. Serie 9 24 38 88 88 88 68 70 95 108 213 222 289 274 288 298 889 348 368 411 496 568 878 582 618 844 666 678 677 694 896 705 734 740 741 742 782 813 817 8160 888 901 981 989 97 992 1022 1046 1087 1111 1114 1149 1188 1192 1199 1200 1284 1387 1260 1271 1284 1388 1804 1884 1868 1401 1414 1418 1494 1841 1842 1817 1686 1647 1887 1688 1888 1710 1718 1718 1788 1788 1767 1777 1800 1803 1812 1818 1819 1884 1878 1940 Ins 1984 2004 2011 2021 2024 2088 2046 2081 2098 2004 2185 2140 3140 21e 2177 8178 2180 2191 2199 2200 2208 83821 3284 2866 8278 2204 2299 2808 2824 28388 2870 8878 2388 2488 8476 2477 2820 2828 28386 4889 2847 2881 2889 2611 2621 2886 26388 2851 2686 2684 2704 2787 2747 2781 780 2809 2822 2848 2901 2980 2988 2988 2940 2947 2848 2974 2979 2991 2888 2088. 2. Präümien-Pfandbriefe Abteilung II. Serie 3087 Sos7 3188 3162 3189 8288 8887 840s 8482 8492 38885 8828 3838 8640 8879 3689 3897 8728 8778 8799 38808 8872 8945 8981 8970 3980 4010 4085 4074 40886 411 4186 4148 4188 4208 4217 4281 4288 4292 4872 4881 44214468 4466 4408 4498 4801 4809 4881 4888 4862 4673 4708 4744788 4788 4808 4818 4888 4875 4808 4981 5004 5021 50890 5188 88892 8294 5840 5409 5481 5484 6489 5460 8807 5549 5570 5888 5588 5808 5807 5817 5870 8678 s808 5844 5893 5915 5947 ss 8002 8012 6019 2 6413 6478 6501 6522 6628 6533 6871 6646 6666 6668 6739 6832 6854 6876 6879 6916 6942 6949 6969 6978 6084 7029 7048 7081 7142 7192 7210 7232 7247 7269 7340 7464 7507 7512 7565 7668 7626 7640 7658 7663 7700 7753 7823 7827 7847 7897 7920 7987. 3. Pfandbriefe Abteilung III. Lit. A. Serie 26 46 59 130 141 195 202 250. Lit. B. Serie 21 71 87 148 160 184 192 240. Lit. C. Serie 47 83 113 152 170 218 220 282. Lit, P. Serie 21 28 72 117 137 184 197 213. Sämtliche Nrn. dieser Serien. 4. Pfandbrlefe Abtellung IILa. Lit. A. Serie 319 346 348 377 436 441 507 517 615 783 789 861 872 910 914 936 944 963 974 992 1003 1086 1124 1159 1184 1187 1218. Lit. B. Serie 287 300 321 394 430 436 562 583 603 658 716 718 746 788 796 830 842 876 946 908. Lit, 0. Serie 262 308 317 387 390 403 477. Lit. D. Serie 284 388 428 468 566 6566 879 586 607 617 618 620 612 707. Sümtliche Nrn. dieser Serien. 5. Pfandbriefe Abtellung IIIb. Lit. A. Serie 36 80 174 216 230 264 270 286 208 337 377 411 438 4090 479 486 619 790 880 923 967 999. Lit. B. Serie 7 14 182 180 166 235 289 370 421 468 476 482 673 612 620 726. Lit, C. Serie 31 37 114 140 168 181. Lit. D. Serie 7 30 62 172 207 287 3056 328 414 417 427. Sämtliche Nrn. dieser Serlen. 6. Pfandbrlefe Abtellung IV. Lit. A. Série 69 93 132 196 197 199 262 287 337 463 468 484 505 525 536 693 613 640 713 761 891 922 948 958 964 9865 972. Lit. B. Serie 9 86 61 70 72 121 147 302 318 321 322 362 367 372 4365 497 511 583 591 652. Lit. C. Serie 55 90 119 171 178 239 240. Uit. D. Serie 77 96 120 121 128 161 193 382 368 400 428 478 488. Sämtliche Nrn. dieser Serien. 7. Plandbriefe Abtellung V. Lit. A. Serie 36 88 46 149 168 881 393 504 808 688 728. Lit. B. Serie 34 40 48 97 198 888 411 430 817 871 681 698. Lit. O. Serie 81 116 296 834 887 488 444. Lit. D. Serie 39 148 300 388 374 435 481. Sämtliche Nrn. dieser Serien. 8. Pfandbriefe Abteilung VI. Lit. A. Nr. 542 547 588 608 778 1021 506 546 594 612 674 759 847 889 2199 272 739 3335 416 444 641 747 798 4530 797 800 911 8539 746 905 995. Lit. B. Nr. 422 650 890 938 1035 039 161 251 402 510 915 2062 149 208 281 846 388 585 942 31387 817 4116 189 350 605 808. Lit. C. Nr. 149 307 336 919 938 1186 261 310 646 675 2039 136 398 456 715 843. Uit. D. Nr. 265 292 802 884 856. 9. Pfandbriefe Abteilung VII. Lit. A. Nr. 32 663 676 975 1446 506 554 2308 746 789 839 869 8073 268 280 489 588 798 4026 982 8068 240 582 799 8045 302 403 709 796 810 952 7040 091 108 640 881 944 8096 228 672 687. Lit. B. Nr. 197 249 827 886 954 1106 225 340 477 629 824 2016 043 8806 368 569 4884 796 812 865 5074 284 447 460 742 6104 182 391 529 7009 030 076 341 459 537 630. Lit. C. Nr. 10 748 809 1409 467 619 697 2008 030 330 548 647 784 811 89g 988 8065 972 4348 499 698 987 5189 236 831 6321 336 875 7019 101 195 299 282. Lit. P. Nr. 186 898 688 790 1068 547 583 750 881. 3) Freſburg(Breisgau), Stadt-Schuldverschr. Verlosung am 24. April 1911. Anlehen von 1881. Lahlbar am 1. Oktober 1911. Lit. A. à 2000 K 1 1383 ö1 81 156 180 195 216 287 290 378 429 467 496 521 547 558. Lit. B. à 1000& 24 84 41 70 72 98 109 189 164 1838 284 250 299 3819 405 409 488 458 473 507 660 798 809 Sts Sts 882. Lit. C. 4 800& 538 82 104 182 244 245 268 331 844 361 413 421 441 449 489 508 509 514. Lit. D. à 200&K 109 38 66 84 188 201 212 248 772 281 880 882 449 498. Anlehen von 1884. Zahlbar am I. Dezember 1911. Lit. K. à 8000 18 46 58 78. Lit. B. à 1000 4 381 87 44 54 60 101 180 151 212 N78 291 314 876 888 411 480 585 645 651 881 906 888 988 980 852 976 1040 068 084 135 197. Lit. C. à 800„ 68 128 189 171 281 818 486 491 504 505 588 612 818 Sid 888 690 780 788 807 847 864 958 1001 011 07 081 184 155 02 204 211 s 288 252 320 842 392 450 457 488 583. Iit. D. à 200 K 18 21 34 87 58 88 201 211 287 271 278 288 205 828 356 877 524 807 687 643 748. Anlehen von 1888. Tahldar am 1. August 1911. Lit. K. A 2000 4 87 8 122 168. Iit. B. à 1000& 56 101 105 1086 288 278 286 320 321 394 423 459 561 5Ss 871 784 808 885 889 909 988 1008 008 052 100 160 176. Lit. C. à 500 14 8 104 192 200 254 288 288 814 405 482 480 517 525 847 849 888 721 727 728 811 882 Ni Ns 1018 219 2˙2 278 288 288 8102 8181 8144 8284 8288 8287 8318 8818 8828 8871 6385 819 S5s 888 408 418. Lit. D. à 200% 132 133 165 205 293 323 361 412 434 439 443 450 555 600 688 724 748. Anlehen von 1890. Zahlbar am 1. Dezember 1911. Lit. A. à 2000 14 26 33 163 203 225 368 384 461 471 510 569 577. Lit. B. à 1000% 93 182 183 184 185 186 237 368 432 469 493 626 627 690 701 725 822 824 841 842 890 1036 055 057 128 165. Lit. C. àa 500%% 40 141 154 225 254 267 300 312 426 555 568 583 605 610 672 797 798 886 951 982 986. Lit. D. à 200 20 73 84 103 123 170 194 299 339 368 397 474. Anlehen von 1894. Zahlbar am I. November 1911. Lit. A. à 2000 12 13 87 188 268 393 420 422 460 463 585. Lit. B. à 1000%/ 59 90 261 322 349 359 368 401 404 522 547 628 656 664 689 836 853 873 934 1008 013 069. Lit. C. à 500 21 41 256 285 414 462 579 613 735 756 776 800 908 940 960 968 980 998 1000. Lit. D. a 200%/ 67 294 320 341 437 487. Anlehen vop 1898. Zahlbar am 1. Oktober 1911. Lit. A. à 2000% 86 97 131 151 194 436 455 467 574. Lit. B. à 1000% 21 50 111 131 149 154 229 395 415 456 549 584 604 709 739 824 1038 120. Lit. C. à 500 ½ 41 656 76 136 158.179 190 478 490 492 700 720 726 740 822. 906. Lit. D. à 200 18 90 118 126 161 245 265 286 286 499. Anlehen von 1900. Zahlbar am Il. Oktober 1911. Lit. A. à 2000% 430 450 689 709 729 769 1310 330 350 370 512 532 552 557 2105. Lit. B. à 1000 ½ 9 89 329 389 394 409 429 449 409 489 540 560 828 1187 279 447 467 600 607 699 707 710 999 2093 3226 986. Lit. C. 4 500& 2 12 94 140 160 180 220 324 499 552 717 745 780 800 981 1114 436. Lit. D. à 200 67 328 446 753 7983 813. Anlehen von 1908. Zahlbar am 1. November 1911. Lit. A. à 2000 16 26 51 61 97 211 247 283 319 383 418 770 800 1147 716 2006 042 078 370 406 410 446 482 492 518 570 606 650 686 893 895 948 966. Lit. B. à4 1000* 24 52 60 80 88 96 116 124 132 160 196 211 232 397 438 492 505 528 780 981 1549 585 744 802 888 896 2395 481 467 715 927 986 971. Lit. C. à 800„ 19 84 120 296 600 676 712 917 953 989 1061 100 208 244 341 881 449 501 587. Lit. D. àa 200% 63 64 68 99 171 208 315 351 422 459 540 790. J) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186l. 109. Prämienziehung am 16. Mai 1911. Zahlbar am 16. August 1911. Am 15. April 1911 gezogene Serien: 56 92 140 228 270 296 887 3857 381 419 427 480 431 486 472 473 401 644 666 705 760 774 794 818 872 887 880 916 918 1014 1058 1059 1104 1117 1119 114183 1168 1284 1384 1335 1385 1407 1483 1840 1629 1643 1743 1787 1828 1906 1963 1982 2129 2227 2242 2271 2344 2893 2400 2411 2414 2452 2861 2565 2698 2786 2790 2798 2823 2881 2983 3017 8076 3097 8110 3200 3239 3244 3296 33812 3417 3485 3446 3457 8464 3475 3882 3787 3780 8790 3792 3835 3899 3916 3920 3977 4052 4069 4182 4172 4219 4284 4286 4288 4817 4325 4335 4363 4490 4517 4588 4548 4560 4640 4667 4700 4740 4761 4872 4879 4908 4909 4959 4976 4990 8000 5088 5040 5108 5123 5215 5288 54645480 5519 5554 5576 559156115679 5784 5760 5818 5865 59382 5989 6021 6052 6119 6188 6237 6264 6284 6889 6411 6509 6527 6529 6647 6950 6556 6558 3868 6822 6763 6818 6845 6866 6919 7004 7065 7183 71852 7206 7221 7264 7863 7408 7465 7468 7490 7571 7898 77107727 7788 7741 7768 7778 7813 7845 7902 7925. Prämien: Serie 56 Nr. 15(250) 47(75), 887 17(2000), 887 7(75), 381 40, 419 85 39(75), 472 39, 644 29 36(128), 760 5, 774 32(125), 818 15(280) 29. 872 18059 1088 28(78), 1104 8 36, 1148 12(250), 1163 48, 1629 14(75), 1743 5, 1787 44(125), 1906 7, 1983 31, 8242 86, 2844 1075) 18(T6) 50(J8), 2411 88. 2798 84 60, 2881 8, 8017 8, 3239 43, 8244 3 C75), 8296 8 8 32. 8417 29(126), 3446 40(1000), 8787 12, 3790 23(250) 34, 8916 21(125), 8977 20 89(120), 4082 46, 4009 36(78), 4866 28(70), 4288 15 19(125), 4860 12, 4687 18, 4740 11 C6), 4872 41, 4908 17(T6), 4959 29(120), 5038 9(1285), 5123 10(250), 5818 6(75) 46(125), 5258 18 35, 8484 33(76), 8584 38, 5578 88, 5784 81(6) 48(15,000), 5888 11 28), 8982 12(0) 30(76), 8188 82(75% 8287 9, 6284 45(125), 6329 8(75) J8), 6509 46(76), 8828 17, 6847 25, 6888 22(76), 8588 218750 6882 29, 6768 12(78) 29. 8848(128), 6866 49(125), 8919 87 C8, 7088 41 48, 7183 28(), 73888 30, 7898 50, 7788 3 8) 38. 7741 28(J0), 7778 5, 7818 19(850) 87(128), 7848 41(1265). Die Nummern, welchen kein Betrag in() deigefügt ist, sind mit 50 Fr., alle üdrigen in obigen Serien ent- daltenen Nrn. mit 7 Fr. gezogen. 5) Freidurger 15 Fr.-L. v. 1902. . Prämiensiehung am 15. Mai 1911. Zahlbar am 15. August 1911. Am 15. Aprü 1911 gezogene Serien: 278 1256 1287 1437 2378 2588 8277 8408 4151 4888 5248 5288 58838 8088 8094 8108 8442 9113 9407 8888. Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. 125 Prämien: Serie 276 Nr. 9(40,000) 18 30, 1256 31 46 48, 1287 8 8 15 31 32 41 48, 1437 22 38 44, 2375 5 9 10 21 46, 2588 2, 3277 14 26(100) 38 (100), 3403 10 29 36 42 50, 4151 12 49(100), 4688 10(3000) 16, 8246 3 45, 5286 11, 5363 4 32 36, 6088 30(100), 8094 17(100) 19 48, 8103 26(100) 37 45, 8442 25(100) 33, 9112 1 69 27(100) 88 46, 9407 19 33(100) 38 50(1000), 9838 5 19(100) 29 47. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind wit 50 Fr., alle übrigen in obigen Serlen ent- haltenen Nrn. mit 17 Fr. gezogen, 6) Köln-Mindener Eisenhahn, 3½% Prämjen-Anteilscheine (00 Taler-Lose) von 1870. 82. Serlebztehung am 1. Junf 1911. Prämienziehung am I. August 1911. Serie 1059 1527 3617 3797. 7) Oesterreichische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt, 30Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1880. 142. Verlosung am 15. Mai 1911. Zahlbar am 1. Dezember 1911. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung; Serie 42 592 696 813 873 968 971 1253 1435 1496 1522 1600 1608 1731 1747 2068 2410 2801 2805 303838 3566 3769 3797 Nr. 1 —100 à 200 Kr. Prümienztlehung: Serie 1630 Nr. 78(4000), 2206 24(2000), 3490 3(2000), 3818 18 (90,000 Kr.). 8) Oesterreichische 100 Fl-Lese von 1864. 156. Verlosung am J. Juni 1911. Zahlbar mit Absug am.Septbr. 1911. Serien: 59 222 286 377 555 675 811 862 1056 1118 1127 1202 1219 1225 1282 1261 1308 1378 1436 1468 1481 1664 1726 1906 2219 2246 2256 26524 2575 2690 2752 2794 3037 3126 3127 3216 3301 38384 3417 3427 3460 3698 3609 3717 3735. Prämien! Serie 222 Nr. 72, 286 98, 377 23 30, 555 58, 675 26 61(2000), 862 19, 1086 66, 1127 69 74, 1202 28(2000) 1225 64, 1252 72, 1378 28(4000), 1436 2(10,000), 1458 25 33, 1726 20, 1906 83 860 4205 2319 44(4000), 2286 88, 2524 72, 2575 35 52 63, 2690 21 37. 88(40,000), 2752 59, 2794 18 300,000) 70/7(2000), 8127 49 54 277, 8417 81(10,000 97, 3427 32 54 100, 8460 82, 3598 26 46 57, 3609 J, 3738 94 96. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 800 Kr., alle übrigen in 1 855 Sorien ent- haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen. 9) Rumänische 4% amorti- slerbare Rente von 189l. Anleihe von 43,000,000 Fr. 41.Verlosung a. 19. März/1. April 1911. Zahlbar am 1. Juli 1911. A 500 Fr. 15 228 543 687 736 763 947 1071 198 316 358 525 528 638 645 686 739 996 2039 080 098 110 290 969 3229 355 370 413 564 663 797 857 916 977 984 4327 528 626 785 828 971 5122 181274 314 492 557 726 738 915 946 6071 153 422 427 475 629 705 738 826 873 881 7349 365 563 673 702 723 748 820 831 851 8320 321 331 346 388 516 639 689 9288 334 409 507 541 690 745 749 778 10018 370 732 871 911 945 952 983 11047 168 300 385 663 708 731 788 775 804 984 12062 073 109 120 257 305 457 468 479 494 711 714 767 864 957 978 13067 073 099 236. 13576 584 776 795 880 à 1000 Fr. 14088 114 125 175 432 576 619 739 15175 194 810 349 444 475 531 729 833 997 16039 122 136 224 288 304 368 393 430 542 820 757 868 17085 325 356 506 701 721 836 18019 088 398 406 410 426 462 528 622 736 810 831 884 19274 463 480 787 821 29099 177 217 263 300 324 421 806 996 999 21000 019 022 028 134 269 285 419 455 588 613 751 841 22256 391 410 430 432 448 452 508 654 743 752 997 28150 181 397 451 459 488 639 677 747 766 923 959.24062 078 361 683 970 28046 055 167 395 626 717 921 26040 104 170 269 576 608 664 695. A 2500 Fr. 27064 585 656 795 992 28024 169 221 464 506 586 642 803 825 859 29116 123 127 230 255 334 619 642 689 813 866 953 39086 144 192 257 361 545 546 621 832 885 980 31034 993 603 756 770 783 903 968 32079 126 198 353. à 5000 Fr. 32773 840 947 33005 051 189 396 401 402 679 864 884 904 957 34019 168 192 329 380 452 645. 10) Rumänische 4% amorti- sierbare Rente von 1894. Anleihe von 120,000,000 Fr. 38.Verlosung a. 19. März/1. April 1911. Zahlbar am 1. Juli 1011. A 500 Fr. 90 233 309 420 823 959 1088 097 482 511 2021 145 188 189 617 742 750 759 790 8449 458 462 738 755 860 940 4179 287 330 412 622 835 884 912 920 974 5039 280 362 490 628 774 931 6370 564 592 775 824 924 7187 157 211 309 318 421 467 477 576 802 958 8012 292 607 721 971 9033 078 147 222 285 300 418 480 490 510 524 807 899 918 10046 074 139 200 374 404 571 632 639 641 705 764 11216 271 305 324 664 834 18098 100 241 312 416 622 892 915 937 13020 053 288 14041 04T7T 051 071 102 172 484 689 767 15379 407 518 808 16026 216 415 501 536 17142 254 391 430 463 464 20 822 727 740 809 810 994 21055 8 107 278 278 292 360 583 707 939 963 22500 678 742 769 933 982 23092 301 393 418 626 850 24149 212 281 599 705 706 25017 232 380 504 698 781 832 26148 177 290 305 609 750 777 873 890 897 27152 348 566 789 854 986 28176 184 204 404 473 553 650 775 800 941 29033 047 165 212 384 497 896 924 30238 276 339 536 775 31079 084 088 186 735 869 38426 458 665 894 923 33006 309 320 435 888 910 34215 361 408 496 552 562 571 611 680 705 731 874 942535139 265 273 289 472 486 556 627 788 883 977 984. 4 1000 FEr. 36073 155 389 524 668 593 638 37208 221 246 264 353 425 496 707 726 38047 149 202 294 342 444 518 39116 153 271 336 512 40262 298 340 706 41006 008 039 356 425 472 492 566 676 42053 067 254 266 317 441 442 483 540 555 557 560 630 854 891 43079 289 894 965 44028 293 536 835 971 45189 664 815 46006 021 6060 365 482 803 935 937 998 47206 249 451 577 705 719 937 997 999 48151 152 21 222 418 622 801 815 847 861 901 976 49034 411 462 480 489 518 699 787 39512 597 795 899 919 986 81123 211 222 447 605 52034 430 433 452 653 557 639 730 799 839 846 981 53284 375 403 425 432 693 823 923 54286 381 660 874 905 55188 222 231 404 506 600 691 726 862 918 56088 153 248 286 501 516 675 700 836 57034 051 134 427 497 563 567 612 645 942 966 58033 533 722 969 59162 166 424 843 954 60043 237 258 260 331 61055 068 079 224 297 382 407 476 679 714 748 776 833 998 62010 106 479 521 614 682 754 791 839 858 862 883 933 63011 097 175 220 272 297 431 552 593 600 603 725 923 958 64086 124 165 332 443 633 751 881 886 913 937 950 65109 261284 471 755 788 987 66059 227 277 426 67543 589 738 68034 049 054 178 439 473 482 672 775 848 942 69048 194 466 477 537 605 721 952 997 70231 253 352 672 687 716 717 748 71010 294 436 608 615 890 916 995. à 2500 Fr. 22012 137 435 451 536 969 73004 085 167 233 402 504 515 535 549 570 707 813 74177 295 499 527 534 870 75111 266 415 547 625 649 740 991 76061 323 326 381 389 443 460 572 77214 297 504 602 680 829 835 78181 408 492 497 537 539 579 743 853 860 877 79102 103 130 382 80093 177 219 241 253 539 943 81141 169 218 344 396 535 665 760 899 828078 126 242 472 492 599 912 83337 566 717 840 84026 145 195 248 359 360 474 604 720 721 884 965 85089 166 177 271 277 306 322 434 721 722 919 932 86008 094. à 5000 Fr. 86506 620 699 776 869 87561 618 659 661 88147 190 455 498 584 638 697 867 934 970 981 89038 052 095 109 308 542 585 806 867 882 90018 026 287 379 777 852 91065 160 381 527 617 686 709 874 98106 170 206 383. I) Serblische 2% Prämlen- Anleihe von 188ʃ. 120. Verlosung am 3/16. Mai 1911. Zahlbar am 2/15. Juni 1911. Serien: 185 188 280 301 327 653 819 1142 1342 1401 1404 1437 1621 1638 1912 1946 2006 2287 2374 2571 2748 2802 3131 3232 8256 3305 3378 3586 3633 3953 4045 4165 4419 4847 4893 5038 5045 5463 5514 5602 5866 5847 6241 6874. Prämlen: Serie 327 Nr. 9(275), 688 49(500), 1142 6(80,000% 1401 19(4500), 1437 17(275), 1821 7(1000), 1912 24(500) 3378 22(10000, 5847 28 (500), 6241 33(8000). Alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ haltenenNrn. sind miti00Fr.gezogen. 12) Serbische 10 Fr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 68. Verlosung am 2/15. Mai 1911. Zahlbar am 29. Mai/11. Juni 1911. Amortisationsziehung: Serie 261 680 889 1828 1814 2754 2888 3040 3816 4326 8430 6082 6716 6798 7432 7481 7651 8762 9209 9568, jedes Los àA 13,50 Er. Prämfenzjehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in(ö) deigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 581 Nr. 77, 1294 71, 2038 3(100), 2221 70, 2638 69(100), 2770 22, 2946 92, 2981 62, 8458 52(100), 4139 5, 4987 35(100), 5180 66, 8919 30, 7153 82, 7218 99(100), 7918 71, 7944 97(20.000), 8114 16(250), 8187 31, 8988 55, 90738 99, 9887 40. 13) Serbische Staats- Boden-Kredit-Anstalt(Uprava fondova), 5% Gold-Anleihe. Bekanntmachung vom Mai 1911. Samtliche noch im Umlauf be- findlichen Gold-Pfandbriefe sind zur Rückzahlung am 1. Juli 1911 gekündigt worden. 14) Süddeutsche Sodenkredit- dank, Pfandbriefe. 40. Verlosung am 22. Mai 1911. Zahlbar am 31. Juli 1911. 4% Pfandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXII, XAII MMu und XIUn leichvie! welcher Litera) zur Ruckzahlung berufen, deren Nummer in ihren ſetzten drei Stellen eins der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie 8) (Nr. 687001—714000). Endnummern 027 040 121 138 180 205 2158 218 223 252 281 312 367 379 382 04 224 559 585 810 628 640 643 688 707 783 794 886 912 913 987 974. Serie MUI 32 (r. 714001—754000) BEudnummern 083 140 185 199 282 808 330 848 352 394 488 473 488 496 559 560 566 621 725 738 753 760 805 828 899 984 998. Serie XXIV D30 (Nr. 23001—45000). Endnummern 083 107 110 151 175 178 188 189 327 376 387 424 445 611 638 770 802 870 929 931 979 984 987. 5. 287001201900) (Nr. 287001—29 5 Endnummern 038 175 244 278 288 310 561 728 745 804 885 844 862 895 957 998. 3½% Plandbriefe. Es sind alle diejenigen Titel der Serien XXXIII, XXXV-XIII. XILIV (gleichviel welcher Litera) zur Rückzahlung berufen, deren Nummer in ihren letzten drei Stellen eine der hier verzeichneten, durch Auslosung bestimmten Endnummern ausweist. Serie WMAII(33) (Nr.—23000). Endnummern 039 104 221 249 257 381 465 467 491 498 525 580 610 646 705 882 862. Serie XXV(35) (Nr. 45001—67000). Endnummern 017 055 136 189 236 251 258 293 615 636 655 660 705 707 732 836 994. Serie XXVI(36) (Nr. 67001—-99000). Endnummern 038 161 299 336 356 426 464 494 566 626 665 691 744 794 814 902 982. Serje XIII 37) (Nr. 99001—154000). Endnummern 014 016 199 253 393 402 453 598 608 647 721 741 771 784 812 870 962. Serie MAVMII 38) (Nr. 154001—207000). Endnummern 024 050 226 240 372 440 490 533 553 586 648 711825 853 933. Serie MAR(39) (Nr. 207001—237000). Eudnummern 017 040 058 128 282 341 363 374 440 504 595 701720 784 782. Serie XL(40) (Nr. 237001—250000). Endnummern 003 006 055 169 254 335 339 443 485 488 542 814 928 970. Serie XII(40) (Nr. 250001—268000). Endnummern 098 099 100 119 14 350 364 376 492 577 634 640 752 840. Serie XIII 42) (Nr. 268001—287000). Endnummern 141 1538 261 354 431 440 601 683 746 804 841 865 956. Serie MIIV(44) (Nr. 291001—323000). FEndnummern 132 228 258 276 292 451 498 642 758 805 839 951 987. Serie XLV(43 (Ar. 323001—368 Eudnummern 039 051 061 072 081 0. Endnummern 017 302 386 888 410 442 464 471 535 870 882 946 947. Serie XLVII(47 (Nr. 422001—478000). Endnummern 134 391 420 422 466 468 485 514 522 765 809 895 998. Serie XLVInI(48) (Nr. 478001—519000). Endnummern 117 137 318 334 478 587 563 644 693 708 756 781 817. Serie XLIX(49) (Nr. 519001—546000). Endnummern 046 053 096 096 244 434 492 514 623 688 795 855. Serie L 0) (Nr. 546001—575000). Endnummern 159 181 204 288 463 466 515 533 739 789 879 938. Serie II 6I) (Nr. 575001—601000 Endnummern 042 130 179 266 824 373 450 499 815 906 920 968. Serie III 69) (Nr. 601001—661000). Endnummern 037 187 147 208 285 372 416 430 572 618 807 871. 15) Ungarische Hypotheken- bant, 4% Prämien-Ubl. v. 1884. 69. Verlosung am 16. Mai 1911. Zahlbar am 16. 1911. (Främien mit Abzug.) Amortisationsziehun Serie 39 49 284 446 584 870 661 719 968 1200 1284 1390 1895 1482 1581 15868 1646 16886 1975 2356 2558 2934 2940 2987 3042 3119 3311 3388 3410 8468 3490 3708 3714 3788 3868 3889 8898 3971 Nr.—100 à 200 Kr. Prämiensſeh erie 17 Nr. 97(3000), 298 21 1896 39(20000, 1688 25 8080; 3482 6(40000 Kr.) 16) Ungarische Prämien-Anl. 00 Fl.-Lose) von 1870. 110. Verlosung am 15. Mai 1911. Zahlbar am 15. November 1911. Serien: 87 298 340 392 460 401 861 599 635 746 781 790 792 806 824 868 921 923 1068 1292 1817 1432 1470 1486 1492 1828 1839 1878 1894 1902 1922 1928 8018 2110 2152 2208 2232 2487 3483 2824 2610 2650 2687 26712761 2809 2811 2830 2848 2907 2962 3053 3108 8120 3182 8180 8287 8472 3484 38818 3686 8788 8773 3927 3938 3986 4180 4470 4478 4507 4819 4686 4678 4698 4711 4757 4767 4798 4887 4890 4901 4909 4924 4941 4978 5005 5015 5185 5207 5281 5291 5886 5476 5568 5648 5718 8817 5888 55836 5855 5879 5983 8948 5900. Prämlen: Serie 87 Nr. 21, 893 15(200. 491 47, 861 32, 1317 23, 1894 24(10,000), 2427 43, 2610 45, 2667 14 23(2000 2751 39, 2907 25 35, 2962 41, 8484 16, 4150 48, 4478 22, 4711 10(2000), 4890 21(20,000), 5207 7 45(20000, 5476 16, 8948 25 8988 4 000. Die Nummern, weleben kein Be in(J beigefügt ist, sind mit 1000 Kr., Alle üdrigen in obigen Serien ent- Baltenen Nrn. mit 380 Kr. Sesogen. —