— 55 Abonnement: 70 Pfenuig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) In ſers te: Die Colonel⸗Zeile.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate, 80„ Die Reklame⸗Zeile.„ 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Alnab Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und KNarlsruhe. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Abreſſe⸗ „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioaan 377 Eypedittion und Verlags⸗ buchhandlung 8 Nr. 277,. — Montag, 19. Juni 1911. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Der Kaiſer auf dem Hamburger Rennen. * Hamburg, 18. Juni. Der Kaiſer begab ſich mit Prinz und Prinzeſſin Auguſt Wilhelm und Prinzeſſin Viktoria Luiſe gegen halb 3 Uhr von der„Hohenzollern“ im Schimmelvierer⸗ zuge zu den Rennen beiHorn, wo er gegen 3 Uhr eintraf. Die Herrſchaften wurden vom Vorſtand des Hamburger Rennklubs in die reichgeſchmückte Hofloge geleitet. Die Muſik ſpielte die Nationalhymne. Die Rennbahn war überaus ſtark beſucht. Das Publikum begrüßte den Kaiſer, der die Uniform des Königs⸗ ulanenregiments trug, mit ſtürmiſchen Zurufen. Das Wetter iſt ſchwül. In der Hofloge hatten ſich u. a. eingefunden die Bür⸗ germeiſter Predöhl, Burchard und Schröder und der Geſandte v. Bülow mit Gemahlin. Der Kaiſer unterhielt ſich längere Zeit mit Burchard. Die Herrſchaften ſahen das Rennen um die ſilberne Peitſche, worin W. Schultz auf Herrn Haeuſers „Cambronne“ ſiegte. Es folgte das Rennen um den Großen Hanſapreis, worin Pakheiſers„Star“ Erſter wurde. Hierauf gingen bei dem Kafſerin Auguſte Viktoria⸗Jagdrennen acht Pferde zum Start. Als Erſter ging Oberleutnant v. Egan⸗ Krieger auf J. Kuehns„Trotzköpfchen“ durchs Ziel; Zweiter wurde Oberleutnant v. Pagenhardt auf ſeiner„Irmingard“, Dritter Leutnant Braune aufWeſtens„Doppelgänger“, Vierter Leutnant Moßner auf Mecklenburgs„Edfu“ Drei Pferde ſind geſtürzt, Prinzeſſin Auguſt Wilhelm überreichte dem ſiegenden Reiter des Handicaps den Ehrenpreis der Katſerin, einen gol⸗ denen Pokal. Gegen 5 Uhr verließen der Kaiſer und die höch⸗ ſten Herrſchaften unter den Hochrufen des Publikums die Bahn. Marokkaniſches. (W..) Von mehreren dem Quay 'Orſay naheſtehenden Blättern wird erklärt, daß die Mit⸗ teilungen der ſpaniſchen Regierung über die Vorgänge in Marokko als unzureichend angeſehen werden, da dieſelben kei⸗ nerlei Andeutung über den Zeitpunkt der Räumung von Lar⸗ raſch und El Kaſar enthalten, und daß deshalb in den Ver⸗ handlungen ein vollkommeger Stillſtand eingetreten ſei. Ein hieſiges Blatt läßt ſich aus Madrid melden, man hege daſelbſt die Beſorgnis, daß Frankreich die ſpaniſch⸗marokkaniſche Aktion mit Zollrepreſſalien beantworten und die bisherige ſtrenge Ueberwachung der ſpaniſchen Anarchiſten und Karliſten an der Grenze einſtellen könnte, was für den inneren Frieden Spa⸗ niens ſehr gefährlich wäre. * Madrid, 18. Juni.(W..) Die„Correſpondeneig Mili⸗ kär“ erklärt, die Franzoſen zeigten ſich in Marokko immer miß⸗ günſtig gegen die ſpaniſche Initiative. Wir haben mit Deutſch⸗ land weder Abmachungen noch Verträge, aber wir empfingen von den Deutſchen in Afrika im allgemeinen immer nur Be⸗ weiſe lebhafter Sympathie und loyaler Zuneigung. Die öffent⸗ liche Meinung Spaniens iſt klar darüber, daß das Marokko⸗ problem hinſichtlich des ſpaniſchen Einfluſſes ein Problem der nationalen Integrität iſt. * Madrid, 18. Juni.(W..)„Eſpana Nuera“ gibt die Verſicherung, aus den Nachrichten aus Larraſch und El Kſar gehe hervor, daß die in El Kſar ſtehenden ſpaniſchen Soldaten Gefahr liefen, von den Marokkanern angegriffen zu werden. Das Blatt will die Franzoſen für die Lage verantwortlich machen, die ſie in bitteren Ausdrücken erläutert. Am Schluß fordert das Blatt, Frankreich und Spanien ſollten Marokko aufgeben.—„Rabikal“ beſpricht dieſelben Gerüchte mit gleicher Schärfe.—„Heraldo“ hält es für unmöglich, daß die Mahalla des Hauptmanns Moreaux ſich El Kſar nähere. Andernfalls würde dies für Spanien den Verzicht auf die Erfüllung ge⸗ heiligter Verpflichtungen bedeuten. Das Blatt drückt die Hoff⸗ nung aus, daß Frankreich die Würde Spaniens einer ſolchen Probe nicht werde unterwerfen wollen. *Melillg, 18. Juni,(Agenee Havas.) Die ſpaniſchen Trup⸗ ven beſetzten nach einer neuen Meldung bei Taurirt Zag, einen ſtrategiſchen Punkt, der Suk el Arba und Zebbaya beherrſcht. Jahrestag der Schlacht bei Waterloo. „Brüſſel, 18. Juni. Am heutigen Jahrestage der Schlacht bei Waterloo veranſtaltete auf dem Schlachtfelde die deutſche Kolonte eine Feier anläßlich der Inſtandſetzung des Denkmals der königlich deutſchen Legion. Die Koſten zu dieſer Renovie⸗ rung hat die hannoverſche Provinzialverwaltung getragen. Der preußiſche Staat hat den Grund und Boden geſtiftet, auf dem die Gartenanlage rings um das Denkmal errichtet iſt. Die Paris, 18. Juni. ſchlichte und ſtimmungsvolle Feier leitete der deutſche Geſandte v. Flotow mit einem Kaiſerhoch ein, Hierauf gedachte Schatzrat v. Sampe der Manen der gefallenen Niederſachſen, worauf der Direktor der deutſchen Schule in Brüſſel, Dr. Lohmeyer, die Feſtrede hielt. Er erinurte an den Anteil, den die deutſche Le⸗ gion an der Schlacht bei Waterloo hatte. Schüler der deutſchen Schule ſangen ſtimmungsvolle Lieder und die Vertreter deut⸗ ſcher Vereine in Brüſſel legten am Denkmal Kränze nieder. Die Verſammelten begaben ſich dann zum Preußen⸗Denkmal, um auch dort Kränze niederzulegen. Am Nachmittag hatte ſich ein belgiſches Komitee konſtituiert, das die 100jährige Gedächtnis⸗ feier der Schlacht bei Waterloo vorbereiten will. Zum Streik der Seeleute. * Amſterdam, 18. Juni.(W..) Geſtern trafen 15 von der Königlich Niederländiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft angeworbene Seeleute aus Hamburg ein. Die Ausſtändigen wollten es ver⸗ hindern, daß ſie ſich auf das Bureau der Geſellſchaft begaben. Dabei kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Schutzleuten und Ausſtändigen, wobei die erſteren von der Waffe Gebrauch machten. Es gelang den Ausſtändigen, vier von den Angewor⸗ benen zurückzuhalten, doch vermochte die Geſellſchaft den Dampfer„Pollux“ zu bemannen, der nachts abging. *Glasgow, 18. Juni. Von drei Auswandererdampfern, die in Greenock ihre Mannſchaft vervollſtändigen wollen, konnte bis abends nur einer mit genügender Beſatzung in See gehen, Gegenrevolution in Portugal. * Liſſabon, 18. Juni.(W..) Die hieſige Polizei entdeckte die Organiſation einer monarchiſtiſchen Verſchwörung in Süd⸗ portugal, doch iſt dieſe durch die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen bereits unterdrückt. Unter den in Liſſabon ver⸗ hafteten Perſonen befindet ſich Maria Chagas; Graf Armil iſt entflohen. Die Verſchwörer ſind in der Mehrzahl ehemalige Polizeibeamte, Munizipalgardiſten und Agenten katholiſcher und Franciſtiſcher Vereine. Sie waren von Pater Avelino Figueiredo und Dr. Abel Campos angeworben worden; letz⸗ terer wurde verhaftet. Der Aufſtand in Albanſen. OLuondon, 19. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) In der heutigen Ausgabe der„Times“ wird in einem langen Telegramm aus Cetinje ausgeführt, daß trotz der Verkündigung des Waffenſtillſtandes für Albanjen die Kämpfe in dem Diſtrikt von Seltzſche fortgeſetzt werden und daß die Maliſſoren, von allen Seiten hart hebrängt, verzweifelten Widerſtand geleiſtet haben. Sie haben ſogar jetzt die Offenſive ergriffen und die türkiſchen Truppen gezwungen, ſich in nordöſtlicher Richtung auf Grebain zurückzuziehen. Die Stellung bei Seltzſche iſt aber, wie der Korreſpondent hinzufügt, von militäriſchen Sachver⸗ ſtändigen noch immer als haltbar bezeichnet worden, mindeſtens noch für einige Zeit. Trotz der überwältigenden Uebermacht der türkiſchen Trüppen, die den Rebellen gegenüberſtehen, könne alſo noch keine Rebe davon ſein, daß es gelungen würe, den Widerſtand der Albaneſen zu brechen. Die linke Ahteilung der türkiſchen Operations⸗Armee hat Vukli erreicht, während die von Skutari kommende Abteilung Kaſa Broia beſetzt hat, welcher Ort nur mehrere Mellen von Vukli entſernt iſt, ſodaß eine Verbindung zwiſchen den beiden Heeren ſchon beinahe er⸗ reicht wurde. Aber dis vechte Abteilung hat bisher keine Ver⸗ bindung von Skutark erzielen können und zwar infolge des heroiſchen Wiberſtandes der Rebellen bei Seltzſche, ſobaß die Verbindung mit Montenegro noch immer nicht abgeſchnitten werden konnte. Die Stämme der Seala und der Sroſt, die eben⸗ falls die Fahne des Aufruhrs erhoben, müſſen auch noch unter⸗ worfen werden, Dagegen ſcheiterte der Plan des erſtgenannten Stammes, ſich durch einen Handſtreich in den Beſitz von Skutari zu ſetzen, da auf dem Marſch dorthin der Stamm auf eine tür⸗ kiſche Abteilung ſtieß, die den Sealalenten ein ſcharfes Gefecht lieferte und dieſen zum Rückzug zwang. Die Miriditen nehmen gleichfalls eine verdächtige Haltung ein. Sie haben zwar er⸗ klärt, in ihren Bergen bleiben zu wollen und nichts zu unter⸗ nehmen, aber nichtsdeſtoweniger am 13. Juni einen plötzlichen Veberfall auf die türkiſchen Verſtürkungen, die von Skutari nach Mebua marſchieren, gemacht. Zwei Tage und die dazwiſchen liegende Nacht wurde hart gekämpft. Ueber das Ergebnis des Kampfes iſt noch nichts bekannt. Weiter meldet derſelbe Korre⸗ ſpondent, daß die Regierung von Montenegro die Mitteilung machte, daß ſie einen zweiten Proteſt an die Vertreter der Mächte richtete, in welchem die Zuſammenziehung ſtarker türkiſcher Truppenmaſſen an der montenegriniſchen Grenze im ſtrikten Gegenſatze zu den ruſſiſchen Vorſtellungen in Konſtantinopel und der öſterreichiſchen Regierung ſtehend bezeichnet wird, da dadurch leicht ein Zuſammenſtoß zwiſchen der Türkei und Mon⸗ tenegro herbeigeführt werden könnte, was eine Bedrohung des Friedens nach ſich ziehen müßte. Der König Nikita empfing geſtern die Vertreter Rußlands und Italiens in längeren Aubienzen. In einem vom 17. d. Mts. datierten Telegramm desſelben Kurreſpondenten heißt es, daß das Erſcheinen Deutſch⸗ lands als Freund der Türkei und Anwalt einer gemeinſamen Erklärung, die die Mächte an Montenegvo vichteten, in Cetinſe große Verwunderung hervorgeruſen habe, umſomehr, als der deutſche Vertreter ſich gerade auf einem kurzen Urlaub befindet. Polſtische llebersieht. *Mannheim, 19. Juni 1911. Die Nardd. Allgemeine und der Hauſataz. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ beſpricht an leiten⸗ der Stelle den Hanſatag und ſchreibt: Die Abſicht des Hanſabundes mit ſeiner Heer⸗ ſchau ein Pendant zu den Jahresverſammlungen des Bundes der Landwirte zu ſchaffen, iſt erreicht. Ueber die innere Kraft des Hanſabundes wird allerdings erſt die weitere Ent⸗ wicklung Klarheit bringen. Vielleicht iſt ſich der Redner, der davon ſprach, daß man nicht länger auf ſich herumtrampeln laſſen wolle, ſelbſt bewußt geweſen, daß für ſeinen draſtiſchen Ausdruck kein objektiver Tatbeſtand vorhanden iſt, Wenn es auch nicht Abſicht der Führer iſt, ſo beſteht doch die Gefahr, daß in der neuen Zeit, die der Hanſabund heraufführen will, den Maſſen die feinern Diſtinktionen z wiſchen Agrartiern und Hyperggrariern, zwiſchen Boden⸗ ſtändigen und Rückſtänbigen verſchwimmen und nur die Loſung übrig bleibt, Kampf von Stadt gegen Land. Ma wird auch nicht behaupten können, daß die Unklarheit der Stellung des Hanſabundes gegenüber der Sozial⸗ demokratie namentlich im Hinblick auf die bevorſtehenden Wahlen durch die Verhandlungen des Hanſa⸗Tages beſeitigt worden wäre. 8 Dieſe offizielle Auslaſſung, die ſich die Form einer unpar⸗ teiiſchen Beurteilung gibt, iſt, wie man auf den erſten Blick be⸗ reits ſieht, ein Zerrbild. Ein hochkonſervatives Blatt könnte es nicht beſſer machen. Wenn es nicht ſchon längſt bekannt wäre, ſo könnte man hieraus erſehen, welche Farbe die Regierung trägt. Dieſe Auslaſſung beſtätigt, daß die Regierung ſich mit der An⸗ ſchauung der Konſerpativen indentifiziert, denn nur ſo konnte es ge⸗ ſchehen, daß ſie den Verhandlungen des Hanſabundes, die einen klaren unzweifelhaften Ausdruck ſeiner Beſtrebungen gaben, auf gut konſerpatib umdeutete in einer durchaus gehäſſigen Manier, 135 um der oſtelbiſchen Partei Waſſer auf die Mühlen zu eiten. Sehr richtig ſchreibt die„Frankf Ztg.“ zu dem verſteckten Vorwurf, daß ſich der Kampf zuſpitze in dem Schlachtruf:„Stadt gegen Land“: Der Artikler der„Norddeutſchen“ ſcheint beim Hanſatag ent⸗ weder ſchlecht aufgepaßt zu haben oder er ſcheint ſeine Weisheit nur aus bündleriſchen Organen zu ſchöpfen, denn fonſt müßte er gemerkt haben, daß auf der Hanſabundstagung von einer der⸗ artigen Parole auch nicht im entfernteſten die Rede war. Das, was dort die Maſſen begeiſterte, war der Ruf nach gerechter Be⸗ handlung der Stände, denen Herr Dr. Röcke die Fähigkeit, Werte zu produzieren, abſpricht. Was die Hanſabundstagung ausmachte, das war der entſchloſſene Willen, gegen eine Vorherrſchaft anzu⸗ kämpfen, die nicht auf berechtigten Unterlagen ruht, ſondern von einer kleinen Kligue geübt wird. Es war nicht der Kampf gegen das Land, ſondern nur der Kampf gegen gewiſſe Landſtriche, der da proklamiert wurde, und wenn die„Norddeutſche“ ſich einmal die Mühe nehmen wollte, nachzuſehen, wer alles gegen die unbe⸗ rechtigte Vorherrſchaft dieſer Landſtriche kämpft, dann würde ſie finden, daß es territorial der größere Teil des deutſchen Landes iſt und daß es ziffernmäßig die überwältigende große Zahl der deutſchen Wähler iſt. Und ferner zu der falſchen Behauptung, daß der Hanſabund 1555 Unklarheit in der Stellung zu der Sozialdemokratie gelaſſen abe: „Der Hanſabund hat dentlich erklärt, daß er die Sozial⸗ demokratie, von der ihn eine Welt trenne, niemals fördern und unterſtützen könne. Er hat aber auch geſagt, daß er ſich in keine Sammlungspolitik gegen die Sozialdemokratie hetzen kaſſe, hinter der ſich der Wunſch nach Aufrechterhaltung gerade der Zuſtände verbirgt, die zu bekämpfen er in erſter Linie gegründet iſt. Das iſt ganz klar, und nur weil es den Bündlern und auch der„Nord⸗ deutſchen“ klar iſt, ſuchen ſie es durch das Schlagwort von der der Sozialdemokratie durch den Hanſabund zu ver⸗ dunkeln.“ Das iſt durchaus klar und zutreffend. Feindliche Brüder. Mathias Erzberger zieht in ſeiner Preſſe gegen den Abg Spahn d. J. vom Leder, der an ihm jüngſt politiſchen Blig, Maß und ideale Vertiefung vermißte. Erzberger behauptet, daß Spahn d. J. ebenſo anmaßend und aburteilend“ üben die ganze Zentrumsfraktion ſich ausgeſprochen habe; vielleicht aber hätte er inzwiſchen auch hier, wie in ſo vielen anderen Fragen, ſein Urteil geändert. Erzberger wirft ferner einen ſpöttiſchen Blick auf die bisherigen parlamentariſchen Leiſtungen 2. Sefke. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 19. Junk. Spahns d.., klagt letzteren des Bündniſſes mit dem Grafen Hoensbroech an, um das Ultramontane im Katholizismus zu bekämpfen, und würzt dieſe Pille durch den Zuſatz:„Wer „Fackel“-Artikel ſchreibt, lerne erſt den Katechismus.“ Der Kaiſer und der Fützrer der engliſchen Tabour-Partei. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt:„In den Preßerörterungen über das Zuſammentreffen des Kaiſers mit dem Führer der von unſerer Sozialdemokratie weſentlich ver⸗ ſchiedenen engliſchen Labour Party, Ramſey Mac Donald, wurde behauptet, der Kaiſer habe den Wunſch ausgedrückt, mit Mac Donald über ſeine Tätigkeit zu Gunſten beſſerer Be⸗ ziehungen zwiſchen Großbritannien und Deutſchland zu ſprechen. Die Angabe iſt unzutreffend. Me. Donald war engliſcherſeits für eine Einladung zum Frühſtück in Ausſicht genommen, das der britiſche Kriegsminiſter zu Ehren des Kaiſers veranſtaltete. Dies wurde dem Kaiſer mitgeteilt mit der Frage, ob der Kaiſer etwas dagegen hätte. Hierauf ließ der Kaiſer erwidern, er habe nicht das mindeſte gegen Me. Donalds Einladung einzuwenden.“ Deutsches Reſch. — Die 10. Hauptverſammlung des Deutſchen Bankbeam⸗ tenvereins in Nürnberg war außerordentlich zahlreich beſucht. Die bisherige Vereinsleitung wurde wiedergewählt und Ham⸗ burg als Ort der nächſten Tagung im Jahre 1913 beſtimmt. L Prinz Joachim von Preußen, königl. Hoheit, im 1. Garde⸗Regt. zu Fuß, wurde nach einer Meldung des Militär⸗ wochenblattes zum Oberleutnant befördert. — Ein Deutſcher Buchhandlungsgehilfentag arrangiert von der„Allgemeinen Vereinigung deutſcher Buchhandlungsgehilfen“, in Verbindung mit den Ortsvereinen und den naheſtehenden Kor⸗ porationen, findet am 2. Juli d. J. im Hauſe des Kaufmänniſchen Vereins zu Frankfurt a. M. ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u. A. ein Referat des Juſtizrat Dr. Fuld⸗Mainz über die„Pri⸗ vatbeamtenverſicherung“ und ein Referat des Redakteur Heinrich Dullo⸗Berlin über„Mindeſtgehälter und Kulturaufgaben im Buchhandel“. Den ſozialpolitiſchen Verhandlungen geht im Städel⸗ ſchen Kunſtinſtitut ein intereſſantes Fachreferat des Herrn Schrey⸗ Frankfurt a. M. über die„Technik des Kupferſtiches“ ſowie ein Kommers für die am Tage zuvor ſchon eingetroffenen Teilnehmer boraus. — Zum preußiſchen Fortbilbungsſchulgeſetz hatte die Kom⸗ miſſion des Abgeordnetenhauſes in ihrer letzten Sitzung beſchloſſen, bdie Verwaltung der Fortbildungsſchulen entgegen dem Regierungs⸗ entwurfe nicht nur dem Miniſterium für Handel und Gewerbe, ſondern auch dem Kultusminiſterium zu übertragen. Der Bund der Induſtriellen richtete an die Kommiſſion des Abgeordneten⸗ hauſes eine ausführlich begründete Eingabe, die Verwaltung der Fortbildungsſchulen nach wie vor dem Miniſterium für Handel und Gewerbe ausſchließlich zu belaſſen. Die von der Kommiſſion beſchloſſene Reſſort⸗Veränderung hat in weiten Kreiſen der In⸗ duſtrie die Befürchtung erweckt, daß damit eine Abkehr von dem bisherigen Ausbau des Fortbildungsſchulweſens auf fachlicher Grundlage verbunden ſein würde. Das Handelsminiſterium, wel⸗ chem Bismarck 1884 die Angelegenheiten des gewerblichen Unter⸗ richtes überwies, vermochte in derVerwaltung der Fortbildungs⸗ ſchulen die Wünſche der beteiligten Erwerbsſtände auf Grund ſeiner engeren Beziehungen zum Wirtſchaftsleben beſſer zu er⸗ füllen, als dies vom Kultusminiſterium zu erwarten iſt. Bei einer abermaligen Verwaltung der Fortbildungsſchulen durch das Kul⸗ kusminiſterium würde Preußen den umgekehrten Weg einſchlagen, wie er in allen anderen Staaten zweckmäßigerweiſe betreten und wie er in Preußen ſeit 1884 zum Nutzen der beteiligten Kreiſe ver⸗ folgt worden iſt. Badiſche Politik Die Amerikaner⸗Rebe. Uns wird geſchrieben: Seit längerer Zeit ſind unter unſerer Rebbau treibenden Bebölkerung Wünſche dahingehend laut geworden, im Großher⸗ zogtum Baden den teilweiſen Anbau der Amerikaner⸗Rebe, der ſog. Tahlor⸗Rebe, zu geſtatten. Reichs⸗und Landtagsabgeordnete ſind in gleicher Weiſe bei der großh. Regierung petitionierend vorſtellig geworden. Nunmehr teilt das Miniſterium des Innern den Gemeinderäten und Rebbeſitzern mit, die um Geſtattung des Anbaues von Amerikanerreben vorſtellig wurden, mit, daß laut Reichsgeſetz betr. die Bekämpfung der Reblaus vom 6. Juli 1904, in Verbindung mit entſprechenden, vom Bundesrat aufgeſtellten Grundſätzen über die Ausführung dieſes Geſetzes, der Anbau aller in Amerika heimiſchen Reben oder von Treuzungsprodukten ſolcher Reben— alſo auch der Taylorrebe— verboten iſt. Das Miniſterium führt in ſeinem Schreiben ferner aus, daß die Taylorrebe zu wirtſchaftlichen Zwecken, insbeſondere zur Er⸗ zielung eines Haustrunkes, gepflanzt werden darf. Der Bundes⸗ rat hat aber lediglich zugelaſſen, daß beſtimmte, bereits beſtehende und größtenteils aus der Zeit vor der Erlaſſung des Reblaus⸗ geſetzes herrührende, geſchloſſene Anpflanzungen der Taylorrebe weiterbeſtehen dürfen. Solche Anpflanzungen ſind vorhanden in den Amtsbezirken Baden, Achern, Bühl, Raſtatt und noch eine Reihe anderer Gemarkungen unſeres Landes. Bei der Duldung dieſer Anlagen wurde gleichzeitig bekannt gegeben, daß neue Pflanzungen nicht mehr zugelaſſen werden können. Trotzdem hat die großh. Regierung im März dieſes Jahres beim Bundes⸗ rat den Antrag geſtellt, daß eine Anpflanzung der Taylorrebe in beſchränktem Umfang zugelaſſen werden möge. Gegen dieſen An⸗ trag ſind ſeitens der Mehrheit der Bundesſtaaten erhebliche Bedenken erhoben worden. Solange daher jenem Antrag ſeitens der Bundesſtaaten nicht entſprochen iſt und ſolange nicht auf Grund eines zuſtimmenden Bundesratsbeſchluſſes die Erlaubnis zur Anpflanzung vom Miniſterium ausdrücklich erteilt iſt, bleibt die Anpflanzung der Taylorrebe erboten und ſtrafbar. Ausbildung von Kraftfahrzeugführern. ):(Karlsruhe, 18. Juni. Das Miniſterium des Innern hat, wie wir ſchon kurz mitteilten, den Bezirksämtern die Befugnis erteilt, einzelnen Perſonen oder Firmen die Be⸗ rechtigung zur Ausbildung von Kraftfahrzeugführern zu ver⸗ leihen. Im weiteren hat das Miniſterium beſtimmt, daß Ein⸗ ſprachen gegen die Verfügungen der Bezirksämter durch die Bezirksräte zu verbeſcheiden ſind. Die Erteilung der Ermäch⸗ tigung iſt in allen Fällen vom Beſitz eines guten Leumunds der zu ermächtigenden Perſon, nicht aber vom Nachweis des Be⸗ dürfniſſes abhängig zu machen, dagegen iſt im Hinblick auf die reichsgeſetzlich begründete Haftung des Fahrlehrers für Schaden, der bei der Lehrfahrt eines Kraftfahrzeugs verurſacht worden iſt, die Frage der wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit etwaiger Be⸗ werber um die Ermächtigung nicht außer acht zu laſſen. Von Perſonen, die Führer von Kraftwagen ausbilden wollen, iſt noch beſonders nachzuweiſen: eine mindeſtens zweijährige Betriebs⸗ art und Klaſſe, für die der Antragſteller die Berechtigung der Führerausbildung nachſucht, und eine mindeſtens zweijährige berufliche Tätigkeit in Bau oder Reparatur von Kraftfahr⸗ zeugen; was insbeſondere den Führerſchein betrifft, ſo müſſen Geſuchſteller, welche ſchon vor Inkrafttreten der reichsrechtlichen Verkehrsvorſchriften im Beſitz eines(landesrechtlichen) Führer⸗ ſcheins waren und ihren derzeitigen Führerſchein auf dem Weg des in dieſen Vorſchriften vorgeſehenen Umtauſches erhalten haben, durch eine Prüfung vor einem der vom Miniſterium be⸗ ſtellten Sachverſtändigen für die Prüfung der Führer von Kraft⸗ fahrzeugen den Nachweis erbringen, daß ſie diejenigen theore⸗ tiſchen und praktiſchen Kenntniſſe beſitzen, deren Vorhandenſein notwendige Vorausſetzung des Beſtehens der für die Bewerber um den reichsrechtlichen Führerſchein vorgeſehenen Prüfung iſt. An Perſonen, welche Führer von Krafträdern ausbilden wollen, können geringere Anforderungen geſtellt werden. Dienſtreiſen und Umzüge der Volksſchullehrer. )ͤKarlsruhe, 18. Juni. Bezüglich der Koſten für Dienſtreiſen und Umzüge der Volksſchullehrer beſtimmt das Miniſterium des Kultus und Unterrichts durch Verordnung fol⸗ gendes: Die Feſtſetzung der Dienſtreiſekoſten und der Umzugs⸗ koſten für Schulleiter, erſte Lehrer und Hauptlehrer hat nach den Tarifſätzen der Klaſſe 6 der Klaſſeneinteilung zum Reiſekoſten⸗ geſetz vom 5. Oktober 1908 zu geſchehen. Schulgehilfen gelten in Bezug auf die Bemeſſung der Dienſtreiſekoſten und der Umzugs⸗ koſten als Anwärter auf mittlere Beamtenſtellen. Dieſe Verord⸗ nun tritt ſofort in Kraft. Württembergiſche Politik. Die Gehaltsvorlage in der Zweiten Kammer. *Stuttgart, 19. Juni. Die Beratung der Gehalts⸗ vorlagen hat auch in der Samstagſitzung der Zweiten Kammer noch nicht zum Abſchluß gebracht werden können, da ſich bei den Vorſchlägen zur Neuordnung der Gehälter der Lehrer und Lehrerinnen an den höheren Knaben- und Mädchenſchulen noch ausgedehnte Debatten ergaben, ſo daß der vorgerückten Zeit halber das Volksſchullehrerbeſoldungsgeſetz und auch die neue Gehaltsordnung der Geiſtlichen nicht mehr erledigt werden konnten. Dagegen wurde die Beratung der Gehaltsordnung der Lehrkräfte an den höheren Knabenſchulen, alſo an den Real⸗ ſchulen, Gymnaſien etc. an den höheren Mädchenſchulen, an den Bürgerſchulen, an den Gewerbe⸗ und Handelsſchulen, ſowie an den Frauenarbeitsſchulen um Abſchluß gebracht, und in der Schlußabſtimmung wurden die Anträge des Finanzausſchuſſes zu den verſchiedenen Entwürfen durchweg einmütig gutgeheißen. Bei der neuen Gehaltsordnung für die höheren Knaben⸗ und Mädchenſchulen hat der Finanzausſchuß bekanntlich Orts⸗ zulagen geſtrichen und dafür die Gehälter entſprechend erhöht, und zwar, daß die an dieſen Anſtalten wirkenden Lehrkräfte durch die jetzige Gehaltsregulierung auf jeder Stufe gegenüber ihren ſeitherigen Bezügen immerhin noch eine Aufbeſſerung von rund 300 M. erhalten, während allerdings für die ſpäteren Stellen⸗ inhaber die Gehaltsverhältniſſe, wenigſtens auf den unterſten Stufen, nicht mehr ganz ſo günſtig ſein werden wie jetzt und in der Uebergangsperiode. Auch in anderer Beziehung, namentlich in der Gleichſtellung mit den entſprechenden Beamtenkategorien des Juſtiz⸗ und Verwaltungsdienſtes werden die Wünſche der hier in Frage kommenden Lehrer nicht erfüllt. Dagegen wurde anerkannt, daß die Vorlage wenigſtens in der Gleichſtellung der Lehrer an den Schulen in den kleineren Landſtädten mit den⸗ jenigen der größeren Städte einen ſchon längſt gewünſchten Fortſchritt bringt. Kultusminiſter v. Fleiſchhauer wandte ſich gegen die von einigen Rednern mit dem Hinweis auf die im Entwurf für die Lehrer an den höheren Knabenſchulen ent⸗ haltenen Unebenheiten begründete Behauptung, daß die Ge⸗ hälter dieſer Lehrerkategorien wohl ſchon in allerkürzeſter Zeit einer Reviſion werden unterzogen werden müſſen; für die nächſten 10 Jahre, meinte der Kultminiſter, ſei ein Bedürfnis für eine neue Gehaltsregulierung jedenfalls nicht gegeben. Der Entwurf fand ſchließlich, wie ſchon bemerkt, einſtimmige An⸗ nahme, ebenſo auch und zwar ohne jede Debatte, die weiteren Entwürfe betr. die Lehrer an Gewerbe⸗ und Handelsſchulen und betr. die Lehrerinnen an Frauenarbeitsſchulen. Am Dienstag Nachmittag kommt das Lehrerbeſoldungsgeſetz und die Gehalts⸗ ordnung der Geiſtlichen zur Behandlung. Aus Stadt und Tand. *Wannhbeim, 19. Juni 1911. Küngerreiſe der Mannheimer Lieder⸗ tafel nach der franzöſiſchen Achweiz. W. OZermatt, 16. Juni. Heute Freitag früh begann die Fahrt in die Schneeberge. Auf dem Bahnhof hatten ſich verſchiedene Herren von Montreux zur Verabſchiedung eingefunden. Nachdem die Sänger das Lied„Heute ſcheid ich, morgen wandere ich“ geſungen hatten, wurde der bereitſtehende Sonderzug beſtiegen, der 8 Uhr 50 Min. die Station Montreux verließ. Die Reiſe ging zunächſt nach Visp, hier wurde die Zahnradbahn beſtiegen, die in zwei Zügen die Liedertäfler auf die Gebirgshöhen brachte. Es war eine hochintereſſante, genußreiche Fahrt. Die Bahnlinie führt der vom Matterhorn kommenden ſchäumenden, brauſenden Visp ent ⸗ lang über wilde Schluchten, durch enge über anmutig in die Gebirgslandſchaft gebettete Bergtäler den hochragenden von fern grüßenden mit ewigem Schnee bedeckten Bergrieſen entgegen. Das war ein freudiges Schauen, ein nie ermüdendes Bewundern der grandioſen Hochgebirgsſzenerien. Manche köſtliche Epiſode ſpielte ſich auf den kleinen Halteſtationen mit den zahlreich herumlungernden mehr oder minder jugendlichen Verkäufern und Verkäuferinnen von Alpenroſen, Edelweiß, ſchönen, angeblich ſeltenen Steinen und den Liedertäflern ab, die ſich dabei als echte Söhne der Handelsſtadt Mannheim auswieſen. Die An⸗ kunft in Zermatt erfolgte gegen 2 Uhr. Hier wurde die Reiſe⸗ geſellſchaft in den Hotels„Mont Cervin“ und„Viktoria“ unter⸗ gebracht. Eine halbe Stunde ſpäter verſammelten ſich die Reiſe⸗ teilnehmer im Hotel„Viktoria“, um den Lunch gemeinſam ein⸗ zunehmen. Um ½5 Uhr unternahm man einen gemeinſamen Spaziergang nach den etwa 94 Stunden von Zermatt entfernten, berühmten wildromantiſchen Gorner Schluchten, durch welche die Visp vom Matterhorn donnernd und brauſend zu Tal ſtürzt. Bis zum gemeinſamen Abendeſſen blieb ſodann noch ein Stündchen zu einem Bummel durch das intereſſant in der Talmulde ge⸗ legene Zermatt mit ſeinen alten Wohnhäuſern aus Holz, die ſich gegenüber den großen ſtattlichen, modern gebauten und mit allem Komfort ausgeſtatteten Hotels wie die ärmlichen Reſte einer früheren, längſt vergangenen und überwundenen Zeit aus⸗ nehmen. Um 8 Uhr traf man ſich wieder im Hotel„Viktoria“ zum gemeinſamen Abendeſſen. Herr Hechler brachte einige ein⸗ gelaufene Telegramme zur Verleſung, darunter ein ſolches von Feuilleton. Von der Liebe, den Frauen und der Galanterie. Zum Feingeiſtigſten, was je über die Kunſt zu lieben geſchrie⸗ zen wurde, gehören die Gedanken über Liebe und Liebeswerben, mit denen Ninon de Lenclos ihre bekannten Briefe gewürzt hat, und die eben um jener ſentenzartigen Gedanken willen einen Ehrenplatz in der Weltliteratur behaupten. Es iſt daher ein un⸗ beſtreitbares Verdienſt Adolf Saagers, dieſe Liebesſentenzen aus Ninons Briefen herausgelöſt und zu einem harmoniſchen Ganzen bvereinigt zu haben, das uns den ganzen übrigen heute kaum noch intereſſierenden Inhalt jener Briefe erſpart.(„Von der Liebe, den Frauen und der Galanterie.“ Aus Ninon de Lenclos' Briefen. Preis broſchiert 2,25 Mk.; Verlag von Robert Lutz in Stuttgart). Ninon de Lenclos iſt eine der großen Amoureuſen des 17. Jahr⸗ hunderts geweſen; ſie war ausſchweifend und doch eine anſtändige Frau loder genauer ein anſtändiger Menſch). Ihre Liebesver⸗ hältniſſe wechſelte ſie öfter als manche Hetäre, und doch hat ſie we⸗ der von dieſer noch von der gewöhnlichen Courtiſane etwas an ſich. Sie beſaß vor allem einen ſehr ſcharfen kritiſchen Verſtand, der es ihr ermöglichte, tief im Herzen liebender Menſchen Wahrheiten zu finden, die weniger ſcharf Beobachtenden entgehen müſſen. Und ſie beſaß den, bei ihr freilich ſelbſtverſtändlichen Mut, dieſe Wahr⸗ heiten ſtets offen auszuſprechen, auch da, wo man ihr daraus den Vorwurf der ärgſten Frivolität machen konnte. So wird jeder Erwachſene das Buch mit Genuß und Intereſſe leſen und manche Anxegung daraus ſchöpfen; der wirkliche Feinſchmecker vor allem wird gern wieder und wieder zu demſelben greifen. Im folgenden geben wir einige kleinere Proben aus dem Inhalt. Die Freude am Sieg bemißt ſich in der Liebe wie im Krieg am vorgefundenen Widerſtand. Ja ich möchte den Vergleich noch wei⸗ ter ausſpinnen und ſagen: der wahre Ruhm einer Frau beſteht vielleicht weniger darin, ſich nicht zu ergeben, als in einer glor⸗ reichen Verteidigung. Die Wünſche eines Liebhabers laſſen ſich im Grunde alle auf Neugierde zurückführen. Die Neugierde iſt die Sprungfeder des Herzens. Die Liebe ſtirbt nie an Nahrungsmangel, wohl aber oft an Ueberſättigung Das Herz iſt wie die großen Feſtungen: ſie zu erobern iſt weniger ſchwierig, als ſie im Beſitz zu behalten. Eine Frau überzeugt ſich viel beſſer von eurer Liebe durch das, was ſie errät“, als durch das, was man ihr verrät. Glaubet mir, daß wir euch nicht um euretwillen lieben. Wir ſuchen in der Liebe nur unſere eigene Glückſeligkeit. Gerade weil man euch liebt, geſteht man es euch nicht. Im allgemeinen kommen Frauen viel öfter durch unvorſich⸗ tiges Auftreten als durch wirkliche Fehltritte zu Fall. Es gibt nicht eine einzige Frau, die nicht lieber ein wenig brüskiert, denn allzu rückſichtsvoll behandelt würde. Die Unbe⸗ holfenheit der Männer rettet mehr Herzen als die Tugend. Wenn ich die Frauen mit belagerten Plätzen verglich, habe ich denn damit behauptet, es gebe keine Städte, die nie eingenommen worden ſind? Gibt es doch Städte, die nie belagert wurden! Die Liebe iſt eine Verräterin, die uns gleich einer Katze kratzt, auch wenn wir nur mit ihr ſpielen wollten. Die Paſſionen ſind in unſeren Händen, was die Gifte in der Apotheke: ein geſchickter Chemiker verwandelt ſie in wohltätige Heilmittel, Das Bedürfnis nach Liebe iſt ein Stück der weiblichen Natur ſelbſt; die Tugendhaftigkeit gehört nur zur äußeren Ausſtattung der Frau. Je weniger Leidenſchaft ihr an den Tag legl, deſtof mehr Lei⸗ denſchaft werdet ihr erwecken. JT Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Groſſh. Bad. Bof⸗ und Nationaltheater in Maunheim. Zar und Zimmermann. Gaſtſpiel Otto Kempf. Der Gaſtſpiele und der Vorſorge für den wechſelreichen Herbſt 1912 iſt noch kein Ende. Veranlaſſung und Zweck dieſer Gaſtſpiele iſt dadurch begründet; merkwürdig allein die Willkür ihrer Auswahl. Der neue Heltentenor wurde ohne Gaſtſpiel engagiert— wovon die erſte unmittelbare Folge iſt, daß die widerſprechendſten und zum großen Teil Gerüchte über ihn ſchon laufen. Aber es braucht Gaſtſpiele für die Be⸗ ſetzung eines zweiten und dritten Fachs. Otto Kempf nämlich iſt als Erſatz für Nieratzly in Aus⸗ ſicht genommen, der 1912 auch gehen zu müſſen ſcheint: als zweiter lyriſcher Bariton alſo und zu der Entlaſtung der viel⸗ beſchäftigten Herren Kromer und Voiſin, die man in Nieratzky 155 gefunden zu haben ſcheint(wiewohl man nicht darnach uchte). Ob in Herrn Kempf dafür der richtige Mann gefunden iſt, läßt ſich nach dem Zaren nicht bejahen und nicht unbedingt verneinen. Kempfs Stimme iſt warm und ebenmäßig, nicht aber groß, aber ausreichend für das Haus, und ſeine Art zu ſingen für einen Anfänger ſchon recht willtürlich allein noch in Atemgebrauch und Phrafierung und gelegentlich noc N Mannhetm, 19. Jum. General⸗Nuzeiger.(Weittagblatt.) 8. Seltes. Herrn Dr. Mehlem in Montreuz. Mit großem Bes⸗ fall wurde folgende Depeſche miſteenden„Die 0 155 deutſchen Liedes Macht dort fern im Schweizerland verkündet Euch ſei der Sängergruß gebracht von Dreien, die Euch eng verbündet. Sauerbeck, Krug, Küllmer.“ Der Reiſearzt, Herr Dr. Ramsperger, hielt im Laufe des Abends einen form⸗ vollendeten Trinkſpruch auf die daheimgebliebenen Frauen und Kinder der Liedertäfler. Das Hoch fand brauſenden Widerhall. „„Nach dem Eſſen blieb man noch längere Zeit zu einem fröhlichen Bankett zuſammen. Chorlieder, Auartelts, ernſte und heitere Soli wechſelten in bunter Reihenfolge. Dem gelungenen Abend wohnten auch verſchiedene Herren aus Zermatt bei, auch der Wirt der Hotels„Mont Cervin“ und„Viktoria“ war mit Familie erſchienen. Während des ganzen Tages war das Wetter ein pracht⸗ volles. Vom Morgen bis Abend ſtrahlte die Sonne, nur nach⸗ mittags verbarg ſie ſich kurze Zeit hinter den Wolken. Aber bald hatte ſie ſich durch die Wollenſchichten wieder ſiegreich Bahn gebrochen. 55*.** Zermatt, 17. Juni. Der heutige Tag bildete den Höhepunkt im bisherigen Verlauf der Sängerreiſe. Dem entſprach auch die Stim⸗ mung der Teilnehmer. Sie war einfach begeiſtert und be⸗ geiſternd. Schon das herrliche Wetter, das den heutigen Tag auszeichnete, übte eine Alles belebende Wirkung aus. Von den Schneebergen kam eine kräftige Briſe herunter. Dazu ſtrahlte vom klarblauen Himmel hell die Sonne, ihre Strahlen in die Herzen der Reiſeteilnehmer gießend. Schon von früh 7 Uhr begann mit der Zahnradbahn die Auffahrt nach der Riffalalp und dem Gornergrat. Sie mußte in 3 Zügen zurückgelegt werden. Der zweite Zug fuhr um 8 Uhr, der dritte Zug 8 Uhr 23 Minunten. Dieſe Fahrt brachte den Liedertäflern unvergeßliche Stunden, deren Eindrücke an Tiefe wohl kaum übertroffen werden können. Kühn klimmt die Bahn die Matten entlang nach der Höhe. Rechts und links gewaltige Schneefelder, deren weite faſt unüberſehbare Flächen in der Sonne glitzerten. Dazu der ſtarke Kontraſt zwiſchen dem Weiß des Schnees und dem üppigen Grün der dem Frühling entgegeneilenden Vege⸗ tation der intenſiven Farbenpracht der jungen wie mit Zauberkraft aus der Erde emporſchießenden unbeſchreiblich ſchönen Alpenflora. 4 Gegen ½11 Uhr war die ganze Reiſegeſellſchaft auf dem Plateau des Gorner Grats verſammelt. Eine ent⸗ zückende, berauſchende ſchöne Rundſicht bot ſich ihnen. Die ganze Alpenkette breitete ſich vor dem entzückten Auge aus, das ſich nicht genug ſatt ſehen konnte. Bis hinüber in die Berner Alpen konnte der trunkene Blick ſchweifen. Ein herrliches Panorama, das an Herz und Gemüt des Schauenden griff und von dem man ſich nur ſchwer trennen konnte. Der Direktor des Gorner Grathotels verſicherte, daß ſo wunderbares Wetter wie heute und eine ſo grandioſe Ausſicht wie in den heutigen Vormittagsſtunden nur ſelten zu verzeichnen ſei.„Sie haben ein großes Glück mit dem —Wetter“, ſo verſicherte er wiederholt, beſſer hätte es die Liedertafel kaum treffen können. Selbſtverſtändlich wurden zahlreiche photographiſche Aufnahmen gemacht, wie über⸗ haupt auf der diesmaligen Reiſe der Photograph eine große Rolle ſpielte. Außer Herrn Tillmann, der von der Liedertafel offiziell mit der photographiſchen Aufnahme von Reiſebildern beauftragt worden war, entfalteten eine große Anzahl von Amateurphotographen eine faſt unheimliche Tätigkeit. Die Reſultate werden wir ja bald in den ver⸗ ſchiedenen Schaufenſtern in Mannheim ausgeſtellt ſehen. Gegen ½12 Uhr wurde die Rückfahrt angetreten. Das Ziel war die auf halber Höhe des Gorner Grats gelegene Riffelalp, wo der Lunch eingenommen wurde. Zuvor machte die Mehrzahl der Reiſegeſellſchaft noch einen zirka einſtün⸗ digen Spaziergang nach dem Ausſichtspunkt auf den Gorner Gletſcher, eine zwar etwas mühevolle und anſtrengende, aber äußerſt dankbare und lohnende Wanderung; ſie bildete eine würdige Ergänzung des Beſuchs des Gorner Grats. Wie herrlich präſentierte ſich hier das dicht vor uns liegende ſtolze, von ewigem Schnee bedeckte Matterhorn mit ſeinem rieſigen ſchwer zu beſteigenden Gipfel. Um ½2 Uhr begann der Lunch. Herr Hechler gab der großen Befriedigung über den Verlauf des heutigen Vormittags Ausdruck, der wohl den Glanzpunkt der Reiſe bildete. Sodann ſchlug er die Abſendung folgender Depeſche all Herrn Küllmer vor:„Bei prachtvollem Wetter und herrlicher Alpenausſicht auf dem Gorner Grat entbietet ihrem lieben Ehrenpräſidenten herzlichen Dank und Gruß die begeiſterte Liedertafel.“ Die Verleſung des Telegramms rief ſtürmiſchen Jubel hervor. Der Inhaber des Hotels Riffelsalp, Herr Seyler, dem auch die Hotels Viktoria und Mont Cervin in Zermatt ſowie noch zahlreiche andere her⸗ vorragende Hotels der Schweiz gehören, begrüßte in herz⸗ lichen Worten die Mannheimer Liedertafel. Der Beſuch habe ihn ſehr gefreut und er möchte gern den Sängern eine kleine Aufmerkſamkeit erweiſen. Er glaube dies am beſten dadurch zu tun, daß er 100 Flaſchen alten Walliſſer Wein, gezogen aus einer vor etwa 200 Jahren von Deutſchland in Wallis eingeführten Rebe, ſtiftete. Den Worten, welche große Begeiſterung auslöſte, folgte die Tat auf dem Fuße. Herr Hechler dankte im Namen der Liedertafel für dieſe ihr gewordene Aufmerkſamkeit und ernannte unter dem Jubel der Reiſeteilnehmer Herrn Seyler zum Ritter der Mann⸗ heimer Liedertafel, ihm ſofort das Sängerzeichen an die Bruſt heftend. Der Vortrag des Deutſchen Sängergrußes bildete den Schluß dieſes freudigen und ſinnigen Ehrungs⸗ aktes. Im Namen der Aktivität ſprach ſodann Herr Direktor Ernſt Müller. In launigen Wendungen knüpfte er an ver⸗ ſchiedene Vörkommniſſe während der Sängerfahrt an, weiter feerte er das Zuſammengehörigkeitsgefühl und den Korpsgeiſt der Liedertäfler, wobei er beſonders der Freude Ausdruck gab über die Jungmannſchaft der Liedertafel⸗ ſänger, die mit großer Luſt und Liebe der Fahne der Lieder⸗ tafel folgen und welche die Gewähr Hieten, daß ſie dereinſt das Banner des Vereins würdig und ehrenvoll weiter⸗ tragen. Weiter gedachte er der aufopferungsvollen Tätig⸗ keit der Reiſekommiſſion und des Vorſtandes, vor allem aber der erſprießlichen und glücklichen Leitung des Vereins durch die beiden Präſidenten Karl Hechler und Rudolf Kramer. Man könne nur wünſchen, daß dieſe beiden bewährten Männer noch recht lange an der Spitze der Lieder⸗ tafel ſtehen. Ihnen gelte ſein Hoch. Die Rede wurde mit großem Beifall aufgenommen und das Hoch fand rauſchende Zuſtimmung. Ihm folgte wie aus einem Munde die Liedertafel⸗Hymne. Herr Hechler dankte, zugleich im Namen des Herrn Kramer für die ihnen gewordene überaus herzliche Ovation. Er ſowohl wie ſein Kollege Kramer würden auch in Zukunft der Liedertafel ihre ganze Kraft widmen und hofften ſie, ſtets die Unter⸗ ſtützung und Mitwirkung der Mitglieder zu finden. Ferner wolle er noch eine Dankespflicht erfüllen. Bei der Vorbe⸗ reitung der Reiſe und der Bewältigung der damit verbun⸗ denen großen Arbeit hätten namentlich auch die Herren Robert Klevenß als Reiſemarſchall, Jakob Bäuerle als Reiſekaſſier, Georg Müller als Reiſeſchriftführer und Georg Lebkuchen als Reiſeführer anſtelle des verhinderten Herrn Küllmer hervorragende Dienſte geleiſtet. Ihnen heute den Dank auszuſprechen, ſei ihm ein Herzensbedürfnis. Die Reiſegeſellſchaft aber bitte er, dieſe Herren in einem Hoch zu feiern. Herr Georg Lebkuchen fühlte ſich gedrungen, in humorvoller Rede dem Wettergott den Dank der Lieder⸗ täfler abzuſtatten. Begleitet von dem großen Hälloh der Liedertäfler ſchlug er die Abſendung des folgenden Tele⸗ gramms an den Wettergott vor: Seiner altheidniſche Hoheit Wettergott nebſt Frau Ge⸗ mahlin, z. Zt. Chamonix. Dankbar für die uns bisher in ſo ausreichendem Maße durch ſo prächtiges Wetter geleiſtete Hülfe bitten wir dieſelbe auch in den letzten Tagen unſeres Ausfluges zu teil werden zu laſſen und werden wir nicht verfehlen, dann Ihr Lob in allen Dur⸗ und Moll⸗Tonarten bei unſerer Heimkehr in Mannheim ertönen zu laſſen und Sie allen Veranſtaltern von Sängerreiſen beſtens zu empfehlen. Die dänkbaten Liedertäfler. Der für den Naächmittag vorgeſehene Beſuch des Fin⸗ delengletſchers fiel wegen der vorgerückten Zeit aus und der Vorſchlag der Reiſekommiſſion, ſich in den noch übrigen Nachmittagsſtunden oben auf den luftigen Höhen in der herrlichen Alpenluft etwas auszuruhen, fand allſeitige Zu⸗ ſtimmung. Und nun entwickelte ſich in den weiten Räumen des gaſtlichen Hotels ſowie in den vor ihm ausdehnenden freien ätz Ink i res Leben keiben. Die nehmenden paſſiven Mitglieder, ihr Verſprechen vom 141 Einen ſuchten da, die Andern dort ein Ruheplätzchen, andere begannen ſofort wieder mit dem unvermeidlichen Skat, andere wieder ſetzten ſich plaudernd in Gruppen zuſammen⸗ Später rief der Dirigent die Sänger, um, einem Wunſche der Kurgäſte entſprechend, mehrere Lieder zum Vortrag zu bringen. Bei dieſer Gelegenheit nahm Herr Dr. Stutzmann Anlaß, in geiſtvollen Worten der Aktivität den Dank der an der Reiſe teilnehmenden paſſiven Mitglieder auszu⸗ ſprechen. Durch den Geſang, ſo führte er treffend aus, ſei um die herrliche Natur der richtige Rahmen gelegt worden. Er wolle aber, ſo ſetzte er unter der Heiterkeit der Aktiven hinzu, den Dank der Paſſiven nicht in ein Hoch auf die Aktivität fleiden, ſondern die Paſſiven hätten beſchloſſen, heute abend zu Ehren der Aktivität den Liedertafelwahl⸗ ſpruch zu ſingen. Stürmiſcher Beifall folgte den vortreff⸗ lichen Worten. Nach 6 Uhr wurde die Rückfahrt nach Zermatt unter⸗ nommen, wo man gegen 947 Uhr eintraf, Eine Stunde ſpäter vereinigte man ſich wieder zum Diner im Hotel Vik⸗ toria, das ebenfalls durch verſchiedene Toaſte gewürzt wurde. Herr Rudolf Kramer gedachte der an der Reiſe teilnehmenden Gäſte, insbeſondere des Herrn Stadtrat Heinrich Löwen⸗ haupt, des Herrn Georg Pfeiffer⸗Biebrich und des Herrn Schmitt⸗Würzburg. Ferner überreichte er im Auftrage des Vorſtandes Herrn Eduard Becker, der in den drei Fahren ſeit der letzten Sängerreiſe als Einziger ſämtliche Geſangproben der Liedertafel beſucht hat, als An⸗ erkennung ein kleines Geſchenk. Herr Stadtrat Löwenhaupt dankte für die Worte der Begrüßung durch den Vorredner, wies hin auf die Erfolge der Liedertafel auf geſanglichem Gebiete und auf die reichen Freundſchaften, die ſie ſich überall zu erobern verſtanden und ſchloß mit einem Hoch auf den Vorſtand und den Dirigenten der Liedertafel. Hern Dr. Max Müller feierte in ſchwungvollen poetiſchen Worten die Macht des Geſanges und des deutſchen Liedes, das von der Liedertafel ſo ruhmvoll gepflegt werde und das nicht nur auf die Deutſchen ſelbſt, ſondern auch auf die Aus⸗ länder eine tiefe Wirkung ausübe, wie er erſt wohl heute nach. mittag wieder auf der Riffelalp wahrzunehmen Gelegenheit gehabt habe. Er ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Lied und das deutſche Vaterländ. 5 1 Große Heiterkeit erregte es, als die an der Reiſe tigen Nachmittag einlöſend, den deutſchen Sängergruß ſangen. Er gelang wirklich großartig— vorbei. Da morgen früh ſchon um 3 Uhr aufgeſtanden werden muß, lautet die Parole auf„Sofortiges Zubettgehen“. Ob ſie wirklich von Allen gehalten wird? Wir möchten es be⸗ zweifeln. Kus der Madtratsſitzung vom 16. Juni 1911. Nach dem vom Stadtrat aufgeſtellten Grundſatz, daß zur Ve hütung eines ungehührlichen Anſchwellens der ſtädtiſchen Vere beiträge unter die Zahl der von der Stadt ſubventlonierte Korporationen fortan neue Vereine nur bei Vorhand ſein zwingender Gründe aufgenommen werden ſollen, wi das heutige Zuſchußgeſuch eines hieſigen Vereins abgelehnt. Zu der Feler des 50jährigen Beſteheus des 1 beiterfortbildungsvereins Mannheim wird auf Ein⸗ ladung des Stadtrats eine Abordnung des Kollegiums ernaunt. Mit Genehmigung der Oberſchülbehörde ſoll die der Oberre⸗ ſchule angegliederte Handelsmittelſchule die Bezeichnung Hande realſchule erhalten. Dex erforderliche Satzungsnachtrag wi dem Bürgerausſchuß zur Zuſtimmung unterbreitet werden. Auf Ankrag des Gewerbeſchulrektorats und des Gewerbeſchukrat wird geuehmigt, daß dem Nachmittagsünterricht fu Spengler⸗ und Inſtallateurlehrlinge eine de Unterricht in der Werkſtätte angegliedert wird. ö̃ Auf Ankrag des Volksſchulrektorats ſoll auf dem Spielpla im Schnickenloch eine Tafel mit der Aufſchrift angebracht 17 6 8 dent 94¹ dem Ad. bem 1 19 2 im Anſatz. Aber der muſikaliſche Ausdruck haftet noch durch'⸗ aus im Anfängertum, hat noch kein perſönliches Gepräge und bleibt 5 in techniſchen Rückſichten, alſo an der Grenze ſtecken, wo das Reich freier muſikaliſcher Geſtaltung anhebt. Die übrige Aufführung retten einzig Frau Beling⸗Schäfer und Copony. Daß damit allein ſich Lortzings Stil nicht ergab, iſt ſo natürlich als es bedauerlich, und auf die Aufführung bedauerlich rückwirkend war, daß Herr Huth, der die mufhaliſche Leitung hatte, Lortzing mit all der Liebloſigkeit behandelte, die für ihn in ber neueren Zeit mancherorts üblich aber dafür auch in gar nichts begründet iſt. Es ſcheint ſchon ſo zu ſein, daß man in müſikaliſchen Zeiten wie der unſrigen die Leute nicht mehr zu ſchätzen weiß, die wahrhafte Verkörperungen geſunden und echten Muſtzierens ſind und noch nicht zu den problema⸗ tiſchen Hilfsmitteln blendender Technik zu greifen brauchte, um dahinter ihre Gedankenarmut zu verſtecken. Und wenn ein witziger Kritiker bemerkt hat, daß eine Pauſe bei Mozart mehr bvert ſei als der ganze Roſenkavalier, ſo läßt ſich mit e dieſer Worte auch ſagen, daß wir in der Zeit des Roſenkavalters die ſchlichte Natürlichleit eines Lortzing um ſo höher achten müßten, je weiter wir ſelbſt davon ent⸗ * Brs Diavolo. Neu einſtudierk. Fra Diapolo iſt ein Sohn der fruchtbaren Theater⸗ und Aben⸗ leurerromantil Eugene Serlbes. Aber er iſt zugleich Abkömmling Caſanovas, des benetianſchen Magiſters der ſchönen Künſte, und Don Juan ſein Ahn. Gleich Caſanova hat er zur Göttin ſeines Lebens die Laune, die ihn jedem Einfall und jeder Situation nach⸗ gehen läßt, wie jener die Idee des Augenblicks als letzten Willen. Vogelſtrom, der geſtern zum erſten Mal dieſen Fra Diavols fäng, vermittelte in Toilette und Auftreten, in der em⸗ phatiſchen Geſte und dem leichten Geſchick den ganzen Eindruck des ſonderbaren Weltenkindes. Er hat Fra Diabolos leichte Gebärde und die in jeder Stunde triumphierende Stimmung, ſeinen lächeln⸗ den Stolz und jene Selbſtſicherheit, die ihm die Menſchen zuführt. Und er ſingt ihn mit der ſelbſtverſtändlichen Leichtiakelt und Ele⸗ ganz, die Fra Diavolos Gefang zum Ausdruck ſeines Weſens macht; mit dem ſüßen Wohllaut der Stimme, die ihm die Frauenherzen gewinnt; mit der Gewandtheit, die jedes Augenblicks ſpottet und der geſchmeidigen Energie, die ſein Schickſal iſt. Dadurch iſt er— nach dem Willen des Dichters und Kompo⸗ niſten— der natürliche Mittelpunkt ſeiner Welt. Und dieſe Welt iſt bunt, vielfältig und reich. Sſe bietet Soldafen und Italien⸗ reiſende, Bauern und Räubetr auf. Sie hat einen ſchnellen Rhyth⸗ mus und friſch pulſterendes Leben, das aus merkwürdigen Si⸗ tuationen reich und an Zwiſchenfällen voll iſt. Trotzdent, ſie iſt nur der Rahmen für Fra Diavolos Teufeleien. Und das einzige Recht, das ihr zuſteht, iſt, gutgelaunt zu ſein für ſeine groben Scherze und zum böſen Spiel gute Miene zu machen. Die Neueinſtudierung, die Gebrath beſorgte, har auch dem ge⸗ nügt, Sie ſah auf ſchnelle Beweglichkeit und juſtſpielhafte Mun⸗ terkeit? war farbig und lebendig, und auf Abwechslung immer be⸗ dacht. Sie hatte zudem Glück mit der Darſtellung. Da waren beide Banditen ins Komiſche umgeſetzte Abbilder ihres Herrn— für Marx und Felmy eine ſchier unerſchöpfliche Quelle natür⸗ Verführung und das ungezügelte Toben ſeiner daemoniſchen Leidenſchaft. Für Mozurts Don Iuan iſt die Ehamzagnerar koncenkrierteſter und reinſter Ausdtuck. Wies 5ie Perlen lichen Humors, und Felmy als geiſtiger„Findling“, der neuer Witze und neuer Poſen, und Marx als biederer Ge bon immer neu reizender Komik. Da gaben Jane Freun Voifin ein ergötzliches Bild der ſteifen Lächerlichkeit kari reiſender Engländer, und waren Frau Tuſchkau und Co; ein Liebespaar, das die Sympathie— im Sinne von Mi und Mitleiden= bedingungslos für ſich hatte. Copong zudem die Zufriedenheit mit den ſenkimentalen St feiner hellen und klaren Stimme; Frau Tuſchkau, als ünbedeutendes und doch nettes, kleines und dufür umf ſcheres Baäuernmädel, oft auch burch die friſche Natürlichk Singens. Muſikaliſch zu erſchöpfen vermochte ſie damit f ihre Zerline nicht, weil da mit Natürlichkeit nicht alles get Und weil Frau Tuſchkau ſchon im Roſenkavalier die Sophie ſan die Frau Beling⸗Schäfer hätte ſingen müſſen, war 115 lit fehr gute Gelegenheit, es bei der Zerline zur ausgle Ge⸗ rechtigkeit und zum Nußzen der Sache wleber gut zu machen. Mi gerlinens Vater fand ſich Hermann Trembich geſanglich gi ab, was darum erwähnenswert ſcheint, weil es ſich um ein glied des Chors handelt. Ueber Lederers Leitung iſt einzig zu ſagen, daß ſie Al Muſik ganz ſo gab wie ſie iſt: klar und durchſichtig, einfach unbefangen, zwanglos und luſtig, ſchleunig und doch in Zügelung. Auber liegt 95 nicht der große Ton, und nichts bbd der ſinnlich erotiſchen Genialität, die Mozarts Don Juan ge macht. Seine Seele ſchwingt in munteren, leich weiſe ſelbſt oberflächlichen Allegro. Sie durchrauſcht nicht Wonne des Genuſſes wie die Mozarts, nicht der Taumel der 5 Champagner ſteigt aus ihrer elementaren Wallung die ſin; Luſt am Genuß, die an ſich ſelbſt ſich berauſcht. 4. Seite Zeneral⸗Anzeiger. Wittagblatt.) Mannheim, 19. Junt. — Vorbildung: Einjähriges und kaufmänniſche Lehre 25, Abitu⸗ rium 27, Lehrer 19, Sonſtige 8. Staatsangehörigkeit: Baden 45, Außer⸗Baden 22, Ausland 5. Herkunft: Mannheim 10, Baden 90, Außer⸗Baden 22, Ausland 4. Gedenken zu wor⸗ den: Kaufmann 31, Handelslehrer 40, unbeſtimmt 1. 2. Hoſptitanten. 4] Zum vollen Honorar 41, b) Bereinsmitglieder 101, zufammen 232. 3. Hbrer.]) Zum vollen Honbrar 9, b) Bereinsmitglieder 70, zu⸗ ſammen 35. In der Angelegenheit der Senutaßgsruhe im Handels⸗ gewerbe nimmt der Stabtrat den Bericht über den Verlauf der Verhandlungen der gemeinſamen Kommiſſien der Städte Mannheim⸗ Ludwigshafen entgegen, wonach eine Einigung nicht hat erzielt werden könueu. Der Stabtrat beſchließt nunmehr, ohne Rückſicht auf Lud⸗ wigshafen die völlige Sonuntagsruhe im Handels⸗ gewerche nach folgenden Grundſätzen zur Einführung zu bringen: 1. Die völlige Sonntagszuhe wird augeorbnet für die Zeit von etuſchließlich Pfingſten bis 1. Oktsber und außerdem, je nach dem Ergebnis einer Anfrage bei den Vertretern der Kaufmannſchaft, ent⸗ weder für die Monate Januar und Februar, oder für die Zeit von Oſtern einſchließlich bis Pfingſten. 2. An den übrigen Sonun⸗ und Feſttagen, mit Ausnahme der geſetzlich ausgeſchloſſenen, ſoll wie bisher in den offenen Verkaufs⸗ ſtellen die Beſchäftigung von Gehilſen, Lehrlingen und Arheitern und dementſprechend ein Gewerbebetrieb für die Stunden von 11—1 Uhr mittags zugelaſſen werden. Außerdem ſoll beantragt werden, daß die bisherigen Beſtim⸗ mungen der Poligeibehörde über Ausnahmetage, an denen ein Ge⸗ ſchäftsbetrieb von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr nachmitags zuläſſig war, beibehalten werden. 38. Die Neuregelung der Sonntagsruhe ſoll ſoſort nach erfolgter Zuſtimmung des VBürgerausſchuſſes und eingehslter ſtaatlicher Ge⸗ nehmigung in Wirkſamkeit treten. Das Zinſenerträgnis der Friedrich und Maria Engelhorn⸗ Stifttung wird den Beſtimmungen gemäß verteilt. Das Gelände im ehemaligen Ausſtellungsgebicte(öſt⸗ liche Stabterweiterung) zu beiden Seiten der Richard Wagner⸗ ſtraße iſt nunmehr in Bauplätze eingeteilt. Parzellierungspläne und Steigerungsbedingungen ſind im neuen Rathaus, Zimmer Nr. 6, erhältlich. Es wird beſchloſſen, im Stadtteil Käfertal auf dem ehe⸗ maligen Sandlochweiher einen Feſt⸗ und Kinderſpielplatz herzuſtellen und die dazu erforderlichen Mittel für den nüchſtjährigen Voranſchlag vorzumerken. Wegen Gründung einer Geſellſchaft(Rhein⸗Haardtbahn⸗ Geſellſchaft) zum Zwecke des Baues und Betriebes einer elek⸗ triſchen Kleinbahn von Bad Dürkheim nach Ludwigs⸗ hafen⸗Mannheim wird Vorkage an den Bürgerausſchuß er⸗ ſtattet. Während der Sommermonate ſollen regelmäßig an den Sonn⸗ und Feiertagen abends von—11 Uhr für die Allgemeinheit Baler mmte Promenadekonzerte am Friedrichsplatz ſtatt⸗ inden. Es wird im Prinzip beſchloſſen, die in die Waldhofſtraße führende Straßenbahnlinie über die Luzenberg⸗, Hafenbahn⸗ und Diffetzé⸗ ſtraße und die Diffensbrücke nach dem linken Induſtriehafenteil aus⸗ zubauen. Nach Fertigſtellung des ſpeziellen Projekts wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Der Kellerboden im Keſſelhaus des Elektrizitäts⸗ werkes wird unter gleichzeitigem Einbau eines Kanals zur Ab⸗ leitung des Keſſelſchlammwaſſers mit einem Aufwand von 6800 ½¼/ ernenert. Einem aus Käfertal geäußerten Wunſche entſprechend wird das dyrtige Brauſebad anſtatt um 4 Uhr an den künftigen Sams⸗ kagen verſuchsweiſe ſchon mittags 1 Uhr geöffnet, um dadurch einer größeren Perſonenzahl das Baden zu Ein Geſuch der Wirte und Geſchäftsleute des Stadtteils Käfer⸗ dal das diesjährige Kirchweihfeſt auf die Zeit vom 6. bis 7. Auguſt verlezen zu wollen, wird beim Gr. Bezirksamt befürwortet. Der Verkauf von Backwaren an der Kurfürſten⸗ ſchule wird dem Bäckermeiſter Bäder hier, übertragen und die hiefür an die Stadtkaſſe zu zahlende Vergütung dem Verein für Ferlenkolonien überwieſen. Zur Aufſtellung von Milchausſchankhäuschen werden ſolgende Plätze beſtimmt: 1. beim ſtädtiſchen Elektrizitätswerk im Induſtriehafen, 2. bei den Kaſernen, 8. auf dem freien Platz Ecke Nedlarguer⸗ und Friedrichſtraße in Neckarau. „Vexſetzt wurde Direktor Otto Hammes von der Höheren Mädchenſchule mit Lehrerinnenſeminar(Eliſabethſchule) in Mann⸗ heim an die II. Höhere Mädchenſchule mit Oberrealſchulabteilung Liſeloiteſchule) daſelbſt in gleicher Eigenſchaft. Ernannt wurde Direktor Julius Buſch an der Höheren Mädchenſchule in Offenburg zum Direktor der Höheren Mädchen⸗ ſchule mit Lehrerinnenſeminar(Eliſabethſchule) in Mannheim. *Uebertragen wurde dem Hauptamtsaſſiſtenten Ernſt Ruf in Mannheim unter Belaſſung ſeiner bisherigen Amtsbezeichnung die Stelle des Vorſtehers beim Nebenzollamt 1 Badiſch⸗Rhein⸗ felden. Erneunung: Zum Geheimen Regierungsrat am Kaiſ. Patent⸗ amt in Berlin wurde ernannt Regierungsrat Dr. Albert Haf⸗ ner aus Mannheim. * Ein ſchbnes Wort über die Volksſchule hat der Biſchof Dr. Faulhaber von Speyer(früher Theologieprofeſſor in Straß⸗ bürg) kürzlich in einer Lehrerverſammlung in Kaiſerslautern ge⸗ ſprschen; es lautet:„Ich ſpreche es heute nicht zum erſten Male aus; es war mir von jeher eine A⸗B-C⸗Wahrheit, daß die Volks⸗ ſchüle mit den wichtigſten Faktor im Volksleben daärſtellt, da ſie meiſt die einzige Schule iſt, die unſerem Holke zu Gebote ſteht; ſie bildet den größten Nibelungen⸗ ſchatz des Volkes. Es unterliegt deswezen keinem Zweifel, daß die zeitwürdige Ausſtattung unſerer Volksſchule eine na⸗ —————— Daran braucht man nur zu denken, um zu ermeſſen, wie Ttheatraliſch und erzwungen Fra Diavolos große Arie im dritten Akt iſt. Im Don Juan glüht die Genialität des größten muſika⸗ liſchen Dramatikers aller Zeiten. Den Fra Diavolo ſchuf ein ehrliches, natürliches und lebhaſtes Bühnentalent, das zum Ge⸗ fallen der Welt nicht darum allein ſchreibt, weil ſie ihn dazu zwingt. Aber immerhin! Aubers Fra Diapolo ſtimmt behaglich und läßt den Abend freundlich verbringen. Er hat nichts von der gro⸗ ßen Kunſt, die über alle Gebundenheit des Lebens den Menſchen auf Stunden zu ſich ſelbſt kommen läßt, aber etwas von ihrer Wirkung, daß er auf kurze Zeit die Alltagsmiſere in einem kind⸗ lichen Spielen vergeſſen macht, in dem ſelbſt die Erſchießung des Helden nur der harmloſe Abſchluß vieler Harmloſigkeiten iſt. *** Theater⸗Rotiz. Heute geht im Hoftheater Schnitzlers„Anatol“⸗ Syklus zum 4. Male in Szene.— Dienstag, den W. wird Leon⸗ Favallos Oper„Der Balazzo“ nach längerer Zeit wieder geteben. Als Tonio gaſtiert Herr Otto Kempf vom Stadttheater in Bochum auf Engagement. Die übrige Beſetzung iſt die folgende: Canio: Fritz Bogelſtrom, Nedda: Roſe Kleinert, Beppo: Max Felmy, Silvio: Hußgo Voſin, Ein Bauer: Herm. Trembich, Dirigent: Erwin Huth. Den Beſchluß des Abends macht eine Neueinſtudierung des De⸗ libes'ſchen Balletts„Sylvia“. Die Choreographie ſtammt von Aennie Häns. Muſixraliſche Leitung: Friedrich Taußig.— Mittwoch, den 21, 55. geht Henrik Ibſens Schauſpiel„Die Wildente“ in der revidierten Ueberſetzung der großen Geſamtausgabe neueinſtudſert in Szene.“ Frau Ida Grotta, unſere geſchätzte heimiſche Konzertſängerin, bat auf ihrer letzten Reiſe nach Newyork am Pfingſtſonntag auf dem Dampfer„Prinz Friedrich Wilhelm“ zum Beſten der Wit⸗ wen.⸗ und Waiſenkaſſe des Norddeutſchen Lloyd ein Konzert ge⸗ geben, das das reiche Erträgnis von 400 M. erzielte. Frau Grotta ſang Kompoſitionen von Hitter, Rubinſtein, Schumann, Hugo Wolff, Vorleberg, Hagener, Max Huß und Toſti, und er⸗ zielte mit allen Darbietungen großen Beifall. Die beſte Kritik der Leiſtungen der Sängerit ſteht uns in einem Gukachten des ten, Fritz tionale Tat iſt, und daß die Männer, die darin wirken, zu den nationalen Wohltätern des deutſchen Volkes gehören.“ * Sommerfeſt des Junzliberalen Vereins Mannheim. Das geſtrige Sommerfeſt des Jungliberalen Vereins Mannheim in Schwetzingen dürfte, obwohl der Wettergott anfänglich einen Strich durch die Veranſtaltung machen wollte, allen Teilnehmern in an⸗ genehmer Erinnerung bleiben. Trotzdem das Wetter nicht gerade zu einem Sommerfeſt einladend war, ſo hatten ſich doch ziemlich Parteifreunde mit ihren Angehörigen zu der Fahrt nach Schwetzin⸗ gen eingefunden. Bei der Beſichtigung des Schwetzinger Schloß⸗ gartens machte Herr Prof. Schneider⸗Schwetzingen in lie⸗ benswürdiger Weiſe den Cicerone. Seine intereſſanten kunſt⸗ geſchichtlichen Erläuterungen wurden mit großem Intereſſe auf⸗ genemmen. Nach der Beſichtigung des Schloſſes traf man ſich mit den Schwetzinger Parteifreunden im„Falken“, wo die Feuerwehr⸗ kapelle Schwetingen konzertierte. Nach einigen Muſikpiecen hieß Herr Spilger⸗Schwetzingen die Anweſenden willkommen und wünſchte ihnen vergnügte und frohe Stunden in der Spargelſtadt. Herr Prof. Dr. Beinert verbreitete ſich über den Wert von Sommerfeſten, die vorzüglich dazu vereigenſchaftet ſeien, die Mit⸗ glieder einander näher zu bringen. Dann dankte er den Schwetzin⸗ ger Herrn, insbeſondere Herrn Prof. Schneider für die freundliche Führung. Redner ging dann zur Reichspolitik über und zeichnete in kurzen markanten Strichen die gegenwärtige Sittuation. Beſon⸗ ders erfreut könne man über das Auftreten des Reichskanzlers im Reichstage ſein. Worte der Anerkennung zollte der Redner den beiden Parteichefs, Geh. Hofrat Rebmann und Reichstagsabge⸗ ordneten Baſſermann; dieſen Männern ſollte man ſtets die Treue bewahren. Die mit lebhaftem Beifall aufgenommene Anſprache klang mit einem Hoch auf die Herren Baſſermann und Rebmann aus, das ein lebhaftes Echo fand. Herr Ratſchreiber Reichardt⸗ Schwetzingen übermittelte die Grüße der Schwetzinger Partei⸗ freunde und bemerkte, Herr Prof. Dr. Beinert habe in kurzen Worten die gegenwärtige politiſche Lage richtig gekennzeichnet. Hierfür gebühre ihm beſonderer Dank. Man ſei den Mannheimern recht dankbar, daß ſie gekommen ſeien. Die Anſprache endete mit einem Hoch auf die Mannheimer Gäſte. Die Stimmung wurde inzwiſchen eine ſehr gehobene, wozu nicht zum wenigſten die ver⸗ ſchiedenen Anſprachen und die vorzüglichen humoriſtiſchen Vor⸗ träge des Herrn Carl Noll ihr weſentlich Teil beitrugen. Von %7 Uhr ab wurde zum Tanz aufgeſpielt, der die Parteifreunde mit ihren Damen ziemlich lange beiſammenhielt. Es waren ver⸗ gnügte und angeregte Stunden, die die Mannheimer in Schwetzin⸗ gen verlebten, ſodaß auch an dieſer Stelle dem Veranſtalter des Ausfluges gedankt ſei. * Die ſilberne Hochzeit begehen am 20. ds. Mis. der Lager⸗ verwalter Oscar Tröger und Frau Auguſte geb. Bergholz, 86 3l * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen morgen Dienstag, 20. Juni 1911 der Schriftſetzer Jean Schuler und ſeine Frau Charlotte geb. Möhl im engſten Familienkreiſe. Der„Feuerio“, große Karnevalsgeſellſchaft Maunheim, e.., veranſtaltet am Sonntag den 25. Juni einen Herren⸗Aus⸗ flug nach Bensheim⸗Auerbach. * Die Fronleichnamsprozeſſion, die infolge des ungünſtigen Wetters auf den geſtrigen Sonntag verſchoben worden war, konnte auch geſtern nicht veranſtaltet werden. Kurz vor 8 Uhr ſetzte der Regen, der faſt den ganzen Vormittag andauerte, mit ſolcher Vehemenz ein, daß an eine Abhaltung der Prozeſſion nicht zu denken war. Sie fand dann in der Jeſnitenkirche anſchließend an das Hochamt ſtatt. Die Dekorationen an den Häuſern, an denen die Prozeſſion vorüberziehen ſollte, waren vielerorts er⸗ neuert worden. Sie dürften wohl durch den ſtarken Regen nicht unerheblich gelitten haben. * Feldbergfeſt. Bei nebligem und ſehr ſtürmiſchem Wetter fand am Sonntag das 58. Feldbergfeſt ſtatt, am Jahrestag der Gründung des erſten Turnplatzes durch Jahn auf der Haſenhaide bei Berlin. Die erſten Preisträger im eigentlichen Wetturnen, das aus Weitſprung, Hochſprung, Kugelſtoßen, Laufen über 100 Meter und einer Pflichtübung beſtand, waren: 1. Klee⸗Hanauer Tgm. und W. Bauſcher Tv. Fechenheim(84 Punkte), 2. W. Loss⸗Ak. To.⸗Darmſtadt(83.), 3. H. Silberreis⸗Tgm.⸗Unter⸗ liederbach, H. Volze⸗Tp. Frankfurt und K. Burkardt⸗Tb. Bieber (82.), 4. Chr. Wolf⸗Tv. Heddernheim, Fr. Deyß⸗Tgm. Rödel⸗ heim, J. Imhof⸗To. Mainz, F. Gaß⸗To. Niederrad(81.), 5. H, Moog⸗Tgm. Bornheim, P. Muſchard⸗Tv. Marburg, Fr., Lutzen⸗ küchen⸗M.⸗Tp. Karlsruhe, J. Bornheimer⸗To. Bickelheim, Fr. Kofler⸗Tv. Homburg, H. Walter⸗Tv. Oberlahnſtein, J. Ehmer⸗ Tgm. Darmſtadt(80.). Vom Turnverein Mannheim waren Jul. Frey und Hans Helbach mit 78 Punkten 7. Sieger, Karl Englert erhielt 70 Punkte, 14. Sieger; Guſtav Weiner war 18. Sieger mit 66 Punkten, Theod. Slenska 21. mit 63 Punk⸗ Wenßzel 25. mit 59 Punkten. Im Stafettenlauf ebee—————— N DD — (Wanderpreis), an dem 14 Vereine teilnahmen, ſiegte Tv.⸗Mainz in 6625 Sek. über den Frankfurter Turnverein. Der Turn⸗Verein Mannheim war an dritter Stelle mit 67 Sekunden. Die Preis. verteilung nahm Theo Kleber⸗Biebrich vor. * Das geſtrige Regenwetter hat manche Veranſtaltung des geſtrigen Tages katſächlich„verwäſſert“. Während man in den frühen Morgenſtunden einen ſchönen Tag erhoffen durfte, än⸗ derte ſich die Wetterlage mit einem Schlage und ſchon von 8 Uhr an regnete es unaufhörlich bis in den Nachmittag hinein, wo der Regen nachließ. Bei einem derartigen Wetter konnte auch die Fronleichnamsprozeſſion nicht abgehalten werden. Die Pro⸗ zeſſion fällt nun in dieſem Jahre aus. Da geſtern früh zwiſchen 6 und 7 Uhr die Sonne ſchien, ſo rüſtete man ſich vielfach für die Prozeſſion. Die Kinder verſammelten ſich in ihren Feier⸗ tagskleidern in den verſchiedenen Anſtalten und noch während ſie ſich zum Zug in die Kirche formierten, fing es an zu regnen und zwar gleich ſo intenſiv, daß an eine Abhaltung der Pro⸗ zeſſion nicht mehr zu denken war. Den Sommerfeſten, die geſtern abgehalten wurden, ſpielte der Wettergott einen böſen Streich. Obwohl ſich in den ſpäten Nachmittagsſtunden das Firmament etwas aufhellte und die Sonne mit ihren goldenen Strahlen die durch und durch naſſe Erde etwas erwärmte, ſo getraute man ſich anfangs doch nicht ſo recht aus ſeinen vier Wänden heraus. Die Gartenreſtaurants am Ring und am Rhein wur⸗ den erſt in den geſtrigen Abendſtunden etwas belebt. Auch der Eiſenbahnverkehr litt unter der ſchlechten Witterung; die Züge waren nur halb ſo beſetzt wie an ſonſtigen ſchönen Sommer⸗ tagen. Tage, wie der geſtrige, ſind mehr für die innere Einkehr desMenſchen und wer dies tat, der hatte auch von dem geſtrigen Tag einen Genuß. * Das Automobflunglück bei Rüppur. Gegenüber ander⸗ weitigen Nachrichten von einer Zurückziehung der Prozeſſe er⸗ fahren wir, daß die Prozeſſe durchgeführt werden, da kein Grund zu einer Zurücknahme vorliegt. Die Angelegenheit befindet ſich allerdings noch in einem Vorſtadium, da die Akten über das Unglück ſich noch in Händen des Eiſenbahn⸗ miniſteriums befinden. Der Motorwagenführer Keller, der bekanntlich das Unglück miterlebte, hat Antrag auf i o⸗ geſtellt, da die Nerven des Mannes ſtark gelitten haben. *Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich geſtern Abend 8½ Uhr im hieſigen Hauptbahnhof. Der zur Zeit auf Beſuch hier wei⸗ lende 18 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Pfitſch von Neckar⸗ ſulm wollte noch in den nach dem Neckartal fahrenden Zug einſteigen, während derſelbe bereits im Abfahren begriffen war, rutſchte jedoch auf dem Trittbrett aus und geriet unter die Räder. Der linke Fuß wurde dem Unglücklichen abgefahren, das rechte Bein ausgeriſſen. Der ſchwerverletzte junge Mann wurde in das Allgemeine Krankenhaus gebracht; ſein Zuſtand iſt bedenklich. * Aus Ludwigshafen. Geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Uhr erſchoß ſich der 21 Jahre alte Tapezierer Ernſt Müller in der elterlichen Wohnung in der Siegfriedſtraße. Er hatte ſich ins Herz getroffen und war ſofort eine Leiche. Das Motiv der Tat iſt Lebensüberdruß.— Ein verheirateter Fuhrknecht von Oggersheim wurde geſtern früh 3 Uhr dabei ertappt, als er in den ſtädtiſchen Anlagen am oberen Rheinufer ca. 30 Blumen⸗ ſtöcke ausriß. Ueber ſein Tun befragt, gab er an, ein Blumen⸗ freund zu ſein, und er hätte die Blumen mit nach Hauſe nehmen wollen. Um dieſelbe Zeit wurden geſtern früh drei Arbeiter in der Kanalſtraße betroffen, die ihre Ruckſäcke mit Blumenkohl und Salat vollgeſtopft hatten. Ermittlungen er⸗ gaben, daß fie die Sachen in Frieſenheim geſtohlen hatten. Auch ſie gelangten zur Anzeige. Vergnügungs⸗Kalender. Montag, 19. Junt. 25 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7% Uhr(Abonn. C, kleine Preiſe]: Anuatol. Apollo⸗Theater. Gaſtſpiel Oberbayeriſches Bauernthegter, 8 Uhr: Konzert des Der Dorfheilige.— Café⸗Reſtaurant'Alſace: Salou⸗Orcheſters Hamm. Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag nachmittags 3½ bis 672 Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr. Moderne Lichtſpiele. Union⸗Theater. Polizeibericht vom 19. Juni. Unfälle. Geſtern abend 8½ Uhr ſprang ein 18 Jahre alter Säger von Neckarſulm im hieſigen Hauptbahnhof auf den in der Ausfahrt begriffenen Perſonenzug No. 445(Strecke Mannheim—Heidelberg); er geriet dabei unter die Räder und wurde ihm der linke Fuß abgefahren und das rechte Bein aus dem Hüftgelenk geriſſen. Der Schwerverletzte wurde in dem Santiäts⸗Automobil in das Allgem. Krankenhaus verbracht. Auf einer Hobelmaſchine ſtehend, glitt am 16. d. M. abends ein lediger Eiſenhobler in einem Fabrikanweſen in Rheinau aus und brachte beim Sturze ſein rechtes Ohr ſo in ein Fahrrad, daß er bedeutende Verletzungen davontrug, Auch er fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. Kammerſängers Ludwig Heß, der ſich unter den Paſſagieren be⸗ fand, zur Verfügung. Herr Heß konſtatiert, daß die Vorträge ſehr gefielen und daß ihm die ſympathiſche Stimme, die gute Schulung des Atmens, der Sprache und des Legatos beſonders angenehm auffielen. Es iſt erfreulich, daß Frau Grotta aus⸗ wärts die Anerkennung findet, die ihr zuhauſe manchmal nicht zuteil wird. Traute Carlſen, das frühere Mitglied unſerer Hofbühne, zuletzt am Frankfurter Komödienhauſe, gaſtierte am Samstag als Klärchen im Egmont au der Münchener Hofbühne auf Engagement. Apollo⸗Theater. Das heute Montag zur erſten Aufführung ge⸗ langende Volksſtück„Der Dorfheilige“ von Hans Werner, behandelt, ſo wird uns geſchrieben, das tatſächliche Vorkommnis, das ſich während einex Kapuzinermiſſion in der Heimat des Verfaſſers zugekragen hat. Das Stück iſt reich an packenden Szeuen und dürfte ſeines intereſſanten Inhalts wegen ſehr viel Aufmerkſamkeit er⸗ regen 85 AKenderung der Prüfungsordnung für das Lehramt an badi⸗ ſchen höheren Sönlen. Mit Ermächtigung des Großh. Staats⸗ miniſteriums wird die Prüfungsordnung für das Lehramt an höheren Schulen in§ 8 durch eine Verordnung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts, wie folgt abgeändert: 1. Prüfungsgegenſtände ſind: a) in der Allgemeinen Prüfung: 1. Philoſophie, 2. deutſche Literatur. b) in der Fachprüfung: J. ſrachlich-hiſtoriſche Fächer, nämlich 1. Deutſch, 2. Lateiniſch, 3. Griechiſch, 4. Franzöſiſch, 5. Engliſch, 6. Geſchichte, 7. Geographie; II. mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftliche Fächer, nämlich 1. Mathe⸗ matik, 2. Phyſik, 3. Chemie und Mineralogie, 4. Botanik und Zoo⸗ logie, 5. Geographie. 2. Die Allgemeine Prüfung(1 a) iſt für jeden Kandidaten verbindlich; für die Fachprüfung(1 b) hat jeder Kandidat minde⸗ ſtens drei Fächer zu wählen, davon zwei als Hauptfächer, eines als Nebenfach. Die Allgemeine Prüfung in deutſcher Literatur fällt bei denjenigen Kandidaten weg, welche in Deutſch eine Fachprü⸗ fung beſtehen. 3. Für die Kandidaten der ſprachlich⸗hiſtoriſchen Fächer gelten folgende Zuſammenſtellungen: a. Hauptfächer: Lateiniſch und Griechiſch, Nebenfächer: Deutſch oder Franzöſiſch oder Geſchichte oder Geographie; b. Hauptfächer: Franzöſiſch und Engliſch, Neben⸗ fach: Lateiniſch. An Stelle eines der Hauptfächer unter d kann Deutſch oder Geſchichte oder Geographie treten; das ausfallende neuſprachliche Fach kann in dieſem Falle ſtatt Lateiniſch als Neben⸗ fach gewählt werden. e. Hauptfächer: Deutſch und Geſchichte oder Geographie und Geſchichte, Nebenfächer: Franzöſiſch oder Engliſch oder Lateiniſch. 4. Die Kandidaten der mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Fächer haben ſtets Mathematik als Haupt⸗ oder Nebenfach zu wäh⸗ len, wozu mindeſtens ein weiteres Fach aus 1 b II als Hauptfach und ein weiteres als Nebenfach zu fügen iſt. Ueber akademiſche Studien in den hiernach ausfallenden Fächern haben ſie ſich durch Zeugniſſe über den Beſuch von Vorleſungen und Uebungen aus⸗ zuweiſen. 5. Die Teilnahme an den Uebungen in den Hochſchuleminarien Laboratorien und Inſtituten iſt durch beſondere Zeugniſſe nach⸗ uweiſen. 15 Verordnung tritt ſofort in Wirkſamkeit mit der Ein⸗ ſchränkung, daß die in Ziffer 4(letzter Satz) geforderten Nachweiſe bezüglich der geographiſchen Studien erſt vom Prüfungstermin 1912/18 an verbindlich ſind. ochſchulnachrichten. An die Techniſche Hochſchule zu Karksruhe iſt ſie den begen Profeſſor der phyſikaliſchen Chemte und Elektrochemie Dr. F. Haber, der am 1. Oktober die Leitung des Kaiſer Wilhelm⸗Inſtituts für phyſikaliſche Chemie und Elektrochemie zu Dahlem bei Berlin übernimmt, der ordentliche Proſeſſor des gleichen Faches am Eidgenöſſiſchen Polytechnikum in Zürich, Dr. G. Bredig, berufen worden. die Errichtung des Monumenkes, die am 2⁴ er Streit um das National⸗Bismarckdenkmal greiſt, ſo wird he⸗ agte immer weiter, und die Mitglieder des Ausſchuſfes für „Junf ſich zur Ent⸗ — 1 —— Aerereneerereee Mannheim 19. Jum. Oeneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 6. Seite. Ein Metzgerburſche von Waldhof fuhr am gleichen Abend mit ſeinem Fahrrad auf der alten dem Waldhof den 3 Jahre alten Sohn eines Bahnbeamten um und verletzte ihn erheblichen am Kopfe. Von einem bis jetzt noch unbekannten Radfahrer wurde am 4. ds. Mts, nachmittags auf dem Lindenhofplatz der 5 Jahre alte Sohn eines in der Rheindammſtraße wohnenden Schneidermeiſters überfahren; der Knabe erlitt einen Bruch des Unterſchenkels. Von Magenkrämpfen befallen wurde geſtern abend auf der Bismarckſtraße ein 23 Jahre alter Tüncher, wohnhaft hier. Er wurde zunächſt nach der Zentral⸗Polizei⸗ wache und von da im Selen in 919 verbracht. Außerdem wurde mit dem Sanitätswagen dem Allgem. Krankenhaus zugeführt ein 41 Jahre alter verh. Taglöhner von Ludwigshafen, welcher geſtern früh 6 Uhr auf der Straßen⸗ kreuzung Jungbuſchſtraße und Luiſenring einen Schwindel⸗ anfall erlitten hatte und plötzlich bewußtlos zuſammenge⸗ brochen war. Zuſammenſtoß. Am 16. ds. Mts. vormittags 7 Uhr erfolgte am diesſeitigen Rheinbrückeneingang dadurch ein Zuſammenſtoß eines elektr. Straßenbahnwagens mit einem leeren Laſtfuhlrwerk, daß der von Ludwigshafen kommende Straßnbahnwagen der Linie 3 dem ihm ausweichenden Fuhr⸗ werk infolge Verſagens der Bremſe in die Flanke fuhr. Der auf ſeinem Wagen ſitzende Fuhrmann wurde auf die Straße geſchleudert, glücklicherweiſe aber nicht verletzt. Die Plattform des Straßenbahnwagens wurde ſtark beſchädigt. Verhaftet wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Saint Cloud. Prix du Ruiſſeau: Souletin 2— North Pole. Prix des Clochettes: Joyeux 5— Douzelle. Prix des Vaux d Or: Brou— Ténor. Prix des Frenes: Uriel— Naiade 4. Prix de'Obſervatoire: Donaldina— Gobette. Prix des Geraninms: Tambour Major 2— La Begude. Mainzer Negatta. d. Die am Samstag und Sonntag auf dem Rhein⸗ Arm zwiſchen der Petersaue und dem Kaſteler Ufer ſtatt⸗ gehabte 26. Regatta des Mainzer Rudervereins nahm bei günſtiger Witterung und gutem Beſbch einen ſehr ſchönen Verlauf. Die neue Rennſtrecke bewährte ſich ſehr gut. Der Regattaplatz hat gegen früher bedeutend gewonnen und ge⸗ währte namentlich am Sonntag den vielen Tauſenden, die ihn beſuchten, eine viel größere Bewegungsfreiheit, als ues auf dem früheren recht ungünſtig gelegenen Feſtplatz mög⸗ lich war. Die Rennſtrecke gewährte, infolge des guten Waſſerſtandes, eine gute Regattabahn, die den Vorteil hatte, daß ſie für den Schiffsverkehr abſolut geſperrt war. Die ſportlichen Leiſtungen waren recht gute. Die Mann⸗ heimer Vereine trugen drei Siege davon. Die „Amicitia“ gewaan in glänzendem, bis ans Ziel ſcharf beſtrittenen Rennen den zweiten Achter und dritten Vierer; ſie zeigte, daß ſie unter dem Trainer Har vey in techniſcher und taktiſcher Beziehung große Fortſchritte gemacht hat. Denr erſte Senior⸗Vierer war leider infolge Verhinderung eines Ruderers nicht in der Lage am Ftart zu erſcheinen. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft gewann in ſchönem Rennen den Ermunterungsvierer gegen den Main⸗ zer Ruderverein. Die erſten Rennen im Vierer und Achter wurden vom Mainzer Ruderverein ſicher gegen dn Frankfurter Ruder⸗ verein gewonnen. Maſchmann von der Mainzer Rudergeſellſchaft gewann den Rheinpokal im Einſer ſicher gegen Nünninghoff⸗Köln und Neckenauer von der Mannheimer Imicitia. Verlauf der Rennen: Samstag, den 17. Juni 1911. 1. Rhein⸗Vierer. 1. Düſſeldorfer.⸗V.:19. 2. Waſ⸗ ſerſportverein Düſſeldorf:19,6. 3. Gießener.⸗G.:40. Im End⸗ kampf mit ½ Länge gewonnen. 2. Zweiter Einer. 1. V. Menz(Kaſteler.⸗G.) 652. 2. P. Roßkath(Kölner Klub f. Waſſerſport):59. 3. H. Bungert (.⸗G. Heidelberg):16. Schön gewonnen 3. Gaſt⸗ Vierer. 1. Frankfurter.⸗V.:24,4. 2. Offen⸗ bacher.⸗V.:35. Ueberlegen mit drei Längen gewonnen. 4. Anfänger⸗Vierer. 1. Offenbacher.⸗V.:29. 2. Mainzer.-G.:81,6. 3. Kaſteler.⸗G. 6˙32. 4. Mannheimer Nach ſchönem geſchloſſenen Rennen mit .⸗V. Amicitia:39. 94 Längen gewonnen. 5. Zweiter Vierer ohne Steuermann: 1. Main⸗ zer.⸗B.:25. 2. Offenbacher.⸗G. Undine aufgegeben. Schar⸗ fes Rennen bis 1200 Meter, wo Undine wegen Kolliſion aufgab. 6. Doppelzweier ohne Steuermann:(. Kölner Klub für Waſſerſport:28. 2. Frankfurter.⸗G. Germania 6143. Leicht gewonnen. ſcheidung in Wiesbaden verſammeln, werden keinen leichten Stand haben bei der Fülle der widerſprechenden Auregungen und Wünſche einen allgemein befriedigenden Beſchluß zu faſſen. Die ſehr erregte Diskuſſion dreht ſich jetzt nicht nur um die gekrönten und nicht⸗ gekrönten Entwürfe und um die ganze Anordnung, ſondern auch um den Ort, wo das Denkmal aufgeſtellt werden ſoll. Dem bis vor kurzem für beſtimmt geltenden Vorhaben, die Eliſenhöhe bei Binger⸗ brück dafür zu wählen, ſtellen ſich Vorſchläge von verſchiedenen ent⸗ gegen. Neueſtens wird durch ein Flugblatt, das aus Bonn kommt, von einem Kreiſe von Bismarckfreunden unterzeichnet iſt und dem zwei landſchaftliche Illuſtrationen beigegeben ſind, mit großer Wärme der mächtige Baſaltblock der Erpeler Ley empfohlen. Es handelt ſich da um einen gewaltigen Felsblock, der ſich am Rhein zwiſchen Unkel und Linz gegenüber dem Römerkaſtell Remagen erhebt. Die Land⸗ ſchaftsbilder machen in der Tat den Eindruck, daß es ſich da um einen Land und Waſſer beherrſchenden Punkt handelt, auf dem das Mo⸗ nument— die entſprechenden Größenverhältniſſe vorausgeſetzt— einen impoſanten Eindruck machen könnte und weithin ſichtbar wäre. Sudermann als Opfer engliſcher Prüderie. Ein merkwürdiges Stückchen des zur Macht gelangten Muckertums wird aus England berichtet. Dort hat, wie in einem im„Börſenblatt für den deutſchen Buchhandel“ erſchienenenn Aufſatze zu leſen iſt, eine Gruppe von Geiſtlichen, Lehrern und religiöſen Vereinigungen in der letzten Zeit eine leidenſchaftliche Agitation gegen eine Anzahl weiterverbreiteter moderner Romane eröffnet und es tatſächlich bewirkt, daß die Polizei⸗ behörde dieſe Werke unterdrückte. Zu dieſen Romanen gehört auch 7. Beſchränkter Vierer: 1. Rheinklub Allemannia Karlsruhe:23. 2. Biebricher.⸗V.:23,4. 3. Stuttgarter.⸗G. .28. 4. Hanauer R. Kl. Haſſia:37. Knapper aber glänzender Sieg der von Scheffner inſtruierten Karlsruher Mannſchaft. 8. Erſter Vierer ohne Steuermann. 1. Mainzer .⸗V.•09. 2. Frankfurter.⸗V.:18. Sicher gewonnen. 5 9. Zweiter Achter: 1. Mannheimer.⸗V. Amieitia :51. 2. Kaſteler.⸗G.:53,2. 3. Mainzer.⸗G.:03. 4. Mainzer .⸗V.:04,6. In ſchärfſtem Endkampf mit ½ L. herausgerudert. Sonntag, den 18. Juni 1911. 10. Juniorvierer: 1. Offenbacher.⸗V.:25. 2. Main⸗ zer.⸗G.:28, 3. Mannheimer.⸗V. Amieitia:80, 4. Kölner Klub für Waſſerſport aufgegeben. Nach Kampf mit 1 Länge gew. 11. Großherzogs⸗Vierer: 1. Mainzer.⸗V. 616. 2. Frankfurter.⸗V.:21. Mit 1½ Längen ſicher gewonnen. 12. Rheinpokal. Einer: 1. E. Maſchmann 1.(Mainzer .⸗G.]:44. 2. G. Nünninghoff(Kölner Klub für Waſſerſport) :48. 3. D. Neckenauer(Mannheimer.⸗V. Amicitia) 7˙01. Nach ſcharfem Rennen mit 2 Längen gewonnen. 13. Zweiter Vierer: 1. Kaſteler.⸗G. 61:21. 2. Waſſer⸗ ſportverein Düſſeldorf:26. 3. Offenbacher.⸗G. Undine.29. 4. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen:33. 5. Offenbacher.⸗V. :86. Ueberlegen im geſchloſſenen Rennen gewonnen. 14. Kaiſer⸗Vierer. 1. Heidelberger.⸗Kl.:34, 2.„Sala⸗ mander“ Erſter Karlsruher.⸗Kl.:3496, 3..⸗G. Heidelberg 6735. Prachtvolles, vom Start bis zum Ziel geſchloſſenes Rennen. 15. Junior⸗Einer. 1. W. Kohlbecker(Frankfurter.⸗G. Germania]:13, 2. O. Raabe, Waſſerſportverein Düſſeldorf:24, g. H. Meletta,.⸗Kl. Wiesbadne 7250, 4. H. Bungert,.⸗G. Heidelberg aufgegeben. Sicher gewonnen gegen die ſchlecht ſteuernden Mit⸗ bewerber. 16. Junior⸗Achter. 1. Kaſteler.⸗G.:59, 2. Mainzer.⸗ G.:00, 3..⸗G. Worms:0075, 4. Kölner Klub für Waſſerſport 6202. Nach ſpannendem Rennen mit halber Länge gewonnen. Schärfſter Kampf um den zweiten Platz. 17. Dritter Vierer. 1. Mannuheimer.⸗V. Amicitia 621, 2. Düſſeldorfer.⸗V..21½5, 8. Schweinfurter.⸗Kl. Franken.25, 5 111.⸗V.:27. In hartem Endkampf mit ½ Länge ſchön be⸗ auptet. 18. Ermunterungs⸗Vierer. 1. Maunheimer.⸗G..85, 2. Mainzer.⸗V.:40, 3. Hanauer.⸗Kl. Haſſia:44, 4. Mainzer.⸗ G. aufgegeben. Sicherer Sieg mit 1½ Länge. 19. Erſter Achter. 1. Mainzer.⸗V..57, 2. Frankfurter.⸗ V.:05. Mit zwei Längen überlegen gewonnen. ** Konſtanzer Regatta. Der Mannheimer Ruderklub, der geſtern wiederholt ſtartete, ſchnitt gut ab. Es gelang ihm, beim Prinz Max⸗Vierer als erſter durchs Ziel zu gelangen.(Bericht folgt im Abendblatt.) Letzte Nachrichten und CTelegramme. . Bingen, 19. Juni. Geſtern nachmittag um 4 Uhr traf auf der hieſigen Reede das Boot der preußiſchen Strompolizei mit dem Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg ein. In Beglei⸗ tung des Kanzlers befand ſich der Oberpräſident der Rhein⸗ provinz Frhr. v. Rheinbaben, der Landrat des Kreiſes Kreuznach b. Naſſe und noch einige Herren. Alle fuhren in zwei Automobilen nach dem für das Bismarck⸗Natkonaldenkmal vorgeſehenen Platz auf der Eliſenhöhe. Der Reichskanzler beſichtigte den Platz und die Umgebung eingehend. Nach einiger Zeit brachten die Auto⸗, mobile die Herren wieder na chdem Boot, das alsdann nach Kob⸗ lenz weiter fuhr. Jahresverſammlung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe. Berlin, 19. Juni. Aus Eiſenach wird gemeldet: Der Reichsverband der deutſchen Preſſe hielt heute hier ſeine erſte Jahresverſammlung ab. Der Vorſitzende Prof. D. Marx eröffnete die Verhandlungen und gedachte der erfolgreichen Werbearbeit im Reiche. Die Gründung des Reichsverbandes bedeute eine neue Epoche in der Entwickelung der deutſchen Die Hauptaufgabe des Verbandes müſſe die Wah ⸗ rung der Berufsehre auf der ſittlichen Grundlage der Preſſe, Freiheit ſein. Außerdem will der Verband fortfahren in der Abwehr unberechtigter Angriffe und der Hebung der materi⸗ ellen Grundlage der Journabiſten. Wichtig ſei das Verhältnis zu dem Verleger. Eine Feindſeligkeit der Preſſe gegen die Verleger ſei ausgeſchloſſen. Der Verband habe die Anerkennung der Reichsbehörden und der Miniſterien Preußens, Badens, Bayerns und Württembergs gefunden. Die meiſten beſtehenden journaliſtiſchen Vereinigungen ſind dem Reichsverband bereits angeſchloſſen; die Entwickelung des Ver⸗ bandes ſei vielverſprechend. Hierauf erſtattete der General⸗ ſekretär des Reichsverbandes Dr. Hamburger Berlin den Bericht über die bisherige Entwickelung des Verbandes und die er⸗ zielten Erfolge. Aus dem Kaſſenbericht, den Redakteur Mosner⸗ Berlin bekannt gab, ging hervor, daß auch die wirtſchaftliche Lage des Berbandes eine günſtige ſei. Ein Antrag des Chef⸗ redakteurs Scharre⸗München, eine Verbandszeitſchrift heraus⸗ zugeben der von Chefredakteur Dr. Mohn unterſtützt wurde, würde zurückgezogen zugunſten eines Antrages Dr. Caſtan⸗Berlin der mit Rückſicht auf die gegenwärtige Finanzlage des Verbands nur dem Ausbau der ſtändig erſcheinenden Mitteilungen das Wort redete. Dieſer Antrag wurde angenommen. Der Friede im Berliner Zeitungsgewerbe. * Berlin, 19. Juni. In einer geſtern von mehr als zweitauſend Perſonen beſuchten Verſammlung des Buckdruckereiperſonals der Firmen Moſſe, Ullſtein und Scherl wurde mitgeteilt, daß bereits beſchloſſen worden ſei, die Arbeit bei den Firmen Moſſe und Ullſtein ſofort wieder aufzunehmen. Nach äußerſt ſtürmiſcher Debatte wurde auf Antrag mehrerer Organiſationsvorſitzender mit faſt allen gegen wenige Stimmen beſchloſſen: Das Perſonal der Firma Scherl, ſoweit es nicht entlaſſen iſt, nimmt morgen, Montag, die Arbeit wieder auf. Die 39 Entlaſſenen wählen eine aus drei Perſonen beſtehende Abordnung, die morgen mit der Geſchäftsleitung der Firma Scherl verhandeln wird. der Sudermannſche„Das hohe Lied“ in engliſcher Ueberſetzung. Der Verleger war gezwungen, die ganze Auflage dieſes Buches einzu⸗ ſtampfen, und Leihbibliotheken und e ſahen ſich dadurch veranlaßt, auch das deutſche Original aus dem Verkehr zu ziehen. Kleine Mitteilungen. Lothar Schmidts Familienkomödie „Entgleiſt“ fand bei dem Publikum des Münchener Reſidenz⸗ theaters freundlichen Beifall.— In der Juniſitzung der Berliner Ge⸗ ſellſchaft für Raſſenhygiene teilte Dr. Kaup, der an Stelle des ver⸗ hinderten Vorſitzenden Profeſſors Dr. v. Luſchan die Sitzung leitete, mit, daß für das Preisausſchreiben, ob das materielle und ſoziale Aufſteigen den Familien Gefahren in raſſenhygieniſcher Beziehung bringt, zwei Preiſe von 400 und 200 Mark ausgeſetzt ſind. Die Ar⸗ beiten müſſen bis zum 1. e eingereicht ſein. Neues Theater im Roſengarten. Herr Emil Hecht konnte erfreulicherweiſe geſtern abend nach mehrwöchiger Krankheit zum erſtenmale wieder auftreten und zwar im Roſengartentheater als Moritz Meyer in dem Schwank„Meyers“. Das Haus war aus⸗ verkauft. Die Freude über die Geneſung unſeres Hechts kam in dem herzlichen Empfang zum Ausdruck, der ihm bereitet wurde. Dem beliebten Künſtler wurde am Schluß des zweiten Aktes ein prachtvoller Blumenkorb überreicht. Immer und immer wieder rief ihn das Publikum an die Rampe. 5 lion, waren in den früheſten Morgenſtunden trotz w der Pferde. Das Publikum riß die Barrieren niede Benzinbehälters gelandet. a Apparat über und der Flieger verbrannte vollſtänd Berlin, 19. Juni. In einer geſtern im Hotel Kaiſer⸗ hof ſtattgehabten Vorſtandsſitzung des Vereins deutſcher Zei⸗ tungsverleger wurde folgender Beſchluß gefaßt: Der Vorſtand des Vereins deutſcher Zeitungsverleger nimmt mit beſonderer Genugtuung von der Solidarität Kenntnis, mit welcher die Berliner Zeitungsverleger angeſichts des eklatanten Tartif⸗ bruches einer kleinen Gruppe von Druckereiarbeitern zu⸗ ſammenſtehen. Er gibt der Erwartung Ausdruck, daß die Leitung der Gehilfenorganiſation nichts unverſucht laſſen wird, einen gegen den klaren Wortlaut der Tarifgemeinſchaft erfolg⸗ ten Vertragsbruch rückgängig zu machen. Der Verein richtet an alle Kollegen im Reiche hierdurch die dringende Aufforde⸗ rung, alles zur Unterſtützung der notleidenden Betriebe zu tun und geeignete Kräfte zur Aushilfe zu beurlauben, ſelbſt wenn dadurch Opfer in einzelnen Betrieben gefordert werden. Der Verein deutſcher Zeitungsverleger erwartet von der Leitung der Gehilfenorganiſation, daß ſie dafür gewährleiſtet, daß die eintretenden Hilfskräfte unbehelligt die Arbeit ausüben können. Kornblumentag in Groß⸗Berlin. Berlin, 19. Juni. Das Erträgnis des Kornblumentages in Groß⸗Berlin wird auf 240 000 Mark geſchätzt. Opfer des weißen Tobes. Dresden, 19. Juni. In Wahlgrund in der ſächſiſchen Schweiz ſtürzte geſtern Abend des Sohn der Miniſterialdirektors Geh. Rat Dr. Rumpelt Dr. Herm. Rumpelt ab. Er wurde ſchwer verletzt nach Rathen gebracht, wo er bald darauf verſtarb. 122585 Automobilunglück. Bern, 17. Juni. Bei Rolle am Genfer See wurde heute ein Automobil, in welchem ſich die elſäſſiſche Familte Tſchaer befand, die von Italien nach Elſaß⸗Lothringen zurückkehrte, infolge eines Zu⸗ ſammenſtoßes umgeworfen. Die Frau wurde getötet, der Maun ſchwer verletzt. Großfeuer in Lodz. Lodz, 19. Juni. Ein mit Tabak und Manufakturwaren ge⸗ fülltes Lager im Werte von über 100 000 Rubel wurde durch Feuer vollſtändig eingeäſchert.„ Verliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) 5 Das entſetzliche Fliegerunglück in Iſſey⸗les⸗Moulineaux. Iſſyles Moulineaux 18. Juni. Der Flieger⸗ Leutnant Princeteau iſt tödlich abgeſtürzt. Sein Leichnam wurde mit Brandwunden bedeckt unter dem i Brand geratenen Aeroplan hervorgezogen. Berlin, 19. Juni. Zu dem ſchweren Unglücksf⸗ am erſten Tage des europäiſchen Rundfluges wird noch g meldet: Um 7 Uhr war der Militärflieger Leutn Princeteau auf einem Bleriot⸗Eindecker in Iſſey⸗les⸗Mou⸗ lineaux aufgeſtiegen. In 30 Meter Höhe kippte der Apparat um und ſtürzte zur Erde. Hierbei brach ein Benzinzule tungsrohr, der Apparat geriet in Flammen und nun geſcha etwas Entſetzliches. Der Offizier, der ſich an ſeinem Apparat feſtgebunden hatte, verſuchte ſich zu befreien. war ein verzweiflungsvoller, aber nutzloſer Kampf. Ein tragiſches Schauſpiel bot ſich den zahlreichen Zuſchauern dar. Niemand konnte helfen. Laute Schreie ertönten, als der Benzin⸗Behälter ebenfalls in Flammen geriet, explo⸗ dierte und den Offizier, der im Nu eine Flammenſäule war, mit ſeinem brennenden Inhalt überſchüttete. Als es ge⸗ lungen war, den Brand zu löſchen, zeigte es ſich, daß der Unglückliche bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt war 1 Princeteau abſtürzte, eilten ſein Bruder und eine Zuſchauer zu der Unfallſtelle. Sie fanden den Ung noch lebend und bei Bewußtſein. Von raſenden geplagt, erhob er ſich ein wenig und ſagte: O, u ich weiß, ich bin verloren! Dann brach er zuſamme war tot. Es iſt ein tragiſcher Zufall, daß das Jo gerade am geſtrigen Morgen die offizielle Beſtätigung miniſteriellen Entſcheidung bringt, die den Ler Princeteau zum Kapitän ernennt und rühmend ſeine 2 dienſte um die Militär⸗Aviatik erwähnt. Weitere Unglücksfälle. Zu Vincennes, am anderen Ende von Paris, vollzog der Start zu dem großen europäiſchen Luftrennen, das der erſten Etappe über Reims nach Lüttich führt. heure Menſchenmaſſen, der Schätzung nach eine halbe holter Regengüſſe zuſammengeſtrömt, um dem Abflug be zuwohnen. Die Ordnung war anfangs muſterhaft, änderte ſich plötzlich das Bild. Während der Polizeip Lepine und ſeine Wachleute ſich bemühten, den Innen von den dort zugelaſſenen Journaliſten zu ſäubern, dure brachen die Menſchenmaſſen die äußere Truppenkette drangen bis zu den Schuppen der Aviatiker und zur ziellen Tribüne vor, auf der unter anderem die Mi Delcaſſe und Perrier Platz genommen hatten. Dra und Schutzleute ſuchten die Menge gewaltſam 3 drängen und Männer und Frauen fielen unter die Start erlitt durch dieſe Zwiſchenfälle ſtarke Verſp Etwa 30 Flieger waren von 6 Uhr morgens an bei ſchöne Wetter aufgeſtiegen und hatten in 200—300 Meter die Richtung auf Reims eingeſchlagen, als um ½8 Uh Bleriot⸗Pilot Lemartin mit ſeinem Eindecker aufſtie Apparat kippte aber vornüber und ſchlug vor einer gerade zu Boden. Die Aerzte fanden Lemardin ſ bend vor. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß L den Gehirnkaſten zerbrochen und außerdem ſchwere i und äußere Verletzungen und einen doppelten Bruch rechten Beines erlitten hatte und bis zur Unkenntli ſtümmelt war. In den Kopf waren einige Teile de trümmerten Apparates eingedrungen. Um 10 Uhr i Flieger im Krankenhaus ohne das Bewußtſein langt zu haben, ſeinen Verletzungen erlegen. Ein weiterer ſchwerer Unfall wurde vo Fahrt von Soiſſon nach Vincennes gemeldet: Der zierflieger Leutnant Gobert iſt in der Nähe der Ortſchaft Pont Long abgeſtürzt und ſich beid bei dem Abſturz gebrochen. Er wurde ins Kran überführt. Sein Zuſtand ſoll zu Beſorgniſſen Anlaß ge *Chateau Thierry, 19. Juni. Der Flieger dron, ein Teilnehmer an dem europäiſchen Run etwa 30 Kilometer von hier infolge einer Exploſi Das Feuer ſprang au 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt) Volkswirtschalt. Holz. [Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). Der Verkehr am Brettermarkt befriedigte nicht. Der Be⸗ darf iſt viel geringer als anfänglich erwartet wurde. Durch oſt⸗ preußiſche Ware iſt am Mittel⸗ und Niederrhein, dem Haupt⸗ abſatzgebiet von hier aus, eine neue Konkurrenz entſtanden. Kleinere dortige Händler, die meiſt einige Wagen kauften, nah⸗ men infolge der billigeren Preiſe, gleich größere Poſten oſt⸗ preußiſcher Hölzer. Allerdings können von dort meiſt nur ſchmale Bretter bezogen werden. In breiten Brettern iſt der Abſatz von hier viel beſſer. Die Händler machen jedoch zur Bedingung, daß auch ein entſprechendes Quantum ſchmaler Bretter mitgenommen wird. Die Forderungen ſtellen ſich für 16“ 5, 1, Ausſchußbretter auf M. 55—57, für 6“ auf M. 66—68, für 7“ auf M. 77—79 und für 12“ auf M. 141—143 frei Schiff Mittelrhein. Der Rundholzverkehr iſt noch ſchwach. Nachfrage iſt wohl von den rheiniſch⸗weſtfäliſchen Sägewerken ſtändig vor⸗ handen. Allerdings nicht in dem Maße, wie man dies um dieſe Zeit ſonſt gewöhnt iſt. Die Sügewerke kaufen eben nur von Haud zu Mund, denn ſie ſind der Anſicht, daß die Preiſe doch noch weichen müſſen. Die Ankünfte im hieſigen Floßholz⸗ hafen waren unbedeutend, weshalb die Auswahl am Markte nicht beſonders reichhaltig iſt und infolgedeſſen konnten auch die Sägewerke nicht die richtigen Sorten vorfinden. Kolonialwerte. Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen). Der Markt der Oſtafrikaniſchen Werte erhielt in der Vor⸗ woche ſeine Signatur durch eine weitere außergewöhnliche Kurs⸗ ſteigerung der Anteilſcheine der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſell⸗ ſchaft; beſondere Gründe hierfür dürften nicht vorliegen, wenn⸗ gleich auch der letzte Geſchäftsbericht ſehr günſtige Abſchlußziffern aufgewieſen hat. Kironda Goldminen waren auf Grund der ge⸗ ringeren Maiausbeute etwas ſchwächer. Auf dem Gebiete der Südweſtafrikaniſchen Werte war die Tendenz wiederum nicht einheitlich. South African Territories waren gebeſſert. Es heißt, daß wiederum neue Erzfunde gemacht ſeien und daß eine große deutſche Gruppe, welche ſich bereits ſeit längerer Zeit erfolgreich in der Kolonie betätigt hat, auch auf dem Gebiete der Territories Schürffelder belegt hat. Kaoko waren zwiſchen 52 Prozent und 62 Prozent ſtark ſchwankend. Der Markt in dieſem Papier hat für den Augenblick jede Ver⸗ läßlichkeit verloren und einen außerordentlich ſpekulativen Cha⸗ rakter. South Weſt Africa etwas ſchwächer. Die faſt durch⸗ gängige Schwäche des Marktes bewirkte demzufolge auch, daß Otapi⸗Werte trotz der gebeſſerten Lage des Kupfermarktes keine weſentliche Preisſteigerung erfahren konnten. Der Weſtafrikaniſche Markt war ſehr flau. Auch Sübſee⸗ werke waren ohne nennenswertes Geſchäft. South Eaſt Africa wurden zu unveränderten Preiſen gehandelt. Britiſh Central⸗ Afrika Shares zu höheren Preiſen auf Londoner Anregung aus dem Markt genommen. Mannheimer Marktbericht vom 19. Junk. Stroh p. Ztr. M..75 eu per Ztr. M. 400, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per Ztr. ark.00—.50, beſſere Mark.00—.50, Bohnen per Pfund 9000 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30-00 Pfg., Spinat per Pfd. 25.00 Pfg., Wirſing per Stück 25⸗30 Pfg., Notkohl p. Stück 00.00 Pfg., Weißkoh p. Stück 2030 Pf., Weißkraut p. 00 kg..00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 10.20 Pfg., Kopfſalat per Stück.10 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 1015 Pfg., Feldſalat p. Portlon 00 Pfg., Sellerie p. Stück 00⸗00 Pfg., Zwiebeln 7 Pfd..00 Pfg., rote Rüben per Pfd. 10.0 Pfg., weiße Rüben per t. 0⸗0 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 00.00 Pfg., Carotten per Pfd. 510 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 16.00 Pfg. Meerettig per Stange 18-90 Pfg., Gurken p. Stück 2030 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00..00., Aepfel per Pſb. 0000 Pfg., Birnen p. Pfd. 00⸗00 Pfg, Hirſchen per Pfo. 20.30 Pfd., Heidelbeeren per Pfb. 00⸗0) Pfg, Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd. 00⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per o0 St. 00.00 Pf., Haſelnüſſe per Pfund 00⸗00 117 Eier per 5 Stück 30.40 Pfg., Butter per Pfd,.80-.50., Handkäſe 10 Stlck 40.50 Pfg., Breſem per Pfd. 50-00 Pfg., Hecht per Pfd..20⸗0.00 Mk., Barſch per Pfd. 70⸗00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 45.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche per Pfd, 00⸗00 Pfg., Haſe per Stück.00⸗0.00., Reh per Pfd. 90⸗000 Pfg., Hahn 1 per Stück.50.2 50., Huhn(jg.) per Stück.80-.50., Feldhuhn per Stllck.00⸗0.00., Ente p. Stück .00-.00., Tauben per Paar.20-.00., Gans lebend per Stück .00-0,00., Gans geſchlachtet per Pfd 00⸗000 Pfg., Aal.00-.00 Mk., Zickelchen.00-.00 Mk. per Stück, Spargel p. Pfo. 0,00⸗0.00 Mk. Schiffahrts⸗ achrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Haſeubezirk Nr. 1. Angekommen am 16. Juni. Kempers„Egan 8“ von Rotterdam, 3760 Dz. Stückgut. Bienemann„Egan 33“ von Straßburg, 50 Dz. Stückgut. Hep„Mannheim 49“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückgut u. Getreide. Jautus„Fendel 14“ von Antwerpen, 13000 Dz. Stückgut u. Getreide. Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotterdam, 11100 Dz. Stückgut u. Getr. Backfiſch„Emtilte“ von Rotterdam, 8200 Dz. Stückgut u. Getreide. Behrens„Jendel 55“ von Antwerpen, 11 500 Dz. Stückgut u. Getr. „Ronr. Karl Karcher“ von Mühlhauſen, 100 Dz. Stückgut. „Köln 7“ von Neuß, 3200 Dz. Mehl. Heck„Bad. 34“ von Köln, 2800 Dz. Stückgut. Schmahl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, 2000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 14. Juni. A. Wieber„Vereinig. 39“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Stückg. u. Getr. Gerh. e nig. 22“ von Autwerpen, 10 790 Dz. Stückg. u. G och„Vereinigung 10“ von Baſel, 200 Dz. Stückgut. ob. Kumpf„Amalia“ von Jagſtfeld, 910 Dz. Steinſalz. 115 Walbel„Karl Guſtav“ von Jagſtfeld, 915 Dz. Steinſalz. Bericht des Deutſchen rtebr, Oeß„Hornberg“ von Jagſtfeld, 750 Dz. Steinſalz. ak. Neuer„A. Münzing“ von Jagſtfeld, 750 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 16. Juni. Kehl„Ehriſtina 11“ von Biebrich, 7500 Dz. Zement. Dries„Wacht am Rhein“ von Blebrich, 4110 Dz. Zement. Rempf„Badenia 7“ von Ruhrort, 1050 Dz. Stückgut. Schwarz„Johguna“ von Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. rſchmann„Feſta“ von Rotterdam, 13 860 Dz. mloos„Margäretha“ von Antwerpen, 11.730 Dz. Stückgut. Biefang„Worms“ von Ruhrort, 11500 Dz. Kohlen, Rahm„Neumühl“ von Ruhrort, 19950 Dz. Kohlen. Bruckſchen 25, de Gruyter“ von Alſum, 16 475 Dz. Kohlen, Wel„Köln 45“ von Untwerpen, 6770 Dz. Stückgut. lkerling„Maria gkagdaleng“ von Rotterdam, 4900 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 16. Juni. Stachethaus„Armintus“ von Duisburg, 2000 Dz. Kohlen. Mieſeck„Harpen 18“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. Wagner„Harpen 5s“ von Ruhrort, 9900 Da. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 10. Juni. Lub. Neuer„Anna“ von Heilbronn, 1588 Ztr. Steinſalz. Zud. Neuer„Mina“ von 1406 Ztr. Steinſalz. ch. Knobel„Auna“ von Heilbronn. 1238 Ztr. Steinſalz. h. Kußel„Wilhelm“ von Heilbronn, 1456 oh. Kußel„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1316 Ztr. Steinſalz. a„Kätchen“ von Heilbronn, 2000 Itr. Stückgut. „Och. Wilh.“ von Ruhrort, 10 500 Ztr. Kohlen. „Buſch„Freiheit“ von Ruhrort, 11 700 Itr. Kohlen. „Schmitt„Eliſabeth“ von Eberbach, 2800 5 Boßler„Eliſabeth“ von Eberbach, 1800 Ztr. Bruchſteine. tr.. Wlgſ Manheim, 19. Junf. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. Juni. Ad. Kuhnle„Karolina“ von Duisburg, 2600 Dz. Stückgut. Gg. Terſchüren„Magdalena“ von Ruhrort, 5950 Dz. Kohlen. N. Bolz„Verviers“ von Antwerpen, 11 500 Dz. Getreide. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 16. Juni. H. Hemſcheit„M. Stinnes 81“ von Ruhrort, 17550 Dz. Kohlen. H. Schöler„Gute Hoffnung“ von Rotterdam, 9700 Dz. Kohlen. H. Dapphofen„Niederrhein 24“ von Duisburg, 13 000 Dz. Khl. u. K. M. Huber„Concordia“ von Lüttich, 5550 Dz. Kohlen. H. Demont„Louis“ von Lüttich, 3420 Dz. Kohlen. M. Albrecht„Deux Loeurs“ von Lüttich, 4000 Dz. Kohlen. H. Berges„Roſa u. Lina“ von Düſſeldorf, 7640 Dz. Kohlen u. Koks. A. Hufen„Freya“ von Alſum, 15 240 Dz. Kohlen. G. Schmitt„Vereinigung 2“ von Baſel, 1000 Dz. Ledermehl. H. Hilderhaus„H. Stinnes 8“ von Duisburg, 12 550 Dz. Kohlen. Angekommen am 17. Junt, Ph. Zimmermann„Roſina“ von Amſterbam, 2500 Dz. Chinaclay. C. Kranenburg„Theod Wilh.“ von Rotterdam, 8480 Dz. Kohlen. Fr. Sack„Bismarck“ von Duisburg, 12 100 Dz. Kohlen. B. Lamler„Veſalia“ von Duisburg, 5000 Dz. Pech. H. Kimpel„Karl Hub.“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen. Deutſches KRolonjalkontor G. m. b. H. Hamburg, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47. e Amt II Nr. 3020 u. 3021. 0 Amt 1 Nr. 8629 u. 8630. Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Hamburg, 16. Junt. Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen für 0 0 Afrikaniſche Kompagne 124 127 Agu Pflanzungs⸗Geſellſchaft— 96 Bremet Kolonkal⸗Handelsgeſellſchaft vorm. F. Orloff u.(o. 193 197 Britiſh Central⸗Afrika sh 8 479 85/0 Central⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Geſ. 57— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft, Siamin⸗ ieileeee 106— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗Anteile 8 108— Colmanskop Dlamond⸗Munes(Süd⸗ weſtafrika) per Stliſk..M. 62— M. 68.— Debundſcha⸗Pflanzung—— Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Autenesene 72 76 Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Stamm⸗ — 5⁰0 Deutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft der Südſee⸗Inſenn 155 157 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika.— 60 Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft— 75⁵5 Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaft 76 80 Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft für Süd⸗ weſt⸗Afrika 99ͤ—::T 880 900 Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 56 60 Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 170 173ã Deutſche Togo⸗Geſellſchaft 102 105 Deutſch⸗Engliſche Oſtafrika⸗Kompanie— 56 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 182 185 Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Kautſchuk⸗Gef.— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., ienee,, 1⁰— Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagen⸗Geſ., Vorzugs⸗Aktien 80— Deutſch⸗Weſtafrktanſſch Handels⸗Geſ. 96 100 German South Weſt⸗Afrika Diamond e M. 2— M..— Gibeon⸗Schürf⸗ und 12 82 93 97 Jaluit⸗Geſellſchaft, Aktiennn 345 365 dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3300 M. 3360 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 24 29 dlo. dto. Vorzugs⸗Akt. 60 64 Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 59 62 Kaukauftd Diamant Geſellſchaft m. b. H. ffefeü M. 1100 Kautſchuk⸗Pflanzung Meangg— 70 Kironva Goldminen⸗Geſellſchaft 152 156 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Antelle—— dto, dto. Vorzugs⸗Anteile— 2 Molide Pflanzungs⸗Geſellſchaft 98 10⁰ Neu Guinega Kompanie, Stamm⸗Anteile mit GenußſcheinRen——.— Neu Guineg Kompanie, Vorzugs⸗Anteile mit Genußſcheinen 128 132 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, It. A (abz. fehl, Einzahlung von 25% M. 55 M.— Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, t. B (Genußſcheine), per Stückk.M. 11.— M. 15.— Oſtafrika⸗Kompanie(abz. fehlend. Einzahl.) 93— Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte 14 18 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Anteftftee M. 145 M. 147 Otavi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 112½ M. 114 Junge Pacific Phosphale⸗Akt Pacific Phosphate Co., Stamm⸗Aktien VT 2.— 2 7¼ Paeifie Phosphate Co, junge de Sklkk 2 3— 2 81˙/ Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Antelle 182½ 184 5 5 enußſch.] M. 174 M. 176 Sigi⸗Pflanzungs⸗Geſellſchafft 190— South African⸗Territories, Londoner Uſance, per Sttckkkkk 1 10% 5 10ʃ6 South Caſt Afrika Co. Londoner Uſance per Stückk 6/9 778 South Weſt Afriea Co., Londoner Uſante, per Stuickkkk 33%9 478 Geſellſchaft Süd⸗Ramerun, Lt. K& 116 12⁰0 dto. D— dto, dto, Genußſchein. p. St.] M. 125 N. 182 Südweſtafrlkanſſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen 70— Ufambzrakaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ FCJTTCĩ(ĩĩ 40 46 Uambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Lorzugs⸗ AJl!(TCCTC( 8 86 89 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Wibundt 90 95 Weſtaflikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Biktoria, Stam ⸗Aklien—— Weſtafriianifche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Biektoria, Vorſugs⸗Aktien 20⁰ 210 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plontagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile—— Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile—— Weeete Waand ſ 55 140— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzb. 8¹ 86 Weiß de Meillon, Antll.— Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Tlohd, Bremen. „Kleiſt“ angekommen Antwerpen,„Prinzeß Irene“ angekom⸗ men Neapel,„Prinzregent Luitpold“ angekommen Neapel,„Caſſel“ angekommen Baltimore, Bonn“ abaefabren Tunchal. m- abgefahren Bremerhaven,„George Waſhinglon“ abgefahren Cherburg,„Großer Kurfürſt“ abgefahren Newyork,„Würzburg“ paſſiert Fernando Noronha,„Goeben“ paſſiert Gibraltar. Waſeerſtandsnachrichten im Monof Junn Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 14. 15. 18. 12. 18. 19. J Bemerkungen Tonſtaun:„ Waldshut Hüningen?).. 2,51.47 2,70 2,60 2,52 2,50 Abds. 6 Uhr Reh! J3,21 3,30 3,51 3,35.28 3,28 N. 6 Uhr Lauterbuergg Abds. 6 Uhr Maxaun. 11.74 4,74 4,98 5,02 4,88 4,89 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr Maunheinm: ,10 4,08 4,15 442 4,41 4,2 MNorg, 7 Uhr Mainz„„J,43 1,43 1,45 1,54 1,70.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Waub. 2,46 2,48 2,62 2,77 2 Uhr Noblenz 10 Uhr J8lu 2,29 2,28 2,30 2,80 3,470 2 Uhr luhrort 6 Uhr von Neckar: Maunheim 4,02 4,01 4,10 4,36 4,35 4,24 V. 7 Uhr Heilbronn 0,57 0,75 0,94 1,12 0,92 1,40 V. 7 Uhr *) Oſtwind, Bedeckt, + 14˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 19. Junit 13½ R, 16700 Nitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologtſchen Station Mannheim. 3%„„ 2 2 2 2 2— 8 datum Seit 88 8 3 88 3% demunt 3338 S8 2 unger 88 322 8 5 mm 3 3 888 18. Juni Morg. 7˙752,3 17,2 SW2 8,,0 18.„ Mittg. 2˙07517/ 17,6 SSC4 18.„ Abbds. 9754,2 15,2 W2 19. Jun! Morg. 7758,6 14,7 SE8 358 Höchſte Temperatur den 18. Juni 25.0˙ Viefſte nom 18./19 Juni 13,0 * Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Juni. Ein über Ober⸗ italien ſtehender Hochdruck hat bis jetzt nöch dem von Großbritan nien herandringenden Luftwirbel ſtandgehalten und ſüdweſtliche Luftſtrömungen erzeugt. Für Dienstag und Mittwoch ſteht meif trockenes und warmes, aber gewitteriges Wetter bevor, Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureauy Berlin., Unter den Linden 14 am 18. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der empe⸗ 5 Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 11 etwas bewölkt, windſtill 548 Bern 12 1 587 Chur 16 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 8 bedeckt, windſtill 682 Freiburg 10 5 5 394 Genf 13 bedeckt, windſtill 475[Glatus 14 etwas bewölkt, windſtill 1109[Göſchenen 14 ſehr ſchön, windſtill 566 14 etwas bewölkt, windſtill 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 15 etwas bewölkt, Weſtwind 450 auſanne 15 etwas b wölkt, windſtill 208 Locarno 18 ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 15 ꝓetwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 16 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 15⁵ bedeckt, windſtill 482 Neuchatel 14 1 505 Raga; 15 zetwas bewölkt, Föhn? 673 St. Gallen 15 etwas bewölkt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 10 7 5 1 407 Schaffhauſen 14 etwas bewülkt, windſtill 537 Stere 562 Thun 12 bedeckt, windſtill 389 Vevey 15 6 85 1609 Zermatt 7 fetwas bewölkt, windſtill 410[Zürich 16 etwas bewölkt, Weſtwind Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 22. Juni: Bewölkt, ziemlich kühl, Regenfälle, Gewitter⸗ 23. Juni: teils heiter, ſtrichweiſe Regen, Ge⸗ er. 24. Juni: Schwül, warm, wolkig, teils heiter, Regenfälle Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte: für Kunſt und Feutlleton: Jullus Wittez füür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Frauz Rircher für Volkswirtſchaft und den äbrigen redakt. Teil: Frauz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchältliches: Fritz Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. ———— — ̃—e— meer tetereen l 5 Haben Sie die Fenster von (455 KRAMP besichtigtꝰ Braunfels-Lahn. Anerkannt schönste u. erstklassige Sommerkrische des ganzen Taunus, mit weit ausgedehntsn Hochwäldern, modernes Schwimmbad. Penstion im Schlosshotel und Privat-Villa von Mk..50 bis.— 232 Die Beſeitigung von Ratten, Mäuſen⸗ Wanzen und Kafern im einzelnen Maunen⸗ ſowie ganzen Gebäuden übernimmt unter 8 weltgehenſter Garantſe. 1908 Kammerjäger Eberhardt Meyer, 1 Maunheim, Colliniſtraße 10. Teleph. 2818, * 55 2 + eispiele Besichtigen Sie unsere Schau- tenster-Auslagen und die in 2411 5 unsern Verkaufsräumen wüäh⸗ illigkeit rend der BIIIIGEN WOCHE ausgelegten Waren. en Während der 0. n. b h. T 1, 1 Lerkaufshäuser: E Meckarstaüt, Marktplatz 5 dentuch) 5 Damenbhemden aus Ia. Renforcé mit breit. 5—55 2 e ee e Stück 52 Stück Stiekerel und à jour-Verzierung Stück 1 8 1* Väsche- De-Belnkleide s gutem Wäsche- EKniebeinkleider aus gutem Renforcé mit * ee ee ee 5 dgel o ee e nenen Stickerel-Einsatz und Volant f— g rolss D Nachtjachrken aus Ia. Croisé mit as che„⁵ d Sae e e, isé mi 2 Be Ir Paradekissen aus feinem Renforcé mit MXx, 8 8 1 55 8 5 5 5 5 1 5 1 Stickerei-Volant und Einsat: Grosser Posten Serie I II III IV 8 1 2 f Damen-Handtaschen 25⁰ 15⁰ 95 70 Ein Posten Oel SnsStoffe Einheitsprels 1 reg. Wert bis Mk..50** Pf. Pl. Foulard, Taffet und Louisine, moderne Dessins%%„47 Meter J Grosse 1 1 teilweise leicht angestaubt ro — Damen- und Kinder-Konfektion zu enorm biligen Preisen— Welsse Batist-Blusen Prinzess-Kleider in Satin, Leinen u. Mousseline] Leinen-Paletots ee eeeee trüher Mk..75 bis 13.50 M. früher Mk. 12.— bis 27.— M. früher Mk. 10.75 bis 18.— M. trüher Mk..5 18 5 4 jetzt 85 Pl. bis.95 M. jetzt.50 bis 18.7 5 M. jetzt.25 bis.50 M. jetzt.50 bis.95 M. Wollmousseline-Blusen getattert Leinen-dacken-Kleider Lelnen- Kostùümrõcke Engl. eeee„ krüher Mk..50 bis 15.75 M. früher Mk. 13.50 bis 45.— M. früher Mk..50 bis 17.— M. früher A4. is 15 15 jetzt.95 M. bis.50 M. jetzt.OO bis 13.75 M. jetzt.— bis.50 K. jetzt.60 bis 15.75 M. Wollmusselin-Kinderkleider Baumwoll-Musselin-Kinderkleider Weisse Satist Kinderklsider —6 Jahre passend-6 Jahre passen 11 iruher M..85 bis.85 krüher M..00 bis.75 jetzt M..80 bis 5. 90 jetzt M. l. 35 bis.25 jetzt M..80 bis 4. 90 4 7 13 Jahre passend Knaben-Wasch-Blusen—12 Jahre passend früher M..00 bis 14.00 krüher M..35 bis 4 50 früher M..50 bis 11.00 jetzt M. Z. 7 5 bis 5. 25 jetzt 85 Pt. bis M..90 jetzt M..60 bis 5. 50 7 5—— 7 6 F ng 2 Club⸗Seſſel, 1 Club⸗Sofa Oeffenlliche Verſteigerung. Donnerstag, 22. Juni 1911, mittags 12½ Uhr Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 19. Juni 1911 nachmittags 2 Uhr uni 1911 Apang, Laflig Dienstag, den 20. nachmittags 2 uhr ſchrank, Flurgarderobe 4 Leder⸗Sofa, Diwan, Tiſche, Pianino, Bücher⸗ n, Gemälde, Bilder, werde ich im Börſenlokale hier, werde ich im Pfandlokale] werde ich im Pfaudlokale O 4 5 2—— gemaß 373 15.608 4, 5 hier, gegen bare Zah⸗ gier, im Vollſrecungswege gegen EI men Spiegel zꝛc. ſofort ſpottbillig zu verkaufen bei“ und auf Koſten den es angeht lung im Vollftreckungswege B Pirſorternſaſch, 1 Heſtemaf Fritz Best uutanater J 4. 3 öffentlich verſteigern: 61014 öffentlich verſteigern: 61023 IKabler Möbe derſhd⸗ 1 Tel. 220 Pritz Best Tarator 0 8 Tel. 2219 100 Sack Weizenmehl Aasbelen. 1 Mannheim, den 19. Juni 1911. derne Fenster-Dekoasopen h grösster Jusabb dregt aus derf———— Baſiso Fabr.„Hildebrand“ bbel u. Verſchiedenes Linvenmeier, Derichtevollzeh. Hervorragend billig tur solideste Qualltäten Billiger als am Markt 100 Sack Weizenmehl Mannheim, den 17. Junil911 von einfachst bis hochfein. lanfen Sie 18379 Baſis 0 Fabrik.:„Pfälzer Mühlenwerke“. Näheres im Termin. Mannheim, 17. Juni 1911. Haag, Gerrichtsvollzieher. Zwangs⸗Berſteigerung. Dienstag, den 20. Juni1911 Bad. Rote. Geldlotterie Eugen Kentner 40l Moert. Süße ſchwarze Kirſchen ſowie Annanas⸗Erdbeeren in der nachmittags 2 Uhr Zlehung garant. 18. Juli Gardinenfabhrik stuttgart. Noppes, Gerichvollleher. werde ich im Pfandlotale 8088 Geldgen. Nächste Verkaulsstellen-;(16887 f deffeulliche Verſeigerung. d. e Bgaeer en de 44000 0 4 3 Honkerstag, 22. Juni 1911, lung im Vollſtreckungswege 8 Mannheim Frankfurt a. M. mittags 12 Uhr öffentlich verſteigenn: 61024 2 Hauptgewinne 7 4, 12 à. d. Plauken] Goethestrasse 4.Jawaber Otto Kchler vorm. M. Nothweller. 17 15 Mannſein en 1 14910 20000 M. Bitte ilustrierto Preislists einfordern. Zu Tertcaufen 15 de .⸗B. 1 19. 5 Geldgewiune meut ſu u baldigem Ein⸗ und auf Koſten den es angeht, Scheuber, Gerichtsvollzieher. 55 itt ei bferklih weteem: golz 14000J Pide-Einrichung eng 5 17970 5 Zwaugsverſteigerung. 2800 Geldgewinne Ofen mit anmontierter Batterie aſts 0 Fabr.:„H. Hilde⸗ Dienstag, 20 Juni 1911, 10000 U. und Douche, ſehr gut erhalten Herrn brandt& Söhne, hier. Näheres im Termin. Mannheim, 10. Juni 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher. Deffentliche Verſteigetung. Donnerstag, 22, Juni 1911, mittags 12 Uéhr werde ich im Vörſenlokale hier, gemäߧ 878 des.⸗G.⸗B. und auf Koſten den es angeht, öffentlich verſteigern: 61016 100 Sack Weizenmehl abr.:„Werner& Nicola“ nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Barzahlung beſtimmt verſteigern. 61036 1 Partie Zuckerwaaren und Prämienbücher. Mannheim, 19. Juui 1911 Lindenmeierr, Gerichtsvollzieh. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 20. Juni cr., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Lose à 1 Mk. 11 Lose 10., Porto u. Liste 80 Pfg., empflehlt Lotterie-Unternehmer J. Stürmer Strassburg i. E. Langstrasse 107. In Mannheim: M. Herz- berger, E 3, 17, A. Schmitt, E4, 10. Aug. Schmitt, F 2, 1. 0, Struve, G. Engert, Fr. Metzger, Neues Mannh. Volksblatt, Bad. Gen.- A. Dreesbach Nachf., J. Schroth, H. Hirsch, ulſog Suuf g et zurfeuseppofnf uf— Aemenxf v E 2, I4 Holdenes Lamm E 2, 14 Heute Schlachtfeſt wozu freundlichſt einladet Max Kannegießer. NB. Abonnenten werden angenommen. Banm-Ateller Arno Peetz, Dentist geot büultg abzugened e ellen Anden Privat-Heizenderf v. alt einge führt. Aepfelwein- Grosskelterei für Mannheim u. Umgegend gegen Fixum gesucht. Adresse R. G. postlagernd Mannheim 11273 der die franzöſiſche Korre⸗ ſpondenz ſicher u, ſelbſt⸗ ſländig beherrſcht⸗ Offerten unter 61043 an die Expedition d. Bl. Guter Pferdepfleger für Reitpferde kann eintreten bei 61084 Poſthalter Reichert, Schwetzingerſtr. 28. Tüchtiges Allein⸗Mädchen 100 Sack Weizenmeht hier gegen bare Zahlung im Aureiger. 1688 2, 4 Telephon 3574 2, Fabrik.:„Pfälz. Mühlen⸗ Vollſtreckungswege öffentlich——— 2— gesucht. bis 1. Juli geſucht. 61030 werke“ Mannheim. beſtimmt verſteigern: 61026 C 2— kuchtige, durchaus Näheres im Termin. 1 Schreibmaſchine⸗Helios, n. e ee Mannheim, 9. Juni 1911. Pferdedecken, Schultaſchen, 1* Her 25 Freunden 10 wa Mitteilun 5 a Leine Akorderbe M bl. Zimm Nopper, Gerichtsvollzieher. 5 ddsEnlstein dass mein 1 8 Gatte, unser lieber Mer, 55 1255 1 5 0 1 f aumzeuge, Hundemaulkorbe, N A vater und Schwiegervater 1 28 Oeffentliche Verſleigerung. Bunndelene Reiſe⸗ und Hand⸗ 8 Voeler A Audgust Wigand debrüder Himmelheber Gut möbl. Zimmer mit Donnerstag, 22. Juni 1911, koffer, Damentaſchen, Reii⸗ re eeach schwerem Leiden im Alt 67% Jahren sanft 85 penſion bis 1. Juli zu verm. 5 mittags 12½ Uhr ſattel, ein Piano, Möbel und] E Auponcen-Annahme füt alle 26 1 e86 1934. e s 6, 18, 8 Tr.. 1670 werde ich im Börſenlokale hier.] Sonſtiges. ungen l. Zeitschlitten ter Wett& ANannheim(H 7, 6, 17. Juni 1911. Karlsruhe(Baden).—— gemäߧ 378 des.⸗G.⸗B. erner an Ort und Stelle, nel P. 2. 1. Die trauernden Hinterbliebenen K 58f es welche im Pfandlokal bekannt Mannhelm Tel. 408. 75 Die„5„ den Ird. Mädchen f. Küche i. Useros Tal 1 öffentli erſteigern: 17 5 1911, mittags 3 Uhr im hiesigen Krematorium statt. 25 2 7 350 Sack Weizenmehl 1 Warenſchrank, R Kondolsnsbesuche dankend verbeten. Hausarb. ſ. geſ. 61047 ſug Tohen pub e Fabr.„Pfäl Müblenwelke“. 18 J eeeee ene 250 Sack Weizenmehl Mannheim, 18. Juni 1911.... Famſlſe 1 5 210 mit Maier, Gerichtsvollzieher. Leiſtungsfähige 75 amillenanſchluß. äheres er, 0 he Rheindammſtr. 36 II r. 23574 Fabr.:„Hildebrand“. 100 Sack Weizenmehl Fabr.:„Werner& Nicola“ in Mühleneinteilung. Näheres im Termin. Mannheim, 17. Juni 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher.“ Zwangsperſteigerung. Dienstag, den 20. Juni er. nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal O 4, 5 223,4 3, 4 nachmittags 2½ Uhr Schluß⸗Verſteigerung der Ver⸗ 23, A von Kurz⸗, Trikot⸗, Strumpf⸗ u. Wollwaren, Kragen, Wolle und auderem Große Verſteigerung Am Montag, den 19. Juni, ſteigerung in meinem Lokal Möbeitabſten wollen Offerten einreichen Großer Jahresab⸗ ſchluß! Off. sub.2798 an Haaſenſtein 4 Vogler,.⸗G. Straß⸗ 25 burg i. Elſ. 7765 —— Todes-Anzeige. Nach langem, schwerem Leiden verschied gestern Sonntag Nachmittag unser guter Gatte und Vater Johannes Voelker Hauptkassier der Süddeutschen Eisenbahngesellschaft. 8 zu vermieten. Off. unt. Nähe Hauptbahnhof 2 leert oder 1 möbl. Parterrezimmer 23595 an die Exped. dieſes Blattes. Zum 15. Juli oder fpäter (ſſchön möbl. Zimmer in 1785 Lage an Lehrerin oder eſſ. Fräul. zu verm. 1601 Näheres Bäcker Siegmann, Landteilſtraße 6a. Nähe des Bahnhofes ſchön⸗ Salon und Schlafzimmer ol Reetu bare Jahheſrg 10 mehr. Ferner eine Partie 5 mit Zentralheizung, elektr. Licht r. swege öffent 5 ö mit ⸗ g,—* wege öff10z0 Mober aller Art. 61033 99 Gbldlverkehr Mannheim, den 19. Juni 19fl im 2. Stock zu veim. 28598 jeden Poſten Große Merzelſtraße 7. 8 Pferde, Flaſchenweine und Kognak, 1 Majolikaſpiegel, ein Tafelauffatz und Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 19. Juni 1911. Krug, Gerichtsvollzjeher. Uebernehme Möbel oder Ware zum Ver⸗ ſteigern oder gegen bar. M. Arnold, Auktionator 3, 4 und N, 11. Telephon 2285. 1000 Mark geg. prima Sicherſtell. ſofort z I. geſ. Offerten unt. Nr. 1948 an die Exped. d. Bl. lm Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Emilie Voelker u. Kinder. Sin möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer eytl. mit Klavier. Nähe Friedrichsplatz z. Preiſe von 35 Mk. zu vermieten. 188 Kepplerſir, 40, pt. Büro-Möbel (neu und gebraucht) aus 60374 Tannen- aenle Bichen- zu billigsten Preisen in grösster Auswahl Daniel Aberle, G 3. 19 Tel. 2216. ———— 1 Ealdzerkehr! Welch cdeldenk. Herr od. ame würde beſſ. ſoliden Handwerker mit 200 Mk. aushelfen? Sicherh. vorh. Rückzahlung. u. Zinſen nach Uebereinkunft. Gefl. Off. nur von Selbſtg. u. Nr. 1928 a. d. Exp. d. Bl. Kapitaliſten. legen wir ſpeſenfrei auf Stadtl⸗ u. Landbeſitz auf Ferſtes, zweites Recht und! Kaufſchlllinge zu zeitge⸗ mäßen Bedingungen, jed. Zeit, ſachgemäß u. ſtreng f verſchwiegen an; es wird um Anmeldung von flüſ⸗ ſig werdenden Mitteln gebeten an die Mann⸗ heimer Geſchäftsſtelle der Badiſchen Finanz u. Handels⸗Geſellſchaft Hanſa⸗Haus, D 1. 7/8 8 ISpeſenfreie ſachverſtän⸗ digſte Bedienung. Dn 5 Verloren uin Mn Aenerat⸗ nzeiger. Montagund Mfttagablatt.)j Knaben-Blusen, „Meine Tochter war hochgradig tarz Durch eine Hauskur mit Altbuchhorſter Mark⸗Sprudel Starkauelle(Jod⸗Eiſen⸗Mangan⸗Kochſalzquelle) hat ſie die beſten Erfolge erzielt. Das Allgemeinbefinden hat ſich ge⸗ hoben und der Appetit wurde in hohem Maße angeregt. Innigſten Dank. Frau.“„Der Mark⸗Sprudel leiſtet mir großartige Dienſte. Bin ſehr zufrieden. Frau.“ Versäumen Sie nicht die überaus günstige Gelegenheit, Ihren Bedarf in Weisser und farbiger Wäsche Schürzen für Kinder und Erwachsene weisse und farbige Damenblusen weisse und farbige Unterröcke Handtũucher, Tischtücher und Servietten Herren-Hemden, Hosen und Gacken u. s. W. zu dem denkbar billigsten Preis zu decken. Knaben-Anzüge 16377 H 1, 4 Bücher- und Bilanz-Revisionen Neueinrichtung von Süchern, Aufmachung von Bllanzen und Vermögens-Aufstellungen Übernimmf Wilh. Rabeneiek, Mannheim, d 7, 29. Sucherrevisor und beefdigter Sachverständiger beim Grossh. Amtsgerioht Mannheim. assen-Schränke 1614⁴ 222— grvenleiden. Es ist eine unverkennbare Tatsache,* dass durch die Lichtheilmethode, sowie Mannheim, den 19. Juni 1911 die gesamte Elektrotherapie bei Nervenleideu jeder Art. Wie Hysterie, Hystero-Neurasthenie NNer- venschwäche) Ueberreizung durch Scheime Leiden, Hypochondrie, ner- vöse Herzbeschwerden ete. in manchen Fällen noch Hrfolge erzielt werden Wo alle andere Methoden versagten. Es nimmt dies jedoch auch weniger Wunder, wenn man bedenkt, dass gerade bei den oben angeführten Methoden uur mit natürlichen, niemals schädlich wirkenden Anwendungen gearbeitet wird. Der Körper Wird Vvon Selbstgiften befreit, das Blut voerbessert, die einzelnen Organe besser ernährt und dadurch das Allgemein- bekinden in auffallend kurzer Zeit merklichgehoben. Die Lichtheilanstalt 2. Königs 2 Paradeplatzæ 1828. Telephon 4329. behandelt mittelst Licht, Elektro- therapie, Massage, sowie den ge- samten Anwendungsformen der Physikalischen Therapie die sich für 87 5 Heilmethode eignenden chron. Leiden und stehen ausführliche HBroschüre, sowie jede gewünschte nähere Auskunft kostenfrei u. franco zu Diensten. Unter ärztlicher Leitung. Klareis aus städt. Leitungswasser hergestellt. Für Prlvate Monats- und Saison-Abonnement. Für Grossabnehmer Vorzugspreise. Lieferung regelmässig in den Vormittagsstunden. Prompteste Ausführung v. Nachmittagsaufträgen. Erste Mannheimer Eisfabrik Gebrüder Bender G. m. b. H. Neokarvorlandstrasse 38183.— Telephon 224. Eis. Eis. 11052 Am Fronleichnam ein lila] ⸗Seit 4 Wochen trinke ich Mark⸗Sprudel, fühle mich jetzt 2 1 8 bedeutend wohler und kräftiger, habe mehr Appetit, Lebens⸗ Miloleder Portemonnale u. Schaffensluſt. Frau R..“ Aerztl. warm empf. Fl. 95 3. BANE-HDWESOWe Inhalt Mk. 40. Gegen gute in der Pelikanapotheke, bei Ludwig& Schütthelm und Fr. Belohnung abzugeben Heidel⸗ 5 2, 2, am Speiſemarkt und Th. von Eichſtedt, N4, Srchivarer. berg, Plöck 1, bei Müller. baben. lle fert 15710 Szmtüche 896 Perloren Breiteſtr.(Nähe Marktplatz) ein gold. Zwicker. Abzugeben Götbeſtr. 12, part. 1924 VUr ſeine Slühle gicht ruiniert A. König, der ſende dieſe, oder laſſe ſie durch die Spezialſtuhlreparaturwerkſlätte 113 abhol. Eigene Flechkerei, alle Erſatztelle Patent⸗ (ie⸗ ze. Vorſicht, da Hauſierer d. Namen d. Firma mißbrauche Alfred Moch, Mannhei E 3, 5(der Börse gegenüber) Tel. 1 baben nil. 9072 Ankauf 15 Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg. zahlt 57087 Brym, G 4, I1a. Ausgelämmſe Haare gets un E. Bollinger, Friſeur, Schwetzingerſtraße 5 Holzstrasse 9 mit Dampf- und Trocken- Ferd. Scheer venn, ee, Aatedte Netkeierm- Aenigungs-Anat pparat unter fachmännischer Leitung. Aug. Weiß Herrenſtoffe ꝛc. zu 15 igen Preiſen 5 Fl, 10 Murklſk. altdken gegr. 1889 2 15296 8 die höchſten Preiſe. 9504 Im Geiskerkal. Ein Roman von der Inſel Mallorka von Anny Wothe. Cophright 1911 by Anny Wothe, Leipzig. (Nachdruck verboten.) 50 Fortſetzung. „Es iſt Schlaßenszeit, Hoheit.“ „Wer ſchlafen könnte! Die braunen Mädchen ſingen ſo ſüße Lieder und die Nacht iſt ſo lang. Haſt Du übrigens ſchon den Verwalter dieſes Gutes geſehen? Jamos y Cole ſoll er heißen. Ein hübſcher Name. Sein Geſicht iſt braun, aber ſeine Augen ſind hell, wie die in unſerer Heimat. Ich möchte ihn wohl manches fragen, den braunen Mann, der hier ſo einſam, ganz für ſich lebt. Einſamer noch als ich, aber es iſt mir ia beſonders verboten, dieſen Verwalter in meinen Kreis zu zie⸗ hen. Und doch iſt es der einzige Menſch, mit dem ich, außer mit Dir, reden möchte. Zuweilen ſehe ich ihm am Tage, oder noch öfter, wenn die Nacht ſinkt, hinab ins Geiſtertal wandern, das ſchon bei Tageslicht ſelten eines Menſchen Fuß betritt. Gib fein acht, Mare, ſobald dieſer Jamos y Cole wieder hinab ins Geiſtertal ſchreitet, wollen auch wir hinab, um dort den frommen Einſiedler aufzuſuchen, der da in ſeiner Felſenwohnung hauſt.“ Mare von Lübben hielt ihre Augen tief geſenkt, und die ſchlan⸗ ken, weißen Hände über der Bruſt gefaltet. „Die Gräfin Taken wird es nicht erlauben, Hoheit, das Gei⸗ ſtertal iſt verrufen, und ohne den Kammerherrn dürfen wir kaum wagen, es zu betreten.“ Die Prinzeſſin lachte hell auf. Es klang wie Frühlingsnecken durch die Nacht. „Offiziell, Kind? Nein, Du haſt recht. Daran denke ich aber auch gar nicht. Meine geſtrenge Oberhofmeiſterin wird verzweifelt die Hände ringen und einen ihrer beliebten Herzkrämpfe kriegen. Nein, Mare, fein heimlich müſſen wir hinunter, wir beide ganz allein. Haſt Du Mutd“ „Es iſt ſo abenteuerlich,“ lächelte Mare, und doch blitzten ihre grünlich ſchillernden Augen hell auf.„Ach, einmal nur dem ewi⸗ gen Zwang entfliehen, einmal nur ſo ſtill und frei dahin wandern können, ohne die läſtige Aufſicht der Gräfin Taken, und ohne die ig ſpionierenden Blicke des Kammerherrn von Bunken. Es war klich und verlockend, was die Prinzeſſin ſich da ausgedacht. Ihr Pflichtgeſühl freilich warnte ſie, aber das raſche Blut der Jugend ſiegte, und lächelnd nickte ſie der Prinzeſſin Gewährung. Daß der einſame Verwalter, der, den Hut tief in die Stirn ge⸗ drückt ab und zu durch die Gärten ſchritt, oder hoch zu Roß, weit hinaus auf die Felder ritt, der aber im übrigen ganz abſeits mit einem alten Diener in einem entfernten Flügel des Schloſſes wohnte, ſchon lange auch ihr Intereſſe erregte, mochte ſie ſich nicht eingeſtehen. Nun aber wollte die Prinzeſſin ſelbſt eine Begegnung mit dem Manne, der, wie Mare wohl wußte, von niemand auf dem Gut geliebt, aber von allen gefürchtet war, obwohl er nur das Allernotwendigſte mit den Leuten ſprach, und ſeine Befehle meiſt durch andere kund gab. 7 Sie würde ihn nun vielleicht ſprechen hören und ſehen, ob er wirklich ſo ſchlimm war, keinem ein freundliches Wort zu gönnen. „Was ſinnſt Du, Mare 2Wird es gehen?“ fragte die Prin⸗ zeſſin ungeduldig. Und Mare lachte ſchelmiſch auf. „Wenn Hoheit befehlen,“ antwortete ſie mit einer knappen Ver⸗ beugung, zwei Finger zum„Honneur“ gegen ihre blonden Schläfe gedrückt.„Ach, das wird köſtlich, wenn wir beiden heimlich ins Geiſtertal wandern. Aber wenn uns nun die Geiſterhexe er⸗ ſcheint, Hoheit?“ fragte ſie ſchelmiſch. „Dann laden wir ſie freundlichſt in„das Schloß der Roſen,“ rief Prinzeſſin Celeſte übermütig. Mare wurde plötzlich ernſt. „Die Sage geht, Hoheit,“ flüſterte ſie ſcheu,„daß, wer die Geiſterhexe erſchaut, vom Leben ſcheidet. Des Nachts beſonders ſoll ſie bom Meere herauf durch das Geiſtertal bis hier zum Schloſſe umgehen, und es mit Roſen kränzen.“ Wieder klang das ſilberhelle Lachen der Prinzeſſin durch die ſtacht. „Glaubſt Du an Märchen, Mare? Nein, Kind, bier ſpielen wir ſolche ſelbſt.— Sieh nur ins Geiſtertal hinab, Mare. Iſt das nicht Zauberhaft? Wie das Mondlicht ſein lichtgraues Silber auf die ſchwarzen Cypreſſen gießt, und wie die wildzackigen Felswände geſpenſtig Wache halten. Käme jetzt die Hexe in ihrem Geiſterſchleier das Tal herauf, ich ginge ihr furchtlos entgegen und ſpähte ihr ins Auge, müßte ich auch mein Todesurteil darin leſen. So ſchön iſt die Welt da draußen, und ſo rieſengroß meine Sehnſucht, frei und ungehindert ſie zu durchfliegen, die ich armes Geſchöpf nur durch empfiehlt ſein Lager in ſchwarzen und farbigen Herren⸗Anzug⸗ u. Hoſenſtoſfen, Damentuchen, Fortwährend Reſfeznherabgeletzten preiſen Restbestande früherer Jahrgänge welt unter Preis. M 789 List& Schlotterbeck Tel, 1888, bekannl guten — rr rr——————————j5iCßC2¶e ũ— die Brille anderer ſehen darf, die ich ärmer bin, als die geringſte Bettlerin am Wege.“ 5 Drohend reckten die dunklen Bäun ech aus dem Geiſtertal erauf. Die beiden Frauen ſtanden tiefbewegt und eng umſchlungen auf der Terraſſe und blickten mit ſehnſüchtigen Augen über das weite Land, über das leiſe atmende Meer und in das vom Mond⸗ licht überflutete, tiefe Tal. Dann ſchritten ſie ſtill zurück in das weiße Schloß, wo bald das Licht erloſch. Die ſchlafenden Roſen kräumten in dem letzten, blaſſen Glanz der Sterne dem jungen Tag entgegen. Blaßgolden ſtieg die Frühſonne über die Orangengärken, und die goldroten Früchte neigten ſich tief und ſchwer herab. Wie weiße Fackeln leuchteten die hohen Lilien, die die Wege ſäumten, und wie kniſternde blaue Seide rauſchte das Meer. Jamos y Cole ging in ſeinem dunkel getäfelten Arbeitszim⸗ mer, beide Hände in die Taſchen ſeiner braunen Joppe vergraben, unruhig auf und nieder. Wie ein Strom von unverbrauchter Kraft ging es von ſeiner Erſcheinung aus, wie die friſche Kühle eines ſonnigen Tages, der noch ungeahnte Verheißung in ſeinem Schoße birgt. Und doch war Jamos 9 Cole bekümmert und voll quälender Unruhe. 15 Haſtig riß er die Tür zu ſeinem Toilettenzimmer auf und blickte prüfend in den Spiegel, der in einem breiten Goldrahmen ſein Bild ernſt, groß und forſchend zurückgab. Eine ganze Weile ſtarrte der Verwalter des weißen Zauber⸗ ſchloſſes unbewegt in das ſchimmernde Glas. Härter und kälter wurden die grauen, jetzt faſt ſchwarz leuch⸗ tenden Augen über der ſcharfen, leicht gebogenen Naſe. Die ſchma⸗ len Lippen drückten ſich faſt ſchmerzhaft zuſammen, ſodaß ſich um den glattraſierten Mund ein paar tiefe, harte Falten legten, die dem ganzen Geſicht etwas Düſteres, Unheimliches gaben? „So ſieht nun ein Mann aus, der einem andern das Leben nahm,“ lachte er dann plötzlich hohnvoll auf, und wie vom Entſetzen gepackt, floh er wieder in ſeine dunkle Stube zurück, die Tür kra⸗ chend hinter ſich ins Schloß werfend. (Fortſetzung folgt.) —*— —— — —————— ——— — Mannheim, 19. Juni 1911. General⸗Anzeiger. Meittaabſcer Nur echt mit dieser Schutz- marke. NNeeeeeeeeeeeeeeeeee Seit 18 Jahren in Deutschland eingeführt und beliebt! in seinen Eigenschaften und Wirkung von dem hochangesehenen Chemiker der Seifen-Industrie Herrn Dr. C. F. Deite in Berlin auf das glänzendste begutachtet gibt blendend weisse, völlig geruchlose Wäsche und schont das Leinen in denkbarster Weise. Es reinigt die Wäsche schnell, sehr gründlich u. verursachtleichteste Arbeit Das ein Pfund-Paket kostet nur 25 Pfennige H Zu haben in Drogen-, Colonialwaren-, Seifengeschäften und Apotheken. En gros von der Fabrik: L. Minlos& Co., Köln-Ehrenfeld, Hoflieferanten. 7284 e eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee früngb. Jo d fefena-Jdte Mannheim. Montag, den 19. Juni 1911. 32. Vorſtellung im Abonnement C. Anatol. Fünf Einakter von Artur Schnitzler.— Regie: Emil Reiter. Die Frage an das Schickſal. Anatol Ernſt Rolmund Max Alexander Kökert Cora Irene Weizenbacher Weihnachtseinkäufe. Auatol Ernſt Rotmund Gabriele Thila Hummel Abſchiedsſouper. Anatol Eruſt Rotmund Max Alexander Kökert Annte Martaune Rub Kellner Alfred Landory Epiſode. Anatol Ernſt Rotmund Max Alexander Kökert Bianca Daiſy Orska Anatols Hochzeitsmorgen. Anatol Eruſt Rotmund Max Alexander Kökert Ilona Lene Blankenſeld Franz Karl Lovbertz Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anfang ½3 uhr. Ende geg. 10 Uhr Nach dem 3. Stück größere Pauſe. Kleine Preiſe. AIm Großh. Bofkheater. Dienstag, 20. Juni 1911. 53. Vorſtellung im Abonn. Der Baazzo Hierauf: Neu einſtudiert: Sylvia Anfang 7 Uhr. 5 les bürberrt daen anenleclers Direktion: Michl Dengg. kremlere! Heute Montag Anfang 8 Uhr Novität! Der Dorfheilige Volksstück in 4 Akt. v. Hans Werner vom Deng-Ensemble. Wan eorſet,ten dals Der Dorfheilige zum vorletzten Male Im Café-Restaurant'Alsace täglich Anfang 8 Uhr Künstler- Konzerte des Salon-Orchesters eaae 25 8 Mannh. Prival⸗Kochſchule, 435 0 Gute Ausbildung in der bürgerlichen und feinen Küche. Momentan ſehr günſtige Jahreszeit zum Kochen und Ein⸗ machen erlernen. Eintritt 1. u. 15. jed. Mon. Proſp.gratis. 16204 C Echte Schweizer Stickereien das Neueste in Roben 15516 von einfachster bis elegantester Ausführung. Rosa Ottenheimer Fabrik-NMiederlage Tel. 2838 1 t o 1. kt prima Oualität, ungezuckert, glanshell in Fäſſern von 40 Etr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe) in von 20 Etr. an 30 Pfg.(nur gegen Flaſchenpfand) 14784 f Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. Frei ins Haus. I. Großapfelweinkelterei, Palatina“ 5 enee ee— deeeee 2253. 4 2004250 Alle bei mir E 2,—3 Eckhaus Planken lligste Einkausquslt ſn Linoleum Selten günstiger Gelegenbeltskauf. hineleum-Teppiche Fehlerfrele Ware und heste Fahrlkate Muster dlureh und..ureH. daher unverwüstlich 2004300 3004400 werden zu dem noch nie dagewesenen Preis von 12 Mark an, solange der Vorrat reicht, abgegeben. gekaufte Teppiche werden gratis ge- wachst, geschrubbt und mit Messing-Ecken verlegt. Bllligstes-Teppieh- und Linoleum-Geschäft UMLIRK MANNHEIM — Eingang Marktstrasse. 7 250K350 E 2,—3 P1SPRORH. 38184. relet. 1885 —— eströs.. rztis empflehlt seine anerkannt erstklassigen Biere in Flaschen, Syphons und 8 Gebinden, franko Haus, wie: Sinner Tafel- und Lager-Biere Münchener Löwenbräu Dortmunder Union Kulmbacher Mönchshof 1 8 Telef. 1865 e(E. VB.) Wegen Reviſion d. Bibliothek werden vom 14. Juni bis auf Weiteres keine Bücher mehr ausgegeben. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder, die noch in Händen hab. Bücher bis ſpäteſtens 24. Juni in d. üblichen Bibliothelsſtunden an uns zurückzuliefern. 54 Der Vorſtand. Vermischtes 10 Mpeſſenſchreiber ſucht ſchriftl. Arbeit. B 140 75 3. Stock, Pollaẽ. 849 Ein sehr nahrhatter, äusserst billiger Brotaufstrich ist 6 960 „Elka“ Talel-Kunsthonig lein dem teinstem Bienenho- nig analylitischähnliches Pro- Aubt, hochedle Ware Pld.50 in 5 Pfd u. 9 Pfd. Dosen. Nachnahme Wiederverkäufer Rabatt. Probe gratis u. franko. Allein-Fabrikation Ludwig Keller, Frankenthal(Pfalz) Fokring 5. NI issen, Kopfläuse und deren Brut vertilgt radikal die„Parasiten- 1. Essenz“e, à Flasche 50 Pfennig aus der Drogeris Th. von Eichstedt Kunststr. N A, Kurfürstenhans 60429 Telephon 2758. Wir alle eſſen nur noch Steinmetz⸗Brot, das ſchmeckt ſo gut! Herter's moderne Leih- Bibliothek MS--Vls der Ingenieur-Schule O 8, 15 Stels Engang von eiſeſe Monatsabonn. v. M. 1 an Jahrsssbonn. v. M. 8 an ausserdem auch Lesen geg. tagwelse Berechnung Abonn. f. Auswärtige. Hein Sülledtter Geruch ſetzt ſich in der Wäſche feſt, wenn dieſelbe mit Gioth's Seiſenpulver ge⸗ kocht und gewaſchen wird. Dasſelbe iſt aus reinſter Kern⸗ ſeiſe fabriziert und ſchont die Wäſche enorm. Ressouree- GesEIIschaft. Unſere verehrl. Mitglieder werden hiermit wieder⸗ holt höflichſt erſucht, die der Bibliothek entliehenen Bücher am Dienstag, den 20. Juni ds. Is. zum Zweck der Reviſion gefl. abzuliefern, andernfalls ſie gegen Erhebung der üblichen Gebühren abgeholt werden müßten. 61019 Der Vorſtand. ——————————ͤ——-— Friedrichshof, L5.15 Diners und Soupers nach Auswahl. Reichhaltige Abendkarte. Karlsruher und Münchener Biere. Vorzügliche oflene u. Flaschen-Weine. Saul für Vereine. 8 Inkaber: E. Schreiber. Parkring 1. 5 Ausschank von bestem hellen u. dunklen Legerblier, 25 aus der 8 Aktienbrauerei Iudwigshafen a. RBh. — Reine Weine. 15 Anerkannt vorzügliche bürgerlighe Küeh Spezialität: Gebackene Rheinfische, sowie nachmittags Kaffee mit Kuchen. 10 Grosse schöne Garten-Wirtschaft 8 sehr beliebter Aufenthaltsort. 165⁴ 15 G O Regelbahgm oo Zu recht häufigem Besuch ladét ergebenst ein Tel. ceeee 75 Höftmurdt Bad Hürkhein. Rheinpfalz) Der ſtädtiſche Obſtmarkt fin findet bis auf weiteres jeden 1432¹ ( [Mittwoch und Samstag von 11—1 Uhr ſtatt. Bad Dürkheim, 27. Mai 1911. Das Bürgermeiſteramt: Rudolf Bart. von 4+425 Mk. an Fiamos zur Miebe 15990 pro Monat von G Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2 Hauptvertreter von C. Bechstein und V. Berdux. er— Zuahn-Atelier Aug. Wilh. Rosenfelder, entst Ab l. Juli P 2, 14, Planken Schül von Rral⸗ oder Oberrealſchulen Un⸗ Jung. Mann erteiit jüng. lerricht in ſämtl. Fächern Offert erb. unt. A H 31 hauptnoſtl. 1843 Geldverkehr 2 k. 40 000 auf gute 2. Hypotheken, von Privatmann zu vergeden. Offerten unter 1916 an die Exped d. Bl. 800,000 Mark als erſte Hypotheke, auch Neckarvorſtadt, Linden⸗ hof oder Waldhof, ganz oder geteilt, 60 0% amtlicher oder privater Schätzung zu 4¼% per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ geben. Offert. unt. Nr. 60949 Telephom 88AO.=—.— Zuſchneide. Interricht ad bua Been Mettod neiderinnen un rivat⸗Damen Methode„Ferefl“ 5 Berechnen, kein Freihandzeichnen. — Wer das Beſte lernen will, lerne Fereil.— Dauer bis zum vollſtändigen Können. Garantier te Ausbildung in allen Fächern. Anfertigung von Jakels für jede Figur. 1864 Direktor: Leonh. Sebaſtian. Anzumelden bei: Aug. Schneider, Damen⸗ i⸗Schneidet, 6,2. Antimoskin 13481 sicher wirkendes Schnakenmittel Schwan-Apotheke E 3, 14 Bollläden und Jalousien aller Syſteme liefert und repariert 15014 Wohnung U4, 4 Heh. Weide. Werkſtatt P 8, fl. an die Expedition ds. Bl. Schloſſerei und Rollladengeſchäft. Tel. 3450. General⸗Anzeiger Mittagblatt.) Mannheim, 19. Juni 1911 der elektr. Straßenbahn auf den Namen W. ausgeſtellt, verloren. Abzugeben in der Zagelaufen! Deutſch geſtrömte Dogge zugelaufen. 1719 Waldhofſtraße 58. Nnterrleht Mittelschullehrer exteilt gewiſſenhaft Unterricht u. Nachhilſe in allen Gymnaſial⸗ und Reabtschern pr. Std. M. 2. Off. u. Nr. 1600 a. d. Exp. 5 Vertauselt! Der betr. Herr, welcher ver⸗ gangenen Montag abend im Café Rumpelmeyer um 9 è Uhr an dem Fenſtertiſch ſaß, hat einen Spazierſtock(rotbrauner Rohrſtock m. Goldblatteinlage) vertauſcht und wird erſucht, denſelben unverzüglich abzu⸗ liefern im Café od. Auguſta⸗ Anlage 15 IV links 60984 Englisch Lessons Specialty: 56423 Commercial Correspondence R. M. EIIWwood d 3, 19. Hauer-Unterriant Stunde zu M..50 wird von einem tuͤchtigen, energ. Lehrer gründl. erteilt. Zahlr. Referenzen gerue zu Dienſſen. Off. erbltte U. H. S. 17 hauptpoſtl. 55450 Hollmilch Ab 1. Juli täglich einige 100 Liter tiefgekühlte Vollmilch hat abzugeben Molkerei Wald⸗ülversheim Rheinheſſen. 60989 Welche alleinſteh. Frau od. Fräu⸗ lein übernimmt m. ein. Frau Privatpenſſon. Offerlen u. 1866 a. die Expedition dieſes Blattes. Französisch ECble francalse P 3. 4. Termischtes Legelbahn verſchiedene Abende zu ver⸗ mieten. 60768 Safé Germanla, 6 J. 10. Zum Waſchen und Flicken nimmt an 11775 Mheinhäußerſtr. 35, 5. St. l. 3 junge Frau ſucht * Heimarbeit auch Näharbeit. Off u. 1386 au die Exp. d. Bl⸗ Hassage-Falon von Berliner Maſſeuſe für Herren und Damen Sprechſt.: v.—7 Uhr nachm. Gontardſtr. 27, 1 Tr. J Frau ſucht halbe Tage zu waſchen u. putzen. 1817 Wallſtadtſtr. 31 4. St. Bettfedern werden gereinigt und desin⸗ ſiziert bei E. Elein, H 4, 9. 58841 MEk..20 kostet eine neue Uhrſeder einsetzen, Glas und Zelger e 20 Pf. Andere Reparaturen Sbenfalls billigst unt. Garantie. Neue Uhren und Gold- Waren zu billigen Preisen. bebopold Pleiller, Uhrmacber A, 9, neb. Habereckl. 60228 Trple And Heiterkatt gehen verloren, wenn man mit geheimen Leiden behaftet ist. Bei Erkrankung der Blase, Nieren, Harnwege hat sich Apotheker Wagners Baldotee vorzüglich bewährt. In Kart. a I. Mk. in der Merkur-Dro- gerie von H. Merkle. Folia boldo peruv. 11193 Hausberwaltungen werden für Mannheim und um⸗ gebung angenommen. Offerten unt. Nr. 60238 an die Expedition. Lanenschnelterel Charlotte Ahrens, 5, S, Edh ius CGrüh. F 4, 18) fertigt unter Garantie tadelloſen Siſens ſehr billig: 660812 Bluſen von Mk..50 an Koſtüme„*.— 17 Röcke, Jacketts u. ſ. w. — 20 Jahre Praxis.— 5 fiuden ſtreng dis⸗ alnlell brete liebevolle Auf⸗ nahme bei deutſcher Hebamme a..; kein Heimbericht, lein Vormund erforderl. was überall unumgänglich iſt. Witwe.. Baer, Nancy Frank⸗- 1 Rue Pasteur 36. 527 eich Neu eröffnetl Ein 5 Monate hübſcher Knabe alt, wird gegen Vergütung an Kindes⸗ ſtatt abgegeben. 1863 9. Querſtraße Nr. 1, 2. St Thielbes antiſeptiſches Streupulver AlZ Käffee ſitt sparen 5 + Wehen dringenden Bezarf zahle für Herrenanzüge, —40 Mk, Damenkleider u. Möbel, kaufe Schuhe n. Stiefel, wie auch Lumpen, p. Kilo bis 3 Pfa., Giſen, Zink, Zinn, Meſſing, Papier, Flaſchen und Verſchiedenes Hochachtungsvoll ssz07 B. Schwarz, Schwetzingerſtraße 55. Telephon 4761. Ieh kaufe zu den höchſten Preiſen Getr. Aleider Schuhe, Stiefel, Bett⸗ federn uſw. wegen dringend. Bebarf gefl. Beſtellnngen erbittet Brym, 4, 13 vu. Hündler welche mir Ware verkaufen und meine 59700 Jnſerate nachmachen können abſolut die Preiſe nicht ſo gut bezahlen wie ich. Kaufe auch alte Gebiſſe. Aulauf Metalle. Keller, O4, ö. 56125 vorm. Zimmermann. von Lumpen, Eifen, Habe cg. 50000 Mark in kleineren Poſten abzugehen. Offerten unter Nr. 59742 an die Expedition d. Bl. 650,000 Mk. ganz oder geteilt, 609% amiliche Schätzung als erſte Hypotheke je nach Lage zu 4½½ bis 4/% Zinſen, per ſofort oder ſpäter zu vergeben. Offerten unter Nr. 60948 an die Expeditton ds. Bl. zaufe Möbel, Betten ganze Ein⸗ richtungen zahle hohe Preiſe. 18101 Hauſchel, S 5, 4a Lalle höse Prelse Dfür getragene e Herken⸗ und Frauenkleider Schuhe, Bettfedern, Waſchzeug, Möbel, Hausgegenſt, aller Art. Von jungen Herrſchaften getr. Kleider zahle ganz beſond. hohe Preiſe, komme pünktl. nach außerh. zahlr. gefl. Offert. erbittet Goldberg, 12,9 1 Ankauf Hohe Preiſe für getragene Herren⸗„Damen⸗ und Kinderkleider, Schuhe, Möbel u. Betten, Pfandſcheine zahlt M. Riekel 41 Mittelſtraße Nr. 99. Naufe Meider, Nehahe, Möbel- u. Speichergerümpel Hösl, S 4, 20, endet 60157 — Der größte Zahler im Mannheim für getragene Herren⸗ u. Damen⸗ Kleider, Schuhe, Stiefel uſw. Um zahlreiche Beſtellungen gefl. erbittet d. Poſtkarte od. Telephon⸗ anruf 2724. Auf Wunſch komme auch außerhalb. 60752 Maier Goldberg Schwetzingerſtraße 149. B PPTPTBTBTB————ä— Kleider, Schuhe, Weißzeng kauft und verkauft 52656 Frau Hebel. F 5, 11. nkauf v. Knochen, Lum⸗ A pen, altes Eiſen, ſowie alte Metalle. 58936 Fr. Aeckerlin, F 6, 11. Zahle höchſe Preiſe für g. Möbel, Kleider, Pfandſcheine. Böhles, H 4, 4. 57416 Zahle hohe Preiſe f. Möbel, Bett., g. Einricht., komme ſof. 59987 Birubaum, K 3, 21. Wer zahlt die höchſten Preiſe für getr. Herren⸗ u. Damen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel? L. Herzmann, E 2, 12. Telephon 2296. 57355 Ich kaufe getragene Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe u. Möbel ꝛc. J. Bornſtein, F 6, 6. Tel. 3019. 59172 2 Violinen zu 300 und 150 Mk.(Wert weit höher) umſtändehalber abzugeben. 1801 Büttner, Ludwigshafen, Pfalzgrafenſtraße 64. 1 Elektromotor 57% PS. 1 Damenrad faſt neu. billig zu verk. 60986 Gr. Wallſtadtſtr. 62. Aus der Miete zurückge⸗ nommene 60799 2 Pianos für Mk. 250.—- und Mk. 375. zu verkaufen bei Köhler, A 2, 4. Laczenschraut gebraucht, billig abzugeb. gospr Schiffers, Alphornſtr. 13b. Faſt neues lavier billig zu verk. L 6, 14, part. lks. 1363 TLUlSsber 3 Arme, mit Suſpenſion, faſt neu, wegen Umzug bll. z. pk. Näheres D 3, 4 Laden. gogs Schöncs Schlaf⸗xU. Speiſezim. Bade⸗Einrichtung, Schräuke und Betten billig zu verkaufen bis Ende Juni. 60910 Kepplerſtraße 13a von—7 Uhr anzuſehen. Grösstes Spezialhaus Wohnungs-⸗ — Einrichtungen =Fr. Rötter J — 598724 Babe⸗Gilrichtungen, neue u. gebrauchte unt. Garantie tadelloſ. Aus⸗ füchrung zu bllllgſten Preiſen. E 7, Is0 part. Hch. Rhein. 60776 Elektr. Lampen billig. P. Bucher, L. 6. ll. 60235 Ein gut erhalt. Kranken⸗ fahrſtuhl billig zu verkaufen. Lud. Hutzel, Augartenſtr. 79 1709 GAslegenheltsposten Grosse Massen Fahrrad- Müntel u. ⸗Schläuche spottbillig abzugeben. Auch einzeln an Private. Preisliste frei. Postk. genügt. Veraversand Mannbelim, 9 4,2 57507 Hochelegantes Mylord faſt neu, mit Gummirädern und gebrauchter Landauer billig zu verkaufen. O 7. 27. 1765 amenrad, faſt neu, bilig abzugeb. II 6. 2 1II. 1788 Türen, Haustüren, Glasabſchlüſſe ꝛc vorrätig. Herm. Schmitt & Co., Kepplerſtr. 42. 54235 Gelegenheitskauf. Feſne pitſch⸗pine Küche weg. Um⸗ zug ſof. ſehr bill. zu verk. 1759 R 7, 3, Hths. Schreinerei. 3 Federnrollen 1 gescahl. Fürschenhierwagen 1 Metzgerwagen 1 Jagdwagen 1 VIKtorlawagen 2 Landauer 7776 gebraucht, billig zu verk. A. Schlachter, Manmnheim Neckarau Telephon 4166. „Einrichtungen Bade und Wannen neu und gebraucht, billig zu verkaufen. 2 7.—3. 58889 erbffnet! Hermann Schmidt F1, 9 Credit-Haus FI, 9 Stets grösste Auswahl in Möbel und Waren Hleinste Anzahlung! jeder Art. Bequemste Abzahlung:! drössere Anzahl Nussb. u. Eichen 60751 Aöegeuinmer einige m. sehr gross. Zteil. Buf- kets m. Vorbau u. Seitenschrk., Wirkl. erstkl. Fabrikate, pracht- voll. Ausführung, um uns. gross. Lager etwas zu lichten, ausser- gew. bill. zu verkaufen. Pro Zimmer ca. Mk. 300.— bis ca. Mk. 1000.— 10jährige Garantie. Nheinische Möbel-Manuiaktur H. Schwalbach Söhne B 7, 4. Faſt neues Damenrad mit Freilauf billig zu verkauf. 1674 G8, E, 2. Stock. Ein größerer und ein kleinerer Kaſſenſchraul en verkauf. 60875 Sohn, 2, 19. — 5 +. Alle Türen und Fenſer billig abzugeben. Näheres N 3,& im Bureau Hch. Kohlmeier. 1599 Laden⸗Einrichtungen Regale ſowie Theken. neu u. gebraucht, verkauft u. kauf 56953 Aberle,& 3, 19. 1 2türiger Eisſchrauk u. 1 Badewanne zu verk. 1818 B 6. 22 2 1 Tr. Hund, Rüde, 10 Monate alt, zu verk. 1697 H. 11 p. bekommt gut Kassenschran gebraucht abzugeben. 44 A. Moch. E, 5. Extra billige Möbel Sohlaf-Zimmer Büffet und Küchen verkauft Franz Borho N, 13. Telephon 2752. Ausfuhrung sämtlicher Tapezierarbeiten. Bar- und Teilzahlung 58055 Legenschatenf Zu verkaufen eventunell zu vermieten: 3 komfartab. aus⸗ geſtattete Einfamilienhäuſer, beſtehend aus 5 Zimmern, Wohndiele, Bad, Küche, Kel⸗ ler, Mädchenzimmer, Gas u. Waſſer, nebſt ſchönem Garten beim Schießhaus in der Vor⸗ ſtadt Feudenheim. Näheres J. Raiſch, Rheindammſtr. 4 u. Herrn Kraus zum Schieß⸗ haus Feudenbeim. 57943 Bauleife Villenbauplätze iür Beamte und Arbeiter ge⸗ eignet, in verſchied. Größen u Lagen, Einfamilienwohn⸗ häuſer v. 9000 Mt. an, Gck⸗ bauplätze für Geſchäftshäuſer geeignet, unter den günſtigſten Beding. zu verkaufen. 57106 Näh. L. Volz, Baugeſchäft, Seckenheim, Hauptſtr. 132. Nctelen fnden ich können Sie Erfolgreich ſich um eine Stelle bewerben mit Anſangs⸗ ſalairs von M. 50.— bis 130.— als Zuchhalter, Kontoriſtin, Filialleiterin, Berwalter, Lageriſt, Expedient, Stenstypi⸗ ſtin, ze. nach 2 bis 3 monat⸗ licher Ausbilduug. Alters⸗ grenze 14 bis 40 Jahre. Volks⸗ ſchulbildung genügt. Fahr⸗ preisermäßigung. Penſionat für Damen n. Herren. Näheres: Institut Büchler. Mannheim, O 6. 1. Inhaber Ch. Danner, ſeit 1896 Lehrer an ſtaatl. und priv. Fortbildungsſchulen. 60700 Oldentlicher Harshurſche per ſofort geſucht. 61007 Café Windſor, 0 3, 9. Proviſions⸗ Vertreter für Linoleum⸗Putzmittel geſucht. Offerten unter Nr. 60925 an die Exped. d. Bl. Jüngerer 80 55 2. Feuerperſcherungs⸗Beamter auf hieſtge Generalagentur auf 1. Juli a. c. geſucht. Offerten unter Angabe der Gehaltsanſpr. unt. Nr. 16340 an die Exvedition ds. Bl. 40.-M. ra ſoche und mehr verdienen redege ⸗ wandte Lente jeden Standes. Auch als Nebenerwerb geeignet. Nähere Auskunft koſtenlos durch Emil Impertro, 20 Bechſtedt⸗Wagd Erfurt). Besuchf von hieſiger Kohlenhandlung ein junger Mann für ſofort zum Beſuch der Stadtkund⸗ ſchaft und der Umgebung. Offerten unter Nr. 60988 an die Expedition ds. Bl. Größeres Speditionsgeſchäft in Bingen a Rh. ſucht zum 1. Oktober eventl. früher einen jüngeren gewandten bApedienten Offetten unter Nr. 61002 an die Erpedition ds Blaltes Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt einige tüchtige mit ſämmtl. Schaltungen vertraute und ſelb⸗ ſtändig arbeitende Aahwachstrom- Nonteure. Augebote mit Zeug⸗ nisabſchriften u. Lohn⸗ anſprüchen an 11261 Akliengeſellſchaft lin& Jenest Telephon u. Aelegraphenwerkt HKöln a. Rh. Reiſenden für Nordbaden und Pfalz, welche Bureaus beſuchen, iſt Gelegenheit geboten, einen äußerſt lohnenden Artikel mitzuführ. Patentſache; muß in jedem Bureau vorhanden ſein. Hoher Verdienſt. Dis⸗ kretion zugeſichert. Off. unt. 1868 an d. Exped. d. Bl. erb. Maſchinen⸗ zeichner flotter, ſauberer Arbeiter für Anfertigung von Werkſtatt⸗ eichnungen per 1. Juli von hirſtger großer Maſchinenfabrik geſucht. Gefl. Offerten mit Angabe des Alters, der ſeitherigen Tätigkeit und der Gehalts⸗ ſorderung unter Nr. 60954 an die Expedition ds. Bl. Elektrische Grossfirma sucht zum mög- lichst sofortigen Eintritt für den Vertrieb von Installationsmaterial, Lampen, Draht U. S. W. einen tüchtigen Aquisiteur mit genauer Kenntnis der badischen Installa- Kenntnis elektr. Maschinen er- teurkundschaft. Wünscht, jedoch nicht schriebene Offerten mit Angabe der Gehaltsan- Zeugnisabschritten und Aufgabe von Referenzen erwünscht unter No. 16362 an die Expedition dieses Blattes. sprüche, erforderlich. Selbstge- Für unſere techniſche Ab⸗ teilung ſuchen wir 11253 tlchtigen Vorarbeiter. der mit allen vorkommenden Arbeiten vertraut iſt. Offeubacher Gummiwerl, Carl Stöckicht G. m. b. H. Offenbach a. M. Eisenbeton- Vorarbeiter Ein tüchtiger, im Eiſenbeton⸗ bau erfahrener Arbeiter findet ſofort Beſchäftigung, eventl. mit feſter Stellung. Offerten mit Zeugnisabſchr. unter Nr. 60970 an die Exp. oſat Flelßiges Dienſmädchene ſof. geſucht F 4, 18, 4. St. r. Geſucht per ſofort für größeres Laboratorium ein intelli⸗ genter, fleißiger Junge im Alter von 15/16 Jahren. Off. u. Nr. 60973 an die Expedition ds. Bl. Tichtiges hrapes Mädchen zur ſelbſtändig. Führung eines kleinen Haushaltes geſuchl. 60900 3, 9, parterre. Frau od. Mädchen, ſaub. in der Arbeit, in Monatsdienſt geſucht. Heinr, Lanzſtr. 27, 2. St., Siegel. 1911 nabhäng. reinl. Monatsfrau od. Mädchen ſofort geſucht. Rennershofſtr. 28. 4. St. 1590 Flen Schen 8 Jutell. fleißiger Mann mit ſchöner Schrift ſucht Poſten als Einkaſſterer od. ſonſt. Be⸗ ſchäftigung. Kaut nach Belieb. Off. u. Nr. 1660 an d. Exp d. Bl. Schiffahrts⸗ u. Speditions⸗ geſchäft ſucht zum ſofortigen Eintritt, längſtens bis 1. Juli ein mit den hieſigen Verhält⸗ niſſen durchaus vertrauten Fokreitespediteu Offerten mit Gehaltsan⸗ gabe und Zeugnisabſchriften unter R. Sch. 60883 an die Expedition dieſes Blattes Fräulein w. perfekt ſtenographiert, in der einf. u. doppelt. Buchf., ſowie in ſämelichen Kontor⸗ arbeiten bew. iſt u. außerd. gute engl. Sprachkenntn. beſ. (1½ J. i. England) ſucht p. ſof. od. 1. Juli Stell. in ein Büro. Gefl. Off. m. Ge⸗ haltsang. u. A. F. 1845 an die Expedition ds. Bl. Fräulein geſ. Alt. m. gut. Zeugn., gut. Umgangsform. ſucht Stelle als Verkäuferin, Kaſſiererin o. ähnliches. Off. u. Nr. 1656 a. d. Exp. d. Bl. NMietgesuohe Beglre⸗ Frau ſucht ſchöne—3 Zimmer⸗Wohnung. Offerten unttr Nr. 1729 an die Expedi⸗ tion ds. Blattes. Geſucht in guter Lage beff. 4 bis 5⸗ Zimmerwohng., geeignet f. Privat⸗ Penfion auf 1. Okt. Off. u. Nr. 61008 an die Expedition ds. Bl. ſuchtmöbliertes Solider Helt. Zimmer in ruh. Lage, öſtl. Tell bevorzugt. Off. m. Preis unt. Nr. 1928 d. d. Exb. Geſucht 2⸗Fimmerwohng ev. Bad o. Manſ. p. 1. Okt. v jung. Ehep. Lindenhof od. Oſtſtadt. Off. unt. Nr. 1770 an die Exp. ds. Bl. Schöne Junggeſellen⸗Woh⸗ nung, 2 Zimmer, möglichſt mit Badegelegenheit für ſof. geſucht. Angebote u. O. K. 23 hauptpoſtlagernd. 1855 Lagerplatz geſucht von beiläufig 1000—1500 qm, womöglich Gleisanſchluß. Off. u. Nr. 1782 an d. Exp. d. Bl. der Welle, Allelnverkauf: eunt.Ramzurhih Ist dle beste u. lelohteste Riemen-⸗ schelbe, garantlertes Festsitzen aul gegen Dämpfe und Feuchtigkeſt unempfindiſeh-. M. Eichterskeimer Hafenstr. 18 MANNHEIM Trel. 440 12831 — —— 2 * — — Hausmeiſterin. Mannheim, 19. Juni 1911 General⸗Anzeiger Mittagblatt. Seite J3, 32große Parterrezimmer für Bureau⸗ o. and. Zwecke auf Näh. 4. St. 23509 . 1 Bureau. 2 große helle Parterre⸗ Zimmer zu vermieten. 14836 CA, S per ſofort. Näh. 2. St; 10589) E 3, 15, Planken Bureau o. Wehnung 1. Etage, 5 Zimmer n. Zub. zu verm. Näh. part. 23398 5 Bureau(2 helle Par⸗ E9Y, 35778 gegen⸗ über d. Börſe p. 1. Juli z. v. 1059 HN F 5, 1 (Nähe der Börſe), parterre 3 Zimmer, 1 Tr. hoch 2 Zimmer als Bureau ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Alb. Heiler, Architekt. Telephon 349.(23606 15. 5 1. Juli zu verm. nächſt Bahnhof, part., 4 Zimmer u. Zubehör als Bureau ꝛc ſofort od. ſpäter. Näh. C 1, 2, Tapeten⸗ geſchüft od. O 6, 10b. Tel. 938. 207 L 3. 17 28800 gr, helles Burean zu verm. Hebelstrasse3 Kleineres Bureau mit kompletter Bureauein⸗ richtung verſehen bilin 15 vermieten. Näh. daſelbſt 4. Stck. Freundl. 2 Zim als Bureau Preisw. zu verm. Zu erfragen ei 171¹3 lelle Parterre-Räume mit Nordlioht, oa. 200 qm Bodenfische, in la. Ge- schäfts- u. Stadtlage nächst Hauptbahnhof, Bahnpost u. Ringstrasse) für alle Ge- schäftszwecke, spez. fur Bu- reaus, Lager- od. Magazin- Ruaums eto., best. geelgn., p. Sof. od. Spät. zu verm. Näheres Bureau 23457 r. Merzelstrasse 8. Telephon, 1881. od. Lagerraum. Bureau auch für jed. Geſchäft 1 15 5 zu ver⸗ mieten. 22946 12 dadlen C1, 5 Breite Straße, gegenüber dem Rathaus Taden per 1. Juli zu vermieten. Näh. C1, 8, 2. Stock, Diem. 28384 H L, 30 Ladenlokal per ſofort od. preiswert zu vermt. Räh. 2. 23603 Mein 111515 moderner Luden, J 1,5 ſofort preiswert zu verm. 22825 Stelnbach, Jl, 6 (Breiteſtr.) Telephon 4908⸗ L 4 1 Laden mit od. ohne 11 Wohnung u. Magaz. zu verm. Näh. 3. Stock. 23323 L 8, 2, Bismarchſtr. 55 Bureau per ſof. zu vermieten. 1747 5BBrrc((( P6, 34 eubau grosse 1215 Läden mit Nebenräume und Keller auch für Emgros-⸗ [Geschäfte geeignet; per Okt. zu verm. 23504 Näheres kostenfrei durch Immob.-Bureau rel. 598. Len& Sohn& 1, 4 aA.———————— 8 6. 12 großer Laden mit Zimmer u. Küche per 1. April zu vermieten. Näheres P 7, 24, Laden. 22514 Alphornſee, 13 1 großer Laden mit 2 anſtoß. Zim. ſof. zu verm. 23125 Friedrichsplatz! moderne Läden mit Centralheizung z v.(891 5 Näh. W. Groß, U 1, 20 Telephon 2554. Laden mit Wohnung für jedes Geſchäft geeignet auf bem Lindenhof zu verm. Näh. Gontardſtr. 4, 3. Stock. 28³⁵⁴¹ aden zuſan umen Näheres S 229 H 8, 3(Dalbergstrasse 5) H 8, 3 mit od. ohne Wohnung, per ſofortod. ſpäter zu vermieten, evtl. können beide Läden als ein Laden vermietet werden. Schanzenſtr. 11, Tel. 3292. 91 Prinz Wilhelmstrasse 10. Schöne, große Ladenlokalitäten mit anſchließender Wohnung, auch für Bureau ſehr geeignet ſofort zu Halteſtelle der Eiektr. Meerfeld⸗ Uraße⸗Windeckſtraze Ladlen mit 8 Zimmer, Küche u. Lager⸗ raum, elegaut hergerichtet, für ſaubete Branche zu vermieten. Näh. Meerſelditr. 54, pt. 1733 Laden mit oder ohne Wohnung, in günſtiger Lage der Neckarſtadt, für Geſchäft geeignet, per 1. Aug. billig zu verm. Näheres F. Boſſert, Alp⸗ hornſtr. 48. 23559 Laden auch als Büro geeignet, mit oder ohne zu vermieten auf 1. Okt. Näheres bei Fr. Keck, Charlottenſtraße. 8 oder Telephon 4694. 23560 Fertig eeee Metzgerei in beſter, verkehrsreicher Lage Neckaraus ſofort zu vermieten. 22784 Michael Schüßler, Neckarau. Riedfeldſtr. 50 auf 1. Juli Laden mit Flaſchenbierabfüllraum nebſt 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. Mittelſtr. 20. 2. St. Telephon 3307. 22859 Lgden ca. 32 am groß, in beſter Geſchäftslage, nächſt der Breitenſtr., mit mod. Schaufenſter, ſofort od. ſpäter zu vermieten. 1595 Näheres 8 A, 9, III Lden od. WDureau mit Dampfheizungs⸗Anlage, gegenüber dem Hauptbahnhof und neuen Poſtgebäude preis⸗ wert per ſofort oder vermielen. Näh. Frz. Kav. Schmilt, Windeckſtraße 31. Metzgerei Grenzweg 6, am Neck.⸗le⸗ bergana zu vermieten. Näh. Watibel, M 6, 13, Fern⸗ ſprecher 3828. 21578 Magazine U8, 1I 2 M22550 J4.5 parterre, Magazin zu verm. ein Zimmer als Näh. Eichbaumbrauerei. vermieten. Näheres bei 23217 Adam Daub, 8 1, 16, Telephon 4490. Wildeckftraße 20 Marage im Hauſe Rheindammſtr. 40 für—2 Automobile, eventl. auch 2 getreunte Räume, per ſofort oder ſpäter zu verm. Zu erfragen bei Müller, Siefert& Co. dortſelbſt. 29413 helle Wer iſtätte e ev 8 25 6 mit etwas Keller zu vermieten. 1580 Eichendorfff. 24 Helle Werkeſtätte mit Einfahrt, unterkellert, mit oder ohne Wohnunz per Juli zu verm. Näh. daſelbſt oder JL. 13 5, Tel. 2110. 23579 Rheindammſtr. 40 Werkstatt groß und hell, mit Nebenraum ſoſort zu vermieten. Näheres daſelbſt bei Mäller, Steſert& Co. 22701 Meerfeldſtr. 68 größere Werkſtätte unterkellert, mit Toreinfahrt, desgleichen 23536 Laden, mit oder ohne Wohnung, für jedes Geſchäſt paſſend, z. verm. Nüh⸗ B 2, 9. Telephon 809. Werksfatte neu hergerichtet per ſofort od. ſpäter preiswert zu vermieten. Näh. H 4, 30. II. St. ass02 Werkſtatt oder Magazin cd. 400 qm. groß, 8 teilig, ſchöne u. helle Räume, mit Waſſer, Gas⸗ ulelektr. Anſchluß in der Schwetzinger⸗Vorſtadt gelegen ſofort zu beziehen. 28584 Zu erfragen ſtraße 79. Kle ſue Wertſel ſichd bish. Elektrotechn., für ruhig., ſauber. Betr. zu veim. Preis 20 Mk. Näh. G 6, 10b, 2. Stock Vohs.—8 Uhr. 28152 Keller E3 Zimmei u. Küche CA, zu vermieten Näheres 38 Stock. 132 14 2. Stck., Vorderhaus Jabgeſchloſſene 8⸗Zim⸗ merwohnung m. Küche z. verm. Näh L 12, 5, par!. b4, 8 3 Stock, 8 Zimmer 1 Zubch. per ſoforr] g zu verm. Näh. 2. St. 10580 G4, 10, ITreppe Volſe herg. 5 Zim., Badez., nebſt Zubeh., ſofort od. ſpäter preisw. zu verm. Hebelſtraße 9, 4. Stock, I 6, 3ſ4 3 Zim. u. Küche zu um. 1785 N 7, 13 2 Z. u. K m. Abſchl. 95 8. 117 1 2. St. r. I 7 2 855 Nähe— Luiſen⸗Ring. Schön. heller Treppenaufgang, ſchöne Wohnung, 4 große Zim., Küche und Zubehör ſofort zu Mk. 55.— pro Monat zu verm. Ferner mittelgroßen, trocken und geſunder Keller preisw. zu verm. Näh. H 7, 22. 1440 J, 9 3 ſchöne Zimmer u. Küche ſofort zu verm. Näberes 1 Treppe. 23591 9 J, 165 Parterre⸗Räume f. Wohnung und Ge⸗ ſchäft geeignet, billig zu ver⸗ mieten. Näh. 1 Treppe 23533 J2, 4(Parkiſraße) 4⸗u, 3Z⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad zu verm. 1748 16 2˙6 3. u. 4⸗Zimmer⸗ 9 wohnung zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau Roſengartenſtraße 20 und J 6, 8, parterre. 22950 L3, 2 1 Ti. ſchöne 5⸗Bim.⸗ 8 Wohng. p. Juli zu vermieken Näh. part. 1784 K 3 8 hochpart., 2 leere Zim. 7 mer für Bureau ꝛc. ofort zu ver nieten. 6 8 11—95 Kellerräume f. 3 bſt, Kart., m. Lager⸗ geſtellen, 12 M. Keller(200 am) am Luiſen⸗ ring ſofort zu om. Näheres N 2. 6. 4 Stock. 668 23275 I 2, 4 Magazin od. Werkſtatt innz ſ. zu vermieten. 037 8 6, 12 Magazin zu Fabri⸗ kationszwecken ſehr erighe zu vermieteen. 22513 Näheres P 7. 24, 19 Alphornſtr. 1 2 große Räume als oder Magazin ſof. zu vm. 28126 Jungbuſchſtr. 22, großer heller Raum, einger.f Flaſchen⸗ bierhändl, auch als Werkſtätte oder Lagerraum geeignet, zu vm. Zu erfr. Laden. 1286 Rheindaumſtr. 40 Lagerraum und großer Keller ſofort zu ver⸗ ieten. Naäteres bel Siefert& C Großes Magti für jede Branche geeignet, 4⸗ ſtöckig, mit ſehr hellen, ſchönen Räumen und Warenaufzug per ſof. zu vermieten. Zu erfrag. bei Julius Löb, R 7, 25. 23459 Dalbergstrasse 80 Großer Raum für Lager, Werkſtätte oder Magazin per 1, Jult zu verm. 1726 Magazine 2- Und g⸗ſtöckige Magazine, von 3 Seiten Licht, mit freier Ein⸗ fahrt, für ſeden Betrieb geeignet, per ſofort preiswert zu verm. Näheres 23148 Baugeſchäf F. X. Schmitt, Lange Rötterſtr. 10. Tel. 1145. Neckarau Kaiſer Wilgelmſtraße 58 Eine große Scheune b. 1. Juli Mheindammſtr. 40 Stallung für—8 Pferde, mit Nebenraum und Henſpeicher ſofort zu verm. Näheres daſelbſt bei Müller, Siefert& Co. 22700 Schöne gut 5 1 2 Pferde Stallung zu vermieten. Färberei Kramer, 23243 Bismarckplatz 15/17. Wohnungen 4 0 45, II. St. 6 Zimmer und Küche auf 1. Ok⸗ tober zu vermieten. 1235 Näh. parterre im Laden. +A I. S, harlerte 1 u. Küche in den Hof geh. zu verm. Näh 2. St 1341 A3, 72 groß. leer. fuſehen zu verm. Anzuſehen vormitlags. 1754 B 3, 13 6 ſch. Zimmer mit Gaseinrichtung für einz. Leute. Zuerfr. 2. St. 1507 B 7, 10 3. Stock 5 großes Bad, Manſarde u. ſouſt. Zubehör auf 1. Juli, ev. ſrüher oder ſpäler zu vermielen Zu erfrag daſelbſt od. 4. St. 1814 B7,. 13⁴ 3. St., einf. Manſ.⸗ Wohnung 4 Zim 62, 6 4 St. 1 Zime u Küche der 2. Stock mit 6 eventl. früher zu vermieten. Küchen Zub. p. 1. Juli zu vm. d. 1 0d. 2 Berſ. z. verm. 03,10 953 Zimmer mit all. Näheres bei Rieth, Rhein⸗ zu verm. 1465 Näheres 2. Stock. 23572 1495 Zubehör iſt per 1. Oktober dammſtraße 50, 2324 13.9 5 4 Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. 5000 zu vermieten. 0 3 20 3. Stock, 9 u. Küche zu om. Näheres 2. Stock. 122³ 1 2, 8 1 Zimmer u. Küche zu vermiet. 1307 1 4, 6 2 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. Näh. Wirtſchaft. 28632 1 4 1I Rückg. Zimmer u. 9 Küche z. v. Näh. 3. Stock. 23537 6 7 2 Tr., leer. freundl. Zimmer für Fräul. ſofort zu vermieten. 28489 L 7, Ga Bismgrgſraße eleganter 2. Stock,7 Zim⸗ mer, Bad⸗ und Zubeher zu belmieten Näheres parterre. Bismarchſtraſße 115 5 Parl. Eckwohn. Zimmer., Bad und reichl, Zubeh, auch filt Burtau geeigntt, zu Fera. Nüh. 4. Sto 1401 I 10. parterre, WSrre⸗ räume nach der Straße, Keller 200 am, evtl. 5 Zimmer als Wohnung mit Zubehör per Mat zu ver⸗ 22319 mieten. 4. St., 6 Zimmer, L 10. 7 Küche n. Zubehör per Juli zu vermieten. Näheres paxterre. I 125 12 Manſ. Vorderh. 1 Zimmer u. Küche zu vermleten. Näb. daſelbſt bei Hirche oder Dreſcher. 28353 LI3. 485 am Hauptbahnh., 6⸗Zimmerwohng. im 4. Stock zu vermieten. Näheres 9. Stock. 22509 L 14, 8, II. St. Nähe ves gaiſereings freundliche, geräumige, neu her⸗ gerichtele 7 Zimmerwohnung mit elektr. Licht für 1. Juli oder ſpäter zu vermieten. Näheres partertre. 23596 nächſt Bahnhof, bre Treppen, eleg. 8 Zimmer, Lauftreppe ſofort od. ſpäter. Evt Bureau⸗ räume part. dazu. Näh. O 1,/2, Tapetengeſchäft od. G 6, 10b, 2 St. Teleph. 933. 21306 110, 9(Bismarckfr. 2. Sl.) Eine ſchöne 6⸗Zimmerwohnung mit Zubehör, in nächſter Nähe des Hauptbahnhofs, bis 1. Okt. zu vermieten. 23562 M2, 15b 1II. St. 1., Zim mit Teichl. Zubeh. auf 1. Juli zu verm. Näheres IVy St. 23405 Ms, 5 4. Stock, ö Zimmet⸗ wohnung m. Bal on, Küche per 1. Oktohber zu ver⸗ mielen. Näh. 3. Stock links, zw. ½2 u. 5 Uhr. 23540 M 4, 8 1 Treppe, 1 Zimmer mit zu verm. Nöheres N 23615 68, 11 1 Tr., ſof. zu verm. 1 lich an kinderl. Leute. 23552 zu vermieten. 2353 2 Zimmerwohng. 68, 20 8 D 4 11 2 Zimmer u. Küche 9 Näheres partere. u. Küche ꝛc. ſof. zu verm. 1252 J. Juli zu berm. Näh. 3. St. zu verm. 1404 an ruh. Leute zu vermieten. 23476 Prieis 1400 Mk. zu verm. J. Etage, ſchn—8 Zim.⸗ 2 87, St., 9 Zimm. u. D 7, 24 d. Js. zu vermieten. 23384 7 No. 2u 185 zu vermieten. Näheres 3. Stock, Ziminer mieten. gold. Karpfen Näh. W. Groß, 1 1, 20 wohnung mit Zu⸗ N F A, 7 Badezimmer und Zubehbr, per ſtraße 4(Waldpark.) part. vermieten. Näheres 23607 II. St Seitenbau kleine 11 8 3, 14 Näheres Laden. 1686 Küche, Badz. u. ſonſt. Zubeh. p. 3 Treppen, 2 Zimmer u. 1 Nüheres 1 ſchöne 5 Zimmer⸗ 1 J, 51 Slock Tordtrhalts) 22022 H1, 7, Rarttplatz Näberes Laden. Nenhan H 7, g. eine eſegante 4 und dreis Zim⸗ nel⸗Woöhnungen per Olloben zu nernneten. 3432 Näb. P 5, 10 od Tultertault. 6. Telephon 390. 23347 Waudenehnung. Zim. u Küche, 20 Wek. monat⸗ L 7. 2l und S 3. 1 ein Zummer und Küche auf ſof. Nägeres Mannh. Aktien⸗ brauerei Löwenkeller, B 6, 15, im Seitenbau zu verm. Näh 3. Stock. 23505 per 1. Juli an ruhige Leute zu vermieten. 23529 D 4, 16, 3. Stck. 3 Zimmer u. Küche ꝛc.,(Gaupen) 2 Zim. 4. St. 2 Zim. 15 Küche per 1809 . 5, 10 1 Zimmer u. Küche D3. 4 Zeughausplatz, 3 Zimmer u. Küche B6, 8 eeee 3. Stock Näheres 2. St. daſelbſt.(23470 Wohnung mit Bad ꝛc. oder als Bureau zu veim. 28468 Küche auf 1. Jult an fl Fam. derm. Näh. daſ. 2889 4. Stock, 5 Badezim., Küche u. Zubehör p. 1. Oktob. 9 äheres bei Baumeiſter H. Feſenbecker, Kaiſerring 8. 4. Stock, ſchöne 8⸗Zimmer⸗ wohnung mit allem Zubehör ureau Roſengartenſtr. 20. 22951 F3 3,7 mit Zubehör 1 ver⸗ 22853 F 3Ä, 13⁴ 7 Zimmerwohn. billig zu vermieken. 899 Telephon 2554. 2. St., 6 Zimmer⸗ F4, 3 behör zu vermieten. Näheres part. 22429 8Trepp. hoch, ſchöne Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, foſort oder ſpäter u verwie. Näheres varterre. 23460 5. 05 ſehr ſch. 9 0 aneg⸗ Wohnung. Emil Heckel⸗ 5 Zimmer mit Bad und Manſarde ſoſort od ſpäter zu Albert Heiler, Arthitekt. Telefon 349 K 0. Wohnung z v. 1685 2 Zimm u. Küche z. v. %, Marktpatz iſt der 4. Stock, beſteh. in 6 Zim., ſof. od. ſpäter z. v. Näh. Laden. 21434 25 14 Küche per ſofort oder 355 au 220⁰ Treppe. 0 7, 22 Wohnung ſofort. oder ſpäter zu vermieten 28857 4 helle ſchöne Zimmet 9085 allem Zubehör zu 19910 Mähnns Voden daſelbſl. 4 Zimmer u1. Kllche per 1. 2810 zu vermieten. 1 2, 38 3 Biinmer, Küche u. Speicherzimmer per 1. Juli zu verm. 21563 1 25 9 3 Zimmer, Kulue, Bad ꝛc. zu vermieten. 985 Waibel, M 6, 13 Neubau M7, 9 nleben der Räuberhöhle Sthöne Parlekre⸗Woßhuung an einen Junggeſellen zu vm. Jeruſprecher 3828, 2579ʃ Näh. P 5, 10. Tel. 1727. 28578 1638 Bane 0 1, per 1. Juli evtl. ſpäter zu Lift und Staubſauger ſind vorhanden. züglich der Ausſtattung werden noch berückſichtigt. eeee M 2 11. 1,, Breiteſtraße. Hochherrſchaftliche Wohnung, 8 Zimmer, Diele ꝛc., auch 15 zu feinem Etagen⸗Geſchäft geeignet, 23132. Dampfheizung, vermieten. 55 Wünſche be⸗ 4. Stock, 9 Zimmer, Küche, Fa Lift, 9 Elle Helne Plallten ſenbal Wohnung mieten. Näberes T 6. 17, Baubüro, Telephon 881 Badez. 2 Manſarden, Zentral⸗ Staubſauger ꝛc. per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ 22414 Sccchche c Warmwaſſerheizung, 8 Vacuum, Gas⸗ und elektr. Licht. für Koch⸗ und Heizzwecke, Perſonenaufzug, Hausmeiſter. Auskunft beim Eigentümer parterre. Telephon 3907. F eeeeee cSccc cccccccs SScch Auguſta⸗ Anlage 12 (Neubau, Ecke Werderſtraßze) ſofort oder für ſpäter zu vermieten: 10—12 Zimmer⸗Wohnungen mit Diele, Wintergarten, vollſtändig eingerichteten Centrale Warmwaſſerbereitung. 23410 Elektr. Kraft⸗Anlage S cd SS0h Doppeloil 6 u. 5 hexrſchaſtl. landſtr. Wegen Beſichtigung und E. Angrick, Heidelberg, S. Seidemann, Augeß Handſchuhsheimer⸗ Zimmerwohnungen ausgeſtattet m. allem modernen Comfort, 2 Beranden, Zentralwarmwaſſerheizung(Syſt. E. Angrich großer Garten, per Juni zu vermieten. Heidelberg reichl. Zube⸗ behör, hoch⸗ 46—48. bei Filiale⸗Burens audſchuhsheimerlandſtr. 45. Tel. 1619 Heidelberg, Blumenſtr, 15, Tel. 1815; oder J. Sinner, Mannheim, Rupprechtſtr. 10, Tel. 679. 128066 7, 5 1 Treppe hoch, 7 Zimmer, Bad ꝛc. per 1. Okt. Pita el zu verm. Näh parterre. 1684 M7 No. 24 2. Stock, 9g Zimmer, Bad, große Veranda u. reichl. Zu⸗ behör per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. Näh. part. 23023 N, 6 2. u. 3. Stock, je 6 Zim., Bad U. Zub., elektr. Licht, per ſofort oder ſpäter zu verm. Auch für 4. St., 2 Zim. u. 1 25 1718 Kllche zu vm. 1741 1 3. 13 immer u. Küche, ferner 1 Zim. u. Küche p. 1. Juni 1911 od, ſpät. preisw. zu vm. Näh. J 1. 6, 2. St., Bureau. 28246 + 6, I Seitenb., 2 Wohnungen, je 2 Zimmer, Küche und Zubrzör, nen herg., per 1. Julf preisw. z. v. Nüh. im 1470 1 Treppe, 4 Zimmer u. Küche ., d d Bureau geeignet. 2357/1 zu verm. Näheres Kontor Näh., 5,„Roſenſtock“. im Hof. 1334 Schöne 2 Zimmer⸗ U120 N7. Moderne 6 mit Bad und allem Zubehör per 110 oder ſpäter zu verinteten. Näh. NA 7, 22 nart. 23613 N 7, 2a Eleg. Wohnung, 6 Zimmer m. all. Zubehör, d. Neuzeit eniſpr. ein⸗ gerichtet, 8 Trepp. hoch, ſof. od. ſpäter zu vermiet. Zu erfragen N6, 7, Bureau, part. 1555 O 7. 28 5⸗u. 6⸗Zimmerwohng m. reichl. Zub. ſofort z. v. Nah. Gontard⸗ ſür. 29 part. Tel. 3836. 1688 O 7. 28 Parkerre 5⸗Zimmerwohnungf. Bürozweckez v. Näh. Gontard⸗ ſtr. 20 part. Tel. 3836. 1687 P I, 2 Breiteſtr., 4. Stock neu bergenichet, ſehr ſchöne 1 4 Zimmerwohnung ſamt Zube⸗ hör für kleine beſſ. Fam. paſſd. per 1. Juli zu verm. 1736 P 2, I0, 2. Shoc, 3 Zimmer nebſt Alkoven und Küche per 1. Jult zu vermieten. Näheres in 8&, 14. 28531 P6,34, Neubau, ſchöne g⸗ u. 4Gimmer, Woh⸗ mungen, Bad, per Oktober preisw. zu vermieten. 23488 Näheres Levi ꝑK Sohn, 21, 4. P6, 34, Nenbau, moderne 8⸗Zimmer⸗Wohng. Bad, mit reichl. Zub. preisw. Näheres Levi ck Sohn, O1, 4. 9 5, 3 2 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu ver⸗ michen. Näh, Laden. 1778 hör zu verm. E 7, 32 amn i ſchöne Wohnung im 2— 6 Zim. u. kl. Damenſal. Vad, 1 810 Speiſek. u. reichl. Zub. 1. Juli zu veim Näh. part. 846 3 Zimmerwobnung zu §5, Aon Näg. 3. St. 1787 8 6 78 ſchöne 3 Zimmer ell und geräumig, ganz für ſich, zu verm. 23608 Näheres 1 Treppe. 55.3 45 Zimmerwoh⸗ nung und reichl. Zubehör, freie Lage per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres 2. St. Einzuſeben von 10—4 Uhr. 22984 per Oktober zu verm. 23484 N, 10 ee wohnung in ruhig. zu vermieten. 1417] Hauſe zu vermieten. 23521 2 leere Zimmer ſof. ſchöne Wohnung 4 15 zu 7 2 1449 U 3, 13 beſtehend aus vier Zimmer, Küche und Keller per 1. Juli zu verm. 1237 U 3 24 Zwei Zimmer, 1 Garderobe und Kllche od. drei Zuimmer, Garde⸗ robe u. Küche zu verm. 1583 3 Zim., Hiſche, Bad, Speiſek. . verm. Näh. bei Heibel, U4, 23, II. oder Büro Weibel, M 6, 13, Fernſpr. 3328. 57440 U 3, 7 3 Zimmer, Küche u. Manſ. auf 1. Juli zu verm. Näh. 3. St. l.[1761 U 3, 29 Seitenbau. 2 Zim. u. Küche für 28 Mk. zu verm Näher. 2. St. I23601 6, 12, 7 Zimmer, Küche, und Bad per ſofort oder ſpäter zu ve zu vermieten. 22248 1 6 17 FfſiNing. 5 Zim. u. 9 arezin. 4. Sk. a. 1. Sept. od. 1. Okt. z. v.[1794 Akademfeſte 13, 3 Zimm. u. Küche zu vermieten. 23401 Neubau Augufta⸗Anlage 20 In meinem Neubau Auguſta⸗ Anlage 20 iſt noch der 2. u. 8. Stock mit je 9 Zimmern und Wohndiele, alles der Neuzeit entſprechend eingerichtet, ſowie einmal 4 bezw. 6 Zimmer im parterre, mit Centralheizung ür 1. Oktober 1911 zu ver⸗ Eventuelle Wünſche mieten. können noch berückſichtigt wer⸗ den. Näheres bei Leonhard Hanbuch, Richard Wagner⸗ ſta aße 5 eee e F Die anit all Komſort d. Neuzeit hochherrſchaſtl. 5 Wohnung meines Hauſes Auguſta⸗Anlage 25 im 4. Stock(Lift, Haus⸗“ meiſter, Garten ꝛc.) 14 bis 16 Räume, iſt ſofort zu vermieten. Näheres Rennershofſtr. 10. 28570 Stabtbaux. a. D. 1 44 3 Zimmer und Küche par ſof. zu vermieten. 1421 Augartenſtr. 68, 3 Zimmer, mit u. ohne Bad, p. ſofort od. ſpäter z. v. 590 Näheres im Laden. Athelſtraße 20 iſt eine ae billig zu vermieten. 23101 2. Seiie Herme An 1 Feneral⸗e! nzeiger. O. trüher E. Herz Juni 1 —4¹ Kunststrasse am Paradeplatz Telephon 223 Gelegenheitskäufe Weit unter Preis! Diese tadellosen, reellen Warenposten kaufte ioh von meinen regelmässigen Lieferanten ganz wesentlich unter Preis und stelle dleselben ebenso zum Verkauf! gegen rauchende Defen und Herde wird erzielt durch Aufsetzen der seit Jahren bewährten Kugellager-Venfilatoren U. Schornstein-Aufsätze sofort lieferbar ab meinem Lager Ph. J. Schmitt II, 16 ſel. 2396 U 1, 16 in Terkanlen] Tngule für jeden Möbelkäufer: 15646 Beabsichtigen Sie die Anschaffung einer zeitgemässen Wohnungs-Einrichtung oder einzelner Möbel, dann kommen Sie bitte ohne weiteres zu mir. Sie finden in meinem Lagerge- schäft ohne Laden absolut die gleich gut genrbeiteten u. besseren Möbel nur— be⸗ deutend billiger, weil ich keinen teueren Laden zu ver- rechnen babe. Die Konkurrenz zahlt—13000 Mk. jährl. Miete. Ist das nötig?) Zur besonderen Beachtung für Barzahler. 16878 Wiln. Schönberger Möbelgeschäft(ohne Laden) 8 6, 31 8 6, 31 Waschstoffe Musseline und Musseline maccoo Mezer 22, 2 7, beim Kaufhaus ———————— 3 3 1 erheblich bis Pig. unter Preis Reine Wolle Grosse Breite(110 u. 120 em) * 2 5 Wollmusseline„Reine Wolle“ Meter 60, 85, 95 Pfg. neue, ktische Dessi 0 Biusenflanelle e, hochfeine reinwoll Vert Mk. 2. Blusenflanelle 95„Reine blau-, grün-, grau- und b liert 8 Köper-Loden Wolle““ 55 ener 10 Meter 150 Mk. 9 Dlaue Chgviots erheblich Meter*⁰ 15⁰ ⁵ Mk. unter Preis Kleincs Micchgeſchäft Girka 60 Etr.) zu verk. Näheres Heinr⸗Lauzſtr. 32, 3. St. 1906 Klavier umſtändehalber unter Preis zu verkaufen. Offerten erbeten unt. Nr. 1884 an die Exped. ds. Bl. 1Stehſpiegel für Schneſder oder Schneiderin paſſend, bill. zu verk. C1, 2, Laden. 60991 Größerer Poſten prima Apfelwein in Faß von 300 Ltr. ab, zu Mk. 18 per Hektltr. größ. Poſten entſprechend billiger. Offert. unt. Nr. 60998 an Ein noch neuer Frack mit Hoſe und Weſte für ſtarken Herrn zu verkaufen. 1929 I 1, 14, 4. Stock. Fellen inden Einkaſſierer tüchtiger, energiſcher, ſofort eſucht. Nur Radfahrer uden Berückfichtigung. Off. unter Nr. 1925 an d. Exp. Jg. fleiß. Ausläufer geſucht, dem an bleibender Stellung gelegen iſt. 61012 Buchhandlung Nemuich. Jüngeres Fräulein mit guter Handſchrift geſucht. Kenntniſſe in der Buchhandlung Nemnich. Monatsfrau de dn ſofortige Vergütung ge⸗ ſucht. Offerten u. Nr. 60917 an die Expedition ds. Bl. Tenmssedeng Lehrmädchen mit guten Schulzeugn. gegen ſof. Vergütung geſucht. Hochfeiner Kammgarnstoff die Expedition dieſes Blattes. Buchführung erwünſcht, aber nicht unbed. erforderlich. 61011/5 per 1. Juli geſucht. r Tatterfallſtr. 24, 3. St. LI Lehrling für Engros⸗Geſchäft gegen Lehrmädchen mit guter Schulbildung geſucht. Näheres Laden E 3 14. 1696. marineblau 130 em breit Mtr. 3¹⁰ Wert Mk..60 5 gerichtet, an ruh. Leute z. v. Näh. part. 3547 N 3 große Zim⸗ Hellenkr. 24 men u. Küche ſofort zu vermieten. 23474 Hietgesuche Gutgehende Metzgerei zu mieten reſp. zu kaufen geſucht. Off. u. Nr. 60967 an die Expedition d. Bl. Gn möbliertes Jimmer per 1. Juli geſucht in Gegend Friedrichspark oder Rheinſtr. Off. unter Nr. 1780 an die Expedition ds. Blattes. 5 Wohnungen Bahnhofplatz 7 3 Zimmer, Küche u, Zubeh., ab⸗ f im 5. St., an ruhige Leute ſof. für 30 M. p. Monat zu verm. Näh. Bureau part. 23519 Bisarckplatz, Gr. Merzelftt.2 Wohnung, 4 Zimmer, elegant der Neuzeit entſprechend ein⸗ gerichtet, mit allem Zubehör, 2 Treppen hoch, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 23584 Anfragen parterre rechts. In dem Eck⸗Neubau Otto Beckſtr. 10 und Richardzwagnerſtr.50 conſiſtadt ſind ſchöne, geſunde f A 9 0 Zimmer⸗Wohnungen zmit reichlichem Zubehör und allemſtomfort neuzeitlich aus⸗ geſtattet per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 228715 Auskunft von 1 bis 6 Uhr im Hauſe oder Telefon 1326. Heilſtr. 28 u. Manſarde per 1. April zu verm. Beilſtr. 22 3. Stock, 4 Zimmer vermieten. 1735⁵ ſofort zu vermieten. mit Küche Näheres part. 21558 5 2 Zimmer u. Küche nebſty Gaseinrichtung bis 1. Juli zu Charlottenſtr. 2 1. Etage, eleg. 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad ete. per 1. April zu vermieten. Näheres Hatry, Tel. 912. 21293 Danhmſtraße 15, 2. Stock 5 Zim. u. Küche zu vm. 1681 Eichelsheimerſtraße 15 4. Stock, 83 Zimmer u. Küche 1635 Eichendorffftr. 2224 (Neubau) ſehr geräumige—3 Zimmer, Bad, große helle Diele per Juli zu vermieten. Telephon 2110. 23578 Eichendorffſtr. 2224 Schönes geräumiges Zimmer und Küche per Juli zu verm. Näh. daſelbſt oder L 13, 5. Telephon 2110. 23577 Eliſabethſtraße 6 wohnung mit all. Zubehör zu vermieten. 1821¹ Eliſabethſtraße 11 (Ecke Werderplatz). Elegante Parterre⸗Wohnung mit7 Zimmern und allem Zu⸗ behör per ſofort oder 1. Juli zu vermieten. Ebenda, 2. Stock. Zu erfragen: 28306 P Rei N 93 und 2 Zimmer Blilſtr. 12 U. Küche, neuher⸗ in⸗Angeb 75 Infolge Kellerräumung offerieren ſolange Vorrat: D 1909er Kheinh. weißweine von Mk. 70.— an 1909er Natur⸗weißweine„„ 75.—„ 1910er Wintringer Moſel„„ 95.—„ 1908er Dürkheimer Rotwein„„ 80.—, per 100 Liter, frei Haus gegen Bar eventl. Ziel nach Ver⸗ einbarung. Günſtigſte Gelegenheit für Wiederverkäufer. Proben gerne zu Dienſten. Näheres unter Nr. 16272 an die Expedition d. Bl. 2 üs dehe oder L. 13, 8. 3 Treppen, ſchöne 5⸗Zimmer⸗ Rohrbrunnen Masch. u. Hand- Brunnen- Bohrungen dureh alle fur Wasser⸗ Entnahme geelgnete Gebirgsformatlonen 756 dencbigee Weß zuld zu haben In der Dr. B. Saus E Buchidruckeref&. m. h. E. Stellen inden Selten günſtige Gelegenheit zu einer großartigen EXistennz. Mit w. Kapital f. 1 o. 2 Herren ein jährliches Einkommen v. m. Mk. 10000.—. Das Unternehmen iſt i. d. Reklame u. w. d. große Erfolge nachgewieſen. Herr Metzger gibt gerne Aus⸗ kunft Montag, den 19. er. von—7 Uhr u. Dienstag, den 20, er. von 10—1 Uhr im Hotel„Ceutral“, Maun⸗ heim, Zimmer Nr. 10. 1988 Frfakichsplatz d Hochelegante 8⸗Zimmer⸗Wohn. mit Lift, 4 St ſofort od. ſpäter zu verm. Näh. daſelbſt 5. St. 771 Friedrichsplatz 9 4. Stock,—11 Zimmer mit Zubehör zu vermieten. Cen⸗ Hal⸗Heizung, Perſonen⸗Aufzug Entſtaubung. 21532 2. Etage 5 Herrſchaftliche 7Zimmerwohnung mit Cen⸗ tralheizung, Perſonenaufzug f u. g. Zubehör zu verm. 2240½ N Feuerverſicherung. Eingeführte deutſche Geſellſchaft ſucht für Baden u⸗ Pfalz einen jüngeren Inſpektionsbeamten. Für Bureaubeamte, die zum Außendienſt übergehen wollen, iſt gute Gelegenheit zur Ausbildung gehoten⸗ Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 16 380 an die Expedition ds. Bl. 1— Großartige Exiſtenz! Mit einer Kapitalanlage von ca. 3000 Mk. ſind lährlich ca. 7763 8000 Mark und mehr reell u. ohne große Mühe zu verdienen. Branchekenntniſſe nicht erforderlich. Keine Verſicherung. Unabhängige Poſition! Herren, die über 3000 Mk. 115 bar verfügen, wollen Offerten an Hermaun Frabe 1 eine Treppe hoch, ſch. 5 5 lilſlt. 6 3 Zimmerwohnun Näh. B 2, 9. Trl. 800.& Co., G. m. b.., Hannover, Andertenſche per 1. Juli zu 111 0 899 2 Wieſe 2 einſenden. ————— Wer 1———— Buntes Feuilleton. Ein Roman des Lebens. Von einem traurigen Schickſal iſt die frühere Schloßherrin Sch. in Berlin ereilt worden. Sie war einſt die vielgefeierte Gattin eines berühmten Celliſten, der ſich ein großes Vermögen zuſammengeſpielt hatte und ſich in Rußland ausgedehnte Beſitzungen erwarb. Faſt zwei Jahr⸗ zehnte lebte er dort in einem prächtigen Schloſſe, umgeben von allem erdenklichen Luxus, bis der Vermögensverfall ihn zwang, von neuem Konzerttourneen zu unternehmen. Er landete dann in Berlin und kaufte in Pankow einige Grundſtücke. Der Alkohol, dem er ſeit vielen Jahren ergeben war, brachte ihn aber dort zurück, und bald mußte er die Grundſtücke verkaufen. Nach ſeinem Tode ſtand ſeine Frau der größten Armut gegenüber, und ſuchte nun gleichfalls Troſt im Alkohol. Von allen Mitteln entblößt, geriet ſie ſchließlich mit dem Geſetz in Konflikt: nun wurde die ehemalige Schloßherrin beim Holzdiebſtahl in der Schönholzer Heide abgefaßt. (TEin Geriſſener. Ein junger Lebemann in Köln, der bei einem Kölner Wirt ſtark verſchuldet war, machte tatſächlich den Verſuch, ſeinen Gläubiger in die franzöſiſche Fremden. legion abzuſchieben. Er richtete an das Werbebureau in Toul die ſchriftliche Anfrage, ob es bereit ſei, einen Freund von ihm Anzuwerbende in drücklicher Wunſch ſei. Die Antwort lautete bejahend. Nun⸗ mehr redete der Schuldner dem Wirt vor, daß er eine reiche Tante in Toul habe, die einen Teil ſeiner Wechſel einlöſen werde. Beide reiſten dahin. Nachdem ſie ſich in franzöſiſchem Rotwein einen tüchtigen Rauſch geholt, machten ſie einen Rund⸗ gang durch die Stadt und kamen dabei in das Werbebureau, das der Schuldner ſeinem Gläubiger als ein„hiſtoriſches Ge⸗ bäude von großer Bedeutung“ bezeichnete. Beide beſuchten ſchließlich das angeblich hiſtoriſche Gebäude, und der betrunkene Wirt zeichnete ſich nach ſeiner Meinung in das Fremdenbuch ein. Erſt als ihm erklärt wurde, daß er ſich in die Kaſerne zu b⸗ geben habe, erkannte er ſeine Lage. Es kam zu einem ſtürmiſchen Auftritt, der durch den Kommandanten des Bureaus unter⸗ brochen wurde. Dieſer ließ ſich den Hergang erzählen, und als der Wirt mit Beſchwerde beim Auswärtigen Amt drohte, annul⸗ lierte er den Vertrag. Der Wirt hat gegen ſeinen Schuldner ein gerichtliches Verfahren angeſtrengt. — Intimes von König Leopold. Tavier Paoli, der„Be⸗ ſchützer der Könige“, war auch dem verſtorbenen König der Belgier bei ſeinen häufigen Beſuchen in Frankreich lange Zeit als Detektiv beigegeben. In der Contemporary Review ent⸗ wirft er nun auf Grund ſeiner genauen Kenntnis des Herrſchers (wobei er den Namen des Wirtes angab) auf 10 Jahre für die Fremdenlegion zu engagieren, unter der Bedingung, daß der ein ſcharfumriſſenes Bild von der Eigenart König Leopolds. Marokko Verwendung finde, was ſein alls-Iſtiegen ihm Ideen auf, wie mit dieſer oder jener Sache ein Ge⸗ ſchäft zu machen ſei. Stundenlang war er dann in Berechnungen und Erwägungen verſunken, und ſtets mußte ein Sekretär bei der Hand ſein, dem er ſeinen genau ausgedachten Plan als „Memorandum“ in die Feder diktierte. Sonſt hielt er nicht viel von fremder Hilfe bei ſeinen Geſchäften.„Meine Miniſter, ſind häufig Dummköpfe,“ ſagte er wohl,„aber ſie können ſich dieſen Luxus leiſten, denn ſie haben nur zu tun, was ich ihnen ſage.“ Leopold liebte Paris mehr als Brüſſel, aber nach Paolis genauen Beobachtungen ſuchte er in der Seineſtadt durchaus nicht jene Vergnügungen, von denen man ſich erzählte. Während der zehn Jahre, in denen er immer wieder mit Cleo de Merode zuſammengebracht und in den Witzblättern abgebildet wurde, hat er die ſchöne Tänzerin nicht ein einziges Mal geſehen. Paoli kannte die Baronin Vaughan gut. Er erzählte, ſie wäre die einzige wirkliche Liebe des Königs geweſen. Er war 65 Jahre, als er ſie zuerſt ſah und ſie 22. Als ſie ihm zuerſt vorgeſtellt wurde, hielt ſie ihn für den König von Schweden und redete ihn an:„Majeſtät Oskar!“ Sie begleitete ihn auf allen ſeinen Reiſen, aber bevor ſie verheiratet waren, hielt der König ſtreng darauf, daß ihre Verbindung vor der Oeffentlichkeit verheimlicht werde. Sie fuhren im ſelben Zuge, wohnten in demſelben Hotel, ſpeiſten im ſelben Raum, aber keiner nahm von dem anderen irgendwelche Notiz, er mit unerſchütterlicher Ruhe, ſie Leopolds Spekulationsgeiſt war ſtets in Tätigkeit, überall mit einer Unbeholfenheit, die ihr ſehr gut ſtand. 8 Der Herrſcher, —— n 11— e 5 5 Wohnungen n aeeeeee iertalare. Mannheim, 17. Juni 1911. 13. Seite Zu vermieten riedrichzring l. Etage 22220 7 Zimmer, Bade- zimmer u. Zubehör — olegant ausge- stattet. Näheres Schulhof- strasse 4, parterre. Friedrichsriug 40 2 Zimmer. Küche im Hol vorm Garten zu v. Näh. 2. St. lks. 23511 Friedrich Karlſraße 4 (Nähe Friedrichsplatz), 1 Tr., elegante Wohnung, 7 Zim⸗ mer, Küche, Badez., Speiſe⸗ kammer, 2 Kloſetts u. Zu⸗ behör, Dampfheizung per 1. Juli zu vermiet. Näheres Friebrich Karlſtr. 4, 4. Stock. 23008 Friedrichsſelderſtr,. 40/41, 2. St., 3 Zim., Bad u. Kküche u. all. Znbeh. p. 1. Juli zu.; da⸗ ſelbſt 4. St. 2 mal 2 Zim. u. Küche ev. auch 5 Zim. u. Küche zu vm. Näh. L 14, 1, part. od. daſelbſt. 23554 abelsbergerſtr. 9, 2. St. Beſſere neu herg. 2 Zim.⸗ Wohng. mit Balkon ſofort zu verm. Näh. Gabelsberger⸗ ſtraße 7, 2. St. r. 170⁵ — Grabenstr. 3a jiſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 21879 Mfenftkaße 20 2. Stock, 4 Zimmer, Kammer, Küche u. Zubehör, per 1. April (Mk. 62.50 p. Monah) zu verm. Die Wohnung wird neu her⸗ gerichtet. 22447 Näheres B 7, 19, Bureau. Emil Heckelſtraße 8, ſchöne 150 m. Manſarde auf 1. Juli oder ſpäter zu vermieten. 1648 Käfertalerſtr. 35 Schöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. Näheres bei 23223 Bildhauer Kurz. 39—41 185⸗•185a ——4 Zimmern mit allem Zubehör zu vermieten. Näheres daſelbſt od. L. 13. 5, Tel 2110. 75880 bsenring 3 rch b 1723 Genral⸗Anzeiger. Mittagblarr.) Praktische Neuheit! stopten. Beachtenswerte Vorzüge! Stopffuf, Tetro⸗ an jeder Nühmaschine sofort anzubringenl Nachdem der Stopffuſæ„Tetro“ an die Nähmaschine angeschraubt, kenn man sofort ohne jede Vorkenntnisse Stoffe, Spitzen, Gardinen etc- SrgcnrO * Origtnalgröze * 2 Der Stopffuſz„Tetro“ näht vorwärts, rückwärts und seitlich. Der Stopffuſz„Tetro“ stopft oder flickt dicke und dünne Stoffe. Der Stopffuſz„Tetro“ erspart viel Zeit und Arbeit. rreis J. OO) w. Täglich I. Etage Praktische Vorführung des Stopffuſzes„IETRO“ des Stopffulzes.%%„„„ r„„„„ Hamburger Engros-Lager uRSCrILANNB 2 rrnr Wrrrrt 1 5 10* 2225 ———— ree—————————— —— Stopfſulc an der Maschine ange- bracht Farben u. Sorten vorrätig. Manmheim an den Planken. 1 Lortzingſtr. 5 1819 Eckh. n. d. Dammſtr. ſ chöne g. ausgeſtattete 4.⸗Wohnung m. Bad, Speiſek., ſch. Manſ. u. ſonſt. Zub. p. 1. Okt b. z. verm. Lindenhoft 3 und 4 Zim⸗ merwohnung, in der Nähe d. Hauptbahnhofs billig ſofort zu verm. Näheres Lindenhofſtraße 12, 2 Stock. 23456 Linldenhoffleaße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten⸗ Näheres Lindenhofſtraße 98 eine Treppe rechts. 22250 oiur. apagt. [Eckbau Bahnhofſpl.), 4. St., ſchöne 6⸗ Zimmer⸗Wohnung nebſt Zubehör ſofort o. ſpät. preiswert zu verm. Näheres beim Hausmeiſter. 22444 alug Lanzſtr. J5, IV. euzeitl. u. geräum. 4 Zim.⸗ Wohng. m. all. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres daſelbſt. 23592 KLuiſenring 36 Schöne, ſommerl. gelegene 5⸗Zimmerwohnung mit Bad u. Zubehör, 3. Stock, auf 1. Juli zu vermieten. Näheres 4. Stock links. 23520 60, 3. Stock, 5 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Jult zu verm. Zu erfr. Luiſenring 61, eine Tr. 23290 Camepſtlaße 20 in ſeinem Hauſe, ſchöne Souterrain⸗ wohnung, beſt. 1 Zim, Kam, Küche und Keller an ruhige Familie per Monat à Mk. 25.— zu v. 1762 TLelauſtraße 36 ſchöne Eckwohnung in freier Lage 3. St. 3 große Zimmer, Küche, Bad u. Zubehör per 1. Juli zu verm. Preis M. 50.— Reinkich Lanzſtt. 18 hochelegante, ganz neuzeitlich ausgeſtatt., geräumige 5 Zim.⸗Hochpart⸗Wohnung mit all. Zubehör Umſtände halber per 1. Mat er. oder ſpäter zu verm. 22641 Näheres Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 12, Telef. 1331. —* 90 Heinrich Lanzſttaße 32 4. Stock, moderne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad, Speiſekam., Manſarde zc. per 1. Aug. d. J. zu verm. Näb. parterre. 28528 — Na dösefstr.9 Wegen Verſetzung mod. II. Et.(4 Zimmer, Küche, Bad) per 1. VII. preis⸗ monatl. Näh. 4. St. r. 23561 der ſo rückſichtslos ſeine finanziell anderes im Sinn hatte als Geſchäfte, hatte eine rührende Liebe wert zu vermieten. 1100 ple en Moltkeſtraße? Eckhaus, Parterre 5 Zimmer und Zubehör oder 2. Stock 6 Zimmer und Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres 2. Stock. 23863 Marx Joſefſtr. 13 elegante 4 Zimmerwohnung, Bad, Speiſekammer u. Diele preiswert per 1. Juli oder ſpäter zu verm. 28599 Max Joſephſtt. 14. Eleg. 4 Zimmer u. Küche mit Speiſekam. Bad u. Manſarde per ſof. od. 1. Juli zu verm. Näh. 3. St. Iks. Tel. 3307. 28099 Mollstrasse 8 8 Zimmer u. Küche 2. St. per September zu verm. Näheres Seckenheimerſtr. 30 3. St. 28565 6 Meßplatz Nr. 2 Schöne 2 u. 4 Zimmer mit Bad u. Zubeh. p. ſofort od. ſpät. zu vermiet. Näh. daſelbſt oder Teleph. 1654. B. Heckert. 1584 ttelſtr. 35, 3. St., 3 Zim. u. Küche per ſofort zu vermieten. Zu erfragen Mittelſtr. 88, Metzgerei. 1579 Meerfeldſtr. 23 2 Zim. u. Küche z. v. Näh. 2. St. 28498 fÑ verſch. 2 u. 3⸗ Meerfeldſit. 44 zu vermieten. Näheres Waibel, 2. Stock oder M 6, 13. Fern⸗ ſprecher 3328. 21581 e 54 1 Zimmer und Küche zu vermieten. Näh. part. Meerfeldſtraße 54. Schöne Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zub. weg. Verſetzg. zu verm. Nähe part. 724 Gr. Merzelſtraße 23 ſchöne große 3 Zimmerwohn. Preis M. 45.— per 1. Juli zu v. Zu erfr. 2. Stock. 23186 Nuitsstr. 16 2 Zim. u. üche i. Seitenb. 1 Tr. hoch auf 1. Juli zu verm. 23546 1356 — Das Nuitsſtraße 16, 2 Treppen. 5 Zimmer u. all. Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres M. Zahn, Bäckerei. 23585 2 Nuitsstrasse Nr. 14 Schöne Wohnung beſtehend aus 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer, Badezimmer, Manſ., Keller etc eingerichtet mit elektr. Licht, Gas⸗ u. Waſſerleitung ſowie Dampfheizung per 1. Juli zu vermieten. Näheres 2. u. 4. Stock rechts.[1789 Nuitsſtraße 16 2 Treppen, 5 Zimmer u. all. Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ mieten. Näheres M. Zahn, Bäckerei. 23545 Neubauten 5 5 Neckarauerſraße 59—“ ſchöne 1, 2 und 3 Zimmerwohz nungen mit reichlichen Zubehör p. 1. Juli oder ſpäter zu verm. Näh. Kepplerſtr. 11, part. und Telephon 6396. 23542 — Oststadt.— mit allem Zuagehör ſofort od. bis 1. Jult zu verm. 1313 Zu erfr. Sophienſtr. 12, II. Parkring 25a Schöne 4⸗Zimmerwohnung mit Bad u. Zubeh. a. 1. Okt. zu verm. Näh. im Laden an⸗ zuſehen nur nachmittags. 847 Plauken Wohnung 5 oder 7 große Zimmer mit relchlichem Zubehör vorzügliche Lage ſür Arzt, Bureau ete, auf 1. Oktob. billig zu verm. O 3, 6, 2 Trepp. Tel. 4283 Pozzistrasse 3 3 Zimmer, Küche, Bad nebſt allem Zubehör per 1. Juli oder ſpäter zu verm. 23523 Zu erfragen parterre rechts. übsv Mark pla 5. Merftr. 5 2 5 und Küche zu verm. 1824 e durch ſet te 55 ni 18 ſelbſt geſtügt wird. Es gibt üübrigens 7 ferde, die ſich 170 155 mals legen und im Stehen ſchlafen. 15 Ende des„dritten Grades“ in Amerika. Im Haupt⸗ Eleg. 4⸗Zimmer⸗Wohnung Roſengartenſtr. 17 5. Stock, ſchöne freundliche 2⸗, eventl. auch 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche per 1. Juli zu verm. Näh. 2 Stock. 23493 171 5 7 Nheindammſraße 4 2. Stock, 3 Zim, u. Küche ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres bei Hru. W. Böſer, 2. Stock. 23532 Rheindammstr. 31 4 Zim., Badezim. u. Küche per ſof, zu verm. Näh. 1 Tr. hoch. 23444 Rheindammſtr. 43, 2 u. 3 Zim. mit Küche u. Balkon zu verm. Näh. part. 23549 Rheindammſtr. 62 modern eingerichtele 5⸗Zimmer⸗ Wohnung, 1. Etage a. 1. Okt. i, ſehr ſch. Lage billigſt zu verm. Räheres Rheindammſtr. 62, varterre. Tel. 2699. 23486 Rheinhäuſerſtr. 73, part. ſchöne 3 Zimmerwol nung an ruhige Leute zu vermicten. Näheres int 3. Stock. 1826 Runprechtſtraße 9 Elegante—6 e a mit groß. Badezim. u. Zubeh. im 2. Stock pr. ſofort od. ſpäter zu v. Näh. 2 Trepp. 23464 Rheinvillenstr. 5 2. St. große 3 Zim.⸗Wohng. m. Mauf. p. 1. Sept. od. Okt. z. v. Näheres parterre. 1528 Nennershofſtraße 13 3. St. vis--vis Schloßgarten, freie Lage, ſchöne 6 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad und allem Zubehör per 1. Juli od. ſpäter zu vermieten. 23575 Näheres parterre. Nheinhäuſcriraße 73, hark. ſchöne 3⸗Zimmerwohnung mit Zu⸗ behör per 1. Juli zu vermieten. Zu erfragen Friedrichsring 40, Baubüro. 502 ſt nie⸗ Langerötterſtr. Schöne 3 Zimmer⸗Wohnung billig zu verm. Näh. T Aa, S 2. St. 22348 Lange Rötterſtr. 52 3Zimmer mit Mauſarde u. füche zu verm. Tel. 3483. 1800 Langerötterſtraße 74, ſchön möbl. Zimmer ſof. bil⸗ lig zu vermieten. 1654 Stefgnienpromende Nl. 7 ſchönſte Lage am Rhein, 5 Zimmer und Schankzimmer, Fremden⸗ u. Mädchenzim., Bad Gartenanteil p. 1. Okt. z. vm. Näh. 2. Stock links od. Lamey⸗ ſtraße 32. Tel. 3549. 1540 Wegen Verſetzung des ſeit⸗ herigen Mieters iſt in der Sophienſtr. 14 die Belleetage, hochherrſchaftl. Wohnung, beſtehend aus Zimmern, 3 Fremdenzim., Mädchenkam., Küche, Bad, Speiſekammer, Dampfheizg., Warmwaſſer, elektr. Licht u. Gas per ſofort zu vermieten. Näheres bei Baumeiſter H. Feſenbecker, Kaiſerring 8. Telephon 733. 2271493 Wuateuara J0 nahe dem Tatterſall, Woh⸗ nung 1 St. hoch mit allem Komfort, Badezim., Balkon u. Zubehör, ſogl. zu verm., auch für helles Bureau neben Woh⸗ nung geeignet, 7 Zimmer für 1500 M. p.., 6 Zim. für 1400 M. p. a. Erfrag. daſ. 2 St. hoch bei Machts. 28628 Schumannſtr. 4. Moderne 4⸗Zimmerwohnung mit allem Zubehör per 1. Juli zu verm. Näh part. 28439 Schumannſtr. 6 3 u. 4 Zimmer, Küche, Bad, Speiſek. u. Manſ. per 1. Jult zu vermieten. Näh. J 1. 11 Aſpenleiler, Tel. 2514. 23518 Schimperſtr. 1, 9, 15,17, 25 Zu. 4 Zimmer, Küchen, Bad, Manſ. u. Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Schimper⸗ ſtr. 27 2. St. oder B. Heckert, Telephon 1654. 1283 chi n. Meßplatz Schimperſl. 1, geäum., helle 4 Zimmer, Bad, Küche und Manſarde ſofort oder ſpäter billig zu vermſeten. 28581 Näh. Laden od. Telephon 4386. Spelzenſtr. 19 ſchön ausgeſtattete 23'm⸗ merwohnung preiswert zu vermieten. 23586 ieeeeeee amitastr. 0,/, J, ſchöne 4⸗ u. 5 Zimmer⸗Woh⸗ nungen in beſter Ausſtattg. mit reichl. Zubehör, Bad ete. im Preiſe v. 60—70 M. reſp. 75 M. zu verm. Näh. Stamitz⸗ ſtraße 7, 1 Tr. 22477 Stamitzſtr. 2 per 1. Oktober ſchöne 4 Zim⸗ mer mit Manſ. u. allem Zubeh. im 2. Stock zu verm. Näheres daſelbſt. Tele⸗ phon 3307. 22858 Seikenheimerſtraße 20 3 Zim, u. Küche bis 1. Juli zu verm. Näh. parterre. 1655 ERn I Ere f K n Ern +555 7 50 1 Sgweßſugerſe. 171 ſind 4 Zimmer mit Küche, 1 Badez. Manſarde billig zu vermieten. 28465 E dieſen viel angefochtenen ein Ende bereitet, zur größten Entrüſtung der Schutzleute und Beamten, die erklären, das Ueberhandnehmen der Verbrechen Methoden Waldparkſtr.9 Setkenheimerſtraße 63 4 Zim., Küche, Bad reichl. Zu⸗ beh. z. verm. Näh. b. Stefan, od. Bureau Waibel, M 6, 18. Fernſpr. 3328. 22252 Tallerſalſſraße 31, 3. Stoc ſchöne 6Zimmerwohnung per ſofort oder ſpäter zu verm. Preis 1600 Mk. 21600 Tullaſtraße 12 4. Stock große herrſchaftliche 8⸗Zimmerwohnung mit reichem Zuͤbehör ſowie Kohlenaufzug per 1. Oktob. eptl. früher zu vermieten. Näh. 23589 Werderſtr. 29, 2. St. Uhlandſtr. 11, 4. Stock 2 Zimmer u. Kitche per 1. Juli zu vermiet. Näh. part, 1322 J. Tr. hoch, ſchöne 5⸗ Zim.⸗Wohng. m. Bad, Speiſek., Mädchzim. u. Manſ. auf 1. Jult od. ſpät. z. vm. Zu erfr. r. p. 448 Werderſpraße 33, partetre 7 Zimmer, Küche Bad und reichlich. Zubehör ſowie dret Souterainräume per ſofort zu vermieten. 28458 Näh. Baubüro Hch. Lanz⸗ ſtraße Nr. 24, Telephon 2007. Weſpinſtr. 4 4. St., große elegante 4 Zim⸗ merwohnung mit Garderobe, Bad, Speiſekammer, Manf., Gas u. Elektr. per 1. Okt, zu verm. Näheres 23590 Werderſtr. 29 2. St. Weſpiuraße Elegante 6⸗Zimmerwohnung mit reichl. Zubehör, Ausſicht der Zimmer in Garten und Anlagen, zu vermieten. Näh. Burean part. 218035 Gck⸗Nanhau Rich. Wagner⸗ ſtraße 58 nud VBachſtr. 9. Zwei 5- und zwei 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen mit gercumigen Dielen u. allem Zubehör, herr⸗ ſchaftlich ausgeſtakket, elektr. Licht ꝛc. per 1. Oklober 1911 zu ver⸗ mieten. 285 49 Näheres bei C. Schäfer, Wespinſtr. 10, III. Tel. 2811. Windeckſtraße 9. Schöne 4 Zim.⸗Wohng. p. ſof. od ſpät., daf. 3 Zimwohng. p. 1. Julti z. verm. Näh. daſ. b. Augſtr.38,2. 28211 Windechſtr. 19 part. Schöne 4 Zimmer, Küche⸗ Bad und 310 1. Fuli 9 95 Windeckſtr. 21,II., 4 Zim.⸗ Wohng. mit Bad. Manſ. de. per 1. Juli zu verm. Näheres Bellenſtr. 61a, Laden. 1650 Windeckſtr. 30, 2. Stock, ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohn, u. K. z. v. Näh. part. 23382 Schöne 4 Zimmer-Wohnung nebſt allem Zubehör zu ver⸗ mieten. 22512 Näheres bei Leins, 0 6, 3. Schöne geräumige 6 khll. 5⸗Zimmei⸗Wohnung mit Balkon, Bad, großer Küche nebſt allem Zubehör per ſof, oder 1. Juli zu verm. 23380 Näh. F 7, 18, 3 Stock. Schöne 3 Zimmerwohnung m. Küche u. allem Zubeh. zu verm. Näh. b. Leins 0 6,3. 284. Leeres helles Parterre⸗ IJimmer, auchzu Büro geeignet 91 zu verm. H 7. 28, p. der amerikaniſchen Poltzei der nicht wie beim Menſchen durch den aufrechten Gang von zu Kindern, Der große alte Mann verehrte die Kleinen, ſie waren die einzigen Geſchöpfe, deren Grüße er erwiderte, er ſtand vor ihren Spielplätzen, betrachtete die Sandburgen, die ſie bauten, und konnte ſich nicht ſatt ſehen an dieſem unſchuldig reinen Miniaturbild des Lebens. Eine ſchauerliche Geſchichte erzählt Paoli von den Vorgängen nach dem Tode Leopolds. Zwei Nonnen und ein Offizier mit gezogenem Schwert hielten die Totenwacht, als plötzlich der Sarg in all ſeinen Fugen krachte. Sie glaubten zunächſt an eine Halluzination, aber das Krachen wurde ſtärker und ſtärker, und ſchließlich barſt der Sarg. Raſch herbeigerufene Aerzte ſtellten feſt, daß der Körper ſchlecht einbalſamiert und daher aufgedunſen war, ſodaß alle Knöpfe der Uniform geſprungen waren. — Warum werden Pferde beim Stehen nicht müde? Wie oft werden die armen Pferde voll Mitgefühl angeſehen, die viele Stunden unbeweglich ſtehen müſſen, die ſich im Geſchirr und in den Sielen nicht hinlegen können. Aber dieſes Mitleid iſt unnötig, denn die gütige Natur hat den Pferden einen Körper⸗ bau verliehen, der ihnen das Stehen zu keiner Arbeit macht. Die Gelenke der Pferdebeine ſind in ihrer Knochenkonſtruktion ſo geartet, daß ohne jede Muskeltätigkeit die Beine ſteif bleiben wie Säulen. Der Pferdekörper ruht auf den vier Zeinen wie ein Tiſch auf den ſeinen. Erſt beim Gehen oder Laufen muß das Pferd Muskelanſtrengungen machen. Daß ſich Pferde nachts, wenn ſie können, doch legen, hat hauptſächlich ſeinen Grund darin, daß ſie die Hals⸗ und Schultermuskulatur ent⸗ laſten wollen, die tagsüber den ſehr ſchweren Kopf tragen muß, quartier der Newyorker Polizei herrſcht eitel Empörung und Aufregung: das Parlament des Staates Newyork hat ſoeben einen Geſetzentwurf angenommen, der die Anwendung der bis⸗ her von der Newyorker Polizei gebrauchten Zwangsmittel gegen Polizeigefangene und Angeklagte verbietet. Wer in dem freieſten Lande der Welt mit den Polizeigewaltigen oder dem Unterſuchungsrichter in Konflikt geriet, ſah ſich in der Regel wehrlos einem Verfahren ausgeliefert, das wenig mit den modernen Anſchauungen über das Recht eines Angeklagten in Einklang ſtand und an die mittelalterliche Folterkammer ge⸗ mahnte. Freilich bediente man ſich nicht körperlicher Martern, an deren Stelle hatten die amerikaniſchen Behörden ein neues, nicht weniger grauſames Folterverfahren entdeckt, das als der ſogenannte„dritte Grad“ berüchtigt geworden iſt. Um von den Angeklagten ein Geſtändnis zu erpreſſen, ließ man die Unglück⸗ lichen faſten und ohne Unterbrechung durch Tag und Nacht von Beamten verhören, d ie natürlich einander ablöſten. Der An⸗ geklagte, dem kein Augenblick Ruhe oder Schlaf g⸗gönnt wurde, litt bei dieſem endloſen ſcharfen Kreuzverhör natürlich die furcht⸗ barſten ſeeliſchen Qualen, bis er endlich körperlich und moraliſch zuſammenbrach und nur, um der Fortſetzung des Verhörs zu entgehen,„Geſtändniſſe“ ablegte, die ſich ſehr oft ſpäter als falſch erwieſen. Ebenſo hatte die Polizei es eingeführt, alle Ange⸗ klagten und alle wegen geringfügiger Vergehen von Schutzleuten arretierten Leute ſofort zu photographieren, und dieſe Auf⸗ nahmen einem Art Verbrecheralbum einzuverleiben, in dem ſo die Bilder aller Bürger vereinigt wurden, die irgendwie das künftig nicht mehr verhindern zu können. — Wegen einer Hutnadel von der Eiſenbahnfahrt aus⸗ geſchloſſen. In einer elſäſſiſchen Stadt erſchien, wie uns ge⸗ ſchrieben wird, vor einigen Tagen eine junge Dame auf dem Bahnſteig, um den abfahrenden Zug zu benutzen. Der Zug rollte heran, die Dame war gerade im Begriff, ihr Abteil zu beſteigen, als der Stationsvorſteher ſich ihr näherte und ihr bedeutete, ihre Hutnadel aus dem Hute zu nehmen, oder die hervorſtehenden Spitzen zu ſchützen. Einen Schutz hatte die Dame nicht bei ſich, die Nadeln herauszunehmen, weigerte ſie ſich mit der Begründung, daß ihre Kopfbedeckung alsdann keinen Halt hätte, und ſie Gefahr laufe, dieſe zu verlieren. Der Beamte forderte die Dame kurz vor Beginn des Abfahrtſignales noch einmal auf, ſeinem Befehle nachzukommen, als ſie ſich aber entſchieden weigerte, zu tun, was von ihr verlangt wurde, ſchloß der Beamte ſie von der Mitfahrt aus. Nun ging ein heſeiger Proteſt los. Die junge Dame verlangte das Beſchwerdebuch, um ſich gegen die Uebergriffe des Beamten zu ſchützen und zu beſchweren. Als Antwort darauf konnte ihr aber der Stations⸗ vorſteher die neueſte Beſtimmung der Königlichen Eiſenbahn Saarbrücken entgegenhalten, die ihn zu ſeinem Vorgehen berech⸗ tigte. Die Beſchwerde hätte der Dame alſo nichts genützt, ihr aber wohl auf Grund der 88 77 bis 81 der Eiſenbahnbau⸗ und Betriebsordnung wohl noch eine Geldſtrafe eingebracht, denn Unkenntnis des Geſetzes ſchützt bekanntlich nicht vor Strafe. Der Kampf gegen die langen gefährlichen Hutnadeln beginnt alſo jetzt auf der ganzen Linie. —— Mißfallen der Polizei erregten. Nun hat die Volksvertretung 14. Selte 9 unwiderruflich letzter Tag! Das hefreite lerusalem Der Triumph der Fülmindustrie das Meisterwerk kjnematogr. Kunstl Ab Morgen Das große sensationelle Monstre- Programm! Nänheres an den Plakat- Säulen 16385 5 Stalt hesonderer Hnzelge! Die glückliche Geburt einer Tochter neigen hocherfreut an. 61038 Clem. Caldschmidt& Frau Anna, geb. Baer Däarmstadt, 18. Juni 1911. 78 5 Lebensſtellun khenöſtelung. Von erſter deutſcher Lebens⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft, welche verſchiedene Neben⸗ branchen betreibt wird ein Herr für den Bezirk Mann⸗ heim und Ludwigshafen geſ. Goulanle Auftelungs⸗Bezingungen Nur Herren, welche auf eine dauernve gut bezahlte Lebens⸗ ſtellung Wert legen, belieben ihre Offerte unter N 491 FM an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim iu ſenden. 10971 Für ein guüt emgeführtes Agentur⸗ u. eng e ſchäft der Kolontalwaren⸗ branche wird ein fleißiger 20 Teilhaber mit ca. 12 Mille Einlage ge⸗ ſucht. Gefl. Offerten unker E K A30 an Rudolf Moſſe, Karlsruhe i. B. Kepitaltsten gesucht. Zur Ausbeutung eines patent⸗ amtlich heſchützten neuen abſturz⸗ ſicheren n n e werden Kapitaliſten zur Gründung eines Luftſchiffbaukonſortiums geſucht. Event. iſt das Modell verkäuflich⸗ Gefl. Off. unt. F. F. 4384 an Rud. Moſſe, Freiburg 1. B. 11264 NPVermsscbtes Vertauſcht. Derjenige Herr, der am Fronleichnamstag ſeinen Schirm im Weinreſtaurant Luftſchiff rerwechſelte wird denſelben im höfl. geheien, ohlgen Reſtaurant U 2, 1a abzügeben. Gezeichnet R 8. Zahle hohe Preiſe f. Möbel. LI Heirat. Mitte 30, häusl. u. muſikal., mit v gutem Charakter u. tadell Ver gangenheit bekannt zu werden zw. Heirat. Diskretion zugeſ. Vermittl. verbeten, Nichtanonyme ausführl. Kinderwagen Prinſeß, ſowie moderne blaue Tiſchdecke und Portiere, neu, zu verkaufen. 61021 Weſpinſtr. 10 p. r. Bücherſchrank(mahagon) Salongarmtur, Divan u. 2 Fau⸗ teuils, Vertiko, Dvau, 1 u. 2tür, Schränke, Waſchlom., Nachttiſch, Tiſch u. Stühle, Chaiſelongue, ſchöner Küchenſchrauk, Aurichte, vollſt. Bellen, Schreibkoen., 2 ſch. Kofſer bill, zu verkaufen. 1936 6, 7. 2. Stock links. Herren- u. Damenrad, faſt nen Diwan, Mähmaseh. bill. z. verk. 8 4, 28. 1933 Aaompl. Schlaf⸗f. Hekreu⸗Zin. ſowie Klavier, Vertiko u. Buffet etc., umſteindehalber preiswert abzugeben. 61029 Anzuſehen im Lagerhaus der Firma J. Kratzert's Möbel⸗ ſpedition, Heinrich⸗Lanzſtr. 32. Schreibtiſch, Waſchkommode m. Marm, und Spiegel, poliert. Verliko, 35., Steg⸗u, Ausziehtiſch ttür.Sckraut, Speiſeſchrank, Küchenſchrank, pol, Kommode, ſchöne Roßhaarſnatr. Serpiertiſe, bill. zu verkaufen. Prinz Wilhelmſtr. 17, Hof. Anzuſegen—7 Uhr 1987 2 Regale, Regale, Glasſchränke mit Schiebe⸗ türen ſür Wäſche u. ſ.., Ladentiſche, alles alt, zu kaufen geſucht. Nur billigſte Preisofferten mit genauen Maaßangaben haben Zweck R. Wollheim, Kaiſerslautern. Fleiner Kaſſenſchran billig zu verkeufen. 194 O 7, 24 parterre rechts. 1 Schlafzimmer, 1 Pitſch⸗ pine Kücheneinrichtung billig zu verkaufen. 61040 Stapf, 0 8, 11, 2. St. Ein Wurf Schnauzer zu 8 u. 15 Mk. zu verkaufen. 1941 Akepele Lekſer 18 Monate alt, ſchönes Tier, billig zu verkaufen. 61049 Colliniſtr. 8, 3. St. r. 5 Stellen fnden B Für ein großes kauf⸗ männiſches Geſchäft wird ein bilanzſicherer tüchtiger Duchater für dauerude Stellung g. Gefl. Angebote unter Nr. 61037 au die Exped. d. Bl. erbeten. 5 Geſucht für das Bureau einer hieſigen Fabrik funger Naun um beſorgen der Ausgänge, ber Atbelter An⸗— Ab⸗ meldungen u. ſonſtigen vor⸗ kommenden Bureauarbeiten Eintritt eventl. ſofort, Bewerber, eytl. aus dem Militär 2 ae invaliden, wollen Offerten mit Zeugnisabſchriften u. Angabe der Gehaltsanſpr. unter Nr. 61048 an die Expedition d. Bl einreichen. balkulator für das Nachkallulations. bureau einer Maſchinen⸗ fabrik und Keſſelſchmiede 5 geſucht. 8 Herren mit techn. und prakt. Kenntniſſen im Maſchinen⸗ reſp. Keſſel⸗ bau bevorzugt. Leängere Tätigkeit als; Caleulator Bedingung. Bewerbung. m. Angaben: Alter, Bildungsgang, Ja⸗ milienverhälln, Gehalts⸗ forderung, Eintrin nebſt Zeugnisabſchrunt. 11972 Bett.,g. Einricht. Komme ſof. 61020 Fillinger, 8 6, 7. an die Expedition d. Bl. Liebenswürdige, ſeingeb. Witwe, 8 1 Kind und größtrem Vermögen, 5 wünſcht mit akademtich geb. Herrn Offert. uuter 6. H. W. 1945 an die Exved. d. Bl. erbelen. 5 Zu verkaufen 5 Geſchäft tälig, ſucht Stelle als 7 Mistaesuche 19 Verkauf nur gegen Bar! Verſicherungs⸗Branchen als Platz⸗Inſpektor geeignete 74 1 7r 1 7 5 Perſönlichkeit gegen feſtes Tagegeld u. höchſt Prov.⸗Bezüge alsbald geſucht. Für penſ. Beamte ſehr geeignet. Gefl. Anerb. unt. N. B. 50 poſtlag. Ludwigshaſen erbeten. 61027 Anger Lautharsee ſtadtkundig, aus guter Familie ſofort geſucht. 60995 Weidner& weiß, N 2,8 Modes. Tüchtige erſte Arbeiterin u. Verkäuferin für ein Spezial⸗ geſchäſt geſucht. Offerten mit Zeugniſſen und Gehaltsanſpr. unter Nr. 60996 an die Exp. Nock⸗. Taillenorbeilerinnen für dauernd geſucht. 1932 Ahrens, E E, 5. Maddhen gesndbt ae Schwetzingekſtr. 97 2. Stoch. 160884] Perſonal jeder Art für Private, Hotel u, Reſtau⸗ rant für hier und auswärts ſucht und empfiehlt. 59637 Agate Eipper, 1 1,15, Tel. 3247 Gewerbsmüß. Stellenvermittlerin Tücht. Mädehen; ſofort oder 1. Juli geſucht. E 5, 5, 2. Stock. Wirklich tüchtiges, zuver läfſ. MNädchen als Alleinmädchen per Juli geſucht. 60959 Engelhardt, Rheinhäuſerſtr. 12, 1 Treppe, Mesen für mitlags zu 0 Kindern geſucht. 1946 D 6. 9, II. St. General⸗Anzeiger. Für langfähr. eingeführtes Agentur⸗Geſchäft der verſchied. 1 Aussergewöhnliches Angebot! Zurückgesetzte und trübgewordene Arrzr, Janeb- i Ander-Wiche Günstigste Gelegenheit zu billigem Einkauf guter und solider Aussteuern. 1935 Wohnungen Manſarden⸗Wohng, 8 Zimmer, Küchen Zubeb. bill. zu b. 2309 Zimmer u. Küche 9J 7, 27 bis 1. Juli billig zu vermieten. 1948 1 2 16 ſchöne Wohnung, 45 4 Zimmer u. Küche Näheres 1 Tr. 13637 U 4, 8, 2 Tr., ſrenndliche, helle Woh., 2 Zim. u. Küche per 1. Aug. zu vermieten. 1940 Ane e e 7,2 Zim. un tolzeſtraße deinl Zimmer mft Herd und Ofen z. vm 236415 Schöne 4 Zim,⸗Wohnung Näheres 4. Stock r. mit Zubehör Nähe des Gon⸗ tardpl, für 700 Mk, zu verm. Näh, Tatterſallir. 5, part. 171 Eine große J Zimmelwohnung Nähe der Heiliggeiſt⸗Kirche p. 1. Juli evtl. ſpäter zu vermieten. Näheres Kepplerſtr. 23 im Laden. 28584 Schöne Part.⸗Wohnung mit Agroß. Zimmern u. Küche p. 1. Juli billig zu verm. Zu erfrag. Seckenheimerſtr. 38, 3. St. od. Tel. Nr. 2839. 28278 Billa zu vermieten. Hochherrſch. Villa per ſofort oder ſpäter zu verm. Viktoria⸗ ſtraße 1½/3 u. 5. Näh. Vik⸗ toriaſtr. 2/4, B. Heckert. 1282 Schöne 2⸗Zimmerwohnungen mit gr. Balkon u. freier Ausſicht ſof. zu verm. Näh. Käfertalerſtr,. 79, Burean. Telephon 872. 09 * 00* 8 Sſih J⸗Zinmer⸗Wohnung mit Badezimmer, per 1. Juli a. c. zu vermiet. Aſpen⸗ leiter, Waldhofſtr. 11, beim Meßplatz. 23496 Tüchtiges Müdchen mit guten Zeugniſſen geg. hoh. Lohn zum 1. Juli geſuct 61039 T 6, 18, 1 Treppe. N für alle Ardeit, das Maddhen kochen kaun zum 1. Juli geſ. 10 17, 4. Stch 31022 Hnabhängige Mongtsfrau geſucht. G pr. baldigſt geſucht. An ehalt 15 Mk. monatlich. pringmann's Drogerie u. phot. Holg., P 1, 6.(60986 Hieſige Jigarrenfabrik ſucht einen Sohn achtb. Eltern als Lehrling. Offerten unter Nr. 61044 an die Exped. ds. Bl. ensaecben Ghafkn ſtaatlich ge⸗ prüft, prima Zeugniſſe, ſucht Stellung per ofort. Schriftl. Off. unter k. 1842 an die Exp. ds. Bi. Tüchihet punger Man, 20 J. militärfrei, in b. Roloſtialw. Dtlikateſſen⸗ und Aufſchnittbranche vollſtändig erfahren, 115 Stelle bei beſcheid. Auſpr. p. J. Juli od. ſofort als Berkäufer oder in einem Konlor, In mit.dopp. Buchführ,. völl.vertr. Offert. unt. Nr. 1827 au die Exped. Gebildetes Fräulein, ſeit längeren Jahren in feinerem Verkäufer in öd. Kafſiererin.1. Juli. Off. u. Nr 1712f..E p. 9 LII Lehrling angs⸗ Schöne Z⸗Zim. Wohn zu verm. 3 Tr. Näh Augarten⸗ ſtraße 38 I1. 23885 J Zimmer, Küche it Baßd zu vermieten. 23454 Näheres E5, 26, Laden. 2, 8 und 4 Uinmervohnangen; in einfach u. beſſ. Aus⸗ ſtattung in verſch. Stadt⸗ gegend zu verm. Näh. Hausverw B 2,9. Telefon 809. 22465 Schöne Wohnung, 4 Hauten Küche, Manſarde, 2 Balkon und Zentralheizung ſofort oder 1. April zu verm. Fuchs& Prieſter, G. m..g. Schwetzingerſtraße 58. 222⁴⁴ In verſch. Stadtgegenden 2, 3 1. 4immerwohnungen in einfacher und beſſerer Aus⸗ ſtattung zu vermieten. 28510 Buüreau Augartenſtr. 93. — Telephon 1315.— Schöne 4 Zimmerwohnungen mit kreichl. Zubehöe an der Lortzing⸗ u. Dammſtraße p. ſof. od. ſpäter zu vm, Näheres Banburean Langſtr. 39 part oder Dammſtr. 20, 3. St. 284 Wohnungen Mehrere 3, 4 und Zimmerwohnungen mit Bad, ꝛc. per ſofort oder äter zu vermieten. Näh. Bau⸗Büro Heinrich Lanz⸗ ſtraße 24, Tel. 2007. dde⸗ [Mittagblatt.] Kllche ſowie Zimmer, Kammer u. Küche zu v. 10308 2 mit Kliche an 2 ruhige Näheres IY 8, 16, IV. St. 0 in zu berm. 1 Tr. Wohnung hoch. Nähe der Planken. Näh 12 4,6, 1 Tr.1481 Vorderhaus 8 Jim u. Kache ermieten. Hu erfragen 2.277 Hinterhaus. 1764 h geräum kelle Zimm., 1 Tr. hoch, f. Zahn⸗awier, erzt od. Büro 3, v. Näh. d 1. 7 b. Herm. Herth. 2, 3, und 4⸗ Zinmerwohnnngen in einfach u. beſl. Ausſiatt., in verſch. Stadtgegend. z. v⸗ Bureau Gr. Merzelſtr. 6, LTelephon 1391. 21825 Moderne 3⸗Zimmerwohnung Bad, Linoleumböden, eleklr. Licht) per ſofort zu vermieten. Näh. Hch. Lanzſtr. 7111 23378 Telephon 4415. Abgeſchloſſene 2 Zimmer, Küche, Speiſekam. n. d. Gart., an mögl. kinderl. Fam. auf 1. Jult zu verm. 23515 Näh. Gontardſtr. 5, 3. St. Schöne Balkonwohnung, 3 Zimmer, Kammer u. Küche ſowie ein leeres Parterre⸗ Zimmer mit ſeparatem Ein⸗ gang zu vermieten. Näheres Schanzenſtr. ga, 2. St. 23576 Feudenheim. Liebfrauenſtr. 1. 3 Zimmer⸗ wohnung, Bad ꝛc. und großer Gartenanteil per ſofort od ſpäter zu vermieten. 750 Seckenheim. 3 Zimmerwohnung m. Zubeh., der Neuzeit entſprechend, zu vermieten. 3110 Wilhelmſtr. 62. Tubwigshaſen a. Ah. Klegante 7 Zimmei⸗Wohnung mit Bad ete. wegzugshalber (wenn gew. auf längere Zeit) zu M. 1200.— zu vermieten; lauch zu Bureaus geeignet 2 Min, v. der elektr. Bahn. Näheres Bismarckſtraße 67, 3. Stock. 28635 Zu vermieten: In Schwetzingen 3 Drei⸗ zimmerwohnungen mit all. Zubehör in hübſcher Lage, 2 Minuten vom Bahnhofe bis 1. Juli beziehbar. Näheres Heidolbergerſtr. 28 daſ. 28448 Rohrbach Heidelberg Schöne 4⸗Zimmerwohng. direkt an d. Halteſt. d Clektr. mit Bad, Garten, Veranda, auf 1. Jult zu 75 Mk. z. vm. 26036 Rohrbach.H. Landſtr. 72 adi Zimmer 43,6 enge nncderge Penſion fofort unf per.Juli zu vermiet. Bad u. Telephon im Hauſe. 23558 70 4 2 Tr. ſts. Pet ſof. 7 oder ſpäter ſchöne Wohn⸗ u. Schlafzimmer auch einzeln b. kl. Familie zu verm. 28594 5 33 St., freundliche % Wohnung 3 Zim. und Küche bis 1. Juli zu verm. Wohnung geſucht freundliche ſonnige Lage;—7 Zimmer. 61031 Direktor 85 Buſch, Offen d. ahnhof⸗Platß 7 2Fe Zimmer pärt, ssparat ntit slsktr, Pieht versehk, per 1. Bep. zu Ferm. Naäh, Bürd baden part. 28567 17 721 Tafgrden⸗Wohaung 3. große, helle Zimmer und Küche auf den Schulplatz nach U gehend billig zu velmiet. Reis& Mendle, U 1, 8 Laden 23593 Eleg Wohnungen von 7 u. 8 Zimmern zu ver⸗ mieten. Näheres J. Peter, Rofengartenſtr 22. 280031 55 Sſhöne Wohnungen von 5, 6, 7 und 8 Zimmer Hebſt Zubetzör in berſchied. Lagen der Stadt, per ſof. od. Ater zu vermieten. Nähetes irchenſtraße 14. 1242 Näheres 1. Stock. 23328 B 5, 13 1 Treppe hoch 210 ſch. möbl. Zimmer bei kleinen Familie per 1. Juli oder früher zu vermieten. 2 Treppen, einf. 2 20 möbk. Z. an ält. iäulein zut serm, 1864 6 3 4 2, Ir, Wohn⸗ und Schlaftin, zu verm Bad und Tel., Gaslicht vor⸗ händen. Zu erfrag. part. 21992 Eingaug an Herrn zu verm,. 1822 monatlich, zu vermiet. 23551 51 Ballonzimmer z. verm. 23611 rfdet r. ſön —55 9 J, 3 Ludwig Feist, D 2, 1 Fernsprecher 4161 5 8 zimmer auf Paradepl. geh. ſep. Ein⸗ Verlängerte Kunststr. 3 Tr., ſehr groß, eleg. möbl. E5 12 3. Stock, ſchön möbl. Zim. ſof. u vm. 23555 E7.6 7,1 Trepp. gut möbl, Zimmer mit feparat. 770 7 2 Tr. ſchönes groß 6 4, möbl. Zim.(Straſſe 63,1 gehend) z. b. 23200 1 möbl. Gaupenzim. mit Kochofen, 15 Mk. 1 Tr. hoch, groß. eleg. möbliertes möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ gang an beſſeren Herrn zu verm. 23238 Mannheim, 19. Junt 1911 8 J, 10 Serae unt ferr Eingang zu vermieten. 1615 B 4 part. ſchön möbl. 8 0, 48 Zimmer mit oder ohne Klav 2—— 85 J III. Iks. „Zimmer mit 2Betten zu vermieten. 1527 S6. 13 1. Tr. r. möbl. Balkonzimmer an Herrn od. Frlu. 81ſef. od. ſp. 3. v. 8 1, 4 Zimmer per ſof. zu verm. 23479 3 Tr., Gut möbl. 1 2. 1 Zim. mit od. ohne Penſion zu verm. 1715 J 4 14 I, Zeughaus⸗ 14 platz. Clegant. möbl. Zimmer bis 1. Jult zu vermieten. 170² 2 Tr., gut möbl. Zim. 99d an Herrn zu om. 1718 1 8 4 2 Tr. hoch Gut Möbl. 95 Zimmer geg. Peuſion zu vermieten. 22900 9 5 83 Tr. ſchön möbl. Zim⸗ „ 0 mer zu vermieten. 11831 897 71 97,2 4. St., ein gut mobl. Zim. ſof. z. vm. 1622 178 96,82 2 Tr.., Iks., ſchön möbl. Zimmer mit Gasbeleucht, bei ruh. Familie zu vermieten. 1664 + Aa 3 3. St. ein möbl. 7 Zimmer mit oder ohne Penſion zu vm. 1813 + 4 9 2 Tr. ſchön. gr. Jim⸗ m. od. ohn. Penſ. p. 1. Jult zu verm. 182⁵ N An. 9, 2 Tr. gr. ſch. Zim. 2 Tr. ſchön möbl. Zimm, zu vermiet. 1758] k 1, l0b a Jumer urg 1 einf. p. 1. Juli z. vm. 1611 parl., hübſch mobl, Zim. zu verm. 1578 Frühſtück u. Bedienung z. Pr. HN(Mart F7, 19 ans an beſſere Dame mit Penſion Zimmer zu vermiet. 7 6 4. möbl. Zim. z. vm. Zimmer ſof, zu vm. 6 7,37 2. Etage links, Dampfh. per 1. Juli zu verm. 1891 1694 13,8 23455 mit einem oder zwei Betten großes Zimmer per Zim. zu vm. 1651 1. Juli zu vermieten. 23612 ben. ſof. zu v. 2884. F 2, 9, 3 N. Großes fein möbl. Zimmer m. von 28 Mk. zu vem 15 14 4. St.., möbl. Zim. „ ſofort zu verm. 1440 haus) Gut möbliertes Zimmer zu vermieten. 28461 0 4 7 4. Stock, gut möbl. L 1552 3. St., ein ſchön bei alleinſtehend, Dame. 1653 6 7 1 Tr. hoch, gut mbl. J. St. ſchön möbl. Zim., 16 M. zu verm. 1777 45 gut möbl, geräu⸗ miges Zim. mit elektr. Acht u 1 4 1 Möbl. Part.⸗Zim. 0 m. Klavierben. zu vermieten. 2 Treppen, ſchün möbl. Zimmer an auſtändiges Fräulein ſofort zu verm. L S, 5, 2 Tr. möbl. Zimmer ſofort zu vermieten. 1679 12 7 8 Tr.., ſchön möbl. + ſofort zu vermieten. 23522 3 Tr., ſchoͤn möͤbl. LJ0,20 3. M 75 22, Part. 2 ſein möblierte Zimmer per 1 Tr. hoch, möbl. 7 Zim. m. Klavter⸗ ? 2 3 11 2 Tr. fein möbliet „IIl Zimmer zu verm⸗ 25605) 13 16 großes ſchön möbl. 5 Zimmer mit oder ohne Penſton an beſſ. Herrn zu bermieten. 1662 14 7. St ſchön ſbbl. 9 in. od. ohne Penſe p. 1. Jult zu verm. 1835 E 15 1 Tr., gut möbl. Zim. Ie ſof. zu verm. 1667 part,, ſofort 2 ſchön U 4, 10 möbl. Zim. z. vm. 1671 part., ſchön möbl. 1U 4, 4 Zim. mit Penſion zu vermieten. 1795 l 4 28 Schön möbltertes Zimmer p. 1. Jult zu vermieten bei 1647 J. Muty. U 5 1 Tr. r. Ein großes 0 fein möbl. Balkon⸗ Zim. an beſſ. Herrn od. Fräul. per 1. Jult zu verm. 1374 U 6 5 8 Tr. r. ſchön möbl. 9 Balkonzim. B. z, v. 1452 U 5 13 Ning, 1 Te, 55 9 möbl. Zim. au beſf. Herrn zu vermieten. 28017 Angarteuſtr. 11, park., möbl. Zimmer zu verm. 22720 Bismarckplatz 5 Hoch⸗ parterre, fein möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion per 1. Juli zu vermieten. 23609 Colliniſtr. 16, 2,Tr. gut möbliert, Zimmer mit Balkon zu vermieken. 150¹ Colliniſtr. 18, 3. St., möbliert. Zimmer zu vermieten. 1308 bere Clignetſtr. 16, part., ein gut möbl. Zim. zu v. 10 Gichendorfſtv. 8, 4 Tr., einf, möbl. Zim., eptl. a. als Schlafſt., m. ſpep. Eing. per ſofort od. ſpät,. pim. 2855 5 5 515 Kaiſerring 32 2 Treppen ſchön eingerichtetes Wohn⸗ u. Schlafzimmer p. 1. Juli zu vm. Ebendaf. 1 ein mbl. Zim. p. 1. Juli z. v. Tangſtraße 40 Nähe d. Meßpl.), großes Möbl. Zimmer per 1. Jult 4. Stes. erfragen 98518 Lortzingſtr. 8, 1 Tr.., ſchön möbl. Zimmer evt. mit Gas, Bad und Klavier, per ſofort od. ſpäter zu vm. 1442 Falherfk. A fat Einf. möbl. Zim. mit 1577 einrich Zanzſtraße 30, 3 Trepp. rechts, gut möbl. Balkonzimmer zu verm. 1382 . Merzelſtraße 5, (Rähe Bahnhof) 5 Trepp. links. ſchön möbl. Zimmer ſep. per ſofort od. ſpäter zu verm bei ruhiger Familie. 1884 ing., gut möb!. Pariking 2a Riut,.. 595 Farkeing 28 part., ſchön 10 möbl. Zim. zu verm. 1525 Hroße Merzelſtraße 2. Elage lis., gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer bei Dame zu vermieten. 1589 Zim. z. verm. 23516 N7,2d 1 Tr. Einfach möbl. Licht zu vermieten. Zimmer mit elektr. 5 23588 1 Tr. möbl, Wohn.⸗ N, 20 u. Schlafzim. eleklr. Licht und fepalaten Eingang ganz od. geteilt zu vm. 23587 I 2 Tr. Elegant P 2 405 möbl. Zimmer per ſofort zu verm. 23627 P 3, 1, III. Etage PIATHLESN. elegant möbliertes Zimmer zu vermieten. 22675 9(Heidelbergerſtr.) 1 Tr. 65 22 hoch, ſchön möbliert Zimnzer zu vermieken gis 4, 18, 1 Tr. Schön mobl, Zim. per 1. Juli an einen Herrn zu v. 1774 E 7, 37, Tuhhe Ein ſchön möbl.großes Zimmer au Herrn dd. Dame ſofort billig Anferftt⸗ 4, 5. St, 1 gut N zu verm. 1676 Slatſiitzſtr. 20,. Sb, ein ſchön möhl. Balkonzim ſofort zu vermieten. 1666 Schimperſtr. 7, 2. Stock, gut möbliertes Zimmer auf 1. Juli zu vermieten. 16272 Tullaster. A, Hochpatelre Ein ſepar. ſein mäblſertes Zim⸗ mer per 15. ober Ende Junk an vermieten. 1431⁰ Tullaſſr. 19, 4 Tr., ſchön möbl. Zimmer ſof. od. ſpäter zu vermieten. 141613 erderfkr. 10, 2 Tr. gut möbliert, Walkonzimmer zu verm. 1944 Werdesſtraße 8 Herrſchaftl. möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. in ſchönſter Lage der Oſtſtadt mit Schreibtiſch, Telephon u. Badezimmerbenüt⸗ zung per ſof. zu v. Zi,erſr. 2. Stock ꝛechts. 185⁴ S 551 bl. immer ſut Ausficht auf den Schloß⸗ gärten und Paxkring per 1. Juli mit od. ohne Penſion zu vermieten.— Näheres Park⸗ zu vermieten, eot, mit Peuſion. 23436 bing 1(Wirtſchaft). 23527 ——— ieeeereer eeereeeeee 25 + — L 17 MANNHEIM Grosse Fosten Hemdentuche stark und feinfädig.. Meter 58.. Es gelangen zum Verkauf: 45. 38 p. 28. R Dee Grosse Posten Bettdamaste 0 em breit moderne Dessins„„„„„ per Meter.45 M..25 M. 90 Pf. 78¹ drese resten Màadapolame, Renforcé kur feinere Leibwäsche„„„„„„ Meter 98 Pl. 85 Pl. 75 Pl. ee 88. dresse Fosten Bettdamaste ga. 180 em breit perzleter: 2. 7& u..45 M..25 M..75 M. Grosse Posten roise-Biber gutes Fabrikat AN e regulärer Wert cs. 72 Pfg. 0%%%%%%%%%%%%%%„ per 158 Pl. aresse rosten farbige Bettdamaste bord, gold und hlau. per Meter l. 8S8 M..50 u. .30. 1 dresse Pesten Bettüch-Halbleinen volle Breite„„„„„„„„ per Meter.45 M..15 M. 90O rt ee 78. Gresse resten Bettuch-Halbleinen ee.75 volle Breite, Flachsgarn, Rasenbleiche + bae Handtuchstoff für Küche und Zimmer per Meter 65, 58, 48, 38, 28, 22%18. 2e NUN 1 Oberbettuch.75 1 Paradekissen q.65 2 Kopfkissen....30 komplett „%% eeeee Damen-Taghemden N ieie 7 Bettgar nituren destehend aus: 1 Oberbettuch mit Feston.75 Paradekissen 2 Kopfkissen..30 92„.95 Selten vorteihafte Angebote in Damenwäsche mitz gestickter Passes„„„„„„„ e 128 Ax⸗ mit viereckigem oder herzförmigem Ausschnitt„5358 6% 222⁸ 1 85 Mk. Bettgarn ſturen bestehend aus: 14* 1— 14* 1 Paradekisseen 2 Kopfkissen 38 kompleti komplett Damen-Fantasiehemden Iee,.50 LO0. Damen-TJaghemden eeebe ee 245. 8 22 2 4 * —3 7. 22 1 .¹⁸.28..78 55 2 Riesenposten Tàghemden aadeneen und Pesten Kanen-anen Damen-Beinkleider ae. ls 1⁴8 128 15 Ein Posten Damen · Stickerei · Unterröcke in Batist und Renfores 6ů⁸ a. 7 875 m. 2 127. 1475— Kissenbezüge 7 * —— N Ein Posten Taillen-Röcke wegrtnn Bag, Batiat Stiekerel, mit Handtücher 8 ldesenberug ge. grr, 88 andchen„ o 85 195 Pehasesettbenge.5 8 senen9. Sded 6.25 M. Handtd Sn e g.45 M. Damastettb,.50 N. !TFTF!!. ͤͤ—10 ˙ ꝶ œP JJT—TCTT0ßͤͤ ͤ—VVTT RETT 8.0 1 W²ischtucher„.45 M..25 eeee, Gas. Mnhefherf les. Wrenee 8s. Taschentücher 8 Gestickte Taschentũcher Gente Appenzell mit reicher Stickerei Grosse Posten Rei nleinen-Taschentũcher mit kleinen Webefehlern, bedeutend 1 1 unter Preis„„„„„„„„„„„„„ ½ Dutzend 65 95 M. 80—— 2 — 2 Gestickte Taschentücher 2 Ge Appenzell en Teinen mit hohlsaum.... Sebex c, pl 8 4 Englische Batisttücher due Damen, weiss und bunt 1 88 72 2n Dtz. 25 M. 3 Pl. 2 — eeeeee Ein Posten Dàmen- Nachthemden Ee 550. 38 Bettucher. Bezũuge Buchstabentũcher für Damen Stuck 85 Pr. 118 1. Dutzend 478.501 Engl. Batist- und Zephyrtùcher tur hers 1 pegend.10.68.28 K 9— NND D + eererreeerrrrreeee E Porzellan! Dejeuner Steilig, dekor, 95 Pfg. Kafee-Service weiss 12 95 für 6 Personen 88 Pfg. 95 Pfg. Sata Schüsseln 6 Stück 1 Kuckenteller 1 Bußterdose..zusammen 05 1 NMenage Pig. 6 Stück Goldband-Dessertteller 95 Pfg. 12 Stück weisse Desserbtteller 95 Pig. roge weiße Schülaseln 95 urchm. ca. 28, 25 u. 27 em Pfig. Diverse Figuren Stück 95 Pfg. Steingut! 12 Speiseteller tief oder flach 0 Aekeriefrf, 90 Pisg. 10 Speiseteller tief oder Nack 95 Zwiebelmuster 9 Pfg. 0 95 Pfg. 8 Gemfsetonnen, 1 Satz Schfüsseln 6teilig weiss 95 Pig. Aufschrifſten 1 Waschsexvice gteilig, dekor. 95 Schüssel, Krug, Seifen schale Pfg. Holzwaren! 8 Mleiderbggel mit Hosen⸗ 95 spanner, Drähte umsponnen. Plg. 95 Pfg. 1 Putzschrank mit 3 Fächer 1 Waschbrett u. 60 Mammern 95 Pfg. 1 Wellholsgarnitur 95 Pfg. 1 Messerputskasten. 58 00 e, 1 Dose Schmirgel 1 Putatuen 1 Flättbrett bezogen T4o a em 05 Pig. 1 Kermelb e en 5 95 Pfg. Dürstenwafen, pltznrfel 1 Klosettbürstengarnitur. 95 Plg. 1 ee 95 Prz. 1 Rosshaarbesen mit Stiel,, 95 Pfg. 1 Xilo-Dose Bohnermasse, 83 Pfg. 10 Stück Sparkernseife. 95 Pfg. 12 Stück Wachskernseife,„ 95 Pfg. 4 Fack Streichhslzer. 85 Plg. Aluminium! 1 Mülchtopf 16 em mit Ausguss 93 Pfg. 1 Kasserolle mit 5 Ausguss, 16 m 957 Pfg. 95 Plg. 1 Michkocher 14 cm 8 1 Fleischtopf 18 m.„ 35 Pfg. 1 Fleichtopf m. Deckel, 16 em 85 Pfg. 1 Omelettepfanne 20 em 85 Pfg. 1 Bierzervies„„ 35 Pfg 4 Bierbecher 22 95 Pfg. — 95 Pfg. 1 Gemüsetonne mit Aufschrift Kaffee, Zucker, Reis, Gries etc. 85 Pfg. 958 Plg, 1 Schaffnerkrug 95 Pfg, 1 Suppenschüssel 16 m 6 Aluminium-Trinkbecher Jonchton Sis dlis unsoron Scſaufonston. Haush FArenll Alle Preise netto! Bosichligon Sio oins Naufwang alis fuslagon in allon Hötoilungon. 9 8 Fardinen, Decken ete. , rcdet Aa/ 1 ben e ee 1 e eeeeeeee 95 Pfg. 95 Pfg. F᷑eee 95 pf 1 g. B⸗teilig 1 Brodkapsel, 11 8 für 2 kg. 95 Pfg. 1 Kaffeemühle 2 2 Kaffeedosen J uammem 95 Plg. 1 Sand-, Seife- Sodabehälter 95 Pfg. 2 Fenstergitter, lackiert 95 Plg. 1 Kaxtoffelpresse 95 Pfg. 1 Froschhaus 23835 Pfg. 1 Reibmaschne 95 Pfg. 6 Tischmesser 8 Sae zusammen. 95 Pfg. J Markttasche mit Deckel g, 36% 1 Verlängerungstasche 1 Brotkorb mit Majolikaelnlage 1 Kakesdose, versilbert oder 1 Fruchtdose, versilbert Oder 1 Brotkorb, versilbert oder * Fruchtkorb, versilbert 1 Biermenage, versilbert für 1 oder 2 Personen 1 Bubterdose, versilbert. 1 95 Pfg. 95 Plg. 05 Plg. 2 1 ae mit 6 Gllernn 95 85 g. und Tablett 1 Schreibseug, schwarz 2 Vasen mit Metallbeschlag 1 Kabarett, 2- oder-teilig 1 Baedden, geschliffen 1 watseſee geschliffen, 1 geschliffen. 1 Messingleuchter, mit Porzellantille und rxoter Kerze 1 Slehpenffee geschlikten mit Metalldeckel 1 Aaeee 8 Pableit u. 4 1 Familienrahmen 1 Kehrschippchengarnitur mit vernickoelt. orzellanelerbecher 95 Plg. 85 Pfg. 85 Pfg. jedes 93 Plg. 95 Plg. 95 Pfg. 95 Pfg. „„ 95 FElg. „Vesta- LA 95. Taategeige Stück 25 Pfg. Alpacca! 6 Kaffeelöffel a Besleskel Jede pig 3 Besgabeln . Uront 1 Fleischtopf, ea. 28 em 1 Fleischtopf m. Deckel, 22 em 95 Pfg. Slas! 1 Bisservice, bestehend aus 1 grossen und 12 Traubentellern 5 95 Pfg. 1 Eompotschale, gross mit 6 Tellern 95 Pfg. 1 Satz Schüsseln. 6 Stück 95 Pfg. 5 Stück Bierbecher, geschl. 85 Plfg. & Stück 2 auf Fuss 95 12— 1 Bierservice mit 6 Glas, bemalt 1 Pfg oder 1 Weinservice mit 6 Glas, bemalt 1 Tikörservice mit 6 Gläser= und Tablett, 3 Ffg, 2 ◻UY Blumenvasen 95 Pfg. 12 Kompobteller, Steinmuster 95 Pfg. 1 Kägseglecke 1 Butterglocke 1 Auckerschale .e Emaillel 1 Sand-, Seife-, Sodagarnitur 95 Pfg. „5 Pfg. 1 Wanne, rund, ca. 36 m. 95 Pfg. 1 Sats Schüsseln, 4 Stück 95 16, 20, 24 und 28 m. 0 Plg. 1 Buntform, ca. 22 m 95 Pfg. 3 Milchtöpfe mit 55 9, 11 und 141 95 Pfg. 8 Milchtspfe mit 70 dekor., 8, 10 und 12 m 95 Pig. 1 Hiudergarnitur, dekor.„95 Pfg 1 Fettlöffelblech, ca. 30 om 95 Pfg. 1 Bimer, 28 em, marmor. oder 1 HBimer, 28 em, dekor. Pfg. 1 Waschbecken mit Bre⸗ b Ul Maushafartte! 1 ovaler eiserner Brater mit Deckel, 26 Toilette-E kimer mit Einlage 9⁵ Flg. 1geschmiedete eiserne r, mit vernick. Gritf, 28 957 Pfig. 2 Pfannen, geschl,, 22 u. 26 em 95 Pig. 1 Wanne, opal, verz,, 44 em 85 Plig. 95 Plg. 85 Pfg. 1 Messing-Nachtlampe. 98 Pig. 4 Gasstrümpfe 4 daszylinder zaus. 93 Pfg jedes 1 Brotkorb, oval,— 95. 1 Waschtopf, verz., 28 em, 1 EBimer, verz., 30.. oder 1 Brotkorb, oval, vernickelt oder 1 Brotkorb, oval, 1 Kissenbenu 3 Meter en ee weiss, crem und Bunt 95 Pfg. erem u. wWeiss, besond. bill. 5 95⁵ Pig. 95 180 em breit Meter Pfg. Kreustüll-Gardinen Maceogarn Gardinen-Muster von grossen 25 k 95 Pfg. Gardinen. 1 oder 2 Stüc Brieses-bieses, Erbstüll mit 95 Bandarbeit u. Volant Paar 90 Pig. Brieses-bieses, Erbstüll mit 95 reicher Bandarbeit u, Volant Stück 90 Pig. 1 Tülläufer Erbstüll 10 5 2 Tülldeckcken) Bandarbeit 9 Pfg. Eoleauxköper, 120 em weiss und creme Meter 95 Fig. Aug-HRouleaux, welss 9⁵ Pfg jeder S 05 Pig. Lambrequins, ca. 180 cm, in Filztuch u, leinenartigen Stoffen mit Applikation unt Franze 1 Caleriestange, 130 em mit Borde aus leinenartigem Stoff m. Applikation u. Kurbelstickerei Pfg. 4 leinenarliger Stolff bedruckt und bekurbelt 05 an 2 Seiten Franse Pfg 9 Safakissen, Kelim imit, mit Frause und Satinfutter, 1 Tisch- ad. Kommodendecke mit A pplikatfon, Kurbelstickerei 95 und Gimpe besett P 95 Pfg. 1 meßtronis e, imit. Perser mit 95 und chne Fraunse Pfg 1 Beßbvoxlage— Ae— 95 Pfg. Bhuferstoffe, cg, 67 em breit in guten Qualitäten Meter 95 Pfg. Wachstuek-Tischdecke & Co 95 7 Plg. 95 Pz Barchend 8599115 em Wachstuch-Wandschoner 3 Stück Aussergewöhnlich billig! Ein gresser Posten Wacfstuche, 100 ombreit Weisg Fond mit blau, rot und grünen Muster, Gberklache mit Fleinen, etwas rauhen Stellen Meter 870880 palme mait Topf 95 Pig. —— Spielwaren etce. Schiebkaxren mit Sandformen „ 95 Prz Korb mit Sandformen Belte n mit 23** Hängematten für Kinder. 95 Pfg. 0 95 Pfg. 95 Pfg. Schuhwaren! 4 PFaar GummiabsRktae. 938 Pfg. 1 Faar Babystiefel aus Leder 95 Pig. 1 Paar Reiseschuhe für Damen 95 Ptg. oder Herren 1 Paer Schuhleisten. 95 Ffg. 4 Faar Schlappen für 95 Pis oder Herren„ 1 Paar egeihtenggevasle 95 75 1 Faar MitärtuchFanteneI 23923„* von Grösse 24—35 ür Damen mit Lackspitze, Ledersohle und Absatetlek 95 Pfg. 1 Faar Stoffpantoffel für Heren Ledersohle 95 Pz. Clasdosen Schuhereme—5 schwarz oder farbig, 9⁵ Pfg. 3 grosse Glasdosen Schuk⸗ 9 ereme, schwarz 5 Plz. 7 Paar Strohschlen 95 Pfg. Damen- ld Uinder-Putz! 4„ 85 Pfg. 1 Kutform, modern 1 Damen-Matelet 95 Pfg. 2 Fiquet Blumen„ 85 Pfg. 1 echte Straussfeden. 935 Pfg. ee 95 Pig. Batist-Hauben Stück 95 Plg. Sport-Mätzen, weissblau Stück 95 Pfg. Prinz-Heinrich-Mütsen Stück 95 Plg. Teller-Mütsen. Stück 98 Plg. Türken-Mützen„„ Stück 95 Pfg. Wasch-Hute. Stüek 95 155 leinmõbel 00 1 Paneelbrett mit Gre er Reliekbildeinlage 955. Pfg. 95 Pfg. 1 Zonsole mit Spiegel 95 Pfg. 1 Hausapotheke mit 1 Schlüsselschrank mit 9 95 Pfg. und Metallbeschlägen. sata und Metallbeschlägen 1 Btagère mit 2 Böden, 93 Pfg. 1 Bauerntisen„„ 35 Pfg. 1 Büstenständer.„95 Pfg. 1 Handtuchständer 95 Pfg. 1 Handtuchhalter hell und dunkel 3 95 Pfg. 1 Garderobekhalter mit 5 gross. und 4 kleinen Haken 95 Pfg. 1 Fußschemel mit liadaus. Belag und Tresse 95 Pfg. 1 Feldstuhl mit Lehne„95 Pfg. Alte Meister, Land- schaften, Bieder- meier und Kinder. sujets in Riesen- Auswahl mit Rah- men in diversen Ausführungen, alle unter Glas Stück Plg. — Sohr duuese Fosten Bild er A0 Waren nur 80 waſt e ambein —