N Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag.,.48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. In ſera tei Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten Aunahme flülr das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Abrefſe: „General⸗Auzeigetz leueſte Nachrichten Direktlon u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burcau(An⸗ nahmey. Druckarbeiten 841 Redaktiorn 43N Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 18 Nr. 281. Mittwoch, 21. Funi 1911. a (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe 16 Seiten. umfaßt —— Celegramme. Tötlicher Unglücksfall. * Berlin, 21. Juni. Von einem Gerüſt am Spittelmarkt ſtürzte heute Mittag plötzlich eine größere Latte herab und traf den vorübergehenden Kaſſierer Gerſtmann ſo unglücklich, daß er bald darauf an den Folgen eines Schädelbruchs verſtarb. Reiche Stiftung. *Preußiſch⸗Stargard, 21. Juni. Anläßlich ſeiner ſilbernen Hochzeit ſchenkte Kommerzienrat Goldfarb der Stadt, die ihn zum Ehrenbürger ernannte, 100 000 M. für die Verpflegung alter Bürger und Bürgerinnen. Gerüſteinſturz. *Marienburg, 21. Juni. In Looſendorf ſtürzte auf einem Neubau ein Gerüſt ein. Sieben Maurer wurden verletzt, davon drei lebensgefährlich. Der weiße Tod. *Zürich, 21. Juni. Der frühere Präſident der Stadt (Schnetzler⸗Lauſanne) iſt bei Salvan tötlich abgeſtürzt. In der Nähe des Dorner Gletſchers ſtürzte ein Engländer ab und blieb mit zerſchmettertem Schädel tot liegen. Von dem Dent de More⸗ lee ſind drei Touriſten abgeſtürzt. Die Leitung der militäriſchen Unternehmun in Frankreich 5 15 bie Waeſſe. 5 Paris, 20. Juni. Die konſervativen und gemäßigt⸗vepu⸗ blikaniſchen Blätter kritiſteren in überaus ſcharfen Worten die Erklärungen des Kriegsminiſters im Senat, daß im Kriegs⸗ falle die Leitung der militäriſchen Unternehmungen in den Händen des Miniſterrates bleibe. Die„Republique Frangaiſe“ ſchreibt: Nach der Regierungsanarchie in Friedenszeiten werden wir alſo die ſtrategiſche Anarchie in Kriegszeiten kennen lernen. Niemals hätte ein Offizier glauben können, daß ein Kriegs⸗ miniſter vor dem franzöſiſchen Parlament derartige Anſchau⸗ ungen vertreten würde, die zur Niederlage führen müßten. Da⸗ gegen meint die radikale„Lanterne“: Es würde eine große Gefahr bedeuten, wenn man die Stellung eines Generaliſſimus einem General anvertrauen würde, ſelbſt wenn er ein Genie wäre. Wenn er ſiegreich wäre, wie bedenklich würde das ſein im Hinblick auf ſeinen Einfluß auf die Volksmaſſen und ſein Streben nach der Herrſchaft. Franzöſiſcher Küſtenſchutz. Paris, 20. Juni. Der Senat erörterte heute das Kapitel 97 des Budgets des Kriegsminiſt., das den Küſtenſchutz betrifft. Admiral Guverville forderte, daß die Seegrenzen ſtets in Be⸗ reitſchaft gehalten werden müßten, um jeden noch ſo heftigen Angriff zurückzuweiſen. Der Kriegsminiſter erklärte, dieſe Frage werde ſobald als möglich innerhalb der Grenzen des erforder⸗ lichen Kredits gelöſt werden. Gleichwohl ſeien die Arbeiten der Küſtenverteidigung in Anbetracht der Herzlichkeit der Bezieh⸗ ungen zu England weniger dringend. Die Belohnung der franzöſiſchen Marokko⸗Generale. *Paris, 21. Juni. In dem im Elyſse abgehaltenen Mini⸗ ſterrat teilte Miniſter Cruppi Depeſchen des Generals Moinier mit, die beweiſen, daß das franzöſiſche Paziftzierungswerk in Marokko einen guten Fortgang nehme. Präſident Fallières unterzeichnete darauf das Dekret, das die Generale Moinier und Toutse zu Diviſtonsgeneralen ernennt. Zur Konſtituierung der Republik in Portugal. * Liſſubon, 20. Juni. Nach Schluß der Sitzung der kon⸗ ſtituierenden Verſammlung machte der amerikaniſche Geſchäfts⸗ träger dem Miniſter des Aeußern Mitteilung von der Anerken⸗ nung der portugieſiſchen Republik ſeitens der Vereinigten Staa⸗ ten. Das Publikum veranſtaltete vor der amerfkaniſchen Ge⸗ ſandtſchaft eine begeiſterte Kundgebung.— Nech den eingelau⸗ fenen Nachrichten ſind geſtern nirgends Ruheſtörungen vor⸗ gekommen. Im ganzen Lande herrſcht große Begeiſterung. Die öffentlichen Gebäude und viele Privathäuſer hatten geflaggt. Abends war illuminiert. Der Streik in den Reedereibetrieben. * London, 21. Juni. Die Union Caſtle Linie und die Royal Mail Steam Paketgeſellſchaft ſahen ſich gezwungen, die Abfahrt von vier großen Dampfern, die zur Flottenparade nach Spithead gehen ſollten, abzuſagen. In Glasgow kam es geſtern Abend zu ernſten Ruhe⸗ ſtimmten Dampfer zu erzwingen, auf welchen nicht zur Union gehörige Seeleute eingeſtellt ſein ſollten. Die Polizei drängte die Menge zurück, worauf dieſe die zu dem Ankerplatz gehörigen Gebäude anſteckte. Als die Feuerwehr erſchien, verſuchten die Ruheſtörer die Schläuche zu zerſchneiden und warfen mit Fla⸗ ſchen; ſie zerſtreuten ſich erſt als die Feuerwehr die Schläuche gegen ſie richtete. Der Aufſtand in Albanien. London, 20. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Athen erführt aus einer von ihm als zuverläſſig bezeichneten Quelle, daß die Ein⸗ fuhr von Waffen aus Rußland nach Albanien über Cattaro ſtändig fortbauere. 4000 Gewehre ſeien von Cattaro vorgeſtern dort angekommen. Die Revolution in Albanien ſei durchaus nicht zu Ende und die Berichte über die Erfolge der Türken müßten als übertrieben bezeichnet werden. Die Albaneſen wei⸗ gern ſich, die Waffen niederzulegen und ſich auf Abmachungen mit der Türkei einzulaſſen. Sie wollen dies nur dann tun, wenn andere Mächte die von der Pforte gemachten Verſprechungen garantieren. Allein die Türken wollen jetzt von irgend einer Einmiſchung irgend einer Macht in ihre inneren Angelegen⸗ heiten nichts wiſſen.— Aus Konſtantinopel wird demſelben Blatt gemeldet, daß die Rebellion in Albanien trotz des Waffen⸗ ſtillſtandes und trotz der Sultansreiſe und Amneſtie fortdauere. Die Rede des Groß⸗Weſirs laſſe auch erkennen, daß man ſogar in der Hauptſtadt ſelbſt über die Erfolgloſigkeit der Verſuche, die Albaneſen zur Niederlegung der Wafſen zu bewegen, ent⸗ täuſcht ſei. Die türkiſche Regierung hofft, daß Montenegro den Rat der Mächte befolgt und den aufſtändiſchen Maliſſoren weitere Unterſtützungen verſagt. Sollte aber Montenegro bies nicht tun, ſo werde es ohne Zweifel zu ernſten Komplikationen kommen. Schneefall im Kaukaſus. *Tiflis, 21. Juni. Im Kaukaſus wurde ein ungewöhnliches Sinken der Temperatur beobachtet. An vielen Orten herrſchte Schneefall. Auf einem Teil der Militärſtraße iſt der Verkehr unterbrochen. Das von den Bergen ſtrömende Waſſer unter⸗ ſpült die Straßen, die durch das Geröll unwegbar geworden ſind. Eiſenbahnunfall. * San Benedetto, 21. Juni. Heute Morgen erfolgte hier ein heftiger Zuſammenſtoß eines Perſonenzuges mit einer Rangier⸗ lokomotive. Einige Wagen wurden zertrümmert. Zwei Per⸗ ſonen wurden getötet, 20 verletzt, eine ſchwer. Deutſch⸗amerikaniſche Friedensbeſtrebungen. * Newyork, 20. Juni. Der Ausſchuß für Friedensbeſtreb⸗ ungen und internationale Beziehungen des deutſch⸗amerika⸗ niſchen Nationalbundes veröffentlicht angeſichts des Schieds⸗ gerichtsentwurfs einen Aufruf an das deutſche Volk, welcher gleichzeitig abſchriftlich an den deutſchen Botſchafter zur Ueber⸗ mittlung an den Kaiſer und Reichstag, ſowie an den Präſiden⸗ ten Taft und an den Kongreßausſchuß für Auswärtige Ange⸗ legenheiten gegangen iſt. Darin wird geſagt, in dem vorgeſchla⸗ genen Schiedsgerichtsvertrag mit Großbritannien ſehe man die Feſtlegung eines beinahe hundertjährigen Friedenszuſtandes. Mit Deutſchland würde er den Frieden für immer zu ſichern ſuchen, der überhaupt nie getrübt worden und ſeit Gründung der Republik beſtanden habe. Im Vertrauen auf unſere Bluts⸗ und Kulturverwandtſchaft wenden wir uns in dieſem welt⸗ geſchichtlich bedeutenden Augenblick an Euch, liebe Stammes⸗ brüder, mit der Bitte, Eure Bemühungen mit den unſern für den Abſchluß des Vertrags zu vereinigen. Wir wiſſen, daß unſer altes Vaterland vielleicht mehr als irgend ein anderes Land durch ſeine geſchichtliche Entwicklung an die Kriegsgefahr gemahnt und auf ſeine Stärke zu vertrauen gelehrt wird. Aber gerade die geſchichtliche Entwicklung weiſt zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Deutſchland auf den Frieden und fried⸗ fertige Auseinanderſetzung bei Meinungsverſchiedenheiten hin. Gewiß gibt es Fälle, wo die elementaren Gewalten trotz jeder Bindung losbrechen und ebenſowenig durch Verträge wie durch Geſetze zurückgehalten werden. Aber ebenſowenig, wie uns ſolche Fälle veranlaſſen, die bürgerlichen Geſetze überhaupt zu verwerfen oder ſie für nutzlos zu erklären, können ſie den Grund dafür bilden, im internationalen Leben auf das Rechtsver⸗ fahren ganz und gar zu verzichten. Am Schluſſe des Aufrufs heißt es: Sprecht aus, daß das deutſche Volk dieſen Friedens⸗ vertrag mit der Schweſternation jenſeits des Weltmeeres wünſcht, daß Ihr vertraut auf die Aufrichtigkeit und Ehrlich⸗ keit unſeres Anerbietens, daß Freundſchaft und Gerechtigkeit walten ſoll zwiſchen Eurem und unſerem Volke, das 25 Mill. Bürger deutſchen Blutes zu den Seinen zählt. ſtörungen. Eine dichte Menge von Seeleuten und Ausſtändigen * verſuchte den Zugang zu dem Ankerplatz der nach Belfaſt be⸗ polltische Ulebersieht. * Maunheim, 21. Junt 1911. Blumenfeſte und glumenarbeiterinnen. Frau Gnauck⸗Kühne, Mitkämpferin in dem mühevollen Ringen um die Linderung des Heimarbeiterjammers, gibt eben in einem Artikel im„Tag“ über die Arbeit und Entlohnung der Blumen⸗ macherinnen für die Blumentage ein paar Tatſachen und Zahlen, die jeden, der nicht überhaupt einigermaßen die ſchauerlichen Zu⸗ ſtände in der Hausinduſtrie kennt, jäh erſchrecken müſſen. Welches kraſſe Gegenſpiel. Die Verkäuferin am Blumentag„verdient“ mit einer freundlichen Handbewegung einen Groſchen. In einer Mi⸗ nute berkauft ſie, wenn das fröhliche Geſchäft geht, zwölf Blumen für 120 Pfennige. Und nun einen Blick in die Dachkammern, wo ihnen die Ware geliefert wird. Frau Gnauck⸗Kühne gibt aus einem Beſuch dort dieſe Szene: „Wie lange haben Sie denn an dem Vorrat dort gearbeitet?“ fragſt du?„Zwei Stunden“, antwortet ſie.„Und wieviel ſind es?“ „Das dort ſind zwölf Dutzend.“„Zwölf Dutzend in zwei Stunden — das iſt ja enorm!“„Ja,“ meint ſie,„ich mache immer Korn⸗ blumen und habs zu großer Geſchicklichkeit gebracht.“„Und wie⸗ viel bekommen Sie für dieſe Arbeit?“„Sieben Pfennig. Meine Freundin kriegt acht Pfennig; die arbeitet für ein anderes Ge⸗ ſchäft, meine Schweſter kriegt ſogar zehn Pfennig. Aber bei ſolch guten Geſchäften iſt ſchwer ankommen, die ſind überlaufen.“„Sie⸗ ben Pfennig— acht Pfennig— zehn Pfennig“, wiederholſt du un⸗ gläubig, dann ſchüttelſt du mit dem Kopfe:„Ich meine für das ganze Groß?“„Sieben Pfennig,“ wiederholt ſie und nickt dabei bekräftigend mit dem Kopfe. Jetzt ſprichſt du laut und trennſt jedes Wort in der Meinung, daß ſie falſch verſtehe:„Wieviel— bekommen— Sie— für— Ihre— zwölf— Dutzend?“„Sieben Pfennig“, wiederholt ſie ebenſo kräftig, zuckt die Achſeln und ſeufzt: „Ich berdiene bie Stunde 3½ Pfennig, ich habe es ja auf 6 Dußzend in der Stunde gebracht.“ Da ſchlägſt du die Hände vor Schrecken zuſammen, ich ſtehe ſtumm baneben und ſo findet uns eine andere Blumenarbeiterin, die eben eintritt, einen großen Korb voll Lebkojen am Arm. Sie will die Freundin bitten, ihre Tochter zum Abliefern mitzunehmen, oder ſelbſt den Korb für ſie hinzutragen. Unſere Arbeiterin teilt der Eingetretenen mit, wie erſtaunt wir über den geringen Ver⸗ dienſt ſind. Da öffnet ſie den Korb.„Volle zehn Stunden habe ich mit meinen Kindern an dieſem Auftrag gearbeitet, und wenn Sie mitgehen ins Geſchäft, werben Sie ſehen, was ich dafür er⸗ halte.“ „Nun und wiepiel iſt es?“ fragſt du geſpannt.„Fünfzig Pfennig.“„Fünfzig Pfennig für zehn Stunden fleißiger und ge⸗ ſchickter Arbeit,“ wiederholſt du, als könnteſt du es nicht faſſen, „das wäre ja unmöglich!“ Sie ſteht und zuckt die Achſeln wie die andere und ſeufzt wie ſie. Dann horcht ſie auf— wir hören Kinder weinen.„Meine Kleinen ſind es,“ ſagt ſie ruhig und geht hinüber. Wir folgen. An einem Tiſche ſitzen zwei kleine blondköpfige Mädchen, bor ſich Hau⸗ fen von Lepkojen, die bis auf die Stiele fertig ſind. Die kleinen Kinderfinger drehen Streifen um die Stiele.. Als die Mutter eintritt, hört das Kleine auf zu weinen. Die Mutter wiſcht ihr mit der Schürze das Geſicht und ſagt entſchuldigend zu uns:„Es iſi kein ſchlechtes Kind, aber nun ſitzt es hier ſchon ſeit Mittag und iſt müde, gelt?“ Das Kind weint ſtill weiter und birgt das blaſſe Köpfchen im Kleid der Mutter. Die Mutter richtet es auf:„Bald komm ich wieder, aber bis ich zurück bin, mußt du noch dem Bürberl helfen, ſonſt haben wir morgen nichts zu eſſen.“ Das Kind ſchluchzte auf, der kleine Körper zuckt noch einmal, die Händchen zittern, dann wiſcht es ſich an Mutters Schürze ab und greift zu Blumenſtiel und Streifen Dazu bemerkt die„Tägl. Rundſchau“: Man mag ein weniges an melodramatiſcher Stimmung hierbon abziehen. Die nackten wirtſchaftlichen Tatſachen, die toten Zahlen, die ſich hier mitteilen, ſind immer noch ein Nachtſtück bon grauſiger Düſterheit. Das heitere Licht der Blumentage beleuchtet es zum Erſchrecken. Iſt das nicht Grund genug, an dieſen Tagen einmal dieſer Blumen macherinnen, vor allem ihrer einmal zu gedenken? Es ſollen Un⸗ ternehmer der Hausinduſtrie einander unterboten haben, um die Lieferung für Blumentage zu erhalten. Das wäre der blutigſte Wucher. Aber er gehört durchaus nicht zum Weſen ſolcher Veran⸗ ſtaltungen; im Gegenteil. Es iſt alſo töricht oder böswillig, ihn zum Argument gegen die Blumentage als ſolche machen zu wollen. Es bedarf doch wohl nur eines Hinweiſes, um Entgleiſungen in dieſer Richtung ein für allemal unmöglich zu machen. Aber man muß mehr wünſchen und fordern. In München hat der Ausſchuß für die Veränſtaltung der Blumentage unter Vorſitz des Oberſt⸗ leutnants Ries den Preis für ſeine Maſſenaufträge nicht gedrückt, ſondern er hat das Vierfache des ortsüblichen Lohnes bezahlt. Statt 5 Pfg. hat die Arbeiterin 20 Pfennig für 144 Stück Mar⸗ gerieten erhalten. Das iſt der Weg, der gegangen werden muß. Wird dieſes Beiſpiel befolgt, ſo wird auch der nachdenklichers Menſch am Blumentage ſeine Groſchen mit ungetrübterer Heiter⸗ keit ausgeben, als bisher, namentlich wenn noch hinzukommt, was Frau Gnauck⸗Kühne fordert: Die Aufwendungen eines billigen 2. Seſke. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Wrannheim, 21. Junt. Teiles vom Gewinn dieſer Tage zugunſten der Heimarbeiterinnen. Unter allen darf man ſie am wenigſten auf den Weg der Selbſthilfe verweiſen wollen, unter allen bedürfen ſie am meiſten noch der werktätigen Hilfe. Und wann mehr ſollte man deſſen gedenk ſein, als an den leichten Wohltätigkeitsfeſten dieſer Sommertage, die nur durch die blutige Mühe und Not jener Aermſten möglich ſind? Eine neue Mittelſtandsorganiſgtion. Der Generalſekretär der Mittelſtandsvereinigung im König⸗ reich Sachſen will eine neue Organiſation des Mittelſtandes unter dem Namen„Reichsdeutſcher Mittelſtandsverband“ ins Leben rufen. Er erläßt zuſammen mit dem Architekten F. Höhne in Leipzig einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: „Der neue Verband will keine mittelſtändiſche Organiſation in ihrem jetzigen Gefüge ſtören, ſondern nur alle zuſammen⸗ faſſen. Er ſoll den ſelbſtändigen Mittelſtand befähigen, ſich ebenſo wie die gut organiſierten anderen Berufsſtände bei der Regelung unſerer allgemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe aktiv zu beteiligen. Er wird ſich ſtreng auf die Vertretung aller der wirtſchaftlichen Forderungen beſchränken, die allen Gruppen des deutſchen Mittelſtandes gemeinſam ſind Mit Parteipolitik und konfeſſionellen Dingen wird der Reichsdeutſche Mittelſtands⸗Verband ſich unter keinen Um⸗ ſtänden befaſſen, weil die Einigkeit, die innerhalb des deutſchen Mittelſtandes auf wirtſchaftlichem Gebiete herrſcht, auf politi⸗ ſchem und konfeſſionellem Gebiete nicht vorhanden iſt. Der neue Verband wird bei Wahlen keine eigenen Kandidaten aufſtellen und gegenüber allen politiſchen Parteien Neutralität wahren.“ Damit wird zugleich zu einem„Erſten Reichsdeutſchen Mittelſtandstag“ eingeladen, der am 23., 24. und 25. Septem⸗ ber in Dresden ſtattfinden ſoll.— Was der geplante neue Ver⸗ band bezweckt, leiſtet im weſentlichen ſchon jetzt der Hanſabund, und er wird es umſomehr tun können, in je größerer Zähl der Mittelſtand dem Hanſabunde beitritt. Nationales Erwachen der Deutſchen in Ungarn. Es gehört zu den traurigſten Erſcheinungen im Leben der ungariſchen Deutſchen, daß mit Ausnahme der evangeliſchen Kirche der Sachſen in Siebenbürgen die übrigen evangeliſchen Kirchenbehörden als eifrige Magyariſatoren auftreten, trotzdem beiſpielsweiſe die lutheriſche Kirche in ihrer weitaus überwiegen⸗ den Mehrheit aus Deutſchen und Slowaken beſteht. In neueſter Zeit beginnt nun unter den evangeliſchen Deutſchen Südungarns, beſonders der Batſchka, eine Bewegung gegen das magyariſa⸗ toriſche Vorgehen der Kirchenbehörden. Anläßlich der letzten Senioratswahlen im Kirchenſeniorat von Neuſatz ſtellten die nationalgeſinnten Deutſchen eigene Kandidaten auf, die trotz aller amtlichen Preſſton teilweiſe auch gewählt worden. In der nächſten Senioratsverſammlung ſoll nun von den Nationalen der Antrag geſtellt werden, die Sitzungsprotokolle künftig nicht nur magyariſch, ſondern auch deutſch und ſlowakiſch zu führen, Die magyariſche Chauvpiniſtenpreſſe zieht natürlich gegen dieſe durchaus beſcheidenen und geſetzlichen Wünſche in gewohnter Art zu Felde. Dieſe Tatſachen ſind jedenfalls ein erfreuliches Zeichen für die überall einſetzende nationale Bewegung unter den ungariſchen Deutſchen. eeeee Deutsches Reich. — Zur Reviſion des Vertrags der preuß.⸗heſſ. Giſenbahnge⸗ meinſchaft. Zu den Verhandlungen in der Zweiten heſſiſchen Kammer über die Reviſion des zwiſchen Preußen und Heſſen be⸗ ſtehenden Eiſenbahngemeinſchaftvertrages wird geſchrieben: Der Vertrag iſt am 28. Juni 1896 abgeſchloſſen zum Zwecke einer Be⸗ kriebs- und Finanzgemeinſchaft des Eiſenbahnbeſitzes beider Staa⸗ ten. Am 8. Juli desſelben Jahres kam darauf der Vertrag über den gemeinſchaftlichen Erwerb der heſſiſchen Ludwigsbahn zu⸗ ſtande. Gegenſtand der Erörterungen in der heſſiſchen Kammer iſt nur die Frage der Finanzgemeinſchaft, und in ihr bildet die ſogenannte Teilungsziffer den eigentlichen Streitpunkt. Das er⸗ worbene Eigentum wurde nach der Gebietszugehörigkeit der be⸗ kreffenden Strecken zwiſchen beiden Staaten verteilt. Aus dem gemeinſamen Betrieb ſollten die Ueberſchüſſe nach dem Verhält⸗ nis der Reinerträge verteilt werden, die den beiden Vertrags⸗ ſchließenden aus dem ihnen nach der Teilung zuſtehenden Eiſen⸗ bahnbeſitz zuflößen. Hierbei wurde das Rechnungsjahr 1894⸗95 als Normaljahr zugrunde gelegt. Nach dem Vertrage ſtehen die berechneten Zahlen als Grundlage für die Verteilung der Be⸗ kriebsüberſchüſſe aus der Gemeinſchaft endgültig für alle Zeit feſt. Nach den Grundſäßzen für die Verteilung bezifferte ſich im erſten Betriebsjahr die Teilungsziffer für Heſſen auf 8,5, für Seuilleton. Die jungen Mädchen vom Theater. Een altes Lied und ein traurig Lied! Wie viele der kleinen, bunten Mädchenfalter fliegen nicht in jedem, Jahre gegen die ſtrahlenden Rampenlichter und büßen ihren Mut mit erbrannten Aiden d Wievtel wurde nicht ſchon geſagt von dem elenden Leben der armen Schauſpielerin, von den ſchlech⸗ ten Ausſichten, wie oft hat man den jungen Novizen vorgerech⸗ net, daß nur 10 Prozent aller Prieſterinnen der Theatermuſe ein Einkommen von mehr als 3000 M. haben, und daß dieſe noch lange nicht für die Garderobe ausreichen— vergebens. 5 für Jahr derſelbe Anſturm auf Schauſpielſchulen, auf heaterdirektoren. Jetzt ergreift Marcell Prevoſt wieder das Wort, und da die Ausführungen des franzöſiſchen Dichters 11115 nur für die Pariſer Verhältniſſe Geltung haben, ſei iniges aus ſeinem Aufſatz wiedergegeben: Der Beruf der Sängerin oder Schauſpielerin lockt die junge Pariſerin, die junge Franzöſin in dem Maß, wie ſich die ſoziale oder finanzielle Stellung des darſtellenden Künſtlers gebeſſert hat und das Vorurteil gegen ſeinen Beruf in ein ebenſo un⸗ gerechtes, von allen billig denkenden Menſchen angefochtenes Vorurteil für ihn verwandelt hat. Es ſind durchaus nicht nur die in jedem Vaudeville verherrlichten Hausmeiſterstöchter, die bet der Theaterkarriere widmen, ſondern auch die Mädchen aus em beſcheidenen Bürgerſtande: Töchter von Kaufleuten, Be⸗ amten, Rentnern. Die jungen Damen ſind ſorgfältig erzogen worden und glauben es darin mit jeder Weltdame aufnehmen zu können. Sie ſehen mit Verachtung auf eine Zukunft, die dem gegenwär⸗ Preußen auf 411 Millionen, ſo daß Heſſen mit 2 und Preußen mit rund 98 v. H. an den Ueberſchüſſen der Gemeinſchaft teil⸗ nahm. Dieſes Anteilsverhältnis iſt in den kommenden Jahren bis auf die neueſte Zeit faſt das gleiche geblieben. In Heſſen be⸗ hauptet man jedoch, daß der Anteil der heſſiſchen Linien am Geſamtperkehr und ihre Leiſtungen für die Gemeinſchaft weit höher ſind, als ſie die Teilungsziffer darſtellt. Als Beweis hier⸗ für wird angeführt, daß Heſſens Eiſenbahnſchuld ſich mit wenig mehr als 4 b.., die preußiſche aber mit 9,3 v. H. verzinſt. Hieraus leitete man her, daß die Teilungsziffer den tatſächlichen Verhältniſſen nicht mehr entſpricht, und erſtrebt deswegen eine Reviſion des Vertrages an. Der Vertrag iſt jedoch unkündbar und eine Reviſion kann nur mit Zuſtimmung Preußens erfolgen. — Das Feuerbeſtattungsgeſetz im preuß. Herrenhauſe. Das Her⸗ renhaus hat geſtern das Feuerbeſtattungsgeſetz in der Faſſung des Abgeordnetenhauſes angenommen und damit dem Hangen und Bangen um das Schickſal dieſer Vorlage ein Ende gemacht. Es wird niemanden gegeben haben, ſo wird der„Frkf. Zig.“ aus Ber⸗ lin geſchrieben, der dieſes Reſultat mit einiger Sicherheit hätte vor⸗ herſagen können. Die konſervative Fraktion des Herrenhauſes hatte, wie man hörte, bei ſehr ſtarker Beſetzung und gegen eine ziemlich kleine Minderheit ſich für Ablehnung entſchieden; auf der anderen Seite wußte man, daß der Miniſter des Innern v. Dall⸗ witz, ſich mit viel Eifer und Energie für ſein Werk einſetzte und es iſt auch anzunehmen, daß der Reichskanzler ſelbſt viel Intereſſe an dem Gelingen des Werkes gezeigt hat. Für und Wider hielten ſich alſo die Wagſchale. Das blieb auch während der Verhandlungen bis zur erſten namentlichen Abſtimmung ſo, denn Redner zu Gun⸗ ſten und Redner gegen die Vorlage wechſelten. Beifall und Wider⸗ ſpruch, die ſich ja im allgemeinen im Herrenhauſe in beſcheidenen Grenzen zu halten pflegen, wurde ihnen in gleichem Maße zu teil und eine klare Mehrheit war auf keiner Seite zu erkennen. Die Tatſache, daß die Fraktionen nicht geſchloſſen ſtimmten, ſondern aus ihren Reihen bald Redner für, bald gegen die Vorlage vorſchickten, vermehrte noch die Unſicherheit und ſelbſt bis gegen das Ende der namentlichen Abſtimmung, die im Herrenhauſe nicht durch Karten⸗ abgabe ſondern durch Namensaufruf erfolgt, konnte man, wenn man die abgegebenen Stimmen mit zählte, bald ein paar Jaſtim⸗ men feſtſtellen. Erſt die Verkündung des Abſtimmungsreſultates gab die Gewißheit einer Majorität von ſechs Stimmen, und wenn ſie auch klein iſt und keinen Anlaß zu beſonderem Triumphieren gibt, ſo ging es doch wie ein Zug der Erlöſung aus banger Unge⸗ wißheit durch das Haus und die Tribünen. — Für das Erbrecht des Reiches. Nach dem Vortrag des Ju⸗ ſtizrats Bamberger(Aſchersleben) auf dem Stödtetag beſchloß die⸗ ſer ohne jede Diskuſſion einſtimmig, dem Reichskanzler, dem Reichsſchatzamt und den Finanzverwaltungen ſämtlicher Bundes⸗ ſtagten folgende Entſchließung zu überſenden: Nach einem Vortrage des Juſtizrats Bamberger in Aſchers⸗ leben erklärt der Städtetag: Wir halten im materiellen und idealen Intereſſe des Reiches und der Gemeinden eine Aenderung des Bürgerlichen Geſetzbuches für wünſchenswert, wonach die entfernte⸗ ren Seitenverwandten beim Mangel teſtamentariſcher Beſtim⸗ mung in Wegfall kommen zu Gunſten des Reiches und der Gemein⸗ den. Wir bitten den Herrn Reichskanzler, dieſe Vorſchläge in er⸗ neute Erwägung zu ziehen, zumal ſie in weiten Kreiſen und bei Mitgliedern aller Parteien Zuſtimmung gefunden haben. Gine Sitzung der Siebenerkommiſſion des Hauptausſchuſſes für die ſtaatliche Penſionsverſicherung findet wiederum am 22. in Berlin ſtaft, um zu der dem Reichstage zugegangenen Vorlage des Verſicherungsgeſetzes für Angeſtellte Stellung zu nehmen. Man darf annehmen, daß auch die Referenzen für die Vorlage im Reichsamt des Innern, die Geheimräte Koch und Beckmann, an der Sitzung teilnehmen werden. Es ſcheint, daß die Vertreter der Angeſtellten in der Hauptſache auf ihren früheren Beſchlüſſen und Forderungen beſtehen bleiben. Vom 7. Internationalen Tuberkuloſenkongreß Rom(24.—30. September 1911) ſind jetzt das Programm, die Kongreßordnung und die Beſtimmungen über Fahrpreisermäßigungen auf den italieniſchen Bahnen eingetroffen und können von der Geſchäfts⸗ ſtelle des Deutſchen Zenkralkomitees zur Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe, Berlin.g bezogen werden. Badiſche Politik. Zur„Sammlungspolitik“'. Am 11. ds. Mts. fand hier eine„Zentrumsheerſchau für die badiſche Pfalz“ ſtatt, in der die Abg. Schaedler und Pfeiffer ſprachen. Die Verſammlung wurde von Herrn Amtsgerichts⸗ direktor Gießler eröffnet. Dieſer Redner fürte u. a. aus,„daß dem Zentrum eine gemeinſame bürgerliche Kandidatur im 11. Wahlkreiſe annehmbar geweſen wäre. Die Zentrumsleute brennen darauf, dem Großblockdirigenten Dr. rank eine Nieder⸗ aber ſchon ſehr reich ſein, um dasLeben einer großen Dame zu führen; denn die Zeiten ſind längſt vorbei, in denen eine Provinzmama die hunderttauſend Franken Mitgift für eine reiche Ausſteuer halten konnte. 5 Das moderne Mädchen will vor allem raſch zu Vermögen kommen; ſie, die würdige Schweſter des Strebers. Sie iſt zu praktiſch, um ihre Zeit mit dem Warten auf den Prinzen Wun⸗ derhold zu vertrödeln; zu anſtändig, um an Mittel zu denken, wie ſie beinahe jedem jungen Mädchen zu Gebote ſtehen. Da greift ſie naturgemäß zu dem einzigen Beruf, der ſchon mancher Ruhm und Gold einbrachte. Die harte Ar⸗ eit ſchreckt ſie nicht, weil ſie durch die Kunſt geadelt wird. Künſtlerin! Wie das klingt! Dem nach Luxus und Beifall dürſtenden vergnügungs⸗ und putzſüchtigen Provinzgänschen ſcheint der erwählte Beruf nur aus dem Fliegen von Triumph zu Triumph, aus ewigen Feſten und einem einzigen goldenen Regen zu beſtehen. Ein Profeſſor auf Schülerfang iſt bald ge⸗ funden, der ein Stimmchen in der glatten, ſechzehnjährigen Kehle entdeckt. Ja, auch dieſe iſt überflüſſig, wenn er der Novi⸗ zin nur Schauſpielrollen einzupauken hat. Jeder eitle Kopf glaubt mit der darſtellenden Kunſt leicht fertig werden zu kön⸗ nen; gerade ſo wie mit der armen Schriftſtellerei— auch die ſchütteln die meiſten jungen Damen nur ſo aus dem Aermel. In der Schauſpiel⸗ und Geſangſchule fangen dann die Ent⸗ täuſchungen an. Wer uns doch den Roman des anſtändigen Mädchens ſchriebe, das durchaus auf die Bühne will! Ihren Schreck, ihr Entſetzen ausmalte, wenn ſie mit ihren Penſionats⸗ anſichten plötzlich in die Welt des gleißenden Scheines verſetzt wird. Sie wagt gar nicht, den Eltern zu klagen, wie ſehr ſich ihr die Moralbegriffe verwirren, wagt nicht zu erzählen, was ſie ſtündlich ſieht und hört. Fürwahr, das wäre ein Seelen⸗ gemälde, würdig des modernen Pfychologen! Ein Seelen⸗ gemälde von dem Mädchen, dem jeder Tag eine andere Illuſion raubt! Ich ſelbſt kann den Schlußprüfungen niemals zuhören, ohne * müßten ſie lage zu bereiten. Der liberale Block möge nur dafür ſorgen, daß es zu einer Stichwahl kommt.“ Dazu ſchreibt der„Volksfreund“ folgendes, was zwar nicht neu iſt, aber woran doch immer wieder erinnert werden darf: „Nicht immer waren die Zentrumswähler von ſo brennen⸗ der Begierde um dem Sozialdemokraten eine Niederlage zu bereiten, erfaßt. In mehr als einem Fall haben ſie gerade in Baden Sozialdemokraten zum Siege verholfen. Jetzt aber gilt es, koſte es was es wolle, den verhaßten Großblock zu ſprengen, damit das Zentrum der Sorge um die Oberländer Mandate enthoben wird. Zu dieſem Zweck ſtellt es im 12. Wahlkreis einen eigenen Kandidaten auf, damit ja der nati⸗ nalliberale Kandidat in die Stichwahl mit dem Sozialdemo⸗ kraten kommt, während es im 9. und 10. Wahlkreis auf eine eigene Kandidatur verzichtet, um ſo die Liberalen in die Zwickmühle zu bringen. Dieſe Taktik iſt„ſehr ſchlau“ aus. geklügelt, aber doch zu dumm und zu plump, um den ge⸗ wünſchten Erſolg zu haben. In Baden hat man die jeſuitiſche Schlauheit erkannt und fällt deshalb nicht darauf herein.“ Unlauterer Wettbewerb eines Zentrumsblattes. ** Sin gen, 21. Juni. Das hieſige Zentrumsblatt, unter der Leitung des ſtreitbaren Stadtpfarrers Ruf ſtehend, mußte ſich nach kaum gmonatlichem Erſcheinen letzter Tage wegen unlauteren Weltbewerbs vor dem Amtsgericht Radolfzell verantworten. Es hatte ſich täglich als das Blatt mit der größten Abonnenenzahl angeprieſen und in dem badiſchen Adreßbuch der Firma Leuchs u. Cie. zu ſeiner Adreſſe den Zuſatz gemacht, daß die„Singener Zeitung, G. m. b..,„die meiſten Abonnenten aller Zeitungen am Plaße“ habe. Dieſe Täuſchung des Publikums ließ ſich das liberale Organ, die„Singener Nachrichten“ nicht gefallen und forderte die Ausmerzung der unwahren Angaben, was aber ver⸗ weigert wurde. In der dann folgenden Privatklage mußte der Direktor und Redakteur des Zentrumsblattes nach allerlei Aus⸗ flüchten zugeben, daß er im Unrecht war. Das Gericht beſtätigte die bedeutend höhere Abonnentenzahl der„Singener Nachrichten“ und die vorher ſo ſtarr an ihrer unwahren Behauptung feſthal⸗ tende„Singener Zeitung“ muß aus dem inzwiſchen fertig ge⸗ ſtellten Adreßbuch den auf Täuſchung berechneten Zuſatz auf ihre Koſten ausmerzen laſſen. Württembergiſche Politik. Annahme des Lehrerbeſoldungsgeſetzes. * Stuttgart, 21. Juni. Die eite Kammer nahm geſtern das Lehrerbeſoldungsgeſetz ent ung an. 5 Gemeindewahlen in Baden. Am geſtrigen Tage fanden in Karlsruhe, Pforzheim Freiburg die Gemeindewahlen ſtatt. Die Wahlbeteili⸗ gung war insbeſondere in Karlsruhe und Pforzheim eine ſehr ſtarke. Ueber das Ergebnis der Wahlen liegen folgende Reſultate vor: dt. Karls ru he, 20. Juni. Die Stabtverordneken⸗ wahlen in der 3. Klaſſe gingen bei der lebhaften Wahlbeteili⸗ gung von 79 Prozent vor ſich. Die Sozialdemokraten errangen 24, Zentrum 4, Nationalliberale 2, Jortſchrittler 2 Sitze. Die Kon⸗ ſervativen ſamt der Wirtſchaftlichen Vereinigung vermochten keinen Sitz zu erringen. Für die Sozialdemokraten wurden abge⸗ geben 4775 Stimmen, Zentrum 1116, Fortſchrittler 788, Konſer⸗ vative 129, Nationalliberale 514, ungültig waren 212 Stim⸗ men, wohl eine Folge, daß die ſog. 6jährigen Zettel mit 3jährigen verwechſelt wurden. Zum Schluß hatte der Wahlkampf ſcharfe Formen angenommen. Die Sozialdemokratie hat 8 Sitze eingebüßt; denn ſie beherrſchte bisher die ganze dritte Klaſſi mit 32 Sitzen. 6Pforzheim, 20. Juni. Bei den heutigen Stadtverord⸗ netenwahlen der 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte; wurden gewählt: 24 Libera le, 2 Zentrum und 6 Sozialdemokraten.— Da die Sozialdemolraten bei der Wahl der g. Klaſſe nur 21 ſtatt wie bis⸗ her 32 Vertreter erhielten und da ſie bei der noch kommenden Wahl der 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte) kaum mehr denn 2 Vertreter erhal⸗ ten dürften, ſo werden ſie künftig weniger zahlreich im Bürgeraus⸗ ſchuß vertreten ſein, als bisher. Sie dürften insgeſamt 27—29 Sitze erhalten, während ſie bisher 35 inne hatten.— Die Wahl⸗ beteiligung am heutigen Tag betrug 80 Prozent. (Freiburg, 20. Juni. Bei den heutigen Gemeindewahlen zur 3. Klaſſe erhielten Stimmen für 6 Jahre: Sozialdemokra⸗ ten 1357, Zentrum 1811, liberal⸗demokratiſche Liſte 423, Bürger⸗ vereinigung 153; für 3 Jahre erhielten Stimmen: Zentrum 1348, Sozialdemokraten 1819, liberal⸗demokratiſche Liſte 416, Bürgerver⸗ einigung 167. Es verteilen ſich darnach die Sitze auf Zentrum 7. zen, ihr Pfauenrad ſchlagen; ich ſehe ihre Energie, ihre Nerven, zum Reißen geſpannt, im Kampf um Ruhm und Gold. Wie viele unter ihnen mögen wohl— ich will nicht ſagen eine andere Sarah Bernhardt— ſondern nur Sterne zweiten oder dritten Grades werden, die das Publikum auf Minuten in Atem hal⸗ ten? Vielleicht keine einzige! Jedenfalls aber ſehr, ſehr wenige! Und die anderen? Was wird aus den anderen? Wer die Schlußprüfungen mit ſehenden Augen zu betrach⸗ ten verſteht, für den ſind ſie ſchwere Tragödien, und ſpielte ſich oben auf der Szene auch die tollſte Poſſe ab. 15 8 EE Uhieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute Mittwoch neu einſtudiert Ibſens„Die Wildente“ in Szene.— Donnerstag den 22. wird nach längerer Pauſe Mozarts Oper„Die Zauberflöte“ gegeben. Die Beſetzung iſt die folgende: Saraſtro— Wilhelm Fenten, Tamino— Hans Copony, Königin der Nacht— Roſe Kleinert, Pamina— Hanna v. Granfelt, Papageno— Joachim Kromer, Papagena— Marg. Beling⸗Schäfer, Monoſtatos— Max Felmy, Frauen der Königin— Betty Schubert, Jane Freund, Betty Kofler, der Sprecher Hans Balding uſw.— Für Sonntag den 25. d. M. wird im Neuen Theater der Schwank„Der lleine Vulkan“ von Alex. Engel und Armin Friedmann, den Ver⸗ faſſern des hier vor einigen Jahren mit größtem Erfolg geſpielten Schwankes„Die blaue Maus“ vorbereitet.„Der kleine Vulkan“ erlebte in dieſer Saiſon in Wien eine lange Reihe von Auf⸗ führungen. Hiochſchule für Muſik. Für die Schluß⸗(Prüfungs]⸗Auf⸗ führungen ſind folgende Daten in Ausſicht genommen: Freitag, 23. Juni, Samstag, 1. Juli, Donnerstag, 6. Juli(dramatiſche Aufführung), Freitag, 7. Juli[Kammermuſik), Montag, 10. Juli, Mittwoch, 12. Juli, Freitag, 14. Juli. Programme, die zu freiem Eintritt berechtigen, werden im Sekxretariat ausgegeben. Außer dſgen Leben ihrer Mutter gleicht; der Platz binter der Kaſſe, ine beſchränrte Woßnung, das Vegetieren in der Provinz. Nun an dieſe ſchweren Konflikte zu denken. Ich ſehe die hühſchen blonden und braunen Pariſer Puppen ſich mühen, ſich ſprei⸗ der dramatiſchen Aufführung finden ſämtliche Veranſtaltungen im — 45 — ——* % Abb ²˙0(00 —————— — 1 rrSn SHee WaSeSn er. E 4 Idas Denggſche Bauerntheater die gebhilfen zu erkaufen.“ Im Anſchluß an den mit lebhaftem Beifall gufgenommenen mit einem Chorkörper von 150 Sängern, dem Minimum an zu einer wirkungsvollen Wiedergabe gebracht biete der Männerchorkompoſition und als Meiſter“ moderner geee Chormuſik bekannt. Coriolan wird von den ei geführt werden. bekannke ruhe eke, ſtürmiſchen Heiterkeitserfolg. Es finden nur zwei Auf⸗ führungen der Poſſe ſtatt. Mannheim, 21. Juni. Weneral⸗Ruzeiger.“(Mittagblatt.) auf Sozialdemokraten 7, auf fiberal-bemokrafiſche Niſte 2 Sige. Die Bürgerbereinigung geht leer aus. Die Wahlbeteiligung betrug 50,9 Prozent. lbeteiligung betrug —— 12. Deutſcher Handlungsgehilfentag. sh. Breslau, 19. Juni. in den fortgeſetzten Beratungen des 12.. lungsgehilfentages vertrat Cannr „Frauenarbeit und Fortbildungsſchule“ den bekannten Stand⸗ punkt des Verbandes, wonach er den kaufmänniſchen Unterricht für weibliche Angeſtellte ablehnt, dagegen die Einführung des hauswirtſchaftlichen Pflichtunterrichts für alle jungen Mädchen fordert. Am zweiten Verhandlungstage erſtattete an erſter Stelle v. Pein-Altona ein Referat über„Die Konkurrenz⸗ klauſel“. Der Referent wies nach, daß die Konkurrenzklauſel im Handblungsgehilfenſtand eine Knebelung und Behinderung im Arbeitsvertrag darſtellt, die die ſchwerſten Nachteile für den gan⸗ zen Stand im Gefolge haben muß. Bei der Beſprechung der Ver⸗ öffentlichung des preußiſchen Handelsminiſters in dem Erlaß an die Kaufmannsgerichte vom Juni 1910 vertrat der Berichterſtatter dabei grundſätzlich die Meinung, daß die Konkurrenzklauſel ver⸗ ſchwinden müſſe, welche Forderung in nachſtehender einſtimmig angenommener Reſolution zum Ausdruck kommt: „Der 12. Deutſche Handlungsgehilfentag verwirft nach wie vor grundſätzlich jedwede Vereinbarung, wonach der Handlungs⸗ gehilfe für die Zeit nach Beendigung ſeines Dienſtverhältniſſes in ſeiner gewerblichen Tätigkeit irgendwie beſchränkt wird. Er hofft vielmehr zuverſichtlich, daß die Entwicklung des Rechts⸗ bewußtſeins dahin führen wird, Konkurrenzklauſeln als unſittlich geſetzlich zu verbieten. Vorſchläge, die das völlige Verbot der Konkürrenzklauſeln umgehen, muß der Handlungsgehilfentag ſchon um deswillen als unzulänglich anſehen, weil bei der Mannig⸗ faltigkeit der Vereinbarungen und der ihnen zugrunde liegenden Verhältniſſe ſowie bei dem Schwanken der Rechtſprechung aller Gerichte faſt in keinem Falle darüber Gewißheit beſteht, wie weit der Handlungsgehilfe rechtlich gebunden iſt, als bis das Gericht rechtskräftig entſchieden hat. An den im Juni 1910 vom preuß. Handelsminiſter herausgegebenen Vorſchlägen zur Aenderung des Rechts der Wettbewerbsabrede beanſtandet der Handlungsgehil⸗ fentag insbeſondere: 1. daß nicht der ſelbſtwerſtändliche Grundſatz feſtgelegt wird, daß Wettbewerbsabreden nur zum Schutze tat⸗ ſächlicher Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſe dienen dürfen und nach Zeit, Ort und Gegenſtand in angemeſſenem Verhältnis zu den berechtigten Intereſſen des Geſchäftsherrn ſtehen müfſſen, wenn anders ſie nicht einfach nichtig ſein ſollen; 2. daß die bis⸗ herigen geſetzlichen Beſtimmungen über die Wirkung der Konkur⸗ renzklauſel bei Kündigung, durch die die Angeſtellten in der Regel ſchwer benachteiligt werden, beſtehen bleiben ſollen; 3. daß die ſogenannten Geheimabkommen nicht mit erfaßt werden ſollen. Der Handlungsgehilfentag erkennt 4. den Ausbau des dem gel⸗ tenden Handlungsgehilfenrechte nicht fremden Grundſatzes der bezahlten Bindung gerne als einen Verſuch an, die Lage der Handlungsgehilfen in dieſer ſchwerwiegenden Frage zu verbeſſern, mißbilligt jedoch entſchieden 5. daß der daraus zu erwartende Fortſchritt mehr als ausgeglichen wird durch den Vorſchlag, dem Geſchäftsherrn neben einer Vertragsſtrafe weitere Anſprüche einzuräumen. Im Gegenteil müßte dem Geſchäftsherrn jeder andere Schutz und jede andere Entſchädigung als Geldſtrafe ver⸗ ſagt werden. 6. Der Handlungsgehilfentag mißbilligt und verwirft ebenſo die Zumutung, eine Abänderung des geltenden Rechtes mit einem Angriff auf das Vereinigungsrecht der Handlungs, erſten Vortrag erſtattete Frahm⸗Hamburg ein großzügig an⸗ gelegtes Referat über Staatsbürgerliche Erziehung. Der Referent führte hiebei aus: Staatsbürgerliche Erziehung iſt die Schaffung der Erkenntnis der Aufgaben des Staates und das Wecken des Gefühls für die Notwendigkeit der Mitarbeit an dieſer Aufgabe,. Nur wer den Staat richtig erkennt, wird gerne für ihn arbeiten. Wer erkennt, daß die Opfer für den Staat Opfer für die eigene Perſon ſind, wird ſie gerne bringen. Wer erkennt, daß das eigene Wohl enge verknüpft iſt mit dem Wohle der Allgemeinheit, der wird gerne für die Allgemeinheit arbeiten. Das iſt Inhalt und Ziel der ſtaatsbürgerlichen Erziehung nach unſerer Auf⸗ faſſung und dafür wollen wir eintreten. Dafür müſſen wir ar⸗ beiten, wenn wir wirklich deutſch⸗national ſein wollen,(Stürm. Beifall.) Thomas⸗Berlin beſprach die Aufgabe, die der Hand⸗ lungsgehilfenſtand an der allgemeinen Jugendfürſorge er⸗ füllen muß, und betonte, daß dieſe Aufgabe auch in den neuen Orts⸗ und Kreisausſchüſſen geleiſtet werden müſſe. Die Hand⸗ lungsgehilfen müſſen ſich immer mehr um die Lehrlinge anneh⸗ men, denn was ſie an dieſen tun, das tun ſie an ihrem ganzen Stande. Wilke⸗Mainz vertritt die Anſicht, daß ſchon der Ge⸗ ſchichtsunterricht in der Schule die Grundlage für die ſtaatsbür⸗ ſein müſſe. Hierauf wurde nachſtehende Re⸗ i einſtimmi n: ür Mufik, 7I. 5 9, ſtgt 75 Derren und beginnen Konzertſaal der Hochſchule f abends 7% Uhr. Der Süngerbund Mannheim wird ſeine Mitglieder und die kunſtliebende Bevölkerung Mannheims in ſeinem diesjährigen Winterkonzert mit einem hier noch nicht aufgeführten Chorwerke bekannt machen. Er wird in mit dem angeſehenen Geſangverein Fidelio in Speyer(Chormeiſter, der auch als Komponiſt bekannte kgl. Gymnaſial⸗Mufſiklehrer Karl Aug. Krauß) Hermann Hutters„Coriolan“ zur Aufführung brin⸗ gen. Das für Soli, Männerchor und großes Orcheſter kompo⸗ nierte Werk wird infolge des Zuſammenwirkens beider Vereine Sängerzahl für ein Chorwerk von dieſer dramatiſchen Größe, werden können. Hermann Hutter iſt eine eigenartige Erſcheinung auf dem Ge⸗ zeiden Vereinen am 1. Dezember ds. Is. in Speyer unter Lei⸗ tung des Herrn Karl Aug. Krauß, und am 3. Dezember in Mannheim unter Leitung des Herrn Johannes Stegmann auf⸗ Apollo⸗Theater. Morgen Donnerstag den 22. Juni bringt Bauernpoſſe mit Tanz „Bauernmoral“ zur Aufführung. Genanntes Stück iſt von dem Mitglied Jafob Kirchner⸗Lang vom Dengg⸗En⸗ ſemble berfaßt, und erzielte dasſelbe in München, Wien, Karls⸗ Ferienkurſe für Ausländer ſind in Freiburg i. B. eingerichtet worden. Es dienen dieſe Lehrgänge der Erlernung der deutſchen Sprache und zwar gliedern ſich die Kurſe in eine Unterſtufe für Damen und Herren, die noch wenig oder gar keine Gelegenheit hatten, deutſch zu hören oder zu ſprechen, und in eine Oberſtufe, die Ausländern jedes Standes, vor allem Studenten und Studen⸗ Muſikgeſchmackes in den letzten zehn Jahren. „Der 12. Deutſche Handlungsgehilfentag begrüßt die Beſtreb⸗ ungen auf Einführung der ſtaatsbürgerlichen Erziehung. Die ſchulentlaſſene männliche Jugend iſt gerade in den entſcheidenden Entwicklungsjahren ſchädlichen Einflüſſen in erhöhtem und noch ſtändig wachſendem Maße ausgeſetzt. Sie bedarf daher dringend einer weiteren erzieheriſchen Einwirkung, um ihren völkiſchen Pflichten in vollem Umfang gerecht zu werden, Dieſe Arbeit muß auf die Erziehung zu innerlich gefeſtigten, lebendigen, auch kör⸗ perlich geſtählten Perſönlichkeit gerichtet ſein, insbeſondere iſt die Förderung des Pflicht⸗ und Verantwortlichkeits⸗, ſowie des Gemeinſchaftsgefühls zu erſtreben und Arbeits⸗ und Berufsfreu⸗ digkeit zu wecken. Als Trägerin dieſer Erziehung iſt die Fortbil⸗ dungsſchule beſonders geeignet. Der 12. Deutſche Handlungsgehil⸗ fentag richtet deshalb an die verbündeten Regierungen das drin⸗ gende Erſuchen, die Pflichtfortbildungsſchule allgemein einzufüh⸗ ren und in ihr, neben der allgemeinen und fachlichen Ausbildung die ſtaatsbürgerliche Erziehung zu pflegen. Daneben haben alle geeigneten Verbände des Volkslebens dabei mitzuwirken, dieſe Erziehung der Jugend herbeizuführen. Der 12. Deutſche Hand⸗ lungsgehilfentag richtet deshalb an die deutſche Handlungsgehil⸗ fenſchaft die dringende Bitte, in den Zentralen für die Jugend⸗ pflege im allgemeinen, bei den kaufmänniſchen Verbänden und der Sozialpolitik, den Lehrlingsabteilungen, Turnvereinen und Wan⸗ dergruppen im beſondern, mitzuarbeiten, um ſo an ihrem Teile dazu beizutragen, den jungen Kaufmann zum vollwertigen Bür⸗ ger des deutſchen Vaterlandes zu machen.“ Unter Vorlage eines gedruckten Vorberichtes hielt ſodann Roth⸗Hamburg einen Vortrag über„Die Gehaltsfrage der Handlungsgehilfen“, in welchem er die Entwicklung der Standesverhältniſſe der Handlungsgehilfen und ihre Gehalts⸗ verhältniſſe, deren Beeinfluſſung und Beſſerung Aufgabe einer wirkſamen Gehaltspolitik der Handlungsgehilfen ſein müſſe, er⸗ örterte. Die Gehälter der Handlungsgehilfen ſind zwar ſeit drei Jahrzehnten in einer aufſteigenden Entwicklung begriffen, die wirkliche Steigerung iſt aber mit Rückſicht guf die zunehmende Teuerung der Lebensbedürfnſſe nicht genügend und ſo hat ſich die wirtſchaftliche Lage der Handlungsgehilfen tatſächlich verſchlech⸗ tert. Die Hofſnung auf Selbſtändigmachung haben die Gehilfen zum größten Teil aufgeben müſſen. Die Anfangsgehälter müſſen verbeſſert werden und die Handlungsgehilfen dürfen keine Stel⸗ lungen annehmen, in denen ihnen ſtandesunwürdige Gehälter ge⸗ boten werden. Um eine Beſſerung zu erzielen, müſſen die Hand⸗ lungsgehilfenverbände die Grundſätze ihrer Stellenvermittlung vereinheitlichen. Eine in dieſem Sinne gehaltene Reſolution fand einſtimimge Annahme. Als letzter Redner ſprach Bechly⸗ Hamburg über„Die Stellung der deutſch⸗nationa⸗ len Handlungsgehilfenbewegung zu den politi⸗ ſchen Parteien.“ Der Verband muß, ſo führte Redner aus, darauf bedacht ſein, bei allen Parteien für ſeine ſozialpolitiſchen Wünſche Unterſtützung zu finden und müſſe deshalb ſtrengſte Neutralität wahren. Das hindere aber nicht, die Richtung des Verbands auf der Grundlage einer nationalen Weltanſchauung zu beſtimmen. Der Redner behandelte ſodann die Strömungen, die einer Betätigung des nationalen Willens im Wege ſtehen und erörterte die wirtſchaftspolitiſchen Gegenſätze und ihre Auspräg⸗ ung in den beiden Extremen des Hochſchutzzolles und des Frei⸗ handels. Der Redner forderte ſchließlich die Handlungsgehilfen auf, bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen unter allen Um⸗ ſtänden ſich ihrer nationalen und ſtaatsbürgerlichen Pflichten be⸗ wußt zu ſein und ſie zu betätigen. 5 Nachdem noch Hans Bechly⸗Hamburg und Rich. Döring⸗ Hamburg einſtimmig als erſter bezw. zweiter Vorſitzender wie⸗ die Zukunft des deutſchen Volkes geſchloſſen. 4. Verbandstag des Tandesverbandes badiſcher ZSchloſſermeiſter. Villingen, 18. Juni. Trotz Sturm und wolkenbruchartigem Regen ließen ſich die Schloſſermeiſter aus allen Gegenden Badens nicht vom Beſuche des Berbandstages abhalten. Der Samstag abend brachte eine — die Geſchäfte der Hauptverſammlung ſehr erleichternde Sitzung des Geſamtausſchuſſes mit Beſprechung der Tagesordnung, Aufnahme der eingelaufenen Anträge und diver⸗ ſen Wahlporſchlägen. Nach ſachgemäßer, raſcher Erledigung ver⸗ einten ſich der Hauptausſchuß, die hereits hier eingetroffenen Gäſte von auswärts und die hieſigen Schloſſermeiſter uſw. zu recht gemütlichem, durch muſikaliſche Gaben gewürztem Beiſam⸗ menſein im Hotel„Deutſcher Kaiſer“. Sonntag vormittag 10 Uhr begann in den herrlichen, Räu⸗ men der„Feſthalle“ die Hauptverſammlung mit außerordentlich reichhaltiger Tagesordnung. Nach den ver⸗ ſchiedenen, zum Teil außerordentlich herzlich gehaltenen Begrü⸗ ßungsanſprachen des Vorſitzenden des Landesberbandes, Herrn Karl Daler⸗Karlsruhe, des Vertreters des 3 e — a dergewählt worden waren, wurde der Handlungsgehilfentag nach einem Schlußwort des Vorſitzenden mit brauſenden Heilrufen guf ſcheinenden Ballaſt in den Gewerbeſchulen, die Verdienſte der erkennung des Verbandsorgans und Dank an Redakteur Bie⸗ Dr. Sander als Vertreter des Großh. Bezirksamts, Bürger⸗ meiſter Dr. Braunagel und Gemeinderat Zanger namens der Stadt Villingen uſw., die ſämtlich in beſte Wünſche für die Tagung ausklangen, wurde in die Tagesordnung ſelbſt einge⸗ treten. Der vorzüglichen Berichterſtattung über die bisherige Tätigkeit des Verbandes, gegeben durch Hofſchloſſermeiſter Blum⸗Karlsruhe, war zu entnehmen, daß die Verbandsleitung nach beſten Kräften bemühtk iſt, für den Verband und ſeine Mitglieder einzutreten, der Or⸗ ganiſation nach innen und außen Geltung zu verſchaffen und dem Schloſſergewerbe insbeſondere, wie dem Handwerk im allge⸗ meinen, beizuſtehen und aufzuhelfen. Herr Blum gab bekannt, daß der Mitgliederſtand 331 betrage und daß der Landesverband in allen Fällen Fühlung mit den Innungen uſw. genommen habe. Die Geſchäftslage ſei im allgemeinen nicht ſchlecht geweſen, die neue Steuergeſetzesvorlage lege aber dem Handwerk ſolche Laſten auf, daß es für die ſoziale Geſetzgebung im Reiche ſchon 900 Millionen Mark aufzubringen habe. Sollte ſich die Arbeitsloſen⸗ verſicherung noch anreihen, dann ſtehe das Handwerk vor un⸗ möglich zu erfüllenden Forderungen. Das Submiſſionsweſen ſei nach wie vor ein Schmerzenskind des Verbandes wie des ganzen Handwerks, die Städte München, Heidelberg uſw. hätten mit der freihändigen Vergebung bereits vorzügliche Erfahrungen gemacht. Die Quinteſſenz für den Handwerker ſei: Ausnützung aller Bil⸗ dungsmöglichkeiten, Ausnützung der Konjunktur, entſchiedene Be⸗ teiligung am öffentlichen Leben, ſelbſtändiges Vorwärtsſtreben. Der mit Beifall aufgenommene, vom Kaſſier, Herrn Schlachter-Karlsruhe erſtattete Kaſſenbericht nennt 1054 M. in Einnahmen und 653 M. in Ausgaben; der Haushaltungs⸗ plan wurde nach dem Bericht der Reviſoren und der Entlaſtung des Kaſſiers in vorgelegter Form angenommen. 35 Herr Joſef Bieber⸗Mannheim führte in zwei großzügigen, ſpannenden und wohldurchdachten Referaten in das weite Gebiet der„Allgemeinen Handwerkerfragen“ ein und beleuchtete im zwei⸗ ten Vortrag„Politik und Handwerk“. Kamen im erſten Referat nach einem hiſtoriſchen Rückblick eingehend die Tagesfragen im bürgerlichen, geſchäftlichen und Geſetzesleben: Kreditweſen und die Forderung nach Verſtändnis und Anerkennung der Organiſation, der Nachweis ihrer Notwendigkeit zur Darſtellung, ſo leuchtete der zweite Vortrag vortrefflich ins politiſche Reich. Iſt auch Handwerk und Politik von einander eigentlich unabhängig, ſo beſtehen doch, zumal in heutiger Zeit, ſo viele Wechſelbeziehungen zwiſchen beiden, daß ſich der Handwerker den politiſchen Strö. mungen nicht verſchließen kann. Natürlich dürfe über der Politil das Handwerk nicht vernachläſſigt werden. Betreffs der politi⸗ ſchen Haltung, Anſchluß an beſtimmte Parteien uſw., müſſe jeder ſelbſt am beſten wiſſen, was ihm am nächſten liege. Die vom Hanſabund dem Handwerk gebotene Hilfe ſei zu begrüßen, im allgemeinen aber doch abwartende Stellung einzunehmen. Der Verband und ſeine Mitglieder wollen nicht Sklaven des Eiſens ſein, ſondern es in allen Lagen und Fragen ſchmieden, ſo lange es warm ſei, und auf Zuſammenſchluß hinarbeiten. Der Vortrag des Handwerkskammerſekretärs Haußer jun, Mannheim, über„Sachverſtändige des Handwerks“ mußte wegen „Erxkrankung des Referenten ausfallen. 73 85„„ Herr Bran d⸗Karlsrube ging auf eine Schöpfung der letzten Jahre, die„Meiſter⸗ und Lehrlingsprüfungen“ näher ein, ſchil⸗ derte die aus den Prüfungen entſtehenden Ergebniſſe, die prak⸗ tiſchen, guten Folgen individueller Ausbildung bei heutiger, hoch geſpannter Konkurrenz und die Notwendigkeit guter, über! Maß der früheren Zeſt reichenden allgemeinen Kenntniſſe. Ins beſondere wandte ſich Redner gegen manchen, ihm überflü werbelehrer ausdrücklich anerkennend. Er ſprach beſonders den Herſtellung der Geſellenſtücke in fremden Werkſtätten das Wor und meinte, daß bei Fortfall des unnützen Ballaſtes in den Ge⸗ werbeſchulen mehr Zeit auf die praktiſche Ausbildung der ju Leute verwendet werden könnte. In prägnanten Ausführun kennzeichnete er die hohen Pflichten des Lehrers und des Leh herrn. Das Referat gab zu ausgedehnter Debatte Veranlaſſung, in der die Anſicht vorherrſchte, daß in praktiſcher Ausbildung der Lehrlinge und Geſellen gar nicht genug getan werden könne. In, genieur Bucerius ſchloß ſich dem an, betonend, daß die Re⸗ gierung alles tue zur Förderung des Handwerks. Nach langet Diskuſſion, an der ſich eine große Anzahl Vertreter beteiligt, murde beſchloſſen, zur Ausführung der Geſellenſtücke je nach den Arheiten—5 Tage Zeit zu geben. Im übrigen aber ſolle nie⸗ mals ein Zeitrekord aufgeſtellt werden.„„ „Nach Erledigung einer Anzahl interner Angelegenheiten, An⸗ ber⸗Mannheim wurden Organiſationsfragen erörtert und auch hier die Wirkſamkeit des Vorſtandes anerkannt. Die Neuwahl der ausgeſchiedenen Aapene ee isherigen Herren, insbeſ Kenntniſſe in Deutſcher Sprache, Literatur, Ge zu vervollkommnen, wobei auch beſondere Sorgfalt auf Sprech⸗ ühungen gelegt werden ſoll. Die Unterſtufe umfaßt insgeſamt 48 (wöchentlich 16 Stunden], die Oberſtufe hietet 9 Vorleſungen zu je 8 Stunden(wöchentlich 24 Stunden]. Eine größere Zahl von Pro⸗ feſſoren der Univerſität und der Freiburger Mitteſſchulen ſowie ſonſtige Lehrkräfte gewähren dem Unternehmen, das auch der För⸗ derung durch die Stadtverwaltung ſich erfreut, ihre Mithülfe. Ein Milliontel Millimeter dem Auge wahrnehmbar zu mgchen, iſt eine Leiſtung, die auf den erſten Blick unmöglich ſcheint. Durch die ſtete Verbeſſerung der Mikrofkope unter Zuhilfenahme ſtarker Lichtguellen iſt das jedoch, wie wir in Heft 1 des„Mikrokosmos“, Zeitſchrift für die praktiſche Betätigung aller Naturfreunde(Stutt⸗ gart] leſen, trotzdem möglich geworden. Auf dem vorfährigen Che⸗ mikertag wurde im Kardiodidultramikrofkop nach Siedentopf die Molekularbewegung in kolloidalen Goldlöſungen gezeigt. Es wir⸗ belten entzückend anzuſehende, farbig leuchtende Kügelchen durch⸗ einander, die aller Wahrſcheinlichkeit nach die ultramikroſkopiſchen Metallmoleküle der betreffenden Flüſſigkeit darſtellen. Sie ſind annähernd ein Milliontel Millimeter groß und werden nur durch den Lichtreflex überhaupt ſichtbar. Weingartner über den franzöſiſchen Muſikgeſchmack. Bevor Felix Weingartner, der in der Parifer Großen Oper ſoeben den„Nibelungenring“ dirigiert hat, die Seineſtadt verließ, hat der bekannte Pariſer Muſikkritiker Rene Lara den deutſchen Dirigenten aufgeſucht, um von ihm einiges über ſeine Pariſer Eindrücke zu erfahren. Nach den bei ſolchen Gelegenheiten üblichen Komplimenten für das Orcheſter und die Sänger machte Weingartner auf Grund ſeiner Erfahrungen einige in⸗ tereſſante Bemerkungen über die Enktſwicklung 9 „Ich muß feſt⸗ ſtellen,“ ſo erklärte der Dirigent,„daß die muſikaliſche Erzie⸗ hung des Publikums in den letzten Jahren wirkliche Fortſchritte tinnen, Lehrern und Lehrerinnen die Möglichkeit bieten will, ihre gemacht hat. Ich erinnere mich noch der Leichtfertigkeit und ſchichte und Kunſt men wurden Serbien und Island. Die Zahl der St mit der man„großer Muſik“ lauſchte, als ich die E utheit, 8 0 erſten Male in Paris ein Orcheſter dirigierte. Und wie ſſt das nun geworden! Man erkennt das franzöſiſche Publ kaum wieder. Es verliert ſozuſagen nicht eine Note, und d Gefühl der Sammlung, von dem man ſich umgeben 95 t, iſt f den Dirigenten ein herrlicher Eindruck, deſſen Schönheit auch auf ihn zurückwirkt.“ Für die Feſtſpiele der Nihelungen in der Großen Pber in Paris ſollte urſprünglich Mottl als Dirigent geswonnen werden, aber in letzter Stunde ſagte der München Meiſter wegen plötzlichen Unwohlſeins ab, und Weingartner ſprang für ihn ein. Die Feſtaufführungen des Nibelun ringes waren für die Pariſer Muſikkennner ein beſonderes E eignis, weil zum erſten Mal die Wagnerſche Tetralog die ſonſt in Paris üblichen Kürzungen vor dem franzö Publikum erſtand. In dieſer Woche werden die Nibelungen in einem zweiten Feſtſpielzyklus in der Großen Oper in Szene gehen, und bei dieſer Gelegenheit wird Artur Nikiſch am D gentenpulte vor dem franzöſiſchen Publikum erſcheinen. Kleine Mitteilungen. In Rothenburg v. d. Tauber kagte zu vierten Male der Rothenburger E. C.(der Verband ſchlagende nichtfarbentragender Studenten⸗Corporationen mit Maturitäts⸗ prineip). Seine Coxporgtionen, von denen einige ſchon mehr als 50 Jahre alt ſind, gehören den Univerſitäten und Techniſchen Hochſchulen in Berlin, München, Halle, Bonn, Leipzig und Gie. ßen an. Das Verbandsfeſt war von etwa 260 Perſonen beſucht⸗ darunter viele Alte Herren aus allen Gauen Deutſchlands. K 5 Der Frauenſtimmrechtskongreß. Vom 12. bis 17. Juni tagte in Stockholm der 6. Internationale Frauenſtimmrechts⸗Kor greß, der von zahlreichen Delegierten, ſelbſt aus Auſtralier Südafrika, beſchickt war. Aus dem Bericht der Vorſitzenden, Frgu Carrie Chapman Catt, geht folgendes hervor: gründet, umfaßt der Weltbund jetzt 24 Länder, Neu mitglieder auf der ganzen Welt hat ſich ſeit der Gründung ver ſiebenfacht. Von den angeſchloſſenen 24 Ländern haben 15 jetz 7 4. Seite 1 General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 21. Junt. lautem Beifall jene des 1. Vorſitzenden, Herrn Daler-Karlsruhe. Für Herrn Bucher⸗Bruchſal wurde Herr Decker⸗Raſtatt und für Rebhuhn⸗Konſtanz Wolf⸗Radolfzell neu gewählt. Als Ort der nächſten Tagung wird Offenburg und Villingen vorgeſchlagen. Wenn Offenburg ſich nicht bereit erklärt, finbet wiederum in Villingen ſtatt. ſie lt.„Karlsr. Tagebl.“ Aus Stadt und Land. „Maunbeim, 21. Juni 1911. Süngerreiſe der Mannheimer Lieder⸗ tafel nach der franzöſiſchen Schweiz. VII. Genf, 19. Juni. Unvergeßlich bleibt der heutige Tag. Die Fahrt nach dem Hornergrat am Samstag und der Beſuch des Eismeeres Montanvert am Fuße des Montblancs am heutigen Tage ſind die Glanz: und Höhenpunkte der ganzen Reiſe geworden. Welcher von den beiden Tagen der ſchönſte und eindrucksvollſte war? Die Antwort wird kaum zu geben ſein. Beide waren voll unvergeßlichen Reizes, voll das Innerſte des Menſchen er— ſchütternder und aufwühlender Wirkung. Dort auf dem Gornergrat ein erhabenes Bild der Wunderpracht der ſtetig ſchaffenden und ſich erneuernden Natur, ein grandioſer Gegen⸗ ſatz blühenden Lebens in den Tälern und der alle Vegetation erdrückenden Macht der blendend weißen Schnee. maſſen, hier auf dem ſchier unermeßlichen Eismeer eine ſtumme Verneinung alles Werdens, ein ewiges Schweigen aller ſchöpfe⸗ riſchen Kräfte der ſonſt ſo arbeits- und regſamen Natur. Früh um 7 Uhr fuhren wir von Chamonix mit der Zahn⸗ radbahn hinauf. Zirka eine Stunde ging es bergan. Schwin⸗ delnde Tiefen gähnten vor uns, unermeßliche Abgründe kamen und verſchwanden, über grüne ſaftige Matten, durch mächtige Tunnels ging der Weg. Wie in einem Kinematographen⸗ theater wechſelten eilend die an unſerem Auge vorbeihuſchenden Bilder. Veon der Endſtation ging es einen ziemlich beſchwerlichen, ſteil abfallenden Fußpfad über wildes Geröll, auf dem nur die Alpenroſen ein ziemlich kümmerliches Daſein friſteten, hinunter an die ÜUfer des Eismeeres. Jedem war es überlaſſen, wie weit er ſich auf den ſtarren zerklüfteten und zerriſſenen Eis⸗ feldern vorwagen wollte. Jeder tat es auf eigene Gefahr, hatte die Verſicherungsgeſellſchaft, bei der alle Reiſeteilnehmer von der Reiſeleitung aus gegen Unfälle aller Art wahrend der Reiſe ver⸗ ſichert waren, es doch abgelehnt, auch etwaige Folgen des Be⸗ ſuches des Eismeeres in die Verſicherung einzuſchließen. Die meiſten begnügten ſich mit einer kurzen, gefahrloſen Wanderung; andere zog es höher hinauf, aber ſie folgten der Aufforderung der Reiſeleitung und nahmen Führer als Begleiter und Weg⸗ weiſer. Trotzdem wäre es bald nicht ohne ſchweres Unglück abgegangen. Eine über einer Gletſcherſpalte— ſie ſoll 60 Meter tief ſein— lagernde friſche Schneedecke, auf der etwa —6 Herren ſtanden, gab plötzlich unvermutet nach und ein Reiſeteilnehmer, Herr Dr. Ramsperger, der eben eine photo⸗ graphiſche Aufnahme machen wollte, ſank etwa bis unter die Arme in die Glelſcherſpalte hinab. Zwei neben ihm ſtehende Herren bemerkten den Vorgang glücklicherweiſe ſofort und konnten den Verſinkenden an der Hand feſthalten, bis ein in unmittelbarer Nähe befindlicher Führer, der ſchnell herbeieilte, nach dem raſchen Schlagen von Skufen in das Eis, einen Meter tief in den Spalt hineinkletterte, den in ſchwerer Gefahr ſchwebenden Herrn an den Beinen faßte und ihn aus der Spalte heraushob. Es waren recht kritiſche Momente, die faſt das Blut in den Adern erſtarren machten. Aber auch an Epiſoden mehr komiſcher Natur fehlte es nicht. So wurde ein Reiſe⸗ teilnehmer, als er auf dem Gletſcher ſtand, vom Schrecken be⸗ fallen und ſtieß in ſeiner Angſt den Ruf:„Ein Führer, ein Führer“ aus.„Ich habe Sie ja ſchon am Genick,“ antwortete krocken ein kräftiger Mann der Berge, der die Veränderung, die mit dem Betreffenden vorgegangen war, bemerkt hatte und ſofort zu ihm geeilt war. Draſtiſche Momente hatte auch das Herabklettern auf dem ſteilen Fußweg zu dem Ufer des Eis ⸗ meeres gegeben. Doch breiten wir über dieſe oft köſtlichen und heiteren Epiſoden den Mantel chriſtlicher Liebe. Die Haupt⸗ ſache war, daß alles ohne Unfall ablief, abgeſehen von einigen Hautabſchürfungen. Vielleicht verraten die verſchiedenen photo⸗ graphiſchn Aufnahmen, die über die heutige Wanderung nach und auf dem Eismeer gemacht wurden, nachträglich einiges. Wir unſererſeits möchten nicts weiter ſagen. Nach dem Beſuch des Eismeeres hatte man ungefähr noch eine Stunde Zeit, die man teils in den gaſtlichen Räumen des oberhalb des Eismeers gelegenen Hotels, teils auf dem Platze vor demſelben verbrachte. Man genoß von hier aus eine prachtpolle Rundſicht über die ganze Gletſcherwelt des Monat⸗blanc, um deren Berges⸗ ſpitzen die Wolken jagten, als ob ſie mit ihnen koſen und ſich mit ihnen necken wollten. Von fern klang das Donnern der in die Ab⸗ gründe ſtürzenden Gletſcherwaſſer— unter uns aber das düſtere Schweigen des Tobes. Gegen ½11 Uhr wurde nach Chamonix zurückgefahren, wo die Ankunft eine Stunde ſpäter erfolgte. Der Lunch wurde in den ver⸗ ſchiebenen Hotels eingenommen. Um 342 Uhr verſammelte ſich die ganze Geſellſchaft vor dem Denkmal, das dem erſten Beſteiger des Mont⸗blanc und ſeinem Führer errichtet worden iſt, zu einer letz⸗ ten photographiſchen Geſamtaufnahme. Nach dem Geſang eines Liedes begab man ſich nach dem Bahnhof. Unterwegs wurde aber noch im Deutſchen Zeppelinhaus eine Kaffeeſtation gemacht. Um 343 Uhr verließ die Reiſegeſellſchaft Chamonix. Der Zug führte ſie durch liebliche anmutige Täler und Auen nach Genf, wo gegen 8 Uhr die Ankunft ſtattfand. Auf dem Bahnhof in Genf hatten ſich zahlreiche Mitglieder der„Deutſchen Liedertafel“ in Genf zur Begrüßung eingefunden. Der Vorſitzende der Genfer Deutſchen Liedertafel, Herr Heimbrod, hielt eine Willkomm⸗ anſprache, auf die Herr Hechler in herzlichen Worten erwiderte. Sodann begab man ſich in die Hotels, wobei Mitglieder der Genfer Liedertafel in liebenswürdiger Weiſe Führerdienſte leiſteten. An dem Abendeſſen im Hotel de la Balance nahm zu Ehren der Mannheimer Gäſte auch Herr Heimbrod teil. Er nahm hier nochmals Veranlaſſung, die Mannheimer Liedertafel herzlich will⸗ kommen zu heißen. Es iſt, ſo führte er weiter aus, eine Freude, die Mannheimer Liedertafel in unſerer Mitte zu ſehen, die Träger des deutſchen Liedes. Wir deutſchen Sänger in Genf ſind ein ſchwaches Völklein, wir kämpfen unter ſchwierigen Umſtänden ſchon ſeit 34 Jahren und bringen es doch nicht vorwärts. Deshalb iſt unſere Freude darüber, daß Sie auf Ihrer Reiſe auch in Genf einen kurzen Aufenthalt genommen haben, doppelt groß. Ich trinke auf das deutſche Lied.“ Die zu Herzen gehende Anſprache fand begeiſterte Aufnahme. Freudig wurde ſodann der deutſche Sänger⸗ gruß angeſtimmt. Herr Hechler dankte nochmals für den freund⸗ lichen Empfang am Bahnhof ſowie für die eben geſprochenen Be⸗ grüßungsworte. Man könne es, ſo fuhr er fort, leicht nachfühlen, wie ſchwer es iſt, in der Fremde das deutſche Lied hochzuhalten, aber die Kämpfer für das Deutſchtum könnten ſich ſtets der regſten Unterſtützung der deutſchen Männergeſangvereine verſichert halten. Gern ſchlage er in die dargereichte Freundeshand ein und zum Zei⸗ chen hierüber hefte er an die Bruſt des Präſidenten der Genfer Deutſchen Liedertafel das Vereinsabzeichen der Mannheimer Lie⸗ dertafel. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Genfer Liedertafel. Nach aufgehobener Tafel begab man ſich in die„Baſtion“ wo gemeinſam mit der Genfer Liedertafel ein Feſtbankett ſtattfand. « Die allgemeine Meldeſtelle, das Paß⸗ und Auskunfts⸗ bureau, das ſtädtiſche Sekretariat für Arbeiterverſicherung und das ſtädtiſche Militärbureau bleiben am Samstag den 24. Juli 1911 wegen vorzunehmender Reinigung geſchloſſen. * Liberaler Arbeiterverein. Nächſten Samstag, abends 9 Uhr, ſindet im„Eichbaum“, P 6, 9, loberes Zimmer), eine Ver⸗ ſammlung ſtatt. Dieſelbe wird zu einer Beſprechung der kommenden Stadtverordnetenwahlen und andere wichtige Fragen führen. Herr Parteiſekretär Wittig hält einen Vortrag über die politiſche Lage und die Aufgaben der Organiſation. Der Verein bittet ſeine Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen. Jeder liberale Arbeiter und Bürger iſt willkommen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern morgen die Ehe⸗ leute Lorenz Retzbach, Bureauchef, Lange Rötterweg 22 mit ſeiner Gemahlin Emilie geborene Obert. * Eine Provinzialverſammlung der pfälziſchen Ortsgruppen des deutſchen Flottenvereins findet am 9. Juli in Bergza⸗ bern ſtatt. Der Gartenbauverein Käfertal vereinigte am leken Sonn⸗ tag nachmittag ſeine Mitglieder zur Feier des 25jährigen Vereinsjubiläums. Der Saal„zum Löwen“ war feſt⸗ lich geſchmückt. Zur Feier fanden ſich ein die Herren Oekonomie⸗ rat Kuhn⸗Ladenburg, Bürgermeiſter Her bſt⸗Hochſtetten als Vertreter des Landesverbands, Stadtrat Michel, die Vorſtände bezw. Vertreter des Gemeinnützigen Vereins und Darleihkaſſe, der Vorſtand des Brudervereins Feudenheim, Herr Dr. Stein und eine ſtattliche Anzahl Vereinsmitglieder. Nach einem poeti⸗ ſchen Feſtgruß, vorgetragen von der kleinen Eliſe Arnold, be⸗ grüßte der Vereinsvorſitzende, Poſtſekretär Schnepf, die Feſt⸗ verſammlung und gab im Anſchluſſe daran eine geſchichtliche Dar⸗ ſtellung des Vereins, ſeiner Entwickelung und Tätigkeit. Mit 26 Mitgliedern im Jahre 1886 gegründet, zählt der Verein heute 120 Mitiglieder. Vier Jubilaren: Frau Kath. Arnold, Herr mehr politiſche Rechte der Frauen als vor 7 Jahren B. haben Holland und die Schweiz das Kirchliche und Dänemark das Munizipalwahlrecht errungen.— Auſtralien, Finnland, Noxwegen und einige amerikaniſche Staaten, darunter jetzt auch Waſhington, haben das parlamentariſche Wahlrecht.— Einige Wäßblerinnen wurden unter großem Jubel vorgeſtellt. Der Em⸗ pfang, der den auswärtigen Delegierten bereitet wurde, war ungewöhnlich glanzvoll. An einem Abend ſtand das Opernhaus den Kongreßteilnehmern offen für die Anſprachen der amerika⸗ niſchen Predigerin Shaw, Selma Lagerlöf, die dasſelbe Kleid teug wie damals bei Ueberreichung des Nobelpreiſes, u. a. Es iſt unmöglich, bier Bericht zu erſtatten über alle die vielerlei Veranſtaltungen, unter denen Anſprachen im Freien in dem vrachtvollen Skanſenpark nicht fehlten. Das Ergebnis des dies⸗ jährigen Kongreſſes iſt u. a. die Bildung einer internationalen Männerliga für Frauenſtimmrecht. * Fräulein Julie Grether aus Maunheim wurde für die kom⸗ mende Saiſon für das Fach der Opernſoubrette an das Stadt⸗ kbeater in Trier verpflichtet. *** Sroßg. Bod. Hof, und Latienalbeater u Nanndeim. Der Bajazzo.— Shlvia. Es war ein bunter Abend: eine Miſchung von Tragik und billiger Theatroris, don grauſigem Ernſt und leichtem Getändel. Mit der Tragik des Bajazzo ward er eröffnet. Schwerer, tie⸗ ſer, von heißer Leidenſchaftlichkeit erfüllt und glutwoller in der ſchwelgeriſchen Fardigkeit leuchtete ſie auf, denn ſonſt. wo Caval⸗ keria zudor ſchon einen Teil des tragiſchen Mitleidens dorweg⸗ nimmt das dem Menſchen für einen Theaterabend gemeindin zu⸗ ſteht. Und zur erſchütternden Wirkung brachte ſie Bogelſtroms keeliſch mmer echter werdender Balazzo⸗ Durch ihn war das Spiel getragen und auch die muſikaliſche Bläſſe und Unergiebigkeit der übrigen Darſtellung einigermaßen aufgeſchminkt. Sie hatte das wahrhaft nötig. Die eigenen Mit⸗ glieder— Frau Kleinert und Voiſin zumal— waren ſtimmlich ohne Ausdruck— man weiß, was das bei einem Leoncovallo bedeu⸗ tet.— Der Gaſt, Otto Kempf, der ſein Engagementsgaſtſpiel vom Samsdtag fortſeßte, konnte den Tonio ganz nicht bewältigen. Er bat wieder in Einzelheiten recht gut gefallen, und ſeine Stimme in ihrer breiten Mittellage hat angenehm und ſympathiſch berührt. Er hat zudem manches auch ſehr anſprechend, frei und ungezwungen, geſungen. Aber er hat doch zu wenig dramatiſche Kraft in der Stimme und nicht genug Ausgeglichenheit und Sicher⸗ deit des Tons, mit ihm das Ganze künſtleriſch zu disponieren und zu geſtalten. Damit ſcheint die Frage nach der Anſtellung nach der negativen Seite hin gelöſt. Wenn es notwendig iſt, neben Kromer und Voiſin, eine neue ergänzende Kraft für das Baritonfach zu g winnen, ſo iſt der Sache nur mit einem ausgereiften Sänger g dient. Bevor aber dieſe Frage erörtert wird, bleibt erſt noch einmal zu ſehen, ob ſolcher Erſatz in Nieratzkp nicht vorhanden wäre. Das aber von der Hand zu weiſen— devor erſt die Probe gemacht wurde, iſt ſo bedenklich als es ungerecht iſt. Eine ſolche Prode zu machen, hat es immer noch ein Jahr Zeit. Nach dem Pagliacci hat Sylvia oder die Nymphe der Diana die guten Geiſter des ernſten Spiels gründlich verſcheucht. Sylvia als Ganzes iſt ein Ballet, das unſere Großväter liedten; Sylvia im beſonderen eine ſchöne Waldnymphe, die von einem Satyr eingefangen und von Eros zum Danke für treue Kund⸗ ſchaft erlöſt und zu Diana zurückgebracht wird. Dieſe Sylvia im deſonderen dat Frl. Aennie HAns geſpielt und getanzt; wie man es von ihr gewohnt iſt: gewandt und liebenswürdig, mit Temperament und geſchmeidigem Schwung. Sylvia im ganzen beſtritten das Ballettorps, das ſich ſichtlich freute wieder einmal in Baumeiſter Welz, Herr Sekretär Kugelmann, Herr Altſtadtrak Pfanz wurden Diplom und Jubiläumspalme verliehen. In dem Vierteljahrhundert wurden 97 Mitgliederverſammlungen abge⸗ halten, 54 Vorträge über Obſt⸗ und Gemüſebau, Blumenkultur etc. veranſtaltet. Bei der großen internationalen Gartenbau⸗ Ausſtellung Maunheim erhielt der Gartenbau⸗Verein für her⸗ vorragende Leiſtungen im Gemüſebau die goldene, die ſilberne, die bronzene Medaille und zwei Diplome. Der Vorſitzende er⸗ innert an die vielfachen Arbeiten und Erfolge der babiſchen Gar⸗ tenbau⸗Vereine unter dem Schutze wohlgeordneter Staatseinrich⸗ tungen und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den hohen Protektor, Großherzog Friedrich. Herr Oekonomierat Kuhn, der in hieſigen landwirtſchaftlichen Kreiſen ſich ſchon vielfach verdient gemacht und hier in hohem Anſehen ſteht, beglück⸗ wünſchte den Verein zu ſeinen ſeitherigen Erfolgen und ermun⸗ terte zu weiterer, fruchtbringender Tätigkeit. Er betonte die Notwendigkeit ernſtlicher Förderung des heimiſchen Obſt⸗ und Gemüſebaues, wozu die Großh. Regierung und die Kreisver⸗ bände erhebliche Mittel gewähren. Herr Bürgermeiſter Herbſt überbrachte die Glückwünſche des am Erſcheinen verhinderten Verbands⸗Vorſitzenden, Herrn Hofgartendirektor Gräbener und ſprach dem Verein ſeine Anerkennung für ſeine bisherige Tätigkeit aus. Er gedachte auch der Tätigkeit der Frauen im Gartenbau, ermahnte zu treuem Zuſammenhalten und wünſchte noch viele ſchöne Erfolge. Sein Hoch auf den Verbandsvorſitzen⸗ den fand warme Aufnahme. Dieſer wollte das Lob und die An⸗ erkennung auch auf ſeine beiden Mitarbeiter, die Herren Bo⸗ denhöfer und Kugelmann ausgedehnt wiſſen und brachte ein Hoch auf ſie aus. Herr Dr. Stein überbrachte den Glück⸗ wunſch des Brudervereins Feudenheim und richtete an die Mit⸗ glieder Worte der Ermunterung zu treuer, ernſter und gemein⸗ ſamer Arbeit. Nachdem der Vorſitzende den Gäſten und Feſt⸗ teilnehmern den Dank des Vereins ausgeſprochen, erhielten die Mitglieder zum Schluſſe eine Jubiläumsgabe in Form von Topf⸗ pflanzen. Eine Jubiläums- Gartenbau⸗Ausſtel⸗ lung ſoll im September abgehalten werden. * Stenographenverein Stolze⸗Schrey. Wie aus der heutigen Anzeige erſichtlich, eröffnet der Stenographen⸗Verein Stolze⸗ Schrey am Freitag, den 23. Juni cr. in ſeinem Vereinslokal„Re⸗ ſtauration zum Roſengarten“ einen neuen Anfänger ⸗K urſus für Damen und Herren. Der Verein hat durch ſeine glänzenden Erfolge bei dem Heidelberger Wettſchreiben, bei welchem er 92 Preiſe vorwiegend in den höheren Geſchwindigkeiten auf ſich ver⸗ einigte, bewieſen, daß es ihm mit ſeinen Beſtrebungen, ſeine Mit⸗ glieder zu tüchtigen Stenographen heranzubilden, ernſt iſt und kann eine Beteiligung an dem Kurſus nur empfohlen werden. Am Samstag, den 24. Juni veranſtaltet der Verein zu Ehren der Preisträger eine Siegesfeſieer im Ballhaus. * Kirſchkerne nicht wegwerfen! Als Warnung regiſtrieren wir nachſtehenden Fall, der ſich am Samstag in Mainz ereignete: Eine Gemüſefrau ſtürzte auf der Frankfurterſtraße infolge Aus⸗ gleitens über einen Kirſchkern zu Boden. Der Markt⸗ korb, den ſie auf dem Kopfe trug, flog in weitem Bogen zur Erde. Nur mit großer Mühe und hinkend konnte ſie ſich erheben, wäh⸗ rend mitleidige Paſſanten ihr Gemüſe zuſammenſuchen halfen. Es kann nicht dringend genug gewarnt werden, Kirſchkerne nicht fallen zu laſſen, ſondern in der Papierdüte aufzu⸗ bewahren, um ähnliche und ſchwere Unfälle zu vermeiden. Parkfeſt in Ludwigshafen. Die Vorbereitungen für das am Sonntag in acht Tagen ſtattfindende Parkfeſt ſind in vol⸗ lem Gange. Beſondere Neuerungen ſind: am Samstag, 1. Juli, abends von 7 Uhr, iſt eine Vorfeier in der großen Parkfeſt⸗ halle, zu der jedermann gegen Zahlung des üblichen Eintritts⸗ geldes von 20 Pfg. Zutritt hat: es konzertiert hierbei die Kapelle des 17. Inf.⸗Regts. und die Geſellſchaft Liedertafel wird einige prächtige Männerchöre vortragen. Am Parkfeſtſonntag, 2. Julti, werden von—6 Uhr große Fußballwettkämpfe um zwei von der Stadtverwaltung geſtiftete Wanderpreiſe ausgefochten; das Feuerwerk am Parkfeſtmontag, 3. Juli, wird einige be⸗ ſondere Ueberraſchungen bringen. Auch eine Handſchriftendeutung. Der„Pforzh. Anz.“ gibt einer„18jährigen Schwarzwälderin“, die ihn um Deutung ihrer Handſchrift erſucht hat, im Briefkaſten die folgende Antwort:„Der Brieftaſten befaßt ſich im allgemeinen nicht mit Handſchriftendeutung. Bei Ihnen wollen wir aber eine Ausnahme machen und Ihnen ſagen, daß Sie in ſechs ab⸗ geſchriebenen Zeilen drei Kommas und zweiPunkte weggelaſſen haben und ein Hauptwort klein geſchrieben haben. Das be⸗ deutet, daß Sie oberflächlich find.“ * Ein Akt brutalſter Roheit ereignete ſich geſtern auf der linken Seite der Neckarbrücke. Ohne jede Urſache wurde dort ein 71jähriger, in Feudenheim wohnender Penſionär von zwei Rowdis angefallen und mit Halsabſchneiden bedroht. Die Perſonalien von einem der Rowdis wurden von einem Schutz⸗ mann feſtgeſtellt. Eine exemplariſche Beſtrafung der frechen Burſchen wäre am Platze. 2 Opuchjuſtiz. Der 27 Jahre alte Schreiner Adam Brand,; wohnhaft Ludwigshafen, Oggersheimerſtraße 49, hatte geſtern Tätigkeit zu treten; Landory als Schäfer und S chreiner als Satyr. Und als Rahmen dienten ihm drei Bilder, von denen nicht eines darauf ſchließen ließ, daß wir einen drama · tiſchen Kunſtmaler, einen dramatiſchen Architekten und einer Opernregiſſeur am Platze haben. Die Wirkung war trotz der ſauberen nut die einer Erinnerung aus alter Zeit. Selbſt Delibes Muſik geht es nicht viel beſſer. Die iſt eine ſüße Miſchung ſüßer Klänge, ein Etwas, das gefällig dem müßigen Ohr ſchmeichelt⸗ das behaglich macht und kindlich ſtimmt; das immer anmutig und graziös iſt— wenigſtens in den beiden erſten Akten; der dritte wurde ſelbſt Delibes zu viel: das aber als oberſtes Ziel die Harmloſigkeit erſtrebt, weder auf den Verſtand noch auf die Einbildungskraft zu wirken und nur in lofer Beziehung zur Sache zu ſtehen. Man hat dadurch die Möglichkeit, der Mufik allein zuzuhören und darüber ſtraflos die Handlung zu mißachten— das ergiebt einen mäßigen Genuß, auch wenn man ſie ſo tüchtig, ſo ſauber und ſo hübſch bört wie geſtern unter Tauſſig— oder die andere, die Hand⸗ lung zu verfolgen und die Muſik dazu als wenigſtens nicht unangenehm tönende Beigabe in Kauf zu nehmen— das iſt ein kleinerer oder gar kein Genuß. Die dritte Möglichkeit, an die „Dichter“ und Komponiſt eigentlich dachten: Handlung und Mufik zuſammen zu genießen, ſcheidet a priori aus. Das iſt kein Vorwurf gegen die Sulvia, aber gegen die Gattung des pantomimiſchen Balletts. Von großen Balletts wären heute durch die neue Tanzkunſt die Glucks allein noch lebensfähig zu machen, obwohl man das gleich garnicht ver⸗ ſuchte. Und was mit der Pantomime an halbkünſtleriſcher Wirkung allein noch zu erzielen iſt, batte Freckſa⸗Reinhardt mit Summarum gezeigt: Szenen zu ſchaffen, in denen das Wort wirklich entbehrlich ſei; Lagen, in denen den Meuſchen die Worte fehlen, Leidenſchaften und Stimmungen. denen ſie ſich derſagen: Buder mit der böchſten Steigerung des menſchlichen — Mannheim 21. Juni. 2 General⸗eunzeiger.(Mittagblatt.) . Sel abend auf dem Heimwege ein Rekontre mit verſchiedenen Bur⸗ ſchen, und machte dabei unnötiger Weiſe von ſeinem Revolver Ge⸗ den Rhein ſprang. Man holte ihn wieder heraus, und beför⸗ derte den erheblich Verletzten ins Allg. Krankenhaus. * Aus Ludwigshafen. Bei dem geſtrigen Sturm ſtürzte nachmittags auf dem Viadukte eine wegen der Verſtärkungsarbeiten an der Brücke angebrachte Bretterwand um, und verletzte einen Radfahrer. Auch deſſen Rad wurde demoliert.— Geſtern vor⸗ mittag entſtand in der Wohnung eines Poſtſchaffners ein Zimmer⸗ brand, der einen Schaden von ca. 100 Mark anrichtete.— Feſt⸗ genommen wurde der ledige Taglöhner Oſter von Altrip, der von der Staatsanwaltſchaft Speyer geſucht wird. Ferner wurde der Goldarbeiter Schmidt von Pforzheim auf Requiſition der Staats⸗ anwaltſchaft feſtgenommen. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag, den 22. und 28. Juni. Ueber der Biskaha bildet ſich, nachdem die nord⸗ * weſtliche Depreſſion den Abzug angetreten hat, ein Hochdruck, unter deſſen Einfluß die Wetterlage demnächſt wieder beſtändiger wird. Für Donnerstag und Freitag iſt bei abnehmender Bewölkung trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Poolizeibericht 8 vom 21. Juni. Unfälle. Beim Rangieren eines Materialzuges geriet geſtern mittag in einem Fabrikanweſen in Waldhof ein 25 Jahre — alter verheirateter Taglöhner von Lampertheim zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen. Er wurde erheblich verletzt und im Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht. Einem verheirateten Schloſſer von Neckarau brach geſtern abend, während er mit ſeinem Fahrrad über den Neckarauer⸗ übergang fuhr aus noch nicht bekannter Urſache plötzlich das Fahrrad zuſammen, ſo daß der Radfahrer auf den Boden ſtürzte und bewußtlos liegen blieb. Auch er wurde mit dem Sanitätswagen dem Allg. Krankenhaus zugeführt. Körperverletzung. An der Rheinſchachtel beim alten Bootshaus hier lauerte in vergangener Nacht ein lediger Schreiner von Ludwigshafen einem ledigen Taglöhner von dort auf und feuerte einen ſcharfen Revolverſchuß auf denſelben ab ohne zu treffen. Der ſo Ueberfallene ſtürzte ſich auf ſeinen — Angreifer und verſetzte ihm mit einem Gummiſchlauch Schläge Erheblich verletzt mußte derſelbe in das Allg. auf den Kopf. Krankenhaus verbracht werden. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: auf dem Bahnhof der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn durch Schlagen mit einem Stück Holz und im Hauſe Fröhlichſtraße Nr. 56 woſelbſt ein verheirateter Taglöhner einem ledigen Schloſſer mit einem Revolver in das Geſicht ſchlug und ihn er⸗ heblich verletzte. 7 Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen verſchiedenen ſtrafbaren Handlungen. 5 Vergnügungs⸗Kalender. Mittwoch, 21. Juni. 8 Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr(Abonn.&, kleine Preiſe): Die Wildente. 75 5 5 Wollo⸗Theater. Gaſtſpiel Oberbayeriſches Bauerntheater. 8 Uhr: Der Dorfheilige.— Cafs⸗Reſtaurant'Alſace: Konzert des Salon⸗Orcheſters Hamm. Briedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag Mittwoch nachmittags von 4 nachmittags%½ bis 6% Uhr. Alter Storchen, J 1. Täglich die Reuter⸗Sänger. bis 6 Uhr Aus dem Großherzogtum. *Wicsloch, 21. Juni. Als Farrenwärter Georg Moſer hier am Mittwoch abend mit Füttern der Gemeindefarren be⸗ ſchäftigt war, gewahrte er, daß der Farren Nr. 2 nur noch mit der einen Halskette an der Krippe angebunden war, während ſich die zweite Kette von der Krippe losgelöſt hatte und am Halſe des Farrens herunterhing. Moſer begab ſich vorſichtig in den Stand des Farrens, um die Halskette zu befeſtigen. Als er jedoch nach ihr griff, nahm der Farren eine wütende Haltung an. Mit einem ſtarken Ruck fuhr er mit ſeinen Hörnern gegen Moſer, wobei er die andere Halsketle in der Mitte entzwei Tiß. Nun ſtürzte ſich der Farren, der ſich ſeiner Feſſeln entle⸗ digt fah, mi' voller Wut auf den Farrenwärter, drückte ihn an die Wand ſeines Standes, riß ihm die Kleider bis auf den bloßen Leib in Fetzen und brachte ihm mit ſeinen Hörnern am Unterleib eine ſtarke Quetſchung und nicht unerhebliche Verletzungen bei. Einem glücklichen Zufalle iſt es zu ver⸗ danken, daß ſich die Ehefrcau des Farrenwärters in der Nähe der Unfallſtelle befand und auf die Hilferufe ihres Mannes her⸗ beieilte und ihn den Hörnern des Farrens entriß. Mit Mühe konnten nun die Beiden der ihnen auf dem Juße nachſtürzenden Beſtie entrinnen. Unter Aufbietung aller Kräfte verſuchte man das tolle Tier im Farrenſtall, wo es zurückgehalten werden konnte, wieder einzufangen. Sobald ſich jedoch Jemand der Stalltüre des Farrenſtalles näherte, ſtürzte ſich der Farren von innen gegen die Türe. Erc vom zweiten Stock des Stalles aus konnte er mittels eines Seiles an ſeinen Hörnern a igeſeilt wer⸗ den. Unter Lebeusgefahr für die dabei beteiligten Perſonen wurde der Farren, nachdem ihm die Augen verbunden waren, in ſeinen Stand——— e i m, 20. Juni. eſtern un ſ̃ der des Bundes deutſcher Barbier⸗, Friſeur⸗ und Perückenmacher⸗Innungen verſammelt. Am„Sountag fand eine Genoſſenſchaftsſitzung ſtatt. Vor Beginn der Verbands⸗ verhandlungen wurde die mit dem Verbandstag verbundene Aus⸗ ſtellung von Lehrlingsarbeiten ſowie von Apparaten und Ein⸗ richtungsgegenſtänden für Friſeure eröffnet. Nach dem Bericht des Vorſitzenden zählt der ſüdd. Verband 1983 Mitglieder, von denen 545 auf den badiſchen und 600 auf den württembergiſchen Landesverband entfallen. Die Sterbekaſſe beſteht ſeit 27 Jahren und hat in 233 Todesfällen über 89 000 ausbezahlt. Die Tagesordnung war ———::;:.:::.kk.'.kkkk;;;;;:.::::::.:.kkx;k————————— Fühlens, in denen die Muſik nur unterſtreicht und auf jeden künſtleriſchen Eigenwert verzichtet. Delibes Ballette vermögen nur noch aufzuleben, um zu ſterben. Und dieſe Erkenntnis lohnte nicht die Buntheit des Abends. De. E. FFPF eneeeeen 9 einree eeese eenne N* * deee deee * Tagesſpielplan deutſcher Theat or. n Mannheim. Gr. Hoftheater:„Die Zauberflöte“. München. Kgl. Hoftheater:„Maria Magdalena“(Traute Carlſen a. SG.,— Gärtuerplatztheater:„Die ſchöne Helena“.— Schauſpiel⸗ haus:„Anatol.. Stuitgart. Kal. Inteximstheater:„Frl. Joſette— meine Frau“. 5 Donnerstag, 22. Juni. 5 8 Jerlin. Neues kgl. Operntheater:„Lohengrin“.— Komiſche Oper: 90„Orpheus in der Unterwelt“. 72 Dresden. Kgl. Schauſpielhaus:„Die Braut von Meſſina“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Joachim von Brandt. it rankſurt a. M. Schauſpielhaus:„Glaube und Heimat t arlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Zigennerbaron“. Leipzig. Neues Theater:„Die Walküre 9 * brauch. Er wurde derart verprügelt, daß er aus Angſt in und mit donnerndem Branden brechen ſich die außerordentlich umfangreich. Die Wahl des Verbandsvorſitzenden er⸗ gab die Widerwahl K. Moſers ſowie die des Stellvertreters von Klein⸗Wiesbaden. Für die nächſtjährige Verbandsverſammlung wurde Ulm a. D. gewählt. *Triberg, 18. Juni. Der Landesverband bad. Uhr⸗ macher hält hier im Rathausſaale den 13. Verbandstag ab. Nach Schluß der Verhandlungen findet ein gemeinſames Mittageſſen und ſpäter Beſichtigung der Waſſerfälle ſtatt. Die Beſichtigung der Gr. Uhrmacherſchule uſw. iſt in Ausſicht ge⸗ nommen. Profeſſor Baumann wird einen Vortrag über„Das Triebwerk der Straßburger Münſteruhr“ halten. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Auteuil. Prix de'Aubépine: Fair Ducheß— Strapontin II. Prix Saint⸗Damien: Légende— Avenue. Prix Hamilton: Auerſtaedt— Fer. Grande Courſe de Haies'Auteuil: Carpe Diem— Cani Comba. Prix de Bretague: Montagnard— Dynamo III. Prix Mortemart: Cantinier II— Proelss. Ruderſport. * Frankfurter Regatta. Das Schiedsrichteramt bei der Frankfurter Regatta wird von den Herren Emil Döring⸗ Mannheim, Erich Prätorius⸗Straßburg und F. L. Schu⸗ macher⸗Mannheim verſehen werden.— Die Regattaſtrecke wird heute Mittwoch abend behufs Abſteckung der Bahn befah⸗ ren werden. Durch die Regulierung der rechtsſeitigen Uferlinie in Folge der Anlage des Oſthafens iſt die Strecke weitaus beſſer geworden als früher und die ſehr leichte Strömung verteilt ſich gleichmäßig auf die ganze Bahn. Die Bucht unterhalb der Ger⸗ bermühle wird durch Abſteckung vollſtändig aus der Rennſtrecke ausgeſchaltet.— Aviatil. 5 Aachen, 20. Juni. Der Ortsausſchuß Aachen für den Deut⸗ ſchen Rundflug beſchloß von der für Ende Juni geplanten Be⸗ reiligung an dem Rundfluge Abſtand zu nehmen. Statt deſſen ſoll im Herbſt eine ſelbſtändige Flugwoche ſtattfinden. Von Cag zu Cag. — Durch einen Sprengſchuß getötet. Hetten⸗ leidelheim(Pfalz), 20. Juni. In einer Tongrube wurde durch einen vorzeitig losgegangenen Sprengſchuß ein 27jähriger Erd⸗ arbeiter getötet, indem e buchſtäblich in Stücke geriſſen wurde; zwei andere Erdarbeiter wurden ſchwer verletzt. — Tödlicher Grubenunfall. Hanau, 20. Juni. Auf dem Kaliwerk Hattorf in der Rhön wurde in dem Schacht der Bergmann Maglot vom Förderkorb totgedrückt. Letzte Nachrichten und CTelegramme. * Li ſſa bo n, 21. Juni. Das Gericht hat einſtimmig entſchieden, daß kein Anlaß vorliege, die im Dezember 1910 zur Unterſuchung ge⸗ zogenen ehemaligen Adminiſtratoren der⸗ portugieſiſchen Credit Foncier vor Gericht zu ſtellen. Die konſtituierende Verſammlung verlangte eine Sonderkommiſſion von 7 Mitglieder, um das Ver⸗ faſſungsgeſetz auszuarbeiten. Waſhington, 21. Juni. Das Repräſentantenhaus nahm die Geſetzesvorlage Underwoods bez. der Reviſion des Zoll⸗ tarifs für Wolle mit 223 gegen 100 Stimmen an. Eine Anzahl Inſurgenten der republikaniſchen Partei ſtimmte mit den Demo⸗ kraten. Die Unwetter im bayeriſchen Alpengebiet. *München, 21. Juni. Die Unwetter der letzten Tage haben im bayeriſchen Alpengebiet große Verheereungen ange⸗ richtet„beſonders am Planſee und im Ammerwaldgebiet. Wle⸗ ſen und Felder ſind vom Hagel derart verwüſtet, daß ſie wie ge⸗ walzt ausſehen. Die Hagelkörner waren bis 100 Gramm ſchwer. Der Neuſchnee in den Bergen geht faſt bis in die Täler erfroren aufgefunden. Viele Perſonen wurden durch den Hägel waſſer zu befürchten. Amerikaniſche Segelwettfahrt. *Kiel, 20. Juni. Bei der heutigen zweiten deutſch⸗amerika⸗ niſchen Segelwettfahrt auf der Kieler Foehrde belegte die amerika⸗ niſche Jacht„Gima“ den erſten Platz; den zweiten und dritten Platz belegten die amerikaniſchen Jachten„Bibelot“ und„Beaver“, daun folgten die deutſchen Jachten„Tilly 14“,„Wannſee“ und„See⸗ hund III“. meldet. Da der Regen in den Bergen anhält, iſt weiteres Hoch⸗ Kieler Flugwoche. *Kiel, 20. Juni. Der heutige vierte Tag der Kieler Flug⸗ woche war durch ungünſtiges Wetter ſtark beeinflußt. Trotz böigen Windes ſtieg gleich nach 4 Uhr der Flieger Max Nölle auf ſeinem Grade⸗Eindecker auf und ſicherte ſich damit den Frühpreis. Er landete jedoch bald wieder. Nach 8 Uhr klärte ſich das Wetter etwas auf, der Wind flaute ab, ſodaß ſich kurz hintereinander 9 Flieger zur Fahrt entſchloſſen. Sie führten prächtige Flüge auf dem Flugplatze aus. Marine⸗Oberingenieur Loew beſchädigte ſeinen Fritſche⸗Eindecker beim Janden am Vorderteil. Hirth, der 8,21 Uhr auf ſeinem Rumpler⸗Apparat aufgeſtiegen war, ſtellte mit 2200 Metern einen neuen deutſchen Höhenrekord auf. Er landete nach 35 Minuten, von der Zuſchauermenge mit ſtürmiſchen Jubelrufen begrüßt. Tum Tode verurteilt. Hirſchberg, 21. Juni. Das Schwurgericht verurteilte den Schneider Maatz wegen Ermordung des Siebeneiſchen Ehe⸗ paares in Langwaſſer bei Gleifenberg zweimal zum Tode und dauernden Verluſt der Ehrenrechte. Die Schwägerin Maatz' wurde wegen Beihilfe zu 6 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Hochwaſſer. * Baſel, 20. Juni. Die anhaltenden Niederſchläge der letzten Tage haben dem Rhein und ſeinen Nebenflüſſen viel Waſſer zugeführt. Der Rhein iſt ſeit heute morgen in rapidem Steigen begriffen, zeigte heute früh der Pegel an der mittleren Rhein⸗ brücke noch eine Waſſerhöhe von 2 Meter an, ſo iſt dieſelbe am Dienstag abend bereits auf 2 Meter 50 Zentimeter geſtiegen und noch immer gehen die Fluten höher und höher. Rheinabwärts rüſtet man ſich bereits auf Hochwaſſer und Vorſichtsmaßregeln. Da auch im Jura und im Schwarzwald ſchwere Gewitter nieder⸗ gegangen ſind, ſo ſind auch Birs und Wieſe in ſtarkem Wachſen begriffen. Beim Kraftwerk Laufenburg, das namentlich ſtark unter dem hohen Waſſerſtand zu leiden hat, iſt die ganze Bauſtelle vom Laufen bis nach Rhina vollſtändig unter Waſſer. Die Geleiſe der Rollbahn ſtehen faſt einen halben Meter tief unter Waſſer ſchäumenden Wogen an den Pfeilern zum Stauwehr und das Gerüſt gerät manchmal in bedenkliche Schwankungen. Die Arbeiten am ganzen Werl ſind ſeit heute wieder eingeſtellt. Das Kraftwerk Augſt⸗ Wyhlen iſt vom Hochwaſſer noch nicht ernſtlich bedroht. Das Stauwerk iſt fertig und beim Bau des Turbinenhauſes kann das Hochwaſſer bis jetzt noch keinen Schaden anrichten. Schwere Wahlausſchreitungen in Oeſterreich. W. Wien, 21. Juni. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Pilſen: Nach Verkündung des Wahlreſultates, nach welchem der Nationaliſt Freſl gegen den ſozialiſtiſchen Kandi⸗ daten als gewählt erſcheint, kam es in der ganzen Stadt, ins⸗ beſondere in den Vororten zu ſtürmiſchen Zuſammen⸗ ſtöß e nzwiſchen den Anhängern der beiden Parteien. Die Sozialdemokraten warfen den Nationalſozialiſten Wahlſchwindel und Blitzſchläge verletzt. Auch Ueberſchwemmungen werden ge⸗ Unternehmen zu errichten, bei dem die langjährigen Erfahrungen ſeine 3 großen Arbeitselefanten nach Berlin ſchaffen laſſen ſich die Nationaliſten und Sozialiſten mit Steinen und hieben mit Stöcken aufeinander los. Aus der Menge fielen mehrere Revolvperſchüſſe. Die Polizei und die Gendarmerie erwieſen ſich als machtlos. Bisher ſind 15 Perſonen als mehr oder weniger verletzt feſtgeſtellt. W. Lemberg, 21. Juni. In einem amtlichen Bericht der amtlichen Lemberger Zeitung über die Vorgänge in Dro⸗ hobize heißt es: Schon vom frühen Morgen ab nahmen die vor dem Wahllokal verſammelten Zioniſten eine drohende Haltung gegen das Wahlkomitee an. Der Führer der Zioniſten, Dr. Auerbachrichtete im Laufe des Vormittags eine An⸗ ſprache an die Menge, in der er behauptete, man brauche das Militär nicht zu fürchten, wei es wegen den Wahlen keinen Gebrauch von der Waffe machen würde. Darauf wurde das Militär mit Steinen und anderen Gegenſtänden be⸗ worfen. Zwei Huſaren erlitten Verletzungen, einer ſchwere. Im weiteren Verlaufe des Vormittags demolierte die Menge die Wohnung des Präſidenten der israelitiſchen Kultusgemeinde, beſtürmte die Wohnung des Bürgermeiſters und kündigte die Demolierung des Wahllokals an. Das gab den Anlaß zm Vorgehen des Militärs. Trotzdem die Wahlkommiſſare mehr⸗ fach vor Gewaltſamkeiten warnten, weil das Militär von der Waffe Gebrauch machen könnte, ſetzte die Menge das Vernich⸗ tungswerk fort und empfing die anrückende Infanterie mit Stein⸗ würfe. Der befehlsführende Offizier kommandierte angeſichts der gefährlichen Situation: Fertig! In dieſem Moment fiel von dem Balkon eines in der Nähe befindlichen Hauſes ein Revolver⸗ ſchuß den dasMilitär mit Gewehrſchüſſen beantwortete. 15 14 Verſonen wurden getötet, 25 ſchwer verletzt. Nach den Schüſſen ſtob die Menge auseinander. Das Militär ſperrte die Straßen ab. Jetzt befinden ſich in Drohobize 10 Kompagnien In⸗ fanterie, 3 Schwadronen Kapallerie und eine Maſchinengewehr⸗ abteilung unter dem Kommando eines Geueralss. Ex⸗Präſident Diaz in Paris. f Paris, 21. Juni. Der frühere Präſident von Mexiko, Porfirio Diaz iſt geſtern abend in Paris angekoemmenn. Der Streik in den Reedereibetrieben. 1 5 »London, 21. Juni. Heute ſind aus dem Hafen des Firth of Forth mehrere Dampfer ausgelaufen, die nicht zum Verband der Seeleute gehörende Mannſchaft an Bord hatten. In Leith nahmen die Bureguangeſtellten der Schiffseigentümer die Stellen der ſtreiker den Dockärbeiter ein. In Groole ruht jeder Hafen⸗Verkehr. Schiffe, die nach Häfen⸗Kontingents unterwegs ſind, ſollen angehalten we den, bis der Konflikt beigelegt iſt. Der Reeder⸗Verein von Grool gab bekannt, daß er fremde Arbeiter beſchäftigen werde, wenn di Arbeit bis Montag nicht wieder aufgenommen würde. Der Dampfer Ezartian, der mit Schiffsoffizieren bemant war, wurde bei ſeine! mit Steinen beworfen, durch die der Kapitän verwunde wurde. 5 Die Krönungsfeierlichkeiten in London. 5 London, 21. Juni. Geſteun fand in der Albert⸗Hall der Shakeſpeare⸗Ball ſtatt an dem die geſamte vornehme Welt Londons teilnahm. Die innere große Halle ſtellte einen Garten im Stile der Trudorzeit an einem ſonnigen Sommertag vor. Alle Anweſenden erſchienen in Koſtümen aus der Zeit Shake⸗ ſpeares. Viele verkörperten Charaktere ſeiner Dramen. Um Mitternacht erſchienen, nachdem das Bankett im Buckingham⸗ Palaſt ſtattgefunden hatte, die fremden Fürſtlichkeiten, darunter das deutſche Kronprinzenpaar, Prinz Heinrich von Preußen, der Erbprinz von Sachſen⸗Weimar, Prinz und Prinzeſſin Karl von Heſſen, der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen, der Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz, Prinz Rupprecht von Bapern, Herzog Alfred von Württemberg, Prinz und P zeſſin Johann Georg von Sachſen. Das Erſcheinen d hinunter. Auf dem Wege zum Schröckenpaß wurde eine Frau lichkeiten gab das Jeichen zu einer der glänzendſten Szenen Abends. In der Richtung auf die 4 königlichen Logen bewe ſich ein Zug, der den Hofſtaat der Königin Eliſabeth darſt So manche von Beamten und Würdenträger dieſes Ho wurden von ihren direkten Nachkommen repräſentiert. Königin von Frankreich, leans, die Gräfin Zia Torby, die Herzogin von Southernland und die Lady Salisbury. Das Feſt dauerte bis zu den frühen Morgenſtunden. 5 Reform der Bauernhypothekenbank in Rußland. Petersburg, 21. Juni. Der Miniſterrat genehmig die von dem Finanzminiſter und dem Dirigenten für Landw ſchaft eingebrachten Vorſchläge für eine Reform der Bauern hypothekenbank. Sie wird Reichshypothekenbank und erhält di beſondere Aufgabe, den einzelnen Bauern, Bauerngemeind Hausinduſtriellen und den Semſtwoinſtitutionen langfriſtige Kredite zu Meliorationszwecken zu gewähren; die Bank bleibt wie die Bauernhypothekenbanken dem Finanzminiſterium unterſtellt, das allein die Frage der Kreditfähigkeit der Klienten entſcheidet, Berliner Prahtbericht. [(Von unſerem Berliner Bureau.) 1 Berlin, 21. Juni. Aus Halle wird berichtet: V. dem Schwurgericht in Deſſau wurde geſtern die Magd M Elſe wegen mehrfach verſuchter Brandſtiftung und wiederhol Mordverſuchs zu 6Jahren 2 Monaten Zuchthaus ber urteilt. Sie hatte mit ihrem Dienſtherrn, einem verh. Landw unerlaubte Beziehungen. Der Knecht hinterbrachte dies Herrin, die deshalb der Magd heftige Vorwürfe machte. Da hin zündete die Magd nachts das Bett des Knechts an, ſowi Scheune und verdächtigte den Knecht der Brandſtiftun Brand wurde aber gelöſcht. In der Nacht darauf drang ſi Abweſenheit ihres Dienſtherrn in das Schlafgemach der Ir und legte einen brennenden Lappen unter das Kiſſen der Schlafenden. Die Frau entging nur mit knapper Not dem Fl mentode. Als auch dieſer Racheverſuch mißlang, ſchlich ſie no mals in die Kammer des Knechts und ſteckte deſſen Bett Brand. Als der Knecht erwachte, verſuchte ſte ihn mit Schlitge zu erdroſſeln und hieb dann blindlings mit einer auf ihn ein, bis er ſchwer verletzt zuſammenbrach. Der neue Tierpark in Berlin. Berlin, 21. Juni. Mit der Errichtun g des Berlin Tierparkes nach dem Muſter des Hagenbeckſchen Tierpar Stelling ſoll ſchon in nächſter Zeit begonnen werden. Die öffnung ſoll wenn möglich zum Regierungsjubiläum des Kaiſe im Jahre 1912 erfolgen. Das Terrain des Parkes wird etwe 47 Hektar groß ſein. Es wird beabſichtigt auf dem Gelände, infolge ſeiner Niveauverhältniſſe zur Anlage wie geſchaffen i Hagenbecks in Stelling und Rom zur Geltung gebracht wer ſollen. Sobald das Terrain umfriedigt iſt, will Herr Hagen! bei den Terainarbeiten zu verwenden. Für die endgültige und Terrorismus vor. In einem Vororte Pilſens bewarfen Million Mark wert iſt. ſtellung des Parkes iſt ein Tierbeſtand vorgeſehen, d 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Jolkswirtschalft. Der deutſche Tabakverein hielt geſtern in Dresden unter dem Vorſitz des Herrn Geheim⸗ rats Collenbuſch⸗Dresden ſeine Hauptverſammlung ab. Aus dem vom Geſchäftsführer Herrn Syndikus Schloß⸗ macher⸗Frankfurt a. M. erſtatteten Geſchäftsbericht iſt zu entnehmen, daß dem Verein 1202 Firmen aus dem Rohtabak⸗ handel, der Herſtellung von Tabakfabrikaten und dem Handel mit ſolchen aus allen Induſtriebezirken Deutſchlands an⸗ gehören. Herr Julius Thorbecke⸗Mannheim erſtattete einen intereſſanten Bericht über die vom Verein veranſtalteten und jetzt gabgeſchloſſen vorliegenden Produktionserhebungen für 1908, aus welchem ſich das folgende Bild von der Bedeutung des Gewerbes ergibt: Beſchäftigte Vollarbeiter 171 126; verarbeiteter Roh⸗ tabak ausländiſcher 750 000 Doppelzentner, inländiſcher 254 600 Doppelzentner, zuſammen 1 004 600 Doppelzentner; Fakturenwert der Fabrikate beim Fabrikanten 493 888 400 M. Der Geſchäftsführer ſprach ſodann über die Lage des Tabak⸗ gewerbes, über die gleichfalls in den einzelnen Induſtriebezirken Erhebungen veranſtaltet worden ſind, deren Ergebniſſe ſtatiſtiſch unb tabellariſch verarbeitet vorliegen. Redner ſchloß ſeine Dar⸗ legungen mit der Zuſammenfaſſung, daß es dem Tabakgewerbe zurzeit noch immer nicht gut gehe, daß die Wirkungen der Mehr⸗ belaſtung von 1909 noch keineswegs überwunden ſeien und wohl auch noch auf längere Zeit zu ſpüren ſein würden, daß man ihm aber Ruhe gönnen möge; denn es werde ſchon aus eigener Kraft dieſe Kriſis überwinden und neugeſtärkt aus ihr hervorgehen. Das Tabakgewerbe habe nicht den Wunſch und auch nicht die Initiative dazu ergriffen, einen Federkrieg über die Wirkungen des neuen Tabakſteuergeſetzes hervorzurufen oder zu ſchüren. Es handele nur in der Abwehr, wenn der Verein heute dieſe Frage zum Gegenſtand eingehender Erörterungen mache. Der Herr Vorſitzende fügte dieſen Ausführungen die Mahnung hinzu, jeder Kollege möge als ſorgſamer Kaufmann den Umfang ſeiner Produktion den Verhältniſſen der Abſatz⸗ möglichkeiten anpaſſen. Der Vorſitzende der Tabak⸗Berufsgenoſſenſchaft, deren Ge⸗ noſſenſchaftsverſammlung nach alter Uebung der Tagung des Tabakvereins voraufging, Herr Geheimrat Schmidt Alten⸗ burg, Mitglied des Reichstages, ſprach über die Bevorzugung der hellen Zigarrenfarben, die die Notlage der Zigarreninduſtrie noch verſchärfe. Redner brachte auch für die ſehr zahlreich er ⸗ ſchienenen Fachleute neue Geſichtspunkte, die der Erwägung wert ſein dürften. Der Vereinsvorſtand ſoll in dieſer Frage Maßnahmen in die Wege leiten, die geeignet ſind, dieſer Mode · torheit der meiſten Raucher zu ſteuern. Als letzter Bericht⸗ erſtatter legte Herr Regierungsaſſeſſor Dr. Schurig ⸗Offen⸗ bach a. M. die Grundzüge des Geſetzentwurfes über die An⸗ geſtelltenverſicherung dar und begründete eine vom Vereins⸗ ausſchuß vorbereitete Erklärung des Inhaltes, daß der Verein rundſätzlich der Schaffung einer Angeſtelltenverſicherung zu⸗ u, aber vor einer übereilten Erledigung dieſer Frage warnen mülſſe, da ſie in ihren Einzelheiten, namentlich auch in bezug auf die Errichtung einer beſonderen Verſicherungsanſtalt, für die allerdings gewichtige Gründe ſprächen, noch eingehender Ermägung bedürfe. Dieſe Erklärung fand nach warmer Be⸗ fürwortung durch Herrn W. Schöning einſtimmige An⸗ nahme. Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Cie. Aet.⸗Geſ. Frankenthal. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der am 0 Juli 101 ſtattfindenden Generalverſammlung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 14 Prozent gegen 12 Prozent i. V. vorzuſchlagen. Die Betriebseinnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſeubahnen betrugen der„Norddeutſchen Allgemeinen Zettung“ zufolge im.att 1911 gegenüber dem Mai des Vorfahres im Perſonenverkehr 8,0 Mil⸗ lionen Mark, gleich 13,59 v. H. weniger, im Güterverkehr 45,8 Mil⸗ lionen Mark, gleich 15,02 v. H. mehr. Insgeſamt mit Einſchluß der Mehrheitseinnahme aus ſonſtigen Quellen 9,0 Millionen gleich 5,20 v. H. mehr betragen. Bei Beurteilung des Ergebniſſes iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß der Mai 1911 infolge der Lage des Pfingſſfeſtes und der Sonntage zwei Sonn⸗ und Feſttage weniger und zwei Werktage mehr hatte als der gleiche Monat des Vorjahres. Telegraphiſche Handelsberichte. London, 20. Junti. Die Vereinigung der Baumwoll⸗ fabrikanten in Mancheſter faßte heute den Beſchluß, an den Sams⸗ tagen ger auf den 15. Juli folgenden 18 Wochen den Betriebein⸗ züſtellen. Zelegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers. „London, 20. Junti.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt auf höheres Amerika und Preiſe 3 4 höher. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung Calcutta Nr. 2 Club unterwegs zu 35 per 492 lbs. Mals ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage und 3 d höher. Ver⸗ kauft: 1 Ladung Galatz⸗Beßarabien full Outt. r. t. per Juni⸗Aug. zu 24/ per 402 ls. Verſchted. Teilladungen Odeſſa full. Outt. r. t. per Juli zu 28/17—23,/8 per 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: unregelmüßig, Preiſe für entfernte Sichten 3 d niedriger. Verkauft: 1 Teilladung Black⸗Sea per Juni zu 7/8 per 400 lbs. t. a. Hafer ſchwimmend: F55 Verkauft: 1 Teiladung Pott& c. per Juni⸗Juli zu 14/10 8. Newpyork, 20. Juni. Kaffee feſter auf kleinere Braſtl⸗ au 155 Deckungen der Baiſſtiers und Käufe einiger Intereſſenten. luß ſtettg. Baumwolle anzliehend auf anregende Kabelberichte, Deckungen der Baiſſters, unbefriedigende Wetternachrichten aus dem! Sübweſten, Käuſe für New Orleanſer Rechnung und auf den a la auſſe lautenden Wochenbericht des Crop and weather Bureaux. tuß feſt. RNRewyork, 20,. Juni. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtrammer Haltung, mit September c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß kaum ſtetig, Preiſe—14 c. höher. Verkäufe für den Export: 10 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 250 000 Buſhels. Mais erbffnete in ſtrammer Haltung. Im weiteren Vexlauſe arkt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt, Preiſe 120 er. Berkäufe für den Export: 2 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 70 000 Buſhels. Shieago, W. Juni. Produktenbörſe. Weizen lag bei Beginn, angeregt durch Berichte aus dem Weſten über heißes und trockenes Wetter und Käufe der Kommiſſtonshäuſer, ſtramm und auf⸗ deae ſo daß der Eröffnungskurs zwiſchen 80—90¼% c. ſchwankte 1 9 gegen galeugen Schlußkurs i6z bis 1986 c. höher 9 Die a la Hauſſe lautende Bradſtreetſtatiſtik war weiterhin, im Zuſammen⸗ hang mit den vorangegangenen Hauſſemotiven, die Urſache, daß per September und Dezember umfangreiche Deckungen vorgenommen wurden, wodurch die Auſwärtsbewegung weitere Fortſchritte machte, auch aus Süd⸗Dakota ungünſtige Ernteberichte einliefen. Im erneren Verkehr kam indes unter Realiſierungen, die zu dem er⸗ hößhten Kursniveau vorgenommen wurden, eine Abſchwächung zum Durchbruch, die ſpäter weiter an Boden gewann, als aus Nord⸗ Dakota Regenfälle gemeldet wurden und daraufhin für nordweſtliche Manheim, 21. Jum 0 —— Rechnung größere Abgabeordres einliefen. Die Ankündigung küh⸗ leren und unbeſtändigen Wetters wirkte weiter verſtimmend. Schluß kaum ſtetig, doch Preiſe noch 1½ bis 198 c. höher. Mais eröffnete auf Klagen aus dem Weſten über Trockenheit und die daraufhin ſeitens der Kommiſſionshäuſer vorgenommenen Deckungen, in ſtrammer Haltung mit September—1 c. höher; dann Preiſe noch weiter ſteigend auf die dem Markte zuteil gewordene Unterſtützung und in Uebereinſtimmung mit der feſten Tendenz am Weizenmarkte. Im weiteren Verlaufe wurde indes der Hauſſe⸗ bewegung Einhalt geboten und unter dem Druck der zu dem er⸗ höhten Kursniveau ſich zeigenden Realiſationsluſt ging ein Teil der anfänglichen Gewinne wieder verloren. Schluß ſtetig und Preiſe ſchließlich nur noch 136—1½ c. höher. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt a.., 20. Juni. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kreditaktien 20498 bz., Disconto⸗Komm. 188383., ½., Dresduer Bank 15678 bz., Amſterdamer Bank 199,30 bz.., Oeſterr. Länderbank 133,50 bz. G. ept. Staatsbahn 15934 bz., Lombarden 25—247 bz., Baltimore und Ohio 107½ bz. South Weſt African. Shares 177¼ bz. ult. öproz. amort. Mexikaner 96,40., 30 G. Chem. Weiler 224,75 bz.., Scheideanſtalt 756 bz.., Höchſter Farbwerke 537,25 bz.., Aumetz Friede 191,60 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 24978 bz., Maſchinen u. Armat. Klein 147,75 bz..,.⸗Luxemburger 18978 bz.., Maſchinenfab. Dürrkopp 515 bz.., Gelſenk. Guß(Munſcheid) 83,75 bz.., Gelſenkirchn. Berg. 200 bz. ult., Rußfabr. und Chem. Induſtrie Wegelin 231,20 bz. G..⸗Verlagsanſtalt 157,50 bz.., Tucher Brauerei(Nürnberg) 266,50 bz.., Motoren Oberurſel 133,50 Dz.., Holzverkohlung 289,75 bz.., Maſchinenfab. Beck u. Henckel 199,30 bz., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 169,40 bz. G. Elektr. Schuckert 175½ bz. 6½ bis 6½ Uhr: Lombarden 24½ B. G. Das Geſchäft an der heutigen Abendbörſe verlief ſehr ruhig. Von Induſtrie⸗ Werten konnten Oberurſeler Motoren auf die Dividendenerklärung bei lebhaften Umſätzen 4½%% anziehen. Chem. Weiler notierten 184%, Rußfabrik Wegelin 1 Prozent höher. Dagegen gaben Ma⸗ ſchinenfabrik Dürkopp 4%, Holzverkohlung 1 Prozent nach. Produkte. New⸗York 19. Juni. Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Baumw.atl. Hafen 0 000 1000Schm. Roh. u. Br.) 8 65 8 65 „ atl. Golfh. 100.900 Schmalz(Wilcoy.65.65 „ im Innern.00).900[Talg prima Eity 6— 6— „ Exp. u. Gr. B..000.000 Z cker Muskov. de.40.40 „ Exp. n. Kont..000.000]RaffeenRioRo.7lek. 1089—.— Baumwolle loko 15.30 15.40] do. Juni 10.94 10.89 do. Juni 14.53 14.78] do. Juli 10.88 10.94 do. Jult 14.61 15.84] do. Auguſt 10.68 10.83 do. Auguſt 14.48 14.99] do. Sept. 10.52 10.71 do. Sept. 13.43 13.57] do. Okt. 10.51 10.56 do. Okt. 13.15 13.25 do. Novbr⸗ 10.48 10.58 do. Nov. 13 14 13.23 do. Dozb. 10.49 10.51 do. De br. 18.16 13.25 do. Januar 10.49 10.51 do. Jan. 18.14 13.25 do. Februar 10.49 10.51 do. April—.——— do. 1* 10.49 10.51 Baumw. i. New⸗ do. April 10.50 10.51 loko 15 ½ 16— do. Mai 10.51 10.52 do. per Juli 14.70 14.98 Weiz. red. Wint.Kl. 96% 97 do. por Okt. 18.28 13.39 do. Juni—— Petrol. raf. Caſes.75.75 do.—— 93— 96/ do. ſtand⸗ white. do. Dez. 95 ½ 96, New Pork.25.25 Mais Mat 61 63— Petrol. ſtand. whtt⸗ do. Juli—— Philadelphia.25.25 Mehl Sp..eleare 38.75 3 75 Pert.⸗Erd. Balane.30.30Getreidefrachtnach Derpen. Mew⸗Hork 55 ½ 55 ½ Kiverpool 115 16 do. Savanah. 51/ 51 ¼ do. London 11. 19½ Schmalz⸗W. ſteam.50.55] do. Antwerp. 1 7 1 5³ ds. Rotterdam 3— 4 Chicago, 20. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 19. 20. Kurs vom 19. 20. Weizen Junt——— Leinſaat Sept. 195— 197— 88/ 90—Schmalz Juli.12.20 „ Sept. 88/ 89 ½%„ Sepk⸗.27.35 Mais Junt—— Dh.—— 55/ 56 ¼ Pork Gen 15.25 15.42 „Seßk. 56 ½% 58 7 ept. 15.20 15.87 Roggen loto 91. 92—„ D———— i————Rippen Juli.30.82 FJult„ ei.25 832 Hafer Juli 38 ½% 40 7%„Jan.60.70 „ Sept. 39 ½¼ 41½% Speck Lalnſaat loco 206— 221—.25.25 Liverpool, 20. Juni Schluß.) Weizen roter Winter feſt 19. 20. Differen; FFf!c 61107 +.• per Okt. 8 609¼ +17 Mais feſt Bunler Amerika pe. Juli 48/ 4ſ/½ + La Plata per Sept. 411 4/11% + 7 F᷑Köln, 20. Juni. Rüböl in Poſten von 3000 kg 64.50 Juni 68.—., 82.50 G. Eiſen und Metalle. London, 20. Juni.(Schluß.) Kupfer, ſtetig, p. Kaſſa 57.05.0 3 Mon. 57.16.3, Zinn, feſt, per Kaſſa 192.15, 3 Mon. 191.10., Blei ruhig, ſpaniſch 18..3 engliſch 18.12.6, Zink ruhig, Gewöhnl. Marten 24.12.6, ſpezial Marken 25..0. Glasgow. 20. Juni. Roheiſen, ſtetig, Middlesborongh war⸗ rants, per Kaſſa 46/14 ver Mouat 46/17 Rew⸗Port, 20. Juni. Heute Vor. Kur 1230 1241225 1235 450746—4375/44— 1475/15251475/1525 144.*1 Kupfer Superior Ingots vorrätieg Zinn Straitets 3 Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Roap. Tonne Stahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Irbr. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 19. Junt. Adam„Veldwyk“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. Bieſemann„Jendel 24“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stückgut u. Getr. Hauk„Mannh. 21“ von Antwerpen, 8300 Dz. Stückg. u. Getreide. Kaſſel„Egan 17“ von Rotterdam, 700 Dz. Stückgut. Napp„Fendel 44“ von Köln, 5000 Dz. Stückgut. Reinarz„Continent“ von Rotterdam, 10 850 Dz. Stückg, u. Geireide. Ulrich„Mathilde“ von Rotterdam, 12850 Dz. Stückgut u. Getreide. Reibel„Otto Och. 11.“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückgut u. Getr. Weibler„Moeve“ von Aßmannshauſen, 1000 Dz. Getreide. Salm„Fendel 22“ von Ruhrort, 7490 Dz. Kohlen. Miſter„St. Joſeph“ von Düſſeldorf, 520 Dz. Mehl. Urmetzer„St. Antonto“ von Rotterdam, 10740 Dz. Getreide. Fromm„Excelſior“ von Rotterdam, 16 190 Dz. Getreide u. Stückgut. Schmidt„Manh. 65“ von Rotterdam, 14 300 Dz. Getreide u. Stückgut. Senftleber„Mannheim 46“ von Rotterdam, 6500 Dz. Getr. u. Stückg. Janſen„Fendel 64“ von Ruhrort, 8010 Dz. Kohlen u. Stückgut. v. Grön„Brunswyk“ von Amſterdam, 2400 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 3. Angekommen am 10. Juni. Mundſchenk„Mars“ von Rotterdam„11 460 Dz. Kohlen. Weidtkamp„Friederike“ von Rotterdam, 7100 Dz. Stückgut. Anſtatt„Joh. Anna“ von Biebrich, 8100 Dz. Zement. Schunk„M Stinnes 39“ von Dufsburg, 13 000 Dz. Kohlen. Hieſtand„Badenia 22“ von Antwerpen, 11500 Dz. Stuckgut. Buchinger„Margareiha“ von Amſterdam, 4800 Dz. Stückgut. Boontyes„Zwei Gebr. 2“ von Amſterdam, 2890 Dz. Stückgut. Seibert„Badenia 41“ von Karlsrube, 100 Dz. Stückaut. Wemmers„Concordia“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückgut. Rüttgers„Frohſinn“ von Rotterdam, 11 740 Di. Stückgut. Kühnle„Ferdinand“ von Düſſeldorf, 500 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 19. Juni. Maeßen„Haſſia“ von Rotterdam, 2140 Dz. Stlckgut. Unger„Aegir II“ von Notterdam, 12 200 Dz. Getreide. Pütz„Stella Maris“ von Rotterdam, 6000 Dz. engliſche Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 19. Juni. Ig. Walker„Adolf“ von Heilbronn, 2200 Ztr. Steinſalz. Lud. Kußel„Charl. v. Gemmingen“ von Heilbronn, 21441 Ztr. Steinf. Rob. Kumpf„Karl“ von Heilbronn, 1126 Ztr. Steinſalz. Hch. Neuer„R. A. Weber“ von Heilbronn, 1404 Ztr. Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Jagſtfeld, 3140 Ztr. Steinſalz. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 20. Juni. H. Wefels„Sophie“ von Homherg, 10 850 Dz. Kohlen. H. Oeſterwind„Neptun“ von Neuß, 10000 Dz. Kohlen u. Koks. P. Hoff„Cum Deo“ von Ruhrort, 11 800 Dz. Kohlen und Koks. H. Krützberg„H. Stinnes 22“ von Duisburg, 15 000 Dz. Kohlen. Fr. Weſch„Hohenzollern“ von Duisburg, 9100 Dz. Kohlen. H. Tümmer„Ryswyk“ von Amſterdam, 3800 Dz. Salpeter. Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 19. Juni. H. Niel„Vereinigung 30“ von Rotterdam, 1500 Dz, Rohzucker. H. Terſchüren„Dorette“ von Ruhrort, 8800 Dz. Kohlen und Koks. Fr. Raab„Roſalia“ von Weſſeling, 12 820 Dz. Braunkohlenbriketts G. Gieſen„Diana“ von Ruhrort, 13 000 Dz. Kohlen. M. Gerlach„Filaletes“ von Rotterdam, 15 480 Dz. Kohlen. Chr. Zenz„Noach“ von Rotterdam, 12 270 Dz. Kohlen. v. Laghem„Richard II.“ von Duisburg, 13 400 Dz. Kohlen. M. Böttner„Helena“ von Ruhrort, 6150 Dz. Kohlen. Th. Schuppert„Herm. Buchloh“ von Walſum, 13 570 Dz. Kohlen. 75 Kleppner„Eliſe Stachelhaus“ von Alſum, 15 090 Dz. Kohlen. E. Weſchler„Raab Karcher?“ von Weſſeling, 18 660 Dz. Braukhlbr. H. Döppenbecker„H. Stinnes 27“ v. Duisburg, 13 600 Dz. Khl. u. K. W. Siegmund„Babette“ von Rotterdam, 5110 Dz. Kohlen. K. Augsburger„Theo“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Roheiſen. M. Stempel„Straßburg“ von Ruhrort, 13 780 Dz. Kohlen. H. Dreſch„H. Stinnes 3“ von Duisburg, 4950 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Mionaf Junt. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 16. 12. 13. 19. 20. 21.J Bemerkungen Konſtan: Waldshut Hüningen?). 2,70 2,60 2,52 2,50 2,98 8,03 Abds, 6 Uhr Kehlt 4551 8,85 3,28 6,28 8,46 3,76] N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Maxgan 498 5,02 4,88 4,89 4,89 5,21 2 Uhr Germersheinm.-P. 14 Uhr Maunheim 44,15 4,42 4,41 4,82 4,34 4,48 Morg, 7 Uhr Mainz„J,45.54 1,70 1,62 1,59.-P. 12 Uhr Dingen 10 Naub. 40 2,62 2,77 2,71 2,68 2 Hoblenz 10 Köln.„ 2,30 2,80 2,47 2,61 2,88 2 Uhr Ruhrort s Uhr vom Neckar: Maungeim 4,10 4,88 4,85 4,24 4,81 4½½2 B. 7 Uhr Heilbsoumn.94 1,12 0,92 1,40 1,33 D. 9) Windſiill, Fetter,. 11˙ 0. Saſſerwärme des Rheins am 21. Junit 13½ R, 1700 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leov. Sänger. SDDSSSSSHHHHH——————————————Br——————— WMitterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 2— 2 22.„ dam Belt emer 8 S88 55 ungen S8 88 8 2 mm 3 8 3— 45 20. Jun! Morg.%½752,5 14,6 S4 0,2 20.„ Mittg. 26758,5 19,8 S5 20.„ Abds. 9i5756,60 16,6'2 21. Juni Morg. 7d760,0 18,4 SWS 0,1 Höchſte Temperatur den 20. Juni 20,5 Miofſte vom 20.41 Juni 12,0 Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte; für Kuuſt und Feuilleton: Fulinz Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz Kircher. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Frauz Nirchegz, für bden Inſeratenteil und Geſchäßtliches: Fritz Joos. Druck und Verlan der Dr. Haas'ſchen Vadbendlerel, G. m. B. G. Direktor: Eruſt Müller. „enneberg Seide in ſchwarz, weiß und farbig, zür jeden Bedarf. Verlangen Sie Muſter. Schilder- und Plakaf-IIlalerei B 2, 12 H. 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Ver- fez 5 1 1 4 Käufer Ver- Ver- kKäufe 5 Käufe Ner- IKà Ver- Wir sind unter Vorbehal 9 15 Wir sind unter Vorbehalt 5 Wir sind unter Vorbehalt: käufer Käufer Wir sind unter Vorbehalt: Kcäufer Känfer 2 10 0/ 0% 9% 0% 0% 1 10 0 Aache Bank für Handel d G— 5 5 8 1 8 ner Lederlabrik 80 1. Gene 01 100 Oslakrik.Plantagen-Ges. Berlin.-A. 5 185 Koechlin, Schmidt& Co., Stamm-Aktien—.590[Rheinau-Terraingesellschaft. 127·— eutsche Benzin- und Gelwerke,.-G. 20 8 755 9 5 exel. Genuss-Scheine-] 94⸗ 2 5fl„ K 0 Vorz.-Aktien RKRheinische Automobil-Ges.,.-., Mannheim 170— Aktlenbr. Altengurg-Sinsheim-Baden- Baden 225„ 9 uloid- Fabr. 18 1951 Plagwitz—5 500 ölll-Lindenthaler Mefallwerke. zus. Aktien] 60 555„ Aku-Ges. für Papierfabrikat. Neuss. 53— Aenbransvei Oins Renbrong 597 1 elatine-Fabriken, Höchst a. M. 5 30) Cölner Russ-Fabriken 2 60 0 Bergbau- u. Hüttenwesen, Duisburg. 108“ 104⸗ Seten m, 54˙ 5 Kaliwerke 160 158 Königsbacher Brauerei, Koblenz 107„ Glashütte Akt.-Ges., Köln 24“— Ferense den f 5 Wasſneece age ben; 15 nn Industrie, Eyach 8 18— 85 Kunstseidefabrik, Aachen— G 9 Sschinenfabri„Duisburg= ollnauer Baumwollspinnerei un ober 2 Led K.—— 17 5 180 5 Salpeterwerke Fölsch& Nartin 200 75 Craftiaurzeug. Berlm 5 65 8 5 jLj᷑5 0 25 1 J—5 206 1 Schaumweinfabrik Wachenbheim 75 144 Kreis- Hypoth.-Bank, Lörraenkn 149 Metallwarenfabrik. Gendsscheinꝰ M. 220 M. 205 5 Steinindustrie.-G. vorm. Schleicherf 267. Krefelder Baumwollspinnerei: 102 heinschiſl.-.-G. vorm. Fendel, Mannhei— N 2 1015 Feadangehen 23 15 Südseophosphat.-., 5 Seidenkärberei, zus. gel. Aktien— 42, Ahein und Seesschlffahrt-Akt.-Ges, Geln* 115 Mittweid ſudwigsburg 85 Diekircher Brauereige sellschaftt. 7⁵¹² 0 Stahlwerk,— 174[Kheinisch-Westt. Elektrizitäts-Werk, Essen.161 157 0 Süarlodig 35 1 pe duiahri Senden 8 5 0 Kreis galkeber Znenie bür⸗Eisenbahn 11 5.— 1005 5 GiBßBß— F5 schinenfabrik, Schladen 50 7 5 ülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. Akt.]— elnmühſenwerke, Mannneim 14— S dene 15 92 ſbisconto-Bank, Perlin 68 65„ Auhrorter Strassenbahngesellschafk— 14% godi& Wienenberger, Biſouterie, Plorzhein 123— „ Hnd Brennere W 78 u. Maschinenfabrik 246 165 Kreuzuacher S86 er 35V»ÿßUu 27⁵ Mülheim[ 5⁵ „ er Hansabrauereei 5 olbäder ounenber aliwerke, Ha 5 Stiktsgarten Dillingen a. Donau]— 82 pülkener Baumwollspinnerei 72* 68 Sünule, Kopp 8--d. Frankenthal( 108 Kosiny Aeünlon⸗ Akt.-Ges. Dalsburg: 5 145 Aktien- Sen eee— 135 Dürener Banfe 115[Kulmbacher— G. Bottweiler Pfauenbrauerèe iiii 49 .-G. für Gas-, Wesser- u Fiekt Anl. Berlin] 106 103 pürfeld 5 11050 Nunsfwünls Haon 605 JJC00000 9³ 8 5 ar emnitz„„ 8 77 Aunstmühle Aichae 5 115 Ku 55 büsseldorker Baubank 8 83 77 Kinck, Godramsfein 88— aardruckerei, St. Jchann a. S. 3 8 Hahn f. Optik f. Mecnn Gae 10% 5 Thonwaren-Fabrix 118— Saccharin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Fahlberg 5 Ptik 4 75 üssefdort-Raturger Röhrenkesselfb. v. Dürrf 70„ Uah 100— List& Go. in Salbke-Westerhus 9 „ 5 We bleppsii 8 55 8 125 puisburger Lagerhaus 143 139 rer B ohs Und Gde en en 5 9* ür Transport u. Schleppschi uhrort— 0 2 rassenbahn 1 2 885 Aktien- Malzfabril Tangensdg 180 Landshu er Kunstmühle C. 4. Meyer Nachf. 5 Kalkcsteinverwerkung,.-G.. 78. 78⁰ Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest. 43— Eiserfelder Hütte-G. 10⁵— bandeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien. 50— Semeee Tällfabrik.-., Kappel. 185— Allg. Gold- u. Silberscheide-Anst, Pforzheim.— 128 EisengiessereiLandau Gbr. Bauss A. 05 Landan 128—[bandgrätl. Hessische gonç. Landesbanxk 150 32 V orz.-Akt.47“— 1 Akt.-Geg., Mainz 118 82 Eisenhütte Westfalia Bochum ze Landd. 1 IusBe r 91 05 5 60 1 3 mber jerbr ARbeGeSBSJ.——— 3 aschinen Buxbaum, Würzburg z. 75 J2*.. ERonet en A. Brau weig— 159 külsen werk Praunnef Arternn 5 Lederfabrik Faller A⸗., Raf bInmeifer Fis. 12 ausorhauser Fetlentabric. 77 72 8 8. nschweig Kaiserslautern 174 130 Nb. 5 N Aeld Akter Portland-Cement-Fabrix 2 Mende& Schwerte Voru. 10 10% Ceiveiger Laukabrik dc. dorm. Wene 5 75 Sehitkg⸗u.Me i 755 70 Uuriehschne 75 136 es„ 9 5 5 au 175 5 aschinenbauA.-G. aeee 5 95 A een e 0 Lad füaleber 47„ Teikotsgenkabrik„ eſßmerserk gadesberg-d. Godsebers 188 tlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshafen„. 465/f. 450 EIsässische Tabarmanufasctur Strassburg.8⸗ 155 enger gek ren irdt 15 5 5 enlebketene baken aeer einenn— 105 N g* 7 ndustries-Werke. Werdo 7700 25 9 5 1 1 1 0 nech ndo Zornhoftk 102 8*[Cenburger Pabrik und Hüttenverenn 136 Ponlossnolel ung klotel Bollerue, Heldelbere— b⸗ assau 2 esellsch. f. Jutespinnerei, Bischweiler, 163 162 Sohreyer'sche Bierbrauerei.-G. H d Bad Neuenahr, Verz. u. Stamm-Aktien— 146 Stamm-Aktien] 77 85 eeeeee 0„ ohuchmann⸗grausren 600 ciugen 8 80— 1C7CCC.C0(((CCCCß edsrperte nee M. 280 M. 250 Crezütban„ Cotbringer Bau-Gesellschaft A. d. Meta. 85. tkellerei Gehe. Keise untür. 105⁵ „ Lederwerke, Karlaruhe„„ igs— Engel-Brauerei Heidelberg 82—„ aner eike Se punee-Ponts alt.“——5 9 a ds* 181 „ Magchinenfabrik Sebold& Neft 132— Erste Automatische(ussstahlkuf elfabrik, 2 eeerde P6˙1Iʒf;! Semmler& Bleyberg A. 105 5 100— Ziegelworke.-., Metzag Mberg AG. 10⁵— Bank 925 und Gewerbe, Köln] 74 Schweinkurt, Vorz- akt. 10[—[Lowenbrauerei Heilbronn inel. Gen. Schein 80— ickingerbräu Landstunl! 5 5 orienta—— 6 Süss. mechan. Küferei, Frohinsholz vorm. Busch, A il 82— Sloman Salpeterwerke, Hamburg inel. Dl. 1910 55 281 5— 7 f 33 135 5 Heuteeene Sie onenen 188 0* Speditlons- und Lagerhaus.-., Aachen 207 us osen 5—„ eutsche Ramie-Ges. Emmendingen—5 8„ Sbpinuerei PDeuts Ald. d,—— „ Ziemski Posen l„ Erlanger Akt. Brauerel Vorz.-Akf. 85— fprsinzer Verlagsanstalt. 4½ 2 Seinnee Neubel, Hot; 17⁰ 50 ante. 155 1 G 1500 15 11 Obemnik⸗ 985 5 Malzfabrik Nislesealt 122— Spinnerei und Weberei, Hötengein Bente 5 „„ 5 r Brauereigesellschaft ,, 7 Barmer.-G. für Besatz-Industrids 7976 Etablissement Herzog, Logelbach, 61² 2 Schweinfurt 5 175⁵ 5 5 Kotfarn A 17⁴ Baugesellschaff f. Arbelkereennang— 86 FEupener Bierbrauerei-Gesellschaft, Bupen 92 7 Marmlorindustrie Kiefer, Kiefersfelden 111 15 Stenen 5 n. 1750 Bauper— 177 Kuröpa Küle beeeh 5 5 1 710 10⁵ e keilbronn 92 130 0 Welngärten 36 2 0 ustrie Bocholt,— ückversic erungsges., erlin 5 aschinenfabrik J. E. Christoph, Nieskx 775 Spréngstoft- Pabrixen Hoppecke Düsseldork- 99— G. Schründer,.-G. Greven— Esslingen. 25 115 Zudd. 8 1 5* 1** 55 aumwollindustrie, Kuchen— 18 82 80⁰ 127 5 5 7 Fabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmbach!— 12⁵ 5 Heienngen a⸗ Ostüng 55 8 ud 18 Ma n 5 Himmelmükle— 6 b für Gummilösung Kurth, Offenbach 175 Rockstroh& Schueider, Heidenauſ 9⁴ 8 58 12 5 Rote Erde, Vammmgasgen 191 E ſparberei Giene Akt-Ges. Grefeld 126 122„Vennleth& Ellenberger, Parmstad 111 1 EuckVers.-Akb-Ges,, München 880 „ ETEETTCCC. Prrnereten Obeuback.%,— n 3 5 orz. en— FFarb- uad 6 8 85 142 8 Wagner, Köthenn Sr. Avoldelr Brauere!! 88 25 8 ward 10 rb- und Gerbstoffwerke Paul Gulden& C00.] Wer.-., Zw. eibrücken 121 Stahlwert Mauuneum 8 8 ))).«ꝭLty0u ߧ ½ Bayer. Aktienbradierei, Aschaffenburzg— 36, Feuerversicherungsgesellschaft eln und„Mayer& Co., e Metz: 21 131 gterre 55 Ler Brausreigssellgchaft, Kaiserzläutern- 100— Mosel,.-., Strassburg i. Els.—[Mgsg“ eanja Pflanzungs-Gesellschaft, Berlin 55 51 Strassb. Munsterbräu.-., S 2 970 Braunkohlen- ndustrie 98— ſcer Fhaan w Osnabrück 55 55% NMocbanische Baumwollzwirnerel Kemplenn— 8 Stkussburger Straesenbaun e— 55 „ Stickstoffwerke München an 5—5 Wanuhein 5 136 Bindfadenfabrik Schretzheim G Stuttgarter Gswerbekasse 14 Bendorfer Volksbank„102 96 uthaler Volk aus— 2 167 Bindfadenfabrik, Oberachern 19⁰ 2 Bäckermuhle, Esslingen 8— 60., Chein. de, enſtere Mannheim 167 165 prankfäarter 1. 0— 885„ Teinensp. u. Weberel, Nemmingen“— 680 5 Immobilleu- und Bad-Geschäft. ergwerkg-Aktb.-Ges Houve. 193“188⸗ urter Hetalle jen-Ges. Hansahans„ Netz-Fa rik und Webereh Itzelde 5 174 1 Mit- und Kückvers.-Ges. M. 875 Reane Portland-Gementfabriinx. 82—„ Nene Fatriek K..— 0 Schuhe.Schäkte-Fabrik. Pamberg 17— 8 Plandleihanstalt 8 5 ——f be e, eee eeeee au— 5 55 eberei 20 75 1 Bierb 00 Huttenk 5 Franz Hartmann Sinaleo-A. G. B tmold 160— 8—— 460 Terrain Akt.-Ges. Bavaria, München* 2 105 Eriedrichshall Faliwerke, Berlin 8 8. 112 100 fN 0 9 5 124121„„ Munchen-Nord-Ost 43˙ Billeter& Klunz.-., Ascherslebhen. 57— Fürstlich Bad Meinberg A- G. 35 elsenheim-Schmeisbacher Walserei 2405 Aunueneun eme Stamm] 4 Billing& Zoller Stamm-Akt.“ 880— Mérot fréxes, Bierbrauere: 35 berkain-Gunaltzianger e Vorzg.-Akt.] 97— und Gusswerk, M. 23 etall-Industrie Richter, Pforzheim, N5 5 ruhe Bittertelder Lonisengrube 250— Gas- U Elektrizitatg. W. ainz— etall- und Lackierwarenfabrik Ludwigsburg— 7 55 Bleicherei, Fürberei u. Appret.-Anst. Stuttgar 105 101 8 1. Wlesstrielteks⸗ erke, Rorbach i. L. 155 Metropoltheaer Berlin 172. tetinter Falastegelel d Verblendsteintabrik 60 Bochumer Bergbrauerei„„ 7 aautinge 10b.2 ee e eee eeee ee Böhmisches Brauhaus, Histerburg 2 355 1035 Aat München*— Moetzer rnerel 90— uüringer Malzfabrik, Lallgensalza— Bosse Akxumulatoren, eeeeene„ 0%— ebr 6 Korbae 1⁴²— eyer Rud. A8. für Maschinen u. Bergbau Arockenplattontabrie Schleusener Böonner Atienbrauerei 95— 90„ Tepoigt.-O. Reichenbrand 535 Mülheim⸗ Ruhr 100— üllfabrik Mehlteuenmn 110 ee ee uerei-.-G.——— 5 0—— A ee. frmen-brberer Mültein, eeree ſleleeeee. 8 Eeee Akti 57— 15 8 Thale gang enen, e gersente-Emofeumwerke Bleteem 8 Vl(! Faer,„„ 5 Kglau, HDurlach. i 115[eestemünder Bank, Geestemünde; 152— ühlburger Brauerei(Seldenecl)) 104 100 onionbrauerei Düsseldorfk 40“. „ Geismann, Akt-Ges, 115 18885 San Akb.-Geg, in München] 707 100 Mählenthaler Spinnerei 5 88 15 15 IIIII1JJ 51% * enee. Akt. 155 faoenig Esuang Kesseltabr,Darmstädt, St-A.* ünf are Pach l..-G. lonionwerkeA. 6. Fabr. Brat ntun 5 157 — 85 enthaler— ruckerei— abr. L. Braüoreieinrio 8.—5 157 12.— B 9 96— 2 Fei Eret 100 ausrei Wr 0 100 besder Gummiwaren-Fabrkenn 155 Verein für ohemische Industrie, Manz: 300 „Hemnzerqht„95 57[revener Baum wollspinmerel„„„ 140 Murgtal-Brauerei v. Dexler Gaggenan Ver. Brane en Speiser, Reutlingenn 49* „ Zähringer 155 5 Hin„% e een 55 as-. Wale ugg. 8 vorm. Armbruster& en 95— 10 5 1 N Aeee ee 135⁵ 15 Pabrtnen Ditengen-Brandbnbuk 5 4⁵ rallereigeselischaft Gg. Neſt, Heidenheim 44(— 8 uen 75 masemnenene Deckenfabrik Cal 0 rün& Bilänger AG. Mannheim— 1 Neckar-Dampfschiffahrts-Ges., Hellbr„ ise Rerbien: 13 5 Vorm. Heyer&. Söhng Riegel—8 170 ummiwarenfabrix B. Polak.-., Walters- Neen e 87 5 1³¹ 128 2 e ee 3 15 vorm. Moninger, Karlsruhes. 64160 Hausen 944—[Jepern Fereſen Gesellsduntt Frankturt— 1„ Furbwerke W. Urban 6ie. Kassel!? 25 Braunschweiger Maschinenbau-Anst, Vorzugs- deus aumwollepnneret Geimen 120„ Flanschenlabrik und Stanzwerke, Regis] 128 124 Aktien inkl. Genuzsscheine—5 144 Kafen- und Lagerhaus Akt.-Ges. Aken„ Tuchmanufactur, Bischweiler— Geldschranklabriken Stuft Bremer LebensversicherungsBank,— IM.550%Hagener Testilindustrie Gebr. Eibers 7— Peuessen Bersbau⸗ Cesellschatt.4 100„ Grossalmeroder Thon 88 11 British Glanzstoff Manufacfuring Comp.— 175 afle'sche Malzfabrik, Halle à. S. 09 eusser Eagerhaus-Gesellschattt.. 5„ Kunstmühlen Fae e Krämer— 5 7 Bruchsaler Brauerei-Aktiengese schaft 64˙— Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik Schrambe 5 Paßfer und Pot amentkabrſt— Norddeutsche Minerall k. 96 5 Bruckmann.., Hünchen— G Hannoversche Kaliwerke 5 18 90 Niederr, Dampfsonleppsoßſtt, Püsseldorf 110 Schuhstoffabriken Fuld Gebu e 4 Brückenbau Vee Benramnmn]97— Hansa-Brauerel, Lübeck 11 Piederchein. Kiacheepianere Düren 12 t. n Maan en 0—— 80 5— ., Neuwiedl„ 78— Hansa-Haus Akt-Ges. Mannheim 135 Norddeutsche Celullsefabrik, Syndikatstück 22 Vereiusband Ris! nust im Handerkſ 89 B rußgener gh, Anis Snoneeren iaqüstris„150— Barburger Münlenbetr., Harburg zus, gel. Ak!. 1155 Rorauaser Aen prir Hamburg 800 ee Höhscheid 0 T.—* 0* 22 JJJJJJJJCWVV%%%%%/% c Pirmasens 5 5 ordhausener e ß/// /h% Bürgerliches Brauhaus 11 13 107 103 1 55 Gcse e Akt-Ges 113119 arenennen Wiee abr.“ 100˙ Vogtländisches Elektrizitätswerk Trieb. 10³ 5 2 1 ortmun— 75 eimstätten es. Berlin 8 162 1⁵⁵ 2 e 126 23 Volksbank Mülhausen i. Els 2 5 cherungsbank 12³ 8f. M. 86 5 5 a 8. 8 98— eldburg: 5 für Bergbau 91 88[Fürnberg-Süd, Terrain-Aktien-Gesellschaft 73, Volthom, Seil- und Kabelwerke, Erankfurt a. M. 157 15ã 2 5 eiberg i. t. 63 60„Helios“ Elektr. Vorz-Akt. inkl. Genusscheine]l 1½— 1 6⁵ 5 r 145 108 104 ſlenege eeen 10 ossgeraun Ein ere& gos Maschinenbau, Stettin Waggonfabrik Rastatt 96 5 5 8 anhover, Prior-— 135 Heminger Portland-Cementwerk.-., BWngen 126 .% Zerne 185150 Saarburg 8 oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft— 232 Aanet Bt eee— „„ Ravensburg.95].[Hertorder Diskontobank 110— Operfränkische Bank. 68 11 50 8 5 u 77 8 ark ͤͥͥͥͥ 10⁰ Stendal— 133 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg— 5— 20⁵ B 25 28 **— 2 Zunt- u. Luxuspapierfabrik Goldpach, Dresden] 50— Hessler&Herrmann, ſerauene nand— 8 Be Spe Wieeddch 65O 60⸗% eeee„ 17 5 755 Champagnerfabrik 280 Hildesheimer Aktienbrauerei 8⁴— POldenburger Glashütte 12⁰—[Werkzeug-Maschinen Akt.-Ges. ene 88e KA.& Co. Akt-Ges., Berlin f 101—'¾¼V 9³ 5 5 eene Hen 40 1 medenapz Weseler Pordland„„W 33 stpreussische Handelsmühlen, Neum 8 rtland-Cement u. Thenwer.—— 111 ibburg„„5 165 11 12 05 Ottweiler Bierbrauerei, v. Carl Simon 118— aber— 2155 1 72— + 8— 5— 35³ estafr. anzungs-Ges. Bibundi— Celle Wietze Erdölgewinn Holthaus Masch.-Fabr., Akt.-Ges., Dinkl 8 5 5 5— Helldlosefabrik Horf——5 THolzstoff- und Pa ierfabriken Wasungen 5 155 10 Paciflo Phosphate Shares alte ex, Divv.—[4 7 e eeeee.-Sch. M. 140 85 S 5 deoerg Dactvig Zus. Akt.] 25258— 29 05 5 8 Zwickau 2²⁰ 1 5 ered 3„4 3¼/—„ Sprengstoffwerke Hagen, Voxz.-Aktien 5 155 en erkaufs- Comploir von ter;— 8. Tetered shares 25 tamm 7 ate e 19 Vald 102]— Hüstener Gewerkschaft.. Vorz-Akt. 38⸗ 25 papierfabrik Beſentert 5 Wrüörttemberg 4 206 Voreinsbank, Münster 55 25 37 amotte- un inkerfabrik, aldsassen B— 8— 120 Versicherungsbank 4 5 M850 — 5 50 127 Lrum obillen-Ak, Ges. Noris, Nürnberg 1 5 e 2 Gonerttabrüt Konstanz 1 95[Wes deutsches 1 1273 55 abrik Rhenania Aachen. 7—500 Industriewerke Landsberg a. Lech 5 Penin Philipp, Gummiwarenf Leipzig 5— 105 W Saee 5 G0⸗ Laeie 8 12 120 Olarenberg Akt.-Geg., Frechen l 342 e Dampfaiegelei Perthes Fr, A, Akt.-Ges Gotha PVorz-Akt“— 103³ Witlener alzmi 5 1— Clever Creditbanx—126 unstadtbrauerei Fassan. J105100 Petnelsche Terrainges. München-Riesenfeld.“—30. Wolkram-Lam en-Akt-Ges, Augöburg, Lat—3 Colmarer Färb. u. App.-Akt.-Ges., Golmar— 707 eee G PPfälzische 5 8 5 112 Olkram 5„Augsburg, 4 5— Comp. rose, des de 1Oeeanie 111450—„., Berlin— 134 alztabrik Mannheim„ ˙— Wurttempef aumwollspinnerei u. Weber 55 Concordiähütte vorm. Gebr. Lossen Vorz.-A. 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Chemnitz arcuther d- Ce. 11 11² Zuckerfabrik Bee„0 88 Saarbrücken 18 136 Kieler Gredtd 75 ahn Kolmar[ 73— Pbress- und Walzwerk, Reisholaz 56⸗ 255 2 Ceres, Dirschan. J105— Tederfabrix Lorschbach 5 85 5 Naen ſ Ges. vorm. G. Daevel] 56 25 Preuss. Rückversicherungs-.-G. Berlin, 31. 440— Seiltrenn 5 150 Dessauer Strassenbahn.-., Dessaun 66, ⁶—[BErorr O. H. Aktien-Gesellsch., Heilbronn 197 Kujarien 2333 Deutsch-Amerik. Werkzeug-Akt.- GSsS 22 Cochelbrauerei.-., München Stamm-Aktien] G— appoldsweiler Strassenbahn-G. 108 5 Stutlgart 50 8 8 201¹ 157 Deutsch- Französische Cognac- Brennerei Volz.-Akt. 6— Ratzeburger Aktienbrauerei— 124 Tuozno„„%„[— 30⁴ Vorm Geb ll!!!— 70 Kohlhof-Hotel, Heidelberg 8 44⁷— Regensburger Breuhaus vorm. Zahn.-Akt] 105 100 zucker& Co., Erlangen 41 114 Nachdruok und sonstige widerrechtllehe Senutzung verboten. 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Der Prinz, der Dich ja auch nur flüchtig geſehen, dürfte Dich ſchwerlich wieder erkennen, zudem haſt Du ja ſein Wort, daß Du ohne jeden geſellſchaftlichen Zwang dort leben kannſt. Natürlich wird es ſich nicht umgehen laſſen, daß der Prinz Dir gegenüber tritt— ich werde ſo viel als möglich verſuchen, Hoheit davon abzubringen, Dich in ſeinen Kreis zu ziehen, was bei der Liebenswürdigkeit des Prinzen ja garnicht unwahrſcheinlich iſt— Du mußt nur möglichſt unbefangen bleiben. Schlimmſtenfalls leugneſt Du. Denn das ſage ich Dir, und das weißt Du ja auch ſelber— erkennen darf der Prinz Dich nicht, denn ſelbſt, wenn er wollte, könnte er Dich nicht ferner ſchützen. Vielleicht täuſche ich mich ja auch in der Annahme, daß der Prinz irgend einen Verdacht gelchöpft hat, denn unſere ſo vorſichtie geführte Korreſpondenz kann uns nicht verraten haben, da ja meine Briefe Dir nie direkt zugehen, und ich auch die Deinigen nur in⸗ direkt erhalte. Aber der liebe Gott weiß, oft hat doch der Teufel ſein Spiel, und dann ſitzen wir drin in der Patſche. Daß die Prinzeſſin Euer idylliſches„Schloß der Roſen“, unſicher macht, haſt Du mir veraten, und auch, daß Du ſie zuweilen aus der Entfernung geſehen, ja ſogar, daß Du ſie ſchön findeſt, wenn auch etwas abgeſchmackt, indem ſie ſich, um ihre Tage hinzu⸗ bringen, mit phantaſtiſchem Märchenkram umgibt und ſich wie eine Haaremsdame kleidet.— Du lieber Gott, laß doch dem armen Ge⸗ ſchöpf ihr Vergügen,— aber kein Sterbenswort haſt Du geäußert über Mare von Lübben, der Hofdame der Prinzeſſin. Sollteſt Du die überſehen haben? Donnerwetter, Junge, das iſt ein Weib! Verflucht vornehm, ſtolz und ich glaube, auch gräßlich tugendhaft. Aber weißt Du, ſie hat etwas an ſich, daß man klein wird in ihrer Nähe. Ich bin rettungslos verliebt in ſie, daß Du es Uur gleich weißt, aber total unglücklich. Märe von Lübben lebt nur beſſerer Herkunft wird en liebevolle Pflege von Be⸗ amtenſamtilie genommen. Zuer⸗ ſagen in der Exped. d Bl 201 für ihre Herrin, die ich übrigens wenig kenne, und ü Ende dieſes Monais geſucht. Offerten unter 8 Nr. 61067 an die Expedition ds. Bl. ber die ich kein Urteil habe. Ueber unſer einen ſieht das blonde Mädchen hinweg, als hätte ſie keine Ahnung, daß einem das Herz gleich ganz wild klopft, wenn ſie nur in der Nähe iſt. Ein Glück, daß Du ſo weiberſcheu geworden, denn ſonſt könnte ich eiferſüchtig auf Dich werden, daß Du dieſelbe Luft mit meiner angebeten Schönen atmen kannſt. Da Du ja ſelber behaupteſt, völlig überwunden zu haben, ſo wird es Dich auch nicht weiter berühren, wenn ich Dir mitteile, daß die ſchöne Gräfin Ines nun doch noch den Grafen Burgdorf, der ſich an dem Unglückstage Deiner ſo brüderlich annahm, geheiratet hat. Man weiß nicht, ob aus Liebe, oder warum ſonſt. Der Kerl gefiel mir ſonſt gar nicht, aber Du ſagteſt ja, ohne ihn wärſt Du damals verloren geweſen. Na, Du kennſt ja meine Anſicht darüber. Das junge Paar ſoll jetzt auf der Hochzeitsreiſe nach Madeira, oder ſonſtwo da herum ſein. Für Dich iſt das der beſte Abſchluß, lieber Junge, denn wenn doch noch irgendwo im entfernteſten Winkel Deines Herzens, etwas für die Schöne flammte, wird es ja wohl nun endlich erſtickt ſein. „Gott ſei Dank“, möchte ich ſagen. Vernichte den Brief, der mehr enthält als ich ſagen durfte, und halte den Kopf hoch. Bald umarmt Dich Dein alter getreuer Erling. Jamos ſy Cole ganz verdunkelte Augen ſtarrten noch immer auf die Blätter des Briefes, trotzdem er die Lektüre längſt beendigt hatte. Wieder und immer wieder las er die Stelle, daß Gräfin Ines, Burgdorfs Frau geworden, und wie eine rote Flamme glühte es vor ſeinen Augen auf. Was war das? Was durchzuckte ihn da plötzlich wie ein Schlag? Nein, es war ja Wahnſinn, auch nur im Entfernteſten daran zu denken. Burgdorf hatte ja bewieſen, wie gut er es mit ihm gemeint. Daß aber er gerade der Gatte der Frau wurde, die er einſt ſo heiß, ſo glühend geliebt, das raubte ihm faſt die Be⸗ ſinnung, machte ihn unfähig zu denken und mit klaren Augen die Vergangenheit zu überblicken. Liebte er denn das dunkelhaarige Weib noch immer, daß mit ihren grauen, flimmernden, ſchwarzumſäumten Augen ihm damals die Seele verbrannt? ⸗Nein, nein,“ ſchrie ſein gemartertes Herz, die Sünde, die Tod⸗ Wauanzen, Flöhe, sehwabenete. rotten Sie samt Brut radikal aus durchdie,„Wauzen-Vertilgungs- Essenz“, à Flasche 60 Pfennig Drogsrie Th. von Elchstedt Kunststr. NA, Kurfürstenhaus Telephon 2758. ——...—————— 5257 Bettledern-Reinigung f2, 7 J. Hauschild Wwe. Erſte fachmänniſche, orößte u. leiſtungsfähigſte Anſtalt mit Dampf u. elektriſchem Kraftbetrieb. Aufträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht. 10984 allet kirt, Mers vorratig ia Albrlefe 5, 8. Saasles Buchdruckerel ſünde ſtand ja zwiſchen ihnen, ewig, und ſchied ſie von einander, ſelbſt dann, wenn ihre Liebe in hellen Flammen loderte und ihre Herzen zu einander zwang. Ein Toter ſcheuchte ſie voneinander, ein Toter, deſſen ge⸗ brochene Augen er nicht vergeſſen konnte, da ſie mit rätſelhaften Blicken die ſeinen ſuchten, als er ſich ganz entſetzt von dem Gräß⸗ lichen, was geſchehen, über den Mann beugte, Ines' Mann, der in ſeinem Blute vor ihm lag und den er erſchoſſen hatte, mit eigener Hand, ohne Wiſſen, ohne Willen. Niemals hatte er es faſſen können, wie alles gekommen, das Ellſetzliche, das ihm das Kainsmal auf die Stirn drückte, und ihn unſtät und flüchtig in die Ferne trieb. Den Kopf in beide Hände geſtützt, ſaß Jamos y Cole da. Schwer atmete ſeine breite Bruſt. Es war, als wollte ſich ein hoffnungsloſes Schluchzen emporringen, aber er hatte ſich gut in der Gewalt, der ernſte, braune Mann. Mit einem einzigen Ruck riß er ſich empor, und kalt und hart blickten ſeine grauen Augen. Langſam nahm er noch einmal den Brief zur Hand. Noch einmal irrten ſeine Augen über die Stelle, die ihn am meiſten erſchüttert, dann hielt er die Briefblätter in das ſchnell entzündete Licht und ſah zu, wie die rote Flamme gierig daran emporzüngelte, bis nichts mehr übrig blieb als ein Häuflein Aſche. Haſtig nahm er dann ſeinen Hut und einen derben Stock in die Hand, und trat hinaus ins Freie. Einen Augenblick zögerte er unſchlüſſig, und blickte hinüber nach dem Flügel des weißen Schloſſes, den die Prinzeſſin mit ihrer ſchönen Hofdame Mare bewohnte, die ſein Freund Graf Erling Holzdorf liebte. Es war Jamvs flüchtig, als ſähe er an einem der Fenſter eine weiße Hand den Spitzenvorhang zurückſchieben, dann wandte er ſich aber ſchon wieder und ſchritt durch die blühen⸗ den Gärten dem Geiſtertale zu. Was ſcherte ihn die Prinzeſſin und ihr Gefolge. Nichts ſehen wollte er mehr von den Menſchen, mit denen er einſt gelebt. Ver⸗ ſunken und vergeſſen ſollte alles ſein, was ihn an die Vergangenheit erinnerte. Er ging ſchnell abwärts durch den blaſſen Glanz der Sonne, bis das Tal enger und dunkler wurde. Wild zerklüftet reckten ſich die grauen Felſen empor. Das wilde Gerank, das ſie hier und da umklammert hielt, erſchien ihm wie Geiſterarme, die nicht laſſen wollten, was ſie einmal umſchloſſen hielten. (Fortſetzung folgt.) 60428 Fra 4 ———² Mannheim, 21. Juni 1911. [Meittga eiger 9. Sekte Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, den 23. ds. Mts., vormittags werde ich auf dem Lagerplatz der Firma Allſtadt ayer an der Ullmann'ſchen Halle dahier 147 Stamm Rüſtern im Kubikinhalt von 206 269 ebm gemäß 8 879 Abſatz 2 des H..B. gegen Barzahlung verſteigern. 5 Am Mannheim, den 18. Junt Klee, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Nr. 28. M 1 1911. Konkurswaren⸗Verkauf. Das gut ſortierte Warenlager des Herrn Kaſpar Sautter in Forbach(Murgtal, Baden) beſtehend aus Manufakturwaren, Konſektion Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren ben ſofortige Barzahlung am nachmittags ½1 uhr in; 16407 ſoll freihändig im Ganzen Samstag, den 24. Jun Forbach verkauft werden. Nolwendiges Kapital ca. Mark 2500. Auskunft erteilt Der Konkursverwalter Heinrich Bender, Rechtskonſulent Gernsbach(Muratal, Baden). ie berühmten Reuterſänger welche mit Bom⸗ beuerfolg im„Alten Storchen“ bei Lauten⸗ ſchläger Auftreten, nur 28 Tage hier. * Restaurant Hroll. Rem.mershofsbr. 12 Ein schönes Vereins-Lokal noch einige Page zu vergeben. 16414 Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, Dienstag 45 trüh ½8 Uhr meine innigstgeliebte Tochter u. Schwester, Elisabeth 8 im Alter von 18 Jahren nach langem, mit grosser Ge- 5 duld ertragenem Leiden zu sich in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim, N 3, 18a, 21. Juni 1911. In tiefer Trauer: Frau Feuersteln, Witwe Die Beerdigung findet Donnerstag! LTon—5 aus 2075 e⸗ Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkommen⸗ und der Vermögensſteuer wird am Montag, 10. Juli 1911 vormittags von—11 Uhr 0 nachmittags von 3 bis Uhr im Schulhauſe Woldhof hier vorgenommen werden. In dieſer Friſt müſſen die Einkommen⸗ und die Ver⸗ mögensſteuererklärungen ab⸗ gegeben werden. Wer Hilfs⸗ perſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Land⸗ wirtſchaft gegen Entgelt be⸗ ſchäftigt, hat das hier ür vor⸗ geſchriebene Verzeichns aus⸗ zufüllen und bis zum Beginn biager Friſt beim Schatzunys⸗ rut einzureichen. 1279 Die hierzu Vordrucke ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatz⸗ ungsrat abzuholen. Wer die ihm obliegenden Steuererklär⸗ ungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder wahrheitswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkündig⸗ ung tafel angeſchlagene Be⸗ kanntmachung verwieſen. Mannheim, 17. Juni 1911. Der Vorſitzende des Schatzungsrats: Ritter. Belanutmachung. Aufgebot v. Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, des Städt. Leihamts Mannheim: Lit. B Nr. 22772 vom 8. April 1911 Eit. B Nr. 28362 vom 1. Mai 1911 ſind Lit. 4 Nr. 7759 vom 27. Februar 1911 angeblich abhanden ge⸗ ind, nach 8 28 der eeber ungiltig zu Inhaber dieſer e e werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüch ⸗ unter Vorlage der Pfand⸗ ſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ et beim Städt. Leihamt Lit. O 8, 1, geltend 2 machen, widrigenfa 8 die raftloser⸗ klärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erſolgen wird. 1277 Mannheim, 19. Juni 1911. Stadt. Leihamt. Ann Die Herſtellung der verlängerten Bürger⸗ we ee und Sohn. 455 ½ Uhr den der An⸗ grenzer zu den Straßen⸗ koſten betr. Nr. 24854 J. Der Stadt⸗ rat hat vorbehaltlich der Zu⸗ ſlimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes in Ausſicht genommen, obige Straße herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ und Unterhaltungsko en nach Maßgabe der vom Bürger⸗ ausſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes bezw. der Voll⸗ zugsverordnung hierzu aufge⸗ ſtellten„Allgemeinen Grund⸗ ſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags ſowie der Liſte der beitragspflichtigen Angren⸗ zer beizuziehen. 1278 Es werden daher die in 85 der Vollzugsverordnung vom 19. Dezember 1908 zum Orts⸗ ſtraßengeſetz vorgeſchriebenen Vorarbeiten und zwar: a, der im einzelnen berechnete Ueber⸗ ſchlag des Aufwands, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vorſchrift be⸗ zeichneten Angaben, b. der Straßenplan, aus dem die Lage der einſchägigen Grund⸗ ſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 21. ds. Mts. an im Rathaus N 1 hier— Stadtratsregiſtratur, 3. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur Kenntnis der Be⸗ teiligten, daß etwaige Ein⸗ ſprachen wähtend det gleichen Friſt bei Ausſchluß⸗ vermeiden beim Bürgermeiſter⸗ 85 hier geltend zu machen Mannheim, 16. Juni 1911. Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. Platz. IILZL Heiraten vermittelt ſtreng reell M. Nießler, Gräfenauſtraße 48, 2. St. (Große Auswahl von Damen.) Dermsenes Beſſeres Kind wird in nur gute Pflege angenommen. 1640 Zu erfr, in d. Exp. 2055 General⸗Anz Spezialverkauf: 88 Reise. ackenkleid. Soeben eingetroffen: Allerneueste Reste prachtvoller Jackenkleider· Stoffe in neuestem Millef lends-Geschmack 140 om breite Garantie-Qualitäten, des höchsten Arbeitslohnes wert, am regulären Stück sehr viel teuerer, Doppelseitige Oostùumstoffe 130 breit. 130 breite marine-blaue Sergeès.50 Reinwolle. Seiden-Reste zu Jackenfutter Seiden-Serge Changeante uni Mercer-Serge Gelegenheitskäufe! 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Ztg.“ einen kleinen Auffatz über die Aviatik er⸗ ſcheinen laſſen, dem wir nachſtehende Stellen entnehmen: Die Abiatik von heutzutage, man mag noch ſo ſkeptiſch ſein wollen, hat ungeahnte Fortſchritte gemacht; naturgemäß haften ihr Mängel an, die aber nicht imſtande ſein werden, die einmal ausgelöſte Bewegung zu hemmen, denn fortdauernd werden Verbeſſerungen an den mancherlei Syſtemen ausgeführt, auch mehrt ſich die Zahl jener, welche unerſchrocken, der Gefahr ins Auge blickend, bereit ſind, ihr Leben einzuſetzen, um die Frage der Eroberung der Luft löſen zu helfen. Zu welchem Ende? — fragt man mit Recht!— Wozu die Opfer an wertvollen Menſchenleben? Die Meinungen hierüber ſind geteilt. Nach dem heutigen Stande der Flugtechnik geht man wohl nicht fehl, wenn man ihr eine gewiſſe militäriſche Zukunft weisſagt; ſchwerlich aber wird ſich in abſehbarer Zeit ein Verkehrsmittel für die Allgemeinheit daraus entwickeln, denn das Gefahren⸗ moment, hohe Koſten, Abhängigkeit von der Witterung, ein Gebundenſein an beſtimmte Landungsplätze, Unzuverläſſigkeit der Motoren uſw. ſtehen einem ſolchen entgegen, und über⸗ wiegen den an und für ſich großen Vorteil des Flugzeuges, ſich von einem Ort zum anderen bewegen zu können, bei einem Mindeſtmaß von Zeit und Weg. Erfreulicherweiſe hat die Flugtechnik in Deutſchland innerhalb des letzten Jahres immer mehr Freunde und Gönner gefunden, auch iſt ein nicht zu ver⸗ kennendes Intereſſe, welches zwar noch zum großen Teil der Neugier entſpringen mag, in den verſchiedenſten Schichten der Bevölkerung zu finden, ein Intereſſe, welches geeignet iſt, auch das Verſtändnis für den Flugſport zu wecken, denn, zurzeit kann man von der Aviatik vornehmlich nur als„Sport“ reden! — Fürwahr ein ernſter Sport, der allein imſtande iſt, die Flugtechnik weiter zu entwickeln!„Sport“ iſt ja nicht, wie manchmal fälſchlich geglaubt, lediglich ein koſtſpieliger Zeit⸗ vertreib der beſitzenden Klaſſen, ſondern in vielen Fällen der Vorläufer von Entwicklungen auf den verſchiedenſten Gebieten unſeres Lebens, er ſtählt Leib und Seele, und kein Sport der Welt ſtellt höhere Anforderungen an die menſchliche Zähig⸗ keit und Kaltblütigkeit, als gerade der Flugſport; er erfordert ganze Männer, welche die vollſte Sympathie der Nation, der ſte angehören, verdienen— denn wer in der Luft gegen Wind und Wetter zu kämpfen gezwungen iſt, kämpft immer um ſein ben! 5— Die Greueltat eines wahnfinnigen Kindes. Im Tſchor⸗ nigowſchen Gouvernement, im Städtchen Gogoreif, ereignete ſich, ſo wird der„Natl.⸗Ztg.“ aus Petersburg geſchrieben, un⸗ längſt ein grauenerregender Vorfall.„Die Brüder Tſchuprin⸗ nikoff lebten mit ihren Familien friedlich zuſammen auf einem Gehöft, ſo daß ihre Kinder täglich beieinander waren. Der älteſte Sohn des einen Bruders war 5 Jahre alt, die jüngſte Tochter des andern Bruders 6 Wochen. Eines Tages, als die Erwachſenen im Gemüſegarten beſchäftigt waren, trat der Großvater in die Hütte, um nach den Enkeln zu ſehen. Ein ſchreckliches Bild ſtellt ſich ſeinen Augen dar. Die Wiege, in welcher das kleine Mädchen ſchlief, war umgeworfen; auf der ie verhütet man Erkrankungen ſer Htmungsorgane, ins- besondere: Bronchitts Husten), Spttzenkatarrhe(Tuberkulose) bungenentzündungen? Rechtzeitige Vorbeugung durch Befragung des Arztes iſt bei jeder des Geſundheitszuſtandes ratſam, bei den verſchie⸗ denen Erkrankungen der Atmungsorgane jedoch unbedingt er⸗ forderlich. Beſonders weil feſtſteht, daß bei raſchem, zweck⸗ mäßigem Eingreifen ſelbſt die gefürchtete Tuberkuloſe meiſt geheilt bezw. vermieden werden kann.„„ 5 Auch die beachtenswerten Erfolge der Heilſtättenbehandlung be⸗ ruhen Fonpkſeli auf dem Prinzip der Bekämpfung der Krankheit in nicht zu weit vorgeſchrittenem Stadium. Neben dieſem Aufenthalt in Sanatorien, der aber nur einem kleinen Teil der Bevölkerung möglich iſt, werden die Creoſot⸗ und Guajgcolpräparate ſeitens der ärgztlichen Wiſſenſchaft als die bewährteſten Medikamente geſchätzt. Es hat ſich aber das Bedürfnis herausgeſtellt, ein Mittel zu beſitzen, das nicht nur Medikament, ſondern aus Nährpräparat iſt und dadurch die gerade bei dieſen Krankheiten meiſt nötige allgemeine Kräftigung des Körpers herbeizuführen vermag. Auf die Wichtigkeit des Zuſammenwirkens verſchiedener Präparate bei Lungenkrank⸗ beiten bat ſchon Laroulandie bet dem Internationalen Tuberkuloſe⸗ Kangtes Furts 1905 ausdrücklich bingewieſen. Der ſchleichende Ständige Ausstellung un Salons, Speise-, Herren- und Schlafzimmern. Vorschledene Musterzimmer sowie viele elnzeine Möbel unter Selbstkostenpreis. Vorteilhaftes Angebet: Glieder umher. In einer Ecke des Zimmers aber ſtand der 5jährige Knabe und ſchlug den Leichnam des Säuglings wütend gegen die Wand. Die auf die Schreckensrufe des Greiſes herbeigeeilten Eltern konnten nur mit Mühe den Knaben von ſeinem Opfer losreißen. Die Hilfe kam aber leider zu ſpät. Der entſtellte Körper des Mädchens war kaum noch zu er⸗ kennen. Da kein Arzt in der Nähe war, ſo konnte man den pſychologiſchen Zuſtand des kleinen Verbrechers nicht unter⸗ ſuchen; man vermutet aber wohl mit Recht, daß er ſich bei der Vollführung dieſer ungewöhnlichen und entſetzlichen Tat in völliger Geiſteszerrüttung befand. Bemerkenswert iſt noch der Umſtand, daß der Knabe von Geburt ab ſtumm iſt. Offen bar alſo hat man es hier mit einem degenerierten Kinde zu tun. — Das„goldene Kleid“ der Großherzogin von Heſſen. Die Großherzogin von Heſſen wird bei den Krönungsfeiern in einem„goldenen Kleide“ erſcheinen, in einer Robe, die das Fürſtlich⸗Prunkende mit Einfachheit in vornehmſter Eleganz und künſtleriſchem Geſchmack wirkſam vereinigt und das nur von deutſchen Modekünſtlerinnen„gedichtet“ iſt. Für den etwas fernſtehenden Zuſchauer wird dieſe Toilette tatſächlich den Eindruck eines goldenen Kleides hervorrufen, und die engliſchen Chroniſten werden nur die Wahrheit ſagen, wenn ſie ſchreiben: „Sie trug ein Kleid aus purem Golde.“ In Wirklichkeit han⸗ delt es ſich bei dem Golde um ein Ueberkleid aus durchſichtigem, golddurchwirktem Stoffe. Das eigentliche Kleid— im Schnitt, wie die große Mehrzahl fämtlicher Hofkleider, in Prinzeßform — iſt aus wunderbar weichem, zartem, malvenfarbenem Liberty⸗Seidenſtoff gefertigt. Die Formen eng und feſt um⸗ ſchließend, fällt der Stoff glatt und faltenlos herab; die hinteren Bahnen gehen direkt in eine etwa 1½ Meter lange Schleppe über. Ueber dieſem malvenfarbenen Seidenkleid, das gewiſſermaßen nur das Futter bildet, wird nun das prunkende, durchſichtige Goldgewand getragen. In dieſer Farbenzuſam⸗ menſtellung liegt vielleicht der größte Reiz dieſes Kunſtwerkes. Der wohl prunkvolle, aber kalte Glanz des Goldes wird durch die zarte, leicht ſchimmernde Mattfarbe des reichen Seiden⸗ gewebes ganz wunderbar nüanciert. Der durchſichtige Gold⸗ ſtoff des Oberkleides iſt vorn geteilt, wird auf der linken Schul⸗ ter durch eine Brillantagraffe zuſammengehalten und geht dann, von der Taille ab offen, nach unten und hinten in leich⸗ tem Bogen zu beiden Seiten in die Kleiderſchleppe über. Der offene Teil des Kleides läßt als vordere glatte Rockbahn einen dichter gewirkten Goldſtoff ſehen, der prachtvoll in Phantaſie⸗ Federmuſter beſtickt iſt. Schwere breite Gold⸗ und Perlen⸗ ſtickereien— mattes Gold und echte Perlen— umziehen loſe herabhängend den Halsausſchnitt. Von der Schulter herab fällt die 3½ Meter lange Courſchleppe aus ſchwerem, glänzen⸗ dem Goldſtoff mit malvenfarbenem Libertyfutter In die mittlere, breite Bahn der Schleppe find moderne, künſtleriſche Ornamente eingewirkt, die durch prachtvolle erhabene Sticke⸗ reien ergänzt werden. Die Schleppe wird von doppelhand⸗ breiten, koſtbaren Spitzen umrahmt, die durch reiche Gold⸗ und farbige Stickereien mit dem Goldſtoff verbunden ſind. Rüſchen von Chiffon führen am Rande zur Farbe des Grundſtoffes über. Bei abendlicher Beleuchtung im Feſtfſaale muß dieſes Koſtüm von märchenhafter Wirkung ſein. Charakter dieſer Krankheit erfordert nun Mittel, die ohne ſchädliche Nebenwirkungen und darum dauernd anwendbar ſind. Die Guajacoſe iſt unter Berückſichtigung dieſer Forderungen hergeſtellt, ſorgfältig durchgeprüft und von den Aerzten geſchätzt und verordnet. Sie beſteht aus flüſſiger Somatoſe(Fleiſchalbumoſe) und demjenigen Guajacolpräparat, das als das zuträglichſte bekannt iſt, nämlich dem guafacolſulfoſauren Caleium(ca. 7 0. Die appetitanregende, ſtärkende Wirkung des einen Beſtandteiles, der Somatoſe, iſt beſonders wertvoll für Erkrankungen der Atmungs⸗ organe, die oft mit Berdauungsſtörungen und allgemeinem Kräfte⸗ verfall einhergehen. In der Guajacofe liegt ſomit nicht nur ein Präparat zur unter⸗ ſtützenden Anwendung beſonders bei Erkrankungen der Atmungs⸗ organe vor, ſondern auch zugleich das bekannteſte appetitſteigernde Kräftigungsmittel. Kann man bei den erſten leiſen Anzeichen einer Erkrankung nicht ſofort die Hilfe des Arztes in Anſpruch nehmen, ſo vertraue man ſich nicht einem der zahlreichen fragwürdigen„Wundermittel“ an, die, pomphaft angeprieſen, meiſt völlig wertlos und unwirkſam ſind. Man greife vielmehr zur Guajacoſe, deren günſtiger Einftuß auf das Allgemeinbefinden und die Symptome der Kefpirations⸗ krankheiten anerkannt iſt und deren den e Kee dem e e m Ciolina& Hahn Diele lagen zerriſſene Kleiderfetzen, Blutlachen und abgeriſſene N2, 12. — Die richtige Ausbrucksweiſe. Ein köſtliches Bonmot von Dr. Fr. Strauß, deſſen Ehe bekanntlich nicht übermäßig glück⸗ lich war, wird der„V. Ztg.“ mitgeteilt. In einem ſeiner Briefe heißt es nämlich wie folgt:„Wenn man aus Liebe heiratet, wird man Mann und Weib; heiratet man aus Bequemlichkeit: Herr und Frau; wenn aus materiellen Rückſichten: Gemahl und Gemahlin. Man wird geliebt von ſeinem Weibe, geſchont von ſeiner Frau, geduldet von ſeiner Gemahlin. Die Wirt⸗ ſchaft beſorgt das Weib, das Haus die Frau, den Ton gibt die Gemahlin an. Den kranken Mann pflegt das Weib, ihn be⸗ ſucht die Frau, und nach ſeinem Befinden erkundigt ſich die Gemahlin. Man geht ſpazieren mit ſeinem Weibe, fährt aus mit ſeiner Frau und macht Partien mit ſeiner Gemahlin. Sind wir tot, ſo beweint uns das Weib, beklagt uns unſere Frau, und in Trauer geht unſere Gemahlin.“ — Das doppelte Leben. Vor drei Monaten ſtarb in Brighton ein merkwürdiger Menſch, der dort ſchon lange be⸗ kannt war, einen hübſchen Landſitz mit gut beſetzten Ställen beſaß und die ſonderbare Leidenſchaft hatte, auf einem in ſeinem Garten ausgeſpannten Seil das Seiltanzen auszuüben, eine Kunſt, in der er ſich öfters vor ſeinen Gäſten zeigte. Er behauptete, das Seiltanzen von Blondin, dem berühmten Künſtler, ſelbſt gelernt zu haben. Das war eine Grille, die man dem Manne, der im übrigen wie ein reicher Junggeſelle lebte, nachſah. Bei ſeinem Tode erſt erfuhr man, daß er in Wahrheit verheiratet geweſen war, mit einer Frau, die an einem ganz andern Ort lebte, und mit der er von Zeit zu Zeit zuſammentraf. Sie ihrerſeits ſcheint mit dieſen gelegentlichen Beſuchen zufrieden geweſen zu ſein und ihren Mann nicht ge⸗ hindert zu haben, ſein Daſein als Garcon wie als Seiltänzer zu genießen. Er lebte ſo ein vollkommen doppeltes Leben, als gut eingerichteter Junggeſelle für die einen, als friedlicher Ehe⸗ mann für die andern, und beide Rollen führte er mit voll⸗ kommener Haltung durch. — Der Gipfel der Zerſtreutheit. In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts lebte in der alten Univerſität Göttingen ein Philologe namens Ribbentrop, ein alter Jung⸗ geſelle, der nur ſeiner Wiſſenſchaft zugetan war. Dieſer war eines Abends zu einer Geſellſchaft bei einem Kollegen geladen, der etwas außerhalb des Städtchens ſeine Villa hatte. Während man vergnügt beim Tafeln und Pokulieren ſaß, ging ein tüch⸗ tiger Platzregen nieder, der allmählich die Geſtalt eines Dauer⸗ regens annahm. Als die Gäſte ſich entfernen wollten, goß es in Strömen. Die fürſorgliche Hausfrau hielt es für bedenklich, den ſchon recht alten Ribbentrop, der natürlich weder Mantel noch Schirm hatte, bei dem Hundewetter nach Hauſe gehen zu laſſen. Droſchken kannte man damals nicht. Ribbentrop nahm das gütige Anerbieten, für dieſe Nacht in der Billa zu bletben⸗ mit Dank an. Als alle Gäſte ſich entfernt hatten, ſuchten die Wirte vergeblich nach dem greiſen Gelehrten. Schließlich nahmen ſie an, er habe ſich die Sache doch noch überlegt und ſei nach Hauſe gegangen. Man begab ſich zur Ruhe, als plötz⸗ lich die Hausglocke ertönte; alles ſtürzte zur Haustür. Wer ſtand draußen? 2 Völlig durchnäßt der alte Ribbentrop.„Ja, Sie ſollten doch bei uns übernachten, lieber Freund!“„Gewiß, lieber Kollege, das will ich auch, aber ich mußte mir doch erſt mein Nachthemd holen.“ Die Guajacoſe hat einen angenehmen medizinalen Geſchmack. Wer nicht vorzieht, ſie pur einzunehmen, gebraucht ſie am beſten in Milch, Kakao oder einfach mit kaltem Waſſer verdünnt, indem man einem Teelöffel Guafacoſe—2 Teelöffel Waſſer hinzufügt. »Nach—4 Wochen, oft noch früher, machen ſich die günſtigen Folgen der Guafacoſe⸗Anwendung bemerkbar durch: Verringerung und Beſeitigung des Huſtenreizes, Erleichterung des etwa vorhan⸗ denen Auswurſes, Steigerung des Appetits, Hebung der Körper⸗ kräfte uſw. Da die Guajacoſe vollkommen unſchädlich und gut bekömmlich iſt— auch für Kinder—, eignet ſie ſich beſonders für einen länger dauernden Gebrauch. Sie wird z. B. mit beſonderen Erfolgen von Perſonen, die für Bronchitis ſehr empfänglich ſind, immer wieder als brauchbare Hilfe benutzt, um über die gefährlichen Uebergangsmongte zu kommen. Gerade in dieſer Anwendung als Vorbeugungsmittel ſucht und findet die Guajgcoſe ihre Hauptaufgabe, wenn ſie natürlich auch in vorgeſchrittenen Fällen von ärztlicher Seite oft und erfolg⸗ reich verordnet wird. Man verlange die Gualacoſe in Originalflaſchen zu 3 ½, in 5 nöchſten Apotheke und achte geneu auf Namen und Orpigknalpachn Mls„Erſatz“ uund tzleich angebotene Nas wirn Largf. aidt lnen weitchen Erpab fif Taeſvese *. F damen büun Cheploli-Pantoffel mit Ledersohle, Absatz-Fleckckgk Damen-Helton-Dantokfel feinfarbig, mit Kordelsohlen Paar 90 Pf. Dumen-Leder-Pantoffel braun, schwarz, rot, Ia, Qualität ſeüngeren umctl mit Kordelshleens Dumen schwarze eleg. Damen-Lasking-schune Vordergummi. Ballenleder —ͤ— ů 933*—— Dumen-Helion-puntoffel mit Le lersochlen, grosse Farbenwahlll Paar ö M. Dumen-Leder-Relseschune imit. Krokodil, sehr elegant Minder- neue Ledersohlen Absatz-Fleck Ledergarnitur zum Teil mit Lederschnallen degeltuch-Jandalen Grösse 21—29 Paur 95 Pf. Grösse 30—35 Paar.05 M. Damen-Stoff-Dantoffe] az, 93 Absatz-Fleck, Lack- und Lederspitzkappen Paar Pl. Damen-Leder-RHausschune 35. 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