Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quattal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Gadiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Alnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „General⸗Anzeiger Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktian. 38377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 218 Nr. 285. Freitag, 23. Juni 1911. (Kittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Qelegramme. Krönungstage in London. * Portsmouth, 22. Juni. Alle britiſchen und fremden Schiffe auf der Reede von Spithaed haben geflaggt. Alle Schiffe ein⸗ ſchließlich der im Hafen liegenden Landbatterien gaben den Königs⸗ ſalut ab. An die Sportbeluſtigungen der Mannſchaften aller Schiffe, die am Nachmittag ſtattfinden, wird ſich am Abend ein von der Admiralität gegebenes Bankett in der Marinekaſerne anſchlie⸗ 5 bhen, an dem 1500 Mann der fremden Schiffe und 300 Mann bri⸗ ö tiſche Seeleute teilnehmen. 1 Die Huldigung und Krönung der Königin. ˖ 7 London, 22. Juni. Auf die Krönung folgte die Huldigung. Der König auf dem Haupt die Krone mit dem berühmten„Cullinan“ ſaß auf dem Thron, umgeben von den Großwürdenträgern des Reiches. Als erſtex leiſtete der Prinz von Wales die Huldigung. Er nahm ſeine Krone ab, kniete vor ſeinem Vater nieder— die übrigen Prinzen des königlichen Hauſes kuteten gleichfalls— und leiſtete den Treuetd. Darauf berührte er die Krone des Königs und küßte ihn auf die Wange. Es folgten die übrigen Peers nach ihrem Range. Nunmehr ſchritt der Erzbiſchof von Canterbury zu der Krönung der * königin, die hierzu unter einem Balbächin, der von den Herzoginnen von Montroſe, Sutherland, Portland und Hamilton getragen wurde, zu den Stuſen des Altars trat. Der Erzbiſchof falbte die Königin mit dem heiligen Oel, übergab ihr den Ring und ſetzte ihr öle Krone aufs Haupt, worauf ſich auch die Peereſſes mit ihren Kronen hedeckten. Nach der Spendung des heiligen Abendmahls ſtimmte der Chor ein Te Deum an und die Majeſtäten zogen ſich in die Kapelle hinter dem Altar zurück. Ihre Rückkehr in die Kirche gab das Zeichen 1 zu erneuten brauſenden Rufen: Gott ſchütze den König und unabläſſig ö* ſich ſteigernde Freudenrufe begleiteten das Königspagr bis es die 5 Kirche verlaſſen hatte. Durch Whitehall, Trafalgar Square, Pall Mall, St. James Street und Piecadilly kehrte der königliche Zug 5 nach dem Buckingham⸗Palaſt zurück, auf der ganzen Feſtſtraße von der verſammelten Menge aufs lebhafteſte begrüßt. * London, 22. Juni. An der Spitze des Zuges der fürſt⸗ lichen Vertreter in der Abtet ſchritt das deutſche Kronprinzen⸗ paar. Als der Beginn des Glockengeläutes die Krönung des 1 Königs ankündigte, ſtimmten die Zuſchauer auf den an der Abtei errichteten Tribünen die Hymne„God ſave the King“ an und die ganze Whitehallſtraße entlang wurde der Geſang von der Menge aufgenommen. *London, 22. Juni. Die Spitze des Krönungszuges mit den Majeſtäten, dahinter in kurzen Abſtänden der Prinz von Wales, die anderen engliſchen Fürſtlichkeiten, ſowie die aus⸗ ländiſchen Fürſtlichkeiten, erreichte kurz vor 3 Uhr den Bucking⸗ ham Palaſt. Wenige Minuten ſpäter, nachdem die Majeſtäten ausgeſtiegen waren, erſchienen ſie im Krönungsornat auf dem Balkon des Schloſſes, von der Menge mit brauſendem Jubel begrüßt. * London, 22. Juni. Beim Erſcheinen der Majeſtäten auf dem Balkon des Buckingham Palaſtes ſchloſſen ſich die Truppen den Freudenkundgebungen der Menge an, indem ſie ihre Waf⸗ fen in der Luft ſchwenkten. Die Feierlichkeiten verliefen bisher, ohne daß die Polizei einzuſchreiten brauchte. Der Ambulanz⸗ dienſt und alle militäriſchen Vorkehrungen funktionieren aus⸗ gezeichnet. Es ereigneten ſich nur wenige Ohnmachtsfälle. Berſchiedenes von der Krönung. OLondon, 23. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der große Krönungstag, von dem man ſeit Monaten ſchon ſo viel geſprochen hat und zu dem ſchon Wochen vorher die um⸗ faſſendſten Vorbereitungen getroffen waren, iſt nun glücklich bvorbei, ohne daß ſich der geringſte Zwiſchenfall ereignet hätte, worüber beſonders jene Perſönulichkeiten erfreut ſein dürften, die in irgend einer Weiſe für die Arrangements verantwortlich waren. Das Wetter war auch günſtig, was natürlich bei ſolchen HGielegenheiten immer die Hauptſache iſt. Wenn ſich auch der HSimmel den ganzen Tag wiederholt bedeckt zeigte, und einige leichte Regenſchauer niedergingen, ſo gab es dafür keine uner⸗ trägliche Hitze, was in erſter Linie erklärt, daß nur wenige Fälle von Erkrankungen vorkamen. Tauſende von Leuten hat⸗ ten die Nacht auf den Straßen oder in den Gängen der Häuſer zugebracht und viele ſchliefen auf den Bürgerſteigen. Die 64 Unfallſtationen, die man in Weſtminſter errichtet hatte, hatten hatte, ſodaß die Polizei nicht einmal die Barrieren zu ſchließen brauchte, die ſie an den Zugängen zu der Feſtſtraße errichten hatte laſſen. Wer von dem geſtrigen Tag etwas geſehen hat, wird den Eindruck desſelben nicht vergeſſen, denn ſo viel Glanz wird man in keiner anderen Stadt wieder finden. Mittelalter⸗ liche Pracht verband ſich geſtern mit dem Schönſten und Herr⸗ lichſten, was Kunſt und Induſtrie der Gegenwart aufzubieten vermochten. Aber bei all dieſem Prunk gab es auch Tränen, in denen das rein menſchliche zum Durchbruch kam. Es war riſchen Königsſtuhl, auf dem ſeit undenklichen Zeiten ſchon die alten keltiſchen Könige ſaßen, Platz genommen hatte. Er hatte ſoeben den Eid abgelegt und die Ritter des Hoſenbandordens hielten den goldenen Baldachin über ihm, die erſten Würden⸗ träger traten vor den König hin und beugten die Knie, um gürtet und ihm der Ring angeſteckt und das Zepter übergeben. manten des Cullinan⸗Ringes ihre Strahlen nach allen Rich⸗ tungen warfen. Jetzt nahte ſich den Stufen des Thrones ein blonder ſchüchterner Jüngling. Es war der Prinz von Wales, der als erſter erſchien und Treue zu geloben hatte. Der Prinz war ſo verwirrt, daß er nicht wußte, was er eigentlich zu tun hatte. So wollte er bereits an den Stufen des Thrones nieder⸗ knien, wurde aber durch einen Würdenträger, der ſchnell vor⸗ trat, korrigiert. Nun ſtieg der Prinz die Stufen des Thrones hinauf, um vor ſeinem Vater zu knien. Allein, da fiel ihm ein, daß er vergeſſen hatte, die Krone vom Haupt zu nehmen und mit einer impulſiven Bewegung riß er ſie raſch herunter. Dann verſuchte er die vorgeſchriebene Formel zu ſprechen, aber die Stimme verſagte ihm und Tränen traten ihm in die Augen. Auch dem König wurden die Augen feucht und als der Prinz ſeinen Vater umarmte und küßte, umarmte und küßte auch der König ſeinen Sohn wiederholt auf das herzlichſte. Dies war der ergreifendſte und ſchönſte Augenblick der ganzen Krönung. Aus dem Bundesrat. Berlin, 22. Juni. Der Bundesrat nahm die Vorlage betref⸗ fend die Erweiterung der Grundſätze des Syſtems zur Bezeichnung der Fahrwaſſer und Untiefen in den deutſchen Küſtengewäſſern an, ebenſo die Vorlage betreffend Aenderung der Schaumweinſteuer⸗ Ausführungsbeſtimmungen und die Vorlage betreffend die Verle⸗ gung der Zollgrenze bei Geeſtemünde und den Antrag der Aus⸗ ſchüſſe betreffend die Ausführungsbeſtimmungen zum Reichsſtem⸗ pelgeſetze. GEine deutſche Ehrung Georg V. * Berlin, 29. Juni. Der Kaiſer beſtimmte durch Kabinetts⸗ ordre, daß das Küraſſierregiment Graf Geßler, rheiniſches Nr. 8, den Namenszug ſeines Chefs, des Königs Georg V. von Großbritannien und Irland auf den Epauletts, Achſelſtücken und Schulterklappen zu tragen hat. Der Kaiſer teilte dies in einem beſonderen Handſchreiben an den König von Großbritan⸗ nien mit. Dieſes Handſchreiben Purde heute, am Krönungs⸗ lage, dem König durch den deutſchen Kronprinzen überreicht. Der Namenszug beſteht aus der verſchlungenen Zahl 5 und zeichen in vergoldetem Metall in maſſiv erhabener Arbeit tra⸗ gen, iſt es für die Schulterklappen in gelbem Tuch ausgeführt. Großfeuer. *Eberswalde, 22. Juni. In der Ortſchaft Neudörfel ſetzte ein mit Streichhölzern ſpielender Knabe eine Scheune in Brand. In⸗ folge des herrſchenden Windes berbreitete ſich das Feuer derart, daß, obwohl die Feuerwehren ſchnell zur Stelle waren, alsbald drei Wohnhäuſer, zwei Scheunen und ein Stall vollſtändig nieder⸗ brannten. Eine alte Frau, die krank im Bette lag, verbrannte. Die Peſt auf Java. * Amſterdam, 22. Juni, In der vergangenen Woche kamen auf Java 55 Peſterkrankungen, darunter zwei an Lungenpeſt, und 44 Todesfälle vor. Soerabaha iſt jetzt peſtfrei. ö Die Peſt im Aſtrachangebiet. ſteppe im Aſtrachaugebiet wurde für peſtgefährlich und die Kirgiſen⸗ ſteppe für peſtbedroht erklärt, 8 Reviſton der ruſſiſchen Handelsvertrüge mit Deutſchland und ODeſterreich. der Duma des Reichsrats eine Unterredung mit dem Leiter der landwirtſchaftlichen Organiſationen Kriwoſchein, über neue Handelsverträge mit Deutſ und Oeſterreich. Kriwoſchein bei der Krönung in der Abtei, als der König auf dem hiſto⸗ ihm zu huldigen. Dann wurde er mit dem Reichsſchwert un⸗ Es machte einen packenden Eindruck, als die berühmten Dia⸗ trägt die engliſche Königskrone. Während die Offiziere das Ab⸗ * Petersburg, 22. Juni. Der Erynbezirk in der Kirgiſen⸗ * Petersburg, 2. Juni. Der ehemalige Handelsminiſter Timirfakow hatte als Vertreter der induſtriellen Frakttonen teilte mit: die Frage beſchäftige ihn ſchon lange und er be⸗ abſichtige eine Kommiſſion zu bilden, die ſich mit Landwirt⸗ ſchaftsgeſellſchaften und anderen intereſſierten Organiſationen in Verbindung ſetzen ſolle. Die Handelsvertragsfrage wurde geſtern auch von dem Bureau der Kongreſſe der Vertreter von Induſtrie und Handel beraten. Der Reichsrat Awdakow berich⸗ tete über ſeine Unterredungen mit dem Miniſterpräſidenten Stolypin und den Miniſtern Kimaſchow und Kokowtzow und betonte, die Regierung verhalte ſich ſympathiſch gegenüber den Wünſchen der Organiſationen des Handels und der Induſtrie Das Bureau beſchloß eine Kommiſſion zu bilden, zur Reviſte der beſtehenden Handelsverträge und zur Feſtſtellung der forderlichen Veränderungen.„„ Die öſterreichiſchen Wahlen. 15555 tz. Wien, 21. Juni. Als Freiherr von Bienerth das öſterreichiſche Parlament am 30. März auflöſte, da lächelte er ſtill vergnügt. Er hoffte, daß ihm die ſcheinbare politiſche Müdigkeit der Bevölkerung zu gute kommen werde und ſah ſich ſchon als Sieger in das neue Haus einziehen. Aber der gegenwärtige Miniſterpräſident ge⸗ hört zu den Staatsmännern, denen gleichſam zwei linke Hände angewachſen ſind. Alles was ſie beginnen, geht ſchief, Wenn man das Ergebnis der nun ſaſt abgeſchloſſenen Wahlen kurz kennzeichnen will, dann muß man ſagen: die Bevölkerung hat ſich in allen Sprachen, die in Oeſterreich geſprochen werden und mit unvorhergeſehener Wucht gegen die Regierung erklärt. Di Niederlage des Freiherrn von Bienerth iſt ei ˖ Das Miniſterium wollte die Sozialdemok werfen und dafür züchtigen, daß ſie ſich Baron Beck ſo befliſſen gezeigt hat und daß ſie ſelbſt Dr. von Körber ei liches Angedenken bewahrt, während ſie für den Regierungschef nur Hohn und Spott 99 9 r⸗ zu denken gewagt, daß ſelbſt im dunklen Tirol ein Mann Profeſſor Mayr und in Vorarlberg eine chriſtlich⸗ſoziale G. wie der gebildete Pater Drepel— der beſte Redner des letzte Parlaments— fallen würde? Allerdings iſt es den Et Dr. Luegers auch gelungen, ein paar neue Provinzbezirke beſetzen, doch dieſer kleine Erfolg verſchwindet ganz. 0 ſtärkſte Gruppe des Abgeordnetenhauſes muß den Verluſt vo zwanzig Mandaten betrauern und außerdem deſaten 6 ſich nun von einer einſtens reinen Stadtpartei in eine aus liche Agrarpartei umwandelt. Umſonſt hat Lueger Teſtamente vor dieſer Entwicklung gewarnt. Nicht al; den deutſchen Klerikalen erging es ihren Geſinnungsverwandten in den Lagern der anderen Volksſtämme, denn die tſchechiſch und polniſchen Klerikalen ſind hart mitgenommen worden. D ſchwarze Internationale hat alſo in Oeſterreich am 20. Juni einen bernichtenden Schlag erlitten und ihr Gö der Miniſterpröfdent, wird die Folgen ſeiner falſchen R. Dr. Weiskitchner, der ſo ſchmählie i Schmerzlich berührt dürſte jedenfalls der Unt richtsminiſter Graf Stürgkh ſein, der den Klerikalen mit ein ſſchechiſchen Nationalſozialen geſchloff 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. Junk. getragen und den koalierten Parteien zu nahezu ſicheren Mau⸗ daten verholfen. Dr. Kramarſch, der ſich ſonſt erſt mühſam in der Stichwahl durchbringen konnte, iſt diesmal ſchon nach dem erſten Wahlgange als Sieger dageſtanden. Man kann ſich denken, daß die Tſchechen jetzt um ſo anſpruchsvoller auftreken werden. Sie haben geſehen, wie wenig ihnen die Regierung anhaben kann, wenn ſie ihr geeinigt gegenüber treten und ſie werden das geſteigerte Selbſtgefühl ſicherlich protzig zur Schau tragen. In Galizien ſind die Wahlen noch im Gange, aber es zeigt ſich ſchon, daß Freiherr von Bienerth nichts An⸗ genehmes zu erwarten hat. Die Allpolen, die im Miniſterium durch den Eiſenbahnminiſter Prof. Glombinski vertreten ſind, haben ſich bisher ſchwere Verluſte geholt, während ihre Wider⸗ ſacher, die zugleich auf die Regierung nicht gut zu ſprechen ſind, das Feld behaupten. Der Sieg der polniſchen Demokraten wird dem Miniſterpräſidenten keine Freude bereiten. Dazu kommen noch die unerhörten Vorkommniſſe von Drohobycez, wo es am 19. d. M. anläßlich der Wahl zu einer förmlichen Schlacht — zu einer Maſſenermordung ohne vorhergegangene Kriegs⸗ erklärung— kam. Trotz der„unparteiiſchen Verwaltung“, deren ſich Freiherr von Bienerth bei jeder Gelegenheit rühmt, konnten in Drohobycz von den polniſchen Gemeindegewaltigen Wahlſchwindeleien verübt werden, die ſelbſt das in Galizien leider übliche Maß ganz erheblich überſchritten zu haben ſcheinen. Wer mag ſich da wundern, daß die ſo zum beſten gehaltenen oppoſitionellen Wähler in Erregung gerieten und gegen den Betrug ungeberdig Proteſt erhoben? Statt den Schwindel in den Wahllokalen abzuſtellen, ließen die politiſchen Beamten in Drohobyez das Militär auf die Menge ſchießen und die Solda· ten zielten vortrefflich. Selbſt die ſich trauriger Berühmtheit er⸗ freuenden Wahlen zur Zeit des Miniſteriums Badeni haben nicht ſolche entſetzliche Blutbäder mit ſich gebracht. Der erſte Empfang, den die Regierung im neuen Parlamente finden wird, wird zweifellos die Gefühle zum Ausdrucke bringen, die die Schreckensnachricht aus Drohobycz bei allen human empfinden⸗ den Menſchen ausgelöſt hat. Baron Bienerth lächelt nicht mehr! Das deutſche Bürger⸗ lum kann jedoch mit dem ziffernmäßigen Ergebniſſe der Volks⸗ abſtimmung zufrieden ſein. Die antiklerikalen Deutſchen haben ſich über alle Erwartung gut gehalten. Der deutſche National⸗ verband, der freilich die verſchiedenſten Temperamente und Gruppen umſchließt, geht aus den Wahlen als ſtärkſte parka⸗ mentariſche Vereinigung hervor. Ihm ſind 104 Mandate zu⸗ gefallen, ſo daß er dem neuen Hauſe den Präſidenten geben wird, zumal da der erſte Vorſitzende der vorigen Volksvertretung, der chriſtlich ſoziale Dr. Pattai nicht mehr zu den Abgeordneten ge⸗ hört. Der Deutſche Nationalverband hat bei den Wahlen ent⸗ ſchieden eine Schwenkung nach links durchgemacht, denn die radikaleren Parteien, die ihm angehören, haben am meiſten gewonnen. Bisher iſt ein Teil ſeiner Mitglieder mit der Regie⸗ rung gegangen, nun fragt es ſich, ob dieſe mehr in der Abwehr als im Zuſammenwirken vorhandene Gemeinſchaft fortbeſtehen Poliffsche Aebersicht. *Mannheim, 23. Juni 1911. Die Kriſe im Hanſabund. Der Geheime Juſtizrat Prof. Dr. Rieſſer, der Präſident des Hanſabundes, hat auf den vom Landrat a. D. Rötger an ihn gerichteten Brief folgende Antwort gegeben. Berlin, 22. Juni 1911. Sehr geehrter Herr Landrat! In Ihrem Geehrten vom 21. ds. gehen Sie davon aus, daß in den letzten Tagen ein Werbeaufruf des Hanſabundes erſchienen ſei, welcher ohne Zuſtimmung des Präſidiums einen weſent⸗ lichen Teil meiner perſönlichen Ausführungen auf dem Hanſa⸗ Tage unzuläſſigerweiſe wiederholt habe. Demgegenüber ſtelle ich zunächſt formell feſt, daß mir ſeitens des verſtärkten Prä⸗ ſidiums ausdrücklich die Genehmigung zu derartigen Werbe⸗ und Wahlfonds⸗Aufrufen generell erteilt worden iſt. Sachlich aber fordert jener Aufruf in Gemäßheit der Richtlinien des Hanſabundes lediglich den„Kampf gegen die Ueber⸗ agrarier“, alſo ſpeziell gegen den Bund der Landwirte, einen Kampf, dem auch Sie ſtets als das Ziel des Hanſabundes bezeichnet und bisher immer auch Ihrerſeits mit Entſchieden⸗ heit vertreten hatten. Hiernach kann Ihr Austritt nur den Sinn haben, daß Sie jetzt aus Gründen politiſcher Taktik wün⸗ ſchen, daß der Hanſabund nicht mehr den ſatzungsmäßigen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Kampf gegen die Uebergriffe des Bundes der Landwirte führe, ſondern einen ſatzungswidrigen Kampf gegen alles, was links ſteht, aufnehme. Ein ſolches Verfahren wider⸗ Feuilleton. Die Krönungsfeierlichkeiten in London. Goldenes Tafelgeſchtrr. Von dem Prunk, der bei den Krönungsſeierlichkeiten in London von den ſonſt ſo nüchternen Engländern entfaltet wurde und wird, kann man ſich nur ſchwer einen Begriff machen. So Aaſ die Schilderung des hiſtoriſchen goldenen Krönungs⸗ Tafelgeſchirr, das bei dem Krönungsmahl geſtern abend im Buckinghampalaſt benutzt wurde, gerade zu märchenhaft. Wie den„L. N..“ aus London geſchrieben wird, beſitzt dasſelbe insgeſomt einen Wert von 140 Mill. Mark und reicht für 150 Perſonen aus. Das berühmteſte Stück aus dieſer koſtbaren ammlung iſt der ſogenannte große Tigerkopf,„Tippoos Sche⸗ mel“ genannt. Er iſt aus maſſivem Gold gearbeiet, hat Augen zus Brillanten und Zierrate aus den koſtbarſten Edelſteinen und dient gewiſſermaßen als Anrichte für die Fiſchſpeiſen, die beim Krönungsmahl ſerviert werden. Das goldene Tafelgerät wurde von König Georg IV. angekauft, während ein Teil aus Geſchenken herrührt. Von der Großartigkeit dieſer wunderbaren Taſeleinrichtung zeugt unter anderen Gegenſtänden der Cham⸗ pagnerkühler, der dazu gehört. Er iſt vollkommen aus Gold hergeſſellt; dabei hat er einen ſo ungeheueren Umfang, daß ein Mann gut darin baden könnte Er iſt inwendig ganz mit Kri⸗ ſtallglas von feinſtem Schliff ausgelegt. Den größten Kunſt⸗ werk unter den Geräten hat der ſogenannte„Goldene Pfau“. Er iſt völlig mit Edelſteinen beſetzt und hat einen Wert von rund einer Million Mark. Dieſer Gegenſtand iſt ein Geſchenk Karls des XII. von Schweden. Zu dem goldenen Gerät kom⸗ men noch eine Anzahl koſtbarer Silberſtücke, die ſowohl durch ihre Größe wie durch ihre vollendete Ausführung einen bedeu⸗ ienden Wert darſtellen. Es gebören dazu goldene Meſſer und ſpricht nach meiner Ueberzeugung in hohem Maße den dauern⸗ den Lebensintereſſen des geſamten deutſchen Gewerbeſtandes. Der Hanſabund wird, geſtützt auf die begeiſterte Zuſtimmung weiter Kreiſe des deutſchen Gewerbeſtandes, ſein Programm unbeirrt fortſetzen und durchführen; ſeine Aktionskraft und Ge⸗ ſchloſſenheit wird durch Ihren Schritt nicht gemindert. Nach⸗ dem Sie geſtern Ihr Schreiben vom 21. ds. der Oeffentlichkeit übergeben haben, bin ich genötigt, mit dieſem meinem Schrei⸗ ben in gleicher Weiſe zu verfahren. In vorzüglicher Hoch⸗ achtung Ihr ſehr ergebener gez. Dr. Rieſſer. Das iſt ungemein klar und deutlich und Dr. Rieſſer hat da⸗ mit den Stoß, der hier gegen den Hanſabund geführt werden ſollte, ſehr geſchickt pariert. Rieſſer erweiſt ſich auch hier in dieſer ſchwierigen Situation als ein Mann, der feſt am Steuer der großen Organiſation ſteht. Das erkennt auch die„Köln. Ztg. an. Sie ſchreibt: Wir berſtehen den Unwillen vieler Induſtriellen über die Entwicklung unſerer Politik und ſind auch weit entfernt, alles, was der Hanſabund bisher getan und geſagt hat, zu billigen und die Art, wie er den nötigen Kampf führt, unbedingt zu loben. Der Hanſabund iſt eine junge Organiſation, die noch Fehler macht, hier zu raſch und zu weit vorgeht, dort Dinge unberück⸗ ſichtigt läßt, die nicht überſehen werden dürften; aber bei allen Ausſtellungen muß dem Bunde und ſeinem Vorſitzenden doch das Zeugnis gegeben werden, daß ſie eine ſtarke und zielbewußte Or⸗ ganiſation des Bürgertums geſchaffen, Zeiten und Zuſtänden, wie ſie früher an der Tagesordnung waren, ein für allemal einen Riegel vorgeſchoben haben und mit großer Zuverſicht auf die erſte Entſcheidungsſchlacht die nächſten Reichstagswahlen ſehen durften. Die Verantwortung dafür, daß dieſe Entwicklung unter⸗ brochen oder gar zerſtört wird, kann ſo leicht niemand überneh⸗ men, und deshalb wird die Kriſe, die im Vorſtand des Bundes ausgebrochen iſt, wahrſcheinlich zu einer Reinigung, nicht aber zu einer Kataſtrophe führen. Die Induſtrie wird den Boden nicht verlaſſen, der breit genug iſt, daß auf ihm alle Intereſſen des gewerblichen Lebens verfochten werden; ſie wird das Feld nicht räumen und durch Teilnahmsloſigkeit nicht gerade das herbei⸗ führen, was ſie vermeiden wollte. Der Hanſabund hatte den Makel der Landwirtſchaftsfeindlichkeit an dem Tage verloren, als die niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Handelskammern, die Vertreterin nen der ſchweren Induſtrie, ihren Beitritt zum Hanſabund an⸗ zeigten. Daß die Induſtrie nichts der Landwirtſchaft Schädliche wünſchen, das wiſſen auch die Agrarier, und es wäre ſchon des⸗ halb für die Entwicklung des Bundes ſicherlich höchſt nachteilig, wenn der Teil der Erwerbsſtände, der am bodenſtändigſten iſt, ſeine Beſtrebungen nur noch lau mitmachte oder ſie gar ver⸗ leugnete. Auf welcher Seite freilich auf die Dauer der größere Verluſt zu buchen wäre, das läßt ſich heute noch nicht ſagen; nur ſopiel iſt gewiß, daß die Erbitterung über diejenigen, die den Zu⸗ ſammenſchluß des deutſchen Bürgerkums hindern möchten, ſtark genug wäre, ihnen ſchwere Wunden zu ſchlagen. Inzwiſchen beginnt ſich die Situation zu klären. So liegt nun eine Kundgebung des Bundes der Induſtriellen vor, die ſich gegen Röttger ausſpricht. Erklärung des Vorſtandes des Bundes der Induſtriellen Berlin, 23. Juni. Der Vorſtand des Bundes der Indu⸗ ſtriellen hat an das Präſidium des Hanſabundes geſtern abend eine Erklärung geſandt, die ſich mit dem Ausſcheiden des Landrats a⸗ D. Rötger aus dem Präſidium des Hanſabundes und mit dem Ver⸗ halten des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller befaßt. Der Bund der Induſtriellen verurteilt in dieſer Kundge⸗ bung das Vorgehen des Landrats a. D. Rötger, indem er er⸗ klärt, der Bund der Induſtriellen bedauere, daß der Zentralver⸗ band auch bei dieſer Gelegenheit die Einigung der deutſchen In⸗ duſtrie geſtört hat, wie es bereits bei den Beſtrebungen zum Zu⸗ ſammenſchluß der deutſchen Arbeitgeber⸗Organiſationen, bei den Bemühungen um die Schaffung einer deutſchen Außenhandelsſtelle und bei der Aufbringung eines Wahlfondes der Fall geweſen iſt. Demgegenüber ſtellen die im Bund der Induſtriellen vereinigten großen Fachverbände und die Landes⸗Verbände der deutſchen In⸗ duſtriellen feſt, daß ſie nach wie vor zum Han ſa bund ſtehen und ſie hoffen, daß auch die Kreiſe des Zentral⸗Verbandes deutſcher In⸗ duſtrieller die notwendige Einigkeit über parteipolitiſche Bedenken und Wahlkreisrückſichten ſtellen und in dieſem Falle ihrem Vor⸗ ſizenden, Herrn Landrat g. D. Rötger nicht folgen werden. Sympathiekundgebungen der Ortsgruppen des Hanſabundes. Auch die einzelnen Ortsgruppen beeilen ſich, ihrem Präſidium die Sympathien auszudrücken. So faßte der Vorſtand der Mannheimer Ortsgruppe in ſeiner geſtrigen Sitzung folgenden einſtimmigen Beſchluß: „Mit Bedauern hat die Ortsgruppe Mannheim davon Kenntnis genommen, daß das bisherige Mitglied des Präſi⸗ diums, Herr Landrat Rötger, aus dem Hanſabund ausgeſchieden iſt. Sie erblickt jedoch darin eine Klärung der Lage, die der Gabeln, ſowie vollſtändige goldene Eßbeſtecks. In Anbetracht des ungeheueren Wertes, den dieſes Tafelgeſchirr hat, wird es nur bei ungewöhnlichen Gelegenheiten benutzt. Es wird im allgemeinen in Windſor⸗Caſtle in eiſenbeſchlagenen Kammern aufbewahrt und von 2 Detektivs bewacht. Zu den Schlöſſern, mit denen die Türen verſchloſſen ſind, haben drei verſchiedene Perſonen die Schlüſſel, damit ein unbefugter Beſuch der Kam⸗ mern ausgeſchloſſen iſt. Der Hofmarſchall und zwei Intendan⸗ ten, welche die Schlüſſel in ihrem Beſitz haben, müſſen bei Er⸗ öffnung der goldenen Kammern anweſend ſein. Ueber den rei⸗ chen Inhalt dieſes Tafelgeſchirrs unterrichtet ſchon allein der Umſtand, daß zu dem Geſchirr allein 30 Dutzend große Teller gehören, die alle aus Gold gefertigt ſind. Es wird dazu auch noch altes, feines Porzellan verwendet. Ferner gehören dazu 15 goldene Schilder, die den Hintergrund der Anrichten bilden. Jedes Schild hat eine beſondere hiſtoriſche Bedeutung, und iſt don einem König oder einer Königin geſtiftet worden. Die Teller für den König und die Königin ſind von ganz beſonderem Prunk. Um ihren Rand befindet ſich ein Reif aus großen, ganz gleichmäßigen Perlen, die an einer Stelle eine Königskrone bilden. Das goldene Tafelgeſchirr iſt nicht Eigentum des Königs, ſondern gehört dem engliſchen Staate. Millionen, die in Rauch aufgegangen ſind. Das beſte Geſchäft bei der engliſchen Krönungsfeier werden wohl die Feuerwerksfabrikanten gemacht haben, denn es gibt kaum ein Volk, das an feierlichen Illuminationen, an ziſchen⸗ den Raketen und Leuchtkugeln eine größere Freude hat als die Engländer. Ein Mitarbeiter einer eugliſchen Zeitſchrift hat den Einfall gehabt, bei den engliſchen Fabrikanten von Feuerwerks⸗ körpern eine Umfrage zu halten, um zu erfahren, wieviel die patriotiſche Nation ausgibt, um den großen nationalen Feier⸗ kag durch Feuerwerk zu verſchͤnern. Das Ergebnis dieſer Nachforſchungen iſt die erſtaunliche Tatſache, daß an dem Vor⸗ abend der Krönung allein auf den drer Juſeln des vereinigten Königreiches wenigſtens 20 000 000 Mart in Rauch aufgegangen ſind. Dazu kamen noch die Beſtellungen aus den Kolonieg, die weiter etwa die gleiche Höhe erreichen, ſodaß der allbritiſche Patriotis⸗ innern Feſtigkeit und Stoßkraft des Hanſabundes nur förderlich ſein kann. Die Ortsgruppe Mannheim ſteht unentwegt treu zur guten Sache des Hanſabundes und ſpricht dem hochverehrten Herrn Präſidenten Geheimerat Dr. Rießer für die tatkräftige und umſichtige Wahrung der Intereſſen des gewerbetätigen Bür⸗ gertums ihre vollſte Anerkennung aus und verſichert ihn ihres ungeminderten Vertrauens.“ Deutsches Reich. — Aus dem Programm für die 13. Haupttagung der Allgem. Ev.⸗luth. Konferenz in UÜpſala, welches in dieſen Tagen erſcheint und berſandt wird, ſeien heute folgende Einzelheiten zur Kenntnis gebracht: 55 Montag, 28. Auguſt, abends 7 Uhr, Begrüßung durch Erz⸗ biſchof D. Ekman in der Univerſitätsaula, danach öffentliche Abend⸗ verſammlung: Begrüßung durch Domprobſt D. Lundſtröm, ſodann von Vertretern außerſchwediſcher Kirchengemein⸗ haften. Dienstag, 29. Auguſt, erſter Hauptgottesdienſt: Biſchof D. Bil⸗ ling. Vorträge von Konſiſtorialrat D. Walther: Kein perſönliches Chriſtentum ohne Kirche; Biſchof Brun(Norwegen): Die Wirk⸗ ſamkeit der ſchwediſchen Kirche unter Finnen und Lappen. Biſchof D. Bergquiſt: Die Arbeit für eine freie Volkskirche in Norwegen. Mittwoch, 30. Auguſt: Morgengottesdienſt im Dom und hl. Dreieinigkeitskirche Geh. Ob.⸗Kirchenr. D. Haack und Paſteur Schaffner(Paris), ſodann Vortrag von Konſiſtorialrat D. Hauß⸗ leiter: Die Ethik Jeſu in ihrer Bedeutung für die Gegenwart. Nachmittags Ausflug nach Alt⸗Upſala. Abends Veſpergottesdienſt im Dom: Pfarrer E. Andrae. Donnerstag, 31. Auguſt: Zwei Morgengottesdienſte: Prof. D. Althans und Prof. D. Rudin.— Hierauf Spezialkonferenzen. Um 11 Uhr: Zweiter Hauptgottesdienſt: Präſident D. von Bezzel (München) und Hofprediger Rundgren. Ueber die Einladung der Stockholmer Geiſtlichen, ſowie über den Beſuch in Visby, der von Stettin aus nicht ausführbar iſt, be⸗ ſteht noch nichts beſtimmtes. — Die Hauptverhandlung gegen Pfarrer Jatho vor dem Spruchkollegium findet heute Freitag früh um 10 Uhr im Dienſtge⸗ bäude des Evangeliſchen Oberkirchenrats in Berlin ſtatt. Das Spruchkollegium ſetzt ſich, wie der„Lokalanzeiger“ noch einmal feſtſtellt, zuſammen aus dem Präſidenten Exz. D. Voigts, Exz. D. Dryander, dem Wirkl. Ober⸗Konſiſtorialrat D. Koch und den Pro⸗ feſſoren Loofs⸗Halle und Hausleiter⸗Greifswald; ferner aus den vom König ernannten Mitgliedern Rittergutsbeſttzer Graf Hohen⸗ thal, Superintendent D. Wetzel⸗Neumark i. Pommern und dem Geh. Juſtizrat D. Dr. Kahl. An Stelle des Generalintendenten der Rheinprovinz nimmt der älteſte Theologe des dortigen Konſi⸗ ſtoriums, Geheimrat Mettgenberg, an den Verhandlungen teil, fer⸗ ner von der rheiniſchen Propinzialſynode Superintendent Sturs⸗ berg⸗Bonn, Paſtor D. Haffner⸗Elberfeld und Geh. Kommerzienrat Dr. Conze. Als Verteidiger Jathos treten Profeſſor D. Baum⸗ garten⸗Kiel und Pfarrer Traub⸗Dortmund auf. Die Verhand⸗ lung findet vor einer beſchränkten Oeffentlichkeit chatt, d. h. es iſt einer Anzahl beſonders intereſſierter Perſönlichketten vom Prä⸗ ſidenten der Zutritt geſtattet worden, während die Preſſe, ſelbſt theologiſche Fachorgane, ausgeſchloſſen iſt. Badiſche Nolitik. ):(Karlsruhe, 22. Juni. Der Stand der badi⸗ ſchen Eiſenbahnfinanzen war nach dem Betriebs⸗ ergebnis des Jahres 1910 nicht nur nicht ungünſtig, ſondern der Ueberſchuß der Einnahmen über die Ausgaben iſt mit faſt 30 Millionen Mark gegen 23,6 Millionen Mark in 1909 der höch ſt e, von den badiſchen Staatsbahnen bis jetzt erzielte. Auch die ſich daraus ergebende Verzinſung des Anlagekapitals mit 3,69 Prozent gegen 3,03 Prozent im Jahre 1909 und 1,86 Prozent in 1908 iſt in Anbetracht der hohen Amortiſations⸗ quote und der ebenfalls hohen Betriebskoſten verſchiedener Gebirgsbahnſtrecken ebenfalls durchaus günſtig, wenngleich ſie infolge Anwachſen der Eiſenbahnſchuld hinter den Ergebniſſen einzelner früherer Jahre zurückbleibt. Die großen Bahnhofs⸗ neubauten belaſten das Jahr 1910 mit mehr als 31,5 Mill. Mark. Von den insgeſamt 1775 Km. Betriebslänge iſt rund die Hälfte noch eingleiſig. Das Anlagekapital betrug Ende 1910 reichlich 825,5 Millionen Mark, wovon rund 680 Millionen auf Bahn und Gebäude, reichlich 145,7 Millionen auf Lokomotiven und Wagen entfallen. Nicht weniger als 95,8 Prozent aller Reiſenden haben die 3. Wagenklaſſe benutzt. Der Anteil der 1. und 2. Klaſſe iſt gegen das Vorjahr noch geſunken, und die Einnahme aus der 2. Wagenklaſſe— mus an dieſem Abend allein für 40 Millionen Mark Feuerwerk auf dem Altar vaterländiſcher Feſtesfreude niedergelegt hat. In den letzten Wochen waren in London nicht weniger als 15 000 nicht alltägliche Bilder des Königspaares beſtellt worden: mäch⸗ tige Gerüſte, die in ihren Umriſſen die Geſichtszüge des Königs und der Königin wiedergaben und die über und über mit Glüh⸗ körpern, Raketen uſw. beſpickt ſind. Daneben ſind vor allem Königskronen beſtellt, die mit den Initialen König Georgs und der Königin Mary geſchmückt, am Vorabend des großen Tages, 5 5 in magiſcher Beleuchtung erſtrahlten. Es handelt ſich hier verwaltungen und Gemeinden, die überall große Illuminatio⸗ nen veranſtalteten. Dazu traten aber nun noch die zahlloſen Hausbeſitzer und Familienväter, die es ſich nicht nehmen ließen, ihre Fenſter, Balkons und Gärten zu Ehren des Königspaares in Rot, Grün oder Blau erſtrahlen zu laſſen. Allein für die feſtliche Illumination der Straßen Londons ward in der briti⸗ ſchen Metropole rund 8 Millionen Mark ausgegeben. Von wo aus man den Krönungszug betrachtete. Natürlich waren nicht alle Menſchen, ſo wird uns aus Lon⸗ don geſchrieben, in der glücklichen Lage, für einen Fenſterplatz, von den aus man den Zug genauer ſehen konnte, ein kleines Vermögen auseugeben, denn es dürfte ja bekannt ſein, daß die glücklichen Beſitzer der Fenſter bis zu tauſend Mark und noch darüber für einen Fenſterplatz verlangten u. auch bekamen. Der andere Teil der Bevölkerung aber, der auf ſo große Extraaus⸗ gaben verzichten mußte, ſuchte nun ein Fleckchen, um auch ein wenig von der Pracht des zu genießen. Auf den Dä⸗ chern waren die Räume in Quadrate eingeteilt, jedes Quadrat hatte einen Mieter gefunden. Für einen Stuhl auf dem Dache wurden 50 Mark nach unſerem Gelde gezahlt. Die anderen, die nicht mehr als 20 Mark ausgeben wollten, mußten den Zug ſtehend erwarten. Ueberall da, wo Bäume waren, die einen Menſchen tragen, befanden ſich Wachen derjenigen, die ſich dieſe öffentlichen Tribünen ausgeſucht hatten. Irgend ein ei faſt ausſchließlich um offizielle Aufträge der Stadt⸗ 85 General- NHuzeiger. Mittagblat.) —— was nebenbei auch gegen die ſog. Tariftefornt Zeugnis ablegt — nur ganz unerheblich geſtiegen. Die 3. Eil⸗ und Perſonen⸗ be Sane 9 7 2 allein 78,8 Prozent 5 innahmen und eine Mehreinna ichli 1,7 Millionen Mark. Aus Stadt und Land. »Maungeim, 23. Juni 1911. * Aufrücken von Poſtbeamten. Nach der„Verkehrszeitung“ werden am 1. Juli die charakteriſierten Poſtſekretäre, die bis ein⸗ ſchließlich 25. Juni 1909 die Sekretärprüfung beſtanden haben oder denen anderweit ein entſprechendes Dienſtalter beigelegt iſt, in etatsmäßige Sekretärſtellen aufrücken. Zu demſelben Zeitpunkt ſollen die Aſſiſtenten aus der Klaſſe der Zivilanwärter, die die Aſſiſtentenprüfung bis einſchließlich 18. Mai 1906 beſtanden oder ein entſprechendes Dienſtalter haben, ſowie die aus den Militär⸗ anwärtern hervorgegangenen Beamten, die bis 1. April 1910 zu Aſſiſtenten ernannt worden ſind, und die Vorprüfung bis ein⸗ ſchließlich 26. November beſtanden haben, als Poſt⸗ oder Tele⸗ graphenaſſiſtenten oder als Poſtperwalter etatsmäßig angeſtellt werden. „Große Doppelkonzerte im Friedrichspark. Unter den noch weiter in Ausſicht genommenen beſonderen Veranſtaltungen dürfte die für kommenden Sonntag vorgeſehene eine ganz beſondere Attraktion geben. Die Parkverwaltung hat Herrn Direktor Jakob Damhofer mit ſeinem überall beliebten Kärntner und oberbayriſchen National⸗Singſpiel⸗Enſemble enga⸗ giert. Dasſelbe tritt in einer Stärke von 16 Perſonen auf und zwar in Natlonaltracht. Den muſikaliſchen Teil beſtreitet die Kapelle des Bruchſaler Dragoner⸗Regiments. Friebrichspark. Der geſtrige ſchöne Sommerabend hatte eln ſehr zahlreiches Publikum nach dem Mannheimer„Sansſouek“ gelockt. Es wurde ihm hier ein Vokal⸗ und Inſtrumentalkonzert geboten, das von dem Neumann ſchen Quartett aus Frank⸗ furt a. M. und der Kapelle des 118er Jufanterie⸗Re⸗ giments aus Worms(Muſikmeiſter Röſel) ausgeführt wurde, Das Neumann'ſche Quartett leiſtete vorzügliches. Die Stimmen ſind wohlgeſchult und metallreich. Auch das Zuſammenſingen iſt von aus⸗ geglichener Harmonie und von exakter Art. Das Quartett bewies aber auch, daß es auf dem Gebiete der humoriſtiſchen Chanſons zu Hauſe iſt. Das„Schneiderlied“ und die als Zugaben geſpendeten „rührſeligen“ Lieder von dem Apotheker und der treuloſen Florida ernteten denn auch naturgemäß den ſtärkſten Beifall. Aber auch die weiteren Vorträge„Jahr wohl“,„Die Mühle im Tale“,„Gretelein“, des ferneren noch die beiden Lieder mit Orcheſterbegleitung„Alte Frauen“(Walzer) und„Mecklenburger Hochzeitstanz“ waren gleicher⸗ maßen beifallswürdig. Herr Muſikmeiſter Röſel und ſeine Kapelle ſind im Friedrichspark gerngeſehene und ⸗gehörte Gäſte. Der geſtrige Abend brachte Streichmuſtk von erleſener Güte. Das Programm zeigte u. a. Fantaſie aus„Fauſt und Margarete“, Melodien aus der Operette„Die keuſche Suſanne“, die Rokoezy⸗Ouverture von Köler⸗ Beéla und dann noch einen Preiswalzer aus dem Wettbewerb der „Woche“, den meloditzſen„Holländiſchen Bauernfeſt⸗Walzer“ von Schouten. Auch der Wormſer Kapelle ſpendete das Publikum reichen Beifall, die infolgedeſſon verſchtedenes zugeben mußte. Es iſt zu wünſchen, daß die Parkbeſucher dieſen Sommer noch oft ſolche ſchöne Abende, wie den Aiunr verlehen knnen. 72 Jugendabteilung. Die Lehrlingsabteilung des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverbandes veranſtaltet am Sonn⸗ tag„den 25. Juni im Schwetzingerwald in Gemeinſchaft mit den Gruppen Ludwigshafen, Heidelberg und Speyer ein Kriegs⸗ ſbiel. Die Abfahrt erfolgt 7,09 Uhr morgens vom Haußpt⸗ bhahnhof Mannheim. Alle jungen Freunde, auch dem Verbande Fernſtehende ſind hierzu heralichſt eingeladen. 1 Die Ferienhefme zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte erfrenen ſich eines lebhaften Zuſpruchs. Um tinige Mißverſtändniſſe aufzuklären, ſei mitgetellt, daß iich die Heime nur an landſchaftlich ſchönen, waldreichen Punkten und zwar in Jugenheim(Bergſtraße), Neckargemund und Scheuern bei Gernsbach(Schwarzwald) befinden. Auch handelt es ſich bei den äußerſt mäßigenPenſionspreiſen(3.,.90M. bezw..70 De.) nicht etwa um eine beſonders einfache Verpflegung, es beſtehen vielmehr dieſelbe aus vollſtändigem Frühſtück, Mittageſſen(Suppe 2 Fleiſchgänge, Deſſert und entſprechendes Nachteſſen. Auch iſt in einzelnen Fällen eine einfache Verpflegung zu noch billigerem Preiſe vörgeſehen. Da insbeſondere in den beiden erſten Heimen noch Platz vorhanden iſt, ſo wollen ſich die kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten baldigſt melden. Auch können, ſopeit Platz vorhanden iſt, Angehörige verwandter Berufszweige(Be⸗ amte, Lehrer u..] von dieſer Einrichtung Gebrauch machen. Die Heime können mit Familie aufgeſucht werden. Angeſtellte, denen zwar ein Erholungsurlaub gewährt worden iſt, welchen jedoch aus finanziellen Gründen eine zweckdienliche Ausnützung nicht möglich iſt, erhalten gegebenenfalls die ganzen Aufenthalts⸗ koſten vergütet. Man wende ſich an den Vorſitzenden des obigen Vereins, Herrn A. Reutlinger, Mannheim, L 3, 3 b. Hadiſcher Lanudesfenerwehrverein. In der letzten Sitzung des Ausſchuſſes des Bad. Landesfeuerwehrvereins wurbe u, a⸗ beſchloſſen, an die Verbäude der Städte der Städteordnung der mittleren Städte und der kleinen Gemeinden das Erſuchen zu richten, die Gemeinden zur Verſicherung der Feuerwehren gegen Haftpflicht zu veranlaſſen. in weiterer B aing de Wegen der Unſalvorſſherung d Menſch hockte auf dem Aſte, um anzuzeigen, daß der bereits„beſtellt“ war, und ein anderer ſtand aabn noch darunter Wache. Daß alle Dachluken, alle Bodenfenſter, und ſelbſt die Fenſter der kuppelartigen Hausverzierungen vermietet waren, verſteht ſich von ſelbſt. Eine große Enttäuſchung be⸗ reitete der Erlaß des Miniſters Churchill. Zum Krönungstage waren eine große Anzahl von Flugapparaten und Ballons bereit, teils in privatem Beſitz befindlich, teils gechartert, um Schauluſtigen das Sehen aus Aethersbläue zu ermöglichen. Da aber Unfälle befürchtet wurden, ſo hatte der Miniſter Churchill kategoriſch des Fliegen verboten bei einer Geldbuße bis zu 4000 Mark. Die Geſichter welche von dem Gebote betroffen wurden, ſollen ſehr lang geweſen ſein., Viel belacht wurde ein Apparat„Der Giraffe“, der an den Straßen verkauft wurde und denjenigen, der nicht in der erſten Reihe ſtand, das Schauen Faue ſollte. Der„Giraffe“ iſt ein Inſtrument, das dem Perifkop ähnlich iſt. Mittels eines ſolchen Periſkops kann die Mannſchaft eines Unterſeebootes von des Waſſers Tiefen aus ſehen, was auf der Oberfläche des Waſſers paſſiert. Was nun die„Giraffe“ angeht, ſo beſteht ſte in der Hauptſache aus einer länglichen, futteralähnlichen Pappſchachtel, die an beiden Enden einen in einem beſtimmten Neigun 8winkel befeſtigten Spiegel aufweiſt. Man hält dieſes Futteral vertikal und ſieht im unteren Spiegel die ganze, vom öberen Spiegel zurückgeſtrahlte Szene, die ſich auf der Straße abſpielt, ſelbſt wenn noch ſo dichte Menſchenmaſſen, Soldaten und Policmen die Ausſicht behindern... Alſo erzählte wenig⸗ ſtens der„Daily Expreß“ der ſich hoffentlich von der praktiſchen Brauchbarkeit dieſes Inſtrumentes, das an den„Fenſterſpion erinnert, überzeugt hat. Herman Vang gegen Freilichttzeater And— Reinhardt. Großes Aufſehen erregt in Kopenhagen eine, in den letzten Tagen in der Zeitung„Koebenhavn“ veröffentlichte Artikelſerie Derman Wangs über die Frerlichttheaker und ihre Platz euerwehren bei Inanſpruchnahme zu Arbeiten, die nicht zum Brand⸗ oder Uebungsdienſt gehören, ſoll ein diesbezüglicher Autrag bei dem Landtag eingebracht werben, da nach verſchtedenen Verhand⸗ lungen und Ausſprachen im Reichstage eine reichsgeſetzliche Regelung dieſer Sache nicht in Ausſicht ſteht; ferner ſoll auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung des Reichsfeuerwehrenverbandes die Haftpflicht⸗ verſicherung und die Uunfallverſicherung der Feuerwehren bei In⸗ aufpruchnahme zu Arbeiten, die nicht zum Brand⸗ und Uebungs⸗ dienſte gehören, geſetzt werden. Hter ſollte endlich einmal etwas ge⸗ ſchehen, wenn man in Betracht zieht, daß die Feuerwehr ſtets als das „Mädchen für alles“ angeſehen wird. Die Landesfenerwehrunter⸗ ſtützungskaſſe unterſtützt eben nur Unfälle, wenn ſolche ſich im Dienſte bei Bränden und Uebungen ereignen, Entſchädigungen für Unfälle bei Hochwaſſer, Eiſenbahnunfällen ete. leiſtet dieſelbe nicht.— Da noch in einer Anzahl Amtsbezirke keine Feuerlöſchinſpektoren exiſtieren, ſo ſoll an das Gr. Miniſterium des Innern demgemäß berichtet werden, mit der Bitte, daß die Bezirksämter angewieſen werden mögen, dieſe Stellen nur durch Kommandanten zu beſetzen. Pfälzerwaldverein machte am vergangenen Sonntag ſeine diesjährige 6. Programmwanderung, die wohl morgens durch die derzeitige regneriſche Witterung beeinträchtigt war, jedoch nachmittags mit prachtvollem Sonnenſchein und herrlichen Aus⸗ ſichten entſchädigte. Die begangenen Wege waren ohne Ausnahmen von tadelloſer Beſchaffenheit und boten den nahezu 400 Teilneh⸗ mern einen überaus lohnenden Spaziergang durch die prächtigen Wälder der Umgebung Kaiſerslauterns. Die alte Burg Hohen⸗ ecken war von einem Regenſchleier umhüllt, als ſich die Wanderer ihr näherten, um dann in dem gleichnamigen Dorfe die Früh⸗ tücksraſt zu halten, wo neben der inneren auch für die äußere Erwärmung geſorgt wurde. In ihrem weiteren Verlaufe ging die Wanderung am Gelterswoog vorbei, durch das ſchöne Wald⸗ mithltal zum Forſthaus Steigerhof und weiter hinunter zum Bärental und Bärenloch, einer Talenge mit gewaltigen Fels⸗ gebilden und prächtigem Hochwald. In dem nahe gelegenen Bärenſchlößchen wurde ein Stündchen Kaffeepauſe gemacht, ehe die Wanderung zu den Heidenfelſen und weiter fortgeſetzt wurde. Mit geringer Mühe wurden die in den Reſten noch anſehnlichen Trilmmer der Burg Nanſtein beſtiegen, der einſtigen Wohnſtätte Franz von Sickingens, der hier ſein tatenreiches Leben bei einer Belagerung laſſen mußte. Befonderes Intereſſe erregte das Sterbegemacht, die vielen dort angebrachten Sickinger Wappen und Verzierungen ſowie der über einem Torbogen angebrachte Wahl⸗ ſpruch des über ſeine Zeit weit hinausragenden Ritters. Nach etwa halbſtündigem Wandern an den bewaldeten Hängen wurde das Breitenwalder Jorſthaus und damit der Anſang des Fleiſch⸗ hackerloches erreicht. Der hier durchführende nicht müheloſe Pfad erſchließt die Wildromantik des gewaltigen Felſengewirrs, um ſodann mit anſehnlicher Steigung an freiſtehenden Felſen vorbei auf die Höhe des Berges zu führen zur Biczmarckſäule, wo eine herrliche Ausſicht auf das untenliegende liebliche Landſtuhl, das weitgedehnte Bruch und auf die am fernen Hortzont aufſteigenden Kuppen des Donnerbergs, Potzbergs, Königsbergs und die Höhen des Idar und Soonwaldes den Aufſtieg lohnte. In kurzen Kehren ging es hinunter nach Landſtuhl, wo im Gaſthaus„zum Schloß“ von Wilhelm Lieb, das gemeinſchaftliche reichhaltige Eſſen ein⸗ genommen wurde. Bald war es Zeit den bereltſtehenden Sonder⸗ zug zu beſteigen, der Wälderlerinnen und Wäldler in raſcher Fahrt bereits um halb 10 Uhr in die Heimat zurückbrachte, * Mlannheimer Turner. In dem Artikel über die Mann⸗ heimer Turner im geſtrigen Abendblatt muß es richtig heißen: Im Dreikampf erhielt Rich. Kürſchner(Turngeſh, den 1. Preis mit 67 Punkten von 70 erreichbaren, Karl Wachsmuth (Turngeſ.)] den 9. Preis mit 57 Punkten; ferner erhielt im Sechs⸗ kampf Jofſ. Rittmann(Turngeſ.), den 4. Preis mit 108 Punkten. * Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Das diesjährige Gauturnen ſindet am 6. Juli auf dem Turnplatz des Turner⸗ bund Germanſia Mannheim(Rennwieſen) ſtatt. Die Turnord⸗ nung umfaßt: Keulenſchwingen als allgemeine Uebungen, Wett⸗ turnen in Form des Sechskampfes für Turner in zwel Schwierig⸗ keitsſtufen, Dreikampf in volkstümlichen Uebungen fftr Zöglinge und Einzelkämpfe in volkstümlichen Uebungen. Im Anſchluß hieran findet abends in der Halle des Turnvereins Mannheim eine Gedenkfeier an die vor 100 Jahren erfolgte Eröffnung des erſten deutſchen Turnplatzes durch F. L. Jahn ſtatt. * Ausflug. Der für Himmelfahrt geplante, wegen der un⸗ günſtigen Witterung aber ausgefallene Ausflug des Chriſtl. Ver⸗ eins junger Männer, UI 3, 23, wird nunmehr am Sonntag, den 25. Juni ſtattfinden. Die Abfahrt erfolgt mit dem Zuge.18 morgens ab Hauptbahnhof(nicht, wie urſprünglich geplant, mit der Nebenbahn) nach Weinheim, von wo aus zu Fuß nach Hep⸗ penheim a. d. B. marſchiert wird. Zu dieſem Ausfluge in die ſchöne heſſiſche Bergſtraße, einen der ſchönſten Teile unſeres deut⸗ ſchen Vaterlandes, ſind Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins, wie jeder, der Luſt und Liebe am Wandern hat, herz⸗ lichſt willkommen und freundlichſt eingeladen. * Telephon und Droſchkenhalteplaz. Um dem Mannheimer Publikum bei Benützung von Droſchken beſſer Rechnung zu ktragen als bisher, hat ſich der hieſige Droſchkenbeſitzerverein nach dem 22 der Drof 1 ltelle Waſſerturm⸗Parkhotel eine Telephonſtelle zu errichten. Dieſer Telephonanſchluß wird bewerkſtelligt durch den einfachen Ruf Kutſcherzentrale Nr. 7080 und iſt ab heute von morgens 7 Uhr bis nachts 2 Uhr benützbar. Wir verweiſen auf das Inſerat, * Kirchweih⸗Verlegung. Mit Rückſicht auf das am 13. und 14. Auguſt in Mannheim ſtattfindende Kreisturnfeſt des Ar⸗ beiter⸗Turnerbunds iſt im Einverſtändnis mit dem Stadtrat das diesjährige Kirchweihfeſt für den Stadtteil! Käfertal auf Sonntag den 6. und Montag den 7. Auguſt verlegt worden. 5 * Herr Karl Lobertz, welcher nach Tjähriger Bühnentätig⸗ keit mit Ende der diesjährigen Saiſon aus dem Verband des Hofthegters ausſcheidet, beabſichtigt ſich ganz der Malerei zu widmen. Einige Proben ſeiner Malkunſt, beſtehend in Land⸗ ſchaften und Genre⸗Bildern ſind in der Piano⸗ und Kunſt⸗ handlung von Donnecker, IL. I, 2, ausgeſtellt. Unnötiger Lärm auf Bahnhöfen. Man ſchreibt uns: In unſerer Mitteilung vom geſtrigen Abendblatt über einen Erlaß der Generaldirektion der Gr. Badiſchen Staatsbahnen, durch den dem Unfug des unlauteren Anpreiſens von Getränken, Eßwaren, Zeitungen und Zeitſchriften auf den Bahnſteigen geſteuert werden ſoll, erſcheint es angebracht, auf einen nwoch größeren Mißſtand hinzuweiſen, der ſich beſonders an Sonn⸗ und Feiertagabenden auf dem Ludwigshafene Bahnhof in äußerſt unangenehmer Weiſe bemerkbar macht. Kaum beginnen ſich die von Neuſtadt, Dürkheim und ſonſtig pfälziſchen Ausflugsorten eingetroffenen vollbeſetzten Züge entleeren, ſo beginnt ein derart ohrenbetäubender Lärm, e Johlen und Schreien aus alkoholbefeuchteten Kehlen, daß man meinen könnte, man hätte es mit irgend einem Haufen vo Raubzug heimkehrenden Indianern, wie ſie im Lederſtrump geſchildert werden, zu tun. An dieſem„Vergnügen“ nehmen b ſonders Gelegenheitstouriſten und Angehörige gewiſſer Sports⸗ vereine teil, welche ſich ein Sonntagsvergnügen ohne Krakeh⸗ lerei zum guten Ende nicht denken können. Beſonders haben unter dieſen Zuſtänden die reiſenden Damen zu leiden, die nicht ſelten durch ſolche Radaumacher mehr oder minder beläſtig werden. Es wäre am Platze, wenn einmal die Ludwigshafener Direktion der Bayeriſchen Staatsbahn auf dem Wege einer ähnlichen Verfügung, wie ſie die Badiſche Generaldirekti 1= 11 hat, gegenüber ſolchem groben Unfug Remedur ſchaffe unte. Gin Wechſelfälſcher aus Not. Am 11. v. M. wurde bei der Süddeutſchen Bank telephoniſch angefragt, ob ſie gen ſei, einen von der Pfälz. Preßhefe. und Spritfabrik 85 Landſtuhler Firma gezogenen Wechſel über eine größere Summe anzukaufen. Die Bank antwortete zuſagend, obwohl ihr die An frage in Anbetracht der geſchäftlichen Beziehungen, in w ſie zu der betr. Firma ſteht, auffiel. Bald darauf eyſchie Anfrager in der Perſon eines jungen Mannes, der einen mit de Stempel der Pfälz. Preßheef⸗ und Sprifabrik in Ludwigshafer verſehenen, auf 7500 M. lautenden Wechſel zum Kaufe an Der Kaſſenbeamte erkannte auf den erſten Blick, daß eine ſchung vorlag. Der Vorzeiger wurde hingehalten, bis Telephon die Kriminalpolizei herbeigerufen hatte und dann folgte die Verhaftung des Verdächtigen und ſeiner in der Nähe auf ihn wartenden Frau. Es war der 29 Jahre alte Kauf⸗ mann Max Frank aus Gungen, der ſich mik ſeiner gleichalte⸗ rigen Frau in großer Notlage befaud. Der Mann war ſtellen⸗ los. Er war früher in Ludwigshafen bei der erwähnten Preß⸗ hefenfabrik in Stellung geweſen, hatte dann keinen Poſten mehr gefunden und ſich zuletzt in Straßburg aufgehalten, wo ſeine Frau verſucht hatte, als⸗Sprachlehrerin ſich durchzubring zur Fälſchung benützten Stempel hatte er ſich zu d anertigen laſſen. Den beiden Angeklagten wurden ſtände zugebilligt und gegen Frank eine Gefängnisſt Monaten, gegen ſeine Frau eine ſolche von 2 Mone ſprochen. C00 *Vom Schöffengericht. Aus der Hafenarbeiter⸗Ausſpe⸗ hatte das Schöffengericht zwei Anklagen wegen Strei gehen zu verhandeln. Am 12. April ſoll der Hafenarbeite minikus Bebler, als der Arbeitswillige Hobler Phil. E das Hobelwerk von Meſſerſchmidt in der Induſtrieſtraße v an der Bruſt gepackt und geſchüttelt und ihm ferner den Weg ver treten haben, ſo daß er hierdurch beſtimmt wurde, wieder in da Hobelwerk zurückzugehen. Gleich darauf kam er wieder mi Geſchäftsführer Beutel zurück, der einen Kodac bei ſich füh um den Miſſetäter durch Photographie feſtzuſtellen. In der g gen Beweisaufnahme ergab ſich jedoch, daß von einer Gewa wendung nicht die Rede ſein konnte. Der Angeklagke wurd geſprochen.— Der Kranenführer Schäfer rief am 21. Ap Arbeitswilligen⸗Agenten Heinrich Nezba das Wort Seele verkäufer zu, als er von der Lagerhalle der Lagerhausgeſel ſchaft der Lagerhalle entlang nach der Eganhalle zuging, wo er be ſchäftigt war. Als der Arbeitswillige Zapp von der Arbeit zun Frühſtück in die Kantine ging, rief Schäfer ihm mehrere be gende Aeußerungen zu. Das Gericht erblickt dem Antrage des.⸗ Dr. Frank entſprechend in dem dem Agent dachten Zur! er⸗ ſchen Geſchmack; die Ausführungen des däniſchen Dichters haben auch für das deutſche Publikum Intereſſe, um höherem Grade, als darin auch die Laufhahn des„genialſten und unru⸗ higſten Theaterleiters der Welt“, Max Reinhardts, vom„In⸗ timen Theater“ bis zum— Zirkus kritiſch gewürdigt wird. Der däniſche Dichter und Kritiker gibt nach einem Tele⸗ gramm des„H..“ zunächſt zu, daß der Anblick der Freilicht⸗ hühne im Walde unvergeßlich ſchön ſei; herrlicher liege keine Bühne; das ſtilvolle Kommen, Verweilen, Wandern der Men⸗ ſchen unter den mächtigen Bäumen gebe dem Zuſchauer mächti⸗ gen Eindruck. Damit iſt nach Bang aber der Reichtum der Frei⸗ lichtbühne erſchöpft. Die Schönheit, die das Freilichttheater verleiht, iſt diejenige der Szenerie und wird zu teuer erkauft. Von allen künſtleriſchen Mitteln der Bühne ſteht der Freilicht⸗ bühne ver eines zur Verfügung: die maleriſche Wirkung. Es können auf der Freilichtbühne nur Bilder gegeben werden,— der ganze Eindruck bleibt bildmäßig; nur was der Maler in der Darſtellung von Gruppen auszudrücken vermag, kann hier dem Publikum geboten werden, und auch dadurch iſt das Freilicht⸗ theater ſehr beſchränkt, daß es überhaupt nur ſehr wenige Schauſpiele gibt, die auf derſelben immer gleich bleibenden Waldbühne aufgeführt werden könnten. Im Kopenhagener Freilichttheater hat man es dieſen Sommer mit„Antigone“ verfucht, war aber gezwungen, die Idee der ſtreng durchgeführ⸗ ten Freilichtbühne keilweiſe zu verlaſſen; man hat durch Ku⸗ liſſenbruch ein Stück Athen im däniſchen Buchenwalde hervor⸗ zuubern müſſen! Am ſchlimmſten iſt aber die Tatſache, daß die Schauſpielkunſt, alſo die eigentlichſte Theaterkunſt, mit einer Freilichtbühne auch nicht das geringſte zu ſchaffen hat! Wenn die Schauſpielkunſt darin beſteht, durch alle körperlichen Mittel die Geheimniſſe der Seele zu offenharen, ſo iſt eine Freilicht⸗ bühne vollſtändig davon ausgeſchloſſen, dies Ziel zu erreichen. Die große Entfernung, in der ſich die Zuſchauer befinden, nimmt dem Schauſpieler alle mimiſchen Mittel. Der Raum, deſſen Decke der Himmel iſt, macht alle Nüancen der Rede zur Ausdruck kommen. D wieder ein wirklich intereſſtertes Theaterpublikum wer er Blick, der Spiegel der 5 den, bedeutet hier nichts. Was aber kann eine Schauſp erreichen, die aller threr Mittel beraubt iſt?— Gar nicht ſchönen Bilder der Freilſchtbühne Fbühn micte de e ſchen der Dichtung wieder. Deshalb iſt die Freilichtbüh Gefahr für die Schauſpieler, die, um Wirkungen zu erzieler eine krampfhafte, unnatürliche Deklamation und eine verzerr Plaſtik verfallen müſſen. Lehrreich iſt, ſo meint Herman“ Bang weiter, die N bahn Max Reinhardts vom„Intimen Theater“ „Kleinen Theater“) zum Zirkus. Als Reinhardt noch des„Kleinen Theaters“ geweſen ſei, habe er 5 0 1 Oedipus⸗Vorſtellungen des Max Reinhardt im Zirkus genau dasſelbe zu ſagen wie von den Darbietungen der lichtbühnen; ſie ſeten ein geniales Blendwerk, das rein mot tan die Schönheitswelt des Theaters erweitern, die Ausl. eines Dichterwerks aber nicht bewältigen könne. verringere in demſelben Grade wie die Freilichtbühne di zeuge der Schauſpielkunſt. Nie werde man die Kunſt erneuern, daß man ihr ihre 1 Mittel nehme. Nur augenblicklich würden die Maſſen durch ſchöz im Freilichttheater und im Zirkus geſättigt; erſt an an dem ſte im Theater durch eine feinere und tiefere Dan ſeeliſchen Lebens überraſcht werden, würden die Maff eeeereeee, Unmöglichkeit,— es kann gar kein ſeeliſcher Uebergang zum 4. Seite kein Vergehen im Sinne des§ 153 GO., es ſieht darin nur eine Beleidigung, für die ein Strafantrag nicht geſtellt iſt und verurteilt den Angeklagten nur wegen der Beleidigung der Arbeitswilligen zu 1 Tag Gefängnis. * Todesfsl. Generalkaſſier a. D. Robert Baumſtark iſt in ſeiner Heimat Freiburg im Alter von 70 Jahren geſtor⸗ ben. Der Verblichene, der im Jahre 1841 in Freiburg geboren iſt, trat im Jahre 1805 als Kammeralpraktikant in den badiſchen Staatsdienſt ein, wurde 1871 Reviſor bei der Direktion der Ver⸗ kehrsanſtalten, 1872 Sekretär bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, 1883 Hauptkaſſeverwalter, 1884 Kaſſen⸗ inſpektor, 1892 Hauptkaſſerendant der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn in Darmſtadt und kam 1896 wieder als Generalkaſſier nach Karlsruhe. Aus Feudenheim. Eine originelle Wette, die jedoch nicht ohne gerichtliches Nachſpiel bleiben wird, leiſtete ſich ein hie⸗ ſiger Bauer und ein Händler. Der Bauer hatte zwei Ziegen zu verkaufen, jedoch konnten die beiden nicht handelseinig werden. In plötzlichem Uebermut bemerkte der Bauer zu dem Händler, daß, wenn er einen im Hofe ſtehenden ſchweren Korb mit Setz⸗ lingen auf das von ihm bezeichnete Feld trage, die beiden Zie⸗ gen ihm gehören ſollten. Der Händler beſann ſich nicht lange, nahm kurz entſchloſſen den Korb auf die Schultern und trug ihn auf das Feld. Als er zurückkam und ſeinen Anſpruch auf die beiden Ziegen geltend machen wollte, verweigerte ſie ihm der Bauer unter allerhand Ausflüchten. Der Händler entfernte ſich, ging ſchnurſtracks aufs Gericht und zeigte den Bauer an. *Aus Ludwigshafen. Der 30 Jahre alte verheiratete Maurer Johann Schneider von Altrip ſtürzte geſtern vormittag von dem Dache eines Hauſes in Altrip ab und er⸗ litt ſolch ſchwere Verletzungen, daß er nach Ludwigshafen ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht werden mußte. Er ſtarb eine Viertelſtunde nach ſeiner Einbringung dortſelhft. 2 74* Stimmen aus dem Publikum. Kinderlärm. In den Anlagen vor dem Quadrat P 7 treibt ſich oft, von früh bis abends 9 Uhr, eine Schar unartiger Kinder ohne Auf⸗ ſicht herum, welche durch Ballſpiel, Fangen und Schreien die erwachſenen Perſonen ſehr beläſtigen. Als Aufſicht dient auch hie und da ein größeres Kind, welches ſein Alter auf 10—12 Jahre angibt, aber womöglich noch toller ſpielt und lärmt, als die übrigen. Der Anlageſchütz, welcher ein ſehr großes Arbeits⸗ feld hat, geht zwar täglich ein⸗ oder zweimal vorbei, aber ohne Reſultat. Wenn der Schütz da iſt, ſind die Kinder ruhig, iſt er fort, ſo geht der Spektakel wieder los. Die Schutzmannſchaft 0 ſich nicht um die Sache, da ſie andere Obliegenheiten hat. Da für Kinder Spielplätze in genügender Anzahl vorhan⸗ den ſind und Kinder leichter etwas weiter ſich bemühen können als alte Leute, ſo wäre es angebracht, wenn auf die betr. Bänke geſchrieben würde:„Nur für Erwachſene“. Gut wäre es auch, wenn die Anlagen nachts durch Schiebtürchen geſchloſſen wür⸗ den. Ferner ſollten die verdorrten Bäume am Bedürfnishäus⸗ chen entfernt und durch ein Mäuerchen erſetzt werden. Sdh. ** Ein Uebelſtand, der dringend der Abhilfe bedarf! Die dieſer Tage veröffentlichten Aeußerungen behandeln einen Gegenſtand, worüber ſchon wiederholt in den Spalten Ihrer Zeitung Klage geführt wurde, ohne daß die Straßenbahn⸗ Direktion auch nur das geringſte veranlaßt hätte, um Abhilfe zu ſchaffen. Auch Eingaben haben rein garnichts gefruchtet, wie mir von anderer Seite verſichert wurde. Das durch das andauernde Kreiſchen der trockenen Schienen verurſachte Geräuſch iſt nicht nur ohrenbetäubend, ſondern geradezu nervenzerrüttend. Die Bewohner der Nordecke des Meßplatzes haben ohnehin ſchon durch den ſtarken Straßenverkehr und durch die Uebelſtände, welche die in jener Gegend befindlichen zahlreichen Schanl⸗ wirtſchaften im Gefolge haben, außerordentlich zu leiden, aber das langandauernde, ſchrille Pfeifen der Räder im Straßenbahn⸗ geleiſe ſetzt allen Mißſtänden die Krone auf. Und doch lönnte mit Leichtigkeit Abhilfe geſchaffen werden. Bedauerlicherweiſe iſt bei der Straßenbahn im guten nichts zu erreichen. Es müßte ſchon eine Klage wegen öffentlicher Ruheſtörung gegen die Direktion angeſtrengt werden. Sofern einige der in Mitleiden⸗ ſchaft gezogenen Bewohner gewillt ſind, ſich an einer ſolchen Maß: nahme zu beteiligen, bittet der Einſender um Bekanntgabe der Namen an die Expedition dieſer Zeitung. M. R. A. ö Dieſer Tage ging durch die hieſigen Blätter die Nachricht, daß in Neckarau beim Baden im freien Rhein bezw. im Altwaſſer ein junger Mann ertrank und wurde dem Nichtvorhandenſein des Freibades in Neckarau die Hauptſchuld zugemeſſen. Gewiß iſt es nicht in Ordnung, daß ein Ort wie Neckarau noch keine Badcanſtalt beſitzt und wäre es nur zu wünſchen, daß ſolche bald kommen würde Nicht ganz richtig iſt es aber, wenn man das Baden im freien Rhein lediglich dem Fehlen einer Bade⸗ auſtalt zuſchreibt. Wir haben hier ja reichlich Gelegenheit, in den Badeanſtalten uns den Genuß eines erfriſchenden Bades zu ſten. — Wenn man aber abends die Neckar⸗ und Rheinpromenade Weneral⸗Auzeiger. Mittarblatt.) Mannheim, 23. Juni. paſſiert, ſo ſcheint auch Mannheim keine Badeanſtalten zu beſitzen, denn im Laufe der vergangenen Woche konnte man ſowohl am Rhein wie am Neckar jeweils eine größere Anzahl Knaben, auch Erwachſene, im freien Neckar, Rhein und beſonders in der Rhein⸗ ſchachtel baden ſehen. Wie leicht kann es vorkommen, daß hier einer ertrinkt, und wenn das Unzlück geſchehen iſt, dann ruft alles nach der Polizei, die anſcheinend von dieſen Badeplätzen gar keine Ahnung hat. Es wäre doch an der Zeit, wenn die Polizei ganz energiſch dieſem Treiben Einhalt gebieten würde. Mehrere Spaziergänger. Aus dem Greßzerzogtum. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 22. Juni. Die geſtern als vermißt gemeldete gemütskranke Frau hatte ſich bei ihren Verwandten in Ketſch eingefunden. Sie wurde in das Schwetzinger Krankenhaus zurückvberbracht, aus dem ſie in den nächſten Tagen nach der pſychiatriſchen Klinik in Heidelberg über⸗ führt werden wird.— Geſtern nachmittag geriet in der Zigarren⸗ fabrik Duſſel ein Arbeiter mit ſeiner linken Hand in die Tabak⸗ reißmaſchine. Es wurden ihm drei Finger zerquetſcht, die im akad. Krankenhaus Heidelberg amputiert werden mußten.— Die in Plankſtadt veranſtaltete Sammlung zugunſten der im Taubertal durch das Unwetter Geſchädigten erbrachte die Summe pon 354.50 M.— In Hockenheim wird gegenwärtig wieder die Frage der Errichtung einer Mittelſchule lebhaft er⸗ örtert.— Die Ackerbau treibende Bevölkerung in Reilingen hat eine Sammlung in Tabak. und Dickrübenſetzlingen veran⸗ ſtaltet und den Ertrag dem Hilfskomitee in Tauberbiſchofsheim zugehen laſſen. * Wein heim, 21. Juni. Die Sonnwendfeier, das deutſch⸗nationale Feſt, das ſeit einigen Jahren in un⸗ ſeren Mauern gefeiert wird, findet am Sonntag den 9. Juli auf der Burg Windeck ſtatt. Nachmittags bewegt ſich ein Feſtzug vom Bahnhofe nach Burg Windeck. Am Bismarck⸗Denkmal wird Herr A. Schneider⸗Mannheim eine Anſprache halten. Als weiterer Redner iſt u. a. Se. Exzellenz Generalleutnant von Liebert⸗Berlin gewonnen worden.— Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche, welche ſeit 14. April in hieſiger Stadt herrſchte, iſt nun⸗ mehr erloſchen. Verſeucht ſind noch im Bezirk Weinheim die Gemeinden Hemsbach, Heddesheim und Ladenburg. rr. Baden⸗Baden, 22. Juni. Heute fand in der engliſchen Kirche hierſelbſt aus Anlaß der Krönung des Königs und der Königin von England ein Feſtgottesdienſt ſtatt, welchem die Großherzogin⸗Witwe Luiſe von Baden und die Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg beiwohnten. Auch Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden waren anweſend und in großer Zahl hatten ſich die Angehörigen der hieſigen engliſchen Kolonie und die hierweilenden Fremden engliſcher Nationalität eingefunden. Yi(Schopfheim, 21. Junj. Dem Geſuch einiger Gemein⸗ den des kleinen Wieſentals entſprechend, hat ſich die Regierung bereit erklärt, ein neues Automobilunternehmen zur Verbindung von Schopfheim mit dem kleinen Wieſental finanziell zu unter⸗ ſtützen. * Hüningen, 22. Juni. Geſtern mittag wurde beim Aus⸗ lauf des Kanals ein grauſiger Fund gemacht. Fiſcher ländeten die Leichen einer Frauensperſon, die mit einem etwa zwei Jahre alten Mädchen zuſammengebunden war. Beide dürften etwa drei bis vier Tage im Waſſer gelegen haben. Die Leiche des neun Monate alten Knäblein, das am vergangenen Samstag ebenfalls von einem Fiſcher geländet worden, gehörte zu den beiden. Sofort waren die Gerichtsbehörden an Ort und Stelle. Die geländete Frauensperſon iſt die 31 Jahre alte Fabrikarbeiterin Hermine Brehme aus Todtnau(Baden), welche früher in St. Lud⸗ wig ſeit einiger Zeit aber in Hüningen wohnhaft war. Sie war eine dem Trunke ergebene Perſon und hatte die beiden Kinder ille⸗ gitim geboren. Schon wiederholt hatte ſie die Abſicht ausgeſprochen, wenn ihr die Kinder nicht abgenommen und verſorgt werden, daß ſie mit denſelben in den Rhein gehe. Dieſe Drohung hatte man in Hüningen nicht für ernſt gehalten, nun hat ſie dieſelbe aber doch wahr gemacht. Damit iſt die Leichenländung vom vergangenen Samstag, an welche ſich ſo viele Gerüchte knüpften, aufgeklärt. Pfalz, Heſſen und Amgebung. JWaldmichelbach, 22. Juni. Im benachbarten Unter⸗ abtſteinach ſtürzte der Maurermeiſter Johann Koch III beim Umdecken eines Daches herab und war ſofort tot.— Der hieſige Geſangverein„Liederkranz“ feiert am 22., 28. und 24. Juli d. J. ſein 50jähriges Stiftungsfeſt mit Fahnenweihe. ) Altrip, 23. Juni. Geſtern vormittag fiel der Maurer Johannes Schneider bei der Vornahme von Reparaturen an der Wrtſchaft zur„Krone“ vom Dache und war ſofort tot. Der Bedauernswerte hinterläßt eine Frau und 4 unmündige Kinder. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 21. Juni. Strafkammer IV. der: Landgerichtsdirektor Dr. Hum mel. Vorſitzen⸗ Ein junger Kaufmann aus Helmſtadt ſteht unter der An⸗ klage, vor drei Jahren in Seckenheim ſich an einem 12jährigen Mädchen im Sinne des§ 176 Ziff. 3 vergangen zu haben. Das Mädchen hat erſt neulich die Sache anderen Schulmädchen er⸗ zählt und ſo kam der jetzt erſt Neunzehnjährige auf die An⸗ klagebank. Die geheim geführte Verhandlung, in der.⸗A. Dr. Frank die Verteidigung führte, endete mit der Freiſpre⸗ chung des Angeklagten.— Ein 15jähriger Gutedel von der Rheinau wird gleichfalls wegen Vergehen nach dem 8 176 Ziff. 3 zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat verurteilt. Das Früchtchen hat ſich ſeinerzeit, als er aus der Unterſuchungshaft wegen der heute anhängigen Sache entlaſſen worden war, aber⸗ mals an Kindern vergangen und muß deshalb nächſtens wie⸗ der auf die Anklagebank. Das Schöffengericht hat den 21 Jahre alten Maurer Heinr. Striehl aus Neckarau wegen Körperverletzung zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Striehl hatte am 16. April d. J. den Taglöhner Philipp Renn, einen alten Mann, der ihn Pfuſcher genannt hatte, mit einem Spazierſtock mißhandelt. Auf die Berufung Striehls wird die Strafe heute in 50 M. an Geld umgewandelt. ):(Konſtanz, 21. Juni. Schlimme Folgen hatte ein Fa⸗ ſchingsſcherz für den Zimmermann Ulmſchneider und ſeine Frau, Beide hatten im Februar d. J. einen Maskenball einer Geſell⸗ ſchaft in Singen beſucht. Die Frau Ulmſchneiders kam zu dem Ball ohne Wiſſen ihres Mannes in Männerkleidern. Ihr Mann erregte nun durch ſein Benehmen, das er mit ſeiner Frau an den Tag legte, öffentliches Aergernis. Ulmſchneider und ſeine Frau hatten ſich nun vor der Strafkammer aus dieſem Grunde und außerdem wegen Kuppelei zu verantworten. Das Urteil lautete für Ulmſchneider auf 6 Monate, für ſeine Frau auf einen Monat Gefängnis. * Frankfurt a.., 21. Juni. Das Schwurgericht ver⸗ handelte heute bis zum ſpäten Abend gegen den 19jähr. Schloſſer Wilhelm Hardt. Der junge, bisher unbeſcholtene Menſch, unter⸗ hielt mit der Elſe Knips, die in einer Animierkneipe als Kell⸗ nerin tätig war, ein Liebesverhältnis. Als er ihretwegen außer Stellung war, wollte ſie nichts mehr von ihm wiſſen. Darauhin gab er am 8. April einen Revolverſchuß auf ſie ab, der ſie an der linken Hand verletzte. Die Anklage lautete auf verſuchten Mord. Die Geſchworenen verneinten jedoch ſämtliche Schuldfragen, ſo daß Freiſprechung erfolgte. portliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen, (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Freitag, 23. Juni. Anteuil. Prix du Rendez⸗Vons: Cantinier II— Fair Ducheß. Prix du Deéfilé: Montagnard— Feu de Bois. Prix des Grags: Stall Veil⸗Picard— Journaliſte. Prix Soliman: Perey— Les Aldudes. Prix Artus Talon: Per Bacco— Maſter at Arms. Prix Stuart: Jambe en'Air— Port au Prince. Schwimmſport. * Schwimmgeſellſchaft Hellas Mannheim. Bei dem am ber⸗ gangenen Sonntag in Sindlingen ſtattgefundenen Nationalen Jubiläumsſchwimmfeſte gelang es Karl Kel ler ſich im Senior⸗ bruſtſchwimmen den erſten Preis zu erringen, ferner konnte ſich Willi Weisweiler im Juniorhandüberhandſchwimmen unter ſtarker Konkurrenz ebenfalls den erſten Preis ſichern. In der Juniorſtafette kam unſere Mannſchaft A. Keller, K. Keller und Weisweiler als Zweiter an. Im 3000 Meter⸗Schwimmen konnte ſich Adolf Vollrath am vierter Stelle placieren.— Gleichzeitig verweiſen wir auf das von obiger Geſellſchaft am kom⸗ menden Sonntag veranſtaltete Große Nationale Neckarſchwimmen Quer durch Mannheim über 4000 Meter. Auf den erſten Plätzen ſind Bahnmeyer⸗Karlsruhe, Beckenbach, Vollrath, Lang⸗Mann⸗ heim, Meſſer⸗Frankfurt. Die Ehrenpreiſe zu obiger Veranſtaltung ſind ab heute im Zigarrenhaus von K. Schuchardt in P 2, 1 uen ausgeſtellt. Alles Nähere ſiehe Plakate an den Anſchlag ⸗ ſäulen. * Schwimmklub Salamander Mannheim, gegr. 1901. Der Klub konnte bei de mam letzten Sonntag in Sindlingen ſtattge⸗ fundenen Wettſchwimmen beachtenswerte Erfolge erzielen: Fritz Beckenbach gewann überlegen das 3000 Meter⸗Schwimmen mit zirka 400 Meter Vorſprung in.11 Minuten, Zweiter wurde W. Meſſer⸗Frankfurt, der 32.09 benßtigte, vor K. Lang, Poſeidon Mannheim und A. Vollrath(Hellas Mannheim). Durch dieſen Sieg, womit Beckenbach von neuem ſeine glatte Ueber⸗ legenheit gegenüber ſeinen Konkurrenten bewies, dürfte er wohl als der beſte ſüddeutſche Langſtreckenſchwimmer gelten. Die kurze Strecke verlor Beckenbach infolge der ungleichen Strompyerhält⸗ niſſe, wie auch durch die Anſtrengungen der langen Strecke. Rob. Auerengäſſer placierte ſich im Jugendhandüberhand⸗ und Seite⸗ ſchwimmen jemals als Zweiter, er mußte ſich beide Male nur um den Bruchteil einer Sekunde beugen, da die beiden erſten Sieger in verſchiedenen Läufen ſchwammen. übung ſeines künftleriſchen Berufes, mitten beim Dirigieren lei Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Heute abend 7½% Uhr wird im Hoftheater für die Wohlfahrtskaſſe des deutſchen Bühnenvereins„Die Fleder⸗ maus“ gegeben.— Es ſei darauf hingewieſen, daß die Samstag, den 24. ds. ſtattfindende Aufführung von Gvethes„Fauſt“(der Tragödie erſter Teil) die erſte bei ermäßigten Preiſen iſt. Sämtliche Aufführungen des Werkes ſeit ſeiner Neuinſzenierung fanden bei hohen Preiſen ſtatt.— Die mit ſo großem Beifall auf⸗ genommene Neueinſtudierung von Aubers„Fra Diavolo“ wird Sonntag, den 2. Juli zum 1. Male wiederholt. Weitere Wieder⸗ plungen können erſt im Herbſt ſtattfinden. Apolls⸗Theater. Geſtern abend wurde von Denggs Bauern⸗ eniſemble ein neues Stück gegeben,„Hhauernmora 1“ In einem oberbayeriſchen Dorfe herrſcht der Liebeskoller, beſonders unter den Altbauern. Der Pfarrer ſchmiedet mit dem ſauberſten Dirndl ein Komplott, um ein Exempel zu ſtatuieren. Eine Liebesfalle wird geſtellt und vier Bauern fallen hinein, vielmehr ſie ſteigen ein in zein“ Fenſter. Der Pfarrer nach. Sturmgeläute, Keilerei, Tableau. Alles anſpruchslos, aber fidel gemacht. Gedrängte Dorf⸗,moral“ oder vielmehr keine. Realiſtiſche Darſtellung. Erfolg: Freudiges Beifallsgemecker rings im Saal.— Geſpielt wurde unterſchiedlich. Einige Bauernphyſiognomien waren ſehr echt und daher ſehr wirk⸗ ſam. Der Münchener Hofkapellmeiſter Fritz Cortolezis wurde, wie zie„M. N..“ mitteilen, für die große Roſenkavalier⸗ Tournee des amerikaniſchen Managers J. C. Whitney unter Bedingungen als muſikaliſcher Oberleiter und erſter Dirigent eingeladen. Die Tournee iſt zunächſt für die Dauer von ſechs Monaten geplant. Cortolezis beabſichtigt, vorbehaltlich der Zuſtimmung der Intendanz, den Antrag anzunehmen. Der Mün⸗ fahren, Corkplezis, deſſen Engagement an der Münchener Oper im nächſten Jahre abgelaufen wäre, trotz dieſes Tournee⸗Ange⸗ botes der Münchener Hofoper zu erhalten. Cortolezis iſt für die Pflege der Straußſchen Oper in München ein unentbehrlicher Helfer geworden. Mottl's Erkrankung iſt anſcheinend doch ernſter, als wie es Anſchein hatte. Ueber das Vorkommnis ſchreibt uns unſer Münchener Mitarbeiter: .. und wieder iſt es zur erſchütternden Wahrheit geworden, das Trauerwort, Freud und Leid ſtehen ſo nahe bei einander wie Dornen und Roſen. Ein feſtlich, feierlich geſtimmtes Publi⸗ kum füllt Ränge, Logen und Parkett des Hoftheaters; das Glocken⸗ zeichen iſt erklungen, verſtummt iſt ſelbſt das leiſeſte Geflüſter, denn ſoeben rauſchen Sphärenklänge aus dem Orcheſter in den dunklen Raum, das ernſte Lied von Minne und Liebglückſeligkeit ſoll vorüberziehen:„Triſtan und Iſolde“. Drunten am Orcheſter⸗ pulte Deutſchlands genialſter Wagnerinterpret, droben auf der Bühne als minnige Liebesmaid Iſolde, die ſtolze Geſtalt der Kammerſängerin Faßbender, die in wenigen Tagen mit dem gro⸗ ßen Künſtler drunten im Orcheſter vermählt ſein wird... Noch hat das Minnelied zum vollen Sange ſich entfaltet, da ſchwingt ſchon ein anderer den Dirigentenſtab und Felix Mottl ringt im Kapellmeiſterzimmer ſchwer röchelnd. Das Herz hatte wenige Augenblicke zu ſchlagen aufgehört, ärztliche Kunſt aber brachte gottlob den Erkrankten bald wieder in jenen Zuſtand, von dem das hoffnungfreudige Wort gilt: Jede unmittelbare Gefahr iſt vorüber. Und dieſer ſchwere Schlag trifft München gerade jetzt, wo jenſeits und diesſeits der Meere, wo in allen deutſchen Lan⸗ den für Münchens Wagnerfeſtſpiele die Werbetrommel gerührt wird, wo ein Mottl wieder den Wagner⸗ wie Mozartfeſtſpielen unvergänglichen künſtleriſchen Glanz angedeihen laſſen wollte. Vor wenigen Tagen erſt äußerte ſich der ſonſt ſehr ſchweigſame Künſtler in intimſtem Kreiſe, daß er ſich noch niemals auf die chener Inkendanz iſt es gelungen, wie die„M. N..“ weiler er⸗ Jeſtſipele wie heuer gefreut habe. Da vochte mitten in der Ans⸗ miliengruft, die ſein Großvaker mütterlicherſeits einſt erworben ſeiner Lieblingsoper der Unerbittliche an das in letzter Zeit durch Arbeit und private Aufregungen ſchwer ſtrapazierte Herzz Geheimrat Schwenninger ſagte nach der erſten Unterſuchung kopf⸗ ſchüttelnd zu dem beſtürzten und faſſungsloſen Generalintendan⸗ ten der Münchener Hofoper:„Mottl dirigierk mir ſo bald nicht wieder, der braucht einmal gründliche Ausſpannung!“— Wie die „M. N..“ noch mitteilen, ſind Mottlos Herzbeſchwerden ner⸗ vöſer Art. Die beſtändige Ueberarbeitung und Arbeitsüberlaſt ⸗ ung Mottls, der ganz in ſeinem Beruf aufgeht, in Verbindung mit vielen Aufregungen der letzten Zeit, haben den Anfall ge⸗ bracht. Im Befinden iſt, wenn auch die Nacht nicht beſonders gut verlaufen iſt, eine entſchiedene Beſſerung eingetreten. Geheimral von Schwenninger hat zwecks einer ſorgfältigeren Pflege die Ver⸗ bringung in eine Münchener Pflegeanſtalt veranlaßt. Der Roſenkavalier wird demnächſt auch ſeinen Einzug in das Berliner Königl. Opernhaus halten. Wie mitgeteilt wird, ſoll die Oper im Laufe des Oktobers in Szene gehen. Ueber die Befetzung wird erſt Ende Auguſt, wenn Graf von Hülſen⸗Haeſeler von der Nordlandreiſe zurückgekehrt iſt, entſchieden werden. 5 Die Gräber von Goethes Eltern. Ein Akt der Pietät gegen⸗ über dem großen Dichter hat die Stadt Frankſurt ſpeben erfüllt, indem ſie die Grabſtätten ſeiner Eltern in würdiger Weiſe her⸗ richten ließ. Lange Zeit hindurch war man der Meinung, daß die Eltern Goethes im gleichen Grabe beſtattet ſeien, nämlich in der Gruft der Familie Textor, der die Mutter Goethes ent⸗ ſtammte. Eingehende Forſchungen, die ſpeziell von Profeſſor Dr. Heuer, dem Leiter des Frankfurter Goethemuſeums unternom⸗ men wurden, haben ergeben, daß dieſe Annahme nicht zutrifft, ſondern daß nur die Mutter Goethes in dieſer Familiengruft be⸗ ſtattet worden iſt. Sie ſtarb am 13. September 1808. Ihr Gatte war ihr bereits 26 Jahre früher, am 25. Mai 1782, im Tod vor⸗ ausgegangen; ſeine Beiſetzung erfolgte in der Waltherſchen Fa⸗ — ——— Pas ſehen wurde. Auch die urſprünglichen Mannheim 23. Junt. General⸗Anzeiger.(Mittagbiatt) Nachtrag zum lokalen Feil. .. Vermißt wird ſeit Dienstag der 13 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Ernſt Baus. Er entfernte ſich aus 9 vor Straße Der Junge trägt dunkelblaue kurze Hofen, blau⸗weiß ge⸗ ſtreifte Bluſe mit brauner Kravatte, blaue Schülermütze, braun⸗ eot karrierte Halbſtrümpfe und ſchwarze Schnürſchuhe. Sach⸗ Mitteilungen erbittet Ludwig Baus, Maler, F 5, 12 0 5 1 * Von Tag zu Tag. — Abſturz vom Gerüſt. Hagen, 22. Juni. i Neubau durchbrach geſtern die Verſchalung. 4 Aen e ſtürzten herab und wurden lebensgefährlich verletzt. Schreckenstat eines Wahn ſinnigen. Sofia 22. Juni. Der Kommandant des 6. Infanterieregiments Petro⸗ now erſchoß in einem Anfall von Geiſtesſtörung in der vergange⸗ nen Nacht ſeine 18jährige Tochter und verletzte ſi einen Schuß in den Kopf. rletzte ſich ſchwer durch Letzte nachrichten und Telegramme. *Berlin, 28. Juni. Di eDurchſtechereien im Moabiter Unter⸗ ſuchungsgefängnis, die zur Verhaftung eines Gefangenenaufſehers führten, ſcheinen weitere Kreiſe zu ziehen. Es ſollen angeblich gegen eine Anzahl anderer Gefangenenaufſeher Ermittelungen ſchweben. Berlin, 22. Juni. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Kiderlen⸗ Wächter iſt vom Urlaub zurückgekehrt und übernahm die Amis⸗ geſchäfte. w. Wien, 23. Juni. Die Direktion der Auſtria⸗Amerika⸗ Linie erklärte, daß ihr von einem einem hieſigen Blatte gemeldeten Erkrankungsfall auf dem am 20. ds. Mts. in Newyork eingetrof⸗ fenen Dampfer„Laura“ nichts bekannt ſei. Die„Laura“ werde ordnungsgemäß am 24. ds. von Newyork wieder abfahren. *Haag, 22. Juni. Die Erſte Kammer nahm ohne Abſtim⸗ mung den Geſetzentwurf für den Anſchluß an die Berner Conven⸗ tion an. Der Anſchluß findet ein halbes Jahr nach den Vorlegun⸗ gen des Geſetzes über die Autorenrechte ſtatt, das demnächſt dem Staatsrat überwieſen werden ſoll. W. Athen, 23. Juni. Pri nzeſſin Alice, die Gemahlin des Prinzen Andreas von Griechenland wurde von einer Tochter entbunden. Mutter und Kind befinden ſich wohl. Semipalatinsk, 22. Juni. Durch eine Fahrt des Dampfers „Peter Berezinski“, der 430 Werſt weit den ſchwarzen Irtyſch be⸗ fuhr, iſt feſtgeſtellt worden, daß der Fluß für die Schiffahrt auf der ganzen Strecke frei iſt. Die Beförderung von Waren auf dem Irtyſch iſt bis zur Kranmündung möglich, von wo eine 400 Werſt lange Straße nach Kobdo führt. Erdbeben in Mazedonien. m. Köln, 23. Junfj. Einer Meldung der Köln. Ztg. aus Hesküb zufolge, wird die dortige Bevölkerung durch an⸗ dauernde Erdbeben beunruhigt. Seit 3 Tagen wurden 11 Stöße wahrgenommen. Von dieſen waren die beiden letzten beſonders heftig. 5 Ablehnung der Luſtbarkeitsſteuer in Berlin. * Berlin, 23. Juni. Nach dem Verlauf der geſtrigen Stadt⸗ nerordnetenſitzung, der ein ſehr ſtürmiſcher war, darf die Luſtbarkeits⸗ ſteuer als abgelehnt betrachtet werden. Exzeſſe in Rixdorf. *Rixdorf, 22. Juni. Ein Maurer verſuchte einen von einem Beamten ſiſtierten anderen Maurer zu befreien, ſodaß der Beamte gezwungen wurde, von der Waffe Gebrauch zu machen. Inzwiſchen war ein zweiter Schutzmann zur Hilfe geeilt. Auf die Schutzleute wurden aus den Fenſtern der umliegenden Häuſer Flaſchen und andere Gegenſtände geworfen. Einer der beiden Arreſtanten wurde ſchwer verletzt. 3 Eine Falſchmünzerwerkſtätte aufgehoben. Beuthen, 22. Juni. In Larwek wurde eine Falſchmünzer⸗ werkſtätte aufgehoben, von der aus das ſchleſiſche Grenzgebiet mit falſchem Gelde überſchwemmt wurde⸗ Der Vorſtand des Flottenbundes deutſcher Frauen beim Kaiſer. „ Kiel, 22. Juni. Der Kaiſer empfiug heute an Bord der „Hohenzollern“ den Vorſtand des Flottenbundes deutſcher Frauen. Vertreten waren Hannover, der Landesverband von Bayern, Sachſen, Thüringen und Baden. Aus der chriſtlich⸗ſozialen Partei. Wien, 22. Juni. Der Korreſpondenz Auſtria zufolge gab die chriſtlich⸗ſoziale Reichsparteikonferenz, welche heute unter dem Vorſitz des Prinzen zu Lichtenſtein zuſammentrat, der in allen Wählerkreiſen herrſchenden Stimmung Ausdruck, daß der neue Reichsratsklub gegenüber der Regierung al sauch gegenüber den anderen Parteien die Politik der freien Hand befolgen möge. Prinz zu Lichtenſtein wurde neuerlich als oberſter Parteichef proklamiert. Typhus⸗Epidemie. Schneidemühl, 33. Juni. Die Zahl der Erkrankungen an Typhus iſt, der„Berl. Morgenpoſt“ zufolge, auf über 150 geſtiegen. Geſtern iſt ein erſter Todesfall zu verzeichnen ge⸗ ————————————— hatte und in der auch, wie anzunehmen iſt, ſein Vater, alſo der Großvater des Dichters, der einſtige Gaſtwirt im Weidenhof auf der Zeil in Frankfurt begraben iſt. Nach unſeren heutigen Be⸗ griffen finden wir es merkwürdig, daß die Mutter Goethes nicht neben ihrem früher verſtorbenen Gatten die letzte Ruheſtätte fand. Die Erklärung dafür iſt in den eigenartigen Zuſtänden auf dem damaligen Petersfriedhof in Frankfurt zu ſuchen. Gpethes Vater ſtarb, beſtand zweifellos die Abſicht, auch der Frau Rat dereinſt in der Waltherſchen Familiengruft neben dem Gat⸗ ten die letzte Ruheſtätte zu bereiten. Sie diente indeſſen wegen des Platzmangels auf dem Kirchhof weiterhin noch zur Aufnahme anderer Verſtorbener aus der Verwandtſchaft und ſo war beim Tode der Frau Rat darin kein Raum mehr übrig. So erklärt ſich deren Beſtattung in der Gruft ihrer eigenen Familie. Die Herſtellung der beiden Gräber erfolgte in der Weiſe, daß man die Gruft der Familie von Textor mit einem künſtleriſch ausge⸗ führten tempelartigen Aufbau überdachte und mit entſprechender Inſchrift verſah, während das etwas abſeits von der über den Kirchhof führenden Straße gelegene Grab von Goethes Vater ſorgfältig reſtauriert und mit entſprechender Bezeichnung ver⸗ n Grabſchriften ſind aufs beſte konſerviert worden. Kleine Mitteilungen. Das Beethovenfeſt in Eiſenach erreichte am vergangenen Sonntag ſein Ende; iunerhalb einer Als 4 „glieder de weſen. In der Kleinkinderſchule wird ein Heim für diejenigen Kinder eingerichtet, deren Mütter wegen Typhus im Kranken⸗ hauſe aufgenommen worden ſind. Die franzöſiſche Flotte und der Senat. *Paris, 22. Juni. Bei der Beratung des Marinebudgets er⸗ klärte Marineminiſter Delcaſſe, mit dem Flottenmaterial ſtünde es nicht ſo, wie es ſein müßte, aber ſeit zwei Jahren ſei keine Zeit verloren worden und alle neueren großen Schiffe ſeien in den Stand geſetzt, unter den beſten Bedingungen zu kämpfen. Für das Geſchwader der zweiten Linie liege die Sache weniger günſtig, aber die Ueberlegenheit der Unterſeeboote erlaube, mit Ruhe die Voll⸗ endung des Flottenprogramms abzuwarten. Die Schiffe der Dan⸗ tonklaſſe, die vom militäriſchen Standpunkt zu den ſtärkſten gehör⸗ ten, müßten ſo ſchnell als möglich fertiggeſtellt werden, um in den Geſchwaderverband aufgenommen zu werden. Das würde im Auguſt der Fall, und dann die Lage ſehr günſtig ſein. Die Miniſter werden ſich bemühen, eine einheitliche Ausbildung der Seeoffiziere ſicherzuſtellen. 8 Proteſtverſammlung Pariſer gegen ein Straßburger att. Paris, 23. Juni. Heute morgen wurde ein von allen hieſigen Studenten⸗Vereinigungen unterzeichneter Aufruf an⸗ geſchlagen, in dem in überaus heftigen Worten gegen einen an⸗ läßlich der Auflöſung des elſäſſiſchen Studenten⸗Zirkels in einem Straßburger Blatt erſchienenen Artikels Einſpruch er⸗ hoben und zur Teilnahme an einem Proteſt⸗Meeting aufge⸗ fordert wird, das am Samgtag ſtattfinden ſoll. Die Wahlreform in der franzöſiſchen Kammer *Paris, 23. Juni. Die Mehrheit von 223 Deputierten, die bei der geſtrigen Wahlreform⸗Debatte für den Zuſatzantrag ſtimmten, wonach die Kammerwahlen nach dem Maſorats⸗Prin⸗ zip ſtattfinden ſollen, beſteht aus 98 Sozialiſtiſch⸗Radikalen, 60 Mitglieder der radikalen Linken, 35 Mitglieder der demokra⸗ tiſchen Linken, 16 ſozialiſtiſchen Republikanern, 3 geeinigten Sozialiſten und 5 Unabhängigen. Die Mehrheit von 341 Depu⸗ tierten, die ſich gegen den Zuſatzantrag ausſprachen, ſetzt ſich aus den geeinigten Sozialiſten, allen gemäßigten Republikanern und den Mitgliedern der katholiſchen Aktion liberal und der Rechten, ſowie aus einer Anzahl Radikalen und Linksrepublikanern zu⸗ ſammen. Die Anhänger des Proporz⸗Syſtems gaben ihrer Be⸗ friedigung über dieſes Abſtimmungsergebnis lebhaften Aus⸗ druck. Jaures ſchreibt in der Humanité: Dieſelbe bildet in der Wahlreform einen erſten entſcheidenden Erfolg, der alle anderen nach ſich ziehen muß. Die gemäßigt republikaniſche Republique Francaiſe ſagt: Schon jetzt kann man ſagen, daß die Wahlreform geſichert iſt. Eine ſo beträchtliche Mehrheit kann nicht mehr zu⸗ rückweichen. Der konſervative Figaro erklärt: Die geſtrige Ab⸗ ſtimmung bedeutet einen Sieg des geſunden Menſchen⸗Ver⸗ ſtandes. Der royaliſtiſche„Gaulois dagegen ſchreibt: Wir wollen unſere Freunde nicht entmutigen. Aber ſie können ſich keiner all⸗ zugroßen Selbſttäuſchung über die Folgen dieſer Wahlreform hingeben, die nur eine kleine Verlängerung für ſie gegenwärtig bildet. Auch zwei radikale Blätter,„Rappel“ und„Aktion“ drücken ihre Freude aus über den Erfolg der Proportionaliſten. Die Aurora ſchreibt: Die Debatte bietet das intereſſante Schau⸗ ſpiel, daß eine Regierung eine Reform begünſtigt, die von einem großen Teil der Regierungsmehrheit abgelehnt wurde. Der „Radikal“, das offizielle Organ der Sozialiſtiſch⸗Radikalen und der radikalen Partei ſchreibt: Der geſtrige Tag iſt für die Wahl⸗ reform nicht entſcheidend, aber er könnte es ſehr wohl für das Schickſal der Regierung ſein. Die„Lanterne“ ſchreibt: Die Die Reaktionären haben Feinde der Republik können jubeln. geſtern eine der Grundlagen der demokratiſchen Einrichtungen der Republik zerſtört und zwar mit Unterſtützung einer unfähigen Regierung. Zuſammenſtoß zweier Dampfer. W. Brüſſel, 23. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der von Hamburg kommende Dampfer„Rheinfeld“ iſt in der vorigen Nacht mit dem von Antwerpen nach Neweaſtle fahrenden engliſchen Dampfer„Redwood“ in der Nähe der belgiſchen Küſte zu⸗ ſammengeſtoßen. Das engliſche Schiff ſank alsbald unter. Die Mannſchaft konnte gerettet werden. Der deutſche Dampfer erlitt einige Beſchädigungen, konnte aber den Hafen von Antwerpen noch erreichen. Spanien ſchickt weitere Truppen nach Marokko. m. Madrid, 23. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die Regierung entſendet weitere 2000 Mann nach Marokko, was darauf ſchließen läßt, daß Spanien die Proteſte Frankreichs und Muley Hafids nicht zu beachten gedenkt. Der Sultan in Albanien. W. Monaſtir, 23. Juni. Der Sultan legte den Grundſtein zu dem Denkmal, das zum Andenken an ſeinen hieſigen Aufenthalt errichtet wird, und ordnete an, daß das Volk zu dem Gartenfeſt, das ihm zu Ehren veranſtaltet wird und an dem er teilnimmt, ungehindert zugelaſſen werden ſoll. Beendigung des Ausſtandes bei einer engliſchen Linie. W. Southampton, 23. Juni. Die Union⸗Caſtle⸗ Linie macht bekannt, daß ihre Seeleute, Heizer und Stewards die ihnen geſtellten Bedingungen angenommen haben, ſodaß der Ausſtand auf dieſer Linie beigelegt iſt. Die Tarifdebatten im amerikaniſchen Parlamenk. w. Waſhington, 23. Junj. Man erwartet, daß das Zu⸗ ſammengehen der republikaniſchen Inſurgenten mit den Demo⸗ kraten in den Fragen des Gegenſeitigkeitsabkommens mit Kanada und die Reviſion des Zolltarifs die Seſſion um Monate verlängern wird. Wallſtreet hat eine peſſimiſtiſche Auffaſſung über die Rückwirkung der Verlängerung der Tarifdiskuſſionen auf die Geſchäfte. 8 Vie Rrönungsfeierlichkeiten in London. Ein Stimmungsbild aus der Weſtminſter⸗Abtei. London, 22. Juni. Das Schauſpiel in der Abtei war von wunderbarer Pracht. Der Glanz der Roben des Adels, die Toiletten der Damen und die vielen militäriſchen Hof⸗ uniformen, alles vereinigte ſich zu einem eindrucksvollen Bild von vollkommener Schönheit. Im Chor des ſüdlichen Längs⸗ ſchiffes ſaßen die diplomatiſchen Korps, unter denen ſich Graf Wolff Metternich in der Robe des Viktoriaordens mit dem Großkreuz dieſes Ordens befand. Gegenüber befanden ſich die Plätze der fremden Fürſtlichkeiten. Nach dem Einzug der Mit⸗ iede Königshauſes war die Abtei bis auf den Raum vor t. Das ganze Bild konnte keinen würdi⸗ ie edle Architektur der Abtei, deren gt wurde. zum.09 Uhr Fran Bewundernswert war die Leitung der Feier und die Ordnu mit der ſich alles vollzog. Jeder Teil des Aktes kam ſo voller Geltung. Die mehrfach wiederholten Huldigungsruf God ſave King George“ erklangen in buchſtäblicher Einſtimm keit wie von einem gut geſchulten Korps. In würdevoller Wei entfaltete ſich die Handlung der Krönung und der Huldigung Sichtlich bewegt war der König, als der Prinz von Wales al⸗ erſter Peer des Reiches die Huldigung leiſtete. Einen tiefen Eindruck machte die vollkommene Würde des Königs und Königin während der feierlichen Handlung. Als der königli Zug die Abtei verließ, durchbrauſten mächtige Hurras für Königin, den König und den Prinzen von Wales die Kirche Die Unfälle. 5 wW. London, 28. Juni. Die Anzahl der Unfälle, die bei dem geſtrigen Gedränge vorgekommen ſind, ſind verhältnismä klein. Die in den Hoſpitälern behandelten Fälle ſind in der Mehr⸗ zahl Ohnmachtsfälle, meiſt von hyſteriſcher Art, die auf zu langes Warten und Nahrungsmittelmangel zurückzuführen ſind. Schwerer verletzt wurden 2 Damen eingeliefert, welche Beinbrüche erlitte haben, ſowie ein kanadiſcher Offizier, der infolge Sturzes ein Schienbeinbruch davongetragen hat. e Das Feſtdiner der Majeſtäten. * London, 22. Juni. Der König und die Königin ſpeiſten abends mit den Mitgliedern der königlichen Familie und den fre den Fürſtlichkeiten, welche im Palaſt wohnen. Die Illumination der Flotte verſchoben. * London, 22. Juni. Wegen ungünſtiger Witterung w die Illumination der vor Spithoad liegenden Flotte bis morg verſchoben. 2 Die Illumination Londons. * London, 22. Juni. Ganz London war ne feenhaft beleuchtet und alle Stadtteile in ein Meer von Licht getaucht. Tauſendfältig erſtrahlte die Roſe von England an Faſſaden von Klubs, großen Handelsinſtituten, öffentlichen bäuden, der Bank von England, dem Manſionhouſe und loſen Gebäuden im Herzen der Stadt. Ueberall iſt„Go the King“ in funkelnden Lettern zu ſehen, überall ſind Kron und die Bildniſſe der Majeſtäten in leuchtenden Linien n zogen. Um 10 Uhr wurden 2000 Freudenfeuer entzündet, di wie ein glänzendes Geſchmeide von Hügel zu Hügel zieh Veranſtaltungen der Flotte in Spithead. * London, 23. Juni. Die Flotte vor Spithead geſtern Feiertag. An den internationalen Sportveranſtaltunger in den Nachmittagsſtunden beteiligten ſich die engliſchen franzöſiſchen Seeleute trotz des Regens in großer Zahl. Das intereſſanteſte Ereignis bildete das Seilziehen, wobei Abte lungen von 20 Mann, die 16 Nationen repräſentierten, einander wetteiferten. Schließlich gewannen die ſchwediſchen Seeleute. An dem abends von der Admiralität gegebenen beteiligten ſich an 1000 fremde und 500 engliſche Se eute. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] Der heilige Stuhl und die Aviatik. Berlin, 23. Juni. Aus Rom wird gemeldet: Fran; Blätter veröffentlichen eine angebliche Inſtruktion des H Stuhles an die Biſchöfe über die Aviatik, die, ſoweit ſie n Vergnügen und dem Sport dient, als gefährliches Spiel n 0 Leben und darum als Sünde bezeichnet wird. Die Kongrega der Sakramente erklärt, daß in dieſer Sache noch keine Inſt tionen erlaſſen wurden, doch habe ſie die Frage bereits in gung gezogen und werde in der nächſten Zeit ihre Verfügun treffen. Deutſcher Nundflug 1911. Kiel, 22. Juni. Die Kieler nationale Flugwoche mit dem Aufſtieg faſt aller anweſenden Flieger einen äußer kungsvollen Abſchluß gefunden. Um 9 Uhr abends, als ein ſchuß den Schluß des heutigen Fliegens ankündigte, Schall mehrere hundert Meter hoch dem Flugplatz zu, landen, als plötzlich ſein Motor ausſetzte, anſcheine Benzinmangels. Schall ging im Gleitfluge mit gefa Schnelligkeit nieder, landete aber unverſehrt nach ſchickten Manöver unter dem großen Beifall des Publ Meter von der Barriere. Auch heute wohnte Prinzeſſin von Preußen ſowie die Prinzen Waldemar und Adalbe Flugveranſtaltungen bei. Das vorläufige nichtoffizielle der Kieler nationalen Flugwoche iſt folgendes: Der Flie erhält den erſten Stafettenpreis und mehrere Früh⸗ preiſe, ferner den großen Preis von Kiel von 1 einen Zuſatzpreis, geſtiftet vom Kriegsminiſterin 3000.; außerdem wird die Beſtellung eines Flugappar die Heeresverwaltung in Ausſicht geſtellt; den zwei Kiel erhält Schall und den dritten Leutnant Jahno „˖Kiel, 22. Juni. Heute abend gegen halb 9 Uhr tän z. S. Puſtau mit dem Flieger Hirth zu dem ausgef Zweck eines militäriſchen Erkundigungsfluges auf. Das ging etwa 900 Meter hoch über den Kriegshafen, gelang, ſämtliche dort liegenden Kriegsſchiffe mit beſtimmen und die genaue Lage in die Karte einzuzei Kiel, 23. Juni. Zur fünften Teilſtrecke des deutſe fluges Kiel⸗Lüneburg ſtarteten.02 Uhr Büchner mi Lindpaintner mit Paſſagier, Reichardt,.13 Thelen,.14 Uhr Schauenb Paſſagier und.20 Uhr Vollmöller mit Paſſagier regneriſches Wetter. Prinzeſſin Heinrich von Preu Waldemar waren am Start erſchienen. 1 85 Telegraphiſche Handelsberichte Berlin, 22. Junt. Die Verhandlungen zwiſchen de G. und der Mitteldeutſchen Gummiwarenfabrik Louis Peter furt g. M. wegen Fuſion des Gummiwerks Oberſpr kfurter Geſellſchaft führten zu keinem Ergebnis Das erſpree beſchloß behufs Ausdehnun W̃ eiche Exrweiterungen der Fabrik h A, 22. Juli Di 6. Seite. ——— General⸗Kuzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 23. Junt. Landwirtſchaft. Gegen das Durchtreiben von Wanderſchafherden. Die Land⸗ wirtſchatfskammer hat ſich auf Antrag ihres Mitaliedes Ziegel⸗ meyer⸗Langenbrücken an das Gr. Miniſterium des Innern ge⸗ wendet, den wandernden Schäfern im Intereſſe der Verſchleppung der Maul⸗ und Klauenſeuche zu unterſagen, daß ſie ihre Herden durch die Gemarkungen badiſcher Gemeinden treiben und ge⸗ neigteſt anordnen zu wollen, daß der Transport gegebenenfalls ver⸗ mittels der Eiſenbahn zu erfolgen hat. Der Viehſtand in der Pfalz. )Aus der Pfalz, 24. Juni. Nach der nun vorliegen⸗ ben amtlichen Statiſtik ergab die vorjährige Viehzählung für die Pfalz folgende Ziffern: Rinder 227/523(1907 239 326), Schweine 200 138(165 871) und Schafe 8816(12 673) Volkswirtschaft. Hauptverſammlung der Zeche Deutſchland. In der heutigen Hauptverſammlung der Zeche Deutſchland, in der 364 Kuxe vertreten waren, wurde der Abſchluß für 1910 ohne Er⸗ örterung genehmigt. Wie der Vorſitzende mitteilte, iſt der Kaſſen⸗ beſtanb von 3580 ½ am 1. Jauuar d. J. auf 142 000 am 1. Juni ge⸗ Bis zum 1. Juli iſt auf Grund einer freundſchaftlichen Ver⸗ einbarung mit der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗ .⸗G. wegen Löſung des Pachtverhältniſſes wegen Schacht Hövel eine außerordentliche Einnahme von 40 000% zu erwarten. Vorausſicht⸗ lich werden nach Vertetlung von 60 000% Ausbeute und Zahlung von 50 000 als Reſtzahlung einer Schuld am 1. Juli ein Beſtand von 110 000 vorhanden ſein. Es wird alſo ein erheblich beſſeres Ergebnis zu verzeichnen ſein, als am 1. Januar. Weiter hob der Vorſitzende hervor, daß ſeit 1888 für Anlagen insgeſamt 5 014 000 4 ausgegeben worden ſeien, und daß nach Vereinigung der Zechen am 1. Januar 1903 für Neuanlagen 2 325 936 4 verwandt worden ſeien. Faſt die geſamte Summe ſei den Betriebsüberſchüſſen entnommen worden. Aus der Anleihe, die am 1. Januar d. Is. ſich noch auf 1086 000% belief, ſei nur ein kleiner Teil der Anlagen beſtritten worden. Schulden ſeien bis auf einige Hypotheken, die auf erſt nach Aufnahme der Auleihe erworbene Häuſer aufgenommen worden ſeien, nicht mehr vorhanden. Auf die Anfrage eines Gewerken, wie der vor drei Wochen erfolgte Kursſturz erklärt werden könne, er⸗ wiberte der Vorſitzende, daß nicht der geringſte Grund zu einem ſolchen Rückgang vorliege, die Urſache alſo in den allgemeinen Ver⸗ hältniſſen zu ſuchen ſei. Auch bei andern Kurſen ſeien Rückgänge erſolgt. Daß die Verhältniſſe der Zeche ſolide ſeien, ergebe ſich ſchon aus den vorher mitgeteilten Zahlen, wie auch aus der Tatſache, daß noch immer über eine Tonne Leiſtung für Maun und Schicht auf beiden Schächten zu verzeichnen ſei. * Die Rheiuſchiffahrt iſt z. Zt., wie uns aus Breäſach gemeldet wird, ſehr lebhaft. Faſt täglich paſſteren Dampfer die Breiſacher Schiffbrücke. Vergangenen Sonntag fuhr der im vorigen Jahre neu⸗ erbaute Dampfer„Ernſt Baſſermann“, welcher der Spediteur⸗ und Schiffsvereinigung Mannheim gehört, hier durch. Der mächtige Koloß, welcher mafeſtätiſch und ruhig durch die Wellen des Rheins ſeine Bahn brach, hat eine Maſchinenſtärke von 1000 Pferdekräften. Nach der Auflöſung der Drahtkonvention und der Preis⸗ ermäßigung für Walzdraht um 7½ 4 für die Tonne ſind die Preiſe ür Drahtſtifte um durchſchnittlich 20 4ermäßigt worden. In dieſen Tagen ſind nämlich Geſchäfte 2 Drahtſtifte zu 14½ 4 pro Dutzend getätigt worden gegen 16½, bis 16½ während der Konventionsdauer. Der Exportpreis ſteht auf 12.4 tob Seehaſen. Die Verwaltung der.⸗G. für Bürſten⸗Induſtrie vormals C. H. Nögner, Striegau, und D. F. Dukas, Freiburg i.., erklärte in der Kundmachung über die Berliner Börſenzulaſſung von 500 000 4 neuen Aktien, daß auch auf das erhöhte Aktienkapital auf ein be⸗ friedigendes, dem Vorfahr ähnliches Ergebnis zu rechnen ſein dürfte. Die Dividende hatte in den letzten drei Jahren je 9 Prozent betragen. Siegerländer Eiſenſteinverein, G. m. b. H. in Siegen. Wie wir erfahren, iſt es den Siegerländer Gruben tatſüchlich gelungen, in Oberſchleſien feſten Fuß zu faſſen. Es ſind größere Abſchlüſſe in MRoſtſpat mit den dorkigen Werken zuſtande gekommen. Die Lieferung ſoll ſich hauptſächlich auf die Jahre 1912 und 1913 erſtrecken. Es iſt intereſſant, daß gerade die beiden als Notſtandsgebiete geltenden Be⸗ zirke Siegerland und Oberſchleſien ſich nähern bezw. ergänzen, denn während das Siegerland Ueberfluß an Eiſenſtein hat, bietet der Erz⸗ bezug den oberſchleſiſchen Hütten große Schwierigkeiten. Man glaubt, daß durch eine Frachtermäßigung, die bereits veranlaßt iſt, der Abſatz von Siegerländer Eiſenſtein nach Oberſchleſien ſich noch ſteigern laſſen werde. .⸗G. für chemiſche Induſtrie in Gelſenkirchen⸗Schalke. Wie der Vorſtand der Geſellſchaft in der Kundmachung über die Berliner Börſenzulaſſung von 500 000 neuen Aktien mitteilt, kann auch auf das erhöhte Aktienkapital von 2,5 Mill. Mark eine befriedigende Di⸗ vidende in Ausſicht geſtellt werden(t. V. 10 Prozent). Die Geſellſchaft iſt in der Mehrzahl ihrer Erzeugniſſe voll beſchäftigt und der Haupt⸗ teil der Schwefelſäure⸗Erzeugung iſt bis Ende 1914 feſt verkauft. Die Plantage Herusheim n. Compagnie in Hamburg ſchlägt für ſas zweite Geſchäftsjahr 1910—11 11 Prozent(i. V. 8 Prozent) Dividende vor. Selegraphiſche Börſen⸗erichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.)] RNRewyork, 22. Juni. Kaffee per Juni⸗Juli ſchwächer unter (iquidattionen und Abgaben der Kommiſſionshäuſer, während andere Termine auf Käufe für europäiſche Rechnung und der ſich zeigenden beſſeren Nachfrage nach Lokoware feſter lagen. Schluß tetig, Baumwolle ſchwächer auf Berichte über nutzbringende Regen⸗ 17 Abgaben der Wallſtreetſpekulation, a la Baifſ lautende private ruteberichte und Liquidationen. Späterhin erholt auf Meldungen ber kleinere Beſtände, beſſere Nachfrage ſeitens der Spinnereien, erichte über Dürre im Südweſten und auf Deckungen der Baiſſiers. Hegen Schluß Preiſe wieder abgeſchwächt, da aus Südweſten Regen⸗ 5 wile wurden und daraufhin ſich eine Verkaufsluſt einſtellte. uß willig. 5 * Newyork, W. Juni. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung, mit September 96 c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß flau, Preiſe 38 c. niedriger bis ½ c. höher. Umſatz am Terminmarkte: 180 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig, Preiſe 1 bis 3 c. höher. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungne. Ehicago, 22. Junl. Produktenbörſe. Weizen lag an⸗ Balee angeregt 22 ungünſtige Ernteberichte aus dem Red⸗River⸗ Valrey⸗Tal und Deckungen der Baifſiers, feſt, mit September 4 c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Die Auſwärts⸗ bewegung machte dann zunächſt weitere Fortſchritte, da feſte Berichte von den nordweſtlichen Märkten vorlagen. Als aber ſpäterhin Regen⸗ älle von Kanada und dem Nordweſten gemeldet wurden, und ſich araufhin eine große Abgabeluſt zeigte, ſetzte eine ſcharfe Baiſſe⸗ Bewgung ein, die noch durch Realiſationen per Juli gefördert wurde. Schluß flau, Preiſe 4 c. niedriger bis ½ c. höher. Mais eröffnete auf Berichte über ungünſtige Wetterverhältniſſe im Weſten und auf Deckungen in feſter mit September ½ c. böher; ermattete aber ſpäterhin als der a la Baiſſe lautende Bericht des Fachblattes Cineinnati Price Current bekannt wurde, Regen⸗ meldungen aus Oklahoma einliefen und ſich daraufhin eine größere erkaufsluſt zeigte. Realtſationen ſowie weitere Berichte über ˖ aus dem Nordweſten übten einen weiteren Preisdruck aus. Schluß willig Preiſe 56½ c. niedriger, inelnnatt, 22. Juni. Dem dieswochentlichen Bericht bes e Price Current zufolge macht die Ernte ſehr befriedigende rtſchritte, die Erträgniſſe ſind indes verhältuismäßig gering und nicht zufriedenſtellend In den meiſten Frühſahrsweizengebieten macht die Ernte gute Fortſcheite. Aus Süd⸗Dakota lauten die Ernteberichte ungünſtig. Der Stand des Mais iſt ausgezeichnet, doch ſind, um die günſtigen Verhältniſſe aufrechtzuerhalten, weitere Niederſchläge not⸗ wendig. Der Stand des Hafers läßt eine leichte Beſſerung kon⸗ ſtattieren, doch dürfte die Ernte unter dem Durchſchnitt ausfallen. Frankfurter Abendbörſe. * Fraukfurt a.., 22. Juni. Umſätze bis 6½ Uhr abeuds. Krebttaktien 206½ bz. ult., 206 53. ept., Disconto⸗Atommandit 18836 55., Dresdner Bauk 156 bz., D. Nationalbank(Bremen] 120,50 bz. ., Amſterdamer Bank 199,10 bz. G. Staatsbahn 160—10014 bz., Lom⸗ be 2⁵ Czakathurn Agramer 2,70 bz., Raab⸗Odenburger 81,10 bs.., Baltimore u. Oßhio 100,4 bz. Soutt Weſt African. Shares 179% bz. G. ult. ö5proz. amort. Mexikaner 97,10 bz. Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 168 bz.., Motoren Oberurſel 130 bz.., Alkali Weſteregeln 214,50 bz.., Höchſter Farbwerke 543 bz.., Auflin 502,90 bz.., Maſchinen u. Armat. Klein 151,75 bz.., Bayr. Spiegel⸗ und Spiegelglasfabrik 131,50 bz.., Holzverkohlung 288,75 bz. G. Elektr. Schuckert 17596 bz., Elektr. Brown Boveri 142,50 bz..,.⸗ Ueberſeeiſche 186 bz. An der Abendbörſe wurden Oeſterr. Kredit zu etwas höheren Kurſen umgeſetzt. Von kolonialen Werten zeigten South Weſt African anhaltend feſte Haltung. Der Induſtrie⸗Aktien⸗ markt lag keilweiſe ſchwach. Motocen Oberurſel verloren 11 Prozent, Höchſter Farbwerke 2 Prozent. Dagegen konnten Bad. Anflin 1,90, Fahrzeug Eiſenach 1 Prozent anziehen. Effenten. * Brüſſel, 22. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 21 22. 4% Braſiltaniſche Anleihe 1889 3—.—1—.— 4% Spaniſch außdere Anleihe(Exterieurs)———.— 4 Türfen uniſettn—.— 83— Tuannn sesſn. 8—— 4—.— Ottomaubanegegeegdgdgdgdd— Luxemburgiſche Pringe Henribahn J1743 750.— arſchau⸗Wiener 5„ 0e828. Valp raiſo 22. Juni. Wechſel auf London 10%. Produkte. Amſterdamer Vörſe. Amſterdam, 22. Junk.(Schlußkurſe.) 21. 22.— 22. Rüböl loko 42 ½%—— Leinöl loko 44%/ů—— Juli⸗Aug. 41%— Jult 45½% 44. Sept.⸗Dez. 40% 40 7½ Juli⸗Aug. 44½% 44 Rüböl Tend.: Sept.⸗Dez. 42%/—— Kaffee ruhig. 47 ½% 47.[Leinöl Tend.: feſt. Wetter: Regendrohend. Pariſer Produktenbörſe. 1. 7 Hafer Juni 90.80 22.00] Rüböl Juni 66— 65 7/ „ FJuli 20.10 20.10„ Juli 66/ 66. „ Juli-Aug. 19.75 19.76]„ Juli-Auguſt 66„ 66 „ Sept.⸗Dez. 18.75 18.75„ Sept.-Dez. 677/ 67 ½ Roggen Junt 19.— 19.— Spiritus Jun: 51./ 50— „ Juli 19.— 19.—-„ Juli 51 50 „Juli-Aug. 18.— 18.— uli-Aug. 51 50— „ Sept.⸗Dez. 17.90 18.— ept.-Dez. 46 ½% 46— Weizen Juut 26.10 286.15 Leindl Juli-⸗Auguſt 96¾ 97, „Juli 28.10 26.10„ Seyt.⸗Dez. 93/ 95— „ Juli-Aug. 25.90 25.85] Rohzucker 88e ſoco 32 ½ 32 ½ „, Sept.⸗Dez. 2485 24.85 Zucker Junt 35 ½ 35 ½ Mehl Juni 34.20 34.15 35 85% 35% „ d 34.60 34.45 5 385% 35 ½ „ AJuli-Aug. 3450 34.35„ kt.-Jan. 31%% 381 ⁰ „ Sept.-Dez. 32.95 32.85 Talg—— New⸗Nork 22. Juni Kurs vom 2l. 22. Kurs vom 21. 22. Baumw. atl. Hafen 0 000 o oooSchm.(Roh. u. Br.) 8 65 8 65 „ atl. Golfh. 100.900Schmalz(Wileoy.65.65 „ im Innern.00).o0% Talg prima Ety 6— 6— „Exp. u. Gr. B..00.000 2 Muskov. de.45.45 „ Exb. n. Kont. 6000.000Kaffeetio No. Jlel.———. Baumwolle loko 15.30 15,20] do. Junt 10.87 10 84 do. Juni 14.69 14.65] do. Jult 10.90 10.87 do. Juli 14.74 14.70 do. Auguſt 10.86 10.88 do. Auguſt 14.57 14.54 do. Sept. 10.76 10.78 do. Sept 13.44 13.86 do. Okt. 10.60 10.64 do. Okt. 18.12 13.02] do, Novbr 10.58 10.62 do. Nod 13.11 138.— do. Dezb. 1055 10.59 do. De br. 13.13 13.03] do. Januar 10.55 10.59 do. Jan. 18.12 13.01 do. Februat 10.55 10.59 do. Apri—.——.—] do. Mär: 10.55 10.59 Baumw. i. New⸗ do. April 10.55 10.59 Orl. loko 15— 15—do. Mat 10.55 10.60 do. per Juli 14.95 14.93]Weiz. red. Wint. Hk. 97— 67% do. per Okt. 13.20 13.17 do. Juni—— Petrol. raf. Caſes 38.75.75 do.— 97 1% 86½ do. ſtanb. wh ite. do. Dez. 96 96/ New Mork.25.25 Mais Mai 62—4 63. Petrol. ſtanb. whtt. do. Juli 64 ¼ 65— Philadelphia.925.25[Dtehl Sp..eleare.85 3 85 Peri.⸗Erd. Balane.30.80Getreidefrachtnach Derpen. New⸗hork 55% 56— Livervool 1 15 do. Savanah. 52½ 52 ½% do. London 1 1. 19½ Schmalz⸗W. ſteam.65.65] do. Antwerpv. 1 ½ 1 5 do. Rotterdam 3— 3 EChieago, 22. Junl. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 21. 292. Kurs vom 2¹. 22. Weizen Juni—— 90 ½Leinſaat Sept. 199— 205— „ el 90, 90—Schmalz Juli.32.25 „Sept. 90 5½ 20 ½/„ Seßt⸗.47.40 Mais Juni———„ Ok.——.17 „ Juli 57/ 57 ½ Pork Juli 15.80 15..65 „Seßpt. 59%/ 59 ½„ Sept. 15.50 15.62 Roggen lolo 92— 91— kt.—.——.— „ l————Rippen Juli 845.40 Juli—— 7 ept..47.42 Hafer Juli 42% 4..90.85 * Sept. 43 +— 43 15 · Leinſaal loco 224— 224.35.25 Siverpool, 22. Junl Schluß.) Weizen roter Winter vuhig 21. 22 Differenz Por Juli 29334* 669N. 67510½¼. vet Okt.„ 8 6/8ö 69 /8 We 5 Mais feſt Bunter Amerika pe. Juli 44%% 4/%½¼ + da Plata ver Sept. 40½ 5/11¼ +. *Köln, 22. Juni. Rüböl im Poſten von 5000 kg 64.5 Juni 68.—., 8½50 G. Eiſen und Metalle. Rew⸗Pork, 22. Juni. Heute Vor. Kur Kupfer Supertor Jugots vorrütig„ J1225/123512281235 Ziun Stratess J435,45254485/ö4525 Koh⸗Siſenem Northern Foundey Nosp. Tonne 1475¼ö15251475/¼1525 Stahl⸗Schienen Waggon krei öſtl. Frb“. 1 1˙ Schiffahrts⸗RNachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. Juni. Schmidt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 500 Dz. Stückgut. Klos„Chriſtine“ von Rotterdam, 7680 Dz. Stückg. u. Getreide. Brehm„Ehrenfels“ von Rotterdam, 7600 Dz. Getreide. Boos„Felicitas“ von Antwerpen, 4500 Dz. Stückgut und Holz. Kieſendahl„M. Stinnes 41“ von Ruhrort, 13 250 Dz. Kohlen. Werner„Helena“ von Rotterdam, Dz. Stückgut. Lang„Fendel 83“ von Karlsruhe, 8800 Dz. Stückgut. Reibel„Otto Hch..“ von Rubrort. 7800 Da. Koßlen und Eiſen. Worch I1„Auna“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Zeyendecker„Mannh. 16“ von Antwerpen, 6770 Dz. Stückgut u. Getr. Kogelſchatz„Fendel 89“ von Rotterdam, 14 900 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. 85 Angekommen am 20. Juni. Friedr. Stang„Brohlthal“ von Ruhrort, 5090 Dz. Kohlen. Lud. Dreit„Vereinig. 4“ von Rotterdam, 15 000 Dz. Stückgut u. Getr. Joſ. Schwippert„Petri I1“ von Rotterdam, 11 500 Dz. Stg. u. Getr Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 21. Juni. Müßig„Gardiſt“ von Crefeld, 4500 Dz. Weizenmehl. Schäfer„Guſt. Adolf“ von Diedesheim, 1383 Dz. Zement. Wißing„Barbara“ von Baſel, 600 Da. Carbid. Paff„Hubertus“ von Rotterdam, 8400 Dz. Stückgut. Loock„Remus“ von Rotterdam, 10 740 Dz. Stückgut, Roß„Gertrude“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. 5 Angekommen am 21. Junt. Hilterhaus„Paul“ von Duisburg, 12 075 Dz. Kohlen. Prenger„Marie Helene“ von Antwerpen, 7810 Dz. Getreide u. Holz Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 21. Juni. Mart. Müßig„Kätchen“ von Heilbronn, 3718 Ztr. Steinſalz. Jak. Augſpurger„Hagenbucher“ von Ruhrort, 11 550 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 20. Juni. K. Firmbach„Bertha“ von Rotterdam, 2400 Dz. Stückgut. Gg. Zimmermaun„Germania“ von Duisburg, 6000 Dz. Khl. u. Koks. 1 Holzfloß angekommen. DS———————————— Wafferſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 8. 19. 20. 21. 22. 28. Bemerkungen Fonſtan: 5 Waldshaut Hüningen). 2,52.50.98 8,08 3,00 2,85 Abds. 6 Ußr Keht„.28 3,28 3,46 3,76 8,69 8,59 N 6 U Zauterburg Abds. 6 Uhr Magan.88 489 4,89 5,21 5,80 5,84 2 Uhr Germersheim.-P. 12 Uhr Maunbeim.41 4,32 4,34 4,48.76 4,82 Morg. 7 Uhr Nain: J1.70 1,62.59 1,62.74.-P. 12 Uhr Dingen 10 Uhr Sanbd. 2½7.71 2,66 2,½70 2,88 2 Uhr Koblenz 10 Ubr nn— 1 2,47 2,61 2,58 2,56 2,88 2 Uhr ANubrort 6 Uhr von Neckar: MNaunbeimt.35 4,24 481.42.65 4,75 B. 7 Uhr Heilbronn. 10,92 1,40 1,33 1,12 1,00 0,89 B. 7 Ubr ) Windſtill. Heiter, + 18˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 23. Junit 14R, 17½0 Nitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Mitterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statten ——— Mannheim. +— „ Datum Zelt 85 888 3 2 daner⸗ 88 S mm ß 38 8 22. Juni Morg.%½761,5 12,9 SS2 22.„ Pittg.%789,0 28,% SSW 2 22.„ Abds. 9788,10 19,2 ſtill 28. Jun 8 75756,2 15,0 SSE2 Höchſte Temperatur den 22. Junk 20,5⸗ Wunn⸗ Tiefſte 5 vom 22./23 Juni 11,2 Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Ueberraſchend ſchnell iſt dem aus dem Atlantiſchen Ozean auf den Kontinent vor⸗ gedrungenen Hochdruck ein Luftwirbel nachgefolgt, deſſen Drehpunkt ſich heute über Großbritannien befindet und der auch bei uns in den nüchſten Tagen ſeinen Einfluß geltend machen wird, weshalb für Samstag und Sontag wechſelnd bewölktes, zeitweilig regneriſches. aber weiterhin warmes und meiſt trockenes Wetter bevorſteht. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 22. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. —ñ ̃—X— 2225T0ß(ͤͤ 1T.00...... 8555 der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 14 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 10 5 587[Chur 11 7 1543 Davos 8 2 8 5 632 Freiburg 8 ſehr ſchön, windſtill 394 enf 14* 5 475 Glarus 8 5 1 15 1109 Gzöſchenen 11¹ 566 13 ſehr ſchön, windſtill 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 9 2 1 5 450 Lauſanne 14* 208 Locarno 19 4 5 85 338 Lugano 15 etwas bewoͤlkt, windſtill 439 Luzern 15 ſehr ſchön, wind 898[Montreux 14 5 7 482 Neuchatel 14 1 5 505 Raga; 12 2 1 673 St. Gallen 13 ſehr ſchön, windſtill 1856 St Moritz(Engadin) 8* 407 Schaffhauſen 18 55 537 Siere 562 Thun 12 ſehr ſchön, windſtill 889 Bevey 15 4 7 1 1609 N 7 410 Zürich 19 5 Berantwortlch: Für Politik: J. VB.: Julius Witte ſer Vebsber Vrsgdl.e r Lokales, Provinzielles un er zeitung: J..: ö vebarkt.—5 5—— . G. — Deuck und Berlag ber Dr. Caas'ſchen Direktor: pflegen erfahrene Herren nieht ehne eine Sohschte! Wybert-Tadlie tten 2 gehen. Wer zu Erkältung neigt, bat kein desteren Mittel, um Husten und Heiserkeik, die durch die Austrengung der Stimme 5 meist noch befsrdert wird, rasch und gründ- nieh zu vertreiben. Die Schachtel mit nahern 400 Tabletten Rortet in Abefheken und Drorerien u 1. Marx.—— N4 5 7 * 52 General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 23. Juni 1911. N ein Geschäft befindet sich nicht mehr PI, 4, Breitestr., sondern d P 1, 6 in der Seitenstrasse. Daselbst bekommen Sie wieder meinen vorzüglichen Himbeersaft à 50 Pfg., 80 Pig. und M..50. Bekanntmachung. Städtiſches Leihamt. Das Leihamt iſt für das Publikum nur an Wochentagen geöffnet und zwar: an allen Samstagen und dem Tag vor Karfreitag, vor Chriſti⸗Himmelfahrt, vor Fronleichnam, vor Weihnachten und am Silveſtertag von 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags ununterbrochen, an allen aundern Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vor⸗ mittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags. Perſonen, welche ſich der Hilfe des Leihamts bedienen wollen, werden in ihrem eigenen Intereſſe gebeten, mög 5 lichſt frühzeitig zu erſcheinen, damit eine raſche Abfertigung möglich bleibt. Nach Schluß der Bureanſtunden Eintreffende können zur Erledigung ihrer Geſchäfte nicht mehr zugelaſſen werden. Erneuerungen von Pfandſcheinen und Auszahlungen von Mehrerlöſen finden an den Tagen mit durchgehender Arbeitszeit nicht ſtatt. Die Perſonen, welche zur Erledigung ihrer Geſchäfte im Leihamt nicht ſelbſt erſcheinen wollen, können folgende Pfänderſammler gegen eine von der Leihamtskommiſſion feſtgeſetzte Gebühr mit Verſatz und Auslöſung von Pfäu⸗ Peter Küchler, Welſerſtraße Nr. 10 Irz. K. Pölz, Gräfenauſtraße Nr. 86. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen nummerierten Kontroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auzufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheines kann nur gegen Rückgabe des Kontrollzettels beanſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verliert, hat ſich die hieraus entſtehenden Nachteile ſelbſt zuzuſchreiben. Das Leihamt haftet jedoch nur für die von ihm ſelbſt ausgeſtellten Pfandſcheine, welche daher, wie im Kontrollzettel vorgeſchrieben, innerhalb 8 Tagen bei der Sammelſtelle abzuholen ſind. Mannheim, den 1. Juni 1911. 1246 Städtiſches Leihamt. In bellebiger Stüchs Bauszinsbücher au uben u de Dr. B. HausIden Bucfdruckerel 6. m. k. f. 150 0 Sommer-Saison Bar Geld An. Massgabe d. Veriosungsbestimmungen 9 13. Juli 1911. 18 General-Agentur Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh. ILose à 1 Mk., 11 Lose 10 Mk. — Ipringmann's Drogerie dern, Scheinerneuerungen ete, beauftragen: A. In Maunheim: Helene Beckenbach, J 44 Nr. 9 Franz Naßner, K 4 Nr. 24 1. Juuere Stadt. NEUHEITEN Porto u. Liste nach auswärts) 80 Pf. extra) empfehlen In Mannheim: Aug. Schmitt, Adr. Schmitt, M. Herzberge C. Struvé, Exp. d Tageblattes In Heddesheim: J. F. 16456 14855 empfehle meine Heinr. Nilſchel, J 1 Nr. 27 5 Wilh. 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Für den Neubau der Peſta⸗ lozziſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots die Tüncherarbeiten vergeben werden. 72 ebote hierauf find ver⸗ en und mit entſprechen⸗ WMontag, den 26. Juni 1911, 5 ufſchrift verſehen bis vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts, Rathaus N 1, III. Wuſabſt ang dt⸗ einzureichen, wo au e Eröffnung der Angebote in Segenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ tigten Vertreter erfolgt. 1275 Mannheim, den 19. Juni 1911 Städt. Hochbauamt. Arugs Versteigerang 2 2 S 45 20. eN e 0 nachmittags ½3 Uhr, mehrere Betten, 2 Schneider⸗ maſchinen, Schneidert., Knöpfe, Schreibpult, Kopierpreſſe, Näh⸗ maſch., Petroleumöfen, Kinder⸗ wag., Partie Vertiko, Bücher, Küchenſchr., Waſchmang. Wirt⸗ ſchaftsbüfett, Hobelb. m. Werkz. Die Sachen können morgens angeſehen werden. 61151 Höſl, Auktionator. Im Geiskerfal. Ein Roman von der Inſel Mallorka bon Anny Wothe. Copuright 1911 by Anny Wothe, Leipzig. (Nachdruck verboten.) 9 Fortſetzung. Und er ſegnete das Brot und brachte es ſeinem Gaſte, und bieſer aß, als würde ihm das köſtlichſte Mahl aufgetiſcht. Der Mönch ſah ihm zu, und leiſe erzählte er ſtille Legenden, die Jamos ſeltſam ſüß klangen, und ein Heimverlangen in ihm weckten. Frater Tamadeus fragte nicht nach Jamos Leben und was ſeine Seele brückte. Er ſah nur ernſt und forſchend in das kühne, braune, energiſche Geſicht des Mannes, als ſuchte er nach einer Er⸗ Mmnerung. Er wartete. Er hatte ja das Warten gelernt. Und als Jamos ſich geſtärkt, und Frater Tamadeus die Reſte des Mahles weggeräumt, da ſtreckte Jamos h Cole die Hände wie hilfeflehend nach dem Prieſter aus und ſagte: „Wie ein Licht, frommer Vater, geht es von Euch aus, ich will Euch meine Schmerzen vertrauen, damit ich Ruhe finde, denn Ihr habt überwunden, und verſteht des Lebens Leid.“ „Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Sohn. Wir müſſen nicht nur bereuen, ſondern auch ſühnen. Und nun ſprich und erleichtere Dein Herz.“ Und Jamos h Cole redete im leiſen, heißen Flüſterton zu dem Mönch, er ſprach unaufhörlich, ohne Pauſe, als könnte irgend etwas ihn hindern, zu Ende zu kommen. Nur Namen nannte er nicht. Das Licht der ewigen Lampe über dem Muttergottesbild flackerte unruhig, und ein ſchmaler Sonnenſtreifen lugte vom Meer herein in die Höhle. Frater Tamadeus ſaß, das Haupt in beide Hände geſtützt, und lauſchte den Worten, wie dem Klang aus einer andern, ihm längſt verſchloſſenen Welt. „Du haſt unrecht getan, mein Sohn,“ nahm er endlich das Wort daß Du nicht willig die Strafe auf Dich nahmſt, die Dein Handeln bedingte. 5 Wenn ich Dir jetzt ſagte, kehre um, ſtelle Dich Deinen Richtern, Julde, leide, ſühne ſo würde ich vielleicht das Rechte tun, aber ich mit einfachen habe in me ——— Mitteln— Beauty with Economy Die Engländerin, die sich durch ihren Zarten, reinen Teint, die Weichheit ſhrer Haut besonders auszeichnet, weiss eine rationelle Rörper- Pflege mit den einfachsten Mitteln durchzuführen. Nicht mit kostspieligen Mixturen oder teuren Präparaten! Ihre jährlichen Ausgaben für Pflege des Körpers werden bei weitem nicht die Höhe erreichen wie z. B. die der Französin. Die vorzüglichen Resultate erzielt sie durch eine von Kindheit an geübte, rationelle Haut- und Körper-Pflege, die vor allem in häufigen Volſbadern oder möglichst täglichen Ganzwaschungen(wenn keine spezielle Bade- Einrichtung vorhanden) Ausdruck findet mit einer hochwertigen, äusserst milden und voll- kommen neutralen Seife—„Lecina-Seife Für eine durchgreifende Pflege des Körpers und der Haut ist die ges. gesch. „Lecina-Seife unübertroffen.— Auf wissenschaftlicher Grundlage her- gestellt aus nur den besten und reinsten Rohstoffen.— Besonders geeignet (SGeg. 1222.— Sehr belehrende Einzelheiten inem langen Leben, fern von der Welt gefunden, daß wir am beſten fühnen, wenn allein unſer Herz, unſer Gewiſſen unſer Richter iſt. Das mag befremdlich klingen aus dem Munde eines Prieſters, mein Sohn, aber wiſſe, Frater Tamadeus iſt ein Mann, dem kein Leid des Lebens fremd geblieben iſt. Und darum ſage ich Dir, Jamos 9 Cole, lebe ſo, daß Du durch Dein ferneres Leben die Schuld auslöſchſt, die Deine Seele drückt. Hilf den Ungücklichen, den Bedrängten, laß niemand unge⸗ tröſtet von Deiner Schwelle gehen, und lebe niemand zum Leide. Das größte, was wir in unſerem armen Erdendaſein vollbringen können, die größte und heiligſte Tat iſt die, einer anderen Men⸗ ſchenſeele Glück zu geben, ſie zu erretten aus dunkler Nacht, ſie zum Licht zu führen, daß es ſtill wird in ihr. Tue das, mein Sohn, und bete, und Deine gemarterte Seele wird Ruhe finden in dem Heil, das Du den anderen bringſt. Die heilige Jungfrau, die gnaden⸗ reiche Mutter des Heilands ſie helfe Dir, mein Sohn, und gebe Dir Frieden!“ Und der Prieſter ſchlug das Kreuz über die tief vor ihm ge⸗ neigte Stirn des Mannes, der jetzt vor dem kleinen Betaltar auf den Knien lag und betete, zum erſten Mal, nach langer, langer Zeit. Nie hatte der Franziskaner leichteren Herzens jemand die Abſolution erteilt, als dieſem Gerechten, der ſchuldlos ſchuldig war. Und dann ſaßen die Männer noch lange auf den harten Steinen an dem gewölbten Torbogen der Höhle, und blickten hinaus auf das Meer, das ſich immer tiefer in duftige, blaue Schleier hüllte. Vergangenes und Gegenwärtiges wurde wach, und die dunklen Augen des Prieſters hingen oft forſchend und gedankenvoll an dem edlen Geſicht des Mannes, der in ſeiner tiefen Herzensnot heute zu ihm geflüchtet war, um Troſt zu finden für ſeine Seele. „Oft ſehe ich außer der jungen Simoneta aus Valdemoſa wochenlang keines Menſchen Angeſicht,“ berichtete der Prieſter, „wenn nicht mal zufällig ein verirrter Wanderer hier meine Klauſe aufſpürt, oder ein armer Sünder bei mir Zuflucht ſucht. Selten komme ich zu den Menſchen, und auch nur dann, wenn ſie mich rufen. Alle Jahre einmal gehe ich nach Palma, um dem hochwürdigen Biſchof Bericht zu erſtatten, und einen Tag im Kloſter San Franzisko unter den Brüdern zu raſten. Simoneta, die Du ja auch kennſt, mein Sohn verſieht mich mit der kargen für empfindliche Haut.— Freis 50 Pfg.— Sehr ausgiebig im Gebrauchl Angenehmes Parfüm; Wunderber weicher Schauml In allen einschlägigen Geschaften erhälllich! „Deutschen Medizinischen Wochenschrift von Professor Paschkis veröffentlichten Artikel Ueber das TVeschen enthalten, von dem ein Kurz gefasster Sonder-· Druck einem jeden Stück„Lecina- — Olleiniger Eabrikent; Ferd. Müfhens, Reln à. Nr. über wiionelle Kötper- unel Schänbstte Plete änd in dem in der Seile beigegeben ist. bier und da Nok einkehrk bel den Menſchen, und wie ſte ſich mühen im Kampf des Daſeins.“ 75 Der Möunch hatte bei der Erwähnung Simonetas, Jamos ſcharf und prüfend ins Geſicht geſehen, als erwarte er irgend eine Aeußerung des fremden Mannes über das Mädchen, das dem Alten lieb und wert war. Als aber Jamos ſchwieg, fuhr der Mönch langſam, mit ſchwerer Betonung fort: „Simoneta iſt wie eine„Roſe im Tal“. Sie gibt Glanz und Duft, ſo lange ſie blüht, einmal geknickt, kann ſie nie mehr ihre Schönheit ausſtrahlen, nicht mehr entzücken, beglücken Hüte Dich, mein Sohn, daß Du die Roſe nicht mit hartem Fuß zertrittſt, die Dir voll Duft im Geiſtertale blüht, hüte Dich!“ f „Es hätte Eurer Mahnung nicht bedurft, ehrwürdiger Vater, ich verſpreche es Euch, Simoneta ſoll mir heilig ſein. Sie iſt für mich eine rote Roſe, der ein Feuertrunk entquillt, den ich nicht trinken darf, nicht trinken will. Der Liebe Seelenblut zu koſten, habe ich abgeſchworen ſo lange nicht die Schuld, die gräßliche Schuld von meiner Seele genommen iſt. Simoneta gab mir viel, Frater Tamadeus, durch ihre Freundſchaft, ſie lehrte mich durch ihre Trauer, ihre Schwermut, ihren ganzen großen Liebesverzicht die herrlichſte, die letzte und ſchwerſte Tugend, die ich bisher nicht ge⸗ kannt, die Tugend, die im Entſagen liegt. Und nun gehabt Euch wohl, ehrwürdiger Vater, und ſeid bedankt für Eure Güte.“ „Die heilige Jungfrau geleite Dich, mein Sohn. Gottesſohn Dir empfehle ich dieſe Seele!“ Und der Heiland am Kreuz, mit den blutigen Nägelmalen an Füßen und Händen, blickte ſo mild verheißungsvoll auf den Mann, de rtiefgeſenkten Hauptes aus der weiten Felſenhöhle zurück in den dunklen Gang ſchritt, dem Ausgang der Felſenhöhle nach dem Geiſtertale zu. Er ſchritt, das Haupt gebengt, weil der niedere Gang es be⸗ dingte, aber ihm war dabei, als dürfe er hoch erhobenen Hauptes ſchreiten, als wäre ſeine Seele heut zu einem hohen Flug geſpannt. Jamos hatte faſt den Ausgang des Felſenganges erreicht, da ſtand er betroffen ſtill. Wurden da nicht Stimmen laut? Klang es nicht wie ſilberhelles Lachen? Wer kam hier in das ſtille Geiſtertal? Wie ein Schauer rann es durch ſeine Glieder. „Die Geiſterhexe“, zog es einen Augenblick durch ſeine Seeſe „Süß und betörend ſoll ihr Lachen ſein, und wen ihr Auge erſchaut der ſcheidet vom Leben.“ Nahrung, deren ich bedarf, und von ihr erfahre ich dann auch, wo (Fortſetzung folgt. Warenhaus Freitag und Samstag sind die Schlusstage Unserer . m. b. H. 1, 1 Lerkaufshäuser: Neckarstadt, Marktplatz Krawatten Strümpfe Handschuhe Schürzen Herrenwãsche Relnseld Selbstbind tr— —„* 1 T 15 Pf. 9 0 1 5 18—25 Dasen abband bube 10 FI.. 5„„„„„„„ 3 Stück 2⁵ Pf. Einfarbige Schwere Frauenstrümpfe breite Selbstbinder Lange Halhhandschuhe dnne Nhtttt 39 Damen-Haussehürzen Blumenmust., weiss, schwarz u. farb. 8 Ia. Siamosen m. Volant u. 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Die neuen Aktien sind von einem Konsortium übernommen worden mit der Verpflichitung, davon soviel den Besitzern alter Aktien zum Kurse von 125% zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. M. 3000.— alte Aktien eine neue Aktie von nom. M. 1000.— bezogen werden kann. Nachdem der Be- schluss der ausserordentlichen Generalversammlung vom 9. Juni 1911, sowie die erfolgte Erhöhung des Aktienkapitals in das Handelsregister eingetragen worden sind, fordern wir unsere Aktionäre auf, das Bezugs- recht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 24. Juni 1911 bis 10. Juli 1911 einschliesslich in Mannheim bei unserer Gesellschaftskasse, 1 5 bei der Süddeutschen Disconto-Gesellsebaft .-G. und deren sämtlichen Niederlassungen, 7 5 bei der Süddeutschen Bank und deren Filiale in Worms, in Karlsruhe bei der Firma Straus& Co., in Frankfurt.M. bei der Firma E. Ladenburg, unter Einreichung von 2 gleichlautenden mit arithmetisch geordnetem Nummernverzeichnis versehenen Anmeldescheinen, welche bei den Bezugsstellen in Empfang genommen werden konnen, wüährend der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen. 2. Bei dem Bezuge sind 259 des Nennwertes nebst dem Aufgeld von 25 96, also zusammen M. 500.— pro Aktie, weitere 50 96 d. i. M. 500.— pro Aktie am 1. August 1911 und die restlichen 25 9% d. i. M. 250.— pro Aktie am 20. August 1911 in bar zu bezahlen. Den Schlussscheinstempel tragen die Aktionäre. Beträge von weniger als M. 3000.— bleiben unberücksichtigt, jedoch sind die Bezugsstellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu ver- mitteln. 8. Die Zahlungen des Bezugspreises werden auf einem Anmelde- schein bescheinigt. Gegen dessen Rückgabe werden die neuen Aktien nach Vollzahlung ausgehändigt. Mannheim, den 22. Juni 1911. 16457 Rheinische Schuckert-Gesellschaft 18 Hons fl. 15 Hu. Planken, E 2, l. ee en Grösstes Geschüft d. Branche. 5650 Tücht. Vertreter geſ. d. i. Hotelkreiſen u. Colonialwaren⸗ geſchäft. g. eingef.geg. h. Prop. Offt. u. F. H R 2817a. Rudolf Moſſe. Frankfurra M. 11281 Ferkauf, .95 .5 .95 Segeltuch-Sandalen bis Grösse 29 Segeltuch-Halbschuhe mit genähter Sohle, Grösse 25/½6 Blaue Tuchpantoffel mit Lackspitze und schönem Einfass Damen-Plüschpantoffel mit guter Ledersohle Damen-Segeltuch-Spangenschuhe Kinder-Stiefel bis Grösse 22 Baby-Schuhe in hübschen Ausführungen 2 Paar Kinder-Pantoffel mit Ledersohle, bis Grösse 28 5 Damen-Leder-Pantoffel mit genähter Ledersohle, nur Gr. 8637 Doss Cream Wert 50 Pfg u. 1 Paar blaue Damen-Tuchpantoffel zus. Paar Gummiabsätze und 2 Gläser Cream von der 50-Plg-Grösse Herren-Pantoffel mit Koidel- oder Ledersohle, nach Wahl Lasting-Morgenschuhe Ppaar Damen-Kordelsohle-Pantoffel und ein FPaar grüne Schlappen Turnschuhe mit Teersohle, Gröese 25/0 Wegen Abreiſe 1 Piano abzugeben. 2171 Ludwigshafen, Luiſenſtr. 6. 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Juni.(Drahtbericht der White Star Line Sout⸗ Der Schnelldamwofer„Adriatic“ am 14. Juni von New⸗Por! New⸗Hork, 20. Juni.(Drahtbericht der White Star Line Sout⸗ amplon.) Der Schnelldampfer„Olympic“ am 14. Juni von Sout⸗ ampton ab, iſt eute nachmittag hier angekommen. Notterdam, 22. Juni.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Nieuw Amſterdam“ am 13. Juni von New⸗Nork ab, ict heute vormſttaa hien angekommen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer: Manitou am 12. Juni in Boſton von Antwerpen angekommen, Finnland am 13. Juni in Ant⸗ werpen von Neuyork angekommen, Marquette am 15. Juni von Antwerpen nach Boſton und Philadelphia abgegangen, Georgian am 15. Juni von Neupork nach Antwerpen abgegangen, Mobile am 15. Juni in Antwerpen von Baltimore angekommen, Mon⸗ tana am 16. Juni von Antwerpen nach Baltimore abgegangen, Manitou am 16. Juni in Philadelphia von Antwerpen angekom⸗ men, Finnland am 1. Juni von Antwerpen nach Neuyork abge⸗ gangen, Lapland 17. Juni von Neupork nach Antwerpen ab⸗ Antwerpen angekommen, Menominee am 20. Juni Lizard paſſiert von Boſton und Philadelphia kommend.— In Antwerpen er⸗ wartet: Mackinaw gegen 22. Juni von Baltimore via London, Lapland gegen 26. Juni von Neuyork via Dover, Georgian gegen 27. Juni von Neupork, Vaderland gegen 3. Juli von Neuyork via Dover. Canadian Pacifie Railway. (Transatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanadah. Bewegung der Dampfer: Lake Michigan am 12. Juni in Quebec von Antwerpen angekommen, Mount Temple am 14. Juni von Antwerpen nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215. Direkt am Hauptbahnhof. New⸗hork, 20. Juni.(Drahibericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linze) Der Poſt⸗Dampfer„Blücher“ iſt am 20. Juni, morgens 10.45 Uhr in New⸗Hork angekommen. Milgeteilt don der Generalagentur Walther u. von Reckow, Mannheim, L 14. 19. Schuhhaus Breſtestr. Dampferexpeditionen des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Den 21. Juni. Dampfer Barbaroſſa angekommen Neuyork, Lützow angek. Suez, Kronprinzeſſin Cecilie angek. Neunork, Kleiſt abgef. Southampton, Prinz Sigismund abgef. Sydney, Schles. wig abgef. Neapel, Prinz Heinrich abgef. Marſeille, Prinz Eitel Friedrich abgef. Nagaſaki, Kaiſer Wilhelm der Große abgef. Neuyork, Schulſchiff Herzogin Cecilie abgef. Bremerhaven, Kre⸗ feld abgef. Vliſſingen, Würzburg paſſiert St. Vincent, Kronprinz Wilhelm paſſiert Spethead. Vom Büchertiſch. (Anzeigen bei der Redaktion eingelaufener Bücher und Zeit⸗ ſchriften. Ausführliche Beſprechungen nach Auswahl.) In dem Verlage der Firma J. J. Reiff, Karlsruhe i. B. erſchien ſpveben in zweiter Ausgabe das Adreßbuch für das Bau⸗ gewerbe in Baden, Ausgabe 1911. Das in dieſem Werk enthaltene Adreſſenmaterial iſt aus amtlichen Quellen geſchöpft und enthält in alphabetiſcher Reihenfolge alle baugewerblichen Zweige unter den Ortsnamen⸗Rubriken, die ebenfalls alphabetiſch geordnet ſind. Außer den baugewerblichen Berufen ſind in dieſem Abreßbuch alle ſtaat⸗ lichen und kommunalen Baubehörden des Großherzogtum Baden enthalten. e Maunheim, 23. Juni 1911. General⸗Anzeiger. Mittaaßlar Iann lüf. in äbbnn-Aeatr un Waldparkrestaurant am Stern Frlegrlehs- Pafk Mannbheim. Sonntag, den 25. Juni nachm. ½4- 7% Uhr Freitag, den 23. Juni 1911 am Samstag, den 24. Juni, abends 8 Uhr: 0 e e Bei aufgehobenem Abonnement. dpe Aonzerte 7 Härntner-Oherhayr. National-Singsplel-Ensemble Für die Wonlahrtskasse des Deutschen Bühnenvereins ausgeführf von dem Die Pledermaus. Opeletts in 8. Aten nach Meilhge und Halery veranstaltet vom Sängerkranz Mannheim maar: bal, Bant— drg.on gu unter Mltairkung enofAKob Dammhofer — Dirigent: Eiwin Huth. 3 der gesamien Kapelle des II. hay. 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In dieſer Friſt müſſen die Einkommen⸗ und die Ver⸗ mögensſteuererklärungen ab⸗ gegeben werden. Wer Hilfs⸗ perſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſelnem Haushalt oder heim Betrieb der Land⸗ wirtſchaft gegen Entgelt be⸗ ſchäſtigt, hat das hier für vor⸗ geſchriebene Verzeichnſs aus⸗ obiger Friſt beim Schatzunas⸗ rat einzureichen. 1279 Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatz⸗ ungsrat abzuholen. Wer die ihm obliegenden Steuererklär⸗ ungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder wahrheitswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkündig⸗ ungstafel angeſchlagene Be⸗ anntmachung verwieſen. Mannheim, 17. Juni 1911. Der Vorſitzende des Schatzungsrats: Ritter. PVerkauf 1 beſſeren Kinderlaſtenwagen u. 1 Kinderliege⸗ und Sitzwagen zu berkaufen.— Näh. Augarten⸗ ſtraße 22, 2. Stock 2170 Haclunthuchung zufüllen und bis zum Beginn N Etädtiſhe Umlage. Am Montag, den 26., Dienstag, den 22. und Mittwoch, den 28. Juni 191¹, nachmittags von 2 bis 5 Uhr, werden im Lehrer⸗ Zimmer der Knabenabteilung des Schulbauſes Waldhof (1. Stock) Zahlungen an um⸗ lagen und anderen ſtädtiſchen Gefällen entgegengenommen. Während dieſer Zeit bleibt unſere Zahlſtelle in Feuden⸗ heim geſchloſſen. 1274 Mannheim, 19. Juni 1911. Stadtkaſſe: Röderer. Wer erein Mannheim.(E..) Wegen Reviſion d. Bibliothek werden vom 14. Juni bis auf Weiteres beine Bücher mehr ausgegeben. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder, die noch in Händen hab. Bücher bis ſpäteſtens 24. Juni in d. üblichen Bibliothelsſtunden an uns zurückzuliefern. 54 Der Vorſtand. Fadl r. bal Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbel u. Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden Auch kaufe jed. Poſſen Möbel Pfandſcheine ue Waren gegen 1⸗ bar. M. Arnold, Auktionator, V 3, 11. 3, 4. * welche ähnliche Arbeiten ſchon Belauntmachung. 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Mannheim, den 17. Juni 1911. Städt. Fuhrverwaltung: 12724 Die Unterlagen zur Ver⸗ vormittags 11 Uhr verſchloſſen,. einreichen, woſelbſt auch die Duug⸗Verſteigerung K chaulteurschile Bingen am Ruein Staatl. anerk. Lebranstalt fur alle 2l. 6 kungen d. Zeitsohrittan der Walt N Mannhelm ff. 0l. N Kr Geſucht verh. Diener mit klein. Familte nach Heidel⸗ bergz beſonders für Zim⸗ merarbeit, im Winter Zentralheizung, Sommer Gartenarbeit. Bewerber ſoll nicht über 35 Jahre alt ſein. Gefl. Offerten mit Zeugnis⸗Abſchrift. unter S. 848 an Haa⸗ ſenſtein& Vogler, .⸗G., Maunheim. u vermieten Kleiſtſtraße 6 ſchöne 2 Zim. u. Küche per ſof. u 1. Auguſt zu veim. Näh. daſelbſt 3. St. bei Heckel. 29084 Krehbs. 1270 Nalen Indenf geſucht. in Buchführung, Tafelwaſſer für Mannheim und Bezirk iſt zu vergeben. Be⸗ werber, welche für die Einlagerung Platz haben und Fuhrwerk beſitzen, Nr. 61199 an die Exped. ds. Bl. Fleisch- und Wurstwaren Käge und Fettwaren Rückenspeck zum Auslassen Pfd. 68 Pf. 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Juni eintreten ſoll, iſt in der Hauptſache ſchon ſeit ca. 14 Tagen erfolgt, da das Durchſchnitts⸗ ergebnis pro Morgen noch nicht 10 Pfund erreichte und die dünneren Sorten überwiegen. Man ſchätzt das Geſamtergebnis der Spargel⸗ ernte auf etwa 60 Prozent der Ernte des vergangenen Jahres, die als gute Durchſchnittsernte bezeichnet werden konnte. Noch un⸗ günſtiger lauten die Berichte über den Erbſenbau. Einzelne Sorten fallen vollſtändig aus. Erbſen, die im allgemeinen gut im Kraut ſtehen, aber wenig anſetzen, werden zu einem Teile abgemäht, um wenigſtens als Viehfutter noch Verwendung finden zu können. Hier wie bel allen Gartenfrüchten macht ſich der Mangel an Regen un⸗ gemein fühlbar. Frühkarotten und Bohnen ſtehen gleichfalls ſehr ſchlecht und nur ein einigermaßen ausgfebiger Regen, wie er aber wohl kaum noch zu erwarten iſt, könnte die unabwendbaren Schäden zu einem kleinen Teile abſchwächen. Volkswirtſchaft. .⸗G. Brown, Boveri n. Co., Baden(Schweizj. In den letzten Tagen hatte ſich in den Aktien des Unkerneh⸗ mens eine ſtark rückläufige Bewegung, in Berlin allein um 10% vollzogen, die auf größere Verkäufé zurückzuführen war. Im Zuſammenhang damit waren bezüglich des Ergebniſſes des am 31. März d. J. abgelaufenen Geſchäftsjahres Gerüchte in Umlauf gekommen, die, nachdem bereits im vorigen Jahre die Dividende von 11 auf 8 Prozent herabgeſet worden war, eine weitere ſtarke Verſchlechterung des Ergebniſſes in Ausſicht nehmen woll⸗ ten. Nach einer Mitteilung hat die Delegation des Verwaltungs⸗ rats beſchloſſen, dem Verwaltungsrat die Verteilung von 7% Dividende vorzuſchlagen. Wenn das auch gegen das Vorjahr nur einen Rückgang um 1 Prozent bedeutet, ſo iſt dieſer immer⸗ hin bemerkenswert, weil das abgelaufene Jahr für die Elektri⸗ zitätsinduſtrie im allgemeinen günſtig war. Zu beachten iſt, ſo bemerkt die Frkf. Ztg., allerdings, daß bei der Brown Boveri⸗ Geſellſchaft in Berichtsjahr, das im Oktober v. J. zwecks Ein⸗ tauſch von Aktien der Elektrizitätsgeſellſchaft Alioth in Baſel und der Iſaria Zählerwerke in München, ſowie zur Vermehrung der Betriebsmittel um Frs. 8 Mill. auf Frs. 28 Mill. erhöhte Grundkapital voll an der Dividende teilnahmen, während im Vorjahr nur Frs. 20 Mill. Aktien daran partizipiert hatten. Die Brown Boveri Geſellſchaft war im abgelaufenen Jahre, wie ſie vor einiger Zeit bekannt gab, in ihren Werken in Baden und Mannheim zwar ſtärker beſchäftigt als im Vorjahr, doch ſtan⸗ den dem reduzierte Verkaufspreiſe gegenüber. Konkurseröffnungen in Süddeutſchland. Mosvach a. N. Nachlaß des F Straßenwärters Andr. Eck⸗ ſtein, Altersberg. 6. Juli. Freiburg i. Br. Albert Imberger, Kaufmann, Merzhauſen. Juli. Pforzheim. Schneider u. Winkopp, Inh. Emil Schneider. 5. Juli.— Jugen Stamer, Feinmechaniker. 5. Jul. 5. ———„———TTTTT0T0TCT0TCTTW——— Frankenthal i. Pf. Nachlaß des 7 Schmſedemeiſters Friedr⸗ Dolle. 4. Juli. 85 8 Kaiſerslautern. Heinrich Hauſer. 5 Juli. Mainz. 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Es gibt aber auch Günſtlinge des Schickſals, die ohne den geringſten Einſatz von Geld in wenigen Minuten ein Vermögen verdienen, die kein anderes Kapital mitbringen, als ihr Talent, ihre perſönliche Geſchicklichkeit und ihren guten Stern. Eine engliſche Zeit⸗ ſchrift gibt eine intereſſante Zuſammenſtellung ſolcher Fälle, in denen auch außerhalb der Börſe und ohne einen Einſatz an Geld in einer Minute 40 000., ja bisweilen noch viel mehr regelrecht verdient worden ſind. In erſter Linie ſind hier wohl die berühmten Jockeys zu nennen. Als z. B. im Jahre 1868 Bluegown das Derby gewann, verdiente der Jockey John Wells für dieſen Ritt von 3 Minuten 120000., alſo 40000 Mark in der Minute. Der Jockey Daley, der ſeinerzeit„Her⸗ mit“ zum Derbyfſiege lenkte, erhielt einen Scheck von 60 000., wurde alſo mit 20 000 M. für die Minute bezahlt, und als Job Marſon das blaue Band gewann, konnte er ſeinem Baukkonto 40 000 M. gutſchreiben laſſen. Im Vergleich mit dieſen Augen⸗ blicksverdienſten müſſen die berühmten Sänger zurückſtehen, wie hoch ihre Einnahmen auch ſein mögen. Die Patti, deren herrliche Stimme mehr als einmal mit einer Goldmine ver⸗ glichen worden iſt, hat ſich alles in allem ein Vermögen von 20 Millionen erſungen, und während einer amerikaniſchen Gaſtſpielreiſe erhielt ſie für jedes Konzert eine feſte Summe von 20000 M. und dazu noch die Hälfte der Einnahmen, die 30000 M. überſtiegen. Bei vielen Konzerten, in denen ſie kaum eine Stunde zu fingen hatte, betrugen ihre Einnahmen mehr als 30000., und einmal wurden ihr ſogar für zwei Lieder 20000 M. bezahlt. Auch Caruſo, der gewöhnlich für den Abend 10000 M. beanſprucht, hat ſchon mehrmals für eine Tätigkeit von nicht einmal einer halben Stunde 20000 M. er⸗ halten. In den Tagen, da ſein Name noch nicht ſo berühmt war wie heute, ſang er einmal bei einem amerikaniſchen Millio⸗ när zwei Lieder und konnte für dieſe Arbeit von 14 In ſeiner Glanzzeit war die Mindeſtgage, die Jean de Reſske für einen Abend forderte, an dem er alles in allem 60 Minuten zu ſingen hatte, 12000., und er ſelbſt erzählt,„bei mehr als einer Gelegenheit verdiente ich in der gleichen Zeit ſogar 20 000 Mark.“ Durch die Zauberkunſt ſeiner Finger hat Paderewski mehr als 10 Millionen Mark ſeinem Flügel entlockt, und noch heute bringt ihm ein Konzert oft 30000 M. ein. Intereſſanter als dieſe Rieſenverdienſte auf dem Gebiete der Kunſt iſt die Ausführung aller photographischen Arbeiten. flaeh liefere zu den billigsten Preisen. ei Heuanschaffungen isf monatliche Rafenzahlung gestattet Tafſache, 7 daß auch? d Reck lten das Glück haben, für eine Tätigkeit von w in Ver⸗ mögen zu erhalten. Dr. Dimsdale, der im Ablauf von wenigen Sekunden die Kaiſerin Katharina von Rußland und ihren Sohn impfte, bezog für dieſe„Arbeit“ ein Honorar von 240 000 Mark, erhielt zugleich eine lebenslängliche Penſion von jährlich 10000 M. und wurde obendrein noch geadelt. Eines der höchſten Honorare, die wohl je ein Arzt erhalten hat, iſt die Entſchädigung, die Dr. James Gale für ſeine Bemühung be⸗ zahlt wurde, die darin beſtand, ſeinen Patienten zu elektri⸗ ſieren. Am Schluſſe der Behandlung wurde ihm ein Scheck über eine Million Mark überreicht, alſo eine noch höhere Summe, als vor zwei Jahren Caſtro in Berlin für ſeine Operation zu bezahlen hatte. Lord Ruſſell von Killoven hat während ſeiner früheren Tätigkeit als Rechtsanwalt in einer Woche dreimal das Glück gehabt, hintereinander durch Ab⸗ faſſung eines Briefes 1000 Guineen, alſo insgeſamt 63 000., zu verdienen, eine Honorierung, für die wohl viele Rechts⸗ anwälte gern einen Brief ſchreiben würden, und der amerika⸗ niſche Rechtsanwalt Rott verdiente einmal in einer Stunde ſo⸗ gar 20 000., einzig und allein für die Aufſtellung einer Rechnung. — Eine tragikomiſche Diebesgeſchichte hat ſich nach den „M. N..“ in Schonach im badiſchen Schwarzwald zugetragen. Dort war ein alter Bauer von einem Nachbarn des Haberdieb⸗ ſtahls bezichtigt worden, und der Gendarmeriewachtmeiſter und ein Gemeinderat hatten vergebliche Hausſuchung bei dem Be⸗ ſchuldigten gehalten. Daraufhin fing der Verdächtigte in ſeiner Stube gewaltig zu ſchimpfen an, er ſchrie, ſeine Ehre müſſe ihm wieder gegeben werden, und ſchlug zur Bekräftigung dieſes Verlangens dermaßen mit den äuſten auf den Tiſch, daß die Wände zitterten und— die hölzerne Zimmerdecke, aus deren Ritzen plötzlich einige Haberkörner auf den Tiſch herab⸗ ſielen. Der Bauer wurde käsweiß, der Wachtmeiſter und der Gemeinderat aber gingen hinauf auf den Boden und hoben die Dielen ab, unter denen der ganze geſtohlene Haber fein ſäuber⸗ lich ausgebreitet lag. —.Ein Mann der goldenen Rückfichtslofigkeit war Bismarck von früh an. Miniſterpräſident von Manteuffel hatte ihn dem König im Jahre 1852 zum Bundestags⸗Geſandten in Frank⸗ furt vorgeſchlagen, obwohl Bismarck nicht im diplomatiſchen Dienſt geſtanden hatte. Der König ließ ihn rufen und ſagte: „Sie haben viel Mut, daß Sie ſo ohne weiteres ein Ihnen fremdes Amt übernehmen wollen.“—„Der Mut iſt ganz auf ſeiten Eurer Majeſtät, wenn Sie mir ſolche Stellung anver⸗ trauen. Ich habe den Mut, zu gehorchen, wenn Eure Majeſtät den haben, zu befehlen!“ Bismarck war erſt ſechsunddreißig Jahre alt, als er vor der ſchwierigen Miſſion nicht zurück⸗ ſehreckte. Prinz Wilhelm, der ſpätere deutſche Kaiſer, fragte denn auch, als er von ſeiner Ernennung hörte, verwundert den Bringe meine der Neuzeit entsprechend eingeriehtsts „Gartdinenwäscherel- in empfehlende Erinnerung. Bei anerkannter tadelleser Arbeit und höchster Leistungsfübigkeit bin jck im Stande, alle Ansprüche meiner Werten Kundschaft sofort und am billigsten zůu exledigen. 14455 gembönnliche englische Ner Stüek 30 Pl. LTüllgardinen kosten- fahz. Baupffärberel ben debeget Teleph. 3860- Friedr. Meier— Teleph. 2291 1, 6— H 4, 30— J1, 19. 5 Iia Ludwigspafen Eeke der Bismarck- u. Oggerskeimeratp, thrlefe ach 7 Miniſter von 119 0 Bundesgeſandter In Berlin ſpottete man über den diplomatiſchen Säugling, und der„Kladderadaſch“ ließ Zipiek⸗ auer ſagen:„Ich glaube, ſogleuch er geſchückt iſt, wird Herr von Büsmarck in Frankfurt ſchön hauſen!“ — Das Jabot, das zur Zeit von den Modedamen getragen wird, kam im 18. Jahrhundert auf. Es iſt immerhin bemerkens⸗ wert, daß dieſe Mode, ſo wird dem„.⸗C. geſchrieben, zu einer Zeit wieder aufgenommen wird da die Frauentracht eine ent⸗ ſchieden männliche Tendenz zeigt, eine Tendenz, die in der Frauenhoſe ihre ſtärkſte Extravaganz erreichte. Denn auch das Jabot war urſprünglich ein Recuiſit der männlichen Kleidung⸗ Freilich wurde es nur von den Modegecken und vornehmen Herren getragen, aber gerade in einer Epoche, in der man ſehr über Verweichlichung des männlichen Geſchlechts und über Ver⸗ weiblichung der Männerkleidung ſpottete. Außerdem wurde das Jabot von ſtrengen Sittenrichtern als ein Beweis der wachſenden Sittenloſigkeit in der Kleidung angeſehen. Denn es war nicht, wie in unſeren Tagen, eine von den Damen auf den Bluſen befeſtigte Spitzen⸗ oder Stofftraufe, ſondern die Verlängerung des loſen Hemdkragens, und die Sittenrichter tadelten, daß die Modeherrchen das intimſte Kleidungsſtück allzu weit ſichtbar werden ließen. Bis zum 16. Jahrhundert ſah man überhaupt nichts vom Hemde. Erſt dann wurde deſſen Oberteil ſichtbar und mit hoher Krauſe verſehen. Doch galt das Hemd als einen Luxusgegenſtand der vornehmen Leute und wurde meiſt ſogar bei Nacht abgelegt. Erſt etwa um das Jahr 1720, als es ſich allgemein durchgeſetzt hatte, kam das Jabot auf, durch das die vornehme Herrenwelt das Hemd wiederum koſtbarer geſtalten wollte, als die gemeinen Leute es trugen. Die Revolution machte dann im allgemeinen dem Jabot ein Ende. — Humor des Auslandes. Sie:„Und hat dieſer ſchreck⸗ liche Herr Bincks, obwohl er meine Auſicht er kannte, Dich durch das Anerbieten eines Glaſes Bier beleidigts“— Er „Das war, was er tat.— Sie:„Und wie haft Du es zurüz⸗ ene— Er(beklommen):„Ich ſchluckte die Beleidigung inunter.“ Braut(ihr Reiſekleid anziehend):„Sah ich während der Trauung aufgeregt aus Käthe?“— Käthe(ätere Schweſter der 1 10 etwas, aber nachdem Alßred„Ja“ gefagt hatte, nicht mehr.“ Es fragte einmal ein kleines Mädchen einen kleinen Knaben:„Was iſt Dein Vater?“— Er antwortete:„Barster in einer Marmeladefabrik.“— Das kleine Mädchen fagte; „Wasd Barbier in einer Marmeladefabvik?“— Und der Reine Junge ſagte:„Ja, er raſiert die Stachelbeeren.“(Tit Bits.) „Es war ſo romantiſch,“ ſagte die Freundin.„Er machte ihr ſeinen Antrag im Flugapparat.“—„Jas murmelte nie „„ aufmunternd.—„Und ſie erhörte ihn im Kraulen⸗ aus.“ ber kt, nes eelg i 0. Dr. B. Sadse Buchdruckeren 15 führt zu dauerndem Gebrauch. Ein Verſuch koſtet nur wenige Pfennigg. 2 Man erhält wertvolle Geſchenke.— ſind millionenfach erprobt. Der rieſen⸗ große, unaufßaltſam ſteigende Abſatz iſt der unwiderlegbare Beweis für Güte und Beliebtheit. Jeder Berſuch 05T1T 16. Seite. GHeneral⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 23. Juni 1911. 77 ——— —— Sämtliche vorrätigen Heidelberg Anlage 16 L. M½AXER HOFLIEFERANT. Heidelberg Anlage 16 MoDELLTAILLENNKLEIDER in Foulard, Taffet, Chiffon, Cachemire de soie, Voile, Wollmousseline etc. verkaufſe von heute ab u ganz bedeutend herabgesetzten Preisen. Selten günstige Gelegenheit zum Einkauf neuester elegantester Modelle. 16452 Liiien 1 C I, 5 Breite Straße, gegenüber 7 95 ver ult zu Taden vermieten. Näh. 1, 5, 2. Stock, Diem. 23384 Fertig eingerichtete etzgerei in beſter, verkehrsreicher Lage Neckaraus ſofort zu vermieten. 22734 Michael Schüßler, Neckarau. Metzgerel Grenzweg 6, am Neck.⸗le⸗ bergang zu vermieten. Näh. Waibel, M 6, 13, Fern⸗ ſprecher 3828. 21578 02, 7 H. 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