—— —2 gen zu fahren. Zweieinhalb Stunden nahm der Zug in An⸗ kiger Abonnement: Gadiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: 70 Pfeunig monatlich. 9 7*„General⸗Anzeigen Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, Mannheim“, durch die Vol bez kmcl. Boſt, eee Badiſche Neueſte Nachrichten Einzel⸗Nummer 8 Pfg. ——2 2 2 Vltreau N. Anabhängige neen wsen in Oie Golonel⸗Zeile. 28 Pf eſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben gene Redaktionsbureaus Redaktlon 87 in Berlin und Narlsruhe. Erpedition und Verlags⸗ Auswärtige Inſerate 80 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark in Maunheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. (ausgenommen Sonntag) buchhandlung. 18 Nr. 287. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. —— Telegramme. Krönungstage in London. Begeiſterung der Menge. *London, 28. Juni. Das glänzende Schauſpiel des Um⸗ zuges erweckte auf dem ganzen Wege Begeiſterung der Menge. Ueberall wurde das Königspaar, das in einem offenen, von acht Pferden gezogenen Wagen fuhr, mit großem Jubel em⸗ pfangen. Der König trug die Uniform eines Feldmarſchalls, die Königin eine weiße Robe. Beſonderes Intereſſe erregten die kolonſale und die indiſche Gruppe. Zwiſchen den einzelnen Truppenteilen waren beträchtliche Abſtände gelaſſen, ſodaß die Zuſchauer alle Teile des Zuges in poller Muße betrachten konn⸗ ten. Es dauerte ungefähr dreiviertel Stunden, bis der ganze Zug vorüßergezogen war. Gegen halb 2 Uhr erfolgte die Rück⸗ kehr in den Palaſt. Enthuſiaſtiſche Kundgebungen der Menge. *London, 28. Juni. Als die Majeſtäten von der Prozeſſton zurückgekehrt waren und erfuhren, daß ſich ungeheuere Men⸗ ſchenmengen vor dem Palaſt verſammelt batten, gingen ſie mit ihren Kindern auf den Balkon. Sie verneigten ſich wiederholt und verweilten dort einige Minuten, von der Menge mit enthuſiaſtiſchen Hochrufen begrüßt. en Das Stimmungsbilb des geſtrigen Tages. London, 24. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) Man kann diesmal ohne Uebertreibung ſagen, daß London noch niemals eine ähnliche Prozeſſion ſah, als wie den vorgeſtrigen Krönungszug und den geſtrigen Umzug des Kö⸗ nigspaares durch die Stadt. Der geſtrige Zug, der über 9 eng⸗ liſche Meilen lang war, fand noch mehr Begeiſterung, wenn auch diesmal die goldſtrotzenden Karroſſen und die ganze mit⸗ telalterliche Pracht dabei fehlte, ſo war das Bild doch nicht minder intereſſant. Der König trug die Uniform eines eng⸗ liſchen Generalfeldmarſchalls und die Abordnungen aus fernen Ländern, die in dem Zug mitgingen, waren geſtern weit zahl⸗ reicher noch als bei der Krönung. Das Wetter zeigte ſich aller⸗ dings wenig günſtiger als am Tage vorher, denn eben als der König den Palaſt verließ, mußte er einen heftigen Regenſchauer über ſich ergehen laſſen, während das Publikum, das bereits Stunden vorher auf der Straße ſtand, auch ſchon einige Male mit dem himmliſchen Naß begrüßt worden war. Allein das ver⸗ darb der Bepölkerung nicht die gute Laune, ſondern ſie be⸗ grüßte die Majeſtäten mit einer Begeiſterung, die bewies, welcher Beliebtheit ſich das Königspaar bereits erfreut und die jene Stimmen Lügen ſtraft, die da behaupten, daß König Georg V. und ſeine Gemahlin niemals ſo volkstümlich werden würden als König Eduard und die Königin⸗Mutter Alexandra. Man hat des Regens wegen den Verſuch gemacht, die Mafe⸗ ſtäten zu bewegen, einen geſchloſſenen Wagen zur Rundfahrt zu benutzen. Allein der König beſtand darauf, im offenen Wa⸗ ſpruch und nach der Rückkehr in den Palaſt traten die Maje⸗ ſtäten noch auf den Balkon, wo ſie etwa 5 Minuten verblieben, um ſich, umbrauſt von ſtürmiſchen Begrüßungen und Huldig⸗ ungskundgebungen, der Menge immer wieder zu zeigen, dann zogen ſich die Majeſtäten zurück, um das Frühſtück einzunehmen. Aber nach dem Feſtmahl wurde der König darauf aufmerkſam gemacht, daß die Ovationen vor dem Palaſt kein Ende nehmen wollen und er begab ſich mit ſeiner Gemahlin und den königl. Kindern noch einmal auf den Balkon, worauf der Enthuſtas⸗ mus der Maſſen ſeinen Höhepunkt erreichte. Erſt jetzt begannen ſich die Leute nach und nach zu zerſtreuen. Sie ſtrömten jenem Teil von London zu, der ſich auch geſtern Abend wieder in glänzender Beleuchtung zeigte. Da die Polizei verboten hatte, daß Droſchken, Automobile oder ſonſt irgend welches Gefährt den beleuchteten Stadtteil durchfuhren, ſo ging das fürchterliche Gedränge, das dort herrſchte, ohne ernſtliche Unfälle ab. Deutſchland auf der engliſchen Flottenparabe. *Portsmouth, 24. Juni. Die erwartungsvolle Neugier, mit der die vielen Tauſende von am Montag in 125 lands ſtärkſtem Kriegshafen die Einfahrt der fremden ſſe verfolgten, iſt auf eine lange Probe geſtellt worden. Von Morgengrauen bis zur Abendſtunde lief zwar Kriegsſchiff guf Kriegsſchiff in den Aden und der ohrenbetäubende Kano⸗ nendonner, das Salutſchießen, nahm faſt kein Ende; aber das, was die erwartungsvolle Meuge am meiſten intereſſierte, blieb aus, und erſt ſpät erfuhr man, daß man umſonſt gewartet hatte: Deutſchlands Vertreter bei der großen Flottenparade, unſer mächtiger Dreadnoughtkreuzer„von der Tann“ lief erſt Samstag, 24. Juni 1911. (Rittagblatt.) am nächſten Tage mafeſtätiſch in den Hafen und begrüßte Eng⸗ lands Küſte mit dem Königsſalut von 21 Schuß und den bri⸗ tiſchen Admiral mit weiteren 17 donnernden Grüßen. In kei⸗ nem Volke iſt das Intereſſe für das Marineweſen wohl ſo groß wie bei den Engländern, aber wer bei dem Ankunftstage der fremden Schiffe in Portsmouth durch die Menge wanderte, war erſtaunt, mit welcher Zähigkeit und Einſeitigkeit alles nur von einem ſprach, alles nur auf eines wartete, auf„the German Dreadnought“, auf unſeren„von der Tann“. Der Chineſe, der Japaner, das größte Schlachtſchiff der Vereinigten Staaten, rankreichs mächtiger„Danton“, Oeſterreichs Schlachtſchiff „Radetzky“, der ſchlankgebaute italieniſche Kreuzer„San Marco“, die Vertreter Dänemarks, Argentiniens, Schwedens, Norwegens, ja ſogar der türkiſche Kreuzer: ſie alle warfen Anker, ihre Geſchütze donnerten, und doch wartete nur alles am Ufer auf eines, und alle Blicke ſuchten am Horizont„the German Dreadnought“, die„von der Tann“. Es war für den ein beruhigendes Gefühl, die Gewißheit zu 55 daß diser allgemeinen Erwartung keine Enttäuſchung ſolgen konnte, iſt doch unſer ſtärkſtes und ſchnellſtes Kriegsſchiff, ein würdiger Vertreter unſerer Flotte und Deutſchlands wachſender Seemacht. Der Dreadnoughtkreuzer„von der Tann“ hat be⸗ kanntlich erſt vor wenigen Monalen ſeinen Dienſt bei unſexrer N e Se hat bei ſeiner großen Fahrt nach Ar⸗ entinſen eine Ichnelligkeit erzielt, die ſogar die Erwartungen er Fachleute Übertraf, und kann ſich mit ſeinen 19 100 Tons, mit ſeiner Zänge von mehr als 170 Meter und ſeinen mächtigen Maſchinen non 535000 Pferdekräften ſtolz neben den größten engliſchen Kriegsſchiſſen ſehen la 15 Die Engländer ſezen in der Entſendung gerade bieſes Schiffes, das mit der Schnelligkeit eines Torpedobaotes die Kampfkraft eines Dreadnought ver⸗ bindet, ein beſonderes Kompliment. Jedenfalls iſt es ſicher, daß kein fremdes Schiff bei der Flottenparade von Spithead mit größerer Spannung beobachtek werden wird als dieſes neueſte Werk deutſcher Schiffsbaukunſt, das in den Augen des Publi⸗ kums ſogar das noch größere amerikaniſche Schlachtſchiff zurück⸗ drängt, die Delaware“, die mit ihren 20 300 Tons an der Spitze der auglänziſchen dee ee ankeeich hea sben⸗ alls eines ſeiner neueſten Schlachtſchiffe, den„Danton“, ent⸗ andt, der erſt kürzlich in den Verband der Flotte eingetreten iſt, ch aber an Länge und Größe mif dem deutſchen ee 155 nicht meſſen kann.„Ein 0 Schiff“, urteilen höf⸗ lich die fachkundigen Briten, aber ſie ſchütteln doch den Kopf und ucken ein wenig die Achſeln. Die Fertigſtellung der„Danton“ gt bekanntlich eine ganze Reihe von Jahren gefordert, und das Ergebnis iſt, daß dies mächtige Schlachtſchiff inzwiſchen von den Neubauten anderer Mächte überholt wurde, Es zeigt nicht weniger als fünf müchtige, hohe Schornſteine, die zufam⸗ men mit den großen Turmbauten dem Schiffe ein Ausſehen geben, das den Anſchauungen der neueſten Kriegsſchiffsbautech⸗ nik zuwiderläuft, bieten doch dieſe mächtigen hohen Schlote aus⸗ gezeichnete Ziele, pährend man ſonſt ſowohl in England wie in Deutſchland mit allen Kräften danach ſtrebt, alle Oberbauten möglichſt flach und niedrig zu geſtalten, um die Sichtbarkeit der Schiffe zu verringern und der feindlichen Artillerie mög⸗ lichſt geringe Chancen zu bieten, Neben dem deutſchen Kreuzer richten ſich die meiſten Blicke auf den japaniſchen Dreadnought⸗ kreuzer Kurama“, der aber mit ſeinen 22 500 HP⸗Maſchinen nur 22 Knoten entwickeln kann und weit hinter der Schnelligkeit ſeines deutſchen Rivalen zurückbleibt. Japan iſt übrigens das einzige Land, das bei dieſer internationalen Flottenparade mit zwei Schiffen vertreten ſein wird, denn neben der„Kurama“ iſt auch der kleine Kreuzer„Tone“ in Portsmouth eingelaufen, um bei der großen Parade neben der„Kurama“ das Banner der aufgehenden javaniſchen Sonne zu zeigen. Die übrigen Na⸗ tionen haben ſich mit der Entſendung kleinerer Schiffe begnügt, die neben den mächtigen und impoſanten Vertretern der deut⸗ ſchen, der japaniſchen und der amerlkaniſchen Marine kaum noch eine größere Anziehungskraft auf die Blicke der wißbegierigen Menge ausüben. Niederlage der franzöſiſchen Regierung in der Deputierten⸗ Kammer. * Paris, 23. Juni. Die Deputiertenkammer verhandelte heute über die Interpellation betreffend das Oberkommando der Armee., Die von der Regierung zurückgewieſene Tagesord⸗ nung wurde mit 238 gegen 224 Stimmen angenommen. Paris, 23. Juni. Bezüglich der Niederlage des Kabinetts wird in Kammerkreiſen erzählt, daß eine Anzahl von Radikalen gegen das Miniſterium geſtimmt habe, weil ſich dasſelbe in der Frage der Wahlreform auf die Seite der Anhänger der Pro⸗ portionalwahl geſtellt hat. Immerhin wird die Niederlage des Miniſteriums hauptſfächlich einem Mißverſtändnis des Juſtiz⸗ miniſters Perier zugeſchrieben, welcher als Vertreter des Mini⸗ ſterpräſidenten Monis der Kammerſitzung beiwohnte und die Erklärung abgeben zu müſſen glaubte, daß er in einer ſo ernſten Frage nur die von dem Radikalen Pieard eingebrachte Ver⸗ trauens⸗Tagesordnung annehmen könne, * Paris, 23. Juni. In der heutigen Sitzung der Kammer begründete der Deputierte Andre Heſſe ſeine Anfrage an den Kriegsminiſter über deſſen Anſchauungen von dem Oberkom⸗ mando im Kriegsfalle. Redner warf dem Kriegsminiſter vor, im Senat geſagt zu haben, daß es einen Generaliſſimus nicht gebe, und daß im Kriegsfalle die Leitung der Operationen der Regierung zuſtehen würde. Heſſs führte weiter aus, zu Kriegs⸗ zeiten ſei ein Oberbefehlshaber nötig. Admiral Bienaims ſetzte auseinander, daß es notwendig wäre, ſchon vor langer Hand einen Führer bereitzuſtellen, der fähig ſei, einen Krieg zu orga⸗ niſieren. Er wies auf das Beiſpiel Preußens, Moltke, hin. Ge⸗ neral Pedoya faßte die Hypotheſe eines Krieges mit dem Drei⸗ bund ins Auge und deutete darauf hin, daß die Armee in den Alpen, im Oſten und Norden geteilt ſein werde, ſodaß ein ein⸗ ziger Mann nicht alle Armeen leiten könnte. Er forderte, daß die Oberbefehlshaber, wie in Deutſchland, bereits in Friedens⸗ zeiten ernannt würden. Streil der Seeleute. * Rotterdam, 23. Juni. Heute früh ſind etwa 100 Mann hier eingetroffen, um die ausſtändigen Seeleute zu erſetzen. Ein Teil begab ſich an Bord des Dampfers„Bataviar IV.“, deſſen Mannſchaft die Arbeit einſtellte. Der Dampfer wird heute Abend in See gehen. Die Poltzei iſt mit Gewehren bewaffnet und bewacht das Schiff. Zwei andere Dampfer ſind mit voller Bemannung abgegangen. Das Angebot von Arbeitern aus dem Auslande iſt ſo groß, daß ſchon jetzt vorauszuſehen iſt, daß dis Sache der Ausſtändigen verloren iſt. Niederlage türkiſcher Truppen. *Lonbon, 28. Junf. Das Reuterſche Burcau meldet aus Hobeibah unter dem 17. Juni: Eine ſtarke Abtellung Auf⸗ ſtändiſcher überraſchte die Vorhut Mohamed All Paſchas, die aus vier Bataillonen und vier Kanonen beſtaud und drei Mei⸗ len von Djiiſan lagerte. Sie tötete 1000 und verwundete 30g Soldaten. Die Truppen flahen, von ben Rebellen verfolgt, in Unorbdnung nach Diiſan. In der Verwirrung bombardierte ein türkiſches Kanonenboot Diiſan u. tötete und verwundete einige hundert Solbaten. Die Araber erbeuteten vier Kanonen ſowie zwei Maſchinengewehre, 2000 Gewehre und eine Menge Muni⸗ tion und Vorrüte; ſie zogen ſich bann zurütk. Der Befehlshaber der Truppen iſt nicht anweſend. OLondon, 24. Juni.(Von unſerem Londoner Bureau.) In Beſtätigung des Reuter⸗Bureaus von der ſchweren Nieder⸗ lage der Türken im Pemen wird noch gemeldet, daß es ſich um eine Vorhut der türkiſchen Truppen unter dem Oberbefehl Mohamed Ali Paſcha gehandelt habe, die von den aufſtändiſchen Arabern überfallen und niedergemacht wurde, als ſie drei Mei⸗ len von Gezan entfernt im Lager lampierte und die nötigen Vorſichtsmaßregeln außer Acht gelaſſen hatte Die Türken wurden zumeiſt mit Dolchen niedergemacht und die übrigen flohen, von paniſchem Schrecken ergriffen, nach Gezan. Dazu kam noch, daß das türkiſche Kanonenboot Entebhe in der allge⸗ meinen Verwirrung die Stadt beſchoß, wodurch noch mehrere hundert Türken getötet oder verwundet wurden. Die Auſſtän⸗ diſchen zogen ſich, nachdem ſie ein furchtbares Bluthad an⸗ gerichtet hatten, wieder zurück. Der Befehlshaber der überfal⸗ lenen Vorhut wird vermißt. Den nach Gezan geflohenen tür⸗ kiſchen Truppen wurde die Waſſerzufuhr abgeſchnitten, wes⸗ halb der Wali, der mit friſchen Truppen nach Gezan aufbrach, auch einige Tonnen Waſſer mitnahm. Rieſſer und Rötger. Zum Zwiſt im Hanſa⸗Bund erinnert die„Köln. Ztg.“ an eine Rede des Landrats a. D. Rötger und ſchreibt: Als am 9. Dezember in Berlin im Hotel Adlon die Delegiertenverſamm⸗ lung des Zentralverbandes Deutſcher Induſtrieller den letzten Geſchäftsbericht Buecks entgegennahm und ihn zugleich aus ſeiner bisherigen Stellung als Generalſekretär entließ, hielt in der Debatte über das Referat Buecks Rötger folgende Rede, die durch die dem Zenttalverband naheſtehenden Berlſner Politiſchen Nachrichten wiedergegeben und in der Kreuzzeitung vom 10. Dezember abgedruckt wurde. aus, dem 2 15 Bund gehe es wie Wallenſtein, deſſen Bild, von der Parteſen Gunſt und Haß verwirrt, in der Geſchichte ſchwanke. Die ſeien ſchuld daran, daß über die Tätigkeit des Hanſa⸗ Bundes ſopiel Falſches verbreitet werde. Die Linksliberalen hätten erwartet, daß mit der Gründung des Hanſa⸗Bundes end⸗ lich die Freiſinnsſonne aufleuchten würde, und die Folge davon ſei geweſen, daß jede Aeußerung des Präfidiums deß Hanſa⸗ Bundes von der freiſinnigen Preſſe, namentlich vom„Berliner Tageblatt“, be worden ſei, um Fanfaren zu blaſen. Auf der andern Seite hätten die rechtsſtehenden Blätter, ders aber die dem Bunde der Landwirte naheſtehende„Deutſche Tageszeitung“, uſw., es verſtanden, ihren Leſern über die Publikationen und Reden des Geheimrats Rieſſer durch aus dem Zuſammenhang geriſſene Wiedergaben ein falſches Bild zu eben. Er wolle nicht den Borwurf erheben, daß überall und mer mit Abſicht ſo verfahren ſei; es köͤnnten auch Mißver⸗ ſtändniſſe untergelaufen ſein, aber die Tatſache beſtehe, daß an dem Bunde nach links gezerrt werde daß auch auf der Rechten ein gewiſſes Beſtreben vorhanden ſei, die Aeußerungen des Han a⸗Bundes ſo auszunutzen und 53 daß ſie bei den Landwirten immer und jedesmal ein gelindes Gruſeln er⸗ wecken müßten. Aufgabe ſei es, klar und deutlich auszuſprechen, daß die Induſtrie in allererſter Linie dafür Sorge zu 2. Seite, Geueral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) tragen hätte, daß die Verſuche, den Hanſa-Bund nce⸗ links zu ziehen, nicht glückten. Es wäre außerordent⸗ lich verlehrt, wenn die Mitglieder des Zentralverbandes, die von deſſen Direltorium zum Eintritt in den Hanſa-Bund aufgefordert worden ſeien, aus ihm aus dem Grunde ſcheiden wollten, weil ſein Bild in den Zeitungen falſch dargeſtellt werde. Man ſolle die Dinge ſich entwickeln laſſen und werde ſehen, daß auch der Hanſa⸗Bund für die Induſtrie von Nutzen ſein könne. Er halte nicht dafür, daß es angebracht ſei, jetzt eine lange Diskuſſton vorzunehmen; er halte aber vor allem nicht dafür, und das ſei auch gar nicht der Zweck der Ausführungen von Bueck geweſen, jetzt gegenüber der Landwirtſchaft, gegen⸗ Über dem Bund der Landwirte und gegenüber dem Hanſa⸗Bund Stellung zu nehmen. Dem Hanſa⸗Bund falle es ja gar nicht ein, die Landwirtſchaft zu bekämpfen.(Sehr richtig.) Er tue nichts weiter, als daß er den Finger in die Wunde lege, indem er darauf hinweiſe, daß Uebertreibungen, die beim Bunde der Landwirte auch heute noch zu beobachten ſeien, zum Schaden des Vaterlandes ausſchlügen.(Sehr richtig!) Der Hanſa⸗Bund müſſe aber ganzentſchieden geſchützt werden gegen den Vorwurf, daß er ſich mit den Roten zu verbinden die Abſicht habe. Nach dieſer Richtung habe der Vorſitzende des Präſidiums ſich wieder⸗ holt deutlich geäußert. Leides ſei dies von vielen überſehen, und ſo ſei er auch genötigt, das, was in bezug auf das dema⸗ gogiſche Beſtreben des Hanſa-Bundes geſagt werde, aufs rich⸗ tige Maß zurückzuführen. Wo Holz gehauen würde, fielen auch Späne. Auf jeder Seite würde mit groben Ausdrücken ver⸗ ſahren, das ſollte man nicht auf die Goldwage legen.(Leb⸗ hafter Beifall.) So ſprach Rötger am 9. Dezember 1910. Damals glaubte er, ſo ſchreibt das rheiniſche Blatt weiter, alſo den Hanſa⸗Bund gegen den Vorwurf in Schutz nehmen zu müſſen, den er heute ſelbſt erhebt, und damals ſtand er vor allem noch auf dem Stand⸗ punkt, daß die Induſtriellen, um ihre Meinung im Hanſa⸗ Bunde vertreten und nötigenfalls auch durchſetzen zu können, um den Hanſa-Bund keine gefährliche Entwicklung nehmen zu laſſen, im Hanſa-Bund ausharren und wirken müßten. Das Echo in der Preſſe könnte Herrn Rötger und die Induſtriellen, die mit ſeinem Rücktritt einverſtanden ſind, belehren, wem er Freude bereitet hat; einmal dem Freiſinn, der ſich freut, die Mahner im Hanſa⸗Bunde los zu werden, und der hofft, daß der Hanſa-Bund dadurch eine ausgeſprochen fortſchrittliche Farbe annehme, und auf der andern Seite den Konſervativen und Klerikalen, die nach der Parole divicdde et impera den kleinen Spalt emſig zu erweitern ſtreben und im Geiſte den Hanſa⸗Bund, dieſe Trutzburg des Bürgertums, wieder in Trümmern ſehen. Die Kreuzzeitung ſchreibt u.:: Der unausbleibliche Krach im Hanſa⸗Bunde hat ſeinen Anfang genommen. Der Brief des Landrats Rötger, der bisher Mitglied des Hanſa⸗Präſidiums war, wird in weiten, nicht jungliberal-fort⸗ ſchrittlichen Mi gliederkreiſen dieſer angeblich unpolitiſchen Orga⸗ niſation zweif zs aufklärend wirken. Herrn Rötger bat mit Recht der Umſtand pört, daß dieſe angeblich perſönlichen Bemerkungen Rieſſers zu dem von uns ſchon gekennzeichneten offiziellen Hanſa⸗ Rundſchreiben benutzt worden ſind. Eine ſolche Handlungsweiſe iſt in der Tat unerhört. Man ſieht daraus, daß der Präſident des Polftische(ebersieht. Mannheim, 24. Juni 1911. Jungliberale und Fortſchriitler in der Pfalz. Unter der Ueberſchrift„Zur Abwehr“ wird uns von leitender jungliberaler Seite geſchrieben: Während der Dauer der bisherigen Verhandlungen zwiſchen den liberalen Parteien der Pfalz zwecks Abſchluſſes einer wahltaktiſchen Einigung haben die pfälziſchen Junglibera⸗ len abſichtlich von polemiſchen Zeitungsartikeln nach der oder jener Richtung möglichſt Abſtand genommen, um ſo den Gang der Verhandlungen nicht zu erſchweren. Gerade verſchiedene Artikel, die bisher beiderſeitig in pfälziſchen und außerpfälziſchen Parteiorganen erſchienen ſind, haben ſchon manches böſe Blut gemacht und zur Verſchleppung der Sache weſentlich beigetragen. Nun brachte die„Neue badiſche Landeszeitung“ in ihrer Num⸗ mer vom letzten Sonntag einen Artikel zur politiſchen Lage in der Pfalz, der, wie die Zeitung bemerkt, von„führender fort⸗ ſchrittlicher Seite aus der Vorderpfalz“ geſchrieben wurde. Dieſer Artikel enthält ſo unbegründete, direkt böswillige Angriffe auf den Jungliberalismus, daß wir uns für verpflichtet halten, aus der bisherigen Reſerve herauszutreten und vor der Oeffentlich⸗ keit die innere Haltloſigkeit einzelnen uns betreffender Be⸗ merkungen zu beweiſen. Die Tatſache, daß die Vorſtandſchaft des Jungliberalen Verbandes der Pfalz die Kandidatur eines Herrn Hummel für den Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden als unglüch⸗ lich bezeichnete, brachte den Herrn Artikelſchreiber ſo gewaltig gegen uns in Harniſch, daß er dabei jedes Maßhalten vergaß und die Führer des pfälziſchen Jungliberalismus verdächtigte, als hätten ſie ſich durch dieſe einfache Tatſache„ein politiſches und geiſtiges Armutszeugnis ausgeſtellt. Unter gebildeten Leuten iſt es im großen Ganzen nicht Sitte, jemand ſo leichtfertig„geiſtige Armut“ vorzuwerfen, doch dieſer„führende Fortſchrittsmann“ der Vorderpfalz vermag von ſeiner geiſtigen Höhe aus über alle Regeln einer anſtändigen Diskuſſion hinwegzuſchreiten und ſolche Bosheiten in die Welt zu ſetzen. Darüber ſei nicht weiter mit ihm gerechtet, wir laſſen ihm gerne ſeinen Geſchmack. Die Gründe, die die Vorſtandſchaft des jungliberalen Ver⸗ bandes zu ihrem Beſchluſſe verankaßten hier alle anzuführen, würde zu weit führen; ſie wären ſchließlich in ihrem Endergebnis geeignet, die gegenſeitigen Verhandlungen nur erſchwerend zu beeinfluſſen, was von unſerer Seite ſtreng vermieden werden ſoll. Es war für uns klar, daß auf der Grundlage einer Kandi⸗ datur Hummel die wahltaktiſche Einigung der beiden liberalen Parteien der Pfalz nicht erreicht worden wäre, da die national⸗ lberalen Vertrauensmänner des Wahlkreiſes Kaiſerslautern ⸗ Kirchheimbolanden dieſe ablehnten. Notwendigerweiſe mußte nun verſucht werden, einen Ausweg zu finden, um ſo die von uns ſo ſehr gewünſchte Einigung nicht ſcheitern zu ſehen. Als einen ſolchen Ausweg erkannten wir die Zurückziehung der Kandidatur Hummel, was der fortſchrittlichen Volkspartei nicht allzuſchwer fallen konnte, da dieſe Kandidatur ja noch nicht offtziell proklamiert, ſondern Herrn Hummel erſt angetragen Bundes die übrigen Präſidialmitglieder nur als Dekorationsfigu⸗ ren decken. Und in benden Mitglieder d und Linksliberale oder Noch böhniſcher jubelt die ultramontane Germania: Nun bat der erſte allgemeine Deutſche Hanſatag ſeinen erſten „Erfolg“ zu verzeichnen: den Bruch zwiſchen Induſtrie und Hanſa⸗ Bund. Da hat nun der Hanſa⸗Bund die Beſcherung! Herr Rötger bat nicht für ſeine Perſon, ſondern als Vertreter des Zentralvor⸗ ſtandes ſeinen Austritt erklärt, ſein Brief bedeutet den vollſtändi⸗ gen Bruch zwiſchen Zentralvberband und Hanſa⸗Bund. Nun hat die Induſtrie bereits ihre Antwort gegeben, für Handel und Induſtrie werden die Augen auch dald aufgehen, und in den Kreiſen der Nationalliberalen ſcheint es bereits zu dämmern. Wenn man dieſen Blättern glauben wollte, ſo würde der Hanſa-Bund, die Bertretung des erwerbstätigen Bürgertums nur noch in freiſmnnigen Ortsgruppen ſein Daſein weiter friſten. Das ſind maßloſe Uebertreibungen. Vorläufig handelt es ſich um einen Einzel⸗Austritt, und ſollte dieſer Austritt auch andere Bruch zwiſchen Induſtrie und Hanſa⸗ gar kein Anlaß dor. nach ſich ziehen, von einem Bund zu ſprechen, liegt glücklicherweiſe noch war. Für uns war die taktiſche Einigung die Hauptſache und nicht die Perſonenfrage.— Nun meint der Herr Artikelſchreiber, gerade der 1. Vor⸗ ſitzende des Jungliberalen Verbandes der Pfalz hätte in ſeiner dienſtlichen Eigenſchaft als Lehrer erſt recht für Herrn Hummel eintreten müſſen, da dieſer„doch auch Lehrer, wenn auch in einer höheren Unterrichtsanſtalt iſt.“ Eine politiſch naivere und unreifere Anſchauung kann man ſich doch kaum denken. Gerade wir Liberale bedauern es ſo tief und halten es für unſere gegenwärtigen parteipolitiſchen Verhältniſſe in Deutſchland für ſo beklagenswert, daß leider in den letzten Jahren allzuviel Politik nur vom einſeitigen Berufsſtandpunkte aus gemacht wird. Ganze politiſche Organiſationen bauen ſich heutigen Tages auf beruflicher Abſonderung auf und kaum ein liberaler Mann wird datan ſein Wohlgefallen finden. Die großen idealen Geſichtspunkte verſchwinden dadurch mehr und mehr aus der Politik und einſeitige Intereſſenvertretungen werden zum Leitmotiv politiſcher Betätigung. Deil nun der pfälziſche Jungliberalismus, der bei ſeiner Ent⸗ ſtehung ſich an die nationalliberale Partei angegliedert bat, im Sinne und auf Grund des Programms dieſer Partei ſich politiſch betätigt, deshalb ſind wir, nach dem Artikelſchreiber,„Schleppen⸗ träger des Alt- und Rechtsliberalismus“. Ja, es kommt noch ſchõ · ner:„Mit ſolchen Leuten iſt ſelbſtverſtändlich für wahrhaft liberal Lente ein Zuſammenarbeiten unmöglich. Deshald iſt es geſinnte Mannheim, 24. Junk. allerhöchſte Zeit, daß die Nationalliberalen in der Pfalz ſich von Elementen trennen, die mehr konſervativ, agrariſch und antiſemi⸗ tiſch ſind.“ Wen überkommt hier nicht ein Lachen! Würden Preiſe ver⸗ teilt werden für groteske geiſtige Purzelbäume, ſo müßte dieſem Herrn ein recht hoher zuerkannt werden. Bisher wurde nämlich gerade das Gegenteil von den Jungliberalen behauptet und wenn wir die Parteipreſſe der Rechten— auch die der Pfalz— bis zur letzten Zeile verfolgen, ſo ſehen wir fortgeſetzte Angriffe auf den Jungliberalismus, weil er zu radikal, zu linksſtehend, zu„land⸗ wirtſchaftsfeindlich“ ete. wäre. Ja, in rechtsſtehenden nat.lib. Kreiſen ſoll, wie behauptet wird(Mit Unrecht! Die Red., man es gern ſehen, wenn der Jungliberalismus wegen ſeiner angeblich zu ſtarken Linksſchwenkung aus der Partei ausſchiede! Und nun ſol⸗ len die Nationalliberalen ſich von uns trennen, weil wir zu„kon⸗ ſervativ, agrariſch und antiſemitiſch“ wären! Entweder iſt der Herr noch ein unſchuldiger Neuling auf politiſchem Gebiet und kennt die einzelnen politiſchen Strömungen nicht— was aber nicht ange⸗ nommen werden kann; denn in dieſem Falle wäre er noch kein „führender Mann“ in ſeiner Partei— oder er hat wider beſſeres Wiſſen uns hier vor der Oeffentlichkeit und namentlich auch bei unſeren badiſchen Freunden verdächtigt. Eine ſolche Handlungs⸗ weiſe richtet ſich von ſelbſt, und ein ſolcher Mann iſt im politiſchen Leben nicht ernſt zu nehmen. Das ſchmeichelhafte Urteil, welches den Jungliberalen in Baden und Rechtsbayern gezollt wird, dürfte jedenfalls nur für letztere angebracht ſein; denn dieſe gingen im vorigen Jahre mit fliegenden Fahnen ins Fortſchrittliche Lager über, was für Anhänger der Fortſchrittlichen Volkspartei gewiß eine begrüßenswerte Erſcheinung bedeuten mag. Die Behauptung nun, daß die badiſchen Jungliberalen in Herrn Hummel„einen hervorragend befähigten Mann, der ſich als ein Bahnbrecher für ihre Forderungen und Ziele erwieſen“, verehren, wollen wir als ſehr fraglich erſcheinen laſſen, doch ſei darüber nicht weiter geſtrit⸗ ien; denn ich möchte die Perſon dieſes Herrn nicht noch mehr in dieſe unerquicklichen Auseinanderſetzungen hineinziehen. Aus den Akten unſeres Verbandes kann jederzeit klar erwieſen werden, daß wir bei den ganzen bis jetzt gepflogenen Verhandlun⸗ gen ſtets in ehrlichſter Weiſe frei von jeglichem Hintergedanken be⸗ ſtrebt waren, für die liberale Einigung zur kommenden Reichstags⸗ wahl zu wirken. Sahen wir Hinderniſſe, die ſich der Durchführung unſeres Zie ⸗· les in den Weg ſtellten, ſo ſuchten wir ſie zu beſeitigen, und dies war auch der Endzweck unſerer Stellungnahme gegenüber der Kan⸗ didatur Hummel. Wir glauben, dadurch dem geſamten Liberalis⸗ mus einen größeren Dienſt erwieſen und innerhalb desſelben eine weniger„traurige Rolle“ geſpielt zu haben, als es dieſer Artikel⸗ ſchreiber durch ſolch unbegründete Anwürfe gegen uns vermag. Mit einem Manne, der den wahren Liberalismus für ſich allein in Erbpacht genommen zu haben ſcheint, iſt wahrlich ein Zuſammen⸗ arbeiten aller liberal geſinnter Männer unmöglich. Doch ſoll uns dieſer Herr nicht als Regel, ſondern nur als Ausnahme eines Mit⸗ gliedes der Fortſchrittlichen Volkspartei gelten, obwohl er ſich als führend aufſpielt. Wir wollen für ihn die ganze Partei nicht ver⸗ antwortlich machen. Nach wie vor werden wir es als unſere vornehmſte Aufgabe erachten, im Sinne einer liberalen Verſtändi⸗ gung zu wirken, werden wir berſuchen, eine ſolche für unſere Pfalz herbeiführen zu helfen. 8 In einer weiteren Zuſchrift heißt es: Nach wie vor ſind wir Jungliberalen für eine Einigung des Liberalismus in der Pfalz beſtrebt, jedoch nur auf der Grundlage, daß die Kontrahenten in Berückſichtigung des Maßes des Effektiv⸗ beſtandes der Partei und der ſeitherigen Leiſtungen zur liberalen Sache und in ihrer Berechtigung gegenüber den wirtſchaftlichen Forderungen unſeres Wahlkreiſes ihre Auflage machen können. Dieſe Momente berückſichtigt aber die Fortſchrittliche Volkspartei nicht, ſondern mit ihrer„Kopf durch die Wand“-Politik glaubt ſie 25 liberalen Kreiſe für ihre ſpeziellen Wünſche gefügig machen zu önnen. Zur Stichmahlparole der Konſernatiuven ſtehen Zweifel, ob die Deutſche Tageszeitung in ihren Ausführun⸗ gen über Stichwahlparolen mit größerer Autorität für Leitung der Konſerbativen Partei zu ſprechen befugt iſt, als der von dieſer Paxtei auf den Schild gehobene Reichstagspräſident, werden jetzt zugunſten der Deutſchen Tageszeitung entſchieden. Die Konſer⸗ vattde Korreſpondenz, das amtliche Organ der Konſerbvativen Partei, ſtellt ſich entſicheden auf deren Seite und ſchreibt: können dieſe, dem Standpunkt des Herrn Grafen entgegenſtehende Auffaſſung namens unſerer Partei⸗ ur beſtätigen. Wir vermögen einen Unterſchied n zialdemokraten und deren Helfern und müſſen im übrigen die Ent⸗ N: „Wir Schwerin ng n 2 2 + G* H —* — 8 9* Nc 0 — — —— ten zu lafſen 9.* Feuilleton. Ein Stratege der Literatur. Zu Julius Rodenbergs 80. Geburtstag,. Juni. Die Mäeutit des Sokrates, ſeine philoſophiſche Hebammen⸗ kunſt, die das Götterkind der Wabhrbeit in den Meuſchenkspfen entbinden wolkte., iſt im Grunde genommen nichts anderes. als die Fädigkeit in anderen Kräfte zu befreien, ihhre eigen⸗ ſhapferiſche Begabung zu ſtärken. Dieſe hepe Kunſt ſokrati⸗ cder Mieutil darf man in einem gewiſſen Sinne auch Julius Nodenderg zuſprechen, dem Herausgeder der Deutſchen Hind⸗ ſchau, der durch ſeine langiäprige Uterariſcde Tätigkeit einen Aen, aber bedentenden Einfluß auf die Entwicklung unſerer Dichtung und unſeres Schrifttums ausgeüdt dat. Wie der gute Staatsmann, muß der geborens Nedakdeur kimer großen Jeitſchrift, als der Rodenderg uns beute erſcheint, in Diplomat ſeim, der ſeinen Mitarbeitern idre deſten Leiſtun⸗ Den entlockt. muß den ſtrategiſchen Slick daden. der das weite Feld der Iteratir dis in die feinſten Winkel üderfaut. Noden⸗ derg ſind all dieſe Eigenſchaften im ſeltenem Waße gegeden. Durch ſeine Ader alles geltedte Mutter, deren Weſen ſo Feſe rrree poetiſch Schöne tief inne und kam auch in ſeinem eigenen Schaf⸗ ſen zum Ausdruck. Das Idol des Niährigen war Geibel, an den er ſich in ſeinen patriotiſchen ſchleswig⸗holſteiniſchen So⸗ netten“ anſchloß, den er in ſeiner Dichtung König Haralds Totenfeier nachahmte. Dann berauſchte ihn„Waldmeiſters Brautfadrt“ von Roquette zu einem eigenen Wein⸗ und Wan⸗ dergeſang, und als er 1888 nach Berlin kam, deſſen realiſtiſch gemitvoller Schilderer er werden ſollte, da war der einzige Menſch, den er kannte, Otto Roquette, der ihm die Tür ins Genieland, ins Zauberreich der Dichtmig aufſchlteßen ſollte. All die Jugenddichtungen Nodenbergs ſind nur Stilübungen geweſen, durch die er tief in die VWeſensart der damaligen Poeten eindrang und gleichſam eine dichteriſche Lebensſtim⸗ nung um ſich ſchuf. Aus dieſen Nachahmungen drang iedoch auch ein eigener, kräftig beller, nuttig heiterer Ton. ſo aus den „Dedern von Helgoland', und dieſe ſonnig warme Art, das Den zu ſehen, i dann von ihm durch eime lange reife Lebens⸗ And Schaffenskunſt ausgebildet und in ſeinen ſchönſten Proſa⸗ arbeiten betätigt worden, ſo vor allem in den lebendig warmen Budern aus dem Berlimer Leben, ſo manchen ſeiner eng⸗ Iſchen und delgiſchen Neiſeſchilderungen. in jenen gemütvollen Totenopern der Crinnerung, die er den dahingeſczedenen Freunden geweitht hat, Freiligrath. Dingelſtedt. Marſchner und ſo Vieien anderen. Ein Gende der Freundſchaſt iſt Redenberg von früdeſter Jugend an geweſen, und dieſe Gabe, bedeutende Wenſchen anzuzieden und feſtzubalten. hat idn wieder zum Sn der Ateratur gemacht, zu einem milden und freundlicden Feldderrn., der ſeime Heerſcharen in eimer glänzend gelungenen Neune um ſich vereimigt. Scbon der Gunmaftaſt gad auf der Schule in Rintein eine Seuſchriſt Blätter und Bliten? Derams. die er mit ſeinen Mit⸗ lern zuamen verfeßte, die von einem defreundeten Ge⸗ creiber kalligraphech zu Papier gebracht wurde und all⸗ fonnabendlich in einem Eremplar erſchien. Damals tat er auch Die eren, rfürchtig ſchuen Bläce in die wirklich gedruckten Duſcriten ſeuer Jen. I ber es mir demals geiagt BStte. der Srges, A dnes deier tter zu kommzen, gaddaft in mir erwachte, daß es noch einmal meine Beſtimmung ſein ſollte, den anderen den Eingang zu geſtatten oder zu ver⸗ Dann kamen die Studentenfahre in Berlin, in den Kodenberg die gohe Schule der Diplomatie beim alten Varn⸗ dagen ſtudieren konnte und in dieſem erleſenen Kreiſe eine Dort iſt er zunächſt mit Oiter iſt 3. Zeler, Dubois⸗NReumond ibre Kräſte widmeten. In dem nieda rigen Nedaktionszimmer des Gartenhaufes auf Lüdow⸗ ren, iſt Rer vor allem genflegt und entfaltet w ernrge M S SSSSSSS22 Mannheim, 24. Junt. General-Mngeigor.(Meitegblan.) 8. Seile. ſcheidung über die in den einzelnen Wahlkreiſen zu beobachtende Stellung zur Stichwahl lediglich von taktiſchen Gründen unſeres Parteiintereſſes abhängig machen.“ Die Sozialdemokratie wird mit dieſer Erklärung ſehr zu⸗ frieden ſein und in ihr eine nicht unweſentliche Förderung ihrer In⸗ tereſſen erblicken.„Der Vorwärts verzeichnet die Mitteilung der Deutſchen Tageszeitung denn auch ohne jede Zuſatzbemerkung. Deutsches Reich. — Das Preußiſche Abgeordnetenhaus beſchäftigte ſich geſtern zunächſt mit der Interpellation des e Ehrenz⸗Klein⸗Floeths, was die Regierung zu tun gedenke, um der Weiterverbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche durch die Abhaltung der Manöver vorzubeugen. Der konſervative Abge⸗ ordnete Buſſe begründete die Interpellation und bat die Re⸗ gierung, Maßnahmen zu treffen, die der Gefahr der Ausbreitung der Seuche durch die Manöver entgegenzuwirken. Namens der Regierung erklärte Landwirtſchaftsminiſter Frhr. v. Schorlemer, daß alle Vorſichtsmaßregeln getroffen ſeien, um eine Weiterver⸗ breitung durch die Mandver zu verhindern. Da eine Beſprechung nicht ſtattfand, war die Interpellation hiermit erledigt. Der vom Herrenhaus zurückgelangte Geſetzentwurf des Zwecksver⸗ bandsgeſetzes wird an eine Kommiſſion überwieſen. Es folgt die dritte Beratung des Entwurfs betreffend die Aenderung der rheiniſchen Landgemeindeordnung. Nach längerer Debatte wird die Sitzung, da bei der namentlichen Abſtimmung über einen An⸗ trag Bell, ſich die Beſchluzunfähigkeit des Hauſes ergab, abge⸗ brochen. Die nächſte Sitzung wurde auf Montag anberaumt. Auch iſt die Tagesordnung noch nicht endgültig feſtgeſtellt. Schluß gegen 5 Uhr. 5 — Das preußiſche Fortbildungsſchulgeſetz. Die Annahme des Pflichtfortbildungsſchulgeſetzes in zweiter Leſung durch die Kommiſſion des Abgeordnetenhauſes erfolgte mit 13 gegen 7 Stim⸗ men. Miniſter v. Sydow, der die Beſchlüſſe der Kommiſſion als unannehmbar bezeichnete, führte aus, er habe zu Anfang der zwei⸗ ten Beratung geſagt, es wäre ſein Wunſch und ſeine Hoffnung, durch die zweite Leſung in der Kommiſſion noch zu einem Einver⸗ nehmen über die Geſtaltung des Geſetzentwurfs zu kommen. Er habe damals die Punkte bezeichnet, um die es ſich gehandelt habe, nämlich Fortfall des obligatoriſchen Religionsunterrichts, d. h. keine Beſtrafung für Verſäumnis desſelben, die Geiſtlichen nicht als geborene Mitglieder des Schulvorſtandes, drittens die Ausführung des Geſetzes durch ihn, den Handelsminiſter allein ohne Hinzu⸗ nahme eines anderen Miniſters, in dieſem Falle des Kultusmini⸗ ſters. Nun ſei die Kommiſſion zwar in dem Punkte der Geſtal⸗ tung des Religionsunterrichtes als fakultativer Einrichtung ſchein⸗ bar entgegengekommen, tatſächlich habe ſie aber ihr Entgegenkom⸗ men durch die Geſtalt, die ſie der Strafvorſchrift gegeben habe, rückgängig gemacht, indem das Verſäumnis des Religionsunter⸗ richts nicht ſtrafbar ſein ſollte, durch einen Zuſatz aber doch ein Zwang zum Beſuch des Religionsunterrichts für die jungen Leute herauskäme. Dies ſei der eine Punkt, der für ihn unannehmbar ſei, der andere ſei die Beteiligung des Kultusminiſters. Von allen Seiten wäre anerkannt, daß ſich die Fortbildungsſchulen in 28 Jah⸗ net entwickelt hätten. Infolgedeſſen könne er auch keinen Anlaß anerkennen, daß neben ihm der Kultusminiſter als ausführendes Organ bezeichnet würde. Er bedauere, daß wegen dieſer ſachlichen Meinungsverſchiedenheiten der Geſetzentwurf, ſo, wie er ſich jetzt geſtaltet habe, für die Regierung unannehmbar ſei, er müſſe aber die Verantwortung für den Verlauf des geſetzgeberiſchen Unterneh⸗ mens den Mehrheitsparteien überlaſſen. — Die VI. ordentliche Mitzlieber⸗Verſammlung des Bezirks⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Worms des Verbandes Süd⸗ weſtdentſcher Induſtrieller findet am Samstag, 1. Juli, abends 8½% Uhr im Hotel„National“ in Mannheim mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt: 1.„Ueber induſtrielle Tagesfragen“(Referent: Ver⸗ bandsſyndikus Dr. P. Mieck⸗Mannheim). 2.„Die Grenzen der Ausnutzbarkeit und der Wettbewerbsfähigkeit der aus dem Waſſer oder aus der Kohle erzielbaren motoriſchen Kräfte“(Referent: Diplom⸗Ingenieur K. Flügel, Waſſerbautechniſcher Beirat des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller und Dozent an der Techniſchen Hochſchule⸗Karlsruhe). 3.„Ueber die Praxis im Un⸗ fall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherungsweſen“(Referent: Sekretär Roſenhagen Berlin). 4.„Badiſche Ausſtellung für Induſtrie, Gewerbe und Kunſt, Karlsruhe 1915“. 5. Angelegenheit betreffend: Gemeinſamen Beſuch der Internationalen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗ Ausſtellung Turin 1911 durch die Mitglieder des Verbandes. 6. Et⸗ waige Anträge und Diverſes. Wahlvorbereitungen. Aus dem 5. Reichstagswahlkreis Freiburg⸗ Waldkirch wird uns geſchrieben: Es iſt erfreulich, daß die ren, ſeitdem ſie unter dem Handelsminiſterium ſtänden, ausgezeich⸗ da und dort noch vorhanden geweſenen Bedenken gegen die fort⸗ ſchrittlichenKandidatur desHerrnProf. v. Schulze⸗Gräfernitz raſch verſchwinden und überall einer freudigen Zuſtimmung Platz machen, je mehr der Herr Kandidat Gelegenheit hat, ſich ſeinen Wählern vorzuſtellen. Neben den bisherigen, ſehr eindrucks⸗ voll verlaufenenVerſammlungen inWaldkirch, Bahlingen, Thiengen, u. d. O. ſprach der Herr Kandidat am Sonntag in Gundelifngen über„Die Wirtſchaftspolitik der liberalen Parteien“. Die hoch⸗ intereſſanten, von wahrhaft nationaler und liberaler Geſinnung durchdrungenen Ausführungen des berühmten Herrn Univerſi⸗ tätsprofeſſors, die ſich faſt vollſtändig mit dem Programm der nationalliberalen Partei und ihres Führers Herrn Baſſermann decken, fanden ungeteilten Beifall und jubelnde Zuſtimmung. Bei der Diskuſſion dankten ſämtliche Redner von Gundelfingen dem Herrn Kandidaten für ſeinen lichtvollen, lehrreichen und wirk⸗ liberale Sache einzutreten. Herr Oberinſpektor Wolfhard⸗Frei⸗ burg empfahl noch namens der nationalliberalen Partei die Wahl des gemeinſamen Kandidaten aufs wärmſte und ſchloß mit einem tiefempfundenen, patriotiſchen Mahnruf, der ſich ebenfalls einer ſehr beifälligen Aufnahme und der herzlichſten Zuſtimmung zu erfreuen hatte. Wenn die Stimmung anhält, iſt an einem Siege unſerer liberalen Sache nicht mehr zu zweifeln. Badiſche Politik. Einberufung des Altſtändiſchen Ausſchuſſes. Karlsruhe, 23. Juni. Die„Karlsruher Zeitung“ ver⸗ öffentlicht eine Entſchließung des Großherzogs, durch die der Altſtändiſche Ausſchuß zur Prüfung der Staatsrechnungen auf den 27. Juni d.., vormittags 11 Uhr, in dem Sitzungsſaal des Finanzminiſterium einberufen wird. Der landſtändiſche Aus⸗ ſchuß, der aus Mitgliedern beider Kammern beſteht, tagt unter dem Vorſitz des Präſidenten der Erſten Kammer, des Prinzen Max. Bei der Prüfung der Rechnungen wird Finanzminiſter Reinbold einen Vortrag über die Finanzlage der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen halten und auch die ſonſt erforderlichen Erläuterun⸗ gen geben. Württembergiſche Politik. * Stuttgart, 23. Juni. Die württ. Handelskammern haben an das Miniſterium des Innern eine Eingabe gerichtet, in der ſie bitten, die reichsgeſetzliche Feſtlegung der Unterſcheidungs⸗ ſolange eine reichsgeſetzliche Regelung nicht erfolgt iſt, eine bin⸗ dende Anorbnung dahingehend zu erlaſſen, daß den Entſcheidungen über die Eigenſchaft eines Betriebes als Fabrik. oder Handwerks⸗ betrieb die Rechtſprechung des Reichsgerichts zur ſtrengen Richt⸗ ſchnur gemacht werde. Zurzeit iſt dieſe Eingabe von der K. Zen⸗ tralſtelle für Gewerbe und Handel den Handwerkskammern zur Aeußerung übergeben. Die Gemeindewahlen in Baden. Die Wahlen in Freiburg. H. Freiburg, 23. Juni. Bei der heutigen Wahl der Stadtperordneten in der Klaſſe der Mittelbe⸗ ſteuerten machten 2840 von ihrem Wahlrecht Gebrauch; alſo 75 Proz. Auf die Liſten der vereinigten Liberalen fielen 792 Stimmen, auf die des Zentrums 959, auf die der Sozial⸗ demokraten 162, auf die der Bürgervereinigung 279 und auf die der Grund⸗ und Hausbeſitzer 290 Stimmen. Den Liberalen fal⸗ len 10, dem Zentrum 14, der Bürgervereinigung 2 und den Grund. und Hausbeſitzern 4 Sitze zu. Insgeſamt ſind bis jetzt 14 Liberale, 28 Zentrum, 16 Sozialdemokraten, 2 Bürgerver⸗ einigung und 4 Vertreter der Grund- und Hausbeſitzer gewählt. Die Klaſſe der Höchſtbeſtenerten wählt am nächſten Dienstag. Hus Stadt und Land. „ Mannbeim, 24. Juni 1911. Aus der Stadtratsſiung vom 22. Juni. Nach langen Verhandlungen ſind auch die letzten Schwierigkeiten, die der Uebertragung der Bahnkonzeſſionen von der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft auf die Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗ geſellſchaft und damit der Gründung der letzteren noch entgegen⸗ ſtanden, nunmehr beſeitigt, ſodaß die notarielle Beurkundung der Grünbungsverträge in den nächſten Tagen erfolgen kann. Als Termin der diesführigen Erneuerungswahlen in die ſtädtiſchen Kollegien werden in Ausſicht genommen: 17. Oktober für die III. Wählerklaſſe, 31. Oktober für die II. Wähler⸗ klaſſe, 14. November für die I. Wählerklaſſe; 28. November oder 5. Dezember Aur Die ſamen Vortrag und verſprachen, mannhaft und energiſch für die merkmale zwiſchen Fabrik und Handwerk anzuregen und, Stadtrats⸗ und. Stadtvererdnetenvogitandswahl. ——————————— rrrrrr—— Auf eine Aufrage bei der Gr. Generaldirektton der Gr. Staats-⸗ bahn über den Stand der Arbeiten für die Errichtung des z we tten Steges über den Perſonenbahnhof nach dem Lin⸗ denhof wurde dem Oberbürgermeiſter mitgeteilt, daß das bahn⸗ bautechniſche Bureau mit der Ausarbeitung des endgiltigen Profekt⸗ entwurfes beſchäftigt ſei und die Arbeit ſo förbern werde, daß die 5 Ausſchreibungen für den Bau bis zum Herbſt erſolgen können. Wegen Erteilung der Konzeſſion zum Bau einer Straßen⸗ bahnlinie burch bie Langerbötterſtraße nach der Nordweſtecke des Exerzierplatzes wird Vorlage an Gr. Finanzminiſterium erſtattet. 50 Die Taxgrenze Käfertal Süd der Straßenbahn wird mit Wirkung vom 1. Juli 1911 ab aufgehohen. Hierdurch wird ermöglicht, daß man von dieſem Zeitpunkt ab für 15 Pfg. von Käfer⸗ tal bis zum Paradeplatz oder Waſſerturm fahren kann. Gleichzeitig erklärt ſich der Stabtrat damit einverſtanden, daß bei den Gemeinde⸗ ſekretariaten Käfertal und Neckarau Verkaufsſtellen für Streckenkarten⸗Wertmarken eingerichtet werben, b Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung vom 11, Juli 1911 werden genehmigt. Für den Verkauf zwekler Gelänbeflächen im In⸗ duſtriehafen von 50 060 und 4000 am und eines Induſtrie⸗ geländes in einem anderen Gemarkungsteil werden die Preiſe und Vertragsbedingungen feſtgeſetzt. Einer Reſolution des Bürgerausſchuſſes entſprechend wird be⸗ ſchloſſen, den Wafſermehrverbrauch vom 1. Januar 1912 ab nicht mehr vierteljährlich, ſondern nach dem Jahresdurch⸗ ſchnitt zu berechnen. Wegen Bewilligung von 39 900 zur Erweiterung der Akku⸗ mulatorenbatterie in der Umformerſtation wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Der Entwurf des Bebauungsplans für die Gewann Spelzengärten 1 zwiſchen Max Joſefſtraße und den Hohwteſen, ſowie der Entwurf der Plaulegung der Seckenheimerſtraße von der Schlachthofſtraße bis zur Abzweigung der Unterführung Neu⸗Oſtheim werden gutgeheißen. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, die Karl Lubwigſtraße zwiſchen Weſpin⸗ und Richard Wagnerſtraße ortsſtraßenmäßig aus⸗ zubauen, ferner die Zeughausſtraße zwiſchen D 5 und D 6 und die Stephanſenſtraße zwiſchen O 2 und O s zu asphal⸗ tteren und die Seckeuheimerſtraße von ber Wallſtadtſtraße bis zur Traitteurſtraße umzupflaſtern. Es wird beſchloſſen, die projektierte Verbindungsſtraße zwiſchen Katſer Wilhelm⸗ und Germankaſtraße im Stabtteil Neckarau Seban⸗ ſtraßſe zu nennen. Das Projekt für die Kanaliſation des Stadtteils Feudenheim wird genehmigt und wegen Bereitſtellung ber er⸗ forderlichen Mittel Vorlage an den Bürgerausſchuß beſchloſſen. (Schluß folgt.) · Befördert zum Hauptmann: der Oblt. der Reſ. Thomann [Göttingen) des 2. Bad. Gren.⸗Rgts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110; Oberleutnant Panther⸗[Mannheim) der Landw.⸗Inf. 1. Auf⸗ gebots; zum Oblt.,, Hänlein⸗[Mannheim), Vizefeldw., zum Lt. der Reſ. des 4. Bad. Inf.⸗Regts. Prinz Wilhelm Nr. 112 Beckenbach⸗Mannheim, Vizefeldw., zum Et, der Landw.⸗Juf, 1. Aufgebots; zum Stabsveterinär Oberveterinär Wilh. Mül⸗ ler⸗Mannheim(Landwehr).— Der Abſchied bewilligt: Ziehl⸗ Mannheim, Oberleutnant der Landwehr⸗Inf. 1. Aufgebots. 5 * Doktorpromotion. Herr Lehramtspraktikant Ebert an der hieſigen Höheren Mädchenſchule hat, wie wir vernehmen, dieſer Tage an der Heidelberger Univerſität in der philoſophiſch⸗ naturwiſſenſchaftlichen Fakultät promobviert mit einer Arbeit über„Die poſitiven Träger einer mit Metallſalzen gefärbten Flamme“. Der Betriebsleiter der hieſ. ſtädtiſchen Straßenbah Martin, wird in Bälde ſeinen jetzigen Wirkungskreis v en, um einem Rufe der Stadt Wiesbaden, als Direktor der dortige Straßenbahn zu folgen. Mit ihm verliert die Stadt Mannh einen äußerſt tüchtigen und allgemein beliebten Beamten. Wi wünſchen Herrn Martin auch in ſeinem neuen Wirkungskrei beſten Erfolg. * Dentſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime. Frau Agnes Rothenſtein in Berlin hat in hochherziger Weiſe den Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime den Be, krag von M. 10 000 als Bettſtiftung überwieſen, die im Andenken an den kürzlich verſtorbenen Gatten derſelben, Herrn Handels⸗ richter Rothenſtein, den Namen Heinrich Rothenſtein⸗Stiftung tragen ſoll. Herr Geheimer Kommerzienrat Dr. Kalle in —— hat der Geſellſchaft ebenfalls für ihre Zwecke M. 10 000 eſtiftet. 5 Die Tagungen des Süddeutſchen Maler⸗ und Tüncher⸗ meiſter⸗Verbandes finden am 25. und 28. Juni in Neuſtadt d. H. ſtatt. Auf der Tagesordnung des 11. Verbandstages am Sonntag den 25. und Montag den 26. Juni ſtehen u, a. folgende Punkte. Korporativer Beitritt von Innungen zum Sübdeutſchen Maler- und Tünchermeiſter⸗Verband. Referent: Malermeiſter Minkley⸗Kaſſel. Die Anſtrebung varitätiſcher Arbeitsnachweiſe (8 11 des Reichstarifpertrages.) Referent: Malermeiſter Schäfer⸗ Frankfurt a. M. Die Schäbigung des Handwerks durch eigene ſtaatliche, ſtädtiſche und private Regiebetriebe. Referenk: Maler don Ebner⸗Eſchenbach, Fontane u. a. Das größte Verdienſt von Rodenbergs„Mäeutik“ aber war ſeine Einwirkung auf Keller. Er wußte die alte Unluſt des Schweizer Dichters, etwas fertig niederzuſchreiben, in ſeiner klugen, eindringlich drängen⸗ den und liebenswürdig ſonnigen Art zu überwinden. So iſt es ihm zu danken, daß die„Züricher Novellen“ erſchienen, daß der„Martin Salander“ begonnen wurde und, wenn auch unter harten Prüfungen für den Herausgeber, langſam erſchien. Durch die Deutſche Rundſchau und Rodenbergs Wirken iſt Gottfried Keller, der 20 Jahre lang völlig unbekannt geblieben war, ebenſo wie ſein Landsmann Conrad Ferdinand Meyer, bekannt und anerkannt worden. 8 Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notizen, Im Hoftheater wird heute abend Goethes Fauſt“[Der Tragödie 1. Teil) bei aufgehobenem Abonnement und zu ermäßigten Preiſen gegeben. Beginn 6 Uhr.— Sonntag bden 25. ds. geht im Hoftheater Meyerbeers Oper„Die Husenot⸗ ten“ in Szene. Für Fräulein Betty Schubert ſingt Frau Sofie Cordes vom Kgl. Hoftheater in Stuttgart die Partie der Valen⸗ tine. Frau Cordes hat bekanntlich dieſe Partie bei der erſten Aufführung der neueinſtudierten Hugenotten mit graßem Er⸗ folg geſungen. Dirigent: Felix Lederer. Beginn 6 Uhr.— Im Neuen Theater findet, wie mitgeteilt die Erſtaufführung des; Schwankes„Der kleine Vulkan“ von A. Engel und A. Friedmann ſtatt. In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: Toni Wittels, Thila 1* Marianne Rub, Lene Blankenfeld, Alexander Kökert, uſt Rotmund, Karl Schreiner, Wilhelm Kolmar. Regie: Dr. Hans Waag. Abpollo⸗Theater. Die Direktion teilt mit, daß heute die Premiere der Werner ſchen Ke ten eandl“ ſtattfindet. Morgen iſt der letzte Sonntag des zengg⸗Enſembles. Nachmittags 4 Uhr findet zu ermäßigten Preiſen noch eine Aufführung der Poſſe„Bauernmoral“ ſtatt. ͤ Abends 8 Uhr geht zum erſtenmal„Sündige Liab“ über die Bretter. Naturtheater auf der Hardenburg(Bad Dürkheim). Uns wird geſchrieben: Die Regentage machten einige Vorſtellungen im Naturtheater unmöglich, deſto erfreulicher war der Erfolg, den die Neueinſtudierung des Trauerſpieles„Sappho“ von Grillparzer mit Frl. Anna Glaßner aus Heidelberg als Gaſt in der Titelrolle errang. Nächſten Sonntag, den 25. Juni, Anfang 4 Uhr, findet die Wiederholung des Werkes in der gleichen Beſetzung ſtatt. Durch den Erfolg des Frl. Glaßner ſah ſich die Leiterin der Sommerfeſtſpiele veranlaßt, den Gaſt⸗ ſpielvertrag des Frl. Glaßner zu verlängern. Montag, den 26. Junt findet ausnahmsweiſe eine Vorſtellung ſtatt in An⸗ betracht der Hardenburger Kirchweihe und gehen die beiden Schäferſpiele„LFaune des Verliebten“ von Goethe und „Aminta“ von Torquato Taſſo in Szene. Dienstag, den 27. Juni„Verſunkene Glocke“ von Gerhard Hauptmann und Donnerstag, den 29. Juni Bramarba“ ein Luſtſpiel von Plantus. In„Verſunkene Glocke gaſtiert Frl. Glaßner als Magda. Frankfurter Kunſtverein. Die Ausſtellung des Kunſtverein, Junghofſtraße 8, wird heute geſchloſſen, um Mitte Juli mit der bereits angezeigten grozen Hodler Ausſtellung wieder ge⸗ öffnet zu werden. VBon Hans Thoma. Hans Thomas zahlreiche Freunde wird die Nachricht erfreuen, daß der greiſe Meiſter, den der Kaiſer bekanntlich kürzlich vergeblich auf ſeinem Atelier aufſuchte, keineswegs in ſeiner Schaffenskraft nachgelaſſen hat. Vor wenigen Wochen erſt beſuchte ihn der Dichter Max Bewer aus Dresden⸗Laubegaſt in ſeiner Karlsruher Werkftatt, wo der 72ährige Altmeiſter deutſcher Kunſt nicht weniger als vier neue, großangelegte Landſchaſten auf der Staffelei hatte, von u Komödie„s Muſikanten⸗ denen drei bis auf wenige Striche vollendet waren Der Küuſt⸗ ler plauderte mit dem Dichter, der im Schwarzwals Vorträge hielt, in überraſchender Geiſtesfriſche; er male jetzt ganz los⸗ gelöſt von jedem Ueberlegen und Bedenken, welcher„Richtung“ — man ſeine neuen Schöpfungen zuzählen möge; in dieſem Gefühl der Ungebundenheit ſchien eine ganz friſche Arbeitsluſt über ihn gekommen zu ſein; ſeine jüngſten wundervollen Werke atmeten eine erhöhte Klarheit, ſie ſchienen wie eine reine Sinfonte kind⸗ lich tiefer Dankbarkeit über den ſonnigen Ausgang eines lange vergeblich nach Verſtändnis ringenden Künſtlerlebens Möge dem edlen Meiſter dieſe goldene Herbſtreife ſeines Sche fens noch lange erhalten bleiben. Denn mit guter Kunſt iſt wie mit gutem Wein, je älter, deſto beſſer! Eine Nietzſche⸗Prozeß. Zu einer Notis unter dieſer Stich⸗ marke ſchreibt uns Frau Eliſabeth Förſter⸗Nießzſch die Vorſteherin des Nietzſche⸗Archiys, aus Weimar: In Ihrer geſchähten Zeitung finde ich die Notiz, daß ich vom Schöffen⸗ gericht zu Jena wegen Beleidigung zu 100 M. Strafe verurteilt bin. Dieſes Urteil, das auf unvollſtändiger Kenntnis der Tat⸗ ſachen zu beruhen ſcheint, iſt auch noch irrtümlich ausgelegt w den, weshalb ich um die nachfolgende Berichtigung bitte, Zwei längſt gedruckte Nietzſche⸗Briefe wurden mir direlt und indirekt durch Freunde ungefähr ſiebenmal zum Kauf angeboten, von drei miteinander verbündeten Perſonen, darunter Frau Frankenſtein und ſogar von einer fingierten Perſon mit verſtellter Handſchrift, Ein hauptfächlich beteiligter Zeuge Profeſſor Dr. Gocht erklär „daß ſeiner Ueberzeugung nach mit den Briefen ein abgekartetes Spiel getrieben worden wäre, um möglichſt viel Geld aus ihm oder mir herauszuſchlagen.“ Immer waren es dieſelben Verkäufe und dieſelben Briefe, für welche ein ungeheuerlicher Preis ver. langt wurde, weshalb ich den Ankauf jedesmal auf das Beſtimm⸗ teſte ablehnte, zulezt am 14. Juli 1910, Trotzdem ſandte mir Frau Anna Frankenſtein 10 Tage ſpäter, unter einem noch nicht aufgeklärten Vorwand, dieſe beiden von mir ſiebenfach abgelehnten Brieſe in eine entlegene Bergeinſamkeit mit dem Verlangen, dafür den Kaufpreis von 2000 M. zu ſchicken. Dieſer Preis iſt ungefähr das Zehnfache, was jegt für Nietzſche⸗Autographen, wie 3. B. neulich in der Auktion bei C. G. Börner in Leipzig, verlangt wird. Darauf ſchickte ich dieſe bereits ſiebenmal abgelehnten 4. Seſte WeneralzAuzeiger. Mittagblatt.) — Junt ſoll in meiſter Jacherl⸗Augsburg. Dienstag den 27. ge⸗ ſelliger Weiſe Ausflügen in die Umgebung gewidmet ſein. Von der Abhaltung eines Süddeutſchen Malertages wird dieſes Jahr Abſtand genommen. Kellere Poſtnachnahmefurmulare. Die Friſt für den Aufbrauch der von der Privatinduſtrie hergeſtellten älteren Nachnahmekarten und W läuft mit Ende Junt d. J. ab. Vom Juli ab dürfen deshalb derartige Formulare mit anigetlebter Jahlkarte oder mit einem daran be⸗ Feſtigten loſen Poſtaneiſungsformular nicht mehr benutzt wergen Silberne Hochzeit. Der bei den ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrizitäts⸗Werken beſchäftigte Schloſſer Heinrich Ochmidt ſeiert am kommenden Montag mit ſeiner Ehefrau Magdalena geb. Pfeiſer das Feſt der ſilbernen Hochzelt. Dambsſerkenzerte im Friebrichspark. Morgen Sonntag finden im Parke zwei Konzerte des Künſtlernationalenſembles Jakob Damhofer ſtatt. auf das wir noch ganz beſonders binweiſen wollen. Das„'Gailtbaler“ Koſchatlieder⸗ Quintett,„'Reichenhaller“, Natſonalſänger und Jodler. Gruppe, ſowie Soloe und Geſamtchorvorträge werden eine reiche Fülle der ſchönſten zu Herzen gehenden Kärtner und oberbayer. iſchen Volkslieder zum Vortrage bringen. Bemerkt ſei noch, daß ſowohl für das Nachm itta d- wie für das Abendkorzert trotz der größeren Unkoſten, der Tagespreis nicht erhöht iſt. Vom Mannheimer Fröbel⸗Seminar geht une Kachricht zu: Die„Fröbel⸗Pilgrimage“, ſo nennt ſi ſellſchaft von ea. 500 pädagogiſch inieteſſterte n Amerikar derlei zeſchlechts, welches Sommermt dem alten Konti nent gewürdigt Beſuchen 1 Paris und in der Schweiz. werden die Amerikaner in Ka1 heit hahen urck Meic 11 Gelegenbeit baben, durch Beſichti ung und Grar„ ſeiner Nad 10 RNu den in enach ten in Eiſe let Ne men perband d Gemeindegusflug der edang. Gemeinde dei der Lutherkirche. — n NJunien 1* untag. d 9 Funt. nachmitte Lutherkirche einen iche e bre don Veigdel er werden werder eingeladen Waunbeie Ein Wenn 0 r· Bachdandlungsgedülfentas. Nranſtaltet von Buchdandlungegedien in den STpakeNenmee Tetsmeete Feeds er r— r Ja—* Saader in dder Nm nm De * W Wi r dr eeeen W rr S r eee eee er Den dei weft er nden Wirkſamkeit erzählt und die Mitglieder der bieſigen Volksjugend, die er hoch leben ließ, zu treuem Zu⸗ ſammenpalten und zum Zurückſtellen perſönlicher Empfindlich⸗ keiten ermahnt. Begeiſterter Beifall folgte dieſer Ausfübrungen. der er von ſeiner jetzigen Der 1. Vorſitzende Betz dankte namens des Vereins für das freundliche Intereſſe, das dieſem vom Herrn Stadtpfarrer entgegengebracht wird. Das Vereinsmitglied Chun erhielt nach glücklich beſtandenem ſchriftlichen Abiturientenexamen ein Reiſe⸗ ſtipendium. Unen⸗Thester, P 6, 3/4. Eine„Monſtrität“, das hoch⸗ ſenſatlenele Prachtſcgauſtück aus der realen, modernen Lebewelt der Gegenwart, dem Idegal⸗Reich der„Upper⸗Tens“, repräſentiert die in allen Details auf das Subtilſte inſzenierte Nebität auf kinemats⸗ grapbiſchem Kunſtzebiete„Die Morsbiniſten“, welche von heute ab im Unien⸗Theater vortzeführt wird. Die Vorführung iſt von phäno⸗ menaler Wirkung und ſtellt alle bisherigen Arrangements vollſtändig in Schatten. Bezüglich des weiteren effektvollen Gala⸗Programms verweiſen wir auf das Inſerat. Wir möchten nur noch auf die neueſte und hochintereſſante Akinalität„Krönunzsfeierlichkeiten in London am 5 Junt 1011“ ufmerkſam machen. Stalbantheater. Wie aus dem Inf erate hat die Oirektion des Saalbautheaters für die einen Schlagerfilm gewonnen. Der 1000 Meter Vorführungsdauer 11 Stunde beträgt. iſt die er wähne et. tag Famiien U Garten ſind 0 mit Zug er(Sonntagske Aberaler Arbeiterverein. furt a. eſte katdoli de Gu ne Nſe Handen elanfen. ——8 notddeniſchen NDr 9164 7 ArrNer en. Wrrrme Mannheim, 24. Junk. eine nicht verwahrte Kelleröffnung in den Keller, und erlitt einer Bruch des rechten Schlüſſelbeins. Vergnügungs⸗Kalender. Großh. Hof⸗ un dNational⸗Theater. 6 Uhr(außer Abonn., ermäßigte Apolo⸗Theater. ''Muſikanten⸗Deand'l. des Salon⸗Orcheſters Hamm. Metton ert 518 Sedent von—11 Uhr. Oberbayeriſches Bauerntheater. Cafée⸗Reſtaurant D' Friedrichspark. Union⸗Theater. Waldparkreſtanrant S der Liederlafel. 788 An ee⸗ dem zur Erlan⸗ f sgebäude des gericht,— 5 u. a. uf 1 2 ⸗ ition 3 10 chiebener Bedenken! chenrat anheim, . icht—— zur nächſten in die Wege A. · Jahre beſtehende m 12 Juli ab nicht mehr „Herr Ph. Petri, die jetzt mit tung im Amts⸗ dchentlich, ſondern Sportliche Rundſchau. für in und ausländiſche 2. 0 ½ en e. 41...35˙45 AnRn 83 2..8·2 4 15 N n —1 1˙ 105 288 * — Sanz Antet — SrrN 8—5— ——— —, 2 2 Da N drr ee⸗— 2 5— ARN.A A fren& e 9 5 N Ween eneeeeſeeee en nee e e ee eee e er Mannheim 24. Juni. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 6. Se te. Kommunalpolitiſches. * Eine Fiſchzuchtanſtalt in einem Volksſchulgebäude. In Konſtanz iſt die ſtädtiſche Fiſchbrutanſtalt, für deren Einrichtung im Kellergeſchoß des Petershauſer Volks⸗ ſchulgebäudes der Bürgerausſchuß bei der Beratung des ſtädt. Voranſchlages im März ds. Is. die Mittel bewilligte, in vor⸗ läufigen Betrieb genommen worden. Die Fiſchbrutanſtalt dient in erſter Linie der Hebung des Fiſchbeſtandes. Die Ein⸗ richtung beſteht aus vier größeren Behältern, die dauernd von fließendem Waſſer durchzogen werden. Nachtrag zum lokalen Zeil. * Das Sommernachtsfeſt des Mannheimer Sängerkranz im Waldparkreſtaurant„am Stern“ am heutigen Samstag abend ver⸗ ſpricht nach dem vorliegenden Programm ein ſehr genußreiches zu werden. Obermuſikmeiſter Fritſche vom II. Bahy. Pionier⸗ bataillon mit ſeiner geſamten Kapelle, ſowie der ſtattliche Sänger⸗ chor haben recht hübſche Vortragsnummern zuſammen geſtellt. Mit Tanz und Lampionzug ſchließt das Feſt, das bei dem geringen Ein⸗ trittspreis von 20 Pfg. einen Maſſenbeſuch erwarten läßt. Polizeibericht vom 24. Juni. 2 1 2 1 Unfälle. Ein lediger Kaufmann von hier, welcher geſtern vormittag mit ſeinem Fahrrad durch die Planken fuhr, ſtürzte, als er vor dem Hauptpoſtamt einem Fuhrwerk auswich, vom Rad und kam unter das hintere Rad des Fuhrwerks zu liegen. Er zog ſich hierbei eine ſtarke Verletzung des linken Knies zu und mußte mit einer Droſchke nach ſeiner Woh⸗ nung verbracht werden. In der Nähe des Realgymnaſiums wurde geſtern Vor⸗ mittag das 2½ Jahre alte Töchterchen eines Schuldieners, das von der Anlage aus über das Straßenbahngleis ſprang, von einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfaßt und auf die Straße geworfen. Das Kind erlitt mehrfache an⸗ ſcheinend unbedeutende Verletzungen. Ein Verſchulden des Wagenführers ſoll nicht vorliegen. Bei der Floßhafenſchleuſe brach geſtern früh ein 37 Jahre alter verheirateter Taglöhner von hier infolge eines epileptiſchen Anfalls zuſammen und mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus überführt werden. Geſtern vormittag 10% Uhr wurde vor dem Hauptpoſtamt von einem Automobil ein Hund, deſſen Eigentümer noch nicht ermittelt werden konnte, totgefahren. Es entſtand hier⸗ durch ein größerer Menſchenauflauf. F Letzte Nachrichten und Felegramme. *Paris, 23. Juni. Das Zuchkpolizeigericht von La Ro⸗ chelle verurteilte den Sekretär des Bauarbeiterſyndikats Milaret wegen Behinderung Arbeitswilliger zu 12 Tagen Gefängnis, ob⸗ wohl feſtgeſtellt war, daß dieſer keinerlei Drohungen ausgeſtoßen, ja ſogar die Mißhandlung eines Arbeitswilligen verhindert hätte. In der Urteilsbegründung heißt es: Die bloße Tatſache, daß Milaret ſich in einer Gruppe von Streikenden befunden habe, die Drohungen ausſtieß und Gewalttätigkeiten verübte, laſſe den Angeklagten ſtrafbar erſcheinen. Verheerender Wirbelſturm. m. Köln, 24. Juni. Einem Newyorker Telegramm der„Köln. Stg.“ zufolge, hat in Jguiqſe in Chile ein Wirbelſturm große Ver⸗ heerungen angerichtet und eine Panik verurſacht. Viele Perſonen wurden verletzt. Zahlreiche Schiffe ſind geſunken. ſtehend ihrem Wort und ihrem Schickſal. Nur wer das Herz ſich hat hart werden laſſen im rauhen Kampf des Lebens und in Falſchheit das echte Fühlen der Menſchen begrub, geht ohne Verſtändnis daran vorüber wie an allem Schönen und Edlen— am Lied und am Märchen, an Menſchenglück und Herzens⸗ reinheit. Nur das erſtarrte Gemüt nimmt nicht teil am Leiden und Jubeln der Menſchen des Dichters und des Märchens. Aus ſolcher Erkenntnis baut ſich die Dichtung, die als ein deutſches Märchen Ernſt Roſmer unter dem Namen Königs⸗ kinder vor wenig Jahren zuerſt in die Welt ſandte; von den Geſtalten des deutſchen Märchens iſt ſie getragen; die Gemüts⸗ kräfte der deutſchen Art durchwalten ſie; die deutſche Landſchaft erfüllte ſie mit ihrer Seele. Ernſt Roſmer iſt kein Märchen⸗Dichter und wohl überhaupt kein Dichter. Er hat dazu nicht den Glanz und die Farbigkeit, die ſchimmernde Pracht und leiſe innige Verträumtheit der Sprache und der Bilder; er hat zum Drama auch nicht die Klar⸗ heit der Geſtaltung, die die Fäden einer Handlung zu feſtem Gewebe knüpft. Was ſeinem dramatiſchen Märchen allein einigen Dichterwert ſichert, iſt die ſorgliche und feinhörige Anlehnung an die Kräfte, die das deutſche Märchen und das deutſche Lied tragen; ein frauenhaft zärtes Anſchmiegen an überlieferte Werte und ein inniges Einfüh⸗ len in die Welt dichteriſcher Träume. Daraus erwächſt feinen dramatiſchen Bildern die Einheit der Seele und die Echtheit der Stimmung. Es ſind drei ſolche Bilder, die in ſeiner Dichtung beiſammen ſtehen. Eine kleine ſonnige Waldwieſe gibt das erſte. Von Hoch⸗ gebirge iſt ſie umrahmt; blumiger Raſen und eine trauliche Linde gibt ihr die Verträumlichkeit des ſtillen friedlichen Erdenwinkels in ferner Weltabgeſchiedenheit. Eine Hexe hält dort ein Königs⸗ kind als Gänſemagd. Und zu ihr führt die Abenteuerluſt den Prinzen, der von Liebe ergriffen, ihr Kronr und Leben bieiet. Humperdincks Muſik zu dieſem Bilde deutet ſeine Stimmung und Seele aus. Sie iſt friedliche Märchenmuſik und innig in den Farben, im Gewebe von Zartheit und weichem Schmelz; von Glitzern unb Leuchten; verſonnen und aus innigem Fühlen gebo⸗ ren. Stille Beſchaulichkeit gibt ihr den Geiſt. Von der dramati⸗ ſchen Kraft ſpielt ſie ſich hinüber in die Verſonnenheit der Lorik, die ſich an Einzelmomenten berauſcht und in die Seelen der Men⸗ ſchen, in ihr Fühlen und Sehnen tief ſich verſenkend durch breite Lyhrismen den dramatiſchen Gang gern unterbricht und verlang⸗ ſamt. In der Schönheit und dem Glanz, der Süße und Weichheit des Einzelnen liegt der Reiz, in der edlen Verarbeitung der Ge⸗ danken der muſikaliſche Wert dieſer Muſik. Humperdinck iſt ſtar⸗ ker Erfinder und Dramatiker nie geweſen. Er iſt es auch jegt wie⸗ der nicht. Aber er iſt ein Meiſter der Kleinarbeit, ein Mufiker von Geſchmack und Können, von feinem Sinn und warmem Ein⸗ fühlen in das Geſtaltete. einen etwaigen We Ein Wehrbruch. Breslau, 23. Juni. Auf der kanaliſierten Oderſtrecke iſt der„Schl, Ztg.“ zufolge heute früh das Wehr bei der Neiſſe⸗ mündung gebrochen. Das Waſſer iſt abgefloſſen. Die Oderſchiffahrt iſt lahmgelegt. Weitere Truppenlandungen Spaniens in Marokko. wW. Larraſch, 23. Juni.(Agence Havas.) Hier wurden weitere Abteilungen Kavallerie und Artillerie gelandet, die in der Nacht nach El Kſar abgehen ſollen. Chaupiniſtenfreude. Paris, 24. Juni. Unter den Studenten, die geſtern abend dem Vorſitzenden des elſaß⸗lothringiſchen Studentenvereins Munck eine Ovation bereiteten, befand ſich auch eine Anzahl Camelots du roi. Beſonders als Munck eine franzöſiſche Fahne umarmte, erhob ſich endloſer Jubel. Die Illumination der Flotten. *Portsmouth 24. Juni. Die Stadt, die engliſchen und fremden Flotten waren geſtern abend glänzend illuminiert und wurden trotz des beſtändigen Regens von einer unzähligen Zu⸗ ſchauermenge beſichtigt. Der Streik der Seeleute. w. London, 24. Juni. In einer geſtern abend in Hull abgehaltenen Verſammlung von Seeleuten und Hafenarbeitern, an der 16 000 Perſonen teilnahmen, wurde beſchloſſen, daß keine einzelne Gruppe die Arbeit wieder aufnehmen ſoll, bevor eine vollſtändige Regelung der Streitfragen erzielt worden ſei. Die Hafenarbeiter haben nunmehr auch ihre Forderungen in Bezug auf die Erhöhung der Löhne formuliert. Berliner Prahtbdericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Demiſſion des franzöſiſchen Kabinetts. Berlin, 24. Juni. Aus Paris wird gemeldet: Die Urſache der Kriſis des franzöſiſchen Kabinetts wird auf ein Mißverſtändnis zurückgeführt. Eine Viertelſtunde vor der Abſtimmung der Kammer telephonierte der Juſtizminiſter Perrier aus der Kammer an Monis: Sollen wir die einfache Tages⸗ Ordnung annehmen? Monis antwortete: Warum nicht? Nehmen Sie nur an. Perrier verſtand das Gegenteil und ſo entſtand die Miniſterkriſe. Nach der Abſtimmung verſammelten ſich die Miniſter ſofort im Beratungszimmer und begaben ſich darauf in das Krankenzimmer zum Miniſterpräſidenten Monis, der dem Juſtizminiſter Vorwürfe machte, weil Monis dem Juſtizminiſter vor der Sitzung erklärt hatte, daß die einfache Tagesordnung der Regierung vollkommen genügen würde. Präſident Fallieres hatte ſich gerade geſtern Nachmittag zur Tauſendjahrfeier der Normandie nach Rouen begeben. Er konnte, als er nachmittags den Zug verließ, nicht ahnen, daß im Augenblick der Zugsabfahrt das Schickſal des Kabinetts Monis, das weit gefährlicheren Stürmen Stand gehalten hatte, erfüllt war. Präſident Fallieres empfing erſt in Rouen die Depeſche von dem Rücktritt des Kabinetts. Er wird am Sonn⸗ tag von Rouen nach Paris kommen, ſodaß die Annahme der Demiſſion an dieſem Tage ſich vollziehen könnte. Der Reichskanzler auf dem Wege nach Kiel. Berlin, 24. Juni. Wie aus Kiel geſchrieben wird, erwartet man dort in den nächſten Tagen den Beſuch des Reichskanzlers, der, bevor der Kaiſer die Nordlandsreiſe an⸗ tritt, von dem Monarchen zum Vortrag empfangen werden wird. Bei dieſem Beſuch dürfte, wie das alljährlich in der Kieler Woche der 1 5 zu ſein pflegt, die Entſcheidung über el in den höheren Regierungsſtellen fallen. Pfarrer Jatho vor dem Spruchkollegium. IBerlin, 23. Juni. Die heutige Verhandlung gegen Pfarrer Jatho aus Köln wegen Irrlehre dauerte von 10 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags und wurde ſodann nach 2ſtün⸗ Er beweiſt ſich weiter als den ſchlichten, am Volkstümlichen ſich freuenden Geiſt, als den man ihn von Hänſel und Gretel her kennt, im zweiten Akt, der ſich in Volksſzenen, in Tänzen unter der Linde und in volksmäßiger Buntheit erſchöpft. Volksliederklänge ſchlagen da ans Ohr, mit Erinnerungen an das Waldidyll des erſten Aktes durchwoben und mit der modernen Orcheſterkunſt zu glänzendem, und doch nicht überladenen Ausdruck gebracht. Eine beſchränkte, engbürgerlich und engherzige Welt tat ſich da auf, im Abdera von alter deutſcher Zeit, mit kleinen und kleinlichen Men⸗ ſchen, die für ernſtes Menſchentum keinen Sinn und für die Gänſe⸗ magd, die ihre Königin ſein ſoll, nur bitteren Hohn und ſchließ⸗ lich noch bitterere Tat bereit haben. Nach dieſem inhaltlich unerfreulich u. dramatiſch⸗muſikaliſch dürftigen Bilde zieht erſt der dritte wieder durch ſeine Zauber⸗ romantik in Bann. Die vertriebenen Königskinder irren im Walde. Der Spielmann und die Kinder der Stadt gedenken ihrer noch allein; die Welt, die ſie verſtoßen, hat für ſie keine Erinnerung und kein Erbarmen. Im Schneegeſtöber finden ſie den Tod in der Waldwieſe, aus der ſie einſt frohen Herzens in die Welt gezogen waren. Die Kinder geleiten ſie zu Grab unter des Spielmanns Nachruf, der die Königskinder leuchtend noch einmal ins Herz gehen läßt: „Eure Väter haben ſie ſchmachvoll vertrieben, Ihr zoget aus, ſie mit Herzen zu lieben, Und müßt ſie begraben— So wollen ſie endlich ein Königsbett haben. Ein Königsgrab hat übers Tal und Strom Am Bergeshang Unterm Winterdom, Dort fing' ich euch meinen letzten Geſang!. Wie die Dichtung ſo findet auch die Muüſik hier wieder ihr eigenſtes Gebiet: das romantiſche Schwärmen in Sehnſucht, in Liebesglück und Liebesleid in Erinnerung an ſchöne ferne Tage und banger Ahnung kommenden Unheils. Wieder kann hier Humperdinck in den verhaltenen, zarten und oft ſelbſt blaſſen Farben des Anfangs ſchwelgeriſch ſich ergehen, Märchen⸗ ſtimmung verbreiten und mit ihr von der Wirklichkeit hinüber⸗ leiten in dichteriſches Traumland. Pförtner dazu zu ſein, iſt Humperdincks eigentliche Bedeu⸗ tung. Er iſt der Märchendichter unter den modernen Muſi⸗ kern; einer, der in ſeiner kindlich⸗gläubigen herzlichen Empfindung abſeits ſteht von den anderen Charakterköpfen der modernen Muſitk und doch mit ihr verbunden iſt durch die Be⸗ herrſchung ihrer Mittel und ihres ganzen techniſchen Rüſt⸗ zeugs. Selbſt mit Pfitzner, dem Romantiker, läßt er ſich nicht anders vergleichen als durch die Tönung des ſchillernden Orcheſtergewands; nicht durch die Romantik und nicht durch die Liebe zum Märchen. Denn Pfitzner iſt gegen ihn gehalten reicher an Phantaſie, bunter und mannigfaltiger in der Geſtal⸗ tung, ausdrucksreicher in der Geſtaltung und kraftvolleren Weſens. Und Richard Strauß läßt ſich neben ihm gar nicht nennen: ſo wenig als ſich ein Corinth oder Slevogt neben Thoma ver⸗ tragen. Er hat für ſich ſeine eigene— kleine— aber doch liebens⸗ würdige Welt. Wer in ſie einkehrt, muß noch die Fähigkeit haben, zutragen. Während des vergangenen Geſchäftsjahres ſind die Herrer diger Pauſe um 5 Uhr wieder aufgenommen. In der fortgeſetzten Hauptverhandlung fand das Verhör des Angeſchuldigten ſtatt, das volle 3 Stunden dauerte. Pfarrer Jatho hielt ſeinen Stand⸗ punkt vollkommen aufrecht mit der Behauptung, daß dieſe Auf⸗ faſſung innerhalb der evangeliſchen Landeskirche vollkommen be⸗ rechtigt ſei. Der Präſident des Spruchkollegiums betonte, daß er nicht etwa ein Glaubensexamen abhalten wolle, ſondern nur eine Feſtſtellung deſſen herbeizuführen wünſche, was Jatho ge⸗ lehrt, worauf dieſer erklärte, daß er nur das lehre, was er glaube. In der Verhandlung wurde hauptſächlich das Wort ge⸗ nommen von dem Oberhofprediger Dryander. In vornehmſter Weiſe und unter voller Annahme ſeiner ſubjektiven Aufrichtigkeit ſuchte er feſtzuſtellen, wie Jatho ſich zu den weſentlichen Punkten der Kirchenlehre verhält. Außerdem griffen beſonders Paſtor Hafner⸗Elberfeld und Prof. Haußleiter⸗Greifswald in die Dis⸗ kuſſion ein, dieſer mit der wichtigen Frage, wie es denn nur mög⸗ lich ſei, daß ein Geiſtlicher mit Pfarrer Jathos Anſichten auf einer Kanzel der Evangeliſchen Landeskirche geblieben iſt. Nach Beendigung des Verhörs wiederholte der Verteidiger Jathos den Antrag auf Vernehmung der 4 bereits erſchienenen Zeugen. Das Spruchkollegium trat in die Beratung ein, während der Verteidiger, die Angeſchuldigten und die Zuhörer den Sitzungs⸗ ſaal verlaſſen mußten. Nach etwa Zſtündiger Beratung wurde be⸗ ſchloſſen, von den 4 beantragten Zeugen nur einen zu vernehmen, nämlich den Reichstagsabgeordneten Dr. Hintzmann. Ausführlich äußerte ſi chdieſer über die Verhältniſſe in Elberfeld und Barmen und erklärte, daß Jatho dort in keiner Weiſe agitatoriſch oder frie⸗ denſtörend aufgetreten ſei. Die weitere Verhandlung wurde hierauf um 8 Uhr abends auf heute früh 10 Uhr vertagt, wo auch das Plaidoyer gehalten wird. Im Laufe des Nachmittags iſt alsdanv der Spruch des Kollegiums zu erwarten. Der diesjährige Vertretertag der natl. Partei. Berlin, 24. Juni. Der diesjährige Vertretertag der nationalliberalen Partei wird mit Rückſicht auf die kommenden Reichstagswahlen zu einem ſpäteren Zeitpunkte ſtattfinden, als es ſeither üblich geweſen iſt. Sollten, wie heute als ziemlich feſtſtehend angenommen werden kann, im Januar bezw. Febr. 1912 ſich vollziehen, würde der nationall berale Vertretertag wohl Ende November oder Anfang Dezember nach Berlin be⸗ rufen werden, um Stellung zu der allgemeinen politiſchen Lage zu nehmen und den Wahlaufruf zu erlaſſen. Sitzung des Präſidiums des Hauſabundes einberufen. Berlin, 24. Juni. Die Sitzung des Hanſabundes⸗ präſidiums, die zu dem Austritt des Landrats a. D. Rötger Stellung nehmen ſoll, wird am nächſten Mittwoch ſtattfinden. Es ſcheint, daß noch mehr Briefe gewechſelt worden ſind, außer den bisher bekannt gewordenen. Volkswirtſchaft. Contiunentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, Nüruberg. Wie im Geſchäftsbericht ausgeführt wird, haben die meiſten Unternehmungen, an denen die Geſellſchaft beteiligt iſt, eine höhere Nente als im Vorfahr gebracht. Die Geſellſchaft beantragt unter Vorſtärkung der inneren Reſerven die gleiche Dividende von 4½ Prozent auf die Vorzugsaktien zu verteilen. Vom nächſten Jahre ab werde infolge der neuen bayeriſchen Geſetzgebung mit erheblich höheren Steuern zu rechnen ſein. Das Gewinn⸗ und Verluſtkonto zeigt nach Rückſtellungen für Erneuerungen und Kapitaltilgung der Unternehmungen in eigener Verwaltung von 297 187 einen Ueber⸗ ſchuß von 1614258. Nach Abzug des geſetzlichen Reſervefonds m Prozent und der ſtatutenmäßigen Tantiemen, verbleibt ein Reſt⸗ betrag von 1 524 903 zur Verfügung der Generalverſammlung. Die Berwaltung beantragt hiervon eine Dividende von 4½ Prozent 1 400 490. auszuſchütten und 12441½%ä auf neue Rechnung vor⸗ Reichsrat Dr. Auguſt Ritter von Clemm, Exzellenz in Haarbdt bei Neuſtadt und Bankdirektor Wilhelm Lindeck, Mannheim durch Tol aus dem Aufſichtsrat der Geſellſchaft ausgeſchieden. ſich als Kind zu fühlen, die Goethe, der Lebenskünſtler, dem Menſchen bis an ſein Ende zu bewahren anempfahl. Er muß ihrem Klang lauſchen wie dem des Märchenerzählers— ſtill, fröhlich, traulich und empfänglichen Herzens. Skeptiſche Ironie und die Bosheit des Witzes hat in der Welt keinen Platz ſie müßte denn von Anfang bis zu Ende ſie beherrſchen. Sie will die Gläubigkeit, die im Kinde die edelſte Eigenſchaft und im Er⸗ wachſenen alte liebe Erinnerung iſt⸗ Die Karlsruher Aufführung hat denn auch dieſe Märchen⸗ ſtimmung in den Abend zu bannen geſucht und verſtanden. Sie war vortrefflich in dem Glanz, der Weichheit und Schmiegſamkein des orcheſtralen Ausdrucks, von ungetrübtem Einklang zwiſchen Muſik und den ſeeliſchen Bildern, die, wie faſt immer in Karls⸗ ruhe, bühnenkünſtleriſche Werte bedeuteten, und ſie war tüchtig in der Darſtellung, aus der Giſella Texes, die Gänſemagd, wegen ihrer angenehmen und liebenswürdigen Spiele— nicht eigentlich um der ungleichen Geſangsleiſtung Willen— Hans Sievert, der Königsſohn, und Gorkom, der Spielmann, wegen der geſanglichen Qualität beſonders genannt ſein mögen. D * 1** Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim.(Spiel⸗ plan.) Sonntag, 25. Juni():„Die Hugenotten“. Aufang 6 Uhr. Montag, 28.:„Wilhelm Tell“. Schülervorſtellung). Anfang 4 Uhr. Dienstag, 27.():„Der fidele Bauer“. An⸗ fang 7½ Uhr. Mittwoch, 28.():„Die Wildente“. Anfang 7 Uhr. Donnerstag, 29.():„Fidelio“.(Floreſtan: Haus Winkelmann a..) Anfang 7½ Uhr. Freitag, 30.(.⸗B.) „Die verkaufte Braut“. Ein Ausflug ins Grüne. Anfang 8 Uhr. Samstag, 1. Juli(): Zum erſten Male:„Amphi⸗ tryon“. Neu einſtudiert:„Der zerbrochene Krug“. Anfang 7 Uhr. Sonntag, 2.(außer Abonn.):„Fra Diavolo“,(Zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt.) Anfang 7 Uhr. Vorzubereiten: ⸗) Opern: 3. Juli:„Tiefland 6. Juli: Verſiegelt, Suſannens Geheimnis, Brüderlein fein. 7. Juli: Muſikant, Ein Ausflug ins Grüne(12. Volksvorſtell). 9. Juli: Der Roſenkavalier, d) Schauſpiele: 4. Juli Im Rößl. 8. Juli: Othello. 9. Juli Schauſpiel Neues Theater). Im Neuen Theater. Sonntag, 25. Juni: Zum erſten Male:„Der kleine VBulkan“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 2. Juli: „Der kleine Vulkan“. Anfang 8 Uhr. 75 Tagesſpielplan deutſcher Theat r. Sonntag, 25. Juni. Berlin. Nenes kgl. Operutheatet:„Lohengrin“.— Komiſche Oper: „Die Fledermaus“. Dresden. Kgl. Schauſpielhaus:„Wilhelm Tell“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Anatol“. Frankfurt a. M. Schauſpielhaus:„Lumpazt vagabundis“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Oberon“. Leipzig. Neues Theater:„Die Hugenotten“. Maunheim. Gr. Hoftheater: Die Hugenotten“ „Der kleine Bulkan“. München. Prinz⸗Regenten⸗Theater:„Die Balküre“.— Gärtnerplat⸗ chester: Nachmittags: Die geſchiedene Frau,.— Abends: Fin Herbümansver“.— Schaufpieſhaus: Nachmittags:„Klubſeſſel“, — Neues Theater: Abends: Auatn Sintigart. Ngl. Inierimstheater:„Der Pfeifertag“, Deckungen der Baiſſiers. und Verkäuſe für Rechnung Schluß willig, Preiſe c bis Waſt African. Shares 179 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 24. Junt. Jolkswirtschaft. Aprozentige Deutſche Schutzgebietsauleihe 191t1. Dieſe von einem Konſortium unter Führung der Disconto⸗ Weſellſchaft übernommene Schutzgebietsauleihe im Betrage von nom. 4 000 000 4 gelangt am 28. ds. Mis. zum Kürſe von 101 Prozent zur Zeichnung, Die neue Kolonialanleihe iſt aufgenommen für das oſtafrikaniſche Schutzgebiet, die Schutzgebſete Kamerun und Togo, ſo⸗ wie das ſüdweſtafrikaniſche Schutzgebiet. Sie iſt eingeteilt in Stücke von 5000, 2000, 1000, 500 und 100½% Näüheres über die Emiffions⸗ bedingungen ete. wird aus dem Inhalt der im heutigen Anzeigentell enthaltenen Zeichnungsladung erſichtlich. — Ein großes Unternehmen wird, ſo ſchreibt man uns aus Dar m⸗ Großherzog von Heſſen und ber ſchon ſeit langen Jahrep be⸗ Großherzog von Heſſen und der ſchon langen Jahren be⸗ ſtehenden Grube Meſſel in Kraft treten. Die Grube Meſſel hat vor einiger Zeit in der Umgebung ihres großen Betriebes Bohr⸗ verſuche anſtellen laſſen, bei welchen eine ausgezeichnete Braunkohle zutage gefördert wurde. Da der Grund und Boden nun zumteil der Stadt Darmſtadt und zumteil dem Großherzog, zum kleinſten Teil aber nur der Grube Gewerkſchaft Meſſel gehört, kam nach langen ſchwierigen Verhandlungen ein Vertrag zuſtande, nach welchem die Ausbeutung der Grube gemeinſchaftlich erfolgen ſoll, im Falle die bisher angeſtellten Prüfungen ſich als unabweisbar richtig und das Lager ſich als hinreichend ausdehnungsfähig erweiſt. Zu⸗ nächſt wurbe zwiſchen den Intereſſenten ein Vorvertrag abgeſchloſſen. Die Hartweizengries⸗ und Teigwarenfabriken Homburg v. d. H.[Gebr. Morr) und Lambrecht, A.., beruft eine außerordent⸗ liche Hauptverſammlung nach Lambrecht ein mit der Tagesord⸗ nung: Bericht über die unter der Leitung des frühern Vorſtands Rex in der Lambrechter Abteilung vorgekommenen Unregelmäßig⸗ keiten, Beratung über die dadurch notwendig gewordenen Maß⸗ nahmen. Telegraphiſche Handelsberichte. Frühnotierungen am Hamburger Kupfermarkt. Hamburng, 28. Junt. Der Vorſtand des Vereins der am Melallhandel beteiligten hieſigen Firmen beſchloß mit Rückſicht auf das beſtändige Anwachſen des Geſchäfts ab 8. Juli auch eine offizielle Frühnotterung für Kupfer elf Uhr vormittags ſtattfinden zu laſſen. Oſtafrika⸗Compagnie in Berlin. Berlin, 24. Juni. Die Oſtafrika⸗Compagnie in Berlin ſchloß das Jahr 1910 weſentlich beſſer ab, als das Borfahr. Während im Jahre 1909 noch eine Steigerung des Verluſtertrages von 1908 in Hühe non 17 895 auf 29171% zu verzeichnen war, gelang es, aus dem Erträgnis von 1910 nicht nur dieſen Verluſtbetrag zu be⸗ ſeitigen, ſondern darüber hinaus noch einen Reingewinn von 39 480 zu erzielen. Von der Ausſchüttung einer Dividende ſoll auch diesmal Abſtand genommen werden. 1**** Zelegraphiſche Börſen⸗Zerichte. [Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) *Newyork, 28. Juni. Kaſſee beſeſtigt auf beſſere Nachfrage nach Lokoware, auregende Berichte aus Braſilien, Käufe der Im⸗ porteure und Deckungen der Contremine. Schluß behauptet. Baumwolle zog im Preiſe an auf anregende Berichte aus den füdlichen Spinnereien, Käufe für Now⸗Orleanſer Rechnung und Im ſpäteren Verkehr war die Tendenz ſchwächer, da Berichte über und die darauſhin vorgenom⸗ menen Abgaben verſtimmten. Die Annahme, daß die Viſſole Supply Statiſtik a la Baiſſe lauten werde, übte einen weiteren Preisdruck aus. Schluß ruhig. Newyork, 28. Juni. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung, mit September ohne Eröffnungsnotiz ein. Im all⸗ emeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der jeagver. Schluß willig, Preiſe—76 c. niedriger. 7 77 eröffnete in ſtrammer Haltung. Im weiteren Verlaufe nerkehrte der Markt im Einklang mit Chieago. Schluß willig, Preiſe per Juli 176 e. niebriger, September unveräudert. Ghiegago, W. Junl. Produktenbörſe. Weizen ſetzte unter dem Druck von Abgaben in williger Haltung mit September e. niebriger ein. Sodann griff zunächſt eine Beſeſtigung Platz, wozu Käufe Ar⸗ .0 per September den Anlaß gaben. Im ſpäteren Verkehr ging aher die erzielte Beſſerungen wieber verloren, da aus Nord⸗Dakota Ernteberichte einktefſen und daraufhin ſich Realiſations⸗ uſt zeigte. Meldungen über Regenſchauer im Nordweſten und ein Bericht des Statiſtikers Snom, in dem geſagt wird, daß die Erdruſch⸗ ergebniſſe in Kanſas gut ſeien, übte nweſtern Druck auf das Preis⸗ niveau gus. Schluß willig. Preiſe 76—98 c. niedriger. Umfatz am Terminmarkte: 150 000 Bufhels. Mais lag bei Gröffnung des heutigen Verkehrs, angeregt durch Berichte über trockenes Weiter im Weſten und Deckungen der Baiſſters, ſtramm, mit September I e. höher, ermattete aber im ſpäteren Verkehr, als aus Illinois Regenfälle gemeldet wurden, und die Kommiſſionshäuſer daraufhin zu Abgaben ſchritten. Liquidationen rmours wirkten weiter preitzdrückend. c. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 28. Junt. Umſätze bis 6% Ußhr abends. Krebitaktien 307½ 65z., Disconto⸗Kommandit 188%½ bz. Staatshahn 160 bDz., Lombarden 25 0 Baltimore und Ohio 10896 bz. outh Dñ. ult. proz. Ruſſen von 1903 92%½ bz. höniz Bergb.⸗ u. Hüttenbetr. 2517 bz., Armaturen Klein 152,25 bz. „Stegen Eiſenwerke 174,50 bz.., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 167,75 Bz.., Chem. Weiler 232,50 bz.., Bad. Zuckerfabrik 184,80 bz.., 287 bz.., Höchſter Farbmerke 549 bz.., Bad. milin 502,30 bz. G. Clektr. Schuckert 174 bz., Elektr. Rhein. uckert 189 bgz. G. An der Abendbörſe war das Geſchäft äußerſt ig, die meiſten Werte blieben ganz unverändert. Von Chem. Akiten wurden Höchſter Farbwerke 3 Prozent, Chem. Weiler 23 Hrozent über heute Mittag bezahlt. Nrodukte. New⸗Nerk 23. Juni. —5 Kurs vom 22. 23. Kurs vom 22. 28. Baumw.atl. Hafen 0 100Schm.(Roheu. Br.) 865 8 65 1 a 8480 0 900 15 580 8 40.68 00.Falg prima Citv 8 0 p. u. Ar. B..00.00 Tagested.e.45.45 „ A 0 5 0.000 2000Kaffee RioRo.Jlek.— Baumwolle lolo 15.20 15.10 do. Junt 1084 19.84 do. ui 14.65 14.68 da. Juli 10.87 10.87 do⸗ 14.70 14.210 30. Auguſt 10.88 10.86 do. Auguſt 1484 14.55 do. Sept. 10,½8 10¼78 .Sept. 18.88 13.37 do. Okt. 10.64 10.63 do. Okt. 13.02 13.08 do. Novbr 10.62 10.60 do. Noy. 13.— 13.02 do. Dezb. 10.59 10.58 de. Deihr. 18.0 18.04] do. Januar 10.59 10.59 ———5 13.01 13.02 do. R 10.59 10.59 9.———=do. 15 10.59 10.59 Baumw. i. New⸗ do. April 10.59 10.59 Orl. lolo 15— 15— do. Mgt 10.60 10.59 de. per Juli 14.93 14.880Weiz. Led. Wint H. L7% 83 de. ber Ok. 13.17 18.49 do. Jun— 22 Pewol raf. Caſes.75.75 do. 2 96% 97 J, d9. ite. do. Dez. 96/ 98— New Por.25.25 Mais Mai 63 ½ 62% 7 + itt. do. Juli 65— 65— 4ad 788.88 385.85 Velane 1·80.30[Getteidefrachtnach em-Hott 8 4— 18 1 17 * ndon 1% 1 .6.55] do. Antwerp. 17 1 do. Rotterdam 3— 3— TChicago, 23. Juni. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 22. 28. Kurs vom 22. 23 Weizen Juni 90 ½%— Leinſagat Sept. 205— 207— 5 Juli 90— 89 Schmal Juli.25 8 20 „ Sept 60 ½, 389 Sept,..40.82 Mais Juni—— l.17 7 72 „ Falk 57% 36½% Port Juli 15.65 15.60 Soept 59%ß 15.62 15.57 Roggen loto 91— 91————— Juni———[Ripper Juli.40 830 Jul,——„ Sept 8 4..47 Hafer Juli 42. 42„ Ien. 288.12 „iein 48% 43 Speck Leinſaat oce 224— 219— 8,25.50 *Köern, 23. Juni, Rüböl in Poſten von 5000 kg 64.50 Juni 638.„.50 F. Effehten. * Brüſſel, 23. Juni,(Schluß⸗Kurſe). Kurs bom 22 23 4oe Braſilianiſche Anlethe 1889 4dſ Spantſcht äußere Anleihe(Exterieurs) , 93—4—.— Arteneeeffjee 8—— Ottomanbank JJ——14.— duxemburgiſche Pringe Fenribann J750.—750 arſchau⸗Wiener 5—— 623.—1610.— Valprratſo. 23. Junti. Wechſel auf London 10% New⸗Nork, 23 Juni, Kurs vom f 23 Kurs vom 22. 25. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2 7 2% Texas comm. 36 386½ do. letzte Darleh. 2 J. 2 J[Cexas pref, 66— 66 Wechſel Berzin 95 ½% 95% Miſſouri Pacifte 49% 49 Wechſel Paris.20% 5,20˙%RationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 67— 67 60 Dage 484.10 484.— do. 2 fd. ofd. 90% 30 ½ Cable Transfer. Nem Nork Zentraa 10— 109 /¼ Wechſel London 486.20 486.30 Newphort Ontaric Silber Bullion 52 ½ 652„ſgand Weſtern 44% 45— Atchiſ. Vopeka u. Norfolt u. Weſt. e. 109 ½ 109 dSanig 8e comm, 113— 1123, Northern Pgeifie 132 ½ 188 4% Colorado 8. B. 98% 98—Sennſylvania 124 ¼¼ 124 ½ Nort, Pag.3% Bd. 71 ½% 71 ½ Readin comm, 158/ 159 7 1 0. 4% Prior Lien. 99“% 90%½ RockJslandcomp 32/ 38/ St. Lauis u. San do, do, pref. 64/ 661/ Franeisgo vef. 4% 81/ 81 Southern Pacific 119½¼ 120— South. Pac.e1928 98% 98 South. Railway e. 30% 31, Union Pac. eonv. 107 ½ 107 /½ do. pref. 70. 70 Aichiſon Lopeka e. 112/ 113 ½ unionPaeiſie com. 183 185 ½ Baltimore⸗Ohioc. 107% 107%½% do, pref. 93/ 64— Canada Paeifie. 239% 222% ⁰Pabgsb. preſ. 97 37. Ebeſapeake⸗Ohio 83%% 83— Amalgamated 70% 70½ Cbteago⸗Milw. 125/ 126 ½% Amerlean Can pr. 85 ½ 85 ½ Colorado Sth. e. 54/ 54 ½ American Loc. C. 41— 41— Denver n. Rio⸗ da. Smelting 81 /% 81 Grande domm.—— 28—Americos Sugax. 119 ½ 119½¼ do. pref. 56— 56 ½ Anaconda Coppen 39% 39½ Erie eomm. 35% 36 ½ JGeneral Electrie 162½ 162 do, I ſt. preſ. 55 ¼ 56 U. St. SteelForpte. 78%½% 78 Great Northern 135 ½ 136 do. do. vofd. 116— 118— e. Zentral 140 ½% 140%½ Utah Copper co•m. 50% 50% enigh Vally com. 178 95 178 ½% Birginiga Carolina 58— 55 ½ Louisviue Nachn. 149½ 180[Seärs Robeuck e. 140 ½ 141 Eiſen und Metalle. Slasatw 22. Juni. Noheiſen, träge, Middlesbowugh war⸗ rants, per Kaſſa 46/15 ½ ver Mouat 46/18 Rew⸗ort, 23. Juni. Kupfer Superior Ingots vorräng VVVT oh⸗Giſenam Northern Joundry Ro ap. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Irbz. Heute Vor, Kur 1225/12301225/1235 4475/45-45154880 1475/18261475/ö8528 15. 106 Schiffahrts⸗Machrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. l. Angekommen am 22. Juni. Schmahl„Induſtrie 9“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Dinkelacker„Fendel 5“ von Ruhrort, 7770 Dz. Kohlen. Eltſeld„Fendel 6“ von Ruhrort, 7980 Dz. Kohlen u. Stückgut. Beyer„Eliſabeth“ von Antwerpen, 10 880 Dz. Stückgut. Banſpach„Bad. 20“ von Straßburg, 1200 Dz. Stückgut. Hook„Gebr. Baumann 5“ von Ae 520 Dz. Backſteine. Bayſiegel„Karl Robert“ von Straßburg, 1720 Dz. Stückgut. Sechmitt„Fendel 67“ von Baſel, 1200 Dz. Stückgut. Rößler„Fendel 21“ von Straßburg, 300 Dz. Stückaut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 21. Juni. Hch. Wunderle„Chriſtina“ von Walſum, 10 000 Dz. Roheiſen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 22. Juni. v. Duuren„Maria“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. Müßig„E. Wilhelmina“ von Ruhrort, 3000 Dz. Eiſenwaren, Hürer„Ce. de Grunter“ von Walſum, 17 675 Dz, Kohlen. Iötien„Johann“ von Rotterdam, 390 Dz. Maſchinenn Buchinger„K. v. Heilbronn“ von Heilhrönn, 400 Do. Stückgut. „Roſa Afra“ von Rotterdam, 8800 Dz. Stückgut. ries„Wacht am Rhein“ von Biebrich, 2800 Dz. Zement. Mechelen„Ludwigshafen“ von Ruhrort, 9980 Dz. Kohlen. Tennißen„Theodor“ von Köln, 4500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Juni. Mart. Schmitt„Karolina“ von Heilbronn, 3296 Ztr. Steinſalz. Och. Eiermaun„Graf Neipperg“ von Heilhronn, Jöis Zir. 8 Karl Lud. Lang„Goltvertrauen“ von Heilbronn, 3354 Zir, Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 21. Juni. Hch. Openhoſtert„Joſ. Schürmann von Ruhrort, 18 434 Dz. Kohlen. 350„Dina“ von Rotterdam, 12 730 5 oIz. oh. Theums„Gerh. Antonie“ von Antwerpen, 2420 Dz. Getreide. Hafenbezirk Rheinan. Augekommen am 23. Junt. Ph. Riegel„Chriſtina“ v. Weſſeling, 13 400 Dz. Braunkohlenbriketts. W. Dehe„Maria“ von Ruührort, 14000 Dz. Kohlen. „ Baumer„Fritz“ von Ruhrort, 12 950 Dz, Kohlen. ak Höher„Katharina“ von Neuß, 5500 Dz. Brtketts. Jaufen„St. Antoine“ von Zeebrugge, 6000 Dz. Koks. „Langmann„M. Stinnes 51“ von Mannheim, leer. J. Deurwaarder„Ambulant“ von Rotterdam, 8599 Dz. Kohlen. H. Behringhoff„Niederrhein 19“ von Duisburg, 11650 Dz. Khl. u. K. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Dampferexpeditianen des Norddeutſchen Lloyd, Bremen. Den 29. Juni. Dampfer Kreſeld angekoßmen Bremerhaven, Goeben angek. Neapel, Prinzeß Alice angek. Penang, Derfflinger abgefahren Penang, Prinzregent Luitpold abgef. Alexandrien, Kaſſel abaef. Baltimore, Kronprinz Wilhelm abgef. Cherbourg. einſalz. einſalz Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12. 20. 2ʃ. 22. 23. 24. Bemerkungen KNonſtan;f 8 Waldshunt üningenn), 22,50 2,98.03 3,00 2,85 2,81 Abds, 6 Uhr ehl J3,28 3,46 8,76 3,69.59 3,51 N. 6 Uhr Lauterbug Abds. 6 Uhr Magaun 1189 4,89 5,21 5,30 5,34 5,22 2 Uhr Jermersheinm.-P. 12 Uhr Nannheim 1,32 4,34 4,48 4,76 4,82 4,75 Morg. 7 Uhr lainz:„„I,62 1,59 1,62.74 1,84.-P. 12 Uhr ZJingen 10 Uhr Lanubz.„ 2,71 2,65 2,70 2,88 299 2 Uhr oblengz 10 Uhr öln„„ J42,61 2,58 2,56 2,58 2,68 2 Uhr uhrort 6 Uhr vo Neckar: Manndeim 4,24 4,31 4,42 4,65.75 4,67 V. 7 Uhr deilbronn 1,40 1,33.12 1,00 0,89 V. 7 Uhr ) Windſtill Regen. 4 15˙g. Waſe wärme des Aheins am 24. Junit 14%½ R, 180 itzeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Singer. D———BrrB————————— Maunheim. 5—0 N 2.—. 3 5 8 2 88 5 117 83 3 8 2 3 b Datum Zeit 85 8 5 3 8 28 3 3 2 5 ii 23 Jun Morg. 7756,2 15,0 SScF2 23 Mittg. 2758,1 278 SSc2 28 Aubds. 9˙%½781,8 19,2 SSc2 24. Jun: Morg, 7749,7 17,5 S 8 Höchſte Temperatur den 23. Juni 28.0 Viefſte vom 28 21 Juni 16,6 « Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Monkag. Die Wetterlage hat ſich inſofern wieder günſtiger geſtaltet, als nun⸗ mehr der geſamte Hochdruck ſich über dem Feſtland, die De⸗ preſſion aber über dem Meere befindet. Zwar ſind auch am Sonntag und Montag Gewitterſtörungen nicht ausgeſchloſſen, doch ſcheint ſich beſtändiges ſommerliches Wetter anzubahnen. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau. Berlin., Unter den Linden 14 am 23. Juni 1911 um 7 Uhr morgens⸗ 8 e der fe⸗ tattonen Stattonen ratur Witterungsverhültniſſe⸗ Uder Meerl 0 Felſius 280 Baſel 15 ſehr ſchön, windſtill 549 525 16 70 bewölkt. windſtill 587 a, ſehr ſchön, windſtill 54 avo 5— 1 Freiburg 13 elwas bewölkt, windſtill 394 Genf 17 bepeckt, windſtill 475[Glarus 18 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 15 f 566 Interlaken 17 ſehr ſchön, winßſtill 995 CLa Chaux⸗de⸗Fonds 13 etwas bewölkt, windſtill 450 CLauſanne 17 3 1 208 rer 35 ſehr ſchön, windſtill 538 ugan 1 439 5 1 17 ſehr ſchön, winbſtill 88 Moftreu 18 bededkt, windſtill 482 Neuchat 17 etwas b wölkt, winpſtill 505 Raga; 16 ſehr ſchön, wind ill 673 St. Gallen 16eiwas bewölkt, winpſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 10 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 14 bedeckt, wind ill 537 Siere 562 Thun 16 ſehr ſchön, windſtill 389 Vevey 17 bedeckt, windſtill 1609 Zermatt 10 ſehr ſchön, windſtill 410[Sürich 15 etwas bewölkt, windſtill 82——— Geſchäftliches. Eiue große Rolle in der Meditzin der inbiſchen Aerzte ſpielte die Kunſt, das Leben zu verlängern, durch welche es mit allerhand Elixixen gelang, 500, ja 1000 Jahre zu erreichen. Man iſt heute an⸗ ſprüchsloſer geworden, aber das hat die Hyglene jetzt ſchon erreicht, daß, ſoviel man von der guten alten Zeit ſpricht, heute doch die Lebensbedingungen der geſamten Menſchheit und daburch die Aus⸗ ſichten auf Erhöhung der Lebensdauer beſſere geworden ſind. Die Hygiene hat es unternommen, die Urſachen der Krankheiten, die Baklerien und Bazillen zu bekämpfen und den Meuſchen vor ihnen zu bewahren. Auch für die Hygiene der Haut iſt dies von Wichtigkeit, denn viele Krankheiten entſtehen dadurch, daß Bazillen in die Haut eindringen und am meiſten iſt dies der Fall, wenn die Haut ihres natürlichen Fettgehaltes beraubt iſt. Da nun das natürliche Fett der Haut mit Laublin identiſch iſt, ſo folgt dargus, daß in ſolchen Fällen wie z. B. bei Ausſchlägen, Pickeln und Auſſpringen der a nichts beſſeren Erfolg garantiert, als die Anwendung von andlin, In falchen Fällen vorwendet man die in faſt allen Apofheken und Drogerien vorrätige Kompoſition, das Toilette⸗Lauolin Marke„Pfeilring“ der Lanolinfabrik Martinikenfelde, das auch be⸗ ſonders unſeren Müttern zur Pflege der kleinen Kinder empfohlen ſei, da daburch ein reiner Teint erhalten und das ſo läſtige Wundſein gänzlich vermieden wird, Man verlange beim Einkguf Lanolin Mapßke„Pfeilring“ und weiſe Nachahmungen zurück, „ ür Pplitik: J..: Julius Witte 115 5 und Feullleton: Julins Blte; 7 Wdtee Mere en ung: Nichard Schönlelder; * riſchaft und den rigen für den Inſeratenteil und Vescn dee Frig Jwos. Druck und Lerlan der Dr. Haas'ſchen Buchbeuckerei, Silvana⸗Bäder erregen in der Huglene⸗Ansſtellung— Halle 18 (Bäder]— fortgeſetzt e e Tauſen 5 en die durch Siloana⸗Bäber erßtelte Erfriſchung und äder ſin den Zorten Kſeferngdel, Lavendel, krän uſli andernfalls 9928 Fabeit Max Elb, 7469 — Dresden. Nahns pröb BSBeste EKinclernahrung er Mlleh ene L ale Kinger prächtig, 9 Ei wirkt bhüthſideng, glüt eeg Mustaln und stäfkkt ges hohen Gehaſtes àn NMäh Arnlen Spfenlen— Hiederizgen du A von Aerzten be⸗ 5 Mannheim, 24. Juni 1911. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Selte Kirchen⸗Anſagen. Ebangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde. Sonntag, den 25. Juni 1911. Trinitatiskirche. Morgens 729 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Freyer— Kollekte. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler—Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergotlesdienſt, Stadtvikar Fath. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Maler. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dürr— Kollekte. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fath— Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein— Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Schumann. Friedenskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höhler— Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn— Kollekte. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. 5211 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Schumann— Kollekte. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Freyer— Kollekte. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ A eee bauskapelle, m iakoutſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. 9 Kirchenviſttation— Käſertal. Am kommenden Sonntag, den 25. Juni findet vormittags in Käfertal die Kirchenviſitatton durch Herrn Dekan Simon ſtatt. Stadtmſfton. Evang. Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. 3 Uhr: Erbauungs⸗ ſtunde Stadtmiſſtonar Bauer. 5% Uhr: Jungfrauenvereins⸗ Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 79 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. eitag 29 Uhr: Geſangverein„Zton“. amstag 1 Uhr: Sparkaſſe des Kindergoktesdienſtes, ½9 Uhr: Vorbereitung für den Kindergoltesdienft. Schwetzingerſtabt. Traitteurſtraße 19. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Stadtmiſſionar Bauer. Mittwoch ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Neckarſtadt, Gärtuerſtraße.. Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 79 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Bauer. Lindeuhof, Bellenſtraße 52 Sonntag 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Dienstag 8 Uhr: rauen⸗ u. Jungfrauenverein. ——4 5 Stadtmiſſionar Bauer, u den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jedermann berlich eingeladen. Chriftlicher Nerein junger Ränner, U 3, 23, G. J. Wochenprogramm vom 28. Juni bis 1. Juli 1011. Sonntag, 25. Junk: Familien⸗Ausflug nach Wein⸗ im⸗Heppenheim. Abfahrt morgens.18 Uhr vom Haupt⸗ ahnhof(Proviant iſt mitzunehmen). Montag, 26. Junt, abends 749 uhr: Bibelſtunde über Joel 3 von Herrn Sekretär Kollmeyer.(Daran anſchließend Monatsverſammlung). Dienstag, 27. Juni, abends 8 55 Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchor's. „Mittwoch, 28. Juni, abends 9 Uhr: Probe des Männer⸗ or'. Donnerstag, 29. Juni, nachm. 4 Uhr: Bäckervereinigung. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Engliſcher Sprachkurſus. Morg. V Freitag, den 30. Juni, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugendabteilung von Herrn Sekretär Kollmeyer. Samstag, 1. Jult, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeifferkorps. Abends ½9 Uhr: Probe des Streich⸗ orcheſter's. Abends ½9 Uhr: Stenographie(Gabelsberger). Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der I. Vorſitzende: Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär: H. Kollmeyer, U 3, 28. Die Heils⸗Armee, M 3, 10. Sonntag, vormittags 10 Uhr und nachm. 4 Uhr, Ver⸗ ſammlung, geleitet von Major Holm. Abends 8½ Uhr: Extra⸗Verſammlung. Mittwoch, abends 8¼ Uhr: Oeffentliche Verſammlung. Donnerstag; abends 8¼ Uhr: Oeffentl. Verſammlung. Freitag, abends 8½ Uhr: Heiligungsverſammlung. Samskag, abends 8¼ Uhr: Gebetsſtunde. Eintritt frei. Atadtmiſſion Mannheim. (Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek.) Schwetzingerſtraße 90. Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachmitlags 8 Uhr: Jahresfeſt des Vereins vom Blauen Kreuz in der Friedenskirche. Feſtpredigt: Pfarrer Leſer aus St. Georgen. Abends 7 Uhr: Nachfeier im Lokal, Schwetzingerſtr. 90. Montag, abends 8¼ Uhr: Miſſions⸗Arbeitsſtunde. Dienstag, abends 87½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebetsſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Freitag, abends 8½ Uhr⸗ Gemiſchter Geſangchor. — Täglich Kleinkinderſchule.— 73 Neckarſtadt, Riedfelbſtr. 36. en, Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde des Blau⸗Kreuz⸗ ereins. Dienstag, nachm. 3 Uhr: Miſſtons⸗Arbeitsſtunde. Freitag, abends 8½ Uhr: Allgemeine Verſammlung und Gebeksſtunde(Herr Stadtm. Diehm). Chriſtlicher Jerein junger Klänner, Raunheim. E. F. Schwetzingerſtraße 90. Montag, abends 8% Uhr: Unterhaltungsabend. Mittwoch abds. 8% Uhr: Bibelſtunde. Text: Epheſer 6, 18. Abends 9½% Uhr: Männerchor. Samstag, abends 81½ Uhr: Sonntagsſchul⸗Vorbereltung. 9½ Uhr: Gebetsſtunde. Jeder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Slau⸗Areuz⸗Jerein Maunheim. Schwehingerftr. 90. Sonntag, nachm. 73 Uhr: Jahresfeſt in der Friedens⸗ kirche. Feſtpredigt: Herr Pfarrer Leſer aus St. Georgen. Abends 77 Uhr: Nachfeier, verbunden mit Mitgliederauf⸗ nahme im Lokale, Schwetzingerſtr. 90. Verſchiedene Redner. Alle Freunde der Trinkerrettungsarbeit ſind zu dieſen Feiern freundlichſt eingeladen. Montag, abends 8½ Uhr: Vereinsſtunde in der Neckar⸗ ſtadt, Riedfeldſtraße 36. Mittwoch, nachm. zes Uhr: Spielſtunde des Hoffnungs⸗ bundes. Nachm. 5 Uhr: Zuſammenkunft des Hoffnungsbundes. (Für Kinder unter 14 Jahren). Donnerstag, abends 8¼ Uhr: Vereinsſtunde in der Schwetzingerſtr. 90. Jedermann iſt herzlich willkommen. Evangel. Gemeinſchaft, P 8, 5, Jof J. Sonntag, 25. Juni, vorm. ¼10 Uhr Frühgottesdienſt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Nachm. Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr, Jugend⸗ erein. Dpnnerstag, den 29. Juni, abends ½/9 Uhr Bibelſtunde, Prediger Maurer. Neckarſtadt, gortzingſtraße 20, 065 Sonntag, den 28. Juni, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prebiger Maurer. Mittwoch, 28. Juni, abends ½9 Uhr Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Baptiſten Gemeinde F 5, 3(Seitenbau, 1 Treppe). Sonntag, den 25. Junt, vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. 4 Uhr, Gottesdtenſt. Abends 8 Uhr, Jugendverein in Ludwigshafen, Limburgſtr. 10. Donnerstag, abends 8¼ Uhr, Gebetsſtunde. Eben⸗Ezer⸗Kapelſe, Augartenſtraße 20 5(Methodiſten⸗Gemeinde). Sonntag, vorm. 510 Uhr, Gottesdienſt. Vorm. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. 4 Uhr, Predigt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. edermann iſt freundlichſt eingeladen. Einladung Jahresfest der Diakonissenanstalt Mittwoch, 1 Juni 1941. Festgottesdienst mit Einsegnung von 7 Diakonissen um ½3 Uhr nachmittags in der Prinitatiskirche.— Festredner: Herr Professor Krieg-Speyer. Naclafeier mit verschiedenen Ansprachen im Diakonissen- hause um 6 Uhr abends. Zwischen Festgottesdienst und Nachfeier werden, so- weit der beschränkte Raum es gestattet, Erfrischungen angeboten. 61141 Zu zahlreichem Besuch ladet ein: Der Vorstand. Freundliche Einladung! M3, 10 Heilsarmee M 3, 10 Sonntag, den 25. Juni, leitet vormittags 10 Uhr und nachmittags 4 Uhr, Major Holm die Verſammlungen. 2190 Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Samstag, den 24. Juni. Von 4 Uhr an Beichtgelegenheit. 6 Uhr Salve. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. 8 9 onntag, 25. Juni, morg. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt, Stadtpfarrer Ehriſtian. ſſch Bekanntmachung. Das Reinigen der Wäſche für die ſtädt. Aemter und Anſtalten ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Intereſſenten wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 4. Juli, nachmittags 3 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wäſchereiuigung“ verſehen bei dieſeitigem Amt L 2, 9 abgeben. Angebotsformulare können koſtenlos in Empfang genommen Es werden nur am hieſigen Platze anſäſſige Firmen bei der Zuſchlagserteilung berückſichtigt. 9 0 Mannheim, den 19. Juni 1911. Städtiſches Materialamt: Hartmann. 1271 Prinz Wilhelmstrasse 10. 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Eein Schrei von Frauenlippen tönte ihm entgegen, und mit Erſtaunen ſah er auf einen Stein, dicht am Eingang zur Ein⸗ ſiebdelei eng aneinandergeſchmiegt, zwei weibliche Geſtalten hocken, die ſich feſt umſchlungen hielten, und ihm mit dem Ausdruck des Schreckens ins Geſicht ſtarrten. 2 Beide trugen Staubmäntel von gelber Seite mit einer Kaputze, die ſie tief ins Geſicht gezogen hatten, ſodaß von ihren Zügen wenig zu erkennen war. Jetzt dünkte es Jamos ſogar, als kicherte es hinter den tief herabgezogenen Kaputzen. Waren das die Kobolde des Geiſterkales? Was ſcherte es ihn? Flüchtig den Hut ziehend, wollte er an den beiden vorüber, da hemmte ihn ein lautes„Halt!“ Betroffen und halb unwillig ſah er etwas hochmütig der Frau ins Geſicht, die ſo gebieteriſch befahl. „Wer befiehlt hier?“ fragte er unwirſch. „Deine Herrin“, kam es hinter der Kaputze zurück. „Ich bin niemand zu eigen. Laß mich ziehen, ſchöne Hexe des Tals, und ſuch' Dir ein anderes Geſpiel.“ Wieder das ſilberhelle Lachen, und ein haſtig geflüſtertes Wort zu der Gefährtin, die langſam aufſtehend und faſt erſchreckt Jomos 9 Cole ein Halt gebieten wollte. Aber die Sprecherin ohne weiteres ihre Gefährtin mit feſter Hand zurück, und ſagte weich: Im Geiſtertal iſt kein Geſpiel zu finden, Fremdling. Weit und breit iſt nichts als tiefſte Einſamkeit. Wer verdammi iſt hier zu leben, der hält jede Seele feſt, die ihm begegnet. Die Deine iſt in meiner Gewalt.“ Ein Warnungsruf kam aus dem anderen Frauenmunde, der bis jetzt geſchwiegen. Jamos 9 Cole aber lächelte bitter, und ſagte hart: „Verſuch's, mein ſchönes Kind. Meine Seele zieht andere Bahnen. Sie hat keinen Teil an Euch!“ Wieder das klingende Lachen aus dem roten Munde, „Wie ſtolz das klingt, Jamos 9 Cole. Du unterſchätzeſt die Hexengewalt im Geiſtertal. Hier herrſchen wir! Nur eines könnte mich beſtimmen, Dich aus unſerem Bann, dem Du verfallen, zu erlöſen, nur eines, Jamos h Cole. Du mußt der Einſamkeit entſagen. Verſprichſt Du das?“ „Du kennſt meinen Namen, Hexe des Tales? Wer verriet ihn Dir? Deine Hexenſchweſter dort iſt ſchweigſam. Sie möchte Dir ſagen, daß es Deine Macht mißbrauchen heißt, eine arme Seele wider Willen zu feſſeln. Entlaß' mich aus Deiner Haft, ſchöne Herrin— ich hoffe wenigſtens, daß Du ſchön biſt, obwohl Du Dein Antlitz leicht verbirgſt— denn nie werde ich der Sklave eines Weibes ſein!“ „Dein Wort iſt kühn und frei, aber Du vergißt, Fremdling, daß Weibes Macht ſchon manchen Mannes ſtolzeſte Kraft zerbrach. Soll ich ſie Dir zeigen?“ Wieber der Warnungsruf. Ein faſt ängſtliches Flehen der Ge⸗ fährtin, die beſorgt mit den ſchönen weißen Händen ihre Kaputze zufammenhielt. Und Jamos mußte immer wieder auf dieſe Hände ſchauen. Nicht allzu klein, leuchteten ſie in edler Schönheit aus dem weilen Aermel des Mantels hervor. Wie lind müßten dieſe wunderfeinen Hände ſich auf heiße, fiebernde Stirnen legen, wie müßten ſie fühlen, tröſten, beruhigen können. Und er hatte das Gefühl, als müßten auch ihm dieſe Hände Troſt bringen, als könnten ſie das Leid mit ihrem ſanften Walten von ihm nehmen. „Du ſchweigſt,“ rief die Sprecherin unwillig, ganz nahe zu Jamos tretend,„Du ſpotteſt meiner Macht?“ „Hexengewalt ſchreckt nur Kinder und Träumer. Kehre heim, Frau Königin in Dein Zauberreich, und laß mich in Frieden meine Straße ziehen.“ „Dein Weg iſt auch der meine,“ lachte ſie zurück.„Gemeinſam ziehen wir unſere Straße. Willſt Du es hindern?“ Jamos runzelte finſter die braune Stirn. Wie er ſo vor den beiden ſchlanken, weiblichen Geſtalten in dem braunen Kaki⸗Anzug, dem Tropenhut und den hellen Leder⸗ gamaſchen ſtand, bot er ein Bild kraftvoller, zielbewußter Männ⸗ lichkeit, ein Mann, der nur aus Ritterlichkeit auf das bunte Spiel einging, das Frauenliſt um ihn ſchlingen wollte. „Deine ſtille Schweſter dort, Talhexe,“ bemerkte er, auf die etwas abſeits Stehende deutend,„zürnt ob Deiner Grauſamkeit. Sie ahnt, daß es Erdenſöhne gibt, die Euren Hexenkünſten abhold ſind, die ſie weder verſtehen, noch gutheißen.“ „Meine Hexenſchweſter iſt ein kluges Kind, ſie weiß, daß Eitel⸗ keit und Selbſtſucht dem Mannesherz zu eigen, aber es gibt Tage, wo ſie wie die Erdenkinder träumt und hofft. Das iſt, wenn das Mondlicht mit blauem Glanz über das Geiſtertal flirrt, wenn langſam ſich die linden Hände der Nacht über unſere Stirnen breiten, und die Sehnſucht durch Eypreſſen ſchreitet.“ Bittend, und beſchwörend hoben ſich jetzt wieder die weißen Hände der Schweigſamen, der Plaudernden entgegen. 5 Jamos aber ſprach: „So laß Deiner jungen Schweſter die Sehnſucht, die iſt unſeres innerſten Herzens beſter Teil. Warum aber verbirgſt Du Dein Geſicht, junge Königin? Iſt, wie Du ſagſt, mein Weg der Deine, ſo laß mich Dein Geſicht ſehen, um darin zu leſen“ „Du verlangſt Vermeſſenes, o, Fremdling, weiß Du nicht, daß vom Leben ſcheidet wer das Antlitz der Geiſterhexe erſchaut?“ „Iſt der Tod der Schlimmſte? Iſt er nicht nur ein Bezwinger, ſondern auch ein Erlöſer, ein Befreier? So manch einer nahte ihm bittend, auf der bleichen Stirn den Frühlingsblütenkranz, und er neigte ſich lächelnd vor ihm. Warum ſollte das Herz eines Mannes zittern, dem der Früh ⸗ lingskranz verblüht? Der lächelt, wenn der Tod ihn grüßt Nein, ſchöne Königin, damit ſchreckſt Du mich nicht!“ und ſich zu der anderen wendend, die jetzt dicht an die Felſenwand geſchmiegt ſtand und ihre ſchlanken Hände in den wilden Efeu grub, lächelte er wit verträumt, als er ſagte: 55 „Nun ſehe ich Dein holdes Antlitz doch, ſchöne Hexenſchweſter. Wie junge Roſen iſt Dein Geſicht, und Du kannſt nicht faſſen, wie ſo dunkel und ſchwer das Leben laſtet, daß man es lächelnd von ſich werfen möchte. Da iſt eine Weisheit, die Du nie erlernen brauchſt Ich ſehe auch Deine Augen. Sie gemahnen an ſtille, grüne Seen, die zwi⸗ ſchen den Bergen träumen, nein, an blaugrüne Gletſcher mit ihrem kalten Licht, wenn Deine Augen ſo zornig leuchten wie eben jetzt. Warum zürnſt Du mir?“ „Genug,“ lachte nun plötzlich hart die Stimme der anderen auf. und mit einer einzigen Bewegung ihres Hauptes warf ſie die Ka⸗ putze ihres hellen Mantels zurück. Wie rotes, goldenes Licht quoll es da empor, und lachend, mit ſprühenden Blauaugen hob ſich ſtolz das Köpfchen der Prinzeſſin Celeſte aus der Hülle. „Das Spiel iſt zu Ende, mein hoher Herr,“ neckte ſie über⸗ mütig. 5 (Fortſetzung folat.) Osram-Lampe anerkannt beste Metalſfadenlampfe Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen tur Engros- und Osteil-Verkauf. 72786 Stotz& Cle., Elektr.-Ges. m. b. H. 4, 8/9.— Telephon 682, 980 u. 2032.— llauptvertretung der Osrem-Lampe. 8. Seite General⸗Anzeiger 1„ Manuheim, 24. Inni 11 ——— nrentur Räumungs Ausverkauf in Sämtlichen Toilette-Artikeln Mannheim. Samstag, den 24. Juni 1911. Bei aufgehobenem Abonnement. (Zu ermäßigten Preiſen.) FAUST. Eine Tragödie von Goethe. Prolog im Himmel und der Tragödie erſter Teil. Regie: Haus Waag. Vetſenen Fulje Sanden Poldt Dorina Tytla Hummel Raphael 0* 5 f 5 ichgel Der Herr„Carl Schreiner Mau*„Wilbelm Kolmar auſt. 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Juni 1. 1911, abends 8 Uhr: PFest- BBall im gleichen Saale.— Zu dieſen laden wir unſere verehrl. Mitglieder, deren Angehörige und Freunde höfl. ein. Der Vorſtand. NMorgen Sonntag vormittag 10 Uhr ARhein-, Neckar⸗ und Bafen⸗Rundfahrt. —— Fahrpreis 40 Pfg., Kind. d. Hälfte. — Geͤſelſchaftsfahrten Taadeu-Atgenne ui rstban Heute: —Première— Waet Aonogal 1 Maunbeim. vern Torphiuisten Psycho-pathologisches Drama aus dem modernen Leben in 3 Akten. Spleldauer: 1 Stunde. Unbedingt der beste, bis jetzt erschienene Film! Qlänzende insoenlerung! Packende Hand- lung! Vollendetes Splel! Selt 2 Wochen das Tagesgespräch von Berlin! Ferner: Dle neueste und interessanteste Mxtnalllat: Tfönungofeierbehkeiten des Königs von England am 22. Juni 1911. Union-Woche (die neuesten Weltereiguisse) Moritz als Schmuggler (Topusche Szene). Plarditſher Feren Cechboon. Jeden Dunnerstag Abend Tauſamenkunft von Plattdütſche im Restaurent 2. Königsburs, T 8, 33. 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Nasensleſt ne ee I„ E NAnHReAnKe 17 nannn N —— Mannheim, 24. Juni 1911. 8 * 5 * General⸗Anzeiger. INiftaablaft. Wekanntmachung. Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben betreffend. Nr. 10766 IV. Wir haben in letzter Zeit die Bepbachtung gemacht, daß die Beſtimmungen des Reichsgefetzes vom 90. März 1903, betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Be⸗ krieben, vielfach immer noch nicht eingehalten werden. Wir Hringen daher die wichtigſten Beſtimmungen dieſes Geſetzes in Erinnerung. Bet weiteren fortgeſetzten Zuwiderhand⸗ lungen müßte ſtrafend vorgegangen werden. 1 Das Geſetz findet Awpenhe auf alle Knaben und Mädchen, die noch nicht und diefenigen, die noch zum Be⸗ ſuche der Volksſchule verpflichtet ſind. 2. Die Beſtimmungen ſind verſchieden, je nachdem eigene ober fremde Kinder beſchäftigt werden. 3] Als eigene Kinder gelten: Söhne, Töchter, Enkel und Urenkelkinder, Geſchwiſter und des Arbeitgebers oder ſeines Ehe⸗ gatten, an Kindesſtatt angenommene oder Mündelkinder, behördlich zur a e überwieſene Kinder, ſofern alle dieſe Kinber zum Hausſtande desjenigen ge⸗ hören, der ſte beſchäftigt. b] Alle anderen Kinder gelten als fremde, alſo ins⸗ beſondere die durch Vereinbarung mit deu Eltern in Pflege genommenen Kinder. 8 Wer fremde Kinder(Ziffer 2, lit. b) beſchäftigen will, gat vorher der Ortspoltzeibehörde Anzeige zu machen. Außerdem darf ein fremdes Kind nicht beſchäftigt wer⸗ den, wenn dem Arbeitgeber nicht vorher für dieſes eine Arbeitskarte ausgehändigt worden iſt. Die Arbettskarte iſt vom Arbeitgeber zu verwahren und aaf amtliches Verlangen vorzulegen. Sie wird auf Ankrag oder mit Zuſtimmung des geſetzlichen Vertreters des Kindes durch die Ortspolizeibehörde koſtenfrei aus⸗ geſtellt. Auch der Arbeitgeber kann alſo die Ausſtellung Beantragen. 4 Bei der Beſchäftigung eigener Kinder(Ziffer 2, lit. a) bedarf es weder der Anzeige noch der Ausſtellung einer Arbeitskarte. 5. Verboten iſt die Beſchäftigung von Kindern, namentlich en Fabriken, immerplätzen, größeren Ziegeleien, Motor⸗ werkſtätten, beim Steinklopfen, in dem mit Speditions⸗ 755 verbundenen Fuhrwerksbetriebe, beim Miſchen und ahlen von Farben und in Kellereien. Auch die Beſchäftigung von fremden Kindern unter 12 Jahren und von eigenen Kindern unter 10 Jahren im Betrieb von Werkſtätten, im Handelsgewerbe und in Ver⸗ kehrsgewerben iſt verboten; ebenſo die chäftigung eigener Kinder unter 12 Fahren für Dritte in der oder Werkſtätte einer Perſon, zu der ſie in einem der in Ziffer 2, Lit. Verhältniſſe ſtehen. „In allen gewerblichen Betrieben iſt ferner die Be⸗ ſchäftigung von fremden Kindern unter 12 Jahren mit Aus⸗ 7 0 von Waren und mit ſonſtigen Botengängen ver⸗ Auch eigene Kinder unter 12 5 dürfen mit Aus⸗ tragen von Zeitungen, Milch un ackwaren für Dritie nicht beſchäftigt werden. Eine Beſchäftigung für Dritte liegt 8. B. daun vor, wenn Vater, Mutter u. ſ. w. des Kindes ſelbſt das Austragen für einen Zeitungsverlag, Bäcker oder Milchhändler übernommen haben und dabei elgene Kinder zur Unterſtützung heranziehen. Berboten iſt ferner die Beſchäftigung eigener und fremder Kinder bei öffentlichen, theatraliſchen Vorſtellungen und anderen öffentlichen Schauſtellungen; im Betriebe von Gaft und Schankwirtſchaſten dürfen eigene und fremde Kinder unter 12 Jahren überhaupt nicht und Mädchen nicht bei Bedienung der Gäſte beſchäftigt werden. Auch an Sonn⸗ und ffeſt dürfen frembe und eigene Kinder im allgemeinen nicht beſchäftigt werden.(Aus⸗ nahmen ſiehe unter Ziffer 6, lit..) 6. Soweit hiernach die Beſchäftigun ganz verboten iſt, unterliegt ſie u Beſchränkungen. a] Im Betriebe von Werkſtätten, im Handelsgewerbe, in Verkehrsgewerben, im Betriebe von Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften, ſowie beim Austragen von Wagren und bei ſonſtigen Botengängen in allen gewerblichen Betrieben darf die Beſchäftigung von fremden Kindern nicht in der Zeit gen85 8 Uhr abends und 8 Uhr morgens und nicht vor em Vormittagsunterricht ſtattfinden. Sſe darf nicht länger als drei Stunden und während der Schulferien nicht länger als vier Stunden dauern. Um Mittag iſt den Kindern eine mindeſtens zweiſtündige Pauſe zu gewähren, Am Nachmittag darf die Beſchäftigung erſt eine Stunde nach beendetem Unkerricht beginnen. Dieſe Beſchränkungen gelten auch für die Beſchöftigun eigener Kinder beim Austragen von Zeitungen, Milch— Backwaren, wenn die Kinder für Dritte beſchäftigt werden. (Vergleiche oben Ziffer 5, Abſatz 4. B Für die Beſchäftigung eigener Kinder im Betriebe von Werkſtätten, im Handelsgewerbe, in Verkehrsgewerben und im Betriebe von Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften gelten gleichfalls die unter lit. a, Abſatz 1 angeführten Beſchrän⸗ kungen, jedoch iſt auch eine drei bezw. vier Stunden täglich überſchreitende Beſchäftigung erlaubt, e An Sonn⸗ und Feſtlagen iſt die Beſchäftigung von jremden Kindern mit Austragen von Waren und ſonſtigen Botengängen und die Beſchäftigung von eigenen Kindern mit Austragen von Zettungen, Milch und Backwaren für Dritte erlaubt; ſie iſt jedoch gleichfalls an die unter lit. 3 Abſatz 1 genannten Beſchränkungen gebunden und darf außerdem die Dauer von zwei Stunden nicht überſchreiten und ſich nicht über 1 Uhr nachmittags erſtrecken; auch darf ſie nicht in der letzten halben Stunde vor Beginn des Hauptgottesdienſtes und nicht während besſelben ſtatt⸗ finden. 7 Uubeſchränkt geſtattet iſt die Beſchäftigung von eigenen Kindern mit Austragen von Waren und ſonſtigen Boten⸗ ängen, die nicht für Dritte, ſondern im eigenen Geſchäft Beſchäftigenden erfolgt. 8. Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen des Kinderſchutzgeſetzes werden mit Geldſtrafen und zwar in einzelnen Fällen bis 2000 und bei gewohnheitsmäßiger Zuwtiberhandlung mit Gefängnis bis zu 6 Monaten, oder mit Haft geahndet. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks and das Stabhalteramt Rheinau werden vorſtehende Verbffentlichung in der ortsüblichen Beiſe bekannt zu machen und über den Bollzug zu berichten. Mannheim, den 31. Mat 1911. Großh. Bezirksamt IVz Dr. Bechto lb. von Kindern nicht ſtehenden Nr. 24682 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 21. Juni 1911. ane ee t . Finter. Waere bauterbach an, „ — 372 Meter u. d.. 7742 Schwarzwaldho tel Erstes Haus am Platze. Direkt am Tannenhochwallle, achö kuhigste, u. staubfreie Lage. Ausführliehe Fro- zpekte gerne zu Diensten. P. Reuter. 1289 Zeichnungs-Einladung. 4% Deutsche Schutzgebietsanleihe von 191l im Gesamtbetrage von nom. Mark 38 000 000 — aufgenommen für das ostafrlkanische Schutzgeblet, die Schutzgepiete Kamerun und Togo, sowie das südwestafrikanische Schutzgebiet— unter Bürgschaft des Deutschen Reiches tür die Verzinsung und Tligung; eingetellt in „Stücke von M. 5000, M. 2000, U. 1000, M. 500 und M. 100; Beginn der Tilgung im Jahre 1917, Gesamtkündigung bis zum Jahre 1928 ausgeschlossen. Aut Grund des Gesetzes vom 18. Mai 1908, betreffend die Kenderung des Gesetzes über die Einnahmen und Ausgaben der Schutzgebiete vom 60, März 1892, sowie des Gesetzes vom 21. März 1910, betrettend die Feststellung des Haushaltsetats für die Schutzgebiete aut das Rechnungsjahr 1910 und des Gesetzes vom 7. April 1911, betreſfend die Fest- stellung des Haushaltsetats für die Schutzgebiete auf das Rechnungsjahr 1911, hat der Reichskanzler zur Deckung ausserordentlicher Bedürtnisse des ostatrikanischen Schutz- gebietes, der Schutzgebiete Kamerun und Togo, sowie des südwestatrikanischen Schutz- Sebietes, eine Anleihe von gom. Mark 38 000 OOo autgenommen. Für die Verziusung und Tilgung der Aulelhe hattet jedes der an der Anleihe beteiligten Schutzgebſete als Gesamtschuldner und das Re ch als Bürge. Ole Anleſhe ist deshaib nach 8 1807 des Sürgerſſohen Gesetzbuches zur Anlage von Mundel- geldern geeignet. Die Anleihe ist zu 4% vom 1. Juli 1911 ab in halbjährigen, am 2. Januar und I. Juli jeden Jahres fälligen Raten verzinslich. Kündigung und Auslosung sind bis 1917 ausgeschlossen; von da ab ertolgt jährliche Tilgunr mit ½% zuzüglieh ersparxter Zinsen durch Parlauslosung oder Rückkaut nach einem vom Relchskanzler autzustellenden Til- N gungsplan. Der Reichskanzler ist ermächtigt, vom fünfzehnten auf das Jahr der Begebung kolgenden Rechnungsjahre, also von 1926 ab die Tilgung zu verstätken sowie die im Umlaule befindlichen Schuldverschreibungen zwecks Einlösung zum Neunbetrage binnen dreimonatiger Frist zu kündigen. Den Inhabern der Schuldverschreibungen steht ein Kündigungsrecht nicht zu, Die Anleihe ist eingeteilt in Stücke zu M. 5000, M. 2000, M. 1000, M. 500 and M. 100. Alle auf die Anleihe bezüglichen Bekanntmachungen, insbesondere Verlosungen und Kündigungen, ertolgen rechtswirksam durch einmalige Veröffentlichung im Peutschen Reichsanzelger. Die Liste der gezogenen Stülcke einschliesstich der Restanten wird ausser- dem im„Berliner Börsen-OCourier“, in der„Berliner Börsen-Zeitung“, in der„Frankfurter Zeitung“, in einer Hamburger und in einer Münchener Tageszeitung veröffentlicht werden. Die Notiz der Anleihe an den Börsen von Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg wird veranlasst werden Von dieser Anleihe haben die Unterzeichneten einen Teilbetrag von nom. Mark 34000 000 übernommen und legen denselben zu den nachstehenden Bedingungen zur Zelohnung auf. 1. Die Zeichnung findet statt am Mittwoch, dem 28. Juni 1911 gleichseitig in Berlin bei der Seehandlungs-Hauptkasse, „ Ditection der Disconto-Gesellschaft, „ Deutschen Bank, dem Bankhause Mendelsohn& Oo,, — 5 S. Sleichröder, 7 Delbrüek Schlokler 4 Oo., 5 von der Heydt& Oo., der Bank für Handel und Industrle, „ Direction der Disconto-Gesellschaft, „ Deutschen Bank Eiſiale Frankſurt, dem Bankbause Jacob S. H. Stern, der FPilisle der Bank für Handel und industrle, „ Norddentschen Bank in Hamburg, „ Deutschen Bank Filiale Hamburg, dem Bankhause L. Behrens à Söhne, 5 3 M. M. Warburg& Qo,, der Olrection der Disconto-Gesellschaft, „ Deutschen Sank Fiſiale Bremen, dem Bankhauge Sal. Oppenhelm Ir.& Ole., der Bergisch-Märkischen Bank Köln, Rheinisch-Westlälischen Disgonte-Oesellsehaft Köln,.-., „ Sächsischen Bank zu Dresden, „ Allgemeinen Deutschen Oreditanstalt Abihelſung Dres den, „ Deutschen Benk Filſale Vresden, „ Hannoverschen Bank, dem Bankhause Ephralm Meyer& Sohn, 1 2 Hermann Sertais, der Sank für Handel und industrie Fillale Hannover, Allgamsinen Deutschen Oredit-Anstalt, Deutschen Bank Filiale Leipzig, Fillale der Sächsischen Bank zu Oresden, Bank für Handel und ſndustrie Fiſlale Leipzig. Süddentschen Discanta-Gesellstralt.-., Rheinischean Creumhank. Balischen Bank. Süddeutschen Bank. Bauk fur Handel und Industrie Filtale fHlannkeim, Franklurt a/M. „ Hampurg „Bremen „ Göln „Uresden „ Hannover „ Leipzig * u* u τ ⏑ u⁰u u⁰⁰u⁰⏑ nmneennnen„en„„„„„* * * 5 „ München„„ Bayerischen Hypethsken- und Wechsel- ank, „„Doeutschen Bank Filials München, „„ank für Handel und industrie Fiſlale Münehen, „ Stuttgart„„ Stahl& Federer.-., „„ Wuürttembergischen Verelnsbank, „„Wuürttembergischen Bankanstaſt vormals Pflaum 4& Oo, wäkhrend der bei jeder Stelle Üblichen Geschäftsstunden und auf Grund der bei den Stellen erbältlichen Anmeldungsformulare, rüherer Schluss der Zeichnung bleibt dem UErmessen ſeder eiuzelnen Stslle vorbehalten 2. Der Zeichuungspreis beträgt 101% zuahglich 4% Stückzinsen vom 1. Juli 1911 bis zum Abnahmetage, Ein Schludscheinstempel ist nicht zu entrichten. 3. Bei der Zeichnung ist aut Verlangen der Zeichnungsstelle eine Kaution von 5%½% des gezeichneten Betrages in bar oler börsengänzigen, von der betreftenden Stelle für Zulässig erachteten Wertpapieren zu hinterlegen. 4. Zeichnungen, welche unter einer Sperrverpfllehtung übernommen werden, fnden vorzugsweise Berüeks chtigung. 5. Die Zuteillung, welche 80 bald als möglich nach Schluss der Zeichnung dureh schritt- liche Benachrichtigung der Zeiehner ertfolgt, unterliegt dem treien Prmessen jeder einzelnen Zeichnangsstelle. 6. Die zugeteilten Stüeke sind gegen Zahlung des Kautfpreiges(Nr. 2) bel derjenigen Stelle, bei der dle Anmeldung ertolgt ist, in der Zeit vom 7. bis einsohl, 81, Juli 19% abzanehmen Sorlin, Frankfurt a. M. und Cöln a, Rh., im Juni 1911. Ofrectlon der Olsconto-Gesellschefſt Deutsche Bank Mendelschn& Coe. S. Slelchröder Oelbrück Schlekler& Oo. von der Heydt& Oo. Bank für Handel und ſndustrie Jacob 8, H. Stern Sal. Oppenhelm jr.& Cle. ——— Luftkurort Bergzabern;? 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Von den 37 geſtarteten Wagen er⸗ reichten nach Zurücklegung der 822 Kilometer langen Strecke 16 ohne Strafpunkte das Ziel, und zwar die Opelwagen von ſchweig, die Dürkoppwagen von Hartmann⸗Bielefeld, Krämer⸗ cas, des Siegers von San Sebaſtian, Deilmann⸗Dortmund, Fiſcher⸗Hamburg, Freyſold Bielefeld und Vorländer⸗Hamburg, mann zowitf Bielefeld, Magdeburg, Heine⸗Hannover, f⸗ Am Eine Eine einfache Mahnung des Schuldners en Anſpruch Buenos Aires Triumphe feiert, gilt als ſicher. Schlechter Sicherheitsleiſtung oder in Wer gesund bleiben v ſo verjähren Au laſſen. Lerlobungs-unze e in das Haus zu be⸗(Newyork), Dr. Bernſtein(Moskau), Burn(Liverpool), Teich gegen K. auch in 16478 g, dazu iſt vielmehr tion von 15000 Kronen Für dasſelbe hat die ſtaltung verſpricht eines der bedeutendſten Mittagblatt. chtigten gegenüber d deſſen großer Erfolg allen bt, worausſichtlich noch übertre ng, eden ch hier übrigens um Lieferungen für ners zu handeln ſcheint, zwei, ſondern in vier Jahren. Sportliche Rundſchau. Meiſter aller Länder haben ihre der Verjährun Sſicht geſtellt, darunter: nötig, daß der Schuldner dem Bere chau), Maroczy(Budapeſt), Marſhall Schachſpiel. chachmeiſterturnier in Karlsbad. Karlsbad das zweite internatio⸗ Schachmeiſterturnier. ung oder daß ihm Klage bezw. ein Zahlungs⸗ Da es ſi werbebetrieb des Schuld rderungen nicht in f Grund eines Urteils ges perſönliches Vermögen vollſtrecken eige gegen G. iſt ausſichtslos. Zinszahlu e zu werden und wird an Glanz das 16477 8.1 Oiolina& Kübler B J, l. in er von 1907, rgeßlich blei gendſten General⸗Anzeiger a cht auf die 8 ſondern kann au Leugläbriger Abonnent. emeinde Karlsbad eine Subven Mot Die Veran ügt nicht zur Unterbrech * Internationales S 20. Auguſt beginnt in nale Stad derer Weiſe anerkennt, bewi befehl ausgeſtellt wird. den Ge (Wien), Rubinſtein(Warf durch Abſchlagszahlung, fen. Die hervorr ſchachlichen Ereignif Schachkreiſen unve Teilnahme bereits g der Hypothek Karlsbader Turni ßen kann, nicht elmehr nur als Es würde dem H. wenn er von dem dabei aber ni ſchränken, deſſen etwai Betrugsan die Fo an n e 1 Der Haus⸗ igungsfriſt von 6 Wochen Trotz Abgabe des einen Zimmers an den Ver⸗ Hypo⸗ Er braucht ſich Der Uunterhaltskoſten können nicht mehr ge⸗ Eine Partie fertiger seidener Damenblusen Ein grösserer Posten Wasch- und Wollblusen sehr billig. chtigerweiſe General⸗ echtsbeſtändigkeit der Dagegen iſt die A gegen die en. Zur Hälfte des seſtherigen Preises, Halbfertige Leinen-, Batistroben, ſtets bulden, nicht aber g ermöglichen ſollen. Pongé- und Tüllroben früherer Preis Mk. 25.— bis 50.— spottbillig per Stück Mk. 10.— zum Aussuchen. gungsfriſt beſtehen. Der alte Ver⸗ ſeitigung von Riſſen, die durch Se muß der Mieter „an G. durch Beſtellun 8. Kanzleipapiere noch unerläßlich hinten. thekenbeſtellung wird vi Wenden Sie ſich mündlich während der gemachten Angaben ſchlie Sprechſtunden an das Amtsgericht, das das Weitere veranlaſſen wird. gen nehelichen Kinde ſteht ein Erbrecht am Ber⸗ An das Königl. bezw. Großherzogl. Hof⸗ mögen ſeines Vaters nicht zu. ſich nichts machen laſſ g des 85 Briefkaſten. [Anenzme Anfragen könuen nicht beantwortet werden. Abonnent O. M. 22. 45 Es muß eine Künd luß eingehalten werden. Da H. dem G. Dieſe Hypo 100. ſtellung an oweit man aus den Mannheim, 24. Juni 1911 worden. Abunnent O. K. Die Be des Hauſes entſtehen, hvaraturen, die eine Neuvermietun Abonnent F. 4008. nollmacht gegeben bat, ſo wird ſich Hypothekenbe Abonnent A. A. marſchallamt. 2. Wie oben Zopf hängt noch immer Abonnent B. K. 69. fordert werden. J. Dem u Abunnent 3. 25. vor Quartalsſ Arſprüngliche Forderun Abonnent mieter bleibt die vereinbarte Kündi trag wird alſo nicht hiufällig. eine„Leiſtung an Erfüllungsſtatt“ anzuſehen ſein. whekenſchulöner K. keine volle Befriedigung erhält⸗ immer noch freiſtehen, ſich an G. zu halten, wirt hat tuſoſern alſo Recht. für., getilgt putog ſcpiu gagech uahvnzz i geg bungeuneg 400 43g enn Sbpzuopaei uocpom n Aganvid Acpſactaegzn z0big ⸗npich zo uuda gun usg Jaunguv ugogoch uga davs „A znd bunggcaohnz 130 zda gumoevunzebiepaegz ir gueegat ueno cf! e en pngennach Sun gaomdasvuntobiazogz 8 Funvorfuſey 10 n0. ane a ene edet Uunz eenn ee 169 9 Jologoh nuom ae ennzanebunggcs dde egnahngenr nhun!f eeen eeeeenen pe gunzch gve uohfagn 400 oſat eo emochngaungch goc uob nenee dee eeee 2899 Asg aat nohnzebnſe nggungc Sog u1 at wicß es uid 10 Zaaomeagbungebſahaogz a8 aeeee ee eg Agauubze u d usuünpa eeen hen ee— eee ai enpebeun gve cang aan ie Sonmaaa Tiex Anbuzz 8 u engee uun punlgunich zusganch e ueheneebun deebeſebun⸗ eeee e ene eee eeeeeeeneee een eie uag znp Szaunggesgunzss fanlaeg 80 Fund zuſch 130 nog ank mpguuvzqß uod apng un ichun ueeeg uiaguupzgß u! 8vg hnol! bunpozunea „güuvaig id sbegß ue unbeeg⸗-sünutef I Saeene d II6i jung ia mpguunzgz οπ uν?&aggnv% grr uoa Mang ume un ee e egupebqv Swuckvzaunich gag bungggre a0 Snepeee asſvcß! lach 8 F f agmat 1167 zung 6 mon Funnummam au 2200 20 Amplsg 150 inG= 0699 Zabꝛqz 000 00 kc Wpneg kndz ⸗qunic sog uggünhgahnoz zog Hunggg ie ee eeee g0 ee 00 00 T iun jphdvz unae sg nes TT6T zung 8 uida bunzununwg ⸗Jbauag een eneen en be :svapbußs zinzg e eecheeee e etp eeeinntee anen eeeee ene een chenee enuncn, zvwund e8 g⸗„8 audg 4 Ja%8 aibeashqurg mung Aibeagisauvg Mmaon n nonbasdzeftjattz Ruvszitogz(goic II6l zung 61 u guuvzgz egepheß ne 1516 ebeeee neuelne aec 13 aee echeeneen eeeeie zemegh- ulg dag eeeu acg dgat ppu usguc gun och ie eedbeeuen gun ⸗uz z⸗uvae auf usvunqpicß u= uonhn nt 4216 %/I IT ee e een zzgnv 130 1 à(Surchozg) iepetoch uzog wmag 130 eeehee heeenen ee neeeac e b r und k mocß 4 67889 6 hae ehuunz Tee een er cee e abeed vo 60 Duntppnmunvnzg noizalatsthoct eueeeeee eie 1161T ſung 61 uisguudzgz eeumeed Pge gungsllagg guncg eeneen ee edeeeun OTebeee e engeher anſ unruhnn echu uic og gun uonvoöng en eeenee eee dung Weeneeh ee ee ehun Leeeeecee eh eee 140 jag qun uenvpong 9899 nviß pnuunm u gagvg—g aqungshlogz aung ee eh ee cgeeeeeun I 8 weie eeee danie vinpieniʒ pq aun usſnonong unvag priuuym uuvm ge aunc eeeeegh e cvageun 0 bed ie uenepdeung.. inghaz phg qun uazurpeng og sub nahs uvebunugogz I eeeee e er ſung es eheeee 6899 oneg Ssgurglzagz Se eee iieeeee SI i Unguubc ui a0j%%& Javagß Biczc suvcg usqeicd ⸗np zquvzogz ueg env go en e eeenet ee ueee ene inat meeeeeee ee eeene e eenee eeeneeg aomeim ſpens“ und ½ 8⸗ IA qubg FF geue I absuen Ter ſung os ueheuezgß eucde ae mne. qun uszauna n zi ee ⸗Holach aeg uamgoigß utsqur ene iee eeeeeene in e eneen ben lee Ueſhlanzonch ne qun zannsnnz uf uuvmgogz ne aun uca 426 ene cpie gun unguude u aozfen geee epeee Holvzg Auzcß Sq bmgongß 8899 zuabnafbme zngg „anat uceeeee e eep! nolbunrtin locngg ozuosgic apinscaus“ :iun ⸗ A Juvgz A 40le aegunc mung bepeunc juvocg 10 III futugzafta 2 Trer zung oe eeeeee ent en e eheeenee e Tabatcpb g4 Weß luen eeeeene uupur eenup⸗ ee iae i daeeheeepe eeeeeeeeh e eeeen e een III 8 6r. 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Ladung. in 1 75 2500, Mhillyp NMut, 3 15 e f 8 1 Vetann Mege der J„ geboren 15, De⸗ — 83 U a8 4 chtigt und bei der ungs⸗ baß Recht der Verſteigern 227 1 t 9 818 8 2 8 28 88 0 5 7 ung des Verſteiger etzerlös an die Stelle des ve e aee e 35 15 5 alee e 15 1 1 Schiffer⸗ Grundbuche ee, Faen 1 7 00 8 2 23838 8 E=— f 8 8¹ Gläubigers un 11 7 4 05 1 18818[ 8 8 N=.s 52 2— 2 335 22 7 achgeſetzt werden. von Maunheim, n irklsamt Speyer)* gerungbvermerletß Lorhingſtr, 90,, 15 2575 SSS 12 2 8— EN 3 288— 8 8 8 N— 5 E 2 EI 8 828 Mechten n 1 eln der rundbuch* 5 8. ſlabt(Kgl. Bezirlsal bes Verſte a 512 75 10 0% 140 10 8 8 2 SS2 3 8888 2 8 435 88 83 Dlelenigen, welche d 406, Heſt b5, Beſtand aenee beſ geeee 1 9 AA N 2= E S 2 E entgegen⸗[Ban 1 Nr. 3178a, iſt die Maul- u auf Fehann Bel 14% 0 8 8— Ps 8 5 N. 8 8 2 2 A86 3 808— Verſtelgerung wer, verzeichnis L. Lab.⸗Nr. 917 gt e 8 +— erDdS 5 88 e—— S8 388* 18 88—— 88 22 128 ſtehendes Recht haben, 0 rFlächen⸗Inhalt 87 am, Hof⸗ erloſchen. 1101. Galereee 10 8 S S 8 28 88882 8 58 8 8 2 2 2 ſgeſordert, vor de J da. heim, 22. Juni 191ʃ1. eingetragene,„ nache außgewanbe e 18 8 88 3 7 8 5 22388288 88 2 588 8 3. den au geſ, lags die] reite, Ultera in Mannheim, bhelm e ene Grund⸗ alg Wehrmann. Ag *—428 S 2Ss e N 0 8 SS 3 C˙ 8 2 Ertetlung bes Zuſch lerauf ſteht eln e 60 irksamt Abt, III. bung deſehe 10 1 8 128 l 110S 05 8 88 35 88 2 ober elnſtwelligeſ bieehide a, alr 15 11 15 essS A 5 8 88 8 2 Aufhebung Verfahrens ſtöckiges Magaz eſchätht i 1185 1 „ 2 S 78 3 A S aSS 2a 2 Einſtellung des-] Querbau, unbelaſtet ge Dr. Ne, 2„8[ 2 S 0 S 33„ 8 82 2 führen wibrige 1 0 Freſtag, oihuhr zen deg 6 17 5 SSSS S S Ss[eSS 1. SS 7 73 9 8 2 herbeigu Recht der Ver⸗ zu 6000 ¼ vormbttage 9 We e — 8 0 2 2 2 121 2 5 33 5A falls für das Rech die 22, Junt 1011. elchnete Ro-aufhält, i h 8— 23 8 2 8 58 n n 32 gerlbs an Mannheim, 22. 8 durch das untergelchne, liche Muslandße 175 SE 25 e 9 2 falge a 5 N 32„..5— 5 3 5 S8[NNs des verſteig Großh, Nolarlat l. 5 es— SA 2 2 5S2 8 E„ſ% f 8 Stelle reckungsgerſcht, 1250 ‚. 83 2— 2 SS S SS el ee 2 8 865 8 8832 e zu ver⸗ als Voliſtte ee e, 8 28 DSS SS 82 8 S 8 8 2 3 Beſchre lcks: Gbermerk, 8 0 00, 2 S S 142 8 22 N S 22 SN 25— 1 27 2 igernden Grundſt 5 90 n ma 0 0 5 ——— 28 8 2 77 8 29 12 3— 8 ö 2* ſteig 6 Laͤnnheim E 7, Junt 1011 in as Berſelbe wird auf Unot E 200 5 5 358 88 8— 55 8 5 2 f 82 5 88 8 2 428 85 5 But 20 eſeur⸗ Den Verkehr 11 aee A. one elngelragen wor⸗ 9 1 0% 5 5—2 3 8 51 EaEA 3 an) 467, achſtehend dle 02 5 n— Abl, 19 5— 2 S— 9=S 2 80= 88 38 8 8 N ee eee eeee e e ee 0——. ns 3 32888 3 2 F 5 Fläſchen⸗Inha tmmungen ibers zum des Grunbbnche 1 —— 00—— S3 3 28 8 8 22 2 Flä Beſ ſchrifſt nochmaltz beſor 101 10 e 82 20 8— 8 + 2. 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S 2 5 2 3 2 8 1 8 5 S 2„ 3 16 Junt 1911. Vollmilch + ſubſtanz und eln ſy ben. Un⸗ Verſtelgerungsterſ Ab⸗ 3 3f K 5* 288 8 6 E 11— 3 23[— 00 88—38 3688 4642 332 2 255 Mannhelm, 16. mindeſtens 11,% 1 4 bel 10, Wrad Gelſlus haben, ber dſerderlag zar Le be 15 5— 22 N. 2 0 8 7 iſpricht, ber 10 2 E E 2 8 3 2 12 09 8 SSSeSAOSe 2 S h. Notariat III: icht von 1,020 bis 1 UAuforberungen nicht en eeee 10 ee 285 2— 2 2 8S 24—— 2——.2 E 8 Großh. 1 Milch, die dleſen verkauft oder eln⸗ gabe Wder ciu⸗ Ar ee 3 5 2 2 e 3 EAs 8 2 Oppenhelmer. e en e ſeligehalten, ga 1 — 2„ 8 e 2 5 2= W2 8 5 e 805— ſeiderm eſert we en 2 1 — 2833 2 ſ 22528 re e Zpangs⸗Verſteigetung. agefſlo aus, und ginbernic(woruß 1 Jeh 71 0 — 8 8—.— 8— 5 c=R der Zwangs⸗ 65. Peeben, de ſ d k 8— 2 Fee⸗—* 12—.2 80 170 5 2—— 73—. U5 2 1 ſoll ah 105 Für ben 75 beneee e eeſh⸗ 11 50„ weeeeee — + 2—— 22 92 2 7 5 9 heim belegene, u. en wird, welche elten außer ben 40 ———5 8——— 2 23 a— Æ e Mannh Maunhelmſ wonnen m ſich beilegen wollen, g ſümmungen ber oylg⸗ ſeß bem Unſprlche Jutemmenee; 1 15 g0r egeern 1 ift noch die Be Vertehr erſoſe ber ſſhrigen men Ab 1 l*— 8 2 Zeilt der Eintragung dieſex Vorſchr Ottober 1h%, den Mer Gläubigers un brf ö — 5 2 2 SEN SE 8 2 2„ zur Ze merkes] mungen Vorſchrift vom 1. lle ſtehenben Be⸗ 0 1 — 22 232 8 erſteigerungsverm, lizeilichen Vor licher Kontrolle mit] Rechten nachg e —— 55 23 SZ 2 2 des Verſte detz Frleb⸗ polliz s unter amtlich ben Wertehr m Detae ce 0 2 8 25 8 388 2. 23 8 2 8 auf den Namen intt Milch au im betreffenb; für iubermlah 0 nigen⸗ 1470 be ee — S2N.2 2 2 2 5 8 2 A!— 2 8 2 +— 2 2 5 c d 35 5 8 8 2 6 rich Vrenneis, eee trieben in„„ 1 1. 100 15 15 15 13— SS SS6 28 38—— SrSS 2 2 882 88 in Mannheim Miich, die wont der eine Borzugs mſlch 97 bie lett⸗hendes 9 0 e: da en ben 100 ſalen 252882 8 3 S„ 53535 823888— Y nachſtehend beſchrieben der einer ſonſtigen ber verkauft wird, 520 ben aufgeſordext, o bie ſcheſehes ⸗Waragr. e FFFFFE 55 S 2 9322 S SES 6322 gene, nae 77 0 ug eingeſührt obe tlprechend auzuwenden, Erlellung bes Zuſchlag e ee , 3—— 222 2 S E 755 8 3 38 2 Grunbſtlick a zeichnung chriſt ebenfalls en iſt Buch zu ſühren. Er ie e 06% a 285— 2 SSEZA 22 2 3233 2 SOB2A& 32 2 2 3 3 8 2 2Y, 2N 14. Auguſt 1011, nannte Vor lcher Milch iſt B. uß] Muſhebung 0 een 28 2 23 2 2 2 SS 1 2 S 8 2SS8 88 5 Montag, den 14. ge rdie Wewiunung ſo ber Milchtlere m bes Verfahrel piftri 0 3835 2 2 2 282—— 18 8 E 2 ittags 9½ Uhr Ueber bie des Veſitzert ber tüglich Elnſtellung 117 ſeine eueen ISS S 2 S 38 2 3 2 2 2( 22282 22883 32 2 vorm No s ber Muchführung ſere unb die Meuge Jeber herbelzuführen, ꝛ*1 bein ſel N 3 S 2 E 558 888 Ss 323 18f durch das unterzeichnete No⸗ elu 11 54 J40f ber wiichle ee t 5 2———— 2 3 8—— S52— 5 OS„ 82„ urch in beſſen Pienſt⸗ jeberzeit r„ ober Klubermilch z och aubere Milch falle 6 1 b0 een 55 8——— 2876 298.8 S 32 2 ES S 2 2E tartat— 4 in Mann⸗gewonnenen Kur⸗ tiger Milch, ber n 6 ſelnen geruugther igerten Mchiges Hlenſtleſſtung be⸗ 2222 2225 22 2 S E 52— 22 1— 2 3— 2 28 Gumen B 4, in 1 Verkäuſer bderar Buch u führen; auß Sich bes vongelg Aede e 2SAS2—— ES— 2 2 228 2 2 5 2 2—2 326 E rü ſteigert werden. ſonſtige lüber ebenfallß 5 lche Milchmenge Stelle teit„n SSS 2 8.8 88 2 88 S%% 22 2 helm— verſte erk verkauft, hat bar erſehen ſeln, we son ber] Gegenſtandes keltt.„ ileht, ſofern ba⸗ 0 aASs—— 2 28 32 2 SS D 8 0 12382 23 222 2 Verſteigerungbverm* 10 4ů 2 22 355 8 12 8 8555 AE Der Ven 1911 in bas] Hüchern mu eren Art er läg wecko Nach⸗] Reſchrelbung 31 füſcht al ö ſerhalh — 3— + 7. 5„„ 25 5 0 heene ſüe elbehiehe 1205 bie Borlage von Helegen z ſtelgeruben 7 05 ſlleßt, e e. E 32 32 8 2 5 3 2 8 2 5 8 8 82 23 Re ber Melttei⸗ 2 verlangt 1 von Orten, bie 05 0§e e 15 195 —— 2 3 33 E22 22 2 3 2 2* + 5 Ahig eln 5 204, 7 ragllich Alte 0 = 5 2 2 2 2 S 2 22 882 0 Die Einſicht der berartige ewerbmüßhlg an.⸗Mr, 4070, ich 8 2 2 2 25—.— 2 e ts, Wer liegen, gew 4 1 1 15 — 25— 23 2 3 5 25 2 2 22— Grundbucham annhelm Mannhelm be verzelchult n Anere 4ů9 —5—. 3 388 288 8 8 8 3 2 2. lungen bde daß] Amtsbezirkeß Großh, Nezirleam Borauß⸗ Jnbalt 5 a am, Un bpie erſerberiich N. 2 S23— 331 2 2 3— 608 der brigen tvorher dem 1 bi angegebenen* Flächen⸗Juh We 5 821 ee 2 228 2 25 2 S2 2 ſowie lſenden Nach⸗] will, hal bringen, baß die t ber Milchtlere ſrelte, Litera 8 6, 0,„ 8400 25 3——5 2 SS 2— 2 3 3 2 27 Grundſtlick betre e ee. e—5 5 0 115 452 aze leen i lgeneh ſtattſinbel, Hierauf ſteh 1 wen ble Sten 88 2 SS E 7 2 weiſungen, insbe der⸗ſetzungen vorliege iliche Ueber wachung ſerſthiges Wohn Hieſauf werde L 58 12 2ZSA 323823 83323382 2. 8 Schäßhungsurkunde iſt ſeber ee 1 S—. 2 2 2 228 8 5 Kͤ 5 lattet bie v Milchgeſäße. hauß mit Wallons, pflſchlige 15 2 2 2 2 333333333—5 2 23 mann geſlaltet, de⸗ 1 2 G 2 5 E 8 22 2 2— 2 3 32 ERE bie Aufforde 16 0% 2 5 2— 2 5— 9 1 5 28 658— 8 2 8 2 533— 2 4 Aeble ſowelt ſie—„„ W 4 x705 ein 16% d E 2. 2 2 E2.2 38 8 2 8 82 8 2 8 2 2 8 5 7—.5 822* 8 Zeit ber e e. Die 22 0 ind mit ſolgenbden Hezeichnu bau links, e 1 00 e 1 2— 8 8 38 3 3 71 Verſtelgerungsv e e, 14 15 1 2 2 2 2—— 2* 2 35 2 obuch nicht erſicht⸗ hen: llicher, nicht ahne Lellex, ſeheg ausgeſproch 7215 —2— 2 2—S 8*S. 32 dem Grun im]verſehen; gollmilch: Ju deu htaunen tunlichſt au beger Aueel 5 100 — 25 8 2 22 päteſten Für Bo bei Hlechtan ich“/ein zwe 1. Tl ede d E 00—— 2E SS== 2 2 2I 2 228388 lich waren, stermine vor ſgeklebter Schrift, ingebruckt„Vollmilch ſer Ceſtenban Uuo 1 3 2 c= 22 2 A 22 2— 2 2 22 20 22 Verſteigerungste Ab⸗ nicht au 9 Metallplüttchen e 1g lt bder Wefüße, Die ſ le 0 en, ein zweiſthe Iger Mannhelm, 2 ‚ gac ae we eber eln je nach bem Inha iſt für emit Waupen, chtßb als Slall Sleuertommſſſür SS 2 3— 22 2— 22 2 8 53822 er Geboten anzumel⸗ der„Bollmilch l hne aeee ISeltenban rechti egn⸗ Der Grobh, FFFFV. 3 3— 3 2 2253 333 gabe von der Gläu⸗ 5 ſhnung Bollmilch ohn bere Teil ober ber Ha it Heuboben, eln aug 155 5 25 2——— S2 22— den und, wenn 1 Bezeichn uläſſig. Der o lten, muß von im Üund ein glaß⸗ — 25 2 S 2 2 ZSSSE S——.— S icht, glaubhaf Umilch II unz 6 lch II enthalten, ter Hunbeſta 10 S S S 3 238[22 S SS8 S 2 2I SE 20 biger wiberſpricht, lls ſie Bollmilch welche Bollm Megenſtanbes krltt. Vefirt Mannle 2 2——2—— S S 2 2 22 2 2 283 5 machen, wibrigenſa von Geſähen, ee 3— 22 3 2 SISSSZASZ 2S 22 zu tellung des ge⸗ Farbe ſein, 5 zie Uuſſchriſt der 10 20 2 S28 8235 2 2 38 2 2 2 3 2 88 3 bel ber Feſtſte! ſick. rotet ungen Über geleſſe 0 —— 2 2— ⁊—— 2 22 22—2 2 2 2 82 Gebots nicht ber Kuf ble Beſtimm 47 3% 46 1 e ———— 2—2 2* S222 ι 2E 8883828 ringſten G Bertel⸗ 5 e en enn aen ar er 1557 — 8 S S= F 2 2 2 2 888 282 2 238 lichtigt und bei der 4. geſaße anb bie ee,, e aee 1* S 2— e 34— S 5882 des Berſteigerungs⸗ 1, e 10 5 28 8 12 8 2382 322 8 12190 dem Anſpruche bes auferkfam, ſbe 2 hat ſolche„„ Gael 7 10 9 2 8— 2 22 2 2—— 5 15 322 erlöf übrigen berlich erſch 77 255 2 23—— 32225 22 AS 12 8 K 2 Hläubigers und den ben. Uebung erforber bere iſt für den Welter + 28 2 232([ 2 2 32 2 2— 2 23 2 2 22 2882 Rechten nachgeſetzt werden. ee ſeeee ee 5 15 28 58— 2 SS S 8 SISS28 Dieſenlgen, welche 85 zugs milch’F 125 88 175 113 igerung entgegen üglich besß — 282 2 2=A22 Verſteiger uf⸗ Hezlig 7 — 2— 2 8 382 8 2 deß Necht haben, heutige beſonbere Bekan e e 2 2. 8 8 3 8 geforbert, vor 1 ee, 92 2 S 2S SSSS SS2[ 2 2 beh Einflellung! ee 2* 5„ 8 8 82—⏑⏑„„„„ 2 22 E2 2 S.— S222 22— e 29021 1 2 ee 22 3— 66 5 Ss— 2 8 2— S Sg& 38058 55 85 752842 2 2. 2 8 28 2 5 2805 77 3 25 32 2 5555 1 5 ZzE 22238 3 G. m. b. 6 —822 3 8 8 536— S= 2538 2 28 22 8 lag Pr. H. Haas'ſchen Vruckerel, G. F 58 2 8 3 S SS 32223 32 2883 22 2 b Verlag Pr. H. 8 3 882 2 SSE 3„ 8— 2 2 2 82 83 33 ZZA Ih Joos,— Pruck un 8 3 2 28 SS— 3S 35 EER 7 8 1 823 S 3 SS 12 SaE Verantwort =S22 333 B S 2 3382 2= 2 SS 2 n 2 8 5 255 —— S—— 885858 22 2 2 22222— 222 2 E 3 25 EE—— 9 2 2 2 2. 9 0— 2 22 5 2 8 — 2——— 22—— e S S2 82 — 2 3 2 22 205 2 88 26 8 8 21 Si S 222 2— 2 2 S E 223 — Mannheim, 24. Juni 1911. Dr. med. Eberth aus Frankfurt a. M. f 3 5 11. 5 5 Spezialarzt für— t Haut- u. Geschlechtsleiden .Sohlen- Flektrisch betriebene Verladebrücken,— 5 ee Brennen Kein Kranen aller Art, 155 Lasten- U. Persbnenaufzüge, ,, der Füde Weder Druck noch Hühneraugen. 16469 Srösste Au.swœeah!l. Reiormhaus zur Gesundheit Wilhelm Albers P 7, 18, Nähe Wasserturm. Fernspr. 222. Schiebebühnen, Rangierwinden, Waggonkipper, Hängebahnen, Transport-Anlagen, Wuenleur I. Khäd. Daunhein Wolegchendste Garantie flr 455 dunchaut aicharen vollstzud. Erfelg Lulise Maler H I, 3. err. Mannheim truer U ü, 20. 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Mende uud reichung don Geſuchen endlich einmal 10—20 M. erhalten, ſondern 8— 2 elserne Oefen der geſamte Erlös ſoll ohne Rückſicht auf die Bedürftigkeitsfrage 81 8—— 120 1 1460 gleichmäßig unter den Veteranen lund dieſe ſind ja bald zu zählen) Lefschearz tiefschwarz glänzend veranſtalten; das Reſultat wird 21 Grund der gemachten bit⸗ eeee leeeeee, teren Enttäuſchungen auf alle Fälle ein weit wenig günſtiges 2 2 2 JJCCCCCCCCCTVCGCCCC(( preis 30 pig. Für jeden Tourisfen unenfbehrlich.— Zahlreiche Tourenvorscfiläge. Preis 30 Pig. In allen Budt, und Paplerhandlungen, bel den Zeltungstragerinnen des Seneral-Hnzelgers zu haben, wie auch in der Sxpediflon des IIlannheimer Seneral⸗Hnzeigers S6, 2, Dr. B. Bads sche Buchdruckerel en S Stimmen aus dem Publikum. Kornblumentag. Kürzlich gab ein Veteran von 1866 ſeiner Enttäuſchung über ple Art der Verwendung des Ergebniſſes des Kornblumentages Ausdruck. Es kann ruhig behauptet werden, daß dieſer Veteran aus dem Herzen der geſamten Mannbeimer Bürgerſchaft geſpro⸗ chen hat. Hätte man vor Einleitung der Sammlung über die ge⸗ verteilt werden. Nur durch die Zuweiſung eines ſolchen größeren Betrages⸗iſt den alten Kriegern gedient, da ſie alsdann eher in der Lage ſind, drückende Schulden zu bezahlen und ſonſt eine notwendige Anſchaffung zu machen. Es ſoll dabei keiner über⸗ gangen werden, jeder Veteran ſoll ſoviel erhalten wie der andere. Das nenne ich Veteranendank! Und wenn wirklich einige Edelmütige darunter ſind, die auf eine ſolche Zuweiſung nicht an⸗ gewieſen ſind, ſo ſteht es ihnen frei, zugunſten der Bedürftigen darauf zu verzichten. Es kann ja dann an einem andern Tag, vielleicht Weihnachten, nochmals eine Verteilung der übrig ge⸗ bliebenen Gelder vorgenommen werden. Wird die Sache anders gehandhabt, ſo iſt es klar, daß der dadurch notwendig werdende Beamtenapparat die Hälfte der Spenden wieder aufzehrt und dies lag wirklich nicht im Sinne der Geber. Zweifeln Sie an meinen Ausführungen, ſo läßt ſich der Beweis am beſten und ſchlagend⸗ ſten dadurch erbringen, daß Sie nochmals einen Kornblumentag Sportliche Rundſchan. Naſenſpiele. Karlsruhe, 19. Juni. Die Schülerweltkämpfe zum erſtenmal veranſtaltet vom Karlsruher Jußballberein, wurden durch die ungünſtige Witterung ſehr beeinträchtigt, dennoch wur⸗ den ganz bedeutende Leiſtungen erzielt. Die Teilnehmerliſte wies 71 Schüler auf, vom Seminar 1, Seminar 2, Pädagogium, Real⸗ jchule, Gymnafium Karlsruhe, Gymnaſium Durlach, Humboldt ſchule und Schüler des Karlsruher Fußballvereins. .-G.„Viktoria“ Neckarhauſen 1908 und.⸗Kl. Viktoria Neu⸗ Jfenburg 1306 ſtandlen ſich am vergangenen Sonntag zu eineri friedlichen Kampfe gegenüber. Neckarhauſen hatte Anſtoß, und konnte ſchon in 2. Minute das erſte Tor einſenden. Neuiſenburg 5 wurde noch vor Halbzeit ein Elfmeter zugeſprochen, den ſie nicht für ihre Farben buchen konnte, und ging ſo mit:0 in die Pauſe. Nach Halbzeit wurden nach ſchöner Kombination noch 2 Tore gebucht. Neckarhauſen ging mit:0 als Sieger hervor. Am kom⸗ menden Sonntag begibt ſich Neckarhauſen nach Schwetzingen, um ſich mit Vereinigung Schwetzingen zu meſſen. ein Raudt Russ? PalꝑnticenfEunning! Hnücer οοαν 90 1 Slobeline die geit Jahren bewährte, Stäubt nicht! Rlecht nohtl 2 IIjahrige Praxis:- ſervenswäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und Ge- nchlechtskraunkkelten, zowle Gicht, Rheumstlsmus, Ichlas, Auskelschwund, Hysterle, Neuralglen, Haarkrauk⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre etc., auch alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufastörung arznellos darck Natur- u. elektr. 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Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a] Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.) zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſettigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer darauß abzuleiten. c) Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ unb ähnliche Gruben, entweder b — völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren 8 oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu Übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.)] in benen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſteus 1 mal mit Saprol, Veuol, Petroleum zu d Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol ſelbſt auszuführen. 83. Ergkbt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchftthren. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern e ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Exfüllung ihrer Aufgabe bel Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſte jeboch irgend welche Maßnahmen vornehmen, Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ dung eines als beſonders wirkſam Vertilgungs⸗ mittels(8 10 und d) ee werden. 8 6. Zuwiberhandlungen werden gemäߧ 87a P. Stir. G. B. 2 88 bis zu 60 4 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ aft. Manuheim, den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.? Dr. Sauter. Nr. 18808 1. Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift bringen wir zur öffentlichen Kenntuts. annheim, den 8. Maj 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Klemann. Bekanntmachung. Herſtellung ber öffentlichen Gehwege durch bie Stadtgemeinde beir. Nr. 84126 I, Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlretchen Fällen 55 Grundſtückseigentümer die Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen mwleberholt barauf aufmerkſam, daß dieſes Berfahren unzuläſſig iſt, da nach bem bereits mehrſach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 29. Februar 1910 die erſtmalige Herſtelluug mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie ſede Ernenerung der ölfentlichen Gehwege Sache der Stadigemeinde ſſt, 300 Wir werden 912 50 ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtüdseigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ 15 mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ hreiten, Manunheim, den 4. Auguſt 1910. Bilrgermeiſteramt: Dr. Finter. 2 Kleines rentables 16426 2 5 Hebtristitswerk umit langer Konzesslonszelt bel entsprechender An- zahlung zu kaufen gesucht, Gefl. Angebote an Gebrüder Grabert, Echenau, Württbg. 5——::. f% Mearg Lutz I, ſa Ia, Kochherde mit vorzüglichen Bratöfen. Repara⸗ turen und Erſatzteile jeder Art. Inſtandſetzung ſchlecht brennender oder ſchlecht backender Herde unter Garantie. 5 ——— Wohnungen 0 6. 5 Ilg t Nacten düelbadl Herrſchaftliche Wohnung 4. Stod, 9 Zimmer, Küche, Badez, 2 Manſarden, Zentral⸗ heizung, Lift, Staubſauger ꝛc. per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 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Juli 1911 vormittags von—11 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr im Schulhauſe Waldhof hier vorgenommen werden. In dieſer Friſt müiſſen die Einkommen⸗ und die Ver⸗ mögensſteuererklärungen ab⸗ gegeben werden, Wer Hilfs⸗ perſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Land⸗ wirtſchaft gegen Entgelt be⸗ ſchäftigt, hat das hier ür vor⸗ geſchriebene Verzeichnis aus⸗ zufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzun⸗s⸗ rat einzureichen. 1279 Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatz⸗ ungsrat abzuholen. Wer die ihm obliegenden Steuererklär⸗ ungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig aöder wahrheitswidrig erſtattet, Zur näberen Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkllndig⸗ ungetafel angeſchlagene Be⸗ kanntmachung verwleſen, Mannheim, 17. Juni 1911. Der Vorſitzende des Schatzungsrats: Ritter Arbeitsvergebung. Zur Inſtandſetzung der Hof⸗ faſſaden am Schulhaus K 5 ſollen im +775 des öffent⸗ lichen Ausſchrelbens die Tüncherarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechenver Aufſchrift verſehen bis ſpäleſtens vorm. 11 Uhr, an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzu⸗ reichen, woſelbſt auch die Er⸗ öffnung der Angebote in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ tigte Vertreter erfolgt. Die Angebotsformulare wer⸗ den im Zimmer 126 koſtenlos Mannheim, 20. Juni 1911. Städt. Hochbauamt⸗. Arbeitsvergehung. Für den Neubau des Ver⸗ wallungsgebaudes für das Straßenbahnamt ſoll im Wege des öffentlichen Ausſchreibens die Ausführung der Schmieode⸗ an arbeiten vergeben werden. Angebole hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, 30. Juni 1911, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Rathaus N 1. 8, Zimmer 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieler oder deren bevollmächt. Verlreter erfolgt. den im Zimmer 128 koſtenlos avgegeden. Auslunft im Bau⸗ büro(Ecke Collini⸗ und Nuils⸗ ſtraße). 1280 Mannheim, 20. Juni 1911. Städt. Hochbauamt. IDUnterriehig rültdl. Klavier⸗ und Violin⸗ Unkerricht ert. ein ſtaall. gepr. Muſiklehrer. Müßiges Housrar. Offerten unter Chiffte 2178 an die Wilhelm Die Angebotsſormulare wer⸗ Stætt besomdlerer Amzeige. Todes-Anzeige. Teilnehmenden Verwandten und Freunden widmen wir hier- durch die schmerzliche Nachrieht, dass unser guter treubesorgter und Sruder, Herr hsute nach langem schwerem Leiden im 42. Lebensjahre ver- Mannheim, den 28. Juni 1911. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Sofie Niederheiser geb. Beyhl. Die Beerdigung ſindet Sonntag nachmittag 4¼ Uhr von der Lelchenhalle aus statt. Kondolenzbesuche dankend verbeten. Mrheilspergehung. Für den Neubau der II. Höheren Mädchenſchule ſoll die Ausführung der 1288 Schloſſerarbeiten im Wege des öffentlichen Aus⸗ ichreibens vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens vormitiags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ reichen, woſelbſt auch die Er⸗ wart elwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. den im Zimmer 128 koſtenlos abgegeben. Auskunft im Bau⸗ bureau(Ecke Collini⸗ u. Nuits ſtraße). Mannheim, 21. Junf 1911. Städt. Hochbauamt. Verſteigerung. Mittwoch, 28. Juni 1911 nachm, von 2 Uhr an findet im Verſteigerungslokal amts, Litra G 5 No. 1— Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— die 1287 öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen eee ſtatt. Das erſteigerungslokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 28. Juni 1911. Städtiſches Leihamt. Dung⸗Verſteigerung Montag, den 26, Juni 1911, vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Büro, Luiſenring 49, das Dungergebnis von 98 Pferden vom 260. Juni bis mit 30. Juli 911 in Wochen⸗ abttllungen gegen bare Zahlung. Mannheim, den 17. Juni 1911. Stäbt. Fuhrverwaltung: Krebs. 1270 Zweangs⸗Verſleigerung. Montag, 26. Juni 1911, Rachmittags 2 Uhr werde ich in G 4, 5 gegen bare Zahlung in eee e 6122 7 Iffentich verſieigern: Maunheim, 23. Juni 1911. Dingler, Gerichsvollzieher. Rochlaß⸗Herſtelgernng. Die zum Nachlaß des Ftl. Anna Maria Wehner ge⸗ hörige Fahrniſſe verſteigere ich m 61222 Dienstag, 27. Juni d. Is., nachm. 21½ Uhr, M 4. 1 8. St., öffentlich gegen bar, als: 1kompl Bett m. Federbetlen, Chiffonier, 1 Sofa, 1 Kom⸗ mode, 1 Nachttiſch, 1 Handnäh⸗ maſthine, 4Rohrſtühle, Frauen⸗ kleider, Weiß eug, 1 Kü hen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, 2 Tiſche, Küchengeſchirr und Sonſtiges. Der Nachlaßpfleger: Theodor Michel. 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Ein prächtiges Beiſpiel dafür erzählt die „New York Sun“: An einem ſtürmiſchen Tage ſieht man vor der Newyorker Hafeneinfahrt ein Boot, das mit fünf Menſchen beſetzt iſt, ſchwer mit Sturm und Wellen kämpfen. Zuſchauer ſammeln ſich an, die mit den Ferngläſern den Kampf ums Leben beobachten, eine große Menſchenmenge ſtrömt zuſam⸗ men, aber ehe ein Rettungsboot ausgeſchickt werden kann, iſt das kämpfende Boot ſchon geſcheitert. Eilends ſtößt nun das Rettungsboot ab, aber, o Wunder: die fünf Schiffbrüchigen kamen höchſt eigenhändig ans Land geſchwommen, trotz Sturm u. Wellenſchlag: ſie ſind nämlich mit XZ's Rettungsring aus⸗ geſtattet! Eine große Menſchenmenge hat den Vorfall geſehen, alle Zeitungen berichten darüber, der Zweck wird erreicht, und bezahlt werden nur die fünf Hauptſchauſpieler und ein paar Leute, die den Menſchenauflauf inſzeniert haben. Ein anderes Beiſpiel: Herr Writing, ein Ingenieur in Philadelphia, hat einen neuen, kugelſicheren Panzer erfunden, aber trotz aller Be⸗ mühungen gelingt es ihm nicht, irgendeine Behörde dazu zu veranlaſſen, ihn auszuprobieren. Herr Writing aber iſt ein echter Amerikaner und verfällt deswegen auf folgenden Kniff: während der lebhafteſten Geſchäftszeit geht er eines Tages durch eine der Hauptverkehrsſtraßen Philadelphias— nichts⸗ ahnend und völlig harmlos. Da, plötzlich überfallen ihn drei Kerle; zwei davon ſchießen ihre Revolver auf ſeine Männer⸗ bruſt ab, der britte ſticht mehrmals mit einem langen Dolch⸗ meſſer nach demſelben Ziele. Herr Writing aber lächelt ſeelen⸗ ruhig und geht unverletzt weiter, während die drei Straßen⸗ räuber ihm mit offenem Munde nachſtarren, bis die Polizei ſich ihrer annimmt. Am ſelben Abend noch lieſt ganz Philadelphia, ohne daß Herr Writing auch nur einen Pfennig zu zahlen hat, wie ſein Panzer Schutz gewährt. — Wie Bismarck die deutſche Sprache verteidigt hat. Der „Straßburger Poſt“ erzählt ein Leſer eine hübſche Anekdote, die ſeln a Grammatiklehrer alljährlich zum Beſten gab, wenn er auf das intereſſante Kapitel der Synonymik zu ſprechen kam. Er begann gewöhnlich alſo: Trotzdem es in unſerer herr⸗ lichen und wortreichen Sprache viele ſynonyme Wörter gibt, ſind ſie doch bloß ſinnverwandt. Denn jedes hat wieder ſeine eigene, ſeine beſondere Bedeutung, die weſentlich von dem mit cht. Dies machte unſer Natio⸗ atte. Die geiſtreiche Dame rümpfte deutſche Sprache, die an wären für dero tgelaunte Fürſt. 295 die beiden Wörter geſßeif und „Unter den Linden entſteht bemerke die Frau Gräfin im ũberhaupt alle modernen Berufs- krank. Sie wissen nur, dass irgend etwas kehlt, dass sie irgend etwas tun mũssen, um wieder in den vollen Besitz ihrer Gesundheit, Lebens · und Arbeitsfreucle zu gelangen. 5 Was ist nun geeignet, Körper und Nerven wieder frisch, elastisch, leistungs-· kähig zu machen? Den gesamten Or- anismus neu zu kräftigen, seine Wider- N standsfähigkeit gegen Erkran kungen zu erhöhen? Wie kann man ein wirklich Wertvolles, vertrauenswürdiges Mittel lindenꝰ Die Zeitungen enthalten eine Un- menge Angebote mit oft übertriebend- sten Versprechungen. Jedes Mittel will 2025 beste. wWill„noch besser sein. Wer deshalb nicht zwecklos pro- bieren, sich nicht schädigen lassen will, wird sich auf das Urteil der massgebendsten, ständigen: der Aerzte stützen. 10 65 55 a Er wird sich vergewissern: Welches Mittel gebrauchen dlie Aerzte selbstp WPelches schatzen und verordnen sle am melsten? Man verlange die Somatose in der nächsten Apotheke oder Drogerie. Ausser der bewährten Pulverform(in einen ſicheren Ort. An einen gewiſſen Ort darf ich ſie aber ſelbſtverſtändlich nicht begleiten,“ fügte er lächelnd hinzu. Ader auch jetzt wollte die etwas eigenſinnige Ruſſin ſich nicht für beſiegt erklären, ſondern meinte ſpitz:„Die von mir angeführ⸗ ten Beiſpiele waren vielleicht ungeſchickt gewählt, ſo daß es Ihnen leicht fiel, ſie zu widerlegen. Aber welchen Unterfchied gibt es zwiſchen den Ausdrücken geſandt und geſchickt?“— „Auch hier kann ich dienen,“ entgegnete der Fürſt auflachend. „Sehen Sie, meine Gnädigſte, Ihr Herr Gemahl iſt wohl ein Geſandter, aber ganz gewiß kein Geſchickter.“— Dieſer Hieb ſaß und ſeine rechthaberiſche Tiſchnachbarin verſtummte. Da⸗ gegen miſchte ſich nun der dem Reichskanzler gegenüberſitzende Graf Schuwalow in das Geſpräch, der bisher aufmerkſam dem intereſſanten Wortgefecht gefolgt war, indem er in ſeinem rade⸗ brechenden Deutſch erwiderte:„Und ich ſage dennoch, die deutſche Sprack ſein eine recht ſchwierige Sprack. Habens doch einige Wörter drei Artikel.“„Und die wären?“ fragte kopf⸗ wendend der Fürſt.„Daß die der Teufel hol!“ platzte der Ruſſe heraus und ſah den Reichskanzler ſcharf an.„Das tut dieſer ehrwürdige Herr wohl noch lange nicht,“ entgegnete Bis⸗ marck lächelnd,„denn er holt ſich zunächſt die, die mit der Orthographie auf dem Kriegsfuße leben und die Wörter das und daß verwechſeln.“ Sprachs und drehte ſeinem Gegenüber den Rücken. — Schweigen iſt Gold. Eine ergötzliche Geſchichte von einem Richter, der im Vollgefühl ſeiner Würde mit Vorliebe im Gerichtsſaal große Reden hielt, erzählt eine Pariſer Zeit⸗ ſchrift. Ein Zeuge ſollte verhört werden.„Antworten Kie mit Ja oder Nein,“ begann der Richter,„der Gerichtshof küm⸗ mert ſich nicht um das, was Sie glauben, ihn kümmern nur Tatſachen. Auch ich glaubte heute Morgen, meine Uhr in die Weſtentaſche geſteckt zu haben, aber in Wirklichkeit habe ich ſie auf meinem Nachttiſche liegen laſſen. Wir wollen hier nur Tatſachen, nicht Meinungen hören.“ Der Zeuge blieb ſtumm wie ein Fiſch, der Prozeß war ſchnell erledigt und zufrieden ging der Richter nach Hauſe.„Du ſcheinſt ja ſchlimm in Ver⸗ legenheit geweſen zu ſein,“ e ihn ſeine Frau,„wieſo haſt Du denn Deine Uhr vergeſſen? Nicht weniger als vier Leute ſind jetzt ſchon hintereinander hier geweſen, um ſie ab⸗ zuholen.“ Ein furchtbarer Verdacht erhellt den Geiſt des red⸗ ſeligen Mannes:„Du haſt ſie doch nicht mitgegeben?“„Aber natürlich, dem erſten, der kam, er ſagte noch ausdrücklich, Du ließeſt mir mitteilen, die Uhr wäre auf Deinem Nachttiſch liegen geblieben.“ Bei der nächſten Verhandlung war der Richter ſehr ſchweigſam. — Die auffallend geringe Beteiligung. Das in Dillingen erſcheinende Tag⸗ und Anzeigeblatt bringt in ſeiner Nummer vom 22. Juni eine Todesanzeige, die durch eine recht ſonder⸗ bar anmutende Bemerkung ergänzt iſt. In der Anzeige gibt die Dillinger Spitalverwaltung das Ableben einer Oekonomens⸗ witwe und Spitalpenſionärin bekannt. Nach Mitteilung der Beerdigungsſtunde und der Termine dreier Leichengottesdienſte läuft der Text der Anzeige wie folgt weiter: „Die auffallend geringe Beteiligung an dem Leichenbe⸗ gängniſſe verſtorbener Spitalinſaſſen in der letzten Zeit namentlich ſeitens der mit dem Spitale in Verbindung ſtehen⸗ den ſehr verehrlichen Geſchäftswelt, gibt mir Ver⸗ anlaſſung, zur Teilnahme am obigen Leichenbegängniſſe und für die Folge hierdurch ſpeziell einzuladen. Die Spitalverwaltung: Birmann.“ „Nach dieſem deutlichen Wink wird die ſehr verehrliche Ge⸗ So wohl wiſſen, wie ſie ſich in Zukunft zu verhalten gt. Onſt Handwerkerbewegung und Gewerbeleben. Das Verborgen von Handwerkslehrlingen kann die Ent⸗ ziehung des Rechtes zum Halten und Anleiten der Lehrlinge zur Folge haben. Ein Handwerksmeiſter hatte einige Zeit an zwei Kollegen, welche nicht das Recht zur Anleitung eines Lehrlings beſaßen, ſeinen Lehrling geborgt. Dem Meiſter wurde daraufhin Originalaulsatze, die von 5 umuin 1%% allein unparteiischen Sachver- nährung und Kräftigung des ganzen EKörpers Sinschlieszkeh der Nerres, Damit verschwinden auch Erscheinungen wie: nervöse Reizbarkeit, schlechte Stimmung usw., um einer wohltuenden Hebung des Allgemeinbefindens Platz zu machen. das Recht zur Ausbildung eines Lehrlings abgeſprochen, da er Defee, N geistig Arbeitenden sind den gesundheitlichen Schäcligungen des und Gezellschaltslebens besonders ausgesetzt. Wailkeen geistige eberanstrengung verbinden zie oft mit unzweckmätssiger Lebens- und Ernährungsweise. Kein Wunder, wenn ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit herabgesetzt wird, wenn zie hin und wieder an einen Punkt kommen, o„es 29 nicht weitergcht. Sie sind meisf appetitlos, nervõs, mussgestimmt, zu allem unlustig, unzufrieden mit zich selbst. Sie klühlen sich nicht mehr richtig gesund, aber auch nicht eisentlich Diese Fragen kann man unbedenklich mit dem Worte! Sematese beantworten. Dieses noch immer unübertroſfene Produkt wird zufolge seinef mehr alt 13 jährigen Erfolge von Arzt und Pubkkum aller Kulturländer geschätzt und bevorzugt. Der Weltreisende ſindet die Somatose überall. In Spauien, Iapan, Australien, Argentinien, Aegypten usw. so gut wie hier. 5 durch ſeine Handlungsweiſe den Lehrling in ſeiner Ausbildung geſchädigt, indem er jemand, der dazu nicht in der Lage war, mit der Anleitung betraute, wodurch der Lehrling die entſprechende Zeit nachlernen mußte— Für ſchlechte Arbeik braucht kein Lohn bezahlt zu werden. Ein Malergehilfe klagte ſeinen Meiſter auf Zahlung von etwa 20 M. rückſtändigen Lohns ein. Der Meiſter wies nach, daß die gelieferte Arbeit völlig unbrauchbar geweſen und noch einmal habe angefertigt werden müſſen. Die Klage auf Lohnzahlung wurde daher abgewieſen und dem Meſſter noch außerdem Schadenerſatz zugeſprochen. Alszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt Eudwigshafen Juni. Verkündete: 14. Ludwig Dietrich, Schloſſer und Apollonia Welß. Albert Külbs, Former und Auna Ruppel. Adam Daßinger, Tagner und Marg. Scheuermaun. „Friebrich Wikhelm Weber, Geſchäftsführer und Emilie Linder. Dr. Adalbert Knauth, k. Gymnaſialaſſiſtent und Alwine Reiter. „Georg Weinacht, Bankbeamter und Marie Ehrenheim. Friebrich Schmidt, Schreiner und Eliſab. Burkart geb. Pröſtler, Alobis Seibold, Chauffeur und Roſine Schneider, Sebaſt. Ehſer, ſtädt. Arb. und Anng Kirchner geb. Simen, . Heinrich Wilh. Hauck, Techniker und Wilhelmine Laſch. „Ernſt Max Köhler, Monteur und Kath. Höfer. Georg Wemmer, Fabrikarb. und Eliſab. Deutſch. „Herm. Schleicher, Fabrikarb. unb Thereſie Weißenmayer. Juni. Getraute: 16. Wilhelm Veith, Stadtratsſekretär und Minna Schick. 17. Rudolf Kief, Fuhrmann und Kath. Füchsle. 17. Joſef Burk, Schreiner und Kath. Landbeck. 17. Ernſt Kiefer, kgl. Amtsgerichtsſekretär und Marie Höh. Jakob Schlemb, Fabrikarbeiter und Magdalene Köhler. Friedrich Acker, Bahnarbeiter und Magdalene Kühner. „Karl Leonh. Mager, Kaufmann und Amalte Eliſab. Fink. „Guſtav Adolf Schlecht, Bureaugehilfe und Roſine Schleeh. Geburten: d. 1 Hupperth, Schreiner. v. Friedrich Karl Huthoff, Buchbinder. ). Karl, S. v. Georg Schmidt, Küfer. Eugen, S. v. Georg Nicolaus, Fabrikarbeiter. „Alfred, S. v. Andreas Vollmer, Bäckermeiſter. „Hugo, S. v. Andreas Vollmer, Bäckermeiſter. Eltſab., T. v. Franz Hatzenbühler, Hilfsarbeiter. Eliſab., T. v. 93 5 Schwalbach, Eiſenbreher. . Ludmilla, T. v. Jakob Breitwieſer, Schloſſer. „Johanna Marie, T. v. Johannes Kühnel, Maurer. Katharine Irmgard, T. v. Johannes Hahn, Schloſſer. Emma Sophie, T. v. Peter Paul Graff, Wirt. Ludwig, S. v. Franz Kiefer, Glaſer. „Marie Barbara, T. d. Georg Ferdinand Harder, Kaufmaun. „Max Ferdinand, S. v. Georg Ferdinand Harder, Kaufmann. „Karl Wilhelm Otto, S. v. Karl Wilh. Otto Seidler, Fabrikarke⸗ Irma Ottilie, T. v. Martin Ullrich, Schloſſer. 25 „Elſa, T. v. Johann Heinr. Rinthner, Schneider. Anna Marie, T. v. Joſef Nuß, Fabrikarbeiter. „Alwine Gertrud, T. v. Auguſt Philipp, Buxeaugehilfe. Friedrich Wilhelm, S. v. Joh. Georg Merz, Bäcker. „Amalie Roſa. T. 9. Friedrich Klaiß, Inſtallateur. Geſtorbene: „Helene, T. v. Joſef Schmitt, Brenner, 12 F. Gottlieb Stegmatier Tagner, d4 J. „Peter Artur, S. v. Peter Hörner, Ziegeleiarb.)7 M,. Emilie Magdalene, T. v. Hugo JIgcob, Lokomotivheizer, 7 J. Jakob Gottlieb Link, Makler, 47 J. Johann Faller, ſtädt. Arbeiter, 69 J. „Philipp Georg, S. v. Georg Hopfin er, Fabrikarb., 41a M. „Kath. Lützel geb. Rödel, Ebefr. v. Frbr. Lützel, Schreiner, 48 J. 5. Heinrich, S. v. Gg. Heinrich Karl, Fabrikarb., 4 J. ö Kath. Kehrer geb. Kemm, Ehefr. v. Joh. Kehrer, uhrunternehrn⸗ 3. Karl Bareiß, Fabrikarbeiter, 52 J. „Friedrich, S. v. Ludwig Niklaus, Eiſenbohrer, 18 N „Karl Eugen, S. v. Karl Stieber, Fabrikſchloſſer, 11 J. Jyſef Heberle, Maurer, 39 J. .Magdalene, T. v. Joh. Heinrich Kiſſel, Maurer, 9 M. „Anton, S. v. Theob. Ott, Gasarbeiter, 7 J. „Emma Roſine, T. v. Philipp Bauer, Maler, 5 M. . Angſtaſius Gebhard, venſ. Bahnwart, 70 J. „Heinrich Sell, Fabrikarbeiter, 17 J. Ernſt Eberhard Müller, Tapezier, u J. 9. Ottv, schaltlichen wurden. Eine derartige kung wird von keinem gleichen Mittel auch nur annähernd erreicht. , Anstatt also unbekannte Mittel zu probieren, greife man zuerat zur Somalose, die die grösste Wahrscheinlichkeit des Exfolges für sich hat. Ein Versuch iit ilir sel auch besonders denen empfohlen, die schon durch ungeeignete Mittel I⸗ enttãuscht wurden. Im allgemeinen kann man schon nach 3— 4 Wochen— oft noch früher— den günstigen Einfluss der Somatose feststellen. Sie bewirkt durch mächtige Anregung des gesamten Stoſf⸗ wechsels eine reichliche, gesunde Blut · bildung und dadurch eine besdere Er. ack). 1 16. Seite. Korsetts General⸗Unzeiger. e F Ur Reise-Saison gewähre ich auf sämtliche Artikel wie Weisse Unterrö cke Bunte Unterröcke Auswahlsendungen werden während der Rabattage nicht gemacht. Verkauf] Badeeinriehtungen Waſchmaſchinen zu verk. u. zu verl., evtl. auch auf Teilzahl ung in monatlichen Raten von—20 Mk. dege0 Karl Schatt,], 20, Badewannenverleihanſtalt. utes Fahrrad f 30 M. z. verk. Schimperſtr. 19, Lad. 2129 Wenig gebr. Standkeſſel zu ver⸗ kaufen. E 3, 9, 1 Treppk. 345 Kinderbadewanne u. Sitz⸗ badewanne, Gaskochherd billig zu verkaufen. 60640 E, 5, Stitenbau. Zlumenkasten Haushaltungs-Leltern Bau⸗, Doppel⸗ u. Ladenleitern Ladentheken und Regale, Hleine Pulte 1 gehrauchte Feuſtertrilte. Er. Vock. J 2, 4. 58456 —— Brillant-Ring Anſchaffungs⸗Preis 390., zu jedem aunehmbaren Preis abzugeben. 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Die im Boden vor⸗ handenen Nährſtoffe werden um ſo raſcher verbraucht, je mehr davon eine Kulturpflanze zur Ernährung bedarf. Hieraus er⸗ gibt ſich, daß man im Gemüſegarten mit dem Düngen nicht planlos zu Werke gehen ſoll. Mancher Dungwert geht ungenützt verloren, wenn z. B. ein Gemüſe, das keine Volldüngung bedarf, eine ſolche erhält. Da man aber nicht für jedes Gemüſebeet eine beſondere Düngerrechnung aufſtellen kann, ſo iſt es zweck⸗ mäßig, den Garten abzuteilen und die Gemüſeſaaten nach ihrem Düngerbedürfnis zuſammen zu legen. Man kommt dann mit erheblich weniger Dung aus, weil nicht der ganze Garten, wie es immer noch beobachtet wird, gedüngt zu werden braucht. Mit einer Dreiteilung des Gartens kommt man in dieſer Beziehung ungefähr ans Ziel. Die erſte Abteilung, die eine Volldüngung bekommt, iſt für alle Gemüſepflanzen beſtimmt, die friſchen Dung vertragen, d. ſ. die Kohlarten, Salat, Gurken, Kürbis, Mangold und Tomaten. In die zweite Abteilung pflanzen wir die Gemüſe, die wohl einen guten(im Vorjahr ge⸗ düngten) Boden brauchen, aber friſchen Dung nicht vertragen; hierzu gehören die Wurzelgemüſe, alle Rübenarten, ferner Sel⸗ lerie, Lauch, Zwiebel und Rettiche.(Wo Rettiche im Garten nvicht gedeihen, iſt in der Regel ſtark gedüngter Boden die Ur⸗ ſache). Die dritte Abteilung dann wird mit Gemüſe bepflanzt, die am wenigſten Anſprüche machen, d. ſ. die Hülſenfrüchte— Bohnen, Erbſen— und die Küchenkräuter. In dieſen 3 Ableilungen wird nun mit dem Düngen und flanzen jährlich der Reihe nach abgewechſelt, ſo daß man in einem dreijährigen Zeitraum wieder von vorn beginnt. Eine ſolche Wechſelwirtſchaft iſt nun im Garten nicht immer ſo genau durchzuführen(wie etwa im Felde draußen); denn die Bedürfniſſe des Haushalts und des Marktes können ſich ändern. Es werden immerhin einige Reſerbebeete vorhanden ſein müſſen, die nach nen. behalten werden, daß eine a men wird. und erneuern möchte, mache einmal die Probe, ihn umzuſtee nd zu Gem herzurichten; es wird ei reichliche und geſunde geben.— Nun wiſſen wir, daß die Pflanzen die 9 211 nur in löslicher F g fnehme (Die Aufnahme Blätter ſoll hier außer Betracht blejben.) Deshalb iſt es daß im Boden ſo viel Feuchtigkeit vorhanden iſt, um die Dungſtoffe zu löſen, und wo es inſolge langer Trockenheit daran fehlt, müſſen wir durch Gießen nachhelfen. Die Bodenfeuchtigkeit iſt nun nicht überall die gleiche und hängt von der Bodenbeſchaffenheit ab. Hier in Käfertal, ſo ſchreibt Herr G. Schnepf, heißt es im Volks⸗ munde:„Es darf jeden Markttag(3mal wöchentlich) regnen.“ Für ſchweren Boden wäre das des Guten zu viel; hier im leichten Sandboden iſt die Feuchtigkeit eines Regentages raſch ver⸗ flüchtigt und es muß viel gegoſſen werden. Durch das Gießen wird aber die obere Erdſchicht kruſtig und für die Sonnenſtrahlen undurchläſſig. Die Sonnenwärme iſt aber für das Wachstum der Pflanzen ebenſo nötig, wie das Waſſer. Darum muß da, wo öfteres Gießen nötig iſt, auch oft gehackt, der Boden gelockert werden. Wer die Probe darauf machen will, der kann es an einem Salatbeet beobachten, wenn die Hälfte des Beetes regel⸗ mäßig gegoſſen und gehackt, die andere Hälfte nur gegoſſen wird. Bei andauernd warmem Wetter hat man in 14 Tagen den Unter⸗ ſchied vor Augen! Im letzten Sommer brauchten wir nichk oft die Gießkanne, manche Kuktur litt unter dem Ueberfluß an Regen und am Man⸗ gel an Sonnenwärme. „55000 Von rinigen tieriſchen Schädlingen im Hausgarten erzählt Dr. Kurt Flöricke in ſeinem neuen Bändchen„Hausgarten⸗ büchlein“(Kosmos, Geſellſchaft der Naturfreunde, Stuttgart, geh. M.): Eine recht läſtige Geſellſchaft ſtellen die namentlich in 2 Geſchöpfe, die trotz ihres Namens und ihrer Sprungfertigkeit ebenfalls zu den Käſern gehören. Namentlich zarte Jungpflanzen werden von dieſen Plagegeiſtern arg mitgenommen, indem die Käfer Löcher, die Larven Gänge in die Blätter freſſen. Beſpritzen mit Tabaksabkochungen und dergl. hilft immer nur vorübergehend, beſſer Inſektenpulber, von dem man bei windſtillem und ſonnigem Wetter in recht fein verteiltem Zuſtande 1½—2 Gramm auf das Quadratmeter Landes verſtäubt. Beſonders aber wolle man im Auge behalten, daß die Erdflöhe keine Freunde von Näſſe ſind, weshalb fleißiges Gießen und Spritzen die beſte Vorbeugungs⸗ maßregel darſtellen dürften. Unſer edelſtes Gemüſe, der Spargel, wird in ſeinen öber⸗ irdiſchen Teilen von dem niedlichen Spargelhähnchen und ſeiner dicken Larve arg gebrandmarkt. Da die Tierchen ſich bei Erſchütterungen leicht fallen laſſen, kann man ſie in untergeſtellten Trichtern bequem auffangen. Unter den eingeernteten Erbſen be⸗ finden ſich nur zu oſt ſolche, die zwar keine Bohrlöcher, aber bei genauerer Betrachtung doch eine kleine, kreisrunde Stelle erken⸗ nen laſſen, die von einem durchſichtigen Häutchen wie von einem Glasfenſter bedeckt iſt. Sie beherbergen eine Larve oder Puppe des Erbſenkäfers und haben weder als Saatgut noch zu Speiſezwecken mehr Wert. Um ihre Weiterverbreitung zu hindern. und die Erbſen käferfrei zu machen, bringt man ſie in einen ge⸗ heizten Raum(15—20 Grad) und kann hier nach einigen Tagen die herausgekrochenen Käfer durch Abſieben trennen und ver⸗ nichten, ein Verfahren, das man, um ganz ſicher zu gehen, nach acht Tagen nochmals wiederholen kann. Aehnlich treibts auch der Linſenkäfer. Die Pflaumenſägeweſpe legt ihre Eier an den Pflau⸗ menblüten ab. Die einen Wanzengeruch ausſtrömende und oft den Auskritt einer Harzträne verurſachende Larve bewirkt das Abfallen der eben ſich blau färbenden Pflaumen in unreifem, erſt mandelgroßem Zuſtande, um ſich dann in der Erde zu verpuppen. Dazu darf man es nicht kommen laſſen, ſondern muß die abge⸗ fallenen Frü ſchleunigſt den Schweinen verfüttern, wodurch der Weiterverbreitung der Schädlinge ein Ziel geſetzt wird. Die Eier der Birngeſpinſtblattweſpe finden ſich in dach⸗ ziegelartiger Anordnung auf den Blättern der Obſtbäume. Die leben geſellig in Geſpinſten, bilden alſo die ſehr gefräßigen Larven förmliche Raupenneſter, die abgeſchnitten und verbrannt werden. In Kirſchen, deren Fleiſch dadurch für den menſchlichen Genuß entwertet wird, findet ſich in der Nähe des Kerns häufig die Made der Kirſchfliege. Da ſie ſich in der Erde verpuppt, durch Auswechſeln der Baumſcheibe oder auch — Die Wachs⸗ oder Wollüberzug leicht ſchmarotzt hauptſächlich auf Obſtbäumen. Durch ihr Saugen ver⸗ urſacht ſie Platzen der Rinde, dann krebsartige Geſchwülſte. Wo ſie zahlreich auftritt, entzieht ſie den jungen Trieben die beſten Nahrungsſäfte, was allmählich ein allgemeines Kränkeln des Baumes und ſchließlich ſein Abſterben zur Folge hat. Wo man alſo dieſe gefährlichen Tierchen wahrnimmt, ſchneide man ſchleu⸗ nigſt die befallenen Zweige ab und verbrenne ſie. Ueberdies beſpritze man den ganzen Baum gehörig mit Tabakslauge. Sitzen die Tiere an den Wurzeln, ſo hebt man vor Eintritt der Winter⸗ fröſte die Erde ab, gießt ein paar Kannen Kalkmilch ein, ſchüttet gebrannten Kalk auf und darüber die Erde. Stüdte und OGbſtgürten. In den letzten 5 Jahren wanderten über 500 Millionen Mk. für Obſt, das wir im Inlande hätten bauen können, ins Ausland, und das Inlandserzeugnis wäre zudem noch beſſer, ſchmackhafter, kräftiger und geſünder geweſen. Wegen des hͤhen geſundheitlichen Wertes reichlichen Obſtgenuſſes nimmt der Obſtverbrauch von Jahr zu Jahr ſtark zu, und in einigen Jahren dürfte er ſich ver⸗ zehnfacht haben. Vor 2 Jahren kamen auf den Kopf der Bevölke⸗ rung nur 17—18 Pfund Obſt im Wert von etwa 5 Mark, während der Franzoſe das 1½ fache, der Engländer das Zfache verzehrte. Angeſichts der Fleiſchteuerung und der Erfahrung, daß Früchte⸗ und Gemüſegenuß dem Körper weit zuträglicher iſt, als zu viel Fleiſchkoſt, dann wegen der Alkoholbewegung iſt zu wünſchen und zu erwarten, daß wir die Franzoſen und Engländer im Obſtver⸗ brauch bald überflügeln. Dringend notwendig iſt alſo eine Ver⸗ Kohlbeeten oft maſſenhaft auftretenden E 1dfl 0 e dar, winzige mehrung und Ve beſſern n4 de Obſt 5 ues, zumaß Bajazzo hoch! Mit Händeſchütteln trennte ſich die luſtige Bande, um dann nach allen Richtungen hin auseinander zu ſchwirren. Da ſtreifte wieder die Marketenderin an ihm vorüber, ſich geſchmeidig und herausfordernd nach dem Takt der von der Zigeunerkapelle geſpielten„Tarantella“ in den Hüften wiegend, in jedem Nerv eine Carmen, ſtolz und herausfordernd. „Bajazzo“, warnte ſie mit neckiſch erhobenem Finger,„du haſt den Prolog geſungen, vergeſſe nicht das herzbrechende Finale.“ „Was liegt am Loſe des Luſtigmachers, der mit Tränen im Herzen Grimaſſen ſchneidet, Schönſte der Hexen!“ antwortete der Bajazzo ephatiſch, aber mußte auflachen, als ſie mit bezeich⸗ nender Geſte an das Fäßchen, das ihr am Gürtel hing, klopfte. Wer Sorgen hat, hat auch Likör! „Wer biſt du, hübſche Teufeline? Darf ich dich wieder⸗ ſehen?? 5„Vielleicht“ und ihm eine Kußhand zuwerfend, eilte ſie avon. Mißmutig ging Bajazzo weiter. Seine Couſine, das ſchüchterne„Bäh⸗Schäfchen, wie er ſie einmal genannt hatte, war unauffindbar; er lehnte an einer Säule und ließ die tolle Jagd der Masken faſt apathiſch an ſich vorüberziehen. „Der Mann im Mond als Bajazzo, höhnte ihn eine Maske an; er blieb in Gedanken verloren. Das„Vielleicht!“ der ſchönen Marketenderin erinnerte ihn plötzlich an ſeinen „Roman,“ wie Durchlaucht immer ſagten. Die Kußhand machte ihm ja Avancen, und ein galantes Abenteuer will auch erlebt ſein. Alſo fort mit den trüben Gedanken. Bajgzzo bin ich! Und am nächſten Sektſtand ſtürzte er haſtig ein Glas Sekt hinunter und delektierte ſich an einer„ſchwediſchen Schüſſel“, dann noch ein Glas Sekt, und jetzt war er entſchloſſen, mit der Schönſten aller Hexen ſich ins Reich Nirvanas zu kanzen. Nicht mehr dem Bäh⸗Schäfchen galt ſein Umherirren in den Sälen, ſondern der Marketenderin mit den Glutaugen und dem Gold · haar. Bajazzo ward jetzt zum Arlequin, der ſeine Colombine uchte. Und er fand ſie luſtig und guter Dinge in dem für die allerhöchſten Damen reſervierten Raum. Kaum war er erkannt, da hieß es wieder:„Bajazzo ſinge ein Lied!“ Er wollte ſich drücken, aber da raunte ihm ein Domino, an deſſen Stimme er ſeinen Oberſt erkannte zu:„Godesberg, Sie müſſen ſingen.“ Und als er Einwendungen machte, ſagte ihm ein anderer Domino:„Die Damen ſchwärmen für Ihren hübſchen Bariton. Bitte alſo!“, an dieſer Stimme erkannte er den König. 5 Und er griff in die Saiten und ſang eine Rigoletto Arie mit ſo großem Ton und ſolcher markiſchen Innigkeit und Ehr⸗ lichkeit, wie er ſie noch nie geſungen. And als er am Ende war, da ſenkte er die Kniee vor Seiner Majeſtät, eine ſpontane Huldi⸗ gung, die alle Anweſenden zu begeiſterten Hochrufen auf den leut⸗ ſeligen volkstümlichen Monarchen hinriß. Der König, ſein Oberſt drückten ihm die Hand, die Damen überſchütteten ihn mit Roſen und die,Schönſte der Hexen“ hing als Tänzerin an ſeinem Arm. Eine Hand zum Küſſen, ſagte ihm ſein neugieriger Blick. Er wagte den zarten Arm inniger an ſich zu preſſen und empfand einen ſchüchternen Gegendruck, wobei, wie er ſah, die glühende, ſchämige Röte die ſchöne Schulter und den klaſſig geformten Hals bis zur Seitenmaske überzog. Arme Medea! Er tanzte wie ein Wilder, zwei, drei, vier Tänze, ohne Raſt und Ruhe und ſtumm wie ein Fiſch, der liebeglühend aus den unergründlichen Tiefen der fernen Meere wie ein ſchwirrender Pfeil dorthin ſchießt, wo ihm Glück und Ende im tollen Wirbel beſchieden iſt. Eyos Vene! Hekatomben fallen dir und nahen dir immer wieder wie dem Altar der Aſchera⸗Kybele die ſich frei⸗ Der ſüße berauſchende Duft ihres 10 Ein Funken⸗ f 6 aß es 5 Nahe 5 1 Ruhe⸗ n mit- aßen 85 Menge ſich anſchließt, die ſie aus gedeckter Stellung beobachteten; als ſie genug geſehen hatten, zogen ſie ſich ſchleunigſt zurück. Im Rebenſaal tanzte Durchlaucht vor Freude einen paar Takte„Schuhplattler“; auch der Schwarzwälder Bauer rieb ſich vergnügt die Hände. Die„Stimmung“ der Masken alt und jung war eine aufs höchſte angeregte. Die Augen der Colombinen, Gretchen und Pagen blickten feuriger; der Flirt der Masken untereinander erreichte die Grenze der Ausgelaſſenheit. Die Ballmütter run⸗ zelten die Stirne, aber die Jugend tobte aus, natürlich in den Grenzen des Schicklichen. Das Bacchanal, das auf den Redouten alle Schranken durchbricht, war ja hier unmöglich. Die Herren Zeremonienmeiſter walteten ihres Amtes ziemlich ſtreng, aber man war in der Stimmung, aus der Sünde die Süßigkeit, den Reiz des Verbotenen zu ſaugen, wie die Biene aus dem giſtigen Fingerhut den Honig. Der Bajazzo gab ſich redlich Mühe, hinter das Maskengeheimnis ſeiner Dame zu kommen; aber ſie war auf ihrer Hut. Einmal wagte er zu ſagen:„Gnä' ſind wirklich zum Küſſen entzückend in dieſem Koſtüm!“ Ein leichter Schlag mit dem Fächer auf den loſen Mund wa Bajazzos wohlverdiente Strafe, deſſen Miene ſich in dieſe Augenblick verdüſterte, war es ihm doch, als blicke ihn Medeg die goldene Leier in der Hand, zornglühend an: Jaſon, i weiß ein Lied! 0 Wie fröſtelnd ſchauerte er in ſich zuſammen. Hatte er noch ein Recht, einer Dame, die wie ſeine Nachbarin den beſten und erſten Geſellſchaftskreiſen angehörte, von Küſſen zu ſprechen! „An was denkt Bajazzo?“ fragte die Marketenderin. „An die Vergänglichkeit des Glücks, ſchöne Maske,“ lachte Bajazzo ſo ſonderbar auf, daß ſie erſchrak. 1 In dieſem Augenblick ertönte aus dem letzten der Säle, die Fiedel luſtig zum Tanz auf⸗ Klang der Kaſtagnetten die e der Liebe tanzten, plötzlich dem le Parterre gelegenen Saales, das er öffnete. ing w an ſeinem Halſe. Und wie ein Stammeln kam ihr ſü heimnis über ihre Lippen:„Bodo, wie ich Dich lieb ſo lieb, ſo lieb!“ Da riß er ihr die Maske vom Geſicht. „Lola, Lola,“ ſchluchzte er, D! „Ich, ja ich, Geliebter,“ hauchte ſie und ihre Lippen ſuchten und fanden die ſeineen VII. 8 in der ſich Szenen ent Das wirkte, trotz Herdentums. Un unheimlich ataviſti aufhört. uee eceen leene eeee eeen eg gun gies uf aapzpnag dag Jecpeog eze beg ueee ecee Fnbpneg Se en neeet eheeegedee dun ee ec agae aeg e eeeun epnen og Jelpog zog aeqo eeen ee eneee eee ee neen eceeen eneg usgogz Ategehvu im usneiſpz zouse pou uegagz utoind zun qusboch usgem ⸗Ahat douie anb zcpnas ause avg Sfputerg oganat löuchnpnaeg guednuod ſchiu jeqvg susgagz 8og meguelpcplogß dig nea gegv Sfanchnads 42g jehpegg utieg Spalaegzz aeg uuvg agqo gogagz fehagogz ibnpnleg bunagvlach dig pang gule i usnog) gun gjes ui ipneug org ufezt Ichu snocpang gego o in So aded onvaß anu ſcneug geg uga sadeg dig oliv oapat ppuavcz „ee eecehee baeuueg bun epee leig encpnad aeg Mut dqog S“ uemgouggg zaule vg pi 185f„ignvnogz mecs“ Digusaljau Senvgudſavg) gun gapfz seg bunbunlaogz ane zn aie en leen eneg eebunilct deg cneug gegg bunzev Zuch ane ge futmof ogß oheig inz uonoquv javscpnas aqseleiq Ahv an] agv o ie eincpt roge ieu zego on gun uvapc nechgda uegeges eru uct e eee bun gien en cnee i ee ebe egnaneg tecdurd ͤ uem ͤ ene c Uazaug) aun glaß uꝛ iſpntug egunges gedup Kenlgueuga Joigac use Saehunc uscpihlunz seg Invzaog gun bun! 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Invuod guse Hunjpianuch roagz nag regel ne usbuvſlgtz usg 1 ubnun eece nag aee um gg Hunduncd aeſeig iegaggz aoaah a ue en aeg egpaog enee apne on kobunch naigga usg olpeaisbungesesg usqufleg il uanpſebegß nenoidan un ai uueen ung bcphcnvg anu ueguvſigz usg ug ogeß gun Bung ugatgegß ane Anbnzz sig Lapzeß ovucgß aeg gusagqpat anu geqvg uvut ounng eceneeh ee engo gun gunaeg Tollvagunag) gog u daet eeenee ee leiu uſeeangz uog uag de gog usgagz usd uf le af ugt uechlvan Aeaseeupe gun uebeng uogeg Uogaaeg enehun en eehden eeengge dee Togodjvc donoaſſes Snd Agechpde ug Moesdagpg dseubseeb Bungusqgasgaeſechog did an d en eeeemeh eun ⸗Sagolgnas oi Suecloc nenge noug u: eeceeeeeh e ee epee 16 Mulphazaduuß aid an zhanh saiung „ epen use dgolonjig mousel un en mobiad die gasat vopingda gavfl ut ur vi Olagpluſd denegez Soutube nebragpllogg nogabh Saogualog sous nnog aug iog nusat gve 4513 89 ah ganz donc zde u Aguvlgnag Monlchpyu une sig opau 519 epfaizus daanch udgusboz dihgch udgung uoſſpig nduſe uf tog snb gonihvg noneſa gog dauh uv Suoflohna! cl roluß zog gun udgof obuzovuc 810 dahvg joag guoſlsgufut molpgtvs dig ve uolofatse bifchne Jhn gjo ꝙi zog duugz nogog Aultud uocinusloat uguz9 Vungeſſigz die gug bunznoc 18 ugagol Unjg udusgoichplaea uf Telpgb dog usſeaine dgabz Udgoſpplada Sog uüdnpfgad uohunzcppgoocz 541— en bunönlzog ane unvasog zabang nd uid gosposcploch üeroputl Sdg noua une nohunzobuß udg lioat ohuzob soumimvig nozkonl ge adun ne ubbagvs udgndhfahhneg nog an onzz negubrolſtdate udg anl Sjv gohuſaod n buvhahog udgnobjo! 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Es dauert nicht mehr lange, ſo winken die Aehren den Schnittern. Bald ziehen dieſe in hellen Haufen hinaus, und das Klingen der Senſen tönt durch die Felder. Halm um Halm ſinkt unter den Streichen zur Erde, Schwaden reiht ſich an Schwaden. Dieſe werden wieder in Garben geharkt, die Garben werden gebunden und in Mandeln geſtellt. Eine Menge fleißiger Hände iſt nötig, um die Erntearbeit zu vollenden. Hier 3t ſich Schillers Glockenvers anwenden: 91 1 „Taufend fleiß'ge Hände regen, Helfen ſich in munter'm Bund, Und in feurigem Bewegen Werden alle Kräfte kund.“ Während die Menſchen auf den Feldern mit der Ernte beſchäf⸗ ligt ſind, weidet in den Wäldern und auf den Triften das Vieh, die Glocken der Leittiere klingen hell durch die Lüfte, und das Lied der Hirten ſchallt laut durch das Land und erweckt ein Echo auf den Feldern. Iſt das Wetter günſtig, iſt's ſchwere Werk bald getan. Tag ſir Tag raſfeln die Erntewagen durch die Jelder und führen das Korn in die Scheunen. Bald wird die letzte Fuhre eingefahren, und es entfaltet ſich ein Leben, wie es Schiller alſo beſingt: „Schwer herein Schwankt der Wagen, Kornbeladen; Bunt von Farben Auf den Garben Liegt der Kranz, Und das junge Volk der Schnitter Fliegt zum Tanz.“ Ernteſeſte! Wo werden ſie nicht gefeiert? Auf allen Höfen und in allen Dörfern will man ſich doch nach der harten, ſchweiß⸗ treibenden Arbeit des Ernteſegens freuen. Ein reicher Ernte⸗ ſchmaus beſchließt daher den letzten Erntetag, und ein luſtiger Tanz ſchafft die rechte Erntefreude. Jeder empfindet die Wahrheit des Dichterwortes: „Arbeit iſt des Bürgers Zierde, Segen iſt der Mühe Preis; 1% Ehret uns der Hände Fleiß. „5 Die Knollenbegonie und ihre im Blumengarten. Bei den Begonien unterſcheidet man: 1. Blattbegonien, 2. Knollenbegonien und 3. Blütenbegonien. Es ſoll hier nur von der zweiten Art die Rede ſein, denn es ſind wenwige ſo dank⸗ bar im Blühen und ſo leicht zu kultivieren, als die Knollen⸗ begonien. Sie blühen vom Juni ab unaufhörlich bis ſich im Herbſte Fröſte einſtellen und der Vegetation Halt gebieten. Weder Hitze noch Regen ſchadet den Blumen, ſelbſt nach ſtarkem Gewitter, wenn andere Blumen zerſchlagen ſind ſtehen die Be⸗ gonien unverſehrt. Die Verwendung dieſer Pflanze iſt eine KRulkur vielſeitige. Ein Gartenbeet hiermit bepflanzt oder eine Rabatte mit paſſender Einfaſſung iſt den ganzen Sommer hindurch eine Zierde des Gartens. Für den Handelsgärtner ſind ſie als Marktpflanzen von großem Werte, weil eine blühende Begonie gern gekauft wird. Es gibt gefüllte und einfache Sorten, mit aufrechten und hängenden Blumen, welche eine enorme Größe, zuweilen bis 15 Zentimeter im Durchmeſſer erreichen. Die Sorten mit hängenden Blumen ſind beſonders gut da zu verwenden, wo Arrangements zu treffen ſind, welche von unten geſehen werden, 3z. B. bei Bepflanzung von Vaſen uſw. Die Knollen der Begonie werden im Herbſte, ſobald die oberirdiſchen Teile erfroren ſind, aus der Erde genommen, wie die Georgienknollen gereinigt, abgetrocknet und an einem froſt⸗ freien Orte in trockenem Sande überwintert. Anfang April lege man die Knollen einzeln in Töpfe oder einen Kaſten und 2 Wmeinggggg„ ĩͤ r e FFPFPPPP A Sαπνπ... Q HNUNASSSUDA — bringe ſie in ein warmes Zimmer. Anfangs wird wenig gegoſſen, mit zunehmendem Triebe mehr. Wer ein Miſtbeet hat lege die Knollen direkt in die Erde desſelben, jedoch ja nicht zu warm. Bis Ende Mai müſſen die Begonien an Luft gewöhnt werden, damit ſie bei rauhem Winde nicht mehr trauern. Anfang Juni iſt die Zeit, wo man ſie mit Ballen aushebt und auf die Blumenbeete bringt; da werden ſie, nachdem angegoſſen, ohne große Umſtände weiterwachſen und ihre Blüten entfalten. Die Erde der Blumenbeete muß nahrhaft und gut durchlaſſend ſein und mit altem Kuhdünger gemiſcht werden. Waſſer kann ein Zuviel gar nicht werden, auch iſt alle acht Tage ein Dungguß von Nutzen, dantit die Blumen groß und ſchön bleiben. Man kann auch die Knollen gleich auf das Gartenbeet legen, aber die Blüte wird dadurch ſehr ſpät beginnen, weil vor Mitte Mai die Knolle nicht gelegt werden kann. Die Knollenbegonjen können durch Samen, Stecklinge und Teilen der Knolle vermehrt werden. Aus Samen iſt die Ver⸗ mehrung immer lohnend. Wenn die Blüten befruchtet werden, gewinnt man immer etwas Neues, auch ſind größere Maſſen. von Pflanzen auf dieſe Weiſe damit heranzuziehen. Der Samen wird im Februar bis Mai in flache Töpfe, welche man mit ſandiger Heide-Erde gefüllt hatte, ausgeſät, mäßig feucht ge⸗ halten und mit einer Glastafel bedeckt, ohne zugeſtreut zu werden. Sobald die kleinen Pflänzchen zu faſſen ſind, werden ſie in etwas ſchwere Erde verſtopft. Das muß oft wiederholt werden, bis die Pflänzchen mehrere Blätter gemacht haben. Dann kommen ſie in ein Miſtbeet und werden ſo behandelt, wie oben bei den Knollen angeführt. Die Stecklingsvermehrung wird auch im Frühjahre vor⸗ genommen. Man ſtellt laut„Gartenfreund“ Knollen an einen warmen Ort, die jungen Triebe werden 4 bis 6 Zentimeter lang geſchnitten und in Töpfe mit Sand geſteckt, wo dieſelben bei einiger Wärme in 14 Tagen bis 3 Wochen bewurzelt ſind. Teilt man die Knollen, ſo müſſen die Teile ebenfalls warm gehalten werden, weil die Schnittflächen ſonſt leicht faulen. Durch Steck⸗ linge und Zerteilen werden nur die gefüllten und ſolche Arten vermehrt, die keinen Samen anſetzen, oder von denen man die Farbe ganz rein haben will. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, recht viele Freunde zu erwerben. Gegen die Mäufeplage. Trotz des vielen Regenwetters im vergangenen Winter und obgleich überall und mit allen möglichen Mitteln gegen die Mäuſe angekämpft worden iſt, hat ſich doch noch ein zahlreicher Stamm in dies Jahr hinüberretten können, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß zu der heurigen Dürre auch noch eine Mäuſeplage hinzukommt, wenn nicht rechtzeitig etwas digegen getan wird. Als ein ſehr billiges und erfolgreiches Bekämpfungsmittel hat ſich folgendes bewährt: Gegen Giftſchein holt man aus der Apotheke 25 Gramm Phos⸗ phor, den man zuſammen mit 2 Eßlöffeln voll Zucker in ein Liter warmen Waſſers auflöſt. Hat ſich alles vollſtändig gelöſt, ſo ſchüttet man unter Um⸗ rühren ſo viel Mehl hinzu, bis eine bickflüſſige Maſſe entſteht, die an hineingetauchten Gegenſtänden haften bleibt. Um dieſen Brei bequem in die Mäuſelöcher auslegen zu können ſchneidet man ſich etwa 10—45 Zentim. lange Strohholme, die man 2 Zentimeter tief in die Maſſe eintaucht und dann in die Mäuſe⸗ der Knollenbegonie löcher, in jedes einen Strohhalm, auslegt. Das Auslegen muß bei trockenem Wetter erfolgen, und dürſen die Löcher nicht zugetreten werden, damit evt. noch Mäuſe zu⸗ laufen können. Der günſtigſte Zeitpunkt für das Vergiften wird dann ſein, wenn die Felder kahl und futterfrei ſind, alſo kurz nach der Be⸗ ſtellung, ehe die junge Saat aufgelaufen iſt; je leerer der Magen der Mäuſe, deſto eher wird das Gift angenommen und um ſo größer ſeine Wirkung. Dies ſehr einfach anzuwendende Mittel hat zudem noch den Vorzug der Billigkeit, und man läuft nicht Gefahr, mit teuren aber wertloſen Präpgraten angeſchmiert zu werden. 7 5 Die Schlachtung des Geflügels. Während Hühner und Tauben im allgemeinen durch Abhacken des Kopfes getötet werden, findet die Schlachtung von Gänſen und Enten gewöhnlich durch Erſtechen ſtatt. Dieſe Tötungsart wird im „Archiv für Tierſchutzbeſtrebungen“ der„Tierbörſe“ folgender⸗ maßen beurteilt: „In Höfen, wo Geflügel für Schlachtzwecke gezüchtet wird, iſt graufames Maſſenmorden an der Tagesordnung. Geſchickte und Ungeſchickte bohren den araen Tieren ſtumpfe Meſſer durch die Schädeldecke ins Hirn! Weshalb?— Eine Gutsbeſitzersfrau ver⸗ ſichert, daß einer Gans mühelos durch ein ſcharfes Beil der tödliche Hieb auf den Hals beigebracht werden könnte, und daß ſich das Federkleid durch ein umgelegtes Tuch vor dem Blute ſchützen läßt, — wäre es nicht an der Zeit, für große Betriebe Geflügelguillotinen nach Art der Brotmaſchinen zu erfinden?“ Zu Vorſtehendem iſt zu bemerken, daß die gerügke Schlacht⸗ methode wohl nur ganz bereinzelt vorkommen mag; in den großen Gänſemaſtgebieten des Oderbruches, Warthebruches, der Zoſſener und Magdeburger Gegend iſt ſie wenigſtens bisher nicht beobachtet worden. In einer der dortigen Gänſemäſtereien werden täglich 100 bis 400 Gänſe geſchlachtet, und zwar auf folgende Weiſe: An einem in einer Ecke des Hofes befindlichen Gerüſt werden die Gänſe mit den Beinen und Flügeln an einer Stange oder einem Drahtſeil be⸗ befeſtigt und dann von einem geſchickten Geflügelburſchen mit einem ſcharfen Meſſer erſtochen. Der Stich erfolgt aber nicht durch die Schädeldecke ins Hirn— das dürfte wohl beſchwerlich und zeit⸗ raubend ſein— ſondern in den Hals nach dem Genick zu, ohne daß dabei die Gurgel verletzt wird. Durch dieſen Hals⸗ oder Genickſtich wird die Halsſchlagader geöffnet und gleichzeitig werden zuhlreiche Nervenpartien vom Gehirn getrennt. Die vollſtändige Ausblutung findet alſo bei Bewußtloſigkeit ſtatt. Allerdings muß zugegeben werden, daß das Abhacken des Kopfes eine ſchnellere und infolgedeſſen humanere Schlachtmethode wäre, aber dieſe iſt beim Großgeflügel mit ſo viel Unzuträg ichkeiten verknüpft, daß ſie ſchwerlich überall Eingang finden würde. Ab⸗ geſehen davon, daß dann das Gänſeblut nicht mehr zu dem be⸗ liebten„Schwarzſauer“ verwendet werden könnte, würde dabei nicht nur das Federkleid der Tiere verunreinigt, weil bei der Maſſenſchlachtung das Bewickeln mit Tüchern nicht durchführbar iſt, ſondern es wäre auch das Gänſerupfen weſentlich erſchwert, da ſich der vom Kopf getrennte Rumpf längſt nicht lo gut vrrbinden läßt wie eine Stichwunde. Ferner würde der Verſand der Gäuſe ohne Kopf ſehr ſchwierig ſein, da der Rumpf zu dieſem Zwecke von neuem ſauber und ſorgfältig verbunden werden müßte. Was könnte nun geſchehen, um die Schlachtung des Geflügels humaner zu geſtalten? Die Erfindung eines Inſtrumentes wäre zu dieſem Zwecke notwendig. Ein ſolches müßte ſelbſtverſtändlich leicht zu handhaben und ſo eingerichtet ſein, daß es gleichzeitig mit der Oeffnung der Halsſchlagadern eine Betäubung durch Abtren⸗ nung der Nervenpartien oder einem Schlag ins Gehirn, wie er bei der Schußmaske zur Tötung von Rindern erfolgt, bewirkt. Hoffen wir, daß es der modernen Technik bald gelingt, einen den humanen Anforderungen entſprechenden, wirklich guten Geflügelſchlacht⸗ apparat herzuſtellen. Nachwirkungen der Maul⸗ und Klauen⸗ feuche. Mit dem Erlöſchen der Maul⸗ und Klauenſeuche und der Auf⸗ hebung der Stallſperre, iſt meiſt die Gefahr für den betroffenen Viehſtund noch nicht beſeitigt, bielmehr ſtellen ſich dann vielſach noch die böſen Folgeerſcheinungen ein, die oftmals verderblicher ſind, als die eigentliche Krankheit. Wie ſchon der Name Klauenſeuche ſagt, werden namentlich auch die Klauen der Zweihufer von der Krankheit ergriffen, die ſich in einer Entzündung derſelben äußert. So bewirkt u. a. die Entzün⸗ dung der Fleiſchſohlen, der Bildner der Hornſohlen, daß letztere ab⸗ geſtoßen werden und ſich neue oder Doppelſohlen bilden. Dieſe Doppelſohlen bereiten den Tieren faſt immer außer⸗ ordentliche Schmerzen, denn zwiſchen ihnen ſammelt ſich Eiter und Schmutz an, der das vollſtändige Abheilen der Klauen berhindert und zur Bildung von Geſchwüren und Druckſtellen Veranlaſſung gibt. Da die Seitenwände der Klauen ſelten entzündet ſind und jomit der Hornſchuh feſt auf denſelben ſigt, kann man die Doppel⸗ ſohlen unbedenklich entfernen, ohne befürchten zu müſſen, daß dem betr. Tier nun die Möglichkeit genommen iſt, aufzutreten. Man verfährt etwa folgendermaßen: Mit einem Meſſer, wie es die Schmiede zum Ausſchneiden der Pferdehufe benutzen, entfernt man die Doppelſohlen ſo weit, daß die ſeitlichen Tragwände die Fleiſchſohle um etwa einen Zentimeter überragen, ſo daß der Huf, reſp. das Körpergewicht auf dieſer ſeitlichen Tragewand ruhen und die Sohle entlaſtet wird. Sorgt man nun für gehörige Reinhaltung der Sohle, nament⸗ lich durch trockene Streu, ſo wird ſie ſehr bald vollſtändig abheilen und ſich mit einer neuen Hornſohle überziehen. 9655 Die günſtige Wirkung des Entfernens der Doppelſohlen tritt meiſt ſofort und auffällig zu Tage, der zwiſchen Doppelſohle und Klaue eingeſchloſſene Eiter wirkte wie ein Geſchwür, das unter großer Schmerzerzeugung immer weiter fraß, während der Schmerz ſofort aufgehoben wurde, als Abfluß für den Eiter ge⸗ ſchaffen war. ſohlen ſo braucht man ſich nicht zu wundern, wenn die Tiere noch lange unter den Nachwirkungen der Seuche zu leiden haben und zum Teil überhaupt nicht wieder geneſen. allgemein anerkannt wird, ſo ſchenken die meiſten Landwirte den gefiederten Sängern doch noch zu wenig Beachtung, namentlich in der warmen Jahreszeit. Die Meiſe verzehrt mit ihren Jungen Hunderte von Raupen; die Nachtigall kämpft unabläſſig gegen Larben und Ameiſeneier; die Amſel iſt von früh bis ſpät tätig das Land von Schnecken, Erdflöhen uſw. zu reinigen; die Gras⸗ mücke ſtellt Fliegen, Käfern und Schnecken nach; der Fliegen⸗ ſchnäpper iſt bekanntlich ein ſehr eifriger Inſektenjäger; die Schwalbe kämpft auch gegen die läſtigen Fliegen, namentlich in Viehſtällen, wo ſie mit Vorliebe niſtet; das Rotſchwänzchen fängt ſchon in einer Stunde 600 Fliegen; die Lerche iſt ein Feind der Würmer, Grillen, Heuſchrecken und Ameiſeneier; die Droſſel ver⸗ tilgt Erdflöhe und Heuſchrecken maſſenhaft; die Wachtel vernichtet Regenwürmer; die Bachſtelze verzehrt den Kornwurm in Mengen; der Zaunkönig braucht zu ſeiner Nahrung 600 In⸗ ſekten; die Elſter vertilgt Waldinſekten; ſelbſt der Spatz verzehrt täglich 300 Raupen. Au chdie übrigen Vögel leiſten Großes in der Vertilgung von Inſekten, Würmern, Käfern und Raupen. Dhne die Vögel würden offenbar die Früchte in Feld und Garten vom Ungeziefer vernichtet werden. Die Vögel ſind alſo die beſten Freunde des Landmannes. Grund genug, ſie zu ſchützen und auf Katzen und ſonſtiges Raubzeug, auch auf menſchliches, ſames Auge zu haben. Gbſt⸗Sortenveränderungen. Im praktiſchen Ratgeber für Obſt⸗ und Gartenbau macht ein erfahrener Obſtzüchter darauf aufmerkſam, daß unſere Obſtſorten doch einer ſehr ſtarken Beeinfluſſung von ſeiten der Unterlage, auf der ſie veredelt ſind, unterliegen. Wir ver⸗ edeln bekauntlich teils auf ſogenannte Wildlinge, teils für Bäume, die ſchwach wachſen ſollen, auf ſogenannte Zwerg⸗ unterlagen. Wie entſtar wo f herſtammen, das kümmert uns meiſt nicht. Durch Vergleiche iſt nun feſtgeſtellt, daß die Unterlage einen großen Einfluß aus⸗ übt auf das Wachstum, auf die Fruchtbarkeit und Güte der Frucht. Es wird daher als eine eifrige Zukunftsaufgabe an⸗ geſehen, gute Unterlagen heranzuziehen, die die veredelte die Ein Sortenzüchter ſäte von der St. Julien⸗Pflaume, die als Unterlage für Pflaumen, Pfirſich, Aprikoſen dient, eine An⸗ zahl Steine. Er erhielt aber nicht echte St. Julien wieder, ſon⸗ dern unter 30 Sämlingen, die zum Fruchttragen ſtehen blie⸗ ben, war nur einer echt, die andern zeigten die größten Ab⸗ weichungen, mirabellen⸗, pflaumen⸗, ſchlehenartig. Es iſt klar, daß veredelte Pflaumen auf dieſen verſchiedenen Unterlagen große Abweichungen gezeigt haben würden und man würde ten alſo dieſer Angelegenheit der Unterlagen⸗Prüfung Be⸗ nachleſen. Unſern Leſern ſendet das 5 tiſchen Ratgebers zu Frankfurt a. O. auf Wunſch jene NRummer koſtenfrei zu. dieſe Unterlagen entſtanden ſind und wo ſie ein wach⸗ Scheut man die geringe Mühe der Entfernung der Doppel⸗ Die Vögel und die Tandwirtſchaft. Wenngleich auch der Nutzen der Vögel für die Landwirtſchafk 3 achtung ſchenken und ſollten den betreffenden Artikel genauer 5 Geſchäftsamt des pralt⸗ vergeblich nach einer Erklärung geſucht haben. Obſtzüchter ſollg Pflanze im günſtigen Sinne beeinfluſſen. Wie verſchieden 3. B.„ Unterlagen ſein können, wird an einem Beiſpiel erläutert.