GBadiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ Wr In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſergte 80„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Anabhzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeiget Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktlon u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ 8 8 nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 36577 Expedition und Verlags⸗ i 8 18 Die ellante-Zeile 1 Mart Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 2 Nr. 289. Montag, 26. Juni 1911.(Kittagblatt.) Au Unſete Poflabonneuken. Wir erſuchen unſere verehrl. Poſtabonnenten, die Be⸗ ſtellung auf den„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, falls ſte noch nicht erfolgt ſein ſollte, umgehend zu erneuern, damit in der Zuſtellung der Zeitung keine Unterbrechung eintritt vVerlag und Redaktion des„Mannheimer Geneval⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“. * Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Qeelegramme. Das Urteil gegen Pfarrer Jatho. e Berlin, 25. Junt.(Schon am Samstag durch Anſchlag mitgeteilt.) Das kirchliche Spruchkollegium erklärte heute eine fernere Wirkſamkeit des Pfarrers Jatho inner⸗ halb der Landeskirche für unmöglich. Das Urteil — lautete:„Das Spruchkollegium für kirchliche Angelegenheiten ſtellt nach ſeiner freien, aus dem ganzen Inbegriff der Ver⸗ 8 11 des Kirchengeſetzes betreffend das Verfahren bei der Be⸗ anſtandung der Lehre von Geiſtlichen vom 16. März 1910 feſt, daß die weitere Wirkſamkeit des Pfarrers Jatho innerhalb der evangeliſchen Landeskirche der älteren Provinzen Preußens mit der Stellung, die er in ſeiner Lehre zum Bekenntnis der Kirche einnimmt, unvereinbar ſſt.“ Die Aufnahme des Urteils in Köln. m. Köln, 26. Juni.(Priv.⸗Tel.) Das Urteil des Spruch⸗ kollegiums gegen Jatho auf Amtsentſetzung hat nicht allein unter den Kölner Anhängern Jathos, ſondern auch in den weiteſten liberal⸗kirchlichen Kreiſen, wie aus zahlreichen brief⸗ lichen und telegraphiſchen Kundgebungen hervorgeht, große Bitterkeit und Entrüſtung ausgelöſt. Allgemein ver⸗ urteilt wird die Weigerung des Spruchkollegiums, die Ent⸗ laſtungszeugen zu hören. Gerade dieſen gegenüber hätte an⸗ 7TVVVVVUVCCUCVCCUCCCVCTCTCTCTCVTVTVTVCTCVTTVTVTVTV“TGCTC(((((TWTW—WTWTw(——+f Oh ‚ ¶ ¶¶ ¶/ ooohG0hoGohGPhhhGh lichkeit und Duldung verfahren werden müſſen. In den näch⸗ ſten Tagen finden in Köln ſowie in anderen rheiniſchen Städten Verſammlungen ſtatt, in denen das Jatho⸗Urteil be⸗ prochen und die weitere Haltung der ins Unermeßliche anwachſenden Schar der Jathoanhänger beſtimmt werden ſoll. Es ſteht feſt, daß die weiteſten liberalen Kreiſe von einer Kampfesſtimmung erfaßt ſind, die den Orthodoxen recht gefährlich werden kann. „Der große Juwelendiebſtahl in Berlin. Berlin, 26. Juni. In der Nacht von Samstag zum Sonntag verübten, bisher unbekannte Einbrecher einen Einbruch in dem Juweliergeſchäft von Henry Nevir und Sohn in der Potsdamerſtraße 22 Sie erbeuteten dort Schmuckſachen im Werte von über 100 000., wie Brillanten, Colliers, Ringe⸗ Ketten uſw. Als Täter kommt wahrſcheinlich eine internationale Einbrecherbande in Frage, Die Einbrecher ſind höchſt raffiniert vorgegangen. Wahrſcheinlich ſind ſie noch am Samstag abend in das Haus Potsdamerſtraße? 2a eingedrungen, wo über dem Juweliergeſchäft eine Wohnung zurzeit unvermietet leer ſteht. Nachdem das Haus verſchloſſen war und der große Verkehr auf der Potsdamer Straße gegen 4 Uhr morgens nachgelaſſen hatte, bohrten die Einbrecher von der oberen Wohnung aus ein etwa 30 Zentimeter großes Loch in die Ecke nach dem Laden zu. Um Boden fallen, ſpannten ſie unter der Oeffnung einen Schirm auf, der den Schutt auffing. Sobald das Loch genügend groß war, wurde einer der Komplizen an einem Seil in den Laden hinab⸗ gelaſſen, der dort in aller Eile mit Sachkenntnis die wertvollſten Stücke aus den Behältern nahm und auf dem gleichen Wege zurückkehrte. Bisher hat man von den Einbrechern keine Spur. Zurücknahme des preußiſchen Fortbildungsſchulgeſetzes. preußiſche Staatsr 5 ierung beſchloſſen, das Fortbildungsſchul⸗ geſetz nicht vor das Pler handlungen und Beweiſe geſchöpften Ueberzeugung kraft des geſichts der herrſchenden Erregung mit weitgehendſter Freiheit⸗ zu verhindern, daß die angeſchlagenen Steine geräuſchvoll zu Berlin, 2. Juni. Wie beſtimmt verlautet, hat die 555* 5 E] Berlin, 2. Juni keerck“ für die Niederlande,„Hai⸗Tſchi“ für Ching,„Olfert Jiſcher“ für Dänemark,„Hamidjfie“ für die Türkei,„Reina Re⸗ n des Abgeordnetenhauſes zu bringen. Der Handelsminiſter Sydow, der zur Demiſſion bereit geweſen ſein ſoll, falls das Geſetz den konſervativ⸗kleri⸗ kalen Wünſchen angepaßt werden ſoll, wird nicht zurück⸗ treten, da unter den Miniſtern darüber Einigkeit erzielt wurde, daß die Vorlage in der vorliegenden Form als unan⸗ nehmbar gelten mußte. Die feindlichen Brüder in Marokko. «Paris, 25. Juni. In einem ausführlichen Bericht über das Vorgehen Spaniens in Marokko weiſt der„Temps“ darauf hin, daß die ſpaniſche Regierung alle militäriſchen Maßnahmen getroffen habe, um in Marokko auch noch viel gewaltigere Unternehmungen als die Beſetzung von Elkſar durchführen zu können. Spanien habe gegenwärtig ſicherlich an 50000 Mann in Marokko und überdies ſtünden in Malaga und Cadiz 10 000 Mann bereit. Die gegenwärtige finanzielle Lage Spaniens ſei ſo, daß es eine außerordentliche Ausgabe von 30 oder 40 Mil⸗ lionen Peſetas nicht allzu ſchwer ertragen könnte. Man dürfe alſo weder vom militäriſchen noch vom finanziellen Geſichts⸗ punkte aus darauf rechnen, daß Spanien ſich abhalten laſſen werde, auf dem betretenen Wege fortzuſchreiten. * Paris, 25. Juni. Nach einer Blättermeldung aus Madrid ſoll der ſpaniſche Rittmeiſter Omlo mehrere Soldaten der Mahalla des franzöſiſchen Hauptmanns Moreau miß⸗ handelt haben mit der Begründung, daß ſie Treibereien gegen Spanien angezettelt hätten. Die Kabinettskriſe in Frankreich. Paris, 25. Juni. Präſident Fallisres iſt mit den in ſeiner Begleitung befindlichen ausländiſchen Diplomaten heute vormittag aus Rouen hier eingetroffen und begab ſich zu Monis, der ihm die Demiſſion des Kabinetts unterbreitete. Fallieres erklärte ſich mit der Demiſſion einverſtanden. *Paris, 25. Juni. Monis erteilte Fallisres den Rat, den bisherigen Finanzminiſter Caillaux zu einer Beſprechung einzuladen. Ein deutſcher Dampfer mit Kontrebande beſchlagnahmt. O London, 26. Juni.(Von unſ. Lond. Bureau.) Die heute früh aus Madrid, Liſſabon und anderen Städten der iberiſchen Halbinſel vorliegenden Telegramme beſagen. daß der deutſche Dampfer„Gemma“, von dem in der letzten Zeit ſo viel die Rede war, in der Nähe von de la Garcia eine Menge Kriegskontrebande geladen haben ſoll und am Freitag nacht nach Cherbourg kam. Die Zollbehörde ſchöpfte Verdacht und beſchloß, die Ladung zu unter⸗ ſuchen, die als Maſchinen angegeben war. Der Kapitän proteſtierte zwar dagegen, aber nichtsdeſtoweniger wurde die Unterſuchung vor⸗ genommen und dabei ſtellte ſich heraus, daß 200 Manlichergewehre und 4000 Kiſten mit Patronen ſich an Bord befanden. Die ſpaniſche Behörde ließ hierauf das Schiff mit Beſchlag legen. Der Kapitän wollte zwar verſuchen, ſelbſt zu entkommen, wurde aber daran noch rechtzeitig gehindert. Da die„Gemma“ in der Nähe des Kap Finisterre 2 Herren landete, von denen man annimmt, daß der eine der vielgeſuchte Monarchiſtenführer Kapitän Conceiro und der andere ein Senor Chagos, ein monarchiſtiſcher Journaliſt ſei, wurde eine Abteilung Zivilgarde abgeſchickt, mit dem Befehl, die Küſte an der betreffenden Seite nach den Beiden abzuſuchen. Ein Telegramm der„Morning Leader“ aus Liſſabon meldet ferner, daß die portugieſiſchen Monarchiſten gegenwärtig wieder eine erhöhte Tätigkeit entfalten. Die Flottenparade in Spithead. * Portsmuth, 25. Juni. König Georg und Königin Mary trafen geſtern, von den Spitzen der Marine- und Zivilbehörden empfangen, um 12 Uhr 30 Min. hier ein und begaben ſich auf die königliche Jacht„Victoria and Albert“, begrüßt von dem Geſchützdonner der„Victoria“, dem Admiralſchiff Nelſons in der Schlacht bei Trafalgar. Die Majeſtäten nahmen den Lunch an Bord der Jacht ein, die um 2 Uhr zur Revue in See ging. Die Flotte, die ſich in den Gewäſſern von Spithead verſammelt hatte, umfaßt drei Diviſionen der Heimatsflotte, die atlantiſche Flotte, Kreuzerdiviſionen mit Torpedobooten und Torbedobootszer⸗ ſtörern, ſowie acht Unterſeeboote. Insgeſammt zählte ſie 177 engliſche Kriegsſchiffe, darunter zwölf dom Dreadnought⸗Typ. Siebzehn fremde Mächte waren durch Kriegsſchiffe bei Spithead vertreten. An der Reyue nahmen teil:„Danton“ für Frankreich, „von der Tann“ für Deutſchland,„Tone“ und„Kurama“ für Japan,„Roſſija“ für Rußland,„Radetzky“ für Oeſterreich⸗Un⸗ garn,„San Marco“ für Italien,„Delaware“ für die Ver⸗ einigten Staaten,„Cidsvold“ für Norwegen,„Buenos Aires“ für Argentinien,„Chacabuco“ für Chile,„Jakob von Heems⸗ Pfarrers Jatho innerhalb der epangeliſchen Landeskirche weiter kommen, ſo müſſen ſolche Theologen, die über di ihrer Mehrheit nach uns doch kein Gehör geben; wie d Paulus ſich an die Heiden wandte, da die Juden ſein Evang gente“ für Spanien,„Fylgia“ für Schweden und„Georgios Aweroff“ für Griechenland. Als die königliche Jacht in die Linie dieſer gewaltigen Flotte einfuhr, wurde ſie von mächtigem Geſchützdonner begrüßt. Von allen Schiffen tönten Hurras, als die„Victor and Albert“ ſich langſam dem Mittelpunkt der Flote näherte, um ihren Plaß an der Seite des„Danton“ ein⸗ zunehmen. Nach der Revue empfing der König an Bord der königlichen Jacht alle Abmirale und höheren Offiziere der fremden Kriegsſchiffe. Prinzeſſin Clotilde Napoleon F. 5 * Turin, 25. Juni. Prinzeſſin Clotilde iſt heute nach mittag um 5 Uhr 45 Min. geſtorben. Die Prinzeſſin verſtarb nach langem ſchweren Todeskampf am Sonntag nachmittag. Prinzeſſin Clotilde war am 2. Mär 1843 geboren. Ihr Gatte war der 1891 verſtorbene Prinz Na poleon Bonaparte. Die Prinzeſſin, die Frau des ein zigen Sohnes des Königs Luſtik von Weſtfal blieb trotz ihrer Ehe mit dem genußfrohen Prinzen allen welt lichen Dingen abgewendet, wie ſie es von früher Jugend an gewöhnt war. Ein Sohn des Prinzen Viktor Napoleon ver⸗ mählte ſich am 14. November 1910 mit der Prinzeſſin Clemen tine von Belgien. ö 25 * Rom, 25. Juni. Die Deputiertenkammer hat ſich aus Anlaß des Hinſcheidens der Prinzeſſin Clotilde bis Dienstag vertagt. 55 Ketzergericht. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Berlin, 25. Das preußiſche Spruchkollegium für kirchliche An heiten hat den Kölner Pfarrer Jatho gezwungen, ſein kleid auszuziehen, hat erklärt, daß eine weitere Wirkſamkei älteren Propinzen Preußens mit der Stellung, die er in ſeine Lehre zum Bekenntnis der Kirche einnahm, unvereinbar ſei. Da Dreizenmännerkollegium hat den Stab über einen Mann ge⸗ brochen, deſſen tiefe Religiöſität, deſſen innere Wahrhaftigkeit und deſſen ſegensreiche Wirkſamkeit es ſelbſt nicht in Abrede ſtellt Weil er dem überlebten Glauben einer noch überlebteren Landes kirche widerſprochen hat, wird er aus Amt und Würden getriebe und vor der evangeliſchen Welt mit dem Makel belaſtet, de er unwürdig ſei, fernerhin ſeiner Gemeinde ein Beiſtand und Lehrer zu ſein. Und warum das Alles? Warum muß Jath als das erſte Opfer dem preußiſchen Irrlehregeſetz fallen? We in die evangeliſche Kirche der Geiſt der Unduldſamkeit eing zogen iſt, jener Geiſt, den einſt Luther bekämpfte, und den m mit der Reſformation als überwunden glaubte. Ueber das Zei alter der Reformation zurückgreifen die Richter Jathos, in dem ſie eine Bindung der Gewiſſen auf gewiſſe nicht einmal kle ſtimmende Formel niemals zuſammengefaßt worden; a Spruchkollegium weiß, was es jetzt als das„Bekenntni Kirche“ zu verſtehen hat und verurteilt nachſeinem Glau einen Mann, der an die Spitze ſeiner Lehren die Vernunft geſt hat, der der Ueberzeugung lebt, daß Alles, was geſchehen, natür lich geſchehen, daß auch der ausgezeichnetſte Menſch im Menſch geweſen iſt. Wie einem Goethe, einem Schiller, eir Leſſing, einem Kant, wie dem ausgezeichnetſten Hoh fürſten, wie man einem Luſtrum David Friedrich Krau auch Jatho an der jetzigen Kirche und Theologie das träglich geweſen,„daß wir das Chriſtentum fort und fort al eine übernatürliche Offenbarung, den Stifter desſelben als den Gottmenſchen, ſein Leben als eine Kette von Wundern an ſollen.“ Die Vernunft hat ſtets ihre e ee den Glaubenseiferern gehabt; das preußiſche Spruchkollegi aber hat für den Glauben geeifert. Jatho wird weiter der Seelſorger ſeiner Gemeinde zwar der unbeamtete, aber der dadurch um ſo angeſehen⸗ geſchätztere. Er wird auch in der evangeliſchen Kirche bleib damit zum Ausdruck zu bringen, daß kein menſchlicher ſondern nur ſein Gewiſſen über ihn zu entſcheiden hat. dumit zugleich auch zu ſagen, daß die Kirche erhalten ſoll, daß es nur nötig iſt, die Kirche und den Kirchen in neue Formen zu gießen. Was David Friedrich Kre Aufgabe und Ziel religiöſer Entwickelung bezeichnet, hat den Mut durchzuführen:„Wollen wir in religiöſen urteilen und Intereſſen der Zunft ſtehen, um die Mehrheit Zunftgenoſſen unbekümmert den Denkenden in der Geme 7 Hand reichen. Wir müſſen zum Volke reden, da die 11 von ſich ſtießen. Sind nur erſt die beſten im Volke ſow ſie ſich das nicht mehr bieten laſſen, was ihnen jetzt die Ge 2. Sefke⸗ General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 26. Junt. großenteils noch geben, ſo werden ſich dieſe ſchon eines beſſeren beſinnen. Aber ein Druck muß auf ſie ausgeübt werden, wie auf die Juriſten vom alten Schlag ein Druck von ſeiten der öffent⸗ lichen Meinung ausgeübt werden mußte, um ſie für Geſchwore⸗ nengerichte und ähnliche Reformen in ihrem Fache zu ſtimmen.“ Die Kölner Liberalen werden ihrem abgeſetzten Pfarrer Jatho die Mittel gewähren, daß er in völliger Unabhängigkeit dieſem Ziele weiter nachſtreben kann. Denn ſie würden ſonſt die Größe des Augenblicks nicht erfaſſen, die darin liegt, daß imheiligen Köln“ die Geburtsſtätte einer neuen, geläuterten und vernunft⸗ gemäßen Religion, einer ganz neuen Bewegung von ſtarker ſitt⸗ licher Kraft gefunden wird. Jatho wird ſicher nicht allein bleiben! Die Kleinen im Geiſte und die Zaghaften im Gemüte werden freilich um ihres Brotes und ihrer Familien willen, Umkehr halten und das als reine Lehre verkünden, was ihnen von irgeno⸗ welchen kirchlichen Oberen als„Bekenntnis der Kirche“ anbefoh⸗ len wird. Vielleicht wird es der überwiegende Teil der Seelſorger ſein, die ſich unter das Joch des evangeliſchen Papismus beugen. Ihre Lehre und ihr Wort wird und muß aber dann ohne Kraft nd Wirkung bleiben. Denn nur der wird Ueberzeugungen wecken können, der nicht ſelbſt in ſeiner Ueberzeugung durch Machtgebote behindert iſt. Sie werden dann zwar Unwahres und Unwahr⸗ haftiges dem Volke ſagen, aber ſie werden ungeſtraft bleiben, weil ſie willfährige Diener einer verordneten Obrigkeit ſind. Hierin liegt das Unmoraliſche des preußiſchen Irrlehregeſetzes, daß es Ueberzeugungen bindet, die Unwahrhaftigkeit und Heu⸗ chelei fördert und Gewiſſen ſchändet. Denn wer auch immer für das evangeliſche Bekenntnis und mit ihm für Gewiſſensfreiheit und Duldung eintritt, wer für ſeine Ueberzeugungen eintritt und nur das lehrt, was er als richtig erkannt hat, läuft Gefahr als Sünder wider das Irrlehregeſetz an den Pranger geſtellt zu werden. Das Spruchkollegium hat ſeine erſte„Tat“ vollbracht; es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß das preußiſch-evangeliſche Inquiſi⸗ tionstribunal ſich in Permanenz erklären wird. Im Intereſſe einer Weiterentwickelung der evangeliſchen Kirche wäre das geradezu zu wünſchen. In Köln iſt der erſte Scheiterhaufen aufgeflammt; der zweite wird in Charlottenburg bereitet, der dritte ſoll in Berlin brennen, und ſo werden in Dortmund, in Kiel und noch vielen anderen Städten die evangeliſchen Ketzer gerichtet werden. Und mit dieſen Ketzern wird man Tauſende und Abertauſende der Kirche abwendig und innerlich abgekehrt machen. War das der Zweck des Irrlehregeſetzes, daß man die Kirche ſeiner An⸗ hänger entblößt, und wenn es nun wohl wider den Willen ſeiner Urheber 70 geſchieht, erkennen dieſe nicht, daß an ihrem Geiſte anihrer Unduldſamkeit und anihrer Kückſtändigkeit die Kirche zugrunde gehen ſoll. Auf die Urheber des Irrlehre⸗ geſetzes fällt der Fluch dieſer böſen Tat zurück, ſo wie die Ver⸗ antwortung für den Ausgang des Jatho⸗Gerichts die dreizehn Männer des Spruchkollegiums trifft. Dabei iſt gar nicht nötig zu unterſuchen, wer dieſe Männer waren, ob nicht ſchon durch ihre ganze Stellung und ihre Abhängigkeit von kirchlichen und ſtaatlichen Obrigkeiten der Spruch vorgezeichnet war. Daß über⸗ 9 5 Männer ſich fanden, welche in Ueberzeugungsſachen richten wollen, iſt das traurige. Und wenn der Dortmunder Pfarrer Traub die Amtsentſetzung als eine„Schmarh für unſere evan⸗ geliſche Landeskirche“ bezeichnet, ſo hat er damit das treffendſte Urteil geſprochen. In Matth. 7, 1 ſteht das Wort:„Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet!“ Das Spruchkollegium, das die Reinheit des evangeliſchen Glaubens erhalten will, hat nicht einmal den Geiſt des Evangeliums verſtanden. Das ſchlimmſte Urteil hat es über ſich ſelbſt geſprochen! F Deutsches Reieh. — Die Vereinigten Ausſchüſſe des Bundesrats für Zoll- ünd Steuerweſen und Juſtizweſen, ferner die vereinigten Ausſchüſſe für Zoll⸗ und Steuerweſen und Handel und Verkehr, ſowie der Ausſchuß für Zoll. und Steuerweſen hielten in Berlin eine Sitzung ab. — Gegenüber den Angriffen auf die Preußiſche Zentral⸗ genoſſenſchaftskaſſe, deren Verhandlungen mit der Landwirt⸗ ſchaftlichen ee zwecks Wiederherſtellung des Geld⸗ und Kreditperkehrs zwiſchen beiden Inſtituten zu keinem Ergebnis geführt haben, erklärt die„Berliner Korreſopndenz“, daß die Zentralgenoſſenſchaftskaſſe pflicht⸗ und aufgabegemäß nur das Syſtem unterſtützen dürfe, durch welches eine Verbilligung und Verbeſſerung des landwirtſchaftlichen Betriebskredits erreicht Wwird. Wenn die Preußiſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe nunmehr als weitere Vorausſetzung für den künftigen Geſchäftsverkehr mit ————— der Landwirtſchafklichen Zentraldarlehenskaſſe den Grundſatz be⸗ zeichnete, daß die Landwirtſchaftliche Zentraldarlehenskaſſe den wiederholt hervorgetretenen Beſtrebungen, auch den genoſſenſchaft⸗ lichen Geld⸗ und Kreditverkehr zu provinzialiſieren, keinerlei Schwierigkeiten bereite, ſo erſcheine es gerade im Intereſſe der Selbſtändizkeit und Freiheit der Einzelgenoſſenſchaften als wich⸗ tig, dieſen Grundſatz vertragsmäßig feſtzulegen. Badiſche Politik. Der Reichsverband in Baden. Mit der Ausdehnung der Tätigkeit des„Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie“ auf Süddeutſchland hat ſich, ſo wird uns geſchrieben, die Nolwendiskeit herausgeſtellt, die Zahl ſeiner Geſchäftsſtellen abermals zu vbermehren. In einer am 16. Juni 1911 in Karlsruhe abgehaltenen Verſammlung, zu der auch der leitende Hauptgeſchäftsführer aus Berlin erſchienen war, haben der Landesverband des Reichsverbandes für das Großherzogtum Baden und die Ortsgruppe Karlsruhe einſtimmig beſchloſſen, eine eigene Geſchäftsſtelle für Baden ins Leben zu rufen, deren Leitung dem Rechtsanwalt Elbel übertragen worden iſt. Mit der Karlsruher Geſchäftsſtelle iſt eine Rechtsaus⸗ kunftsſtelle verbunden. Der neue Generalſekretär für Baden, Herr Rechtsanwalt Elbel, hat ſeine Tätigkeit ſofort begonnen. Hauptverſammlung des Landesausſchuſſes des Bad. landwirtſchaftl. Vereins. Karlsruhe, 25. Juni. Der Landesausſchuß des Bad. Landwirtſchaftlichen Vereins hält am 17. Juli, vormittags 10 Uhr, hier eine ordentliche Hauptverſammlung ab mit folgender Tages⸗ ordnung: 1. Erſtattung des Geſchäftsberichts für 1910; 2. Vorlage der Rechnung für 1910; 3. Vorlage des Voranſchlages für 1911; 4. Genehmigung der Anſtellung und des Dienſtvertrags des Kanz⸗ leibeamten; 5. Neuwahl der Mitglieder des Präſidiums; 6. Ab⸗ änderung der Satzungen; 7. Wünſche und Anträge der Bezirks⸗ vereine. Vorſtandsſitzung der Bad. Landwirtſchaftskammer. Karlsruhe, 25. Juni. Der Vorſtand der Badiſchen Landwirtſchaftskammer hielt kürzlich eine Sitzung ab, in der u. a. über folgende Punkte Beſchlüſſe gefaßt wurden: 1. Vorlage der Rechnung der Landwirtſchafts⸗Kammer für das Jahr 1910; 2. Erledigung von§ 9 Ziffer 11 des Landwirtſchaftskam⸗ mergeſetzes betr. die Einteilung der Wahlbezirke und das Ver⸗ fahren bei den Wahlen zur Landwirtſchaftskammer; 3. Gewäh⸗ rung von Tagegeldern an die Mitglieder bei Abhaltung von landw. Verſammlungen in ihren Bezirken; 4. Anſtellung eines Beamten für die landwirtſchaftliche Bauberatung; 5. Verwendung der für Studienzwecke vorgeſehenen Mittel(Jubiläumsſtiftung der Landwirkſchaftskammer); 6. Antrag des Genoſſenſchaftsver⸗ bandes betr. Förderung des Tabakbaues; 7. Abſchließung eines Vertrages über die Drucklegung des Badiſchen Landwirtſchaftl. Wochenblattes. Es wurden ſodann noch Beſchlüſſe gefaßt von dem Ausſchuß für Obſt⸗, Wein⸗ und Gartenbau, von dem Ausſchuß für Tierzucht und von dem Ausſchuß für Wirtſchaftspolitik und Agrargeſetzgebung. Perſonaländerung im Landesverſicherungsamt. Karlsruhe, 25. Juni. Der Großherzog hat den vor⸗ tragenden Rat im Miniſterium der Finanzen, Miniſterialrat Antoni, auf Anſuchen von dem Amte eines ſtändigen Mit⸗ gliedes des Landesverſicherungsamtes enthoben und den vortra⸗ genden Rat in genanntem Miniſterium, Miniſterialrat Zim⸗ mermann, für die Dauer ſeines Hauptamtes zum ſtändigen Mitglied des Landesverſicherungsamtes im Nebenamt ernannt. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. 40jähr. pfälziſche Friedensgedenkfeier. *Landau(Pfalz), 25. Juni. Heute fand hier in Ver⸗ bindung mit einer allgemeinen 40jährigen pfälziſchen Frie · densgedenkfeier die feierliche Enthüllung des von der Pfälzer Kampfgenoſſenſchaft und der Stadt Landau zu Ehren des Führers der 3. Armee im Feldzug 1870/71, des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, des ſpäteren Kaiſers Friedrich III., und der mit dieſer Armee freiwillig ins Feld gezogenen Prinzen Leopold und Arnulf von Bayern errichteten Denkmals ſtatt. Der von dem Bildhauer Blecker⸗München ausgeführte Denkſtein iſt an hiſtoriſcher Stätte, dem Deutſchen Tore, aufgeſtellt, wo der damalige Kronprinz Friedrich Wilhelm am 3. Auguſt 1870 ſeinen Einzug in Landau hielt, den Befehl zum Ueberſchreiten der franzöſiſchen Grenze gab und am folgenden Tage die erſte ſtegreiche Entſcheidung von Weißenburg herbeigeführt hat. Das Denkmal zeigt das überlebensgroße Bildnis des Kaiſers Friedrich und der Prinzen Leopold und Arnulf von Bayern. Zur Teilnahme an dieſer denkwürdigen Feier war der Mitkämpfer, Prinz Leopold, in Begleitung des Sohnes des verſtorbenen Prinzen Arnulf, des Prinzen Heinrich von Bayern, ferner der erſte Vorſitzende des Kyffhäuſerbundes der deut chen Landes⸗ kriegerverbände und des preußiſchen Landeskriegerverbandes, Generaloberſt von Lindequiſt, Vertreter der Landeskriegerver⸗ bände von Bayern, Württemberg, Heſſen und Elſaß⸗Lothringen, ſowie zahlreiche andere Ehrengäſte und eine überaus große Zahl Krieger⸗ und Militärvereine eingetroffen. Nach dem Abſchreiten und dem Vorbeimarſch der Krieger⸗ und Militär⸗Vereine hielt Prinz Leopold, nachdem er die Auszeichnungen bekannt gegeben, eine Anſprache, in der er die Grüße des Prinzregenten über⸗ brachte und beſonders der Verdienſte derjenigen Herren gedachte, die ſich um die Errichtung des Denkmals verdient gemacht haben. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Prinzregenten. Mittags 125 Uhr erfolgte die feierliche Enthüllung des Denkmals, wobei Rechtsanwalt und Hauptmann der Landwehr Hauck⸗Landau die Feſtrede hielt, worauf der Generaloberſt v. Lindequiſt die herz⸗ lichſten Glückwünſche des Kaiſers überbrachte. An die Feier ſchloß ſich ein Feſteſſen, in deſſen Verlauf Prinz Leopold der großen Zeit und der verſtorbenen braven Heerführer ehrend ge⸗ dachte. Bürgermeiſter Mahla übernahm das Denkmal im Namen der Stadt in deren Schutz. Württembergiſche Politik. Die Einfuhr von Schlachtrindern. Nachdem das Reich die auf dem Seeweg erfolgende Ein⸗ fuhr von Schlachtrindern aus Dänemar k, Schweden und Norwegen unter gewiſſen Kontrollmaßregeln geſtattet hat, iſt vom Württ. Miniſterium des Innern jetzt eine Verfügung er⸗ gangen, wonach die Einfuhr von Schlachtrindern aus den ge⸗ nannten Ländern nur in die öffentlichen Schlachthäuſer zu Stutt⸗ gart, Eßlingen, Heilbronn und Ulm geſtattet iſt. Die Ueber⸗ führung der Tiere von der Seequarantäne⸗Anſtalt bis zu den ge⸗ nannten Schlachthöfen muß in amtlich verſchloſſenen Wagen unter Vermeidung von Um⸗ und Zuladungen, ſowie von Trans⸗ portverzögerungen erfolgen. 11. Verbandstag des Küddeutſchen Maler⸗ und Tünchermeiſter⸗perbandegs. Neuſtadt a.., 25. Juni. Unter dem Vorſt des 4 bandspräſidenten Nikolaus Stolz⸗München 10 95 5 Saalbau hier der 11. Verbandstag des Südd. Maler⸗ und Tünchermeiſterverban des. Unter den zirka 150 erſchienenen Vertretern befanden ſich auch der Reichstagsabgeord⸗ nete Irl-Erding und der Landtagsabgeordnete Dr. Hammer⸗ ſchmid t⸗Neuſtadt. Nicht nur die pfälziſche Kreisregierung, ſon⸗ dern auch eine größere Anzahl ſüddeutſcher Handwerkskammern hatten Vertreter entſendet. A us den Verhandlungen ſei nur das wichtigſte hier wiedergegeben: Nach einem Referat von Mück⸗ leh⸗Kaſſel und einem Korreferat von Kehl⸗Worms über den korpor ativen Beitrittf von Innungen zum ſüd⸗ deutſchen Maler⸗ und Tünchermeiſterverband wurde folgende Reſolukion angenommen:„Der Verbandskag hält den korporativen Beitritt von Innungen zum Verband, deſſen Zielen und Zwecken nicht für förderlich, richtet jeboch an die Verbandsleitung das Erſuchen, auf Mittel und Wege zu ſinnen, um den korporativen Beitrit von freien Vereinigungen, die als Ortsgruppen gebildet ſind, zu ermöglichen, um die Tauſende von zu gewinnen und unſerer Sache dienſtbar zu machen.“ Ueber die Anſtrebung paritätiſcher Arbelks⸗ nachweiſe(§ 11 des Reichstariſvertrags) referierte Sch äfer⸗ Frankfurt, während Rebholz⸗Neuſtadt das Korreferat erſtat⸗ tete. Die ſich anſchließende Debatte hatte zum Reſfultak, daß fol⸗ gende von Kehl⸗Worms beantragte Reſolution angenom⸗ men wurde:„Der 11. Verbandstag des ſüddeutſchen Maler⸗ und Tünchermeiſterverbandes beantragt, der Hauptvorſtand möge bis zum Hauptperbandstag in Hamburg ein Regulativ für den pari⸗ tätiſchen Arbeitsnachweis ausarbeiten und dem Hauptverbandstag zur Beratung eventuell zur Annahme vorlegen.“ Die dritte Re⸗ ſolution, die nach einem Referat von Zacherl⸗Augsburg über die Schädigung des Handwerks durch eigene ſtaatliche, ſtädtiſche und privake Regiebekriebe angenommen wurde, lautet:„Die heute zum ſüddeutſchen Maler⸗ tag in Neuſtadt verſammelten Malermeiſter Süddeutſchlands er⸗ kennen in dem bisher von Staat, Kommune wie auch Privaken ſoviel gebrauchten Uſus, Maler- und Anſtreicher⸗ und Tüncher⸗ arbeiten ſowohl in eigenem Regiebetrieb, als wie durch ungelernte Arbeiter ausführen zu laſſen, nicht nur eine ſchwere Schädigung und Exiſtenzerſchwerung, ſondern eine für Staat, Gemeinde und Private unverzeihliche, wirtſchaftlich ſich ſelbſt ſchädigende Be⸗ triebsführung. Sie proteſtieren deswegen gegen dieſe eigenartigen verwerflichen Entartungen allen Ernſtes und verpflichten ſich, jederzeit rückſichtslos hiergegen in allen ihnen bekannt werdenden Fällen vorzugehen, insbeſondere aber zwecks weikeſter Verfol⸗ gung und Wahrung ihrer gemeinſchaftlichen Rechte, ſowohl bei den Feuilleton. heater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Neues Theater im Roſengarten. Der kleine Vulkan. Schwank in brei Akten von Alexauder Engel und Armin Friedmann. Es hat wirklich keinen Zweck, ſich über den Tiefſtand der heutigen wankliteratur immer wieder zu entrüſten, denn ſolange es sater gibt, die die trübſeligen Schöpfungsprodukte noch annehmen und ihren Beſuchern, die geſtützt auf das Renommee der Bühne ſich ihrer Führung anvertrauen, vorſetzen, ſolange wird auch eine Beſſe⸗ kung nicht erzielt werden können. Man könnte hier ein trauriges 1 ſchreiben über den verderblichen Einfluß der Bühne auf die ſt. Durch die Annahme ſolcher Stücke wird ein ausgepichter, Rackter Erwerbsſinn der betreffenden Stückeſchreiber unterſtützt, der gerade auf dem Theater keinen Platz finden ſollte. Was nützen da alle Beſtrebungen, wahre und aufrechte Kunſt ins Publikum hinein⸗ zutragen, wenn wieder auf dem Theater, der populärſten Kunſtſtätte, neue Quellen einer unechten und falſchen Kunſt eröffnet werden? Dadurch werden in der Hebung des Kunſtgeſchmacks zwei Schritte Sheltt o. gemacht, wenn von anderer Seite erſtrebt wurde, einen itt vorwärts zu kommen. Was ſoll man ſagen, wenn ſogar ein Hoftheater wie unſeres, gans gleich ob das Stück in einer Filiale geſpielt wurde, das doch auf Grund einer alten Tradition noch etwas auf ſich zu halten hat, ſich zur Neueröffnung ſolcher trüben Quellen hergibt. Da kann noch Aicht einmal der„ſtürmiſche Lacherfolg“ als Entſchuldigung herau⸗ gezogen werden, der geſtern abend durch den„kleinen Vulkan“ tat⸗ ſüchlich erzielt wurde, der aber über die Leere und Nichtigkeit des Stückes nicht hinwegzutäuſchen vermochte. Der äußere Erfolg iſt Aur ein Zeichen, daß man gegen das Unliterariſche im leichten und leichteren Genre hier nicht ſo empfindlich iſt. Gewiß, es wurde ge⸗ lacht und man mußte lachen, aber es gibt auch ein Lachen, über das man nachher, wenn alles vporüber iſt, doch ein wenig Reue empfinde. 5 Der eine der Verfaſſer des kleinen Vulkans, aus deſſen Kom⸗ pagnie mit Julius Horſt, ſchon„Die Welt ohne Männer“ und„Die blaue Maus“ hervorgegangen iſt,„arbeitete“ dieſesmal mit Armin Friedmann zuſammen. Von künſtleriſchen Spuren iſt in dem Werke nichts zu merken. Es hat von gewiſſen Franzoſen, die noch vor gar nicht langer Zeit den deutſchen Bühnen die Kaſſen füllen helfen mußten, alſo„modern“ waren, abgelauſcht, daß Verwechflungen, burleske Situationskomik und frivole Erotik immer noch am„wir⸗ kungsvollſten“— was da unter„wirkungsvoll“ verſtanden wird— ſind. Was nur vergeſſen war, vielleicht war es ein Unvermögen, war das bißchen Eſprit, franzöſiſcher Geiſt und Witz. Hier mußten die Feneete Witze und Mätzchen herhalten. Unverhohlene Ein⸗ eutigkeiten ſollen auf gut oder vielmehr ſchlecht deutſche Art erſetzen, was fehlte. War in„Der blauen Maus“, ſo viel ich mich erinnere, noch etwas Motivierung verſucht worden, ſo fehlte ſie hier ſchon ganz. Hier galt nur eins: der Zweck heiligt jedes Mittel. Selbſt ein ſchmutziges Hemd wurde als Mittel auf die Bühne gezerrt, alles um den Zweck des Erfolges. Ueber den Juhalt des Stückes ſagt der Theaterzettel folgendes: „Der kleine Vulkan iſt ein franzöſiſcher Leutnant, der ebenſo gern mit der Liebe wie mit dem Revolver ſein Spiel treibt. Das Liebes⸗ ſpiel bringt ihn in eine böſe Situgtion: er hat die Dummheit ge⸗ macht, einer Nackttänzerin ein ſchriftliches Eheverſprechen zu geben. Dieſer Schein, auf dem natürlich die nackt kanzende Dame beſteht, hindert ihn, ſich mit dem lieben guten Mädel, das er in ſoliden Formen liebt, zu verloben. In ſolch ſchwierigen Fällen geht ein franzöſiſcher Leutnant immer in die Kolonien. Vorher gber gibt der kleine Vulkan ſeine auserwählte Braut einem Freund ſozu⸗ ſagen in Verwahr. Beide lernen ſich natürlich nicht nur kennen, ſondern auch lieben und heiraten ſogar, als die Nachricht kommt, daß der andere in den Kolonien umgekommen iſt. Juſt am Hochzeits⸗ tag aber, leider erſt nach der Trauung, raſt der kleine Vulkan ins Haus, hält aber nicht ſeine Braut, ſondern ihre jüngere Schweſter für die dem Freund ſoeben Angetraute. Er geſteht, daß er ſich habe tot ſagen laſſen, um die Nackttänzerin abzuſchütteln. Niemand wagt, dem immer ſchußbereiten Vulkan die Wahrheit zu ſagen, daß nämlich ſeine eigene Braut die Frau ſeines eigenen Freundes geworden ſei. Schließlich löſt ſich alles in Wohlgefallen auf, denn der Zurückgekehrte nerliebt ſich in die füngere Schweſter und der Schwiegerpapa nimmt ſich der als Stiftsdame in den Familienkreis eingeführten Nackt⸗ tänzerin liebevoll an.“ Ueber die einzelnen Mitpirkenden etwas zu ſagen, widerſtrebt mir, weil ich ſie bedauere, daß ſich ihr Können in den Dienſt eines ſolchen Machwerkes ſtellen mukte Ahrg launige Auf⸗ opferung wäre einer beſſeren Sache würdig geweſen. Ein Teil des Erfolges geht auf ihr Konto und das der Regie, woßhl der beſte Teil. Sie taten ihr möglichſtes, um die Puppen der Verfaſfer mit Leben zu erfüllen. Daß es ihnen nicht gelingen konnte, war nicht ihr Verſchulden. 8 J. W. *** Theater⸗Notiz. Am Dienstag, den 27. Junt wird im Hoftheater „Der fidele Bau er“ gegeben.— In der Aufführung von Beethovens„Fidelio“ am Donnergtag, den 29. Juni, wird wegen Verhinderung des als Gaſt in Ausſicht genommenen Opernſängers Hans Winkelmann aus Prag, die Partie des Floreſtan von Fritz Vogelſtrom geſungen. Apollo⸗Theater. daß vielfachen Wünſchen zufolge heute den 26. e. en haus“ und„I. Klaſſe“ und für die beiden letzten ende des Deugg⸗Gaſtſpiels am Donnerstag den 29. und Freitag den 30. e. nochmals zwei Thoma⸗Abende„Medaille“ und„I. Klaſſe“ 125 Pen ſind. Am Dienstag und Mittwoch geht das Drama„Die hurnbacherin“ von Rudolf Greinz in Szene. Greinz 185 allgemein neben Karl Schönherr als der beſte Kenner und 4 derer des Tyroler Bauernvolkes. Die ſtark dramatiſche und feſſelnde Handlung iſt kurz folgende: Die Thurnbacherin, die in ihren Knechi verliebt iſt, erwürgt ihren kranken Mann als dieſer das Verhältnis bemerkt. Der Bruder des Mannes, welcher den Mord mit anſteht, iſt ebenfalls in ſie verliebt und will ſie heiraten. Da ſie jedoch den Knecht vorzieht wirft der Schwager ihr den Mord in Gegenwart d Schwiegervaters vor, der dann ſeinen Sohn rächt und die Schwieges⸗ tochter den gleichen Tod ſterben läßt. Die ganze Handlung iſt ge⸗ waltig aufgebaut und legt Zeugnis ab von einem ſtarken Talent. Neue deutſche Architektur. Wir hrachten unter dieſez Spitzmarke eine Beſprechung der Entwürfe des Bismarckdenkmals aus der Wiesbadener Ausſtellung. Dazu ſchreibt uns Herr Architekt Brurein⸗Charlottenburg: Geſtatten Sie mir dazu einige berichtigende Erklärungen ſoweit Sie unſeren(Brurein⸗Hoſanus] Entwurf betreffen: Wenn Ihr Herr Berichterſtatter ſchreibt:„daß wir mit einigen wenigen Abände⸗ rungen unſeren Brunnenentwurf für Buenos⸗Aires auf die Eltſen⸗ höhe ſtellen wollen“, ſo entſpricht das nicht der Entſtehungsgeſchichte unſeres Entwurfes, die ſelbſtverſtändlich Ihrem Herrn Berichterſtatter ja nicht bekannt ſein kann. Das Umgekehrte iſt der Fall. Die Ides unſeres Bismarckdenkmals ſtand bereits im Modell feſt als wir unſeren Brunnenentwurf ſchufen. Der Brunnenentwurf iſt ein Ab⸗ leger unſerxes Bismarckdenkmals, Das unſer Brunnenentwurk ia Kollegen, die unſeren Beſtrebungen noch fernſtehen, allmählich * Die Direktion des Apollo⸗Theaters teilt mit, — — — Mannheim, 26. Juni, Seneral⸗MHuzeigev.(Mittagblatt.) höchſten Behörden wie in den Abgeordnetenkammern ihren L — + 82 7 175 n Lan⸗ desverbandsvorſtandſchaften das ſich ergebende Material ſtets zu übermitteln.“ Fortſetzung der Beratung morgen. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 26. Juni 1911. Eiſenbahner⸗Verſammlung. Eine Eiſenbahner⸗Verſammlung für die Eiſenbahner aller Kategorien des badiſchen Unter⸗, Mittel⸗ und Hinterlandes fand geſtern Nachmittag 3 Uhr im„Bernhardushof“ ſtatt. Herr Land⸗ tagsabgeordneter Seubert hatte das Referat übernommen. Er ſprach über die Eiſenbahner⸗Petitionen, die dem Landtag vorgelegen haben. Das Referat war eigentlich eine Auseinanderſetzung mit dem Abg. Schwall, der zwar nicht anweſend, wohl aber eingeladen war. Man weiß, daß es über die Abſchaffung der Akkordarbeit zwiſchen dem Referenten und dem genannten ſoz. Abgeordneten in der Preſſe zu heftigen, ſcharfen Auseinanderſetzungen kam. Der Referent ſchilderte eingehend die Behandlung dieſer Frage in der Kommiſſion. Die Regierung weigerte ſich, die Akkordarbeit ab⸗ zuſchaffen. Die Regierung habe dieſe Frage eingehend geprüft und da habe ſich herausgeſtellt, daß man die Akkordarbeit nicht gänzlich abſchaffen könne, weil in der Pfalz und in Oeſterreich ſehr ſchlechte Erfahrungen mit der Abſchaffung gemacht worden ſelen. Auch der Bericht des Abg. Hummel habe ſich mit der Abſchaffung der Ak⸗ kordarbeit beſchäftigt. Herr Hummel habe geſagt, daß die Akkord⸗ arbeit von 80 auf 40 Prozent beſchränkt worden ſei. Alſo auch dieſer Abgeordnete ſage, daß keine Rede davon ſei daß irgend je⸗ mand in der Kommiſſion oder im Plenum einen weitergehenden Antrag geſtellt hat. Der Abg. Schwall habe nicht allein für Ab⸗ ſchaffung der Akkordarbeit plaidiert, ſondern auch er[(Redner]) und die bürgerlichen Parteien. Auch ein ſozialdemokratiſcher Redner habe erklärt, wenn die Akkordarbeit von 80 auf 40 Prozent herab⸗ geſetzt werde, könne man ja die Sache 1½ Jahre lang probieren. Die Budgetkommiſſion einſchließlich des Abg. Schwall ſei ſich darin einig geweſen, daß man es vorerſt einmal 1½ Jahr probieren ſolle, die Akkordarbeit zu beſchränken, weil ein großer Teil der Arbeiter nicht für die gänzliche Beſeitigung der Akkordarbeit ſei. Nun ver⸗ gleiche man damit, was der Abg. Schwall geſagt und geſchrieben habe, wenn er behaupte, allein für die gänzliche Abſchaffung der Akkordarheit eingetreten zu ſein. Weiter wünſchten die Arbeiter die Schadloshaltung unſchuldig zurückverſetzter Kollegen. Hier habe die Regierung große Bedenken gehabt, die ſich als ſtichhaltig erwieſen hätten, weshalb der Wunſch nicht in Erfüllung gehen werde. Weiter werde die Erhöhung der Invaliden und Hinterbliebenen⸗Rente gewünſcht. Die Regierung habe die Verbeſſerungen hervorgehoben, die innerhalb der letzten Jahre, ſeit 1907 von 27,1 Proz. auf 39,6 Proz. des Jahresdurch⸗ ſchnittseinkommens feſtgeſetzt worden ſeien, ferner die Beſtimmung einer Weiter⸗Gewährung bis 30,2 Prozent des Jahresdurchſchnitts⸗ geldes. Mehr habe die Regierung vorerſt nicht geben können. Dann werde die Lohnzahlung bei militäriſchen Uebungen verlangt. Es ſei hier zunächſt nötig geweſen, für die Verheirateten zu ſorgen. Ein Lediger könne in dieſem Falle doch weit beſſer auskommen als ein Verheirateter. Der Abgeordnete Schwall haben ihm zum Vor⸗ wurf gemacht, daß er gegen die Lohnzahlung an die Ledigen wegen iner militäriſchen Uebung ſei, aber er habe in erſter Linie für die Verheirateten ſorgen wollen. Eine weitere wichtige Forderung bilde die Fortzahlung des Lohnes bei Erkrankung. Die Regierung habe zugeſagt, daß, wenn Not eintrete auf dem Wege der Unter⸗ ſtützung dem einen oder anderen Arbeiter unter die Arme zu grei⸗ fen. Daß den ſtändigen Arbeitern nicht gekündigt werden ſollte, ſei ebenfalls eine der wichtigſten Forderungen. Die Regierung habe zugeſagt, daß ſie keinem Arbeiter kündigen werde, wenn dies irgend wie möglich ſei. Der Landtag ſei mit dieſer Erklärung der Regierung zufrieden geweſen. Dann wünſchten die Arbeiter die Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit. Der Redner iſt der Anſicht, daß die Ruhezeit am beſten nach den Grundſätzen der Reichspoſt⸗ berwaltung geregelt werden ſolle. Der Abg. Muſer habe gefordert, daß die Ruhezeit der Eiſenbahner nach dem ſchweizer Syſtem ge⸗ regelt werde. Die Regierung habe ſich ablehnend verhalten. Ferner perlangen die Eiſenbahner Urlaubserhöhung und Freikarten. Eine wichtige Forderung der Eiſenbahner bilde das Verlangen, daß die Werkſtätten unter die Fabrik⸗Inſpektoren geſtellt werden. Die Re⸗ gierung habe aber dieſe Forderung abgelehnt. Eine weitere Forderung der Arbeiter bilde die Ausgeſtaltung der Arbeiterausſchüſſe und die Anerkennung der Verbands⸗Be⸗ amten als Vertreter der Arbeiter. Die Regierung babe aber er⸗ klärt, die Arbeiterausſchüſſe ſeien ein Organ der Regierung, die Verbandsbeamten ſeien aber keine Eiſenbahn⸗Beamten und des⸗ wegen lehne ſie dieſe Forderung ab. Sie meinte rd und zwar mit . Seite. Recht, daß die Eiſenbahnarbeiter ſelbſt imſtande ſeien, ihre Wünſche tralſtellen und bei Bezirksſtellen die Verbandsbeamten eine Ver⸗ tralſtellen und bei Bezirksſtellen die Verbandbeamten eine Ver⸗ mittlerrolle übernehmen können Im übrigen lehne ſie aber alle weitergehende Wünſche ab. In der Budgettkommiſſion wie in der Petitionskommiſſion wurden ſowohl die Petitionen der Eiſenbahn⸗ arbeiter als auch jene der Beamten recht eingehend behandelt. Der Erfolg für die Beamten ſei der geweſen: Es wird nichts gemacht. Er(Redner) ſei ſelbſt perſpnlich für die verſchiedenen Beamten⸗ Kategorien wiederholt im Miniſterium vorſtellig geworden, um ihre Wünſche zu vertreten. Aber Miniſterialdirektor Schultz habe erklärt, daß mit dieſem Landtage die Beamten⸗Penſionen nicht ge⸗ macht werden und wenn ſich der ganze Landtag auf den Kopf ſtelle. Nach dem Abg. Schwall habe auch der Abg. Kahn in ſeinem Wahl⸗ kreiſe geſagt, das Zentrum ſei allein Schuld, daß die Eiſenbahner⸗ Petitionen ſo ſchlecht im Landtag weggekommen ſeien. Aerger könne man die Wahrheit nicht maltraitieren. Die im Laufe der Zeit erzielten Beſſerungen in den Verhältniſſen der Eiſenbahner ſetzt der Redner bei dieſer Gelegenheit ohne weiteres auf das Konto der Zentrumspartei: Die Verbeſſerungen ſeien gekommen, als das Zentrum größer und ſtärker geworden ſei. Die Sozialdemokraten hätten auf dem letzten Landtag auch nicht den geringſten Verſuch ge⸗ mach, einigermaßen den Eiſenbahn⸗Arbeitern unter die Arme zu greifen. Er, der Redner ſei aber für alle Kategorien perſönlich vorſtellig geworden und da habe der Abg. Schwall geſagt, daß er ſich nicht um die Wünſche der Eiſenbahner gekümmert habe. Der Redner ſprach zum Schluß die Hoffnung aus, daß auf dem nächſten Landtag die Härten beſeitigt werden. Er ſelbſt verſpreche den Eiſenbahnern, auch in Zukunft, wo er könne, für ihre Wünſche ein⸗ zutreten und zu einem guten Ende zu führen. Der Rede folgte ſtarker Beifall. Der Vorſitzende, Herr Lademeiſter Zimmermann, er⸗ öffnete die Diskuſſion und bedauerte, daß Herr Abg. Schwall nicht erſchienen ſei. Die verſchiedenen Diskuſſionsredner nahmen zu den einzelnen Fragen Stellung. Herr Schuhmacher brachte Wünſche des Wärterperſonals vor. Herr Holzwarth erklärte, daß die Berichterſtattung der beiden Herren Seubert und Schwall kaum von einanderabweiche und kann ſich mit verſchiedenen An⸗ ſichten des Referenten nicht einverſtanden erklären. Herr Geiß⸗ ler tritt dem Standpunkt des Referenten in der Frage der Schad⸗ loshaltung unſchuldig zurückverſetzter Kollegen entgegen. Herr Haupp erklärt, daß das ganze Referat des Herrn Abg. Seuffert eine Auseinanderſetzung mit dem Abg. Schwall geweſen ſei. Daß die Regierung kein Geld für die Eiſenbahner habe, daran ſei die Tatſache ſchuld, daß unſere ganze Wirtſchaftspolitik nur zugunſten der Agrarier gemacht werde. Herr Himmele iſt der Meinung, daß nicht das Zentrum, ſondern die Arbeiter durch die Organiſation die Lage der Eiſenbahner verbeſſert haben. Herr Dorn erklärt ſich mit dem Redner im allgemeinen einverſtanden. Nachdem noch verſchiedene Redner geſprochen hatten, ohne neue Geſichtspunkte zu vertreten, wurde nach einem Schlußwort des Referenten, in dem dieſer zu den in der Diskuſſion zutage getretenen Anſichten noch einmal Stellung nahm, gegen ½7 Uhr geſchloſſen. 50jühriges Stiftungsfeſt des Arbeiter⸗ fortbildungsvereins Mannheim. Der hieſige Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, der für die Weiterbildung des Arbeiters ſo überaus Erſprießliches leiſtet, beging am verfloſſenen Samstag und Sonntag die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens unter außerordentlich zahl⸗ reicher Beteiligung der Mitglieder und befreundeten Vereine. Die Feſtlichkeiten nahmen einen ungemein har⸗ moniſchen Verlauf. Am Samstag abend verſammelte man ſich im Saale der Liedertafel zu einem Feſtbankett. Der Saal war dicht gefüllt. An der Ehrentafel ſaßen die Herren Geh. Regierungsrat Dr. Clemm, Oberbürger⸗ meiſter Martin, Stadträte Darmſtädter und Ruf, Kunſthallendirektor Wichert, Handelsſchuldirektor Dr. Weber, Ehrenpräſident und Präſident der„Liedertafel“, Privatmaun Küllmer und Hauptlehrer Hechler, Direktor Leininger, die Vorſtandsmitglieder des Jubel⸗ vereins und die Vorſtandsmitglieder der Vereine. Der Landesverband badiſcher Arbeiter⸗Bildungs⸗ vereine war durch den 2. Vorſitzenden, Herrn Kautze⸗Karls⸗ ruhe, vertreten. Der 1. Vorſitzende des Jubelvereins, Herr Karl Frank, begrüßte herzlich die Erſchienenen. Den Ver⸗ tretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden dankte er für die ſtete tatkräftige Unterſtützung, Herrn Dr. Weber für die vielen Vorträge, die er im Verein gehalten hat. Herrn Hechler begrüßte er als Vertreter des Badiſchen Darbietungen zuſammen. Einen beſonders guten Eindr befreundeten Sängerbundes, die Herren Küllmer und Lein in als Vertreter der Mannheimer Sängervereinigung. Dee Redner warf ſodann einen kurzen Rückblick auf die Grün⸗ dung des Vereins, die verſchiedenen hervorragenden Bür⸗ gern, wie Eichelsdörfer und Aulbach, zu verdanken iſt. Was die Tätigkeit des Vereins betreffe, ſo dürfe man ſagen, daß das geſteckte Ziel bis zum heutigen Tage getreu verfolgt wurde. Tauſende von Arbeitern haben aus den Einrich⸗ tungen des Vereins reichen Nutzen gezogen. 9648 Mit⸗ glieder ſind im Laufe der 50 Jahre dem Verein beigetreten. Leider hat der unerbittliche Tod alle Gründungsmitglieder abberufen. Nur ein Mitglied, Her Gg. Adam Münſter, iſt noch vorhanden, das bald nach der Gründung beigetreten iſt. Herr Münſter wurde deswegen zum Ehrenmit⸗ glied ernannt. Redner konſtatierte weiter, daß der Verein ohne Unterſtützung der Redner, Lehrer und unterſtützenden Mitglieder garnicht in der Lage geweſen wäre, ſeine Zele zu verfolgen. Ein Verein, der wie der Jubelverein, ſo ſchwere Kriſen glücklich überſtand, dürfe ſich ſagen, daß ein geſunder Kern in ihm ſtecke. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Ehrengäſte. Im weiteren Verlauf des Abends erfolgte die Ehrung von Vereinsveteranen. Der Jubelverein war in der glücklichen Lage, 20 Herren für 25jährige Mitgliedſchaft auszuzeichnen Es ſind dies die Mitglieder Chriſt. Schäfer, Urban Schmidt, Mich. Arnold, Joh. Eipper, Karl Engelhardt, Adam Martine, Chr. Möllinger, Aug. Schlechl, Ludwig Schmidt, Joh. Leiſer, Mich. Sauerzapf, Joſ. Dornbach, Karl Hauſch, Johann Leber, Michael Jaßold, Hch. Dingeldein, Mich. Roeſinger, Emil Lutz, Phil. Döringer und der Sängerobmann Chr. Geck. Der größte Teil der Jubilare war auf der Bühne verſammelt. Zuerſt wurde Herrn Münſter das Diplom als Ehrenmitglied überreicht. Don kamen die anderen Jubilare an die Reihe. Der Vor ſitzende dankte den Veteranen, die wie das Ehrenmitglerd eingerahmte Diplome erhielten, für ihre treue Anhänglich⸗ keit und richtete an die jungen Mitglieder die Bitte, ſich ergrauten Veteranen zum Vorbild zu nehmen. Auch fü Mitglieder der Sängerabteilung konnten für 2 jährige aktive Mitgliedſchaft ausgezeichnet werden. Es dies der Vorſitzende, Herr Karl Frank, ſowie die Herre Jakob Zirkel, Fritz Schindler, Phil. Schmidt und Frz. Ernſtberger. Jeder Jubilar erhielt den golde Sängerring. Die Ueberreichung der wohlverdienten Au zeichnung erfolgte durch den Obmann Geck, der ein Ho auf die Jubilare ausbrachte. Das Programm ſetzte ſich aus vorzüͤglichen Vorträgen der Schützenkapelle und aus geſanglichen und humoriſtiſche hinterließ die Geſangsabteilung des Jubelvereins, die unte der Leitung des Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Wint mit ſchöner Stimmentfaltung und feiner Nuancierung ſanug. Man merkte ſofort, daß Herr Winter viel Sorgfalt auf die Einſtudierung der Chöre verwendet und daß die Luſt und Liebe bei der Sache ſind. Sehr ſte 8 erzielten die gemiſchten Chöre„Zillertal, Achertal Brixental“ und„Der Jodelplatz“, die ungemein friſch klangſchön geſungen wurden. Die weibliche Hälfte des ſetzte ſich aus Frauen und Mädchen von Vereinsmitglieder zuſammen. Die Chöre gefielen ſo gut, daß der letzte wiede⸗ holt werden mußte. Herr Chriſt. Conrad bot vier Bar ſoli. Der Sänger verfügt über eine ſehr kräftige, metal reiche Stimme, die beſonders in der Löweſchen Ba „Heinrich der Vogler“ gut zur Geltung kam. Der Arb Jortbildungs⸗Verein Ludwigshafen ſchnitt ebenfalls zwei Chören gut ab. Die Herren Gebr. Buck hatten zwei Duetten einen großen Lacherfolg. Vor Beendigung Programms hielt noch Herr Direktor Dr. Weber eine zün dende Anſprache, die mit einem Hoch auf die gemeinſam Arbeit ſchloß. Vertreter des Württemberger Vereins und de Geſangvereins„Eintracht“ überreichten ſchöne Geſchenke Erſt nach Mitternacht trennte man ſich. Geſtern nachmittag fand im großen Saale des Evang Vereinshauſes die Stiftungsfeier mit Feſtkonzert ſtatt. Der geräumige Saal war ſchon lange vor Begin Feier überfüllt, da ſich mehrere Brudervereine aus für mehrere der Bismarckdenkmalentwürfe der Ideenableger Wwar iſt ja bereits allgemein bekannt und zum Ausdruck gekommen, ſo daß ich es nicht mehr beſonders zu betonen brauche. Ganz ſo einfach, wie ſich Ihr Herr Berichterſtatter die Schöpfung unſeres Bfsmarckdenk⸗ mals vorſtellte, war es doch nicht. Dem Entwurf gingen viele Stu⸗ dien und Verſuche an Ort und Stelle und im Modell voraus um eine harmoniſche Einfügung in das Gelände erzielen zu können. Die unſerm Entwurf beigegebenen Erläuterungen zeigen unſere Abſicht des Näheren. 8 Die deutſche Geſellſchaft für Gynäkologie hat in ihrer letzten Sitzung drei ihrer älteſten Mitglieder, die Geheimräte Ferdinand Kehrer in Heidelberg, Bernhard Schultze in Jena und Alfred Hegar in Freiburg i. B. zu Ehrenmitgliedern ernannt. Wie verlautet, iſt der nichtetatmäßige a. v. Dr. W. Trendleu⸗ Gelegenheit follen die Künſtler darauf aufmerkſam gemacht werdeu, daß gegenüber den preisgekrönten Eutwürfen in weiten Kreiſen der Wunſch laut geworden iſt, in dem Denkmal die Perſon Bis⸗ marcks mehr zur Erſcheinung zu bringen. Ueber die zu erwarten⸗ den umgearbeiteten Entwürfe ſollen vorbehaltlich der endgültigen Entſchließung des Entſcheidungsgusſchuſſes zunächſt nochmals Jury und Kunſtausſchuß gehört werden.“— Als Termin für die Ein⸗ ſendung der abgeänderten Entwürfe wurde der 1. November 1911. beſtimmt. Dieſe Beſchlüſſe wurden mit Einſtimmigkeit gefaßt. Schriftſteller Dr. Ludwig Holthof F. In Stuttgart iſt der Schriſt⸗ ſteller Dr. Ludwig Holthof im Alter von 71 Jahren geſtorben. Holthof gehörte früher der Redaktion der„Frankf. Zeitung“ an. Seſt aunähernd 30 Jahren ſiedelte er nach Stutigart über und krat in den Verband der Deutſcheu Verlagsanſtalt, für die er die Herausgabe deutſcher Klaſſiker uſw. beſorgte. Außerdem ſchrieb er nach auswärts über Kunſt und Theater und auch die Theaterkritiken, die er für den „Schw. Merkur“ ſchrieb, wurden ſehr beachtet. Der Deutſche Juriſtentag 1912, der, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, in Wien tagen wird, wird u. a. folgende Themata be⸗ handeln: Sind für die Zwecke der Beleihung von Erbbau⸗ rechten durch Hypothekenbanken und andere Kreditinſtitute die Beſtimmungen des geltenden Rechtes ausreichend, oder er⸗ ſcheint— und in welchem Sinne— eine Ergänzung dieſer Be⸗ ſtimmungen geboten?— Empfiehlt ſich eine Fortbildung des geltenden Schadenerſatzrechts durch beſondere geſetzliche Be⸗ ſtimmungen über die Haftung für Schäden, die verurſacht werden: a) durch Errichtung, Beſtand und Betrieh elektriſcher Anlagen und Fernleitungen; b) durch die Verwendung von Luftſchiffen und Flugmaſchinen?— Welche der für Prſvat⸗ angeſtelle außerhalb des Handelsgeſetzbuchs geltenden ſozialen Schutzvorſchriften eignen ſich zur Erſtreckung auf alle Privat⸗ angeſtellten?— Die Freiheitsſtrafe nach dem Vorentwurf zu einem deutſchen Strafgeſetzbuch.— Die Sicherungsmaßregeln nach dem Vorentwurf zu einem deutſchen Strafgeſetzbuch. Die Todesſtrafe.— Was kann geſchehen, um bei der Aushildung (vor oder nach Abſchluß des Univerſitätsſtudiums) das Ver⸗ ſtändnis der Juriſten für pſychologiſche, wirtſchaftliche und ſoziologiſche Fragen in erhöhtem Maße zu fördern?— Sind die Grundſätze der Mü lichkeit der Verhandlung und d mitte ünd Berw 25 4 Für die Hauptrolle ſind bisher u. a. durch feſt a Verträge enga saufnahme in dem jetzt geltenden Verſuche müſſen zeigen, ob das Mittel und das Verfahren Gebrauches ſpirklich zur vollſtändigen Heilung des Lepra ſatzes verwendbar ſind Engliſch amerikaniſche Roſenkavaliertsurnee. Herr 2 hat ſich ſoeben zu den Vorbereitungen der„Roſenkav 2 nach Neuhork begeben. Von den zahlreichen Unterhand welche für Engagements zu dieſer Tournee angebahnt den bor ſeiner Abreiſe noch einige Verträge perfekt. Für d ſtudierungen der Londoner Aufführungen iſt Dr. Lö we der ſeinerzeit auch die Pariſer„Salome“⸗Aufführungen hat, gewonnen worden. Nach den erſten Aufführungen, Komponiſt ſelbſt dirigieren wird, werden ſich in die Leitn Werkes Herr Cortolezis von der Hofoper in Mürchen der ab 1912 an die Hamburger Bühne engagierte Kapellme Alfred Szendrey teilen. Cortolezis, der zu den Intimen Hand ſeines Meiſters aufwachſen geſehen hat. Von den 22 chener Aufführungen ſtanden 21 Abende unter ſeiner Richard Strauß gehört, darf ſagen, daß er das Werk unter de giert Frau Gura-Hummel, die den Oktav i felt für die M ſoll, Frau Carin Gade und Frl. v. 4. Seſte General⸗Anzeiger. Pittagblatt.) Mannheim, 28. Juni. und der Pfals ſehr zahlreich eingefunden hatten. Nach meh⸗ reren Muſikſtücken der Schützenkapelle ſang die Geſangs⸗ abteilung den Begrüßungschor„Das deutſche Lied“ von Attenhofer. Hierauf begrüßte der 1. Vorſitzende Hert Karl Frank, die Erſchienenen, insbeſondere die 1. und 2. Vor⸗ ſitzenden des Landesverbandes, Herren.⸗A. Heinshei⸗ mer und Baukontrolleur Bautze, die Brudervereine Eden⸗ koben, Frankenthal, Ludwigshafen, Heidelbergl, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer und Sandhauſen und die Vertreter der Brudervereine von Konſtanz, Wiesloch, Hoffenheim und Neckarau. Sein HHoch galt der Freundſchaft und Brüder⸗ lichkeit der Arbeiterbildungsvereine. Im Kreiſe der auf der Bühne verſammelten zehn Ehrendamen, die mit dem gol⸗ denen Lorbeerkranz und mit der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Schärpe geſchmückt waren, ſprach im Anſchluß daran Frl. Kätchen Selinger den Feſtprolog. Nach einem weiteren Muſik⸗ ſtück ergriff der 1. Vorſitzende des Verbandes badiſcher Ar⸗ heiter⸗Bildungsvereine, Herr.⸗A. Heinsheimer⸗Karls⸗ ruhe, das Wort zur Feſtrede, die in ausgezeichneter Weiſe die Aufgaben und Ziele der Arbeiterbildungsvereine beleuchtete. Nicht politiſche Gründe waren es, die den Anſtoß dazu gaben, daß vielfach in deutſchen Landen vor 50 Jahren die Arbeiter⸗ bildungsvereine entſtanden. Das anbrechende Zeitalter der Technik und der Induſtrie führte eine Maſſe Arbeiter in die Städte. Und ſo wurden aus der volksfreundlichen Grund⸗ ſtimmung heraus, nicht jede Regung des Menſchen unter⸗ gehen zu laſſen in der ewig gleichen Tretmühle des Erwerbs⸗ lebens, die Arbeiterbildungsvereine geſchaffen, die Zufluchts⸗ ſtätten geworden ſind in dem Bildungsſtreben des Volkes, in der Freude an Aufklärung, an den Errungenſchaften der Kultur. Bei Beſprechung der Aufgaben der Arbeiterbildungs⸗ vereine wies der Redner darauf hin, daß vor allen Dingen die Schulbildung der Mitglieder vertieft und erweitert werde. Das Streben nach geiſtiger Weiterbildung ſei gerade in den Kreiſen der Arbeiter und Handwerker beſonders leb⸗ haft. Eines wolle man aber über allem Streben nach Weiter⸗ bildung nicht vergeſſen: Die Pflege echter Vaterlandsliebe! Redner übermittelte alsdann die herzlichſten Glückwünſche des Landesverbandes und des Karlsruher Vereins, des ſtärkſten des Landes und ſchloß mit einem Hoch auf den Jubelverein, der ſo rüſtig und kraftvoll wie bisher auf dem betretenen Wege weiterſchreißen möge. An die mit brauſen⸗ dem Beifall aufgenommene Rede ſchloß ſich die Ueber⸗ reichung von Geſchenken. Der Vorſitzende des Fran⸗ kenthaler Brudervereins übergab einen Dirigientenſtab mit Goldbeſchlag und ließ ſeine Anſprache in ein Hoch auf den Großherzog ausklingen. Der Konſtanzer Bruderverein ließ eine Anſicht der Konſtanzer Bucht, der Bruderverein Heidel⸗ berg ein Werk(Rooſevelts afrikaniſche Wanderungen) über⸗ reichen. Der Vorſitzende dankte für die ſchönen Ge⸗ ſchenke und brachte ein herzliches Glückwünſchſchreiben des Oberbürgermeiſters zur Verleſung. Hierauf verſammelten ſich wieder die Ehrendamen auf der Bühne und überreichten nach einem von Frl. Kätchen . Otto mit tiefer Empfandung geſprochenen Prolog als Damenſpende einen goldenen Lorbeerkranz für die Vereins⸗ fahne. Der Fahnenträger dankte und ſchloß mit einem Hoch auf die Damen. Das übrige Programm ſetzte ſich wieder aus Chören zuſammen, von denen der gemiſchte Chor des Jubel⸗ vereins wieder ſo gut gefiel, daß als Einlage die beim Jeſt⸗ bankett geſungene Volksweiſe„Der Jodelplatz“ geſungen werden mußte. Der zweite Teil des Programms ſetzte ſich aus Chören der Arbeiterbildungsvereine Edenkoben, Fran⸗ kenthal, Heidelberg, Ludwigshafen, Neuſtadt, Pirmaſens und Speyer zuſammen. Alle Vorträge ließen erkennen, daß das deutſche Lied auch in den Arbeiterbildungsvereinen verſtänd⸗ nisvoll gepflegt wird. Ein Feſtball beſchloß den Tag. Heute Nachmittag wird eine Feſtfahrt durch die Hafen⸗ anlagen unternommen. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Steuerkommiſſäraſſiſtent Joſeph Feger in Breiſach auf Anſuchen. * Neue Fernſprechleitungen in der Pfalz. Wie in den letzten Jahren, ſo hat die bayeriſche Poſtverwaltung auch dieſes Jahr wieder neue Fernſprechverbindungslei tungen zur ſchnelleren Abwicklung des pfälziſchen Fernverkehrs in Bau ge⸗ geben. Im laufenden Jahre werden noch folgende Leitungen gebaut: 1. Bad Dürkheim⸗Mannheim, 2. Göllheim⸗Kai ⸗ ſerslautern, 3. Kaiſerslautern⸗Neuſtadt, Speier⸗Schwetzingen⸗ Heidelberg und vielleicht auch noch Pirma ſens⸗Mannheim und Zweibrücken⸗Mannheim. 5 « Die Maunheimer Fußballgeſellſchaft von 1896, E.., beging am Samstag, den 17. ds. im Ballhaus ihr 15. Stiftungsfeſt in be⸗ ſonders folenner Weiſe. Nach einigen einleitenden Muſikſtücken der Kapelle Petermann begrüßte der zweite Vorſitzende, Herr Heinz Jakoby, die Feſt⸗Verſammlung. Frl. Eliſabeth Groß Eopf, die von Herrn Balduf diskret begleitet wurde, ſang hierauf die Pagen⸗ Arie aus„Figaros Hochzeit“ und das neckiſche„Kuckuck, wie alt?“ von F. Abt. Die ausgiebige wohlgebildete Sopranſtimme geftel ſehr. armen Beifall erzielte auch der Tenoriſt Herr Hor lacher, der mit „Heimlicher Aufforderung“ und„Ständchen“ für die Kunſt Richard Strauß' warb.„Lebende Bilder“, unter der Regie von Herrn Heinz Jakoby geſtellt, zeigten ſpannende Augenblicke aus dem Fußball⸗ ſport. Es ſolgte alsdann die Feſtrede des erſten Vorſitzenden, Herrn Adolf Kinzinger, die auch manchem alten Freunde des Sports Neues brachte, insbeſondere was die Geſchichte des Fußballſports in Mannheim angeht. Rugby wurde ſchon in den gger Jahren des vorigen Jahrhunderts in Mannheim geſpielt, ſchlief aber daun wieder vollkommen ein. Wie es damals Schüler höherer Lehranſtalten waren, die mit Zöglingen engliſcher Colleges Heidelberg und in Neuenheim Wettſpiele austrugen, ſo waren es auch Anfang der 9her Jabee Schuler, welche das Fußballſpiel in Mannheim wieder ein⸗ — An eine Elfjährige. Von Willi Mohseſi.— Hamburger Bilanz. Von Arthur Sakheim. Wcberder Voltsfeſſpiele ſte beteiligte ſich damals als Realſchüler am Fußballſport und fungierte in mehreren Wettſpielen als rechter Verteidiger. Als Spielplatz diente ein Grundſtück hinter dem Schulgebäude(jetzt Realgymnaſiums, auf dem heute der ſtädtiſche Roſengarten ſteht. Mutter Natur hatte den Platz in weiſer Vorſicht ſo geſtaltet— die eine Hälfte war Lehm, die andere Kies—, daß bei jeder Witterung wenigſtens eine Hälfte ſpielfähig war. Stehende Tore, Netze und einen gutmütigen Platz⸗ wart zum Abzeichnen des Platzes gab es damals noch nicht. FJußball⸗ ſtiefel kounte ſich nur Edgar Ladenburg, der ſpätere ſo erfolgreiche Automobiliſt, leiſten. Aber ſchön war's doch, jeden Mittag nach Schul⸗ ſchluß, zum Aerger der Profeſſoren und zum Entſetzen der Eltern, die ob der wachſenden Schuſter⸗ und Schneiderrrechnungen jammerten, auf das Spielfeld zu eilen und dort unter der unermüblichen Leitung Spechts dem Fußball zu huldigen. Der Redner ſchliderte dann weiter, wie das Spiel auch vom Realgymnaſium und Gymnaſium aufgenom⸗ men wurde, wie man glücklich war, auf dem Exerzierplatz ſpielen zu dürfen u. wie dann im November 1894 die Obereealſchule mit Neuen⸗ heim⸗College auf deſſen Spielplatz mit zwei Matches die erſten Wett⸗ ſpiele austrug. Am Bahnhof fand großer Empfang durch die Eng⸗ länder ſtatt, alsdann Fahrt mit einem Omnibus zum Spielplatz, die Maunheimer ſtolz wie Könige. In Neuenheim wurde der jüngeren Mannſchaft beim Anblick der haumlangen Engländer etwas bänglich zumute, dagegen ſtand die im neu geleiſteten blau⸗weißen Trikot prangende erſte Maunſchaft den Engländern an Größe und Stärke nicht viel nach. Durch die Heidelberger und Mannheimer Zeitungen aufmerkſam gemacht, hatte ſich eine große Anzahl Zuſchauer eingefun⸗ den und mit einer erklärlichen Aufregung erwarteten deshalb die Mannſchaften den Kampf. Bei den Senioren begann er mit einem heiteren Zwiſchenfall. Kaum hatte der ohne Fußballſtiefel angetretene rechte Verteidiger(Kinzinger) den Anſtoß vollführt, da lag er auch ſchon in ganzer Länge auf dem Raſen, und das paſſierte ihm ſufolge des ſchlüpfrigen Bodens noch öfters. Die Senioren verloren das Trefſen.2, während die Junioren 11 ſpielten. Ladenburg war hier der Glückliche, der das ausgleichende Tor treten konte, weil der eng⸗ liſche Torwächter ſich zu weit herausgewagt hatte. Im folgenden Jahr bewies beim Rückſpiel das unentſchiedene Reſultat:0 die Fort⸗ ſchritte der Mannheimer Schülermannſchaft. Die Folge dieſer Wett⸗ ſpiele war zunächſt ein Zuſammenſchluß der beſſeren Spieler der drei Mittelſchulen, bis im Mai 1893 unter Führung des jetzigen Ehren⸗ milgliedes Herrn A. Schrader die Gründung der Mannheimer Fußballgeſellſchaft v. 1896 ſich vollzog. Damit war der Anſtoß zu einer raſchen lokalen Entwicklung des Sports gegeben. Nacheinander wurden die Vereine Viktoria, Un ſion, und aus jenen wieder die Germania gegründet. Konnte M..⸗G. auswärts noch nicht viel ausrichten, ſonderu nur lernen, ſo ſpielte ſie wenigſtens zu Hauſe die erſte Geige, insbeſondere, nachdem ſie in ihrem Mitglied, dem Eng⸗ länder Hutten, einen ebenſe ſpieltüchtigen als eiſrigen Amateur⸗ trainer gefunden hatte. Der Redner gab nun ein feſſelndeß Bild der weiteren Entwicklung der Geſellſchaft mit dem unermüdlichen Auf und Ab der Leiſtungsfähigkeit. Schon nach zwei Jahren führte eine Spaltung zur Gründung des Mannheimer Fußballvereins, der aber nur ein Jahr beſtand. Mancher ſchöne Erfolg leuchtete noch ernmal aus der Vergangenheit auf und von vielen werten Gäſten erzählt die Chronik der höer. Aus der Geſchichte des Vereius ergeben ſich ſeine Verdienſte um die Entwicklung des Fußballſports in Mannheim wie in Süddeutſchland, ſo ſchloß der Reöner, und beſiegelte den Wunſch auf weitere kräftige Betätigung in dieſem Sinne mit einem Hipp, hipp, hurra! auf die M..⸗G. und den geſamten deutſchen Fußball⸗ ſport. Bet den letzten Worten des Redners hob ſich der Vorhang und auf der Bühne zeigte ſich das letzte lebende Bild, das die Ueber⸗ reichung des Lorbeers durch die Siegesgöttin(Frl. Zimmer⸗ mann) an die Meiſterſchaftsmannſchaft darſtellte. Der zweite Teil des hervorragenden Programms brachte Geſänge von Frl. Wagner, die, begleitet von Herrn Lenz, mit einer Arie aus „Samſon und Dalila“,„Cäcilie“ von R. Strauß,„Wieder möcht' ich dir begegnen“ von F. Liſzt und„Mein Schätzchen“ von Reger, den Hörern einen großen Genuß verſchaffte. Mit Herrn Hörlacher vereinigte ſich alsdann Frl. Wagner zum Zwiegeſang und auch dafür ſpendete die Feſtverſammlung ſtürmiſchen Beifall. Die Jubel⸗ vuvertüre von Weber leitet alsdann zum Tanze über. Lene . Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am heutigen Tage Herr Möbelhändler Wilhelm Dönig im engſten Familienkreſſe. Erſtes Nationales Wettſchwimmen„Quer durch Mannheim“. Bei dem geſtrigen Wettſchwimmen im Neckar über eine Strecke von 4000 Metern ſiegten: 1. Fritz Beckenbach(Salamander Mannheim] mit 50,45 Min., 2. E. Bahnmaher(Poſeidon Karlsruhe] mit 53,18 Min., 3. Hugo Vogel(k. Frankfurter Schwimmklub, Frankfurt a..) mit 57,53 Min., 4. Seppl Witzigmann(Salamander Mannheim) mit 58,24 Min. und 5. Ernſt Haug(Schwimmbund Schwaben Stuttgart) mit 5831 Minuten Näherer Bericht im Abendblatt. 8 Leichenländung. Der Rheinbauarbeiter Clas von Oetig⸗ heim, der vor einigen Tagen beim Anhängen eines Rheinbau⸗ ſchiffes an ein Fendel⸗Anghängeſchiff von dem Ruder des Rhein⸗ bauſchiffes über Bord gefegt wurde und ertrank, wurde an der Wormſer Brücke geländet. * Unglücksfall. Der 9 Jahre alte Volksſchüler Auguſt Steg⸗ mann, Sohn von Spenglermeiſter Johann Stegmann, ſtürzte geſtern abend gegen 9 Uhr im Jungbuſchgebiet von einem Eiſen⸗ bahnwagen auf die Schienen und zog ſich am Kopf ſchwere Verletzungen zu. Er mußte ins Allg. Kraukenhaus verbracht werden. 8 * Aus Ludwigshafen. An dem Neubau des Herrn Dr. Raſchig ſtürzte heute morgen kurz vor 8 Uhr der verheiratete Maurer Kächele, 30 Jahre alt, vom Gerüſt ab. Er wurde mit dem Sani⸗ tätswagen nach der erſten ärztlichen Hilfeleiſtung ins ſtädtiſche Krankenhaus gebracht, wo er alsbald ſeinen Verletzungen er⸗ legen iſt. Polizeibericht vom 26. Juni 1911. Leichenländung. Geſtern früh iſt im Induſtriehafen von einem Matroſen die Leiche eines ſeit 20. ds. vermißten 13⸗ jährigen Volksſchülers von hier geländet worden. Nach den Umſtänden des Falles liegt zweifellos Selbſtmord vor. Die Verurteilung des Pfarrers Jatho. Die Verurteilung des Pfarrers Jatho durch das Spruch⸗ 1 hat in der ganzen evangeliſchen Kirche eine große Be⸗ wegung ausgelöſt. Es iſt nicht unmöglich, daß das Urteil den Anſtoß zu einer Spaltung geben wird. Bislang liegt ſchon folgende einſtimmig angenommene Reſolution des Volkskirchlichen Vereins Mann⸗ heims vor, die offen den Wunſch nach einer Löſung der badi⸗ ſchen Landeskirche von der proteſtantiſchen Kirche ausſpricht: „Die Mitgliederverſammlung der Volkskirchlichen Vereinigung Mannheim vom 24. Juni 1911 be⸗ dauert die Verurteilung des Pfarrers Jatho⸗Köln durch das preußiſche Spruchkollegium im Intereſſe der Reli⸗ gion und des Proteſtantismus aufs allertiefſt e. Sie ſieht in der Verurteilung Jathos und in der Einrichtung des Spruchkollegiums überhaußt Dinge, die jeder echten Religion Hohn ſprechen und hofft, daß alle wackeren Proteſtanten im Deutſchen Reiche mithelfen, dieſes Stück mittelalterlicher katholiſcher Hierarchie, das Tauſende mit uns als unverein⸗ bar mit dem Proteſtantismus empfinden, zu beſeitigen. Gleichzeitig ſpricht ſie Herrn Pfarrer Jatho für ſeinen unerſchütterlichen Wahrbeitsmut ihre herz⸗ lichſten Sympathien aus und grüßt ihn mit ihrem Wahlfpruch:„Die Wahreit wird euch frei machen.“ Außer⸗ dem ſprechen wir noch den Wunſch aus, daß die badiſche evangeliſche Landeskirche und die anderen nicht⸗ preußiſchen deutſchen Landeskirchen im Intereſſe des Prote⸗ ſtantismus alle Gemeinſchaft mit dieſer ſogenannten prote⸗ tantiſchen Kirche löſen mögen.“ „Kirchlich⸗liberale Korr.“ ſchreibt u. a. zu dem Urteil: enDas erſte Opfer des Spruchkollegtums für kirchliche Lehr⸗ 12 Das Sprachtallegtum hat ſeinen Spruch gefällt. Die notwendige geſetzliche Folge dieſes Spruches iſt, daß Pfarrer Jatho ſein Amt und die Rechte des geiſtlichen Standes verktert. Er kann alſo weder in ſeiner Kölner Gemeinde, noch in einer anderen Gemeinde als Geiſtlicher der Landeskirche wirken, predigen, trauen, taufen oder konfirmieren. Er kann aber ſelbſtverſtändlich Vorträge außerhalb der Kirche halten. Er kann ſich ſeelſorgeriſch betätigen, er kann alles tun, wozu ein Laie berechtigt iſt, nicht mehr. Eine Schädigung an ſeinem Einkommen hat er kaum zu befürchten. Aber der Schlag iſt zu ſchwer für den, der ſo an ſeiner Gemeinde, an der geiſtlichen Wirkſamkeit und Predigertätigkeit hängt. Es iſt doch auch eine ſchwere Herabſetzungeines Mannes, der mit Ehrem und Auszeichnung 30 Jahre lang ſeiner Kirche gedient hat, wenn ihm jetzt erklärt wird, daß er dazu unfähig und folglich ſeine ganze Wirkſamkeit nicht ein Segen, ſondern eine Schädi⸗ gung ſeiner Gemeinde und der ganzen Kirche geweſen ſei. Be⸗ ſtraft im eigentlichen Sinne iſt er wohl nicht, aber ſchwer ge⸗ kränkt. Mehr als die Tatſache, daß Jatho aus ſeinem Amte entfernt wird, wiſſen wir noch nicht. Die Gründe der Entſchei⸗ dung werden demnächſt von dem Spruchkollegium feſtgeſtellt werden, ſo wie ſie ſeine Geſamthett vertreten zu können glaubt. Wie die einzelnen Richter ſich dazu geſtellt haben, wer⸗ den wir nicht erfahren, denn über die Beratung und Beſchlußfaſſung des Kollegiums wird Geheimnis bewahrt. Vorläufig ſind wir auf die Tatſache allein angewieſen, Es hat viele Leute gegeben, die hofften, daß Jatho ſeiner Gemeinde und der evangeliſchen Kirche dieſes Ergebnis des Irrlehrever⸗ fahrens erſpart werden würde. Sie haben gehofft, ja viele von ihnen haben feſt erwartet, daß ein Mann von ſolchem Adel der Geſinnung, von ſolchem wahren Chriſtentum und ſolcher lang⸗ jährigen ausgezeichneten Wirkſamkeit als Geiſtlicher der Kirche erhalten bleiben würde. Gewiß haben auch manche ſeiner Rich⸗ ter all' dieſe Eigenſchaften an Jatho anerkannt. Manche van ihnen werden ſich auch durch ſeine Predigten erbaut fühlen. Aber dieſen Gründen werden die zu klaren Beſtimmungen des Geſetzes, das nur einen einzigen Geſichtspunkt kennt, entgegen⸗ gehalten ſein. Das Irrlehrengeſetz hat nicht die ganze Tätigkeit des Geiſtlichen, ſeine Frömmigkeit, ſeine Wirkſamkeit im Auge, ſondern nur das eine, ſeine Stellung zum Bekenntnis der Kirche. Der 8 1, der die grundlegende Beſtimmung enthält, ſagt, daß nach dieſem Geſetz zu verfahren iſt, wenn ein Geiſtlicher in ſeiner amtlichen oder außeramtlichert Lehrtätigkeit mit dem Bekenntnis der Kirche dergeſtalt in Widerſpruch getreten iſt, daß ſeine fernere Wirkſamkeit in der Landeskirche mit der für die Lehrverkündigung allein maß⸗ gebenden Bedeutung des in der Heiligen Schrift verfaßten und bezeichneten Wortes Gottes unvereinbar iſt.: Das Geſetz verlangt nur, daß das, was der Geiſtliche ſagt oder ſchreibt, nicht dem Satze widerſpricht, der für das Bekenntnis der Kirche gelten ſoll. Ob er dem Geiſte Chriſti entſprechend ſein Amt verwaltet, darauf kommt es im Geſetz nicht an. Auch wenn er dies in vollem Maße getan hat— wie Jatho— muß er aus der Kirche heraus, wenn ſeine Lehre als dem Bekenntniſſe derſelben nicht entſprechend erkannt iſt. Dieſes Bekenntnis ſteht aber keines⸗ wegs feſt. Ein Geſetz gibt es nicht, das dasſelbe enthält. Die alten Bekenntniſſe haben längſt nicht mehr allgemeine Anerkennung und werden ſelbſt von den Orthodoxen keineswegs mehr vollinhaltlich gebilligt. Sie unterliegen der verſchiedenſten Auslegung. Eine auch nur einigermaßen übereinſtimmende Anſicht über das, was als ebangeliſcher Glaube zu gelten hat, iſt nicht vorhanden. Das Spruchkollegium wird erſt ein Bekenntnis aufzuſtellen gehabt haben, nach dem es dann geurteilt hat. Das iſt aber nicht die Auf⸗ gabe des Gerichts, das nicht Recht zu ſchaffen, ſondern anzuwenden hat. Aber anders hat das Spruchköllegium gar ficht berfahren können, wenn es überhaupt urteilen wollte. Richtig wäre es frei⸗ lich geweſen, daß es die Fällung des Spruches abgelehnt hätte, weil es an geſetzlichen Grundlagen desſelben fehlte. Aber das war von dieſem Spruchkollegium nicht zu erwarten. „Die demnächſt zu veröffentlichenden Entſcheidungsgründe wer⸗ den Aufklärung geben müſſen. Es wird ſich dann ergeben, was zur Verhinderung einer gleichen Situation zu geſchehen hat. Notwen⸗ dig wird dieſe Erwägung ſein, denn ſchon werden„neue Fälle“ vorbereitet. Traub ſteht ſchon lange auf der Liſte, gegen Dr. Fiſcher⸗Berlin iſt ein Verfahren eingeleitet, eine allgemeine Razzia gegen liberale Geiſtliche ſteht in Ausſicht. Das Spruch⸗ kollegium kann ſich in Permanenz erklären. Aus dem Großherzogtum. cWallſtadt, 24. Juni. Vergangenen Sonntag hielt Herr Oberlehrer Stiefel⸗Mannheim in der Reſtauration Dörſam einen Vortrag, um auch hier die Volkskirchliche Vereinigung ins Leben zu rufen. Leider war der Vortrag nur ſchwach beſucht. Herr Schollmeier, der ſich ſehr um das hieſige kirchliche Leben annimmt, zollte dem Vortragenden den Dank der Ver⸗ ſammlung. Heddesheim, 22. Juni. Der Neue Medi⸗ zinalverein, etwa 100 Milglieder zählend(meiſt Arbeiter mit ihrer Familie, aber auch Handwerksleute, Landwirte etc.) beabſichtigt am Sonntag, den 16. Juli d. J. ein Sommer⸗ feſt auf dem Turnplatze zu veranſtalten. Nach der Sammlung der Vereine wird ein Feſtzug mit Muſik durch das Dorf auf den Feſtplatz veranſtaltet, wo muſikaliſche, geſangliche und turne⸗ riſche Aufführungen ſtattfinden. Aus Eintrittsgeld und Ueber⸗ erlös beim Wirtſchaftsbetrieb, den der Verein ſelbſt übernimmt, ſowie aus ſonſtigen Einnahmen und Stiftungen(100 M. von Seiten der Gemeinde) hofft der Vereinsvorſtand der Vereinskaſſe eine annehmbare Summe zuführen zu können 8 § Schriesheim, 22. Juni. Der Gemeinderat hat in ſeiner Sitzung vom 19. Juni für die Hochwaſſerbeſchädigten des Amtsb ezirks Tauberbiſchofsheim 200 M. bewilligt. § Plankſtadt, 23. Juni. Man ſchreibt uns: Jetzt iſt es gerade ein Jahr, daß in Plankſtadt das elektriſche Licht eingeführt wurde, dadurch, daß ſich einige Einwohner an das am Orte vorbeiführende elektriſche Netz der Rheiniſchen Schuckert⸗ werke angeſchloſſen haben. Dieſe Pionierarbeit iſt aber unſerem Ortsvorſtand gegen ſeinen Strich gegangen, da er ſchon lange für Gas(„eigenes Gaswerk“) ſchwärmt. Es iſt während dieſer Zeit faſt keine Woche vergangen, daß nicht wegen dieſer Sache verhan⸗ delt wurde(„im Gemeinderat!“). Bald für, bald gegen das Gas, bald für, bald gegen elektriſch. Dann haben die Herren auch ſchon des öfteren für„beides geſtimmt“. Aber ohne einmal mit einer Vorlage an den Bürgerausſchuß zu treten. Auch ſind Gasver⸗ ſammlungen reſultatlos abgehalten worden. Es war tatſächlich gut, daß nicht immer die Preſſe davon Nachricht erhielt. In der Gemeinde ſelbſt wird die Sache nicht mehr ernſt genommen. Jetzt geht aber die Sache von neuem los. Mit dem neuen Apotheker geht jetzt unſer Ortsoberhaupt herum, um die Leute für Gas zu gewinnen, trotzdem die 3 Polizeidiener vor 34 Jahren ſchon von Haus zu Haus gingen— reſultatlos! Es haben ſich auch 17 Herren, meiſt Beamte, gefunden, welche ein Konſortium bilden und die Garantie übernehmen wollen, 60 000 Kubikmeter Gas von der Stadtgemeinde Schwetzingen zu übernehmen. Ob aber dem Gemeinderat bezw. Bürgerausſchuß von Schwetzingen ſolche Mannheim 26. Junf. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt⸗) Garantie genügt? Vom Bürgerausſchuß wilf ich erſt gar nicht er reden, denn dieſen hat man in dieſer Sache noch ar nicht gehört rt. trotzdem das Konſortium mit be eennt ber 25 er meindegebäuden beſtimmt rechnet. Es dürfte auch für die Ge⸗ n, meinde, nach meiner Berechnung, der größte Verbrauch und er Koſtenpunkt übrig bleiben. Das Schönſte von der ganzen Sache Sr iſt, daß die Elektriſchen alle Tage neue Anſchlüſſe machen. Es 15 ſind heute ſchon zirka 60 Anſchlüſſe mit nahezu 600 Lampen vor⸗ handen, u. a. ſind auch 5 Gemeinderäte mit elektriſchem Licht ver⸗ 1 ſorgt. Trotzdem macht es dieſen Ortsvätern Vergnügen, all⸗ 15 wöchentlich über Gas in den Sitzungen zu verhandeln. Es wäre 85 ſehr zu wünſchen, daß man in dieſer Angelegenheit den Bürger⸗ 5 ausſchuß hört, ſchon wegen der Straßenbeleuchtung. Wollen doch, ch wie ich ſchon aus ſicherer Quelle erfahren habe, die Schuckertwerke 155 die Straßenbeleuchtung um eine angemeſſene Pauſchalſumme von e⸗ zirka 2000., übernehmen, eingeſchloſſen Inſtallation und Un⸗ e⸗* terhaltung der Lampen. Wie hoch aber wird die Beleuchtung durch te 7 Gas kommen? Beſonders wenn das Konſortium die Gemeinde⸗ beleuchtung ſchon heute als Hauptkonſument betrachtet und als 5 Deckung für die Garantie anſieht. 5 Heidelberg, 24. Juni. Am Freitag weilten die Herren 15 Geh. Oberbaurat Baumeiſter⸗Karlsruhe, Geh. Oberbaurat Stüb⸗ 1 ben⸗Berlin und Profeſſor Theodor Fiſcher⸗München in hieſiger 58 Stadt, um die ſtädtiſche Verwaltung wegen der Straßenanlagen de auf dem durch die Bahnhofperlegung frei werdenden Gelände und r⸗ wegen deſſen ſpäterer Bebauung zu beraten. Sie haben ſich, n wie das„Heidelb. Tagbl.“ höxrt, auf beſtimmte Vorſchläge ge⸗ einigt, welche zunächſt dem Stadtrat unterbreitet werden und über 5 die dann auch noch die Eiſenbahnverwaltung gehört werden ſoll, 9e worauf dem Bürgerausſchuß Vorlage gemacht werden ſoll. 5 N. Heidelberg, 24. Juni. Die geſtrige General⸗ 15 verſammlung des Vereins Frauenbildung— Frauen⸗ 2 ſtudium legte wiederum ein erfreuliches Zeugnis ab von der gedeihlichen Entwicklung des Vereins.— Die Vorſitzende, Frau e Marianne Weber erſtattete zunächſt Bericht über die Tü⸗ it binger Verbandstagung; ſie hob hervor, daß Württemberg den 5 Beſtrebungen der Frauenbildungsvereine ſehr freundlich gegenüber⸗ 55 ſtehe; ein Mitglied des Unterrichtsminiſteriums habe die Tübinger 1* Generalverſammlung begrüßt und habe in ſeiner Anſprache u. a. 1 auf die befriedigenden Erfahrungen auf dem Gebiete der Coedu⸗ * cation in Württemberg hingewieſen. Die Rednerin ſkizzierte kurz * ö den Verlauf der Tagung, und gab dann als 2. Punkt der Tages⸗ ordnung den Jahresbericht über die Abteilung Heidelberg. 5 Sie reſumierte die Vereinstätigkeit im abgelaufenen Jahr und K erinnerte beſonders an die Diskuſſionen über das Einküchen⸗ it haus, die in weiten Kreiſen der Heidelberger Bevölkerung ein 5 Echo fanden und zu vielfachen Auseinanderſetzungen in der Preſſe 8 führten. Als neue Veranſtaltung des Vereins wurden im letzten 1* Winter 2„Mutterabende“ abgehalten, die ſich eines über alle Er⸗ wartung regen Beſuchs erfreuten. Die Zahl der Vereinsmitglieder 5 beläuft ſich auf 287. Ueber die ſozialen Hilfsgruppen 8 für Frauen und Mädchen konnte Frau Dr. Eckardt ſehr 0 erfreuliche Mitteilungen machen. Die Zahl dexr aktiven Mitglie⸗ 5 der iſt von 93 auf 101 geſtiegen; die Tätigkeit der Helferinnen auf 3 den verſchiedenen Arbeitsgebieten(chirurgiſche Klinik, Ohrenklinik, 83 Augenklinik, Mädchenhort, Krüppelheim, Kleinkinderſchule ete.) iſt eine ſtändig wachſende. Die praktiſche Arbeit fand ihre Ergänzung 5 bdurch zwei thepretiſche Kurſe:„Hauptprobleme der Philoſophie“ K(Frl. Dr. Schmidt) und„Angewandte Pädagogik“(Frl. Coppius). n erner veranſtaltete Frl. Alicte Neumeier mehrere Abende zur 8 Eeinführung in die Technik der Fröbelarbeit. Der von Frl. L Berlin erſtattete Kaſſenbericht bezifferte die Einnahmen auf 1711 Mk., die Ausgaben auf 1631 Mk. Der Geſamtvorſtand([Frau M. Weber, Frl. Wollmar, Frau Dr. Eckardt, Frau Blanck, Frl. Verlin, Frau Schäfer, Frl. Dr. Bernahs, Frau Jordan, Frau von Muſchwitz) wurde durch Akklamation wiedergewählt.— Das weilaus größte Intereſſe der Verſammlung fand der letzte Punkt der Tagesordnung: Berichterſtattung über die Vorbereitungen zum Liſelotte⸗Feſt. Um Mittel zur Förderung der gemeinnützigen Tätigkeit des Vereins zu gewinnen[Mütterabende, ſoziale Hilfs⸗ gruppen) hinter welcher die propagandiſtiſche Arbeit mehr und mehr zurücktritt, hat der Verein beſchloſſen, am 7. Juli ein Liſelotte⸗Feſt auf dem Heidelberger Schloſſe zu veranſtalten. Vorſtand und Feſtkomitee entfalten z. Zt. eine fieberhafte Tätigkeit; dank der hervorragenden Kräfte, welche ihre Mitarbeit zügeſichert haben, verſpricht das eigenartige ſinnige Feſt in dem einzig ſchönen Rahmen des Heidelberger Schloſſes eine hervorragend ſchöne Ver⸗ anſtaltung zu werden. Liſelotte, die mit ihrem Hofſtaat ihrem geliebten Alt⸗Heidelberg einen Beſuch abſtattet, wird dargeſtellt von ber Frankfurter Schauſpielerin Frl. Charlotte Bo ch. Nach einer Begrüßung im Schloßhofe(Dichtung von Heidelberger Ka⸗ pazitäten) wird ſich ein Feſtzug, gebildet von Liſelotte mit ihrem Hofſtaak, Pagen, Bauern, Bürgern, dom Schloßhof nach dem Schloßreſtaurant begeben, wo eine Reihe von künſtleriſchen Dar⸗ bietungen im Freien ſtattfinden wird. Aus dem reichhaltigen Pro⸗ gramm, in dem der einheitliche Charakter des Liſelottefeſtes ſtreng gewahrt wird, ſeien bervorgehoben: Kinderreigen, Aufführung der „Gezierten“ von Moliere, Tanz von Edeldamen, Vortrag Pfälzer Gedichte, Bauerntänze etc. Die Geſamtzahl der Mitwirkenden be⸗ läuft ſich auf ca. 150. Das JFeſt beginnt 6½ Uhr: den Schluß bildet ein Ball. Das Schloß und die Schloßanlagen ſind von 6 Uhr ab für das Publikum geſperrt. Bei ungünſtigein Wetter wird das Feſt auf den 15. Juli verſchoben. . Walldürn, 23. Juni. Der Opferſtockmarder wdlurde nach Mosbach⸗transportiert. Wie man hört, hat er in eeen. 5 ſeiner Zelle hier waren ihm bei Fbefallen. AZtimmen aus dem Publinum. 10 daß in Vereinen und Religionsgemein. chiedene Feiertage würdig gefeiert werden; Ergebnis des erſten Frankfurter Regattatages. alles demoliert. Nach genauer Feſtſtellung ſeinem Raubzug 344 M. 61 Pfg. in die Hände 18 Junt der Waldhofs. )(Karlsruhe, 23. Juni. Die Erneuerungswahl des Stadtrats wurde auf Montag, den 10. Juli anberaumt. ):(Karlsruhe, 23. Juni. Die General⸗Intendanz der großh. Zivilliſte teilte dem Stadtrat mit, daß wegen der Errichtung des hier geplanten Karl⸗Wilhelm⸗Denk⸗ mals nunmehr ein Vertrag mit einem Künſtler abgeſchloſſen worden ſei. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 26. Juni. Wie aus dem Oſtſeebad Oſtenieven gemeldet wird, iſt dort am Samstag Bahnhofsvor⸗ ſteher Weller von Lampertheim ertrunken. Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 26. Juni. Auteuil. Prix Grandlian: Corncob— Oni. Prix de la Gibauderie: La Bidaſſoa— Feu de Bois. Prit de Meudon: Prince de St. Taurin— Rupeotris II. Grand Prix de'Elevage: Cheſhire Cat— Saint Potin. Prix Aquflon: Bouffe la Route— Jakoutsk. Prix des Veneurs: Dauſeur II— Talmont. *** Frankfurter Negatta. Frankfurter Regatta. Erſter Tag. „d, Frankfuüvtſes Juni⸗ Die Frankfurter Regatta, welche ſchon am Samstag nach⸗ mittag mit den Vorrennen begann, hatte heute eine derartige Menſchenmenge nach nach dem Regattaplatz und dem gegenüber⸗ liegenden und angrenzenden Ufergelände geführt, wie ſie in Frankfurt noch nicht beobachtet worden iſt. Trotz der etwas kühlen Witterung harrten die Zehntauſende, welche ſich dort eingefunden hatten, geduldig aus und es entrollte ſich dort das ſchöne ſportliche Bild, wie es nicht ſo leicht ſeinesgleichen findet. Die Zuſchauer nahmen lebhaften Anteil an den Vorgängen auf dem Waſſer. Das Hauptereignis der Regatta, der glän⸗ zende Sieg des Ludwigshafener Ruder⸗ vereins im Vierer ohne Steuermann über den Mainzer Ruderverein, löſte einen Orkan von Enthuſiasmus aus, wie er an dieſer Stelle noch nicht zu verzeichnen war. Tobender Jubel begleitete dieſen Sieg, der vor den Tribünen herbeigeführt wurde und die Hochachtung vor einer Leiſtung bezeugte, die in ehrlicher Arbeit herangereift war und das beſtätigte, was in unſeren ein ⸗ gehenden Trainingsberichten über die Entwicklung der Mann⸗ ſchaft geſagt worden war. Ludwigshafen hat heute die erſte Mannſchaft Deutſchlands. Das iſt das Es hat unter ſchwierigen Verhältniſſen gewonnen, indem es außer dem Vor⸗ rennen für das morgen zur Entſcheidung kommende Kaiſerpreis⸗ Rennen auch das Rennen um den VerbandsVierer in hartem Rennen ſiiegreich beſtritt, in welchem der Mainzer Ruderverein, um ſich für das Rennen im Vierer ohne Steuermann friſch zu halten, ſeine Meldung zurückgezogen hatte. Außer unſeren überrheiniſchen Nachbarn haben ſich auch die Mannheimer Vereine gut ausgezeichnet. Wir haben vor einiger Zeit ſchon angedeutet, daß vorausſichtlich eine Verſchiebung des Kräfteverhältniſſes eintreten werde und dieſes hat ſich in der Weiſe vollzogen, daß der Ruderverein„Amicitia“ ausſchlag⸗ gebender in die Entſcheidung eingriff als im vorigen Jahre. Er gewann ſowohl den Stahlenberg⸗Vierer als auch den Heyter⸗ Achter und ſeine Achter⸗Mannſchaft kann getroſt als erſtklaſſig angeſprochen werden. Der Mannheimer Ruderklub und die Rudergeſellſchaft konnten zwar keinen Sieges⸗ preis heimbringen, ſie ſchnitten aber in den Rennen, an welchen ſie teilnahmen recht gut ab und der Junior⸗Achter des Ruder⸗ klubs iſt recht vielverſprechend. Von den gemeldeten Züricher Mannſchaften gewannen die Grashopper den Preis von Frank⸗ furt am Main und den Univerſitätspreis, in welchem die Züricher Romanen den zweiten Platz belegten. Das Ergebnis der Rennen iſt folgendes: 1. Begrüßungspreis. Junioreiner. 1. W. Kohlbecker (Frankfurter.⸗G. Germänia]:25, 6. 2. L. Reichard(Frankfur⸗ ter.⸗Kl.):28,8. 3. H. Meletta(.⸗Pl. Wiesbaden):42,8. 4. H. Bungert(.⸗G. Heidelberg):54,6. Sicher gewonnen. 2. Preis vom Saalhof. Vierer ohne Steuermann. 1. Offenbacher.⸗G. Undine:42,2. 2. Mainzer.⸗V. ausge⸗ ſchloſſen. 3. Mannheimer.⸗Kl. aufgegeben. Das Rennen wurde zweimal geſtartet; beide Male traten Kolliſionen ein, vom Main⸗ zer.⸗V. verſchuldet. Bei der erſten wurde das Mannheimer Boot ſchwer beſchädigt und die Mannſchaft gab auf; bei der zweiten wurde Mainz ausgeſchloſſen. 3. Preis vom Deutſchen Ruder verband. Vierer. 1. Ludwigshafener.⸗V.(Arnheiter, R. Fickeiſen, Wilker, O. Fickeiſen; Plecher):02,6. 2. Grashopper Kl. Zürich 7107. 3. Frankfurter.⸗V.:15,2. 4. Mainzer.⸗V. nicht geſtartet. Mit 1½ Länge ſchön gewonnen. 4. Staatspreis. Junforvierer. 1. Offenbacher.⸗V. :25. 2. Hanauer.⸗Kl. Haſſia:30. 3. Frankfurter.⸗G. Ger⸗ mania:30,2. 4. Mannheimer.⸗Kl. gab bei 500 Meter auf. Ueberlegen gewonnen. 5. Damenpreis. Einer. 1. V. Menz(Kaſteler.⸗G.) :59,8. 2. G. Lenz(Kitzinger.⸗V.):00. 3. L. Reichard(Frank⸗ furter R⸗Kl.) aufgegeben. Menz nimmt bald entſcheidende Füh⸗ rung; der Kitzinger rückt ohne aber bis zum Ziel wieder in be⸗ drohliche Nöhe auf, ſo daß Menz nur mit ½ Länge gewinnt. 6. Strahlenberg preis. Vierer. l. Mannheimer .⸗V. Amicitia(Hoffſtaetter, Häberle, Wiſſing, Barber; Berthold]:25,4. 2..⸗Kl. Franken Schweinfurt 7732,4. 3..⸗B. Ems aufgegeben. 4..⸗V. Hellas Offenbach nicht geſtartet. Die „Amicitia“ gewinnt überlegen, nachdem Ems und Franken durch leichte Kolliſion zurückgeblieben waren 7. Preis von Frankfurt. Vierer. 1. Grashopper Kl. Zürich(Wirth, F. Schmid, O. Schmid, Walter: Gowthorpe) :13,6. 2. Kaſteler.⸗G..18,8. 3. Heilbronner.⸗G. Schwaben :26,2. J. Offenbacher.⸗G. Undine nicht geſtartet. Nach gut be⸗ ſtrittenem Renen mit 1½ Längen gewonnen 8. Staatspreis. Junior⸗Achter. 1. Frankfurter.⸗G. Sachſenhauſen:44,6. 2. Kaſteler.⸗G.:47. 3..⸗G. Worms :50. 4. Mannheimer.⸗Kl..50,8. In bis zu den Tribünen ganz geſchloſſenem Bord an Bord⸗Rennen durch Endſpurt mit 34 L. 5 JJ ũ ̃ ßßdß ntenbreis. Doppelweier ohne Steuermann. ede ſein. gewonnen. berechtigt war. Das Heraushängen eines Taſchentu Letzte nachrichten und elegramm 1. Frankfurter R. G. Germania über die Bahn:44,2. 10. Univerſitätspreis. Vierer. 1. Grashopper Club Zürich(Schoeller, Müller, Rudolf, Thomas, Hoffmann.):17,4. 2. Aviſon Romand Zürich.:20,4. 3. Heidelberger.⸗Cl.:80,6. 4. R⸗G. Heidelberg:43,8. Sicher mit 1 Länge gewonnen. 5 11. Preis von Mannheim. Vierex ohne Steuerman J. Ludwigshafener.⸗V.(Arnheiter, R. Fickeiſen, Wilker, O. Fickeiſen):44,6. 2. Mainzer.⸗V..54,6. 3. Frankfurter .⸗B. nicht geſtartet. Mainz nimmt vom Start ab die Führun vergrößert ſie bis 500 Meter auf 34, dis 800 Meter auf 1 Läng iſt bei 1000 Meter klar und hat bei 1200 Meter 1½ Längen Vor ſprung. Von hier rücken die, mit unverändertem Gleichſchwun rudernden Ludwigshafener auf, ſind bei 1700 Meter noch ein halbe Länge zurück, laufen bei 1800 Meter auf gleicher Höhe un holen mit einem verblüffenden Endſpurt, dem Mainz auf die Dauer nicht Stand halten kann, vor den Tribünen einen großen Vorſprung heraus, der im Ziel, das Mainz vollſtändig ausgerudert paſſiert, ſich auf 3½ Längen ausgedehnt hat. 5 12. Heyter⸗Preis. Achter. 1. Mannheimer.⸗ V. Amicitia(Hoffſtätter, Häberle, Wiſſing, Neckenauer, Arend, Barber, Schmitt, Holl; Berthold):31,6. 2. Kaſtele .⸗G.:36,2. 3. Offenbacher.⸗G. Undine:40,8. 4..⸗V Hellas⸗Offenbach:41,6. Amicitia nimmt ſofort die Führu und gewinnt mit 1½ Länge gegen die anderen Mitbewerber, di ſich in einem ſcharf beſtrittenen Rennen lange den zweiten Platz ſtreitig machen. Es wurden ferner noch die Vorrennen für den Kaiſerprei und Kaiſerlay⸗Preis, welche morgen zur Entſcheidung kommen mit nachſtehendem Ergebnis gerudert: Nachtrag zum lokalen Teil. Das Bahnprojekt Mannheim⸗Dürkheim beſchäftigte geſtern Dürkheim eine Bürgerverſammlung. Die Abſtimmung der Verſammlung ergab die einſtimmige Annahme des folgenden ſtadt⸗ rätlichen Antrages: 1. Beteiligung der Stadt Bad Dürkheim an der zu gründenden Geſellſchaft unter der Firma Rhein⸗Haardtbahngeſell⸗ ſchaft m. b. H. nach Maßgabe des Vertragsentwurfes. 2. Anlehens⸗ aufnahme von 110 000 für die von der Stadt aufzubringende G ſamteinlagen. 3. Weitere Aufnahme von 25 000 je nach Bedarf für die Koſten des Grunderwerbs und 4. Uebernahme der Zins⸗ garantie für die von der Geſellſchaft zur Ausgabe gelangenden Obl gationen in der Höhe von 670 000 im Verhältnis zu ihrer Stamm⸗ einlage. 5 8 * Wirkungen eines roten Taſchenkuchs. Durch das ganz eigen⸗ tümliche Vorgehen eines Schutzmanns wurde geſtern abend der Polizeiwache R 1 ein Auflauf hervorgerufen, der immer gr ßere Dimenſionen annahm und von.15—8 Uhr dauerte. Zimmerer in der bekannten Hamburger Tracht hatte zunftgemäß das rote Taſchentuch aus der Taſche heraushängen. Dies ärgerte einen jungen Schutzmann. Er verlangte, daß der Zimmerer das Taſchentuch einſtecke, dieſer tat es aber nicht. Der Schutzm verlangte ſeine Perſonalien, und als der Zimmerer ihm di verweigerte, da er ſich hierzu nicht veranlaßt fühlte, verbrachte er ihn auf die Wache in R 1. Der Vorfall war nicht unbemerkt ge blieben und immer mehr Leute folgten dem Transport. Vor d Polizeiwache wurde gejohlt und gepfiffen, ſo daß ſich die Poli veranlaßt ſah, aus der Menge zirka 15 Perſonen auf die W zu bringen. Verſchiedene der Siſtierten riſſen jedoch wieder aus und die tolle Jagd auf die Ausreißer führte um verſchiedene Quadrate herum. Allmählich trat wieder Ruhe ein. Man muß ſi wirklich fragen, ob der Schutzmann zu einem derarti S. Müller, W. Koblbeckerf gehk — teriſiert ſich doch noch lange nicht als grober Unfug. Cholerafälle. * Trieſt, 25. Juni. Auf dem Auswaßdererdampfer„O nia“, der vorgeſtern aus Newyork hier eintraf, ſtarb nach d Ankunft eine am Tage vorher auf hoher See an Cholera e krankte Frau. Der Dampfer, der mit dem Lande nicht kehr war, bleibt fünf Tage unter Beobachtung. 25 * Konſtantinopel, 25. Juni. In Tſchengelköi am Bospon wurde ein Cholerafall feſtgeſtellt. 75 * Port Said, 25. Juni.(Meldung des Reuterſchen B reaus.) An Bord des Dampfers des Norddeutſchen Llo „Goeben“ iſt ein Engländer 24 Stunden nach der Abfe von Neapel an Cholera geſtorben. Die erſte Fahrt des Zeppelin„Schwaben. „2rrb cha fene 26. Iuni. as Luftſch „Schwaben“ iſt heute vormittag kurs nach 8 Uhr zur erſt Verſuchsfahrt aufgeſtiegen. Graf Zeppelin führt ſel Schiff. Anruhen in Marokko. m, Madrid, 26. Juni.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Me des„Heraldo“ ſind die Einwohner von Tetuan wegen d tik des Sultans aufgebracht und erklären, er verkaufe 50 an die Chriſten. Man befürchtet den Ausbruch von Unru Das Diner der deutſchen Fürſten in London wW. London, 26. Juni. Der deutſche Botſchafter gab deutſchen Fürſtlichkeiten auf der Botſchaft ein Diner, an w teilnahmen: das deutſche Kronprinzenpaar, Prinz He Preußen, Prinz Rupprecht von Bayern, Prinz und P Johann Georg von Sachſen, Herzog Albrecht von berg, Prinz und Prinzeſſin Max von Ba Großherzog und die Großherzogin von Heſſen, der G und die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin zogin von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha. Sympathieſtreik der Eiſenbahner für die Seeleute . London, 26. Juni. Die Eiſenbahner in Hull Mittwoch zugunſten der Seeleute in einen Streik zu wenn bis dahin der Streik nicht beigelegt werde. 5 Perliner Prahſtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Kein Rücktritt des Berliner Oberbürgermeiſters. Berlin, 26. Juni. In vielen Blättern ſi richten über ein angebliches Rücktrittsgeſuch des Berlin bürgermeiſters Kirſchner verbreitet. Dieſe Nachricht ent nicht den Tatſachen. Weder hat Dr. Kirchner den Wi erkennen gegeben, demnächſt vom Amte entbunden zu w noch werden ſich die Fraktionen in ihren diesw Sitzungen mit der Frage der Nachfolgerſchaft des Kirchner beſchäftigen. Die falſchen Gerüchte ſind wahrſt darauf zurückzuführen, daß der Oberbürgermeiſter den V Kuratorium einer jener zahlreichen Stiftungen nieder die der Stadtverwaltung unterſtehenn. Von einer Amtsmüdigkeit von Dr. Kirſchner, Jahre gewählt worden it, k keine Rede ſein. 8 Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 26. Juni. Aus dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 24. Juni. Heute früh wurde auf dem Bahnkörper bei Bulach die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Die Mutter dürfte mit dem Heidelberger Zuge hier abgefahren ſein.— Ein 19jähriges Dienſtmädchen ſprang in den Rheinhafen, konnte aber gerettet werden. Volkswirtschaft. Papyrus, A.., Mannheim. Das Betriebsjahr 1910 galt nach dem Geſchäftsbericht der Geſellſchaft bder Einführungihrer Fabrikate, die aber um ſo ſchwieriger war, als ſich die Konfunktur in ihren Sorten gegen alle Erwartungen noch weiter verſchlechterte. Die Preiſe haben das ganze Jahr mit kleinen Unterbrechungen ſowohl im In⸗ wie im Auslande eine rückläufige Tendenz behalten, die auch noch heute zum Teil anhalte. Leider ſind die Preiſe für Zellſtoff und die übrigen Rohſtoffe nicht gefolgt, ſondern haben ihren hohen Stand behalten oder ſind zum Teil nicht unweſentlich höher gegangen. Dieſes Mißverhältnis zwiſchen Rohſtoffen und Papierpreiſen konnte auch durch die ſparſamſte Fabrikation nicht ausgeglichen werden. Nach der Bilanz iſt die Fabrikanlage mit 4 7537 797(6 873 076) ausgewieſen. Es ſind ſomit für J 664721 Zugänge erfolgt. Dieſe entfallen mit ca. 260 000 auf die im letzten Jahre noch nicht fertig geweſenen Baurechnungen und 94 000 aus Ende 1909 noch rück⸗ ſtändigen Rechnungen. Weiter waren zur Ausgeſtaltung der Fabrik⸗ anlage noch nötig: 10 000 für Bauten, 269 000 für Maſchinen und Apparate und 31 000 für diverſe Einrichtungen. Für bis Ende 1910 noch nicht fertig geſtellte Neuanlagen wurden weitere 4 156 679 verausgabt. Der im Berichtsjahre erzielte Bruttogewinn beläuft ſich einſchließlich des vorjährigen Vortrages auf 123 039. Durch die ſtatutenmäßigen Abſchreibungen in Höhe von 369 285(i. V. 0) ergibt ſich ein Ver luſt von ½ 246 226, der auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden ſoll.(Im Vorfahre wurde ein Ueberſchuß von Mark 14 698 erzielt, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde.) In der Bilanz ſtehen: Aktiva: Fabrikgrundſtück, Eiſenbahn⸗ und Straßenaulage mit 599 096(626 745), Gebäude, Waſſerwerk⸗ und Kanalanlagen mit 2 215 588(2 281 447), Maſchinen und Appa⸗ rate mit 4 220 162(3 870 138), Mobilien, Geräte Werkzeuge mit 1383 691(94 746)„Neuanlagen mit 156 674, Caſſa und Wechſel mit 66 121(30 722) Debitoren mit 990 920(5% 920) Bankguthaben mit V 67 920 vorausbez. Zinſen.Unf.⸗V⸗Pr. mit 19 500(11675), Waren u. Materialien mit 672 241(581 270), Avale mit 12 000(12 000). Paſſiva: Aktienkapital mit 5 000 000, Kreditoren mit 1 678 482 1 945 761), Trattenkonto mit 2700 000(1 050 000 und Avale mit 12 000. Die Babiſche Lokal⸗Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft Karlsruhe, die Beſitzerin der Albtalbahn, veröffentlicht ihre Bilanz vom 31. Dezember 1910. Eigentum der Geſellſchaft ſind fol⸗ gende Bahnanlagen in Baden: Bruchſal—Menzingen, Bühler⸗ talbahn, Albtalbahn, Wiesloch—Gauangelloch und Neckar⸗ biſchofsheimHüffenhardt. Das Aktienkapital beträgt 9 Mil⸗ lionen, die Anleihen auf Schuldverſchreibungen erreichen die Höhe von 4345 460 M. Die Anlage der Albtalbahn ſteht mit .978 221 M. an eigenen Aufwendungen und 1 489.536 M. Staats⸗ und Gemeindebeiträgen à fonds perdu, alſo mit einem Geſamtwert von 7467757 M. zu Buch. Zur Elektriſterung und Oberbauverſtärkung der Albtalbahn iſt ein Baukonto im Betrage von 1042 134 M. eingeſetzt. Die Generalverſammlung vom 14. Juni beſchloß, eine Dividende von 1 Prozent zu ver⸗ teilen, dem geſetzlichen Reſervefonds werden 5 Prozent Rück⸗ lagen aus 123 844 M, zugeführt. Die Geſamtreſerven betrugen nach der Bilanz 766 675 M. Der internationale Rheinſchiffahrtsverband Konſtanz hat jetzt eine Einladung zu der am 2. Juli ds. Is. in Bregenz ſtattfindenden 3. Hauptverſammlung verſandt. Aus dem Pro⸗ gramm iſt zu entnehmen, daß die Verſammlung vormittags 10 Uhr im großen Saal des„Cafs Zentral“ beginnt. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Punkte: Begrüßung durch den Vorſitzenden, Erſtattung des Geſchäftsberichtes für das abge⸗ laufene Jahr, Kaſſabericht für 1910, Aenderung der Satzungen, Neuwahlen zum Arbeitsausſchuß, Beſtimmung von Zeit und Ort der nächſten Hauptverſammlung. Es folgen dann zwei Vorträge und zwar: 1. Von Ingenieur R. Gelpke⸗Baſel über: „Der gegenwärtige Stand der Schiffahrtsfrage Straßburg⸗ Bodenſee“. 2. Von Handelskammerſekretär Dr. Bruno Karrer⸗ Feldkirch über:„Oeſterreichiſche Binnenſchiffahrtsfragen“. An die Verhandlungen ſchließt ſich um ½ Uhr ein gemeinſames Mittageſſen in der Bahnhofreſtauration an. Die Verwaltung der Leipziger Piauofortefabrik Gebr. Zimmer⸗ maun beſtätigt, daß der nächſten Hauptverſammlung eine Kapital⸗ vermehrung vorgeſchlagen werden ſoll, doch ſteht über ihren Umfang noch nichts feſt, auch nicht darüber, ob neue Aktien ausgegeben werden voder eine Anleihe aufgenommen wird. Die Verwaltung erklärt erner, laut„B..“, der bisherige Geſchäftsgang ſei derart geweſen, aß bie Erhöhung der Dividende wahrſcheinlich ſei(i. V. 15 Prozent), — in welchem Umfange dieſe erfolgen werde, laſſe ſich noch nicht agen. Die Chemiſche Induſtrie Akt.⸗Geſ. in Vochum weiſt für die Zett vpm 30. September bis 31. Dezember 1910 nach 63 282/(im ganzen Geſchäftsjſahr 1909—10( 248 080) Abſchreibungen einen Berlu ſt von 102 877(829 888 4) aus, der aus dem Rückſtellungskonto gedeckt wird. Bei 2 Mill. Aktienkapital hatten Kreditoren 5,38 Mill. (4.4 Mill.) zu fordern. Die Deutſche Diamantengeſellſchaft, die Tochtergeſellſchaft der Deutſchen Kolontalgeſellſchaft für Südweſt⸗Afrika, dürfte laut„B..“ für das abgelauſene Geſchäftsfahr nur 5 Prozent(i. V. 10 Prozeut) Dividende vorſchlagen, da die Geſellſchaft im letzten Jahre in der Hauptſache mit dem Belegen von Feldern beſchäftigt war und nur wenig Diamanten fördern konnte. Maunheimer Marktbericht vom Stroh p. Ztr. M..tr. Heu 15 Ztr. M..00, neues per Ztr. M..00, Kartoffeln per 3 d Mark.00—.50, beſſere Mark.00—.50, Bohnen per Pfun ück 30-00 0185 Spinat per Pfd. 30.00 Pfg., ſing per Stück 2580 Pfg., Rotkohl p. Stück 50⸗00 Pfg., Weißkohl p. Stück 20⸗80 Pf., Weißkraut p. 00 kg..00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 10⸗15 Pfg., 7 per Stück-10 Pfg., Endivienſalat per Pfd. 1015 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfg., Sellerie p. Stück(0⸗00 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-00 Pfg., rote Rüben per Pfd. 10.0 Pfg., weiße Rüben per St. 0⸗0 Pfg. 17 Rüben ver Pid. 00.00 Pfg., Carotten per Pfd. 3˙86 Pflückerbſen per Pfd. 16⸗00 Pfg. Meerettig per Stange 18.0 Pfg., Gurken p. Stück 20-30 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stück .00-.00., Aepfel per Pfd. 00-00 Pfg., Birnen p. Pfd. 00-00 Pfg., 1 80 per Pfd. 18-20 Pfd., Heidelbeeren per Pfd. 00-0) Pfg, Trauben per Pfd. 00⸗00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd.00⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Stachelbeeren per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 00 St. 00⸗00 Pf., Bae ver Pfund 00⸗00 1 Eier per 5 Stück 30.40 0 ütter per Pfd..30⸗1.50., Han käſe 10 Stück 40⸗50 Pfg., Breſem per Pfd. 60-00 5 Hecht per Pfd..20-.00 Mk., Barſch per Pfd. Pfg., Wei ſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., tockfiſche per Pfd. 00⸗00 Pfg., Haſe per Stück.00..00., Reh per Pfv, 90-000 Pfg., Hahn 00 per Stück.502 50., Huhn(ig.) per Stück.80-.50., Feldhuhn per Stück.00⸗0.00., Ente p. Stück .00-.00., Tauben per Paar.20⸗0.00., Gans lebend per Stück 400-.50., Gans geſchlachtet per Pfd. 00-000 Pfg., Aal.00⸗0.00 Mk., Zickeſchen.00⸗0,0 Mk. per Stück, Spargel p. Pfd..00-.d0 Mk. 00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Blumenkohl per ir Deutſches Rolonialͤkontor G. m. b. B. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Hamburg, 36, Hohe Bleichen 28. Berlin W. 64, Behrenſtraße 47.— 2 Amt II Nr. 3020 u. 3021. dee Amt 1 Nr. 8629 u. 8630. Telegrammadreſſe: Kolonialkontor. Datum geit 8 8 8 5 8 38 2 8 2 Bemerle Hamburg, 23. Juni.— 5 88 85 28 8 8 8 ungen Geg. Wochenſchluß war bei uns zu ungefähr nachfolgenden Preiſen 500 3 5 5 für na e 25. Juni Morg. 7˙/¼755,8 187 S2 4,8 0 0 25. ittg. 27½785 e 117 12¹ 5 767 4 SSG4 gu Pflanzungs⸗Geſellſchaft— 96 25 Abds. 95%735)5 Bremer e 3 758,514,2 S8 Dorm. J, Dief;. 194 193 26. Juni Morg. 7˙ S Nane Aeee 8—%6 500 Jun Morg. 75/756,5 142 ee entral⸗Afrikaniſche Bergwerks⸗Ge. 60— Gankralksfinſſche Seem⸗Geſellchaf, e 190 Stannn teſfee 106— Central⸗Afrikaniſche Seen⸗Geſellſchaft*Mutmaßliches Wetter am 27. und 28. Juni. Da die Depreſe Vorzugs⸗Anteile 108— ſion von der Nordſee eine rückläufige Bewegung zum Feſtland Colmanzkop Diamond⸗Mines(Süd⸗ eingeſchlagen hat, ſind aufs neue Störungen eingetreten, zu deren Se en 8. M. Ausgleichung einige Tage erforderlich ſind. Für Dienstag und Deutſche Agaven⸗Geſellſchaft Vorzugs⸗ Mittwoch iſt aber bereits wieder aufheiterndes Wetter zu er⸗ JJJ7CCCCCCC0CC.( 72 76 warten. 10 Agaven⸗Geſellſchaft Stamm⸗—— ißrßrßß— 50— Deuiſche Handels⸗ gi e Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Geſellſchaft der Südſee⸗Inſeln 155 157 8 Deutſche Holz⸗Geſellſchaft für Oſtafrika 60 Voraus. Deutſche Kamerun⸗Geſellſchaft.— 75 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. Deutſche Kautſchuk⸗Aktiengeſellſchaſt 76 80(Nachdruck verboten.] eeeee 5 50 29. Juni: Wolkig mit Sonnenſchein, mäßig warm⸗ Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft 56 60 30. Juni: Schön, heiter, ſtrichweiſe Gewitter. Deutſche Südſee⸗Phosphat⸗Aktien⸗Geſ. 165 169 1. Juli: Wolkig, teils heiter, ſchwül, Gewitter. Deutſche Togo⸗Geſellſchafſfſt 102 105 Ba ice 0e— 56 5( BVVf!x. Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft 179 181 e N Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Kautſchur⸗Geſ.——— für Aie ee e e eehe Plantagen⸗Geſ, 10 fär Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richarb Schönfelder; Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Planſagen⸗Geſ., Bö ugs Akiien Deutſch⸗Weſtafrikaniſche Handels⸗Geſ. 96 10⁰0 German South Weſt⸗Afrika Diamond M. 2— M. 4.— Gibeon⸗Schürf⸗ und Handels⸗Ge.. 93 97 Jaluit⸗Geſellſchaft. Aktien 345 36⁵ dto. Genußſcheine, p. Stück. M. 3300 M. 3360 Kaffee⸗Plantagen Sakarre, Stamm⸗Akt. 24 29 dto⸗ dto. Vorzugs⸗Akt. 60 6⁴ Kaolo Land⸗ und Minen⸗Geſellſchaft 70 72 Kaukauſtb Diamant Geſellſchaft m. b. H. ecC M. 900 M. 1100 Kautſchuk⸗Pflanzung Meanſſa 86— Kironda Goldminen⸗Geſellſchaftt 154 15 Kpeme Pflanzungs⸗Geſ., Stamm⸗Anteile—2— dto. dto. Vorzugs⸗Anteile—— Molibe Pflanzungs⸗Geſellſchaft 92 96 Neu Gutnea Kompanie, Stamm⸗Anteile mit Genußſcheinen Neu Guinea Kompanie, Vorzugs⸗Antetle mit Genußſcheinen 1 138 Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. K (abz. fehl. Einzahlung von 25% M. 55 M.— Geſellſchaft Nordweſt⸗Kamerun, Lt. B (Genußſcheine), per Stük. M..— M. 12.— Oſtafrika⸗Kompanieſabz. fehlend. Einzahl.) 93— Oſtafrikaniſche Geſellſchaft Südküſte 14 18 Otavt Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ haſt Aesese M. 145 M. 146 Otapi Minen⸗ und Eiſenbahn⸗Geſell⸗ ſchaft, Genußſcheine, per Stück M. 112 M. 114 Junge Paeifie Phosphate⸗Aklt Paeclfie Phosphate Co., Stamm⸗Aktien DSil* 4 7— 8 7/ Paelfie Phosphate Co., junge ee 2 3— 2 3¹. Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Anteile 132 138 5 enußſch. M. 185 M. 167 ee 190—5 South African⸗Territories, Londoner e 2 9/6 2 10ʃ⁰ South Eaſt. Afrika Co. Londoner Afance per Stükk 6/%½%%6 South Weſt Africa Co., Londoner Mfante, der Stuctkkk 34/9 35/8 Geſellſchaft Süd⸗Kamerun, Lt. K 120 126 dto.— dto. dto, Genußſchein. p. St. M. 126 M. 127 Südweſtafrikaniſche Schäferei⸗Geſellſchaft mit Genußſcheinen 70— Uſambara Kaffeebau⸗Geſellſchaft, Stamm⸗ RAüiee.. 8 40 46 UſambaraKaffeebau⸗Geſellſchaft, Vorzugs⸗ Aielll 86 89 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Bitundk 92 95 Weſtafrikaniſche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viktoria, Stamm⸗Aklien——— Weſtafritanifche Pflanzungs⸗Geſellſchaft Viektoria, Vorzugs⸗Aktien 90 280 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Stamm⸗Anteile— 2 Weſtdeutſche Handels⸗ und Plantagen⸗ Geſellſchaft, Vorzugs⸗Anteile—— e Dianen e 3 140— Vereinigte Diamant⸗Geſ. Lüdritzb. FFVVCCCVCVCVCCC 80 88 Weiß de Meſllon, Antl.— 65 ——— Waſſerftandsnachrichten im monat Juni. Pegelſtationen Datu m vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen Konſtanz Waldshut en.03 3,00 2,85 2,81 2,78.80 Abds. 6 Uhi ehi! J376 8,69 8 59 3,51.,50 8,49 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 lihr Magau J5,21 5,30 5,84 5,22 5,12 5,12 2 Uhr Germersheim.-P. 19 Uh: Maunheim 448 4,76 4,8.75 4,64.59] Norg, 7 U5 Mainz J1,62.74 1,84 1 1,80.-P. 12 Uhr Bingen 10 Naub„2,70 2,88 2,99 2,08 2,92 2 ÜUht Loblenz 10 Lln J22,56 2,58 2,68 2,86 2,86 2 Uhr Tudvort 6 Uhr vom Neckar MRauußeim 8.42 4,65.75 4,87 4,8 4,80 V. 7 Ubhr Heilbronn.12 1,00 0,89 0,90 0,85] V. 7 Uhr ) Windſtill, Bedeckt, + 12˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 26, Junit 14R, 17%½0 Mitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraug Kirchen, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joog. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerel. G. m. 5. H. Direktor: Eruſt Müller. ²˙—A A——————— 858 Sad Goden a. Vaunus das heruhimte AMeilbad 25 linuten Safireit von Sranlſurt am tain Sag's dchie Sodene- gegen Nalarrhe, Magent, Alineralpaalillon mer- Darm- und Meralranltheiten, den aee den Nle. 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Juni 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich beſtimmt verſteigern: 61258 1 Schreibmaſchine(Helios), 1 zweiſpänner Chaiſengeſchirr, Lederkoffer, kompl. Betten, ver⸗ ſchied. Möbel und ſonſtiges. Mannheim, 26. Juni 1911. Mater, Gerichtsvollzieher. 2 11 Frl. Iwangsverſteigerung. görige Fahrniſſe derbiter geß e e banig Fahrniſſe Wa844 nachm. r werde ich im tensta** 0 Pfandlokal Q 4, 5 hier im Voll⸗ 85 eeee 5 ſtreckungswege gegen Barzah⸗ M 4. 1 8. St., öffentlich gegen lung öffentlich age bar, als: 4 Anzüge, 1 Ueberzieher, 1] Tkompl. Bett m. Federbetten, Klavier, 1 Perforier- und 101 Chiffonier, 1 Sofa, 1 Kom⸗ Heftmaſchine und Möbel ver⸗ mode, 1 Nachttiſch, 1 Handnäh⸗ ſchiedener Art. 61259 maſchine, 4 Rohrſtühle, Frauen⸗ kleider, Weißzeug, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anrichte, 2 Tiſche, Küchengeſchirr und Sonſtiges. Der Nachlaßpfleger: Theodor Michel. Mannheim, den 26. Juni 1911. Lindemeier, Gerichtsvollz. Z algs⸗Verfeigerung. Dienstag, 27. Juni 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlokal Q4, 5 bier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 61261 Möbel verſchied. Art und Sonſtiges. Mannheim, den 26. Juni 1911. Krug, Gerichtsvollzieher. Hund verlaufen Miſchling von Dogge und Boxer, sraubrau geeigert, hört auf den Namen„Fritz“ gegen Belohnung ahzugeben. Beilſtraße 14. eeeeee — Sie mich erkennen, zeigt mir, daß Sie doch nicht ganz blind hier in Mannheim, 26. Juni 1911. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Seile Haut- U. Haarkrankheiten 2 Die geradezu wunderbaren Erfolge, 25 welche bei Haut- und Haarkrank-.- heiten wie Lupus, Schuppenflechte, Ekzeme, tuberkulöse Geschwüre, ottene Beine, Haarausfall, kreis- törmige Kahlheit ete. dürch die Lichtheilmethode erzielt werden tnd von den grössten med. Kapazitäten anerkannt sind, sollten jed.Leidenden veranlassen, sich möglichst bald in eine derartige Behandlungsweise zu begeben. 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Das intereſſiert mich, und da es, wie ich weiter ge⸗ hört, Ihr verbürgtes Recht iſt, hier frei von jedem geſellſchaftlichen — zu hauſen, ſodaß ich Sie nicht einfach zu mir befehlen onnte.“ „Da brauchten Hoheit das Hexenrecht, Liſt und Gewalt,“ vollendete Jamos brüsk die Rede der ſchönen, ſtolzen Frau, die ihm ſo ſiegesgewiß in die Augen ſah. Nun ſtieg doch eine dunkle Röte in das feine Geſicht. „Berzeihen Sie,“ ſprach ſie ganz ſanft,„ich habe Ihre Zurecht⸗ weiſung verdient. Ich wollte Sie gewiß nicht kränken, aber ich hatte das Gefühl, als müßten wir irgendwie Schickſalsgenoſſen ſein. Sie ſuchten die Einſamkeit, mir zwang man ſie auf.“ „Hoheit,“ miſchte ſich zum erſten Male die andere der beiden Frauen in das Geſpräch. „Still, ſtill,“ lächelte die Prinzeſſin der andern, die jetzt lang⸗ ſam die Kapuze zurückſchlug, zu,„Du darfſt mich nicht zurückhalten, Mtre, unſere, nein, meine Sünden zu bekennen. Ich langweilte mich in dem„Schloß der Roſen“, fuhr ſie lächelnd fort, und in all den langen Tagen und mondhellen Nächten ſinne ich mir allerlei Mär⸗ chenſpiele aus, um die Bitternis zu töten, die oft nicht von mir laſſen will. Verzeihen Sie, daß auch Sie ein Opfer waren.“ Jamos winkte abwehrend mit der Hand. Sein Auge hing an dem lichtblonden Gelock der jungen Hof⸗ dame, das wie ein leuchtender Turban in goldenen Wellen die weiße Stirn umwand. Ging nicht ein Glanz, eine Verklärung von dieſem Goldgelock aus, der weithin ſeinen Schein verbreitete? „So bin ich glücklich, Hoheit, daß mein Daſein dazu beitrug, Ew. Hoheit eine frohe Stunde zu ſchenken, antwortete Jamos ſpöttiſch. Wenn das Glück gut iſt, ſo hätte ich pielleicht die Photogr. Apparate u. Bedarfsartikel kaufen Sie ſehr preiswert in Springmann's Drogerie⸗ u. Photogr.⸗Handlung wel, 8(früher P 1, 4 Breite⸗ ſtraße.) 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Einen Augenblick blickten ſich die beiden Frauen erſchreckt an, dann ſank die Prinzeſſin ganz erſchöpft auf den Stein, auf dem ſie vorhin geſeſſen, nieder, und klagte in komiſcher Verzweiflung: „Na, das war ein Reinfall, Mare! Da denke ich mich furchtbar leutſelig zu machen, einem Sonderling wieder ein Bißchen auf die Beine zu helfen und zugleich mal in das ewige Einerlei hier, eine kleine Abwechslung zu bringen, und der Menſch läßt uns einfach ſtehen und zieht ſeiner Wege, als hätte er gar leine Ahnung, was er uns ſchuldig iſt. Warum ſchweigſt Du denn ſo beharrlich, Mäd⸗ chen? Ich glaube gar, Du gibſt dieſem Spanier recht?“ „Ich habe nicht alles verſtanden, Hoheit, was er ſagte, aber ich hatte die Empfindung, als fühle er ſich tief gekränkt.“ Die großen, blauen Augen der Prinzeſſin hefteten ſich ſinnend auf das roſige Mädchenantlitz, auf dem ein ungewöhnlicher Ernſt lag. „Es ſollte mir leid tun, wenn ich den Mann verletzt habe“, entgegnete ſie, ſich haſtig erhebend.„Aber Du haſt recht. Es war vielleicht nicht ſehr taktvoll, ihn, der uns auswich, ſo meuchlings zu überfallen. Im übrigen, ich kann den Verdacht nicht los werden, daß er, troßdem er das Kaſtilianiſche ſo meiſterhaft ſpricht, ein Deutſcher iſt, Mare. Meinſt Du nicht auch?“ „Ich verſtehe aie Sprache noch zu wenig, Hoheit, trotzdem wir ſie ſo eifrig treiben. Aber es dünkt mich, daß er das Mallorkiniſche, das er in ſeine Reden flocht, doch wohl auf einen Eingeborenen⸗ ſchließen läßt.“ „Maske, nichts als Maske. Er wollte uns täuſchen! Alle Ge⸗ bildeten ſprechen hier kaſtilianiſch, und nur in Familienkreiſen be⸗ dient man ſich der mallorkiniſchen Mutterſprache. Beide Sprachen hat er glänzend vermiſcht, um wohl als Eingeborener zu gelten. Na, wenn denn auch ſei. Jamos 9 Cole iſt der intereffanteſte Menſch, der mir ſeit langer Zeit begegnet iſt. Jetzt aher komm! Die Luſt, den frommen Einſiedler aufzuſuchen, iſt mir nun doch gründlich vergangen. Siehſt Du, hier hinein führt der Weg“ „Zur Einſiedelei“ ſtand in verwitterter Schrift an dez Felſen⸗ wand, die wilde Blumen überrankten. „Warum biſt Du eigentlich ſo ſtill, Mare?“ fragte die Prin⸗ zeſſin weiter, als ſie jetzt beide langſam den engen, vielfach ver⸗ ſchlungenen Weg durchs Felſental aufwärts ſchritten, um in„das Schloß der Roſen“ heimzukehren,„ich habe Dich nie ſo geſehen.“ pe Mannheim. 16499 glänzende Ausſicht, mit Ew. Hoheit allergnädigſter Erlaubnis, Hofnarr zu werden?“ Die blonde Höfdame preßte die roten Lippen aufeinander, und ein kühl abweiſender Zug kam in ihre Augen. Dllon ds. Bl. 2270 an]Herrn. 2268 Varlring 24 Sime a on. Die Prinzeſſin aber ſchob ihren Arm zutraulich in den der Freundin und ſagte herzlich: „Ich weiß ja, daß Du mit mir unzufrieden biſt, Liebſte, daß Du meine Streiche nicht billigſt. Aber wenn Du ahnteſt, Mädchen, wie es mich drängt, irgend etwas zu begehen, was mich erlöſt aus der unerträglichen Haft, in der man mich hält, Du würdeſt nach⸗ ſichtiger und milder ſein. Iſt es nicht ein Unding, daß ich mit meinen fünfundzwanzig Jahren hier wie eine alte Mumie ver⸗ graben ſein ſoll, als hätte ich gar kein Recht am Leben? Was habe ich denn verbrochen, daß man mich wie eine Ge⸗ fangene hält? Außer dem Kammerherrn, mit ſeinen bitterſüßen Mienen, habe ich monatelang keinen Mann zu Geſicht bekommen mit ſich ein Wörtlein reden ließe. Aber ich habe es ſatt, mich noch weiter zu langweilen, ich wil etwas erleben, ich will nicht auch noch im fremden Lande die Sklavin des Mannes ſein, deſſen Weib ich wurde, ohne daß man mich fragte, ob ich es auch wollte. Deine kühle fruhige, ſorglich abwägende Natur verſteht das nicht, Mare, Du denkſt an Pflicht und an allerhand ähnliche ſchöne Sachen, aber ich bin nicht ſo tugendſam, wie Du, will es garnicht ſein. Bis jetzt habe ich mich geduldig gefügt, weil ich noch immer hoffte, daß die Komödie hier ein Ende nehmen würde. Da man aber allem Anſchein nach am Hof zu Walbrunn der Meinung iſt, daß meine Geſundheit noch immer zu wünſchen übrig läßt, werde ich ihnen zeigen, daß ich geſund bin. Die Gefangenſchaft hier hat ein Ende, liebes Kind. Morgen fahren wir nach Palma!“ „Unmöglich Hoheit, die Gräfin Taken wird es perhindern! Ich glaube, Hoheit, ſie hat ſtrikte Weiſung, Hoheit von Palma fern zu halten.“ Prinzeſſin Celeſte lachte, „Ich werde dem„Kapitän general“ Botſchaft ſenden, daß ich ihm im„Palaſt der Könige“ einen Beſuch zugedacht habe. Du wirſt mich begleiten, Mare, und meinetwegen auch der Kammerherr. Die Taken laſſen wir zu Haus. Vielleicht kriegt ſie inzwiſchen Herz⸗ krämpfe und ſtirbt daran, mich ſoll's nicht kümmern.“ „Hoheit,“ bat Mare von Lübben vorwurfspoll. Die Prinzeſſin küßte die Freundin ſtürmiſch auf die Wange „Du armes Ding,“ klagte ſie halb beluſtigt, halb mitleidig.„Du kommſt aus der Angſt und Unruhe über mich garnicht heraus. Aber was iſt Dir denn, Deine Augen werden ja ganz groß und weit?“ Ueber Mares Antlitz flog eine fliegende Röte. „Ich ſehe nur dort oben unſeren wütenden Spanier, der, ver⸗ zeihen Hoheit, uns mehr als ſchlecht behandelte, im eifrigen Ge⸗ ſpräch mit einem Mädchen.“ (Fortfetzung folgt.) 8. Seite. esesesdses General-⸗Anzeiger. 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Die neue Kunſt des Kuſſes geht weder auf einen dunklen Zufall noch auf den Ehrgeiz irgend eines Reſotmators zurück, ſie iſt wie alle wirklichen Umwand⸗ lungen aus einer Notwendigkeit heraus erwachſen, und ein neues lehrreiches Beiſpiel von dem, was Herbert Spencer, der große Philoſoph, die„Anpaſſung der Handlungen an das Ziel“ nannte. Die mächtigen, weit ausladenden Damenhüte, die uns ſeit zwei Jahren die Mode beſchert, mußten notgedrungen dazu führen, in der edlen Kunſt des Kuſſes eine neue Technik zu ent ⸗ wickeln. Dem galanten Herrn der Schöpfung, mag aus der Ferne geſehen der moderne breite Frauenhut mit ſeinem halb· meterbreiten Rande wie eine verklärende Gloriole erſcheinen; wenn er aber näher tritt, verwandelt ſich dieſer lichte Heiligen⸗ ſchein in einen gefährlichen Schutzwall mit ſcharfen Rändern, der zudem noch durch ſpitze Hutnadeln verteidigt wird und eine faſt unüberwindliche Abwehr gegen den Kuß bedeutet. Aber die Männer ſind tapfer, ſie überwinden zur Not auch dieſes Hinder⸗ nis, und ſie haben es ja auch nicht allzu ſchwer, wenn ſie ſich nur entſchließen, den Kopf recht ſchief zu halten und ſich genügend zu bücken, um unter den Hutrand eindringen zu können. Aber wie umſtändlich das auch ſein mag, es bedeute gar nichts im Ver⸗ gleich mit jener Summe von Geſchicklichkeit, Mut, Geduld und Zielbewußtſein, die vonnöten ſind, wenn zwei moderne Frauen im Hute ſich küſſen wollen. Doch die Schlauheit des ſchönen Ge⸗ ſchlechtes hat auch dieſes Rätſel zu löſen verſtanden, hat eine neue Technik des Kuſſes entwickelt, die zwar jede Leidenſchaft⸗ lichkeit ausſchließt, aber letzten Endes doch zum Ziele führen kann. Ein Londoner Frauenverehrer gibt eine amüſante Schilde⸗ rung des Verfahrens. Vorſichtig treten die beiden Partner einander gegenüber. Der Kopf wird leicht zurückgeneigt, ſo daß die beiden mächtigen Ränder der Hüte in gleicher Fläche einander gegenüberliegen. Und nun beginnt der eigentlich ſchwierige Teil der Zeremonie, der Augenblick, da Kaltblütigkeit, Selbſtbeherr⸗ ſchung, Geſchicklichkeit und ein gutes Augenmaß entſcheidend End. Laugſam, ganz langſam nähern ſich die beiden Geſichter; alles kommt darauf an, daß die Hutränder an keinem Punkte aneinander ſtoßen. Wenn der Zwiſchenraum zwiſchen ihnen dann ganz klein geworden iſt und nur nach Milimetern zählt, wenn die Tageshelle zwiſchen den Hüten verſchwindet und einem traulichem Halbdunkel weicht, dann iſt der Augenblick gekommen, da es gilt, die Lippen zum Kuſſe zu ſchürzen und ſo weit als möglich vorwärts in den Weltenraum zu ſtrecken. Sind die beiden Damen, die einander die Zärtlichkeit eines Kuſſes erweiſen wollen, geſchickt und erfahren, ſo wird in weitaus den meiſten Fällen die Vereinigung der Lippen ſich ermöglichen laſſen. Aber die Operation iſt damit noch nicht beendet, eine kleine haſtige Bewegung, ein Ausgleiten kann das Ganze in Frage ſtellen. In der Tat iſt die Löſung nach vollzogenem kaum weniget ſchwierig als das Vorſpiel. Auch hier iſt die größte Sorgfalt geboten. Zuerſt werden die vorgeſtreckten Lippen wieder eingezogen, dann nimmt man langſam, ganz langſam das Geſicht zurück; nun erſt darf man wagen, den Kopf wieder vor⸗ wärts zu beugen und die normale Haltung einzunehmen. Das Ganze erfordert natürlich nicht nur Talent, ſondern auch Fleiß und Uebung. Wenn zwei Damen, die es vorher an den nötigen Exercitien haben fehlen laſſen, ſich aufs Gradewohl külſſen zu wollen, ſo iſt eine Kataſtrophe ſo gut wie unvermeidbar, knirr⸗ ſchend werden die Hüte aneinander ſchlagen, die Friſur wird emporgeriſſen, und eine haſtige Flucht ins Boudoir wird die Folge ſein, wo dann mit vieler Mühe die angerichteten Ver⸗ wüſtungen wieder ausgebeſſert werden müſſen. — Die Chineſen als Menſchenfreſſer. In der franzöſtſchen Akademie für Medizin machte Dr. Matignon, der längere Zeit als Arzt der franzöſiſchen Botſchaft in Peking geweilt hat, intereſſante Mitteilungen über die Bekämpfung der Peſt in China und über die bedeutenden Fortſchritte, die die öffentliche Hygiene des Himmliſchen Reiches in den letzten Jahren gemacht hat. Aber trotz dieſer Errungenſchaften ſind in vielen Land⸗ ſtrichen, ſo führte der franzöſiſche Gelehrte aus, die Söhne des Himmels noch heute ſozuſagen 5e Sſte ſe Die Opotherapie, die Behandlung durch organiſche Säfte, iſt ſeit den Forſchungen Brown⸗Seéquards in der Heilkunde Europas bekannt, aber die Chineſen benutzen ein ähnliches Verfahren bereits ſeit vielen Jahrhunderten. Faſt alle alten chineſiſchen ungen über Medizin rühmen die günſtige Einwirkung des Genuſſes menſch⸗ licher Galle, die vor allem dazu beitragen ſoll, den Mut und die 2209 —— Tapferkeit des Patienten zu erhöhen. Aber noch merkwürdiger iſt die Tatſache, daß noch heute in den Tonking benachbarken chineſiſchen Provinzen der Brauch herrſcht, die Leber des Feindes zu eſſen. Bei öffentlichen Hinrichtungen verteilt das Volk die Leber des Delinquenten unter ſich; die wird dann roh ver⸗ ſchlungen oder zum wenigſtens angebiſſen und ausgeſaugt. Der Urſprung und Sinn dieſes wenig apetitlichen Brauches läßt ſich ſchwer feſtſtellen, alte abergläubiſche Vorſtellungen ſpielen mit, die ſich ſeit Jahrhunderten forterben und die eine gewiſſe Ver⸗ wandtſchaft haben mit dem in manchen ländlichen Diſtrikten Europas noch heute nicht ausgeſtorbenen Aberglauben, wonach der Strick eines Erhängten Glück bringen ſoll. —„Laßt die Haare mit Muſik wachſen!“ Diefen allen Kahlköpfigen tröſtlichen Ruf ſtimmt ein amerikaniſcher Arzt an, der in der Muſik das beſte Mittel gegen Haarſchwund erkannt hat. Die durch die Inſtrumente erzeugten Schallwellen er⸗ ſchüttern die Luft, und dieſe zitternden Bewegungen teilen ſich den Haaren mit, für die das ſehr heilſam ſein ſoll. Die „Muſikmaſſage“, die dabei auf die Kopfhaut ausgeübt wird, ſtärkt und kräftigt den Haarboden beſſer als jedes andere Mittel, der beſte Beweis: die Haarfülle, deren ſich die Muſikvirtuoſen ſtets erfreut haben. Den Phonographen eröffnet ſich hier ein neues Feld der Wirkſamkeit, wenn ſie neben der Tonerzeugung die Hac zengung beſorgen. — Die Kunſt, Dauerredner zu bändigen. Ein unbedingt wirkſames Mittel, in öffentlichen Berſammlungen die Dauer der Reden auf ein erträgliches Maß einzuſchränken und dem Redner das Recht, den Hörern die Pflicht, ſich mit langen Reden ab⸗ zugeben, zu nehmen, hat ein Volksſtamm in Zentralafrika ge⸗ funden. Bei ihm gibt es folgende Beſtimmung, von der man wohl ſagen kann, daß ſie wert wäre, der Geſchäftsordmung mancher europäiſcher Körperſchaften einverleibt zu werden: „Wenn ein Mitglied des Stammes in der Volksverſammlung reden will, ſo hat es das Recht, ſo lange zu ſprechen, als es im⸗ ſtande iſt, auf einem Bein ſtehend die Rede zu halten.“ — Humor des Auslandes.„Sitzſt Du auch bequem, Schatze“ —„Ja, meim Liebling!“—„Sind die Polſter weich und zarkp! —„Ja, Gellebter!“—„Du fühlſt gar keine Befaßwerden?— „Nein, Süßer!“—„Und es zietzt Dir nichtf—„Siewiß nicht, mein Aules!“—„Daun wechſte, hüte, den e mir1= —— vermieten. ——. Beachten Sje diie b Deſoralionen unsere, Sohaufenstor. ee Besſchugen Sie ohne faufeuang die dusſagen in allen Abteiſungen. — een e e , dle 3 leiien derhautstage! Benutzen Sie diese Gelegenheit noch, um ſhren Bedarf zu decken Unser Räumungs-Verkauf von Lebensmittel — dauert fort und bietet unserer Kundschaft ganz aussergewöhnliche Vorteile. 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