(Badiſche Vöikszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. che Neueſte Nachrichten Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeigez Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 In ſera te: 5 2 Oie Colonel⸗Zeile... 25 Ufg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus be 377 Auswärtige Inſerate. 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ 4 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nr. 291. Dienstag, 27. Juni 1911.(Mittagblatt.) Au mn leuten. Wir erſuchen unſere verehrl. Poſtabonnenten, die Be⸗ ſtellung auf den„Mannheimer General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, falls ſie noch nicht erfolgt ſein ſollte, umgehend zu erneuern, damit in der Zuſtellung der Zeitung keine Unterbrechung eintritt. Verlag und Kedaktion des„Mannheimer General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Der Fall Jatho in ber württembergiſchen Kammer. Stuttgart, 28. Juni. In der heutigen Sitzung der Zwei⸗ zen Kammer erklärte bei der Beratung des Kultusetats der Abg. Hausmann, ein Fall Jatho würde für Württemberg ſehr un⸗ erwünſcht ſein. Akabemiſche Weitherzigkeit ſei gerade in Wütrt⸗ temberg doppelt notwendig, weil bei der vorhandenen Sekten⸗ ſpaltung, wenn je in Form von Irrlehregeſetzen ein Druck auf die Lehrfreiheit erfolgen würde, eine ernſte Schädigung der Intereſſen der Landeskirche unausbleiblich wäre. Kultus⸗ miniſter v. Fleiſchhauer erwiderte, über den Fall Jatho ſich auszuſprechen habe er keine Veranlaſſung, da dieſe Angelegen⸗ heit das Land nichts angehe; auch ſet ihm von keiner Seite der Wunſch nach einem Irrlehregeſetz gekußert worden. 8 Vom 3. 8.„Schwaben“. Stuttgart, 286. Juni. Wie der„Schwäb. Merkur“ aus Friedrichshafen erfährt, haben ſich die Neuerungen am Luftſchiff „Schwaben“ bei der heutigen erſten Probefahrt vorzüglich be⸗ währt. Urſprünglich war geplant, heute nach Baden⸗Baden zu fahren und abends wieder nach Friedrichshafen zurückzukehren, die Probefahrt bauerte aber heute Vormittag zu lange, ſo daß die Zeit für die Fahrt nach Baden und die Rückkehr nicht mehr ge⸗ reicht hätte, und die Fahrt wurde deshalb abgeſetzt. Der Termin der erſten größeren Fahrt iſt noch nicht beſtimmt. Zunächſt finden weitere Probeaufſtiege ſtatt. Graf Zeppelin hat den Wunſch ausgedrückt, daß vor der erſten Ueberlandfahrt alle Teile des neuen Luftſchiffes ſorgfältig durchgeprüft werden. Zur Vernichtung des P. 5. Berlin, 26. Juni. Ueber den Unfall des Luftſchiffes „P. 5“ wird von zuſtändiger Stelle mitgeteilt: Gegen 19%4 Uhr herrſchte in Hannoverſch⸗Münden ſtarker Sturm, ſodaß der Führer des Luftſchiffes, Oberleutnant Forsbeck, ſich veranlaßt ſah, die Reißleine zu ziehen. Als das Schiff erheblich entleert war, entſtand plötzlich in der Hülle eine Exploſion, die die Ballonhülle vernichtete. 7 Perſonen erlitten Brandwunden, darunter zwei am Arm und Geſicht ziemlich erhebliche. Die Gondel ſowie der Motor ſind ganz unerheblich beſchädigt und werden heute nachmittag nach Bielefeld verladen, wo eine Reſervehülle bereitliegt. Der Schaden iſt durch Verſtcherung gedeckt. Einzelheiten zum Unfall des P. 5. Berlin, 7. Juni. Aus Hann.⸗Münden werden zu dem Brande des„P. 5“ noch folgende Einzelheiten gemeldet: Der „P. 5“ traf am Samstag abend gegen 347 Uhr nach einer Fahrt in Münden ein, wo der Ballon 3 Tage bleiben und Aufſtiege unternehmen ſollte. Nachdem das Luftſchiff ordnungsmäßig verankert war, begab ſich der Führer des Schiffes, Obeyleutnant Forsbeck, in die Stadt, während der Maſchiniſt bei dem Ballon blieb. Im Verlaufe der Nacht wurde das Schiff mehrmals von Bhen gepackt, ſodaß die Hilfsmannſchaften alle Kräfte aufbieten mußten, um den Ballon zu halten. Geſtern vormittag ſollte ein Aufſtieg ſtattfinden, der jedoch bei dem heftigen Winde unterblieb. Gegen Mittag ſollte das Luftſchiff abmontiert wer⸗ den. Zu dieſem Zwecke waren 16 Arbeiter verpflichtet worden. Während der Maſchiniſt Hans an den Gondelrand trat, um den Waſſerballaſt, die Benzin⸗ und Oelreſervoire zu prüfen, ſtieg ein junger Arbeiter auf das Geſtänge der Gondel, um die Motoren zu beſichtigen. Der Arbeiter raucht e dabei entgegen dem ſtrengen Verbot eine Tabaks⸗ pfeife. Plötzlich wurde der Ballonkörper von einem Windſtoße erfaßt und auf die Gondel herunter⸗ gedrückt. Dabei kam die Hülle mit der brennenden Pfeife des Arbeiters in Berührung. Im nächſten Augenblick ſchoß eine mächtige Stichflamme empor. Mit lautem Knall explodierte das Waſſerſtoffgas, die Hülle ſtand ſofort in lichten Flammen. Die zahlreichen Zuſchauer wurden von paniſchem Schrecken erfaßt und alle ſtürzten davon. Nur wenige beherzte Männer riſſen den Maſchiniſten und den un⸗ vorſichtigen Arbeiter aus den rauchenden Trümmern hervor. Beide waren durch Brandwunden verletzt und wurden ins ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Im ganzen ſind 12 Perſonen durch Stichflammen verletzt worden. Die Wunden ſind nicht allzuſchwerer Natur, ſodaß die Verletzten wieder in kurzer Zeit hergeſtellt ſein dürften. Auf die Nachricht von dem Unglück ſtrömten viele Tauſende auf das Feld hinaus, ſodaß die Wach⸗ mannſchaften die Menge kaum zurückhalten konnten. Die Hülle des„P. 5“ iſt völlig vernichtet. Dagegen ſcheinen die Gondel und die Daimlermotoren ziemlich intakt geblieben zu ſein. Pierpont Morgan und Kaiſer Wilhelm. Kiel, 26. Juni. Der Kaiſer verlieh Pierpont Morgan den Roten Adlerorden 1. Klaſſe und ſchenkte dem ameri⸗ kaniſchen Kontreadmiral Badger ſein Bildnis. Der von Mor⸗ gan vor kurzem erworbene Brief Luthers an Kaiſer Karl V. wurde von Morgan an den Kaiſer abgetreten und von dieſem für Wittenberg beſtimmt. Es handelt ſich dabei um das denkwürdige Schreiben, das Luther bei dem Aufbruch des Reichstages in Worms 1521, wo ſich das Schickſal der ganzen Reformation entſchied, aus Fried⸗ berg in Heſſen mit dem Reichsherold zurück nach Worms an Kaiſer Karl V. ſchickte. Er rekapitultert darin den Verlauf der Verhandlungen, begründet ſein Verhalten und wiederholt ſeine entſcheidenden Worte. Hierauf legte er das evangeliſche Be⸗ kenntnis ab und begründete es aus der Schrift mit gewaltigen Worten. Eiſenbahnunfall. *Friedland, 26. Juni. Auf der Strecke der mecklenburgiſch⸗ pommerſchen Schmalſpurbahn kurz vor Heinrichshöh zogen ſich geſtern infolge ſtarker Hitze die Schienen zuſammen und bogen ſich nach der Seite. Als ein mit Ausflüglern vollbeſetzter Extra⸗ zug die Stelle paſſierte, entgleiſten die Lokomotive, der Tender und ein Gepäckwagen, der zur Perſonenbeförderung benutzt wurde. Die Lokomotive und der Tender ſtürzten um und wur⸗ den ſchwer beſchädigt. Der Lokomotivführer und Heizer retteten ſich durch Abſpringen, erſterer erlitt an den Händen Brand⸗ wunden. Von den Inſaſſen des vollſtändig zertrümmerten Packwagens wurde niemand verletzt. Schwerer Automabilunfall. Naſſau(Erzgebirge) 26. Juni. Ein Automohil fuhr in vollem Tempo gegen die Ecke eines Bauerngehöftes. Die In⸗ ſaſſen, Ingenieur Urban⸗Dresden, ſeine Braut und der Chauf⸗ ſeur wurden herausgeſchleudert. Erſterer erlitt einen Schädel⸗ hruch und ſtarb in einigen Minuten in den Armen ſeiner Braut, die, wie der Chaufſeur, mit leichten Verletzungen davonkam. Zwei Bauernfrauen wurden an die Wand des Hauſes geſchleu⸗ dert und erlitten Knochenbrüche. Der Chauffeur wurde ver⸗ aftet. 5 Seemannsſtreik. Amſterdam, 26. Juni. Die Zahl der ſtreikenden Hafen⸗ arbeiter betrügt gegenwärtig 2000. Bei der Mehrzahl der Geſellſchaften ruht die Arbeit, * Hull, 26. Juni. Die Obſthändler beſchloſſen, eine Petition an das Handelsamt zu richten, in der dieſes erſucht wird, die Vermittelung im Seemannsausſtand zu übernehmen. Da die Schiffahrt in Hull unterbunden iſt, können 70000 Pakete mit Früchten und Kartoffeln nicht gelandet werden. Der Aufſtand in Albanien. OLondon, 26. Juni.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueher die Konferenz, die am Samsta gabend zwiſchen den Füh⸗ rern der Maliſoren und dem türkiſchen Geſandten in Cetinje ſtattfand, kabelt der Berichterſtatter der„Times“, daß die Führer nach Beendigung der eigentlichen Beſprechung die ganze Nacht bindurch verhandelt hätten, um am Sonntag morgen dem Geſandten eine Antwort auf die Ankündigung Torgu Schefket Paſchas zu überreichen, die, wie der Korreſpondent ferner mitteilt, außerordentlich geſchickt abgefaßt iſt. Es wird darin ausgeführt, daß den Albaneſen zur Zeit der Einführung der Verfaſſung gleich den anderen Völkern des ottomaniſchen Reiches die Freiheit und Gleichberechtigung verſprochen worden ſei. Sie ſeien aber in ihren Erwartungen in grauſamer Weiſe enttäuſcht worden. Man habe die Macht des Sultans geſchwächt und eine Klique habe unter der Maske des Parlamentarismus eine unerträgliche Tyrannei eingeführt. Dieſe Klique habe mit der größten Rückſichtsloſigkeit die Rechte der Völker ſowohl wie der einzelnen Bürger mit Füßen getreten, um auf dieſe Weiſe eine kompakte Maſſe zu ſchaffen. Die Albaneſen ſeien die Opfer der neuen Politik geworden. Dſchjavid Paſcha ſei in Albanien zuerſt eingefallen, habe die Häuſer zerſtört und un⸗ ſchuldige Leute ermordet. Die angeſehendſten Albanier ſeien von den Behörden in den Kerker geworfen worden und man habe Steuern ohne die Einwilligung des Parlaments einge⸗ führt. Als ſich aber dann die geſamte Bevölkerung von Kri⸗ ſtina bei dem Parlament damals beſchwerte, habe man kraft des damals beſtehenden Belagerungszuſtandes die albaneſiſchen Abgeordneten in Schach gehalten, ſodaß ſie es nicht wagten, etwas gegen die Beſchlüſſe der Kamarilla zu unternehmen. Endlich rückte Torgut Schefket Paſcha mit einer Armee in Koſſuw ein, um Reformen durchzuführen, in Wahrheit, um die Leute zu beſtraſen, die es wagten, ihre Stimme gegen die Regie⸗ rung zu erheben. Gewaltige Verwüſtungen wurden vorge⸗ nommen, viele Menſchenleben gingen verloren, andere wurden in die Gefängniſſe geworfen, andere in die Verbannung geſchickt. Die albaneſiſchen Schulen wurden geſchloſſen und die Zeitungen unterdrückt. Torgut Schefket Paſcha hat dann ſeinen Triumph⸗ zug fortgeſetzt und iſt dann nach Skutari gekommen. Die Mali⸗ ſoren ließen dies alles zu, weil ſie immer noch an das Beſtehen einer Verfaſſung glaubten. Sie brachten die größten Opfer, welche ſie als Albanier bringen konnten, gaben ihre Waffon her und ließen ſich noch die größten Beleidigungen gefallen, die wiederzugeben ihnen ihr Stolz und ihre Nationalität ver⸗ bieten. Aber endlich riß ihnen die Geduld und nun können ſie ſich nicht mehr auf die Verſprechungen der Rezlezang verlaſſen und beſtehen darauf, Garanticen zu erreichen, ehe ſie den Kampf einſtellen. Polftische Uebersicht. Maunheim, 27. Jun 1911. Das neue heſſiſche Tandkagswahlrecht. Der in einigen Tagen zu Ende gehende Landtag hat, ſo wird aus Darmſtadt geſchrieben, als hervorragendſte Leiſtung die Wahlrechtsreform aufzuweiſen, die nach mehr als zehnjährigen Bemühungen mit dem Schluß der Landtagstagung Geſetz werden wird. Dasneue Wahlgeſetz bringt vor allen Dingen die direkte Landtagswahl, allerdings verbunden mit dem Plural⸗ wahlrecht, das den über 50 Jahre alten Wählern zwei Stimmen gibt, ſowie eine Vermehrung der Mandate um acht(fünf ſtädti⸗ ſche und drei ländliche). Seither wurden die 50 Abgeordneten der Jweiten Kammer nicht auf einmal gewählt. Es ſchleden alle drei Jahre 25 Volksvertreter aus. Auch das neue Wahlrecht ſieht die hälftige Erneuerung der Kammer alle drei Jahre vor und auch für die vorausſichtlich im November d. Js. ſtaltfindende erſte direkte Landtagswahl iſt nicht die gänzliche Neuwahl der Kammer vorgeſehen, ſondern die 25 vor drei Jahren gewählten Abgeordneten behalten ihre Abgeordnetenſitze bis 1917 bei. Neu⸗ wahlen finden demnach ſlatt für die 25 Abgeordneten, die auch nach dem alten Landtggswahlrecht auszuſcheiden hätten, ſowie für die acht neu geſchaffenen Mandate. Die fünf neu zu wählen⸗ den Abgeordneten der Städte Darmſtadt, Mainz, Gießen, Offen⸗ bach und Worms werden von ſämtlichen Wahlberechtigten dieſer Städte auf drei Jahre gewählt, worauf dann die Veziseln⸗ teilung dieſer Städte, die drei Darmſtadt und Mafnz) oder zwei (Gießen, Offenbach und Worms) Abgeordnete zu wählen haben, in Kraft tritt. Der Stadt Gießen hat man noch das große Ar⸗ beiterdorf Wieſeck beigegeben. Von den drei neuen ländlichen wählen die Starkenburger und der oberheſſiſche auf ſechs Jahre, der in Rheinheſſen en auf drei Jahre. Es wird dabei durch das Los entſchieden, welcher der jetzt auf ſechs Jahre gewählten rheinheſſiſchen Abgeordneten in drei Jahren auszuſcheiden hat. Von den 25 ausſcheidenden Abgeordneten gehören acht der nationalliberalen Partei, ebenſoviele der bauernbündleriſchen, fünf dem aen en drei der ſozialdemokratiſchen und einer der fortſchrittlichen Bolkspartei an. Die verbleibenden Abgeordneten verteilen ſich auf die einzelnen Parteien wie folgt: zehn Natis⸗ nalliberale, ſehe Bauernbündler, pier fortſchrittliche Volkspartei, drei Zentrum und zwei Sozialdemolraten. Für die bevor⸗ ſtehenden Neuwahlen, von denen fünf auf die größeren Städte und 28 auf die Lendbezirke entfallen ſind bis ſetzt erſt verhält⸗ nis mäßig wenige Kandidaten aufgeſtellt, doch känn jetzt ſchon angenommen werden, daß die einzelnen Parteien, um bei der zum erſtenmal direkt ſtattfindenden Wahl ihre Anhänger 1 zählen und mit Rückſicht auf die Agitation ſüür die nächſten bald darauf folgenden Reichstagswahlen, in möglichſt vielen Be⸗ zirken Kandidaten aufſtellen werden. Von den Sozialdemokraten ſtand dies von vorneherein feſt, aber auch die Fortſchrittler werden in etwa 20 Bezirken Kandidaten benennen und das 2. Seike. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 27. Junk. Zentrum hat dieſe Woche auf einer Landeskonferenz den Beſchluß gefaßt, überall da Kandidaten aufzuſtellen, wo nicht beſondere Verhältniſſe dagegen ſprechen. Das heißt, daß auf Zentrums⸗ kandidaten da verzichtet wird, wo durch deren Aufſtellung die Wahl fortſchrittlicher Kandidaten gegen antiſemitiſche eintreten könnte. Für die unter dem Namen Bauerndund vereinigten Parteigruppen der Rechten kandidieren die meiſten ſeitherigen Abgeordneten wieder, dazu iſt in dem neuen oberheſſiſchen Wahl⸗ kreis der Führer des Bundes der Landwirte, Rechtsanwalt Dr. v. Helmolt, aufgeſtellt. Unter den ſonſt bis jetzt aufgeſtellten Kandidaten, die ſeither nicht der Kammer angehörten, ſeien noch genannt, der fortſchrittliche Pfarrer Korell und der ſozialdemo⸗ kratiſche Redakteur Adelung, der bis vor drei Jahren Abgeord⸗ neter für Mainz war und jetzt wieder dort aufgeſtellt iſt. Wenig 565 man noch von den Nationalliberalen, doch iſt anzunehmen, aß ſie im Gegenſatz zu ihrer Haltung bei den letzten Wahlen namentlich in der Mainzer Gegend gegen das Zentrum Kandi⸗ daten aufſtellen werden. Im Reichstagswahlkreis Gießen⸗Grün⸗ berg⸗Nidda hat eine nationalliberale Vertrauensmännerverſamm⸗ llung letzthin eine Reſolution gefaßt, wonach mit Rückſicht auf die politiſche Lage im Reich und im Wahlkreis ſeit der letzten Reichsfinanzreform eine Einigung der liberalen Parteien für die nächſten Landtagswahlen und die Reichstagswahl für wün ⸗ ſchenswert erklärt wird. Betrachtungen über den vorausſicht⸗ lichen Ausfall der Landtagswahlen anzuſtellen, hat keinen Zweck, da die Vorausſetzungen, unter denen gewählt wird, von denen der früheren Wahlen ganz verſchieden ſind. Vor allem werden die veränderten Beſtimmungen über die Wahlfähigkeit und das Pluralwahlrecht die Wahlen erheblich beeinfluſſen, doch läßt es ſich nicht vorausſagen, welche Parteien den Hauptvorteil davon haben werden. Nach Jathos Verurteilung. Der kirchliche Liberalismus rüſtet ſich, dem Spruchkollegium die Antwort zu geben auf das Urteil, das es am Samstag ge⸗ ſprochen hat. Die liberalen Geiſtlichen Berlins haben ſofort, wie wir ſchon geſtern telegraphiſch meldeten, nach der Verkündigung des Urteils eine Zuſammenkunft abgehalten, in der ſie den Beſchluß faßten, eine Proteſterklärung gegen die Amts⸗ entſetzung Jathos aufzuſetzen und in den nächſten Tagen der Oeffentlichkeit zu übergeben. Eine Einſpruchsverſammlung gegen das Urteil iſt dort für den 3. Juli in Ausſicht genommen. Von ölhn aber ergeht jetzt durch den neugebildeten Kirchengemeinde⸗ ausſchuß des Vereins für evangeliſche Freiheit der Aufruf zu Sammlungen für eine Jatho⸗Spende, die zunächſt dazu be⸗ ſtimmt ſein ſoll, Jatho ſelber genügend zu verſorgen, dann aber auch zu Unterſtützungen anderer Geiſtlicher in ähnlicher Lage verwendet werden ſoll. Der Aufruf teilt in dieſem Zuſammenhang über die weitere Tätigkeit Jathos das folgende mit: Die Alt⸗Kölner Gemeinde wird ihren Jatho nicht im Stich laſſen, und ddie andern evangeliſchen Ge⸗ meinden bon Köln werden ihr helfen. Der Ausſchuß hat Maßnahmen getroffen, um dem verehrten Manne eine reiche geiſtliche Tätigkeit als Prediger und Seelſorger in Köln zu eröffnen, ohne daß dem Kirchenregiment eine Rechtshandhabe gebpten würde, hindernd einzugreifen. Demgemäß beabſichtigen wir im Einperſtändnis mit Jatho, 1. ihm eine regel⸗ mäßige Predigertätigkeit in geordnetem Zuſam⸗ menhang mit der entſprechenden Wirkſamkeit der liberalen Gemeindepfarrer zu verſchaffen. Jathos Predigten wür⸗ ben alle drei bis vier Wochen in einem der größten Säle Kölns ſtattfinden und ganz in den Rahmen evangeliſchen Gottesdien⸗ ſtes eingepaßt werden, 2. ihn in der Jugendpflege der Kirchen⸗ gemeinde zu verwenden, und zwar ſowohl im Kindergottesdienſt wie auch durch Religionsſtunden für Konfirmierte, 3. ihn mit Bibelſtunden für Erwachſene zu betrauen, 4. ihn in leitenden Stellungen an der kirchlichen Vereinstätigkeit zu beteiligen, 5. ihn in die erſte freie Stelle des Alt⸗Kölner Presbyteriums zu wählen und ihm dann ſofort wieder den bisher innegehabten Vorſitz im Kuratorium der Höheren Mädchenſchule zu über⸗ tragen. Der Rhein.⸗Weſtf. Verband der Freunde evang. Freiheit ladet ferner zu zwei Proteſtverſammlungen ein, die am 27. Juni in Köln ſtattfinden werden und in denen Pfarrer Jatho ſelber das Wort ergreifen wird. Der Kölner Empfang. Der Kölner Empfang, als Jatho geſtern abend aus Berlin wieder dort eintraf, wurde zu einer ſtürmiſchen Kund⸗ gebung. Die evangeliſche Gemeinde bereitete ihm einen begeiſterten Empfäng. Eine nach vielen Tauſenden zählende Menſchenmenge hielt den Bahnhof und den Platz vor dieſem beſetzt, ſo daß der Verkehr durch die Polizei geregelt werden mußte. Bei ſeinem Erſcheinen wurde Jatho mit brauſenden Hochrufen und Tücher⸗ ſchwenken empfangen. Eine große Menſchenmenge folgte dem Wagen Jathos durch die Stadt und begleitete Jatho bis an ſeine Wohnung, wo ihm abermals Ovationen dargebracht wurden. Niemals zurück. Uns wird geſchrieben: Deutſchland hat, daran iſt nicht zu zweifeln, in ſeinem Unter⸗ richtsweſen, auch mit ſeiner Volksſchule, einen ziemlichen Vor⸗ ſprung vor dem Ausland, einen Vorſprung vor allem auch vor ſeinen zahlreichen wirtſchaftlichen Konkurrenten. Noch immer kommen von Zeit zu Zeit Schulmänner aus außerdeutſchen Län⸗ dern, um das deutſche Volksſchulweſen an Ort und Stelle kennen zu lernen. Dieſe erfreuliche Wertſchätzung der deutſchen Volksſchule zu er⸗ halten, muß Gegenſtand der ernſtlichſten Bemühungen aller deut⸗ ſchen Unterrichtsverwaltungen ſein. Alle Mittel, die zu dieſem Zwecke ausgegeben werden, ſind Aufwendungen im Lebensintereſſe unſeres Volkes, unſerer ungeſchmälerten nationalen Exiſtenz. Die Schulreiſen der Ausländer bleiben nicht ohne Erfolg; das kann der deutſche Schulmann bei Reiſen im Auslande auf Schritt und Tritt beobachten. Das Ausland ahmt natürlich nicht kritiklos nach; es hat es vor allem auf die Verpflanzung der Vorzüge der deutſchen Volksſchule abgeſehen und ergänzt und verbindet ſie mit dem Guten der heimiſchen Eigenart. So erklären ſich die in der Tat über⸗ raſchenden Fortſchritte, die das Ausland gerade auf dem Gebiet der Volksſchule zum Teil in verhältnismäßig kurzer Friſt aufzuweiſen hat. Mit gutem Grunde ſchrieb darum Profeſſor Paulſen, der bei ſeinem Tode als Praeceptor Germanige, als Mahner Deutſch⸗ lands gefeiert wurde: „Kein Zweifel, daß das deutſche Volk den Vorſprung, den es auf dem Gebiete der Volksbildung durch frühe Durchführung der Schulpflicht und eifrige Fürſorge für die Lehrerbildung gewonnen hatte, nur mit Einſetzung aller Kraft erhalten kann; in Frankreich, in Amerika ſind ihm auf dieſem Gebiete jetzt Konkurrenten er⸗ wachſen, die zu ernſteſten Anſtrengungen nötigen. Denn das kann niemand zweifelhaft ſein, daß bei dem großen Ringen um Welt⸗ ſtellung und Weltmacht diejenigen Völker am beſten beſtehen wer⸗ den, die für tüchtige Erziehung und Bildung der Jugend durch eine leiſtungsfähige Schule und durch ökonomiſch und ſittlich leiſtungs⸗ fähige Familien am beſten ſorgen. Denen aber, die da meinen, daß ein feſtes Staatsregiment am ſicherſten auf der Unwiſſenheit der Maſſen gegründet ſei, geben die Schickſale eines großen öſt⸗ lichen Reiches eben gegenwärtig eine nicht mißzuverſtehende Lehre. Ein Staat der vor der Aufklärung ſich fürchtet, den wird ſie gewiß in der übelſten Form heimſuchen.“ Unſere ſtaatlichen und die Geſamtheit der kommunalen Schulperwaltungen, nicht zuletzt aber auch die bei der Geſetzgebung maßgebenden politiſchen Parteien werden gut tun, die von Paulſen hier mit Nachdruck empfohlenen ernſtlichen Anſtrengungen zur Vervollkommnung unſeres Volksſchul⸗ und Volksbildungsweſens zu machen. Die Klärung im Hanſabunde. Der Vorſtand des Bezirksvereins des Hanſa⸗ bundes in' Freiburg i. B. hat der Zentrale in Berlin folgende Vertrauenskundgebung übermittelt: Die Bezitks⸗ gruppe begrüßt den Austritt Landrat Rötgers ſowie jedes Gleich⸗ geſinnten, der nicht Geheimrat Richters Schlußwort auf dem erſten Hanſatag unterſchreibt, als ein Pfand für größere Einig⸗ keit und Schlagfertigkeit des Hanſabundes. Induſtrie, Handel, Gewerbe und Angeſtellte im Freiburger Bezirksverein ſtehen wie ein Mann hinter Geheimrat Rießer und verſichern ihm ihr un⸗ wandelbares Vertrauen. Das Präſidium des Hanſabundes veröffentlicht weitere Zuſtimmungserklärungen, auch aus den Induſtriegebieten von führenden Induſtriellen, die ſich mit der vom Präſidium befolgten Taktik einverſtanden erklären. Die„Poſt“ weiß zu berichten, daß der Bankier Ludwig Delbrück, der im Herrenhauſe ſitzt, aus dem Hanſabun de ausgetreten ſei. Der Rücktritt Rötgers aus dem Hanſabunde ſcheint übrigens auch zu Austritten aus dem Zentralver ⸗ band deutſcher Induſtrieller zu führen und ſomit zu einer weiteren richtigen Gruppierung der Kräfte. In ver⸗ ſchiedenen Zuſchriften, die der„Frankf. Ztg.“ über den Zentral⸗ verband deutſcher Induſtrieller zugehen, ſprechen die Einſender ihr Erſtaunen darüber aus, daß die im Zentralverband vereinigte Schwerinduſtrie nicht einen in der Induſtrie groß gewordenen Praktiker an ihre Spitze zu ſtellen wußte, ſondern in der Perſon des Herrn Rötger einen konſervativen Landrat zum Präſidenten wählte. Dabei iſt allerdings zu bemerken, daß Rötger früher im Kruͤppſchen Direktorium ſaß. Das Erſtaunen iſt indeſſen in⸗ ſofern berechtigt, als der Vorgang zeigte, welche Rolle die Inter⸗ eſſen⸗Vertreter auch in der Großinduſtrie ſpielen. Die In⸗ duſtriellen ſelbſt zahlen zwar zur Organiſation, Leitung und Arbeit aber fällt den Beauftragten zu. Andere wieder machen darauf aufmerkſam, daß der Zentralverband viele direkte und indirekte Mitglieder zählt, die mit dem Rötgerſchen Austritt aus dem Hanſabund durchaus nicht einverſtanden ſind. Es zählen zum Zentralverband eine Reihe von Vereinigungen, die auch prinzipiell auf einem andern Boden ſtehen und deren Mitglieder nicht einmal wiſſen, daß ſie indirekt den Zentralverband unter⸗ ſtützen. So wird als Beiſpiel der Mittelrheiniſche Fabrikantenverein genannt, der aus früheren Zeiten noch Mitglied des Zentralverbandes iſt; bei anderen Vereinen wird es ähnlich liegen. Wenn nun der Zentralderband ſich von den gemeinſamen Intereſſen des deutſchen Erwerbslebens los⸗ ſchält, dann haben dieſe und andere Vereine alle Veranlaſſung zur Unterſuchung der Frage, ob die Vorausſetzungen, unter denen ſie Mitglieder des Zentralverbandes geworden ſind, jetzt noch zutreffen. Die Folgen der Reichsratswahler in Geſterreich. Miniſterpräſident Bienerth demiſſionierk. Der Ausfall der Reichsratswahlen, bei denen die klerikale Partei eine ſo große Niederlage erlitten hat, hat nun zu der Demiſſion des Miniſterpräſidenten geführt. Aus Wien meldet unſer Wiener Korreſp. Bureau. Wie wir erfahren, unterbreitete Miniſterpräſident Bienerth an Allerhöchſter Stelle die Bitte um Enthebung vom Amte. Bienerth ließ hierbei von jenen Erwägungen leiten, welche bereits bei einer Auflöſung des Abgeordnetenhauſes maßgebend waren. Schon damals ſtand die Ueberzeugung feſt, daß die Konſolidierung der parla⸗ mentariſchen Verhältniſſe notwendig ſei, wenn die großen, über die Abwicklung der laufenden Geſchäfte weit hinausgehenden Aufgaben, vor die der Reichsrat geſtellt ſei, einer zuverläſſigen und befriedigenden Löſung zugeführt werden ſollen. Je mehr aber die Mandatsdauer des früheren Hauſes ſich ihrem Ende näherte, deſto geringer wurde naturgemäß die Neigung der Par⸗ teien, ihr Verhältnis zu einander einer Aenderung zu unter⸗ ziehen, ſowie ſich wechſelſeitig für einen längeren Zeitraum für ein umfangreiches Programm zu binden. Von dem neuen Hauſe darf aber erwartet werden, daß in ihm der ernſte Wille zu weit ausgreifender und fruchtbringender Arbeit nicht nur lich geſtimmten, ſchaffensfreudigen Mehrheit ſeinen Ausdruck und die Möglichkeit erfolgreicher Betätigung finden kann. Läßt nun dieſe Annahme es geboten erſcheinen, für das Verhältnis der Regierungsgewalt und der Parteien im gegenwärtigen Zeit⸗ punkt eine neue Orientierung zu verſuchen, ſo kommt in ſofern noch ein weiterer unmittelbarer Anſtoß hinzu als zwei, den großen Gruppen der bisherigen Mehrheit angehörige Mitglieder aus dem Kabinet ausgeſchieden ſind und dieſer Umſtand eine Ausſprache mit den betreffenden Gruppen notwendig mache. Eine Ausſprache, die wohl nicht abgeſondert, ſondern in einer allgemeinen Auseinanderſetzung mit den Parteien des Abgeord⸗ netenhauſes erfolgen muß. Bienerth hat ſich nicht für berufen erachtet, dieſe durch die Situation gegebene Aufgabe auf ſich zu nehmen, weil er glaubt, daß die Verhandlungen mit den parla⸗ mentariſchen Gruppen nicht durch von früher beſtehende nähere Beziehungen oder Differenzen beeinflußt, ſondern in voller, beiderſeitiger Unbefangenheit lediglich unter dem Geſichtspunkt der künftigen politiſchen Notwendigkeiten geführt werden ſollen. Baron Gautſch, der von Bienerth ſelber dem Kaiſer emp⸗ fohlen wurde, tritt als Miniſterpräſident an die Spitze des gegenwärtigen Kabinets; die dahingehende Entſcheidung des Kaiſers ſteht unmittelbar bevor. Nach den in Ausſicht ge⸗ nommenen Verhandlungen mit den Parteien, die ſich insbe⸗ ſondere auf den deutſch⸗tſchechiſchen Ausgleich beziehen, wird Gautſch ein neues Kabinett bilden. 4 tatthalter in Nieder⸗ Bienerth wird zum St öſterreich ernannt. Deutsches Reich. lehnke zu Beginn Feuilleton. Gelehrten-Anekdoten.) IJIn Heidelberg ſollte in einer Kirche Gasbeleuchtung ein⸗ gefüßrt werden. Dem Gas erwuchs jedoch ein heftiger Gegner 50— Gaß(Wilhelm, 1813 bis 1889), dem Theologieprofeſſor, der ſich dieſer Neuerung entſchieden widerſetzte. Da war denn eines Tages in einer Heidelberger ae nig zu leſen: Gaß will Gas in der Kirche nicht. Ei freilich!— Gas iſt kein Kirchenlicht. * In den kleineren Hörſälen der Univerſität B. wurden Nernſtlampen zur Beleuchtung eingeführt. Da erblickte man denn alsbald auf einer Bank, kunſtvoll eingraviert, folgenden Schüttelreim: „Ob du auch ſitzſt, beim Schein des Nernſtlichts, Es hilft dir nichts, mein Sohn, du lernſt nichts.“ * Friedrich Viſcher, der berühmte Tübinger Aeſthetiker, wourde bekanntlich von der Regierung gemaßregelt, nämlich wei Jahre vom Amte ſuspendiert. An demſelben Tage, an dem das betreffende Reſkript des Miniſteriums bei ihm einging, wurde ihm ein Sohn geboren. Viſcher ging in die Vorleſung und begann:„Meine Herren! Ich habe heute bekommen einen kleinen Viſcher und einen großen Wiſcher.“ * Bei den erſten Wagner⸗Feſtſpielen in Bayreuth brach⸗ 75 Im Verlatze von Hermann Sack in Berliu⸗Schöneberg iſt 2 eben von der von Dr. W. Ahrens herausgegebenen Sammlung„Ge⸗ kehrten⸗Anerdoten“ ein zweiter Teil(mit vollſtändigen Quellen⸗ angaben und Regiſter erſchtenen(Preis.40 4, beide Teile zuſammen in Orizinsleinband.40. Wir entnehmen der amüfanten Schrift bie obigen Proben. ten die Beſucher die ſchönen Sommerabende reſp. Nächte im Freien vor einer Bierwirtſchaft zu und debattierten heftig pro und contra Wagnerſtil. Dabei gerieten ein Berliner Shale⸗ ſpeareforſcher und ein jetzt an einer ſüddeutſchen Univerſität als angeſehener Profeſſor wirkender Gelehrter ſo aneinander, daß eine förmliche Prügelei entſtand. Schließlich ſchlug der letztere ſeinem Gegner einen Maßkrug auf den Schädel; dieſe Tat trug ihm einen beſonderen Ehrennamen ein, den des ⸗ „Schoppenhauer“. Der Verfaſſer des bekannten, in zahlreichen Auflagen er⸗ ſchienenen„Struwwelpeter“, Heinrich Hoffmann(1809 bis 1894), war Irrenarzt in Frankfurt a.., zeitweilig auch Lehrer der Anatomie am dortigen Senckenbergiſchen Inſtitut.— Als junger praktiſcher Arzt hatte Hoffmann um die Tochter eines hochangeſehenen Frankfurter Patriziers(Donner) angehalten; dieſer maß den jungen Mann mit ſtrengen Blicken und fragte: „Und was haben Sie für Ausſichten für die Zukunft?“ Hoff⸗ mann mochte ſo eine proſaiſche Frage nicht erwartet haben, ſtutzte daher einen Augenblick, rief dann aber munter:„Ich ſpiele ein Achtelchen!“ Er hatte geſiegt: der Geſtrenge brach in ſchallendes Ge⸗ lächter aus und gab ſeine väterliche Zuſtimmung. * Als Heinrich Heine ſich in Göttingen zum juriſtiſchen Doktorexamen bei dem Dekan der Fakultät, dem von ihm ſehr verehrten Guſtav Hugo, dem„Geheimen Juſtizrat Cujacius“ der„Harzreiſe“, meldete, wollte er ſogleich die Prüfungsgebüh⸗ ren(27 Louisdor) abladen. Hugo wollte das Geld aber noch nicht annehmen und ſagte:„Wir müſſen Sie ja erſt prüfen.“ —„Prüfet alles:— das Beſte behaltet,“ war Heines ſchlag⸗ fertige Antwort. Der berühmte Orientaliſt und Verfaſſer vieler Werke über die hebräiſche Sprache Wilhelm Geſenius in Halle wurde vön einem Studenten um Honorarerlaß gebeten. Der Profeſſor die Halfe 31¹ erlaſſen.„Herrl“ führ Geſenſus nun auf,„wie mir handeln zu wollen? Wo⸗ für halten Sie mich?“„Für den größten Hebräer unſerer Zeit,“ erlaſſen. * Johann Leonhard Hug(1765—1846), ein berühmter und genialer Philologe von großem Wiſſen, war Theologieprofeſſor an der Freiburger Univerſität und brachte es auf der Stufen⸗ leiter der geiſtlichen Würden bis zum Domdekan, war jedoch im Grunde ohne religiöſe Geſinnung. Wenn er in der Vor⸗ lefung an die Wunder Jeſu kam, ſo nahm er eine, ironiſche Miene an, legte die Wunder aber trotzdem buchſtäblich aus. Einmal ſagte er:„Wir haben in der letzten Stunde unſern Herrn Jeſus ſtehen laſſen auf der Hochzeit zu Kana in Galiläa, wo er Waſſer in Wein verwandelte. Das tun, meine Herren, heutzutage die meiſten Wirte!“ * Blunt ſchli ging im Herbſt 1861 als Profeſſor nach Heidelberg und wurde ſchon im Dezember desſelben Jahres, bei Wiederzuſammentritt der Stände, von der badiſchen Regte⸗ rung zum Mitglied der Erſten Kammer ernannt. Nach ſeinen Züricher Autezedentien, auf die hier einzugehen zu weit führen würde, kam man ihm vielfach mit ſtarker Animoſität entgegen. In einem Hotel, in dem die Mitglieder der Erſten Kammer ihre Abende zu verbringen pflegten, ſprach ein Freiherr v. St. in abfälligem Tone von dem neuen Kollegen. Da ſchellte der ritterliche Graf Berlichingen dem Hausknecht und, ald dieſer erſchien, ſagte er:„Hausknecht, werfen Sie den Herrn von St. hinaus, er ſchimpft über Abweſende.“ Seitdem hatte Bluntſchli nicht mehr unter den beſtehenden Vorurteilen zu leiden und ſpielte ſogar recht bald eine ſehr hervorragende Rolle in der Kammer. lehnte dies kurz ab, und nun bat der Student, ihm wenigſtens —17888) ſoll ſehr eitel auf ſeine Schönheit geweſen ſein. Mar vorhanden iſt, ſondern auch in der Bildung einer roßen einheit⸗ * Der eh Hiſtoriker Friedrich Wiedeburg(i081 — Dr * nn tage zur Beratung. Es gewinnt den Anſchein, Abteilung O) ſtatt. Ahpollotheater. Die Direktion des Apollotheaters macht wieder⸗ 8 von Mannheim, 27. Junt. Generak⸗Augeiger.(Mittagblatt.) 15 gung öffentlicher Wege fortgeſetzt und der Geſetzedtwurf in⸗ des Antrags Herold, nachdem eine geleſſene Daelge ſoweit als vorhanden anzuſehen iſt, als die Wohnhäuſer im weſent⸗ lichen in räumlichem Zuſammenhang liegen, angenommen. Der Antrag Engelsmann(natl.) und Genoſſen, in welchem die Regie⸗ rung erſucht wird, ſchleunigſt Maßnahmen in Ausſicht zu nehmen, durch die die infolge des Unwetters im Weinbau⸗ gebiet der Nahe Geſchädigten ſtaatliche Unter⸗ ſt ü zung erhalten, wird, nachdem der Miniſter des Innern ſorgfältige Prüfung zugeſagt hatte, an die Budgetkommiſſion über⸗ wieſen. Der Geſetzentwurf betreffend Abänderung des Geſetzes über Eiſenbahnunternehmungen wird nach kurzer Debatte auf Antrag des nationalliberalen Abgeordneten Schwabach der Kom⸗ miſſion überwieſen. Nachdem das Haus alsdann in die wieder⸗ holte Beratung des Zweckberbandes für Groß⸗Berlin eingetreten war, bertagte ſich das Haus. 8. Gewerkſchaftskongreß. S. u. H. Dresden, 26. Junt. Der achte Kongreß der Gewerkſchaften Deutſchlands, zu bem zahlreiche Delegierte aus ganz Deutſchland eingetroffen ſind, tritt am heutigen Montage im Saale des Tivoli zu ſeinen Beratungen zuſammen. Die umfangreiche Tagesordnung ent⸗ hält in erſter Linie den Rechenſchaftsbericht der Generalkom⸗ miſſton, den Generalſekretär Legien(Berlin) vorlegt. In dieſem wird einleitend ausgeführt: Die Arbeit, welche der Reichstag während der letzten Berichtsperiode geleiſtet hat, war für die Arbeiterklaſſe von großer Bedeutung. Nicht weil dieſes Parlament Geſetze gemacht hätte, die geeignet wären, dem Wohle der Arbeiter zu dienen, ſondern weil die beſchloſ⸗ ſenen Geſetze eine Herabdrückung der Lebenshaltung der Ar⸗ beiterklaſſe zur Folge gehabt haben. Die ſogenannte Finanz⸗ veform brachte faſt ausſchließlich indirekte Steuern und wie im Deutſchen Reich nicht anders üblich, ſolche auf notwendige Gebrauchsartikel, oder auf Genußmittel, deren Preiserhöhung einen Rückgang des Konſums und damit eine Vermehrung der Arbeitsloſigkeit herbeiführt. Hat ſo der Reichstag in überreichem Maße dafür geſorgt, daß die Arbeiterklaſſe belaſtet wird, ſo iſt dagegen die Ausbeute auf dem Gebiete der Sozialgeſetz⸗ gebung äußerſt kümmerlich. Die dritte Leſung des Arbeitskam⸗ mergeſetzes wird wahrſcheinlich ſo lange hinausgeſchoben wer⸗ den, bis dieſer Reichstag aufgehört hat zu ſein. Die Frage der Regelung der Heimarbeit hat den Reichstag während der Berichtsperiode gleichfalls mehrfach beſehäftigt, ohne daß bisher ein Geſetz zuſtande gekommen iſt. Der Entwurf eines Haus⸗ arbeitsgeſetzes gelangte bereits im Februar 1910 im Reichs⸗ als ob den Wünſchen der Unternehmer entſprechend das Geſetz von dieſem Reichstage nicht mehr erledigt werden ſoll und dann in der Verſenkung verſchwinden ſoll. Was der Reichstag an poſitiven Leiſtungen auf dem Gebiet der Sozialreform aufzuweiſen hat, iſt äußerſt kümmerlich. Die Novelle zur Gewerbeordnung brachte einige Reformen. Desgleichen das Geſetz über die Sicherung der Bauforderungen. Der Auspowerung der breiten Volksmaſſen durch die Reichsfinanzreform hat der aus den Hottentottenwahlen hervorgegangene Reichstag noch die brutale Entrechtung der Arbeiter in den Krankenkaſſen durch die Reichsverſicherungsordnung binzugefügt. Die Mitgliederzahl der Gewerkſchaften belief ſich im Jahre 1910 auf 2017013 und hat damit zum erſten Mal die zweite Million überſchritten. Die Zunahme gegenüber dem Vorfahre betrug 174346. Die Einnahmen im Jahre 1910 beliefen ſich guf 64 Mil⸗ lionen, die Ausgaben auf 57 Mill. Mark. Der Vermögens⸗ beſtand bei den Zentralverbänden beträgt gegenwärtig 52½ Millionen. An Unterſtützung für Arbeitsloſe wurden im Be⸗ richtsjahr 7091 000 Mark, im letzten Jahrzehnt insgeſamt Mark 45 700 000 gezahlt. Zur Unterſtützung an Streikende wurden 19 068 000 M. gezahlt. Der Bericht geht dann auf eine Reihe interner Angelegenheiten ein. Bezüglich der Regelung der Maifeier wird ausgeführt: Die erneuten Verhandlungen zwi⸗ ſchen Parteivorſtand und Generalkommiſſion zeitigten das Er⸗ gebnis, daß anſtelle der in der erſtenVereinbarung vorgeſehenen örklichen Fonds zur Unterſtützung der Ausgeſperrten Bezirks⸗ fonds für größere zuſammenhängende Wirtſchaftsgebiete ge⸗ bildet werden ſollen. Die Beziehungen zwiſchen Gewerkſchaften und Genoſſenſchaften haben ſich während der Berichtsperiode durchaus erfreulich geſtaltet. Die Betetligun der Gewerkſchaf⸗ ten an der en belebrben Hygiene⸗Ausſtellung iſt von meh⸗ reren namhaften Gelehrten angeregt wordem aber eine von einſeitigſtem Unternehmeregoismus und engherzigſtem Partei⸗ fanatismus zeugende Hetze blieb nicht ohne Erfolg, ſodaß das Direktorium der Generalkommiſſion mitteilte, daß die gewerk⸗ ſchaftliche Heimarbeiterausſtellung nicht zugelaſſen werden könne. Unter den Ausgaben figurieren ſolche für das Landesſekretariat in Schweden mit 1 300 000., für ausſtändige Arbeiter in Belgien und Spanien ſolche von 7000 bezw. von 8000 Mark. — Wir werden über die Verhandlungen des Kongreſſes aus⸗ führlich berichten. erzählte, daß er einmal mit ſeinem Diener auf d gendes Gelure geführt habe: Wiedeburg(zu dem reſpektvoll in gemeſſenem Abſtande hinter ihm ohannl!“ ohann(herbeieilend):„Herr Hofrat!“ 2„:„Haſt du die Ne die eben vorbeigingen, geſehen?“ :„Ja, Herr Hofrat!“ :„Haben ſich er Straße fol⸗ Theater⸗Notiz. deſſen Neueinſtudierung ſo großen Erfolg hatte, wird Mitt⸗ woch, den 28. ds. Mts., zum erſt Aufführungen des Werkes können in dieſer Saiſon nicht mehr ſtattfinden. Wegen Unpäßlichkeit des Fräulein Betty Schubert wird am Donnerstag, den 29. Juni, ſtatt der angekündigten Auf⸗ führung„Fidelio“„Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner gegeben. Die Senta ſingt diesmal Frl. Hauna von Granfelt, den Erik Fritz Vogelſtrom. Die übrige Beſetzung iſt die bisherige. 5 Zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt wird am Sonn⸗ tag, den 2. Juli, die neueinſtudierte Oper von Auber„Fra Diavolo“ zum erſten Male wiederholt. Die Vorſtellung findet außer Abonnement(Verpflichtung der Abonn.⸗ holt auf die heute ſtattfindende Premiere der„Thurnbacherin“ Rudolf Greinz aufmerkſam er Akademie der Wiſſenſchaften(Stiftung Heinrich amtakademie am 24. Juni 1911. Vorſitz: ANus Stadt und Land. Mausheim, 27. Juni 1911. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes findet am Diens⸗ tag, den 11. Juli, mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Unterſtützung der Hochwaſſerbeſchädigten, Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken Herſtellung der Akademieſtraße zwiſchen E7 und E 7, Die Handelshochſchule, der Rhein⸗Haardtbahn⸗Gefell⸗ aft, Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe des Jahres 1910, Nachtrag zu den Satzungen der Oberrealſchule, Erbauung einer neuen Urnenhalle, Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, 10. Erſtellung einer Reithalle für das Offizierkorps. Unterſtützung der Hochwaſſerbeſchädigten. Gegen Ende des Monats Mai ſind in zahlreichen Gemeinden des badiſchen Landes, insbeſondere des Amtsbezirks Tauber⸗ biſchofsheim durch ſchwere Gewitter und Wolkenbrüche furchtbare Verwüſtungen berurſacht worden, durch die zahlreiche Menſchen in größte Notlage geraten ſind. Zu ihrer Linderung hat ſich nicht nur der Beiſtand des Staates, ſondern auch die energiſche Unterſtützung durch die Privatwohltätigkeit als notwendig er⸗ wieſen und es haben ſich deshalb alsbald an bielen Orten— ſo auch in Mannheim— Hilfsausſchüſſe gebildet. Der Stadtrat hat es von vornherein für angebracht gehalten, daß für die Hilfsaktion auch ein ſtädtiſcher Beitrag zur Ver⸗ fügung geſtellt werde, und für dieſen Zweck die Summe von 5000 Mark bewilligt, die dem hieſigen Hilfsausſchuß überwieſen wer⸗ den ſoll. Der Bürgerausſchuß hat in der nächſten Sizung den Betrag zu genehmigen. Die Handelshochſchule. Schon in der Vorlage an den Bürgerausſchuß vom 17. März 1908 findet ſich ausgeſprochen, daß die damals geſchaffene Or⸗ ganiſationsform der Handelshochſchule, wonach dieſe ſich als ein vom Staat gefördertes Gemeinſchaftsunternehmen zwiſchen der Stadt Mannheim einerſeits, der Univerſität Heidelberg und der hieſigen Handelskammer andererſeits darſtellte, nur für einen Uebergangszuſtand beſtimmt, und daß als Ziel die Konſtituierung der Handelshochſchule als Körperſchaft oder Anſtalt des öffent⸗ lichen Rechts im Auge zu behalten ſei. Der Konſtituierung der Handelshochſchule als öffentlich⸗rechtliche Korporation ſteht nichts mehr im Wege, ja ſie iſt der Stadtgemeinde durch eine Beſtim⸗ mung der Stiftungsurkunde des Heinrich Lanz⸗Gedächtnisfonds nunmehr zur Pflicht gemacht. Soll aber die Handelshochſchule ſelbſtändig werden, ſo iſt es erwünſcht, daß ihr auch die Stadt eigenes Vermögen zuwende. Dazu bietet ſich z. Zt. günſtige Gelegenheit. In dem Reſervefonds des Grund⸗ buchamts ſteht nämlich ein Betrag von nahezu einer g go go S halben Million Mark zur Verfügung, der für die Zwecke, die ſeinerzeit mit ſeiner Anſammlung verfolgt wurden, nicht mehr erforderlich iſt. Die Aufgabe, die der Reſervefonds des Grundbuthamts erfüllen ſollte, war die, etwaige der Stadt aus der Führung des Grundbuchs zur Laſt fallende Entſchädigungen zu decken. Durch den Abſchluß eines Haftpflichtverſicherungs⸗ vertrags mit der Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glas⸗ verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Fränkfurt a. M. iſt nun die Stadt für alle Schadenerſatzanſprüche, die aus der Geſchäfts⸗ führung des Grundbuchamts gegen die Stadtgemeinde erhoben werden, ausdrücklich verſichert. Die Zinſen dieſes Fonds ſind ſchon ſeit 1910 in den Voranſchlag der Handelshochſchule als Wirtſchaftseinnahmen eingeſtellt, und es iſt nur folgerichtig, wenn nunmehr der Fonds ſelbſt der Handelshochſchule als Ver⸗ mögen überwieſen wird. Nach wie vor übernimmt die Stadtgemeinde die Finanz⸗ garantie und nach wie vor iſt zur Aufſtellung des Voranſchlags, ſowie zu den Beſchlüſſen des Kuratorſums üder die Feſtſetzung der Honorare, die Bewilligung von Ausgaben außerhalb des Voranſchlags, ſowie aus dem Vermögen der Handelshochſchule— ſoweit überhaupt zuläſſig—, ferner über die Aufnahme von Darlehen und Anlehen und die Schaffung von Eiurichtungen, die den Haushalt der Handelshochſchule dauernd belaſten, die Zu⸗ ſtimmung der ſtädtiſchen Kollegien erforderlich. Die wichtigſte Aenderung neben der Errichtung der Hoch⸗ ſchule als Anſtalt des öffentlichen Rechts bringen die neuen Satzungen in der Einführung des Rektoratsſyſtem 8. Die Dozenten verlangen, daß an ihrer Spitze ein Mann ihrer Wahl ſtehe, und dieſem Verlangen der Dozenten wie auch beſonders des Studiendirektors ſelbſt nach Einführung des Rektorats⸗ ſyſtems kann, nachdem jetzt ſechs hauptamtliche Dozenten an der Handelshochſchule wirken, die Berechtigung nicht wohl abgeſpro. chen werden. Immerhin erſchien es angezeigt, bei der im Ver⸗ ene, Herr Königsberger. 1. Vortrag des Herrn v. Duhn im archäd⸗ logiſchen Hörſaal über„Ueber eine Bronzeſtatue in der archäo⸗ logiſchen Sammlung“. 2. Beſchlußfaſſung bezüglich des Aus⸗ tauſches der Sitzungsberichte und Abhandlungen der Akademie. 3. Vertretung der Akademie bei den Jubiläen der Uniberſitäten St. Andrews und Chriſtiania. Die Generaldirektion der Dresdner Hoftheater hat für die erſten Monate der neuen Spielzeit die Aufführung folgender neuen Werke geplant. Anfang Auguſt:„Der Fünfuhrtee“, Muſikluſtſpiel in drei Aufzügen von Wilhelm Wolters, Muſik von Theodor Blumer(Uraufführung). In den Hauptrollen ſind Frau Naſt und Herr Soot beſchäftigt. Daß Schauſpiel⸗ haus bringt Ernſt Hardts Trauerſpiel„Gudrun“, ferner das luſtige Trauerſpiel„Der große Tote“ von Julius Magnuſſen und P. Sarauns und die Komödie Das Kind“ von Ottomar Enking. Neu einſtudiert werden die Tragödie Zar Peter von Otto Erler, Shakeſpeares„Othello“, Oskar Wildes Schauſpiel „Die Frau ohne Bedeutung“, Hebbels„Judith“ und H. von Kleiſts Fragment„Robert Guiscard“ und„Der zerbrochene Krug“(zur Kleiſt⸗Gedenkfeier). Eine Vorrede zu„Richard III.“. Auf von„Richard III.“ in den Feſtſpielen des Rheiniſck Goethevereins in Düſſeldorf hat Max Grube einen Prolog verfaßt. Dieſer Prolog beginnt mit einer Würdigung der Dichtung und erzählt dann in poetiſcher Sprache aber auch in überſichtlicher Anordnung die Handlung der Shateſpeare⸗ ſchen Hiſtorien, deren Schlußſtein die Tragödie„Richard III. bildet. Es iſt ein ſehr guter dramaturgiſcher Einfall, ſo ſchreibt die„V. Ztg.“, das Publikum über die⸗ hiſtoriſchen Voraus⸗ ſetzungen der Tragödie, die für das Verſtändnis der Handlung notwendig ſind, und auf die in der Dichtung wiederholt Bezug enommen wird, auf dieſe Art zu ovientieren, und es iſt wahr⸗ ſcheinlich, daß dieſe Theaterrede ſich bei Aufführungen von Zu den Aufführungen „Richard III.“ auf der deutſchen Bühne einbürgern wird. 5 iſchen hältnis zu den älteren Hochſchulen geringen Zahl hauptamtlicher Jund damit zum Rektor wahlfähiger Dozenten und bei der der jungen Hochſchule noch fehlenden Tradition die Wahlperiode nicht wie bei den Univerſitäten auf ein Jahr oder, wie es die Dozenten gewünſcht hatten, auf zwei, ſondern auf drei Jahre feſtzuſetzen. Im übrigen war die Hauptaufgabe der neuen Satzungen die Neu⸗ ſchaffung des mit der Einführung des Rektoratsſyſtems erfor⸗ derlich werdenden Senats als des Organs der hauptamtlichen Dozenten, das bei der Wichtigkeit der nebenamtlichen Dozenten für die hieſige Handelshochſchule zweckmäßigerweiſe durch drei Vertreter aus deren Mitte verſtärkt wurde, und ſodann die rich⸗ tige Verteilung der Funktionen unter die einzelnen Organe der Handelshochſchule. Die leitenden Gedanken bei dieſer Regelung waren: die wichtigſten Verwaltungshandlungen und die Aufſicht bleiben bei dem Kuratorium, dem Rektor liegt die juriſtiſche und repräſentatibe Vertretung und die laufende Verwaltung der Handelshochſchule ob, der Senat hat den Rektor zu wählen und wichtigere Entſchließungen zu treffen, ſowie das Recht der Er⸗ ſtattung von Vorſchlägen für den ganzen Lehrbetrieb, das Do⸗ zentenkollegium endlich wählt Vertreter in den Senat und das Kuratokium, ſteht dem Rektor in verſchiedener Hinſicht beratend zur Seite und hat ſchließlich ebenfalls das Recht, Anträge beim Senat zu ſtellen. Die ſonſtigen an den Satzungen porgenommenen Aende⸗ rungen ſind aus dem Bedürfnis erwachſen, verſchiedene Punkte klar zu ſtellen oder zu ergänzen. Zu den Aufgaben der Handels⸗ hochſchule iſt weiter hinzugekommen die Fortbildung der Aus⸗ länder in dem Gebrauch der deutſchen Sprache und ihre Ein⸗ führung in das Verſtändnis des deutſchen Wirtſchaftslebens. Die Löſung dieſer Aufgabe ſoll namentlich durch den zuletzt hierher berufenen hauptamtlichen Dozenten für Sprachwiſſenſchaften, Profeſſor Dr. Glauſer, der zahlreiche internationale Beziehungen hat, verſucht werden. Das Kuratorium iſt ergänzt durch ein Mitglied der Familie Lanz, einen nebenamtlichen Dozenten und einen Schriftführer. Der Bürgerausſchuß wird nunmehr er⸗ ſucht auf Grund der neuen Satzungen der Handelshochſchule zu genehmigen, daß der Reſerveſonds des Grundbuchamts, der auf J. Januar 1911: 488 993 Mk. 16 Pfg. betrug, der Handelshoch⸗ ſchule als eigener Vermögensgrundſtock zugewieſen wird und daß die Stadtgemeinde die übrigen ſatzungsmäßigen Verpflich⸗ tungen der Handelshochſchule gegenüber übernimmt. Gründung der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft. Schon in den Jahren 1883 und 1884 ſind von einem Ko ſortium Vorarbeiten für eine Dampfſtraßenbahn von Ludw hafen über Mundenheim, Maudach, Mutterſtadt nach Dürkheim ausgefühkrt worden, Für dieſe Vorarbeiten hat die Stadt Mann⸗ heim einen Koſtenzuſchuß bewilligt, weil die Bedeutung ein ſolchen Bahnverbindung für Mannheim bereits von der d maligen Stadtperwaltung richtig eingeſchätzt wurde. Die Ko zeſſion iſt indeſſen nicht dem Konſortium, ſondern den Pfälziſchen Eiſenbahnen erteilt worden, welche die Strecke Ludwigshafen— Dannſtadt zur Ausführung brachten. Die Beſtrebungen der Stadtgemeinde Bad Dürkheim wegen einer elektriſch zr betreibenden Bahn von Mannheim⸗Lubwigshafen über Oggersheim nach Bad Dürkheim reichen bis zum Jahre 190 zurück. Die Stadtgemeinde Mannheim ſtand vom erſten Augen⸗ blick an dem Projekt ſympathiſch gegenüber, da die Verwirk⸗ lichung des Bahnbaues mit der ſchon damals verfolgten Voror bahnpolitik übereinſtimmte. Der nunmehr auch vom Stadtra Ludwigshaſen grundſätzlich genehmigte Entwurf eines trags zwiſchen den Stadtgemeinden Mannheim und Ludwig der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft enthält alle diejenigen ſtimmungen, die notwendig ſind, um dauernd einen durchgehen den Betrieb zwiſchen Bad Dürkheim und Mannheim zu ſichern auch wenn einmal die Stadtgemeinde Ludwigshafen eine ne Betriebseinrichtung für ihre Straßenbahn einrichten ſollte. Nach dieſem Vertrag iſt zwiſchen den Städten Mannheim und Lud⸗ wigshafen und der Geſellſchaft ein Gemeinſchaftsbetrieb derart vorgeſehen, daß die Wagen und Züge der Geſellſchaft nach Lud⸗ wigshafen⸗Mannheim und umgekehrt durchlaufen. Es wird gemeinſchaftlicher Fahrplan ausgearbeitet, der die Leiſtun jedes Kontrahenten an Wagen und Perſonal beſtimmt. D Dürkheimer Bahn bildet alſo auch für den Betrieb eine direk Fortſehung der Straßenbahn nach Oggersheim. Für die So tage ſind ganz billige Fahrkarten vorgeſehen; es haben alle Kontrahenten durch weſentliche Herabſetzung der normalen Fah preiſe bekundet, daß für Hebung des Ausflugsverkehrs Opfer g. bracht werden ſollen. Da die Erteilung der Konzeſſionen f Straßenbahn Ludwigshafen⸗Oggersheim für die Stadtgemeinde Ludwigshafen, für die Nebenbahn Oggersheim⸗Bad Dürkheim an die zu gründende Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft gleichzeitig in nächſter Zeit zu erwarten iſt, war der Zeitpunkt gekommen Bürgerausſchuß Kenntnis vom Stand der ganzen Angelegenhe zu geben. Bedeutet die Gründung der Oberrheiniſchen Eiſen bahn⸗Geſellſchaft das deee des Privatkapitals m ſolchem von öffentlichen Körperſchaftel— den Gemeinde iſt die Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft als ein Zuſammenſt von Kommunen leine Beteiligung der Stadtgemeinde Lud! hafen iſt zweifellos nur eine Frage der Zeit) aufzufaſſen, ur gleiche oder ähnliche Intereſſen auf dem Gebiete des Vorortbahn baues zu fördern. Die geſamten Koſten des Bahnbaues ſind a 1420 000 M. veranſchlagt. Von dieſer Sume ſollen 750 000 durch Stammeinlagen der Geſellſchafter, die reſtlichen B ſten durch Ausgabe von Obligationen der Rhein⸗Haardtbahn ſchaft aufgebracht werden. Die Stadtgemeinde 216800 1 nimmt eine Stammeinlage im Betrage von 640 000., di Stadtgemeinde Bad Dürkheim eine ſolche im Betrage vo 110000 M. Der Stadtgemeinde Ludwigshafen iſt der E in die Geſellſchaft gegen Uebernahme von höchſtens 320 000 Anteilſcheinen, welche von dem Mannheimer Beſitz zu par Zuſchlag der der Stadtgemeinde Mannheim bis zum T Abttetung etwa entſtandenen Zins. oder Kapitalsverlu getreten werden, jederzeit freigeſtellt. Der Bürgerausſchuß nuntahr erſucht, zuzuſtimmen, daß der zur Uebernahme 640 000 M. Stameinlagen der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellf mit beſchränkter Haftung notwendige Betrag aus Mitteln de⸗ Erneuerungsfonds der ſtädtiſchen Straßenbahnen, ſoweit erfon derlich auch aus Erneuerungsfonds anderer ſtädtiſcher Be bezw. aus Grundſtocksmitteln entnommen werde; den Sta zum Abſchluß eines Vertrags mit der Stadt Ludwigshafen der Rhein⸗Haardtbahngeſellſchaft auf der Grundlage der mungen des Vertragsentwurfs zu ermächtigen. Erbauung einer neuen Urnenhalle. Nach Errichtung des hieſigen Krematoriums krat Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen an Stadtrat mit dem Erſuchen heran, ihm innerhalb des Fri einen Raum zur Erſtellung einer Urnenhalle zu überlaſſen. Stadtrat entſprach dieſem Wunſche, indem er die frühere Be⸗ am Hauptporkal zur Verfügung ſtellte. Die vom Feuerbeſtattu bverein mit einem Koſtenaufwande von M. 19 000.— ichtet Urnenhalle wurde dann im Jahre 1905 mit im ganz 187 3j Mit Schreiben vom 1. No 4. Seite General⸗Auzeiger. Wittagblatt) Mannheim, 27. Junk. vember 1909 teilte de Feuerbeſtattungsverein mit, daß die verfüg⸗ baren Niſchen nahezu alle vergriffen ſeien und verband damit den Antrag, auf ſtädtiſche Koſten eine neue Urnenhalle zu erſtellen. Der Stadtrat glaubte dieſem Erſuchen näher treten zu ſollen. Nachdem das Krematorium in das Eigentum der Stadt überge⸗ gangen iſt, iſt es nur folgerichtiz, daß die Stadtgemeinde dem zweifellos vorhandenen Bedürfnis nach einem würdigen Raum zur Aufſtelluns der Aſchenreſte nachkommt. An ſich ftanden zu beſagtem Zwecke zwei Räume zur Verfügung; einmal der weſt⸗ liche Eckpavillon des Hauptportals und dann die alte Leichen⸗ galle. Für die Wahl zwiſchen dieſen beiden Räumen iſt von Wichtigkeit, daß nach einer neuerlichen Berechnung der Bele⸗ gungsfähigkeit des jetzigen Hauptfriedhofes die Eröffnung des neuen Zentralfriedhofes, in dem die Erbauung eines Krema⸗ koriums mit Urnenhalle geplant iſt, noch etwa 12 Jahre hinaus⸗ geſchrben werden kann. Da nun in dem Eckpavillon nur 96 Niſchen eingerichtet werden können, ſo würde dieſer Raum bei Zugrundlegung einer gleichſtarken Inanſpruchnahme, wie ſie die bisherige Urnenhalle erfahren hatte, bis zur Eröfnung des neuen Zentralfriedhofes bei weitem nicht ausreichen. Lag es daher ſchon aus dieſem Grunde nahe, ſich für die alte Leichenhalle zu entſcheiden, die 370 Urnenniſchen aufnehmen kann, ſo kommt noch hinzu, daß ſich damit die erwünſchte Gelegenheit bietet, dieſes Gebände, das zur Zeit nur zur vorübergehenden Aufbewahrung von Gerätſchaften und drgl. dient und dem Friedhof in ſeinem jetzigen Zuſtande nichts weniger als zur Zierde gereicht, in einer der Umgebung würdigen Weiſe wiederherzuſtellen und zweckdien⸗ lich auszunutzen. Die Vorbedingung hierzu, die Verlegung der in die Leichenhalle eingebauten Bedürfnisanſtalt nach einem en⸗ deren Platze, iſt bereits durch die Freigebi⸗keit einer hieſigen Familie erfüllt. Das Umbauprojekt ſieht einen Koſtenaufwand Won M. 13 100.— vor, der vom Bürgerausſchuß zu genehmigen iſt. Für die Ueberlaſſung der Urnenniſchen hat der Stadtrat folgende Grundſätze aufgeſtellt: Die Ueberlaſſung einer Niſche erfolgt jeweils auf eine 50 jährige Benützungsdauet und gegen Vorauszahlung folgender Gebühren: a) M. 500.— für eine ganz große Niſche, b! M. 300.— für eine mittlere Niſche, o) M. 100.— für eine kleine Niſche. Für die vorübergehende Aufſtellung von Aſchenreſten ſoll bei einer Dauer von länger als 14 Tagen je nach Größe der benützten Niſche, eine Gebühr von—20 M. erhoben werden. Hiernach werden bei vollſtändiger Ausnützung ſämt⸗ licher Urnenniſchen im ganzen M. 49 200.— an Gebühren ein⸗ gehen; dabei kann nach den Erfahrungen, die der Verein für Feuerbeſtattung mit der bisherigen Urnenhalle gemacht hat, mit einer jährlichen Einnahme von M. 3000.— gerechnet werden. Erſtellung einer Reithalle für das Offizierskorps. Das Offizterskorps des Grenadierregiments beabſichtigt in ber Nähe der Kaſernen eine eigene Reithalle zu erſtellen. Das Gebäude ſoll auf den an der nordweſtlichen Seite des Kaſernen⸗ grundſtücks liegenden Detailexerzierplatz zu ſtehen kommen, der zon der Stadt dem Reichsmilitärfiskus verpachtet iſt. Die Kgl. Harniſonberwaltung hat den Stadtrat unterm 26. Oktober 1910 zon dem Bauvorhaben in Kenntnis geſetzt; mit Schreiben vom . Dezember 1910 wurde der genannten Behörde erwidert, daß zer Stadtrat gegen den Bau nichts einzuwenden habe, nur müſſe vas Gebäude mit Rückſicht auf die in der Straße zwiſchen den Koſernen und dem Detailexerzierplatz verlegten Kanäle und Rohrleitungen ſoweit nach Norden gerückt werden, daß es an die ördliche Bauflucht der in Plan gelegten Straße zu ſtehen komme. Inzwiſchen iſt nun das Offizierskorps an den Stadtrat mit dem Antrage herangetreten, ob nicht die Stadtver⸗ waltüng, ähnlich wie es andere Städte getan haben, bereit wäre, dem Offizierskorps als Geſamtſchuldner die zum Bau der Reitk⸗ sahn erforderlichen Mittel im Höchſtbetrage von M. 20 000.— gegen eine entſprechende Verzinſung zur Verfügung zu ſtellen. Der Stadrat hat ſich mit der Gewährung des Darlehens unter der Vorausſetzung einverſtanden erklärt, daß eine auch zur Umortiſstion des Darlehens ausreichende Verzinſung geleiſtet werde und das Gebäude nach Tilgung des Anlehens in das Sigentum der Stadtgemeinde übergehe. Das Offizierskorps hat ſich mit dieſen Bedingungen einverſtanden erklärt und es wurde Fbierzuf mit dem Offizierkorps ein Vertrag vereinbart, mit dem ſich der Hürgerausſchuß einverſtanden zu erklären hat. —— „Aufruf zur Beſchafſung einer Flugſyende. Wir verweiſen guf den in dieſer Nummer unſerer Zeitung zum Abdruck ge⸗ Prachten Aufruf des Deutſchen Luftflottenvereins zur Beſchaffung eeiner Flugſpende. Das Vorgehen des Deutſchen Luftflottenvereins iſt ſehr zu begrüßen. Man kann nur wünſchen, daß es von ſtarkem finanziellem Erfolge begleitet iſt. Der Luftflottenverein betritt Mit dem Aufruf ein neues reiches Arbeitsgebiet, das ihm ſicher viele Freunde zuführen wird. SOGründung eines Landesausſchuſſes zur Süuglingsfür⸗ ſorge. Vor etwa ſechs Jahren wurde an den badiſchen Frauen⸗ Verein eine beſondere Abteilung angegliedert, die ſich mit der Säuglingsfürſorge befaßt. Ihre Hauptaufgabe erblickt dieſe Abteilung in der Förderung der natürlichen Ernährungs⸗ weiſe durch Zuweiſung von Stillprämien und Beſchaffung ein⸗ wandsfreier Säuglingsmilch. Die Abteilung hat ſeit ihrem Be⸗ ſtehen erhebliche Erfolge erzielt, die ſich beſonders in einer Abnahme der Kinderſterblichkeit ausdrücken. Auf Grund dieſer Erfolge ſoll die Säuglingsfürſorge auf das ganze Land ausgedehnt werden. Am Samstag wurde in Anweſenheit der Protektorin des badiſchen Frauenvereins, der Großherzogin Luiſe, ein Landesausſchuß zur Säuglingsfür⸗ forge gebildet. Die Mittel zu ſeiner Tätigkeit wird die Ab⸗ teilung aus freiwilligen Gaben und aus dem Ertrag eines all⸗ —0 abzuhaltenden Kinderhilfstages ſchöpfen. 7 Aus dem Stadtteil Neckarau. Das altrenommierte Gaſt⸗ haus zum„Schwane n“ mit ſeinem herrlichen Garten, welcher ſeit Jahrzehnten im Beſitz der Familie Johann Adam Orth war, ging durch Kauf an den derzeitigen Inhaber des Weinreſtaurants „Bulgaria“, Herrn Carl Schwinghammer, über. Wie man uns ſchreibt ſoll das Anweſen einer gründlichen Renovation unter⸗ zozen werden, wobei den modernen Anſprüchen in weiteſtem Maße Rechnung getragen werden ſoll. Bei dem bekannten Unterneh⸗ ztungsgeiſt des Herrn Schwinghammer iſt nicht zu zweifeln, daß der neue Beſitzer ſeinen Mitbürgern und Gäſten aus der Altſtadt einen angenehmen Aufenthalt ſchaffen wird. Der Kauf wurde durch die Liegenſchaftsagentur von Adam Weidner ermittelt. Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Im Weſten liegt ein kräftiger Hochdruck der die Wetterlage beherrſcht. Immerhin ſind noch kleine Teilminima vorhanden, ſodaß für Mitt⸗ woch und Donnerstag vorwiegend trockenes, aber zu Gewitter⸗ ſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Sudwigshafen, 28. Juni. Auf der Tagesordnung als wichtigſte der heuligen Stadtratsſitzung ſtanden Punte der Aus bau des Skraßenbahnnetzes und die Erbauuns einer Kleinbahn Oggersheim-Bad Dürkheim durch die ſthein⸗Haardtbahngeſellſchaft. Das Ver⸗ kehrsminiſterium hat unterm 16. Juni den Vertrag der Stadt⸗ gemeinde mit der Bahnverwaltung über die Unterführung der Frankenthalerſtraße genehmigt und teilt weiter mit, daß es nun⸗ mehr die Genehmigung der Konzeſſionsurkunde für die Weiter⸗ führung der Straßenbahn nach Oggersheim an allerhöchſter Stelle beantragen werde. Dem Stadtrat liezt als Grund der beſtimmt zu erwartenden Genehmigung der Oggersheimer Linie ein An⸗ trag auf Ausbau dieſer Linie vor, außerdem 3 weitere Projekte von Straßenbahulinien durch die Rohrlacherſtraße, Dammſtraße und Schillerſtraße, deren Ausführung zuſammen einen Koſten⸗ aufwand von 525 000 M. verurſacht. Für Ausgeſtaltung des Elek⸗ trizitätswerkes werden weiter verlangt 400 000., für Gelände⸗ erwerbskoſten 50 000 M. und als Koſten für die Anlehensauf⸗ nahme 000 M. Es handelt ſich alſe um eine Anlehensaufnahme von 1 Million Mark. Es waren deshalb heute auch die Vertreter der Höchſtbeſteuerten zur Sitzung geladen. Der Bürgerſchaft ſoll das Anlehen am 13. Juli zur Genehmigung vorgelegt werden. Adjunkt Binder wünſcht zur Hebung des Straßenbahnverkehrs die Berechnung der Kilometer nach der Luftlinie. Bei den neuen Linien mache ſich wieder der bedauerliche Zuſtand bemerkbar, daß man in Ludwigshafen nur durch vier Löcher hinauskönnte(Unter⸗ führung). Von ſeiten der Vertreter der Pfälziſchen Hypotheken⸗ bank und der Pfälziſchen Bank wurde auf den ungünſtigen Zeit punkt der Aufnahme des Anlehens hingewieſen. Anlehen ſeien in der gegenwärtigen Zeit ſchwer unterzubringen. Von verſchiedenen Seiten wurde auf die Notwendigkeit der endlichen Durchführung der Straßenbahnlinie längs des Eiſenbahndammes an der Hin⸗ terfront des Schloſſes vorbei nach dem Mannheimer Bahnhofe ſen und die Hoffnung ausgeſprochen, daß nun unter den hingewieſ ſeit Erbauung der elektriſchen Straßenbahnen in Mannheim⸗ Ludwigshafen veränderten Verhältniſſen am Karlsruher Hofe eine Genehmigung dieſer Linie zu erwarten ſein dürfte. Die Strecke um das Schloß heraum nach dem Mannheimer Bahnhof beträgt 2 Kilometer, während ſie auf direktem Wege nur 1200 Meter betragen würde. Der Antrag auf Aufnahme des Anlehens wurde einſtimmig angenommen. Des weiteren wird bei der Stadtgemeinde Mannheim der Antrag geſtellt werden, daß die Verhandlungen zur direkten Führung der Linie 4(Bahnhoflinie) an der Eiſenbahn vorbei nach dem Bahnhof Mannheim wieder in Karlsruhe aufgenommen werden ſollen. Rechtsrat Dr. Mül⸗ ler berichtet dann über die nochmaligen Verhandlungen betr. den Bau der elektriſchen Straßenbahn Dürkheim⸗ Ludwigshafen⸗Mannheim betreffend Ergänzung bezw. Abänderung einiger Punkte des Vertrages. Er freue ſich mitteilen zu können, daß ſämtlichen Wünſchen Ludwigshafens, welche in der letzten Debatte zutage traten, entſprochen worden ſei. Lud⸗ wigshafen erhält von den Sonntagsfahrkarten hin und zurück ſtatt 25 Pfg. 30 Pfg., Mannheim 10 Pfg., während auf die Strecke Oggersheim⸗Dürkheim 60 Pfg. entfallen. Bei beſonders ſtarkem Verkehr an Sonn- und Feierkagen ſoll bei Feſtſetzung des Fahr⸗ planes auch von Ludwigshafen ausreichende Fahrgelegenheit ge⸗ boten werden. Der Güterverkehr bleibt auf Gepäck, Marktgut und Stückgut beſchränkt. Mannheim hat in bezug hierauf geantwortet, daß es ſelber ein Intereſſe an dem Ausſchluß den allgemeinen Verkehr beläſtigender Güter habe, da die Strecke bis zur Friedrichsbrücke durchgeführt werden ſolle. Der Plan ütber Form und Ausſehen der Wagen wird vor der Beſtellung erſt der gemiſchten Straßenbahnkommiſſion zur Begutachtung dor⸗ gelegt. Ludwigshafen wird ſich mit 2 Aktien à 10 000 M. betei⸗ ligen, damit es einen S Einfluß auf die Verwaltung erhält. Die Bahn berührt die Orte Sitz im Aufſichtsrat und einen gewiſſen Maxdorf, Fußgönheim, Ellerſtadt, Gönheim, Friedelsheim, Dürk⸗ heim. Stadtrat Schmidt bedauerte, daß bei den ganzen Ver⸗ tragsverhandlungen der Name Ludwigshafen faſt überhaupt nicht erwähnt worden ſei, er könne ſich jedoch mit dem jetzigen Ver⸗ tragsentwurf einverſtanden erklären. Der Vertrag wurde einſtimmig genehmigt. Ferner wird das Bürgermeiſter⸗ amt ermächtigt, die Genehmigung zur Führung der Wagen über die Rheinbrücke einzuholen, und die Beteiligung mit 2 Aktien à 10000 M. gutgeheißen. An das Bürgermeiſteramt Mannheim wird das Erſuchen gerichtet, auf Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Karlsruhe zur direkten Führung der Linie 1. Ingenieur Pack gab hierauf eine Darſtellung des Betriebsunfalles am 3. Juni vormittags im Elek⸗ trizitätswerk. Anſcheinend durch eine locker gewordene Schraube platzte der Turbegenerator glücklicherweiſe in einer Zeit, wo ſich niemand bei der Maſchine befand. Da die Garantiezeit für die Maſchine noch nicht abgelaufen iſt, ſo hat den Schaden von 30000 Mark die betreffende Fabrik zu tragen. Die Stadt iſt alſo gedeckt. Sporiſſehe Runaschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen, (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 27. Juni. Maisons-Laffitte. priæ des Rcurts: Colonat— Roy'Ns II. Priæ de Hues: Sifflet— Kellermann. Prir dAigremont: Vivacitè Well Made. Priæ d Essdi des Pouliches: La Plata II— Soda. priæ Fille-de-HAir: Seigneurie II— Basse Pointe. priæ de Pépinudst: Lemon Squash— La Beégude. Pferderennen. * Hamburg, 26. Juni. Vergleichs⸗Rennen. 6000 1. A, und C. v. Weinbergs Caligula(Childs), 2. Hartgun, 3. Bilbao. 24.10; 11, 11:10.— Horner Handicap. 10 000 ½ 1. G. Buggenhagens Cheops(Shurgold), 2. Cambronne, J. Hock. Ferner: Sideslip, Broadway, Prewier, Nimble Field, Litterature. 72.10j 20, 26, 19:10. Jenfelder⸗Rennen. 4000% l. A. und C. Weinbergs Ingmor (Childs), 2. Couſin Bob, g. Polly Polly. 28:107 15, 17. 17.10.—Renard⸗ Rennen: 20 000 1. H. Widmers Bajazzo(Aylin).„ 2. Star, 8. Kalchas. Ferner: Fervor, Anker Kfioze Pan, Mikado III. 41:10; 14, 15, 18:10.— Troſt Handieap. 4000% 1. Geſt. Weils Blauer Dunſt(Schläfke), 2. Werra II, 3. Landbote. 56:10; 20, 15, 18:10.— Altes Jagdörennen. 10 000 1. J. Kühns Trotzköpf⸗ 0 chen(Lt. v. 2. Brampton Laß, 8. Scotch Mor. Ferner: General Winter gef., Haltefeſt gef., Sweet Melody gef. 31:10; 17, 25110. Frankfurter Negatta. (Zweiter Tag.) d. Frankfurt, 28. Juni. Auch der zweite Tag der Frankfurter Regatta erfreute ſich eines ſehr ſtarken Beſuches, der allerdings nicht ganz an den des erſten Tages heranreichte. Leider ſtörte heftiger, böenartig ein⸗ ſetzender Gegenwind den glatten Verlauf einiger Rennen zu Be⸗ ginn der Regatta und am meiſten hatte darunter das Rennen um den Kaiſerpreis zu leiden, das keinen ein wandfreien Verlauf nahm, weil der eine der Teilnehmer, der Mainzer Ruderverein ſich in dem geſchütten Waſſer des linken Ufers ſein Rennen machen konnte, während der„Lud wigshafener Ru⸗ derberein in ſchweren Wellen mit halbgefüllkem vot rudern mußte. Wenn Ludwigshafen trotzdem den Vor⸗ ſprung der Mainzer am Ziel durch Endſpurt auf Luftkaſtenlänge verringern konnte, ſo beweiſt dies aufs Neue, daß Tudwigs⸗ hafen zurzeit den beſten Vierer Deutſchlands beſitzt. Die Negatta brachte auch ſonſt noch manche Ueberraſchung, ſo daß der Sieg der Züricher Grashopper im Achter, das ein ſo über⸗ legenes war, daß die beſten ſüddeutſchen Achter nicht mitkamen. Die Ludwigshafener enttäuſchten am meiſten in dieſem Rennen, in dem ſie kurz und ohne Schwung ruderten. Auch den Regatta⸗ Vereins⸗Vierer gewannen die Grashopper leicht vor den beiden Mannſchaften des Ruderklub und der„Amicitia“. Dieſe hatte wieder zwei ſchöne Erfolge, indem ſie den Prei 3s von S achſenhauſen im Vierer leicht gewann und den Beweis lie⸗ ferte, daß ſie ſich in eine höhere Rennklaſſe einſchätzen darf. Den ſchönſten Erfolg brachte ihr aber der wackere Daniel Necke⸗ nauer, der den deutſchen Meiſter⸗Ruder Maſch⸗ mann in einem ſchönen Rennen ſicher ſchlug und das ſilberne Skiff zum erſten Male für ſeine Geſellſchaft gewann. Neckenauer hat ein ſolides Training hinter ſich und bot in Stil und Technik eine portreffliche Leiſtung, die ſtürmiſchen Beifall fand. Der Mann⸗ heimer Ruderklub konnte auch heute keinen greifbaren Erfolg er⸗ ringen. Seine Mannſchaften haben Ruhe nötig, dann muß aber ihr Einſätz verbeſſert, d. h. verſchärft werden und das Rudern in natürlichem Gleichſchwung vor ſich gehen. Der Verlauf des Rennen war folgender: 13. Ermunterungspreis. Vierer. 1. Kaſteler.G. 8458,2. 2. Frankfurter.⸗G. Oberrad:16,2. 3. Mainzer.⸗G. .22½. 4..⸗V. Hellas, Offenbach:26,4. Bei ſtürmiſchem Wetter überlegen gewonnen. Die Mainzer.⸗G. ſchlägt faſt ganz voll, hält aber den dritten Platz gegen Kaſtel. 14. Kaiſerpreis. Vierer. 1. Mainzer.⸗V.(Piez, Minthe, Cordes. Eismayer; Kalkhof):06,2. 2. Ludwigshafener .⸗V.:06,4. 3. Grashopper Kl. Zürich:14,8. 4. Frankfurter .⸗V. nicht geſtartet. Vom Start ab führt Mainz vor Ludwigs⸗ hafen; die Grashopper auf dem dritten Platz. Mainz und Zürich rudern in geſchüßtem Waſſer und Mainz geht dicht an das linke Ufer in ganz ruhiges Waſſer. Ludwigshafen liegt bis 1500 Meter in hohen Wellen bei Gegenwind. Sein gewaltiger Endſpurt kann die Mainzer nicht ganz erreichen und dieſe gewinnen mit zwei Meter Vorſprung. 15. Taunuspreis. Doppelzweier ohne Steuermann. 1. Kitzinger.⸗V. geht in:50 allein über die Bahn. 2. Frank⸗ furter.⸗Kl. nicht geſtartet. 16. Regattavereinspreis. Vierer. 1. Grashop⸗ per Kl. Zürich⸗8:00,4. 2. Mannheimer.⸗V. Amicitia:26. 3. Mannheimer.⸗Kl.:42,6. Die Grashopper führen durchaus und gewinnen ſicher. Der Mannheimer Klub kämpft bis 1000 m mit der„Amicitia“ um den zweiten Platz und fällt dann zurück. 17. Preis vom Roten Hamm. Einer. 1. L. Reichard (Frankfurter.⸗Kl.):45,2. 2. J. Ritz(Frankfurter.⸗G. Germania) 10:05,4. 3. R. Becker(Offenbacher.⸗V.) 10:45,2. 4. H. Bungert(.⸗G. Heidelberg) nicht geſtartet. Ritz führt bis 1000 Meter, gerät aber dan in hohe Wellen, Reichard nimmt dann die Führung und macht das Rennen in ruhigem Waſſer nach Be⸗ lieben. 18. Preis von Oberrad. Achter. 1. Kaſteler.⸗G. 6748,6. 2. Offenbacher.⸗V.:54,6. 3. Frankfurter.⸗G. Ger⸗ manid 7705,%,. 4. Frankfurter.⸗V. 714,6. Kaſtel geht ſofort in die Führung und hält ſie durchaus. Im Kampf um den zweiten Platz fällt erſt Frankfurter Verein, dann Germania ab. Kaſtel gewinnt mit 1½ Längen. 19. Preis von der Gerbermühle. Einer. 1. D. Neckenauer(Mannheimer.⸗V. Amieitia):598. 2. E. Maſchmann J[Mainzer.⸗G.]).02,. 3. D. Müller Frank⸗ furter.⸗G. Germania):34,8. Schönes Rennen mit wechſelnder Führuag. Zuerſt fällt Müller zurück, dann Maſchmann, der bei 1200 Meter von Neckenauer geſchlagen iſt. Neckenguer macht das Endrennen ruhig und ſicher und kommt friſch 1½ Längen vor dem ganz ausgeruderten Maſchmann an. 20. Preis von Sachſenhauſen. Vierer. 1. Mann⸗ heimer.⸗V. Amicitia(Hoffſtaetter, Häberle, Wiſſing, Barber; Berthold):46,8. 2. Offenbacher.⸗V.:57,8. 3..⸗V. Hellas, Offenbach:05. 4..⸗Kl. Franken Schweinfurt nicht ge⸗ ſtartet. Die„Amicitia“ geht gleich in die Führung. Sie ruderk in ſehr guter Form und hält das Rennen ſicher gegen die ſehr ſtarke Juniormannſchaft des Offenbacher Rudervereins. 21. Inſelpreis. Zweier ohne Steuermann. 1. Ludwigs⸗ hafener.⸗V.(H. Willer, O. Fickeiſen) geht in 10:01,8 allein über die Bahn. 22. Preis von der Kaiſerlay. Vierer. 1. Hanauer .⸗Kl. Haſſia:21,8. 2..⸗Kl. Griesheim:80. 3. Limburger .⸗V.:40. 4. Nürnberger.⸗V. aufgegeben. Hanau und Gries. heim kämpfen bis 1000 Meter um die Führung in ſcharfem Bord an Bord⸗Rennen. Hier gehen die Hanauer vor und gewinnen leicht. 55 Germaniapreis. Achter. J. Grashopper Kl. Zürich:40. 2. Mainzer.⸗V.:48,4. 8. Ludwigshafener.V. :50. 4. Frankfurter.⸗V.:50,4. Die Grashopper gehen am Start mit überraſchender Schnelligkeit heraus und ohne drei Mitbewerber kämpfen unter Führung des Frankfurter Ruder⸗ vereins um den zweiten Platz. Bis 1200 Meter liegen die Mainzer an letzter Stelle, ſchaffen ſich dann aber auf den 2. Platz, den ſi⸗ eine halbe Länge vor Ludwigshafen halten; dicht auf der Frank furter Ruderverein. Die Gemeindewahlen in Baden. ):Eppelheim, 26. Juni. Unſere Landgemeinde dürfte die erſte im badiſchen Lande ſein, bei der die Bürger⸗ ausſchußwahlen nach der neuen Gemeindeordnung im Proportionalwahlverfahren vorgenommen wurden. Heute wählte die 3. Wählerklaſſe die Bürgerausſchußmitglieder Jahre. Es erhielten die Liſte der Sozialdemokraten 144, die des Zentrums 41 und die der fortſchrittlichen Volkspartei 30 Stimmen. Gewählt ſind 7 Sozialdemokraten, 2 Zentrum und 1 Volksparteiler. dt. Karlsruhe, 26. Juni. Bei der Wahl der zweiten Klaſſe zum Bürgerausſchuß war die Beteiligung noch lebhafter als bei der dritten Klaſſe. Sie betrug 74 Prozent gegen 72 Prozent. Die Konſervativen konnten auch diesmal keinen Kan⸗ didaten durchbringen, obwohl ſie mit Sicherheit darauf gerechnet hatten. Die Nationalliberalen erreichten die höchſte Stimmenzif fer. Es wurden abgegeben: National⸗ liberale 6 Jahre 1496, 3 Jahre 1472 St., Zentrum 6 Jahre 1238, 3 Jahre 1233 St., Volkspartei 6 Jahre 11838, 3 Jahre 1175 St., Sozialdemokraten 6 Jahre 96d, 3 Jahre 979 Ste, Konſervatibe und für ſechs — Mannheim 27. Juni. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) wirtſchaftliche 6 Jahre 177, J Jahre 172 c 7. Hngälttg waren zuſammen 9¹ Stimmen. Danach ſind in der 2. Klaſſe ge⸗ wählt: 10 Natioanakliberake, 8 Zentrum, 8 Fortſchritt, 6 Spsialdemkraten⸗ In beiden Klaſſen ſind ſomlt gewählt: 12 Nationalliberale, 10 Fortſchrittler, 12 Zentrum, 30 Sozialdemokraten. Die Wahl zur erſten Klaſſe findet am Samstag ſtatt. )(Pforzheim, 26. Juni.(Priv.⸗Tel.) Bei den heutigen Bürgerausſchußwahlen zur 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte) erhielten die Liberalen 30 Mandate, das Zentrum 2 Mandate, die Sozialdemokraten keine. In ſämtlichen 3 Klaſſen ſind jetzt ge⸗ wählt: 63 Liberale, 6 Zentrum und 27 Sozialdemokraten. Die Wirkung des Proporzverfahrens in Pforzheim iſt, daß die So⸗ zialdemokraten hier nur noch mit 27 gegen ſeither 35 Sitze auf das Rathaus kommen. Dieſes Ergebnis hat hier ſehr überraſcht. Die Wahlbeteiligung am heutigen Tag betrug 86 Prozent. *** Die Wahlen zum Bürgerausſchuß der Stäbte Pforzheim, Freiburg und Karlsruhe gehen nunmehr zu Ende. In Pforzheim haben alle 3 Klaſſen gewählt, in Freiburg und Karlsruhe ſteht dagegen die Wahl der erſten Klaſſe noch aus. Trotzdem kann man jetzt ſchon ein Urteil über das Ergebnis der Wahlen fällen, die in ganz Baden, nameni; auch in Mannheim mit größter Spannung verfolgt worden ſind. Zwei markante Momente treten hervor: erſtens die völlige Niederlage der Sonderliſten der wirtſchaftlichen Vereinigungen, zweitens der Mißerfolg der Sozialdemokraten. Dieſer iſt nicht abzuſtreiten. Die ſozialdemokratiſchen Blätter erklären ſich zwar über den Ausgang der Wahlen ſehr befriedigt, aber ſie können damit wohl niemand täuſchen. Sie hatten in allen drei Städten mit einer größeren Mandatsziffer gerechnet, als wie ſie in Wirklichkeit erreichten. Dies gilt namentlich von Karlsruhe. Dort konnten bis jetzt die Sozialdemokraten 30 Sitze erringen. Es fehlen ihnen alſo zu dem früheren Beſitz⸗ ſtand noch 2 Mandate. Ob ſie dieſe in der erſten Klaſſe er⸗ halten werden, iſt mehr wie zweifelhaft. Noch ungün⸗ ſtiger haben ſich für die Sozialdemokraten die Verhältniſſe in Pforzheim geſtaltet. Dort hatten ſie bis jetzt 35 Mandate inne, während ſie es diesmal nur auf 27 Sitze bringen konnten, ſomit ein Rückgang von 8 Mandaten. Das iſt ſchmerzlich für die Sozialdemokratie, aber ein Beweis dafür, daß auch deren Bäume nicht in den Himmel wachſen und das Bürgertum keinen Anlaß hat, die ſozialdemokratiſche Gefahr zu tragiſch zu nehmen. Die geringen Erfolge der Sozialdemokratie erregen ſelbſt in hürgerlichen Kreiſen Erſtaunen. Man hatte mit einem erheb⸗ lichen Wachstum der ſozialdemokratiſchen Rathausfraktionen in den größeren badiſchen Städten bei den Wahlen nach dem neuen Geemindegeſetz gerechnet. Nunmehr wird man hoffentlich auch in Mannheim in den bürgerlichen Kreiſen etwas zuverſichtlicher den im Herbſte ſtattfindenden Wahlen entgegenſehen. Wie man hört, rechnen in Mannheim die Sozialdemokraten mit einer Mandatsziffer von mindeſtens 40, Optimiſten gehen ſogar noch höher. Bis jetzt haben ſie bekanntlich 32 Sitze. Wenn nun auch die Mannheimer Verhältniſſe verſchieden ſind von denjenigen in Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg, ſo läßt doch immerhin der Ausfall der Wahlen in den 3 Städten einen gewiſſen Rückſchluß auf das vorausſichtliche Ergebnis der be⸗ 3 Horſtehenden Wahlen in Mannheim zu. Die zweite markante Erſcheinung bei den bis jetzt ſtatt⸗ gehabten Wahlen in Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg iſt das totale Verſagen der Sonderliſten wirtſchaftlicher oder ſonſtiger Intereſſentengruppen. In Karlsruhe ſind dieſe Liſten bis jetzt ganz durchgefallen und in Freiburg wurde die Bürger⸗ vereinigung, die bis jetzt 30 Mandate innehatte, faſt völlig ver⸗ nichtet. Sie konnte es diesmal bis jetzt nur auf 2 Mandate bringen. Dazu kommt allerdings noch der Hausbeſitzerverein mit 4 Mandaten.— Auch dieſe völlige Niederlage der Sonderliſten wirtſchaft⸗ licher Intereſſentengruppen iſt für die Mannheimer Wahlen von großer Bedeutung, ſind doch in unſerer Stadt leider auch Strömungen vorhanden, welche auf die Aufſtellung derartiger Sonderliſten hinauslaufen. Wir möchten heute auf dieſes Thema nicht weiter eingehen, ſondern behalten uns ſeine Er⸗ örterung für eine geeignetere Zeit vor. Nur hinweiſen möchten wir auf die befremdende Tatſache, daß die Aufſtellung wirtſchaftlicher Sonderliſten mehrfach von politiſch hervor⸗ ragenden Perſönlichkeiten unterſtützt worden iſt. Dies gilt namentlich für Freiburg, wo ſich recht ſonderbare Dinge zu⸗ trugen. Es wäre erfreulich, wenn das Fiasko der wirtſchaft⸗ lichen Sonderliſten in Karlsruhe und Freiburg gewiſſe Kreiſe in Mannheim zur nochmaligen Prüfung der Frage veranlaſſen würde, ob die Aufſtellung von Sonderliſten für ſie ratſam iſt, oder ob es nicht in ihrem eigenſten Intereſſe liegt, ſich an die bpPeolitiſchen Parteien anzulehnen. Wir ſind der Auffaſſung, daß ſſie ſich in letzterem Falle einen viel ſtärkeren Einfluß auf dem Rathaus ſichern können, als wenn ſie den Weg der Sonder⸗ brödelei weitergehen. Was den Verlauf der Wahlkämpfe anbelangt, ſo haben dieſe in Freiburg und Karlsruhe ſehr unliebſame Erſchei⸗ nungen gezeitigt. In Karlsruhe iſt vor allen Dingen eine ſtarke Entfremdung zwiſchen der nationalliberalen Partei und der fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei eingetreten. Wenn auch in ſolchen Kämpfen auf beiden Seiten geſündigt wird, ſo ſcheint doch in Karlsruhe die fortſchrittliche Volkspartei bei ihrer Agitation das Maß des Zu⸗ läſſigen überſchritten zu haben; namentlich hat ſie in dem Kampf gegen die nationalliberale Partei nicht diejenigen Grenzen einge⸗ halten, die im Intereſſe eines künftigen Zuſammenarbeitens dieſer beiden Parteien erwünſcht geweſen wäre. Wie gegenwärtig die Stimmung in den nationalliberalen Kreiſen in Karlsruhe gegen die dortige fortſchrittliche Volkspartei iſt, geht aus folgendem Ar⸗ tikel hervor, den die geſtrige Nummer der„Badiſchen Landesztg.“ bringt und der offenſichtlich von der nationalliberalen Parteilei⸗ tung inſpiriert worden iſt. Er lautet: Aus zahlreichen Aeußerungen in Verſammlungen und in der Preſſe mag die Fortſchrittliche Volkspartei erſehen, daß ſie in der Wahl ihrer Agitationsmittel bei den ſtädtiſchen Wahlen einen ſchweren Mißgriff begangen hat. Alle, aber auch alle Par⸗ teien haben ſich übereinſtimmend dahin geäußert. Die national⸗ liberale Partei, als die zunächſt und zumeiſt betroffene, konnte an dieſer Erſcheinung nicht ſtillſchweigend vorbeigehen und hat in der Freitagsverſammlung dazu Stellung genommen. Einmü⸗ tig geſchloſſen iſt ſie dabei vorgegangen und ihr Auftreten hat offenbar ſeines Eindrucks nicht verfehlt. Ueber die Entgegnung im„Badiſchen Landesboten“ kann man ruhig hinweggehen. Un⸗ angenehme Wahrheiten ſind mit groben Worten nicht aus der Welt zu ſchaffen,— die unwirſche Kritik einzelner Punkte kann den mächtigen Geſamteindruck nicht abſchwächen, den dieſe Kund⸗ Er wurde bis jetzt hier vergeblich erwartet. cht h und welche Folgen die Karlsruher Vor⸗ andespolitik haben werden muß abgewarket werden. Die Hoffnung, daß die übeln Wirkungen auf Karks⸗ ruhe beſchränkt bleiben möchten, haben beide Hauptredner der nationalliberalen Verſammlung ausgeſprochen. Wenn im„Lan⸗ desboten“ im Zuſammenhang damit dem Abg. Rebmann der Vorwurf gemacht wird, er habe alles getan, was in ſeinen Kräf⸗ ten ſtand, um dieſe Hoffnung zu nichte zu machen, ſo ſollte man mit derartigen Vorwürfen doch dem Manne gegenüber vorſichti⸗ ger ſein, der die Hauptarbeit und die Hauptverantwortung beim Abſchluß des Wahlabkommens für die Reichstagswahlen getragen hat. Man ſollte auch denken, daß ſeine warnende und mahnende Stimme etwas anderes hätte auslöſen dürfen, als mißtöniges Geſchrei. Jedenfalls aber wird man die Vorgänge der nächſten Tage mit ſcharfer Aufmerkſamkeit verfolgen müſſen. * a*. Nach der Stadtverordnetenwahl. Freiburg i.., 26. Juni. Der langjährige Führer der hieſigen Bürgervereinigung Herr Jul. Veit, erläßt in hieſigen Zeitungen eine Erklärung des Inhalts daß er ſich auf Grund der heftigen Angriffe welche in letzter Zeit gegen ſeine Per⸗ ſon in Preſſe und Wahlverſammlungen erhoben wurden, entſchloſſen habe, von der Leitung der Bürgervereinigung zurückzutreten. Letzte Nachrichten und Lelegramme. Der Kaiſer in Kiel. * Kiel, 26. Juni. Der Kaiſer begab ſich heute abend um 734 Uhr nach dem Kaiſerlichen Jachtklub, wo er die Preis⸗ verteilung für die Kriegsſchiffbootwettfahrt vornahm und ſodann an dem Feſteſſen des Kaiſerlichen Jachtklubs in den Klubräumen teilnahm. Großfeuer in einem Schwarzwalddorfe. )(Donaueſchingen, 26. Juni. In der Nacht vom Sonntag auf Montag wurde, wie bereits gemeldet, das ca. 800 Einwohner zählende Dorf Oefingen von einer ſchweren Brandkataſtrophe heimgeſucht. Kurz vor Mitternacht war in dem Doppelhaus der Landwirte Teufel und Wölfle Feuer ausgebrochen, das ſich mit ſolcher Schnelligkeit verbreitete, daß bald das ganze Haus niedergebrannt war. Ein ſtarker Wind trug die Flammen über den Ort, ſo daß es bald zu gleicher Zeit an verſchiedenen Teilen brannte und innerhalb einer Stunde über ein Dutzend Häuſer in Flammen ſtanden. Die Feuerwehr des Ortes ſelbſt ſtand dem immer weiter um ſich greifenden Element bald machtlos gegenüber, das ſchließlich 21 Häuſer eingeäſchert hatte. 5 Stück Großvieh, Schweine und Geflügel verbrannten. Die Brandgeſchädigten, denen nahezu alle Fahrniſſe vernichtet wurden, ſind zum größten Teil verſichert. Die Entſtehungs: urſache der Feuerbrunſt iſt noch unbekannt. Der Schaden wird nach der„Bad. Preſſe, auf etwa 600 000 M. geſchätzt. 26 Familien ſind obdachlos. 6 Feuerwehren aus der Nachbar⸗ ſchaft bekämpften den Brand. Auch aus Württemberg waren Wehren zur Hilfeleiſtung eingetroffen. Der Flug um den Kathreinerpreis. Flugfeld Puchheim, 26. Junf. Oberingenicur Hirth iſt heute nachmitag 6 Uhr 41 Min. in Begleitung des Luftſchiffers Dier⸗ lamm aus Stultgart als Paſſagier als Bewerber um den„Kathreiner⸗ preis“ von 50 000 Mark nach Nürnberg und Berlin abgeflogen. Nürnberg, 26. Juni. Hirth, der um.20 Ingol⸗ ſtadt paſſierte, muß bei Tauberfeld zwiſchen Ingolſtadt und Eichſtädt wegen Motordefekts und Propellerbruchs landen. Europäiſcher Rundflug. Amſterdam, 26 Junt. Auf dem Flugfelde Soe e 1 zwiſchen 2 und 3 Uhr Beaumont und Garros zur Zurücklegung der vierten Etappe aufgeſtiegen; Kimmerling und Gibert ſind bereit, aufzufliegen. äußerſt gefährlich. Brüſſel, 26. Juni. Im Aerodrom von Berchem kam als Erſter Beaumont um 5 Uhr 24 Minuten an, als Zweiter Kimmerling 5 Uhr 45 Minuten an. 28 Brüſſel, 26. Juni. Auf dem Flugplatz Berchen trafen auch Vedrines Garros und Gibert ein. Annahme der Demiſſion Bienerths.— Deſignierung Gautſch. * Wien, 26. Juni. Der Kaiſer nahm der„N. Fr. Pr.“ zuf. die Demiſſion des Miniſterpräſidenten Bienerth an. Zum Mini⸗ ſterpräſidenten wird Freiherr von Gautſch deſigniert werden, der verſuchen wird, mit einem Kabinett in ſeiner bisherigen Zuſam⸗ menſetzung eine Majorität für das zukünftige Arbeitsprogramm des Hauſes zu bilden. Die Einberufung des Reichsrats im Juli hängt vom Gang der Verhandlungen mit den Parteiführern ab, die von Gautſch morgen einleiten wird. Das Kabinett Caillour. Paris, 27. Juni. Präſident Faillter beauftragte heut früh Cailloux mit der Bildung des Kabinetts. W. Paris, 27. Juni.(Agence Havas). Cailloux wird vom Parlament Seſſionverlängerung über den üblichen Zeitpunkt, Budget⸗ Die anderen Flieger halben den Aufſlieg für bewilligung und Annahme des Geſetzes über die Abgrenzung der Wein⸗ baubezirke, das er einbringt, fordern. Die Wahlreformerörterung würde er möglichſt weit hinausſchieben und die Verhandlungen mit den Eiſen⸗ bahnangeſtellten über die Wiedereinſtellung der Entlaſſenen fortſetzen. Paris, 27. Juni. Bezüglich der Abſtimmung, durch die das Miniſterium Monis geſtürzl wurde, veröffentlichen die Blätter eine Anzahl Berichtigungen von Deputierten, in denen ſie erklären, daß ſie für das Kabinett geſtimmt haben und daß ihre Abſtimmung irrtüm⸗ lich als gegneriſch eingeſchrieben worden ſei. Danach hätte das Mini⸗ ſterium Monis nicht eine Minderheit von 24, ſondern eine Mehrheit von 5 Stimmen erzielt. Dies ändert jedoch nichts an der gegen⸗ wärtigen Sachlage, da nach der Geſchäftsordnung der Kammer das einmal eingeſchriebene Abſtimmungsergebnis zu Recht beſteht. * Paris, 23. Juni. Caillaux hat bei verſchiedenen Per⸗ ſönlichkeiten im Hinblick auf eine etwaige Mitarbeiterſchaft in dem neu zu bildenden Kabinett angefragt, Leon Bourgois lehnte die Uebernahme des Miniſteriums des Aeußern wegen Krankheit ab. Poincare, der zur Uebernahme dieſes Portefeuilles aufge⸗ fordert worden iſt, wird morgen antworten, falls er ablehnt, wird Caillaux ſich an den Seinepräfekten de Salbes wenden. Die übrigen Portefeuilles werden folgendermaßen verteilt: Präſidium und Inneres Caillaux, Juſtiz Dvoumorgue oder Cruppi, Finanzen Klotz, Krieg Etienne oder Meſſimy, Marine Delcaſſé, Unterricht Stoog, Oeffentliche Arbeiten Augagneur, Handel Chaumot, Acker⸗ bau Pams, Kolonien Meſſimy oder Lebrun, Arbeit und ſoziale Fürſorge Renault. Der Kranprinz in London. * London, 26. Juni. Der deutſche Kronprinz empfing in der deutſchen Botſchaft die Spitzen der deutſchen Kolonie. Internationale Kautſchuk⸗Ausſtellung. „London, 26. Juni. Heute nachmittag wurde hier die Internationale Kautſchuk⸗Ausſtellung eröffnet, an der ſich die kautſchukverwandten Induſtrien Deutſchlands, ſowie die Kaut⸗ ſchukproduzenten der deutſchen Kolpnien lebhaft beteiligt haben. Der Eröffnung wohnten der Generalkonſul als Kommiſſar der“ deutſchen Abteilung, Konſulatsbeamte und zahlreiche Mitglied er der deutſchen Kolonie bei.. Abgeordnetenhauſe begeht am Donnerstag ſeinen 60. Geburts haltiſchen Wahlkreiſes dem Reichstage angehö Tondoner Prahtnachrichten. Soeſterberg ſind Mannheims“, herausgegeben von der Ha Telegrammwechſel zwiſchen Kaiſer Withelm und Präſident Taft, * Waſhington, 26. Juni.(Aſſociated Preß.) Der deutſche Kaiſer richtete an den Präſidenten Taft ein Telegramm, das in deutſcher Ueberſetzung folgendermaßen lautet: 25 „Der Einladung Badgers folgend hatte ich das Vergnüg auf der„Louiſtana“ zu frühſtücken. Ich habe das Schiff be⸗ ſichtigt und bitte Sie meine beſten Komplimente entgegen⸗ zunehmen zu der vortrefflichen Mannſchaft, dem vorzüglichen Stande der Leiſtungsfähigkeit und der Ordnung, die ich auf dem ſchönen Schiffe gefunden habe. Ich bin gewiß, Sie werden erfreut ſein zu vernehmen, daß das Sternenbanner in Kiel g vertreten war. Ich danke Ihnen auf das Aufrichtigſte dafür, daß Sie das ſchöne Geſchwader geſandt haben und ich bin glück⸗ lich, die herzlichen kameradſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Offizieren und Mannſchaften der beiden Flotten zu beobachten, die ſich in kurzer Zeit gebildet haben.“ Präſident Taft erwiderte: 5 „Ich weiß Ihr freundliches Telegramm in hohem Maße zu ſchätzen und Ihre ſo herzlichen Empfindungen für die amer kaniſche Flotte, für die es ein Quell großen Stolzes iſt, daß Eure Majeſtät dem Admiral Ehre erwieſen haben, das Früh⸗ ſtück auf der„Louiſtana“ einzunehmen und das Schiff wie die Beſatzung zu beſichtigen. Ich fühle mich ſehr glücklich zu erfahren, daß das Sternenbanner in Kiel gut vertreten war und daß die Offiziere und Mannſchaften die wertvolle Gelegenheit hatten, mit der deutſchen Flotte Freundſchaft zu ſchließen, für deren Gaſtlichkeit ich ebenſo wie für Eure Maßfeſtät freundliche Aeußerungen meinen herzlichen Dank ſage. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Jatho⸗Verſammlungen. Berlin, 27. Juni. Am Montag, den 3. Juli findet im großen Saale der Neuen Welt in der Haſenheide eine öffent⸗ liche Verſammlung der kirchlich⸗liberalen Organiſationen Berlin ſtatt. Es werden ſprechen der Univerſttätsprofeſſor Baum gärtner-Kiel, Pfarrer Traub aus Dortmund und außerde Pfarrer Jatho ſelbſt. 1 60. Geburtstag Geheimrats Prof. Dr. Friedberg. Berlin, 27. Juni. Geheimrat Prof. Dr. Friedb der Führer der nationalliberalen Fraktion im preußiſche tag. Friedberg iſt geborener Berliner und hat in Berlir Heidelberg und Leipzig Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft ſ 1877 habilierte er ſich für Nationalökonomie an der Leipzi Univerſität und wurde nach 8 Jahren Extraordinarius i Halle. Seine literariſchen Arbeiten bewegten ſich vor alle auf finanzwiſſenſchaftlichem Gebiet. Er ſchrieb über Börſen ſteuern und Beſteuerung der Gemeinden und machte Vorſchläg ur Durchführung einer prozentualen Börſenſteuer. 1894 wurd Friedberg ordenklicher Profeſſor der Staatswiſſenſchaft in Inzwiſchen hatte ihn die Stadt und der anſchließende S kreis in das preußiſche Abgeordnetenhaus geſchickt. Seit gehört Friedberg dem Landtage an und hat als Führe nationalliberalen Fraktion eine weithin angeſehene Stellung politiſchen Leben errungen. Eine Legislaturperiode hindu von 1893—1898 hat Friedberg als Vertreter des (Von unſerem Londoner Bureau.) Die ſpaniſche Truppenmacht in Marokkd. OLondon, 27. Juni.(Von unſ. Londoner Bures Meldungen aus Tanger zufolge beſtehen die in El Ka ſammengezogenen ſpaniſchen Truppen aus 800 Mann J terie, 150 Reitern, 2 Batterien und einer Telegraphenabteili Der Oberſt Sylveſtro gab nach ſeinem Eintreffen Befehl, da die Spanier ihr Lager auf dem marokkaniſchen Friedhofe ſof abbrechen und ein anderes Quartier beziehen ſollen. Volksmiriſchaft. Dinglef'schie Magchinenfabrik AG, Zweibrücken, In der gestrigen Aufsichtsratssitzung wurde die BI des am 31. März abgelaufenen Geschäftsjahres vorg Trotzdem der Umschlag gegen das Vorjahr gestiegen ist das Ergebnis infolge von Komplikationen bei einem grös Auslandsgeschäft ein verlustbringendes. zu der sieh gebenden Unterbilanz, die sich nach Abzug der alige meinen Generalunkosten und Obligationszinsen. 1 170 458 Mk., sowie der Abschreibungen von 288 36 von dem Rohüberschüss von 1 399 44r Mk. auf 11638 von 38 364 Mk., auf 81 0½21 Mk. ermässigt, hat der Au ron 35 364 Mk. auf 81 01 Mk. ermässigt, hat der Au rat beschlossen, dem Deleredere-Konto 30 000 UI Deckung etwa noch aus obigem Geschäfte sjeh ergebe Verluste zuzuführen, unc den sich hiernach ergebende lustsaldo von 1171 021 Mk. auf neue Rechnung vorzü Der Kuftragsbestand hat sich im neuen Geschiäftsja deutend gehoben. Die Generalversammlung findet am 1911 statt.„„„„„ Süddeutſche Induſtrie. Die Nummer 12 des Jahrganges 1911der in Maunh. ſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verb weſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mi gen des Verbandes: Aufrechterhaltung der Schiffah dem Oberrhein durch Baggerungen, betr. den Handelsver Deutſchen Reiches mit Schweden(Forkſetzung), Vertraulich teilungen, Beitritt neuer Mitglieder, Verdingungen dez lichen Torpedowerkſtatt zu Friedrichsort. Mitteilunge Exportſtelle des Verbandes Winke für den deutſche Außenhandel nach China, betr. Deutſches Handelsarchiv(J Ausſchreibungen. Mitteilungen der Abteilun ſerwirtſchaftdes Verbandes betr. Vierte Verſamm Badiſcher Waſſerkraftbeſizer am 15. Juli 1911 in Freibur Geſetz zur Ausnützung der Waſſerfälle in Schweden, Vorbe einer Verſicherung gegen Hochwaſſerſchäden durch den We ſchaftsverband der öſterreichiſchen Induſtrie, Maßnahmen d kehrsbereins für den Unterſee, Rhein und Umgebung zur von Hochwaſſerſchäden am Bodenſee Allgemeiner „Hehlenbelege zur wirtſchaftlichen Entwicklung und B elskammer für de 2 * 6. Seite. General⸗unzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 27. Junt. Mitteldeutſche Gummiwarenfabrik Louis Peter in Frankfurt a. M. Kommerzienrat Louis Peter erklärt in einem Schreiben, daß er in das Abkommen wegen Annäherung der Mitteldeutſchen Gummiwarenfabrik und der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft, um das ſich ſowohl die Diskontogeſellſchaft als auch Herr Rathenau bemüht hätten, nicht hätte einwilligen können, da ſich die baulichen Anlagen der zu übernehmenden Lahmeyerwerke, wofür ein Ueber⸗ nahmeplaß von etwa 7 Mill. Mark feſtgeſetzt war, wozu noch—5 Millionen Mark Umbaukoſten gekommen wären, für eine Gummi⸗ fabrik in keiner Weiſe eigneten. Vielmehr wären umfaſſende Um⸗ änderungen erforderlich geweſen. Dieſen Aufwendungen hätten nur etwa 200000 Mark Mehrverdienſt gegenübergeſtanden. Die Werke der Mitteldeutſchen Gummiwarenfabrik ſeien übrigens in den letzten Jahren in ihren baulichen Anlagen bedeutend er⸗ weitert worden. Der gegenwärtige Umfang ſei für den derzeitigen und ſelbſt einen größeren Betrieb vollſtändig hinreichend, ſo daß eine Erweiterung, wie ſie die Vereinigung gedacht hatte, vollſtändig überflüſſig geweſen wäre und nicht mehr im Einklang mit der Er⸗ zeugung und dem Abſatz geſtanden haben würde. Die Geſchäfts⸗ ergebniſfe ſeien im erſten Halbjahr allerdings nicht ſo günſtig, wie erwünſcht geweſen, wofür die großen Neubauten induſtrieller An⸗ lagen in Korbach und Frankfurt a.., die größeres Kapital erfor⸗ derten, und die Betriebe einzelner Abteilungen, die etwa ein Vierteljahr ſtillegten, verantwortlich ſeien. Auch der Bankwechſel habe Störungen im Geſchäftsbetrieb hervorgerufen. Kommerzien⸗ rat Peter glaubt, die Ausfälle würden in zwei Monaten ſchon wie⸗ der eingeholt, da der Geſchäftsgang günſtig ſei, ſo daß verſchiedene Aufträge ſogar zurückgewieſen werden mußten. Grund zur An⸗ nahme, daß die Dividende gegenüber der vorigjährigen zurückſtehe, ſei bis jetzt nicht vorhanden. Er beſitze noch etwa 23 des Aktien⸗ kapitals und habe keine Aktien abgegeben, ſondern noch neue hinzu⸗ gekauft. Konkurſe in Süddeutſchland. München. Emil Blachtan, Goldſchmied und Juwelier. 9. K 24. Jult. 7— 4* + Eelegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) RNRewyork, 28. Juni.(probuktenbörſe). Weiten ſetzte kn ſtetiger Haltung, mit September unverändert ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworſen wie der Chicagver. Schluß feſt, Preiſe—98 c. höher. Umſatz ma Terminmarkte 1400 000 Buſhels. Mais erbffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Ver⸗ ſe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtramm, A. T. Chicago, 26. Juni. Nachm. 5 Uhr. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 22. Juni. Joh. Keller„Sirius“ von Rotterdam, 11.000 Dz. Getreide. Joh. Tepper„Deutſchland“ von Duisburg, 13 300 Dz. Kohlen. St. Lukaßen„Gerh. Stephan“ von Rotterdam. 3695 Dz. Getreide. Angekommen am 23. Juni. Hch de Boer„Progres 11“ von Autwerpen, 48/0 Dz. Getr. u. Saak Lud. Staiger„Willi“ von Rotterdam, 6700 Dz. Bretter. Joſ. Gerwy„Maunheim 51“ von Rotterdam, 13 400 Dz. Stückg. u. G. Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 24. Juni. Pracht„Mannheim“ von Autwerpen, 8400 Dz. Schwefelkies. Heuß„Eliſe“ von Weſſeling, 12 280 Dz. Braunkohlen. Mayer„Hendrika“ von Lüttich, 3700 Dz. Kohlen. Menges„Reederei 30“ von Duisburg, 8330 Dz. Kohlen. .Karl„Carolus“ von Weſſeling, 8350 Dz. Braunkohlenbriketts. J. Wunderle„Mignon“ von Weſſeling, 13420 Dz. Braunkohlenbritk⸗ H. Weiß„Heinrich“ von Düſſeldorf 6700 Dz. Koks. G. Rutten„Hollandia“ von Mülhofen, 8000 Dz. Roheiſen. W. Himken„Luiſe Gr. v..“ von Ruhrort, 5900 Dz. Kohlen. J. Fleck„Königin Auguſta“ von Ruhrort, 6300 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juni. SDene Pegelſtationen Datum vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27.] Bemerkungen Gonftan: Waldshut Hüningen!). J3,00 2,85 2,81 2,78 2,80 3,23 Abds. 6 Uhr Neh! 33,69.59 3,51 3,50 3,49 8,59] N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxau 55,80 5,34 5,22 5,12 5,12 5,11 2 Uhr Germersheim.-P. 19 Uhr Maunnheim.,76 4,82.75 4,64 4,59 4,57 Morg. 7 Uhr MNainz J1.74 1,84.88 1,80 1,74.-F. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Naub.„2,88.99 2,98 2,92 2,82 2 Uhr Foblenzz 10 Uhr „ln. J2.58 2,68 2,86 2,86 2,70 2 Uhr Zuhrort 6 Uhr von Neckar: Maunheim 4,65 4,75 4,67 4,58 4,50 4,47] B. 7 Uhr Heilbrenn 1,00 0,89 0,0 0,85 0,791 V. 7 Uhr *) Windſtill Bedeckt, 11 C. Waſſerwärme des Rheins am 27., Juni: 14˙R, 17 0 nitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. ꝗ6ꝓ—)—————— ̃ ̃—— ̃——...— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station breiſe—4 c. höher. höher. hieago, 28. Junti.(Probuktenbörſe). Weizen ſetzte auf ermutigende Kabeleberichte, Käufe der Kommiſſtionshäuſer und Armopurs, in ſtetiger Haltung, mit September 6 c. über den ſams⸗ tägigen Schlußnotierungen ein. Schluß feſt, Preiſe—94 c. höher. Mais lag bei Begin bes heutigen Verkehrs, ſtetig, mit Sept. 56 e. niebriger gegen vorgeſtrigen Schlußkurs. Preiſe 14—1 e. Maunheim. 8— 2—— 2 8 2 Datum geit 38 8 3 88 2 33* Bemerg 8 3886 S223 8* SS 5 mm 8585—— 26. Juni Morg. 7/%756,6 14,2 S2 0,2 26.„ Mittg.“,J755,1 21,1 SSc2 Abds. 97757,6 15,0 NNE2 27. Juni Morg. 7/758,8 11,0'̃2 2,0 Frankfurter Abendbörſe. Spiegelfabr. 181 bz.., Höchſt. Farbwerke 555 bz.., Kunſtſeide 111 bz. G. Elektr. Schuckert 174.75 bz., Elektr. Brown Boveri 143 bz. „Elektr..⸗Ueberſeeiſche 18798 bz., Elektr. Voigt u. Häffner 180.60 63. u. G. Die Tendenz der Abendbörſe war beherrſcht von größeren Schwankungen in Gummi Peter⸗Aktien. Von der Spekulation hurden Rückkäufe vorgenommen; im freien Verkehr war der Kurs 45 Proz. höher, gegen die offizielle Notiz vom Samstag mittag edoch 40 Proz. niedriger. Von anderen Induſtrei⸗Werten ſtiegen 24.12.6, Zinn Straits Roh⸗Eiſenam Norihern 9N Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Irbr. ſtetig, ſpaniſch 18.8 9 engliſch 13.1 ſpezial Marken 25..0. Glasgow, 26. Juni. Roheiſen, träge, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46/14%½ ver Monat 46/17 New⸗Pork, 26. Juni- — Kupfer Superior Iugots vorrätig Foundry N0 2 p. Toune Heute Kurs vom 23. 26. Kurs vom 23 26. Welzen Juni———— Leinſaat Sept. 207— 129— 89 ½ 89—Schmalz Juli 8 20.20 1 5⸗15 „, Sept. 89 ½% 89„ i.32.35 Mais Juni—ͤ Dt.72 8˙17 „ Juli 56% 57—Pork Juli 15.60 15.55 „Sept. 58 ½8 58% Sept⸗ 15.57 15.52 Roggen olo 91— 90 11 7 Okt.———.— 7 Juni———— Rippen Jult 8 30.32 Juli„eßt.47 8 40 Hafer 42— 42 10 1 Jan..72.80 Sept. 43— 43½%[Spe Leinſaat loco 219———.50.25 Effekten. *Bruäſſel, 28. Juni.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 23 26 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 2Z2333535 400%0 9 Anleihe(Exterieurſs)—.——.— Tuitten unftnt! Türten]....—.——.— Senhl!! 8——.— a han Prince Henribahnn 90 590 arſchau⸗Wiener„„„ 10.—1600.— Valperaiſo. 26. Juni. Wechſel auf London 10½ New⸗Nork, 26 Juni. Kurs vom 23. 26. Kurs vom 23. 20. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 27 2 ½¼ Texas comm. 36 10 837 do. letzte Darleh.%½ 24.Texas preſ. 667 87— Wechſel Bertin 95 ½ 95 ½ Miſſouri Paciftte 49% 50— Wechſel Paris.20%,.20¾[Nationalgtailroad Wechſel London 5F Mexito pref. 555 60 Tage 484.— 484.— do. 2 md. pfd. 30 /% 831 Cable Transfer. New Pork Zentral 109 ½ 109 ½ Wechſel London 486.30 486.20 NewJork Ontario Silber Bullion 52 ½% 52 ½ and Weſtern 45— 45 45 Atchiſ. Topeka u. 1 Norfolk u. Weſt. c. 109 ½, 109 d Santa de domm. 112% 114 ½[Northern Pacifie 1332 135— 4½ Colorado 8. B. 98— 98 Sennſylvania 124 ½% 124 North. Pac.3% Bd. 71½ 71[Keading comm. 159 ½ 159% San 90% 99 55 33 95 10 t. Louis u. San do. do. pref. 66 5 + Francisco ref. 4% 81¾ 81,Southern Pacific 120— 125 Soulh. Pac.c1929 98 ½% 88 South. Railway c. 31 4. 31 7/ Union Pac. cono. 107%½ 109( do. pref. Atchtſon Lopeka c. 113/ 114( UntonPacifte com. 185, 189. Baltimore⸗Ohio e. 107 9 108 ½ do. preſ. 94 7 94 4 Canada Pacific. 222% 241 ½% Habasb. pref. Cheſapeate⸗Ohio 83— 84— Amalgamated 70 70% Chicago⸗Milw. 126% 127 Ameriean Can pr. 85/ 85 5 Colorado Sth. c. 54 ½ 54 ½ American Loc. C. 41— 42— Denver u. Rio⸗ do. Smelting 81%„% 80 1½ Grande comm. 28— 28% Americas Sugar. 119/ 119 do. pref. 56 ½ 57. Anaconda Coppe! 39 ½ 40 Erie domm. 36% 36 6[General Electrie 162, 161 5% do. 1 ſt. pref. 56% 57 U. St. SteelCorpc. 18 ½. 78%½% Great Northern 136 ½% 138— do. do. pfd. 118 7 118, Illindis Zentral 140 ½% 141 ½ Utah Copper com. 50% 50 Lenigh Vally com. 178 ½ 180 Birginia Carolina 55„ 55% Louisviue Nachv. 150— 151.Seckrs Robeucke. 141% 14 Giſen und Metalld. London, 28. Juni.(Schluß.) Kupfer, feit, p. Kaſſa 57.08.9 3 Mon. 58.00.0, Ziun, feſt, per Kaſſa 196.00, 3 Mon. 192.10.0, Blet .9, Zint ſtetig, Gewöhnl. Marken Vor, Kur 1225/12351225.1230 15254554475ʃ045— 1475015—1475/½15— 1095 111 Höchſte Temperatur den 26. Juni 22,0% Diefſte 88 vom 26./27 Juni 10,59 Witterungs⸗VBerichhett übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 um 26. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. Juni 68.—., 62.50 G. Kurs vom 28. 26. Kurs vom 23. 26. .atl. Hafen 1 000 1000Schm. Roh. u. Br.).65 8 65 Golfh. 10%.000[Schmalz(Wilcog.65.65 .00).000[Talg prima City 6— 6— .000.000 meee de.45.45 Erb. n. Kont..000.000[RaffeeRioNRo.7lelt.—— 12.¼ Daumwolle loko 15.10 143 do. Junt 10.84 10 94 14.68 14.38 do. Juli 10.87 10.94 14.71 14.89 do. Auguſt 10.80 10.94 14.55 1442] do. Sept. 10.78 10.82 13.87 138.09] do. Okt. 10.68 10.70 18.03 13.05 do. Novpbr 10.60 10.67 13.02 13.07] do. Dezb. 10 58 10.64 18.04 13.05 do. Januar 10.59 10.64 13.02—.— do. Februar 10.59 10.64 —.——.—do. Mär⸗ 10.59 10.65 do. April 10.59 10.60 15— 15 ½g do. Mat 10.59 10.67 14.88 14.74 Weiz. red. Wint.ll. 96% 96— 18.49 13.20] do. Junt—— .15.75 do. Juli 97 ½% 95— do. Dez. 96— 95 ¼ .25.25 Mais Mai 626 61 52 1 do. Juli 65— 64 .925.95 MehlSp..eleare.85 3 99 .80.30[Getreidefrachtnach 57— 56 75 Liverpool 1½% 19½ 53— 53 /¼ do. London 0 1 0. .55..55] do. Antwerp. 1 ½ 1 ½ do. Rotterdam 3— 83* Variſer Produktenbörſe. 24. 26 24. 26 20.50 20.55 Rüböl Juni 65% 65 ½. 19.90 19.85„ Jult 66— 66— 19.50 19.56„ Juli-Auguſt 686— 66— 18.70 18.70[„ Sept.⸗Dez. 67 67. 19.— 19.— Spiritus Jun: 52.% 52 19.— 19.— ult 53— 53 ½ 18.— 18.— 5 uli-Aug. 53½% 53 1 1 ept.-Dez. 47 ½ 47 J 26.65 Leinöl Juli-Auguſt 25% 94% 26.55„ Sevt.⸗Dez. 93— 26.15 Rohzucker 88“ loco 32 7½% 25. Zucker Juni 38 /% 35 8 l 8 5 35 /% 35 New⸗Nork 26. Juni ſter Farbwerke 5 Proz., Siegener Eiſenwerke 2% Proz. Mrodukte. „Köln, 26. Junl. Rübzl in Poſten von 5000 kg 64.50 Schiffahrts⸗Nuchrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 23. Junt. Kiſſel„Roſina Helena 11“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. v. Lent„Mannh. 62“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgut u. Getreide. Itzſtein„Rigi“ von Rotterdam, 5750 Dz. Stückgut und Getreide. Dekkers„M. Stinnes 69“ von Ruhrort, 12 700 Dz. Kohlen. Maeſen„Egan 31“ von Antwerpen, 1500 Dz. Stückgut. Dekker„Fendel 61“ von Rotterdam, 8040 Dz. Stückgut und Comans„Egan 7“ von Amſterdam, 2050 Dz. Stückgut. Angekommen am 24. Juni. Knobel Mannh. 18“ von Antwerpen, 1000 Dz. Stückgut. Noppert„Cosmopolit 11“ von Karlsruhe, 450 Dz. Stückgut. Schmitt„Anna Berta“ von Rotterdam, 12 370 Dz. Holz und Getreide. Zimmermann„Fendel 42“ von Düſſeldorf, 4920 Dz. Stückgut. Strack„Fendel 48“ von Antwerpen, 15 080 Da. Getreide v. d. Lügt„Berta Maria“ von Antwerpen, 10 670 Dz. Getreide. Becker„Guſt. Ludwig“ von Kehl, 700 Dz. Stückgut. Wüſt„Egan 26“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Stadler„Egan 12“ von Rotterdam, 2500 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 2. Angekommen am 22. Juni. 2 „Vereinig. 68“ von Rotterdam, 16 770 Dz. Stckg. u. Get. P. K. Kumpf„Berta“ von Kehl, 100 De. Stückgut. Angekommen am 23. Juni. Otto Leuthner„D. A. P. G. 5“ von Rotterdam, 14819 Oz. Petroleum. Val. Herrmann„Ludw. Otto“ von Otterſtadt, 380 Dz. Backſtein. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Juni. Krafft„Köln 55“ von Rotterdam, 9700 Dz, Stückgut. Deventer„Marfanne“ von Antwerpen, 12 990 Dz. Stückgut. Nachtigall„Guſtavsburg“ von Ruhrort, 13 580 Dz. Kohlen. Wills„Anna“ von Rotterdam, 8200 Dz. Stückgut. Staab„Badenia 18“ von Rotterdam, 18 000 Dz. Stückgut. Ullrich„Maria Anna“ von Rotterdam, 7100 Dz. Stückgut. Angekommen am 24. Juni. Lachniet„Spero“ von Amſterdam, 3400 Dz. Stückgut. Keller„Arminius“ von Rotterdam, 7910 Dz. Stückgut. Brüſtle E. Nieten“ von Duisburg, 5000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 28. Juni. Arts„Mereator“ von Rotterdam, 1330 Dz. Stückgut. Timmer„Ryswik“ von Amſterdam, 1000 Dz. Stückgut. Kegels„Montevero“ von Antwerpen, 5000 Dz. Getreide. van der Viywer„Naval“ von Antwerpen, 8900 Dz. Getreide. Angekommen am 24. Juni. Boſſert„Maria“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Wittmaun„God met uns“ von Rotterdam, 4000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Juni. 8 Getreide. Joh. Schmitt Höhe der Tempe⸗ 85 Stationen Stattonen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 8 280 Baſel 13 elwas bewölkt, windſtill 543 Bern 11 5. 587 Cbur 10 bedeckt. wiudſtill 1543 Davos 1Schnee, Oſtwind 632 Freiburg 11 Nebel, winoſtill 394 Genf 17 etiwas bewö kt, windſtill 475[Glarus 8 bedeckt, Ounwind 1109 Göſchenen 7 bedeckt, windſtill 566 Interlaken 3 12 55 3 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 11 etwas bewölkt, windſtill 450 Lauſanne 14 5 208[Locarno 15 bedeckt, winoſtill 338 JLugano 15 Regen, windſtill 439 Luzern 13etwas bewölkt, windſtill 898[Montreux 14„5„ 482 Neuchäatel 9bedeckt, windſtill 505[Raga:; 0 11 7 7 673 St. Gallen 13bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 6 Regen, winbſtill 5 407 Schaffhauſen 14 etwas b wölkt, windſtill 537 Siere 562 Thun 10 etwas bewölkt, windſtill 389 Uevey 14— 1809 Zermatt 10 etwas bewölkt, windſtill 410 ürich 11 bedeckt, windſtill Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte; für Kunſt und Feuilleton: Fulius Wilt für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. 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Aemter und Anſtalten ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Intereſſenten wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Dienstag, den 4. Juli, nachmittags 3 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wäſchereinigung“ verſehen bei dieſeitigem Amt I. 2, 9 abgeben. Angebotsformulare können koſtenlos in Empfang genommen werden. Bade-EHinriehtungen ſollte Niemand kaufen ohne ſich vorher über die modernſten„Nexus⸗ Gasbadeöfen“ informieri zu haben. Um einerſeits einen größeren Abſchluß raſchmöglichſt abzuwickeln. anderſeits das Fabrikat weiteſlen Kreiſen zugänglich zu machen, verkaufe zu bedeutend ermäßigten Preiſen. Wer die Einrichtung eines Bades beabſichtigt ſollte daher nicht ver⸗ ſäumen, dieſe günſtige Gelegenheit wahrzunehmen.— Berlangen Sie ill. Preisliſte und Proſpekte.— Beſichligung des Muſterlagers zoiſchen —9 Uhr vorm. u.—4 Uhr nachm. ſowie Sonntags von 11—12 Uhr erb Spezielgeſchäft für Heißwaßſer⸗Aulagen 2, 3, Mannheim. 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Sieh doch, Mare, er reicht dem Mädchen, das da ſo graziös auf dem Maultier ſitzt, ſogar die Hand, und jetzt ſtreicht er ihr auch noch zärtlich über die Stirn.“ „Er ſchaut der Kleinen ſogar nach Hoheit,“ lächelte Mare, und es war, als ob ſich Bitterkeit in ihrem Ton mit leiſem Spott ver⸗ miſchte.„Es lohnt ſich doch wohl wirklich nicht, die Liebesaben⸗ teuer dieſes etwas merkwürdigen Herrn noch weiter zu verfolgen.“ Die Prinzeſſin blickte ganz überraſcht auf ihre blonde Ge⸗ fährtin, die jetzt eiligſt weiterſchritt. Celeſte ſah, wie Mares feinen Naſenflügel bebten, und ſie lachte fröhlich: „Daß Dich das kränkt, Mare, daß wir bei dem Spanier ſo ab⸗ gefallen ſind! Du vergißt, ich brauche nur zu befehlen, und bei Gott, das ſoll geſchehen, wenn Don Jamos y Cole noch länger den Einſiedler ſpielt. Wir werden zudem bald ſehen, was an ihm iſt. Aber ein Mann, der Fürſtengunſt gering achtet, iſt doch ſchon immer etwas Beſonderes, meinſt Du nicht auch, Mare?“ Mare antwortete nicht, denn das Mädchen, das da auf ihrem Maultier, den ſteilen Weg herab kam, war ſchon ganz nahe. Die beiden Damen hatten inſtinktiv wieder ihre Kapuzen tief ins Ge⸗ ſicht gezogen, und Celeſte konnte ein heimliches Lachen nicht unter⸗ drücken, als die junge Reiterin bei ihrem Anblick plötzlich einen gellenden Schrei ausſtieß, und mit einem Satz von dem Rücken des Maultieres ſprang. „Die Geiſterhexe zur Mitkagszeit,“ murmelte die Kleine mit ganz irren Augen„heilige Mutter, hilf mir!“ Die Prinzeſſin, gerührt von der Angſt und der Schönheit des Kindes, ſchlug lächelnd ihre Kapuze zurück und ſagte liebens⸗ würdig: „Nein, gutes Kind, Du irrſt, wir ſind keine Hexen, die hier kleinere Mädchen auflauern, um ſie zu entführen, ſondern wir woh⸗ nen da oben im„Schloß der Roſen,“ Du kennſt es gewiß?“ Die Augen des Mädchens glühten ſeltſam auf, als ſie plötzlich in ſcheuer Ehrfurcht das Gewand Celeſtes küßte. „Sa, Prinzipeſſa,“ murmelte ſie,„verzeiht der armen Simo⸗ Fortſetzung. Die Prinzeſſin blickte lächelnd auf das braune Balearenkind, Aus dem Leben einer Dame (Bild 1% Reise- Vorbereitungen Auf Reisen sollte man nie ohne„ r Eau de Cologne sein.— Belebt ausserordentlich die Nerven, verleiht der Atmosphäre im Eisenbahn-Coupè wohltuende Frische und macht den Aufenthalt angenehm.— Hohe desinfizierende Wirkung. somit grösste:iene. Bei Staub- Belästigung, im Gedränge etc. bringt eine Abwaschung mit, De köst⸗ liches Wohlbehagen und neue Spannkraft.— Man verwende nur die Marke„r“ und weise ſedle Nachahmung. jedes münderwertige Erzeugnis zurück, weil für Teint und Haut nur schãdlich.— 7 Eau de Cologne“ ist nach ur-eigenstem Rez destilliert aus unverfalschten, nur den aſlerbesten Rohstoffen.— Seit l7 92— ½ Oliginalliasche M..78. ndg 1792. — 9 4 Iin. Hassgabe d. Verlosurgebstknes Ziehung 13. Julff 181N General-Agentur 5 Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh. Lose à 1 Mk., 11 Lose 10 Mk. (Porto u. Liste nach auswärtef J30 Pf. extra) empfehlen In Mannheim: Aug. 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Ein feuerrotes, kurzes Röckchen ließ die nackten Füße frei. Der leicht gebräunte Hals ſchob ſich wie leuchtender Marmor aus dem weißen Hemd, und die goldenen Knöpfe des Mieders flimmer⸗ ten in der Sonne. Graziös hielt die kleine, braune Hand den Fächer, das uner⸗ läßliche Requiſit der Mallorkinerin. „Simoneta heißt Du, Kleine,“ lächelte die Prinzeſſin freund⸗ lich,„ein ſchöner Name.“ „Ja, Herrin, Simoneta Roca, Heimat.“ „Kommſt Du nicht öfter in„das Schloß der Roſen“,“ fragte jetzt Mare das Mädchen, und ſah ihr forſchend ins Geſicht.„Ich glaube, ich ſah Dich ſchon.“ Simoneta ſenkte verwirrt das Köpfchen. „Ich bringe zuweilen Fiſche für den Vater herauf,“ antwortete ſie zögernd,„aber jetzt— jetzt ſchon lange nicht mehr.“ Sie konnte doch nicht ausplaudern, das Jamos y Cole es ihr verboten, zu kommen, und daß Antonio jetzt immer für ſie gegan⸗ gen, wenn es not tat. „So mußt Du bald einmal wieder kommen, kleine Simoneta,“ ſprach die Prinzeſſin gütig.„Du kannſt mir„Rondayes“(Mär⸗ chen) erzählen, die liebe ich ſo. Willſt Du das?“ „Wenn ich darf, Herrin, gern. Jetzt aber muß ich fort. Im Mittag ſteht die Sonne, und der Vater iſt ſtreng.“ „Wohin führt Dich hier Dein Weg, Kleine? Wenn das Geiſter⸗ tal zu Ende, ſo habe ich mir ſagen laſſen, geht nur ein ganz ſchma⸗ ler Steg am Meeresufer entlang. Kein Dorf, oder menſchliche Wohnungen bieten da Raſt.“ „Auch der Meeresweg führt ſpäter auf eine Straße, Herrin,“ lächelte die Kleine,„aber ich will nicht da hinab. Zum Frater Tamadäus will ich eilen. Es iſt der fromme Einſiedler, der da hin⸗ ten zwiſchen den Felſen wohnt. Ich bringe ihm Brot, Oel und PMein,“ fügte ſie ſtolz, auf ihren Mantelſack deutend, der ſchwer im und Valdemoſa iſt meine Verein mit einigen Korbflaſchen über dem Rücken des Maultieres hernieder hing, hinzu:„Kennt Ihr den Frater? Er iſt klug, furcht⸗ bar klug und ſehr fromm, und wenn er einem ins Auge ſieht, dann Entstaubungs-Anlagen kann man nicht lügen— garnicht lügen! Er weiß alles, und wenn man traurig iſt, dann lächelt er ſo gütig und fragt, wo es weh tut, 5 und dann betet er— ach, er kann ſo fromm beten— und dann iſt alles alles wieder gut!“ „Liebe, ſüße, fromme, kleine Kinderfeele,“ flüſterte die Prin⸗ zeſſin, und ein feuchter Schleier legte ſich über ihre blauen Augen. Mare aber ſagte, der Kleinen die weiße Hand reichend, indem es wehmütig um ihren ſo ſtolzen Mund zuckte: mleRbr.-Ges. rI. b. K. O 4, She, Was biſt Du für ein liebes, kleines Menſchenkind, Simo⸗ 2————————::.'........—— neta! Grüß' mir den frommen Mann in der Höhle und denke freundlich an uns, willſt Du das?“ Die Kleine, die ſich jetzt mit einem reizenden Lächeln wieder auf ihr Maultier ſchwang, nickte eifrig. „Die heilige Mutter ſegne Euch, Madona. Ihr ſeid ſo ſchön, und Eure Augen ſind ſo klar wie das blaugrüne Meer, worin man ſich ſpiegeln kann.“ „Lebe wohl, Simoneta, lebe wohl!“ Die beiden ſchlanken, hochgewachſenen Frauen ſtanden und ſahen dem Mädchen nach, das langſam abwärts ritt, und ſich immer wieder zurückwandte und lächelte und winkte. Der rote Rock leuchtete zwiſchen den dunklen Cypreſſen wie Purpur, dann war Simoneta den Blicken der ihr Nachſchauenden entſchwunden. Mare von Lübben ſtand mit einem ganz weltfernen Ausdruck im Geſicht und murmelte faſt Widerwillen: „Das war Jamos y Coles Liebe Nun weiß ich, warum er einſam iſt und einſam bleiben will. Das Mägdchen iſt ja ſelbſt ein „Rondapes“, ein Gedicht, und doch möchte ich weinen, wenn ich ihm in das ſüße Geſichtchen blicke, auf dem ſo jung und ſchön doch ſchon ein Schatten ruht!“ „Ich glaube, Mare, jetzt wirſt Du auch noch ſentimental,“ 10 die Prinzeſſin.„Das iſt doch ſonſt mein unbeſchränktes Ge⸗ iet. Komm' ſchnell heim, und laß die kleine Liebſte des ſtolzen Mallorkiners oder Spaniers, oder was er ſonſt ſein mag laufen, die Taken wird wohl ſchon in tiefſter Ohnmacht liegen, wenn man uns vermißt hat. Ich aber bin ſo froh und ſo vergnügt, trotz der Niederlage mit Jamos h Cole, daß ich die ganze Welt umarmen könnte.“ Rüſtig ſchritten die beiden Frauen dem„weißen Schloſſe“ zu. Schwer brütete des Mittags ſengende Schwüle über dem Gei⸗ ſtertal. Die Blumen ſchienen zu ſchlafen, und drohend ſchob ſich deine ſchwarze Wolkenbank vor die Sonne. (Fortſetzung folgt.) 022 5*2 eee ee eeeeeee Hlekträsch betriebeme 7275 stationär und transportabel in vollkommenster Ausführung. Sotà Gie. Hlauptvertretung der Osramlampe. Maunheim, 27. Juni 1911 General⸗Anzeiger Mittagblatt. 9. Seite Wertheimer-Dreyfus P 7, 17 Inh. N. Nadelmann FP 7. 17 Unser gesamtes Lager fertiger Confektion: Oostumes, Kleider, Blousen, franz. Original-Modelle werden jetzt 16431 Iu U. unter dem Selhstkostenpreis abgegeben. 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Perſonen: Matzpaeus, Scheichelroither Alfred Landory Stefan, ſein Sohn Jacaues Decker Aunamirl, ſeine Tochter Elſe Tuſchkau Vincenz, ſein Sohn Karl Marx Lindoberer 717 Endletzhofer,(Wilhelm Kolmar Raudaſchl, Bauern[(Emil Hecht Zopf, Obrigkeit Die rote Liſi, Kuhdirn Heinerle, ihr Bub Hugo Voiſin Margarete Beling⸗Schäfer Helene Heinrich Erſter U(Herraunn deſabich Zweiter Bauernburſch(Louis Reifenberger Dritter(Courad Ritter .)(Karl Zöller .) Vouer(Hugo Schödl Bauern, Bäuerinnen, Gaukler, Kaufleute. Spielt am Mathäitag im Dorfe Oberwang in Ober⸗ öſterreich, Frühjahr 1906. Zweiter Akt: Der Profeſſor. Perſonuen: Geheimer Sanitätsrat, Pro⸗ feſſor von Grumow Victoria, ſeine Frau Friederike, deren Tochter Horſt, deren Sohn, Leutnant bei den blauen Huſaren Mathaeus, Scheichelroither Stefan, ſein Sohn Annamirl, ſeine Tochter Lindoberer Vincenz, ſein Sohn Der Senior einer Studen⸗ tenverbindung Karl Neumann⸗Hoditz Julie Sanden Lene Blankenfeld Guſtav Trautſchold Alfred Landory Jacques Decker Elſe Tuſchkau Karl Marx Hans Copony 5 Konrad Ritter Franz, Diener Auton Schrammel Toni, Stubenmädchen Paula Schneider Studenten, Herren, Damen. Spielt im Herbſt 1906 in Wien, in der Wohnung Stefans. SSesSsssssss 82 525 888e SGSS s⸗ 712 85 I eseeeeesssesesseeeseeeee 85 + Zur Beschaffung einer Flugspende. Es ist leider erwiesen, dass unsere westlichen Nachbarn uns in der Entwickelung der Fliegerkunst noch immer voraus sind. Es ist kein Mangel an Patriotismus, diese durch die letzten Ueberlandflüge bewiesene Tatsache zuzugeben. Ein Mangel an Patriotismus aber wäre es, wenn wir jetzt nicht im nationalen Interesse bestrebt wären, diese unsere Rückständigkeit zu beseitigen. Wir besitzen mutige, wohlgeschulte Piloten und eine aufstrebende Flugzeugindustrie, aber in finanzieller Hinsicht kämpft sie mit bedeutenden Schwierigkeiten, besonders gegen- über der französischen, der dem Opfermut des Landes bedeu- tende Mittel zuführt. Der Deutsche Luftflotten-Verein wendet sich daher an die gesamte deutsche Nation mit der Bitte, nunmebr mit derselben Begeisterung wie s. Zt. für die Zeppelin-Spende auch jetzt für die deutsehe Flugspende des Deutschen Luftflotten-Vereins Mittel zur Verfügung zu stellen. Jede Gabe, auch die kleinste, ist Willñkommen. Beiträge nehmen entgegen: 1. Rheimische Creditbank, Mannheim. Separat-Conto„Hlugspende“. 2. Die Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Luft- Hotten-Vereins in Mannheim. 3. Der Verlag des Mannheimer General-Anzeigers, Badische Neueste Nachrichten, E 6. 2. Kaſſeneröff. 7 Uhr. 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Ueber ſaftige Wieſen raſte zuerſt das Dampf⸗ roß, aber bald donnerte es hinein in die Berge. Allmählich breitet ich das Tal und wir ſind auf der Station Lauterbrunnen angekommen. Hier zeigt ſich unſerm Auge der aus 400 Meter Höhe herabſtürzende Staubbach, welcher allgemeine Bewunderung hervorruft. Teils zu Wagen und teils zu Fuß ſtnd wir nach 34 Stunden an dem Tümmelbachwaſſerfall angelangt. Durch Schluch⸗ ten und Höhlen drängt ſich eine gewaltige Waſſermenge zu Tal. Ein grandioſes Bild, das ſich wie auf einen Zauberſchlag vor uns entrollte, ein tief ergreifender Moment. Es nahte die Zeit zur Umkehr nach der Station Lauterbrunnen, um mit der Zahnradbahn die 2067 Meter hohe Kleine Scheidegg zu erreichen. Steil ging es aufwärts, vorbei an tiefen Schluchten und gähnenden Abgründen. Vor uns liegt in entzückender Klarheit, übergoſſen von blendendem Sonnenſchein, die ganze Jungfraukette. Stumm ſchauen die Mit⸗ glieder der Sängerluſt auf dieſe erhabene Pracht der Natur. Gegen ½11 Uhr erfolgte die Ankunft auf der Kleinen Scheidegg, wo im Hotel Bellevue das Gabelfrühſtück ſtattfand. Der erſte Vorſitzende, Herr Ammann gab in kurzen Worten der großen Freude über den heutigen herrlichen Tag Ausdruck und dankte dem Beſitzer des Hotels, Herrn Seiler für die gaſtliche Aufnahme und das vorzüglich zubereitete Mahl. Nachdem verſchie⸗ dene Lieder verklungen waren, rüſtete man ſich zur Tour nach dem 2400 Meter hohen Eigergletſcher. Die Wege ſind infolge der ſtar⸗ ken Schneeſchmelze teilweiſe herzlich ſchlecht und oft führen ſie über mehr oder minder lange Schneefelder, in denen die Wanderer manchmal bis an die Knie verſinken. Aber dieſe Hinderniſſe ſind nur geeignet, die frohe Stimmung zu erhöhen. Gegen ½2 Uhr war der Gletſcher erklommen und herrliche Alpenluft weitet das Herz. Um 2 Uhr erfolgte der Abſtieg nach Station Scheidegg, welcher durch verſchiedene Rutſchpartien recht beluſtigend von ſtat⸗ ten ging. Verſchiedene Herren machten ſich dieſe Tour bequemer und fuhren mit der Jungfraubahn zurück..01 Uhr erfolgte über Grindelwald die Rückfahrt nach Interlaken, wo man gegen 6 Uhr ankam. Nach Einnahme des Soupers wurde dem Kurgarten In⸗ terlakens ein Beſuch abgeſtattet, wozu die Kurverwaltung in ſehr liebenswürdiger Weiſe freien Eintritt gewährte. * Liberaler Arbeiterverein. In einer am Samstag abend im Saale des Eichbaum ſtattgefundenen Vereinsverſammlung ſprach Herr Parteiſekretär Wittig über die Bedeutung der bevorſtehenden Reichstagswahlen unddie geſeß⸗ geberiſchen Arbeiten, die erledigt und noch zu erledigen ſind. Bei den kommenden Wahlen, ſo führte der Redner aus, werde um die Frage geſtritten werden, ob in Deutſchland in fort⸗ ſchrittlichem und freiheitlichem Sinne regiert werden, oder ob der ſchwarz⸗blaue Block auch fernenr ausſchlaggebend dominieren ſolle. An den Wählern ſei es jetzt, zu zeigen, daß ſie von dem ſchwarz⸗ blauen Block nichts wiſſen wollen. Um einen Kampf zwiſchen Rechts und Links handelt es ſich alſo bei den nächſten Wahlen. Entſchieden müſſe die ſogenannte„Sammlungspolitik“ abgelehnt werden, die keinen anderen Zweck habe, als den, der Reaktion die Mandate retten zu helfen. Die nächſten Wahlen würden zwar noch keine endgiltige Entſcheidung bringen, aber er ſei ein Vor⸗ kampf um Deutſchlands Freiheit und Kultur. Das deutſche Bür⸗ gertum hat ein Anrecht darauf, mit zu reden. Das war bis jetzt nicht der Fall, aber das müſſe in Zukunft anders werden. Der Rebner gibt ein anſchauliches Bild von der beiſpielloſen Entwick⸗ lung Deutſchlands und zeigt, daß aus einem Agrarſtaat Deutſchland heute zu einem Induſtrieſtaat erſten Ranges würde. Speziell die Arbeiterſchaft ſei an dem deutſchen Ueberſeehandel ſehr intereſſiert. Wenn der verſage, würden auch alle übrigen Geſchäfte lahm liegen. Die ungeheure Zunahme der Bepölkerung habe ihren Erwerb faſt ausſchließlich im Handel und Induſtrie gefunden und deshalb habe der Arbeiter ſelbſt das größte Intereſſe daran, daß Handel und Induſtrie blühe und ſich immer ſtärker entwickeln könne. Die Zeit ſei heute auch vorüber, wo man glaubte, der deutſche Kauſmann könne mit dem Preiskurant in der Hand die Welt erobern. Hierzu muß duch eine ſtarke Macht vorhanden ſein. Leider ſehe ein großer Teil der deutſchen Arbeiterſchaft dieſe Entwicklung der deut⸗ ſchen Welt⸗ und Machtpolitik mit ſcheelen Augen an. Hier gelte es einzuſetzen und dem deutſchen Arbeiter klar zu machen, daß alle Ausgaben für unſer Heer und unſere Flotte notwendig ſind. Eine aufgeklärte Arbeiterſchaft müſſe ſich über ſolche Dinge, die klar auf der Hand liegen, nicht den Kopf zerbrechen. Der engliſche Arbeiter wiſſe, daß, wenn ſein Vaterland groß und ſtark iſt, auch ſeine Exiſtenz geſichert ſei. Nur durch die militäriſche Macht Deutſchlands ſei es möglich geweſen, den Frieden aufrecht zu er⸗ halten. Das müſſen die deutſchen Arbeiter einſehen, wenn ſie es einſehen wollten, aber bis dahin habe es leider noch gute Wege. Nicht nur der Fabrikanten Willen, ſondern um ſeiner ſelbſt Willen muß der deutſche Arbeiter national ſein. Alle Rechte, die heute der Arbeiter genießt, verdankt er dem Liberalismus, ein Wahlrecht, Koalitionsrecht uſw. Habe die Arbeiterſchaft ein Anrecht darauf, daß die Sozialgeſetzgebung fortgeſetzt wird, ſo müſſe es doch ein⸗ ſehen daß die Induſtrie nicht überlaſtet werde denn dann könne die ausländiſche Induſtrie, die dieſe Laſten nicht aufzubringen hat, die Induſtrie⸗Produkte billiger abgeben und würde ſo Deutſchland vom Weltmarkt verdrängen. Der Redner ging dann auf die Reichsverſicherungsordnung ein und zeigte, daß trotz man⸗ cher Mängel und Schwächen doch durch das Geſetz ein gewaltiger Fortſchritt geſchaffen worden ſei, der ſich am beſten dadurch beweiſen laſſe, daß durch Reichsverſicherungsordnung nicht weniger als 7 Millionen Perſonen mehr erfaßt werden. Beim Arbeitskammer⸗ geſetz handele es ſich um eine Hauptfrage, nämlich die ob Arbeiter⸗ ſekretäre und Sekretäre der Unternehmer⸗Organiſationen gewählt werden dürfen. Werde in dieſer Frage kein Ausweg, ſo ſei das Scheitern des Entwurfes zu erwarten. Beim Pribatbeamten⸗Pen⸗ ſtonsgeſetz ſei Ausſicht vorhanden, daß dieſes Geſetz noch durch dieſen Reichstag zur Verabſchiedung gelangt. Zum Schluß for⸗ derte der Redner zu entſchloſſener Agitation für die Ideen des Li⸗ beralismus auf und ſprach die Hoffnung aus, daß der kommende Wahlkampf den Liberalismus auf dem Poſten finde. Reicher Bei⸗ fall lohnte die lehrreichen Ausführungen des Referenten. In der ſich anſchließenden Diskuſſion wurde die Frage eines beſſeren Aus⸗ baues des liberalen Arbeiter⸗Vereins erörtert, um den Mitgliedern des Vereins einen gewiſſen Rückhalt zu gewähren. In Zukunft ſollen die Verſammlungen wieder regelmäßiger ſtattfinden. * Sommernachtſeſt im Walbdparkreſtaurant„Am Stern“. Nach Regen folgt Sonnenſchein. So wars auch wieder am Samstag. Als am Samstag um die vierte Nachmittagsſtunde das Barometer zufehends ſtieg, da füllte ſich auch die Bruſt des Sternenwirts mit verjüngter Hoffnung. Und er wurde in ſeinen Erwartungen nicht getäuſcht. Gegen 8 Uhr war der Himmel ſo verlockend hetter geworden, daß es eine Luſt ſein mißte, einige Stunden im friſchen grünen Wald zu verbringen. Dieſe Luſt haben wohl alle empfunden, die in Scharen nach dem Waldparkreſtaurant am Stern wandelten. Gewiß ſind viele, die wegen des am Tage über herrſchenden Wetters der Annahme waren, daß die Veranſtaltung ausfallen würde, zu Hauſe geblieben. Aber diejenigen, die die Bedenken zur Seite legten und nach dem Stern pilgerten, hatten es nicht zu be⸗ reuen. Zwar füllte ſich um 9 Uhr der Garten erſt nach und nach, aber bald machte ſich, angeregt durch flotte Muſtkvorträge der Speyerer Pionierbataillonskapelle unter Leitung von Ober⸗ muſikmeiſter Fritſche, allgemein eine gemütliche Stimmung geltend. Und die Chorvorträge des„Sängerkramz“ taten ihr übriges dazu. Die Chöre wurden unter der Direktion des Herrn Hauptlehrers Reuther ſehr friſch und lebendig vor⸗ getragen und vom Publikum mit reichem Beifall quittiert, ſodaß verſchiedene Zugaben geſpendet werden mußten. Nach Be⸗ endigung des unterhaltenden Programms, als Terpſichore in ihre Rechte treten ſollte, wurde nach den Sälen aufgebrochen, wo alsbald nur ſchwer noch ein Platz zu bekommen war. Jetzt war nur noch das Problem zu löſen, wo denn getanzt werden ſollte. Auch da fand ſich bald Rat: der Pavillon wurde dazu auserſehen. Und was oben keinen Platz hatte, mußte eben das Tanzbein auf dem Sandboden ſchwingen. In den Räumlich⸗ keiten des„Sternen“ ging es bald ebenſo luſtig und fidel zu, wie außerhalb. Ein Teil der Pionierkapelle ſorgte auch drinnen fleißig für Ohrenſchmaus. Die Sängerkränzler blieben eben⸗ falls nicht ſtumm. Beſonders ein Quintett war eifrig bei der Sache und erfreute oftmals mit prächtigen Vorträgen. Wie alles einmal ein Ende nimmt, ſo gemahnte auch hier der grauende Tag allzubald zum Aufbruch. Zum Schluß bewegte ſich ein Zug frohgeſtimmter Menſchen mit bunten Jampions unter Sang und Klang nach der Stadt zu durch den nächtgen Wald. Juſt zur frühen Stunde, als die Letzten den heimat⸗ lichen Penaten zuſtrebten, ſandte Pluvius wieder ſeinen naſſen Gruß herunter. Er hat es aber mit dem Sommernachtfeſt gut gemeint. Wohl alle Teilnehmern an dem Feſte waren hernach von dem Wunſche beſeelt, daß es nicht das erſte und letzte ſein möge. Aber das ſteht feſt, daß das Sommernachtfeſt die Er⸗ wartungen allſeits erfüllt hat. * Aus dem Vorort Feudenheim. Ein Marder, der Sonntag auf Montag nacht in den Hühnerhof des„Sternwirts“ eindrang, verurſachte dem Beſitzer einen ganz erheblichen Schaden. 29 Hüh⸗ ner mußten ihr Leben laſſen; die getöteten Tiere ſahen entſetzlich aus, teils waren die Hühnchen— der Marder ſcheint übrigens Feinſchmecker zu ſein, denn er ging nur an junge diesjährige Hühner— total zerriſſen oder es war ihnen der Kopf abgebiſſen, * Das 7. Berg⸗Turnfeſt des X. deutſchen Turnkreiſes(Baden, Elſaß⸗Lothringen, Pfalz) wurde Sonntag auf der Friedrichshöhe in Baden⸗Baden abgehalten. Alljährlich treffen ſich dort die beſten Volks⸗Wetturner des Kreiſes, um ihre Kräfte zu meſſen und nach getaner Arbeit bei Erfolg den ſchlichten Eichenkranz in Empfang zu nehmen. Als die Kreisturnwarte geſtern früh 7 Uhr zum Antreten die Turner zuſammenriefen, regnete es wie gewöhn⸗ lich an den lezten Sonntagen. Das Turnen mußte deshalb in der Turnhalle des Turnerbundes Baden und in der ſtädt. Gym⸗ naſiumsturnhalle abgehalten werden und nur der Hindernislauf konnte nachmittags auf der Friedrichshöhe vorgenommen werden. Bei den erſten Läufen ſtellte es ſich heraus, daß der Boden zu naß war und anſtelle des Hürdenlaufes wurde einfacher Wettlauf eingeſchoben. Von den 236 angemeldeten Wetturnern traten 220 an. Etwa 130 konnten mit Kranz und Diplom ausgezeichnet wer⸗ den. Den 1. Preis erhielt Fritz Böckle, Tv. Pforzheim mit 56 Punkten, den 2. Preis Franz Kaeſer To. Lörrach mit 55½ Punkten den 3. Preis Joſ. Rothenberger, Tb. Offenburg mit 55 Punkten den 4. Preis Julius Frey, Tvo. Mannheim mit 53½ Punkten und Alb. Bodemer Tb. Baden mit 53½ Punkten, den 5. Preis Fritz Fuchs Mtv. Pirmaſens und Herm. Füner Ty. Lahr mit 53 Punkten, den 6. Preis Hans Helbach Ty. Mann⸗ heim, Karl Ries, To. Freiburg, Melch. Bertſch Tv. Lörrach, und Max Schmidt Tgem. Karlsruhe mit 52% Punkten, den 7. Preis Rudolf Seitz Tv. Mannheim, Joſ. Kaiſer Tb. Offenburg, Jul. Aab To. Pforzheim, Hch. Mack Tſcht. Raſtatt, Wilhelm Schweitzer, To. Villingen, Otto Nachbauer, Ty. Frieſenheim und Rob. Hockenjos To. Lahr mit 52 Punkten Von Mannheimer Turnern erhielten noch die folgenden Preiſe: den 13. Preis Albert Bueche mit 49 Punkten, den 14. Preis Eugen Vöffler, To. Mannheim⸗Neckarau mit 48½ Punkten, den 15. Preis Anton Herzog, To. Mannheim⸗Waldhof mit 48 Punkten, den 18. Preis Karl Hof, Tp. Mannheim⸗Neckarau mit 46½ Punkten, den 28. Preis Fritz Gebauer, To. Seckenheim mit 44 Punkten, den 24. Preis Georg Benzinger Tv. Badenia⸗Feudenheim mit 43½ Punkten, den 26. Preis Hans Klein, To. Mannheim⸗Wald⸗ hof mit 42½ Punkten den 28. Preis Mich. Vogel⸗ ſang Tb. Mannheim⸗Käfertal mit 413% Punkten den 29. Preis Karl Klumb Ty. Seclenheim mit 41 Punkten und der 31. Preis Wilhelm Götßz Tv. Mannhbeim⸗Neckarau mit 40 Punkten. Gerichtszeitung. 5 Mannheim, 23. Juni.(Strafkammer II.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Walz. Als Rieiſender der Rheiniſchen Oel⸗ und Fettwaren⸗In⸗ duſtrie G. m. b. H. fälſchte der 34 Jahre alte Kaufmann Franz Hartmann 27 Beſtellzettel, auf die ihm 6— M. Proviſion zu unrecht ausbezahlt wurden. Wegen ſeiner Vorſtrafen lautet das Urteil auf 6 Monate Gefängnis. Der 20 Jahre alte Matroſe Georg Roſenberger aus Plankſtadt brachte es nicht über ſich, ein Rad, das er am 3l!. v. Mts. an dem Hauſe Q 5, 18 lehuen ſah, ohne Aufſicht weiter ſtehen zu laſſen. Er ſchwang ſich hinauf und fuhr von dannen. Das Rad, das einem Arbeiter gehörte, beſaß einen Wert von 125 M. Roſenberger ſchlug es um 15 M. los. Heute wurde ihm die Quittung vorgelegt. Sie lautete auf 1 Jahr Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. Mit einem gefälſchten Beſtellzettel, den er mit Joſeph Brunuer unterſchrieb, veranlaßte der 30 Jahre alte Maſchinen⸗ arbeiter Johann Schwaiger aus Oberpörung, zuletzt hier wohnhaft, die Bijouterlehandlung Jones u. Co. in Berlin, ihm Schmuckſachen im Werte von 85 M. zu ſchicken, die er dann zu Geld machte. Als Schwaiger merkte, daß man trotz des falſchen Namens ihm auf die Spur kam, flüchtete er in die Schweiz, wurde aber ins liebe Vaterland wieder zurückgebracht. Heute erhielt er 4 Monate Gefängnis. * Dzom Gipferſtreit ſtammte die Anklage gegen den Gipſer Ludwig Stelleiſen, die vorgeſtern vor dem Schöffengericht verhandelt wurde. Stelleiſen, der bei Architekt Speer beſchäftigt geweſen, rief eines Abends willigen Caleſella zu:„Du Ausländer, du Schlawack, bleib in Italien, wenn du weiterſchaffſt, kriegſt du die Kränk, ich ſchlag bir die Knochen ab.“ Das Schöffengericht ſprach gegen den Angeklagten wegen Streilvergehen die ſehr erhebliche Strafe von drei Wochen Gefängnis aus. F 5 IIjährige Praxis! „ Hautleiden lupus. 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Die Handelshochſchule. 8 5. Gründung der Rzein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft. 6. Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe des Jahres 1910 7. Na ztrag zu den Satzunzen der Oberrealſchule. 8. Erbauung einer neuen Urnenhalle. 9. Sonnlagsruhe im Handelsgewerbe. 10. Erſtellung einer Reithalle für das Offizierkorps, Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 2, 3 und 8 der Tagesddnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes im Sitzungsſgale ausgehängt. Mannheim, den 26. Juni 1911. Der Gberbürgermeiſter: Martin. Klemann. 7 Ankauf Schreibmaſchine geſucht, gebr., zut erhalt., mit Tiſch. Off. mit Preis u. Syſtem Unt. Nr. 61277 an die Exp. Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg. zahlt 57037 Drym., G 4, 13. IIn Tarranlen Moderner faſt neuer Kin⸗ derwagen zu verkauf. 2177 Meerfeldſtr. 16, 2. St. r. 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Mrs. John Hays Hammond, die Gemahlin des millionenſchwe⸗ ren Ingenieurs und Unternehmers, den Präſident Taft mit der Vertretung der Vereinigten Staaten bei der Londoner Feier betraut hat, muß ein ganzes Vermögen in den Kleidern angelegt haben, in denen ſie zu den verſchiedenen Akten des großen Schauſtückes der„Coronation“ erſchienen iſt. Noch nie war das Gepäck eines weiblichen Paſſagiers auf der Fahrt von Newyork nach Southampton ſo hoch verſichert wie das der Mrs. Hammond, die mit ihrem Mädchennamen Miß Nataly Harris hieß, aus dem Staate Miſſouri ſtammt und ſeit einunddreißig Jahren verheiratet iſt. Unter ihren Kleidungs⸗ und Schmuck⸗ ſtücken waren einige, die auch hiſtoriſchen Wert beſaßen, und mehrere, die von ihrer Vorliebe für die große ruſſiſche Kaiſerin Katharina zeugten. So trug Mrs. Hammond während des erſten Empfangs bei Hofe ein Kleid aus ſchwerem Seidenbrokat, der auf demſelben Webſtuhl hergeſtellt wurde, wie das Krö⸗ nungskleid der Kaiſerin Katharina. Dieſes ſeltene und präch⸗ tige Gewebe, deſſen Farben vom leuchtenden Blau bis zum tieſſten Grün ſchimmern, iſt der koſtbarſte Stoff, der je aus Menſchenhänden hervorging. Die ganze Vorderſeite des Klei⸗ des, deſſen Anfertigung unendliche Mühe verurſachte, war mik einem Netz von Perlen bedeckt. Die lange Hofſchleppe hing von der Schulter herab und brachte, wenn ſie auf dem Boden aus⸗ gebreitet war, die Herrlichkeit des Stoffes zu voller Geltung. Zur Krönung ſelbſt hatte Mrs. Hammond ein weißes Atlas⸗ kleid gewählt, weil ſich Weiß nach ihrer Meinung am beſten von dem dunklen Hintergrunde der Weſtminſter⸗Abtei und der Uniformen der vielen männlichen Würdenträger abheben mußte. Der Vorderteil dieſes Kleides beſtand aus einer mit Juwelen geſchmückten Stickerei, die Pfauenfedern in natür⸗ lichen Farben nachahmte. Die Stickerei war unendlich fein, und als Juwelen waren nur Smaragde und Saphire verwendet, die zu den Federn paßten. Hierzu trug Mrs Hammond auf dem Haupt ein wundervolles Diadem von Diamanten und Smaragden und um den Hals eine Kette aus den gleichen Stei⸗ nen, als Ohrgehänge Smaragdtropfen, die einſt die Ohren Katharina I. zierten. Zur Galavorſtellung im Covent Garden⸗ Theater erſchien Mrs. Hammond in einem Kleid von ganz mit Gold durchwirktem Tuch und erhabener Goldſtickerei und trug dazu nur Perlen und Diamanten. Und für den Ball imBucking⸗ ham⸗Palaſt hatte ſie eine ſilberblaue Atlastoilette beſtimmt, die mit Staubperlen überſät und die getreue Nachahmung eines in Verſailles befindlichen Gemäldes von Nattier, dem Maler der ſchönen Frauen des Rokoko, war. 6 u. 5 Zimmerwohnungen herrſchaftl. 2 Beranden, Zentralwarmwaſſerheizung(Syſt. E. Angrick) großer Garten, per Juni zu vermicten. Wegen Beſichtigung E. Angrick, Heidelb ausgeſtattet m. und Handſchuhsheimer⸗ idelbe landſtr. 46—48. Ea Handſchuhsheimerlandſtr. 45, Tel. 1619; 3217 S. Seidemann, Architekt, Heldelberg, Blumenſtr, 15, Tel. 1315; oder J. 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Die Idee, Affen in den Baumwollpflanzungen zu verwenden, wurde einem reichen Pflanzer durch den ſchönen Arbeitseifer eingegeben, den ein junger Schimpanſe entwickelte. Während die Neger in der Pflanzung arbeiteten, beobachtete das kleine Tier jede ihrer Be⸗ wegungen mit angeſpannter Aufmerkſamkeit. Dann bekam es Courage, und begann alles nachzuahmen, und zwar mit ſolchem Talent, daß es in einem Nu mehr leiſtete, als drei Neger in einer Stunde. Ein bekannter engliſcher Forſcher, der das Leben und Treiben der Affen lange genau beobachtet hat, erklärte auf die Frage eines Journaliſten, was er von der Sache halte, daß es garnicht ſchwer ſein könne, Affen in den Baumwoll⸗ pflanzungen zur Arbeit anzuhalten: die Menſchen müßten ſie allerdings fortwährend durch ihren eigenen Arbeitseifer an⸗ feuern und in ihnen den Nachahmungstrieb zu wecken ſuchen. — Die ärmſten Millionäre der Welt. Eines Tages ſteht John J. Blair, einer der reichſten Männer Amerikas, vor Ge⸗ richt. Er iſt verklagt, und das Objekt, um das es ſich handelt, Blair bittet um Vertagung, doch der nach beſs und Reinigungskraft immer gleich. de aus reinſten Rohſtoffen nde ſame, ins Kleinſte vertie fie ung der Fabrikation verbürgen dies. Billige Preiſe und wertvolle Geſchenke. ziges Mal einen neuen Anzug gekauft haben, an den er nie eine Bürſte kommen ließ, weil er ihn dadurch allzuſehr abzunutzen fürchtete.— Ein anderer Sonderling, George T. Cline, der viele tauſend Morgen Land in neun Staaten Nordamerikas beſaß, und bei ſeinem Tode fünf Millionen Dollar hinterließ, verbrachte die letzten Jahre ſeines langen Lebeus in einem klei⸗ nen ſchmutzigen Raum, in dem ſeine einzige Geſellſchaft ſeine geliebten Violinen waren. Wie eine engliſche Wochenſchrift von dieſem Diogenes unter den Dollarkönigen berichtet, blieb er manchmal zwei oder drei Tage lang in ſeiner Kammer, ohne Nahrung zu ſich zu nehmen. Dann ſchlich er nach einem billigen Reſtaurant, nahm ſich den Tee, den er ſelbſt bereitet Hatte, mit und opferte widerſtrezend 50 Pig. für eine Mahlzeit. Dieſer Mann, deſſen jährliches Einkommen gegen 200 000 M. betrug, hat in den letzten 20 Jahren ſeines Lebens nicht mehr als 10 Mark die Woche für ſeine Bedürfriſſe ausgegeben. — Eine luſtige Geſchichte vom König von Sachſen wird der „Tägl..“ erzählt. König Friedrich Auguſt bereiſte einſtmal mit einigen Herren ſeines Gefolges das ſächſiſche Bogtland. In einem Dorfe ſolkte der Landesherr von der Gemeinde feier⸗ lich begrüßt werden, wobei der Bürgermeiſter eine kleine An⸗ ſprache zu halten hatte. Aber ſchon nach den erſten Worten ſaß der biedere Meiſter des Handwerks und der Bürger feſt, und an das Ohr des Königs drangen nur noch gurgelnde Laute. Dieſer erfaßte ſofort die Situation und raunte dem Bäuerlein zu:„Rufen Sie doch wenigſtens Hoch!“ Aber auch das wollte nicht mehr über die gänzlich gelähmte Zunge. Da rief der König kurz entſchloſſen, indem er vergnügt ſeinen Helm ſchwang; „Hoch— hoch— hoch!“ Und die Verſammelten ſtimmten jubelnd und begeiſtert ein. — Pariſer Tänzerinnen als Erben. Der in Paris fngſt verſtorbene Graf Iſaac Comondo, einer der älteſten Stamm⸗ gäſte der Pariſer Großen Oper, hat der an dieſem Inſtitut en⸗ gagierten Tänzerin Frau Bertrad eine halbe Million in bar hinterlaſſen, außerdem eine von 60 000 Franes und jedem ihrer 3 Söhne 3 Milltonen Franes An⸗ dere Tänzerinnen, von denen einige im Teſtament nur mit Vornamen aufgeführt ſind, erhakten zuſammen eine Viertelmillion. Im Ballettkorss der Großen Oßer herrſchte Jubel, weil die ſo reich bedachten Nänzerinnen nam⸗ hafte Geſchenke an ihre nicht bedachten Kokleginuen vertellten. Aus den Meggendorfer Blättern. Stoßſeuſzer. Stromer (ſich im Schaufenſter bofehend):„Wenn doch einer ſoviel Schön⸗ heitsfſinn hier im Ort hätte und ließ urich vaſtenen!“— Gin Schlauberger. Bahnhofswirt:„Da ſcheint der Zug zu kommen!“(Nachdem der Fremde eiligſt ausgetvunken hat): „Nein, er iſt's doch nicht, trinken S' noch eins?“ rem Verfahren, eine ſorg⸗ Uberwach⸗ OöI dient zum Reinigen Scheuern Putzen Polieren aller Gegenstände aus: Holz Eisen Stahl Bronze Slas Porzellan Wie zum Beispiel: Fussböden Küchentische Messingschilder Steinfliesen Badeeinrichtungen Kochgeschirre gewährleistet Ausgussbecken glänzende Resultate Silbersachen mühelose Arbeit Statuetten unschädliche Wirkung Waffen hygienische Reinlichkeit Militäreffekte sparsamen Gebrauch Automobile wird geliefert in einer sleganten handlichen dauerhaften Wirtschaftlichen inhaltsreichen verschlußsicheren Blechstreubüchse mit schwarz-gelber, Kkünstlerischer Ausstattung und wird hergestellt und in den Handel gebracht von der Sunlight Seifenfabrik G. m. b.., Rheinau-Baden worin dem Verbraucher eine Garentie für ein verzügliches, wirksames, preiswertes, zuverlässiges und unschadliches Fabrikat an und für sich gegeben ist. 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