weepeee pegevr pe Abaunement: 70 Pfennig monatlich. S Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der Stadt Mannheim und Amgebung. 7 Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. „General⸗Anzeige: Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchh⸗ltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 644 Revaktionn ß Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„„% Nr. 301. Montag, 3. Juli 1911. (Rittagblatt.)) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Wiſſenſchaftliche Ballonaufſtiege * Straßburg, 2. Juli. Am Donnerstag, den 6. Juli d. Is., finden in den Morgenſtunden internationale wiſſen⸗ ſchaftliche Ballonaufſtiege ſtatt. Es ſteigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meiſten Haupt⸗ ſtädten Europas auf. Der Finder eines jeden unbeamnnten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Inſtruktion gemäß den Ballon und die Inſtru⸗ mente ſorgfältig birgt und an die angegebene Adreſſe ſofort telegraphiſch Nachricht ſendet. Weitere Austritte von Induſtriellen aus dem Hanſabunde. (Nach Rheinland und W eſtfalen Saarbrücken.) Saarbrücken, 1. Juli. In der heutigen gemeinſamen Vorſtandsſitzung der wirtſchaftlichen Vereine der Saarinduſtrie zu Saarbrücken beſchloſſen die Vorſtände der Südweſtlichen Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stablinduſtrieller, des Vereins zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaftlichen In⸗ tereſſen der Saarinduſtrie und des Arbeitgeberverbandes der Saarinduſtrie den Austritt aus dem Hanſabunde. Kommerzienrat Louis Röchling, Völklingen, Vorſitzender des Stahlwerksverßandes, hatte bereits ſeinen Austritt aus dem Direktorium, dem Froßen Ausſchuß des Hanſabundes und aus dem Hanſabunde angezeigt. Ebenſo war Major Richard von Vopelius, Mitglied des Direktoriums des Zentralverban⸗ des deutſcher Induſtrieller, bereits gusgeſchieden. Tags zuvor hatte auch Dr. Tille, Saarbrücken, ſein Amt als Geſchäfts⸗ führer der Ortsgruppe Saarbrücken niedergelegt und war aus dem Hanſabund ausgetreten. Weiter legten Kommerzienrat Edmund Weisdorff, Generaldirektor der Burbacherhütte, ſein Amt als Mitglied des Geſamtausſchuſſes und Vorſitzender der Ortsgruppe Saarbrücken und Hüttendirektor Theodor Müller, Neunkirchen(Firma Gebr. Stumm) ſein Amt als Mitglied des Geſamtausſchuſſes nieder und traten aus dem Hanſabunde aus. Ferner zeigten die Vorſtandsmitglieder Kom⸗ merzienrat Karl Roth, Hermann Röchling und Dr. Max von Vopelius ihren Austritt aus dem Hanſabunde an. Die hieſige Ortsgruppe des Hanſabundes hat hiermit ſeine Gründer und Hauptträger unbedingt verloren und iſt es nach dieſem Ausſcheiden der hervorragendſten Mitglieder etc. ſo gut wie gewiß, daß die Ortsgruppe Saarbrücken fortan nur noch dem Namen nach exiſtieren wird, an ihr weiteres Ge⸗ deihen kaum mehr zu denken iſt und ihr in Zukunft alleelktions⸗ kraft fehlen dürfte. Dieſem entſcheidungsvollen Schritt der vor⸗ nehmſten Vertreter des Hanſabundes, Ortsgruppe Saarbrücken, dürften weitere Austritte bald folgen. Der Austritt der oben⸗ genannten Großinduſtriellen erregt hier begreifliches Aufſehen. J Berlin, 3. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Austrittserklärungen nach Röttger und Geheimrat Kir⸗ dorf folgen ſich auf dem Fuße. Aus Altona wird berichtet: Der Vorſitzende des Altonaer Zweigvereins des Hanſabundes, der Induſtrielle u. Stadtverordn. Seidler hat ebenfalls das Amt niedergelegt und iſt aus dem Hanſabund ausgetreten, weil er die Aeußerungen des Geheimrats Rieſſer über die Politik nach links verurteilte. Beim Baden ertrunken. *Mülbhanſen, 2. Juli. Das 10jährige Töchterchen des Rechts⸗ anwalts Juſtizrat Dr. Chormann fiel geſtern nachmittag nach dem Bade, als ſie das Badekoſtüm reinigen wollte, in das Baſſin des Illbades und ertrank. Die Wiederbelebungsverſuche waren erfolglos. Zugzuſammenſtoß. »Wittenberge, 2. Juli. Amtlicht Meldung. Heute vormittag 11 Uhr ſtieß eine mit Perſonen beſetzte Rangierabteilung des Magdeburger Zuges bei der Ueberführung auf das Hamburger eis mit einer Maſchine zuſammen. Zehn Perſonen wurden leicht verletzt; der Materialſchaden iſt unbedeutend. Die Schuldfrage iſt noch ungeklärt. Zu ber Beſchlagnahme von Pelzen in Newyork. Leipzig, 2. Juli. Zu der Beſchlagnahme von Pelzen bei der Newyorker Niederlage der Firma M. Tamarkin u. checker wird von der Firma mitgeteilt, daß es ſich um billi eingekaufte Fohlen handelt, die ſie der beſſeren wegen nach Newyork ſchickte. Die Zollbehörden haben, Weinſ wahrſcheinlich über die entſprechende Wertangabe erſtaunt, die Beſchlagnahme ausgeſprochen, die aber wieder aufgehoben werden wird. Der Kaiſer in Travemünde. * Travemünde, 2. Juli. Der Kaiſer hielt heute vormittag Gottesdienſt an Bord der„Hohemzollern“ gb und begab ſich ſpäter an Bord der„Hamburg“, um an ded Wettfahrt des Norddeutſchen Regattavereins und des Lübecker Jachtklubs in der Lübecker Bucht teilzunehmen. Um 11.35 1 ſtarteten bei günſtigem Wetter und Wind über 20 Jachten; zahlreiche Dampfer begleiteten die Regatta. Die Firma Krupp gründet ein Unternehmel in Frankreich. * Paris, 2. Juli. Der„Petit Pariſien“ beſtätigt, daß die Firma Krupp ein Gelände von 200 Hektar zwiſchen Maubeuge und Feignies erworben habe, um dort ein induſtrielles Unternehmen zu gründen. Es handelt ſich um den Wald von Lanisres, welcher einen Schutz für das verſchanzte Lager von Maubeuge bildet und abgeholzt werden ſoll. Antimilitariſtiſche Umtriebe und Sabotage in Frankreich. *Paris, 2. Juli. Die Oberſtaatsanwaltſchaft wurde beauf⸗ tragt, eine Unterſuchung über die in der letzten Zeit immer bedenk⸗ licher gewordenen antimilitariſtiſchen Umtriebe und die anſcheinend im Zuſammenhang damit ſtehenden Eiſenbahnſabotagen einzulei⸗ ten. Man glaubt, daß dieſe Unterſuchung einen vorläufig noch un⸗ abſehbaren Umfang annehmen könnte. Internatfonaler Seemannsſtreik. * Brüfſſel, 2. Juli. des Streiks der Seeleute iſt der Reiſendenverkehr zwiſchen Hull und Zeebrugge unterbrochen. Der türkiſche Thronfolzer in Rom. „Rom, 2. Juli. Der türkiſche Thronfolger Prinz Juſſuf Izzedin iſt heute vormittag hier eingetroffen und am Bahnhofe vom König und den Spitzen der Behörden empfangen worden. Die Wieder⸗Aufrollung der Marokkofrage. (OLondon, 3. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily News“ und andere liberale Organe haben ſeit dem Tage, an welchem Frankreich den Marſch ſeiner Truppen nach Fez ankündigte, immer wieder betont, daß diefer Schritt der Beginn der Aufteilung von Marokko ſem werde, weil die an⸗ deren Mächte, vor allem Deutſchland, ſich gegebenenfalls ge⸗ zwungen ſein werden, Plätze in dem Sultanat zu beſetzen. So alle bisher über die deutſche Marokkointervention bekannt ge⸗ wordenen Tatſachen ſind die logiſchen Folgen des franzöſiſchen Abkommens. Die hier heute morgen aus Madrid eingetrof⸗ ſene Meldung, welche die bereits geſtern aufgetauchte Nachricht von der Landung deutſcher Truppen in Arcilla beſtätigt, wird von der„Daily News“ erwähnt, aber als ſehr unwahrſchein⸗ lich bezeichnet. Das Blatt macht darauf aufmerkſam, daß die Anweſenheit deutſcher Kriegsſchiffe in Areila die britiſche Kon⸗ trolle über die Straße von Gibraltar bedrohen würde. Es heißt, daß ein ſolcher Schritt eine ſehr ſchlechte Aufnahme in London finden würde. Verſchiedene Zeitungen, beſonders faſt alle kon⸗ ſervativen, betonen, daß in den Diſtrikten von Agadir letzthin keinerle-i Unruhen vorkamen, weshalb man in diplomatiſchen Kreiſen die abgegebenen Erklärungen Deutſchlands nur als eine Ausrede anſehe. Einige Blätter meinen, man habe in Ber⸗ lin die geeignete Gelegenheit benutzt, da wieder ein neuer Mann am Quai'Orſey eingezogen iſt, um im Trüben fiſchen zu können. Aber ſelbſt die„Daily Expreß“ und andere Hetz⸗ blätter müſſen zugeben, daß die deutſche Marokkointervention nicht nur in Madrid, ſondern auch in Tanger ſelbſt mit großer Freude begrüßt worden ſei. Der Vertreter des genannten Blat⸗ tes drahtet, daß die Mauren entſetzt ſeien. Man freue ſich darüber, weil den Franzoſen endlich das Handwerk etwas ge⸗ legt werden dürfte. Der genannte Korreſpondent fügt noch hinzu, daß die Mauren von England ganz offen verlangen, Tanger zu beſetzen. Man ſetze dort alle Hoffnungen auf Groß⸗ britannien und erwarte, daß es Marokko vor dem Schickſal bewahren werde, ganz von Frankreich annektiert zu werden. Aehnliches ſagt der Madrider Vertreter desſelben Blattes. Der Pariſer Vertreter der„Morning Poſt“ erfährt, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung ſofort Verhandlungen mit der engliſchen einleitete und das Reſultat derſelben wird die morgen nach Berlin zu richtende Antwortnote ſein Die Entſcheidung liege entſchloſſen, mit der britiſchen zuſammenzuhalten, um die marokkaniſche Frage zu löſen und auf dieſe Weiſe ſoll eine end⸗ gültige Regelung der ganzen Angele t erzielt werden. iſt es nun auch gekommen, ſagt die„Daily News“ heute, und veränderte. Ton.— Der„Figaro ſchreibt: aber bei Sir Edward Grey. Die franzöſiſche Regierung ſei feſt Geſtrandet. * Chriſtiania, 2. Juli. Wie aus Bolfſoehavn bei Hammerfeſt gemeldet wird, iſt das norwegiſche Eisfahrzeug„Eeliple“ mit ſechs Mann Beſatzung as der Nordküſte Islands geſtrandet. Ueberfall durch eine Räuberbande. * Blagoweſchtſchenska(Amur), 2. Juli. Auf der Bauſtreck der mittleren Amurbahn überfielen 20 Räuber in der Nähe von Albaſin einen Kaſſierer und die ſechs Mann ſtarke Begleitwache. Bei dem Ueberfall wurde von der Wache einer getbtet, zwei ver⸗ wundet; von den Räubern ſiel einer; 12000 Rubel wurden geraubt, * * Kiel, 2. Juli. Die amerikaniſchen Kadettenſchulſchiffe „Jowa“,„Indiana“ und„Maſſachuſetts“ ſind heute Nachmittag zu mehrtägigem Aufenthalte im hieſigen Hafen eingetroffen. Der Panzerkreuzer„Von der Tann“ iſt heute Vormittag hi eingetroffen. *Santiago de Chile, 2. Juli. Der peruaniſche Biſchof von Arequipa unterſagte dem katholiſchen Feldprobſt der chileniſchen Armee die Benußzung der Kirchen bon Tarna und Ariea. Die chileniſche Regierung erſuchte den Vatikan, dem Feldprobſt polle Unabhängigkeit zu geben. 68 Politische Uebersſeht. *Mannheim, 3. Jult 1911. Die Nordd. Allgem. Zeitung über die Ver⸗ handlungen zum preuß. Wahlrecht. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ bemerkt in ihren Rückblicke zu der Verhandlung über den freiſinnig⸗ſozialdemokratiſch Antrag wegen des Wahlrechts:„Auch wenn dieſer Antrag na dem Wunſch der Antragſteller bereits zu Beginn der Seſſion zur Verhandlung gekommen wäre, bezweifeln wir, die erhoffte Aktion der Regierung zur Folge gehabt hätte. Denn in den Vorausſetzungen für das Gelingen einer ſolchen Aktion hat ſich ſeit dem Scheitern des früheren Reformverſuchs nichts geändert. Ein ſachlicher Erfolg war von dem Antra nicht zu erwarten. Durch die Abſtimmungen wi wieder nur nach der negativen Seite feſtgeſtellt, daß die grenzung der Wahlkreiſe nach der Bevölkerungszahl ſowie die Uebertragung des Reichstagswahlrechts und dabei inſonderhei die Einführung des gleichen Wahlrechts von der Mehrheit des Abgeofdnetenhauſes abgelehnt werden. Verſchiedentlich iſt eine Aufklärung darüber vermißt worden, ob und inwiefern ſich die Stellung der Regierung zum preußiſchen Wahlrecht durch ihre Stellung zur elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsrefo Die Antwort hierauf iſt vom Reichskanz bereits im Reichstage bei der Einführung der reichsländiſchen Verfaſſungsgeſetze gegeben worden. Der Reichskanzler h mals ausgeführt, daß die Ordnung des Wahlrechts Bundesſtaate oder im Reichsland völlig un ve lich iſt für die Geſtaltung des preußiſchen Wahlr Aus dieſen Auslaſſungen der preußiſchen Regierung der Wille, daß ſie keineswegs bereit iſt, den Kampf mit d Konſervativen nochmals zur Einlöſung des Wahlreform verſprechens aufzunehmen. V Deutſchland und Maroklo. Die Entſendung eines deutſchen Kriegsſchiffes nach ol hat ſowohl in Rom wie Paris, aber beſonders hier lebhafte B. wegung hervorgerufen und findet eine Erörterung na Hinſicht. 85 In Rom brachte der Deputierte Galli in der mer eine Interpellation ein, daß er den Miniſter Aeußern zu befragen wünſche, um die Mitteilung Deuf anläßlich der Ausſchiffung der Truppen in Marokko zu erfahre er hege die Zuverſicht, daß dieſer Schritt die Befe gung der Algeeirasakte und das Statusquo im weſtliche Mittelmeer, wie dies für Italien notwendig ſei, bedeute. In Paris beſpricht die geſamte Preſſe eingehend Entſendung des deutſchen Kriegsſchiffes un Agadir. Die meiſten Blätter erklären zwar, daß ſelbe ſowohl der Algecirasakte wie dem deutſch⸗ zöſiſchen Abkommen von 1909 zuwiderla Agadir kein offener Hafen ſei und daß demgemäß auch die Intereſſen deutſcher Handelshäuſer nicht ſehr groß ſein und daß aus dieſer Gegend keinerlei Unruhen gemeldet wor ſeien. Im großen und ganzen bewahrt die Preſſe einen maßvo Das deutſche Unternehmen iſt eine Tatſa Regierung und die öffentliche Meinung Frankreichs n und Kaltblütigkeit ins Auge faſſen müſſen. 2. Sefke. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 3. Jult. Verhandlungen bezüglich einer etwaigen Abänderung des ma⸗ rokkaniſchen Statuts im Gange waren. Durch ſein jetziges Vor⸗ gehen ſcheint Deutſchland zur Politik von 1905 und 1907 zurück⸗ zukehren. Wenn morgen eine andere Macht, zum Beiſpiel Eng⸗ land, unter dem Vorwand von Ruheſtörungen ein Kriegsſchiff in einen anderen marokkaniſchen Hafen entſenden würde, ſo würde Marokko, deſſen Integrität durch den Algeciras⸗Vertrag verkündet wurde, Gefahr laufen, einfach zerſtückelt zu werden, und das iſt eine Möglichkeit, die wir nicht leichten Herzens ins Auge faſſen können. Will Deutſchland uns zwingen, unter dem Eindruck dieſer Drohung mit ihm zu verhandeln? Will es ſich ſelbſt die Entſchädigung nehmen, die in der letzten Zeit von den alldeutſchen Blättern verlangt wurde, und in Agadir eine Kohlenſtation errichten? Das Blatt regt dann die Ent⸗ ſendung eines franzöſiſchen Kriegsſchiffes nach Agadir an, das mit den Deutſchen bei der Ueberwachung und Ziviliſation zu⸗ ſammen zu arbeiten hätte. Jaurss ſchreibt in der„Humanits“ in einem„Das Un⸗ dermeidliche“ betitelten Artikel: Nach Frankreich Spanien, nach Spanien Deutſchland! Wie Frankreich und Spanien, erklärt auch Deutſchland, daß ſein Einſchreiten nur vorübergehend ſei, und die franzöſiſchen Diplomaten haben kein Recht, ſeine Auf⸗ richtigkeit in Zweifel zu ziehen. Agadir iſt ſehr weit von dem franzöſiſchen und dem ſpaniſchen Aktionsgebiet entfernt, aber es können diplomatiſche Reibungen eintreten und nament⸗ lich die Empfindlichkeiten Englands wachgerufen werden. Wenn Deutſchland durch den„Schutz“ ſeiner Staatsangehörigen den Vertrag verletzt, dann haben wir ihn ſchon lange ver⸗ letzt. Deutſchland wollte zeigen, daß es ſich von unſeren Ko⸗ lonialleuten nicht foppen läßt, und jetzt ſteht Frankreich vor der Wahl, entweder die Teilung Marokkos mit allen Mächten vor⸗ zunehmen, welche ein Gelüſte darauf haben, oder ehrlich und rückhaltlos ſeine frevelhafte und verblendete Ma⸗ rokkopolitik aufzugeben und zur Algecirasakte zurückzu⸗ lehren. Die„Action“ ſchreibt: Zwiſchen Deutſchland und Frankreich kann anläßlich der marokkaniſchen Angelegenheit kein Kriegs⸗ fal! entſtehen. Dieſe Angelegenheiten ſind internationaler Natur. Es iſt Sache ganz Europas, einen Zwiſt dieſer Art zu ſchlichten, wenn es da überhaupt einen Zwiſt gibt. Die„Petite Republique“ ſchreibt: Die öffentliche Meinung Frankreichs wird die Wendung der deutſchen Diplomatie mit derſelben Ruhe und Kaltblütigkeit aufnehmen, welche der Miniſter de Selves bewahrt hat. Sie wird ſich fragen, gegen welche Entſchädigung beſonders im Orient die deutſche Regierung das ungebüh⸗ render Weiſe erworbene Pfand eintauſch en will, falls nicht bis dahin eine im Mittelmeer und an der atlantiſchen Küſte intereſſierte Macht ihre Stimme erhebt, und Frankreich hat das Recht, zu hoffen, das dies geſchehen wird. „Excelſior ſchreibt: Unſere unverzeihliche Sich w ächſe gegenüber Spanien war die beſte Ermutigung gegenüber Deutſchland. Der Sultan von Maroklo wird zweifellos gegen die deutſche Landung in Ma⸗ rokko Einſpruch erheben; aber wenn wir ſeinen Einſpruch nicht unterſtützen, dann wird er vergeblich bleiben. Der„Eclair“ ſagt: Deutſchland, welches für den Augenblick korrekt bleibt, hegt weniger unſchuldige Hintergedanken. Es will ſich am atlantiſchen Ozean feſtſetzen, um die Mittel an der Hand zu haben, uns unaufhörlich Schwierigkeiten zu ſchaffen und unſeren Einfluß zu behindern. Die Oſtgrenze genügt uns. Wir brauchen leine afrikaniſche Grenze zwiſchen uns und Berlin. Daß übrigen die deutſchen Intereſſen in Marolko nicht ſo unbedeutend ſind, geht aus einer Meldung der„Köln. Ztg.“ aus Berlin hervor und die beſagt: Deutſchen Häuſern ge⸗ hören bei Agadir weit in dem Hinterland große Landſtrecken zu landwirtſchaftlichem Betrieb. Der Beſitz einer einzigen Firma hat die Größe eines Fürſtentums. Eine Firma beſchäftigt etwa 120 Perſonen, darunter 60 bis 70 Handelsagenten, die im Beſitze deut⸗ ſcher Schutzbriefe ſind, und andere 60 Angeſtellte. Außerdem nahm der deutſche Handel im Süden von Marokko zu und ſteigt beſonders in den letzten Zeiten. Eine Steigerung der Statiſtik iſt nicht er⸗ ſichtlich, weil eine große Menge Güter, deren Import und Export für England gezählt wird, von deutſchen Firmen über England ein⸗ und ausgeführt wird. Auch am Bergbau im Hinterlande Agadirs ſei Deutſchland erheblich intereſſiert. Badiſche Politik. Ein neuer Fall Schäufele? * Karlsruhe, 2. Juli. Zu der vor wenigen Tagen hier abgehaltenen Proteſtverſammlung des Südd. Eiſenbahner⸗ Seuilleton. Aheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Rannheim. Kleiſt⸗Abend. Arm ſo viel ſonnige Heiterkeit der Welt ſchenken zu können, Rußte wohl ein Dichter wie Heinrich von Kleiſt durch eine Welt des Leides ſchreiten. Aus inneren Gründen heraus geboren wuchs ihm der Schmerz ſchon in früher Jugend und begleitete ihn ge⸗ treulich ſein Leben lang. Schmerz und Freude wohnen aber bei⸗ einander wie die beiden Ichs des Amphitryon und konnte in dem Kampfe beider im Leben Kleiſts nicht die göttliche Freude den Sieg erringen, ſo gebar doch der Schmerz die Sehnſucht nach der Freude, jene gewaltige Bewegerin ſeines Genies, die uns aus allen Werken des Dichters auch aus der tragiſchſten Verzweiflung ent ⸗ gegenſprüht. Und er gab mit der ganzen Innigkeit der Empfindung was ihm das Schickſal vorenthielt und es iſt wohl keine kleine Belaſtungsprobe ſeines erhabenen Humors, wenn an einem Abend„Amphitryon“ und„Der zerbrochene Krug“ zuſammen ge⸗ gegeben werden konnten, ohne in uns ein Gefühl der Ermüdung nach ſo reichlichen Gaben auszulöſen, wir vielmehr mit dem herrlichſten Gefühl im Herzen nach Hauſe gingen. Wie es bei mir wenigſtens am Samstag der Fall war. * Amphitryon. Ein Luſtſpiel nach Molisre in 3 Akten. Kein Stück wird der Wiedergabe auf der Bühne ſo viel Schwierigkeiten entgegenſetzen wie dieſe magiſche Dichtung der „Ichſpaltungen, weil es nie gelingen wird, die innere Wahrſchein⸗ verbandes gegen die Entlaſſung des Eiſenbahnarbeiters Dumberth bringt die„Karlsr. Ztg.“ eine amtliche Mitteilung in der es u. a. heißt:„Die Vorausſetzungen, von denen die Einberufung der Verſammlung und die beſchloſſene Reſolution ausgehen, ſind durch⸗ aus unzutreffend. Der Arbeiter, um den es ſich handelt, iſt, wie aktenmäßig feſtgeſtellt iſt, nicht wegen ſeiner Zugehßrig⸗ keit zu dem Süddeutſchen Eiſenbahnerverband entlaſſen worden, vielmehr iſt ihm in geordneter Weiſe wegen grober Pflichtverletzung der Dienſt gekündigt worden. Der Entlaſſene iſt ſchon früher mehrfach wegen unbotmäßigen und un⸗ geeigneten Verhaltens unter Androhung der Entlaſſung beſtraft worden; im Jahre 1907 iſt er auch aus dem gleichen Grund aus ſeiner damaligen Beſchäftigung entfernt und ſeither nur auf Wohl⸗ verhalten beim Stationsamt Karlsruhe Rangierbahnhof weiter beſchäftigt worden. Daß die Zugehörigkeit des Entlaſſenen zu dem mehrgenannten Arbeiterverband auf den Anſpruch der Entlaſſung keinen Einfluß ausgeübt hat, iſt demſelben nach der Verſicherung des Beamten, der ihm die Dienſtkündigung und die dafür maßge⸗ benden Gründe eröffnet hat, auf eine bezügliche Aeußerung des Ar⸗ beiters ſofort nachdrücklichſt bemerkt worden. Auch in dem Be⸗ ſcheid, der dem Entlaſſenen auf die von ihm in der Sache an die Generaldirektion der Staatseiſenbahnen gerichtete Beſchwerde von dieſer Behörde mit Zuſtimmung des Finanzminiſteriums erteilt worden iſt, iſt dies beſonders hervorgehoben worden. Die Angriffe der Proteſtverſammlung entbehren alſo jeglicher Grundlage.“ Aus der evangel. Kirchenorganiſation. (Karlsruhe, 2. Juli. Der evang. Oberkirchenrat ver⸗ öffentlicht folgende Mitteilung: Wenn ein Mitglied des Diözeſen⸗ ausſchuſſes vor Ablauf ſeiner Amtsdauer nicht mehr als welt⸗ licher Vertreter ſeiner Gemeinde in die Diözeſanſynode gewählt wird, alſo nicht mehr Mitglied der Diözeſanſynode iſt, ſo ſcheidet es auch aus dem Diözeſanausſchuß aus. Es hat dann bis zur nächſten Diözeſanſynode für den Ausgeſchiedenen der Erſatzmann einzutreten. Auf der nächſten Diözeſanſynode wird dann für den Ausgetretenen eine Auswahl vorgenommen, jedoch nur für die Dauer der Reſtzeit. Ein verdienter Reinfall. ):(Freiburg, 2. Juli. Einen verdienten Reinfall er⸗ lebte das hieſige Zentrumsblatt„Freib. Bote“, den es ſich durch eine Denunziation ſelbſt bereitet hatte. Während des jetzt ver⸗ floſſenen Gemeindewahlkampfes operierte das Zentrumsblatt gegen die Liſte der Bürgervereinigung u. a. auch damit, daß es feſtſtellte, ſie enthalte in der Perſon des Architekten Nelſon einen Mann, der dadurch, daß er der Freiburger Sozialdemo⸗ kratie einen Bauplatz für ihr neues Zeitungsunternehmen verkaufte, die Umſturzpartei unterſtützt habe. Darauf ant⸗ wortet das neue hieſige ſozialdemokratiſche Blatt, die„Volkswacht“ mit folgender intereſſanter Feſtſtellung:„Dieſe Auffaſſung müſſen wir zerſtören. Der erſte, der uns ein Grundſtück an⸗ bot, war ein— Zentrumsmann, und dieſer iſt uns heute noch böſe, weil das Geſchäft mit uns nicht zuſtande kam. Auch haben ſich Zentrumsleute nicht im geringſten dagegen geſträubt, Arbeiten an unſerem Bau auszuführen!“ Geld riecht alſo auch beim Zentrum nich,t ſelbſt wenn es von den Sozial⸗ demokraten kommt. Württembergiſche Politik. Ein Lehrerbeirat. Der Württ. Volksſchullehrerverein hat an das Kultusminiſterium eine Eingabe gerichtet mit der Bitte, aus den von den amtlichen Lehrerkonferenzen gewählten Vertrauens⸗ männern eine Anzahl zu den Kommiſſionen beizuziehen, welche das Spruch⸗ und Liederbuch und die Vollzugsordnung zu dem Be⸗ ſoldungsgeſetz vorberaten, und dieſen„Fehrerbeirat“ zu einer ſtändigen GEinrichtung zu machen. In die Eingabe ſind auch die Wünſche über den Inhalt des Memorierbuchs und über die Zuweiſung der dogmatiſchen Sprüche an den geiſtlichen Reli⸗ gionslehrer aufgenommen. Streikkrawalle. *„ Heidenheim, 1. Juli. Geſtern war Heidenheim der Schauplatz grober Ausſchreitungen. Bei der Färbereifirma C. F. Ploucquet war eine Lohnbewegung ausgebrochen. In⸗ folge deſſen hatte die Firma von Augsburg Hilfskräfte herbei⸗ gezogen, ca. 30 Mann, die geſtern beim Verlaſſen der Fabrik von den Ausſtändigen, die ſich„ſolidariſch“ erklärt hatten, mit Schreien und Johlen empfangen wurden. Es hatten ſich etwa —400 Menſchen angeſammelt, die eine drohende Haltung gegen⸗ über den Arbeitswilligen annahmen, die in einen förmlichen Krawall ausartete, bei welchem von beiden Seiten mit Steinen geworfen und von Hieb⸗ und Schußwaffen Gebrauch gemacht wurde. Die Ruheſtörungen ſetzten ſich bis zum Bahnhofvorplatz fort und das Einſchreiten der wenigen zur Verfügung ſtehenden Landjäger blieb wirkungslos. Unter großen Schwierigkeiten ge⸗ lang es ſchließlich, die Arbeitswilligen in das Bahnhofgebäude zu bringen. Durch den Vorgang wurde auch der Reiſeverkehr inſo⸗ fern geſtört, als die unbeteiligten Reiſenden große Mühe hatten, in den gerade abgehenden Eilzug zu gelangen. Es ſollen bei den Ausſchreitungen auch mehrere Arbeiter verwundet worben ſein⸗ Die Gemeindewahlen in Baden. Der Ausgang der Stadtverordnetenwahlen in Karlsruhe. 5 Der„Bad. Beob.“ läßt ſich folgendermaßen vernehmen: Der Wahlkampf iſt zu Ende; die letzte Entſcheidung über den Bürgerausſchuß iſt gefallen. Es war noch einmal ein heißes Ringen, das ſich geſtern bei der Wahl der 1. Klaſſe unter den Parteien vollzog. Im Zentrum hatte man ernſthaft mit mehr als 4 Sitzen nicht gerechnet. Wäre uns das Glück in der 9. und 1. Klaſſe günſtiger geweſen, ſo hätten wir es auf 20 Stadtverordnete gebracht. Dieſe Zahl liegt für die Zukunft durchaus nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit. Das Zen⸗ trum kann aber trotzdem mit dem erzielten Reſultat zufrieden ſein. Es hat einen Mandatsgewinn von 13 Sitzen zu verzeich⸗ nen. Betrachtet man Nationalliberale, Zentrum und Konſer⸗ vative als Rechte, Fortſchritt und Sozialdemokratie als Linke, ſo ergibt ſich beim Bürgerausſchuß ohne Stadtrat die merk⸗ würdige Tatſache, daß Rechte und Linke mit je 48 Sitzen voll⸗ kommen gleich ſtark ſind. Nur durch den Stadtrat und die Bürgermeiſter wird das Uebergewicht der Rechten gewahrt. Aus dieſer Situation ergibt ſich auch die wichtige Rolle, die dem Zentrum in dem neuen Kollegium zukommt. In vielen Fragen wird es das Zünglein an der Wage bilden. Die Fortſchrittler haben Urſache, ſich eines ſchönen Erfolges zu erfreuen. Ob es ihnen gelingen wird, das durch die unglaublichſten Verſprech⸗ ungen und Sprüche eroberte Feld auch für die Zukunft zu be⸗ haupten, muß abgewartet werben. Würden alle ihre Verſprech⸗ ungen in Erfüllung gehen, ſo müßten die Umlagen mindeſtens vervierfacht werden. Daß Konſervative und Wirtſchaftliche Vereinigung doch noch zwei Sitze erhielten, kann eigentlich ver⸗ wundern, nachdem dieſe Gruppe erſt ſpät ſich zu organiſteren und zu arbeiten begann. Es hat ſich auch gezeigt, daß es nicht wohl angeht, in einem Wahlkampf, wie dem abgeſchloſſenen me, debbt a ultaſh ba aee nn kom⸗ e a oliti artei u iti 1 8 0 npolitiſche Geſichtspunkte mit er„Volksfreund“ ſchreibt: Die Skadtperordneten⸗ wahlen haben mit der geſtern ſtattgefundenen Wahl der Stadt⸗ verordneten der 1. Klaſſe ihren Abſchluß gefunden. Auch die geſtrige Wahl brachte keinerlei Ueberraſchungen. Daß die So⸗ zialdemokratie in der erſten Klaſſe nur auf 90 bezw. 96 Stimmen kam und damit bei der Vertretung der Mandate ausſchied, iſt nicht verwunderlich. Eine perfide Agitation trieben in letzter Stunde die Konſervativen und Mittelſtändler. In einem Plakat⸗ aufruf bettelten ſie um die Stimmen der Hausbeſitzer, indem ſie erklärten, u. a. auch dafür einzutreten, daß das Waſſergeld von den Mietern bezahlt werden müſſe. Bei ihren Aufrufen für die Wähler der 8. und 2. Klaſſe ließen ſie davon kein Wort verlauten. Wir haben hier ein Schulbeiſpiel für den ſchändlichen Verrat, den ſolche Parteien mit der Maſſe der Wähler treiben. Das charak⸗ teriſtiſche Merkmal der Wahl iſt, daß keine Partei über die Mehr⸗ heit verfügt. Die Sozialdemokratie darf mit dem Geſamtreſultat zufrieden ſein, unſere Hoffnungen ſind erfüllk. Verband Südweſtdeutſcher Anduſtrieller Die am Samstag abend im„Hotel National“ abgehaltene 6. ordentliche Mitgliederverſammlung des Bezirksvereins Mannheim Ludwigshafen⸗ Worms des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller wies einen derart ſtarken Beſuch auf, daß das Lokal die Erſchienenen faſt nicht zu faſſen vermochte. Es darf dies als ein Beweis des fortwährend friſch pulſterenden Lebens innerhalb des Bezirksvereins angeſehen werden. Der zahlreiche Beſuch der war um ſo erfreulicher, als auch die im Laufe der letzten Woche abgehaltenen Bezirks⸗ verſammlungen im badiſchen Lande ſich gleichfalls durch einen guten Beſuch auszeichneten. Die im Laufe der Verſammlung gehaltenen Referate wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen und die Anweſenheit des ſtellvertretenden Präſidenten der hieſigen Handelskammer, Herrn Kommerzienrat Konſul Dr. Broſien, mit allſeitiger Freude begrüßt. Im Verlaufe der Verhandlungen trat in allen Fragen ein vollkommenes Einverſtändnis zwiſchen Vorſtand und Mitglieder zutage. Herr Fabrikdirektor Otto Hoffmann eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten, in denen lichkeit in der Darſtellung ſo zum Ausdruck zu bringen, daß die Illuſion keinen Schaden leidet. Im Amphitryon werden an die, Phantaſie die größten Anſprüche geſtellt, der die Einbildungskraft bei der Darſtellung auf der Bühne nur ſchwer nachkommen kann, weil ſie gehemmt wird durch das, was wir hören und ſehen. Zwei Darſteller eines einigen, wenn auch getrennten Ichs können ſich niemals ſo vereinen in Gebärde und Ton, daß wiederum für uns ein Ganzes erſteht. Wir vergleichen unwillkürlich und werden gerade dadurch aus der Illuſion geriſſen. Und wenn zum Schluß Jupiter in einem roſaroten Wölkchen, hinter dem wir nur zu deutlich den Hängekaſten vermuten, entſchwebt, ſo iſt es unweiger⸗ lich mit der Stimmung dahin. Unſer Gefühl geht einfach nicht mehr mit. Kleiſts Amphitryon iſt eben kein Schau⸗, ſondern ein Leſeſtück. Beim Leſen der witzigen und gedankenſchweren Verſe kann ſich unſere Einbildungskraft ungehindert beflügeln und uns, ſchmilzt Ampitryon und Jupiter, Soſia und Merkur zu einem Ganzen zuſammen und die naive Heiterkeit der tragikomiſchen Verwechſlung klann in uns ſich ungeſtört entfeſſeln. Dieſe Dich⸗ tung, die in das ſeinmaſchige Netz des ſeeliſchen Doppelſeins hin⸗ eingreift, muß ſich auf der Bühne vergröbern, weil hier gezeigt werden ſoll, was nicht gezeigt werden kann. Darüber wird die regſte Phantaſie und das beſte Wollen des Regiſſeurs wie Dar⸗ ſtellers nicht hinweghelfen. Ihr Schaffen muß Stückwerk bleiben, das mehr hemmt als fördert. Der Gang der Handlung iſt ja hier ſchon durch die Auffüh⸗ rung des Molisreſchen„Amphitryon“ bekannt. Kleiſt ſchließt ſich eng an dieſen griechiſchen Stoff, hat ihn aber durch ſeine eigene dichteriſche Kraft unendlich vertieft.„In Molisre“, ſo ſagt der geiſtvolle Kritiker ſeiner Zeit Fr. von Genz,„iſt das Stück bei allen ſeinen einzelnen Schönheiten und dem großen Intereſſe der Fabel am Ende doch nichts als Poſſe, hier aber verklärt er ſich in ein wirkliches Shakeſpeareſches Luſtſpiel und wird komiſch und erhaben zugleich.“ Die Technik des Kleiſtſchen Werkes mag für unſere modernen Wünſche nicht mehr ganz anſprechen, was aber Kleiſt behandelt und wie er behandelt, iſt das urewige und immer neue Problem der Liebe und der Ehe, das gerade in unſerer Zeit mit ihrer regen Neuwertung alter Werte in der Frauenbewegung wieder ſo heiß umſtritten wird. Und die Entſcheidung, die Kleiſt hier in ſo romantiſcher Form, aber mit tiefen dichteriſchen Ge⸗ danken trifft, neigt ſich zur Seite des göttlichen Waltens un⸗ geſtümer Urkräfte der Liebe, die unbedenklich in das Gebiet„ge⸗ heiligter“ Ehe eindringen. „Was ich dir fühle, teuerſte Alkmene, Das überflügelt, ſich, um Sonnenferne, Was ein Gemahl dir ſchuldig iſt ſagt Jupiter und Alkmene, die ahnungslos Auserwählte, fühce in ihrer unbeirrbaren Tugend die Nähe des Gottes, den Nang der göttlichen Liebe: „Er irrt berauſcht, glaub' ich. Ich bin es auch.“ Gefühl gegen Verſtand. Die Vernunftinſtitution der Ehe kommt bei Kleiſt ſchlecht weg und das göttliche Geſchehen des Sinnlichen, unbegreifbar für die Verſtandesmenſchen Amphitryon und Soſias, die keine Ahnung von dem zweiten, dem göttlichen Ich haben, wird glanzvoll erhoben. Die göttliche Liebe ſiegt und ſelbſt Am⸗ phitryon, der gehörnte Gatte, beugt ſich in Demut dem Göttlichen und bittet am Schluſſe, getreu der Tragikomödie, um einen— Sohn, den Herakles, göttlichen Urſprungs. Der Sieg heiliger ele⸗ mentarer Liebe über die von der Vernunft geſchaffenen Ehegeſetze konnte der Dichter nicht luſtiger, in der naiven Form des Herab⸗ . ſteigen des Gottes in Menſchengeſtalt zu einem irdiſchen Weibe nicht zarter ſchildern. Die Regie und Darſtellung bemühte ſich ehrlich, Kleiſt'ſchen Geiſt und Kleiſt ſche Ppeſie zu beſchwören, wenn es hier nicht recht gelang, ſo lag das an den eingangs erwähnten, der Bühne ſelbſt innewohnenden Unzulänglichkeiten. Intendant Gregori hatte aber verſtanden, die erhabene Schönheit des Werkes, vor allem die der erſten Szenen, mit der derben Komik in Einklang zu bringen und f durch Eindämmung des Poſſenhaften der Komödie die Stimmung nicht zerreißen zu laſſen. —— „„350 5 15 Neach„Amphitryon⸗ Srochene Mannheim, 3. Jutl. ——— Z— Genueral⸗Augeiger.(Mittagblatt.) er ſeiner Freude über den zahlreichen Beſuch Ausdruck gab. Insbeſondere begrüßte der Vorſitzende die Anweſenheit des Herrn Kommerzienrats Dr. Broſien, der in ſeiner Eigenſchaft als Vizepräſident der Handelskammer der Mitgliederverſamm⸗ lung beiwohne. Hierauf wurde in die „Den erſten Vortrag Mieck⸗Mannheim über „Induſtrielle Tagesfragen.“ „Bei Erörterung dieſer Fragen ſteht die alte wirtſchafts⸗ politiſche Streitfrage„Freſhandel oder Schutzzoll“ im Vordergrunde. Der Redner verweiſt hierzu auf ſeine Aus⸗ führungen bei der letzten Tagung im Januar d. Is. und be⸗ tonte nochmals, daß die ſüdweſtdeutſche Induſtrie auf dem Bo⸗ den eines gemäßigten Schutzzolles ſteht. Es ſei aber notwendig, auf dieſe Stellungnahme des Verbandes wiederum zurückzu⸗ kommen, weil die Zollfrage zur Zeit wieder im Mittelpunkt des öffentlichen Intereſſes ſteht und auch der neue Reichstag ſich mit dieſer Frage wieder beſchäftigen wird. Die Zollfrage, die meuen Wahlen zum Reichstage und der Abſchluß der neuen großen Handelsverträge, dieſe 3 Fragen gehören auf das engſte zuſammen. Und da iſt es für die Induſtrie von entſcheidender Bedeutung, welches Geſicht der neue Reichstag zeigen wird. Es muß unter allen Umſtänden vermieden werden, daß wieder eine parteipolitiſche Konſtellation im Reichstage eintritt, durch die es den ganz rechtsſtehenden konſervativen Elementen er⸗ möglicht wird, die Führung zu übernehmen. Dieſer Standpunkt muß ſchon mit Rückſicht auf die Geſtaltung der Agrarzölle ein⸗ genommen werden. Die Stellungnahme des Verbandes ſüd⸗ weſtdeutſcher Induſtrieller geht dahin, daß er unter allen Um⸗ ſtänden gegen jedwede weitere Erhöhung der Agrarzölle iſt, daß er aber an ſich einen Schutzzoll für die Landwirtſchaft gut⸗ heißt. Der Verband iſt der Auffaſſung, daß durch eine weitere Erhöhung des Agrarzolles der Abſchluß eines Handelsvertra⸗ ges für unſere Induſtrie einfach unmöglich gemacht wird. Für die Induſtrie iſt es von ausſchlaggebendſter Bedeutung, daß der künf⸗ tige Reichstag eine parteipolitiſche Zuſammenſetzung erfährt, die es möglich macht, das führende konſervative Element wenigſtens bei Beratung der neuen Handelsverträge auszuſchalten. Die Art der Zuſammenſetzung des neuen Reichstages liegt nicht nur im In⸗ tereſſe von Handel, Induſtrie und der ganzen werktätigen Bevölke⸗ rung, ſondern auch nicht zum wenigſten im Intereſſe der Arbei⸗ terſchaft. Für die Erneuerung der hochbedeutſamen Handelsver⸗ träge bedarf es im zukünftigen Reichstag einer großen Zahl tüch⸗ tiger Kaufleute, die mit weitſchauendem Blick die Bedürfniſſe des Handels und der Induſtrie und die Lage des Weltmarktes zu er⸗ kennen vermögen. Was bei der Erneuerung der Handelsverträge die Stellung⸗ nahme und Tätigkeit des Verbandes anbetrifft, ſo iſt er entſchloſſen, der Frage der Vorbereitung dieſer überaus wichtigen Handelsver⸗ träge ſchon jetzt näher zu treten. Mit einigen ſüdweſtdeutſchen In⸗ tereſſentengruppen haben bereits diesbezügl. Verhandlungen ſtatt⸗ gefunden. Es iſt dabei beſchloſſen worden, eine Verſammlung zwecks Vorberatung der neuen Handelsverträge demnächſt einzube⸗ rufen. Zu der Frage, in welcher Weiſe der beutſche Zoll⸗ tarkf Abänderungen erfahren ſoll, iſt man in induſtriellen Krei⸗ ſen allgemein der Anſicht, daß ber Tarif insbeſondere in zolltechni⸗ ſcher Hinſicht abgeänbert werden ſoll. Ferner handelt es ſich dabei um Feſtlegung einer bis ins kleinſte Detall gehenden Tariſpolitik und zwar für alle Branchen. Auch die Arbeiterſchaft hat, wie bereits geſagt, das größte In⸗ kereſſe an dem Zuſtandekommen der neuen Handelsverträge. Denn von der Geſtaltung der wirtſchaftlichen Lage der deutſchen Export⸗ induſtrie hängt ja der Beſchäftigungsgrad und die Geſtaltung der Lebensverhältniſſe für die deutſche Arbeiterſchaft in erſter Linie ab. Faſt in jeder Verſammlung hat der Verband warnend ſeine Stimme erhoben, einzuhalten mit dem Ei ltempo in der ſo⸗ zialen Geſezgebung, einzuhalten mit der immer größer werdenden ſteuerlichen Belaſtung der Induſtrle, namentlich im Hinblick auf die immer ſchwieriger werdende Geſtaltung der Welt⸗ marktlage für die deutſche Exportinduſtrie. Der Verband tritt für eine vernunftgemäße Fortführung der Sozialpolitik ein und iſt auf die materielle und geiſtige Hebung der Arbeiterſchaft bedacht. Aber bei dem unaufhörlichen Arbeiten der Geſetzgebungsmaſchine in So⸗ zialpolitik ſchlachtet man die Kuh, die die Milch geben ſoll. Der Verband hat ſchon wiederholt betont, daß von der Geſtaltung der zukünftigen Handels- und Steuerpolitik die Möglichkeit einer ver⸗ nunftgemäßen Fortführung der Sozialpolitik abhängt. Auch Staat und Gemeinde müſſen zukünftig ihrer Politik ein gemeinfames Ziel ſetzen und der weiteren Verteuerung der Lebensverhältniſſe gebieteriſch Einhalt tun. Auf die Wirkungen der Reichsfinanzreform zu ſprechen kom⸗ menb, hebt der Redner hervor, daß trotz aufſteigender Konjunktur trog Steigerung des Beſchäftigungsgrades in unſerem geſamten Wirtſchaftsleben in der l ſcheinung getreten iſt zwiſchen Verkaufs⸗ und Produktionspreiſe. Tagesordnung eingetreten. hielt Herr Verbandsſyndikus Dr. etzten Zeit ein Mißverhältnis in die Er⸗ das Kohlenſyndikat Riſiko einer ſolchen Ausbeutung dem Privatunternehmertum Das beruht in erſter Linie auf den ſtändig zunehmenden Ab⸗ ſchlüſſe des Auslandes, in Anbetracht der bevorſtehenden Tarif⸗ reviſion und Zollerhöhung. Trogdem 1910 eine Steigerung des Exports zu verzeichnen iſt, hat aber der Eyport vielfach nur unter Opfern ſtattgefunden. Immer wieder muß betont werden, daß ein großer Teil unſerer Induſtrie auf den Auslandsmarkt ange⸗ wieſen iſt und ohne ihn nicht exiſtieren kann. Deutſchland als Induſtrieſtaat iſt abhängig von dem Blühen, Wachſen und Gedeihen ſeiner Induſtrie. Die Folgen einer Politik, wie ſie bisher getrieben wurde, muß doch zuerſt bei der induſtriellen Arbeiterſchaft fühlbar werden. Nochmals ergeht an die deutſche Arbeiterſchaft der warnende Ruf, ſie möge den völlig negierenden Standpunkt aufgeben und geſchloſſen ein⸗ treten für eine geſunde deutſche Handels⸗ und Natlionaſpolitik, Seite an Seite mit der übrigen werktätigen Bevölkerung, da doch die Intereſſen der Arbeiter, wenigſtens auf dem Gebiete der Wirtſchafts⸗ und Handelspolitik abſolut identiſch find. Der Redner ſtreift dann kurz die Gegenſätze der Sozialdemo⸗ demokratie zu der Induſtrie. Die ſicheren materiellen und wirt⸗ ſchaftlichen Vorteile, die die Arbeiterſchaft heute genießt, hätten niemals allein durch eine Sozialpolitik erreicht werden können. Dem Einwand, daß die Maſchine die menſchliche Arbeit entgeiſtigt iſt damit zu begegnen, daß die Maſchine die geiſtige Arbeit erſt recht nötig macht. Die Phraſe, daß die Maſchine den Arbeiter auf die Straße werfe, wird durch die immer ger Auswanderungsziffer des Deutſchen Reiches hinfällig. Durch die fortſchreitende induſtrielle Entwicklung Deutſch 5 uds iſt zweifellos eine prozentual ſtärkere Heranziehung der Bepölkerung zur orga⸗ niſierten Arbeit herbeigeführt worden. Von nicht minder großer Bedeutung als die Hande Volitik iſt für Deutſchlands Induſtrie und Arbeiterſchaft eine geſunde Kolonialpolitik. Dieſe beſteht darin, daß unſere Kolonien zu Lieferantinnen billiger Rohſtoffe gemacht werden, und weiter, daß unſere Kolonien in ſteigendem Maße zu. Induſtrie des Mutterlandes gemacht werden. 2 heit iſt auch die beklagenswerte S zu erwähnen, die dieſe in Marokko be augelegenheit eingenommen hat. könnten heute gleichſam Liefergnten d wenn ſeinerzelt die Mannesmangeſellſchaft von de in jeder Hinſicht unterſtüht worden wäre. W ſchen ausländiſchen Intereſſen anbetriff glich der Y rokkaniſch deutſchen egierung de 115 deuk⸗ ſerung bisher elne von weiteſten Kreiſen nicht verſtanden febigen pper Inbolen bewieſen, die bisher durch nichts gerechtfertigt wurde. Dle 55 Zeit wichtigſte wirtſchaftliche Folge iſt die: Wird wieder erneuert werden odernicht? Das Fortbeſtehen des Kohlenſyndikats iſt nun bon innen und außen bedroht. Von außen durch die Outſiders und insbeſonders durch die ausländiſche Kohle; von innen durch den immer mehr ſich verſchärfenden Gegenſatz zwiſchen reinen Zechen und Hüttenzechen. Die ganze Frage ſei für die füdweſtdeutſche Induſtrie von ſchwerwiegender Bedeutung, Da⸗ mit kommt Redner auf die Frage der Verſorgung der Induſtrie mit ſchwarzer und weißer Kohle zu ſprechen, plädiert hierbei für die Ausnutzung der Waſſerkräfte Badens, insbeſondere des Murg⸗ talprojekts und verweiſt auf die Stellungnahme des Verbandes zu dem Badiſchen Waſſergeſetzentwurf durch die Abteilung„Waſſer⸗ wirtſchaft“. Weiter fordert er Ausbeutung der in Baden ſicher vorhandenen Kalilager. Hier ſollte der Staat das große überlaſſen und ſich vielmehr in ſeinem Intereſſe und im Intereſſe der Allgemeinheit einen gewiſſen Vorteil und Einfluß ſichern. Der Redner erinnert dabei an den ungeheueren Reichtum Schwedens an ausbaufähigen Waſſerkräften. Die Waſſorkräfte Baherns werden auf rund 1 Mill. PS., die Badens auf etwa über 500 000 PS. geſchätzt. Die hier vorliegenden Entwicklungs⸗ möglichkeiten für die Induſtrie find ſo bedeutend, daß ſie ſich heute noch gar nicht überblicken laſſen. Aehnlich wie die Waſſer⸗ kräfte Schwedens, ſind dieſenigen der Schweiz und Italiens. Zum Schluſſe erörtert der Redner noch kurz die gegenwärtig auf handelspolitiſchem Gebiete akuten drei Fragen: die nieder⸗ ländiſche Tarifrebiſton, die belgiſchen Handelsbeziehungen und die Handelsfragen mit Amerika. Es iſt zu hoffen, ſo ſchloß Herr Dr. Mieck ſeinen Vortrag, daß ſeitens der einzelnen Gltedern unſeres Wirtſchaftslebens, insbeſondere durch unſere Arbofter⸗ ſchaft, immer mehr die Gemeinſamkeit der Inter⸗ eſſen erkannt werden möge. Ein offenes, ehrliches und auf⸗ richtiges Zuſammengehen aller Berufsgruppen und auch mit der Arbeiterſchaft in allen vorkommenden wirtſchaftlichen und öffent⸗ lichen Fragen kann nur zum Vorteil und zum Segen gereichen, Denn die gemeinſame Arbeit zum Wohle des Ganzen iſt es ja, die uns alle verbindet. e Den Jupiter gab S elnrich Gögh. Er Erſcheinung und Göttlichkeit im Auge. Er lieh dieſem Göttermen⸗ ſchen Würde und Hoheit und klang als Gott ſein Pathos anfangs noch hohl, ſo wuchs er doch im zweiten Akt, bei dem tiefſinnigen Religionsgeſpräch über ſich ſelbſt hinaus. Als Liebenden hätten ich ihn mir doch ſinnlicher, glutvoller, inniger gewünſcht, noch gött⸗ lich ungeſtümer. Karl Schreiner als Amphitryon war ſchwer und breit und doch ſtand ihm die leidenſchaftliche Männlichkeit, Zorn und Troß gut an. Thili Hummel in der holden Geſtalt der Alkmene gab wohl das reine Empfinden der tugendhaften Frau prachtvoll wie⸗ der, auch die Verirrung und Verzweiflung der Unwiffenden, die immer noch nicht begreift, um was es ſich handelt, aber der letzten Steigerung, dem Erkennen des Göttlichen, wußte ſie keinen Aus⸗ druck zu geben. So fehlte ihrer, an ſich wundervollen Leiſtung doch die Krone. In dem Soſias ſchuf Ernſt Rotmund leider nicht mehr, als die übliche Komödienfigur, aus der nur allzu häufig der Salonton herausklang. In Georg Köhler als Merkur hatte er wirklich ein beſſeres Ich gefunden, ſein höheres, das die Göttlichkeit wohl derriet. Ich war ſehr verwundert, wie mühelos Herr Köhler hei⸗ tere Wirkungen hervorzubringen wußte, Auch Toni Wittels als Charis war ſehr ergötzlich. Die ſzeniſche Ausſtattung war ſehr wirkungsvoll. Was mich aber ſtörte, waren die künſtlichen 1 55 hinter dem Marmorſitz vor dem Palaſte in Theben. Sie ſahen zu ſehr nach der guten Stube aus. * Der zerbrochene Krug. Ein Luſtſpiel. wurde in neuer Einſtudierung„Der zer⸗ halte Majeſtät in der der„melſterhaften Charakteriſtik und Detalllierung und die nachſchaffende Regie des Intendanten hatte hier wirklich etwas reizvolles zuſtande gebracht. Da war die unauf⸗ geräumte Gerichtsſtube, angefüllt mit all dem Krempel im ſyſtema⸗ tiſchen Durcheinander, wie es eben bei einem alten, liederlichen und unbeweibten Dorfrichter, der Amts⸗ und Wohnzimmer durch⸗ einandermengt, der Fall geweſen ſein mag. Alle die kleinen Züge der Charakteriſtik, die boch das feſte Bild ergeben, waren hier in äußerſt feiner Weiſe nachgezogen worden und ich bedauere, daß mir zu der früheren Aufführung der Vergleich fehlt. Und ſo ſorg⸗ fältig die Inſzenierung war, ſo ſorgfältig war auch die Darſtel⸗ lung. Es ging ein wirklich friſcher Zug hindurch, der zu einer plaſtiſchen Wiedergabe führte. Hans Godeck wußte den alten ſchurkiſchen Richter Adam mit ſoblel Einzelzügen auszuſtatten und wirkte ſo ergötzlich, daß das Lachen aus allen Winkeln herausbrach. Alexander Kökert war als Gerichtsrat Walter die Würde ſelbſt und Guſtab Trautſchold gab den hämiſchen, ungeduldig auf das Amt wartenden Schreiber wenn auch nicht neu, ſo doch mit feſtumriſſenen Strichen. Julie Sanden als Frau Marthe und Eliſe Delank als Frau Brigitte ſtehen mit ihrer reſoluten Darſtellung in dieſen Rollen ſo feſt, daß man es nicht mehr beſon⸗ ders zu erwähnen braucht. Die Eve ſpielte Marianne Rub. Ihr vielſeitiges Talent hewährte ſich auch hier hervorragend. Er⸗ wähnt man noch Paul Tletſch als Veit und Georg Köhler als Rupprecht, ſo iſt der ganze Reigen der Akteure des luſtigen Geſchehens erſchöpft. Der Beifall, der die Darſteller wiederholt hervorrief, war herzlich. 5„„ Theater⸗Notiz. Dienskag, 4. ds. geht als letzle Volksvorſtel⸗ Krug“ gegeben, dieſes„humoriſtiſche Charakterbild“ mit — klung in dieſer Saiſon Dontzettis komiſche Oper„Die R ⸗ werdende daher wolle. dieſer 0 S Kohle kohl dteſer macht ſein liche erſetzt über⸗ neben wie Tieck ſagt die unker dem Titel„Eln Ausflug ins Grüne! Tanzſpiele. 1 Im Apollo⸗Theater gab am Samstag abend das„ 8 Pariftana⸗Enſemble“ ſeine erſte Vorſtellun wir vorausſchicken wollen, mit viel Glück und Erfolg, de zahlreich erſchienone Publikum amüſierte ſich köſtlich und ge unterbrach die bekannte ſtürmiſche Heiterkeit das Sp ſteller. akter, Grfolg Irene Franz langte Suſa kennen Mitn mentstochter“ in Szene. Den Beſchluß des Aber Die Ausnutzbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit der aus Kohle oder Referat des Dipl.⸗Ing. K. Flügel, Dozent an der Techn. Hochſchule zu Karlsruhe und waſſerbautechniſcher Beirat des Verbandes En Redner führte etwa folgendes aus: Die Preiſe der Rohprodukte und deren Erzeugniſſe ſeien entſprechend der ſteigenden oder ſink. den Nachfrage einer andauernden Schwankung unterworfen. Es mu koſten W. Mindeſtmaß zu beſchränken, falls ex nicht mit Unterbilauz arb der motoriſchen Kräfte und es gehöre deshalb für die Beurteilün verſchiedenen Krafterzengungsmöglichkeiten. er der Materie wolle er(Rednerf ſich aber in dieſem Vortrage auf wichtigſten Energiequellen„Waſſer und Kohle“ beſchräuken. Bekanut ſei ja die bisherige Ausnutzung der Euergie der Kohl, neu hinzugetreten ſei ſeit Jahrzehnten eine ausgiebige Ausnutzun der Wafſerkräfte und es ſpiele ſich nun im modernen Wirtſchaftslebe ein heißer Kampf ab um die Vorherrſchaft der einen oder der ander Euergicquelle. 9 gie* 4 1 e Kohle) mit ſeiner Euergie ihm aus den Gebirgsläle uüges 8 weiteren loſe Zeit erſt im 4. Jahrtauſend unſeter Zeitrechnung begiun werde. N Dampfkraft erzeugt werde, begründet er zahlenmäßlg die mengen, in den Hochöſen frei mürden. Die Aus uutzung dleſer Abga Erfolg der modernen Techufk und ſei es nicht zit hoch gegriff man für die in deutſchen Hüttenwerlken und Zechen erzeugter eine nutzbare Kraftttenge von rund 1 Million PS aunähme. weiteren auf die badiſchen Verhältuiſſe eingehend, erwähnte Redn daß Baden zur Zeit etwa 2 Milflionen Tonnen Stei in Energie umgeſetzt und Alts kleinen Aufäugen heraushabe der Kohlenhandel Den ſich zu einem Rieſenunternehmen nach Art der amerikaniſchen T entwickelt. n Bild bes Werdeganges und ber Tätigkeit des Kohlenſynbikats. kam zu dem Schluſſe, daß die Kohlenenergie einer willkürlichen Zen traliſalion unterworfen ſei, während im Gegenſatz dazu die W energle au eine feſtbegreuzte gebunden Ein ausſchlaggebender Faktor für die Kon kräfte, die für ſich genommen nicht dleſelbe Freizuügigkeit Kohlenenergie beſtitzt, Wege mit Hilfe deren man die Waſſereuergie von ihrer Erzeu ſtelle ſort, ſoweit vorſchieben könne, bis ſie der Kohlenenere Gleichgewicht halte. denen Waſſetkräften, Murgwerke, Wutachwerk, Rheinkt ete., ſeien viele, deren Wert unbeſtritten burch der W es ließe ſich heute ſeder Waſſerkraftwert in Geld außdrücken. dleſer exakten Rechuung gehe hervor, daß manche Waſſerkraf im badiſchen Land innerhalb eines zu beſtim den Aktlonsradius durchaus rentabefſelen, fola⸗ wenigſtens, als man nicht direkt Kohlenzentralen in dor Abſicht Strangulation ſel natürlich auch unter Umſtänden die beſte Waſſer⸗ kraft nicht gewachſen. Vergleiche man nun hie Kraftpreiſe miteinander, ſo kön die Wahrheit nicht beſſeite ſchieben, daß die Strom Kohlenzentralen langfſam aufwärts ſtre langfriſtige Nerträge, durch die ein beſlimmter Reihe voßt Hahren firiert ſel, künnten an dieſer Tatſache ändern. Bei Waſſerkräften dagegen habe man in umgekehrt damit zu rechnen, daß der Preis für die Kraftorze! bei Waſſerkraftzentralen miteiner Kiun Igenheit zu einer Entkleidung zu geben und ſo die Ill den Pilanterien zu geben, die der Dialog vorſchreibt, der vier Stückchen Anſpruch auf höhere Bewertung ma ht, nur flotte und graziöſe Wiedergabe der einzelnen von den Herren von Valberg, Guſtab Win erntete Herr Direktor Max Bira durch ſein el beſonderen Beifall. rr. Baden⸗Badener Kunſtnotizen. Am Samstag abend Saiſon des Städtiſchen Kur⸗Theaters, deſſ 6 auch in dieſem Jahre wieder n den Händen von Sigfr Heinzel liegt, ihren Anfang genommen und dieſer A ein vielverſprechender in jeder Beziehung. Zur Auffüh nne“, welche eine vorz Operetten⸗Enſemble z „trken aus Waſſer erzielbaren motoriſchen Kraft. weſtdeutſcher Induſtrieller, Sitz Mannheim. für den Induſtriellen die größte Sorge ſein, die Herſtellungs⸗ der Erzeugniſſe bei gleichbleibender Güte der Ware auf Ju ſeinem Betriebe bedürfe der Induſtrielle vor allen Dinge Kräfte auch für den Induſtriellen techniſches Verſtändnis 8 Bei der Vielſeitigk Es handele ſich um den Rieſeukampf der ſchwarzen mit der weißen Kohle, die in vielen Beziehungen ſchon ch ſich gegenüberſtänden. Während die aus der Tieſe rderte Steinkohle(ſchwarze Kohlef in Wärme und Kra elt, und dieſe Kraft im Lande verbreitet werde und de ſtrom ſeinen Weg talauſwärts nähme, läme das und verbreite ſich über die Tieſländer. Es läge alſe ſeh daß dieſe beiden Kräfte an irgend einem Punkte ſich hegegn „und daß innerhalb dieſer neutralen Zone auf der die ichgewicht ſich halten, der Konklurrenzkampf in voller Wüch ße einſetze. ddon neutralen 1 aße von Alters her auch jetzt un a. wegen r Schiffahrt dazu beruſen ſei, eine ſüh Durchbildung der Indullrie zu ſpielen Wolle m käme es vor allen Diugen darauf reis derſelben feſtzuſteller ſo ſei nichts nahel iner Menge nach ſeſtzuf hrte. Er kbune im Sinze 0 nicht eingehen, ſondern wolle nur e an Steinkohle in der gan ulen- bettüge, und daß Nord züßig aufi 1 05 Tounen er Stelle ſtehe öbrikanſen folge Deutſchland mit 140 e Kohleuſördern i dlejenige des Rußrbezlrks dga ſie mit 65 8 At der deutſchen Koh t ſel lerikas, cofelbſt m Die Kohlenvorré 4 upo abbaye, ſele 300 Jähren er in eduer ging des Näheren barauf ein, was mit der geſörder geſchehe. Ausgehend von der Tatſache, daß Elektrizität du die bei den Kokereiprozeſſen und bei den Hillten enverbrauche, und daß die ins Land gebrachte Kraftme Kohleumenge eutſpräche, da ein großer Teil dieſer Kohl größtenteils der Induſtrie zugünglich ge werde. Der Bortragende eutwarf in lebhafter Schilderung e ürrenzfähigkeit der We ſei die Kraftühertragung auf elekt Das badiſche Land ſei bez er Waſſerkräfte in einer aus nahmsweiſe n Lage, denn unter ſeinen tatſächlich vo Kohleuenergie ni⸗ werben könne. Wenn man früher auch mitunter Waſſerkr oder unterſchätzt habe, ſo ſek mau jetzt bezüglich aſſerkräfte auf Grund gemachter Erfahrungen beſſer geſtel ſetze, die Waſſerkraft unſchädlich zu machen. Einer derg en. Hch ſt z des We ub daß bach Abſchreign; und Wir ſahen unter verſchiedenen Bezeichnungen die, mit einer Ausnahme, durchweg den Zweck haben, zenen berſchaffen und da waren die Damen Claire 9 Hartmann und Grete Alsbach am Platze, Weber. In der Rolle eines angeblich ndru Jean Gilbert's dreiaktioe Operet ließ, daß Direktor He 572 5 980 Badiſche Ansſtellung in Karlsruhe; Beſuch der Turiner Aus⸗ Ich habe auch'Annunzio kein Montmartreſujet als Operntext vor⸗ einem Minimum fixiert ſei, welches ſich lediglich durch die daß bei mauchen großen Projekten die größtmöglichſte Rentabilität für ein Kraftwerk aber dann erſt erreicht werde, wenn Waſſer⸗ und dasfelbe Leitungsnetz ſchicken. triebes mit einem gewiſſen Riſiko gearbeitet werde, aber auch nur ihn nur angenehm ſein, wenn er, der doch in den rein kaufmänniſchen Dingen in weitgehendſter Weiſe Vorzugspreiſe für des Unternehmens qualiftziere, als dies bei Privatunternehmungen, ſei un bedingt notwendig, es ihm paſſieren, daß er ſpäterhin beim Ausbau eines Werkes große zu verkaufen. wenigſtens die Vorſprünge, die andere Stäagten vor uns hätten, ein⸗ borhin gezeigt habe, noch in ſehr weiter Ferne läge, ſo ſei es doch dieſem Grund eine rentable Waſſerkraft jetzt noch nicht auszubauen, ſchon hundertfach bezahlt ſei, und ſie ſeit ebenſolanger Zeit mit dem zubauen, wenn nach 2 Jahrtauſenden etwa die Kohlenvorräte erſchöpft Ausſtellun äin Karlsruhe im Jahre 1915. denken aufgetaucht, eine derartige Landesausſtellung zu inſze⸗ hat ſich eine große Begeiſterung für dieſe Aus⸗ zieehnt einen außerordentli Es haben verſchiedene fleberblick über die geſamte badiſche Induſtrie ſowie Gewerbe und Kunſt geben. Es iſt eine Internationalen Induſtrie-⸗ und Gewerbe⸗Aus⸗ ſondern auch ihre langjährigen Beamten dazu mitnehmen. in Rückſicht auf den Export, den die ab Mannheim nach Turin gehen zu laſſen. Vorſtellung fand dor vollſtändig ausverkauftem Hauſe ſtakt und Strauß, der aus dem Nordſeebad Weſterland nach ſeinem Tusculum gneuen Symphonie, über den in einigen umſomehr“, Sape fſauren Gurken“. feſtſplele im Reſidenztheater haben nunmehr zum Abſchluß geführt. des Nibelungenringes und des Triſtan durch auswärtige Dirigenten iſt noch keine endgültige Entſcheidung getroffen. rigeuten der Metropolitain Opera, wurde bis ſetzt eine Vereinbarung 4. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 3. Junt. Preis der aus dem Waſſer erzeugten Energie in zaufenden Betriebskoſten und durch die Rücklage für neue Maſchinen und Leitungen beſtimme. Trotz der mitunter ſcharf einſetzenden Kon⸗ kurrenz ſei die Löſungsmöglichkeit aber nicht von der Hand zu weiſen, Kohlenkraft gemeinſam miteinander arbeiten und ihre Energie in Es dürfe wohl der größte Nutzen für beide Konkurrenten dann zu erblicken ſein, wenn der Staat mit ſeinen Machtmitteln allerdings nur bis zu einem gewiſſen Grad auch den Kohlenzentralen ſich ſchützend zur Seite ſtelle, wie er auch anderer⸗ ſeits dem privaten Kapital die Beteiligung an ſeinen Waſſerkräften licht verſchließen wolle. Der Staat dürfe nicht außeracht laſſen, daß mikunter mit den Waſſerkräften allein für die erſte Zeit des Be⸗ dann, wenn der nötige Konſum vusbleibe, und könne es daher für Betrieben ſolcher Werke nicht die nötige Erfahrung beſitze, dieſe ſchwere Bürde und Verantwortung nicht allein trüge. Es ſei für ihn ölelleicht beſſer, wenn er durch geeignete Kapitalanlage als Groß⸗ aktionär dieſer Unternehmungen auftrete, ſich aber dann vor allen Stromentnahme ſichere, ſich ferner Einſpruchrecht gegen Monopoliſierung(Vertruſtung) Vorbehalte und ſich außerdem noch das Rückkaufs⸗ oder Rückfallrecht ausbrücklich ausbedinge. Wenn auch der ſtaatliche Projektverfaſſer eines derartigen Werkes, deſſen Weitſichtigkeit nicht bezweifelt werden könne, ſeine Anlage befürworte und wenn auch die vorgeſetzte Be⸗ hörde im erſten Eifer nach kaufmänniſcher Betätigung dieſen Vor⸗ ſchlägen zuſtimme, ſo fürchte mau doch bald die Konſeguenzen, die epenkuell dieſe Initiative nach ſich ziehen könne, und nicht zuletzt die Angriffe der Landesvertretung. Schon daraus gehe hervor, daß dem ſtagtlichen Beſtreben Feſſehn augelegt ſeien, die ihn, wenn er ſich kicht davon frei machen könne, nicht in der Weiſe für die Ausführung die nicht ſo engherzig zu ſein brauchen, der Fall iſt. Daß hier d uf dieſem Gebteteetwas Poſitivesgeleiſtet werde, denn der Konkurrenzkampf ent⸗ brenne immer mehr und wenn der Staat noch lange zaudere, lönne Mühe haben würde, von ihm erzeugte Ware, den elektriſchen Strom, Sowie es ſich um Waſſerkräfte handele, die nach⸗ weislich rentabel ſeien, ſolle man doch endlich einmal ausbauen, um zuholen. Wenn er(Redner]ſ zu einem endgültigen Urteil kommen wolle, ſo könne er ſich nicht der Anſicht verſchließen, daß auch für die Kohlen⸗ zentralen, ſolange ſie mit mäßigem Preis arbeiten könnten, ſicherlich eine Berechtigung beſtehe, daß aber bei objektiver Berurteilung der Sachlage den rentablen Waſſerkräften ein hoher Wertzuzuſprechen ſei, weil ihre Kraft mitder Zeit billiger wer de, als die Kohlenkräfte, deren Energie ſich verteure. Wenn auch die Erſchöpfung der Kohlenvorräte, wie er bom rein wirtſchaftlichen Standpunkt aus nicht zu vertreten, aus ſondern erſt den Zeitpunkt abwarten zu wollen, bis der vorhin er⸗ wähnie Gleichgewichtszuſtand(Gleichheit der Energiepreiſe aus Waſſer und Kohle) erreicht ſei, da bis dorthin die ausgebaute Waſſerkraft größten Gewinn, der überhaupt aus ihr zu ſchlagen ſei, arbeite. Wenn man ſich auf den Standpunkt ſtelle, erſt dann Waſſerkräfte aus⸗ ſeien, dann habe es ſchließlich überhaupt keinen Wert mehr, jetzt noch ein Wort über diefe Angelegenheit zu verlieren, ſondern es ſei dann zweckmäßiger, dieſe Sorge unſern Nachkommen zu überlaſſen.(Leb⸗ hafter Beifall.) ſtellung. Referent Verbandsſyndikus Dr. Mieck. Der Redner verbreitete ſich zünächſt über die Badiſche für Induſtrie, Gewerbe und Kunſt Anfänglich ſeien gewiſſe Be⸗ nieren, umſomehr als ein derartigen Plan in Mannheim leider geſcheitert ſei. Dem Verbande ſei es nun doch gelungen, daß die Ausſtellung zuſtande kommt. In allen Bezirks⸗ ſtellung gezeigt. Unſere badiſche Induſtrie hat in dem letzten Jahr⸗ n Aufſchwung genommen, ſo daß ſie ſich nicht zu ſchelten braucht, die Landesausſtellung zu beſchicken. Verfammlungen mit Karlsruhe ſtalt⸗ gefunden. Nach dem Programm der Ausſtellung ſoll dieſe einen beſondere geſchichtliche Abteilung in der die hiſtoriſche Entwicktung von Handel und In⸗ geplant, Ausſtellung beginnt anfangs duſtrie dargeſtellt werden ſoll. Die Mai und dauere bis Ende Oktober. Redner ließ hierauf den Plan der Ausſtellung unter den Anweſenden zirkulieren. Ein Rundſchreiben über die Ausſtellung mit dem genauen Datum und Anmeldeformularien würde den Mitgliedern noch zugehen. Der in Ausſicht genommene gemeinſame Beſuch der ſtellung Turin 1911 durch die Mitglieder des Ver⸗ bandes habe überall große Zuſtimmung gefunden. Die Herren wollen nicht nur mit ihren Familienangehörigen Turin er Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller habe es für ſeine Pflicht gehalten, für die Ausſtellung einzutreten und zwar namentlich badiſch⸗pfälziſche Induſtrie am italieniſchen Markt hat. Es hat ſich, wie bekannt, hier ein Komitee gebildet, das ſehr erfolgreich gearbeitet hat. Von der Mailänder Handelskammer liegt bereits eine ſehr freundliche Einladung vor. Es iſt nun beabſichtigt, einen Die die Operette trug einen durchſchlagenden Heiterkeiterfolg davon. idealer Zug, das beſte Erbe Wallots. Richard Strauß, Alpenſymphonje und'Annunzio. Dr. Richard in Garmiſch zurückgekehrt iſt, teilt den„M. N..“ auf Anfrage wegen des Inhalts einer ſogenannten Alpenſymphonie mit, daß von der Symphonie bis jetzt nur das erſte Drittel des erſten Satzes (nicht der gauze erſte Satzhy fertig ſt. Auch der Titel(Alpenſym⸗ phonie?] ſtehe durchaus noch nicht feſt. Der angebliche Inhalt der Zeitungen ausführlich be⸗ richtet war, entſpricht nur in den notdürftigſten Umriſſen dem Inhalt der Kompoſition. Der philoſophiſche und äſthetiſche Inhalt des Programms ſei jedoch gänzlich mißverſtanden„Es wundert mich ſo fährt Strauß fort,„daß derartige Nachrichten den Weg in die Oeffenklichkeit finden konnten, als ich über meine Projekte nur zu einigen intimen Freunden geſprochen und dieſen Diskretion auferlegt habe. Daß ich gegenwärtig an einem 20 ſtimmigen a 71 aChor arbeite, üſt richtig. Es iſt das eine Arbeit, mit der ich mich ſchon ſeit längerer Zeit beſchäftige. Aber ich kompontere egenwärtig weder, wie man gemeldet hat, eine Oper von Hugo von ſofmaunsthal, noch eine Pantomime, noch eine Sache für den Zirkus. geſchlagen, noch komponiere ich gegenwärtig überhaupt etwas von DAnnunzio. Ich habe ſchon mancherlei komponiert, aber noch keine Die Dirigentenfrage bei Münchner Feſtſpielen. Die Verhand⸗ lungen mit Richard Strauß wegen Uebernahme der Leitung der Richard Wagnerfeſtſpiele im Prinz⸗Regententheater und der Mozart⸗ Strauß dtrigiert, nach den„M. N..“, im Reſidenztheater Coſi ſan tutte, Figaro und Die Entführung zas dem Serail. Auch wird er wahrſcheinlich noch die eine oder andere Feſtvorſtellung im Prinz⸗ Regententheater leiten. Welche, iſt noch nicht entſchieden, entweder Triſtan oder die Melſterſinger, Ueber die Leitung der Aufführungen Weder mit Tos⸗ canini, noch mit Alfred Hertz, den beiden berſthmten Newyorker Di⸗ getroffen. Sollte keiner dieſer beiden Künſtler gewonnen werden, ſo Der Sonderzug wird nicht Mitreiſenden ſich ſchließlich Die Reiſe ſoll an⸗ koſten ſind außerordentlich gering. zuxrückgeführt, da doch viele der längere Zeit in Italien aufhalten wollen. fangs September angetreten werden. Die Anweſenden erklärten ſich mit den Ausführungen des Referenten einverſtanden. heber die Praxis im Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherungsweſen. Referent: Sekretär Roſenhagen⸗Berlin. Der Redner führte aus, daß mit dem 1. Januar vor. J. ein »Geſetz über den Verſicherungsvertrag in Kraft getreten iſt, das den Verſicherungsvertrag einer ganz beſonderen Regelung unter⸗ zieht. Die formalen Beſtimmungen ſind ganz weſentlicher Natur. Redner will ſich in Anbetracht der vorgerückten Zeit kurz faſſen. In dem Haftpflicht⸗ und Unfallverſicherungsweſen herrſche ein freier Wettbewerb der Verſicherer. Die Folge ſei, daß die ein⸗ zelnen Verſicherungsunternehmungen in ihren Kreiſen ſehr von einander abweichen. In der Sachverſicherung beſtehe eine Reihe von Härten. Redner bewies dies an einem intereſſanten Fall, woraus hervorging, daß bei der Haftpflichtverſicherung zur Vor⸗ ſicht anzuraten iſt. Die Haftpflichtverſicherung heſchäftigt ſich im allgemeinen nur mit der geſetzlichen Haftpflicht. Ganz aus⸗ nahmsweiſe kann die Haftpflichtberſicherung auch auf vertragliche Haftpflicht ausgedehnt werden. Es kommt ganz beſonders die Haftpflicht des Unternehmers gegenüber der Eiſenbahn in Frage. Eine Veränderung der Haftpflicht hat namentlich im Jahre 1909 durch den Erlaß des Geſetzes über den Verkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen ſtattgefunden. Dieſes Geſetz hat gerade die Haftpflicht des Automobilhalters neu geregelt, in dem die Rechtsverhältniſſe ſo feſtgeſetzt wurden daß der Automobilhalter ohne weiteres für jeden Schaden, den er einer Perſon oder Sache zugefügt hat, ein⸗ zutreten hat, es ſei denn, daß er den Entſchuldigungsbeweis wirkſam beibringen kann. Dieſes Geſetz iſt ein Geſetz zum Schutze der Sache. Es betrifft nicht die Inſaſſen des Automobils, ſondern fremde Perſonen, die ſich auf der Strecke bewegen. Redner ging hierauf auf die Beſprechung von Haftpflicht⸗ ſchäden ein und erklärte, daß ſelbſt in Kreiſen der Groß. induſtrie eine gewiſſe Unklarheit über das Weſen der Haft⸗ pflichtverſicherung beobachtet werden könne. Die Geſichtspunkte von denen aus die Haftpflichtverſicherung zu beurteilen iſt, ſind vielen teilweiſe fremd geblieben. Die Unfallverſicherungsverträge erben ſich wie eine große Krankheit fort. Verſicherungsverträge, die in den 80er Jahre abgeſchloſſen wurden, laufen heute noch. Die Prämienfrage iſt in der Verſicherung eine ungeheuere Schwierig⸗ keit und anſcheinend von den Kundigſten noch nicht gelöſt worden. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen kam Redner auf das Gebiet der Lebensverſicherung zu ſprechen unter beſonderer Berück⸗ ſichtigung des Umſtandes der Lebensverſicherungspo⸗ lice als Kreditmittel. Tatſächlich liege die Sache ſo, daß die Lebensverſicherungspolice als Kreditmittel einen ganz mini⸗ malen Wert hat. Wenn ein Kredit gewährt werden ſoll durch eine Lebensverſicherungspolize, ſo iſt in den allermeiſten Fällen die Polize überhaupt noch gar nicht da, wie dieſe in den erſten zwei Jahren keinen Wert hat. Die Ausführungen des Referenten wur⸗ den gleichfalls mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Herr Fabrikdirektor Hoffmann ſchloß hierauf, da ſich niemand mehr zum Wort meldete, mit Dan⸗ kesworten an die Referenten um Mitternacht die Verſammlung. Nus Stacdt und Land. „ Naundeim, 8. Juli 1911. 33. Oberrheiniſche Regatta. Die Wetterausſichten waren für die geſtrige 33. Ober⸗ rheiniſche Regatta nicht die beſten. In der kritiſchen Stunde, zwiſchen ½3 und ½4 Uhr, fing es zu regnen an. Der feine weiſe nicht lange anhielt. Trotz der etwas ungewiſſen Witte⸗ rung war der Beſuch der Regatta der gewohnt ſtarke, ein neuer überzeugender Beweis dafür, daß ſich die ruderſportsbegeiſterte Bevölkerung Mannheims und der näheren und weiteren Um⸗ gebung nicht durch ungünſtige Wetterausſichten abhalten läßt. DerWettergott ließ ſich auch während der Rennen beſſer an, als Peſſimiſten angenommen hatten. Wohl machte der Himmel noch einige Male den Verſuch, ſeine Schleuſen zu öffnen, aber es blieb erfreulicherweiſe bei kleinen Spritzerchen, da eine kräf⸗ tage Nordweſtbriſe die dräuenden Wolkenmaſſen ſchnell weiter⸗ trieb. Die Regattaſtrecke bot wieder ein herrliches Bild. Am gegenüberliegenden Ufer lag ein reich beflaggtes Schiff neben dem andern. So weit das Auge reichte, die Menge Kopf an Kopf. Selbſt das Dach des Lagerhauſes der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft war wieder ſehr ſtark beſetzt. Selbſt⸗ redend war der Beſuch der bezahlten Plätze noch weit ſtärker. Auf der Tribüne war ſchwer Platz zu bekommen. Eine dichte Menſchenmauer vom Start bis zum Ziel. Das mächtige Wirt chaftszelt, in dem der Waldparkr taurateur Beierle mit der Spritzer ging kurz nach 3 Uhr in einen Guß über, der glücklicher⸗ gewohnten Schneid ſeines nicht leichten Amtes waltete, wies gleichfalls keinen leeren Stuhl auf. Hier konzertierte auch die Kapelle Petermann unter Herrn Kapellmeiſter Beckers Leitung mit der gewohnten Akkurateſſe und Unermüdlichkeit. Sechs Vorrennen ſollten in den Vormittagsſtunden ausgerudert werden. Es kamen aber nur zwei zuſtande, im Badenia⸗Preis(No. 5) und im Rheinhafen⸗Preis(No. 13), da ſchon vorher ſoviel Mel⸗ dungen zurückgezogen wurden, daß bei den andern vier Rennen nicht mehr als ſechs Boote übrig blieben. Der Sport des Tages. Wenn wir zur Beſprechung der ſportlichen Leiſtungen übergehen, die auf der geſtrigen Regatta geboten wurden, ſo haben wir zunächſt unſerm.⸗Mitarbeiter das Wort zu erteilen. Er ſchreibt uns:„Die ſportlichen Ergebniſſe der Regatta ſind ſehr erfreuliche. Selten wurden Kämpfe von ſolcher Schärfe durchgefochten. Viele Rennen. entſchieden ſich erſt mit knappſtem Vorſprung im Ziel. Die Endkämpfe vor den Tribünen löſten ſtürmiſchen Beifall aus. Die Leiſtungen der Mannſchaften gleichen ſich immer mehr aus. Gute Vorbilder haben fördernd gewirkt. Die Ergebniſſe ſind von den kleinſten Nebenumſtänden beeinflußt und verſchieben ſich von Regatta zu Regatta. Das große Publikum bringt dem Ruderſport nach der Richtung hin immer mehr Verſtändnis ent⸗ gegen und für weiteſte Kreiſe iſt nicht der Sieg im Rennen das Kriterium für die Leiſtung, ſondern es wertet dieſe für ſich. Leider ſind die großen Rennen im Vierer mit und ohne Steuer⸗ mann, im Zweier und Doppelzweier im Alleingang er⸗ rungen worden. Letzterer fiel dem Kölner Klub für Waſſerſport zu, die Preiſe im Vierer und Zweier dem Ludwigs⸗ hafener Ruderverein. Dieſer gewann auch den Kaiſerpreis im Achter und es iſt erſtaunlich, welch große Fortſchritte er in den acht Tagen ſeit der Frankfurter Regatta, wo ſeine Bugleute noch die Zuſammenarbeit vermiſſen ließen, gemacht hat. Es war eine überlegene Leiſtung aus einem Guß, an welcher ſeine beiden Gegner, bei denen die ſehr ſcharfen Rennen im Vierer ihre Spuren hinterlaſſen hatten, ſcheitern mußten. Bedauerlich iſt es, daß dieſer Achter nicht für Hamburg gemeldet iſt. Gegen den gewaltigen Anſturm der hervorragenden auswärtigen Mannſchaften hatten die Mann⸗ heimer Vereine einen ſchweren Stand. Sie haben aber mit vollen Ehren abgeſchnitten. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft unterlag im Vorrennen nach hartnäckigen Kampfe gegen die beiden. ſtlärkſten Mannſchaften im Junior⸗Vierer. Der Mannheimer Ruderklub verlor den Pfalz⸗Achter nach ſchärfſſtem Bord⸗an⸗ Bord⸗Rennen über die ganze Strecke nach einer Viertellänge, er glich das aber wieder aus durch einen ſchönen lebhaft be⸗ grüßten Sieg im Junior⸗Achter gegen die Frankfurter„Ger⸗ mania,“ die ebenfalls bis ins Ziel Bord an Bord lief und nur mit einer halben Drittelkänge unterlag. Der Mannheimer Ruderverein Amicitia“ gewann den Stinnespreis im Vierer nach hartem Rennen gegen die Heilbronner Schwaben mit einer halben Länge und gab ſich bei dieſem Rennen ſtark aus. Im Kaiſer⸗Achter wurde er vom Ludwigshafener Ruderverein mit zwei Längen geſchlagen. Es iſt wohl auf die Nachwirkung des Rennens um den Stinnespreis zurückzuführen, daß die Mannſchaft in der letzten Hälfte des Achter⸗Rennens unruhig wurde. Neckenauer gewann den unbeſchränkten Einer überlegen gegen Roßkath⸗Köln, er konnte jedoch in der Rhein⸗ meiſterſchaft gegen deſſen Klubgenoſſen Nünninghoff nicht auf⸗ kommen, hielt jedoch ſeinerſeits den Kaſteler Menz ſicher.“ Auch wir bedauern, daß der Ludwigshafener Ruderverein in drei Rennen allein über die Bahn gehen mußte. So feſſelnd auch der Anblick iſt, den die Ludwigshafener in ihrer hervorragenden Waſſerarbeit bieten, ſo ſehr leidet doch das Intereſſe an den betr. Rennen darunter, wenn ſich nur ein Boot am Start einfindet. Die Regattageſetze weiſen hier einen Mangel auf, dem auf irgend eine Weiſe abgeholfen werden ſollte. Die Mannheimer Vereine haben ſich ſehr gut gehalten. Vor allem hat die„Am icitfa“ vorzüglich abgeſchnitten. Ihr wackerer Skuller Neckenauer fertigte in dem 7. Rennen ſeinen Gegner Roßkath vom Kölner Klub für Waſſerſport überlegen ab, während er ſich in der Rheinmeiſterſchaft dem“ gleichen Verein angehörigen Nünninghoff beugen mußte. Eine ſehr ſchöne Leiſtung war auch der Sieg im Stinnespreis. Hier zeigte die„Amicitia“ ſo recht, daß ſie in der Technik große Fortſchritte gemacht hat. Sehr imponiert hat uns auch ihr Ab⸗ ſchneiden im Kaiſer⸗Preis. Hier gelang es der Achtermannſchaft, bei der der altbewährte Inſtruktor Heinrich Apfel am Steuer ſaß, den Frankfurter Ruderverein auf den dritten Platz zurückzudrün⸗ gen. Der toſende Beifall, der den Endkampf begleitete, hat ſicher Kleine Mitteilungen. Die Julinummer der„Süddeut⸗ ſchen Monatshefte“ enthält eine Novelle von Henriette Riemann„Die Tochter des Piraten“, worin der Kinemato⸗ graph höchſt feſſelnd in die Literatur eingeführt wird; ferner die Fortſetzungen des Romaus von Hermann Kurz„Die Guten von Gutenberg“ und der Lebenserinnerungen Ludwig Gang⸗ hofers. Hans Thoma kommt auf die„Invaſion franzöſiſcher Kunſt“ zurück. Zu Julius Rodenbergs, des Herausgebers der „Deutſchen Rundſchau“, 80. Geburtstag bringt dieſe Nummer eine Anzahl Briefe des Jubilars an Encica v. Handel⸗Maz⸗ zetti über deren„Arme Margaret“. 7* Tagesſpielplan deutſcher Theat r. Dienstag, 4. Juli. 8 Berliu. Neues kgl. Operntheater:„Die Walküre“.— Komiſche Oper: „Orpheus in der Unterwelt“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Hedda Gabler“. 7 Frankfurt a. M. Schauſpielhaus:„Lumpazi vagabundus“, Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der Troubadour“. Leipzig. Neues Theater:„Tiefland“.— Altes Theater:„Bummel⸗ ſtudenten“. Mannheim. Gr. Hoftheater: flug ins Grüne“. 0 Müuchen. Gärknerplatztheater:„Die keuſche Suſanne“. Stutigart. Kgl. Interimsthegter:„Kyritz⸗Pyritz“. Felir Mottl f. München, 2. Juli. Der Hofoperndirektor Felir Mottl iſt geſtorben. Wohl lauteten die letzten Meldungen von Mottls Kranken⸗ lager hoffnungslos, doch noch immer nährte man den einen Hoffnungsfunken in dem Wunſche, daß das Leben dieſes Mannes uns noch erhalten bleiben möge. Nun löſcht ihn die knappe Meldung in ihrer Nüchternheit für ewig aus. Mottl iſt nicht mehr. Er ſummte ſich hinüber in jenes Land, woher es keine Wiederkehr gibt und wohin ihm ein anderer, Guſtav iſt es wahrſcheinkich, daß für die eine oder andere Aufführung Lohſe, das barbienta Dirident der Külner Over, berxangeingen wird Mahler, vor kurzem voraufgegangen war. Die Muſil und „Die Regimentstochter“.—„Ein Aus⸗ mit ihr alle, die ſie Heben, haben einen neuen ſchweren Verluſt erlitten.„Der Hofoperndirektor Felix Mottl iſt geſtorben“, eine Meldung, ſo kurz und ſo erbarmungslos traurig, als habe darüber ſelbſt der ſonſt geſchwätzige Draht die Sprache ver⸗ loren. Felix Mottl ſank dahin, mitten in voller Schaffensluſt fiel ihm der Taktſtock aus der Hand. Seinen künſtleriſchen Auf⸗ ſtieg konnten wir hier in nächſter Nähe, bekanntlich in Karls⸗ ruhe, verfolgen und auch mit Mannheim verbanden ihn viel⸗ fache Fäden. Nach Karlsruhe kam München, wo ſich ſeine künſtleriſche, begeiſternde Perſönlichkeit Weltruhm erwarb. Es gab wohl ſchlechtweg keinen beſſeren Wagnerinterpreten als Mottl. Aus aller Welt kamen die Muſikbegeiſterten zu ihm, der in München ein zweites Bayreuth aufrichtete. Nun ſoll er nicht mehr ſein Man kann es faſt nicht faſſen. Die ganzen Meldungen von ſeiner plötzlichen Erkran⸗ kung ziehen an unſerem Auge vorüber. Eine ſeeliſche Erſchüt⸗ terung, und ſeine ſchon nicht mehr gefeſtigte Geſundheit erlag dem Stoße, gerade als er im Begriffe war, ſich eine neue Ehe zu gründen, in der er mit einem geliebten Weibe ein Ausruhen von den Miſeren erhoffte, an dem ſein Schickſal ſo reich war und durch die er ſich hindurchkämpfen mußte. Es war ihm nicht vergönnt. Mottl's Ableben erfolgte in der Abweſenheit ſeiner Gattin, die ihn die ganze Zeit mit Aufopferung gepflegt hatte und nun nach einer anſcheinenden Beſſerung des Befindens des Kranken zum erſten Male einen Ausgang unternommen hatte. Mottl iſt 55 Jahre alt. 5 Ueber die 05 Stunden Motts wird von unſerer Berliner Redaktion noch gemeldet: Felix Moktls Befinden war ſeit 3 Tagen ſcheinbar befriedigender geworden. Der Kranke ſaß gewöhnlich im Lehnſtuhl, weil er das Liegen im Bett vermeiden wollte. Sein Zuſtand war ſo gut, daß die Aerzte ſeiner Gattin am Samstag nachmittag zum erſtenmal einen Aus⸗ gang erlauben konnten. So war ſie nicht zugegen, als der Tod eintrat. Um.25 Uhr am plötzlich ein neuer Aufall, Mottl wurde 72 3 Mannheim 3. Juli. General⸗Anzeiger. zu einem guten Teil auch der„Amicitia“ gegolten. Eine ſehr 2. Rudergeſellſch ft ö beachtenswerte Leiſtung war auch der Sieg des Ruderklubs Fung 11 bei 100 5 85 5 5 im Rheinpreis. Die Frankfurter Rudergeſellſchaft Germania“(Frankfurter Rudergeſellſchaft E We d 115 55 Kohlbecker 2. Rudergeſellſchaft Heidelberg 1898:29,8 wurde durch die Mannheimer glänzend abgefertigt. Im übrigen]Vor den Tribünen hat bereits Kölliſch die 8 e 5 aufgibt. 3. Münchener Ruder⸗Verein„Bayern“ 7·47,6 wurden die Preiſe ſehr verteilt. Nur der Ludwigshafener Ruder⸗nach Belieben mit 3 Längen. Heinrich Bunger 195 155 4. Rheinklub Alemannia Karlsruhe 7248,4 verein konnte vier Preiſe erringen. Je zwei Preiſe fielen dem]Heidelberg 1898) hatte ſchon 8 kachen ſchaft Das Rennen liegt von Anfang an zwiſchen Offenbach und Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, dem Kölner Frankfurter Ruder⸗Club 1884 15 1 9 527 Heidelberg. Bei 1000 Meter führt Heidelberg mit einer halben 0 Club für Waſſerſport und dem Offenbacher Ruderverein 1874 zu,] ſchaft Germania zurückgezogen.„„ e Bahern und Karlsruhe liegen immer im zweiten Treffen ze ein Preis dem Mannheim er Ruderklub, der Frankfur⸗ 5. Badeniapreis. Vierer für Junioren. Ehre Mit höchſter Energie durchgeführtes Bord an Bord⸗Rennen, das 1 ter Rudergeſellſchaft„Germania“, dem Frankfurter Ruderverein]verliehen von der Großh. Bad. Staatsregierung nebſt 5 ſlbernen mit Handbreite die kräftigeren Offenbacher für ſich entſcheiden von 1865, dem Heidelberger Ruderklub, der Heilbronner Ruder⸗ Ehrenzeichen. Die anderen beiden Boote auf faſt gleicher Höhe etwa 4 Längen geſellſchaft„Schwaben“ dem Ruderverein„Sturmvogel“ Karls⸗ 1) Offenbacher Ruderverein 1874 721%8zurück. ö ruhe und der Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“. Mehrere 2 Münchener Ruderverein„Bayern“ 7. 122 Ruderverein Neptun Konſtanz und Ruderverein„Amieitia“ 0 Rennen geſtalteten ſich am intereſſanteſten im Endkampf. Hier 3) Mannheimer Rudergeſellſchaft 735 0Mannheim durch Vorrennen ausgeſchieden. Ruderelub !jLonnte ſelbſt der Laie genau beobachten wie Technik oder phyſiſche Ludwigshafener Ruderverein aufgegeben.„Naſſovia“ Höchſt a.., Frankfurter Rudergeſellſchaft„Ober⸗ 5 KLraft manchmal bis zu einem Meter ja ſogar nur Handbreite Vor. Der Kampf ſpielt ſich von vornherein zwiſchen den Mü nchnern rad“, Mainzer Rüder⸗ Berein und Heidelberger Ruderklul 5 ſprung den Ausſchlag geben. und Offenbachern ab. Ludwigshafen ſtoppt bei 1000 Meter ab. zurückgezogen. n Der techniſche Apparat klappte wieder vorzüglich. Nach der Scharfes Bord an Bord⸗ ⸗Rennen, das die Offenbacher im Ziel 14. Rheinpreis. Achter für Junioren. Ehrenpreis der 8 5 Minute wurden die Boote vom Start abgelaſſen. Soviel iſt ſicher, 1 einem Meter Vorſprung zu ihren Gunſten entſcheiden. Die[Stadt Mannheim nebſt 9 ſilbernen Ehrenzeichen. 5 daß die jehige Anordnung der Gebäulichkeiten, die ſich ſchon im die ſehr ſchön ruderten, mußten nur vor der phyſiſchen 1. Mannheimer Ruderklub(Jakob Rinderspacher, ltezen Jahre ſo gut bewöhrte, die vorteilhafteſte iſt. Jet kann die e e 5 90 Arthur Herr, Robert Herr, Guſtav Schröder, Karl Koch, Jalob d Preſſe wenigſtens gut die ganze Strecke überſehen. Auf den Stuhl[K d Akah tannheim. Ruderverein Neptun] Wacker, Adolf Kimmig Henrg Waldſtadt St. Willibald ſteigt man gern. Nach den Rennen, die kurz nach halb 8 Uhr be 91 ſchi dehen i de Heidelberg durch Vor⸗ Lerner).51 5 gt! len, 8 Uh en ausgeſchieden. Mainzer Ruderverein, Ef 9 n endigt waren, nahm Herr Ludwig Pfeffer, das Mitglied des verein von 1865, Riderperein Fechenheim, 11 2 Franfürket Rüderzeſenſtteſt Weig . geſchäftsfährenden Ausſchuſſes die Preisverteilung vor, der Offenbach, Mannheimer Ruderklub und Frankfurter Rudergeſell⸗ 3. Rudergeſellſchaft Worms 701 5 er kurze Anſprache vorausſchickte, die mit einem Hipp! hipp!]ſchaft Oberrad“ zurüchgezogen. 4. Ludwigshafener Ruder⸗Verein 7 . deutſchen Ruderſport ſchloß. Das zahlreiche Pub⸗ 6. V ierero hne Steuermann. Wanderpreis des Groß⸗ Unſtreitig eines der intereſſanteſten Rennen des Tages. Bel ikum, das das Häuschen umdrängte, in dem die Preiſe unterge⸗ herzogs Friedrich J. von Baden, nebſt 4 ſilbernen Ehrenzeichen.] 1000 Meter führen die Mannheimer bereits mit einer halben bracht waren, ſtimmte ſportsbegeiſtert in das Hoch ein. Beſonders] Sieger von 1906/1910: Ludwigshafener Ruderverein. Länge Daun wechſelt ſtandig die Fuß wiſchen Manr im wurde der Ludwigshafener Ruderverein gefeiert, als ſein Ver⸗ Der Ludwigshafener Ruderverein geht in:28,8 5 15 alf e e t treter die wertvollen Preiſe in Empfang nahm. Der Fürſtenberg⸗ Min. allein über die Bahn. An Arahkfurt Die en Meter ſehen die Mannheimer preis ging übrigens endgiltig in den Beſitz der Ludwigshafener Rudergeſellſchaft„Undine“ Offenbach zurückgezogen. wieder in Führung, die ſie ſich nicht mehr entreißen laſſen, ob⸗ 5 über, da er geſtern zum dritten Male hintereinander gewonnen 7. Einer. Ehrenpreis des Regattakomitees nebſt 1 filbernen Hürk ebteenzt wee; ze wurde. Laſſen wir nun den Verlauf der Rennen 1 5 eeie halben Länge unter dem Jubel des Publikums gewonnen. Zwei , 1. Verbanbspreis. Vierer. Wanderpreis, geſtfte 1 5 Rude verein„Amicitia“ Mannheim(Daniel Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Boote. Ruderverein ü, Ruderverband, nebſe 5 11 7 gid. ard en. Sieger:17,6] Heilbronn bei 1000 m abgeſtoppt. JJJJJJJJJJVJJVJJVJVVJVJVCCCC%%%/w ⁵⁵ 75 5 275 I r f 2 2 1 n Der A 10850 f 8 Ruder⸗Verein geht in:30,4 geſellſchaft Germania(Otto Müller) zurückgezogen. gübe. ee en 5 ban 15 Min. allein über die Bahn. 1 der ſchon bei 1000 Meter 1½ Längen führt, ver⸗ 15 9 10 05 ſtif bakfirle ider größert auf der zweiten Hälfte der Strecke weiter den Abſtand 55 zogspreis. Vierer. Manderpreis geſliftet er F furter Ruder⸗Verein von 1865 zurückgezogen. und ſiegt in dem gewohnten ſchönen Stil, wie er will 1 von Großberdog Friedrich II. von Baden nebſt 5 ſilbernen Ehren⸗ N· 998 5 ſbernen Cörer, Vierer. Ehrenpreis des Regattakomitees Längen. zeichen. Offen für immatrikulierte oder vor dem Staatseramen it ben 2 Juli 1911 renzeichen. Offen für Ruderer, welche vor 8. Stinnespreis. Vierer. Ebrenpreis gegeben von Hru. ſtehende Studierende an Univerſitäten und Hochſchulen des In⸗ 55 baben. J in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt Kommerzienrat Leo Stinnes, 1 5 5 ſilbernen Ehrenzeichen. und Auslandes, die in einer anderen Fakultät das Staatsexamen 0 Loeltbtenser mubergeſelllselt Sepgben Sdin ſnd der beden c. o. de. Nedenzpe de Jag, nerken deee e e e 9:29,4. 1. Ruderverein Amicitia“ Mann Hans 1. Heidelberger Ruderklub 1 K. 7228)2 — 2. Ludwigshafener Ruder⸗Verein 7054,4] Hoffſtgetter, Karl Häberle iste 2. Rudergeſellſchaft Heidelberg 189338 706 2 8. Ruderverein Heilbronn E. V. 7243,8 St. Leopold Bertholdꝰ 7203 3.„Salamander“, l. Ruderklub Karlsruhe 742 95* und Münchener Ruderverein 2. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“:05 4. Akadem. Ruder⸗Verein Heidelberg 74⁴% 3. Offenbacher Ruderverein 1874 7˙84 0 5 F Die Heilbronner Schwaben liegen ſchon bei 1000 Meter mit 4. Nae Hellas“ Offendach 7240 erelee 1 fte 2 88„ Off 0„dmſchon bei 1000 Meter an der Tete. Vor der Tribüne ſetzt ein 2 Längen vor Ludwigshafen. Der Ruderverein Heilbronn kommt] Sehr intereſſantes Rennen Die„Amieitia“ führt ſchon bei ſcharſes Bord an Vord⸗Rennen ein, das d 25 5 von Anbeginn für die Entſcheidung nicht in Betracht. Vor den 1000. Meter mit einer Viertellänge vor den Heilbronnern. Vier halben 5 ein, das der friſchere Klub mit m Tribünen hat Ludwigshafen die Diſtanz auf 1½ Längen verkürzt, Längen zurück liegen die beiden Offfenbacher Vereine, die vor der e Mit drei Längen Abſtand folgt it kann aber trotz ſcharfem Endſpurt den Heilbronnern den Sieg] Tribüne völlig abgefertigt ſind. Die letzten 300 Meter erbitterter„Salamander'. Alademiſcher Ruderklub Würzburg aufgegeben. 3. nicht mehr ſtreitig machen, die in ſchönem Stil das Rennen mit 17½ Bord an Bord⸗Kampf, den die„Amicitia“ in brillanter Manier 16. Doppelzweier ohne Seuermann Ehrenpreis in Längen Vorſprung ausrudern. Heilbronner Ruderverein mit 2½ mit einer Viertellänge Vorſprung im Ziel für ſich entſcheidet. eee eee,,, %Lencen Driter. 5 Ruderklub Franken Schweinfurt und Kölner Klub für Waſſerſport geht in.40 ie 9 Pfalzpreis. Achter. Ehrenpreis des Regattakomitees, anauer Rudergeſellſchaft 1879 zurückgezogen, in. allein über die Bahn. i9 nebſt 9 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für Rterer, 1 0 5 fleht 9. we e ee Zweier ohne Steuermann. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ er dꝛu Nr. 17(taiſerpreis) genannt ſind oder werden. uen bbren 0 Aurens e 91 10 17. Kaiſer⸗Preis. Achter. Wanderpreis, geſtifter v n⸗ 5 15 Rudergeſellſchaft„ ubine“ kbenbas 5 M. 0 nen 95 bon 9085 Waegee Maberdeſelhe, Kaiſer Wilhelm II. Der Regattaverein gibt der ſiegenden M 55.288 190%10 Südoigsheſener Ruderd haft. ſchaft 9 ſilberne Becher nebſt 9 ſilbernen Ehrenzeichen und bei 2. Mannheimer Ruderclub E. V..292 Der Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre dem ſiegenden Be 0 3. Hanauer Rudergeſellſchaft 1879 5 r Ludwigshafener Ruderverein geh in 8082„.Jeinen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1908: Mainzer aier der⸗Beren:34,4 Minuten allein über die Bahn. 1909/10: Ludwigshafener Ruderverein. ch 191 zer Ruder⸗ 6·39,4 10. Neckarpreis. Vierer. Ehrenpreis d. Mannheimer Ruder. Ludwigshafener Ru der⸗Verein(Fritz Welt en* 5. Ruderverein„Hellas“ Offenbach.48vereine nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für Ruderer, welche Stefan Welter Seeb r. 85 Frankfurter Ruder⸗Elub 1884 E. V. und Rudergeſellſchaft vor dem 2. Juli 1911 in einem offenen Rennen noch nicht ge⸗ 0 e 5 Heibelberg E. V. 1808 zurücgeidgen fate b 0 1955 Fickeiſen, Hermann Wilker, Otto Fickeiſen, St. 5 ne Bei 1000 Meter liegen Mannheimer Ruderelub und Ruder⸗⸗ 1. rankfu rter Ruder geſellſchaft Ger⸗ e en geſellſchaft„Undine“ Offenbach auf gleicher Höhe. Hanauer Ruder⸗ manta“ 715 2. Ruderberein„Amicitia“ Mannheim 85 ch geſellſchaft und Ruderverein„Hellas“ Offenbach bilden das 2. 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“ 0 19,6 3. Frankfurter Ruder⸗Verein von 1865 5 in Treffen. Das Rennen ſpielt ſich nur zwiſchen Ruderelub und„Un⸗] 3. Mainzer Ruder⸗Verein—17524,4 Ludwigshafen geht gleich vom Start mit Führung 95 u üir dine! ab. Trotz ſchönem Endſpurt gelingt es den Mannheimern] 4. Rheinklub Allemannia Karlsruhe:476 bat bei 1000 Metern bereits z Längen Vorſprung. Die ft nicht, die Offenbacher auf den zweiten Platz zurückzudrängen. Mit Die Entſcheidung liegt ſchon bei 1000 Meter zwiſchen„Amieitia“ hält ſich zur Freude ihrer zahlreichen Freun e. einer halben Lände muß ſich der Club als geſchlagen bekennen. Frankfurter, Germania“ und„Oberrad“.„Germania“ führt wacker und vermag ſogar die Frankfurter auf den letzten le 8. 5 Frankfurter Ruder⸗Club 1884 und Rudergeſellſchaft Heidel⸗ mit einer halben Länge. Die Mainzer und Karlsruher liegen] verweiſen. Von der Tribüne ab herrſcht ob der ße erg 5 zurückgezogen. zwei Längen zurück. Der Akademiſche Ruderverein Würzburg Ruderleiſung der Ludwigsbafener großer Enthuftas b⸗ 1 1 Sgrete Chrenpreis des Regattatomites nebſt bildet mit zwei Längen den Schluß. Vor der Tribüne gehen Menge jubelt, die Schiffsglocken werden angeſchlagen ur 8 de%% die noch ſehr friſchen Germanen zu einem ſcharfen Endſpurt Dampfpfeifen laſſen ſich hören. Unter dieſen Ovationen 5, ſrred Kölliſch e(Wald. über, der ihnen den Sieg mit 17% Löngen ſichert. Mainzer Ludwigshafen in überlegener Manier mit 3 Längen V. 5.05 Ruderverein mit zwei Längen Dritter. durchs Ziel. Die Frankfurter folgen im gleichen Abſtand ſofort bewußtlos und genau 5 Minnten ſpäter ſtellte der Kranken⸗ Frankenthalet Ruderberein, Rudergeſellſchaft Worms, ilt bausdirektor Prof. Dr. Sittmann, der Mottl 0 Ruderverein Fechenheim, Ludwigshafener Ruderverein, Mann⸗ 21. Verband „der Mottl in Behandlung rbandsſizung des Nerlia 5 genommen hatte, den Tod feſt. Mottls Privatſekretär war allein heimer Ruder⸗Geſellſchaft, Münchener Ruderverein„Bayern“ be noch zugegen. Muſikaliſch hat Mottl dauptſächlich der Triſtan in und Ruderverein„Hellas“ Offenbach zurückgezogen. Raufmänniſchen Vereine Badens r⸗ den letzten Lebensjahren beſchäftigt. In ſeinen Träumereien, in 11. Gaſtvierer. Ehrenpreis des Regattakomitees nebſt der Pfalz denen er unter dem Einfluß der großen Herzſchwäche oft nur u 5 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für alle nicht dem Mannheimer 5 9 zſchwäche of och N. Heidelb ie dahindämmerte, waren es Melodien aus Triſtan oder aus den angebörenden Rudervereine. Die zahlreich beſuchte 21. Ta un 955 Verbanbe 8 Meiſterſingern, die über ſeine Lippen kamen. Bis in die letzten 1. Frankfurter Ruderverein v 1865:15%½ männiſchen Vereine Badens Pfalz wurde 0 1 Stunden ſeines Lebens haben den ſterbenden Künſtler die kom⸗ 2. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“.20 6 mittag 9½ Uhr im Saale des Kaufmänniſchen 9 5 menden Theateraufführungen für München beherrſcht. Profeſſor Die Frankfurter führen über die ganze Bahn überlegen und berg vom Verbandsvorſitzenden 58 e hat 15 e abend die Totenmaske abgenommen. ſichern ſich den Sieg mit 2 Längen. Rudergeſellſchaft, Undine“ Herrn Direktor Kinkel⸗„Maunbeim l3 ktrablätter verkündeten gegen Abend die Trauernachricht, die Offenbach und Hanauer Rudergeſellſchaft 1879 aufgegeben. eröffnet. Er begrüßte die zahlreich erſchienenen Ehreng m, überall der tiefſten Teilnahme begegnete. Mottls Leiche bleibt 12. Rhein⸗Meiſterſchaft. Einer. Wanderpreis, geſtiftet[Delegierten, den Vertreter der Regierung Dr. am Montag im Krankenhauſe und wird auf den Oſtfriedhof ge. vom Mannheimer Regattaberein und Mainzer Ruderverein. Vertreter der Stadt Oberbürgermeiſter Dr. cht bracht werden, um dann direkt zur Feuerbeſtattung nach Ulm Offen für alle im Stromgebiet des Rheines ſeßhaften Verbands. Vertreter des„Vereins zur Förderung der Inter 5 berführt zu Werdern tailhandels“, Herrn Holzbach, den Vertreter de n vereine. Der Sieger erhält ein goldenes Meiſterſchaftsehrenzeichen. 75 it⸗ Sein Lebensgang. Sieger von 1910: E. Maſchmann, Mainzer Rudergeſellſchaft Seen enet Vereine Generalſekretär 15 100 57 5 191890 iſt einer 19 Orcheſterleiter 1. Cölner Club für Waſſ erſ port 99162 Selbliche Angeſtente el, Marig Weliban fen eutſchlan ingegangen, ein hervorragender Muſiker, der Nünningho 215½2 zin der alten Wagnertradition groß geworden iſt. Er wußte 2 e e Mannheim(Daniel 682 a Menne, lere Hbrrant 19 Werke Wagners hinreißend zu interpretieren. In der Dar. Neckenauer) 8: 18,6 Koch⸗Mannheim, Dr. Gentſch, Sekretär der H ung Wagnerſcher Muſik errang Mottl ſeine größten 3 Kaſteler Rudergeſellſchaft 1880, Mainz Kaſtel mer Ludwigshafen und Direktor Dr. Wittmann ⸗H 0 Triumphe. Er war ſchon früh mit den Werken des Bafreuther(VBalentin Meng).20%6 berg. Die vom Verbandsſekretär Krauth⸗Mannh 118 Meiſters vertraut geworden. Mottl war am 24. Auguſt 1856 zu 5 Meter b La leſene Präſenzliſte ergab die Anweſenheit von Vertreter 21 er-St. Veit bei Wien geboren und hatte das Konſervatoriumm Nünninghoff führt bei 1000 Meter bereits mit 2 Längen fämtlichen dem Verbande angeſchloſſenen 10 badiſchen ktl Wien mit Auszeichnung abſolviert. Zunächſt leitete er in Wien] vor Neckenauer und ſiegt leicht mit 4 Längen. Menz rückt kurz Vereine Mannheim, Baden⸗Baden, Bruchſal, den akademiſchen Wagnerverein und kam dann, 25 Jahre alt, alsvor dem Ziel gut auf und landet mit einer Länge als Dritter.] kenthal, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Lahr, Nachfolger Deſſoffs an das Hoftheater in Karlsruhe, das unter Ruderverein„Sturmpogel“ Karlsruhe und Frankfurter wbe Neuſtadt, Offenburg, Pforzheim, Raſtatt. 5 Leitung zu hohem Anſehen gelangte. Bis 1903 hatte Mottl Rudergeſellſchaft„Germania“ zurückgezogen. Nachdem der Vorſtzende des Kaufmänniſchen Vereins l Karlsruher Poſten inne und wurde dann nach München be⸗ 13. Rheinhafenpreis. Vierer. Ehrenpreis der Mann⸗ delberg, Herr Karl Ueberle die auswärligen G 75 kommmnet hatte, b n. üfen. Ausgedehnte Konzertreiſen und ſeine häufige Mitwirkung heimer Rudervereine nebſt 5 ſilbernen Ehrenzeichen. Offen für 5 1 ba 75 8 460070 Amtmann Dr. Död f 25 im 5 Baireuther Feſtſpiele n macht. ſeinen Namen in der muſi⸗ Ruderer, 5 zum Verbandspreis, Vierer ohns, Stianespreis, e Hemeh nen 5 151 Fernere Begrüßungsanſprachen hielten Sberbürgermeif 15 räglich Wiltens namens der Stadt e 5 unbeim nam ch rbande für den Erfolg der Kurſe, 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 1. Jukt. Als erſten Punkt der Tagesordnung erſtattete Herr Sekretür Krauth⸗Mannheim den Jahresbericht. Er hob in längeren Ausführungen hervor, daß ſeit Inkrafttreten des Kaufmannsgeſetzes 1906 von zden kaufmänniſchen Verbänden in legislatoriſcher Hinſicht wenig exreicht worden; die Regierung habe bei den Fragen der Sonn⸗ tagsruhe, der Konkurrenzklauſel, der Ausbildung der Lehr⸗ linge verſagt, Unter den Fragen, die im letzten Jahre die kauf⸗ männiſchen Verbände beſchäftigten, ſeien in erſter Linie die Reichsverſicherungsordnung und die Penſionsverſicherung der Pripatangeſtellten zu nennen. In den Beſtrebungen zur Er⸗ reichung der Sonntagsruhe ſei durch das tatkräftige Vor⸗ gehen der Städte Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, Pforzheim und Heidelberg ein lobenswertes Beiſpiel gegeben; zu hoffen ſei, daß die vollſtändige Sonntagsruhe wenig⸗ ſtens in einigen Monaten des Jahres eingeführt werde. Der Redner bezifferte die Zahl dem dem Verband angeſchloſſenen Vereine auf 18(wie im Vorfahr), die Zahl der Mitglieder auf 7940(gegen 7616 im Vorjahr), und zwax 3545 Prinzipale, 3640 Gehilſen und 755 Lehrlinge. Die Stellenvermittlung hatte 1569 offene Stellen(gegen 1287 im Vorfahr), 1650 Bewerbungen (gegen 1999 im Vorjahr) und 457 Beſetzungen(gegen 425 im Vorfahr) zu verzeichnen. Von Mitgliedern des Verbandes wurden 57 Bewerbungen eingereicht, 19 Mitglieder erhielten Stellung. Nach Berichterſtattung über die Krankenkaſſe und Rechnungs⸗ abhlage über die Verbandskaſſe referierte der Vorſitzende der Un⸗ terſtützungsabteilung des Verbandes Dörr⸗Mannheim über deren Bermögensſtand und über die Leiſtungen der Kaſſe. An Unter⸗ ſtützungen wurden 308 M. gezahlt; die Geſamteinnahmen beliefen ſich auf 2085,70., die Ausgaben auf 2017.50.; das Vermögen beträgt 13 583,90 M. gegen 12 029,95 M. im Vorjahr. Auf Antrag des Herrn Habermehl⸗Pforzheim wurde einſtimmig die Druck⸗ legung der Vermögensverhältniſſe der Unterſtützungsabteilung für die künftige Tagung beſchloſſen. Nach Erledigung des geſchäftlichen Teils des Programms hielt als erſter Tagesredner der Rektor der ſtädtiſchen Handels⸗ forxtbildungsſchule Mannheim Herr Dr. Bernhard Weber einen faſt 1½ ſtündigen außerordentlich feſſelnden, auf einſchlägige Fachkenntnis gegründeten hochaktuellen Vortrag über das Thema „Pribathandelsſchulen“. Er kennzeichnete kurz die Ent⸗ wicklung des Handelsſchulweſens in Deütſchland, wies auf die ſtetig zunehmende Zahl der Handelsſchulen hin und charakteriſierte die eigenartige neuzeitliche Geſtaltung des Geſchäftslebens; dauernde Zunahme der Teilarbeit, Entwicklung eines„Spezialiſtentums“ auch im kaufmänniſchen Beruf. Die unerläßliche Vorbedingung tüchtiger Leiſtungen als Spezialiſt ſei aber eine gründliche Allgemeinbildung; ohne ſie müßte der Spezialiſt ſtets (Stümper bleiben. Die Erfüllung dieſer Forderung ſei der Prüſ⸗ ſtein einer guten Handelsſchule. Und in dieſer Hinſicht laſſe ſich generell behaupten— Ausnahmen beſtätigen die Regel— daß die Privathandelsſchulen nicht die Allgemeinbildung, ſondern die Spezialausbildung auf ihr Programm geſetzt haben, während durch die öffentlichen Handelsſchulen eine gründliche all⸗ Fbemeine Ausbildung der Schüler garantiert wird. Als eine der Daupturſachen der rapiden Zunahme der Privathandelsſchulen be⸗ zeichnete der Redner den Umſtand, daß für die weiblichen kauf⸗ mönniſchen Angeſtellten eine viel zu geringe Zahl öffentlicher Handelsſchulen beſtehe. Die weiblichen kaufmänniſchen Kräfte ſeien alſo vielfach auf den Beſuch von Privathandelsſchulen ange⸗ wieſen. Die ſtarke, nicht immer einwandfreie Reklame dieſer letz⸗ teren locke viele Mädchen in den kaufmänniſchen Beruf, die nicht hineingehören(Stützen, Haus⸗ und Kindermädchen) und dieſer enorme Zugang zum Handel wiederum mache die Pripathandels⸗ ſchulen ſehr rentabel; die Privathandelsſchulen. ſeien eben leider heutzutage viel mehr Erwerbsunternehmen a 1˙8 Bildungsanſtalten, während ſie früher in vieler Hinſicht vorbildlich geweſen ſeien und belebend auf die öffentlichen Schulen gewirkt hätten. Die Gründe des Tiefſtandes vieler Privathandels⸗ ſchulen erblickt der Redner zunächſt in der mangelnden Qualifi⸗ kation ihrer Leiter und Lehrer. Die Inhaber ſeien vielfach mo⸗ raliſch nicht geeignet, Leiter einer Schule zu ſein, vielfach fehle ihnen auch die nötige Bildung loviele können nicht einmal ein⸗ wandfrei deutſch reden und ſchreiben!) andere wiederum betrachte⸗ ten ihre Anſtalt rein als finanzielles Unternehmen,— und viele, die moraliſch, techniſch und erzieheriſch zum Lehramt befähigt ſeien, könnten wegen der ſcharfen Konkurrenz der Stimme ihres pädagogiſchen Wiſſens nicht folgen. Durch eine Anzahl von Bele⸗ gen, die z. T. ſehr erheiternd wirkten, bewies der Redner die Stich⸗ haltigkeit ſeiner Behauptungen. Sodann unterzog er den Betrieb der Privathandelsſchulen zeiner eingehenden Kritik. Ihr Ziel ſei: möglichſt ſchnelle Erledi⸗ gung des Lehrſtoffes. Durch einen Vergleich der Lehrpläne der Pridathandelsſchulen mit denen der öffentlichen Handelsſchulen wies er die völlige Unzulänglichkeit der für die einzelnen Fächer angeſetzten Stundenzahl nach. Die ſchwerſten Vorwürfe aber erhob der Redner gegen die Reklame der Privathandelsſchulen. Dieſe Reklame, gegen welche auch der Verein deutſcher Handelslehrer Stellung genommen habe, geſchehe durch Stellenvermittlung, durch Hinweis auf ſtaatliche Konzeſſion der Anſtalt ljetzt ver⸗ boten!), durch den Hinweis auf„die vielen ſchlechten Inſtitute am Plaze und Notwendigkeit einer„Reformanſtalt“, durch Garantie und— das ſchlimmſte von allem— durch Prämienzahlung für den Schülerfang. Ueber die Leiſtungen der Privathandelsſchulen ſprach der Redner ſich ſehr abfällig aus. Zuzugeben ſei, daß in Stenographie, Maſchinenſchreiben und Kalligraphie zoft große Fertigkeit erworben werde— aber mit wirklichen Kennt⸗ niſſen ſei es ſehr ſchwach beſtellt; das werde durch die Er⸗ fahrung der kaufmänniſchen Vereine mit den in Privathandels⸗ ſchulen vorgebildeten Schülern und durch die Erfahrung der Leiter von Handelsfortbildungsſchulen bei den Prüfungen immer aufs neue erhärtet. Er, Redner, habe bei der Prüfung in handels⸗ wiſſenſchaftlichen Fächern noch nicht ein einziges Mal befriedigende Antworten von dieſen Schülern bekommen. Dier Redner faßte ſeine mit glänzender Rhetorik vorgetragene überzeugende Argumentation gegen die Pripathandelsſchulen dahin zuſammen: Da die Privathandelsſchulen 1. durch großartige Ver⸗ ſprechungen und glänzende Zeugniſſe über die„Fähigkeiten der Schüler völlig verkehrte Anſichten über den kaufmänniſchen Beruf in dieſen erwecken; da ſie 2. den Schülern Geld abnehmen ohne genügende Gegenleiſtung: da ſie 3. die Schüler durch ihre An⸗ preiſungen verhindert am Beſuche öffentlicher Bildungs⸗Au⸗ ſtalten; da ſie 4. durch zum Teil ſchwindelhafte Reklame das Wahrheitsgefühl trüben; da ſie 5. im Publikum durch ibre An⸗ preiſungen völlig falſche Anſichten über die Leichtigkeit der kauf⸗ männiſchen Durchbildung erwecken, was eine Herabſetzung des Berufes involviert: ſo mußgegen dieſe ſo gekennzeich⸗ neten Privathandelsſchulen gearbeitet werden. [Der Redner bekonte wiederholt, daß es ihm fernliege, alle Pri⸗ vathandelsſchulen in ſeine Kritik einzubeziehen.) Unter Bezug⸗ nahme auf die zum Teil ſchon exiſtierenden Beſtimmungen anderer Länder(Heſſen) ſchlug er ähnliche Maßnahmen auch für Baden vor.(Siehe Reſolution.) Eine durchgreifende Beſſerung der beſtehenden Zuſtände frei⸗ lich werde erſt eintreten durch ein Reichsſchulgeſetz; die Regelung der Privpathandelsſchule ſei nicht die Frage eines Lan⸗ desteils, ſondern eine deutſche Frage. Lauter, langanhaltender Beifall lohnte den Redner. Zur Dis⸗ kuſſion meldete ſich der erſte Schriftführer des Vereins deutſcher Handelsſchullehrer, Herr Brucke r⸗Berlin; der Vorſitzende aber erklärte unter Bezugnahme auf die Verbandsſtatuten, daß nur Verbandsmitgliedern das Wort erteilt werden dürfe, darauf ver⸗ ließen zirka 15 anweſende Handelslehrer oſten⸗ tativ den Saal. 3 Die folgende von Herrn Rektor Dr. Weber aufgeſtellte Reſo⸗ lution fand dann einſtimmige Annahme: „Das Großherzogliche Miniſterium des Innern wolle zur erfolgreichen Durchführung der Vorſchriften des§ 133 Nr. 2 Abſatz 2 anordnen, daß vom Jahre 1912 an die Beſitzer von Privathandelsſchulen und die an Privathandelsſchulen wir⸗ kenden Lehrkräfte den Nachweis vollſtändiger Handelshochſchul⸗ bildung mit angeſchloſſener ſtaatlich beaufſichtigter oder aner⸗ kannter Handelslehrerprüfung erbringen müſſen. Dieſe Vor⸗ ſchrift iſt zu beobachten, einerlei ab minder⸗ oder volljährige Schüler oder Schülerinnen in Einzelfächern oder in Kurſen unterrichtet werden.“ In der Diskuſſion gab Herr Habermehl⸗Pforzheim wohl dem Empfinden vieler Anweſenden Ausdruck, als er ſein Be⸗ dauern ausſprach, daß die anweſenden Handelslehrer ſich nicht an der Debatte beteiligen dürften. Beſſer wäre es geweſen, ſie dann nicht einzuladen; denn es müſſe ſchwer ſein, eingeladen zu werden, ohne das Recht zu haben, gegen die Ausführungen des Redners zu ſprechen. Im übrigen pflichtete Herr Habermehl der An⸗ ſicht des Referenten pöllig bei; Handelsſchulen, denen das Bil⸗ dungselement Hekuba iſt, müßten bekämpft werden. Ebenſo not⸗ wendig aber ſei es, unfähige EGlemente, das Proletariat des Kaufmannsſtandes durch ſtrenge Forderungen an die Leiſtungen auszumerzen. Das Mitglied, Herr Welde⸗Heidelbeng, der einzige Handelslehrer, der im Saale geblieben war, vertrat den Standpunkt des Redners. Das zweite, ebenfalls mit großem Beifall aufgenommene Referat erſtattete Herr Fabrikant Hülsmann⸗Freiburg über: „Engliſche Arbeitszeit“. Unter Hinweis auf die in anderen Ländern gemachten günſtigen Erfahrungen mit der ungeteilten Arbeitszeit kennzeich⸗ nete er die großen Vorzüge derſelben: konzentrierteres Arbeiten, Zeiterſparnis durch Vermeidung des zweimaligen Weges, vor allem Gewinnung eines freien Abends, dadurch erhöhte Pflege des Familienlebens, Ermöglichung beſſerer Kindererziehung, För⸗ derung der geiſtigen Bildung ete. Redner zeigte den innigen Zuſammenhang der engliſchen Arbeitszeit mit der Wohnungs⸗ frage verbreitete ſich über die volksgeſundheitliche Wichtigkeit der Heimſtättengrundlage für den Arbeiterſtand und charakteri⸗ ſierte ſo das Problem der ungeteilten Arbeitszeit als eine Kulturfrage erſten Ranges. Es wurde einſtimmig eine Neſolution gefaßt, welche die Unterſtützung aller Beſtrebungen zur Einführung der engliſchen Arbeitszeit befürwortet. Nach der Frühſtückspauſe erſtattete Herr Krauth⸗Mannheim das dritte Referat; er ſprach über das Thema„Arbeitsnachweis oder kaufmänniſche Stellenvermittlung“. Seine Ausführungen gipfelten darin daß die individualiſierende Vermittlung der Kauf⸗ männiſchen Vereine dem rein mechaniſch arbeitenden Arbeitsnach⸗ weis unbedingt vorzuziehen ſei. Nachdem der Vorſitzende mitgeteilt hatte, daß dem kauf⸗ männiſchen Verein Merkur in Nürnberg anläßlich ſeines heu⸗ tigen 50jährigen Jubiläums ein Glückwunſchtelegramm des ba⸗ diſch⸗pfälziſchen Verbandes überſandt werden ſolle, fand als letz⸗ ter Punkt der Tagesordnung die Vorſtandswahl ſtatt. Der bis⸗ herige Vorſtand wurde durch Akklamation wiedergewählt; zum nächſtjährigen Tagungsort wurde auf Einladung eines Lahrer Delegierten Zahr beſtimmt. Der dortige kaufmänniſche Verein begeht im nächſten Jahr das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens. Um 2% Uhr ſchloß der Vorſitzende die 4½ſtündige Sitzung. Gegen 3 Uhr wurde ein Spaziergang nach der Stiftsmühle angetreten; dort vereinigte ein Feſtmahl die Verbandsteilnehmer. Heute abend findet ein Abſchiedstrunk in den Vereinsräumen ſtatt. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Eiſen⸗ bahnhauptkaſſe, Geh. Finanzrat Sievert auf Auſuchen. Geh. Finanzrat Sievert iſt 1887 in Pforzheim geboren und brachte nach Erledigung ſeiner kameraliſtiſchen Studien ſeine geſamte Dienſtzeit in der Eiſenbahnverwaltung zu. Von 1881 bis 1883 war er Bahnverwalter in Kehl und ſeit 1886 Vorſtand der Eiſen⸗ bahnhauptkaſſe. * Handelshochſchule. Heute Montag, 3. Juli, findet für die Teilnehmer an der Vorleſung„Probleme der ſozialen Fürſorge“ unter Leitung der Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner eine Exkur⸗ ſion nach Neckargemünd zur Beſichtigung des Lenelſchen Kinder⸗Erholungsheim ſtatt. Abfahrt .17 Uhr nachmittags. Billet 3. Klaſſe. Die genannte Vorleſung fällt an dieſem Tage aus. * Gauturnfeſt in Feudenheim. Bei dem geſtrigen Gauturn⸗ feſt des Bergſtraß⸗Neckargaues fielen die zwei erſten Preiſe nach Feudenheim. Den 1. Preis erhielt Friedrich Brunner mit 102%., den zweiten Ferd. Prötre mit gleichfalls 102½ P. An den 10. Turnkreis und die Turngemeinde Karlsruhe wurde ein Telegramm abgeſandt. Heute findet ein Volksfeſt ſtatt. [Näherer Bericht folgt.) * Im Rheinpark konzertiert heute abend die Bandoneon⸗ Kapekle Gintracht. Die Leiſtungen dieſer ſind ja ſchon genügend bekannt. Den Beſuchern ſtehen ſicher einige genuß⸗ reiche Stunden bevor. Vom Gaxten aus iſt auch gut das Feuer⸗ werk des Ludwigshafener Parkfeſtes zu ſehen. * Der Deutſche Süngerkreis aus Elberfeld, von einer zehntägigen Sängerreiſe aus der Schweiz kommend, paſſierte mittelſt eines Sonder⸗ zuges geſtern Nachmittag halb 6 Uhr den hieſigen Ba nhof. Die hie⸗ ſige Ziedertafel, die mit den Elberfeldern ſeit Jahren eng be⸗ freundet iſt, ließ es ſich nicht nehmen, ihren Bruderverein auf dem Bahnhof zu begrüßen. Bei der Einfahrt des Zuges ließen die Lieder⸗ täfler den Deuiſchen Sängerſpruch erklingen und die Präſidenten der beiden Bereine wechſelten herzliche Worte der Be⸗ glückwünſchung, die mit gegenſetigen Hochs endigten. Die Elber⸗ ſelder Sangesbrüder verteilten ſinnige Edelweißſträußchen, während der Präſident der Liedertafel den mitreiſenden Vorſtandsdamen ein prächtiges Roſen⸗ und Nelkenbukett in den Wagen reichte. Unter gegenſeitigen Hochrufen und Tücherſchwenken verließen die Elber⸗ ſelder Sangesfreunde nach kurzem Aufenthalt die hieſige Station, um ihrer Heimat zuzueilen, die ſie nachts 12 Uhr erreichten, Die außerordentliche Verſammlung der Freireligibſen Ge⸗ meinde findet nicht, wie es in dem Inſerat irrtümlicherweiſe heißt, am Mittwoch, 12 Juli, ſondern Jonnerstag, 18. Juli ſtatt⸗ Hauplausſchußſitzung des Pfälzerwaldvereins. Wie alljährlich am Parkfeſte, ſo hielt auch geſtern der Pfälzerwaldverein ſeine Hauptausſchuß⸗Sitzung in Ludwigshafen im Re⸗ ſtaurant Brückenkopf ab. Herr Regierungsdirektor Wappeß, der neue Präſident des Vereins, exöffnete um 10 Uhr die Verhandlungen mit einer kurzen Begrüßungsanſprache und hieß beſonders den gfeaen Ehrenpräſidenten, Herru Regierungsdirektor v. Ritter, willkom⸗ men, dem er zugleich namens des Pfälzerwaldvereins zu ſeinem 75. Geburtstag gratulierte. Ferner begrüßte er die Vertreter der Orts⸗ gruppe Mannheim des Odenwaldklubs. Von Kamerun entſandte der Regierungsſekretär Freudunger ſeine Grſiße. Der Vorſitzende der Ludwigshafener Ortsgruppe, Herr Kederer, entbot den Er⸗ ſchienenen namens der Stadt Ludwigshaſen den Willkommensgruß. Nach dem Berichte des Vorſitzenden Herrn Wappes hat ſich der Pfälzerwaldverein um weitere 8 Ortsgruppen vermehrtk und verfügf jetzt über die ſtattliche Zahl von 106 Ortsgruppen mit rund 15 000 Mitgliedern. Die Hauptrechnung balanziert in Einnahme und Aus⸗ gabe mit 17 209,50% Der Verein iſt auf allen Gebieten ſeiner Be⸗ lätigung in ſtetem Vorwärtsſchreiten begriffen. Die Schülerwande⸗ rungen werden immer mehr aufgenommen. Durch den neugebildeten Hauptausſchuß für Schülerwanderungen ſollen ſie noch mehr als ſeit⸗ her gefördert werden. Oberlehrer Hartmann als Vorſitzender, Oherlehrer Lehrer Fuchs, Lehrer Leiſt, Eiſenbahnſekretär Blum und Kaufmaun Bilfinger, alle von Ludwigshaſen. Schaffung eines„Landes⸗Fremden⸗Verkehrsrates“ für das rechts⸗ und linksrheiniſche Bayern mit einer Unterſtützung in Höhe von 100 000% herangetreten werden. Am 3 Juli d. Is. tritt zum erſten Male eine Hauptverſammlung für In den Ausſchuß wurden gewählt die Herren Kleeherger, Beſonders hervorzuheben iſt die An den nächſten Landtag wird bereits Schülerwanderungen in Dresden zuſammen, auf der die Forderung ermäßigter Fahrpreistarife zur Beſprechung gelangen wird. Das Dürkheimer Hauptausflugsſeſt ergaß einen Ueberſchuß von 400% die Stadt hatte 500& geſtlftet. Erfahrungen bei dem Abtransport der Maſſen bewegte ſich in durch⸗ aus ſachlichen Bahnen trotz der ſcharfen Angriffe in den Zeitungen auf die Eiſebahnverwaltung. Auf der Ausſtellung für Touriſtifk und Sport in Berlin war die Pfalz ebenfalls vertreten. Es wurde in mehreren Tauſenden ein Rellameblatt mit einer ſehr packenden Titelvignette verbreitet, die Kundſchafter aus der Bibel darſtellend, die mit Trauben beladen heimkehren und die zugleich eine graphiſche Darſtellung über die Größe des Weinbaues in ber Pfalz gegenüber anderen Weinbaugebieten geben. * Flüchtig. Wir brachten am Samstag die Mitteilung, daß Die Debatte über die unangenehmen der hieſige Vertreter der Brauereigeſellſchaft zur Sonne vere⸗ ſchwunden iſt und ſteckbrieflich verfolgt wird. Der Verſchwunden heißt übrigens nicht Ludwig Braun, ſondern Ludwig Brauntz Vergnügungs⸗Kalender. Montag, 3. Juli. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater: 4 Uhr: Schülervorſtellung, kein Billettverkauf:„Wilhelm Tell“. Appllo⸗Theater. Gaſtſpiel Original Pariſiana⸗Enſemble. Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag 3½ bis 6% Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 i 125 Wilder Mann. Täglich große Konzerte. Reſtaurant Storchen. Täglich Varisté⸗Burlesken⸗Enſemble. Reſtanrant Rheinpark, Konzert Bondoneon⸗Kapelle Eintracht, Polizeibericht vom 3. Juli 1911. Leichenländung. Der im Polizeiberecht vom 30. v. Mig. erwähnte 594 Jahre alte Knabe, welcher am 20. v. Mts in den Neckar efallen und ertrunken iſt, wurde geſtern Abend aus dem Induſtrie⸗ afen geländet und in die Leichenhalle auf den Friedhof ver⸗ portliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Montag, 3. Inli. Nouen. Prix Fouchet: Go— Ma Fille II. Prix de la Soecisté'Encvuragement: Le Loup— Better. Prix Jeaune'Are: Stall Ephruſſi— En Courſe. Prix du Conſeil Munieipal: Robuiſſon— Libertine III. de Ronvray: Magd— Norie. 2. Prix de la Socicté des Steeple⸗Chaſes de France: La Bidaſſoa— Brangaine. Pferderennen. bPracht. 5 * Achern, 2. Juli. Begrüßungsrennen. 800 ½% 1. Et. Graeffs Terpſichore(Lt. Meyer), 2. Botenlohn, 3. Gajus. 21:10; 13, 14, 15:10.— Preis von Baden⸗Baden. 550 ½ 1. Et. Olingers Bobo⸗ link(t. Loß), 2. Spaniſh King, 3. Maple. Preis von Windeck. 800 ½ 1. Frhru. Cl. Corn v. Bulachs Holy Wind(Beſ.), 2. On Guard, 3. Roſchud. 24:10; 15, 18:10.— Preis vom Mummelſee. 500 ½ 1. Eckerles Bella(Beſ.), 2. Lascar, 3. Perwes. 22:10j 27, 32:10.— Preis vom Schwarzwald. 1. Zollners Stur m, 2, Sonntagsmaid, 3. Stafette. 24:10; 15, 28, 18:10. * Wiesbaden, 2. Juli. Schloß⸗Preis. 4000 ½ 1. F. Noethers Saint An⸗ 21:10; 12, 14:10.— Preis von 2500 ½ 1. van rinebge. Ferner: Diana(Birghan), tonius. Marles May May(t. Schönborn), 2. Ragot, 3, Common Counecil, Agag, Tramore. 29:10; 14, 13210. 2. Bolondora, 8. Clara. Ferner: — Rheingau⸗ Jagdrennen. 4600%/ 1. Major v. Wuthenaus Fairfax(Bredereckexß Ferner: Aſtulf, Myrthe, Niman. 22:10; 10 2. Jüdin, 3. Phrygia. 46:10.— Preis der Stadt Wiesbaden. 10 000% 1. H. Wenkes Com⸗ rade(Hr. Jahrmarkt), 2. Mr. Girdle, 3. Graphit. kanka, Le Golde. 115:10; 28, 22, 16 4000% 1. G. Nettes Grouſebox(Printen), 2. Werra, 3. Hofnarr Ferner: Oberbayer gef. 18:10; 18, 18:10.— Preis von Feldberg. 2800% 1. Schmidt⸗Schröders Manna(W. Winkler), 2. Para, 3. Vor ſinger. Ferner: Sachſa, Miltiades, Heerrufer, La Tour, Mattiacum Motte. 59:107 17, 13, 15:10.— Preis der Plakte.— 8900 1. Nön gards Kinas Taxx(Lt. Frhr. v. Wangenheim), 2. Herrenmeiſter 3. Orſini. Ferner: Scotch Glee, Plus, Elector, Royal Garter. 46:10 14, 18, 17:10. Leichtathletik. J. M. Bei den nationalen olympiſchen Spielen in Kaiſerslautern errang der Mannuheimer.⸗Kl. Victoria b erſte Preiſe un! Ferner: Erze⸗ herzogin, Tabou, Druid Hill, Suhogo, Capp Lazzaro, Wer da, Jon⸗ 10.— Rabengrund⸗Jagdrennen, ee 22710; 13, 41, 1910.— zwar den 400 m⸗Stafettenlauf um den Wanderpreis der Stadt Kaiſerßs⸗ lautern, den 50 m⸗Seniorenlauf(Huft), 200 m⸗ und 100 m⸗Senioren lauf[Kern) ſowie Dreikampf und Diskuswerfen(Trautmann). Von der Mannheimer.⸗G. 1896 ging Leiner beim 1000 m⸗Laufen als Dritter durchs Ziel.(Ausführlicher Bericht folgt.) timmen aus dem Publikum. „Kornblumentag— Veteranendank?“ Dem Verfaſſer des letzten Artikels in dieſer Sache ſtimm wie ich wohl mit Recht behaupten darf, mindeſtens 9 ſich in Ungewißheit, ob er überhaupt noch Hauſe zurückkehrt, von ſeiner Familie trennte, land zu kämpfen, von Zeit erſt ausbezahlt werden: bürgerl! Dies iſt wie Stein! Ich glaube, die Me maligen Mut und Kraft wir heute unſer Reich verdanken, iſt heute mehr oder weniger iſt hier mit 10 bis 20 Mark nicht geholfen! als Spende ſeiner Mit Mehrzahl der Veteranen, deren einiges Deutſche bedürftig. Ihne Meiner Anſich nach müßte die Auszahlung der Spende ſchon längſt erledigt ſeir* ce der hieſigen Einwohner, die zu der Spende ihr Scherflein beb getragen haben, zu. Was hat Sie 5 40 Jahren ſeine Geſundheit und Leben aufs Spi E, 5 in Mge lebend wice nad um fürs Vater M. 10 bis 20, die vielleicht in einige wie ein Tropfen Waſſer auf einen heße eeeeee eer 2. 2 —— 2 * arerer rrr-u. Mte. teckar ſtrie⸗ ver n. Mannheim, 3. Juli. SGeneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) 7. Seite. In Mannheim, der größten Stadt Badens, war es möglich, in wenigen Tagen das Reſultat des Kornblumentages feſtzu⸗ ſtellen; warum ſollte dies nicht in kleineren Gemeinden, nament⸗ lich Landgemeinden, möglich ſein? Der ganze gewaltige Beamtenapparat, iſt vollſtändig überflüſſig. Hier hätte ein Komitee von einigen Beamten, ſowie einigen Veteranen, ernannt gehört, die, wie ich überzeugt bin, die Angelegenheit in kurzer Zeit geregelt hätten. Eine Liſte der noch lebenden Kämpfer iſt doch ſicherlich vorhanden, die Spende hätte ohne Ausnahme unter dieſe zur Verteilung gelangen ſollen. Hätte einer oder der andere Veteran zu Gunſten der wirklich Bedürftigen verzichtet, ſo hätte man dieſe Summe vielleicht an Weihnachten oder Neu⸗ jahr wieder verteilt und ſo den alten Leuten nochmals eine kleine Freude gemacht. Veteranen ſind nicht mehr viel am Leben. Tagtäglich lieſt man in den Zeitungen Todesanzeigen von Mit⸗ kämpfern der 66er und 70er Kriege. Vielleicht haben gerade dieſe ſich darauf gefreut, ſich in ihren alten Tagen noch ein bißchen Erleichterung verſchaffen zu können, aus der durch die Opferwilligkeit ihrer Mitbürger erbrachten Spende. Noch mancher wird ſich umſonſt gefreut haben und ſeinen Anteil an der Spende nicht mehr genießen können, ehe er in das große Standquartier abrückt! Infolge dieſes langen Hinausziehens und der Koſtſpieligkeit der ganzen Angelegenheit iſt es nicht zu verwundern, wenn ein Teil der Veteranen, die bisher durch und durch vaterlands⸗ und königstreu waren, noch in ihren alten Tagen an ihrem Vaterlande zweifeln und ihre Geſinnung ändern! Einer, der ſeine Spende nur für die Veteranen gab! Letzte Nachrichten und Celegramme. * Frankfurt a.., 1. Juli. Nach zweitägiger Ver⸗ handlung verurteilte die Strafkammer den Leutnant a. D. Alex. Freiherr v. Schenk zu Schweinsberg wegen gewerbsmäßigen Glüchsſpiels zu zwei Jahren Gefängnis und 6000 M. Geldſtrafe, den ungariſchen Ingenieur von Tibolth zu einem Jahr Gefängnis und 600 M. Geldſtrafe. Beiden Angeklagten wurden die Ehrenrechte auf fünf Jahre ab⸗ erkannt. Von der Anklage der Urkundenfälſchung wurde Schenk don der Anklage des Falſchſpieles beide Angeklagten freige⸗ ſprochen. Fünf Monate Unterſuchungshaft kamen in Abrech⸗ (Siehe bericht in der Beilage.) Deutſchlanb in Marolkko. W. Köln, 3. Juli. Anderweitigen Meldungen gegenüber be⸗ merkt ein Berliner Telegramm der Köln. Ztg., daß zunächſt keine Ausſchiffung der Mannſchaften des Kanonenbootes„Panzer“ in Agadier beabſichtigt iſt, welche nur vorgenommen werde, wenn Leben und Eigentum der Deutſchen bedroht iſt. Es handle ſich nur um eine Vorſichtsmaßregel, nicht um eine Handlung der Beſitz⸗ ergreifung. Ein anderer Irrtum tritt in einer Pariſer Meldung auf. Hier bezeichnet der Figaro das deutſche Vorgehen umſo überraſchender, als zwiſchen Paris und Berlin Verhandlungen wegen Abänderung der über Marokko getroffenen Vereinbarungen im Gange ſeien. Wie die„Köln. Ztg.“ aus derſelben Quelle hört, ſind derartige Verhandlungen bisher nicht gepflogen worden. Mit nung. beſonderer Genugtuung darf es verzeichnet werden, daß auch ſolche Zeitungen, die manchmal zu einem, den internationalen Beziehun⸗ gen nicht gerade fördernden Ton neigen, ſich jeden ſcharfen Aus⸗ fällen gegen andere, an der Marokkofrage beteiligten Mächte, ent⸗ halten und den Vorgang in aller Ruhe und Sachlichkeit beſprechen. Für die Aufnahme der Veröffentlichung der Nordd. Allgem. Ztg. iſt es bezeichnend⸗, daß in der deutſchen Preſſe von keiner Seite ein Widerſpruch gegen die Maßnahme der Regierung erhoben wurde. Sogar der„Vorwärts“ drückt ſeine berufsmäßige Miß⸗ billigung in einer für ſeine Verhältniſſe ſo ruhigen Form aus, daß es nahezu ausſieht, als ob auch das ſozialdemokratiſche Blatt eines gewiſſen Verſtändniſſes für die Wahrung der deutſchen Intereſſen in Marokko nicht ermangelte. Ueber die Auffaſſung der Regierung beſagt eine Meldung der„Köln. Ztg.“, die deutlich eine amtliche Inſpiration verrät: Die Wendung, die die Zuſtände in Marokko in den letzten Monaten genommen haben, zwingen das Deutſche Reich, auch ſeinerſeits für die Wahrung ſeiner Intereſſen zu ſorgen. Die Lage in Marokko iſt nachgerade chaotiſch geworden und von einer Gewalt des Sultans kann kaum mehr die Rede ſein. Die voll⸗ ſtändige Verwirrung im Norden hat jetzt ſchon die Folge gehabt, auch im Süden eine große Erregung hervorzurufen; es iſt daher mit großer Wahrſcheinlichkeit, wenn nicht mit Gewißheit, anzu⸗ nehmen, daß auch der Süden in Mitleidenſchaft gezogen werden wird. Die bedeutenden wirtſchaftlichen Intereſſen, die Deutſchland namentlich im Süden hat, mußten Deutſchland die Verpflichtung auferlegen, ſelbſt für die Intereſſen ſeiner Angehörigen einzu⸗ treten. Als Frankreich zum Schutze ſeiner Landsleute die Expe⸗ dition nach Fez ſchickte, hat die deutſche Regierung gegen dieſe Haltung keinen Einſpruch erhoben, obgleich nach unſeren ſpäter als zutreffend anerkannten Nachrichten weder das Eigentum, noch das Leben der Europäer gefährdet waren. Dieſelbe Zurückhaltung hat Deutſchland Spanien gegenüber beobachtet. Beide Staaten haben Maßregeln getroffen, deren Bedeutung und Ausdehnung mit der von Deutſchland jetzt eingeleiteten Aktion nicht verglichen werden kann. Wenn Frankreich und Spanien über die Beding⸗ ungen des Vertrags von Algeciras hinausgehend nicht nur Häfer beſetzt, ſondern auch im Innern von Marokko Stationen errichtet haben, ſo iſt es erklärlich, daß auch Deutſchland, dem Verlangen ſeiner Staatsangehörigen entſprechend, den Panther nach Agadir ſchickt, um den erbetenen Schutz in greifbarer und wirkſamer Weiſe zu gewährleiſten. Deutſchland hat nicht die Abſicht, ſich dauernd in Agadir feſtzuſetzen, wohl aber wird der jetzt dort zugunſten unſerer Landesangehörigen ausgeübte Schutz nicht eher aufgegeben werden können, als bis in Marokko geordnete Ver⸗ hältniſſe zurückgekehrt ſind. Man darf darauf rechnen, daß man im Auslande in Anerkennung des ſtets von Deutſchland bewährten Maßhaltens den Selbſtſchutz, den es jetzt ausübt, mit derjenigen Ruhe und Unparteilichkeit beurteilen wird, die auch Deutſchland immer bei der Beurteilung der Aktionen fremder Staaten be⸗ währt hkat. Ebenſo iſt dringend zu hoffen, daß auch die deutſche Preſſe in dem Eintreffen des Panther vor Agadir nichts anderes ſehen wird, als was es bedeuten ſoll: eine Wahrung und Siche⸗ rung der Intereſſen unſerer Landsleute, die Deutſchland, da ſie bvon Marokko nicht zu erwarten iſt, jetzt ſelbſt in die Hand nimmt. Der Kaiſer in der Oſtſee. Der Kaiſer ſpeiſte abends und begab ſich ſpäter * Travemünd e, 4. Juli. Nachdem der Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“ zurückgekehrt war, ging letztere in See, um heute früh 8 Uhr in Kiel einzutrefſen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Typhus in Schneidemühl— 245 Erkrankungen. Berlin, 3. Juli. Aus Schneidemühl wird be⸗ richtet: Die Zahl der Typhuserkrankungen iſt nach den amt⸗ lichen Mitteilungen auf 245 geſtiegen. In den Krankenanſtal⸗ ten find 125 erwachſene Perſonen und 12 Kinder untergebracht. Eine 32 Jahre alte Frau und ein 16jähriger Lehrling ſind geſtern im Krankenhauſe geſtorben, ſodaß bis jetzt 5 Tudesfälle zu verzeichnen ſind. Geſtern iſt eine dritte Baracke eingetrof⸗ fen, die morgen belegungsfähig ſein wird. Die Gegenrevolution in Portugal. Berlin, 3. Juli. Aus Madrid wird gemeldet: Das hieſige miniſterielle Organ„Mananu“ veröffentlichte auf einer Aushängetafel ein Telegramm aus Oporto, wonach zwi⸗ ſchen Monarchiſten und Republikanern Oportos S traßen⸗ kümpfe ſtattfinden. 27 Republikaner ſeien angeblich getötet. Die Nachricht, die bis zur Stunde weder offiziell noch ſonſtwie beſtätigt iſt, wirkte in Madrid wie eine Bombe. Nachtrag zum lokalen Teil. „ Bei dem geſtrigen goldenen Jubelfeier der Karlsruher Turngemeinde ſchnitten die Mannheimer Turner hervorragend ab. Beim Wetturnen außer Gau, an dem ſich die hervorragenſten Turner aus Frankfurt, Wiesbaden, Stuttgart, Freiburg u. ſ. w. beteiligten, waren es namentlich unſere Mannheimer Ku nſt⸗ und Volksturner, welche die beſten Reſultate erzielten. Im Kunſtturnen erhielten den 1. Preis Rich. Kürſchner, Tg. Mannheim mit 67 Punkten, den 2. Preis Eugen Stollſteiner Miv. Stuttgart mit 65 Punkten, den 3. Preis Joſ. Lindner Tgem. Frankfurt mit 64 Punkten, den 4. Preis Hch. Kircher, To. Pir⸗ maſens mit 63 P. Von Mannheimer Turnern erhielten ferner den 6. Preis Fritz Klein Tg. und Jofſ. Rittmann Tg. mit 61% Punkten, den 7. Preis Gg. Greulich To. mit 61., den 11. Preis Joſ. Biſſon Tv. Mannh.⸗Neckarau mit 59., den 15. Preis Rud. Friedel To. Mannheim⸗Neckarau mit 57., 18. Preis Hans Gottfried Tb. Mannh.⸗Neckarau mit 55½., 20. Preis Herm. Volkert To. mit 54½., 21. Preis Alb. Faſ⸗ ſold Tg. mit 54., 24. Preis Karl Knapp Tg. mit 52¼., 29. Preis Karl Wachsmut Tg. mit 50., und 36. Preis Gg. Eller Tg. mit 46% P. Im Volkswetturnen erhielten den 1. Preis: Rich. Bartho⸗ Lo mä Tb. Mhm.⸗Neckarau, Guſt. Wer dan Tvy. Mhm.⸗Neckarau und Peter Müller Tv. Frankfurt mit 47 Punkten, den 2. Preis Hugo Volze und Otto Hoffmaun Ty. Frankfurt mit 45 Punkten den 3. Preis Otto Bareiß Tv. Stuttgart und Adolf Meyer Tv. Wiesbaden mit 44% Punkten, den 4. Preis Jak. Krieg Tg. Eßlingen, mit 44 Punkten, den 5. Preis Hans Helbach Tv. Mannheim mit 439½ Punkten, den 6. Preis Wilh. Schweitzer Tv. Villingen und Eugen Rieber Tg. Stuttgart mit 43 Punkten. Von Mannheimer Tur⸗ nern erhielten ferner den 9. Preis Rudolf Seitz Ty. mit 41½ Punkten, den 12. Preis Karl Englert mit 40 Punkten, den 14. Preis Preis Albert Bueche mit 39 Punkten, den 15. Preis Wilh, Haſenfratz mit 38½ Punkten, den 16. Preis Theod. Slenska 15 110 Punkten und Fritz Simon Tb. Mhm.⸗Neckarau mit 38 Punkten. Uolkswirtsehalt. Sübdfrüchte. (Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“). In Amerika herrſcht große Hitze. Durch die andauernde Trockenheit hat ſich die Tendenz auf dem Südfrüchtemarkt weiter beſeſtigt und ſich beſonders auf Dampfäpfel ausgedehnt. Die Preiſe ſind von M. 46 auf M. 51 geſtiegen! Die raſche Preis⸗ ſteigerung iſt teilweiſe auf europäiſche Erſtkäufe zurückzuführen eine alljährliche vorübergehende Erſcheinung— welcher ein Rückſchlag ſtets nachgefolgt iſt. Auch kalif. Plaumen ſind einige Mark höher, doch ſind die Preiſe von Tag zu Tag ſchwankend. Kaliforniſche Birnen, Pfirſiche und Aprikoſen finden ebenfalls beſſere Beachtung, obgleich unſere inländiſche Ernte in dieſen Artikeln anſcheinend ein ſehr günſtiges Reſultak aufweiſen dürfte. Haſelnußkerne notieren immer noch ſehr hoch, disponible bis M. 64.50 und neue Ware auf Abladung bis M. 63.50 eif Rotter⸗ dam. Die Käufer verhalten ſich vorerſt noch ſehr zurückhaltend. Ein mäßiger Rückgang der Preiſe ſcheint nicht ausgeſchloſſen. In Mandeln iſt die Tendenz unverändert. Süße Bari ſchwimmend notieren M. 104—105 und September⸗Oktober zirka M. 100 eif. Korinthen Provinciale Herbſtlieferung M. 18,50, choice Amalias in Kiſten M. 22. Feigen prima Calamata M. 28. Alles per 50 Kilo cif Rotterdam. 5 Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Cie..⸗G. Nach dem Geſchäftsbericht war die Beſchäftigung im abgelaufenen Jahre eine recht befriedigende und ſteigende, was auch äußerlich in den erhöhten Abſchlußziffern und höherem Dividendenſatz zum Ausdruck kommt. Der Fabrikationsgewinn ſtieg von 1062 362, im Vorjahr auf 1 223 267/ im Berichtsjahr. Andererſeits erforderten Amortiſationen und Reparaturen 234627%(204 139) und General⸗ unkoſten 441 296(419 719). Der Nettogewinn beträgt einſchließlich des vorjährigen Vortrages von 139 989%%(141571) 648 421% gegen⸗ über 540 712% im Vorjahr. Die zur Ausſchüttuſng vorgeſchlagene Dividende beläuft ſich auf 14 Prozent gegen 12 Prozent im vergangenen Jahre. Aus dem Reingewinn werden 10 000 4(10 000) dem Beamteu⸗Unterſtützungs⸗ und Penſionsfonds und 5000% dem Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds zugewieſen. Tautieme und Gratifikation an Aufſichtsrat und Vorſtand, kaufmänniſche und techniſche Beamte und Meiſter beanſprucht 93 143%(85 726 /. 50 000% werden der Jean Gauß⸗Stiftung zugewieſen. Nach Abzug von 350 000%(800 000) für die 14prozentige Dividende werden 140 278 ½(139 989) auf neue Rechnung vorgetragen. 5 Im Bericht des Vorſtandes wird ausgeführt: Die im Vorfahre ausgeſprochenen guten Erwartungen haben ſich verwirklicht, da die Beſchäftigung das ganze Jahr hindurch und namentlich im zweiten Semeſter eine recht befriedigende und ſteigende war, wodurch wir eine Verſandſummme von 4967 000. erreichen, gegen vorjährige 4 462 000.4 Zur Ablieferung gelangten 674 Schnellpreſſen u. Rotationsmaſchinen, die ſich zur Hälfte auf das Deutſche Reiche und zur andern Hälfte auf das europäiſche und überſeeiſche Ausland verteilen. Die Ab⸗ ſchreibungen ſind wiederum reichlich bemeſſen worden und belaufen ſich die Geſamtabſchreibungen für die zurückliegenden 22 Geſchäfts⸗ jahre auf 3 741 016% Die Reſerven betragen unverändert 1 Mlllion Mark, das Delkredere⸗Konto eine halbe Million Mark. Im Berichts⸗ jahr wurden ausgegeben für Löhne und Gehälter 1 502 000%, für Krankenkaſſe, Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung, für Berufs⸗ enoſſenſchaft ſowie Steuern und Brandverſicherung 146 227 Die Fabrik, die im Jahre 1860 gegründet wurde, blickt auf eine 50jährige der 11 000ſten Maſchine erreicht. Beamten und Meiſter eine Penſionskaſſe gegründet, b Todesfall die Hinterbliebenen Penſion rhalten. Di Stiftung beläuft ſich, vorbebalaae der deneralv Vergangenheit zurück. Zur gleichen Zeit wurde auch die Fertigſtellung Aus dieſem Anlaß 5 190 die ee e Leder. Driginalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeiger“). 9 Das Geſchäft liegt ruhig. Chevreau und Boxcalf er«⸗ zielten nur mäßige Umſätze. Farbige Leder finden dagegen mehr Intereſſenten. Lackchrevreau werden ſchlank abgeſetzt; die Vorräte in dieſem Artikel ſind knapp. 5 Maunheimer Marktbericht vom 8. Juli. Stroh p. Ztr. M. 2 74 Heu per Ztr. M..00, neues ver Ztr. M. 0,00, Karloffeln per Ztr. Mark.00—.50, beſſere Mark.00—.50, Bohnen per Pfund 40-00 Pfg., Bohnen, deutſche, per Pfund 00⸗00 Pfg., Blumenkohl per Stück 2500 Pfg., Spinat per Pfd. 30.00 Pfg., Wirſing per Stück 15-25 Pfg., Rotkohl p. Stück 4000 Pfg., Weißkohl p. Stück 20-30 Pf., Weißkraut p. 00 kg..00 Mk., Kohlrabi 3 Knollen neu 10.15 Pfg., Kopfſalat per Stück.10 Pfg. Endivienſalat per Pfd. 10.12 Pfg., Feldſalat p. Portion 00 Pfa., Sellerie v. Stück 00.00 Pfg., Jwiebeln per Pfd..00 Pfg., rote Rüben per Pfd. 10-0 Pfg., weiße Rüben per St..0 Pfg., gelbe Rüben ver Pid. 00.00 Pfg., Carotten per Pfd. 36 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 15.00 Pfa. Meerettig per Stange 18.20 Bfg., Gurken p. Stück 20⸗30 Pfg., zum Einmachen p. 000 Stüch .00-.00 M. Aevpfel per Pfd. 0000 Pfg., Birnen p. Pfd. 00⸗00 Pfg. Kirſchen per Pfd. 18.25 Pfd., Heidelbeeren per Pfd. 00⸗00 Pfg., Trauben per Pfd. 00.00 Pfg., Pfirſiſche per Pfd.00⸗00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 00 Pfg., Skachelbeeren per Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 00 St. 00.00 P Haſelnüſſe per Pfund 00⸗00 Pfg., Eier per 5 Stück 30⸗40 Pfg., Butter per Pfd..301.50., Handkäſe 10 Stück 40-50 Pfg., Breſem per Pfd. 60-00 Pfg., Hecht per Pfd..200.00 Mk., Barſch per Pfd. 80-00 Pfg., Weißfiſche per Pfd. 50.00 Pfg., Laberdan per Pfd. 00 Pfg., Stockfiſche ver Pfd. 00-00 Pfg., Haſe per Stück.00..00., Reh per Pfd. 90-000 Pfg., Hahn(ig.) per Stück.50.2 50., Huhn(ig.) ber Stück.50-.50., Feldhuhn per Stück.00⸗0.00., Ente p. Stü .00-.00., Tauben per Paar.200.00., Gans lebend per Siſt .00⸗4.50., Gans geſchlachtet per Pfd 00⸗000 Pfg., Aal.00⸗0.00 Mke, Zickelchen.00-.00 Mk. per Stück. Spargel p. Pfd..00⸗0.00 Mk. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 23. 29. 30. 1. 2. 3. Konuſtang: 5 5 1 ningen“) J3,08 3,03 2,93 2,86 2,83 2,75 Abd Kehl!.73 3,67 3,61 3,52 3,50 3,44 N. 60 12 Lauterburg Abds. 6 Uhr Magau 5,40 5,40 5,34 5,26 5,18 5,16 2 Uhr Germersheim.-P. 19 Uhr Maunheim—2 2 2* 4,60.84 4,84 4,75 4,70 4,85 Morg. 7 Uhr Mainz„1,78 1,79 1,88 1,85.80 F. 18 Bingen 10 Nanbd.„2,81 2,92 3,00 2,98 2,91 2 Kobleuz. 10 Uhr Köln„J2,69 2,69 2,75 2,84 2,80 2 1 RNuhvort 6 Ußr vom Neckar: 13 5 Maunheim 44.52 4,74 4,74 4,67 4,60 4,53 B. 7 Uhr Heilbronm. 10,80 0,73 0,66 0,70 0,68 0,70] V. 7 Uhr ) Windſtill, Heiter, + 12 C. Waſſerwärme des Nheins am 3. Julis 14 B, 127˙ Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sängenr. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sta Maunheim. 5 8 S 322 8 2 38 8S— 8. 2. 8 2 Datum Zeit 3 5 85 2 8 868 3 2 8 S 8 mm 3 SAE 2. Juli Morg.%½52,8 15,7 W2 2, 2.„ Mittg.“8758,4 18,6 WSGD 55 2.„ Abds. 9·758,0 14,6 NW3S 3, Jult Morg. 7761,4 12,7 NNWS3A 4 125 Höchſte Temperatur den 2. Juli 21,5»“ Aiefſte vom.03 Juli 10,4 Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch, den 4. und Juli. Die Depreſſion im Norden behauptet ſich. Der Hochdruck au dem Kontinent iſt gefallen Die Wetterlage bleibt deshalb zunäch veränderlich. Für Dienstag und Mittwoch iſt aber wieder aufheitern⸗ des und meiſt trockenes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizerif Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsb⸗ Berlin., Unter den Linden 14 am 30. Juni 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 13 543 Bern 16 587[Chur 19 1543 Davos 10 632 Freiburg 15 394[Genf 21 475[Glarus 16 1109 Göſchenen 16 566 Interlaken 16 vit 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 14 5 450 Lauſanne 21 etwas bewölkt, wind 208 Locarno JCNCNC 338 Lugano 20 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 18 bedeckt, windſtil! 398 Montreux 20 482 Neuchate. 17 bedeckt, windſtil 505 Raga; 14 etwas bewölkt, windſtill 673 St. Gallen 17 bedeckt, windſti 1856 St, Moritz(Engadin) 10 etwas bewölkt, 407 Schaffhauſen 16 Regen, windſtill 537 Siere 562 Thun 16 bedeckt, windſtf 389 Vevey 20 555 1609 Zurſg 10 etwas bewölkt, 410 Zürich 17„„ Verantwortlich!: Für Politik: J..: Julius Witte; für Kunſt und Feuilleton: Julins Witze; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichart für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fr⸗ für den FJuferatenteil und eſchäftliches: Fric Druck und Berlag der Dr. Haos'ſchen Buchbruckerel, 5 Direkior: Eruſt Müker. 98 Nur giltig von Montag, den 3. Juli bis Samstag, den 8. Juli Tonnenbrett mit Einlage. 1. 15 M. Aermelbrett bezogen 42, 65 Pf. Wohnzimmerhecker atte⸗ 90 bt. Ofene Marktkörbe Topfbrett mit 6 Haken 8 Pf. 3 zum Aussuchen. 85 Pf., 1. 10 M. MWaschbrett mit Zinkeinlage. 48 Pf. Owale Wasechkörbe z. Aussuchen 90 Pf. Holz-serviertablett mit Rand. 95 Pf. Haussüge zum Spannen, Bücher-Etagére in schöner Ausführung.85 M. 1I Flur-Garderobe mit 6 Haken und geschliffenem Spiegel Küchenbeil extra starx Reibemaschine grob u, fein mahl. 95 Pf. Nudelrollenhalter mit Wellholz 90 Pf. 18.00 M. 1 Schlüsselleiste m. Einlage zus. 1 Wischtuchleiste„ 5 90 Pf nur .95 Pf. 12 Stück Kleiderbagel Ueberhandtuchhalter mit beweglicher Stange und 4 Porzellanschilder . nur 45 Pf. Hartholz.10 M. 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Dunkle Glut färbte als er in Simonetas blaſſes, aber ſüß lächelndes Ant⸗ itz ſa Mit ſchweren Füßen ſtand er auf. Am Kamin, in dem er hell die Flammen anfachte, bereitete er aus Decken und Kiſſen ein wei⸗ ches Lager. Darauf trug er die noch immer Bewußtloſe. Wie Feuer brannte der junge Leib in ſeinen Armen. Und wieder erwachte und lockte ſein heißes Blut. Sei kein Tor, ſie liebt Dich, ſie iſt Dein. Trink aus dem Born der Liebe, der Dir hier ſein reichſtes Wunder beut. Schon beugte er ſich hernieder, die halbgeöffneten, roten Lip⸗ pen des Mädchens zu küſſen. Da fuhr er verſtört in die Höhe. War er denn ein Ehrloſer, der ohne Beſinnen eine Roſe brach? Mit einem Aufſtöhnen erhob er ſich mühſam. Haſtig warf er eine Decke über Simonetas Geſtalt. Mit zitternden Händen wuſch er die leichte Wunde an ihrer Stirn, und verband ſie— Dann begann er den Tee zu bereiten. Er ſtreifte dabei mit keinem Blick Simoneta und ddch nicht, wie dieſe langſam die großen, ſchwarzen Sammtaugen auf⸗ ſchlug, und mit innigem Blick jede ſeiner Bewegungen verfolgte. Ein ſüßes, träumeriſches Lächeln lag um den roten Mund, und immer heißer und leidenſchaftlicher glühten die dunklen Augen auf. „Herr!“ iam es dann plößlich bon ihren Sippen. Sofort war er an ihrer Seite. „Trink,“ gebot er ernſt, den heißen Trank an ihre Lippen fetzend,„das wird Dir aut tun, nach dem kalten 2— Frierſt Du, meine Hände g ſthen, fühlt nu⸗ . Jallicler P2, 14 Planken P 2, 14 Hauplpoſt. Stempelständer für 4, 6, 8. und 16 Stempel haarmatratze u. hochfein. Mannheim, den 3. Juli 1911. Vermischtes 1 Meine Sattlerei⸗ und Reparatur⸗Werkſtatt befindet ſich jetz in 61422 — B NO. 5 5 im Hof.— Aufertigung ſämtl. Arbeiten in dieſer Branche. 5 I 7 10 A. Schheccri enbe e, Hauſe. R. 11 15 +J1 15, Fräalein ſann in einer kl. Privatpennon das Kochen gründlich erlernen. 61190 B* Smarckplatz 5, Hochpt. 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Bin ich bei Euch, Herr, iſt hier Eure Caſa?“ „Du ſchläfſt im Schloß der Roſen.“ Schwarzaugen und ſchlaf ſüß.“ Das Mädchen ſchüttelte ihre dunkle Mähne. „Ich kann nicht ſchlafen, Herr. Waxum weilt Ihr fern? Hat Simoneta Euch gekränkt, ſeid Ihr böſe mit mir?“ „Nein, Kind, quäle Dich nicht.“ Eine leiſe Ungeduld lag in ſeiner Stimme. Erſchreckt ſah ihn das Mädchen an. Den Ellenbogen aufgeſtützt, ſodaß der nackte, braune Arm und die runde Schulter von der Glut des Feuers be⸗ ſtrahlt wurden, ſtützte ſie das Köpfchen in die Hand und blickte unverwandt in das ernſte Geſicht des Mannes, der langſam auf dem weichen Teppich auf und niederſchritt. Große, ſchwere Tränen löſten ſich dann aus den ſchwarzen Augen. Wie Feuer brannten ſie in Jamos Seele. Aber er wollte die Tränen nicht ſehen. „Schlafe, Kind, ſchlafe.“ „Gebt mir Eure Hand, Herr, als Zeichen, daß Ihr mir nicht zürnt.“ Zögernd nur kam Jamos näher, zögernd nur reichte er Simo⸗ neta die Hand. Da war wieder der Verſucher. Und Simonetas rote Lippen glühten wie Purpurroſen zu ihm Nun ſchließ Deine auf. Er ſank an Simonetas Lager auf die Knie, und barg ſeinen heißen Kopf in ihren Schoß. Simonetas kleine, braune Hand legte ſich wie tröſtend auf ſein Haupt, und doch zuckten ihre Lippen im heißen Weinen, und ihre Augen wurden ſtarr im tiefſten Jammer. „Ihr ſeid traurig, Herr,“ ſagte ſie mit wehmütig lächelndem Munde.„Habe ich Euch gekränkt, ſo wollt es mir gütigſt hen. Simoneta möchte Euch glücklich ſehen. „Das Glück komm nicht mehr zu mir, liebe e dirn, das ————— Sie ſtreckte ihm unker der Decke herbor die die ſchmalen Hände Es iſt ganz unmöglich Züge, v nur daß ſie blond war, und blaue Augen hatte.“ fragte; Erzählung. Küchenanrichte mit Türen, 1 Külchentiſch, 1 Küchenwage, 1 Gasherd u. A. m. Theodor Michel, Waiſenrat. Thiel'es autiſeptiſches Streupulver bewährt und unübertroſſen ſeit 20 Jahren, ſchützt vor Wundlaufen u. Schweißgeruch. 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Die Knaben hatten jeder eine Schweſter. „Springet,“ ſprachen ſie zu den Mägdelein.„Wer von Euf über das Roſenſchloß ſpringt, ohne eine Roſe zu brechen, der alle unſere Güter gehören, ſie ſoll reich und glücklich ſein.“ Da ſprang die erſte Schweſter, und brach eine Roſe, und wurde ſehr traurig. Auch die andere Schweſter ſprang, und 05 ein Bl und da ſie nicht wollte, daß der Bruder es merken ſollte, aß ſte de Roſenblatt auf, und aus dem Roſenblatt gebar ſie ein Mädche Das wuchs ſchön und kräftig heran, aber die Mutter ſchöne Roſenkind verborgen, weil ſie ſich ſchämte. Das Mädchen aber ſang, wenn man es nach ſelner Ga „Meine Mutter war Roſe, Roſe bin ich auch, Und ich habe Roſen gepflückt, Vom ſelben Roſenſtrauch.“ Einſt warf ihr der Bruder ihrer Mutter, die nu war, eine Nadelbüchſe ins Geſicht, ſodaß ihr die Nadeln i Schläfe branten⸗ Die Mutter zog die heraus abe ſie 15 einen Giesterg machen und 11 ſte i. in nem mer, das niemand betreten durfte. Und die Mutter war traurig, weil ſie ihr Kind ſtarb gleichfalls. Der Herr des Roſenſchloſſes aber 9 ſtille Gemach, und fand da die Roſenmaid. Er 50 aus dem ſchönen Geſicht, und ſie lächelte iht ſein Weih. und wo ihr Juß hinſchritt, blühten uſen, „Gefällt Euch mein We chloß Simone 221 Man vergle erzog Ludwig Salvator. abene911 mit Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. Meyer⸗Baierthal über: — Moderne Jeſusbilber und has währe Bild Jeſu. Die Mitglieder werden um allſeitiges Erſcheinen gebeten. 61440 5 Freunde willkommen. Der Vorſtand. 18 Verſteigerung von Früchten auf dem Halm Dienstag, den 4. Juli 1911, vormittags 11 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring 49 das Er⸗ 1 trägnis von nachbenannten Parzellen. In der Kuhweide III. Gewann, Los 48, 20 ar Korn „„ 35. Sandgewann, Los 31, 33 u. 34 28„„ „„„ 5 25 10„ Klee Mannheim, den 29. Juni 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Schwetzingerſtraße 7, 3. Stock Große Herrſchaftliche * 8 Mobiliarverſteigeruug. Am Dienstag, den 4. 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Da, wo die neue Straße rechts in die Rue de Caumartin abbiegt, wird eine Gartenanlage mit einem Standbild des Königs Eduard errichtet werden. Außer zwei oder drei internationalen Hotels wollen die Architekten im Erdgeſchoß der Häuſer die modernſten Läden von ganz Paris ſchaffen; in zwei Jahren hofft man alle Baulichkeiten beendet zu haben. Später ſoll dann der Wachtdienſt in der neuen Privatſtraße von zwanzig beſon⸗ ders ausgewählten Londoner Konſtablern ausgeübt werden, die außer Engliſch fließend Deutſch und Italieniſch ſprechen müſſen, Franzöſiſch aber merkwürdigerweiſe nur ſoviel,„um ſich gerade verſtändigen zu können.“ Der internationale Charakter der Rue Edouard VII. wird alſo, wie man ſieht, gut gewahrt ſein. — Wildweſt in Paris. Der diesjährige 14. Juli, der große Nationalfeiertag der Franzoſen, wird den Pariſern eine wunder⸗ liche Ueberraſchung bringen: über die Boulevards werden mit wilden Schreien Hunderte von amerikaniſchen Cowboys und Rough Riders ſprengen, Laſſos ſollen durch die Lüfte ſchwirren, und auf dem Boulevard Michel wird ſogar ein regelrechter Ueberfall auf eine alte amerikaniſche Poſtkutſche ſtattfinden. Freilich wird wohl kaum Blut fließen, denn die wilden Söhne der weſtlichen Prärien, die Paris erobern wollen, ſind in ihrem Privatleben fleißige amerikaniſche Studenten, die zu Ehren des Nationalfeſtes ihrer Wirte und Kommilitonen den Pariſern ein Schauſpiel wildweſtlichen Lebens und eine Parade von Rough Riders geben wollen. 300 der in Paris ſtudierenden amerika⸗ niſchen Muſenſöhne haben ſich bereits zuſammengefunden, um hoch zu Roß, den Revolver im Gürtel und den Laſſo in der and, durch die Straßen der Seineſtadt zu galoppieren. 0— Die Mode au i8 Berufsleben der Srau. Aus New⸗ vork wird uns geſchrieben: Es hat ſich unter den arbeitenden Frauen hier eine Liga gebildet, die ſich gegen die Auswüchſe der Mode ſträubt, und auch dagegen inſofern Schritte tut, als ſie ſich den Geſetzen der Mode durchaus nicht mehr unterordnen will. Eine Kampfſchrift, welche von der Liga herausgegeben worden iſt, karikiert die Mode des Jahres 1910/11 und ihre Trägerinnen. Allerdings behauptet dieſe Kampfſchrift, daß ſie weit davon entfernt ſei, Karrikaturen zu ſchaffen oder zu repro⸗ duzieren, ſie geben auf ihren Blättern nichts anderes, wie Träge⸗ rinnen der modernen Kleider und dieſe wirken, wenn man ſie der Natur getreu nachbildet, vollkomnen wie Karrikaturen. Die Frauen aber, die eine Gleichberechtigung mit dem Manne an⸗ ſtreben, die ſich in den gleichen Berufen verſuchen, wie der Mann ſelbſt, ſollten es unter ihrer Würde halten, Schirmfutterale als Kleider, Clownmützen als Hüte, unbequeme Tücher als Mäntel anzulegen. Scharf zieht die Liga auch gegen die modernen Taſchen ins Feld. Gegen jene Ungetüme, Geſchmackloſigkeiten, die an einer meterlangen Gardinenſchnur hängen, und es den Taſchendieben nur erleichtern, ihr Gewerbe auszuüben. Die Liga der modernen Berufsfrauen will durchaus nicht etwa in ihre Kleidung eine männliche Note hineinbringen, im Gegen⸗ teil, ſie beabſichtigt, den Frauen durch die Toilette die Erhöhung des Reizes der Erſcheinung durchaus zuzugeſtehen. Aber die unſinnigen Auswüchſe der Mode ſollen bekämpft werden. Sonderbarerweiſe haben ſich eine große Anzahl von Frauen ſchon zum Beitritt in dieſe moderne Liga erklärt. Sie ſchaffen ſich eine Mode, mit den Grundprinzipien der Schönheit, aber auch der praktiſchen Nutzanwendung. Weshalb ſoll Frauenkleidung verlieren, wenn ſich unauffällig eine Taſche in dem Kleide be⸗ findet? Weshalb ſoll eine Dame weniger ſchön ſein, wenn ſie durch ihr Gewand nicht die Formen ihres Körpers ſo zur Schau ſtellt, wie die Mode es befiehlt? Zudem muß man auch berück⸗ ſichtigen, daß durchaus nicht alle Frauen ſo gebaut ſind, daß ſie es wagen können, der modernen Tracht zu huldigen. Sehr viele Damen, namentlich ſolche, die nicht Zeit haben, ihren Körper ſo zu trainieren, daß er ſchlank und elaſtiſch bleibt, wirken in der modernen Kleidung wie eine Karrikatur. Dem gerade wollen die Damen, die ſich dem Manne gleichſtellen möchten, nicht mehr unterordnen. Und dieſer Proteſt gegen die Aus⸗ wüchſe einer unverſtändigen Mode wird in den Kreiſen der ver⸗ nünftigen Frauen— mehr noch in denen der verſtändigen Männer— außerordentlich wohlwollend aufgenommen — Auch eine„Huldigung“. Bei der Lektüre der gleich vielen deutſchen Memoirenwerken zu wenig bekannten Erinne⸗ rungen von J. C. Brandes finde ich, ſo wird der„V. Ztg.“ berichtet, folgende hübſche Geſchichte, für deren Wahrheit ſich möbl. Zim. m. Penſ. beſſerem Hauſe per ſofort möbl. Part.⸗Zimm. P2, 4a 60., p. ſof. z. v. 2b 9185 J. 10 Klavierb. z. v. 2422 ee e dieſer Schauſpieler und Schauſpieldichter des 18. Jahrhunderts verbürgt. Es geſchah in einer kleinen mitteldeutſchen Reſidenz, baß eine reiſende Komödiantengeſellſchaft zur Geburtstagsfeier der Fürſtin Chr. Felix Weißes komiſche Operette„Die Jagd“ aufführte. Im Schlußchor hatten die Sänger die Strophe: „Es lebe der Känig, mein Mädchen und ich; der König für alle⸗ mein Röschen für mich!“ Um der Fürſtin ein Kompliment zu machen, wurde ſie folgendermaßen abgeändert:„Es lebe die Fürſtin, mein Mädchen und ich; die Fürſtin für alle, mein Röschen für mich“. Die Veränderung erregte im Publikum all⸗ gemeines Gelächter, und von dem Fürſten wurde ſie ſehr un⸗ gnädig aufgenommen. — Der Kaiſer als Ehren⸗Ziegelmeiſter. Der Beſitz der Gutsherrſchaft Cadinen im Elbinger Landkreiſe hat dem Kaiſer eine ganze beſondere Ehrung eingetragen. Zu dem Gute gehört auch eine große Ziegelei, für deren Betrieb der Kaiſer Intereſſe bekundet und die er zur Hebung der Produktion in den nächſten Monaten ganz erheblich erweitern läßt. Der kaiſerliche Fabrik⸗ herr kennt ſeinen Betrieb nicht nur aus Vorträgen der Betriebs⸗ leiter, ſondern bei ſeinen Beſuchen in Cadinen informiert er ſich perſönlich über den ganzen Geſchäftsgang. Vor einigen Jahren hatte der Monarch ſogar mehrere Stunden hindurch praktiſche Zieglerarbeit geleiſtet, die Knetmaſchine bedient und eigenhändig eine Anzahl Ziegel hergeſtellt. Die Deutſche Ziegelmeiſter⸗Ver⸗ einigung iſt auf dieſen„Berufskollegen“ natürlich ungemein ſtolz und hat ihn, wie wir in der„Nationalzeitung“ leſen, zum Ehrenmitglied ernannt. In dem Diplom wird der Kaiſer als „Ehren⸗Ziegelmeiſter“ benannt. — Aus den Fliegenden. Vorbereitung.„Was iſt denn das für ein Geſchrei bei Kommerzienrats?“—„Die gehen nach Tirol dieſes Jahr— und da nimmt die Familie Jodel⸗ Unterricht. Ländliche Rehabilitierung.„Was iſt denn da drüben vor der Wirtſchaft los?“—„Ach, da hatte der Hausknecht irrtümlich'n Falſchen hinausgeworfen— und der wird jetzt feierlichſt mit der Muſik wieder hereingeholt.“ Vereinszweck.„Weshalb hat denn unſer Vorſtand eine Generalverſammlung einberufen?“—„Ja, für was wär denn der Verein überhaupt, wenn wir net amal a General⸗ verſammlung hätten?“ Dankbar. Gefängniswärter(zum Verbrecher):„Hier iſt von dem Polizeidiener, der Sie verhaftet hat, ein Schinken und ein Gugelhupf für Sie angekommen! Der Mann hat geſtern die ausgeſetzte Belohnung erhalten!“ Die beendete Saison, sowie unser Neubau, durch den ein Srosser Teil unseres Alle jetzigen Hauses bereits in Kürze abgerissen werden muss, zwingen uns dieses Ale preise Mal in doppelter Weise, unsere Lager so weit als irgend möglich zu raumen! preise rein rein 5 N** 2** 6tte Ihne gücksicht auf bisherige Verkaufspreis9 votto sind Modewaren und viele Bedarfsartikel in erstaunlicher Weise im Preise herabgesetzt und bieten aussergewöhnliche Vorteile! 15 3, von einzelnen Artikeln sind nur kleinere Vorräte vorhanden. Die Preise geſten nur für unser momentanes Lager 17 DDamen-KR 0 N fektion! NN Paletot eW jBe Wasch-B bosten DAMen- FPaletots! wn Weige Wasc Usen Sortiment I 8 Sortiment III 1 1 Sortiment 1 Sortiment II Sortim. III Sortim. 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Ein Posten Kimonos in Tuch, Alpaka, Popeline etc. Wert bis 28.— 5 85 jetzt 1 17⁵⁰ Ein Posten Reinseidene Fichus nur diesjährige Sachen Wert bis 28——- Ein Posten Matinees in Wollmusseline, 85 Wert bis 00 250 4⁵⁰ 7⁵⁰ 0 7⁵⁰ 15⁰⁰ jetzt 12⁰⁰ 18⁰⁰ e e Ein Posten Seidene Unterröcke 77⁵ 12⁵⁰ 175⁰ Ein Posten Unterröcke aus Satin, Waschstoff, Lüster, M Wert bis 12860 ſe 5 2˙ 4³⁰ 5²⁶ Infolge des riesigen Andranges, welcher in jedem Jahre bei meinen Saison- Auscerkgitten herrscht, bitte ich, wennmöglich, auch die Vormittagsstunden zum Einkauf benützen zu Wollen. ausgestellten Waren zu beslchtligen. Dieselben sind Überslohtlleh an Ständern und auf Tischen geordnet. 8 loh bitte höfl. ausser meinen Schaufenstern auch die im Innern meines Geschäftshauses in grossen Mengen Verkauf nur gegen bar! Aenderungen werden zum Selbsttostenpreis berechnet. Parterre, l. und Il. Etage. — 75 2 Keine Auswahlsendungen. 2 E