Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe „General⸗Anzeiges Mannheim““. ——— Telefon⸗Nummern: Dfrektionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burcau(An⸗ nahme v. Druckarbelten 844 Redaktiooeo˖n 3½%½7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„„ 18 (Abendblatt.) Er war ein jovialer In den letzten 70 Pfennig monatlich.„ Bringerlohn 30 Pjg. monatlich, 5 24 1 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. * Einzel⸗Nummer 6 Pig. Anabbängige Tageszeitung. Die Golonel⸗Zeile.. 25 Ufg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Auswärtige Inſerate 30 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Nr. 302. Montag, 3. Juli 1911. 5 b. Kröcher wars, der im Reichstage nach dem Staatsmann mit Jordan von Kr öcher. den ſtarken Nerven, der gar nicht Raunde klug zu ſein brauche, (GBon einem Berliner Mitarbeiter.) rief, daß er mit feſtem Griff die Sozialdemokratie an der Gurgel „„„ packe. Das alles hatte nicht gehindert, daß Jordan v. Kröcher 5 Berlin, 2. Jult. auf ſeine Weiſe beliebt geworden wak, Herr Jordan v. Kröcher, ſagt man, ſei amtsmüde. Man und ſchien ein gerechter Mann, und mit ſolchen Gaben ließen ſagt es wohl mit Recht, denn auch wenn er nicht amtsmüde die Geſchäfte des Hauſes ſich ſchon fördern. — wäre, würde es nach den Vorgängen dieſer letzten Tage doch] Jahren hat das freilich ſich kunditus geändert. Seit die ſechs 9 ſelbſt den vereinten Kräften von rechts und aus dem Zentrum kümmerlichen Sozen in das Haus an der Prinz Albrecht⸗Straße ſchwer werden, ihn noch auf die Dauer zu halten. Als vor ein eingezogen waren, ſahs mitunter ſo aus, als hätte dieſer ſtarke pagr Monaten zum erſten Mal die Nachricht von der Amts⸗ Mann den inneren Halt verloren. Oder als hätte er ſich vor⸗ müdigkeit des bisherigen Abgeordnetenhauspräſidenten durch geſetzt, der Welt ein Pardigma zu liefern, wie man als Ver⸗ 6W—4 die Preſſe ging, hieß es in den Kommentaren der ihm Nahe⸗ treter der Autorität die Sozialdemokraten behandeln müßte. ſtehenden: Herr v. Kröcher wolle ſcheiden, weil es ihn verdrieße, Dabei hat er dann anſcheinend mehr und mehr ſich verloren. fortwährend mit den Sozialdemokraten ſich herumzuſchlagen“.] Zumal wer in der letzten Seſſion ihn beobachtete, fand alle Züge So mag— nie ſind die meiſten Menſchen ſo ſehr Schmeichler, als wenn ſie ſich ſelbſt bedienen— Herr v. Kröcher die bittere 9 Notwendigkeit des Rücktritts ſich zu verſüßen ſuchen. Das eigentliche Motiv iſt es ſchwerlich. Das iſt wohl die Empfin⸗ dung, daß er allgemach den Boden unter den Füßen verlor und daß, obſchon mit Zentrum und Konſervativen die kompakte Mehrheit des Hauſes hinter ihm ſteht, er ſeine Stellung nur in fortwährenden Kämpfen ſich wahren würde können. Im Grunde iſts ſchade um dieſen Jordan v. Kröcher; denn er hatte beſſere Tage geſehen. Er war nicht ohne Mutterwitz und hatte immer einen etwas derben, ſchlagfertigen Humor. Gleich die Art, wie er ſich— im letzten Januar ſind es 13 Jahre geworden— in ſeinem Amt eingeführt hatte, hatte ihm mancherlei Sympathien erworben. Ein Zentrumsmann aus Oberſchleſien— Herr ., Kröcher ſaß erſt einige Tage auf ſeinem hochlehnigen Stuhle — hatte den Nationalliberalen zu Gemüte führen wollen, daß noch verſtändigere Leute als ſie auf dieſer Erdenwelt wohnten. Da fiel ihm Herr v. Kröcher in die Rede und entſchied von ſeinem infalliblen Sitze:„Es gibt keine verſtändigeren Menſchen als die Herren Abgeordneten.“ Das war ein fröhlicher Scherz und ein glückliches Debut, und die Wolken des Unmuts, die ſich nach und nach zuſammengezogen hatten, waren mit einem Male verflogen. Mit den gleichen Mitteln hat er auch ſonſt noch öfter zu wirken verſtanden; hat kritiſchen Situationen die Spitze abgebrochen und alles zum beſten gekehrt. Es waren nicht gerade immer zündende Geiſtesblitze; war mehr eine Art 8 ee Iauuoub eeeeee Boden im allgemeinen und in einer Sondergattung in der Berliner Burgſtraße zu gedeihen pflegt. Aber da unſeren Parlamenten hölzerne Langeweile zumeiſt der liebſte Gaſt iſt. war man ſchon dafür dankbar und verzieh Herrn v. Kröcher manches. Verzieh ihm, daß er einſt in der unſeligen Hammer⸗ ſtein⸗Affäre vieles gewußt und noch mehr geahnt hatte und daß er dennoch geſchwiegen, weil er— der Vinzelberger hat es ſeiner Zeit ganz offen ausgeſprochen— Wilhelm v. Hammer⸗ ſteins treffſichere Piſtole fürchtete. Trug ihm auch nicht weiter nach, daß er für ſeine Perſon ein ſtarrköpfiger trotziger Junker blieb, den aller neumodiſche Kram in tieſſter Seele anwiderte und der darum überhaupt nicht begriff, warum man die Sozial⸗ demokratie nicht längſt durch eine ſtraffe Ausnahmegeſetzgebung zu Paaren getrieben und ihr den Atem verſchnürt hatte. Herr Heeuileeton. Die ſchöne Helena. (Eröffnungsvorſtellung der Feſtſpiele im Münchener Künſtler⸗ theater am 30. Juni 1911.) Von unſerem Münchener Korreſpondenten. Es war ein ſonderbares Gefühl, inmitten eines glanzvoll ge⸗ wählten Publikums an der Stätte, die auf Fritz Erlers Bearbei⸗ tung des Goetheſchen Fauſt getauft wurde, die wohlvertraute Me⸗ lodie Laus des Guten zu vernehmen. Sollte dieſe Wiederaufer⸗ ſtehung der Offenbachſchen Muſe mehr bedeuten, als ein neues, verblüffend gut gelungenes Experiment Max Reinharbdts? Hat ſich denn wirklich die Ueberzeugung, damals nur von wenigen aus⸗ geſprochen, durchzuſetzen vermocht, daß die Flächenbühne des Künſt⸗ lertheaters dem heitern Bühnenſpiel allein günſtig ſei. Einem Spiel, deſſen dekorative Ausſtottung dem Künſtler und dem Be⸗ ſchauer Möglichkeiten eines lyriſch⸗romantiſchen oder heiter⸗phon⸗ taſtiſchen Phantaſiewaltens gewährt. Vielleicht auch darum haben Erlers ſzeniſche Entwürfe labgefehen von ihrem rein künſtleriſch eigenartigen Wert) nicht zum Künſtlertheater in der jetzigen Form geſtimmt, da ſie die Phantaſie in beſtimmte Richtung einzwanzen, weiterauszuſpinnen nach Erlerſchem, nicht nach ſelbſtſeligem per⸗ ſönlichem Willen. Stern gibt nur die großen Linien, beſcheiden, aber klar und beſtimmt. Im erſten Akt der ſchönen Helena die blockartig aufgetürmte Tempelfaſſade mit goldener Pforte, im zwei⸗ ten das Schlafgemach, mit momentalem Fries und freiem Hinter⸗ grund, vor dem ſich die Erſcheinungen vorüberziehender Tänze⸗ rinnen wie plötzlich lebendig gewordene antike Reliefs abheben, im behaglichen Bierhumors und jener Wortwitz, der auf märkiſchem dritten der Meeresſtrand mit einer koloſſalen, nur bis über die 7 enu⸗ Formale Geſichtspunkte entſchei ⸗ der Bühne befindlichen Raum, hat hier ſeine Tüchti J und es iſt zu erwarten, daß gera eines Präſidenten, wie er nicht ſein ſoll. Herr v. Kröcher— das wird kein noch ſo geſchäftsordnungskundiger Kommentar wegzudisputieren vermögen— hat ſich nicht mehr als Ver⸗ trauensmann des ganzen Hauſes gefühlt, dem insbeſondere auch der Schutz der Minderheiten in die Hand gegeben war, ſondern lediglich als der Sachwalter der Mehrheit, deren Geſchäfte— und zwar nur ihre allein— er nun von ganzem Herzen und von ganzem Gemüt zu beſorgen beſtrebt war. Als am 12. Januar 1898 der Vorgänger des Herrn v. Kröcher— George v. Köller, Mattias, des Miniſters und ehemaligen Staatsſekretärs älterer Bruder, der als ein rüſtiger Neunziger noch immer auf ſeinem pommerſchen Gute lebt— aus dem Amte ſchied und ſein langjähriger Kollege im Präſidium, der verſtorbene feinſinnige Freiherr v. Heeremann, ihm den Tribut der Dankbarkeit zollte, ging es im Hauſe ſeltſam weihevoll und feierlich zu. Auch Herr v. Köller war ein Junker geweſen. Aber einer von denen, wie ſie Altmeiſter Fontane mitunter mit liebe⸗ voller kundiger Hand geſchildert hat. In ſeiner äußeren Er⸗ ſcheinung der Urtypus des preußiſchen Adligen; übermannsgroß mit eckigen, ſpitzigen Schultern, die unter der Bürde der Jahre nur wenig zuſammenſanken; ein ſcharf geſchnittenes, leiſe ver⸗ witterndes Antlitz, deſſen in Feld und Wald erworbene Röte auch der Berliner Winternuhalt nicht verdarb; und den ſchlohweißen Bart wohlgepflegt trotz dem Jüngſten. Aber auch ein vornehmer Mann in ſeinem Weſen. Liebenswürdig und zuvorkommend gegen jeden; von ſtrengem Ernſt, unter Um⸗ ſtänden auch gegen die Fraltion, aus deren Reihen er kam und in die er wieder zurückkehrte. Niemals, auch in den erregteſten Zeiten nicht, hatte man ihm etwas anmerken können, was wie Voreingenommenheit, wie perſönlich Gunſt oder Abgunſt aus⸗ ſah; immer war er geblieben, was von rechtswegen jeder Kammerpräſident ſein ſollte: der ſchlichte, ſachliche Leiter der Geſchäfte, den das Gewirr der Meinungen zu ſeinen Füßen nicht berührte. So hatte er durch Milde und Würde durch 18 Jahre ſich Liebe und Vertrauen bei allen Parteien erworben, und niemand blieb bei jenem Abſchiednehmen ungerührt. Wenn Herr v. Kröcher über kurz oder lang die Konſequenzen dieſer letzten Seſſion zieht, wird es ſchwerlich einen gleich bewegten Abſchied geben. ——— r den alſo in allen drei Akten das räumliche Bühnenbild. Es iſt alſo nicht anders als logiſch, künſtleriſch und wirkungsſicher zu⸗ gleich, wenn ihm unter einer ganz ausſchließlichen Beachtung der maleriſchen Zuſammenſtimmung ſein Leben verliehen wurde. Be⸗ ſonders kräftig hält ſich die erſte Szene des dritten Aktes im Ge⸗ dächtnis, wo die Könige und der Großaugur zuſammenſtehen als kühne, in mexikaniſch bunter Wildheit rot, blau, gelb ineinander geringelte Farbenſchlangen. Die burleske Operette mit ihren Ana⸗ chronismen und Anſpielungen gab dem ausſtattenden Künſtler das Belieben, in freier Willkür zu ſchalten, gab dem Regiſſeur ein Recht auf Laune und Eigenart. Reinhardt iſt mit den außergewöhnlichen Anlagen ſeines Temperamentes und ſeiner Augenſtnnlichkeit dies⸗ mal ſehr weiſe verfahren. Seine Gegner müſſen namentlich vor der Diskretion, mit welcher die gefährliche Hauptzene des zweiten Aktes aus dem Gebiet des Frivol⸗Lüſternen herausgehoben wurde, ihre Achtung ausſprechen. Ein zweites Moment, gerade für die ſchöne Helena vorzüglich zu gebrauchen, hat geholfen, die Kleinheit der Künſtlertheaterbühne bei den großen Volksſzenen mit Ballet und Chor auf das glücklichſte zu überwinden: die Anwendung des Blumenweges, den wir bereits aus der Pantomime„Sumurum“ kennen. Es ſchneidet etwa ein Drittel des Parketts ſenkrecht zur Bühne, um dann erſt zur Seite hinguszuführen. Für das be⸗ rühmte Finale des erſten Aktes„Auf nach Kreta“ ſchuf er eine höchſt wirkungsvolle Szene, da der ſcheidende Menelaus dem über die ganze Bühne ſich breitenden Chor allein gegenüberſteht. Und ebenſo wurde für die Ueberraſchung der Liebenden durch den leiſe heimkehrenden Gatten eine ausgezeichnete, zu fröhlichem Gelächter zwingende Situation herbeigeführt. Was ſchon bei der Aufführung von Sumurum als ſtärkſtes Reſultat ſich ergeben hatte, Gewinn einer ganz neuen Bildmäßigkeit und Geſchloſſenheit der Szene durch Verweiſung des trennenden Objektes auf einen außerhalb de bei der Operelte werden konnte, der Niederlegung der Opfergaben und gkeit bewährtSchlußſzene jeden Zweifel e — Politische Uebersſcht. Mannheim, 3. Julti 19111 Die Ichwerinduſtrie und der Hanſabund Der Austritt der Schwerinduſteie aus dem Hanſabund, der ſich jetzt auf der ganzen Linie vollzieht, beanſprucht natürlich ſoeben die Aufmerkſamkeit auf dem Gebiete des inneren politiſchen Lebens. Die Ausgeſchiedenen wollen ſich in einer eienen Or⸗ ganiſation zuſammenſchließen, die natürlich nur ber Rechten dienen kann. Wir ſtehen aber nun vor der Tatſache, daß wir neben dem Ehaen der des Liberalismus“ einen„Hanſabund der Rechten“ haben werden. So vollzieht ſich die ſchön ſeit den Zertrümmerung des Bülowblockes einſetzende reinliche Scheidung zwiſchen Rechts und Links immer ſchärfer und wird ſich in noch ſchärferer Weiſe bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen voll⸗ ziehen. Schon an allen dieſen Vorgängen kann man erkennen, daß die kommenden Wahlen Kämpfe von großer Heſtigkeit bringen werden. 1275 Der offizielle Bericht, der über die in Eſſen unter dem Borſitz des Geh. Kommerzienrats Emil Kirdorf ſtattgefundene Sitzung des Ausſchuſſes, des Vorſtandes und des geſchäfts⸗ führenden Vorſtandes der Riederrheiniſch⸗Weſtfäliſchen Bezirks⸗ gruppe des Hanſabundes ene wurde, lautet: Die Vorgänge, die zu dem Ausſcheiden des Genannten aus dem Präſidium des Hanſa⸗Bundes geführt haben, wurden einge⸗ hend erörtert. Im Hinblick auf dieſe Borgänge und die einſeitig links gerichtete Politik, die die Leitung des Hanſa⸗Bundes, in Ah⸗ weichung von der vereinbarten mittleren Linie, neuerdings vertritt. 5 wurde für notwendig erachtet, zum Schutze und zur Förderung den Intereſſen von Gewerbe, Handel und Induſtrie des niederrhei -weſtfäliſchen Induſtriebezirks, in Loslöſung von der Berliner Zentralleitung des Hanſa⸗Bundes eine ſelbſtändige Orge niſation zu bilde n. Von 56 erſchienenen Mitgliedern des Aus⸗ ſchuſſes ſtimmten 47 für die Biſdung einer ſolchen ſelbſtändigen Vertretung. Unter Erklärung ihres Austritts aus dem Hanſo⸗ Bund konſtituierten ſich dieſe Mitglieder als geſchäftsführendes Komitee der neu zu bildenden Organtſation und wählten den bis⸗ herigen geſchäftsführenden Vorſtand der bisherigen Hanſa⸗Bund⸗ Gruppe mit Geh. Kommerzienrat Kirdorf an der Spiße zu ihrem vorläufigen Vorſtand.„„ In einem an die Mitglieder der bisherigen Gruppe ge⸗ richteten Schreiben heißt es, daß der Hanſabund durch ſeine Stellungnahme und einer ſcharfen Bekämpfungaller rechtsſtehenden Elemente die mittlere Linie verlaſſen habe, auf der allein ein gedeihliches Zuſammenwirken der im Hanſabund vereinigten Erwerbsſtände und Berufszweige erhofft Vom Standpunkte der Intereſſen des niederrhelniſch⸗weſtfü⸗ liſchen Induſtriebezirks, ſo heißt es in dem Schreiben, kommt ins⸗ beſondere in Betracht, daß der von der Leitung des Hanſa⸗Bundes jetzt proklamierte unterſchiebsloſe Kampf gegen rechts, der nichts anderes bedeutet, als eine ausſchließliche Unterſtütung des Links⸗ liberalismus zunächſt bei den beporſtehenden Reichskagswahlen, zu einer Zuſammenſetzung des Reichstages führen kann, die als Aufführung waren das feierliche Einherſchreiten ſpartaniſche Flötenbläſerinnen, denen eine groteske Fratze in ſchnellender Be, wegung folgte, während der Ouvertüre, ſtimmungsvoll und fein erdacht, und das Erſcheinen der Könige, beſonders des Agamemnon und des Menelaus, von überwältigender Komik. Die Wahl der„ſchönen Helena“ zur Eröffnung der öh⸗ rigen Saiſon des Künſtlertheaters iſt ſehr glücklich geweſen. dieſer burlesken Operette mit ihren textlichen Frivolttäten, vielleicht allein dem Stück Eintrag tun, da ſie oftmals zu ſeh bedenkliche Gebiet des Kalauers ſtreifen, kommen die Feinheit die inſtrumentative Schalkhaftigkeit der Offenbachſchen Muſi licher zum Ausdruck als im Orpheus oder dem Pariſer Lebe⸗ während Hoffmanns Erzählungen und die Prinzeſſin von Trap zunt eine ernſtere Richtung andeuten. Das Charakteriſtiſche der Inſtrumentation der„ſchönen Helena“ iſt die Verle muſikaliſchen Pointe auf die Gegenüberſtellung der leichten tenmelodie zur Arie und Coloratur der köſtlich perſiflier Oper. Dies trefflich zum Ausdruck gebracht zu haben, if dienſt Alexander von Zemlinskys, in dem wir Münch Dirigenten kennen lernten, welchem die Bühnendisz Reinhardtſchen Schule zur Orcheſterdisziplin ſich vollgil Die gelegentlich zu einer liebenswürdigen muſikaliſchen talität gebrachten Tempi, ſehr charakteriſtiſch in der Ar Helena im zweiten Akt, die gar nicht wieneriſch anmutete, rif den ſieghaft aus dem verdeckten Orcheſter herauftauchzenden Wal zermelodien das Publikum mit ſich fort. 5„„ So folgten ſich drei Akte, jeder prächtig und eindrucksvo ſeiner Art. Der Erſte mag vielleicht angeſprochen werden als Triumph der Regie und der Ausſtattung, die im Ei der Bedeutung der künſtleriſche 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) eine ſchwere Gefahr fürn die Bismavckſche ſchaftspolitik, die Politik des Schutzes k angeſehen werden muß. Einer derartigen Gefuß Erwerbsgruppen unſeres Rebpiers, deren wirkſchaftliches ausnahmslos— mag es ſich um Gewerbe, Handel oder Induſtrie um Unternehmen oder Angeſtellte handeln— mit der Aufree haltung und konſequenten Weiterführung jener Wirtſchaf aufs engſte zuſammenhängt, nichi ausſe Aus denſelben Gründen, wi nationalen Geſichtsvunkten auch nicht bami; einp: Bundes— im Gegen Anſicht,„daß dem Hanſa⸗Bund eine 3 kratie unbedingt fernliegen müſſe, 1 kämpfen habe, wie dies ſeitens aller bürgerlichen politiſchen Parteien neuerdings die Stellung des Bundes zur Sozialdemokratie bei den Anklarheit obwalten läßt und die Gefahr heraufbeſchwört, daß Stelle von Vertretern bürgerlicher Parteien mit Hilfe des Hanſa⸗ Bundes Angehörige der auf den Umſturz der heutigen Geſellſchafts⸗ und Wirtſchaftsordnung abzielenden Sozialdemokratiſchen Partei in den Reichstag gewählt werden. Ein derartiges Vorgehen bildek das gerade Gegenteil von dem, was von einer zum Schutz und zur FJörderung der Intereſſen von Gewerbe, Handel und Induſtrie gebildeten Vereinigung gefordert werden muß, und iſt mit dem Wohlergehen unſerer gewerblichen Tätigkeit im allgemeinen, wie insbeſondere auch im niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrierebier böllig unvereinbar. AUnter ſolchen Umſtänden erſcheint es ausgeſchloſſen, daß die hervorragenden wirtſchaftlichen Intereſſen, auf deren nachdrückliche Vertretung der gewerblich ſo hoch entwickelte niederrheiniſch⸗weſtfä⸗ liſche Induſtriebezirk aus Gründen der Selbſterhaltung nicht ver⸗ zichten kann, im Hanſa⸗Bunde in einer ihrer Bedeutung angemeſſe⸗ nen Weiſe zur Geltung kommen. Wir glauben daher die Verant⸗ bwortung, die mit einer weitern Mitwirkung im Hanſa⸗Bund ver⸗ knüpft ſein würde, nicht übernehmen zu können, halten es vielmehr für notwendig, daß die in der niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen Bezirks⸗ gruppe vereinigten Erwerbskreiſe den Schutz und die Förderung ihrer Intereſſen als ſelbſtändige Organiſation, unter Loslöſung von der Berliner Zentralleitung des Hanſa⸗Bundes, verfolgen müſſen. Hierbei werden die bei Gründung des Hanſa⸗ Bundes geſteckten Ziele„im gemeinſamen Intereſſe von Gewerbe, Handel und Induſtrie, alle gegen dieſe Erwerbsſtände gerichteten Angriffe und Schädigungen abzuwehren, ferner poſitive zum Schutze dieſer Stände dienende Vorſchläge zu machen, und auf Ausgleichung von Gegenſätzen in den eigenen Reihen hinzuwirken“, Aundſätzlich feſtzuhalten, gleichzeitig aber diejenigen rderungen in den Vordergrund zu ſtellen ſein, von deren Er⸗ füllung das weitere Gedeihen der Gewerbetätigkeit in unſerm Re⸗ vier abhängig iſt, nämlich die Sicherſtellung eines ausreichenden Schutzes der nationalen Arbeit in allen Erwerbszweigen auch für Zukunft und die nachdrückliche Bekämpfung der Sozialdemo⸗ e als der gefährlichſten Feindin aller geſunden Weiterentwick⸗ etenen ldemo⸗ dieſe ebenſo zu be⸗ in ihm vertretenen, An Dieſe hier niedergelegte Anſchauung wird auch die Ver⸗ der zu dem bereits gemeldeten Austritt ver⸗ haben. s energiſch nimmt die„Köln. Ztg.“ gegen die in dem en der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Großinduſtriellen aus⸗ chene Auffaſſung Stellung und ſchreibt: an kann nur ſagen, daß dieſe Sezeſſion für die im Hanſa⸗ vertretenen Intereſſen wie für die der Induſtrie ſelbſt recht erlich iſt. Darüber können auch die Worte der Begründung hinwegtäuſchen, daß auch die Induſtriellen, die ſich vom zunde trennen zu müſſen glauben, dem Grundgedanken des zanſa-Bundes, der Gemeinſamkeit von Gewerbe, Handel und duſtrie in der Abwehr von Angriffen und in der Eroberung henden Rechte treu bleiben wollten. Wenn das der warum in aller Welt, ſo wird man ſich allenthalben rſtaunt fragen, tritt dann die rheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie nem Bunde aus, deſſen Notwendigkeit für unſer Erwerbs⸗ en ſie zugibt, warum ſchwächt ſie eine Organiſation, die den ſamen Intereſſen ganz anders zu dienen fähig iſt als elte, noch ſo mächtige Sondergruppen? Nahm die eſes Bundes Züge an, die ſich mit dem Intereſſe des „weſtfäliſchen Wirtſchaftsgebietes nicht mehr vertrugen, der Bund parteipolitiſche Wege ein, ſo wäre es Sache der -weſtfäliſchen Induſtrie geweſen, innerhalb des gemein⸗ Bundes ihre Anſchauungen nachdrücklich zur Geltung zu an einer Beſſerung zu arbeiten und den Bund wieder e Linie zurückzuführen. Damit hätte ſie dem Hanſa⸗ ifellos einen Dienſt geleiſtet, ſie wäre ſelbſt zu ihrem zeit, erwerbstätigen Bürgertums Mannheim, 3. Jult. Rechte gekommen und hätte die gemeinſame Vertretung des keiner Schwächung ausgeſetzt. Da⸗ durch, daß ſie nun das Schiff verlaſſen hat, überläßt ſie es den andern, den Kurs zu beſtimmen, and ſie ſelbſt begibt ſich in eine, wenn auch machtvolle Vereinſamung. Die Induſtsiellen müſſen ſchließlich ſelbſt am beſten wiſſen, was ihnen frommt; aber in dem veröffentlichten Schreiben iſt es ihnen nicht gelungen, die öffentliche Meinung davon zu über⸗ zeugen, daß die jetzt von ihnen eingeſchlagene Potitik der In⸗ duſtrie zum Nutzen gereichen wird. Die einzige greifbare Richt⸗ ſchnur, die man daraus zu entnehmen vermag, iſt die, daß ſie eine Frontſtellung nach rechts unter keinen Umſtänden nehmen wollen. Man würde es verſtehen und in vielen Kreiſen billigen, wenn ſie erklärten: wir wollen nicht unter allen Umſtänden gegen die Konſersativen känpfen. Aber daß ſie vor einer Partei ihre Verbeugung machen, die ganz im Banne der Uebetagrarier liegt, die durch Heydebrands Bielefelder Rede der rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Induſtrie eine deutliche Abſage gegeben hat und die ſchon jetzt im Gegenſatz zu dem konſervativen Reichstagspräſidenten die Parole ausgibt, die Sozialdemokratie durch Wahlenthaltung gegen den Fortſchritt zu unterſtützen, daß die Induſtrie Rhein⸗ lands und Weſtfalens einer ſo mißleiteten Partei zu Gefallen die gemeinſame Sache im Hanſa⸗Bunde im Stich läßt, das wird man nicht verſtehen. Und dann: was wird das praktiſche Er⸗ gebnis des Schrittes ſein? Die führenden Leute in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie kennen die politiſchen Verhält⸗ niſſe ihrer Wahlkreiſe zu gut, um nicht zu wiſſen, daß es ganz unmöglich ſein wird, einen konſervativen Kandidaten bei den Reichstagswahlen zum Siege zu bringen. Dagegen könnte es möglich werden, daß infolge der Haltung der Induſtrie die Nationalliberalen herausgedrängt würden. Wer würde an ihre Stelle treten? Die Sozialdemokratie oder im beſten Falle das Zentrum, und was auch dieſer beſte Fall für die Induſtrie be⸗ deutet, das hat erſt ſoeben wieder die Haltung dieſer Partei in der Frage der rheiniſchen Landgemeindeordnung gelehrt, das erfährt die Induſtrie täglich am eigenen Leibe, wenn ſie ſich der Dranaſalierung durch die chriſtlichen Gewerkſchaften, das ſozial⸗ politiſche Schoßkind der Zentrumspartei, zu erwehren hat. Poſadomsky über ein Wohnungsgeſetz. Inm Juliheft der„Deutſchen Revue“ ſchreibt Graf Poſa⸗ dowsky: unſere ganze Arbeit in der Wohnungsfrage muß aber bei dem fortgeſetzten Wachstum unſerer Bevölkerung und den nicht vorauszuſehenden und nicht zu beherrſchenden Gründen des Zuſammenſtrömens immer größerer Maſſen an gewiſſen Schnitt⸗ punkten unſeres wirtſchaftlichen Lebens eine Danaidenarbeit bleiben, wenn wir nicht unterſtützt werden durch die Beſtimmung eines Wohnungsgeſetzes, welche nur gewiſſe Mindeſtforderungen für die Herſtellung von Wohngebäuden aufſtellt, ſondern auch den Verwaltungs⸗ oder Polizeibehörden das Recht gewährt, Art und Umfang der Benutzung der Wohnräume entſprechend den Forderungen von Sittlichkeit und Geſundheit zu regeln. Ohne ſolche vorbeugende Vorſchriften werden auch die nach den beſten Plänen für die minderbemittelten Volksklaſſen her⸗ geſtellten Wohnhäuſer von den zuwachſenden und den zu⸗ ziehenden Maſſen immer wieder in ſchädlicher Weiſe überfüllt werden. Mit einem Wohnungsgeſetz muß auch die Möglichkeit einer ausreichenden Aufficht ſeiner Durchführung gegeben ſein; wie nötig das iſt, zeigen die neueſten Vorgänge in Berlin, wo die Belegung von Dachwohnungen verboten iſt, und trotzdem, wie ſich aus einem amtlichen Erlaß ergibt, zahlreiche derartige Wohnungen tatſächlich belegt werden. CEin ſolches Geſetz muß aber auch Vorſchriften enthalten, daß gewiſſe in den Bebauungsplan einbezogene Gelände nur mit Kleinwohnungen bebaut und die darauf errichteten Häuſer auch nur als Kleinwohnungen benutzt werden dürfen. Es iſt ſozial⸗ politiſch und wirtſchaftlich falſch, die minderbemittelten Klaſſen, deren Dienſte die beſitzenden Geſellſchaftskreiſe doch fortgeſetzt bedürfen, in weit entfernten Vororten zuſammenzudrängen Die offenen und ſtillen Gegner der Sozialpolitik werden für unſere Arbeit nicht zu gewinnen ſein, und wenn wir mit Engels⸗ zungen redeten. Das iſt Charakteranlage. Es gibt aber ſozial⸗ politiſch freundlich geſinnte Kreiſe, die auch vor der Größe der Aufgabe erſchrecken und deren guter, edler Wille gegenüber den vielfachen Anforderungen ſtaatlicher und privater Fürſorge ſozi⸗ aler Art zu erlahmen droht. Man hört das Wort, nun möge man einmal mit der Sozialpolitikaufhören. Es kommt mir dies vor, als ob man dem Handel, der Induſtrie oder 282 eeeee der Landwirtſchaft zumuten wollte wir ſollten einmal mit der! Handels⸗ und Wirtſchaftspolitik aufhören. Es entſtehen eben auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens fort⸗ geſetzt neue Anforderungen, die man nicht mit dem Gefühl be⸗ quemen Beharrungsvermögens einſchläfern kann.“ Ein neuer Vorſtoß der Orthodorie. Die orthodoxe Geiſtlichkeit Schleswig⸗Holſteins, an ihrer Spitze Paſtor Paulſen⸗Kropp, eröffnet jetzt, wie aus Kiel ge⸗ meldet wird, einen Feldzug gegen Profeſſor Baumgarten⸗Kiel, den Führer der Kirchlich⸗Liberalen und Verteidiger Jathos. Schon 1902 beantragten 193 orthodoxe Geiſtliche der Provinz beim preußiſchen Kultusminiſter erfolglos die Amtsentſetzung Baumgortens. Der Miniſter erklärte ihnen damals, es fehle an jeder geſetzlichen Handhabe für die Ent⸗ fernung Baugartens aus ſeinem akademiſchen Lehramt. Nun geht der don Paſtor Paulſen geleitete Kropper Kirchliche An⸗ zeiger mit dem gröbſten Geſchütz gegen den hervorragenden Theologen vor. Prof. Baumgarten hat, ſagt wörtlich das ortho⸗ doxe Organ, von Kiel aus den heiligen Krieg gegen das Chriſten⸗ tum proklamiert, wie die Mohammedaner ihn ſchon bei Beginn der Kreuzzüge führten. Damals ſind die Ungläubigen durch alle Lande gezogen, brennend und verheerend. Jetzt heißt der Sultan der Ungläubigen nicht Saladin, ſondern Baumgarten. Es iſt traurig, daß der Staat die Mittel dazu hergibt, um die Kirche, die ihn ſelbſt groß gemacht hat, zu zertrümmern. Schlimm iſt es, daß ſo viele junge Leute in Kiel ihren Glauben einbüßen müſſen. Es ſollte wirklich etwas geſchehen, damit die Kirche ſich derer erwehren kann, die unter ſo ungläubiger Leitung aus⸗ gebildet werden, um dem Teufel Beiſtand zu leiſten im Kampf gegen das Chriſtentum. ——— Deutsches Reich. — Die Vertrauenskundgebungen für Geheimrat Rieſſer, dem Präſidenten des Hanſabundes, häufen ſich ſo, daß wir nicht alle erwähnen, geſchweige denn wiedergeben können. Vor uns liegen ſolche von den Ortsgruppen Höchſt, Hannover⸗Linden, Halber⸗ ſtadt, Königswuſterhauſen, Uerdingen a. Rh., Zoppot, Frankfurt am Main, Dresden, Lübeck, vom Bezirksverband Mittelſchleſien, von den badiſchen Ortsgruppen Karlsruhe und Freiburg, dem Landesverband Nordbayern uſw. Weiter teilt der Hanſabund mit, daß eine Anzahl namhafter Induſtrieller aus Rheinland und Weſtfalen in perſönlichen Anſchreiben der Leitung des Hanſa⸗ bundes ihr Vertrauen und ihre Zuſtimmung zu der von ihr ver⸗ tretenen Politik ausgeſprochen haben. — Der„Panther“, das nach Marokko entſandke Kriegsſchiff, iſt ein Kanonenboot von 1000 To. und etwa 14 Knoten Geſchwin⸗ digkeit. Es lief am 1. April 1901 auf der kaiſerlichen Werft in Danzig vom Stapel und hat eine Beſatzung von 125 Mann. Die Armierung beſteht aus zwei Schnelladekanonen von 10,5 Zenti⸗ Kaliber und ſechs 3,7 Zentimeter Maſchinenkanonen Syſtem krupp. 8 8. Gewerkſchaftskongreß. IV. sh. Dresden, 80. Juni. In der heutigen 5. Sitzung des 8. Deutſchen Gewerkſchafts⸗ kongreſſes wurde in der Diskuſſion zu dem Referat des R. A. Heinemann fortgefahren und nach kurzer Debatte die bereits mitgeteilte Reſolution Giebel angenommen. Sodann referierte Paul Umbreit(Berlin) über Arbeits⸗ nachweis und Arbeitsloſenunterſtützung. Er führte aus: Ueber den Umfang der Arbeitsloſigkeit liegen Statiſtiken vor von den öffentlichen Arbeitsnachweiſen und den Krankenkaſſen. Im Januar 1907 war die Zahl der Arbeitsſuchenden nur um 1000 höher als im Januar 1906, im Dezember ſtieg die Zahl bereits auf 37000, i. Jahre 1909 war die Zahl der Arbeitsſuchenden um 168 000 höher als im Jahre 1906. Die Anzahl der offenen Stellen iſt nur anfänglich geſtiegen, ſpäter gingen ſie erheblich zurück. Die Jahresdurchſchnittsziffer der Arbeitsſuchenden betrug auf je 100 offene Stellen: im Jahre 1906: 105,96, im Jahre 1907: 115,19, im Jahre 1908: 156,34, im Jahre 1909: 172,18, im Jahre 1910: 156,58. Die Höchſtzahl der Arbeitſuchenden wurde im Februar 1909 er⸗ reicht, wo auf 100 offene Stellen 285,71 Stellenſuchende krafen. Der Redner führte aus: Dieſe Zahlen beweiſen, wie ſehr dehörd⸗ liche Maßnahmen gegen die Arbeitsloſigkeit notwendig ſind. Da die oben erwähnten Statiſtiken nicht bon Behörden ausgegangen ſind, ſind viele Arbeitsloſe darin nicht feſtgeſtellt. Es muß alſo ſtändig eine genaue Statiſtik vonſeiten des Staates aufgenommen werden und die Gewerkſchaften zur Aufmachung dieſer Statiſtik beigezogen werden. Es müſſen öffentliche Arbeitsnachweiſe ge⸗ Anſtreitig der zweite Akt zum Ruhme der muſikaliſchen on durch Zemlinsky erhoben werden. Schon hier, am ten erkennbar dann im dritten Akt, ſtiegen die ſchauſpieleri⸗ geſanglichen Leiſtungen guf eine kaum zu übertreffende s ein Meiſterſtück einer menſchlich bemitleidenswerten ch rührend komiſchen Figur brachte Max Pallenberg guten Menelaus heraus. Mehr in der Erſcheinung wirkten tb als ſpartaniſches Biedermaiergigerl. Auf der ernſt⸗ Gegenſeite boten Rudolf Rikter und Fräulein Feritza ig körperlich wohl glaubhafte Wiederholungen der berühm⸗ nen Geſtalten der Antike, ausgezeichnete Proben ſtimm⸗ icher Kraft, Erziehung und Leidenſchaft. Der Abend darf als ein Sieg bezeichnet werden, den die vereinigten Tempera⸗ einhardt⸗Zemlinsky⸗Wien errungen haben. Insbeſondere Kulturhöhe und Pflege der leichten Muſik, wie wir ſie ar denken von dem Begriff„Wien“, erhielten wir ren, aber wie unſer lauter Beifall zeigte, herzlich dank⸗ uchner wieder einmal einen ſehr hohen Begriff. Viel⸗ rd ſogar von dieſen Vorſtellungen ein ähnlicher Einfluß wie er Ereignis wurde vor ſechzig Jahren bei den ſtellungen unter König Max, wo ebenfalls die Wiener üphierte— lehrreich und maähnend, beſtimmend für nte Münchner Bühnentätigkeit! rherter, Runſt und wiffenſchaft. der Flötenkla dritten Vibloncell⸗Suite. Die Intonation war rein, der Vortrag war gut akzentuiert und muſikaliſch empfunden. Nicht ganz ſo glücklich war Fräulein Irmgard Raab mit dem 1. Satz des Konzertes Nr. 7 von Rode. Die Reinheit war einige Male ge⸗ trübt. Im übrigen zeigte das Spiel im einzelnen ſchöne Momente eines empfindungsvollen Vortrags. Auch Herr Georg Som⸗ mer dürfte mit dem 1. Satz des 22. Konzertes von Viotti eine ſeine Leiſtungen vorerſt noch überſchreitende Aufgabe gewählt haben. Denn es blieben hinſichtlich Klarheit und Reinheit, na⸗ mentlich in den Doppelgriffen der Kadenz noch einige Wünſche offen. Dazu hatte der Eleve das Malheur, daß ſeine Geige die Stimmung nicht mehr halten wollte. Immerhin konnte man muſikaliſches Empfinden und eine weit geförderte Griff⸗ und Bogentechnik erkennen. Aus der Geſangsklaſſe von Frau Guggenbühler⸗Haufſtängel ließen ſich zwei Schülerinnen hören. Frln. Erna Müller bot die A⸗dur⸗Arie der Achſah aus Händels„Joſua“(„O hätt' ich Jubal's Harf' und Mirjams ſüßen Ton“] mit hübſch ent⸗ wickelter Koloraturfertigkeit. Die Dame ſang trotz ſtimmlicher Indispoſition infolge vorhergegangener Erkrankung auf aus⸗ drücklichen Wunſch des Anſtaltsleiters. Eine Beurtieilung ihrer Tonbildung erübrigt ſich deshalb bon ſelbſt. Entſchieden muſika⸗ liſche Begabung und Vortragstalenk bekundete Frlu. Marie Keiler, die Schuberts„Frühlingsglaube“,„Wiegenlied“ von Humperdinck und Regers„Waldeinſamkeit“ mit friſchem, unge⸗ künſteltem Empfinden und trefflicher Textdeklamation zu beſter Wirkung brachte. Gelingt es, das Stimmorgan entſprechend zu entwickeln, ſo läßt ſich von der Zukunft der jugendlichen Sängerin das Beſte erhoffen. Erfreuliche F e Fortſchrilte hat Herr Nikolaus Jung aus ſſe des Herrn Wernicke 1. Er verfügt reinen faſt kadell heute ſch ſich ihrer Aufgabe in anſchmiegender, diskreter Weiſe. * den„Luſtigen Weibern von Windſor“. Das Publikum bereite 5 1 Aus der Klapierklaſſe des Herrn Häckel ließen ſich Frln. Duiſe Heuber und Frlu. Hedwig Franke hören, und beide er⸗ wieſen ſich muſikaliſch und techniſch trefflich gefördert. Erſtere gab den Einleitungs⸗ und Schlußſatz der F⸗dur Nopelette von Schumann in kräftiger Markierung, das Triv zart und popeſte⸗ voll, und Frln. Franke entfaltete in den Chopinſchen Variakionen op. 52 Wärme und Poeſie. Auch die Wiedergabe der„Vöglein⸗ Etude“ zeigte Klarheit, gute Nuancierung und muſikaliſches Empfinden. Die zahlreichen Hörer ließen es an ermunterndem Beifall nicht fehlen.— Die Begleitungen der Inſtrumenkalfoliſte hatte Herr Schmikt, diejenigen der beiden Sängerinnen Herr Guggenbühler übernommen, und beide Herren entledigten f 10 ok. 2 ** Vom Karlsruher Hoftheater. Am Samstag berabſchiedeten ſich das langjährige Mitglied der Hofvper, der treffliche Baſſiſt Hans Keller und die Koloraturſängerin Frau Kallenſee den ſcheidenden Künſtlern, vor allem Herrn Keller, der jetzt die Direktion des Luzener Stadttheaters übernimmt, herzliche Ova tionen. Es gab Blumenſpenden in überreichem Maße und zum Schluß der Aufführung wurden die Künſtler ca. 25mal vor Vorhang gerufen. Wie Herrn Keller, ſo ſchreibt die„Bad. Lande zeitung“, der beſonders in den Wagnerſchen Dramen, dann abe auch in den Opern heiteren Charakters vorzügliches leiſtete ſo ſieh man auch Frau Kallenſee ungern vom Hoftheater ſcheiden, da auch ſie durch ihre feine Geſangskunſt es in kurzer Zeit verſtanden ſters Gr 110 0 euereeen 9 Mannheim, 3. Jult. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ſchaffen werden, dafür aber die Privatvermittlung verboten ſein. * Die gemeinnützigen öffentlichen Arbeitsnachweiſe müſſen gebühren⸗ frei ſein und unter paritätiſcher Leitung ſtehen. Endlich müſſen ſie auch die Streiks und Ausſperrungen reſpektieren und jede Ver⸗ mittelung von Arbeitskräften anzeigen. Ferner muß die Arbeits⸗ loſenverſicherung eingeführt werden. Da der Staat hier noch nicht eingreift, müſſen die Gewerkſchaften für Unterſtützung der Arbeits⸗ loſen ſorgen oder, ſoweit dies bereits bisher geſchehen iſt, die vor⸗ handenen Einrichtungen weiter ausbauen. Es wurde hierauf folgende Reſolution angenommen:„Die Ar⸗ beitsloſenfürſorge iſt eine öffentliche Pflicht, die das ungeſäumte und tatkräftige Eingreifen bvon Reich, Staat und Gemeinde im Wege der Geſetzgebung und Verwaltung erfordert. Eine um⸗ faſſende Arbeitsloſefürſorge iſt nur möglich auf der Grundlage ſtändiger Einrichtungen der Arbeitsloſenſtatiſtik, der Arbeitsver⸗ mittlung und der Arbeitsloſenverſicherung und im Zuſammenwir⸗ ken mit den gewerkſchaftlichen Organiſationen der Arbeiterklaſſe. Die Arbeitsloſenſtatiſtik iſt dauernd mit Hilfe der Gewerkſchaften aufzunehmen. Die Arbeitsvermittlung iſt durch das Verbot der privatgewerblichen Stellenvermittlung und durch Errichtung — öffentlicher, gemeinnütziger und gebührenfreier Arbeitsnachweiſe unter paritätiſcher Leitung zu fördern. Bei Streiks und Ausſper⸗ rungen iſt jede Vermittlung von Arbeitskräften desſelben Berufes an beſtreikte oder ausſperrende Arbeitgeber einzuſtellen. Den Ge⸗ werkſchaften wird empfohlen, ihre Arbeitsnachweiſe als„Fach⸗ arbeitsnachweiſe“ der öffentlichen Arbeitsvermittelung anzuſchlie⸗ ßen. Die Arbeitsloſenverſicherung iſt auf der bewährten Grund⸗ lage der gewerkſchaftlichen Arbeitsloſenunterſtützung dergeſtalt zu organiſieren, daß das Reich den Gewerkſchaften einen Teil der für die Arbeitsloſenfürſorge gemachten Aufwendungen zurückvergütet, ohne ſie in ihrer freien Selbſtverwaltung zu beeinträchtigen. Der Kongreß empfiehlt erneut allen Gewerkſchaften den Ausbau ihrer Einrichtungen zur Unterſtützung der Arbeitsloſen. In ſtaatlichen und gemeindlichen Zuſchüſſen zur gewerkſchaftlichen Arbeitsloſen⸗ fürſorge erkennt der Kongreß einen geeigneten Weg zur Verall⸗ gemeinerung der öffentlichen Arbeitsloſenfürſorge im Sinne einer reichseinheitlichen Regelung.“ Dittmar(Berlin, Verband der Gemeinde⸗ und Staats⸗ arbeiter) erklärt, die Regierung bringe zwei Auswege: Notſtands⸗ arbeiten und Armenunterſtützung. Das iſt aber eine völlig unzu⸗ reichende Löſung. Die Notſtandsarbeiten ſind nur für ungelernte Arbeiter eingerichtet, und die Armenunterſtützung iſt gleichzeitig mit politiſcher Entrechtung verbunden. Dupont(Berlin) gibt ſeiner Befriedigung Ausdruck, daß die Denkſchrift der Generalkommiſſion über die Arbeitsloſigkeit her⸗ ausgegeben worden iſt, doch möchte er empfehlen, ſie noch zu er⸗ weitern. Redner geht auf die Arbeitsloſigkeit ein; die Notſtands⸗ arbeiten ſeien doch nicht das Richtige. Dadurch erhielten nur die ungelernten Arbeiter etwas zu tun, nicht der ehrliche Arbeiter, der ohne Verſchulden arbeitslos geworden ſei. Wir haben der bür⸗ gerlichen Klaſſe das Gewiſſen zu ſchärfen(Zuruf: Vorausgeſetzt, daß ſie ein Gewiſſen hat!), damit ſie die Leute, die noch geſunde Kräfte haben, in ihre Betriebe einſtellt. Die Ar⸗ beitsloſigkeit völlig zu beheben, iſt allerdings nicht möglich. Die Kommunen müſſen uns Beihilfen geben, keine Armen⸗ unterſtützung, durch dieſe Beihilfen würde ſich ſchon im Rahmen der jetzigen Geſetzgebung viel erreichen laſſen. Poeßſch(Berlin, Verband der Gaſtwirtsgehilfen) warnt vor dem Paſſus in der Reſolution betreffend die Ausſchaltung der pri⸗ vaten Arbeitsvermittlung. Neumann(Hamburg, Holzarbeiterverband)!? Der Ham⸗ burger Arbeitsnachweis für Holzarbeiter iſt nichts weiter als ein Maßregelungsbureau. Heute liegen z. B. viele Modelltiſchler auf der Straße, täglich aber werden in Hamburg 6 bis 8 Stellen für Modelltiſchler frei. Der Arbeitsnachweis vermittelt die Stellen aber nicht an Hamburger, ſondern zieht Kräfte von auswärts heran. Wir werden um den Arbeitsnachweis hier in Hamburg noch einen ſchweren Kampf führen müſſen. Der Kampf gilt den Scharfmachern, unſeren ärgſten Feinden, und daher haben wir in Hamburg auch Anſpruch auf die Sympathie des Gewerkſchaftskon⸗ greſſes.(Beifall.) Remmele⸗Maunheim, Brauerei⸗ und Müllereiarbeiter⸗ verband: Wir müſſen dafür ſorgen, daß möglichſt viele paritätiſche Arbeitsnachweiſe errichtet werden, wie ſolche ſchon in zahlreichen Städten beſtehen. Haas(Metallarbeiterverband): Der Arbeitsnachweis der Arbeitgeber wird häufig als Machtmittel mißbraucht. In Köln hat man eingeſehen, daß ein guter paritätiſcher Arbeitsnachweis im Intereſſe eines geordneten Gemeinweſens liegt und hat einen ſolchen eingerichtet.— Nach einem kurzen Schlußwort des Refe⸗ renten wird die Reſolution einſtimmig angenommen. Goldene Jubelfeier der Karlsrußer Turngemeinde. 50 Jahrfeier des 10. Deutſchen Turnkreiſes. dt, Karlsruhe, 2. Juli. Am Samstag und Sonntag wurde hier durch eine Reihe feſtlicher Veranſtaltungen das gol⸗ Straumer⸗Berlin ſprach im Namen der Schüler Wallots und wies darauf hin, wie vor 12 Jahren ſchon einmal die Schüler zuſammen⸗ ſeien, um den Baumeiſter des Reichstagsgebäudes, ihren Lehrer, vor häßlichen Augriffen zu ſchützen. In begeiſterten Worten pries er dann den Künſtler und Lehrer Prof, Wallot. Tief bewegt dankte der Gefeierte für die ehrenden Worte und für die Anteilnahme, die ihm in dieſen Tagen in überreichem Maße in ganz Deutſchland zuteil geworden wäre.— An die Eröffuungsfeier ſchloß ſich ein Rundgang an. Der Geſamteindruck der Ausſtellung, die von ſeinen Schülern aus allen Teilen Deutſchlands beſchickt worden iſt, zeigt eine künſtleriſche Vielſeitigkeit, die einen Schluß auf die Freiheit des Schaffens des Meiſters gibt. Wallot ſelbſt hat eine ſeiner letzten Arbeiten beigeſteuert, den Entwurf des Pariſer Platzes und des Brandenburger Tores in Berlin. Von ſeinen Schülern ſehen wir Bauten aus Berlin, Dresden, München, aus allen Gegenden Deutſch⸗ lands, aus Berlin und Hamburg, Königsberg und Mainz. Etwa 30 Namen hervorragender Künſtler las ich. Sie alle gingen aus der Schule des Reichsbaumeiſters hervor. Nichts Schematiſches zeigt die Ausſtellung. Wir finden eine Buntheit, die kaum Berührungspunkte zur Schule zeigt. Allen Werken aber iſt ein großer, vornehmer und ibegler Zug eigen, das beſte Erbe Wallots. Die Wiener Totenſeier für Guſtav Mahler. ie feſtſteht, ſoll, ſo wird aus Wien gemeldet, eine Totenfeier Guſtav Mahlers durch die Aufführung der 8. Symphbonie veranſtaltet werden. Hofopernkapellmeiſter Bruno Walter wird die von der Singakademie veranſtaltete Aufführung am 13. März 1912 dirigteren. Die Drucklegung der 9. Symphonie Mahlers und ſeines„iedes der Erde“ für Alt und Tenor mit Orcheſter⸗ begleitung wird von der Univerſal Edition vorbereitet. Mahler c e ihm porgelegte engliſche Ueberſetzung der Dichtung per⸗ ſönlich ins Deutſche übertragen. Wie ferner berichtet wird, hat ler teſtamentariſch verfügt, daß ſeine Frau die Wie nunmehr für das„Lied der Erde“, dem ein altchineſiſcher Text zugrunde dauernd in der Wagnerſtadt niederlaſſen. 3. Seite. dene Jubiläum der Karlsruher Turngemeinde und die 50 Jahr⸗ . 8 27 Feier des 10. Deutſchen Turnkreiſes begangen. Zu den Veran⸗ ſtaltungen hatten ſich ca. 3000 Turner eingefunden, die zum größ⸗ ten Teil ſchon dem am Samstag abend ſtattgefundenen Feſt⸗ bankett beiwohnten. Auch ſeitens der ſtaatlichen und ſtädti⸗ ſchen Behörden war die Beteiligung an dieſer mit einem Schau⸗ turnen verbundenen Veranſtaltung eine ſehr lebhafte. Erſchienen waren u. a. die Miniſter, der Staatskommandant, verſchiedene höhere Offiziere, der Amtsvorſtand, der Oberbürgermeiſter, der Kreisvertreter des 10. Turn⸗Kreiſes und Vertreter der Turner⸗ ſchaft. Auch der Großherzog bezeugte für die Turnſache ſein lebhaftes Intereſſe, indem er ſich zur feſtgeſetzten Zeit zu dem Bankett einfand. Die zunächſt vorgeführten Turnübungen der Karlsruher Turngemeinde ließen erkennen, auf welch her⸗ vorragender, ja man kann ſagen in vieler Hinſicht vorbildlicher Höhe und Leiſtungsfähigkeit die Karlsruher Turngemeinde ſteht. Auch der Großherzog gab ſeiner Anerkennung über das Geſehene Ausdruck. Bei Beginn des Feſtbanketts begrüßte der Kreisver⸗ treter die Staats⸗ und ſtädt. Beamten und gab u. a. ein Glück⸗ wunſchtelegramm bekannt, in welchem der Vorſitzende der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft, Dr. Götz⸗Leipzig zum Jubiläum des 10. Deut⸗ ſchen Turnkreiſes herzliche Glückwünſche übermittelte. Im Na⸗ men der Unterrichtsverwaltung ſprach Geh. Hofrat Mathy, der auf den erzieheriſchen Wert des Turnens in Schulen und Vereinen hinwies. Es folgten noch Begrüßungen Namens des Vertreters der Stadt Karlsruhe und des Vertreters des Karls⸗ ruher Gaues. Der Sonntag galt vor allem der ſtrengen und ernſten Arbeit, denn da galt es nun zu zeigen, was im Gau geleiſtet werden kann. Die zahlreichen Turnvereine, die nicht allein aus dem engeren Heimatland, ſondern auch aus Elſaß⸗Lothringen, Würt⸗ temberg, Heſſen und der Pfalz ſich eingefunden hatten, wetteiferten möglichſt gute Leiſtungen und eine möglichſt hohe Punktzahl zu erreichen. Das Wetter war den turneriſchen Darbietungen auf dem Feſtplatz im allgemeinen günſtig. Beim Einzelwett⸗ turnen außer Gau traten insgeſamt 350 Turner und im Gau 150 Turner auf. Bei den Kürübungen wurden glän⸗ zende Leiſtungen gezeigt. Der gleichfalls auf Sonntag vormittag angeſetzte Feſtakt galt vor allem der Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder. Der Ehrenbrief der deutſchen Turner⸗ ſchaft war den Herren Jul. Fritz und Gg. Eberle verliehen wor⸗ den. Zu Ehrenmitgliedern wurden der 1. Vorſtand und der 1. Turnwart ernannt. An zahlreiche: Herren konnten die Ehren⸗ zeichen für mehrjährige Mitgliedſchaft verliehen werden. Bei der Beglückwünſchung befreundeter Vereine ergriff auch der Oberbürgermeiſter das Wort, um der Turngemeinde für ihr Wirken Dank und Anerennung zu ſagen. Es folgten dann wei⸗ ter eine Reihe Gratulationen befreundeter Vereine in Stuttgart, Pforzheim, Mannheim, Baden, Beiertheim, Frankfurt ete. Der Sonntag Nachmittag war ausgefüllt mit verſchiedenen tur⸗ neriſchen Vorführungen. Einen prächtigen Eindruck hinterließen u. a. die allgemeinen Keulenübungen von ca. 1000 Turnern des Karlsruher Turngaues. Abends 7 Uhr wurden die Preiſe ver⸗ kündet und die feſtlichen Veranſtaltungen offiziell geſchloſſen. Nus Stadt und L and. * Maunheim, 3. Juli 1911. * Berſetzt wurde Stationskontrolleur Ferdinand Leier in Bruchſal nach Graben⸗Neudorf und Betriebsſekretär Otto Bachert in Karlsruhe zum Stationsamt Bruchſal. *Uebertragen wurde dem Bahnverwalter Ferdinand Ihrig das Stationsamt Bühl. * In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Eiſen⸗ bahnhauptkaſſe, Geheimer Finanzrat Wilhelm Sievert, auf ſein Anſuchen. 5 * Ernannt wurde Stationskontrolleur Ferdinand Ihrig in Graben⸗Neudorf unter Verleihung der Amtsbezeichnung Bahnverwalter zum Vorſteher eines Stationsamtes I. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat verliehen: a) vom Orden Berthold des Erſten: das Ritterkreuz: dem Kammerherrn Hermann Freiherrn v. Schönau⸗Schwör⸗ ſtadt in Oberſchwörſtadt; b) vom Orden vom Zähringer Löwen: das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Kaiſerlich und Königlich Oeſterreichiſch⸗Ungariſchen Oberſtleut⸗ nant des Generalſtabskorps Karl Haas, zugeteilt dem 4. Regi⸗ ment der Tiroler Kaiſerjäger; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Kaiſerlich und Königlich Oeſterreichiſch⸗ Ungariſchen Hauptmann Joſeph Novak vom 4. Regiment der Tiroler Kaiſerjäger und dem Rittmeiſter der Reſerve Fabri⸗ kanten Albert Bally in Sückingen. * Beigegeben wurde Revident Philiypy Schweizer in St. Blaſten dem Bezirksamt Waldkirch zur Aushilfe. * estmäßig angeſtellt wurde Aktuar Karl Hafner beim Bezirksamt Konſtanz. * Verliehen wurde dem Oberpoſtaſſiſteuten Johannes Motteler in Durlach, Oswald Schütze und Philipp Dürr in Karlsruhe, ſowie Friedrich Schmidt in Ettlingen der Titel Poſtſekretär und den Obertelegraphenaſſiſtenten Peter Alef und Richard Haak in Mannheim der Titel Tele⸗ graphenſekretär. * Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein. Wir machen nochmals auf die heute abend im Nebenzimmer des Haberecks ſtattfindende zwangloſe Zuſammenkunft ufmerkſam. Der Abend verſpricht recht anregend zu werden. vorhandenen Skizzen und Entwürfe zu einer 10. Sym⸗ phonie zu vernichten habe. Dieſem Wunſche des Verſtor⸗ benen wurde bereits entſprochen. Caruſo um 200 000 Franes verklagt. Caruſos Liebesabenteuer erfreuen ſich ganz beſonders hoher Wertung, wie aus Rom be⸗ richtet wird, hat die von Caruſo verlaſſene Mailänder Schöne Signorina Eliſabetta Gauello gegen den zurzeit in Mailand wei⸗ lenden Sänger wegen Bruches des Eheverſprechens eine Klage auf zweihunder ttauſend Franes Schaden⸗ erſatz angeſtrengt. Eine Kennerin. Kapellmeiſter Alfred Hertz vom Metropo⸗ litan Opera Houſe in Newyork, ſo leſen wir in den„Signalen für die muſikaliche Welt“, verbringt ſeine ſommerlichen Ferien in Europa. Neulich fiel es ihm ein, dem Neuen königlichen Operntheater in Berlin einen Beſuch abzuſtatten. Hertz kam gerade, als der zweite Akt der„Walküre“ begann, hatte alſo keine. Zeit mehr, ein Programm zu kaufen und die Rollen⸗ befetzung zu ſtudieren. Nachdem Brünnhilde ihr Hojotoho beim Anblick Frickas ſchnell abgebrochen, ſpürte Hertz ein Verlangen nach ihren Perſonalien, neigte ſich zur Seite und fragte leiſe ſeine ihm unbekannte Nachbarin:„Verzeihen Sie, können Sie mir vielleicht ſagen, wer die Brünnhilde iſt?“ Die Dame wird ein wenig verlegen und antwortet dann ſchüchtern:„Genau weiß ich es auch nicht, aber ich glaube, es iſt die da oben auf dem Felſen.“ Kleine Mitteilungen. In Baireuth will Dr. Hans Richter, der auch einen Teil der diesjährigen Feſtſpiele leitet, eine Muſikſchule errichlen. Der Künſtler wird ſich Verein für Frauenſtimmrecht. Mittwoch, den 5. Juli, abends 8½ Uhr, findet im Hotel National eine Mitglieder⸗ verſammlung ſtatt, in welcher nach einem Bericht der Vorſitzenden über die Tagung des Weltbundes für Frauen⸗ ſtimmrecht in Stockholm Herr Ludwig Stockheim ein kleines Referat über die neue Gemeinde⸗ und Städteordnung in Baden halten wird. Gäſte willkommen. Die Bernhard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volks⸗ bildung in der Neckarſtadt(Lortzingſtraße) erfreut ſich fort⸗ geſetzt ſtärkſter Benützung. Liegen doch über 150 Zeitungen und Zeitſchriften für jedermann unentgeltlich auf. Geöffnet iſt dieſe täglich von 10—2 und von—10 Uhr, Sonn⸗ und Feiertags von 10—1 und von—10 Uhr. Im Monat Juni war ſie von 3077 Perſonen beſucht. In den Kinderleſe⸗ zimmern war der Beſuch naturgemäß ſchwächer, da das Wetter mehr ins Freie lockt; doch wurden 259 Kinder gezählt. Recht ſtark war die Benützung der Bibliothek. Wurden von den 7000 Bänden doch 2418 entliehen, beſonders aus der reich ausgeſtatteten geſchichtlichen und naturwiſſenſchaftlichen Abteilung. Der Landesverband der badiſchen Gewerbe⸗ und Hand⸗ werkerbereinigungen verlieh gelegentlich der Landesverſamm⸗ lung in Villingen dem Hrn. Handwerkskammerſekretär Haußer in Maunheim für ſeine erfolgreiche Tätigkeit auf dem Gebiet der Gewerbeförderung eine künſtleriſch ausgeführte ſilberne Plakette. Das Ludwigshafener Parkfeſt hatte geſtern den Maſſen⸗ beſuch aufzuweiſen, den man ſeit Jahren gewohnt iſt. Trotz der etwas kühlen Temperatur und dem Guß, der um 3 Uhr er⸗ folgte, zogen in den erſten Nachmittagsſtunden unaufhörlich große Scharen nach dem ſchöngelegenen Feſtplatz am Rhein. Die Arnheiterſche Bootsüberfahrt und die Elektriſche haben ihr möglichſtes getan, um den enormen Verkehr zu bewältigen. Die Organiſation der Vergnügungsetabliſſements und der Schank⸗ ſtellen iſt ziemlich die gleiche, wie in den vergangenen Jahren. Daß man ſeitens der Parkfeſtleitung bemüht iſt, das pfälziſche Volksfeſt ſeiner Einbürgerung entſprechend auch von außen auszugeſtalten, bewies die neue Einfriedigung an den Zu⸗ gängen, die, in Weiß gehalten, ſich ſehr ſauber und freundlich ausnimmt. Dagegen dürfte ſich die Feſtleitung durch die ge⸗ machten Erfahrungen vielleicht für die Zukunft veranlaßt ſehen, die Verkehrsmöglichtkeiten auf dem ausgedehnten Feſtplatze ſelbſt beſſer zu geſtalten. Beſonders bei den vorderen Schank⸗ ſtellen ſind die Wege ſo eng, baß ſich geſtern verſchiedenemale die Maſſe des Publikums ſtaute. Und dazu hat man noch den Muſikpavillon, auf dem die Bruchſaler Dragonerkapelle konzer⸗ tiert, direklnt am Wege errichtet. Von den Bier⸗ und Wein⸗ zelten, die ſich auf dem vorderen Teil bes Feſtplatzes etwas ſehr zuſammendrängen, könnten einige viel vorkeilhafter am Rheine ihren Standort aufſchlagen, wo tatſächlich mehr„los“ ſein dürfte.— In den Wein⸗ und Bierzelten, wo überall auch für Ohrenſchmaus reichlich geſorgt wurde, ging es hoch her. Be⸗ ſonders in der Hauptparkfeſthalle, wo die Germersheimer In⸗ fanteriekapelle ſpielte, wurde bis tief in die Nacht hinein poku⸗ liert, Ueberall, wo man hinſah, herrſchte das echte fröhliche Pfälzer Leben. Das Tanzbein wurde an verſchiedenen Orten eifrig geſchwungen. Koſcher⸗, Bock⸗ und Weißwürſte fanden reißenden Abſatz und eine Unmenge Reben⸗ und Gerſtenſaft floß viele tauſende Kehlen hinunter. Unfälle ſind auf dem Feſt⸗ platz nicht vorgekommen, dagegen waren die Langfinger an der Arbeit. Einem Kellner wurde ein Portemonnaie mit 50 bis 60 M. Inhalt geſtohlen. Ebenſo einer Frau das Hand⸗ täſchchen mit dem Portemonnaie im Werte von zuſammen 30 Mark.— An heiteren Erlebniſſen fehlte es auch nicht. So kehrte ein Herr in Begleitung einer Humpelrock⸗Dame in der Dürkheimer Winzerhalle ein. Das Paar wollte ſich an einem der langen Tiſche niederlaſſen, aber o weh— der Dame wollte es trotz mehrmaligen Verſuchen nicht gelingen, die in dem Banne des Humpelrocks befindlichen unteren Extremitäten über die Bank zu bringen. Erſt nach einer weiteren energiſchen un⸗ ſtrengung gelang die ſchwierige Aktion und über das wohl⸗ gelungene Werk freute ſich alsdann das Paar— und viele der umſitzenden Gäſte. 5 * Lampionfahrt mit Motorboot. Anläßlich des Parkfeſtes und des großen Brillantfeuerwerks auf dem Rheine heute abend unter⸗ nimmt Herr Franz Noll, wie alljährlich, eine Lampion⸗ fahrt. Die Abfahrt erfolgt um halb 9 Uhr an der Rheinbrücke. Die Fahrt dauert zirla 2 Stunden ud erſtreckt ſich rheinabwärts bis zur Neckarſpitze, dann rheinaufwärts zum Parkfeſt bis zur Stelle, an welcher das Feuerwerk abgebrannt wird, woſelbſt ſich die Byote vor Anker legen. Der Fahrpreis beträgt pro Perſon 1 M. dennne ſich an Bord. *Betriehsunfall. Von dem um halb 1 Uhr von Mannheim abgehenden Zuge der Mannheim⸗Feudenheimer Bahn ent⸗ gleiſte bei der Ausweiche die Maſchine und ein Perſonen⸗ wagen. Dadurch entſtand eine größere Verkehrsſtörung. Die Züge 1 Uhr und 1 Uhr 30 ab Mannheim mußten ausfallen. Das Perſonal der Bahn fuhr mit dem Zuge 1 Uhr 3 von Feudenheim zur Unfallſtelle und innerhalb einer ſchwachen hal⸗ ben Stunde war Maſchine und Wagen wieder im Geleiſe. Die Urſache der Entgleiſung war ein Stein, der auf den Schienen lag. Perſonenverletzung oder Materialſchaden liegt nicht vor. *NMöchtliche Ruheſtüörung. Man ſchreibt uns: Von Sams⸗ tag auf Sountag wurden die Bewohner der Straße zwiſchen 6 und T 6 nachts zwiſchen 1 und 2 Uhr aus dem Schlafe geweckt. Durch Feuerrufe ſowie Blaſen mit Trompeten, genuun wie ſie die Feuerwehr zu Signalen benützt, ſowie Blaſen mit Huppen und Schutzmannspfeifen von einer Geſellſchaft, die dieſen Abend in einer Wirtſchaft in U 6 im Nebenzimmer ein Feſteſſen abhielt. Nicht genug dämit, daß man den„ſchönen“ Geſang ſowie das Klavierſpielen bis 1 Uhr bei offenem Fenſter mit anhören mußte, wurde auch noch der geſchilderte Spektakel auf der Straße vollführt. Ein Anwohner, der ſich dieſes ver⸗ bat, wurde mit einer Anzahl Schimpfworte bedacht, die hier wiederzugeben gegen die Sittlichkeit verſtoßen würde, ja er wurde ſogar aufgefordert, herunter zu kommen, man würde ihm mit dem Dolch Herz, Leber und Lunge herausholen. Wo bleiht die Bildung dieſer Herren und die Schutzmannſchaft? Es ſei dem Großh. Bezirksamt empfohlen, bei Verlängerung der Polizeiſtunde etwas vorſichtiger zu ſein und auch die Schuz⸗ leute anzuweiſen, ihr Augeumerk etwas dorthin zu richten. Aus Ludwigshafen. Am Samstag nachmittag ſtürzte in einem Hof der Seilerſtraße die 27 Jahre alte Ehefrau Neu durch Ausrutſchen zu Boden und brach dabei das linke Bein. — Der 60 Jahre alte FJuhrmann Johann Eberle veru glückte am Samstag auf der Dampfzlegelei Kaiſerwörth. Der Mann war unter dem Fahrſtuhl hindurchgegangen, als d ſelbe plötzlich herabſauſte und ihn zu Boden ſchlug. Eberle wurde ſchwerperletzt ins ſtädt, Krankenhaus verbracht, In einer Wirtſchaft in der Ludwigſtraße gerieten geſtern mehrere ledige Burſchen miteinander in Streit, der mit gläſern und Stecken ausgetragen wurde. Verſchiedene ligte trugen dabei Verletzungen davon. Volizeihericht vom 3. Juli 1911. 72255 Unfälle. In einer Schreinerei in der Sei hier brachte am 30, ds. Mts. ein verh. Schreiner aus Neuhof ſeinen rechten Daumenfinger in eine Kreisſäge u 7 ſich hierbei ſo, daß ihm der Daumen im Allgemein 88 haus abgenommen werden mußte. General⸗Auzeiger.(Abendblatt.) 5 Mannbeim, 3. Nül Beim Nachſehen einer leerlaufenden Hobelmaſchine glitt m 30. ds. Mts. in einem Hobelwerk an der Fruchtbahnhofſtr. dahier ein verh. Hobelmeiſter von Ludwigshafen auf dem Boden ihn ſo gegen einen eiſernen Bock, daß er— ſchwerverle tz t am Kopf und am linken Arnn— bewußtlos im Sanitätswagen dem Allgemeinen Krankenhaus zugeführt werden mußte. In einem Kohlenlager im Mühlauhafengebiet geriet ein 18 Jahre alter Taglöhner beim Fortſchieben eines Güterwagens mit der rechten Hand unter ein Wagenrad; es wurde ihm dadurch ein Finger abgedrückt. Am 1. ds. Mts. erlitt ein 20 Jahre alter Bildhauer beim Verladen einer großen Gipsfigur in einer Bildhauerei am Fried⸗ hof eine ſtarke Quetſchung der rechten Hand, indem er dieſe aus Unachtſamkeit unter die Figur brachte. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. und die Bürgerausſchuß⸗ mahlen. 25„ Mannheim 2. Juli. Von Beamten verſchiedener politiſcher Richtun⸗ gen wurde auf heute nachmittag 3 Uhr eine Beamtenverſammlung in das Reſtaurant„Friedrichshof“ einberufen, die ſich mit der Frage beſchäftigte: Welche Stellung ſollen die Beam⸗ ten bei den kommenden ſtädtiſchen Wahlen ein⸗ nehmen?“ Zum Verſammlungsleiter wurde Betriebsſekretär Himmele ernannt. Betriebsaſſiſtent Kallenbach erſtattete ein Referat. Nach einem Rückblick auf die Bewegung, die zur Bildung eines„Wahl⸗ komitees zur Vertretung der Intereſſen der Mieter und Feſtbeſoldeten“ führte und nach Betrachtung des jetzigen Standes der Dinge erörterte der Referent in erſchöp⸗ fender Weiſe die Urſachen der Bewegung und der Stellung⸗ Kahme des genannten Komitees. Das Komitee hat beſchloſſen,„bei den ſtädtiſchen Wahlen ſelbſtändig vorzugehen, ohne die Möglich⸗ keit auszuſchließen, mit den politiſchen Parteien zu verhandeln. Eine Anzahl bisheriger Mitglieder des Komitees ſind als ſolche zurückgetreten, weil der Antrag abgelehnt wurde, zu⸗ nüchſt Forderungen an die Parteien zu richten. Die Bewe⸗ gung iſt vorzugsweiſe darauf zurückzuführen, daß man infolge der durch die Städteordnung neugeſchaffenen Verhältniſſe hofft, mehr Einfluß auf eine ſoziale Winterpolitik zu erlangen. Der Redner erörtert im weiteren die Frage des Erfolgs eines ſelbſtändigen Vorgehens ſowie der Wirkſamkeit einer wirt⸗ ſchaftlichen Vertretergruppe auf dem Rathaus, um dann die Be⸗ hauptungen abzutun, die Wohnungspolitik werde aus⸗ ſchließlich auf dem Rathaus gemacht und Poli tik als ſolche, Die Beamten insbeſondere Parteipolitikgehöre nicht auf das Rathaus. Auch ſchwerwiegende grundſätzliche Bedenken machte der Re⸗ ferent vom Standpunkte als Beamter und als Staatsbürger gel⸗ nd. Er kam zu dem Schluß daßein ſelbſtändig es Vor⸗ en der Beamten oder ein Vorgehen derſelben it anderen Elementen als wirtſchaftliche Gruppe nicht wünſchenswert erſcheine und zwar 1. wegen der fragwürdigen rfolge, 2. wegen der geringen Wirkſamkeit einer beſonderen Gruppe im Stadtverordnetenkollegium und Stadtrat, 3. aus Rück⸗ ſit wegen der Rückwirkungen, die ein ſolches Vorgehen haben könnte. Vielmehr ſei empfehlenswert bezw. nötig, daß jeder Beamte in ſeiner politiſchen Partei durch fleißige Mitarbeit ſeine Anſicht zur Geltung bringe.„„5 Der erſte Diskuſſionsredner Profeſſor Wendling ſtellte ſich im weſentlichen in bezug auf den zu beſchreitenden Weg auf einen gegenteiligen Standpunkt. Er glaubt mehr durch ſelb⸗ ändiges Vorgehen erreichen zu können als durch Vextretung in arteien. Er verwies auf die Notlage der Beamten und die ndlung ihrer Petitionen im badiſchen Landtag. Heute ſtänden rdergrund die wirtſchaftlichen Fragen. Unter dem mantel der Weltanſchauungsfragen würden ſolche vielfach ver⸗ cht. Einen feindlichen Gegenſatz wünſcht er nicht zu den Par⸗ Betriebsaſſiſtent Gulden, Sekretariatsaſſiſtent Eberhard, Poſt etär Hofheinz, Betriebsſekretür Himmele und Holzwarth, ſtellten ſich völlig auf den Boden des Referats. Wenn auch alle einig waren über die Notwendigkeit erer Vertretung der Mieter auf dem Rathaus und der Be⸗ ntenintereſſen im Staat und Reich, ſo ſtellten ſie ſich bezüglich einzuſchlagenden Wegs doch alle auf den Standpunkt der ßworte des Referenken:„Hinein in die Parteien, vorwärts en Parteien mnd durch die Parkeien.“ Folgende Reſolution wurde gegen 5 Stimmen ange⸗ nom en:„Die von Beamten der verſchiedenſten poli⸗ chen Richtungen zahlreich beſuchte Verſammlung im 'edrichshof“ ſtellt ſich nach eingehender Ausſprache auf den dpunkt, daß ein ſelb ſtändiges Vorgehen der Be⸗ n pder ein ſolches im Anſchluß an eine Wirtſchafts⸗ de bei den bevorſtehenden ſtüdtiſchen Wahlen ver⸗ werden ſollte. Die Verſammlung empfiehlt den Beamten r, ihre berechtigten Intereſſen, insbeſondere als Mieter ige Mitarbeit in den politiſchen Parteien zur Gel⸗ di. ung der durch die neue Städteordnung geſchaffenen Ver⸗ n etwas paralyſiert werden ſoll—„ die Intereſſen ihrer zebührend berückſichigen.“ Lnzerner Regatke. ſtattgefundene Regatta hatte folgendes Er⸗ lzweier ohne St eue rm an n. Sociela Ca⸗ ario“ Como:35.— Junior⸗Achter. Polptech⸗ erclub Zürich.:46. Frankfurter Ruder⸗Club:11.— b Luzern. Stöckli.:038,6, Societa Canottieri„Lario“ 0, Polytechniker Ruderclub Zürich:41,4, See⸗Club Zü⸗ „Ruderverein Reuß Luzern:51,2, See⸗Club Zürich Luzern:86. ub Na aus und fiel auf einen Transmiſſionsriemen. Dieſer ſchleuderte auf die allgemeine Politik und die politiſchen Parkeien, Die übrigen Diskuſſionsredner, Prof. Dr. Beinert, ngen. Bon den Parteien wird erwartet, daß ſie in ſſe— durch die der bisherige Einfluß des Beſttzes in den e r. Societa Canottieri„Lario“ Como. Sinigaglia.:55,2, — Juniorvierer. Nordiska Roodföreningen, Zü⸗ Polytechniker Ruderclub Zürich. 8104,4.— rmit Steuermann. Aviron Roman Zürich•51,6, — Vierer mit Steuermann. Steuermann. Polytechniker Ruderelub Zürich:25,6, Ru⸗ derverein Reuß Luzern:36,2, See⸗Club Zürich:40,2, Nordiska Roodföreningen Zürich:52.— Jubiläums⸗Achter. 1. Polptechniker Ruderelub Zürich:59, 2. Frankfurter Ruderclub :22,6. Pferderennen. Berlin⸗Grunewald, 2. Juli. Preis von Remlin. 5000 Mark. 1. F. C. Krügers Eccolo(Raenberger), 2. Ab⸗ ſage, 3. Jaſpis. 71:10; 14, 12, 13:10.— Oder⸗Hürdenrennen. 3000 Mark. I. H. Hoeſchs Rote Erde(Prater), 2. Sorbus, 3. Bie⸗ ſelberg. 385:10; 82, 18, 55:10.— Aſſeburg⸗Memorial. 13000 M. 1. Balduins Papyrus(Weatherdon), 2. Sherlock Holmes, 3. Germania J. Ferner: Mahalla, Julius Cäſar, Prinz Kuckuck, Amfortas, Haſcham, Savoh the Firſt, Marſchall 73:10; 27, 38, 16:10.— Metropole⸗Preis. 7000 Mark. 1. It. Graf Strachwitz's Dia mmond Hill(G. Winkler), 2. Red Orange, 3. Emma Oli⸗ via. 83:10: 138, 36, 38:10.— Preis Nikolas. 3000 Mk. 1. v. Tepper⸗Laskis Mira(Dr. Rieſe), 2. College, 3. Gruna. 20:10; 127 1110. Preis vom Waldhaus. 5000 Mk. 1. G. Ehlers Brantome(Bullock), 2. Ruth, 3. La Guigne. 71:10; 18, 19, 14:10.— Preis von Charlottenthal. 6200 Mk. 1. v. Schmieders Papageno(O. Müller), 2. Edlit, 3. Hermidad. 30:10; 97, 30, 30·10. Europäiſcher Rundflug. London, 3. Juli. Außer den bereits gemeldeten Fliegern ſind, non Calais kommend, noch Train, Tabuteau und Renaux mit Paſſa⸗ gier und Parra in Dover eingetroffen. Alle ſind nach Shoreham bei Brighton weitergeflogen, wo Vedrines um 7 Uhr 19 Min. als erſter eintraf. Um 7 Uhr 36 Min. flog Vedrines nach Hendon weiter, wo er um 8 Uhr 36 Min. eintraf,. Die anderen folgten von Shoreham aus in kurzen Zwiſchenräumen. Mannheimer Schwurgericht. *Schwurgerichtsſitzung. Als erſter Fall wurde heute vor dem Schwurgericht die Anklage gegen die Taglöhner Philipp Fuchs, 20 Jahre alt und Auguſt Mathes, 19 Jahre alt, wegen verſuchten Straßenraubes verhandelt. Die beiden Angeklagten hatten in der Nacht vom 26. zum 27. März d. J. in der Gegend der Gutemannſtraße den Tüncher D. Büchler überfallen und ihn ſeiner Barſchaft zu berauben verſucht. Die Angeklagten wurden unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig geſprochen und zu Gefängnisſtrafen von(Monaten verurteilt, unter Aufrechnung von 3 Monaten Unterſuchungs⸗ Letzte Nachrichten und Telegramme. * Berlien, g. Juli. Bei der Rückfahrt von einem Ausfluge nach dem Scharmützelſee, den ein Vergnügungsverein von Frie⸗ denau unternommen hatte, wurde ein 19jähriger junger Menſch ge⸗ tötet, indem er auf der Plattform eines Wagens ſtehend, mit dem Kopfe gegen einen Brückenpfeiler ſtieß. * Berlin, 3. Juli. Geh. Sanitätsrat Oberſtabsarzt a. D. 1 Dr. Mitſcherlich iſt im Alter von 80 Jahren geſtor⸗ e n. Glogau. Sämtliche Angeklagten in dem Prozeſſe gegen den Grafen Königsmarck haben gegen das Urteil Reviſion eingelegt. Noworadomsk(ruſſ. Polen), 3. Juli. In dem Dorfe Dombrowa-Zielona ſind 14 Bauernhäuſer niedergebrannt. Bisher hat man 4 verkohlte Leichen geborgen. Mehrere Perſonen werden noch vermißt. Viel Vieh iſt verbrannt. Neneſte Dividenden⸗Ausſchüttungen Münch .-G. für Chemiſche und landwirtſchaftlich⸗chemiſche Fabrikate weiſt einen Gewinn von 30 389 M.(9077 M. Verluſt) auf, von dem 25 444 M. vorgetragen werden ſollen. 5 Grauſige Verzweiflungstat einer jungen Mutter. *Berlin, 3. Juli. In der Nacht warf die Tochter eines in der Meßerſtraße wohnhaften Agenten ihr neugeborenes uneheli⸗ ches Kind aus einem Fenſter der in der 3. Etage gelegenen Woh⸗ nung in den Hof. Das Kind war ſofort tot. Die Mukter wurde verhaftet. 185 355 5 43 Perſonen vom Blitz erſchlagen. * Berlin, 3. Juli. Im Kreis Pawlograd im ruſſiſchen Gouvernement Jekaterinoslaw ſind 48 Perſonen vom Blitz erſchla⸗ gen worden. 5 Kapitalserhöhung bei Orenſtein u. Koppel, Berlin. * Berlin, 3. Juli. Die ordentliche Generalverſammlung der Firma Orenſtein u. Koppel, Artur Koppel.⸗G. baſchloß die Erhöhung des Grundkapitals von 26 auf 36 Mill. M. Von den Anſpruch auf eine Dividende bis zu 5 Prozent pro anno auf die nunmehr 5,20 Mill. M. den alten Aktionären zu 180 Prozent angeboten. KTaolmannskop Diamond Mine. 5 * Hamburg, 3. Juli. Die Ausbeute der Kolmannsko 8 Mine betrug im Juni 12 484 Karat gegen 11701t im ai. Zu den Verhandlungen über die Südbahn. *Wien, 3. Juli. Im Staatseiſenbahnrat erklärte der Re⸗ gierungsvertreter, daß die Südbahn das Verlangen ſtellt, daß ihr der 5prozentige Tarifzuſchlag dauernd geſichert wird. Die Regierung werde mit Rückſicht auf das Intereſſe der Staatsver⸗ waltung an einer finanziellen Ordnung der Südbahn für den Fall des Zuſtandekommens des Arrangements mit den Priori⸗ täten zu einer dauernden Regelung der Tarifverhältniſſe der Süd⸗ bahn bereit ſein, ſolange und ſoweit dieſe zur endgültigen Sanie⸗ rung notwendig ſei. Der Staatseiſenbahnrat nahm einen An⸗ trag an, das Eiſenbahnminiſterium ſoll anläßlich der Verhand⸗ lungen über das Abkommen mit den Prioritäten auch die Ueber⸗ nahme der Südbahn in den Staatsbetrieb ins Auge faſſen. Deutſchland und Frankreich in Marokko. *Pavis, 3. Juli. Bei dem geſtrigen Gartenfeſt im Elyſee hatten der Miniſterpräſident und der Miniſter des Aeußern eine Unterredung mit dem deutſchen Botſchafter. Paris, 3. Juli. Eine ſichtlich von offiziöſer Seite ſtam⸗ mende Mitteilung erklärt, in gewiſſen Kreiſen drückte man den übrigens ſehr begreiflichen Wunſch aus, daß auch die fran⸗ zöſiſche Regierung ein Kriegsſchiff nach Agadir ſchicke, um dort die Ruhe zu ſichern, die nach einer Behauptung Deutſchlands 12 10 ſein ſoll. Man glaubt d r. See-Club Wädeswil 7555,8, See-Tlub Interlaken igue de Montreux:16,8.— Zweier mit en, 3. Juli. Der Geſchäftsbericht der Bayeriſchen neuen 10 Mill. M. Aktien, die für das laufende Kalenderjahr geleiſtete Anzahlung p. r. t. und ab 1. Januar des nächſten Jahrs auf eine gleiche Dividende wie die alten Aktien beſitzen, werden franko Stückzinſen im Verhältnis von 15 bis zum 18. d. M. 1glaubt zu wiſſen, daß die franzöſiſche egierung nicht geneigt iſt, dieſem Wunſche zu entſprechen, ch Maßnahme die Angelegenheit nur noch verwickeln erwidern: Angeſichts des Umſtands, daß die äußere Politik Frankreichs auf ſeinem Bündnis mit Rußland und auf ſeiner Entente mit England beruht, iſt es notwendig, daß Frankreich die Regierungen von Petersburg und London zu Rate zieht und ſich mit ihnen ins Einvernehmen ſetzt, um Deutſchland antworten zu können. Wir werden diesbezüglich heute bereits im Klaren ſein, aber jetzt ſchon können wir die Ueberzeugung ausſprechen, daß die Vorſchläge der franzöſiſchen Regierung 10 und London eine ſympathiſche Aufnahme finden werden. Pa vris, Juli. Nach dem„Temps“ hätte Deutſchland* gemäß dem franzöſiſch⸗deutſchen Abkommen von 1909 die Sorge um die Aufrechterhaltung der Ordnung in Agadir, falls es da etwas zu ſchützen gab, Frankreich überlaſſen müſſen. Mini⸗ ſter des Selves werde enge Fühlung mit den verbündeten und befreundeten Mächten zwecks Maßnahmen zu nehmen haben. Das nächſtliegende ſei die Entſendung eines franzöſiſchen Kreu⸗ zers nach Agadir entſprechend dem Vertrage von 1909 die zweite Maßnahme beſtünde darin, Spanien offen zu erklären, daß es ſeine Verpflichtungen gebrochen und Frankreich dadurch ſeine vollſtändige Freiheit wiedergegeben habe, ſich mit einem dritten zu verſtändigen. Das„Journal des Debats“ ſpricht ſich dagegen aus, daß Frankreich ein Kriegsſchiff nach Agadir ent⸗ ſende. Es hieße dies nur, eine neue Tollheit zu den voran⸗ gegangenen hinzufügen. Die gegenwärtigen Schwierigkeiten ſeien das Ergebnis des Uebereifers der Patrioten. Nach dem „Journal“ hätte der Führer der franzöſiſchen Kolonialpartei, der ehemalige Miniſter Etienne, erklärt, man müſſe die Er⸗ regung beſchwichtigen, denn es wäre verfrüht, ſich zu beun⸗ ruhigen. Allerdings bilde die Entſendung des„Panthers“ eine unleugbare Mahnung Deutſchlands, welches das Einſchreiten Frankreichs in Marokko nicht mißbillige, aber endlich einmal endgiltige Verhandlungen über die Marokkofroge erzielen wolle. Die franzöſiſche Regierung werde in Berlin baldigſt eine begründete Reklamation überreichen. W. Berlin, 3. Juli. Die Mitteilung der Deutſchen Regie⸗ rung an die Mächte über die Entſendung des„Panther“ nach Agadir lauten der Nordd. Allg. Ztg. zufolge: Deutſche Firmen die im Süden Marokkos, beſonders in Agadir und Umgebung tätig ſind, ſind über eine gewiſſe Gärung unter den dortigen Ständen beunruhigt, die durch die letzten Ereigniſſe in anderen Teilen des Landes hervorgerufen zu ſein ſcheint. Dieſe Firmen wandten ſich an die kaiſerliche Regierung mit der Bitte um Schutz für ihr Leben und Eigentum. Auf ihr Bitten beſchloß die Regie⸗ rung ein Kriegsſchiff nach dem Hafen von Agadir zu entſenden, um nötigenfalls den deutſchen Untertanen in jener Gegend Hilfe und Schutz zu gewähren. Sobald die Ruhe und Ordnung in Marokko wieder hergeſtellt iſt, ſoll das mit der Aufgabe des Schutzes betrante Schiff den Hafen von Agadir verlaſſen. Aeußerungen der engliſchen Preſſe. 3 . London, 3. Juli. Die„Times“ ſagt, der Schritt Deutſch⸗ lands brauche keine ernſthafte Lage zu ſchaffen, wenn man die Pa⸗- riſer Erklärung des deutſchen Botſchafters von Schön und Erklä. rung in der„Nordd. Allg. Ztg.“ als vollſtändig und korrekt halten dürfte. Das Blatt glaubt nicht, daß dieſe Unternehmung ein Vor⸗ ſpiel zu einer allgemeinen neuen Aufrollung der Marokkofrage be⸗ deutet. Jedenfalls wiſſe Frankreich, daß England dieſelbe Haltung bewahren werde, wie bisher. Die„Daily Chroniele“ beſorgt eine ſtörende Wirkung auf die internationale Lage, hofft aber, daß Frankreich Ruhe be⸗ wahren werde. Die„Morning Poſt“ greift die deutſche Politik an und wirft ihr Zerreiſſung der Algecirasakte vor. Die„Daily News, ſchreibt: Weder Deutſchland noch Spa nien habe die Algecirasakte zerriſſen, ſondern Frankreich durch die Beſetzung von Jez. Niemand kann Deutſchland vorwerfen, daß es diesmal überſtürzt gehandelt, da die ſpaniſche Aktion vor Wochen, die franzöſiſche vor Monaten vorausgegangen war. Die Lage in Oporto. W. Liſſabon, 3. Juli.(Agence Havas.) Die in den Blät⸗ tern erwähnten Gerüchte von Straßenkämpfen in Oporto ſind voll⸗ ſtändig unbegründet. 55 9 Die Lage in Albanien. *Konſtantinopel, 3. Juli. Nach einer Blättermeldung haben ſich wieder einige Maliſoren unterworfen. Torgu Schefket Paſcha iſt beauftragt worden, den heimkehrenden Maliſoren alle Erleichterungen zu gewähren und ſie gegen jede Angriffe der Auf⸗ ſtändiſchen zu ſchüßen.„„„ Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Berlin, 3. Juli. Aus Jena wird berichtet: Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar iſt heute vor⸗ mittag um 9 Uhr in Jena zu einer Fahrt mit dem Ballon „Thüringen“ aufgeſtiegen. Der Prozeß Becker in der Reviſionsinſtanz. J Berlin, 3. Juli. Aus Leipzig wird gemeldet: Heute begann vor dem 3. Strafſenat des Reichsgerichts unter dem Vorſitz des Senatspräſidenten Dr. Pelargus die Reviſions⸗ verhandlung in dem Beleidigungsprozeß gegen den Ritterguts⸗ beſitzer Artgur Becker aus Barthmannshagen, der bekanntlich am 20. Dezember 1910 von dem Landgericht Greifswald wegen Beleidigung in 5 Fällen zu einem des Gefängnis verur teilt worden war. Die Verteidigung des Angeklagten führen die Rechtsanwälte Dr. Berndt und Dr. Zander⸗Stettin. Als Nebenkläger iſt Landrat Freiher von Maltzahn zugelaſſen. Lohnbewegung unter den Kruppſchen Arbeitern. OBerlin, 3. Juli. Aus Eſſen wird berichtet: In einer geſtern unter freiem Himmel abgehaltenen, von 12 bis 15000 Perſonen beſuchten Verſammlung Kruppſcher Arbeiter wurden die Arbeiterorganiſationen beauftragt, dahin zu arbeiten, daß die Lohnverhältniſſe bei der Firma Krupp einer durch⸗ greifenden Beſſerung unterzogen, die Arbeitszeit hygieniſchen und volkswirtſchaftlichen Anforderungen entſprechend verkürzt und die Akkord⸗ und Ueberarbeitszeit neu geregelt werden. Ferner wird die Schaffung eines Arbeiterausſchuſſes verlangt, der aus allgemeinen Wahlen hervorgehen ſoll. Deutſcher Nundflug 1911. * Dortmund, 2. Juli. Für die heutige 9. Etapp Köln-Dortmund ſtarteten in Köln Vollmöller mit Paſſagier 5 Uhr früh, König mit Paſſagier.25, Dr. Wit⸗ tenſtein mit Paſſagier.28. Lindpaintner einem Probeflug einen Motordefekt und gab die Streck Dortmund auf. Vollmöller traf 6 Uhr 09 in Dortmun ein. König mußte bei Holten eine Zwiſchenlandun nehmen. Er ſtieg um 8 Uhr wieder auf und traf abends 8. ein. Wittenſtein mußte bei Hamborn eine Zwiſchen rnehmen, ſtieg.55 abends wieder auf und tre 5 Uhr früh war Hofmann ge eſtern bei Blagenh⸗ litik iner reich zieht land reits jung ung iden land orge Ees lini⸗ und ben. reu⸗ die ren, urch nem ſich ent⸗ an⸗ iten dem rtei, Er⸗ un⸗ eine iten mal elen jigſt gie⸗ tach nen, ung gen ren nen — Mai⸗Juni Mark—.—...— ſes Staates an erſter Stelle. tannien ſen Platz inne, aber es hat in dem Jahre 1908, wie wir einer Statiſtik Deutſchland abgetreten. Der Geſamtwert Mannheim, 3. Juli. Feneral⸗Auzeiger. Abendblatt. 5. Seite. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Trauerkundgebungen zum Ableben Felix Mottls. Im Laufe des Vormittags begannen die Trauerkundgebungen bei der Gattin des verſtorbenen Dirigenten Mottl einzulaufen. Generalmuſikdirektor Wolfrum⸗Heidelberg telegraphierte, daß die philo⸗ ſophiſche Fakultät in Heidelberg aus Anlaß der Liſzt⸗ Feier zum hundertſten Geburtstage dieſen großen Komponiſten, deſſen hervorragendſten Interpreten Felix Mottl zum Ehrendoktor der Univerſität ernennen wollte. Der Beſchluß war bereits gefaß t. Ueber die Trauerkundgebungen des Münchener Hoftheaters, das bereits ſeit Ende Juni Ferien hat, ſind die Verhandlungen erſt aufgenommen worden.— Am ſpäten Vormittag hat der Krankenhaus⸗ vorſtand Dr. Sittmann eine Sektion der Leiche Mottls vorgenommen. Das Ergebnis wird erſt ſpäter veröffentlicht. Die Leiche wird am Nachmittag nach dem Oſtfriedhof übergeführt. In deſſen Halle findet am Mittwoch vormittags 11 Uhr eine Trauerfeier ſtatt, dann werden die irdiſchen Reſte des Meiſters, wie ſchon gemeldet, zur Feuer⸗ beſtattung nach Ulm verbracht. Jolkswirtschaft. Außs der Motoreubrauche. Die Nachfrage nach kleinen ſowohl wie großen Autriebsmaſchinen ſcheint z. Zt. beſonders lebhaft zu ſein, ſodaß die Gasmotoren ſa⸗ brizterenden Fabriken gut beſchäftigt ſind. So hören wir von der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik Benz u. Cie..⸗G., Mannheim, deren Automobile Weltruf genießen, daß auch ihr Werk für ſtationäre Motoren in Mannheim reichlich mit Aufträgen ver⸗ ſehen iſt. Die Firma ſtellt ſtehende und liegende Motoren für flüſſige Brennſtoffe und Leuchtgas, ſowie Sauggasmotoren⸗Anlagen für Leiſtungen bis zu 250 Pferdeſtärken her, außerdem ſtationäre Dieſel⸗ motoren, ſowie direkt umſteuerbare Dieſel⸗Schiffs⸗Maſchinen, Palent Heſſelmann, für welche letzteren Benz u. Cie. die alleinigen Lizenz⸗In⸗ haber für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ſind Es liegen ſchon verſchiedene Aufträge auf dieſelben vor, ſodaß augenblicklich nur an Schiffs⸗Maſchinen über 3000 Pferdeſtärken ſich in Fabrikation be⸗ finden. Auch im Bau ſtationärer Dieſelmaſchinen iſt die Firma be⸗ ſonders gut beſchäftigt; allein in den letzten Wochen hatte ſie u. a. folgende größeren Aufträge erhalten: Novae Janos, Mühlenbeſitzer in Tapio⸗Süly bei Budapeſt, 70PS; Georg Sökannowsky, Mühlen⸗ beſitzer in Nagy⸗Kikinda, Ungarn, 70 PS; Joſef Oery u. Co. in Duna⸗ pataj, Ungarn, 130 PS; Franz Mänert, Metallprägeanſtalt in Cablonz, Böhmen, 70 P8; Elektrizitätswerk Clemeſſy in Brunſtatt i. Elſ., 50 PS; Elektrizitätswerk Ingelfingen, 140 PS; Firma Eruſt Eiſemann u. Co. G. m. b.., Stuttgart, 210 PS; Joh. Knief, Mühlenbeſitzer, Achim Han. 70 PS. Dieſe bei weitem noch nicht vollſtändige Auf⸗ zählung beweiſt wiederum die Beliebtheit deren ſich die Fabrikate der Firma Benz u. Cie. erfreuen, und die durchaus auf der Höhe mo⸗ derner Fabrikation ſtehende Ausführung der Maſchinen. Vom Meittelrhein. Die Waſſerverhältniſſe ſind, wie uns aus Bingen gemeldet wird, für die Schiffahrt fortgeſetzt günſtig. Leichterungen werden unter dieſen Umſtänden nicht nötig und die Schiffe können bei dem hohen Stande leicht Gebirge und Rheingau durchfluten und ihre Fahrten bis Frankfurt a. M. oder Mannheim zurücklegen. Dabei iſt ſowohl der Berg⸗ als auch der Talverkehr recht lebhaft und Tag für Tag kommen Schiffe in recht großer Zahl bergwärts und falwärts. Die Frachtſätze haben ſich trotz recht erheblichen An⸗ gebots von großen Kähnen bis jetzt nicht verſchlechtert für die Tal⸗ Hberfrachtungen bei weniger ſtarkem Angebot von Leerraum auf der bisherigen Höhe gehalten. Allerdings beſteht auch kein Mangel an Leerraum und ebenſowenig an Schleppkraft, die ſogar die Nach⸗ frage überſteigt. Der Schlepplohn vermochte ſich großen Angebots auch nicht zu erholen. Getreidemarkte pielt i rot⸗ n. Mannheimer Produktenbürſe, Am Getreide Stimmung ch das Geſchäft in engem Rahmen. Die getreide war behauptet, da die Anſicht vorherrſcht, däß durch die in der letzten Zeit anhaltend niedergegangenen Regenfälle die Ernte eine Verzögerung erleiden werde. Hafer lag unver⸗ andert, während Futtergerſte, im Einklang mit der von Ruß⸗ land gemeldeten Feſtigkeit, und Mais in Uebereinſtimmung mit den feſteren Tendenzen der amerikaniſchen Märkte, höher und feſt lagen. Die Umſätze nahmen aber auch in den zuletzt ge⸗ nannten Artikeln keinen größeren Umfang an, da zu den gegen⸗ wärtig hohen Preiſen nur die notwendigſten Deckungskäufe ge⸗ macht werden. Im Mehlhandel kamen ebenfalls keine größere Geſchäfte zum Abſchluß. Die Notierungen im hieſigen offi⸗ ziellen Kursblatt wurden für pfälziſchen und ruſſiſchen Weizen um 0,10 bezw. 0,25 M. per 100 Kilo bahnfrei Mannheim er⸗ höht. Ferner erfuhren die Preiſe für Futtergerſte und Mais eine Beſſerung um 0,25 M. per 100 Kg. frei Waggon Mann⸗ eim. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, cif Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletla⸗Ruſſo 79 Kg. per Juni⸗Juli M. 151.——151.50, dito ungariſche Ausſgat 79 Kg. ver Juni⸗Juli M. 151—151.50, dito ungariſche Santa Fe 80 Kg. per Junt Julf 152—152.50, Redwinter per Juni⸗Juli M. 152.50—153, Hart⸗ winter per September Mk.—.—, Ulka 9 Pud 30⸗35 prompt M. 149.— bis 149.50, Ulka 10 Pud M. 150.——150.50, Amima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. M. 156.50—157.—, Rumänier 78⸗79 Kg. per Juni⸗Juli M. 154.— bis 154.50, dito 3% blaufrei prompt M.——, Rumänier 79—80 Fg. 3 Prozent blaufrei M.——, dito per Juni⸗Juli M. 155. 155.50 Roggen kuſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 113.50—114.—, dito 9 Pud 20.25 per prompt Mk. 116.50—116.—, dito 9 Pud 30⸗35 per pbrompt 116.50—117.—, norddeutſcher 71⸗72 Kg. per Mai Mark 115.——115.50. Perſte ruſſiſche 59—60 Kg. per prompt Mk. 125.——125.50, dito 58259 Kg. per prompt Mark 124.——124.50, rumäniſche 59⸗60 Kg. per Jruni⸗Juli Mark 125.——125.50. Mais Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark——.—.—.— Donau Galatz Fornanian Mai Mk. 110.—110.50, eee e 109—109.50, Noporiſſik weiß per prompt Mark—.—, Mixed per Mai Mark 108.——108.50. Hafer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt w7. 111——111 50, dito 4748 Kg. prompt Mk. 112—112.50, Donau 46⸗47 per April Mark-—.— Dito 50⸗51 Kg. Juni⸗Juli Mk. 115.——115.50. La Plata neue Ernte 48⸗49 per Juni⸗Juli M. 111.— bis 111.50 Deutſchland in Norwegens Außenhandel. Im Außenhandel Norwegens iſt ein für uns erfreulicher Wechſel eingetreten. Deutſchland ſteht nämlich jetzt unter den Hauptlieferanten die⸗ Früher hatte Großbritannien die⸗ der Internationalen Wochenſchrift entnehmen, durch eine Einbuße des Abſatzes um 10,37 Millionen Kronen an Dieſes konnte im Gegenſatz zu Groß⸗ britannien trotz des Rückganges der norwegiſchen Geſamtein⸗ fuhr im Jahre 1908 ſeinen Abſatz nach Norwegen vermehren. Der Anteil Deutſchlands an der norwegiſchen Einfuhr betrug 31 bis 32 Prozent, der Anteil Englands nur 26 bis 27 Prozent. des norwegiſchen Außenhandels belief ſich 1909 auf 909,2 Millionen Kronen. Davon entfielen 365,7 Mill. Kronen auf die Einfuhr, von denen 117 223 Millionen auf Deutſchland, 89 322 Millionen auf Großbritannien und Irland In Ueberein infolge des auch in geringem Maße— Befürchtungen, hinſichtlich der Entwicklung Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 158 G. 160., Südd. Drahtinduſtrie⸗ Chem. Induſtrie. Gben gad. ddelhn, T 995— Binn une Leß,.e 8b Verein chem. Fabriten—.— 350.— 1. CCV!; Verein D. Oelfabrieen e e enen it s kamen. Die Ausfuhr Norwegens betrug 1909 243,5 Millionen 39.Rh., Schuckert⸗Geſ.—.— 39.— „ Swech, Spedek.—.50., Schlancr n. Er; 298.75—.— Bt. Werger, Worms—.— 80.— Südd. Draht⸗Induſt. 144.——.— Pf. Preßh.⸗u. Spritib.—.— 167.— Verein Freiv. Ziegelw. 111.——.— ,,/ Transport[Würzmühle Neuſtadt—.——.— u. Berſicherung. 5 Suge h Waldhof—.— 259.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel 155.——.— Wiernß. Dampffchl. Telegraphiſche Handelsberichte. Verſand des Stahlwerksverbandes. Düſſeldopf, 3. Juli. Der Vorſtand der Werke des Stahlwerksverbandes in Produkten B betrug im Mai 1911 ins⸗ geſamt 548 016 Tonnen, Rohſtahlgewicht gegen 496 704 Tonnen im April d. J. und 450887 im Mai 1910. Hiervon entfallen auf Stabeiſen 317566 gegen 288 461 Tonnen bezw. 271 430 Tonnen. Walzdraht 71 297 Tonnen gegen 67356 bezw. 39 400 Tonnen, Bleche 95197 Tonnen gegen 85 514 bezw. 74576 Tonnen, Röhren 15 165 Tonnen gegen 12 958 bezw. 7895., Guß⸗ und Schmiede⸗ Die Einführung der automatiſchen Telephhonie in Oeſterreich. Wien, 1. Juli. Der Siemens u. Halske⸗Aktiengeſellſchaft in Wien wurde von der öſterreichiſchen Regierung ein Auftrag auf das halbautomatiſche Telephonamt Zollergaſſe in Wien erteilt. Hiermit iſt der Schritt getan, für Wien und ſomit ſür Oeſterreich die auto⸗ matiſche Telephonie einzuführen. Auch die Firma Ceja u. Niſſel ſo⸗ wie die Firma Berliner in Wien erhielten Aufträge. Deutſcher Neichsbanf⸗Auswois vom 30. Jani 191ʃ, 1 (Alill. Mk.) gegen die Vorwoche. — 109 137 090 34954 000 11 560 000 Aktiva: Wetäll⸗Beſtaus Darunter Solld Reichs⸗Raſſen⸗Scheine 1120 670 000 803 857 000 55 814000 — Noten anderer Banken 10177 000— 21 689 000 Wochſelbeßand.„„I 355 359 000 431 755 000 Lombardoarlehen 13 976 000 19 134 000 Eſfettenbeſtandz 36 399 000— 75 865 000 Sonſtige Altiva, 218 540 000. 21 524000 Paſſiva: Gründtaßitass 180 000 900 unverändert Reſervefonds 64 814 000 unverändert Notenumlaäufßf IT˖98i n dgd 491274 000 Depofitef,, 678 747 000— 87 386 000 Sonſtige Vafſibaͤ 30691 000— 1955 600 Die deutſche Reichsbank befindet ſich mit Mé, 28 122 000 in der Notenſteuer aegen eine ſteuerftete Notenreſerve von Mik. 405 537 000 am 23. Juni 1911 u. gegen eine Notenſteuer von Mk. 351 903 000 am 30. Juni 1910. Bei den Abrechnungsſtellen wurden im Juni Mk. 4 921 132 800 abgerechnet. 2——— 2 elegraphiſche Körſen⸗gerichte. Fraukfurt a.., 3. Juli. Fondsbörſe. In der neuen Woche ſtanden im Vordergrund des Intereſſes die politiſchen Nachrichten, welche durch die Entſendung des deutſchen Panzers nach Agadir ent⸗ ſtanden ſind. Von deutſcher Seite wird das aktive Eingreiſen größten⸗ teils begrüßt, während ſich auf franzöſiſcher große Mißſtimmung be⸗ merkbar macht. Seit Jahren beſchäftigt ſich die Börſe mit Marokko und es darf deshalb nicht auffallen, wenn die Börſe beſonders auf die letzten Nachrichten hin ſich eine keſervierte Haltung auferlegt. Von Banken zeigten unſere heimiſchen Banken, beſonders Dresdner, Deutſche Bank und Diskonto Kommandit ſchwache Teundenz. Am Kaſſamarkt für Induſtriewerte wax die Haltung eher geſtärkt. Gummi⸗ warenfabrik Peter⸗Aktien behauptet. An der Nachbörſe war die Tendenz beruhigter und die Kurſe mit wenig Ausnahmen beſſer. Es notierten: Kredit 20478, Diskonto Kommandit 187½ à 8, Dresdner Bank 157½, Staatsbahn 160, Lombarden 24, Baltimore and Ohio 58, Phönix Bergbau 244 à 244½, Ediſon 277, South Weſtafrita Berlin, 3. Juli. Fondsbörſe Die Entſendung des deutſchen Kreuzers„Panther“ nach dem marokkaniſchen Hafen Agadir hat den heutigen Börſenverkehr nahezu allein maßgebend beeinflußt. Infolge der Befürchtungen ernſter diplomatiſcher Verwickelungen war das Material zum erſten Kurs an den Markt gebracht und obwohl das Angebot keineswegs dringend auftrat, hatte es doch auf dem Haupt⸗ ſpezialgebiet einen bemerkenswerten Druck von etwa 2 Prozeut bei einer Anzahl von Papieren zur Folge. Von Elektrizitätswerten, in denen in der vorigen Woche umfangreiche Hauſſe⸗Eugagements ein⸗ gegangen worden waren, büßten Siemens u. Halske, ſowie Geſell⸗“ „ſchaft für elektriſche Unternehmungen mehr als 3 5 berloren 1 bis 2 Pro Prozent ein, Banken ſent, auch Bahnen, iusbeſondere igdg⸗Aktien waren erheblich gedrückt. Dynamit Prinz Heinrich un ſtellten ſich ebenfalls ünt 2 Prozent niedriger. Der Fondsmarkt zeigte“] gleichfälls Abſchwächungen. Die nicht unbeträchtlichen Rückgänge ſind namentlich auf Mangel an Kaufluſt zurückzuführen. Der Satz für tägliches Geld ſtellte ſich bei Beginn der Börſe auf 1½ Prozent, während der Börſe auf 4 Prozent. * Berlin, 3. Juli. Produktenbörſe. Am Getreidemarkt machte die Aufwärtsbewegung der Preiſe weitere FJortſchritte. Neben dem herrſchenden Warenmangel und der damit im Zuſammenhang ſtehen⸗ den Deckungen waren der ungünſtige Saatenſtandsbericht aus Ruß⸗ land, ermäßigte ruſſiſche Forderungen, feſtes Ausland, ſowie— wenn der marokkaniſchen Angelegenheit von befeſtigendem Einfluß. Weizen war 1½—3 /, Roggen bis 1,25% höher. Hafer ſtieg guf Deckungen und auf den ungünſtigen heimiſchen Saatenſtandsbericht. Rüböl wurde infolge erhöhter Saatforderungen erheblich im Preiſe ge⸗ ſteigert. Wetter: veränderlich. Mannheimer Effektenbörſe. Vom 3. Juli.(Offizieller Bericht.) Heute notierten: Aktien des Vereins Deutſcher Oelfabriken 161 G. ex Div., Frankona 1225 G. 1240., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 835 G. 845 B. ex Div., Seilinduſtrie⸗Aktien 136 B. ex Div., Emaillier⸗ werke Maikammer 118 B. ex Div., Waggonfabrik Fuchs⸗Aktien 179 G. ex Div., Karlsruher Maſchinenbau⸗Aktien 178 G. exr Div., Mannh. Aktien 144 B. ex Div. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 195 B. Ab⸗ ſchlüſſe erfolgten in den Aktien der Continentalen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft zu 790, pro Stück und in Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 193,50 Prozent. 8 ktien. Banken. Brief Geld Brief Geid Badiſche Bank— 182.— Mannh. Lagerbaus 97.— 96.— Frankona, Rück⸗ und Gewrbk. Speyerßo½E—.——.— Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz. Bank—.— 106.75 Pfälz Hyp.⸗Bank—.— 195.50] Rück⸗ u. Mitverf. 1240 1225 Rhein. Creditbank—. 139.50 Fr. Transy.⸗Unfall u. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 198.40] Glas⸗Verſ.⸗Geſ.—— 254ʃ5 Südd. Bank—.— 120.60 Bad. Aſſecuranz—.— 2280 Südd. Disc.⸗Geſ.— 118.50 Continental. Verſich. 790.——.— Mannh. Verſicherung 835.— 845.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1250 Dingler'ſche Mſchfbr. 93.——.— Emaillw. Maikammer 118—— Ettlinger Spinnerei—— 97.— H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.— 179.— Hütktenb. Spinnerei Heddernh. Kupferw.u. Weſt..⸗W. Stamm 216——.— 5„ Vorzug—.— 104.— Brauereien. Bad. Brauerei Durl. Hof vm. Hagen — 55.— 75.— 75. —— 1 7— 120.50 Südd. Kabelw. Frkf.—.— 124.— e Karlsr. Maſchinenbau—.— 178.— Elefbr. Rühl, Worms— Br. Ganter, Freibg. 104.——.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— Koſth. Cell. u. Pavierf. —— 222.— „Meſſerſchmin 79 50 79.— Maunh. Gum u. Asb. 160.—158.— ue nde Maſchinenf. Badenia—.— 205.— Mannh. Aktienbr.—.— 140.—Oberrh. Glektrizitkt—.— 19.— Brauerei Sinner 218.[bfälz. Müblenwerke—— Pf. Nähm. u. Fahrradf..— 198.50 Schrödl, Heidlbg. 190.——.— Bortl, Zement Hdlog. 164.50 163.— „Schwartz, Speyen—.— 128.— Schankung, Italten Aheck Jondon 5 15 Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe 285 vom 8. Juli. Die Notierungen ſind in Reichsmaxk, gegen Barzahlung per 100 Kg⸗ bahnfrei hier. 18.——18.50 Weizen, pfäl:. 21.35.——.[Hafer, bad. 1 Rheingauer„ddaß fords——.— „ torddeutſcher—.———.— Haſer, ruſſiſcher 17.50—18.25 „ kulſ. Azima 22.——22.50 La Plata 1675— „ 21.25—21.75 Mais, amer. Mixed—.— Krim Azima 55„ Donau 15.25—.— „ Taganrog 21.2521.75„ La Plata 15.50—.— „ Saxonsta Kohlreps, d. 28.50—29— „rumäniſcher Kleeſamen, nordfranz. 128—185 „ am. Winter 5 15 120—125 „ Manitoba!„ Luzerne ital. 168—182 „ Walla Walla„ Provenc. 195—200 „ Kanſas II„Efparſette 35.——40.— „ Auſtralier[ooger Rotklee La Plata Leinöl mit Faß 90.— 1 Kernen, Rüböl in Faß 65 Roggen, pſälzer Backritböl 70.—— „ ruſſiſcher Fein⸗Sprit Ia., verſt. 100% 180.30 norddeutſcher„, Aber,ß, „ amerik. Roh⸗Kart. ſprit verſt. 8088 177.80 Gerſte, bieſ. unverſt. 8088 35.8 „ Pfälzer 17.75—18.75 Alkohol hochgr.,„ 92/0 4 Gerſte, ungariſche——ä— 5„ 88090 54.80 Ruſſ. Futtercerſte 14.25-— N 00 0 1 9 3 Weizeumehl—.— 5 gelten f 31.25 30.25 28.25 267 2525 215 Roggenmehl Nr. 0) 25.75 Tendenz: Weizen feßer. Roggen preishaltend. Hafer unver ndert. Maſe höher. Mannzeim, 3. Juli. Leinſaat 35.— Me 1) 22 75.7 Futtergerſte feſter Fulterartikel⸗Rotierungen Kleeheu M..80, Stroh M. 4, Weizen⸗Kleie M. 10.—, Teber M. 12.50. Alles per 100 Kilo, Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Montag, den 3. Juli 1911. Alles Notizlos. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 3. Juli.(Schlußkurſe.) 22 3. 2745 Rüböl loko—— 43— Leinöl loko—— Juli⸗Aug.—— Juli 44 /½% 43%/ DSept, Dde 1 Juli⸗Aug.—— 4 Nüböl Tend.: tnäge. Sept.⸗Dez.—— 37 Kaffee feſt. 47— 47— Leinöl Tend.: träge. BVerliner Produktenbürſe. Berlin, 3. Juli.(Telegramm.)(Produftenbrſe.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 1. 37 15 Weizen per Juli 210. 213.— Mais per Juli „Sepl. 199.25 20075 Sep Olt⸗. 199.25201. „ Rüböl per Juli Okt. 14172225173. 158.75139.75 Dez .—* 170 Spfritus 70er loco 167.50 169.25 Hafer Weizenmehl „Sept. 16475166 50 Roggenmehl —.——.— 8 Pariſer Produktenbörſe. 355 Hofer Juli 20.40 20.45 Rüböl Juli „ Aug. 49.40 19.25„ Aug. Sept.⸗Dez. 18.75 18.65„ Sept.⸗Dez. „ Nov.⸗Feb. 18.85 18.75, Ja.-April Roggen Jult 18.75 18.75 Spiritus Juli 7 „ Aug. 17.75 17.75 „ Sept.⸗Dez. 17.75 17.75„ Sept.-Dez. „ Nov.⸗Feb. 17.75 17.75„ Jan.⸗April 1 4 Weizen Juli 26.05 25.50 Leinöl Sept.⸗Dez. „ Aug. 25.05 2190„ Jan.-April 93 92 „ Sept.⸗Dez. 24.80 24.60 Rohzucker 880 loco 33— „ Nov-Feb. 25.— 24.70 Zucker Juli 36 6 Mehl Zuli 34.05 38.85 Aug. 86 ½ „ Aug. 33.90 38.60„ Okt.-Jan. 923 Sept.-Des 32 65 32.50„ Jan. Apeilf,,, Nov.⸗Feb. 32 50 32.25 Talg Zudapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 3. Juli. Getreidemarkt.(Telegramm.) 15 8 Weizen pet Okt. 11 60 ruhig 4„ Apri! 1189—— 1195 Roggen per Olt. 924——.38 „„ April———— ſtetig—— Hafer per Peaa.. 800—— zuhig 7 96 Mais per Juli 718— 731 „„l 725—eſt 744 „„ 665— 6 69 Kohlraps Auguſt 1355—— ruhig 13 75— Welter: Regen⸗ Tiverpooler Börſe.,. ziverpool, 3. Juli.(Anfangskurſe.)) 1 +* Weizen per Okt. 69¾ ßietig 5„Dez 68— Mais ver Juli 4/9 ½ träle er Sepl. 5,0%¼ Frankfurter Effektenbörfe Telegramme ber Continental⸗Telegraphen⸗Compt Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. — 52 169.25 169.27 Check Paris 0 derns„. Amſterd am lurz Belgien Londoen .—. 50½75 Zuckerför.§ 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) 8 Mannheim, 3. Jult. 1 4% beutſch. Reichsanl 102 15 102 03 4 ee— 93 60 93.65 ie 4% pr. kenſ. St.⸗Anl. 102.55 102.65 do. 1909——— 93.70 93.55 19090 5 88 65 83,4 Abadſſche St. A. 1901 100.45—. „„1908/09 101 20 10125 35%0 bad. St.⸗O(abg)fl—-——— „ N. 94.— 93˙60 8„„ 10900 91 50 91 40 3½„„ 1504 91.20 91.20 8 Abayr...,.b. 1915 101.30 1918101 70 37% do. u. Allg. Anl. 9105 91.10 3do...Obl. 51.20 Pfälz..⸗B. Prior. 100.40 100.25 9220—.— eſſen von 1908 101.80 101.10 0 80 80 80.50 chſen 88.— 83.— 4 Mh. Stadt⸗A. 197—.——. Aktien induſtrielle Bad. Zuckerfabril 196. 105.— Südd. Immobil.⸗Geſ. 81 50 84.50 Weyß u. Freytag 161.75161.75 Hichbaum Mannheim 120.—120— Mh. Aktien⸗Brauer ——— Partakt. Zwelbrücken 96 30 96.30 Düt Weltzz. Sonne, Speyer 86.— 85.— Cemantwerk Heidelbg. 163 90 163 25 Cementfabr. Karlſtabt 129.75 129.75 Badiſche Anilinfabrik 507.90504.50 Griesheim—— 264 80 arbwerke Höchſt 551 25548— zer. chem. Fabrit Mh. 359.75851.50 olzverkohlung 288.—286.10 em. Werke Albert 493.— 496.5 Südd. Drahtind. Peh. 145.——.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 279.90 279.90 Asc. Böſe, Berlin Glaktr.⸗Geſ. Allgem. 278.50 277.— Jahmeyer 121.75 129.— Elektr.⸗Geſ. Schuckert177 35 174.50 Rheiniſche 139 132.— Siemens& Halske 254.—251.50 Gumi Peter 197.—198.— Hebd. Ku. u. Südd. Kb. 124.30 123 80 Kunſtſeidenfabr. Frkf.109.— 111.— bederwerk. St. Ingbert 75.—.— ———.— Stoatspapiere. A. Deutſche. 115 Mh. Stadt⸗A. 198.— „„ 1909 5 1905 3. Ausländiſche. 5 Arg. k. Gold⸗A. 1887 5% Chineſen 1898 1% Japaner 79„——— —— 101.85 02.10 98.90 98.90 97.45 97 30 Mexitaner äuß. 88/90 96 50 96 65 3 Lerikaner innene 63 70—.— Bulgaren 3¾ italten. Rente 12½% Oeſt. Silberrent⸗ 4ů6 Papierrent. Oeſterr. Goldrente 2 Vortug. Serie L 3 7„ II 4½% neue Ruſſen 195 4 Ruſſen von 1880 4 ſpan. ausl. Rente 4 Türken von 1908 4„ n 4 Unger. Goldrente 4„ feronenrente Verztusliche Loſe. 8 Oeſterretchiſcher860 177.90178.— Türkiſche——175.— r Huternehmungen. Spicharz Lederwerke 80.30 80 30 Ludwigsh. Valzurlihle 164.10 164.— Adlerfahrradw. Kleyer 464.75 460— Maſchinenfbr. Hilpert 92.70 92.30 Maſchinenfb. Badenia 204.— 204. ürrkopp 514.50 510 25 Maſchinenf. Grizuet 276.— 275 50 Maſch.„Armatf. Klein 146.—146— Pf. Nähm.⸗u. Fahrrad ebr. Kayſer 191. 193.— Röhrenkf. v. Dürr&Co—.——.— Schnellpreſſenf. Frkty. 252.——.— Ver.deutſcher Oelfabr. 160.— 161.75 Schlinck u. öo. 238.— 237 Schuglabr. Herz, Frkf. 119.50 119.50 Seilinduſtrie Wolff.— 'wollſp. Lampertsu 38.— Kammgarn Kaiſersl. 19550 195.50 Zellſtoffabr. Waldhoſ 257.— 259.— Aſchbg. Buntpapfbr. 8 „ Maſchpapfbr. 137.— 137.— Frankent). Zuckerfb r. 387.50 389.50 Bf. Pulverfb. St. Jgb 187.—137.— Schraubſpofbr. Krau. 170.— 170.— Ver. Frant. Schuhfbr. 161.80 161.60 Gold u. Silber Scheide⸗ anſtalt 96— 96 20 98.90 66 35 66 10 67.60 67.20 00.70 100.20 92.50—.— 96 40 9052 98 90 87 10 87.10 93.80 93.00 93.60 93 45 91.10 91.35 ——.— —.— 757.— 756.75 Bergwerksaktien. 936.—234½ 112.50112 50 ——— * Dochumer Bergbau Buderns Concordia Bergb.⸗G. Deutſch. Juxemburg 188.50 186.— Eſchweiler Bergw.—.—— 9b. 137.—136.— 108.25 195.5 Harpener Jergbau 187.50 186.— Kaliw. Weſterregeln 211 50 212.50 Oborſchl. Eiſeninduſtr. 82 20 80.— Ghönix 247.— 248.75 Br. Königs⸗u. Laurah. 172.50 175.— Gewerkſch. Roßleben ——— drichshütt Attien deutſcher und ausläudiſcher Transportanſtalten. Büdd. Giſanb.G. 124.30 124.20 Hamburger Packat 136.50 134.50 Nordderuſcher Vloyd 98.— 97 95 Oeſ„Staatsb. 160.75 180.25 Oeſt. Südbahn Lomb. 24.50 24 Pfandbriefe. Brio 4% Fyk. Hop.⸗Pfdb. 99.90 99.90 %%.K. B. Pfdbr.10 99.90 09 90 eſe„ 1905 99.90 99.90 4e% Pf.opB. Pfdb. 99.90 99 90 98— 85 15 d. K. 90.— 90. 4de d. 5 99.40 99.40 99 4% 3 8 unk. 00 „ Pfdbr..o1 unk. 10 Pfdbr..08 1 unt. 12 Pfdbr..86 89 g. 94 Pfd. 96/06 .⸗Nbl 00.10 99.40 99.10 99.40 99.50 99.50 90.— 90.— 90.20 31½ 89.80 4 8%„ Com.⸗Obl, v. 87½1 91.— 91.— 85%„Com.⸗Obl. u 96/06 90.— 90.— 355 Pr. Hyp..⸗B.1885 120.— 120.— .. 227. * 4 * „„ 85.50 89. 50 „-in 99.20 99.20 „.4 99.25 9925 u. L. unt.10 100 10 100.10]! Gotthardbahn———.— Ital. Mittelmeerbahn—— 78.80 do. Meridionalbahn 127.——.— Baltimors und Obio 108.50 107.50 ritäts⸗Obligationen. 4 5 Pr. Pfob. unk. o9 — 12 98.70 99.— 99— 99 60 99 60 98.70 99.— 99.— 99 60 %„ ess tes Preuß. Pfandb.⸗ Bank unk. 1919 100.— 100.— 40.0 ds Hyp.⸗Pfdbr. Emiſ. 30u. 31 unkündb. 20 100 20 100 20 R tenRh.„.⸗O. 20 ½. Pr. befdbr.-k. Kleind. b. 04 4afegth. O. B. Pfb. 0g 9% 1907 * 1⁰ 1912 10% 0 1917 4%„ 1919 N„ 1921 i%„ verſchied. a.„ 191⁴ zuſ, Rih..⸗B..O eſe Pf. B. Pr.⸗O 24½% It.Ntl. 3. G. B. 90 50 90 50 100 20 100 20 99.30 99.30 98 60 99 60 100 30 100 70 89.70 89.70 91.30 78 55 07.17 99.50 99.5 870— 850.— aſeno. Serl..⸗A. VBank⸗ und Berſichernngs ⸗Aktien. 131.50 131 50 128.— 125.75 166 40 165.75 127.— 126 50 268.— 284 50 145.50 145 40 128— 128.— 188 50 187.50 159— 157.— 173— 177— 213.— 213 50 185.80 185 60 128 80 126.70 Frankfurt a. MN., 3. Juli. 138.20189.— 133.20 183.20 206.½ 206.% 108 50108.50 195 50 195.80 123 80 124.10 143—14290 139 50 138 25 198 50 198 80 184 79137.— 120 25120.25 138.— 137.90 DOeſterr.-Ung Ban! Oeſt. Länderbdank Kredit⸗Anſtal Pfglsiſche Bauk Bfälz. Oyp.⸗Bank Freuß. Hypotbeknd Deutſche Neichsdk. Noetn. Kreditdank Nbein. Oyp.⸗B. W Schaaffd. Bantver. Südd. Bank Nhm. Biener Bantver. Südd. Diskont 118 50118 60 Jant OQusmane 188—1386.50 Kreditaklien 204.%, Dis onlo⸗ mdit 187% Darmſtädter 126.50, Dresduer Bant 157 75 Han⸗ delsgeſellſchaft 188.50 Deulſche Jant 285.— den 2484 Bocbumer 284.87 Staatsdadn 186.—. *„ Gelſenkirchen 195. Lautodütte Ungar d8 60 Tendenz: matt. Nachbörſe. Kreditaktien 204.%, Diskonto⸗Commandit 187.50, Staatsdahn 160.—, Lombarden 34.— Berliner effektenbörſe. Verlin 3. Jull.(Anfangs- Kurſe.) 205.% 204.%8 188.25 188.95 —— 228.½ 287.% 284.— 175.50174.50 27 848 28725 188.80 Berlin 3 Juli. Vechſel London 20.44 20.44 Wachſel Paris 80.50 80.82 40% Reichsanl. 102.20 102.20 30ʃ0 1909—.— 3% Neich anl. 93.70 l0„ 1909 30% Reichsanleibe 4% Gonſols 1Schlußtfurſe.) Reichsbank Nhein. Kreditbant Kuſſenbant Schaaffb. Bankv. Südd. Disc.⸗G.⸗A. taatsbahn zombarden Baltimore u. Ohio Fanada Facgiſte Hamburg Packet Nordd. Lloy⸗ Aranbg. Bergwksgſ. Hochumer Deutſch⸗Zuyembg. Dort munder Helſenktechner Harpener Laurahütte Phönix Geſteregeln Allg. Elektr.⸗Geſ. Anilin Anilin Treptow Zrown Boveri Chem. Albert D. Steinzeugwerte Elberf. Farben Celluloſe Koſtheim Küttgerswerken Conwaren Wiesloch Wf. Dra t. Langend. 184 20 186.— Zellſtoff Waldhof 259 00 257.20 Privatdiskont 3¼% Nachbörſe. 142.60 39 70 159.90 187.40 118.70 142.50 139.50 158 50 137.— 118.70 24 25 107.% 239,% 134 40 97.50 675— 234 75 186.— 93.75 88 60 88 60 102 60 102 60 24..25 1 242 ½% 135 70 97 70 382.— 235„% 183 25 10 f 10% Bad. v. 1901 100.20 40„1908/09 101 40 197.%¾ 186 ½ 175— 242.40 213— 275.— 505.— 401.— 136.70 495.— 232.20 504— 219.80 190 50 128 50 196/ 186.25 174 24.70 212 276.50 501.70 400.— 136.— 492 20 232 20 505— 219 80 190.70 122 50 9 91.80 82.80 80.— 97.50 30% Sachſen 3½ Japaner 1905 30% Italiener 4% Ruſſ. Anl. 1902 92 75 3% Bagdadbahn 86.80 Oeſter. Kreditaktien 203— 205. Berl. Handels⸗Geſ. 166./ 164% Darmſtäbte! Bant—.— 126 50 Deutſch⸗Aſiat. Ban 145.50 145 50 Deulſche Ban: 266— 264.25 Disc.⸗Kom mandit 188,25 18/25 Drosdner Bank 158.75 157 25 Eſſener Creditanſt. 167.40 167 40 W. Berlin, 3. Juli. Telegr.) Kredit⸗Aktien 206— 205.— Staatsbahn Disoknto Komm. 188 25 187.½[ Lombarden Pariſer Röürſe. Anfangskurſe. Debeers Eaſtrand Goldfteld Randmines 130 75 24.25 24.( Paris, 1. Juli. .% Rente Spanier Türk. Looſe 8 Banque Ottomane 718.— Rio Tinto 1765 Londoner Effektenbörſe. London, 3 Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 25/ Conſols 79¼ 79—] Moddersfontein 12½ 12½ 3 Reichsanleihe 825 Premier 7— 67%8 4 Argentinier Rand mines 7 4 Italiener Atchtſon comp. 1165% 4 Japaner Canadian 3 Mexikaner Baltimore 4 Spanier Chikago Milwaukee Ottomandank Denvers com. 29¼ Amalgamated Erie 39— Anacondas Grand TrunkIII pref. 61— Rio Tinto 558 2910% Louisville Cantral Mining 155/ Chartered Miſſouri Kanſas 375/ De Beers Ontario 46¼ Southern Paeific Union com. Gaſtrand 126 52 Steels com. Geduld Goldfields Jagersfontein Tend.“ ſchwach. Wiener Börſe. Wien, 3. Juli. Vorm. 10 Uhr Kreditaktien 657.20 653.50J Oeſt. Kronenrente Länderbank 532.— 581.30]„ Papierrente Wiener Bankverein 548.50 548.—-„ Silberrente Staatsbahn 750.50 747.—Ung r. Goldrente Lombarden 123 20 194.—-„ KKronenrente Marknoten 117.61 117.57 Atpine Montan Wechſel Paris 94.96 9497] Tend.: willig. Wien, 3. Juli. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 656.20654.200Buſchtehrad. B. De kerreich⸗Ungarn 1950 1949 Oeſterr. Papierrente Bau u. Betr..⸗G.„ Silberrente Unionbank Goldrente Ungar. Kredit Ungar. Goldrente Wiener Bankverein 548.—547.— Kronenrentt Länderbant 532—581.— Ich. Frantf. viſta Türt. Loſe 248.—348.—-„ Lond 5 Alpine 810.—809.—-„ Tabakaktien——1, Nordweſtbahn———.— Holzverkohlung Staatsoahn Lombarden Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. New⸗Nork, 27. Juni.(Draßibericht der Hamburg⸗Amerika⸗Linie) Der Poſt⸗Dampfer ⸗Cleveland“ iſt am 27. Juni, mittags 12.45 Uhr in New.Nort angekommen.* Mitgeteilt don der Generalagentur Walther u. von Reckow, Mannheim, I. 14. 19. 471.— 457. 119.— 118.— 129.— 123.— 195.— 190.— 17. 130“, 92.10 92.10 95.80 95.75 95.80 95.85 111.40 111.25 91.15 91.15 811.— 808.— 1020 1019 95.80 95.70 95 80 95.80 116 20 116.20 111.25 111.10 91.15 91.10 117.57 117.57 240.25 240 25 9497 94.97 198.95 199.05 19.02 19.02 117.57 117.57 117.48 117 48 625.—626.— 838.—829.— * Amſterd. Niwoleon Marknoten Altimo⸗Noten Tend. träde. 750.—747.2 123.—128.50 Sonthampton,. Juni.(Draßtdericht der Bue 31 Line Sout hampton.]) Der Schnelldampfer Oceane' am 21. Jun von New⸗Dor. ab, iſt heute nachmi taz dier angekommen. Sonthampton, 28. Juni.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line⸗ Soutbampion.) Der Schnei⸗Daupfer„St. Pril“ am 24. Juni von New⸗Nork ab, iſt deute nachmittaf bier angekommen. Rew⸗Nork, 29. Im(Drahtdericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen.) er Dampfer„Finland' am 17. Juni von Antwerpen ab, iſt beute vocmitteg hiet angekommen. Notlerdam, 30. Junt.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Lini Rotterdam) Der Dampfer Noordam“ am 20. Juni von Nem⸗ot ab. i: heute vormittag die angekommen. Buenos,⸗Lkires, 30. Juni.(Draptberickt des Kgl. Holl. Aoyd Amſterdam.) Der Dampfer„Zeelandia“ m 7. Jun von Amſter⸗ dam ad, iſt beute nakmitta dier an ekommen. RNed Star Line. Bewegung der Dampfer: Menominee am 21. Juni in Ant⸗ werpen von Boſton und Philadelphia angekommen; Manitou am 28. Juni von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen; Phila⸗ elphig am B. Juni von Baltimore nach Antwerpen abgegangen, Gothland am 21. Juni von Antwerpen nach Neupork abgegangen: Baderland am 21. Juni von Neupork nach Antwerpen abgegangen: Lapland am 28. Juni in Antwerpen von Neugork angekemmen: Marquette am 27. Juni in Boſton von Antwerpen aungekommen; Georgian am W. Juni in Antwerpen von Neuvork angekommen; Menominee am 29. Juni von Antwerpen nach Boſton und Phila⸗ delphia abgegangen; Finnland am 29. Inni in Neupork von Ant⸗ werpen ongefommen.— In Antwerpen erwartet: Mackinaw gegen 1. Juli von Baltimore via London: Vaderland gegen 3. Juli don Neupork via Doder: Manitou gegen 4. Juli von Boſton und Pbiladelphis via Graveſend: Philadelphion gegen 17. Juli von 1 Baltimore via Gavrreee. 8 —* „Tübingen“ angekommen Antwerpen, Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine Canadian Pacifie Railway. [Transaklantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Kanadah. von Antwerpen angekommen: Montreal am 21. Juni von Ant⸗ werpen nach Quebec abgegangen: Mount Temple am 24. Juni in Quebec von Antwerpen angekommen; Montroſe am 28. Juni von Antwerpen nach Quebec abgegangen. Holland⸗ Amerikalinie. „Nieuw Amſterdam“ von Newyork am 22. Juni „Noordam“ nach Rotterdam am 20. Juni von Newyork abgegangen.„Ryndam“ von Rotter⸗ dam am 27. Juni in Newyork eingetroffen.„Potsdam“ von Rotterdam nach Newyork am 25. Juni Lizard paſſiert. abgegangen. in Rotterdam eingetroffen. klau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215. Direkt am Hauptbahnhof. Telegraphiſche Schiffsnachrichten des Nordd. Lloyd, Bremen. Den 30. Juni. D. Prinz Ludwig angekommen Antwerven, Schleswig angek. Alexandrien, Gneiſenau angek. Suez Königin Luiſe angek. Neapel, Brandenburg angek. Philadelphia, Scharn⸗ horſt abgefahren Genua, Kleiſt abgef. Genua, Bülow abgefahren Genua, Koburg abgef. Vigo, Friedrich der Große abgef. Balti⸗ more, Prinz Friedrich Wilhelm abgef. Cherbourg, Hannover paſſiert Borkum Riff, Wittenberg paſſiert Lizard. „Prinz Friedrich Wilhelm“ angekommen Bremerhaven, „Roon“ angekommen Sydney,„Goeben“ angekommen Aden, „Lützow“ angekommen Colombo,„Bülow“ abgefahren Algier,„Halle“ abgefahren Funchal,„Brandenburg“ abgefahren Philadelphia,„Sigma⸗ ringen“ abgefahren Antwerpen,„Barcelona“ abgefahren Ham⸗ burg,„Wittenberg“ paſſiert Dover. (Mitget. von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim.) Marx& Qoldschmidt, Mannheim Tel⸗zramm⸗aldreſſe: Margold. Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 3. Juli 1911. Proviſionsfrei! recrcene Ver⸗ Rufer känfer Wir ſind als Selbſtkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen Badiſche Feuerverſicherungs⸗Bank Badiſche Maſchinenfabrit Sebold, Durlach Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 5„ Vorzugs⸗Aktien Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim, Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft Hürgerbräu, Ludwigshafen Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch Compagnie francaiſe des Phosphates de'Oceanie Daimler ſotoren⸗Geſellſchart, Untertürkheim Deutſche Celluloidfabrik Leipzig Deutſche Südſeephosphat.⸗G. Europa, Rückverſ. Berlin Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret. Nannheim Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg Lindes Eismaſchinen London und Provincial Electric Theatres Ltd. (vollbezahlt.) Maſchinenfabrik, Werry Neckar ſſulmer Fahrradwerke Paeifte Phosphate Shares alte ſhares * junge 1 8 1 7% preferred„ Preußiſche Rückverſicherung Zeheingu, Terratn⸗Geſellſchaft Rheiniſche Automobil⸗Geſellichaft.⸗G., Mannheim Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. Rheinmühle werke, Mannheim Rgeinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim Stahlwert Mannhetm Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim Unionwerke,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen Unionbraueret Karlsruhe Unton, Projektionsgeſellſchaft, Frankfurt 5 Bita Lebensverſicherungs⸗Gejellſchaft, Mannheinn Waggonfabrit Naſtatt Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte; für Kuuſ und Feuilleton: Julius Witte; 5 jür Lokales. Provinzielles und Gerichtszeitung: Kichard Schönſelderz für Volkswirtſchaft und den übrigen redatt. Teil; Franz für den Juſeratenteil und Geſchäſtliches: Fritz Joos. Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. d. B. Direkior: Eru Müler. EalnRlAL5 (Sceiz) 1280 m. d. Meer 11080 — Die Idylle des Berner Oblander! Grd. Hotel Kurhaus 150 Betten. Fen- sion von Fr..— an. Haus von vor- nshmer Einfachheit. Kurarzt. Tennis. Croquet. Dunkelkammer. III, Prespekte. Joh. Ch. Poltera, Dir. 8b Spiez Grosses Lager in Beleuehtungskörper tür elektrisches Lieht. Neuanfertigung nach Spezial-Entwürfen. Aenderung von Sasbelenehungskörperm sta für elsktr. Licht. Sulgerechte, Saubers, s0ligs Ausfdbrung garantlert. Aufarbeiten von Sroneswaren jeder Ar.. Stotz& QGie. Elektr.-Qes. m. b. H. 2 0 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2082 Haupt-Vertretung der Osrem-Lampe. 7 Bewegung der Dampfer: Montfort am 17. Juni in Quebec „Rotterdam“ nach Rotterdam am 27. Juni von Newyork 1 Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bären⸗ — Mannheim, 3. Juli 1911. General⸗Anzeiger. (Abendblatt.)] 7. Seite Feſt⸗Ordnung tur Feier des Geburtstages Sr. Aönigl. Hoheit des Großzherzogs. Vorfeier: Samstag, den 3. Juli 1911 Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen Abends 9½ Uhr: Zapfenſtreich der Militärkapelle von der Schloßwache ausgehend. Hauptfeier: Sonntag, den 9. Juli 1911 Morgens 6 Uhr: Militäriſches Wecken Morgens 7 Uhr: Böllerſchießen Morgens 9½ Uhr: Feſtgotlesdienſt in der Trinitatis⸗ Jeſuiten⸗, Schloßkirche und Haupt⸗ ſynagoge Parade der Garniſon auf dem Schloß⸗ platze Feſteſſen im Friedrichspark Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Morgens 11½ Uhr: Nachmittags 1½ Uhr: Abends 7 Uhr: Vorſtehende Feſtordnung bringen wir zur öffentlichen Kenntnis und beeh en uns, die Einwohner Mannheims zur Teilnahme an der Feier einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4,.50 Mk. mit Muſik ohne Wein liegen auf dem Bezirksamte, L 6, 1, II. Stock, Zimmer 56 auf. Die Anmeldung zur Teilnahme am Feſteſſen kann auch mündlich oder durch den Fernſprecher (Ruf Nr. 7024) erfolgen. 1316 Für die bis Dienstag, 4. Juli angemeldeten Teil⸗ nehmer am Feſteſten werden Tiſchplätze belegt werden. Mannheim, den 20. Juni 1911. Der Großh. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Dr. Clemm. Martin. Süddeutſch⸗Oeſterreichiſch⸗Angariſcher Güterverkeht. Mit Gültigkeit vom 1. Juli 1911 werden ausgegeben: Zu Teil II, Heft 10 der Nachtr. IIIII neben Tapetemhanas Dagelhard. III 1(Ausnahmetarif IV 57 VV für Getreide uſw) 2— — 55 1115 75 4 12 5 5 5 7 9 N 5 esgl. 55 2 7 5 5 IV, 1 Ausnahmetarif„ 1II 5 2 + 2 +5 für Holz u. Rinde prima Oualitäf, ungezuckert, glanzhell in Fäſſern von 40 Llr. 4 desgl. 15 IIan 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe) in Literflaſchen von 20 Ltr. an 55 1(Kohlen) 5 VIII 20 Pfg.(nur gegen Flaſchenpfand) 14784 „„II, 80 1TWirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. Frei ins Haus. VI„ 3(Obſt) VII. Großapfelweinkelterei, Halatina“ VII, 4 25 0(Metalle) je, 65 1 2253 Die Nachträge enthalten insbeſondere Aenderung des Vorworts und der beſonderen Beſtimmungen. Nähere Aus⸗ kunft erteilen die Dienſtſtellen. 16644 Karlsruhe, den 29. Juni 1911. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Verſteigerung von Früchten auf dem Halm Dienstag, den 4. Juli 1911, vormittags 11 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau Luiſenring 49 das Er⸗ trägnis von nachbenannten Parzellen. In der Kuhweide III. Gewann, Los 48, 20 ar Korn „„ 35. Sandgewann, Los 31, 33 u. 34 28„„ 5„ 32, 10„ Klee Maniheim, delt 29. Juni 1911. 1314 Städt. Gutsverwaltung: Krebs. btater dfütr Perz- u. Nervenkrankheilen Kopfſchmerz, Schlafloſigkeit, Augſtgefühl, Ischias. Veits⸗ tanz,Hyſterie, Neuralgien, Schreibkrampf, Diabetes,(Zucker⸗ krankheit), Rheumatismus, Muskelſchwäche, Blaſen⸗ ſtörungen, Stuhlverſtopfung, Geſchlechtskrankheiten, Onanie chron. Wunden, offene Beingeſchwüre ꝛc. Nähere Anskunft ertellt: 942¹ Direktor Heh. Schäfer Uichtheil-Institut„Blektron“ N 3, 1 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann““ We Sprechſtunden täglich vormittags—12 Uhr nachmittags —9 Uhr, Sonntags—11 Uhr,. Telephon 4320. 10 jährige Praxis! Heict 2 19 übers raschendef Glanz. für Lack-Boxcalf-Chevredux 2 Helb-Leder gleich vor alaee Erpentinsl macht g deshaſb das Leder nicht rissig, s0ncern welch Wasserdichf. Förbt nicht ab W2 0 47 7 —— für Stlefel Viel Schwarz Viei Universal bause Sest Vertreter: Hugo Waldmann K L. 18 11207 Telephon Nr. 3165. Heline Weine. Nnerkannt vorzügiiche Rüche. Mlittagstisch im Hhonnement von 70 Pig. an Jeden Samskag Sohlachttag. Täglich von 4 Uhr ab: Warme Rippechen und HEKnöchel. 16584 Feinstes Tafelbier(Originalfüllung in Flaschen und Gebinden) wird frel in's Haus gellefert. Hochachtungsvoll Fr. Wiockenhäuser Schwarzuald. Hustel Dlrektlon: Cnr. Wenk. HBahnstatlonen Baden-Baden und Bühl-obertal-Baden. 5 Automobilstation Baden-Baden—Sand(3 Minuten). Neu-ß renoviertes, modern eingerichtetes Haus J. 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Stationen und den ſüddeutſchen Verbands⸗ ſtationen anderſeits, ausge⸗ geben. Der Tarif kann von be⸗ 16643 Karlsruhe, 29. Juni 1911. Großh. Generaldirektion der Bad. Staatsciſenbahnen. Bekauutmachung. Die Erhebung der Beiträge der Regie⸗ bauunternehmer zur Unfallverſicherung betr Der Auszug der der Regiebauunter⸗ nehmer vom Jahre 1910 der Verſicherungsanſtalt der Süd⸗ weſtl. Bau dewerksberufsge⸗ noſſenſchaft i. Straßburg i. C. liegt gemäß 8 28 des Bau⸗ unſallverſicherungsgeſetzes vom 1. Juli ds. Is. an während zwet Wochen zur Einſicht der bei der Einzugſtelle, altes Rathaus, F 1. 5, part., Zimmer Nr. 6, offen. Einſprachen hiergegen ſind beim Genoſſenſchaf svorſtand Nr. 56. einzureichen, jedoch iſt der Beitrag vorher bei oben⸗ genannter Einzugſtelle ein⸗ zubezahlen. Mannheim, 30. Juni 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 1323 Zwangsberſteigerung. Dienstag, 4. 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