Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens%9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Auzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 36877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung ube⸗ 70 Wfennig monatlich. illem Bringerlohn 30 Jöſg. monatlich, durch die Poſt pez. incl. Poſt⸗ auſſchlag Wr.-4% pro Quartal. tock, Einzel⸗Numtner 5 Pfg⸗ 25759 chönne In ſer n te: lade⸗ Die Colonel⸗Zeile... 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung 19 Auzwärtige Iuſertkte. 30 in Mannheim und Umgebung. fherr Die Reklame⸗Zeil!..1 Mark —45 Nr. 303. uunneg 55 üchs 8 . Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 55 16 Seiten. ver⸗—————— 3044 C 1 1 elegramme. 705 WBallonlandung. 1 Heilbronn, 3. Juli. Geſtern mittag gegen 1 Uhr iſt in Mmer. der Nähe von Groß⸗Gartach ein franzöſiſcher Luft⸗ bal lon, der mit 2 Paſſagieren am Samstag abend in Frank⸗ 5 reich aufgeſtiegen war, gelandet. Die Bevölkerung war den bei⸗ 905 den Luftſchiffern bei der Bergung des Ballons, der auf einem 9 Wagen nach dem Bahnhof geführt wurde, behilflich. Nachdem die beiden Franzoſen den geſetzlichen Formalitäten Genüge ge⸗ leiſtet hatten, konnten ſie mit dem Karlsbad⸗Pariſer Expreß⸗ zug die Heimreiſe antreten. Die Jathoſpende. Köln, 3. Juli. Die„Köln. Ztg.“ meldet: Für die Jathoſpende wurden bisher insgeſarnt 90 000 Mark von etwa 700 Perſonen ge⸗ zeichnet. Die Türken in Düſſelborſ. *Dfſſeldorf, 3. Jufi. Oeute vormittag traf die türkiſche Stu⸗ dienkommifflon hier ein. Es fand eine Beſtchtigung der Rheini⸗ ſchen Metallwaren⸗ und Maſchinenfabrik ſtatt. Nach dem mittags — brn der Stabt gegebeneſ Frühſtäck erfolgte eine Rundfahrt durch diie Stabt und ein Beſuch des Verwaltungsgebäudes des Stahl⸗ werksverbandes. Nach einem Beſuch der großen Internationalen Kunſtansſtellung wurde nach Köln zurückgefahren. Auſbebung bes Urtells im Prazeß Becker. Seipzig, 3. Juli. Das Urteil im Prozeß des Landrats Freiherrn v. Maltzahn gegen den Rittergutsbeſitzer Becker wurde vom Reichsgericht voll aufgehoben und die Sache an das Landgericht Stettin verwieſen. In der Urteilsbegründung wurde die Beſchwerde als durchgreifend erachtet, die die Ab⸗ lehnung der Vernehmung des Reichstagsabgeordneten Gothein rügt; ferner begründet iſt die Rüge, daß zu Unrecht einige Fragen an verſchiedene Zeugen abgelehnt wurden. Im erſten und zweiten Falle, wo es ſich um den Brief an den Landrat und das Kataſteramt handelt, ſoll die Form und der Inhalt verwechſelt ſein; im driſten und vierten Falle wurde die Pro⸗ zeßrüge als begründet etachtet, doch auch im dritten Falle wur⸗ den die Paragr. 185 und 186(Beleidigung und üble Nachrede) nicht genügend auseinaidergehalten. Dem Antrag des Ver⸗ teidigers entſprechend würde die Sache an ein anderes Land⸗ gericht verwieſen und zwar aus Zweckmäßigkeitsgründen. Einberufung bes öſterreichiſchen Reichsrats. * Wien, 3. Juli. Der Reichsrat iſt für den 17. Juli ein⸗ berufen. Die Franzoſen in Marokko. 4 Paris, 3. Juli. Aus Fez wird unterm 29. Juni gemeldet: Am 14. Juli wird vor dem Sultan eine Parade des franzöſiſchen Expeditionskorps ſtattfinden. Zu dieſem Zwecke werden die fran⸗ zöſiſchen Truppen gegen den J0. Juli nach Fez zurückkehren. Nach der Parade werden die Truppen ſich nach Mekines zurückziehen, wo das Quartier für die ganze Gegend aufgeſchlagen wird. Die fun ⸗ kentelegraphiſche Verbindung zwiſchen Fez und Tanger wird am nächſten Sonnabend dem Dienſt übergeben. Kunbgebungen gegen das Arbeiterpenſtonsgeſetz in Frankreich. * Paris, 3. Juli. Die Regierung hat den Präfekten die Weiſung erteilt, keinerlei gewalttätige Kundgebungen gegen das heute zur Anwendung gelangte Arbeiterpenſionsgeſetz zu dul⸗ mende Straßendemonſtrationen gegen das Arbeiterpenſions⸗ geſetz ſtatt, ſodaß die Gendarmerie einſchreiten mußte. in Timor. Haag, 3. Juli. Die holländiſche Regierung erhielt noch keine oyffizielle Beſtätigung über einen feindlichen Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen portugieſiſchen und hollän diſchen Truppen auf Timor. Sie iſt nur offiziell von den Schwierigkeiten verſtändigt worden, die die e ie Portugal ebenfalls Anſpruch er⸗ dieſer Gebiete brach Ende 1910 eine Bande von den. In Troyes fanden trotz der getroffenen Maßnahmen lär⸗ Zauſammenſtoß zwiſchen portugteſiſchen und holländiſchen Truppen ſuchung geſandt. Dienstag, 4. Juli 1911. (Mittagblatt.) portugieſiſchem Gebiet her ein und richtete große Verwüſtungen Der Einfall zwang die Regierung, Streifzüge durch Truppen vornehmen zu laſſen, um die Bebölkerung zu ſchützen, falls ſich die Zwiſchenfälle wiederholen ſollten. Aehnliche Einfälle fanden in einem Teil Timors, der an portugieſiſches Gebiet grenzt, ſtatt und zwangen die Regierung von neuem, Maßnahmen zum Schutze der Bevölkerung zu treffen. Die portugieſiſchen Behörden, die zu Un⸗ recht glaubten, daß Portugal dort noch Rechte geltend machen könnte, entſandten ebenfalls Truppen. Indeſſen ſind Zwiſtigkeiten aus jüngſter Zeit nicht bekannt. Die Verfaſſung in Portugal. * Liſſabon, 3. Juli. Die Sonderkommiſſion, die beauftragt iſt, der Nationalverſammlung den Verfaſſungsentwurf vorzu⸗ legen, hat folgende Beſtimmungen angenommen: Die Republik wird einen Präſidenten hahen, deſſen Gehalt feſtgefetzt wird. Vor ſeiner Wahl wird es zwei Kammern geben, deren eine „Conſeil de Municipalites“ heißen und von den Munizipal⸗ räten des ganzen Landes gewählt wird. Der Präſident wird mit den geſetzgebenden Körperſchaften durch Botſchaften ver⸗ kehren, die Miniſter werden ſich dem Parlament nicht vor⸗ zuſtellen haben. Lord Kitchener als Generalagent für Aegypten. OLondon, 4. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Wie der„Daily Telegraph“ erfährt, hat die britiſche Regterung mit Rückſicht auf die bedauerliche Tatſache, daß der bisherige Generalagent für Aegypten Sir Eldan Gordt, ſelbſt wenn er wieder geſund werden ſollte, auf ſeinen Poſten nicht zurückteh⸗ ren könne, Lord Kitchener zu ſeine Nachfolger dem König vorgeſchlagen. Gleichzeitig erfährt das Blatt, daß die Befug⸗ niſſe dieſes Amtes, das Lord Cronor lange Jahre begleitet hatte bedeutend erweitert werden ſollen. n politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß dieſer Poſten nur einem Mann über⸗ tragen werden darf, der den größten Einfluß und die weit⸗ gehendſte Erfahrung beſitzt. Die Stellung Englands in der Marokkofrage. O London, 4. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily News“ ſagt, daß Sir Edward Grey heute nachmittag im Unterhaus eine Erklärung mit Bezug auf das deutſche Vorgehen in Marokko abgeben werde. Man legt dieſer Erklärung eine außerordentliche Bedeutung bei, weil ſie vermutlich den nächſten Zug andeuten werde, der in dem Spiele gezogen werden wird, welches Deutſchland mit ſeiner Entſendung eines Kriegsſchiffes nach Agadir eingeleitet hat. Das Blatt fügt hinzu, daß man im Auslande allgemein der Ueberzeugung ſei, daß alles davon abhänge, welche Rolle Großbritannien in der Angelegenheit zu ſpielen beabſichtige, Man wiſſe, daß Großbritannien immer ſehr gegen das Auftreten Deutſchlands in Marokko geweſen ſei, vielleicht weniger aus politiſchen Gründen, als mit Rückſicht auf Fragen der Strategie. Die„Dally Mail“ gibt eine in höhniſchem Tone gehaltene Darſtellung der Lage, in der es heißt, daß die Regierungen von England und Frankreich die deutſche Erklärung, daß der„Panther“ nur nach Agadir geſchickt wurde, um das Leben und Eigentum der Deutſchen zu ſchützen, angenommen haben. Am letzten Samstag hätten allerdings weder die britiſche noch die fran⸗ zöſiſche Regierung etwas davon gewußt, daß Leben und Eigen⸗ tum europäiſcher Schützlinge in Agadir gefährdet geweſen ſei. Nachdem man aber dies von Berlin aus erfahren habe, ſei man natürlich beſtrebt, ſeine Schuldigkeit zu tun, und auch etwas zum Schutze dieſer Leute beizutragen. Darum werde die britiſche und die franzöſiſche Regierung geichzeitig Kreuzer nach Agadir ſchicken, um das deutſche Schiff bei ſeinen Bemühungen zu unterſtützen. Die Cholera in Rußland. „Nilolajewsk, 3. Juli. Hier wurde der erſte Cholerafall bak⸗ teriologiſch feſtgeſtellt. 5 Große Hitzwelle in Amerika. * Newyork, 3. Juli. Große Hitze herrſcht in dem größten Teil des Landes. In Newyork ſind zehn in Chicago fünf To⸗ desfälle infolge der Hitze eingetreten. Hunderte ſind auf der Straße zuſammengebrochen, biele beim Baden ertrunken. Tauſende pon Newyorkern kampieren in den Parks und am Strande. *.— *Hildesheim, 3. Juli,[Priv.⸗Tel.] Geſtern erkrankte eine An⸗ zahl Perſonen an Vergiftungserſcheinungen nach dem Genuß von verdorbenem Kalbfleiſch. Lebensgefahr liegt bei keinem der Er⸗ krankten vor. Fleiſchproben wurden nach Göttingen zur Unter⸗ ie Erregung der Bevölkerung iſt umſo größer, als knapp vor einem Vierteljahr über 80 Perſonen an verdorbeneemnm Fleiſch erkrankten. * Paris, 3. Juli. Präſident Fallieres und der Miniſter des Aeußern de Selves ſind nach Holland abgereiſt, * Paris, 3. Juli. In Beantwortung einer Anfrage drückte der Arbeitsminiſter Augagneur ſeine Entrüſtung über das Attentat bei Pont Delarche aus und erklärte entſchieden, daß die Regierung die nötigen Maßnahmen ergriffen habe, um die Plage der verbrecheriſchen Sabotage aus dem Lande auszu: rotten. * Petersburg, 3, Juli. Die Petersburger Telegraphen⸗ agentur iſt ermächtigt, zu erklären, daß die Gerüchte von einer bevorſtehenden Verſetzung des ruſſiſchen Geſandten in Peking auf einen anderen Poſten unbegründet ſind. * Mannheim, 4. Jun 1911. Deutſchland und Marolko. Die Entſenbung des Panther und der Eindruck in Tanger. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tanger: Vorgeſtern Nach⸗ mittag verbreitete ſich die Nachricht von dem deutſchen Schritt in Agadir. Er wird allgemein als von großer Bebeutung er⸗ achtet, hat großen Eindruck gemachk und kam den diplomatiſchen Kreiſen vielfach unerwartet. Die hieſigen Deut⸗ ſchen begrüßen den Schritt mit allergrößter Genugtuung, da er ihnen die einzige Gewähr wirtſchaftlicher Gleichberechtigung in Marolko zu bieten 1 Dieſe Gefühle fanden auf Feſt, welches dem Marokko verlaſſenden verdienſtvollen H Renchhauſen vorgeſtern Abend von der deutſchen Kolonie geben wurde, vielfachen Ausdruck. Bei der Mehrzahl der Europäer und Marokkaner außer einer kleinen Gruppe wurde die Nachricht mit offenkundiger Freude aufgenom⸗ men. Die„Depeche Maroccaine“ hebt in einem gegen die Proteſte bei der Entſendung der ſpaniſchen Schiffe ſcharf ab⸗ ſtechenden Artikel die vollendete Courtoiſie hervor, womit ſich Freiherr von Seckendorf ſeiner Miſſion bei El Gebbas entledigt habe. Er erinnert an das durch den Einſpruch des Staats⸗ ſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter gegen die einſeitige Eröffnung Agadirs und durch deutſche Landerwerbungen in jener Gegend deutſcherſeits gezeigte Intereſſe. 55 Agabir. Küſte erhoben bisher eine Reihe von wegelageriſchen Kaids Durchgangszölle, die ſich auf das Doppelte belaufen, wenn nach Tarudant am Susfluß, zwiſchen Vorder- und Hohem Atla der Ausgangspunkt an der Küſte Mogador(220 Km.), al wenn von Agadir ausgegangen wird. Das Vorgehen Deutſchlands in engliſcher Beleuchtun Die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, wie uns aus Londo gemeldet wird: Die Entſendung des Kanonenbootes„Pan nach Agadir bedeutek, daß Deutſchland einen ſpruch für alle Fälle anmeldet, welche ſi dem Vorgehen Frankreichs und Spaniens ergeben mögen. müſſen uns erinnern, daß Deutſchland alles Recht d hat, wenn die Algeciras⸗Akte nicht in ihrer Geſamtheit e⸗ halten bleibt. Dieſ engliſche Politik ſollte verſuche ſoweit es möglich iſt, alle Mächte zur Algeciras⸗A zubringen, mindeſtens, bis die Ereigniſſe für eine Ne reif geworden ſind. Wenn Fez geräumt ſei, werde D ſchwerlich ſein Kanonenboot in Agadir laſſen. W Gründe Frankreichs für die Expeditio ch er die diplo Unterf —— 2. Sefke. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 4. Jult. rung weiß, keine Unterſtützung bei Operationen, die außerhalb oder im Widerſpruch mit der Algeciras⸗Akte ſtehen. Wir ſind nicht verpflichtet, eine Macht in der dauernden Okkupation eines Teils des Landes zu unterſtützen. Ueber kurz oder lang werde eine dauerndere Verſtändigung zwiſchen den Mächten not⸗ wendiger ſein als die Algeciras⸗Akte. Frankreichs Stellungnahme. Aus Paris wird unterm 3. Juli gemeldet: Nach einer anſcheinend offiziöſen Mitteilung findet morgen Nachmittag ein Kabinettsrat ſtatt. Man glaubt, daß bis dahin die Antwort Englands auf den von dem franzöſiſchen Botſchafter in London unternommenen Schritt der franzöſiſchen Regierung zugekommen ſein wird.— Einer Blättermeldung zufolge wird die Antwort Frankreichs auf die Mitteilung der deutſchen Regierung erſt Ende dieſer Woche nach der Rückkehr des Präſidenten Fallieres erfolgen. Die etwaigen Verhandlungen, welche durch dieſe Ant⸗ wort veranlaßt werden könnten, würden nicht den Algeciras⸗ bertrag, ſondern das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen von 1909 zur Grundlage haben. Die Koſten der ſozialen Verſicherung, mit Berückſichtigung der durch die Verſicherung der Privat⸗ angeſtellten zu erwartenden Auflagen berechnet das„Reichsarbeits⸗ blatt“ in ſeinem ſoeben erſchienenen Junihefte wie folgt: „Die Koſten der beſtehenden ſozialen Verſicherung haben im Jahre 1909 zu Laſten des Reiches 51,5, der Arbeitgeber 415,6 und der Arbeitnehmer 343,6, zuſammen 810,7 Millionen Mark betra⸗ gen. Wenn die Hinterbliebenenverſicherung und die Erweiterung der Krankenverſicherung in Wirkſamkeit treten, außerdem die An⸗ geſtelltenverſicherung nach dem vorliegenden Entwurf eingeführt wird, erhöhen ſich die vorſtehend aufgeführten Koſten für das Reich um 27,0 auf 78,5, für die Arbeitgeber um 118,5 auf 584,1 und für die Arbeitnehmer um 138,5 auf 482,1 zuſammen um 284,0 auf 1094,7 Millionen Mark oder für das Reich um 52,4 Prozent, für die Arbeitgeber um 28,5 und für die Arbeitnehmer um 40,3 Proz., im Durchſchnitt um 35 v. H. Da die Mehrbelaſtung zufolge der Ausdehnung der Krankenverſicherung auf rund 60 Millionen M. Beiträge ſowie an Reichszuſchuß für die letztere auf 27 Millionen Mark veranſchlagt worden iſt, wird die geſamte neue Belaſtung aus der Angeſtelltenverſicherung auf etwa 150 Millionen Mk. geſchätzt. ö Deutsches Reich. — Zur Nürnberger Reſolution des Deutſchen Flotten⸗ bereins. Aus Magdeburg wird gemeldet: Auf dem ſäch⸗ ſiſchen Provinzialverbandstag des Deutſchen Flottenvereins rechtfertigte Großadmiral v. Köſter die Nürnberger Reſolution und fuhr dann fort: Man hat in ſehr intereſſierten Kreiſen bon einer Nebenregierung geſprochen, die der Flotten⸗ verein ausübe. Das kann nicht zugegeben werden, Jeder, auch der Verein, hat das Recht, ſeine Mei⸗ nung zu äußern. Des weiteren hat man von einer Dif⸗ ferenz zwiſchen dem Staatsſekretär und mir geſprochen. Auch das iſt nicht richtig. Ich bin nur Wortführer des Präſidiums, und was beſchloſſen worden iſt, bringe ich in den Hauptver⸗ ſammlungen zur Sprache. Es liegt auch gar kein Grund zu irgend welcher Differenz vor. Wir ſtehen beide auf dem Boden des Flottengeſetzes. Wir halten feſt am Flottengeſetz. Ueber die Linienſchiffe iſt kein Wort geſagt worden. Damit ſind wir zufrieden. Aber daß wir mit Panzerkreuzern in Rückſtand ge⸗ kommen ſind, das mußten wir erklären und deutlich zum Aus⸗ druck bringen. Man kann jedoch einem großen nationalen Verein nicht verargen, wenn er für dringende Forderungen eintritt, die er ſchon ſeit Jahren als richtig anerkannt hat. Wenn man behauptet, daß durch die Nürnberger Reſolution das Verhältnis zu den auswärtigen Vereinen getrübt worden ſei, ſo hat man ſich auch darin geirrt, wie der Empfang des deutſchen Vereins in Stockholm bewieſen hat, wo wir mit Jubel empfangen worden ſind. — 12. Deutſcher Kongreß für Volks⸗ und Jugendſpiele. Der unter dem Vorſitz des Abg. Dr. v. Schenckendorff in Dres⸗ den tagende 12. Deutſche Kongreß für Volks⸗ und Jugendſpiele iſt aus allen Teilen des Reiches gut beſucht. Beſchloſſen wurde die Bildung eines Sonderausſchuſſes für die Ertüchtigung des weiblichen Geſchlechtes. Dr. Mallwitz hielt einen Vortrag über die internationale Hygieneausſtellung. Dieſe wurde unter Führung beſichtigt. Am Nachmittage folgten auf dem Sport⸗ platz der Ausſtellung deutſche und engliſche Raſenſpiele, Ge⸗ ländeſpiele Dresdener Volksſchüler, eine Heidefahrt nach dem Volkspark und eine Abkochübung auf dem Sportplatz. Am Abend fand eine Bewillkommnung der Kongreßteilnehmer durch die Stadt Dresden ſtatt. Am Sonntag wurden Vorträge und vaterländiſche Feſtſpiele abgehalten. — Der Deutſche Schulſchiffverein hielt geſtern vormittag in Travemünde ſeine ordentliche Mitgliederverſamm⸗ Ilung unter dem Vorſitze des Großherzogs von Olden⸗ geuilleton. Maſſenphänomene der Tiermelt. Wir ſind gewohnt, in unſeren Großſtädten und überhaupt in unſerer modernen Kultur den Menſchen als Maſſe zu be⸗ gegnen, aber das Tier bietet ſich uns zumeiſt nur in einzelnen Erſcheinungen dar, in kleineren Trupps, ſelten in rieſigen Scharen. Dennoch gibt es in der Tierwelt Maſſenphänomene, die an Großartigkeit und Zahl die Anſammlungen von Menſchen weit übertreffen. Von ſolchen Rieſenaufgeboten im Leben der Natur, bei denen das Tier als gewaltige Staffage der Land⸗ ſchaft erſcheint, erzählt A. Obermüller in„Ueber Land und Meer“, indem er einzelne anſchaulich geſehene, farbig bunte Naturbilder entwirft. Am häufigſten treten dem Menſchen die Maſſenphänomene der Tierwelt in den Scharen der Wandervögel entgegen, die nach Süden ziehen oder in die nordiſche Heimat zurückkehren. Aber nur ſelten gewinnen wir einen wirklich lebendigen Ein⸗ druck von dieſen zahlloſen Vogelſcharen, die hoch oben in der Luft über uns da herziehen. Das iſt z. B. im Wasgenwald der 804 wenn in der bereits zum Winter ſich rüſtenden Natur ei Bergzabern(Rheinpfalz) ein mächtiges Schwirren und Sauſen um den Abtskopf geht und die„Böhämmer“ zu Mil⸗ lionen über das Tannicht jagen. Ungezählte Scharen von Zug⸗ vögeln aller Art, die vom Pfälzer mit dem Sammelnamen der „Böhämmer“ nach dem Hauptvertreter, dem ſogenannten Bu⸗ hammer, belegt werden, ſuchen in den weiten Forſten der ober⸗ rheiniſchen Gebirge ihr Winterquartier. Ein geiſterhaftes Leben hebt dann zwiſchen den Bäumen an; flammender Lichterſchein erleuchtet phantaſtiſch den düſteren Winterwald, und die„Bö⸗ hämmerſchützen“ ſuchen ihre Beute zu Tauſenden unter den Tieren, die in vollen Haufen auf den faſt brechenden Zweigen ſitzen und ſchlafen. Im unficheren Fackelſchein werden die Tiere burg ab. Dieſer begrüßte die anweſenden Vertreter der drei freien Städte, ſowie die Reichsbehörden, und teilte mit, daß ſich der Verein ſehr gehoben habe, beſonders auch durch die Begrün⸗ dung von Landesvereinigungen in Süddeutſchland. Die Mitglie⸗ derzahl habe ſich bedeutend vermehrt, aber noch ſeien große Mit⸗ tel nötig, namentlich zu einer vermehrten Ausbildung der Dampf⸗ ſchiffsmatroſen und Schiffsköchen, was dem dringenden Wunſche der Reedereien entſpräche, wozu der Bau eines dritten Schul⸗ ſchiffes mit einer Hilfsmaſchine bei voller Takelung nötig werden würde. Profeſſor Schilling erſtattete den Jahresbericht. Durch die Indienſtſtellung des zweiten Schulſchiffes„Prinz Eitel Fried⸗ rich“, auf dem junge Leute in ihrem künftigen Offiziersberuf der Handelsmarine ausgebildet würden, ſei die„Großherzogin Eli⸗ ſabeth“ frei geworden als Schule für Dampferdeckmannſchaften und Unteroffiziere. Aufgenommen würde nur körperlich einwand⸗ freies und moraliſch und unbeſcholtenes Perſonal. Der erſte Bürgermeiſter Eſchenburg begrüßte den Verein auf Lübeckeſchem Gebiete. Vizeadmiral Grapow überbrachte die Grüße des Reichs⸗ kanzlers und des Reichsmarineamts. Geheimer Kommerzienrat von Guilleaume erſtattete den Finanzbericht. Nach Entlaſtung des Vorſtandes wurden die Satzungen der Vereinigungen der Mit⸗ glieder in Württemberg, Baden, Berlin und in der Mark Brandenburg genehmigt. An die Sitzung ſchloß ſich eine Beſichti⸗ gung der beiden Schulſchiffe und eine Reihe feſtlicher Veran⸗ ſtaltungen. — Die Viehzählung in Preußen. Mit Rückſicht auf die Fleiſch⸗ teuerung in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres hat die preu⸗ ßiſche Regierung nach dem Vorgang von Bayern, Württemberg und Baden am 1. Dezember 1910 eine außerordentliche Viehzäh⸗ lung veranſtaltet, deren Ergebniſſe ſoeben in der Statiſtiſchen Kor⸗ reſpondenz veröffentlicht werden. Wir ſehen in Preußen dasſelbe Bild wie in Süddeutſchland: einen Rückgang des Rindvieh⸗ und Schafbeſtandes. Die Zahl des Rindviehs hat im Königreich im ganzen gegenüber dem Vorjahr um 170 640(1,5 Prozent), die der Schafe um 343 563([rund 7 Prozent) abgenommen. Am auffallend⸗ ſten iſt der Rückgang lüber 8 Prozent) bei dem zwei Jahre alten und ältern Rindvieh, ſowie bei den unter einem Jahre alten Scha⸗ fen(10, Prozent). Daß angeſichts dieſer Verringerung des Vieh⸗ beſtandes die Fleiſchpreiſe im Herbſte vorigen Jahres überaus ſtark angezogen haben, iſt gewiß nicht erſtaunlich. Die einzige Tierart, deren Zahl bei der letzten Viehzählung eine Zunahme auf⸗ weiſt, iſt das Schwein. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr be⸗ trägt für den preußiſchen Staat im ganzen 2,3 Millionen das ſind 16,4 Prozent. Am auffälligſten iſt die Zunahme der unter einhalb Jahr alten Tiere; ſie beträgt über 1/4 Millionen, das ſind 18,3 Prozent. — Eine Arbeitszentrale für Privatbeamten⸗Verſicherung. Un⸗ ter dem Vorſitz des Regierungsdirektors Ritter v. Rasp verſam⸗ melten ſich am 30. Juni in Berlin auf Einladung der Vereinigung der deutſchen Privatperſicherung die Vertreter zahlreicher wirt⸗ ſchaftlicher Verbände der Selbſtändigen und der Angeſtellten zur Beratung darüber, wie ſich eine Löſung des Privatbeamten⸗Ver⸗ ſicherungsproblems finden ließe, die den berechtigten Intereſſen der Beteiligten beſſer entſpricht, als der gegenwärtige Entwurf. Nach eingehender Erörterung der gegenwärtigen Sachlage wurde ein⸗ ſtimmig die Errichtung der Arbeitszentrale für die Privatbeamtenverſicherung beſchloſſen, deren Aufgabe es ſein ſoll, Grundzüge für andere Syſteme der Angeſtellten⸗Ver⸗ ſicherung nach zwei Richtungen hin auszuarbeiten, einmal in An⸗ lehnung an die beſtehende, reichsgeſetzliche Invalidenverſicherung und zweitens unter Heranziehung der privaten Lebensverſicherung. Es wurden zu dieſem Zweck zwei Kommiſſtonen eingeſetzt, die ihre Tätigkeit ſofort begannen. Badiſche Politik. Generalverſammlung des Bezirksvereins Mannheim des Verban⸗ des deutſcher Privateiſenbahnbeamten. * Ladenburg, 2. Juli. Geſtern abend fand im Bahnhofs⸗ hotel hier die diesjährige Generalverſammlung des Bezirksvereins Mannheim des Verbandes deutſcher Privateiſenbahnbeamten ſtatt, welche ſich einer äußerſt regen Beteiligung erfreute. Faſt ſämtliche Ortsgruppen der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg waren ſtark vertreten. Mit Intereſſe wurde von dem bevorſtehen⸗ den Uebergang der Strecke an die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft Kenntnis genommen und beſchloſſen, dieſer die Wünſche des Perſonals zur wohlwollenden Berückſichtigung zu unterbreiten. Bauzulagen im Eiſenbahndienſt. )(Karlsruhe, 3. Juli. Zu dem kürzlich von uns ver⸗ öffentlichten Artikel über die Bauzulagen im Eiſenbahndienſt er⸗ halten wir aus Beamtenkreiſen folgende Zuſchrift: Nach den Aus⸗ führungen des Artikels betr. die Bauzulagen im Eiſenbahndienſt könnte man meinen, daß die Finanzlage des Staates— ſoweit es ſich um die oberen Beamten handelt,— eine äußerſt günſtige ſei. Sofort wird man aber eines anderen belehrt, wenn es ſich um die unteren Beamten handelt. So hat man angeblich nicht einmal die Mittel— etwa 4 bis 5000.k wären nötig— um die ſchon jahre⸗ lang beſtehenden Ungleichheiten in den Bezügen des nichtetatmäßi⸗ gen Kanzleiperſonals auszugleichen trotz einſtimmigen Beſchluſſes des Landtages. Und wie ungenügend ſind die im Staatsdienſte ſtehenden Maſchinenſchreiberinnen bezahlt! Schon jahrelang iſt man angeblich daran, die Gehaltsverhältniſſe zu regeln und bis heute iſt, mit wenigen Ausnahmen, nichts Durchgreifendes geſche⸗ hen. Man ſcheint dieſer Angelegenheit wenig Beachtung zu ſchen⸗ ken, denn ſchriftliche Vorſtellungen aus Beamtenkreiſen haben eine Beantwortung von Seiten des Staatsminiſterzums nicht erfahren, Nutzbarmachung von Oedland und gerüngen Weiden. Die Landwirtſchaftskammer hat auf den 12. Juli ds. Is. zu einer Beſprechung in Freiburg die V orſtände der Landwirtſchaftlichen Bezirksvereine und die landwirtſchaftlichen Sachverſtändigen einberufen, in der Maßnahmen beraten werden ſollen, um die ſowohl im Schwarzwald wie auch in anderen Landesteilem vorhandenen gro⸗ ßen Oedflächen oder wenig ergiebigen, vernachläſſigten Weidelände⸗ reien durch entſprechende Verbeſſerungen in nutzbringenderes Wei⸗ deland oder in Wald umzuwandeln. Bei diaſen Verbeſſerungen, die vorerſt hauptſächlich für das Gebiet des ſüdlichen Schwarz⸗ waldes vorgeſehen ſind, kommen Düngung, Naueinſaat u. a. Maß⸗ nahmen in erſter Linie in Betracht. Zunächſt iſt die verſuchsweiſe Durchführung der Verbeſſerungen ſolcher Ländereien auf kleineren Probeſtücken in Ausſicht genommen. Private oder Gemeinden, welche alsdann geeignete Gelände in größerem Umfange nach den geſchaffenen Beiſpielen der Probeſtücke zu verbeſſern ſich bereit erklären, ſollen mit größeren Mitteln unterſtützt werden. Zentrum und Simultanſchule. Im Gegenſatz zu den Verſicherungeſt der badiſchen Zen⸗ trumspartei, ſie habe ſich mit der Simultanſchule in Baden ab⸗ gefunden, ſtehen merkwürdige Preßäußepungen, die von Zeit zu Zeit in der kleinen Zentrumspreſſe zu leſen ſind, die den Ernſt jener Verſicherungen in ein eigenfümliches Licht rücken. So hat ſich jüngſt das ultramontane„Villinger Volksblatt“ in einem Artikel, in dem bewieſen zu werden ſuchte, daß das Zentrum in Schulangelegenheiten den einzig richtigen Stand⸗ punkt einnehme, zu folgendem intereſſunten Geſtändnis auf⸗ geſchwungen. Es ſchreibt mit Bezug auf die Simultanſchule: „Grundſätzlich ſtehen wohl ſämtliche Zen⸗ trumsabgeordnete auf dem Standpunkt der konfeſſionellen Schule, welcher allein eine richtige Charakterbildung garantiert.“ Da muß es aber ſchlecht um den Charakter der badiſchen Zentrumsabgeordneten beſtellt ſein, die doch fämtlich die Si⸗ multanſchule beſuchten! Wie wird das„Villinger Volksblatt“ nach dieſem Urteil ſeine eigenen Leute erſt einſchätzenꝰ Faneriſche und Pfälziſche Politik. Aus der Partef. Die am 2. Juli in Glanmünchweiler verſammelten Vertrauensmänner des Wahlkreiſes Homburg⸗Kuſel ſtellten den Landtagsabgeordneten Hauptlehrer Bühler als Kandidaten für den Reichstag auf. Der 1 des Landtags, Konrektor Dr. Hammerſchmidt nahm am 11. Verbandstag der Süddeutſchen Maler- und Tünch ermeiſter in Neuſtadt a. H. teil. Die Landtagsabgeordneten Bühler und Buttmann wohnten der in Kaiſerslautern abgehaltenen Kreisverſammlung der Eiſenbahn⸗Rangierer an. In der neu⸗ gegründeten Ortsgruppe Queichheim ſprachen Landtags⸗ abgeordneter Konrektor Dr. Heeger über politiſche Fragen Bayerns und der Kantonalvorſitzende Lehrer Keller über Reichspolitik. Landtagsabgeordneter Bühler beleuchtete im liberalen Verein Homburg das Sparſyſtem in der baye⸗ riſchen Verkehrsverwaltung und ſprach in Spesbach über Reichs. und Landespolitil. In Niederwürzbach ſprach Landgerichtsrat Foltz über die politiſche Lage und den Auf⸗ marſch der Parteien zur Reichstagswahl. In der Monats⸗ verſammlung des nationalliberalen und jungliberalen Vereins Landau hielt Lehrer R. Keller Vortrag Über den Kampf um die Oſtmark. Der erweiterte Verbandsausſchuß der jung⸗ liberalen Vereine der Pfalz tagte in Kaiſerslautern, um über die politiſche Lage zu beraten. Der jungliberale Verein Pirmaſens ſche eine Mitgliederverſammlung ab, in welcher die politiſche Lage in der Pfalz erörtert wurde. In Neuſtadt a. H. fand ein Diskuſſionsabend des jungliberalen Vereins ſtatt. Zum 6. Vertretertag der liberalen Arbeitervereine Bayerns in München hatte auch der pfälziſche Kreisverband Vertreter entſandt Ueber das politiſche Leben in Deutſchland und in der Pfalz ſ Lehrer A. Harth in der liberalen 1 Lehmkugeln, die man aus Blasrohren ſchießt, in Maffen erlegt. Im hohen Norden und im arktiſchen Süden ſind ganze Bergzüge dicht mit Vögeln beſetzt. An den 1500 Fuß hohen Küſten von Farö z. B. ſitzen die Alken und Lummen in gravi⸗ tätiſcher Ruhe auf jeder vorſpringenden Kante, auf jeder klein⸗ ſten Stelle, an der nur die Zehe eines Vogels haften kann. An den unwirtlichen Klippeneilanden der Südſee bilden die Pin⸗ guine ſolche unſehbar weit ſich erſtreckenden Maſſen. In der Zeit, da im hohen Norden die Wildgänſe mit hellem Schrei zu Tauſenden nach Süden ziehen, treten auch die Renntiere ihre Wanderung an und ſammeln ſich in gewaltigen Scharen, um ſturm⸗ und ſchneegepeitſcht aus ewigem Eis und Froſt den Weg in die Ebene anzutreten. Während dieſe ruhig ſtolzen Tiere in majeſtätiſcher Stille daherziehen, zeigen andere Tier⸗ ſcharen ein buntes wimmelndes Leben. Den Eindruck einer ge⸗ ſchäftigen Stadt machen ſo die Anſiedlungen der Biber, die in menſchenentlegenen Gegenden Nordamerikas weite Strecken be⸗ decken. Dieſe„ſtummen Menſchen“, wie der Indianer die dunkel⸗ braunen Geſchöpfe nennt, rufen das Bild eines rieſigen Ar⸗ beiterheers im Urwald hervor, wo man durch die weite Stille ſchon von fern ein Geräuſch wie Schroten und Sägen, Brechen von Zweigen und Krachen von Stämmen vernimmt. Ein nicht minder exotiſches Schauſpiel ſind die rudernden Pelikanſchwärme, die die weiten Seen Aegyptens über Meilen hin wie mit weißblühenden Roſen überſäen. Wenn ſich aber dieſer vielgeſtaltige Blütenteppich in dichtgedrängten Scharen plötzlich in die Höhe erhebt und, in weiten Kreiſen auseinander irrend, die Luft erfüllt, dann zaubert der ſchimmernde Glanz der mattroſa angehauchten Gefieder ein Farbenſpiel vor das Auge, wie es die auf den Schneefeldern der Alpen ſich ſpie⸗ gelnde Morgenröte bietet. Aehnlich prächtig wirken rieſige Schwäne⸗ und Flamingoſcharen. Keines dieſer flatternden Heere kann ſich aber mit den Myriaden der nordamerikaniſchen Wandertauben meſſen, die zur Frühlings⸗ und Herbſtzeit die ganze Landſchaft buchſtäblich mit einem dichten Kleid über⸗ ziehen. Der Forſcher Wilſon will bei Indiang einen ſolchen Zug von über 2000 Millionen geſehen haben; der Ornithologe Audubon ſchätzte eine von ihm beobachtete Völkerwanderung der Tauben auf 180 engliſche Meilen lang und eine Meile breit. Unter donnerartigem Getöſe, in faſt kompakten Maſſen ziehen dieſe Vogelarmeen oft tagelanig in den Windungen einer rieſenhaften Schlange daher. Die Nacht auf Java erfüllen zwei maſſenhaft dort auf⸗ tretende Tiere.„An den blätterloſen Aeſten der hohen Ran⸗ duelabäume hängen ſchwarz und bertrocknet Hunderte großer Früchte herab. Man tritt hinzu urid plötzlich regen und krüm⸗ men ſich dieſe Rieſenfrüchte, und ein leiſes Gekreiſch läßt ſich vernehmen. Mit dem Eintritt der Dämmerung hebt ſich der Früchteſchwarm, zahlloſe Trupps von anderen Bäumen ſchließen ſich an, und alle flattern nun dahin, an den mantel⸗ artig ausgebreiteten Flügeln, die ſie träge bewegen, erkennbar als Kalongs oder fliegende Hunde. Die Umriſſe jedes ein⸗ zelnen ſind ſcharf gegen den Dämmerungsſchein des Himmels abgegrenzt, da ſie ſich in gewiſſen Abſtänden halten. Unter ihnen hin aber bewegt ſich die endlos ſchwarze Flut eigentlicher Fledermäuſe.“ Eine noch ſchauerlichere Nachtſzene entfaltet ſich in den Felsklüften jener indianiſchen Totenvögel, der Gua⸗ charos, im Caripetal von Venezuelg. Dieſe unheimlichen Tiere, ein Gemiſch von Papagei und Nachtſchwalbe, mit dem rachen⸗ artigen Schnabel des Ziegenmelkers und langen dichten Bor⸗ ſten unter den Augen, die ihr Geſicht geſpenſterhaft verhüllen, niſten zu Tauſenden in den löcherigen Felswänden als die düſteren Bewohner einer grauſig⸗dämoniſchen Totenwelt. Ein lichtes Gegenbild zu dem Höllenſpuk dieſer Geiſtervögel bieten die Szenerien der farbigen Papageienwelt, bunte Zau⸗ berſymphonien, die beſonders den Marannon beleben und ſeinen üppig blühenden Urwald in die Wunder des Regen⸗ bogens tauchen. Noch luſtiger und ſchimmernder ſind die Kolibriſcharen, die wie blitzende Edelſteine die lichten Räume der Hyläa erfüllen. Die wuchernde Wildnis wird zum Märchenreich, in dem ſich ein Feuerwerk entzündet, noch köſt⸗ licher als das, bringen.„Es ſind tanzende Sonnenfunken mit dem Blitzen was ſonſt Leuchtkäfer und Feuerfliegen hervor⸗ Mannzeim, 4. Juli, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Arbeitervereinigung Kaiſerslautern. In Ludwigs⸗ hafen a. Rh. und Pirmaſens fanden Mitgliederver⸗ ſammlungen der liberalen Arbeitervereine ſtatt. Die liberale Arbeitervereinigung Neuſtadt a. H. veranſtaltete zwei Ver⸗ ſammlungen, in denen Lehrer Dörner über Kaiſer Napoleon I. Vortrag hielt und Schreinermeiſter H. Müller Bericht über den Münchener Vertretertag erſtattete. In Pirmaſens hat der liberale Arbeiterverein an die Arbeitgeber die Bitte gerichtet, den längere Jahre im Betriebe beſchäftigten Arbeitern einen Sommerurlaub von einigen Tagen unter Fortbezug des Lohnes zu gewähren. füllt und die Regierung hat auch gar nicht die Abſicht, die geäußer⸗ ten Wünſche zu erfüllen, weil eben das Unternehmertum es nicht will. Rob. Schmitt⸗Berlin: Die Privatangeſtellten müſſen ge⸗ nau ſo ihre Arbeitskraft verkaufen wie der gewöhnliche Arbeiter, 57 8. Gemerkſchaftskongreß. die V. fen, sh. Dresden, 30. Juni. im Der folgende Punkt der Tagesordnung betraf die 11 75 Stellung der Privatangeſtellten im Wirtſchaftsleben. ei⸗ Der Referent Paul La nge⸗Hamburg legte hierzu eine lange 96 Reſolution vor, die einleitend und am Schluſſe beſagt:„Die In⸗ 5 dufkrialiſierung Deutſchlands und die gewaltige Konzentration der 655 kapitaliſtiſchen Produktionskräfte hat neben der Induſtriearbeiter⸗ eiſe ſchaft ein gewaltiges, rapide wachſendes Heer von Privatangeſtell⸗ f. 7 inagef 4 15 f ren ten erſtehen laſſen, zu dem insbeſondere die Frauen einen erhebli⸗ den. chen Prozentſatz ſtellen. Dieſe Entwicklung hat auch die ſoziale 8 Stellung der Privatangeſtellten von Grund aus umgewandelt. Der kei! Angeſtellte von heute iſt nicht mehr der zukünftige Unternehmer, ſondern ein zeitlebens auf den Verkauf ſeiner Arbeitskraft ange⸗ wieſener Privatangeſtellter und Lohnarbeiter. Seine Stellung im Wirtſchaftsleben unterſcheidet ſich von der des Arbeiters nur en⸗ durch die Form, nicht durch das Prinzip der Ausbeutung. Die ab⸗ durch die Entwicklung der Technik ermöglichte Arbeitsteilung und 1 Mechaniſierung des Arbeitsprozeſſes hat trotz der vorhandenen 1 Differenzierung der ſozialen Stellung den größten Teil der Ange⸗ tt“ ſtellten zu Teilarbeitern werden laſſen und damit nicht nur ſeine das Selbſtändigkeit innerhalb des Betriebes ſtark untergraben, ſondern nd⸗ aauch ſeine ſoziale Poſition ſchwer gefährdet. Der Gewerkſchafts⸗ uf. kongreß ruft die Privatangeſtellten guf, ſich durch die von der Re⸗ le: gierung und den bürgerlichen Parteien verſuchten Mittel der Täu⸗ 82 ſchung und die von dem Unternehmertum verſuchten Mittel der 11 8 Einſchüchterung nicht von dem Anſchluß an die moderne Gewerk⸗ ſchaftsbewegung abdrängen zu laſſen.“ ſhen Lehmann⸗Berlin beſpricht die Mittel, die angewendet wer⸗ Si⸗ den von den Mehrheitsparteien, um ſich in ein möglichſt günſtiges tt“ Liicht zu ſetzen: Man macht Verſprechungen, die man niemals er⸗ ten manchmal ſogar unter noch ſchlechteren Bedingungen, alſo gehört ben der Pripatangeſtellte ebenfalls zum Proletariat. Je mehr ſie in s die gewerkſchaftlichen Kämpfe kommen, deſto mehr erkennt man den ſes Anterſchied zwiſchen ihnen und dem Kapitalismus. Nach Anſicht am der Scharfmacher darf der Angeſtellte nur die beſcheidene Bitte um ter eeine kleine Gehaltsaufbeſſerung ſich erlauben; ſobald er eine ſolche eErT+i fordert, kommt es zwiſchen dem Angeſtellten und der Organiſation en eeinerſeits und dem Kapitalismus anderſeits zum Konflikt.(Beifall.) u⸗* Nach einem kurzen Schlußwort des Referenten wurde oben⸗ sſtehende Reſolution angenommen. en In die Beratung eines weiteren Themas wurde nicht mehr bſey eeingetreten, ſondern es kam eine Anzahl kleinerer Anträge zur im Beſprechung, von denen die Mehrzahl unter den Tiſch fiel. Ange⸗ e- nommen wurde ein Antrag, in dem die Brancheverbände aufge⸗ er fordert werden, ſich zu leiſtungsfähigen Induſtrieverbänden zu⸗ ich ſammenzuſchließen. Nach Erörterung einiger weiterer unweſentli⸗ ⸗ + cher Anträge iſt die Tagesordnung erſchöpft und der Kongreß wird 3 in der üblichen Weiſe geſchloſſen. 18** pf sh. Dresden, 1. Juli. In der Schlußſitzung des 8. Gewerkſchaftskongreſſes machte der Vorſitzende Legi en davon Mitteilung, daß von dem Per⸗ ſonal der Berliner Druckereien, die jüngſt anläßlich der Ent⸗ in laſſung zweier Maſchinenmeiſter im Streik geſtanden hatten, ein n Schreiben eingelaufen ſei mit der Anfrage, wie ſich der Konareß n zu der Streikfrage ſtelle. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß die untergeordneten Inſtanzen bisher noch keine Stellung zu der Angelegenheit genommen hätten, ſodaß es verfrüht wäre, wenn der Kongreß ſich dazu ausſpräche. Die Verſammluna beſchloß denn auch, die Anfrage nicht weiter zu behandeln. Zu dem Thema „Bildungsbeſtrebungen und Bibliothekweſen in den Gewerkſchaf⸗ ten referierte Saſſenbach⸗Berlin, der eine Reihe von Leit⸗ dort dunklere Wölbungen unter den Zweigen mit farbigem Glanze durchleuchten,„Sonnenlocken“,„Roſenhauch, in flüſſi⸗ ges Feuer getaucht“, wie die dichteriſche Sprache der Mexikaner ſagt,„Topaskolibris“,„Rubinkolibris“,„goldohrige“ und zgoldſchwänzige“,„Schmuckelfen“ und„Flaggenſylphen“, wie dieſe Tierchen unterſcheidend die Syſtematik benennt.“ Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz Heute Abend wird als 12. Volksvorſtellung „Die Regimentstochter“, hierauf:„Ein Ausflug ins Grüne! Ballettdivertiſſement) gegeben.— Hofſchau⸗ ſpieler Heinrich Götz, der mit Ablauf dieſer Saiſon aus ſemem hieſigen Engagement ſcheidet, verabſchiedet ſich Samstag, den 8, ds. Mts., in der Titelrolle von Shakeſpeares„Othello“. Herr Götz hat dieſe Rolle in Mannheim noch nicht geſpielt. Die neueinſtudierte Vorſtellung findet bei aufgehobenem Abon⸗ nement und ermäßigten Preiſen ſtatt. Arthur Poſt, der geſchätzte Künſtler, hat, gleich ſeinen Brüdern bom Poſt⸗Quartett, ſeinen Wohnſitz nach Frankfurt a. M. verlegt. Wie wir hören, wird derſelbe ſeine Lehrtätigkeit an der hieſigen Hochſchule für Muſik, ſowie Privatunterricht im Violinſpiel wie bisher fortſetzen. Der Kaiſer als„Tenorentdecker“. Im Jahre 1906 weilte Kaiſer Wilhelm II. als Gaſt bei König Chriſtian IX. von Däne⸗ mark auf deſſen Sommerſchloß Bernsdorff bei Kopenhagen. Der König veranſtaltete zu Ehren ſeines Gaſtes ein Hofkonzert, das Kammerſänger Wilhelm Herold beſtritt, der damals erſt eine nlokale Berühmtheit“ war. Kaiſer Wilhelm, dem Herold als Sänger außerordentlich gefiel, unterhielt ſich ſehr lange mit dem Künſtler, und das Geſpräch kam auf Paris, wo Herold kürzlich in der Opera Comique Glucks„Celeſte“ und in der Großen Oper Glucks„Armida“ gehört hatte. Als Herold ſagte, die Opern hätten in Paris Erfolg gehabt, rief Kaiſer Wilhelm aus:„Das inter⸗ eſſiert mich ſehr! Kommen Sie, Graf Moltke, und hören Sie, das aller Art Edelgeſteins, die hier dürch die Vachkung ſchießen And 5 96——̃7———————————— 3. Seite. ſätzen vorlegte, die beſagten: Die Gewerkſchaften haben die Auf⸗ gabe, die Mitglieder mit Fragen des öffentlichen Lebens bekannt zu machen und ihnen Kenntniſſe zu vermitteln, die geeignet ſind, ſie als Menſchen zu heben und als kämpfende Arbeiter in ihren Kämpfen zu unterſtützen, Die Erweiterung der Elementarkennt⸗ niſſe der Volksſchule iſt nicht Aufgabe der Gewerkſchaften. Wo von dritter Seite ſolche Verſuche gemacht werden, können ſie durch die Gewerkſchaften gefördert werden. Die Vorträge in den Gewerkſchaftsverſammlungen ſind ſyſtematiſcher zu geſtalten. Es wird empfohlen, die Vorträge für eine längere Zeit vorher feſt⸗ zulegen. Bei dem Wechſel der Mitglieder erſcheint es nicht an⸗ gängig, in den regelmäßigen Verſammlungen Vortragskurſe zu veranſtalten, dagegen iſt zu empfehlen, daß die Vorträge eines Halbjahres zu einander in Beziehung ſtehen. Soweit einzelne Organiſationen im Stande ſind, für ſich ſelbſt Vortragskurſe zu veranſtalten, möge dieſes außerhalb der regelmäßigen Verſamm⸗ lungen geſchehen. Die Veranſtaltungen von Vortragskurſen, die allen Gewerkſchaftsmitgliedern zugänglich ſind, wird den örtlichen Bildungsausſchüſſen überlaſſen. In Ermangelung eines ſolchen kann das Gewerkſchaftskartell Vortragskurſe veranſtalten., Vor⸗ ausſetzung der Beteiligung am Bildungsausſchuß iſt, daß die Ge⸗ werkſchaften in ihm in paritätiſcher Weiſe vertreten ſind und daß diejenigen Lehrgegenſtände, die das Gebiet der Gewerkſchaften behandeln, im Sinne der Gewerkſchaften vorgetragen werden. Den Gewerkſchaftsfunktionären an den einzelnen Orten ſollen durch Vortragskurſe, die das Gewerkſchaftskartell veranſtaltet, eine genaue Kenntnis der gewerkſchaftlichen Grundſätze vermittelt werden. In der Diskuſſion betonter der Vorſitzende des Zen⸗ tralbildungsausſchuſſes Schultz⸗Berlin, daß man den Arbei⸗ tern auch einen Blick in das weite und heitere Reich der Kunſt gewähren müſſe. Die Leitſätze des Referenten wurden einſtimmig angenommen. Bei den Wahlen der Generalkommiſſion wurde Legien wieder mit 348 von 369 Stimmen zum Vorſitzenden gewählt. Dann gelangte noch eine Reſolution zur Annahme, die verlangt, daß die Arbeiter angeſichts der ſchlechten Lage der Ta⸗ bakarbeiter nur Waren von tariftreuen Firmen der Tabakindu⸗ ſtrie kaufen. Der nächſte Kongreß findet wiederum in 3 Jahren ſtatt. Kommunal politiſches. Gartenland als Armenunterſtützung. Eine Neuerung ſoll demnächſt in Dresden getroffen werden. Nach einem ge⸗ ſamträtlichen Beſchluß wird der Verſuch gemacht werden, Armenunterſtützungen in der Form von Abgabe von Land zum Betriebe des Kleingartenbaues zu gewähren, was ſchon in anderen Städten geſchehen iſt. Es ſollen 2000 Quadratmeter vom ſtädtiſchen Land in kultiviertem Zuſtand und mit Saatgut verſehen, bedürftigen und würdigen Familien unentgeltlich zur Bewirtſchaftung überlaſſen werden. Dieſe Neuerung im Armen⸗ weſen dürfte ihre großen Vorteile haben. Natürlich müßte eine reinliche Scheidung unter den Leuten gemacht werden, die gar nichts von Gartenbau verſtehen, die ſich deshalb a priori für dieſe Form der Armenunterſtützung nicht eignen würden. Das Land ſoll den Unterſtützten eine Rente einbringen, die ſte ſich durch eigene Arbeit erwerben. Die Größe des Vorteils hängt weſentlich von der individuellen Bewirtſchaftung ab, nach welcher der einzelne ſeine Exiſtenzmöglichkeiten gut oder ſchlecht geſtalten kann. Zudem wird dem Weſen, das vielfach in der Geldunterſtützung liegt, das Beſchämende genommen. Der Unterſtützte ſieht ſich vor die Notwendigkeit geſtellt, arbeiten zu müſſen. In ähnlicher Form iſt in Baſel der Frauenverein zu Handen d. S. vorgegangen, welcher ebenfalls ein größeres Areal erworben und parzelliert hat und ſolch kleine Parzellen an arbeitſame Leute der ärmeren Klaſſe unentgeltlich zur Be⸗ wirtſchaftung abgibt. Die Beſchäftigung mit der Landarbeit iſt erfriſchend für Herz und Gemüt und hält die Leute vom Wirtshausbeſuche ab. Es dürfte ſich für unſere größeren Bau⸗ unternehmerfirmen, welche meiſt große Terrains als Spekula⸗ tionsland brach liegen oder doch billig verpachtet haben, wohl lohnen, in dieſer Beziehung ihren ortsanſäſſigen Arbeitern, die treu zum Geſchäft halten, ein Mittel an die Hand zu geben, die Freizeit in gefſunder Weiſe auszunützen und ſolchergeſtalt an ſich zu feſſeln. lobnen. Aus Siadt und Land. Neannbeim, 4. Juli 1911. Gemerbeverein und Handwerker⸗ verband in Mannheim. Geſtern abend halb 8 Uhr erfolgte in der Gewerbehalle die alljährliche Ueberreichung der Prämien an ſolche Lehrlinge und Geſellen, die anläßlich der diesjährigen Ausſtellung von Geſellen⸗ ſtücken und Lehrlingsarbeiten ausgezeichnet wurden. Zu dieſem Akte hatten ſich eine größere Anzahl von geladenen Herren in der Gewerbehalle eingefunden; ſo bemerkten wir — cee N e*2 der gewerblichen Vereinigungen, die Mitglieder des Lehrerkolle⸗ Barber, die Mitglieder der Handwerkskammer, die Vorſtände giums der Gewerbeſchule, ſowie die mit Preiſen bedachten Geſellen und Lehrlinge Der Vorſitzende des Gewerbeverein⸗ und Hand⸗ werkerverbandes Mannheim, Herr Steinhauermeiſter Buſam, begrüßte die Erſchienenen in herzlichen Worten und führte aus: Namens des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes ent⸗ biete ich allen Anweſenden einen herzlichen Willkomm. Mit Freuden konſtatiere ich die Anweſenheit einer großen Anzahl Gäſte. Den Vertretern der Gemeindebehörden, der Handwerks⸗ kammer, dem Gewerbeſchulrat, der Gewerbeſchule, den Gönnern unſerer Beſtrebungen, ſowie den Vorſtänden der erſchienenen Ver⸗ eine und den Vertretern der Preſſe danke ich verbindlichſt, daß ſie unſerer Einladung gefolgt ſind, um Zeuge unſeres Prämiterungs⸗ aktes zu ſein. Entſchuldigt ſind die Herren Rektor Schmidt, Prä⸗ ſident N. Nickolaus, Joſ. Hoffmann. Die Jugendfürſorge nimme eine immer breitere Grundlage an, weil es allſeits erkannt wurde, daß es für die Gegenwart eine heilige Pflicht iſt, in erſter Linidsn für die Zukunft zu ſorgen. Dieſes trifft für uns Handwerker in erhöhtem Maße zu, da wir es täglich an uns ſelbſt erfahren, dafß der Kampf, welchen die menſchlichen Kräfte um die Beſſerſtellung oder Erhaltung des früher Errungenen führen, ſich immer inten⸗ ſiver geſtaltet. Ein großer Teil der Handwerker hat eine lange Spanne Zeit auf den Lorbeeren, die ihre Vorfahren ſich errungen haben, ausgeruht, hat nicht die nötige Aufmerkſamkeit dem Fort⸗ ſchritt und dem Werden gewidmet und iſt deshalb eine Zeitlang gehörig ins Hintertreffen gekommen. Es haben ſich aber noch rechtzeitig wieder Männer gefunden, die energiſch die Werbe⸗ trommel gerührt haben, um das Handwerk auf die Gefahren auf⸗ merkſam zu machen, welchen es entgegengeht, wenn es ſich nicht wehrt. Und es hat ſich gewehrt und zwar ſo, daß wir heute wohn ohne Uebertreibung ſagen können, der Handwerkerſtand nimmt heute wieder, wenn auch keine ausſchlaggebende, aber doch eine Achtung gebietende Stellung ein. Uns, die wir dies erkannt haben, erwächſt deshalb die Pflicht, die heranwachſende Generation praktiſch und theoretiſch ſo aus⸗ zubilden, daß ſie bei dem raſchen Fortſchritt der Technik und dem Drang nach Beſſerſtellung, welche die ganze Menſchheit ergriffen hat, imſtande iſt, im allgemeinen Wettbewerb auf der Höhe zu bleiben, um nicht erdrückt zu werden. Es muß dankbar anerkannt werden, daß der Staat und die Gemeinde der Bedeutung, welche die Ausbildung der heranwachſenden Jugend hat, volle Würdi⸗ gung angedeihen läßt, indem Staat und Gemeinde dem Hand⸗ werk Lehranſtalten zur Benützung anweiſen, welche in ſehr hohem Maße zur Förderung und Hebung des Handwerks beitragen. Ich nenne in erſter Linie das Landesgewerbeamt und die Gewerbeſchulen mit ihrem vorzüglich vorgebildeten Lehr⸗ körper. Was ſpeziell die hieſige Gewerbeſchule mit ihren angeglie⸗ derten praktiſchen Lehrlingswerkſtätten geleiſtet hat, das haben wir in der Oſterausſtellung der Gewerbeſchule geſehen. Die Ausſtellung der Zeichnungen in der praktiſchen Arheit haf nicht nur den Handwerkerſtand mit hoher Befriedigung erfüllt, ſondern auch die ganze intereſſierte Bürgerſchaf Mannheims war voll des Lobes über die Leiſtungen unſeren Gewerbeſchule. Ich darf deshalb wohl auch an dieſer Stelle im Namen des Mannheimer Handwerks dem Staat und der Stadt⸗ gemeinde, dem Gewerbeſchulrat, insbeſondere aber dem Rektor der Gewerbeſchule und der geſamten Lehrerſchaft den herzlichen Dank ausſprechen für die große Unterſtützung, welche ſie dem Handwerk geleiſtet haben. Eines weiteren Inſtituts muß ich dank⸗ bar gedenken, es iſt die Handwerkskammer. Dieſelbe ent⸗ faltet ihre Tätigkeit nicht in breiter Oeffentlichkeit, ſie wirkt emſig im eigenen engen Kreiſe. Die Wirkung iſt deshalb nicht ſo un⸗ mittelbar zu ſehen. Sie ſorgt dafür, daß ordnungsgemäße Lehr⸗ verträge abgeſchloſſen werden, daß die ausgelernten Lehrlinge ihre Geſellenprüfung machen und daß nur der den Titel Meiſter bon ihr bekommt, der durch eine Prüfung bewieſen hat, daß er etwas Tüchtiges kann. Die Ausſtellung der Geſellenſtücke, die dieſes Frühjahr in der Gewerbehalle ſtattfand, hat ein beredtes Derartige praktiſche Sozialpolitik ſollte ſich Deeeee Zeugnis dafür abgegeben, wie befruchtend die Handwerkskammer auf die Lehrlingsausbildung gewirkt hat. Es war wieder ein großer Fortſchritt zu verzeichnen. Das nur eine kleine Ausleſe. Ueber den Umfang der Arbeiten, welche die Handwerks⸗ kammer im Dienſte des Handwerks leiſtet und von der Liebe, mit welcher dieſe Arbeit verrichtet wird, hat nur derjenige eine Ahnung, welcher Gelegenheit hat, in engerer Fühlung mit der Kammer zu ſtehen. Dank deshalb auch der Handwerkskammer, ihrem Präſidenten, ihrem Geſamtvorſtand, insbeſondere aber Herrn Haußer, welcher die Hauptarbeit leiſtet, ja die Seele der Handwerkskammer iſt. Herrn Haußer deshalb ſpeziellen Dank. Alle dieſe Einrichtungen und Beſtrebungen, die ich genannt habe, ſind, wenn ſie Erfolg haben ſollen, davon abhängig, ob wi eine aufnahmefähige Jugend beſitzen und ob die Jugend aue bereit iſt, die ihr gebotenen Wege zu gehen. Wir können getro ſagen, beides trifft im allgemeinen zu. Ausnahmen gibt es überall. Um die Bereitwilligkei i um ifer N iſt ja ſehr intereſſant. Sollte Gluck in Paris eine Renaiſſance er⸗ leben?“(Wie bekannt, wurde ſpäter auf dieſe Anregung hin in der Berliner Hofoper Glucks„Euridike“ gegeben, und erzielte einen tiefgehenden Eindruck.) Im weiteren Verlaufe des Abends ſang Herold die Gralserzählung. Kaiſer Wilhelm trat auf den Künſtler zu und ſagte:„Sie ſingen nicht allein mit dem Kehlkopf, ſondern auch mit Hirn und Herz, und das iſt die Hauptſache! Sie müſſen bei mir in Berlin auftreten.“ Natürlich wurde Herold eingeladen, ſang wiederholt in Berlin mit enthuſiaſtiſchem Erfolg und erhielt vom Kaiſer als Dank neben anderen Geſchenken den Kronenorden. Dies war der Beginn der glanzvollen internatio⸗ nalen Karriere des nordiſchen Tenoriſten, Herr Herold ſingt am Dienstag in Leipzig den Pedro in d' Alberts„Tiefland“ im Neuen Theater. Bernhard Sham über den Dramatiker als Lebensdeuter. Bernhard Shaw, der bekannte iriſche Satiriker und Sozialdra⸗ matiter, wird im nächſten Heft der„Zeitſchrift“ Aeußerungen über das Drama veröffentlichen. Er ſchreibt: Der große Dra⸗ matiker hat etwas Beſſeres zu tun, als ſich oder das Publi⸗ kum zu amüſieren. Er hat das Leben zu deuten Das klingt nun wie ein bloße fromme Phraſe literariſcher Kritik, aber ein Augenblick des Nachdenkens wird genügen, um ihre Bedeutung und ihre Angemeſſenheit zu entdecken. Das Leben, wie es in unſerxer täglichen Erfahrung erſcheint, iſt ein unverſtändliches Chaos von Zufällen. Maft geht an Othello im Baſar zu Aleppo, an Jago am Landungsplatz von Cypern und Des⸗ demona im Kirchenſchiff von St. Markus in Venedig vorüber, ohne den geringſten Anhaltspunkt über ihre Beziehungen zu einander zu beſitzen. Der Mann, den man in den Laden eines Drogiſten eintreten und ſich die Mittel für einen Mord oder Selbſtmord kaufen ſieht, mag vielleicht, ſoweit man es beurtei⸗ len kann, nichts anderes wollen als eine Leberpille oder eine Zahnbürſte. Die entſetzliche Hinmordung einer Familie durch den Vater, der ſich dann zuletzt ſelbſt ermordet, mag das Er⸗ gebnis davon ſein, daß man einen ſeiner Angeſtellten vor einem Monat in einer Wallung entlaſſen hat. Der Verſuch, das Le⸗ ben zu begreifen, indem man es bloß betrachtet, wie es ſich a der Straße abſpielt, iſt ebenſo hoffnungslos, als wollte man die öffentlichen Fragen dadurch verſtehen lernen, daß man mentphotographien öffentlicher Demonſtrationen ſtudierte. Das Leben, wie es ſo abläuft, iſt ſinnlos; ein Schutzmann kann e beobachten und dreißig Jahre lang darin in den Straßen Häfen von Paris arbeiten, ohne davon oder daraus ſo viel z lernen, wie ein Kind oder eine Nonne aus einem ein bedeutenden Stück zu lernen vermag. Denn es iſt eine matikers Geſchäft, die bedeutungsvollen Vorkommniſſe aus dem Chaos der täglichen Ereigniſſe herauszugreifen und ſie ſo an zuordnen, daß ihre Beziehung zu einander bezeichnet wird und dadurch aus uns verblüfften Zuſchauern einer ungeheuren Verwirrung Menſchen macht, die ſich der Welt und ihrer Schick ſalsbeſtimmungen verſtändnisvoll bewußt werden. Das iſt die höchſte Funktion, die ein Mann erfüllen kann, das größte Werk, an das er Hand zu legen vermag. Und das iſt der Grund warum die großen Dramatiker der Welt von Euripides un Ariſtophanes bis zu Shakeſpeare und Moliere und von dieſe bis zu Ibſen und Brieux jenen majeſtätiſchen und oherprieſter, lichen Rang einnehmen, der ſo ſeltſam erhaben ſcheint übe all den vernünftigen Ausſprüchen bloßer zigeunernder Schau; ſpieler und bloßer Theaterſchriftſteller. Wie lange ſoll man geiſtig arbeiten? Ein Petersburge Arzt, Dr. Netſchajeff, hat die Frage, was als„normales Ar beitsguantum“ anzuſehen ſei, zu löſen geſucht, indem er die B ziehung zwiſchen Schwankungen in der Dauer der täglichen beitszeit(Intenſität der Arbeit) und der Schlaf⸗ und Be ungsdauer, ſowie das Verhältnis beſtimmter Tage zu ganzen Arbeitsperiode zu ergründen ſuchte. Als Grenze normalen Tagesarbeit galt ihm ein ſolcher Zuſtand der müdung, der ein charakteriſtiſches Gefühl der geiſtigen U ſättigung mit ſich führte und ſich als Schwäche des De als unüberwindliche Trägheit, als vollſtändige Erſchlaf Intereſſes bezeichnete. 1 Manchmal wurde dieſer Zuſtand Schläfrigkeit, Kopfſchmerz und krampfhaften Zuckungen ſichtsmuskeln begleitet. Dr. Netſchafeff kot ie d Mannheim, 4. Juml. Wettbewerb, um die Verbollkommnung in der Ausbildung zu fördern, haben Staat, Stadtgemeinde, Korporationen und Private Prämien für die beſten Leiſtungen ausgeſetzt. Der Staat gibt allen denjenigen, welche die Geſellenprüfung mit der Note zehr gut“ les ſind 12 an Zahl) beſtanden haben, einen erſten Preis im Werte von 20 M. und jenen, welche die Prüfung ntit der Note„gut“ beſtanden haben, einen 2. Preis im Werte don 10 M. Es wurden 74 mit einem 2. Preis bedacht. Außerdem wurden 46 Anerkennungsdiplome verteilt. Die Jeſtſeung erfolgt unter Vermittlung der Handwerkskammer durch die Prüfungs⸗ kommiſſionen und des Landesgewerbeamtes. Ich möchte hier aber gleich bemerken, beſonders für die beteiligten Geſellen, daß der Preis nicht allein nach der Note, die das praktiſche Geſellenſtück erhalten hat, bemeſſen wird, ſondern daß auch die Leiſtungen des Betreffenden in der Gewerbeſchule ſehr mit in die Wagſchale fallen. Diejenigen, welche vom Staate, alſo vom Landesgewerbe⸗ amt unter Vermittlung der Handwerkskammer einen 1. Preis zugeſprochen erhielten, bekommen ſeitens des Gewerbe⸗Vereins für beſonderen Fleiß eine Zuſatzprämie im Werte von 10 M. Die zwei beſten unter dieſen mit dem 1. Preis Bedachten erhalten einen Preis aus der„Joſeph Hoffmann Söhne⸗Stif⸗ tkung“ im Werte von 42 bez. W M. Den erſten Preis aus dieſer Stiftung erhielt Hermann Schweitzer, Maler und Tüncher bei Malermeiſter H. Raudenbuſch; den 2. Preis Friz Vögele, Schloſſer bei Schloſſermeiſter h. Nickolaus. Dank Herrn Hoff⸗ mann im Namen des Mannheimer Handwerkerſtandes für das Intereſſe, das er uns ſtets entgegenbringt. Es iſt leiber zu be⸗ dauern, daß das gute Beiſpiel, welches Herr Hoffmann durch ſeine hochherzige Stiftung gegeben hat, in dem reichen Mannheim noch keine Nachahmung gefunden hat. Ich denke dabei in erſter Linie an die Großinduſtrie, welche doch das allergrößte Intereſſe an einer guten praktiſchen und theoretiſchen Vorbildung der Lehrlinge hat. Aber nicht allein diejenigen, welche die Geſellenprüfung gut beſtanden haben, ſollen prämiiert werden, auch diejenigen, die noch in der Lehre ſind und ſich an der Lehrlingsausſtel. lung, welche die Gewerbe⸗Schule mit Genehmigung des Lan⸗ desgewerbeamts und im Benehmen mit dem Gewerbeverein ver⸗ inſtaltet hat, beteiligt haben, und ſich durch beſonders gute Arbeit auszeichneten, ſollen hierfür belohnt werden. Die Ausgaben für e Lehrlingsprämiien träge ausſchließlich der Gewerbeverein. ſind allerdings nur durch die gütige Zuwendung der Stadt⸗ waltung in der Lage, dies tun zu können, und ich ſpreche halb dem verehrlichen Stadtrat und Bürgerausſchuß für dieſe zeihilfe den Dank aus. Ich möchte aber gleich betonen, daß bei er Prämiierung der Lehrlingsarbeiten keine Rückſicht darauf enommen wird, ob der Lehrherr einer unſerer Organiſationen ingehört oder nicht, denn es wäre ungerecht, den Lehrling für die Interlaſſungsfünde ſeines Meiſters verantwortlich zu machen. Ich darf wohl die Hoffnung ausſprechen, daß, ſo wie wir Meiſter es dankbar anerkennen, was für Hebung und Förderung es Handwerks getan wird, auch Ihr Schüler es dankbar aner⸗ was die Allgemeinheit und wir für Euch getan haben. Beweggründe, die uns leiten müſſen auch Euch beſeelen. Wenn Ihr dieſem Grundſatze huldigt, dann könnt Ihr getroſt in Zukunft blicken. 5 Hierauf wurde die Preisverteilung vorgenommen, bie überall vergnügte Geſichter hervorrief. Die Preiſe beſtunden in Werk⸗ Büchern und Sparkaſſeneinlagen. den auslernenden hieſigen eſt Lehrlingen, die ſich der e prüfung unterzogen und an der Ausſtellung von Ge⸗ enſtücken in der Gewerhehalle beteiligt haben, erhielten vom t 12 erſte, 74 zweite Preiſe und 46 Anerkennungsdiplome. Preiſe erhielten: 1 Friſeur, 1 Maler und Tüncher, 1 Mecha⸗ tker, 6 Schloſſer, 1 Schmied, 1 Schreiner und 1 Schuhmacher. Preiſe erhielten: 1 Bäcker, 2 Blechner und Inſtallateure, 1 Gtuismacher, 4 Buchdrucker, 3 Clektrotechniker. 7 Friſeure, Glafer, 1 Konditor, 1 Küfer, 1 Kürſchner, 1 Kupferſchmied, Maler und Tüncher, 1 Maurer, 14 Mechaniker, 2 Tapeziere, chloſſer, 1 Schmied, 3 Schneider, 5 Schreiner, 2 Modell⸗ einer, 1 Schuhmacher und 1 Steinhauer. n mit dem 1. Preis Prämiierten wurde in Anerkennung eiſtungen vom Gewerbeverein und Handwerkerverband dannheim ein Zuſatzpreis, beſtehend aus einem Sparkaſſen⸗ Arbeiten, die mit der Note„ſehr gut“ oder„gut“ bewertet en, erhielten Wertpreiſe, wobei grundſätzlich daran feſt⸗ ten wurde, daß Lehrlinge im erſten Lehrfahr nur dann Anerkennung erhalten, wenn ſie mit der Note„ſehr gut“ usgezeichnet wurden. Es erhielten 90 Lehrlinge Wertpreiſe 28 Anerkennungsurkunden. 15 5 chrift für Schulgeſundheikspflege berichket, die dürchſchnfttliche auer der geiſtigen Arbeit im Laufe eines gewöhnlichen Werk⸗ es auf ungefähr ſechseinhalb Stunden feſtſtellen, wodurch halb Stunden auf ſchwere Arbeit kamen. Als die gün⸗ Arbeitstage erwieſen ſich Mittwoch und Donnerstag, lechteſten Arbeitstage Montag und Freitag. Weiter „daß für den Arzt perſönlich die e für die geiſtige Arbeit 58 Stunden wöchentlichen und 10 Stunden Bewegung waren. Die normale Ar⸗ d. h. mit günſtiger Schlaf⸗ und Bewegungsdauer 5 155 vom gchließ 5 re Grad rmüdung ausſchließende größt, indenzahl gei⸗ ger 5 etrug danach für ihn 37½ Stunden intenſiver vöchentlicher rbeit. Natürlich kann ſich dieſe Arbeitsleiſtung wir neben der wiſſenſchaftlichen auch weniger rbeit treiben. Wenn wir z. B. annehmen, daß er Woche gar keine intenſive geiſtige Arbiet ver⸗ ſo beträgt die normale Arbeitsdauer dieſer Woche Die normale Quantität der Arbeit Dr. Netſcha⸗ ikte alſo, bei Abhängigkeit von ihrer Intenſität, zwi⸗ d 75 wöchentlichen Stunden. Das ſind 5½ bis m täglich bei ununterbrochener wöchentlicher Ar⸗ bis 12½ Stunden bei Sonntagsruhe. Wenn es be ge erſuchungen auch ſehr viel auf individuelle Be⸗ 5 ngen ankommt,— immer muß einer produktiven Arbeit 10 ſaus beſtimmtes Maß von Schlaf und Bewegung ent⸗ zum Ableben zelie uettls. 8 8 0. eidstetegromme, die bel Mottts uom Großherzog von Baden. udant Freiberz paz Speidel tele⸗ Zu den bevorſtehenden Bürgerausſchuß⸗ wmahlen. Der Stabtvetband Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbe⸗ treibender befaßte ſich in ſeiner geſtern abend im Cafe„Germania, ſtattgefundenen Jahresderſammlung auch mit den bevor⸗ ſtehenden Wahlen in den Bürgerausſchuß. In einer vor einigen Wochen abgehaltenen Sitzung hatte der Stadtverband beſchloſſen, don der Aufſtellung eigener Kandidatenliſten Abſtand zu nehmen und zu derſuchen, innerhalb der politiſchen Parteien dem Stand der Detailkaufleute und Gewerbetreibenden eine möglichſt ſtarke Vertretung auf dem Rathaus zu ſichern. In Ausführung dieſes Beſchluſſes waren die verſchiedenen politiſchen Parteien in einem Schreiben erſucht worden, dem Stadtverband Mannheimer De⸗ tailliſten und Gewerbetreibender je zwei Stadtverordnetenſitze einzuräumen. In der geſtrigen Jahresverſammlung erſtattete der Vorſizende Bericht über das Ergebnis dieſes Rundſchreibens. Hiernach haben alle 3 bürgerlichen Parteien, die für die ſtädtiſchen Wahlen in Betracht kommen, eine zuſagende Antwort erteilt. Geſtern handelte es ſich nunmehr darum, die Herren zu bezeichnen, welche den einzelnen Parteien zur Einfügung in ihre Kandidaten⸗ liſten in Vorſchlag gebracht werden ſollen. Dieſer Nominierung ging eine ſehr lebhafte allgemeine Debatte über die ſtädtiſchen Wah⸗ len boraus, in der von verſchiedenen Rednern die Grundſätze dar⸗ gelegt wurden, die bei der Auswahl der den Parteien vorzuſchla⸗ genden Kandidaten beobachtet werden müſſen. Ferner wurden eine Anzahl Wünſche und Forderungen vor⸗ gebracht, deren Erfüllung die künftigen Vertreter des Detailhan⸗ dels auf dem Rathauſe anſtreben ſollen. Den ſeitherigen Vertre⸗ tern des Detailhandels, den Herren Adolf Hartmann und Wen⸗ delin Ebert wurde vom Vorſitzenden, Herrn Kern, Anerken⸗ nung für ihre Tätigkeit auf dem Rathauſe ſowie der Dank dafür ausgeſprochen. An der regen Diskuſſion beteiligten ſich der Vor⸗ ſitzende Herr Kern, ferner die Herren Götßel, Adolf Hart⸗ mann, Direktor Ernſt Müller, Karl Kirchheimer, Rechtsanwalt Dr. Seelig, Guſtav Frühauf Wendelin Ebert und Kaufmann Kaufmann Albert Wolff. Auf eine An⸗ regung aus der Mitte der Verſammlung wurde beſchloſſen, nach⸗ träglich auch der ſozialdemokratiſchen Partei das Erſuchen zu unterbreiten, auf ihre Liſten 2 Angehörige des Detallhandels zu ſezen. Die Außſtellung der Kandidaten hatte folgendes Ergebnis: Es ſollen in Vorſchlag gebracht werden: der nationalliberalen Pariei die Herren Adolf Hartmann und Guſtav Frühauf; der Fortſchrittlichen Volkspartei die Herren Dr. Seelig und Karl Kirchheimer und dem Zentrum die Herren Ebert und Kern. Der ſozialdemokratiſchen Partei wird Herr Schön⸗ wald empfohlen werden. Die Beſtimmung eines zweiten Kan⸗ didaten für die ſozialdemokratiſche Partei ſoll dem Vorſtand des Stadtverbandes überlaſſen bleiben. Bei ſämtlichen Kandidaten erfolgte die Aufſtellung durch die Verſammlung einſtimmig. Das Vorgehen des Stadtberbandes Mannheimer Detailkauf⸗ leute und Gewerbetreibender kann nur als richtig und zweckmäßig anerkannt werden. Es ſteht außer Frage, daß auf dem eingeſchla⸗ genen Wege der Mannheimer Detailhandel viel größere Ausſichten hat, eine ſtarke und ihm zufagende Vertretung auf dem Rathaus zu erhalten, als wenn er eigene Liſten aufgeſtellt hätte. Auch darf nicht außer Acht gelaſſen werden, daß der Stadtverband durch ſeine Haltung ſeinen künftigen Vertretern das Feld für eine erſprießliche Tätigkeit ebnet. Denn auf dem Rathaus iſt eine iſoliert ſtehende Gruppe, die keine Verbindungen zu ſtarken Fraktionen hat, völlig einflußlos. Dieſe Tatſache wird leider bei der Prüfung der Frage, ob ſich die Aufſtellung von Sonderliſten empfiehlt, viel zu wenig gewürdigt. Die hie und da verbreitete Meinung aber, daß die Vor⸗ gänge bei einer Wahl und die Art der Aufſtellung der gewählten Bürgerausſchußmiiglieder auf ihre ſpätere Stadtverordnetentätig⸗ keit ohne jede Rückwirkung ſei, iſt nach unſerer Auffaſſung unzutref⸗ fend. Das Gegenteil dürfte richtig ſein. Schon dieſes Moment allein zeigt, wie kurzſichtig eine Sonderbündelei iſt und wie ſchäd⸗ lich deren Folgen für die betreffenden Gruppen ſein kann. ſen.(Näheres im heutigen Inſerat.) *Vortrag. Mittwoch, den 5. Juli, abends halb 9 anſtaltet die Neutr. Guttemplerloge im Ev. Gemeindehaus, Seckenheimerſtraße 11a, einen Vortragsabend, an dem Dr. K. Freyer über„Moderne Kulturfragen ſprechen abends 38 Uhr, findet ein Volkswirtſchaftlicher Abend mit gemeinſamem Abendeſſen auf der Molkenkur bei Heidelberg ſtatt. Der Abend iſt dem Berichte über die diesjährige Pfingſt⸗ ſtudienreiſe der Süddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaft⸗ liche Fortbildung nach dem Niederrhein, Holland und Belgien ge⸗ widmet. Geheimrat Profeſſor Dr. Gothein⸗Heidelberg wird über die„Volkswirtſchaft der Niederlande in ihrer Beziehung zu Deutſchland“ ſprechen. Einladungen ſind zu erhalten durch Dr. Blauſtein, Handelskammer. * Operetten⸗ und Walzerabend im Friedrichspark. Die Kapelle des Wormſer Infanterieregiments unter Herrn Muſikmeiſter Roeſels Leitung gibt heute Dienstag abend vor Rückkunft un⸗ ſerer Grenadierkapelle ihr letztes Konzert. Das Programm enthält eine Auswahl der ſchönſten Operetten und Walzermelodien und zwar ſolche von Strauß, Ziehrer, Fall, Morena, Offenbach und anderen. * Der Turnerbund Käfertal feiert in den Tagen vom 22. bis 24. Juli ſein 25jähriges Jubiläum, verbunden mit Einzelwetturnen, in Ober⸗ und Unterſtufe, zu dem eine grö⸗ ßere Anzahl auswärtiger Vereine angemeldet iſt. Am Vorabend findet Feſtkommers mit turneriſchen Aufführungen auf dem Feſt⸗ platz(ehemaliger Stempelsgarten) ſtatt, unter Mitwirkung der geſamten eingeladenen hieſigen Vereine. Der Stadtverband Mannheimer Detailliſten hatte auf geſtern abend zu ſeiner Jahresverſammlung in das Cafs Germania eingeladen, die einen nicht beſonders guten Beſuch zu verzeichnen hatte. Der Vorſitzende, Herr Dern, begrößte die Anweſenden, worauf der Schriftführer den Jahresbericht erſtattete. Aus ihm konnte die Verſammlung entnehmen, daß im abgelaufenen Vereins⸗ jahre durch den Verband wieder poſitive Arbeit geleiſtet wurde. Gegen den Jahresbericht wurden keine Einwände erhoben. Der Vor⸗ ſitz en d e ergänzt die Ausführungen des Schriftführers dahin, daß insbeſondere in der Frage der Diskontierung von Buchforderungen, über welches Thema ſ. Zt. Herr Rotſchild einen inſtruktiven Vortrag hielt, inſofern eine entſcheidende Wendung herbeigeführt wurde, als dieſe Forderung der Gewerbetreibenden und Kleinkaufleute bei den hieſigen Banken einem lebhaften Intereſſe begegnete. Der durch Herrn Hartmann bekannt gegebene Rechenſchaftsbericht zeigt ebenfalls ein günſtiges Bild. Der Vorſitzende gibt ſodann be⸗ kannt, daß der Verein der Kolonialwaren⸗ und Delikateſſenhändler die Abſicht habe, dem Stadtverband als korporatives Mitglied beizu⸗ treten. Durch die Verſammlung wurden hierzu keine Wünſche geltend gemacht. Weiterhin wurde dem Vorſtand einmütig Entlaſtung erteilt. Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf die kommen den Stadtverordnetenwahlen. Hierüber berichten wir an an⸗ derer Stelle. Entſprechend einem ſchon früher erfolgten Beſchluſſe ſoll der Stadtverband als ſolcher nunmehr in das Handelsregiſter ein⸗ getragen werden, zumal auch die Poſtbehörde im Intereſſe einer regel⸗ rechten Zuſtellung von Poſtſendungen durch ein Schreiben dieſem Wunſche Ausdruck gegeben hat. Die Eintragung in das Handels⸗ regiſter wurde alsdann einſtimmig beſchloſſen. Für die Ausübung des Vetreibungsverfahrens ſoll eine neue Perſönlichkeit beſtellt und das Syſtem ſelbſt auch ausgeſtaltet werden. Da hierbei verſchiedene Nebenumſtände mitſprechen, wird dieſer Punkt der Tagesordnung zurückgeſtellt und die weitere Behandlung der Angelegenheit dem Vor⸗ ſtande überlaſſen. Unter Punkt Verſchtedenes wurde u. a. auch kurz die bevorſtehende Einführung der Sonntagsruhe ſerörtert. Herr Hartmann meinte in ſeiner Eigenſchaft als Stadtverordneter, die ſtadträtliche Norlage ſei derart obfektiv gehalten, daß er in der nächſten Sitzung die Borlage befürworten werde. Der Verband begrüßte die Sonntagsruhe, iſt aber der Auffaſſung, daß eine zufriedenſtellende Föſung dieſer Frage nur auf dem Wege einer reichsgeſetzlichen die Verſammlung ſchließen. 5 Geländet wurde geſtern vormittag die Leiche des beim Baden ertrunkenen 15 Jahre alten Gympaſtaſten Franz Sigmund Sekyrka rvnweit der Stelle, wo er im Neckar gebadet hatte. *Er weiß Beſcheid. In Feudenheim wird gegenwärtig ein Stückchen, das ſich ein dortiger Maurermeiſter leiſtete, viel und mit Recht herzlich belacht. Der Meiſter von Kelle und Ham⸗ mer hatte Arbeiten für ſtädtiſche Rechnung gemacht und ſandte die Rechnung in kleinem, unvorſchriftswidrigem Format an das ſtädtiſche Materialamt. Von dorten kam die Rechnung mit der Bemerkung an den biederen Meiſter zurück: Die Rechnung iſt auf Kanzleiformat zu ſtellen Nun war guter Rat teuer. Von Bureau zu Bureau lief er und erkundigte ſich nach dem ſtädt. Kanzleiformat, doch niemand konnte Auskunft geben. Nun warf er kurz entſchloſſen die Rechnung, die er in ein neues Kuvert geſteckt und mit der Aufſchrift:„An das Städtiſche Kanzleiformat“ verſehen hatte, in den Briefkaſten. Der Brief kam wieder an das Materialamt und löſte dorten unbändige Heiterkeit aus. Mannheimer zchwurgericht. Unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Schmitt trat geſtern das Schwurgericht für das dritte Quartal 1911 zuſam⸗ men. Die Sitzungsperiode wird dieſe Woche in Anſpruch neh⸗ graphierte aus Berchtesgaden. Von Frau Coſima Wagner war in den letzten Tagen an Mottl ein ſehr herzlicher Brief eingegangen, über den der Krauke ſich ſehr gefreut hatte. Seinem Wunſche gemäß wird Fſoldes Liebestot an ſeinem Sarge vor der Ueberführung geſpielt werden. Felix Mottl hinterließ kein Verm ögen, obwohl der letzten Zeit ein hohes Einkommen, das man auf 55—60 000 4 ein⸗ ſchätzte, bezog. Seine Erben ſind ſein 17jähriger Sohn aus erſter Ehe und ſeine Witwe Frau Centa Mottl, geb. Faßbender, die ihm be⸗ kanntlich erſt vor 2 Wochen angetraut worden war. Für ſie hat er bei der General⸗Intendantur eine Penſion von 6000 4 erwirkt. Sein Sohn erhält bis zur Volljährigkeit von der Generalintendanz eine Penſion von 18 000.% Mottls erſte Frau erhält keine Peuſion. Mottl's Wirken in Karlsruhe. Ueber Felix Mottl's Wirken in Karlsruhe ſchreibt Albert Herzog in der„Bad. Pr.“: 23 Jahre ſtand Felix Mottl an der Spitze der Karlsruher Oper. Seit 1887 führte er den Titel eines Direktors der Hof⸗ oper und der Hofkapelle, ſeit 1893 den Titel eines General⸗ muſikdirektors. Er leitete einen Inſtrumentalkörper und ein Enſemble, die von Levi zur Wagner⸗, von Deſſoff zur Mozart⸗ Oper erſtklaſſig ausgebildet waren. Ihm, dem jungen, freudig begeiſterten Muſiker, den der Meiſter in Bayreuth ſelbſt ſo hoch einſchätzte, kam alles mit offenen Armen entgegen,— welch eine wundervolle Aufgabe, nun auf ſolchem Boden Großes und Schönes zu wirken. Und Mottl hat dieſer Aufgabe ſich mit allen Kräften, mit ſeiner ganzen, tiefinnerſten Leidenſchaft hin⸗ gegeben. Seine Arbeit ſtellte die Karlsruher Hofoper in den Vordergrund des muſikaliſchen Intereſſes; unter ihm zu wir⸗ ken war das Ziel und die Genugtuung der Künſtler. Ihm ſelbſt aber trug dieſe Freiheit des Schaffens, die ihm die Leiter der Karlsruher Bühne, v. Putlitz ſowohl wie ſein Nachfolger Dr. Bürklin, in vollem Verſtändnis für die Einzigartigkeit dieſes Kapellmeiſters im reichſten Umfang gewährten, die Möglichkeit wirkte als glänzender Pianiſt auch in den Aufführunge der modernen Muſik auch aus Paris damals regelmäßig zu den Karlsruher Aufführungen herbeiriefen. Von Berlioz, der ſeitdem vom Karlsruher Spielplan ver⸗ ſchwand, führte Mottl auf der hieſigen Bühne die machtvollen „Trojaner“ ein, den feinen„Benvenuto Cellini“, das prächtige Werk„Benedikt und Beatrice. Wagners„Triſtan“— es gab keinen großartigeren Durchdringer dieſes Werkes, als Mottl!— brachte er den Karlsruhern zuerſt und ebenſo Liſzt's„Heilige Eliſabeth“, Cornelius„Cid“ und„Barbier von Bagdad“, Verdi's „Falſtaff“ uſw. Die Komponiſten der jungen, nachwagneriſchen Schule fanden ihren entſchloſſenen Vorkämpfer in ihm. So führte er Schillings„Ingwelde“ und„Der Pfeifertag“,'Albert's„Ru⸗ Eulenſpiegel“, Rückkauf's„Roſenthalerin“, Urſpruch's„Das Un⸗ möglichſte von Allem“, Hillmacher's„Flutgeiſt“ auf, brachte von Karlsruher Komponiſten Brauer's„Morgiane“ und Kloſe's ge⸗ dankenvolle„Ilſebill“ heraus und veranſtaltete hiſtoriſche Opern⸗ ehklen von beſonderem Reiz. Dabei lehrt ein Blick auf das Re⸗ pertoir jener Mottl'ſchen Dirigentenzeit, daß er in der Einreihung der älteren und neueren italieniſchen und franzöſiſchen Oper in den mit„Mignon“, Saint Saéns mit„Samſon und Dalila“, Mas⸗ cagni mit der„Cavalleria ruſticana“ und Leoncavallo mit dem „Bajaszo“ unter ihm dem Repertoir einverleibt wurden und auch in ihm perſönlich ihren temperamentvollen Dirigenten fanden. rungen zu Karlsruhe ſowohl der klaſſiſchen Kirchenmuſik wie den Werken der klaſſiſchen und modernen Symphoniker und t. Als Komponiſt e Hofthe lt Kammermuſtkvereinigun der Bühne des Hofthegters Bühne des K *Kirchlich⸗poſitive Bereinigung. Auf die am Mittwoch, den 5. Juli, Abends halb 9 Uhr, im großen Saale des Prinz Ber⸗ thold(Chriſtliche Hoſpitz), G 3, 23, ſtattfindende Monats⸗ verſammlung mit Vortrag ſei an dieſer Stelle hingewie⸗ Uhr, ver⸗ wird. Eintritt frei. *Vollswirtſchaftliche Abende. Am Samstag, den 8. Juli, Aegelung erfolgen könne. Erſt um 541 Uhr konnte der Vorſitzende 1105 zuteil werden leß, die mufſikaliſche Kritik und die Freunde bin“,„Kain“ und„Abreiſe“, Thuille's„Lobetanz“, Recnizeks„Till Spielplan den Wünſchen des Publikums durchaus Rechnung trug und u. a. von ihm Bizet im„Carmen“ und„Djamileh“, Thomas An der Spitze des damaligen Philharmoniſchen Vereins ſtehend, widmete Mottl ſich in großangelegten Konzertauffüh⸗ — 2 7 — 222 ν Foria. n — / irg Mannheim 4. Juli. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) 5. Seite men. Nach Ausloſung der Geſchworenenbank und Belehrung der Laienrichter wurde der erſte Jall der Tagesordnung auf⸗ gerufen, die Anklage gegen die Taglöhner Philipp Fuchs, 20 Jahre alt, und Aug. Mathes, 19 Jahre alt, beide von Mann⸗ heim, wegen verſuchten Straßenraubs. In der Gegend der Gutemannſtraße pflegt ſich räuberiſches Geſindel herumzutreiben, ſtets bereit, alkoholiſch angegriffene Beſucher der Straße ins Dunkle zu locken und auszuplündern. Nur in vereinzelten ſolcher Fälle rufen die Gerupften die Hilfe der Polizei an.„Erben“ heißt in der Verbrecherſprache der Neckarvorſtadt der techniſche Ausdruck für dieſe Art Wegela⸗ gerei. Durch eigene Beobachtung ſind wohl auch die beiden jugendlichen Angeklagten dazu gekommen, es einmal mit Stra⸗ ßenraub zu verſuchen. Sie ſtammen aus zerrütteten Familien⸗ verhältniſſen. Mathes hat nicht weniger als 17 Geſchwiſter, da konnte bei den ärmlichen Verhältniſſen der Familie von Erziehung kaum die Rede ſein. Seit ſeiner Entlaſſung aus der Schule hat Fuchs 33mal, Mathes 37mal den Arbeitgeber ge⸗ wechſelt. In der Nacht von Samstag, 25., auf Sonntag, 28. März d. Is., waren die beiden Angeklagten, nachdem ſie vor⸗ her ein halbes Dutzend Wirtſchaften beſucht hatten, zwiſchen 2 und 3 Uhr in die Gutemannſtraße gekommen, hatten aber nirgends Zutritt gefunden. Schließlich ſtießen ſie auf den Tüncher Daniel., den Fuchs kannte, weil er auch aus Ra⸗ ſtatt ſtammt, wo er ſelbſt her iſt. B. begab ſich in ein Haus und während ſie außen auf ihn warteten, berieten Fuchs und Mathes, wie man ſich Geld verſchaffen könne. Fuchs ſagte, er habe geſehen, daß B. in ſeinem Portemonnaie 35—7 M. gehabt habe.„Den verſchlagen mer,“ fügte er hinzu,„und nehmen ihm das Geld ab“. Mathes war ſofort damit einverſtanden, wäh⸗ rend ein dritter Burſche, der dabei war, der Taglöhner Jakob Sattler, ihnen abriet.„Ich ſchlag ihm auf den Hals,“ ſagte Mathes,„und du kannſt ihm das Geld nehmen.“ Als B. aus der Gutemannſtraße zurückkam, ſpendierte man ihm eine Ziga⸗ rette, wobei aber Fuchs heimlich flüſterte:„Die bekommſt du hernach am Leibe wieder herausgeſchlagen.“ Als er ermuntert wurde, einen Schoppen Bier zu zahlen, ſagte., es komme ihm ſogar auf einen Stein nicht an, allein ſein guter Wille konnte ſich nicht bewähren, weil die Wirtſchaften ſchon geſchloſ⸗ ſen waren. Die Geſellſchaft geht nun die Jungbuſchbrücke hin⸗ auf und die Treppe zur Hertlingſtraße hinunter. Plötzlich er⸗ hält der Tüncher von Mathes einen Schlag auf den Kopf, daß er hinabfällt. Gleichzeitig ſtürzt ſich auch Fuchs auf ihn und ſucht ihm ſeine Geldbörſe zu entreißen, indem er gleichzeitig mit Mathes auf ihn einſchlägt. Allein B. iſt nicht bewußtlos, er hält mit beiden Händen die linke Hoſentaſche, in der er ſeine Börſe weiß, feſt und ſchreit dabei aus Leibeskräften. Die bei⸗ den Angreifer laſſen ſchließlich auch von ihrem Vorhaben ab und machen ſich aus dem Staube. Das iſt der einfache Sach⸗ verhalt. Die beiden Angeklagten ſind geſtändig. Ihre Er⸗ klärungen weichen nur in dem Punkte von einander ab, wer die erſte Anregung zu dem Streiche gegeben. Fuchs ſagt, Mathes habe den Ueberfall vorgeſchlagen, Mathes und der Zeuge Sattler behaupten, Juchs ſei mit dem Vorſchlag hervor⸗ getreten. Der Staatsanwalt(Mickel) hat gegen die Ge⸗ währung mildernder Umſtände nichts einzuwenden und die beiden Verteidiger(.⸗A. Dr. Dührenheimer und Dr. Katz) heben weiter die zugunſten der jungen Angeklagten ſprechenden Geſichtspunkte hervor. Das Urteil lautete, nachdem die Geſchworenen die Angeklagten für ſchuldig erklärt und die Frage der mildernden Umſtände bejaht hatten, auf Gefäng⸗ nisſtrafen von je 6Monaten unter Aufrechnung von 3 Monaten der Unterſuchungshaft. Einen ähnlich gelagerten Tatbeſtand auf. Nur war hier der Straßenraub durchgeführt. Es hatten ſich zu verantworten der 32 Jahre alte Maurer Franz Dietrich, gebürtig in Neudenau, zuletzt wohnhaft in Mann⸗ wies der zweite Fall heim, und ſein Bruder, der 29 Jahre alte Steinhauer Joſeph Dietrich, gebürtig aus Herbolzheim(Amt Mosbach), zuletzt wohnhaft in Feudenheim wegen Straßenraubs. Am 10. März ds. Is., abends gegen Ja11 Uhr, vernahm der auf der Kreuzung Auguſta⸗Anlage⸗Karl⸗Ludwigſtraße ſtreifende Schutzmann Peter Rohr aus der Gegend der Mollſtraße fürchter⸗ liche Schreie einer weiblichen Stimme. Zugleich ſah er zwei Männer über die Auguſta⸗Anlage gegen die Reſte des japaniſchen Gartens hin ſpringen. Er eilte den beiden nach und holte den einen, der zu Fall gekommen war, ein. Auf die Frage, was da droben los geweſen ſei, kam die Antwort, es ſei einer mit dem Meſſer auf ihn los. Als der Schutzmann darauf bemerkte, er habe niemand ſchreien hören als eine Dame, erwiderte der Mann:„Der iſt dabongeſprungen; ich weiß nicht, was paſſiert iſt.“ Rohr nahm alsdann den angeblich Ueberfallenen mit. Als ſie am Hauſe Auguſta⸗Anlage 21 vorüberkamen, rief aus einem Fenſter des Erd⸗ geſchoſſes eine Dame mit aufgeregter Stimme heraus:„Ach mir iſt eben mein Handtäſchchen weggeriſſen worden.“ Der Schutzmann ſagte darauf zu ſeinem Begleiter:„Jetzt wird aber die Sache ganz anders, da iſt ein Verbrechen verübt worden.“ Der andere erwiderte:„Wenn ich Ihnen ſage, ich bin eben überfallen worden.“ Er gab ſeine Perſonalien an, es war der Angeklagte Joſeph Dietrich, und gab dann eine vollſtändig erlogene Schilde⸗ rung deſſen, was er an jenem Nachmittag und Abend getrieben. Er ſei auf dem Heimwege nach ſeiner in der Schwetzingerſtraße ge⸗ legenen Wohnung geweſen. Am Hauſe Auguſta⸗Anlage 21 ſei plötz⸗ lich ein Mann über die Straße geſprungen, ſei auf ihn zugeſtürzt und habe ihm einen Stoß auf die Bruſt und einen Stockhieb über den Kopf verſetzt, ſo daß er geblutet habe. Die Wunde ſah auch der Schutzmann, ſie rührte aber nicht von einem Schlag, ſondern von dem Sturz bei der Flucht her. Aus Angſt ſei er auf und davon geſprungen und ſei er unſchuldigerweiſe in den Verdacht geraten einen Straßenraub begangen zu haben. Dem Kriminalbeamten Kittel gelang es, den Partner Joſeph Dietrichs zu ermitteln. Es war der Bruder Joſephs, Franz. Sie hatten die Nacht von Sams⸗ Dieſe Aufzählung aus den Karlsruher Künſtlerjahren Mottls ließe ſich leicht ins Unüberſehbare erweitern. Sie ſoll indes hier nur dazu dienen, uns wenigſtens einen flüchtigen Ueberblick über die vielſeitige künſtleriſche Tätigkeit Mottls zu geben. Was aber einmal von ihm in Angriff genommen war, ob die graziiſe Melosik Roſſinis oder die ſchweratmende Muſik Wagners, es gelangte von ihm zu einer Volltommenheit der Darſtellung, die höchſtens in den äußeren Mitteln des Materials ihre Grenzen fand. Denn auch ihm konnten nicht immer und für alle Fälle erſtklaſſige—9— zur Verfügung ſtehen, aber es war ihm doch im Lauſe der Zeit gegeben, ein Künſtler⸗ perſonal an ſeine Fahnen zu feſſeln, das in der Erfaſſung des muſi⸗ kaliſchen Stils, in der großzügigen Durchdringung ſeiner Aufgabe und in der unbedingten Wirkung auf das Puhlikum ſich in der Ge⸗ ſamtleiſtung kühn mit den größten Büßnen meſſen konnte. So war Mottls Karlsruher Stellung eine in jeder Beziehung her⸗ vorragende. Die Herzen der muſikliebenden Bevölkerung flogen ihm u und hoße Ordensauszeichnungen zeugten von der Gunſt ſeines Fürſten und fremder Herrſcher und Länder, von denen Frankreich ihm die Ehrenlegion verlieh. Und wenn er auch, wie jeder, der die größten Aufgaben zu löſen ſucht, der Kritik nicht in allem entgehen konnte und Unſtimmigkeiten auch hier nicht ausblieben, die oft in perſönlichen Dingen ihren Grund hatten, ſo war doch der Stolz, den ſenialen Muſiker zu den Unſeren zählen zu dürfen, in Karlsruhe überall lebendig.— tag auf Sonntag durchgezecht, hatten Sonntags ſich wieder bis abends in Wirtſchaften herumgetrieben und als dann ihr Geld zu Ende war, hatte Franz die Idee ausgeſprochen:„Wir nehmen einem Mädchen das Handtäſchchen weg, dann haben wir wieder Geld!“ Zuerſt pürſchten ſie in der Gegend des Hauptbahnhofs herum, weil es aber dort zu lebendig war, verlegten ſie ihr Beobachtungsgebiet an den Waſſerturm. Dort ſahen ſie nach 10 Uhr die Haushälterin Emma Chrismann vom Roſengarten gegen die Auguſta⸗Anlage zu gehen. Sie folgten der Dame zuerſt zu zweit, ſpäter begab ſich Franz auf die andere Seite der Straße, während Joſeph auf dem Gehweg blieb. Wie die Dame dann in das Haus Auguſtaanlage 21 ſich an⸗ ſchickte einzutreten, nachdem ſie eben den ihr ſolgenden Joſeph Dietrich an ſich vorbei hatte gehen laſſen, ſprang Franz Dietrich von der anderen Seite der Straße herüber, berſetzte der Er⸗ ſchrockenen einen Stoß auf die Bruſt, daß ſie ohnmächtig nieder⸗ ſank und gleichzeitig riß ihr Joſeph Dietrich das Handtäſchchen von der linken Schultex, ſo daß die Tragriemen riſſen. Darauf ſprangen die beiden Räuber davon. Franz entkam, Joſeph wurde infolge ſeines Sturzes von Schutzmann Rohr eingeholt. Nach an⸗ fänglichem Leugnen legten beide ein Geſtändnis ab. In dem ge⸗ raubten Täſchchen hatten ſich 7 M. bar und ein Taſchentuch be⸗ funden. Das leere Täſchchen wurde am anderen Tag auf einem Baulat in der Nähe des Tatortes gefunden. Der Angeklagte Franz Dietrich, der ſeit 1900 verheiratet und Vater zweier Kinder iſt, erzählte heute die Vorgänge jenes Tages unter ſolchen Verdreh⸗ ungen, daß ihn der Vorſitzende wiederholt auf das Energiſchſte zurechtwies. Den Vorſchlag„Wir nehmen einem Mädchen das Geldtäſchchen ab!“ habe er nur ſcherzweiſe gemacht, ſein Bruder habe ihn aber ernſt aufgefaßt und er habe ſich dann alle Mühe gegeben, ihn von der Idee wieder abzubringen. Wie Frl. Ehris⸗ mann in Sicht gekommen ſei, habe ihn ſein Bruder gefragt: „Meinſt du, die hat Geld?“ und er habe darauf erwidert: „Die kann Geld haben.“ Am Hauſe Auguſtaanlage 21 habe er auf einmal geſehen, wie ſein Bruder der Dame die Taſche wegzu⸗ nehmen verſuchte, er habe ihn von der Sache abhalten wollen und da ſei er zufällig mit der Fauſt der Frau auf die Bruſt ge⸗ kommen... Vorſ.:„Jetzt haben wir genug. Ein Angeklagter, der ſo unverſchämt gelogen hat, iſt mir noch niemals begegnet!“ Joſeph Dietrich nahm es mit der Wahrheit nicht genauer wie ſein Bruder. Er hatte ſchon während deſſen Einvernahme ſeinem Bruder durch ein lautes„Pft!“ gelegentlich einen Wink gegeben. Nun hatte er die Stirn zu behaupten, die ganze Affäre ſei bis zur Ausführung von ihm wie von ſeinem Bruder nur als Scherz aufgefaßt worden, bis plötzlich vor dem Hauſe Auguſtaanlage 21 einer den andern mißverſtanden habe und aus Scherz Ernſt ge⸗ worden ſei. Der Leumund der beiden iſt nicht ſchlecht. Franz war längere Zeit bei der Bahn beſchäftigt. Joſeph war vier Jahre bei der Stadt beſchäftigt, er verlor dieſe Stelle durch einen Be⸗ leidigungsprozeß. Mit ihren Frauen ſcheinen ſie allerdings nicht zum beſten zu harmonieren, denn die eine war nicht ſehr gedrückt, als ſie von der Verhaftung ihres Mannes hörte. Sie ſagte: Wir haben ja doch nichts von ihnen. Die Verteidiger(.⸗A. Fritz Roſenfeld und.⸗A. Rödiger) plädierten auf Diebſtahl und ver⸗ wieſen auf vorhandene Präjudize. Das Urteil lautete unter Zu⸗ hilligung mildernder Umſtände wegen Straßen raubs auf je 3 Jahre 6 Monate Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. Nachmittags wurde verhandelt gegen den 32 Jahre alten Mözbeltransporteur Sebaſtian Reibold aus Kempten wegen Sittlichkeitsverbrechens. Reibold hat bei einem Aus⸗ zug die 23 Jahre alte blödſinnige Tochter der Hausfrau verge⸗ waltigt. Unter mildernden Umſtänden ſchuldig erkannt wurde Reibold zu 1 Jahre Gefängnis verurteilt. Vert.:.⸗A. Dr. E. Selb. ö portliche Nundſchauu. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderengen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 4. Juli. Compisgne. Prix du Fort Poirier: Driſcoll— Inquiſitif. Prix des Beaux Monts: Ribaude— Nicomeéde II. Prix du Pulois: Valmajour II— Rebuffade. Prix de Royallien: Malborough— Raſibus. Grand Prix du Jubilé: Forio— Floſſie. Prix de Villers Cotterets: Too Red— Gay Ducheß. Pferderenne. * Grunewald, 3. Juli. Havel⸗Hürdenrennen. 4000 ½ 1. Krüger's Bäuerin(Roſtenberger), 2. Saville, 3. Lohengrin V. 47:10; 18, 17:10.— Stadtbahn⸗Handicap. 6200% 1. G. v. Lippas Ru th (Foy), 2. Bleibtreu II, 3. Maria. 67:10; 25, 34, 39:10.— Adonis⸗ Rennen. 10 000% 1. Balduin's Major Fife(Weatherdon), 2. Cheops, 3. Pfefferminz. Ferner: Erlkönig, Sagitta. 27.10, 21, 30:10. — Preis vom Karlsberg. 4500 ½ 1. K. v. Tepper⸗Laski's Hecker (Tt. Graf Holck) ging allein über die Bahn.— Halmikar⸗Rennen, 6375½% 1. Solloway's Landvogt(Aylin), 2. Sumatra, 3. Norton⸗ Ligzi. 58:10; 20, 28, 29:10.— Preis von Döberitz, 4000 1. W. Dodel's Soeurd' Alteſſe(Beſ.), 2. Platens Pride, 3. La Superba 32:10, 12, 13, 15:10.— Preis von Schlenderhan, 5000% 1. Geſtüt Gradttz“ Waſferlilie(Ballock), 2. Heimdall, 3. Sweet flag. 35:10, 16, 18, 26: 10. * Luzern, 2. Juli. Eine gelungene Notlaudung auf dem Waſſer vollzog heute der Flieger! Herbſter von der Luzerner Luftſchiffſtation, der während der Ruderregatta auf dem Vierwald⸗ ſtätterſee einen Flug ausführte. Infolge eines Defektes mußte er plötzlich niedergehen und er landete, da der Zweidecker mit Schwimm⸗ körpern verſehen iſt, auf dem Waſſer. Ein zu Hilſe eilendes Motor⸗ boot fuhr gegen den Apparat, wodurch die Propeller beſchädigt wurden. Der Flieger war nicht gezwungen, den Aeroplan zu verlaſſen, ſondern wurde ſamt der ſchwimmenden Maſchine an Land gebracht. Ruderſport. d. Straßburger Regatta. Für die am 23. Juli in Straßburg ſtattfindende Ruderregatta ſind aus dem Ausland die Meldungen des Grashopperklub Zürich zum zweiten Einer, Junior⸗ Achter, Großherzogsvierer, Juniorvierer, Kaiſervierer, beſchränk⸗ ten Juniorvierer und Statthalter⸗Achter eingelaufen. Ferner hat der Seeklub Luzern ſeinen Skuller Stoeckly zum Gro⸗ ßen Einſer gemeldet. 5 5 d Hamburger Regatta. Zu der am 15. und 16. Juli ſtattfindenden Hamburger Regatta wurden von 38 Vereinen 189 Boote zu 22 Rennen gemeldet. Aus Süddeutſchland haben der Ludwigshaſener NFuderverein und der Mainzer Ruderverein zu fünf Rennen gemeldet. Die Hauptrennen ſind wie folgt beſetzt: Kaiſer⸗ preis, Vierer ohne Steuermann: Mainz, Pannontia⸗Budapeſt, 8 u d⸗ wigshafen, Berliner Ry. Wratislavia⸗Breslau; Hammoniapreis, Vierer m. St.: Berliner Rv., Wratislavia, Pannonig, Triton⸗ Stettin, Ludwigshafen; Zweier o. St.: Berliner Rv., Lud⸗ wigshafen, Berliner Rkl.(zwei Boote]; Senats⸗Achter: Sport⸗ Germania⸗Stettin, Berliner Rkl., Sport⸗Boruſſia, Berliner Rv., Mainz, Spindlersfelder Rv., Favorite⸗Hammonia⸗Hamburg, Sturm⸗ vogel⸗Leipzig, Pannonia, Kosmos⸗Hamburg; Preis des Deutſchen Ruderverbands, Vierer v. St. Wratislavia, Ludwigshafen, Mainz, Bexliner Rel., Sport⸗Boruſſia, Pannonia. Kachtrag zum lokalen Teil. * Aus Ludwigshafen. Heute früh halb 8 Uhr brachte ſich der 21 Jahre alte ledige Kaufmann Richard Lück von Tiede, Kxeis Wolfenbüttel, wohnhaft Mannheim, Käfertalerſtraße 201, im Be⸗ dürfnishäuschen auf dem Marktplatz in Ludwigshafen einen Re⸗ volperſchuß in den Kopf bei. Der Mann wurde in hoffnungs⸗ loſem Zuſtand ins ſtädt. Krankenhaus gebracht. Motio 15 iſt jahrelanges Nervenleiden.— Der 22 Jahre alte Kaminfeger⸗ gehilfe Georg Heißmann ſtürzte geſtern nachmittag beim Ab⸗ ſteigen vom Dache des Hauſes Oberes Rheinufer 5 von einer Leiter und brach ſich einen Fuß. Er wurde mittels Sanitätsauto ins ſtädt. Krankenhaus gebracht.— Der 35 Jahre alte Schuß⸗ macher Joſeph Hammelmann, dem der Parkfeſtwein den Mut in der Bruſt geſchwellt hatte, ſchloß geſtern nachmittag eine Wett e ab, vom Parkfeſtplatz nach der Rheinbrücke zu ſchwimmen. Tat⸗ ſächlich tauchte auch zwiſchen 7 und 8 Uhr der unternehmungs⸗ luſtige Parkfeſtbeſucher in die Fluten des Rheins unter dem Hallo einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge. Er hatte ſümt⸗ liche Kleider anbehalten. Aber ſchon nach wenigen Minuten ächzte und ſtöhnte er, daß das Publikum Sorge um ſein Leben hatte. Auf die Zurufe ließ er ſich endlich herbei, wieder ans Land un kommen. Man brachte ihn dann auf die Polizeiwache des Parlz⸗ feſtplatzes, wo er ſich die Kleider trocknete e ,, Letzte Nachrichten und Telegramme. Deutſcher Rundflug. * Dortmund, 3. Juli. Neun Flieger waren heute früh zum Start von Dortmund nach Kaſſel bereit, brachten jedoch gegen 7 Uhr ihre Maſchinen mieder in die Schuppen, weil ſig es nicht wagen wollten, bei dem herrſchenden ſtarken Nebel eine ſo lange Etappe zu fliegen. Der Weiterflug erfolgt wahr⸗ ſcheinlich heute abend.* nicht eingeknickt iſt, vielmehr auf jeden Beſcha 5 Europäiſcher Rundflug. % London, 3. Juli. Die Flieger Vedrines, Vidart, Gibert, Beaumont, Kimmerling, Garros und Valentine ſind heute früh in der Zeit von.38 bis bulz nach 5 Uhr in Dover ge een eeee —— d. Verliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) 85 Jatho-Verſammlungen in Verlin. — Berlin, 4. Juli. Die geſtrigen Verſammlungen, zur Beſprechung der Jathoangelegenheit einberufen waren, ſtalteten ſich zu Kundgebungen von hinreißende Wirkung. Die Hauptverſammlung in der Neuen Welt in der Haſenhaide war bereits eine Stunde vor Beginn völlig beſetzt. Als kurz nach halb 8 Uhr Pfarrer Jatho im e erſchien, gefolgt von ſeiner Gattin und Prof. Baumgarten, emp⸗ fing ihn nichtendendwollender Jubel. Reichstags. abgeordneter Schrader kritiſierte zunächſt das Urteil d. Spruchfollegiums und ſprach von der Schnelligkeit 0 ſtreckung, die ohne die bei allen anderen Gerichten übliche erfolgte, ſo daß kaum, als das Urteil geſprochen, auch ſcho Amtsentſetzung geſchehen war. Dan trat Jatho an das Podit um in ſchlichten, einfachen, hinreißenden Worten ſeinen Stand⸗ punkt zu vertreten. Dem Spruchkollegium unterſtellte er, daß es das Recht der Ueßerlieſerung vertrete, während ſeine tung das mit uns geborene Recht vertrete. Jatho kritiſterte falls ausführlich das Urteil des Spruchkollegiums, indem Spruchkollegium als eine vom Standpunkte der evan Kirche unmögliche Einrichtung bezeichnete. Jatho fuh fort: Zu weit ſoll ich mich nach dem Urteil meiner Richter evangeliſchen Bekenntnis entfernt haben. Ich meine, wen eine Linie hätte ziehen können, von dem Punkte an, an dem ma das Bekenntnis darzuſtelle hätte, ſo hätte man bedenkliche Ur ſchiede in den verſchiedenen Linien und damit auch folgericht den verſchiedenen Auslegungen des vermeintlichen Bekennt finden müſſen. Das Bekenninis konnte trotz wiederholter meinerſeits und meiner Verteidiger niemand p ſieren. Man hat eben hunderte von Bekenntniſſe und das gerade das Große am evangeliſchen Glauben. Der Red ſchildert mit bewegten Worten, wie er in ſeiner Gemein und wie er ihr Verſtändnis für die göttlichen Dinge erw erhalten habe. Er ſei ein Opfer des Dogmat geworden. Die Ausführungen Jathos wurden von ſtl Beifall begleitet. Als er ſeine Anſprache geſchloſſen, w ſtürmiſche Jubel derartig, daß etwa 5 Minuten 9 Menge, die Kopf an Kopf gedrängt ſtand, immer wied rufen auf Jatho ausbrach. Nach Jatho ſprachen Baumgarten und Pfarrer Traub. Jatho ſprach dar zwei anderen Feſtſälen, die gleichfalls bis auf den letz gefüllt waren. Die geſtrigen Verſammlungen mögen hörermenge von etwa 15 0000 Perſonen gezäh In allen drei Verſammlungen wurde folgende lution angenommen: Drei große, nach Tauſende Verſammlungen proteſtantiſcher Männer und Fra ſehen in der Amtentſetzung des Pfarrers Jatho de we Eingriff in die evangeliſche Glaubensfreiheit, welche der Leb nerv des Proteſtantismus und der evangeliſchen Kirche ernſter Sorge um das religiöſe Leben unſeres Volkes, vn allen evangeliſchen Chriſten zu: Gebrauchet endlich Eu liſches Recht, Helft, daß die Not dieſer Zeit unſerer Segen werde. Erkämpft Euch ſelbſt dur die Güter, die man Euch vorenthalten will, d der Gemeinde und die freie Pr Ev e 6. Seite. TJandrzirtſchaft. 5 Stuttgart, 1. Juli. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt ſchon wieder im Vieh⸗ und Schlachthof in Stuttgart ausge⸗ brochen. Erfolgreiche Verſuche zur Bekämpfung des Heuwurms ſind neuerdings in Weinsberg und in Kleinbottwar von Prof., Dr. Meißner mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern und der Zentralſtelle für die Landwirtſchaft gemacht worden. Beide Verſuche, bei denen eine 1½—2 prozentige Nikotin⸗ brühe verwendet wurde, haben übereinſtimmend glänzende Er⸗ gebniſſe gezeitigt. Es zeigte ſich, daß über Neun Zehntel der Heuwürmer abgetztet wurden. Die Verſuche eröffnen den erfreulichen Ausblick, daß man bei allg. Bekämpfung der Heu⸗ würmer mit Nikotinbrühe die ſog. Winterbekämpfung der Puppen(Abreiben der Rebſchenkel, Dämpfen der Rebpfähle uſw.) nicht vorzunehmen braucht, daß die Fangglöſer überflüſſig werden und daß die Vernichtung der Heuwürmer auch eine ſtarke Ver⸗ minderung der zweiten Mottengeneration und damit der Sauer⸗ würmer zur Folge hat. Die Brühe wurde teils aus der K. Tabak⸗ manufaktur in Straßburg, teils von einer Hamburger Firma (Evexk) bezogen. ———— Jolkswirtschaft. Wuochenbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) Palmkernöl. Die Haltung der Importeure war auch in der abgelaufenen Woche unverändert und die Herren laſſen ſich nicht beirren, wenn auch die Nachfrage vorübergehend etwas ruhiger iſt. Ein vollſtändiges Verſagen der Nachfrage bei den Importeuren dürfte unter den heutigen Verhältniſſen kaum mehr zu erwarten ſein, wir haben jetzt ſoviele Intereſſenten für Palm⸗ kerne, daß Nachfrage wohl zu jeder Zeit vorhanden ſein wird. Die Preiſe für Palmkerne ſind bis M. 18.60 geſtiegen, was einen Preis für Palmkernöl von M. 79—80 unter normalen Verhält⸗ niſſen entſpricht. Die Preiſe für Palmkernöl ſind nur ſehr ſchwer in die Höhe zu bringen und ſie ſind gegen die letzte Woche um zirka M..50 per 100 Kg. geſtiegen. Die Notierungen lauten heute: Juli M. 75.75, Auguſt⸗September M. 75.25 per 100 Kg., in Fäſſern eif Mannheim Kaſſa 1 Prozent. Talg: In der letzten Woche wurden ungeheure Quantitäten Talg und zwar beſonders die nordamerikaniſchen Provenienzen verkauft, ſo daß die billigen Sorten für die Monate Juli⸗Auguſt jetzt nahezu ausverkauft ſind. In die Auktion kamen dieſe Woche 1521 Faß, wovon 663 Faß zu allerdings unveränderten Preiſen verkauft wurden. Die Notierungen lauten wie letzte Woche: Auſtral Rindertalg gut farbigen feinſten M. 67.75; gut bis fein M. 67.25; mittelfein M. 65.50; nocolor ohne Farbengarantie Mk. 64.25; Plata Rindertalg Saladero M. 68.50; Nordamerikaniſcher Talg Fine Brand M. 63.50 eif Rotterdam netto Kaſſa. Leinöl iſt immer noch ſehr ſtill und ging teilweiſe um ca. .50 M. per 100 Kg. zurück. Der Markt liegt aber immer noch ſehr ruhig und die Käufer haben nicht das geringſte Intereſſe für dieſen Artikel. Die Notierungen lauten heute: prompt Mk. 88.50, Juli M. 86, Auguſt M. 84.50, September⸗Oktober M. d4, November⸗Dezember M. 82. Die Verſchiffung von Leinſaat betrug in dieſer Woche 5600 Tons gegen 4500 Tons in der Vorwoche und 6000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von Laplata insgeſamt 277 600 Tons gegen 509 700 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Kottonöl. Dieſer Artikel ſand in der letzten Woche wie alle weichen Oele wenig Beachtung, und die Preiſe hatten kaum eine Schwankung mitzumachen, ſo daß wir heute noch zu den letzt⸗ wöchentlichen Preiſen kaufen können. Es läßt ſich vielkeicht mit Untergeboten etwas erreichen, aber groß dürfen dieſelben nicht ſein, da der Markt durchaus nicht flau iſt. Bohnenöl. Die Preiſe ſind rückgängig und man kann heute engliſches Bohnenöl zu M. 56 per 100 Kg. eif Rotterdam netto Kaſſa kaufen, während chineſ. Bohnenöl kaum billiger an⸗ geboten iſt. — Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Co.,.⸗G. In der Bilanz ſtehen: Aktiva: Immobilien mit M. 550 000 (650 000), Mobilien und Utenſilien mit M..—, Modelle mit M..—, Betrtebsmaſchinen, Werkzeugmaſchinen und Werk⸗ zeuge mit M. 268 000(290 000), Fabrikationskonto mit Mark 1168 272(1037 613), Kaſſa mit M. 45 183(42 018), Wechſel mit M. 2324 527(2 221 646), Effekten(beſtehend aus Zproz. und Aproz, preußiſchen Staatspapieren) mit M. 363 825(363 760), Bankguthaben mit M. 483 587(447 906) und Debitoren mit M. 1621 687(1830 010); Paſſiva: Aktienkapital mit Mark 2500 000(2 500 000), 4proz. Schuldverſchreibungen mit Mark 967 100(978 500), Reſervefonds M. 1000 000(1 000 000), Del⸗ frebere mit M. 500 000(500 000), Jean Ganß⸗Stiftung mit M. 150 000(150 000), Penſionskaſſe für Beamte und Meiſter mit M. 17842(16 630), Unterſtützungs⸗ und Penſionsfonds für Beamte und Meiſter mit M. 190 962, Arbeiter⸗Unter⸗ ſtützungskonto mit M. 152115(142 598) und Kreditoren mit M. 687 791(799 630). 1 1** Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Sondon, 3. Juli.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt auf ungünſtige Ernte⸗ und Wetterberichte aus Ruß⸗ land, Preiſe 3 d höher. Verkauft: 1 Ladung Neu⸗Südwales unter⸗ wegs zu 393/8, netto. 1 Ladung Roſario or S. a. Jé full Outt. r. k. 02 I5s., verſchifft zu 38, per 480 lbs. 1 Teilladung Caleutta Nr. 2 Club per Juni zu 34/, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt bei Heinem Angebot und Preiſe 3 d höher. Verkauft: 1 Ladung Bul⸗ garian full Outt. r. t. per Juli⸗Auguſt zu 25, per 402 lbs. 1 Teil⸗ ladung Odeſſa full Outt. r. t. unterwegs zu 23/6, per 480 lbs. Gerſte feſt, Verkäufer reſerviert. Preiſe 3 c. höher. Hafer feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 85 los, verſchifft zu 15/3. 1 Teilladung Donau per Aug.⸗Sept. zu 14%½% per 304 lbs. RMNewyork, 3, Juli. Baumwolle ſetzte infolge ſchwacher Kabelberichte und Abgaben der Wallſtreet⸗Spekulation in ruhiger Haltung ein; ſodann machte die rückläufige Bewegung weitere Fort⸗ da auch New Orlenſer Firmen als Abgeber im Markte waren. Späterhin kam dann eine Beſſerung zum Durchbruch, da die Baiſſters, in der Aunthme; daß der Agrikulturbericht der Regierung a la Hauſſe lauten werde, zu Deckungen ſchritten. Auch a la Hauſſe lautende private Erntebetichte aus Südweſten wirkten auregend. Gegen Schluß trat aber wieder eine ſchwächere Stimmung in Erſcheinung, da die Spekulation zu dem erhöhten Kursniveau, namentlich in nahen Ter⸗ minen, Abgaben vornahm. Neuerliche Deckungen der Baiſſiers hatten am Schluß eine abermalige Befeſtigung zur Folge. Schluß ſtetig. Franhfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 3. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends Kreditaktien 205 bez., Diskonto⸗Kommandit 18694—187 bz, ult., 187%½0 53. ept., Dresdner Bank 156 bz., Berliner Haudelsgeſellſchaft 1647% 53. Staatsbahn 160 bz., Lombarden 24 bz., Raab Oedenburger 34,20 55. G. Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 24398.—244—248 4 bz. G. ult. 248,10 bz. ept., Adlerwerke Kleyer 459,80 bz., Steaua Romana 135 bz. ., Dpfkorn⸗Brauntw.⸗Br. Helbing 88 bz.., Maſchinen⸗Jabrik Dürkopp 511 bz.., Höchſt. Farbwerke 545 bz., Gummiwaren Peter Manheim, 4. Juli. und Montanwerte in ſchwacher Haltung, konnte ſich bei Schluß jedoch teilweiſe etwas befeſtigen. Am Induſtrie⸗Aktienmarkt wurden Gummiwaren Peter 694 Prozent über heute Mittag umgeſetzt. Ferner konnten Pfälziſche Nähmaſchinen (Kayſer) 1½ Prozent anziehen. Höchſter Farbwerke notierten dagegen 3 Prozent niedriger. 0 Effekten. (Schlu ß⸗Kurſe). Kurs vom 29 3. * Brüſſel, 3. Jui. 4% Braſilianiſche Anleihe 1899 40% Spaniſch⸗ äußere Anleihe(Exterieurs) 4% Türken untfii.. FIFCFJCCCCVCVCC Ottomanbank Luxemburgiſche Prince Henribahn Larſchau⸗Wiener 593.—566.— Valperaiſo. 3. Juli. Wechſel auf London 10½1. New⸗Pork, 3. Juli. 2„„„„2 0 5 3 „ —* Kurs vom 29. 3. Kurs vom 29. 8. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2— 2/ Texas domm. 38 35 db. letzte Darleh. 2 7 2 ¼Texas pref. 67— 06— Wechſel Berlin 95 F½% 95 ½ Miſſouri Pacifte 50/ 48 7½ Wechſel Paris.20—.20— Nationalgtailroad Wechſel London of Mexiko pref. 67 ⁵ 67— 60 Tage 484.20 484.25 do. 2 nd. pfd. 81. 80. Cable Fransfer. New Pork Zentral 109 108 ½ Wechſel London 486.55 486.45 Nework Ontario Silber Bullion 52]%, 52% fand Weſtern 45 /% 45 Alchiſ. Vopeka u. Norfolk u. Weſt. ce. 109/ 108 ½ dSanta de domm. 113½ 111 ½ Northern Pacifie 134 ½% 133 4% Colorado 8. B. 98 ½ 98[Bbennſylvantia 124 /8 124— Nortb. Pac.3% Bd. 71— 71—Reading ckomm. 160— 158 5 do. 4% Prior. Lien. 99 ½ 99 RockJslandcompyv 32%'32½ St. Louis u. San do. do. pref. 64 ½% 64— Franecisgo bef. 4% 817½% 81 ½ Southern Pacifie 124/ 121“½ South. Pac.c1929 99/½ 99—South. Railway c. 31¼ 31— Union Pac. cono. 108 /½ 108. do. pref. N Atchiſon Lopeka c. 113 ½ 111% UnionPacifie com. 189 ¼ 187— Baltimore⸗Ohioc. 109— 108—] do. pref. 94 93 7½ Canada Pacifice. 241 ½% 239. abasb. pref. 6 35 Cheſapeake⸗Ohio 83 ½% 81/ Amalgamated 70 68 7½ Chicago⸗Milw. 126 /. 125, American Can pr. 84/ 84½ Colorado Sth. c. 54— 54—American Loc. C. 40 ½ 39 ½ Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 70 ½% 29 ½ Grande aomm. 271, 28 Americas Sugar. 119— 117 ½ do. pref. 57½ 57 ½% Anaconda Coppen 40% 39 ½ Erie domm. 37 /% 37 General Electrie 161/ 160— do,. 1 fl. pref. 58/ 60—U. St. Steel Corpc. 78/ 78/ Great Northern 137 ½% 136. do. do. vfd. 118 ½ 117¼ inois Zentral 141 ½ 141 ½ Utah Copper com. 49 ½% 49— Lenigh Vally com. 180 ¾ 175][Birginiga Carolina 55 ½% 55. Louisvlue Na v. 151/ 150 ½ Sears Robeuckc. 141— 141 ½ Produkte. Liverpobl, 3. Juli Schluß.) Weizen roter Winter feſt 15 8. Differenz pe lll. 6588% 609 ½ +11 per Dez. 131 6/8)/ 6091% +1. Mais ſtekig Bunter Amerika pe Juli 411½% 5/0%ũ᷑ʃ—J1 La Plata per Sept..2 5/3 +1 Speicher⸗Vorrat: Weizen 70 000 Tonnen gegen 68 000 Tonnen in der Vorwoche Mals 38 000„ FFFV * KHölrn, 3. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kg 64.50 Juni 63.—., 62.50 G. Eiſen und Metalle. London 3. Juli.(Schluß.) Kusfer, träge, p. Kaſſa 56.13 9, 3 Mon. 57.05.0, Zinn, ruhig, per Kaſſa 194.10, 3 Mon. 190..0, Blei rubig, ſpaniſch 18.89 außliſch 13.13.9, Zink ruhig, Gewöhnl. Marken 24.18.9, ſpezial Marken 25..0. Glasgew, 3. Juli. RNoheiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rauts, por Kaſſa 46/3 ver Monat 48/ Amſterdam, 3. Juli. Banca⸗Ziun. Tendenzt feſt, loco 117½%, Auktion 116%. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. Juni. Gras„Mannh. 50“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Getreide. Leyendecker„Mannheim 32“ von Duisburg, 9980 Dz. Kohlen. Schmahl„Induſtrie 8“ von Duisburg, 2000 Dz. Stückgut. 5 Kaiſer„Fendel 35“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen und Stückgut. Kühnle„Fendel 75“ von Köln, 5000 Dz. Stückgut. Wiegel„Hugo“ von Ruhrort, 4875 Dz. Kohlen. Romann„Wanderer“ von Gent, 5000 Dz. Stückgut. Hawranke„Mannheim 39“ von Rotterdam, 7300 Dz. Stückgut u. Getr. Gawlied„Dana Anna“ von Antwerpen, 4500 Dz. Getreide. Angekommen am 1. Juli. Leutz„Bad. 54“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stückgut. Kempers„Egan 8“ von Antwerpen, 800 Dz. Stückgut. Struber„Egan 4“ von Rotterdam, 500 Dz. Stückgut. Leuthner„Fendel 21“ von Baſel, 4500 Dz. Stückgut. Urmetzer„Imperator“ von Rotterdam, 18 740 Dz. Getreide. Klarenbeck„Marie“ von Rotterdam, 4080 Dz. Getreide. de Han„Egan 21“ von Amſterdam, 450 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 30. Juni. K. Schoor„Badenia 1“ von Ruhrort, 4000 Dz. Stückgut. P. Erven„Hermann“ von Rotterdam, 9900 Dz. Getreide. M. Kiſſel„Köln 49“ von Antwerpen, 10 010 Dz. Stückg. u. Getreide. D.„Prinzeſſin Wilh. v. Preußen“ von Ruhrort, 10 600 Dz. Kohlen. G. Weidtkamp„Friedericke“ von Straßburg, 470 Dz. Stückgut. Angekommen am 1. Jult. A. Anſtatt„J. Stenz 3“ von Rotterdam, 13 450 Dz. Holz u. Getreide. J. Schumacher„Unraſt 1“ von Rotterdam, 11.250 Dz. Stückg. u. Getr. J. Schmitz„Badenig 53“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Stückg. u. Getr. W. Kehl„Chriſtina 2“ von Amöneburg, 7560 Dz. Zement. J. Bauwens„Johauna Petronella“ von Rotterdam, 7100 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Fr. Scholten„Frankf. Reederei 28“ von Alſum, 19 650 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 1. Juli. Hundt„Harpen 67“ von Ruhrort, 14675 Dz. Kohlen. Dörr„Harpen 12“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 30. Junt. Ad. Neuer„Mina Maria“ von Heilbronn, 2232 Ztr. Steinſalz. Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 2134 Ztr. Steinſalz. Karl Buſſemer„Gott mit uns“ von Heilbronn, 2058 Ztr. Steinſalz. Joh. Senftleber„Ehriſting, von Heilbronn, 2190 Ztr. Steinſalz. Aug. Maier„Luiſe“ von Heilbronn, 2806 Ztr. Steinſalz. 1 Anugekommen am 1. Juli. rz. Schwager„L. Brüggemann“ von Heildronn, 1960 Ztr. Steinſalz. Ernſt Seibert„Genügſamkeit“ von Heilbronn, 2368 Ztr. Steinſalz. Ph. Müßig„Karolina“ von Heilbronn, 1456 Ztr. Steinſalz. Gg. Kappes„Suſauna Johanna“ von Heilbronn, 1866 Ztr. Steinſal Guſt. Neuer„Guſt. Sophie“ von Ruhrort, 10 140 Ztr. Kohlen. Jak. Handermann„Helena“ von Speyer, 960 Ztr. Backſteine. Jak. Götz„Jak. Götz“ von Jagſtfeld, 2325 Ztr. Steinſalz. Hafenbezezirk Nr. 7. Angekommen am 30. Juni. Joſ. Böhm„Kath. Sophte“ von Portz, 1800 Dz. Roheiſen. Pet. Bieſemann„Ver. Frkf. Reed. 12“ von Duisburg, 15 500 Dz. Khl. Hch. Zimmermann„Baſalt 5“ von Rotterdam, 11600 Dz. Holz. Joh. v. Alphen„Twe Gebroeder“ von Antwerpen, 8460 Dz. Getreide Hafeubezirk Rheinau. Angekommen am 30. Juni. Thuniſſen„Firmine“ von Ruhrort, 12000 Dz. Kohlen und Koks. G. Müßig„Joſephine“ von Düſſeldorf, 5670 Dz. Koks. H. Zimmermann„Adelheid“ von Rotterdam, 4910 Dz. Kohlen. F. Zimmermann„Henny v. Carnap“ von Ruhrort, 6800 Dz. K. u. K V. Paß„Madonnt“ von Ruhrort, 8420 Dz. Kohlen und Koks. H. Oehler„Marie“ von Alſum, 9980 Dz. Kohlen. M. Karl„Richard“ von Rotterdam, 1510 Dz. Rohzucker. W. Ludewigs„Mudatio“ von Rotterdam, 15 100 Dz. Phosphat. H. Heuberg Niederrhein 16“ von Duisburg, 9000 Dz. Kohlen u. Koks F. Klee„Mannheim 59“ von Rotterdam, 3000 Dz. Kohlen.. Waſſertandsnachrichten im ionaf Jull Pegelſtationen Datum vom Rhein: 29. 30. 1. 2. 3. 4. J Bemerkungen Gonſlan: 5555 Waldshuut HKüninsen“). 4303.93.86 2,83 2,75 2,78 Abds. 6 Uhr Seh! 1 3,67 3,61.52 3,50.44 3,42] N. 6 Uhr Sauterburg Abds. 6 Uhr Nagan J540 5,34 5,26 5,18 5,16 5,10 2 Uhr Germersheimm.-P. 12 Uhr Maunheim.84 4,84 4,75 4,70 4,65 4,61 Morg. 7 Uhr Mainz„J,79 1,88 1,85.80 1,74.-P. 12 Uhy Bingen 223* 10 Uhr NWanulbz. 2,92 3,00 2,98 2,91 2,87 2 Uhr Woblenz 10 Uhr Aöln. J2,69 2,75 2,84 2,80 2,77 2 Uhr Zugdrort von Neckar: 2 5 Maundeim 4,74 4,74.67 4,60 4,53 4,50] V. 7 Uhr eilbreunm. 0,78 0,66 0,70 0,68 0,70 0,65] V. 7 Uhr ) Windſtill Bedeckt, + 3“ O. Waſſerwärme des Rheius am 4. Julix 14 R. 17% 0 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mauuheim. 2 25 5 3% f. 8 3 8 35 38 vemerl⸗ Datum Zeit 88 5 5 81 355 38ungen E 5 8 323 mqm 82—2835 3. Juli Morg.%761, 12,7 NNWSA 0% 3.„ Mittg. 2½763,4 18,5 NNW 4 s.„ Abds. 9706,3 11,8 ſtill 4. Juli Morg.%½67/ 9,2 NE2 0,½7 Höchſte Temperatur deu 3. Juli 16,00 Tiefſte vom 3,/ Jult 7,6 Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Juli. Der Luftwirbel zieht nach Nordoſten ab. Ein neuer Hochdruck iſt aus dem Atlan⸗ tiſchen Ozean erſchienen. Für Mittwoch ſteht trockenes, ziemlich warmes, aber noch mit vereinzelten Gewittern berbundenes Wetter bevor. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureay Berlin., Unter den Linden 14 am 3. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der empe⸗ 8255 Stattonen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 280 Baſel 15 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 16 elwas bewölkt, windſtill 587[Ebur 17 bedeckt, windſtill 1543 Davos 9 neblig, Oſtwind 632 Freiburg 14 bedeckt, windſtill 394 Gnf 18 etwas bewölkt, windſtill 475[Glatus 14 bedeckt, windſtill 1109 Göſchenen 11 Nebel, windſtill 566 Interlaken 15 bedeckt, windſtill 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 10 ſehr ſchön, windſtill 450 Laufanne 18 bedeckt, windſtill 208 Locarno 22ſehr ſchön, windſtill 338 Lugano 20 8 5 5 439 JLuzern 15 bedeckt, windſtill 398 Montreux 19 5 1 482 Neuchatel 17 etwas bewö kt, Biſe 505 Raga: 15 bedeckt, windſtill 673 St. Gallen 14 1 75 1856[St Moritz(Engadin) 10 etwas bewölkt. windſtill 407 Schaffhauſen 16 bedeckt, windſtill 537 Siere 562 Thun 15 bedeckt, windſtill 389 Bevey 19 1009 Zermatt 10 etibas bewölkt, wint ſtiln 41¹⁰ ürich 15 bedeckt, windſtill Verautwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte; für Kunſt und Feutlleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraug Kircher. flür den Fuſeratestell und Geſchäftliches: Fritz Joss. Dyuck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Puchbruckerel, G. m. b. O. Direktor: Sruf Müker. aller Toiletteſelfen iſt die 2 Myrrholinſeife; allein enthält das köſtliche Myrrholin, das ſchon den Frauen ms und Griechenlands als unentbehrliches Schönbeitsmi tel diente. 2047 4 2.A. 7 Matrapas feinste Gaalitsts Ogerelle zu; bis 5 Pfg per Stüce. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7, Seite 8 8 2 welches Kühlung und gleichzeitig Stär⸗ kung ſpendet, wenn Groß und Klein nach Erquickung ſchmachten, iſt bei dem Publikum noch viel zu wenig bekaum. Selbſt unſere treuen Abnehmer wiſſen vielfach noch nicht, daß ihr alltägliches Neatnzge rant auch die beſte Erfki⸗ ſchung in der Mittags⸗ und Nachmit⸗ tagsglut des Hochſommers iſt. Des⸗ halb machen wir darauf aufmerkſam, d egen ſeiner ſtarken Entölung und ſeines beiſpiellos feinen Kornes ein ideahes, weil gleichzeitig erquickendes und nahz⸗ haftes Erfriſchungsgetränk bildet. M bereite das Getränk nur mit Waſſer u. laſſe es abkühlen, womöglich im Es⸗ ſchrank. Da ſich minder entölte uftd minder feinkörnige Fabrikate nicht dazu eignen, kalt geneſſen zu werden, iſt es notwendig, den Ferienbedarf an Reichardtfabrikaten in die Sommerfriſche 121 ll. Einzel⸗Verkauf zu Fabrſtzreiſen direit an Piiale in Flcren, Aannkeim: Planken P 4 Hr. 13. Fernſprecher 1362. Meckarstrasse N 1 Kr. 7. Fernſprecher 1362. Poſtkolli von 6 KH. an paketportofrei. Proben und Proſpekte koſtenlos. Bahn⸗ kſten von 30 Pfund an frachtfrei mit 10% Nabatt direkt durch unſere Fabrik: Nakad-Comgazeie Tseder Refzart, bl. 7 15 * 16570 5700 ꝗqm Geſtück und cg. 150[fom. Randſteinverlegung in den Straßen auf dem früheren Ausflellungsgelände in der Tiefbauamts zur Einſicht auf und Angebolsformulare können Bieter ſtattfinden wird. Deutſchlands größte Karaofabrik, Hamburg⸗Wandsber. Vergebung von Straßenbanarbeiten. Nr. 9443 J. Die Arbeiten zur Herſtellung von ca. öſtlichen Stadterweiterung ſoll in zwei Loſe gelrennt öͤffent⸗ lich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung des Portos von 0,20 M. in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſezen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 10. Juli 10, vorm ttags i Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlungen ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 29. Juni 1911. Städt. Tiefbauamt. Schwetzingerſtraße 7, 3. Stock Große Herrſchaftliche Mobiliarverſteigerung. Am Dienstag, den 4. Juli, nachmitſags 2½ Uhr und darauf folgende Tage jeweils Nachmittags verſteigere Schwetzingerſtraße 7: 61⁴4²6 Ein hochfeines Speiſezimmer in Eichen als Büfett, Diwau mit Umbau, Credenz, Kaſten⸗ uhr, Ausziehtiſch, Lederflühle, Lüſter, Oelge⸗ mälde, Perſerteppiche. Ein hochfeines Herrenzimmer in Eichen Bücherſchrauk mit Bücher, Diplomaten⸗Schreib⸗ tiſch, Chaiſelongne mit Decke, Tiſche, Leder⸗ flühle, Clubfeſſel, Bilder, Lüſter, Perſerteppiche und anderes. Ein hochfeines Schlaf⸗ u. Fremdenzimmer, vollſtändig Eine ſchöne Badeeinrichtung Eine vollſtändige Küche mit Einrichtung Ferner Weißzeug, Vorhänge, Perſerteppiche, eine größere Partie Silbergeräte, Nippfachen, Glas und Porzellan, Bilder, Spiegel, Lüſter, Schränke und anderes mehr. Die Sachen ſind alle hochſein und wenig ge⸗ braucht, daher günſtige Gelegenheit für Brautpaare. Beſichtigung Dieustag von—12 Uhr. 61426 A. Arnold, Auktionator, Telephon 2285. 1307 werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunſt am Ratzauſe ln dann brach es ſiegend hervor. Gut eingezinmter Lagerplaz in der Rähe der Stadt ſoll aus der Konkursmaſſe der Firma A. Schnauber& Co., weiter vermietet und die vorhandene Umzäumung mit Schuppen, ferner eine transportable Bauhltte, diverſe Arbeſtsgeräte und. Material für Tiefbauten, freihändig abgegeben werden. Intereſſenten wollen ſich zwecks näherer Erkundigung an das Bureau des Unterzeichnelen, X 3. 2 wenden. 16674% prima Oualität, ungezuckert, glanzhell in Fäſſern von 40 Ltr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe) in Literflaſchen von 20 Str. an 20 Pfg.(nur gegen Flaſchenpfaud) Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. Frei ins Haus. I. Großapfelweinkelterei, Palatina“!“ Gebrüder Weil, Mannheim Telephon 2253. 14784 Der Konkursverwalter: Dr. Nauen, Rechtsanwalt. Meine Zahnbürsten verlieren keine Borsten! 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Aber nun verſuche doch, noch ein wenig zu ſchlafen, ich will Dir das Märchen vom Schneewittchen erzählen, ſo gut ich es noch vermag.“ Immer leiſer, verhalltener wurde ſeine Stimme, und er fühlte, wie ſich unter ſeinen Worten, und dem Druck ſeiner Hand, die heißen Augen des Kindes ſchloſſen, wie der Atem ruhiger und gleich⸗ mäßiger wurde, bis Simoneta tief und feſt ſchlief. Ein glückliches Lächeln lag um den roten, leicht geöffneten Mund, und die braune Bruſt hob ſich in tiefen, mäßigen Atem⸗ zügen. Langſam ſtand Jamos 9 Cole auf. Wie ein Vater auf ſein friedlich ſchlummerndes Kind, ſo blickte er auf die junge Schläferin, dann ſchritt er in ſein Schlafzimmer, und ſchloß leiſe hinter ſich die Tür⸗ 3 Der Sturm draußen ließ nach. Mit leiſem Stöhnen brachen ſich die Meereswellen an den felſigen Ufern. Wie dumpfes Grollen klang es herauf, um dann leiſe zu ber⸗ gehen. 8 Lange kämpfte das rote Licht des Tages mit den grauen Nebeln, 5 Die Cypreſſen im Geiſtertal noch ſturmbewegt, ſtanden un⸗ heimlich ſchwarz in dem roten Gold. Schwer un .50 Mäfrei gegen Nachnahme. Wie führe ichmeine Prozeſſe ſelbſt? Ein Buch für jeden kl Geſchäfs⸗ mann u. Handwerk., d. ſ. leicht. Prozeſſe ſelbſt führen will. Pr. 0 Mannheim, den 3. Juli 1911. Mittwoch, den 5. Juli 1911, Sekaunlmachung. Der Kleinverkauf von Koks findet künftig nur noch auf dem Gaswerk Luzenberg und zwar täglich in der Zeit von 9 bis 11 Uhr, vormittags, ſtatt. Außerdem wird daſelbſt jeweils Dieustags und Freitags nach⸗ mittags von—5 Uhr Koke abgegeben. Mannheim, 27. Juni 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: Pichler. 1309 gekauntmshung. Der Stadtrat hat genehmigt, daß die Taxkrenze Käfertal⸗ Süd der ſtädtiſchen Straßen⸗ bahn mit Wirkung vom 1. Juli 1911 ab aufgehoben wird. Wir bringen gleichzeitig zur Kenntuls der Abonnenten, daß in den Gemeindeſekretariaten Neckarau und Käſertal mit ſofortiger Wirkung Verkaufs⸗ ſtellen für Straßenbahn⸗ Abonnemeuts⸗Wertmarken ein⸗ gerichtet worden ſind. Der Verkauf erfolgt während der übkichen Geſchäftsſtunden. Die Streckenkarten⸗Umſchläge ſelbſt einſchließlich der erſten Wert⸗ marke müſſen dagegen nach wie vox bei der Straßenbahnkaſſe gelöſt werden. Mannheim, 29. Juni 1911. Straßenbahnamt: Löwit. 131¹ Zwangs⸗verſteigerung. Mittwoch, den 5. Juli 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4,5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61424 1 Fahrrad, 1 Kaſſenſchrank, Möbel aller Art und A. m. Mannheim, 3. Juli 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher. Zwungs⸗Verſteigerung Mittwoch, 5. Juli 1911, nachmittags 2 uhr egen bare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61473 50 Stanzmeſſer, Möbel und Verſchiedenes. Brehme, Gerichtsvollzieher, Freiwillige Verſteigeruug. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 ier, im Auftrage gegen bare gebrauchte Möbel, öffentlich beſtimmt verſteigern: Zahlung complette Betten, Schränke, Tiſche, Eisſchrank, Stüble.. Kommove, Bilder, Bettüberzügs Kleider und Sonſtiges. 61474 5 Saison- Ausverkauf! Um mein Lager zu reducieren, gewähre auf kurze Zeit 16651 20% Nabatt Damen-, Kinderstrümpfe und-Söckchen Damen- Combinations-Spencer-Untertaillen Herren-Socken Herren-Unterwäsche in grosser Auswahl Kinder-Sweaters und-Höschen Damen-, Kinder- u. Herren-Handschuhe Emma Mager Spezial-Strumpfwaren- und Trikotagen- (Ceschaſt. KAFHAUS BOCEN 26. Lagerung S. von ganzen Wohnungseinrichtungen, Koſfern und Reiſeeffekten. 16678 Aufbewahrungsmagazin Telephon 3026. R 6, 4. 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Haſtig ordnete ſie ihre Kleider, und ihr verwirrtes Haar. Lächelnd nahm ſie die weiße Binde von der Stirn. Es tat ja gar⸗ nicht mehr weh. Nur ein klein wenig brannte noch die Wunde. Ratlos ſah ſich Simoneta um. Ob denn niemand kam? Sie mußte doch nach Hauſe, Vater Roca würde gewiß böſe ſein. Wie ſchön es hier war! Staunend beobachtete ſie die ſum⸗ mende Teemaſchine, unter der eine kleine, blaue Flamme hin⸗ und herflackerte. Mit einem Schrei der Ueberraſchung blickte ſie dann auf den gedeckten Tiſch. Obſt, Honig, Marmelade, köſtliches, weißes Brot, und Fleiſch luden ſie freundlich zum Mahle ein. Unwillkürlich faltete Simoneta beide Hände über der Bruſt. Einen ganzen Tag lang hatte ſie nichts genoſſen, aber ſie wagte nichts anzurühren. 4 Da trat mit frohem Morgengruß Jamos ins. Zimmer. Wie ein Leuchten ging es von ſeinen Augen aus. Groß und ſtark in dem Bewußtſein, ſich ſelbſt bezwungen zu haben, trat er zu dem Kinde der Balearen und ſagte warm: „Nun ſtärke Dich, Kleine, und dann mach', daß Du heim kommſt, die Deinen werden ſich um Dich ſorgen.“ 5 Und er legte ihr mit rührender Sorge vor, und ſchnitt ihr das Fleiſch zurecht, und Simoneta ſchmauſte mit ſtrahlenden Augen, und lachendem Munde. „Ich bin doch hier im Himmel geweſen,“ ſagten ihre ſchwarzen Sammetaugen, und dann war es, als fliege plötzlich über das ſüße Geſicht ein verborgenes Leid, und Jamos Seele zitterte vor Weh und Mitleid, mit dem„Roſenkinde“, dem er nicht das geben konnte, was ſein heißes, glücksdurſtiges Herz begehrte. Simoneta,“ ſagte er warm,„wirſt Du nie vergeſſen, daß ich Dein Freund bin? Sieh, es können Tage über Dich kommen, wo Du vor Not, Sorge und Kummer nicht ein noch aus weißt, wo Du am liebſten ſterben möchteſt. Willſt Du dann vertrauensvoll zu Menſchenhülfe überhaupt möglich iſt. Wie eine ſüße, kleine Schwe⸗ ſter ſollſt Du mir ſein, die mir die Fremde licht machte, mit ihrer Liebe. Und nun geh, Kind, es iſt Zeit.“ Ihre Augen klagten, aber gehorſam rüſtete ſie ſich. Er ſah ihr lächelnd zu, wie ſie das nun wieder getrocknee, kurze rote Röckchen noch höher raffte. Dann ſtürzte ſie mit einem leiſen Wehlaut auf ihn zu, und küßte mit zuckenden Lippen ſeine Hand. Ihre heißen Tränen Mannheim, 3. Juli 1911. Maier, Gerichtsvollzieher. Terraſſe, jetzt traf ihn der Blick der großen, blaugrünen Augen Phillpp Brenner und Sohn. ——ßv—krk— flammende Licht des Tages rötete die weißen, ſchlanken Lilien auf den Simſen, die leiſe, wie zum Segen, ihre Häupter der Sonne entgegen neigten, und durch das Gemach ſchwebte es wie ein Traum. Jamos y Cole trat vor die Tür in den Schloßhof. Noch lag das„Schloß der Roſen“ im tiefſten Schlaf. Er ſah Simoneta über den menſchenleeren Hof huſchen. Er ſah ſie ſich umwenden, und ihm lächelnd winken. Und er winkte zurück. Wie ſüß die Kleine war. Stand nicht die ganze Welt in Roſen? Plötzlich aber öffnete ſich Jamos Auge groß und weit, und braunes Geſicht wurde ganz fahl. 275 Dort drüben, auf der Terraſſe des Roſenſchloſſes ſtan einen Schleier gehüllt, eine weibliche Geſtalt, und ſchaute das Meer. Nicht ein Blick ſtreifte ihn, und nichts verriet in dem ernſten kühlen Mädchengeſicht, daß ſie ihn, oder Simoneta bemerkt, ak die hohe, ſtolze, faſt unnahbare Stellung, in der Mare von Lübber dort oben verharrte, und der kalte, faſt verächtliche Zug, der ü das ernſte Frauenantlitz flog, ließ es ihn faſt vermuten, ſie daß er heimlich Simoneta dieſe Nacht beherbergt hatte. 5 Zornig ſtampfte Jamos unwillkürlich mit dem Fuß de Boden. Das fehlte auch noch, daß dieſes hochmütige, blonde Mäd ein Recht haben wollte, verächtlich auf ihn herabzuſehen.— Jetzt wandte ſich die ſchlanke, weiße Frau da oben auf Jamos zog mit einer tiefen Verbeugung— tiefer, als e wollt— den Hut. Mare von Lübben aber ſah kalt über ihn hinweg, ohne Gruß zu erwidern, und trat ſchnell ins Zimmer zurück. Sie wollte ihn alſo nicht ſehen. Sie verachtete ihn. (Fortſetzung folgt.) ſtrömten darüber hin, dann riß ſie ſich los, und ohne ein Wort, jatte ſie 3 5 Coles Gemach b5 rlaſſen*Vÿ!k 0 4,%.— Telephon 6 rtretung d Osram * 8. Sette. zeneral⸗cinzeiger. Mittaablatt.) Mannheim, den 4. Juli 1911. 0 7 2 2 22 2 2ge 6 2 f Aädsab. Ast- Ind hafena-este Heners adadcnensonule Ftkibilige Feuerweht, Rannhen Mannheim. Taglieh NR + el. Hoheit Großherzog Friedrichs II. findet am Dienstag, den 4. Juli 1911. Volksvorſtellung No. 12. Dle ee Komiſche Oper in 2 Akten nach dem Franzöſiſchen des St. Grorges und Bayard, von C. Gollmik. Muſik 1955 Donizetti. Regie: Eugen Geblath.— Dirigent: Felix Lederer. Perſonen: Die Herzogin von e de Eliſe Delauk Die Malgulſe von Maggiorivoglio Betty Kofler Sulpiz, Sergeant Karl wWarx Touto, ein juünger Tyroler Haus Copony Marie, Maxrketenvermädchen Haushofmeiſter der Marquiſe Ein No ar Eim Korporal Ein Tyloler Wilhelmm Burmeiſter Ein Diener Anton Schrammel Franzöſiſche Grenadiere, Laudleute, Herren und Danien. Die Handlung ſpielt im 1. Akt in Tyrol, im 2. ein Jahr ſpäter auf dem Schloſſe der Marquiſe. Einlage: Variallonen über ein Theua von Mozart mit obl. Flöte von Adam, geſungen von Kleinert. Roſe Nleinert Alſrep Laudory Alois Bolze Hugo Voiſin Hierauf: Tanzspiele (Ein Ausflug ins Grüne) Ballett-.vertissement Regie: Aennie Häns— Dirigenk: Eiwin Huth Kaſſeneröſfſ. 7 Uhr. unfaug 7½ Nach der Oper größere Pauſe. eeeeeee Eiuirittspreiſe. ————..—— —— Im Groß ˙. Bofthrater Mittwoch, 5. Juli 1911. 55. VNorſellung im Abonn. BB Im weißen Rößl. Aufang 7½ Uhr. Pianos von 425 Mx an PAIAHOS uur Mfete pro Monat von 48 Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. 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Geburtsschein, mptschein und letztes Schulzeugnis sind vorzulegen. In die unterste Vorschulklasse— Klasse X— dürfen die spätestens bis zum 12. September das 6. Lebensjahr zutloklegen. Die Aufnahmeprüfungen werden erst Mitte September abgepommen. Wir ersuchen, auch die Schülerinnen anzumelden, die in die im Se plember i ins Leben tretende Fortbildungsklasse eintreten sollen. Bei den grossen Schwierigkeiten, die die Unterbringung der Schülerinnen in beide Schulen lür das neue Schuljahr ersuchen wWir dringend, es möchten möglichst Mannkeim, im Juni 1911. 1306 Qrossh Direktion. Mabnmes. N 2, 18 Wildder Mann.13 Täglioh grosse Konzerte 8 Damen, 2 Herren. dan! 5 engslel 7 1785 Rauh) kalte und Warme Restaurat. u Café. Centralheizg. Litt. Hlektr. Licht. Bäder Hotel Bender Fark-Ratel u. Murgarten ures Aulenbelt Gule Klabs Sauatorlum Dr. Amelung 5 Suaterum Dr. Tönnstann Hotel Bau horn A. Bodensee(Schwelz) Styassburg i. E. Langstrasse 107. In Mannheim: N. Herxberger, E 3, 17, A. 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Wegen eines Vergehens gegen das Geſetz betr. den unlauteren Wettbewerb hatten ſich zu verantworten der Vertreter einer größeren auswärtigen Apparatenfabrik und zwei frühere Angeſtellte der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen, der frühere Schloſſermeiſter Saladin Klug von Rheingönheim und der frühere Magazinier Joſeph Gaul von Ludwigshafen. Während der erſterwähnte Angeklagte, der für die Anilinfabrik von 1903 bis 1909 Stopfbüchſenverpackungen im Ge⸗ ſamtbetrage von 120,000 Mk. lieferte, beſchuldigt wird, den Mitan⸗ geklagten aus den Erträgniſſen der ihm von der von ihm vertre⸗ tenen Fabrik gewährten Proviſion in Höhe von 15 Prozent Geld und andere Geſchenke gemacht und ſie dadurch zur Bevorzugung der von ihm gelieferten Verpackungen geneigt gemacht zu haben, wird letzteren beigemeſſen, die ihnen zugewendeten Geſchenke ange⸗ nommen zu haben. Demgegenüber verweiſen die Angeklagten Klug und Gaul darauf, daß ſie vor Annahme eines ihnen von dem mitangeklagten Fabrikbertreter zugedacht geweſenen Geſchenkes dieſem ausdrücklich erklärt haben, Schmiergelder in keinem Falle anzunehmen, worauf ihnen jedoch verſichert worden ſei, daß es ſich nicht um Schmiergelder ſondern lediglich um eine Begünſtigung für die richtige Anbringung und Behandlung der Verpackungen handle. Mehrere Zeugen bekundeten auch, daß Klug und Gaul auf die Beſtellung oder Nichtbeſtellung der Verpackungen keinerlei Einfluß hatten, da die Beſtellungen alle von einer höheren Inſtanz geregelt würden. Obgleich aber, wie feſtgeſtellt wurde, die Ver⸗ packungen ſelbſt gut waren, hat die Zuwendung von Geſchenken an die beiden Angeſtellten doch deren Entlaſſung aus der Anlin⸗ fabrik zur Folge gehabt, was von dieſen umſo ſchwerer empfun⸗ den wurde, als ſie bereits 32 Jahre in der Fabrik beſchäftigt waren und in kurzer Zeit einen Anſpruch auf Penſion gehabt hätten. Nach Beendigung der Beweisaufnahme wurde von dem Vertreter der Staatsanwaltſchaft gegen die Angeklagten Geldſtrafen in Höhe von —— Kündenfall. Von Grete Maſſé. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) Walter: Und haſt Du's nicht getan, ſo wirſt Du's tun. Ihr ſeid alle gleich, keine iſt wert, daß man eine Träne um ſie weint. Ihr lügt alle, ihr betrügt alle! Evi(mit Tränen in der Stimme): Niemals habe ich mit Wiſſen gelogen, Walter, und niemals etwas Unredliches getan. Walter: Nicht weinen, Evi. Ich weiß es ja, Du biſt wirklich brav. Aber Du biſt ja auch noch faſt ein Kind. Wenn Du erſt älter biſt, machſt Du es genau wie die andern, ob Du willſt ob nicht. Das liegt ſo drin in Euch! Ach, weißt Du, was ihr ſeid? Tollkirſchen, ſchöne und verlockend von außen, giftig drinnen, Irrlichter, ſtrahlt wie Sterne und lockt nur zum Verſinken in den Sumpf. Wanderer(der ſchon zuhörend im Hintergrund ge⸗ ſtanden, kommt langſam näher. Es wird allmählich dunkler): Ei,„Guten Tag“ oder lieber ſchon„Guten Abend“, denn die Sonne ſinkt! Evi(knixt): Schön guten Abend, Herr. wohl von weit her, denn Eure Schuhe ſind ganz ſtaubig. Wanderer: Ich kann mir den Weg nicht ausſuchen, Kind. Ich muß gehen, wohin man mich ruft und noch öfter gehen, wohin man mich nicht ruft. Bei ſolchem Wandern bleibt kein Schuhwerk blank. Evi: So ſeid Ihr wohl ein Doktor, Herr? Wanderer: Wie man's nimmt, Kind. Gewerbe aller Art, doch manchem bin ich Helfer. Evi: Macht Ihr Arme reich, Herr? Kranke geſund? Wanderer: Ich mache Arme reich und mache auch Kranke geſund. Jeder, zu dem ich gekommen, beſcheidet ſich und fragt nicht mehr. Leb wohl. ————ññ—— Ich treibe 300 Mark bezw. je 30 Mark beantragt. Uxteils erfolgt am Mittwoch, den 8. Juli. Ihr kommt *Bonn, 29. Juni. Die Schwurgerichtsverhandlung gegen den Obertelegraphenaſſiſtenten Huttanus, die mit deſſen Verurteilung zu 6 Jahren Zuchthaus endete, brachte intereſſante Einzelheiten zutage. Huttanus, Monatsgehalt von ca. 250 Mk. bezog, hat es fertig gebracht, von 1905 ab den Poſtfiskus um etwa 100 000 Mk. und ſeinen Telegraphendirektor um weitere 32 000 Mk. zu beſchwindeln. Er begann ſeine Fälſchungen damit, daß er auf den Tele⸗ phonzetteln, die den Beſitzern von Telephonen für Fern⸗ geſpräche zugeſtellt werden, höhere Beträge einſetzte, als die Bücher aufwieſen, die Beträge einkaſſieren ließ und den Mehrbetrag in ſeine Taſche ſteckte. Als ſich verſchiedene Telephonbeſitzer über die hohen Gehühren beklagten, wurde eine Reviſion eingeleitet, ſodaß der Angeklagte dieſe Art der Betrügereien aufgeben mußte. Er begann dann, amtliche Gelder, die ihm anvertraut waren, für ſich zu verbrauchen. Um die n verdecken, fälſchte er die Bücher. Wenn eine unvermutete Reviſion kam, ſchaffte er für kurze Zeit den gerade fälligen Betrag herbei. Dem Direktor ent⸗ lockte er 32000 Mk. unter der Vorgabe, er wolle ſich an einem Sanatorium beteiligen. Bei ſeiner Vernehmung war der Angeklagte geſtändig. Er will zu den Unterſchlagungen zunächſt dadurch gekommen ſein, daß er in ſeiner Kaſſe Ver⸗ luſte hatte, für die er aufkommen mußte, ſo einmal einen Verluſt von 3000 Mk. Außerdem habe er große Aufwen⸗ dungen für eine befreundete Familie gemacht, in die er ein⸗ zuheiraten gedachte. Dieſe Familie ſei in Wucherhänden ge⸗ weſen und habe ihm große Summen gekoſtet. Für ſich habe er nur wenig ausgegeben. Auf Vorhalt muß der Angeklagte allerdings zugeben, daß er an zwei Jagden beteiligt war, die ihm jährlich 3600 Mk. koſteten. Auch veranſtaltete der An⸗ geklagte mitunter Feſteſſen in Hotels, worüber Rechnungen (Wanderer ſtreckt die Hand aus, Evi will ihm fröhlich die ihre reichen.) Walter(der ihnen ſtumm und angſtvoll zugeſehen ſchreit auf): Evi, tu's nicht! Evi, tu's nicht! Wanderer(kehrt ihm langſam und drohend das Ge⸗ ſicht zu): Warum nicht, Burſche Weh Dir?, daß Du vor mir erſchrecken mußt. Heil ihr, daß ſie reinen Herzens iſt! (Drückt Evis Hand und geht davon.) Walter(nach kleiner Pauſe): Evi, was haſt Du ge⸗ Das war ja der Tod! Epi(lachend): Der brave Mann der Tod? Nein, biſt Du komiſch! Walter: Lache nicht, es war der Tod! Evi: Das glaube ich nimmermehr. Ohne Stundenglas und Senſe. Mit freundlichen Augen und warmen Händen? Walter: Es war der Tod. Daß Du es nicht ſpürſt, das Grauen. Siehſt Du nicht, wie die Schollen aufbrechen und die Würmer hervorkriechen, ſiehſt Du rings nicht Leichen liegen mit blauen Lippen und gläſernen Augen? Ebi: Ich ſehe nichts! Es iſt kühl und dunkel. Walter wir wollen heim. Walter(wirft ſich verzweifelt zur Erde und wühlt den Kopf ins Gras): Dieſe Welt! Dieſes Leben! Dieſe Finſternis, wer kann das ertragen. Evi(kniet bei ihm nieder und verſucht ſeinen Kopf aufzurichten. Mitleidig): Du biſt krank. Deine Stirne iſt heiß.(Legt ihm die Hand auf die Augen.) Deine Augen brennen. Walter: Kleine Evi, wie gut das tut!(küßt ihre Hand und behält ſie in der ſeinen). Ein Strom der Wärme geht von Deiner Hand aus, wie leuchtendes Leben ſtrömt es von Dir zu mir. Geh' nicht fort. Geh' nicht fort von mir! Süße Evi!(Umſchlingt ſie und küßt ſie. Evi duldet es ſtill, ſchaut dann entſetzt auf und ſtemmt die Hände gegen ſeine Bruſt). tan? Der Tod? Komm, Die Verkündigung des der ein bis zu 100 M. dem Gericht vorlagen. Der Angellagte Will das nur an Ausnahmetagen getan haben. Zur Jagd fuhr er in einem Automobil, das er täglich mit 35 Mk. bezahlen mußte. Verſchiedene als Zeugen vernommene höhere Poſt?- beamten bekundeten, daß Huttanus auf ſie einen durchaus ſoliden Eindruck machte; ſie hatten keine Ahnung, daß er über ſeine Verhältniſſe lebte. Dem Poſtreviſor iſt es au, gefallen, daß nach den Büchern eine Anzahl von Telephon⸗ beſitzern mit 63 000 Mk. Telephongebühren im Rückſtande ſein mußten. Als die angeblichen Rückſtände ſich noch ver⸗- mehrten, tauchte zum erſten Male der Verdacht auf, daß Fälſchungen vorlagen, der ſich nachher durch eine eingehende Unterſuchung auch beſtätigte. Der Angeklagte behauptet, daß er vor allem die Abſicht gehabt habe, dem Telegraphen⸗ 1 direktor die geliehenen Gelder wieder zurückzuerſtatten. Er habe ſich zu dieſem Zweck bereits 28 000 Mk. zuſammen⸗ geſpart gehabt, als die Aufdeckung ſeiner Taten erfolgte⸗ In der Beſtürzung ſei er nach Frankreich geflohen und habe von Reims aus 26000 Mk. an die Rheiniſche Diskonto⸗ geſellſchaft für das Konto des Direktors geſandt, allerdings in einem einfachen Briefe. Der Vorſitzende ſtellte feſt, daß dieſer angebliche Brief nicht angekommen iſt. Die Ver⸗ haftung des Angeklagten erfolgte in Marſeille durch einen deutſchen Polizeikommiſſar. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfragen nach Unterſchlagung amtlicher Gelder, Jäl⸗ ſchung und Betrug, und verſagten dem Angeklagten mil⸗ dernde Umſtände, worauf der Gerichtshof das eingangs er⸗ wähnte Urteil fällte. Pfalz, Heſſen und Umgebung. S. Friedrichshafen, 29. Juni. Wie rüſtig Graf Zeppelin iſt, kann man wohl am beſten daraus ent⸗ nehmen, daß der alte Herr täglich im Bodenſee badet und ſchwimmt. Evi 5 Laß! mich los! Laß mich los! Walter: Sei ſtill, Evi. Zittere doch nicht 95 Evi: Die Füße tragen mich nicht mehr, ich meine, ich muß verſinken. Walter: Komm, ſtütze Dich auf mich, ich halte Dich. Komm, ich trage Dich zu Tal. Evi(ſtreckt abwehrend die Hände aus): Rühre mich nicht an. Geh' fort! Ich will allein ſein. Geh' fort! Walter Ich gehe nicht ohne Dich. Ich laſſe Dich hier nicht allein. Komm mit, Evi, ſei vernünftig, komm mit. Evi(ſinkt ſchluchzend nieder). Ich gehe nicht mit Dir Ich kann Deinen Anblick nicht ertragen. Habe Erbarmen und laß mich allein! Deine Nähe erfüllt mich mit Abſcheunn! Walter: Ich gehe, aber ich warte auf Dich. Am Schmiedeweg warte ich auf Dich. Hörſt Du, Evi? (eEvi bleibt ſchluchzend liegen. Wanderer kommt zurück, mit dem Stecken auf dem Boden herumſtochernd, e er in der Dunkelheit Evis Kleider.) 8 Wanderer: Wer liegt hier? Zieht. ſie bpch biſt es, Kind? Deine Haare hängen Dir wirr um 125 Geſicht, Deine klaren Aagen ſind trübe eee Was iſt geſchehen? Evi(reißt ſich, 9 5 erkennend, voll Enſehen los und bleibt zitternd ſtehen): Nichts, Herr. Wanderer: Wo iſt der Krauskopf, der bei Dir w Wer iſt der unreife Birnbaum, der Adler ohne Wiel⸗ der Reiter ohne Roß? Evi: Es iſt, mein— Bruder— Here Wanderer: Gib mir die Hand, ich führe⸗ Dich 9ei Evi(ſtürzt aufſchreiend zu Tal): Der Tod greift nac mir! Der Tod will mich fangen! Hilf, Walter hilf! Wanderer(ſieht ihr nach): Sie lügt! fürchtet ſich, ſie kennt jetzt meinen Namen. Weh⸗ ihr, ſie vom Baume der Erkenntnis aß! 8 Vorhang.) Sie Verskopfung usw. sollte man stark wirkende Abführmittel nicht so haulig oder gar dauernd nehmen. Vor allem nicht ohne ärztliche Beratung. Wer einmal ein solches Mittel erfolgreich anwandte, glaubt Verstopfung Lerbengen. weil sie die anregen und uiltgen, sodass die Arbeitsfähigkeit sich allmählich erhöht. Das— zumal in Aerztekreisen—bekannteste dieser Mittel jedes kleine Unbehagen, jede leichte Störung im Verdauungskanal damit kurieren zu müssen. Ohne zu bedenken, dass der Charakter der Laxiermittel- deren Wirkung auf einer Darmreizung beruht— einen ständigen Gebrauch meist ausschliesst und— ohne zu überlegen, dass die 8 0 Organe sich allmählich an das Mittel gewöhnen, immer srõssere Mengen verlangen und schliesslich schlechter arbeiten als Zuvor; Sie sind durch die ständige Ueberreizung erschlafft. Es entsteht 1 nicht selten eine chronische Darmträagheit und Verstoplung, 5 nur 2 l⸗ sehr schwer zu bessern isk. Noch ein zweiter wiehtiger Grund macht den länger dauernden Gebrauch zwrecklos. Nämlich: Die Abkührmittel nutzen nur Nr- der Verstopfung. lorgane(Darmträgheit uswv.) behoben wird. ee übergehend! sie beseitigen nur die Folgen, aber nicht die Ursachen Deshalb müssen die Beschwerden immer wiederkehren, s0. 5 lange nicht die herabgesetzte Leistungslähigkeit der Wne 5 Dafür gibt es einige besonders geeisnete Mittel, die der Man verlange die Somatose Apolheke oder Drogerie. Wer nicht die geschmack. freie Pulverform vorzieht, versuche die neue llüssige Somatose. Hlimbeeraroma) und(mit Suppenkräutergeschmack). Preis der Originalflasche M. 2,50. jst sicherlich die Somatose. Die Somatose enthält neben den leicht verdauliche Eiweisskörper). Diese Albumosen sind nach den Feststellungen namhafter ärztlicher Forscher als natürliche(physio- ogische) Erreger der Darmsekretion anzuschen. Sie sind geeignet, durch Anregung der Darmtätigkeit die Darmträgheit auf ee unschädliche Weise zu beheben. Verdauungssäfte Esslust und Verdauung, soclass die neben der Somatose genossenen Speisen gründlicher ausgenutzt werden. Dieser Fähiskeit verdankt die Somatose ihre Bezeichnung als vrieder zu normalen Leistungen befähigt. Auf diese natürliche Weise verschwinden Beschwerden Wie Werstoplung usw. ven selbst. Wesen all dieser Eigenschaften wird die Somatose 2. B. von dauungsstörungen immer als bewährte Hülfe benutzt. Ebenso von Leuten mit sitzender Lebensweise, nervösen Kopfarbeitern usw. Zwei Geschmacksarten:„süss wichtigen Nährsalzen hauptsächlich Albumosen(aufgeschlossene, Oleiehzeitis bessert die erhöhte Nbegerung der vichügen neee die die Verdauungsorgane kräftigt und dadurck zalteren Personen mit olt wiederkehrenden oder chronischen Ver- eeeeeeee E 7 5 5 25 — 1 NPerkauf 14. Seite General⸗Anzeiger gufttgablatt.) Mannheim, 4. Juli 1911 Schlafzimmer nußbaum, hell, Umzug billig abzugeben. 58633 Näheres Jangſtr. 7, parterre. 5 raucht. 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Gerichtszeitung. * Eine aufgeregte Angeklagte. Das 27 Jahre alte Dienſt⸗ mädchen Thereſe Huber aus Langenerling(Bayern) führte vor der hieſigen Strafkammer Szenen auf, wie ſie vor Gericht zu den Seltenheiten gehören. Die ſchon wiederholt wegen Diebſtahls und auch ſchon wegen Meineids beſtrafte An⸗ geklagte war wiederum einer Reihe von Diebſtählen beſchul⸗ digt. Es iſt die reinſte Elſter. Im Dienſt bei Reſtaurateur Hans Schneider und weiter bei der Wirtin Margarete Wühler ſchleppte ſte, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, auf ihre Kam⸗ mer: Wäſche, Kleider, Ringe, Uhren, Beſtecke, Galanterie⸗ waren uſw. Auch Penſionäre von Frau Wühler, ein Fräulein Agnes Baum und der Ingenieurſchüler G. Faulhaber wurden geplündert. Als auf Anzeige von Frau Wühler bei dem unehrlichen Dienſtmädchen Hausſuchung abgehalten wurde, fand man einen großen Teil der geſtohlenen Sachen in The⸗ reſens Schließkorb. Der Wert der Beute wird auf über 500 Mark geſchätzt. Thereſe gab einen Teil der Diebſtähle zu, wegen der übrigen Sachen behauptete ſie, dieſe ſeien ihr infa⸗ merweiſe in den Schließkorb geſteckt worden, um ſie zu verder⸗ ben. Heute begann ſie ſich langſam in einen Wutzuſtand hineinzureden. Sie fand ſichtlich Gefallen an dem, was ſie redete und beſchloß, einmal tüchtig loszulegen, um ſpäter die Genugtuung zu haben, behaupten zu können: denen hab ich's einmal geſagt. Als der Vorſitzende(Landgerichtsrat Dr. Strauß) ihr das Wort abſchneiden wollte, ſchrie ſie„e Hob' das Recht zu reden, ich will's des nur ſog'n, domit's boes wißt.“ Die Zeugin Wühler übergoß ſie mit einer Flut der ärg⸗ ſten Schmähungen und auch das Gericht und der Kriminal⸗ ſchutzmann, der ihre Sache bearbeitete, bekamen ihren Anteil. Der Gerichtshof zog ſich zurück, um zu beraten, ob die rabiate Perſon mit einer Ungebührſtrafe zu belegen ſei, ſah aber da⸗ Augartenſtr. 43, 2. St. r. InventurVerkauf zu ganz besonders billigen Preisen! 6791 D 3, 6. 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Der Vorſitzende erklärte der Zeugin Wühler, um dieſe den Anwür⸗ fen der Angeklagten zu entziehen, daß ſie ſich entfernen dürfe, aber Frau Mühler erwiderte, ſie bleibe da, ſie habe noch etwas zu ſagen. Sie wäre beſſer gegangen, denn die Wut der Ange⸗ klagten ſtieg immer höher. Kein Ausdruck, der ihr gemein ge⸗ nug war. Mit geballten Fäuſten lief ſie die Anklagebank ent⸗ lang und drohte mit zornſprühenden Blicken:„Ich ſag' dir: Wir kommen doch noch mal'ſammen.“ Dem Gericht aber rief ſie zu:„Mir könnt ihr 10 Jahre Zuchthaus geben, das iſt mir ganz gleich.“ Während der Beratung des Gerichts mußte ſie mit Gewalt hinausgeſchafft werden, da ſie mit Schimpfen nicht aufhörte. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus. Sie hörte das Urteil ruhig an, dann aber wollte ſie noch eine Rede halten.„Die Angeklagte iſt abzuführen!“ ge⸗ bot der Vorſitzende.„Nein,“ erwiderte die Angeklagte,„ich muß zuerſt noch reden!“ Aber ſie kam nicht dazu. Trotz ihres hef⸗ tigen Sträubens packten ſie zwei Schutzleute und ſchafften ſie hinaus. Noch aus dem Unterſuchungsgefängnis heraus hörte man ſie ſchreien, ſchimpfen und toben. Aus dem Großherzogtum. Großſachſen, 2. Juli. Bei herrlichem Wetter fand heute in unſerm feſtlich geſchmückten Dorfe der 19. Kreis⸗ feuerwehrtag des Kreiſes Mannheim, verbunden mit Standartenweihe der hieſigen Freiw. Feuerwehr, ſtatt. Geſtern abend fand ein Lampionszug mit anſchließendem Bankett ſtatt. Die Darbietungen bei dieſem Bankett beſtanden in ſchneidigen Muſikvorträgen der Feſtmuſik(Weinheimer Feuerwehrkapelle), Turnerfahnenreigen und ſchön geſungenen Männerchören des Als dann die Verhandlung wieder aufgenommen wurde, öff⸗ Fdurch geschulte Monteure prompt u. billig ausgeführt ſprache hielt Herr Kommandant Fath. Der Sonntag als eigenk⸗ licher Feſttag wurde eingeleitet durch einen Weckruf. Um halb 9 Uhr fand unter Vorſitz des Kreisfeuerwehrinſpektors Kinzel⸗ Weinheim der Krei sfeuerwehrtag ſtatt, woran ſich um halb 12 Uhr eine Uebung der hieſigen Freiw. Feuerwehr an⸗ ſchloß. Nachmittags 3 Uhr bewegte ſich durch die reichge⸗ ſchmückten Ortſtraßen ein ſtattlicher Feſtzug, der eine große Be⸗ teiligung aufwies. Vertreten waren ca. 40 Wehren des 9. Kreiſes. Auf dem Feſtplatze angekommen, hielt Herr Kom⸗ mandant Fath von hier die Begrüßungsanſprache. Sein Hoch galt dem Protektor der bad. Feuerwehr, Großherzog Friedrich 11. Die Feſtrede hielt Herr Landtagsabgeordneter Müller⸗ Heiligkreuz. Herr Kreisfeuerwehr⸗Inſpektor Kinzel ſprach ſich äußerſt anerkennend über die muſterhafte Haltung bei der Uebung aus und verlas ein Telegramm, welches von dem Großherzog auf ein heute morgen abgeſandtes Telegramm eingetroffen war. Zwei Feſtbälle in„Weißen Lamm“ und„Zähringer Hof“ be⸗ ſchloſſen den heutigen Tag. * Weinheim, 2. Juli. Die 40 Jahre alte Ehefrau des von ab, da die Angeklagte nicht ernſt genommen werden könne. —————— hieſigen Geſangvereins„Sängerbund Die Begrüßungsan⸗ 150 Melle FAcſung Aueei, Küchenpuz dürfen heute in keinem gutgeleiteten Haushalt fehlen. Sie ſind unentbehrlich für die große Wäſche, wie beim Haus⸗u. 081LIYN . Leichtes, müheloſes Arbei⸗ ten, aber rene Hau 2 * Sſrau und ebenſo die wertvollen länzender 15 Die erfah⸗ weiß dies zu ſchätzen Geſchenke. Fenergal⸗ nzelger. itlaablaft.) Manuheim, den 4. Julti 1911 14 Seite Buntes Feuſſſeton. — Der Diebsſang mit dem Laſſo. Von einer tapferen jungen Dame, deren Name ſetzt in Newyork in aller Munde iſt, weiß eine amerikaniſche Zeitung ein nicht alltägliches Abenteuer zu berichten. Die junge hübſche Miß Jane Litmar befand ſich allein in der ihrem Bruder gehörenden kleinen Eiſenhandlung in der Newyorker 3. Avenue Nr. 695. Da trat ein großer, ſtarker, Hreitſchulteriger Geſelle in den Laden, leerte einen ſchwexen Sack voll allerlei Eiſengerät aus und fragte das junge Freäulein Jane, ob ſie vielleicht dieſe Sachen kaufen wolle. Die junge Dame erkannte einige der Gegenſtände und erwiderte krocken:„Wir verkaufen, wir kaufen nicht, vor allem aber nicht Gegenſtände, die uns geſtohlen worden ſind. Dieſe Geräte zutſtammen unſerer Werlſtatt.“ Der fremde Mann, der Riley Reß, wurde grob, und mit drohender Gebärde packte er ſeine Sachen wieder ein und wollte ſich entfernen. Indeſſen aber hatte Miß Jane kurz entſchloſſen ein Knäuel grober, kräftiger Schnur genommen, gemächlich eine Schlinge gemacht, und als der Fremde den Laden verlaſſen wollte, ſchwirrte dieſes im⸗ propiſierte Laſſo durch den Raum, die Schlinge legte ſich genau um den Nacken und Hals des Diebes, ein Ruck, und der kräf⸗ tige Mann lag röchelnd am Boden, Die junge Dame aber ging gelaſſen ans Telephon, rief die Polizei, und als die Schutz⸗ leute kamen, war der Dieb ſo hilflos, daß man ihn zunächſt in ein Krankenhaus ſchaffen mußte. — Zwei Landgüter übereinander. Der bekannte Berliner Geologe, Prof. J. Branca erzählt in der„Deutſchen Revue“ von merkwürdigen Geſetzen, die infolge von Erdbeben erlaſſen werden mußten. Im Jahre 1783 hatte das Erdbeben in Kala⸗ hrien die Erdoberfläche ſo umgeſtaltet, daß nach den alten Ge⸗ ſetzen eine neue Regelung des Landbeſitzes nicht möglich war, ſo waren die einzelnen Beſitztümer über⸗ und untereinander ge⸗ ſchoben. Die Geſetze, die damals erlaſſen wurden, beſtimmten deswegen: Da, wo Güter übereinander geſchoben waren, ſollte der als Beſitzer gelten, deſſen Gut unten lag, wogegen der, deſſen Gut oben lag, das Recht haben ſollte, von ſeinem Beſitz⸗ tume fortzutragen, was er wollte, alſo die Ernte, Bäume, Ge⸗ bäude, kurz alles, was wieder dem Beſitzer des unten liegenden Gutes verſchüttet und damit verloren war. Wo die Güter nur ineinander geſchoben waren, erfolgte eine Neuaufteilung des Grund und Bodens im Verhältnis der Größe der früheren Beſitztümer. — Ruſſiſche Geſchichten. Eine ganz ungewöhnliche Geld⸗ gefräßigkeit legen, ſo wird der„Nat.⸗Zig.“ aus Petersburg geſchrieben, alle möglichen Einrichtungen, Bauten und an⸗ deres in Rußland an den Tag. Alljährlich und allmonatlich müſſen fabelhafte Summen, die mit dem wirklich nötigen Geld⸗ hetrag in keinem Einklang ſtehen, für Ausbeſſerungen und Neu⸗ bauten, für Angeſtellte höheren und niederen Grades bewilligt werden. Die Tatſache gewinnt an Merkwürdigkeit noch, wenn man erfährt, daß dieſe Einrichtungen oft nicht nur nicht in Rußland, ſondern nicht einmal auf Gottes neitem Erdboden mit der Laterne zu finden ſind. So z. B. entdeckte Senator Medem bei ſeiner Reviſionstätigkeit auf den Eiſenbahnſtrecken, daß ein Bahnhof, der alljährlich eine große Summe Geldes für ſeine Erhaltung verſchlang, überhaupt nie gebaut worden iſt, Wenn das Gebäude auch im Oſten Rußlands gelegen ſein ſollte, war die dafür bezeichnete Stelle doch zu weit von dem 55 5 5 2 75 —— Mittelpunkt des Erdbebenrayons entfernt, als daß die Bahn⸗ verwaltung zu ihrer Stechtfertigung behaupten könnte, der Bahnhof ſamt Angeſtellten ſei von der Erde verſchlungen wor⸗ den. Auch eine Waſſerpumpſtation, deren Bau dem Staate auf 40 000 Rubel zu ſtehen kam, und für deren Ausbeſſerung im Laufe der Jahre gegen 30 000 Rubel bewilligt wurden, iſt bis heute nur auf dem Papier vollführt. Daß dieſes papierne „Kartenpumphaus“ trotzdem die berüchtigte Geldgefräßigkeit aufwies, läßt zum mindeſten die Verdächtigung eines unred⸗ lichen Spieles aufkommen. — Iſt das Sterben ſchmerzhaftd In Charles Beardleys „General Practitioner“ unterſucht nach dem„H..“ ein Mit⸗ arbeiter dieſer mediziniſchen Zeitſchrift die Frage, woher die den meiſten Menſchen tief innewohnende Furcht vor dem Ster⸗ ben kommt; für ihre Beantwortung begnügt er ſich nicht mit dem Schlagwort des Selbſterhaltungstriebes oder dem Goe⸗ theſchen Ausſpruch von der„ſüßen Gewohnheit zu leben“. Er geht von der Annahme aus, daß dieſe Furcht von Vorſtellungen herrührt, die wir in früher Jugend ſamt der Geſpenſterangſt und manchem anderen Aberglauben durch Erwachſene ein⸗ geimpft erhalten haben, die entweder ſelbſt an die Schmerz⸗ haftigkeit des Sterbens glauben oder ſich der Erweckung der Todesfurcht zum Zwecke der pfychiſchen Einſchüchterung be⸗ dienen, und ſucht den Nachweis zu erbringen, daß das Sterben ein rein vegetativer Akt iſt, der dem ſchmerzloſen Verwelken einer Blume gleicht. Der Empfindlichkeitsgrad der Körper⸗ zellen und ſpeziell der Gefühlsnerven ſtehe in beſtimmter Ab⸗ hängigkeit von der Unverſehrtheit der ſenſoriſchen Nerven, und jede das allgemeine Wohlbefinden des einzelnen mindernde Einwirkung führe durch den lähmenden Einfluß der ſich an⸗ häufenden Kohlenſäure dazu, daß die Nervenknoten ihre Reiz⸗ barkeit verlören und die der Schmerzempfindung äquivalenten Erregungen in den Bahnen der Nervenfaſern nicht mehr ge⸗ hirnwärts weiter paſſieren ließen, ſo daß im Gehirn das Be⸗ wußtſein oder gar ein ſchmerzhaftes Gefühl des Sterbens gar nicht mehr zur Vorſtellung komme und höchſtens die Em⸗ pfindung übrig bleibe, wie man ſie beim Einſchlafen hat. Man könne die Empfindung in dieſen Momenten auch mit dem Ge⸗ fühle eines durch Opium und andere narkotiſche Mittel Ein⸗ geſchläferten vergleichen, bei dem die Gehirntätigkeit ſo tief herabgeſetzt ſei, daß eben dadurch ſelbſt das Schmerzgefühl während des Vollzugs einer tief eingreifenden Operation aus⸗ geſchaltet ſei. Als Beweiſe hierfür werden auch die in der Narkoſe vorgenommenen Viviſektionen, die Zeugniſſe von für tot gehaltenen und die Aeußerungen von Sterbenden ange⸗ führt, die auf Anruf noch über ihren Zuſtand Auskunft geben konnten, Es werden ferner eine Reihe von berühmten Män⸗ nern zitiert, die ſichtlich ohne Schmerzempfindung verſtarben, und es wird ſchließlich auf das Beiſpiel der meiſten kleinen Kinder verwieſen, die lächelnd wie beim Einſchlafen aus dem Leben ſcheiden. Die hier kurz wiedergegebene Theorie wird ſicher nicht ohne Widerſpruch bleiben, obgleich ſie in ſehr vielen, vielleicht den meiſten Fällen zutrifft. Schließlich kommt es auch nicht auf den einzelnen Moment des Sterbens, ſondern auf das an, was ihm in kürzerer u. längerer Dauer vorangegangen iſt, auch die nagende Sorge um liebe Angehörige und ſeeliſche Qualen, und man braucht in dieſer Hinſicht nur an Goethe zu erinnern, der zwar ſchmerzlos geſtorben iſt, aber am Tage vor ſeinem Tode doch lange, qualvolle Stunden gräßlicher Todes⸗ angſt und Unruhe durchkämpfen mußte. — 2 — zud, Scaegb, ee 22 Strer Fe 5 einig 55 Scheueen en chusseln Teltel, Cod meudbes , ec. „„„„„ 55 ae Semee e — Die Flugmaſchine im Dienſt des Warenhauſes. Die Paſſagiere des Dampfers„Olympic“, der am Mittwoch den Hafen von Newyork verlaſſen hat, konnten zum erſtenmal eine Flugmaſchine als Gepäckbeförderungsmittel ſehen. Ein reicher Engländer hatte, ſo wird dem„H..“ berichtet, in einem Warenhauſe zu Philadelphia Waren eingekauft, die ihm jedoch nicht mehr rechtzeitig vor ſeiner Abfahrt nach Newyork zugeſtellt werden konnten. Sie gingen im Eilpaket nach, aber als ſie in Newyork ankamen, hatte der Engländer bereits die„Olympic“ beſtiegen, deren Kiel ſchon den Hafen durchſchnitt. Da wurde der Flieger Sopwith beauftragt, das Paket dem Dampfer mit dem Flugapparat nachzubringen. Raſch holte er ſeinen Zwei⸗ decker aus dem Schuppen hervor, kurbelte den Motor an und verließ nach wenigen Minuten mit dem Paket auf dem Führer⸗ ſitz das Fluggelände. Bald hatte er den vom Hafen aus nur noch in weiter Ferne ſichtbaren Dampfer überholt, umkreiſte ihn, bis auf 50 Meter niedergehend, in ſchönem Flug und ließ das Paket an Bord fallen, wo es von dem erfreuten Käufer der Waren in Empfang genommen wurde, Sopwith kehrte mit ſeinem Apparat ohne Unfall nach Newyork zurück, Kleine Geſchichten aus der Jugend. Ich bin ſeit ein paar Tagen in Berlin. Als ich geſtern nacht, gegen zwei, in mein Hotel zurückkehrte, ſtand auf dem Podeſt des erſten Stockwerks ein Mann; ein Mann, der man⸗ gelhaft bekleidet war und ſeine Siebenſachen unterm Arm trug; der Angſtſchweiß ſtand ihm auf der Stirn; und er ſchrie: „Källner! Källner! Aber Kääällner!“ Endlich meldete ſich wer. „Källner!“ „Ja, was wollen Sie denn?“ „Aber Käällner! Meine Räächnung! Ihh ljaſſe milr njicht gefaallen. Ihh gehhe auf Kabinet— ſteht:„Biitte ziiehen.“ Ihh ziiehhe— koommt mit grohſem Gepoolter Waaſ⸗ ſer durch ein Rohrr. Was ſitind das für Wiitze, einen Kavalter ſo erſcheecken?“ Roda Roda. Ix Die Hausfrau.„Schade, daß die Menſchheit nicht mehr vollſtändig behaart iſt. Dann hätte ich mir aus meinem Seligen'n Bettvorleger machen laſſen.“ Champaner. Den Hacker Jörgele friert's— mitten im Sommer, da die Hundstäg im Kalender ſtehen. Da müßt ihm der Doktor etwas verſchreiben, und es braucht keine bil⸗ lige Medizin nicht ſein, er kann ſich die allerteuerſte leiſten. Aber eine Medizin muß her, ehbevor ihm die Eiszapfen im Magen wachſen vor lauter Frieren. „Trinkſt halt einen Glühwein,“ ſagt der Dokter,„nimmſt einen recht guten Wein und laßt ihn heiß werden und tuſt einen Zucker hinein und ein Limoniſchnitzel, das iſt aber ein feines Trinken!“— Schau, in drei Tagen iſt der Jörgele wieder geſund und friſch w' mein Fiſch im Waſſer. „Han, das iſt aber eine Medizin?“ lacht der Dokter. „Ja,“ ſagt der Jörgele,„völlig fein iſt die. hab aber auch den allerbeſten Wein genommen und den allerteuerſten; weißt, Dokter, einen ſolchern, der wo im Glasl keinen Ruh nit gibt! Girgl. ſe, Ule, CVVCVCVFCCCCCCCVCUCCCVU Wenkocgt Zmtichen de kSopfen vnd sAe ücnenckeislien. ̃ e,,, x 2 ac ee e 3 act n eeeee 2 Shuee.. 2 4 Treppen hoch, B U, 29 2 leere Zimmer an einzelne Dame zu verm. Näheres 2. Stock. 23697 CE, 19 3. St., 6 Zimmerwohn. per Juli 9. ſpäter z. v. Näh. part. 2874 3 16 Neubau 4 Trepp. Wohnung 4 Zim⸗ mer mit Zubehör zu verm. Näberes parter e. 23722 8 7 10 3. 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