adiſche Volkszeitung. der Stadt mannheim und Abonnement: Badiſche zeitung.) h Amgebung 80 Volksblatt.)— 5 70 Pfeunig monatlich.„General⸗Anzeigen Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 5 Maunheim“ 6 durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 5 5— auſſchlag...43 pto Quattal.. Telefon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ 5 en. 14⁴9 — 8 Drucker ean(Au⸗ In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nahmev. Druckarbeiten 341 Die Eolonel⸗Zetle.. 26 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktlonsbureaus Redaktlon dn Auswärtige Inſerate 80„ in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Die en Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 5 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. buchhandlung—* 3 ermeet 5 Nr. 5 I(Mittagblatt.) 1 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 1 16 Seiten. Telegramme. Zuſpitzung der Marokkofrage! „Hands off,“ die Antwort der Briten. OLondon, 6. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Unter der Ueberſchrift„Hands off, die Antwort Großbritan⸗ miens an Deutſchlanb“ veröffentlicht die„Daily Graphie“ in Sperrdruck einen Artikel, deſſen Inhalt, wie das Blatt erklärt, aus einer durchaus zuverläſſigen Quelle ſtammt. Zunächſt wer⸗ den zwei Gerüchte dementiert, die geſtern in Umlauf waren: 1. daß ein Teil des Mittelmeergeſchwaders Segelordre nach Gibraltar erhalten habe. Flottenbewegungen ſeien weder in Paris noch in London geplant; 2. ſei noch keine Antwort auf die neueſte Note erteilt worden, denn die Kabinette von Lon⸗ don und Paris verhandelten noch immer miteinander. Aus die⸗ ſem Grunde wird wahrſcheinlich die für heute angekündigte Erklärung Sir Ebward Greys auch noch verſchoben werden müſſen. Am Dienstag nach Beendigung des Miniſterrates ſei die Auslaſſung der britiſchen Regierung dem franzöſtiſchen Bot⸗ ſchafter mitgeteilt worden, worauf geſtern der erſte Rat der franzöſiſchen Botſchaft Herr Dafſchner nach Paris reiſte, um ſeine Regierung in Informationen perſünlich zu unterrichten. Darum werde auch ſchwerlich ſchon heute vormittag eine Ant⸗ wort aus Paris hier eintreffen. Auf der anderen Seite aber habe die britiſche Regierung ſchon gewiſſe Schritte unternom⸗ men, ohne auf die franzöſiſche Antwort zu warten. Denn das Kabinett ſei bereits zu ber Ueberzeugung gelangt, daß abgeſehen von den britiſch⸗franzöſſſchen Intereſſen, die durch den Schritt Deutſchlands berührt werden, auch rein britiſche Intereſſen in Fruge kommen und mit Bezug auf dieſe ergreife England eigene Schritte. Das Erſcheinen deutſcher Schiffe an der Weſt⸗ küſte Marokkos ſchaffe eine vollſtändig neue Lage. 1904 habe Großbritannien ſeine Intereſſen an Frankreich abgetreten und barüber gewiſſe Zugeſtänöniſſe erhalten. Später hat man ſich damit einverſtanden erklürt, daß Frankreich wieder einen Teil dieſer Intereſſen an Spanien weitergibt. Aber man hat nicht damit gerechnet, daß andere Mächte auch teilnehmen könnten. Man hat nicht in Rückſicht gezogen, daß Deutſchland ſich an dieſer Küſte feſtſetzen könnte. Darum muß nunmehr auch die engliſche Politik Deutſchland gegenüber auch dasſelbe tun, was es 1904 Frankreich gegenüber getan hat: Hands off! Gine dies⸗ bezügliche Erklärung ſei dem deutſchen Botſchafter in Lon⸗ don, dem Grafen Wolf⸗Metternich bereits am Dienstag nach⸗ mittag gleich nach Beendigung der Miniſterratsſitzung über⸗ geben worden. Man habe hinzugefügt, daß Großbritan⸗ nien auf keinen Fall an die Möglichkeit den⸗ ken könnte, daß Deutſchland bei Agadir oder bei irgend einem anderen Punkte der marok⸗ kaniſchen Küſte eine Flottenſtation errichten darf. Ueber die weitere Entwicklung der marokkaniſchen Frage mit beſonderer Bezugnahme auf die Agadiraffüre, heißt es in dem Artikel, daß da die Meinungen und Anſichten in den poli⸗ tiſchen und diplomatiſchen Kreiſen weitaus auseinandergehen. Es gibt Optimiſten, die glauben, daß die Frage auf friedlichem Wege gelüſt werben würde, und daß die deutſchen Kriegsſchiffe aus Agadir zurückgezogen werden. Die deutſche Abſicht ſei nur geweſen, den Gang der bdiplomatiſchen Verhandlungen in der Marokkofrage zu beſchleunigen und man könne darauf hin⸗ weiſen, daß Deutſchland ſchon wiederholt ſolche Mittel an⸗ wandte, um die Diplomatje auf den Trapp zu bringen. Aber auf der anderen Seite gebe es auch Leute, die ſich mit großer Sorge fragen, warum ſich Deutſchland juſt den Hafen von Agadir ausgeſucht habe, und nicht irgend einen anderen Platz an der marokkaniſchen Küſte, wie etwa den Hafen von Moga⸗ dor. Man ſage ſich, daß auffallenber Weiſe gerade Agadir der einzige Hafen ſei, der alle natürliche Vorteile beſitze, die man von einer Flottenbaſis verlangen kann und daß die Dinge bei Agadir ſo günſtig liegen, ſei bisher nur Sachverſtänbigen be⸗ kannt geweſen. Auch fürchtet man, daß Deutſchland keinen an⸗ deren Zweck verfolge, als ſich in Agadir eine Flottenbaſis zu ſchaffen. In dieſem Falle aber dürfte die Situntion ſehr bedenk⸗ lich werden. Drittens ſagt man ſich noch, daß Deutſchland die⸗ ſen Schritt nur getan habe, um beſſere Vebingungen von Groß⸗ britannien und Frankreich herauszudrücken. Wie dem aber im April⸗ ds. Js. zwiſchen dem damaligen Finanzminiſter Caillaur und 3 angeknüpft worden ins Stocen, 14775 am n beſten iſt, die e Seite der Ababaffede zu igno⸗ rieren und die Mächte ſchleunigſt zu Beratungen zuſammen⸗ treten, ſobald eine Einigung zwiſchen London und Paris er⸗ folgt ſei. Die deutſche Marokko⸗Aktion in der italieniſchen Kammer. * Rom, 5. Juli. In der Kammer beantwortete der Unter⸗ ſtaatsſekretär des Auswärtigen, Fürſt Discales, die Marokko⸗ Anfrage. Er erklärte, daß keine Ausſchiffung deutſcher Trup⸗ pen in Agadir ſtattfand und gab den Inhalt der deutſchen Note bekannt. Die deutſche Regierung habe hinzugefügt, daß das nach Agadir entſandte Schiff den Hafen verlaſſen werde, ſo⸗ bald die Angelegenheiten in Marokko wieder in den früheren ruhigen Zuſtand zurückgekehrt ſeien. Von den Frageſtellern er⸗ widerte zunächſt Galli auf die Antwort di Scaleas, er glaube, das Vorgehen Deutſchlands ſei eine Kundgebung der Abſicht, den tatſächlichen rechtlichen status quo unverändert aufrecht zu erhalten, der auf der Algecirasakte beruhe. Darin ſtimmten die politiſchen Anſchauungen Deutſchlands mit den Intereſſen Ita⸗ liens überein. Er würde wünſchen, daß die italieniſche Regie⸗ rung einen Beweis der notwendigen Energie in der Vertretung des italieniſchen Standpunktes in den Mittelmeerangelegenhei⸗ ten gebe.(Beifall.)— Baslini erklärte ſich von der Antwort nicht befriedigt und wandelte die Anfrage in eine Interpel⸗ lation um.— Pala erklärte, die Verpflichtungen aus der Al⸗ gecirasakte beſtünden weder für Frankreich noch für Spanien noch für Deutſchland mehr. Er hoffe, daß die Regierunz an⸗ geſichts der neuen internationalen Lage die Intereſſen Italiens zu wiſſen werde. Nachtfröſte. *Düfſſeldorf, 6. Juli. In der Gegend des Hunsrücks richteten ſtarke Nachtfröſte an den Feldfrüchten großen Schaden an. Ratifikation des deutſch⸗ſchwediſchen Handelsvertrages. * Berlin, 5. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Der Austauſch der Ratifikationsurkunden des deutſch⸗ſchwediſchen Handelsvertrages erfolgte am 3. Juli 1911 in Stockholm. Die Hitzwelle in Amerika. Berlin, 6. Juli. Aus Newyork wird berichtet: In den letzten 24 Stunden ſind hier 53 Todesfälle verzeichnet wor⸗ den. Sämtliche Spitäler ſind überfüllt. Die Aerzte ſind kaum mehr in der Lage, die erforderliche Hilfe zu leiſten. Der 4. Tag der ungebrochenen hohen Temperatur findet eine völlig er⸗ ſchöpfte Bevölkerung vor. Die Statiſtik der Hitzſchläge geht bereits in die tauſende. Sie iſt deshalb unge⸗ nau, weil ſie nur die in öffentlichen Behandlungen ſtehenden Fälle verzeichnet. Die augenblickliche Hitzwelle übertrifft ſowohl die Höhengrade als auch die Andauer aller ſeit Einführung der Wetterbureaus im Jahre 1871 verzeichneten Rekorde. Montenegro und Albanien. * Wien, 5. Juli. König teilte den Geſandten mit, er ſtelle ab 15. Juli, wo der den Aufſtändiſchen zur Unterwerfung geſtellte Termin abläuft, 7000 Mann an den Uebergängen der türkiſch⸗montenegriniſchen Grenze auf, um den Uebertritt der Aufſtändiſchen nach Montenegro zu verhindern. Der König erklärte auf das entſchiedenſte, er hege die friedlichſten Abſichten und werde den Frieden ſo lange wahren, als er nicht angegriffen werde. Spanien und Marokko. * Paris, 5. Juli. Aus Larraſch wirb vom 4. Juli gemeldet, daß 250 Mann Genietruppen ausgeſchifft wurden. Ferner wird aus El Kſar vom 4. ds. gemeldet, daß ein ſpaniſches Detachement in der Richtung auf Arzilla abgegangen ſei. Der„Tenps⸗ über die Marokkofrage. „ Paris, 5. Juli. Anläßlich des Zwiſchenfalles von Agadir beſpricht der„Temps“ die ſeit 1909 geführten Verhandlungen über bverſchiedene deutſch⸗franzöſiſche Unternehmungen und Projekte in Marokto und in den afrikaniſchen Kolonien. Jerner wird auf die Verhandlungen über den Bau einer Kame⸗ rung⸗Kongo⸗Bahn hingewieſen, welche von Kamerun nach Franzöſiſch⸗Kongo führen und womöglich nach dem belgiſchen Kongoſtaat verlängert werden ſollte. bezüglichen Vorarbeiten zu betrauende Geſellſchaft geplant und eine Kilometer⸗Garantie ſeitens der franzöſiſchen und der deutſchen Regierung ins Auge gefaßt war, gerteten die Verhandlungen, die Die Abendblätter melden aus Cetinje: Der Obgleich eine mit den dies⸗ Zentralleitung. Sie wird in allen von N Bahnbauten geführten Verhandlungen ſeit dem Rücktritt des Ka⸗ binetts Briand ins Stocken geraten. Der„Temps“ bemerkt hierzu, dieſe Verhandlungen zeigen, daß auf beiden Seiten der Wunſch nach Verſtändigung beſtand, leider hätten die innerpolitiſchen Streitig⸗ keiten Frankreichs dieſe internationalen Angelegenheiten in bes⸗ dauerlicher Weiſe beeinflußt. Wie dem aber auch ſei, Frankreich 15 und Deutſchland könnten unſchwer in Beſprechungen eintreten, ſie brauchten zu dieſem Zwecke nur die ſeit langem begonnenen Ver⸗ handlungen mit größerem Eifer wieder aufzunehmen. 1 5 Paris, 5. Juli. Nach einer anſcheinend offizibdſen Mitteilung hätte ſich die franzöſiſche Regierung bereit erklärt, in Beſprechun⸗ gen einzutreten, an welchen, angeblich einer deutſchen Anregung zufolge auch Spanien in zweckdienlicher Weiſe teilnehmen könnte. Da auch Englan d mit Rückſicht auf ſeine eigenen In⸗ tereſſen den Wunſch geäußert habe, an den etwaigen Verhandlungen teilzunehmen, ſo würden die Beſprechungen zu viert oder zu fünft ſtattfinden, wenn Rußland, wie nlan annehme, ſich mit Frank⸗ reichſolidariſch erklärt. Fallisres in Holland. „ Haag, 5. Juli. Im großen Saale des Kurhauſes Scheve⸗ ningen wurde heute nachmittag Präſident Fallieres vom Gemein⸗ derat empfangen und vom ſtellvertretenden Bürgermeiſter in einer herzlichen Anſprache als der hervorragendſte Vertreter einer gro⸗ Nation begrüßt, die ſeit ee an Ker der Kultur marſchiere. Königin Maria Pia bon u Worngal 125 Turia, 5. Juni. Königin Maria Pia iſt.18 5 übr nach!⸗ mittags im Schloſſe Stupinigi infolge plötzlich eingetretener Urämie geſtorben.— Maria Pia iſt eine geborene Prinzeſſin von Sabohen und am 16, Oktober 1847 als zweite Tochter des Königs Viktor Emanuel II. von Italien geboren, Sie war die Witwe des am 19. Oktober 1889 verſtorbenen König Judwig 1. und die Mutter des am 1. Februar 1908 ermordeten Königs Carlos 1. Der entthronte König Manuel II. iſt ihr Enkel. Sie bat den Sturz ihres Hauſes nicht lange überlebt. * Turin, 5. Juli. Nach dem offiziellen Krartheltsbericht eß die verſtorbene Königin Maria Pia am Nachmittag des 1. J. von einer ſehr heftigen, von Fieber begleiteten Zeb erkolit griffen. Der Zuſtand verſchlimmerte ſich dann Mſeieg nz tretenden Störung ber paltzebe! degcht anſabund. 15 Nachdem bereits die Ortsgruppen des Hanſa B. Mannheim, Karlsruhe, Weinheim und Lahr, ſowie die B gruppen Freiburg und Lörrach Vertrauens⸗ Kundgebunge Herrn Geheimrat Dr. Rießer beſchloſſen hatten, hat Geſchäftsführende Ausſchuß des Lan esverbands Ba einſtimmig folgende Reſolution gefaßt: „Der Landesverband Baden mißbilligt aufs ſchärſſte di Beſtrebungen einzelner Vorſtandsmitglieder d 10 ra verbands Deutſcher Induſtrieller, den 5 drin e einheitlichen Zuſammenſchluß des deutſchen zu hintertreiben. Er bekennt ſich zu der Ueberzer die Aeußerungen des Herrn Geheimrats Dr. Rie erſten deutſchen Hanſatage mit den Richtlinien Bundes durchaus im Einklang ſtehen, und ſtimmt insbeſon der Auffaſſung zu, daß der Oane Bin in der* ſchen Bekämpfung der einſeitigen In! eſſenpolitik des Ueberagrariertums ſein nächſte und wichtigſte Aufgabe 11 erblicken und auch dieſem Grunde jede Beteiligung an d Sammelpolitik abzulehnen hat. In feſt Vertrauen zu der erprobten Leitung des Hanſa⸗Bund der Landesverband, unbeirrt durch die Querttreibereie einzelner Vertreter der Schwerindu 15 an 5 Eintgung gewerbetätigen Bürgertums zur kräftigen Wahrung ſuue 1 wirtſchaftlichen Intereſ ſſen nach wie vor weiter arbeiten.“ Das iſt eine ſeht entſchiedene und erfreuliche nahme des Badiſchen Landesverbandes für die He 5 Hanſa⸗Bundes über finden. Dieſe aubten ſtrebenden Großkapital“ zu Sgkandal aus, 2 mediziniſchen S zem Ke und oberflächlichen Prüfung, die nur die Karikatur 2. Seffe. —— 5—. 2 n General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) ſich in einem großen Irrtum. Der Hanſabund hat ſich zu einem ſo feſten, wirtſchaftspolitiſchen Gefüge heraus⸗ und empor⸗ gearbeitet und er iſt zu einem ſo bedeutſamen Faktor unter unſeren innerpolitiſchen Organiſationen geworden, daß das Ausſcheiden eines Teiles der Schwerinduſtrie, ſo bedauerlich es ſein mag, ſeine weitere günſtige Entwicklung nicht hemmen kann. Im Gegenteil: die eingetretene reinliche Scheidung hat die innere Geſchloſſenheit des Hanſa⸗Bundes und damit auch ſeine Stoßkraft verſtärkt. Die Hoffnung der Gegner des Hanſa⸗ Bundes, daß das Vorgehen eines Teils der Vertreter der Schwerinduſtrie eine größere Zahl von Austritten aus dem Hanſa⸗Bunde zur Folge haben werde, hat ſich, wie voraus⸗ zuſehen war, nicht erfüllt. So hat, wie wir hören, z. B. in Baden nicht ein einziger Austritt ſtattgefunden. Auch der Erlaß des preußiſchen Miniſters für Handel und Gewerbe, welcher den korporativen Beitritt von Innungen zu dem Hanſa⸗ Bunde verbietet, wird ſich als ein Schlag ins Waſſer erweiſen. Diejenigen Mitglieder der Innungen, die bis jetzt überzeugte Anhänger des Hanſa⸗Bundes geweſen ſind, werden dieſem nun⸗ mehr als Einzelmitglieder beitreten. Dies wird vorausſichtlich die große Mehrzahl ſein. Auf die anderen dagegen kann und wird der Hanſa⸗Bund gerne Verzicht leiſten, denn auch ſie können ihm in ſeinem Vorwärtsſchreiten nur hinderlich ſein. Wenn in einem in unſerem geſtrigen Mittagblatt abgedruckten uns zugegangenen Artikel die gegenteilige Auffaſſung vertreten wurde, ſo verkennt der Verfaſſer die Verhältniſſe vollſtändig. Auch ſeine Auffaſſung, daß der Austritt von Vertretern der Schwerinduſtrie und der Erlaß des preußiſchen Miniſters für Handel und Gewerbe in der ſeitherigen Zuſammenſetzung des Hanſa⸗Bundes eine Veränderung herbeiführen werde, iſt hin⸗ fällig. Der Hanſa⸗Bund wird nach wie vor die weiteſten Schich⸗ ten der Induſtrie⸗, Handels⸗ und Angeſtellten⸗Kreiſe ohne Unterſchied der Parteiſtellung umfaſſen und von ihnen als der berufene und maßgebende Vertreter ihrer wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen gegenüber den maßloſen Anſprüchen des Ueberagrariertums betrachtet werden. Alerikale Verdächtigungen des Kanzlers und des Kaiſers. Die Zentrumspreſſe macht ſcharf gegen den Kanzler und die dem leiſeſten, klerikalen Winke gehorchende„Deutſche Tageszeitung“ leiſtet durch grollende Kritik hoch⸗ geſchätzten Gönnern Beiſtand. Schon am 23. Juni wurde, ſo ſchreibt die Natl. Korr., in der Berliner„Germania die klerikale Fauſt wider den preußiſchen Miniſterpräſi⸗ denten erhoben und ihm der ungeheuerliche Vorwurf ent⸗ gegengeſchleudert:„Die Zurückdrängung des chriſtlichen Einfluſſes auf die Oeffentlichkeit iſt heute erſtes Prinzip der Regierung geworden“. Damit war eine Klage verbunden, in der Konſervative und Zentrum als die Opfer ſchnöden Undanks gemeinſam erſchienen:„Der politiſche und kirch⸗ liche Liberalismus hält zu einer Zeit ſeine Ernte, wo konſervative chriſtliche Parteien ſich zu 10 mühen haben, die ganze Laſt unangenehmer politiſcher Ar⸗ beit zu tragen.“ Die drohende Fauſt aber hat wohl nicht die gewünſchte Beachtung gefunden und deshalb wird Geſchütz wider den Kanzler und— Kaiſer im der kochenden Volksſeele ſeitens der„Augsburger Poſt⸗ zeitung“ vom 2. Juli Nr. 148 aufgefahren. Um die Konſer⸗ vativen zum Sturm auf den Reichskanzler mitzubewegen wird unter geſchichtlicher Erinnerung an den Kampf zwiſmchen dem alten preußiſchen Grundbeſitz und dem auf⸗ f Bismarcks Zeiten feſtgeſtellt: „ſo ſtiegen die Aktien der germaniſchꝛoku⸗ lierten Dollarkönige abermals, während die ent⸗ täuſchten Adelsgruppen den Kampf offen und ver⸗ ſteckt fortſetzten, um Scheinerfolge und Bitterniſſe zu ernten. Der Kaiſer erfährt eben nach dieſem ultramontanen Klage⸗ lied die Wahrheit nicht, Intereſſenten beeinflußten ihn nicht mehr ſeit„der Eulenburg⸗Kataſtrophe“,„ſogar der Einfluß der militäriſchen Paladine iſt in gewiſſen Dingen gleich Null“, Nur Bethmann Hollweg hat noch das Ohr des Kaiſers und das iſt dem Liberalismus angenehm. „Die anderen Parteien wiſſen, daß der Kanzler gegen ſie und ihr Programm eingenommen iſt.“ Sogar die Sozialdemokraten haben„vor den Augen Bethmanns Gnade gefunden“,„am wenigſten liebt der Kanzler nach wie vor das Zentrum“.„Wir rüſten uns demgemäß auf einen Kampf, in dem auch Bethmann Hollweg Zu un-! ſern anerkannten geheimen Feinden zählen wird.“ Der Kaiſer erfährt natürlich auch„die Wahrheit über das Zentrum“ nicht, über dieſes gute Zentrum, das doch„an erſter Stelle den Schild über den Monarchen hielt, als die kaiſerliche Würde unter dem liberalen Meſſer auf dem Seziertiſche des Reichstages lag“. Freilich, der Kaiſer hat„als ſtrenger Proteſtant“„über das Rein⸗Katho⸗ liſche“ eine eigenartige Auffaſſung:„Es wurden ſchöne Reden gehalten von Königsberg bis Beuron und kurz darauf eroberte ſich die kaiſerliche Gnade Herr Schönherr, der Vater von„Glaube und Heimat“, jenes ſkandalöſen Bühnen⸗ ſtückes, das nur in der Roheit und in der Verachtung unſerer Zeitbedürfniſſe Genie offenbart, eine unerhörte Pro⸗ vokation der Katholiken iſt.“ Dieſer grimme Wutausbruch ſamt der klerikalen Theater⸗ äſthetik des bayeriſchen Zentrumsblattes, den die Angſt vor den Wahlen und das Ablenkungsbedürf⸗ nis an den inneren Parteiſchwierigkeiten wohl erklärt, aber nicht entſchuldigt, zeigt abermals die ultramontane An⸗ maßung, die nur dann befriedigt iſt, wenn der Kanzler und Kaiſer ihre Informationen und Inſtruktionen von den bayeriſchen Geiſtesheroen Schädler und Pichler ſich holen. So lange das nicht iſt, werden der Reichskanzler als Zentrumsfeind und der Hohenzollern⸗Kaiſer als Proteſtant dem katholiſchen Volke ver⸗ dächtigt! Ein neuer Beweis, wie Recht der Reichstags⸗ präſident Graf Schwerin⸗Löwitz hatte, als er jüngſt das noch in der letzten Wochenſchau von der„Kreuzzeitung“ als „national“ verteidigte Zentrum ſeinen Pommern als„uner⸗ freulich“ kennzeichnete. Die Herren v. Heydebrand und Dr. Hahn wird das allerdings nicht abhalten, Arm in Arm mit dieſem Zentrum die„chriſtliche Weltanſchauung“ zu retten. Deutsches Reich. — Emden und Borkum Kriegshäfen? Wie die„Magdeb. Ztg.“ erfahren hat, bringt der kommende Reichsetat die Aus⸗ geſtaltung von Emden und Borkum zu Seebefeſtigun⸗ gen. Die Umgeſtaltung zu befeſtigten Kriegshäfen ſei ſomit nur eine Frage der nächſten Jahre. — Ausführungsbeſtimmungen des Geſetzes über den Abſatz von Kaliſalzen. Der Bundesrat beſchloß auf Grund des 8 51 des Geſetzes über den Abſatz von Kaliſalzen vom 25. Mai 1910 weitere Ergänzungen der am 9. Juli 1910 bekannt gemachten Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen, die heute im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht werden. Sie betreffen Sicherung gegen Untergehalt und die Ver⸗ wendung der Abgaben aus dem§ 27 des Geſetzes für die Hebung des Kaliabſatzes. Badiſche Politik. Konſtanz, 5. Juli. In dem Befinden des hochbetagten, ſeit einigen Monaten an einem Herzleiden erkrankten Reichs⸗ tagsabgeordneten für Konſtanz, Geh. Finanzrat Hug(Zentrum) iſt, wie die Konſt. Nachrichten mitteilen, in den lezten Tagen eine weſentliche Verſchlimmerung einge⸗ treten. Es war ſchon ſeit langer Zeit fraglich, ob Hug wieder eine Kandidatur annehmen wird. Aus der Nationalliberalen Partei. In den beiden letzten Wochen hat im ganzen Land die Agita⸗ tion der nationalliberalen Partei wieder kräftig eingeſetzt. Abge⸗ ſehen von den zahlreichen Verſammlungen, die wegen der Ge⸗ meindewahlen in Karlsruhe und Freiburg ſtattgefunden haben, wurden Verſammlungen in: Löffingen, Lottſtetten(Reichstagskan⸗ didat Reallehrer Moll⸗Schopfheim); Buchenberg und Peterzell (Reichstagskandidat Rechtsanwalt Dr. Rombach⸗Offenbach und Parteiſekretär Römer⸗St. Georgen); Oberſimonswald und Ober⸗ winden(Parteiſekrteär Görcke⸗Müllheim]; Gundelfingen, Tiengen und Wolfenweiler(Agitationsverſammlung der lib. Block⸗Par⸗ teien; Oberkirch(Gemeindewahlverſammlung); Pforzheim(Ge⸗ neralverſammlung des jungliberalen Vereins); Mannheim(Ver⸗ ſammlung des großen Ausſchuſſes); Heidelberg(Vertrauensmän⸗ nerverſammlung des 55. Landtagswahlkreiſes); Sindolsheim (Amtsrichter Grohe und Landtagsabg. Leiſer] abgehalten. IV. Verſammlung Badiſcher Waſſerkraftbeſitzer. Am Samstag, den 15. Juli wird von vormittags 10 Uhr ab im Koloſſeums⸗Saal zu Freiburg i. B. die IV. Verſammlung Badiſcher Waſſerkraftbeſitzer, einberufen von der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, tagen. 9 Mannheim, 6. Jult. Einziger Verhandlungsgegenſtand iſt die Stellung⸗ nahme zum badiſchen Waſſergeſetzentwurf. Seitens der Großherzoglich Badiſchen Staatsregierung werden an den Verhandlungen die Herren Geheimer Ober⸗ regierungsrat Wiener, Oberbaurat Freiherr von Baba und Baurat Drach teilnehmen. Der Vorſtand der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Ver⸗ bandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller tritt zu Vorberatungen bereits am Freitag, den 14. Juli in Freiburg zuſammen. Wegen der überaus großen Wichtigkeit des Verhandlungs⸗ gegenſtandes darf wohl mit Sicherheit mit einer ſehr ſtarken Be⸗ teiligung der badiſchen Waſſerkraftbeſitzer und ſonſtiger direkter Intereſſenten an der Verſammlung gerechnet werden. Heſſiſche Politik. Die Gemeindeumlagen in Heſſen. Darmſtadt, 5. Juli. Die Erſte Kammer i „5. D 0 nahm in der hen⸗ tigen Sitzung den Geſetzentwurf betreffend die e einer neueren auf Grund von Kompromißberhandlungen feſtge⸗ ſetzten Regierungsfaſſung an. Desgleichen den Geſetzentwurf betreffend die Ablöſung der Steuerfreiheit einzelner ſteuerfreier Grundſtücke.(Antrag Weber und Gen.) Die Gemeindewahlen in Vaden. E Karlsruhe, 5. Juli. Bei den Stad werden die politiſchen Parteien ebenſo wie bei netenwahlen eigene Wahlvorſchläge machen, die unter Auwenbu 5 des Verhältniswahlſyſtems zur Wahl ſtehen. Eine Ausnah 5 machen nun die Konſervativen, die ſich mit dem 8 45 ver bund en haben, um einen Stadtrat zu erhalten. Ein Vorſchlag des Oberbürgermeiſters, daß die Parteien gemäß den jeder einzelnen von ihnen bei den Stadtverordnetenwahlen zugs⸗ fallenen Mandaten die Stadtratsſitze rein rechneriſch unter ſich berteilen und von vornherein eine gemeinſame Stadtratsliſte auf⸗ ſtellen ſollten, iſt, wie wir geſtern ſchon mitteilten infolge der ablehnenden Haltung der Sozialdemokratiſchen Partei geſcheitert Auf Grund des neuen Gemeindewahlgeſetzes ſind die Stadträte ebenfalls nach dem Verhältnisſyſtem, aber nicht durch die Geſamt⸗ heit der Wähler direkt, ſondern durch den aus den Stadtverord neten und Stadträten beſtehenden Bürgerausſchuß zu wählen. Diesmal erfolgt die Wahl des Stadtrates alſo durch die neu ge⸗ wählten 96 Stadtverordneten und durch die Mitglieder des noch im Amte befindlichen bisherigen Stadtrates. Nus Stadt und Land. * Waunbeim, 6. Juli 1911. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Die Beamtenſchaft und die Skadtverord⸗ netenwahlen. Herr Prof. Wendling, der ſich als berufener Vertreter der Mgunheimer Beamtenſchaft in der geſtrigen Notiz gegen die Beamkenverſammlung vom Sonntag wendet, iſt der eifrige Betreiber einer Sondergruppe für Beamte, Privatange⸗ ſtellte und Mieter. Daher iſt ihm eine einwandfreie Verſammlung von Vertretern der meiſten Beamtenvereine zur Stellungnahme bei den kommenden Wahlen unangenehm. Die Stimmung der zahlreichen Beſucher, die meiſt führende Perſönlichkeiten ſind dürfte Herrn Prof. Wendling überzeugt haben, daß die Mann⸗ heimer Beamtenſchaft von der ausſchließlich wohnungspolitiſchen „Freien Vereinigung“ nicht vertreten ſein will. Schon die unmögliche Behauptung, daß die Wohnungspolitik, die doch eine ſoziale Frage von nationaler Bedeutung iſt, ausſchließ⸗ lich auf dem Rathaus erledigt wird, ſtellt die poli⸗ tiſche Fähigkeit der Führer der Sondergruppe ins rechte Licht, Eine ſeltene Stiftung. Ein unlängſt verſtorbener hieſiger Privatmann deſſen Namen wir auf beſonderen Wunſch der Angehörigen nicht veröffentlichen, hat der ſtädtiſchen Armenkommiſſion ein Legat von 1000 Mark mit der Beſtimmung überwieſen,„daß dieſe Summe nicht bar zur Verteilung gelangen ſoll, ſondern längſtens innerhalb Jahresfriſt vom Tage des Erbantritts an dazu zu verwenden iſt, um armen alten Leuten durch Darbietung von Theater⸗, Konzert⸗ oder ähn⸗ lichen Aufführungen, ſowie durch Ausflüge mit Bewirtung ein Vergnügen zu bereiten.“ Die Armenkommiſſion vollzog den Willen des Stifters in einer überaus ſchönen Weiſe. Sie lud 600 arme alte Leute, 450 Frauen und 150 Männer, auf geſtern nachmittag 3 Uhr zum Beſuche des Fried richsparkes ein. Da kamen ſie nun in der dritten Nachmittagsſtunde daher, die alten Mütter⸗ Feuilleton. Amerikaniſche„Aerztebildung“. Die Beſchwerden, über die an gewiſſen amerikaniſchen Uni⸗ herſitäten herrſchenden Praktiken, die ihren Studenten ein ärzt⸗ liches Diplom ausſtellen, ohne daß die jungen Leute auch nur den unterſten Fächern der Heilkunde ausreichende Unterwei⸗ ſungen empfangen haben, wachſen ſich immer mehr zu einem der die öffentliche Meinung leidenſchaftlich er⸗ K. 2 55 Es gibt in den Vereinigten Staaten eine ganze Reihe von ulen“, die ihre Zöglinge nach kurzem Kurſus eines iſt, als völlig ausgebildete Aerzte entlaſſen. In dieſen Schulen oder Privatuniverſttäten wird mit einer Sorg⸗ loſigkeit gearbeitet, von der Außenſtehende ſich kaum einen Be⸗ griff machen können, und das Ergebnis iſt nicht nur eine Ueber⸗ broduktion von Aerzten in Amerika, ſondern vor allem eine Züchtung einer Armee von Heilkünſtlern, die in ihrem Fache weder Kenntniſſe noch Erfahrungen beſitzen. Schon mehrfach ſt auf dieſe Mißſtände hingewieſen worden: nun hat aber ein angeſehener Gelehrter von unbeſtreitbarer Sachkenntnis, der Pathologieprofeſſor Flexner von der Univerſität in Philadel⸗ hia, unter dem Titel„Medical Chaos“ ein Werk veröffentlicht, bas in der Tat dem amerikaniſchen Univerſitätsbetrieb und die⸗ ſer Züchtung ſchlechter Aerzte ein vernichtendes Zeugnis aus⸗ ſtellt, Auch Prof. Flexner muß zugeben, daß die amerikaniſchen Aerzte im allgemeinen den Vergleich mit ihren ausländiſchen Berufsgenoſſen nicht aufnehmen können, ja,„jeder Vergleich muß uns erröten laſſen“—5 910 Minderwertigkeit der amerikaniſchen Heilkünſtler wird ohne weiteres begreiflich, wenn man Näheres über die Berhältniſſe in den typiſchen amerikaniſchen Aerzteſchulen er⸗ fährt. In dem„Jenner Medical College“ von Chicago be⸗ ſchränkt ſich z. B. der Kurs in Anatomie auf einige kurze Vor⸗ träge, in denen vor einem meiſt halbleeren Hörſaal irgend eine Theorie vorgeſprochen und dann von den Schülern wiederholt wird. Das ganze College iſt nichts anderes als ein reines Ge⸗ ſchäftsunternehmen, das davon lebt, ärztliche Diplome zu ver⸗ kaufen. Das chemiſche Laboratorium des„Georgia College“ in Atlanta beſteht aus einigen alten Tiſchen, morſchen Stühlen und einigen Dutzend ſtets ſorgſam verſchloſſenen Flaſchen: die ſes berühmte„Laboratorium“ hat nicht einmal Kanaliſation, ja ſogar keine Waſſerleitung. Die Verſuchsanſtalt für Gewebe⸗ lehre und Pathologie beſitzt alles in allem drei alte, kaum noch brauchbare Vergrößerungsgläſer, und im Saale für Geburts⸗ hilfe„operiert“ man an alten, aus Lumpen gefertigten Puppen. Dieſe wenigen Beiſpiele erfahren eine Ergänzung durch den Bericht des bekannten Chirurgen Prof. Dr. Arthur Revan von der Univerſität Chicago, der infolge der vielen Beſchwerden den amtlichen Auftrag erhielt, einen wahrheitsgetreuen Bericht über die mediziniſchen Schulen der Vereinigten Staaten auszuar⸗ beiten. Der Gelehrte urteilt wörtlich:„Ich möchte, daß alle Zeugen würden jener unwürdigen Komödie, die man anſtelle des Lehrens und Studierens betreibt: keine Schüler, die arbei⸗ ten, keine Lehrer, die imſtande wären, anderen Unterweiſungen zu geben; Vorträge, die zum Lachen reizen und nur völlig un⸗ gebildeten Schülern genügen können.“ Aber das Schlimme iſt, daß das Sündenregiſter des pri⸗ vaten amerikaniſchen Univerſitätenbetriebes keineswegs mit der Mißwirtſchaft in einigen ärztlichen Schulen erſchöpft iſt: auch an den großen Univerſitäten Amerikas leidet das mediziniſche Studium an erſtaunlichen und in ihrer Folgenſchwere kaum überſehbaren Mängeln. In Darmouth gibt es z. B. kein La⸗ boratorium, ja die berühmte Harvard⸗Univerſttät weiſt die⸗ ſelbe Lücke auf, in Syracuſe, wo 1800 angehende Mediziner ſtu⸗ dieren, beſitzt man überhaupt kein gynäkologiſches Material, und in anderen Univerſitäten ſind alle für das mediziniſche Studium desorganiſiert, ja es fehlen ſogar Biblio⸗ theken. Wie wenig Syſtem in der Geſtaltung des mediziniſches Studiums in Amerika liegt, zeigt ein Vergleich zwiſchen der Arbeitszeit, die an verſchiedenen mediziniſchen Lehranſtalten den einzelnen Fächern gewidmet iſt. Während an der einen Univerſität der allgemeinen Chirurgie 2221 Stunden gewidmet ſind, begnügt ſich eine andere mit 70; hier mutet eine Univer⸗ ſität ihren Zöglingen 6116 Stunden pathologiſchen Studiums zu, eine andere beſcheidet ſich mit 48. Die der Phyſtologie ge⸗ widmete Zeit ſchwankt zwiſchen 750 und 46 Stunden, die Che⸗ mie zwiſchen 756 und 78, die Bakteriologie zwiſchen 660 und 30 und die mediziniſche Rechtswiſſenſchaft ſogar zwiſchen 775 und 0; Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Im Hoftheater wird heute abend 7 Uhr Les Blechs„Verſiegelt“, Wolf⸗Ferraris Ge⸗ bheimnis“ und Leo Falls Singſpiel„Brüderlein fein“ gegeben.— Freitag, den 7. ds. geht zum Beſten der Penſions⸗ anſtalt des Hoftheaters bei aufgehobenem Abonnement Gounods Oper„Margarete“(Fauſt) in Szene. Beſetzung: Fauſt— Fritz Vogelſtrom, Mephiſtopheles— Wilhelm Fenten, Margarete — Roſe Kleinert, Valentin— Joachim Kromer, Marta Schwert⸗ lein— Betty Kofler, Siebel— Jane Freund, Brander— Hugo Boiſin.— Um vielfach geäußerten Wünſchen zu entſprechen, hat ſich die Intendanz veranlaßt geſehen, noch eine Aufführung Rich. Strauß'„Der Roſenkavalier“ in dieſer Spielzeit zu er⸗ möglichen. Dieſelbe findet Sonntag, den 9. ds. Mts., am letzten Tage dieſer Saiſon als Feſtvorſtellung zur Feier des Geburts⸗ feſtes Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs ſtatt. Für die beurlaubte Frau Hafgren⸗Waag ſingt Frl. Marg. Bruntſch vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe die Rolle des Octavian. Die Schauſpielerſchule der Hochſchule für Muſik wird Don⸗ nerstag, den 6. Juli abends 7 Uhr im Kaſino, R 1, 1, als dritte Prüfungsaufführung zur Darſtellung bringen: Wil⸗ helm Tell 1. Aufzug 4. Szene. Kabale und Liebe 1 Aufzug und 6. Szene. Des Meeres und der Liebe Mannheim, 6. Juli. General⸗KMuzeigev.(Mittagblatt.) 3. Seite. ů————— chen, die gebeugten Alten, im Sonntagsſtaat, einzeln und in kleinen Gruppen, und blieben zunächſt ſtaunend und bewundernd vor den „ſchönen Blumen“ ſtehen, mit denen der Friedrichspark in ſo her⸗ vorragender Weiſe geſchmückt iſt. Am Haupteingang zum Saal des Parkes ſtanden Beamte der Armenkommiſſion und wieſen den Geladenen ihre Plätze an. Da ſaßen nun die Männer und Frauen an kleinen Tiſchen beiſammen und ließen es ſich gut ſchmecken. Den Frauen wurde Kaffee und Kuchen, den Männern eine Portion Fleiſchwurſt und helles Bier ſerviert. Später folgte auch für die Männer eine Zigarre. Außerdem erhielt Jedes einen Bon für eine zweite Portion Kaffee und Kuchen. An einer langen Tafel an der Bühne ſaßen die Mitglieder der Armenkommiſſion, u. a. der Vorſitzende, Bürgermeiſter v. Hollander, die Stadträte Darmſtädter, Bauſch und Foshag, Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher und Stadtpfarrer Knebel. Als man anneh⸗ men konnte, daß die Geladenen vollzählig verſammelt ſeien, erhob ſich Herr Bürgermeiſter v. Hollander zu folgender herzlicher Anſprache: Sehr geehrte Anweſende! Einer Ladung der Armenkommiſſion wird nicht gern Folge geleiſtet. Aber unſerer heutigen Ladung ſind Sie gern gefolgt. Und ich kann Ihnen verſichern, daß wir dieſe Einladung gern erlaſſen haben. Vor vier Jahren hatten wir ſchon einmal Gelegenheit, ein kleines Feſt in unſerer Aus⸗ ſtellung z uveranſtalten. Mancher von Ihnen wird ſich noch des ſchönen Sommertages im Jahre 1907 erinnern. Es war derſelbe edle Menſchenfreund, der die Veranlaſſung zu dem damaligen Feſte gab und der auch das heutige Feſt ermöglichte. Er ging von dem Gedanken aus, daß es wünſchenswert und gut ſei, wenn man all denen, die mit der Not des Lebens zu kämpfen haben, auch ein⸗ mal eine Freude gönnt, ihnen gönnt, daß ſie an einem ſchönen Sommertage in der freien Natur ſich ergehen können, daß ſie ſich bon der Not des Lebens erheben, frei von den Gedanken der täg⸗ lichen Sorgen. Es iſt dies gewiß ein ſchöner und nachahmens⸗ werter Gedanke. Der leider verſtorbene Menſchenfreund hat immer den Gedanken ausgeſprochen, daß, wenn er in dieſem Sinne wirke, er auch Nachfolger finden möge, in dieſer Weiſe einzutreten für unſere Armen, in einer Weiſe, wie es die öffentliche Armenpflege nicht kann. Wir haben geglaubt, im Sinne des verewigten Men⸗ ſchenfreundes zu handeln, wenn wir Sie hier eingeladen haben. Die meiſten von Ihnen werden den Friedrichspark kaum ken⸗ nen. Sie werden jetzt Gelegenheit haben, inmitten der Stadt Mannheim ein ſchönes Fleckchen Erde kennen zu lernen. Sie wer⸗ den die Empfindung haben, daß Sie ſich frei erheben können ſiber die Not des Lebens. Sie werden froh ſein in dem Gedanken, daß es immer noch Herzen gibt, die ſich der Armen annehmen, um ihnen das Los, das ſie getroffen hat, zu erleichtern. Ich begrüße Sie namens der Armenkommiſſion, die Sie zu dem heutigen Tag eingeladen hat und hoffe, daß das Band, das uns als Bürger der Stadt verbindet, hierdurch noch feſter geknüpft wird. Wenn an. Wir werden ihn, ſoweit es unſere Kraft und die geſetzlichen Vorſchriften es zulaſſen, erfüllen. Damit heiße ich Sie nochmals herzlich willkommen. Mit ſichtlicher Freude und Rührung lauſchten die alten Leute den warmherzigen Ausführungen des ausgezeichneten Leiters des ſtädtiſchen Armenweſens, der ſpäter durch den Saal ging und ſich in ſeiner gewinnenden Art mit vielen Männern und Frauen unterhielt. Nach der Stärkung begaben ſich die alten Leute in die in herrlichſten Sonnenſchein getauchten Parkanlagen. Die meiſten ſuchten ſich ein Plätzchen in der Nähe des Muſtkpavillons. Man konnte hier alte Mätterchen ſehen, die die Hände wie zum Gebet gefaltet hatten und mit wahrer Andacht den Klängen der Grena⸗ dierkapelle lauſchten. Wenn es dem edlen Stifter vergönnt geweſen wäre, die ſchier kindliche Freude der alten Leute zu ſehen, er hätte dann ſo recht empfunden, wie ſelig das Geben iſt, wenn es in praktiſcher und feinſinniger Weiſe geſchieht. Die Leutchen werden noch lange zehren von der Erinnerung an den herrlichen Nach⸗ mittag. Möge das ſchöne Beiſpiel des Stifters recht viel Nach⸗ ahmung finden, damit jedes Jahr ein derartiges Feſt veranſtaltet werden kann. * Silberne Hochzeit. Ein ſtets bewährtes, allzeit verläßliches Mitglied der hieſigen beliebten Kapelle Petermann, Herr Trom⸗ peter Jean Weber, feiert heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir wollen nicht verſäumen, ihm an dieſer Stelle, beſonders da er den Hoftheaterbeſuchern der 80er Jahre durch ſein peter von Säckingen kein Fremdling ſein dürfte, ſowie ſeiner Gat⸗ tin Eva geb. Schell unſere herzlichſten Glückwünſche darzubringen. * Friebrichspark. Für kommenden Sonntag, dem Geburts⸗ tag unſeres Großherzogs, iſt von der Parkverwaltung wie all⸗ jährlich große Illumination, Militärkonzerte und 20 Pfennig⸗Tag vorgeſehen. Auch für Samstag, zur Wellen 38. Aufzug. Minna von Barnhelm 2. Aufzug. Denkſteine, Szene aus Anatol. Lo re, Luſtſpiel in einem Akt von Hartleben.— Kartenverkauf im Sekretariat und an der Abendkaſſe. Bildankauf des Großherzogs. Baden⸗Badener ſtändigen Kunſtaus Allee ausgeſtellte Paſtellgemäl von Profeſſor Friedirich Hochſchulnachrichten. Phyſtologie Dr. Tren burg hat den Ruf nach Innsbruck enommen. Von der Akademke Frankfurt a. M. Herr Profeſſor Dr. phil. F. Panzer iſt für die Rektoratsperiode vom 1. Oktober 1911 bis 1. Oktober 1913 vomn Dozenten⸗Kollegium zum Rektor gewählt worden.— Die Zahl der ordentlichen Studierenden der Akademie hat ſich im laufenden Sommer⸗Semeſter auf 392 (gegen 345 im Sommer-⸗Semeſter 1910), alſo um faſt 14 Prozent gehoben. Die Geſamtzahl der Teilnehmer an den Vorleſungen d ur Zeit auf 787. Aabee für Mottl. Unter gewaltiger Beteiligung fand geſtern Mittag auf dem öſtlichen Friedhof in München die Trauerfeier für Jelir M 0 t tJ ſtatt. Prof v. Seidl hatte dem ernſten Akt eine ſtimmungsſchwere Ausſtat⸗ tung geſchaffen. In der Trauerverſammlung ſah man die ee ter der Staatsregierung, der ſtädtiſchen Behörden und der us, wärtigen Kunſtkreiſe. Als der mit weißen Roſen umkleidete 555 herbeigetragen wurde, ertönten die Klänge des aus Triſtan. Dann gab Generalintendant v. Speidel, ind 5 er im Auftrage des Prinzregenten und des Hoftheaters 1 niederlegte, den Gefühlen der tiefſten Trauer um den Verluſt 1 Meiſters Ausdruck.„Im Namen aller muſikaliſchen Herzen—5 ganzen Welt“ ſagte dem Toten darauf Richard Stra den letzten Dank. In langer Folge wechſelten Anſprachen und Kranz⸗ enden, bis die Trauermuſik aus der Götterdämmerun 9 ieie letzte Ehrung des großen Künſtlers beſchlos. ng in der Lichtentaler⸗ lenbaumträger“ angekauft. Der außerordentliche Profeſſor der delenburg an der Univerſität Frei⸗ an die dortige Hochſchule an⸗ Sie einen Wunſch auf dem Herzen haben, vertrauen Sie ihn uns immer gern gehörtes Trompetenſolo(hinter der Szene) im Trom⸗ direktor Schmitt als Staatsanwalt fun Vorfeier, iſt außer dem Abendkonzert auch ein Nachmittagkon⸗ zert von 4 bis 6 Uhr in Ausſicht genommen. Warenhäuſer und Rabattſparvereine. Ein bedeutſamer Prozeß, der für die Oeffentlichteit erhöhtes Intereſſe bietet, iſt, ſo ſchreibt man uns, durch das Reichsgericht jetzt entſchieden worden. Der Verband der Rabattſparvereine Deutſchlands E.., Bremen, hatte in ganz Deutſch⸗ land ein Flugblat mit der Ueberſchrift„Treue um Treue“ ver⸗ breiten laſſen, in dem an Hand der Umſatz⸗ und Gewinnzahlen des Warenhauſes Leonhard Tietz, Cöln,.⸗G. u. a. behauptet wurde, die Warenhäuſer verkauften im Durchſchnitt zu bedeu⸗ tend teueren Preiſen als der mittelſtändiſche Kleinhandel. Fer⸗ ner war behauptet, das Warenhaus erringe ſeine größten Er⸗ folge durch die unausbleibliche Trübung der Urteilsfähigkeit des Käufers; wirkliche Vorteile finde der Käufer in Waren⸗ häuſern nicht, das Warenhaus hole, wie das Preuß. Kammer⸗ gericht ſage, durch Lockartikel unter Einkaufspreis die Kund⸗ ſchaft heran und ſei dann genötigt, für andere Waren bedeutend höhere Preiſe zu nehmen. Gegen den Rabattſparverein Han⸗ nover E. VB., der hier die Verteilung des Flugblattes beſorgte, erhob das Warenhaus B. Klage. Das Landgericht erachtete jedoch die Form des Flugblattes für ſachlich und den Inhalt berechtigt, es erachtete auch den Beweis der Wahrheit, wo nötig, als erbracht, und wies die Klage koſtenpflichtig a b. Die Berufung des Warenhauſes wurde vom Oberlandesgericht Celle verworfen; ebenſo wies jetzt das Reichsgericht die dagegen eingelegte Reviſion koſtenpflichtig zurück. In dem wirtſchaftlichen Kampfe, den einerſeits der Verband der Rabattſparvereine Deutſchlands für den mittelſtandlichen De⸗ tailhandel gegen die im Verband der Warenhäuſer vertretene Intereſſengruppe führt, wirkt der Ausgang des Rechtsſtreits ſachlich klärend. *Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen. Am nächſten tag führt der Odenwaldklub gemeinſam mit dem Pfälzerwald⸗ verein eine Wanderung im Schwarzwald aus, die großes touriſtiſches Intereſſe bieten dürfte. Abgeſehen davon, daß ſie nach einem nicht allzu ſcharfen Anſtiege für den ganzen Tag auf der Höhe hinführt— alſo auch weniger geübteren Wanderern und ſolchen, die es noch werden wollen, ermöglicht, mitzugehen— bietet ſie auch äußerſt abwechflungsreiche Bilder des Murgtales; erwähnen wir z. B. nur die nach ca. zwei Stun⸗ den erreichten Latſchigfelſen und die Prinzenhütte und den nach weiterem zweiſtündigem Marſche ſich zeigenden Kaiſer Wilhelm⸗ Turm auf dem Hohloh, der eine prachtvolle Rundſicht über den nördlichen Schwarzwald, Wasgenwald und die Vogeſen bietet. An intereſſanten Moorſeen vorbei geht der Weg weiter durch „Wälder, wo die hohen Tannen ragen“ nach dem Jagdſchloß ragende Geweihſammlung. Ein lieblicher Park ſchließt ſich daran und begleitet den Wanderer bis zum Sommerberg, wo das End⸗ ziel der ſchönen Wanderung ſich von weitem dem Auge darbietet: Wildbad, der Lieblingsaufenthalt von„Graf Eberhard, dem Greiner, dem alten Rauſchebart“, oft beſungen und beſonders be⸗ kannt durch Uhlands herrliches Gedicht„Der Ueberfall im Wild⸗ bad“. Eine Beſichtigung der Kuranlagen wird den Aufenthalt dort beſonders intereſſant machen. * Terrorismus. Zirka 30 bei der Firma Wayß u. Freitag im Zentralverband organiſierte Zimmerer ſtellten, wie man uns mitteilt, geſtern am Fabrikneubau von Heinrich Lanz plötzlich die Arheit ein, erklärten, mit dem am gleichen Platze be⸗ ſchäftigten lokalorganiſierten Zimmerer nicht zuſammenarbeiten zu wollen, worauf die Firma gezwungen war, den Zimmerer zu entlaſſen. Nun erklärten 20 lokalorganiſierte Zementeure ſich mit ihrem Kameraden ſolidariſch und legten, da die Firma den Zimmerer nicht wieder einſtellen wollte, die Arbeit nieder. Eine von den Lokalorganiſierten gewählte Kommiſſion wird heute vorſtellig werden. * Aus dem Stadfteil Neckarau. Eine hochintereſſanke, aber auch recht ſchwierige Arbeit wurde in dieſer Woche in dem Eta⸗ bliſſement„Iſolation.⸗G. Fabrikation iſolierter Drähte und Kabel“ dahier ausgeführt, Es galt das 300 am umfaſſende Dach eines Fabrikraumes nebſt Dachſtuhl um 4 Meter zu heben und zwar ohne nennenswerte Unterbrechung des Be⸗ triebes in dieſem Hauptfabrikationsraum. Für die Ausführung der Handhabungsarbeiten hat die Direktion der Fabrik eine ſehr zweckmäßige Konſtruktion hergeſtellt; mittels hydrauliſchen Pum⸗ pendrucks durch 6 Stück gezogene Rohrzylinder, wobei noch 2 weitere Führungsrohre zur Vermeidung von Seiten⸗ und Längs⸗ verſchiebung dienten, gelang es ſchon in einer Stunde, das Dach um 2 Meter zu heben. Hierbei waren die Druckzylinder zu je dreien auf beiden Längsſeiten des Fabrikgebändes aufgeſtellt Für die weiteren 2 Meter wurde gleichfalls nur eine Stunde bean⸗ ſprucht, ſo daß die eigentliche Hebearbeit im ganzen 2 Stunden erforderte. Von größter Wichtigkeit war der Umſtand, daß der Betrieb nur eine Stunde ruhen mußte. Die Konſtruktion hat ſich vollauf bewährt, was der Fabrikleitung gewiß eine große Freude perurſacht hat. Die Ausführung der Idee lag in den Händen der beiden Herren Zimmermeiſter Georg Lu 6⸗Mannheim und Joh. Ludwig Jung⸗Neckarau. Dieſe Herren haben die große Umſicht erfordernde Aufgabe geſchickt gelhſt. Wie wir beobachten konnten, blieb der weißgetünchte Deckenverputz vollauf unbeſchädigt: ein Beweis, daß die Decke während der ganzen Hebearbeit ſich in horizontaler Lage befand. Dem Herrn Konſtrukteur ſowie ſeinen beiden ausführenden Handwerksmeiſtern dürfte das gute Gelingen zur Ehre und Befriedigung gereichen. Wie man uns mitteilte, wird die erwähnte Arbeit noch an anderen Fabrikräumen der⸗ ſelben Firma nach gleichem Verfahren ausgeführt werden. Mögen auch hierbei Umſicht und Ruhe zu einem guten Gelingen führen! Mannheimer Schmurgericht. Vor dem Schwurgericht hatte ſich geſtern die 26 Jahre alte verehelichte Margarete Heſſe geb. Remy aus Bonn wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu verantworten. Es iſt die unbegreifliche Tat einer unnatür⸗ lichen Mutter, über die das Gericht zu urteilen hat. Die Angeklagte hat am 18. März ds. Is, in ihrer Wohnung in P 6, 12, ihr voreheliches ſechsjähriges Töchter⸗ chen Margarete Remy zu Tode geprügelt. Das Kind ſoll beim Eſſen Unarten gezeigt haben, durch welche die Angeklagte, wie ſie ſagt, gerade an jenem Abend beſonders heftig erregt worden ſei. Sie habe deshalb mit irgend etwas auf das Kind eingeſchlagen, bis dieſes von ſeinem Stuhle ſiel und aus der Naſe blutete. Das Kind ſtarb noch in der Nacht. Die Angeklagte fuhr dann zu ihrem in Frankfurt in Stellung befindlichen Mann, kehrte mit dieſem, ihrem Schwager und ihter Schweſter zurück und ſtellte ſich hierauf ſelbſt der Polizei. 1 ſchwarzgekleidete Angeklagte iſt eine hübſche 5 intelligenten Geſichtszügen. Ihr Verhalten während der er. handlung verriet, obwohl ſie häufig das Taſchentuch an 5 Augen führte wenig Reue. Sie iſt offenbar eine kalte, gemüt⸗ 5 in der Verhandlung führte Landgerichts⸗ 18. März wie folgt: unſeres Landesherrn, Kaltenbronn, bekannt durch eine hervor⸗ 3 folg anwalt Kärcher, als Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Strauß Margarete Heſſe war bis zum Jahre 1901 bei ihrer Mutten in Bonn, die außer ihr noch zwei Töchter hat, von denen die eine verheiratet, die andere noch ledig iſt. Sie war dann Kaſſiererin und Büfettdame in verſchiedenen Lokalen in Bonn, Frankfurt und Köln und zuletzt hier in Mannheim. In Frank! furt hatte ſie ein Verhältnis mit einem Manne, von dem ſie erſt ſpäter erfahren haben will, daß er verheiratet war. Dieſen Verhältnis entſprang ein Kind, eben die kleine Margarete, die ſpäter von der Hand der eigenen Mutter den Tod finden ſollte Das Kind war anfangs bei der Großmutter, ſpäter wurde es bei einer Familie Hamm in Troisdorf untergebracht, welche ein Pflegegeld von 15 M. monatlich erhielt. 1908 lernte die Angeklagte in Mannheim im Arkadenhof, wo ſie Büfettdame war, ihren jetzigen Mann, den Oberkellner Ernſt Heſſe, kennen, der ſie im April des folgenden Jahres kurz vor ihrer zweiten Entbindung heiratete. Aus dieſer Ehe iſt inzwiſchen noch ein zweites Kind hervorgegangen. Im Sommer vorigen Jahres nahm ſie die kleine Margarete zu ſich. Es war ein ſchlechte!: Tauſch für die Kleine. Wenn ihre Plegeeltern auch arme Leute waren und ihr keine beſondere Koſt hatten bieten können, ſy hatten ſie doch das Kind mit Liebe behandelt und es hatte ſich wohl bei ihnen gefühlt. Bei der Mutter aber fand das Kin eine liebloſe, ja grauſame Behandlung. Die Angeklagte ver⸗ leugnete den Hausbewohnern gegenüber ihr Verhältnis zu dem Kinde. Es nannte ſie Tante und ſeinen Stiefvater Onkel. Es zeigte oft blaue Male, die Spuren von Züchtigungen. Als der Vorſitzende die Angeklagte fragte, ob ſie das Kind oft mißhandelt habe, erwiderte ſie:„Von oftmals kann keine Rede ſein. Das Kind war ſchlecht erzogen, tölpel⸗ haft und eigenſinnig. Es war ſchwach auf den Beinen, ſiel oft und bei ſeiner zarten Haut gab es dann blaue Flecken. Vorſ.: Warum ließen Sie das Kind nicht als Ihr eigenes gelten, warum ließen Sie es Tante zu ſich ſagen?— An⸗ gekl.: Das hat das Kind von ſich aus getan und ich habe nichts dagegen eingewendet. Im übrigen habe ich das Kind als mein eigenes behandelt. Wie es zu mir kam, war es ſehr elend, es konnte kaum laufen, bei mir hat es zuge⸗ nommen. Ich habe dem Kinde getan, was eine Mutter tun kann.— Die Angeklagte ſchildert die Vorgänge vo Die Kellnerin Berta Steck, die bei uns wohnte, zog aus und wir tronken zum Abſchied zw Flaſchen Rotwein. Ich habe nachher die Kinder gebadet und ihnen dann ihr Eſſen gegeben. Die kleine Margarete erhielt Griesbrei. Wenn ſie eine Speiſe bekam, die ihr nicht zu ſagte, ſo fing ſie immer an heftig zu würgen und dar regte ich mich heftig auf.— Vorſ.: Sie haben früher ge⸗ ſagt, das Kind habe dieſe Untugend von ſeiner bisher en das Bett verunreinigt. Das Würgen tat das Kind ſpeziell, wenn fremde Leute da waren, als erwarte es, daß dieſe ihm ſagten, das brauche es nicht zu eſſen. Nun würgt geſtiegen und ich muß in meiner furchtbaren Aufregung au das Kind eingeſchlagen haben. Vorſ.: War die furchtbare Aufregung wirklich wendig? Mit was haben Sie draufgeſchlagen? gekl.: Ich nehme an, daß es der Schrubber oder Beſen weſen iſt.— Vorſ.: Kann es auch der Fleiſchklopfer g weſen ſein?— Angekl.: Das glaube ich nicht.— Vo Wie viel Schläge haben Sie dem Kinde gegeben, 10, 15 — Angekl.: Das weiß ich nicht.— Vorſ.: Wo habe das Kind hingeſchlagen?— Angekl.: Das weiß ich nicht.— Vorſ.: Soll das zu Ihrer Entſchuldigung d daß Sie das nicht wiſſen wollen?— Angekl.: Ich wei es nicht, ich war zu aufgeregt.— Vor.: Sie haben Neigun meinen Fragen auszuweichen. Das macht einen ſchlechten Eindruck. Reden Sie weiter.— Angekl.: De Kind iſt dann hingefallen gegen die Anrichte, da muß i wohl zu mir gekommen ſein.— Vorſ.: Waren Sie den vorher nicht bei ſich?— Angekl.: Nein.—— Ich ſah, das Kind den Kopf hängen ließ und aus der Naſe 0 Ich habe das Blut dann abgewaſchen und das Kind au Küche ins Schlafzimmer getragen. Später habe ich m weiter um das Kind bemüht, habe ihm Umſchläge ge ihm Kognak eingeträufelt und ihm die Stirn mit Kölniſchet Waſſer eingerieben.— Vorſ.: Haben Sie es nicht gehalten, einen Arzt zu rufen?— Angekl.: Ich habe geglaubt, daß das Kind wieder zu ſich kommt. Ich hal ſpäter noch eine Bettflaſche ins Bett gelegt. Um 1 U dem Kind Blut aus dem Munde gekommen und u iſt das Kind geſtorben. Am anderen Morgen iſt d klagte dann mit dem Frühzug nach Frankfurt gefahren, ihr Mann in Stellung war.(Es war übrigens au; daß die Frau ebenfalls nach Frankfurt überſiedeln ſollte, Mannheimer Wohnung war ſchon gekündigt). 2 Schweſter und Schwager kam die Angeklagte nach M zurück und ſtellte ſich dann der Polizei.„„ Die Zeugenvernehmung. aus Frankfurt, d gierte Erſter Staats⸗ Beſuchen habe er 15 tot und weinte. 6 Ich habe es geſchlagen. Ich ſagte darauf: Das Kind kann ja noch leben, und deshalb ſind wir gleich alle zuſammen nach Mannheim hätten. 4. Seite General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 6. Juni. Fvürgt und die Speiſen ſozuſagen wieder herausgeſpien. Einmal! bar er dabei, wie die Angeklagte das Kind mit der Hunds: Heitſche ſchlug. Er habe ihr die Peitſche abgenommen und geſagt:„Mit der Peitſche ſchlägſt du das Kind nicht, die Hand genügt vollſtändig.“ Das Kind ſei ſehr verwahrlo ſt ge⸗ wvbeſen und habe nicht den Eindruck eines ſechsjährigen, ſondern eeines breijährigen Kindes gemacht. Bei ſeiner Mutter habe das 1 5 körperlich zugenommen, daß es ihm eine Freude geweſen iſt. Vert. Rechtsanwalt Dr. Strauß: Wie hat ſich Ihre Schwä⸗ gerin über die Tat ausgeſprochen?— Zeuge: Als ſie allein ankam, fragte ich: Wo iſt Gretchen? Sie ſagte: Gretchen iſt Als ich fragte: Was iſt paſſiert? erwiderte ſie: gefahren. Die Angeklagte war ſehr aufgeregt. Der folgende Zeuge, der Ehemann der Angeklagten, Ober⸗ kellner Ernſt Heſſe erklärt, Zeugnis geben zu wollen. Er ſagt, er habe die Abſicht gehabt, das kleine Mädchen an Kindesſtatt an⸗ zunehmen. Das Kind ſei gut behandelt worden. Es ſei ein ſchwächliches, ſchlecht ernährtes Kind geweſen, das ſich aber bei ihnen koloſſal gemacht habe. Zur Vervollſtändigung der Ausſagen des Zeugen wird ihm das Protokoll über ſeine früheren Angaben vorgehalten. Danach hat er beſtätigt, daß ſeine Frau das Kind wegen des Eſſens und wegen Verunreinigung des Bettes mißhan⸗ gelt habe. Fei ſolcher Gelegenheit ſei ihr das Blut in den Kopf geſtiegen und ſie ſchlug dann mit irgend einem Gegenſtand auf das Kind ein. Als er ihr einmal Vorhalt machte, gab es einen großen Krach und ſie wollte ſich aus dem Fenſter ſtürzen. Der Zeuge iſt ſelbſt mitunter von der Angeklagten geſchlagen worden, und wenn zer dann mit blauen Malen ins Geſchäft kam, zogen ihn ſeine Kollegen auf. Es folgte die Verleſung eines Kaſſibers, den die Ange⸗ klagte aus dem Gefängnis zu ſchmuggeln verſucht hatte und in dem ihr Mann und ihre Verwandten genaue Inſtruktion erhalten ßjollten, wie ſie zu ihren Gunſten ausſagen ſollten. Dringend er⸗ juchte ſie am Schluſſe ihre Angehörigen, ſich vereidigen zu laſſen. Nun müßt ihr mich losreißen, ihr müßt alles genau ſo ſagen!“— Bei dem Zeugen Reſtaurateur Friedrich Melchior war die Angeklagte als Büfettdame angeſtellt. Er hat kein aufgeregtes Weſen an ihr wahrgenommen, ſie ſei außerordentlich ruhig, ja phlegmatiſch geweſen.— Frau Marie Haut hat von auf⸗ geregtem, jähzornigem Weſen an der Angeklagten nichts wahrge⸗ nommen. Als die Zeugen die Angeklagte einmal wegen der blauen MNaler bei dem Kinde fragte, erhielt ſie aur Antwort, das Lind ſei ſehr ſchuſſelig und renne eben überall wider.— Schneider⸗ meiſter Friedrich Weinreich, der im Hauſe P 6, 12 wohnt, hat pbon beſonders ſchweren Mißhandlungen nichts wahrgenommen. Hie und da habe die Angeklagte das Kind einmal„gebatſcht“. Die blauen Flecken im Geſicht hat er freilich auch geſehen. Wenn das Kind darüber hefragt wurde, gab es zur Antwork, es habe ſich geſtoßen. Einmal ſagte es auch, die„Tante“ habe ihm Hiebe gegeben. Olwohl die Angeklagte ſagte, daß das Kind Verwandten 5 gehöxe, hat ſich der Zeuge doch gedacht, daß ſie die Mutter ſei, peil das Kind ihr ſehr ähnlich geſehen habe. Das Kind habe ſich in der Pflege ſeiner Mutter„gemacht“. Es ſei ſtarrköpfig ge⸗ weſen und die Frau des Zeugen, die einmal zuſah, wie es ſich henahm, ſagte:„Wenn es mir gehörte, würde ich es auch windel⸗ weich ſchlagen.“ Die Krankenwärterin Irma Wolff, gleichfalls eine Haus⸗ genoſſin, bekundet, daß das Kind, ſeit es bei ſeiner Mutter war, ſich nicht weſentlich verändert habe. Es habe oft geſchrien, einmal ſo ängſtlich, daß die Zeugin zum Fenſter hinaus der Angeklagten zurief, ſie ſolle das Kind nicht ſo traktieren. Das Kind habe im allgemeinen gut ausgeſehen und ſei immer ſehr gut gekleidet ge⸗ weſen.— Geſchäftsführer Joſeph Behr hat einmal auf der Po⸗ lizeiwache in R 1 Beſchwerde wegen der Mißhandlung des Kindes geführt. Der nächſte Zeuge, Schutzmann Böhmer, hat ſechs Wochen vor der Tat, der Angeklagten Vorſtellungen wegen der Mißhandlungen des Kindes gemacht. Sie hörte ihn gleichgültig au, erbot ſich, ihm die Kinder, die ſchon zu Bett gegangen waren, zu zeigen und verſprach, das Kind nicht mehr zu ſchlagen.— Zeuge Kellner Otto Keßel, der Liebhaber der Kellnerin Steck, war am Tag der Tat im Haus um von der Steck Abſchied zu nehmen und ſagte, dieſe habe vor Aufregung über die Züchtigung des Kindes geweint. Angetrunken ſei die Angeklagte nicht geweſen. —Die Kellnerin Steck hat das Kind nach der Mißhandlung mit Kot und Blut beſchmiert im Bette geſehen. Die Angeklagte ſei ihr nicht aufgeregt vorgekommen. Das Kind habe eine gute Ernährung gehabt und ſei propre angezogen geweſen. Die Sachverſtändigen. Medizinalrat Ziz berichtet über den Befund der Leiche. Es ſei ein mäßig gut genährtes Kind von normaler Größe geweſen. Die Leiche wies eine große Menge blutunterlaufene Stellen auf, die durch Schlagen mit einem harten ſtumpfen Gezenſtand herrührten. Ein Schädelbruch war nicht entſtanden, wohl aber ein Bluterguß ins Gehirn, der den Tod zur Folge hatte.— Chemiker Dr. Graf hat den Fleiſchklop fer auf Blutſpuren unterſucht. Der Klopfer wies Blutstropfen auf, pie nicht mit voller Sicherheit als Menſchenblut erwieſen werden konnen, doch ſpricht die Wahrſcheinlichkeit dafür, daß es menſch⸗ liches Blut war. Das gefundene Blut an einer Schranktüre war erbrochen und mit Speiſereſten gemiſcht. Die Plädoyers. Staatsanwalt Kärcher ſuchte die Pſychologie der Angeklag⸗ den zu enträtſeln. Zwei Seelen wohnen in ihrer Bruſt. Es wird unz beſtätigt, daß das Kind immer ſauber gekleidet und gut ge⸗ nährt war, daß es der Mutter in materieller Beziehung ernſt wor mit ihrer Pflicht. Inwieweit der Wunſch, nach außen hin repräſentieren, mitſpielte, kann dahingeſtellt ſein. Jedenfalls iſt hier in keiner Weiſe eine Beanſtandung zu erheben. Auf der anderen Seite aber zeigt ſich der Mangel an jeglichem Gefühl, der Mangel an dem, was man Herz nennt. Von echt mütterlichem Gefühl iſt offenbar keine Rede geweſen. Nachdem der Staats⸗ auwalt noch einmal das Tatſächliche des Falles zuſammengefaßt hatte, betont er das Barbariſche der Handlungsweiſe der Ange⸗ klagten. Er erinnert daran, wie oft ſie vergeblich gewarnt worden war und beantragte auf Grund alles deſſen die Verneinung der Frage der mildernden Umſtänden. Der Verteidiger Dr. Strauß plädierte für die Gewährung mildernder Umſtände. Die Angeklagte ſei nicht betrunken geweſen, allein der Alkohol habe immerhin Hemmungen beſeitigt, die ſonſt die Tat wohl verhindert 5 Spruch und Urteil. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage und verſagten der Angeklagten die mildernden Umſtände. Der Staats⸗ ſanwalz beantragte Zuchthaus, der Verkeidiger Geföngnis. Das Sen erkannke auf 4 Jahre Gefängnis unter Aufrech⸗ auns bon B Monaten der Unkerſuchungsbaft. Wegen Meineids war der 29 Jahre alte Taglöhner Lambert Brüna aus De⸗ venter(Holland) angeklagt. Brüna unterhielt ſeit 1900 Bezieh⸗ ungen zu der Frau des Schiffsheizers Jakob Thomaſer. Dieſe verließ ihren Mann, verkaufte die Möbel und lebte mit Brüna zuſammen. Sie wurde deshalb wegen Unterſchlagung verurteilt. Thomaſer verſöhnte ſich ſpäter mit ſeiner Frau, rächte ſich aber an Brüna, indem er dieſem einen Meſſerſtich beibrachte. Dafür wurde er vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefängnis verur⸗ teilt. In dieſer Verhandlung beſchwor Brüna auf Anſtiftung der Frau des Angeklagten Thomaſer, daß er mit dieſer keinen in⸗ timen Verehr unterhalten habe. Später trat ein neuer Bewerber um die Gunſt der Thomaſer auf, es gab Hader zwiſchen dieſer und Brüna und die frühere Liebſte verriet den Holländer, indem ſie ihn wegen Meineids anzeigte. Brüna, den.⸗A. Möckel ver⸗ teidigte, wurde heute zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Die wegen Anſtiftung mitangeklagte Frau Thomaſer wird ſich ſpäter zu verantworten haben. Der große Ausſchuß des hieſigen Nationalliberalen Vereins befaßte ſich in ſeiner geſtern abend im Cafs„Germania“ ſtatt⸗ gefundenen Sitzung mit den bevorſtehenden Stadtverordneten⸗ wahlen. Die Verſammlung war ſehr ſtark beſucht und nahm einen anregenden Verlauf. Der Vorſitzende, Herr Rechts⸗ anwalt und Landtagsabgeordneter König, wies in ſeinen einleitenden Ausführungen auf die große Bedeutung der be⸗ vorſtehenden Wahlen hin und auf die Notwendigkeit, daß bei ihnen jeder nationalliberale Mann ſeine Pflicht erfülle.„Wir rechnen“, ſo rief der Vorſitzende unter dem ſtürmiſchen Bei⸗ fall der Verſammlung aus,„im Herbſte bei der Wahlarbeit auf jeden nationalliberal geſinnten Mann und erwarten von ihm, daß er ſich an dieſer Arbeit nach Kräften beteiligt.“ An das ſehr wirkungsvolle Referat des Vorſitzenden ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache. Herr Adolf Hartmann machte die erfreuliche Mitteilung, daß der hieſige Stadtverband der Detailliſten und Gewerbetreibenden beſchloſſen habe, von der Aufſtellung eigener Liſten abzuſehen und ſich an die politi⸗ ſchen Parteien anzulehnen. Von der Verſammlung wurde dieſe Erklärung mit lebhaftem Bravo begrüßt. Herr Profeſſor Dr. Beinert beſprach die Vorgänge innerhalb der Beamtenſchaft, ausgehend von der Stellung⸗ nahme des Bundes der Feſtbeſoldeten. Zu dieſer Angelegen⸗ heit äußerte ſich auch noch Herr Reutlinger. Beide Redner gaben der beſtimmten Hoffnung Ausdruck, daß es gelingen werde, die Aufſtellung von Sonderliſten durch die Beamten⸗ vereine ete, zu verhindern. Herr Schreinermeiſter Heusler ſprach ſein Bedauern aus, daß bei den Wahlen vor 3 Jahren in der 3. Klaſſe durch die nationalliberale Partei keine genügende Agitation entfaltet worden ſei. Er wünſcht, daß diesmal auch in der 3. Klaſſe in ſehr intenſiver Weiſe gearbeitet werde. Ferner ſprach Redner die Bitte aus, der liberale Arbeiterverein möge durch die nationalliberale Partei eine größere Unterſtützung finden. Die Ausführungen des Herrn Heusler, namentlich ſein zuletzt geäußerter Wunſch, fanden in der Verſammlung ſtarken Widerhall. Herr Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann wies darauf hin, daß die nationalliberale Partei ſtets für die national ge⸗ ſinnte Arbeiterſchaft eingetreten ſei und daß ſie ſich in früheren Jahren an den Wahlen in der 3. Klaſſe energiſch beteiligt habe. Auch ſeien von ihr verſchiedene Arbeiter in den Bürger⸗ ausſchuß gewählt worden. Diesmal werde ſelbſtverſtändlich die nationalliberale Partei auch in der 3. Klaſſe kräftig in die Agitation eintreten. Herr Baſſermann kam ſodann auf die Aufſtellung von Sonderliſten zu ſprechen. Er verwies auf die bei den Wahlen in Karlsruhe, Pforzheim und Freiburg mit den Sonderliſten gemachten ſchlechten Erfahrungen. Auch in Mannheim werden diejenigen Kreiſe, die Sonderliſten auf⸗ ſtellen, mit dieſen nur Enttäuſchungen erleben. Den größten Schaden von ſolchen Sonderliſten werde die nationalliberale Partei erleiden, der Nutzen dagegen werde nicht den Ur⸗ hebern dieſer Sonderliſten, ſondern nur dem Zentrum und der Fortſchrittlichen Volkspartei zufallen. Er könne es des⸗ halb, wenn er ſich in den Gedankengang eines fortſchrittlichen Parteimannes verſetze, ſehr wohl begreifen, wenn dieſer die Aufſtellung von Sonderliſten wünſche und begünſtige.(All⸗ ſeitige Zuſtimmung.) Redner erwartet von jedem Anhänger der nationalliberalen Partei, daß er die Aufſtellung von Son⸗ derliſten entſchieden bekämpfe und ihr entgegenarbeite.(Stürm. Beifall.) Herr Fröbel beſtätigte die von Herrn Reichstagsabge⸗ ordneten Baſſermann gemachten Ausführungen über die Hal⸗ tung der nationalliberalen Partei bei den früheren ſtädtiſchen Wahlen. Er ſelbſt ſei von der nationalliberalen Partei als Vertreter der Arbeiter auf das Rathaus gewählt worden, ohne daß er damals Mitglied der Partei geweſen ſei. Auch habe er bei ſeiner Tätigkeit auf dem Rathauſe ſtets die Unterſtützung der nationalliberalen Partei gefunden, wenn es ſich um Ver⸗ tretung der Intereſſen der Arbeiterſchaft gehandelt habe. Er halte es für einen Akt der Gerechtigkeit, dies heute öffentlich zum Ausdruck zu bringen. Herr Guſtav Mayer⸗Dinkel erinnerte ebenfalls daran, daß die nationalliberale Partei bei den früheren Wahlen ſtets die Intereſſen der Arbeiterſchaft wahrgenommen und ſich in der 3. Klaſſe energiſch an der Wahlarbeit beteiligt habe. Er wünſchte ſodann Auskunft über die Stellung des Arbeitgeber⸗ rats zu den bevorſtehenden Stadtverordnetenwahlen. Zu dieſer Frage äußerte ſich Herr Generaldirektor Spielmeyer. In ſeinem Schlußwort gab Herr König ſeiner Freude Ausdruck über den intereſſanten und vielverſprechenden Ver⸗ lauf der beutigen Beratungen und richtete nochmals an die Parteimitglieder den Appell, ſich an den bevorſtehenden Wahl⸗ arbeiten eifrig zu beteiligen. *** Mit dieſer Sitzung des großen Ausſchuſſes iſt die national⸗ lüberale Partei in den Wahlkampf für die bevorſtehenden Stadtverordnetenwahlen eingetreten. Der Parteivorſtand aller⸗ dings wer ſchon ſeit Wochen wit den Vorberettungen und der Prüfung und Erledigung der verſchiedenen Vorfragen eifrig beſchäftigt. Er wird für ſeine fernere Arbeit aus dem ſchönen Verlauf der geſtrigen Verſammlung neue Aufmunterung und neuen Anſporn ſchöpfen. Die Ausſichten ſind für die national⸗ liberale Partei erfreuliche. Nur muß jedermann, wer es auch ſei, ſeine Pflicht erfüllen und den Platz, an den ihn die Partei⸗ leitung geſtellt hat, voll und ganz ausfüllen. Jetzt gilt es, wieder zu zeigen, daß in den nationalliberalen Reihen noch beſteht, die allein die Sieg verbürgt. Vergnügungs⸗Kalender. Donnerstag, 6. Jult. Großh. Hof und National⸗Theater. 7 Uhr(Abonn. C, Mittel⸗Preiſe): Verſiegelt. Suſannens Geheimnis. Brüderlein fein. 5 3 50 Pariſtang⸗Enſemble. 15 Friedrichspark. 8 Uhr: Garten eſt des Lehrergeſangverei 85 Wilder Mann. Täglich große Konzerte. Reſtaurant Storchen. Täglich Varieéte⸗Burlesken⸗Enſemble. Reſtaurant Rheinpark. Konzert Bondoneon⸗Kapelle Eintracht. Aus dem Großherzogtum. [Schönau i.., 4. Juli. Beim Heumachen verkroch ſich der 7 Jahre alte Sohn des Landwirts Böſch in das auf den Wagen geladene Heu, ohne daß ſein Vater es bemerkte. Als nach beende⸗ ter Arbeit der Vater ſeine Heugabel in die Ladung ſtieß, traf er den im Heu verſteckten Knaben und durchſtach ihm vollſtändig die Schultern. Die Verletzung des Kindes iſt eine ſehr ſchwere. (Gaggenau, 3. Juli. Ein 12jähriger Volksſchüler war im Beſitze einer Schußwaffe, von der er nicht wußte, daß ſie geladen war. Er legte ſcherzweiſe auf einen ſeiner Kameraden an, als plötzlich der Schuß losging und dieſen ſo ſchwer am Kopfe verletzte, daß er noch am gleichen Abend im Krankenhauſe zu Karlsruhe ſtarb. :Von der Elz, 4. Juli. Ein fetter Konkurs iſt der des Tapeziers Friedrich Ringwald in Elzach. Es ſind 433.72 Mk. verfügbar. Zu berückſichtigen ſind 55 Mark 26 Pfg. bevorrechtigte und 27221 Mk. 84 Pfg. nicht bevorrechtigte Forderungen. Auf letztere entfallen ſomit 1,381 Prozent. il Scheuern, 4. Juli. Großherzogin Luiſe be⸗ ſuchte geſtern nachmittag das hieſige Schwe ſternheim, wo ſie den Tee einnahm. Die Rückfahrt nach Baden erfolgte um? Uhr über Schloß Eberſtein, wo ſie den Großherzoglichen Herrſchaften einen kurzen Beſuch abſtattete. * Villingen, 3. Juli. Die Heuernte hat einen tödlichen Unfall hervorgerufen. Eine Frau wurde von einem Heuwagen überfahren und erlitt ſchwere Rippenbrüche und Kopfver⸗ letzungen, denen ſie erlegen iſt. T Laufenburg, 5. Juli. Zwiſchen Groß⸗ und Klein⸗ laufenburg wird gegenwärtig eine neue Rheinbrücke durch die Baufirma Gebr. Mayllard⸗Zürich erſtellt, weil die alte Rheinbrücke in den Bereich des Kraftwerkes fällt. Am Dienstag mittag brach der erſt vorige Woche vollendete Holzbogen auf der badiſchen Seite, auf welchem 4 Ar⸗ beiter beſchäftigt waren, plötzlich in ſich zuſammen und ſtürzte mit donnerndem Krachen in den hochgehenden Laufen. Drei der abgeſtürzten Arbeiter konnten ſich an dem Gebälke halten und ſchwammen rheinabwärts. Sie wurden am Stauwehr gerettet, aber der vierte wurde von einer Strom⸗ welle weiter geriſſen und verſchwand in den Fluten. Es iſt dies der Zimmermann Karl König von Engelſchwand. Das Brückenholz wurde am Stauwehr teilweiſe geländet, einiges wurde auch rheinabwärts getrieben. Eine ungeheure Volks⸗ menge ſtürmte nach der alten Brücke, die weil ſelber bau⸗ fällig, polizeilich geſperrd wurde. Der abgeſtürzte Holzbau hatte eine Spannweite von 41 Metern. Er beſtand aus ſechs Einzelbogen. Die Holzmaſſen betrugen insgeſamt 200 Kubikmeter. Der linksſeitige Brückenbogen, der die gleichen Dimenſionen hat, ſteht noch. Das Unglück ſoll durch die Arbeiter ſelbſt herbeigeführt worden ſein, weil ſie die Ver⸗ ſtrebungen u. Verankerungen zu früh gelöſt hathen. Der ent⸗ ſtandene Schaden iſt ein ſehr beträchtlicher, 1 Gerichtszeitung. l Karlsruhe, 4. Juli. Das Schwurgericht hatte ſich heute ſchon wieder mit einer Anklage wegen Totſchlagsverſuchs zu beſchäftigen. Der zuletzt in Pforzheim beſchäftigte, von ſeiner Frau getrennt lebende 31 Jahre alte Bürſtenmacher Chriſtian Wittich aus Lützenhardt hatte am 17. April, nachmittags gegen 5 Uhr, die 19 Jahre alte Hilda Denner ſowie deren Stiefpater, den Handelsmann Engelbert Wittich, zu erſchießen verſucht, in⸗ dem er in der Lindenſtraße 4 Schüſſe auf dieſe abfeuerte, ohne aber zu treffen. Die Denner hatte ein Liebesverhältnis mit dem Angeklagten, das ſie aber zu löſen ſuchte, weil er ein roher und dem Trunke ergebener Menſch iſt. Wittich glaubte, daß der Stiefvater die Trennung herbeizuführen ſuchte. Aus Rache ſchoß er auf beide. Der Angeſchuldigte wurde zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Stimmen aus dem Publikum. en— Die Wer eeeer Der Reſervefond zur ſchädigungen aus der Führung des Grundbuchamts ſoll der Handelshochſchule als Vermögensgrundſtock zugewieſen werden, da durch Abſchluß eines Haftpflichtverficherungsvertrags mit der Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und eeee Aktien⸗Geſellſchaft dieſer Fond überflüſſig géworden ſei. Meiner Meinung nach nicht ganz, denn nun muß aus dem Fond die Verſicherungsprämie getzahlt werden. Es müßte alſo mindeſtens ſo viel zurückbehalten werden, daß die Zinſen hieraus ausreichen, um die jährliche Prämie der Frankfurter zu decken. Ueber den Reſt des Fonds dürfte dann verfügt werden.„„ Genauer. Straßenbau. Wie ich höre, ſoll die Straße zwiſchen den-⸗Quadraten und dem Schloß ſchon wieder gepflaſtert werden und zwar diesmal zur Abwechslung mit Hartſteinpflaſter. Warum wird nicht Stampfaſphalt genommen, wie in allen übrigen Straßen der Innenſtadt mit ſtarkem Verkehr? Was dem einen recht iſt, iſt dem andern billig. Der Radau, den die drei Linien der elektriſchen Straßenbahn machen, iſt nun einmal nicht wegzu⸗ bringen, da ſollte man den Anwohnern mnd Paſſanten doch wenigſtens ſo viel Recht zukommen laſſen, daß der von dem enormen Fuhrverkehr berrührende Spektakkel durch Verwen⸗ dung des Stampfaſphalts ein wenig gemildert wird. So vier ich mich erinnere, waren J. Zt. die angrentzenden Hausbeſitzer bereit, einen angemeſſenen Zu chuß zu geſwähren. Vielleicht wären ſie hierfür jetzt auch noch zu haben. 155 eee der alte Geiſt herrſcht und noch die friſche, frohe Kampfesluſt e eckung etwaiger haftpflichtiger Ent⸗ Mannheim 6. Jun. General⸗Aunzeiger.(Mittagvlan., . Seite. Nachtrag zum lokalen Teil. * Das Ludwigshafener Parkfeſt wurde nach Zählen der Karten von 65000 Perſonen beſucht. Es iſt dies die höchſte Ziffer, die bis jetzt erreicht wurde und überſteigt die im Vor⸗ jahre um 15 000. * Aus Ludwigshafen. Der Privatmann Karl Bode von Bodenheim bei Mainz überfuhr geſtern in der Frankenthaler⸗ ſtraße infolge Scheuwerdens des Pferdes den Schleifer Tran⸗ quillo Vantome, der mit ſeinem Rade vorüberfuhr. Der Mann wurde erheblich verletzt. Sein Rad iſt in Trüm⸗ mer gegangen. Bürgerausſchußſitzung in Wallſtadt. Wallſtadt, 4. Juli. Die auf heute abend 8 Uhr anberaumte Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde von Bürgermeiſter Hecker um%9 Uhr eröffnet. Anweſend ſind 53 Mitglieder. Auf der Tagesord⸗ nung ſtanden 6 Punkte. Bei Punkt 1: Verkündigung der Ge⸗ meinderechnung vom Jahre 1910, kam es zu einer ſcharfen Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen.A. M. Löb und Ratſchreiber Reinmuth wegen des Gebührenbezugs des letzteren. Löb will die vielen Dienſtreiſen des Ratſchreibers eingeſchränkt wiſſen. Er erfolgte alsdann die einſtimmige Annahme des erſten Punktes. 2. Verkündigung der Gemeindekrankenkaſſen⸗ rechnung vom Jahre 1910. Auch bier kam es zu einem er⸗ regten Auftritt zwiſchen den beiden Herren..A. M. Lö b führt Beſchwerde über einen ungehörigen Ausdruck des Rat⸗ ſchreibers, wird aber vom Vorſitzenden als nicht zur Tagesordnung gehörig auf den Weg der Privatklage verwieſen. Auch dieſer Punkt fand einſtimmige Annahme. Punkt 3: Die Tilgung bezw. Beſtreitung der Schuld der hieſigen Gemeinde für Erwerbung und Herrichtung einer Ge⸗ meindekiesgrube aus Grundſtocksmitteln. Die Gemeinde kaufte im letzten Jahre zur Gewinnung von Kies zur Kanaliſation 3 Grundſtücke zum Preiſe von 7710 M. an, die aus Wirtſchafts⸗ mitteln beſtritten werden ſollten. Der Gemeinderat ſtellte nun⸗ mehr den Antrag, dieſen im April letzten Jahres gefaßten Be⸗ ſchluß des Bürgerausſchuſſes dahin abzuändern, daß zur Deckung der Kaufſumme der zur Kanaliſation bewilligte und auch bereits ausbezahlte Staatszuſchuß in Höhe von 8300 M. verwendet werden dürfe. Nach einigen Bemerkungen der B..M. Fuchs und Frank, die eine beſſere Kontrolle bei Abgabe des Kieſes wünſchen, fand auch dieſer Punkt einſtim⸗ mige Annahme. Desgleichen auch Punkt 4: Die Tilgung bezw. Beſtreitung der Schuld der hieſigen Gemeinde für die Erbau⸗ ung der Verlängerung der Waſſerleitung in der Luiſenſtraße aus außerordentlichen Wirtſchaftsmitteln— Staatsbeitrag. Punkt 5: Bewilligung eines Kredits bezw. einer Kapital⸗ aufnahme zur Beſchaffung von Mitteln für die Erwerbung des Geländes zur Erbauung und Herſtellung der Luiſenſtraße. Der Gemeinderat wünſcht die Bewilligung zur Aufnahme eines Kapitals bis zu 5000 M. zum Ausbau dieſer Straße. Die An⸗ grenzer ſind zu den Straßenkoſten beizuziehen..A. M. Stoll macht hier die Einendung, daß lt. Ortsſtatut der Eigentümer eines Eckgrundſtücks nur mit der Längsſeite ſeines Bauplatzes beigezogen werden könne. Nach der zuſtimmenden Erklärung des Vorſitzenden wurde auch dieſer Punkt ein⸗ ſtimmig angenommen. Nicht ſo glatt ging es bei Punkt 6: Grundſtückserwerb der Gemeinde Wallſtadt von Ferd. Bur⸗ kardt Wwe. hier zur Herſtellung einer Verbindungsſtraße zwi⸗ ſchen der Sackgaſſe und Hauptſtraße, ſowie Herſtellung einer Entwäſſerung der Sackgaſſe. Die Anwohner der Sackgaſſe ſind Eigentümer der Straße und erſuchten in einer Eingabe an den Gemeinderat um Durchführung ihrer Straße bis zur Kirch⸗ gaſſe, wodurch dann auch die Entwäſſerung möglich wäre, Der Gemeinderat iſt gegen dieſes Projekt und hat zur Herbeifüh⸗ rung der Entwäſſerung das Anweſen um 8 M. angekauft. Namens der bürgerlichen Parteien erklärt.A. M. Stoll den gemeinderätlichen Antrag für unannehmbar. Die Ent⸗ wäſſerung der Sackgaſſe erkennt auch er als eine Notwendig⸗ keit, allein die Art der Ausführung müſſe eine andere ſein. Durch den Ankauf des Burkardt'ſchen Anweſens und die Durch⸗ führung einer Straße über dieſes Grundſtück ſchaffe man eine zweite Sackgaſſe. Ueberdies würde auch die Straße zu eng, ſo daß man in kurzer Zeit an den Abbruch des Gebäudes denken müſſe. Die einzige Löſung erblicke er in der Durchführung bis zur Kirchgaſſe, zumal die Angrenzer der profektierten Straße ihre Zuſtimmung zur Abtretung des Geländes gegeben haben. Stoll bittet um Ablehnung des Antrags. In gleichem Sinne äußern ſich die..M. Frank und Hartmann. Nachdem auch..M. Ad. Wil! ſich gegen die Vorlage aus⸗ geſprochen hatte, wurde dieſer Punkt mit allen gegen 2 Stim⸗ men abgelehnt. Damit war die Tagesordnung erledigt. Aportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 6. Juli. Berlin⸗Strausberg. Möllenſee⸗Flachrenuen: Melitta— Forma. Preis vom Haidekrug: Diamond Hill— Kings Tax. Preis vom Ausſichtsturm: Flottweg— Stör. Forſthaus⸗Jagdrennen: Mr. Girdle— Montavalle. Stadtforſt⸗Jagdreunen: Czrizucka— Hogyne. Aufänger⸗Hürbenrennen: Delaware— Südpol. Maiſons⸗Laffitte. Prix de la Ferté: Roi')s II— Ingquiſttif. Prix des Rauges⸗Terres: Maufred— Gay Ducheß. Prix'Etampes: Salvia— Haparanda. Prix Preſto: Stall Ephruſſt— Montroſe II. Prix de Beauvis: Gros Papa— Cadet Rouſel III. Prix des Voiſins: Eelat de Rir— Ravine. Schießſport. * Beim Tontaubenſchießen auf dem Ludwigshafener Parkfeſt wurden ganz hervorragende Reſultate erzielt. Tabellenpreiſe: 1. Preis: Herr Major v. Fleſchuetz⸗Ludwigshafen 142 Tauben, 2. Preis: Herr L. Frauenſtorfer⸗Mannheim 141 Tauben, 3. Preis: Herr L. Walter⸗Speyer 137 Tauben, 4. Preis: Herr Ph. Jotter⸗Ludwigshafen 135 Tauben. Serienpreiſe: 1. Preis: Herr L. Walter⸗Oppau mit 36 Tauben(Pokal, geſtiftet von der Stadt Lubwigshafen), 2. Preis: Herr Ph. Jotter⸗Ludwigshafen 38 Tauben, 3. Preis: Herr L. Frauenſtorfer⸗Mannheim 32 Tauben, 4. Preis: Herr Major v. Fleſchnetz⸗Ludwigshafen 31 Tauben, 5. Preis: Herr Val. Schwarz⸗Frankental 30 Tauben, 6. Preis: Herr Dietz⸗Mundenheim 30 Tauben, 7. Preis: Herr Karl Schmitz⸗Ludwigs⸗ hafen 30 Tauben, 8. Preis: Herr Enzenauer⸗Ludwigshafen 26 Tauben, 9. Preis: Herr Ph. Ewald⸗Ludwigshafen 23 Tauben, 10. Preis: Herr Helmling jun.⸗Neckarau 20 Tauben, 11. Preis: Herr Liebler⸗Lud⸗ wigshafen 17 Tauben. 8 Raſenſpiele. herbeizuführen. Die Rheder in Leedh geben bekannt, daß ſie kei Von Tag zu Tag. — Ein Häckchen. w. Köln, 5. Juli. Geſtern wurde in einem hieſigen Vergnügungspark ein Lehrling feſtgenommen, der für eine Berliner Tuchfirma auf dem Poſtſcheckamt 4500 Mk. einlöſte, die er unterſchlug. 2150 Mk. wurden noch vorgefunden. ———— Letzte nachrichten und Telegramme. Köln, 5. Juli. Der frühere Redakteur der„Köln. Volkszeitung“, Pfarrer Dr. Kirſch iſt zum Altkatholi⸗ zismus übergetreten. Wie es heißt, will Dr. Kirſch ſich demnächft verheiraten. * Berlin, 5. Juli. In der am 4. Juli ſtattgefundenen Sitzung der Verteilungsſtelle für die Kaliinduſtrie iſt der Gewerkſchaft „Salzbergwerk Güſten“ die Beteiligungsziffer von Friedrichshall vom 1. April 1911 ab, und der Gewerkſchaft„Glückauf“⸗Bebra vom 1. Auguſt 1911 ab die Beteiligungsziffer von Krügershall zuer⸗ kannt worden. * Königsberg, 6. Juli. In der letzten Nacht gerieten Lehrer und Studenten in Streit. Ein hinzukommender Kriminalbeamter wurde von ihnen tätlich angegriffen, ſodaß er den Revolver ge⸗ brauchen mußte, wobei er zwei der Beteiligten durch einen Schuß in den Unterleib und am Bein verwundete. Innsbruck, 5. Juli. Die Ortſchaft Sora iſt gänzlich nie⸗ dergebrannt. 22 Häuſer fielen den Flammen zum Opfer. Viele Familien ſind nach der Frkf. Ztg. obdachlos. * London, 5. Juli. Geſtern Nacht ſind ſieben britiſche Tor⸗ pedobootzerſtörer mit ſchweren Beſchädigungen in Portland angekommen. Sie unternahmen bei ſchwerer See Verſuchsfahrten und erreichten eine Geſchwindigkeit von achtundzwanzig Knoten. Infolge der Erſchütterung durch die mit voller Kraft arbeitenden ſtaſchinen gaben zahlreiche Vernietungen nach, ſo daß das Waſſer in die Oelbehälter drang und das Oel faſt gänzlich unbrauchbar machte. Heute ſind Taucher hinabgeſtiegen, um die Lecke zu ver⸗ ſtopfen. * Konſtantinopel, 5. Juli. Der aus Deutſchland zurück⸗ gekehrte Deputierte Dſchahid ſchildert im„Renin“ in bewegten Worten die Gaſtfreundſchaft, die der türkiſchen Reiſegeſellſchaft überall in Deutſchland, vom Kaiſer und den Würdenträgern bis herab zu dem letzten Privatmann zuteil geworden iſt, die der gan⸗ zen ottomaniſchen Nation gelte. Dſchahid drückt ſein Erſtaunen über die Kulturfortſchritſſe und die Rieſentätigkeit der Induſtrie der Deutſchen aus, die bisher den Otto⸗ manen nur als Militärvolk bekannt geweſen ſeien, nunmehr aber von ihnen als die wichtigſten Kulturträger geſchätzt würden. Aus dem ungariſchen Abgeordnetenhauſe. * Budapeſt, 5. Juli. Bei dem Schluß der Debatte über das Finanzgeſetz ergriff der Miniſterpräſident das Wort und führte aus: Bevor unſere auswärtige Vertretung Konſtantinopel infolge des freundſchaftlichen Verhältniſſes, in dem wir mit der Türkei ſtehen, gewiſſe Ratſchläge im Intereſſe der Löſung der albaniſchen Frage erteilte, lenkten wir die Aufmerkſamkeit Montenegros auf ſeine internationalen Verpflichtungen. Im Zu⸗ ſammenhang mit jenen Schritten iſt der Miniſter des Aeußern dahin übereingekommen, daß zunächſt die intereſſierten Mächte der albaniſchen Frage mit gemeinſchaftlichem Wohlwollen zur Löſung verhelfen. Infolgedeſſen glaube ich, daß keine Gegenſätze entſtehen werden, welche die Gefahr eines Krieges heraufbeſchwören könnten⸗ Der Miniſterpräſident kündigte ferner an, daß der Geſetzentwurf betreffend die Annexion von Bosnien aufs neue zur Vor⸗ lage kommen werde und teilte mit, daß eine ſtaatliche Waffen⸗ und Kanonenfabrik errichtet werden ſoll.— Ueber Marokko be⸗ merkte der Miniſterpräſident: Es iſt natürlich, daß wir jeden Schritt unſerer Bundesgenoſſen mit Sympathie begleiten und ihm Erfolg wünſchen(Zwiſchenruf aus der Oppoſition: Möglicher⸗ weiſe wird uns Marokko noch höher intereſſieren als Albanien). Marokko liegt ſo weit von jenen Fragen, hin⸗ ſichtlich deren unſer Bundesverhältnis beſteht, daß daraus meines Erachtens wenigſtens für uns keinerlei Komplikation erwachſen kann. Die türkiſche Studienkommiſſion bei Krupp. * Eſſen, 5. Juli. Heute nachmittag beſichtigte die türkiſche Studienkommiſſion bei Krupp das Panzerplattenwalzwerk, die großen Preſſen, die Spahlfoymeießerei und den Schmelzbau. Spaäter folgte eine Beſichtigung der Kanonenwerkſtätten und der mechaniſchen Werkſtatt. Abends fand ein Feſteſſen im„Eſſe⸗ ner Hof“ ſtatt. Erkrankung der Herzogin von Cumberland. * Gmunden, 6. Juli. Die Herzogin von Cumber⸗ land iſt ſeit 14 Tagen erkrankt und muß das Bett hüten. Die diplomatiſchen Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland. WParis, 6. Juli. Nach eiier Blättermeldung reiſt der Botſchafter Jules Cambon heute abend nach Berlin zurück. WQParis, 6. Juli. Der Unterſtaatsſekretär des Innern Malvy empfing geſtern abend in Vertretung des Miniſter⸗ präſidenten mehrere Journaliſten, die ihn über den gegen⸗ wärtigen Stand des Zwiſchenfalles von Agadir befragten. Er erklärte ihnen; daß vor der am Samstag erfolgenden Rückkehr dungen getroffen werden dürften. Verbrecheriſche Sabotageakte in Fraukreich. w. Paris, 6. Juli. In vergangener Nacht wurden auf der Nordbahnlinie beim Bahnhof von Nesle zwiſchen Aucieus und Torginer die Drähte einer Signalbahn zerſchnitten und die Scheibe auf„Frei“ geſtellt. Die Sabotage wurde erſt in dem Augenblick entdeckt, als ein Zug aus Aucieus eintreffen ſollte. Gegenrevolnttean in Portugal. *London, 5. Juli. Wie die Blätter melden, ſoll es in Liſſabon geſtern zu einem Kampfe zwiſchen Militär und einem Internationaler Seemannsſtreik. W. London, 6. Juli. Die Unruhen in Mancheſter dauern fort. Am Nachmittag fanden mehrere Zuſammenſtöße von Strei⸗ kenden mit den Polizeimannſchaften ſtatt, wobei dieſe die Knüttel gebrauchten. Aus Birmingham wurden 15 Polizeibeamte requi⸗ riert. Zwei Vertreter des Handelsamts begaben ſich nach Man⸗ cheſter, um zu berſuchen, eine Einigung der ſtreitenden Parteien ledigt, ſoweit die konſervative Partei in Betrach im leider nicht der Fall. des Miniſters de Selves keinerlei Entſchei⸗ ger Havarte, Apparat ſo ſtark beſchädigt wurde, daß er vom Abflu⸗ Paſſagier um.09, Büchner mit Oberleutnant St leuten gekommen ſein. Die Truppen hätten ſchließlich die hand behalten. In Liſſabon herrſcht Panik. Internationaler Seemannsſtreik. London, 5. Juli. Auf den Kais der Grafſchaft Surrey iſt die Arbeit wieder aufgenommen worden. Europäiſcher Rundflug. London, 5. Juli. Von den 10 Fliegern, die heute früh in Hendon auſgeſtieger ſind, ſind neun von.57 Uhr bis 749 Uhr in Shoreham eingetroffen. London, 5. Juli. Renaur iſt in Dover einge⸗ troffen. 85 Automobilunfall. 250 * Battaſzek(Komitat Tolnau), 6. Juli. Hier ſtieß das Auto mobil des Grafen Michael Karolyt gegen einen Baum. Der Gra und der Chauffeur fielen aus dem Wagen. Der Chauffeur wur! leichter, der Graf ſchwer verletzt; er mußte heute früh operier werden. Unruhen in China. Pteking, 5. Juli.(Pet. Tel.⸗Ag.) In der Provinz Hupe ſing wegen der Verſtaatlichung der Eiſenbahnen Unruhen aus. gebrochen. Truppen ſind an den Schauplatz der Unruhen be⸗ rufen worden. Abgeordnete des Beratungskomitees der Pro vinz Hunan klagten den Verkehrsminiſter und die Konſtitutions kammer wegen Betruges der Obergewalt und Verkaufes vor Staatsintereſſen an. Die Nachforſchungen nach Richter. Saloniki, 6. Juli. Um einen raſcheren Nachrichten dienſt über die Nachforſchungen nach dem entführten Inge⸗ nieur Richter zu ermöglichen, werden 100 Kavalleriſten nach dem Olymgebiet abgehen. Berliner Yrahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Der Zeutralverband und der Haufabund. ][Berlin, 6. Juli. Die Geſchäftsführer der beteiligten Unter verbände bes Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller aus alle Teilen des Reiches waren geſteru in Hannover zur Be ſprechung des gegenwärtigen Verhältniſſes zwiſchen dem Zeutral verband deutſcher Induſtrieller zum Hanſabund zuſammengekommne In der faſt öſtündigen Sitzung kam es zu einer lebhaften Er örterung über die jüngſten Vorgänge im Hanſabun Die Verhandlungen wurden ſtreng vertraulſch geführt. Streitende Brüder. Berlin, 6. Juli. Der Reichstagspräſident Graf vo⸗ Schwerin⸗Löwitz hatte vor kurzem in unenein eine Red gehalten, in der er das Beſtehen der Zentrumspartei nicht als erfreulich bezeichnete. Ueber dieſe Rede erhob ſich in den Blätterr des Zentrums ein großer Sturm, um ſo mehr, als auch die Kreuz zeitung ſich der Aeußerung des Reichstagspräſidenten anſchloß Es ſchien nach den klerikalen Preßſtimmen zu urteilen, als auch das Zentrum infolge der Aeußerung des Reichstagspräf denten ſich in der Tat von den Konſervativen entfernen wollt Um dieſe Verſtimmung der Zentrumsfreunde zu beſeitigen, ſtellt eine Auslaſſung der„Konſervativen Korreſpondenz“ fe es ſich bei jener Bemerkung des Grafen Schwerin⸗Löwitz ur eine von ihm zu verantwortende perſönliche Meinungsäußerun gehandelt habe. Immerhin, ſo ſagt die genannte K pn ſoll nicht verſchwiegen werden, daß weite Kreiſe der kon Partei der Geſamtauffaſſung des Grafen Schwerin⸗Löwi beizutreten vermögen. Auch der Reichstagspräſident nimmt in dieſer S Wort in einer Zuſchrift, die er an die„Kreuzzeitung“ gei hat, in der es heißt: Ich denke gar nicht daran, dem Zentrum zu beſtre es zu den nationalen Parteien zu rechnen ſei. Ich wef ſehr wohl, daß ſich das Zentrum ſchon vor der Reichs reform manches Verdienſt um die Reichsintereſſen erworben Nur gerade in den Finanzfragen, nametlich in der Bewi der für das Reich unentbehrlichen Verbrauchsſteuern, en nach meiner Auffaſſung die Zentrumspolitik nicht immer gleichen Weiſe wie bei der Reichsfinanzreform den des Reichs. Das iſt keine Beleidigung des Zentrums eine in einer Beſprechung unſerer Parteiverhältniſſe vo vativen Standpunkte aus durchaus berechtigte, ja unver Feſtſtellung. Die„Germania“ betrachtet nach der angeführten Aeu der„Konſervativen Korreſpgndenz“ den Zwiſchenfall als fügt aber hinzu: In Bezug auf den Reichstagspräſident Tas Zentrum fühlt ſich ganz und gar als Beherrſe Lage und kann deswegen ruhig wagen, auch für die Partei das kaudiniſche Joch aufzurichten. Deutſcher Rundflug 19 Nordhauſen, 5. Juli. Die Flieger Kön mann, die gleichzeitig in Kaſſel aufgeſtiegen ſind vor acht Uhr eingetroffen und glatt gelandet. H das Ziel um 7 Uhr 57 Min., König 7 Uhr 58 tenſtein, der als letzter Bewerber um 7 Uhr 2 ſür die Etappe Kaſſel⸗Nordhauſen aufſteigen wollte, er die Ziellinie überflogen hatte, eine ſchwere H mußte und vielleicht auch bei den Schlußetappen de Rundfluges fehlen muß. Nordhauſen, 5. Juli. An den geſtrigen S beteiligten ſich ſechs Flieger. Röver abſolvierte digen Flug und erhielt den von der Fürſtin Stolbe Silberpreis. Nöll erwarb ſich mit einem Fluge von 1 blieb ſaſt eine Stunde in der Luft. Lecomte und die Paſſagierflüge ausführten, mußten wegen Motord gehen. Dabei Lecomtes Zweidecker zerſtört, er einen Beinbruch. Von den Teilnehmern am Rundflu jetzt hier gelandet; Vollmöller mit Oberleutnant Be General⸗Anzeiger.(Mitte oratt) 8. Seite. Volkswirtschaf Ilkswirtschaſt. Pfälziſche Bank. Wie aus dem Inſeratenteil in vorliegender Nummer erſicht⸗ lich, ſind die in der außerordentlichen Generalverſammlung der Pfälziſchen Bank vom 21. Juni.c. gefaßten Beſchlüſſe— In⸗ tereſſengemeinſchaft mit der Rheiniſchen Creditbank und die Fuſion mit der Süddeutſchen Bank in Mannheim— in das Handels⸗ regiſter eingetragen worden. An die Aktionäre ergeht nunmehr die Aufforderung, ihre Aktien nebſt Gewinnanteil und Erneue⸗ rungsſchein innerhalb der Friſt vom 10. Juli 1911 bis 15. Aug. 1911 inkl. bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh. oder deren Niederlaſſungen, bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank in Mannheim oder deren Niederlaſſungen, bei der Süd⸗ deutſchen Bank Abteilung der Pfälziſchen Bank Mannheim und der Deutſchen Bank⸗Berlin oder deren Niederlaſſungen gegen Quittung einzureichen. Gegen eingereichte je M. 6000 Süddeutſche Bank⸗Aktien mit Dividende 1912 u. ff, nebſt Talons entfallen im Umtauſch M. 5000 Pfälziſche Bankaktien mit Dividende 1911 u. ff. nebſt Talon! Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat. 4. Verſammlung badiſcher Waſſerkraftbeſitzer. Am Samstag, den 15. Juli, vormittags 10 Uhr findet im Koloſe ſeums⸗Saal zu Freiburg i. B. die 4. Verſammlung ba⸗ diſcher Waſſerkraftbeſitzer, die von der Abteilung Waſſer⸗ wirtſchaft des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller einberufen wird, ſtatt. Die Tagesordnung enthält folgende Punkte: 1. Stellung⸗ nahme zum neuen badiſchen Waſſergeſetzentwurf(Referent: Rechts⸗ nwalt Dr. Karl Eder Mannheim; Korreferent: Syndikus D. P. NRfeck⸗Mannheim. 2. Etwaige Anträge und Diverſes. An den Ver⸗ handlungen werden als Vertreter der Großherzogl. Badtſchen Stagats⸗ regierung die Herren Geheimer Oberregierungsrat Wiener, Ober⸗ baurat Freiherr von Babo und Baurat Drach teilnehmen. ſcher Müller hat gegenüber derFlüſſigmachung von Buchfor⸗ derungen eine ablehnende Stellung eingenommen. Der Verband begründet ſeine Auffaſſung in der Hauptſache damit, daß über den wirtſchaftlichen Stand desjenigen, der ſeine Buchforderungen an Dritte beleihen läßt, jede Klarheit und Ueberſicht verſchwinden, bei ſeinen Gläubigern alſo die größte Unſicherheit einreißen würde, und weil ferner die Möglichkeit der Beleihung ſeiner Buchforde⸗ krungen den Verkäufer verleiten wird, leichtſinnigerweiſe mehr Kredit einzuräumen, als angezeigt erſcheint. Tapeteninduſtrie⸗A.⸗G. in Berlin. In der Aufſichtsratsſitzung vom g. Juli wurde beſchloſſen, die ordentliche Hauptverſammlung auf den 31. Juli nach Berlin einzuberufen. Der Aufſichtsrat konnte zugleich feſtſtellen, daß der Beſchluß vom 28. Januar 1911, wonach die der Geſellſchaft gehörigen Fabriken wieder an die ein⸗ zelnen Werke vermietet worden ſind, in allen ſeinen Teilen durch⸗ geführt worden iſt und daß die Werke durchweg zufriedenſtellend arbeiten. Die geſchuldeten Mietzinſen uſw. wurden vor der Ver⸗ allzeit von den Tiagwerken an die Deutſche Treuhandgeſellſchaft abgeführt. Die Geſellſchaft wird in der Lage ſein, in wenigen Jahren ihre Verbindlichkeiten gegenüber den Banken zu löſen. Sonſtige nennenswerte Schulden ſind nicht mehr vorhanden. Jelegraphiſche Handelsberichte. Berlin, 6. Juli. Die Moore⸗Licht.⸗G. in Berlin, die Jahre 1010 gegründet und bereits mehrere Monate nach der Gründung ihr Kapital von 1 200 000% auf 1740 000 4 erhöhte, ſieht „trotzdem in der im Auguſt vorigen Jahres abgehaltenen General⸗ erſammlung die Lusſichten als günſtig geſchildert wurden, zu einer Sankerung genötigt. Die Generalverſammlung ſoll Über die Elnziehung von 240 Aktien, die der Geſellſchaft zwecks Beſeitigung der Unterbilanz unentgeltlich zur Verfügung geſtellt werdeu, fowie über die Umwandlung der Aktien durch eine Zuzahlung von 2 Prozent auf jede Aktie und 6 Prozent auf die Vorzugsaktien be⸗ chließen. Die Ausgabe der neuen Aktien erſolgte bei der vorjährigen Kapftalserhöhung zum Kurſe von 110 Prozent. 5 Dortmund, 5. Juli. Die Stabeiſenhändlervereinigung des ezirkes Dortmund nahm in der heutigen Sitzung zu der allgemeinen lage Stellung und beſchloß in anbetracht der regen Nachfrage, bisherigen Verkaufspreiſe beſtehen zu laſſen. Telegraphiſche Lörſen⸗Berichte. Privattelegramm des General-Anzeigers. nd on, 5. Juli.„The Baltte“.(Tel.) Schluß. Weiden en e Ernte⸗ und Wetterberichte aus Vetkauft: 1 Ladung Roſario or Sta. Je full Outt. r. t. „unterwegs zu 36/8, per 480 lbs. 1 gl. Ladung 61% lbs, ver⸗ u 33, per 480 lbs. 1 Teilladung Karacht Choice weiß per Juni⸗ 3/77 per 492 lbs. 1 Teilladung Caleutta Nr. 2 Club unter⸗ 58/8, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Verkauft: 1 Teilladung Odaſſa full Outt. r. t. unterwegs per 480 lös. 1 gl. Teilladung per Jult zu 24/2 per 492 ls. Lellladung per Auguſt zu 24/ per 492 lbs. Gerſte ſchwim⸗ unregelmäßig. Hafer ſchwimmend: feſt aber, nicht lebhaft. t: 1 Teilladung Donau per Sept.⸗Okt. zu 14/7% per 304 lbs. dung La Plata 34/35 lbs. unterwegs zu 15,8. ewyprk, 5. Juli. Kaffee lag bei Beginn feſter, au⸗ urch ermutigende Kabelgramme, Hauſſeunterſtützung, Käufe ackage houſes, Deckungen der Baiſſters, Käufe für europäiſche nug und Meldungen über kleinere Braſilzufuhren. Schluß mwolle ſteigend auf a la Hauſſe lautende private Ernte⸗ Hauſſeunkerſtützung, Meldungen über ungünſtige Wetter⸗ ſſe im Südweſten, Deckungen der Baiſſters, auregende Nach⸗ on den ausländiſchen Spinnereien und auf allgemein beſſere Schluß feſt. Newyork, 5. Jult. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ammer Haltung, mit September c. höher ein. Im allgemeinen ar der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagoer. ten. Gegen Schluß gewann aber der Markt wieder ſeine 5 die Statiſttken a la Hauſſe ausgelegt wurden und der 18 05 Hauſſiers Unterſtützung fand. Schluß feſt, Preiſe höher. ließ gleich bei Eröffnung eine erregte Stimmung er⸗ Frankfurter Abendbörſe. * bn 1. Na m urgſecgbe 9gubrdergne Manheim, 6. Juki. Werke 229,75 bz., Maſchinen⸗Fabrik Dürkopp 508,50 bz.., D. Ver⸗ lagsauſtalt 162 bz.., Pfälz. Nähmaſchinen 195,75 bz.., Bad. Zucker⸗ fabrit 196 bz., Gummiwaren Peter 228 bz.., Kunſtſeide 108 bz., Scheidcanſtalt 754 bz.., Höchſter Farbwerke 544 bz. G. Elektr. Allg. (Ediſon) 274½ bz., Elektr. Schuckert 17276—7 bz. G. ult. 178 bz. cpt., Elektr. Bergmann 230 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 251½ bz.., Clektr. Voigt u. Häffner 1881,50 bz. G. 6½ bis 6% Uhr: Phönir Bergbau u. Hüttenbetr. 24376. Nach ſchwacher Eröffnung konnte ſich die Tendenz der Abendbörſe im Laufe des Verkehrs etwas befeſtigen. Von Induſtrie⸗Aktien wurden Gummiwaren Peter 3 Prozent, Scheideanſtalt 4 Prozent über heute Mittag bezahlt. Dage Kunſtſeide 1 Prozent, Höchſter Farbwerke 373 Prozent 1 Produkte. New⸗Pork 5. Juli Kurs vom 29. 5. Kurs vom 29. 5. Baumw.atl. Hafen 0 000 O coeSchm. Roh. u. Br.) 8 60 8 70 „ attl Golfh. 10 0.0000Schmalz(Wilcoy.60.70 „ im Innern.00 000%Tilg prima Eity 6— 6— „ Exp. u. Gr.B. 10. 00.0003 cker Muskov. de.45.55⁵ „ Exp. n. Kont..000.000fKaffee Rio NRo. 7lek. 13½ 13.% Baumwolle loko 1480 14.85] do. Juli 11.04 11 32 oo. Jult 14.54 14.580 do. Auguſt 11.— 11.26 do. Auauſt 14.51 13 3] do. Sept. 10.85 11.20 do. Sept. 13.55 13.73] do. Okt. 10.72 11.13 do. Okt. 13.23 13.406 o Novbr 1067 11.10 do. Nov. 13 22 13.46 do. Dezb. 10.66 11.08 do. De br. 13.24 13.48 bo. Jannar 10.66 11.08 do. Jan. 13.22 13.47] do. Februar 10.66 11.08 do. Febr.—.——.—do. Mär: 10.67 11.09 Aprtl—.——.— do. April 10.68 11.10 Baumw. i. New⸗ do. Mar 10.69 11.10 Orl. loko 15 ½ 15— do. Juni—.— 11.10 do. per Juli 15.03 14.98 Weiz red. Wint.lkt. 95) 96½ do. pei Sept. 18.37 13.55 do. Jult 94% 95% Petrol. raf. Euſes.75.75 do. Sept.— ͤ— 6 do. ſtand. white. do. Dez. 94 ½ 100 ¼ „New Pork.25.25 Mats Juli 62 270— Pelrol.ſtand. whtt. do. Sept. 65— 76— Philadelphia.25.25 MehlSp..eleare.90 8 90 Peri⸗Erd. Balane.80 1800Getreidefrachtnach Terpen. wew⸗ork 57— 57— Livervool 1— 12 do. Savanah. 53ͤ— 49 do. London 175 Schmalz⸗W. ſteam.45.60 do. Antwerp. 1 7— 1 5³ do. Rotterdam 8— 3 Chicago, 5. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 29. 5. Kurs vom 29 5. Weizen Juli 89% 89 ½ Leinſaat Sept. 197 ½¼ 202— Sept. 89 ¼ 91 /Schmalz Juli 8 22.30 „ Dez.—— 94„.42.42 Mais Juli—— 66%/ Dez.——.32 „Seßt. 57/ 66% Pork Sah 15.25 15.65 dDe⸗ 60— 66—]„ Sept. 15.45 15.86 Roggen loko 88 85„ Di———b— 1 Juli———— Rippen Juli.27.47 Aug.—— 5 ept..40 857 Hafer Juli 48. 45 ½„Ja.85.10 „ Seßt⸗ 44% 46 ¼] Speck Leinſaat oco 208— 210—.25.50 Liverpool, 5. Jult(Schluß.) Weizen roler Winten feſt 4. 5. Differenz FFHFFcC 60/00, 6010/ FVVVVVCVCCCCTTT 6710% Mats ſtramm Bunter Amerika pe Juli 52%/ 5/4½% +2 Ja Plata per Sept.— 5/4%— „Köln, 5. Jull. Rübbt in Poſten von 5000 kg 64.50 Juni 68.—., 82.50 G. Eiſen und Metalle. London, 5 Julf.(Schluß.) Kupfer, willig, p. Kaſſa 56.08.9 8 Mon. 56.18.0, Ziun, ruhig, per Kaßſa 195.10., 6 Mon. 185.10, Blei kuhig, ſpaniſch 18..6, engliſch 18.12.6, Zint fetig, Gewöhul. Marten 24.18.9, ſpeztal Marken 25..0. Glasgow, 5. Juli. Roheiſen, ſtetig, Middlesboroush war⸗ rants, per Kaſſa 46/ per Monat 46/7 Amſterdam, 5. Juli. Banca⸗Zian. Tendenz: ruhi“, loco 116“½/., Auktion 115/8 Schiffahrts⸗Aachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Haſenbezirk Nr. l. Augekommen am 4. Juli. Zimmermann„Fendel 607 von Rotterdam, 11000 Dz. Stückg. u. Getr. Meffert„Badenſa 7“ von Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. Deiß„Wilhelmine“ von Düſſeldorf, 4770 Dz. Stückgut. Stumpf„Köln 7“ von Neuß, 3050 Dz. Stückgut. Lenten„Sabor Sanitas“ von Zwolle, 3000 Dz. Torf. Biltges„Beruardt 11“ von Ankwerpen, 9780 Dz. Getreide. Landvater„Vreeswys“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. de Jong„Egan 18“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut⸗ Hafenbezirk Nr. 2.— Angekommen am 3. Juli. W. Schmitt„König Wilhelm v. Württ.“ v. Jagſtfeld, 1025 Dz. Steinſ. M. Lehnert„Sufanng“ von Jagſtſeld, 820 Dz. Steinſalz. Fritz Gehrig„Heinrich“ von Jagſtfeld, 905 Dz. Steinſalz. H. Zimmermann„Softe“ von Jagſtfeld, 965 Dz. Steinſalz. Ph. Hauck„Baumann“ von Altrip, 750 Dz. Backſteine. Val. Herrman„Alfum“ von Otterſtadt, 440 Dz. Backſteine. Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 4. Jult. Gg. Anſtatt„Joh. Anna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. R. C. Viezee„St. Antonie“ von Rotterdam, 8170 Dz. Stückg. u. Getr. G. Karlbach„Graf Zeppelin“ v. Rotterdam, 15 000 Dz. Salp. u. Getr. F. Schmitt„Kätchen“ von Uerdingen, 3286 Dz. Zucker. 3 Silberzahn„Barbaroſſa“ von Rotterdam, 1000 Dz. Erdnüſſe. F. Waibel„Roſina“ von Amſterdam, 3000 Dz. Stückgut. Haſeubeßirk Nr. 6. 0 Angekommen am 4. Juli. Th. Kinzler„Suſanna Sophie“ von Heilbronn, 2020 Ztr. Steinſalz. Ferd. Banſpach„Banſpach“ von Heilbronnn, 1720 Ztr. Steinſalz. Friedr. Heuß„Rich. Schäufelen“ von Heilbronn, 1870 Ztr. Steinſalz. Mich. Raudenbach„Anna Katharina“ v. Heilbronn, 2168 Ztr. Steinf. Lud. Böhringer„Sannchen“ von Heilbronn, 1980 Ztr. Steinſalz. Hch. Wilh. Raab„Roſa“ von Heilbronn, 1976 Ztr. Steinſalz. Lud, Hammersdorf„Margaretha“ von Jagſtfeld, 2009 Ztr. Steinſalz. Pet. Kern„Hugo Stinnes 6“ von Duisburg, 12 700 Ztr. Kohlen. Och, Voßwinkel„Hugo Stinnes?“ von Weſſeling, 7500 Ztr. Briketts. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 3. Jult. W. Döpper„Rheinau“ von Ruhrort, 15 400 Dz. Kohlen. Gg. Müßig„Maria“ von Ruhrort, 5150 Dz. Kohlen und Koks. N. Walldorf„Ver. Frkf. Reed. 37“ v. Rotterdam, 9900 Dzy Holz u. G. M. Klvos„Senior“ von Rotterdam, 11430 Dz. Kohlen. K. Emig„Katharina“ von Rotterdam, 12 180 Da. Holz. Och. Sſſther„Ernſt Hans“ von Rotterdam, 8070 Dz. Holz. 88 iſcher„Charlotte Och.“ von Rotterdam, 8800 Dz. Holz u. Getr. 1 Holzfloß angekommen. 25 Hafenbezirk Rheingu. Angekommen a Heilmann„H. St. 29“ von Walſum, 16 950 Dz. Kohlen. Keilbach„M. St. 60“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. iſtine * Juli. 8 Winter„Induſtrie“ von Ruhrort, 5000 Dz. Kohlen und Koks. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 1. 2. 4. emerhnee KFonſtantgz* Waldshuut Hüningen?)..86 2,83 2,75 2,78 2,70 2,65 Abds. 6 Uhr Keh!l! J3 52 3,50.44 3,42 3,40 3,35 N. 6 Uhr Hauterburg Abds. 6 Uhr Maxau„J5,26 5,18 5,16 5 10 5,06 5,00 2 Uhr Germersheimm.-P. 12 Uhr Maunheim 4,75 4,70 4,65.61 4,52 4,46 Morg. 7 Uhr Mainz ,85.80 1,74 1,78 1,70.-P. 12'rr Diigen 10 Uhr Naub.—„2,98 2,91 2,87 2,82 2,78 2 Uhr Kobleug 10 Uhr aln.. 2,84 2,30 2,77 2,70 2,68 2 Uhr 3 45 uhrort 2 2 4 2 6 Uhr* von Neckar: Naunsei m.67.60.58 4,50 4,43 48 B. 7 Uhr Heilbronn.70 0,68 0,70 0,65 0,60 0,56 V. 7 Uhr ) Windſtill Heiter, + 10% C. Wafſerwärme des Rheius am 6. Juli: 14½ R, 180 0 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leov. Suinger. 1 ———————uB—u——— 7 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. ̃ B „ 3 3 f Datum Zeit 8 8 8 8 5 388 33 2 Vemerk, 8 383 ZS„ 328 ungen 82 mm—5 8—— 5 5. Juli Morg. 78766,7 11,7 N2 5.„ Mittg. 2765,7 28,0 SE4 5.„ Abds. 9260764,8 19,2 N2 6. Juli Morg. 7¼764,8 18,0 N2 Höchſte Temperatur den 5. Juli 28.5% Viefſie vom.6 Juli 11,15 Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Juli. Die neue De⸗ preſſion ſcheint in der Hauptſache nach Nordoſten abzuziehen. Der Hochdruck über dem Feſtland behauptet ſich demnach. Bis auf ganz vereinzelte Gewitter ſind Störungen vorerſt ausgeſchloſſen. Am Freitag und Samstag ſteht trockenes und taasüber warmes Wetter bevor. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 5. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Telſpe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe 1 über Meer o Celſius 280 Baſel 11 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 186333 1 587 Cdur 16 eſwa; bewölkt, windſtill 1543 Davoss 10 feiwas dewöltt, Oſtwind ö 682 Freiburg 10 ſehr ſchön, windſtill 0 394 Genf 14 475 Glatus 14 fetwas bewölkt, windſtill 1109[Göſchenen 10 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 15 5— 905 La Chaur⸗de⸗Fonds 11 ſehr ſchön, win ill 450 Lauſanne 15 208 PLocarno 19 bedeckt, windſtill 388 Lugano 19 1 439 Luzern 12ſehr ſchön, windſtill 898 Montreux 17 5 75 482 Peuchätel 17(ſchr ſchön, winbſtill 505 Raga: 673 St. Gallen 12 ſehr ſchön, windſttll 1856 St. Moritz(Engadin) 10 bedeckt, windſtill 407 Schaffhauſen 15 ſehr ſchön, winsſtill 537 Stere 562 Thun 11 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 17 ſehr ſchön, Biſe 1609 Zermatt 9 ſehr ſchön, wmdſtill 410[(Zürich 16 5 59— Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.) 9. Juli: Wolkig mit Sonnenſchein, kühl, ſtrichweiſe Regen. 10. Juli: Wolkig, teils heiter, ziemlich kühl. 11. Juli: Veränderlich, wolkig, teils heiter, kühl. 12. Julit Wolkig mit Sonnenſchein, wärmer, normal. Verautwortlich: Für Politik: J..: Juljus Wittez für Kunſt und Feuilletont Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszettung: Richard Schönfelder⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Frauz Kirchen für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Jvos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. ————— KUSfaUsSTEIldde pabriSTB0r 101 Geoffnet taglicn bis Nltte Octoder. SONDENAUSSTELUUHO: EHMeSCfHIE AUANELLF. „eseseee * 8 Mannheim, den 6. Juli 1911 General⸗Anzeiaer. itaoblatt) INTERNNATIONALE HYGIENE-AUSSTELLUNG DRESPEN 191l. lege Dresden Sachsens herrliche Residenz, das Wallfahrtsziel vieler Tausende von Besuchern, birgt in diesem Jahre die 5 Weltausstellung für Gesundheitspflege in seinen Mauern. Im Herzen der Stadt in einem prachtvollen Park, dem Königlichen Grossen Garten, erhebt sich ein Komplex von ca. 100 Gebäuden in grossartiger architektonischer Einheitlich- keit, weissschimmernd mit grünen Dächern, eine Stadt für sich, Belehrung, Anregung, Zerstreuung und Erholung in gleichem Masse bietend. Der Ausstellung ist die Lösung der Aufgabe gelungen, den Menschen in leicht fasslicher Art über alle Fragen der Ge- sundheit zu belehren. In einem Palast„Der Mensch“, etwa 6000 qm bedeckend, wird der Besucher mit ganz neuartigen Methoden und Anschauungsmitteln spielend unterrichtet über die Beschaffenheit des menschlichen Körpers in allen seinen Teilen, über seine Lebensvorgänge, über die Krankheiten und Schädigungen des Körpers und die Möglichkeit ihrer Verhütung; über alles, was mit dem menschlichen Leben zusammenhängt: Arbeit und Erholung, Wohnung und Kleidung; über die Grundsätze einer richtigen Ernährung wird in besonderen grossen Abteilungen das Wissenswerteste dargestellt. So werden jedem Besucher gewissermassen in Unterhaltungsform Schätze àn Kenntnissen geboten, die ihm für sein ganzes spàteres Leben von ungeahntem Nutzen sein können. In einer Historischen Abteilung bekommt der Beschauer in Tausenden von Gegenständen Kunde von den Anschauungen, die unsere Vorfahren und die alten Völker über den Körper des Menschen und die Gesundheitspflege gehabt haben. In hoch- interessanten Vorführungen werden die verschiedenen Sitten und Gewohnheiten, die sich für die Leibespflege herausgebildet hatten, die Ernährungsweise, die Art des Wohnens usw. gezeigt. In einer grossartigen wissenschaftlichen Abteilung mit 44 Untergruppen findet der Fachmann wie in einem grossen plastischen Lehrbuch und seinen einzelnen Kapiteln, von den hervorragendsten Gelehrten in jahrelanger Arbeit geschaffen, alle Wissenschaftlichen Errungenschaften auf dem Gebiete der modernen Gesundheitspflege streng systematisch und übersichtlich vor- führt. Eine Sammlung, etwa 12000 qm bedeckend, wie sie in dieser Vollendung nach dem Ausspruch von Fachleuten kaum in Jahrzehnten wieder zusammenzubringen ist, eine Fundstätte für jeden Hygieniker, für jeden Arzt und Techniker, Verwaltungs- beamten und Lehrer. Eine Sportabteilung zeigt in wissenschaftlicher Darlegung, wie in zahlreichen praktischen Vorführungen auf allen Sport- gebieten, welche segensreiche Wirkung eine richtige von Uebertreibungen freie körperliche Betätigung auf den Menschen und jedes Lebensalter ausübt. Umrahmt und ergänzt wird jede dieser Abteilungen von zahlreichen Darbietungen der gewaltig entwickelten Industrie, (ca. 56 000 qm umfassend) die die praktischen Beispiele zu den wissenschaftlichen Ausstellungen vorführt, die zeigt, wie weit die moderne Industrie heute schon die hygienischen Erkenntnisse nutzbar gemacht hat und Anregungen für das gibt, was von ihr noch gefördert werden muss. In der Herkulesallee(der Völkerstrasse), an deren beiden Seiten die Paläste der fremden Staaten, grossartige hygienische Museen bergend, sich erheben und die das ganze Gebiet àls Hauptverkehrsader durchzieht, flutet ständig ein gewaltiger Menschenstrom, hört man alle Kultursprachen der Erde. Die Ausstellung bietet ein Leben und Treiben, wie man es sonst nur in einem grossen Weltkurort finden kann. Neben dem internationalen Besucherpublikum finden sich auch zahlreiche Vertreter fremder Völker, die in nationaler Eigenart ihre Sitten und Gebrauche vorführen. So sieht man in der Abteilung Ostasien japanische Kunsthandwerker; japanische Geishas, die Tänze und Weisen aus ihrer Heimat vortragen, indische Tanzmädchen(Nautchgirls) und Zauberer; ein äthiopisches Dorf gewährt Einblick in die Lebensweise der Bewohner des nordafrikanischen Hochlandes und ihrer Nachbarvölker. Im arabischen Café finden sich echte Derwische, Allmeh's Bauchtänzerinnen und arabische Musik, und chinesische Rikshas vermitteln den Verkehr auf dem weitläufigen Ausstellungsterrain. 16708 — alsperwaltungen MAI-OKIOBER. Abeisvergebmn. eenahneg, SSücddentsche Bank, Mannheim, I 4, 90 Ferdinand werden für Mannheim und um gebung angenommen. Offerten unt. Nr. 60238 an die Expedition. ſuder üan u Telephon Mr. 230, 541 U. 1964.— Fillale in Worms. Für den Nenbau der II. Gaswerk Inzeuberg und zwar Eröffnung von Iaufenden Rechnungen mit und ohne öheren Mädchenſchule ſoll Kreditgewährung. 3 0 Wege 15 nenlacen 11 in der 15 938 5 Provisionsfreie Check-Rechnungen und An- ediot, Loden Angebots die Ausführung hr, vormittags, ſtatt. nahme verzinslicher Bar-Depositen. Dameu-Nostum- der Tüncherarbeiten vergeben Außerdem wird daſelbſt jeweils Annahme von Wertpapieren zur Aufbe- 7 werden. 1320 Dienstags und a nach⸗wahrung in verschlossenem und zur Verwraltung in ee.. Angebote hierauf ſind mittags von—5 Uhr Koks otkenem Zuskande. Fortuchrend Seste xu 1 verſchloſſen und mit ent⸗ abgegeben. Vermietung von Tresorfächern unter Selbst- reduzierien Freisen. von erſtklaſſigem jun en ſprechender Aufſchrift ver⸗ Mannheim, 27. Juni 1911 Ferschluss der Mieter in tdenertestem Gewölbe. 7TC 1 19 65 ſehen, bis ſpäteſtens An- und Verkauf von Wertpapieren, sowie 10743 Hamme per Pf 31¹ f. Freitag, den 7. Fuli ds. Js., Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗⸗Aumstührumg von Börsenaufträgen an der Maun- empſiehlt 61583 vormittags 11 Uhr Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: e 0 d Verkauf 5 E 7 Bernhard Hirſch an die Kanzlei des unter⸗ Pichler. 1809 Saun on 9 Amts(Rathaus il 5 Börsemnotiz. EO. 2 + 2 Ell 2 EF 1 5 N i, 8. Stock, Zimmer 125) S. 10 83. 10 uee e ee ee ee eeeee e ee e. 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Heidelbergerstrasse 15. 1 0 MmMI—12 on Dhr. 0 413808 Otrtsgeſundheitsrat: en erben 364. J1586 U 1 16 fel. 2896 U 1 16. 8 Seite eneral-⸗ nzeiger. (Mittgablatt.] r Mannheim, den 6. Juli 1911 4 7* Pfälziſche Bank. Die außerordentliche General⸗Verſammlung Aktionäre vom 21. Juni cr. hat beſchloſſen: Behufs Durchführung der genehmigten Intereſſengemein⸗ ſchaft mit der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim und der Fuſion mit der Süddeutſchen Bank in Mannheim wird 1. das Grundkapital der Pfälziſchen Bank zum Zwecke von Abſchreibungen und zur Bildung ſtiller Reſerven von M. 50 000 000.— um höchſtens M. 10 000 000.— herabgeſetzt und gleichzeitig um M. 10 000 000.— Gum Eintauſch der Süddeutſchen Bank⸗Aktien) auf wieder M. 50 000 000.— erhöht. 2. Die Herabſetzung erfolgt in der Weiſe, daß die Aktien im Verhältnis von 5: 4 zuſammengelegt werden. Den Aktionären wird anheim geſtellt, zur Vermeidung der Zwangszuſammenlegung ihre Aktien nebſt Ge⸗ winnanteil⸗ und Erneuerungsſcheinen mit der Erklä⸗ rung einzureichen, daß ſie je ein Fünftel ihres Aktien⸗ beſitzes der Pfäziſchen Bank zur freien Verfügung überlaſſen, ſoferne ihnen die reſtlichen vier Fünftel nach Abſtempelung zurückgegeben werden. Soweit hiernach Aktien der Geſellſchaft zur Ver⸗ fügung geſtellt werden, unterbleibt die Kapitalsherab⸗ ſetzung und wenn ſämtliche Aktien freiwillig ein⸗ gereicht werden, findet eine Kapitalsherabſetzung über⸗ haupt nicht ſtatt. 16730 4. Wenn und ſoweit der Pfälziſchen Bank durch frei⸗ willige Ueberlaſſung nicht nominal M. 10000 000.— Aktien verbleiben, erfolgt eine Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um denjenigen Betrag, um welchen das Grund⸗ kapital entſprechend herabgeſetzt wird, welcher alſo notwendig iſt, dasſelbe wieder auf M. 50000000.— zu bringen durch Ausgabe auf den Inhaber lautender Aktien zu je nominal M. 1200.— mit Gewinnbe⸗ teiligungsrecht vom 1. Januar 1911. 5. Die der Pfälziſchen Bank freiwillig überlaſſenen Aktien, ſowie die etwa auszugebenden neuen Aktien, insge⸗ ſamt M. 10 000 000.—, werden zur Durchführung der Fuſion mit der Süddeutſchen Bauk verwendet. Nachdem die obigen Beſchlüſſe in das Handels regiſter eingetragen ſind, ergeht zur Ausführung dexſelben an unſere Aktionäre nachſtehede Aufforderung: 4. Diejenigen Aktionäre, welche zur Vermeidung der Zwangszuſammenlegung ein Fünftel ihres Aktienbeſitzers freiwillig der Gefellſchaft zur freien Verfügung mit der Maßgabe überlaſſen, daß ihnen vier Fünftel abgeſtempelt zurück⸗ gegeben werden, haben ihre Aktien nebſt Ge⸗ winnanteil⸗ und Erneuerungsſcheinen mit einem nach der Nummernfolge geordueten, Ddoppeltauszufertigenden Nummernverzeichnis (Einreichungsſchein) innerhalb der Friſt vom 10. Juli 1911 bis 15. Auguſt 1911 inkl. bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a, Rh. „„ oder deren Nieverlaſſungen, „„ RMheiniſchen Creditbank in Maunheim, uber deren Niederlaſſungen, „ Süddentſchen Baut Abteilung der Pfäl⸗ ziſchen Bant in Maunheim, Deutſchen Bant Berlin oder deren Nteder⸗ laſſungen während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden gegen Quittung einzureichen. Die verbleibenden vier Fünftel des eingereichten Aktienbetrages werden nach der Abſtempelung zurückgegeben. Etwa ſich ergebende Bruchteile von Aktien (Spitzen), welche nicht im maturs zurückgegeben werden können, werden zum Börſenpreiſe für Rech⸗ nung der Einreicher verkauft. Dagegen können auch Aktienteilbeträge zur Wiederherſtellung von vollen Altien(1200er oder 600 Stücke) hinzugekauft werden. Die Ein⸗ reichungsſtellen ſind gerne bereit, den An⸗ oder ſolcher Aktienteilbeträge kulanteſt zu ver⸗ mitteln. Tabellen, wie die Auf⸗ oder Abrundung erfolgen kann, floung 00 von jeder Einreichungsſtelle zur Ver⸗ Ung geſtellt. Vie Aushändigung der abgeſtempelten Aktien erfolgt pbter abquittierte Rückgabe des Einlieferungsſcheines laut päter ergehender Bekanntmachung. „BB. Diefenigen Aktionäre, welche nicht freiwillig ein Fünftel ihres Aktienbeſitzes der Geſellſchaft zur freien Ver⸗ fügung überlaſſen, werden hiermit aufgefordert, ihre Aktien nebſt Gewinnanteil⸗ und Erneuerungsſcheinen nach der Nummernfolge mit doppelt ausge⸗ fertigtem Nummernverzeichnis innerhalb der Zeit vom 10. Juli 1911 bis 15. Auguſt 1911 einſchließlich bei den uuter A aufgeführten Stellen zum Zwecke der Zuſammenlegung im Verhältnis von 5 zu 4 einzureichen. Von je nominal M. 6000.— eingereichten Aktien werden Nominal M. 1200.— zurückbehalten und die verbleibenden Nominal M. 4800.— abgeſtempelt zurückgegeben. Die Rückgabe der abgeſtempelten Aktien erfolgt ſpäter laut beſonders ergehender Bekanntmachung. Aktien, die zur Behandlung nach Modus 4 oder B nicht eingereicht werden und Aktien, die zwar eingereicht, aber eine Zuſammenlegung im Verhältnis von 5 zu 4 Modus B nicht zulaſſen und der Geſellſchaft auch nicht zur Verwertung für Rechnung der zur Verfügung geſtellt werden, werden für kraft⸗ los erklärt. Die an Stelle der kraftlos gewordenen Aktien getretenen abgeſtempelten Aktien werden zum Börſenpreiſe verkauft. Der Erlös wird den Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktien⸗ beſitzes zur Verfügung geſtellt. 5 Formulare(Einreichungsſcheine mit Nummernverzeich⸗ niſſen) ſtehen bei den vorgenannten Stellen zur Verfügung werden auf Verlangen zugeſandt. unſerer 7 9* Die bisherigen Namensaktien Nr.—7250 ſind durch k Die Stlcke werden gelegentlich der Einlieferung einem diesbezüglichen Stempelaufdruck verſehen. Ludwigshafen g. Rh., den 6. Juli 1911. Pfälziſche Bank. Weber's Hdtel„Zur Krone“ Zronembsorgetr. a20 Strassburg Ietephon Mr. 885 Zimmer mil Hrulistueꝶ von 3 IU. an. 7201 AHoderner Lomfost.— Blegir. Licki. Zentralhersung. Be 1 7 5 der vorerwähnten Generalverſammlung auf Inhaber geſte m Bekanntmachung. Fuſion Süddeutſche Bank Mannheim— Pfläziſche Bankt Ludwigshafen am Rh. Durch die Beſchlüſſe der beiderſeitigen außeror entlichen Generalverſammlung vom 21. Juni 1911 iſt der zwiſchen beiden Verwaltungen abgeſchloſſene Fuſionsvertag genehmigt worden. 5 In Ausführung dieſer Generalperſammlungsbeſchlüſſe fordern wir die Aktionäre der Süddeutſchen Bank hiermit auf, ihre Aktien inkluſive der Dividenden⸗Kupons für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1912 u. ff. nebſt Talons zum Umtauſch in Aktien der Pfälziſchen Bank mit Dividenden⸗Kupons für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1911 u. ff. nebſt Talons innerhalb der Prä⸗ kluſivfriſt vom 10. Jult bis einſchl. 15. Auguſt 1911 bei der Süddeutſchen Bank Abteilung der Pfüälziſchen Bauk in Mannheim und Worms oder der Pfälziſchen Bauk in Ludwigshafen a. Rh. und deren Niederlaſſungen „„ U Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Nieder⸗ laſſungen Deutſchen Bank in Berlin und deren Niederlaſſungen „„.Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank, Frankfurt a. M. unter Beifügung eines doppelt auszufertigenden Nummern⸗ verzeichniſſes, wozu Formulare bei den vorgenannten Banken erhältlich ſind, während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden einzureichen. Gegen eingereichte je M. 6000— Süddeutſche Bank⸗Aktien mit Divi⸗ dende 1912 u, ff. nebſt Talons **1 entfallen im Umtauſch M. 5000— Pfälziſche Bank⸗Aktien mit Dividende 1911 u. ff. nebſt Talons und es können letztere Stücke gegen Rückgabe der ausgeſtellten Empfangsbeſcheinigungen alsbald bei denjenigen Stellen, wo die Einlieferung erfolgte, in Empfang genommen werden. Da es ſich bei den Pfälziſchen Bank⸗Aktien um Stücke im Nominale von je M. 1200.— bezw. 600.— handelt, ſo ſind die Umtauſchſtellen gerne bereit, den Zu⸗ oder Verkauf von Spitzen(Aktienteilbeträgen) zur Glattſtellung kulanteſt zu vermitteln. Tabellen, wie die Auf⸗ oder Abrundung er⸗ folgen kann, werden auf Verlangen von jeder Einreichungs⸗ ſtelle zur Verfügung Diejenigen Süddeutſche Bank⸗Aktien, welche innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht eingereicht ſind und ſolche Stücke, die zwar eingereicht, aber nicht in einem den Umtauſch er⸗ möglichenden Betrag glatt geſtellt werden und der Verwaltung zur Verwertung für der Beteiligten auch nicht zur Verfügung geſtellt werden, werden nach Maßgabe der geſetz⸗ lichen Beſtimmungen für kraftlos erklärt. Die an deren Stelle getretenen Pfälziſche Bank⸗Aktien werden zum Börſenpreiſe veräußert und der erzielte Erlös zur Verfügung der Beteiligten im Verhältnis ihres Aktien⸗ Beſitzes geſtellt. Ludwigshafen a. Rh., Maunßbeim, 6. Juli 1911 Hfilziche Baul—. Siddeulfche Vanl Alden inden chimperſtr I4, Pärferte, hübſch möblieites Wohn⸗ u. 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Meinen Freunden und Gönnern teile ich auf die zahlreich eingelaufenen Anfragen mit, daß ich durch 10jährige Tätigkeit an ſtaatlichen Schulen den Beweis meiner Lehrbefähſgung erbrachte und durch praktiſche Arbeit, geleiſtet in angeſehenſten Handelshäuſern, durch Bücherreviſſionen, Ausſtellungs⸗Abrechnungen ꝛc. mir gen gend kaufmänniſche Tüchtigkeit aneignete, ſo daß ich wohl in der Lage ſein dürfte junge Leule für den Bureaubedarf vorzußereiten und ältere Perſonen, denen die Möglichkeit .enommen iſt, ſich von tüchtigen aber übermäßig, beſchäftigten Cheſs oder von allertüch⸗ kigſten Profeſſoren Belehrung zu eiholen, nützlichen Rat in kaufm. Angelegenßeiten erteilen zu können. 16734 Ch. Danner taatl geprüft für Volks⸗ und Fortbildungsſchulen Direktor der Privathandelsſchule„Inſtitut Büchler“, 0 6, 1. Aheinische Schuckert-Cesellschaft für elektrische Industrie Mfiengesellschaft n Mannkeim. Die ausserordentliche Generalversammſung vom 9. Juni 1911 hat beschlossen, das Grundkapital um M. 1,500, 000.— von M. 4,000,000.— auf M. 5,500,000.— durch Ausgabe von 1500 neuen Aktien zu je M. 1000.—, welche vom 1. August 1911 ab dividendenberechtigt und den alten Aktien gleichgestellt sind, zu erhöhen. Die neuen Aktien sind von einem Konsortium übernommen worden mit der Verpflichtung, davon soviel den Besitzern alter Aktien zum Kurse von 125% zum Bezuge anzubieten, dass auf je nom. M. 3000.— alte Aktien eine neue Aktie von nom. M. 1000.— bezogen werden kann. Nachdem der Be- schluss dler ausserordentlichen Generalversammlung vom 9. Juni 1911, sowie die erfolgte Erhöhung des Aktienkapitals in das Handelsregister eingetragen worden sind, fordern wir unsere Aktionäre auf, das Bezugs- recht unter folgenden Bedingungen auszuüben: 1. Die Anmeldung hat bei Vermeidung des Ausschlusses in der Zeit vom 24. Juni 1911 bis 10. Juli 1911 einschliesslich in Mannheim bei unserer Geselischaftskasse, 50 bei der Süddenutsehen Disconto-Gesellsebhaft .-G. und deren sämtlichen Niederlassungen, 8 bei der Süddeutschen Bank und deren Filiale in Worms, in Karlsruhe bei der Firma Straus& Co., in Vrankfurtz.M. bei der Firma H. Ladenburg, unter Einreichung von 2 gleichlautenden mit arithmetisch geordnetem Nummernverzeichnis versehenen Anmeldescheinen, welche bei den Bezugsstellen in Empfang genommen werden können, während der bei jeder Stelle üblichen Geschaftsstunden zu erfolgen. 2. Bei dem Bezuge sind 259% des Nennwertes nebst dem Aufgeld von 25 96, also zusammen M. 500.— pro Aktie, weitere 50% d. i. M. 500.— pro Aktie am 1. August 1911 und die restlichen 259% d. i. M. 250.— pro Aktie am 20. August 1911 in bar zu bezahlen. Den Schlussscheinstempel tragen die Aktionäre. Beträge von weniger als M. 3000.— bleiben unberücksichtigt, jedoch sind die Bezugsstellen bereit, die Verwertung oder den Zukauf von Bezugsrechten zu ver- mitteln, 3. Die Zahlungen des Bezugspreises werden auf einem Anmelde- schein bescheinigt. Gegen dessen Rückgabe werden die neuen Aktien nach Vollzahlung ausgehändigt. Mannheim, den 22. Juni 1911. Rheinische Schuckert-Gesellschaft rebee eengese ed 16457 Weinberg Wilhelmshof D 5. 4 Friedriehsring 4. Olners und Soupers nach Auswahl von Mkk. l. 50 an, 10 Karten 18 Mk. Abonnementsheſte gültig in beiden Etablissements Relohhaltige Abendkarte.— Gutgepflegte Slere erstklessiger Srauereien. KAerkannt vorzügliche offene und Flaschen-Weine. riochachtend Heinrich Hummel — 1* IIjanrige Praxis! Hautleiden Lupus, Plechten, Hautiusken, gut- und bösartigs sowie tuperknläse deschwüre, Gslsukentzündungen, chronlsche Nassn-, Hals, Bronchlal- und Lungenkatarrhe. 858 Behandlung mit Röntgen-Bestraklungen slektr. Hochfrsquenzstrümen. 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P 3. 3. werd. angekauft 0 6 — Im Geiskerfal. Ein Roman von der Inſel Mallorka von Auny Wothe. Coppright 1911 by Anny Wothe, Leipzig. (Nachdruck verboten.) 200 Vortſetzung, „Geſtehe, daß Du bei Deinem Liebſten warſt!“ knirſchte An⸗ tionio, nur mühſam ſeinen Zorn beherrſchend,„im„Schloß der Roſen“ ſchläft es ſich ſüß, bei den vornehmen Herren, nicht wahr, Du elendes, verlogenes Geſchöpf?“ Simoneta würdigte ihn keines Blickes, ſie trat ganz dicht zu Manuel Roca, und ſagte demütig und doch mit einem ſtolzen Leuchten in den Augen: „Euer Sohn, Vater, braucht harte Worte. Ihr mögt ſie ihm verweiſen, denn ſie brennen in meinem Herzen, und tun mir weh! Der Sturm überraſchte mich im Geiſtertal,“ fuhr ſie, mit einer graziöſen Gebärde das flatternde Haar aus der Stirn ſtreichend, fort:„Blitze zuckten um mich, und dunkle Nacht hüllte mich ein. Ich ſah weder Weg noch Steg, und mein Muli ging unruhig und ſtolpernd über Stein und Geröll. Da plötzlich ſauſte es mit Wucht und donnerndem Getöſe dicht vor mir nieder, daß das Muli er⸗ ſchreckt in die Höhe ſtieg, und mich aus dem Sattel warf. Ein Steinſchlag ging hernieder, Vater, und um ein Haar, daun wäre ich tot geweſen. Das Tier floh, und ich lag mit blutender Stirn,“ Sie zeigte auf den brennendroten Striemen über ihrer Stirn,„bewußtlos am Boden. Da hoben mich kräftige Arme empor, und trugen mich durch Sturm und Regen, durch Nacht und Graus ins„Schloß der Roſen“! Der Verwalter war es, Vater, Jamos y Cole! Habe ich unrecht getan, ſo gebiete die Strafe, Vater, ich bin mir keiner Schuld be⸗ wußte.“ Der Frembe ſtand wie verzaubert, und blickte auf das kühne, braune Balearenkind, das ſich mit ſo flammenden Augen, und doch mit ſo tiefer Demut verteidigte. Antionio wollte ſich ſchon wieder wütend auf die Schweſter ſtürzen, der Fremde aber gebot ihm herriſch: „Jaßt doch das Kind in Ruhe, Antionio. Seht Ihr denn nicht, daß ſie die Wahrheit ſpricht? Ich verbürge mich für ſie,“ wandte er ſich an den Patron, der finſter dabei ſtand,„dieſe Augen, dieſer Mund können nicht lügen!“ Mißtrauiſch muſterte Antionio den Fremden. Unſchlüſſig überlegte Manuel Roca. Sollte er den fremden Gaſt betrüben, der ſo wohltätig war? Der vornehme Herr, der ſein Haus bewohnte, und der, wie die Madonna wichtig erzählt, einen großen Beutel voll blinkender Geldſtücke bei ſich führte? Nein, ein ſo vornehmer Herr mußte es ja auch beſſer wiſſen, als er, der alte Manuel Roca. —5— Er bequemte ſich alſo zu einem tiefen Kraßfuß and ſagt und ſagte: „Wenn Ihr meint, Herr, daß es recht war, daß das Mädel im Schloſſe blieb— Ihr müßt das ja beſſer wiſſen als unſereins, ſo ſolls auch mir genehm ſein.— Geh' Antionio, ſage den Miſſatjes, daß Simoneta zurück iſt, und Du, Mädchen, geh zur Mutter, ſie ſorgt ſich um Dich!“ Ein bitterer Zug ſchlich ſich um den jungen Mund. Sie wollte mit einem ſcheuen Kopfnicken an dem Fremden vor⸗ über ins Haus, da ſprang Antionio dazwiſchen, und auf dem Frem⸗ den mit blitzenden Augen zu: „Wenn Ihr Euch ſo für das Mädchen verbürgt, ſo fragt ſie doch bei den Wunden unſeres Herrn, ob dieſer feiner Herr da im „Schloß der Roſen“ nicht ihr Liebſter iſt, fragt ſie doch!“ Der Fremde ſah unwillig auf Antionio.„Dazu habe ich kein Recht, die Frage müßt Ihr ſchon ſelber tun, Antionio.“ Dabei aber blickte er geſpannt in Simonetas Geſicht, auf dem dunkle Glut mit Verlegenheit und Scham kämpfte, bis die ſchwar⸗ zen Augen dunkel aufflammten, und ſie ſtolz erwiderte: „Es iſt mein Liebſter nicht. Bei dem Gekreuzigten, er iſt es nicht.“ Heiß aufweinend, lief ſie dann, ohne den Fremden noch mit einem Blick zu ſtreifen, ins Haus. Antionio ſah ihr finſter nach. Manuel Ryca aber ſprach unwirrſch zu ſeinem Sohne: „Du brauchſt Dich nicht zu wundern, wenn Dir Simoneta ausweicht, und ſich dafür bedankt, Deine Frau zu werden—es iſt nur mein Pflegekind,“ wandte er ſich zu Walter Tornet, der auf⸗ merkſam den Vorgang beobachtet hatte—„Gewalt, das merke Dir, mein Sohn, hat noch nie Liebe erzeugt, und Dein Haß gegen den Verwalter iſt ebenſo kindiſch, als dumm. Geh an die Arbeit, Junge, und laß Dir die Flauſen vergehen. Wenn ich die Simoneta wäre, ich nähme Dich auch nicht!“ Er grüßte ehrfurchtsvoll den Fremden, und bemerkte noch, ſchon in der Haustür ſtehend: „Nach Palma rechts herunter, Herr, nach Söller links den Weg bergan.“ Walter Tornet zündete ſich gemächlich eine Zigarette an, und lachte, nachdem er einige Züge getan, hell auf. „Na, Antionio, Ihr tut ja, als wäre Euch die ganze Peterſilie 8 Schämt Euch, ſo kommt Ihr doch nicht weiter mit der verhagelt. Kleinen.“ Antionip zuckte grollend die Achſeln. Den großen Palmitohut ſchob er zornig aus der heißen Stirn. „Habt Ihr Zeit?“ fragte der Gaſt. nicht allzuſehr vermißt, dann könnt Ihr mir den Weg nach dem „Roſenſchloſſe“ zeigen. Ihr habt mich neugierig gemacht, und ich möchte es doch gern wenigſtens von Außen ſehen. Ihr könnt mir dann gleich noch von Jamos 9 Cole erzählen, der, wie Ihr annehmt, mit Euch um die Gunſt Eures Mädchens zeigt— natürlich ganz 1arfkelſch gang heſſch ſch dön „Wenn Euch der Patron ich könnte Euch dann mun Ach beſſer ſagen, ob Ihr wirklich Grund habt, eiferſüchtig auf ihn zu ſein!“ Unſchlüſſig, mißtrauiſch ſtand der Mallorkiner. Dann aber warf er den Kopf zurück. „Kommt, Herr,“ ſagte er grimmig,„ich will Euch von Jamos h Cole erzählen.“ Und der vornehme, fremde Mann ſchob zutraulich ſeinen Arm in den des wilden Burſchen, und ſchritt mit ihm den Weg hinan, der ſteilaufwärts durch Valldempſa führte. In den arg durch den Sturm verwüſteten Weingärten regten ſich ſchon überall geſchäftige Hände. Vom Karthäuſerkloſter läutete es zur Frühmeſſe, und die Sonne webte wie ſchimmerndes Gold⸗ geſpinnſt ihren Strahlenmantel über das blaue Meer. In dieſem verheißungsvollen Glanz des Morgens ſchritt das ſeltſame Paar langſam dem weißen Schloſſe zu. In einem eleganten Salon des Grand Hotel in Palma, der Hauptſtadt Mallorkas, ſchritt eine ſchlanke Frau aufgeregt über den lichtgrauen Teppich. Ihr ſilbergraues, mit Flittern beſetztes Gewanb ringelte ſich wie eine Schlange am Boden und flimmerte jedesmal hell auf, wenn ſie in das Lichtbereich der Sonne krat, die ihr letztes Gold voll in die breiten Fenſter warf.— Das ſchwarze, ſeidenglänzende Haar wand ſich in weichen Wellen, von einem ſchmalen Silberband durchflochten, wie ein Turban um eine blaſſe Stirn. Die hellen, grauen, von langen, ſchwarzen Wimpern umſäumten Augen blitzten zornig, und die ſchmalen, blaſſen Hände krampften ſich leidenſchaftlich meinander. Tief in einen bequemen Seſſel zurückgelehnt, ſaß gemächlich eine Zigarette rauchend, ihr ein Mann gegenüber, der ſie mit iro⸗ niſch überlegenem Lächeln fixierte. Er mochte einige vierzig Jahre zählen, aber die ſtark verlebten und doch feinen durchgeiſtigten Züge ließen ihn älter erſcheinen. Das leicht ergraute Haar lag dünn und ſorgfältig geſcheitelt über einem hohen Schädel, und die kohlſchwarzen Augen funkelten augenblicklich boshaft aus den tiefen Höhlen. (Fortſetzung folgt.) ———————— ———— e e ee,. Entstaubungs-Aniagen stationär und transportabel in vollkommenster Ausführung. Stotz& Gie. DIeEtE. Ges.. h. F. O æ, Sle. ringt. Vielleicht läßt es ſich ſogar ſo einrichten, daß Ihr ihn mir Hauptwertretung der Osramlampe. 10. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, den 6. Juli 1911. Unterrichtig Zahle hohe Preiſe f. Möbel, Bett., g. Einricht., komme ſof. 59987 Birnbaum, K 3, 21. English and French gram. Corres, liter, conv. and for examinations. 2749 Miss VIIIIcre U1, 20 L r. Konſ. geb. 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Versiegelt Komiſche Oper in einem Akt nach Rauprach von Richard Batka und Pordes⸗Milo. Muſik von Leo Blech. Regle: Eugen Gebrath.— Dirigent: Erwin Huth Nachtwächter pHermaun Trembich. Ort der Handlung: Eine Kleinſtadt. Zeit: 1830. — — Hierauf: Susannens Geheimnis Jutermezzo in einem Akt nach dem Franzöſiſchen von Euried Goliſciani. Deutſch von Max Kalbeck. Muſik von Ermanno Wolſ⸗Ferrart. Regie: Eugen Gebralh.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Hugo Volſin Roſe Kleinert Karl Marx Zeit: Gegenwart, Graf Gil Gräfin Suſanna, ſeine Gemahlin Sante, Diener Ort der Handlung: Piemont. Zum Schluß: Brüderlein fein Altwiener Singſpiel in einem Akt von Julkus Wilhelm. Muſtk von Leo Fall. Regie: Hans Waag.— Dirigent: Erwin Huth. Perſonen: Joſef Drechsler, Domkapellmeiſter, ehe⸗ mals Komponiſt und Kapellmeiſter vom Levpolpſtädter Theater Tony, ſeine Frau Gertrud, Haushälterin Eliſe Delank Die Jugend Jane Freund Ort der Handlung: Ein im Hauſe Drechslers in Wien. Alfred Landory Elſe Tuſchkau braſteneröſſ. ½7 Uhr. Anfaug? Uhr Ende geg. ½10 eehr Nach den beiden erſten Stücken größere Pauſen. Mittel⸗Preiſe. Im Grohh. Boftheater. Freitag, 7. Juli 1911. Bei aufgeh. Abonnement (Verpflichtung D) 5 Zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt Margarete. Anfang 7½ Uhr. Vornehme Verlobungs- und Hochzeits-Geschenke Der Ertrag des Festes Ist für gemeinnützige N2is Wilder Mann.2 Täglioh grosse Konzerte 8 Damen, 2 Herren. 16620 HKeidelberg. Liselotte-Fest veranstaltet vom Verein Frauenhildung-Frauenstudlum am Flöltag, den 7. Juſi, im Sohlosspof und im Gatten des Sohloss-Hestaufants. BOgDST. Erster Teil(im Schlosshof). 1. Oupertüre. 2. Einzug der Herzogin Elisabeth Charlotte von Or'eang mit ihrem ganzen Hofstaat. Begrüssung der Fürstin und deren Antwort. 3. Feierlicher Zug vom Schlosshof zum Schlossrestaurant. Zweiter Teil(im Garten des Schlossrestaurants). 4. Musik. 5, Zwei Kinderreigen. 6.„Die Gezlerten“, Komödie von J. B. Molière. 7. Musik. d. Gssangliche Vorträge, ausgeführt von einer Hofdame der Fürstin. 9. Tanz der Edeldamen und Cavaliere. Dritter Teil. 10. Ein Odenwälder Bauer trägt Gediehte in heimischer Mundart vor. 11. Volkstänze. 12. Fahrendes Volk, Zigeuner und Spielleute, 13. Liselottes Abschiedsgruss FPAUSE. 14. Allgemeiner Ball im Saale; Konzert und IIlumination im Garten. Beginn des Festes: 6½ Ubr im Schlosshof. Preise der Plätze, Im Vorverkauf bei Herrn E. Pfelſler, Ludwigsplatz 10, in der Koester'schen Buchhandlung, Haupt- strasse 00 und bei Herrn F W. Rochow, Hauptstrasse 129: J. Abt. Sperrsitz 5 Mk., nummerierter Platz 8 Mk.; II. Abt. nummerierter Platz 2 Mk. Kinder unter 14 Jahren die Halfte. u Schlller 1,0 Mk. An der Abendkasse erhöhte reise. 61293 Zwecke und sozfale Wohlfahrtspflege bestimmt. Der vorbereitende Ausschuss: Frl. Chaxlotte Boch, Frau Braus, Frau Blanck, Frl. Dr. Bernays, Frl. Berlin, Frau Driesch, Frau Dr. phil. Eekardt, Herr Haupt- lehrer Frey, Frl. Gass, Frau Gettlteb, Frau Göppert, VrI. Herz, Frau Jordan, Frau Klebs, Frl. Karlison, Frau Leser, Frau v Muschwitz, Frau Samuely., Frau Schäfer, Frau Selunid-Romberg, Marlanne Weber, Frl. hausen, Frl. Wollmar. Bei schlechtem Wettern wird das Fest auf Samstag, den 15. Juli verschoben. Freiwillige Feuerwehr, Mannheim NS Anläßlich des Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoheit Großherzog Friedrichs II. findet am Sonntag, den 9. Juli ds. Is., vormittags 9½% Uhr, Feſtgottesdienſt in der Jeſuitenkirche und um I ühr Feſtakt— Dkoſickung von Wehrleuſen— Ae, auf dem Rithauſe F 1— ſtalt. 1024 Sammlung vormitiags punkt 3½ Uhr auf dem Marktiplatze Zu die er Feſtlichleit ſind ſämtliche Feuerwehren von Mannheim und den Vororten freundlichſt eingeladen. Der Verwaltungsrat: E. Molitor. Antimoskin 18481 sloher wirkendes Schnaken mittel egen repn. entflogen. Abzugen Belohnung L I. 2. 2 O 2. 9. Kunststrasse. 15196 Frl. Sehneider, Herr 11. 0 Herr Professor Treiber, Frau ell Friedrichs-Park Heute Donnerstag, 8. Jull abends 8 Uhr Gartenfest des Lehrergesangvereins Mangheim-Lhafen. unter Mltwlr kung der vollständigen Grenadier-Kapelle Leltung der Chöre: Herr Muslkdirektor Weldt 1„ Orohestervortr: Herr Obermusikm. Vollmer Eintrittspreis: Für Parkabounenten G. 50 JI. „ Nichfabonnenten.0% N. von 6 Uhr Nachm. an aufgehoben, Das Abonnement ist Sonntag, 9. Juli 20 Pig. Tag. Alienische Mach Höhere Mädchenschule Mannheim. Die anmeldungen für das Schuljahr 191/1912 werden Freitag, den 7. Juli vormittags von 8—12 und nachmittags von 4 Uhr ab im Gesabättszimmer des unterzeichneten Direktors— 7, 8, eine Treppe hoch— entgegengenommen. Gebuftsschein, Impischein und letztes Schulzeugnis sind vorzulegen. In die unterste Vorschulklasse— Klasse X— dürfen nur Schüllerlunen aufgenommen werden, die spätestens bis zum 12. September das 6. Lebensjahr zufücklegen. Die Aufnahmeprü ungen werden erst Mitts September abgenommwen. Wir ersuchen, auch die Schülerinnen anzumelden, die in die im September ins Leben tretende Fortblldungsklasss eintreten sollen. Bei den grossen Schwierigkeiten, die die Unterbringung der Schülerinnen in beide Schulen für das neue Schulſahr verursacht, ersuchen wir dringend, es möchten möglichst alle Anmeldungen an dem gonannten Termine erfolgen. Mannheim, im Juni 191). 1806 Grossh. Direktion. Hammes. — Pianos 7n L2 h an FAHOS SUu Mäiete ——— pro Monat von Mk. an 9876 A. Bonecker, LI, 2. Hauptvertreter von C. Bechsteln und“. Berdux. Zahn-Atelier 18/½72 Karola RHubin P I, 6. Telephon 4716T 1, 6 Schwan-Apotheke E 3, 14 7 3 —5—.— General⸗AUnzeiger. [Mittagbiat; Würfel-Zucker Hutzucker im Hut. Mewürze Schwarzer Gandis Heller Oandis Weilnessig II Kristallzucker hinmachzucker) p. Pfd. 21 Pfg. Gemahlener Zucker. Sternanis, Vanille, ganzer Zimmt, Nelken, Muskatblüte, Salicyl, ganzer Ingwer. p. Pfd. 23 Pfg. .p. Pfd. 24 Pfg. bfd 22 (alle Sorten) Oorlander, Oalmus, p. Pfd. 40 Pfg. P. 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Die Kolleginnen bon der gleichen Fakultät ahnten nicht, daß etwas Beſonderes ſich ereignen könne. Sie waren nicht wenig erſtaunt, als ein durchdringender Schrei ſich vernehmen ließ und bald darauf ein wimmerndes Weinen folgte, jenes Weinen, mit dem ein neuer Erdenbürger ſeinen Eintritt in dieſes Jammertal anzu⸗ künden pflegt. Es begrüßte den Dozenten, der ſpeben herein⸗ trat, um die Vorleſung zu beginnen. Seine Abſicht aber wurde ihm vereitelt,„wie ein Mann“ erhoben ſich die Damen und bildeten einen Kreis um ihre leidende Kommilitonin. Sanft, aber nachdrücklich wurde der Herr Profeſſor gebeten, den Hör⸗ ſaal zu verlaſſen. Mit ſeltenem Geſchick machten ſich einige der Jüngerinnen der Wiſſenſchaft daran, ihrer leidenden Mit⸗ ſchweſter beizuſtehen. Man wollte Mutter und Kind zuerſt durch einen Krankenwagen in die Wohnung der jungen Frau oder in eine Klinik ſchaffen laſſen, kam aber bald zu der Ueber⸗ daß es für beide beſſer ſei, wenn ſie nicht eine zu 3 lange Reiſe zurückzulegen hätten. Infolgedeſſen richtete man mit Hilfe der Portiers eine ſehr begueme Kinderſtube ein. Die wohlhabenden Kommilitoninnen erboten ſich ſogleich, helfend einzuſpringen und der unbemittelten Kollegin Geldbeiſtand an⸗ gedeihen zu laſſen. Die kleine Erdenbürgerin, die aus begreif⸗ lichen Gründen den Namen Alma erhalten ſoll, hat bereits eine Unzahl von Patinnen bekommen. Das Intereſſe für dieſe jüngſte Hochſchülerin iſt außerordentlich groß. Täglich werden Berichte über das Befinden von Mutter und Kind ausgegeben und mit der größten Genauigkeit eingeholt. Man ſieht in den Paufen junge Damen, die ganz offenbar für ſich ſelbſt noch nie eine Nadel in die Hand genommen, eifrigſt damit heſchäftigt, Kinderhemdchen und Kinderjäckchen zu nähen. Auch ſoll be⸗ reits ein kleines Vermögen feſtgelegt worden ſein, um dieſer jü und kleinſten aller Hochſchülerinnen ein Studium zu San Franzisko, T..“ berichtet wird, mit den Einwohern Friscos einen beſtanden. mit einem Nagel Vertreter der ein Aufgabe es war, d Aua ber be erhalten gegenüber de P6, 19, 1. Etage. Piano 275.— M. Luiſenſtr. Badeeinrichtung faſt neu, und verſch. Möbel umzugs⸗ halber billig zu verkaufen. billig abzugeben. 2834 O 7, 28, 1 Treppe. + Ein Vertils, ein Diwau 45 7 v. 9 61532 2 —— Münze feſtzuſtellen. Es war heller Sonnenſchein, ſo daß man die Münze von weitem blitzen ſah. Trotzdem gingen Nummer 1 bis Nummer 218 über die Münze hinweg, ohne ſie zu bemerken, und erſt Rummer 219 bückte ſich danach. Zuerſt kam ein Ar⸗ beiter, der die Münze nicht ſah, obwohl er den Kopf zu Boden geſenkt hatte, dann kam einer der angeſehenſten Geſchäftsleute auf ſeinem täglichen Wege zum Klub, ein Mann, der ſtändig auf der Dollarjagd iſt, ſich dieſen Dollar, der ihm zu Füßen lag, aber doch entgehen ließ. Ein junges Mädchen, das nun des Weges kam, ſtieß mit dem Fuße gegen dieſe Münze, ſo daß ſie leiſe klingelte, da aber ihre Augen gleichzeitig einer Spiegel⸗ ſcheibe eines Ladens zugewendet waren, entging ihr der Ton und damit der Dollar. So ging es recht lange Zeit weiter, bis ſchließlich ein Durchſchnittssürger die Münze erſpähte und, als er ſie ſeſtgenagelt fand, mit einem kräftigen Fußtritte los⸗ machte, worauf er damit verſchwand. Natürlich wurde ſogleich zur Fortſetzung ein zweiter Dollar angenagelt. Mit dieſem ging es zunächſt genau ſo, wie mit dem erſten, als ob die Frauenwelt auf der Straße doch aufmerkſamer die Augen ſpie⸗ ſen laſſe, als die Männer dies tun; denn eine ganze Anzahl von Frauen bemerkte dieſen Dollar. Sie bückten ſich auch da⸗ nach, aber wenn ſie ihn feſtgenagelt fanden, gingen ſie meiſtens mit beſchleunigten Schritten und beſchämtem Gefichtsausdrucke davon. Nur eine einzige verſuchte, ihn mit Gewalt loszu⸗ machen, aber es gelang ihr nicht — Millionäre als ſäumige Zahler. Der in geordneten Verhältniſſen lebende mittlere Bürger pflegt ſeine Rechnungen gewöhnlich mit der größten Pünktlichkeit zu bezahlen, jede Schuld würde ihn bedrücken, und ſpäteſtens am Jahresſchluſſe werden alle rückſtändigen Schulden abgetragen. Kaufleute und Aerzte wollen im allgemeinen die Erfahrung gemacht haben, daß die Pünktlichkeit in der Bezahlung von Rechnungen ſich in dem Maße vermindert, als das Vermögen des Schuldners wächſt, ja die ſchlechteſten und ſäumigſten Zahler ſeien die ganz reichen Leute, die Millionäre, die oft Jahre verſtreichen und ſich immer wieder mahnen laſſen, bis ſie ſich endlich dazu ent⸗ ſchließen, einen Scheck auszuſchreiben. Dieſe Erfahrung müſſen auch die Lieferanten der amerikaniſchen Multimiklionare machen. Newport iſt bekanntlich die Sommerreſidenz der Dol⸗ larkönige, hier haben ſie ihre ſchloßartigen Billen und hier verbringen ſie mit all dem Luxus, den ſich eben nur ein Dollar⸗ könig leiſten kann, ihre Sommertage Aber die Lieferanten und Händler, die in Newport dieſe Kolonie der Dollarkönige mit Speiſe, Trank und allerlei anderen Dingen verſorgen, können nie zu ihrem Gelde kommen. Die Rechnungen wachſen, ein Jahr ums andere verſtreicht, der kleine Handelsmann weiß kaum noch, wo er neues Betriebskapital herbekommen ſoll: die Multimillionäre aber zahlen nicht. Die Zuſtände haben ſich ſo zugeſpitzt, daß die Handelsleute und Krämer von Newport ſich jetzt zuſammengeſchloſſen haben, um den Multimillionären mit einem Streik zu drohen. Sie erklären, daß ſie noch länger Kredit nicht geben könnten, und daß ſie nur noch jenen Fami⸗ lien Waren liefern würden, die wenigſtens ihre Rechnung vom vergangenen Sommer bezahlt haben. Und zum Ueberfluß drohen die Kaufleute auch noch damit, den fäumigen Dollar⸗ königen alle jene Haushofmeiſter und Diener zu denunzieren, die Vergebung von Lieferungen für den Haushalt ihrer Herr⸗ ſchaft von dem Empfang einer Proviſion oder eines Beſtäti⸗ der gungsgeldes abhängig machen. Die Ladenbefttzer erklären, ſie hätten es allmählich ſatt, von den reichen Leuten als Gauner und Halsabſchneider betrachtet zu werden, weil ihre Rech⸗ nungen zu hoch ſeien. Daher laden ſie jetzt die Multimillio⸗ näre von Newport zu einer Ausſprache„von Herz zu Herz,, bei welcher Gelegenheit ſie den in ihren eigenen Haushaltungs⸗ angelegenheiten offenbar wenig geſchäftstüchtigen Dollar⸗ königen zeigen wollen, woher es kommt, daß ſie alles ſo teuer bezahlen müſſen. — Koſtbare Kirchenſchütze. Die portugieſiſche Poliget hat nun in Liſſabon mit der wichtigen Arbeit begonnen, die Schätze und Koſtbarkeiten aufzunehmen, die ſich in der erzbiſchöflichen Kathedrale befinden und deren Wert von Sachverſtändigen auf weit über 14 Millionen Mark geſchätzt wird! Denn die Kirche beſitzt neben alten Gold⸗ und Silbergeräten von unſchätzbarem Werte eine Reihe von Stücken, die über und über mit echten Juwelen beſetzt ſind. Eine der wertvollſten Arbeiten iſt die große Monſtranz, die von einem portugieſiſchen Goldſchmied des 16. Jahrhunderts gefertigt wurde; in dieſes Stück ſind nicht weniger als 4120 ſeltene Edelſteine eingelaſſen, und nach dem Urteil der Fachleute ſtellt dieſe Monſtranz für ſich allein einen Wert von 1800 000 Mark dar. Kaum weniger koſtbar iſt das juwelengeſchmückte Kreuz, das einſt Philipp II. der Kathedrale ſtiftete. Der größte Teil der übrigen Kirchengeräte ſtammt aus dem 17. Jahrhundert, wie auch die meiſten koſt⸗ baren, reich mit Gold und Silber verbrämten Meßgewänder. Aber die Kathedrale verfügt auch über einen ganzen Schatz wundervoller alter perſiſcher Teppiche und kunſtvoll gewebter alter Draperien. Die geiſtlichen Würdenträger der Kathedrale haben gegen das Vorgehen der Polizei einen ſchriftlichen Ein⸗ ſpruch erhoben, in dem ſie geltend machen, dieſe Schätze ſeien ausdrücklich der Obhut der Geiſtlichkeit übergeben worden; die Prieſterſchaft hat es auch abgelehnt, ſich an der Juventurauf⸗ nahme zu betefligen. — Ein Aufſchlitzer. Große Erregung herrſcht, wie aus Newyork gemeldet wird, in Atlanta, wo ein unbekannter Mann ſeit einiger Zeit acht Mulattinnen ermordet hat. Sämtliche Morde ſind in der gleichen Weiſe ausgeführt worden: Jeden Samstag ſchlich ſich der Mörder hinter ſein Opfer, ergriff die Frau bei den Haaren und durchſchnitt ihr mit einem Raſter⸗ meſſer die Schlagader. Alsdann verſtümmelte er ſein Opfer in der entſetzlichſten Weiſe. Der Mörder ſoll ein Neger ſein, Eine Mulattin erzählte neulich der Polizei, daß ſie von einem großen, kräftig gebauten Neger verfolgt worden ſei, der ihr, als er ſie erreichte, einen Dolch in den Rücken ſtieß, jedoch darauf die Flucht ergriff. — Der Findling im Beichtſtuhl in der Peterskirche. Der „Meſſaggero“ erzählt folgendes von der Polizei beſtätigtes Geſchichtchen. Eine Frau Buonanni hatte kurz nach der Geburt ihres Jüngſten von ihrem in Amerika weilenden Gatten die Nachricht erhalten, daß er nach Rom zurückkehren wolle. Da das Jüngſte aber nicht von ihrem Manne ſein konnte, ging die Frau mit dem Säugling in die Peterskirche, legte ihn Unter den Sitz eines Beichtſtuhles und begann, als dieſer im nächſten Augenblick von einem Geiſtlichen eingenommen wurde, zu beich⸗ ten. Später, als die reuige Sünderin längſt über alle Berge war, entdeckte man den Findling. Der Priefter hatte bereits ein Verhör im Vatikan zu beſteben, als die Polizei die Mutter Die beendete Saison, sowie unser Neubau, durch den ein grosser ſeil unseres jetzigen Hauses bereits in Kürze abgerissen werden muss, zwingen uns dieses Mal in doppelter Weise, unsere Lager so weit als irgend möglich zu räumen! Inne Rücksijcht auf bisberige Verkaufsproisg — aeeeeee 8 55 92—5 999.7 e 2 5 9 7 5 — Dplene etc.—— Grosse Posten Restbestände in HAlbstores Erbstüll mit Filet, Bandarbeit etc. Verkaufspreis bis zu 22.00 jetat Madras-Garnituren Restbestünde m1 betigen Erbstüll-Bettdecken mib reicher Arbeit mit und ohne Volant Verkaufspreis bis zu 19.5e0e. Erbstüll-Bettdecken jetzt Restbestünde Engl. Tüll-Gardinen 1700 900 6ö0.25 2 Schals, 1 Lambrequins, Verkaufspreis bis 16.00 10.00.75.50 mit Bandarbeit mit und ohne darunter, von Serie II anfangend, unsere Spezialität Kreuztüllgardinen sowie hervorragende Qualitäten in Ia. 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