Ahonnement: 90 Wfreunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Vuartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) 8 In ſera te: Die Colonel⸗Zeile.„ 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 35 80 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ der Stadt Mannheim und Amgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 36377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.„. 18 Nr. 810. Freitag, 7. Juli 1911. — ieeeeeeeee Abendblatt.) — Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. eee Was wird Frankreich tun? Aus Paris, den 6. Juli, wird uns geſchrieben: Die geſtrigen und heutigen Blätter beſchäftigen ſich alle wie auf Kommando mit der Frage: was will Deutſchland eigent⸗ lich? Dieſe Frage wird je nach Temperament verſchieden be⸗ antwortet, aber Fragen und Antworten haben wohl den Zweck, die Berliner Sphinx, wie man hier ſagt, zum Reden zu bringen? Wir haben füglich das Recht, dieſe Frage mit der Gegenfrage zu beantworten, was will Frankreich eigentlich? Manche Zeitungen haben ſich hier ſchon zu der Erkenntnis durchgerungen, daß die franzöſiſche Diplomatie ſchon früher hätte offen reden ſollen und meinen, der deutſche Schritt wäre wohl nicht erfolgt, wenn Frankreich rechtzeitig offen verhandelt hätte, und hätte wohl den Zweck, den Franzoſen zu bedeuten, daß die Zeit offener Ausſprache ſchon längſt gekommen ſei. Man muß aber verſtehen, daß es für alle Franzoſen gar nicht ſo leicht iſt, den Weg zur Offenheit zurückzufinden, nachdem man ſo lange geglaubt hat, die Algeetrasakte bis zu unbegrenzter Elaſtizität dehnen zu können und ſich ſo tief in Lügenformeln eingeſponnen hat. Wenn die franzöſiſche Diplomatie heute nichts anderes weiß, als die Frage zu ſtellen, was will Deutſchland, 1 hat dies zweierlei Urſachen. Erſtens hat man hier Angſt, die Phraſe von der Plötzlichkeit und Brutalität der Politik iſt den hieſigen Politikern ſo in Fleiſch und Blut übergegangen, Deutſchland würde noch mit einigen anderen Ueberraſchungen aufwarten. Die Phantaſie, mag ſie nun zu roſig oder zu ſchwarz ſehen, ſpielt hier eben eine große Rolle. ber ſelbſt wenn die Franzoſen ſich dazu durchringen, den deutſchen Schritt. und natürlich zu beurteilen und einzuſehen, daß er weder brutal noch plötzlich war und bei nüch⸗ terner Erwägung hätte vorausgeſehen werden können, ſo bleibt eben doch immer noch übrig, daß ſie einfach ſelbſt nicht wiſſen, was ſie jetzt tun wollen. Seit der Nachricht von der Ankunft des deutſchen Kanonen⸗ boots in Agadir ſind nunmehr ſechs Tage vergangen, in denen wir eine Menge von Meldungen über das, was Frankreich tun würde, geleſen haben. Keine von dieſen hat ſich bewahrheitet. Wie wenig man wußte, was zu tun ſei, geht ſchon aus der Aengſtlichkeit hervor, mit der die ganze franzöſiſche Preſſe nach England ſah. England ſendet kein Schiff nach Agadir und Frankreich auch nicht. Soviel 0 ſicher. Alſo wird man es wohl mit der Anfpeſenheit des deutſchen Schiffes in Agadir bewenden laſſen müſſen, oder aber in Verhandlungen mit Deutſchland eintreten, oder aber zuerſt ſelbſt aus Marokko wieder herausgehen und dann von Spanien und Deutſchland verlangen, ebenfalls heraus⸗ zugehen. Das letztere raten engliſche Zeitungen. Da aber in Paris zu dem letzteren wenig Neigung beſteht, ſo wird man ſich wohl zu Verhandlungen entſchließen. Das wird auch in der Preſſe hie und dort geſagt. Wie man aber die Verhandlungen anfangen ſoll, weiß man anſcheinend nicht. erſcheinen eine Reihe offizibſer Notizen die er⸗ klären, Frankreich ſei verhandlungsbereit und warte auf die deutſchen Vorſchläge. Da man alſo ſelbſt nicht weiß, was man machen ſoll, will man anſcheinend Deutſchland zum Reden bringen. Nun iſt es aber wohl klar, daß es an Frankreich iſt, das Wort zu ergreifen und zu ſagen, was es in Marokko eigent⸗ lich will, ob es in Fez zu bleiben oder ſich zurückzuziehen gedenkt und was es, wenn es zu bleiben beanſprucht, den anderen Mächten zu bieten gedenkt. Es wird der Löſung der marok⸗ kaniſchen Frage nicht dienlich ſein, wenn man ſich hier nicht mit einiger Entſchlußkraft wappnet und offen 5 t, was man ver⸗ langt und was man bietet. Die hieſigen lütter ſprechen von einer großen Konverſation, an der England und Rußland teil⸗ nehmen ſollen. All das iſt möglich, aber bis zum Augenblicke reine Kombination. Die Sache wird ſich wahrſcheinlich recht langſam entwickeln. Cambon ſoll Ende dieſer Woche nach Berlin zurückgehen, aber ſoweit man bisher urteilen kann, wird er wohl zunächſt mehr den Auftrag haben, zu erkunden, was Deutſchland will, als zu ſagen, was Frankreich will. Politische Uebersſeht. e Maunheim, 7. Juli 1911. Die Induſtrie und der Hauſabund. Wir haben ſchon mitgeteilt, daß der Bund der Induſtriellen einen Aufruf berſendet, in dem er die dem Zentralverbande Deut⸗ ſcher Induſtrieller bisher angeſchloſſenen Verbände und Körper⸗ ſchaften auffordert., der Politik des Zentralverbandes im Inter⸗ eſſe der Induſtrie künftig nicht mehr Geſolgſchaft zu leiſten und ſie einladet, ſich dem Bunde der Induſtriellen anzuſchließen. In dieſem Aufrufe heißt es: In dem jetzigen bebauerlichen Vorgehen der führenden Män⸗ ner des Zentralverbandes tritt immer deutlicher zutage, daß iene Kreiſe weit mehr und lieber ihren Anſchluß bei den rück⸗ ſichtsloſen Vertretern agrariſcher Politik als bei den übrigen Kreiſen der deutſchen Induſtrie und den ihnen naheſtehenden bürgerlichen Erwerbsſtänden ſuchen. Wer die Kundgebungen des„Zentralverbandes Deutſcher Induſtrieller“, ſeine Zeit⸗ ſchrift, ſeine Preßäußerungen, den Verlauf ſeiner Delegierten⸗ verſammlungen verfolgt, findet dabei nichts ſo häufig als die immer wiederholte Betonung der„Sympathie“ für die Land⸗ wirtſchaft, die Komplimente vor dem Agrariertum in Verbin⸗ dung mit Angriffen auf andere induſtrielle Kreiſe, insbeſondere auf den„Bund der Induſtriellen“. Dieſe Komplimente gegen⸗ über den Vertretern agrariſcher Politik wirken um ſo peinlicher als ſie unerwidert bleben... Der Aufruf nimmt dann Anlaß den Bund gegen den vom Zentralperbande wohl als beſonders zugkräftig angeſehenen Vorwurf zu ſchützen, der Bund der In⸗ duſtriellen ſei„freihändleriſch“. Wir ſtellen demgegenüber feſt, daß der Bund der Induſtruiellen durchaus für den von der deutſchen Zollpolitik gegenwärtig vertretenen Schutz der inlän⸗ diſchen Produktion eintritt, daß er für die deutſche Induſtrie Schutzzölle als unentbehrlich anſieht und in ihnen beſonders auch ein wirkſames Mittel zur Herbeiführung von Handelsver⸗ trägen erblickt. Die im Bunde der Induſtriellen vereinigten Kreiſe der deutſchen Induſtrie ſtehen der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft keinesfalls feindlich gegenüber aber ſie meinen, daß die Induſtrie zunächſt ſelbſt einmal ſich geſchloſſen organiſieren ———— muß und einſtweilen keinen Anlaß hat, immer nur einſeitig ihr Anſchlußbedürfnis an die agrariſchen Politiker zu betonen. Denn die Vertreter agrariſcher Politik in Deutſchland haben noch nie Bedenken getragen geeignetenfalles induſtrielle In⸗ tereſſen rückſichtslos ihren eigenen Wünſchen aufzuopfern. Auch der Handelsverein wendet ſich in ſeinen Mitkei⸗ lungen kräftig gegen den Zentralverband und ſchreibt: Wir begrüßen die Klärung, die es hoffentlich allen liberal denkenden Kreiſen möglich machen wird, nunmehr im Hanſa⸗ bund wirklich eine kraftwolle Stütze ihrer gemeinſamen wirt⸗ 8. ſchaftlichen Intereſſen zu ſehen. Offene Feinde ſind beſſer als falſche Freunde und läſtige Flaumacher. Wir ſind auch der Ueberzeugung, daß dieſe Entſcheidung die einzig richtige war. Denn wer die einſeitige, vereinspartikulariſtiſche Leitung des Zentralverbandes in ihrer langjährigen Konſequenz kennt, der mußte ſich ſagen, daß der Zentralverband nun und nimmer ein 5 wirklich aufrichtiger Mitarbeiter an den Zielen des Hanſa⸗ bundes hätte ſein können. Schon von Anfang an, als noch die Leitung des Zentralverbandes aus taktiſchen Gründen Arm in Arm mit den anderen Gruppen des Hanſabundes marſchieren zu müſſen glaubte, war gewiſſen einflußreichen Kreiſen des Hanſabund ein rotes Tuch, ein„Schrittmacher leichtfertiger Sozialpolitik“, dem man nur im Hinblick auf die Vertretung des Zentralberbandes in der Leitung des Hanſabundes nicht offene Gegnerſchaft zeigte. Vielleicht hat man auch im Zentral⸗ berband von Anfang an damit gerechnet, dem Hanſabund über kurz oder lang wieder den Rücken zu kehren, falls dieſer ſich nicht pollſtändig in das Schlepptau des Zentralverbandes neh⸗ men ließe,— nur nicht vor den Wahlen... Herr Rießer hat wohl richtig erkannt, weſſen er ſich zu gewärtigen hat, und als kluger Politiker den Zentralverband zur richtigen Zeit kurz entſchloſſen vor die Notwendigkeit geſtellt, Farbe zu be⸗ kennen: entweder durch Schweigen dieſe Tendenz auch als die ſeinige anzuerkennen oder ſich vom Hanſabund zu trennen. Da⸗ mit fällt die Entſcheidung erfreulicherweiſe in einen Zeit⸗ punkt, wo einerſeits der Hanſabund feſtgefügt, einflußreich und wohlhabend genug iſt, um ohne nennenswerten Schaden den Abmarſch einer Sondergruppe ertragen zu können, andererſeits der Wahlkampf noch in genügender Ferne liegt, um ein plan⸗ mäßiges und zielbewußtes Eingreifen in die Wahlvorbereit⸗ ungen zu ermöglichen. Befreit von einem läſtigen Hemmſchuh kann jetzt der Hanſabund an die Verwirklichung ſeiner großen Aufgaben gehen. 37500 Der gegenwärtige Stand unſerer germarine, Die Hervorhebung der Lücken in unſerer Kriegsrüſtung zur See durch die bekannte Reſolution des Deutſchen Flottenvereins hat die öffentliche Aufmerkſamkeit von neuem auf dieſes wichtige Gebiet unſerer nationalen Verteidigung gerichtet. Es wird daher dem neuen„Nauticus“(Jahrbuch für Deutſchlands Seeintereſſen, 13. Jahrgang: 1911, Berlin, Mittler u. Sohn) eine willkommene Aufnahme ſicher ſein, da wir hier allein das erforderliche Material für die Beurteilung der Sach⸗ lage aus abſolut verläßlichen Quellen erhalten. Auf die aus⸗ führlichen, politiſch⸗militäriſchen und wirtſchaftlich⸗techniſchen Darlegungen dieſes unentbehrlichen Nachſchlagewerkes wird von ausſichtlich noch ſpäter zurückzukommen ſein, ſo daß wir un für heute auf die„Nauticus“⸗Angaben über den jetzigen Stan der Hochſeeflotte, über die Armee⸗ und Marinebudgets der Welt i ſtärke der größeren Seemäch Feuilleton. Das Mannheimer Hoftheater 1910⸗11. Rückblick auf das Schauſpiel. II. So iſt der neue Bühnenleiter und ſo will er gewertet ſein, er und die Arbeit, die er im Schauſpiel ſeines erſten Inten⸗ dantenjahres geleiſtet hat. Und wenn man ihn ſo würdigt und ſo auch gelten läßt, dann wird man zu der ſelbſtwperſtänd⸗ lichen Forderung kommen, daß wir abwarten müſſen und die Akten über ihn nicht vorzeitig ſchließen dürfen. Es iſt die Frage noch offen, ob die ernſte Korrektheit und der korrekte Ernſt dieſes gründlich und wiſſenſchaftlich denkenden Künſtlers nicht auch ein reiches Blühen der dramatiſchen Kunſt hervorrufen können, und offen die Frage, wem die Zukunft recht gibt, ihm oder dem Hagemannſchen Subjektivismus. Die erſte Spielzeit, die ſicher ſehr arm an intereſſanten Ueberraſchungen und geiſtreichen Experimenten war, kann nur gewertet und verſtanden werden als eine Zeit dieſer langſamen, ſchweren und zähen Vorbereitung und Einarbeitung, die nun ein⸗ mal Gregoris Art iſt, mit der wir rechnen müſſen. Hagemann griff raſch zu und handelte raſch, überſtürzte ſich und überſchüttete uns mit allem Möglichen und Unmöglichen. Gregori ſcheint dieſe erſte Spielzeit nach ſeiner Berufung ganz als eine Zeit der Drientierung und Vorbereitung betrachtet zu haben. Und darum war ſie arm an Erlebniſſen. Er hat nicht viel Neuheiten im Schauſpiel geboten, an die Wolbſchnepfe wollen wir nicht mehr hren, ihr ſchneller Tod, ihre gründliche Hinſchlachtung durch e Perekten ſowohl wie die ſubjeltiven Kritiker wird dem Inten⸗ eine ſehr lehrreiche Erfahrung geworden ſein, wenn es auch immer ein Rätſel blei literariſchen Kritik veranlagter Mann wie Gregori die Gefällig⸗ keit gegen ein Poetlein bis zu ſolcher Ungefälligkeit gegen ſich und gegen das Publikum kreiben konnte. Mit dem Wunder des Beatus war auch nicht viel Staat zu machen, ich möchte hier einen Irrtum richtig ſtellen, es iſt behauptet worden, die Mann⸗ heimer Kritik habe ſich beſonders abfällig über dieſes Stück, das kein Drama, ausgeſprochen, es hat aber in Wien und auch im korrekten„Kunſtwart“ kein anderes Schickſal gehabt. Im übrigen verſchloß ſich unſere Bühne ſo ziemlich dem flutenden Strom zeitgenöſſiſchen dramatiſchen Schaffens, aus dem doch immerhin einige leuchtende und ſtarke Wellen hervorſchoſſen, die auch über Mannheim hätten hingehen können. Reite r, der dem Schau⸗ ſpiel in dieſer Spielzeit eine ſehr ſtarke und künſtleriſch aus⸗ giebige Stütze geweſen iſt, konnte mit Glück Schnitzlers Anatole und Strindbergs Königin Chriſtine in fein geſtimmten und im großen und ganzen künſtleriſch reifen Aufführungen, dem Spiel⸗ plan einfügen, ſo wie dieſe beiden älteren Werke zeitgenöſſiſcher Dichter in dieſer Spielzeit auch an anderen Bühnen wieder be⸗ lebt wurden. Als flüchtiger Gaſt darf noch Dreyers Pfarrer⸗ tochter von Strehladorf genannt werden. Aber aus der Oede ragt— wenn auch mit aller Selbſtverſtändlichkeit— Schön⸗ herrs Glaube und Heimat hervor und da ſei gerne wieder darauf hingewieſen, wie Gregori in großen, ſtarken und ernſten Linien eine bedeutſame und tief eindrucksvolle Inſzenie⸗ rung ſchuf, durchaus aus Geiſt und Seele des Seelendramas, in feinfühliger künſtleriſcher Produktivität. 5 Gregori begann im Schauſpiel mit dem Käthchen von Heil⸗ bronn und fand für die Regieleiſtung hier eine freundlich⸗warme Anerkennung. Es folgte Maria Stuart und es wurde mit Intereſſe und Freude vermerkt— wir waren in der Hinſicht nicht verwöhnt— wie Gregori ſich die Entwicklung der einzelnen ſchauſpieleriſchen Individualität angelegen ſein ließ, den Schau⸗ ſpieler wieder in den Vordergrund der Bühne ſtellte und alis n wird, wie ein ſo gründlſch zur . die Hauptaufgabe der Regie die Erziehung des einzelnen Dar. leig ſtellers zu erſchöpfender realiſtiſcher Charakleriſterung er um von hier aus zu einer großen inneren Geſchloſſenhei Geſamtſtimmung zu gelangen. Dieſelbe Freude erlebten dann nochmals in Ernſt Hardts Tantris der Narr, wor Gregori gelang, Köhler zu einem wirklichen und tiefen Menſche darſteller zu erziehen. Und auch noch in Carl Hauptmanns Antiquar, die Aufführung wollte Hoffnung wecken, daß wir wieder auf dem Wege ſeien, ein gutes Schauſpiel⸗Enſemble zu bekommen, und zeigte des Intendanten ernſtliches Bemühen, die Schauſpieler zu tiefem pfychologiſchen Verſtändnis der darzu⸗ ſtellenden Charaktere zu leiten und das Enſemble feſt zuſammen⸗ in ben zuſchließen. Leider iſt dann allgemach recht viel Waſſer in Wein unſerer Hoffnungen gegoſſen worden. Das lag wohl zu einem Teil auch daran, daß die Darſteller und Darſtellerinnen, die Gregori dem Schauſpiel⸗Enſemble eingefügt hatte, doch nicht durchweg hielten, was ſie anfänglich zu verſprechen ſchienen. wird ſehr nötig ſein, ihm Kräfte von ſtärkerer Individualität, reicherer Begabung zuzuführen. Leider gibt die lange Reihe von Engagementsgaſtſpiel en, die wir teils mit Schauder teils ohne Freude erlebten, wenig Hoffnung, daß es in dieſ wichtigſten Punkte beſſer werde. Was nützt aller Bilbungswi ſe des Regiſſeurs, wenn er nicht das erziehbare Material zuſammen⸗ zu bringen vermag. er Byflus beweiſt. Er will kein Philiſter ſein und iſt es auch nicht, 2, Seite. ——— 1 e General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) ſchränken können. Die deutſche Hochſeeflotte hatte am 1. Juni 1911 folgenden Beſtand: e Flottenflaggſchiff„Deutſchland“: I. Geſchwader:(II. Geſchwader: „Weſtfalen(L. Flaggſchiff),„Preußen“(J. Flaggſchiff), „Naſſau“,„Schleswig⸗Holſtein“, „Rheinland“,„Pommern“, „Poſen“,„Heſſen 45 „Wettin“,„Eljaß“, „Mecklenburg“,„Lothringen“, „Schleſten“,„Braunſchweig“(IJ. Flaggſchiff). „Hannover“(II. Flaggſchiff.) Aufklärungsſchiffe: Großer Kreuzer„Blücher“ Kleiner Kreuzer„Berlin“, (L. Flaggſchiff), 5„„Lübeck“, 5„»von der Tann““,„„„Stettin“, „ ee,,„„„„Die dens, (I. Flaggſchiff),„„Mainz“, 5„„Noon„Königsberg“. Während des laufenden Etatsjahres(1911) wird durch das Hinzutreten der neuen Dreadnougths„Oſtfriesland“,„Thü⸗ ringen“ und„Hannover“,(welche„Wettin“,„Mecklenburg“ und„Hannover“ erſetzen) und durch andere Maßnahmen der der Beſtand der Hochſeeflotte derart verbeſſert werden, daß das I.(Nordſee-) Geſchwader vom Winter 1911 ab bis auf eine Einheit aus modernen, großen Kampfſchiffen beſtehen wird, und daß das 17. Linienſchiff neu zur Flotte hinzutritt. Von ebenſo großem Intereſſe iſt weiter, die Zuſammen⸗ ſtellung der Ausgaben der Großmächte für die Landesvertei⸗ digung(Heer und Flotte) in den letzten zehn Jahren. Wir be⸗ olde uns mit der vergleichsweiſen Gegenüberſtellung für 1911: 05 in 1000 Mark Armee Marine Bepölke⸗ auf den auf den uns isgeſamt geallerung] msgeſamt perdllean Mark Mark Deutſchland. 65,7 808 699 12,31 450 330 6,85 England 45,2 546876 12,10 905 607 20,04 Frankreich 39,6 718 483 18,,4 833 628 8,42 eee 34,8 316 533 9,10158 050 4,48 eſterr.⸗Ungarn, 52,0 444 031 8,54 104 769 2,01 Rußland 158,6 1 047 598 6,82237 730 1,55 Verein. Staaten 98,7 599 226 5,97[ 534 794 5,71 pn 51,7] 206 480 3,99 180 815 3,50 Es betragen ſomit für 1911 die geſamten Landesver⸗ teidigungsausgaben pro Kopf der Bevölkerung in Deutſchland: 19,16; in Frankreich 26,82; in England aber 32,14 Mark, ſodaß wir unter dieſen drei Weltmächten im Verhältnis zur Bevölkerungszahl weitaus die geringſte Belaſtung tragen. An inſtruktipſten und politiſch am wichtigſten iſt jedoch folgende dritte Tabelle des„Nauticus“, welche eine vergleichende Zu⸗ ſammenſtellung der Kriegsflotten der größeren Seemächte bietet. Wir laſſen die Angaben über das Geſamt⸗Deplacement, über die Küſtenpanzer, die Panzer⸗Kanonenboote, die Torpedofahr⸗ zeuge unter 200 Tonnen fort und bemerken, daß die Zahlen in Klammern die im Bau befindlichen Schiffe einſchließlich der bewilligten und der gegenwärtigen, noch nicht begonnenen Neu⸗ hauten betreffen, während die Zahlen darüber die im Mai 1911 fertigen Schiffe bedeuten: Linienſchiffe Torpedo⸗ 4 Natton e d0c Keaee Aleer fer 200 febrnt Siahl Zahl Zahl Zahl Zayl Deutſchland. 25 10 33 117 12 112 4 171 114 England 50 38 66 22³ 63 Frankreich 1221 92 2 7 95 0 4 1131!̃ 11591 Dialieg 8 10 4 55 7 5 la! 131 1141 118] Japan„„ 0 1 17 59 11 4 9 2 1 Oeſterreich⸗Ungarn 15 3 100 5 5 5 3 6 Rußland 185 6 8 97 1 2 15 8 ereinigte Staaten 30 14 16 55 5 von merika 171 14 20 Hieraus iſt zunächſt der außerordentliche Rückſtand Deutſch⸗ lands hinter der engliſchen und franzöſiſchen Unterſeebootsflotille erſichtlich. Ferner aber findet die eingangs erwähnte Forderung des Flottenvereins durch dieſe halbamtlichen Zahlenangaben S—..—. Stimmung, der anmutige Reiz der Farben und Formen, die Melodie. Sie waren ernſte und kluge, ſcharf eindringende akademiſche Erörterungen in meiſtens zu ernſten, oft zu nüch⸗ ternen Rahmen. Der ſchwere und grübelnde Ernſt Gregoris fügt ſich nicht leicht der liebenswürdigen Anmut und Leichtig⸗ keit ſo flüchtiger Stunden äſthetiſcher Räuſche und Reizungen. Strenger Ernſt iſt überall das Zeichen, in dem Gregori ſeine planvolle und energiſche Arbeit begann und führte, er machte es ſich nicht leicht und konnte nie leichtfertig ſein, nie waghalſig kühn und halsbrecheriſch vorwärtsſtürmend. Er arbeitet mit der großen Gewiſſenhaftigkeit des Gelehrten und des geiſtigen Wahrheitsſuchers an ſeinen künſtleriſchen Auf⸗ gaben, die er tief und groß faßk, wie ſchon ſein Plan eines Kleiſt⸗ ſondern ein tief und rein in der Kunſt mit Ehrfurcht und Treue lebender und arbeitender Geiſt. Aber es fragt ſich, ob mit ſolchen gulen Eigenſchaften allein die Bühnenkunſt und ihre Aufgaben, die nicht nur aus dem Reiche des Geiſtes, ſondern auch aus dem der Schönheit und der Freiheit ſind, bezwungen werden. Es muß ſich ihnen geſellen ein wenig mehr Leichtigkeit, ein wenig mehr Kraft und Kühnheit der Intuition, des ſeligen Schauens und des jauchzenden Höhenwanderns, damit des Erdenlebens ſchweres Traumbild nicht allzuhart auf den Schöpfungen laſte, ein wenig mehr Liebenswürdigkeit und Gefälligkeit der Phan⸗ taſie, ein wenig mehr ſchönheitsſeliger Rauſch. Der Bühnen⸗ leiter ſollte eine Syntheſe ſein von geiſtiger und literariſcher Korrektheit und künſtleriſchem Subjektivismus. Daß Gregori zu dieſer Syntheſe mit dem ernſten Arbeitswillen, der ihm eignet und ohne den auch dauerhafte geniale Schöpfüngen nicht reifen, ſich emporentwickele, iſt unſer Wunſch und wir begleiten ihn in die neue Spielzeit mit abwartendem Vertrauen. Zu ernſtem Mißtrauen aber ſcheint uns kein Grund zu ſein, ſo lange wir Regſamkeik und Eiſer, Klugheit und Geſchmack am Werke ſehen bei einer Aufgabe, die dem Intendanten doppelt ſchwer gemacht wurde durch den reizvollen und blendenden künſtleriſchen Sub⸗ Mannheim, 7. Jull. eine ſtarke Stütze. Der Sollbeſtand nach dem Flottengeſetze ſoll mit 1911 bekanntlich„erfüllt“ ſein; d. h. es müßte aus dieſer Tabelle ein Beſtand von 20(fertigen oder bewilligten) deutſchen Panzerkreuzern hervorgehen. Die Tabelle gibt aber nur zehn fertige und vier im Bau befindliche Schiffe. Es fehlen alſo entgegen dem Flottengeſetze ſechs große(Panzer⸗) Kreuzer; es ſind dies die nämlichen ſechs Kreuzer(Kaiſerin Auguſta und Herthaklaſſe), deren beſchleunigten Erſatz der Flottenverein fordert. Da nun die Angaben des„Nauticus“ in engſter Füh⸗ lungnahme mit dem Reichsmarineamt oder wenigſtens nicht ohne deſſen Billigung in die Welt gehen, ſo tritt alſo das Reichs⸗ marineamt der Auffaſſung des Flottenvereins(wonach die er⸗ wähnten ſechs Schiffe unter die Klaſſe der Panzer⸗ oder großen Kreuzer überhaupt nicht gerechnet werden dürfen) bei und kann u. E. nunmehr auch nicht länger unterlaſſen, die entſprechenden Folgerungen zu ziehen! —— Deutsches Reich. — Zum Nachfolger des am 1. Oktober in den Ruheſtand tretenden Präſidenten der Juſtizprüfungsko m⸗ miſſion, Eccius, iſt der Vizepräſident der Prüfungskommiſ⸗ ſion, Ole, ernannt worden. — Die württembergiſche Hochzeitsſpende. Aus Stuttgart wird gemeldet: Der König hat im Einvernehmen mit der Königin über die Verwendung der aus Anlaß ihres ſilbernen Hochzeits⸗ feſtes zur Verfügung geſtellten Spende im Betrage von 540 000 Mark folgende Beſtimmungen getroffen: Es ſollen verwendet werden zu Zwecken der Tuberkuloſebekämpfung 100 000., zu Zwecken der Jugendfürſorge 280 000., für die notleidenden Weingärtner 50 000., für die Förderung der Kranken⸗ und Wöchnerinnenpflege auf dem Lande 30 000., für die vereinig⸗ ten Zufluchtsſtätten in Württemberg 10000., für den israeli⸗ tiſchen Unterſtützungsverein für Württemberg 10000 M. Die einzelnen Summen werden durch die Zentralleitung an die Wohl⸗ tätigkeitsvereine demnächſt zur Auszahlung kommen. Dieſe iſt auch wegen der weiteren Verteilung der für die Jugendfürſorge beſtimmten 280 000 M. an die einzelnen in Betracht kommenden Anſtalten und Vereine mit näherer Anweiſung verſehen. Badiſche Politik. )(Freiburg, 6. Juli. In Betreff der Ausſtoßung aus dem Ordensſtande veröffentlicht das erzbiſchöfliche Ordi⸗ nariat das Dekret der S. Congregatio de Religioſis vom 16. Mai 1911 de methodo ſervanda in ferenda ſententia expulſionis vel dimiſſionis ab ordinibus et inſtitutis religioſis. Danach iſt zur Entlaſſung weiblicher Ordensprofeſſen in eigentlichen Orden oder von Schweſtern, welche in Kongregationen feierliche Gelübde abgelegt haben, Zuſtimmung ſowohl des Diözeſanbiſchofs als der Congregation de Religioſis erforderlich. Die bereits vorge⸗ nommenen Viſitationen ſollen für das nächſte Jahr gelten. ):(Freiburg, 6. Juli. Das hieſige Zentrumsblatt, die„Tagespoſt“ hat ſich gehörig aufgeregt, daß ein Exemplar des an die katholiſche Geiſtlichkeit des Bezirks ausgegebenen Zir. kulars mit Inſtruktionen zur Bekämpfung des hieſigen ſozial⸗ demokratiſchen Blattes, die„Volkswacht“ in die Hände der Redaktion derſelben fiel. Das Zentrumsorgan meint:„Es iſt noch zu unterſuchen auf welche Art und Weiſe das neue Sozia⸗ liſtenblatt in Freiburg bereits am Freitag in den Beſitz dieſer Bekanntmachung gekommen iſt.“ Dazu bemerkt die„Volksw.“: „Die„Tagespoſt“ mag ſich die Mühe der Unterſuchung ja nicht verdrießen laſſen. Wir wiſſen ſogar, daß ein zweites Zirkular in Vorbereitung iſt, welches dem Urheber unſerer Veröffent⸗ lichung nachſpürt.“ Württembergiſche Politik. Aus dem Landtag. Stuttgart, 7. Juli. In flottem Tempo iſt geſtern von der Zweiten Kammer der Etat des Departements der Finanzen Kap. 98—107) erledigt worden. Zu weitausholenden Debatten gab dieſer Etat um ſo weniger Anlaß, als er gegen früher irgendwelche nennenswerte Abweichungen nicht bot und auch der Finanzausſchuß keine Abſtriche vorgenommen hatte. Der Reſt des Etats des Finanzdepartements bot zu nennenswerten Debatten keinen Anlaß; man konnte daher mit der Beratung des Eiſenbahnetats beginnen. Der Berichterſtatter v. Kiene leitete ſeine Ausführungen mit dem Hinweis auf die durch die Auf⸗ wärtsbewegung des Erwerbslebens herbeigeführte günſtige re Geſtaltung der finanziellen Ergebniſſe des Eiſenbahnetats ein, AAAAAAA Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Mannheimer Künſtler auswärts. Am Sonntag gab Herr Fenten in Karlsruhe den Ochs im„Roſenkavalier“ und ſeine Darſtellung fand dort, wie ſchon hier, die größte Anerken. nung. So ſchreibt die„Bad. Landesztg.“: Herr Fenten hat ſeinem jovialen Fettwanſt und erotiſchen Mitgiftjäger einen vorzüglichen ſinnlich⸗ſchmatzenden Charakterkopf aufgeſetzt. Sein Lerchenauer war mehr eine humoriſtiſche, keine ärgerliche, mehr eine ver⸗ ſchmitzte, keine allzu brutale Geſtalt; man ſpürte ihrem Schöpfer geniale Kraft an. Die jäh wechſelnden Situationen beherrſchte Herr Fenten überlegen, ſo daß man vor ſeiner darſtelleriſchen Kunſt hohe Bewunderung hegen muß. Ein markig volles, metall⸗ reiches Organ beſitzt Herr Fenten, wohlgepflegt iſt die Ausſprache und geiſtreich wird von ihm der ſchwierige Dialog behandelt; ja man kann bei Herrn Fenten von einer hohen Meiſterſchaft reden, in der Gabe des rhetoriſchen und mimiſchen Ausdruckes.“ Und die„Bad. Pr.“ ſchreibt:„Baron Ochs wurde diesmal von Herrn Fenten aus Mannheim dargeſtellt. Der ausgezeichnete Sänger ward der ſchwierigen Rolle darſtelleriſch und geſanglich ganz vor⸗ züglich gerecht und erntete reichen Beifall bei dem zahlreichen Publikum.“ Von der Univerſität Freiburg. Geſtern fand das Univerſi⸗ tätsfeſt aus Anlaß der erſtmaligen Immatrikulation von über 3000 Studierenden ſtatt. Nachmittags war ein Feſtzug der Stu⸗ dentenſchaft und abends im Stadtgarten ein Feſtbankett. Von der Frankfurter Univerſität. Die Verhandlungen wegen der Errichtung einer Univerſität in Frankfurt a. M. ſind im preußiſchen Kultusminiſterium zwiſchen dem Oberbürger⸗ meiſter Adickes und dem Kultusminiſter aufgenommen worden. Die Verhandlungen werden ſich längere Zeit hinziehen, ihr Ab⸗ ſchluß iſt erſt nach den Sommerferien zu erwarten: Ueber den Standpunkt der Unterrichtsverwaltung in dieſer Frage erfährt das B..: Die Errichtung einer ſtaatlichen Volluniverſi⸗ ieltivismus der Dagemannſchen Periode. r. tät kommt für Frankfurt nicht in Frage. Bei Errichtung einer welche es dem Finanzausſchuß angezeigt erſcheinen ließ, über die von der Regierung in den Etat eingeſtellten Einnahmeſätze aus dem Perſonen⸗ und Güterverkehr noch um rund 1 Million Mark hinauszugehen. Dieſe Sätze werden nach den bis jetzt ge⸗ machten Erfahrungen zweifellos nicht nur erreicht, ſondern noch übertroffen werden. Neben der Verbeſſerung der allgemeinen Geſchäftslage hat zu der günſtigen Geſtaltung des Eiſenbahn⸗ etats vor allem auch die Erhöhung des Tarifs der IV. Klaſſe bei⸗ getragen, die nicht nur nicht verkehrshemmend gewirkt hat, wie ſeinerzeit befürchtet wurde, ſondern die auch eine Aufwanderung von der IV. in die III. Klaſſe zur Folge hatte. Eine weitere erfreuliche Erſcheinung der günſtigen Entwicklung iſt die, daß der Reſervefonds der Staatseiſenbahnen bereits einen Stand von über 8 Millionen Mark aufweiſt. Der dunkle Punkt im Etat der württ. Verkehrsanſtalten iſt und bleibt aber der geringe An⸗ teil, welchen in Württemberg der Giüterverkehr am Geſamt⸗ verkehr hat. Dieſes ungünſtige Verhältnis wird bekanntlich noch durch die Umleitungen im Güterverkehr verſchlechtert. Der Finanzausſchuß hat deshalb, wie der Berichterſtatter herhob, die Frage erwogen, ob Württemberg nicht einen ſtärkeren Antell am Gotthard⸗Verkehr bekommen könnte durch eine Verſtändigung mit Baden, das auf dieſem Gebiet bekanntlich durch die reichs⸗ ländiſchen Eiſenbahnen ſtark konkurrenziert wird; ſowie durch die Erörterung der weiteren Frage, ob dem württ. Verkehr nicht durch Errichtung von Agenturen im Ausland neue Quellen er⸗ öffnet werden können. Auch der Miniſterpräſident von Weiz⸗ ſäcker beurteilte die finanzielle Entwicklung des württ. Staats⸗ bahnbetriebes im allgemeinen recht günſtig, wenn er auch vor den Hoffnungen, die in eine Hebung des Durchgangsverkehrs geſetzt werden, etwas warnen zu müſſen glaubte. Der Miniſterpräſident beſtätigte die Ausführungen des Berichterſtatters über die Er⸗ höhung des Tarifes der IV. Klaſſe und fügte hinzu, daß weitere Aenderungen für die Verwaltung auf abſehbare Zeit hinaus nicht in Frage kommen können. Die Güterwagengemeinſchaft hat ſich nach der Anſicht des Miniſterpräſidenten bewährt, wenn er auch Bedenken gegen die ſtarke Vermehrung der Zahl der Güterwagen ausſprach. Die Einführung der kaufmänniſchen Buchführung für die Staatsbahnbetriebe hält die Eiſenbahnverwaltung nicht angängig, namentlich mit Rückſicht darauf, daß ſie im Verkehr mit anderen Verwaltungen an die beſtehenden„Normalbuchungs⸗ vorſchriften“ gebunden iſt. Nachdem der Abg. Nübling(BK) noch einer Eiſenbahngemeinſchaft mit Preußen, event auch mit Baden und den reichsländiſchen Eiſenbahnen das Wort geredet, wurde abgebrochen. Hygiene und Frauenſtimmrecht. In der dritten öffentlichen Verſammlung der Konferenz Hygiene und Frauenſtimmrecht am Dienstag, 4. Juli ſprach Frau Hedwig Weidemann⸗ Hamburg über„Reglementie⸗ rungder Proſtitution.“ Fran Weidemann führte ungefähr folgendes aus: Das Verhalten der zu Einſicht und ſozialem Ver⸗ antwortlichkeitsgefühl erwachſenen Frauen gibt den Maßſtab dafür ab, wie ſich die Frauen nach Erlangung des Stimmrechts zur Reglementierung ſtellen werden. Sie werden ihre Abſchaffung fordern mit der Begründung: Die Reglementierung iſt ein der Polizeiwillkür anheimgegebenes Ausnahmegeſetz gegen Frauen, das ebenſo der verfaſſungsmäßig gewährleiſteten Gleichheit aller vor dem Geſetz wie den 88 47, 180 Str.⸗G.⸗B. Hohn ſpricht. Sie iſt eine antiſoziale Maßregel: im Intereſſe einer kaufkräftigen Männerklaſſe gegen die unbemittelten Töchter des Volkes an⸗ gewandt, dient ſie nur dazu, ſie tiefſter Erniedrigung zuzuführen, aus der ein Aufſtieg mit allen Mitteln erſchwert wird. Sie iſt unſittlich: da ſie lebendige Weſen zu Gebrauchsgegenſtänden herab⸗ würdigt, drückt ſie die Achtung vor der Frau überhaupt herab und verkehrt alle Begriffe von Recht und Sitte⸗ Selbſt wenn die Regle⸗ mentierung die Proſtitution zu einer hygieniſchen Einrichtung machte, würde ſie zu bekämpfen ſein, da die körperliche Geſundheit zu teuer erkauft wäre mit der Herabwürdigung der Frau, der Dienſtharmachung des Staates zu Kuppeleizwecken, der Perverſion aller ſittlichen Begriffe. Die Reglementierung wirkt aber in keiner Weiſe hygieniſch nützlich. Die ſanitäre Ueberwachung iſt nicht ſo, daß ſie„auch nur einigermaßen eine Gewähr für die Nicht⸗ infektioſität der Unterſuchten böte“(Neißer.) Sie ſpiegelt aber den Männern eine Sicherheit vor, die nichk beſteht und ſteigert ſo ge⸗ radezu die hygieniſchen Gefahren. Dadurch, daß der Staat mit der Kontrolle dem Einzelnen die Berantwortlichkeit abgenommen hat, hat er zudem das einzige Mittel beſeitigt, das zu einer Geſundung der Verhältniſſe führen kann; ihm den Weg des enkhaltſamen Lebens erſchwert, das(nach Neißer, Fournier u..) einzig und punkten die Staatsregierung vor allem das Intereſſe der Frank⸗ furt benachbarten Univerſitäten im Auge zu behalten und ſich auch mit Baden und Heſſen in dieſer Frage auseinander⸗ zuſetzen. Was die Errichtung einer freien Univerſität in Frank⸗ furt anbelangt, ſo ſteht die Unterrichtsverwaltung zunächſt dieſem Plan nicht ſehr ſympathiſch gegenüber und zwar aus fol⸗ genden Gründen: Frankfurt wäre die erſte Stiftungsuniverſität privaten Charakters, bei der Errichtung dieſer Univerſität müßten die Intereſſen des Staates genau geprüft werden, da das aus⸗ zuarbeitende Geſetz— denn die Errichtung kann nur auf Grund eines Geſetzes erfolgen— leicht unabſehbare Folgen für den Staat zeitigen kann. Der freien Univerſttätsbildung würde Tür und Tor geöffnet, in Zukunft werden von anderen Kommunen ähnliche Beſtrebungen in die Wege geleitet werden. Die Frage des Einfluſſes des Staates auf den Lehrgang und die Beſetzung der freien Univerſität, das allgemeine Aufſichtsrecht des Staats werden nicht leicht zu löſen ſein. Der Einfluß der Stiftungen auf die Geſtaltung und die ganze Verwaltung der Univerſikät können leicht die notwendige ſtaatliche Autorität und Ingerenz beein⸗ trächtigen. Richard Strauß trat, wie aus München berichtet wird, von der Leitung der Londoner„Roſenkavalier“Pre⸗ miere zurück und übertrug ſie auf Hofkapellmeiſter Corto⸗ lezis⸗München. 5 Von den Münchener Mozartfeſtſpielen wird gemeldet, daß ſicherem Vernehmen nach die Frage wegen der Münchner Mozart⸗ feſtſpiele nunmehr definitiv erledigt iſt. In die Leitung keilen ſich Richard Strauß und der Münchner Hofkapellmeiſter Cortolezis, der als bedeutendſter Mottlſchüler zum erſtenmal offiziell auf einen exponierten Poſten geſtellt wird. Reinhardts Pläne für London. Uns wird aus London ge⸗ ſchrieben: Reinhardts erſter Verſuch, in London Fuß zu faſſen, den er im Februar mit der„Sumurun“ von Freſka unternahm, iſt mit einem ſo großen Erfolge gekrönt worden, daß die eng⸗ liſche Metropole nun einer ganzen friedlichen Invaſion Rein⸗ freien kommunalen Univerſität hat neben anderen Geſichts⸗ bardtſcher Gaſtſpiele entgegenſieht. Im kommenden Mongk wird F —— Mannheim, 7. Jult. General⸗slnzeiger.(Abendblatt.) allein Gewähr gegen Anſteckung gibt. Darum wird die Abſchaf⸗ fung der Reglementierung die Volksgeſundheit heben, das Frauen⸗ ſtimmrecht, das ſie bewirkt, das Volkswohl fördern. 55 An den mit warmem Beifall aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion. 8 Die vierte öffentliche Verſammlung wurde am Nachmittag durch Freiin E, v. Hauſen, Vorſitzende der hieſigen Orts⸗ gruppe des abſtinenten Frauenbundes, eröffnet. Herr Landrichter Dr. Herrmann Popeſt⸗Hamburg hatte zu ſeinem Vortrag über „Frauenſtimmrecht, Raſſenhygiene und Frauen⸗ ſtimmrecht“ folgende Themen aufgeſtellt: 1. Der Kampf gegen den Alkoholismus iſt der Kampf gegen das Alkohol⸗ kapital.— 2. Das Alkoholkapital führt die öffentliche Meinung ſyſtematiſch irre, um den Alkoholismus künſtlich aufrecht zu er⸗ halten. Zum Zwecke dieſer Irreführung ſucht es die deutſche Preſſe ſyſtematiſch von ſeinem Gelde abhängig zu machen.— 3. Das Al⸗ koholkapital iſt daher ein Vergifter, nicht nur des Körpers, ſondern auch der Seele unſeres Volkes; die Beſeitigung dieſes Vergifters auch durch die Geſetzgebung iſt eine der drängendſten Forderungen phyſiſcher und moraliſcher Raſſenhygiene(Gemeindebeſtimmungs⸗ recht!).— 4. Das Alkoholkapital ſtrebt aber gerader ſeinerſeits nach der Herrſchaft über die Geſetzgebung, um ſo dem Alkoholismus ewige Dauer verleihen zu können. Es hat dieſes Beſtreben bei der Gründung einer ſeiner Hauptorganiſationen beſonders betont. — 5. Der danach kommende Kampf um die Geſetzgebung kann nur dann zugunſten der Raſſenhygiene entſchieden werden, wenn die Frauenſtimmrechtsbewegung ſiegt und damit der Mutterinſtinkt der Frau eine Nacht im öffentlichen Leben wird.— In der Dis⸗ kuſſion wurde die Notwendigkeit der Mitarbeit der Frau an der Bekämpfung des Alkoholismus allſeitig anerkannt. Auch an dieſe Themen ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion. Abends 8 Uhr fand eine gute beſuchte öffentliche Verſammlung ſtatt, worauf der Kongreß geſchloſſen wurde. Die Brandkataſtrophe in Engen. * Engen, 6. Juli. Das von nachmittags halb 5 Uhr bis nachts 1 Uhr wütende Element hat folgende 34 Gebäude einge⸗ äſchert: das dreiſtöckige Armenhaus, die Scheuer zum„Bad. Hof!“, zwei Magazine von Carl Fr. Müllers Nachf, Wohnhaus von Steinhauer Schindler, Wohn⸗ und Dekonomiegebäude von Joſef Lohrer, Städtiſches Schlachthaus, Wohnhaus von Bäcker Lang, Wohnhaus von Schuhmacher Meßmer, Wohnhaus von Schneider Bühler Witwe, Wohnhaus von Nagelſchmied Deicher, Wohn⸗ und Dekonomiegebäude von Karl Seidler Wwe., Wohnhaus, Werk⸗ ſtätte, Oekonomiegebäude und Wohnhaus des Schreinermeiſter Engelmann, Doppelwohnhaus von Schloſſermeiſter Harder und Fabrikarbeiter Joh. Braun, Wohnhaus von Spitalverwalter Huber mit Geſchäftslokal von Friſeur Spaichinger, Wohnhaus von Friſeur Stehele, Wohnhaus und Oekonomiegebäude von Karl Aigel⸗ dinger mit dem Sanitätsdepot, Oekonomiegebäude vom Rebſtock, Wohnhaus von Pfläſterermeiſter Schwan, Dekonomiegebäude und Kellerei von Vinzenz Auer zum Löwen, Wohnhaus der Geſchwiſter Schelling, Wohnhaus der Maler Schelling Witwe, zwei Wohn⸗ häuſer und Käſerei von Mundings Nachf.[Emil Reiter z. Sonne), Wohnhaus von Witwe Straub, Wohnhaus von Fabrikarbeiter Straub, Doppelwohnhaus von Rupert und Ankon Seidler, Oeko⸗ nomiegebäude von Joſef Dietrich, Wohnhaus von Witwe Rigling. Die meiſten Betroffenen ſind verſichert, aber die alten Gebäude ſind eben zum Teil ſo ſchlecht eingeſchätzt, daß mit den aus der Feuerverſicherung kommenden Mitteln ein neues Heim nicht ge⸗ ſchaffen werden kann. 5 Aus Stadt und Land. Mannzeim, 7. Juli 1911. »Verſetzt wurden Betriebsſekretär Heinrich Treiber in Lahr⸗Stadt nach Donaueſchingen, Betriebsaſſiſtent Karl Ziehler in Herbolzheim nach Säckingen und Betriebsaſſi⸗ ſtent Adolf Heuberger in Wolfach nach Schiltach. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen Herr Alb. Bach, 8 1, 16, mit ſeiner Gattin geb. Strauß. * In der Chriſtuskirche ſtellt z. Zt. die Orgelbau⸗Firma Steinmeyer u. Co. in Oettingen a. R. die übertragene Orgel auf. Das Werk iſt bis jetzt das größte in Baden: es zählt 92 Regiſter, auf 4 Manuale geſchickt verteilt mit vielen freien Kombinationen und einer Unmaſſe von Nebenzügen. Das elektriſche Fernwerk gibt das größte in Deutſch⸗ land: es enthält 16 Regiſter und iſt vom Hauptwerk 90 m entfernt. Bei den Labialen iſt Holz möglich vermieden, viel⸗ mehr ſind die Pfeifen wegen der Temperatureinflüſſe neueſter Konſtruktion aus Zinn. Die Spielart iſt pneumatiſch und teil⸗ weiſe elektriſch; der Betrieb des Gebläſes geſchieht durch einen Elektromotor. Das Werk koſtet gegen 7000 M. * GEine neue Automobildroſchke erregt gegenwärtig die Auf⸗ merkſamkeit der Paſſanten. Es handelt ſich um einen 25pferdigen Weſtphaliawagen, der von der Firma Edmond Tiſſot, der Ge⸗ neralvertretung der Weſtphalia⸗Automobikwerke für Süddeutſch⸗ land, für Herrn Florian Huber, der das Fahrzeug ſelbſt ſteuert, geliefert wurde. Der weißlackierte Wagen, der ſechs Per⸗ „Sumurun“, und dizſer Biſſen ſammlung zur Debatte ſteht, geht hervor, daß die Straßenbahner machen. Wir werden über die Verſammlung bexrichten. nung, ſo ſchreibt man uns, gab bei ſeiner Johanniswan⸗ veipzig. Maunheim. Gr. Hofthegter:„Othello“. 3. Seite,. ſonen bequem Platz bietet, zeichnet ſich vor allem durch ſeine Ele⸗ ganz und durch ſeine ebenſo komfortable wie praktiſche Einrich⸗ tung aus. Wenn man in den hellgrauen Lederpolſtern ruht und ſich mit Muße die Ausſtattung des Wageninnern betrachtet, dann ſieht man erſt, wie genau den Wünſchen des Fahrgaſtes Rechnung getragen iſt. Ein Druck auf den neben dem rechten Wagenfenſter angebrachten Knopf und die elektriſche Deckenbeleuchtung flammt auf. Außerdem ſind Blumenvaſen, Schirmhalter und Aſchenbe⸗ hälter vorhanden. Eine Probefahrt, zu der wir nach Hei⸗ delberg eingeladen wurden, hat uns von neuem von der Güte des Fabrikats überzeugt. Eine Bravourleiſtung war das Erklettern der Klingenteichſteige, bei der ſich zeigte, daß der Wagen auch große Steigungen mühelos bewältigt. Soviel iſt ſicher, daß die elegante Autodroſchke nicht nur in der Stadt, ſondern auch zu Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung gern benützt werden wird. Schweizeriſche Ingenieure im Strebelwerk. Eine größere Zahl ſchweizeriſcher Heizungsingenieure traf geſtern Abend hier ein und ſtieg im Parkhotel ab; es galt dem Strebelwerk einen Beſuch abzuſtatten. Die Beſichtigung des ausgedehnten Werkes fand heute Vormittag ſtatt und hat die Schweizer Herren im höchſten Maße intereſſiert. Die großzügig eingerich⸗ teten Werkſtätten und die vorzüglichen Arbeitsmethoden fan⸗ den die rückhaltloſe Anerkennung der Beſucher, die ſich über das Geſehene wiederholt mit voller Befriedigung äußerten. Die ein⸗ gehende Beſichtigung dauerte mehr als 3 Stunden; dann folgten die Schweizer Herren einer Einladung des Strebelwerks zum Diner im Parkhotel. Der heutige Nachmittag wurde zu einem Ausflug nach Heidelberg benutzt. Die Reiſe der Schweizer In⸗ genieure nach Mannheim, die lediglich dem Strebelwerk galt, zeugt wiederum von dem hervorragenden internationalen Ruf, deſſen ſich dieſes Mannheimer Induſtrieunternehmen, das weit⸗ aus das größte ſeiner Art in Europa iſt, erfreut. * Der Ballon„Zähringen“ des Mannheimer Vereins für Luft⸗ ſchiffahrt iſt am Mittwoch zu einer Nacht⸗Tagfahrt früh 3 Uhr 24 Miuuten aufgeſtiegen. Führer war Herr Paul G. Ehrhardt. Mit⸗ fahrer Herr Leutnant d. R. van Hees und Herr ſtud. jur. Bally. Die Fahrt verlief glänzend; die Rheinebene wurde bei flottem Oſtwind überquert und bei Neuſtadt an der Hardt das Gebirge erreicht. Hier wurde die Wirkung der Sonne merkbar, indem der Ballon auf ca. 1600 Meter ohne Ballaſtabgabe ſtieg und in dieſem vollkommenen Gleichgewicht wohl verblieben wäre, wenn nicht die franzöſiſche Grenze zur Landung gezwungen. Nach den letzten politiſchen Ereigniſſen ſchien es nicht ratſam, in irgendeinem kleinen Ort der Intoleranz und dem Unwiſſen der Bevölkerung Aulaß zu Ausſchreitungen zu geben. Der Landungsort war Fremes en Saulnois bei Chateau Salins in Lothringen. Die Landung war trotz des ſtarken Bodenwindes ſehr glatt und ohne Flurſchaden, * Heidelberger Schloßfeſt. Am Sonntag, den 9. Juli, abends, findet hier aus Anlaß des Geburtstages des Großherzogs ein Schloßfeſt ſtatt, das am nächſten Tage(Montag) wieder⸗ holſt wird. Bei dieſen ſeltenen Veranſtaltungen wird der Schloß⸗ hof bengaliſch und durch Konturenbeleuchtung erhellt. Diesmal wird auch noch der Schloßgarten illuminiert, vier Muſikkapellen ſpielen teils im Schloßinnern(Keller, großes Faß ete.] teils im Hofe und in der Schloßgarten⸗Reſtauration, und allenthalben wird der Beſucher einen guten Tropfen vorfinden, ſodaß fröhlichſte Stimmung herrſchen wird. Karten im Vorverkauf zu 1 Mk. im Städt. Verkehrs⸗Bureau(Sonntags nur 10—12 Uhr.) * Eine öffentliche Proteſtverſammlung der Straßenbahner findet heute Abend halb 10 Uhr in der früheren„Zentralhalle“, 22, 16, ſtatt. Zur Beſprechung kommt der Tod des Straßen⸗ bahnſchaffners Verron, der, wie aus dem heutigen Polizeibericht hervorgeht, in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag frei⸗ willig aus dem Leben ſchied, weil er auf Ende d. M. die Kündi⸗ gung erhalten hatte. Aus dem Thema, das für die heutige Ver⸗ das Kontrollſyſtem für den Schritt des Schaffners verantwortlich *Mannheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft. Der Turnplatz des Tbd. Germanig wird am kommenden Sonntag der Schau⸗ platz großer turneriſcher Darbietungen ſein. Die Vereine haben zu einer gelungenen Durchführung ihres Gauturn⸗ feſtes entſprechende Vorkehrungen getroffen. Eröffnet wird das Turnen durch Keulenſchwingen, wozu alle Turner an⸗ treten werden, um dieſe Uebungsart zum erſtenmal zur Gel⸗ tung zu bringen. Die Wettkämpfe ſind gehaltvoll und viel⸗ geſtaltig. Sie werden, wie immer, prächtige Bilder körperlicher Kraft und Gewandtheit bieten. Sechskämpfe für Geübte und Anfänger, volkstümliche Wettkämpfe für Turner und Zöglinge, Sonderwettkämpfe uſw. wechſeln in bunter Reihenfolge ab. Die Verkündigung der Sieger erfolgt in der Halle des Turn⸗ vereins und im Anſchluß hieran eine Gedenkfeier an die vor hundert Jahren erfolgte Begründung des erſten Turn⸗ platzes. Um das Gauturnfeſt zu einer der Sache würdigen zu geſtalten, iſt außerdem gutes Wetter und vor allem ent⸗ ſprechende Beteiligung der Bevölkerung notwendig. Dann wird die Veranſtaltung auch wie überall den Charakter eines Volksfeſtes annehmen. Anfang pünktlich 3 Uhr nachmittags. *Ein nachahmenswertes Beiſpiel naturfreundlicher Geſin⸗ derung am letzten Sonntag der hieſig Ortsverein des Buch⸗ druckerverbandes. Am Schluſſe des recht geiſt⸗ und humorvoll verfaßten Wanderprogramms las der Einſender eine Mahnung, die ungefähr folgenden Wortlaut hatte:„Die lieben Wandergenoſſen werden gebeten, Wald und Blumen zu ſchonen und nichts abzureißen, damit auch nachkommende Wan⸗ derer ſich an den Schönheiten der Natur erfreuen können.“ Die Mahnung ſtand aber nicht nur auf dem Papier, ſondern ſie ——————8̃̃— ſende wohnten dieſen Vorſtellungen bei. Und alles dies hat er ohne Reklame erreicht. So groß war der Anſturm des Publikums, daß die Ankündigungen in der Preſſe ſogar zurückgezogen werden mußten. Die„Maffe“ im Oedipus“ hat auf die Zuſchauer eine ergreifende Wirkung ausgeübt. Dieſes Meiſterſtück des Realismus ſchafft Profeſſor Reinhardt jetzt in zweitägigen Proben, und er nimmt ſeine Statiſten nicht mit, wenn er von einer Stadt zur anderen überſiedelt. Sein neues Gaſtſpiel wird für London eine Theaterrevolution bedeuten.“„ Preisausſchreiben für Militärmärſche. 6000 M. Preiſe. Im Anſchluß an ihre früheren erfolgreichen muſikaliſchen Wettbewerbe für Volkslieder, Balladen und Walzer veranſtaltet die„Woche“ jetzt einen Wettbewerb für Militärmärſche. Das Preisrichter⸗ amt übernahmen Generalmajor von Chelius, die beiden Armee⸗ muſikinſpizienten Grawert und Hackenberger, Profeſſor Krebs und Obermuſikmeiſter Przywarski. Für die drei beſten Arbeiten ſind Preiſe von dreitauſend, zweitauſend und tauſend Mark aus⸗ geſetzt. Die„Woche“ behält ſich vor, weitere Beiträge gegen ein Honorar von je dreihundert Mark zu erwerben. Schlußtermin 1. Oktober 1911. Tagesſpielplan deutſcher Theat r. 5 Samstag, 8. Juli. Berlin. Neues kgl. Operntheater:„Taunhäuſer“.— Komiſche Oper: „Der verbotene Kuß“. 75„ Karlsruhe. Gr. Hoftehater:„Glaube und Heimat“. Neues Theater:„Der Troubadour“.— „Bummelſtudenten“. 5 längere Zeit in Kinder⸗ und Krankenpflege betätigt. praktiſche Vorbildung für ihren jetzigen Beruf empfing ſie in der Brückeneinſturz am Tage zuvor ein Brand aus. Der S unterſchlug, wurde heute von der Strafkamme Altes Theater: war von der frohen Wanderſchar, bei der ſich auch zahlreiche Knaben und Mädchen befanden, aufs peinlichſte beobachtet worden. Dieſes Verhalten ſtellt der in dem Verein herrſchen⸗ den Diſziplin und der Intelligenz ſeiner Mitglieder ein glän⸗ zendes Zeugnis aus. Möchten es alle anderen Vereine dieſen wahren Naturfreunden gleichtun! Volizeibericht vom 7. Juli. Unfälle. Geſtern vormittag ließ ein 14 jähriger Aus. läufer einer hieſigen Drogerie aus Unvorſichtigkeit auf der Straße vor dem Hauſe M 7,8 eine Flaſche mit Salzſäure fallen. Einem Fuhrmann aus Lampertheim ſpritzte davon ins Geſicht und verletzte ihn am rechten Auge, ſo daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Auf der Treppe des Hauſes Hafenſtraße Nr. 50 glitt 5. ds. Mts. ein 19 Jahre alter Matroſe aus Oberrad aus und fiel herunter und zog ſich eine Verletzung im Geſichte zu, welche er ſich im Allg. Krankenhaus verbinden laſſen mußte. In einem Fabrikanweſen an der Neckarauerſtraße wurde am gleichen Tage ein 39 Jahre alter verheirateter Heizer von Neckarau mit kochender Farbe überſchüttet und ſchwer ver brannt. Er fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 5. Juli. Der in der Ziga von Max Duſſel beſchäftigt geweſene Arbeiter Peter Lützel, der am 21. v. Mts. die linke Hand in die Tabakreißmaſchine brach und dabei einige Finger zerquetſchte, iſt den Folgen dieſer Ver⸗ letzungen erlegen.— Im Akadem. Krankenhaus Heidelberg iſt ver⸗ gangene Nacht der Maurer Karl Gärtner von hier, der vor⸗ geſtern vom Baugerüſt des Baſſermannſchen Fabrikneubaues abſtürzte, an den Folgen ſeiner Verletzungen geſtorben. * Heidelberg, 6. Juli. Frau Wanda Kern, die Witwe des ſo früh verſtorbenen Pfarrers Dr. Rolf Kern von Nicklas⸗ hauſen bei Wertheim, iſt von der Kaiſerin als Oberin für das Kaiſerin Auguſte Viktoria Sänglingsheim in Charlottenburg berufen und am 2. Juli feierlich eingeführt worden. Frau Kern leine Tochter des verſtorbenen Wirkl. Geh Medizinalrats Prof. Dr. Gerhardt von Berlin, der ſeinerzeit a erſter der behandelnden deutſchen Aerzte die wahre Natur der Krankheit Kaiſer Friedrichs erkannte) hat ſich in Heidelbe Die letzte * Dresden und München. 0 rr. Baden⸗Baden, 5. Juli. Zur Feier des Nationob⸗ feſtes der Vereinigten Staaten von Nordamerika veranſtaltete das ſtädtiſche Kurkomitee eine italieniſche Nacht mit Beleuch⸗ tung des Kurhauſes. Das Publikum und beſonders die zur Zeit hier weilenden Amerikaner hatten ſich zu der Veranſtaltung ſehr zahlreich eingefunden. Donaueſchingen, 6. Juli. Die Holzwollfabrik der Firma Straub Wwe. iſt heute Mittag vollſtändig niederge brannt. Die Brandurſache iſt noch nicht aufgeklärt. Der Ge⸗ bäudeſchaden beträgt über 30000 Mark; auch der Sachſchaden iſ beträchtlich. Perſonen kamen nicht zu Schaden. (ůKleinlaufenburg, 6. Juli. Auf der⸗Südoſt gedeckten alte Brücke brach vorgeſtern faſt zu der gleiche delmantel der Brücke brannte lichterloh. Der Feuerwehr den Brand noch rechtzeitig zu löſchen. Das Feuer war durch a gewehte glühende Holzaſche entſtanden.„„ * Laufenburg, 6. Juli. Der Einſturz der ſeitigen, 41 Meter breiten, aus ſechs Einzelbogen zuf geſetzten Holzbogenkonſtruktion am Neubau der Rh brücke ſoll, wie der„Albbote“ nach dem Bericht von Arb tern mitteilt, dadurch herbeigeführt worden ſein, daß die A beiter entgegen den Anordnungen der Bauleitung zu früh d Verhängungen und Verankerungen löſten, um bequem und raſcher arbeiten zu können. Sie hatten die Arbeiten, eine He⸗ ſtellung der Kreuzverbände zwiſchen den Einzelbogen Akkord übernommen. Gerichtszeitung. *Bon der Anklage des Tobſchlags freigeſprochen. Schwurgericht hatte ſich heute der 32 Jahre alte Schreine Faſſot aus Zweibrücken wegen Todſchlags zu vera Faſſot hat am 7. Juli d.., Abends zwiſchen 8 und den 54 Jahre alten Gasaufſeher Chriſtian Schn dern, ihm ſeine Frau abſpenſtig gemacht hatte, geſchoſſen. Bei der heutigen Verhandlung ergab Partei für den Angeklagten ergriffen. Nach glänz doyer des Rechtsanwalts Dr. Frank verneinten di nen die Schuldfrage, worauf Faſſot freigeſprocher aus der Haft entlaſſen wurde. Das Urteil wurde v kum mit Befriedigung aufgenommen.— Die Affär ſ. Zt. am hieſigen Hauptbahnhof ab.„„5„ Eine rohe Mißhandlung ließ der Sodawaſſer! Bräuninger am 4. Juni dem Glaſermeiſt 50 hier zu teil werden. In einer Wirtſchaft in der Garte entſtand zwiſchen Beiden ein Disput wegen einer Der Taglöhner Georg Philipp 0 und Gegenſtände von.40 Mk. Wert. Das erſte gleich 2 Hundertmarkſcheine, dann, weil es ſo ſchön einmal zwei blaue Lappen, die er auf der Poſt wech Geld verjubelte er mit verſchiedenen Burſchen, die er will. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf e * Koblenz, 3. Juli. Der Kaſſenbote Opale Schaden der Mittelrheiniſchen Bank in Koblenz in mit dem Berliner Bankbeſitzer Tienhöfer über München Gärtnerplatztheater:„Die keuf Hbaus:„So iſt das Feben“, ́M che Suſanne“. — Scgauſpiel⸗ 8 Seff⸗ Seneral⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannbpeim, 7. Juli. Sportliche Nundfchau. Ruberſport. d Der Mainzer Ruderverein hat die Probefahrlen mit ſeinem Erſten Vierer wieder aufgenommen. Vom Verlauf der Fahrten wird 85 abhängen, ob er in Hamburg oder erſt in Straßburg gegen die Ludwigshafener am Start erſcheinen wird. In Straßburg wird ſein Mitglied Rudolf Luers im Einer ſtarten und weun das Ergebnis dieſes Reunens ein günſtiges iſt, auch zum Meiſterſchaftsrudern. Bei der Emſer Kaiſer⸗Regatta wird der Mainzer Ruderverein im Kaiſer⸗ preisrennen mit einer Mannſchaft ſtarten, welche aus den Mittel⸗ leuten des zweiten Vierers, ſowie dem Bugmann Diez und dem Schlagmann Eismayer von der 1. Mannſchaft zuſammengeſetzt iſt. 5 d Der Fraukfurter Ruderverein muß wegen Verhinderung ein⸗ zelner Ruderer davon abſehen, an der Züricher Regatta teil⸗ zunehmen, dagegen wirbd der Frankfurter Ruderklub an der Züricher Regatta im Vierer und Achter teilnehmen, Der Frankfurter Regattaverein wird zur Feier ſeines 25jährigen Beſtehens im nächſten Jahre eine Jubiläumsregatta veranſtalten und hat als Termin hierfür den 23. und 24. Juni feſtgeſetzt. Henleyregatta. Die Ergebniſſe des 2. Tages der Henley⸗ regatta ſind: Grand Challenge Cup, erſter Lauf: Magdalen mit 1½ L. gegen New College, zweiter Lauf: Jeſus College gegen Thames, dritter Lauf: Ottowa gegen Sport Nautique de Gent; Diamond Sculls, zweiter Lauf: Bruce, dritter Lauf: Dewar⸗ London gegen de Gaza⸗Berlin, vierter Lauf: Powell gegen Bourne; Stewards Cup, zweiter Lauf: Thames. Pferderennen. * Strausberg, 6. Juli. Möllenſee⸗Flachreunen. 2000 ½/ 1. R. Burmeiſter's Forma(Jentzſch), 2. Door⸗Mat, 3. Saun Pedro. 47:10; 18, 28, 55:10. Preis vom Haidekrug. 2000 ½ 1. J. Lau's Waveland(Herr Jahrmarkt), 2. Malmiſon, 3. Flittergold. 103:10; 64, 36:10.— Preis vom Ausſichtsturm. 2000%/ 1. H. v. Treskow's Stör(Streit), 2. Raptim, 3. Mazeppa. 25:10; 16, 15:10.— Forſthaus⸗ Jagdrennen. 2000% 1. Lt. G. Wiedesheim⸗Paul's Ward of Court(Beſ.), 2. Wannies, 3. Reine du Jour.— 32710; 15, 18, 16:10. Stadtforſt⸗Jagdrenen. 2600% 1. Weſtens X. P.(Martin), 2. Hogyne). Ferner: Unico. 22:10.— Aufänger⸗Hürdenrennen. 2000 ¼ 1. Krauſes Delaware(Weishaupt), 2. Gefa, 3. Roly Poly. 29:10; 19, 34, 21:.10. Letzte Nachrichten und Telegramme. *München, 7. Juli. In der Papierfabrik Redenfelden wurden 7 Arbeiter beim Holzſtampfen in einem Kochkeſſel von plötzlich einſtrömendem Dampf verbrüht. 4 wurden ſchwer, die übrigen leicht verletzt. 10 Schluß des heſſiſchen Landtages. *Darmſtadt, 7. Juli. Der 34. Landtag wurde um 1 Uhr im großherzoglichen Reſidenzſchloß in Gegenwart faſt ſämtlicher Mitglieder beider Kammern und der Miniſter durch den Großherzog geſchloſſen. Der Großherzog hielt eine Thron⸗ rede, in der in erſter Linie das glückliche Zuſtandekommen der Wahlrechtsreform als ein beſonderes Verdienſt des nun zu Ende gegangenen Landtags hervorgehoben wird. Das gleiche gilt von den Verhandlungen über die Steuerreform. Weiter hebt die Thronrede hervor das Zuſtandekommen der Verwaltungs⸗ rechtspflege⸗Geſetze. Die neue Stadt⸗ und Landgemeinde⸗ ordnung und die Abänderung der Kreis⸗ und Provinzialordnung, ſowie die Geſetze betreffend den Arbeiterſchutz und Unfall⸗ verhütung bei Bauten. Ueber die Finanzlage des Landes heißt es da, daß dieſe in der Zeit ſeit Beginn der diesmaligen Tagung als gebeſſert, immerhin aber noch nicht als in jeder Hinſicht befriedigend betrachtet werden darf. Beſonders erwähnt die Thronrede hierbei das Anwachſen der Ueberſchüſſe aus der ßpreußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft. Sie bedauert, daß die Wünſche bezüglich der Beamten⸗ und Lehrergehälter nicht befriedigt werden konnten. Nach Verleſen der Thronrede er⸗ klärte der Staatsminiſter den Landtag für geſchloſſen. Beſuch amerikaniſcher Induſtrieller in Deutſchland. * Frankfurt a.., 7. Juli. Am 11. Juli wird eine An⸗ zahl von hervorragenden Induſtriellen und Kaufleuten aus Boſton, Mitgliedern der dortigen Handelskammer, ſowie von anderen ame⸗ rikaniſchen Plätzen mit Damen in Frankfurt eintreffen. Dieſelben ſind auf einer Tour durch Europa begriffen, um die kommunellen, kommerziellen und induſtriellen Einrichtungen der verſchiedenen Plätze kennen zu lernen und die Mitglieder der verſchiedenen Han⸗ delskammern zu dem 5. internationalen Handelskammerkongreß, der Ende September 1912 in Boſton ſtattfindet, einzuladen. Die Handelskammer wird die amerikaniſchen Gäſte an dieſem Tage abends 8½ Uhr im Kaiſerſaal des Römers empfangen. Am 12. d. wird eine Rundfahrt durch die Stadt gemacht, die mit einem Thee m Palmengarten am Nachmittag endet. Aus der Arbeiterbewegung. w. Stuttgart, 7. Juli. Bei mehreren hieſigen Eiſenkon⸗ ſtruktionsfirmen haben etwa 500 Arbeiter die Kündigung einzu⸗ reichen beſchloſſen wegen ungenügendem Entgegenkommens gegen⸗ über den von dem Metallarbeiterverband eingereichten Forde rungen. 5 Ausſperrung in der thüringiſchen Metallinduſtrie. Erfurt, 7. Juli. Der„Erfurter Allg. Anz.“ meldet: Der Verband thüringiſcher Metallinduſtrieller beſchloß in ſeiner geſtern in Erfurt abgehaltenen außexordentlichen Hauptver⸗ ammlung, die Ausſperrung in ſämtlichen Betrieben vorzu⸗ nehmen, falls die bei einer Anzahl von Mitgliedern ſchweben⸗ den Ausſtände nicht alsbald beigelegt werden können. Tat eines Geiſteskranken. 8 W. Weinsber g, 7. Jult, Geſtern waren einige Geiſteskranken der Weinsberger Hellanſtalt mit dem Wärter bei der Feldarbeit be⸗ ſchäftigt, als plötzlich ein ſonſt harmloſer Kranker in Aufregung gertet und einen anderen Kranken mit der Hacke erſchlug. Dem her⸗ lenden Wärter brachte er lebensgefährliche Verletzungen bei. rauf eutfloh er, doch konnte er ſpäter eingeholt und feſtgenommen Der Bierkonſum Münchens ſteigt. München, 7. Juli. Der Bierkonſum in München iſt trotz rigen Jahre eingetretenen Bierpreisſteigerung und trotz ntialkoholbewegung im Jahre 1910 gegenüber dem Jahre 1909 um 5 Liter pro Kopf der Bevölkerung geſtiegen. Auch die Bierausfuhr aus München iſt ſtändig im Wachſen begriffen. Die Lage in Portugall. 5 Berlin, 6. Juli. Die portugieſiſche Geſandſchaft in hat von dem portug eſiſchen Miniſter des Aeußeren folgende Depeſche erhalten: Die Nachricht von einer Meuterei der Marine entbehrt jener Begründung. Die militäriſche Disziplin iſt vollkommen. Die zu den Fahnen einberufenen Reſerviſten ſind voller Begeiſterung. Im ganzen Lande herrſcht völlige Ruhe.(gez.) Bernardo Machado. 70 Prinz Heinrichfahrt 1911. W. Osnabrück, 7. Juli. Um.40 Uhr paſſierte Prinz Heinrich als erſter nach dem Wagen der Fahrtoberleitung die im Flaggenſchmuck prangenden Straßen, welche von einem zahlrei⸗ chen Publikum beſetzt waren. Der Prinz wurde vom Vorſitzenden des Automobilklubs, dem Regierungspräſidenten und den Vertre⸗ tern der Stadt begrüßt. Um 10.45 Uhr hatten alle 65 Fahrtteilneh⸗ mer die Stadt paſſiert. München, 7. Juli. Die Stadt veranſtaltete geſtern für die Teilnehmer an der Prinz Heinrich⸗Fahrt ein Feſtmahl im Alten Rathauſe. Prinz Heinrich, der Gaſt des kommandierenden Generals von Einem geweſen iſt, trat die Fahrt nach Bremerhaven heute früh 7 Uhr 30 Min. an. Das Arbeiterpenſionsgeſetz und die Induſtriellen in Frankreich. * Paris, 6. Juli. Die Tatſache, da ein Induſtrieller in Roanne infolge des Arbeiterpenſionsgeſetzes ſeine Fabrik geſperrt habe und daß elf andere dortige Unternehmer gleichfalls gegen die Anwendung des Geſetzes proteſtiert hätten, hat bei den Be⸗ hörden eine gewiſſe Beunruhigung hervorgerufen, die, falls dieſes Beiſpiel Nachahmung finden ſollte, eine ziemlich ernſte Situation ſchaffen würde. Präſident Fallieres in Holland. Amſterdam, 6. Juli. Bei dem Frühſtück an Bord des„Edgar Quinet“, an dem die Königin, die Königin⸗ Mutter und Prinz Heinrich der Niederlande teilnahmen, trank Präſident Fallieres auf die Geſundheit der Königs⸗ familie und das Gedeihen Hollands. Die Königin trank auf die Geſundheit des Präſidenten Fallieres und das Wohl Frankreichs. Fallieres nahm an Bord des„Jakob Hoems⸗ kerck“ Abſchied von der Königsfamilie. * YPmuiden, 7. Juli. Präſident Fallières iſt an Bord des„Quinet“ um.40 Uhr abgereiſt. Von einer hol⸗ ländiſchen Schaluppe, welche Beiſtand leiſteten, fielen bei der Abfahrt infolge der durch die Schrauben des„Quinets“ her⸗ vorgerufenen Wellen 2 holländiſche Matroſen ins Waſſer. 2 Matroſen des„Quinets“ ſprangen nach und retteten die Holländer, von denen einer beſinnungslos an Bord eines hol⸗ ländiſchen Panzers gebracht wurde. Die Streikkrawalle in Amſterdam. Amſterdam, 6. Juli. Während des Tages herrſchte Ruhe im Hafenviertel. Die Einwohner dürfen die Häuſer nicht verlaſſen. Das Betreten der Straßen iſt nur mit be⸗ ſonderen, von der Polizei ausgeſtellten Karten geſtattet. Da eine Wiederholung der Ausſchreitungen für den Abend be⸗ fürchtetwird,wurden die ſtrengſten Maßnahmen zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung getroffen. Die amerikaniſche Glutwelle in England. * London, 7. Juli. Die amerikaniſche Glutwelle ſcheint England erreicht zu haben. Geſtern ſtieg das Thermometer auf 35 Grad Celſius im Schatten. In Worthing iſt ein Mann am Hitzſchlag geſtorben. Byotsunglück. * Ahlbeck, 7. Juli. Als heute Vormittag der Kaufmann Frandrich aus Weißenſee⸗Berlin mit ſeinem 13jährigen Neffen eine Fahrt auf dem Wolgaſtſee unternahm, kenterte das Boot, Frandrich ertrank, während ſein Neffe ſich retten konnte. Die Lage in Albanfen. wW. Konſtantinopel, 7. Juli. Der„Moniteur Orien⸗ tale“ ſchreibt: Die Vertreter der mohamedaniſchen Albaneſen überreichten dem Großvezier eine Denkſchrift, in der die Aus⸗ dehnung der den Maliſoren zu gewährenden Friſt auch für die übrigen Albaneſen verlangt wird. Im Miniſterium des Aeußern wird erklärt, daß eine merkliche Beſſerung in den Be⸗ ziehungen zwiſchen der Türkei und Montenegro und in der Frage der Unterwerfung der Maliſoren zu verzeichnen ſei. Es Handle ſich nicht um die Mobilmachung der montenegriniſchen Diviſtion, ſondern nur um die Verſtärkung der Grenzwache. Ohne daß die Pforte Aufklärungen über die Truppenzuſammen⸗ ziehungen verlangt hatte, ſei von Montenegro erklärt worden, es ſei vollkommen überzeugt, daß die Pforte nicht be⸗ abſichtige, es anzugreifen. Montenegro mußte trotzdem ſein Grenzkommando verſtärken, um angeſichts der türkiſchen Trup⸗ penanſammlung an der Grenze jedem Zweifel vorzubeugen. Bisher ſollen 80 Maliſorenfamilien zurückgekehrt ſein. In einem außerordentlichen Miniſterrate wurde über die Maliſorenfrage beraten. Nach dem Miniſterrate verlautete, daß eine abermalige Verlängerung der Unterwerfungsfriſt nicht ausgeſchloſſen iſt. nach wird das Kriegsgericht von Jakowa auf⸗ gehoben. * Wien, 7. Juli. Aus Cetinſe wird amtlich gemeldet: Der Erzbiſchof von Skutari iſt hier angekommen, um die Ver⸗ handlungen zur Rückkehr der Maliſſoren zu beſchleunigen. Die Regierung tut alles zur Erleichterung der Miſſion. Während die Verhandlungen ſortdauern, kämpfen die Aufſtändiſchen un⸗ unterbrochen weiter. Die Montenegriner beteiligen ſich nicht am Kampfe, da die Regierung nach wie vor ſtrengſte Neutra⸗ lität wahrt. Die Diviſion von Podgoritza iſt noch nicht mobili⸗ ſiert. Die diesbezüglichen Gerüchte haben ihren Urſprung darin, daß der König gegenüber dem diplomatiſchen Korps ge⸗ ſprächsweiſe äußerte, daß angeſichts des Ablaufes der Amneſtie⸗ friſt Torgut Paſcha ſeine früheren Drohungen verwirklichen und energiſchere Operationen gegen die Aufſtändiſchen unter⸗ nehmen werde, was ſeitens Montenegros unbedingt ſtrengere Vorſichtsmaßregeln, vor allem die Verſtärkung des Militärkor⸗ dons an der Grenze zur Folge haben müßte. Europäiſcher Rundflug. w. Vincennes, 7. Juli. Caros landete.15 Uhr, Renaux mit Paſſagier 10,25 Uhr und Himmerling 10.80 Uhr. Calais, 7. Juli. Zehn Flieger ſtarteten heute früh von 6 Uhr an in Zwiſchenräumen von drei Minuten und flogen in der Richtung nach Paris. Das Flugzeug Kimmerlings wurde nach einem 4 Kilometerfluge ſtark beſchädigt. K. kehrte zurück und flog mit einem neuen Apparat wieder auf. Vidant kam um 8 Uhr 35 und Gibet um 8 Uhr 45 in Paris an. Die Haltung des Vatikans gegenüber Spanien. * Madrid, 7. Juli. Der römiſche Korreſpondent eines hieſigen Blattes will wiſſen, daß der Vatikan ſeine Zuſtimmung zur r⸗ nennung des Exminiſters Navarro Revertero als Botſchafter beim hl. Stuhl verweigern werde, da ihm die liberale Geſinnung des ge⸗ naunten Diplomaten bedenklich ſei. Uebrigens werde der Vatikan, ſo lauge Canalejas am Ruder ſei, von einer Wiederherſtellung der Be⸗ ziehungen zu Spanien abſehen. Die Nordlandreiſe des Kaiſers. Stavan ger, 7. Juli. Der Kaiſer unternahm geſtern um 5 Uhr eine Fahrt an Land und beſichtigte den Stavanger Dom. Er fuhr dann mit den Herren der Umgebung auf zwei Ausſichts⸗ punlte, die ein herrliches Bild über die Landſchaft gewährten. Der deutſche Konſul war zur Abendtafel geladen. Das Wetter iſt leider trübe. Heute früh um 8 Uhr wird nach einer Fahrt in das Lyſefford die Weiterreiſe nach Bergen erfolgen, wo die An⸗ 19 heute Freitag abend 9 Uhr ſtattfindet. An Bord iſt alles woh! 15 Internationaler Seemannsſtreik. Southampton, 6. Juli. Die Stauer haben die von den Rhedern angebotenen Bedingungen einſchließlich einer Lohner⸗ reiſt. nicht zulaſſen. Der„Matin“ glaubt zu wiſſen, daß die Inſtruk⸗ höhung von 4 Pfennigen für die Stunde angenommen. Dadurch ſind alle Streitigkeiten mit den Arbeitern beigelegt. Die Opfer der Hitze in Amerika. 5 W. Neuyork, 7. Juli. Obwohl heftige Gewitterſtürme die Hitze milderten, ſind doch infolge der Hitze geſtern 44 Todes⸗ fälle in Neuyork, 49 in Boſton, je 16 in Philadelphia und Balti⸗ more⸗Ohio, 14 in Pittsburg und 13 in Newhaven zu venzeichnen. Cholerafall an Bord des„Moltke“. 1 * Newyork, 6. Juli. Der Krankheitsfall an Bord des. Dampfers„Moltke“ iſt von den Aerzten als Cholera erkann worden. Caſtro ſpukt wieder. 3 * Kingſton(Jamaica), 6. Juli. Da man vermutet, daß ſich Caſtro auf einem Schiffe in der Nähe von Port Antonio befindet, ſind die Zollbehörden angewieſen worden, ſeine Landung zu ver⸗ hindern. Zur Beobachtung Caſtros iſt der Kreuzer„Aſolus“ von Trinidad entfandt worden. Deutſcher RNundflug 1911. 5 Deutſcher Rundflug. * Halberſtadt, 7. Juli Büchner mit Leutnant Steffen iſt um 4 Uhr 42 glatt in Halberſtadt gelandet. Noelle, der um 4 Uhr 52 von Nordhauſen abgefahren war, hat bei Haſſelfelde eine Zwiſchenlandung vorgenommen. er traf in Halberſtadt um 6 Uhr 16 ein. Noelle iſt der erſte Gradepilot, der in den Wettbewerb um den Streckenpreis des deutſchen Rundfluges eingetreten iſt. Seine Zeit zur Ueberfliegung des Harzs beträgt einſchließlich Aufenthalt in Haſſelfelde 1 Stunde 24 Min., die abſolute Flugzeit 49 Min. Laitſch kam hier nach einem Fluge von 48 Min., den er in einer Höhe von un⸗ gefähr 300 Meter zurücklegte, um 5 Uhr 15 an und landete glatt. Auch Vollmöller iſt bereits eingetroffen. Berlin, 7. Juli. Die vorletzt e Etappe des Deutſchen Rundfluges hat heute bei Tagesanbruch begon⸗ nen. Die Flieger hatten die Wahl, die Strecke Nordhauſen⸗Halber⸗ ſtadt auf dem Umwege über Aſchersleben oder direkt über den Harz zu fliegen. König entſchloß ſich für die direkte Strecke, umſomehr als die kurze Strecke ebenſo wie der Umweg voll mit 112 Km. an⸗ gerechnet wurde. 8 Flieger waren zum Start erſchienen. Von dieſen ſind Büchner, Vollmöller, Laitſch und Nölle in Halberſtadt nach glänzendem Fluge gelandet. Büchner erzielte die bisher beſte Fahrzeit von 30 Minuten. Von den übrigen Be⸗ werbern kehrte Jeannin wegen Motordefekt vorläufig nach Nord⸗ hauſen zurück. Hanuſchke hatte gleichfalls Panne. Ein großes Mißgeſchick hatte König, deſſen Zweidecker von Wiencziers am Start angerannt und ſchwer beſchädigt wurde. Auch Wiencziers muß reparieren. Beide hoffen beſtimmt, abends ſtarten zu können. Vollmöller wird wieder guf den 2. Platz zurücktreten müſſen, da König die Strecke glatt abſolvierte. Lindtpaintner war nicht am Start erſchienen, ſondern iſt mit unbekanntem Aufenthalt ver⸗ Die deulſche Aktion in Marokko. Die ſozialdemokraliſche Marokkointerpellation in der württem⸗ bergiſchen Kammer. 3 * Stuttgart, 7. Juli. Auf der Tagesordnung der Zweiten Kammer ſtand heute die Interpellation der Sozialdemokraten über die Aktion des Deutſchen Reiches vor Agadir. Der Schriftführer des Hauſes verlas ein Schreiben des Miniſterpräſidenten, worin dieſer erklärt, daß er zur Zeit nicht in der Lage ſei, die geſtellte Frage zu beantworten, daß er aber ſpäter den Zeitpunkt beſtimmen werde, an dem er die Anfrage zu beantworten bereit ſei. Damit war die An⸗ gelegenheit erledigt. Eine franzöſiſche Drohung. [EBerlin, 7. Juli. Aus Paris wird gemeldet: Fallieres iſt heute bei ſeiner Rückkehr vom Miniſterpräſidenten und der Mehrzahl der Miniſter am Nordbahnhof empfangen und unmittelbar nach ſeiner Ankunft im Elyſee über den Stand der Verhandlungen mit dem Londoner Kabinett unterrichtet worden. Morgen wird der Miniſterrat den Wortlaut der Antwort feſtſtel⸗ len, die der Miniſter des Aeußern auf die Interpellationsfrage über die deutſche Jutervention erteilen wird. Man glaubt, daß de Selves ebenſo wie geſtern Premjerminiſter Aſguith im Hauſe der Gemeinen eine kurze Erklärung abgeben und die Vertagung der Interpellationsdebatte bis nach Beendigung der diplomati⸗ ſchen Verhandlungen verlang n wird. Bemerkenswert iſt, daß ſeit dem Eintritt des Londener Kabinetts in die Unterhand⸗ lungen wegen Agadir die Pariſer Marokkopreſſe einen herausfor⸗ 1 dernden Ton gegenüber Deutſchlan hanſchlägt und die eigene Re⸗ gierung zu energiſchem Auftreten auffordert.„Echo de Paris“ er⸗ klärt es für demütigend, daß Frankreich ohne förmlichen Proteſt gegen die Intervention in Agadir ſich gleich zu einer gütigen Aus⸗ ſprache bereit zeigte. Das Blatt behauptet, die düſteren Tage von 1905 ſeien wieder zurückgekehrt und es wimmle zur Zeit von aller⸗ hand deutſchen Unterhändlern in Paris. Es ſei dringend notwen⸗ dig, daß die diplomatiſchen Beſprechungen ſich ausſchließlich zwi⸗ ſchen den drei intereſſierten Mächten, Deutſchland, Frankreich und England abſpielen. Frankreich könne die Teilnahme Spaniens Präſident tionen des Berliner Botſchafters Cambon keinerlei franzöſiſche Kompromißvorſchläge an Deutſchland enthält, da man von Deuiſch⸗ land den erſten Schritt in dieſer Hinſicht erwartet. Cambon habe das Recht und die Pflicht, dem Staatsſekretär von Kiderlen⸗Wäch⸗ ter Vorſtellungen über ſein wenig freundſchaftliches Verhalten zu machen. Im Uebrigen wird Frankreich ohne vorherige Verſtändi⸗ gung mit England und Rußland keine Abmachungen mit Deutſch⸗ land ſchließen. Wenn Deutſchland in ſeinem Verhalten der letzten Tage beharrt, werde es wahrnehmen müſſen, daß die franzöſiſche Regierung auch über alle Maßnahmen verfügt, die Deutſchland wenig angenehm ſein dürften. Englands Sorge. W. Sondo u, 7. Juli. Die„Daily News“ betont, daß eine deutſche Flottenbaſis in Agadir oder Mogador die Verteidigung Englands zur See erſchwere und ſeinen Flottenetat um Milltonen erhöhen würde. Es ſei fraglich, ob England ſie überhaupt dulden könne, aber das ein⸗ zige Mittel, dies zu vermeiden, ſei, daß Frankreich Fez verlaſſe oder daß für Deutſchland eine andere Kompenſation gefunden werde, die 1055 Gleichgewicht der Welt weniger heftig erſchüttern würde. Die Spanjer in Marokko. Paris, 7. Juli. Die„Agence Havas“ meldet aus El Kſar unterm 5. Julit Hundert ſpauiſche Fußfoldaten und hundert Mann Polizeitruppen zogen in Begleitung des ſpaniſchen Vizekonſuls mit einem Geſchütz und aufgepflanztem Baſonett durch die Stadt, was eine Panik hervorrief. Sie zogen vor das Gebäude, wo ſich der Kald Beudahan mit den Soldaten des Machſen aufhält, der ſich fürchtete verhaftet zu werden. Er weigerte ſich, den Soldaten zu folgen und flüchtete in das franzöſiſche Konſulat. Er erklärte, er wäre ein Be⸗ amter des Machſen und franzöſiſcher Sch inier utzgenoſſe. Die zingelten die Soldaten des Machſen, 88 80 5 8 —1 „General⸗Anzeiger“ der Stadt Wochen⸗Beilage zum Freitag, 7. Juli 1911. lannheim und Umgebung. ücke. Erinnerungen an die verfloſſenen Tagungen der deutſchen Journaliſten und Schriftſteller. II. Eiſenachals Kurort! Die Publiziſtik hat die Pflicht, Eiſenachs Vorzüge als Kurort ins rechte Licht zu rücken, weil die herrliche Natur, die den freundlichen Bewohnern der Wart⸗ burgſtadt ſozuſagen zu den Fenſtern hineinſchaut, dazu un⸗ widerſtehlich drängt. Wenn man der ſchweren, ermüdenden Atmoſphäre Mannheims enteilt und ſechs Stunden ſpäter aus dem modernen Bahnhof Eiſenach tritt, iſt man über den Tem⸗ peraturwechſel nicht wenig erſtaunt. Wie von einer Laſt be⸗ freit hebt ſich die Bruſt, denn würzig, friſch und rein ſtrömt der Ozon aus den benachbarten Bergen in die Straßen und Gäß⸗ chen. Die Lage Eiſenachs iſt geradezu ideal. Dicht an den Horſt des Thüringer Waldes herangerückt, ohne von ſeinen Aus⸗ läufern eingeengt zu ſein, ſteht der freien Durchlüftung nichts im Wege. Vom Hörſeltal, wo die Stadt ihre größte Ausdeh⸗ nung beſttzt, mit ihren nördlichen Ausläufern nahe an den 51. Breitengrad heranreichend, dehnt ſie ſich, langſam anſteigend, gegen Süden. Eine ſcharfe Linie teilt das Waldgebiet vom öffenen Gelände. Wie eine Grenzſtation iſt auf dieſe Linie die Stadt gebaut, ſelbſt in ſich, dem Charakter der Umgebung ent⸗ ſprechend, geteilt, hier Alt⸗Eiſenach, ehrwürdig, ſchaffensfroh, geſchloſſen, dort die Kurſtadt, jugendlich, ausruhend, in die Natur geſtreut. Dieſer Lage im Schutz des Waldes iſt es zu⸗ zuſchreiben, daß das Klima ſo mild iſt und frei von ſtärkeren oder plötzlichen Schwankungen der Temperatur, des Luftdrucks, der Feuchtigkeit und Luftſtrömungen. Die mittlere Jahrestem⸗ peratur beträgt 7,4 Grad. Die Froſtperiode dauert vom 31. Dezember bis 8. Februar, alſo 43 Tage; die Wärmeperiode vom 25. April bis 14. Oktober, alſo 174 Tage. In den tiefer gelege⸗ nen Teilen der Stadt erfolgt des Abends meiſt eine ſo merk⸗ liche Abkühlung, daß der Aufenthalt im Freien abgekürzt wer⸗ den muß, während noch auf den höher gelegenen Punkten ſich die warmen Luftſchichten bis ſpät in die Nacht halten. Man muß in Eiſenach weilen, um ſich die richtige Vorſtellung da⸗ von machen zu können, wie belebend die dortigen Tempera⸗ turverhältniſſe auf den ganzen Organismus einwirken. Man. darf ſich ſchon einen etwas ausgedehnten Nachtbummel erlau⸗ Eiſenacher Eindr Jben, ohne am andern Morgen etwas von Mattigkeit in Kopf + „ . und Gliedern zu ſpüren. Eine Luft von ſo mäßiger relativer Feuchtigkeit— 77,1 Prozent im Durchſchnitt— geſtattet bei körperlichen Anſtreng⸗ ungen eine ausgezeichnete Abgabe von Waſſer und Wärme und verurſacht nicht das Gefühl der Erſchlaffung. Die vorherrſchende Windrichtung iſt Südweſt. Nord⸗, Nordoſt⸗ und Oſtwinde ſind in den Sommermonaten recht ſelten. So macht das Klima Eiſenachs keine beſonderen Anſprüche an die Anpaſſungsfähig⸗ keit des Körpers. Der Wechſel der Witterung vollzieht ſich all⸗ mählich, ſodaß empfindliche oder reizbare Perſonen oder ſolche mit ſchwacher Konſtitution oder mit Neigung zu Rheumatis⸗ mus, ebenſo auch Rekonvaleszenten jeder Art, ohne Sorge in Eiſenach einkehren können. Die phyſiologiſche Wirkung der Wald⸗ und Höhenluft wird von den Fremden übereinſtimmend als Steigerung des Appetits und vermehrtes Schlafbedürfnis empfunden und beſteht in einer Vermehrung des Stoffumſatzes, wie er durch ſtärkere Bewegung des Körpers, erhöhte In⸗ anſpruchnahme der Bruſtorgane und Einatmung einer an aktivem Sauerſtoff reichen und ihrer Schärfe durch Feuchtigkeit gemilderten Atmoſphäre zuſtande kommt. Wer das Wandern liebt, kann von Eiſenach aus herrliche Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung unternehmen. Jeder Tag läßt neue Naturſchönheiten entdecken. Stundenlang kann man durch präch⸗ tige Laub⸗ und Nadelwälder auf bequemen Wegen wandern. Und wenn in das dichte Waldesgrün eine Lichtung geſchnitten iſt, dann präſentiert ſich immer wieder die Wartburg oder die ihr zu Füßen ruhende Stadt. Immer wechſelt die Szenerie. Der Ausflug zu Wagen durchs Mariental, der am letzten Kongreßtage unternommen wurde, hat den Journaliſten und Schriftſtellern einen Begriff gegeben von den Naturſchönhei⸗ ten, in die Eiſenach eingebettet iſt, Schönheiten, die man ſchon vor den Toren zu genießen beginnt. Aber Eiſenach iſt nicht nur ein Luftkurort par excellence! Seit einer Reihe von Jahren bemüht es ſich auch energiſch und zielbewußt um die Anerkennung als Bad. Architektoniſch überaus reizvolle Kurgebäude ſind die ſichtbaren Zeichen dieſes Strebens. Es iſt nicht zu viel geſagt, wenn behauptet wird, daß die äußere Lage der neuen Kurgebäude kaum wieder ihres⸗ gleichen innerhalb deutſcher Kurhausanlagen findet. Von Ter⸗ raſſen, Gärten, reizvollen Landhäuſern und Parkanlagen um⸗ geben, dicht dahinter vom dunklen Walde umrauſcht, ver⸗ bindet die ganze Anlage Natur und Kunſt in ſeltenem Gemiſch. Am weſtlichen Hange des Karthäuſerberges erbaut, nur durch das Mariental getrennt, ſchauen ſich Wartburg und Kurhaus mit ihren Fenſterreihen gleichſam in die Augen. Schon der Name des Berges, an dem die Kurgebäude errichtet ſind, deutet auf Kloſterabſtammung. Im Jahre 1398 wurde hier von Mön⸗ chen aus Erfurt das ſpäter reich begüterte Karthäuſerkloſter begründet, das bis zu den Bauernunruhen des 30jährigen Krieges beſtand. Nunmehr dient der herrliche Karthausgarten als Kurpark. Fürſtliche Gunſt hat ihn dem Bad Eiſenach zur Erweiterung des Kurgartens überwieſen. Die Kurgebäude, die im Jahre 1905 vollendet wurden, ſetzen ſich aus Kurhaus und Trink⸗ und Wandelhalle zuſammen. Die Trink⸗ und Wandel⸗ halle bildet eine große regelmäßige Anlage mit zwei gleich⸗ mäßigen Seitenſchenkeln. Im Mittelpunkt befindet ſich in einem muſchelförmigen Einbau die Brunnenabgabe. Die Groß⸗ derznnin Karolinen⸗Quelle ddie den heilkräftigen Trank ſpendet, iſt eine 1prozent. Solquelle. Die Vorzüge die⸗ ſer Quelle waren ſchon vor Jahrhunderten wohlbekannt. Be⸗ reits im Jahre 1452 wurde ihr reicher Salzgehalt durch die Regierung ausgenützt. Durch den 1525 in den Thüringer Lan⸗ den tobenden Bauernkrieg geriet ſie in Verfall. Späterhin wurde ſie wieder aufgebaut und diente ſo bis in die vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Der Plan, ein Bad im klein⸗ ſten Umfange zu errichten, ſcheiterte an der Abgelegenheit vom großen Weltverkehr. Erſt dem ſpäteren Beſitzer des Schloſſes Creuzburg und des Quellgebietes, Kommerzienrat von Dreyſe, dem Enkel des Erfinders des Zündnadelgewehres, iſt es zu verdanken, daß der verſchüttete Plan wieder zutage gefördert wurde. Am 2. Dezember 1905 wurde ſeitens des Staatsmini⸗ ſteriums der Quellenſchutz erteilt. In wehmütiger Ehrung der ſo jäh aus dem Leben gegangenen Großherzogin Karoline gab man der Heilquelle den Namen, den ſie jetzt mit Stolz führt. Die Zuſammenſetzung der Sole ſcheint im Laufe der Zeiten die gleiche geblieben zu ſein, denn ſchon die letzten Tage des Mittelalters berichten von den zahlreichen Quellen, die als 1½ bis 2grädige Sole jenem Gebiete entſpringen. Faſſen wir die aus der chemiſchen Analyſe hergeleiteten Indikationen und die Berichte von Aerzten und Klinikern zuſammen, ſo ergibt ſich, daß die Quelle mit Nutzen angewendet wird bei Stoff⸗ wechſelkrankheiten, und Konſtitutionsanomalien, bei Erkrank⸗ ungen der Kreislauf⸗ und Sekretionsorgane und bei Ernäh⸗ rungsſtörungen(Katarrhen) der Schleimhäute des Mun⸗ des, Magens und Darmes, der Atmungsorgane, der Blaſe uſw. Die Heilerfolge ſind in vielen Fällen überraſchend. So findet nicht nur der Erholungsbedürftige, ſondern auch der Kranke und Rekonvaleszent all das, was zu ſeiner Kräftigung und völligen Wiederherſtellung von nöten iſt. Wohin wandern wir? (Mitgeteilt vom Pfälzerwald⸗Verein.) (Weidenthal— Dracheufels— Iſenach— Höningen— Bad Dürkheim. Ludwigshafen ab 5 Uhr 10 Min oder 6 Uhr 55 Min., Weiden⸗ thal an 6 Uhr 22 Min. oder 8 Uhr 15 Min. vorm. Sonntagsfahr⸗ karte Neuſtadt 3. Kl..20 Mk. und Fahrkarte Neuſtadt⸗Weidenthal 3. Kl. 45 Pfg. oder 4. Kl. 30 Pfg. Von Weidenthal mit dem „blauen Strich“ über Buchentor, abgebrochenen Jagdſtein, ge⸗ brannte Buche, Siegfriedbrunnen, Sieben Wege zum Drachenfels; mit Wegweiſer zum Weſtfels und hinab zur Markierung„blauer Strich“; mit dieſer weiter zum Forſthaus Saupferch(Wirtſchafth und mit„blauweißem Strich“ zuerſt der Stüterbach entlang tal⸗ abwärts zur Eſenach, als dann links im Walde neben der Straße im Iſenachtale aufwärts und bei der Teilung der Straße rechts zum Forſthauſe Iſenach(Wirtſchafth. Ab hier mit„grünem Kreuz“ am Iſenachweier vorbei zum Wolfenſattel und durch das Kohltal nach Höningen(Kurhaus Kochendörfer); mit„grünweißem Strich“ über Peterskopf(Bismarckturm mit Wirtſchaft) und Forſthaus Weilach(Wirtſchaft) nach Bad Dürkheim. Entfernungen: Weiden⸗ thal⸗Drachenfels 7 Kilom.,— Iſenach 6 Kilom.,— Höningen 6,3 Kilom.,— Bismarckturm 5,5 Kilom.,— Bad Dürkheim 5,2 Kilom., zuſammen 30 Kilo. Rückfahrt: Bad Dürkheim ab 6 Uhr 51 Min. oder 8 Uhr 12 Min. oder 10 Uhr 15 Min., Ludwigshafen an 7 Uhr 34 Min oder 9 Uhr 23 Min. oder 10 Uhr 59 Min. nachm. Bad Dürkheim— Rothſteig— Deidesheim. Ludwigshafen ab 1 Uhr 25 Min. oder 2 Uhr 25 Min., Bad Dürkheim an 2 Uhr 14 Min oder 3 Uhr 14 Min. Nachm. Sonn⸗ tagsfahrkarte 3. Kl. Bad Dürkheim.20 Mk. Mit„weißem Strich“ auf der alten Limburgallee zu den 3 Eichen, hinab ins Poppental und nach Ueberquerung desſelben aufwärts zum Sattel„Weißer Stein“, faſt eben am Hange des Plankenberges hoch über dem be⸗ waldeten Wachenheimer Tal zum Rothſteig(Wirtſchaft). Ab hier mit„rotweißem Strich“ zur Schutzhütte am„Weißen Stich“ und mit„blaugelbem Strich“ zur Weinbach Spring(Schutzhütte) und durch das ſchöne Madental nach Deidesheim. Rückfahrt Deides⸗ heim ab 9 Uhr 4 Min. oder 9 Uhr 56 Min. über Neuſtadt, Lud⸗ wigshafen an 10 Uhr 5 Min, oder 11 Uhr 6 Min. Nachm. Fahr⸗ karte 4. Kl. Deidesheim⸗Neuſtadt 20 Pfg. Entfernungen: Bad Dürk⸗ heim— Rothſteig 8 Kilom.,— Deidesheim 7,7 Kilom, zuſammen 15,7 Kilometer. (Mitgeteilt vom Odenwaldklub.) Nachmittagswanderung zur Kirſchenernte in Gaiberg. Bis zum Sonntag wird die Kirſchenernte in Gaiberg voll im Gang ſein. Ich wende mich deshalb heute beſonders an unſere liebe Jugend, hinauszugehen mit Vater und Mutter, um ſich mal die berühmten Gaiberger Kirſchen, wenn ſie noch auf den Bäumen hängen„anzuſehen“ und ſchließlich auch von da herunterzuholen und zu verſpeiſen, ſelbſtverſtändlich aber nur nach eingeholter Er⸗ laubnis des Beſitzers.— Man fahre mittags alſo möglichſt früh nach Heidelberg, gehe am Heidelberger⸗Stadtgarten entlang, rechts durch das„Klingentor“, den ſogenannten„Klingenteich“ aufwärts, dann links mit Fußweg zur„Molkenkur“. Vor derſelben rechts auf zur„Blockhütte“; von hier zum„Leopoldſtein“ und dann ſüblich bei leichtem Gefäll zu den„3 Eichen“. Bis hierher überall ſteinerne Wegweiſer. Um nun raſcher zu den Kirſchbäumen zu gelangen, bleibe man auf der weiter ebenfalls durch Wald führenden Fahr⸗ ſtraße, auf welcher Gaiberg in 2¼ Stunden erreicht wird.(Einkehr Wirtſchaft„Germania“ mit Metzgerei.) Von Gaiberg kommt man auf dem Fahrweg in bequem ½ Stunden nach Bammental, deſſen Kirſchen nicht minder gut ſind.(Wirtſchaft„Schützenhof“). Von hier Rückfahrt über Neckargemünd. Fahrpreiſe: Sonntagsbillet nach Heidelberg 70 Pfg., Bammental—Heidelberg 80 Pfg. Tageswanderung. Gaimühle— Reiſenbachergrund— Reiſenbach— Waldanerbach Mudau— Lohrbach— Neckargerach.(Mudau-Lohrbach wird mit der Bahn zurückgelegt.) 6 Uhr 18 Min. ab Mannheim über Eberbach,.17 Uhr an Gaimühle. Vom Bahnhof ſüdlich mit Farbzeichen„gelb rot“, durch die Bahnüberführung, im Wieſengrund des Höllenbaches nach links in ½ Std. zum ſchön gelegenen Forſthaus„Antonsluſt“.(Bewir⸗ tung gut. Evtl. Frühſtüch. Hier ſchwenkt„gelb rot“ nach rechts; unſer Weg führt nach links durch den verſchwiegenen, prächtigen „Reiſenbacher⸗Grund“ im Wald und an ſaftigen Wieſen entlang. Früher ging eine Lokalmarkierung„weiß zwiſchen zwei blauen Strichen“ durch den Grund; einzelne Zeichen davon ſind noch vor⸗ handen, wo ſie fehlen, laſſe man ſich nicht beirren, ſondern bleibe ſtets auf der rechten Talſeite und immer auf dem im Tälchen in der Nähe des Bächleins, teilweiſe am Parkzaun entlang führenden Weg. Nach ca. 134 Std., angeſichts des Weilers Ferdinandsdorf, mündet von rechts der„rote Rhombus“ ein; dieſem folge um die Oſt⸗ und Nordfront der Mühle laufpaſſen!) über das Tal hinweg und auf anfangs im Wald, ſpäter über das Hochplateau, in 2½ Std. zum höchſt gelegenen Ort des Odenwaldes„Reiſenbach“.(545 Meter Wirtſchaft z.„Friſchen Quelle“, gut.) Sodann vollends durch das Dorf bis zu der nach Eduardstal führenden Chauſſee; hier Weg⸗ weiſer. Die Markierung führt nach links wir ſchlagen jedoch die Richtung nordöſtlich nach Waldauerbach auf der ſogenannten alten Fahrſtraße“ ein. Den bereits nach ca. 200 Meter wieder begin⸗ nenden Wald durchqueren wir in ca. 3½ St., im allgemeinen und bei Wegkreuzungen ſtets gerade aus gehend, und in Zweifelsfällen bei Weggabelungen den rechts führenden Fahrweg benützend. Beim Austritt aus dem Wald in ca. 3½ Std. zu dem rechts ſichtbaren „Waldauerbach“. Von hier dann öſtlich auf der beinahe immer durch Wald führenden Chauſſee in 4½ Std. zum freundlichen „Mudau“, das in den letzten Jahren auch von Mannheimern gerne als Sommerfriſche gewählt wird.(Gaſthof z.„Engel“, vor⸗ zügliche Verpflegung, 8 Minuten vom Bahnhof entfernt.] Mit dem .16 Uhr von Mudau abgehenden Zug fahren wir nach Lohrbach. (Die Fahrt iſt äußerſt kurzweilig. Man iſt außerordentlich über⸗ raſcht von der prächtigen Landſchaft und von den herrlichen Fern⸗ ſichten über das Bauland hinweg bis tief nach Württemberg hin⸗ ein.) Am Bahnhofsgebäude Lohrbach über das Gleis, an der Penſion z.„ſchönen Ausſicht“ vorbei, weſtlich bis zu der am Weſt⸗ ausgang des Dorfes liegenden hübſchen„Tiefburg“ lintereſſane Ruine mit zwei um die Burg gezogenen Waſſergraben]. Noch im Dorf gegen Weſten mit dem links abgehenden Fahrweg auf zur Höhe, bei Wegkreuzung dem Wegweiſer folgend in ca. 74 Std. „Reichenbuch“ und weiter zur Höhe oberhalb Neckargerach. Dann hinab bei ſchönem Blick in s Neckartal, zur„Minneburg“ ete, in weiteren 34 Std. nach„Neckargerach“.(Gaſthof z.„Krone“, „Grüner Baum“) Geſamtmarſchzeit ca. 6 Std.—.41 Uhr ab Neckargerach, 10.22 Uhr an Mannheim. Fahrpreiſe: Mannheim Gaimühle.15 Mk.; Mosbach⸗Lohrbach.80 Mk.; Neckargerach. Mannheim.30 Mk. —— Vermiſchtes. * Führerautomak. Eine nachahmenswerte Einrichtung hat der bekannte Schwarzwaldhöhenluftkurort Tri⸗ berg getroffen. Die ankommenden Reiſenden ſtoßen in der Emp⸗ fangshalle des Bahnhofs auf einen Automaten, der gegen Ein⸗ wurf von 2 Zehnpfennigſtücken abgibt: einen verſchiedenfarbigen ſogenannten„Pharusplan“ der Stadt(:5000), aus dem die Lage der öffentlichen Gebäude, der Sehenswürdigkeiten, der einzelnen Hotels und Fremdenpenſionen deutlich erkennbar iſt, eine im Schwarzdruck gehaltene Umgebungskarte(:50 000), einen illu⸗ ſtrierten Ortsproſpekt, der über alles Wiſſenswerte Auskunft gibt Ferner Verzeichniſſe der Hotels, Fremdenpenſionen und Privat⸗ wohnungen mit ausführlichen Preisangaben. Ueber dem Auto⸗ maten hängen in hübſcher Eichenrahme unter Glas die Druck⸗ ſachen zum Beſchauen ausgebreitet. Den Kurgäſten und Touriſten, die nach Triberg kommen, iſt auf dieſe Weiſe ermöglicht, ſich ſofort zurechtzufinden, ſich zuverläſſig zu unterſuchen und eine ihrem Geſchmack und ihrer Geldbörſe angepaßte Unterkunftsſtätte aus⸗ zuſuchen. Der Tätigkeit unzuverläſſiger Wohnungsvermittler und Hotelagenten, wie ſolche an jedem bedeutenderen Kurort und in den meiſten Fremdenſtädten ihr nicht immer einwandfreies Weſen treiben, iſt damit ein großer Stein in den Weg gelegt. —— Aus Bädern und Kurorten. 5 § Kurverein Wildbad. Die Beſucherzahl von Wildbad(vürtt. Schwarzwald) beträgt bis zum 6. Jußf 8252 Perſonen.„W 5 * Bad Wildungen, Die Beſucherzahl unſeres Bades betrug am 5. Juli 6071 Perſonen. Albseniktschakt decgenbein Dr am Bahnhof der Nebenbahnů⸗ Kalte u. warme Speisen zu qeder Tageszeit. Spezialität: Frisch gebackene Neckarfische. Voxzüglicher Kaffee— ff. Welne.— Prima Lagerbier aus der Edinger Aktien- brauerel.— Heizbare Kegelbahn.— Groler schattiger Garten am Neckar.— Säle mit Klavier für Gesellschaften. Sehr günstige Rückfahrt mit der Nebenbahn. Joseph Karlein. 212 Platze. Direkt a. d. eidelberg-Dramenech pürgerl. Haus. Elinger u. Münchn. Bier. A. 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Außerdem bietet es eine reiche Auswahl der ſchönſten und lohnenſten Ausflüge durch ſeine ausgedehnten Wälder(über 60000 Morgen Waldungen) über ausſichts⸗ reiche Höhen und durch lieb⸗ liche Täler. Zwiſchen dem Oelberg und dem Prauich zieht leicht anſteigend das Schriesheimer Tal, eines der ſchönſten Wieſentäler des Odenwaldes, hin. Anmutig, inmitten dieſer herrlichen Waldungen, fern von dem Getriebe der Großſtadt das Kurhaus„Ludwigs⸗ thal“, vollſtändig neu er⸗ baut, neuzeitlich eingerichtet, mit ſchönem großen luftigen Speiſeſaal, hübſche Neben⸗ zimmer, Veranden, Balko⸗ nen, Terraſſen und Liege⸗ halle. Neben 16—18 Frem⸗ denzimmer befinden ſich in jedem Stock Badezimmer. In den zu dem Kurhaus ge⸗ hörigen Wieſen befinden ſich die eigenen Quellen. Auf⸗ nahme in dem Kurhaus fin⸗ den alle Erholungsbedürftige, Leichtkranke jeder Art, Ner⸗ vöſe, Rekonvaleszenten nach ſchweren Erkrankungen und Operationen, auch Magen⸗ und Darmkranke ſowie Pen⸗ ſionäre ohne Kur. Da nur eine beſchränkte Anzahl Kur⸗ gäſte aufgenommen werden können, iſt es ermöglicht, je⸗ dem einzelnen Patienten ſei⸗ ner Erkrankung eutſprechend genaue individualiſterende Behandlung zuteil werden zu laſſen. § Schönwald(1000 m ü. d. ., Station Triberg] iſt und bleibt doch einmal einer der lieblichſten Kurorte im ba⸗ diſchen Schwarzwalde. Die Hotels und Penſionen, mit allem Komfort und mit den neueſten hygieniſchen Ein⸗ richtungen verſehen, ſind ſeit Mitte Mai geöffnet. Der Beſuch während des Juni war trotz des ſchlechten Wet⸗ ters ein recht zahlretcher. Was Schönwald einen ganz beſonderen Reiz verleiht, iſt ſeine ſubalpine winbgeſchützte und ſonnige Lage, die ſtaub⸗ u. bakterienfreie erfriſchende und belebende Luft, die auch in den Hochſommermonaten keine Schwüle aufkommen läßt, die herrlichen Waldun⸗ gen, die romantiſchen Wald⸗ partien. Das Kur⸗Orcheſter, das mit ſeinen abendlichen Darbietungen begonnen hat ſowie die Reunions und Vergnügungen im großen Saale des Hotel Victoria er⸗ höhen noch die Reize und Vorzũ dieſes vielgeprie⸗ ſenen Plecchens Erde. §Oeſterreichiſcher Lloyd. Zur Einführung ſeines re⸗ organtſterten und vom Herbſt 1911 ab in Kraft tretenden Expreßverkehres nach Aegyp⸗ ten gibt der Oeſterreichiſche Sloyd in Trieſt ein künſt⸗ leriſch gehaltenes Al bum aus, das einige Hafenbilder ſowie die Inneneinrichtung der beiden Expreßdampfer „Wien“ und„Helouan“ in getreuer Wiedergabe der Aquarell⸗Originale zum Ge⸗ genſtand hat. Das Album gibt Einblick in die gediegene Ausſtattung der Unter⸗ kunftsräume dieſer beiden Schiffe, die berufen ſind, die Ueberfahrt von Trieſt nach Alexandrien in weniger als 9 Tagen(71 Stunden] zu be⸗ werkſtelligen. — 8 ———— — g Park-ole 2 Ja Erstes Haus am Platze. In günstigst. Lage mitt. im Kurpark. Anerkannt vorzügl. Küche. Regie-Weine. Kur-Konzerte auf der Terrasse des Hotels. 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Ueber dreihun⸗ dert Ferienſonderzüge ver⸗ kehren im Juli und Auguſt und laſſen wir nachſtehend das Reiſeziel derſelben und die Zahl der auf die einzel⸗ nen Richtungen eutfallenden Züge folgen: Au der Spftze ſteht wieder, wie fſeit Jahren München; nicht weniger wie 69 Sonderzüge aus Ber⸗ lin und den verſchiedenſten Teilen Nord⸗ upd Mittel⸗ deulſchlands, von denen an mehreren Tagen ein Teil Züge Anſchluß an Sonder⸗ züge nach Kufſtein und Salz⸗ burg erhalten, verkehren nach Iſarathen. An 2. Stolle folgt die Nordſee mit 55 Sonderzügen aus Verlin, Halle, Hamburg, Leipzig, Magdeburg, den rheiniſchen Großſtädten, ſerner Frank⸗ furt a.., Stuttgart, Straß⸗ burg, München, Baſel und Dresden, dann folgt die Oſtſee mit 53 Sonderzügen meiſt aus Mittel⸗ und Oſt⸗ deutſchlaud. Nach Baſel verkehren 43 Sonderzüge, ein Teil davon über die ba⸗ diſchen Linien, von Berlin, Bremen, Halle, Hamburg, Leipzig und Rheinland⸗Weſt⸗ falen. 20 Sonderzüge ver⸗ kehren nach Berlin, darunter 1 aus Baden, 1 aus Stut⸗ gart und 1 direkt von Stock⸗ holm. 23 Sonderzüge gehen nach dem Rieſen⸗, Glatzer⸗, Iſar⸗ und Altvatergebirge, darunter ſolche von Königs⸗ berg und Danzig; 18 Zuge verkehren nach dem Harz, 11 nach Thüringen, 8 nach Stuttgart und Friebrichs⸗ hafen, 7 von Altong und Berlin nach der Sächſtſchen Schweiz und 6 von Altona, Berlin, Breslau und Leip⸗ zig nach Wien. Nach dem Rhein verkehren 4 Sonder⸗ züge ab Berlin, Hamburg und Straßburg i. E. * Der ſchwerſte Lentſche Zutz. In früheren Jahren hielt die preußiſche Stag bahnſtrecke Hamburg— Wit⸗ tenberge(160 lem in 111 Mi⸗ nuten durchfahren] unbeſtrit⸗ ten den Schnelligtfeits⸗ rekord unter ſämtlichen deutſchen Bahnſtrecken. Die dort erreichte Geſchwindig⸗ keit betrug 86,5 km in der Stunde. Zum 1. Oktober 1906 liefen ihr aber zwei au⸗ dere deutſche Linien zu glei⸗ cher Zeit den Rang ab: die badiſche Strecke Froei⸗ burg— Baden— Oos (103,0 km in 71 Minuten) und die preußiſche Strecke Berlin—Halle 161,7 beim in 110 Minuten); die hier ent⸗ wickelte Fahrgeſchwindigkoit betrug 87,0 bezw. 88,2 lm in der Stunde. Nun ſind auch dieſe beiben Schnelligkeits⸗ rekorde abermals um ein ge⸗ ringes übertroffen, und zwar von einer bayeriſchen Strecke, die noch dazu an Länge ſämtliche erwähnten Strecken übertrifft. Zum 1. Mai 1911 wurde der baye⸗ riſche D⸗Zug 39 auf der 198,7 km langen Strecke München⸗ Nürnberg(München ab 8,12 vorm.) zunächſt derart be⸗ ſchleunigt, daß er für die 199 kem nur noch 1838 Minuten brauchte, was einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 86, km in der Stunde eutſpricht. Er kam damit den beiden Geſchwindigkeitsziffern der Strecken Freiburg—VBaden Oos und Berlin—Halle be⸗ reits ſehr nahe. Zum J. Juni iſt nun aber, infolge eines Vorzugs zum Zug 39, die Fahrzeit von Vor⸗ und Hauptzug nochmals um drei Minuten vermindert worden, ſo daß ſie heute 135 Miuuten beträgt. 199 km in 135 Minuten; das kommt einer Stundengeſchwindigkeit von nicht weniger als 88,4 jem in der Stunde gleich. Da⸗ bei iſt die große aufenthalts⸗ los durchfahrene Strecken⸗ länge von Intereſſe. Es kommt allerdings auch in Betracht, daß ein großer Teil der Strecke, nämlich die 81 km von München nach In⸗ golſtadt in faſt ununterbro⸗ chenem gleichmäßigem Ge⸗ fälle liegen, und daß Miin⸗ chen in einer Meereshöhe von 520 m, dagegen Nürn⸗ berg nur in einer ſolchen von 3090 m liegt, ſodaß ein Gefälle von zuſammen 211 m dem Zuge zuſtatten kommt. In der umgekehrten Richtung iſt denn auch die Geſchwindigkett entſprechend geringer, da die beiden D⸗ Züge 166 Minuten, alſo 31 Minuten mehr als auf der Hinfahrt, brauchen. Sonderzüge nach Wien und Budapeſt zu ermäßigten Preiſen merben am 13. Jult und 15. Auguſt von Leipzig, Chemuitz und Dresden ver⸗ kehren. Die Abfahrt erfolgt in Leipzig, Dresdner Bhf. 3,15 nachm., in Dresden Hhbf. 5,40 nachm., die Ankunft in leit Nordweſtbf. 3,13 vorm.; zährend der Sonderzug auf er Hinfahrt Tetſchen dJiſſa— Iglau berührt, kaun er Reiſende rütckwärts außer er vorgenaunten Strecke zuch die Wege über Brünn Prag oder Gmünd— Prag „Bodenbach bezw. Tetſchen euutzen. Ueber Fahrpreiſe ze, giht ein Proſpekt Aus⸗ kuft, der durch die Amt⸗ ſche Auskunftsſtelle der Kal. zächſiſchen Staatsbahnen im nternationalen öffeutlichen zerkehrsbureau in Berlin 8, Unter den Linden 14, öoſtenlos zu beziehen iſt. *Der Rheiniſche Verkehrs⸗ zerein hält ſeine 7. Haupt⸗ erſammlung am 9. zud 10. Juli in Main z b. Tagesordnung: Sonn⸗ 18, den 9. Juli: 5 Uhr nach⸗ üittags: Gemeinſame Be⸗ cctigung der Sommlungen esRömiſch ⸗ermaniſchen geutralmuſeums im ehe⸗ taligen kurfürſtl. Schloſſe. ½ Uhr abends: Konzert in er Stadthalle ſowie im Skadthallegarten und Be⸗ Luchtung des letzteren. Da⸗ zach zwangloſes Zufammen⸗ ein im blauen Terraſſen⸗ gale der Stadthalle. Mon⸗ ag, den 10. Juli: 11 Uhr ormittags: Hauptverſamm⸗ ung im blauen Terraſſen⸗ gals ber Stadthalle. Tages⸗ rdnung: 1. Abnahme des jfahresberichts und der Jah⸗ SSrechnung für 1910. 2. Zeahl zweier Rechnungs⸗ rüfer und deren Stell⸗ ertreter für 1911. 3. Aen⸗ erung des§ 8 der Satzun⸗ zen. 4. Ernennung zweier ehrenmitglieder. 5. Beſtim⸗ nung des Ortes für bie dauptverſammlung 1912. 6. gehandlung vorliegender An⸗ räge. 1½ Uhr nachmittags: gemeinſchaftliches Mittag⸗ ſſen im runden Terraſſen⸗ gale der Stadthalle. 4 Uhr tlachmittags: Rheinfahrt nach Zacharach und zurück auf ELeinladung der Stadt Mainz. Bei der Rückfahrt Beleuch⸗ ung der Ufer.) tunsstad am Vierwald- tättersee(Schweiz). Hotel u. dens. zum Frelenhof. Bestempf. fdam.⸗Pens. Rub. Lage am Sce. ens. Preis Fr.—6. 236 Iuert flotel Goldener Hdler Altrenommiertes Haus im Zen- krum d. 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Tage des Aufenthalts im Ruhrrevier, fuhren die Teilnehmer in Zeche Rheinpreußen bei Homberg auf dem llinken Rheinufer ein und beſprachen nach einem von der Gewerk⸗ ſchaft gegebenen Eſſen mit dem Direktor die Entwickelung des Kohlenbergbaues und die Probleime der Montaninduſtrie. Da der Berichterſtatter bereits vier Wochen vorher auf den ver⸗ einigten Zechen Rhein⸗Elbe und Alma in Gelſenkirchen ein⸗ Haen war, ſo benutzte er den Tag zu einer Beſichtigung des erks von Krupp in Eſſen und ſeiner muſtergiltigen Wohl⸗ fahrtseinrichtungen. Am Abend ſprach Profeſſor Gothein in Duisburg über die Geſchichte des Bergrechts. Der 3. Tag war einem Beſuch der„Gutehoff⸗ nungshütze“ in Oberhauſen gewidmet. Neben dem Hoch⸗ fenbetrieb, der Erzverladung wurden beſonders die Walzwerks⸗ anlagen, namentlich das Drahtwalzwerk beſichtigt und bei einem von der Hüttenverwaltung gegebenen Eſſen techniſche Fragen der Eiſeninduſtrie erörtert. In Holland. In Amſterdam waren nach bem anſtrengenden Beſuche des Ruhrreviers an Pfingſten teilweiſe Nuhe⸗ tage. Am Pfiagſtſonntag ſchloß ſich an einen Spazier⸗ gang durch Amſterdam z. B. durch das fürchterlich ſchmutzige Judenviertel, eine gemeinſame Beſichtigung und Führung durch das Reichsmuſeum mit einem Vortrage von Profeſſor Gothein über die niederländiſche Kunſtgeſchichte und eine Fahrt nach dem Seebade Zandvoort an. Pfingſtmontag wurde eine neu errichtete private Telephonzentrale mit Selbſtanſchluß der Teilnehmer be⸗ ſichtigt und mit dem Führer über Kommunalbetriebe und ihre Mentabilität verhandelt ſowie die Teilung des hol⸗ ländiſchen Fernſprechnetzes in einem ſtaatlichen Fernſprechverkehr und einem privaten Ortsverkehr. Alsdann ſprach Profeſſor Gothein am Garten des Reichsmuſeums über holländiſche GSartenbaukunſt. Es folgte eine Dampferfahrt durch den nord⸗ holländiſchen Kanal nach Broek in Waterland, wo eine Käſerei beſichtigt wurde, deren Vieh in den Ställen ſogar Teppich⸗ laäufer hatte. Weiter nach Monnikendam und über die Zuider⸗ See nach Volendam, dem Hafen von Edam, und der Inſel Marken, beide durch die Trachten ihrer Bewohner berühmt. Die Rückfahrt erfolgte durch die Zuider⸗See nach dem von dieſer nur durch eine Schleuſe zugänglichen Amſterdam. Den Abſchluß des Ruhetages bildete ein tiefeindringender Vortrag von Pro⸗ feſſor Gothein über holländiſche Wirtſchaftsgeſchichte. Am Dienstag, den 6. Juni wurde der Vormittag zu einer Wagenfahrt durch das Amſterdamer Hafengebiet und die Stadt benutzt und alsdann die Königin und der Prinz der Niederlande, die acht Tage auf Koſten der Stadt Amſterdam jährlich dort reſidieren bei ihrem Einzug ins Schloß begrüßt. Am Nach⸗ mittag fand ein Beſuch Haarlems ſtatt(Franz Hals⸗Muſeum) und eine Wagenfahrt unter Führung eines Landwirtſchafts⸗ lehrers durch den der See abgerungenen Haarlemer Meer⸗ polder, in dem 4 Meter unter dem Meeresſpiegel die blühendſte Landwirtſchaft gedeiht, die man ſich denken kann. Die Pumpſtationen, durch welche das Land gewiſſermaßen aus rdem Meere hercusgehoben iſt und durch welche der Grundwaſſer⸗ ſtand in trockenen und naſſen Jahren reguliert wird, ſind ſtaat⸗ lich. Beſitzer des Haarlemer Meeres dagegen ſind überwiegend Amſterdamer Kapitaliſten, die im Gegenſatz zu den Deutſchen ihr Kapital vielſach in der Landwirtſchaft angelegt haben, wobei die landwirtſchaftlichen Pächter, wie die Beſichtigung eines Bauern⸗ hofes, der Viehſtand, die mit Handelspflanzen und Blumen be⸗ deckten Felder, aber auch mit Roggenhalmen von durchſchnittlich 2 Meter Höhe anfang Juni zeigten, außerordentlich gut fahren. Für Deutſchland trifft leider zu, was Generalſekretär Bueck bet der Beratung des Börſengeſetzes in der Vollverſammlung des Deutſchen Handelstages von 1896 ſo treffend ausſprach, daß der Haß der Vertreter der ee gegen das mobile Kapital gerade bei ihnen am wenigſten am Platze ſei, denn wenn es der Landwirtſchaft bisher nicht gelungen ſei, ſich aus der herrſchenden Kriſis herauszuarbeiten, ſo liege das daran, daß ie nicht verſtanden habe, oder nicht in der Lage geweſen ſei, ich das von ihren Vertretern ſo ſchwer angefeindete mobile Kapital dienſtbar zu machen.(Jubkläumswerk des Deutſchen Handelstages Band 1 Seite 376.) Auf freiem Felde fand ein Vortrag von Profeſſor Gothein über holländiſche Land- und Viehwirtſchaft ſtatt, der am übernächſten Tage in den Dünen von Zandvoort eine Fortſetzung fand. 5 Mittwoch, der 7. Juni, einer der anſtrengendſten Tage. Morgens um 8 Uhr Vortrag von Profeſſor Gothein über Dia⸗ mantinduſtrie. Fahrt zur Diamantſchleiferei von Asher, wo auf einem Blättchen Papier für Millionen Brillanten gezeigt wurden, Darunter auch die allerdings nur kleinen Deutſchen, und nachher die überaus diffizile Arbeit der Diamantſchleiferei, „Schneiderei und Spalterei. Einen genaueren Einblick in die Verhältniſſe dieſer Induſtrie und die ſehr intereſſanten Arbeiter ⸗ verhältniſſe erhielt man in dem Hauſe des allgemeinen nieder⸗ ländiſchen Diamantenarbeiterbundes durch den Gründer und Führer des Bundes Henri Polak, einen aus der Diamant⸗ beiterſchaft ſelbſt hervorgegangenen ganz hervorragenden Führer. Intereſſant an dieſem eigenartigen Getverbe, daß Arbeitgeber und Arbeitnehmer überwiegend Juden ſind. Die Arbeiter mußten erſt aus dem entſetzlichen Schmutze und der Unſittlichkeit des Amſterdamer Ghetto von der Gewerkſchaft herausgenommen werden, ehe ſie für die Diamanteninduſtrie brauchbar waren⸗ 1*** 1. Wir machen nochmels auf den Vortrag von Prof. Gothein um Samstag abend 78 Uhr auf der Molkenkur b. Heidelberg über Hollands Volkswirtſchaft in ihrer Beziehung zu Deutſchland aufmerkſam. Einladungen bis morgen früh durch Dr. Blauſtein, Hanbelskammer. Hefft'ſche Kunſtmühle.⸗G., Mannheim. Im Sitzungsſaale der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſcha ate e ee die Generalve ſammlung obiger Geſell⸗ . Auch Portugieſen und Ti die Tendeng. 18678 4 2, D ſchaft, in der 658 Aktien vertreten waren. Die Regularien wurden einſtimmig genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. In den Aufſichtsrat wurden die Herren Rechtsanwalt Lindeck und Direktor Weil wiedergewählt. Bezüglich der Verlegung des Geſellſchaftsſitzes nach Mannheim bemerkte der Vorſitzende, Herr Rechtsanwalt Lindeck, daß, nachdem die Wormſer Kunſtmühle in die Geſellſchaft aufge⸗ nommen wurde und letztere ihr Zentralbureau in Mannheim zu errichten ſich genötigt geſehen hatte, es auf der Hand lag, daß auch die Geſellſchaft ihren Sitz nach Mannheim verlegte. Ein derartiges Verlangen iſt auch ſeitens der Behörde gerichtet worden. Der Vorſitzende führt betr. der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung aus, daß dieſes Jahr eine Divi⸗ ende nicht verteilt werden köune und daß der Vortrag wie⸗ der die gleiche Höhe wie im Vorfjahre erreicht habe. Ueber die Gründe hierwegen verfveiſt der Vorſitzende auf den Ge⸗ ſchäftsbericht, glaubt aber, daß hauptſächlich in Betracht komme, daß das Geſellſchaftskapital durch die Uebernahme der Wormſer Kunſtmühle in Auſpruch genommen wurde und daß auch große Lieferungsverpflichtungen mit übernommen werden mußten. Die Generalverſammlung nahm des weiteren in der Angelegen⸗ heit der Verlegung des Geſellſchaftsſttzes eine entſprechende Statutenänderung vor. Hiernach werden in Worms und Bam⸗ mental Zweigniederlaſſungen unterhalten. Ueber die Ausſichten auf das neue Geſchäftsjahr äußerte ſich Herr Direktor Wagner, daß die Geſellſchaft zur Zeit voll beſchäftigt ſei und daß auch die Ein⸗ und Verkaufs⸗ preiſe eine Beſſerung erfahren haben. Wenn auch die Hoff⸗ nung vorhanden iſt, daß im Verlaufe des neuen Jahres die Abſatzverhältniſſe ſich beſſern werden, ſo könne immerhin im allgemeinen die Lage der Mühleninduſtrie nicht gerade als roſig bezeichnet werden, da die Momente, die im vergangenen Jahre auf die Bilanz ungünſtig eingewirkt haben, auch heute noch vorhanden ſind. Der Geſchäftsbericht der Bayriſchen Braunkohlen⸗Induſtrie Schwandorf verzeichnet eine weitere Abſatzſteigerung an Briketts und Kohlen und größere neue Abſchlüſſe. Zum Abbau liegen für mehrere Jahre Kohlen frei, ſo daß die Baggerung im nächſten Jahre eingeſtellt wird. Der Gewinn aus Kohlen und Briketts betrug 631106 M.(i. Vorj. 600 745.) und der Rohüberſchuß 176057 M.(99 582.) er wird ganz zu Abſchreibungen ver⸗ wendet i. Vorj. 97833 M. Abſchreibungen). An Stelle des Ver⸗ trages mit dem Kohlen⸗ und Brikettkontor G. m. b. H. in Mün⸗ chen trat ein günſtigerer Vertrag mit dem Bayriſchen Kohlen⸗ kontor G. m. b. H. in Nürnberg und München. Die Verwaltung der Weſtfäliſchen Drahtwerke in Langen⸗ dreer hat einem Aktionär mitgeteilt, ſie könne nicht vorausſehen, ob die Auflöſung der Drahtkonventionen noch weitere Preisrück⸗ gänge im Gefolge haben werde. Dies werde vor allen Dingen davon abhängen, ob demnächſt genügender Bedarf zu decken ſei. Einſtweilen ſehe es noch nicht nach Beſſerung aus und auch eine Einigung zu einem neuen Verbande ſei für abſehbare Zeit nicht zu erwarten. Telegraphiſche Handelsberichte. W. Tokio, 7. Juli. Zwei hier unterzeichnete ruſſiſch⸗zapaniſche Konventionen ſchützenden Handelsſtempel und die Fabrikmarke der beiderſeitigen Territorien und die Grenze Chinas den geſetzlichen Vorſchriften entſprechende Aktiengeſellſchaften werden von beiden Staaten als juriſtiſche Perſonen anerkannt mit dem Recht, vor Gericht als Kläger und Beklagte aufzutreten. W. Tokio, 7. Juli. Die Nationalbank ſetzt Diskont von 4½% auf 4 Prozent herab. Von der Frankfurter Börſe. Pokorny und Wittekind, Maſchinenbau⸗A.-G. in Frankfurt a. M. Vom 10. d. M. an gelangen die neuen Aktien Nr. 2001 ab morgen den bis 8000 mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1911 155 ins⸗ Notierung. Die Lieferung per Kaſſa in Dividendenſtücken, 3 berechnung à 4 Prozent vom 1. Januar 1911.— Die Deuiſche Bank und die Vereinsbank in Frankfurt beantragen die Zu⸗ laſſung von 5 Millionen neuen Aktien der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank zur Frankfurter Börſe. 5 Verſand des Stahlwerkverbandes. *Düſſeldorf, 7. Juli. Der Verſand dis Stahlwerkver⸗ bandes in A⸗Produkten ſtellt ſich für den Monat Juni ſchätzungs⸗ weiſe auf 488 000 Tonnen gegen 532 357 Tonnen. Der Verſand iſt gegen den Monat Mai um 44857 Tonnen zurückgegangen. Er überſtieg aber den Verſand des Monats Juni 1910 um 44000 Ton⸗ nen. Der Rückgang findet ſeine Erklärung teilweiſe in den durch die Pfingſtfeiertage verminderten Verſandtage, dann aber auch in dem Umſtand, daß die Inventurarbeit der Werke den Bezug bis zu einem gewiſſen Grade einſchränkt. Wochenbericht über den amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkl. * London, 7. Juli. Nach dem Bericht des Iron Monger aus Philadelphia über die Lage des amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarktes war das Geſchäft in Roheiſen etwas lebhafter aber ungleichmäßiger. Es beſteht mehr Kaufluſt für ſpätere Termine, Die Produktion im Juni war geringer. Der Verkauf in Schmiede⸗ eiſen war lebhafter, Bauſtahl war gut gefragt für Lieferungen im letzten Quartal. Die Aufgaben rühren meiſt vom Weſten her. Die Preiſe, die in dieſer Branche bis jetzt ſchwach waren, ziehen an. Die Eiſenbahnen beſtellten Material, aber in Schienen war ein ruhiges Geſchäft. Die Preiſe für alle Fabrikate waren feſt, außer für Drahtprodukte, die im Einklang mit den Stahlbarren 2 Dollar niedriger waren. Der Beſchäftigungsgrad war zunehmend, aber die Feiertage in dieſer Woche berurſachten eine vorübergehende Reduktion. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) * Frankfurt a.., 7. Juli. Fondsbörſe, Das pyolitiſche Moment, das in den letzten Tagen faſt einzig den Ausſchlag bei der Geſtaltung der Börſe gab, war heute nicht mehr allein beſtimmend für die Haltung des hieſigen Platzes. Gern nahm man Notiz von der feſteren Teudenz des Newyorker Marktes, wo beſonders Bahnen ſich bei belebterem Geſchäft bewegten, Die beſſeren Witterungsverhältniſſe, ſowie auch günſtige Ernteausſichten, die beſonders an der Getreide⸗ börſe zu erheblichen Preisnachläſſen führten, wurden günſtig auf⸗ genommen. ul gefragt. Schantungbahn belebter und behauptet, Schiffahrtsaktien ruhig und etwas ſchwächer. Am Baukaktienmarkte waren die Um⸗ ſätze beſcheiden. Die geſtrige Beſſerung der Elektrizllätsaktien konnte ſich nur mühſam erhalten. Stiemens u, Halske ſchwächer, In Montan⸗ werten iſt der Verkehr ruhiger. Die Aktien der Badiſchen Antilin⸗ fabrik ſowie Höchſter Farben lagen feſt, Holzrerkohlungs⸗Juduſtrie⸗ Aktien anzlehend, Gummiwarenfabrik Peler luſolge ſtarken Angebols 9½% Prozeut niedriger. Feie Auleihen etwas beſſer bezahlt. irken feſt. An der Nachbörſe ae ſich Es notierten: Kredit 205½4, Diskonto Kommaudit resdner Bauk 15696 à, Stgatsbahn 15996 à 160, Lom⸗ barden 2376, Baltimore and Ohio 107½ 2 à 78, Phönix 24678 à 249, South Weſtafrica 1789— à 179. Bezugsrecht für Rheinlſche Schuckert⸗ aktien ,40 bz. G. * Berlin, 7. Juli. Produkteubörſe. Die ſchwache Stimmung, die ſich am heutigen Getreidemarkte zu erkeunen gab, war einerſeits auf Preisrückgänge an den ameriknaiſchen Börſen, anderſeits auf die für die Erute günſtige Witterung ſowie Juli⸗Realiſatlonen zurück⸗ zuführen. Wetzen gab ſtärker nach, während Roggen ſich etwas wider⸗ ſtandsfähiger erwies. ſchon, mehrfach aungegebeuen Gründen. Wetter: ſchwül. Berlin, 7. Juli. Fondsbörſe. An der Börſe herrſchte aus⸗ geſprochene Luſtloſigkeit, da es die Spekulation, angeſichts der bevor⸗ 1 * Die Aktien der Großen Berliner Straßenhahn waren Haſer litt gleichfalls unter Realiſattonen. Mais verkehrte ruhig. Für Rübbl erhielt ſich die Feſtigkeit aus den Kehlrass Augut 18 75 ſtehenden Erörterungen der Mächte über die Marokkofrage für ge⸗ raten hielt, größere Zurückhaltung zu beobachten. Teilweiſe erfolgten Realiſationen, die einen mäßigen Druck auf den Kursſtand ausübten. Auch auf dem Montanaktienmarkte überwogen Abſchwächungen. Bankenwerte ſtellten ſich durchweg um kleinere Bruchtetle eines Prozents niedriger. Der Verkehr ſchleppte ſich ſpäter träge hin, bei gelegentlich weiter abbröckelnden Kurſen. Im allgemeinen wollte man das Eintreffen von Meldungen von den weſtlichen Plätzen abwarten, da aber von letzteren auch keine Anregung ausging, verftel die Börſe in Schwäche, bei ſehr geringen Umſätzen. Die Kurſe gaben durchweg nach. Tägliches Geld 2 Prozent und darunter. Die Börſe war am Schluß etwas gebeſſert auf die Geldflüſſigkeit, feſteres Paris und die Meldung, daß der Eintritt der Gute⸗Hoff⸗ nungshütte in den Roheiſen⸗Verband wahrſcheinlich ſet. Montan⸗ werte gut angeregt. Phönixaktten ſtark ſteigend. W. Berlin, 7. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 205,25 205,¾[ Staatsbahn—.——— Disoknto Komm. 186 75 186./ Lombarden 23.75 23.75 Mannheimer Effektenbörſe. Vom 7. Juli.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe war ſehr ſtill und ſind die Kurſe nur wenig geändert. Aktien. WBanken. Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 182.—] Mannh. Lagerhaus 97.— 96.— Gewrbk. Speyerdo½ E—.——.—Fiankona, Rück⸗ und Pfälz. Bank—.— 1086.75] Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyv.⸗Bant—. 195.50] Rück⸗ u. Mitverſ.—.— 1200 Rhein. Freditbank—.— 139.50 Fr. Transp.⸗Unfall u. Rhein. Hyv.⸗Bank—.— 198.40] Glas-Verſ.⸗Geſ.—.— 2545 Südd. Bank—.— 120.25 Bad. Aſſecuranz— 2289 Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.50 Continental. Verſich. 805.— 790.— Mannh. Verſickerung—.— 800.— Chem. Induſtrie. Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1250 Bad. Anil.⸗u. Sodafbr.—.— 505.— Württ. Verſ.—. 620. Chem. Fab. Goldenbg.—.—222.— Verein dem. Fabriten—.— 250.—.⸗G f. Seilindunrie 136.——.— Verein D. Delfabriken—.— 163.50 Dingler'ſche Mſchſbr. 93.——.— Weſt. AW. e Emaillw. Maikammer 118.——.— „» Vorzug—— 404.— Ettlinget Spinnerei—.— 97.— Brauereien. H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.— 179.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 261.— Heddernh. Kupferw.u. Eichbaum⸗Brauere!—.— 120.50, Südd. Kadelw. Frkf. Eleſbr. Rühl, Worms—.——.—Katlsr. Maſchinendau Br. Ganter, Freibg. 103.——.—Nähmfbr. Hald u. Neu Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Koſth. Cell u. Papierf.—.— 222.— Hombg. Meſſerſchmitt 79.50 79.— Mannh. Gumeu. Asb. 160.—158.— Ludwigsh. Aktienbr.—.——.—Maſchinenf. Badenia—.— 205.— Mannß. Aktſenbr.—— 140.— Oberrh. Elektrizitüt'—.— 19.— Brauerei Sinner—.— 218.— Gfälz Müb enwerke Br. Schrödl, Heidlbg. 190.——.— Pf.Nähm. u. Fahrradf.—.— 196.—— Schwartz, Speyer—.— 128.— Porti⸗Zemem Holbg. 164.50 163.— „S. Welz. Speyer—.— 89. Nh. Schuckert⸗Jeſ.—.— 188.— —.—124.— —.—— ———— 5 Storch., er—.— 71.500 O. Schlinck u. Cie 238.75 288.— Br. Wer 15 Wone—.— 80.— üdd. Draht⸗Induſt. 144.——.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.—Verein Freib. Ziegelw. 111.——.— Speyr. 2—— Trausport Würzmiihle Neuſtadt———.— ., Berſicherung. Zellſtoffabk, Waldhof—.— 259.— B..⸗G. Rhſch. Seetr. 74.——.— Zuckerfbr. Waghäuſel—.— 199.50 Mannh. Dampfſchl.—.— 59.75 Zuckerfbr. Frankentb.—.— 387. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (audelsrechtliches Lieferungsgeſchäft.) Freitag, den 7. Juli 1911. Alles Notizlos. f Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 7. Jult.(Schlußkurſe.) 6. 85 6. 7. Rüböl loko— 43 1½ Leinöl loko—— 45— Juli⸗Aug. 41 ½% 41 ½ Jult 44%„% Sept.⸗Dez.—— Juli⸗Aug. 43— 8% ðͤ Rüböl Tend.: ſtetig. Sept.⸗Dez. 47— 47—[Leinöl Tend.: feſt. Wetter: Heiter. Berliner Praduktenbörſe. Berlin, 7. Juli.(Telegramm.)(Produftenbörſſe⸗) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. Kaffee ruhig. * 5. 7. 6. 775 Weizen per Juli 214 25 212.75 Mais per Juli 148 50—.— „ Sept. 202.25 200.75„ Sepl.“ „Olt. 202.50 201.—.—— 12—.——.—Rübbl per—— Roggen per Juli 171.50 1705„ Okt. 61 80 62 40 „ Sept. 169.— 168—-—„ Dez 61.90 62.70 „ Okt. 169.—168.—* 2—.Spiritus 7oer lokco—— Hafer per Juli 168..167.— Weizenmehl. 26.— 28.— „Sept. 166 166.— Roggenmehl 24.— 24.— 1 0 Pariſer Produktenbörſe. 8. 2 Nabb 8. 8 75 Hafer Juli 20.54 20,20 Rüböl Juli 67 69— „ Aug. 19.50 1925„ h 67 ½ 69 ½ „ Sept.-Dez. 18.95 19.05„ Sept.⸗Dez. 69% 70 7½ „ Nov.⸗Feb. 19.10 19.35]„ Jau.-April Roggen Juli 18.75 18.75 Spirituß Juli 54— 58 Aug., i, 54 ½% 53. „ Sept.⸗Dez. 17.75 17.75„ Sept.-Dez. 49 49— „ Nov.⸗Feb. 17.75 1/.75]„ Jan.-April 49— 43 4 Weizen Juli 25.20 24.90 Leinöl Sept.⸗Dez. 94— 94%/ ,, 25„ Jan.-April 94/ 95— „ Sept.-Dez 24.65 24.45 Rohzucker 88e Aloco 34 ½ 35 ½ „ Nov⸗Feb. 24.65 24.55 Zucker Juli 38— 389 Mehl Juli 83.25 32.80[„ Aug. 88 1½% 38 7% „ Aug. 33.02 32.60„ Okt.⸗Jan. 33 ½% 33 ½ „ Sept.-Dez. 32 40 32.15„ Jan.⸗April 84— 34 7% „ Nov.⸗Feb. 32.25 32.— Talg—— 76— Budapeſter Produktenbörfe, Budapeſt, 7. Juli. Getreldemarkt.(Telegramm.) 6. 7 per 50 Kg per 50 kg Weizen ver Okt. 1174—— feſt 1158—— ſietig „„ April 1204—— 1187—— Roggen ber Olt, 942— —— „ Ap Hafer ver Meat „ 727 Mais per 8 00 lug. „„„ e e FFF —.— 178.— 88 ¼ 839ͤ— — K 6. Seite. General⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannheim, 18 Jull. Weizen par Ole. Dez Maſs ver Juli ver Sept. Tiverpooler Börſe. Ziverpool, 7. Juli. (Anfangskurſe.) 6. 6˙10%8 fietig 6110 N½ %% feſt 55 7⁰ 165 679˙6 610 —7 be 54 5 Berliner Effektenbörſe. Berhin, 7. Juli. Kreditaktien Dise.⸗Kommandit Staatsbahn Lombarden Bochumer (Anfanzs⸗Kurſe.) 205.25 205.“ Laurahütte 186.75186,78 Phönix ——— Harpener 237 2 5 235— 230 1 e uhig. Berlin, 7. Juli. Schlußturſe.) Wechſel London 20.45 20.15 Reichsbank Wachſel Paris 80.87 80.87 Rhein. Kreditban! %% Reichsanl. 102.20 102.20] Ruſſenbank 80ʃ 5 1909—.——.—[Schaaffb. Bankv. 8880% Reichzanl. 93.70 93.70 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 3U10„ 1909—.——.— daatsbahn 80% Reichsanleihe 83 50 83 40ombarden 4% Conſols 102 60 10½ 60 Baltimore u. Ohio Bele„ 1909—.——.—Fanada Baeiſic „ 93.70 93.70 Hamburg Packe 3%„ 1908—.——.— Nordd. Lloy) 30% 83.50 83.40 Aranbg. Bergwksgj). 40% Bad. v. 1901 100.50 100.50 Jochumer 4%„„1908/9 101.10 10110 Deutſch⸗Luxeinbg. 3 donv.———— Dortmunder 8%„ 1902/08 91.20 91.20 Gelſenkirchner 87%% Bayern 91.10 91.— Harpener 356% Heſſen 90.90 90 90 CLaurahütte 30% Heſſen 80.40 80.30 Phöttir 8eſ, Sachſen 83.— 83.10 Weſterezein 3½ Japaner 1905 97 50 97.30 Allg. Elektr.⸗Geſ. 30% Italianer———.— Anilin 40% Ruſſ. Aul. 1902 92.— 91.75 Anilin Treptow 30% Bagdadbahn 86.75 88.80 Brown Boveri 841 Kreditaktten 205/ 205.]Chem. Albert Berl. Handels⸗Geſ. 165.— 164 50 D. Steinzeugwerke Darmſtädter Bank 126.75 126.50 Elberf. Farben Deutſch⸗Aſtat. Bank 145.70 145.—[Celluloſe Koſtheim Deutſche Bant 263 75 263.25 Rüttgerswerken Disc.⸗Kommandit 186,75 186,.50 Tonwaren Wiesloch Drosdner Bank 156./ 156 75]Wf. Draht. Langend. Eſſener Creditanſt. 167.40 167 70 J Zellſtoff Waldhof Paris, 7. Jult. 3% Rente Spanier Türk. Looſe Banque Ottomane 675.— 680.— Rio Einte — 18 8 — = 143 5 139— 187 136.70 118.70 28 75 106., 238 30 134.10 97— 374.50 234 5 187 7% 197.% 187.½ 246.10 211˙70 275 40 508.50 403.— 133.— 402 50 234.50 508— 218.20 190 50 121.20 190.— 257.20 — 2 21 8 113.90 139..— 156 50 246.50 212 70 275.30 507.— 403 20 139.90 493 50 282.— 505— 217 50 190.50 121 20 188.70 257.70 Privatdiskont 2½% Pariſer Börſe. Anfangskurſe. Debeers Eaſtrund Goldfield Randmines 9442 94.57 93,80 94.10 1719 1788 453.— 118.— 123.— 191.— Londoner Effektenbörſe. Sondon, 7 Juli. 2% Conſols 8 Reichsanleihe 4 Argentinier 4 Italiener 4Japaner 8 Mexikaner Spanier Otiomanbank Amalgamated Anacondas Mio Tinto Central Mining Fhartered De Beers Gold fields Jagersfontsin Wien, 7, Juli. Kredilaktien Länderbank Wiener Bankverein Staatsbahn Lombarden Marknoten Wachſel Paris Wien, 7. Juli. Kraditaktien Bau u. Betr. A Unionbank Ungar. Kredit Wiener Bankverein Zänderbauk Türt. Loſe Alpine Tubakaktten Nordweſtbahn Staatsb ahn Lombarden 461 119.— 124.— 193.— (Telegr.) Anfangsturſe der Effektenbörſe. 78¼ 78ʃ161.] Moddersfontein 11% 12 821, 82— Premier 5 88% 89—Rand mines 74½ 7˙% 191— 101 Atchiſon comp. 113˙% 115½ 89/ 89½ Canadian 243% 245— 32% 32½ Baltimore 110., 111— 91/ 92— Chikago Milwautee 127/ 129— 170½. 17— com. 28 28¼ 69— 70n, 87il 37%½ 8 8¼ö Grand Trunk III pref,. 60% 61˙½½ 68— 68 ord. 29— 29¼ 12— 12— Lontsville 151— 155½ 30— 30% Miſſouri Kanſas 36½% 36˙7 17½% 18¼ Ontario 46/ 46% %6,%[ Southern Pacifte 123 ½ 125 65 1— 1— Union com 190½% 192% %¼ 4½ Steels com. 80— 80¼½ % e dend, beh⸗ Wiener Börſe. Vorm. 10 Uhr 655.50 654.50 Oeſt. Kronenrente 92.05 92.05 529.70 580,70„ Papierrente 95.70 95.80 547.— 547.—-]„ Silberrente 95.70 95.80 745.50 745.20 Ung r. Goldrente 111.— 111.— 123.— 122.—-„ Kronenrente 91.15 91.20 117.51 117.530 Alpine Montan 808.— 809.— 95.02 95.02] Tend.: ruhig. Nachm,.50 Uhr. 655.—654.Buſchtehrad. B. 1020 1019 1955 1955Oeſterr. Papierrente 95 70.80 —.—— Silberrente 95 70 95.80 624.—628.— Goldrente 118 20 116.30 829.—825.— Ungar. Goldrente 111.— 111.10 547.—547.—-„ Kronenrente 91.15 91.29 530.—531.—Uch. Frankf. viſta 117.58 117.52 248.— 248.—„ ondon„ 240,25 240,98 810.—811.—-]P,„ Varis 95 02 85.02 ————, Amſterd.„ 199.20 199.20 —.——.— nepoleon 19.02 19.02 —.——[MNarknoten 117.58 117.52 745.50 744.70/ Ultimo⸗Noten 117.48 117.48 122.20 121.50 Tend.; ruhig. Frankfurter Effektenbörſe. Telegzranmme der Confinental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußinrie. 1789 85 6 6. 115 Amſterd am kurz 169.35 109 Check Paris 8090 80.90 Belgien„ 680,483 80.4660 Paxts tur 80.866 80 866 len 80.45 80.466 Schweitz. Pläße„ 80 25 80816 heck London 20.45 10.45 2 len 88.05 85,025 Bondon 20.41 20.417 Napoleonsd'o! 16.24516 25 8 ana Irtvaistonto S 8. Stsatsdapiere.&. Deutſche. 6. 75 4e% deutſch. Reichzan 102 20 102 20 4„„ 10090———— 3* 5 93 45 93.80 3„%%%%CCCC( 3 7— 83.% 83.% (% br. konſ. St.⸗An!. 102.50 102.65 FF%% U 34 93.50 90.55 3.„ 33 5 83 30 83.30 St. l. 901 100.45 100.50 1908/09 101 40 101,40ʃ3 Mh. Stadt⸗A. 1908 1„ 1909 3„1905 . Ausländtſche. 5 Arg.. Gold⸗A. 1887———.— 115 Thineſen 1898 101.40 102.— 1898 98 75 98.80 97.40 97.40 88/90 96.45 96 50 —— 63.20 102. 30102 * 110 Japaner Mexitaner auß 3 Merikaner innene Bulgaren 3 ¼ italten. Rente 34 büd.St.O.(adg)fl———.—4½ Oeſt. Silderrente 96 35 96 35 414„. 98.80 93 90 Al. Papferren. 36„ 1909 91 50 91 50Oeſterr. Goldrente 98.70 99.— 3%„ 1904 91 30 91.300: Vortug. Serie L 85.30 65 60 1907 92 30 91 303 III 66•.90 67.10 34„ brde. B...1915 101 60 1918 101 80 101. 75 1 55 do. Anl. 9115 91. 3 do..B. Obl. 81.50 81.50 3 Pfälz..⸗B. Prior. 100.45 100.40 * * U. All. 3 4 veſſen von 196s 101.— 101,40 3 Heſſen 80 40 80.40 3 Sachſen 82.90 83.— 195 ſtelte Nuſſen 1905 100.20 100,40 4 Ruiſen von 1880 92.10 92.— 4 ſpau. ausl. Rente.——.— 4 Türken von 1903 87 30 87.30 „Aunf⸗ 93.— 93. 1 Ung r. Goldrente 93.35 93 45 4„ Kronenrente 91.25—.— Berzinsliche Loſe. 3 Oeſterreichiſcher8s80 178.60 178.60 4 Dih. Stadr⸗ A. 1907—.——.— Türkiſche 173 20175.— Aktien induſtrieller Huternehmungen. Bad. Zuckerfabrii 197. 19.50 Südd. Immobil.⸗Gel. 81 50 84 50 Weyß u. Freytag 16.50 16.50 Fichbaum Manuheim 120.—120— Mh. Aktien⸗Brauereei— Barkatt. Zweibrü ten 96 30 96.50 Weltzz⸗Sonne, Speyer 83.50 83.50 Cementwerk Heldeldg. 163 20 1683— Camentfabr. Karlſtabt 129.75 129.75 Badiſche Anilinfabrik501 75507.25 Ch. Fabrik Grtes heim 26450 264.90 Farbwerke Höcht 545— 543 Ver. chem. Fabrit Nh. 350.— 350.— Spicharz Lederwerke 80.— 80— Ludwigsh. Walzmihle 164.10 164.— Adlerfahrrad w. Kleyer 459.50 460 30 Naſchtnenfbr. Hildert 92.— 93.— Maſchinenfb. Badenta 204.— 204.— Dürrkopp 509.50 509,75 Maſchinenf. 1 1 275.— 275— Akaſch.⸗Armatf. Klein 145.14 Pf. Nähm. u. Fahrradf Gebr. Kayſer 196.50 196.— Röhrenkf. v. Dürr&Co—.——. Fehuellpreſſen Frkth. 258.75 257.25 Ver.deutſcher Oelfabr. 164.— 164.— Holzverkohlung 285.75 287.—Schlinck u. Eo. 238.— 288— Ehem. Werke Albert 492— 92.— Schuhſabr. Herz, Frkf. 120.— 120.— Südd. Drahtind. 119.—.——.— Seilinduſtrie Wolff— Akkumul.⸗Fab. Hagen 280.—279.— Atc. Böſe, Berltn Clektr.⸗Geſ. Allgem. 275.75 175.50 Lahmeyer 128.50 124.— Glettr.⸗Gel Schuckert 175 75174.25 Rheiniſche 139 50 139.50 Siemens& Halske 251.75 251.25 Gumi Peter 235.— 220.— Hedd. Ku. u. Südd. Kb. 123.25 123 80 Kunſtſeidenfabr. Frkf. 106 50 10.— Vederwerk. St. Jngbert—.— 72.— Bergwe Bochumer Bergbau 235.— 234./ Buderus 111.—111.— Concordia Bergb..— Deutſch. Luxemburg 188.½% 188.25 Eſchweiler Bergw. 177.—177.— Friedrichshütte Bergb. 133.50 184.— —=Kammgarn Kaiſersl. 195.20 'wollſp. Lampertsen 35.ä——.— Zellſtoffabr. Waldhof 258.— 258.— Aſchbg. Buntpapfbr. 190— 190.30 Maſchpapfbr. 186.50 186.50 Fränkent). uckerfber. 390.- 390.— Pf. Pulverfb. St. Jgb 186.50 186.50 Schraubſpofbr. Kram. 170.— 170.— Ver. Fränk. Schuhfbr. 161.50 161.50 Gold.Silber Scheide⸗ anſtalt rksaktien. Harpener Hergbau 187.75 188./½ Kaliw. Weſterrogeln 211 50 211.50 eeeben. 81.— 81.80 Ghönix 246 50 246.50 —.— 175,25 Gowerkſch. Roßleben 752.50 752.25 ——— Gelſenkir chner 197.75 197.80 Altien dentſcher und auslöudiſcher Trousporlanſtallen. Südd. Giſenb.G. Hamburger Packet Norddeutſcher Lloyd 134.— 184. 96 ½ 96— 124.— 123.90 Gotthardbahn Ital⸗ Mittelmeerbahn 79, 80 79.80 do. Meridionalbahnn.—— Oeit.⸗Ung. Stagtsb. 159.50 159.87 70 Oeſt. Südbahn Lomb. 28.1% 2387 Baltimore und Ohio 108.¼ 106. Pfandbriefe. Prioritsts⸗Obligationen. 4% Frl. H 3p. efdb. 99.90 99.904 br. Pfdb.unt. o0 98 70 95.70 Piodene 99.90 99.904%„„„ 12 99.— 99.— 8. 190⁵ 9990 99 0% 8 14 9. 99— 40 b. 99.90 99 90]foſ 15 99 60 99.60 31 15 9 5 90.90 90 90(%„17 99.80 95 60 31½e% Pr. Bod.Sv. 0.— 90. 4% Preuß. Pfandb. 4% Utr d. bid.ß 90 40 69.40] Hank unk. 1919 100.— 100.— 4% 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ dbe. 00 90.10 06 40 Hyp.⸗Bfdbr. Emif. 4%„ Pfdbr..01 30u. 31 unkündb. 20 100 20 100 20 unl. 10 99.40 99.40 144ü 4%„ Pfdbrvo. 03 19 90 50 90 90 unt. 12 99.50 99.50% nh„.⸗O.20 100 20—.— 3%„ Pfdbr..36 ½ Pr. pfobr,„Bk.⸗ 89 d. 94 90.— 90.— Nlietie ſ, Pfd. 96/06 80.20 90.20 faſ egth. H..t 0 99.30 99 30 4%„ Gom.⸗Obl. 40% 907 99.30 99.30 v. I,unl. 10 100 10 100,10ſf%ĩ8 1852 99 50 89.50 3 ½%„ Com.⸗Obl,% 1917 99 60 99.60 v. 87%1 91.— 91.—4e%„„„ 1018 100.20 100.30 %„ Com.⸗Obl. eſ%„„„ 15921 100 70 100 70 v. 95/ 89.90.80 fif„ verſchied. 90.— 90.— 1 Hyp..⸗B.1829 120.— 120.— 858 1914 89.80 89.80 555„ 97.— 97.— 31% Itb..⸗B. G. O 91.30 91.30 15 7* 89. 50 89. 50 51½½ 0 Pf.———.— 4 04•ʃ8 99.20 99.20 4Æ05 It il.ttl. 1. G. B.—.——.— 4„„bobeit 99.25 99.25—— 4„„.1: 99.50 99.5% Muing. Zerſ.⸗A. 845— 845.— Bank und Berſicherungs⸗Aktien. Badiſche Ban! 131.50„3150 Oetterr.⸗Ung Bank 139. 139.70 Berg u. Metallſ. 125. 124 90 Oeſt. Länderbank 133.—183.40 Berl. Handels⸗Geſ. 165 59 165-„ Kredit⸗Anſtall 205, ſ 205.½25 Comerſ. u. Dist.⸗Z.——117.50 Pfälziſche Bank 10550 106.25 Darmſtädter BDimt 126.50 126 75 Pfälz. H9p.⸗Bank 195 50 196.80 Dagtſche Bant 263.50 263% Preuß. Hypotbeknd. 124 25 125.— Diutſ baſtat. Ban!“ 145.—145— D. Effeiten⸗ZBan. 123— 12320 Disconto⸗Lomm. 187 186.¼ Dresdener Ban 156 7556 75 17940179 80 213,50 213 50 165,60 165 60 128 50 126.25 a,., 7. Ju Eiſenb. Rentbank Fiantf. Hop.⸗Ban Frkf. Hyp.⸗Creditv. Nattonalbant Frankſurt Commandit 186 ½¼, delsgeſellſchaft 6525 Lombarden 23.½ 5% kIncar 93 in allen Abteilungen Deutſche keichsdt. KNhein. Kreditb ink Rheln. Hyp.⸗B. M. Schaaffd. Bantvor. Südd, Bank Rhm. Viener Bankver. Südd. Diskont 118 60 118 60 ſunk Oitomane 136— 136.— li. Kreditaktien 205%½, Diskonko⸗ 142 90 143 70 138.—133 20 199—199 30 136 75 187.— 120 25 120.25 137.95 187.95 Darmſtädter 126.50 Dresduner Bant 15675 Han⸗ Deutſche Bank 268 50 Bo bumer 234. 25, Gelſenkicchen 197.50 Lanrapütte Staatsbabn 159.¼ Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 58 und 1637 n⸗Adreſſe: Margold. Juli 1911. Proviſionsfrei Wir ſind als Selbſtkontrahenten eaee unter Vorbehalt: 1 JJJJJJJJJ—8—— Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Lud: vigshafen—. 460 Vadiſche Feuerverſicherungs⸗Bank— M. 260 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktien 55— 5 Vorzugs⸗ Aktien 97— Benz& Co.,„Rhein. Gasmot., Mannheim, 1867 165 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſ chaft 64 Ifr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 254 Themiſche Fabrilen Gernsbelm⸗Heubruch— 135 Compagnie francaiſe des Phyosphates de'Oceanie fs.1450— Daimler otoren⸗Geſellſch n, Untertürkheim 224 222 Deutſche Celluloidfabrik Leipzig 272 Deutſche Südſeephosphat.⸗G— 182z;fr Europa, Rückverſ. Berlin M. 700— Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— 190 Fahr Gebr.,.⸗Geſ., Pirmaſens— 97 Flink, Eiſen⸗ und Broncegießeret. Nannheim 55 Herrenmühle vorm. Genz. Heidelberg 94— Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal— 108 Lindes Eismaſchinen 163 160 London und Provincial Electric Theatres Etd. 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Teil: Franz Kircher für den Inſeratenteill und Friß Joos. Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen G. m. b. O. Direklor: Erun Müller. Dle lylle des Berner Oblander! — 5 f A 80 Grd. Hotel Kurhaus 150 Betten. Pen- 1155 sion von Fr..— an. (Schweiz) 1280 m. 0. Meer 11060 Croquet. Dunkelkammer. III Prospekts, Joh. Ch. Poltera, Dir. Gleich- und Drehstrom- Elektromotoren kauf- und mletwelse. 7275 Stets ca. 100 Maschinen am Lager Stotz& Qie. Elektr.-Qes. m. b. H. 0 4, 8/9 Telephon 862, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. au beispiellos billigen Preisen. lodehaus Fels FIlranRKen. Haus von vor-⸗ nehmer Einfachheit, Kurarzt. Tennis. zfr f 10 .„ wee Mannheim, den 7. Juli 1911 General⸗ Anzeiger. (Abendblatt.) 7. Seite ven Gr. Bezirksamt fütr aneſtelnt SEinladung wahl eines Stiftungsrats der Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung. Der am 10. April 1911 verſtorbene Privatmann Fried⸗ rich Traumann hat in ſeinem eigenhändigen Teſtament vom 17. Juli 1901 unter Auderm folgende teſtamentariſche Verfügungen getroffen. § 6. Ich beſtimme den Betrag von ½ 100 000.—(ſage in Worten Hunderttauſend Mark] zu einer Stiftung, welche zu Ehren meiner Eltern den Namen Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung führen ſoll. Zweck dieſer Stiftung ſoll die Verleihung von Stipendien an Studierende auf deutſchen Univerſitäten oder techniſchen Hochſchulen ſein. Theologen ſind ausgeſchloſſen. Vorausſetzung zur Zu⸗ teilung eines Stipendiums iſt, daß der Bewerber Deutſcher Staatsbürger iſt und daß er ſelbſt oder ſeine Eltern mindeſtens 3 Jahre in Mannheim auſäſſig ſind. Die Stipendien ſollen für jeden einzelnen Stipendiaten nicht unter eintauſend Mark jährl. betragen, aber auch fünf⸗ zehnhundert Mark jährlich nicht überſteigen. Völlige Ver⸗ mögensloſigkeit des Bewerbers ſoll nicht verlangt werden. Es genügt, daß die Einkünfte desſelben oder ſeiner Eltern nicht ausreichen das Studium zu ermöglichen. Die Verteilung der Stipendien ſoll auf 10. Oktober jeden Jahres erfolgen. Der Vertetilung ſoll eine Aufforderung zur Bewerbung in drei Maunheimer Zeitungen mit Monatsfriſt vorangehen. Die Stipendien ſollen bei mehreren Bewerbern an diejenigen verliehen werden, welche als die talentvollſten erſcheinen und von denen man daher erwarten darf, daß ſie ſpäter der Menſchheit am meiſten dienen. Dabei ſoll die Stiftungsverwaltung nicht lediglich auf vorgelegte Zeugniſſe ſehen, ſondern ſich durch eigene Erkundigungen und gutfindenden Falles durch beſondere Prüfung der Bewerber durch geeignete Perſonen über die Befähigung und die Leiſtungen der Bewerber zu unterrichten. Sind in einem Jahre nicht hinreichend geeignete Bewerber vorhanden, ſo iſt der nicht aufgebrauchte Betrag zurückzuſtellen und in dem folgenden Jahr ſobald entſprechende Bewerber ſich melden, zu verteilen. Neben dem jährlichen Stipendium zu Stndien⸗ zwecken, kann den Stipendiaten eine beſondere zur Be⸗ ſtreitung der Koſten eines Staats⸗ oder Doktorexamens erforderliche Summe bewilligt werden. Bei der Gewährung eines Stipendiums ſoll dem Stipendiaten mitgeteilt werden, daß von ihm ſofern ſeine Verhältniſſe es geſtatten, die Rückzahlung erwartet werde, ohne daß eine rechtliche Verpflichtung hierzu beſtehe. Die auf ſolche Weiſe zurückbezahkten Beträge ſind wieder neu zu verteilen. Die Stiftung ſoll durch einen beſonderen Stiftungsrat verwaltet werden. Ich ſpreche den Wunſch aus, daß wenn tunlich zwei Mitglieder derſelben aus der Zahl meiner in Mannheim wohnenden Berwandten zu nehmen ſind. 5 7. Ich vermache dem israelitiſchen Wafſen⸗Verein in Mannheim den Betrag von 4 50 000.—(ſage in Worten fünfzigtaunſend Mark), welcher der Friedericke Traumann eborene Kaulla⸗Stiftung zuzufügen und zu demſelben 2 wie der Hauptſtock derſelben zu verwenden iſt. 4. 4 1 Für den Fall auch mein Bater vor mir geſtorben iſt und ſch auch in den Beſitz meines väterlichen Vermögens gelangt bin, beſtimme ich 700 000.—(ſage in Worten ſtebenhunderttauſend Mark) zu einer Stiftung, die zu Ehren meiner Eltern den Namen Edugrd und Roſalie Traumann⸗Stiftung führen ſoll. Die Erträgniſſe dieſer Stiftung ſollen zur einen Hälfte an Rekonvaleszenten verliehen werden, welche die nötigen Mittel zu Bade⸗ luren oder ſonſtigen zur Wiedererlangung ihrer Geſund⸗ heit erforderlichen Schritten nicht beſitzen. Die andere Hälfte iſt an Familien zu verteilen, welche infolge Krank⸗ heit oder Tod ihres Ernährers in bedürftige Verhältniſſe geraten ſind. Es ſoll ſtatthaft ſein, daß der Familie eines Erkrankten dieſe Unterſtützung gewährt wird, auch wenn gleichzeitig der erkrankte Ernährer die Mittel zur Wiedererlangung ſeiner Geſundheit aus der anderen Hälfte des Stiftungsertrags erhält. Vorausſetzung des Empfangs einer Unterſtützung aus der Stiftung iſt, daß der Unterſtützte deutſcher Staatsbürger, mindeſtens 3 Jahre(drei Jahre) in Mannheim anſäſſig iſt, Bewerber, welche öffentliche Armenunterſtützung genießen, ſind vom Stiftungsgenuſſe ausgeſchloſſen. Die Berteilung der Stiftungserträge ſoll zweimal fährlich, am Todestag meiner Mutter zu einem und am Todestage meines Vaters zum andern Male erfolgen. Dieſen Verteilungen ſollen jeweils Aufforderungen in drei Mannheimer Zei⸗ tungen mit Friſt von einem Monat vorangehen. Jedesmal ſollen Unterſtützungen der beiden vor⸗ geſehenen Arten verabfolgt werden. Der Mindeſtbetrag jeder Unterſtützung ſoll 200.—(ſage in Worten zwei⸗ hundert Mark) betragen. Es ſoll von den zur Verteilung an Rekonvaleszenten beſtimmten Hälfte des Stiftungs⸗ ergebniſſes bei jeder Verteilung 20(zwanzig Prozent ſage in Worten] des hierfür zur Verfügung ſtehenden Ertrages der Verwaltung des ſtädtiſchen allgemeinen Kraukenhauſes in Manuheim übergeben werden. Dieſe mögen jenen Ertrag an Perſonen verabfolgen, welche mittellos aus dem Krankenhaus entlaffen werden. Die vorſtehende Stiftung ſoll durch einen beſonderen Stiftungsrat verwaltet werden. Ich ſpreche den Wunſch aus, daß weun tunlich zwei Mitglieder desſelben aus der I meiner in Mannheim wohnenden Verwandten zu nehmen find. Sofern die hier verfügte Stiftung rechts⸗ wirkſam erſteht, ſol die in§ 6(ſechs) dieſes Teſtaments beſtimmte Stipendienſtiftung mit ihr vereint ſein. Es ſoll alsdann nur eine Eduard und Roſalie Traumann⸗ Stiftung mit einem Stiftungsrat beſtehen. Der für die Stipendienſtiftung beſtimmte Betrag von 100 000 4(ſage in Worten Hunderttauſend Mark) ſoll aber getrennt ver⸗ waltet werden. F 15. Sollte nach Bezahlung aller Schulden einſchließlich der Koſten der Verwaltung des Nachlaffes und nach Aus⸗ zahlung aller vorſtehend angeordneten Legate ſich ein Ueberſchuß an Vermögen ergeben, ſo ſoll dieſes zu 25 7 (ſage in Worten fünfundzwanzig Prozent) an den is⸗ raelitiſchen Waiſen⸗Verein als Zuwendung zur Frie⸗ dericke Traumann geb. Kaulla⸗Stiftung, zu 75%(fage in Worten fünfundſiebzig Prozent) an die in§ 14(vier⸗ zehn) verfügte Ebuard und Roſalie Traumann⸗Stiftung fallen uſw. uſw.— Die an die Entſtehung der in§ 14 verfügten Wohl⸗ tätigkettsſtiftung geknüpfte Vorausſetzung(früheres Ab⸗ leben des Baters) war bei dem Ableben des Stifters bereits eingetreten. Es gelangt ſomit nicht nur die in 8 6 des Teſtaments verfügte Stipendienſtiftung, ſondern auch die in§ 14 verfügte Wohltätigkeitsſtiftung zur Entſtehung. Letztere dürfte ſich infolge der Beſtimmung in§ 15 des Teſtameuts noch um einige Hunderttauſend Mark erhöhen. Der Stadtrat hat von dieſen hochherzigen und groß⸗ artigen Stiftungen mit großer Freude und Dankbarkeit gegen den edlen Stifter Kenntnis genommen. Durch Staatsminiſterialentſchließung vom 27. Mai d. Js. Nr. 365 und Nr. 366 erhielt ſowohl die Wohltätigkeits⸗ als auch die Stipendienſtiftung die erforderliche Staats⸗ genehmigung. Auf ſtädtiſchen Antrag wurde von Gr. Bezirksamt unterm 17. Juni d. Is. die Zahl der Mitglieder des für die Verwaltung beider, unter dem Namen Eduard und Roſalte Traumann⸗Stiftung vereinigten Stiftungen zu beſtelleuden beſonderen Stiftungsrats, auf Grund des 8 21 ö Abſ. 1 Ziffer 2 des Stift.⸗Geſ., auf ſechs außer dem Vor⸗ ſitzen den feſtgeſetzt. Die Wahl der 6 Mitglieder des Stiftungsrats hat nach § 21 des Stiſtungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Stimmgebung auf Grund einer Bor⸗ ſchlagsliſte zu geſchehen, die dreimal ſoviel Namen zu ent⸗ halten hat, als Mitglieder zu wählen ſind. Die Wahl der lteder erfolgt auf 6 Jahre. Nach je 3 Jahren tritt die Hälſte aus, das erſtemal auf Grund einer vorzunehmen⸗ u Sosgiehung. Der Stadtrat hat zur Wahl des Stiftungsrats folgende uubeauſtaudet erklärte Borſchlags⸗ ber r Wuuich des Srifters. mulichit zwei Mitglieder ſeiner in Mannheim lebenden Verwandten in den Stiftungsrat zu nehmen, Rechnung getragen wurde. Die in der Voranſchlagsliſte unter Ziff. 2, 4, 9, 12 und 13 bezeichneten Perſonen ſind die vom Teſtamentsvollſtrecker bezeichneten, hier wohnenden Verwandten des Stifters. Vorſchlagsliſte: RNichard Böttger, Arbeiterfekretär Dr. J. Darmſtädter, Rechtsanwalt Jakob Groß, Stadtrat Eruft Hirſchhorn, Kaufmann Dr. Paul Stephani, Stadtſchularzt Fräulein Marie Tilleſſen Ludwig Barp, Stadtrat 3. Frau Alice Bensheimer Emil Darmſtädter, Kaufmann Otto Ellwanger, Flaſchenbierhändler Johann Gräber, Privatmann Franz Hirſchhorn, Kaufmann . Dr. Martin Hirſchhorn, Rechtsanwalt Adalbert Hoffmann, Hauptlehrer a. D. Friedrich Hofſtätter ſen., Kaufmann . J. G. Nuber, Kaufmann Leopold Reinmuth. Reallehrer 18. Anguſt Scheubly, Privatmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienstag, den 11. Juli 1911, nachmittags 2 bis 8½ Uhr in das Rathaus N1 dahier, Zimmer Nr. 18 anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürtzerausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ergebenſt ein. Mannheim, den 4. Juli 1911. Der Stadtrat: Martin. — ngr.eE 2= 9— —— SN 1334 Dr. C. Weyl'sche Schenkung. Nr. 26889 J. Herr Fabrikant, Kommerzienrat Dr. Carl Weyl hier hat der Stadtgemeinde Mannheim die Summe von 100 000 Mark— Hunderttauſend Mark— geſchenkt, welche als Dr. C. Weyl'ſche Schenkung zur Förderung der mittleren gewerbetechniſchen Ausbildung verwaltet wird. Zweck der Schenkung iſt die Förderung der gewerbe⸗ techniſchen Ausbildung durch Berleihen von Stipendien an befähigte Söhne bedürftiger und minderbemittelter hie⸗ ſiger Einwohner, welche nach Entlaſſung aus der 8d. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule eine der Mannheimer lech⸗ niſchen Fachſchulen z. Zt. die Ingenieurſchule nebſt Bau⸗ abteilung, Werkführerſchule, ſpäterhin Kunſtgewerbeſchule und ähnliche Anſtalten beſuchen. Ausnahmsweiſe werden auch Bewerber um Stipendien zum Beſuche der Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe zugelaſſen, inſofern ſie die ſtatliche Werkmeiſterprüfung beſtehen wollen und den ſittlichen wie wiſſenſchaftlichen Befähigungs nachweis hierfür durch Vor⸗ lage ihrer Zeugniſſe erbringen. Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen werden, daß ſie die Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Be⸗ Sauter. ſtreitung der Schul⸗Eintrittsgelder und dergl. ſowie zur 8 Beſchaffung der Lehrmittel, wodurch Zahl und Umfang der an den betreffenden Anſtalten ohnehin beſtehenden Schul⸗ geloͤbefreiungen indeſſen nicht vermindert werden ſoll. Da⸗ neben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Be⸗ tragen hervoragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender aber verarmter Eltern find, ein Unterhaltbeitrag bis zu je 125 pro Semeſterhalbjahr, im Falle des Beſuchs auswärtiger An⸗ ſtalten bis zu je 20 Mark für das Semeſterhalbjahr ge⸗ währt werden. Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von den an der betreffenden Unterrichtsanſtalt ſonſt zu erfüllen⸗ den Vorbedingungen die deutſche Reichsangehörigkeit be⸗ ſitzen, mindeſtens 3 Jahre in Maunheim wohnhaft ſein, ferner im Entlaſſungszeugniſſe der Volks⸗ oder Bürger⸗ ſchule und tunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der Bewerbung die Geſamtnote„gut“ erlangt haben, aut be⸗ leumundet und unbemittelt ſein. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vor⸗ handenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die ein⸗ mal Bedachten tunlichſt ſolange weiter berückſichtigt werden, bis ſie die oberſte Klaſſe der betreffenden Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wobei auch hier nur ausnahmsweiſe auf den Nachweis der Geſamtnote„gut“ im letzten Schul⸗ zeugniſſe verzichtet werden ſoll. Die Stipendien werden alljährlich zweimal vor Beginn der Unterrichtsſemeſter verliehen. Hierzu findet jeweils der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die infolge mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kom⸗ Erträgniſſe ſind in den folgenden Jahren zu ver⸗ etlen. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Keuntnis, daß Bewerbungen um Stipendien für das Winterſemeſter 1911/1912 innerhalb 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt hier unter Auſchluß der bisher er⸗ worbenen Schulzengniſſe,(Volksſchule, Gewerbeſchule ete.) einzureichen ſind. Schon einmal berückſichtigte Bewerber brauchen nur das Zeugnis über das Sommerſemeſter vor⸗ zulegen. Manunheim, den 1. Juli 1911. 1336 Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. Feuerzerſicherungs⸗Atkliengeſell⸗ ſchaft„Ahein& Moſel Gegründet 1381. Aktien⸗Kapital 6 Millionen Mk. Unſere bisher von Herrn Hermann Mallebrein ſelig verwaltete Generalagentur Mannheim U haben wir Herrn Ferdinand Baſſery i. Fa. Gundlach& Bärenklau Nachf. übertragen. Karlsruhe, Juli 1911. Die Generalagentur für Baden und Hohenzollern von Kunzendorff. Bezugnehmend auf Obiges empfehle ich mich zum Ab⸗ ſchluß von Verſicherungen gezen Feuerſchaden und Einbruch⸗ Diebſtahl für die„Rhein& Moſel“. Mannheim, Juli 1911. 5 16752 Ferdinand Baſſery i. Fa. Gundlach& Bärenklau Nachf. Bringe meine der Neuzeit entsprechend eingerichtete 5 „GapfHinenwäscherei- in empfehlende Erinnerung. 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Kaſſenvorrat aus vor. Rechnung 26 236.69] 26 286.69 1288.51 1 288.51 3. Zinſen von Kapitalien. 48 949.38 5. Gebühren für Einlagebücher 37.80 48 987.13 8. Betreibungskoſten 28.20 28.20 11. Einlagen a) Neue Einlagen 430 490.59 p) Kapitaliſierte Zinſen 46 469.44 476.960.03 13. Heimbezahlte Kapitalien 155 592.50 14. Aufgenommene Kapitalſen. 61500.— 21022.50 Zuſammett Mk. 770.598.06 Ausgaben: 18. Rückſtände 44.75 44.75 18. Zinſen und Koſten für Einlagen 47087.81 19. Abgang und Verluſt. 25 20. Auf die Verwaltung 5 a) für Beamte und Angeſtellte 2 000.T b) Sonſt. Verwaltungsaufwand 442.95l 49 530.51 24. Vorſchüſſe und Wiedererſatz a) Betreibungskoſtenn 42.55 42.55 27. Rückzahlung auf Einſageguthab. a) der für die Sparkaſſe bür⸗ genden Gemeinden 32 000.— b) Spareinlagen 2868 029.98 29. Angelegte Kapitalien 386 475.— 30. Heimbezahlte Kapitalien 26.500.— 713 004.93 Barvorrat auf Jahresſchluß 797082 Zuſammen Mk. 770 598.06 Ladenburg, den 25. Mai 1911. Der Verwaltungsrat. 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Juli 1911 ab ſämtliche Gewerbetreibende, die das Schuh⸗ und Schäftemacher⸗„ Lederwalker⸗ u. Leiſtenſchneider⸗ Gewerbe in Mannheim mit Vororten ausüben und welche Lehrlinge halten, der vom 1. Juli 1911 an für den Stadt⸗ bezirk Mannheim unter dem Namen„bedingte Zwangs⸗ innung für die Schupmacher und verwandte Gewerbe Mann⸗ eim“ mit dem Sitz in Mann⸗ heim zu errichtenden Zwangs⸗ imnung anzugehören haben. Dieſe Anordnung iſt rechts⸗ kräftig geworden. Tagfahrt zur Beſchlußfaſſung über den Entwurf des Innungs⸗ ſtatuts wird anberaumt auf Montag, 10. Juli 1911, abends 83 Uhr in dem Saal 23 des alten Rathauſes, F 1, 5. Hierzu werden die beteiligten Hand⸗ werker hierdurch eingeladen. Mannheim, 6. Juli 1911. Das Bürgermeiſteramt als Aufſichtsbehörde: Dr. Finter [Heirat wünſcht die Bekanntſchaft eines netten, ſoliden Fräuleins zu ma⸗ chen zwecks gemeinſchaftlicher Ton⸗ ren u. evtl. ſpäterer Heirat, Gefl. Offerten unter Nr 2900 an die Expedition d. Blattes erbeten. 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