—— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 9o Pfg, monatlich, durch die Poſt bez, incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ In ſera te: Oie Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 80„ Die Reklame⸗Zeile.„1 Mark (Badiſche Volkszeitung.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. der Stadt Rannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr, (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „General⸗Anzeiges Mannheim““, Telefon⸗Nummern Direktionu, Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung„ 29 Nne Nr. 311. Samstag, 8. Juli 1911. (Wittagblatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. CTelegramme. Die deutſche Aktion in Marokko. Der franzöſiſch⸗maroklanſſche Geheimvertrag. London, 7. Jult. Der Tangerer Korreſpondent der Ex⸗ change Telegraph Company erhält die geſtrige Meldung betr. den franzöſiſch⸗marokkaniſchen Geheimvertrag ungeachtet des franzöſiſchen Dementis aufrecht und erklärt die Nachricht als durchaus zuverläſſtg. Engliſche Flottenbewegungen. London, 8. Juli. Aus Glbraltar wird gemeldet, daß eine Diviſton des Mittel⸗ meergeſchwaders heute dort eintreffen wird. Die Lage. O London, 8. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Den heutigen Morgenblättern zufolge iſt die durch das Ein⸗ greifen Deutſchlands geſchaffene Lage in Marokko ganz unver⸗ ändert. Die Vorſtellungen, welche die franzöſiſche Regierung in Berlin zu machen gedenkt, ſind bisher noch nicht in London eingetroffen und es wird dazu bemerkt, daß die britiſche Regie⸗ rung von dem Wortlaut der betreffenden Antwort natürlich erſt verſtändigt werden muß, ehe ſie an ihre Adreſſe abgeht, weil die beiden Mächte entſchloſſen ſind, die Schritte ganz gemein⸗ ſam zu unternehmen. Weiter wird ausdrücklich darauf hin⸗ gewieſen, daß der franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Herr Jules Combon, auf ſeiner Rückreiſe nach dorten keine Antwort für die deutſche Regierung mitbekommen habe, ſondern dieſe erſt nach Berlin geſchickt werden wird, wenn ſie von der britiſchen Regierung gutgeheißen wurde⸗ Die Franzoſen und Spanſer in Maroklo. OLondon, 8. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Tanger berichtet, daß der ſpaniſche Oberſt Sylpeſtres, der auch die ſpaniſche Abteilung in El Kſar kommandiert, die dort liegenden Truppen des Sul⸗ tans mit Gewalt entwaffnet und ſowohl ihre Kaſernen wie auch ihre Vorräte zugunſten ſeiner Leute mit Beſchlag belegt habe. Dies geſchah, während ſich der franzöſtſche und auch der bri⸗ tiſche Konſularagent nicht auf dem Poſten befanden. Ueber die nächſten Operationen der Franzoſen wird demſelben Blatte von ſeinem Korreſpondenten in Tanger gekabelt, daß die Ko⸗ lonne des Generals Moniers Mekines verlaſſen habe und in weſtlicher Richtung vordringe, um ſich dort mit einer von der Küſte aus heranmarſchierenden Kolonne zu vereinigen. Man erwartet in Tanger, daß die beiden Ahteilungen dann zuſam⸗ men eine Strafexpedition unternehmen werden, Endlich wird gemeldet, daß 1200 Mann franzüſiſcher Truppen ſolange in Fez bleiben werden, bis es der marokkaniſchen Regierung gelungen ſein wird, eine bdiviſtonsſtarke und gut ausgebildete Eingebo⸗ renenarmee zu ſchaffen, da dadurch die Sicherheit der Haupt⸗ ſtadt garantiert wird, Die Induſtrie und der Hanſabund. Berlin, 8. Juli.(Von unſ. Berl. Bur.] Das mitiel⸗ deutſche Braunkohlenſyndikgt, G. m. b.., mit dem Sitze in Leipzig, hat beſchloſſen, aus dem Zentralver⸗ band deutſcher In duſtrieller auszutreten. Der Austritt iſt eine Folge der Stellungnahme des Zentralperbandes gegen den Hanſabund. Uebrigens wird die rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche Gruppe des Hanſabundes, aus der kürzlich einige dem Zentralporſtand angehörige Vorſtandsmitglieder aus⸗ gekreten ſind, ſchon in allernächſten Zeit rekonſtruiert wer⸗ de n. Wie man hört, wiord ſich Geheimrat Rießer dieſer Tage nach Weſtfalen begeben und anfangs nächſter Woche in Dorimund ſprechen. Die Lage in Portugal. J Berlin, 8. Juli.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Liſſaben wird gemeldet: Trotz der energiſchen Dementi der republikaniſchen Regierung kann man ſich des Eindrucks nicht entziehen, daß die Verſchwörung der monarchiſch Geſinnten viel weiter gediehen iſt, als man im Allgemeinen angenommen hat. Wie wenig ſicher ſich die Regierung fühlt, geht ſchon daraus hervor, daß die Truppen an der Grenze täglich verſtärkt werden. Auch kamen in der lezten Zeit täglich zahlreiche Verhaftungen vor. So wurde der Sohn des! (Von unſerem Londoner Bureau.) früberen Miniſters Franer, als er die ſpaniſche Grenze über⸗ ſchreiten wollte, feſtgenommen. Mit den Verhaftungen Hand in Hand gehen Hausdurchſuchungen. In der Küſtenſtadt Liveiro wurde in den Häuſern von Monarchiſten ein Waffendepot entdeckt, Einige Vorgänge in der Nationalperſammlung werden von einigen Seiten auch dahin gedeutet, dach ſelbſt in dieſer republikaniſchen Körperſchaft noch ein ſtarker monarchiſtiſcher Gedanke lebendig iſt, Zum Zeichen der Trauer um die Königin Witwe Maria Pia wurde nämlich die Sitzung um eine halbe Stunde vertagt. Aus der franzöſiſchen Kammer. Paris, 7. Juli. In der Kammer begründete Colly den An⸗ trag, der auf Wiedereinſetzung der entlaſſenen Eiſenbahner abzielt. Der Miniſterpräſident erinnerte an die Verpflichtung, die in dieſer Beziehung in der Regierungserklärung übernommen worden ſei und fügte hinzu, die Regierung ſei aus Menſchlichkeit zu den weiteſt⸗ gehenden Maßregeln bereit, aber ſie werde keine Störung der Orbnung dulden. Gemäß der Forderung Caillaux', der die Ver⸗ trauensforderung ſtellte, wurde die Priorität für die Tagesordnung Colly abgelehnt mit 409 gegen 90 Stimmen, desgleichen die Prio⸗ rität für den Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung, der von Beauregarb geſtellt und von der Reglerung bekämpft wurde, mit 865 gegen 711 Stimmen; die Tagesordnung Pechadre, welche die miniſterielle Erklärung billigte und der Regierung das Vertrauen ausdrückte, mit 361 gegen 81 Stimmen angenommen. Internationaler Seemannsſtreik. Amſterbam, 7. Jull. Dem„Handelsbl.“ zufolge ſind heute Nachmittag 400 deutſche Arbeiter mit Extrazug unter dem Schutz der Hafenpolizei eingetroffen. Sie werden verſchiedenen Geſell⸗ ſchaften überwieſen werden. * London, 7. Juli. Die Arbeiter auf den Londoner Docks nahmen die Arbeit bis zu der Montag ſtattfindenden Konferenz zwiſchen Vertretern der Dockarbeiter und Arbeitgeber wieder auf. Die Verhandlungen zwiſchen den Unternehmern und Seeleuten in Leith blieben deshalb ergebnislos, weil die Arbeitgeber ſich weigern, den Verband der Dockarbeiter anzuerkennen. Die Docks wurden geſchloſſen. In Glasgow ſind die Ausſichten günſtiger, ſoweit die Dockarbeiter in Frage kommen, doch iſt noch kein Anzeichen bemerk⸗ ber, daß die Seeleute und Heizer die Arbeit wieder aufnehmen. Streikkrgwalle. * London, 8, Juli. In Belfaſt kam es ſpät nachts zu erneuten Krawallen. Der Mob griff die Polizel mit einem Hagel von Steinen und Glasplatten an. Viele Poliziſten wurden erheblich berlegt. Die Lage in Albanien. * Konſtantinopel, 8. Juli. Der Miniſterrat beſchloß die Verlängerung der Unterwerfungsfriſt für die Maliſſoren um 175 Tage, falls die in Skutari befindliche Spezialkommiſſion Saſüs effß OLondon, 8. Juli,(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korxeſpondent der„Times“ in Cetinſe meldet, daß der Erzbiſchof von Skutari auf ſeiner Rückkehr in Podporatz nur eine ſehr kurze Unterredung mit den Führern des Albaneſen⸗ aufſtandes hatte, weil der König von Montenegro ein Auto⸗ mobil geſchickt hatte, den Erzbiſchof ſo ſchnell wie möglich nach der Hauptſtadt zu bringen, Der Exzbiſchof hat die Abſicht, die Albaneſenführer heute oder morgen wiederzufehen, aber es iſt zweifelhaft ob die Unterredung mit ihnen zu einem Ziele führt. Denn der Erzbiſchof hat den Auftrag, den Rebellen zu ſagen, daß ſie auf keinerlei Konzeſſtonen vechnen können, ſolange ſie auf fremdem Grund und Boden bleiben. Caſtro in Venezuela gelandet? Newyork, 7. Juli. In Caraegs ſind Gerüchte im Umlauf, daß Caſtro in Venezuela gelandet iſt. Stuttgart, 7. Jull. Wegen Eindringens von Jauche in einen Schacht der Quellwaſſerleitung mußten heute etwa 200 Brunnen des inneren Stadtgebietes geſperrt werden. 4 Leipzig, 7. Juli. Im Mogbiter Krawallprozeß verwarf das Reſchsgericht die Reviſion des Laufburſchen Meier und neun 11. Januar 1911. ſeiner Genoſſen gegen das Urteil des Landgerichts J Berlin vom Marokko und der Reichstag. (Von einem Berliner Mitarbeiter.)*V Berlin, n, Der Vorſchlag des„Vorwärts“, ſchleunigſt den einzuberufen und in ihm die Regierung wegen des nach Agadir entſandten Kreuzers interpellieren zu laſſen, iſt glatt zu Boden gefallen. Kein Menſch hat ihn, ſoweit wir geſehen haben, ernſt genommen; niemand das Bedürfnis empfunden, darüber aucß nur zu diskutieren. Das iſt auch eine Kritik des Reichstags, wennſchon keine gerade ſchmeichelhafte. In früheren Jahren pflegte man— wir möchten nicht ſagen: in gleichen, aber immer⸗ hin in ähnlich gelagerten Fällen— ſurmiſch nach dem Parla⸗ ment zu verlangen. Das iſt zwar damals nicht einberufen worden, aber man hat die Ausſprache zumeiſt nachgeholt und dann faſt allemal gefunden, daß ſie ſich, wie man in Oeſterreich zu ſagen pflegt, nicht auszahlte“. Daraus ſcheint man mittler⸗ weile gelernt und ſeufzend reſigniert zu haben. Unſere Parla- mentarier hahen nun einmal leinen Beruf für die auswärtige, die ſogenannte große Politik, weil ſie für ſie keine Vorbildung und in den weitüberwiegenden Fällen auch kein Intereſſe mit⸗ bringen. Dem deutſchen Reſchstage fehlen, weil ihm die früheren Miniſter und inaktiven Staatsmänner fehlen, auch die Männer, die ſelbſt in der Welt der großen politiſchen Geſchäfte geſtanden haben und aus eigener Erfahrung und, was noch wich⸗ tiger iſt, mit eigener rückhaltlos anerkannter Autorität von dieſen Dingen mitreden könnten. Sie fühlen ſich alle miteinander wenig heimiſch auf dem ſchwierigen Terrain; verſchüch⸗ terte Dilettanten, die auf Hörenſagen und Ueberlieferungen aus zweiter und dritter Hand angewieſen bleiben, und denen gegen. über die Leute vom Fach, die Herren auf der Regierungsbank von vornherein in der üherlegenen Stellung ſind. Dazu noch ein anderes, das ihnen die Beſchäftſgung mit den in nationalen Problemen erſchwert: die Laſt der Vergang Unſer deutſcher Parlamentarismus iſt in ausgeſprochen in politiſcher Schulung erwachſen. Seine Anfänge in den Kammern des deutſchen Südens waren erfüllt von dem Kampf um Menſchen⸗ und Volksrechte; um Durchſetzung und Verteldigung des Repräſentatipſyſtems: darin een den durch ganz Deutſch⸗ land gefeierten Volksmännern und Kammerrednern der dreiß und vierziger Jahre Sinn und Bedeutung des politiſchen ſchäfts auf. Nicht ohne tiefere innere Berechtigung übrig denn dieſe Mittel⸗ und Kleinſtaaten hätten, ſelbſt wenn ſie ge wollt hätten, gar nicht die Möglichkeit zu einer großen eurd⸗ päiſchen Politik gehabt. In Preußen ſtanden die Dinge wohl von Anbeginn and Aber auch hier brannten als nächſte der Nöte die dumpfe Qual der Regktion und die deutſche Frage den Leuten auf den Nägeln, und als dieſe Sorgen dann durch eine ungeſtüm geniale, von beiſpielloſen Erfolgen gekrönte auswärtige Politik von ih genommen waren, war es ganz felbſtverſtändlich, daß Meiſter, vor deſſen überragendem Können— widerwi nicht— die ganze Welt ſich beugte, man auch im eigen ſich unterwarf. So iſt es im Norddeutſchen Bun 10 und ſo durch ſeine erſten 20 Jahre auch im neuen Reich Otto v. Bismarck über die Fragen ſeines ureigenſten Metier über die Geſtaltung unſerer auswärtigen Politik zu ſtreiten, i — gewiß mit gutem Grunde— auch den verbiſſenſten Opp ſitionsmännern ernſthaft nie recht eingefallen. Inzwiſchen aber ſind andere Zeiten gekommen. unſerer europäiſchen iſt eine Weltpolitik geworden, und man nicht immer die Empfindung gehabt, daß Deutſchlan Wandlungen zu rechter FFriſt begriffen und in dem Widerſpi neu gufkommender und neue Gehiete ſich unterwerfender al⸗ Mächte die rechte Stellung eingenommen hätte. Im Reſchstag aber iſt es in der Hauptſache geblieben, wie bismarckiſchen Epoche war: Die Abgeordneten in der R hafter Schüler, die aus Journal- und Zeitungsauff⸗ pagr leiſe Einwendungen vortrugen; die Regierungsmänne als die überlegenen Lehrer, die, wo ſie nicht gerade zum ſprachen, die Kritiker mit ein paar Floſkeln zur Ruhe verwieſer unendlich erhabene Hüter von Heiligtümern, zu denen n erſt, wenn man die höheren diplomatiſchen Weihen em Zutritt erlangen kann. Das prägt ſich ſchon rein äußerlich n der Tatſache aus, daß man ſich beim Reichsamt des Innen über das Elend der Glasbläſer oder die Zuſtände in den Wer ſtätten der chemiſchen Induſtrie tagelang unterhalten während beim Auswärtigen Etat, obwohl doch, wenn chemiſche Weriſtätten E. könnte. Das mag man bedauern dauern es ſogc 5 Sef fo. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 8. Juli. Unabhängig von dieſer Betrachtung wird zudem zu ſagen ſein, daß der vorliegende Anlaß bei weitem nicht ausreicht eine ſo exzeptionelle Maßregel wie die Einberufung einer außer⸗ ordentlichen Reichstagstagung zu rechtfertigen. Das würde dem Begebnis im Hafen von Agadir eine Bedeutung beimeſſen, die es nicht hat und nach den Wünſchen unſerer Regierung auch gar nichr haben ſoll. Vermutlich wird bei der bevorſtehenden Stuttgarter Halbmondſaal, durch die ie württembergiſchen Genoſſen für ihre mannigfachen Ketzereien und Hofgängereien bei den Unentwegten ſich Abſolution zu er⸗ wirken ſuchen, das ihnen auch zu Gemüte geführt werden. Politische ebersſcht. * Mannheim, 8. Juli 1911. Die Induſtrie und der Hanſabund. Unter dem Vorſitz des bekannten Großinduſtriellen Geheimen Kommerzienrats Schlumberger tagte die Ortsgruppe des Hanſa⸗ bundes in Mülhauſen im Elſaß. In der Angelegenheit des Landrats Rötger nahm ſie folgende Stellung ein: Die Ortsgruppe ſpricht Herrn Geheimrat Dr. Rieſſer, dem Vorſitzenden im Präſidium des Hanſabundes, ihr vollſtes Ver⸗ trauen zu ſeiner Leitung aus. Wir bedauern den Austritt des Herrn Landrats Rötger aus dem Bundespräſidium und werden für unſeren Teil allen Verſuchen, die gegen die Agrardemagogie gerichtete einheitliche Phalanx von Gewerbe, Handel und Indu⸗ ſtrie zu ſtören, energiſch entgegentreten. Unter Führung des Vorſtandes der Bezirksgruppe der preußiſchen Oberlauſitz des Hanſa⸗Bundes in Görlitz, des be⸗ kannten Görlitzer Großinduſtriellen Kommerzienrats Meißner, nahm der Vorſtand und Ausſchuß der Bezirksgruppe folgende Stellung ein: Vorſtand und Ausſchuß der Bezirksgruppe der preußiſchen Oberlauſitz für den Hanſabund können nach genauer Kenntnis⸗ nahme des bezüglichen Briefwechſels in allen Ausführungen ehenſowohl wie in dem Schlußſatz des Herrn Geheimrats Rieſſer in der Hanſabundtagung vom 12. Juni keinen begründeten An⸗ laß für den Rücktritt des Herrn Landrat Rötger vom Präſidium erkennen. Der wirtſchaftspolitiſche Kampf gegen die Agrardema⸗ gogie bildet ſeit Begründung das Programm der Hanſabund⸗Be⸗ ſtrebungen und muß zur Durchführung kommen, wenn die vor⸗ geſteckten Ziele in abſehbarer Zeit erreicht werden ſollen. Die Verſammlung nimmk deshalb gern Veranlaſſung, Herrn Geheim⸗ rat Rieſſer für die namhafte Wahrnehmung berechtigter Inter⸗ eſſen ihren Dank und ihre Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. Die Vorſtände der 38 ſächſiſchen Ortsgruppen des Hanſa⸗ Bundes traten in Leipzig zu einem Vertretertag zuſammen, um zu dem Streit im Bunde Stellung zu nehmen. Es wurde folgende bemerkenswerte Kundgebung beſchloſſen: Die Landeskonferenz Sachſen des Hanſabundes, beſtehend aus 88 ſächſiſchen Ortsgruppen, erblickt in dem Austritt des Landrats Rötger aus dem Präſidium des Hanſabundes einen Schritt, der mit deſſen früheren Erklärungen in ſchroffem Widerſpruch ſteht. Durch den mit Zuſtimmung des Direktoriums des Zentralver⸗ bandes Deutſcher Induſtrieller erfolgten und, wie aus dem der⸗ öffentlichten Briefwechſel zu erſehen iſt, ſachlich keineswegs moti⸗ pierten Austritt des Landrats Rötger iſt der Beweis erbracht, daß er und die ihm naheſtehenden Kreiſe es nicht über ſich ver⸗ mochk haben, zugunſten des kaum begonnenen Einigungswerkes der gewerblichen Stände Deutſchlands ihre perſönliche Auffaſſung zurückzuſtellen und der gemeinſamen Sache das von allen gefor⸗ derte Opfer zu bringen, wodurch eine neue Erſchwerung des not⸗ wendigen Zuſammenſchluſſes der Kreiſe von Induſtrie, Handel und Gewerbe herbeigeführt wird. Die ſächſiſche Landeskonferenz gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß dieſer Austritk die andern, dem Hanſabund angehörenden und von ſeinen idealen Zielen bdurchdrungenen Mitglieder von Deutſchlands Induſtrie, Handel und Gewerbe veranlaſſen wird, ſich nur um ſo feſter zuſammen⸗ zuſchließen. Den im Präſidium des Hanſabundes verbleibenden Herren ſpricht die Landeskonferenz für die bisherige frucht⸗ bringende Arbeit Dank und Vertrauen aus und hofft zuverſicht⸗ lich, daß die Arbeit des Hanſabundes nach den bisherigen be⸗ währten Grundſätzen auch in Zukunft fortgeführt werde. Reichsgeſetzliche Regelung des Verkehrs mit Luftfahrzengen. Die Ausdehnung des Verkehrs mit Luftfahrzeugen, die da⸗ mit im Zuſammenhang ſtehenden Unglücksfälle und die Frage des Ueberfliegens von Feſtungen haben eine reichsgeſetzliche ſtegelung des Verkehrs mit Luftfahrzeugen als notwendig er⸗ ſcheinen laſſen. Wenn trotzdem bisher ein entſprechender Ge⸗ ſetzentwurf nicht eingebracht iſt, ſo hatte dies ſeine Urſache darin, ſo wird dem„Hann..“ geſchrieben, daß man zunächſt den Abſchluß der internationalen Beratungen über die Rege⸗ Feuilleton. Schöne Frauen. Von Johanna Zunk. „Eine ſchöne Frau iſt das Paradies der Augen, die Hölle der Seele und das Fegefeuer des Geldbeutels.“ Ein Franzoſe hat das einmal von der Frau geſagt; gut iſt es, daß er uns nicht verriet, was er unter der Schönheit verſteht. Es gibt eine Zeit in dem Leben eines jeden Weibes, da es ſchön wirkt: ſchön für denjenigen, der es daraufhin anſieht. Das iſt in der Jugend, in der Blüte, da doch jede Geſunde einmal den Schmelz der Haut, die Friſche der Farben, den Zauber der Jungfräulichkeit ihr Eigen nennt. Der Begriff der Schönheit läßt ſich ſchwer definieren; jedes Volk hat eine andere Anſchauung davon; ja, faſt jeder Menſch, jeder Mann ſtellt andere Anſprüche an die Schönheit. Unſer Altmeiſter Goethe, der Frauenkenner und Frauenverehrer, tut die Schönheit mit folgenden Zeilen ab: Frauenſchönheit will nichts heißen, Iſt gar zu oft ein ſtarres Bild; Nur ſolch ein Weſen kann ich preiſen, Das froh und lebensluſtig quillt. Die Schöne bleibt ſich ſelber ſelig, Die Anmut macht unwiderſtehlich. In der Anmut alſo ſah er das, was die Herren der Schöpfung am meiſten feſſelt. Und die iſt nicht von den Jahren abhängig, braucht kein Opfer der Zeit zu werden. Aber auch die Elaſtizität der Jugend, die körperliche Friſche, kann ſich die Frau über Jahre hinaus erhalten, dank den Fortſchritten der modernen Hygiene, mit der Gomnaſtik und einer geſunden, einfachen Diät. Zu dem allen lung der Luftſchiffahrt abwarten wollte, die im Mai vorigen Jahres auf Anregung der franzöſiſchen Regierung in Paris begonnen waren. Die Konferenz gelangte bekanntlich nicht zum Abſchluß ihrer Arbeiten und die Fortſetzung der Be⸗ ratungen wurde auf einen ſpäteren Zeitpunkt vertagt. Nun⸗ mehr kann man als ſicher annehmen, daß die internationalen Beratungen überhaupt nicht zum Abſchluß gebracht werden, weil England einer internationalen Regelung des Verkehrs mit Luftſchiffen widerſtrebt, um die Sicherung ſeiner Grenzen gegen das Ueberfliegen fremder Luftſchiffe der eigenen Geſetzgebung vorzubehalten. Mit Rückſicht auf dieſe Stellung⸗ nahme Englands wird Frankreich keine Einladungen zur Fort⸗ ſetzung der Konferenz mehr ergehen laſſen. Unter dieſen Um⸗ ſtänden wird vorausſichtlich dem neuen Reichstag bald nach ſeinem Zuſammentritt ein Geſetzentwurf zurgRegelung des Ver⸗ kehrs mit Luftfahrzeugen vorgelegt. Preußen hat bekanntlich dieſe Regelung inzwiſchen auf dem Wege der Verordnung vor⸗ genommen, um der reichsgeſetzlichen Regelung nicht vorzu⸗ Deutsches Reich. — Die diesjährige Landesverſammlung d ũ Sozialdemokratie findet bekanntlich 995 20., 21. 5 in Meißen ſtatt. 5— Deutſcher Buchhandlungsgehilfentag. Im Hauſe des Kauf⸗ männiſchen Vereins zu Frankfurt a. M. tagte am Sonntag der „Deutſche Buchhandlungsgehilfentag“, einberufen von der„All⸗ gemeinen Vereinigung deutſcher Buchhandlungsgehilfen“. Die Tagung war von über 200 Gehilfen aus allen Teilen Deutſch⸗ lands, Oeſterreichs und der Schweiz beſucht. Die Frankfurter Stadtverwaltung war durch Herrn Syndikus Dr. Hiller und Herrn Landtagsabgeordneten Stadtrat Dr. Fleſch vertreten. Ueber die Privatbeamtenverſicherung ſprach Herr Juſtizrat Dr. Fuld⸗Mainz. Er unterzog den ganzen Regie⸗ rungsentwurf einer eingehenden Kritik und wandte ſich ganz be⸗ ſonders gegen den Verſuch, dieſe für die Privatangeſtellten ſo außerordentlich wichtige Geſetzesvorlage noch von dem jetzigen Reichstag, der in wenigen Monaten ſein natürliches Ende findet, verabſchieden zu laſſen. Die einſtimmig angenommene Reſo⸗ lution empfiehlt den Ausbau und den Anſchluß an die beſtehende Inpaliden⸗ und Altersverſicherung. Ueber„Mindeſtgehalt und Kultur⸗Aufgaben“ ſprach der Geſchäftsführer der Allgemeinen Vereinigung deutſcher Buchhandlungsgehilfen, Herr Heinrich Dullo⸗Berlin. Seine intereſſanten Ausführungen über die Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe im Buchhandel und ihren Ein⸗ fluß auf die Lebenshaltung und die kulturelle Höhe des Buch⸗ handlungsgehilfenſtandes fanden lebhaften Beifall. Die einſtim⸗ mig angenommenen Reſolutionen verlangen die Vorlage eines Geſetzentwurfes über die Regelung der Arbeits⸗ zeit in den Kontoren und die völlige Sonntagsruhe. Eine weitere, gleichfalls einſtimmig angenommene Reſolution wendet ſich gegen den„Börſenverein deutſcher Buchhändler, Leipzig“, der trotz beſonderer Einladung auch diesmal wieder ablehnte, ſich bei der Tagung der Gehilfenſchaft vertreten zu laſſen, um von deren Wünſchen Kenntnis zu nehmen. — Die Seidengarantiefrage. Zur Regelung dieſer Frage hatten die beteiligten Groß. und Einzelhändlerverbände den Seidenfabrikanten vor einiger Zeit den Vorſchlag gemacht, daß bei den durch die Färbung der Seide entſtandenen Schäden für die Dauer von zwei Jahren der Färber, der Fabrikant und der Abnehmer mit je einem Drittel des nachweisbaren Schadens haften ſoll. Wie nunmehr der„Verband der Seidenſtoffabrikanten Deutſchlands“ dem„Verband deutſcher Detailgeſchäfte der Textil⸗ branche“ mitgeteilt hat, haben die Färber Bedenken getragen, ſich der Regelung bezüglich der Verteilung des Schadens unter den drei in Betracht kommenden Gruppen anzuſchließen. Auch die Bemühungen der Fabrikanten, von den Färbern auch für eine höher als 35/50% erſchwerte Ware Garantie zu erhalten, ſeien ergebnislos geblieben. Da die Fabrikanten erklärt haben, daß ſie eine weitergehende Garantie, als ſie ihnen ſelbſt von den Färbern gewährt wird, ihren Abnehmern nicht leiſten können, ſind die Verhandlungen vorläufig auf einem toten Punkt angelangt. Die Abnehmergruppen ſind jedoch geſonnen, die Frage unter allen Umſtänden zu einer befriedigenden Löſung zu bringen und werden deshalb demnächſt neue Verhandlungen mit den Fabrikanten auf⸗ nehmen. Badiſche Politik. Ettkingen, 7. Juli. In einer geſtern abgehaltenen Zentrumsverſammlung konſtituierte ſich die Zentrumspartei Ett⸗ lingen. Zum Vorſitzenden dieſer Organiſation wurde der Land⸗ tagsabgeordnete Direktor Blümmel gewählt. Amtsbezeichnungen und Titel der Juftizbeamten. Karlsruhe, 7. Juli. Das Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen gibt bezüglich der Amts⸗ bezeichnungen und Titel der Juſtizbeamten folgenden Erlaß be⸗ kannt: Die etatmäßigen Beamten der Gerichle, Staatsanwalt⸗ ſchaften, Notariate und Strafanſtalten führen künftig die in der Bekanntmachung des Staatsminiſteriums vom 1. Juli d. J. be⸗ ſtimmten Amtsbezeichnungen. Von den für die Beamten der Ge⸗ haltstaxifabteilungen F Ordnungszahlen 1, 2 und 3 und Ord⸗ nungszahl 2 vorgeſehenen Amtsbezeichnungen erhalten, ſoweit für den einzelnen Beamten nichts anderes beſtimmt wird, die bisherigen Expeditoren und Expedituraſſiſtenten die Amtsbezeich⸗ nung Expeditor, die bisherigen Regiſtratoren und Regiſtratur⸗ aſſiſtenten die Amtsbezeichnung Regiſtrator, die übrigen Beamten die Amtsbezeichnung Juſtizſekretär. Titel wie Landgerichtsrat, Oberamtsrichter, Landrichter, Rechnungsrat, Kanzleirat u. dergl. werden durch die neue Regelung der Amtsbezeichnungen nicht berührt. Möbeltransportarbeiterſtreik in Pforzheim. ( Pforzheim, 7. Juli. Der Streik der Möbeltransport⸗ arbeiter wurde am Mittwoch abend nach 14tägiger Dauer abge⸗ brochen, ohne daß über den Abſchluß des Tarifes eine Einigung erzielt worden wäre. Die Unternehmer geſtanden lediglich ein Entgegenkommen bezüglich der Krankenverſicherung zu. Württembergiſche Politik. Die Marokkointerpellation der Sozialdemokraten in der Kammer. * Stuttgart, 8. Juli.„Ne quid nimis“. Dieſes Wort, das in der Kammer trotz der gegenwärtigen Geſchäftslage leider noch immer nicht genügend beherzigt wird, iſt bei der Behandlung der ſozialdemokratiſchen Anfrage wegen Marokko zu Ehren gekommen. Man war ja auf eine kurſoriſche Erledigung gefaßt, daß ſie aber mit ſolcher Plötzlichkeit vor ſich gehen würde, hätte man doch nicht erwartet. Alles war voll Spannung, das Haus dicht beſetzt, die Galerien dito, auf der Journaliſtentribüne waren alle Bleiſtifte gezückt und ſo harrte man der Dinge, die da kommen ſollten— und ehe man ſichs verſah, war die Komödie zu Ende. Daß am Miniſtertiſch kein beſetzter Stuhl zu ſehen war, mußte ſchon mißtrauiſch machen, als aber dann der Präſident in ge⸗ ſchäftsmäßigem Tone ſagte:„Es iſt ein Schreiben des Herrn Miniſterpräſidenten und Miniſters der Auswärtigen Angelegen⸗ heiten eingelaufen“, da wußte man, woran man war, und als man dann vernahm, daß der Herr Miniſter zurzeit nicht in der Lage ſei, die geſtellte Anfrage zu beantworten, daß er aber ſpäter den Zeitpunkt beſtimmen werde, an welchem er zur Beantwortung der Anfrage bereit ſei, da wurde die allgemeine Spannung durch eine fröhliche Heiterkeit ausgelöſt, in welche man auch auf den Bänken der Sozialdemokratie einſtimmte. Auf der Bühne pflegen die Autoren, wenn ſie gar nicht mehr wiſſen, wie ſie den Knoten löſen ſollen, mit Briefen zu arbeiten, aber wir müſſen geſtehen, daß wir dort noch keinen ſo ſchönen dramatiſchen Effekt geſehen haben, wie ihn der Herr Miniſterpräſident mit ſeinem Ma⸗ rokkobrief erzielt hat. Man braucht wahrlich nicht die Bedeu⸗ tung und die Rechte der Parlamente zu unterſchätzen, aber hier durfte man doch fragen wohin ſoll es führen, wenn in den Land⸗ tagen jede Gelegenheit, ob paſſend oder nicht, zum Anlaß genom⸗ men wird, in die auswärtige Politik hinein zu regieren. Wir können es recht wohl abwarten, bis der Herr Miniſterpräſident ſich zur Beantwortung der Anfrag bereit erklären wird. Der Ramf gegen die Freimaurerei. 1 Die„National⸗Zeitung“ bringt unter dem 2. Juni eine längere Abhandlung unter dieſem Titel, die wohl auch in unſerem Leſer⸗ kreiſe auf Intereſſe rechnen kann, ſo daß wir gern von der Er⸗ laubnis Gebrauch machen, den Artikel nachzudrucken. * 1** In ihrer Nummer 120 vom 27. Mai brachte die„Germania“ einen umfangreichen Leitartikel unter der Ueberſchrift:„Der deutſche Großlogentag von 1911“. Hierzu ſchreibt uns ein Freimaurer folgendes: Der Artikel der„Germania“ ſtellt ſich dar als ein weiteres Glied in der Kette der neuerdings immer ſtärker und planmäßiger hervortretenden Bemühungen der geſamten ultramontanen Preſſe, um maßgebende Perſonen und ſtaatliche Gewalten mit Mißtrauen gegen die deutſche Freimauerei zu erfüllen. Dieſe Bemühungen liegen ganz im Rahmen der von den Ultramontanen ſyſtematiſch angeſtellten Kraftproben, inwieweit es nämlich gelingen könnte und gewagt werden darf, alles in Deutſchland, was überhaupt ſich noch unterfängt, von perſönlicher innerer Freiheit zu ſprechen oder eine Geſinnung zu hegen, die unabhängig oder abwehrend dem römiſchen Gewiſſensdruck gegenüber ſteht, nicht nur ſachlich zu bekämpfen, ſondern vor der öffentlichen Meinung in Mißkredit zu ſetzen und als zugleich politiſch⸗revolutionär auszuſchreien. Von dieſem Standpunkte aus ſollte auch die öffentliche Meinung die Angriffe von jener Seite gegen die deutſchen Freimaurer auffaſſen und in ihrer kulturellen Tragweite einſchätzen lernen. Dieſer, weniger laut, aber um ſo zäher ſeit 200 Jahren geführte Kampf zwiſchen der römiſchen Kurie und der Freimauerei übte vielleicht in der aber gehört, was ſo vielen des Geſchlechtes fehlt— die Selbſtzucht und Selbſtbeherrſchung. Wodurch erſcheint die Frau oder das Mädchen älter? Hauptſächlich, durch den ſchlecht gepflegten Teint und die Runzeln. Man weiß, daß deren Bilung im Laufe der Zeit durch das Hinwegſchwinden des unter der Haut befindlichen Zellengewebes veranlaßt wird und durch ein ſachgemäßes Maſſie⸗ ren im Anfang bekämpft werden kann. Was hilft indeſſen jede Be⸗ handlung, wenn die Frau ihre Wirkung täglich wieder aufhebt. Da iſt z. B. eine Angewohnheit des weiblichen Geſchlechtes, die man beſonders in der Sommerszeit, in den Ferien, in denen es Frau Sonne oft mit den Menſchenkindern recht gut meint, be⸗ obachten kann. Wie werden die Geſichter verzerrt! Anſtatt mit der Hand oder dem Schirm die Augen zu beſchatten, oder z. B. an der See im blendenden Sande ein ſchützendes Glas zu tragen, ſieht man die erdenklichſten Verzerrungen der Geſichtsmuskeln.— Häu⸗ fig genug fängt ſchon das Schulkind damit an, und eine Mutter, der das Ausſehen ihres Kindes am Herzen liegt, wird in früher Jugend darauf achten, daß eine Schulaufgabe ebenſo gut gelöſt wer⸗ den kann, ohne Falten zu ziehen.— Wie frühe altern die Frauen auf dem Lande und die Fiſcherfrauen, die im Sonnenbrand, bei ſchwerer Arbeit in Ueberanſtrengung, jeder Gemütsbewegung in Geſichtsmuskeliverziehungen nachgeben! Die Frau des Mittelſtandes, auch wenn ſie mit im Erwerb neben dem Manne ſteht, kann auf ihre Geſichtszüge achten. Grü⸗ beln, die Anforderungen des Tages zu ſchwer nehmen, das Hirn zermartern,— hilft nicht weiter, ſondern läßt nur die wagerechten Falten auf der Stirn, die der Melancholie, ſich eingraben. Ge⸗ beſſert wird nichts dadurch. Die Frau die etwas auf ihr Aeußeres gibt, braucht darum nicht gleichgiltig gegen den Lauf der Dinge werden; nur das zu viele Sorgen ſoll ſie ſich abgewöhnen.„Aengſt⸗ liches Klagen wendet kein Elend, macht uns nicht frei.“ Alt macht es die Frau, denn jede Gemütsbeweagung ſchreibt ihre Schrift in das Ankliß; das Lachen wie das Weinen— beide ſind Feinde der Schönheit. Harmoniſches, abgeklärtes Denken, ein ruhiger Cha⸗ rakter, verleiht dem Geſicht den edlen Ausdruck, ebenſo wie ſich die niederen Inſtinkte gemeiner Menſchen, denen nie ein Zügel an⸗ gelegt wurde, auch äußerlich abſpiegeln. Der Geiſt beherrſcht die Materie; er prägt auch das Antlitz und verleiht oft genug den Frauen, die in ihrer Jugend nie für„ſchön“ galten, im Mittag ihres Lebens noch jenen Reiz, der ſie über die, deren kalte Schön⸗ heit längſt welkte, weit hinaushebt und anziehend erſcheinen läßt. Das ſind dann ſolche Frauengeſichter, bei deren Anblick man fühlt: bei dieſem Menſchenkinde biſt Du geborgen; hier iſt Ruhe und Frieden. Solche Frauen ſind mehr als ſchön; ſie haben des Alt⸗ meiſters Spruch begriffen: „Wer auf die Welt kommt, baut ein neues Haus. Er geht und läßt es einem Zweiten. Der wird ſich's anders zubereiten, Und niemand baut es aus“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Im Hoftheater geht heute abend 7 Uhr bel aufgehobenem Abonnement und zu ermäßigten Preiſen„Othello“ in Szene. Abſchied Heinrich Götz. Sonntag, den 9. ds. am letzten Tage dieſer Spielzeit, finden folgende Vorſtellungen ſtatt: Im Hoftheater, zur Feier des Ge⸗ burtstages Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs„Der Roſen⸗ kavalier“. Beginn 7 Uhr.„Im Neuen Theater: Zum 18. Male „Glaube und Heimat“. Beginn 8 Uhr. Es ſtehen alſo an dieſem Tage die beiden größten Erfolge des abgelaufenen Theaterjahres auf dem Repertoir. Chorſchule des Großh. Hoſ⸗ und Nationaltheater Mannheim. Uns wird mitgeteilt: Die dem Hoftheater angegliederte Charſchule hat vor wenigen Tagen unter den günſtigſten Ausſpizien ihr erſtes ullahz * e. — Mannheim, 8. Jun. Kulturentwicklung der letzten 2 Jahrhunderte größere Einflüſſe und Wirkungen aus, als mancher andere mit mehr Geräuſch ausge⸗ tragene Konflikt. Hier haben wir es mit dem Kampf zweier ſich gegenüber ſtehender Geſinnungsarten zu tun. Den Schlüſſel dazu bietet uns der Hiſtoriker Johannes Scherr in ſeinem Werke„Letzte Gänge“, in welchem er ein Kapitel des Jüngern Loyolas widmet 1125 einleitend einen Vergleich mit der Freimauerei zieht, indem er agt: „Der in ſeinem Charakter und in ſeinen Einrichtungen liegenden Hinderniſſe ungeachtet ſind die ſtille Arbeit und die unauffällige Wirkſamkeit des Freimaurerbundes auch in neuerer und neueſter Zeit keineswegs unfruchtbar und gering geweſen, ſondern ſie haben, im Sinne der Aufhellung und der Menſch⸗ lichkeit geübt, bielmehr zu Leiſtungen und Ergebniſſen geführt, welche weniger in die Augen ſpringend als tiefgreifend waren. Warum ſollte ſonſt das Freimaurertum dem Jeſuitismus ſo gefährlich erſchienen ſein? Innerlich und weſenhaft verhalten ſich Freimaurerei und Jeſuitismus zueinander wie Antitheſen und Gegenpole: Kirchlich und menſchlich, Abſolutismus und Freiheit, Fifer und Duldſamkeit, Bevormundung und Selbſtbeſtimmung, Mittelatler und Neuzeit, Glaube und Zweifel, Dogmatismus und Forſchung, Zentraliſation und Föderalismus— das ſind die Gegenſätze, welche eine breite und tiefe Kluft klaffen machen.“ In dieſem Fall handelt es ſich nicht etwa um eventuelles Be⸗ ſtehen oder Nichtbeſtehen der deutſchen Freimaurerei, deren Schick⸗ ſal vielleicht den Außenſtehenden gleichgültig laſſen könnte, ſondern um ein Teilgefecht der Kämpfe, welche die Ultramontanen auf der ganzen Linie mit allen Mitteln zu führen heute mehr denn je ent⸗ ſchloſſen ſind. Die gebräuchliche Angriffstaktik der kleinen ultramontanen Preſſe ſcheitert im ganzen denn doch an der geſunden Vernunft der Leſer, die ganz genau wiſſen, daß die Freimaurer in Deutſchland durchaus ruhige und beſonnene Staatsbürger ſind, mögen ſie auch ſonſt nach der Anſicht vieler Katholiken mit dem Teufel in Duz⸗ brüderſchaft leben. Jetzt unternimmt die„Germania“ einen Vor⸗ ſtoß von einer anderen Seite. Man berſchaffte ſich das nötige Material, trotzdem derartige Veröffentlichungen in den freimau⸗ reriſchen Zeitſchriften nur vertraulich für Freimaurer erſcheinen, und nimmt nun die an den deutſchen Großlogenbund ergangenen Anträge vor, die erſt am 4. und 5. Juni ds. Is. beim Großlogentag zur Erledigung gelangen ſollen. Darunter folgender Antrag: „Die im Deutſchen Großlogenbund vereinigten Großlogen wollen durch ihre berufenen Vertreter gelegentlich der diesjäh⸗ rigen Pfingſttagung gegen die neuerdings(in den Modernis⸗ mus⸗Erlaſſen) von Rom aus erfolgten dreiſten Angriffe auf die Gewiſſens⸗, Glaubens⸗ und Geiſtesfreiheit einen energiſchen Proteſt erlaſſen.“ Man kann ſich vorſtellen, wie nun dies aus⸗ geſchlachtet wird. Es muß den deutſchen Großlogen überlaſſen bleiben, ob und in welcher Form ſie auf die Angriffe det„Ger⸗ mania“ antworten wollen und werden, die dann in der Frage gipfeln:„Iſt die Fortführung des Protektorats über die Frei⸗ maurerei durch einen Prinzen aus dem Hohenzollernſchen Königs⸗ hauſe noch ferner mit der Würde und den Intereſſen der Krone vereinbar?“ Hieraus erkennt jeder, öhne den Arkikel ſelbſt geleſen zu haben, wie der Haſe läuft, und worauf man in der„Germania“ hinaus will. Den Freimaurern im ällgemeinen iſt die Tatſache, daß die „Germania“ ſich die als vertraulich herausgegebene Tagesordung des Großlogentages und manches andere berſchaffen konnte, ein neuer Bewe's für die von bielen längſt gewonnene Erkenntnis, daß es im Zeitalter der Druckerſchwärze eine ſekrete Behandlung ſolcher Fragen überhaupt nicht mehr gibt. Vielleicht entnimmt man daraus in Freimaurerkreiſen die Mahnung, jeden Beſchluß und jede Maßnahme ſo einrichten zu wollen, daß ſie unbekümmert der Deffentlichkeit zur Kenntnis gelangen können, unbekümmert auch um dabdurch herbeigeführte Entſtellungen und Angriffe, die auch ſo nicht ausbleiben, wie die vorliegenden Tatſachen beweiſen. Tiſelottefeſt. N. Heidelberg, 7. Juli. Eliſabeth Charlotte von Orleans, die inniggeliebte pfälzer Fürſtin kommt mit ihrem Verſailler Hofſtaat wiederum ins Schloß ihrer Väter, um mit ihren lieben Heidelbergern in echt ziſchem Frohſinn ein Feſt zu begehen— das war der Grund⸗ * 8. Seite. groß; ſchon heute Mittag war alles ausverkauft, Hunderte mußten umkehren, ohne Einlaß zu erhalten. Etwa 2000 Per⸗ ſonen wohnten dem Feſte bei, ſodaß zu erwarten ſteht, daß der für gemeinnützige Zwecke und ſoziale Wohlfahrtspflege beſtimmte Reinertrag ein recht anſehnlicher ſein wird. Der erſte Teil des Feſtes ſpielte auf dem Schloßhof, der im ſtrahlenden Sonnenglanz eine unvergleichlich ſchöne Szenerie für das Feſtſpiel bot. 347 Uhr verkündeten Fanfarenklänge das Nahen der Fürſtin(Frl. Charlotte Boch), die mit ihrem Hofſtaat durch die Galerie des Friedrichsbaus zum gläſernen Saalbau ſchritt. Eine große, buntſcheckige Volksmenge(180 Mitſpielende) ſtrömt herbei, um der geliebten Fürſtin den Willkommengruß zu entbieten; in langem Zuge kommen ſie herauf vom Altan zum Schloßhof: der Vorſtand des Vereins, dann weißgekleidete Jungfrauen mit Roſenkränzen in den Haaren, eine fröhliche Kinderſchar, kleine Buben und Mädel, alle in gleicher pfälzer Bauerntracht, darauf eine große Schaar Schwarzwälder Bauern, und zum Schluß ein buntes Geſindel von der Landſtraße, fahrendes Volk und Zigeuner, echt, ſchmutzig, zerlumpt. Als unter Vorantritt zweier Herolde und weiß⸗ gekleideter Pagen Liſelotte auf der Treppe des gläſernen Saal⸗ aus ſichtbar wird u. zum Schloßhof herabſchreitet, bricht das Volk in laute, jubelnde Hochrufe aus und ſtürmt der Fürſtin entgegen, Zweige in den Händen ſchwingend, Blumen auf ihren Weg ſtreuend. Dann weicht es ehrerbietig zurück. Liſelotte durch⸗ ſchreitet, geführt vom Hofmarſchall(Herrn Schilling), den Schloßhof und nimmt auf dem Raſenplatz in der Mitte des Schloßhofes Aufſtellung; zu beiden Seiten gruppiert ſich der Hof⸗ ſtaat, vor ihr links der Vorſtand des Vereins Frauenbildung⸗ Frauenſtudium, Bauern, Zigeuner, fahrendes Volk. Es war ein unvergeßliches, wunderbar farbenprächtiges Bild von gerade⸗ zu künſtleriſcher Wirkung. Außer der zauberhaften Romantik des unvergleichlich ſchönen Schauplatzes trug dazu wohl in erſter Linie die Echtheit und Pracht der Koſtüme bei; namentlich die Prunkgewänder der Kavaliere und Hofdamen, alle aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts(vor Rokokko) riefen die allgemeine Bewunderung hervor, die künſtleriſche Zuſammen⸗ ſtellung leuchtender und gebrochener Farbtöne in weichfallender Seide, Samt und Brokat ergab eine wunderbare Farben⸗ ſymphonie. Liſelotte trug ein grünes Samtkleid mit Brüſſeler Seen auf ihrem Haupte ſtrahlte ein Diadem von Brſllanten. ls die Gruppierung der Volksmenge ſich vollzogen hatte, ent⸗ bot die Vorſitzende des Vereins Frauenbildung—Frauenſtuium, Frau Profeſſor Marianne Weber, der Fürſtin den Willkomms⸗ gruß Heidelbergs. In geſchraubtem, affektiertem Preziöſenſtil, in hochtönenden Phraſen, welche nur ſo ſtrotzten von den Namen olym⸗ piſcher Götter, brachte ſie ihre Huldigung dar— bis die Fürſtin ihr mit derbem Lachen das Wort abſchnitt: ſie ſei nicht von Ver⸗ ſailles gekommen, um in der Heimat die gleichen„Fladduſen“ und den Stil Corneilles zu hören, wie am franzöſiſchen Hofe. Nun⸗ mehr zu freiem, ungezwungenem Wort ermächtigt, ſprach Frau Weber zu der Fürſtin von den Frauen des 20. Jahrhunderts und ihrem Streben und bat Liſelotte ein Feſt mit den neuen Frauen zu begehen in altem Pfälzer Frohſinn. Nachdem ein junges Mädchen(Frl. Seabelh mit einem tiefempfundenen Ge⸗ dicht der Fürſtin einen Roſenſtrauß überreicht hatte, hielt Liſe⸗ lotte eine vortrefflich komponierte Anſprache an ihr Volk. Ihre von franzöſiſchen Brocken durchſetzte urwüchſige, derbe Rede, ganz im Stil der Liſelottebriefe, ſpiegelte in hiſtoriſcher Treue den Charakter der Pfälzer Fürſtin, die in Frl. Boch eine geradezu vollendete Interpretin fand. Köſtlich war Liſelottes Anſicht über die Frauenbewegung: ſes ſei verdienſtlich dem Weibsvolk zu helfen und dene braven Müttern une meilleure existence zu bereiten. Freilich ſei die Welt anders geworden als zu ihrer Zeit, wo die Frauen nur mit ouvrages à mains ſich beſchäftigten und nichts wußten von Studium und ähnlichen Neuerungen; doch ſicher ſei es ridicule, einen Unterſchied von ſtarkem und ſchwachem Geſchlecht zu machen. Geiſt hängt nicht am Geſchlecht ſondern an der Perfon. Und wenn mancher ſage, die Frauen ſollten lieber„dene Männer ihre Wämſe“ flicken und Suppe kochen und Kinder wiegen— ſo meine ſie, ein gut Frau könne dergleichen auch ohne viele exereitiis. Außerordentlich reizvoll war ihre Parallele zwiſchen dem Einſt und Jetzt; ſo ſprach ſie davon, daß auch ſie Sport getrieben hätt; ſie wär auf die Roſſerücken geſtiegen und hätt mit dene Junkerbuben hinter denr Käſchtebäum' cache cache geſpielt, aber viele der modernen inventions, die Luftſchiff und die k⸗Strahlen, die könne ſie nicht verſtehen. Ozſelotte ſchloß ihre mit voller, wohllautender Stimme geſprochene Rede mit dem Dank an die Heidelberger für die Veranſtaltung des Feſtes und forderte das Volk auf, mit ihr in die salle de comedis zu gehen. Fanfaren ertönten; in langem Zuge begaben ſich Fürſtin nebſt Gefolge und Volk durch den Schloß⸗ ten zur Schloßreſtauration. tat, Damit war der erſte Teil des Feſtes zu Ende; daß alles ſo vortrefflich„klappte“, daß Aufſtellung und Begrüßung der Fürſtin ſich in ſo geordneter und dabei zwanglos⸗natürlicher Weiſe vollzog, iſt hauptſächlich das Verdienſt des Herrn S chil⸗ ling(früher Hofſchauſpieler in Karlsruhe), der die Regle des Feſtes übernommen hatte und der mit unermüdlicher Geduld das durchaus ungeſchulte„Schauſpielermaterial“ zu leiten ver⸗ ſtand. Im Garten der Schloßreſtauration ſpielte ſich dann das fernere Programm ab, das in ſeinen mannigfaltigen Dar⸗ bietungen doch ſtets den einheitlichen Charakter des Feſtes wahrte. Als Bühne diente ein großes, an den Muſikpavillon angebautes Podium. Liſelotte mit ihrem Hofſtaat nahm auf der rechten, der Vereinsvorſtand auf der linken Seite der Bühne Platz. Zwei von Herrn Hauptlehrer Frey eingeübte Kinder⸗ reigen, von 40 Knaben und Mädchen in Pfälzer Koſtüm naiv und kindlich, dabei exakt und wirkungsvoll getanzt und g ſungen, leiteten die Aufführungen ein. Dann wurden d Precieuses ridieules(eingeübt von Frau Schmid⸗Romber mit einer für Dilettanten erſtaunlichen Sicherheit und Leben digkeit geſpielt und erzielten einen vollen Heiterkeitserfol Frau Ziemſſens Lieder, ein deutſches und zwei franzöſiſche, mit voller, gutgeſchulter Stimme geſungen, fanden warmen Beifall. Herr Prof. Treiber trug in Pfälzer Mundart zwei bumoriſtiſche, mit ſtarkem Applaus aufgenommene eigene Dich?⸗ tungen vor:„Der Reinfall“ und„Mei Anſichte vom Liſelotte⸗ feſchk“. Den übrigen Teil des Programms bildeten Tänze ve ſchiedenſter Art,„Tanz der Edeldamen und Kavaliere“, „Bauerntanz“(mit Geſang) und„Zigeunertanz“. Die Beglei⸗ tung hatten z. T. die„Wandervögel“, hieſige Schüle übernommen, deren Spiel große muſikaliſche Begabung ver⸗ riet. Alle drei Tänze wirkten vorzüglich, der Hofdamentanz durch die Grazie und Vornehmheit, der Bauerntanz durch ſeine Derbheit— am beſten aber gefiel der wild und raſſig getanzte Zigeunertanz, eingeübt von Ballettmeiſter Allegri; ein ſtürmiſch begehrtes da capo wurde gern gewährt. Die Beleuch⸗ tung der Tanzenden durch elektriſche Scheinwerfer war äußerſt wirkungsvoll. Um 9½ Uhr war das Programm abgewickelt. Liſelotte verabſchiedete ſich von ihren lieben Heidelbergern und nun gings zum Feſtmahl. Ein Ball beſchloß das zend verlaufene Liſelottefeſt. VV Aus stadt und Cand. * Maanheim, 8. Juli 1911. Mannheimer Schwurgericht. Sitzung vom 7. Juli.„„„ Den Vorſitz führt heute Landgerichtsdirektor Schmikt. Zwei Verbrechen gegen das Leben bilden den Gegenſtand der heute zur Verhandlung ſtehenden Anklagen. Zunächſt hat ſich zu verantworten der 32 Jahre alte Gasarbeiter Ludwig Faſſot aus Zweibrücken, wohnhaft in Ludwigshafen, 5 wegen Totſchlags. Die Tat, um die es ſich handelt, ſteht noch in friſcher Erinnerung. Am 7. b.., alſo vor genau einem Monat, hat der Angeklagte am hieſigen Hauptbahnhof den 54 Jahre alten Gaswerkaufſehe Chriſtian Schnepper, gleichfalls aus Ludwigshafen, der ſeiner Frau ein ſkandalöſes Liebesverhältnis unterhielt, nieder⸗ geſchoſſen. Einer der beiden Schüſſe, bon denen Schnepper ge⸗ troffen wurde, durchbohrte das Herz. Zwei Stunden nach ſei Einlieferung ins Krankenhaus gab der tödlich Verletzte den Geiſt auf. Man kann eigentlich weniger von Eiferſucht reden als von dem Willen, einer unnatürlichen, für den Täter beſchämenden 1 für alle Welt einen Stein des Anſtoßes bildenden Afft Ende, wenn auch ein Ende mit Schrecken, zu bereiten. klagte wie der Getötete waren im Gaswerk Ludwigshafen beſchä tigt. Faſſot iſt ſeit 1901 verheiratet mit der um 2 Jahre ältere Roſa geb. Zwirlein aus Kaiſerslautern. Drei Kinder ſind au dieſer Ehre vorhanden, von 3, 5 und 8 Jahren. Auch der Getötet war verheiratet. Seine Frau lebt noch, von ſeinen 13 rn leben noch 7. Sie ſind zum Teil auch ſchon verheiratet, das jüngſte iſt 11 Jahre alt. 1905 übernahm Faſſot eine Wirtſchaft, obwo ſein Schwager, der Schloſſer Zwirlein, der ihn ſchon vor de Heirat gewarnt hatte, auch vor dieſem Unternehmen war Schnepper kam auch in Faſſots Wirtſchaft— zuerſt der ne Storch, dann der Maierhof in der Frankenthaler Straße— mit der Frau Faſſots ein Techtelmechtel an und bon da um die beiden geſchehen. Die Frau war dem Trunk ergeben der um 20 Jahre ältere Galan, der faſt ſeinen ganzen Gehal! an ſie hing und ſeiner Familie nur noch 10 M. wöchentlich ſorgte für das nötige Geld. Während es ihr in erſter Linie den Alkohol zu tun geweſen zu ſein ſcheint— ſie trank oft 1 Glas Rotwein im Tag, aber auch ungezählte Schnäpſe— w der alte Schnepper rabiat in ſie verſchoſſen und für ſtellungen zugänglich. Er ſchämte ſich nicht, der Wirtin bor den Gäſten die derbſten Liebesbeweiſe zu geben. Früh Wirtſchaftsgänger ſah man ihn nun jeden Abend in de und ſeine älteren Kinder mußten nicht ſelten mitanſehen Vater in obſzöner Weiſe mit dem halbberauſchten Wei Faſſot war Aualaublich gutmütig, bertrauen 5 t, 2 griffen. Diesmal muſizierten Herr Hermann Poppen und Fräulein Luiſe Wolf, vom Stadttheater in Zürich zuſammen. Herr Poppen bewährte ſich auch geſtern wieder als tüchtiger Mu⸗ ſiker und ſicherer Beherrſcher ſeines ſchönen Inſtruments. Mit ausgezeichneter Manual⸗ und Pedaltechnik, mit ſicherem Erfaſſen des muſikaliſchen Gehalts und klug pointierter Regiſtrierungskunſt ſpielte er Camille Sain⸗Sasns A⸗moll Rhapſodie über ein breto⸗ niſches Pilgerlied, Alexander Guilmant's Lamento und Marche nuptiale aus op. 90, E. Boſſis ſtimmungsvolle„Elevation“ aus vp. 94, bie in beſonders feinen Farben gegeben wurde. Ch. M. Widors briginelles Scherzo op. 13 aus Liſzt's Evocation à la Chapelle Siptine(Miſerere von Allegri und Ave berſum corpus von Mo⸗ zart) ergänzten die Reihe der organiſtiſchen Darbietungen, in denen der Interpret ſein Verſtändnis für Aufbau und Inhalt der Werke und eine angemeſſene ſtilvolle Wiedergabe bekundete. Fräulein Wolf, ein Heidelberger Kind, ſpendete Haydn's Arie Weingartner. Die junge Dame berſügt über ein ſchönes, na⸗ mentlich in der Höhe klangkräftiges Organ und ſingt mit Geſchmack. Die Textbehandlung aber bedarf erhöhter Sorgfalt, und vor der allzuhäufigen Verwendung des Vibrato ſei Fräulein Wolf im In⸗ tereſſe ihrer ſchönen Stimme gewarnt. In ihrem eigenſten Element befand ſich die Sängerin in der Zugabe(Begrüßungsarie„Dich teuere Halle“ aus Tannhäuſer). Herr Poppen führte die Klavierbegleitungen auf's feinſte und dezenteſte durch. CK. Das Karlsruher Hoftheater wird am kommenden Sonntag mit der Feſtvorſtellung zur Feier des Geburfsfeſtes des Großherzogs ſeine Pforten auf 2 Monate ſchließen Mit einer Neueinſtudierung der„Hugenotten“ wird das Theater am Sonntag, den 10. September wieder eröffnet. Im kommenden Spieljahr werden u. a. die beiden Teile von Berlioz„Trofaner“ neu einſtudiert werden. Zum, 100. Geburtstage Liſzts wird die„Legende von der heiligen Eliſabeth“ auf dem Spielplan erſcheinen. Auch das Schauſpiel plaut eine Reihe Neueinſtudierungen. 5 Hochſchulnachrichten. Dr. Fritz Haber, ordentlicher Pro⸗ feſſor für Phyſikaliſche und Elektro⸗Chemie an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe iſt ab 1. Oktober 1911 aus dem badiſchen Staatsdienſt entlaſſen worden. Naturthenter Triherg. Die bisher herrſchende günſtige Witterung ermöglicht es, den Spielplan des Naturtheaters ein⸗ zuhalten. Es finden von nun an jeden Sonntag und Mittwoch, Rachmittags 4 Uhr, Vorſtellungen auf der reizend gelegenen Naturbühne ſtatt. Vorerſt ſteht Gerhard Hauptmanns Märchen⸗ drama„Die verſunkene Glocke“ auf dem Spielplan. Es folgt dann Schönherr's Tragödie„Glaube und Heimat“ und Goethes „Iphigenie“. Die Darſteller ſetzen ſich aus Mitgliedern erſter Theater zuſammen. Billettbeſtellungen nimmt die ſtädtiſche Kur⸗ verwaltung Triberg entgegen. Nach Schluß der Vorſtellungen —. ea. halb 7 Uhr— günſtige Zugverbindungen nach allen Richtungen. 5 5 7 Sommerfeſtſpiele Bad Dürkheim, Limburg, Hardenburg. Die Vorſtellungen auf Hardenburg und Limburg bei Bad Dürkheim, „Nun beut die Flur“, eine Arie aus„Il re paſtore“ und das Wie⸗ genlied von Mozart, ſowie Lieder von Rich. Strauß, H. Wolf und ſtellung immer größeres Intereſſe und Aner kennn Kreiſen. Von verſchiedenen Seiten iſt Fräulein Maas mit Enſemble zu Gaſtſpielen aufgefordert und hat dik untern ungsfreudige Leiterin der Feſtſpiele für nächſten Mittw für die Burg Sickingen bei Landſtuhl, das von der Weſtr leicht erreichbar iſt, eine Aufführung die ee „Sylvia“ von Gellert und„Laune des Verliebten“ von geſagt. Für Hardenburg und Limburg iſt ein abwechſl. Spielplan für die kommende Woche feſtgeſetzt und ga Heroine Fräulein Anng Glaßner aus Heidelberg in all ſtellungen. Sonntag, 9. Juli ſpielt ſie„Iphigenie au Ta Dienskag, 11. Juli die„Magda“ in„Verſunkene Glocke“, nerstag, 13. Juli„Sappho“. Dieſe Vorſtellungen finde Hardenburg ſtatt. Für Samstag, 15. Juli iſt„Antigon Limburg und am Sonntag, 16. Juli„Liebeszwiſt“ von auf Hardenburg. 8 Von der Akademie Fraukfurt a. M. Nach dem ſoeben erſe Pyrleſungs⸗Verzeichnis für das am 24. Oktober beginnen Semeſter beläuft ſich die Geſamtzahl der bis jetzt angekünd leſungen auf 142(gegen 132 im letzten Winter⸗Semeſter). fallen 26 auf die Gruppe Volkswirtſchaftslehre, Völker Geographie, 11 auf Rechtswiſſenſchaft, 5 auf Verſicherungswi und Statiſtik, 16 auf Handelswiſſenſchaften im engeren Sinn, Philoſophie, Geſchichte, Kunſtgeſchichte, Literaturgeſchichte und Sprachen, 34 auf Mathemattik, Naturwiſſenſchaften und Te Wie bisher iſt bei der Zuſammenſtellung des Stundenpla W 15 Mittag⸗ und Abendvorleſungen nach Möglichkeit den Bed! 15 der Beamten, der kaufmänniſchen Angeſtellten, der Lehrer un derer beruflich tätiger Perſonen Rechnung getragen worden. er. Der Dresdner Kammerſänger Karl Perron wur! wird uns aus Dresden berichtet, vom König von Sachſen Ehrenmitglied der Kgl. Hoftheater in Dresden ernannt. Künſtler, der ſich als Amforkas in Bayreuth einen Welkr gehört dem Verbande der Kgl. Hofoper ſeit 20 Jahrei Generaldirektion ſchloß mit ihm einen neuen B du einer größeren Anzahl von Gaftfpielen ſo wird uns geſchrieben, gewinnen von Vorſtellung zu Vor- 1 oper verpflichtet.„5„ . 1 1 0 ind die Augen gingen ihm auch nicht auf, als er das Paar ein⸗ nal im Hof erwiſchte, wie es ſich abküßte. 4. Seite 1588—— 2 Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 7. Juni. angmütig. Er wollte nicht glauben, daß ſeine Frau ihn betrüge Eine Tochter des Balans ſandte ihm eine Karte, auf der die hohnvollen Worte kanden: Die anderen haben den Rahm und du die Buttermilch. Als er ſchließlich doch Schnepper die Wirtſchaft verbot, lachte der hn aus und kehrte ſich nicht daran. Sowohl Schnepper als die hr⸗ und pflichtvergeſſene Frau beſchimpften und bedrohten den detrogeven Mann ſehr häufig und als Schnepper einmal von der Straße aus in das Lokal ſchimpfte und Faſſot und ein 35jähriger Sohn Schneppers hinausgingen, um ihn zu verjagen, gab der Alte zwei Schüſſe aus einem Revolver auf ſie ab, ohne indeſſen zu treffen. Schnepper trug immer einen Revolver bei ſich und zwar den Faſſots, den ihm ſeine Geliebte geſchenkt hatte. Fran Faſſot bedrohte ihrerſeits ihren Mann gleichfalls wiederholt mit dem Meſſer. Unter dem demoraliſierenden Einfluß ihres Verhält⸗ niſſes und des Alkohols bekümmerte ſich die Frau in den letzten Monaten um ihr Hausweſen gar nicht mehr und der Mann mußte kochen und die Kinder beſorgen. Die Wirtſchaft hatte Faſſot im November v. J. aufgegeben, aber von da ab krafen ſich ſeine Frau und Schnepper eben in anderen Wirtſchaften oder der Lieb⸗ haber beſuchte ſeine Freundin in Abweſenheit des Mannes in der Wohnung. Der Bruder der liederlichen Frau riet ſeinem Schwa⸗ er„Mach der Geſchichte ein Ende undgeh fort!“ Faſſot erwiderte: Ja, wenn meine Kinder nicht wären! Schnepper pflegte, wenn er betrunken heimkam, ſeiner Frau von der„ſchönen Roſa“ zu erzählen, die ganz närriſch auf ihn ſei und daß er mit ihr abends 15—20 Schoppen Wein trinke. Wenn ihm ſeine Frau ins Gewiſſen redete und ihn bat, er ſolle ſich doch ſchämen und ſein Leben ändern, erwiderte er:„Das gibtsen it, wir haben einander Treu geſchworen und ſie iſtmeine Frau!“ Auch eine kräftige Warnung des ſtädtiſchen Adjunkten Binder verhallte ſpurlos. Als die Faſſot einmal zwei ihrer Kinder zur Großmutter nach Heidelberg brachte, fehlte ihr Galan nicht als Begleiter. Bei der Großmutter hat ſich übrigens der Angeklagte über Schnepper noch geäußert, den ſchieße er doch noch tot. Auch anderwärts ließ er Drohungen gegen den Verführer ſeiner Frau fallen. Dieſe hatte in der letzten Zeit eine Stelle als Aushilfskellnerin in der Gerlachſchen Wirtſchaft in der Friedrichsfelderſtraße angenommen und Schnepper kam regel⸗ Antwort erhielt, entfernte er ſich, wollte wieder hafen zurückfahren, Schnepper und knallte iieder. offene Stellungnahme der Frau und der übrigen Verwandten des Getöteten für den Angeklagten. Die Frau des mäßig und holte ſie abends ab. Am 7. Juni ſah Faſſot abends, wie Schnepper die Elektriſche beſtieg, um nach Mannheim zu fahren, Er folgte im nächſten Wagen, ging zur Wirtſchaft, wo ſeine Frau ſervierte, ſtellte ſich dem unter der Tür ſtehenden Wirt vor und fragte, wann ſeine Frau aufhöre. Als er eine unwirſche nach Ludwigs⸗ erblickte an der Halteſtelle am Bahnhof ihn mit dem Rufe:„Da iſt der Lump!“ Das Seltſamſte in der Beweisaufnahme war heute die Angeklagten ver⸗ weigerte das Zeugnis. Als ſie im Zuſchauerraum Platz nehmen wollte, jagte ſie das Publikum fort. Der Staatsanwalt Hellinger yverlangte bei allem Mitgefühl für den Angeklagten immerhin eine Sühne der Tat. Er und die Geſchworenen würden gern bereit ſein, ein Gnadengeſuch zu unterzeichnen. Der Verteidiger, 5 ereilt worden, das er perdient .⸗A. Dr. Frank, betonte, es handle ſich hier nicht um Gnade, ſondern um Recht. Die Verzweiflung habe dem Angeklagten die Beſinnung geraubt, anderſeits ſei der Getötete von dem Schickſal Publikum mit Befriedigung aufgenommen. Mordanſchlag auf die Gattin. Der zweite Fall, der heute zum Aufruf gelangte, war die Anklage gegen den 26 Jahre alten Buchdrucker Karl Hahn aus Wülfershauſen bei Königshofen(Unterfranken) wegen verſuchten Mords. 7 85 Hahn hatte am 27. Februar ds. Is. in Heidelberg abends hoiſchen 129 und 9 Uhr an der Kreuzung der Dreikönig und Augellagten ihren Stempel auf; Hauiptſtraße auf ſeine von ihm getrennt lebende Frau, die er Hort abgepaßt hatte, aus dichter Nähe einen Schuß abgefeuert, der ſeine Frau ins Geſicht traf, aber nur unerheblich verletzte. Alsdann hatte er auf ſich ſelbſt geſchoſſen, ohne ſich zu treffen. Noheit und zügelloſe Leidenſchaftlichkeit, die ſich vorwiegend in einem un öhnlichen Haſſe äußert, prägen dem Charakter des Mit ſeiner Frau, Chriſtine 5. Baßler, hatte er über vier Jahre Verhältnis gehabt. Ob⸗ wohl ſer vielfach auswärts arbeitete, kam er immer nach Heidel⸗ berg, ſie zu beſuchen. Die Abſicht, ſie zu heiraten, hatte er woßbf nicht, aber als ſich im vorigen Jahre Folgen zeigten, er⸗ 35 Hanung. ſüle er, wenn auch mit ſichtlichem Verdruß, doch ſeine Ver⸗ f Wegen der Ausſteuer gab es Streit mit der chwiegermmtter, bei der er die letzte Zeit gewohnt hatte. Er behauptet, es ſei ihm geſagt worden, das Mädchen habe ſeine Vinblenſahrl deniſcher Studenten nach Italien. anlaſſung des italieniſchen Touring⸗Clubs und mit Einwilligung bes„Alisſchuſſes für die Italienfahrt der deutſchen Hochſchulen zu Nerlin“ wird die vom„Exkurſionsamt der Freien Studentenſchaft Aiulien zu einer Erwiderung des Beſuches italieniſcher Studen⸗ eee veranſtaltete Studienfahrt deutſcher Studenten nach en in Deutſchland im Jahre 1897 ausgeſtaltet werden. Die Reiſe wird ſo einen offiziellen Charakter erhalten. In dieſer Sache Feten die deutſchen Studenten, Korporierte und Nichtkorporierte, einig auf. Unterſtütung der Studienfahrt nach Italien beizutreten. Dem Ehrenausſchuß gehören u. a. bisher an der Rektor Magnifiecus der Techniſchen Hochſchule zu Darmſtadt, Prof, Dr. Schenk, und der Prorektor Prof. Walbe, ſowie der italieniſche Generalkonſul in Frankfurt a.., Comm. Bertele. „Kleine Mitteilungen. Profeſſor Samuel de Lange, früher Direktor des Königlichen Konſervatoriums für Muſik in Stutt⸗ gart, iſt im Alter von 72 Jahren geſtorben. Zum Direktor der Außerordentliche des Botaniſchen Staatsinſtituts in Hamburg wurde vom Senat Profeſſor an der Univerſität Halle Dr. itting ernannt.— Der Karlsruher Stadtrat richtete an die nterbliebenen des verſtorb. Generalmuſikdirektors Mottl eine Beileidskundgebung. 5 Tagesſpielplan deutſcher Theat or. Sonntag, 9. J ull. Berlin. Neues Kgl. Operntheater:„Triſtan und Iſolde“.— Komiſche Oper:„Der verkehrte Kuß“. Großh. Hoftheater:„Der Freiſchütz“. Kurlsruhe. axkangement).— Altes Theater:„Bummelſtudenten“. Manuheim. Gr. Hoftheater:„Der Rofenkavalier“.— Neues Theater: „Glaube und Heimat“. 353 1 85 München. Härtnervlattheater:„Die keuſche Suſanne“.— Schauſpiel⸗ dauß:„So ißt das Leben“, habe. Der Angeklagte ſei nicht ſchuldig. Nach viertelſtündiger Beratung verneinte die Jury die Schuldfrage und Faſſot, der über die ganze Verhandlung ge⸗ weint hatte, wurde freigeſprochen. Das Urteil wurde vom Auf Ver⸗ Um zu beweiſen, daß auch die Profeſſoren hinter den Studenten ſtehen, hat man nunmehr auch an die Rektoren der dentſchen Hochſchulen die Bitte gerichtet, dem Ehrenausſchuß zur Ausſteuer, ſpäter habe aber die Schwiegermutter geſagt, ſie werde die Ausſtattung auf Abzahlung laufen und bezahlen. Dazu wäre ſie aber als mittelloſe Frau, die auf Arbeitsverdienſt an⸗ gewieſen ſei, nicht in der Lage geweſen. Die Schwiegermutter ſaͤgt dagegen, Hahn habe den neuen und noch dazu von ihrem alten Hausrat in ihrer Abweſenheit aus der Wohnung geſchleppt und berkauft, ohne daß er auch nur einen Pfennig herausgegeben hätte. Jedenfalls beſtand ein ſehr unerquickliches Verhältnis zwiſchen Hahn einerſeits und ſeiner Frau und der zu ihr haltenden Schwie⸗ germutter andererſeits. Schon am dritten Tage nach der Hochzeit verließ er ſeine Frau, angeblich um in Trier das Maſchinenſetzen zu lernen. Die betreffende Firma hatte ihm bereits wieder abgeſchrieben, er ging aber doch fort und arbeitete zunächſt 14 Tage in Wiesbaden. Dann kehrte er wieder nach Heidelberg zurück und mißhandelte ſeine Frau, obwohl dieſe fünf Wochen vor ihrer Niederkunft ſtand, aufs ſchwerſte. Als die Schwiegermutter an jenem Tage von ihrer Arbeit heimkam, trat ihr eine Hausgenoſſin entgegen und teilte ihr mit, daß ihr Schwie⸗ gerſohn die Chriſtine ſchon den ganzen Nachmittag ſchlage. Am gleichen Tage forderte der Angeklagte ſeine Frau auf, mit ihm zu gehen, er werde in einem Gaſthaus übernachten. Die Frau wei⸗ gerte ſich zuerſt, ging aber ſchließlich auf Zureden ihrer Mutter, die ſagte, die Frau gehört zum Mann, mit. Schon an dieſem Abend verſuchte Hahn, ſeine Frau um zubringen. Ihr Weg führte, da die Schwiegermutter in der Nähe des Neckars wohnte, am Fluß vorüber. Hahn wartete nun einen Moment, wo der Neckarſtaden menſchenleer war, ab, packte mit den Worten: Jetzt haſt du niemand mehr, der dir beiſteht! ſeine „Frau an den Armen und ſuchte ſie über das Geländer hinweg in den Fluß zu werfen. Die Frau hielt ſich aber, aus Leibes⸗ kräften ſchreiend, an dem Geländer feſt und da Leute hinzu⸗ ſprangen, ſo warf der Unhold ſein Opfer— das, wie erwähnt, in geſegneten Umſtänden war— an einen Baum und ſprang davon. Wegen dieſer Affäre, die als Bedrohung und lebensgefähr⸗ liche Behandlung beurteilt wurde, erhielt Hahn vom Schöffen⸗ gericht Heidelberg 4 Monate Gefängnis und ſeine Berufung wurde von der Strafkammer Heidelberg abgewieſen. Immer und immer wieder kam auch nach dieſem gefährlichen Angriff der Angeklagte und ſuchte ſeine Frau zu beſtimmen, zu ihm zu ziehen— er arbeitete damals in Mannheim. Wenn es ging, ſchloß ſich die Frau vor ihm ein, wenn er aber eingedrungen war, ſagt ſie, ſo beſchimpfte und mißhandelte er ſie in ſchmählicher Weiſe, warf ſie zu Boden, drohte ſie mit dem Meſſer durch und durch zu ſtechen und dergl. mehr. Anſtändig mit ihr zu ſprechen, das habe er gar nicht fertig gebracht. Im November kam die Frau in der Entbindungsanſtalt nieder, doch ſtarb das Kind ſchon im nächſten Monat, was für den Angeklagten ſichtlich eine Erleich⸗ terung war. Nach einer kurzen Verſöhnung an Weihnachten fing nach Neujahr dann das alte Lied wieder von neuem an. Am 7. Februar paßte er ſeiner Frau in der Hauptſtraße ab und drohte ihr, wenn ſie nicht zu ihm ziehe, dann ſchieße er ſie, ihre Mutter und ſich ſelber tot, dann gebe es ein Familiengrab. An den letzten Tagen vor Faſtnacht will der Angeklagte von großer Unruhe er⸗ griffen worden ſein, namentlich, weil er gehört habe, daß ſeine Frau Herrenbeſuche empfange. Faſtnacht⸗Sonntag war er drei Stunden bei ſeiner Frau und bearbeitete ſie, daß ſie den Straf⸗ antrag wegen der neuerlichen Bedrohung zurücknehme, aber die Schwiegermutter habe erklärt, nichts werde zurückgenommen, Seine Arbeitsſtelle in Frankenthal hatte er ſchon Freitags aufgegeben. Die Nacht verbrachte er auf dem Schloß im Freien. Er habe die Abſicht gehabt, ſich droben zu erſchießen. Am Montag aß er im Gaſthaus zum Mohren zu Mittag und beging ſich dabei, wie der Wirt und andere Zeugen ſagen, in wilden Drohungen gegen ſeine Frau. Er zeigte einen Revolbder und bemerkte dazu: Das gehört für meine Frau und für mich. Am Vormittag hatte er die Woh⸗ nung ſeiner Schwiegermutter verſchloſſen gefunden. Abends lauerte er ſeiner Frau auf, bis dieſe von der Diskontobank, wo ſie pußte, nach Hauſe ging. Die Frau und ihre Mutter kamen gegen die Dreikönigsſtraße, als die letztere den Angeklagten herbeiſpringen und mit den Worten:„Wenn Du auch nicht aufgemacht haſt!“ die Waffe gegen ihre Tochter erheben ſah.„Da iſt er,“ ſchrie ſie, „Schutzleute! Schutzleute!“ und lief weg. Ihre Tochter war unfähig vor Schrecken, auch nur ein Gied zu rühren, ſtehen ge⸗ blieben, und ſchon krachte ein Schuß. Der Angeklagte wandte ſich nach dem Schuß, vom Publikum verfolgt, ſofort zur Flucht und nach wenigen Schritten hörte man einen zweiten Schuß, den Hahn anſcheinend auf ſich abgegeben. Der Angeklagte, der heute ſich geberdete, als ob er kein Wäſſer⸗ lein trüben könne, hatte die Keckheit zu behaupten, er habe nur einen Schreckſchuß abgegeben. Im übrigen ſuchte er alle Schuld an dem Zerwürfnis auf die Schwiegermutter zu laden. Dieſe ſagte, ſie habhe vor Angſt ſich nicht mehr getraut, zum Eſſen heimzugehen, und ihre Tochter erklärte, ſie ſei feſt überzeugt, er habe ſie nur deshalb bei ſich haben wollen, um ſie umbringen zu können. Staatsanwalt Sebold(Heidelberg) beantragte den Angeklagten des Mordverſuchs ſchuldig zu ſprechen und mildernde Umſtände zu verſagen. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Stoll) trat für die An⸗ nahme eines Totſchlagsverſuchs und Bejahung der mildernden Um⸗ ſtände ein. Der Spruch der Geſchworenen lautete auf ſchuldig des Totſchlagsverſuchs unter Ausſchluß mildernder Umſtände. Das Gericht verhängte darauf über den Anklagten eine Zucht⸗ hausſtrafe von 4 Jahren 1 Woche und erklärte ihn der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren verluſtig. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Die Vereinigung zur Wahrung der wirtſchaftlichen Intereſſen der Mieter, Privatangeſtellten, Be⸗ amten, Kleinhandwerker und Arbeiter hat ſich kon⸗ ſtituiert und ſelbſtändiges Vorgehen bei den hieſigen ſtäbtiſchen Wahlen beſchloſſen; ſie ſteht den politiſchen Parteien in keiner Weiſe irgendwie feindſelig gegenüber, iſt vielmehr politiſch grundſätzlich neutral und eine rein wirtſchaftspolitiſche Vereinigung. Die Vergleiche mit der Bürgervereinigung in Freiburg ſind in jeder Richtung unzutreffend, denn die Bürgervereinigung in Freiburg war von Spekulanten geführt und beſtand zum weſentlichen Teile aus Hausbeſitzern; die Hausbeſitzer ſind dann teilweiſe wieder ausgetreten und haben eine neue Gruppe gebildet, die dei den Wahlen in Freiburg Erfolg gehabt hat; all dieſe Tatſachen der Zuſammenſetzung ſind ganz andere bei der hieſigen Vereinigung, deren Abſichten mit ſolchen von Spekulanten, wie d ihre Bezeichnung ohne weiteres beweiſt, durchaus konträre ſind. Leſpzig. Neues Theater:„Die beiden Schützen“—„Scherzo“(Tanz⸗ Es handelt ſich, wie wir erfahren, hier um die kleine Gruppe Mißvergnügter und Eigenbrödler, die unter Führung des Herrn Prof. Wendling ſteht. Dieſe hat vorgeſtern abend eine Sitzung abgehalten, in der obiger Beſchluß gefaßt worden iſt. Man will allerdings, ſo hören wir, den Weg der Verſtändigung mit den politiſchen Parteien mit dieſem Beſchluß noch nicht völlig ver⸗ ſperrt wiſſen, ſondern ſoll zu etwaigen Unterhandlungen geneigt ſein. Ob aber die Art und Weiſe, wie dieſe Herren vorgehen geeignet iſt, den Boden für eine ſolche Verſtändigung zu ebnen, möchten wir ſehr bezweifeln. Das Syſtem, die Piſtole auf die Bruſt zu ſetzen, erſcheint uns auch im politiſchen Leben ein ſehr fragwürdiges Experiment zu ſein. *** * Bund Deutſcher Bodenreformer, Ortsgruppe Mannheim Die Mitgliederverſammlung im Artushof am 4. d. M. faßte nach langer und lebhafter Debatte folgende Reſolution:„Die Ortsgruppe lehnt es ab, ſich bei den demnächſtigen Gemeinde⸗ wahlen an eine politiſche Partei oder an eine Intereſſentengruppe anzuſchließen. Sie beauftragt ihre Mitglieder energiſch im In⸗ tereſſe der Bodenreformer tätig zu ſein und begrüßt es, wenn möglichſt viele energiſche Vertreter der Ideen der Bodenreformer in das Stadtparlament kommen.“— Ferner wurde beſchloſſen, in nächſter Zeit einen Diskuſſionsabend über die am 27. Juli im Bürgerausſchuß zur Verhandlung kommenden Wohn⸗ ungsangelegenheiten zu veranſtalten. Zwei Sachverſtändige werden Referat und Korreferat übernehmen. Die Mitglieder des Bür⸗ gerausſchuſſes ſollen dazu eingeladen werden. Auskunft in An⸗ gelegenheit der Bodenreform ſowie Flugblätter ete. durch der⸗ Vorſitzenden: Dr. Zollmann, P 7, 2. Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Juli 1911. Die Vorlagen zur Bürgerausſchußfitzung vom 25. ds. werden genehmigt. Der Stadtrat nimmt mit Bedauern davon Kenntnis, daß Herr Kommerzienrat Dr. C. Weyl mit Rückſicht auf ſeine Geſundheit aus dem Ortsgeſundheitsrat der Stadt ausſcheidet und ſpricht dem Genannten den Dank für ſeine verdienſtvolle Mitwirkung im Intereſſe der öffentlichen Geſundheitspflege aus. Das Großh. Unterrichtsminiſterium ſoll nochmals um alsbaldige Zuſtimmung zu der Vorlage über die Neuregelung der Ge⸗ haltsverhältsniſſe der Lehrkräfte an den hieſigen Volksſchulen erſucht werden. Die Geſchäfte des Leihamtes haben ſich in den letzten Jahren derart vermehrt, daß die Räume im Zeughaus nicht mehr ausreichen. Da es nicht angängig erſcheint, zur Gewinnung weiterer Räume einen Anbau am Zeughaus zu erſtellen, wird beſchloſſen, ein II. Leih⸗ amt einzurichten und dieſes in einem der Stadt gehörigen Gebäude unterzubringen. Auf Antrag einer Anzahl Hausbeſitzer im Stadtteil Feuden⸗ heim ſoll die Abholung der Hausabfälle gegen richtung der üblichen Gebühren regelmäßig durch die Stadt erfolgen. (Schluß folgt.) Eine öffentliche Proteſtverſammlung der Straßenbahner, die außergewöhnlich ſtark beſucht war, befaßte ſich geſtern abend im„Rodenſteiner“ mit dem Kontrollſyſtem der hieſigen Straßenbahn, mit dem die Straßenbahner den tragiſchen Selbſtmord des Schaffners Verron in Verbindung bringen. Zu Beginn der Verſammlung erhoben ſich die Anweſenden zu Ehren des verſtorbenen Kollegen von den Sitzen. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Dreißig, gab ſodann dem Schaffner Richter das Wort zu ſeinem Referat. Der Redner hob zunächſt hervor, daß mair in der Angelegenheit, in die Verron verwickelt war, nie etwas Beſtimmtes gehört habe. Soweit er orientiert ſei, habe ſich der Fall, an dem Verron zugrunde ging, folgender⸗ maßen zugetragen: Verron hatte zwei Frauen als Fahrgäſte, die nach einem beſtimmten Fahrziel wollten. V. riß zwei 15 Pfg.⸗Fahrſcheine aus ſeiner Rolle. In dem Augenblick, als V. die Fahrſcheine übergeben wollte, brachten die beiden Frauen Fahrſcheinhefte hervor und erſuchten deshalb den Schaffner, die Fahrſcheine wieder zurückzunehmen. auch V. Er hat ſie ſpäter wieder verkauft. Der Kontrolleur brachte die Sache zur Meldung, infolgedeſſen Verron gekündigt wurde. Dieſe Maßregel war wohl die Veranlaſſung, die den unglücklichen Mann in den Tod trieb. legte nun eingehend den Sachverhalt dar, wie ſie die Kündi⸗ gung des Schaffners Verron zur Folge hatte, und verurteilte in ſcharfer Weiſe das herrſchende Kontrollſyſtem. Von der Direktion werde verlangt, daß man in einem ſolchen Falle, wie er bei dem verſtorbenen Schaffner Verron vorlag, 5 Namen der Zeugen notiert, um dann die ungültigen Fahrſcheine ver⸗ ſchrif zu bekommen. hriften wegen eines 10⸗ oder 15 Pfennig ⸗Fahrſcheines womöglich in einem beſetzten Wagen ſich 8 ſtellung der Perſonalien des Fahrgaſtes beſchäftigen, was nicht nur für den Fahrgaſt, ſondern auch für den Schaffner ſelbſt eine peinliche Sache ſei. Weiter ſoll dann der Schaffner mit dem ungültigen Fahrſchein nach der Verwaltung gehen, um dort nach reichlichem Verhör ſeine 10 Pfg. vergütet zu bekommen. Dem Schaffner widerſtrebte es, wegen einer ſolchen Lappalie den Vor⸗ ſchriften entſprechend einen ſolchen umſtändlichen Apparat in Be⸗ Wenn man dem Glauben ſchenken will, was wegung zu ſetzen. Verron ſeinen nächſten Kollegen erzählte, ſo müſſe man ſich an den Kopf greifen und fragen, wie es denn möglich ſei, daß man wegen einer derartigen Lappalie gleich zu ſolchen drakoniſchen Maß⸗ nahmen greift, wie ſie im Falle Verron getroffen wurden. In der weiteren Verfolgung des„Wodurch“ und„Weshalb“ geht der Redner von der Anſicht aus, daß derartige Ehrbegriffe, wie ſie in dem Falle des Verſtorbenen zu Tage treten, in dem kapitaliſtiſchen Syſtem begründet lägen. Dieſe tief eingegrabenen Ehrbegriffe hätten nicht zugelaſſen, daß ſich der Kollege Verron über ſeinen Fall hinwegſetzte. Redner bemerkt dann, daß er in der Verſammlung keine beſtimmt eVorſchläge machen wolle, vor allen Dingen ſolle die Verſammlung die Angelegenheit klären. Er mache den Vorſchlag, eine Kommiſſion zu wählen, die ſich zwecks Abſtellung der Mißſtände im Kontrollſyſtem mit der Straßenbahnverwaltung in Verhandlungen treten ſoll. Der Referent macht dann noch Mit⸗ teilung von der Verhaftung der Verteiler des Flug⸗ blattes, durch das zu der Verſammlung eingeladen wurde und kommt dann auf einen ähnlichen Fall zu ſprechen, wie er ſich bei Verron ereignete. Zum Schluſſe führte Redner aus, daß, wenn man das ſolidariſche Gefühl und das Mitempfinden für den un⸗ glücklichen verſtorbenen Kollegen ſprechen laſſen wollte, die Stra⸗ ßenbahnangeſtellten am heutigen Samstag demonſtrativ die Wa⸗ gen ſtehen laſſen müßten, um der Beerdigung Verrons beizuwohnen.([Lebh. Sehr richtig!) Den Ausführungen des Red⸗ ners wurde ſtarker Beifall gezollt. In der Diskuſſion verurteilten eine ganze Reihe von Straßenbahnern das beſtehende Kontrollſyſtem und belegten ihre Ausführungen mit der Angabe ähnlicher Fälle, wie der des Schaff⸗ ners Verron. Herr Roth, der Herausgeber der Lindenhofzeitung, ſtellte feſt, daß weder vom Stadtrat noch von der Straßenbahn⸗ direktion ein Vertreter in der Verſammlung anweſend ſei. Der FJall⸗ Verron zeige das Syſtem, das bei unſerer Straßenbahn herrſche, im richtigen Licht. Man ſcheine von„oben“ in jedem zweiten oder dritten Schaffner einen Spitzbuben zu erblicken. Die Ent⸗ Dies tat Schaffner Richter Nun ſolle der Schaffner nach den Vor⸗ Mannheim 8. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt 4. Sefe. Mißſtände müßten an der Wurzel angefaßt werden. Arbeiter⸗ ſekretär Böttger gibt namens der ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ verordnetenfraktion die Erklärung ab, daß dieſe alles tun wird, der in Rede ſtehenden Angelegenheit auf den Grund zu gehen Wenn ſich herausſtellen ſollte, daß Verron das Opfer eines Syſtems jeworden iſt, werde die Fraktion alles anwenden, um Abhilfe zu chaffen. Der Redner ſtellt dann weiter feſt, daß die Verhältniſſe zei den hieſigen Straßenbahnern anderen Städten gegenüber nicht zerade die ſchlechteſten ſind. Man dürfe jetzt nicht das Kind mit dem Bade ausſchütten. Arbeiterſekretär Böttger macht ſchließlich der Verſammlung den Vorſchlag, den Vorſtand zu ermächtigen, der ſozialdemokratiſchen Stadtverordnetenfraktion direkt den Auftrag zu erteilen, anläßlich der am kommenden Dienstag ſtattfindenden Bürgerausſchußſitzung bezüglich des Falles Verron eine Inter⸗ pellation einzubringen. Die Verſammlung machte ſich alsdann dahin ſchlüſſig, eine Agliedrige Kommiſſion zur Beſprechung mit der Direktion über die Mißſtände im Kontrollſyſtem abzuordnen und gleichzeitig dieſozialdemokratiſche Fraktion um Einreichung einer Inter⸗ pellation in der nächſten Bürgerausſchußſitzung zu erſuchen. Nachdem noch der Vorſitzen de an die Verſammlung die Auf⸗ ſorderung gerichtet hatte recht zahlreich der heutigen Beerdigung des verſtorbenen Kollegen beizuwohnen, war die Verſammlung um Mitternacht beendet. * Eine große Anzahl Ernennungen, die durch den Groß⸗ herzog unterm 30. Juni erfolgt ſind, werden von der„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht. Wir kommen darauf im Abendblatt zurück. * Nativnalliberaler Verein Maunheim. Heute abend 9 Uhr hält der Bezirksverein Unterſtadt 11(umfaſſend die Quadrate PU) eine Verſammlung in der Wirtſchaft„zum Roſengarten“ UJ6, 19, ab. Zur Beſprechung ſtehen Organiſationsfragen und ein Referat des Parteiſekretärs Herrn Wittig über die kommenden Ge⸗ meindewahlen. Die Mitglieder des Bezirks mögen ſich des Mahn⸗ wortes des Herrn Porteivorſitzenden in der ſo ſtimmungsvoll ver⸗ laufenen Verſammlung des„Großen Ausſchuſſes“ eriunern und zahl⸗ reich zur Stelle ſein. Auch Gäſte ſind gern willkommen. *Die Sonntagsruhe. Nachdem nun in Mannheim die völlige Sonntagsruhe wenigſtens für den größten Teil des Jahres be⸗ ſchloſſene Sache iſt, hat auch die kaufmänniſche Gehilfenſchaft von Ludwigshafen abermals die Initiative zur Einführung der Sonn⸗ jagsruhe auch für Ludwigshafen ergriffen, trotz der ablehnenden paltung der Nachbarſtädte. In einer geſtern abend im Geſell⸗ chaftshauſe abgehaltenen Verſammlung unterzog der Geſchäfts⸗ eiter des Deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfenverbandes, Rich⸗ be r⸗Mannheim, alle die gegen die völlige Sonntagsruhe einge⸗ wendeten Gründe einer eingehenden Kritik und kam nach ener⸗ giſcher Vertretung der ſozialen Forderungen der Gehilfen zu dem Schluſſe, daß es Aufgabe aller fortſchrittlich geſinnten Elemente ſein müſſe, den Handelsangeſtellten ihre nachdrücklichſte Unter⸗ ſtützung in der Erkämpfung der Sonntagsruhe angedeihen zu laſſen. Herr Stadtpfarrer Hildenbrand verlangte die Sonn⸗ tagsruhe vom religißen und kirchlichen Standpunkte aus nach dem für Herr und Knecht geltenden Gebot Moſes:„Sechs Tage ſollſt Du arbeiten, am ſiebenten ſollſt Du ruhen“, das durch das Chri⸗ ſtentum voll übernommen worden ſei. Das heutige Haſten und Jagen im Erwerbsleben mit ſeiner familienzerſtörenden Tendenz verlange gebieteriſch nach einem Ruhetage. In der Diskuſſion ſprach der Senior der Ludwigshafener Kaufmannſchaft Schuh⸗ warenhändler Schneider, der ſchon ſeit 40 Jahren ſein Ge⸗ ſchäft Sonntags völlig geſchloſſen hält, und die Landtagsabgeord⸗ neten Stadträte Körner und Huber von der Soz. Partei. Sie bezeichneten es als ein unreelles Gebaren, wenn jetzt Lud⸗ wigshafen die in Mannheim verordnete Sonntagsruhe nunmehr 0 in egoiſticher Weiſe für ſich auszunutzen trachte. Deshalb würde bei dem bedauerlichen Mangel der reichsgeſetzlichen Regelung der Sonntagsruhe die ſozialdemokratiſche Fraktion geſchloſſen im Stadtrate für die völlig Sonntagsruhe, wenigſtens dem in Mann⸗ heim geplanten Umfange, eintreten. Beide Redner dopſen zuver⸗ ſichtlich, daß ſich eine, wenn auch eine geringe, Mehrheit im Stadtrate hierfür finden werde. Eine im Sinne der Forderungen der Redner abgefaßte Reſolution wurde einſtimmig angenommen. „ 20 Pfennig⸗Tag und Italieniſche Nacht im Friedrichspark. Anläßlich des Geburtsfeſtes unſeres Großherzogs werden zur Borfeier heute Samstag ein Nachmittags-Konzert von 4 bis 6 Uhr und ein Abendkonzert von 8 bis 11 Uhr f attfinden. Zur Hauptfeier morgen Sonntag beginnen die um ½4 Uhr und um 8 Uhr. Wenn es die Witterung erlaubt, iſt am Sonntag Abend eine große Illumination geplant. Das bei der leßten Beleuchtung vermißte Hornqu axtett am Weiher wird diesmal durch die Wiedergabe des ſchönen Liedes„Wald⸗ Aundacht“ von Abt und durch Dianas Jagdruf mit Solo in der Entfernung im Programm vertreten ſein. Bekanntlich iſt für dieſen 9. Juli der Eintrittspreis immer auf 20 Pfennig feſtgeſetzt, um recht vielen Gelegenheit zu geben ſich an dieſem Abendfeſte beteiligen zu können. An beiden Tagen ſpielt die von ſrüheren häufigen Konzerten im Parke beſtens bekannte Rapelle des 1. Unterelſäſſ. Jeld⸗Artillerie⸗Regiments No. 31 aus nau. * In dem Terraſſen⸗Reſtaurant, Stephanienpromenade 15, findet heute Samstag abend Großes Konzert, ausgeführt vom 1. Mannheimer Salon-Orcheſter ſtatt.(Siehe Inſerat.) „Das Feudenheimer Bähnchen und die Ein gelungenes Wettrennen mit dem Bähnchen verſuchte geſtern abend der F Fußballklub Viktoria. Die Leichtathleten hatten ſich ſchneller als die Meter hatten Wabn Nauer⸗ 900 Meter auf den Mann. zu einem wirklichen Wettrennen enſchenkraft geſtaltete, wobei letztere f betrug eine halbe Minute. Das Bähn athleten nicht leicht gemacht, denn es fuh 1 Minuten. Würde die Fahrt ſtets in dieſem r ausgeführt, ſo würde ſich die Bahn gewiß des Dankes Vieler zu erfreuen haben, die pünktlich zur Arbeitsſtelle ſein müſſen. Die Ver⸗ anſtaltung hatte eine große Zuſchauermenge her eigelockt. 3 chen beim Baden im Neckar ertrunken. Geſtern abend 9 Uhr ſind zwei 1glährige Burſchen namens Schmitt und Heiß eld beim Baden im Neckar an der Seckenheim⸗Ilves⸗ ee N Der eine kam zu weit in die Strömung Der andere 1777 115 5 ſeine i ihn und ſo ertranken beide. Da in den letzten Jahren **ͤõ'! im freien Neckar ſchon ſo viele Opfer ge⸗ fordert hat, wäre es Pflicht der Gemeinde Seckenheim, ein Frei⸗ bad zu errichten. Sie könnte dies vielleicht in Verbindung mit den Gemeinden Aene eden Ilvesheim machen, damit für ſie i cht zu hohe würden. 5 Toſchutmliche Wetter am Sonntag und Montag, den 9. und 10. Juli. Vom hohen Norden her macht ſich ein Luft⸗ wirbel bemerkbar, von dem noch keine durchgreifende Aende⸗ rung der Wetterlage zu befürchten iſt. Da er aber bei uns 1 Bildung von flachen Lufteinſenkungen zue begünſtigen drohe, ſo ſteht für Sonntag warmes und vorwiegend trockenes, aber wieder gewitteriges Wetter bevor. N atte es den Leicht⸗ die Strecke in 13 Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 8. Juli. Harzburg. Silberborn⸗Handicap: Beutiful Eva— Bofar. Herzog Julius⸗Jagdrennen: Fenloe— Cis. Staatspreis: Germania— Sherlock Holmes. Preis von Harzburg: Contento— Melcon Pet. Preis vom Weißenſtein: Landsberg— Anſpielung. Calveley⸗Jagdrennen: Schwerkleite— Ramſes. Schwimmſport. *Schwimmfeſt. Wer Gelegenheit hat, am Schleuſenkanal an der Pegeluhr vorüber zu kommen, bemerkt an der emſigen Arbeit, die auf beiden Uferſeiten geleiſtet wird, daß etwas Außergewöhn⸗ liches im Gange iſt, nämlich die Ausſtattung des Feſtplatzes zu dem Jubiläumsſchwimmfeſt am kommenden Samstag und Sonntag. Die große gedeckte Halle, die von Zimmermeiſter Doſt⸗ mann hier erſtellt wurde, iſt bereits fix und fertig und bietet Auf⸗ nahme und Sitzgelegenheit für 4000 Perſonen. Der Waſſerſtand iſt in dieſem Jahre beſonders günſtig, was uns auch von den fleißig allabendlich trainierenden Schwimmern des.⸗K. Sala⸗ mander beſtätigt wurde. Demgemäß iſt zu hoffen bei der anhaltend ſchönen Witterung, daß das die Feſtlichkeiten einleitende ita⸗ lieniſche Nachtfeſt am Samstag einen recht zahlreichen Beſuch aufweiſt, zumal ein gewähltes Programm zur Abwicklung gelangt. Aus dieſem erwähnen wir das Tandemſchwimmen, Tau⸗ ziehen, verſchiedene Waſſerpantomimen, Waſſerſport, den Lam⸗ pionreigen ete. Außerdem findet ein Waſſerballgeſellſchaftsſpiel zwiſchen der Mannſchaft des 1. Heidelberger Schwimmklubs „Nicker“ und dem feſtgebenden Verein ſtatt. Die Ehrenpreiſe zu dem am kommenden Sonntag ſtattfindenden Jubiläumsſchwimm⸗ feſt ſind von morgen ab im Schuhgeſchäft„Salamander“, P 5, Heidelbergerſtraße ausgeſtellt. Es empfiehlt ſich, die Eintritts⸗ karten in den Vorverkaufsſtellen, die an den Plakatſäulen bekannt gemacht ſind, rechtzeitig zu entnehmen, da die Karten an dieſen Stellen bedeutend billiger als auf dem Feſtplatz zu erhalten ſind. Letzte Nachrichten und Telegramme. Unfall eines Güterzuges in Groß⸗Gerau. Groß⸗Gerau, 8. Juli.(Amtlich.) Auf Bahnhof Dornberg⸗Groß⸗Gerau überfuhr am 8. d.., 12 Uhr 30 nachts der in Gleis 1 einfahrende Güterzug Nr. 7504 das auf„Halt“ ſtehende Signal, fuhr in dem an dieſes Geleis anſchließende ſtumpfe Geleis 11 weiter und überrannte den am Ende dieſes Geleiſes ſtehenden Prellbock. Die Lokomo⸗ tive ſtürzte die ca. 4 Meter hohe Böſchung hinab. 15 Wagen ſind teilweiſe ſtark beſchädigt, teilweiſe zertrümmert. Der Materialſchaden iſt erheblich. Leicht verletzt wurde das Loko⸗ motivperſonal und der Zugführer. Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet.— Eine private Meldung beſagt: Heute nacht um halb 1 Uhr ereignete ſich in der hieſigen Station ein ſchweres Eiſenbahnunglück. De rvon Biſchofsheim bei Mainz ab⸗ gelaſſene Güterzug Nr. 7504 nach Mannheim ſollte hier von dem Berlin⸗Baſel D⸗Zug Nr. 42 überholt werden. Der Güterzug fuhr jedoch verſehentlich weiter in ein ſtumpfes Geleiſe, rannte den Prellbock um und ſtürzte eine etwa fünf Meter hohe Böſchung hinunter in einen kleinen Bach, des⸗ gleichen noch 14—16 mit Gütern beladene Wagen, die kreuz und quer durcheinander liegen. Der Packwagen ſtellte ſich in die Höhe und ſteht auf 2 Güterwagen. Die Maſchine ſteht förmlich auf dem Kopfe und hat ſich tief in den Boden ein⸗ gegraben. Führer und Heizer ſind noch rechtzeitig abge⸗ ſprungen. Beide ſcheinen anſcheinend leichte innere Ver⸗ letzungen und Quetſchungen erlitten zu haben. Auch der Zugführer und Bremſer ſind glücklicherweiſe mit unbedeu⸗ tenden Verletzungen davongekommen. Die Aerzte von Groß⸗ Gerau waren gleich zur Stelle, ebenfalls der Hilfszug von Biſchofsheim. Der Material- und Güterſchaden iſt laut Frkft. Ztg. bedeutend. Der Verkehr wird, da das weſtliche Geleiſe geſperrt iſt, durch eingleiſigen Betrieb aufrecht er⸗ halten. 2 Der 73. Geburtstag des Grafen Zeppelin. „Friedrichshafen, 8. Juli. Graf Zeppelin, der heute ſeinen 73. Geburtstag in aller Stille zu begehen ge⸗ denkt, hat ihn mit einem eühaufſtieg des Luftſchiffes „Schwaben“ begonnen, das 340 Ußhr hoch ging und einen wohlgelungenen Probeflug ausführte, bis es 349 Uhr wieder glatt landete. 1 Ausſtand der Bätkergeſellen in Leipzig. * Leipzig, 7. Juli.(Priv.⸗Tel.) Nachdem die Emigungs⸗ verhandlungen zwiſchen der hieſigen Bäckerinnung und der Ge⸗ hilfenorganiſation geſcheitert ſind, beſchloß die von etwa 650 Geſellen beſuchte Verſammlung, von morgen ab in den Aus⸗ ſtand zu treten. Die Geſellen fordern die Aufhebung des Koſt⸗ und Logiesweſens. Eine Einladung des Kaiſers. „ Wien, 7. Juli. Wie die„Zeit“ meldet, wurde dem Mavrine⸗ kommaändanten Grafen Montecuccoli eine beſondere Auszeichnung dadurch zuteil, daß er von Kaiſer Wilhelm zur Teilnabme an der am 5. September in der Kieler Bucht ſtaltfindenden Flottenparade eingeladen worden iſt. Kaiſer Franz Joſef erteilte dem Grafen Montecuccoli die Ermächtigung. Der Kaiſer auf der Nordlandreiſe. 1755 *Bergen, 7. Juli. Heute früh gegen 8 Uhr nahm die Nacht„Hohenzollern“ mit dent Kaiſer au Bord Anker auf und ging nach einem Beſuch des Lyſe-Fiords bei anhaltend gutem Wetter nach Bergen, wo ihr Eintreſſen gegen 8 Uhr abends erfolgte. 85 Eutgleiſung eines Expreßzuges. JLe Ha vir e, 7. Juli. Der Erxpreßzug Havre-Pacis iſt bei der Ausfahrt aus dem Bahuhof Mantes enkgleiſt. Der Poſt⸗ und der Gepäckwagen wurden zerſtört, der Zugführer und zwei Poſtbeamte, ſowie drei Reiſende verletzt; unter letz⸗ teren befindet ſich Fräulein Deſſager, die Tochter des Direk⸗ tors der Pariſer Großen Oper. Marokko. Die Erklärung der Einflußreichen. „Keöln, 7. Itili.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeizung meldet aus Tanger: Sümtliche hier anſäſſige einſlußreiche Leute aus Sus ſchrieben an den hieſigen deutſchen Ge⸗ 1910 Gutſchriften: Laſtſchriften: Juli Mk. 39 600.— Mk. 10 500.— Mk. Auguſt„ 121 900.„ 7700.. September„ 224 300.—„ 32 200.— Oktober„ 530 000.—„ 240 800.— 75 November„ 246 300.—„ 248 900.— Dezember„ 486 209.—„ 578 500.— 1911:- 5 Januaz Mt. 429 700.— Pek. 199 200.— Mk. Februar„ 345 900.„ 480 700.— 5 März„ 521800.—„ 620 900.— 6 April„498 100.— 527 100.— Mai„ 280 800.—„ 364 400.— wird durch eine vorgeſchlagene . ſandten einen Brief, in dem ſie ihr Einverſtändnis und ihre Genugtuung darüber erklären, wenn Deutſchland Sus unter ſeinen Schutz ſtellen ſollte. Eine Erklärung Canalejas über die Abſichten Spaniens. Madrid, 7. Juli. Der heutige Miniſterrat galt der marokkaniſchen Frage. Miniſterpräſident Canglejas be⸗ zeichnete aufs neue nachdrücklich jene Gerüchte als Unrichtig, daß Spanien mit Eroberungsabſichten umgehe. Spaniens Vorgehen beſchränke ſich lediglich auf Polizeimaßnahmen in Larraſch und El Kſar. Spaniſch⸗franzöſiſche Reibereien in Marokko. Madrid, 8. Juli. Unter Vorbehalt wird aus Tanger gemeldet: Oberſt Sylveſtres ließ dem Kaid Bendahan mitteilen, daß er, um Unruhen vorzubeugen und Zwiſchen⸗ fälle zu vermeiden, allen Soldaten, außer den zum Polizei⸗ dienſt von Larraſch gehörenden, verbot, ſich mit Waffen den Straßen von El Kſar zu zeigen. Der franzöſiſche Ir ſtrukteur, der am anderen Ufer des Lukkos lagernd 5 Mahalla, Leutnant Tiſſier, begab ſich darauf nach Elkſar und teilte dort unter Berufung auf die Autorität des Sultan dem Kaid Gazuli und Bendahan mit, daß ſie nicht ver pflichtet ſeien, der Anordnung des Oberſt Sylveſtres zu ge⸗ horchen. Dieſer wurde davon benachrichtigt und machte Leutnant Tiſſier darauf aufmerkſam, daß er nur ſeine g troffene Anordnung aufrechterhalten könne. Dieſe V gänge machten in den politiſchen und parlamentariſchen Kreiſen Madrids einen gewiſſen Eindruck, aber die amtlichen Kreiſe ſcheinen ihnen keine große Bedeutung beizulegen. 5 5 Paris, 8. Juli. Nach einem dem Kolonialmin ſterium zugegangenen Telegramm wurde am 5. Juli de Stabsarzt der Kolonialtruppen, Dr. Touillot, zwiſchen Arr⸗ dar und Abuſchehr im Vadaigebiet von Eingeborenen üb fallen und getötet. Der Befehlshaber der franzöſiſch Truppen, Oberſt Largeau, hat ſofort die erforderlichen Ma nahmen getroffen, um den Aufruhr zu unterdrücken. Vergnügungs⸗Ralender. Samstag, 8. Juli. Großh. Hof⸗ und Natisual⸗Theater. 7 u geh Preiſeh Sthenld.. hea uhr(Aufgehob. Abonn., Volkswirtschaft. Der Konkurs der Firma J. Milek Söhne. Nach der„Frkf. Ztg.“ betragen die Verpflichtungen der i Konkurs geratenen Samengroßhandlung J. Milek Söhne, Inhab Wilhelm Milek, gutem Vernehmen na chgegen 200 000 Mk. Maſſe dürfte nur wenig enthalten. Der Inhaber der Firma i ſeit einigen Tagen von Mannheim abweſend. Sein Aufenthalt ſoll unbekannt ſein. Die Firma Milek Söhne iſt aus der f Firma Milek u. Hochſtetter hervorgegangen. Wie wir von kompetenter Seite erfahren, kann die üngefüh Höhe der Aktiven und Paſſiven noch nicht angegeben werden. S. viel ſteht aber nach der flüchtigen Durchſicht der Bücher feſt, daß d Paſſtven recht bedeutend und die Aktiven ſehr geri ſind. Es beſteht die Abſicht, das Geſchäft fortzuführen. Ot der abweſende Geſchäftsinhaber wieder nach Mannheim zurückkeh⸗ wird ſich in den nächſten Tagen entſcheiden. Giro⸗Verband der Badiſchen parkaſſe In der jüngſt in Waldkirch abgehaltenen außerordentlich reich beſuchten Jahresverſammlung des Badiſchen Sparkaf berbandes ſtand als hauptſächlichſter Tagesordnungsgegenſt. der Ausbau des im vorigen Jahre gegrün Giro⸗Verbandes zur Beſchlußfaſſung. Das Refer⸗ wie im Vorjahre wiederum das Mitglied des Verbandsvorſt Herr 1. Bürgermeiſter Ritter in Mannheim. Der Herr Referent, der den Gegenſtand und die davo rührten Gebiete und Fragen bis ins einzelne beherrſcht, be zunächſt über die durch die im vorigen Jahre beſchloſſene bandsbildung notwendig gewordenen Verhandlungen mit Ba und mit der Regierung. 55 Als Ergebnis dieſer Verhandlungen erfolgte die en Gründung des Giro-Verbandes und die Bezeichnung der ſchen Bank als Abrechnungsſtelle ſowie die Eröffnun Betriebs dieſer Abrechnungsſtelle in der zweiten H Monats Juli des berfloſſenen Jahres. Sodann machte Referent intereſſante Mitteilungen über die raſche Ent des Giro⸗Verbands ſelbſt. Die Beteiligung der Verband kaſſen war darnach ſchon von Anfang an eine befr Schon um die Mitte Auguſt, alſo nur wenige Wochen n Gründung, hatten ſich ſchon 35 von 92, bis Oktober 72 vo und bis 1. April 1911 85 von 113 Verbandsſparkaſſen ſchloſſen, ſodaß jetzt nur noch etwa 20 Gemeindeſpark geringeren Umfangs, dem Verbande nicht angehören. Ebenſo erfreulich war die Entwicklung des Giro⸗V inbezug auf die Umſatzziffern. Es fanden Umſa Giro-Konto ſtatt? 75 ſeit der Eröffnung der Abrechnungsſtelle alſo M. 7110 000 Dieſe Ziffern bedeuten einen erfreulichen Aufa n iſt zu hoffen, daß der Giro⸗Verkehr eine weitere ſteigen wicklung erfahren wird, wenn die dem Sparkaſſenverbar geſchlagenen neuen, teilweiſe ergänzten un beſſerkten Grundſätze für den Giro⸗Verkehr ang ſein werben. Bisher kounien nur Ueberweiſungen don einer S andern ſtallfinden. Aus dem Kreis der Sparkaſſen heraus aber der dringende Wunſch geäußert, daß durch die Abrec ſtelle auch Ueberweiſungen an dritte Perſonen und a Auszahlungen an ſolche beſorgt werden ſollen. D Aenderung der 6. Seite. —— 2 2 General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 8. Juli. nung getragen, ſodaß alſo künftig von dem Giro⸗Guthaben einer Sparkaſſe Beträge auf jedes Bankkonto einer dritten Perſon überwieſen oder auch auf Wunſch Barzahlungen an die Empfangs⸗ berechtigten geleiſtet werden kann. Ebenſowichtig iſt eine Neuerung, die bezweckt, die Spar⸗ kaſſenſchecks aufnahme⸗ und umlaufsfähiger zu machen. Voraus⸗ ſetzung iſt dabei, daß die ſämtlichen dem Giro⸗Verband ange⸗ hörigen Sparkaſſen ſich verpflichten, die auf andere Sparkafen gezogenen Schecks— ſelbſtverſtändlich nach vorausgegangener Prü⸗ fung— einzulöſen. Um ſodann noch dem bberſten Grundſatz des bargeldloſen Zahlungsverkehrs gerecht zu werden, iſt weiter die Beſtimmung in die neue Faſſung der Grundſätze aufgenommen, daß die Ein⸗ zahlungen der Sparkaſſe auf ihr Giro⸗Konto nicht unbedingt in barem zu erfolgen haben, ſondern auch durch Ueberweiſungen, Einlieferungen von fälligen Zinsſcheinen, ausgeloſten Staats⸗, ——5 uſw. Papieren, Wechſeln, Schecks und dergl. geſchehen ann. Dieſe Neuerung hat beſonders für ländliche Sparkaſſen den Vorzug, daß ſie künftig für den— vielfach mit Umſtändlichkeiten verbundenen— Einzug der entſprechenden Wertsbeträge nicht mehr ſelbſt zu ſorgen brauchen, ſondern die Wertſtücke einfach der Abrechnungsſtelle übergeben, die deren proviſionsfreie Einlöſung übernimmt und die Gegenwerte dem Girokonto der betreffenden Sparkaſſe gutſchreibt. Der Herr Referent eröffnete ſodann noch intereſſante Aus⸗ hlicke auf den weiteren Ausbau des Giro⸗Verbandes nach der Richtung der Einbeziehung der einzelnen Sparkaſſenkunden in den Giro⸗Verkehr, der Ausdehnung des Giro⸗Verbandes auf die Stadt⸗ und Gemeindekaſſen, des Zuſammenſchluſſes der einzelnen Landesverbände zu einem Reichsverband mit zentraler Abrech⸗ nungsſtelle, wodurch ein Giro⸗Verkehr zwiſchen allen Sparkaſſen, Stadt⸗ und Gemeindekaſſen geſchaffen würde. Im weiteren gab der Herr Berichterſtatter noch fein durchdachte Ausführungen über die Beſtrebungen der größeren deutſchen Städte nach Schaffung von Einrichtungen zur Geldvermittlung, Geldbeſchaf⸗ fung und Einſchränkung des Bargeldverkehrs, ein Eingehen auf dieſelben würde aber über den Rahmen dieſer Berichterſtattung hinausführen. Die ſämtlichen Ausführungen des Herrn Referenten wurden von den Sparkaſſenvertretern mit lebhaftem Beifall aufgenom⸗ men, und die vorgeſchlagenen Aenderungen der Grundſätze des Giro⸗Verbandes fanden die einſtimmige Genehmigung der Ver⸗ ſammlung. Es iſt dadurch ein weiterer Schritt getan, der zur gedeihlichen Entwicklung des Giro⸗Verkehrs weſentlich beitragen und den Sparkaſſen des Landes nur zum Segen gereichen wird. Die Kali⸗Ausfuhr durch die Hamburger Zweigniederlaſſung des Kali⸗Syndikats war im erſten Halbjahr um 5½ Millionen Mark größer als gleichzeitig im Vorjahr. Die Große Berliner Straßenbahn beruft nun eine außer⸗ ordentliche Hauptverſammlung auf den 29. Juli ein mit folgender Tagesordnung: Genehmigung des mit der Stadt Berlin abzu⸗ ſchließenden Vergleichs, durch welchen das Rechtsverhältnis der Geſellſchaft zur Stadt neu geregelt wird; Aufnahme einer An⸗ leihe bis zu 45 000 000.; Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern. Telegraphiſche Handelsberichte. ſe[ Augsburg, 8. Juli. Die Maſchinen⸗ und Röhrenfabrik Johann Haag⸗Augsburg verteilt bei einem Ueberſchuß von 304 8944 (383 499) eine Dividende von 8 Prozent(9 Prozent). ſe[Berlin, 8. Juli. Die Dividende der Ferd. Benedix Söhne .⸗G. für Holzbearbeitung in Landsberg a. d. W. erhöht ſich von w en 3 Prozent auf 3½ Prozent. 5 n 8. Juli. Der Ueberſchuß der Aktiengeſellſchaft für Papierfabrikation Charlottenburg beläuft ſich auf 70 950%(74522 und die zur Ausſchüttung vorgeſchlagene Dividende wiederum auf % Prozent wie im Vorfahre. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *London, 7. Juli.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ruhig auf beſſere Ernte⸗ und Wetterberichte vom Schwarzen Meer. Mais ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Berkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Qutt r. t. per Juli zu 24⁰4½, per 492 lbs. 1 Teillabung La Plata weiß S/S. r. t. per Juli⸗September zu 25/3, per 480 lbs. 1 Ladung Galatz⸗Foxanign⸗Beßarabien full Outt T. t. unterwegs zu 26 perx 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: williger und Preiſe 3 d niedriger. Hafer ſchwimmend: feſt ohne beſondere Ein⸗ klüſſe, Preiſe 8 d höher. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 34/35 lbs. per Juli⸗Auguſt zu 15/9. 8*Newyork, 7. Juli. Kaffee auf anregende Berichte von den franzöſiſchen Märkten, Käufe für europäiſche Rechnung, Deckungen der Baiſſiers und Käufe ſeitens einiger Intereſſenten. Schluß be⸗ hauptet. Baumwolle ſetzte in ſchwächerer Haltung ein, auf ent⸗ mutigende Kabelberichte, Abgaben der Wallſtreetſpekulation, beſſer lautende Wetternachrichten und Realiſationen. Späterhin erholt auf a la Hauſſe lautende private Ernteberichte, auregende Meldungen aus Mancheſter und in Erwartung eines hauſſegünſtigen Regierungs⸗ berichts. Umfangreiche Liquidationen in nahen Terminen hatten gegen Schluß wieder eine Abſchwächung zur Folge. Schluß ruhig. * Newyork, 7. Juli. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung mit September zum geſtrigen Schlußkurſe ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß feſt, Preiſe 94—7 c. höher. Verkäufe für den Export: 10 Boptladungen. 5 Umſatz am Terminmarkte: 1000 000 Buſhels. Mais erbffnete in ſtrammer Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt, Preiſe per Juli 3½, per September 1 c. höher. * Chicago, 7. Juli. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf be⸗ unruhigende Berichte in ber und auf Käufe Ar⸗ mourzs, in ſtetiger Haltung, mit September c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung ein; ſodann machte die Aufwärtsbewegung weitere Fortſchritte, wozu Berichte, die beſagen, daß die Niederſchläge im Nordweſten ungenügend geweſen ſeien ſowie Käufe der Kom⸗ miſſionshäufer, Deckungen der Baiſſiers und anregende Nachrichten aus Nord⸗Dakota den Anlaß gaben. Ein a la Baiſſe lautender Bericht aus Kanſas City ſowie das zu dem erhöhten Kursniveau hervor⸗ tretende reichlichere Angebot hatten ſpäterhin eine Abſchwächung zur J50 e, die aber nur vorübergehend war, da neuerliche Käufe und Meldungen aus Minneapolis über beſſere Nachfrage nach Lokoware dle Hauſſebewegung ſtützten. Schluß feſt, Preiſe 14—196 c. höher. Mais ſetzte auf Berichte, nach denen die Regenfälle im Nord⸗ weſten ungenügend geweſen ſind und auf Käufe der Kommiſſions⸗ häuſer in ſtramer Haltung, mit September 7s e. höher ein. Deckungen der Batſſters, ungünſtige Ernteberichte aus Miſſouri und die An⸗ kündigung wärmeren Wetters führetn ſpäterhin zu einer weiteren Kursſteigerung, die gegen Schluß durch anregende Berichte aus Kanſas und Nebraska noch gefördert wurde. Schluß feſt, Preiſe 198 bis 178 c. höher. Trankfurter Abendbörſe. Frankfſurt a.., 7. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends. ſtreditaktlen 205¼—1½, Diskonto⸗Kommandit 187½ bz. ult., 187,40 bz. Ault., 187,40 bz. ept., D. Effekten⸗ u. Wechſelbank 123,10 bz. G. Staats⸗ bahn 160—160 9 Lombarden 24., 287/., Raab⸗Oedenburger 84,00 P. 80., Baltimore und Ohio 10676 bz. South Weſt Afric. Shares 179 bz. Nordd. Lloyd 9576., 24 G. ult., 90 bz. ept. sproz. g. Ser. 67,40 bz., 4½ amort. Portug. 82,80., 70 G. Lothr. iſenw. St.⸗A. 38 bz.., Lothr. Eiſenw..⸗Akt. 75,50 bz.., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 248½—248 bz., Bochumer 236½ bz. ult., 286,50 bz. ept.,.⸗Luxemburger 189½ bz., Südd. Drahtinduſtrie 140,75 bz., Gummiwaren Peter 214 bz.., Adlerwerke Kleyer 461,50 bz. G. Pbektr. Schuckert 17376 bz., Elektr. Voigt& Häffner 181,70 bz.., Flektr. Stemens u. Halske 25184 bz., Elektr. Rhein. Schuckert 140 bz. G. 61½ bis 6% Uhr: Disconto⸗Commandit 18778, Phöntx Bergbau u. Hüttenbetr. 2477. Obgleich die etwas feſteren Londoner Notie⸗ krungen wegen der herrſchenden Apathie keine Anxegung gaben, ließ doch die Abendbörſe auf den neueſten Gebieten gut behauptete Haltung erkennen. Am Induſtrie⸗Aktienmarkte gewannen Lothr. Stamm⸗ Aktien 1½ Prozent, Privritäts⸗Aktien 3 Prozent, Adlerwerke Kleyer 4,20. Gummiwaren Peter ſtellten ſich 6 Prozent niedriger. Effekten. * Brüſſel, 7. Jui.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 6 7 4% Braſilianiſche Anleihe 18 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) in Türken unffnn Sürten doſe, Ottomanbank 35 5 Luxemburgiſche Prince Henribahn Warſchau-Wiener Valperatſo. 7. Juli. Wechſel New⸗Pork, 7. Juli. 75 78 573.—568.— London 10% 560„ auf Kurs vom 6. Kurs vom 6. 7 Geld auf 24 Std. Miſſouri Kanoas Durchichnittsrat. 2 /½% 2½ 8Texas domm. 85 35 /½ do. letzte Darleh. 2 Texas pref. 66— 66— Wech ſel Ber lin 95 ½% 95/ Niſſourt Pacifie 48/ 48 Wechſel Paris.20—.20 NationalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 67— 65— 60 Tage 484.25 484.400do. 2 nd. pfd. 30 ½% 31— Cable Fransfer. New Pork Zentral 108 ½ 108 ½ Wechſel London 486.45 486 65 Nework Ontarko Silber Bullion 52% 583% and Weſtern 45% 45 Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 109— 109 5% dSanta de comm. 111 ½ 111 Rorthern Pacifie 131 ¼, 182 4% Colorados B. 98—- 98[bennſylvanka 124 125 North.Pac.3% Bd. 71 ½ 71[feading comm. 159 ½% 158½¼ do. 40% Prior Lien. 99%½% 99/ RockJslandcompy 31 ½% 31 St. Louis u. San do. do. pref. 64— 64 ½¼ Franctsco tef. 4% 81 ½ 81[Southern Pacific 122— 121 South Pac.e1929 98 90—South. Rallway c. 31— 3) J½, Union Pac. cono. 108— 108— do. pref. 71— 71 Atchiſon Lopeka c. 112½ 112—UnionpPacifte com. 187— 187 ½ Baltimote⸗Obio c. 103— 108— do. pref. 93 98 Canada Pacific. 238/ 238 ½ Vabasb. pref. 35 1 34 ½ Eheſaveate⸗Ohio 82— 81[Amalgamated 68/ 69 ½ Chicago-⸗Petlw. 125 ½ 125 Amerlcan Can pr. 84% 84 1 Colorado Sth. c. 54— 54 American Loc. C. 40 401 Denver u. Rio⸗ do. Smeiting 79% 80 ½ Grande somm. 28— 28[Americas Sugar. 117 ½ 117 ½ do. pref. 57 ½% 57—Anaconda Copper 38 ½% 39 Erie comm. 36 ½% 37[General Electrie 160— 161 ¼ do. 1 ſt. preſ. 58 ½% 58%. St. SteelCorpce. 78 ½ 78 ½ Great Northern 135 ½ 135 ½% do. do. pfd. 118— 118 ½¼ Illinois Zentraa 141% 141% Ütah Copper com. 49 ¼/ 50 ½ Lenigh Vally com 174/ 171 Birginia Carolina 57 ½ 56 ½ Louisvtue Na v. 151— 150 ½ Sears Robeuckc. 140 ½ 140— Produkte. New⸗Nerk 7. Juli Kurs vom 6. 7* Kurs vom 6. 7. Baumw.atl. Hafen 0 000 0 000 Schm. Roh. u. Br.) 8 65 8 85 „ atl Golfh. 100.0[Schmalz(Wilcoy.65 8 65 „ im Innern.00.00%Talg prima City 6— 6— „Exp. u. Gr. B..00.0008 cker Muskov. de.55.55 „ Fxb. n. Kont. 5000.000ſffaifee Rio No. 7lekl. 13/ 18.% Baumwolle loko 1485 14.65] do. Jult 11.85 11 43 oo. Juli 14.50 14.34 do. Auguſt 11.26 11.32 do. Auacuſt 14.26 14.11/ do. Sept⸗ 11.22 11.24 do. Sept. 18.46 138.38] do. Okt. 1147 11.15 do. Okt. 13.16 13.110 do Novbr 11.08 11.10. do. Nov. 1316 13.11 do. Dab. 11.01 11.06 do. De br 18.16 13.12J do. Jannar 11.04 11.0% do. Jan. 18.15—.— do. Februar 11.04 11.06 do. Febr.—.— I38flo] do. Mär: 11.05 11.06 do. April—.——.— do. April 11.05 11.06 Baumw. i. New⸗ do. Mat.05 11.06 Orl loko 15.— 15— do. Juni 11.05 11.07 do. pei Juli 14.98 14.880 Weiz. red. Wint.lk. 95, 96/ do. pei Sebt. 18.28 13.23 do. Juli 94½ 95 ½, Petrol, raf Caſes.75.75 do. Sept. 95 6% do, ſtand. white. do. Dez. 95% 6890. New Port.25.250 Mais Juli 66 1¹— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept. 69— 70— Philadelphia.25.25 Mehl Sp..eleare.90 3 90 Perl⸗Erd. Balanc.30 130ʃGetreidefrachtnah Terpen. New⸗Jork 59— 57— Stverpool 1 do. Savanah. 50 ½% 49½ do. London 17. 1.5 Schmalz⸗W. ſteaam.55.65 do. Antwerp. 1 55 1 7 do. Rotterdam 83— 8 Chicago, 7. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 6. 5 Kurs vom 6* Wezen Juli 88 89 ,Leinſaat Sept. 205— 205— „Sept. 90 ½ 91/ Schmalz Juli 8 25.40 „ Dez. 98 ½ 94%½„ Sept.35.47 Mais Juli 62 ½% 68. 8 2⁵.37 „ 64, 65 ˙/ Pork uli 15.50 15.86 „Be⸗ 68.%% 68 ept. 15.60 15.85 Roggen loko 85— 84 7 ez.—.— 15.70 8 Juli———— Rippen Juli 835.47 5 Aug.——„Seßpt..42 8 57 Hafer Juli 44, 45/„ Jan.97.10 Sept. 45% 46 ¾J Speck Lelnſaat oco 211— 219—.50..50 Liverpodl. 7. Juli. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetiz 6. 7. Differenz pr lff de 661⁰ per Dez.. don 6˙10¼ + 7 Mais ſte ig Bunter Amerika pe. Jult 58˙O%%/4 + 7 da Plata per Sept. 5/4½% 5/% + *Köln, 7. Jult. Rüböl in Poſten von 5000 kg 64.50 Juli 63.—., 62.50 G. Eiſen und Metalle. London, 7. Juli.(Schtutz.) Kupfer, ruhig, p. Kaſſa 56.1.0 3 Non. 57.06.8, Zinn. weai per Kaſſa 195.0, 3 Mon. 183.10, Blei tuhig, ſpauiſch 13.89 enaliſch 13.139, Zint ſtetig, Gewöhnl. Marten 24.18.9, ſpeztal Marken 25..0. Glasgow, 7. Juli. Roheiſen, feſt, rants, per Kaſſa 46/ ver Monat 46/11%½ Amſterdam, 7. Juli. Banca⸗Ziun. Tendenz: ruhis, loco 116—, Auktion 115½. Rew⸗Nork, 7. Jult. Middlesborough war⸗ Heute Vor. Kur 12—71220]121220 14 455044—¼4550 1475/15—[175/l5— 140.*1 Kupfer Superior Ingots vorrätiz —. ßßß Roh⸗Eiſen am Northern Foundry No2 v. Tonne Stäahl⸗Schienen Wa gon frei öſtl. Fror. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. 5 Angekommen am 6. Juli. Roth„Mannheim 9“ von Rotterdam, 6000 Dz. Stückgut u. Getrelde. Reinecker„Fendel 56“ von Ruhrort, 5910 Dz. Stückgut u. Kohlen. Conſtantiul„Fendel 9“ von Ruhrort, 9200 Dz. Kohlen. Arera„Noordwyk“ von Amſterdam, 600 Da. Stückgut. Breuer„Euergte“ von Rotterdam, 12 760 Dz. Stückgut u. G Sommers„Fraternite“ von Antwerpen, 13 000 Dz. Sagnt u. de Vries„Joh. Wilhelmina“ von Antwerpen, 7900 Dz. Stg. u. Getr. Badersbach„Bad, 11“ von Ruhrort, 2000 Dz. Stückgut. Bauer„Charlois“ von Karlsruhe, 605 Dz. Stückgut. Dames„Mannh. 34“ von Rotterdam, 9700 Dz. Stückgut u. Getreide Dorſchheimer„Adolf“ von Ruhrort, 13 675 Dz. Kohlen. 8 Walter„Mannheim 48“ von Rotterdam, 12020 Dz. Stückgut u. Getr⸗ Hafenbezirk Nr. 2. 5 Angekommen am 5. Juli. W. nermann„Vereinigung 41“ von Ar 8 5 l 5 Wen gung n Antwerpen, 13 500 Dz. Stück⸗ Far Schöll„Vereinigung 52“ von Antwerpen, 16 000 Dz. Ge Rob. Joho„Wilhelmine“ von Jagſtfeld, 1060 Dz. Hch. Veith„D. A. P. G. 8“ von Rotterdam, 15099 Dz. Petroleum. Nr. 3. 0 Angekommen am 6. Juli. A. Eingärtner„Voluntas Dei“ von 5460 Dz. Stg. u. Gtr J. Reinarz„Oceident“ von Antwerpen, 1350 Dz. Stückgut it. Getr⸗ 5 Nr. 4. ngekommen am 6. Jult. Irmengartz„Baſalt 11“ von Rotterdam, 1800 Dz. Getreide. Stüber„Rhenania“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Becker„Johann Joſef“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Holz u. Getreide⸗ 1 Nr. 6. ngekommen am 6. Juli. Jak. Michel„Hildegard“ von Heilbronn, 1924 Bir⸗ Steinſalz. Lud. Neuer„Sophie“ von Heilbronn, 2266 Ztr. Steinſalz. Gottl. Strauß„Karoline“ von Heilbronn, 2190 Ztr. Steinſalz Juſt. Kußel„Kußel“ von Heilbronn, 1622 Ztr. Steinſalz Guſt. Waibel„Karl Guſtar“ von Heilbronn, 1836 Ztr. Steinſalz Gerh. Burgards„Kaiſerin Friedr.“ von Ruhrort, 14650 Ztr. Kohlen Karl Schäfer, Katharina“ von Biebrich, 4880 Ztr,. Zement Jak. Damian„Ziegelwerke 97 von Speyer, 1190 Ztr. Backſteine 4 Galenbeziek Nr. 7. ngekommen am 5. Juli. Ad. Kühnle„Karoline“ von Duisburg, 1120 Dz. Stückgut. Gg. Bauer„Hochfeld“ von Rotterdam, 8000 Dz. Schwefelkies. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 3. 4.. 6. 7..Bemerkungen vonſtant: 3 5 8; 0 iningen!) 2,75 2,78 2,70 2,65 2,63 2,56 Abds. Kehl! J344 8,42 8,40 835 3,31 3,26 N Sauterburg Abds. 6 5 Maxgau 5,16 5 10 5,06 5,00 4,94.86 2 Uhr Germersheim.-FP. 19 Uhr Mannheim.65 4,61 4,52 4,46 4,41 4,33 Morg, 7 Uhr Naiunz JI,½74 1,78.70 1,66.61.-P. 12 Uhr Bifeen 10 Uhr Naub. 5„2,87 2,82 2,78 2,73 2,58 2 Uhr Joblenz 10 Uhr Eölun J2,77 2,70 2,68 2,78 2,66 2 Uhr Ruhrort 6 Uhr von Neckar: Mannheim 4,53 4,50 4,43 4,38 4,30 4,28 V. 7 Uhr Heilbronn 0,70 0,65 0,60 0,56 0,52 0,50] V. 7 Uhr *) Windſtill Heiter, 13 0. Waſterwärme des Rheins am 3. Julit 16· R, 205˙0 Litgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leov. Senger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manuheim. Datum Zeit 8 2 93 3 5 55 2 335 85 S MWM. 3 3 8 8 7 Juli Morg. 7d762,0 16,8 N2 7.„ Miittg.“½761,9 270% PNRW2 Abds.%d781,8 22,8'̃2 4085 Jul! Morg. 78761,9, 18,6 SW 2 955 Temperatur den 7. Juli 28,.0⸗ iefſte 8 vom./8 Juli 16,0 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 um 7. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. 8— Höhe der Teinpe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer JCelſius 280 Baſel 18 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 13 1 5 5 587 Cbur 15 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 11 632 Freiburg 13 ſehr ſchön, winb ſtill 394[Genf 17 15 9 475 Glarus 12ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 14 1 0 45 566 Interlaken 17 ſehr ſchoͤn, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 14 5 450 Lauſanne 18 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 20 bedeckt, windſtill 338 Lugano 2¹ ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 16 2 398[Montreux 19 ſehr ſchön, winbſtil 482 Neuchatel 18 5 N 505[Raga; 16 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 15 5 1856 St. Moritz(Engadin) 11 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 16 ſehr ſchön, winoſtill 537 Siere 562 Thun 15 ſehr ſchön, windſtill 389 Vevey 18 75 1 5 1609 Sie 9ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 2¹ 55 5 5 Verantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte; für Kunſt und Feuilleton: Julins Wittez für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönkferder; für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Fraus Nirchez für den Inſeratentetl und Geſchäftliches: Fri 1 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Pachbrade tel. m. b. B. Direktor: Eru Müller. gper Miten eenge e den dle, Kinder prächtig. ES Wlrkt bluthlldend, gibt straffe Muskeln und stärkt wegen des hohen Sehaſtes an Nährsalzen das Knochengerüst. Aerztllch emniohlen— Niederlagen durch Plakate Kehntfſeh. 1 * Feneral⸗Unzeiger. Wittaablatt.) 7. Seite Weisse Batist- u. Stickerei-Blusen Spezial-Angebot des Sommer-Rãumungs-Verkaufs RGATLTH.UmęgspPpHei.Ss: 90 25. 60 50 2l⁰ 30 4⁰⁰ 9* aus Leinen, Zephir, Satin, Percal, Moussline eto. Farbige Wasch-Blusen ERNSU.rLU.mRESPRHeiS; 75 Pf 20 175 20⁰ 3⁰⁰ Alle übrigen Artikel unseres umfangreichen Lagers kommen zu konkurrenzlos billigen Preisen zum Ausverkauf. in ſedem Quamum ernaime in der H. 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Welche eigenſinnigen Gedanken, 85 fauatiſche Wille barg ſich hinter dieſer weißen Marmor⸗ tirn „Ja, aber beſte Ines,“ entgegnete er mit einem halben Lächeln, „wie kannſt Du mir denn daraus einen Vorwurf machen, daß ich begehrend die Hand nach der Frau ausſtreckte, die ich ſo wahn⸗ ſinnig, ſo heiß, ſeit vielen Jahren geliebt? Habe ich nicht lange nung gewartet, ehe ich es wagte, mich Dir zu nahen? Habe ich Dir nicht Zeit gelaſſen zu überwinden?“ „Ich habe Dir aus meinem Herzensleben kein Geheimnis gemacht. Du wußteſt, daß meine Liebe eingeſargt bei dem Toten lag. Bei dem, der erſchlagen wurde durch meine Schuld, bei dem, der ihn erſchlug, und dann, wie ich glaubte, ſeinem armen Leben ſelbſt ein Ziel ſetzte. Dem Toten konnte ich verzeihen, dem Leben⸗ den nicht!“ „Und Du hoffſt nun hier den Verſchwundenen, den Du noch Leben glaubſt, zu finden— um ihn zu ſtrafen?“ Die Stimme Burgdorfs klang dunkel und gepreßt. „Ja, das bin ich meinem gemordeten Gatten ſchuldig!“ „Du würdeſt kein Mitleid mit dem Mörder haben, wenn Du bedenkſt, daß er aus Liebe zu Dir gefehlt?“ „Nein, keines!“ Die grauen Frauenaugen ſahen ſo klar und hell in ſein Ge⸗ ſicht, als wollten ſie auf dem verborgenſten Grunde ſeines Herzens leſen. In Graf Burgdorfs Antlitz zuckte keine Muskel. Gemächlich zündete er ſich noch eine Zigarette an. Langſam blies er den Rauch durch ſeine feinen Naſenflügel. „Du wirſt keine Gelegenheit dazu finden, Dich als Rächerin oder Richterin aufzutun,“ lächelte er malitiös,„denn Ralph Ran⸗ dau iſt tot, verlaß Dich darauf, und die Toten kehren nicht wieder.“ „Doch, ſie kehren wieder. Jede Nacht kommt der Gemordete zu mir im Traum, und kündet mir, daß ſein Mörder lebt, ganz dicht hier in meiner Nähe. Und darum muß ich dieſen Mörder ſuchen, hörſt Du, Bodo, ich muß ihn ſuchen!“ Der Graf zuckte nervös zuſammen. „Das iſt ja wirklich hirnverbrannt,“ zürnte er,„Du wirſt Dich noch ganz krank machen, Ines. Es iſt meine Pflicht, Dich von hier fortzubringen. eSi doch vernünftig, Kind. Laß die Balearen Ba⸗ learen ſein. Morgen geht ein Hapag⸗Dampfer zurück in die Hei⸗ am * mat. Laß uns den benutzen. Du mußt doch zugeben, daß es ganz den man gerade hier treffen will. Dieſe Idee iſt ja geradezu kin⸗ diſch, und ich wünſche, daß Du nun endlich mal auch meinen Wünſchen Rechnung trägſt, und mit mir heimkehrſt. Ich habe das; ruheloſe Leben ſatt, und ich will endlich mal auch etwas von meiner Frau haben, die während der ganzen Reiſe ſich mir immer wieder entzieht.“ Er trat ſchnell auf Ines zu, und verſuchte, zärtlich ſeinen Arm um die ſchlanke Geſtalt zu legen. Doch geſchickt wich ſie ihm aus. „Laß uns heute zu Hauſe bleiben, Ines,“ bat er weich, mit einem heißen Ton in der Stimme, der ſchon ſo viele Frauen in ſeinem Leben bezwungen hatte, indem er Ines beideß Hände in die ſeinen nahm.„Sieh, es iſt hier ſo wundervoll. Wir laſſen uns das Nachtmahl auf dem Balkon ſervieren, und genießen, über die Stadt hinweg, die Ausſicht auf den Hafen mit ſeinen tauſend Lichtern, und auf das ſchimmernde Meer. Wir beide, Ines, Du und ich, ganz allein.“ Er ſah ihr mit heißem Blick in die Augen, mit dem Blick, der ſie damals gezwungen hatte, ihr Jawort zu geben, der die Flamme der Leidenſchaft wecken konnte, daß ſie ſelbek ein Grauſen davor empfand. Aber dieſes Mal erlag ſie nicht dem Zauber. Zu mäch⸗ tig war das Mißtrauen in ihrer Seele rege, daß es irgend etwas in Bodos Leben gab, was er vor ihr verbergen mußte. Gräfin Ines entzog ihrem Gatten mit kühler Gelaſſenheit ihre ſchlanken Hände. „Du denkſt doch nicht im Ernſt daran, Bodo, in letzter Stunde noch den Empfang beim Gouverneur aufzugeben? Nein, mein Freund, darauf freue ich mich ſchon lange. Bei ſo großen Em⸗ pfängen iſt immer Gelegenheit, eine Menge Menſchen kennen zu lernen, und alte Bekannte wiederzufinden. Es wäre ſehr töricht, das Feſt beim Gouverneur zu meiden, auf dem ich mir über manches Aufklärung berſchaffen möchte, was mir bisher fremd ge⸗ blieben iſt, und was vielleicht die Nachforſchungen hier auf der Inſel wenigſtens etwas erleichtert.“ „Und ich verbiete Dir dieſe albernen Nachforſchungen“, rief Burgdorf erregt,„ich verbiete es Dir!“ Sie ſah ihn kalt an. Langſam raffte ſie die glitzernde Schleppe in die Höhe.„Der Wagen wartet, Bodo. Ich bin ſogleich fertig.“ Graf Burgdorf war allein. Die Maske kühler Gelaſſenheit war wie fortgewiſcht, aus ſeinem jetzt heiß geröteten Geſicht. Er preßte beide Hände gegen ſeine hämmernden Schläfe. „Das iſt zu viel, zu viel,“ murmelte er wie in Todesangſt. „Was ahnt, was weiß ſie?“ „Wir müſſen fort!“ rief er dann faſt laut,„ſo ſchnell wie möglich. Und müßte ich ſie mit Gewalt von dannen ſchleppen, wir müſſen fort!“ Einen Augenblick ſann er noch verſtört vor ſich hin, dann hellte ſich ſein dunkles Auge wieder auf. gefunden zu haben. Wenige Minuten ſpäter fuhr er in einem eleganten Viererzug Er ſchien einen Ausweg gebäude zu. Ueber die mit Platanen bepflanzte Rambia, von der man einen wundervollen Blick auf das Kloſter de Sta. Tereſa, und über die mächtige Infanteriekaſerne hat, an dem Nonnenkloſter Sta. Mag⸗ dalena vorüber, bis zum Plaza de Jeſu. Langſam fuhr der Wagen durch das maleriſche, vom letzten Abendſchein umglühte, alte Tor. Schweigſam, ohne ein Wort miteinander zu wechſeln, ging die Fahrt durch die alte Maurenſtadt, mit ihren wunderbaren, alten Bauwerken, den Zeugen einer großen Vergangenheit. Ines be⸗ merkte es nicht. Lachende, braune Kinder warfen Blumen in den Wagen. Die ſchöne Frau dankte nicht. Sie ſah ſtarr, unverwandt in das letzte goldene Licht des Tages, das langſam da drüben über dem Meer berglomm. 5 Die von mauriſchen Zinnen gekrönte Louja(Börſe) mit ihren achteckigen Türmen und Türmchen, die durch eine Bogengallerie verbunden ſind, hob ſich ſchimmernd vor ihnen auf. Ines ſah nicht das glänzende Bild, ſie hatte auch keinen Blick für den Mann an ihrer Seite, der mit leeren Augen vor ſich hinblickte. Endlich war man am Ziel.— Die hellen Iſabellen bäumten ſich hoch auf, dann ſtanden ſie ſchnell gezügelt vor dem mächtigen Portal, durch welches Ines, Gräfin Burgdorf mit marmorweißem Antlitz wie eine Königin ſchritt. Und doch war in ihrem Herzen nichts wie brennende Not, und bitteres Leid.— Zur ſelben Zeit zog ein ſchimmernder, weißer Dampfer in dem Hafen ein. Die blauweiße Hapag⸗Flagge flatterte am Maſt, und roſig umglüht von der ſinkenden Sonne leuchteten die gelben Schlote mit ihren hellroten Köpfen weithin über die goldig ſchimmernden Wellen. Wie ein breiter Goldſtrom rannen ſie dahin, um in der Ferne in einen grüngoldenen Schein zu verſchweben. Und über Palma flammten tauſend Lichter auf. Mallorkas Hauptſtadt grüßte einen hohen Gaſt.— (Fortſetzung kolgt.) fleparaturan u. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnell und sachgemäss 7275 Stotz& Cic., Elektr.-Oes. m. b. H. O4,%.— ſelephon 682, 980 u. 2082. 3 Hauptvertretung der Osram-Lampe. — 8. Seite Mannheim, den 8. Juli 191 Tund. Juf- Int fformd-Ttr Mannbheim. Samstag, den 8. Juli 1911. Bei aufgehobenem Abonnement (Zu ermäßigten Preiſen.) Neu einſtudiert: Othello der Mohr von Venedig. Tiguerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare, überſetzt von A. W. von Schlegel. Regie: Emil Rerter. n: Karl Neumann⸗Hoditz Karl Schreiner Paul Tietſch Karl Fiſcher Alexander Kökert Guſtab Trautſchold Hernrich Gbtz Georg Köhler Wilbelm Kolmar Rudol! Aicher Hans Godeck Hubert Orth Robert Günther Hermann Kupfer Thila Hummel Der Doge von Venedig Brabauto, Senagtor Erſter 5 Senator Lodovico, J% f Verwandte des Brabantio Othello, der Mohr Caſſto, ſein Leutnant Jago, ſein Fähnrich NRodrigo, venetianiſcher Edelmann Montano, Stadthalter von Cypern Erſler Fele Edelmann Ein Bote Desdemona, Brabantios Tochter 8 Emilia, Jagos Frau Leue Bl nkenſeld Bianfa Poldi Dorina Senatoren. Offtziere, Edellente, Diener, Soldasen uſw Die Szeue inn aufangs in Venedig, nach dem ernen Akt in Cyvern. Raſſeneröſſug. ½% Uhr. Anf. 7 uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Im Großh. Boftheater. Sonntag, 9. Juli 1911. 85. Borſtellung im Abonn. D Feſtvorſtellung zur Feier des Geburtstags Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs: Der Bosenkavalier Anfang 7 uhr. Neues Theater im Roſengarken Sonntag, 9. Juli: Glauhe und Heimat. Anfang 8 Uhr. Taglieh 8 Unr wackf EN-und 4 Soasbsprel dles Iglnal-Parsslana-Ensemble Zimmer 69 PVerborene Frucht Ein wenig Musiit Loos No. 38 Im CafeRestaurant „„'Alsace- Künstler-Konzerte „des Salon-Orchesters „„ HAUx Horgen Sonntag Anf. 8 Uhr Gustspiel des Orlglnal-Parisſana-Ensemble Atelier für Anfertigung Künstlicher und moderner Haararbeiten. Haarunterlagen, sehr vor- teflhaft zum selbstfrisleren. Zöple, einzelne Peile, Per- rücken, Scheltelu. Tonpets; naturgetreueste Ausführg, KRoeelle Bedienung. 58 Strengste Diskretfon. Heinr, Urbach, Spez. Flanken Dà, 8 I. EHtage Telephon 3868. von 425 Mk, an 5 Fa. amos gur Miete pro Monat von 6 Mk. an 9876 A. Donecker, LI, 2. Hauptvertreter von C. Bechstein und W. Rerdur, ————— n— 14169 Friedrichs-Park Samstag, 8 Juli nachm. 4- 8, abends—if Uhr Militär-Konzerte Eintrittspreis für nachmittags 20 Pig.· 5 abends 50 Pig Abonnenten frei. Sonntag, 9. J uli, zur Feler des Gebnrtsfestes Sr. Kgl. 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Der Bedarf der Stadtgemeinde an Brennmateria⸗ lien für die Heizperiode 1911/1912 und zwar: 1150 Tonnen Maſchinenkohlen, 1338 335„ Fettſchrot, 80⁰„ Fettnußkohlen II, 12 5 III, 25„ Engl. Anthrazitkohlen, 75„ Schmiedekohlen, 12 Braunkohlenbriketts, 30 000 Stück Lohkäſe ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. „Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brenn⸗ materialienlieferung“ verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 19. Juli 1911, nachmittags 3 Uhr, bei dem ſtädt. Materialamt, L 2, 9 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 7. Juli 1911. Städtiſches Materialamt: 1839 Hartmann. Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Nr. 34126 J. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dleſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrſach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jebe Ernenerung ber öffentlichen Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. 80⁰0 Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung nicht geuau be⸗ 85 mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ reiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Die Velimpfung der Schuckenplage in Sommer betk. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Junern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Manuheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. Landeskommiſſärs vom 11. April 1911 für vollziehbar er⸗ klärte 2 1165 bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 5 Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind vekpflichtet: a) Stimtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.) zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammlungen zu vormeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. c) Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu übergießen. 85 d) Stehenbe Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannſen Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu übergießen. 2 Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, bas Begießen mit Saprol dergl. ſelbſt auszuführen. § 3. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Berpflichteten durchführen. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ eſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſte ſich ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke aben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. 12 Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. evor ſie fedoch irgend 8 Maßnahmen vornehmen, 8 5. Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ Rrksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ dung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(s 1c und d) angeordnet werden. K 6. Zuwiberhandlungen werden gemäߧ 87a P. Str. G. B. — VPels bis zu 80& oder mit Haft bis zu 14 Tazen be⸗ 1. Mannhei m, den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.: Dr. Sauter. Nr. 18803 1. Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Rannhei m, den 8. Mai 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Klemann. Bauszinsbücher g2. dr. B. Buun Buchdruckerel 6. m. b. K. — 5 8 5 4 „Rheinpark“ Anlässlich der Geburtstagsfeler seiner Kgl. Hohelt des Grossberzogs Sonntag, den., von—1 Uhr grosses Konzert ausgeführt von der 25 Mann starken Kupferberg'sehen Musik-KTapelle, Mainz unter Leitung ihres Kapellmeisters Herrn Max Geier. Abends italienische Nacht ete. Ausschank Bürgerhräubler Ludwigshafen, sowie Munchener Augustlinerbräu. Jac. Gerstenmeier. Dr. C. Weyl'sche Schenkung. Nr. 26889 J. Herr Fabrikant, Kommerzienrat Dr. Carl Weyl hier hat der Stadtgemeinde Mannheim die Summe von 100000 Mark— Hunderttauſend Mark— geſchentt, welche als 0 Dr. C. Weyl'ſche Schenkung zur Förderung der mittleren gowerbetechniſchen Ausbildung verwaltet wird. Zweck der Schenkung iſt die Förderung der gewerbe⸗ befähigte Söhne bedürftiger und minderbemittelter hie⸗ ſiger Einwohner, welche nach Entlaſſung aus der 8. Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule eine der Mannheimer tech⸗ niſchen Fachſchulen z. Zt. die Ingenieurſchule nebſt Bau⸗ abteilung, Werkführerſchule, ſpäterhin Kunſtgewerbeſchule und ähnliche Anſtalten beſuchen. Ausnahmsweiſe werden auch Bewerber um Stipendien zum Beſuche der Baugewerk⸗ ſchule in Karlsruhe zugelaſſen, inſofern ſie die ſtatliche Werkmeiſterprüfung beſtehen wollen und den ſittlichen wie wiſſenſchaftlichen Befähigungs nachweis hierfür durch Vor⸗ lage ihrer Zeugniſſe erbringen. Die Stipendien ſollen in der Höhe bemeſſen werden, daß ſie die Mittel bieten zur teilweiſen oder völligen Be⸗ treitung der Schul⸗Eintrittsgelder und dergl. ſowie zur eſchaffung der Lehrmittel, wodurch Zahl und Umfang der an den betreffenden Anſtalten ohnehin beſtehenden Schul⸗ geldbefreiungen indeſſen nicht vermindert werden ſoll. Da⸗ neben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Be⸗ tragen hervoragendſten Stipendiaten, welche vermögens⸗ loſe Waiſen oder Söhne noch lebender aber verarmter Eltern ſind, ein Unterhaltbeitrag bis zu je 125 pro Semeſterhalbjahr, im Falle des Beſuchs auswärkiger An⸗ ſtalten bis zu je 250 Mark für das Semeſterhalbfahr ge⸗ währt werden.*5 5 Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen, abgeſehen von den an der betreffenden Unterrichtsanſtalt ſonſt zu erfüllen⸗ den Vorbedingungen die deutſche Reichsangehörigkeit be⸗ ſitzen, mindeſtens 3 Jahre in Maunßbeim wohnhaft ſein, ferner im Entkaſſungszeugniſſe der Volks⸗ oder Bürger⸗ ſchule und kunlichſt auch im letzten Schulzeugniſſe vor der ewerbung die Geſamtnote„gut“ erlangt haben, gut be⸗ leumtundet und unbemittelt ſein. Im Falle andauernder Bedürftigkeit und des Vor⸗ handenſeins der ſonſtigen Vorausſetzungen ſollen die ein⸗ mal Bedachten tunlichſt ſolange weiter berückſichtigt werden, bis ſie die oberſte Klaſſe der betreffenden Lehranſtalt zu Ende beſucht haben, wobei auch hier nur ausnahmsweiſe auf den Nachweis der Geſamtnote„gut“ im letzten Schul⸗ zeugniſſe verzichtet werden ſoll. Die Stipendien werden alljährlich zweimal vor Beginn der Unterrichtsſemeſter verliehen. Hierzu findet jeweils der geſamte Zinſenreinertrag Verwendung. Die infolge mangelnder Bewerbungen etwa nicht zur Verteilung kom⸗ Erträgniſſe ſind in den folgenden Jahren zu ver⸗ eilen. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß Bewerbungen um Stipendien für das Winterſemeſter 1911/1912 innerhalb 14 Tagen beim Bürgermeiſteramt hier unter Anſchluß der bisher er⸗ worbenen Schulzeugniſſe,(Volksſchule, Gewerbeſchule etce.)] einzureichen ſind. Schon einmal berückſichtigte Bewerber nur das Zeugnis über das Sommerſemeſter vor⸗ zulegen. Mannheim, den 1. Juli 1911. 1330 Bürgermeiſteramt: von Hollander. Sauter. In der Zuſchneide⸗Fachſchule Szudrowiez& Doll F 1, 3, Breiteſtraße bietet ſich allen Frauen und Mädchen Gelegenheit, ein richtiges Maßnehmen verbunden mit einem gründlichen Zu⸗ ſchneideunterricht praktiſch zu erlernen. Es iſt bekannt, daß nach der Szudrowiecz'ſchen Zuſchneide⸗Lehrmethode Kleidermacherinnen für ihre Kundſchaft ſowie Damen für Selbſtbedarf in ganz kurzer Lehrzeit imſtande ſind, Kleider, Jacketts und Kindergarderoben elegant and chic ſelbſtändig anzufertigen.—— Lerkauf Hut kiagezäumter Lagerplatz in der Nähe det zkadt ſoll aus der Konkursmaſſe der Firma A. Schnauber& Co., weiter vermietet und die vorhandene Umzäumung mit Schuppen, Material für Tiefbauten, freihändig abgegeben werden. 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Aus Dresden wird uns geſchrieben: Die augenblicklich auf der Inſel Wight zum Beſuche einer Freundin weilende Gräfin Montignoſo hat nach einem nach Dresden an eine ehemalige befreundete Famile adreſſierten Schreiben anfänglich gar nicht die Abſicht gehabt, ihr Memoiren zu publizieren. Dieſelben ſei vielmehr dazu beſtimmt geweſen, erſt nach ihrem Tode der Oeffentlichkeit übergeben zu werden. Sie ſei jedoch erſt neuerdings zu dem Ent ſchluſſe gekommen, ſchon jetzt die Memoiren zu veröffentlichen, da man ihr geſagt habe, daß von Dresden aus zweifelsohne eine vollſtändige Widerlegung ihrer Schrift erfolgen werde. Um nun keine falſche und unrichtige Darſtellung ihrer Perſon und ihrer Handlungen aufkommen zu laſſen, habe ſie ſich ſchließlich auf den Rat ihrer Freunde und ihres Londoner Verlegers ent⸗ ſchloſſen, ſchon bei Lebzeiten ihre Lebensgeſchichte aufzurollen um falſche Vorſtellungen zu zerſtiren. Sie habe ſich in ihrer Niederſchrift ſtreng an das Sachliche gehalten, ſich und ihre Perſon keineswegs geſchont und den König von Sachſen im In⸗ tereſſe ihrer Kinder in ſchonendſter Weiſe behandelt. Der ſäch⸗ ſiſche deplen daher gar nicht berechtigt, die ihr durch Vertrag auf 40 000 Mark feſtgeſetzte jährliche Apanage wieder zu entziehen. Sie habe ſich derzeit dem Bevollmächtigten des Königs von Sachſen, dem Hausminiſter von Metzſch gegenüber nur ver⸗ pflichtet, gegen das ſächſiſche Königshaus und die Mitglieder des letzteren nichts zu unternehmen und zu veröffentlichen. Das ge⸗ ſcde auch in dieſem Falle nicht und nichts können ſie hindern, hre eigene Lebensgeſchichte niederzuſchreiben. Dieſe ſpiele nur u einem kleinen Teile in Dresden, zum grüßten Teile aber in Beſerreich und darum würden auch öſterreichiſche Verhältmiſſe und inſonderheit Angelegenheiten des öſterreichiſchen Kaiſer⸗ hauſes, dem ſie als öſterreichiſche Erzherzogin angehbre, geſtreiſt und beſprochen.— Sie drückt dann auch in ihrem Schreiben die Nulber e aus, in nicht zu ferner Zeit ihre heranwachſenden inder wiederzuſehen, müſſe ſich aber in dieſem Sinne den An⸗ ordnungen des ritterlichen Königs Friedrich Auguſt, den ſie noch immer ho ätze, fügen. gen—— Pia verſchwendete. Die Ver⸗ ſchwendungsſucht der jetzt verſtorbenen Königin Maria Pia, der Großmutter Emanuels ſoll, wie behauptet wurde, der eigentliche Grund zu der Kataſtrophe in Pottugal geweſen ſein. Maria Pia begnügte ſ0 aber auch nicht damit, für ihre Perſon Un⸗ ummen auszugeben, ſie war geradezu eine Künſtlerin im Ver⸗ chwenden, im Anlegen von Geld, und ſie erfand immer neue Mittel und Wege, um das rollende Gold unter die Menſchen zu bringen. So ließ ſie ſich einmal in ihrem Arbeitszimmer eine Lampe anbringen, deren Glocke ganz mit auswechſelbaren Edelſteinen beſetzt war. Je nach ihrer Laune mußten von dem damit vertrauten Kammerdiener die Steine hineingebracht werden, damit die Königin entweder rotes, grünes oder weißes Licht bekam. Sie war zuweilen in der Stimmung nur eine dieſer Farben vertragen zu können ſie die Lichtreflexe an einem Abend Dieſe Lampe verſchwand eines Tages, man weiß nicht, ob die Königin ſie verbannt hat, oder ob ſie von der Dienerſchaft beiſeite geel wurde. Nachforſchungen hat man jedenfalls nicht an⸗ geſtellt. — Eine kühne Weltumſeglung. Vor einigen Tagen ſah man im Newhorker Hafen einer kleinen gebrechlichen Segelyacht zwei ſonnengebräunte Männer entſteigen, ſttuppige, bärtige Geſellen, denen das Haupthaar bis weit über die Schultern hinabhing. Der eine der beiden Fremden war groß und ſtark unid ſchien in der Mitte der Vierziger zu ſtehen, der andere ſchien zwar nicht jünger, aber ſeine Geſtalt war faſt zart, klein und ſchmiegſam. Das waren die beiden kühnſten Weltumſegler der Gegenwart, der Große heißt Peter Arapaki, ein griechiſcher Seemann, der kleine iſt ein Engländer aus Copentry und heißt John Blythe. Sie können ſich rühmen, eine der verwegenſten Weltumſeglungen ſeit den Tagen des Kolumbus hinter ſi zu haben, denn in ihrem kaum 12 Meter langen, kleinen Segelboot haben ſie am 3. Mai 1910 die Ausreiſe von Bunbury auf Auſtralien angetreten und ſind jetzt nach der Umſeglung des Kaps Horn glücklich in Newyork gelandet. Auf der kleinen Segelyacht „Pandora“ haben ſie auf den Weltmeeren 122 000 Seemeilen zurückgelegt. — Das geſtohlene Perlenhalsband. Während der Krö⸗ nungsgalavorſtellung im Convent Garden in London war, wie berichtet, einer Dame ein Perlenhalsband im Wert von 300 000 Mark abhanden gekommen, ohne daß es anfangs ge⸗ lungen wäre, feſtzuſtellen, wo das Halsband geblieben wär. Wie nun dem B. T. geſchrieben wird, haben jetzt die mit den Nachforſchungen nach dem Verbleib des Halsbandes betrauten Detektivs einen anonymen Brief erhalten, in dem angegeben wird, daß das Halsband, während es vom Nacken der Beſitzerin glitt, von einer vornehmen Dame aufgefangen wurde. Der Brief enthält die Beſchreibung der Dame und ihres Koſtüms. Die Polizei hat jetzt den Abſender des Briefes ermittelt. Dieſer hat noch einmal genau die Dame beſchrieben, die das Halsband auffing und in ihrer Taſche verſchwinden ließ. Schließlich hat er auch den Namen der Dame genannt, der von der Polizei jedoch noch geheim gehalten wird. — Eine Männer⸗Verleih⸗Anſtalt iſt, wie den„. N Mis aus Nizza geſchrieben wird, die letzte Neuheit des Jahrhunderts die uns vorbehalten blieb, und die die Bürgermeiſterei von Nizza jetzt auf allgemeinen Wunſch eingerichtet hat. Die Munizi⸗ palität hält täglich im Rathauſe von 11—1 Uhr eine wohlaſſor⸗ tierte Auswahl bereit. Da nämlich anſtändige Frauen ohne Herrenbegleitung neuerdings nicht mehr allein in den Nizzaer Kaffeehäuſern geduldet werden, aber immerhin bei der allgemeinen Kultur des europäiſchen und Reiſelebens auch in Nizza einmal Kaffee trinken möchten, ſo hat ſich das Bedürfnis nach ſtundenweis leihbaren Begleitherren ſchretend bemerkbar mehrere Male wechſeln ließ. aemacht, und die Nizzaer Stadtverwaltung, immer bereit, die „und es kam auch vor, daß Beethofenſtr. 3, part. li8. Wünſche der Fremden zu erfüllen und ihnen das für Nizza ſo koſtbare und wertvolle Beh aller Einrichtungen getroffen. — Memoiren eines Kammerdieners. Es ſoll dafür geſorgt werden, ſo ſchreibt der Brüſſeler Korr. des B.., daß die Skan⸗ dale um den längſt begrabenen König Leopold II. nicht aus, ſterben. Einer ſeiner Kammerdiener, Henri Bataille, hat Memo, iren geſchrieben, die in das intime Kben des Königs hinein, Leſer auf den Markt kommen werden. Der Kammerdiener er⸗ hiſtoriſch vielleicht nicht ganz echt ſind. ollte nach ſeinem Tode der Baronin Vaughan ausgehändig 10 850 l der Kette hing eine Schaumünze, die einſtmals von päpſtlichen Nuntius in Brüſſel geweiht worden war. Dieſel fällige Damen in ſein Schloß zu Laeken einzuführen. gedeck ſervieren, und der Leiblakai ſah, daß der König die Suppt und Löffels bediente, te 14 Zu vermieten! Eniſenring 5l. Ausſicht zu vermleten. 1 7 4 1 10 20 leuchten, die gegenwärtig im Drucke ſind und bald für neugierige zählt, was in das Gebiet ſeines 0 h fällt, 8 1 chichten Leopolds II., und er weiß einige neue Szenen, die geſchich p b 0 1 dem Sterbebett lag, da rief er ſeinen Vertrauten, den Baron Goffinet, und überlieferte ihm ſeine Uhr und ſeine Kette Daß Nunttus beſtieg ſpäter als Leo III. den Thron Petri zu Rom Noch der 0 Rbnig huldigte ſehr der Gewohnheit, jun 10 5 wollte er ſolche Damen zum Eſſen behalten, doch ihre Anweſenhet der Dienerſchaft verſchweigen. So ließ et nur mit einem Tiſch“ is der Terrine ſchlürfte, die Dame ſich des verfügbaren Teller! 1 5 Die Baronin ſollte dem König eines 2692˙ Holt-I. Jaalabzameh agen zu ſchaffen, hat dieſe modernſ — Im Brllſſeler„Soir“ erſchien ei möchte. Damals ging der Geſchmack des Königs auf junge Ar⸗ Da verkleideten ſeine Getreuen eine in der Lehewelt ſ ſehene Dame als ſchlichte Kandſchuhmacherin. Die falſch beiterin ſpielte ihre Rolle ſehr gut. Als der König ihr in Oſtende begegnete, war er ſehr erſtaunt, die Handſchuhnä Aber einmal iſt er geblieben, und da hat er die Sängerin Frieda Hempel zum Ritter des Ordens Leopold II. ernannt. König hat viel jungen Mädchen nachgetrachtet, aber auch manchen Korb erhalten. Von einer ſtandhaften Schokoladenvet⸗ käuferin, von der Tochter einer in Brüſſel ſehr bekannten Bürger familie wird mancherlei aufgetiſcht. empflehlf nach Preisliste 10810 Ibk. Rüdt. 1. württ. Apfelweinkelterel, SlZ A. N. Sohn ſchenken, und Leopold II. ſuchte nach jungen Gefährtinne poch ne Annonce, daß ein„akter und diſtinguterter Herr“ ein junges, hübſches Mädchen kennen lernen beiterinnen. Dreißig wurden ihm vorgeſtellt; ihm gefiel kein ang⸗ E 9 ſpäter“ hern im größten Luxus anzutreffen; er freute ſich jedoch über die 91 folge des gelehrigen Mädchens. In der Reſidenz der N, fanden häufig muſikaliſche Abende ſtatt. Der Khnig liebte b Muſik nicht ſehr und verſchwand meiſtens ſchon nach dem Soupet, 1. echtz blie 4 2250 rehſ m. wi usſch Betlat, indet! rtettl 0 8 Mannheim, 8. Juli 1911. O 3, 1 Hofmöbel-Fabrik O 3, 1 L N IL. : BILLIeE BURGERLICHE:: WOHNUNGS-EINRIEHTUNGEN Elch. Speisezimmer 750 Büffet 220 em breit Mk. Schlafzimmer mit Intarsien, mit 790 200 em breit. Spiegelschrank, Mk. 4 Herrenzimmer mit Leder- Canap„ 790.— In bester Ausführung: 15575 Besichtigung in unseren Ausstellungsräumen. om. Zur Abwehr fer Mücken und Bremsen Floria FliegenölA Prels per Literflasche Mk..—. Die Berliner„Tierärztliche Wochenſchrift“ ſchreibt am 28. Mai 1908 über„Floria Fliegenöl A: „Mit gutem Erfolg bei den Pferden des Kaſſerlichen Marſtalles zur Anwendung gelangt“. Näheres über Bezug ſowie Dankſchriften durch Friedrich Merk Mannhelm R 7, 39 Tel. 4840. Vertreter der Chemiſchen Fabrik Florsheim, Dr. H. Noerd⸗ linger, Florsheim a. Rh. 7954 SSSGSSSGessssssses Orthopadisches u. 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Bürgermeiſteramt: Dr. Finter 1385 Verſteigerung. Mittwoch, 19. Juli 1911 und den darauffolgenden Frei⸗ tag, nachm. von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungslokal des hieſigen ſtädtiſchen Leih⸗ amts, Litra C 5 No. 1— Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— die 6683 öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 21. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 3. Jult 1911. Städtiſches Leihamt. Vergebung von Fahrbahnbefeſtigungen mit Stampf⸗ bezw. Hartgußaſphalt. Nr. 9563I. Die in der Stadt Mannheim im laufen⸗ den Jahre auszuführenden Fahrbahnherſtellungen mit Stampf⸗ bezw. Hartgußaſphalt ſamt der erſorderlichen Beton⸗ unterlage im Umfange von ca. 5660 qm eventl. 7110 qm, ſollen in zwei Loſe getrennt öffen lich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in de Kanzlei des Tief⸗ bauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Verplel⸗ fältigungskoſten im Betrage von Mk..20 von dort be⸗ zogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt bei vorhertger Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, 10. Juli 1911, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelauſenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtatifinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. 1308 Eine Rückerſtattung der Ge⸗ bühr unter Abiug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto⸗Beſtellgelder ꝛe. er⸗ folgt, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Mannheim, 29. Juni 1911. Städt. Tiefbauamt, 75 Bekanntmachung. Umgrabung und Wie⸗ derbelegung älterer Friedhofteile betr. Nr. 20056 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfriedhof ge⸗ langen im laufenden Jahre vom 4. Teil die 1. und 2. Sektion, enthaltend die Grä⸗ ber der in der Zeit vom 15. April 1884 bis 5. Mat 1888 verſtorbenen Kinder und der in der Zeit vom 28. Je⸗ bruar 1884 bis 26. Januar 1886 verſtorbenen Erwachſe⸗ nen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräb⸗ nisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſen Abteilungen gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis läng⸗ ſtens 15. Juli 1911 beim ſtädtiſchen Friedhofſekretariat — Rathaus, Litera N 1, zweiter Stock, Zimmer Nr. 51— anzumelden und bie⸗ für die vorgeſchriebene Ver⸗ ſchonungstaxe, die für ein Kindergrab 16 Mk. und fü das Grab eines Erwachſenen 25 Mk. beträgt, an die ſtädt. Friebhofkaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in den oben be⸗ zeichneten Abteilungen Mo⸗ numente ſich befinden, er⸗ geht gleichzeitig die Auffor⸗ derung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Erhaltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen verxanlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhofkommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung treffen. Mannheim, 12. Maf 1911. Friebhofkommiſſion: Dr. Finter. 1184 Zettler. Velauntmachung. Die Verkündung der ſtädtiſchen Rechnungen für 1910 betr. Nr. 24588 J. Die ſtädtiſchen Rechnungen des Jahres 1910 nebſt Zugehörden und dem Prüiungsprotokoll liegen vom 10. Jult ds. J8. ab 14 Tage lang zur Einſicht der Gemeinde⸗ ſteuerpflichtigen im Rathauſt N I, Zimmer Nr. 152 auf. Mannheim, 29. Junt 1911. Oberbürgermeiſter:; Martin. 1325 Seeger,. 1 Velauntmachung. Die Ausführung der Ent⸗ wäſſerungsarbeiten für das Dienſtwohngebäude mit Pfört⸗ nerhäuschen und Oelkeller im ſtädt. Elektrizltätswerk Indu⸗ ſtriehafen und die Entwäſſer⸗ ung des Kokslagerplatzes unter der Elektrohängebahn im Gas⸗ werk Luzenberg ſoll in 2 Loſen im Wege der Submiſſton vergeben werden. 1305 ie Unterlagen zur Verge⸗ bung können inunſeremBureau K 7, ½— Zimmer 22, III — während derüblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angeboksformulare unent⸗ geltlich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ahnliche Arbeiten ſchon wilderholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäleſtens Samstag, 3. Juli 1911, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift 1 85 und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. 100 Zuſchlagsfriſt betrüägt 6 Wo chen. Mannheim, 28. Juni 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und ee ler. 2— Nelintuuh. Kirchweihe betr Am 27. und 28. Auguſt d. J. ſtatt. Der Platz zur Aufſtellung des Karuſſells wird am Mitt⸗ woch, den 19. ds, Mts., vormittags 11 Uhr auf dem neuen Rathaus an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Kinematographen werden nicht zugelaſſen. 16749 ne,, Weiland. Volk. + Ealauenl Klein. weiß. Terrier findet dahier die Kirchweihe Sandhofen, den 6. Juli 1911. 16. Seite General⸗unzeiger Mjittaablatt.) Mannheim, 8. 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Die auf dieſe Weiſe ſtets feuchten Hände nehmen den färbenden Saft— der ſich ohnehin ſchwer wis⸗ der abwaſchen läßt— faſt gar nicht an. B. B. —— Offene Fenſter. Plauderei von Dr. med. Blochmanu. Zu jenen traditionellen Behauptungen, die man beſtändig hört und die gedankenlos ausgeſprochen und gedankenlos hin⸗ genommen werden, gehört auch die, daß unſer heutiges Geſchlecht ſo unbeſchreiblich verweichlicht ſei. Es pflegt dann eine Apotheoſe der„guten alten Zeit“ zu folgen, in der die Menſchen angeblich wie„von Eiſen“ waren, kein Wind und Wetter und keine Stra⸗ pazen ſcheuten.„Ja unſere Großmütter—“ ſagen die älteren Da⸗ men und„als ich noch jung war—“ die ganz alten, worauf die einen, wie die andern ſich in langatmigen Schilderungen deſſen ergehen, was die Kraftmenſchen von ehedem, die Spartaner, dieſe Giganten, alles auszuhalten vermochten.„Die Menſchheit von heute—“ heißt es—„die möchte ſich am liebſten in Watte ein⸗ wickeln.“ Iſt das denn wirklich wahr? Man braucht ſich nur zu vergegenwärtigen, daß die ſämtlichen Frauen früher im Winker Unterkleidung von Barchent oder Wolle, zwei bis drei geſtrickte und wattierte Unterröcke und zum Ausgehen dicke, unbehilfliche Mäntel, Kapuzen mit gefütterten Ohrenklappen, Ueberziehgama⸗ ſchen über den wollenen Strümpfen und warm gefütterte Ueber⸗ ſchuhe trugen, während ſie ſich gegenwärtig mit geringen Aus⸗ nahmen auch bei ſtrengſter Kälte mit Leibwäſche aus Battiſt oder Schirting und einem einzigen Unterrock aus leichter Seide be⸗ gnügen. Und Kapuzen, Ueberziehgamaſchen ete.— wer kennt der⸗ gleichen überhaupt noch? Dabei kommt es uns aber nicht ein⸗ mal von fern in den Sinn, daß ſchlechtes Wetter ein Hindernis⸗ grund für's Ausgehen ſein könnte. Vor dreißig bis vierzig Jah⸗ ren aber gabs zahlloſe Männer und Frauen, die in der kalten Jahreszeit, ſofern nicht die harte Notwendigkeit ſie ins Freie führte, im warmen Zimmer blieben— oft tagelang hintereinan⸗ der. So etwas däucht uns doch unerhört, ſchier undenkbar. Und — fahren wir in unſern Unterſuchungen fort— wer ſchlief wohl ehedem im Winter im ungeheizten Zimmer? Wer hielt die Fen⸗ ſter ſo viel offen, wie es heute gang und gäbe iſt? Würde nun aber jemand gar zur Winterszeit im Schlafzimmer die Fenſter während der Nacht offen gelaſſen haben, ſo häte man ihn ſicher für geiſtesgeſtört gehalten. In unſerer Jetztzeit dagegen gibt es genug Menſchen, die bei geſchloſſenem Fenſter überhaupt nicht ſchlafen können. Und doch dürfte ſich ſchwerlich eine Gewohnheit finden laſſen, die der Geſundheit ſo förderlich ſich erweiſt, denKörper in gleichem Maße abhärtet und vor Erkältungen ſchützt. Jeder ſollte danach ſtreben, ſie ſich zu eigen zu machen. Erteilt man aber jemand die⸗ ſen Rat, ſo erhält man zur Antwort, daß der Betreffende ſich regelmäßig eine ſchwere Erkältung zuzieht, wenn er das Fenſter in der Nacht auch nur ganz wenig öffnet.„Nicht einmal im Som⸗ mer kann ichs vertragen,“ ſagen viele,„und wenn mich die Hitze und die dumpfe Luft nicht ſchlafen laſſen, ſo vermag ich doch nichts anderes zu tun, als im Nebenzimmer die Fenſter zu öffnen, ſo⸗ fern ich nicht einen Katarrh, Rheumatismus oder Zahnſchmerzen aus Recht, denn er verträgt den Zutritt der freien Luft während des nächtlichen Schlafes tatſächlich nicht, aber doch nur deshalb, weil er nicht daran gewöhnt, und im allgemeinen nicht genügend abgehärtet iſt. Dieſe Abhärtung aber darf nicht nur eine par⸗ tielle ſein, ſondern ſie muß ſich auf den ganzen Körper erſtrecken und ſich in der geſamten Lebensführung bewähren. Eine Frau, die gleich unſern Großmüttern wollene geſtrickte Unterröcke trägt und Tage vorbeigehen läßt, ohne ihr Haus zu verlaſſen, wird kaum im Stande ſein, ihren Körper derartig zu ſtählen, daß ſie den ganzen Winter durch bei weit geöffneten Fenſtern zu ſchlafen bermag. Andererſeits kann jeder Menſch mit perſchwindend ge⸗ ringen Ausnahmen ſich daran gewöhnen, wenn er allmählich und ſyſtematiſch vorgeht. Ein bekannter innerer Kliniker, deſſen Name mir nur leider momentan entfallen iſt, pflegte ſtets zu ſagen, wir Menſchen ver⸗ gäßen gar zu oft, daß wir„Luftgeſchöpfe“ ſind und als ſolche viel mehr der Luft bedürfen, als wir ſie uns zugänglich machen. Darin liegt viel Wahres, denn wie wenige unter uns gibt es, denen ihre Berufsgeſchäfte es nicht geſtatten, genügend lange Zeit täglich im Freien zu verbringen! Dagegen läßt ſich nichts kun, denn der Daſeinskampf fordert ſeine Rechte und feſſelt uns oft vom Morgen bis zum Abend an den Arbeitstiſch, aber, Gott ſei Dank, haben wir deſſenungeachtek immer die Möglichkeit, uns 2— die Wohltak angedeihen zu laſſen, während der Nachk und einige Stunden während des Tages Außenluft einzuatmen, indem wir dann das Fenſter offen halten. Uebrigens werden viele nicht direkt durch die gefürchtete Erkältungsgefahr hieran verhinders ſondern durch die unangenehme Empfindung, welche der Zuftrom der kalten Luft bei ihnen erweckt. Gerade aber dies beſtändige Fröſteln kann man ſich leicht abgewöhnen. Warum frieren z.. viele ſonſt recht verweichlichte Herren, die indeſſen nie Hand⸗ ſchuhe tragen, nicht an den Händen und warum friert eigentlich niemand am Geſicht? Auf den Gedanken, daß man ſich das Ge⸗ ſicht erkälten könnte, dürfte wohl noch keiner gekommen ſein. Ebenſogut wie wir aber das Geſicht unverbüllt einer Köſte pie zu 20 Grad ausſetzen, ohne daß uns dies geniert, nur, weil es abgehärtet iſt, können wir doch auch den übrigen, noch dazu beklein deten Körper der Einwirkung kühler Luft gegenüber widerſtands⸗ fähig machen. Natürlich geht das nur bis zu einem gewiſſen Grad. denn ſich ſo weit gegen die Kälte zu ſtählen, daß er mitten im Januar am. offenen Fenſter ſitzen und ſchreiben kann, ohne üble Folgen zu ſpüren, vermag ſchwerlich jemand, aber warum muß er denn unmittelbar am Fenſter ſeine Arbeit verrichten? Er kann, ſich ja möglichſt weit von demſelben ſetzen und außerdem — tüchtig heizen. Nach einer ſchweren Lungenentzündung verord⸗ nete mir ein berühmter Spezialiſt— ich bemerke, daß es eben⸗ falls zur Winterszeit war— während der mittleren Tagesſtun⸗ den die Fenſter des Zimmers, in dem ich mich aufhielt, weit z öffnen, aber ununterbrochen zu heizen.„Sie erſparen damit Kien Aufenthalt im Süden,“ fagte er,„denn die Luft, die Sie auf dieſe Weiſe erzielen, kommt in ihrer Wirkung der des Südens gleich. Wenn Sie ſich erkälten, ſo liegt die Schuld daran, daß Sie nicht genug heizen.“ Ich habe mich nicht erkältet, denn ich ließ ununterbrochen heizen. Selbſtverſtändlich läßt ſich das nur vorübergehend durch⸗ führen, wenn man ſozuſagen eine Kur gebrauchen will, auf die Dauer dagegen würde es zu teuer werden. Aber auch unter nor⸗ malen Verhältnien ſollten die Fenſter im Winter viel mehr in ſämtlichen Wohnräumen geöffnet werden, als es oft geſchiehr. Man findet leider immer noch Hausfrauen, die aus Furcht, zu viel Holz zu verbrennen, nicht einmal für ausreichende Ventila⸗ tion ſorgen, welche doch für unſere Geſundheit eine der erſten Grundbedingungen iſt. Die Ventilation dient doch nicht nur zur Entfernung des Staubes, ſondern vielmehr auch zu derjenigen der Kohlenſäure, welche wir ausatmen. Um uns klar zu machen, wie ſchädlich dieſe wirkt, wenn ſie ſich in größerer Menge ange⸗ ſammelt hat, müſſen wir wiſſen, daß in der ausgeatmeten Luft des Menſchen noch ein ausnehmend ſchädlicher Stoff, das Anthro⸗ potoxin, enthalten iſt, das weſentlich dazu beiträgt, daß die koh⸗ lenſäurehaltige Luft in von Menſchen bewohnten Räumen un⸗ ſerem Organismus gefährlich wird. Allerdings erzeugt die Un⸗ gleichheit der Temperatur in den Wohnungen an ſich ſchon eine Luftbewegung, auch findet vermöge der Sonnenſtrahlen und des Wehens des Windes, der ſelbſt im feſtgefügteſten Mauerwerk durch deſſen Ritzen und Poren dringt, eine natürliche Bentilation ſtatt, doch genügt dieſe noch lange nicht. Drei⸗ bis viermal min⸗ deſtens müſſen die Wohnräume täglich durch kräftigen Zug, das heißt, durch Oefſnen ſämtlicher Fenſter, ventiliert werden. Dann treibt die Außenluft die ſchlechte Binnenluft und mit ihr den Staub und die ſchlimmen Riechſtoffe heraus und bringt gut Luft ſelbſt in die entlegenſten Winkel. Uebrigens beruht es auf, einem Irrtum, wenn man meint, daß ungenügend gelüftetle Zim⸗ mer eine Erſparnis an Heizmaterial bedingen, denn genau das Gegenteil iſt der Fall. Wenn man nach dem Heizen die Fenſter auf die Dauer von zehn Minuten öffnet, erwärmt ſich das Zim⸗ mer bedenutend ſchneller, als wenn man die Fenſter geſchloſſen hält. Wenn man beides verſucht und dann vorurteillos ſeine Vergleiche zieht, ſo wird man die Wahrheit des Geſagten bedingungslos zu⸗ geben müſſen. Kinder unker einem Jahr wird man freilich im Winter nicht in Zimmern, deren Fenſter offen ſtehen, liegen oder ſpielen laſſen dürfen, ohne zu mitunter ſehr ſchweren Erkrankungen den Anlaß zu geben, denn kleine Kinder brauchen nun einmal mehr Wärme, als Erwachſene, ebenſo, wie auch Katarrhe gefährlicher für ſie ſind, als für jene. Selbſt Bräune, dies von allen Müttern ſo gefürchtete Leiden, kann die Jolge eines ſcharfen Zuges ſein Während der Raum, in dem die Kleinen ſich für gewöhnlich be⸗ finden, gelüftet wird, bringt man ſie eben in ein anderes Zim⸗ mer und erweiſt ſich das in vereinzelten Fällen nicht als ausführ⸗ bar, ſo ſtellt man nur einen hohen Wandſchirm vor ihr Bette bindet ihnen an ſehr ſtürmiſchen und eiſigen Tagen wohl auch ein wollenes durchläſſiges Tuch vor den Mund. Bis ſie die Luft einatmen, hak ſie ſich dann ausreichend erwärmt. In jedem Fall 8 8 2 als er als Irmas Garlolte durfte. Konnte er Dieſer de wieder als ehrlicher Mann vor die Augen treten! Und würde ihn Lola 10 1 Recht verachten, wenn ſie die volle Wahrheit erfahren Er hatle zwar den Rubikon Uberſchritten, aber als Held lam UEz f 8 2 1 er ſich nicht vor. In der Tat kann es für einen gewiſſenhaften Mann, wie es Bodo war, keine fatalere Situation geben, ddie die, in der er ſich befandz.. 8 Jrma hatte ſein Wort und Lola ſein Herz. Armer 9 1 z01 Dias eine wollte er nicht tun, und das Andere nicht laſſen; zum erſten Mal in ſeinem Leben verſtand er jetzt, daß es Kon⸗ 5. gibt, die einem ehrlichen Kerl die Piſtole in die Hand en. Schweigend und verwirrt bot der Erbgraf ſeiner Couſine den Arm, um ſie zu as Vater zu geleiten. Ueber und über errötend hatte ſie die Maske wieder vorgezogen, aber ſie fühlte, daß das Vorgefallene ihm 8 gab, die ſie ihm im vollen Um⸗ fange noch nicht gewähren wollte. Wiir haben uns alſo ſo halb und halb verlobt, Herr Vetter,“ ſagte ſie in neckiſchem Ton. Der Bajazzo nickte.„Gibt es nun etwas Süßeres als ein Geheimnis, Liebe, Bodo, von der niemand etwas weiß, wie er und ſie. Iſt es dir recht, daß wir unſer 50 noch einige Zeit für uns bewahren! Denn bindend war das nicht!“ Der Bajazzo atmete erleichtert auf. „Wie du befiehlſt, Lola!“ antwortete er, ihren Arm an ſeine Bruft preſſend.„Ich finde auch, daß ich mich in dem Koſtüm, in dem ich heute ſtecke, nicht gut verloben kann. Bin etwas aber⸗ gläubiſch: 33 VIch habe dich als Vetter ſehr lieb, Bodo, das weißt du,“ entgegnete ſie.„Und doch wollen wir uns prüfen. Liebſt du mich in mir mehr als die Verwandte, ehrlich und innig, dann ſage es mir, nachdem du dich geprüft haſt.“ „Du zweifelſt an mir, Lola!“ ſagte er vorwurfsvoll. „ Das nicht, aber wir ſind zu nahe verwandt, als daß wir uns nicht darüber prüfen ſollten, ob unſere Liebe ni doch mehr eine verwandſchaftliche iſt, als für eine glückliche he gut iſt,“ erwiderte ſie. „Abgemacht,“ rief der Bajazzo froh aus.„Wir behalten unſer Geheimnis für uns; ſtipulieren 14 Tage Schonzeit, prüfen uns, ob wir uns ewig binden können und heiraten uns dann ruhig und würdig, wie es ſich ſo vernünftigen Menſchen, wie wir beide es ſind, einmal ziemt!“ „Spotte nur, Bajazzo,“ lachte die Marketenderin.„Aber ich habe meine guten Gründe zu meinem Vorſchlag.“ „Ahnungsvoller Engel du, wenn du wüßteſt, warum ich dir für deine guten Gründe die Füße küſſen möchte, ſagte ſich der Bajazzo und ſcherzte dann:„Das iſt doch wenigſtens ein Grund, dieſe guten Gründe. Aber findeſt du nicht, daß wir uns ſehr ver⸗ nünftig, beinah Eisbergmäßig den Hof zu machen beginnen?“ „Möglich,“ antwortete Lola und warf ihm dabei einen ſelt⸗ ſamen, innigen Blick zu, der ihm auf der Seele brannte. Wußte, ahnte ſie ſein Geheimnis, die Schuld, deren er ſich ſchämte! 75 Ziemlich kleinlaut ging er neben ihr; er war doch ein elender Feigling, ſo kam er ſich jedenfalls vor. „Herr Gott, wenn ich doch in ihrer Seele leſen konnte, zehn Jahre meines Lebens gebe ich drum,“ fragte er ſich und ſteuerte in einer Anwandlung von Galgenhumor auf ein Sekt ⸗ buffet zu, da, wie er ſeiner Couſine zuraunte, das Ereignis nach alter deutſcher Sitte doch in irgend einer Weiſe begoſſen werden müſſe. Lola Gerolſtein liebte ihren Vetter inntig. Daran, daß auch er„ein Skelett in ſeinem Hauſe habe, wie das engliſche Sprüchwort ſo bedeutſam ſagt, dachte ſie nicht im Entfernteſten. Es war nur ihr Stolz, ihr ausgeprägt herber Frauenſtolz, der ſie zu dem etwas ſeltſamen Verſuch bewog, ſich und ihre Liebe zu verleugnen. VUy! Nach den ſtrengen Geſetzen der konventionellen Lüge hat einmal nicht das Weib, ſondern der Mann zu werben! Da es. wie Mirza Schaffn ſagk, Logif für keine Frau gibt, jo war e ihr ein leichtes, ſich übder das Unlogiſche ihres Müctzuges hinwetz⸗ ſeiner Nichte täuſchen zu laſſen; ſeinem Sohne wenigſtens me 5 Triumphierend ſah ſie ſich als Siegerin und mit Behagen konſtatierte ſie, daß ſie ihren Vetter doch um den Finger wickeln könne. Der Bajazzo war, wie man ſich denken kann, der ihm gewährten it ſo herzlich froh, daß er, als er und Lola die Geſellſchaft der Herren Väter aufſuchten, ſich mit keinem Blich verriet. Er war Eisbergmäßig Aber die beiden Herren hatten aan 1 8 ihre Blicke verrieten das ſo deutlich, daß ſelbſt Lola Gerolſtein ihrer ganzen göttlichen Unverfrorenheit bedurfte, um ihr Privatgeheimnis äußerlich zu machen. Doch ſpielte ſie die Komödie der Irrungen und Verwirrungen ſo tadellos täuſchend, daß ſelbſt Bodo Godes⸗ berg ſich von der Wahrheit des Satzes überzeugen konnte, daß eine kluge Frau die ihr unangenehmen Tatſachen jederzeit einfach auf dem Kopfe marſchieren läßt. „Dem Weibe ſind zwei Blicke eigen: Der eine ſchlägt dem Herzen Wunden, Der andere Blick läßt es geſunden.“„ Wenn eine Umfrage über die Berechtigung des orientaliſchen Spruches:„Die Frauen haben langes Haar und kurzen Ver⸗ ſtand“ ergehen würde, ſo würde ich den Preis folgender Antwort erteilen:„Die Frauen haben langes Haar, womit ſie den Ver⸗ ſtand der Männer„kurz feſſeln“. Herr Haſſo Godesberg war Menſchenkenner genug, um ſich von dem improviſierten Intrigenſpiel ſeines Sohnes und er es an, daß er vom Regen in die Traufe geraten war. Als ſie in ihrem Hotelallein waren, da ging er aufs Ganze. Der Erbgraf gab auf die„Verſuchsballone“ des Vaters, der natürlich mächtig auf den Buſch klopfte, endlich in diplomatiſcher Rede⸗ wendung zu, daß er doch nicht mehr ſo von ſeinem Glu an Irmas Seite überzeugt ſei, wie früher. Ein Geſkauidnis, das den Landgrafen aufatmen ließ. Am nächſten Ta reiſte Herr Haſſo Godesberg, nachdem er ſich von Gerolſtein und Lola verabſchiedet und ſeinem Sohne den Auftrag gegeben hatte, ihn ſeiner plötzlichen Landflucht wegen zu entſchuldigen, nach Wien. Er ſtieg verabredeter Maßen in demſelben vornehmen Hotel ab, das Dr. Berg, der kluge Direktor des Hofburgtheaters allen an der„Burg“ gaſtierenden Künſtlern dringend zu empfehlen pflegte. Durchlaucht trug ſich als Baron Dilsburg ein, wie immer, wenn es ihm ikognito zu reiſen beliebte. Mit wahrem Feuereifer legte er ſich für ſeine neue Miſſion als Mäcen Irmas ins Zeug. Hauptſächlich bearbeitete er die Hof: geſellſchaft und die ugeiſe Kamarilla, welche insgeheim gegen den modernen Sündengeiſt wühlte, der die ehrwürdige„Burg“ zu einem Aſyl der„grunzenden 115 umzuwandeln drohe; er gewann ſie dadurch, daß er ihnen den Triumph in Ausſicht ſtellte, deſſen ſich der Mönch Hildebrand zu Canoſſa über einen deutſchen Kaiſer einſt erfreute. 5 Dr. Berg ſetzte ebenfalls alle Hebel in Bewegung, und ſo war Fräulein Sanden ſchon als eine zweite Wolter lanicert, ehe ſie ihre Koffer ausgepackt hatte. „Kunſt braucht eben Gunſt! Das heißt Reklame! Nehmen wir die Duſe, die„Sarah und Bernhard“, wie die Gallmeyer die grele Pariſerin nannte, nehmen wir die Saharet, ziehen die Rekfame von ihnen ab; was bleibt übrig? Ein Preisrechen⸗ exempel fürwahr, und doch ſo leicht wie ein durchgehendes Kriegsluftſchiff. Die hübſche Saharet tanzte mit ihrem hüb⸗ ſchen Beinchen Heine, ſagt man gut, das große Publikum, das über Heines Gedichten ſehr verſchiedenartig denkt, geht hin, klatſcht Beifall und ſagt dann: Wirklich, ſie tanzt Heine, gang Heine! In Wirklichkeit iſt aber jeder Zoll von ihr Reklame,“ meinte Dr. Berg, als der Landgraf ſeine Bedenken gegen die forcierte Reklame für Fräulein Sanden äußerte. Als alter Theaterpraktiker er, was er tat, denn die Künſtlerin hatte das Zeug dazu, alle Erwartungen, auch die hochgeſpannteſten noch zu übertreffen. Und er tuſchte ſich nicht. Das viertägigs Gaſtſpiel wurde ein großer ehrlicher Erfongg„ 55 Wortſesung ſotat.) epna aue gacnvceqg usgod gun negesg eene ne egen egteg Inv usgval Scpel usegeguv di icilc neheg den eeee en neene deun Dulpaz gun Jabiz ueavat usgzoat geuvjlces rocpgidusgdc did u oig omnogz na eig nende eeh nn eee enede guvch aed u zusdanat zeuvildes oit o u Aecgene ie ecenet eegee Sce ud e fegvabebeno imoua uu zecpoß eig ueseng ſog ud and twane gun eeuvſlch eunpachnalgz unzu zeg Jagnbeguv gaeu apb ufuupzeg Sause gunzgpiane eid gaſen usunogz usbun! nog uskuvisccure uteg Mubue udag Sungusazee de ee „Anzs dig a feiclieg si uegaag uszaogzeg ne oig uaepojnehnv zunpgz uv un Sbusg odac dig un qun uenggogneenv sunpqnlgd aFunf useupilduſcd sog anf acpeß iun Zequsadeg dae ebeee ueueec ene een e eencc e e eun iac aeg Par unequc uuvuguv aeg anu ichzu o fageutgeg quenneg „i peeeee enceg ehee durn epenelne uune pang zao Tce e eee eeee eenhe ecehneen Aonelen neg Juchgatss uvavg opu uegoc zemavd aphunzeue apinach! 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Iind gnic zaaguog gedun uee us⸗g ee deeenee ceee eceee een eeee e eg Bunzcpzugegz eig ucr uunz önusß cpog scpru ioh uefaged gusbunzg Aiealas genogueſzoch Seg gundag si pil a Pangaat fanvogaegn usdungpchussuvzlgz uog resineeß gun aobpfuspelug aepucpn 810 Bunuoc duſe! ac Zulpj uepdegſonc udg ud ueilnvch aouse nalasannzz sog gun egavnezuszez ſusef pang Janaunozaß zeg gucz neapch u nd unecgne eee gun ce n ee upes ijo Zugaates Bunſ uns dugu ge unea ubagpuscblraievg dusalf gun uefcppgoog zequrch meagi usllog gun un sog sjo uenged usg ui unal ugeiſc 510 Sbgusqcd uepogneqv uoqvg uohung daaguv conv gun uegi4f n8 eeenbee ee eegneg ne icnet en e n eeee Fr neiae deig u Sunonut zocß% gqun anuun icel s1v p usbradeg o ſuneanz epn ujebuvn Jehgeß negesc ee eeee usbuvd aega uebpicht uepeu oi zedscgiz Inv sſeig uesvaes uudc uee nenudeg ibeaeubg gega znutaegen z0g ein Svan Ichu na uebun oig uelſiat uenelſnpe nohurf aeg nog neugepf zcg 8 5 use etu ſ̃ lavg mozste Tnzt ichtu aele eee eee een weieen engenee en eee eie! Jagve dig uuegß dae 00 cne apgne oiv mnavocß ueigbz zusunog acseg qun Manc; zsbuleg siv ace of Jabutae Sicpnde Inel nemnpgz aega uzelnpch uag uepoſpc gog gog znv usgufl ushpgyict ufs jgcat pu igpf 8s undg usgen duuacg usgieg a u: buguun Ipiu i igr gun nezuiai ne achlogz uelnun ucee gdarcpt 100 nolnvr do useuvs usg dig usgunch gun usqazelgöng ueg zgee zuscog ene zaeſun jce5 utnaog usgſef ne fanch dgſch aeg 84 Fae e een eeen eeee ecee ehee e aee ee 2 Jeeu qubd gvg anqng weeedee me de arc cpnn mupacpang znogdi deuvs dic gun Runurs nasguaf Anpzas Seee e leen waeee ben deed eee beuncgg 0 cee d eeee e eeee neeeeee e eeener eie e e Wrat zidd aee eneee ee eee e ne neeee Dir praktiſche Hausfran. Unter dieſem Titel übergibt der Verband Deutſcher Preßhefe⸗ fabrikanten, G. m. b.., Vertriebsſtelle Mannheim, allen Haus⸗ Frauen und ſonſtigen Intereſſenten ein gefälliges Büchlein mit Backrezepten für Hefengebäck. Das Büchlein will den Hausfrauen zeigen, wie mit reiner Branntweinhefe man bil⸗ lige und doch wohlſchmeckende Backwerte und Mehlſpeiſen im Haushalte herftellen kann. Die anerkannt guten Eigenſchaften der Hefe, die kein Backpulver auch nur annähernd aukweiſen kann, übertragen ſich auf das Gebäck und verleihen demſelben dauernd einen hohen Wohlgeſchmäck. Außerdem iſt das Hefeback⸗ werk viel größer und hält ſich längere) Zeit friſch als wenn Back⸗ pulver verwendet wird und dabei koſtet die Hefe, von der 40 Gr. die Wirkung eines Päckchens Backpulver im Preiſe von 10 Pfg. 1 1 übertreffen, nur die Hälfte. »Wir laſſen in Nachſtehendem einige Rezepte aus dem Bii 5 0 ge Re, 8 üch⸗ lein ſolgen. Gugelhapf. Von 26 Liter Milch, 20. Gr. Heſe und ½ Pfund Mehl bereitet man den Vorteig und läßt ihn gären. Unterdeſſen rübrt man 120 Gr. Butter und 125 Gr. Zucker mit 4 Eigelb, einer abgeriebenen Zitronenſchale, ein wenig * Salz und 50 Gr. weißen geſtoßenen Mandeln, worunter einige bittere ſind, ſchaumig, gibt dann noch ½ Pfund Mehl und den zwiſchenzeitig aufgegangenen Vorteig dazu, arbeitet alles tüchtig durch und gibt zuletzt noch 50 Gr. gut gewaſchene Sultaninen da⸗ Iu. Man ſtreicht die Form gut mit Butter aus, beſtreut ſie am Boden dick mät gehobelten weißen Mandeln und füllt alsdann den Teig ein. Nachdem er nochmals gegangen iſt, bäckt man ihn bei Mittelhitze gut aus und beſtreut ihn, wenn er aus der Form genommen iſt, mit Puderzucker. Man kann auch einen(luß Hom Läuterzucker oder Schokglade darüber machen. Kaffeerranz. 500 Gr. Mehl, ½ Liter Milch, 40 Gr. Hefe, 200 Gr. Butter, 4 Eier, 250 Gr. Zucker, 100 Gr. Mandeln 70 Gr. Korinthen und 70 Gr. Roſinen, 1 abgeriebene Zitronen⸗ ſchale und etwas Zimt. Man nimmt zuerſt die Hälfte der ge⸗ ſchälten Mandeln, ſowie die gewaſchenen Korinthen und Roſinen und miſcht dieſelben mit der Hälfte des Zuckers, der Zitronen⸗ ſchale und dem Zimmt gut durcheinander. Dann macht man von dem Mehl, dem übrigen Zucker, der in Milch aufgelöſten Hefe und den Eiern einen Kuchenteig, den man kräftig ſchlägt, bis er Blaſen wirft. Man läßt ihn gehen und rollt ihn alsdann ziem⸗ lich dünn aus. Hierauf beſtreut man den Kuchen gleichmäßig mit der vorher zurechtgemachten Miſchung von Roſinen, Mandeln u. J. w. und rollt ihn wie eine Wurſt zuſammen. Dieſe legt man auf einem mit Jett beſtrichenen Backblech zu einem Kranz zu⸗ ſammen, das eine Ende in das andere, und läßt ihn nochmals gehen. Dann bepinſelt man ihn mit Eigelb, beſtreut ihn mit den reſtlichen ſein geſchnitenen Mandeln und bäckt ihn bei guter Hitze etwa in 34 Stunden gar. —— Friſcherhaltung von Gbſt und Gemüſe. Wir wiſſen, daß alljährlich große Summen ins Ausland gehen für Obſt und Gemüſe, das bei uns teilweiſe in gleichen und beſſeren als dort gewonnen wird. Hauptſächlich liegt dieſes, wie ſchon oft feſtgeſtellt iſt, daran, daß wir nicht alle Anbau⸗ möglichkeiten ausnützen, z. T. aber auch daran, daß das Aus⸗ land andere Erntezeiten hat als wir und ſein Obſt deshalb zu einer Zeit friſch zu uns bringen kann, wo das hier geerntete Obſt bereits unanſehnlich geworden iſt und demgemäß auch nicht olche Preiſe erzielt, wie ſie ſeinem eigentlichen Werte und der zufgewendeten Mühe entſprechend wären. Die Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung vom Auslande wird aber von Jahr zu Jahr umfangreicher, denn mit dem ſteigenden Allgemeinwohlſtand wächſt die Nachfrage, ſo daß es von großer Bedeutung für unſer Nationalvermögen iſt, möglichſt die ganze Summe, die ſich auf Hunderte von Millionen Mark beziffert, oder doch wenigſtens einen großen Teil davon in unſerem Lande ſelbſt ausgeben zu können. Wie dies geſchehen müßte, und ab und zu ſchon bei uns und in Frankreich, faſt allgemein aber in Amerika, geſchieht, zeigt Diplom⸗Ingenieur Rich. Stetefeld, Pankow⸗Berlin, in der Monatsſchrift„Eis⸗ und Kälteinduſtrie“. Er ſetzt auseinander, daß nach der Reife, das Obſt in eine zweite Lebensphaſe eintritt, in der, durch Zerſetzung eines Teiles ber Frucht, der andere Teil, das Samenkorn, von ſeiner Um⸗ ſchließung befreit und die Keimfähigkeit herbeigeführt wird. In den verſchiedenen Stadien, die beiſpielsweiſe der Apfel vor ſeiner Reife und nach dieſer durchmacht, tritt eine fortwährende chemiſche Veränderung ein. die im weſentlichen durch die Atmung 4 — des Apfels, das iſt ſeine Aufnahme von Sauerſtoff und ſeine 5 Abgabe von Kohlenſäure, bedingt wird. Wenn es gelingt, die Umwandlung der Stärke in Zucker dadurch zu verlangfamen, daß man die dabei erzeugte Wärme der Frücht entzieht, alſo gewiſſermäßen eintretende Gärung verhindert oder wenigſtens berzögert, ſo kommen wir in die Lage, unſerem Obſt auf lange Zeit hinaus ſeine Friſche und ſein appetitliches Ausſehen zu erhalten und tatſächlich mit den vom Auslande eingeführten Obſt⸗ ſorten zu konkurrieren, dabei nuch viel beſſere Preiſe zu erzielen, als dies heute det Fall iſt. Vor allem branchte kurz nach der Ernte das Obſt nicht ſinnlos verſchwendet zu werden. Die amerikaniſchen Frucht⸗ und Gemſiſeverſandgeſellſchaften haben den hohen Wert der Kühlhausbehandlung von Obſt und Gemüſe eingeſehen und wenden dieſe allgemein an. Hierauf beruhen ihre großen Erfolge in wirtſchaftlicher Beziehung. Sie haben bereits große Erfahrungen, denen wir in Deutſchland einfach folgen können. Es hat ſich ergeben, daß für das durch Kälte zu konſervierende Obſt, abgeſehen von Aepfeln, die, wenn es langſam reifende Winterſorten ſind, größere Packungen ver⸗ tragen können, die Verpackung in 20⸗Kilo⸗Kiſten das zweck⸗ mäßigſte iſt und ferner, daß ſich das Obſt am beſten hält, wenn es bei Null Grad Kälte aufbewahrt wird. Zwar zeigte ſich, wie dies ja auch naheliegt, daß ſich Obſt, das ſofort nach dem Abnehmen eingelagert wird, beſſer hält als ſolches, bei dem bis zur Einlagerung einige Tage verſtreichen, immerhin ſind aber auch bei dem letzteren Verfahren noch recht gute Erfolge erzielt, weshalb es genügen würde, wenn Obſt⸗ verwertungsgenoſſenſchaften, die räumlich nicht zu weit aus⸗ einanderliegen, ſich gemeinſum Kühlanlagen einrichten, vielleicht in Anſchluß an vorhandene Molkereien. Die Landwirtſchaft muß unter allen Umſtänden von den Fortſchritten der Kühltechnik Nutzen ziehen, nicht nur unſer Obſt, fondern auch alle anderen auf dem Lande zu Verkaufs⸗ zwecken gewonnenen Nahrungsmittel, wie Gemüſe, Butter, Eier, Fleiſchwaren, werden durch die Kühlung länger wertvoll er⸗ halten. Auf dieſe Weiſe kann ſich die Landwirtſchaft weſentlich größeren Gewinn verſchaffen, als ſie ihn bisher hatte, ganz ab⸗ geſehen davon, daß auch die eigene Lebensführung der Land⸗ wirte ſich beſſer ſtellen würde, wenn leicht zugängliche Kühl⸗ anlagen zur Verfügung ſtehen. Hier iſt noch ein unbeackertes Gebiet genoſſenſchaftlicher Tätigkeit, auf dem große Erfolge winken. ee Ver Hauskeller. Haltet den Keller ſauber, er kann eine Quelle ſortwährender unerklärlicher Erkrankungen im Hauſe und vieler Verluſte ſein. Sicher wird er in manchen Haushaltungen, die ſonſt überaus ordentlich geführt werden, vernachläſſigt. Es kommt ja kein Frem⸗ der hinein, man ſieht ihn nicht. Das iſt eine beſchämende Aus⸗ rede, denn man hält ſich ſelbſt und ſein Haus nicht der Fremden willen, ſondern ſeiner ſelbſt und ſeiner Angehörigen willen ſauber. Im Keller bewahrt man, beſonders auf dem Lande, die Speiſenvorräte auf. Da iſt es nun gewiß nicht gleichgültig, ob dieſe in feuchten, dumpfigen Räumen ſtehen, oder ob der Keller dadurch, daß er gelüftet und gereinigt und zweimal im Jahre mit Kalkmilch getüncht wird, trocken und geſund iſt. Man bringe aber auch keine ſchon verdorbenen Gegenſtände in den Keller und achte hierauf beſonders bei Gemüſen und Kartoffeln. Wir wiſſen heute, daß alle Zerſetzung, die meiſten Krankheiten auf die Tätig⸗ keit von Bakterien zurückzuführen ſind und ferner, daß dieſe Schädlinge am beſten im Schatten gedeihen. Der Keller ſoll kühl und ſchattig ſein, er iſt alſo eine günſtige Entwicklungsſtelle für Bakterien, darum halte man ihn rein und die Bakterien ſern. Ein guter Keller ſoll ziemlich gleichmäßige Temperatur, Winter und Sommer, halten, ſie ſoll nicht über 10 Grad R. ſteigen und nicht unter 6 Grad ſinken. Ein großer Leichtſinn iſt es, etwa die Rückſtände der vorjährigen Kartoffelvorräte nicht gründlich zu beſeitigen, und ſo iſt es mit vielen anderen Kellervorräten. Man leunt Häuſer auf dem Lande, in denen ganze Generationen er⸗ kranken und nie richtig geſund ſind, da prüfe man den Keller, die Urſache mancher Krankheit. Man ſcheue auch vor Unkoſten nicht zurück. Naſſe Keller müſſen dräniert werden, ſind oft und gründ⸗ lich zu lüften und zu weißen. Letzteres allmonatlich, denn der Kalk hat ſtarke desinfizierende Wirkung. Der beſte und billigſte Bak⸗ terientöter jedoch iſt Las Licht, d. h. das Tageslicht. — bart ſich der Segen der Induſtrie durch die Mähmaſchinen, die — 85— Die Ernte ſteht vor der Tür, dann klingen die Senſen in den Händen der Schnitter, Halm um Halm ſinken unter den Streichen des ſcharfen Stahles zu Boden, Schwaden reiht ſich an Schwaden. Dann werden Garben geharkt, gebunden und in Mandeln gereiht und dieſe ſchließlich in die Scheunen gefahren. Ein Bild, wie es Schiller trefflich zeichnet mit dem Vers: „Tauſend fleiß ge Hände regen, helfend ſich in munterm Bund.“ Und ein Zuſtand, den man mit Schiller auf ewig erwünſcht, immer ungeſtört, nach dem Glockenvers:„Holder Friede, ſüße Eiutracht, weilet, weilet über dieſem Land.“ Denn nur in Frieden und Eintrucht können Landwirtſchaft und Induſtrie wohlgedeihen und die letztere der erſteren die Arbeit erleichtern durch mannigfache Maſchinen. Gerade jetzt in der Ernte offen⸗ die Leutenot weniger fühlbar werden laſſen. Was aber die Landwirtſchaft in der Erntezeit am not⸗ wendigſten braucht, das iſt gutes Erntewetter. Erwartungsvoll blickt der Landwirt in dieſer Zeit nach dem Himmel, ſcharf brobachtet er die Richtung des Windes, den Auf- und Unter⸗ gang der Sonne, den Mondſchein, und ſorgſam erinnert er ſich alter Wetterregeln der Alten. Bläſt der Wind lange aus dem Süden, ſo weiß der Landwirt, daß Regen im Anzug, verſinkt die Sonne abends in einer Wolkenwand, rechnet er ebenfalls auf Regen, ebenſo, wenn ſich Morgenrot am Himmel zeigt und der Mond einen Hof hat. Auch in der Tierwelt findet der Landwirt viele Wetterzeichen. Ziehen Krähen laut krächzend uͤber das Dorf, gibt es Sturm und Regenwetter. Regen gibt es auch, wenn ſich die Ameiſen in ihr Neſt zurückziehen, Tauben und Sputzen fich baden in der Hofpfütze, wenn die Hunde Gras freſſen und die Rinder ungebärdig werden. Wer kennt nicht die luſtige Geſchichte vom Bauern und den Meteorologen. Kehren da zwei Kalendermacher, d. h. Wetterkundige, zur Erntezeit bei einem Bauer ein und prophezeien ihm ſchönſtes Erntewetter; doch der Bauer meint, es gebe bald Regen, denn ſeine Bullen ſeien ſo wild.„Was verſteht der Bauer vom Gurkenſalat,“ denken die weiſen Herren natütlich und beſtreiten dem biedern Landwirt die Wahrheit ſeiner Wetterregel. Nach vielem Hin und Herreden bietet der Bauer den Gelehtten eine Wette an um ein Faß Braunbier und ladet die Herren ein, bei ihm über Nacht zu bleiben.— Die Wetterpropheten das Anerbieten an, und man legte ſich endlich, ohne an Regen zu denken, zur Ruhe. Als aber die Metedrologen beim Morgengrauen erwachten, ſahen ſie den Himmel in einen grauen Wolkenſchleier eingehüllt und feinen Regen herniederrieſeln.— Am Morgen fand der Bauer ſeine Wäſte nicht mehr; beſchämt waren ſie davon geſchlichen, nach⸗ dem ſie das Geld fürs Bier auf den Tiſch gelegt und folgenden Vers dabei geſchrieben hatten: „Adieu, Herr Vetter! Der Herrgott macht's Wetter, Die Kalender machen wir Hier iſt das Geld für's Bier.“ So hat ſich denn die alte Wetterregel glänzend beswährt, und mauche andere wird ſich auch heute noch bewähren. Von allen Wetterregelu ſcheint jedoch die zuverläffigſte die zu ſein: „Wenn der Hahn kräht auf dem Miſt, Aendert ſich's Wetter Ider es bleibt wie's iſt.“ e e Krauke Belaubung der Birnbänme. An unſeren Birnbäumen tritt häufig eine krankhafte Ver⸗ färbung des Laubes, ohne daß wir Schädigungen durch pilzlichen oder tieriſchen Befall erkennen können. Die Erſcheinung tritt meiſt derart plößlich und an ſonſt geſunden Bäumen auf, daß auf innere Urſachen geſchloſſen werden muß, die ein Folge von Stö⸗ rungen in den erforderlichen Lebensbedingungen ſind. empfindli Boden. Man macht zu dieſem Zweck einen kreisförmigen Graben um dir Bäume, bei Schnurbäumen einen länglichen von etwa 25 Bentimeter Tieſe und gibt hierhinein je 1 Kgr. zerſchlagene Sticke Eiſenvitriol. Das Quantum richtet ſich natürlich nach der Wröße der Bänme, ebenſo nach dem Umfange der Erkrankung, ſo daß 1 Kear. als Mittel angenommen werben kann. Nach gründlichem Wäſſern der Janchen werden die Grüben wieder zugezogen. Wo man häufig mit Kupferkalkbrühe gegen Schorfpilz ſpritzt, wird man von dieſen Erkrankungen meiſt weniger merken, da das im Kupfervikriol enthaltene Eiſen in ähnlicher Weiſe, allerdings nicht ſo intenſiv wirkt. Bewieſen iſt z.., daß geſpritzte Weinberge ſchon von weitem ſich von nicht beſpritzten durch lebhafteres Grünn abheben. VVV Die Gelbſucht— erkeuntlich an der goldgelben Belaubung 175 150 iſt häufiger und auf ungenügende Ernährung auch auf Saflſtockung (6. B. bei Umveredelungen] zurückzuführen. Da Hunger meiſt die Urſache iſt, ſo müſſen wir dem Boden vor allen Dingen Stickſtoff zuführen, was entweder durch Chiliſalpeter im Frühjahr und Sommer, oder ſchwefelſaures Ammoniak im Herbſt und Winter erfolgen kann. Auch Jauchedüngungen erfüllen den Zweck, wenn ohnehin Waſſermangel vorliegt. Liegt aber ſtauende Bodennäſſe vor, ſo müſſen Entwäſſerungsvorkehrungen getroffen werden, Hundertjühriger Ralender. Juli beginnt mit großer Hitze; daher viele Gewiter und Schloßen. Vom 12.—28. wird es trübe, kühl und regneriſch. Der Regen dauert fort bis ans Ende. e e d e Bauernregeln. Juliſonnenſchein wird der Ernte nüplich ſein. Hundslage hell und klar, deuten auf ein gutes Jahr. Wirtſchaftskalender. f Landwirtſchaft. Reinige die Scheuern von allem Stroh; wo ſich Mäuſelöcher finden, da laß ſie zumanern und beſſere die Dächer aus, ſoweit es noch nötig. Iſt der Torf trocken, ſo hringe ihn noch vor der Ernte unter Dach. Fange rechtzeitig an, die Brache zur Wendfrucht herumzuhacken. Die Ernte naht und der Acker bedarf bis zur Saat einer langen Ruhezeit. Ift dem Korn der Stengel am unteren Ende abgeſtorben und hell, dann zieht es aus der Erde keine Nahrung mehr und muß gemöht werden. Auch die Erbſe mähe ſofort, wen ſie ſich gelb färbt, damit die Schafe ein kräftiges, ſchmackhaftes Winterfutter bekommen. Die Milch ſchützt man vor Sauerwerden durch Kühlung gleich nach dem Melken. 25 20 Obſt. Täglich abgefallenes Obſt vertilgen. Wein, wo nßtig, verbrechen und anbinden. Bei ſehr trockenem Wetter in einiger Entfernung von den Bäumen mit einem Pfahleiſen Löcher ein⸗ ſtoßen und etwas Waſſer eingießen, nach—2 Tagen ſtärker Güſſe. Aufs ſchlafende Auge okulieren. Den Verband der auſs treibende Auge okulierten Zweige löſen. 2 Gemüſe. Bei Trockenheit begießen. Herbſtrüben, Winter⸗ eudivien, Winterrettig, Salat, Spinat, Kopfſalat, Koyfkohl, Krupbohnen, ſäen und legen. Blätterkohl möglichſt bald verpflan⸗ zen. Reiſen Samen ſammeln. Buxbaum beſchneiden. Bienen. Stöcken, die vorliegen und nicht ſchwärmen ſollen, gib einen Unterſatz. Juliſchwärme nur da guf, wo Spättracht iſt, ſonſt ſtark zu füttern, damit ſie nicht kommen, Anfang Juli bie Brut einengen und dem Honig Raum ſchaffen. Nimm den edlen Blumenhonig weg und gib ſchönes Wachs Far die Herbſttracht. Die Sommexrernte heb auf. Bei Hitze lauch im Augnſt) fleißig lüften. pe, Buntes Allerlei für die Candwirtſchaft. Alte Weinberge ſür Obſtanpflanzungen. Durch die veränderten Zeitwerhäliniſſe iſt der Weinban an verſchiedenen Orten unren⸗ tabel geworden, ſo daß ſich die Winzer nach Erſatz umſehen müſſen. Das nahelirgenbſte iſt, zum Obſtbau überzugehen. So ſchreibt Vaumgärtner Nonn aus Waldorf im praktiſchen Ratgeber für Eb 0 u in Frankfurt a..:„Eine Anlage dieſer Jahren gemacht wurde, daß fetzt