—4 — 8 1 e eee Badiſche Volkszeitung.) Badi 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. tnecl. Poſt⸗ auſſchlog M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſera tet Oie Golonel⸗Zeile. 25 Pig. Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Redaktiounn 387½7 Aaswörtige Inſerate!! 20, in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags Z uhr. wchennenn 250 der Stadt Mannheim und Umgebung. Neueſte Na⸗ Anabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: Y„General⸗Anzeiget 0 Mannheim“, Ti en Telefon⸗Nummern: 5 Direktionu. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nr. 317. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Schutzmann tödlich verletzt. *Dufisburg, 12. Juli. In Hamborn wurde der Polizei⸗ ſergeant Kuetger, als er mehrere Lärmende feſtgenommen hatte, von dem 19jährigen Bergmann Kruechel durch Meſſer⸗ ſtiche tödlich verletzt. Der Täter wurde verhaftet. Furchtbare Tat. e Eſſen, 12. Juli. In der Gemeinde Buer übergoß der Bergmann Golla ſeine Frau mit Petroleum und zündete ſie an. Die Frau iſt vollſtändig verbrannt. Der Mann wurde verhaftet. Das Erdbeben in Ungarn. *Budapeſt, 11. Juli. Der Monarch ſpendete für die durch bas Erdbeben geſchädigten Einwohner in Keeskemet 100 000 Kr, aus ſeiner Privatſchatulle. Die Marokko⸗Erklärung bdes Miniſters bes Aeußern in der frunzöſiſchen Kammer. *Paris, 11. Juli. In der heutigen Sitzung erklärte der Miniſter des Aeußern de Selves bezüglich der Agadir⸗ Angelegenheit: Man verlangte von mir Auskünfte über die Vorgänge, die mit der Entſendung des deutſchen Kriegs⸗ ſchiffes nach Agadir im Zuſammenhang ſtehen. Ich kenne die Weisheit und den Patriotismus, der die Kammer beſeelt; an dieſe Eigenſchaften appelliere ich in dieſer Stunde. Die Pour⸗ parlers haben begonnen und eine Beſprechung iſt im Gange, ich bitte darum, zu geſtatten, daß dieſe Beſprechung in Ruhe und der hohen und würdigen Form vor ſich gehe, die den Groß⸗ mächten, die miteinander unterhandeln, geziemen.(Lebhafter Beifall auf allen Bänken mit Ausnahme der äußerſten Linken.) Wenn die Stunde gekommen ſein wird, ſo werden wir, ſeien Sie Überzeugt, nicht zögern, vor Ihnen zu erſcheinen und Ihnen zu ſagen, was wir getan habhen.(Eine Stimme auf der äußerſten Linken: Für den Frieden! Ausrufe auf verſchiedenen Bänken.) de Selves ſetzte den Satz fort: Wie wir gehandelt haben und Sie zu bitten, meine Herren, abzuwägen, zu prüfen und zu erklären, ob wir auf der Höhe unſerer Aufgabe geſtan⸗ den haben. Für dieſen Augenblick bitte ich Sie um die Erxlaub⸗ nis, die Tribüne verlaſſen zu dürfen und uns Vertrauen zu ſchenken. Die im Gange befindliche Beſprechung wird mit einer beharrlichen und der unerſchütterlichſten Sorge für das geführt, was die Intereſſen und die Würde des Landes erfor⸗ dern(Anhaltender Beifall auf allen Bänken, ausgenommen auf der äußerſten Linken), und auch mit der Sorge dafür, mit der Macht, mit der wir unterhandeln, die Beziehungen des guten Einvernehmens und vollkommener Loyalität aufrecht zu erhalten.(Langandauernder Beifall auf den gleichen Bänken.) Jaures verlangte, daß die Debatte morgen beginne, die Würde Frankreichs ſei in keiner Weiſe in Gefahr. de Selves verlangte Vertagung auf unbe⸗ ſtimmte Zeit, die auch mit 476 gegen 77 Stimmen angenommen wurde. Internationaler Seemannsſtreik. *Amſterdam, 11. Juli. Die Reeder wieſen die Vermitt⸗ lung des Miniſters in der Frage des Ausſtandes zurück mit der Erklärung, ſie würden die Forderungen der Seeleute auf Lohn⸗ erhöhung in Erwägung ziehen, bis der Ausſtand beendigt ſei. *Rotterdam, 11. Juli, Die Nachricht, daß die Ausſtändigen ihren Beſchluß, die Arbeit wieder gufzunehmen, umgeſtoßen hätten iſt, wie ſich jetzt herausſtellt, ungenau. Es handelt ſich nur um die Minderheit, die die Abſetzung der Gewerkſchaftsführer und die Einſetzung eines Streikausſchuſſes fordert. Die Vollperſamm⸗ lung beſtätigte oeben die Einſtellung des Ausſtandes und die Wiederaufnahme der Arbeit. Ueberall fangen die Seeleute bereits an, ſich anheuern zu laſſen. 5 Ein Expreßzug 30 Fuß tief abgeſtürszt. Bridgeport, 11. Juli. Der Connecticut⸗Expreß⸗ zug nach Boſtun ſtürzte unterwegs einen Viadukt hin⸗ unter. Etwa 30 Perſonen wurden getötet, viele verletzt. Die Lakomotive und fünf Wagen fielen 80 Fuß tief auf das Straßenpflaſter und wurden zertrümmert. London, 12. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Ueber das furchtbare Eiſenbahnunglück in Bridgeport in Connecicut werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Es bandelt ſich um den bogen. Feberal⸗Erpreß, mit welchem Präfdent Taft gewöhnlich: Ein am Montag abend über Veracruz auf Teneriffa aufge⸗ Dienſt geſtellt worden ſeien. die Mepiſion des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes ſei die unaus⸗ ſchloſſen hat. Japan ſoll dem Vorſchlag Wittwoch, 12. Juli 1911. fährt, wenn er ſich von Wafhington nach Maine begi Zug ſtürzte eine 20 Fuß hohe Böſchung hinab, wodurch 20 Perſonen getötet und über 100 verwundet wurden. Er hatte eine halbe Stunde Verſpätung und um dieſe einzu⸗ holen, fuhr der Maſchinenführer mit raſender Ge⸗ ſchwindigkeit. So ließ er Kurven, die mit höchſtens 15 Meilen Geſchwindigkeit durchfahren werden dürfen, mit einer Geſchwindigkeit von 60 Meilen durchſauſen und dadurch geſchah das Unglück. Die Maſchine, 3 Pullmann⸗ und ein Salon⸗ wagen ſowie ein Gepäckwagen ſtürzten in die Tiefe. Vom„Panther“. OLondon, 12. Juli,(Von unſerm Londoner Bureau.) gebenes Kabeltelegramm des„Daily Telegraph“ meldet, daß das deutſche Kanonenboot„Panther“ ſich an eine Stelle 120 Seemeilen nördlich von Teneriffa begab, um Befehle für den Kreuzer„Berlin“ in Agadir durch Funkentelegramme zu übermitteln. Auf See erfuhr dann der„Panther“, daß der Dampfer„Satouſtaqui“ ſich dem Hafen nähere und die ſpa⸗ niſche Poſt an Bord hatte. Abends um 7 Uhr kam der„Pan⸗ ther“ wieder, augenſcheinlich, um die offizielle deutſche Korre⸗ ſpondenz von dem genannten Dampfer zu übernehmen. Der „Panther“ blieb vorläufig in Teneriffa vor Anker. Der Korre⸗ ſpondent desſelben Blattes in Tanger meldet, er habe einen vom 6. ds. Mts. datierten Brief von ſeinem Korreſpondenten in Mokador erhalten, in welchem mitgeteilt wird, daß der „Panther“ an dem betreffenden Morgen dort ankam und ſich mit dem Kreuzer„Berlin“ in Verbindung ſetzte, weil die Fun⸗ kenſtation in Mokador das Radiogramm nicht aufgeben wollte. Nach einem Aufenthalt von 2 Stunden kehrte der„Panther“ wieder nach Agadir zurück, 5 Franzöſtſch⸗ſpaniſche Konflikte in Marokko. OLondon, 12. Juli.(Voß unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Times“ in Tanger meldet, daß die Lage in Elkſar ſich in keiner Weiſe gebeſſert habe, ſie verſchlimmere ſich im Gegenteil von Tag zu Tag. Der Korre⸗ ſpondent meint, es wäre ein Verbrechen, wenn man im gegen⸗ wärtigen Augenblick dort etwas Unerwartetes geſchehen ließe und man nicht große Vorſicht beobachten würde. Während die Mächte und die europäiſche Preſſe ſich bemühe, die Angelegen⸗ heit ſo ruhig wie möglich zu betrachten, möge man doch auch darauf ſehen, daß die Vertreter der Mächte davon abgehalten werden, immer wieder Indiskretionen zu begehen, die ſchließ⸗ lich zu einem ſchlimmen Ende führen müßten. Maßnahmen der Reeder zur Hebung des Frachtengeſchäfts. * London, 11. Juli. Die Reedervereinigung kündigt an, daß ihr Plan für das Außerdienſtſtellen von Schif⸗ fen, demzufolge die Eigentümer außerdienſtgeſtellter Schiffe eine Entſchädigung durch Beiſteuer ſeitens der anderen Mit⸗ glieder der Vereinigung erhalten ſollen, nunmehr in Kraft ge⸗ treten ſei, Der Vereinigung wurde bereits mitgeteilt, daß über hundert Schiffe für mindeſtens einen Monat außer Der Aufſtand in Albanien. * Saloniki, 11. Juli, Die albaneſiſche Bevölkerung von Argyrokaſtro erklärte ſich, durch Agitatoren aufgehetzt, für un⸗ abhängig. Sie nahm den Muteſſarif gefangen und ſperrte ihn ein, erbrach die Regierungskaſſe und raubte 400 Pfund. Schließ⸗ lich zogen ſich die Aufſtändiſchen in das Fort zurück, eine Abtei⸗ lung Soldaten wurde von den Albaneſen aus der Gegend verjagt. Von Janina ging Militär nach Argyrokaſtro ab, auch von Ober⸗ albanien wurden Truppen dorthin geſchickt. Man hofft, der Erre⸗ gung bald Herr zu werden. Die neue Hitzwelle in Amerika. Newyork, 11. Juli. Die Hitzwelle iſt zurückgekehrt; bis⸗ her ſind 19 Todesfälle und ungeführ 100 Ohnmachtsanfälle in der Stadt ſelbſt, 17 Todesfälle in Philadelphia und zahlreiche Unglücksfälle in andern großen Städten zu verzeichnen. RNaerviſion des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes. *Neuyork, 11. Juli. Die Aſſoecigted Preß meldet aus Tokio, bleibliche Folge des geplanten engliſch⸗amerikaniſchen Schieds⸗ vertrags; wie berichtet wird, ſchlug England vor, daß die Allianz⸗ klauſel, welche die gegenſeitige Unterſtützung im Kriege vorſieht, dahin abgeändert werde, daß die Klauſel feine Anwendung findet wenn einer der beiden Verbündeten ſich im Kampf mit einer Nation befindet, mit der der andere einen Schiedsvertrag abge ⸗ zugeſtimmt haben. bt. Der vom Königlichen Konſiſtorium der ISchreiben vom 10. Juli zugegangen, in dem ihm die Gründ Sühne heißt es im (Wittagblatt.) Polltische Ilebersſcht. *Mannheim, 12. Juli 2011. 15 Fata Morgana. „Die(konſervative) Partei, im Begriffe, f mehr und mehr auf ſelbſtändigen 2ig enen lagen zu organiſieren und ſich auf alten, bewährten Funda⸗ menten ein dem Fortſchritte und dem modernen Kulturleben angepaßtes, neues Gebäude zu errichten, be⸗ darf mehr denn je verſtändnisvoller Mitarbeiter und Inte preten.“ Alſo hat Herr Dr. v. Heydebrand und der Laſe der „Halleſchen Zeitung“ für ihre Feſtnummer anläßlich des Eit zuges in ihr neues Heim geſchrieben und hinzugefügt, dieſer Ein⸗ zug geſchehe in einer für die„geſamte konſervative Parte ernſten und ſchweren Zeit.“ Das Letztere iſt, weiß Gott, richtig und niemand mag dieſe Schwierigleiten beſſer er⸗ meſſen können. Niemand wird ſie ſchärfer am eigenen Leibe ſpüren, als Herr v. Heydebrand, der allein ſie verurſacht. Do in ganz merkwürdiger Weiſe, ſo ſchreibt die„Natl. Korr.“, miſchen ſich in dieſes nüchterne Urteil Zauberbilder und Luſt⸗ ſpiegelungen, wie ſie auch ſonſt dem in der Wüſte Irrenden in der Form der Fata Morgana erſcheinen. Aber es iſt eines ſolchen Trugbildes beſondere Tücke, dem verzagenden Wanderer die Dinge umgekehrt zu zeigen, Der konſervative Führer wähnt ſeine Partei im Begriffe, ſich ein dem„Fortſchritt und dem modernen Kulturleben“ angepaßtes, neues Gebäude zu errichten; dabei iſt er der Leiter einer Gefolgſchar, die ihr⸗ König das moderne Wahlrecht in Fetzen riß und ſich ſoeben no beim Feuerbeſtattungsgeſetz und bei der Vorlage über bildungsſchulen als eine Körperſchaft von hoff nungsle verſtändnis für den fortſchreitenden Geiſt der Zeit erwie; der Phantaſie des Herrn v. Heydebrand ſpiegelt ſich der 2 Konſervatismus ferner als eine Potenz, die ſich mehr und auf„eigenen, ſelbſtändigen Grundlagen“ organſſiert! In Win lichkeit hat es nie eine Zeit gegeben, in welcher dieſe Partei aus ſich allein heraus impoſanter war; in der ſie in ſo unbe⸗ dingter Abhängigkeit vegetierte, wie jetzt unter dem Terrorismus der Agrardemagögie und der klerikalen Demokratie. Die Fcze Morgain, wie die Franzoſen ſie nennen, hat jedoch 1 zweite tückiſche Eigentümlichkeit. Sie zeigt die Dinge nicht nu umgekehrt, ſondern ſie bewirkt, wenn es ihr einmal ſo gefällt, mit Hilfe der atmoſphäriſchen Strahlenbrechung auch, daß Geg ſtände, die ſich unter dem Horizont befinden, gewiſſermaßen hoben und deutlich ſichtbar werden. Herr v. Heydebran auch dieſer Viſton zum Opfer gefallen. Die„alten, bewähr Fundamente“, womit doch wohl die gutkonſervativen rad tionen aus der Bismarckſchen Zeit gemeint ſein ſollen, ſie ſir in der Heydebrandſchen Aera der Förderung der Sozialde kratie, der Theorie(und Praxis!) des roten Meeres, einer Pol! des Parteiegolsmus auf Koſten der nationalen Gemeinint zerſtört, verleugnet und vergeſſen; ſozuſagen: unter dem Hor zonte. Und doch meint der Mann an der Spitze der Rechte er könne ihnen plötzlich mit der durch ſeine große Kunſt deg nerierten Partei zu neuem Leben verhelfen und ſie ſo k daß ſie dem Konſervatismus von morgen zum neuen Fu dienen. Daß ihnen ſolche Kraft innevohnt, mag ſei ſo rekonſtruirte, der erneuerte Konſervatismus von mor nicht der Heydebrandſche Konſervatismus ſein. Und e ein wahrhaft beklagenswerter Anblick ſein, wenn die f tende Entwicklung über Herrn v. Heydebrand tend der hereinbricht, während er immer noch die ee Morgain anſtart Laneelots verſchmähte Geliebte, die mit ihren Luſtſpie el gen die Menſchen betört und blind macht gegen die rauhe Wir lichkeit. Die Arteilsgründe im Fall Jatho. Dem Pfarrer Jatho iſt, wie die„Köln. Zeitung“ melde 1155 5 1 des Urteils in dem Feſtſtellungsverfahren gegen ihn 24. Juni 1911 mitgeteilt werden. Im einzelnen gründen die Urteilsgründe auf folgende Feſtſtellungen: 1. In Bezug au das Grundverhältnis von Gott und Welt lehrt Pfarrer Jath auf die Lehre Pfarrer Jathos über dahen ſa⸗ Urteil u. a. Unterſchied von dem chriſtlichen Glauben ſchie ein unbeſchränkter Subjektivismus die geſchichtliche Offer beiſeite, Auch das Chriſtentum muß nach der Leh durch Offenbarung der Gegenwart weit 3. In Bezug auf Jathos Lehre übe löſung wird ausdrücklich zu 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) erlöſung“ gelehrt. Eine ſolche Lehrverkündigung läßt für das Verſtändnis des Chriſtentums als Erlöſungsreligion keinen Raum. 4. Ueber Pfarrer Jathos Lehre hinſichtlich des geſchicht⸗ lichen Jeſus heißt es: Zwiſchen dem geſchichtlichen Jeſus und dem lebendigen Chriſtus der Lehrverkündung des Pfarrers Jatho beſtehet keine andere Verbindung als die, daß Pfarrer Jatho ſeine Lehrverkündung an Jeſus Worte anknüpft. Der „lebendige Chriſtus“ des Pfarrers Jatho iſt nicht der aufer⸗ ſtandene Herr und Heiland der chriſtlichen Kirche. 5, ſtellt das Urteil feſt, daß Pfarrer Jatho die perſönliche Fortdauer des Einzelnen nach dem Tode leugnet und hiernach außer ſtande ſei, am Grabe den Troſt der chriſtlichen Hoffnung eines ewigen Lebens ſpenden zu können. Seine Religion ſei ausſchließlich Diesſeits⸗Religion. Danach befindet ſich Pfarrer Jatho mit dem, was dem chriſtlichen Glauben aller Zeiten bibliſche Wahr⸗ heit geweſen, in unlöslichem Widerſpruch. Pfarrer Jatho hat ſeit dem Jahre 1905 wegen ſeiner Lehrverkündigung wiederholt zu dringenden Mahnungen ſeitens der Kirchenbehörde Anlaß ge⸗ geben. Dieſe Mahnungen ſind aber ohne Erfolg geblieben. Von der Mehrheit des Presbyteriums und von der Kirchen⸗ gemeinde Köln iſt Pfarrer Jatho wärmſte Anerkennung ſeines vorbildlichen Lebens und ſeiner warmherzigen Opferwilligkeit zu Teil geworden, ſowie ſeine hervorragende geiſtliche Wirkſam⸗ keit hervorgehoben worden. Im gleichen Sinne lagen zahlreiche Beſcheide von Verſammlungen und Einzelperſonen vor. Alle dieſe Bekundungen ſind voll gewürdigt worden. Sie vermochten aber nicht zu dem Ergebnis zu führen, daß um ihretwillen die in der Lehrverkündung feſtgeſtellte Verneigung der grundlegenden chriſtlichen Glaubenswahrheiten die bewußte Auflöſung des ge⸗ ſchichtlichen Chriſtentums noch längerhin getragen werden durfte. Auch konnte nicht zu Gunſten des Pfarrers Jatho in Betracht kommen, daß ein von ihm ſelbſt verfaßtes Konfirmandenbekennt⸗ nis, das er der Unterweiſung im Konfirmandenunterricht zu Grunde legte, durchaus in bibliſchen Ausdrücken ſich hielt. Seine Auslegung dieſes Bekenntniſſes ſtellt eine Umdeutung der bib⸗ liſchen Ausdrücke und Begriffe bis zu ihrer vollſtändigen Ver⸗ flüchtigung dar. Nach allem muß die Entſcheidung des Spruch⸗ kollegiums wie geſchehen getroffen werden. Ein peinlicher Vorfall. Unter dieſer Ueberſchrift beſtäkigt die„Köln. Volksztg.“ die Nachricht von dem Uebertritt ihres geiſtlichen Redaktionsmit⸗ gliedes Dr. theol. Kirſch zum Altkatholizismus. Die Mitteilung iſt aber ſo gehalten, daß Dr. Kirſch, der am vorigen Sonntag zum erſtenmal in der altkatholiſchen Kirche in Köln die Meſſe ge⸗ leſen und die Predigt gehalten, ſich zu einer Gegenerklärung ver⸗ Anulaßt ſieht, worin u. a. geſagt iſt: Mir iſt begreiflich, daß es dem Verlag der„Köln. Vztg.“ peinlich iſt, wenn nun nach dem im Jahre 1886 im Alter von 57 Jahren verſtorbenen und im Jahre 1870 altkatholiſch gewor⸗ denen Fridolin Hoffmann abermals einer ihrer Redakteure in verantwortlicher Stellung den gleichen Schritt getan hat. Der Verlag hätte das vielleicht weniger peinlich empfunden, wenn unzweckmäßig, auf dem Lande herumzufahren, um den Schweine⸗ ich mich zu jeder anderen Kirche gewandt hätte, als gerade zum 1 Altkatholizismus, der ja als ein ftändiger, beredter Ankläger gegen die Mißbildung, welche die alte katholiſche Kirche durch den politiſch gerichteten römiſchen Kurialismus erfahren hat, daſteht und dem römiſchen Katholizismus daher ein beſonders ſcharfer Dorn im Auge iſt. Darum ſtellt der ganze Artikel der „Köln. Vzig.“ auch nichts anderes als eine Beſchwörungsformel an die römiſche Kurie dar, ſie möchte die„Köln. Volksztg.“ meinen Schritt nicht enkgelten laſſen. Deutsches Reich. — Die Schädigung der Volkswi dur its⸗ kämpfe. Ueber die Schädigungen und Weie die 5 Bal o ſchaft eines Landes durch die Arbeitskämpfe zugefügt werden, ſinden ſich in dem Jahresbericht des Verbandes Süd⸗ deutſcher Textilarbeikgeber für das Jahr 1910 folgende Ausführungen:„Für den unbefangenen Beobachter und bHbjektiven Kritiker der Vorgänge unſeres Wirtſchaftslebens unterliegt es keinem Zweifel, daß der durch Streiks und ſonſtige Arbeitsunruhen betätigte Eingriff in den nationalen Produk⸗ Konsprozeß nicht nur dem betroffenen Gewerbe, ſondern, ſofern der Kampf einen größeren Umfang annimmt, auch der Geſamt⸗ volkswirtſchaft ſchwere Wunden ſchlägt, ohne daß für die Ar⸗ beiterſchaft aus den durch Verdienſtentgang gebrachten Opfern einigermaßen ein entſprechender Vorteil erwüchſe. Die Schä⸗ digungen und Verluſte, welche durch Arbeitskämpfe für das Wirtſchaftsleben, namentlich für jene Induſtriezweige entſtehen, welche auf dem Auslandsmarkt mit einer außerdeutſchen Kon⸗ kurrenz zu rivalifieren haben, laſſen ſich zahlenmäßig auch nicht annähernd erfaſſen. Wohl aber iſt es bei näherem Eingehen auf die Streikſtatiſtik möglich, die Wirkungen der Arbeitskämpfe auf die materielle Lage der Arbeiterſchaft einigermaßen zu be⸗ leuchten. Der Verluſt an Arbeitstagen infolge von Streiks und Ausſperrungen betrug von 1900 bis 1907 pro Jahr durchſchnitt⸗ lich 3 365 988 Arbeitstage. Die von den freien Gewerkſchaften un Unterſtützungen für Zwecke des Streiks und Ausſperrungen 5 ud des Zeitraumes 1900⸗07 aufgewendeten Gelder be⸗ rugen 63 572 635 M. Nimmt man einen durchſchnittlichen Tagelohn von 4 M. an, ſo beträgt der Verdienſtentgang in den acht Jahren während der 26 927 902 arbeitsloſen Tage 107 711 608 M. Unterſtützungsausgaben und Verdienſtent⸗ gang bilden alſo zuſammen die anſehnliche Summe von 171 284 243 M. Zu dieſer ungeheuren Summe ſtehen die durch Streiks erreichten Lohnvorteile ganz außer Verhältnis.“ Badiſche Politik. iKonſtanz, 11. Juli. In dem Befinden des erkrankten Reichstagsabgeordneten Finanzrat Hug iſt ſeit geſtern eine er⸗ hebliche Beſſerung eingetreten, ſo daß eine direkte Gefahr für den Kranken nicht mehr beſteht. Freifahrten der Beamten. i Schwetzingen, 11. Juli. Die Eiſendahnbeamten und Bedienſteten haben bekanntlich die Vergünſtigung einiger Frei⸗ flahrten im Jahr auf der Eiſenbahn. Dieſe Zubilligung iſt als ein keilweiſer Erſatz der geiſtigen und phyſiſchen Mehropfer an⸗ zuſehen, die der Eiſenbahner in ſeinem überaus ſchweren, ver⸗ antwortungsvollen und gefährlichen Beruf bei Tag und Nacht wie es wohl bei keinem anderen ſtaatlichen Dienſtzweig der Fall iſt, der Allgemeinheit bringen muß. Auch dienen die Freifahrten der beruflichen Weikerbildung durch das Kennenlernen fremder Mannheim, 12. Jult. Einrichtungen, alſo eine Schulung des Perſonals im Verkehrs⸗ es wäre unterblieben. Wir haben uns aber geſagt, eine beſondere intereſſe. Wie nun die„Schwetz. Ztg.“ hört,„ſoll die Freifahrt⸗ vergünſtigung auch auf die Finanzbeamten ausgedehnt wer⸗ den, was man nur daraus erklären könnte, daß das Finanzmini⸗ ſterium Eiſenbahnminiſterium iſt. Wenn ſich das Gerücht bewahr⸗ heitet, ſo iſt es nicht nur möglich, daß alle Beamten der Staats⸗ verwaltung auf dieſes Privilegium Anſpruch machen und es gäbe auch viele, die hiervon recht fleißigen Gebrauch zu machen in der Lage wären. Dies iſt bei einem Eiſenbahner, der Sonn⸗ und Feiertags und da erſt recht ſeinem Amte warten muß, nicht ein⸗ mal der Fall. Sine ira et ſtudio müſſen wir ſagen, daß das Miniſterium nicht wohl ohne weiteres auf eine landſtändiſch ge⸗ nehmigte Einnahme von ſich aus verzichten kann. Und die Fahr⸗ kartenerteilung an Finanzbeamte wäre doch ein Verzicht auf eine ſolche Einnahme. Warten wir alſo die Ereigniſſe ab.“ Der Abſatz von Schlachtſchweinen. Rh. Mannheim, 11. Juli. Das badiſche NMiniſterium des Innern hat die Hand⸗ werkskammern darauf aufmerkſam gemacht, daß faſt im ganzen Lande ſeitens der Landwirte über mangelhaften Abſatz an Schlacht⸗ ſchweinen geklagt wird, und daran das Erſuchen geknüpft, die Ver⸗ treter des Metzgergewerbes zu befragen, warum die Nachfrage nach inländiſchen Schweinen eine ſo geringe iſt. Der badiſch⸗pfälziſche Bezirksverein des deutſchen Fleiſcher⸗ Verbandes hat infolgedeſſen in einer Eingabe an das Miniſterium über die Sachlage nähere Auskunft gegeben. Die einheimiſche Landwirtſchaft ſei ſchon ſeit Jahren nicht in der Lage geweſen, den Bedarf an Schlachtſchweinen auch nur annähernd zu befriedigen, weshalb der ſehr beträchtliche Ausfall durch den Bezug von Schwei⸗ nen aus Norddeutſchland gedeckt werden mußte. Der Groß⸗ handel habe zu dieſem Behufe mit ſämtlichen Produktionsgebieten Norddeutſchlands Verbindungen angeknüpft, und die Folge ſei geweſen, daß das norddeutſche Schwein bei uns den Markt erobert habe, ja vollſtändig unentbehrlich geworden ſei. Auf dem Mann⸗ heimer Viehmarkt betrug im Jahre 1910 der Schweine⸗Auftrieb 146 652 Stück, wovon nur 7032 aus der näheren Umgebung Mann⸗ heims und 6 234 von badiſchen Eiſenbahnſtationen zugeführt wur⸗ den, während der Auftrieb aus Oſt⸗ und Weſtpreußen 43 043, aus Mecklenburg 35 729, aus Hannover 24 012, aus Schleswig⸗Holſtein 15 172 und aus Pommern 13 355 Stück betrug. Der Großhandel begnüge ſich mit einem Gewinn von ½ bis ½ Pfg. pro Pfund oder einer Mark pro Schwein und ermögliche es dadurch, daß in Mannheim die Schweine zu einem Preiſe ver⸗ kauft werden können, der durchſchnittlich nur 5 bis 6 Pfg. höher ſei, als die auf den Märkten zu Hamburg und Berlin notierten Preiſe. Dieſe beiden Märkte ſeien in ganz Deutſchland tonangebend; nach ihnen richte ſich der Einkauf in den norddeutſchen Produktionsgebieten; in Oſtpreußen werde auf dem Lande ſogar kurzweg nach Berliner Notiz gehandelt. Auf dem Mannheimer Viehhof werden infolgedeſſen die nord⸗ deutſchen Schweine gegenwärtig zu 60 bis 63 Pfg. pro Pfund Schlachtgewicht ohne weitere Verkaufskoſten abge⸗ geben, und jeder Metzger könne ſich dabei die ihm paſſende Ware ausſuchen. Aus dieſem Grunde ſei es für den Metzger durchaus Einkauf zu verſuchen, zumal unſere Landwirte durchaus nicht ge⸗ neigt ſeien, ihre Schweine zu dem genannten Preiſe abzugeben, ſondern erheblich höhere Forderungen ſtellen. Außerdem komme es ſehr häufig vor, daß beim Lebendgewichthandel durch Ueber⸗ fütterung der Schweine das Gewicht künſtlich erhöht, und da⸗ durch der Metzger übervorteilt und finanziell empfindlich geſchä⸗ digt werde. Hier ſeien ſchreiende Mißſtände vorhanden, denen nur vorgebeugt werden könne, wenn man ſich entſchließe, ſog. Nüch⸗ lerungsſtälle zu erſtellen, die auch im wohlverſtandenen In⸗ tereſſe des reellen Landwirts lägen. Der Bezirksverein ſprach dann die Anſicht aus, daß, wenn die badiſchen Landwirte es lernen, ihre Forderungen der Konjunktur anzupaſſen, und wenn die allgemein übliche künſtliche Ueberfütte⸗ rung unterbleibt, auch die Nachfrage nach inländiſchen Schweinen ſofort größer würde; denn genügender Bedarf ſei vorhanden, und er werde ſogar in den nächſten Wochen aller Vorausſicht nach noch ſteigen. WMürttembergiſche Politik. * Stuttgart, 11. Juli. Miniſterpräſident Dr. v. Weizſäcker hatte mit dem geſtern Abend aus München hier eingetroffenen bayeriſchen Verkehrsminiſter Dr. v. Frauen⸗ dorfer eine längere Beſprechung. Der bayeriſche Miniſter be⸗ fand ſich in der Begleitung des Miniſterialrats Dr. Heubach und des Regierungsrats Dr. Müller. Vorbeugungsmaßregeln gegen die Einſchleppung der Cholera. *Stuttgart, 11. Juli. Wegen der im ſüdlichen Italien herrſchenden Cholera hat das Miniſterium des Innern für den Stadtdirektionsbezirk angeordnet, daß Wirte und andere Perſonen, welche gewerbsmäßig Gäſte beherbergen, ſowie alle übrigen Haushaltungsvorſtände verbunden ſein ſollen, aus Sizi⸗ lien oder aus der Provinz Neapel nach Württemberg zureiſende Perſonen, welche ſich innerhalb der letzten 5 Tage vor ihrer An⸗ kunft in Stuttgart in einem der bezeichneten Teile Italiens auf⸗ gehalten haben, binnen 15 Stunden nach ihrer Ankunft ſchriftlich oder mündlich bei der Ortspolizeibehörde zu melden. Aus Stadt und Land. * MRaundeim, 12. Juli 1911. Bürgerausſchußſitzung am Dienstag, 11. Juli. (Schluß.] Die Handelshochſchule. Oberbürgermeiſter Martin fortfahrend: Ich kann die erfreuliche Mitteilung machen, daß von ſämt⸗ lichen 30 oder 33 Herren nur 2 den Beitrag nicht weiter geleiſtet haben. Alle anderen, und hierzu ſind noch 3 hinzugekommen, bezahlen weiter und zwar auf unbeſtimmte Zeit. Es iſt dies ein Beweis, daß man der Handelshochſchule doch Vertrauen entgegen⸗ bringt. Ich teile ganz die Auffaſſung des Herrn Dr. Weingart, daß es beſſer iſt, wenn wir langſam Schritt für Schritt als allzu raſch vorgehen. Wir haben von verſchiedenen Seiten gehört, wie wenig angenehme Begleiterſcheinungen die Handelshochſchule zeitigte. Ich meine das nicht ganz angenehm in Erſcheinung tretende Studentenſpielen. Ich kann einräumen, daß dies auch vom Kuratorium nicht bewilligt wurde. Wir haben uns lange bemüht, dies hintanzuhalten. Es iſt uns aber nicht gelungen. Wir ſtehen heute noch auf dem Standpunkt, daß es beſſer wäre, Bedeutung hat das nicht, wenn der junge Mann ein Vergnügen daran findet, grüne Mützen zu tragen. Das iſt doch eine Sache, die von keiner großen Bedeutung iſt. Etwas anderes wäre es, wenn das Studentenweſen in eine unangenehme Spaltung aus⸗ wüchſe. Das würden wir mit allen Mitteln hintanhalten. Ich will nun auf das zurückkommen, was Herr Stv. Lepi geſagt hat, und was mir ein grundlegender Irrtum zu ſein ſcheint. Ich habe ihn ſchon berichtigt. Man ſagt ja, günſtigen⸗ falls werde in der Handelshochſchule heute jemand herangebildet oder herangezüchtet, der für den Großbetrieb vielleicht brauchbar ſei. Nun haben wir eine Menge kleinerer und mittlerer Kauf⸗ mannsbetriebe. Da werden die Leute gar nichts. Warum nun eine Handelshochſchule? Der Kaufmann, der eine leitende Stellung ein⸗ nehmen will, der wird aber die Ausbildung durch eine Handels. hochſchule ſehr gut gebrauchen können. Nun ſagt Herr Stv. Levi, die Schüler kommen direkt von der Schule auf die Handels⸗ hochſchule und dann ſollen ſie auf den praktiſchen Kaufmann los⸗ gelaſſen werden. Ich gebe Stv. Levi zu, daß dies gewiſſermaßen der Fall iſt, weil unſere Organiſation noch nicht ganz durchge⸗ führt werden konnte. Es fehlt das Bindeglied, die Handelsmittel⸗ ſchule oder Handelsrealſchule. Deshalb hat der Stadtrat ſchon vor 3 Jahren den Antrag beim Oberſchulrat geſtellt, die Handels⸗ realſchule ſelbſtändig zu machen. Wenn ein junger Mann dieſe Schule und ſodann die Handelshochſchule abſolviert, ſo iſt ein derart vorgebildeter Mann ein wertpolles Glied des Großkauf⸗ mannſtandes. Das iſt unſer Ziel, aber es läßt ſich nicht von heute auf morgen erreichen. Wenn wir das Ziel noch nicht er⸗ reichten, ſo liegt es daran, weil wir eine geſetzliche Realhandels⸗ ſchule noch nicht haben. Ueberſtürzen läßt ſich die Sache nicht. Aber ich meine, ein derartiges Ziel bedeutek doch wohl, daß man auf dem richtigen Wege iſt. Ich möchte noch etwas richtig ſtellen, an was ſich Stv. Levi nicht mehr genau erinnert. Er hat geſagt, die ſozialdemokratiſche Stadtverordnetenfraktion habe ſtets einen ablehnenden Stand⸗ punkt gegenüber der Handelshochſchule eingenommen und habe ein energiſches Veto dagegen eingelegt. Das iſt nicht richtig. Die ſozialdemokratiſche Stadtverordnetenfraktion hat mit dem Kol⸗ legium dreimal Stellung zur Handelshochſchulfrage genommen. Bei der erſten Vorlage i. J. 1907 war ſie einſtimmig dafür. Man iſt nun ſehr viel früher ſchon zu einem Lehrerkollegium und zu einem eigenen Raum gekommen, als man damals meinte. Auch hat es damals ſchon in der Vorlage geheißen: Jedenfalls aber werde der größere Teil der ungedeckten Aufwendungen der Stadtgemeinde als Begründerin des Unternehmens zu Laſten bleiben, ſolange nicht durch Stiftungen und Schenkungen die Laſt gedeckt werden kann. Dieſe Vorlage, die allerdings noch kein Statut enthielt, wurde einſtimmig angenommen. Dieſer Vorlage folgte eine zweite am 7. März 1908, nur wenige Wochen vor dem Tode des Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck, in der die ganze Angelegenheit noch eingehender klar gelegt wurde. Dieſer Vor⸗ lage hat das Kollegium wiederum einſtimmig zugeſtimmt. Wenn das nicht geweſen wäre, wenn ich nicht gewußt hätte, daß das Handelshochſchule iſt. Wenn dieſer Vorlage auch nicht zugeſtimmt hätte, würde ich es nicht gewagt haben, einen hauptamtlichen Studentendirektor zu berufen. Dieſe Vorlage glaubte ich nach reiflicher Ueberlegung machen zu müſſen, nachdem ich geſehen habe, daß das ganze Kolleginm begeiſtert für die Gründung der Handelshochſchule iſt. Wenn dieſer Vorlage nicht zugeſtimmt wurde von Ihnen, ſo können Sie ſich(zur ſozialdemokratiſchen Rathausfraktion gewandt) von der prinzipiellen Zuſtimmung zur Gründung der Handelshochſchule nicht befreien. Stiv. Levi hat zum Schluß geſagt, der Staat zeige ja ſelbſt, wie gering er die Handelshochſchule einſchätze und das beweiſe er dadurch, daß er der Handelshochſchule keine Mittel bewilligt. Daß aber der Staat die Handelshochſchule nicht gering einſchätzt, ſondern daß er auf dem Standpunkt von Dr. Beck und des ge⸗ ſamten Bürgerausſchuſſes ſteht, das bewies er in der Vorlage vom Jahre 1908, in der ausdrücklich ſteht, daß die Regierung die Ein⸗ richtung einer Handelshochſchule für durchaus richtig und not⸗ wendig erachte, und daß insbeſondere die Stadt Mannheim als wichtigſter Ort für eine Handelshochſchule anzuſehen ſei. Wenn nun der in Ausſicht ſtehende Staatsbeitrag noch nicht bewilligt worden iſt, ſo bedaure ich das außerordentlich. Ich kann Ihnen die beſtimmte Verſicherung geben, daß von ſeiten der Regierung eine ſympathiſche Haltung für die Bewilligung der Mittel vor⸗ handen war; fiskaliſche Erwägungen haben aber die Oberhand ge⸗ habt. Wir werden trotzdem nicht nachlaſſen, und wir werden den Verſuch immer wieder machen. Wir werden in dieſer Enk⸗ wicklung der Handelshochſchule nicht halt machen. Der Staa wird ſich auf die Dauer nicht entziehen können, daß er uns einen Beitrag gibt. Herr Stv. Levi hat aus der Stellungnahme des Staakes— und mir ſcheint, mit Unrecht— die Konſequenz gezogen, daß wieder Mannem hinten ſei. Wenn Stv. Levi und ſeine Fraktion ſelbſt die Handelshochſchule ſchlecht macht und ſo bedeutungslos hinſtellt, darf man es dem Staat nicht verdenken, daß er nichts tut. In erſter Linie muß das ſtädtiſche Kollegium hinter der Handelshochſchule ſtehen.(Zuſtimmung] Sie müſſen nach außen bekunden, daß Sie die Handelshochſchule hochhalten. Wenn der Staat das ſieht, daun wird er den Beitrag leiſten. Im übrigen bin ich feſt überzeugt, und auch unſere Abgeord⸗ neten werden dafür eintreten, daß wir den Staatsbeitrag erhal⸗ ten. Ich bitte Sie freundlichſt, der Vorlage zuzuſtimmen. Jeden⸗ falls hat die Handelshochſchule unſerer Stadt noch keinen Scha⸗ den gebracht. Im Gegenteil, nur Ehre. Nach außen ſpricht man von der Handelshochſchuke ganz anders, als noch vor zwei Jahren. Auch das iſt ein Beweis, daß ſie ſich vorwärts entwickelt hat.(Beifall.) Herr Studiendirektor Dr. Behrend: Für mich iſt es nichl leicht, nach den Ausführungen des Herrn Oberbürgermeiſters noch das rechte Wort zu finden. Für mich iſt es auch nicht leicht, hier zu ſprechen, und aus dem umfangreichen Stoff das heraus⸗ zuſuchen, das für Sie von einem gewiſſen Intereſſe iſt. Ich möchte zunächſt zurückgreifen auf die Anfänge der Handelshochſchule in Mannheim. Sie unterſcheidet ſich in gewiſſer Weiſe von den Anfängen an anderen Hochſchulen. Ich habe mir lange überlegk, worin denn eigentlich der Unterſchied zwiſchen den Anfängen in Köln und Mannßeim beruht. Hier in Mannheim iſt die Han⸗ delshochſchule aus dem ſtädtiſchen Kollegium herausgekommen. So hat die Handelshochſchule in dem Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck einen warmen Vertreter gefunden. Die Handelshoch⸗ ſchulen haben ſich in außerordentlich ſchnellem Tempo entwickelt. Von München kann nicht behauptet werden, daß der erſte Stun⸗ denplan, den München der Oeffentlichkeit übergab, beſſer durch⸗ dacht war, als der unſrige. München hat auf den erſten Schlag 106 Studenten mitbekommen. Von ſeiten mancher Eltern der Schüler wird auch auf eine ſchöne Umgebung der Handelshoch⸗ ſchulſtädte Rückſicht genommen. Ich glaube, wir dürfen wohl ſagen: Wir werden in Mannheim beweiſen können, daß wir gewillt find, und daß wir ſoweit wir finanziell unterſtützt werden, ſachlich arbeiten werden mit Mitteln, die auf die Dauer einen Erfolg haben. Wir haben den größten Schritt damit getan, daß wir eer * Mannheim, 12. Juli. General⸗Mngsiger.(Mittagblar. J. Seſte. 5 5 Studiendirektorſyſtem übergegangen ſind zum Rektorats⸗ Ich halte es auch nicht für wünſchenswert, daß ſi Studenten mit Farben ſchmücken. Etwas gutes e daß die Leute, die ſich nach Außen hin kenntlich üchen ſich ordentlich zu halten genötigt ſehen.(Zuruf des Stv. Levi: Heidelberg.] Und das halte ich nicht für ganz wertlos. Was die 7 Mannheimer betrifft, die der Handelshochſchule als Studierende angehören, ſei er der Meinung, daß man die Mannheimer vielleicht nach Köln ſchicken würde, wenn hier keine Handelshochſchule beſtünde. Es komme nur darauf an, daß Köln die Hörer nach Mannheim ſchicke. Das könne unter Umſtänden noch paſſieren. Es ſei an und für ſich falſch, nach der Zahl der Mannheimer Hörer zu fragen, wenn nur andere Städte, die Handelshochſchulen haben, das Vertrauen haben, daß ſie ihre Söhne unbedingt hierher geben. Das werde man allmählich bekommen. Die Handelshochſchule müſſe entwickelt werden auf Grund des Beſtandes an Studenten. Die 70 Studenten belegen pro Mann über 20 Wochenſtunden. Die —400 Hoſpitanten belegen aber nicht ganz 3 Wochenſtunden. Das Exempel zeige, daß die Zahl der Hoſpitanten groß, die⸗ jenige der belegten Stunden klein iſt gegenüber der Stundenzahl der Studenten. Die Folge davon iſt, daß man den Unterricht auf eine beſcheidene Studentenzahl zuſchneiden kann und ſo einen wohlentwickelten Unterricht beſitzt. Das ſichere die Mög⸗ lichkeit, auf die Wünſche der Hoſpitanten ſehr weitgehende Rück⸗ ſicht zu nehmen. Man dürfe nicht verkennen, daß die Ent⸗ wicklung der Handelshochſchule ſehr weitgehenden Nutzen bringen werde. Die Handelshochſchule ſolle niemals darauf hinaus⸗ gehen, die Frage zu beantworten: Wie wird man reich. Der Grundſatz der Handelshochſchule beſtehe darin, daß ſie den Geiſt gusbilde. Man werde ſich große Mühe geben, die romaniſchen Ausländer heranzuziehen. Er glaube, daß gerade Weſtdeutſch⸗ land geeignet ſei, die Beziehungen mit dem Ausland zu pflegen. Daraus werde dem Kaufmannsſtand ein direkter Nutzen er⸗ wachſen. Warum ſeien denn in Leipzig ſo außerordentlich viel Ruſſen? Weil in Leipzig der Rauchwarenhandel ſitzt. Die⸗ jenigen, die in Leipzig ſich ein Zeugnis erwerben, machen in Rußland glänzende Karriere. Die Beziehungen zwiſchen Leipzig und Rußland werden auf dieſe Weiſe immer inniger. Das Ziel der Handelshochſchule iſt nicht, daß ſie das Segment einer Univerſität bildet, ſondern verſucht— dazu werden Jahrzehnte nötig ſein— innerhalb des Lehrplans zur völligen Selbſtändig⸗ keit des Unterrichts zu kommen. Der Wille, das zu erreichen, iſt vorhanden. Man habe die große Freude gehabt, daß der Kaufmannsſtand nachträglich ſein Intereſſe gezeigt hat und man werde das geſteckte Ziel auch erreichen, wenn die Hilfe der Handelskammer und des geſamten Kaufmannsſtandes recht nahe gebracht wird, wenn die Handelshochſchule verhindert werde, ſich in kleinen Doktrinen zu verlieren, ſondern das Auge immer in der Praxis hat, niemals vergißt, daß ſie der Praxis doch ſchließlich zu dienen hat und für die Prapis in letzter Linie arbeitet. Redner dankt herzlich denjenigen, die die Anſtalt bisher gefördert haben, insbeſondere der Familie Lanz, der Handels⸗ ſammer und Geh. Rat Böhm⸗Karlsruhe, der glücklicherweiſe an einer Stelle ſtehe, in der er die Handelshochſchule noch ſehr fördern könne. Der Stadt danke er in allen ihren einzelnen Körperſchaften, insbeſondere aber dem Vorſitzenden, Oberbürger⸗ meiſter Martin, der die Anſtalt mit großer Liebe umfange. Oberbürgermeiſter Martin ſchließt ſich dem Dank des Vorredners in vollem Umfange an und gibt mehrere Zahlen zur Kenntnis, die die Frequenz der Handelshochſchule illuſtrieren. Seit Winter 1907/08 betrug die Zahl der Studierenden 13, 20, 39, 50, 60, 66, 72, 72. Die Stagnation im letzten Jahre ſei die Folge der Gründung der Münchener Handelshochſchule. Er hoffe beſtimmt, daß die Kriſis überwunden werde. Redner weiſt barauf hin, daß bei der Handelshochſchule eine Reihe von Stipendienmöglichketten beſteht, ſo vier Privatſtiftungen von Kaufleuten mit 2500 M. jährlichen Zuwendungen. Weiter hat der Kreis 2500 M. in den Elat eingeſtellt. Es komme für die rein wirtſchaftliche Sekte der Sache nicht darauf an, ob die Studierenden Mannheimer ſind oder nicht, wenn man nur Studierende hier habe. Dieſe jungen Herren verzehrten doch entſprechendes Geld. Wenn man hier 70 Studierende habe, ſo ſei das ein Aufwand von mindeſtens 100 000 M. jährlich, der ausſchließlich der Mannheimer Bevölkerung zugute komme. Er möchte nach allem freundlichſt die Linke bitten, die Verhältniſſe zu erwägen und ihre Stellung zu revidieren. Es wäre für das weitere Gedeihen der Handelshochſchule ein großer Vorteil, wenn eine derartige Sache durch das Kollegium einſtimmig ge⸗ nehmigt würde. Die Organiſation, wie ſie heute vorgeſchlagen werde, ſei ſchon von Oberbürgermeiſter Fenilleton. Die große Toitette des Lußes. Die wichtige Frage der Fußbekleidung iſt eine Reihe von Jahren in der Mode arg vernachläſſigt worden; die langen ſchleppenden Kleider verhüllten mehr oder weniger die Schön⸗ heit des Fußes unter ihren Falten, die Damen legten deshalb auf Schuhe und Strümpfe weniger Wert, und ſo war der Ge⸗ ſchmack einer eleganten und raffinierten Fußbekleidung, die Kunſt, die ſchlanke Schönheit des Fußes zu heben, faſt völlig in Verfall geraten. Das iſt nun anders geworden. Die kurzen, fußfreien Röcke legen auf Schuhe und Strümpfe einen beſon⸗ deren Akzent, und ſo tauchen jetzt unter Spitzen und feinen Geweben ſo entzückende Gebilde auf, wie ſie ſelbſt der Mär⸗ chenprinz an Aſchenbrödel nicht ſchöner bewundern konnte. Es gibt heute eine„große Toilette“ des Fußes, wie es eine große Toilette für die ganze Kleidung gibt. Braune Schuhe ſind ſtreng verpönt Sie werden höchſtens noch bei weiten Spazier⸗ gängen über Land oder auf Bergbeſteigungen getragen. In eleganten Seebädern, die ein Miniaturbild des vornehmenParis in dieſen Sommermonaten darbieten, erſcheint zum gewöhn⸗ lichen Strand⸗ und Promenadenkoſtüm weißer Schuh und weißer Strumpf, die aber nach dem pikanten Kontraſtgefühl der jetzigen Mode eine ſchwarze Nüance haben müſſen, ent⸗ weder breite ſchwarze Spitze oder an den Strümpfen ſchwarze Verzierungen. Die Seidenſtrümpfe, die aus zarteſtem, duftig⸗ ſtem Gewebe ſind, ſchmiegen ſich wie ein dünner Hauch um den und betonen in ihren geſtickten Ornamenten den Bau des Fußes, ſodaß ein feiner Spann, ein zarter Anſatz des Knöchels ſchön zur Geltung kommt. Die ſeltenen Farbentöne, in denen ieſe durchhrochenen Hüllen prangen, ſind ſo manniafaltig und ſo fein, daß die Damen ſich ihre Strümpfe extra färben laſſen müſſen. Die Mode befiehlt nämlich, Dr. Beck im Jahre 1907 während ſie in der Toilette und von der Regierung als der einzig richtige Ausweg bezeichnet worden. Wenn man im Prinzip der Handelshochſchule zu⸗ geſtimmt habe, ſo müſſe man bei einem ſolchen Anlaß bekennen durch die Tat, daß man zu der Anſtalt Vertrauen habe. Er wäre ſehr dankbar, wenn das Kollegium der Vorlage einſtimmig zuſtimmen würde. Stv. Levi erwidert, ſeine Fraktion könne der Vorlage nicht zuſtimmen. Die Handelshochſchule ſei nicht aus dem Kollegium heraus entſtanden, ſondern aus der Initiative des Oberbürgermeiſters Dr. Beck. Die Ausführungen des Herrn Behrend ließen an der Tatſache nicht rütteln, daß die Auf⸗ wendungen für die Handelshochſchule nicht dem Erfolg ent⸗ ſprechen. Man könne die Aufwendungen beſſer für andere Sachen brauchen. Oberbürgermeiſter Martin kann den Vorwurf gegen Oberbürgermeiſter Dr. Beck nicht unerwidert laſſen. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Beck habe die Sache bereits im Jahre 1899 in der Denkſchrift über die Organiſation des kaufmänniſchen Unter⸗ richtsweſens eingehend entwickelt bis in die letzten Konſequenzen hinein. Nur äußere Momente waren es, die ihn verhindert hätten, ſie ſofort zur Ausführung zu bringen. Schon 5 Jahre vorher, im Jahre 1894, ſei Mannheim beinahe vor der Grün⸗ dung einer Handelshochſchule geſtanden, der Rheiniſchen Handelsakademie. Sie kam ebenfalls aus äußeren Gründen nicht zur Ausführung. Daß die Ausführung des ſorgſam vor⸗ bereiteten Gedankens mit dem Jubiläumsfeſt 1907 zuſammen⸗ traf, war ein äußerer Zufall. In der darauffolgenden gegen die Stimmen der Linken angen om m enthält ſich der Abſtimmung. Gründung der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft. Stv.⸗V. Gießler: Die heutige Vorlage bedeutet die zweite große Etappe in der Verwirklichung der Vorortbahn⸗ politik. Durch die am 8. ds. Mts. auf Grund des Bürgeraus⸗ ſchußbeſchluſſes vom 31. Oktober v. J. erfolgte Gründung der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft wird das Vorortbahnnetz in der badiſchen Pfalz geſchaffen, Mannheim durch direkte elektriſche Bahnen im ganzen hadiſchen Umkreis mit den Haupt⸗ orten verbunden werden. Durch die Rhein⸗Hardtbahn ſoll die Möglichkeit einer direkten Verbindung aus dem Innern der Stadt bis zum Hardtgebirge geſchaffen werden. Wenn der Mannheimer Bürgerausſchuß heute ſeine Zuſtimmung gibt, kann ſofort an die Ausführung herangetreten werden, da die Stadtvertretungen von Ludwigshafen und Dürkheim den Ver⸗ trägen ihre Zuſtimmung erteilt haben und die bezw. Staats⸗ regierung und S. Königl. Hoheit der Prinzregent von Bayern die Konzeſſion unterm 1. Juli erteilt haben, was wir mit ganz beſonderem Dank anerkennen. Der Stadtverordnetenvorſtand und die von ihm aus allen Fraktionen zu einer Prüfungskommiſſion beigezogenen Mit⸗ glieder ſchlagen Ihnen einſtimmig nunmehr die unver⸗ änderte Annahme der Vorlage vor, nachdem in der Kom⸗ miſſton die aufgetauchten Bedenken behoben und die verſchie⸗ denen Erwägungen ihre eingehende und ſorgfältige Aufklärung durch den um das Zuſtandekommen dieſes Projekts wirklich hochverdienten Referenten, Herrn Bürgermeiſter Ritter, ge⸗ funden haben. Die Geſchichte des Profektes iſt in der Vorlage ausführlich dargelegt, aus welcher entnommen werden kann, welch wechſel⸗ volle Phaſen dieſelbe durchmachen mußte, bis ſchließlich die etzige Einigung der 3 Städte erzielt und die Zuſtimmung der ayeriſchen Regierung erlangt war. 1— Gewiß legt das neue Unternehmen der Stadt Maunheim ein großes finanzielles Opfer und für die Zukunft auch ein neues Riſiko auf. Bei gewiſſenhafter Prüfung und forgfältiger Ueberlegung und nicht zuletzt im Vertrauen auf das fortſchrei⸗ tende Aufblühen Mannheims, ſeiner Induſtrie und ſeines Han⸗ dels und Gewerbes dürfen wir wohl die Verantwortung für dieſe Opfer übernehmen. Wir bauen dieſe⸗ Linie nicht in der Erwartung auf ein ſehr rentables gewerbliches Unternehmen; jedenfalls können wir in den erſten Jahren auf eine ſichere oder namhafte Rente nicht rechnen. Wir haben natürlich auch dieſe Seite des Unternehmens geprüft und überlegt; aber alle Be⸗ rechnungen beruhen natürlich nur auf Annahmen und Schätzungen, die wohl bezüglich der Ausgaben noch auf etwas ſicheren Grundlagen beruhen, aber bezüglich der zu erwarten⸗ den Einnahmen doch nur auf rein willkürlich angenommenen Zahlen beruhen. Wenn die Annahme des wachſenden Verkehrs nicht ganz trügt, wird man ja in der Zukunft auch eine Renta⸗ bilttät erwarten können. Die Hauptgründe, welche für das Prolekt ſprechen, ſind wirtſchaftlicher Natur; der indirekte Nutzen, den die Stadt und deren Erwerbsſtände dadurch haben, muß den Hauptausſchlag bei allen Vorortbahnen, in Arbeiter⸗ und Aus⸗ Abſtimmung wird die Vorlage en. Stv. Ihrig +„ ** wendet werden. 5 Zur Abendtoilette waren früher Seidenſchuhe in Gold⸗ und Silbertönen am beliebteſten. Sie gelten heute als vulgär. Eine helle Farbenfreude herrſcht heute auch in dieſen feinen und koſt⸗ baren Schuhen; auf buntem Grunde prangen Stickereien aus Gold⸗ oder Stahlperlen, prunkende Schnallen und reicher Schmuck. Zu der koſtbaren, farbenfrohen Note, die die„große Toilette“ des Fußes anſchlägt, paſſen die Handtaſchen, die heute für eine elegante Dame unentbehrlicher denn je ſind. Die Le⸗ dertaſche, ſelbſt die teuerſte, iſt vervönt. Sie darf höchſtens am Morgen zu einem Schneiderkleid getragen werden und iſt dann mit Monogramm und Ornamenten in feiner Silberarbeit ver⸗ ziert. Beim Seidenkleid am Nachmittag wird eine ſehr kleine und flache Taſche getragen, die aus demſelben Stoff wie das Kleid ſein muß. Beſonders erleſene Werke des Geſchmacks ſind die reichbeſtickten weißſeidenen Taſchen mit Beſchlägen im Re⸗ naiſſanceſtil, die von einer kleinen Franſe umrahmt ſind und m langen weißen ſeibenen Schnüren getragen werden. Die Erinnerungen der Juliette Dodn. Juliette Dodu, die beldenhafte Telegraphiſtin, die im leuten nach Orleans Nachrichten über die Bewegungen der deut⸗ Krieg von 1870 mit Lebensgeſahr aus Pithiviers ihren Lands⸗ ſchen Truppen übermittelte, iſt durch eine Erinnerungstafel! Depeſch den Orten an der Haardt eher Ludwigshafen zugeführt wer⸗ Mannheim flügler ſollen ſich nach können, ſollen auch die Form der Geſellſchaft mit beſchränk weil dieſe einfacher und paſſender iſt als die bei welchem der Zuzug von ausgeſchloſſen ſein ſoll. Wenn Erweiterung erhöht werden muß, beteiligten Gemeinden geſchehen. Um die Zwecke der G ſchaft nicht in den Satzungen allzuſehr für die Zukunft einzu⸗ engen, hat man eine allgemeinere und weitere Faſſung ge⸗ wählt. Prinzipielle Bedenken werden daher gegen dieſes! ne Gemeindeunternehmen nicht obwalten können. ſo wird dies nur von den allgemeinen nach dem O. G. Der Eingang des Burcaus war von einer Reitertruppe und ich mußte mich mit meinen Apparaten durch ein nenleitung retten, die ins Freie führte. Kaum war ich i Brunnen verſchwunden, da drangen mehrere preußiſch ziere ein, zerſchnitten alle Telegraphendrähte nach der des Bahnhofs, aber vergaßen die auf der Seite nach Ork ſodaß ich nach ihrem Weggange in der Nacht mit Orleans in Verbindung ſetzen konnte. 5 So wußte ſie wichtige Nachrichten ihren Landsleute zuteilen, und noch bedeutſamer wurde ihre Tätigkeit, a Friedrich Karl von Preußen Pithiviers beſetzte. Eine Tele dra⸗ phenverbindung ſollte mit den anderen deutſchen Ei eingerichtet werden, aber Juliette wußte in einem u Augenblick die beiden Drahtrollen, die zu der Ei ſtimmt waren, zu ſtehlen, und verzögerte ſo die? volle 24 Stunden. Während der Schlacht von B lande war die Telegraphiſtin in dem Te dem Prinz Friedrich Karl aus di Schl en riefen Aufregung hervor, der ri 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mann heim, 12. Jult. ſonderer Vorteil für Ludwigshafen. Wir wollen aber, nachdem der Stadtrat einmal nachgegeben hat, an dieſem Punkte nicht rütteln und den Vertrag nicht ſcheitern laſſen. Ludwigshafen wird aus der Linie nach Dürkheim für ſich große und beſondere Vorteile ziehen; wir wollen ihr dieſelben frundnachbarlich gönnen. Dieſe neue Linie möge aber auch die Bande, die die Pfalz links und rechts des Rheins ſeit Jahr⸗ hunderten umſchlingen, neu und enger knüpfen und allen Tei⸗ len die erhofften wirtſchaftlichen, hygieniſchen und kulturellen Vorteile bringen. Möge der Erfahrungsſatz auch an dieſer Bahn in Erfüllung gehen: Verkehr bringt Verkehr und weckt neuen Verkehr! Sty. Nettel führt aus: Mit der Bewilligung der Vor⸗ lage ſchaffen wir ein neues Glied der großzügigen Verkehrs⸗ politik, die Mannheim in letzter Zeit eingeſchlagen hat. Es ſoll das verkehrsreiche Gebiet zwiſchen Rhein und Saar ver⸗ bünden werden. Auf die wirtſchaftliche Bedeutung einer ſolchen Verkehrsverbindung wurde vom Stadtverordnetenvorſtand in ausführlicher Weiſe hingewieſen. Wenn derartige wirtſchaftliche Fragen auftauchen, ergeben ſich naturgemäß Meinungsver⸗ ſchiedenheiten. Ich glaube aber, die Verhältniſſe liegen ſo, daß Meinungsverſchiedenheiten nicht angebracht waren, ſondern daß alle Orte von dieſer Bahn einen erheblichen Nutzen haben werden. Es ſind bei der Erörterung des Projekts von verſchiedenen Seiten Einzelfragen aufgeworfen worden. Darunter iſt nament⸗ lich in letzter Zeit die Frage ventiliert worden, ob es nicht zu riskant ſei, eine derartige Bahnverbindung herzuſtellen. Wenn ein ſolches Projekt zur Ausführung kommt, ſind die Aufgaben ganz andere. Dieſe Aufgaben ſind vom Hauptbahnbetrieb nicht zu erfüllen. In Rheinland⸗Weſtfalen, welches das aus⸗ gedehnteſte Hauptbahnnetz beſitzt, befindet ſich das ausgedehnteſte Vorortbahnnetz. Die Arbeiter ſollen auf der Vorortbahn tun⸗ lichſt direkt an die Arbeitsſtelle gebracht werden. Sie können die dadurch gewonnene Zeit ſehr nutzbringend für ſich verwenden. Shp geht es auch den anderen Menſchen. Gerade die landwirt⸗ ſchaftlichen Gemeinden, die hier in Frage kommen, haben ihr whirtſchaftliches Verſtändnis für dieſes Unternehmen dadurch bekundet, daß ſie ſich ſofort bereit erklärt haben, das erforderliche Gelände abzutteten. Ich kann nicht unerwähnt laſſen, daß wir leider dieſes Verſtändnis in den Orten rechts des Rheins nicht Überall finden Ich will nur wünſchen, daß das Beiſpiel der pfälzer Gemeinden auf die badiſchen Gemeinden den nötigen Eindruck ausübt. Sty.⸗V. Gießler hat bereits hervorgehoben, daß man nicht den Verkehr beurteilen kann, ſolange nicht ge⸗ eignete Verkehesmittel vorhanden ſind. Bei unzulänglichen Berkehrsmitteln iſt eben ein größerer Verkehr nicht möglich. Inmmerhin haben wir als Vertreter der Steuerzahler die Frage zu prüfen, ob wir frank und frei unſerer Bürgerſchaft zumuten können, für dieſes Unternehmen 1½ Millionen zu bewilligen. Meine Parteifreunde ſind dazu gekommen, nicht den vorſich⸗ tigen Faktoren der Nachbargemeinde zu folgen, ſondern freudig der Vorlage zuzuſtimmen. Wir laſſen uns dabei auch leiten von dem Wagemut der Mannheimer Bevölkerung. Stv. Ulm bemerkt: Nach den Ausführungen, die ich öre, iſt ja alles Feuer und Flamme. Jeder wird ja ſagen. ber 15 einfach iſt die Geſchichte nicht Die Ausführungen der Vorrebner hören ſich ſchön an. Es ſind alles Hoffnungen für die Zukunft. Ob ſie erfüllt werden, ich weiß es nicht. Ich meine, mit der Bahngeſchichte iſt es dasſelbe, wie ſeinerzeit mit den pfälzer Mädchen, bei denen, wenn ſie über den Rhein kamen, auls einem Kronentaler ein Gulden wurde.(Heiterkeit.) Lud⸗ wigshafen hat den Vorteil von der Elektriſchen. Diesmal ſind die Lubwigshafener auf den 30 Pfg. ſtehen geblieben. Wir lönnen das viele Geld, das die Bahn koſtet, auch im engeren Rahmen gebrauchen. An der Elektriſchen wäre noch viel zu verbeſſern. Redner kritiſiert die Käfertaler Strecke Man wiſſſe nie, ob man links oder rechts gefahren werde. Als der Redner auf den Fall Verron zu ſprechen kommen will, wird er vom Vor⸗ mit der Bemerkung unterbrochen, daß zu dieſer An⸗ gelegenheit eine Interpellation vorliege, die am Schluß der Sitzung erledigt werde. Stv. König ſtellt feſt, daß ſeine Fraktion ſich dahin ſchluſſig gemacht habe, einſtimmig für die Vorlage zu ſtimmen. Stv. Geck konſtatiert ebenfalls, daß ſeine Fraktion der Vorlage einſtimmig zuſtimmen werde. J3 der darauffolgenden Abſtimmung wird folgender An⸗ krag mit allen gegen die Stimme des Stv. Um angenom⸗ men:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle: 1. zuſtimmen, daß der zur Uebernahme von 640 000 M. Stammeinlagen der Rhein⸗ Haardtbahn⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung notwendige Betrag aus Mitteln des Erneuerungsfonds der ſtädtiſchen Straßenbahnen, ſoweit erforderlich auch aus Erneuerungsfonds fehle und ſchickte mehrere Tauſend Preußen ſeiner Armee zu Hilfe. Als ich die Kanonen zur Unterſtützung des Feindes fort⸗ Follen ſah, vergaß ich alle Klugheit und ſchrie:„Und dabei, dur großer Gott, hat nicht ein Franzoſe den Gedanken gehabt, die Telegraphendrähte zu zerſchneiden!“ Der Prinz hörte meine Worte und antwortete in ſehr gutem Franzöſtſch:„Nicht jeder bat, mein Fräulein, Ihren Mut und Ihre Geiſtesgegenwart, zum Glück für uns.“. Voll Trauer über die beſtändigen Nie⸗ derlagen unſerer Armee und feſt durchdrungen von der Be⸗ deuütung der Telegraphie kam mir darauf der Gedanke, wieder meinen Morſeapparat vorzunehmen u. mich bei Nacht ſeiner zu bedienen. Ich ſtellte eine Abzweigung von dem Draht, der bei meinem Fenſter vorbeilief, durch zwei Leitungsdrähte her. Der Erfolg war vollkommen. Es war mir 17 Nächte hindurch möglich, ganze deutſche Depeſchen oder Teile von Depeſchen AaAbzufangen. Der Unterpräfekt ließ ſie überſetzen. Eine von ihnen, die einen Angriffsplan enthielt, wurde durch Eilboten zür franzöſiſchen Armee geſandt, die ſich in Gien befand. Um dieſe Zeit verließ Prinz Friedrich Karl Pithiviers und ließ für eine Diviſtion zurück, während er ſein Hauptquartier in Orleans aufſchlug. Am 5. Januar 1871 kam es zu einem Streit zwiſchen meiner Mutter und unſerem Mädchen, das ſich mit den Preußen eingelaſſen hatte. Da ſchrie ſie:„Das iſt noch lange nicht ſo ſchlimm, wie alle Nächte ihre Depeſchen ſtehlen, wie Sie es tun.“ Ein Preuße, der dabei war, hörte das, ſchleppte mich 5 edrie der mich ſofort erſchießen laſſen wollte. ber Prinz Friedrich Karl, der davon telegraphiſch benach⸗ richtigt wurde, befahl nur meine Verhaftung. Die Erklärung des Waffenſtillſtandes war dann die Urſache, daß ich in Freiheit geſetzt wurde. Selbſt die Feinde beglückwünſchten mich vor ihrem Abmarſch wegen des patriotiſchen Muts, den ich meinem Vaterland bewieſen hatte.“ Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. Herbert Eulenbergs Stück„Alles um Geld“ wurde ſoeben om Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mann⸗ heim, Stadtthrater Nürnbera, Schauſpielhaus Frankfurt a. anderer ſtädtiſcher Betriebe bezw. aus Grundſtocksmitteln ent⸗ nommen werde; 2. den Stadtrat zum Abſchluß eines Vertrags mit der Stadt Ludwigshafen und der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ ſchaft auf der Grundlage der Beſtimmungen des angeſchloſſenen Vertragsentwurfs ermächtigen.“ Berwenbunz der Sparkaſſenüberſchüſſe des Jahres 1910. Der Stadtrat beantragt:„Verehrl. Bürgerausſchuß wolle zur Verwendung des verfügbaren Ueberſchuſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe aus dem Geſchäftsjahr 1910 im Betrag von 125 000 Mark für den angegebenen Zweck im Jahre 1911 ſeine Zuſtim⸗ mung erteilen.“ Die Vorlage wird ohne Debatte einſtimmig angenommen. Nachtrag zu den Satzungen der Oberrealſchule. Der Stadtrat beantragt: „Verehrl. Bürgerausſchuß wolle dem unten abgedruckten Satzungsnachtrag ſeine He unbel erteilen.“ Sty.⸗V. Gießler begründet kurz die Vorlage und em⸗ pfiehlt deren Annahme, was einſtimmig geſchieht. Erhauung einer neuen Urnenhalle Der Stadtrat beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle zum Umbau der alten Leichen⸗ halle auf dem ſtädtiſchen Hauptfriedhofe in eine Urnenhalle nach dem vorgelegten Projekte den Betrag von M. 13 100 aus An⸗ lehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren be⸗ willigen. Stv.⸗V. Bensheimer begründet die Vorlage in kurzen Worten und empfiehlt deren Annahme. Stv. Hirſch erklärt, er müſſe eine Angelegenheit, die allerdings nur in einem loſen Zuſammenhang mit der Vorlage ſtehe, zur Sprache bringen, nämlich eine Submiſſion auf Gußröhren.(Heiterkeit.) Die Stadt Mannheim habe einen höheren Preis dafür bezahlt wie die Stadt Worms, die zu gleicher Zeit eine Submiſſion auf Gußröhren ausgeſchrieben hatte. Mannheim habe 6000 Tonnen bezogen und habe bezahlt pro Tonne 15.16., Worms dagegen 14.70 M. Mannheim habe nur Gußröhren, Worms dagegen auch Spindelröhren zu⸗ gelaſſen. Er wünſcht, daß beide Syſteme in der Submiſſion ausgeſchrieben werden. 8 Oberbürgermeiſter Martin erwidert, der Vorredner könne jederzeit über dieſe Angelegenheit Einſicht in die Akten bei Herrn Bürgermeiſter Ritter nehmen. Er ſei gern bereit, dem Vorredner jede Auskunft zu geben. Stv. Hirſch erklärt, er werde von der Einſicht Gebrauch machen. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Der Stadtrat beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle dem abgedruckten Ortsſtatut betr. die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe der Stadt Mann⸗ heim ſeine Zuſtimmung erteilen. Die ſoziald. Fraktion ſtellt zu dieſem Punkt der Tagesord⸗ nung folgenden Antrag:„Im Ortsſtatut, betr. die Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe iſt zum Ausdruck zu bringen, daß die Sonntagsruhe auf das ganze Jahr mit Ausnahme der drei Sonntage vor Weihnachten ausgedehnt wird.“ Stv. Wied emann iſt der Anſicht, daß der Stadtrat eine vermittelnde Stellung in dieſer Frage einnehmen müſſe und die zumteil berechtigten Bedenken der Ladenbeſitzer und Gegner der Sonntagsruhe in Betracht ziehen ſollte. Es ſei geltend gemacht worden, daß die Ladenbeſitzer Nachteile hätten, wenn nicht auch Ludwigshafen ſeine Läden ſchließe. Es ſei nicht zu verkennen, daß dieſe Bedenken berechtigt ſeien. Wenn in Mannheim die Läden geſchloſſen ſeien, würden die Leute in Orten, wo nicht geſchloſſen iſt, ihre Einkäufe machen. An⸗ derſeits verſchließe man ſich aber nicht der Gerechtigkeit der Forderungen der Gehilfenſchaft. Abgeſehen von der religiöſen Seite ſei es eine der weiſeſten Einrichtungen, daß nach 6 Ar⸗ beitstagen eine Ruhetag kommen ſolle. Der Redner hofft, daß auf dem Boden dieſer Vorlage eine Verſtändigung zuſtande kommen wird derart, daß allzugroße Schädigungen der Ge⸗ ſchäftslente durch Annahme dieſer Vorlage nicht zu befürchten ſein werden. Der Schaden werde ſicher nicht ſo groß, wie man⸗ cher Ladenbeſitzer befürchte. Es ſei aber trotzdem geboten, in einer ſolchen Frage vorſichtig vorzugehen. Von einem Vertreter der Gehilfenſchaft ſei der Wunſch ausgeſprochen worden, die kleine Periode der Sonntagsruhe möge ſchon an den Weih⸗ nachtstagen ihren Anfang nehmen anſtatt am 1. Januar. So berechtigt ein ſolcher Wunſch auch ſein möge, ſo müſſe er doch e werden. Der Redner iſt für Annahme der Vor⸗ age. Stv. Hartmann: In der Begründung der heutigen Vorlage iſt zutreffend geſagt, daß auch von den Detailkaufleuten die innere Berechtigung der Einführung der Sonntagsruhe aus ſozialpolitiſchen Gründen, an ſich durchaus anerkannt wird. Die Geſinnung der Detailkaufleute in dieſer Hinſicht ergibt ſich 3. B. daraus, daß ſie und zwar gerade der Verein der Mann⸗ heimer Detailkaufleute den 8 Uhr⸗Ladenſchluß hier durchgeſetzt hat und ſchon lange für die reichsgeſetzliche Einführung der völligen Sonntagsruhe eintritt. Es iſt anzuerkennen, daß der Stadtrat in ſeiner Vorlage richtig gewürdigt hat, daß es ſchwere wirtſchaftliche Schäden und Gefahren ſind, die einen erheb⸗ Main, Deutſchen Theater Hannover und vom Stuttgarter Schauſpielhaus zur Aufführung erworben. Apollo⸗Theater. Am 13. ds. Mts. bringt das mit ſo großem Erfolg gaſtierende„Original⸗Pariſtana⸗Enſemble“ vier gänz⸗ lich neue Schlager zur Aufführung, u. a. den Senſations⸗ Scotch„Borogiß“ mit Max Bira und Claire Hammer in den Hauptrollen. Die Königsberger Hartung'ſche Zeitung ſchreibt wörtlich hierüber:„Stück und Darſtellung fanden eine glän⸗ zende Aufnahme. In der Rolle des ruſſiſchen Generals ſchuf Herr Bira geradezu ein vollendetes darſtelleriſches Kabinett⸗ ſtück. Die primitive Brutalität dieſes Mannes, die Unruhe, die Todesangſt ete., das alles kam in Mimik und Ton reſtlos zum Ausdruck.“ In Fräulein Hammer hatte er eine ebenſo glän⸗ zende Partnerin gefunden und ſind wir überzeugt, daß auch dieſem Repertoir dasſelbe große Intereſſe begegnen dürfte, wie dem vorangegangenen. Das neugegründete Städtebund⸗Theater wird Ende dieſer Woche ſeine Vorſtellungen in Donaueſchingen, wie uns von dort gemeldet wird, aufnehmen. Zur Aufführung gelangen Das Glöckchen des Eremiten“,„Troubadour“,„Der fidele Bauer“,„Regimentstochter“,„Zigeunerbaron“ und„Don 135— Die Direktion hat bekanntlich Herr Färber⸗Mann⸗ heim. „Münchener Feſtkonzerte(Beethoven⸗Cyklus) in der Tonhalle. Die in der Zeit vom 8. Auguſt bis 11. September unter Ferdi⸗ nand Löwes Leitung in der Tonhalle ſtattfindenden zehn Feſt⸗ konzerte ſind, wie uns die Generalagentur, das amtliche bayeriſche Reiſebureau, G. m. b.., vorm. Schenker u. Co., München, mit⸗ teilt, in der Hauptſache Beethoven gewidmet. Außer den in chronologiſcher Folge zur Aufführung kommenden neun Sympho⸗ nien des Meiſters enthält das Programm u. a. Werke von Brahms(1. Symphonie, Haydn⸗Variationen), Bruckner(3. und 75 Symphonie), Liſzt(Dante⸗Symphonie, Orpheus) und R. Strauß(Sinfonia demoſtica, Till Eulenſpiegel) Die Auf⸗ führungstage ſind: 8. 11., 16., 22, 28. D. und 31, Auguſt,., 7. und 11. Sevtember. 125 mit Ludwigshafen nicht einigen konnte, beweiſt aber lichen Beſtandteil— die letzte Gegenpetition war von 330 Kaufleuten unterſchrieben— der Kaufmannſchaft nötigten, zwar niemals gegen die Weiterführung der Sonntagsruhe Stellung zu nehmen, aber doch zu verlangen, daß ein gleichmäßiges Vor⸗ gehen in dieſer Sache mit den Nachbarſtädten, deren Konkurrenz für Mannheim von Bedeutung iſt, eingehalten werde, um Mann⸗ heim vor Schaden zu bewahren. So liegt tatſächlich die Frage. Aber auch hier zeigte ſich der gute Wille der Kaufmannſchaft, in⸗ dem eine Stadt nach der andern fallen gelaſſen wurde, zuletzt ſogar Heidelberg. Nur Ludwigshafen mußte als direkte Schweſterſtadt Mannheims im Intereſſe von Mannheim auf⸗ recht erhalten bleiben und der letzte Gegenſatz in dieſer Frage rührte nur daher, daß uns die Rückſicht auf Ludwigshafen von den in der Kommiſſion beteiligten Herren des Stadtrats, ſowie von Herrn Bürgermeiſter Finter ausdrücklich zugeſagt wurde⸗ Die heutige Vorlage beweiſt jedoch, daß der Stadtrat bei ſeinem letzten Beſchluß, von dieſer Zuſage abweichend, gewiſſermaßen über die Köpfe der Detailkaufleute hinweg, Stellung genommen hat. Vor Faſſung dieſes Beſchluſſes wäre es meiner Anſicht nach nötig geweſen, daß Herr Bürgermeiſter Finter die Kom⸗ miſſion nochmals einberufen und Mitteilungen über die Ver⸗ handlungen mit Ludwigshafen gemacht hätte und glaube ich beſtimmt, daß eine Einigung erzielt worden wäre. Andererſeits gebe ich zu, daß auch dieſe Frage heute an Bedeutung verloren hat, da der Ludwigshafener Stadtrat ein entſprechendes Statut vorlegen wird und heute in Ludwigshafen ſchon Stimmen laut werden, die es als ein unreelles Gebaren bezeichnen, wenn Ludwigshafen die heute hier zu beſchließende Sonntagsruhe für ſich in egoiſtiſcher Weiſe ausnützen würde. Daß ſich 99 gera wieder die Geſinnung der Mannh. Detailkaufleute, denn dieſe waren es gerade, die die von Ludwigshafen verlangte Ver⸗ ſchlechterung der Verkaufszeit durch die Verlängerung von —3 Uhr unbedingt nicht zulaſſen wollten. Schädigungen durch die unmittelbar benachbarten Konkurrenzſtädte können nur da⸗ durch vermieden werden, daß die reichsgeſetzliche Regelung dieſer Frage bald eintritt. Ich richte nun noch an den verehrlichen Stadtrat die Bitte, mit dafür zu ſorgen, daß dieſer Zankapfel zwiſchen unſeren Angeſtellten und uns verſchwindet. Dies iſt aber nur möglich, wenn der heutige Beſchluß nur durch die reichsgeſetzliche Regelung geändert werden kann. In dieſem Sinne bin ich für die Annahme der heutigen Vorlage. Stv. Ebert führt aus, daß der Arbeiter lieber Sonn⸗ tags einkaufe, weil ihm am Werktag die Zeit dazu fehle, ſpez. bei Kleidereinkäufen, wo in der Regel auch die Frau mitgehe. Stv. Böttcher führt aus, daß ſeine Fraktion ſchon 1906 den gleichen Antrag geſtellt habe. Sie ſtehe auch heute noch auf dem gleichen Standpunkt, daß die Sonntagsruhe gut durch⸗ geführt werden könne bis auf die Ausnahmetage. Der Redner verweiſt auf die Proteſtverſammlung, die ſtattgefunden hat, in der alle Kreiſe der Kaufleute zum Wort gekommen ſind. In erſter Linie wurde vom religiöſen Standpunkt großer Wert darauf gelegt, daß die volle Sonntagsruhe zur Einführung gelangt. Die Gegner der Sonntagsruhe opponierten gegen dieſe mit den gleichen Mitteln wie früher. Sie führten die Kon⸗ kurrenz ins Feld und die Mindereinnahmen. Die Praxis lehre aber das Gegenteil. Dieſelben Gründe ſeien früher ſchon bei Erweiterung der Sonntagsruhe geltend gemacht worden. Auch damals habe man von einem Ruin geſprochen. Vor allem ſei es nicht wahr, daß eine Mindereinnahme durch die Sonntags⸗ ruhe eintreten werde, nur eine Verſchiebung trete ein. Bedürf⸗ niſſe, die beſtritten werden müßten, müßten gekauft werden. Dann werde auf die Landbevölkerung hingewieſen. Durch die modernen Verkehrsmittel ſei es der Landbevölkerung ſehr leicht gemacht, ihre Bedürfniſſe an Wochentagen decken zu können. Aus all dieſen Gründen käme ſeine Fraktion zu dem Ergebnis, einen Antrag zu unterbreiten für völlige Sountags⸗ ruhe, mit Ausnahme der bezeichneten Tage. Das Publikum werde an dieſe Einrichtung gewöhnt. Der Redner ſpricht die Hoffnung aus, daß der Antrag ſeiner Fraktion angenommen werde. 5 Sty. Dr. Jeſelſohn iſt überzeugt, daß diejſenigen Fir⸗ men und Detailhändler, die jetzt noch Gegner der Sonntags⸗ ruhe ſeien, ſpäter anderer Meinung werden. Der Redner iſt für reichsgeſetzliche Regelung dieſer Frage. Die Geſchäftsinha⸗ ber hätten an der Sonntagsruhe das größte Intereſſe, ſchon mit Rückficht auf das Familtenleben und dieſe Leute würden ſpäter dankbar dafür ſein, daß ſie ſich der Sonntagsruhe er⸗ freuen könnten. Der Redner erklärt, daß ſeine Freunde den ſoz. Antrag ablehnen werden, wenn auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung am 25. Juli die Vorlage über die völlige Sonntagsruhe auf die Tagesordnung geſetzt werde. Er bitte um eine Erklärung hierüber. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, eine ſolche Erklä⸗ rung nicht geben zu können. Der Stadtrat habe noch keine Ge⸗ legenheit gehabt, zu dieſem Antrag Stellung nehmen zu kön⸗ nen. Der Stadtrat werde ſich zu einer kurzen Beratung zu⸗ pb er unter dieſen Umſtänden die Vorlage zurück⸗ zieht. Sty. Levi iſt der Meinung, daß es richtiger ſei, ſich zu⸗ rückzuziehen, wenn der Antrag aungenommen wird. Oberbürgermeiſter Martin iſt dagegen. Nach kurzer Beratung des Stadtrats gibt Oberbürgermei⸗ ſter Martin bekaunt, daß der Stadtrat beſchloſſen habe, die Vorlage zurückzuziehen, falls dieſer Antrag aufrecht erhalten wird und daß der Stadtrat außerſtande iſt, eine Zuſage zu geben, daß dieſe Vorlage am 25. Juli wieder auf die Tages⸗ ordnung kommt. Bürgermeiſter Finter führt aus, daß es bei dem Wider⸗ ſtande des Handelsgewerbes nicht möglich ſei, ſofort für das ganze Jahr die Sonntagsruhe einzuführen, ſondern ſie zu be⸗ ſchränken auf eine Hälfte des Jahres. Man habe ſich auf Vor⸗ ſchlag Ludwigshafens dahin geeinigt, auf 6 Monate die Sonn⸗ tagsruhe einzuführen. Würde man jetzt in Mannheim anders verfahren, würde man Ludwigshafen unrecht tun. Deshalb ſei der Stadtrat der Anſicht, daß der weitergehende Antrag nicht ſofort beſchloſſen werden kann. Das ſei aber gleichbedeutend mit der Verſchiebung über den 25. Juli hinaus. Aber ſelbſt wenn es möglich ſein würde, am 25. Juli die Einführung der Sonntagsruhe zu beſchließen, ſo würden ſich doch die Ver⸗ handlungen noch ſo lange hinausziehen, daß die Gehilfen die⸗ ſes Jahr nicht mehr in den Genuß der Sonntagsruhe kämen. Stv. Levi(zur Geſchäftsordnung) beantragt, die Sitzung nochmals zu vertagen, damit ſie Stellung dazu nehmen könnten. 10 Martin hat nichts dagegen einzu⸗ enden. Stv. Engelhard wünſcht, daß mit Ludwigshafen noch⸗ mals verhandelt werde. Steht Ludwigshafen auf dem Stand⸗ punkt, die völlige Sonntagsruhe einzuführen, dann umſo beſſer. Hat aber Ludwigshafen eine andere Meinung, dann würde dieſes zu unhaltbaren Zuſtänden führen. Unter normalen Ver⸗ hältniſſen wird Ludwigshafen nicht den Hauptvorteil haben. Wenn die Landleute in Mannheim die Läden geſchloſſen fin⸗ den, dann ſei es ſelbſtverſtändlich, daß ſie in Ludwigshafen kaufen. Die Ladenbeſitzer würden dadurch geſchädigt und ſte bätten Recht, wenn ſie ſich bei ſenen Partezen bedanken. durch 75 Mannheim 12. Juli. General⸗Aunzeiger.(Deittagoiau., B. Se te. durch ſie in dieſe mißliche Lage gekommen ſind. Die Forderung der vollkommenen Sonntagsruhe ſei vollkommen berechtigt, aber ſie ſetze gleiches Recht für alle voraus. Stv. Dr. Jeſelſohn erklärt ſich für die ſtadträtliche 15 Vorlage. 3 Stv. Le v 1 zieht den Antrag ſeiner Fraktion zurück. Stv. König erklärt ſich ebenfalls für die ſtadträtliche Vor⸗ lage. Stv.⸗V. Gießler bringt eine Reſolution der ſoz. Fraktion zur Kenntnis, in der der Bürgerausſchuß den Stadtrat auffordert, mit Ludwigshafen betr. der Sonntagsruhe nochmals in Verhand⸗ lungen zu treten. Die Reſolution und die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Erſtellung einer Reithalle für das Offizierkorps. Der Stadtrat beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle davon Kenntnis nehmen, daß mit dem Offizierkorps des 2. Bad. Grena⸗ dier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110 ein Darlehnsvertrag auf der im Bericht erwähnten Vorlage abgeſchloſſen worden iſt. Oberbürgermeiſter Martin gibt folgende Reſolution be⸗ . kannt, die von der ſoz. Fraktion eingegangen iſt:„Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle beſchließen, den Stadtrat zu erſuchen, daß der mit dem Offizierkorps vereinbarte Darlehens⸗Vertrag nicht ausgeführt werden möge.“ Stv.⸗V. Gießler führt aus, der Stadtverordnetenvorſtand habe die Vorlage eingehend geprüft und ſei zu der Ueberzeugung gekommen, daß der Stadtrat zuſtändig iſt, daß er ein Darlehen gibt und daß die Rechte des Bürgerausſchuſſes in keiner Weiſe verletzt ſind. Was die Zweckmäßigkeit anbetreffe, ſo ſei die Mehr⸗ heit der Anſicht, daß keine Einwendungen zu erheben ſeien, da die Geldanlage eine ſichere ſei. Er empfiehlt Annahme der Vorlage. Stp. Dr. Frank meint, wenn der Vorredner der Anſicht ſei, 3 daß es ſich um eine Geldangelegenheit handele, ſo hätte man in dem Bürgerausſchuß eine Vorlage einbringen können. Dieſer An⸗ trag erfordere die ernſteſte Aufmerkſamkeit. Wenn die zuſtändigen Stellen keine Stellung zu dem Bau der Reitbahn genommen hät⸗ ten, ſo dürfe man annehmen, daß es ſich nicht um eine notwendige Ausgabe zur Truppen⸗Ausbildung handle. Hier ſolle der Reit⸗ ſport für eine kleine Gruppe gefördert werden. Ob eine Stadt⸗ perwaltung ein Intereſſe daran haben könne, erſcheine ihm, dem Redner, fraglich. Man wolle die geſellſchaftliche Abſperrung des Offizierskorps. Die ſoz. Fraktion habe eine Reſolution einge⸗ bracht, in der der Stadtrat erſucht werde, dieſen Vertrag nicht zur Ausführung zu bringen. Er nehme an, daß die Vereinbarungen mit dem Offizierkorps noch nicht perfekt ſeien. Im Vertrag ſelber ſei ja vorgeſehen, daß die Zuſtimmung des Reichsmilitärfiskus ein⸗ zuholen iſt. Der Antrag müßte auch ſchon ſeiner Konſequenzen wegen abgelehat werden, weil auch Sportvereine dann ſolche Ver⸗ günſtigungen beanſpruchen würden. Stv. Ulm tritt der Anſchauung des Vorredners entgegen, daß * es ſich hier um eine Abſonderung des Offizierskorps vom Zivil handele. Man müſſe ſich die Verhältniſſe klar legen, aus welchen Gründen die Offiziere zu dem Antrage gekommen ſeien. In Mann⸗ heim habe man nur eine Reitbahn im Schloß. Die Offiziere ſeien aber auch darauf angewieſen, ihre Pferde unterzubringen. Der junge Offizier wolle und müſſe ſich im Reiten fortbilden. Vielleicht kenne auch der Vorredner die Momente, wo man ſich über ſchlecht reitende Offiziere luſtig mache. Unſere Offiziere ſeinen nette Her⸗ ren und eine Abſonderung, wie Herr Dr. Frank meine, komme ihnen nicht in den Sinn. Die Städte machen viele Aufwendungen, um Militär zu bekommen, denn es ſei viel Geld, welches durch die Anweſenheit einer Garniſon in die Stadt gebracht werde. Wenn der Stadtrat auf dem Standpunkt ſtehe, den Offizieren entgegen⸗ zukommen, ſo könne man das nur billigen. Nach 25 Jahren falle das ganze Anweſen der Stadt anheim. Alſo warum ſolle man nicht auch einmal dem Offizierskorps entgegenkommen. Der Militär⸗ fiskus iſt ſehr knapp in ſeinen Ausgaben.(Heiterkeit.] Was die Kaonſequenzen bez. der Sportsvereine betreffe, ſo ſeien dieſe hin⸗ fällig. Hier handle es ſich um einen allgemein wichtigen, notwen⸗ digen Zweck. Der Redner bittet die Herren von der Linken, die 4 ſtadträtliche Vorlage zu genehmigen. Bürgermeiſter Ritter glaubt, daß der Vorlage eine zu große Bedeutung beigelegt werde. Es handle ſich nicht um Unterſtützung einer militäriſchen Einrichtung. Das könne nicht die Aufgabe einer Stadt ſein. Hier handle es ſich lediglich um einen Höflich⸗ keitsakt gegenüber dem Offizierskorps. Der äußere Anlaß zu dem Antrag des Offizierskorps ſei der Verkauf des Tatterſalles an die Automobilgeſellſchaft geweſen. Eine Zeitlang war keine Reithalle vorhanden, nur eine proviſoriſche im Schloß. Andere Städte ſeien hierin ſchon vorangegangen. Der Vertragsentwurf einer andern Stadt habe auch vorgelegen. Deshalb glaube man nicht, daß die Sache eine ſolche Tragweite habe, wenn einem derartigen Wunſch entſprochen würde. Es ſei richtig, daß der Platz, auf dem die Reit⸗ halle errichtet werden ſolle, an den Militärfiskus verpachtet ſei, während das Offizierskorps dieſes Recht hat. Das habe ſeinen Grund darin, daß man dem Offizierskorps durch manches Enk⸗ gegenkommen zu Dank verpflichtet ſei. Man brauche das Regiment bei vielen Theatervorſtellungen, bei großen Veranſtaltungen z. B. beim Rennperein. Die Regimentsmuſik werde gleichfalls bei pielen Gelegenheiten in Anſpruch genommen. Man verliere bei der Sache nichts. Das Kapital bekomme die Stadt mit Zinſen wieder zurück. Der Redner empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stb. Dr. Frank führt aus, es werde nicht beſtritten, daß es ſich um Zwecke der militäriſchen Ausbildung, ſondern lediglich um private Wünſche des hieſigen Offizierskorps handle. Er habe nichts dagegen, wenn die Herren ſich auf ihre Koſten irgendwo eine Reit⸗ halle bauen, aber der Stadt käme es nicht zu, auf dieſem Gebiet private Unterſtützungen zu geben. Wenn von den Leiſtungen ge⸗ ſprochen werde, die das Regiment dem Theater mache, ſo ſeien das doch die Mannſchaften. Hier aber ſolle den Offizieren ein Geſchenk gemacht werden. Hier haben die Fraktionen nicht einmal ein Fraktionszimmer, da iſt der Stadtrat nicht ſo empfindſam. Wenn andere Städte ſchon vorangegangen ſeien, ſo bilde das für Mann⸗ heim keinen Grund, dieſen Plan zurückzuziehen. Oberbürgermeiſter Martin wendet ſich gegen die Anſicht des Stv. Frank, daß man es hier mit einer Abſonderung der Offizier zu tun habe. Das ſei nicht der Fall. 5 5 Sw. König ſpricht gegen die Ausführungen des Stv. Frank. Die Ausführungen Dr. Franks zeigten, daß, wenn man etwas nicht wolle, ſich ſehr leicht Gründe finden ließen. Aber dieſe Gründe ſeien nicht ſtichhaltig. Das Offizierskorps ſei kein Verein er Beſtandteil des deutſchen Heeres. izierskorps ſei der Beſtandteil eines Wahrnehmung gemacht, daß ſie vielmehr ſehr gern mit den Bür⸗ gern verkehrten. Die Idee der Abſonderung beſtehe nicht. Der Redner iſt der Meinung, daß es für die Mannheimer Bürgerſchaft gar keine andere Stellung geben könne, als ſich auf den Boden der Stadtratsvorlage zu ſtellen. Stadtrat Dr. Alt: Dr. Frank habe geſagt, daß es ſich nicht um eine Truppen⸗Ausbildung handle, ſondern um den Reitſport der Offiziere. Das iſt eine falſche Bezeichnung. Es handle ſich wohl um eine Ausbildung von Truppen, d. h. der Offiziere. Der Offizier müſſe ſich im Reiten ausbilden, ſich eine Befähigung er⸗ werben, die von allergrößtem Intereſſe ſei für die Wehrkraft des deutſchen Heeres. Es ſei notwendig, daß auch der Infanterie⸗ Offizier ein tüchtiger Reiter ſei, wenn auch kein Rennſportreiter. Die Herren bedürften dieſer Ausbildung im Intereſſe unſeres Heeres deshalb, weil bei eintretenden Verluſten im Gefecht ſchließ⸗ lich der jüngſte Leutnant dazu kommen könne, unter Umſtänden eine Kompagnie zu führen. Es iſt aus dieſem Grunde nötig, daß dieſe Ausbildung ſtattfindet. Sie wird aber den Offizieren pri⸗ vatim anheim geſtellt. Die Offiziere ſind auch ca. 3½ Km. von Mannheim entfernt. Ihre Tätigkeit iſt eine ſehr anſtrengende, ſie haben viel zu tun und ſeien ſehr in Anſpruch genommen. Es iſt unrichtig, wenn jemand das Gegenteil behauptet.(Unruhe links.) Es ſei den Herren zu gönnen, daß ſie nicht noch außer ihrem Dienſte erſt 4 Km. mit der Elektriſchen fahren oder auf dem Pfla⸗ ſter reiten müſſen, um in eine Reitbahn zu kommen. Deshalb iſt es wünſchenswert, daß in dieſer Beziehung Entgegenkommen ge⸗ zeigt wird. Es hieße die Ausführungen der Herren Stv. Ulm, König und des Herrn Bürgermeiſter Ritter nur abſchwächen, wollte man das Geſagte noch einmal wiederholen. Ich bin aber der Ueberzeugung, daß ein ſolches Entgegenkommen gegenüber dem Offizierskorps dem Wunſche der großen Mehrheit der Bürger⸗ ſchaft Mannheims entſpricht. Stv. Eichel macht die Mitteilung, daß die Reitbahn Schloß an einen Privatmann verpachtet ſei. Stv. Dr. Frank: Es handle ſich nur um die Frage, ob die Erſtellung eine Notwendigkeit ſei oder nicht. Wenn ſie notwendig ſei für die Truppen⸗Ausbildung, ſo habe der Militärfiskus für die nötigen Räume zu ſorgen. Es ſtehe feſt, daß es ſich um Sportzwecke handle. Wenn Arbeiter, die einen langen Weg von der Wohnung zur Arbeitsſtelle zurücklegen müſſen verlangen würden, daß für Arbeiterwohnungen geſorgt werden müſſe, dann würden die Her⸗ ren, die jetzt die Notwendigkeit der Reithalle beweiſen, die Unmög⸗ lichkeit ſolcher Arbeiterforderungen beweiſen. Stp.⸗V. Gießler führt aus, Stv. Dr. Frank konſtruiere immer ſophiſtiſche Deduktionen. Es handle ſich nicht um Sport⸗ zwecke, ſondern darum, daß die Offiziere ſich ausbilden müſſen. Das ſei nicht zu vergleichen mit gewöhnlichem Sport. Die Stadt gebe keine Gelände her, die Herren hätten das Gelände ſchon(Zu⸗ ruf: Militärfiskus!) Die Mittel zum Bau müſſen ſie ſich ver⸗ ſchaffen. Man habe in Mannheim nur das gemacht, was andere Städte auch gemacht haben. Stv. Levi: Er begreife nicht, wie ein Juriſt eine ſo klare Situation verſchieben könne. Er müſſe ſich wundern, daß ein Stadtverordnetenvorſtand die Sache ſo vertreten könne. Er hätte am erſten dagegen ſein ſollen. Die Herren hätten die Gelegenheit gehabt, die Schloßreitbahn zu pachten, wenn ſie dieſelbe Pacht⸗ ſumme bezahlten wie der Privatmann. Er wiſſe nicht, woher Herr Stadtrat Alt ſeine militäriſchen Kenntniſſe habe.(Zurufe.) im von anderer Seite gegen dieſen Ausdruck nichts eingewendet⸗ wor⸗ den ſei. Er müſſe Herrn Gießler ſagen, daß für manches was er ſagte, der Ausdruck ſophiſtiſch zu ſchwach ſei. Er ſei überzeugt, daß das, was ſeine Fraktion vertrete, die Meinung der erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung ſei. Oberbürgermeiſter Martin erklärt, daß er den Ausdruck ſophiſtiſch nicht für unzuläſſig halte. Stb.⸗V. Gießler erklärt, daß der Ausdruck ſophiſtiſche De⸗ duktionen nichts beleidigendes enthalte und ſeine objektive Auf⸗ faſſung ſei. Stv. Dr. Frank habe auf die Arbeiterwohnungen ab⸗ gehoben. Mache denn die Stadt keine Aufwendungen, um der Woh⸗ nungsnot entgegenzutreten, um dem Arbeiter Gelegenheit zu geben, in der Nähe der Arbeitsſtätte zu ſein. Es ſei deshalb nicht richtig, daß Dr. Frank beide Dinge in Paralelle ſtelle. Stadtrat Dr. Alt: Herr Stv. Levi habe gefragt, woher er ſeine militäriſchen Kenntniſſe habe. Die habe er nicht von ſeinem Schwiegerſohn.(Heiterkeit.] Er, der Redner ſei ſelber lange genug Offizier geweſen, um zu wiſſen, wie der Infanteriedienſt vor ſich geht. Das wüßten auch die meiſten Menſchen, die ſich überhaupt nicht der Fall ſei, ſei bekannt. Das aber wiſſe er allerdings auch gerade daher, weil ſein Schwiegerſohn Offizier ſei, wie ſchwer dieſe Herren zu arbeiten hätten. Was das perſönliche Intereſſe des Redners an der Reithalle betreffe, ſo könne Herr Levi ſich be⸗ ruhigen, denn ſein(des Redners! Schwiegerſohn ſei ſchon lange in Heidelberg. Es handle ſich auch keineswegs um eine Abſonderung der Offiziere. Dem Stv. Dr. Frank möchte er noch eins entgegen⸗ halten, nicht urbiet orbi zu verkünden, daß die Mehrheit der Bür⸗ gerſchaft ſeine Anſicht teile. So wie die Abſtimmung ausfalle, ſo müſſe man die Dinge nehmen. Dieſe müſſe man als Ausdruck der Geſinnung der Bürgerſchaft anſehen. Bürgermeiſter Ritter erklärt, dem Offizierskorbs werde nichts geſchenkt. Es handle ſich nur um eine Gefälligkeit. Oberbürgermeiſter Martin: Wir haben im Vertrag ſtehen, das Offizierkorps hat die Zuſtimmung des Reichsfiskus die Stadt habe gar kein Recht dazu. Wir geben aber hier ein im Stadtrat die Ueberzeugung haben, daß die Rückgabe und die Verzinſung des Geldes geſichert iſt. Das iſt heute auch von keiner Seite beſtritten worden. Es iſt eine Hingabe von Geld ohne jedes Opfer. Man hat dazu noch die Beigabe, daß erſtens die Reithalle nach 25 Jahren in das Eigentum der Stadt übergeht, ohne daß man einen Pfennig zu zahlen braucht und zweitens macht man dem Offizierskorps eine Freude, die abſolut nichts um im Kollegium keine Mißdeutungen auf⸗ Sache dem Bürgerausſchuß klipp und klar Stv. Dr. Frank erklärt den Vorwurf des Stv.⸗V. Gießler betr. der ſophiſtiſchen Deduktionen zurückwekſen zu müſſen, da für militäriſche Dinge intereſſieren. Daß dies bei Herrn Levi belzubringen. Was das Darlehen anbelangt, ſo iſt geſagt worden, Darlehen aus, wozu wir zweifellos ein Recht haben, wenn wir bom Stadtrat und Bürgerausſchuß getroffen wurden, ſo hat doch der Stadtrat im Hinblick auf den außerordentlichen Charakter der Interpellation ſich damit einverſtanden erklärt, daß die In⸗ terpellation heute beantwortet wird. Stv. Böttcher führt bei Begründung der Interpellation aus: Der Stadtrat hat mit Rückſicht auf die unkontrollierbaren Gerüchte das allergrößte Intereſſe daran, daß über den Jall Verron Aufklärung gegeben wird. Man war erſt im Zweifel dar⸗ über, ob man dieſen Fall in einen urſächlichen Zuſammenhang bringen kann, daß andere Mächte den Mann in den Tod ve. trieben haben. Richtig iſt, daß der Mann ſeinem überaus aus⸗ geprägten Ehrgefühl zum Opfer gefallen ift. Ich gebe zu, daß der Mann bei Ausübung ſeines Dienſtes eine Unkorrektheit began ⸗ gen hat. Es iſt in der Verſammlung und in der Bürgerſchaf Klage darüber geführt worden, daß die Straßenbahndirekti nicht nach den Beſtimmungen des Beamtenſtatuts handeln ka In dem Falle Verron wiederhole ich auf Grund des Tatſachen⸗ materials, daß hier die Stadtgemeinde vollkommen einwandfrei gehandelt hat. 15 Es handelt ſich hier um etwas anderes, und das iſt ge⸗ wiſſermaßen die Urſache, warum wir die Interpellation einge⸗ bracht haben. Es wurde in der Verſammlung faſt einſtimmig Klage darüber geführt, daß das Syſtem der Kontrolle ein allzu rigoroſes ſei und viel zu ſcharf gehandhabt werde. Redner bericht über einen Fall, wonach ein Kontrolleur einen Schaffner anhielt, weil ein Paſſagier im Beſitze eines falſchen Billets war. E kam zu einem Auftritt im Wagen. Schließlich ſtellte ſich herau daß der Paſſagier das richtige Billet in ſeiner Taſche Wäre der Schaffner nicht ſo energiſch aufgetreten, ſo hätte k Sache vielleicht für ihn einen ſchlimen Ausgang genommen. ähnlich liegt der Fall Verron. Ich möchte den Stadtrat erſuche Mittel und Wege zu finden, damit dieſes allzuſcharſe Kor ſyſtem abgeändert und durch ein anderes ſachgemäßes erſetzt wir Daß eine Kontrolle ſtattzufinden hat, ſind ſich die Straßenbah einig. Das jetzige Syſtem führt aber nur allzu oft zu liebſamen Differenzen. Eine weitere Frage der Verſammli die ich hier zu vertreten habe, iſt die, wie ſich der Stadtrat zu Verſorgung der Hinterbliebenen ſtellt. Bürgermeiſter Ritter: Es iſt tief bedauerlich, daß Verron zu einem ſo unheilvollen Schritt verleiten ließ. haben, ſobald uns das Unglück gemeldet wurde, eine Unterſuchu eingeleitet. Aus den Unterſuchungsakten geht unzweifelhaft vor, daß der Schaffner Verron ſich zu einem zweimaligen Ve kauf eines Fahrſcheines herbeiließ, der zu einer Auflöſung Dienſtverhältniſſes führen mußte. Es kann dem Straßen direktkor gegenüber nicht ein Vorwurf erhoben werden weniger, als er nicht die Dienſtentlaſſung ausgeſprochen ha dern nur die Kündigung. Ich will beifügen, daß Verron n ſichert wurde, daß er auch über den Kündigungstermin beſchäftigt werden kann, und daß es auf den Kündigungst nicht ankomme. Es iſt dem Schaffner in der kulanteſten entgegengekommen worden. Umſo unerklärlicher iſt es, d ſich zu dieſem Schritt hat verleiten laſſen. In Anbetracht di beſonderen Umſtandes und der Tatſache, daß der Schaffne Frau mit drei Kindern hat, und die Fran zudem vor der N kunft ſteht, hat der Stadtrat beſchloſſen, eine Unterſtützu gewähren, als ob der Schaffner als etatmäßiger Beamter aus dem Leben geſchieden wäre. Die Frau bekommt den vierte des Jahresgehaͤlts als Sterbegeld und einen Unterſtütz gehalt. Dieſer Beſchluß iſt vor der Sitzung im Stadtrat gefaß worden. Das Kontrollſyſtem der Straßenbahnſchaffner wi demnächſt abgeändert, ſobald die diesbezügliche Prüfung beer iſt. Daß diejenigen Schaffner, die noch nicht die Beamtene ſchaft haben, nicht das Beſchwerderecht haben, iſt Es ſteht jedem das Beſchwerderecht zu, ſich an den S wenden. Bezüglich der Kontrollvorſchriften werden Abſchluß der Prüfung Mitteilung machen.(Zuſt Oberbürgermeiſter Martin: Unter dieſen Umſtände eine weitere Ausſprache wohl nicht mehr in Betracht komme die Sache durchgearbeitet ſein wird„„ Stw. Ulm führt noch Beſchwerde über das rigoroſes ſyſtem, dem die Jahresabonnenten ausgeſetzt ſeien und erſ eine mildere Form. Auf keinen Fall aber ſolle die Kart zeigt werden, wenn Schaffner und Kontrolleure wiſſen, Mann eine Jahreskarte hat. 5 5 Nachdem ſich niemaud mehr zum Worte meldete, ſchlo bürgermeiſter Martin wenige Minuten vor Sitzung. 9, er 4* 30jähriges Dienſtjubiläum. Herr Verwaltungsaſſiſten Kühnle beim hieſigen ſtädtiſchen Leihamte begeht am 15. ſein 30jähriges Dienſtjubiläum. à Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung das Konzert am morgigen Donnerstag eine Bereicherr erfahren, daß Herr königlicher Kammermuſiker und P Paul Wiggert von der Hofoper in Dresden in der Grenadierkapelle zur Mitwirkung engagiert Heute Mittwoch findet ein Nach mittags⸗ konzert ſtatt. 5 *Das Evang. Rettungshaus feiert den 16. Juli ſein Jahresfeſt. Die Anſtalt ren.[Näheres im Anzeigenteil dieſer Nummer. *Das Feuerwehrbdiplom für 12jährige Dienſtzeit bereits Genannten erhielt noch Wilhelm Gnau Kom pagnie. 85 *Arbeitsjubiläum. Meiſter Peter Künzler Behr u. Lußtz, Lack⸗ und Farbenfabrik, beg m Tage das Feſt ſeiner ununterbrochenen 25jährigen der jetzigen und der Vorgängerin der Firma. Der ſeitens des„Verbandes Südweſtdeutſcher Indn Ehrendiplom und ſilberner Ehrenmedaille und ſe mit einem namhaften Geldgeſchenke ausgezeichnet. Auch di geſtellten der Firma ließen es ſich nicht nehmen, dem M iſte hübſches Geſchenk zu überreichen. 5 Roher Akt. Am Bleichenweg beim Feudenheim lief geſtern abend ein 10jähriges Mädchen einem auf fahrt begriffenen Arbeiter aus Viernheim in den Weg, der Radfahrer gezwungen war, abzuſteigen. Dadurch ger junge Mann derart in Zorn, daß er dem Kinde einen ge Stoß verſetzte. Das Mädchen torkelte und ſtürzte in de angebrachten Stacheldraht, wobei es ſich am linken Auge verletzte. Als der junge Mann ſah, was er an ſte er raſch verduften, er wurde jedoch von einem Mann und ein raſch hinzugekommener Schutzmann ſtellte ſe nalien feſt.— Faſt täglich kommen auf dieſem Platze 3 ſtöße zwiſchen Radfahrern un d Paſſ 6. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) fahren ſchwere Laſtfuhrwerke und durch dieſes Chaos müſſen ſich die Paſſanten, die bom Friedhof u. mit der Feudenheimer Bahn an⸗ kommen, durchwinden. Man ſorge doch dafür, daß dieſe unhalt⸗ baren Zuſtände beſeitigt oder doch etwas gemildert werden. Ent⸗ weder verweiſe man die Radfahrer auf die Chauſſee, was keinen großen Umweg bedeutet, oder man veranlaſſe, daß die Radfahrer von der Friedrichsbrücke überm Neckar bis zur Bleiche ihr Rad drücken. Zur geſtrigen Bürgerausſchußſitzung. Mit verſchledenen ſehr wichtigen Vorlagen hatte ſich der hiefige Bürgerausſchuß in ſeiner geſtrigen Sitzung zu befaſſen. Zunüchſt ſtand die Handelshochſchule im Vordergrund der Diskuſſion. In der ſtadträtlichen Vorlage wurde die Aende⸗ rung der Satzungen der Schule ſowie die Ueberweiſung des Reſervefonds des Grundbuchamts in Höhe von nahezu ½ Million an die Handelshochſchule beantragt. Die Satzungsänderung drehte ſich in der Hauptſache darum, daß die Verwaltung der Handels⸗ hochſchule nicht mehr ein von der Stadt zu ernennender Studien⸗ direktor, ſonbern ein alle 3 Jahre von der Schule ſelbſt zu wäh⸗ lender Rektor führen ſoll. Das ſind ſehr einſchneidende Aende⸗ rungen, über deren Zweckmäßigkeit man geteilter Meinung ſein kann. Die ſtadträtliche Vorlage wurde zwar genehmigt, doch häkte es mancher von denſenigen, die ihr zuſtimmten, lieber geſehen, wenn man mit ihrer Eſnbringung noch etwas zugewartet hätte. Man hätte mit dem Syſtem des Studiendirektors ſchon noch eine Zeitlang auskommen können. In Kböln hat man dleſes Syſtem heute noch, obgleich die dortige Handelsbochſchule viel älter iſt wie die unſrige und ſie nahezu 800 Schüler zählt, während die hieſige Schule bis jetzt leider nur eine Frequenz von 72 Schülern auf⸗ weiſen kann. Wir erachten dieſe Syſtemänderung für viel wich⸗ tiger als die Zuweiſung eines Vermögens von rund ½ Million durch bie Stadt an die Handelshochſchule. Nachdem wir die Anſtalt gegründet haben, muß ſie ſelbſtverſtändlich durchgehalten werden; ob die Stadt nun den notwendigen Zuſchuß auf dieſe oder auf die andere Weiſe zahlt, iſt für den finanziellen Effekt gleichgültig. Dagegen bringt der Uebergang von dem Syſtem des Stublendirektors zu dem Rektoratſyſtem zweifellos eine Herab⸗ minberung des Einfluſſes der Stadtverwaltung auf die Lenkung der Geſchicke unſerer Handelshochſchule. Ob dies von Vorteil für die Weiterentwickelung der Anſtalt ſein wird, muß abgewartet werden. Manche bezweifeln es. Intereſſant war geſtern die Hal⸗ tung der ſozialdemokratiſchen Fraktion. Dieſe hat ſeinerzeit bei der Gründung der Handelshochſchule Pate geſtanden. Jetzt will ſie nichts mehr von dem Kinde wiſſen, weil es die Stadt zuviel Gelb koſtet. Dieſer Standpunkt iſt unverſtändlich. Es ſſt ausgeſchloſſen, daß die Frage der Aufhebung der Handelshochſchule überhaupt nur ernſtlich erwogen wirb. Ein Sturm der Entrüſtung würde ſich aus der großen Mehrzahl der Bürgerſchaft gegen den Bürger⸗ ausſchuß erheben, wenn er es wagen wollte, einen ſolchen, unſerer Stabt nicht zur Ehre gereichenden Schritt zu unternehmen. Auch für unſere Handelshochſchule werben beſſere Zeiten kommen. Heute ble Flinte ins Korn zu werfen, liegt lein Anlaß vor. Im Gegen⸗ tell: man ſt berechtigt, der Entwickleung dieſer Anſtalt hoffnungs⸗ poll entgegenzuſehen. Dieſe optlmiſtiſche Auffaſſung iſt durch die ausgezeichneten Ausführungen des ſeitherigen Studiendirektors, Herr Dr. Behren d, in der geſtrigen Bürgerausſchußfitzung noch geſtärkt worden. Es war ein glücklicher Gedanke von Herrn Ober⸗ bürgerweiſter Martin, Herrn Dr. Behrend zu veanlaſſen, ſein zweifellos ſehr ſachverſtändiges Urteſt über die Vergangenheit und die vorausſichtliche Zukunft unſerer Handelshochſchule abzu⸗ geben Seine Darlegungen wirkten beruhigend und ermunternd. Die Sozialdemokraten allerdings blieben bei ihrem Nein. Glng es alſo nach ihnen, ſo bliebe der Stadt Mannheim nichts weiteres Ubrig, als vor aller Welt zu ſagen: wir, die große Stadt Mann⸗ heim, die ſüdweſtdeutſche Handels⸗ und Inbuſtrlemetropole, die Stabt, welche in den letzten Jahrzehnten einen ſo glänzenden Auf⸗ ſchwung genommen hat, die allfährlich Hunderttauſende für Kunſt und Wiſſenſchaft ausgibt, die ferner Hunderttauſende aufwendet für ſozlale Zwecke, deren Volksſchulbudget ſich auf über drei Millionen pro Jahr beläuft, wir haben keine hunderttauſend Mark mehr übrig für einen Zweck der mit dem Charakter unſeres Ge⸗ meinweſens als Handels⸗ und Induſtrieſtadt auf das engſte ver ⸗ knüpft iſt. Das verſtehe wer kann. Wenn eine Skadt berechtigt und be⸗ rufen iſt, eine Handelshochſchule zu beſitzen, ſo iſt dies Mannheim. Dieſe Ueberzeugung dürfte ſelbſt in den Kreiſen vieler Arbeiter vorhanden ſein. Wir ſind überzeugt, daß, wenn heute die Han⸗ delshochſchule nicht beſtünde, dies als eine Unterlaſſungsfünde der Stadwerwaltung bezeichnet und das Verlangen nach Errichtung Einer ſolchen Anſtalt im Bürgerausſchuß bel jeder Gelegenhelt erhoben wärde. Im Intereſſe der Entwickelung unſerer Handels⸗ bochſchule hätten wir einen anderen Verlauf der geſtrigen De⸗ batten gewünſcht. Wir glauben nicht, daß der ſozialdemokratiſche Redner mit ſeinen Ausführungen der Entwickelung der Anſtalt genüßzt hat. Ein weiterer wichliger Punkt bekraf die Gründung der Rhein⸗Haarbtbahn-Geſellſchaf t, deren Aufgabe die Erbauung und der Betrieb einer elektriſchen Bahn von Mann⸗ hbeim nach Dürkheim ſein wird. Im„General⸗Anzeiger“ wurde die Notwendigkeit einer ſolchen Bahnverbindung ſchon ſeit Jahren verfochten. Es freut uns, daß nunmehr mit ihrer Errichtung Ernſt gemacht wird. Neue Bahnen bringen allen Orten, die von ihnen berührt werden, Nutzen. Dies wird auch bei einer elektri⸗ ſchen Bahnverbindung von Mannheim nach Dürkheim der Fall ſein Vor allem wird ſich ein großer Ausflugsverkehr nach der Haardt entwickeln, ſodaß nicht nur Dürkheim, ſondern auch die übrigen Haardtorte erhebliche finanztelle Vorteile haben werden. Man muß ſich nur wundern, daß manche Stellen jenſeits des Rheins ſowie maßgebende Behörden in München ſich ſolange der offen liegenden Erkenntnis verſchloſſen haben, daß in erſter Linie die Pfala aus dex neuen Bahnverbindung Nutzen ziehen wird. Hof⸗ Manheim, 12. Juli. fen wir, daß die Inangriffnahme der Bauarbeiten möglichſt raſch erfolgt. Unſere Stadtverwaltung hat mit der Errichtung der Vorlage wieder gezeigt, daß ſie von einem modernen, großzügigen Geiſte durchdungen iſt und daß ſie die große Bedeutung eines dich⸗ ten Vorortbahnnetzes, in deſſen Mittelpunkt Mannheim ſteht, zu würdigen weiß. Einen überraſchenden Ausgang nahm die Beratung der Vorlage über die Einführung der Sonntagsruhe in den offenen Ladengeſchäften. Der Inhalt der ſtadt⸗ rätlichen Vorlage iſt bekannt. Nach ihr ſoll der gänzliche Laden⸗ ſchluß nur für einen Teil des Jahres erfolgen. Der Bürger⸗ ausſchuß genehmigte einſtimmig die Vorlage, nahm aber ebenſo einſtimmig eine Reſolution an, in der der Stadtrat beaufträgt wird, ſich mit der Stadt Ludwigshafen wegen Einführung der völligen Sonntagsruhe während des ganzen Jahres ins Ein⸗ vernehmen zu ſetzen. Es wäre ſehr erfreulich, wenn dieſe neu anzuknüpfenden Verhandlungen von Erfolg begleitet wären. Nicht nur den Angeſtellten, ſondern auch den Ladeninhabern iſt die völ⸗ lige Sonntagsruhe von Herzen zu gönnen. Sie iſt aber nur dann ohne ſchwere Schädigung eines Teiles der Detalliſten durch⸗ zuführen, wenn ſie in den Städten Mannheim und Ludwigshafen gleichzeitig beſteht. Sie einſeitig durchzudrücken, wäre eine ſchwere Benachtelligung Mannheims. Dazu kann eine Partei, die ſich die Wahrnehmung der Intereſſen aller Bebölkerungskreiſe zur Aufgabe geſetzt hat, nicht die Hand bleten. Es wird nun⸗ mehr Sache der Angeſtellten ſein, in Ludwigshafen ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß ſich dort im Stadtrat eine Mehrheit für den völligen Ladenſchluß findet. Wir meinen, dies ſollte bei der Zuſammenſetzung des Ludwigshafener Stadtrats nicht allzu ſchwer ſein. Eine ſehr lange Debatke entſpann ſich bei der ſtadträtlichen Vorlage betr. die Erſtellung einer Reithalle für das Offiziers⸗ korps. Der Stadtrat beantragte den Abſchluß eines Vertrages mit dem Offlzierskorps des hieſigen Grenadier⸗Regiments, wo⸗ nach dieſen die Stabtgemeinde zur Erbauung einer Reithalle ein Darlehen von 20000 Mark gegen die übliche Verzinſung und Amortiſation zur Verfügung ſtellen ſoll. Das iſt ein einfaches Finanzgeſchäft, bei dem die Stadt ſehr gut fährt; namentlich wenn man berülckſichtigt, daß trotz der Amortiſation des Darlehens die Reithalle nach W Jahren unentgeltlich in das Eigentum der Stadt übergeht. Mehr kann man doch kaum derlangen? Die Soztaldemokraten machten aber aus der höchſt einfachen Sache eine große Staatsaktion. Sie wäre nicht inſzeniert worden, wenn es ſich nicht um das Offtzlerskorps gehandelt hätte, Aber hler wollte man wieder einmal ſeine militärfeindliche Geſinnung zeigen. Man ſcheint nicht daran gedacht zu haben, daß man mit demſelben Rechte, mit dem man geſtern gegen die Gewährung des Darlehens an das Offizierskorps vorging, auch gegen die Gewährung von Hypotheken ete“ durch die Sparkaſſe anſtürmen könnte. Es iſt ſchließlich doch dasſelbe, ob die Stadt oder die Sparkaſſe Darlehen gewährt, denn die erſtere iſt für die letztere haftbar. Das Offizierkorps hätte ja auch die Sparkaſſe um die Gewührung einer 1. Hypothek erſuchen können und es wäre wohl kein Grund vorhanden geweſen, dies Verlangen abzuſchlagen. Die ſtadträtliche Vorlage wurde ſchließlich mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten genehmigt. Zum Schluß kam noch die Beſprechung einer ſozialdemo⸗ kratiſchen Interpellation wegen des Kontrollſyſtems bei der Straßenbahn. Die Interpellation knüpfte an den tragiſchen Hingang des Straßenbahnſchaffners Verron an. Ob es im Intereſſe des Gedenkens an den Dahingeſchiedenen gelegen hat, die Sache geſtern im Bürgerausſchuß zur Er⸗ örterung zu bringen, möchten wir dahingeſtellt ſein laſſen. Nur ſoviel ſei konſtattert, daß gegen die Straßenbahnverwaltung nicht der geringſte Vorwurf erhoben werden kann. Sie bhat nicht nur ganz korrekt, ſondern auch menſchlich gehandelt. Sehr anerkennenswert iſt der Beſchluß des Stadtrats, der unglück⸗ lichen Familie Verrons die Vorteile der ſtüdtiſchen Hinter⸗ bliebenenverſorgung in vollem Umfange zuteil werden zu laſſen. Das lebhafte Bravo, das von allen Seiten des Hauſes auf die diesbezügliche Mitteilung des Herrn Bürgermeiſters Ritter erfolgte, wird in der ganzen Bürgerſchaft Nachhall fin⸗ den. Was das Kontrollſyſtem ſelbſt anbelangt, ſo maßen wir uns kein Urteil hierüber an. Wir haben das Vertrauen zu unſerem Straßenbahnamt, daß es, wenn irgend eine Milde⸗ rung oder ſonſt eine Aenderung in dem Kontrollſyſtem an⸗ gängig iſt, ſie dieſe ſobald wie möglich veranlaſſen wird. Sportliche Nundſchan. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 12. Juli. 5 5 Dortmund. Vehmlinde⸗Jagdrennent Livius— Bexiger. Meiſterſinger⸗Fagdrennen: Saſnt Obrian— Hakcyon Days. Roſenberg⸗Jagdreunen: Ritt Weſternhagen— Stort. Gisbert von Romberg⸗Memorial:! Doppelgänger— Sodar, Faiee le edret David 11— Shirxley. aiſerhaiu⸗Jagdrennen: Theodore— Vadoncz. Le Tremblay. Prix Haricot: Uriel— Areole II. Prix Lady⸗Laugden! Tempéte III— Zut Alors. rir Sir⸗Revys: Maggie— Colonat. rix Lord⸗Clifden: Tulipe 11— Balagan. Priß Hamplon: Antonello— Saint Efflam. Prix Caller⸗Ou: Barpte— Loupe. Deutſcher Rundflug. * Jobannisthal, 11. Juli. Laitſch ſtieg heute abend.55 an der Landungsſtelle in Wieden, unweit Roßlau, auf, um den Flug nach Berlin anzutreten, mußte indeſſen.35 wegen Motordefekts eine Notlandung vornehmen, die beim Dorfe Schulach, etwa ſechs Kilo⸗ meter hinter Treuenbrietzen, ſich glatt vollzog. Da er den Motor nicht mehr rechtzeitig in Ordnung bringen konnte, um heute abend zur feſtgeſetzten Friſt, um 9 Uhr, hier einzutreffen, gibt er die Weiter⸗ fahrt auf. Infolgedeſſen fällt er bei dem Klaſſement der Flieger auf die neunte Stelle zurück und Thelen, der bis jetzt ziemlich ſtark vom Pech verfolgt war, tritt an die achte Stelle. Er erhält den Preis von 3000 Mark. N Prinz Heinrichfahrt. Londohg, 11. Juli. Die Teilnehmer an der Prluz Hein⸗ rich⸗Fahrt fanden auf der Fahrt durch Leiceſter und Nottingham nach Welbeck und Harrogate herzliche Aufnahme ſeitens der Bevölke⸗ rung. Die Hauptſtraßen waren voller Zuſchauer, darunter viele an⸗ ſäſſige Deutſche. Das prachtvolle Wetter hielt den Tag über an. Die Fahrtteilnehmer wurden vom Herzog von Portland in Welbeck Abbey zum Frühſtück geladen. Von Tag zu Jag. — Morde Köln, 11. Jult. Auf einem 2 Meter hohen Bretterzaun wurde die Leiche eines Mannes aus beſſeren Kreiſen mit ſchweren Verletzungen am Kopf, Hals und Bruſt aufgefunden. Man nimmt an, daß es ſich um einen Mord handelt. Grubenunglück. Dortmund, 11. Juli. In Brüdherdorf wurden zwei Bergleute von einem plötzlich herab⸗ ſauſenden Förderwagen getroffen. Einer iſt tot, der andere ſchwer verletzt. — Vom Dach geſtürzt. Dresden, 11. Juli. Bei dem Verſuch eines Einbruchsdiebſtahls in die ruſſiſche Geſandt⸗ ſchaftskirche ſtürzte der Arbeiter Krauſe aus Lodz vom Dach ab und wurde heute früh ſchwer verletzt aufgefunden. — Jagdunglück. Halle a. d.., 11. Juli. Im nahen Papitz trafen mehrere Jäger, die am Elſterufer auf einen Schwarm aufſteigender Wildenten feuerten, eine Gruppe hin⸗ ter dem Schllf verſteckter Schulkinder. Vier Kinder, darunter drei Geſchwiſter, wurden ſchwer verwundet. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 11. Juli. Die Agence Havas meldet aus Rabat unterm 10. Juli: General Moinier ſtieß am 8. Juli in Tiflet wieder zu dem General Dikte und verließ dann, da er an Fieber litt, die Kolonne und begab ſich nach Rabat. Rom, 12. Jult. Der Präſtdent der Gewerkſchaft der Zimmerleute wurde in Piſa bei einem Spaziergange von zwei Droſchken eingeholt, deren Inſaſſen auf ihn etwa 25 Revolver⸗ ſchüſſe abgaben. Barachini war ſofort tot; die zwei Täter wurden verhaftet. Die türkiſche Studlenkommiſſion beim Grafen Zeppelin. Frtedrichshafen, 11. Juli. An dem von dem Grafen Zeppelin im Kurgartenhotel den türkiſchen Gäſten ge⸗ gebenen Eſſen nahm auch der am Nachmittag aus München eingetroffene Major von Parſeval teil. Er wurde von dem Grafen Zeppelin in einer Anſprache begrüßt und erntete fülr ſein Syſtem hohes Lob. Gegen vier Uhr empfing der König im königlichen Schloſſe die türkiſchen Gäſte und bot ihnen im Park den Kaffee. Der König zog mehrere Herren ins Geſpräch und ſprach dem Chefredakteur Dr. Jaeckh ſeine Anerkennung für die ganze Organiſation der Studienreiſe aus. Noumann⸗ Bey brachte ein Hoch auf den König aus. Nach Verabſchiedung im Schloß begaben ſich die Gäſte zu dem Sonderſchiff, das ſie nach Lindau brachte. 5 Austritt aus dem Hanſabund. Saarbrücken, 12. Jult. In ihrer geſtrigen Vollſttzung be⸗ ſchloß die hieſige Handelskammer ihren Austritt aus dem Hanſabund. e Leiypzig, 11. Juli. Großfeuer brach heute vormittag in einem, Holzſchuppen der Produktenverwertungs⸗ Geſellſchaft m. b. H. Leipzig⸗Neuſtadt aus und vernichtete die Lagerräumlichkeiten dieſer Firma, ſowte zwel Lager chuppen der Zementbaufirma Wolle, den Schuppen des Steinmetzgeſchäftes Riedel und einen Keller. Der Schaden iſt bedeutend. Grübenbrand Braubach, 11. Juli. Durch einen heute früh 6 Uhr auf der vierten Zeche der Erzgrube Roſenberg ausge⸗ brochenen Brand wurden 60 Bergleute abgeſchnitten. Heute mittag 1 Uhr gelang es, 58 von ihnen zu retten; man hofft, auch die beiden anderen noch lebend retten zu können. Franzöſiſch⸗ſpaniſche Konflikte in Marokto. *Paris, 11. Juli. Der Miniſter des Aeußern de Sleves hat vom franzöſiſchen Geſchäftsträger in Tanger Auskünfte über die Ausſchreitungen verlangt, die ſich die Spanier in 905 Kſar gegen franzöſiſche Staatsangehörige ſchuldig gemacht aben. Internationaler Seemannsſtreik. * London, 11. Juli. In einer Verſammlung der Schiffs⸗ elgentümer in Cardiff wurde eine Reſolution vorgeſchlagen des Inhalts, daß die Löhne von 4 Pfund 10 Schilling auf 5 Pfund monatlich erhöht werden ſollen; ſie fand aber keine Unterſtützung. Dagegen wurde beſchloſſen, bie Union der Seeleute nicht anzuer⸗ kennen. In Glasgo w iſt eine Wendung zum Schlimmeren ein⸗ getreten. Eine große Anzahl der Dockarbeiter ſtreikt. Eine Ver⸗ ſammlung der Schiffseigentümer in Glasgow ſprach ihre größte Mißbilligung über das Verhalten der Arbeiter aus. Die See⸗ leute verteilten Flugblätter in der Stadt, in welchen erklärt wird, die Schiffseigentümer hätten mit Ueberlegung das Angebot einer Vermittlung des Handelsamts abgewieſen und zahlten nicht die der Lebenshaltung entſprechenden Löhne. Die Schiffseigentümer haben erklärt, daß ſie die Lohnerhöhung bewilligt hätten und daß die einzige noch übrige Streitfrage die Anerkennung der Union ſei. Der Kaiſer auf der Nordlandreiſe. * Baleſtrand, 11. Juli. Der Kaiſer machte geſtern abend noch einen Spaziergang und beſuchte den Profeſſor Dahl. Auch heute iſt wieder ſonniges Wetter. Der Kaiſer unternahm heute morgen wieder einen Spaztergang. Mittags war Profeſſor Dahl mit Frau, Schwiegertochter und Sohn zur Frühſtückstafel geladen. Nach 5 Uhr hörte der Kaiſer den Vor⸗ krag des Generalmajors Dickhuth. Um 7 Uhr fand Abend⸗ tafel ſtatt. Die Türkei und Montenegnro. Konſtantinopel, 11. Juli. Der türkiſche Geſandte in Cetinje verlangte die Ausweſſung von fünf Führern der Maliſſoren, die als Hauptaufwiegler betrachtet werden aus Podgoritza. Wie verlautet, ſagte die montenegriniſche Regie⸗ rung zu, dem Verlangen zu enkſprechen. 8 Das Eiſenbahnunglück in Bribgeport. * Bridgeport, 11. Jult. Nach neueren Meldun wurden bei dem Unfall des Expreßzuges 12 Perſonen gethket und 44 verletzt. 40 Berliner Drahtbericht. [Von unſerem Berliner Burenu.) Die Hitze in Amerika. Berlin, 12. Juli. Aus Newyork wird Idet: Die am Samstag unterbrochene Hitzeperiode nimmt ſeit Sonn⸗ tag wieder bedenkliche Dimenſionen an. Pie offtziell höchſte Temperatur betrug geſtern 95e Fahrenheit und dauerte den ganzen Nachmittag bis zum Sonnenuntergang. Tatſüchlich be⸗ trug die Hitze über 103 Fahrruheit. Zwei Nachtgewitter blieben wirkungslos, vermehrten nur die Leiden der heit durch die Verdampfung des Regens auf dem glüh Aſphalt. Die allgemeine Erſchöpfung von der vergangenen Woche her erhöht noch die unangenehme Situation. Es gab wiederum 22 Tote und über hundert Erkrankungen. Sehr un⸗ angenehme⸗ Folgen hat auch die große rbeſterblichkeit. Geſtern ſind 1 den Straßen Netwporls 1 Pferde— 5 iſt unmöglich, di dekad chaffen. i eine Welzetrnt der Buft ——.————— ee Mrannheim, 12. Jult. Genueral⸗Anzeiger.(Mittagvlart.) 55 Seite. Vom oberrheiniſchen Frachtenmarkte. Aus Mannheim, 10. ds. Mts., berichtet man uns: 5 Waſſerſtand iſt während der letzten 8 Tage etwas e allerdings nicht in dem Maße, daß dadurch für den Rheinſchiff fahrtsverkehr einſchneidende Veränderungen ſtattgefunden haben. Der Pegelſſtand in Mannheim belief ſich auf 411 Zentimeter 5 gegenüber 443 Zentimeter am 5. d. M. 5 Der Pegel in Hüningen zeigte heute 248 em. Sonach konnte alſo immer noch der oberrheiniſche Schiffahrtsbetrieb auf⸗ recht erhalten, ja ſogar noch die Fahrten nach Baſel fortgeſetzt werden. Neuerdings wurden nach den oberhalb Mannheims gelegenen Umſchlagsplätzen belangreiche Poſten Kohlen von der Ruhr angebracht. Die Plätze in Mannheim, Ludwigshafen und 5 Rheinau wurden aus dem Grund weniger mit Brennſtoffzufuhren bedacht, weil die Lagerplätze dortſelbſt kaum noch größere Mengen aufnehmen können. Stückgüter aller Art kamen an ſämtlichen Oberrheinplätzen an. Die Beifuhren von Getreide hielten ſich auf bisheriger Höhe. Zugenommen haben die Beifuhren von Holz nach den Plätzen Mainz, Mannheim, Ludwigshafen, Karls⸗ ruhe und Straßburg. Meiſtens war es Weißholz aus Rußland und Schweden, beſtimmt für die ſüddeutſche Hobelinduſtrie. Weniger umfaſſend waren die Ankünfte amerikaniſcher Hölzer. Die Lage des Frachtenmarktes zeigte ein wenig befriedi⸗ gendes Gepräge. Die Nachfrage nach Leerraum ſtand immer noch nicht in richtigem Einklang mit dem belangreichen Angebot. Da⸗ durch, daß die Kähne zumeiſt mit voller Ladung bis nach Mann⸗ heim fluteten, bedurfte es nur ſchwacher Inanſpruchnahme von Schiffsraum. Beſſerung der Frachten und Schiffsmieten konnte infolgedeſſen nicht erfolgen. Bezahlt wurden an Fracht für Kohlenladungen ab Ruhrhäfen nach Mannheim M..35, nach Frankfurt M..50—.55, nach Karlsruhe M..80 und nach Straßburg M..60—.65 per 1700 Kilo. Bei überreichlichem Angebot waren auch die Schlepplöhne andauernd gedrückt.— Der Talfrachtenmarkt zeigte ebenfalls nur geringe Be⸗ wegung. Die Vergebung von Transporten war überaus ſchwach, während Leerraum ſtark angeboten wurde. Von Karlsruhe aus wurden hauptſächlich Höſzer nach dem Mittel⸗ und Niederrheine befördert. Vom 28. Juni bis 30. Juni belief ſich die Abfuhr von da auf 2200 To., meiſtens Holz, Alteiſen, Stückgut. Ab Mann⸗ heim fanden ebenfalls Tablverladungen in Holz ſtatt, wobei man an Fracht für die 10 To. nach den mittelrheiniſchen Häfen M. 17—18 bewilligte. Die Transporte von Schwergütern waren auch nicht belangreich. Bezahlt wurde an Fracht für Schwergut ab Mannheim nach dem Mittelrheine—3½ Pfg. pro Zentner. Vom 25. Juni bis 1. Juli wurden ab Straßburg 115 To. Güter talwärts verladen. Die Rheinflößerei war im allgemeinen nicht von Bedeutung. Die Duroplattenwerke Konſtanz G. m. b. H. in Konſtanz wurden unter Mitwirkung der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft.⸗G. in eine Aktieugeſellſchaft mit einem Kapital von einer Million umgewandelt. Zu Direktoren wurden die Herren Otto Waltz und Hermann Appel⸗Konſtanz ernannt. Den erſten Auf⸗ ſichtsrat bilden: Kurt Baſſermann, Direktor der Süddeutſchen Dis⸗ 4 konto⸗Geſellſchaft.⸗G. Freiburg, Karl Gail, Privatier in Konſtanz. 1 A. Imbach, Fabrikant in Arlen, Otto Meyer, ſtellvertret. General⸗ direktor der Wayß u. Freytag Akt.⸗Geſ. in Neuſtadt a.., Ludwig F Geh. Kommerzienrat Stromeyer in Konſtanz 1 Chemiſche Werke Reisholz,.⸗G. in Reisholz bei Düſſeldorf. Die Geſellſchaft veröffentlicht jetzt im Reichsanzeiger ihre Jahresrechnung für 1910. Danach wurden auf Waren⸗ rechnung 444 507 M. erzielt, während Rohſtoffe 203 455., Kohlen 150 287., Fäſſer 36 300., ., Geſchäftsunkoſten 178 281 M. und Abſchreibungen 53 023 M. erforderten. Es ergab ſich mithin wieder ein Verluſt von 412 630 M. li. V. 302 870.] Dieſer ſowie der Verluſtvortrag von 302 870 M. wird getilgt durch den Buchgewinn von 715 500., 8 den die Geſellſchaft bei der im vorigen Jahre erfolgten aber⸗ maligen Wiederauftichtung erzielt hat. Das Aktienkapital er⸗ ſcheint jetzt mit 1 116 000 M.(1 481 000.) Die Nietenkonvention beſchloß in einer abgehaltenen Sitzung r Wfen⸗eruhte neral⸗Anzeigers. Schluß. Weizen ſchwim⸗ 223 Wrivattelegramm des Ge *Sondon, 11. Juli.„The Baltic“. mend: willig bei kleiner Nachfrage. Berkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. 492 lbs. 1 gl. Teilladung per Auguſt zu ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Nicolatef⸗Crim⸗Donau⸗Kuſtendie per Sept.⸗Okt. zu 20/7%, ver 400 Ibs t. g. Hafer ſchwimmend: williger. Newyork, 11. Juli. Kaffee per Juli lag feſter, da von den braſilianiſchen Märkten anregende Berichte vorlagen und darauf⸗ hin in dieſem Termin einige Deckungen vorgenommen wurden. Spätere Termine dagegen ließen eine ſchwächere Tendenz erkennen. Den Anlaß hierzu gaben ſchwächere Berichte aus Hamburg, Reali⸗ ſationen und Abgaben der Kommiſfſionshäuſer. Schluß willig. Baumwollke ſetzte per Juli niedriger ein, da in dieſem Ter⸗ min Liquidationen erfolgten. Andere Sichten lagen feſt auf auregende Kabelgramme. Im ſpäteren Verkehr alle Termine befeſtigt auf an⸗ regende Berichte aus New⸗Orleans, ungünſtige Wetterberichte aus dem Südweſten, Deckungen der Baiſſiers und Hauſſeunterſtützung. Schliß feſt. 85 *„ Newyork, 11. Juli.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in feſter Haltung, mit September ohne Eröffnungsnotiz ein. Im allgemeinen war der Markt denfelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß feſt, Preiſe c. höher und unverändert. Ver⸗ käufe für den Export: 19 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 800 000 Buſhels. 5 Mais eröffnete in ſtrammer Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtramm, Preiſe 1 c. höher. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 10 000 Buſhels. * Shicago, U. Juli. öffnete in Erwartung, daß die Statiſtik über eine bedeutende Abnahme aufweiſen werde, September 58 c. höher. Die Aufwärtsbewegung machte ſodann zu⸗ nächſt noch weitere Fortſchritte, da der Ackerbaubericht a la Hauſſe aus⸗ gelegt wurde und die Baiſſiers daraufhin zu Deckungen ſchritten. Im ſpäteren Verkehr griff aber eine ſchwächere Stimmung Platz, da die Kommiſſionshäuſer auf beſſere Wetternachrichten hin, für Europa wurden Regenfälle und kühleres Wetter angekündigt, Abgaben vor⸗ nahmen. Matte Berichte aus Minneapolis und den nordweſtlichen Märkten hatten einen weiteren Preisrückgang zur Folge; doch kam in der letzten Stunde wieder eine Befeſtigung zum Durchbruch, wozu r. t. per Juli zu 24/7½, per 25/1½, per 492 lbs. Ger ſte die engliſchen Vorräte bis c. höher, Mai 1911 78 e. niedriger. angeregt durch den unbe⸗ ſtramm, mit Sept. e. Schluß feſt, Preiſe 78 Mais lag bei Beginn des Verkehrs, friedigenden Monatsbericht der Regierung, mit Sey über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Späterhin kam ſo⸗ dann eine ſchwächere Tendenz zum Durchbruch, da Regen und küh⸗ leres Weiter prognoſtiziert wurde und die Kommiſſionäre Verkäufe vornahmen. Gegen Schluß gewann aber die ſeſte Tendenz wieder die Oberhand, wozu die ſich zeigende beſſere Exporknachfrage, umfang⸗ reiche Deckungen und Gerüchte, daß der vom Statiſtiker Snow zu er⸗ wartende Berichte a la Hauſſe lauten werde, beitrugen. Schluß ſtramm, Preiſe 174—1 c. böher. Uhr abends. Kredit⸗ Dresd Volkswirtschaft. Neuburger, Bankier in Konſtanz. Direktor Dr. Stern⸗Berlin und Betriebsunkoſten 235 8138 Mais ſchwimmend: williger. Verkauft: 1 Ladung Odeſſa⸗ (Produktenbörſe.) Weizen er⸗ in feſter Haltung, mit die Feſtigkeit des Maismarktes und Hauſſemauipulationen beitrugen. und Ohio 107.25 öz. South Weſt Afric. 178 bz. Adlerwerke Kleyer 461.30 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 510 bz.., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 25294——9 bz. ult., 253 bz. ept.,.⸗Luxem⸗ burger 19096 bz., Schlinck u. Co., 288 bz.., Holzverkohlung 289 bg.., Bad. Zuckerfabrik 204.90 bz.., Zuckerfabrik Frankenthal 392.80 bz. ., Cellulvid Wacker 283.50 bz. G. Gummiwaren Peter 196 bz., D. Verlagsanſtalt 158.80 bz.., Fahrzeug Eiſenach 162.25 bz.., Höchſter Farbwerke 548.50 bz. G. Elektr. Schuckert 174.25 bz., Elektr. Voigt u. Hüffner 181.80 bz. G. Die Abendbörſe zeigte luſtloſe Haltung; eine kleine Erholung von engliſchen Konſols blieb auf die Tendenz ohne Einfluß. Von Kaſſa⸗ Induſtriewerten notierten höher: Adlerwerke Kleyer 1½ Proz., Ma⸗ ſchinenfabrik Dürkopp 2 Proz., Zuckerfabrik Frankenthal.30. Fahr⸗ zeug Eiſenach 1 Proz. Niedriger waren: Gummi Peter 1 Proz., Cellu⸗ loid Wacker 1½ Proz. Effekten. New⸗Nork, 11 Juli. N 4 »Köln, 11. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kKg 65. Jull 64.—., 63.50.. Giſen und Iuetalle. London, 1I. Juli.(Schluß.) Kupfe ſtetig, p. 3 Mon. 57.16.3, Zinn ftetig, per Kaſſa 195.10., 3 Mon. 189.00 Blei kubig, ſpantſch 13.07.6 engliſch 13.139, Zint feſt, Gewöhni. M. 2417.6. fpezia Merken 8 Slasgew, 11. Julk. Roheiſen, flau, Middlesborouah war⸗ rants, per Kaſſa 46/8% ver Monat 46/11% Amſterdam, 11. Juli. Banca⸗Ziun. Tendenz: ſtetig, loco 115—, Auktion 114½. Schiffahjrts⸗Nachrichten im Aann⸗ hheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. 8 Angeksemmen am 10. Juli. Hornig ſteine. 1 Mellinger De, Backſteine. 9 Kurs vom 10. 11. Kurs vom 10. 1¹. Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 5 2/ Texas comm. 36 ½% 37 do. letzte Darleh. 2— 2 Texas pref. 66— 67— Wechſel Berlin 95 ½ 95 ½ Miſſouri Pacific 48% 8. Wechſel Paris.20—.20— Nationalgtatlroad Wechſal London of Mexilo pref. 67— 65— 60 Tage 484.50 484.75[do. 2 md. pfd. 30% 30/ Cable Pransfer. New Pork Zentral 108 ½% 108% Wechſel London 486.60 486.75 NewPork Ontario Silber Bullion 53— 58—ſand Weſtern 45 ½% 45. Atchiſ. Jopeka u. Norfolk u. Weſt. c. 109— 109— dSanza ße comm. 112 ¼ 112 ½ Northern Pacifie 131/ 132½ 4½ Colorado S. B. 98— 98 Bennſylvania 124% 12 North. Pac.3% Bd. 71— 71][Reading comm. 159% 160 ½¼ do. 4% Prior. Lien. 99 ½ 99 RockJslandcomp 31 32— St. Louis u. San do. do. pref. 64/% 65— Franeiseo ref. 4% 81¼ 82 ½ Southern Pacifie 121 ¼ 122, Soulh. Pac.c 1929 99%½ 99— South. Railway c. 31¾ 32 5½ Union Pac. convo. 108 ½ 108 ½ do. pref. 71. 73— Atchiſon Lopeka c. 112 ½ 113— UnionPaeific com. 186½ 187% Baltimore⸗Ohio c. 108 /½ 108] do. pref. 93% 98%. Canada 1— 55 241 ½¼ 242¾ 8Wabasb. pref. 35/ 35— Cheſapeake⸗Ohio 81 ½/ 82[Amalgamated 69 ½% 69 ½ Chicago⸗Milw. 126— 123% American Can pr. 85— 86— Colorado Sth. c. 54— 54— American Loc. C. 40% 41. Denvor u. Rio⸗ do. Smelting 79 6 80— Grande domm. 28—- 28 Americas Sugar. 118— 118— do. pref. 57% 57 ½ Anaconda Copper 38 ½ 38— Erie gomm. 36 ½% 37 ½ General Electrie 162— 162 ½ do. 1 fl. pref. 58 ½/ 58 ½U. St. Steel Corpc. 78/ 79 Great Northern 136 ½ 135— do. do. pfd. 118% 118 Illinots Zentral 141— 141 4% Utah Copper coam. 50 /% 49 Lenigh Vally com. 174— 174]Virginig Carolina 55 ½% 55 Louisviue Nachv. 151 J. 153 ½ Sears Robeucke. 140— 140 65 Produkte. New⸗York 11. Juli. 8 Kurs vom 10. 11. Kurs vom 10. 11. Vaumw.atl. Hafen 0 000 1006]Schm. Roh u. Br) 885 885 „ atl. Golfh..00 0 090[Schmalz(Wilcoy 865.65 Iim Innern.900.00 Talg prima Cito— „ Exp. u. Gr. B..000.00([Zucker Muskov. de.55.55 „ Exv. n. Kont..000.000ſKaffeehtioro. 7lel. 13. 13 Baumwolle loko 14.10 14 26/ do. Juli 1162 11.65 do. Juli 13.70 14.04 do. Auguſt 11.44 11.46 do. Auguſt 13 48 13,85 do. Sept. 11.86 11.37 do. Sept. 12.98 13.110 do. Okt. 11.18 11.15 do. Okt. 12.78 12.960 do. Nobbr 11.15 11½10 do. Noy. 12.76 12 92/ do. Dezb. 11.09 11.05 do. Deſbr. 12.78 12.95 do. Jannar 11.09 11.05 do. Jan. 12.75 12.98 do. Februar 11.09 11.05 do. Febr. do. April—.——— do. Avril 11.10 11.06 Baumw. i. New⸗. do. Mai 11.11 11˙00 lolo 14˙% 14 ½ do. Juni 11.11 11·06 do. per Tuli 14.33 14.61] Weiz. red. Wintak. 95— 95 do. der Sept. 12.83 12.69 do. Juli 93 94½ Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 95 f. 95/ do. ſtand white. do. Dez. 98— 98— New Pork.25.25 Mais Juli Patrol. ſtand. whtt. do. Sept. 70— 71— Philabelphia.25.25 NehlSp. Weeleare 385.90 Vert⸗Erd. Balane 130.300[Getreidefrachtnah Derpen. New⸗Hork 54½ 55— Liverpool 1 1„ 1 ½ do. Savanah. 50%——] do. London 1 Schmalz⸗W. ſteam.60.65 do. Antwerp. 174 1 72 5 do. Rotterdam 3— 3— Chicago, 11. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 10. 11. Kurs vom 10. 11 Weizen Juli 88 ½% 887¼ Leinſaat Sept. 205— 205— Serßpt. 90% 90.½% Schmalz Juli.85.82 „ Den 983— 93 ½/ ½l„ Saept..45.42 Mais Juli 62 ½% 63% 5.35.40 Spt. 64½ 65], Pork Juli 15.72 15.75 0. 68 64% Sept. 15.72 15.60 Roggen loko 841— 84—-„ Dez. 15.60 15.75 ———— Rippen Juli.87.40 nig⸗——„.50.50 Hafer Juli„.12.10 5 ept. 46 ½% 46% Speck Leinſaat loco 208— 208—.50.50 Liverpool, 11. Jult Schluß.) Weizen roter Winter flau 10. 11 Differenz P 679ʃ⁹ 609 ½— 5 per Dezzz 6/9% 679%— 2 Mais lräge Bunter Amerika per Juli 518/ 5/%. + e Ja Plata ver Sept. 5/4% 5/5 +* p. Kaſſa 57.05.00 arken Anſtatt„E. Wilhelmine“ von Düſſeldorf, 2000 Dz. Stückgnt. Müßig„Joh. Aunag“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. Roßmüller„Anna Charlotte“ von Rotterdam, 7000 Dz. Stückgus. Nußbaum„M. Stinnes 68“ von Duisburg, 12000 Dz. Kohlen. Dietz„Erna“ von Rotterdam, 10 500 Dz. Stückgut. Lang„Badenig 30“ von Notterdam, 4000 Dz. Stückgut. Hoenderop„Anna“ von Rotterdam, 2940 Dz. Stückgut. Gilles„Katharina“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgut. Hoffmann„M. Stinnes 48“ von Duisburg, 8500 Dz. Kohken. Kohnen„Paul“ von Ruhrort, 9020 Dz. Kohlen. Paulus„Ediſon“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückgut. Gösken„Helene Gertrud“ von Ruhrort, 13 750 Dz. Kohlen, Müßig„Wallenſtein“ von Notterdam, 8000 Dz. Stückgut. Ferd. Seibert„Luiſe“ von Heilbronn, 1308 Ztr. Steinſalz. Ferd. Seibert„Johanna“ von Heilbronn, 1624 Ztr. Steinſalz. Friedr. Oeß„Hornberg“ von Heilbronn, 1280 Itr. Steinſalz Friedr. Krieger„Eliſabeth“ von Heilbronn, 1884 Ztr. Steinſalzz Hch. Neuer„R. Weber“ von Heilbronn, 1410 Ztr. Steinſalz. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jull. Pegelſtationen vom Rhein: Fonſtan: Waldshut Hüningen“) HWehhn! Sauterburg Magau Germersheim Mannheim Mainz Bingen Naub. Hoblenz. slun Nuhrort 2 2„„ vom Neckar: Maunheim Heilbronn *) Windſtill, Heiter, Waſſerwärme des Rheins am 12. Julit 16˙ R, 20%0 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leopy. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stati⸗ — — 24«„„ù̃%50ů;— „„„%%=„„„„% Hafenbezirk Nr. 3.„ Angekommen am 10. Juli. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 10. Juli. Daum 7. 3. 9. 10, 11% 12 2,63 2,56 2,56 2,48 2,43 2,40 3,31.26 3,26 3,18 3,12 3,09 4,94.86 4 82 4,74 4,67 4,66 4,41 4,33.26 4,21 4,07 4,00 .61 1,57 1,50 1,47 1,44 2,58 2,61 2,55 2,51 2,45 .66 2,50 2,45 2,37 2,32 2 .30 4,28 4,18 4,11 4,01 8,94 0,52 0,50 0,40 0,40 0,42 0,45 + 12 C. 8 Mauuheim. 2— 52 2 2 2 8 8 2 88 2— 2 2 8 8 E 8 8 S Datum Zeit 8 38 38 33 385 mm E 11. Jull Morg. 7765,1 12,8 N3 11.„ Mittg. 2/768,1 24,4 NRW'ůa 11.„ Abds. 950762,8 20,8 NNW3 12. Juli Morg.%½62, 17, NRW5 Höchſte Temperatur den 11. Juli 26.05 5 vom 11/12 Juli 15,5% 5 * Mutmaßliches Wetter am 13. und 14. Juli. Unker de geſetzten Herrſchaft des mit ſeinem Schwerpunkt jetzt über britannien ſtehenden Hochdrucks ſteht am Donnerstag und tag weiterhin warmes heiteres und trockenes Wetter Dieffte übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweiz Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrs Berlin., Unter den Linden 14 Witterungs⸗Bericht am 10. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur über Meer o Celſtus 280 Baſel 13 ſehr ſchön, 543 Bern 13 15„ 587 Chur 13ſehr ſchön, winbſt 1543 Davos 8 5 632[Freiburg 11 ſehr ſchön, windſt 394 Genf 16 eiwas bewölkt, we 475 Glatus 10 ſehr ſchön, windſtill 1109(Göſchenen 10.805 566 Interlaken 15 ſehr ſchön, windſtill 995[La Chaux⸗de⸗Fonds 11 ſehr ſchön, Biſe 450 Lauſanne 15 ſehr ſchön, windſti 208 Locarno 19 5„ 338 Lugano 17 ſehr ſchön, 439 Luzern 15 2 398 Montreuk 18 ön, 482 NMeuchatel 17 ſehr ſch 505[Raga; 15 ſehr ſch 673 St. Gallen 18 955 1856 St. Moritz(Engadin) 8 407 Schaffhauſen 15 7 537 Siere 562 Thun 13 ſehr ſch 389 Vevey 18 3 1609 9ſehr ſchön, Zürich 15 410 für Vyokales, für Volkswirtſchaft und den Inſeratent crr den 8S Für Politik: J..: Julius für Kunſt und Feuklleton: Hulius Provinzielles und Gerichtszeitung: Druck und Verlag der Dr. ilvaua⸗Bäder erregen in der Hygiene⸗Ausſtellun (Bäder!— fortgeſetzt größtes Intereſſe. ſtätigen die durch Stärkung des ermatteten Orgauismus. Originalflaſch Bäder(in den Sorten Kiefernadel, Lavendel, Waldkre all käuflich, andernfalls d Verautwortlich: übrigen rebakt. Tell: und Geſchäftliches: Frit Direktor: Erun Müker. etl Tauſende v Stilpana⸗Bäder erzielte E urch Fabrik Maxr Elb Dre 8. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt. Mannheim, den 12. Juſi 1911 7 Die verehrl. Mitglieder des Mannheimer Dieſterweg⸗ Vereins ſeien zu der am Donnerstag, den 20. Juli, abends ½9 Uhr, in der Aula der Friedrichſchule ſtatifindenden 61687 ordentlichen Hauptverſammlung freundlichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Jahres⸗ und Kaſſenbericht 1 2, Beſchlußfaſſung über die Vereinsarbeit im kommenden Jahre und Voranſchlag für dasſelbe. 3. Wahl der Vorſtandſchaft. 923 4. Sonſtiges. Der Vorſtand. LEE Irrigator-Spritzen ete. in allen Preislagen 16707 Markt-Drogerie R. Doppelmayr F 2, Na. Telephon 4668. 2 ee ee. 50 de KATAqON 5 1 Sulueszuunsen auu essend uefe lunged usp u Mefesſsedg-asung Sesusen pun ezesseds esfensue nosfehuesdoo d 0 4 pun 08 uoa sſead nsusue unz mosnoalen 8789 T qus usgroum uok xfn uefnszf en ee e eee eeee ee iſeg eeeemeeeeen Vergessen Sie es nicht! Kunststr., O 4, l, MANNHEINM Miemand versaume! Max biehtenstein Planken D 3, 8. ——— aane Darmstädter Möbel-Industrie Gegr. in Darmstadt 1881 Ph. Feidel MANNHEIM 0 4, I, Kunststr., Telephonruf 4948 Mangebendes Haus für moderne Wohnungs-Finrichtungen a für jeden Stand. 16841 N Permanente Ausstellung 50 kompl. eingerichteter Musterzimmer. 4 Frachtfreie Lieferung nach auswärts unter Garantie bester Ankunſt u. Aufstellung. Für Umgebung treie Lieferung mit eigenem Gespann. 2 IL Vormischtes Am S. Juli beginnt mein dlesjänriger Saison-Ausverkauf Die Preise sind teils bis zur Hälſte ermässigt! von dleser selten günstigen Gelegenhelt Lit. ſe im Briefſtil., ſchriftſtell. tätig, ſucht eb. ig. Dame, ſehr gew. 2 Sonnen- und Regenschirme, Spazierstöcke 2 Gefl. Ofſerten unter Nr. 311¹5 Ilen die Expedition ds. Blattes. Ei des Columbus. Zwecks Ausbeutung eines äußern gewinnbr. gut. Maſſen⸗ artikels wird Teilhaber mit einig. Hundert Mark geſ. Off. untet„Henekr 3086. 55 Friſch eingetroffen Blaufelchen Junge fleiſchige 15401 billigſt. Tafelkrebse. SSden zu aenens Jadc. Sehiek.2. Sülligstes Beste 15 Horhe 9 8 Auusr, Fretsnste gtafts- Alleinvertr: f. Mannheim bei VN eln Geschät befindet slch nicht mehr PI, 4, Sroltestr., sondern PI, 62 in der Seſtenstrasse, Sruadtiche Ausbtlu, an Tachnik und Vortrag, Arias- isen- uu Au emüj,“ MuEmt uu Galorbilduumg. Eiaſahrung in dis ukheorie.— MAig Hlonorur. Mlavier- Anlerrieſii. . Kaerner, VM, 77. Daselbst bekommen Sie Weder meinen vorzüuglichen Himbeersaft à 80 Pig., 80 Pig. und M..50. Iudividuelie Si ſlacelkeen Titz Best Raedene 43 wumen Reimann U.2 61372 Febr. Wirtſchaftsbäfent billig zu verkaufen. 3093 Holeſtr. 5, 8. St. r. Ein noch tadellos erhaltenes Wanderer⸗Fahrrad billigſt abzugeben. 3094 Hummel, Tatterſallſtr. 2, II. ut erhaltenes Fahrrad, Sesang- Anlerrieſi Aecl- Korre Springmann's Drogerie bekandlum. Cesangliche und gracl- „[Herd w. emaill., zweithürig. Alelderſchtant gebraucht zu verkaufen. 8081 Zoubildungt ab, vaturgenttet Cruundlage. SKime⸗ Aure.— Mdssig8 Honerar. 9887 Frau M. Kaerner, MA, I7. Kleidermacherin Näh. Lutherſtr. 9, 3. St. I. empfiehlt ſich zur Anfertigung von Coſtü⸗ mes, Bluſen und Röcke. L 10, 8, 2. Stock. 1 Klavier billig zu verkaufen. 61667 Jq Geiskertal. Ein Roman von der Inſel Mallorka von Anny Wothe. Copnright 1911 by Aunp Wythe, Leipzig. (Nachdruck verboten.) 250 Fortſetzung. 8 Mare ſah ihn durchdringend ins Geſicht, und unter dem Blick dieſer ernſten Augen wurde ſein Antlitz plötzlich ganz blaß. Hatte er nicht ſoeben eine ganz bewußte Lüge ausgeſprochen, wo er doch meinte, ſeiner innerſten Ueberzeugung Ausdpuck ge⸗ geben zu haben? „Schein,“ antwortete die junge Hofdame mit leiſer Bitterkeit, „iſt doch alles im Leben. Auf ihn kommt es an, nicht darauf, was und wer wir wirklich ſind. Der Schein trügt, iſt eine wohlfeile Redensart. Der Schein wird geliebt, nicht die Wahrheit.“ „Ich bin früher auch ein ſogenannter Wahrheitsapoſtel ge⸗ weſen, mein gnädiges Fräulein,“ gab Jamos intereſſiiert zurück „aber ich bin davon zurückgekommen, ſeitdem ich eingeſehen habe, daß die Wahrheit nirgends willkommen iſt, daß man nur Wunden mit ihr ſchlagen kann, ohne ſie zu heilen, und daß man mit der vermeintlichen,Wahrheit in den meiſten Fällen nur ſich ſelber nützt, niemals dem lieben Nächſten. Ich habe einen anderen Ehrgeiz, das iſt der, vor ſich ſelber wahr zu ſein. Im Herzen ehrlich. Nicht das Wort auf der Lippe tragen, das uns oft leider durch die Verhältniſſe aufgezwungen wird, ſondern unſer eigenes Fühlen und Denken rein und ohne Fehler erhalten. „Bravo!“ rief die Prinzeſſin dazwiſchen.„Sie haben nur zu recht, Don 9 Cole. Fräulein von Lübben werden Sie ja ſo leicht nicht überzeugen, ſie hat bei ihrer Jugend noch nicht gelernt, daß ganze Leben als eine einzige, große Lüge zu betrachten. Wer ſich darin, ohne Aergernis zu erregen, auf Schleichwegen durchwindet, der hat den Preis errungen.“ „Hoheit, erlauben mir, zu widerſprechen. Das Leben bietet ſo mannigfache, reiche Freudenquellen, daß es geradezu Sünde wäre, Ihnen nicht nachzuſpüren. Nur müſſen wir dieſe Quellen der Freude in uns tragen. Und wenn uns das Schickſal wohl will, und wir ſie mit einem anderen Herzen teilen können, da empfinden wir, daß das Leben köſtlich iſt, wie der Sonnenglanz eines Früh⸗ lingstages.“ Mare ſah aufmerkſam in d 8 braune Geſicht des Mannes, deſſen Augen ſo ſtrahl rahlend in die ihrigen tauchten, die Prinzeſſin aber lächelte fein und erwiderte: „Sie ſind doch ein Schwärmer, Don h Cole, das macht wohl die Einſamkeit, in der Sie ſich hier begraben. Dabei fällt mir nd, ſo glückf — ͤ————ñ̃:b— übrigens wieder ein, warum ſch Sie eigentlich zu mir bitten ließ, Ich habe gehört, daß Sie ganz vorzüglich die Geige ſpielen, und da wollte ich Sie bitten, zuweilen mit Fräulein von Lübben, die eine gewandte Pianiſtin iſt, zuſammen zu ſpielen, um mir eine kleine Feierſtunde zu bereiten?“ Der Verwalter verbeugte ſich ſchweigend. Höchſte Beſtürzung lag in ſeine mGeſicht, aber er preßte die Lippen feſt aufeinander, ohne eine Zuſage zu geben. „Die Ausſicht ſcheint Don y Cole wenig zu beglücken,“ ſpöttelte Mare, indem ſie aufſtand, und der Prinzeſſin die Schale mit den Goldorangen reichte. „In der Tat,“ ſtammelte der Verwalter.„Hoheit ſehen mich überraſcht, daß mein beſcheidenes Geigenſpiel nicht verborgen ge⸗ blieben iſt. Es würde mir gewiß eine Ehre und Vergnügen ſein, mit Frl. von Lübben zu ſpielen, wenn ich nicht fürchten müßte, daß meine Zeit dafür nicht ausreichen wird!“ Die Prinzeſſin runzelte die Stirn. „Sie wollen alſo nicht,“ zürnte ſie.„Sagen Sie es doch frei „heraus.“ „Hoheit haben nur zu befehlen. Ich bin kein Geſellſchafts⸗ menſch. In meiner Einſamkeit, die mich ſchon viele Jahre ein⸗ ſpinnt, habe ich verlernt, mit anderen Menſchen zu verkehren. Und wenn die Gnade und die Huld Eurer Hoheit mir erlaubt, in den Kreis holder Frauen zu treten, deren Gegenwart ich lange ent⸗ behrt, ſo fürchte ich, mich dieſer Gunſt bald ſo unwürdig zu er⸗ zeigen, daß ich doch bald wieder aus der Nähe Eurer Hoheit ver⸗ bannt würde. Zudem dürfte die nahe Ankunft ſeiner Hoheit wohl fürs erſte alle muſikaliſchen Pläne beiſeite ſchieben.“ Eine leiſe Glut ſtieg in das Antlitz der Prinzeſſin. Jetzt nur keine Schwäche, der Verwalter mußte überzeugt ſein, daß auch ſie den Prinzen erwartet. „Sie haben ganz Recht, Don y Cole. Wir wollen aber die erſte Gelegenheit für die Muſik wahrnehmen. Sind alle Vorberei⸗ tungen für die Ankunft des Prinzen getroffen?“ fragte ſie dann haſtig.„Wann ſagteſt Du doch, Mare, daß der Prinz hier ein⸗ trifft?“ „Morgen abend, Hoheit, nach den letzten Nachrichten,“ warf Jamos ſchnell ein, denn er ſah die Glut auf Mares Antlitz, das nicht lügen konnte.„Es iſt alles nach dem Wunſche ſeiner Hoheit geordnet.“ „Wie lange wußten Sie ſchon, daß der Prinz nach Mallorka kommt?“ „Offiziell, Hoheit, ſeit vorgeſtern.“ Die Prinzeſſin nickte und erhob ſich, zum Zeichen, daß Jamos entlaſſen ſei. Als er ſich in ſeinem hellen Kaki⸗Anzug und den hohen, 11020 N 4, 21, 3. Siock. braunen Gamaſchen in tadelloſer Haltung über die ihn zum Abſchied gereichte Hand der Prinzeſſin neigte, dachte Mare von Lübben unwillkürlich: „Er iſt doch ein Edelmann, und er will weniger ſcheinen, als er iſt.“ Aber ſie neigte doch nur ganz kühl und reſerviert das Haupt, als er auch von ihr mit einer zwangloſen Verbeugung Abſchied nahm. „Ich hoffe, Don 5 Cole,“ ſagte die Prinzeſſin,„daß ſich nun öfter Gelegenheit finden wird, Sie zu ſehen. Man iſt hier in der Einſamkeit ſo ganz auf ſeine Nebenmenſchen angewieſen. Wir brauchen Sie einfach, Don h Cole, und wenn ich aus Ihrem ab⸗ lehnenden Geſicht auch entnehme, daß Sie uns nicht brauchen, ſo hoffe ich doch, Sie unſeren Wünſchen geneigt zu finden.“ Jamos Augen hatten einen gequälten Blick, und wie ein Beben flog es durch ſeine hohe Geſtalt. „Hoheit wollen gütigſt verzeihen, aber ich bitte, mich von der Verpflichtung freizugeben, bei Eurer Hoheit erſcheinen zu müſſen.“ Halb befremdet, halb zornig maß ihn die ſchöne Frau. Das fehlte auch noch, daß dieſer da ſchnöde für die unverdienre Ehre dankte, wo ſie doch meinte, zu einem Untergebenen herabzu⸗ ſteigen, und ihn mit ihrer Huld zu beglücken. „Sie ſind nicht ſehr galant, Don y Cole“, erwiderte die Prin⸗ zeſſin mit zitternden Lippen,„wie würden Sie ſich verhalten, wenn ich nun befehle?“ Jamos graue Augen wurden ganz ſchwarz. Entſchiedene Ab⸗ wehr kam in ſeinem kühn geſchnittenen Geſicht zum Ausdruck, und er ſagte kurz: „Hoheit halten zu Gnaden. Als ich meine Tätigkeit hier an⸗ trat, geſchah es unter der einzigen, von mir geſtellten Bedingung, die Menſchen nach Gefallen meiden zu können. Fällt dieſe Be⸗ dingung in ſich zuſammen—“ „So?“ unterbrach ihn die Prinzeſſin.* „— Bleibt mir nichts anderes übrig, als den Staub von den Füßen zu ſchütteln, und weiter zu wandern. Wie Hoheit alſo be⸗ fehlen.“ Die Prinzeſſin Celeſte muſterte den Mann mit dem kühnen Blick und der ſtolzen Sprache intereſſiert. Keine Spur don Zorn war in ihrem Antlitz, als ſie halb lachend, halb wehmütig ſagte: „So tragiſch brauchen wir die Sache nicht zu nehmen, mein beſter Don h Cole. Ich werde mich ſchön hüten, Ihre verbrieften Rechte anzutaſten, um dadurch vielleicht meinen hohen Gemahl für immer um das Glück zu bringen, die Unſummen für geknickte Roſen und Lilien einzuheimſen. Fortſetzung folgt. * * — — * (Mittaaßlatt.) 9. Seite. Mannheim, den 12. General⸗ nzeiger. Grüne: 2 Rabattmarken 75 enerm e vom dllligsten bis zum entehdeteg. Bergstöcke 50 75.— et. Stockschirme zu allen Preisen. Max Lichtenstein D 3, 8 (Planken) 10100 Ltertien Sprachen-Anstitut W. G. Mackay D I, 3 am Paradeplatz D 1, 3 Telephon 4488 gegründet 1898 Englisch, Franzüs., Spanisch, Russ., Ital., Holl., Schwed. etG. Grammatik, G0nversatlen, Handels-Sorresgondenz. Nur Lehrer der betreffend. Nation Deutsch für Ausländer. 3705 Uebersetzungen. Beste Referenz. Violinunterricht! Noch einige begabte und fleißige Schüler finden Auf⸗ nahmeu. gediegene Ausbildung. Vorbereitung fürs Konſervi⸗ torium. 59594 Gefl. Anmeldungen erbeten Schultz, Seckenheimerſtr. 48 (Franzoſe) iſt bereit, Ki dern einer od. mehrerer Famlien während Aufenthalt in Sommerfriſche geg. mäß. Honorar und freie Station Unterricht in dei franzöſtſchen Sprache zu geben. Offerten an Thnillier, K 4. 12, 4. St. I. Conſerv. geb. Fräul. ext. gründl. Violnenunterricht. Gallion, MI, A4b. 12160 —————— Handels-Hurse Vint. Sioch Mannheim, PI. 3. Telephon 1792. Ludwigshafen Kalser WIlhelmstrasse 23. Telephen No. 909. Buchfuhruntz: einf., dopp., kauirs. Bechnen, Waechsel-u. Efektenkunde, Haudelskorrespondensn, Kenterpraxia, Stenogr., Sekörschreiben, deutsch u. Hteinisch, Rundscehrift, MHasshinenachrelben stoe. Ueber 90 Maschinen u. Apparate Garant. vollkommene Ausblld. Tahlreiche ehrendste Anerkennungssehreiben von tzitl. Persönlichkeiten als nach jeder Richtung „Iasterginiges sliful aufu wärmste empfchlen. Prospektegratlis u. franko. Herren- u. Damenkurse getrennt 12689 Fräulcin kann in einer kl Privatpenſion das Kochen gründlich erlernen. 61190 Bismarckplatz 5, Hochpt e repar., Dächer überzieht. Kaiſer, G 5, 7. Ank., gebr. 36703 Zum Umarbeiten ſow. Neu⸗ aufertigen von Matratzen u. Polſtermöbel empfiehlt ſich Hch. Hartmann, G 5, 18. 57464 Teunnisse auch fremdſprachliche, in Ma⸗ ſchinenſchriſt vervielfältigt billigſt E. Weiss, Schwetzingerſtr. 21. Telephon Ar. 4053. 275 Massage-Salon von Berliner Maſſeuſe Hir Herren und Damen Sprechſt.: v.—7 Uhr nachem. 0 8 Gontardſtr. 27,1 Tr. Gegen Sommersprossen empfehle die berühmten Präparate von Carl Lutz. Ocelescus-Crame Ocelescus-Selle Apozema 22ʃ ist ein sicher wirkendes Mittel gegen Nasenröte. — Erfolg garantiert. Alleinige Verkaufsstelle bei Helnrich Urhach. D 3, 8, Flanken, eine Treppe. liefert zu billigen Preisen frei vor und ins Haus 155 Mannheimer Kohlenhandelsgesellschaft 0 7. 13 Telephon 1281 0 2. 13 14660 Sicherheits-Oonservegläser in jedem gewöhnl. Toptf gekocht, schliessen absolut sicher und ewig dauerhaft. 16269 Billiger als andere Gläser. Alleinverkauf bei B. Buxbaum 2. S NtPIEU Die noch vorrätigen Einkochapparate verkaufe zu halben Freisen. Wenr gesund bleiben will, stärke seinen Körper durch Begrr.te Staats u. Privat. ſowle Lehrer erhalten bei Anzahl. u. monatl. Abzahlg. von feinem chriſtl. Maß⸗ geſchät Herren⸗Garderobe uach Maß unter Garautie für Ia. Stoffe u. eleganter Paßform zu mäßig. Preiſen für die Neiſe⸗ n. Urlaudszeit.— Spezialität Reiſe. n. Sports⸗Anz, ſowie in Mäntel u. Paletots.— Dank⸗ u. Anerkennungsſchr. zu Dienſten.— Off. u. Nr. 59488 a. d Exped. d. Bl. Bettfedern werden gereinigt und*9 3 ſiziert bei E. 8 H 4, 9. Sebwwede e und Ohrenleidende wollen nicht verſäumen ſoſort Gratisproſpektüb. Gehör⸗ ſchutzapparate Tip Top einzuford. Biele Anerkennung. P. Seidel, Mannheim Heinrich⸗Sanzſtr. 9/⁰1¹. 2704 ade Enrihtungen 5e kür Gas- und Kohlen- heizung, nur prima Fa- brikate unt. Garantie. 73⁵⁰5³ 8 Bucher l 6 f. Termischtes Ein goldenes ÜUhran⸗ hängſel E. 8. gezeichnet, ab⸗ zuholen. 61664 WienerZafs Union, 03.1. Parterra-Loge 2Plätze, Abonuement O, abzugeben. Offerten unter 61503 an die Expedit, d. Bl. Meine Sattlerei⸗ und Reparatur⸗Werkſtatt befindet ſich jetzt in 61422 — B 82 No. 5— im Hof.— Anfertigung ſämtl. Arbeiten in dieſer Branche. R. J—— Femfsemarll Mardorf jeden Montag, Mittwoach und reitag von—12 Uhr Markt. pez. Bohnen. 61603 Obſt⸗ u. Gemüſebauverein. Für regelmäßige Lieferung von neuen 61623 Pfälzer Kartoffeln zum billigſten Tagespreis em⸗ pftehlt ſich G. Leonhardt, Hch Lanzſtr. 12. Karte genügt. Petf. Mherin Ac Tabeh Hefter, F 4 5 Bezahlung. 8818* Ommmors ph Sehlffeccecben Onl 4 ſEl 4287 Solide Herren erhalten bei einer Anzahlung u, monatlich, Teilzahlungen Aubge kaal Mab unter Garantie für la. Stoſſe und vorzllaliche Paßſorm zu ziotlen Preiſen. Spezialangebot für Beamte, la, Neſereuzen ſtehen au Dienſten. Anfragen erbeien unter „Schneidermeiſter“ Nr. 57117 an die Erved. ds. Bl. Glaſerei und Bildereinrahmungsgeſchäft Kleine 3a. Für Füng N Kind ſofort gute Pflege nur be beſſ. Leuten gelu ucht, gegen gute Off. u. Nr. 2975 N 2 häufige Abwaschungen, wobei die neue zusammenlegbare ummiwanze„WDEAA“ N 3,11 Tele D. R. G..) unentbehrlich ist. für die Relse ein Bedürfnis! Preis e: Grösse Bodendurochmessef 0a. mit Etuls p. Wanne Mk. 11.— 13,50 16.— Hilfl& Iüller Summiszoarenhaus Kunststrasse Tel. 376. 1 2 75 85 8 95 om. Goldlsetanoeld! Gebe Vorschuss bis zu Taxpreisen auf Möbel. Waren undGegenstände, die mir zur Versteigerung übergeben werden. Kaufe jeden Posten Möbel, Waren und Pfandscheine gegen 57329 Kasse Auktienator Frilz Bes u. Taxator 045 J Tel. 2219. 04, 3 Neelirerkehr Credit bis M. 1000.— zei Solv. ſofort an jedermann mit und ohne Büicgſchaft. Spar⸗& Darlehnsbank, e. G. m. b. 13 Nürnberg. 11815 TT1S8 übernehmen wir die Desinfektſon gegen Ratten, Mäuse, Küfer, Wanzen, Motten ete, in allen Fällen, wo eß uns nicht gelingt, das Ungeziefer radikal zu beseltigen Erfolgrelchstes, relnlichstes Verfahren. Bezuch und Kostenveranschlag ohne Obligo. Besonders angenehm sind uns solohe Aufträge, wo alle selther angewandten Mittel und Methoflen nur Tellerfelg hatten oder nutslos Waren, 7917 Deutsche versicherung gegen Ungeslefer Inh. g phon 4. Aülte i Temegne Bedgebleng st abtent Wissenschakllicher I Dr. Acker, Chemiker, Harlsruhe. —— Strengste Verschwiegenheit. Glnzende Anerkennufgen staatlicher u. städtischer Behörden, Brauereilen, Fabriken 555 ashlloser Hauseigentümer, Lelter: fima Apepein vorsendet per Liter zu 26 Plig. ab hier von ca, 50 Liter an. Unbekannten geg, Nachnahme Fässer leihweise. Erste Schrieshelmer Apfelwelnkelterel von Jareb Seita, Schriesheim a. d. Hergstr. Telephon No. 26. PPPPPCoorocccceee Klaviermacher empfieblt ſich im Siimmen. Reparleren von kügel. Pianos und ſämtl. Klavier⸗ ſpiel⸗Appargten. 57205 Georg Seitz Burgſtraße 29, langjähriger Geſchäfisführer der Firma Scharf& Hauk. —5 ö0 aden ſreng diss amen kvete liebevolle Auf⸗ nahme bei deutſcher Hebamme a. D; kein Heimbericht, ein Bormund erforderl. was berall unumgünglich iſt, Witwe I. Baer, Naney Frank⸗ Dbeeithal hervorragende 60ʃ88 Mervennahrung 100 gr Paket Mk.0. Alleinverkauf: flich. Doppelmayr Markt⸗Drogerie F 2. Da. Tel. 4668. +2 Damen- mit Lapfwasqben Ohampoon Teer, Camillen ete. 8so Ptennig d klektrische Tracknung Moderne Theater- und Gesellschaftsfrisuren von 50 PFiennig an Frau Geyer, M2,l8. Krait-Blutwein für Blutarme, Bleichſt N ſchwüchunc Perſonen. Fl, M..1 nd M, 2,10. 5642 bautsbler Wiarmütweln für Magenkrante Fl. M. 100 und M. 3,10. Aeſormbaus zur Geſundheit!“ 7, 18. Mederlage 1 Mittelstr. 46, II Gontardstr. 31, 1* wagcheren Kapitaliſten. legen wir a 8 Stadt⸗ u. Landbeſitz auf erſles, zweites Recht und Kauſſch lunge zu zeitge⸗ mäßen Bedingungen, jed. Zeit, ſachgemäß u. ſtreng verſchwiegen anz es wild um Anmeldung von flilſ⸗ ſig werdenden Mitteln gebeten an die Mann⸗ Badiſchen Finanz u. Handelssceſellſchaft anſa⸗Haus, 0 7/8 Speſenfreie ſachverſtän⸗ digſte Bevienung. Hypo menen z. I. Uu. II. Stelle f. Stadtobſekte, 2, I. Stolle f. Land- u. industrielle Objekte, An- u, Verk. v. Restkaul- schillingen u. Liegenschaft. verm. pr. u. reell. M. 1 795 Langstr. 86. Ca. Mk. 50,000.— II. Bypothek auf erſikl, renlabl. Geſchäftshaus iu beſſer Lage geſucht. Gefl. Off, unt. Nr. 8008 an die Ern. d. Bl. LAIZAI Ich kauie getragene Herren⸗ und Damenkleider, Schuhe u. Möbel ꝛc, J. Bornſtein, F 6, 6. Tel. 3019. 59172 55ß5w. K Der größte Zahler In Mannheim für getragent Herren⸗. Damen⸗ Klelder, Schühe, Stieſel uſw. Um ahlrel eſtellungen gefl. nbitted, oſtkarte ob. Telephon⸗ 1 anee auch au berhalb. 60752 Maier Golödberg Schwetzingerſtraße 149. Zahle hohe Preſſe ſ. öbel, Bett., g. Einricht. 1579% 61020 Fillinger, 8 0, 7 Jefrag. Herru- u. Damen- Hlelger, Sflelel. Möpel zahlt unstreitbar die höchsten Preise. 6135⁰0 Adolt Cahn, T 3, 19. höͤchſten Preiſen. A. Bender, Autiqu. Telephon 1330. 4, 16. 54549 Einzele ſar : Bihbliotheken „Herren⸗Anzüge“ undheberzieher werden, auch wenn Stoff gelieſert wird, elegant und bllligſt angeſer⸗ tiat, ſowie umgeändert, re⸗ pariert, gereinigt u.. ar ee„16/0. Fnenfetlernatten die wenn Sie meinen Nosehgognag nicht versuchen, Laterflasche.28 und.78 M. und böher. Drogerie Th. van Eichstedt Kunststr. N A4, Kurfürstenhaus Telephon 2758. 60426 Rabibs— An-Verkaufs- Zentrale 81s gebraucht, billig abzugeb, eoer⸗ bheimer Geſchäftsſtelle der Einſtampfpapier(unter Gar. d. Einſtampfens), alt. Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lump., a. Champagn.⸗Flaſchen kaufe S. Zwickler, G 7, 48, Telephon 799. Zahle bis 40 ſlür getragene erp.-I. Dam.-Aelder Stiefel und Verſchiedenes. Für Jugend⸗KKleider noch teuerer. Gefl. zahlreiche Offerten erbet. Telephon 4308. Goldkorn, G 7. 17. öI7 Kaufe Mlelder, Schahe, Möbel- u. Spelcherosrümpel Hösl, 8S 4, 20, Saatgz genügt 60157 AMbſauf v. Kuschen, Lum⸗ pen, altes Eiſen,. alte Metalle. 58986 Fr. Aeckerlin, F 6, 11. Hohe Preiſe ſür getragene Herren⸗Damen⸗ und Kinderkleider, Schuhe, Möbel u. Betten, Pfandſcheine zahlt M. Bickel 1 M̃ littelſtraße Nr. 99. Tagsenschrapt Schiffers, Alphornſtr. 13b. Gebr. Fahrrad u. Aühmoſchine billig zu verk. 0 7, 6. HMrosser Posten Topl. dehafzinmor in Ausführung u. Holzart, Grosser Posten komplette Küchen in cht Pitch pine und jeden Austrich, Grosser Posten Schreibische. Bücher- Schranke, Bületts und Huszlehtische Inall. Austünrg. Eichen u, Nussh Grosser Posten Uixansu. Chaselonguos rima Polsterung, in all. Farben. sigene Fabrikate. Alles unter Garantie bester Quslität, her⸗ vorragendbilligzu ver- kaufen. 60751 Nheinische Möhbel-Manufaktur H. Schwalbach En:gros 5 amlun B75.— Pianinos Fabrikat ersten Ranges in zeder Prelslage, Styl- u. Holzart.— Monatl. Katen von Mk. 20.— an. Bei Barzahlung aller- höchstor Rabstt.—Aller- billigste Ausnakmeprelse nmiete v. monatl. M..— an — Franko-Lleferung. 14 Tage Probeselt. 10 Jahreschriſtl. Garantie Uan verlange Katalog. Fr. Sering. L. U, 8. ein aden, N n kaſſenſchrank wegen Wegzug billi 9 zu verk. Offerten unter Nr. 58861 Bücher, Akten ete. unter Garentie des Elnstampfens Altes Eisen, Kupfer, Messing, Einn, Einke sowie sämtliche Metallaschen, Lumpen und Neutuchabtälle kauft zu ntehsten Preisen. Wilh. Kahn Q 5. 16. Tel. 1388. NA, 3. N 4, 3. an die Expedition ds. Blgtt. —“KLacbe ſchönes modernes Einstampt-Papier, Piano ſehr preiswert Fißgebeg Weinheimer, I 2, 8. 59852 Flog pwangt Fe, 61652 Amebe aſt neues e cken kleid, ſowie ein dunkelblaues Voilekleid, Grüöße 44, 10 wrauen — — 10. Seite General⸗Anzeiger Mittaablatt.)] Mannheim, 12. Juli 1911 Lerkauff neuer u. 1 gebr. einſpän. Milchw., 1 gebr., 2 neue Handwag., 1 neue, ſteife Nolle, 50 Ctr. Tragkr., 1leichte gebr Federrolle, f. Umz. paſſ. z verk. G. Ningle, Schmiedmſtr., Holzſtr 9a 2512 2512 Uuſtändehalber billig abzugeben: 2 komplette Schlafzimmer (Nahagoni u. Eichen) Herrenzimmer, Klavier, Büffet, Aktenſchränkchen ꝛc. Anzuſehen im Lagerhaus der Firma J. Kratzert's Möbelſpedition Och. Lanzſtraße 32. 61209 „Einrichtungen Bade und Wannen neu und gebraucht, billig zu verkaufen. 9 7.—3. 58889 Zu verkaufen od. zu ver⸗ pachten iſt das Grundſtück Draisſtraße No. 11 — 370 qm— als Bauplatz od. Lagerplatz. C 1, 17, III. 61454 Billow⸗Piauo einige Monate geſpielt, iſt mit Garantieſchein weit unter Preis abzugeben bet enn Siering, C8, 8. Nähmaſchine u M. 25.— zu verkauf 20% Beilte 22.2 Tr Achlung für Braulpaur 1 neuer Lüſter Gas u Flektr. eingerichtet, ins feinſte Zimmer paſſend, billig zu verkaufen 2755 Gärtnerſtr. 21, Hinterhaus. Einige pülſch⸗pine Fliegen⸗ ſchränke ſof, ſehr billig zu verk. 2880 8 2, 6 Werkſt. Faſt neues Klavier bill. 7. verk. L 6, 14, pt. lis. 61287 1— d — — Gelegenheit! Fahrräder. Mk. 44.80 Nühmaschinen„ 45.— Müntel!„.98 Schläuche„.s Laternen„.93 Luftpumpen„.40 Glockhken.20 sämtliche sonstigen Artikel staunend billig. Steinberg& Meyer 0 7, 6, Heidel berger strass Telephon 3287. Damen⸗ u. Herrenrad, Freil., f. neu. Näh., Sitz⸗Liegew. 10 M. zu verk. 8 4. 23, 3044 Diwan, Shaiſelongue, Kauapee, verkauſen. 2971 2 20, Hof—1 uhr. Verlikov, Schrank, Trumeau, Tiſch, Chaiſelongue, Diwan, 10 Lederſtühle, Email⸗Waſch⸗ tiſch, Gardinen, Stors, Tep⸗ pich, Läufer, Gasherd, all. f. neu, Küchen⸗Bülfett u. Schrank, verſch. Betten, Nätmaſchine, Spinnrad, billig abzugeben. 5, Aan. 4 Ainderwagen annen Zu erfr. T 5, 1, 3. Stock r. 3002 Nähmaſchine(Ringſchiff), Babeeinrichtung und ver⸗ ſchied. Möbel wg. Umz. zu verk. 61644 0 7, 28, 1 Tr. Eisſchran zuverk. Hch. Lanzſtr. 38. Laden. Sehr gut erhalt. Kinder⸗ wagen zu verkaufen. 2988 Näh. Luiſenring 7, 3 Tr. Deulſcher Schäferhund preisw. zu verkaufen. 0 5, 1, Hths. enschatteng Zu verkaufen eventuell zu vermieten: 3 komfartab. aus⸗ Einfamilienhäuſer, eſtehend aus 5 Zimmern, Wohndtele, Bad, Küche, Kel⸗ ler, Mädchenzimmer, Gas u. Waſſer, nebſt ſchönem Garten heim Schießhaus in der Vor⸗ ſtadt udenheim Näheres J. Raiſch, Rheindammſtr. 4 U. Herrn Kraus zum Schieß⸗ haus Feudenbeim. 5794g Ilvesheim. Ein 1½töck., vot einigen Jahren neu erbautes Haus mit 7 Zimmer, 2 Küchen, Kellern und ſchönem Garten Mietseinnahme M. 600.— iſt z. Preiſe v. M. 9000. zu verkaufen. 160491 Näheres durch H. LIndauer& Oo., Bruchsal(Saden). Villen⸗Bauplätze Heibelberg ⸗Schlierbach, in lebhaft bebauter Lage und genehmigt. Vauplänen, herr; ich gelegen, unter gürſtigen Bebdengungen preiswert zu 56728 4. 5. Gbeion b. 81. Besuche erbeten! Verlangen Sie W. Landles Sönne 9 5, 4 Grösstes Lager am Platze In Wohnungs-Einrichtungen Abhildung unseres Spelsezimmers Modell 191l Abhildung unseres Ueber 100 aufgestellte Musterzimmer! Abbildung unseres Herrenzimmers Modell 191l In sichen gewilchst, mit vornshmer Fasette- Abbildung unserer Küche Pitch-Pins Modell 191l slegante und dauerhafte Arhelt mlt Zteiligem Büfett Schlafzimmers in mlt 3 türlgem Spiegelschrank Verglasung 10 jährige Garantle. 16770 M. 760.— rüstern Modell 191l . 580.— . 490.— Uk. 215.— Im Mittelpunkt der Stadt Ludwigshafen, 4 Minuten vom Bahnhof und Poſtamt, am Eck zweier verkehrsreichen Straßen iſt ein ſolid und modern ge⸗ bautes zweiſtöckiges Wohnhaus m. 2 groß. ſchönen Wohnungen zu 5⸗6 Zimmern u. reichlichem Zubehör mit großem Neben⸗ gebäude, in dem ſeither ein Engros⸗Geſchäft betrieb. wurde das Ganze an 3 Straßen grenzend, unt günſt. Zahlungs⸗ bedingungen wegen Wegzug zu verkaufen. Offert. unter J. E. Nr. 61508 a. d. Exped. ds. Bl. Fahrik 61378 Schwetzingen mit Wohnhaus, 4192 qm, ma⸗ ſchinell gut eingerichtet, eigener Bahngleisanſchluß, für Holzindustrie beſonders geeignet, ca. 30 000 Mark unter Schätzungswert, Verkäuflich oder preiswert Zu vermieten. Näheres zu erfahren durch Ignaz Ellern in Karlsruhe. HNallen Unden 5 Füller-Vorsieherung- Vertreter o51 für erſtklaſſige Geſellſchaft ge⸗ ſucht geg täßliche, wöchentliche, reſp. monatliche Vergütung. Offt. u. D. U. 957 an Daube & Co., Frankfurt a. M. Eigarr.⸗Berk. an Agent ſeſ. Wirtent. Hohevergütg. H. Jürgenſen—5 Hamburg Für Mannheim und Um⸗ gebung ſucht eine leiſtungs⸗ fähige, eingeführte, rheiniſche Weingroßhandlung einen tüch⸗ Verlreter der vorzugsweiſe in beſſeren Privatkrriſen bekannt, gegen hohe Proviſion. Offerten unter Nr. 61653 an die Expedition ds. Blatt. Verſicherung. Fleißige Herren jed. Berufes ſinden lohnende Beſchäftigung im Außendienſt, evtl. auch Anſig. Offerte unter D. P. 941 befördert Daube& Co., Fraukfurt a. M. Für das hieſige Platz⸗ geſchäft ſucht leiſtungsfähige Kohlen⸗ und Koks⸗Groß⸗ handlung rührige Akguiftteure die ſich über erfolgreiche bisherige Tätigkeit aus⸗ weiſen können. Offerten unter 61581 an die Exped. dieſes Blattes. Kohlen⸗ Groß⸗ und Detailhandlung ſ. auf 1. Oktob ds. Is evtl. früh. jüngere Kraft für Kontor ſowie ab u zu kleine Reiſen. Gefl. Angebote unter No. 3022 an die Erxp. ds. Bl. Placlerungs-Insfitut Böck-Nebinger Sooha Spohn Mannhelm, T 2. 16. Nur besseres weibliches Personal kür In- und Ausland. GewerbsmässigerStellenvermitt- ler Carl Fürber. 59797 Einlegerin daen. 2973 Buchdruckerei G 4, 7 22. Tüchtige Taillen⸗Zuarbeiterin b..L. ſef. aeſ. B4, 5, pt. 3058 111278] rößeres Baugeſchäft geſ. fferten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen erbeten u. Nr. 61627 an die Expedition ds. Bl. Iaabralor mit ſchöner Handſchrift, rtma Zeugniſſen über bis⸗ erige Tätigkeit u. 97 72— 1710 von gr. Maſchinen⸗ fabrik zum möglichſt— Eintritt 05— Bewerber die mit Einrichtung u. Führung der Kartothek vertraut ſind werden bevorzugt.— Offert. mit Gehalts⸗Anſprüchen befördert unter Nr. 61530 die Expedition ds. Blattes. Chauffeur zum ſofortigen Eintritt geſucht. Nur ſolche, welche beſte Zeug⸗ niſſe beſitzen, wollen ihre Offerten unter 61658 an die für „verreiſt ſind. Ein anſtänd. Mädchen, welches etwas kochen kann und für Beihilfe der Frau in Pri⸗ vatpenſion nach Neckarau geſ. Etwas nähen erwünſcht. 2993 Schulſtr. 31, 2. St. Ein Fräulein Ende 20. Jayren, welches ſelb⸗ ſtändig. tlein. führ. verſteht, wird ſof. geſ. Wo ſagt die Exped. ds. Bl. 2940 Köchin z. Aushilfe auf—8 Alleinmdch. a. 1. Aug. u. Spt. geſ.— Ich bitle, ſich ſchon jetzt zu melden, da ſpät. die Herrſch. 2968 Frau Anng Engel, 8 1, 12 GewerbsmäzigeStellenvermitllerin Jiugeres Dienſtmädchen geſucht.., 18. 61689 Tüchtiges kautionsfähig Fräulein mit guten Zeugniſſen für den Laden geſucht. Offerten mit Bild an 61640 Färberei Kramer. 3 Wen Suchen Lehflingstelle ſucht Abſolv. e. Realſchule, Einj. Note: gut, in größ. Handels⸗ bauſe w. mit dem Ausl. arbeitet. Offt. u. 61642 a. d. Expdt. d. Bl. Gebildetes Fräulein tüchtig in Kinderpflege u. Erztehung ſowie im Nähen u. Handarb. be⸗ reitß 1½ Jahre tätig, ſucht bis 1. Sept. entl. früher Engagement. Gefl. Off. unter Nr. 3006 an die Expedition d. Bl. erbeten. Reinliche ehrliche Frau ſucht für nachmittags Beſchäftigung, auch Beihilfe der Haushaltung. 2990 Laurentiusſtr. 24IV. 2 oder 3 Zimmer(part.) J als Bureau zu vermieten. Näheres Rheindammſtr. 42, 2. Stock. 2758 Helle Parterre-Raume mit Nordlicht, oa. 200 qm Bodenfläche, in la. Ge- schäfts- u. Stadtlage(nächst Hauptbahnhof, Bahnpost u. Ringstrasse) für alle Ge- schäftszwecke, spez. fur Bu- reaus, Lager- od. Magazin- Räume eto., best. geeign., p. Ssof. od. spät. zu verm. Näneres Bureau 23457 r. Merzelstrasse 6. Telephon 1831. FFEECCC Schönes Vurean ſowie großer keller per ſofort zu vermieten. G 7, 22. 23902 Mirtschaten Eine Großbrauerei ſucht Wirtſchaften zu mieten; auch gibt dieſelbe Kapitalien an II. u. III. Stelle. Offerten an Wilh. Junker Lwigs⸗ hafen a. Rh. Humboldſtr. 50 2870 Tüchtige kauttonsfähige 5iss Wirtsleute für den Schloßbrunnen⸗ Lindenhof geſucht. Näheres Rennershofſtr. 20, 1 Tr. I. Wirtſchaft, mit geeignet f. Flaſchenbiergeſchäft, zu verk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ parkftraße 41. 21849 Lrre 1 Läden C 1, 5 Breite Straße, gegenüber 51 ver zu Taden vermieten. Näh. C 1. 5, 2. Stock, Diem. 23384 Läden od. Sureau mit Dampfheizungs⸗Anlage, gegenüber dem Hauptbahnho und neuen Poſtgebäude preis⸗ wert per ſofort oder ſpäter zu vermielen. 21945 Näh. Frz. Tav. Schmitt, Windeckſtraße 31. Metzgerei Grenzweg 6, am Neck.⸗Ue⸗ bergang zu vermieten. Näh. Waibel, M 6, 13, Fern⸗ ſprecher 3328. 21578 r. im Sentrum der Stadt gel. ecgeten Lagerkellern, auch für Engros-Gesch. geignet, per Okt. z. verm. 3750 Immob.-Bureau Levl& Sohn .4(Breitestr.) Tel. 595 8 Laden in guter Geſchäfts⸗ lage, mit groß., mod. Schaufenſter, ca. 32 qm, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 2789 S1, 9 3. Stock. F 2 11 3. Stock, freundliche f Wohnung, 4 Zim., Küche u. Zubehör p. 1. Oktbr. zu verm. Näh. parterre. 2567 7CCcCcccccc— 7, 28 2 Schöne Wohnung von 6 Zimmern, mit Bad n. ſonſtig. Zubehör, elektr. Licht, p. ſofort oder ſpäter zu vermieten; ev. werden auch nur 4 Zim. mit Zubehör abgegeben. 23900 Näheres I. 1, 2. 1 7 Laden m. 3., Bad, Küche u. Zubeh. zu v. 2983 Näh. J 7, 28, 3. St. 15 0 3 Zim., Küche, Bade⸗ 7 1. Oktober zu verm. zim. u. Speiſek. per Moderne Anm-Aoung m. Bad, elektr. Licht u. Zubehör event. mit Lagerraum zu ver⸗ miet. Näher. Tatterſallſtr. 12 m 28771 Schöne 4 Zimmer Bad, Speiſekammer, reichl. Zu⸗ behör auf 1. Okt. zu vermieten. Näheres parterre 23760 Rheinvillenstr. 18. Wohnungen Mehrere 3, 4 und 5 Zimmerwohnungen mit Bad ꝛe. in der Och. Lanz⸗ u. Große Merzelſtraße per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 23815 Näheres Baubureau Och. Lanz⸗ ſtraße 24, Telephon 2007. Schine 5 Jimmer⸗Wohneng mit Bad und reichlichem Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 23866 Näheres Gontardſtraße 10, 3. Stock. Schöne Part.⸗Wohnung mit 4 groß. Zimmern u. Küche p. 1. Jult billig zu verm. Zu erfrag. Seckeuheimerſtr. 38, 3. St. od. Tel. Nr. 2389. 23273 3 Zimmer und Küche mit Bad per 1. Auguſt oder ſpäter zu vermieten. Näheres 8 5. 26, Laden. Schöne Parterre Wohng⸗ von 3 Zimmern u Küche(nebſt Bad) bis 1. Okt. zu vermiet. Näh. Rheindammſtr. 42, 2. St. 2757 Geräumige helle ſchöne 77 55 4 Zimmer⸗Wohnung 3. St. zu 780 M. auf 1. Aug. od. ſpät zu verm. Näh. daſelbſt Aheinhäuſerſtr. 3, 2. St. 258ʃ0 Schöne 2⸗Zimmerwohnungen mit gr. Balkon u. freier Ausſicht ſof. zu verm. Näh. Käfertalerſtr. 79, Bureau. Telephon 872. 22009 0 F2, Va⸗ großer Eekladen mit drei Schaufenſtern zu vermieten. W. Gross, U f, 20. Telephon 2554. 8 6 12 aroßer Laden mft ½ Zimmer u. Küche per 1. April zu vermieten. Näheres P 7, 24, Laden. 22514 Alphornſtr. 13 1 großer Laden mit 2 anſtoß. Zim. ſof, zu verm. 23125 8 2... Schöne gr. Näume Mals Bureau od. Geſchafts⸗ ränme auf 1. Oktober zu vermiet. Näheres paterre im Laden. I2gt 3 2 13 Bureau m. Lager⸗ 17 raum preiswert zu vermieten. 2991 Näheres D 7, 24 4. St. Bureau C 4 per ſofort. Näh. 2. St. 10580 E 5 7 Bureau(2 helle „ Parterre⸗Räume) gegenüber der Börſe zu verm. 2727 L8, 2, Msmarckftr. Durean zu verm. 2498 1S. S nächſt Bahnhof, part, 4 Zimmer u. Zubebör als Burtan ꝛtc ſofort od. ſpäter. Nh. C 1, 2, Tapeien⸗ geſchäft od. O 6, 105. Tel. 933. 80 Fkiedrichsplaz 14 Moderne Läden, auch als Bureau zu verm. Näh. W. Groß, U1, 20. Tel. 2554. 2865 Ecke Lortzingſtr. 27 und Kiedfeldſtr. 15 Laden mit 3 Zimmer, Küche, Magazin zu verm. 2367 Mittelſtraße 37a Schöner Liden nebſt Zimmer in guter Lage zu verm. ꝛ888 Näheres 2. St. Großer eaden ma beſter Lage der Neckarſtadt (Mittelſtraße) zu verm. 28835 Zuerfr. Lutherſtr. ba p. b. Riffel Laden 2585 mit 2 bis 3 Zimmer u. Küche und Zubebör per 1. Oktober zu verm. Näb. 8 6, 43 2. St. Expedition d. Bl. einreichen. od. Lagerranm e eneeen ee den eePlank eine See, Se, eee lanken 5 und Küchenmäbchen werben Näße des Baßngoſs— 8 ſehr geſucht. 616510 freundliches Bureau Laden Gewerbamäßige Skellenvermittlerin(8 mittelgroße Räume) in gut. ee 8 1, 15. 2. zu verm.] mit Nebenräume zu verm. elephen äh. L 14,&, part. 23752.-B Sin Rädchen für alles, 2% mit ſchönem Keller 2 das ſelbſtändig kochen kann, Uro an ruh. Geſchäft p. Levi& Sehn wird für 2 Perſonen zum 1. 1. Oktober zu verm. 1, 4 reitestr) Tel. 395 Auguſt geſucht. 52, 6, II. Näßeres L 8, 11, 8 8 2887 Nheindammftr. 40 Werkstatt groß und hell, mit Nebenraum ſofort zu vermieten. Näheres daſelbſt bei Müller, Sieſert& Co. 22701 Werkſtatt oder Magazin ca. 400 qm. groß, Z teilig, ſchöne u. helle Räume, mit Waſſer, Gas⸗ u elektr. Anſchluß in der Schwetzinger⸗Vorſtadt gelegen ſofort zu beziehen. 23584 Zu erſragen Käfertaler⸗ ſtraße 79. Kleine Werkſtätte⸗ aume bish. Elektrotechn., für ruhig., ſauber. Betr. zu verm. Preis 20 Mk. Näh. G 6, 10b, 2. Stock Vohs.—3 Uhr. 28152 Magazine 15 7, 28 Magezin und Brennerei zuſammen od. getrennt per 1. Sept. zu vermieten. Räh. L 1, 2. 23899 Eine mit den modernſten Apparaten ausgeſtattete 888 Flaſchenbierabfüllaulage mit Kraftbetrieb, Stallung, Bureau, Wohnung, großen Hof⸗ räumen und iſoliertem Keller, für Bierdepot geeignet, per ſofort zu verm. od. zu verk. Näheres U 1, 18, 3. St. Stallung Rheindammſtr. 40 Stallung für—8 Pferde, mit Nebenraum 1 Zinmer und Küche 4. St., geräumig, per 1. Aug. zu verm. M. 18,50. Näh. daſelbſt Laden, Langſtr. 85. 23769 3, und 4⸗ Zimmerwohunngen in einfach u. beſf. Ausſtatt., in verſch. Stadtgegend. z. v Bureau Gr. Merzelſtr. 6, Telephon 1331. 21875 Scubne 2- H.-Zinmer- wonnungen 25887 ſofort oder auf 1 Okt. z. vm. Kleinfeldſtr. 31, Schuſter. Modetur ⸗Zimmer⸗Wohnung m. vollſt. Zubeh. i. d. 3. Etage per ſofort und 5 55 Zinn eſt. als Bureauräume geeign. in der 2. Etage per 1. Okt. zu vermieten. L. Fiſcher⸗Riegel. E 1,—4. Leeres helles Parterre⸗ zimmer, auch zu Büro geeignet zu verm. H 7, 28, pt. 28743 Schine 4⸗Zimmer⸗ohnung part, mit Zubehör per 1. Okt. zu vermieten. 23892 Näh. Colliniſtr. 18, part. r. Neubau, Käfertal, Baum⸗ ſtraße 9, ſchöne 8 im.⸗Woh⸗ nung mit Küche, Spe ſekam., Badez., Kammer u. Zubeh. zu verm. Näheres Kurze Mann⸗ heimerſtraße 64. 3010 Zu vermieten: Helle, zrößere Näumlichkeiten in Schwetzingen, 1. u. 2. St., en. mit komplett. Trausmiſſions⸗ Anlage, Magazin, Wafferleit⸗ ung, Gas u. elektr. Lichtanlage für jedes Gewerbe oder Zigen⸗ reuſabrikftliale geeignet, hat mit 23884 oder ohue 4 Zimmerwohnung ſofort oder ſpäfer zu vermieten. und eicher rt zu verm. Aaere koſt bei Mäller⸗ Sikſert& 22 erten unter Nr. peditton ds. Blaſtes, die 50 n Termieten] Pr. 28461 part., fü iſt. Lehr⸗ 16 .880 F 2, 9, N. HGroßes fein möbl. Zimmier m. Nühe inem 2052 mann faſt 5 Jaure be⸗ 23903 2992 3049 gut möbl. Zim. z. vm. Näh. 4. St. l. 251¹ F2, 1% c 28841 22990 mm., t Möbl. immer 23792 1 Tr.., ein ſelten 28897 fein möbl. Z. zu vermieten. 22778 1 3 123878 Schen 28842 möbliertes Zimmer 23461 3. St., ſchön möbl. Zim., monail. c0 Gut mobl. bbl. Zi iches u. peinlich Himmer ant 1 oder 2 jüngere ienung z. iden beſſeren Tr, hoch Fu Zimmer mit Peuſion Bed ſchön möbl. Iiur von 28 Mk. zu verm, 79,24 Lage, auf 1. Aüguſt fein möbl. Zim. m. Klavier u. 1. Stock, in guter ESchreibtiſch zu verm. 11. Seite 2989 linge m gut möbl. Z behagl möbl. eTin. zu perm, Tr. Tr. bel Lucas. 2 3 Tr. rechts, großes Zimmer z. v. 2 mit Schreibti Zimmer, das von e 7, 22 part. fein möhl. Zimm. per ſof. zu permieten. ſelbſt. Kauf 21 paßt. 10 13 2 37 7 30 iſt, an ſol zeſſe⸗ errn oder Dame als Alleinmieter U U 7 Zim. ſof. op. 1. Aug. zu vm. 9 1 1 4 2 Anzuſehen von 11—12¼ Uhr. r Poſt ſofort 3 verm. de 819 Näheres daſelbſt. NM Gut möbliertes Zimmer an beſſere Dame mit Penſton zu vermieten. u7 p. ſof. zu veirm. 1L 3 zu vermieten. 9D 6, 4 8 zu vermieten. 5 2. Ststk, ei J. 5 1 4,3 einſach m Frühgück u. ſauberes wohnt zu vermieten. Herrn zu v oder ſpäter 9 2, 6 81,12 5 37 Mark 12 L2 M 1evll. auch mit Koſt⸗ 2 Nih. Rheindammſtr. 42, III. f Und Im Be⸗ werber, welche für die Einlagerung Platz haben und Fuhrwerk beſitzen, können berückſichtigt werden. 0 unter die Exp. d. Bl. Tücht. Mäadchen dchen das kochen, nähen und bllgeln glich ſigen 61839 7 part. + Iuma 1 Mann, mo 61643 dchen bilotsfral 0 h. Näheres 2 — 5 855 — — 022 12— — E — .2 1 1— — 12— 2 — — 12 E — 22 NPe. 10 1— — ſchriftli Nr. 61645 an 11313 Intelligenter junger Kavalleriſt ſcherei geſucht. Zu erfra en in der Exped d. Bl. Der Vertrieb einer erſiklaf Mineralquelle in Medizinal Lutscher per ſofort von hieſiger Groß Räh. Auguſtaanlage Nr. 61199 an die Exped. ds. Bl. Tichlige oder Mädchen ſof. geſ. kann, in beſſ. Haush. geſucht. für Küche und Haushalt per Offerten beliebe man unt. M. E. 1. oder 15. Sept. geſucht. AStellen kinden Tafelwaſſer für Mannhe und Bezirk iſt zu vergeben. geſucht ber 1. Auguſt. Tücht. brabes Alle Anträge Hausmäpchen vor Parkring 25, J. St. wWad verheiratet und ſtadtkundig, gedienter ö 9452 Oldenlliches M E 2 —— Telephon 68 Fabrikanten empfiohlt glanzhellen, prima Apfelwein in Gebinden von 30 Liter aufwärts, per Liter 25 Pfennig trei vors Haus. 5 empfohlensw. Kostenfreier Besuch u. Vorauschläge ohne Verbindlichkeit Telephon 2318 Hoſeller Art unt weitgeh Garantie. Eüfähigstes Unternehmen in Süd- Hausbesitzer, in ſedem Quamum ernauma m der H. Hadsias Buctidruckerel. MIEAANHNe Mannheim Uebernimmi die Reinigung sowie Freihaltung von einzelnen Räumen u. ganzer Anwesen von Ungeslefer jeder ben. P ,4 Günstige Kaufgelegenhei gegründet 1900 Mannheimerstrasse 48/50 Kontrahend vleler staatlich, und städtischer Behörden. Spezlallst in radikaler Wanzen Ausrottung. 18jahrige praktische Erfahrung; Vorzüglich geschnltes Arbeitspersonal. General⸗Anzeiger. Aeltestes, renommiertes und leistun deueschland. Abonnem. für die Hrn. Inhaber Eberhard Meper, konzesstonlerter Kammerjäger Collinistrasse 10 Laden-Lokalitäten F l, 4 E — P — 1 15 9 22 —1 12 122 12 12 129 12 128 125 et 12 12 12 12 — —— Auf meine wegen Umbau der gewähre ich ausserdem noch 1450⁰ Fässer leihweise.— Wirte und Wieſetverkäufer Preisermässigung. — 2 e — — — — — 2 — — S — 8 — 84 5 —44 — — — 8 0 f 5 0 4 5 2 0 — — 8. — c5 1— E ¹ Sag — ee — S8 — S — 28. — — J. U allt Bre Zeitungs-IIldkulatur pr. 3031 ufen 61622 ider mit Douohe zu jeder Tageszelt. 61612 Grösstes Speris Ilhaus Wohnungs- 0 Einrichtungen kr beguem 90 5 3, 8,(Planken) üältetste u allein echte Schreibtiſch mit Aufſatz billig zu verkaufen. Telephoen 3868. W. Fre 20 Zu verkaufen 80 kalte und warme empfiehlt sich zur Anfertigung sowie zum Aufarbeiten sämtl. Polster-Möbel, Divan u. D 7, 19, Hinth parterre. Drahtmatratzen jed Syst unter billigster Berechnung. U 4. 7 p. Tapezler U 4. 7 p. HKatratzen sow. Reparatur. 1 2 Abzahlung bei Piano Demmer,'hafen. „tlener Flägel ult 1911. 5 — 61059 Aus- wWie Plechten, 12348 1 Rheinvillenſtraße 6, 1. St. l. Shilder Damenra) Verkauf. Traitteur- sträste 52 u. R 3, 10, Zahllose Schloss-Drog,.Büchler, L 10,6 strasse 77, Schwan-Apot., E5, 14 NäheBörse ke, Ecke Stern-Apotheke, I g, 1, Lamey- u. Prinz Wilhelmstr. Lindenhof Apotheke, Gontardpl. oiten u. Auerk Pr Stek. 50 Pf H 7 Hof-Drog. Eudwig&schütthelm. rog., Breitestr. Maärke v. Bergmann& Co., Berlin, beseitigt abgolu alle Hautuf⸗ Finuen, Blüten, Haut-“ reinigk schläge ucken eto. Tausch, Telephon 3548. H. Jander F 2, 14 Planken P 2, Maunheim, 125 2 — — N — — * — 18 — — 8 2 12 82 — — — 2 — 1 — — 88 — — fi l — — — 2 — — rran — — — —1 2 — — — 2 — — 2 — — — 4+ 2 — gegenüber der Hauptpoſt. 2 — 1 — 2 — 2 — — — E — K. Knleriem, Drog., Adler-Apotheke, Friedriehs-Apothe Löwen-Apotheke, an d. Planken, Luisen-Apotheke, Luisenring 28 Rosen-Apotheke, Schwetzinger⸗ Käfertal, Apotheke H. Hellig. Storchen-Apotheke, Neckarau. P. Lämmler, Drog., Neckarau. Tür⸗ n. Firmen in feinſter Ausführung. Springmaun Südstern-““ „0.( e e 1 I ben 1 IIer ung or pguupzgz 8 19 eeee ee Hoß sig vanzoigß 1 eee emeg. ce eeeeuee uen„zurg ueeiocic eteen“ :b18 6 C I dungd Jen aneeguncg ung wdeeeeue epeeen g IIST znd d edeeeee ane weeeeeeeeeez; n ecenen eeeueee ner ugnz cuz a0hαν& qun a0 re e weeeee, ee; pR eleeeemeg a e bend qunzzaaqß med Sub utealge) zun auet unnoß Maqupaßqv(Sunnezzzaunat öc e S Jun(ziuonz 100 Damung)98 8 Cebigog zu ur eceeeed geuneuen aun unppsusmzg) 28 9 9 §d in ieztbpfnstec a50 „anm 1161 ſung 1s moa Bun Ulutvfazazozzusch usphmsgi0 »aagn aog gnjcplzgz ueq ꝙpin Nb 0051T 2unda boreguueg iunk nanusgusmpiazgrgug ueg zuv uog davgenpt ching avaf dun zpiſsg uzuoznuc og ed ν mag⸗le ⸗qbagh go uetha un bon eelu mun gwnavz ⸗ungch seg bungggid zufu em onleh gunbd ⸗mne ane eeneee ee enelu g eun Bunßt avaoc ag ectee Weizdn unurin un 7 n umn en ee ae ee ee 0 0%%% uin A O00 000 0g ugn Siundvz ⸗gundch sgungeigvasgauze ſn zunepeg Sonwagucund neeeepedee eheuunec uf zuveß upnegqng a⸗g n 0 Dunbnugauoch pou jbg 1161 jung ie mog bunzmuidhiog FF 17¹9 evagule 2in⸗6 anen%% b npaebiatanz 11„ungß speiſß“ ii a% unſgpregeubeg siw Aneuunee u eeheuug Diine zubg nkipich“ zn 9 8⸗ II zuvgz 30%8 Abeipaung uing DBzAseub —— 5 eoneaiee moch eg ee Ier zing 2 u8 (aeqogt) zgnaghbg 0129 snd nepagß 5 qv aingg ueg mfsguudzcß zuwpusgavb e ee een iege Jun unzgndmog zucug ag Mundttzaz ui zſngf pavz ant gig zuuvusgavrdl I mog unguuee u urz egeeedeeee eue bund! ⸗in n ee III SIhhnssmuin 20 apfονfen,˖ο˖ëVÄ̃ a˙ Trer ung uuednunggz lg Ir Duung 2 Aolen N 20 300 an deemaoa 6Iunönzz en Dosgneick iind muumtzg unn Anee ed enecenrgng ⸗apied ge eeeeee e ee uünindazg za neeee zig gun usszsnz a8 dunnon ⸗i ie en aun 2pnl Suabgmeg uoeg pn i dan Wbignnich ag bunſloignchhg unt aqun— nedunrgics usquecpupn: nt Hunfteeg 200 Siuppetazagnjche sog u282 usbungusaufd uoa Bungeg ant Sianbang sog gunupden ⸗gujpe 1 zi vugzz ank Wi Tcpot wadag vun a eene plaeg auun dai duzßgmiegz svg iqn eiicgmuon mag ud I ge d 1161 und' uugeguuvzgz splone anbrpeh qo mod So vanzoigß 0O zuabae ne zdangt uneguuvzcß ul„ziago boSi-ununerg“ mas 8 8⸗III quvg f 500 4% Daegupc ung DUUi H pfasbszu 40 161 ung 8 uneguunzg⸗ ehe durtt i0 82 ee dane e eee u eeeee eeer eee 61¹9:baebune nog „nat uihuunee u„eeee ⸗RaienS ageeaep! mne ͤ aeueuuuc“ ue I auvg A brepgubcung DuD 09 οτ eszzs Udeach Arer Aue or Mpguuvzg 6719 i oa 8 gur :neſle mgg men eheeeee e eeun e gupalpeg um Apneleg esdeas⸗ zdund e ncz g ee e eeebeee ngt beeee A eeeeneeeeee Irör ung 8 umegunv uscpom nd zeus friet unbnzz 67 mne eig znvmadaganz aß mog usuten pmnaclußz u: undrgzata ecuatss a apdc 2½ Sun an idat an! usbungsgaog nog uoa aun abe aa aane mse noa oeind bunsertareg die ene eeeeen ne ie s Jajgvzea ni Teugincpintem e ie ue eceeen egeee ne e een eeece ee „%e eegengnee ine ees nogvh aulagz un zcpoc dagg hemeganzuaß ant dugs pen ͤ euenhe ͤ uenz 5129 Imnozequv ufmae Ivoc gaene A eeeeeen ien mee e ahn 6 sbuinmzaa TIsT nsan 68 Duiguee znv usbungogaog uszeeemse suv 129 Punzuach zur afaie aan 6 sbonimzoa TIe gabn d euguee znv zqupgusboch uszsucpiessg bunugzoganzuoß 1 Sgf 8 u! die egn onbd uegue; Dns gun gsünpplgnvzsbig upich geus Bungeneg 219 en eeeeeeez eeteee guſe icpgz 27 zaqn bungv Auicplegz ine i pleiung Uegleunkun ipiasc uee 1 1161 unbuz g1 unkt eig gu usbunzeggalgangzuozz utdehuubß u zenogz Moatuvgzcpeig Tasc guuvus⸗ nanaganue ung wullgze ugagblaeagangzuog evg agn STT Buntutada ine goanat L AniAeee ic uiguuvc bilverkehr G. m. b. H. in zamafnz vmmeg 199 usobgut ee Seg egen rog unnggzssnzuog Mavhang nophnvie asnnav rusloazvcß a bunjsiqv zütmzes dd oauvmmogzz : ur ucpha nk dagpg aea gieog Eig la eeee neme ze nt eeeeee eee sadenv uchmnumoſgnſi 224 eueeenann ͤ mon Sue Bundnog wun qun ebaqn aanvuzd jnu u⸗ wuapdaß agpaieg 5rz zufsBuntnz; gipzct 08˙0 p Opf Hunsendaegz aun gunugeg vanv qaim nosdunz ug 8040(Hunfpiauus epecne; einn eecuce 10 inn ned ehen ee 4 8681 4% g I ieg aca Zuhng zauntoß upn gond m 59TL Seeee: uundugg ger ateg Frer acpfan eeeeee eerer abe 6! wWwnurd mosgunz ppusnnenzz 1161 n bung⸗uud „(u) nubunz un(eiaeniar unnt)nophinun bun - aehhivusſon! zie 1 ang uebina iagplaeie aun bac uoa bunpenug L Aomenegerogz mpgzaftec agonch Ier ung itr une unvzſg ndee eeeeen eee waneer euupen euc eecen eenſuem guing ece eee ezeiee ung ee eee ene zen eeueeee en, e e eeneee ee heeuem Aeitpee ure vig On:qung euente epeiqes ꝛaun ſaſvo aa ui gun ualnppöng Ag zqung zaouag Dunhvununpnsg Aeinvcg 10 1119 III zutvgzastzg ac Trer zne g enebeeee egesenr een ene ece be ede eig 161 Iing unzzun zug uigegupgz Murszaiteg aoncd s aee enez u Mbutsupape usg a204 eeeee e ene ⸗uanvig gun ⸗mozgz eneunpeg I6I ungs zT uad mreguuvett 5 de A eee aeeee Trer ung ugu Tunnqꝛonvggsqur 100 por gun 391§8) usnn 20 nk zwunpins½ Meggagged nivg deg gun zumpzt uegusnteſc nee eee uen ochuenz wung 10 bunbpcpheg eig gun gnyc Sg uf uu neg ub deen engeee en e ehen becgeüunn zgogß gun aaanegenng 55U Sbozucpvn atl Sig sbpmaga atzn 8 ung naß id un eueusbic ueee eunenteun eceen eeeeg uezeß Sla zuſpg usate 15g un giet Apuubunethoct zvvie ꝛg Aeeegee aee dunedeg ui eneeeezdunugegß usg ang(telbg) 11 1 J0 a0 Jee X ui bu 10 zungbunugog ueuemehne ank usdungsgamogz usg n eee) Uiaguupzſß zavicg 100 gaitec X un duncen ⸗aſunghunugogz 1 anepemuurng 4 0 56 :A Jd8 ziuvsgastseß ach Tler ung unshguupzgg lg(dunugronpgeeauug 22 5ol aun 291 88) uonzeb n zumpausqezgs uebiggeh nog 1½ qun unpze usqueu⸗ Netptuazcß uda zirchnohnſz um g Hundstpilscß 8ſ gun zung Sog ee n nen nveog udungeee usg mut uecg ueeg geguſebunun ⸗dos gun ꝛgggenoc 4 ahn 9 8˙g sdpſſueg al 8 udg naog azg u nemuicushiog Aceen euneneeeun e eeee enuobeg sd Aubnn bunhuz grlat Acpzuuvunergodswoſe zdg Aeeeedeg eee unedeg u aneenceebunugogz usg ping(a sig 3) ueguuvzeß japſg 400 Jaeg 5 un Hüncen aaaungbunutogz uem mohßnr Ant usbungocasaogz usg 3½0 (1 ig d bienz) uiegunbe jav 453 Jaſtog AI un guncpn ⸗aeungbdunugogd D — uvbihvg im aävflezaeg oack spackszuswmeuuegn Uhequupgt wunene sig e edeen zuſocglaq zueeqsnue ueg m che A. t Zubehör per 1 2 1 28868 immer Juli 1911 23 und K IV Wert bis.75 jetzt Mk..50 12 an ruhige Leute zu verm. Nheinhänserstr. Ha J. Ouerſtr. 14 4 Zimmer mi Auguſt zu vermieten. * 50 Ser ßender et ſofort zu 23217 Mannheim, 12. 2ö5 Meter Mk,.15 Wert bis ign Angebot I jetat Mk..50 ehr gee Serie III Wert bis 12. Seide aparte Dessins jetzt 5⁰0 reine NR O b— N leicht angestaubt Näheres bei Adam Daub. S 1, 16, Telephon 4490. . 1.00 Prinz Wilhelmstrasse 10. 2 Schöne, große Ladenlokalitäten mit anſchlie Wohnung, auch für Bureau jet vermieten. letr. Serie II Wert bis 19 3 .45 Meter Mk.35 Wert bis che ttaab ör zu di 3091 ü 3111 K und Zubeh Foulards zu vm. Angebot II immer, Zimmer, evtl. m. 1 Wert bis 24.— kleinem Nebenraum 3 jetzt Mk. 15.00 1 12, II ein großes leeres erie Näh. part. links. 0 3,135 8 vermieten. jetbzt Seide General⸗Anzeiger. moderne Streiten 28828 1enne t reichlichem Zubehör zu vermieten. Näheres 3. Stock. 9 1 Treppe sonst.25 155 Meter 98 Pfg. ISine Halbfertige Kimono-Blusen Halbfertige immer mi 2 Wert bis b Angebot I Lou sonst 12 50 jetzt Mk..50 jetzt Mk..75 ide N 7, 2 Elegante Wohnung,—8 3 ISine reine Sgi in Volle, Linon, reine Seide und Wollbatist Serie 1 Wert bis 19.00 jetzt Mk. 10˙0⁰ Lou 4 Wohnungen 1 Angebot 5 grosse Angebote in Seidenstoffen 75 18 Stb. 3. St., 2 Zim., 540 Küche, Veranda u. Keller zu v. Näh, 5. St. 28777 140 Nr. 605. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Marmorwarenfabrikanten Otto Ehmüller in Mann⸗ heim iſt in Folge ein 8 von demdgemeinſchuldner gemachten Vorſchlags zu einem Zwangs⸗ vergleiche Vergleichstermin an⸗ beraumt auf 6746 Freitag, 21. Juli 1911, vormittags 11% Uhr, vor dem Amtsgerichte bier— 2. Stock, Zimmer Nr. 113—. Der Vergleichsvorſchlag und die Erkärung des Gls ubiger⸗ ausſchuſſes ſind auf der Ge⸗ richtsſchreibetei des Konku 8⸗ gerichts zur Einſicht der Be⸗ teilisten niedergelegt. Mannheim, 7. Juli 1911. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts IV. Oeffkulliche Zuſtelung. Die Firma Lohſe KBrück⸗ ner in Hamburg, Daniel⸗ ſtraße 37, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Dreſ. Jaques und Barber, Hamburg, klagt gegen den Kaufmann Pietro Berto⸗ lini, flüher Inhaber der Firma P. Berlolini und Co, in Maunnheim unſer der Behauplung, daß er der Klä⸗ gerin aus Warenlieferung vom März 1911 46 Mk. ſchulde mit dem Antrage auf vor⸗ läuſig rollſtreckbare koſten⸗ fällige Verurteilung zur Zaß⸗ lung von 46 Mk. nebſt 5% Zinſen ſeit dem Klagetage. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. zu Maunhelm auf: Donnerstag, 7. Sept. 1911, vormittags 10 Uhr Zimmer 113 geladen. Die Sache iſt als Ferie nſache er⸗ kärt. Mannheim, 6. Juli 1911. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts II: Gtertechstegſfer Zum Güterrechtsꝛegiſter Band XI wurde heute einge⸗ tragen: 1. Seite 78. Huber, Philipp, Schloſſer in Mannheim und Eliſabethe geb. Heckmann. Der Mann hat das der Frau gemäߧ 1357.⸗G.⸗B. zu⸗ ſtehende Recht, innerbalb ihres häuslichen Wirkungskreiſes die Geſchäfte des Mannes für ihn zu beſorgen und ihn zu vertreten, ausgeſchloſſen. 2. Seite 79. Zobeley, Chriſtian, Chauffeur in Mann⸗ heim und Lina geb. Kull⸗ mann, Vertrag vom 17. Juni 1911: Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Verkrag: näher bezeichnete Vermögen. 8. Seite 80. Stirmlinger, Karl, Stukkateur in Mann⸗ heim und Luiſe geb. Seib. Vertrag vom 19. Junt 1911: Errungenſchaftsgemeinſchaft. ſtädt. Verlrag vom 28. Jun! 1911: Güterrennung. 5. Seite 82. Starke, Theodor Wilhelm Heinrich, Ehorſänger g. D in Mannheim und Anna geb. Mäurer. Vertrag vom 29. Juni 1911: Gütertrennung. 6714˙19 6. Seite 883. Kühner, Joſeph, Kaufmann in Mann⸗ heim und Anna geb. Arbeiter. Vertrag vom 5. Juli 1911: Gütertrennung. Mannheim, 8. Juli 1911. Gr. Amtsgericht 1. Handelsxegiſter. Zum Handelsregiſter Abt. 4 wurde heute eingetragen: 1. Band IV,.⸗2. 88, Jerma: „Deutſche Schwammgroß⸗ handlung Wirth KBreig“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. Juli 1911 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Ge⸗ ſellſchafter Wilhelm Wirth als alleinigen Inhaber überge⸗ gangen. 2. Band VIII,.Z. 13, irma: Hermann Buſch achf. in Mannheim. Die Firma wird von Amls⸗ wegen gelöſcht. 3. Band IX.⸗Z. 59, Firma: „Horſtmann& Hafter“ in Mannheim. Walter Horſt⸗ mann, Kaufmann in Mann⸗ hein iſt in die Geſellſchaft als erſönlich haftender Geſell⸗ Aaer eingetreten. 4. Band 1X,.⸗Z.79, Firma: „Joſef Blum“ in Mann⸗ Joſef Das Geſchäft iſt von oſef Blum auf Heinrich Rieſer, Kaufmann in Mann⸗ begründeten Forder⸗ und Verbindlichkeiten dem Erwerbe des Ge⸗ durch Heinrich Rieſer ausgeſchloſſen. 5. Band XI.⸗Z. 16, Firma: „Peter Löb“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf Adam Löb, Architekt und Heinrich Löb, Baumeiſter, beide in Mannheim übergegangen, die es unter der Firma:„Peter 1 dee in 1155 Handelsgeſellſchaft weiter⸗ Npen Die Geſeuſschaf bat am 1. Jult 1911 begonnen. Der Uebergang der in dem Betriehe des Geſchäfts begrün⸗ deten Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe des Geſchäfts durch ansgeſchlo und 5 155 ausgeſchloſſen. Die Prokura des Adam Löb iſt erloſchen. 6. Band XI,.⸗Z. 194, Firma:„Sigmund Wolf“ in Mannheim. Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Hermann Wolf, Kaufmann in Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haſtender Geſellſchafter einge⸗ treten. Die Geſellſchaft hat der Firma:„Biund Deich⸗ mann chem. Laboralorium“ in Cöln a. Rh. Die Firma der Zweigniederlaſſung Mann⸗ heem iſt geändert in:„Brund Deichmann chem, Labora⸗ tortium“. 8. Band XIV,.⸗Z. 85, Firma:„Gebrüder Wirth“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupl⸗ ſitze in Würzburg. Die Zweigniederlaſſung Manunheim iſt aufgehoben und die Firma erloſchen. 9, Band XV,.⸗Z. 186. Fürma:„Gebrüder Wirth“ in Maunnheim 0 5 Nr. g. Offene Handelsgeſellſchaft Perſönlich haftende Glſell⸗ ſchafter ſind: Heinrich Wi th. Kaufmeun in Mannheim und Albert Wirth, Kaufmann in Würzburg. Die Geſellſchaft hat am 7. Juni 1911 begonnen. Geſchäſtszweig: Wäſchege chäft und Wäſchefabrik. 10. Band XV. O⸗3. 185, —— Maunbeim, 1. 12. Inhaber iſt: Oito Sutter, Kaufmann in Mannkeim. Geſchäſts⸗ zwei!: Kaffeebrennerei init Detailverkauf. 6720/87 18. Band XV O⸗3. 191 Firma:„Maunheimer Sperrholz⸗Import Hans E. Totzke“ in Mannbei, Max Joſefſtr. 19. Inhaber iſt: Hans Erich Georg Totzke, Kaufmann in Manaheig. Geſchäſtszweig: Holzhandlung. Mannzeim, 8. Juli 1511. Gr. Amtsgericht I. Nr. 3418. Der Mackler Guſtav Seib in Frankfurt a. .⸗Bockenheim hat das Auf⸗ gebot des von Frau K. Karg in Mannheim am 25. Sep⸗ — tember 1903 ausgeſtellten und auf Heinrich Noe, Architekt in Mannheim gezogenen und von dieſem akzeptierten Wechſels über 120% fällig am 1. Jannar 1904, be⸗ autragt. 6680 Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens dem Erwerbe des Geſchäfts durch Frau Julie Werner aus⸗ eſchloſſen ſind. Olto Werner Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. In der Gemeinde Hems⸗ Philz Maſchinenfabrik hilippStillger“ in Mann⸗ Rotlauf betreffend. Mannzeim. Karl Baer, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. 15. Band XI, O. irma:„Süddeutſche affee⸗Brennerei Mann⸗ 18, 1 10. Band XIV,.⸗Z. 105, Straus“ in Mannheim. Dle Brauere talerſtraße und Krematorium⸗ weg vom 13. bis auf Weiteres nötig fällt wegs zwiſchen Käfer⸗ Juli 1911 ab, Während dieſes Zeitrau⸗ nes iſt die Benützung der Zuwiderhandlungen werden rma:„Cigarren, und eemüߧ 366 3, 10 R⸗Str⸗ y Verfand⸗ c e gaus Continental Albert oder aut Hof 5 503 bis zu 14 Ta⸗ b Anſpruche und den nachgeſetzt werden. Amtsgerichte hierſelbſt Zimmer Nr. 113 an Auangs⸗Verſttzeung Nr. 2129. J. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoſl das in Ilvesheim belegene, ihz Grundbuche von Albesheizz zu Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermürktz nuf den Namen der Barbarg geb, Gumbel, Ehefrau des Ague⸗ rers Johaun Grohmͤlller iu Ilvesheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtüſck am 57 Dienstag, 5. September 1011 vormittags 9 lihr durch das unterzeichnele Mo⸗ lariat im Rathauſe zu Ilves⸗ heim verſleigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 25. April 191t in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittellun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreſſenden Nachwef⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Firma:„Otto Werner“ inin dem auf Es ergeht die Aufforde Das Geſchäft iſt[ Dounerztag, 18. April 1512, rung, Rechte, foweft fl zur a ee e e e vormittags 9 Uhr Zeit der Eintragung des Ver⸗ 19 80 Otio W vor dem Amtsgerichte Mann⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem necevon dano Werner auf( beim XVI, Saal B, Zimmer Grundbuch nlcht ſch ſeine Ehefrau Julie geb. Sauer112, II. Stock, anberaumten waren ſwateſtens 5 Ger⸗ übergesangen. Von den im] Aufgebotstermine ſeine Rechte fleigerungstermine vor der Betriebe des Geſchäfts be⸗ anzumelden und die Ur⸗[ Aufforderung zur Abgabe gründeſen Verbinblichkeiten] kunde vorzulegen, widrigen⸗ von Geboten anzumelden übernimmt Frau Julie Werner falls die Kraftloserklärung und, wenn der Gläubiger nur die im Vertrage vom n 05 1 14870 alaubhaft zu A 170 858 30. Jun„machen, widri 1 iihein 1 Ver⸗ Gerichtsſchreiberei der Feſſtenung den ger geeee ee ver l Mk., 5 und bei der Verteflung des Geſchäftsverbindlichkeiten bei Vekauntmachung. Verſteigerungserlöſes des Gläubigers übrigen Rechten n Mannheim iſt als Prokuriſt bach(Amt Weinhein) iſt die Dieſenſgen, welche ein der beſtellt und Kianenich 1 Verſteigerung entgegenſtehen⸗ 11. Band XV,.⸗Z. 187, ſoſcken gekdnden d e Firma:„Ifaat Frit gefordert, vor der Ertellung 8 Mannheim, 10. Juli 1911. des Zuſchlags die Auſhebung Aubaber iſtr Jaat Großh. Bezirksamt 17 e Einſtellung 0 5 0 5 5 e8 zerfahrens her ut⸗ Fritz Kramer, Kaufmann in 5 Abt. 85 führen, e 105 Mina Geſchüſtszweig: r Sauter. au pie Slerr dig ungerls öbelkandlung. an die Stelle des verſtelger⸗ 12. Band XV,.⸗g. 188, Bekanntmachung. ten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grunbdſillals: In der Gemeinde Weinheim 17 8. Inhaber iſt unter den Schweimen die„Grundbuch von Ilveshelm iſt:Philipp Stillger, Ingenieur 5 Band?2 Heft 8, Beſtandsver⸗ in Mannteim. Geſchaft zweig: Rotlaufkrankheit erloſchen. zeichnis I. Ifde. Nr. de Maſchinenfabrik.„ce] Mannheim, 10. Juli 1911.] Grundſtucke im BB. 11 13 85 13. Bar d XV..Z. 189 Gr. Bezirksamt. Abt, III. Nr. 251, Flächeninhalt 80 Firma:„Arthur Baumann“ Dr. Sauter. im Ortsetter, in Mannhelm, H 7, 21. In⸗ CCC500 haber iſt: Arthur Haumann, Vekauntmachung. eend ⸗ Straßenſperre belr⸗ Kelten dleneg Ibetontertem alewelg: Wir bringen hiermit zum neaſtr Sunen Dachwohnung handlung. öffenll„ nebſt Schweineſlallung, Ge⸗ 14. Band VII.3. 35.6 75 ichen Kenntnis, daß 5 ſchätzt zu 4800 Mark. Firma:„Tranſit⸗Kellerei Aaeen don 1 Ladenburg, 27. Juul 1911. Mar Baer Söhne“ in ee eee Gr. Notariat als Vollſtreckungs in erwähnken Straßenſtrecke für iſt zur Prüfung der nach⸗ Fe 7 5 3115 den geſamten Fuhrſwerks⸗ lräglich angemeldeten For⸗ die Prokura ves Ludwig Kolb verkehr und für Reiter derungen Termin auf 5752 iſt erloſchen. verboten. Mittwoch, 2. Auguſt 1911 vormittags 11½ Uhr or dem Großherzoglichen II. St. eraumt. 5 Vorbehaltsgut der Frau iſt 5 Mannheim, 10. Juli 1911, das im Vertrage näher be⸗ am 4. Juli 1911 begonnen. Firma iſt erloſchen. gen beſtra 23 Der pes jeichnete Vermögen. 7. Band XIV,.3. 240, 17. Band XV..⸗3. 190,] Mannheim, 10. Juli 1911. Großh. Amtsgerichs 1, 4. Seite 81. Reich, Oswald Firma: Brund Ddeichmann Firma:„Südpeulſche Großherzogl. Bezirksamt Brund, Kaufmann in Mann⸗ chem. Fabrik“ in Mann⸗ Kaffee⸗Brennerei Mann⸗ Poltzeidirektion Abteilung Va. heim und Elſe geb. Löwen⸗belm als Zweigniederlaſſunglheim Otto Sutter!“ in! Dr. Forn.— Wrantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſchen Druckerei, G. m b. H. — 25— —— * Wammbel, 12. f uli 1911. Be —(Mitta ablatt.) 13. Settr 5 in jeder Größe und Preislage 5 Koſeenfteier Nachweis! 5 Immobilien⸗Burean Levicksohn Breiteſtr. Q 1, 4. Tel. 595 8 i 91522 A I, G, II. St. 6 Zimmer 055 Küche auf 1. Ok⸗ tober zu vermieten. 123⁵ Näh. parterre im Laden. 6 25 2. 2 Hinths., per ſofort 3. 5 b 3, 16 mer mit Zubehör zu verm. Näßeres parterre. 131 b4.8 zu verm. Näh. 2. St. 10580 C8, 16 parterre, Speiſekammer, Bad nebſt Zubehor, 2 Zimmer im 5. Stock, auch als Comp⸗ toir geeignet, per 1. Ok⸗ tober oder früher zu ver⸗ mieten. Näheres Rhein⸗ ſtraße 5 Hinterhaus. 23857 5 8. 20 u. Küche zu vermieten. Näheres 3. Stock. 23888 D 1, 4 8 Tr., ſehr groß. eleg. möbl. Zimmer per ſof. zu N Zimmer z. v. D 7, 16 1. Etage,—8 im. m. Bad u. all. Zub als Wohng. od. Büro zu vm. Näh. 3. Stock. kl. Wohnung 5 — Neubau 4 Trepp. Wohnung 4 Zim⸗ 23722 2 ſchöne, leere Näh. 1 Tr. 28882 3 3. Stock, 8. Zimmer u. Zubeh. per ſofort Gaupenwohng., 1 Zim. 9 72 paraturen schnell, sauber u. billigst. E7, 1 große ſchöne Zimmer, eſloſe Bureau vor⸗ züglich gerignet, zu verm. F 2, Ia 1 5 7 Zim., Bad, p. ſof. zu verm. 23820 Näheres IV. Stock. P4. 352 Bureau per Oktober zu vermieten. 23871 4, 17 V. Stoek 2 Ztumer mit Küche p. 1. Juli zu verm. Näheres O 3, 4 im Tapetengeſchäft. 23682 F7T 18 3. Stock, ſchöne 5 geräumige 6⸗ evt.-Zimmer⸗Wohnung mit Balkon, Bad, großer Küche nebſt allem Zube⸗ hör per ſofort zu 25980 mieten. 13, 0 Marktg f iſt 55 4. Stock, Me in 6 Zimmern, Küche, Badez und ſonſt. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Laden. 0 2 53 Stock, ſchöne 6 immerwohnung 1. Oktober zu vermiete. Näheres 4. Stock. 23860 5, IJa, 2 und 1 Zimmer und Küche zu verm. 2742 H 2, 5, 2. Stock, 4 Sen, Kuche, Bad ꝛc. per ſofort od. zu vermieten. 3816 Näheres daſelbſt parterre ſtraße 24, Telephon 2097. 1 9 3 ſchöne Zim. u. Küche 9 zu vermieten. 233899 Näh. 1 Treppe hoch. .Zimmerwohn., nebſt Zub. auch als Burrau greignet, zu v. 23681ʃ noch neuem Hauſe Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer, oder Baubureau Hch. Lanz⸗ im Borderh. per ſofort J 7, 20 L 6, 14 Küche, Speiſekammer, Bad, nebſt reichl. Zubehör ev. als Büro per 1. Okt. zu verm. Näh. 3. St.(. von 10—12 23747 und von—5 Uhr. L. S, S. f 2 T oder Herrn verm. 28781 —— 3 ſtöck. Magazin 28886 nebſt Zubehör 1 P I, 3. F 4, Planken Lager mod. Jagd- 5 ewehre, Pirsch- u Scheibenbülchsen, Revolver la. Ouallt. Hatomatische Maflen. Jagdartihel.% Anfertigung neuer Gewehre und Re- Tel. 2262. 16592 Miederlage der Gewehrfabrik Sauer& Sohn. — Preisliste gratis. Panama 16045 Kleider und Blusen weiss und écru 78 plg. per Meter. Falck Rathaus Bogen 37. erosse Partieen zurüctzgesetzte Ent Jun zu ganz beleutend raduzierten Prelsen. A. Wihler 0 3, Aa, 2, St. Mannheim Planken Telephon 678. ——— 16696 Ferner empfehle mein grosses Lager in verschiedenen nur erstklassigen 8598 Fahrrädern sowie Zubehörteile aller Marken.— Ausführung aller ReparaturenanFahrrädern in 1 Stunde. eden Systems. Eigene Re-⸗ Bestees FahrzadpDaraturwerkstätte mit daur Sport und gelektr. Betrieb.Vernichlung M. Emaillierung Ausserszt t und dillig. Fahrrad- Mzmtel und Schlauche ig jeder Preislage. Auf Wunsch Zahlungserleichterung. Weit⸗ gehendste Garantio. J68. Schieber 0 25 27256. A 5 re 1 wein prima Qualität, ungezuckert, glanzhell in Fäſſern von 40 Ekr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe) in Literflaſchen von 20 Etr. an 30 Pfg.(nur gegen Flaſchenpfand) 14784 Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. Frei ins Haus. I. Großapfelweinkelterei, Palatina“ ebräder Weil, Maunheim Telephon 2253. Karl Pfund Nachf. Büchsenmachermeister. Waffen-, Patronen- u. Munitionshandlung I, 2, Neſteffaße RNen hergerichtete 4 Zimmer⸗ Wohnung im 4. Stock an kleine Familie zu vermieten. ſod. ſpater zu verm. 047 45,1445 Nach deendigter nventur unterstelle ich einen Posten Maren einem Ausverkauf und gewähre auf diese 0 Einige Artikel s Taschenuhren, Wand- und Tischuhren, Wecker, Zier-Uhrchen, Tafelaufsätze, Bowlen, Vasen, dar- Schalen etc., alles in la. Versilberung. Zroschen und Collieres. Einen Posten Spazierstöke mit Silbergriff unter Einkauf. Cäsar! ee Mannheim. 5 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad u. reichlichem Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. 12893 Zu erfragen paterre Beſſere 2 Zimmer⸗ Wohnung m. Küche an kleine 05 zu verm. 23891 U ahnge Woh⸗ 15 nung beſtehd. aus 6 Zim m. reichl. Zubeh. ſof, zu v. 23861 Näheres 4. Stock daſelbſt. M7, II 1 Treppe hoch, 7 Ziumer, Bad ꝛc. per 1 Okt. billig zu verm. Näh. parterre. 2891 0 6, 9(Ecke fl. Planken) herrſchaftl. Wohnung, 9 Zim., Küche, Badezimmer, 2 Man⸗ farden, Zentralheizung, Lift, Staubſauger ꝛc. per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 22414 Näheres J 6, 17, Tel. 881. 2828 S. 15 3 Zimmer und Küche per ſof. 23797 Näheres. 3, 16 4. Stck. 2 Tr.2 Z. u. K. f. 3⸗4P. ſof. beziehb..v. 2997 3 Zim. u. Küche ſofort od. ſpäter zu verm. Näh Bäckerei. 2871 ſchöne 4 Zim.⸗ 0 7, 18019 17 mit Bad u. Zubehör p. 1. Oktober zu vermieten. 2666 Näh. bei Joos, d 7, 20, III. R 3. 13* Gaupen, 2 Zim., Küche und Zube⸗ hör zu verm. 23478 R 6, 6 2 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. Näh. 8 3, 14. 23643 3. St., 4 Zimmer mit Küche u. Bad per 1.„Olt. zu verm. 2792 Näheres 4. Stock 8 25 2. Schöne 4⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad und Bubehör ſofort zu verm. Näheres daſelbſt 4. Stock r. 2634 6, 39 Parterre⸗Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Speiſek. bis 1. Oktober zu verm. Näheres 2. Stock rechts. 2633 1 25 16 1 Tr. Schönes leeres Zim. vor dem Abſchluß 3. v 23864 T2. 16a mit Zubehör per 1. Auguſt zu vermieten. 23789 1 3, 13 3 Zimmer u. Küche, ſerner 1 Zim. u. Küche p. 1. Juni Näh. T 1. 6, 2. St., Bureau. 232⁴4t 1+6 30 2 Zim., Küche, Balk. 9 a. kinderl. Leute per Aug. zu verm Näh. 1 Tr. r. 2869 1 6 35 4. Stock, Vorder h. 7 3 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Auguſt zu vermieten. 23753 I, 20a ſinſchöner, ohne VIs-A= vis 5 Zimmer⸗ [Wohnung, Mädchenzimmer, Bad, Gas unsp elek riſche Bel., 2 Treppen hoch, wegen Verf. per 1. Oktsber zu vermieten. Näheres 1 Treppe hoch.— Telephon 2615. 12969 1 Tr., ſchöne 3 Zimmer⸗Wohn. 1911 od. ſpät. preisw. zu vm. elen angeführt: 16775 + 1, 3. Deter V De 1163441 üm unl 1 wühmim Graab& Lenhardt MANNHIEINA 3,19 lung preiswert zu vermieten. 123748 U5,24 Bureau zu verm. Oktbr. z. v. Näh. part. 5,1 12, 1a [ſchöne 3 Zimmerwohng. mit Küche zu vermieten. Näheres parterre. 23836 (Ring) ſchöne 4 Zim.⸗Wohn⸗ Näh. 25 Stock. 1 H. Zimmer und Küche an 1200 Leute zu vermieten. 12, Parterrewohn., 1 ept. mit Werkſt. od. Magazin und 23895 14,9 1. 3 Tr. ſch. Wohnungen, 4Zim,., großes Bobezim, Küche, Speiſekam. nebſt Zubehör per ſofort und 1. 23670 UK. 26 s Zim., Küche, Bad, Speiſek. z. verm. Näh. bei Heibel, U4, 23, II. oder Büro Weibel, Iu's, 13,„ 13, Fernſpr. 3828. 2144 F A 3 Zim.⸗Wohn, neu hergericht. nur an 15,3 ruh, Leute zu verm. Näheres 2906 ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung mit Zu⸗ behör per 1. Oktor. zu verm. Näheres parterre. 2638 UF5. 13 4 Zimmer, Küche, Manſ. per 1. Dktober zu verm. 23779 Näheres 1 Treppe rechts. U 6. 3 ſchöne 3 Zimmer, Küche, Badezimmer u. Zubehör zu vermieten. Näheres 2. Stock. 23786 6, 12, 7 Zimmer, Küche, und Bad per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22248 Näh. Akademieſtr. 13, part. 16, 30 II. 3 N per 1. 298 5 zu vermielen. Alphornſtr. 446 4⸗Zimmer⸗Wohnung, 3. Stock, neu herger., 2 Balk,. Speiſek. p. 1. Okt. ev. früher z. v. 2933 Neu au Augufa⸗Anlage 20 Inmeinem NeubauAuguſta⸗ Anlage 20 iſt noch der 2. u. 3. Stock mit je 9 Zimmern und Wohndiele, alles der Neuzeit entſprechend eingerichtet, ſowie einmal 4 bezw. 6 Zimmer im parterre, mit Central lheizung ür 1. Oktober 1911 zu ver⸗ mieten. Eventuelle Wünſche lönnen noch berückſichtigt wer⸗ den. Näheres bei Leonhard Hanbuch, Richard Wagner⸗ ſt ſt aße 58. Televhon 7180. 1 Treppe lks. 32 Mieun ſaatt U Nane W. Schreckenberger Reparatruen prompt und billig 16295 Hein Druck Sbhöner Sitz Tadlellose Figur preis Mk..00 .90,.20,.73, .73,.30,.30, Heformhaus Fröhlichstrasse 73 Wilb. Albers —=P 7, 18 Heidelbergerstrasse. Damenbedienung. Anproblerraum I. Etage 13397 TFCFCFCFCFCFCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTTTTTTTTTTTTTTTVVTVVVVTVVVTTT 2 Automobile ersthlassige Marken in eleganter fusstaftung. Man verlange Prospekte. 15791 Aatonobil-Lentrae n men Leo Meller. Telephon 4304 Augartenstr. 15. II. ſchöne 4 Zimmerwohng. p 1. Okt. z. v. Näh. 0 2627 Tufartenſtraße 4, 2. St. L. 2 Zimmer mit Küche auf 1. Auguſt zu verm. 2882 Atkerſtraße 20 iſt eine 3⸗Zimmerwohnung billig zu vermieten. 23101 Bahnhofplatz 7 3 Zimmer, Küche u. Zubeh, ab⸗ geſchl., im 5. St, an ruß, Leute ſoſort für 30 Mk. p. Monat z. v⸗ Näheres Burean, part. 23754 Beethovenſtraße 1 Eine Parterrewohng., 5 Zim., Küche, Badezim. Speiſekamm. u. Zub. p. 1. Okt. zu verm. u erfragen bei Wotz ka, 2 Tr. Tel. 35. 2949 Beilſtraße 6, 3 Zimmer u. Küche mit Balk., 1 Tr., ſof. od. 1. Aug zu verm. Zu erft. bei Stumpf, 1 Tr. 2649 Aoder 4 Heilfk. 25 W Wohng⸗ mit Küche und Manfarde zu verm. Näheres part. 21558 Hharlolkeft. 2 Etage, eleg. 4⸗Zimmer⸗ Wohnnng mit Bad elc. per 1. April zu vermieten. Näheres Hatry, Tel. 912. 21293 ammir, 46—47, part., 2 Zimmer u. Küche ſofort zu vermieten. 2903 Eliſabethſtraße 11 (Ecke Werderplatz, Elegante Parterre⸗Wohnung mit 7 Zimmern und allem Zu⸗ behör per ſofort oder 1. Okt. zu vermieten. Zu erfragen Ehenda, 2. Stoe 23806 Möotten⸗ ⸗Mönnig eden Wottenfeabß. zu haben bei V. Georg Steinhart, 0 4, 11, Tapezier⸗ De und Lumbbegec. 2488 ſAn⸗ T Percaüf ſon Fofkucften Nicheg genzer Jahrgänge von Zeitschriften durch Gebr. Stein's Ruechhenghung Mannheim 6 5, 1 bei der Trinitatiskirehe 12849 Friedrichsplatz 9 4. Stock,—11 Zimimer mit Zubehör zu vermieten. Cen⸗ „Perf 532 Entſſaubung Anee 805 2 Zimmer, Ba einzel. Dame oder kinderl. Ehe⸗ paar p. 1. Aug, od. eeee 14. Seite Oeffentliche Ver ſteigerung. Donnerstag, den 13. Juli 1911, vormittags 11 uhr werde ich in der Lagerhalle der Mannheimer Schifffahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft m. b.., Induſtrieſtraße 23, .⸗G.⸗B. für Rechnung, den es gemäß 88 373 bezw. 440 angeht, gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1300 Sack Cement ſunlängſt eingetroffen, evtl. partieweiſe). Mannheim, den 12. Juli 1911. Weiler, Gerichtsvollzieber, Max Joſefſtr. 28, III. Von der Reise zurũck 8855 Brumm, P 5 No. 12 11342 Dr. med. Eberth n· Spezlalarzt für Haut- u. GEschlechtslelden. Sprechstunden: Jeden Montag, und Donnerstag, von 12—6 Uhr. 11134 — 61692 ſirosskarbener Selzer natürliches, enteisentes Mineral- wasser mit seiner eigenen Kohlen- säure versetzt. 8 J Literflasche 30 Pfennig 10 Plg. Rückvergütung für die leere Fl. Trarbacher Felsenguelle keimfreies, leichtlösliches Talelwasser mit wenig Kohlensaüre. Von vorzüg- licher Wirkung bei Mæegen-, Darm- Literflasche 30 Pfennig 10 Pfg. Rückvergütung für die leere Pl. Leber-, Galle- und Nierenleiden. 180 Nieder-Selterse Mannheim, Bahnhofplatz 7, 1. Ad1 ruft Sie zu Ihrer alten Waschmethode zurück, macht Ihre graue Wäsche wieder blendend weiss, ohne Müh für halbes Geld in halber Zeit. Alles Nüähere sagt Ihnen die Gebrauchs- anweisung. Ueberall in Paketen à 25 Plg. erhältlich. Sonimerfriſche in idyl. Bauernh 2947 Ol. Näheres durch Heinr. Böhm, Hof duernhof ſt Fränkiſch⸗Crumbach im Odenwald. 269 2 50 irächng-Aubon! Zitronenmelange Pfund Englische Drops Russlsche Drops Klelne Himbeeren Lebenswecker Erfrischungsmelange Fruchtmelange Klelne Seidenkissen Melange-Drops SCHARFF 5 Detallverkaufsstellen In allen Stadttelleß Deffentiiah. UVarsteigerung. Einladung. Am Donnerstag, 18. Juli I. Ja., Das Ja e vormlttags 11½ Uur des eeeee werde 19 im Börsenlokal für Mädchen gier E 4 hier im Auftrage gem. findet am kommende 9878.-.-B. gegen Bar- 1 zahlung öffentl. versteigern. eee NMasde Kg. Fohlen im Anſtaltshofe ſtalt. 61684 Wales Ankthraeit Nuss] Feſtrerner: Herr Pfarrer nachgeslebt. Scheel, Roſenberg. Die Kohlen lagern in Mann-] Alle Freunde unſeres Hauſes heim. Näheres im Termin.] ſind zu dieſer Feler herzlichſt Mannhelm, 1. Juli 1911.] eingeladen. Dingler, Gerichtsvolla. eeeeeeeeee Ffedernbetten Veffentliche Vueerngg werden gereinigt u. hergerichtet Freitag, 14. Jult 1911, Hilb, Bettengeſchäft., nachmittags 2 unr drangport ſetl Pofteng. deni werbe ich im Pfandlokal 0 4, 5 Tausport ſrel. Volkarte genügt. Pomril Ferner empfehle in stets frischen Füllungen: Emser Kränchen, Gerolsteiner Sprudel usw. Bitterwasser: Apenta. HH 1/1 Flasche 35 Pfennig ½ Flasche 20 Pfennig r, Fachinger, Kaiser Friedrichquelle, unyadi Janos alkoholfreigs betränk pikante Süssbrause per Flasche 22 Pfennig 10 Pfg. Rückvergütung für die leere Fl Apfel Wein per Liter 28 Pig. Brausepulver, Fst. Gebirgs-Himbeersaft offen per Pfd. 60 Pfg., In Flasohen à 40, 65, 78, 85, 125, 150 Pfg. 2 Oetkers Puddingpulver in diverzen Sorten 3 Pakets 2 Pig. Limonadewür fel, frische Citronen Delikatess-Eisp ulver per Paket 35 Pfg., bei 5 Paketen Eisbecher gratis 1 Formischtes RNebenverdienſt. Junger Mann, mit der amerik. Buch⸗ führung vertraut, täglich für —2 Stunden geſucht. mit Ang. der Gehaltsanſpr. u. Nr. 3122 an die Exp. Nähmaſchinen u, Uhren w. billig repariert, lomme ins Hauptpoſtlagernd vorzeige Reiſepaf Nr. 10890. 8112 Papagei entflogen. Abzugeben gegen Belohnung. 61696 Eharlottenſtr. 3. Helrat Heiraten vermitteſt reell und diskret 61682 M. Niessler, Ludwigshafen Gräfenaustrasse 48, II. dee cen, en, 8. gegen bare Zahlung öffentlich Meigesuehe Servierfräulein ſucht ſofort berſteigern: großes ſchön möbl. Zimmer. 2 Caroſſerten. 1 Waggon⸗ ladung Umzugsgut, beſtehend aus; 9 Betitſtellen mit Roſt, Stell. Maſratzen, Keilkiſſen und ff. unter Nr. 3088 an die 9 9 5 5 ſle eche Expeditſon dieſes Blattes. achttiſche, verſchied. e, Stühle, Spiegel und Bilder, 8 ee Gefl. Offerten mit Preisaugabe unter Nr. 3103 an die Expedilion dieſes Blattes. 1 Kommode, 2 Diwans, 1 Für erin, ſr franzöſiſche 9 Chaiſelongue, 1 Schrelbtiſch, 1 Schrank und Verſchiedenes. Mannheim, 12. Juli 1911. Füger, Gerichtgvollzieher.] Schülerin, Profeſſorstochter, wird 3 monatl. Aufenthalt in deutſcher Familie geſucht. Große J, 4. Verſteigerun Gefl. Angebote unter Nr. Aln 50„18. 3098 an die Expedition d. Bl. nachmittags Uhr, Möbl. Zimmer mit Penſion und 2 Betten von zwei Kaufleuten zu mieten geſucht. Offerten mit An⸗ gabe des Preiſes unter 61668 an die Exvedition ds. Blatts. Wirtſchaftsgeräte, Weißzeug Mleider, d adente ch fe Büro⸗Räumnamelten Ferner verkaufe einen großen gesucht. Poſten Seife per Pfo. 18 Pfg. verſteigere in meinem Lokal O 8, 4 Betten, Schränke Waſch⸗ u. Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Diwan, 2 Eisſchränke, 2 Elubfeſſel, Auslagekaſten, Spiegelſchrank, Waſchtiſch mit Spiegel, Haus⸗ und per Zentner 17 Mk. Nebernehme jeden Poſten Möbel oder Waren zum ver⸗ ſteigern oder gegen bar. N. Armold, Auktionator. N à, A u. N 3, II. Tel. 2285. Junges williges 14 ſähriges Mädchen gaue, Wohnung beſtehend aus 8 Zim. (kohne Keller, Manfarde.) am liebsen in der Mollſtraße oder eventl. 3 ſeere Zimmer per 1. Oktober 1911 zu mieten geſucht. Gefl. Offerte beliebe man unter F. P. Nr. 61677 an die Expevition ds. Blattes Gontardſtr. 2 3. Stock. abzugeben. Heirat. Fräulein, 25 Jahr, kath., gebildet, aus ſehr gut. Familie, bürgerlich erzogen, mit 10000 Mark Barvermögen, wünſcht Heirat mit Beamten oder Lehrer. Näh. Auskunft erteilt Frau M. Nießler,'hafen, Gräfenauſtr. 48, 2. Stock.—— ———. Heirat. Fräulein, 27 Jahr, evang., fein gebildet(Waiſe) mit über 200,000 Mk. Vermög., wünſcht Heirat mit hohem Beamten, Jutriſt oder Doktor. Näheres Bureau Nießler,'hafen, Gräfenauſtraße 48, LI. 61682 aasemchafnf Gut rentierendes 4⸗ſtöckiges Wohnhaus in Ludwigshafen mit je 4⸗ und 8⸗ bezw. Zmal 3⸗Zimmerwoh⸗ nungen nebſt Zubehör, ſchön. Hof, in gut. Lage, wegen Weg⸗ jug unter günſttsen Beding. zu verkaufen. Näheres durch und Immob.⸗Agentur F. Rieth, Mannheim Wbeinbammſtraßt 50. Tel. 1209. Elswaffeln, Chocoladewaffeln, Fruchtwaffeln, saure Orops gefülſte Bonbons ½ Pfund 30 Pfg. ist. Pfeffermünztabletten offen und in Paketen à 5 und 10 Pfg. Lehann Schreiber. unebſt Routorgebäude, elektr. Kraft⸗ / Pfund I5 und 25 Pig. 5 16846 2 5 9 — 25 Gut rentierendes 4⸗ſtöckiges] Faſt neue Wohnhaus Speiſezimmer⸗ dwi ei⸗ iur e wunger Eintichtung nebſt Zubehör, ſchönem Hof, in guter Lage, wegen Wegzug unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres durch wegen Platzmangel aus Privat hand ſehr hillig zu 5 Gefl. Off. etb. unt. Nr. 9088 au die Exped. ds. Bl. Veindamnra 50., Tel. 1209. 1 Stehleiter Imn Mitkelpünft bder Sfabt(39 Sproſſen) billig zu verk. gudwigshafen, nahe des Poſtamtes, 61700 5, 5, Seitenbau i ein ſolid gebantteß, ſtöciges 2 10 M abe 31/9.10. mit großer Toreinfahrt, g. 188 Hiutet⸗ und eſtöcigem Seilen⸗ ee gebüube, mit großer Werkſtätte 61683 Gr. Merzelſtr. 7, 4 Tr. Schöner Flügel wird ſehr billig abgegeben. Offert. beliebe man unt. Nr. 61203 an die Exped. ds. Blattes anſchluß, für jebes Geſchäft geeig., unter günſtigen Zahlungsbeding., wegen b8ec uae zu verkaufen. äheres durth(61080 Hypotheten⸗ u. Immobilien⸗ Agentur N. N. Rieth, Mannheim, Rheindammſtr. 50 Telephon 1209. Reubau nebſt eimuſenden. Schloſſerekennrihtg. meiepferde perfekt geritten, für jed. Dienſt. Gewichtsträger. Leicht zu relten, wegen Krantheit billigſt ver⸗ Rapp. 15 61. 180 2mehrfach prämiert. Hannover Näh. Mittelſtraße 22, Rotſch. W.]. 178 England. 3. Stock, bei Mayer. 8 5 Ungarn. Zu elfragen Wachtm. Hopp LIEAHiIII! Papagei, fingerzahm, ſingt Wichtig für Herrſchaften ſpricht, lacht u. pielft, zu verk. 120 Für getragene Kleider, Schuhe A4. 4, 2. St l. 1 5 ſind 1 im I. Maunheimer ete. zahle wegen ſehr dringenden 91 8 dunde⸗Penſionat Bedarf die höchſten Preiſe. Poſt⸗ Neckarſtadt, vis-devis der Fohlenweide: karte genügt. Aukaufs⸗ Geſchäft . Bernhardiner, 1 Leonberger, Markus, II 6, 12. Romme auch pünkll nach auswärts. 2 Wolfshunde, 2 Pubel weiß u. ſchwarz)? Rottweiler 1 Schuauer⸗ Schreihmaſchine, 2 Zwergſpitzer, 1 Wolfsſpitzer, 1 Voxer. Ohne Kanfzwang anzuſeh. A. Ritter, 300% e 4. 3096 gebrauchte, zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 61694 5 5 Stellen finden, und Schuppen Hohenwieſenweg Nr. 19 zu verkaufen oder zu ver⸗ mieten. 61691 an die Expedition ds. Bl. erbeten. theken⸗ und Immob⸗Agentur f 5 95205 2 MAesa ett: 1 Strickleiter, J Sandpumpe Gut erhaſt. Winderwagen ſofortigen Eintritt Iin Menographen und dienung der Remington od. Idealmaſchine. Warini glee 6nh. 2 Mannheim, 1 2. Juli 1911. Monatszahlung offerieren wir hiermit und überlassen sie solventen und ernsthaften Reflektanten ohne An- zahlung, ohne Kaufverpflichtung, 5 Tage zur Probe. Die Pistole ist eine automatische Pistole für 6 Browningpatronen Kaſiber 6,35 und vereinigt in sich die Vorzüge sämtlicher z. Z. bestehenden Systeme. Gewicht 320 8 einfachste Konstruktion, garantlerte Funktions- und Treffsicherheit, bestes Materlal, bequem in der Westentasche zu tragen. Preis incl. einer ele- ganten seidengefütterten Kassette nur 4s Mark. Verlangen Sie unsere Ansichtssendung unter Bezugnahme auf dies. Inserat. Postkarte genũgt. Bial& Freund, Postfach 110/87 Breslau Unter gleichen Bedingungen liefern wir nach unserem illustrierten Waffenkatalog, den wir auf Verlangen gratis und kfranko übersenden, Doppelflinten, Drillinge, Pirschbüchsen, Browningflinten, Schelben⸗ büchsen, Zimmerstutzen, Teschings, überhaupt alle Jagd- und Luxus-Waffen 16835 LSerat ausschnsiden U. franke einsendenf, Wichtig für Frauen, Töchter, Schneiderinnen und Schneider! inmaliger Ausehneide-Frei-Kursus in Mannheim. Beginn am 2. August 191l. Um unſere Erſte Wiener Damen⸗Moden⸗Akademie am hieſigen atze einzuführen, haben wir uns entſchloßen, eine Anzahl ſchneide-Suſtem für Deutſche, Engliſche, Franzöſiſche und kuſſiſche Mode 8107 ohne Honorarzahlung auszubilden. Der Lehrplan umfaßt Maßnehmen, Schuttzelchnen und Zuſchneiden der geſamten Damengarderobe, Konfektion, Kinder⸗ garderobe und Wäſche. Die Teilnehmer erhalten auf Wunſch Zeugnis und Diplom oſtenlos von der Direktion ausgehän digt. Der Kurſus dauert—6 Wochen. Aaguſchaſßen iſt nur bas Lehrmaterial, — Tages⸗Kurſe. Abend⸗ Kurſe.— Anmeldungen bis 20. d. M. durch Einſenben dieſes Inſerates franko an das Büro der Erste Wiener Damen-Mode-Akademie O 1, 19 UII. An dem Kurfus wünſcht teilzunehmen und bittet um Beſuch zwecks Auskunft Name: Wohnung: Genaue und deuttehe Adres88 —— Mle Hausſrauen ſparen Geld und werden zuverläſſig, aufmerkſam bedlent, wenn ſie Boden⸗Auſtriche wie Bernſteinlack, Spiritus⸗ lack, Bodenfarbe, VBodenöle, Parket⸗ und Lino⸗ leum⸗Wichſe, Terpentinöl uſw. in meinen Spezial⸗⸗ geſchäft kaufen. 055 Viellährige praktiſche Erfahrungen, eigene Fabrikatſon und direkter Detail⸗Verkauf bürgen weiner geehrten Kundſchaft ür gute Qualitäten bel binigem Preiſe. Fachmänniſchen Rat und Auleitung über den ſeweils beſtgeeigneten, ſich billigſt ſſellenden Auſtrich. Ferlierenipfehle Oelfarben, trockene Farden, Lacke, und Pinſel jeder Art, üherhaupt alle zur Auer tötigen Materialien und Gerätſchaften. Iah. eckler Spezlal-Farbengeschaft reiepnon 4898- Grune Rabattmebken Praktiſche Anſtreichgeſäße oratis. We ſehen den wicte obes Tücht. 1. Arbeiterin ſcht 0 — im 5— b trb. unt. Nr. 31 1 e. Auf 1. oder 15. Auguſt ſucht erſtklaſſiges Weinreſtaurant n 61674 Büffetfräulein. Näheres in der Exved ds. Bl. Maschinenschreiber. Bedingung: Raſche Be⸗ 61615 Tüchtiges Mädchen Strebſamer Mann d. elw. kochen kann für ſogleich d ee oder Monatsfrau geſucht. ſtelle in ſedem Bezirk fü geſucht, Vern 2. Wofnort lelch, Stadtbaurat Perrey, Hebel⸗ ſtraße 17. 61683 In ruhigen Hausbaſt auf 1. Auguſt Fraves Mädchen geſucht. 6, 1, IV. 3095 — 1110— alen echen „Jüngerer Tnmg bügr Aahrüng e für eine Fabrik Nähe Mann⸗ die Fekieumongte. heims neſucht Oſſerten u. 3106 an die Expediti⸗ Offerten unter Nr. 61693 dieſes Blattes. an die Expedition ds. Bl. Ne e uan * Gefucht ſuucht geſchäftsgew jung. 1 0 Vertrieb eines erſtklaſſ. in Bureau od. taſſenarttkels für das Groß⸗ u. 3199 d. d. Expedt d. B herzogtum Baden 7839 Eine füng. Wtwe(Geſchäfts⸗ Tüchtige Kraft f au), ſucht Stellung als Haushälterin, mit einigen tauſend Mark] Stütze ze.— Näheres Vermögen. Offerten an W. Thereſienhaus, 1 8, 3 J. Engel, Amthausgaſſe 3105 20, Vern(Schwel. 7820 Soliden, fleißigen Jungen ohne Kapitalbebarf, kein Riſtko, auch als Nebenerwerb geeignet. Eintommen 325 Mk. monallich. Nur arbeitsfreudige, ſtrebſame VLeute werden angeſtellt. Anfr. u. Nr. 112 an Invalidendank AKböln. 16882 Fräulein in all. Hausarb. durchaus erf. Pistole tar 3 N NNerkazi Ein großer Spiegel in Gold⸗ rahme. Ein gutes Federbett. Ein viereckiger eſcheuer Tiſch. Verſch. Bilder. Ein Akten⸗ ſchrank. Zwei Regale. Ein Steh⸗ pult Ein Rauchtiſch. Drei Gas⸗ leuchter. Ein p. Schnerſchuh mil Zubehör faſt neu. Ein Schreib⸗ pult mit Kommode. 61666 H 7, 24, 2. Stock. Belriebsmaſchinift u. Reparaturſchloſſer für eine Fabrir mit Dampf⸗ betrieb geſucht.— Bewerber, die ähnliche Poſten ſchon als⸗ füllten, wollen Zeugnis⸗ Abſchriften. Mitangabe der Lohnanſprüche u. Nr. 61681 an die Expedition ds. Bl. Leeineichen. I In zum Beſuch der Stadtkundſchaft n. ebenſo g. im Nähen u. Bügeln wünſcht baldige Stellung in gutem Hauſe. Werte Offerten ——— Umgebung. Offerk. unt. Nr. 3102 an die Gxpedilton ds. Blattes. Fllr ſofort 4 Arbeiter, 1 Junge an Greta Kuhn, Heidelberg, Karlſtraße 6. 3110 geſſeres Tahriges Madchen aus guter Fautitte ſucht auf 15. St, zu Kindern oder in kl. ſein Haus⸗ halt als Stütze Dgl. junge Eug ⸗ und 20 Müdchen länderin auf 1. Allg. Kiliderſel. geſucht. 61675 0 grözeten Kinvern. 3114 Zundhelztahrm Rheinad. JaerbmigtgSleebe 5 ftäumungs-Vercauft ̃ Huster- I und Modell-TA mit Rabatt bis z2u 50%ö0 „Nachahmungen welse man zurück““, F 99 3 66 Tüglich 8 Uhr 9 Sastspflei Gd.es Original-Parisiana- Ensemble Heute Mittwoch 8 AZum letzten Male! das derzeitige mit so grossem Beifall auf- genomm. Repertoir. Im Café-Restaurant'Al- Jsace Künstler-Konzerte ddes Salon-Orchesters HAMM. oeaerstagPTenlerel Harmonie⸗ Geſellſchaft. Die verehrlichen Mitglieder werden gebeten, die entliehenen Bücher bis 24. Juli zurück⸗ zugeben. JSchluß der Biblisthek am 24. Juli. Wiedereröffnung der Bibliothek am 6. Sep⸗ Korseitts Pfelunge “bereinigte Cuemisehe Merke Aktiengesellschatt. pten N. 22 tagAFEN-M Preiſen Vermischtes Wer macht größere 3075 Fußteuren? Off. sub F 1000 hauptpoſtl. Medizinal⸗ und Deſſert⸗Weine vorzüglicher Quaglität, direkt be ogen, empfiehlt zu billigen 17827 hristiane Ludwig, Mannheim Bulter und Käſe Schwetzingerſir. 46. Ffiseusg. Onduleurin Perfekte Friſeuſe ſucht noch einige beſſere Damen zum Friſieren. 3084 Käthe Hilgers, Beelhobenſtraße 22, II. ks. Wachholderbeer⸗Saft. Rein echt. Wachholderbeer⸗Saſt. Derſ. iſt ein altbekauntes Haus⸗ mittel geg. Huſten, Katarrh, Ver⸗ ſchleimung, hauptſ. Blutreinig. Zu haben nur Donnerstag, Charlottenburg, Salzufer 16, ung Lanolin-Fabrik Martinikenfelde fätzrteu in ſich. Stellung. Friedrichs-Park Heute Mittwoch, nachm.-—6 u. abds.—I1 Unhr Militär-Konzerte Grenadier-Kapelle. nachm. 20 Pf. Abonnenten abends 50 Pf. frei! Morgen, Donnerstag, abends 8 Dhr; Streich-Musik der Grenadier-Kapelle unter Mitwirkung des Piston-Virtuosen und Kammermuslkers Paul Wiggert von der Hofoper Dresden. Ballhaus. Heute Mittwoch von—-U Uhr Grosses Konzert ausgeführt von der beliebten Mannheimer Schützenkapelle Zur Aufführung gelangen einige Solo⸗Vorträgefür Trompete n Eintritt 20 FPfga. Eintrittspreis für S. f. m. Schweſter, a. gut. bürgl. Fam., 30., ang. Erſch., prakt. Lebensanſchauung, f. wirtſchaftl., ein. Lebensge⸗ Off. bitte unter K Z. 123 Seldverkehr auf II. Hypoth. M. 7500 per 1. Okt. gegen doppelte Sicherſtellung geſucht. Off. u. Nr. 3074 a. d. Exp. erhalt. creditw. Leute Vaklehen jeden Standes ſchnell⸗ ſtens durch C. Staudt, Mann⸗ heim, I 2, 8, II. Streng rrell, geſetzliche Zinſen. 16784 MEK. 10000 8 wozu freundlichſt einladet 16842 II. Hypothek b. 8 15 ſoſert in 7 Friedr. Seezer, Tapellm. J. Würth, Reſtaur. Offerten unter Nr. 3100 an die— Expedition ds. Blattes. 212 W ilder Mann 2 1200 Mk. von Selbſtgeb. gegen pünktliche wöchentliche Rückzahlung von 20 Mk. zu leihen geſucht. Offert. unter Nr. 3090 an die Expeditſon. Unterriehi ee ert. Damen u. Herren K Privatunterr. in einf. u. dopp. Buchführung Offert unt. K. W. 3104 an die Exped. ds. Bl. erb. Täglich grosse Konzerte 8 Damen, 2 Herren. 16620 2. ͤ Friedrichshof, L. 18 Diners und Soupers nach Auswahl. Reichhaltige Abendkarte. Karlsruher und Münchener Biere. Vorzügliche offene u. Flaschen-Weine. Sanl für Vereine. Inkaber: E. Schreiber. 14321 ENα IKeerr ie * tember. Shognefug 13. Juli auſd hieſ. Wochen markt Ecke Metzgerſtände u. Jungbuſch⸗ ſtraße. Geſäße mitbr. Auch gar. Unterröcke 50% Rabatt. Korsettenhaus Sein bemiter Planken Mannbheim E I, Grossh. Sad. Hoflieferant. 16831 Der Vorſtand. Nutzmann Görs& Kollmann Kaiserl. Deutsche Hof-Lieferanten ohne Auzahlung Lökler 4A 2, 4 rein. echt. Bienenhonig. 3085 Achtungsvoll! Kathi Vogg. Friſche Eier aus eigenem Geflügelhof, (Hühner mit Freilauf) garan⸗ tiert vom Verſandtage pro Stück 9 Pfg. franko gegen Nachnahme. Daſelbſt auch alle Arten Geflügel zu bill gem Tagespreis. Beſlellungen u. Eier Nr. 61641 an die Ex⸗ pedition ds. Blattes erbeten. Heirat PPBECCCCo gebild. Dame. Waiſe, Jsrael., 33 Jahre, mittelgroß, jugendl, ſympat. Erſcheinung, ſehr häuslich, geſchäftstüchtig, gute Ausſtener und Baarvermögen wird paſſender Lebeusgefährte reiferen Allers Placet Witwer und kleinerer Platz nicht ausgeſchloſſen. Anonym zwecklos. Diskretion zu⸗ geſichert. Ernſgem. ausf. Offerten unter Chiffre Rr 3024 an die Expedition dieſes Blattes. 58945 605 f Buntes Feuilleton. — Newyorker Nachtleben. Das Nachtleben der amerika⸗ niſchen Metropole wächſt von Jahr zu Jahr an Umfang, ja wenn man heute um Mitternacht oder in den erſten Morgen⸗ ſtunden durch die Hauptſtraßen Newyorks wandert, kann man glauben, daß es noch früh am Abend iſt. Aber das Newyorker Nachtleben iſt nicht etwa wie in anderen Großſtädten dem Ver⸗ gnügen und dem Amüſement gewidmet: es gehört der Arbeit und faſt nur der Arbeit. Es iſt, als ob der Tag nicht mehr aus⸗ reicht, dem raſtloſen Tätigkeitsbetrieb der amerikaniſchen Ge⸗ ſchäftsleute zu genügen. Die großen Ladenfenſter ſind um Mitternacht hell erleuchtet, eifrige Geſchäftsleute ſind hier am Werke, die Auslagen zu erneuern und zu ergänzen, am Hafen drunten fahren die Verkehrsboote und die Trajekte ununter⸗ brochen bis zum Morgen, die Untergrundbahn kennt über⸗ haupt keine Pauſe, und ebenſo gibt es keine Stunde, in der die elektriſchen Straßenbahnen ihren Verkehr einſtellen. Eine ganze Anzahl von Geſchäftszweigen ſind dazu übergegangen, einen ſtändigen Nachtbetrieb aufrecht zu erhalten, nicht etwa nur die Reſtaurants, ſondern auch Banken, ja wer am Tage keine Zeit findet, geht zum Nachtzahnarzt, um ſich hier um zwei Uhr morgens die Zähne plombieren und goldene Brücken in die Schmerzloſigkett bauen zu laſſen. Zu jeder Nachtzeit findet man Friſeurläden, die geöffnet ſind, man kann ſich abends um elf wie morgens um vier Uhr raſteren und ſhampoonieren laſſen, und auch die Schuhputzer ſind nächtlicherweile am Werke. Seit wenigen Monaten tagt bekanntlich ein Nachtgerichtshof, und neuerdings hat man auch in einer großen Kirche nächtliche Got⸗ tesdienſte eingerichtet. Jetzt iſt ſogar das Projekt aufgetaucht, ein Theater zu eröffnen, in dem nachts zwei Vorſtellungen ge⸗ geben werden; die eine ſoll um halb zwei und die andere um halb fünf Uhr morgens beginnen. Die Vorkämpfer dieſer nicht alltäglichen Idee ſtützen ſich darauf, daß es in Newvork Hun⸗ derttauſende von Menſchen gibt, die durch die Art ihrer Beſchäf⸗ tigung gezwungen find, am Tage zu ſchlafen, und infolgedeſſen nur nachts die Erbauungen der Muſe genießen können. Eine ſtatiſtiſche Zuſammenſtellung der Arbeiter und Beamten, die in der Millionenſtadt während der Nacht ihre„Tagesarbeit“ ver⸗ richten, hat ergeben, daß weit über 125 000 Menſchen in New⸗ vork des Nachts arbeiten müſſen. Und ſie ſind nur ein kleiner Bruchteil all derer, die aus privaten Gründen oder aus geſchäft⸗ lichem Uebereifer auch die Nacht zum Tage machen wollen. — Die größten Bahnhöfe der Welt Newyork beſitzt bereits ſeit kurzem den größten Bahnhof der Welt, den Bahnhof der Pennſylvania⸗Eiſenbahn, der elf Hektar Raum für ſich in An⸗ ſpruch nimmt. Dieſe rieſige Anlage wird aber trotz ihrer un⸗ geheuren Ausdehnung an Großgartigkeit von einer neuen New⸗ Horker Bahnanlage t ffen werden, über die B. Forbin, in der Nature Näheres mitteilt. Es iſt der Bahnhof der beiden Eiſenbahngeſellſchaften, Newvork Central und Newyork⸗New⸗ 1⸗ der 1215 fertiggeſtellt ſein ſoll. Während der Pennſylvanſa⸗Bahnhof keine Wagen beherbergen kann, wird die Grand⸗Central Station 1149 Wagen aufnehmen kön⸗ nen. Zu der Erbauung dieſes neuen Rieſenbahnhofes werden 80 000 Tonnen Stahl verwendet, d. i. das Doppelte der Menge, die bei dem Pennſylvanig⸗Bahnhof verbraucht wurde. Die An⸗ lage koſtet gegen 800 Milkionen Mark, und die Koſten würden noch um ein Beträchtliches größer ſein, wenn nicht die Geſell⸗ ſchaften bereits 5s des Terrains vorher beſeſſen hätten. Außer⸗ dem wird der Bahnhof eine ganze Reihe von Verbeſſerungen aufweiſen. Die Güterwagen werden ſogleich beim Eintreffen der Züge von den Paſſagierwagen getrennt. Die Reiſenden finden beim Ausſteigen Toilettenzimmer vor, in denen ſie ihre Kleidung wechſeln und ihre Toilette machen können; auf großen Balkons können die Freunde auf die Ankommenden warten und die Einfahrt der Züge beobachten. Der Bahnhof wird ganz Unterirdiſch angelegt, und über ihm werden fich Wolkenkratzer von 20 Stockwerken erheben, Hotels, ein großes Varietetheater, ſogar eine Kirche, ſodaß für die in Newyork Anlangenden ſo⸗ gleich in jeder Beziehung geſorgt iſt. — Der Hut der Soubrette. Dem„Berl. Tagbl.“ wird ge⸗ ſchrieben: Prinzeſſin Auguſt Wilhelm war dieſer Tage im Neuen Schauſpielhaufe, um ſich„Die keuſche Suſanne“ anzuſehen. Fräulein Sari Petraß, die die Titelrolle ſingt, gefiel der Prinzeſſin aufs beſte, noch mehr aber gefiel ihr ihr Hut, ein ganz ungeheuerlicher Hut der neueſten und größten Fagon. Kurz entſchloſſen ließ die Prinzeſfin die char⸗ mante Soubrette in die Loge kommen, beglückwünſchte ſte aufs herzlichſte zu ihrer ſchauſpieleriſchen Leiſtung und auch zu ihrem prachtvollen Hut und ließ ſich die Adreſſeihrer Hutmacherin geben. Nur Frauen können entſcheiden, worüber ſich Fräulein Petraß mehr gefreut haben wird, über das Lob ihrer Kunſt oder ihres Hutes.„23„355 — Kleine Geſchichten aus der Jugend. Der Brigadekom⸗ mandeur v. S. beſichtigt auf dem Truppenübungsplatz das Xte Infanterie⸗Regiment im Scharfſchießen im Gelände. Er legt dabei auch großes Gewicht auf die Ausbildung der einzelnen Chargen. Er macht in der Weiſe Stichproben, daß er einzelne Zug⸗ oder Gruppenführer ausfallen läßt, um ſo die nächſt jüngeren zu veranlaſſen, die ausgefallene Führerſtelle zu über⸗ nehmen. So ruft er, als gerade die 4. Kompagnie unter Füh⸗ rung des Hauptmanns v. C. einen gegenüber liegenden Gegner unter Feuer genommen hat, um die Entſchlußfähigkeit desOber⸗ leutnants zu prüfen:„Herr Hauptmann von., Sie ſind tot⸗ geſchoſſen.“ Dieſer, durch dieſen Befehl außer Gefecht geſetzt und ſehr in Angſt, daß der nun für ihn einſpringende Oberleut⸗ nant irgend welche Fehler in der Gefechtsleitung der Kom⸗ pagnie machen und die Beſichtigung dadurch beinträchtigen wird, ruft noch irgend einen Befehl in die Schützenkinte. Dem General v. S. iſt dieſe kleine Manipulation des Haupt⸗ manns nicht entgangen und er ruſt, um weiteren Eigenmäch⸗ tigkeiten des durch ſein Wort geſtorbenen Kompagnte⸗Chefs Sammlung für die Ueberſcwenmlen des beziſchen Ftanlenlandes. Transport 1435.87 Mk. Es gingen ein von: Gymnaſtaſt W. K..— Mk. Zuſammen 1430.87 Mk. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition. 13772 Zahn-Atelier Karola RBubin P I, 6. Telephon 4716 F 1, 6 Frau Ehrler 1 Mannheim, 8 6, 37. — penlalistin für Haarentfernung. Gesichtshaare, Warzen u. dergl. entfernt unter Garantie des Niewiederkommens, ohne Narben durch Elektrolyse, System Dr. Classen. — Aerztliche Empfehlungen, viele Dankschreiben. ⸗ Erstes und ältestes Institut am Platze. — 10 jährige Praxis in Hannheim.— 10226 Dorzubeugen:„Herr Hauptmann v. C, wenn Sie tot geſchoſſen ſind, können Sie keine Befehle mehr geben.“ Dieſer kriecht aus der Schützenlinie zurück und entgegnet, noch am Boden lie⸗ gend, die Hand am Helm mit ermattender Stimme:„Herr Ge⸗ neral,— es— war— mein— letzter— Seufzer— * Hans und Werner haben ſich in ihrem Uebermut die Zeit damit vertrieben, durch Reiben und Drücken am Augapfel die blutigroten Bilder des überreizten Auges zu bewundern. Da geſchieht etwas Unerwartetes: Bei dem gegenſeitigen Wett⸗ bewerb hat Hans es dahin gebracht, daß eine Sehne ſich über⸗ ſchlägt und der Augapfel ſich umkehrt. Der ſofort herbeigeholte Arzt bringt mit Mühe das Auge wieder in die richtige Lage. Teilnahmsvoll hat Werner dieſe Operation mit angeſehen und wendet ſich dann an den wieder um ſich blickenden Bruder mit der nachdenklichen Frage:„Sag mal, Hans, wie hat es denn da drinnen ausgeſehen?“ — Eine ſchüne Geſchichte aus Minneſota. Herrn Harry L. Barnards Hausehre war eine, ſo wird der„Tgl..“ geſchrie⸗ ben, von jenen lieben Frauen, die man immer nur mit dem Hut auf dem Kopfe, mit den Handſchuhen in der Hand und mit dem Fuß auf der Türſchwelle ſieht; ſie ſind allzeit bereit zu gehen und haben natürlich keine Zeit u. keine Luſt, dem Manne die Hoſen zu flicken und die Strümpfe auszubeſſern. Herr Barnard war ein geruhſamer Ehemann, der ſich ſeufzend in das Unvermeidliche ſchickte, eines ſchönen Morgens, nachdem er das Kreuz geſchlagen hatte, Nadel und Faden nahm und das Loch in ſeinen Hoſen ſelbſt zu flicken begann. Um beſſer ſehen zu können, hatte der arme Mann ſeine improviſierte Schneider⸗ werkſtatt auf die Veranda des Hauſes verlegt, ſo daß die Vor⸗ übergehenden ihn ſehen und, wenn es Frauen waren, ihn wegen ſeiner häuslichen Tugenden preiſen, wenn es aber Individuen ſeines eigen Geſchlechtes waren, ihn auskachen und verſpotten konnten. Durch dieſe ganze Szene fühlte ſich aber die Ehefrau, dieſelbe Frau, die ſelbſt keine Nadel in die Finger nehmen wollte, aufs tiefſte beleidigt: ſie eilte zum Richter, erklärte, daß ihre Eigenliebe einen ſolchen öffentlichen Schimpf nicht ertragen könne, und verlangte die Scheidung der Ehe, kurzerhand die Scheidung. Und der Herr Richter, der weiſe und gerechte Rich⸗ ter, tat ihr den Willen: er tat kund und zu wiſſen, daß eine ſolche Ehe nicht länger beſtehen könne, da keine Frau verpflichtet ſei, ſich von ihrem Manne blamieren zu laſſen— das ſei wider alle Menſchenrechte! Telegramm- Hüresss: Margold. Mannheim, 12. Juli Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. * bedeutet: Zinsfrei, Marx& Goldschmidt, MWaannheim. 1911. S bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Fernsprech- NAnschittsse: No. 36 u. 1637. Provisionsfrei! ———.—————.— Ler- ca 5 e— Käufer 1er- Ver- KA Ver- Wir sind unter Vorbebal! kKüänſer Wir sind unter Vorbehalt küufar Cluter Wir sind unter Vorbehalt⸗ käufer Käuter Wir sind unter Vorbehalt: ckuier Käuler 0% 9 9% 9% 9%% 8%0 Aachener Bank für Handel und Gewerbe— 116[beutsch-Ostafrik.Planta 0— 1 in, 8 1 0 5 5 1 gon-Ges., Berlin.-.] 86 Coechlin, Schmidt& Co, Stamm-Aktlenſ—.590 Sbeinenzrerratageean—* 8 Lederfabrik ine 9 Geuuss⸗ Sonene 4 995 1o1 beutsche denzin- und Gelwerke,.-.,— 207 Vorz.-Aklion 79 heinische Automobil-Ges.,.-., Männheim 102 exel, Ge Uuss-Scheine 5 55 5 Gellulold-Fabr,. Leipzig-Plagwits 270— cöln-Lindeutllaler Metallwerke. Zzus. Aktien 60 2 8 Ak-Ges. für Papierfabrikat. Neuss„53— Akdenbr ner einge Heſterenn»Baden 3 555 5 Nalte ine-Fabriken, Höchst. M. 0 1 Fateuere— 15 u. Hüttenwesen, Duisburg.107 102˙ Al8s, H. 8„550 3 aliworke 50 önigsbacher Brauerei Koblönz ashütte Akt.-Ges., Kön 20“— 5 Cöthen Slamm-Aktien 54⁰ 1 Kolonialgesellsch.. Südwostatrlika“ 870 Kohlensäure- Industrie, Eyach 103— Kunstseldefabrik, Aachen 5 „ orzugs-Aktien. 105 5 Maschinenfabrik.-., Bufsburg 96— bollnsuer Baumpwollspingerei und Weberel 240—„ Dsderwerke, Saakbrücken 12³ VVVTJTTTTVTCTCTCTCCCTTCCTCTTT eeee 55 5 iaumweintabrik Wachenheim— oth.-Bank, rao. Metallwarenfabri enussch„N. 2. 5 e 8 1 5 Se* 8. Schleioherſ 26“ 7278 Wer Keuen ee 35 15 N A.-G. 91 5 endel, 2 104 * 0 8 üdsesphosphat remen 5 Seldentärberei, aus, gel. Atien 8. 2 Khein- und Seeschiktahrt-Akt.-Ges., Coln 1. 5 5 Ludwigsburg 5 112 bieklrcher Bpangzreigssellschaft 75¹⁷ 8 Stahlwerk, 2 755 1½ heinisch-Westt. Elektrizitäts- Work, Essen161 151 50 1 0 5 Fr. Dieselmoforen- Verkaufsgos, Breslaun— 20 Kreis Altenaer Schmals bur⸗ Eisenbahn Li. 635 Kupkerwerke, OIpe J140— Fageberr 3 Bledento ben e Jchladeen 5 5 55 Runeer Salaee unmobi Zus. Ak.— 19 5 kbe ien Wienentn i 140⁰—— 3 5.Banlt, Berlin 8 99 uhrorter Strag 505 Uschaft— odt& Wienenberger, Biſguterie. Pforzn— 5 80 ulrennee Ausnenwe 71— Heen Aagaenel u. Maschinôntabrix 250 109 Kröuznacher Slasuts 275 N0n 19 90. Aülneim 5 62 55 4 ine 85 munder Hausabrauerii 3 Soolbäder— onnenberg Kaliwebkke, Hannover. 126 123 5 Stiktsgarten Pillingen a. Donan]— 82 Pülkener Baumwollapinnere! 13 2 6 küunſe, Kopp& Kausch AG. Frankentſial] 116 108 osinz Münlen-Akt.-Ges. Duis 8— 11 5 zur Kaufbeuren 10 Dürener Bank„„ eireepdpiaee E nn e 77 0 Koltwailer Pfauenbrauerei 10 25 Wunen Jel Perlä] 108 108 ſonrlen af 0. alte Aktien 5 0e— uns 110J 5..630 60 guhrwerke, Akt.-Ges, Arnsberg 85 9³ 3 arl, Chemnultz 5 5— unstmüh— 7 1175 U. Milltärbedarf Welmar 1 5—bäszeldorker Raubanx„„ 77 5 Kiedte Bolramstein 0— Isgardruckerei, St. Johann a. 8. B 1 3 890 79 0 17 80 100— Phonwaren-Fabrik 115— Zacohlarin-Fabrik Akt.-Ges., vorm. Fahlberg“ 5 Basbnrger ae öen esdend. v. pürt 1ſ8b Canrer Branhaus= n Tags 68 f. ae w e 5 kür Fransport u. Schleppschiff, Ruhrort] 103— Ser Daßerhauuans„ Strassenbahn„%%%% ͤ-K Aien, Malztablit 1 eeee ee Uandshu er Kunstmühle C. A. Mexeb Nächi. 10— 4 0 Tünfabrig-0 Napr kung,.-G..76,— N Sommerkamp, Scest. 4³ + isertelder Hütte AG. 105— n Nadea 55 25 150 ee Wes A 475— g. Gold- u. Silberscheide-Ans Plorzbeiw— 128[HisengiessereiLandanu Gbr Bauss-., Lanhdauf 137 Srütt Hossisghe, pong landesnanß„ 117 Zallne Ludwigshall Wimpen 1 00 Altiaünster Brauerei Akt-Ges., Mainz 82 isenhütte Westfalis Bochum 285 eee eeeen eee un Jal ke H 18 Amberger Bierbrauerei Akt.-Ges. 113— Akisenwerk Brünner, Artern„ 156 deimen Audpaen e Fl 0 12 0 Ggerh 0 555 RWRI 1 Amme Gissecke Konogen A.. Braunschweig“ 159 Kaiserslautern 0 i%0 edsriabrix Faller A-., Rappoldaweller/ lis. aszernansen beientatrie; d. 72 Anhalter Portland-Cement-Fabrik 97— 1 Mende& Schwerte Vorun. 100 beipaiger Nankabriß, Kd vorm. Wauel 10 75 e buene⸗ 392 Annweil. Emall-u. Metallwerke v. UurichSöhne— 136 Nürnberg vorg. J. Patel& Co. 149 0 Zoltgellerzsentabrſe 3 152 FHHFC0 ˙ T00TTT 5 Ae ure 11 170 Elsleber pampfmühle, Ard Winlebon 126 175 2 Aelkeegented& Go. 90% okulerwerk Godlesberg.-G. Ge 130— eater Düsseldor N 7 5 Disgonto-Gesollschaft 722 3 898 5 82 E 5 115 „Atlas“, Lebens dwigs„. 4800N. 46 Joenssrigher Portland-Cement und Kalkwerks] 2 ehleideu uprene e 8Ges. Juliag 55 15 Vers.-Ges. Ludw-jigshalen“ A 460 Elsässische Nerdduge 2e en„1102⸗ Lenlle, Nlektr, u. Industrie-Werke. Werdoh! 30.— Pehleppschittahrb gutf dem Neckar, Hellbronn— 105 Limburger Fabrik und Hüttenverein 16— Paulossuotel und Kotel Bellexue, fleidelberg]—. 57³ asgan„180 1 esellsch. f. Jutespinnerei, Bischw elled, 165 16) cehreyer'sche Blerbrauerei&-G. H 538 Neuenahr, Vorz.“ u. Stamm-Aktien—144 Stamm-Aktien 72 8 ae e— 80 Bad. Weberei Neurod 70 5 isbach g. 5 161 15⁰ ene e ee—855 ſantele 15˙ Segtbellere! Gebr———* 5 15 0 3J——?..— othringer Bau-Gesellscha G. Metas- 9 75 eraun 982 106 CCCCCVCCCCCCV Neſfft 0 8 13³— 0 0 he Gussstahlkugelfabrik, 100 2 Aee Ved e⸗ 855 5 Sewmler Blen nan. 10⁵— für Landwirtschaf!, und Gewerbe, Köln 74— ischer, Schweinkurt, Vorz-Akt. swenb 2808 8⁰— ilcokingerbräu Landstuhl 5 5—8 805 Wine tal Wie abeknen, Elstkss. mechan. Külerei, Erohinslolz 100 7 0 enbrausrel ai enen nalle lein 8³— sloman Salpeterwerke, Hambürg inel DiV. 1910 265 60˙% Einz) 12⁵„ Oesterreichische Glanzstofffabtik 9 Speditions- und J erhaus A.., A „ Wloolauski, 1290 133„ Peutsche Ramie-Ges. Emmendingen 362 3 Sbianerei Deutsen, Gronau 120 VVCCVbV—1„ Erlanger Akt. Vorz.-Akl. 85,— ainzer Vexlagsanstalt J122 25 Sbinnerei Neuhof, Hol 1. B0 3353 12 Bankverein Arteennnn—.160 Escher, Herm.& Alkred,.-d, Chemnitæ- 11— Malzfabrik Eisleben 122? Fbianerel und Weberel, Aiteng un Bentell 55 Banque de Me?— IM. 450 Esslinger Brauereigeselischaft 64 ers 5 Niedersedliteaea 2 6. Genussscheine M. 20 Barmer.-G. für Besalz-Industrie 79% 76“ Etablissement Herzog, Logelbach Schweinturt.—22—— Kottern— 8355 Baugesellschaff f. bel ergonguntg— 86 Eupener Bierbrauerei-Gesellschaft, Bupen 02 ae Aarmoriudust rie Kiefer, Kietersfelden„111%—0 5 Stemen 2905 Bardner Walz werke— 180 Oreditbank 105 Aaschlnenbau-Gesellschaft Heilbronn 5 130 3 2 5 Weingarten 3 5 aumwollindustrie G aeeder 8² 7 Euröpa Rülokversicherungsges., Berlin,. 680— eeneee E. Christoph, Niesk? 115 preéugstoff-Fabriken Hoppecke, Düsseldort 99 2 2 sslingen 80 a 4— 120 8 85 8 8— 115 Fabrik feinex Fleischw. Sauermann, Kulmbach!— 125 Jefstin, 5 alt. Obttuig 0 925 been Jeangirohen 5 75 10 Himmelmüble 58 für Gummilösung Furſn, Gtenbacg.— 5 5 Aockatroh g Sehneider, Heidenauu— 108 Nabelwarke annen donn, 58 71 85 Eote Erde, Stamm-Aktien 80— Fürberei Akt-Ges, Grefeld 126 50 5 Venuleth& Ellenberger, Darmstad 8 usbecga des, Mücehenbelus 11285 8 Vorz.Aktien 152— 21* Vorz.-Akt. 110— 1 5 5„ Ae pad 8te AKüi ahr Gebr, Akt-Gos, Pirmaßens 97 56˙—„ Terran-Akt.-Ges., München. 75— 2 voxer, Stene Artien 9— alezteseleh Iipirabnen in Kippredach— J05% VNaszerwerke, Pränkfurt a.... 5 Uerdingen ſe%— ſbarb- ung Forbstoßworke Paul Gulden& 00, 142„ Werr Ad, Zwoeibrücken1— aee ee 110 und Wärperei, Fürt!n—180 Fehr& Wolff Akt.-Ges. Habelschwerdet.180 athildenhütte kebi 4100 25 a addee e 128 Nüee 3 5 6%[eldsoblösgchen Brauerel, Weimere 8 102 8 18 12 00 55— 435 teiners Paradiesbettenfabrik 178 168 Baxer. Baenefgee Wecndf 8— 36⸗* + eugtc e nen Rhein und.850˙ Maqer* Co., Commanditges., M Metz 4 4 151 Sa 104 100 1 rauerelgesellschaft, Kaiserslaäutern.—— Strasshurg l.— 85 5 2 trassb.-Schil 75 en leu ern 5— Ixischeepiunsref Onabl— Tsse Assbiuidane Peu-Gesellschaft, Perin 6 PStrassb. Raee ene G. vSaenb edchiül.— 116 klink 18 dohänische Baumwollzwirnerei Kempten brasgb St. b un Stiekstoflwerke München— 8 ink Elsen, ung ae ere Mannheim 55 77 Bindfadentabrik Schretzheim— eeeeeee,— 140 Benaege Volksbanxk 100 96 Frankenthaler Brauhaus4 7 0 Bindfadenfabrik, Oberachern 2 10 Sbattsskten fe E88 8 128 eeee iee e n Pioben. e 2 4 ee. 47„ Schube u. Sohäkte-Fabrik A. dercert— 355 n Blerbrauerei Glauchau 5„„„— Palmen Weberef 281l en we. 1³⁰— 55 Bierbrauereiges Huttenxteuz Etſlingen 83 Franz Hartmaun Sualec.. Detmold— 1⁵ 3 8 Terrain i Blerbrauerei z. Sternen, Graf, iduneenageb— 0 103 Eriedrichshall Pallwerke 1651 n 5 144⁴ 118 ind e..J ie 125 15 0 5 2 48. 2 Rillag.-., Ascher Nbe 98 bürstlich Bad Meinberg 0 35 5 denheim-Sohmelsbacher Mälzerei J1008 1 0 a 5 ee dee Stamm] 26“— amm-Akt, 00 1 rot fröxes, Bierbrauerei 41* errain- und Bauges. Münghen-Osts— 7 85 5 5—— 28 +-Gesellschätt G Bitlertelder Lauisengrube 3 400(Gasapparat und Gusswerk, Maing, 23 eeee Baceneeni aburg 13⸗— erſah been Saene Kaeteane 3 25˙ Bleicherei, Fürberei u. Appret⸗ Stuttgar 105J 101 Gas- ü. Elektrizitäts-⸗„Werke, Forbach J. I. 15„ Metropolthester Berlin 2 aawiespurs] 172— etinger iegelei& erblendstelntabrix 60 Bochumer Bergbrauerei- 7 St Avold,— 127 l ns— hüringer Bleiweisskabrik, Kö 35 18 Gautbe Bumob. eneler& Go., München 17 Lisskabril. Konissos 2 8 Br. en 7 1 er g ehn 855 8—5 Jes, München 12 Metzer ageke 90— hüringer Kanen Langensalzaa,„„1 ̃ mulatoren 2 5 5 Benng nnnen eine M. 20„ FJovoigt 40, Roich* 95— eyer Rud..- tür Maschinen u. Berzbat au 100 ene nen Schleussnen 124 90* 51 Mulneſtn. Raſer Füllkabrik Mehlteuere 10⁵ ee, e leee e bereene Figerge ne Nee f. jedenhoken-Nieder⸗Jeuimg el Bonn 1— 39˙— „Streld⸗ a alt, ee 15˙ 117 ſeeen⸗e Mülheim, Voranes Kbe 1 87 eecee e dandseseebe e. 107— VIllin,— 805 45 5 85 5 orzugs⸗—— 8 ma ase 85* 5 0 emenien 0 rge mulee 15 Aen 15 90 ee vormals Panneret 1— lner Branerelgeslebgte Seunerg bne— 80 7 5 15 8 zdeestemünder Banß, Gees 18 2 zugs-Aktien] e 1 15 Giade 8 1 050 duushen 1* äplenthsler Aelnnere balenbraad maz 45 Krumm& Reiner, Geaſaf reh. Vorz- Akt 28 Jlashütte St Ingbert. 25 ö 3 10 8 *— e Hande. 77—25 Gobhrig kLeuehn, Roszeltäbr, berinstaqt Sg.. 1* W ee d.•85 8 0„Fabr ibn btedeedent 5 157 zutz, Sagrburg 1. 8 OrZUe 8 2— 858 55 2 btee 6 8 100 85 Görlitzer Aktlen-Rraudreei: 804 Münd e 15² Zohn eler, Hanerien öttinger Bank altg„ 03 urs 1 80 eh ummiwaren-Fabriken 80 verein für chemische Industrie, Manss Finn.⸗0 Rerka a, d. Werra teveſer, b Braneel fe ien eerenerel 5. Degler Gaggenaun er. Brauereſen Bilder& Speisgr, Reutlingen 22 1 Varn een een de⸗ eee 4 1035 5 10% 15 Wet Abe erd Lwenbrän unde Vorm. Armpruster& Ce, Ofkenburg, 95 1555 ronauer Bankverein ter Hors! Ledeboer nckinger Frompeterbr. i 75— 1 9 75 Urp 11— Maekenheimer Metallkapseln- und Kellerei-— 5 eeee a e 40— 9 rin 4. Nlanen Naene 5—— n1. Bare ene 0 eeee ehe* 15 1 vorm. Meyer& Söhne, Riegelf— 170 Gummiwarenfabrik B. Pelak AG. Walters⸗ Akarenine ne hes⸗ nenbrvan 1184 0» Haengaher Brausrelen +1 22 vorm Moninger, Karleruhe 164 100 CV 16% Raneende nee en enn BraunschwelgerMaschinenball-Anst, Voreugs. e F het 1* 1 ‚ Fielene Pren ene. e 3 8 Abktl entg tanzmer d e ee 0% ee Na sh CGlanzstoff Manufaafuring Com— 18“ Hafleische Malzfabrik, Hraſle 0 1. 5 8 J0 Grossalmeroder Thonmerks 5 1e 7.— Fenusser Lagerhaus-Gesellschaft. 104 n* Kräm* 2 18 ae Br 0 Aktlengesellschaft, 64⸗— Hlamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Sehramber 8 bane und Pergamentfabrik 138 Famnze, Kande e Lorx.— 45 5 110 8 1 deag 5 annoverschs Nalfwerte Stamm“⸗ Ae 87 34 Niederr, B geee Düsselderf. 90* Teban en züs, gei 7 75 0 ehratn 5 5 ohuhs riken en 97— IHansa-Brauerel, Lübee, 7 f6c Jachespinnerel, Dülken 1¹⁰ 85 1[ r 4 Wen W 10— a e bte. Vlanpkein 161— Vorädeutsehe ed d Re Syndlkats üek 1 Firapen 30 5 — arburg zus. gel. Akl.—5 ohlen- u. Rakswefke, Hamb— TCC%%%%%/% ͤ. ̃-V * 1*— 9 4—ů5 Bliwerke,. + 5 5 3 1 93 feſrcain Heugeen 1005 ein! 52— Ferabeuzen 92 102 un Neane-Stelle 0 8. O el 7 au F0— ellbronner Baugegellschaft, 03 erdhausen-Wernigerode.-B. Akt, Lit B— ö 7 Pbrnef ches Wa Bergs 107 2 en 19*6„Ges l II3 0— Teuer aune. Miiber 05 80 53 ſeagee 1——3 M. 550 agerhaus-Ges erg, 2 8 Niſberh t 8. e e e r irgten:, Hahenererdte anebee: e eden ell⸗ Und Kabeverbe Wanklurt* Se 60„Helios kfektr. VorzArt, Inkl. beran el N geK„Süd, Perrain-Aktien-Hesellschaft 8“ om. Ababesraef l 1 Hanhover Prlor 5 100 Meseng erdenene 8 5 FFCCC000 gv nfabrik Rastatt — nger Porfland-Cementwerk.-G 5 3880 2 *„ Errr„ rin dercngen:„ 5 Seendelen„„ gerkforder Diekonfobanxk 11⁰ 85 Oberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft— 282 Walane Bahn- Gesellschatt 8 5— 130 5 Tegengp erte8 Uadden 25 Ius Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 94— POberfränkische Bank 2 0 PVarpe Spinnerei und Stärkerei 3 5„ 72—5 Bun ee eeeee resden] 50 Hessler Kflerrmann ghem. FabrikRagühn(Ang berrhein. Weesworve Wieslem:— iien etendfseng Urugkere„ 0% 5* Bn95 A.& 60. Akt. 115 Berlin 3 101— 0 5 85 90905 2*— Ofteuhne 25 leee 5 12⁰ 185 eeeee 9255 8, Kedg 3* Akt. 5— Hofbräuhaus Sagrprücken,— Pidenburger Glashütte l 5*—[Merkzeug-Maschinen Akt-e 6 er Hofer Brauerel, Veininger Kronęnbrau 7 ptisehe Angtaft G. B. Gberz, Frledenanu, 278 Meseles auk 5 1⁴³ ebruck, Augsbürg. 6. Hebenlehssehie Nahraleteltabrſk, Art.- G0,ſ0 prestssigche Tandeſsmünſan, Neumdh! 3 1 maple aacee u. Tncawerke,Va-At 88 + 5 Hafer-Kakso-Fabrkk 00 flehenzollernbütte imden„ Forg-Akt, 2:„ iVeiler Bierbrauerel, v. Carl Simon„nsezermnaif lame 2563„* 2— ete ewinnung„ ds lolthaug Nasch⸗Fabr, Aßt-Ges, Dinklage. 185 ¼130 Fesfalr. Planzunge-Ges Bigz„323 224 8 eee— 1600 Holastoff. und ierteenen Wesungen 85 Westdeutscher Bankverein Hagen— 105 Jement- u. Béstwig Zus. gel Aki b.— flotel Kaiserhof. Wiesbaden, PFeine Fhosphate Shares alte ex. Dly.,. ſe7 MWestd. Zutespinnerel u. Woberel Benel&.Seh M. 10 ed e von Hinter- Agtel u. Racen 05 en 333— 8 8 Jange 1„ Sprengstoſtwerke Hagen, Vorz.-Axtienſ— 132 2]— Hüstener Gewerksehafft Porz.-Akl.] 16. 12 7% prefered„ ſtamm-Akf. 10 90 ebe feee andene, e AbE 5—2 ebnita alle 0 3850 eeee e d e f 8 ee* Suber Akt.-Ges., Frechen 545 Ingolstadter Dampfziegelei De e eeee 105 105 e⸗ 1 120 9 5— Crsditbank 126 Inüstadtbrauerei 11 100 enn. Ate Gac5— 103 Allener aen 1— 2 5 erthes Fr.., 8. G0 Golmarer Färb. u. cpe ee Goer: i0 inzelbranerei Eindan 1. b. 5 808 G bpetuelsche Terrainges. Nüne 4* 102 Naa 68 lastbaig 1* 105 Feae n 8 internatlensle Sserstongeselinch.A.-G. Berlin— 134 Pfälzische Chamotte- und 112 Hap Tbie Malzfabrik Mannh Württemberg Baumwo iamerel u. W. 5 Vengol chem. Fabriß Altenburg, Lit, 4 70 8— 0 5 pelwerke Dpler 0 Textilindustrie Otterberg.—. Esslinge— 2 8 wore 5 51—58 e 88 115 AklGes pforcheimer Bankverein 8 181 5 Holzmanpiakt, Baxer& Leibtried 7¹ 55 Crgdiwant Duispurg 8 102 pniger ah. Valte Osenbgeh, Vor-Axt. 184 n a 8 1¹6 8 baden deinee weeen 90 raltschaner anen abr 8 7 alserslauferer Guss- und Armatürwerk 5 135 Pohlig, Seilba nen. Köln-Eollstock„ 4 47—„-Industri aubeuren 9 F 9 alkwerk e 0% Blickweller 102— kortlang. 75 9 15 35 555 0 Nen Hemenb 127 ein—5 rik Prachenburg* 4* 7 Daimler Metaren-Ges. Untertürkheim. 224 221 Kamingarn Spinnerei 255 8 101 Gertenttiabrin Rombach s 1 BDampigehiffsrhederef Horn— 31* Stamm-ax. 48, porzellanfabrik E.& A. Müller Schönwaid iegelwerke Eudwigsburg Ganzenmükher Hanpieeree Paserwörch⸗ Pue ded„ ſiee— Kapusinerbräu, Kulmback, Vorz. + 74 5 tadtlengsield Ewel 585 118 200 elkcber Garte—9 55 1. ise*„ 0* 2 TTTTTTTCCCCCCCCCCCCTb auerwüsche Berlin. 8 22 ſeress- und Walzwerk, Reisholnlzgzg eres, Dirsch 85 eninger Lederfabrik Lorschbach. 55 BDe ne 12 Srenss. Rückverszicherungs-.-G. Berlin 2 405 5 252333 4— 338 5 855.-G, Desszaan 6— Enoxr C. H. Aktlen-Gesellsch., Mellbronn 197 Taſromi 18 entsch-Ameri erkzöug-Akl-G* 5 ee e 22˙Kochelbranexei 46, München Stamm-Aktienf— Sagpurge Strassenbahn.-G. 108 Se*— ee VorzeAkt. 0— 1 mebre— 14⁴ 5—— 3„%—1 ——* 1* 2 7 egensburger Brruhaus vorm. Zahn VeAkt] 105 J 101 Eucker O0,——.— 113 Falls nioht ausdrückſich anders vereinbart, vorstehen sloh Kurse zuzl Nacharuok und sonstige ulderreohtlliehe Senutzung verbeten. kalls Klufer und Bel allem Geschöften zind wir Selbstkäufer bexw. selbstverkzuter. lieh 4% Stückzinsen.— Für alle dieſenigen Aktien, wel erdkuler un bitten enentueil um—— ben daee e in obiger Kursiiste nicht auigeführt sind, sind wir aben- Errallangsere ur alle desehätte lat Mannbenss,