50% 3 Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe haftl,. 70 Pfennig monatlich. Zs 7 Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 9 ee für durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ 5 nietet euſſchlag M..48 pro Quartal. Telefon⸗Rummerm 11 Einzel⸗Nummet 8 Pfg. Direktion u. Buchhaltung 1449 2 2 5 8 Druckerei⸗Bureau. n. 3 Anabthängige Tageszeitung. wahne, Beudurddken 30 „, Oie Golonel⸗Zelle... 25 Pf.. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktioon 87¹ f Auswärtige Inferate in Mannheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. Erpebition und Verlags⸗ 95 Die Reklame⸗Zeile.. 1 Mark Schluß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. eee, e 5 U 5 235 Nr. 319 uli 175 5 Dounnerstag, 13. Juli 1911.(Mittagblatt.) 5— eeeeeeeeeeeeee, eeeee: n eee e* 0 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt den Antritt ſeines Urlaubs wird aufſchieben müſſen, da zurzeit Die Spanier in Marokko. noch kein geeigneter Vertreter beſtimmt iſt.* L ö j„ad a0h 16 Seiten. arrache, 12. Juli. Der Dampfer„Vicente Rodo“ landete 15 Unbegründete Alarmgerüchte. 200 Artilleriſten und vier Gebirgsgeſchütze. * Berlin, 12. Juli. Wie wir aus Börſenkreiſen erfahren, ꝛ0, hat man an auswärtigen Plätzen das Gerücht zu verbreiten 5 2 oſn Celegramme. geſucht, 8 acht deutſche Kriegsſchiffe vor Marokko eingetroffen Polftische Hebersſcht. 55 ofonn ſeien. Offenbar handelt es ſich um ein plumpes Börſen⸗ 10 f Mannheim, 13. Juli 1911. 5 * Darmſtadt, 12. Juli. Die Apparate der Erdbebenſtation Schwerer Unglücksfall. Aeber die Beſchlüſſe der Etrafrechts⸗ Jugenheim regiſtrierten heute morgen von 5 Uhr 21 Minuten bis, Bremen, 12. Juli. Heute nachmittag 3½ Uhr ereignete 5 kommiſſion, 5 gegen 8 Uhr ein mittelſtarkes Fernbeben aus über 10 000 Km. ſich im Maſchinenraume der Baumwollbörſe ein ſchweres deren bisherige Beratungsergebniſſe wir ſeinerzeit wiedergaben 5 b Entfernung. Es handelt ſich um ein japaniſches Beben; der Herd Unglück. Von dem Schwungrade der Dynamomaſchine flog iſt jetzt amtlicherſeits ein weiterer Bericht ausge eben. os Regl d tlich im Meere. der Treibriemen ab; das Schwungrad ging auseinander. Die Die Kommiſſion hat in den letzten Wochen die 88 26 bis 57 eiſernen Speichen durchſchlugen die Decke des Raumes und rich⸗ des Vorentwurfes beraten und damit den wichtigen Ab⸗ d 5 5 9 h8. teten große Verwüſtungen an. Von den herumfliegenden ſchnitt über Strafen, ſichernde Maßnahmen „München, 12. Juli. Anläßlich des morgigen 70. Geburtstags Eiſenteilen wurde der Heizer Schmidt getötet und andere Ar⸗ und Schadenerſatz beendet.„„ ne5 des Verlegers der„Münchener Neneſten Nachrichten“ und der beiter verletzt. ddie Vorſchriſten über die vorlüufige Entlaſſung a agend“, Or. Georg Hirch, dberſandte der Prinsregent ſein%CC 0i de 0 10 ſige Entlaſlng be beengns. d Hefſteſe e Paris, 12. Juli. Agenee Havas. id rich⸗0ll die vorläufige Entlaſſung bei Gefängnis- und Haftſtrafen ſtt. Porträt mit eigenhändiger Unterſchrift. Schon heute fand in den„12. Juli.(Agenee Havas.) Mulay Hafid rich nicht, wie bisher, erſt nacheinem Jahr der Strafverbüßung, Räumen der„Ingend“ eine größerer Feier ſtatt, bei der die Mit⸗ arbeier der„Ingend“ einen prachtvollen Kunſtſchrein übergaben, gefüllt mit Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen bekannter hlaf⸗ Münchener Künſtler mit kiterariſchen Beiträgen der dentſchen 225 Schriftſtellerwelt. Die Mitarbeiter der„Müunchener Neneſten 915 Nachrichten“ ftüfteten eine Marmortafel mit bem Relieſbid der 18 beiden Verleger Hirth und Knorr. Auf eine Reihe von Glück⸗ 155 1 wunſchanſprachen antwortete Hirth mit herzlichen Dan kesworten. Die Abſchaffung der katholiſchen Wochenfeiertage. ſte 4 S. München, 12. Juli. Aus Rom wurde geſtern eine Meldung 3101. verbreitet, daß der Papſt durch ein motu proprio verfügt habe, daß künftig die Feier der Wochenfeiertage, wie Johanni, Joſef, dann aßber auch des Fronleichnamtages, auf den darauffolgen⸗ mit 15 den Sounkag verlegt werden ſolle. Was den Fronleichnamstag an⸗ bei 7 langt, ſo klang wegen der Höhe des Feſttages die Meldung etwas 268 unwahrſcheinlich, doch wurde einem unſerer Mitarbeiter auf eine Anfrage an hoher kirchlicher Stelle in Münchep mitgeteilt, daß die 1 Meldung, wenn ſie auch vorerſt noch nicht beſtätigt werden konnte, ſehr wohl richtig ſein könne. In vatikaniſchen Kreiſen ſei man 5 längſt den Erwägungen für dieſe Feiertagsverlegung geneigt und 117 zwar deshalb, weil ja in verſchiedenen Ländern mit gemiſchtkon⸗ Nt⸗ feſſioneller Bevölkerung, wie in Amerika, England uſw. der Fron⸗ i% eeichnamstag als Wochenfeiertag mit kirchlicher Einwilligung ab⸗ ab geſchafft ſei, und weil auch in anderen Ländern die Entwicklung der 500 gewerblichen, der Verkehrs⸗ und der Arbeitsverhältniſſe darauf teiß bingedrängt habe, die Betriebe an ſolchen Tagen nicht ſtill ſtehen eie zu laſſen, weshalb auch der katholiſche Teil der Erwerbenden ſich 118 der Arbeit an ſolchen Tagen nicht entziehen konnte. Auf dieſe Weiſe entſtanden Konflikte zwiſchen dem kirchlichen Empfinden des Erwerbenden und der wirtſchaftlichen Notwendigkeit, ſich der Ar⸗ beit zu unterziehen. Anderſeits ſei aber auch die kirchliche Feier ſolcher Wochenfeiertage unter den erwähnten veränderten Verhält⸗ niſſen nicht mehr ſo geſichert, wie es im Sinne der Kirche läge, und wie es der Fall ſein werde, wenn dieſe Feſttage auf die allge⸗ mein gefeierten Sonntage verlegt ſeien. Zum Tode verurteilt. *München, 12. Juli. Das Schwurgericht verurteilte den 25jährigen Fabrikarbeiter Anton Schmidt, der eine Proſtituierte in beſtialiſcher Weiſe ermordet und beraubt hatte, zum Tode. Die deutſche Vertretung in Tanger. * Berlin, 12. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Ein Leipziger Blatt meldet aus Tanger, infolge des Einſpruchs der deutſchen Kolonie in Caſablanca und der Vermittlung eines deut⸗ ſchen Reichstagsabgeordneten ſei zur Vertretung des beurlaubten Konſuls Maenß ſtatt des urſprünglich dazu beſtimmten Drags⸗ mans Steinführer eine andere Perſönlichkeit in Ausſicht ge⸗ nommen. Demgegenüber bemerken wir, daß ſich die Ausreiſe außer für ſeine Funktion in Caſablanca noch für eine beſonders wichtige Miſſion auserſehen war, für die er noch Inſtruktionen abzuwarten hatte, Leider hat ein plötzlicher Tod dieſen vorzüg⸗ lichen, hoffnungsvollen Beamten dem Reichsdienſte entriſſen. Die Regierung iſt jetzt allerdings zu ihrem Bedauern genötigt, einen anderen Vertreter für den Konſul Maenß zu entſenden. Wie wenig ine Aenderung in der Vertretung inſolge einer unberufenen Ein⸗ Todes des jungen Beamten Konſul Maenß Steinführers ausſchließlich deshalb etwas verzögerte, weil er aſabl a beabſichtigt war, geht ſchon daraus her⸗ 4 ſchreiten. tete an ſeine Leute in Tanger ein Schreiben, in dem er der Erhebung der Berberſtämme, der Ereigniſſe in Mekines und der Belagerung Erwähnung tut, die er in vergeblicher Er⸗ wartung von Hilfe zu erdulden hatte. Der Sultan erklärt, die fremde Hilfe, die er anrufen mußte, widerſpreche in keiner Weiſe dem Geſetz, das ihm nur verbiete, zu fremder Einmiſchung ſeine Zuflucht zu nehmen, wenn fremde Mächte ſie ihm aus eigener Entſchließung anböten. Man müſſe auch der Vollkommenheit der Kriegsmittel der Franzoſen, ihrer Induſtrie und anderen Erwägungen gleicher Art Rechnung tragen. Er habe den Aufrührern die Macht der Truppen fühlen laſſen, die ſie zerſtreuten. Sie, die die Autorität eingeſetzt habe, ſeien als Sieger in Mekines eingezogen und hätten die Ruhe wieder hergeſtellt. Die Ruheſtörer ſeien in der Umgebung zer⸗ ſtreut. Der Sultan fordert ſeine Leute in Tanger auf, an der Freude teilzunehmen, die durch die gebrachte Hilfe hervor⸗ gerufen ſei, und bittet Gott, ſeinen Schutz fortdauern zu laſſen, den er ihm, wie allen Muſelmanen, gewähre. England und die deutſch⸗franzöſiſchen Marokkoverhandlungen. O London, 18. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Im „Daily Graphic“ beſpricht Lucian Wolf nochmals den gegenwärti⸗ gen Stand der marokkaniſchen Kontroverſe. Er meint, daß man gut daran tue, die Berichte über die Verhandlungen zwi⸗ ſchen Paris und Berlin mit großer Vorſicht aufzunehmen. Der Verlauf der Unterredung zwiſchen dem deutſchen Staats⸗ ſekretär des Aeußern und dem franzöſiſchen Botſchafter am ver⸗ gangenen Samstag ſei wie man allgemein höre, ein befriedigender geweſen, aber der deutſche Staatsmann habe, wie Wolf erfährt, dem franzöſiſchen Diplomaten ſehr beſtimmte Erklärungen über das deutſche Vorgehen in Agadir gegeben, deſſen Zweck mit dem poli⸗ tiſchen Status in Marokko in Zuſammenhang ſtehe. Man fühle in Deutſchland, daß dieſe ſtückweiſe Aufſpeiſung dieſes Landes durch Frankreich und Spanien die kolonialen Intereſſen des deutſchen Reiches ſehr ſchädigen müſſe. Es liege daher in der Abſicht Deutſchlands, das Gleichgewicht wieder herzuſtellen und zwar nicht dadurch, daß es ſich an dem Raub zu beteiligen ſuche, ſondern dadurch, daß es dafür eine Entſchädi⸗ gung an anderer Stelle verlange. An das, ſagt Wolff, hat man ſchon lange gedacht, jetzt muß man es als feſtſtehende Tatſache hin⸗ nehmen. Weiter heißt es in dem Artikel, es ſei bisher noch nicht entſchieden worden, ob dieſe Frage zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land allein erledigt werden ſolle. Deutſchland würde es vorziehen, mit Frankreich und Spanien die Angelegenheit allein zu erledigen. Bisher hat ſich auch England noch nicht in die Verhandlungen ein⸗ gemiſcht, wenn auch zwiſchen Paris und London immerfort Depe⸗ ſchen gewechſelt werden und von Paris aus ein ausführlicher Be⸗ richt über die erſte Unterredung Cambons mit Kiderlen⸗Wächter am berfloſſenen Samstag nach London geſchickt wurde. Es liege auch kein Grund für ein britiſches Eingreifen vor, es ſei denn, daß ſich die Sache ſo entwickle, daß britiſche Intereſſen dabei berührt werden, oder daß Frankreich die diplomatiſche Unterſtützung auf Grund des Vertrages von 1904 von England erbitte. Wie indeſſen die Sochen gegenwärtig liegen, ſieht es nicht ſo aus, als ob eins der genannten Momente eintrete. Solange als die wirtſchaftlichen Streitigkeiten zwiſchen Deutſchland und Frankreich aufgrund der Algeciras⸗Akte geregelt werden könnten, ſolange die politiſche Seite der ganzen Frage ſo geregelt werden känne, wie dies im Vertrag von 1904 vorgeſehen iſt, babe England keinen Grund zum Ein⸗ Strafe angeordnet werden kann. ſondern ſchon nach ſechs Monaten zuläſſig ſein. Die Schutzaufſicht, der die vorläufig Entlaſſenen zu unterſtellen ſind, iſt als beſonderes Inſtitut gedacht, deſſen nähere Ausgeſtaltung durch den Bundesrat erfolgen ſoll. Auch die Vorſchläge des Vorentwurfs über die Geld⸗ ſtrafe(88 30 bis 36) ſind im allgemeinen gebilligt worden. An Aenderungen iſt hervorzuheben, daß der Min deſtbetrag der Geldſtrafe bei Verbrechen und Vergehen wieder auf drei Mark herabgeſetzt iſt. Ferner ſoll eine 14 n Geldſtrafe durchfreie Arbeit erſt zuläſſig ſein, w ſich die Uneinbringlichkeit der Geldſtrafe erwieſen hat. Endli iſt der Höchſtbetrag der Geldſtrafe, auf die bei Verbrechen u Vergehen neben einer Freiheitsſtrafe erkannt werden kann wenn die Handlung auf Gewinnſucht beruht(8 36) v 10 000 auf 50 000 Mark erhöht worden.— Hinſichtlich des Verweiſes(§ 37) hat die Kommiſſion beſchloſſen, daß er in der Regel mündlich erteilt werden ſoll. Die bedingte Strafausſetzung ſoll unter den im Vorentwurf(§8 38, 39) bezeichneten Vorausſetzungen zu⸗ läſſig ſein, jedoch nicht bei Erſatzfreiheitsſtrafen, wie dies 8 41 vorſchlug. Ferner ſoll nach Ablauf der Probezeit ſtets eine gerichtliche Entſcheidung darüber er⸗ folgen, ob die Bewährung verdient oder die Strafe wegen ſchlechter Führung des Verurteilten zu vollſtrecken iſt. Im Falle einer neuen Verurteilung ſoll das Gericht, welches über die neue Straftat aburteilt, über den Wegfall der Strafausſetzun entſcheiden. Das Arbeitshaus(§ 42) ſoll im weſent lichen nach den Vorſchlägen des Vorentwurfs als ſichern Maßnahme Verwendung finden, jedoch nicht neben Haftſtt andererfeits aber auch neben Gefängnisſtrafen von weniger vier Wochen Dauer. 5 Die ſichernden Maßnahmen des Wirtshausver und der Unterbringung in eine Trinkerheilanſtalt(8 4 beibehalten worden. An Aenderungen der Ausgeſtaltung iſt vorzuheben, daß das Wirtshausverbot nur zuläſſig ſein ſoll wenn es ſich um ſelbſtverſchuldete Trunkenheit handelt und der Täter auch ſonſt ſchon Neigung zu Ausſchreitungen im Trunk gezeigt hat. Die Unterbringung in eine Trinkerheil talt iſt nicht mehr von einer beſtimmten Strafhöhe abhängig ge auch iſt eine widerrufliche vorläufige Entluſſung unter A legung von Bedingungen, gegebenenfalls mit Stellung unter Schutzaufſicht vorgeſehen. Die Ehrenſtrafen(§8 44 bis 49) ſind in ſe Uebereinſtimmung mit dem Vorentwurf geregelt worden. B § 45 ſoll hervorgehoben werden, daß neben Zuchthau ſtrafe, wenn die Tat aufehrloſer Geſinnung beruht, auf den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden muß, Die Nr. 5 und 6 des§ 46(Unfähigkeit als Zeuge bei Urkunden und Eheſchließungen zu dienen und Vormund uſw. zu ſein) ſind mit Rückſicht auf die ausreichenden Vorſchriften des Bürger⸗ lichen Rechtes geſtrichen worden. 5 8 Die Vorſchläge des Vorentwurfs über die Rehabilitation (88 50 bis 52) ſind mit unweſentlichen Aenderungen gebilligt worden, ſollen jedoch nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion nach der Richtung ausgebaut werden, daß erſtmalige g löſchte Freiheitsſtrafen die Zuläſſigkeit einer ſe teren bedingten Strafausſetzung nicht a ſchließen und daß bei erſtmaligen Verfehlungen Juget licher nach längerer Friſt eine vollſtändige Tilgung endmach 5 2. Sefke. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 13. Juli. Für und wider den Hanſabund. Der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller hat den Aufruf des Bundes der Induſtriellen, der die Aufforde⸗ rung enthielt,„der Politik des Zentralverbandes im Intereſſe der Induſtrie künftig nicht mehr Gefolgſchaft zu leiſten“, mit einem R undſchreiben an ſeine Mitglieder beantwortet, in dem er ſich zunächſt gegen den ſchweren Vorwurf, er habe die ge⸗ meinſame Front des erwerbstätigen Bürgertums geſprengt, ver⸗ teidigt und ſeine Haltung zum Hanſabund erklärt. Weiter wendet ſich das Rundſchreiben gegen die Behauptung des Bundes, der Zentralverband„neige ſich lieber den rückſichts⸗ loſen Vertretern der agrariſchen Politik zu als den übrigen Kreiſen der Induſtrie“. Darauf wird erwidert: Der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller hat von jeher die Solidarität der Intereſſen von Induſtrie und Landwirt⸗ ſchaft betont und iſt jetzt wie früher der Ueberzeugung, daß es lediglich dem Zuſammengehen dieſer beiden großen Erwerbs⸗ gruppen zu verdanken iſt, wenn in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Umſchwung vom Freihandel zu dem Syſtem maßvoller Schutzzölle gelungen iſt, ein Umſchwung, der die Grundlage für den gewaltigen Aufſchwung unſeres ganzen wirtſchaftlichen Lebens geweſen iſt. Daß aber trotz dieſer Ueber⸗ zeugung der Zentralverband von jeher zu weitgehenden Forderungen des„Bundes der Landwirte“ ent⸗ gegengetreten iſt und auch jetzt noch entgenzutreten ge⸗ willt iſt, das iſt zuletzt noch auf der Delegiertenverſammlung des Zentralverbandes am 9. Dezember 1910 von Herrn Bueck ausdrücklich betont worden, und die gegenteilige Behauptung des Bundes der Induſtriellen kann als tendenziöſe Entſtellung nicht ſcharf genug zurückgewieſen werden. Schließlich geht der Zentralverband ſeinerſeits zum Angriff über, indem er ſchreibt: In den Schlußausführungen ſeines Rundſchreibens betont der Bund der Induſtriellen, daß er durchaus auf dem Boden des Schutzes der inländiſchen Produktion ſtehe und daß der vom Zentralverband gegen ihn erhobene Vorwurf, er ſei„freihänd⸗ leriſch“, jeder Begründung entbehre. Dieſe Zurückweiſung iſt gegenſtandslos, da ein ſolcher Vorwurf vom Zentralverband niemals gegen den Bund erhoben worden iſt. Was ihm ſtets vorgeworfen worden iſt, und heute noch vorgeworfen wird, iſt, daß der Bund es an einem gleichmäßigen, feſt begrenzten wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Programm durchaus fehlen läßt. Bei den linksſtehenden Parſeien oder in füddeutſchen Lagern, in denen der Freihandel noch immer ſtarke Anhänger hat, wird vom Bunde, ſofern es ihm dienlich iſt, die freihändleriſche Fahne herausgeſteckt, und, um in nord⸗ oder mitteldeutſchen Wirt⸗ ſchaftskreiſen Boden zu gewinnen, wird für den Schutzzoll pro⸗ pagiert. Sehr bezeichnenderweiſe hat der Bund der Induſtriellen es pöllig unterlaſſen, in ſeinem Rundſchreiben ſeine Stellung⸗ nahme zur Sozialpolitik klarzuſtellen. Gerade in dieſer Hin⸗ ſicht fehlt es aber bei ihm an feſten, beſtimmten Zielen und es iſt eine offenkundige Tatſache, daß der Bund, der in politiſcher Beziehung den Parteien ſehr nahe ſteht, die in ihren Forde⸗ rungen auf ſozialem Gebiete, den extremſten Standpunkt ein⸗ nehmen, bei der Behandlung des Entwurfs eines„Verſiche⸗ rungsgeſetzes für Angeſtellte“ ſich in direkten Widerſpruch mit den einmütigen Forderungen der geſamten deutſchen Induſtrie geſetzt hat. In mehrfachen Erklärungen, in dem vom Syndikus des Bundes in der Vorſtandsſitzung am 12. Juni d. J. er⸗ ſtatteten Referate iſt der Bund für den Ausbau der Privat⸗ beamtenverſicherung im Wege der Sonderverſicherung und durch Erklärungen ſeiner Vorſtandsmitglieder für die alsbaldige Verabſchiedung des Geſetzes eingetreten, während die Forderung faſt aller Vertretungskörperſchaften der deutſchen Induſtrie dar⸗ auf hinausgeht, daß vor einer parlamentariſchen Behandlung des Geſetzentwurfs die für die Anlehnung an die reichsgeſetzliche Inpalidenverſicherung oder einen anderweitigen Ausbau der Privatbeamtenverſicherug gegebenen Unterlagen zunächſt einer ſachverſtändigen Prüfung unterzogen werden. Pfarrer Grandinger und der Zentrum⸗ terror. Seit mehreren Jahren gehört der bayeriſchen Abgeordneten⸗ klammer ein katholiſcher Geiſtlicher als Mitglied an, der nicht zum Zentrum gehört. Es iſt dies der Pfarrer der in der Erzdiözeſe Bamberg belegenen Pfarrei Nordhalben, Johannes Grandinger, den der, ſo wird der„Köln. Ztg.“ aus München geſchrieben, überwiegend liberale Wahlkreis Naila in den Landtag entſandt hat. Man wird ſich erinnern, daß es wegen dieſes Mandats ſchon zu erregten Auseinanderſetzungen in der bayeriſchen Kammer gekommen iſt, beſonders nachdem der Erzbiſchof von Bamberg dem Pfarrer Grandinger verboten hatte, ſich im Land⸗ tage der liberalen Fraktion anzuſchließen. Abgeordneter Gran⸗ dinger hat ſich demgemäß keiner Fraktion angeſchloſſen, ſondern iſt für ſich allein geblieben. Sein ſtilles und anſpruchsloſes Wirken hat ihm in der Abgeordnetenkammer viel Sympathien verſchafft, nicht zuletzt deswegen, weil er für die Intereſſen der wirtſchaftlich ſchwachen Bevölkerung ſeines Wahlkreiſes mit einer wohltuenden Herzenswärme eintrat und auch ſonſt zeigte, daß ein Geiſtlicher, auch wenn er nicht zu der für allein echt und chriſt⸗ lich erklärten Organiſation des Zentrums gehört, auf ſozialem Gebiete vorteilhaft zu wirken in der Lage iſt. Dieſe ſympathiſche Betätigung Grandingers hat aber den Zorn der Zentrumsge⸗ waltigen nicht etwa beſchwichtigt, ſondern eher noch vermehrt, weil ſie eben nicht jene Handhabe zum Eingreifen bot, die man ſo ſehnlich wünſchte. Jetzt ſcheint num der Augenblick gekommen, wo Grandinger die ſchwere Hand des Zentrums ſpüren ſoll. Er hat ſich nämlich um die in der Nähe Münchens gelegene Pfarrei Pullach beworben, für die diesmal das Präſentationsrecht dem Stadtmagiſtrate von München zuſtand. Auf Grund ſeiner ausgezeichneten dienſt⸗ lichen Beurteilung wurde Grandinger denn auch vom Magiſtrate vorgeſchlagen. Das Beſtätigungsrecht ſteht dem Erzbiſchof von München⸗Freiſing zu, bei dem ſofort alle Hebel in Bewegung geſetzt wurden, um die Aufnahme des mißliebigen Zentrums⸗ gegners in die Erzdiözeſe München⸗Freiſing zu hintertreiben. Wie inzwiſchen bekannt geworden iſt, ſcheute man ſich nicht, ſelbſt die Nunziatur in dieſe Angelegenheit hineinzuziehen und bei ihr gegen die Anſtellung Grandingers vorſtellig zu werden, wohl in der Beſorgnis, Grandinger könne auf dieſe Weiſe mit der Zeit noch Stadtpfarrer in München werden. Dort aber, wo, ſoweit die kirchlichen Stellen in Betracht kommen, einzig Zentrum Trumpf iſt, würde ein Mann, der ſeine geiſtlichen Pflichten außerhalb der Zentrumsvereine auszuüben und damit vielleicht gar noch Erfolg zu haben ſich erdreiſtete, nicht geduldet werden. Darum hat die Aktion gegen Grandinger rechtzeitig eingeſetzt, und wie anzunehmen iſt, mit Erfolg. Denn der Erz⸗ biſchof Bettinger iſt ausgeſprochener Zentrumsmann und erachtet es demgemäß als Pflicht ſeines Amtes, die Geſchäfte ſeiner Partei auch bei der Beſetzung kirchlicher Aemter nach Möglich⸗ keit zu beſorgen. Ob der Magiſtrat von München ſich mit der Nichtbeſtätigung Grandingers zufrieden geben wird, ſteht noch dahin. Deutsches Reich. — Der Zentralverband deutſcher Induſtrieller hat der Reichsregierung Material über Streikausſchreitungen unter⸗ breitet mit dem Verlangen, dem§ 241 des Entwurfs eines Strafgeſetzbuches folgende Faſſung zu geben:„Wer durch ge⸗ fährliche Drohung einen anderen in ſeinem Frieden ſtört, wird mit Gefängnis oder Haft bis zu einem Jahr oder mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 1000 M. beſtraft. Einer gefährlichen Drohung im Sinne des erſten Abſatzes macht ſich auch derjenige ſchuldig, der es unternimmt, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsſtätten, Wege, Straßen, Plätze, Bahnhöfe, Waſſerſtraßen, Häfen oder ſonſtige Verkehrsanlagen planmäßig zu überwachen.“ Badiſche Politik. . Konſtanz, 12. Juli. Die geſtrige Nachricht von einer Beſſerung im Befinden des Reichstagsabgeordneten Geh. Finanz⸗ rats Hug beſtätigt ſich leider nicht. Es ſcheint im Gegen⸗ teil wenig Hoffnung auf Wiederherſtellung zu beſtehen. Hofrat Rebmann als Nachfolger Heimburgers. EKarlsruhe, 12. Juli. Wie verlautet wird der Direktor des hieſigen Humboldtrealgymnaſiums Dr. Heimburger, der bekanntlich ſchwer erkrankt iſt, mit Ende dieſes Schuljahres in den Ruheſtand verſetzt werden. Als ſein Nachfolger in der Leitung der genannten Lehranſtalt wird Oberſchulrat Geh. Hofrat Reb⸗ mann bezeichnet. Der kirchliche Liberalismus in Baden. i Karlsruhe, 12. Juli. In dem bekannten Falle Jatho erfolgte in unſerem Lande aus proteſtantiſchen Kreiſen außer der Proteſtreſolution der Mannheimer volks⸗ kirchlichen Vereinigung keine andere Kundgebung. Das hat ſeinen Grund darin, daß man in Baden kaum darüber zweifelhaft iſt, daß es einem badiſchen Jatho, falls es einen ſolchen gäbe anders gegangen wäre, als es dem preußiſchen Jatho er⸗ gangen iſt. Auch das Organ der kirchlich⸗liberalen Vereinigung, die„Süddeutſchen Blätter für Kirche und freies Chriſtentum“ erkennt das vollauf an und rühmt die Weitherzigkeit des badiſchen Oberkirchenrats, der trotz vorhandener Handhaben ſich niemals zu einem Lehrprozeß hergeben würde, ſelbſt dann nicht, wenn er noch mehr als es bereits ſchon der Fall iſt, von ſeiten der konſer⸗ vativen Richtung aufgefordert würde. Sogar die etwaigen Hand⸗ haben und geſetzlichen Möglichkeiten werden in Abrede geſtellt. Die„Badiſche Landeszeitung“ brachte dieſer Tage einen ausführ⸗ lich in alle Einzelheiten eingehenden Artikel eines liberalen Pfar, rers, deſſen Tendenz dahin geht, nachzuweiſen, wie ein mit Jatho über den kirchlichen Liberalismus hinausgehender Pfarrer trotz eines angeblichen Pantheismus in Mannheim, Heidelberg, Pforz⸗ heim oder Freiburg ſeiner Gemeinde erhalten bliebe. Das beweiſe die Geſchichte der badiſchen Landeskirche, die im Jahre 1894 trotz aller Verſuche keinen„Fall Längin“ erlebt hätte, auch nicht gegen die in dem damaligen Kampf um den Liberalismus offen auf Längins Seite getretenen 99 Pfarrer eingeſchritten ſei. Dazu komme die rechtliche Grundlage. Der Bekenntnisſtand, im§8 2 der Unionsurkunde niedergelegt, geſtatte ausdrücklich die freie Forſchung und lehne eine autoritative Gültigkeit der Bekenntnis⸗ ſchriften ab. Noch 1904 habe der Oberkirchenrat die Berechtigung zweier Richtungen innerhalb der badiſchen Landeskirche feſtge⸗ ſtellt. Geſchähe eine Abſetzung trotzdem, ſo geſchähe ſie zu unrecht, Dies werde aber auch in Zukunft ſo bleiben, wenn ſich noch viel mehr als bereits jetzt ſchon der Fall, die Menſchen, die an einer freien Entwicklung des religiöſen Lebens intereſſiert ſeien, um die Träger ihrer Ideale zuſammenſchlöſſen. Aus dem„Staatsanzeiger“. Karlsruhe, 12. Juli. Der„Staatsanzeiger“ bringt die Bekanntmachungen über die Bildung derä evang. Kirchen⸗ gemeinde Gaggenau ſowie der evang. Kirchen⸗ gemeinde Lauda. Das Nähere hierüber iſt von uns bereits mitgeteilt worden. Weiter enthält der„Staatsanzeiger“ Be⸗ kanntmachungen über die Stellvertretung der Be⸗ zirksärzte; die Aufſicht über die privaten Ver⸗ ſicherungsunternehmungen; die Vornahme einer Kol⸗ lekte zugunſten des Vereins zur Rettung ſittlich ver⸗ wahrloſter Kinder im Jahre 1911. 25. Merboandsſchießen Baden⸗Pfalz⸗ Mittelrhein. * Landau, 9. Juli. Die Reihe der Feſtlichkeiten, die in dieſem Jahre in unſerer Stadt abgehalten wurden, ſchließt nun würdig das 25. Verbandsſchießen des Badiſchen, Pfälziſchen und Mittelrheiniſchen Schützenbun⸗ des ab. Gegenüber dem Schützenhauſe auf den Wieſen iſt der Feſtplatz erſtanden. Heute Morgen war muſikaliſcher Weckruf. Später trafen Zug auf Zug die fremden Schützenvereine ein, einige davon in recht ſtattlicher Anzahl. Punkt ½2 Uhr ſetzte ſich der Feſtzug in Bewegung. Die Länge des Zuges betrug etwa eine halbe Stunde und er war ſo glänzend, wie man ihn hier noch nicht geſehen hat. Die Spitze des Zuges bildeten Bauernzieler in pfälziſchen Bauerntrachten. Dann lamen Früh⸗ lingsreiter aus alter Zeit, eine Bannergruppe, die geſchmückten Wagen des Präſidiums ete. Aus dem erſten Teil ſind noch her⸗ vorzuheben zwölf junge Mädchen in badiſcher Tracht. Beſonders gefiel die Jagdgruppe. Der von der Jagd zurückkehrende Kur⸗ fürſt, genannt„der Jäger aus Kurpfalz“, mit Gefolge: Treiber mit Meute, Waldhornjäger, Jäger zu Fuß, Waldhornbläſer, Edle zu Pferd, der vierſpännig gezogene Jagdwagen mit der Diana und Pagen, Diener mit Meute und Beute. Aus dem zweiten Teile des Zuges iſt die Huldigung der Pfalz beſonders zu er⸗ wähnen. Der Weinbau, das wichtigſte pfälziſche Produkt, folgte. Einer Gruppe altpfälziſcher Bauern und Bäuerinnen ſchloß ſich der Ackerbau, die Ernte, Erntewagen an. Der Obſt⸗ und Ge⸗ müſeban war ebenfalls hübſch und originell gruppiert. Ein drei⸗ ſpänniger Holzwagen und Holzhauer und Buben verherrlichten den Pfälzer Wald, während eine Gruppe des Pfälzerwald⸗Vereins zeigte, wie man„in den Wald zieht“. Pfälziſches Volksleben ſprudelte auch aus der Darſtellung des Billigheimer Purzel⸗ marktes. Im dritten Teile ritten die ſechsſpännigen Wagen der Glücksgöttin 7 Edle zu Pferd voraus, 10 Edle trugen Kränze neben dem Wagen, auf dem ſich noch zwei Schützen und zwei Engel befanden. Im Zuge waren die Bundesvereine unterge⸗ bracht, den Schluß bildete die Schützengeſellſchaft Landau. In der Feſthalle fand darauf ein Feſteſſen ſtatt, bei wel⸗ chem Bürgermeiſter Mahla auf die drei Schützenverbände toaſtete. Punkt 5 Uhr begann das Konkurrenzſchießen auf Stand⸗ und Feldſcheiben. In 13 Minuten war der erſte Becher herausgeſchoſſen. Nach ½6 Uhr war das Kon⸗ kurrenzſchießen beendet. Nach Feſtſtellung der Preisträger wur⸗ den die Becher am Gabentempel durch Regierungspräſident von Neuffer überreicht. Dabei hielt der Regierungspräſident eine Anſprache. Hierauf erhielten folgende Schützen Konkurrenz⸗ becher: a) Standfeldſcheibe: 1. Fr. Frauenstorfer⸗Ludwigs⸗ hafen, 2. Fr. Grießbach⸗Straßburg, 3. Louis Volk⸗Frankfurt, 4. Franz Hirth⸗Heidelberg, 5. Moritz Kahn⸗Pirmaſens, 6. Hermann Graue⸗Frankfurt, 7. Karl Roth⸗Wiesbaden, 8. Ad. Clauß⸗Wies⸗ baden ein früherer Landauer), 9. Höfft⸗Frankfurt, 10. Auguſt Corbrand⸗ Pirmaſens; b) Feldfeſtſcheibe: 1. Georg Roth⸗Frank⸗ furt, 2. Otto Seelig⸗Wiesbaden, 3. Julius Mappes⸗Frankfurt, 4. Karl Srba⸗Heidelberg, 5. Otto Philipp⸗Wiesbaden, 6. Karl Bock⸗Frankfurt, 7. Adam Weigand⸗Worms, 8. Jakob Diesbach⸗ Mannheim, 9. Karl Armſter⸗Mainz, 10. Emil Pfeil⸗Baden⸗ Feuilleton. Der ſainete eg jur Kunſt. Puceini wurde vor kurzem einmal gebeten, die erſten Kom⸗ poſitionen eines jungen Muſikers zu beurteilen und zu ſagen, ob der Mann Talent habe. Bei dieſem Anſinnen verlor der große Komponiſt ſeine gewöhnliche Schweigſamkeit und wehrte entſetzt gab.„Nein, nein, und abermals nein, rief er.„Das iſt ein zu ſchweres Geſchäft, über die ganze Zukunft eines Menſchen zu Ge⸗ richt zu ſigen, auf Grund von ein paar erſten Verſuchen. Nur Zeit Aund Arbeit können erweiſen, ob der junge Mann auf dem rechten Wege iſt.“ Es iſt ein ſchwerer und einſamer Weg, der zur Kunſt führt; in undurchdringlichem Nebel verhüllt liegt das ferne Ziel und kein Führer vermag den ſtrauchelnden Wanderer zu ſtützen, keiner ihm den unwegſamen Pfad zu bahnen. Das iſt auch die Anſicht der großen Wagnerſängerin Fremſtad, die in der Boſtoner Zeitſchrift „The Muſician“ den Anfängerinnen in der Sängerlaufbahn lehr⸗ reiche Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben mitteilt und ein ſtol⸗ zes Selbſtbewußtſein ihrer Kunſt ablegt:„Der beſte unter allen Führern auf dem ſchweren Weg zur Kunſt iſt die innere Stimme, die uns eingeboren iſt und uns zwingt, eine beſtimmte Richtung im Leben einzuſchlagen. Die große Gefahr für jede Sängerin in ihren Anfängen iſt die, daß ſie zu jung iſt, um ſich ſelbſt richtig zu beur⸗ teilen. Ich wußte nichts von muſikaliſchen Fragen, nichts von dem Verantwortlichkeitsgefühl des Künſtlers; ich wurde allein vorwärts getrieben von einem Verlangen, nur das eine zu tun und nichts anderes in meinem ganzen Leben: zu ſingen. Niemand kann einem anderen eine Laufbahn mit glücklichem Erfolge garan⸗ Rat iſt ja ganz gut, aber wer will die Möglichkeit er⸗ kennen, die in einer Menſchenſeele ſchlummern, wer kann ſagen, wie weit jemand kommen wird, da die Entwicklung ſo vieles Un⸗ geahnte ans Licht bringt und der menſchliche Wille ſo Großes vermag? Seht z. B. ein Mädchen mit einer von Natur kleinen Stimme. Wer kann ſagen, wie dieſe Stimme ſein wird nach zehn tieren. Jahren der Ausbildung und der Entfaltung? Jeder Schritt des Studiums ſollte vorwärts führen zum höchſten Gipfel, jede Rolle, die man lernt, größere Kraft und Fülle bringen, auf denen weiter gebaut werden kann für größere Dinge. Zeit, Arbeit und Erfah⸗ rung, und nur dieſe, werden zeigen, was ſie vollbringen kann. Arbeit iſt das große Wort, das vorwärts bringt, wenn nicht die falſche Eitelkeit nach Bühnenglanz uns antreibt, ſondern ein un⸗ widerſtehliches Verlangen, eine tiefinnerliche Sehnſucht. Ich fühlte, daß es ſonſt nichts im Leben gab, was ich hätte tun können, und ſo tat ich denn dies eine mit aller Macht. Bei jedem Mädchen, das den rechten Weg der Kunſt gehen will, muß dieſes anfeuernde Streben dasſelbe ſein. Es darf für ſie keine andere Wahl geben, und ſie muß den großen Schritt tun in dem feſten Bewußtſein, daß nichts anderes ihr das gleiche Glück bringen kann. Ich habe gefunden, daß Kunſt das Einzige im Leben iſt, was wirkliche Glückſeligkeit zu geben vermag; andere Dinge, die mir ſchön erſchienen, ſind verblaßt, aber die Freude an der Kunſt bleibt leuchtend und ewig.“ Mme. Fremſtad leugnet dabei aber nicht die hohe Bedeutung einer guten Ausbildung, und ſie meint, daß früh damit begonnen werden müſſe.„Eine gute Schulbildung bis zu 18 Jahren und eine gute muſikaliſche Grundlage ſind Notwendigkeiten.“ Die Stimme bedarf eines ſechs⸗ bis achtjährigen vorbereitenden Studiums. Der Lehrer kann nur die allgemeinen Grundſätze angeben, im Grunde muß Jeder ſelbſt nach ſeiner praktiſchen Erfahrung lernen, was er tun ſoll und wie er ſich entwickeln kann. „Niemand kann darin raten, als nur jeder ſich ſelbſt. Wir kommen allein in die Welt, wir machen unſeren Weg allein und wir ſterben allein. So iſt es auch auf dem ſchweren Weg, der zu den Höhen der Kunſt führt. Jeder muß ſeinen eigenen Weg gehen, keiner kann ihn vor ihm gehen. Die Sängerin lernt ihre Lektion, im Leben wie in der Kunſt, nur durch die eigene Er⸗ fahrung.“ Die Anfänge einer Milliardeninduſtrie. Die große internationale Ausſtellung der Gummiinduſtrie iſt nun in London geſchloſſen worden, und ein feierliches Bankett vereinigte dabei die Führer des Kautſchukhandels und der Gummigewinnung. Bei dieſer Gelegenheit bereitete män dem Begründer der großen Gummianpflanzungen von Ceylon und dem Malaiiſchen Archipel, dem greiſen Mr. H. A. Wickham, eine beſondere Ehrung, und ein Mitarbeiter und Freund dieſes Pioniers des Gummihandels im fernen Oſten erzählte von den faſt romantiſch anmutenden Umſtänden, unter denen einſt Wickham den braſilianiſchen Gummibaum im fernen Oſten einführte. Denn die mächtigen großen Gummiwälder auf Ceylon, deren Ernte heute einen Wert von vielen Dutzenden von Millionen be⸗ deutet, ſind noch verhältnismäßig jung. Mitte der ſiebziger Jahre reifte bei der indiſchen Regierung der Plan, auf Ceylon einen erſten Verſuch mit der Anpflanzung von Gummibäumen zu machen. In Betracht kam nur der Para⸗ gummi Braſiliens. Nun aber tauchte die ſchwierige Frage auf: wie ſollte man ſich den Samen dieſes Gummibaumes verſchaffen? Die braſilianiſche Regierung wachte mit Argusaugen darüber, daß kein Samen des Paragummibaumes aus dem Lande ausgeführt werde, denn man mochte mit Recht fürchten, daß bei der Ver⸗ pflanzung der braſilianiſchen Gummiinduſtrie in andere Kolonial⸗ länder der Landwirtſchaft Braſiliens eine ihrer mächtigſten Ein⸗ . 7 N „ — 113 1 8 — 3 5 5 + 8 1 25 23 — trat Wickham die Fahrt nach Braſilien an und drang bis zur Mannheim, 13. Juſt. ——— Seueral⸗Mugetger.(Mittagblart.) 8. Seike. Baden. Georg Roth⸗Frankfurt dankte im Na 5 men der Konk renz⸗Schützen der Landauer Schützengeſellſchaft ſchöne Durchführung des Konkurrenzſchießens. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 13. Juli 1911. Zu den Stadtverordnetenwahlen. Die Mietergruppe und die Parteien. In der Abendnummer Ihres geſchätzten Blattes vom 11. Juli verſucht ein Vertreter der Mietergruppe das geplante Sonder⸗ vorgehen bei den ſtädtiſchen Wahlen zu rechtfertigen und„die preinzipielle Richtigkeit“ des Programms darzutun. Es ſei einem Mieter, der zugleich Anhänger einer politiſchen Partei iſt, geſtattet, hierzu einige Ausführungen zu machen. Es iſt zunächſt nur zu begrüßen, daß der Verfaſſer des Ar⸗ tikels jetzt öffentlich feſtſtellt, daß es ſich nicht um eine Be⸗ ſeiner „authentiſchen“ und„aktenmäßigen“ Darlegung nicht in Abrede ſtellen können, daß zuerſt eine Bewegung der„Feſtbeſol⸗ deten“, alſo der Beamten und Privatangeſtellten, in Ausſicht ge⸗ nommen war, wobei die Wohnungsfrage einen wichtigen Pro⸗ amtenbewegung handelt. Er wird aber trotz grammpunkt bilden ſollte. Erſt nachdem die Gründung einer Mannheimer Ortsgruppe der Feſtbeſoldeten ein ziemliches kläg⸗ liches Ergebnis hatte,(die Mitgliederzahl iſt vor kurzem nur etwa 60 geweſen) und als die Beamtenſchaft ſich einer ſolchen Bewegung entſchieden entgegenſtellte, änderten die Führer wiederholt das Firmenſchild, indem ſie die Mieter in den Vordergrund ſtellten und kürzlich außer Beamten und Angeſtellten auch Arbeiter und Kleinhandwerker in ihren Kreis zogen. Dabei ſtützt ſich die Gruppe hauptſächlich auf den Mieterverein, der kaum 300 Mit⸗ glieder zählt, von denen ſehr viele Sozialdemokraten und ein an⸗ derer großer Teil Anhänger der bürgerlichen Parteien ſind. So bleibt für die Unterlage der Gruppe eine kleine Anzahl Außen⸗ ſtehender übrig. Zu der im Artikel hervorgehobenen Ein⸗ mükigkeit der Führer ſei kurz bemerkt, daß ſich das Komitee verſchiedentlich anders zuſammenſetzen und neu bilden mußte, da viele urſprüngliche Anhänger und Führer von Organiſationen wegen der Ausſichtsloſigkeit und Haltloſigkeit der inſzenierten Bewegung wieder austraten. Die große Wichtigkeit der Wohnungsfrage und ihre Bedeutung für die kommunale Politik iſt außer aller Frage. Keine Partei wird ſich dieſer Frage im bevorſtehenden Wahlkampfentgegenſtellen können. Es handelt ſich bei der Streitfrage auch garnicht um die Notwendigkeit einer ſortſchrittlichen Wohnungspolitik, die offen zugegeben werden wird, ſondern um den gangbarſten Weg, ob mit oder ohne die beſtehenden Parteien. Der Verfaſſer des fraglichen Ar⸗ kikels gibt jetzt zu, daß die Wohnungsfrage von nationaler Bedeutung iſt und alſo von den Parteien im Prinzip doch zu löſen ſein wird. Er hält den Standpunkt in einem der letzten Aufrufe nicht mehr aufrecht, daß die Wohnungspolitik„aus⸗ ſchließlich“ auf dem Rathaus entſchieden werden könne. Troßdem behauptet er aber einige Zeilen weiter unten, daß dieſe Frage„unmöglich von den politiſchen Parteien gelöſt werden kann.“ Wie erklärt ſich dieſer peſſimiſtiſche und unlogiſche Wider⸗ ſpruch? In dieſem Irrtum liegt die„prinzipielle Unrichtigkeit“ des Mieterprogramms der Son⸗ dergruppe. Sie ſucht ihr Ziel auf dem Wege der Eigen⸗ brödelei und der Sondergängern zu erreichen, womit aber den Mietern und der Wohnungspolitik ein ſehr fraglicher Dienſt ge⸗ leiſtet wird. Warum ſoll die Wohnungsfrage der Zuſtändigkeit der politiſchen Parteien„entrückt“ ſein? Dieſe können und dürfen eine ſolche Frage nicht ignorieren, ſie würden ſich ſelbſt verderben. Die Bodenfrage, die Aenderung der Baumaßfregeln, die Gartenſtadtidee uſw. kann doch nicht von 2 oder 3 partei⸗ feindlichen Theoretikern einer Sondergruppe gelöſt werden! Auch hierin werden eben die Parteien zuſtändig ſein und trotz des Kampfes um Weltanſchauungen nicht weltfremd abſeits ſtehen. Schließlich iſt ja die Wohnungsfrage auch eine ethiſche, ſodaß die großen politiſchen Geſichtspunkte mit ausſchlaggebend ſind. Das betonte erſt kürzlich Graf Poſadowsky. Nur durch ein ziel⸗ bewußte Mitarbeit innerhalb der Parteien, durch Stärkung des Mieterelements in denſelben, kann eine erſprießliche Wohnungs⸗ politik garantiert werden. Die Intereſſenbeſtrebungen können nie durch Fraktionsbeſchlüſſe hintertrieben werden, die Gerechtig⸗ keit wird ſich ſtets Bahn brechen. Das Vorgehen des Herrn Prof. Wendling und Genoſſen iſt alſo keineswegs prinzipiell gerechtfertigt; es bedeutet vielmehr einen Schaden für die kommunale Politik und die Parteien. Eine ſolche Bewegung beeinträchtigt die Sozialdemokratie rn nahmequellen geraubt werden könnte. Man war Miniſterium bereits nahe daran, den verlockenden Plan auf⸗ zugeben, als der Gedanke auftauchte, den jungen unternehmenden Mr. Wickham mit der Ausführung dieſes nicht gefahrloſen Un⸗ ternehmens zu betrauen. Ihm wurde die Aufgabe geſtellt, Para⸗ gummi von Braſilien nach Ceylon zu verpflanzen. Ganz allein Topagos⸗Hochebene am Amazonenſtrom vor. Hier lag er lange auf der Lauer, bis es ihm endlich gelang, eine günſtige Gelegen⸗ heit zur Ausführung ſeines Planes zu erwiſchen. Kurz ent⸗ ſchloſſen pachtete der unternehmende Engländer den braſilianiſchen Flußdampfer Amazonaz, und mit Hilfe von Indianern wurde nun in aller Haſt und Heimlichkeit im Urwald der Samen des Gummi⸗ baumes geſammelt, in Körbe verpackt und an die Küſte geſchafft. Aber hier begann erſt die eigentliche Gefahr. Wie ſollte man die Saat an Bord eines europäiſchen Schiffes ſchaffen? Es unterlag keinem Zweifel, daß die braſilianiſchen Behörden die koſtbare Ware auf der Stelle konfiszſeren würden, ja der ver⸗ wegene Engländer mußte in dieſem Falle ſogar mit einer ſchweren Beſtrafung rechnen. 70 000 Keime von Gummibäumen hatte er bei ſich: wie war ein ſolche Menge unbemerkt an Bord zu ſchaffen? Wie Wickham das zuſtande brachte, hat er nie verraten, aber er erreichte ſein Ziel: in wenige kleine Körbe verpackt, ſchmuggelte er die 70000 Keime aus dem Lande. Die Zeit war koſtbar. Die Keime konnten unmöglich die Dauer einer Reiſe nach Ceylon überleben, und ſo entſchloß ſich Wickham, ſeine koſt⸗ bare Beute nach London zu ſchaffen. An einem Spätnachmittage erreichte er die britiſche Hauptſtadt, und noch in derſelben Nacht wurden in den Kew Gardens die zarten Keime ausgepflanzt, denn es war höchſte Zeit, und man konnte es nicht riskieren, die Keime noch eine Nacht lang liegen zu laſſen. Von den 70 000 i an. und 1700 davon wurden dann in ſinnreich für die ſchöne am aller⸗ „ wenigſten, weil ihre Wähler Disziplin halten, was man von einem Bürgerlichen ja kaum verlangen kann. Der ſozialdemo⸗ kratiſche Arbeiter iſt auch Mieter; aber er wird die ſogenannte Mietergruppe nicht unterſtützen. Die Sozialdemokratie konnte ſich keinen geſchickteren Mandatshelfer wünſchen als Herrn Prof. Wendling. Sehr merkwürdig mutet auch die radikale Anſicht an, daß die Gruppe gar nicht viel Vertreter ihrer Intereſſen haben will, wenigſtens nicht in den Parteien. Es kommt ihr nicht auf die Zahl der Vertreter an, ſondern auf die„Ideen“. Parteien ſtehenden Wohnungspolitiker werden doch, mit Verlaub, auch Ideen haben! Aber die eben wollen die Herren nicht, weil ſie trotz aller Ausrede nicht auf neutralem, ſondern auf einem par⸗ teifeindlichen Standpunkte ſtehen. Darum wird auch kein Mieter durch dieſe Bewegung eine Löſung der Wohnungsfrage erwarten können, und da er, nebenbei bemerkt, auch noch andere ſchwerwie⸗ gende kommunale Intereſſen hat, vielmehr das Mieterelement in den Pgrteien unterſtützen. Pürgerausſchuß⸗Vorlagen. Verkauf von Gelünde in der 8. Sandgewann. Am 22. November 1910 hat der Bürgerausſchuß dem Stadt⸗ rat die Ermächtigung zum freihändigen Verkauf des Grund⸗ ſtückes gb. Nr. 1068 in der 16. Sandgewann für induſtrielle Zwecke zum Mindeſtpreis von 6 M. pro QOmtr. erteilt. Zwiſchen dieſem Grundſtück und dem Anweſen der Porzellanfabrik be⸗ findet ſich noch das ſtädtiſche Grundſtück Lagerbuch Nr. 1060 in der 8. Sandgewann im Maße von 2942 Imtr. Da Ausſicht beſteht, dieſes Objekt oder den größeren Teil hiervon zur Er⸗ richtung einer Fabrik abzuſetzen, iſt es erwünſcht, daß der Stadtrat auch bezüglich dieſes Grundſtückes zum freihändigen Verkauf ermächtigt wird. Der Mindeſtpreis wäre ebenfalls auf 6 M. pro Quadratmeter feſtzuſetzen. Herſtellung der Itzſteinſtraße. Der Stadtrat hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes, beſchloſſen, die Jhſteinſtraße ortsſtraßenmäßig auszubauen und die Angrenzer, wie dies bereits mit dem im Jahre 1908 eröffneten, wegen Abänderung des Ortsſtraßen⸗ geſetzes aber nicht beendigten Beizugsverfahren beabſichtigt war, nach den allgemeinen Grundſätzen zu den Straßenkoſten beizuziehen. Nach den Voranſchlägen verurſachen die noch aus⸗ zuführenden Herſtellungen folgende Aufwendungen: Gelände⸗ erwerb 19 500., eigentlicher Straßenbau 12 500., Baum⸗ bepflanzung 100., Gehwegherſtellung 7200., zuſammen 39.300 M. Bei der Berechnung der erforderlichen Mittel ſind hiervon 35620 M. in Abzug zu bringen, ſodaß nur der Reſt⸗ betrag mit 3680 M. noch bereitzuſtellen iſt. Errichtung eines Freibades im Rhein bei Neckarau. Nach jahrelangen, ausgedehnten Verhandlungen iſt es dem Stadtrat endlich vergönnt, den Einwohnern des Stadtteils Neckarau, die Erfüllung des von ihnen ſchon ſeit vielen Jahren geltend gemachten Wunſches auf Erſtellung eines Freibades im Rhein in nahe Ausſicht zu ſtellen, nachdem jetzt ein Uferplatz des Rheins ermittelt iſt, auf dem von den zuſtändigen Behör⸗ den die Aufſtellung eines Bades unter gewiſſen Bedingungen geſtattet wurde. Die Geſchichte des Bades im Rhein beigkeckarau läßt ſich nach den zur Verfügung ſtehenden Akten zurückverfol⸗ gen bis in das Jahr 1886. Der Gemeinderat ließ daraufhin das Projekt der bedeutenden, auf 13000 M. veranſchlagten Her⸗ ſtellungskoſten wegen im Jahre 1887 fallen. Es wurde damals von der Gemeinde Neckarau geplant, eine Badeanſtalt im Rhein zu errichten. Der Plan zerſchlug ſich aber ebenſo wie die ſpä⸗ teren Bemühungen. Es würde zu weit führen, wenn wir auf die aktenmäßige Darſtellung, die die ſtadträtliche Vorlage gibt, näher eingehen wollten. Die Hauptſache iſt, daß die Neckarauer das ſehnlichſt erwünſchte Bad nunmehr bekommen ſollen. Nach⸗ dem die endgültigen Bedingungen feſtſtanden, bearbeitete das Tiefbauamt unverzüglich die erforderlichen Zeichnungen und einen Koſtenvoranſchlag über die Herſtellung eines Damm⸗ weges in Verbindung mit einem nach der Badeanſtalt führen⸗ den Jochſteg. Der Koſtenvoranſchlag für die das Tiefbauamt angehenden Arbeiten beläuft ſich auf 9200 M. Gleichzeitig wurde das Hochbauamt zu einer Prüfung darüber veranlaßt, ob das ſchon vor Jahresfriſt bearbeitete Profekt und insbeſondere die in dem damals aufgeſtellten Koſtenvoranſchlag enthaltenen Preisſätze jetzt noch maßgebend ſeien. Das Projekt wurde am 19. Juni d. J. vom Hochbauamt unverändert zurückgegeben und zugleich ein neubearbeitetes beigefügt, das ſich von dem Die in den 67 600 M. Zuſtande befand. lage zu verbinden. Mark angefordert. früheren Projekt dadurch unterſchied, daß dabei nicht eiſerne Schwimmer, ſondern, wie zum Teil bei dem Frauenbad an der Rheinbrücke, Eiſenbeton Pontons zur Anwendune⸗ kommen. Mit dieſen Eiſenbeton⸗Pontons hat das Hochbauam gute Erfahrungen gemacht. Sie ſind zwar etwas teuerer a! eiſerne Schwimmer, dagegen ſind die Koſten ihrer Unterhaltun unter normalen Verhältniſſen weſentlich billiger. Was die Bau⸗ koſten angeht, ſo entſteht bei Ausführung des früheren Projekts ein Koſtenaufwand von 56 400.; das neue Projekt erfordert einen Aufwand von 58 400 M. Zu jenen beiden Beträgen wären allerdings noch die Koſten für die tiefbauamtlichen Arbeiten mit je M. zu rechnen; die geſamte Ausführung des früheren eee re rt remburg vermählte. werden müffen, darf doch das Familienfideikommiß des Naſſau Hauſes, laut Statut vom 18. April 1868 errichtet, nicht o ſtimmung der Agnaten und ohne Zuſtimmung der preußi gierung abgeändert werden. Hier handelt es ſich um die ſ. 8 Preußen gezahlte Ausgleichsſumme an den ſeines Landes ver erklärten Großherzog. Das von der Krone Preußens Geld betrug 8892110 Taler, 1 Silbergroſchen, 6 Pfennig noch Grundbeſitz im Werte von 50 Millionen hinzukam. NN wuch e zu prächtigen, 4 Meter hohen Bäumen empor und ſchenkten die erſehnten neuen Keime. Das Wageſtück war gelungen, man konnte nun an die An⸗ lage von Gummiplantagen denken. Als der unternehmende junge Engländer vor nunmehr 35 Jahren bei Beginn der Dunkelheit in einer ſchlichten Droſchke mit ſeinen koſtbaren Gummikeimen in Kew eintraf und ſofort eigenhändig mit dem Pflanzen begann, mochte er kaum ahnen, daß er in jener Nacht mit ſeiner Arbeit den Grundſtein zu einer Milliardeninduſtrie legte, Denn heute findet in den Gummiplantagen und in der Kautſchukinduſtrie Ceylons und des Oſtens ein Kapital von weit über eine Milliarde Mark lohnende und ertragreiche Arbeit. — Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Sechſte Prüfungsaufführung der Hochſchule für Muſik. Im Vortragsſaale der Anſtalt nehmen die Prüfungsauf⸗ führungen ihren Fortgang. Das Programm des geſtrigen Abends enthielt mit einer einzigen Ausnahme inſtrumen⸗ tale Darbietungen. Es ſpielten Schüler der Violinklaſſen des Herrn Konzertmeiſters Heſſe, der Herren Poſt und Neu⸗ maier, ſowie Schüler des Herrn Direktors Zuſchneid. Sowohl Willy Woerlen, der den Reigen mit einer Sonate von Tartini eröffnete, als der andere Schüler des Herrn Heſſe, Georg Weiß, welcher Mozarts G⸗dur Kon⸗ zert zum Vortrag gewählt hatte, erwieſen ſich techniſch und muſikaliſch weit gefördert und ſpielten ihren Part ſauber und in geſchmackvoller Ausarbeitung, ſo daß man Lehrer und Schü⸗ lern zu dem Erfolge beglückwünſchen darf. Sehr rein— den Treibhäuſern nach Ceylon geſchafft. Dort ſcheint. Schülern Herr Direktor Zuſchneid, teilten ſich Herr A. Schmitt, Frl. Carola Woe Flr. M. Schroeck. von Mozart hören und fand ſich recht anerkennenswert ſeiner Aufgabe ab, was um ſo mehr beſagen will, Vortragsſtil vom Muſikſchüler nicht leicht getroffen punkte der ſechſten Prüfungsaufführungen bildete bietungen von Fräulein M. Schroeck und Spielte erſtere das Höhler. * ſicherungsvertrages beſtritt * Projekts koſtet ſomit 65 600 M. und die des neuen 67 600 M Die techniſche Kommiſſion iſt zu dem Ergebnis gelangt, da die Verwendung von Eiſenbeton⸗Pontons Vorzüge in ſich birg die zweifellos eine Verbilligung der Unterhaltung des Bade im Gefolge haben müſſen; ſie empfiehlt deshalb die Ausführung des neuen Projekts mit einem Ko Erweiterung der Akkumnlatorenbatterie in der Umformerſtation des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks. Bei der Inbetriebnahme der Umformerſtation in der Keppler⸗ ſtraße im Jahre 1900 wurde mit den Akkumulatorenwerken Sy ſtem Pollak in Frankfurt am Main ein l0jähriger Inſtand haltungsvertrag abgeſchloſſen, in den am 9. April 1908 anſtell der genannten Firma die Akkumulatorenfabrik.-⸗G. in Berlin eingetreten iſt. Dieſer Vertrag verpflichtete das Elektrizitätswerl Mannheim zur Zahlung einer jährlichen Prämie von 1140., während andererſeits die Firma für alle während der Vertrags⸗ dauer ſchadhaft gewordenen Teile, die die Betriebsſicherheit ge fährdeten und die garantierte Leiſtungsfähigkeit beeinträchtigen, vollwertigen Erſatz zu leiſten hatte. Beim Ablauf des Vertrage am 1. Dezember 1910 wurde feſtgeſtellt, daß die im Jahre zum erſten Male erneuerte Batterie ſich nicht in vertragsmäß Die Firma hat daraufhin einige Verbeſſerz gen vorgenommen, die aber nicht den gewünſchten Erfolg hatte ſo daß wieder eine vollſtändige Auswechflung der Platten ſtatt finden muß. Die Firma hat ſich vertragsmäßig bereit erklärt, die Ausführung dieſer Arbeiten koſtenlos zu übernehmen. Du den Ausbau des Straßenbahnnetzes entſpricht nun aber die lage in ihrer Größe nicht mehr den heutigen Anforderungen. Di Direktion beabſichtigt daher, mit der erwähnten Erneuerung de alten Teils eine zweckentſprechende Erweiterung der ganzen An Die Vereinigung dieſer beiden Arbeiten em fiehlt ſich zunächſt aus Gründen der Koſtenerſparnis, dann abe auch deshalb, weil dadurch die mit den Bauarbeiten naturgemä verbundene Betriebsſtörung nur einmal eintritt. weiſt gegenwärtig bei 278 Zellen eine Kapazität von 320 Ampere ſtunden auf, während die Direktion eine Kapazität von 960 Am pereſtunden für erforderlich hält. neuerung der Batterie in ihren jetzigen Beſtandteilen vornehm ſo würde infolge der übermäßigen Inanſpruchnahme ſchon n kurzer Zeit wieder eine Zerſtörung der Platten eintreten, d abermalige vollſtändige Erneuerung und zwar auf Koſten Stadt notwendig machen würde. Die geſamte Anlage wird der Erneuerung und Erweiterung einen Wert von 57000 aufweiſen, von denen die Stadt nur 39 870,85 M. zu bezahlen wöhrend der reſtliche Betrag von der Firma auf Grund des Be⸗ en wird. Es werden nunmehr 39 900 Wollte man lediglich eine * Zum heutigen Geburtstage der Großherzogin von Luxem⸗ burg ſchreibt die Spiga⸗Korreſpondenz: ſich wieder einmal die Ueberſiedelung des ſchwerkranken Großher⸗ zogs v. Luxemburg von Schloß Hohenburg bei Tölz in Ober Bayern nach Schloß Colmarberg in Luxemburg vor. W 5 ſich die behandelnden Aerzte über den Weg und den Zeitpunkt der Abreiſe des zu transportierenden Patienten beraten, der v gelähmt und taub der Sprache nicht mehr mächtig iſt, begeht ſei Gemahlin Maria Anna am 13. Juli ihren 50. Geburt tag. Neben allem Leid, das das Haus Luxemburg betrof es der Großherzogin auch nicht beſchieden, dem Gatten männlichen Erben zu geben, ſechs liebreizende Prinzeſſinn ſtammen der Ehe, die am 21. Juni 1893 zu Schloß Fiſch Zell am See glückverheißend geſchloſſen wurde. Bekanntlich ift Erbfolge in Luxemburg nunmehr auch für die weibliche Deſzend geſichert, doch bleibt es für viele, beſonders aber für die Großhe zogin ſchmerzlich, das alte Geſchlecht, dem ſie ſich vermählte, in ſo tragiſcher Weiſe im Mannesſtamme erlöſchen zu ſehen. Die ält. Tochter, Prinzeſſin Marie von Luxemburg und von Naſſau, der wie ihren Schweſtern, der Titel„Großherzogliche Hoheit“ verlie hen wurde, iſt zu Schloß Berg am 14. Juni 1894 geboren. Grof herzogin Maria Anna iſt eine geborene Infantin von Portug die Schwägerin des Großherzogs Friedri Baden, der ſich am 20. September 1885 zu Schloß Hohenbu. mit der einzigen Schweſter des erkrankten Großherzogs von Lu Großherzogin Hilda von Baden wurde 18 zu Biebrich geboren. Die inzwiſchen in Luxemburg geregelte Schſwwierigkelten aller Art geſpickten frühlingsduftige G⸗dur Ko von Beethoven, 1. Satz, mit einer nuancenreichen Techn geſunder Auffaſſung und Geſtaltung, ſo zeigte Frl. Höhle nur ein ſolides techniſches Können, ſondern, was mehr beſag will, ausgeſprochene Begabung und gereiftes Verſtändn Zwiſchen dieſen inſtrumentalen Gaben bildeten fünf Liede⸗ aus dem italieniſchen Liederbuch von H. Wolf und„Fußrei eine willkommene Abwechslung. ſang dieſelben— von ſeiner Gattin trefflich begleitet muſikaliſchem Verſtändnis und gutem Geſchmack. Sch das Organ im Forte etwas ſpröde und unedel klingt Sänger, ein Nordländer von Geburt, die deutſche Sprach nicht in dem Grade beherrſcht, wie es im Intereſſe eine ſtändlichen, wohlartikulierten, pointierten Vortrages nö Den Part des zweiten Klaviers vertrat Herr Nils Fr. N ſtenaufwand von zuſammen In aller Stille bereite * — * Die Batteri Moza, Fräul, in die Begleit 4. Seike. Hbach in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg, Oberamtsrichter Dr. Max Wibe! in Lörrach in gleicher Eigenſchaft nach Bühl. *Uebertragen wurde dem Eiſenbahnaſſiſtenten Friedrich Müller in Ueberlingen unter Verleihung der Amtsbezeich⸗ knung Betriebsaſſiſtent die etatmäßige Amtsſtelle eines Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten. *Handelshechſchule, Am Mittwoch, den 19. Juli, abends 8 Uhr, wird Herr Kommerzienrat Artmann,; Direktor der Lud⸗ wigshafener Walzmühle, in der Aula der Handelshochſchule— 4% 1— einen gewerblichen Einzelvortrag über„Die deutſche Mühleninduſtrie“ halten. An Intereſſenten werden in den im Inſerat bezeichneten Stellen Eintrittskarten unentgelt⸗ lich abgegeben.— Am Samstag, den 15. Juli, nachmittags, findet eine Beſichtigung des ſtädtiſchen Gaswerks Hei⸗ delberg ſtatt. Abfahrt 2,17 Uhr ab Hauptbahnhof. Herr Diplom⸗Ingenieur Dr. Mertens wird die Mannheimer Teilneh⸗ mer auf dem Bahnhof in Heidelberg erwarten. Heute Donnerstag, den 13. Juli, abends—7 Uhr, wird Herr Dr. Mertens in Saal 2 der Handelshochſchule einen einleitenden Vortrag halten. * Friedrichsyark⸗Streichmuſtk. Nachdem die Grenadier⸗ kapelle die regelmäßigen Konzerte wieder aufgenommen hat, wird Herr Obermuſikmeiſter Vollmer jeden Donners⸗ tag abend ein Konzert für Streichmuſik geben. Wie bereits mitgeteilt, wird Herr Paul Wiggert als Piſton⸗ Virtuoſe im heutigen Konzerte auftreten. * Schülerinnen⸗Ausflug. Unter Führung ihrer Lehrer unter⸗ nahmen die Mannheimer Elementar⸗Mädchenſchulen am Dienstag einen Ausflug nach Speyer. Die Fahrt erfolgte auf einem Pheinboot, das kurz nach 1 Uhr unter dem Geſang der fröhlichen Kinder in Speyer eintraf. Es erfolgte die Beſichtigung der Sehens⸗ würdigkeiten, für welche die kleinen Gäſte ein reges Intereſſe zeig⸗ ten. Um 5 Uhr fuhren die Ausflügler wieder nach Mannheim zurück. DDampferfahrt. Wir machen an dieſer Stelle darauf auf⸗ merkſam, daß der Stenographen⸗Verein„Stolze⸗ Schrey'“ hier, nächſten Sonntag, den 18. ds., vormittags 8 Uhr, bon der Noll'ſchen Landungsſtelle aus eine Dampferfahrt nmach Oppenheim unternimmt. Fahrkarten können auch von Nichtmitgliedern à M..60 pro Perſon für Hin⸗ und Rückfahrt, jeden Abend im Vexreinslokal, Reſtauration„Roſengarten“ U 6, 19 in Empfang genommen werden. * Radlerunfall. Der von Wilhelmsfeld gebürtige Philipp Schmitt ſtädt. Beamter in Mannheim, verunglückte am Sonn⸗ tag unterhalb des„Schriesheimer Hofs“ dadurch, daß ein entge⸗ genkommender Fuhrmann nicht ausgewichen, ſondern noch auf den Radfahrer zugefahren iſt. Schmitt kam zu Fall und trug ſchwere Verletzungen am Kopf, Bein und Arm davon. * Feueris⸗Volksfeſt. Der„Feuerio“, unſere erſte Karneval⸗ geſellſchaft, hielt geſtern abend im Nebenzimmer der Stammburg „Habereck eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung gaßb, in der die Vorbereitungen ſanktioniert wurden, die von dem Elferrat für das am 3. und 4. September auf den Rennwieſen ſtattfindende Volksfeſt getroffen worden ſind. Präſident Weinxreich eröffnete die Sitzung mit einem Bericht über die ſeither geleiſtete Arbeit. Seit einem Vierteljahr iſt man bereits mit den Vorbereitungen beſchäftigt. Erfreulicherweiſe hat ſiber dieſen Vorbereitungen von Anbeginn ein günſtiger Stern ge⸗ ſtrahlt. Die Brauereien und Inhaber der Weinzelte haben großes Entgegenkommen bewieſen und auch die Verſteigerung der Plätze brachte eine bedeutend höhere Summe, als in früheren Jahren. Auch die Vergnügungsgelegenheiten ſind qualitativ beſſer. Vom Ludwigshafener Parkfeſt kommt die große Weinhalle herüber. Außer verſchiedenen Zivilkapellen werden die Bruchſaler und Mainzer Dragoner konzertieren. Nur gutes Wetter iſt nötig, dann wird die Herbſtpartie 1911 einen allſeits befriedigenden Verlanf nehmen. Der Feſtplatz iſt diesmal mehr nach Oſten gerückt. Er hat rechteckige Form und reicht bis zum Eiſenbahndamm. Der Vikroriaſporſplatz iſt in den Platz einbezogen. Viktoria und Fuß⸗ ballgeſellſchaft 1896 werden ein Wettſpiel um den Feueriopokal gabſoſvieren. Der Haupteingang zum Feſtplatz befindet ſich an der Eecke des Sportplatzes. Feuerwerker Beſt wird wieder ein großes Feuerwerk abbrennen, mit dem diesmal ein Reklamefenerwerk für ghieſige Firmen verbunden iſt. Fernerwird ein Programm heraus⸗ gegeben, das zu 10 Pf. verkauft wird. Der Athletenklub Schwetzin⸗ gervorſtadt hat ebenfalls wieder ſeine Mitwirkung zugeſagt. Es ſird zum erſtenmal ein Wettkampf hieſiger Athleten um den Feueriopokal gezeigt werden. Für die Jugend ſind verſchiedene Spiele vorgeſehen. Die Preiſe für Speiſen und Getränke ſind durchaus volkstümlich. So iſt von einer Erhöhung der Bierpreiſe gabgeſehen worden. Die Nebenbahn läßt Extrazſge laufen und auch Fiolls Motorboote fahren bis zum Feſtplatz. Vom Neckardamm aus wird auch ein Eingang geſchaffen. Das wäre in kurzen Um⸗ rviſſen der Bericht des Präſidenten, dem die omplettierung der berſchiedenen Kommiſſionen folgte. Zur Auftechterhaltung der Ordnung wird diesmal in verſtärktem Maße die Wach⸗ und Schließgeſellſchaft beigezogen werden. Nach Entgegennahme ver⸗ ſchiedener Wünſche wurde die Sitzung geſchloſſen. Bei vorzüglichem Hiabereckſtoff ſolgte dann noch ein Plauderſtündchen. „ Der Gefangverein„Harmonie⸗Lindenhef“ begibt ſich am Samstag, den 15. ds. Mts. auf eine dreitägige Sänger⸗ gahrt nach dem füdlichen Schwarzwald. Das aufgeſtellte eiſeporogramm verſpricht den Teilnehmern genußreiche Stunden. e Abfahrt erfolgt nachmittags 2 Uhr 3 Min. mit D. Zug nach Triberg, woſelbſt die Aktivität ein Wohltätigkeitskonzert zu Gun⸗ ſten des Kinderſolbadfonds Triberg unter Mitwirkung bon Frau Roſe Stegmann(Sopran), Herrn Johannes Stegmann verbannt wurde, verfolgt. Der Gouverneur, der ſich in die junge hübſche Dame verliebt, erzählt ihr im Rauſch ſeine Verbrechen und bird von dieſer, nachdem ſie ihm über die Unſchuld ihres Verwandten u Zeugnis abgepreßt, erwürgt. Die ganze Milieuſchilderung, die nerſeits den graſſen Cäſarismus des ruſſiſchen Militärregimes, andererſeits die Auflehnung der gebildeten und in der Verfolgung hrer Ziele ins Lager der Nibiliſten übergehenden Ruſſen zeigt, iſt lrächtig durchgeführt und die Handlung, ohne direkte Senſations⸗ mache von einem dramatiſchen Aufbau, der Bewunderung verdient. uthünluug eines Fritz Reuter⸗Denkmals. Aus Stavenhagen wir? uns gemeldet? In Gegenwart des Großherzogspaares, des Herzog⸗ Regenten von Braufſchweig, des Prinzen Heinrich der Niederlande, fſuotdie zahlreicher Vertreter von Reuter⸗Vereinen und im Beiſein pvieler Tauſende wurde hier in des Dichters Geburtsſtadt auf dem Marktplatz das Denkmal Fritz Reuters, das Profeſſor Wandſchneider geſchaffen hat, feinerlich enthüllkt. Bei der BVorfeier geſtern abend teilte Profeſſor Golder⸗Roſtock mit, daß in Roſtock eine Reuter⸗Profeſſur, der die wiſſenſchaftliche Pflege der plattdeutſchen ae obliegen wird, errichtet werde. Kunſt und Künſtler. Alfred Stevens, der belgiſche Maler, hat in einem Tagebuche, das nur ſeinen Freunden bekannt ge⸗ worden iſt, Notizen über die Malerei hinterlaſſen; einige dieſer ſcharf zugeſpitzten Bemerkungen, die in der literariſchen Bei⸗ lage des„Figaro“ wiedergegeben werden, ſeien hier mitgeteilt: „Es gibt Talente, die uns verletzen, weil ſie immer zu ſagen ſcheinen:„Da, ſeht mich an!“—„Was ſchnell gemacht worden iſt, iſt auch ſchnell geſehen, es ſei denn, daß die Fixigkeit das Reſultat langer und gewiſſenhafter Studien 11 5 880„Ein alter Pantoffel iſt maleriſcher, als ein elegantere Eskarpin.“„Der —— General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) *Ernannt wurde Landgerichtsrat Dr. Robert Reiß in(Harfe), Fritz Philippi(Cello), Willy Hoffmann(Tenor) beranſtaltet. Der zweite Tag führt in die wildromantiſchen Schluchten der Gauchach und Wutach bis Neuſtadt. Hier trifft man mit dem Männergeſangverein„Hochfirſt“ zu einer zwangloſen Unterhaltung zuſammen. Am dritten Tag geht die Wanderung ab Titiſee auf den Feldberg, der Abſtieg über Feldſee nach Hinter⸗ zarten und Oberhöllſteig mit Beſichtigung der hochintereſſanten Ravennaſchlucht. Abends wird noch Freiburg beſucht und von hier aus die Rückfahrt nach der Heimat angetreten. Die Koſten der Reiſe belaufen ſich auf M..—, ein in Anbetracht der Mannig⸗ faltigkeit des Reiſeprogramms wirklich beſcheidener Betrag. Wir wünſchen dem Verein zu ſeintr ſchönen Sängerfahrt gute Reiſe und vor allem gutes Wetter. * Aus dem Stadtteil Neckarau wird uns geſchrieben: Es iſt bekannt, daß der Stadtteil Neckarau ſeitens der Stadtver⸗ waltung in mancherlei Hinſicht ſtiefmütterlich behandelt wird. Die lauten Klagen über das fehlende Rheinbad bei Neckarau, die ſeit einer Reihe von Jahren erhoben werden, werden wohl jetzt verſtummen, da der Bürgerausſchuß ſich Ende d. Mts. mit einer Vorlage betr. Errichtung eines Freibades im Rhein bei Neckarau beſchäftigen wird. Sehr ſtiefmütterlich werden wir auch auf dem Gebiete der Straßenbeſprengung be⸗ dacht. Wer gegenwärtig das Vergnügen hat, öfters am Tage die Straßenbahn nach Neckarau und zurück zu benützen, kann ſich einen Burſchen halten zu dem beſonderen Zweck, ſeine Kleider vom Staub zu reinigen. Die Staubverhältniſſe auf den Straßen Neckaraus, insbeſondere der Landſtraße, ſind ganz unglaubliche. Es iſt beinahe unmöglich, die hintere Plattform der Elektriſchen zu benützen, auch die Straßenbahnſchaffner flüchten ſich in das Innere des Wagens, um ſich vor dem Staub zu ſchützen. Woher kommt das? Die Stadtverwaltung läßt in dieſem Sommer einfach nur viermal im Tage die Land⸗ ſtraße beſprengen, während bisher der Sprengwagen ſechs⸗ mal täglich gelaufen iſt. * Aus Ludwigshafen. Der 35 Jahre alte verheiratete Ran⸗ gierer Karl Acker ſtürzte geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Uhr in⸗ folge Bruchs der Kette kopfüber von ſeinem Fahrrade und blieb be⸗ wußtlos liegen. Man brachte ihn ſchwer verletzt ins ſtädtiſche Kran⸗ kenhaus. * Aus Ludwigshafen⸗Frieſenheim. Die Unſitte der Kinder ſich an Fuhrwerken hinten anzuhängen, hatte wieder einen ſchwe⸗ ren Unfall im Gefolge. Vier Kinder hingen ſich geſtern an ein Bierfuhrwerk aus Frankenthal. Als an der Ecke des Stern und Leopoldſtraße der Fuhrmann die Kinder bemerkte, ließen ſie ſich los. Dabei kam das 4 Jahre alte Töchterchen des Fabrik⸗ arbeiters Grimmer, Arndtſtraße 4 wohnhaft, unter die Räder, ſodaß ihm der eine Fuß ſchwer gequetſcht wurde. Auch an den Armen trug das Kind Verletzungen davon. Vergnügungs⸗Kalender. Donnerstag, 13. Juli. Großh. Hof⸗ und Noationaltheater: Vom 10. Juli bis 31. Auguſt ge⸗ ſchloſſen. Appollo⸗Theater. Gaſtſpiel des Original Pariſiana⸗Euſembles.— Cafs⸗Reſtaurant'Alſace: Konzert des Salsn⸗Orcheſters Hamm. Friedrichspark. Militärkonzert ſeden Abend von—11 Uhr. Sonntang 3½ bis 6% Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 1i8 6 5 Wilder Mann. Täglich Konzert. Rheinluſt. 8 Uhr. Konzert der MuſikkünſtlerFamilie Steiner aus Oehringen(Wärtt.). Rheinpark. 8 Uhr. Streichkvnzert. Vergnügungen. *In der Rheinluſt konzertiert heute Abend die Künſtler⸗Familie Steiner aus Oehringen(Württ.). Kinder von 10, 11, 14 und 15 Jahren ſind die Künſtler, die unter Leitung ihres Vaters, des Muſik⸗ direktors Steiner ſtehen. Iſt dies an und für ſich ſchon intereſſant, ſo ſteht den Beſuchern auch ein muſikaliſcher Genuß bevor, da die Ka⸗ pelle geſetzl. Kunſtſchein beſitzt und außerdem Anerkerennngsſchreiben vom König von Württemberg und Grafen Zeppelin aufweiſen kann. Polizeibericht vom 13. Juli 1911. Erkrunken iſt geſtern nachmittag beim Baden im Neckar oberhalb der Rüdbahnbrücke der 21 Jahre alte ledige Sattler Joſeph Dötſch von Cochen an der Moſel; derſelbe iſt geſtern mit ſeinem Reiſekollegen, einem Landsmann, auf der Wander⸗ ſchaft befindlich, ans der Rheingegend hier zugereiſt und wollten beide nach Heidelberg weiter wandern. Die Leiche des Er⸗ trunkenen, welche etwa.66 Meter groß, hellblond, bartlos, ma⸗ ger und ganz unbekleidet war, konnte bis jetzt nicht geländet werden. Unfälle. In einem Fabrikanweſen bei Käferthal glitt am 11. d. M. eine Arbeiterin beim Ausladen von Materialien auf einem Eiſenbahnwagen aus, kam zu Fall und zog ſich eine Verſtauchung des rechten Fußes zu. Sie mußte mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Geſtern nachmittag wurde ein 3½ Jahre alter Knabe auf der Straße zwiſchen S 4 und T4 von einem Fuhrwerk umgewor⸗ fen und im Geſicht mehrfach anſcheinend leicht verletzt. Das Kind wurde im Allgemeinen Krankenhaus verbunden. Auf dem Wege von der Neckarſtadt nach dem Luzenberg wurde ein 47 Jahre alter verh. Fabrikarbeiter, welcher geſtern mittag zu nahe dem nach dem Induſtriehafen führenden Bahn⸗ gleis entlang ging, von einer hinter ihm herkommenden Lokomo⸗ tive umgeſtoßen und leicht verletzt, —————..———————— Maler, der immer dasſelbe Bild malt, gefällt dem Publikum darum, weil es ihn leicht erkennt und ſich deshalb für einen Kenner hält.“—„Die Beſtellung eines Bildes iſt faſt ſchon eine Vergiftung für den Künſtler, weil ſie ſeiner Initiative Eintrag tut.“—„Man weint beim Leſen eines Buches oder wenn man ein Muſikſtück anhört; man weint niemals vor einem Bilde, vor einer Skulptur.“—„Es iſt immer gefährlich, ein Bild um⸗ ſonſt zu machen, denn der, welcher Modell ſaß, verteidigt es nie⸗ mals, wenn man es kritiſiert.“—„Man kann ſicher ſein, daß bei einer Rindviehausſtellung das Publikum immer vor dem Ochſen mit fünf Beinen ſtehen bleiben wird.“ Eckermanns Geſpräche mit Goethe ſind ſchon längſt Ge⸗ meingut der deutſchen Nation geworden. Einer weiteren Ver⸗ breitung will nun eine preiswerte Ausgabe dienen, die kürzlich im Verlag Fritz Heyder, Berlin⸗ Zehlendorf, erſchienen iſt(3. Band der„Bücher als Gefährten“, Ewbd..50.). Sie bringt die Geſpräche in Auswaßhl, alles Weſentliche iſt ver⸗ einigt und die Längen der Eckermannſchen Darſtellung fort⸗ gelaſſen. So iſt ein praktiſcher, handlicher Band entſtanden, den man bequem in der Taſche als„Gefährten“ mit ſich führen kann, und Goethe als Geſellſchafter dürfte man ſich auch jetzt zur Reiſezeit gefallen laſſen. Kleine Mitteilungen. In Tonlouſe erhängte ſich der Profeſſor für Geſchichte an der dortigen Univerſttät, in einem Anfall von Schwermut. M. war Reu⸗ raſtheniker. Mann heim, 18. Jurt. Siportliche Rundſchau. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 13. Juli. Hoppegarten. Beberbeck⸗Rennen: Waſſerlilie— Milo. Harzburg⸗Rennen: Erlkönig— Germania J. Pathos⸗Rennen: Vaſall— Heilige Waffe. Sporn⸗Rennen:(Eſche)— Semmering— Künſtler. Sommer⸗Handicap: Carter— Principal. Spree⸗Rennen: Coeur de Lion— Chicane. Maiden⸗Rennen: Herodes— Kronprinz. Donnerstag, 13. Juli. Eughien. Prix de'Albigevis: Medée 11— Morlotte. Prix du Tarn: Lebnau— Boléw III. Prix des Cauſſes: Nivoletta— Salomon. Prix du Langnedoc: Le Louvre— Makis. Prix de la Lozeère: Héron— Siéglinde. Prix du Vivarais: Raſibus— Valentin IV. Pferderennen. Dortmund, 12. Juli. Vehmlinde⸗Jagöͤrennen. 2000 1. Lt. v. Mükers Bracke(Beſ.), 2. Beriger. Ferner Wagehals 20710. — Meiſterſinger⸗Jagdreunen. 2000 1. Et. Frhru. v. Lotzbecks Hal eyon Days(Beſ.), 2. Roi du Monde, 3. Saint Obrian. 17110 — Roſenbergs⸗Jagdrennen. 2000 ½ 1. Reimanns Stort(Lt. Frhr. v. Berchem), 2. Le Balancier, 3. Wagehals. Ferner Kohinvor II. 10 000 4 1. P. 19:10 10, 11:10.— Gisbert von Romberg⸗Memorial. Mecklenburgs Edfu(t. v. Moßner), 2. Aſchenbrödel II, 3. Doppel⸗ gänger. Ferner: Gazelle, Sodar, Diana, Suhogo, Kiſpiczi. 49710; 15, 38, 1510.— Hanſa⸗Jagdrennen. 2300 1. Baron v. Beth⸗ manns Ragot(Hr. C. Lücke), 2. Shirley, 3. David II. Ferner: Noſy, Bel Or, Myſtic Form, Zuchtwahl, Piesce'Or. 25.10; 14, 16, 2010, — Kaiſerhain Jagdrennen. 3000 1. Ot. Schönborns Ophelta II (Ot. 2. Vadoncs, 3. Gatherley. 43:10. Le Trem a y, 12. Juli. Prir Har Cot. 2600 8. 1. Intrique II('Neil), 2. Arcole II, 3. Feſtival 11 18.10.— Prix Laby Langden 4000 Frs. 1. Henriguets Zut A lo r8 (Nitchell), 2. Fitz Blum, 3. Tempéte III. 34:10; 14, 34, 14:10.— Prix Sir Bevys. 2000 Frs. 1. E. Blanes Permanent(Stern), 2. Fol⸗ ligny, 3. Kingaſſe. 22:10, 13, 21, 33:10.— Prix Lord Cliften. 5000 Fr. 1. J. Sterns Berceuſe II(Ch. Childs) 2. Bay Rhum, 3. Tulipe II 535105 24, 22:10.— Prix Hampton. 4000 Frs. 1. E. Blancs Jarnar ne 8 54600 51 157 36:10) 15, 15, 30:10.— Prix Caller Ou. Frs. 1. Wyſockis avola Laue 3. Trimazau. 55:10; 22, 38⸗10. 55 Pferdeſport. * Diſtauzritt Danzig⸗Konſtantinopel. Leutnant v. Braun von den Danziger Huſaren iſt in Konſtantinopel wohlbehalten einge⸗ troffen. Der deutſche Militärattachee und mehrere kürkiſche Offiziere waren ihm bis San Stefano entgegengeritten. Luftſchiffahrt. * Für das Gordon⸗Bennett⸗Weitfliegen der Freiballons, das am 9. Oktober in Kanſas City beginnt, ſind vom Deutſchen Luft⸗ ſchiffer⸗Verband als deutſche Teilnehmer beſtimmt worden die Herren Ingenienr Gericke, Freiherr v. Pohl und Leutnant Vogt. Stimmen aus dem Pubiikum Zur Kunſtpflege in Mannheim. Eine Hauptaufgabe des mit großem Erfolge gegründeten freien Bundes zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mann⸗ heim ſcheint mir auf dem Gebiete der Baukunſt zu liegen. Dem Einheimiſchen und dem Fremden fällt der Sinn für Kunſt in Mannheim in den Werken der Baukunſt zunächſt ins Auge. Täglich wird der Schönheitsſinn beim Gange durch die Stadt befriedigt oder verletzt. Wie vieles kann der Freie Bund auf dem Gebiete der Baukunſt mit Erfolg unternehmen, im Großen und im Kleinen! Im Großen: Dabei denke ich zunächſt an die künſtleriſche Ausgeſtaltung der großen Stadtplätze und der großen Geſchäftsſtraßen. Als vor Wochen der Neubau des Teppichgeſchäfts Hochſtetter in der Kunſtſtraße eröffnet wurde, wies der Inhaber mit berechtigtem Stolze darauf hin, daß es ihm nach langen, ſchwierigen Verhandlungen gelungen ſei, auch die Eigentümer der kleinen Nachbarhäuſer zu bewegen, ſich ihm anzuſchließen und einen großzügigen Neubau zu errichten In ähnlich gelagerten Fällen könnte der Freie Bund als ein Verein von Mitbürgern noch wirkungsvoller als der einzelne ſeinen Einfluß auf die Mitbürger geltend machen. Wie häßlich ſtellt ſich am Marktplatze die Platzſeite an G 2 dar, um ein Beiſpiel anzuführen! In den nächſten Jahren wird wohl das eine oder das andere Haus dort umgebaut werden. Hier könnte der Freie Bund Großes vollbringen, wenn er die Eigentümer der einzelnen Häuſer an der Marktplatzſeite in G 2 veranlaſſen würde, einen großen, zum alten Rathaus paſſenden Neubau an dieſer Platz⸗ ſeite aufzuführen. Solcher Fälle gibt es in Mannheim noch mehr. Wie häßlich präſentiert ſich z. B. das Eckhaus an der Börſe, das als einziges beim Neubau der Börſe wegen des Widerſtands des Eigentümers nicht aufgekauft werden konnte und nunmehr die Straßenfront der Börſe empfindlich ſtört. Was in der Kunſtſtraße einem einzelnen möglich war zu er⸗ reichen, müßte einem Verein von Mitbürgern noch leichter ſein. Bereits vor Beginn oder nach Vollendung eines Neubaus kömate der Freie Bund in beſonderen Fällen den Eigentümer ver⸗ anlaſſen, durch grundbuchmäßigen Eintrag dafür zu ſorgen. daß auch ſpätere Eigentümer an einen beſtimmten, allgemein gehaltenen Bauplan gebunden ſind. Die ſchmalen Seiten von zahlreichen Quadraten an Geſchäftsftraßen würden ſich ſchön präſentieren, wenn ſie nach einheitlichem Plane gebaut wären. Sie ſehen unſchön aus in ihrer willkürlichen Bauweiſe neben · einander betrachtet. Aber auch ir Kleinen kann der Freie Bund viel Schönes auf dem Gebicte der Baukunſt erreichen. Ich weiſe darauf hin, wie häßlich ſich die Faſſaden vieler aus Backſteinen gebauten, unverputzten Häuſer kepräſentieren; durch bildliche Darſtellung von Beiſpiel und Gegenbeiſpiel bei Vorträgen wird manche Verbeſſerung zu bewirken ſein. Ebenſo ſind die Rückanſichten vieler Häuſer, ſelbſt in vornehmen Wohnquartieren, ein Muſter von Häßlichkeit. Zwar werden die ſchönheitsvollen Höfe, wie ſie im Altertum und Mittelalter errichtet wurden, in einer Groß⸗ ſtadt mit Mietskaſernen nicht gebaut werden, aber der Verputz und farbige Anſtrich der hohen, öden Mauern und die Ver⸗ ſchönerung und der Abſchluß der nüchternen, jedem Auge offenen Hofbalkone, die zur Ablagerung von Schlafzimmergegenſtänden mit Vorliebe benützt werden, iſt ein kleines, erreichbares Ziel. Wie ſchön präſentieren ſich in der Aliſtadt an manchen alten Häuſern die urſprängliche rote Farbe der profilierten Hau⸗ ſteine und die gelbe Farbe des Verputzes! Wieviel hat das Kaufhaus durch die Herſtellung der alten Farben ge⸗ wonnen! Daß auch das alte Rathaus mit Kirche am Markt⸗ platze, das Bretzenheimſche Palais(jetzt Rheiniſche Hypotheken. — Maunheim 12. Juli. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) . Seſte bank) am Schloßplatze und andere altertümliche Häuſer wieder ihre ſchönen urſprünglichen Farben erhalten, den gelben Verputz und die rote Naturfarbe der profilierten Hauſteine oder wenig ⸗ ſtens den entſprechenden roten Anſtrich, wird der freie Bund in manchen Fällen herbeiführen können. Wie befriedigt ben Schön⸗ heitsſinn die Beobachtung, daß die Bewohner eines Ortes den Charakter der heimatlichen Bauweiſe wahren und fremdartige Bauformen vermeiden! Ich weiſe nur auf das Beiſpiel der Altſtadt Nürnberg hin. Die Bewohner Mannheims auf ihren heimatlichen Bauſtil, das Barock, hinzuweiſen, wird für den freien Bund auch Erfolge auf dem Gebiete der heimatlichen Bau⸗ weiſe bringen. Wenn die Mitglieder des Freien Bundes an der Verſchönerung der Stadt mitarbeiten, muß Mannheim eine der ſchönſten Städte werden. J. Schr. Pfalz, Heſſen und Umgebung. »Lampertheim, 10. Juli. Der erſt 40 Jahre alte Packmeiſter Peter Hunſinger hat ſich in der Nacht von Freitag auf Samstag anſcheinend in einem Anfall von Melancholie erhängt. Der Bedauernswerte war 14 Jahre lang bei einer hieſigen Zigarrenfabrik in Stellung; er war erſt vor einigen Tagen aus dem Bad Orb zurückgekehrt, wo er Heilung von einem Nervenleiden ſuchte, die er wohl nicht gefunden zu haben ſcheint, Dies ſcheint Hunſinger in den Tod getrieben zu haben. Er hinterläßt eine Witwe mit 3 unverſorgten Kindern, denen ſich allgemeine Teilnahme zuwendet.— Nui hat auch während der diesjährigen Badezeit der Altrhein ſein Opfer wieder gefordert. Am Samstag Abend um 9 Uhr ſſt infolge Herzſchlag der 15 Jahre alte Sohn des Nachtſchutzmanns Klingler beim Baden gar nicht weit vom Ufer ertrunken. Obwohl noch verſchie · dene gleichaltrige Jungen an derſelben Stelle gebadet hatten, war eine Rettung nicht möglich, da Klingler ſogleich unter der Oberfläche verſchwand und auch nicht mehr zum Vorſchein kam. Der Verunglückte wird allgemein als braver und fleißiger Junge geſchildert. Gerichtszeitung. * Waldshut, 12. Juli. Der frühere Rechner der land⸗ wirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft in Dettighofen, Heinrich v. Roth, wurde von der hieſigen Strafkammer wegen ſchwerer Urkundenfälſchung, Betrug und Betrugsverſuchs zu 5 Wochen Gefängnis, 400 Mark Geldſtrafe und den Koſten ver⸗ urteilt. Die Gemeindewahlen in Baden. )(Aus Baden, 12. Juli. Die Gemeindewahlen in der 3. Klaſſe in Brombach ergaben nach dem Proportional⸗ wahlverfahren folgendes Reſultat: für 6 Jahre wurden gewählt 4 Sozialdemokraten, 4 Freiſinnige, 2 Kompromißpartei, für 3 Jahre 4 Sozialdemokraten, 4 Freiſinnige und 2 Kompromiß⸗ partei. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Eſſen, 13. Juli. Der Witwe des Fuhrmanns Imberg in Herne, der im Meineidsprozeß Schröder zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, bewilligte der Juſtizminiſter für die von ihrem verſtorbenen Manne unſchuldig verbüßte Strafe 2400 Mark Entſchädigung. Paetersburg, 12. Juli. Der Zar traf heute nachmittag 2 Uhr 20 Min. auf ſeiner Jacht„Standart“ ein und empfing den Großherzog von Oldenburg. Darauf begab er ſich in das Marmorpalafs, wo er dem Trauergottesdienſt um die verſtor⸗ bene Großfürſtin Alexandra Joſiphowna beiwohnte. Sodann ging er in der Trauerprozeſſion mit den Großfürſten und den anweſenden fremden Fürſtlichkeiten nach der Peter und Pauls⸗ Kathedrale, wo die ſterblichen Ueberreſte der Großfürſtin auf einem Katafalk aufgebahrt waren und die Trauermeſſe ſtatt⸗ fand. An der Prozeſſion nahmen teil die Königin von Griechen⸗ land mit den Prinzen Nikolaus und Chriſtoph und der Groß⸗ herzog von Oldenburg. Nach dem Gottesdienſte in der Peter und Pauls⸗Kathedrale kehrte der Kaiſer an Bord der„Stan⸗ dart“ zurück. * Stockholm, 12. Juli. Das Königspaar wurde vom deutſchen Kaiſer zur Teilnahme an der diesjährigen Kaiſerparade über das zweite Armeekorps am 29. Auguſt nach Stettin eingeladen. An der Parade ſind zwei Regimenter beteiligt, deren Ehrenchefs der König und die Kö⸗ nigin ſind. Die Majeſtäten reiſen am 27. Auguſt ab und kehren am 30. Auguſt nach Stockholm zurück. Hitzſchläge. Darmſtadt, 12. Juli. Einem Hitzſchlage erlegen iſt geſtern abend der erſt kürzlich von Wiesbaden hier zugezogene Kaufmann Exner, ein Bruder des hier wohnenden Uhrmachers gleichen Namens. E. wurde am Fuße der Burg Frankenſtein von Diviſionspfarrer Schettler kot aufgefunden. Die Gegenrevolution in Portugal. m. Köln, 13. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der portugieſiſche Spe⸗ zialkorreſpondent der„Köln. Ztg.“ traf auf einem Ritt durch das Gebirge bei Arcos de Walli de Bez auf ſtarke Truppen⸗ Abteilungen. Da die gemeldete Aufſtellung der Verſchwörer den Plan erkennen laſſe, Braga anzugreifen, ſind dort Truppen konzentriert. Im Gebirge wurden ſeitens der Regierung groß⸗ artige Vorkehrungen getroffen. Der Gewährsmann glaubt, daß ein Angriff, der ſicher zu erwarten ſei, mit einer blutigen Niederlage der Verſchwörer ende. Abſturz eines Apfatikers. * Berlin, 12. Juli. Auf dem Borker Flugfeld ſtürzte geſtern abend der Ingenieur Hans Berliner aus Grünau aus be⸗ trächtlicher Höhe ab. Er trug ſchwere Verlezungen davoenn. Soldatenmißhandlungen. * Berlin, 13. Juli. Nicht weniger als 21 Soldaten von der 11. Kompagnie des Kaiſer Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiments Nr. s erſchienen geſtern, der Mißhandlung eines Kameraden ange⸗ klagt, vor dem Kriegsgericht. Sie ſollten einen Füſilier mit Klopf⸗ peitſchen und auch mit der Fauſt geſchlagen haben, wie das in den Kaſernen ſchwerfälligen Kameraden gegenüber zuweilen geſchieht. Die Beweisaufnahme fiel für den größeren Teil der Angeklagten günſtig aus: 17 wurden gänzlich freigeſprochen, gegen 4 wurde auf je einen Tag Gefängnis erkannt. 15 Das Schickſal eines Kriegsſchiſſes. ls italieniſch 1Infol Waſſermangels werden jetzt im Bette der Elbe Dreadnought“ benannte. Der Admiral iſt ein ehemaliger Schlepperkapitän und der erſte Ingeniur ein früherer Straßen⸗ hahnführer. Vorige Woche befahl der Präſident kombinierte Armee⸗ und Flottenmanöver. Etwa 1000 Soldaten marſchierten von Port⸗au⸗Prince ab, und„Haitis Dreadnought“ dampfte ſtolz aus dem Hafen hinaus. Die Privatjacht des Präſidenten Simon gab dem Kriegſchiff die Ehreneskorte. Kaum waren 50 Kilometer zurückgelegt, als der„Antoine Simon“ auf irgend etwas aufrannte, ein Leck bekam und der Maſchinenraum voll Waſſer lief. Der manöverierunfähige Dampfer trieb auf eine Sandbank. Unter den Soldaten brach eine wilde Panik aus; der Jacht gelang es jedoch nach mehrſtündigem Manösoerieren, den Präſidenten und ſeinen Stab von dem Schlachtſchiff an Bord zu nehmen. Präſident Simon befahl die Rückkehr nach ſeiner Hauptſtadt und verſprach den Soldaten, ihnen Hilfe zu ſenden. Inzwiſchen kam jedoch die Allemania vorbei, rettete die Armee und landete ſie in Port-au⸗Prince. Die„Dreadnought“ ſitzt noch auf ihrer Sandbank und ſchaukelt ſich allmählich entzwei. Auffindung eines Kirchenſchatzes. * Halle a.., 13. Juli. Bei den Ausſchachtungsarbeiten auf einem Neubau in Nordhauſen iſt ein Kirchenſchaß aus dem Auguſtinerkloſter Hammelgarten aufgefunden worden. Der Fund enthält u. a. fünf Abendmahlskelche, Löffel zum Gebrauch des Abendmahls, fünf Hoſtienteller mit Deckeln und ein mit Edelſteinen beſetztes Weihrauchfaß. Der Bauarbefteransſtand in Frankreich. *„ Paris, 13. Juli. Die Zahl der ausſtändigen Bauarbefter nimmt ſtändig zu. Man ſchätzte ſie geſtern auf 30 000 Mann. Zwiſchen den Streikenden und Arbeftswilligen kam es auf den Bauplätzen und auf der Straße auch geſtern wiederholt zu Zuſammenſtößen. Ein tragiſcher Fall ereignete ſich in der Rue de Flandern. Der Maurer Brunaud wurde, als er von der Arbeit heimkehrte, von mehreren Ausſtändigen überfallen, zu Boden geworfen und mißhandelt. In der Notwehr ergriff er ſein Taſchenmeſſer und brachte einem der An⸗ greifer eine Verletzung am Kopfe, der dieſer bald darauf erlag. Bru⸗ naud ſtellte ſich freiwillig dem Gericht. Kundgebung der Friedensfreunde. * Paris, 13. Juli. In einer Verſammlung der Friedens⸗ freunde, an der verſchiedene Deputierte teilnahmen, verhan⸗ delte man über den Vorſchlag, eine Verſammlung abzuhalten, wo deutſche und franzöſiſche Redner ihre Anſichten über Agadir und Marokko austauſchen ſollen. Es ge⸗ langte eine Tagesordnung zur Annahme, in der die gegen⸗ wärtige Marokkopolitik verurteilt und der Wunſch aus⸗ geſprochen wird, daß aus den letzten Zwiſchenfällen keine Kon⸗ flikte entſtehen möchten. Die Sängerreiſe des Mainzer Männergeſangvereins. * Brüſſel, 13. Juli. Der Mainzer Männergeſangverein gab geſtern abend ein Konzert zugunſten deutſcher und belgiſcher Wohltätigkeitsvereine, an dem etwa 2500 Perſonen teilnah⸗ men, darunter der Miniſter des Aeußern und das Perſonal der Geſandtſchaft. Prinz Heinrich⸗Fahrt. * London, 12. Juli. Die Teilnehmer an der Prinz Heinrich⸗Fahrt verließen heute früh Harrogate in der Rich⸗ tung auf Ripon, Thirſk und North⸗Crom. Die Bevölkerung be⸗ reitete ihnen einen herzlichen Abſchied. Auf den Spuren Richters. * Saloniki, 13. Juli. Die aus Karaferia gebürtigen Räuberhauptleute Lollios und Strati von der Bande, die den In⸗ genieur Richter entführt hat, halten ſich angeblich im Gehölz von Rips am Fuße des Olymps verborgen. Sie trachten jedoch, ſich in der Richtung des Sees von Zenidſche durchzuſchlagen, um in den dortigen ſchilfreichen Gegenden einen ſicheren Schlupfwinkel zu finden. Erdbeben. * Groß wardein, 13. Juli. Am Necbanha hat ſich ein heftiges Erdbeben ereignet. 9 Häuſer ſind beſchädigt. Spaniſch⸗franzöſiſche Konflikte in Marokko. 5 *Madrid, 12. Juli. Im Hinblick auf die Vorfälle in Elkſar ergeht ſich der„Impareial“ in heftigen Angriffen gegen Frank⸗ reich, deſſen Agenten er beſchuldigt, ſchwere Zwiſtigkeiten her⸗ vorzurufen zu verſuchen. Die Lage in Albanien. * Saloniki, 12. Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) Von Janina nach Argyorohaſtro eiligſt entſandte Soldaten befreiten den von Albaneſen gefangenen Muteſſarif und zerſprengten die ſchlecht bewaffneten Albaneſen, welche einen. Putſch auf Be⸗ treiben des Scheiks der Dektaſchderwiſche Alibaba ausführten. Trotzdem flößt die Haltung der Bevölkerung Bedenken ein, zu⸗ mal in zahlreichen Städten und Orten von Epirus Anzeichen einer bevorſtehenden Erhebung vorhanden ſind, die von denr albauiſchen Ke mitee angezettelt wird, und es wurde daher die Abſendung weiterer Truppen beſchleunigt. 300—400 Menſchen umgekommen. Torondo, 13. Juli. Bei dem Brande in Proeupine ſind nach den letzten Schätzungen 300—400 Menſchen umge⸗ kommen. Amerikaniſche Waldbrände. * Newyork, 12. Juli. Aus Northbay in Ontario wird ge⸗ meldet, daß in North Ontario aldbrände wüten. In Porcupins ſind 30 Perſonen umgekommen und viele verietzt. Das Elend iſt groß. Weitere Ortſchaften von Nord⸗Michigan ſind zerſtört. Eine Deutſchlandfahrt der amerikaniſchen Lehrer. « Buffalo, 13. Juli. Auf dem 39. Lehrertag des National⸗Deutſchamerikaniſchen Lehrerbun⸗ des wurde der Bericht des Ausſchuſſes über die Veranſtaltung einer Fahrt der amerikaniſchen Lehrerſchaft nach Deutſchland mit großer Begeiſterung aufgenommen. Der Tag der Abreiſe wurde auf den 7. Juli 1912 feſtgeſetzt. B. F. Thoma⸗Newyork wurde mit der Fahrt unter Mit⸗ wirkung des bisherigen Reiſeausſchuſſes betraut. Die Reiſe geht über Bremen. Folgende Städte werden beſucht: Ham⸗ burg, Köln, Rüdesheim(Niederwalddenkmal), Wiesbaden, Mannheim, Heidelberg, Stuttgart, München(Chiem⸗ ſee), Nürnberg, Frankfurt, Kaſſel, Eiſenach, Weimar, Jena, Dresden, Leipzig und Berlin. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.] Gruße Hitze in Berlin. Berlin, 13. Juli. Der heißeſte Tag, den Berlin bis jetzt in dieſem Sommer hatte, war der geſtrige Mittwoch. Um 2 Uhr betrug die Temperatur 29,55, kurze Zeit darauf ſtieg ſie auf 29,6 und erreichte ihre größte Höhe etwas ſpäter mit 30% C. im Schatten. Die Züge nach den Vororten Berlins, beſonders nach den Bädern waren überfüllt. Am Abend erlitt ein älterer Mann im Oſten einen Hitzſchlag. Er war ſofort tot. Waſſermanget in der Elbe. Berlin, 13. Juli. Aus Dresden wird gemeldet: ze wieder Auskunft erhalten. Für die diesjährige preußiſche S herausgibt, iſt nunmehr auch der zweite Teil, de die ſogenannten„Hungerſteine“, die auf dem Grund des 11105 liegen, ſichtbar. Einer der Blöcke trügt die Jubressh 40. Die polniſchen Reichstagskandidaturen. 5 gegen den Verteidiger Crippens. Berlin, 13. Juli. Aus L ird g Vor dem Olsioliaargesſchtshof hatte ſich e 575 anwalt Newton, der Verteidiger des Gattenmörder Grippen, zu verantworten. Er wurde beſchuldigt, nach de Verurteilung Crippens mehrere Artikel in den Blättern ver öffentlicht zu haben, die geeignet ſeien, das gegen ſeinen Klienten erlaſſene Urteil in der öffentlichen Meinung herabzu ſetzen. Der Gerichtshof erkannte gegen Newton atef Ausſchluß von der Anwaltſchaft auf die Dauer eines Jahres. 3 55 en e cen e in Marokko. Berlin, 13. Juli. A is wi De Verhalten der S in Eltſar 1l bie Aene 1 Es war geſtern Gegenſtand einer langen Unterredung zwi dem Miniſterpräſidenten und dem Miniſter des Aeußern Dieſer beſuchte danach den hier weilenden franzöſiſchen B ſchafter in Madrid und erteilte ihm die Weiſung, v Madrider Regierung Aufklärung über die füngſten B rfü in Elkſar zu verlangen. Hier verlautet, der franzöſtſchen R 5 bence der Meldungen von den aniſchen Militärbebz L Staatsangehörige in de 9299 e Abſtürze in den Alpen. „Berlin, 13. Juli. Aus Wien wir Zillertal erlitt der Hofopernſänger Maf u Schauſpieler Max Thoebler vom deutſchen Theater Wien durch Abſturz vom Olperer ſchwere Verletzungen. Prag wird die Richtigkeit diefer Nachricht beſtätigt. Hofoper ſänger Maikl iſt in Deutſchland wohl bekannt. Ehe er vo mehreren Jahren nach Wien verpflichtet wurde, war er ar Mannh. Hof. u. Nationaltheater als Tenor verpflichtet. auch während ſeiner Wiener Zeit auf Gaſtſpielreiſen Deutſchland zurückgekehrt, die ihm einen großen Erfolg bracht Die ſächſiſchen Volksſchullehrer und die Sozialbemokr Berkin, 13. Juli. Aus Dresden wird gemeld Die Königl. Bezirksſchul⸗Inſpektion Dresden hatte ſeiner fünf Dresdner Lehrer wegen ihres Verhaltens in ſoz demokratiſchen Verſammlungen zurechtgewieſen. Auf die Be ſchwerde iſt das ſächſiſche Kultusminiſterium der Entſcheidung der Bezirksſchul⸗Inſpektion beigetreten. Das Miniſterium gende Entſchließung gefaßt: Das Minſiſterium iſt weit davon ent. fernt, der Lehrerſchaft die mit ihrer amtlichen Stellung vereinbare Ausübung ihrer Staatsbürgerlichen Rechte zu beſchränken, a ihr Amtseid, dem König treu und gehorſam zu ſein und die Ge ſetze des Landes und die Landesverfaſſung zu veobachten; iſ unvereinbar mit dem Beſuch ſozialdemokratiſcher Verſ⸗ ammlunge und Betätigung in ſolchen. Inſonderheit ſeien die Lehrer we in jener Verſammlung gefaßten Reſolution entgegengetret grobe Entſtellungen und beleidigende Ausfälle gegen di erhaltenden Parteien enthielten, noch hätten ſie den Sa wie ihre Pflicht geweſen wäre. Die Beſchwerde ſei ungeret Die ſächſiſche Lehrerſchaft dürfe mit Sozialdemokraten 1 haben behufs Aufrechterhaltung des Vertrauens zur N e. 3 4 25 3 Uolkswirtschaft. Schnellpreſſenfabrik Fraukenthal Albert u. Cie..⸗G. Fran (Rheinbayern. e In der geſtern ſtattgefundenen Generalverſammlun die Vorſchläge der Verwaltung einſtimmige Annahme. De uger gelangt die vorgeſchlagene Dividende von 14 0 ſofo 5 bekannten Stellen zur Auszahlung. Auf eine Anfrage au närkreiſen über die Ausſichten im neuen Geſch jahre teilte Herr“ Kommerzienrat Direktor Gan ß die zufriedenſtellende Beſchäftigung andauert und man wied auf ein gutes Ergebnis rechnen darf. Der Verein zur Wahrung der Rheinſchiffahrisinte hielt am 1. Juli in Düſſeldorf eine Ausſchußſitz wurde u. a. beſchloſſen, wegen einer umfaſſenden Verbe der elſaß⸗lothringiſchen Kanäle bei der elſaß⸗lothringiſchen We bauverwaltung vorſtellig zu werden. Die Gebühr r auf dem Oberrhein ſollen im Einpernehmen mit de iſte Behörden möglichſt einheitlich geregelt und den Aufnahme der Schiffahrt nach Straßburg ſehr ver fahrtsverhältniſſen angepaßt werden. Der Rh ſchlagstarif iſt von der beteiligten öſterreichiſchen waltung gekündigt worden und ſoll durch einen die benachteiligenden neuen erſetzt werden. Der Verein wi geeignete Schritte tun.— Der Berein iſt bemüh ne der Schiffahrttreibenden bei der Feſtſtellung der durchzuſetzen, welche an Ueberlandzentralen bei Ueberf des Rheins mit Starkſtromleitungen im Intereſſe der zu ſtellen ſind. Ueber den Fortgang der Erwägunge begleitung auf dem Rhein, insbeſondere bei Holztran vermindern, hat der Verein von zuſtändiger Stell rung und Sitzung der Rheinſchiffahrtskommiſſion eine ganze Reihe von Anträgen geſtellt. Von dem gro fahrts⸗ und Induſtriekartenwerk des Rheins, das der VBe die von ihm gegründete„Rhein“⸗Verlagsgeſellſch von Köln bis Bingen umfaßt, fertiggeſtellt. Die bish Teile des Werkes können als wohlgelungen und als cherung der den praktiſchen Zwecken von Schiffahrt, Induſtrie dienlichen Handbücher betrachtet werden. jährige Hauptverſammlung des Vereins iſt für En in Wiesbaden in Ausſicht genommen. Einen Haup der Verhandlungen wird die Frage der Schiffahrt au insbeſondere die Verwendung von Motorſchiffen bild, Bei der Inſolvenz der hieſigen Samengroßhandlur Söhne iſt die Rheiniſche Creditbank beteilig ſtitzt erklärt hierzu, daß es mit zwei Dritteln ſein durch courante Wertpapiere gedeckt ſei. Für di er nicht durch anderweitige Sicherheite 5 ſeit Langeminterne Rück ſtelIu! Jahren al⸗ Verhöltniſſe er Firm 0. Seike. General⸗Anzeiger.(Nittagblatt.) Manheim, 18. Jukt. Metallwalzwerke,.⸗G. in Frankfurt a. M. Auf Grund der nunmehr im Reichsanzeiger erfolgten vorgeſchriebenen Ver⸗ öffentlichung des Abſchluſſes für 1910 ergibt ſich, daß die Heſellſchaft einen Herſtellungsgewinn von 633 872 M.(i. V. 702887.) erzielt hat. Dagegen erfordern Handlungs⸗ und Betriebsunkoſten 579 331 M.(i. V. 719 206.), Zinſen 85594 „wͥark(82 577), Abſchreibungen 79 254 M.(79 602.) und Rückſtellungen für ſchwebende Forderungen ſowie Unkoſten 0 (44849.). Es ergab ſich ſomit ein neuer Verluſt von 110 307 M.(i. V. 223 349.), wodurch der Fehlbetrag auf 698 2% M. angewachfen iſt bei 1 400 000 M. Arfſenkapital. Die Buchſchulden betragen 1058 301 M.(i. V. 549 247.), die 213 000 M.(347 278.). An Metallen zerden 1(376886.) ausgewieſen, an Ausſtä 787 850 M.(i. V. 597 105.). 1 Telegraphiſche Handelsberichte. Zum Falliſſement der Berliner Pianofortefirma Carl H. Hintze. JBerlin, 13. Juli. Geſtern abend fand eine von 100 Gläubigern der fallierten Firma Carl H. Hintze beſuchte Gläu⸗ biger⸗Verſammlung ſtatt. Das Bild, das der Bücher⸗ Reviſor entrollte, iſt außerordentlichtraurig. Bei der Eröff⸗ nung des Konkurſes würden nicht mehr als 1 Prozent Divi⸗ dende für die Gläubiger herauskommen, ein außergerichtlicher Vergleich werde etwa 6 Prozent Dividende ergeben. Nach langer Debatte wurde ein aus 8 Perſonen beſtehender Gläubiger⸗ Ausſchuß gewählt. Nach den Mitteilungen des Bücher⸗Revi⸗ ſors betragen die Aktiv en etwa 157000 Mk., ihnen ſtehen Paſ⸗ ſiven von 2½ Mill. Mk. gegenüber, davon ſollen 8000 M. ge⸗ deckt ſein. Die Urſache des Falliſſements ſieht der Bücher⸗Reviſor einmal in der Propaganda, die jährlich 130—150 000 M. gekoſtet habe, ferner habe die Firma unter einem ungewöhnlich hohen Zainsſatz zu leiden gehabt. Die Lombardzinſen ſtellten ſich regel⸗ mäßig auf 35—40 Prozent, hierzu traten noch große Speſen des Transportes. Ferner mußte die Firma infolge ihrer ſchlechten Re⸗ gulierungen erheblich höhere Preiſe an die Lieferanten zahlen. In letzter Zeit kam noch hinzu, daß der Firma der Diskontkredit von den Lieferanten entzogen war. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. Berlin, 13. Juli. Die Generalverſammlung der Zucker⸗ fabrif Fröbeln ſetzte die Dividende auf 14 Proz. feſt.— Die deutſche Samoa⸗Geſellſchaft in Berlin, die 1909 noch mit einem Verluſt von 37980 M. abſchloß, hat dieſes Jahr einen, wenn auch geeringfügigen Ueberſchuß erzielt, nämlich 1665 M. Selegramhhiſche Rürßen⸗ Hier dahte. Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Londo n, 12. Juli.„The Balkic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: willtger. Verkauft 1 Ladung Südruſſtſcher verſchifft zu 38/3, per 492 lbs. 1 Teilladung Barletta rot full Outt. r. t. 62 lbs, ange⸗ kommen zu 32/4½, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. per Aug. zu 25/7½, per 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: williger. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung Black⸗Sea per Auguſt zu 20/½%, 400 lbs. t. a. Hafer ſchwimmend: williger. Newyork, 12. Juli. Kaffee feſter auf anregende Kabel⸗ gramme, Deckungen der Baiſſters, Käufe der Kommiſſionshäuſer und unbefriedigende Erntenachrichten. Gegen Schluß abgeſchwächt, da zu dem erhöhten Kursniveau Realiſationen vorgenommen wurden. Schluß ruhig. Baumwolle lag bei Eröffnung per Jult feſter, da in dieſem Termin Deckungen erfolgten, während ſpätere Sichten unter dem Einfluß entmutigender Kabelngchrichten und Abgaben der Wallſtreet⸗ ſpekulation ſchwächer lagen. Im ſpäteren Verkehr war die Preis⸗ bewegung für alle Termine nach unten gerichtet, da die Wetterberichte aus den Baumwollgebleten günſtig lauteten und daraufhin Abgaben der Lokowarenhändler und Realiſationen erſolgten. Gegen Schluß trat aber wieder eine Beſſerung in Erſcheinung infolge Deckungen der Baiſſiers und Unterſtützung der Hauſſiers in nahen Terminen. Schluß behauptet. *Newyork, 12. Juli.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in williger Haltung, mit September 5s8 c. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagvber. Schluß feſt. Preiſe per Juli unverändert, Sept. 18 c. niedriger und Dez. J8 c. höher. Verkäufe für den Export: 5 Boolladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtramm, Preiſe e höher. Umſatz am Terminmarkte: 10 000 Buſhels. Ehicago, 12. Juli.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte auf Berichte über kühleres Wetter und Regenſchauer im Nord⸗ weſten und auf die daraufhin ſeitens der Kommiſſionshäuſer vorge⸗ nommenen Abgaben, in williger Haltung, mit September 96 c. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung ein. Die rückläufige Preis⸗ bewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, wozu entmutigende Kabelberichte, Liguſdationen, Meldungen über größere Ankünfte im Innern und Realiſationen den Anſtoß gaben. Im ſpäteren Verlaufe krat aber wieder eine Reaktion ein und die Preiſe konnten auf Ge⸗ rüchte aus Minneſota, nach denen daſelbſt die Pflanzen mit ſchwarzem Roſt behaftet ſein ſollen, eine Beſſerung erfahren. Auch die am Mais⸗ markte wieder in Erſcheinung getretene feſte Haltung, ſowie an⸗ regende Berichte aus Minneapolis und die ſich zeigende beſſere Ex⸗ portnachfrage wirkten befeſtigend. Schluß feſt, Preiſe 8 c. höher, nur Mai 1912 ½ c. niedriger. Mais lag bei Beginn des Verkehrs, verſtimmt durch Berichte über kühleres Wetter und Niederſchläge im Weſten und unter dem Druck von Liqulbationen, willig, mit Sept. 96 c. niedriger. Im ſpä⸗ teren Verkehr trat aber eine Befeſtigung ein, und die Preiſe konnten infolge umfangreicher Deckungen, Käufe der Kommiſſionshäuſer, und Berichte aus dem Südweſten über minder günſtige Wetterverhältniſſe eine nicht unweſentliche Preiserhöhung erfahren. Schluß ſtramm, Prelſe 1 bis 7s c. höher. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 12. Julti. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 206 bz., Diskonto⸗Kommandit 187.75 bz., Dresdner Bank 15776 58., Berkiner Handelsgeſellſchaft 1669 bz., Nationalbank f. D. 126.750z. Staatsbahn 159.75 bz., Lombarden 2976 bz. ult., 24 bz. G. ept., Raab⸗ Hedenburger 36.70 bz., Baltimore und Ohio 10798 bz. South Weſt 85 1787%8 bz. Nordd. Floyd 96.75 bz. Bochumer 285.75 bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbekrieb 25294—5 ba. ult., 259 bz. ept., blzverkoßlung 2903 bz..,.Luxemburger 189.75 bz.., Brauerei inding 201.50 öz., Motoren Oberurſel 127,00 bz., Fahrzeug Eiſenach 163.80 b3.., Rütgerswerke 105 bz.., Gummiwaren Peter 210 bz. Bad. Anflin 508 böz.., Höchſter Farbwerke 554.40 bz.., Scheide⸗ auſtalt 1000er 766 bz.., 600er 762 bz.., Adlerwerke Kleyer 465.50 53, G. Elektr. Schuckert 17476 bez. Elektr. Voigt u. Häfner 182 bz. G. Elektr Brown Boveri 138.40 bz., Elektr. Rhein. Schuckert 141.50 bz. G. An der Abendbörſe blieben Banken und Montanwerte behauptet. Von Elſenbahn⸗Aktien hatten Raab⸗Oedenburger ca. 74 Proz. Kursgewinn aufzuweiſen. Induſtriewerte waren feſt und lebhaft. Auf die Beendi⸗ gung des Streiks notterten Adlerwerke Kleyer 2 Proz. über heute Mittag Gummi Peter wurden 14 Proz, über geſtern abend gehandelt. 19 70 0 0 Aktien verzeichnen beinahe ſämtlich mehrprozentige Kurs⸗ gewinne. Effekten. Brüſſel, 12. Jut.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 11. 12 4% Braſilfaniſche Anleihe 1889 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 4% Tuͤrten unifthrr ſfe Oitomanbank Luxemburgiſche Prince Henribahn 5 Warſchau⸗Wiener Malpvaraifo, 12. Jul. Wechſel auf „ 1J1568.—1573.— ondon 10½ 15 * * * 4 * S Produkte. New⸗Nork 12. Juri Kurs vom 11. 125 Kurs vom 11. 12. Baumw. atl. Hafen 1000 O GooSchm. Roh. u. Br.).65 8 85 „ atl Golfh. 00 0.000Schmalz(Wilcoy.65 8 65 „ äim Innern.00.000Talg prima City 6* E— „ Exp. u. Gr. B..000.000[8 ccker Muskov. de.55.55 „ Exb. n. Kont..000.000[KaffeegtioNo.7lek. 13% 13.%½ Baumwolle loko 1425 14.25 do. Juli 11.65 11.71 do. Juli 14.04 14.— do. Auguſt 11.46 11.55 do. Auguſt 13.85 13.78 do. Sept. 11.37 11.44 do. Sept. 18.11 12.97 do. Okt. 11.15 11.20 do. Okt. 12.96 12.80] do Novbr 11.10 11.13 do. Nov. 1292 12.75] do. Dezb. 11.05 11.06 do. Dezbr. 12.95 12.78] do. Jannar 11.05 11.06 do. Jan. 12.93 12.75] do. Februar 11.05 11.06 do. Febr.—.——.— do. Mär; 11.05 11.06 do. April—.——-do. Aypril 11.06 11.07 Baumw. i. New⸗ do. Mat 11.06 11.08 Orl. loko 14 148 do. Junt 11.06 11.88 do. per Juli 14.61 14.49 Weiz. red. Wint. lkl. 95% 94%½ do. per Sept. 12.69 12.82 do. Juli 94% 94 ½ Petrol. raf, Caſes.75.75 do. Sept. 95˙% 95% do, ſtand white. do. Dez. 98— 88 7/. New Pork.25.25 Mais Juli—— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept. 71— 71 Philadelphia.25.5 MehlSp..eleare.90 3 85 Perl.⸗Erd. Balanc.30 1 30]Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 55— 54 5½ Liverpool 17 1 do. Savanag..——— do. London 197 15. Schmalz⸗W. ſteam.65.66] do. Antwerp. 1 ½ 1— do. Rotterdam 838— 3 Chicago, 12., Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 11. 12. Kurs vom 11 12. Welzen Juli 887%/ 88,Leinſaat Sept. 205— 206— „ Sept. 90 ½ 90 ½ Schmalz Juli 832.30 „ De 93/ 93%„ Sept..42.40 Mais 68 Dez..40.40 5 ept. 65/ 67 ½ Pork Jult 15.75 15.80 „ Dez. 64ſ% 65 ½„ Sept. 15.60 15.82 Roggen loko 84— 84„ Dez. 15.75 15.70 „ Julf———— Rippen Juli.40.42 5 Auag.——— 5 Sept..50 8 55⁵ Hafer Juli 45% 46 ½„ Jan..10.17 „Sept⸗ 46% 47 ½% Speck Leinſaat oco 208— 205—.50.50 Liverpool, 12. Jult Schluß.) Weizen roter Winter flau 125 Differenz D ee ee 608¼—. per Dez dgen 6984— Mais ruhig Bunker Amerika pe! Juli 54,%/½% + 45 La Plata der Sept. 5/5 5/5 05 * Köln, 12. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65. Juli 64.—., 63.50 G. Eiſen und Metalle. London, 12 Juli.(Schluß.) Kuyfer ſtetig, p. Kaſſa 57.0193 3 Non. 57.12.6, Ziun. etig, per Kaſſa 19515, 3 Mon. 188.15, Blei ſtetig, ſvaniſch 18.089 engliſch 18.13.9, Zink ſtetig, Gewöhnl. Marten 24.17.., ſpezial Marken 25.10. Glasgow, 12. Jultl. Rohoiſen, ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, por Kaſſa 46/10% ver Monat 47¼1½ Amſterdam, 12. Juli. Banca⸗Zinn. Tendenz: ſtetig, loco 118— Auktion 114¼ Rew⸗Nort, 12, Juli. Heute Vor. Kur 1212˙12351212,1285 1310442543—44 1475/15—1475/½15— 109 11 Kupfer Superior Ingois vorrätig Jtian Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Noap⸗Tonne Staähl⸗Schienen Waßgon frei öſtl. Irbr. Schiffahrts⸗Nuachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 11. Juli. Herrmann„Alfons“ von Speyer, 440 Dz. Backſteine. Meng„Bad. 6“ von Duisburg, 3000 Dz. Stückgut. Steinberger„Frankf. Reed. 3“ von Alſum, 13 220 Dz. Kohlen. Orſchler„Anng Kathartna“ von Ruhrort, 5680 Dz. Kohlen u. Stückg. Schmitt„Fendel 67“ von Ruhrort, 6700 Dz. Kohlen u. Stückgut. Witſes„Egan 2“ von Rotterdam, 600 Dz. Stückgut. Buſſemer„Fendel 8“ von Ruhrort, 7120 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 10. Juli. Karl Gimber„Vereinig. 1“ von Ruhrort, 8000 Dz. Stückg. u. Eiſen. Fr. Reicher„Vereinig. 44“ von Rotterbam, 17150 S Stückg. u. Getr. Ant. Rolle„Vereinig. 18“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stückg. u. Getr. Gg. Schifferdecker„Vereinig. 50“ v. Rotterd., 5000 De, Kohlenzu. Getr. Karl Kühnle„Ferdinand“ von Köln, 4000 Dz. Stückg. und Mehl. Hch. Goob„Merwede“ von Vliſſingen, 11 256 Dz. Petroleum. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 11. Juli. Stock„Frankfurt“ von Ruhrort, 11 650 Dz. Kohlen. Schumacher„Unraſt 1“ von Straßburg, 200 Dz. Hafer. Spitzlay„Raab K. 3“ von Duisburg, 3500 Dz. Roheiſen. Vispoel„Joſef“ von Oſtende, 2000 Dz. Bretter. Spröhnle„Gott mit uns“ von Heilbronn, 600 Dz. Stückgut. Swaters„Köln 28“ von Duisburg, 4000 Dz. Kohlen. Bähner„Hermann Otto“ von Rotterdam, 1000 Dz. Roheiſen. Engelhardt„Fendel 29“ von Rotterdam, 16 220 Dz. Kohlen. Klein„Martha“ von Antwerpen, 10 020 Dz. Stückgut. Bronwer„Badenia 16“ von Autwerpen, 18 440 Stückgut. Gaſſert„Badenia 28“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Stückgut. Reibel„Dina“ von Rotterdam, 7150 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 11. Juli. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 12 320 Dz. Kohlen. Feldhaus„Anna“ von Ruhrort, 10 250 Dz. Koks. Rein„Harpen 64“ von Ruhrort, 14600 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 11. Jult. Jak. Heidenreich„Margaretha“ von Heilbronn, 700 Dz. Steinſalz. Juſt. Kußel„Mina“ von Heilbronn, 780 Dz. Steinſalz. Seb. Hamersdorf„Kätchen“ von Heilbronn, 656 Dz. Steinſalz. Seb. Hamersdorf„Helena“ von Heilbronn, 590 Dz. Steinſalz. Hch. Eiermann„Graf Neipperg“ von Heilbronn, 809 Dz. Steinſalz. Peter Hch. Veith„Stolzenfels“ von Heilbronn, 500 Dö. Steinſalz. Aug. Augspurger„Emma“ von Heilbronn, 880 Dz. Steinſalz. Ferd. Krauth„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 654 Dz. Steinſalz. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ von Jagſtfeld, 590 Dz. Steinſals. Joh. Plitt„Emilie“ von Jagſtfeld, 592 Dz. Steinſals. Val. Hauck„Gebr. Baumann 1“ von Altrip, 1120 Dz. Backſteine. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 10. Juli. Karl Gilles„Anna Karl“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. Hch. Staab„Badenig 19“ von Antwerpen, 1200 Dz. Saat u. Stückg. Chriſt. Kapp„Auguſta“ von Ruhrort, 8500 Dz. Kohlen und Koks. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 11. Juli. JJ Trippert„Maunheim 817 von Rotterdam, 7000 Dz. Rohzucker. W. v. d. Brüggen„Math. Stinnes 42“ von Straßburg, leer. D. Wyngaarden„Alfa“ von Ruhrort, 6650 Dz. Koks. §. Reibel„Guſtel“ von Neuß, 8700 Dz. Kohlen. Kuntz„Maunheim 27“ von Antwerpen, 6000 Dz. Salpeter. H. Weimann„Emilie“ von Rotterdam, 10 480 D Phosphat. Fr. Hehl„Katharina“ von Ruhrort, 13 500 Dz. Kohlen. W. Graffmann„Heſſen“ von Alſum, 14900 Da. Koblen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 8. 2. 1. 11. 12. 13.] Bemerkungen Fonſtan: Waldshut Hüningen?p) 2,56 2,56.48.43 2,40 2,33 Abds. 6 Uhs .18 3,12 3,09 3,04 N. 6 Uhr Sauterburgg Abds. 6 Uhr MNagaun 486 482.74 4,67.66.62 2 Uhr Germersheim.-P. 18 Uhi Maunheim.33.26 4,21 4,07 4,00 3,96 Morg. 7 Uhr MNaing 1,57.50 1½7 1,44.40.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Waub. 4„J2,61 2,55 2,51 2,45 2,38 2 Uhr Voblenz 10 Uhr 8öln J32,50 2,45 2,37 2,32 2,24 2 Uhr Auhrort 6 Uhr vos Neckar: Maunheim 4,23 4,18 4,11 4,01 3,94 3,90 V. 7 Uhr Heilbroun J0,50 0,40 0,49 0,42 0,45 0,40] V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 14 C. Waſſerwärme des Rheins am 13. Juli: 16½ R. 20490 litgeteſlt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Dp¶¶¶ ¶ ¶ ů ppprc———————çr——˖7ß—iũe——ͤ Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 22„ S 288 — 8 2 3 8 Datum Zeit 8 8 5 8 8 8 35.5 282 S 5 S 28 mm S—*—— 12. Juli Morg.%762,7 17,4 NNW5 12.„ Mittg.%761,5 28,0 NNWõõ 12 Abds. 9/761,4] 22,2 NRW 4 18. Juli Morg. 7761,7 18,3 NNW'Z Höchſte Temperatur den 12. Juli 28.5“ Viefſte 3 vom 12./13 Juli 16,0 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 11. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der empe⸗ 5 Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 280 Baſel 15 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 13 5 8 8 587 Cdur 15 ſehr ſchön, winß ſtill 1543 Davos 10 7 1 1 632 Freiburg 13ſehr ſchön, Biſe 394 Gienf 18 ſehr ſchön, windſtill 475[Glatus 10 1—. 1109 Göſchenen 12 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 15 75 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 11 ſehr ſchön, windſtill 450 CLauſanne 17 2 2 0 208 Locarno 45 19. ſehr ſchön, windſtill 388 Lug ano 16 5 0 439 Luzern 15 ſehr ſchön, windſtill 898 Montreux 18 482 Neuchatel 23 ſehr ſchön, windſtill 505 Raga: 15 5 1 679 St. Gallen 13 ſehr ſchön, winoſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 9 2 5 407 Schaffhauſen 16 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 562 Thun 14 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 20 2 75 1609 9 5 9 ſehr ſchön, windſtill 410[Zürich 15 5 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weſter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 16. Juli: Wolkig mit Sonnenſchein, warm, ſchwül. 17. Juli: Schwül, warm, bewölkt, ſtrichweiſe Gewitter 18. Juli: Bewölkt, trübe, warm, Neigung zu Gewitter, 19. Juli: Bewölkt, vielfach Regen, windig, warm. Geſchäftliches. Die Dienſtmänner bringen im heutigen Inſeratenteile ihre Vers einigung mit Bureau am Bahnhofplatz 9 in Erinnerung. Telephoniſch ſind ſie durch die Rufnummer 7200 zu erreichen. Sie übernehmen bei der jetzt beginnenden Reiſezeit alle Beſorgungen. Zur Vereinigung gehören nur die Dienſtmänner, die blauen Rock mit rotem Kragen und Mütze(Stürmer) mit der Telephonnummer tragen. * Gin einmaliger Zuſchneide⸗Frei⸗Kurſus. Mit Beginn am 2. Auguſt veranſtaltet die Erſte Wiener Damen⸗Moden⸗Akademie dieſen Kurſus, der—6 Wochen dauert und vollſtändig frei iſt. Nur die Lehrmittel ſind anzuſchaffen. Damen die hierfür Intereſſe haben, können ſich im Bureau Q1, 9. 3. Stock anmelden. Auf das Litera ſei beſonders hingewieſen, da die Anzeige irrtümlich O 1, 19 nennt. Berantwortlich: Für Politik: J..: Julius Witte; für Kunſt und Feutlletont Julins Witte; für Lokales, Proviustelles und Gerichtsgettung! Richard Schönſelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen rebakt. Teil: Fraus Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäntiches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. B. B. Direktor: Eruſt Müller, — ͤ— KUsTaiSSTFIIUNG DariSTnDf. 10f Gebffnet taglicn bis Flitte October. SOHOENAUSSTEIIUnG: ENMSIHScnE AUANEULFE. 78⁰⁹ Leſſer 6 Liman älteſtes, nternattonales Auskunftsbureau mit beſonderer Abtellung für Inkaſſo bietel vereiniat mit der Holländiſchen Auskunftei vam dor Graaf Cie. und det erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftei S. Klaszkin eine vornebme zur Einbolung geſchäft⸗ licher Auskünfte. 10561 Bureau ür Baden u. Pfalz in MWammhelm, Lia, f. Tel. 6393 Die Beſeitigung von Ratten, Mäuſen⸗ Wanzen und Käfern in einzelnen Räumen⸗ ſowie ganzen Gebänden übernimmt unter wweitgehenſter Garantie. 18059 Kammer Gberhardt Meyer a 10. 0 Mannheim, 5 ODie Schaufenster-Auslagen der Firma B. Kaufmann& Oo. geben 85 von den tiefen Preisherabsetzungen sämtſicher im Saison-Aus- verkauf befindlicher Waren das eindruokvollste Bild.— Das 85 Splegelbiid staunenswerter Silligkeit zeigen die Preise der 5 Ausverkaufswaren in allen Abteilungen. Bekanntmachung. Pfänderſammler Jakob Schenkenberger, Riedfeld⸗ feldſtraße No. 58 wird von der Verwaltung der Amtl ichen Pfänderſammelſtelle auf Ende Juki 1911zurücktreten. Von dieſem Zeitpunkt ab iſt die Berechtigung des Herrn Schenkenberger zur Vermitt⸗ lung von Aufträgen für das Städt. Leihamt, welcher Art dieſe auch ſein mögen, erloſchen. Pfandſcheine, welche noch bei Herrn Schenkenberger lagern, ſind unverzüglich dort abzuholen. 1329 Mannheim, 4. Juli 1911. Städt. Leihamt. Strohlteferung. Wir vergeben die Liefe⸗ rung von 1347 1000 Zentner Maſchinen⸗ druſch⸗Kornſtroh lieferbar franko Viehhof. Die Lieferung hat nach unſe⸗ rer Weiſung zu erfolgen und muß bis Ende Auguſt d. J. beendigt ſein. Die Berech⸗ nung erfolgt nach dem auf unſerer Wage ermittelten Gewicht. Das Stroh muß gebunden ſein. Schriftliche Angebote ſind mit der Aufſchrift„Stroh⸗ lieferung“ verſehen, bis ſpä⸗ teſtens Montag, 24. Juli ds. Js., vormittags 10 Uhr verſchloſſen bei unterzeichne⸗ ter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Submittenten erfolgt. Das Angebot iſt 8 Tage bindend vom Eröffnungster⸗ mine an gerechnet. Erfül⸗ lungsort iſt Mannheim. Die zum Ladungsſchutz ver⸗ wendeten Decken ſind im Viehhof in Empfaug zu neh⸗ men; auf Wunſch werden die⸗ ſelben auch rückbefördert, doch geſchieht dieſes auf Ge⸗ fahr des Lieferanten. Mannheim, 5. Juli 191i. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: un 8. Nr. 3728 In der Strafſache gegen Wilhelm Friedrich, Tag⸗ löhner von Weiſenau wegen Beleidigung hat das Gr. Schöffengericht in Mannheim am 12. Juni 1911 für Recht erkannt. 1348 Der Angeklagte Wilhelm Friedrich, Taglöhner von Wei⸗ ſenau, hier wohnhaft, wird wegen Beleidigung nach 88 185, 196, 200 R. Str..⸗B. zu einer Geldſtrafe von — fünfzehn Mark für den Fall der Unbeibring⸗ lichkeit zur Gefängnisſtrafe von 3 Tagen und zu den Koſten verurteilt. Zugleich wird dem Stadt⸗ rat hier die Befugnis zuge⸗ ſprochen, den verfügenden Teil des Urteils binnen einer Friſt von 4 Wochen nach Eintritt der Rechtskraft durch einmaliges Einrücken im Generalanzeiger auf Koſten des Verurteilten öffentlich bekannt zu machen. V. R W. Die Richtigkeit der Abſchrift der Urteilsformel wird be⸗ glaubigt und die Vollſtreckbar⸗ keit des Urteils beſcheinigt. Mannheim, 21. Juni 1911. gez. Kunkel Gerichts ſchreiber des Gr. Amts⸗ gerichts XI. Nr. 27665 I. Vorſtehendes Ur⸗ teil bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 10. Juli 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Belauntmachung. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis über die im Monat Juni 1911 im Bereiche der elektriſchen Straßenbahn gefundenen Ge⸗ enſtände im Hausflur des Straßenbahndepots in Mann⸗ heim— Nuitsſtraße 2/12— während 6 Wochen zur Ein⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 11. Juli 1911. Straßenbahnamt: Löwit. 1349 Hekannimachung. wieſe für die Zeit vom 15. Juli bis 1. Oktober 1911 im Maße von ca. 360 aà wird am 1345 Samstag, deu 15. Juli 1911, vormittags 11 Uhr auf unſerm Bureau, Luiſen⸗ ring 49 verſteigert. Mannheim, 11. Juli 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangs⸗Berſſeigerung. Freitag, den 14. Juli 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 7836 1 Schreibmaſchine, 2 Kontroll⸗ kaſſen, 1 Kaſſenſchrank ſowie ſonſt'ae Möbel u. Einrichtungs⸗ gegenſtände verſch. Art u. a. m. Mannheim, 18. Juli 1911. Weber, Gerichtsvoll jeber. 15 Lermischtes 4 Bekanntmachung. Das ſtädt. Wannen⸗ und Brauſebad Lindenhof wird am Donnerstag, den 13. d. Mts. wieder in Betrieb genommen. Städt. Maſchinenamt: Volckmar. 1346 1 Junge Frau Heuteg u. Mittwoch frei im Waſchen. Zu erlr. in der Exped. d. Bl. 3174 Bingen am Rhein. In Privatpenſion, direkt am Walde u. nahe d. Rheine, ſind fchöne Zimmer m. gut. Penſ. v. Mk..— an, ohne Penſ. mit Frühſtück wöchentl. von Mk..— an, zu verm. Off. u. Nr. 61725 an die Geſch. der Rhein⸗ und Nahezeitung, Bingen a. Rhein. Der Graswuchs der Streit⸗ iſt Sommer⸗Aufenthalt⸗ Belaunlmachung. Errichtung einer Zwangsinnung für das Gipſer⸗ und Stuckat eur gewer be für den Amtsbezir Mannheim betr. Nr. 262131 Wir bringen bierduech ur öffentlichen Kent⸗ nis, daß von dem Verein ſelb⸗ ſtändiger Gipſermeiſter und Stuckateure in Mannheim der Antrag auf Errichtung einer Zwangsinnung für das Gip⸗ ſer⸗ und Sluckateurgewer be im Amtsbezirk Mannheim geſtellt Ueber dieſen Antrag hat ge⸗ mäߧ 100a der Gewerbeord⸗ nung eine Abſt mmung der beteiltaten Gewerbetreibenden ſtaſtufinden. Das gemäß § 20a der Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung für die Abſtimmung aufgeſtellte Ver⸗ zeichnis der beteiligten Hand⸗ werker liegt von 1350 Montag, den 17. Juli 1911 an während 8 Tagen zu ihrer Einſicht im Rathaus N 1 Zimmer Nr. 51 während der üblichen Geſchäftsſtunden auf. Etwaige Einwendungen gegen die Liſte ſind innerhalb der Auflagefriſt beim Bürger⸗ meſteramt hier ſchriftlich oder mündlich vorzutragen; ſpätere Einwendungen werden nicht berückſichtigt, ebenſo können an der Abſtimmung nur diejeni⸗ gen Handwerker feilnehmen, die in die Liſte eingetragen ſind. Mannheim, den 10. Juli 1911. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Tedernbeften werden gereinigtu hergerichtet. Hilb, Bettengeſchäft. 8, 7, 1 Treppe. Trausport frei. Poftkarte genügt. N Nächlaß⸗Verſteigerung. Die zum Nachlaß der Frau Chriſtine Zſenmann Wwe. ge⸗ hötigen Fahrniſſe verſteigere ich Freitag, den 14. I.., nachmittags ½8 Uhr, 1. 13 HII. Stock öffentlich gegen dar: 2 komplettt Beiten m. Federbetten, 1 Schrauk, 1 Sopha, Lovaler Tiſch, 2Küchen⸗ tiſche, 1 Wecker, 1 Waſchliſch, 1 Nachttiſch, Frauenkleider, Weiß⸗ zeug, Spiegel. Bilder, Stühle, 1 Anrichte, 1 Waſchbank, Küchen⸗ geſchirr und Sonſtiges. 61709 Theodor Michel, Waſſenral. U 4. Große 0,4. Verſteigerung. Am Donnerstag, 13. Juli, nachmittags 21½ Uhr, verſteigere in meinem Lokal 0 3, 4 Betten, Schränke Waſch⸗ u. Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Diwan, 2 Eisſchränke, 2 Clubſeſſel, Auslagekaſten, Spiegelſchrank, Waſchtiſch mit Spiegel, Haus⸗ und Wirtſchaftsgeräte, Weißzeug Kleider, Fahrräder, Uhren und anderes mehr 61686 Ferner verkaufe einen großen Poſten Seife per Pfd. 18 Pfg. per Zentner 17 Mk. Uebernehme jeden Poſten Möbel oder Waren zum ver⸗ ſteigern oder gegen bar. M. Arnold, Auktlionator. ꝙ à, A u. N à, 11, Tel. 2283. * ſiſcherei⸗Berpachtung. Die Lobbachfiſcherei⸗Genoſ⸗ ſenſchaft verpachtet am 16837 Donnerstag, 27. Juli 1911, nachmittags 3 Uhr im Rathaus Mönchzell die Ausübung der Fiſcherei in der Lobbach auf den Gemar⸗ kungen Meckesheim, Mönch⸗ zell, Lobenfeld u. Spechbach, mit einem fiſchreichen Waſ⸗ ſerlauf von ca.—9000 m auf die Dauer von 12 Jahren. Die Bedingungen liegen bis zum Verſteigerungster⸗ min zur Einſicht auf dem Rathauſe hier auf. Mönchzell, 10. Juli 1911. Der Gemeinderat: Sinddie Vorteiledes B. Kaufmann'schen Saison-Husverkaufs ist der Zeitraum seiner Dauer. Grossg Mohlllar- Verstelgerung. Freitag, 14. Juli 1911, nachm. 2 Uhr, verſleigere ich auftragshalber in meinem Lokal Q 4, 2 folgend. 1 oval. Tiſch, 4 Stühle, beff. eiſ. Bett, div Tiſche u. Stühle, Ofenſchirme etc,; folg, faſt neut u. zuſammenp. Sachen: Diwan, Pantel, Salontiſch, 5 Stühle, Waſchkommode m. Marm. und Spiegel, Nachtiſch mit Marm, Trumeaux, Damen⸗Schreibtiſch, Bilder, Teppiche, pol. Schrank m. Schubl., Fig., Säulen ꝛc. ꝛc. 1 Spiegelſchrank Flurgarderobe, hochf. Pianino, Diwan, Tiſche, Bücherſchr. Gramophon u. Gra⸗ mophonpl.; ſchöner Znchtkäftg (Schrankart) mit 16 Kanarien⸗ vögeln, 1 Klubfofa m. Man⸗ ſcheſterbezug; ferner verkaufe: 3 Klubſeſſel m. ant. Rindlederbez. NB. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 75 61715 tiongt ile dest wree Tel. 2219. A 4, 3. P. S. Uebernehme fortwährend Verſleigerungen aller Art. Jald⸗Vetpachlung. Am 16836 Donnerstag, 27. Juli 1911, nachmittags 2 Uhr wird auf dem Rathauſe da⸗ hier die Gemeinde⸗Jagd Möunchzell mit 462 ha 61 a Wald, Ackerland und Wieſen, vom 1. Februar 1912 ab, auf weitere ſechs Jahre in öffentlicher Verſteigerung verpachtet. Als Bieter werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche im Beſitze eines Jagdpaſſes ſind oder durch ein Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines ſolchen, Anſtände nicht be⸗ ſtehen. Der Entwurf des Jagd⸗ pachtvertrages liegt zur Ein⸗ ſicht auf dem Rathauſe hier auf. e Handels⸗Hochſchule. Die letzte Vorleſung des Herrn Prof. Dr. Glauſer über Frankreich, Geographie, Land und Leute, Sitten und Gebräuche, findet am Dienstag, den 18. Juli, abends 8 Uhr in der Aula der Handels⸗ Hochſchule ſtatt. 1354 Mannheim, 8. Juli 1911. Der Studiendirektor: gez. Prof. Dr. Behrend. „Ich litt ſeit 3 Jahren an gelbl. Ausſchlag mit furchtbarem Haufiumen Durch ein halbes Stück Zucker'd Patent⸗Medizinalſeife D. R. P. Nr. 138988 habe ich das Uebel vollſt. beſeitigt. H.., Poliz.⸗ Serg.“ à St. 50 Pfg.(150% g) u..50 M.(35% ig, ſtärkſtecorm) Dazu Zuckooh⸗Creme(nicht fettend u. mild) 75 Pfg. u. 2 M. In der Pelikanapoth., bei Lud⸗ wig& Schütthelm, Fr. Becker, Th. v. Eichſtedt, O. Heß, R. H. Stocke u. Heinr. Merckle. In Neckarau: Drogerie Schmitt. (Eugros: Leo Treuſch). 14298 Alleinſtehende Frau füsrt älterer Dame od. Herrn den Haushalt gegen 2 Zimmer⸗ wohnung. Offerten erb. unter Nr. 3171 an die Exped. d. Bl. Lagelnfen Großer Hund, männlich, ſchwarz⸗weiß ge⸗ Mönchzell, 10. Juli 1911. 5 Bürgermeiſteramt: fleckt. Schwanzſpitze weiß. Vettermann. Vettermann. Näheres 0 3, 4, Laden. Schumacher. Schumacher. 61724 Die Studienreiſe der Züddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Vortbildung nach dem Niederrhein, Holland und Belgien. . Abſchließend ſei über den Beſuch Hollands geſagt, daß auch in diefem Freihandelsland die alte Organi⸗ ſation der Volkswirtſchaft überall Neuorganiſationen des Handels Platz macht; wie wir in Deutſchland in der Kohlen⸗ und Stahlproduktion eine Richtung der Volkswirt⸗ ſchaft ſahen, die entgegengeſetzt derjenigen iſt, welche in der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zum Durchbruch kam, ſo ſehen wir in der Diamantinduſtrie die Monopoliſterung, im Tabakgewerbe den direkten Verkehr des Produzenten mit der erſten Hand, im Kaffeehandel die Valoriſation, in der Kolonial⸗ wirtſchft den Plantagenbau und den ſtärkeren Einfluß des Staates, der auch in der Zollpolitik ſchärfer zugreift, der ſich von den kaufmänniſchen Einflüſſen mehr und mehr befreit, von dem aber wiederum die Kaufleute Eingriffe verlangen in kauf⸗ männiſche Organiſationen(Maklergeſetz) und Verkehrshilfs⸗ mittel,(Ausbau der Häfen.) auf der anderen Seite iſt in der Verkehrspolitik ſelbſt noch keine durchgreifende Aenderung in der Richtung zu erkennen: Privatbetrieb oder höchſtens Staatsbeſitz mit Verpachtung an Private bei der Eiſen⸗ bahn, Privatbetrieb bei Kommunalbeſitz im lokalen Fernſprech⸗ verkehr, Freiheit der Waſſerſtraße. Der Handel iſt nach wie vor geſchäftlich höchſt angeſehen, der holländiſche Makler und der holländiſche Spediteur von erſtklaſſiger Reellität, der Kauf⸗ mann infolge des im Großhandel mit Kolonialprodukten all⸗ gemein ausgebildeten Syſtems der Barzahlung ſo kapitalreich, daß er das Kapital nicht nur in der Induſtrie, ſondern auch in der Landwirtſchaft anlegen kann und ein Zuſammenwirken der 3 Faktoren des Wirtſchaftslebens möglich iſt, wie wir es in Deutſchland erſehnen. Auch in ſozialpolitiſcher Beziehung ſind trotz Diamantarbeiter⸗ und Seemannsſtreiks die Verhältniſſe günſtiger als bei uns, wenn man es auch nicht billigen kann, daß noch nachts um 1 Uhr die Möglichkeit beſteht, in Laden⸗ geſchäften Einkäufe zu machen. In Belgien. In eine andere Welt kamen wir nach Ueberſchreitung der helgiſchen Grenze; zwar wirtſchaftlich und politiſch zeigt es nur in ausgeprägterer Form— holländiſche Entwicklungszüge— Belgien, das klaſſiſche Land des Kapitalismus und des Kleri⸗ kalismus. Volks⸗ und Stadtcharakter aber unterſcheiden ſich ſo wie die ſchwere niederdeutſche Dialektſprache des Holländiſchen von dem Franzöſiſch der oberen Schichten Belgiens, auch im flämiſchen Gebiet. Antwerpen, noch mehr Brüſſel erſchienen als Klein⸗Paris. Der 1. Vormittag in Antwerpen, Dienstag, der 13. Juni, war der Beſichtigung der Stadt gewidmet, in der 2 Denkmäler, das Brabo⸗Denkmal und das Schelde⸗Freiheits⸗Denkmal ſym⸗ boliſieren, welche ungeheure Bedeutung die Freiheit von Schiff⸗ fahrtsabgaben und Schiffahrtsbeſchränkungen für dieſen einſt künſtlich von Holland niedergehaltenen Platz beſitzen. Im musse royal erklärte Profeſſor Gothein die flämiſche Kunſt und die Ver⸗ ſchiedenartigkeit der Rubens ſchen von der Rembrandt'ſchen. Am Nachmittag führte uns unter Begleitung eines Beamten des deutſchen Generalkonſulats eine Automobilfahrt nach den Er⸗ weiterungsbauten des Hafens von Antwerpen, bei denen es ſich vor allem darum handelt, ob die grande coupure, welche den Lauf der Schelde unterhalb Antwerpens verändern und das heute ſtark gebogene Bett durch ein leicht gebogenes erſetzen ſoll, mit einer Schleuſe zu verſtehen iſt oder nicht. Stadt und Regierung ſind ſich über die Wirkung der Schleuſe auf den Waſſerſtand der Schelde noch nicht klar. Es muß aber etwas geſchehen, um die Konkurrenzfähigkeit Antwerpens aufrecht zu erhalten, damit die größten Schiffe bis nach Antwerpen herauf kommen können. Die Quaianlagen mit den Hallen(Hangards) der großen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften, bei denen die Güter und das loſe aufge⸗ ſchüttete Getreide im Freien offen lagern und vor den Augen des Publikums umgeſchlagen werden, machen einen gewaltigen Ein⸗ druck. Nach dem Hafen wurde das deutſche Seemannsheim beſichtigt, welches dem Unweſen der Heuerbaſe abhelfen ſoll; hierfür aber noch zu klein iſt. Der Beſuch in Geut fand an dem einzigen Regentage ſtatt, den wir auf der ganzen Reiſe hatten, am Mittwoch, den 14. Jun i. Vorhergegangen war dem Genter Beſuch in Ant⸗ werpen ein Vortrag von Geheimrat Gothein über das belgiſche Staatsrecht. Bekanntlich iſt der belgiſchen Verfaſſung ſowohl die preußiſche als die japaniſche nachgebildet. In Gent wurden wir empfangen von dem Univerſitätsprofeſſor Pirenne, dem ſelbſt im Baedeker zitierten Hiſtoriker Belgiens. Er führte uns durch die Stadt zu einer Reihe wunderbarer Kirchen, Rats⸗ und Zunft⸗ und doch ſucht dieſelbe Stadt im Jahre 1913 eine Weltaus⸗ ſtellung in ihre Mauern zu bekommen, ſucht ſie Anſchluß an den Seeverkehr, hat alte Induſtrien umgebildet, modernſte ſozial⸗ politiſche Probleme zu löſen geſucht.(Arbeitsloſenverſicherung.) Am Tage unſeres Aufenthalts fand ſogar ein Margueriten⸗ Tag ſtatt,„pour la reine“, die aus Bayern gebürtige Königin, welche dieſes Syſtem der Wohltätigkeit eingeführt hat. Dabei iſt Gent eines der Hauptbildungszentren Belgiens. Unter Führung von Prof. Pirenne begaben wir uns nach dem ſozialdemokrat. Gewerkſchaftshaus des Vooruit. Hier ſahen wir ein ebenfalls vom Vooruit gegründetes Krankenhaus, das den Mangel an ſtaatlicher Krankenverſicherung erſetzen ſoll, auch acht Apotheken gehören der Krankenkaſſe der Gewerkſchaften. Ein Arbeitervertreter führte uns dann nach der Genoſſenſchafts⸗ weberei, welche dazu dient, dauernd ausgeſperrten Textil⸗ Arbeitern Arbeit zu verſchaffen; ſie zahlt höhere Löhne als die Privatinduſtrie, hat aber durch den Konſumverein einen garan⸗ tierten Abnehmerkreis und zeichnet ſich durch Mangel an Sauber⸗ keit aus. Profeſſor Pirenne führte uns ins Inſtitut des Sciences wo er im eleganteſten Franzöſiſch über die Beziehungen zwiſchen der hiſtoriſchen Entwicklung Belgiens und feiner modernen Verfaſſung ſprach. Nach dem Sozialiſten und dem Liberalen ging es zum klerikalen Führer, einem Dominikanerpater, der zu Ehren des Beſuchs die deutſche Fahne ausgehängt hatte. Neben Polak war er die intereſſanteſte Perſönlichkeit auf der Reiſe. Er ſchilderte die katholiſche Sozialpolitik, erklärte das Schulweſen in Belgien und den Einfluß der Kirche darauf, die ſogar Chauffeur- und Elektrotechnfkerſchulen eingerichtet habe und zu deren Schulen der Staat im Durchſchnitt immer 3/5 der Koſten beitrage. Die Mehrzahl der Teilnehmer war inzwiſchen nach Brügge gefahren, um hier mehr als in Gent die Reize einer alten Stadt zu genießen. Obwohl Brügge heute verſucht, wieder Seehafen zu werden, wird doch vielleicht für immer der rieſige Marktplatz, auf dem man kaum einen Menſchen ſah, viel zu groß für dieſes längſt von ſeiner mittelalterlichen Blüte herab⸗ geſunkene Gemeinweſen bleiben. 1 Stunde blieb noch für O ſt⸗ en de übrig, das man allerdings vor Beginn der Saiſon und bei heftigem Sturm ebenfalls als eine tote Stadt fand Auch hier füruchtet man, daß der mächtige Seedeich und die Fülle der Hotel⸗ bauten für lange Zeit ausreichen werden, nachdem ein Haupt⸗ reiz des ſtrandloſen Oſtende weggefallen, die Spielſäle ge⸗ ſchloſſen ſind. 5 häuſer. Das Mittelalter in reinſter Ausprägung umfing uns ———— — 8 Seite 85 General⸗AUnzeiger. Mittagblatt. Bureau: P 7. 24 Telephonruf N. 1929 leinsche U 10 Nd EE EA Vermietung von Luxuswagen in hocheleganter Ausstattung fur Stadtyerkehr und Auswärtsfahrten eto. jederzeit zur Verlügung Garage während der ganzen Nacht geöffnet. 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Publikums machen wir darauf aufmerksam, dass nur diese Dienstmänner unserer Vereinigung angehören, die blauen Rock mit rotem Kragen und rote Mütze(à la Stürmer) mit der Telephonnummer 7200 tragen. Huct stehen Radiahrer aur Veriagung. heissen Tagen ihren Himbeersaft in Springmann's Drogerie (F1,6 ind. Seitenstr., früher PI, 4 Breitestr.) Derselbe ist sehr preiswert, von bekannter Güte und wird seit vielen Jahren überall „ bevorzugt. 186866 Im Geiskertal. Ein Roman von der Inſel Mallorka von An ny Wothe. Copyright 1911 by Annp Wothe, Leipzig. (Nachdruck verboten.) 260 Fortſetzung⸗ Nein, leben Sie nur weiter Ihren Geſchäften und Ihrer Ein⸗ ſamkeit, und vergeſſen Sie, daß ich ſo töricht war, zu glauben, unter all den Puppen, die mich und meine junge Freundin hier umgeben, endlich einen Menſchen gefunden zu haben, der es mir wert ſchien, in meinen Kreis gezogen zu werden. Aber welche Gründe Sie auch haben mögen, den Menſchen auszuweichen, Don y Cole, ich fühle, es können keine unedlen ſein, und darum möchte ich Ihnen heute ſagen, daß ich Sie nicht wieder rufen werde, daß ich aber zu dieſer Stunde ſtets für Sie zu ſprechen ſein werde, wenn Sie mich brauchen, oder wenn irgend etwas Sie zwingt, den Weg zu mir, den Sie jetzt verſchmähen, zu ſuchen.“ Sie reichte dem Verwalter mit einer königlichen Gebärde die weiße Hand, und Jamos y Cole küßte die kühle, weiche, zarte Frauenhand mit leidenſchaftlicher Inbrunſt. Hoheit beſchämen mich,“ kam es leiſe von ſeinen zuckenden Lippen.„Ich weiß die unendliche Gnade und Güte Eurer Hoheit wohl zu ſchätzen, und ich wäre glücklich, wenn ich in dem Sonnen⸗ kreis dieſer Gnade leben dürfte. Aber mein Lebensweg muß anderen Bahnen folgen. Fern von jeder Freude, fern von jedem Glück, fern von Frauenhuld und Güte, habe ich nur ein Recht zu üben, die Arbeit. Aber niemals Hoheit, werde ich vergeſſen, was die Huld Eurer Hoheit mir in dieſer Stunde beſchert hat. Ein Büßer, Ho⸗ heit ſah in ſeiner Dornenkrone Roſen blühen!“ Noch einmal beugte er ſich über die weiße Hand der Prin⸗ zeſſin, noch einmal ſah er, ſich vor ihr verneigend, in Mares kühle Angen, dann hatte Jamos y Cole die Terraſſe verlaſſen. Mare lachte ſpöttiſch auf, und meinte zu der Prinzeſſin, die dem Verwalter mit faſt traurigen Augen nachſah: „Iſt das ein Komödiant. Ich finde es geradezu abſcheulich, was er ſich Dir gegenüber alles erlaubt, Celeſte. Du hätteſt ihn ſtrafen ſollen. Seine angebliche Weltflucht ſoll ihn wohl nur in⸗ tereſſant machen. Pfui, wie verächtlich!“ Die Prinzeſſin aber ſchüttelte mit einem leiſen, wehen Lächeln das Haupt und blickte weithin über das Meer. In der Ferne wallte es wie blaue Schleier, in welche die Sonne goldene Sterne ſtreute. „Du irrſt, Mare,“ entgegnete die hohe Frau ſanft,„die Träne da auf meiner Hand, die ihm aus brennendem Auge entfiel, lügt nicht. Ein Unalücklicher ſcheint mir dieſer Don 9 Cole, und ich 16857 Circus Corty-Althoff Direktor und Besitzer Pierre Althoff ο Der grosse seee Ul Gegr. 1853 Gegr. 1853 Kommt! ZMANNHEIM !Neuer Messplatz Dienstag, I8. Jull, abends 8½½ Uhr. FaligeschinefrtscheUnterrichtfHei Brucheier Steirisehe Tierprosshandlung 2. 9 Gefl. Anmeldungen erbeten In. Niessler, Ludwigshafen 0 8169Schu Gräfenaustrasse 48, II. ſchäme mich faſt, daß ſch, wie ein Kind nach buntem Spielzeug, Violinunterricht! Noch einige begabte und fleißige Schüler finden Auf⸗ Vorbereitung fürs Konſerva⸗ torium 59594 diskret Itz, Seckenheimerſtr. 43 nach ſeiner Unterhaltung verlangte, und, was noch ſchlimmer iſt ihn faſt dazu gezwungen hätte.“ Mares Augen blitzten zornig auf. „Er hat ſich ganz unglaublich benommen, Celeſte. Alles, was er vorbrachte, iſt Lüge, um ſich intereſſant zu machen, denn ich— ich— ich habe mit eigenen Augen geſehen, daß er den Freuden der Welt und der Liebe doch nicht ſo abhold iſt, wie er uns glauben machen wollte.“ „Was ſahſt Du?“ fragte die Prinzeſſin hart.„Rede!“ Mares grünblauſchillernde Augen wurden ganz dunkel. Einen Augenblick zögerte ſie noch, dann antwortete ſie mit hartem Munde: „Ich weilte am Morgen nach der Sturmnacht auf der Terraſſe, weil ich nicht ſchlafen konnte. Alles im Schloſſe lag noch im tie⸗ fen Traum. Da ſah ich, wie ſich eine Tür im linken Flügel des Schloſſes vorſichtig öffnete, und der Verwalter über den Hof ſpähte. Gleich darauf flog in raſender Eile aus ſeiner Tür die hübſche Simoneta, das reizende Kind, das wir neulich im Geiſter⸗ tal trafen, hinaus über den Hof. Er winkte ihr noch zu, bis er plötzlich, tötlich erſchrocken, mich auf der Terraſſe bemerkte. Anſtatt ſich zurückzuziehen, hatte er noch die Frechheit, mich in dem Augenblick, da er ſeine Geliebte, die er in der Nacht beherbergt, aus dem Hauſe ließ, zu grüßen. Glaubſt Du nun noch, daß er ein Büßer iſt?“ Die Prinzeſſin ſah Mare lange in das von zornigen Tränen überſtrömte Geſicht. „Kind, Kind,“ mahnte ſie,„ich kenne Dich ja garnicht wieder. Du, die Du immer bereit warſt, zu entſchuldigen, wirſt hier zur leidenſchaftlichen Anklägerin. Was tat Dir der Mann, daß Du ihm nur Schlechtes zutrauſt? Angenommen, Du hätteſt Recht. Wer will mit ihm richten, wenn er die Liebe des ſüßen Kindes als einen Erſatz nimmt, für ein verlorenes Leben?“ „Und wenn er dieſe holde Roſe bricht, wenn er ihr Leben ver⸗ nichtet?“ „Nicht doch, Mare. Wie kommen Dir nur all dieſe wilden Gedanken? Im übrigen, wenn es Dich beruhigt, will ich die Kleine im Auge behalten. Ich werde ſie zu mir kommen laſſen, und wir können ja dann ſondieren, ob Dein Verdacht begründet iſt, oder nicht. Beſtätigt ſich Dein Argwohn, ſo werde ich ihm kund und zu wiſſen tun, daß Simoneta unter meinem Schutz ſteht, und ſie zu ſchade iſt für ſeine leichtfertigen Liebeleien, an die ich wirklich nicht glaube.“ Ein Lächeln zuckte jetzt über Mares Geſicht. Ein Lächeln, das ihr einen ſüßen, kindlichen Ausdruck gab. Glücksfroh küßte ſie die Hand ihrer Gebieterin als ſie, noch immer mit den aufſteigenden Heiraten nahmeu, gediegene Ausbildung. vermittelt reell und Tränen kämpfend, leiſe erwiderte; LDE 2 in bellebiger Stück⸗ Hauszinsbücher zundben nge, Dx. B. Baus Buchdruckerel, S. m. b. H. „Ich wünſchte, ich hätte mich getänſcht, und ich könnte von Jamos y Cole ſo denken, wie Du, Celeſte.“ Die Prinzeſſin lächelte nachſichtig. „Kleiner Brauſewind, immer gleich Feuer und Schwert, immer gleich alles oder nichts! Ach, Mare, wie bald lernen wir Frauen im Leben uns beſcheiden. Nun ſieh aber bitte nach, Liebſte, ob die Taken und der Kam⸗ merherr im Vorzimmer ſind,“ ſetzte die Prinzeſſin hinzu, von der Terraſſe in das große, ganz in Gold und Weiß gehaltene Garten⸗ zimmer tretend.„Unſere Feierſtunde hat jetzt ein Ende, ich er⸗ warte meine Plagegeiſter.“ Sie ſchritt leicht über den weichen, goldgelben Teppich, mit den großen, weißen Lilienbüſcheln, hin zu einer Schale, die mit weißen Lilien und Roſen gefüllt war, die ſchwer ihre Kelche her⸗ nieder beugten, während Mare zur Tür ging, die ſoeben ein Die⸗ ner geräuſchlos öffnete. „Ihre Exzellenz, Gräfin Taken und Kammerherr von Bun⸗ ken,“ meldete Mare, mit leiſem Lächeln, zu der Prinzeſſin gewandt. Eine Handbewegung der Prinzeſſin, und herein rauſchte in ſtarrer Seide eine ſtattliche Dame, gefolgt von der kleinen, dürren Geſtalt des Kammerherrn, der devot wie ein Lakei an der Titr ſtehen blieb, während die Oberhofmeiſterin auf die hohe Frau zu⸗ ſtrebte, um faſt in die Erde ſinkend, ſich tief vor ihr zu verneigen, „Ich hoffe, Exzellenz,“ bemerkte die Prinzeſſin kühl,„daß Sie gekommen ſind um mir eine äußerſt wichtige Mitteilung zu machen, die Sie mir bis jetzt unbegreiflicherweiſe vorenthalten haben. Auch Sie, mein beſter Herr von Bunken, aber bitte, treten Sie doch näher.“ Mit etwas ſchlotterndem Gebein, bewegte ſich der Kammerherr auf ſeine hohe Herrin zu. „Hoheit ſehen mich ganz konſterniert,“ bemerkte die Gräfin Taken, ihr dickes, rotes Geſicht mit aufwärtsſtrebender Naſe in eine unſchuldvolle Miene hüllend,„ich verſtehe Hoheit abſolu nicht.“ 61682 (Fortſetzung folat.) 15 anerkannt beste Metallfadenlampe fieichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen 5 fur Engros- und Dotall-Verkauf. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. O4, 8/9..— Telephon 882, 980 u. 2032. Hauptvertretung der osram-Lamge. e Mannheim, den 13. Ju i 1911 Heneral⸗AInzeiger.(Mfttaablart.) 9. Seite. D v8 7 3. Juli, 8 7 8 2 5 ſlbase un de aate der dealehnneſeng as FPedrichs-Park RDD 4 mußerordeutliche Verſammlung Heute abends Uhr Erholungsbebürtige der Freireligiöſen Gemeinde Mannheim, ſtatt. Streieh usik 35 Raa n 95755 gute Verpft 15 eeeeeee——— Tages⸗Ordnung: 85 Fr. Pfarrer Mentzel Wwe. Tasglich 8 Uhr. 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Guttemplerloge Dr. phil. K. Freyer. In form⸗ vollendeter Rede gab er einen Ueberblick über die heute zur Frage ſtehenden Kulturbewegungen, denen er zwei Geſichtspunkte zu⸗ grunde legte, Geſundung und Befreiung. Auf geiſtigem Gebiet erwähnte der Redner den Kampf um die Freiheit der Weltan⸗ ſchauung und der Wiſſenſchaft. Nur die Wiſſenſchaft iſt Kultur. fördernd, die ſich in Lebenswerte umſetzt: wie der Redner im be⸗ ſonderen an der Kunſtwiſſenſchaft darlegt: der noch nicht genug gewürdigte Einfluß der Kunſt auf das Leben und im Zuſammen⸗ hang damit die Mannheimer Kunſtbeſtrebungen, werden berührt. — Zu dieſen Kulturfragen kommt im 19. Jahrhundert die ſoziale neu hinzu, wobei eine der wichtigſten die der Regelung der Woh⸗ nungsverhältniſſe iſt: hier arbeitet die Gartenſtadt⸗ und die Bo⸗ denreformbewegung. Für das Gedeihen einer Reihe von Beſtre⸗ bungen iſt aber bedingend die Abſtinenzbewegung, im heutigen kulturſchaffenden Sinne gefaßt. Der Redner ſchloß: Kultur⸗ ſchaffen heißt frei ſein von Zwang— alſo auch von der Alkohol⸗ ſitte— und mitarbeiten an der Geſundung— alſo auch Kampf gegen den Alkabhalismus. In der Ausſprache redete Herr von Harder über die Angleichung der verſchiedenen Bildungsarten und legte an Beiſpielen klar, daß die Friedensbewegung nicht eine Utopie ſei, ſondern bereits praktiſche Erfolge erzielt habe. Der Beſuch war gut, entſprach jedoch nicht dem, was geboten wurde. * Der Lang'ſche Zitherverein veranſtaltete am Sonntag abend im Saale der Liedertafel einen Familienabend, dem auch diesmal wieder ein ſehr abwechslungsreiches Programm zugrunde lag. Die Einleitung bildete der ſchneidige Marſch„Gruß an Könkg⸗ ſtein“ von Schiffel, geſpielt vom Geſamtchor. Dieſem folgte dann in harmoniſch geordneter Weiſe: 1 Zitherquintett, geſpielt von Frl. Kreuzwieſer, Cäcilie und Luiſe Kraus, Herrn Schmitt und Ziegler. 1 Romanze für Viola und Zither, geſpielt von Herrn Karg und Frl. Zwisler, mehrere ſehr gute Couplets, vorgetragen von Herrn lab, ein humoriſtiſches Terzett der Herren Mack, Kohr und Glad⸗ felder, zwei Sopranſoli, geſungen bon Frl. Cäcilie Kraus, 1 Man⸗ dolinen⸗Terzett, geſpielt von Herren O. und J. Gladfelder und Ziegler und ein Zither⸗Sextett und Duett, geſpielt von den jugend⸗ lichen Schülerinnen des Herrn Lang: Lina Hatzenbühler, Johanna Heiler, Anng Müller, Anna Stern, Sophie Schwarz und Martha Queiſert. welche der bewährten Schule Lang alle Ehre machten. Der Schwank in einem Aufzug„Doktor Müller“ weckte große Hei⸗ terkeit. Den Abſchluß bildete ein Tänzchen, zu welchem daz I. Mannheimer Bandoneum Salon⸗Orcheſter die Muſik lieferte⸗ Die Couplets etc. begleitete Frl. Alwine Fiſcher auf dem Flügel in der beſten Weiſe. N. lHeidelberg, 9. Juli. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich in der Nähe der Teufelskanzel. Der Fuhrmann Herbold von hier geriet unter einen ſchweren Zementwagen und erlitt derartige innerliche Verletzungen, daß er kurze Zeit nach dem Unfall ſtar b. z. Vom Taubertal, 9. Juli. Die beiden kürzlich ver⸗ hafteten jungen Männer aus Nicklashauſen ſind ſchon lange und auch bei Perſonen außerhalb des eigenen Hausſtandes den verbrecheriſchen Verfehlungen nachgegangen. Verſchiedene Delikte gegen das keimende Leben find feſtgeſtellt worden, und es iſt kaum zu glauben, auf welch rohe Art die Spuren wiederholt beſeitigt wurden. Da dies im letzten Fall nicht mehr glückte und die Frau verdächtig erkrankte, kam das Treiben an den Tag: zu⸗ gleich war es der Gendarmerie auch klar, daß noch Mitſchuldige vorhanden ſind. Einige ſind bereits an anderen Orten ermittelt und teilweiſe auch verhaftet worden. Mittaoblatt Mannheim, 13. Juli 1911 IJungbuſchſtr. 22 2 ſchön Wohnungen, 3 u. 4 Zim., Kücht ſu. Zubeh. an ruhige veute zu verm, Näh. 2. St. od. Laden. 2753 General⸗Anzeiger. 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Aber das Virtuoſen neben ſeiner Begeiſterung für die Muſik das Vater⸗— Charlotte wird Karlchen. Großes Aufſehen erregt, der vorſichtige Komitee beſchränkt ſich in weiſer Zurückhaltung önen berz ſchlägt. Kubelik war ſtets ein großer Kinderfreund;„Berliner Z. a..“ zufolge ein Fall, der ſich in der Familie darauf, den eifernden Loskäufern lakoniſch zu verſichern, daß gper bei den Konzerttourneen mußte ihm Schurmann jeden Tag ſei⸗ eines Architekten in Borbeck ereignet hat. An der 15jährigen] das große Los, die künftige Braut, goldblond ſet frag. nen kleinen Sohn eine Stunde ſchicken, und der große Geiger Tochter Charlotte des Architekten war ſeit einiger Zeit die— Auf der Fahrt zur Schatzinſel. In dieſen Tagen iſt von 25. ſpielte dann die Violine, zu der der Kleine Cake⸗walk tanzte. rauhe Stimme und ein kräftiger Schnurrbartwuchs aufgefallen] England wiederum eine Expedition aufgebrochen, die ſich die —4 Auf ſeiner koſtbaren Stradivarius geigte er dann dem Kinde Eine genaue ärztliche Unterſuchung ergab, daß ſich das als ſagenhafte Kokusinſel einige 500 Seemeilen weſtlich von Pa⸗ voller Enthuſtasmus vor.„Endlich verwirklichte ſich der lang⸗ Mädchen erzogeneKind zu einem Jüngling ausgewach⸗ nama zum Ziele geſetzt hat, um hier den berühmten alten Schatz erſehnte Traum Kubeliks: er wurde Vater. Im Dezember 1904 ſen hatte. Die Umwandlung hat beſonders die Freundin⸗ zu heben, der bisher allen Verſuchen der Wiederauffindung ge⸗ 90 waren ſeine beiden Zwillingsmädchen ſechs Monate alt. Wir nen in Erſtaunen geſetzt. Sie ſind ſehr in Verlegenheit, daß ſie trotzt hat, und deſſen Wert auf Hunderte von Millionen Mark gaben eine Reihe von Konzerten in Spanien und Portugal; alle ihre kleinen Geheimniſſe bisher einem Jungen anvertraut geſchätzt wird... Die Führer dieſer nicht alltäglichen Unter⸗ 50 der Erfolg war enorm, und in Madrid waren alle vier Kon⸗ haben. gnehmung ſind drei Londoner Perſönlichkeiten, deren Namen 1 zerte bis zum letzten Platz ausverkauft. Am Vorabend des— Der neueſte Hotelpalaſt in Newpork. Ein eigenartiges in England durch große Wohltätigkeitsunternehmungen bekannt be vierten und letzten Madrider Konzertes kommt Kubelik zu neues Werk amerikaniſcher Hotelbaukunſt wird demnächſt in geworden ſind, Mrs. Tile und die Herren Mackintoſh untd . f meinem Stellvertreter und ſagt ihm:„Ich habe eben im Fahr⸗ Newvork an der nordöſtlichen Ecke der 37. Straße und der J. Bickerton. Der märchenhafte Schatz, den wiederaufzufinden man 5t. plan nachgeſehen. Um am Weihnachtsabend auf meinem Schloß Avenue erſtehen, ein modernes Rieſenhotel, das über 1200 ſich ſchon früher wiederholt bemüht hat, ſoll nach alten Chro⸗ Kolin in Böhmen zu ſein, muß ich heute abend abreiſen.“„Aber Zimmer verfügen und mit ſeinen 28 Etagen allein für Bauloſten niken und mündlichen Ueberlieferungen um die Wende des 19. 1 das iſt doch unmöglich. Wir haben 11000 Fres. Einnahme für weit mehr als 16 Millionen Mark beanſpruchen wird. Allein Jahrhunderts von Seeräubern auf der einſamen Kokusinſel das morgige Konzert. Auch die beiden Konzerte in Barcelong für die Pacht des Grundſtückes, die auf 84 Jahre läuft, wird die] verſteckt worden ſein. Die jetzige Expedition ſtützt ſich darauf, ſind völlig ausverkauft. Am Morgen nach dem letzten Konzert neue Hotelgeſellſchaft, die von dem bekannten Finanzmann Lea daß im Jahre 1846 ein Neufundländer Seemann mit einem in Barcelona, da können Sie reiſen.“„Nein, ich reiſe heute Meader organiſiert iſt, annähernd 120 Millionen zu bezahlen] Gefährten, der die Seeräuber noch gekaunt hatte, von einem abend. Ich mitß meinen beiden Mädchen einen Weihnachtsbaum haben. Natürlich wird dieſer Hotelpalaſt mit allem Komfort Mitglied der verſtreuten Bande einen Plan des Verſteckes er⸗ putzen.„Aber ſie ſind ja erſt 6 Monate alt.“„Macht nichts. und allen Luxuseinrichtungen verſehen, die der verwöhnteſte] halten habe. Der Neufundländer reiſte auf die Inſek, und er 65 ſind meine Kinder. Weihnachten iſt ein Familienfeſt, das Reiſende beanſpruchen mag, aber das Charakteriſtiſche und Auf⸗ ſoll von den Schätzen ſoviel mitgeſchleppt haben, als er zu tra⸗ 92 will ich mit den Meinigen verleben. Ich reiſe„Und die aus⸗ fallende an dieſem neuen Rieſenbau wird nach den ſetzt aus⸗ gen vermochte. Er ſtarb bald darauf, aber der Plan würde nie — 9680 Konzerte, das wütende Puͤblitum, der Kontrakt mit gearbeiteten Plänen die Geſtaltung der äußeren Faſſade ſein. mehr gefunden. Man nimmt an, daß der wertvollſte Teil dieſes ii Schürmannd“ Das iſt mir alles ganz egal. Sie zahlen eben Die amerikaniſchen Baumeiſter wollen vollkommen auf die ſonſt verborgenen Schatzes aus goldenen Statuen beſteht, die ur⸗ 5 dem Direktor eine Entſchädigung. Dem Publitum verſpricht übliche Verwendung von Backſtein oder Terrakottamaterialien ſprünglich aus Meriko und Peru ſtammten und von den Ses⸗ e man, daß ich ſpäter wiederkomme. Und Schürmann, der wird verzichten und kein Skulpturenſchmuck wird die große Einheit⸗ räubern den ſpaniſchen Schiffen abgenommen wurden, die die ü, ſchon ſtille ſein, er iſt mein Freund und hat genug Geld an mir lichkeit der Baufront ſtören. Die ganze mächtige Fläche ſoll] Weſtküſte Amerikas befuhren. In vergangenen Jahrzehnten iſt An, verdient, um mir dieſes kleine Opfer zu bringen. Leben Sie über und über mit hochpoliertem Granit bekleidet werden, wo⸗ immer und immer wieder die Geſchichte von dieſem ſagenhaften zun. wohl!“ Und ſeelenruhig fuhr er ab nach ſeinem böhmiſchen bei ein weitgehender Schmuck mit venetianiſchem Glasmoſaik Schatze auf der Kokusinſel aufgetaucht, und zahlreiche Ahen⸗ 924 Schloß, ohne ſich um die grauſame Verlegenheit zu kümmern, vorgeſehen iſt, ſodaß die Faſſade im Sonnenlicht eine blitzende teurer haben auch verſucht, das verborgene Gold in ihren Beſitz 5 der er mich dem Publikum und dem Direktor gegenüber zu⸗ Spiegelung geben wird, die zweifellos verblüffend wirkt, wenn zu bringen. Seit dem Jahre 1896 ſind nicht weniger als ſechs rückließ. ſie 0 18 15 jedem Aarigen N ene 15 ei durchſuchten, aber ſie — dies der auen. Dieſes merkwürdige zeigen die Pläne eine ungewohnt ktrenge Einfachbeit der Linien alle kehrten mit leeren Händen heim. Land Iusel Nunibar 85 dem Beeringſee nahe der und bei Rüächen, und ſeuchen alle architekto⸗— Die Frauen. Einer ungariſchen Zeitſchrift entnimmt die Küſte von Alaska. Dort iſt die Frau die alleinige Beherrſcherin niſchen Wirkungen durch die Menge des Materials und durch„Sohemta“ folgende boshaſte Aphorismen über die Franen U ihres Edens. Will zUum Beiſpiel ein junger Mann die Erkorene die Gewalt der rieſenhaften Dimenſtonen a erzielen. Unter Offenherzigkeit verſtehen die Frauen, die Fehler ſeines Herzens heimführen, ſo hat er es nicht mit dieſer, ſon⸗— Etne Ehefrau als großes Los. Der Wettſtreit Japans ihrer Freundinnen ohne Umſchweife zu geſtehen. dern mit ſeiner zukünftigen Schwiegermutter zu tun. Dieſe und Amerikas nimmt lein Ende. Hat kürzlich ein findiger japa⸗ Die Frauen verſtehen es vortrefflich, ſelbſt in der letzten kann ihn„verheiraten“ oder„den Korb geben“. Um ſie zu ge⸗ niſcher Warenhausbeſitzer eine Lotterie mit einem Ehemann Liebe noch die Anfängerinnen zu ſpielen. winnen, muß ihr der Brautbewerber eine möglichſt große An⸗ als Hauptgewinn veranſtaltet, ſo bieten jetzt die Amerikaner Ein häßlicher Mann kann ſeinGlück bei den Frauen machen, zahl Seehundsfelle als Werbegeſchenk überreichen. Er muß die dieſer Senſation ein Paroli, indem ſie eine andere Lotterie ver⸗ ein phlegmatiſcher nie. feierliche Berſicherung abgeben, daß er ſie ſelbſt erbeutet hat, anſtalten, bei der den Hauptgewinn— eine Ehegattin bildet. Daurch Eifer gefällt man den Frauen, aber man erhält ſie und muß ſich darüber ausweiſen können, daß er fähig iſt, ſeine Zugunſten eines katyoliſchen Waiſenhauſes in Pittsburg ſoll ſich durch Vernachläſſigung. zukünftige Gemahlin ſo zu kleiden und zu ernähren, daß ſie ſich demnächſt ein großes ländliches Feſt ſtattfinden, und der Clbuß Sagt eine Frau„geh'“, ſo geh' geſchwind; bittet ſie dich, zu zeitlebens deswegen nie zu ſorgen braucht. Findet die bevor⸗ der Feier wird die Verloſung einer jungen, hübſchen, 20jähr. gehen, ſo bleibe VV mundende Mutter dieſe beiden Punkte hinreichend geſichert, ſo[ Dame ſein, die ſich— vielleicht ein wenig leichtfertig— be⸗ Wenn eine Frau dem Manne ein kleines Geheimnis anver⸗ gibt ſie ihre Zuſtimmung zu der erſehnten Verbindung. reit erklärt hat, dem Gewinner zum Altar zu folgen. Wer das traut, hat ſie ſicherlich ein groges zu verbergen. — Die verführeriſche Kokosnuß. Das naturhiſtoriſche Glück hat, kann dieſe Braut billig heimführen, denn das Los Um von den Frauen geliebt zu werden, muß man ſie glau⸗ Muſeum in London hat eine Sonderausſtellung veranſtaltet, koſtet nur 50 Cents, und die Hochzeitsfeier, die Hochzeitsreiſe ben laſſen, man kenne ſie nicht. Sie können es nicht glauben, die einzig und allein die Pflanzen und die Tiere enthält, die in und die Ausſtattung werden dem Gewinner von der Lotterie] daß ein Mann ſie kennen und zugleich lieben könne der Bibel erwähnt find. Bei den Bibelüberſetzungen hat ſich ja aus bezahlt Der Newyork American berichtet, daß bereits ein„Abſcheulicher!“— Das höchſte Wort der Sympathie einer früher oft genug gezeigt, daß ſelbſt Tiere wie Leviathan und wilder Anſturm auf die Oskaſſen herrſcht, und das Komitee]Frau. — . 60 9 5 N 7 Mannheim, den 13. Juli 1911 General⸗Anzeiger. Mittaablatt. 15. Seite. wird mit Anfragen von Heiratskandidaten beſtürmt, die alle birgt die Gegemwart weit mehr gesundheitliche Gefahren als chemals das beschauliche Zeitalter unserer Grossvater. Wer— besonders welcher Grossstädter— leidet nicht selbst au reichliches, einseitiges Essen(übervriegende Fleischkost) nur Nerven. wohltatig anregt, Sie bewirken vielmehr von Zeit zu Zeit(meist alljährlich auf ekwa 6—2 Wochen) eine Kraſtigung und Aulfrischung von Körper und ä unter dem nervõsmachenden Hasten und Jagen des heutigen Berufs- Dieser Grundsatz verdient von all denen beherzigt zu werden, V 0 und Gesellschaftslebens? dde einen Ausgleich gegen intensive berufliche Tatigkeit, unhygienische 16 5 Wer denkt aber daran, den steigenden Verbrauch an Körperkralt Lebensweise usw. einfach haben müssen. 0 0 7 5 hysienische Lebens:weise, zweckmäseige Ausser den allgemein gesundheitsfördernden Massnahmen(Be- 5 wegung in frischer Luft, zweckmässiger Diat usw.) ist besonders N 5 Wer überlegt, dass er durch mangelnde Bewegung in wichtig der Gebrauch eines wertvollen Kräftigungsmittels. Eines frischer Luft, zu viele Genussmittel(Alkohol, Kaffee, Tabab). Mittels, das die Esslust, Verdauung und den gesamten Stoffwechsel das Blut, Körper und Nerven auffrischt und nach-⸗ —— weitere Schulden auf Rosten der Gesundheit macht? Schulden, haltig kräftigt. 2= dtie früher oder spãter einmal bezahlt werden müssen. 2 5 ——— Die weltbekannte Somatose ist ein solches und zwar dasjenige, das i 8 Warum damit warten, bis man in dem grossen sich nachweislich am längsten bewährt und in seiner gleichmässigen IN ö Heer der Nervösen, Ruhelosen uszw. untergetaucht Verbreitung über alle Kulturländer unerreicht dasteht. 7 ist? Bis man einen herzhaften Appetit nur noch D bne 1275 i 2 ZJJ ie besondere Schätzung der Somatose in den massgebenden 9 8808 dl ade 8 Fachkreisen weisen über 260 Original-Aufsätze nach, die von nam- 9 5 5 N 165 SHlene der en haften Professoren und praktischen Aerzten in wissenschaftlichen Zeit- N 8 e 04 Gesund schrilten veröffentlicht wurden. Eine solche Beachtung ist von keinem heitspflege 855 595 n. eee e ee 1 A. 2 57 2 M.* 7 4 5 1 sich rechtzeitig zu überlegen:„ Was kann ich für meine Gesundheit tun als zu warten, bis nur Her datum dis Somatose ailt, kat die Ce. 2 + 5 Fs be ich e Wisshelt, wenn selbstverständlich auch kein un- N bleibt: Nuss ich g fehlbares Alihellmittel, so doch das besthewährte N Dechalb begegnen einsichtige Personen nicht nur der Krankheit, die schon vor der Tür stekt. Präparat seiner Art zu erhaſten. elle 5 2 9 2 15 Man verlange die Somalose in der nächsten Apotheke oder Drogerie. Ausser der bewahrten geschmack- 05 freien Pulverform ist die neue flüssige Somatose besonders beliebt. Zwei Geschmacksarten:„süüss“ (mit EHimbeeraroma) und, herbꝰ(mit Suppenkräutergeschmack). Preis der Originalflasche M. 2,50. 82 FCN e ——— n⸗ 080 2„‚5 N 45 ä— ll 8 2 tl— 2. Stock, einſach möe! 3 3 3— 775 8 1 5 5, 1/12 3 Tr., groß. ſchönf g 6, 1 1 Treppe, ſchön mbl. ſt Max Joſephſtr. Hb, II. r. ür 5 Möhl. 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General⸗Unzeiger. Mittagblatt.) 28 — 28 Rhein⸗ 95 8 eterreich und Belgien⸗ — Holland. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf Dieustag, den 25. Juli 1911, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußfaal des Rathauſes(N 1) dahier anbe⸗ raumt. 8 Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Verkündung der ſtädtiſchen Rechnungen, ſowie des Rechnungsabſchluſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe für 1910. 2. Verkauf von Gelände in der 8. Sandgewann. 3. Geländeverkauf an das Strebe werk. 4. Erſtellung eines Kanals in der Brückenſtraße. 5. Herſtellung der Itziteinſtraße. 6. Kanaliſation des Stadtteils Feudenheim. 7. Gass und Waſſerverſorgung von Neuoſtheim. 8. Fortführung der öſtlichen Stadterweiterung. 9. Errichtung eines Freibades im Rhein bei Neckarau. 10. Erweiterung der Akkumulatorenbatterie in der Um⸗ formerſtation des ſtädt. Elektrizitätswerkes. 11. Elektriſche Beleuchtung des Marktplatzes, der Jung⸗ buſchſtraße und Kunſtſtraße. 13. Subventionierung des Baues von Arbelterwohnungen. 18. Erbbauvertrag mit dem Spar⸗ und Bauverein. 14. Erbbauvertrag mit der Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer—5, 9, 11 und 14 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung und zwar ſchon von vormittags ab Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. Mannheim, den 10. Juli 1911. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Beſianntmachung. Das Anfahren von ca. 500 Ster Tannenbrennholz vom 1 in Käferthal nach den verſchiedenen ſtädtiſchen Verbrauchsſtellen für die Heizperiode 1911/12 ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Mittwoch, den 19. Juli 1911, nachmittags 3 Uhr beim ſtädtiſchen Materialamt L 2. 9 abzugeben, woſelbſt die näheren Bedingungen erhältlich ſind. Mannheim, den 7. Juli 1911. Städtiſches Materialamt: Hartmann. Bekanntmachung. Der Bedarf der Stadtgemeinde an Brennmateria⸗ lien für die Heizperiode 1911/1912 und zwar: 1150 Tonnen Maſchinenkohlen, 1351 Klemann. 1888 335„Fettſchrot, 80⁰„ Fettnußkohlen II, 12 1 III, 2⁵„ Engl. Anthrazitkohlen, 75„ Schmiedekohlen, 12 Braunkohlenbriketts, 30 000 Stück Lohkäſe ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Die Unterlagen hierzu ſind bei dem unterzeichneten Amte erhältlich. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brenn⸗ materialienlieferung“ verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 19. Juli 1911, nachmittags 3 Uhr, bei dem ſtüdt. Materialamt, L. 2, 9 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfindet. Mannheim, den 7. Juli 1911. Städtiſches Materialamt: 1889 Hartmann. Vergebung von Straßenbanarbeiten. Nr. 10063. Zur Herſtellung der Waldhofſtr. III. Teil von der Humboldſtraße bis zur Preuß. Heſſ. Eiſendahn, ſollen die erforderlichen Arbeiten, beſtehend in ca. 10860 obm Be⸗ tonherſtellung für das Straßenbaunfundament, ca. 3270 Ifüm Randſteinverlegung einſchließlich Herſtellun.des Fundament⸗ detons, zirka 4500 qm Geſtückberſtellung und ca. 14000 am Pflaſterherſtellung in zwei Loſe getrennt öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tieſbauamts zur Einſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach aus⸗ wärts gegen Emſendung des Portos von 20 Pfg. in Brief⸗ marken. Angedote ſind vortofrei, verſchloſſen u. mit entſprechendet Aufſchrikt verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 17. Juli 1911, vormittags 11 uhr deim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr andenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, 10. Juli 1911. Städt. Tiefbauamt. 1844 Süddeutsche Bank in MANNHEIM (Aale in Worrs a. RA) Telegramm-Adresse; Süddeutsche. Telephon No. 20, 541 u. 1964. dezorgung aller baukmässigen deschäfte Sesondere Abtellung für den An- und Verkauf von sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. S88611 17 Maunkeim! Ein Ereignis beispielloser Billigkeit ist unser diesſdſiriger Sommer- Saison Auspergauf. Gelegenlieit benutat, darum zõgemn Sie niclii. — Jausende laben diese 11 5 Salson-Ausverkanufes nichi Es ist emꝑfenlenswert, den Besuch unseres Sommer. Obgleich die Ausvertauſs-Sortimente grôsser sind wię in vergangenen ſahiren, ist die Nachifrage inſolge der ¶ belspiellosen Preis-Ermdssigungen doch so gewallig, dass die vorteilhiaflesten Angebote Seſir schnell vergriſfen sein werden. zu lange hinauszuschieben. Mannleim,& J Flegante Anfertigung nach Mass. Auf Ende September 1911 treten die im Tarif vom 1. Noy. 1901 nebſt Nachträgen enthal⸗ tenen Frachtſätze für den Ver⸗ kehr mit ſämtl. öſterreichiſchen Stationen außer Kraft. für die Aſch, ranzensbad, 7 Fichi. W. Eiſenſtein, Pafſeu⸗ imbach, Salzburg und Kuf⸗ ſtein beſtehenden Frachtſätze bleiben dagegen bis auf wei⸗ teres beſtehen. Vorausſichtlich auf 1. Oktober 1911 wird ein neuer Tarif ausgegeben, der im Verkehr mit öſterreichiſchen Stationen nicht unbeträchtliche Frachlerhöhungen im Gefolge zaben wird. 16834 Karlsruhe, 7. Juli 1911. Gr. Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Vergebung von Hochbauarbeiten. Die nachgenannten Bauar⸗ beiten für ein Aufnahmsgebäu⸗ de mit angebautem Güter ſchup⸗ pen und Abort⸗ und Okono⸗ miegebäude auf der Station Ketſch ſollen nach der Verord⸗ nung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 öffentlich vergeben wer⸗ den: 1669 Bauabm ſſungen al. Auf⸗ nahmsgebäude einſtöckig,über⸗ baut 44 qm., zweiſtöckig 76,0 qm .) Gülerſcheppenan bau ein⸗ ſtöckig 77 qm, Höhe vom Bo⸗ den bis Traufe 3,5 m, 6,5 m und 5,5 m.). Abort⸗ und konomiegebäude einſtöckig überbaut 35,0 qm, Höhe 2,5 m. 1. Grab⸗ und Maurerarbeiten, 2. Steinhauerarbeiten(rote Steine), 3. Zimmerarbeiten, 4. Verputzarbeiten, 5. Schreinerarbeiten, 6. Glaſerarbeiten, 7. Schloſſerarbeiten, 8. Blechnerarbeiten, 9. Anſtreicherarbeſten, 10. Dachdeckerarbeiten(Biber⸗ ſchwanzeindeckung). Die Zeichnungen, das Bedim ni heft und die Angebotsvo drucke, die nicht nach auswärt verſandt werden, liegen au unſerem Hochbauburcau Tun nelſtraße Nr. 5, Zimmer Nr.! auf, wo auch die Angebots vordrucke zum Einſetzen de Einzelpreiſe koſtenfrei erhober werden können. Die Angebot ſind ſpäteſtens bis zur öffent lichen lung am 20. Inli d. J. von mittags 10 Uhr verſchloſſen portofrei und mit der Auf ſchrift„Aufnahmsgebäude ir Ketſch“ verſehen, bei uns ein zuteichen. Zuſchlagsſriſt ſechs Wochen. Mannheim, den 4. Juli 1911 Gr. Bahnbauinſpektion Bahubauarbeiten. Nach der Miniſterlalverord⸗ nung vom 3. Januar 1907 vergeben wir im öffentliche Wettbewerb die Arbeiten zur Erbauung einer normalſpuri⸗ gen Nebenbahn von Brühl nach Ketſch. Länge der Bahn⸗ Zel. 199ʃ. Marilolle EIE — Vergebung von Auffüllungsarbeiten. Nr. 10142. Für die Auffüllung der Waldhofſtraße zwiſchen Humboldtſtraße und Preuß.⸗Heſſ. Eiſenbaln ſoll die Beifehr von zirka 6000 obm ſtadteigenem Kiesmaterial öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tefbauamtes zur Einſicht auf. Angebotsformuſare ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten im Betrage von.35 Mk. von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung gegen Nach nahme der Gebühr. ngedote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis zum Montag, den 17. Juli 1911, vormittags 11 uhr beim Tiefdauamt einzuliefern woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſta tfinden wird. Nach Ersffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. 8 Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgadben für Vorto, Be⸗ ſtellgelder zc. rückerſtattet wenn ſich dei Prüfung der Ange⸗ dote ergibt, daß ein ernſthaſtes Anzebot eingereicht wurde Mannbeim, 10. Juli 1911. Städt. Tiefbauamt. ent⸗ 1343 Aufbewahrung und Lagerung von Sütern aller Art, Verfügungswaren, Nuſikinſtrumenten, Naſſenſchränken, Möbeln Keifeeffekten dc. deſorgt in durchaus trockenen 8 und reinlichen Räumen 2 Wilhelm Woerlen, Spedilien Tel. 380 Kuiſenring 52 el. 330 1 Sanaufen Obſtmarkt Bad Dürkheim. (Kheinpfalz.) Der ſtädtiſche Obſtmarkt findet vom 3. Juli a Montags, Mittwochs und Samstags ſtatt. 15990 Bad Dürkheim, den 1. Juli 1911. Das Bürgermeiſteramt: Rudolph Bart. Für das Bureau einer erſten Mannheimer Firma wird zum Eintrütt am 15. Auguſt ſpäteſtens 1. September eine gewandte, zuverläſſige Stenotvpistin JpISt1 (leine Anſängerin) bei hohem Gehalt geſucht. Ausführl. Offerten rb. unt C. 10 F. M. an Rudelf Woffe Mannheim Stellen Suchen Erfahr. lüchtirer Kaufmann aus der Textil⸗Branche ſucht per bald dauernden Boſten in größerem Etabliſſement edentl. für Kontor und Reiſe. Gefl Briefſendungen erbeten unter Nr. 3130 an die Expedition dieſes Blattes— Verlore a 2 Gleiskoffer linie 3,350 km. 16763 Erdarbeiten 9 000 obm Böſchungen 13 700 qm 8 240 qm Wegebauarbeiten 12 450 qm Gleisbauarbeiten 3 660 lfd.m Beſchotterung 4900 obm Leimbachbrücke mit: Erdaushub 200 ebm Stampfbeton 150 cbm Quader aus Sand⸗ ſtein.5 ebm Eiſenkonſtruktion 5 800 kg Betondecken 16 obm Glattſtrich 46 qm Sohlenpflaſter 48 àqàm Verladerampe mit: Betondielen und Betonpfoſten 30 Ifd. m Pflaſterung 30 qm. Die Vergebunzsbedingungen und die Zeichnungen liegen im Dienſtgebäude, Tunnel⸗ ſtraße 5, Zimmer 18, zur Einſicht auf. Die Angeboks⸗ vordrucke werden an die werber koſtenlos aßgegeben, aber nicht nach auswäris ver⸗ ſandt. Zeichnun wer den keine abgegeden. Die Angebote ind auszefüllt und ausgerech⸗ zet bis längſtens Mittwoch, den 26. Juli, abends 5 Uer, dem Zeitpunkt der Etöffnung der Angebote, koſtenftei und verſchloſſen und mit der Aus⸗ verſeben einzureichen.— ſchlagsfriſt 6 Wochen Mannbeim, den 8. Juli 1911. Großh. Bahnbauinſpektion. Elfenbein⸗ Haarbürſte von O 3. 1 Plauken⸗Pa⸗ 1 jähr. Kriegshund entlaufen. auf den Namen „Nolf“ hörend. Sute Be⸗ eee 5 Abzugeden C 2, I. L S. Bugeben— 1 Teeßpe. La Ca. Mk. 50,000.— II. Bypoetl auf erfitl. rentabl. Geſchäftshaus in deſler Lage geſucht. —