rliieaser 1 —— Fe Abonnement: 70 Pfrennig monatlich. 9 Bringerlohn 0 Pfg. monallich,. durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aulſchlag...4 pto Tmartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. (Badiſche Volkszeitung.) 4 Ilnabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“, Telefon⸗Nummerm: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Iu ſers ter 5 Die Golonel⸗geile. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus 0 und Betlagt⸗ 1 Auswärtige Inſerate 80 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. 5 Fichdandlun 218 Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 328. Salistag, 15. Juli 1911.(wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Spitzbergen⸗Expedition des Herzogs von Sachſen⸗ Altenburg. * Altenburg, 14. Juli. Nach einem aus Tromſoe hier ein⸗ gegangenen Telegramm des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg ging der Herzog auf der Jacht„Senta“ heute vormittag nach Spitzbergen in See. Waldbrand. Marburg, 14. Juli. In den Lahnbergen zwiſchen Mar⸗ burg und Kölbe wütet ein Waldbrandz; der Kiefernbeſtand iſt in Gefahr. Es herrſcht große Dürre. Die Feuerwehr und das Jägerbataillon ſind an der Brandſtätte. Fünf Arbeiter getötet. * Zürich, 15. Juli. Bei den Montierungsarbeiten eines Zirkuſſes in Coſſonay kam ein Metallmaſt mit der elek⸗ triſchen Hochſpannungsleitung in Berührung. Fünf Angeſtellte des Zirkus wurden getötet, zwei Arbeiter leicht verletzt. Der Kaiſer auf der Norblandreiſe. Baleſtrand, 14. Juli. Der Kaiſer machte heute vor⸗ mittag mit Gefolge auf dem Begleitſchiff„Sleipner“ einen Ausflug nach Vangsnaes, auf deſſen äußerſter in den Sogne⸗ fjord hineinragenden Spitze Framnaes das vom Kaiſer geſtif⸗ tete Frithjof⸗Denkmal Aufſtellung finden ſoll. Der für das Denkmal in Ausſicht genommene Standort wurde eingehend be⸗ ſichtigt. Heute nachmittag fand die Fortſetzung des kriegs⸗ geſchichtlichen Vortrages ſtatt. Das Wetter iſt trübe, zeitweilig etwas Regen. Die beabſichtigten Kundgebungen in Paris. Paris, 14. Juli. Die von den Syndikaliſten beabſichtigte Kundgebung in der Umgebung des Sants⸗Gefängniſſes iſt unterblieben. Das Gefüngnis wurde militäriſch bewacht. Mor⸗ gens fanden einige Zuſammenſtöße ſtatt; zwei Verhaftungen wurden vorgenommen. Internationaler Seemannsſtreik. Antwerpen, 14. Juli. Zwiſchen den Ausſtändigen und den Verladern, die von ihrer Arbeitsſtätte kamen, kam es zu Schlägereien. Die Polizei verhaftete drei Streikführer. * Briſtol, 14. Juli. Die Hafenarbeiter nahmen auf An⸗ weiſung der Führer die Arbeit wieder auf. Der Zarenbeſuch in England. OLondon, 15. Juli. Der Kopenhagener Korreſpondent des„Daily Telegraph“ erführt, daß der erwartete Staatsbeſuch des Kaiſers von Rußland verſchoben worden iſt. Er wird wahrſcheinlich nicht vor Ende Auguſt oder Anfang Sep⸗ Vive le paix. OLondon, 15. Juli. In einem Bericht über die Beſich⸗ tigung der Pariſer Garniſon durch den Präfidenten Fallieres bei der Truppenſchau in Long Champs meldet der Pariſer Berichterſtatter des„Daily Graphic“ einen Ztviſchenfall, von dem er ſagt, daß er dem Präſident nicht entgangen ſein dürfte. Als nämlich Präſident Fallier gleich nach der Kaval⸗ lerie⸗Attacke an der Tribüne vorbeifuhr, da erklangen in den brauſenden Rufen„Vive preſidente,'armé“ auch deutlich Stimmen hinein, die riefen:„Vive le paix“. Dazu bemerkt der genannte Korreſpondent, es ſei zwar Tatſache, daß der Pariſer ſeine Armee liebe, er wolle de die deutſch⸗ en, ol franzöſiſchen Differenzen geſchlichtet werd zu den Waffen gegriffen wi Perſien, dos Land der Sehnſucht Englands und Rußlands. OLondon, 15. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) In einem vom geſtrigen Tage datierten Telegramm aus Tehe⸗ ran läßt ſich der„Standard“ von ſeinem dortigen Korreſpon⸗ denten melden, man müſſe jetzt jede Hoffnung aufgeben, daß Perſäen in der Lage ſein werde, ohne moraliſche Unter⸗ ſtützung Englands und Rußlands wieder Ordnung in die Verhältniſſe des Landes zu bringen und die Ordnung wieder herzuſtellen. Das Kabinett ſei jetzt zurück⸗ getreten und es herrſche vollſtändige Anarchie. Der neue engliſch⸗japaniſche Bündnisvertrag. O London, 15. Juli. Der abgeänderte engliſch⸗japa⸗ niſche Bündnisvertrag iſt geſtern abend veröffent⸗ licht worden. ne daß deshalb Die Aenderung war durch den beabſichtigten engliſch⸗nordamerikaniſchen Schiedsgerichtsvertrag notwendig. Nach dem bisherigen Wortlaut des Vertrags waren die beiden Vertragsmächte gezwungen, einander gegenſeitig mit den Waf⸗ fen zu helfen, wenn eine der beiden Mächte von einer zweiten Macht angegriffen werden ſollte. Dieſer Teil des Vertrages konnte mit Bezug auf den Schiedsgerichtsvertrag nicht be⸗ ſtehen bleiben. Er iſt im Einverſtändnis mit Japan und den Kolonien beſeitigt worden, nachdem die letzteren während der Reichskonferenz ausdrücklich verlangten, daß ſie künftighin in Fragen der auswärtigen Politik des Reiches befragt werden ſollten. Die Aenderung beſagt, daß, im Falle Großbritannien einen Friedensvertrag mit den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika unterzeichnen ſollte und nachher ein Krieg zwiſchen Japan und der Union ausbräche, England dadurch nicht ge⸗ zwungen werden könne, die Waffen gegen die Vereinigten Staaten zu ergreifen. Dieſelbe Beſtimmung ſoll für alle Mächte gelten, mit denen England und Japan Schiedsgerichtsverträge abſchließen würden. Der neue Vertrag läuft vorläufig bis 1921 und er geht weiter, wenn er nicht ein Jahr vor Ablauf gekündigt wird. Die Stellen des Vertrages, die Korea, Indien und den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg betreffen, ſind im neuen Vertrag nicht mehr enthalten. Die Peſt auf Java. Haag, 14. Juli. In der vorigen Woche ſind 40 Erkran⸗ Todesfälle in Kediri vorgekommen. Töblicher Fliegerſturz. *Algier, 14. Juli. Der Flieger Paillole ſtürzte bei einem Flug in der Nähe von Maiſoncarrse ab. Er war ſofort tot. Die Lungenpeſt in Sibirie. * Petersburg, 14. Juli. In der Ortſchaft Usbeck in der Kirgiſenſteppe, Gouvernement Aſtrachan, ſind vier Einwohner an Lungenpeſt geſtorben. Die infizierten Lehmhütten wurden niedergebrannt und ihre Bewohner unter ärztliche Aufſicht ge⸗ ſtellt. In den letzten Tagen iſt keine neue Erkrankung vor⸗ gekommen. Rufſiſches, allzu rufſiſches. Petersburg, 15. Juli. Der Direktor des hieſigen Gefäng⸗ niſſes, Serwin, wurde verhaftet. Er arbeitete mit den Zwangs⸗ ſträflingen einen Plan der Stadtrentei aus, in welcher eine Million lag, um dieſe auszurauben. 5 Zuſammenſtoß zweier Güterzüge— 20 Perſonen getötet. * Newyork, 15. Juli. Bei Dezwood und Minne⸗ ſota fand ein Zuſammenſtoß zweier Güterzüge ſtatt. 20 Per⸗ ſonen wurden getötet. Cholerafülle. *Newyork, 14. Juli. Zwei weitere Todesfälle an Cholera werden unterm 5. Juli vom Mittelmeer angekommenen Ein⸗ wanderern gemeldet, ſechs weitere Choleraverdächtige befinden ſich unter Beobachtung. ** * München, 14. Juli. Der Kaiſer ließ an den Leiter der Studienkommiſſion, Chefredakteur Dr. Jaetkh⸗Heilbronn, auf das Telegramm der türkiſchen Studienkommiſſton folgende Antwort ſenden: Seine Majeſtät laſſen für den Huldigungs⸗ gruß der ottomaniſchen Studienkommiſſion danken und hoffen, haltige ſein werden. * Berlin, 15. Juli. Wegen Familienzwiſtigkeiten ſchoß der Schuhmacher Walter auf ſeinen Schwiegerſohn, den Schloſſer Kaſpar Drees, und verletzte ihn lebensgefährlich. Walter wurde vom Publikum arg mißhandelt und als Polizei⸗ gefangener der Polizei zugeführt. * Lübeck, 15. Juli. Mit Hinterlaſſung bedeutender Schul⸗ den iſt der Kaufmann Georg Lofflund geflüchtet. * Königsberg i. Pr., 14. Juli. Die ſeit neun Wochen aus⸗ ſtändigen Arbeiter der Norddeutſchen Zelluloſefabrit be⸗ ſchloſſen, heute die Arbeit wieder aufzunehmen. ( London, 15. Juli.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die Herzogin⸗Witwe von Devonſhtre, bekanntlich eine geb. Gräfin von Eicken, iſt geſtern bei dem Rennen von Sandowe ſchwer erkrankt, vermutlich infolge der übermäßigen Hitze. Sie wurde in bewußtloſem Zuſtande in das benachbarte Schloß gebracht und hatte bis ſpät abends das Bewußtſein noch nicht wieder erlangt. Die Aerzte ſehen den 1890 ſtarb, und bald darauf vermählte ſich die Herzogin mit dem Herzog von Devonſhire, der vor 3 Jahren das Zeitliche Welt eine große Rolle. kungen und 36 Todesfälle an Peſt in Malang auf Java, fünf daß die gewonnenen Eindrücke zum Beſten beider Länder nach⸗ Zuſtand der Patientin als ſchwierig an. Die Herzogin wurde 1832 geboren, heiratete erſt einen Herzog von Mancheſter, der ſegnete. Die Herzogin ſpielte in der Londoner vornehmen Politische Uebersieht. Mannheim, 15. Juli 1911. Der Verliner Zeitungsſtreik und die 5 Inſerenten. 8 Als im Anſchluß an die Arbeitsverweigerung der Scherl⸗ ſchen Rotationsmaſchinenmeiſter die Zeitungen der Firmen Moſſe, Ullſtein, Scherl nicht oder nur in verringertem Umfange erſchienen, konnte man von verſchiedenen Seiken über„Ver gewaltigung der Abonnentenrechte“ und ähnliches murren hören. In eine viel ſchwierigere Lage ſind aber durch den Fortfall vollſtändigen Ausgaben der genannten Zeitungen die Verl und Inſerenten gekommen. Bereits am Sonntag erhielten di Leſer wieder ihre Zeitung, welche allerdings in weſentli geringerem Umfange erſchien, aber doch vom redaktioneller Standpunkt ziemlich vollkommen war. Inſerataufträge lagen für die Sonntag-, Dienstag⸗ und Mittwochnummern in ge⸗ nügender Anzahl vor, die Anzeigen mußten aber aus druck⸗ techniſchen Gründen zum größten Teile weggelaſſen werden, ſo daß den Verlegern ein ganz bedeutender Einnahmeausfall er⸗ wachſen iſt— ein nicht zu unterſchätzendes Opfer auf dem Altar des Tarifgedankens im Buchdruckgewerbe. 3 Was uns heute beſonders intereſſiert, das iſt die Tatſache, daß durch den Streik den Inſerenten unwiderleglich der Wert der Zeitungsannoncen dargetan worden iſt. Bei der ſchrift lichen Propaganda ſowohl wie bei der mündlichen Akquiſition wird ſeitens der Geſchüftsinhaber oder deren Reklamechefs viel⸗ fach geantwortet, die Inſertion hätte keinen beſondern gehabt, die Anzeigen würden vielmehr nur mit Rüchſicht Anzeigen der Konkurrenz aufgegeben. Das war einer der be⸗ kannten ſtrittigen Punkte, der nicht durch theoretiſche Aus⸗ einanderſetzungen, ſondern nur durch die Praxis widerlegt wer⸗ den konnte. Der Berliner Zeitungsſtreik hat dieſe Widerlegung gebracht.„%% Eine Rundfrage, die wir in großen Berliner Geſchäften, namentlich in den Warenhäuſern, vorgenommen haben, hat tat⸗ ſächlich ergeben, daß durch den Wegfall der großen Anzeigen in den Tageszeitungen eine weſentliche Beſuchs⸗ und Umſatz⸗ verringerung in den Geſchäften hervorgerufen worden iſt. Ueber die Höhe des Ausfalls waren leider genaue Angaben nicht zu erhalten. Einzelne Geſchäftsinhaber gaben rückhaltlos zu, daß ſie durch den Fortfall der Inſertion einen empfindlichen Ei nahmeausfall gehabt haben. Eine der größten Berliner Firmen hat die ſchädigende Wirkung des Streiks für die Inſerenten ſo fort erkannt und ohne Zaudern ihre Vorſichtsmaßregeln getroffen Sie ließ noch am Samstag von ihren im Satz bereits ſtehende Anzeigen 600 000 Proſpekte drucken und dieſe durch 400 Aus⸗ träger in Groß⸗Berlin und Vororten verteilen. Dieſe Firme — ein Warenhaus— will durch dieſe Maßnahme nicht nut einem Verluſt vorgebeugt, ſondern noch erhebliche Vorteile de ſie erzielt haben. Das können wir natürlich nicht nach denn Geſchäftsgeheimniſſe gibt niemand preis. 5 Intereſſant iſt es aber für uns, die durch eine ſol Proſpektverteilung entſtehenden Koſten einmal zu berech Ganz niedrig veranſchlagt koſten 13 600000 Proſpekte, Druck u. Papier p. 1000 4% 2400 Verteilen pro 1000 3 J,, alſo 600 00o ⸗1800 Summa 4200 Für ganzſeitige Anzeigen in den größten Berliner Bl. geben die großen Kaufhäuſer aber durchſchnittlich pro In 3000 M. aus, ſo daß gegenüber der Proſpektreklame mit Verteilung von Haus zu Haus bei der Inſertion eine Minde ausgabe von 1200 M. zu verbuchen iſt, ohne daß die Reklame⸗ wirkung eine geringere wird. Im Gegenteil. Es kann als ſicher angenommen werden, daß ein loſer Proſpekt viel ehe unbeachtet in den Papierkorb wandert als das ganzſeitige Inſerat, das doch ein Teil der von den Abonnenten wirklich geleſenen Zeitung bildet. Eine Mehrausgabe von 1200 läßt ſich im allgemeinen aber nur rechtfertigen, wenn ihr eine Mehreinnahme von mindeſtens 12 000 M. gegenüberſteht. Die durch den Zeitungsſtreik herbeigeführte Einnah verminderung auf der einen und Erhöhung der Reklameſ auf der andern Seite ſtellt alſo einen ganz konkreten Fall d der die Bedeutung der Anzeigen für den täglichen Geſchäf verkehr beſonders für die großen Detailgeſchäfte zur Genü kennzeichnet. Es läßt ſich gar nicht leugnen, daß ſelbf ſtärkſter Konkurrenz— wie ſie ja in Berlin vorhanden die Anzeigen in den geleſenen Tageszeitungen eine ganz weſen — liche Belebung des Marktes durch Steigerung der dir Technil 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Mittagblart.) Mannheim, 15. Jult. lechn. Angeſtellten ab. Der Deutſche Technikerverband wurde damals gezwungen, den Reichstag anzurufen. Dieſer beſchloß mit großer Mehrheit, Petitionen des Verbandes, ſoweit ſie ſich auf Einrichtung von Beamtenausſchüſſe, Sicherung des Koali⸗ lionsrechts und Anerkennung der Organiſation der Techniker beziehen, dem Herrn Reichskanzler zu überweiſen. Wie dieſer Beſchluß des Reichstages vom Reichsmarineamt berückſichtigt wird, zeigen die augenblicklichen Verhältmiſſe. Das Reichsmarineamt hat am 17. Mai 1911 eine Ver fügung herausgegeben, die eine„Reorganiſation“ der„vorüber gehend“ beſchäftigten Hilfsarbeiter einleitet und beſtimmt: Hilfsarbeiter, die für vorübergehende Zwecke eingeſtellt ſind und nicht als Diätare gelten, müſſen durch Dienſtvertrag angenommen werden, nicht wie früher mittels Anſtellungsverfügung. Sämt⸗ liche aufgeführten Hilfskräfte werden von dem Verzeichnis& in das Verzeichnis B übergeführt. Mit der harmlos klingen den Ueberführung„aus dem Verzeichnis A in das Verzeichnis B werden aber die techniſchen Angeſtellten ſchwer geſchädigt. Sie ſtanden bisher in einem gewiſſen halbamtlichen Ver hältnis, wurden mittels einer Anſtellungsverfügung angeſtellt und waren der Disziplinargewalt des Reichsbeamtengeſetzes unterworfen; hatten, ſofern ſie ſich nichts zu ſchulden kommen ließen, Ausſicht, ſpäter in penſionsberechtigte Stellen nufrücken zu können. Außerdem beſaßen ſie das Beamten privilegium. Schwer trifft die Ungnade des Herrt Marineſtaatsſekretärs die ihm unterſtellten Techniker. Der Dienſtpertrag lieſt ſich wie die Kriegsartikel und wimmelt von Beamtenpflichten, ohne aber den Beamten Rechte zu ver leihen.§ 1 fordert eine 3 monatliche Probezeit. In 83 wird der Angeſtellte verpflichtet, auch über die feſtgeſetzten Dienſt⸗ ſtunden hinaus und an Sonn⸗ und Feiertagen ohne beſondere Vergütung zu arbeiten. In 8 6beſchränkt das Reichsmarineamt das Petitionsrecht der Angeſtellten.§ 7 verbietet jede Neben heſchäftigung. In 8 9 heißt es: Ein Anſpruch auf Urlaub heſteht nicht. Entrüſtung ruft aber geradezu der§ 12 hervor, wo es heißt: Wenn die Krankheit länger als 14 Tage dauert und ſeitens des Arztes nicht mit einiger Beſtimmtheit angegeben werden kann, daß dieſelbe innerhalb einer weiteren tägigen Friſt gehoben ſein wird, ſo kann dem Erkrankten ge⸗ ündigt werden, dauert die Krankheit länger als vier Wochen, ſ wird in der Regelgekündigt.“ Kein Privatunternehmer hätte raffinierter die Angeſtellten eſſeln, ihnen alle Rechte weigern, aber alle Pflichten zuſchieben Zunen, wie es hier geſchehen ſoll. Die organiſierten techniſchen lügeſtellten werden den nenen Dienſtvertrag nicht unterzeichnen, ind, falls ſie deshalb am 1. bezw. letzten Juli aus ihren Stel⸗ ungen gehen müſſen, als Gemaßregelte mit der vollen Höhe ihres bisherigen Gehalts vom Deutſchen Technikerver⸗ zaud unterſtſitzt werden. Kein organiſierter Techniker, überhaupt ein Angeſtellter, der auf Standesbewußtſein hält, wird ſich dazu hergeben, den im berechtigten Abwehrkampf liegenden Berufs⸗ genoſſen in den Rücken zu fallen. Eine Lücke in unſerer amtlichen Statiſtik. Ein Gebiet, auf dem unſere amtliche Statiſtik noch faſt böllig verſagt, iſt bekanntlich das der Produktions⸗ ſtatiſtik. Man hat dies erſt vor einiger Zeit wieder emp⸗ funden, als der Bund der Landwirte ein Flugblatt verbreitete, auf dem graphiſch die Geſamt⸗ und Einzelwerte der landwirt⸗ ſchaftlichen und der induſtriellen Produktion in Deutſchland dar⸗ geſtellt waren. Danach ſoll bekanntlich der Wert der landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe den der induſtriellen bedeutend über⸗ lügeln. Schon damals iſt ſofort darauf hingewieſen worden, daß die für die induſtriellen Werte angegebenen Zahlen zum größten Teil auf ganz willkürlicher Annahme beruhen, da die Antliche Statiſtik darüber nur ganz geringe Auskunft gibt, während die landwirtſchaftliche Produktionsſtatiſtik, beruhend auf der Ermittlung der Bodenbenutzung und der Schätzung des Ernteertrags ſowie auf den Viehzählungen, wie in den meiſten Kulturſtaaten, ſo auch in Deutſchland befriedigend ausgebildet ſſt. In der im Erſcheinen begriffenen dritten Auflage des Wörterbuches der Volkswirtſchaft von Prof. Dr. L. Elſter(Jena, Guſtav Fiſcher) wird bei dem Abſchnitt„Produktionsſtatiſtik“ don Prof. Dr. A. Wirminghaus-Köln auf dieſen Gegenſatz be⸗ ſonders aufmerkſam gemacht. Es heißt da, daß für die gewerb⸗ liche Produktion an ſich ſchon die fortlaufende Kontrolle der künzelnen Betriebe zum Zwecke der Ermittlung der Produktion nach Menge und Wert Schwierigkeiten bereitet. Daneben handelt es ſich um die Frage der Abgrenzung von Groß⸗ und Klein⸗ betrieb(Handwerk), da bei der örtlichen Zerſplitterung der hand⸗ werksmäßigen Produktion, zumal in Anbetracht ihrer geringeren allgemeinen volkswirtſchaftlichen Bedeutung, kaum daran zu denken iſt, den für die Ermittlung derſelben erforderlichen äußerſt umſtändlichen Apparat in Bewegung zu ſetzen, ſo daß ſich die gewerbliche Produktionsſtatiſtik, wenigſtens zunächſt, auf die Großbetriebe beſchränken muß. Aber auch hier hat die Erhebung mit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen, die teils in der Natur der Sache liegen, teils durch die Abneigung der beteiligten Berufskreiſe mit Rückſicht auf die Wahrung des Geſchäftsgeheim⸗ niſſes, überhaupt Angaben zu machen, bedingt ſind. Ueber die für das Deutſche Reich vorliegende gewerbliche Produktions⸗ ſtatiſtik wird dann folgendes ausgeführt: „Die Erzeugung der deutſchen Bergwerke, Salinen und Hütten war ſchon ein Beſtandteil der Statiſtik des deutſchen Zollvereins; ihre Ergebniſſe werden ſeit 1860 regelmäßig veröffentlicht, doch ſind ſeit der Zeit der Reichsſtatiſtik in der Art der Erhebung und der Frageſtellung mehrfache Aenderungen eingetreten. Dieſe „Montanſtatiſtik“ erſtreckt ſich auf die Produktion der Bergwerke, die Gewinnung von Salzen aus wäſſeriger Löſung, die Hütten⸗ produktion und die Verarbeitung des Roheiſens. Weiterhin ge⸗ hören zu der fortlaufenden Produktionsſtatiſtik des Reichs die aus ſteuerlichen Rückſichten veranſtalteten Erhebungen über die Produktion uſw. von Salz, Tabak, Zigaretten, Branntwein, Schaumwein, Bier, Zucker und Spielkarten. Die regelmäßigen produktionsſtatiſtiſchen Erhebungen des Reichs ſind ſomit eng beſchränkt, und da auch die deutſche Landesſtatiſtik auf dieſem Ge⸗ biete verſagt, ſo fehlte es bisher für die meiſten Induſtriezweige an einer amtlichen Statiſtik völlig. Dieſer Mangel trat beſonders gelegentlich der Vorbereitung des neuen deutſchen Zolltarifs vom 25. Dezember 1902 in die Erſcheinung. Auf Veranlaſſung des Reichsamts des Innern und mit Unterſtützung des„Wirtſchaft⸗ lichen Ausſchuſſes zur Vorbereitung und Begutachtung handels⸗ politiſcher Maßnahmen“, der im Jahre 1897 zuerſt zuſammentrat, iſt deshalb eine umfaſſende, auf Menge und Wert ſich erſtreckende Ermittelung der Gütererzeugung der einzelnen Induſtriezweige, ſoweit dieſelben innerhalb der Berufsgenoſſenſchaften ſtehen lalſo der größeren Betriebe) und zwar zunächſt für das Jahr 1907 unternommen und in ihren Schlußzahlen für die einzelnen Zweige auch veröffentlicht worden. Eine Bekanntgabe der Einzelheiten hat die Reichsregierung nicht für angezeigt erachtet. Inzwiſchen hat eine Fortſetzung dieſer Produktionserhebungen für einzelne Induſtriezweige ſtattgefunden, deren Ergebniſſe in den vom Reichsamt des Innern herausgegebenen„Nachrichten für Handel und Induſtrie“ fortlaufend veröffentlicht werden. Inwieweit dieſe neueren Erhebungen vollſtändiger und genauer ſind als die viel⸗ fach angefochtenen des Jahres 1897, läßt ſich zurzeit noch nicht beurteilen. Jedenfalls hat das Deutſche Reich das Problem der Veranftaltung einer vollſtändigen, fortlaufenden Statiſtik der gewerblichen Produktion noch nicht gelöſt.“ Nam und die Richtung Röln. Eine Erklärung des Nuntins Frühwirt Der Kampf zwiſchen Rom und der Kölner Richtung iſt in eine neue Etappe getreten. Aus München wird uns gemeldet: Gegenüber den Verdächtigungen, die der deutſche Katholizismus und der Erzbiſchof von Köln in ausländiſchen Zeitungen erfahren, die zum Teil an einen Ar⸗ tikel der„Correſpondance de Rome“ anknüpfen, ermächtigt der Nuntius Frühwirt den„Bayeriſchen Kurier“ zu der Er⸗ klärung, daß der Artikel der„Correſpondance des Rome“, deſſen Ton er ſelbſtmißbillige, in keiner Weiſe von den höheren zuſtändigen Behörden inſpiriert ſei. Er proteſtiere auf das ent⸗ ſchiedenſte gegen den Artikel der ausländiſchen Zeitungen, in dem ſo ſchwere Anklagen gegen die Katholiken Dentſch⸗ lands und das Zentrum erhoben würden, in der man ſogar den Schatten auf die unantaſtbare Perſon des durch ſeinen Hirten eifer rühmlichſt bekannten Erzbiſchofs von Köln werfen möchte. Von zuſtändiger Seite werde ihm verſichert, da an der Veröffentlichung dieſer Artikel weder Mſgr. Benigni no ein anderer Prälat einen unmittelbaren oder mittelbaren Anteil habe. Was Rom will. Von einer unterrichteten Stelle in Rom erhält die Zentral⸗ auskunftsſtelle für die katholiſche Preſſe folgende Zuſchrift mit der Bitte um Weitergabe an die Preſſe: Es iſt in der ganzen katholiſchen Welt bekannt, daß die deut⸗ ſchen Katholfken in zwei Lager getrennt ſind. Auf der einen Seite die Kölner Richtung, ſo genannt, weil ſie ihren Hauptſitz in und bei Köln hat, von wo aus ſie einen großen Teil der Organiſation deutſcher Katholiken und der katholiſchen Preſſe Deutſchlands be⸗ herrſcht. Auf der andern Seite die katholiſche„Richtung“, welche ihren prägnanteſten Ausdruck in der ſogenannten Oſterkonferenz fand. Am beſten aber weiß man das in Rom an unmaßgeblichen und an maßgebenden Stellen. Es iſt ſelbſtverſtändlich und unab⸗ wendbar, daß dieſer Zwieſpalt, der nicht an der Oberfläche bleibt, ſondern hinabgeht bis auf die tiefſten Prinzipien, zu Auseinander⸗ ſetzungen führen mußte. Und da es ſich eben um Prinzipienfragen handelt, dazu noch um ſolche von weiteſter Tragkraft, laſſen ſich die Auseinanderſetzungen durch Verſchleierungen und Machtſprüche nicht unterdrücken. Der Streit muß, wie die„Kölniſche Volkszei⸗ tung“ ſeinerzeit richtig bemerkte, ausgetragen werden, und es iſt nur zu wünſchen, daß dies sine odio et ira geſchehe; denn der per⸗ ſönliche Kampf wirkt verbitternd und behindert eine endgültige und gründliche Löſung der Fragen. Wenn gegenwärtig gerade ein Teil der ausländiſchen katholiſchen Preſſe, an ihrer Spitze die Cor⸗ reſpondance de Rome, gegen die Kölner Richtung vorgeht, ſo iſt dies damit zu erklären, daß in Deutſchland ſelbſt die Gegner jener Richtung gegen deren allmächtigen Einfluß nicht oder noch nicht aufkommen können. Von einer„organiſierten nationalen Hetze“ gegen die deutſchen Katholiken kann jedoch keine Rede ſein. Es handelt ſich erſtens nicht um eine Hetze, ſondern um ruhige Darle⸗ gung des katholiſchen Standpunktes, bezw. um den Hinweis auf gewiſſe Verhältniſſe und Tatſachen, welche der Correſpondance de Rome und andern Organen als religiöſe Gefahren in Deutſchland erſcheinen. Es handelt ſich auch nicht um eine internationale Or⸗ ganiſation, ſondern lediglich um eine Aktion der Correſpondance de Rome, eines offiziöſen Organs des Vatikans, welches ſich bisher als gut informiert erwieſen hat. Die Aktion der Correſpondance de Rome richtet ſich nicht gegen die deutſchen Katholiken, ſondern einzig und allein gegen die beſagte Kölner Richtung, zu deren An⸗ ſichten ſich bei weitem nicht die Mehrheit der deutſchen Katholiken bekennt, ja die Correſpondance hat eigentlich nur die Führer, den „Generalſtab“, dieſer Richtung im Auge. Das Buch von P. Weiß gab nur den letzten Anlaß zu dem Vorgehen der Correſpondance de Rome. Dieſe hatte aber ſchon längſt anderes Material in Hän⸗ den und ſie verfügt über gute Informationen. Deutsehes Reich. — Der Centralverband Deutſcher Induſtrieller ſchreibt uns: In einem großen Teil der Tageszeitungen findet ſich die Notiz, daß aus Anlaß der Differenzen zwiſchen dem Centralverband deut⸗ ſcher Induſtrieller und dem Hanſabund der Verein d eutſcher Fahrradfabrikanten in Frankfurt a. M. aus dem erſteren ausgetreten ſei. Demgegenüber wird feſtgeſtellt, daß der genannte Verein ſeine Mitgliedſchaft beim Centralverband be⸗ reits durch Schreiben bom 25. Nobember 1910 gekündigt hat, ſodaß die Behauptung, der Verein ſei aus dem Centralverband wegen deſſen Stellungnahme zum Hanſabund ausgeſchieden, eine völlig haltloſe Kombination iſt. Dieſe falſche Notiz, die zu berichti⸗ gen der Berein deutſcher Fahrradfabrikanten ſelbſt ſich nicht ver⸗ anlaßt geſehen hat, gibt umſomehr ein ſchiefes Bild, als ſie dem Namen des Vereins nach den Glauben erwecken muß, daß ſämtliche deutſchen Fahrradfabrikanten die vom Centralverband deutſcher Induſtrieller verfolgte Wirtſchafts., Handels⸗ und Sozialpolitik mißbilligen. Daß das aber durchaus nicht der Fall iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß die Fahrradwerke„Corona“ in Branden⸗ burg a. H. aufgrund der neuen Vorkommniſſe im Hanſabund aus dem Bund der Indnſtriellen ausgetreten und dem Centralperband deutſcher Induſtrieller beigetreten ſind. — Die Maul⸗ und Klauenſeuche hat, wie aus München gemel⸗ det wird, in der letzten Zeit 2932 bayeriſche Gehöfte verſeucht. Es ſind zirka 400 Stück Vieh gefallen. Bayeriſche Zentrumsabgeord⸗ nete führen, allerdings mit Unrecht, in einer Eingabe an den Mi⸗ niſter Brettreich dieſe Viehverſeuchung auf Einfuhr aus Norddentſchland zurück und fordern ein Schweine⸗ einfuhrverbot aus Norddeutſchland für Bayern⸗ Die Erfüllung dieſer Bitte würde verſchiedene bayeriſche Städte des Schweinefleiſchs faſt ganz berauben. Badiſche Politik. Aenderung des Titel⸗ und Uniformweſens bei der badiſchen Staatsbahn. Unter dieſer Ueberſchrift gaben wir im Donnerstag Abend⸗ blatt einer Auslaſſung Raum, die uns zugegangen war. Nun er⸗ halten wir aus den Kreiſen der Betriebsaffiſtenten(früher Bureanaſſiſtenten ebenfalls eine Zuſchrift, die wir nach dem Grundſatz„Audiatur et altera pars“ ſelbſwerſtändlich hier gleichfalls zum Abdruck bringen. Wir glauben damit allen Teilen geworden zu ſein und halten danach das Thema für er⸗ ledigt. Die Zuſchrift lautet: Der Einſender des Artikels vom Donnerskag beklagk ſich dar⸗ über, daß den bisherigen Bureauaſſiſtenten der Titel HBe⸗ triebsaſſiſtent“ und die entſprechende Uniform gegeben worden iſt und bezeichnet das als eine Verletzung der Standesintereſſen eer——————— Fenilleton. Keinhold gegas. Zu ſeinem 80. Geburtstag am 15. Juli. Bon Dr. Rudolf Mengs. Neinbold Begas wurzelt mit ganzem Herzen i aenm 18. Juli 1881 zur Welt gekommen iſt. Heinsderg dei Nachen ſtammender Vater 8 Tatigkeit als Hiſtorien⸗, Genre⸗ und Bildr Kiechen. Muſeen, Schlöſſer, Prive omantiſch angebauchten Bildern geſe Wilbelms III. und IV. i der kehr mit der geiſtigen Elite der Aum 2. November 1884 erfolgte Aetes Familienleben gefüßrt. Aber für 9 ſich in Berkin nicht nur Erinnerun Jugendzeit, ſondern auch an die erſte Kerif den Ateliers Ludwig Wichmangs und Rauchs, an das 2 Reiſen ſeiner Kraft und an die erſte monumentale Hatte dem Vater d ſie dem Sobne in Kaiſers, deſſen El bollſtem W der Sorge Finderten, d ſarkopdage des ded er Aicht Faiers— Kaiſers un zu den don Raſchdorff entworfenen Grabdenkmälern der Prinzen Sigismund und Waldemar im Mauſoleum bei der Friedenskirche zu Potsdam, die gewaltige Boruſſia im Lichthofe des Zeughauſes, die ſizende Marmorſtatue Alexanders von Humboldt vor der Uni⸗ verſität, die vom Münchner Seitz in Kupfer getriebene Germania⸗ Gruppe auf dem weſtlichen Mittelbau des Reichstagshauſes, das von der deutſchen Nation mit reichen Mitteln geſtiftete Denkmal f Bis⸗ Bis⸗ Domes, die beiden Marmorſtatuen Marmorſarkophag des marckdenkmal auf dem 8 marcks in der Gruft des 9 Bildhar Ge Höhenkuft geatmet: immer zog er wieder mit wahrem Glücksgefühl nach Berlin zurück, nach der ſchlichten Villa an der Stülerſtraße, der gegenüber ſich das weite Revier des Tiergartens dehnt und alle Baumrieſen flüſtern und rauſchen. Ein behagliches Künſtler⸗ heim, ſeitlich mit ſchattigem Garten und im Hintergrunde mit großem Atelier, hat er ſich hier ſchon längſt gegründet. Wohl⸗ tuende Gaſtfreundſchaft iſt ſeit jeher in den Räumen geübt, manches frohe Feſt in maßvollen Grenzen gefeiert, manche Hul⸗ digung dem Geiſt und der Schönheit dargebracht und feinſinnig dis edle Mufik gepflegt worden. Auch der Kaiſer hat hier zuweilen Umſchau gehalten und freundlichen Beifall geſpendet. Im November 1848 notierte Rauch, wie die Brüder Eggers dieſes Meiſters mitteilen, daß er Begas von Freundes Profeſſor Begas“ in ſeine Werkſtatt e. Und 18856 ſchrieb Emil Wolff aus Rom an n ner Werkſtatt wird auch eine Gruppe Amor und fungen Begas in einem ſchönen Marmor ebanchiert, t zeigende Ardeit eines jungen Künſtlers, dem einige thalt in Rom ſehr förderlich ſein werden.“ Das traf Jahre 1889 ausgedehnte Aufenthalt erwies ſich dem i. Nun, zum Naturalismus gerade nichk, 1 Realismus— zu jenem Realismus, der das Merk⸗ ke Michelangelos iſt. Im Anſchauen der Schöpfungen italieniſcher Kunſt und im Verkehr mit Arnold ingere Zeit in Rom weilte, gewann Begas die für ihn der Kanon, zu dem ſich die Jünger ine Feſſel dedente, die ſein innerſtes Emp⸗ zum Sdruck kommen laſſe. Als Böcklin damals noch in recht gedrückter Lage, nach ſiebenjöbrigem Aufenthalte dentlich förderlich, nur nicht im Sinne „„ ² c Mannheim, 15. Juli Generak⸗Auzoigev.(Mittagblatt.) 3. Seite. der mittleren badiſchen Eiſenbahnbeamten. Er vergaß dabei, daß in dieſer Bemerkung zugleich eine Herabſetzung der nun einge⸗ rückten Beamten zu erblicken iſt, die durchaus unberechtigt iſt. Man vergleiche die Stellenreduzierung der letzten zwei Jahre. Früher waren Stationskontrolleure auf einigen Stationen, heute verſieht die gleiche Arbeit ein Betriebsaſſiſtent(früher Bureau⸗ aſſiſtent) und gewiß nicht in ſchlechterer Weiſe. Gleiche Leiſtungen, gleiche Rechte, das ſollte aber auch hier gelten und der Titelhader könnte doch endlich ruhen. In einem jeden Geſchäft werden heut⸗ zutage nicht Titel und ſchöne Namen bezahlt, ſondern die Lei⸗ ſtungen. So iſt es auch hier der Fall und daß die Leiſtungen der jetzigen Betriebsaſſiſtenten(früheren Bureauaſſiſtenten) ſchlechter ſind, konnte auch der Einſender nicht behaupten. Im übrigen ſei erwähnt, daß die Benennung bereits ſeit 3 Wochen zum Vollzug gekommen iſt. Rommunalpolitiſches. * Die Geldbeſchaffung der Städte. Der Vorſtand des deut⸗ ſchen Städtetages hat für den im September 1911 in Poſen abzu⸗ haltenden Städtetag folgenden Antrag vorbereitet: 1. Trotz Vor⸗ handenſeins gewiſſer Mißſtände in der Kreditbeſchaffung der deut⸗ ſchen Städte wird von Einrichtung eines Zentralinſtituts auf der Grundlage einer Aktiengeſellſchaft oder einer Genoſſenſchaft oder dergleichen abgeſehen, dagegen eine Vermittlungsſtelle für kom⸗ munale Darlehen einzurichten empfohlen. 2. Hierbei iſt zu be⸗ achten, daß für kurzfriſtige Darlehen eine Geldvermittlungsſtelle der großen deutſchen Stadtverwaltungen beſteht. Es wird daher zu erwägen ſein, die Vermittlungsſtelle für langfriſtige kommunale Darlehen an dieſe anzuſchließen. 3. Als Aufgabe der Vermitt⸗ lungsſtelle kommt weiter in Betracht, ſchon zur Erzielung eines beſſeren Marktes, auf einen möglichſt einheitlichen Anleihetyp der Stadtanleihen in bezug auf Verzinſung, Rückzahlung, beziehentliche Tilgung und ſonſtige Rückzahlungsbedingungen hinzuweiſen. 4. Für geringere Kreditbedürfniſſe und wo für die Ausgabe eigener Kreditbriefe der Stadt nicht gewünſcht wird, iſt eine Geſchäftsver⸗ bindung mit Bankinſtituten oder anderen Anſtalten, die kommunale Kreditbriefe ausgeben, möglichſt in provinzieller Gliederung ein⸗ zuleiten und zu pflegen. 5. Ferner iſt die ſtändige Fühlung mit den deutſchen ſtädtiſchen Sparkaſſen zu unterhalten und die Anle⸗ gung von Sparkaſſengeldern in deutſchen Stadtanleihen und ſol⸗ chen Kommunal⸗Kreditbriefen, die zur Deckung von Stadtanleihen ausgegeben werden, zu fördern. 6. Die Vermittlung ſoll proviſions⸗ frei und nur gegen Erſtattung der unmittelbaren Aufwendungen erfolgen. Die zur Leitung der Geldvermittlungsſtelle deutſcher Städte gewählte Kommiſſion hat ſich mit dieſen Vorſchlägen ein⸗ verſtanden erklärt. Darmſtadk, 18. Juli. Ueber die Darmſtädter Stra⸗ ßenbahnverkehrsverhältniſſe reſp. über die langjährigen Verhand⸗ lungen mit der ſüddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft wegen Ueber⸗ nahme der Darmſtädter Linien durch die Stadt und die damit derbundenen Vorſchläge, Gutachten etc. hielt. heute nachmittag in der Stadtverordnetenſitzung Oberbürgermeiſter Dr. Gläfſing einen über eine Stunde dauernden Vortrag, zu der auch die Vertreter des Handelsvereins, der Handelskammer, der Handwerks⸗ und Landwirtſchaftskammer, des Ortsgewerbe⸗ und Verkehrsvereins, der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft und des Miniſteriums geladen und erſchienen waren. An Hand von Zahlen und Daten und ſonſtigem Material ſchilderte der Vor⸗ tragende in ſehr überſichtlicher Form die einzelnen Stadien der Verhandlungen mit der„Süddeutſchen“, die aber alle mit Rückſicht auf die ſchwere finanzielle Belaſtung der Stadt und die weiteren unüberſehbaren Folgen von der Bürgermeiſterei als unannehm⸗ bar abgelehnt wurden, bis man jetzt mit Rückſicht darauf, daß auch andere Städte, insbeſondere Königsberg, ähnliche Verträge mit der Allg. Elektr.⸗Geſ. eingegangen ſind, neue Verhandlungen mit dieſer Geſellſchaft angeknüpft hat, über deren jetzigen Stand der Oberbürgermeiſter in einer weiteren Sitzung morgen Frei⸗ tag nachmittag nähere Mitteilungen machen will.— In der glei⸗ chen Sitzung wies der Oberbürgermeiſter die wiederholt gegen ihn und die Stadtverwaltung erhobenen Vorwürfe zurück, die man in der Preſſe und Verſammlungen wegen des Vertrags mit der Gewerkſchaft Meſſel reſp. wegen der durch die Stadt ſeinerzeit erteilten Schurfberechtigung auf ſtädtiſchem Gebiet erteilt hat. In der Debatte, an der ſich insbeſondere auch der Stadtverord⸗ nete Landtagsabgeordneter Dr. Fulda beteiligte, der ſeine Vor⸗ würfe aufrecht erhielt, kamen auch die Kammerverhandlungen über die Aenderung des Heſſiſchen Bergrechtes zur Sprache. Es wurde dem dringenden Wunſche Ausdruck gegeben, daß dieſes veraltete Geſetz einer baldigen gründlichen Aenderung unterzogen wird, welche die Rechte ſowohl des Grundbeſitzers, wie auch der Allgemeinheit in beſſerer Weiſe ſchüßtt. 75 I für Handlungs⸗Kommis von 1858 in Hamburg ſeine Penſions⸗ reee eeeeeeeeeee eeeeeeeeeee Aus Stadt und Land. » Maunheim, 15. Juli 1911. Aus der Stadtratsſitzung vom 13. Juli 1911. Per Badiſche Landesverband zur Hebung des Fremdenverkehrs mit dem Sitze in Karlsruhe hat jüngſt zur Verbreitung durch das Internationale öffentliche Verkehrsbureau in Berlin, ſowie durch ſonſtige Reiſebureaus und Gaſthöfe unter dem Titel„Schnellſte Reiſeverbindungen durch Baden“ in großer Auflage 6 verſchiedene Proſpekte herausgegeben, in denen ſich 24 Bilder von Baden⸗Baden, Badenweiler, Badiſch-Rheinfelden, Bruchſal, Bühl, Donaueſchingen, Freiburg, Heidelberg, Hornberg, Karlsruhe, Kon⸗ ſtanz, Lörrach, Neckargemünd, Oberkirch, Offenburg, Pforzheim, Radolfzell, Schönau, Schwetzingen, Triberg, Ueberlingen, Zwin⸗ genberg befinden, während von Mannheim, der weitaus größ⸗ ten Stadt des Landes, die dem Verband neben dem örtlichen Ver⸗ kehrsverein als Mitglied angehört, kein Bild in dieſen Ver⸗ öffentlichungen enthalten iſt. Der Stadtrat beſchäftigt ſich in heu⸗ tiger Sitzung mit dieſem auffälligen Vorgang, der bereits in der Preſſe erörtert worden iſt, und beſchließt, den Vorſtand des badi⸗ ſchen Landesverbandes um Aufklärung darüber zu erſuchen. Die Ueberlaſſung eines größeren Areals in der Nähe des Bahnhofs Wohlgelegen an den Spar⸗ und Bauverein hier zur Erſtellung von Klein wo hnhäuſern wird gutgeheißen. Der Erbbauvertrag ſoll dem Bürgerausſchuß noch zur Sitzung vom 25. ds. Mts. unterbreitet werden. Am 12. Juli hat auf dem Rathaus dahier der notarielle Akt über die Gründung der Rhein⸗Haardtbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft m. b. H. ſtattgefunden. In den Aufſichtsrat wurden delegiert: Bürgermeiſter Ritter, als Vorſitzender, Bürgermei⸗ ſter Bart⸗Dürkheim, als ſtellvertretender Vorſitzender, und die Stadträte Barber, Darmſtädter und Wachenheim als weitere Mitglieder. Zu Geſchäftsführern wurden Direktor Lö⸗ wit und Straßenbahnkaſſier Her dle ernannt. Das Stamm⸗ kapital der Geſellſchaft beträgt 750.000., wovon auf Mannheim M. 640.000, auf Bad Dürkheim M. 110.000 entfallen. Die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Oberlehrer Fröber, Hauptlehrer Wiederkehr und Hauptlehrer Enderlin werden zu dem vom.—8. Oktober in Dresden ſtattfindenden Kongreß des Bundes für Schulreform, auf dem namentlich das Thema „Arbeitsſchule“ behandelt wird, delegiert und zugleich beauf⸗ tragt, im Anſchluß an dieſe Reiſe in einer Anzahl außerbadiſcher Stadtvolksſchulen mit Arbeitsunterricht dieſe Einrichtungen zu ſtudieren und darüber einen Bericht zu erſtatten. Auf Antrag des Gewerbeſchulrats wird genehmigt, daß das Schulgeld für die vom Oktober bis April ſtattfindenden Ge⸗ hilfenkurſe der Gewerbeſchule künftig von den Schü⸗ lern, die nach dem 1. Januar eintreten, nur zur Hälfte erhoben wird. Der Stadtrat beſtätigt den Beſchluß der Sparkaſſenkommiſſion, wonach das Engelhorn ſche Haus K 1, 2 zur Unterbrin⸗ gung der Sparkaſſe erworben werden ſoll. Der Volksbibliothek werden wegen Unzulänglichkeit ihrer jetzigen Räume im R⸗Schulhauſe bis zur Fertigſtellung der endgiltigen Bibliotheksräume, die im Hallenſchwimmbad in Aus⸗ ſicht genommen ſind, die vorderen Erdgeſchoßräume des ehemaligen Reichsbankgebändes N 2, 3 zur Verfügung geſtellt. Der Stadtrat erklärte ſich mit der Errichtung eine Wagen⸗ halle für die elektriſche Straßenbahn auf dem der Stadt gehörigen Grundſtück in den Spelzengärten Neckarſtadt) einverſtanden und beauftragt das Hochbauamt mit der Ausarbei⸗ tung des Projekts. Die ſchon früher vorgeſehene Nebenbahn von Käfer⸗ tal nach dem Induſtriehafen ſoll nunmehr gebaut wer⸗ den. Das Straßenbahnamt wird mit alsbaldiger Projektbearbei⸗ tung beauftragt. Anſtelle des alten Transformatorenhäuschens heim Weſpinſtift, das in den vorderen Hof der Peſtalozzi⸗ ſchule zu ſtehen kommt, ſoll ein neues größeres Häuschen in Ver⸗ bindung mit der Einfriedigung der Schule gebaut werden; in die⸗ ſem Häuschen wird eine Telephonzelle und ein Verkaufsraum vor⸗ geſehen. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, die Ludwigſtraße längs des Friedrichsparks zu asphaltieren. 25(Schluß folgk.) * Jubiläum einer kaufmänniſchen Penſionskaſſe. Am 1. Juli d. J. waren 25 Jahre verfloſſen, ſeit der Kaufmänniſche Verein kaſſe errichtete. An Alters⸗, Invaliden⸗, Witwen⸗ und Waiſen⸗ renten uſw. ſind etwa 2 Millionen Mark zur Auszahlung ge⸗ bracht worden. Das Kaſſenvermögen beziffert ſich auf rund 18 Millionen Mark. Für die Errichtung der Kaſſe war in erſter Linie die Abſicht maßgebend, den Invaliden, Witwen und Waiſen eine tatkräftige Hilfe zu gewähren. Dieſen Zweck hat die Kaſſe dank ihrer vorzüglichen Einrichtungen in vollem Maße erfüllt, und ſie wird zweifellos auch in Zukunft eine günſtige Entwicklung nehmen. Nach dem Enkwurf eines Verſicherungsgeſetzes für An⸗ geſtellte iſt nämlich unter gewiſſen Vorausſetzungen die Möglich⸗ keit gegeben, die Mitglieder der Penſionskaſſe von der Beitrags⸗ leiſtung an die ſtaatliche Verſicherung zu befreien, wobei als be⸗ ſonderer Vorzug gelten muß, daß die bei der ſtaatlichen Penſions⸗ verſicherung vorgeſehene 10jährige Wartezeit durch eine garan⸗ tierte und in jedem Stadium der Mitgliedſchaft ſofort fällig wer⸗ dende Invalidenverſicherung weſentlich verbeſſert wird. * Sein 25jähriges Geſchäftsjnbiläum beght heute der Werk⸗ meiſter Konrad Stephan bei der Maſchinenfabrik Heinrich Lanz hier. * Ehrenvoller Erfolg. Herr Architekt Franz Spaeth hier hat beim Wettbewerb für das Landtagsgebäude der Provinz Poſen nebſt Wohnungen für den Landtagsmarſchall und den Landes⸗ hauptmann einen bedeutenden künſtleriſchen Erfolg errungen. Sein Entwurf für dieſe Gebäude befand ſich unter 143 Projekten, zum Teil von den erſten Architekten Deutſchlands, in enger Wahl. Die Baukoſten betragen 1 100 000 M. * Verbeſſerungen im Briefverkehr mit der Schweiz un Italien. Nach Mitteilung des Kaiſerlichen Poſtamts werden vom 17. Juli ab vom Poſtamt 2(Kaiſerring—6) Briefkartenſchlüſſe nach Luzern, Zürich, auf die ſchweizeriſche Bahnpoſt Baſel⸗Luzern Zug 101 ſowie nach Mailand Stadt und auf die italieniſche Bahn⸗ poſt Verona⸗Venedig abgefertigt. Die Briefkartenſchlüſſe werden mit dem Gotthardexpreßzug L. 20— 12.47— abgeſandt. Die mit dieſem Zug beförderten Briefſendungen erreichen ihren Be⸗ ſtimmungsort—6. Stunden früher als bei der bisherigen Be⸗ förderung mit dem Nachtſchnellzug 24. 4* Silberne Hochzeit. Herr Paul Reiß begeht am Montag den 17. Juli mit ſeiner Gemahlin geb. Weßbecher das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Herr Reiß iſt nicht nur ein ſehr pflichttreu Beamter des ſtädtiſchen Gaswerkes, er iſt auch in den Kreiſen der Mannheimer Bürgerſchaft eine wohlbekannte und geſchätte Pe ſönlichkeit. Der hieſige Militärverein, ſowie die Sanitätskolon zählen ihn zu ihren treueſten Mitgliedern; bei erſterem Verein war er längere Jahre als Schriftführer tätig und hat ſich in dieſer Eigenſchaft große Verdienſte erworben. Der Wunſch, es möge dem Jubelpaare vergönnt ſein, noch viele, viele Jahre in Geſundheit und Wohlergehen zu verleben, wird ſicherlich in vie⸗ len Herzen einen lauten Wiederhall finden. 5 4 Die Nationalliberale Partei Mannheims hat die Vorberei⸗ tungen zum Gemeindewahlkampf mit Kraft begonnen. Trotz des ungünſtigen Sommerwetters waren die Beſprechungen der Ver⸗ trauensmänner überaus zahlreich beſucht und immer kam die völlige Einmütigkeit der Parteifreunde in den grundſätzliche Fragen zum Ausdruck. Jetzt gilt es noch, die Agitations⸗ un Organiſationsarbeit in den Bezirksvereinen fortzuſetzen. Und ſo finden in dieſen Tagen wieder einige Verſammlungen in den berſchiedenen Stadtteilen ſtatt. Es verſammeln ſich: der Be⸗ zirksverein Oberſtadt II(Quadrate-oO)] am nächſten Montag, abends 9 Uhr, im„Grünen Hof“, L 12, 16; der Be⸗ zirksverein Waldhof am gleichen Abend, halb 9 Uhr b ginnend, im Reſtaurant„zum Weinberg“ in Waldhof; der B zirklsverein Unterſtadt J(Quadrate.-K) am Dien tag, abends halb 9 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2, 31; di B zirksvereine Neckarſtadt 1 und I1 gemeinſam Mitt abend halb 9 Uhr im„Koloſſeum“, Waldhofſtraße 2. Wei Verſammlungen werden noch angeſetzt. Ueberall werden träge ſowohl über das neue Wahlverfahren als auch über das Vorgehen der Partei in dieſer Wahlbewegung gehalten. Alle Mitglieder des Nationalliberalen Vereins, Jungliberalen Ver⸗ eins und Liberalen Arbeitervereins ſind freundlichſt eingeladen, Sorge jeder für einen möglichſt ſtarken Beſuch! * Promenade⸗Konzert. Morgen Sonnkag, den 16, Juli, ſpielt die Kapelle des Dragonerregiments Nr. 21 aus Bruch⸗ ſal abends von—11 Uhr am Friedrichsplatz(Rondell). Von 510 bis 10 Uhr wird die Leuchtfonta ine in Betrieb geſetzt. Bei ungünſtiger Witterung findet das Konzert im Nibelungen⸗ ſaal ſtatt. 5 „ Wagner⸗Abend im Friedrichspark. Herr Obermuſikmeiſter Vollmer wird morgen Sonntag einen Richard Wagn Abend veranſtalten. Das Programm enthält ausſchließli Komppſitionen des großen Meiſters, die ja unſere Gren kapelle in bekannter vorzüglicher Weiſe zu Gehör bringt, den Parkbeſuchern ein großer muſikaliſcher Genuß in A — Das Nachmittags⸗Konzert beginnt 3½ Uhr, das Abend⸗Konzert um 8 Uhr. 5 mals auf dem Nie don der„Ewigen Stadt ſchied und den Freunden, darunter All⸗ geyer, Feuerbach und Paſſini, den letzten Gruß zuwinkte, mag Begas dem mit Weib und Kindern in den regenſchweren Morgen Hineinfahrenden mit dem feſten Vorſatz nachgeblickt haben, genau ſo wie dieſer unbeugſame Mann nur in der Freiheit des Schaffens ſein Hefl zu ſuchen. So ſchlug er, abgewandt von der herben Monumentalität des Berliner Meiſters, eine Bahn ein, die zur mehr weichen, maleriſchen, ſinngefälligen Wiedergabe der Natur und einer dementſprechend vollkommeneren, geradezu virtuoſen Be⸗ handlung des Marmors führte. Er entſprach damit ſowohl ſeinem eigenſten Weſen, wie auch dem Gefühl einer jungen Gene⸗ ration, die an Stelle des in der Antike wurzelnden Klaſſizismus mit ſeiner kühlen Vornehmheit eine Kunſt voll warmen Lebens erſehnte. (Schluß folgt.) Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Achte lletzte) Prüfungsaufführung der Hochſchule für Muſik. In der geſtrigen Schlußproduktion ließen ſich ausſchließlich Schüler von Herrn Profeſſor Rehberg hören, dem die piani⸗ ſtiſche Abſchlußklaſſe ſeit einem Jahre anvertraut iſt. Nach dem geſtrigen Erfolg zu urteilen darf man der Hochſchule für Muſik zu dieſer Akquiſition aufrichtig gratulieren. Konnte man doch ſehr erfreuliche Unterrichtsreſultate konſtatieren, die ſich bei einzelnen Darbietungen zu wirklich künſtleriſcher Höhe erhoben. Faſt ſämt⸗ liche Schüler erſchienen nicht nur techniſch, ſondern auch muſika⸗ liſch weit gefördert und beherrſchten ihre Aufgabe frei aus dem Gedächtnis. Bei dieſer erfreulichen Tatſache blieb nur zu be⸗ dauern, daß Herr Direktor Zuſchneid entgegen früherer Gepflo⸗ genheit nicht wenigſtens das Konzert von Liſzt vom Orcheſter, ſon⸗ dern am zweiten Flügel begleiten ließ, da dieſe Begleitung, ſo oniſten borgeſchriebene doch nie und nimmer die von den K Orcheſterbegleitung zu erſetzen imſtande iſt. Fräulein Erny und Anny Dangmann, die den Abend mit N. von Wilms Präludium und Sarabande für zwei Klapiere eröffneten, bewieſen ſowohl in dem geſchloſſenen Zuſammenſpiel, mit dem dieſes Stück geboten wurde, wie in ſpäteren Sondervor. trägen, daß ſie ihre pianiſtiſchen Studien mit Erfolg betrieben haben. Zwar erſchien mir der 1. Satz der Cedur Sonate von Beethoven im Tempo zu langſam— wenn ich nicht irre, iſt Allegro con brio vorgeſchrieben— und der Faſchingsſchwank ohne den rechten Schwung. Doch wurde ſauber und mit Verſtändnis geſpielt. In den beiden folgenden Nummern kam Mozart zu Ehren. Fräulein M. Dolleſchall bot die-moll Fantaſie, Fräulein L. Bender den 1. Satz des D⸗dur Konzert. Fräulein Dolleſchall liegt der Mozartſtil noch ferner. Wiewohl ſie Korrektes und Anerkennenswertes bot, blieb die erwärmende Wirkung aus. Dagegen bot Fräulein Bender eine techniſch und muſikaliſch ſehr erfreuliche Leiſtung, Einen Höhepunkt bildete auch die Wiedergabe des Mendelsſohnſchen g⸗moll Konzertes durch Fräulein M. Dil⸗ linger(1. Satz) und Fräulein J. Müller(2. und 3. Satz). Die Paſſagen des ſchwierigen erſten Satzes wurden ſehr flüſſig und ſauber geſpielt, wenn auch nicht verſchwiegen werden ſoll, daß der Vortrag durch größere Ruhe an Klarheit noch gewonnen hätte. Von den beiden andern Sätzen ſtand das Adagio in Ge⸗dur, deſſen zarter, poetiſcher Stimmungsgehalt treffend charakteriſiert wurde, obenan. Herr A. Malmedie⸗Nierhoff hatte die tiefgründigen Intermezzi op. 117 von Brahms gewählt und wenn es ihm auch nicht gelang, all den Tonzauber, der in dieſen Stücken verborgen liegt, zu heben, ſo bot er doch im ganzen recht Aner⸗ kennenswertes. Einen ausgezeichneten Erfolg errang Fräulein Käthe Kalbfleiſch mit der temperamentvollen Wiedergabe des Capriccio brillant op. 22 von Mendelsſohn. Starkes muſtka⸗ liſches Empfinden, energiſches Anfaſſen und eine brillante Technik zeichnete dieſe Darbietung aus. In Grieg's meines Erachtens de auch unter den Händen Rehbergs ſich geſtaltete. nicht eben bedeutenden Improviſata wußte Herr Seni We i ß⸗ mann die Stimmungsgegenſätze treffend zu chara Mit dem Es⸗dur Konzert von Liſst ſtellte ſich Frau Zane⸗Cetti— unter dem Mädchennamen Rita Würtz von früheren Produktionen der Hochſchule in beſter Erinne — als vollſtändig konzertreife Pianiſtin vor. Die Ausfſt dieſes eminent ſchwierigen Werkes geſchah mit einer Si und Verbe, mit einer ſolch warmblütigen Auffaſſung und 9 rung des Anſchlags, die allen Zauber dieſes Stückes zu vo menſter Geltung kommen ließ. So ſchloſſen die diesjährigen Prüfungsaufführunge Hochſchule für Muſik mit den Klängen Liſzts, deſſen jähriger Geburtstag lam 22. Oktober d..] Gelegenheit zu w ren Ehrungen des großen Genius geben wird. ***„„ Die Baſſermann⸗Gedächtnistafel in Heidelberg. Der B hauer Steinle aus München, ein geborener Heidelberger, hat ei Entwurf für die Baſſermann⸗Gedächtnistafel ausgearbeite von dem geſchäftsführenden Ausſchuß einſtimmig zur Ausführu: angenommen worden iſt. Der Entwurf, dem nur die dekorat Elemente noch beizufügen ſind, gibt das Profil Baſſermanns energiſcher, charakteriſtiſcher Herausarbeitung der Linien und ſeeliſchen Gepräges und mit ſorgfältigſter Behandlung der zelheiten. 5 Bad. Sängerbund. An Stelle des 7 Dr. Keller in! wurde der Präſident des Geſangvereins„Concordia“ Rechtsauwalt Dr. Metzger, zum Mitglied des Hauptt des Badiſchen Sängerbundes gewählt. dſolg „Iphigenie“, Mittwoch der „Antigone“(Sophokles) au und um 3 Uhr eine Der Aufenthalt ſowohl in Worms wie in Altrip 4. Seite. GeneralsAnzeiger. Mittagblatt.) Mann heim, 15. Juſt. rung gemacht. Das„B..“ kann mitteilen, daß die Ange⸗ legenheit ſchon ſo weit gediehen iſt, daß der Architekt Arnold Hartmann(Grunewald) bereits die Projekte in einem Modell zur Darſtellung gebracht hat. In dieſem Modell iſt die Art und Weiſe demonſtriert, wie man durch Heranziehung architektoniſcher Bauelemente die Maſſen und auch die Fern⸗ wirkung des Denkmals ſteigern möchte. Zugleich wird vorge⸗ ſchlagen, das Werk durch Hinzufügung bedeutſamer bildhaueri⸗ ſcher Formen„inhaltlich zu bereichern“ und zu einem Nationaldenkmal großen Stils zu erweitern. Hierbei bleibt das Denkmal angeblich ſelbſt unberührt, die Ter⸗ raſſe, auf der es jetzt ſteht, wird nur nach allen Seiten erwei⸗ tert; die Seiten⸗ und Hinterfronten werden durch Säulen⸗ hallen begrenzt. Ueber der rückſeitig gelegenen Halle ſoll ſich eine an zwei niedrige Turmbauten gelehnte Futtermauer er⸗ heben, die in organiſcher Weiſe die anſteigende Berglinie auf⸗ Uimmt. Die geplante 100 Meter breite und 62 Meter tiefe Terraſſe ſoll 10000 Menſchen Platz gewähren. Von ihr führt eine breite Freitreppe auf eine vorgelagerte zweite Terraſſe herab, die einen Standort zur Beſichtigung des Germantadenk⸗ mals gewährt. Vor der 12 Meter hohen Front dieſer Terraſſe erheben ſich in dem Projekt zwei ſtark bewegte Reitergruppen von ſechs Metern Höhe; eine ſtellt Laiſer Wil helm J. mit König Ludwig II. von Bayern und dem Gro ßherzog von Baden, die andere Kaiſer Friedrich 111. mit den Köni⸗ gen von Sachſen und Württemberg dar. Zwiſchen dieſen Gruppen ſind dreizehn bronzene Schrifttafeln vorgeſehen, die den großen Krieg und die Gründung des Reiches ſchildern. Im Vordergrunde ſtehen auf einem niedrigen Sockel die Stand⸗ bilder von Bismarck, Moltke und Roon. Die geſamten Bau⸗ maſſen ſind breit gelagert und verbinden das Denkmal mit dem Bergrücken, auf dem es ſteht. Die beträchtlichen Koſten für dieſe umfangreichen Erweiterungen ſollen durch Privatſpenden aufgebracht werden. *Eine Beſchwerde gegen ein ſtaatsanwaltſchaftliches Plai⸗ doyer. Wegen gewiſſer verallgemeinernder abfälliger Aeuße⸗ rungen, welche Staatsanwalt Krauß bei der Schwurgerichts⸗ verhandlung gegen den Königshofer Brandſtifter vor dem Mannheimer Schwurgericht getan haben ſoll, beabſichtigt die Gemeinde Königshofen eine Beſch werdeſchrift an das Juſtizminiſterium abgehen zu laſſen. Es iſt auch eine Pro⸗ teſtverſammlung für das ganze Frankenland geplant, um gegen die Aeußerungen des Staatsanwalts Stel⸗ lung zu nehmen. Die Mannheimer Diözeſanſynode beriet über den neu en Katechismusentwurf. Nach längeren Erörterungen wurde dem Entwurf mit 17 gegen 6 Stimmen zugeſtimmt. Von der Diözeſanſynode Heidelberg wurde nach eingehender Beratung der Entwurf mit 14 gegen 6 Stimmen angenomen. *Beim Landauer Verbandsſchießen wurden weiter fol⸗ gende Preiſe errungen: Auf Stan dſcheibe ſchoſſen die fol⸗ genden Schützen goldene Becher: Phil. Ewald, Ludwigshafen, Adam Mübhl, Pirmaſens, Auguſt Heß, Speyer, Heinrich Otter⸗ pohl, Straßburg, Ludwig Liebrich, Kaiſerslautern, Adolf Clauß, Wiesbaden, Karl Na umann, Heidelberg, Johann Zwermann, Straßburg und Samuel Levy, Landau. Die ſilberne Hochzeit feiert Herr Joſeph Ritter mit 5 Frau Eliſe geb. Ewald, Laurentiusſtraße Nr. 30 wohn⸗ haft. Rheinfahrten. Für den morgigen Sonntag hat die Firma Arnheiters Erben wieder ein abwechslungsreiches Programm Vorgeſehen.. So findet morgens eine Hafenfahrt ſtatt, nach⸗ mittags um 2 Uhr eine Dam bvferfahrt nach Worms ſolche nach Altrip. Die Abfahrt findet von den Arnheiter'ſchen Landungsbrücken— Mannheim⸗Rhein⸗ vorland und Ludwigshafen⸗Kaiſerwilhelmſtraße— aus ſtatt. — he iſt reichlich bemeſſen. Kinder koſten nur den halben Fahrpreis. Die Konkurrenz des Regimentsſchneiders. In den Kreiſen des hieſigen Schneidergewerbes wird nicht mit Unrecht gegen⸗ wärtig wieder lebhaft Klage geführt über die Konkurrenz des Hieſigen Regimentsſchneiders. Die Einjährigen, etwa 90 Mann, mielden ſich z. Zt. beim hieſigen Regiment. Kommen nun die jungen Leute auf das Regimentsbureau, dann ſteht der Regi⸗ menutsſchneider, der die Charge eines Vizefeldwebels bekleidet, in Uniform da und überreicht ſeine Offerte. Daß die zukünf⸗ tigen Einjährigen den Wink nicht unbeachtet laſſen, liegt auf der Hand. Was aber beim Regimentsſchneider angefertigt wird, wird den hieſigen privaten Schneidergeſchäften entzogen, den Geſchäften, die ſchwer genug um ihre Exiſtenz zu ringen und nicht geringe Abgaben zu zahlen haben, während der Regi⸗ mientsſchneider neben ſeiner einträglichen Nebenbeſchäftigung ſeine Löhnung als Vizefeldwebel bezieht, alſo gegen ſeine pri⸗ paten Kollegen immer im Vorteil iſt. Wir gehen nicht ſo weit, daß wir ſagen, der Regimentsſchneider ſollte überhaupt keine Nebenbeſchäftigung treiben, aber das kann wohl verlangt wer⸗ den, daß die Konkurrenz auf ein erträglicheres Maß einge⸗ ſchränkt wird. . Zu einer Jubelfeier in des Wortes beſten Sinu geſtaltete ſich das 10. Stifftungsfeſt der Großen Karnevals⸗ geſellſchaft e. V. Außer den Mitgliedern konnte der Prä⸗ ſident Herborn eine ſtattliche Anzahl Ehrenmitglieder und Gäſte in ſeiner Anſprache begrüßen, in welcher er gleichzeitig ein intereſſantes Bild von dem Werdegang der Geſellſchaft in den 10 Jahren ihres Beſtehens entrollte. Die Leitung der muſikali⸗ ſchen Darbietungen hatte Herr Muſikdirektor Lenz übernom⸗ Men, wobei hauptſächlich ein Quartett der Melomanen ſich nicht nehmen ließ, das Feſt durch verſchiedene brillant wiedergegebene Lieder zu verſchönen. Eine beſondere Ehrung wurde dem lang⸗ zährigen Verwalter der Finanzen der Geſellſchaft, Retzbach, guteil, indem ihm der Präſident an der Spitze des geſamten Elferats anläßlich ſeiner Silberhochzeitsfeier mit einer An⸗ ſhrache in welcher er der Verdienſte des Gefeierten um die Ge⸗ ſellſchaft gedachte, ein von Künſtlerhand entworfenes Diplom überreichte. Witz und Humor kamen zu Ehren durch die Mitglie⸗ der Ludwig, Herborn, Kämpf, Neuber, Englert und Eiſengrein, ſämtlich beſtens bekannt aus den karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen der Geſellſchaft, ſowie der Damen Retzbach und Hörner, bei erſterer durch einige durchſchlagende Couplets und Vorträge, bei 20. Juli auf Hardenburg„Liebeszwiſt“. „Glaube und Heimat“ von Schönherr, bine Auszeichnung Reinhold Begas. Profeſſor Reinhold Begas werde, ſo wird berichtet, an ſeinem 80. Gebu rtstage heute) zum Wirklichen Geheimen Rat ernannt werden und den Titel Exzellenz erhalten. Das Befinden des Jubilars läßt viel zu wünſchen übrig, hat ſich aber im Laufe des geſtrigen Tages gebeſſert. Der Nachlaß Mark Twains beträgt, wie aus Neuvork ge⸗ meldet wird, über 470 000 Dollars. Die einzige Erbin iſt die Toch⸗ ter, die Gattin des Komponiſten Gowrilowitſch. Die eine Hälfte des Inventars beſteht in Grundbeſitz und Inventar. Eine neue Operette Leoncavallos. Der Komponiſt hat ſoeben eine Zaktige Operette, betitelt„Die kleine Roſenkönigin“ vollendet; die erſte Aufführung dieſer Operette findet im September in Venedig ſtatt. Das Werk wird in der kommenden Spielzeit auch auf deutſchen Bühnen erſcheinen. In Vorbereitung: den anderen in der Hauptſache bei der Aufführung eines zwerch⸗ fellerſchütternden Dramas„Uff m Rothaus in Feudene“. Ein ſich anſchließender Ball hielt insbeſondere die Jugend bei den frohen Tanzweiſen der Hauskapelle bis zum anbrechenden Mor⸗ gen zuſammen. Ihren Abſchluß wird die Feſtfeier kommenden Sonntag den 16. Juli durch einen Familienausflug nach Weinheim⸗Schriesheim finden. Um allen Wünſchen gerecht zu werden, findet der Aufbruch von hier in 2 Abteilungen ſtatt, morgens 8 und nachmittags 2 Uhr. Beide Abteilungen kommen in Schriesheim zuſamen, wo ſie von der Hauskapelle empfangen und nach dem Gaſthaus zum„Grünen Baum“ geleitet werden, woſelbſt nebſt Unterhaltung verſchiedener Art ein Tanz arran⸗ giert wird. Ein Lampionzug bis Ladenburg beſchließt das Feſt. *Zum Fall Verron. Herr Straßenbahnſchaffner Richter ſendet uns folgende Richtigſtellung, die wir loyaler Weiſe im Wortlaut aufnehmen, obwohl wir die Ungenauigkeit in unſerm Bericht bereits richtig geſtellt haben:„Bezugnehmend auf Ihren Bericht über die am 7. Juli im Lokal Rodenſteiner ſtattgefundene Straßenbahner⸗Verſammlung erſucht der Unterzeichnete höflichſt um Aufnahme folgender Berichtigung: Richter hat mit den Ausführungen, daß, wenn man das richtige ſolidariſche Gefühl und das Mitempfinden für den unglücklich verſtorbenen Kollegen ſprechen laſſen wollte, die Straßenbahnangeſtellten am Samstag demonſtrativ die Wagen ſtehen laſſen müßten, um der Beerdigung Verrons beizuwohnen, nicht ſeine eigene Meinung zum Ausdruck gebracht, ſondern in ſeiner Erklärung, warum die Verſammlung ſo Hals über Bein einberufen worden ſei, geſagt: Zu mir kam heute morgen ein Kollege, der meinte, es müſſe in der Sache Verron etwas geſchehen, man ſollte eigentlich morgen die Wagen ſtehen laſſen und ſich demonſtrativ an der Beerdigung beteiligen, worauf ich ihm erwiderte: Das haſt Du gleich gehabt. Zunächſt muß aber Aufklärung in der Angelegenheit geſchaffen werden, und wenn dann in der einzuberufenden Verſammlung, die heute abend noch ſtattfinden müßte, die Verſammlung einen ſolchen Beſchluß faſſen würde, erſt dann ſei er durchführbar. K. Rich⸗ er, Schaffner.“ e de Ledeigsheen Der 43 Jahre alte Dienſtknecht Karl Zinn ſtürzte geſtern nachmittag vor der Wirtſchaft„zum Storchen“ beim Abladen von Eis und Bier von ſeinem Wagen infolge Ausrutſchens ab und brach den rechten Arm. Außerdem zog er ſich erhebliche Verletzungen am Auge zu. Polizeibericht vom 15. Juli 1911. Unfälle. Am 11. ds. Mts. ſprang im Gaswerk Luzen⸗ berg ein 21 Jahre alter Taglöhner, wohnhaft in Sandhofen, von einem Baugerüſt 3 Meter hoch herunter auf ein etwas tiefer angebrachtes zweites Gerüſt und fiel, da letzeres durchbrach, etwa 7 Meter hoch hinunter auf den Boden. Sch w erver⸗ letzt mußte der Taglöhner mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Auf der Schwetzingerſtraße wurde am 14. d. Mts abends die 7 Jahre alte Tochter eines Küfers von einem noch unbe⸗ kannten Radfahrer ulgefahren und mehrfach verletzt. Von einem Villenneubau in der Karl Ludwigſtraße dahier verunglückte geſtern Vormittag ein verheirateter Kranenführer aus Wallſtadt beim Aufziehen einer mit Backſteinenbeladenen Pritſche dadurch, daß ihm der Driller des Krans aus der Hand glitt und ihn an den Kopf traf. Auch er mußte, erheblich verletzt, mit dem Sanitätswagen in das Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Tobſüchtig wurde in vergangener Nacht ein Former in der Neckarvorſtadt. Es erfolgte ſeine Ueberführung mit dem Sanitätswagen in das Allg. Krankenhaus. Leichenländung. Heute früh wurde am linken Neckarufer in der Nähe des Straßenbahndepots die Leiche eines noch unbekannten gänzlich ungekleideten jungen Mannes geländet und in die Leichenhalle auf den Friedhof verbracht. 00 Vergnügungen. * Terraſſen⸗Reſtaurant. Heute Samstag abend großes Konzert, ausgeführt von dem 1. Mannheimer Salon⸗ Orcheſter.(S. Inſerat.) Gerichtszeitung. * Zu unbegreiflichen Ausſchreitungen, die ganz leicht den Ver⸗ luſt von Menſchenleben hätten nach ſich ziehen können, ließen ſich zwei ruſſiſche Studierende der hieſigen Ingenieurſchule im Rauſch hinreißen. Der 22 Jahre alte Alexis Smirnoff aus Moskau und der 29 Jahre alte Wjatſcheslaw Merkuloff aus Tanus⸗ lewa, die ſich geſtern auf die Anklage wegen Körperverletzung und Bedrohung vor der Strafkammer zu verantworten hatten, nahmen am 3. Dezember v. J. an einer Abendunterhaltung der ruſſiſchen Kolonie im Saalbau teil. Nach heimiſcher Art wurde bei dieſer Gelegenheit ſchwer gezecht und auch die beiden Angeklag⸗ ten, die neben berſchiedenen Flaſchen Pfälzer Wein auch noch eini⸗ gen Flaſchen Schnaps die Hälſe brachen, waren ſchon gegen Mit⸗ ternacht ſo betrunken, daß ſie den Saalbau für eine Zirkusmanege anſahen und einen Ringkampf miteinander inſzenierten. Schließ⸗ lich wurde Smirnoff die Treppe hinabgetragen und in eine Droſchke verladen, um nach ſeiner Wohnung, Augartenſtraße 13, berbracht zu werden. Mehrere ſeiner Kommiltonen nahmen gleichfalls in der Droſchke Platz. Smirnoff lag anfangs mit dem Kopf unter einem Sitz, ſpäter nahm man ihn herauf, dann verun⸗ reinigte er aber den Wagen. Vor dem Hauſe Augartenſtraße 13 angelangt, torkelte Smirnoff in die Straßenrinne. Merkuloff traf an der Haustüre mit einem anderen Bewohner des Hauſes, dem Kaufmann Jakob Broſſen zuſammen, der mit ſeiner Frau auch gerade heimkehrte. Merkuloff ſagte zu Broſſen, er ſolle nur hineingehen, kaum aber war Broſſen mit ſeiner Frau im Hausflur, als hinter ihm ein Schuß krachte, der dicht neben ihm in die Wand ſchlug. Kein Zweifel: der Schuß war ihm nachgeſchickt worden. Broſſen hatte draußen noch geſehen, wie Merkuloff in ſeine Bruſt⸗ taſche gelangt hatte, als wollte er ſeine Brieftaſche hervorholen, um den Kutſcher abzulohnen. Er begab ſich raſch in ſeine im Erd⸗ geſchoß gelegene Wohnung, zog ſeinen Bureaurock an und ſprang dann zu einem Fenſter hinaus auf die Straße, um den Mann, der geſchoſſen, zu verfolgen. Da hörte er zwei oder drei weitere Schüſſe,— die Ruſſen hatten einen weiteren Zuſammenſtoß ge⸗ habt. Drei Arbeiter, die auf der anderen Seite der Straße gegan⸗ gen waren, der Maurer Theodor Feil, der Schloſſer Karl Nonnen⸗ macher und der Steinhauer Karl Schmitt, waren auf den erſten Schuß hin herübergekommen und Feil hatte gefragt, was das für eine Schießerei ſei. Darauf war Merkuloff ohne weiteres auf ihn zugeſchritten, hatte ihm einen Stoß auf die Bruſt und mehrere Ohrfeigen verſetzt. Alsdann war er rückwärts gegangen und hatte dem hinzukommenden Smirnoff ſeine Browningpiſtole mit den Worten gegeben:„Da nimm und ſchieß.“ Smirnoff hatte auch ge⸗ horſam ſofort die Waffe entſichert und treffen. Feil zog darauf das Meſſer und brachte Smirnoff einen Stich in die Schulter bei. Smirnoff ſchoß noch einmal und dann liefen, durch die Schüſſe anſcheinend ernüchtert, er und Merkuloff der Kutſcher Kübiki ſagt,„wie die Haſen“, davon, verfolgt von Feil und deſſen Begleitern. Unterwegs wandte ſich Smirnoff noch einmal um und gab einen dritten Schuß ab. Dieſer traf Feil in den Mund, ſchlug den Oberkiefer entzwei und blieb in der Mus⸗ kulatur des Halſes ſtecken. Die Folgen der Verletzung waren ſehr ſchwer. Feil verlor die Sprache und teilweiſe das Gedächtnis Durch Infektion entſtand zweimal hintereinander Lungenentzün⸗ dung und Bruſtfellentzündung mit hochgradigem Fieber und aus⸗ gedehnter Vereiterung des Bruſtkorbes. Wochenlang ſchwebte er en ſich operative Eingriffe als in Lebensgefahr. Wiederholt erwieſ notwendig. Nach einem Gutachten des Bezirksarztes Z i x iſt der Zuſtand Feils als Siechtum zu bezeichnen. Er iſt jett noch nicht hergeſtellt und völlig arbeitsunfähig. Es beſteht Gefahr daß durch Verſchlucken ſich die Lungenentzündung wiederholt und auch 925 Eintreten der Tuberkuloſe iſt nicht ausgeſchloſſen. Allerdings 159 heilbar iſt der Zuſtand nicht. Merkuloff wurde am andern Mor⸗ gen durch den Kriminalbeamten Bau m a nun im Bette verhaftet, Smirnoff ſtellte ſich am Abend des folgenden Tages freiwillig der Kriminalpolizei. Er hatte nach der Schweiz flüchten wollen, aber ſeine Studiengenoſſen hatten ihm abgeraten. Seit einem halben Jahre befinden ſich ſomit die beiden Ruſſen in Unterſuchungshaft Die beiden Angeklagten erfreuten ſich ſonſt eines guten Rufes Sie waren weder⸗ als trunk⸗ noch als ſtreitſüchtig bekannt. Der Be⸗ teidiger Smirnoffs,(Rechtsanwalt Dr. Be rnheimer) verwies auf das Verhalten ſeines Klienten im Gefängnis. Er habe ſich nur jeden dritten Tag von der Gefängniskoſt dispenſiert und nur 20 Mark monatlich gebraucht. Den Reſt ſeines Monatswechſels von 118 M. habe er der Staatsbehörde zur Deckung der Unter⸗ ſuchungskoſten und zur Beſtreitung der Verpflegung des verletzten Feil in der erſten Klaſſe des Krankenhauſes überlaſſen. Als Dol⸗ metſcher fungierte bei der Verhandlung Ingenieur Hanaſchoff ein bei der Firma Heinrich Lanz angeſtellter Ruſſe. Er brauchte nicht viel mitzuwirken, denn die meiſten der als Zeugen geladenen ruſſiſchen Ingenieurſchüler beherrſchten die deutſche Sprache ziem⸗ lich gut. Der Zuſchauerraum war von Angehörigen der ruſſiſchen Kolonie vollbeſetzt. Das Urteil wurde erſt nach der Mittags⸗ pauſe in vorgerückter Nachmittagsſtunde verkündet. Es lautete ge⸗ gen Smirnoff auf 1 Jahr Gefäng nis, unter Aufrech⸗ nung von 6 Monaten der Unterſuchungshaft, gegen den von.⸗A. Dr. Oskar Mayer verteidigten Merkuloff auf 6Monate Gefängnis, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft. Als der Dolmetſcher den Angeklagten das Urteil überſetzte, trate: ihnen die Tränen in die Augen. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 15. Inli. Saint⸗Ouen. Prix de'Aude: Bolbec⸗Magd. Prix de'Herault: Mambrino— San Benito. Prix de la Cerdagne: Owlet— Eaſt River. Prix Lauzun: Cholera— Stall Veil⸗Picard. Prix du Rouſſillon: Cantinier 2— Sunriſe. Prix Dandolo: Stall Beil⸗Picard— San Beniko. Deutſcher Rundflug. Das Preisgericht für den Deutſchen Rundflug 1911 um den .⸗Preis der Lüfte“ trat geſtern zwecks Eutſcheidung über die Be rteilu ng der Preiſe zuſammen. Es wurde feſtgeſtellt, daß kein Flieger ſämtliche Etappen des Rundfluges zurückgelegt hat. Auf Grund der von den Zeitnehmern geführten offiziellen Liſten ergab ſich folgende Schluß⸗Wertung und Preisverteilung: 1. Benno Kön g 1882,50 Km., 40 000 4 2. Hans Vollmöller 1837,50 Km., 25 000 4 3. Brung Büchner 1363,75 Km., 10 000 ½; 4. O. E. Lindpaint⸗ ner 1222,50 Km., 7000 ½; 5. Dr. Witten ſtein 941,50 Km., 6000 /; 6. Eugen Wiencziers 751 Km., 5000, 7. Schauenburg 585,50 Km., 4000 4; 8. Robert Thelen 497 Km. 3000 4 Von den beiden Preiſen des Kriegsminiſteriums fiel der erſte Preis von 5000 als Zuſatzpreis für den Sieger des Rundfluges au König, der zweite Preis des Kriegsminiſtertums von 4000 4 als Zuſatzpreis zum zweiten.⸗Z.⸗Preis an Völ Imöller. Ferner geſchoſſen, ohne jedoch zu hatte das Kriegsminiſterſum der Fabrik, die die vom Gewinner des erſten Zuſatzpreiſes geſteuerte Flugmaſchine geliefert hat, eine Flug⸗ zeugbeſtellung nach dem Typ dieſer Maſchine in Ausſicht geſtellt. Dieſe Flugzeugbeſtellung wurde den Albatroswerken Berlin⸗Jv⸗ hannistal zuerkannt. Von den Preiſen der Stadt Berlin fiel der erſte Preis im Werte von 2500 für den Sieger des Rundfluges an König. Der zweite Preis im Werte von 1500 wurde Büchner zugeſprochen. Der Preis war für denjenigen Flieger ausgeſetzt, der auf der letzten Strecke des Rundfluges Halberſtadt⸗Berlin die beſte Zeit erzielt. Der dritte Preis der Stadt Berlin im Werte von 1000 fiel an Vollmöller, der mſt 1350 Metern die größte be⸗ glaubigte Höhe erzielt hatte. Der Extrapreis des Kronprinzen für den Sieger des Rundfluges wurde König zuerkannt. Der erſte der beiden Ehrenpreiſe der Automobiltechniſchen Geſellſchaft wurde der Daimler Motorengeſellſchaft, Untertürkheim, als der Fabrikantin des von Vollmöller benutzten Mercedes⸗Motors zuer⸗ kannt, der zweite Preis der Argus Motpren⸗Geſellſchaft, Reinickendorf b. Berlin, als der Fabrikantin des von Büchner be⸗ nutzten Motors. Außerdem wurde von der Firma Hägele u. Zweigle für den Sieger, alſo Herrn König ein Ehrenpreis, beſtehend aus einem H. u..⸗Kühler nachträglich geſtiftet. Schwimmſport. * Der Schwimmklub Salamander beabſichtigt am kommenden Sonntag ein internes Schulſchwimmen im offenen Neckar über 2000 Meter abzuhalten. An dieſem Schwimmen nehmen hauptſächlich die jüngeren Mitglieder des Klubs teil. Es ſoll damit bewieſen werden, daß der S. C. Salamander über eine große Anzahl Jugendſchwimmer verfügt. Das Schwimmen ſelbſt findet in geordneten Reigen von der Reformſchule bis zur neuen Neckarbrücke am Sonntog vormittag 10 Uhr ſtatt.— Außer Obigem ſchreibt uns der Klub, daß zu dem Großen Wett⸗ ſchwimmen in Nürnberg am Sonntag Fritz Beckenbach zum Großen Nürnberger Schwimmen über 500 Meter ſowie zum Rettungsſchwimmen über 200 Meter gemeldet iſt. Leichtathletik. *Große internationale olympiſche Spiele in Manuheim. Der Mannheimer Fußball⸗Klub„Viktoria 1897“ Mannheim ver⸗ anſtaltet auch in dieſem Jahre große internationale olympiſche Spiele, die zu den größten ihrer Art in Deutſchland zählen. Die diesjährigen 4. internationalen olympiſchen Spiele finden unter dem Protektorat des Regiments⸗Kommandeurs Oberſft von Eberhardt am 27. Auguſt auf dem Viktoria⸗Sportplatz ſtatt. Zur Verteilung gelangen wertvolle Ehrenpreiſe. Beſondere Be⸗ achtung verdienen die 400 und 800 Meter⸗ Stafette um den von Großherzog Friedrich II. von Baden, bezw. um den von der Hauptſtadt Mannheim geſtifteten Wanderpreis. Die Vorarbeiten zu dieſer Veranſtaltung ſind in vollem Gange und beliebe man eventuelle Anfragen zu richten an Herrn Kurt Maibier, 13. 5 4 „ Saera eeeeeeeee Hhat, ſtellte ſich. Er iſt Maunheim 15. Jult General⸗ nzeiger.(Mittagblatt.) Aus dem Großherzogtum. ):(Wiesloch, 13. Juli. Da ſich in dieſem Jahre die Weſpen wieder zahlreich zeigen, hat der Gemeinderat be⸗ ſchloſſen, als Belohnung für jedes zerſtörte Weſpenneſt aus der Stadtkaſſe 50 Pfennige zu bewilligen. * Karlsruhe, 14. Juli. Eine in München zu Beſuch weilende 28jährige Malermeiſterstochter von hier ſtürzte ſich in einem Anfalle von Schwermut aus dem vierten Stock einer Woh⸗ nung der Wörtherſtraße in München herab und ſtarb an den erlittenen Verletzungen. )(Aſſamſtadt, 13. Juli. Beim Kirſchenpflücken ſtürzte die 24 Jahre alte Creszentia Löhlein ſo unglücklich vom Baume, daß ſie an den erlittenen ſchweren inneren Verletzungen ſtarb. 5 Donaueſchingen, 13. Juli. Die Kurmuſik wird künftig Mittwoch und Samstag durch das Orcheſter des Städtebundtheaters unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Müller aus Mannheim ausgeführt. ):(Engen, 13. Juli. Geſtern beſuchte Herr Profeſſor Stürzenacker im Auftrage des Miniſteriums des Innern als Baureferent unſere Brandſtätten. Profeſſor Stürzen⸗ acker wird mit den maßgebenden Faktoren in Verbindung zu treten ſuchen, um mit gemeinſamen billigen oder koſtenloſen Bauplänen und Voranſchlägen der Stadt an die Hand gehen zu können. * Rappenau, 13. Juli. Glaſermeiſter Braun von hier ſtürzte am Dienstag in einem Neubau zu Babſtadt ſo unglücklich ah, daß er ſchon am Freitag abend ſeinen Verletzungen erlag. „ Dettingen(A. Konſtanz), 14. Juli. Dieſer Tage ent⸗ ſtand in dem kleinen Anweſen des Landwirts Joh. Dullenkopf aus noch nicht aufgeklärten Gründen Feuer, das ſo raſch um ſich griff, daß nach 10 Minuten die benachbarten Gebäude der Landwirte Rowald Hornſtein und Felix Keibach und ferner der Witwe Hierling alt in Flammen ſtanden. Die Bewohner konnten nur einen Arm voll Kleider retten, zwei Ziegen und eine Anzahl Hühner ſind mitverbrannt. Der Schaden beträgt insgeſamt etwa 40000 M und iſt bis auf die Fahrniſſe der Witwe Hierling durch Verſicherung gedeckt. Die Feuerwehr mußte ſich bei dem herren⸗ ſchenden Oſtwind auf den Schutz der benachbarten gefährdeten Häuſer beſchränken. ):(Ueberlingen, 13. Juli. Hier iſt man einer organi⸗ ſierten Diebesbande auf die Spur gekommen. Zahlreiche Verhaftungen fanden in letzter Zeit ſtatt 5 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Waldmichelbach, 12. Juli. Der Holzhändler Peter Roth im benachbarten Gadern, eine im ganzen Odenwald, an der Bergſtraße und in der Rheingegend bekannte Perſönlich⸗ keit, hat ſich in ſeiner Scheune lerhängt. Der ſtrebſame Mann hat es durch Fleiß und Unternehmungsgeiſt zu ſchönem Vermögen gebracht, war aber in früheren Jahren ſchon einmal in einer Heilanſtalt und ſeit vorigem Jahre wieder geiſtig ſehr getrübt. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Potsdam, 15. Juli. Der Mann, welcher angeblich den Tod des Dienſtmädchens aus Polednitz verſchuldet ein angeſehener Potsdamer Bürger und erklärte, er und das Mädchen ſeien durch einen vorüberfahrenden Dampfer in den Wellenſtrudel geraten. Das Mädchen ſei untergegangen und es ſei ihm nicht möglich ge⸗ weſen, ihrer wieder habhaft zu werden. keit ſei er zurückgeſchwommen. Belgrad, 15. Juli. Räuber überfielen in der Kirche⸗ des Dorfes Nozrinje den Pfarrer, töteten ihn, raubten etwa 20 000 Mark und entkamen. Die Antwort der Fran Wolf⸗Wertheim. * Berlin, 15. Juli. Frau Wolf⸗Wertheim, deren Zeugen⸗ ausſagen in dem Prozeß des Grafen Wolff⸗Metternich viel Auf⸗ 5 ſehen hervorgerufen und den Verhandlungen in Moabit die eigen⸗ artige Wendung gegeben haben, die ſchließlich zur Vertagung des Prozeſſes geführt haben, nimmt in einem aus Schierke geſandten Telegramm das Wort zu dem geſtern in dem Gerichtsſaal von Seiten des Verteidigers Dr. Jaffs geſtellten Beweisanträgen hin⸗ ſichtlich ihrer Ausſagen. Frau Wolf⸗Wertheim äußert ſich wie folgt: Erfahre ſoeben telegraphiſch die in dem heutigen Prozeß vorgebrachten Beſchuldigungen gegen mich und kann hierzu nur folgendes erwidern: Ich bin allerdings nach namenlos unglückli⸗ cher erſter Ehe, wo ich wie ein Soldat kämpfen mußte, um den Na⸗ men meiner Tochter von Schande zu bewahren, gezwungen gewe⸗ ſen, den öffentlichen Richter anzurufen. Auch traf mich das Unglück, daß Nächſtſtehende meinen Namen fälſchten und dies durch zu halten verſuchten und mich ſogar der Fäl⸗ ſchung bezichtigten. Auch hier mußte ich die Staatsanwaltſchaft an⸗ rufen. Auch bin ich, die man mich unſchuldig in den Streit der Ge⸗ brüder Wertheimer zog in gutem Glauben zu dem Herold gegangen, nachdem eine beiſpielloſe Preßhetze gegen mich ſeit drei Jahren un⸗ unterbrochen während des Brüderſtreites erfolgt war. Was ich als Mutter gelitten habe, gehört nicht hierher, nachdem ein Gott eine Tanne wachſen ließ, die meine Tochter vor ſicherem Todesſturz be⸗ wahrte. Aber ich begrüße die Anträge des Verteidigers, weil mir endlich einmal Gelegenheit gegeben wird, öffentlich Unſagbares klar zu ſtellen. Schierke den 14. Juli, gezeichnet Frau Wolff⸗Wertheim, — Nach dieſen Andeutungen darf man ſich bei der nächſten Verneh⸗ mung der Frau Wolff⸗Wertheim auf ſehr intereſſante Ausſagen ge⸗ faßt machen. Die Spanier in Marokko. * Paris, 15. Juli. Aus Ellſar wird gemeldet, daß die Spanier die ſcherifiſchen Mannſchaften fortgeſetzt zur Deſer⸗ kationen verleiten, teils gewaltſam feſtnehmen und zum Ein⸗ tritt in den ſpaniſchen Tabor zwingen. Die Mahalla des Kaids Bendahan ſei infolgedeſſen bis auf wenige Mann zuſam⸗ mengeſchmolzen. Gegenwärtig bewegen ſich im ſpaniſchen Lager an 3500 Soldaten. Streitkräfte dazu beſtimmt ſeien, einen event. franzöſtſchen An⸗ griff zurückzuſchlagen.(Die Franzoſen bemühen ſich ange⸗ ſtrengt, ungünſtige Nachrichten über die Spanier zu ver⸗ breiten.) ie Gei Tafts über den engliſch⸗amerikaniſchen Echiedsdertrag. 1 „Waſhengton, 15. Juli. Aſſocietes Preß berichtet, Präſident Taft ſprach ſeine Genugtuung über die Unterzeichnung des neuen engliſch⸗japaniſchen Vertrages aus. nach ihrer Meinung liege jetzt für die Ratifizierung des eng ⸗ lliſch⸗amerikaniſchen Schiedsgerichtsvertrags durch den Senat kein Hindernis mehr vor Die Waldbrände in Nordamerika. * Neuyork, 15. Juli. Infolge des Zerſtörens von Tele⸗ graphenlinien in dem von den Waldbränden heimgeſuchten kana⸗ diſchen Bergdiſtrikt treffen die Nachrichten von dort mit großer In ſeiner Kopfloſig⸗ Ihre Offiziere erklären offen, daß die Auch die Be⸗ amten des Staatsdepartements ſind hocherfreut und erklären, Der Verluſt von Menſchenleben wird in der Umgebung vuon Porcupind auf über 400 geſchätzt. Die Flammen trieben die Be⸗ wohner der Stadt in den bei der Stadt liegenden von Wäldern umſäumten, See, der bald von einem Flammenmeer umgeben war, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Zahlreiche Menſchen er⸗ tranken in dem tiefen See, deſſen Waſſer trotz der tagelangen Gluthitze eiskalt war. Die weit in den See hinaus gebauten Dockanlagen wurden von den Flammen böllig zerſtört. Ein hef⸗ tiger Sturm wühlte die Fluten des Sees auf, ſo daß eine Ret⸗ tunng der mit dem Tode Kämpfenden faſt unmöglich war. Die Flamen ergriffen auch einen mit Dynamit beladenen Eiſenbahn⸗ zog, der mit einem donnerähnlichen Knall in die Luft flog. Die Bewohner der Ortſchaft Taylor flohen vor den Flammen und ließen ihre Habe in ihren Häuſern zurück. Vollſtändig mittellos kam die Menge in Matheſon an, wo eine Hungersnot auszubre⸗ chen droht. Die Zufuhr von Lebensmitteln durch die brennenden Wälder iſt außerordentlich ſchwierig. Waldbrände von geringerem Umfang wüten in der Umgebung der Stadt New⸗Hamſhire im Staate Maine. In Neuyork hat die Hitze einigermaßen nachge⸗ laſſen, jedoch hat die Wetterprognoſe das Heranziehen einer neuen Hitzwelle aus dem Oſten angekündigt. *„ Otawa, 15. Juli. Wie die einlaufenden Berichte zeigen, ſind die Schrecken der Waldbrände in keiner Weiſe übertrieben. Sie bringen im Gegenteil noch mehr herzzerreißende Einzelheiten. Hunderte ſtanden ſtundenlang im Waſſer des Sees bei Percupine und mußten ſich wegen der Tiefe des Waſſers am Ufer halten. Viele ertranken und viele andere wurden durch die Hitze blind oder ſchrecklich verbrannt. Man fand Tote, die faſt vollſtändig verkohlt waren. Soldaten wurden mit Zelten und Decken für die Ueberlebenden abgeſandt, von denen viele obdachlos ſind. Es iſt bisher unmöglich, die Zahl der Umgekommenen feſtzuſtellen. Berliner Prahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Reſerveoffiziere— ſozialdemokratiſche Wähler. Berlin, 15. Juli. In der„Deutſchen Tagesztg.“ wurde vor Kurzem denjenigen Offizieren, die einen roten Stimm⸗ zettel abgeben, eine„ehrenvergeſſene Verletzung ihrer Eides⸗ pflicht“ vorgeworfen, für welche ſie„ohne weiteres aus dem Offizierskorps ausgeſtoßen werden müßten.“ Gegen dieſe Aus⸗ führungen wendet ſich jetzt in der freikonſervativen Poſt ein Re⸗ ſerve⸗Offizier mit berechtigter Schärfe. Er ſchreibt: Es liegt in dieſen Anwürfen eine ſolche Unterſtellung, daß, wenn man von dem bündleriſchen Blatt das tollſte in dieſer Beziehung gewöhnt iſt, man ſich doch als anſtändiger Menſch zu einer Verwahrung gezwungen ſieht, wenn durch ein bedauerliches Verſehen eine Schriftleitung derartige Beſchimpfungen in die Oeffentlichkeit gelangen können. Nach der Kabinettsordre des Kaiſers iſt derjenige ehrlos, der böswillig die Ehre eines andern verletzt. Den Vorwurf der Ehrvergeſſenheit darf man daher ruhig dem Schreiber zurückgeben, der ſich erdreiſtet, deutſche Offiziere, die im nationalen Intereſſe es für richtig halten, in N otfällen zwiſchen zwei Uebeln das kleinere zu wählen, zu beſchimpfen und ſie mit Ehrenſtrafen zu bedrohen, die wie die Ausſtoßung aus dem Offiziersſtand nur bei gemeinen Verbrechen verhängt werden. Ich ſelbſt bin ſeit 14 Jahren in Ehren preußiſcher Offizier und würde jedem Antwort zu geben wiſſen, der ſich herausnimmt, an meiner Pflicht und Treue gegen Kaiſer und Reich zu zweifeln, das hindert mich aber nicht, die Meinung von hunderten meiner Kameraden zu teilen, daß das Zentrum in jeder Beziehung ge⸗ fährlicher und verderblicher iſt für Reich und Vaterland wie die Sozialdemokratie und daß demjenigen kein Vorwurf zu machen iſt, der aus dieſer Ueberzeugung die einzig richtige Schlußfolge⸗ rung bei Wahlen zu ziehen glaubt. Ich gebe gern zu, daß Beurteilung der betreffenden Parteien Vorkommmiſſe und einige Erfahrungen gehören und unmöglich jeder in gleichem Maße beſitzen kann. Ich gebe aber nicht zu, daß eine ſolche Meinungs⸗ verſchiedenheit die Berechtigung erteilt, dem Gegner die vater⸗ ländiſche Geſinnung oder gar die Ehre abzuſprechen. Erregte Manifeſtationen in Paris. Berlin, 15. Juli. Aus Paris wird gemeldet; Bei der Rückkehr des Präſidenten Fallieres von der Truppenſchau in Long Champs kam es auf dem Place de'Etoile zu einem weiteren Zu⸗ ſammenſtoß mit republilfeindlichen Gruppen, die Schmährufe gegen den Präſidenten und die Republik ausſtießen. Es entwickelte letzt wurden, ſechs weitere kamen mit leichten Verwundungen da⸗ von. 60 Perſonen wurden inhaftiert. Schlimmer ging es in der Umgebung des Sancté⸗Gefängniſſes zu, wo krotz des polizeilichen Verbots, die Sozialiſten verſuchten, einen Zug zum Gefängnis zu organiſteren, um dem dort in Haft befindlichen Guſtav Hervs eine Kundgebung zu veranſtalten. Etwa 250 Perſonen zogen, die In⸗ ternationale ſingend, mit Schmährufen gegen die Republik und den Präſidenten Fallieres und mit Hochrufen auf Deutſchland bis zum Boulevard Ario, dort wurde ihnen aber von dem ſtarken Militär⸗ und Polizeiaufgebot ein energiſches Halt geboten. Die Huſaren mit ihren Knütteln auf die Manifeſtanten los, die Poliziſten gin⸗ gen mit Revolverſchüſſen vor. Mehrere Male verſuchte die Menge, die Kette der Polizei und Truppen zu ſprengen und ſie unſchädlich zu machen. Die Beamten befreiten ſich jedoch unter Anwendung ihrer Revolver. Es kam der Polizei vor allem darauf an, die Menge auseinander zu kreiben. wurde nicht geſpart. Einem Manifeſtanten wurde der Schädel geſpalten, mehrere andere wurden ſchwer verletzt. Auch auf ſeiten der Polizei iſt es nicht ohne Opfer abgegangen. Am Nach⸗ mittag veranſtalteten die Sozialiſten eine große Verſammlung mit Kinder. Beim Ausgang dieſer Verſammlung zogen rotgeklei⸗ dete Kinder an der Spitze des Zuges unter Abſingen der Inter⸗ nationale durch die Straßen. Die Polizei machte mehrere An⸗ griffe auf die Maniſeſtanten. Die Infanterieſoldaten flößten ſchließlich der Maſſe einen gewaltigen Schrecken ein, als ſie ihre Gewehre auf die Manifeſtanten richteten, die dann vorzogen, aus⸗ einanderzugehen. Auch hierbei hat es auf beiden Seiten Verletzun⸗ gen gegeben. 5 Frankreich in Marokko. Berlin, 15. Juli Aus Tanger wird gemeldet: Wie offiziell verſichert wird, hat General Moinier ſich von Rabat nach Uaßlanee begeben, um ſich einige Tage zu erholen. Es verlautet aber, daß er deswegen nach Caſablanca gegangen iſt, um eine von dort nach Mekines zu veranſtaltende Expedition zu leiten. General Dalbiez, der den Oberbefehl anſtelle Moiniers Verſpätung ein. Aus den Berichten geht hervor, daß der Umfang der Kataſtrophe weit größer iſt als anfangs angenommen wurde. Wege nach Mekines. ſchoben. Der Fahrpreis beträgt bei täglich zweim man über dieſe Frage verſchiedener Anſicht ſein kann. Da zur ſich ein regelrechter Kampf, bei dem zwei Perſonen erheblich ver⸗ attackierten mit blankem Säbel, die Kriminalpoliziſten ſchlugen Mit dem Gebrauch der Waffe Jolkswirtschaft. Die Studienreiſe der Küddeutſchen Geſellſchaft für ſtaatswiſſenſchaftliche Fortbildung nach dem Niederrhein, Holland und Belgien. VI.(Schluß.) Der letzte Tag des Antwerpener Aufenthalts, Donnerstag, der 15. Juni brachte zunächſt am Morgen den Beſuch einer Häutegroßhandelsfirma Oſterrieth, nebſt einer Beſprechung über die Organiſation des Häute⸗ und Fellhandels, des Imports vo Ausland, des Abſatzes an Lederfabriken und Händler. Der ſuch bei dem„Kongo⸗König“ Bunge, einem der größte Importeure von Kolonialhandelsartikeln, vermittelte uns ein der intereſſanteſten Beſichtigungen und zugleich die Bekanntſcha mit einer der bedeutendſten Perſönlichketten, die wir auf Reiſe kennen lernten. Er war einer der nächſten kaufmän Freunde König Leopolds. Profeſſor Gothein ſprach Feſteſſen, welches Bunge uns im zoologiſchen Garten von A werpen gab, mit Recht auf den königlichen Kaufmann, deſſen 2 wir heute geſehen. Wir hörten von ihm Mitteilungen üb Kolonialpolitik des Kongoſtaats die viel verläſterte. Statt Zwangsarbeit hat man jetzt im Kongoſtaat den Steuerzwan geführt, der zum Geldverdienen und ſomit zur Arbeit anhal Der oft ungerecht beurteilte König Leopold habe das eine zweifelhafte Verdienſt, die Unternehmungsluſt der Be geweckt zu haben. Kautſchuk und Elfenbein waren die Hauptartikel, die wir in rieſigen Mengen in dem Lagerhaus vo Bunge aufgeſtapelt ſahen; daneben Kopal-⸗Harz. Kau, deſſen Gewinnung beſprochen wurde und das wir in dem Zu⸗ ſtande ſahen, wie es aus den Kolonien kam, lagert für nicht weniger als 12 Millionen Fres. in den Kellern und unte Räumen des Lagerhauſes. In den oberen Räumen ſahen wi ein überraſchender Anblick, in langen Reihen nebeneinande i0 weniger als 5000 Elefantenzähne der verſchiedenſten Größ Güte nebeneinander ausgebreitet Im ganzen wird in Räumen bei den Elfenbein⸗Einſchreibungen eines Jahres —2 1½ Millionen frs. gelagert. Am Nachmittag ſchl eine Beſichtigung des ſchönen Rathauſes von Antwerpe darauf folgte eine Dampferfahrt durch den Scheldehafen Antwerpen, die Beſichtigung eines Auswandererſchiff Star Line und ein Vortrag über holländiſches und b Eiſenbahnweſen und Verkehrspolitik.— Noch eingehender wir am nächſten Tag in Brüſſel unterrichtet über die Orgar ſation des belgiſchen Eiſenbahnweſens durch den Vortrag Vertreters der Generaldirektion der belgiſchen Staatseiſenbah in der Generaldirektion ſelbſt. Namentlich die Frage des beiterverkehrs wurde erörtert. Wie die Kanäle in Holland Verteilung der Güter über das ganze Land auf billig ermöglichen, ſo die Arbeiterfahrkarten in Belgien eine Verteilung der Menſchen. Die Zahl der Arbeiterkarten betrug im Jah 1870 14000, 1880 35 000, 1900 1,2 Millionen, 1 6,5 Millionen. Davon entfallen 80 Prozent auß die t Fahrt, 20 Prozent auf die wöchentliche. 1/5 aller Arbeiter ode 200 000 benutzen ſie. Die Arbeiter können alle Züge benutzen, daneben ſind natürlich zahlreiche beſondere Arbeiterzüge einge nur 1/4 cent. pro Kilometer. Von beſonderem Intere uns, daß der Referent bedauerte, daß der kaufm ſchlag in der Eiſenbahnverwaltung fehle. Brüſſel uns anzuſehen, hatten wir nur wei In der Hauptſache mußte man ſich auf einen Beſu grand place beſchränken, der in ſeiner Geſchloſſenheit Herrlichkeit ſeiner Bauten noch die Marktplätze von Antl Gent und Brügge übertrifft, ſowie auf die Bewunde Rieſengebäudes des Juſtizpalaſtes, von deſſen Höhe her⸗ einen ſchönen Blick auf Brüſſel hat. Die Stadt iſt als G weſen nicht größer als Mannheim, weil ſie ihre Vo faſt dreimal ſo groß ſind wie die Stadt ſelbſt, ebenſo wie belgiſche Städte, nicht eingemeindet hat, angeblich bhne S für die Entwicklung der als Geſamtheit faft 800 000 Einwohne zählenden Weltſtadt. Von der Straße der Miniſterien führt uns die elektriſche Bahn in nahezu 34ſtündiger Fahrt durch neuen Teile von Brüſſel und ſeine parkartige Umgebung Terbueren, deſſen Kongo⸗Muſeum nicht viel mehr niederländiſchen Grenze. Entrepots und Zollbegleitung. Die Formen des Tabakhandels und de zollung. „Recht⸗ und Geſchäftsbetrieb des Handelsmakl den Niederlanden. Die Hafenanlagen von Amſterdam, Antwerpen nach ihrer Anlage und tech richtung. „Die Arbeiterverhältniſſe in der Diaman Entwicklung und Stellung des Amſter handels. Das Kulturenſyſtem und die moderne . 95 übernommen hat, hat Tiffet verlaſſen und iſt bereits auf dem Der Getreidehandel auf dem Rhein verzollung. 95 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Manheim, 15. Juli. 19. Das Hebelladiſch wene d der Wr kredit. 92 80 Der Kautſchukhandel. 12. Die Berufsgliederung des niederländiſchen Volks. Pacht- und landwirtſchaftlicher Eigenbetrieb in den Niederlanden. Die deutſchen Schiffahrtsgeſellſchaften in Rotterdam und die holländiſche Kleinſchiffahrt. 15. Hollands Schiffbauinduſtrie. 16. Die militäriſche Organiſation in den Niederlanden und in Belgien. Sozialiſtiſche und katholiſche Sozialpolitik in 9 05 Die belgiſchen Eiſenbahnen im Dienſt der Sozial⸗ politik. Privatbahnweſen in Belgien und in den Niederlanden. Der Erſatz der Auktion durch die Einſchreibung in den verſchiedenen Henelszwiigen. 21. Antwerpens Häutehandel. Dr. Arthur Pretzermühigung für Jutefabrikate. Für Jutefabrikate nd heute verbandsſeitig folgende Preisermäßigungen einge⸗ reten: Heſſians II 320 um ſiebenzehntel Pfennig per Quadrat⸗ eter, Heſſtans H 245 um fünfzehntel Pfennig per Quadrat⸗ meter, Tarpaulings und Sackings um einen Pfennig per Qua⸗ ra leter, Baggings unt achtzehntel Pfennig der tadrat⸗ kater, Ound Cs Garne um 17 Mark per 100 Kilo, S, Ss und rima Garne um 2½ Mark per 100 Kilo. Perſonalien. Die Firma Moſes Reis Söhne(Landespro⸗ ükte und Mehl) in Hoffenheim(Baden] zeigte das Ableben ihres Senlorchefs Herrn Moſes Reis an und teilt mit, daß der bisherige Ritarbeiter Herr Iſidor Reis als Teilhaber eingelreten iſt. Zahlungseinſtellung. Wie verlautet; hat der Gläubigerausſchuß 0 des Bauſp dekulauten J. Gideon in Fraukfurt M. einſtimmig einem Vergleich mit Geh. Kommerzienrat — in Berlin zugeſtim mt, wonach dieſer 50 000& an die Kon⸗ maſſe zahlt und dafür die in ſeinen Händen befindlichen Sicher⸗ ſeiten behält. Die Forderungen betragen nunmehr noch rund 650 000 ark ohne die Ausfallsforderungen der Hypothekengläubiger,„. eſen aber rund 1 Million Mark. Soweit der Status zu überſehen ürfte für die nicht bevorrechtigten Gläubiger nur eine ganz kleine ote in Ausſicht ſtehen. Die Vereinigten Werkſtätten für Kunſt im Handwerk,.⸗G., in Kuchen, die mit 194 328(123 619 ½/ Verluſt abſchließen, 8 en Geſamtverluſt von 317948 4 auf neue Nechnung vor. Die eſchäftsausdehnung. bauptſächlich aber ungünſtige Lohnverhältr tiſſe eeinträchtigen das Ergebnis. Der gegenwärtige Auftragsbeſtand wird als befriedigend bezeichnet. Die Kölner Niederlaſſung ſchloß mit ——9 Verdienſt ab und konnte den vorjährigen Verluſt teilweiſe 58 Blauſtein. 5 Die Deutſche Metalli varen⸗Akt.⸗Geſ. in Hüſten i.., die infolge her Dispoſittonen res früheren Direktors auch für dieſes Ge⸗ äftsjabr größere Verluſte zu verzeichnen hat und ſich duſolge⸗ eſſen vor einiger Zeit mit ihren Gläubigern zwecks außergerichtlichen rgleichs in ergebnisloſe Berhandlungen einltieß, hat nunmehr den onkurs angemeldet, um einen Zwangsvergleich herbeizuführen. Vom Roheiſenverband. In der heutigen Sitzung der Vertreter Roheiſenverbandes und der Gute Hoffnungshütte wurde eine Einigung Richt erzielt. Die Verhandlungen ſollen nächſte Woche fort⸗ t werder Dsnabräcker Kupfer⸗ und Drahtwerk, Osnabrück. Der Jah⸗ ibſchluß wird dem Vernehmen nach ebenſo günſtig ausfallen, derjenige des Vorjahres, für das 6 Prozent Dividende ver⸗ urden. Lelegraphiſche Börfen⸗erichte. rivattelegramm des General-Anzeigers.) London, 14. Juli. e Balttc“, Schluß. W. en ſchwim⸗ 2n ei8 „b end: willig bet kleinem Begeh Preiſe 8 d niedriger. Mais chwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Berkauft: 1 Ja Plata eib SS. r. t. unterwegs zu 29 der 480 lbs netio. eilladung eſſa full OQutt. r. l. per Juli zu 5—, per 402 IöS. 1 Teilladung Nugad zu N/718, per 402 lös. Gerſte ſchwimmend: feſt im Ein⸗ mit Nachrichten vom Kontinent. Verkauft: 1 Teilladung Black⸗ Sea per Aareu zu 3007 he, 400 lös l. g Hafer ſchwimmende ſeſt aber t kespaft. Verkauft: 1 Teiladung Donan full Outt. r. t. per Aug.⸗ per 304 lös. 1 gl. Teilladung per Sept.⸗Okt. zu 14/107 8. ewyork, 14. Juli. Kaffee ſchwächer infolge von Abgaben miſſtonsbäuſer, Verkänſe für Rechnung einiger Intereſſenten ealtſationen. Gegen Schluß etwas gebeſſert auf einige ingen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. aumwolle ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte, Baiſſe⸗ tionen, a la ſſe lautende priuate Ernteberichte und Ab⸗ er Wallſtreetſpekulation. Späterhin erholt, da zu dem er⸗ mäßigten Niveau Käufe erfolgten, ſich eine beſſere Nachfrage zeigte, Markt ſeitens der Hauſſiers geſtützt wurde, von den Spinnereien egende Berichte vorlagen und die Baiſſiers zu Deckungen ſchritten. 8 dehauptet. vork. 14. Juli. Groduftenborſen. bte williger altung,. mit September 78 c. niedriger ein. In en war der Markt denſelben Einflüſſen unterworſen wie S tea. r. Schluß flau, Preiſe—178 c. niedriger. Verkaufe für den adungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 300 000 Buſh. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Thicago. Schluß ſtetig, Preiſe ndert. Verkäufe für den Export: 4 Bootle Grode ktendörſe). Weigen er⸗ de d Wetterverd Altniſſe im Weſten und dada, in williger Haltung, 5 e. nie aäufige Preisbewegung ge⸗ päterbin noch mehr an Umfang, da auch aus Rußland güufti⸗ Erntebetichte einliefen, aus dem Junern größere Zufuhren de⸗ urden und daraufhin Realiſattonen vorgsnommen wurden. Berichte aus Minneapolis, Meldungen aus Illinois äber gute dreſultate, Liguidationen, Abgaben der Kommiſſtonszäuſer Atraktliche Ablieferungen übten einen weiteren Preisdruck aus. fau, Preiſe 22—1& c. niebriger. lag dei Beginn des beutigen Verkehrs, angeregt durch nach denen uur in Nebraska Regenfälle niedergegangen ſind, Septemder s. böher. Im ferneren Verkehr Machte die Nu 5 8 weitere Fortſchritte, da ſich eine beſſere Nachfrage nach die Kommiſſtonsbäuſer zu Deckungen ſchritten und Dauſſe lantender Beri cht des Statiſtikers Snow veröffentlicht Getzen Schluß war die Grundſtimmung aber ſchwächer, da die iln am Weizenmarkte verſtimmte und dadurch ſie erfolgten. Schluß ſtett 8 Preiſe döher grankfurter Abendbörſe. rantfurt, 14. Juli. Umfsge dis 6½ Ubr abends. 18. 8. 187..—.— Bant bdg. Amferdamer Bar ak 18 Aderbauk 181 bz. Staatsbabn 1888 53. 0 denburger 88.75 bz., Bal African. 188— d8. G. 8. Nordd Siond 971 dz. G. Sproz. Buends Atres 78 18dz. G. Pböne Bergbau⸗ und Hüttendet „Kußſabr. u. Cbem. Juduftrie Vegelin 29.8 d8 drik bz.., Blei- und Silderbi te Brau Wascinen u.„Bitter. 148.80 8 0 88. enfabri ſeide 11 53..,&* te 882 dz. ensen 10 der dz. 8 ds. 8. —— 8. Vot Flektr. Browu VBodert 187.18 Ba. —. Kr Damburg⸗ Amerik. Baket 187 73— G. —58* Ab⸗ Phönix Verden und Hüttendetr. 887888. der Abendbörſe konnten Bösulr, Darvener und Sciffabrts⸗ a die erdößten Schlußkurſe von dente n. Am afrie-Aktienmarkte gewannen Akumulettrer Berlin 3 Prez., talt 2 Proz., Kunſtſeide 1 Froz. Niedriger waren Maſch.⸗ Dürkopp 2 Proz. Oschſter Fardwerke 1 Vroz. Produkte. Juli 64.—., 83.50 G. iſen und Metalie. vondon. 14 Juli. 3 Non. 57.08.9, Zinn. ruhig, 9, engliſch 18.13.9, Zint ruhig, Gewöhnl. ſpezial Marken 25.10. rubig, ſpaniſch 18.08. 24.17.., (Schluß.) Nte etnJult Kurs vom 18. 14. Kurs vom 13. 14. Baummw.atl. Hafen 0000 O ooe[Schm. Roh. u. Br.) 65 8 85 „ an Golfh. 00.00Schmalz(Wilcoy 65.65 „ im Innern.00.000[Tilg prima City 115 6— Exp. U. Gr. B..000.000 3 ckrr Muskov. de.55.55 „ Eyp. n. Kont..000.000 Kaſfeedtio No. 7lek. 13% 13. Baumwolle loko 1425 14.25 do. Juli 11.66 11 68 oo. Juli 14.05 14.— do. Auguſt 11.50 11.52 do. Auauſt 13.75 13 880 do. Sept. 11.42 11.39 do. Sept. 12.95 13.02] So. Okt. 118 1112 do. Okt. Novbr 11.04 11.02 do. Nov. 1271 Dezb. 11.— 10.92 do. Derbr. 1272 Jannar 11.ä— 10.92 do. Jan. 12.71 FFebruar 11.— 10.92 do. Febr.—.—»Mär: 11.— 10.93 do. 8—.— April 11.— 10.93 Baumw. i. New⸗ Mat 11.— 10.93 Orl. loko 14 11.— 10.93 do. ver! Duli 14.53 Veiz eed. Wint.lk. 94— 92 7½ o. pei Sept. 12.78 do. Jult„„ 91 Petrol. raf, Caſes.75 Sopt⸗ n 22 do., ſtand white. do. Dez 97 ½ 95. New Nork.25.25 Mais Juli———— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept. Philadelphia.25.20MehiSp. W..90 385 Per⸗Erd. Belanec.30 130]Getreidefrachtna h Terpen. ew⸗ghotk 4— 54 1½ Livervool 17 do. Savanag. do. London 1 7—2 Schmalz⸗W. ſteam.60.68 do. Antwerp. 1 75 1 do. Rotterdam 3— 3 Chicago, 14 Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 14. Kurs vom 13 14. We zen Juli 88„½ 85 Leinſaat Sept. 206— 205— Sept. 89 87 5/ Schmalz Inli 8 80.30 Dez. 92 70 90 7.40.37 M zais Juli 64˙% 65* 5 Dez. 842.37 8 Sept. 66 8 67—[Pork Juli 15.90 15.80 Dez. 64% 64%/ 5 15.90 15.85 Roggen lolo 83— 814„Dez⸗ 15.75 15.65 5 Juli————KRivpen Juli.42.35 Aua.—— 1 Sept..55 84⁵ Hafer Juli 46 46 80„Ja⸗.17.10 Sept. 46/ 47 Speck Leinſaa oce 205— 206—.50.50 Livepool, 14. Juli Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 13. 14. Differend per Okt. 679 6087—. 57 69— 1. Mais ſtetig Bunter Ameriko pe. Juli 55% 5/5½½— La Plata per Sept. 578. 5705— 7 * Köln, 14. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65.— Kupfer, träge, p. Faſſa 56.17.06 per Kana 196.15.0, 3 Mon. 189.5, Blei Marter Amſterdam, 14. Juli. Banca⸗Zizn. Tendenz: ſtetig, loco 115 7, Auktion 115—. Schiffahrts⸗Nachrichten im Maun⸗ heimer Hafenverkehr. Salm„Fendel 22˙ 5 Saſenbezirk N * Angekommen am 18. Juli. On Baſel, 2400 Dz. Stückgut. Vollmar„Fendel 50“ von Rotterdam, 11 200 Dz. Holz u. Getreide. Hep„Maunh. 40“ von Rotterdam, 14 000 D Baſtian„Mannh. 45“ von Rotterdam, 6500 Ds. Höverler„Egan 28“ von Rotterdam, 1700 Dz. Stückgut. Hoffmann„Mannh. 88“ von Rotterdam, 10 880 Ds. Stückg. u. Getr. Dekkers„Fendel 81“ von Straßburg, 890 Dz. Stückgal. Da. Stückg. u. Getreide. Stückg. u. Getr. Kühnle„Gab. v. Helmſtadt“ von Karlsruhe, 5000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 18. Juli. Karl Neuer A. Metzger“ von Jagufeld 500 Dz. Steinſalz. Lui Lang„Gottvertraun“ von Jagſtſeld, 690 Dz. Steinſalz. Och. Leutz „Eliſe“ von Jagſtfeld, 580 Dz. Steinſalz. Joh. L. Schmitt„Friedensfürſt“ von Jagſtfeld, 600 Dz. Steinſalz. H. Oettinger„Kätche“ von Jagſtfeld, K. Körbder„Softe“ von Jagſtfeld, 572 EN 5250 Dz. 72 Dz. Stei nſalz. Steinſalz. Guſt. Schmitt„Vereinig!* von Rotterdam, 7200 Dz. Getreide. Winter„Niederrhein 157 von Weſſeling, 5¹³ Schuppert„H. Buchlob“ von Duisburg, 14 880 D. Kohlen. Hafenbezirk N Angekommen am 18. Juli. Frank„Induſtrie 7, von Ruhrort, 2000 Dz. Stückgut. Buchinger„K. v. Heilbronn, 200 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 5. Angekommen am 18.— Specht„Raab K. 28 von Duisburg., 16 70⁰ S Dz. Kohlen. Mahl Augskommen am 1 4. Juli. „Britketts. Joſ. Schürmann 8 von 2 Duisburg, 16 875 Dz. Kohlen. Schrris„St. u. Fiſcher 8“ von Ruhrort, 11 215 Dz. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 18. Juli. Fried. Raab-Auna⸗ von Jagſtfeld, 500 Dz. Steinſalz. Karl Müßig 87 RMüller ing“ Guft. Faniig„Stadt& „Deleng“ Fried. Schopp chnmacher Faroline“ von 20 immermann——* Heilbr von Se von 4 Fart Haere⸗ von Hochhauſen. deilbronn! von Heitbron an von Speyer, 1100 Dz. VBackſteſue. Steinſalz. 0 Dz.„Dewent. 750 Do. Gips. 0 Dz. Hafenbezirk Nr. 7. Auget ommen am 12. Juli. ria“ von Rotterdam, 0 0 von Rotterdam, Vollquartz“ von Jagſtfeld, 594 Ds. Steinſals. Inn. 581 Dz. Stein dronn, 681 Dz. — Oeildre onn. 588 Dz. Steinſals. Steinſa als. 7 Dz. ſalz. Steinſalz. Bretter. 3 F 8 2 8— SS SS 388 8 ̃ Datum Zeit 8 S 3 2 22 ungen — 2 22 S22 22——— — 8— 14. Juli ers. els 18.8 NNW3S 14 Mittg. r8 284 NRW2 8 ds.•788 0 28% NN8 1 i8. Sün gers asd 16.4 aa — Lanseman den 14. Juli 28.0 vom—.4 15.5 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag, den 16. und 17. Juli. Der Hochdruck beherrſcht ſortgeſetzt die Wetter⸗ lage. Flache Einſenkungen bilden ſich aber allmählich von einer nördlichen Depreſſion her, wodurch die Gewitterneigung ver⸗ ſtärkt wird. Am Sonntag und Montag ſtehen zahlreiche Ge⸗ witterſtörungen, ſonſt aber trockenes und immer noch ſchwüles Wetter bevor. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche⸗ Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburea Berlin., Unter den Linden 14 am 13. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationenſ Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 17 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 16 1 587[Cbur 18 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 9 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 14 ſehr ſchön, windſtill 394 Ginf 18 8 5 475[Glarus 14 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 13 2 15 5 566 JInterlaken 15 etwas bewölkt, windſtill 995 JLa Chaux⸗de⸗Fonds 12„ 8 450 Laufanne 19 ſehr ſchön, wind ſtill 208 Locarno 20 eiwas bewölkt, windſtill 338 Lugano 19 8 5 439 Luzern 17 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 18—5 2 482 Neuchstel 18 ſehr ſchön, windſtill 505[Raga; 16 etwas bewölkt, windſtill 673 St. Gallen 14 ſehr ſchön, windſtill 1856 St Moritz(Engadin) 10 bedeckt, windſſtill 407 Schaffhauſen 17 ſehr ſchön, winoſtill 537 Siere 562 Thun 15 ſehr ſchön, windſtill 389 devey 20 7— 2 1609 Zermatt 1 ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 7 5 5 —...—— ̃K— Wafſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Dat u m vom Rhein: 0. 11. 12. 13. 14. 5 Bemerkungen Konſtan??iüñ Waldshut Hüningen!).48.43 2,40 2,33 2,30 2,26 Abds. 6 Uhr geh!l 33.18 3,12 3,09 3 04 3,01 ,08 N. 6 Uhr Lauterburng Abds. 6 Uhr Magangn J,74 4,67 4,66.62 4 55 4,48 2 Uhr Germersheim—.—.-F. 12 Uhr Maunheim 21 4,07 4,00 3,96.88 3,81 Morg. 7 Uhr Main linne eieee.-P. 12 Uh nn 10 Uhr Naub. 2,51 2,45 238 2312 2 Uhr Toblenz. 10 Uhr —. 33 2,37 2,32 2,24 2,16 2,08 2 Uhr rort 83* 6 Uhr von Necar: 8 Maunbheim 4,11.01 3,94 3,90 381 3,75 V. 7 ÜUhr Leilbronm. 10,49 0,42 0,45 0,40 0,44 0,45 V. 7 Uhr ) Windſtill, Nebel, + 13 Waſſerwärme des Rheins am 15. Julit 17 R, 212 Mäitgeteilt von der Vade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Geſchäftliches. Das„Speyerer Brauhaus“, J 1, 8(alter Storchen] iſt nun in die Hände des bekannten Reſtaurateurs Herrn B. Lemmer über⸗ gegangen. Wieder neu hergerichtet, präſentiert ſich das Lokal jetzt recht anheimelnd, daß ſich die Beſucher wohl fühlen dürften. Für gute Küche und friſche Getränke ſpricht das Renommee des Wirtes. Verantwortlich: Für Politik: J..: Irlius Witte; für Kunſt und Feutlleton: Julius Witte: für Lokales, Provinztelles und Gerichtsseitung: Nichard Schönſelder: für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Tetl: Frauz Kirchez, für den Fuſeratenteil und Weſchäftliches: Irttz 8 Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Buchd ei. G. m. b. O. Direktor: Erun Müller. Nur 8 Tage! Vom 15. bis 22. Juli bringe jch einen riesigen nitier.-Aiä zu beispiellos billigen Preisen zum Verkauf. 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Wir dürfen nicht dulden, daß obermals ein Skandal über unfer Herrſcherhaus hereinbricht, wir müſſen wachen, Bunken, wachen!“ 5 „Sie üdertreiden, Gräfin.“ „Na, wir werden ja ſehen. Ich halte es für meine Pflicht, ſobald der Prinz bdier iſt. S öffnen. Ich rechne notü Bunken!“ Mer Kammerherr verbeugte ſich Nef. Ich ſtehe ganz „Sie ſind doch im ißre dicke Ho „Wi r Hoheit ordentlich die Augen zu dabei auf Ihre Unterſtüßzung, rlich N Sie nickte ihm faſt zärtlich noch einmal von der Tür de „Verdammte, alte ich ſie nicht brauchte, Pfefſer wächſt. Ach ſo, da find wir ja ſch und leiſe eine flotte Walzermel durch die dreiten Marm nicht irgendwo eine der deren Herzen für ſich zu tigſte Aufgade ſchien. Wer weiß wie es wurde zogen war in das ſtille WMödcheng 7 NNerr er oer ine wollte er daſchen, und ihr einen Kuß auf WMädchen nach. Nur verkaufe ich Wegen Ersparnishoher Ladenmiete mindestens um als die Ladengeschätte. Wilh. Schönberger die ſchwellen den Haupipost. 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Juli, nachmittags 4˙½ Uhr ſtatt. ſich um 4½ Uhr an der Leichenhalle. Um zahlreiche Be⸗ eeiligung wind erſucht. Mannheim, den 15. Juli 1911. Angſt um Ihr Leden, hatte ſie 61776f 8 +— Gepäckdreirader Mk. 230.— an Dieselden werden auell leihweise abgegeben Der Nerein ſama Ausführung der Repa- raturen im Abonnement. Der Vorſtand. Edelmann, U4, 2. ———— 61849 mit unſicherer Stimme, in deꝛ noch der gehabte Schrecken zitterte, zurückgegeben. „Angſt um mein Leben? Nein, mein Fräulein, die habe ich nicht. Glauben Sie es mir, es gibt Tage und Nächte, wo ich Sehnſucht habe nach der Hexe des Geiſtertals, deren Anblick den Tod berheißt!“ Befremdet hatte Mare den Sprecher angeſehen. Was wollte er nur von ihr, der finſtere Mann mit dem Spottlächeln um den Mund, der ihr heute ſo ganz anders erſchien, und der ihr hier ge⸗ wiß abſichtlich den Weg vertrat, obwohl er ſonſt jedem gefliſſentlich auswich? „Ich habe hier auf Sie gewartet, gnädiges Fräulein, weil ich weiß, daß Sie von hier aus oft Ausſchau balten über das weite Meer,“ hatte Jamos forigefahren,„weil ich das Gefühl hatte, als müßte ich Sie und Ihre Hoheit, die Prinzeſſin um Verzeihung bitten, für mein Ihnen gewiß ganz unperantwortlich erſcheinen ⸗ dmen. Wollen Sie bei der hoben Frau Fürſprecher für mich ſein, und ihr ſagen, daß mich mein Benehmen reut?“ ſchen Lächeln gefragt. „Nein.“ batte ſie zurückgegeben, indem ihr eine dunkle Glut ins Antlis ſtieg, denn ſie dachte plötzlich jenes kalten, klaren Morgens, an dem Simoneta aus ſeiner Tür huſchte, und ſie ſelbſt ſich ab⸗ wandte, um ſeinem Gruß zu entgehen. 5 ſein Antlitz mit dunkler Glut— und ſeine r zu ihr ſprach: was Ihr Vertrauen gewinnt, und eden ein Menſch degegnet bei deſſen vie dei Ihnen füßhlte: dem köunteſt Du der⸗ en Augen ſteht Feſtigkeit und I bnen doch für Ihre Offenheit danken. Ich 0 olsktrischer Licht- u. Kraft Anlagen sohnell und sachgemäss. 728 Stotz& Cie., Elektr.-Qes. m. b. H. 4, 88.— Telephon 882, 880 u. 2082. KHKaugtvertretuns der osram-Lampe. Weneral⸗ ueiger. Wittaghfatt.) 9. Seite. Wee Mannheim, den 15 Juli 1111 E Um geneigten Zuspruch bittet 1h2„Zum Speyerer (Alter Storchen) Spezialausschank der Brauerei zur Sonne vorm. H. Welz in Speyer. 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Wir dürfen nicht dulden, daß abermals ein Skandal über unſer Herrſcherhaus hereinbricht, wir müſſen wachen, Bunken, wachen!“ „Sie übertreiben, Gräfin.“ „Na, wir werden ja ſehen. ſobald der Prinz hier iſt, Seiner öffnen. Ich Bunken!“ Ver Kammerherr verbeugte ſich kief. „Ich ſtehe ganz zu Ihrem Befehl, Gräfin!“ „Sie ſind doch mein einziger Freund,“ rief ſie bedeutungsvoll, ihm ihre dicke Hand reichend, die er galant an die Lippen führte. „Wir zwei, Bunken, wir bleiben doch die alten, nicht wahr?“ Sie nickte ihm faſt zärtlich zu. Dann rauſchte ſie hinaus, ihm noch einmal von der Tür her zuwinkend. „Verdammte, alte Schachtel,“ murmelte Bunken,„na, wenn ich ſie nicht brauchte, dann wünſchte ich ſie auch dahin, wo der Pfefſer wächſt. Ach ſo, da find wir ja ſchon,“ lächelte er dann in ſich hinein, und leiſe eine flotte Walzermelodie auf den Lippen, ſchlenderte er durch die breiten Marmorgänge des Schloſſes, um zu erſpähen, ob nicht irgendwo eine der ſchönen Araberinnen zu erwiſchen war, deren Herzen für ſich zu entflammen, ſeit einiger Zeit ſeine wich⸗ tigſte Aufgabe ſchien. Wer weiß, wie es wurde, wenn der Prinz mit Gefolge erſt eingezogen war in das ſtille Roſenſchloß. Da mußte man die Zeit nützen. Und wie ein Lachen und Kichern ging es durch die Marmor⸗ hallen, ein Gleiten, Haſchen, und Flüſtern von ſchlanken, braunen Mädchengeſtalten mit flatternden, durchſichtigen Gewändern, daß es ausſah, als trügen ſie ſilberne Flügel. Atemlos ſtürzte der Kammerherr vorwärts, den lachenden Mädchen nach. 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Er hörte nur ihr Lachen und Flüſtern mit Lidj, der braunen Gefährtin. „Verflucht!“ brummte der Kammerherr vor ſich hin.„Die dummen Geſchöpfe lachen noch über mich, aber ſchön ſind ſie, bei Gott, ſo ſchön wie ein Morgentraum!“ Das war nicht von ihm, er hatte es irgendwo gehört oder ge⸗ leſen, aber er machte gern ſolche und andere Anleihen. Das ge⸗ hörte zu ſeinen noblen Paſſionen.— Mare von Lübben war, ſeitdem ſie unlängſt mit ihrer Gebie⸗ terin beim Frater Tamadeus geweſen, ſchon oft wieder in ihren Freiſtunden, wo die Prinzeſſin ihrer nicht bedurfte, ganz allein ins Geiſtertal gekommen.— Es gab zwar noch andere, wundervolle Spaziergänge in der Umgebung des Schloſſes, und auch der Weg nach Valldemoſa war von ganz eigenartiger Schönheit, aber Mare empfand die unſag⸗ bare Poeſie und den grotesken Zauber des Geiſtertales immer wieder mit jubelndem, dankbarem Herzen, und ſie benutzte jede Ge⸗ legenheit zu einem Streifzug in das herrliche Felſental. Die Prinzeſſin lächelte nachſichtig zu der Schwärmerei ihrer jungen Hoſdame und ſagte wohl ſchalkhaft: „Laß Dich nur nicht von der Taken bei Deinen Ausflügen er⸗ wiſchen, Liebling. Sie wird Dein Herumſtreifen gewiß furchtbar unſchicklich finden, aber ich wüßte auch nicht, was ich an Deiner Stelle lieber täte. Zudem ſcheint es mir ganz ſicher im Geiſtertal!“ Das hatte Mare auch immer geglaubt. Aber als ſie an dem⸗ ſelben Tage, an dem die Prinzeſſin Jamos y Cole zu ſich befohlen, am Spätnachmittage ganz allein durch das Geiſtertal ſchritt, da hatte Mare doch plötzlich ein Gefühl der Unſicherheit, ja, faſt der Angſt ergriffen. Wie töricht das war. Sie, die daheim oft meilenweit auf den einſamſten Wegen, und durch die ſtillen Dünnentäler geſtreift war, ſie, die niemals Furcht gekannt die fühlte plötzlich, als ſie ſo zwi⸗ ſchen den Felſen dahinſchritt, ein beklemmendes Gefühl ſich wie einen Alp auf ihre Bruſt wälzen. Kam es vielleicht daher, daß ſie heute um die Mittagszeit, während die Prinzeſſin ruhte, im Gärten auf einem der einſamſten Wege plötzlich dem Verwalter gegenüber ſtand, und dieſer, als ſie leiſe zuſammenſchrak, wie es ihr ſchien, mit verſtecktem Spott zu ihr ſprach: „Wer die Geiſterhexe erblickt, um die Mittagszeit oder um Mitternacht, der muß ſterben!“ „Hoffenklich gleiche ich nicht der Hexe, und Sie ſparen die Todes⸗Anzeige. Karl Betzga Die Beerdigung fiudet am Sonntag, 16. Juli, nachmittags 4½ Uhr ſtalt. ö ſich um 4½ Uhr an der Leichenhalle. Um zahlreiche Be⸗ teiligung wird erſucht. en. Die eine, die feine, Suleſma, mit —3 Jahre Garantie. S rad Herr 61776 5 e 8 9 3 65.— an Gepäckdreiräder Mk. 230.— an Dieselben werden auch leihweise abgegeben Ausführung der Repa- raturen im Der Nerein ſammelt bonnement. Edelmann, 1 4, 2 5 61849 den 15. Juli 1911. Der Vorſtand. Angſt um Ihr Leben,“ hatte ſie mit unſicherer Stimme, in der noch der gehabte Schrecken zitterte, zurückgegeben. „Angſt um mein Leben? Nein, mein Fräulein, die habe ich nicht. Glauben Sie es mir, es gibt Tage und Nächte, wo ich Sehnſucht habe nach der Hexe des Geiſtertals, deren Anblick den Tod verheißt!“ Befremdet hatte Mare den Sprecher angeſehen. Was wollte er nur von ihr, der finſtere Mann mit dem Spottlächeln um den Mund, der ihr heute ſo ganz anders erſchien, und der ihr hier ge⸗ wiß abſichtlich den Weg vertrat, obwohl er ſonſt jedem gefliſſentlich auswich? „Ich habe hier auf Sie gewartet, gnödiges Fräulein, weil ich weiß, daß Sie von hier aus oft Ausſchau halten über das weite Meer,“ hatte Jamos fortgefahren,„weil ich das Gefühl hatte, als müßte ich Sie und Ihre Hoheit, die Prinzeſſin um Verzeihung bitten, für mein Ihnen gewiß ganz unverantwortlich erſcheinen⸗ des Benehmen. Wollen Sie bei der hohen Frau Fürſprecher für mich ſein, und ihr ſagen, daß mich mein Benehmen reut?“ Mare war unwillkürlich einen Schritt von ihm zurückgetreten. „Ich kenne Sie gar nicht,“ hatte ſie abgewehrt.„Wie kann ich etwas entſchuldigen, was mir ſelber ganz unbegreiflich erſcheint?“ „Sie trauen mir nicht?“ hatte er mit einem leiſen, melancholi⸗ ſchen Lächeln gefragt. „Nein,“ hatte ſie zurückgegeben, indem ihr eine dunkle Glut ins Antlitz ſtieg, denn ſie dachte plötzlich jenes kalten, Haren Morgens, an dem Simoneta aus ſeiner Tür huſchte, und ſie ſelbſt ſich ab⸗ wandte, um ſeinem Gruß zu entgehen. Ob er ihre Gedanken erriet? Jetzt färbte ſich auch ſein Antlitz mit dunkler Glut— und ſeine Stimme bebte, als er zu ihr ſprach: Sie ſind ſehr offen, mein gnädiges Fräulein, aber wenn es auch ſchmerzt, will ich Ihnen doch für Ihre Offenheit danken. Ich muß eben nichts an mir haben, was Ihr Vertrauen gewinnt, und doch iſt mir noch niemals im Leben ein Menſch begegnet, bei deſſen erſtem Anblick ich ſo wie bei Ihnen fühlte: dem könnteſt Du ver⸗ trauen, blindlings, denn in ſeinen Augen ſteht Feſtigkeit und Treue.“ Tortiesung folat! elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnell und sachgemäss. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 5 9 4,%.— Telephon 862, 980 u. 2082. lauptvertretung der Osram-Lampe. Mannheim, den 15 Juli 1141 Weneral⸗ nzeiger. Mittaaßfatt.) 9. Seite. 0 J1, 8 Um geneigten Zuspruch bittet „Zum Speyerer (Alter Storchen) Spezialausschank der Brauerei zur Sonne vorm. H. Welz in Speyor. 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Mit Entſchließung des Miniſteriums des Innern wurden ernannt: zu Oberſtraßenmeiſtern: die Straßenmeiſter Matthias Binkele in Offenburg, Max Elble in Freiburg, Julius Fehr in Ettenheim, Matthias Groll in Baden, Friedrich Jehle in Wein⸗ heim, Johann Georg Jülch in Mannheim, Karl Keller in Ett⸗ lingen, Lukas Klauſer in Bruchſal, Valentin Kuhn in Schwetzin⸗ gen, Heinrich Oſtertag in Mosbach, Friedrich Roth in Wiesloch, Jakob Stulz in Heidelberg, Karl Stutz in Tauberbiſchofsheim, Leopold Wagner in Kehl, Gregor Walz in Heidelberg und Johann Wörner in Neckarelz; zu Oberdammeiſtern: die Dammeiſter Auguſt Biethinger in Waldshut, Joſeph Eble in Raſtatt, Auguſt Imm in Freiſtett und Eugen Schweitzer in Weisweil; zum Ober⸗ kulturmeiſter: der Kulturmeiſter Leo Merk in Konſtanz. Großh. Landesgewerbeamt. Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Gewerbeſchulkandidat Willimar Vetter, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Villingen, an jene in Zell i. W. 5 Großh. Verwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärterinnen Frida Moritz bei der Heil. und Pflegeanſtalt Illenau und Marie Wag⸗ Jockers ner bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim.— Eutlaſſen auf Anſuchen: Joſeph Lipps, Wärter bei der Großh. Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen; die Wärterinnen Marie Schneider, Liſette Walter und Anna Armbruſter bei der Heil. und Pflege⸗ anſtalt Emmendingen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Mit Entſchließung des Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 22. Juni d. J. wurde der Bahnmeiſter Joſeph Ganther in Engen zum Oberbahnmeiſter ernannt. Mit Entſchließung des Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 30. Juni d. J. wurde der Kulturmeiſter Joſeph Ficht in Kenzingen zum Oberkultur⸗ meiſter ernannt. Zoll⸗ und Steuerverwaltung. Etatmäßig angeſtellt: als Steuereinnehmereiaſſiſtenten: die Bureaugehilfen Johann Selzer in Pforzheim, Chriſtoph Strauß in Schwetzingen und Jakob Troſt in Heidelberg.— Verſetzt: der Am 16. Juli tagt hier der württ. Aerzteverein, der ſich das Luftſchiff für 2 Fahrten an dieſem Tage geſichert hat. Bei günſtiger Wetterlage erfolgt dann am 23. oder 24. Juli die Ueberführung des Luftſchiffes nach Baden⸗ Baden ohne Zwiſchenlaudung. Auch für dieſe Fahrt, die beſondere Reize bietet, liegen ſchon einige Aumeldungen vor. Nuderſport. d. Hamburger Regatta. Bei der diesjährigen Hamburger Regatta, welche morgen Samstag, 15. und Sonntag, 16. Juli ausgerudert wird, ſind der Ludwigshafener Ruder⸗ derein und der Mainzer Ruderverein mit ſieben Meldungen an fünf Rennen beteiligt. Der Mainzer Ruderverein ſtartet Samstag im Kaiſerpreis(Vierer ohne Steuermann), Sonntag im Senats⸗Achter und Verbandspreis, Vierer ohne Steuermann. Der Ludwigshafener Ruderverein iſt Samstags im Kaiſer⸗Vierer, Hammonia⸗Vierer mit Steuermann und Zweier v. Steuermann, dagegen am Sonntag nur im Verbands⸗Vierer ohne Steuermann Poſtenführer Auguſt Granacher in Stühlingen nach Leopolds⸗ engagiert. Zum Achter hat Ludwigshafen nicht gemeldet, weil höhe, der Reviſionsaufſeher Johann Geier in Konſtanz nach Vil⸗ der Bootbauer das Boyt nicht rechtzeitig geliefert hat. Die Lud⸗ lingen und mit der Verſehung einer Unterſteueramtsaſſiſtenten⸗ wigshafener Mannſchaft iſt Donnerstag nachmittag, die Mainzer ſtelle betraut, der Grenzaufſeher Vinzenz Kritzer in Weil nach Oehningen und mit den Geſchäften eines Poſtenführers betraut, der Grenzaufſeher Karl Friedrich Mößner in Erzingen nach Kon⸗ ſtanz und mit den Geſchäften eines Reviſionsaufſehers betraut.— Zuruhegeſetzt auf Anſuchen und unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treugeleiſteten Dienſte; der Lagerhausaufſeher Friedrich Duelli in Bruchſal.— Enthoben auf Anſuchen der Untererheber Georg Geyer in Neckarhauſen.— Geſtorben: der Untererheber Martin Roos in Dallau am 23. Juni 1911. Sportliche Rundſchau. Luftſchiffahrt. oe. Vom Bodenſee, 13. Juli. Bis 15. Juli gehört das Zeppelinluftſchiff„Schwaben“ noch dem Luftſchiffbau Zeppelin; von da ab geht es in den Beſitz der Deutſchen Luftſchiff⸗ aktiengeſellſchaft über. Bei günſtiger, d.., nicht ſtürmiſcher Wetter⸗ lage finden vom 15.—24. Juli täglich in der Frühe und am ſpäteren Nachmittag Paſſagierfahrten ſtatt, von der Luſtſchiffhalle Friedrichs⸗ hafen aus nach württembergiſchem, badiſchem und ſchweizeriſchem Ge⸗ Buntes Feuilleton. — Indianiſche Amazonen. Im 16. Jahrhundert, zur Zeit der Entdeckung Südamerikas, kamen aus der neuen Welt Nach⸗ richten ſeltſamer Art. An den Ufern des größten aller damals bekannten Ströme, des 1539 aufgefundenen Rio del Orellana, ſollten Horden kriegeriſcher Weiber hauſen, die Bogen und Pfeile führten, ihre Felder ſelbſt bebauten und von allen Männern abgeſondert lebten. Nach dieſen rieſigen Frauen trägt jener Strom bis auf den heutigen Tag den Namen Amazonen⸗ ſtrom. Und wieder ſtößt die Forſchung auf ein Ereignis, das die legendenhaft klingenden Berichte der ſpaniſchen Entdecker beglaubigt. Die Reiſenden erfuhren nämlich von indianiſchen Greiſen, daß noch deren Väter mit den geheimnisvollen Congnon⸗ tainſe⸗cuma(zu Deutſch: Mannloſe Weiber) verkehrt hatten und zeigten als Beweis für ihre Angaben merkwürdige Amulette aus Nephrit vor, die ſie Amazonenſteine nannten und von ihren Altpordern geerbt haben wollten. Aus dem ſchönen Binnenſee Hacyuarua, an deſſen Ufer alljährlich der Mondgöttin und Amazonenfürſtin zu Ehren Frauenfeſte gefeiert wurden, ſollen der Tradition nach die Amazonenſteine ſtammen und die weib⸗ lichen Krieger tauchten zu Ende des Feſtes in die mondbeglänz⸗ ten Fluten und holten ſich jede ihr Amulett, das ſie gelegentlich jenem Mann ſchenkten, mit dem ſie ein Kind zu haben wünſchten. Wie unglaublich auch dieſe Sage klingen mag, der Portugieſe Luis Rodriguez hat bei ſeinen Ausgrabungen an dem See Hacyuarua tatſächlich ſolche Steinfigürchen gefunden. — Der teuerſte Hut der Welt war jüngſt auf der Rennbahn zu Ascot zu ſehen. Die Zutaten, die dabei verwendet wurden, betrugen nur drei an der Zahl, nämlich: Tagalſtroh, Aigretten und ein wenig Metallſtoff. Trotzdem koſtete der Hut 200 Pfund, alſo 4000., und dieſer Rieſenpreis erklärt ſich aus der Menge der koſtbaren Federn, die dabei verwendet wurden. Der Schöpfer des Hutes, Herr Lewis, der in London und Paris große Geſchäfte unterhält, hat nämlich über dem kühlen ge⸗ genen kohl N einem Lynchmord, bei dem man das hilfloſe Opfer im Theater W eeeeeeeenee eee e ee elündiger Dauere Donnerstag nacht nach Hamburg abgereiſt und ſie werden heute bereits auf der Alſter üben. Im Vierer treffen die Mannſchaften mit Berliner Ruderverein, Wratiſlavia Breslau, Pannonia Bu⸗ dapeſt, Triton Stettin; im Zweier mit Berliner Ruderklub(zwei Mannſchaften) und Berliner Ruderverein zuſammen. Im Se⸗ nats⸗Achter ſind außer Mainz noch Sport⸗Germania Stettin, Sport⸗Boruſſia Berlin, Berliner Ruderverein, Spindlersfelder Ruderverein, Sturmpogel Leipzig, Favorite⸗Hammonia und Kosmos Hamburg, ſowie Pannonio Budapeſt, beteiligt. Naſenſſfele. Rugby⸗Fuß ballwetiſpiel auf dem Phönixſportplatz. Kom⸗ menden Sonntag findet auf dem Phönixſportplatz bei der Fohlen⸗ weide wiederum ein Rugby⸗Spiel ſtatt und zwar treffen ſich der beſtbekannte Rudby⸗Klub Heidelberg und die ſich zurzeit in guter Form befindende Rugby⸗Abteilung des.⸗K. Phönix. Spielbeginn ½5 Uhr. Dieſem Spiel geht ein Fußballwettſpiel der 3. Mannſchaft gegen die erſte Mannſchaft des Fußballklubs Heidelberg⸗Neuenheim voraus. bracht, daß ſie den ganzen Hut wie eine Halbkugel bedecken. Die ganze Oberſeite des Hutes wird von den vielen Federn, die bei gewöhnlicher Art der Anbringung für 20 Hüte ausreichten, bedeckt. Aus dem Metallſtoff— es handelt ſich um Stoffe, die mit oxydiertem Silber durchwirkt ſind, iſt eine Roſe geformt, aber Herr Lewis hielt es für geſchmackvoll, dieſe Roſe vorn an der rechten Seite ſo anzubringen, daß ſie zum Teil von den Federn verdeckt wird und nur noch hindurchſchimmert oder frei⸗ gelegt wird, wenn ein Windſtoß die Federn beiſeite drängt. Es war übrigens keine Engländerin oder Franzoſin, die ohne weiteres 4000 M. für einen einzigen Sommerhut aufwenden konnte, ſondern die Käuſerin iſt Fürſtin Miahesco aus Bukareſt. — Ein jugendliches Opfer des Richter Lynch. Das ameri⸗ kaniſche Kulturbewußtſein im Süden der Vereinigten Staaten begnügt ſich nicht mehr mit den bisher üblichen, faſt alltäglichen grauſamen Ausſchreitungen der Volksjuſtiz: das einfache Er⸗ hängen der unglücklichen Opfer der Volkserregung ſcheint die grauſame Schauluſt der leicht entflammten Menge nicht mehr zu befriedigen. Erſt vor wenigen Monaten erfuhr man von auf der Bühne an Seilen aufhing, hin und her ſchaukelte und die Anweſenden aufforderte, auf dies pendelnde menſchliche Ziel mit ihren Revolvern zu ſchießen. Inzwiſchen hat der blutige Wahnwitz des Mob eine neue Heldentat vollbracht: man hat die Anwendung der Lynchjuſtiz auf Kinder ausgedehnt. Die Stätte dieſer neuen grauenvollen Verirrung des Volksempfindens iſt die Stadt Thorndale in Texas. Ein mexikaniſcher Knabe ſchlenderte in der Nähe dieſer in Amerika nun traurig be⸗ rühmten Stadt die Eiſenbahnlinie entlang, blieb an einem Buſche ſtehen und ſchnitt ſich hier mit ſeinem Taſchenmeſſer nach Jungenart einen Stock. Plötzlich ertönt aus der Nähe eine Stimme: der Junge trällerte gerade ein Liedchen vor ſich hin, aber ein unwirſcher Zuruf unterbrach ihn und befahl ihm, den Mund zu halten und ſchleunigſt weiter zu gehen. Der Junge Augenblick ſpringt auch ſchon der Rufer, ein gewißer Charles Zeiſchang, der in Thorndale eine kleine Farm beſitzt, auf das Kind zu, reißt dem Knaben den Stock aus der Hand und beginnt mit aller Wucht mit dem Holze auf den Kopf des Kindes loszuhauen. Der Junge taumelt, er ſieht ſeinen Tod vor ſich, und in einer Aufwallung von Verzweiflung ſticht er blindlings mit dem Taſchenmeſſer, das er noch in der Hand hält, auf den brutalen Fremden los. Das Unglück will, daß der Farmer beim erſten Stich in die Herzgegend getroffen wird: er fällt und bleibt tot liegen. Der Knabe iſt entſetzt, und ver⸗ zweifelt flüchtet er, wie von Furien gehetzt, in das Dickicht des Waldes. Dort ſpüren zwei Poliſten das über ſeine Bluttat völlig verſtörte Kind auf, und man ſchleppt es in das Gefängnis von Thorndale, damit die Juſtiz ihr Wort ſpreche. Aber den Behörden blieb dieſe Mühewaltung erſpart, denn unter dem Rufe„Rache für Zeiſchang!“ ſtürmt eine wütende Volksmenge das Gefängnis, ſchleppt den Knaben davon und knüpft ihn, trotz des Weinens und der flehenden Bitten des Kindes, an den nächſten Telegraphenpfoſten. Hier beluſtigen ſich einige damit, den zuckenden Körper hin und her ſchaukeln zu laſſen, und dies Schauſpiel feſſelt ſtundenlang eine vielhundertköpfige Menge, die auf dieſe Weiſe immer von neuem mit dem längſt ten Körper des unglücklichen Kindes ihre Kurzweil treibt. Die amerikaniſchen Blätter, die über dieſe neue Heldentat des Richter Lynch berichten, ſuchen ihr Schamgefühl unter bitteren Sarkas⸗ men zu verbergen, und ſie haben vielleicht nicht Unrecht, wenn ſie in ſchmerzlicher Ironie behaupten, daß der kleine Mexikaner nicht ermordet wurde, weil er ſeinen ifer niederſtreckte, ſondern nur darum, weil er ein„Fremder“ iſt, und einer Raſſe angehört, die die Amerikaner der Südſtaaten mit Haß und Ver⸗ achtung betrachten. Und da ein Knabe dieſer Raſſe es gewagt hat, ſich gegen einen dreimal ſtärkeren und dreimal Alteren „Amerikaner“ zu verteidigen, mußte ein„Exempel“ ſtatuiert werden. Gile gzem Qacd gabllalet, leueber e Yle cure, e L.D SDerer e ue eeer. 7 +5 Mannheim, den 15. Juli 1911 75 c Beste Kaufgelegenheit für die Reise Nur noch wenige Tage General⸗Unzeiger. Mjittaablatt. 1 gewähre ich auf sämtliche Artikel wie Korsetits Weisse Unterröcke Bunte Unterröcke Kombinationen Auswahlsendungen werden während der Rabattage nicht gemacht. 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Die ganze ſchwerwiegende Bedeutung dieſes Problems wurde er⸗ kannt bei der Eheſcheidungsklage, die Mrs. Edith Gambier gegen ihren Garten, einen reichen, älteren Bankier, einreichte, weil ſie zu wenig Küſſe von ihm erhalten habe. Die Kußration war ſchon während der Flitterwochen auf zwei täglich feſt⸗ geſetzt, nachher hörten die Küſſe gänzlich auf. Natürlich haben ſich auch hervorragende Frauen New⸗Norks zu dieſer Frage äußern müſſen, und einige Antworten ſeien in folgendem wieder⸗ gegeben: Die große Opernfängerin Mme. Nordica erklärte: „Zoiſchen zweien, die ſich wirklich lieb haben, iſt ein Kuß der höchſte und ſüßeſte Ausdruck der Neigung. Ich ſehe nicht ein, warum er auf die Zeit der erſten Liebe beſchränkt ſein ſoll. Aber der Kuß nach der Heirat iſt häufig gar kein Kuß mehr, ſondern nur eine mechaniſche Reibung. Männer und Frauen müſſen erſt lernen, wie man küſſen ſoll. Eine beſtimmte Anzahl von Küffen, die zwiſchen Mann und Frau gewechſelt werden ſollen, 155 ſich nicht feſtlegen. Der Gutemorgenkuß und der Gutenachtkuß ſind zwei; dann wird doch auch natürlich ein Mann ſeine Frau küſſen, bevor er zur Arbeit geht, und ebenſo, wenn er nach Hauſe kommt. Das macht vier. Wenn dann die Gattin reizend gelleidet beim Diner erſcheint, ſo ſcheint mir ein ſckuß ebenfalls in der Ordnung: das macht fünf. Ich kann mir nicht denken, daß ein glückliches Ehepaar mit weniger zn die Expedition ds Bl. Beethofenſtr. 3, part. Iks. Küſſen auskommen könnte; eher könnten es mehr ſein.“ Ein bedeutender weiblicher Advokat New⸗Morks, Mrs. Harriet John⸗ ſton⸗Wood, äußerte ſich alſo:„Küſſen iſt nur eine Sache des Temperaments. In den erſten Wochen nach der Heirat hat man mehr Zeit zu Liebkoſungen. Nachher müſſen Mann und Frau ihre Liebe in anderer Weiſe zeigen. Sie haben nun mehr zu tun, als miteinander zu flirten. Wollte die Gattin zuerſt ihrem Mann ihre ganze Liebe zeigen, ſo wird dann ein Gefühl ſtarker, ſtetiger, ruhiger Freundſchaft eintreten. Zu vielen Lieb⸗ koſungen aber hat man keine Zeit mehr.“ Eine konſequente Gegnerin des Kuſſes iſt die Herausgeberin der führenden Zeit⸗ ſchrift der amerikaniſchen Suffragettebewegung, Mrs. Sophia M. Loebinger.„Ich meine,“ lautete ihre Antwort,„daß Mann und Frau einander nur ſehr ſelten küſſen ſollten, wenigſtons in der Form, die man heute Kuß benennt, d. h. mit dem Kuß auf den Mund. Der ſollte überhaupt verboten werden. Er iſt außerordentlich unhygieniſch und unſinnig. Deshalb bin ich aber durchaus nicht dagegen, daß Mann und Frau ſich ihre Zuneigung bezeigen. Ich bin vielmehr außerordentlich dafür. Aber da gibt es noch andere Methoden, die ebenſo wirkſam ſind wie der Kuß auf den Mund. Da iſt z. B. die Umarmung, die eine Welt zärtlicher Gefühle in ſich ſchließt. Dann gibt es auch andere Arten des Kuſſes. Ich perſönlich halte für die reizendſte, ritterlichſte und zärtlichſte Liebksſung, die ein Mann ſeiner Frau gewähren kann, den Kuß auf die Hand. Für die Frau iſt der Kuß auf die Stirn des Mannes der paſſendſte. Er iſt 7 hat. Einige Male am Tage halte ich nicht für zu oft für ſolche e ee ge halte ich nicht für zu oft für ſolche — Ein Meiſter der Schaufenſterdekoration. In unſeren Tagen des künſtleriſchen Ehrgeizes in der Dekorativn von Schau⸗ fenſtern mag ein luſtiger Fall aus dem Londoner Geſchäfts⸗ leben erzählt ſein, der in einer engliſchen Wochenſchrift wieder⸗ gegeben iſt. Im Wettbewerb um die Erlangung eines Schau⸗ fenſterdekorateurpoſtens meldet ſich ein ſchöngelockter junger Mann. Zwiſchen Chef und Bewerber entſpinnt ſich folgender Dialog:„Haben Sie in Ihrer Kunſt auch Erfahrungen und Erfolge?“„In meiner jetzigen Stellung habe ich erſt in dieſer Woche ein Fenſter arrangiert, an dem nicht eine einzige Frau vorüberging: eine jede mußte ſtehen bleiben und hineinſchauen“ „Das will ſchon was heißen,“ meint der Chef beifällig nickend. „Sie ſind mein Mann. In welcher Branche waren Sie und was haben Sie in das Fenſter geſtellt?“ Lakoniſch kam die Antwort:„Spiegel!“ — Die Grüfin als Jockey. Nachdem kürzlich in Ameritg einige Damen als Rennreiterinnen auf dem grünen Raſen einige Lorbeeren geerntet hatten, hat ſich jetzt auch in Dänemark eine Dame der Geſellſchaft, die junge Gräfin Krag⸗Juel⸗Vind⸗ Frijs, erfolgreich als Jockey produziert. Bei dem am Sonmtag in Maribo abgehaltenen Rennen ſtieg die Grüfin auf ihrem Pferde„Steady Girl“ ſelbſt in den Sattel und paſſierte mit überlegener Sicherheit als erſte das Ziel. Verkauf I. Etagel Auf Auslage-Tischen zum Aussuchen 5 1 weisse Bluse 1 weisse Bluse 1 weisse Bluse 1 schwarze Bluse 1 Satin-Bluse 1 eleg. Musselin- Bluse 1 seidene Bluse 1 Tüll-Bluse 1 farb. 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