Anleihe nicht 1 bereitenden Ereigniſſe könnten das engliſche Publikum ganz ind uubeteretet fsnsn. Icgechen. As dies geſcehen war, güngs eiſt an die Feſſtalung 9 8555— 2 92—+ der Stadt Mannheim und umgebung. (Badiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) Letben e 70 Wfennig monatlich.„General⸗Auzeigesg Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, 1 97 Maunheim“, 19 burch die Voſt bez. inel. Poſt, 1 1 1 auſſchlag M..43 pro Quattal. 99 155 Einzel⸗Nummer 5 Plg⸗ aee ee ee. 12 55 Anabhängige Tageszeitung. hee eee, ̃ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Taglich 2 Ausgab Eigene Redaktionsbureaus Nedaklns d, Oie Golonel⸗Zeile. 38 Pf 9 gaben eee ee 1 in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Narlsruhe. Erpedttion und Verlags⸗ Die Reflame:Beile. 1 Mort Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.„„„„ (Aittagblatt.) Dieustag, 18. Juli 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Das Vermächtnis Paul Singers. —[Berlin, 18. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der„Vorwärts“ ſchreibt: Der verſtorbene Genoſſe Paul Singer hat letztwillig die Genoſſen Bebel und Hugo Heimann zu Erben ſeines Nachlaſſes eingeſetzt mit der Beſtimmung, daß der nach Abzug verſchiedener Legate und eingegangener Verpflichtungen verbleibende Vermögensreſt für die Beſtrebungen, denen er ſein Leben gewidmet hatte, zur Verfügung geſtellt wird. Dieſe Aus⸗ einanderſetzung iſt nunmehr beendet und ſo haben die beiden Genoſſen den Vermögensreſt in Höhe von 8 054.87 M. der Parteikaſſe überwieſen. Das marokkaniſche Problem.— Die Spannung wächſt. OLondon, 18. Juli.(Von unſ. Londoner Bureau.) Ein Telegramm des„Daily Expreß“ aus Tanger bringt die ſen⸗ ſationelle Mitteilung, daß dort, eingetroffenen Nachrichten zu⸗ folge, die ſpaniſchen Truppen in Elkſar den dortigen franzöſiſchen Konſularagenten ohne weiteres verhaftet haben. Das ſei geſchehen, weil der Konſular⸗ Agent in Mißachtung des vom Oberſten Sylveſtre erlaſſenen Verbot des Waffentragens mit einem geladenen Karabiner herumzugehen pflegte. Man brachte ihn auf die Wache, erteilte ihm eine Verwarnung und ließ ihn dann wieder frei. ſich dieſe Meldung beſtätigen, dann könnte die Geſchichte von den ſchlimmſten Folgen begleitet ſein, denn die Fran⸗ zoſen werden ſich eine derartige Behandlung eines Angehörigen ihres Konſularkorps ſicher nicht gefallen laſſen. Der Pariſer Vertreter desſelben Blattes erfährt aus aus einer, von ihm als zuverläſſig bezeichneten Quelle, daß die Antwort, die die franzöſiſche Regierung von der ſpaniſchen auf ihre Beſchwerde erhielt, in keiner Weiſe zufrieden⸗ ſtellend war. Es ſcheine, daß die franzöſiſche Regierung noch einmal um eine klare Antwort gebeten habe und es ſehe ſo aus, als ob die Beziehungen zwiſchen Frankreich und Spanien in den nächſten Tagen noch viel geſpannter werden dürften. Der Vertreter des„Daily Telegraph“ in Tanger ſagt, daß den letzten aus Mogador vorliegenden Nachrichten aus fran⸗ zöſiſcher Quelle zufolge, unter den dortigen Handels⸗ firmen gewaltige Sorge herrſche für den Fall, daß der Hafen von Agadir für den internationalen Handel ge⸗ öffnet werden ſollte. Ebenſo fürchte man, daß der deutſche Kreuzer Truppen landen könnte, weil man wiſſe, daß die Mau⸗ ren entſchloſſen ſind, ſich einem ſolchen Verſuch mit Gewalt zu widerſetzen. Es ſei erklärt worden, ſo fährt der Korre⸗ ſpondent fort, daß die Beſetzung des Hafens von Agadir zwar durch die beſtehenden Verträge unmöglich gemacht werden würde, allein es ſei doch zu bedenken, daß Frankreich da⸗ ſelbſt mit böſem Beiſpiel voranging, indem es einfach den Hafen von Mehedja dem internationalen Handel eröffnete, den beſtehenden Verträgen zum Trotz. Das ſei eine ſchwere Verletzung der Akte von Algeeiras geweſen. Weiter ſagt der Korreſpondent, man könne es in Tanger täglich ſehen, daß die Mauren auf die Piers kommen, aufs Meer hinausblicken und fragen, wann denn die Engländer kämen. Anarchie in Perfſten. 5 Teheran, 17. Juli.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Die Anarchie im Lande wächſt zuſehends. Die Unruhen ſind auch hier wahrnehmbar. Die Räubereien nehmen in Choraſſan und Aſte⸗ rabad durch den Reſchibusſultan zu, der Sebſewar und Schach⸗ rud beſetzte und von der Hauptſtadt abgeſchnitten wurde. Te⸗ liſchi iſt in Aufruhr Der Gauverneur iſt entflohen. In Kaswin ſind Unruhen ausgebrochen. Auf der Straße von Kaswin nach Hamadan werden häufig Raubaufälle verübt. Der Gouverneur von Chalchal wurde von Nomaden auf dem Wege nach Täbris ergriffen. Serab wurde von Schachwevennen umringt, die den Verkehr mit Ardebil und Täbris abgeſchnitten haben. In Karadag wurden armeniſche Ortſchaften ausgeraubt. Sinnah iſt in den Händen der Kurden, Sollte die Anhänger des Prinzen Salar ed Dauleh ſind, der nach Ha⸗ madan vorrückt. In Kirmanſchah und Schiras ſoll eine Gärung beſtehen. In Teheran ſchweigt man von den Ereigniſſen, wahr⸗ ſcheinlich, um den Erfolg der in London emittierten perſiſchen Die in Perſten ſich vor⸗ 1 Die Schilderungen unſerer Berichterſtatter. T. Müllheim, 17. Juli. Der Bahnhof Müllheim war heute vormittag der Schau⸗ platz eines Eiſenbahnunglückes, wie Baden ſchon lange keines mehr geſehen, ſchrecklich war der Anblick des Zuges, der in wildem Durcheinander auf dem Geleiſe und dem Perron dalag. Der verunglückte Zug iſt der um 8 Uhr morgens in Baſel abgehende Eilzug, der dem um 7 Uhr 53 vorausgegangenen -Zug folgte. Während der D⸗Zug die Unglücksſtelle noch glücklich paſſierte, folgte kurze Zeit ſpaͤter der um 8 Uhr 29 in Müllheim fällige Eilzug, der mitgroßer Geſchwindig⸗ keit in die Station einfuhr, obwohl wegen der vorzunehmenden Unterführungsbauten eine Geſchwindigkeit von höchſtens 20 Km. Vorſchrift war. Wie man hört, ſoll die Bremſe bereits bei der Station Auggen verſagt haben und der Führer das Unglück vorausgeſehen haben, das er mit dem Aufgebot aller Kraft nicht mehr zu ver⸗ hindern vermochte. Pünktlich fuhr der Zug in die Station ein, der Führer gab Gegendampf, weil die Bremſen verſagten und mit einemmale gab es ein unheimliches Krachen, und Poltern, aus dem Geleiſe wurden die Beſchotterungsſteine nach allen Seiten geworfen. Die Lokomotive ſprang aus dem Geleiſe und mit ihr der nachfolgende Kohlentender. Der nachfolgende 3. Klaſſe⸗Wagen legte ſich quer über das Geleiſe, ein zweiter Wagen ſtürzte um und legte ſich auf die Seite, im folgte aber⸗ mals ein 3. Klaſſe⸗Wagen, der ſich auf den vorausgegangenen hinaufſchob und den Wagenkaſten vom Boden weg⸗ raſierte; hier in dieſem Wagen befanden ſich gerade die meiſten Paſſagiere, die ſämtlich getötet wurden; im aufge⸗ ſchobenen Wagen wurden die Wände wie ein Blaſebalg zu⸗ ſammengedrückt, jämmerliche Schreie wurden aus den Wagen laut. Nun folgte der Speiſewagen, der weniger beſchädigt wurde, die Paſſagiere wurden zwar verletzt, aber nicht getötet; das Küchenperſonal iſt nur leicht verletzt. Ein Fahrgaſt erzählt, er hätte gerade eine Taſſe Bouillon an den Mund geſetzt, als es einen heftigen Stoß gab, die Taſſe wurde ihm aus der Hand geworfen und er ſelber an die Rückwand geſchleudert, aber nur wenig verletzt. Die nachfolgenden Wagen dagegen ſind zum teil nur leicht, teilweiſe gar nicht mehr beſchädigt, auch der Poſtwagen trägt nur leichte Beſchädigungen und das Perſonal blieb unverletzt. Weder der Heizer noch der Führer des Zuges ſind verletzt, auch die Schaffner und Bremſer findet man glück⸗ licherweiſe nicht unter den Verletzten. Sofort eilte das Bahnperſonal herbei, um Hilfe zu leiſten, es galt die Verwundeten zu retten und die Toten zu bergen. Alles, was auf dem Bahnhof war, ſprang zur Hilfeleiſtung herbei, in einer Viertelſtunde ſah man bereits die Aerzte von Müllheim und Badenweiler, wie auch von Neuenburg und Frei⸗ burg per Auto nach der Unglücksſtelle eilen, bald erſchienen auch die Feuerwehren und Sanitätsmannſchaften von Neuenburg und Müllheim an der Unglücksſtätte, auch das Militär fand ſich in großen Abteilungen ein, und übernahm teils den Rettungs⸗ teils den Abſperrungsdienſt, denn auch ein zahlreiches Publikum fand ſich bald bei der Unglücksſtelle ein. Wir Korreſpondenten begaben uns per Auto zur Unglücks ſtelle und trafen gerade ein, als die letzten Toten und Ver⸗ wundeten von der Unglücksſtätte getragen wurden. Soll ich die Szenen beſchreiben, die ſich abgeſpielt, als der verletzte Vater nach dem toten Kind fragte, wie die beſorgte ſchwer verletzte Frau nach ihrem toten Manne fragte, das waren ſchreckliche Szenen, die man nicht beſchreiben kann. Die Toten und die Verletzten brachte man alle nach dem Müllheimer Bürgerſpital und als dieſes voll beſetzt war, ſtellte die Militärverwaltung das Garniſonlazarett bereitwillig zur Verfügung, wie auch das Militär hervorragenden Anteil an der Hilfeleiſtung genommen. Nachdem die Verwundeten und Toten geborgen, gings an die Aufräumungsarbeiten, die ein beſchwerlich Stück Arbeit waren. Der durchgehende Verkehr war, bis die quer über dem Perron liegenden Wagen beſeitigt waren, unterbrochen und mußte durch Umſteigen bewältigt werden. Inzwiſchen war das Unglück allenthalben bekannt geworden, und in Scharen eilten die Leute herbei, in Auto, Wagen und Fuhrwerk, die einen aus Neugierde, die andern in Sorge und Angſt, ob nicht einer der Angehörigen unter den Toten oder Verwundeten ſei. Als anfänglich keine Auskunft gegeben werden konnte, weil die Perſonalien während der Bergung der Toten und Verwundeten nicht feſtgeſtellt werden konnten, da wurde das Publikum etwas unruhig und man begab ſich nach dem Spital; aber auch hier hatten die Aerzte und die Krankenpfleger und Pflegerinnen alle Die furchtbare Eiſelbahnkalatoshe Milhein in Baden. wurde aufgeriſſen und der Kellner in weitem B ihm entfernt eine Frau 40 dem Bahnſteig, der be des Unglücks nicht erklären könne. der Perſonalten, die nicht leicht war, da die wenigſten Legitimation bei ſich trugen. Die Totenkammer des Sp enthielt die Toten nebeneinander aufgebahrt, friedlich lagen ſt da, einige hatten noch ein Lächeln auf den Lippen, Moment, in welchem ſie vom Tode überraſcht wurden, faſt bluteten aus Mund, Naſe und Ohren. Als die Namen Toten und Verletzten feſtgeſtellt waren, wurden ſie am des Spitals angeſchlagen. Der Schreiber dieſes verlas e Wunſch einer Gruppe Perſonen die Namen der Toten, als p lich einer der Umſtehenden bei dem Leſen des Namens einer d Getöteten ausrief:„Das iſt ja meine Schweſter!“ und dann Ohnmacht fiel. Müllheim dürfte wohl ſeit langem nicht mehr ſo viel Beſu gehabt haben als am heutigen Tage; da kamen ſie von allen Seiten, vom Oberland, vom Unterland, vom Schwarzwald, vo Elſaß und aus dem Schweiz, zu Wagen, per Auto und zu Fu und in Tauſenden ſtand das Publikum um die Unglücksſtelle, d Soldaten zuſehend wie ſie die Trümmer der Zerſtörung ſeitigten. Man befürchtete nämlich noch am Nachmittag, unter den Trümmern der 1. Klaſſewagen Paſſagiere begr ſeien. Dieſe Befürchtung hat ſich aber glücklicherweiſe als un⸗ richtig erwieſen, denn es befanden ſich in dieſem Wagen kein; Paſſagiere mehr. Der Verluſt an Menſchenleben iſt groß, nicht minder grop iſt aber auch der Materialſchaden, der ſich auf Hunderttaufend belaufen dürfte, ganz abgeſehen von zu zahlenden Ent ſchädigungen. Inm Laufe des Nachmittags iſt ein Verkrete⸗ Staatsanwaltſchaft Freiburg eingetroffen, u Erhebungen an Lrt und Stelle des Ungläcks auf In ſeiner Begleitung defand ſich Oberamtmann Hebti Bürgermeiſter Nikolaus von hier. Soweit die Verletzten nehmungsfähig waren, wurden ſie durch den Staatsanwalt vernommen. Die meiſten bekunden, daß der Zug übermäßig ſchnell und daß man ein Unglück gen 5 Unſer in Müllheim weilender.6. Kotreſpondent gi noch folgende Schilderung der Kataſtrophe: Als Glück bei der ſchweren Kataſtrophe darf an werden, daß in dem Augenblick des Unglücks ſich niem an der Unterführungsſtelle befand. Die machten gerade Veſperpauſe und einer, der das Ungl angeſehen, erzählte: Der Eilzug kam mit ungew Schnelligkeit dahergebrauſt, die man auf 60 Km ſetzte, während vorſchriftsmäßig nur mit 20 Kn werden darf. Plötzlich ſah ich, wie der Tender heftig her ſchwankte und der Führer der Maſchine, Lokom Platten aus Offenburg, ſich weit aus dem Führerſtand neigte und durch Schwenken der Arme bekundete, daß etwas an der Maſchine nicht in Ordnung ſei 75 VLViuftbruckbremſe funktionierte nicht, und im ſelben Augenblick erfolgte die Entgleiſung von Schotterſteinen ergoß ſich über den Bahnſtei deutlich wie einige Perſonen aus dem Zug her wurden. In der nächſten Minute erfüllte furch und Hilferufe die Luft.— Der Kellner des Spei dert, daß er im Moment des Unglücks an der Tür ſt lich neigte ſich der ſchwere Wagen ſtark zur Sei geſchleudert. Als er ſich erhob, lag nur wenige fehlten. Die Frau lebte nur noch wenige Minuten Andererſeits wurden wieder einige Reiſende ganz wun bär gerettet. Zwiſchen den Trümmern ſahen die Arbeiter p lich eine Hand, die ſich bewegte. Sie riſſen die Holzt und fanden einen Mann der völlig unverletzt bei B war. Ein anderer Reiſender mußte mit anſehen, ſeinen Augen naheſitzende Perſonen zerquetſcht wurden, er ſelbſt blieb unverletzt. 1 An der Unglücksſtelle trafen im Laufe des Tages Betriebsdirektor Engler, Baudirektor Waſmer in Begle mehrerer Beamter der Generaldirektion der Staatsbe die Staatsanwaltſchaft aus Freiburg, die Führer! des Unglückszuges ſofort in ein Verhör nahm D motivführer bekundete dabei, daß er ſich di 1 der Weiche habe er die Bremſe angezog⸗ Kreuzen der Erfolg; ſie müſſe nicht funktioniert haben 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 18. Jult. blieben unverletzt. Die Aufräumungsarbeiten werden Tag und Nacht fortgeſetzt. Der Zugverkehr war durch den Unfall nicht gehemmt, die Züge konnten auf Nebengeleiſen durch die Station geleitet werden. An den Großherzog ging ein telegraphiſcher Bericht ab, Großherzogin⸗Witwe Luiſe zog telegraphiſch Er⸗ diikklundigungen über die Verunglückten ein. Wie begreiflich hat das Unglück im ganzen Land Aufſehen erregt, beſonders aber im Oberland, da die meiſten Verunglückten aus Baſel ſind. Der Schaden geht in die Hunderttauſende, läßt ſich augenblicklich Rnicht feſtſtellen. Die Schilderung eines Zugbeamten. Nach einer Mitteilung des Packmeiſters Heinrich Mann der Lokomotive die Unglücksfahrt mitmachte und nur leichte Verletzungen davongetragen hatte, ſcheint das Unglück durch zu große JFahrtgeſchwindigkeit verurſacht zu ſein; denn der Zug fuhr mit einer Geſchwindigkeit von 90 bis 95 Kilometer im die Station ein, während das vorſchriftsmäßige Fahrtempo für die Einfahrt in Halteſtellen 25 Kilometer beträgt. Der Pack⸗ meiſter ſchildert der„Frankf. Ztg.“ den Hergang des Unglücks wie folgt: Wir waren fahrplanmäßig um 8 Uhr in Baſel abgefahren und näherten uns dem Signal„Langſam fahren“ an der erſten Halteſtation Müllheim a. Rh., als der Zugführer zu mir ſagte:„Ich weiß nicht, der Lokomotivführer fährt mir zu ſchnell!“ Gleichzeitig zog der Zugführer die Bremſe. Da war aber auch das Unglück ſchon geſchehen. Wir wurden in unſerem Wagen mehrmals durcheinander geworfen. Dann ſtand der Wagen. Es gelang mir, zuerſt hinauszukommen, und ich half dann ſchleunigſt dem Zugführer aus dem Wagen, der auf der Seite lag. Die Lokomotive hatte ſich vom Zug losgeriſſen und ſtand mehrere Meter von den ineinandergeſchobenen oder Umgeworfenen Wagen entfernt im Gleiſe. Der erſte Perſonen⸗ wagen war umgeſtürzt und verſperrte das Nebengleis, wäh⸗ frend der dritte Wagen den zweiten vollſtändig zuſam⸗ mengedrückt hatte. Auch die folgenden Wagen waren bis gauf den letzten aus den Schienen gehoben. Die getöteten Paſſa⸗ giere befanden ſich ſämtlich im zweiten Wagen. Sie waren durch die Gewalt des Zuſammenſtoßes ſo zerquetſcht und ver⸗ ſtümmelt, daß ſie unkenntlich waren. Innerhalb einer Viertelſtunde waren 11 Tote aus dem Zuge gezogen. Bei den Rettungsarbeiten zeichnete ſich vor allem das Müll⸗ heimer Militär aus, das im Laufſchritt aus der Kaſerne an die Unglücksſtelle angerückt kam und mit dem Schanzzeug ſo⸗ fort die Rettungs⸗ und Aufräumungsarbeiten begann. Bald raf auch ein Hilfszug mit Aerzten aus Freiburg ein. Die Schwerverletzten, etwa 20 an Zahl, wurden ins Müllheimer Krankenhaus gebracht. Die vorläufige Beſichtigung der Unfall⸗ ſtelle ergab, daß ſich die Schienen entweder durch das ſchnelle Fahren oder die Hitze gedehnt hatten, ſodaß der erſte Wagen dus dem Gleis ſprang. 1 Die notwendigſten Aufräumungsarbeiten waren ſo ſchnell erledigt, daß der folgende fahrplanmäßige Zug, der Aum.52 in Frankfurt eintreffen ſollte, nur mit zaſtündiger Ver⸗ pſpätung um.37 hier ankam. Dieſer Zug hatte auch die Leicht⸗ verletzten oder mit dem Schrecken davongekommenen Fahr⸗ gäſte mitgenommen. Die Urſache des Unglücks. 17* Karlsruhe, 17. Juli. Nach dem„Freiburger Tageblatt“ wurde die Entgleiſung dadurch herbeigeführt, daß die Loko⸗ motibe an der Unglücksſtelle durchbrach. Ein Sanitäts⸗ zug iſt von Freiburg nach Müllheim abgegangen. Berhaftung des Lsksmitivführers. T. Müllheim, 18. Juli.(Priv.⸗Telgr. des Mann⸗ heimer General⸗Anzeiger.) Nach einem eingehenden Verhör des Lokomotivführers, des übrigen Zugperſonals und der ver⸗ nehmungsfähigen Berletzten und des Stationsperſonals von Müllheim wurde der Lokomotivführer auf Beſchluß der Staats⸗ anwaltſchaft verhaftet und in das Unterſuchungs⸗Gefängnis nach Freiburg gebracht. * Lörrach, 18. Juli. Zu dem Eiſenbahn⸗Unglück bei Mülſheim meldet der„Oberländer Bote“: Die Spur der Ent⸗ gleifung beginnt an einer Weiche, die etwa 350 Meter hinter dem Punkt liegt, an dem die Lokomotive zum Halten gebracht werden konnte. In dem Augenblick der Kataſtrophe wies die Maſchine eine Geſchwindigkeit von 103 Klm. auf, obwohl an dieſer Stelle nur mit 20 Klm. Geſchwindig⸗ beit gefahren werden ſoll. Nach Vernehmung des Zugsperſo⸗ nals, der Paſſagiere und der vernehmungsfähigen Verletzten ſpurde der Lokomotipführer Platten, ſtationiert in Offen⸗ Hurg, auf Beſchluß der Staatsanwaltſchaft verhaftet und in 135 das Unterſuchungsgefängnis von Freiburg ütberführt. aus Frankfurt, der mit dem Zugführer in dem Wagen hinter Dem Führer war der allgemein erteilte Befehl, die betr. Strecke mit 20 Klm Geſchwindigkeit zu befahren in Baſel auch ſchrift⸗ Jich erteilt worden. Er erklärte, daß die Bremſe verſagt habe. Die Liſte der Toten und Verwundeten. A. Die Liſte der Toten. (Amtliche Meldung.) Bei der geſtrigen Entgleiſung des Eilzuges wurden getötet: 1. Ein Mädchen, 13 Jahre alt, vermutlich die Tochter des Schaffners Warthmann⸗Baſel. 2. M. Block⸗Chaudefonds. 3. Theodor Pfleiderer⸗Baſel. 4. Emil Wild⸗Baſel. 5. Ein Mädchen, etwa 18 Jahre alt, im Notizbuch ſteht Lydia Gaißer, das Taſchentuch iſt gezeichnet: A. O. B. 6. Eine Frau, etwa 28 Jahre alt, gelbe Halskette ohne wei⸗ tere Kennzeichen. 7. Architekt Müller⸗Schönau. 8. ein Mann, etwa 50 Jahre alt; in ſeinem Beſitz befanden ſich eine halbe und eine Fahrkarte, lautend auf Baſel⸗Freiburg. 9. Eine Frau, etwa 40 Jahre alt, Ehering gezeichnet J. H. und E.., Datum 20. 8. 96, aus Württemberg. 10. ein Knabe, Walter Schmidt⸗Baſel. 11. Frau Böhringer aus Hagelberg bei Steinen. 12. Ein Knabe Warthmann, Schaffnersſohn aus Baſel. Benachrichtigung der Angehörigen hat außer bei Nr. 5, 6 und 9, ſoweit wie möglich ſtattgefunden B. Verletzte im Bürgerſpital. Gertrug Pfleiderer, Baſel, leicht verletzt. W. R. Kiefer, Schopfheim, leicht verletzt. Karl Roller, Bahlingen, leicht verletzt. Hanni Pfleiderer, Baſel, leicht verletzt. Joſef Kaufmann, leicht verletzt. Sigmund Gutmann, Singen, leicht verletzt. Adolf Dreifus, Karlsruhe, leicht verletzt. Bürgermeiſter Vogel, Schönau, leicht verletzt. Margerite Baſel, leicht verletzt. Martha Pfleiderer, Schaffhoff bei Kupferzell, leicht verletzt. Clara Dolderlein, Berlin, leicht verletzt. Luiſe Müller, Krankenſchweſter, leicht verletzt. Marguerite Holleweger aus Möhlin, leicht verletzt. Frau Huber, Baſel. Fran Wartmann, Paris⸗Baſel, ſchwer verletzt. Jonas Meyer, Baſel, ſchwer verletzt. Andreas Reinberg, Baſel, leicht verletzt. Luiſe Burg, Pforzheim, ſchwer verletzt. Regierungsbaumeiſter Nürnberger, Lörrach, ſchwer verletzt. C. Verletzte im Garniſonslazaret. Adolf Ehret, Diplom⸗Ingenieur, Bollweiler i. E. Brund Meier, Pfarrer in Papitz bei Schleudiz, leicht verletzt. Jakob Grimm, Stationswart, Zwingenberg i. B. Joſef Meier, Metzger, Hauſen⸗Raitbach i. W. leicht verletzt. Heinrich Zeifel, Betriebsaſſiſtent, Baſel, leicht verletzt. Hans Götz, Fahnenjunker, Baſel. Jakob Rümmelin, Kaufmann, Gresgen. Walter Krauß, ſtud. jur., Brüx, Böhmen. Frau Eliſabeth Thudium, Baſel, Quetſchung. Emil Wild, Packer, leicht verletzt. * Parlsruhe, 17. Juli. Im Krankenhaus Müllheim iſt inzwiſchen Frau Luiſe Burg⸗ Pforzheim verſtorben.— Vom Fahrperſonal wurden leicht verletzt der Gepäckſchaffner Maun⸗ Frankfurt a. M. und der Schaffner Walter⸗Darmſtadt. Politische Nebersicht. *„ Mannheim, 18. Juli 1911. Zentralverkand und Hanſahnnd. Nach dem von der„Kölniſchen Zeitung“ veröffentlichten ausführlichen Bericht ſagte der Präſident des Hanſabundes, Geheimrat Rießer, in ſeiner Duisburger Rede, es ſei bereits vor dem Hanſatage am 12. Juni 1911 eine Abmachung der „ſchweren Induſtrie“ mit Herrn v. Heydebrand betreffend die Schutzzollwünſche, Unterſtützung im Wahlkampf und Zurück⸗ ſtellung des Kampfes gegen den mit der konſervativen Partei eng verknüpften Bund der Landwirte, ſowie den Austritt aus dem Hanſabund getroffen worden. Dieſer Austritt wäre alſo unter allen Umſtänden ausgeführt worden, wie immer Aulch der Hanſatag ausfallen mochte: damit verlören die ſeitens der ausgetretenen Mitglieder angegebenen Gründe jeden ernſt haften Wert, da es ohnedies feſtgeſtanden habe, daß man aus⸗ treten wollte oder mußte. Der Zentralverband deutſcher Induſtrieller beſtreitet die Richtigkeit dieſer Behauptungen. Er läßt durch das Wolffſche Telegraphen⸗Bureau folgendes mitteilen: Irgendwelche Abmachungen der von Geheimrat Rießer er⸗ wähnten Art ſind weder vor noch nach dem Hanſatage getroffen worden. Die hier in Rede ſtehenden, nun aus dem Hanſabund ge⸗ ſchiedenen Perſonen waren bis zu den Ereigniſſen des Hanſatages entſchloſſen, im Hanſabund zu bleiben. Es wurde ihnen der infolge des Hanſatages gefaßte Entſchluß des Vorſitzenden des Direkto⸗ riums des Zentralverbands deutſcher Induſtrieller Landrat a. D. Roetger aus dem Präſidium des Hanſabundes zu ſcheiden, erſt mit der Ausführung bekannt. Daher ſind alle von Geheimrat Rießer an ſeine unzutreffenden Behauptungen geknüpften Schluß⸗ folgerungen durchaus hinfällig. Geheimrat Rießer wird wohl die Antwort nicht ſchuldig bleiben und weiteres Licht über ſeine angeblich„unzutreffenden Behauptungen“ verbreiten. * Ludwigshafen a. Rh., 18. Juli. Der Kreis⸗ verband Pfalz des Hanſabundes gibt ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß durch den Austritt einer Anzahl dem Zentralverband deutſcher Induſtrieller angehöriger oder nahe⸗ ſtehender Herren der mühſam errungene ZJuſammenſchluß aller Kreiſe von Induſtrie, Handel und Gewerbe im Hanſabund nach verhältnismäßig kurzer Zeit wieder teilweiſe aufgehoben worden iſt. Er glaubt aber, daß ihre Austritte nach Lage der Dinge der inneren Geſchloſſenheit des Hanſabundes nur förderlich ſeien. Deutsches Reich. — Reichstagsabgeordneter Baſſermann wird auf dem Som⸗ merfeſt der Nationalliberalen Partei der Wahlkreiſe Solingen und Remſcheid⸗Lennep⸗Mettmann auf Schloß Burg a. d. W. am Sams⸗ tag, 22. Juli eine größere Rede über die Nationalliberale Parteiundihre Ziele halten. Auch Generalſekretär Breit⸗ haupt aus Berlin hat eine Anſprache übernommn. Er wird au 1525 das Thema:„Die Frauen in der Partei“ be⸗ andeln. Wahlvorbereitungen. Karlsruhe, 17. Juli. Aus dem 2. Reichstags⸗ wahlkeis: Es iſt hocherfreulich, mit welchem Eifer die natlib Partei im 2. Reichstagswahlkreis an der Arbeit iſt. Der Kandi⸗ dat, Rechtsanwalt Rombach, iſt unermüdlich und widmet jeden Sonntag der politiſchen Tätigkeit. Geſtern hielt er Verſammlun⸗ gen in Klengen und Grüningen(Bezirk Villingen) ab. Gleichzeitig ſprach Parteiſekretär Römer im Bonndorfer Bezirk in Birken⸗ 1850 und Ueblingen, wo ſchon lauge Vereinsorganiſationen be⸗ n. Aus dem 4. Reichstagswahlkreis(Müllheim⸗Lör⸗ rachl. Die Aufſtellung des liberalen Reichstagskandidaten erfolgt nächſten Sonntag, den 23. Juli in einer natlib. Vertrauensmän⸗ nerverſammlung in Müllheim. Die örtliche Parteileitung empfiehlt den Vertrauensmännern die Wiederaufſtellung des bisherigen langjährigen Abgeordneten Dr. Blankenhorn in Müllheim. Badiſche Politik. Vom badiſchen Lehrerverein. Herr Abg. Kölblin erhielt von Herrn Oberlehrer M. Rödel in Mannheim folgende Erklärung: Erklärung: „Ich gab verſchiedentlich der Auffaſſung Ausdruck, daß Herr Abgeordneter Kölblin⸗Baden mit dem Vorſtand des Bad. Lehrer⸗ vereins als Vertreter des Großblocks über den Schulgeſetzentwurf verhandelt habe. Nach einer Darſtellung im„Bad. Tagblatt“ iſt dies ein Irrtum. Es war darnach Herr Kölblin nur als Vertreter der natlib. Fraktion anzuſehen. Wenn im„Bad. Tagblatt“ geſagt wird, es hätte mir das„ganz genau bekannt ſein müſſen“, ſo habe ich darauf nur zu erklären, daß ich meine Anſicht nach beſtem Wiſſen und Ge⸗ wifſen gebildet und ausgeſprochen habe. Herr Kölblin, dem ich meine Gründe unterbreitet habe, anerkennt im Hinblick darauf, daß ich durchaus in guiem Glauben gehandelt habe. M. Rödel.“ Damit dürfte die Angelegenheit, in welcher am Freitag erneut der„Bad. Beobachter“ das Wort ergreift, ihre Erledigung in dem von uns vertretenen Sinne gefunden haben. Feuilleton. Kunſterzieherpraris. Hierunter berichtet der Kunſtwart über einen Aufſatz„Kunſt und Kunſtſinn“ aus der neuen Kiellandausgabe im Verlage vou eburger in Leipzig, der jetzt bei uns, wo der Direktor unſerer Kunſthalle das gleiche Thema in ſeinem letzten Vor⸗ truge im Roſengarten angeſchnitten hat, auf vorbereiteten Boden fallen möge. Der praktiſche Weg, den Kielland emp⸗ 5 iſt, ſo ſagt der Kunſtwart, zwar nicht nagelneu, aber Ein Mann, der ſich für das tägliche Brot müht, nimmt einen Nagel und ſchlägt ein buntes Bild an ſeine nackte Wand. Das iſt ihm wie ein Fenſter in ſeiner Wand, durch das er in ketwas Neues hineinſieht. Seine Gedanken, wenn ſie von den Mühen und Sorgen des Tages auf dies Zweigroſchenbild hin⸗ u, fühlen ſich erfriſcht; es ſammelt ſich neue Luſt und kraft dadurch, daß ſeine Gedanken ſich ausſpannen und as ſogenarmte Unnütze begeben. „So ſteht die Kunſt aus, wenn ſie zum erſten Male zu den Allerunkundigſten herabſteigt und ſich als ein Zweigroſchenbild auf der nackten Wand zeigt.“ Der Mann freut ſich über die bunte Farbe und über die feine Dame mit der roten Birne in Hand. Er hat viel Mißverſtändnis, viel Achſelzucken und Verhöhnung zu erdulden und erträgt es mit Ruhe. Aber nun dnmmen gebildete Leute aus der Stadt, vielleicht gar ein wirk⸗ licher Maler. Jetzt wird er gerechtfertigt werden in ſeiner Künſtliebe! Er zeigt ſein Bild mit einem gewiſſen Stolze vor; aber wie läuft es ihm über den Rücken: auch ſie machen ſich verſtohlen und der Maler ſogar laut über ſeinen Schatz luſtig. Dem Mann iſt zumut, als habe man ihm das Wenige geraubt, was er außer der täglichen Mühe und Arbeit ſein Eigen nannte. Und ſo iſt es in der Tat. Der Sachverſtändige hat die Keime Dernichtet, die gerade zu dem Küunſtſinn hatten werden wollen, auf den er ſelbſt ſo ſtolz iſt. Es gibt hier wie überall nur den einen Weg, der durch Erfahrung zur Ehrfurcht vor dem Kleinen wie vor dem Großen, vor dem Alten wie vor dem Neuen führt. „Füngt man einem Zweigroſchenbild gegenüber damit an, zu ſagen, daß das Bild im Verhältnis zu ſeinem Preis gar nicht ſo übel ſei, ſo hat man erſtens eine Wahrheit geſagt, die feſt und unumſtößlich iſt, und dann hat man eine Möglichkeit für ein vernünftiges Geſpräch mit dem Manne geſchaffen.“ Denn nun kann man erklären, wie dieſe Bilder hergeſtellt werden, wie die Farbe ohne die geringſte Rückſicht auf Licht und Schatten aufgetragen wird, und wie nachläſſig die Arbeit bei dem Preis gemacht ſein muß. Für zehn Groſchen würde man ein Bild bekommen können mit viel reinerer Zeichnung und beſſerer und ſorgfältigerer Farbe. Und für ein paar Mark gibt es Bilder,„wo du die ganze Takelung der Schiffe und ſogar den Mann mit dem Südweſter, der am Steuer ſteht, ſehen kannſt“. Ja, wer ſich ſo ein Bild leiſten könnte! Aber es iſt merkwürdig damit. Wenn einen die Zweigroſchen⸗ und Zehngroſchenbilder nicht mehr zufriedenſtellen, ſo geht er an ſo vielen Dingen vorbei, ohne ſie zu kaufen, daß er eines Tages findet, fünf Mark ſeien gar nicht ſo viel für einen wirklich guten Kunſtdruck mit gutem Rahmen drum. Das iſt nun eine Zeit⸗ lang der Gipfelpunkt. Aber wenn man genau hinſieht, ſo erkennt man, daß jener rotgelbe Abendhimmel nicht von einem gemalt iſt, der davor ſaß und bewunderte, wie ſchön er war:„ſondern das Ganze iſt in einem Farbentopf zuſtande gekommen und dann aufs Papier geſetzt, mit einer gedankenloſen Maſchine, die ſich im Kreiſe be⸗ wegt und Bilder herſtellt wie eine Dreſchmaſchine“. Man merkt eben, daß etwas Unechtes daran iſt. Man lernt ſich deſſen hier wie überall ſchämen, wenn man Echtes kennen lernt. „Laß jemand das Echte kennen lernen, die unbedeutendſte kleine Skizze oder Zeichnung von der Hand eines Künſtlers; laß ihn nur einmal die Wirkung der unmittelbaren Arbeit eines Meuſchen an ſich ſelbſt ſwüren; man braucht ihm nicht viel zu ſagen, wenn er erſt angefangen hat zu ſehen! Und ohne daß er es merkt, wird er an den verlockendſten Oeldrucken vorbei⸗ gehen, bis er findet, er habe ſoviel zurückgelegt, daß er ganz wohl fünfundzwanzig Mark für eine kleine Farbenſkizze ohne Rahmen ausgeben könne.„Und dann iſt er über den Berg und gerettet.“ Die kleine Farbenftizze, das Reſultat einer ſo langen Entwicklung, iſt doch felbſt wiederum nur der Anfaug auf dem Wege, der zu den höchſten Genüſſen führt. Wenn ein Haus ein einziges Gemälde beſitzt, ſo iſt das ein ſicherer Beweis dafür, daß dies Bild ein Erbſtück oder Geſchenk iſt, ohne eigene Liebe zur Kunſt erworben. Wo aber ein Menſch ſich aus eigenem Drang ein Bild angeſchaft hat, da iſt der nächſte Schritt ſo ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Bilder wie von ſelbſt anſammeln. Es braucht das keine koſtſpielige Paſ⸗ ſion zu werden. Die Künſtler laſſen mit ſich reden. Sie ver⸗ kaufen einem wirklichen Bewunderer ein Bild lieber, als daß ſie es ſtehen laſſen. Sie verkaufen es ihm ſogar lieber als einem Protzen. Wer zwanzig oder dreißig Mark übrig hat, kann ruhig wegen einer Skizze anfragen. Mannheimer Kunſtverein. Max Oppenheimer.— Oswald Grill.— Die Autonomen Nach dem gleichgiltigen Saal der Autonomen ſind Max Oppen⸗ heimers Bilder und Bildniſſe im zweiten Saal eine einzige Ueber⸗ raſchung, vor der man betroffen ſteht. Denn in ihnen zeigt ſich ein Outſider aus allen Gegenwartsrichtungen und aus allen Urbildern des Schönen. Einer, der ausging, Natur ohne Einfluß des Meiſters zu ſtudieren und der nun in maleriſcher Freiheit ſchwelgt und ganz für ſich und auf ſich ſteht. Von fernher gemahnt mauches allein an Habermann: ſeine gelegentlich auftauchende kapriziöſe Zuſpitzung des Formentypus und der ornamentale Zug in der Bewegungskurve des menſchlichen Körpers, der bisweilen in die Augen fällt. Und anderes in ſeinen Formen— wie die Ueberſpannung des menſchlichen Leibes — oder die dunkle Tönung läßt— noch ferner— Greco anklingen. Aber ſeine Ausdrucksmittel von Farbe und Ton rücken ihn von beiden Vorbildern wieder weit ab. Er hat entfernt nicht Habermauns Farbeureiz, in den Bildniſſen wenigſtens, nichts von ſeiner ſaftigen — „S AA wrunnheim, 18. Inn General⸗Huzeiger.(Mitragbiar. 8. Serde. 1 Gebändeverſichernung in Baden. tie„Bad. natlib. Correſpondenz“ ſchreibt: Auf unſern Artikel zu obigem Thema ſind dem„Badener Kreiſen der Hausbeſitzer nachſtehnede Ausführungen zugegangen, die u. E. Verbreitung in weiten Kreiſen verdienen: „Der Artikel in Nr. 162 des„Badener Tagblattes“, über⸗ ſchrieben„Gebäudeverſicherung in Baden“, weiſt mit Recht auf beſtehende Härten hin, die ſich ſchwer fühlbar erſt in den letzten Jahren gezeigt haben und hervorgerufen wurden durch die gro⸗ ßen Brandunfälle in Donaueſchingen, Engen und anderen Orten. Die Beiträge der Hausbeſitzer zur Brandverſicherung haben ſeinerzeit nach dem Donaueſchinger Brand auf einen Hieb eine Steigerung von 60 Prozent erfahren und heute noch, trotzdem eine Ermäſſigung für das Jahr 1910 eingetreten iſt, beträgt die Steigerung 30 Prozent gegen das Jahr 1902. Es ſind das momentane Steigerungen oder Mehrbelaſtungen die verlangt werden, die aber keim privaten Verſicherungsweſen kaum vor⸗ kommen würden. Unwillkürlich drängt ſich bei Betrachtung dieſer Vorgänge die Frage auf: wie wird die Prämie nach den großen Brandfällen 1911 für dieſes Jahr ausfallen? Wenngleich zugeſtanden werden kann, daß die„ſoziale Haft⸗ pflicht“ des Staates nicht beſſer erfüllt werden kann als dadurch, daß das Riſiko auf möglichſt breite Schichten verteilt wirg, ſo drängt ſich doch in Anbetracht der beſtehenden Verhältniſſe die Frage auf, ob hier nach Recht und Billigkeit gehandelt iſt, wenn alle Riſtken über einen Leiſten geſchlagen werden. In dem Artikel wird unzweideutig zugegeben, daß durch die Abſchaffung der Gefahrenklaſſen die Städte zugunſten des offenen Landes unverhältnismäßig hoch belaſtet werden. Es trifft dies zu einmal bei der Bemeſſung des Beitrags zur ſtaatlichen Ver⸗ ſicherung und nicht minder bei der Umlage der einzelnen Städte in ihren Gemeindebudgets, alſo wieder bei der Umlage, und es wäre deshalb wohl nur recht und billig, hier Mittel und Wege zu ſuchen, welche die bald unerträglichen Laſten für den ſtädti⸗ ſchen Hausbeſitz zu mildern in der Lage ſind. Der Grundſatz„Alle für Einen und Einer für Alle“ ſollte bei derartigen gewaltigen Verheerungen, welche beinahe als ele⸗ mentare bezeichnet werden können, auch eine andere Auslegung erhalten, als es jetzt der Fall iſt, indem man aus allgemeinen Staatsmitteln Zuweiſungen macht, mit denen dann auch in der Tat„Alle für Einen“ eintreten würden. Eine Statiſtik der Beiträge der großen Städte, welche Dank ihrer vorzüglichen Feuerlöſcheinrichtungen und unterſtützt durch geſchulte Feuerwehren, Bräne in großem Umfange wenig auf⸗ weiſen, dürfte den Beweis dafür erbringen, daß auf dem platten Lande die Feuerlöſcheinrichtungen und vielfach auch die zur Be⸗ dienung nötige ausgebildete Löſchmannſchaft zu wünſchen übrig laſſen und daß es Sache des Staates iſt, darüber ein wachſames Auge zu haben. Es wäre ſicher ſchon manches beſſer geworden, wenn die Anregungen der beſtehenden Feuerlöſchinſpektionen ein geneigtes Ohr gefunden und die angeregte Gründung organiſierter Feuer⸗ wehrkorps in den Landgemeinden durch die Bezirksämter mehr Unterſtützung gefunden hätten. Es ſoll keineswegs behauptet werden, daß dadurch große elementare Kataſtrophen beſeitigt würden, aber ſoviel iſt nach⸗ an d wandleriſchen Nervoſttät Franz Ble gewieſen: wo die erwähnten Einrichtungen vorhanden ſind, kön⸗ nen größere Schäden zurückgehalten werden. Es erſcheint des⸗ halb unbillig, daß gerade die Hauseigentümer der Städte, welche mit ihren Einrichtungen uſw. muſtergültig daſtehen, die gleiche Gefahrenquote zu leiſten haben wie Gemeinden, wo dies nicht zu⸗ trifft. Es iſt eine dringende Notwendigkeit gerade für den Haus⸗ beſitzer, daß die ganze wichtige Frage der Brandverſicherung ein⸗ mal einer eingehenden Unterſuchung unterzogen wird und Be⸗ ſtimmungen getroffen werden, von denen man ſagen darf, daß ſie nach allen Seiten hin gerecht wirken. Badiſcher Landeswohnungsverein. Der im März d. J. auf Veranlaſſung des Miniſters v. Bod⸗ man gegründete Badiſche Landeswohnungsverein hat ſeine erſte Veröffentlichung erſcheinen laſſen, in der zunächſt die Reden, die bei der Gründungsverſammlung gehalten wurden, wiedergegeben und dann noch intereffante Mitteilungen über die bisherige Tätig⸗ keit der Geſchäftsſtelle und des Vereins gemacht werden. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle hat bereits mit der Sammlung eines Vereinsarchivs begonnen. In dieſem finden Literatur, Bebaunngspläne, Bau⸗ pläne, Verträge, Vorſchriften über Baupolizei, kurz das geſamte das Wohnungsweſen betreffende Material Aufnahme. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle ſtellt auch Lichtbilder für Vorträge zur Verfügung und bereitet eine Wanderausſtellung vor, die vom Herbſt ab den ſich dafür intereſſierenden Städten überlaſſen werden ſoll. Es konnte ſchon einer Anzahl von Gemeinden durch Gutachten Rat er⸗ teflen und bei den Vorbereitungen für die Gründung einiger neuen Baugenoſſenſchaften mitgewirkt werden. Vorſitzender des Vereins iſt Oberbürgermeiſter Dr. Winterer⸗Freiburg und Stellvertreter Amtmann Leers daſelbſt. In 72722 ²˙ AAA dem Vorſitzenden der Gartenſtadt⸗ Geſellſchaft, Dr. Kampffmeyer, wurde ein beſonders tüchtiger Ge⸗ ſchäftsführer gewonnen, der auch ſchon eine größere Anzahl von aufklärenden Vorträgen gehalten hat. Der Verein zählt bereits 37⁰ Mitglieder, darunter Städte und Gemeinden und zahlreiche wichtige Vereine, beſonders Baugenoſſenſchaften, Beamtenvereine, Gewerkſchaften, Frauenvereine und gemeinnützige Geſellſchaften. Auch der Großherzog und der Prinz Max laſſen dem Vereine ihre Unterſtützung zuteil werden. Bisher ſind 11 200 Mk. einmalige und 3494 M. jährliche Beiträge gezeichnet. 4. Verſammlung der Badiſchen Waſſerkraftbeſitzer. Zu unſerem, über die in Freiburg ſtattgefundene, von der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes Südweſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller einberufene Verſammlung Badiſcher Waſſerkraftbeſitzer gebrachten Berichte möchten wir bezüglich der von dem Korrefe⸗ renten vorgeſchlagenen, die Abänderungsanträge zum Geſetz⸗ entwurf enthaltenen Reſolutionen noch ergänzend und berichtigend bemerken, daß die Verſammlung zum Antrag zu§ 16, Abſatz 2, einen Beſchluß nicht faßte, vielmehr die Entſcheidung darüber, ob die An- und Hinterlieger die ihnen zuſtehenden Nutzungsrechte auch ohne die Grundſtücke auf andere übertragen dürſen, den wei⸗ teren, zwiſchen den Herren Vertretern der Großherzoglichen Re⸗ gterung und dem Vorſtande der Abteilung in Ausſicht genomme⸗ nen Verhandlungen vorbehielt. Der Antrag zu Punkt 10 lautete lediglich:„in allen Fällen, wo eine Entſchädigung feſtzuſetzen iſt, darf der Rechtsweg nicht ausgeſchloſſen ſein“. Die Forderung der Appellation an den Verwaltungsgerichtshof in den Fällen der Verleihung und Genehmigung(8 87 und 8 45) wurde ausdrücklich geſtrichen. Die Gemeindewahlen in Baden. § Kehl, 17. Juli. Ueber die Bürgerausſchußwahlen in Kehl werden Mitteilungen verbreitet, die den Tatſachen nicht entſpre⸗ chen. Es ſind insgeſamt nicht 8 Nationalliberale gewählt, wie mit⸗ geteilt, ſondern 39, die ſich wie folgt auf die einzelnen Klaſſen ver⸗ teilen: 3. Klaſſe: 8; 2. Klaſſe 14; 1. Klaſſe: 17. Die Sozialdemo⸗ kratie erhielt 18 Mandate(3. Klaſſe: 12; 2. Klaſſe: 6; 1. Klaſſe: nichts). Zentrum und Mittelſtändler haben Verluſte erlitten; ſie verfügen zukünftig nur noch über zuſammen 9 Mandate. Die Li⸗ beralen haben mithin nach wie vor die abſolute Mehrheit. Ihre Poſition iſt gegenäber dem bisherigen Zuſtand ſogar geſtärkt Aus Stadt und Land. „atzußbeiz, 18. Juli 1911. Bericht über die ſtädtiſche Straßenbahn. Aus dem ſoeben erſchienenen Verwaltungsbericht des Stadt⸗ rates entnehmen wir folgende Ausführungen über die hieſige Straßenbahn, die von der Direktion des Straßenbahn⸗ amtes erſtattet wurden. Verwaltung und Perſonal: Die Organiſation und die Be⸗ ſetzung der Straßen bahnkommiſſion iſt die gleiche wie im Vorjahr. Mitglieder der Kommiſſion ſind: Bürgermeiſter Ritter, Vorſitzender; Stadträte B arber, Dar m ſtädter, Gordt, Köchler und Mainzer; Stadtverordnete König und Dr. Weingart; Direktor Nettel, Gr. Oberingenieur Zimmermann, Stadtbaurat Stauffert, Syndikus Land⸗ mann, Direktor Löwit und Betriebsinſpektor Martin. Per⸗ ſonal des Straßenbahnamts: Amtsvorſtand: Direktor Ottokar Löwit, 1 Betriebsinſpektor, 1 Kaſſier, 1 Sekretär, 1 techniſcher Aſſiſtent, 1 Zeichner, 2 Verwaltungsaſſiſtenten, 1 Lagerverwalter, 2 Kanzleiaſſiſtenten„1 Amtsdiener, ferner 11 nicht etatmäßige und 10 vertraglich angeſtellte Beamte und 1 Diätar. Die Kündigungs⸗ friſt der vertraglich angeſtellten Fahrbedienſteten beträgt im erſten Dienſtiahr 14 Tage, vom zweiten Dienſtjahre ab 4 Wochen. Der Lohnarbeiterausſchuß iſt im Berichtsjahr zweimal verſammelt ge⸗ weſen, jener der Fahrbedienſteten einmal. Der letztere wurde im Mai 1910 aufgelöſt. Im Haupidepotgebäude in der Nuits⸗ ſtraße ſtehen den Bedienſteten und Arbeitern Brauſe⸗ und Wan⸗ nenbäber, wozu Handtücher und Seiſe verabreicht werden, zur unentgeltlichen Benützung zur Verfügung. Im Berichtsjahr wur⸗ den insgeſamt 2089 Bäder genommen. Der Zuſchuß zu der reichs⸗ geſetzlichen Unterſtützung an die Familien der zu Friedensübungen einberufenen Mannſchaften wurde in 4 Fällen, und in 2 Fällen den Hinterbliebenen der Lohn bezw. Gehalt als Sterbegeld wäh⸗ „rend 2 bezw. 3 Monaten fortgezahlt. Die Zabl der auf Grund der Dienſtordnung für die Schaffner und Wagenführer ſowie der Allgemeinen Arbeitsordnung im Berichtsjahr bewilligten Er⸗ holungsurlaubstage beträgt für die Fahrbedienſteten 2729 und für die Arbeiter 72ʃ. 55 Zur Unterſtützung von unverſchuldet in N bedienſteten und Arbeitern beſteht ein dem Direktor unterſtellter Fond, welcher gebildet wird d Not geratenen Fahr⸗ Anmittelbar Erlös beim Verkauf der im Vereich der Straßenbahn gefundenen, von den Eigentümern jedoch nicht reklamierten Fundgegenſtände, b) aus den Strafgeldern, oJ aus den ſeitens einiger Firmen und Pri⸗ vaten dem Fahrperſonal geſtifteten Neujahrsgeldern. Aus dieſem Unterſtützungsfond wurden im Geſchäftsjahr in 36 Fällen Unter⸗ ſtützungen in der Höhe von 30—100 M. bewilligt, im Geſamt⸗ betrag von 1908; M. 8 Ban. Die im vorjährigen Bericht erwähnten 16ů neuen Motor⸗ wagen mit geſchloſſenen Plattformen gelangten im April und Mai zur Ablieferung und wurden ſofort in Betrieb geſt Der Aufwand beträgt im ganzen 218 472 M. Im Geſchäftsja wurden weitere 11 Motorwagen mit offenen Plattform in ſolche mit geſchloſſenen umgebaut und ein offener Somm wagen mit abnehmbaren Seitenſcheiben und Kopfwänden ein richtet; letzterer kann dadurch auch im Winter benützt werden. Bei dieſen Umbauarbeiten wird bei den Motorwagen der Rad⸗ ſtand von 2,00 Meter auf 2,80 Meter vergrößert. Sämt Arbeiten wurden in der eigenen Werkſtätte vorgenommen. eine Beſchleunigung in der Umwandlung der offenen Plattfo men in geſchloſſene herbeizuführen, hat der Stadtrat genehmi daß der Waggonfabrik H. Fuchs, Aktiengeſellſchaft in Heidelberg, der Umbau von 20 Motorwagen übertragen wird. Der hier ich entſtehende Aufwand mit 2570 Mark pro Wagen ſoll vorſchüßli dem Erneuerungsfond entnommen werden. Die von einigen Angrenzern der Sandhoferſtraße erhobenen Einſprachen gegen das im Vorjahr der Großh. Regierung gelegte Projekt über Erſtellung einer elektriſchen Straßenbah bon Waldhof nach Sandhofen konnten im Berichtsjahr nicht er⸗ ledigt werden, weshalb zu Ende des Jahres 1910 die Kon⸗ zeſſionserteilung noch nicht erfolgt war. DerBau der von der Stad Ludwigshafen erſtellten Wagenhalle in der Beethovenſtraße in L wigshafen wurde im Berichtsjahr vollendet und die Halle am 17. November 1910 dem Betrieb übergeben. Betrieb. 75 Auf 31. Dezember 1910 betrug die Länge der mit Gleiſe belegten Straßen oder Bahnkörper: zweigleiſig: 22 9900 29 569 Meter; Ludwigshafen 9358 Meter; im ganzen 38 927 Meter; eingleiſig: Mannheim 1216 Meter; Ludwigshafen 2853 Meter; im ganzen 4069 Meter; zuſammen: Mannheim 307 Meter; Ludwigshafen 12 211 Meter; im ganzen 42 998 Meter. Finanzielle Ergebniſſe. Die im Vorbericht für die Monate September bis Ende Jahres 1909 erwähnte Beſſerung der Einnahmen hat erf licherweiſe auch über das ganze Jahr 1910, ſowie über die Monate des Jahres 1911 angehalten und ſteht zu hoffen, d der Straßenbahnverkehr auch weiterhin günſtig entwickelt. Einnahmen leinſchl. Nebeneinnahmen) ſtiegen von M. 2 589 731.— im Jahre 1909 auf M. 2 723 952.— Außßergewö ilche Veranſtaltungen, die von erheblichen Einfluß auf die Einnahmeſteigerung geweſen wären, waren nicht zu verzeichne Es kann deshalb dieſer Umſtand als Zeichen dafür angeſehe werden, daß die im Jahre 1907 eingeſetzte Verſchlechterung a faſt allen Gebieten des Wirtſchaftslebens nunmehr einer ſchiedenen Beſſerung gewichen iſt. Der Betriebskoeffizient ſank infolge der günſti Betriebsergebniſſe im Berichtsjahr abermals und zwar 76,2 Prozent des Jahres 1909 auf 70,3 Prozent. 25 Rechnungsergebnis. Betriebseinnahmen M. 2692 483.—, Bekr ausgaben— zuzüglich des ſich auf Jahresſchluß erg Minderwerts an Matlerialien, jedoch abzüglich der Verzin des Anlagekapitals— M. 2053 074.—, Betriebsü ſchuß M. 639 409.—. Derſelbe wurde verwendet: 1. Einla in den Erneuerungsfond nach Sonderaufſtellung M. 50 2. Verzinſung des Anlagekapitals a) zur Deckung rückſtändig Zinſen früherer Jahre M. 183 730.—, b) an M. 343 399. Zin ſen für 1910, abſchläglich M. 243 460 gleich M. 427 190, 3. Amo: tiſation an M. 110 961.—, abſchläglich M. 2669.—, zuſamm wieder M. 639 409.—. Die Summa aller Ausgaben beträgt 2 715 464. Die wi lichen Betriebseinnahmen M. 2 692 483. Es ergibt ſich ſo für das Geſchäftsjahr 1910 ein Fehlbetrag von M. gewieſen worden. ſich d neuerungsfond einſchließlich der Rücklagen der Stadtgem Neben Bildulſſen iſt dann der Akt Domäne dſeſes Malers. Auch un eee 8—— Stunkichkeit und wenſg von der Vornehmheſt, die dem eignet. Und au Grocb gemeſſen, leuchten die Reinheif u. Vergeiſtigung der Greeo⸗ farben in der Erinnerung neben denen Oppenheimers um ſy ſtrahlen⸗ der auf. Oppenheimers Farben haben oft die Pating alter Holzfiguren und ein Grau, das auch die meiſt in dünnen Pinſelſtriche gemalte Fleiſchfarbe nicht immer durchhellt. Dies Grau iſt ſür ihn Norm des Sehens; der dunkle Ton ſeiner Bilder der Einklaug gleichſam zur Nachdenklichkeit ſeiner Menſchen— als ſollte er leiſe nur mitſchwingen und die Geiſtigkett diskret begleiten, Seine Pglette hellt ſich in ſpäteren Bildern dann auf. Peter Altenbergs Bildnis in ſeiner flaumigen Leichtigkett iſt ſchon nicht mehr grau und grau vor ſchwärtz⸗ lichen Hintergrund geſetzt, ſondern in hellem Ton gehalten. Und mit dem ſind zwei anbere Bildniſſe auf gleiche Art geſtimmt, leichter, weicher, fließender und heller. Oppenheimer ſcheint des trockenen Tones und der Myſtik ſeiner ſchmutzig⸗dbüſteren Schwärzlichkeit da ſelbſt überdrüſſig geworden zu ſein und die Stickluft der Sackgaſſe nicht mehr vertragen zu haben, in die er ſich verlaufen Als Hauptſache bleibt aber auch die, daß er ſeine Menſchen nicht mit der Farbe von innen heraus modelltert, ſondern daß er ſie mit der Linte äußerlich umſchreibt. Der Verzicht auf Helligkeitswerte der Farben gab ihm die Eigenart ſchrulliger Sonderlichkeit, die ver⸗ ſtimmen konnte, weil man die Abſicht merkte Was die Eigenheit des Malers beſtimmt, iſt dies andere: daß er den Ausdruck ſeiner Bild⸗ niſſe mit bewußter Konſequenz und ſtarker, auch vor Uebertreibung nicht zurückſchreckender Konzeutration auf einen beſtimmt beherrſcheu⸗ den Eindruck hinarbeitet; daß ſeine Zeichnung innere Form und Ent⸗ würf iſt und in ſich die liebevoll modellterende Hand ſich verrät. Dieſe Technik und 9 ſchaffen den Köpfen ſeiner Bildniſſe die ſcharſe pſuchologiſche Be⸗ ſtimmtheit; ſich mit ſkizzierender Flüchtigkeit ſich fortſetzt in der Be⸗ wegung des Körpers— in ſedem ſeiner Teile und ſeiner ganzen, meiſt ſchrägen Haltung(wie etwa beim Blutenden, den eine einzige Empfinbung durchſtrömt)— im Spiel der Hände, die ihm zum ſee⸗ liſchen Ausdruck weſentliches Mittel ſind. 5 Was daraus ſich ergibt, ermißt ſich an den Bildniſſen der geiſtig bekannten Wiener Männer, die er malt: an Artur Schnitzler mit ſeiner ironſſch⸗melancholiſchen Skeoſis; an Peter Altenbergs über⸗ legen beobachtendem lauerndem Plebejertum, Verkommeunheit und Intelligenz zu einem miſchenden Bildnis; erſieht man weiter an weltmänniſchen Blaſtiertheit; energiſchen Intelligenz Dr. Reichels, der ſchlaf⸗ anns geſpreizter Poſe und rechten, is und der zerfließenden Empfind⸗ Bildes. Sucherblick ſeines eigenen feſten und ſtarken Gliederung, haltender, ſtarker und bebeutſamer Art. ſein Vermögen ſeeliſcher Einfühlung ner⸗ vo in ihm ſtrebt die Zeichnung zuerſt nach Ausdruck, betont ſie an Kontur ſtark und beſtimmt und mit afketiſcher, von aller Rundung und Eben⸗ mäßigkeit ſich fernhaltenden Strenge anatomiſcher Struktur. Da iſt etwa der Simſon— ein Schlund gefallener und eine Anſammlung ſtehender Geſtalten und ein Ganzes ſtudierter Modelle mit merk⸗ würdig kühnen Verkürzungen und Ueberſchneidungen, aber ohne die Vibration des erregten Kampfes. Da eine Kreuzabnahme, in der um einen nach Grecos Art in die Länge gezogener Chriſtus ſich ein Reigen verſchiedenartſger Menſchen ſchlingt: ihre Jronie und Neu⸗ gier, ihre Gleichgiltigkeit und Gelaſſenheit— die Stumpfheit und ihr Schmerz. Porträtköpfe ſeiner Bilder tauchen da, in den von dorther bekannten müben Tönen, durch kein ethiſches Band zuſammen⸗ gehalten, auf, ſtudiert und beobachtet als Kurioſtität und ohne die innere Teilnahme am Dargeſtellten, die daraus daßs Kunſtwerk erſt ſchaff unrecht abſeits gehängten— Parklanbſchaften. Als ſeien ſie ihm ſelhſt Se von der 7 und e are 5 chten ſie auf in buntem Schillern ſtarker or „ wie 1 und feines unbefriedigten Wollens: hell un ar und von durchwogt— auch ſie ein Ausbruck eigener, von den piel⸗ hegangenen Bahnen des Pleinair franzöſiſcher Tradition ſich fern⸗ Nach ihm hat Oswald Grill, ein zweiter Wiener, der für ſeine Donaulandſchaften einen eigenen Saal hat, den Vorzug der Geſchloſſenßeit; der Vorzug wäre, wenn Grill ſich frethielte von der Starrheit und Glätte, die anerzogene Art ſo leicht bekommt und die die Trockenheit des Paſtellſtifts ſo oft im Gefolge hat. Und auch die Autkonomen aus München⸗Dachau, die — noch wilder und ſelbſtherrlicher gehängt ſind, als ſie ſein wollen— den erſten Saal füllen, haben nur ein paar hübſche und kein wirklich ſtarkes Talent. Da kann höchſtens Julius Graumann mit Bildern als Eigener genommen werden, die wie durch Nebel und ſinkende Dämmerung geſehen, die ohne Tiefe und zu flächig, aber dafür um ſo zarter und liebevoller ineinanber geſtimmt ſind. Kann man auf Kurt Wille, beſſen liegender Akt energiſch und ſchwungvoll im Vor⸗ trag, wenn auch nicht geſchloſſen iſt in der Bildwirkung, und vielleicht auch auf Otto Weill, dem flüchtig Impreſſionen in friſchex Form⸗ auffaffung, aber doch wenig mit Friſche der Farbe gelingen, Hoffnung ſetzen. Eliſabeth Mellinger iſt in ſich fertig: eine Malerin duftiger und zart geſtimmter Rococoſtimmungen. An Walter Klemms wunder⸗ lle Holsſchuttte ucht man nur zu erinnern, weil t. Volle Kunſtwerke ſind dagegen ſeine beiden— darum ſehr zu Pian Padereſvski kargt nicht mit dem Goldregen, meiſt hafte Kunſt ihm beſchert, und es ſpricht für ſeine rieſenhe von ſeinem Impreſario 2500 Frs. Aber das ganze aus ſeiner Hand in die gierig aufgehaltenen Hände d rotzer, die ihren berühmten Landsmann umlagerten. Tages“, erzählt Schürmann,„erhalte ich den Beſuch Polen, der auf zehn Schritte nach Alkohol riecht. Er mir ein Billett Paderewskis, in dem dieſer mich bitte Landsmann, der ſich in großer Not befände, das gar rar für das Konzert des Abends auszuhändigen zu viel. Ich konnte nicht zugeben, daß man mi Künſtler ſo ausplünderte.„Hat Ihnen P des Honorars angegeben?“ fragte i ſind 100 Frs.“„Was? 100 ſche Sier füit 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt) Mann heim, 18. Juli. Der Anteil der Stadtgemeinde am Betriebsüberſchuß der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft beträgt für die Zeit vom 1. Mai 4005(Betriebseröffnung) bis zum 1. April 1910 6215., die Rücklage zum Erneuerungsfond 1268 M. und zum Reſervefond 57 M. Auf der Strecke verkehren in der Richtung Käfertal Heddesheim 13 Züge, dadon 3 nur an Werktagen und 3 nur an Feiertagen. In umgekehrter Richtung verkehren 19 Züge, davon nur an Werktagen und 2 nur an Feiertagen. Die Tarife für den Perſonen-, Expreßgut⸗ und Güterverlehr find durch die Siüddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft im Benehmen mit der Stadt⸗ gemeinde feſtgeſtellt und vom Gr. Miniſterium des Gr. Hauſes und der Auswärtigen Angelegenheiten genehmigt worden. Süͤngerreiſe des Geſangvereins „Harmonte“(Mannheim⸗Kindenhof). 8 Triberg, 17. Juli. 1. Tag. Am Samstag, den 15. Juli 1911 war der obengenanute Verein 2Uhr 3 Min. abgefahren um die diesjährige Sängerreiſe nach ðizbdiem herrlichen badiſchen Schwarzwald anzutreten. Vollzählig ver⸗ fſammelten ſich die Teilnehmer und in raſcher Fahrt war man nach Offenburg gekommen um von da die Schwarzwaldbahn mit ihren wunderſchönen Fernſichten zu benüßen. Es war eine herrliche Fahrt, die eines jeden Sängers Herz erfreute. Ein Bild nach dem andern zog an unſern Augen vorüber; die Abwechſlung an Na⸗ kürſchönbeiten in Verbindung mit dem ungezwungenen Humor der Teilnehmer, kürzten die Zeit ſehr ab, zumal man um 346 Uhr be⸗ reits am Bahnhofe Triberg eintraf, Zum Empfang war die Vor⸗ ftandſchaft des Geſangvereins Triberg herbeigeeilt und nach herz⸗ flicher Begrüßung trat man die Wanderung nach dem Kurort Tri⸗ berg an, als dem Ziele der Reiſe für den erſten Tag. Nachdem die eeinzelnen Fahrtteilnehmer die ihnen zugeteilten Quartiere bezogen hatten, wurde der äußere Menſch in Ordnung gebracht. Um 7 Uhr bereinigte man ſich bereits wieder, um das Abendeſſen im Hotel Engliſchen Hof“ gemeinſchaftlich einzunehmen, damit auch der innere Menſch zu ſeinem Rechte kam. Um 8 Uhr wurden die Waſſerfälle beſichtigt und den Klängen des ſtädt. Kurorcheſters bei inem ungezwungenen Spaziergange auf dem Panoramaweg ge⸗ auſcht bis nach eingetretener Dunkelheit die Waſſerfälle im Lichte des Scheinwerfers erſtrahlten. Wild rauſchten die Waſſer über die Felſen Feenhaft war die Beleuchtung aber und herrlich das Bild, das ſich unſern Blicken bot. Für den Abend hatte der Geſangverein Harmonie Mannheim⸗ Lindenhof ein Wohltätigkeitskonzert zu Gunſten des Fonds für das Kinderſolbad Dürrheim im Saalbau Triberg arrasgiert. Alle vorhandenen Pläze waren beſetzt. Um 910 Uhr purde das Lonzert durch den Geſangverein Triberg zugleich als Begrüßungschor mit dem klangvoll vorgetragenen Liede„O Schwarzwald, o Heimat“ eröffnet, dem ſofort als 1. Konzertnum⸗ mer durch den Gefangverein Harmonie Mannheim der Chor„In deu Alpen“ von Hegar folgte. Schön wurde der Chor zu Gehör gebracht, ſodaß die Erwartungen, die die Konzertbeſucher an die Mannbeimer ſtellten, durchans keine Enttäuſchung erleiden muß⸗ len. Das Programm geſtaltete ſich zu einem recht umfangreichen, zumal es der„Harmonie“ gelungen war, als Soliſten Frau Roſe Stegmann für Sopran von Mannheim und die Herren Fritz iliep für Cello und Johannes Stegmann für Harfe zu ewinnen. Herr Willy Hoffmann ein Vereinsmitglied, war benfalls für einige Tenorſoli auserſehen. Die Herren Philipp und Stegmann, die ja genügend als Künſtler auf ihrem Inſtru⸗ Rente bekannt ſind, ernteten rauſchenden Beifall, desgleichen Frau Stegmann durch ihre Lieder für Sopran„Verborgenheit“(Mö⸗ kicke], Liebesfeier“(Lenau] und„Cäcilie“[Hart). Herr Hoffmann ſung mit ſeinem gutgeſchulten Tenor die Lieder:„Du biſt wie eine hHlume(Schumaun,„Du diſt die Ruh“(Schubert) und„Im Früh⸗ ng“(Fescah. Die Harmonie“ brachte außer dem obengenannden Eröff⸗ Angschor weiter zu Gehör die folgenden Chöre:„Es ſteht eine Kind(von Forſchner],„Im Walde“(von Thiede),„Der Koſacken⸗ Fitt lvon Wengert),„Unterm Lindenbaum“(von Skurm),„Alle güte Dinge ſind drei“ ſvon Türk) und„Der Jäger aus Kurpfalz“ (bon v. Othegraven). Als Schlußchor mit Klavierbegleitung wurde ach Friedrich Rotbart“ von Probertskd geſungen. Alle Chöre Urden flott und gut zu Gebör gebracht; ſie zeigten, daß eifrig ſtu⸗ Hiert wurde. Der Chormeiſter, Herr Hofmuſiker Max Schel⸗ nbder ger leitete mit umſichtiger Hand die Chöre. LUlles in Allem müſſen die Dardietungen als ſehr gut bezeich⸗ gei werden: jeder tat ſeine Pflicht, um zum guten Gelingen der guten Sache etwas beizutragen. Die Zuhörer waren mit den Lei⸗ tungen ſehr zufrieden und ſpendeten lebhaften Beifall. Nach Schluß brüderlicher Freundſchaft beiſammen. Recht große reitete uns Mannheimer, daß der Herr Bürgermeiſter von Triberg tig ben auch namens der Stadt Triberg willkommen hieß. Recht ind doch unmer dieſelbe Bande. Wiel Geſchrei und wenig 2. Ich hab mir's ja gleich geſagt: er kann gar nicht ſo Talent haben, wie die Zeitungen ſagen. So ein Schwind⸗ ALls ich Paderewski die übrigen 2400 Frs. überreichte, War er höchſt ärgerlich, daß ich ſeinen Befehl nicht ausgeführt und beſchloß, das Geld für andere Wohltätigkeitszwecke Perwenden. Mir iſt es niemals gelungen, ihm begreiflich Machen, wie ſehr er bei dieſer grenzenloſen Freigebigkeit be⸗ trogen wird.“ Einſprizung von Menſchenfett als Cosmetieum. Profeſſor Riider in Berlin behandelte nach den„M. N..“ eines , die an einem merkwürdigen Schönheitsfehler litt. wies einen bochgradigen Schwund des Fettgewebes in der Körperhälfte, dagegen einen Ueberfluß von Fettanſatz der unteren Körperhälfte auf. Das Geſicht zeigte ein ab⸗ totenkopfähnliches Ausſehen, die Augen lagen die Wangen waren tief eingefallen. Bei mimiſchen Be⸗ en waren die einzelnen kelbewegungen unter der Hthar. Auch Hals, Rumpf und Beine zeigten dasſelbe d des totalen Fettſchwundes. Von den Hüften an beſtanden m Gegenſas dazu volle jugendliche Formen, in den ſeitlichen Teilen der Oberſchenkel ſogar geſchwulſtartige Fettablagerungen. Abrigen befand ſich die Patientin wohl, verlor aber infolge abſchreckenden Ausſehens ihre Stelle und wagte ſchließ⸗ gar nicht mehr auszugehen. Profeſſor Holländer hatte u durch frühere Verſuche feſtgeſtellt. daß ſich Menſchenfett inſpritzungen unter die Haut verwenden kaſſe, daß es zwar aufgeſaugt wird, aber immerhin genug darin zurück⸗ eibt. Er beſchloß daher, dies Verfahren bei der Patientin BVerwendet wurde operativ gewonnenes Men⸗ nettz dasſelbe wurde vom Bindegewebe befreit und in be⸗ derer Weiſe ſteriliſtert. Dem Uebelſtand, daß Menſchenfett u raſch aufgeſaugt wird, wurde dadurch vorgebeugt, daß man e Wn von Menſchenfett und Hammelfett verwendete. N befriedigt ſprach er ſich über das Konzert aus und dankte im Namen der Stadt und Kurverwaltung und überreichte ein prachtvolles Bild, die Waſſerfälle von Triberg darſtellend, als ehrendes Anden⸗ ken an die diesjährige Sängerreiſe und des Aufenthaltes in Triberg. Unterftellung des Eiſenbahuweſens unter das Finanz⸗ miniſterium. Die von mehreren Blättern gebracht Nachricht, daß nach der Unterſtellung des Eiſenbahnweſens unter das Finanaminiſterium die Freifahrtvergünſtigung auch„auf die Finansbeamten“ ausgedehnt worden ſei, iſt unzutreffend. Le⸗ diglich denjenigen Beamten des Finanzminiſteriums, die in erheblichem Maße mit den Geſchäften des Eiſenbahn⸗ dienſtes befaßt ſind, iſt die fragliche Vergünſtigung in dem gleichen Umfang gewährt worden, in welchem auch die Be⸗ amten der Generaldirektion dieſe haben. Hierdurch iſt gegen⸗ über der von Beginn der badiſchen Eiſenbahnverwaltung an beſtehenden und dis zum neuerlichen Uebergang der Leitung des Eiſenbahnweſens an das Finanzminiſtertum unbeanſtandet gebliebenen Uebung, wornach allen, zu dem betr. Mini⸗ ſterium gehsrigen Beamten die Freifahrtvergünſtigung gewährt wurde, auf Veranlaſſung des Finanzminiſters eine weſent⸗ liche Einfehränkung eingetreten. Ein Grund dafür, daß die Beibehaltung einer alten, auch in anderen Bundesſtaaten be⸗ ſtehenden Nebung anläßlich des Uebergangs der Eiſenbahnver⸗ verwaltung an das Finanzminiſterium in der Weiſe, wie dies geſchehen, bekämpft wird, iſt nicht erſichtlich. 8 *Zar Etleichteruns der Steuerzahlung iſt die Einrichtung getroffen worden, daß die Steuerpflichtigen, die ein Poſtſcheck⸗ konto beim Poſtſcheckamt Karlsruhe beſitzen, ihre Schuldig it an direkter Staatsſteuer(Vermögens⸗, Einkommen⸗ und Beför⸗ ſterungsſteuer) ohne ihre jedesmalige Mitwirkung durch Ueber⸗ tragung von ihrem Poſtſcheckkonto beim Poſtſcheckamt Karlsruhe veranlaſſen lönnen. Der Steuerzahler, der Gebrauch mach muß ſich ſchriftlich damit einverſtanden erklären, daß beträge jedesmal bei ihrer Fälligkeit von ſeinem Po abgeſchrieben werden. Der einmal geſtellte Antrag braucht ni alljährlich erneuert zu werden; er gilt vielmeur ſolange, bis eir Antrag des Steuerpflichtigen auf Aenderung des Verfahrens ein⸗ kommt. Eine andere Erleichterung der Steuerbezahlung beſteht darin, daß ein Steuerpflichtiger eine Bank, bei der er ein Konto hat, als Steuerzahler aufſtellt. Der Steuerpflichtige, der von dieſem Verfahren Gebrauch machen will, muß dies dem Steuer⸗ kommiſſär oder der Steuereinnehmerei anzeigen. Der Steuerfor⸗ derungszettel wird dann der Bank umittelbar zur Zahlung zu⸗ geſtellt. zten Sonntag war ein rechtes Familienfeſt. Die große ch in ſchattigen Anf jofe Stadtpfarrer Achtnich begrüßte die Feſtgäſte, dankte ihnen herzlichſt für ihre Mithilfe und er⸗ mahnte ſie recht treu zum Hauſe zu halten. Der Feſtprediger, Herr Pfarrer Scheel⸗Roſenberg, feierte in warmempfundener Rede den hohen Wert des Kindes. Wird doch vielfach in unſrer Zeit das Kind nicht als Segen, ſondern als eine läſtige, unnütze Beigabe in der Ehe empfunden. Wie viele Eltern leben nicht ihren Wie Kindern, ſondern laſſen ſie verwahrlofen und geben durch ihren un⸗ ſittlichen Lebenswandel ein böſes Beiſpiel. Da öffnet das Ret⸗ tungshaus ſeine Pforten und nimmt die armen Kleinen auf. Wohlgeborgen fühlen ſie ſich bald heimiſch in der großen Anſtalts⸗ familie. Wie viele Waiſen und Halbwaiſen finden in der Anſtalt liebevolle Erziehung und Pflege. Der Redner wußte die Zuhörer zu rechter Liebe zu den Kindern zu begeiſtern und die hohen Pflichten dem Kinde gegenüber eindrucksvoll ans Herz zu legen. Der Bericht des Hausvaters, Haupt e der tenern En Kaufmann P. A. Walter, die Jahrzehnte in Hingebung und Treue dem Hauſe gedient haben. Ihr Andenken bleibt im Segen. Anſtelle des verſtorbenen Vorſitzenden hat Herr Stadtpfarrer Achtnich dieſes Amt übernommen. Herr Bürgermeiſter von Hollander iſt zur Freude des Hauſes in den Vorſtand einge⸗ treten. Von den 50 Mädchen ſind 40 von der hiefigen Armen⸗ kommiſfion. Die Anſtalt hat ſich als Waiſenhaus entwickelt. Zwangszöglinge finden keine Aufnahme. Die Anſtaltsſchule be⸗ ſteht nicht deshalb, um die Kinder ihrer ſittlichen Führung wegen von den andern abzuſondern, ſondern hat einzig und allein den Zweck, eine Konzentration in der Erziehung herbeizuführen. Im vergangenen Jahr wurde die Anſtaltskaſſe ſtark in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Koſten für die Kanaliſation und der damit zuſam⸗ menhängenden notwendigen Neuerungen betrugen 4000 M. So bedarf das Haus dringend der Mithilfe unſerer lieben Freunde in Stadt und Land, denn die Arbeit an der heranwachſenden Jugend iſt heute wichtiger denn je. 539 Mädchen hat die Anſtalt in 38 Jahren aufnehmen dürfen. Herr Stadtpfarrer Höhler ſprach das Schlußgebet. Chöre der Kinder und Choralgeſang ver⸗ — 4 ſee und Kuchen blieben die lie opfer betrug M. 143.33. In der geſtern abend 7 Uhr in der Kon⸗ *Pfarrwahl. en 5 Kirchengemeinde⸗Verſamm⸗ kordienkirche ſtattgefundenen Ev. ——————— Der Erfolg war ſehr gut, es blieb eine dauernde Unterfütterung der Haut zurück, dieſelbe war nicht ſtarr und ließ die Mimik unberührt. Seit Monaten nahm die Patientin ihren Beruf wieder auf. 8 Von der Federation univerſelle de la Regeneration Hu⸗ maine und dem Internationalen Neumalthuftanerbund ver⸗ anſtaltet, wird dieſen Herbſt, vom 24. bis 27. September, der 4. Internationale Kongreß für Neumalthuſtanismus im Rah⸗ men der Hygiene⸗Ausſtellung in Dresden ſtattfinden. Die Be⸗ teiligung verſpricht eine noch zahlreichere zu werden als im vorigen Jahr. Es ſind bereits Vertreter aus 12 verſchiedenen Ländern: aus Schweden, Ruß Holland, Belgien, Groß⸗ britannien, Frankreich, De Oeſterreich, Schweiz, Portugal, Italien, den Vereinigten Staaten angemeldet. Die gegenwärtig ſo aktuelle und eminent wichtige Frage der bewuß⸗ ten Regelung der Kinderzahl wird eingehend ſowohl vom medi⸗ ziniſchen und raſſenhygieniſchen, wie vom volkswirtſchaftlichen, politiſchen, ſozialethiſchen und vom Standpunkt der modernen Frauenbewegung von bekannten Vertretern der Wiſſenſchaft und in ſozialer Arbeit ſtehenden Männern und Frauen behan⸗ delt werden. Zum Nachfolger des bekannten Laryn olsgen Bernhard Frünkel an der Berliner Univerſität wurde, wie uns unſer Berliner Bureau meldet, Prof. Guſtav Kilian in Frei⸗ burg berufen. Er hat den Ruf angenommen. Prof. Kilian iſt 1881 zu Mannheim geboren, ſtudierte in Straßburg, Freiburg, Heidelberg und Berlin, war 1884 Aſſiſtenzarzt am Städt. Krankenhaus zu Mannheim, 1885—86 Aſſi⸗ ſtenzarzt am Städt. Krankenhaus in Frankfurt a. M. Er ließ ſich ſpäter als Spezialarzt in Mannheim nieder. 1888 habili⸗ tierte er ſich in Freiburg, 1894 wurde er außerordentlicher ſeit 1895 iſt er Leiter der Polyklinit für Naſen⸗ und ukheiten, die nächſt der Berliner und Noſtocker die dung wurde Herr Pfarrer Paul Klein mit 68 Stimmen zum 1 Pfarrer der Ehriſtuskirche gewählt. 4 Stimmzettel waren weiß, 1 ungültig. Die Wahlhandlung leitete Herr Dekan Simon. Zwangsverſteigerungen vor Großh. Notariat 111I. Das Grundſtück Igb. 368, Riedfeldſtr. 8/12 und Waldhofſtr. 23/25 wurde am 15. er. der Erbengemeinſchaft zwiſchen Kaufmann Alfred Pfefferkorn und Anna Maria geb. Hackmann Witwe des Kaufmanns Emil Joſeph Pfefferkorn, beide in Frantfurt a.., Schadowſtr. 8 wohnhaft, zugeſchlagen.— Bei der Verſteigerung des Grundſtücks des Händlers Georg Mer⸗ ley in Neckarau blieb Kaufmann Dan. Furchheimer Wwe. in Küntzelsau mit dem Gebote von 16 200 M. Meiſtbietende Das Grundſtück umfaßt einen Flächeninhalt von 8 a 88 41 Und iſt Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 58 in Neckarau gelegen. Taxiert iſt das Gebäude zu 20 400 Mark. 5 Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein, deſſen Arbeitsgebiet von Jahr zu Jahr anwächſt, rüſtet ſich, ſein Erntefeld von neu 21 7. 7— 2 2 2 zu beſtellen. Ende Oktober findet wie alljährlich ein Baſar ſtatt, 3 heuer zum erſten Male im Evangel. Gemeindehaus, Secken⸗ heimerſtraße 11a. Im Mittelpunkt der Darbieungen 2 Krippenbilder ſtehen, die zu den Corneliusliedern, welche von zwei hieſigen Damen geſungen werden, geſtellt werden ſollen. Das Arrangement wird von künſtleriſchem Wert ſein, da Herr Intendant Greg ori, der ſich für die Sache intereſſterte als Leiter der Darbietungen Herrn Ottomar Starke empfohlen hat. An die Damen, welche dem Guſtav⸗Adolf⸗Verein angel 85 ren, ergeht nun die Bitte von ſeiten des Vorſtands, ſie miöchen während der Zeit der Ferien und der Sommerfriſchen des Ba⸗ ſars ſich freundlich erinnern und durch Anfertigung von Hand⸗ arbeiten auch ſein äußeres Gelingen fördern helfen. Wer jetzt 5 5 15 fleißig beſtellt, ſichert im Spätjahr eine volle der Arbeit in den Süddeutſchen Kabel⸗ Heute früh wurde die Arbeit in vollem wieder aufgenommen. Sämtliche Arbeiter ſind erſchenn Friedrichspark. Das Repertoire der Parkkonzerte wird kommenen er f ˖ am kommenden Donnerstag wiederum einen ſchöne Abwechſlung erfahr⸗ 5 f erfahren. Zu dem von unſerer Grenadierkapelle zu gebenden Kon⸗ Jhetenfür Streichmuſik iſt das Deutſch⸗amerikaniſche Künſtler⸗ Mannergeſangsquartett engagiert. Um die vielen Anfragen nach der diesährigen Vorfüßrung des Schlachtenpotpourris 1870%/—ä. zu befriedigen, können wir mitteilen, daß Herr Obermuſftkmeiſter Vollmer die Wiedergabe dieſes beli f . Viedergabe dieſes beliebten 2 i i e n Tonſtückes in baldige Extrazug nach Müuchen. Der Bahernverein Pforzheim ver⸗ am 13. Auguſt eine Vergnügungsfahrt mit Extrazug nach München, an der jedermann teilnehmen kann. Der Fahrpreis beträgt ab Pforzheim und zurück M. 12.5 i i e 0 M. 12.50. Einfache Hinfahrt 15 von—10 Jahren die Hälfte. Die Abfehed 15 findet Sonntag, den 13. Auguſt früh 12.45 Uhr ſtatt, die Rückfahrt ab München Dienstag, den 15. abends.30 Uhr. An⸗ kunft in Pforzheim früh.30 Uh ü f i unft Joröbeim früh.30 Uhr. Für den Aufenthalt in Mün⸗ chen ſind Sonntags Beſichtigungen vorgeſehen, N 0 an den Starnberger See mit Rundfahrt auf demſelben nebſt Be⸗ ſichtigung des Schloſſes Berg, Dienstags Bef N 9 Roſſes D gs Beſuch der Ausſtellun V im Slaspalaſt, des Armeemuſeums ufw. Etwaige Meibanger 85 zur Teilnhame ſind alsbald beim Vorſitzenden des Bayeriſchen 1 Hilfsvereins Mannheim, Herrn A 7—— L— 8 Nr. 25 part., einzureichen. 5 Hinaus ins Luftbad. Motto: Wenn wir uns der Sonne freuen, ſind wir jede Sorge los. Goethe. Die heutige Zeit mit ihrem raſtloſen Treiben und Jagen läßt die meiſten Menſchen nicht daran den len, ſich einen wirklichen Lebensgenuß zu ſichern. Ein ſolcher iſt jedoch einzig und allein nur durch eine volle kör⸗ perliche und geiſtige Geſundheit zu erlangen, die ſich meiſt nicht Obermaier hier, Dammſtraße auf der Höhe der Zeit befindet, da wir nur immer von unſerer dheit ungen fordern, ohne daß wir andererſeits dieſelbe derart fördern, daß ſie unſerem BVerla ſie rlangen ent⸗ ſprechende Leiſtungen hervorbringen kann. So zum Beiſpiel ſizen wir faſt den ganzen Tag über in Bureaus und ſonſtigen ungeſunden Arbeitsräumen und überſehen gan durch entſprechende B in friccher rei i. die Scht⸗ urch entſprechende Bewegung in friſcher reiner Luft die Schä⸗ digungen des Sitzens und der ſchlechten Luft auszugleichen. Die⸗ 70 Maefttz 2 5 ſen Uebelſtänden des Berufes erfolgreich entgegenzutreten, hat ſich der hieſige Verein für fähige tränke f dauernd 95 gehör jeden Staudes und Ge⸗ ſchlechts und weiſen eine jährlich bedeutend ſteigende Beſuchs⸗ ziffer auf: die allgemein anerkannten Vorteile der Luftbäder ver⸗ dienen aber in den weiteſten Kreiſen bekaunt gemacht zu werden. *Ein jugendlicher Dieb. Der 16 Jahre alte Auskänufer Johann Schimpf von hier, der bei der Firma Martin Schürek hier in Stellung war, vereinnahmte am 16. Juli für ſeine Firma den Betrag von 800 M. und iſt mit diefer Summe flüchtig gegangen. Gleichzeitig nahm er ein weißemailliertes Fahrrad im Werte von M. mit, das der Firma Schürek ge⸗ hört. Der Flüchtige iſt 160 bis 162 Zentimeter groß, hat dunkel⸗ blondes Haar, verbranntes Geſicht, trägk dunkelgrauen Anzug und ſchwarzweißen Filzhut. * Ein großer Menſchenauflauf entſtand heute nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr auf der Breitenſtraße und den Planken im Quadrat E 1. Die Dienſtmädchen des Hauſes E 1,—4 fanden, ſie zu Bette gehen wollten, in ihrer Manfarde einen Dieb it. Dieſer flüchtete auf das Dach, die Mädchen n, aber trotz eifrigen Suchens gelang es nicht, den n. Anſcheinend hat er über die Dächer der Nachbar⸗ einem Wach⸗ und Schließmann wurde er bemerkt, wie er auf einem Dach herumkletterte, er wußte ſich aber auch bald den Blicken dieſer zu entziehen. Anſcheinend hat der Dieb die offen⸗ liegende Treppe auf dem Wronkerſchen Bauplaß benußt, um in die Manſarden zu gelangen. * Der fliegende Sergeant. u Exerzierplatz hinter den Kaſernen verſuchte ſich am letzten Sonntag morgens um 8 Uhr der Sergeant Dav id von unſerm Grenzdierregiment auf dem Flug⸗ apparat des Brauereibeſitzers Hübnena Mosbach im Steuern auf dem Boden. Hierbei hat Herr Dapid, ein Schüler des beiti 2 Direktor Hübner tätigen Herrn Bechler, wohl zu viel Gas gegeben oder die neu eingeſetzten Tragflächen funktſonferten wieder Erwarten aut. Der Apparat hob ſich, ohne daß es ßtabſichtigt war, in eine Höhe von etwa 12 Meter. Ein heftiger Seitenwind drückte den Apparat herunter und Sergeant David verlor die Heerſchaft ÜKber das Flugzeng. Er ſtürzte aus der Höhe von 12 Metern ab, ohne jedoch irgendwelche Berlebungen davonzutragen. Der Apparat iſt volklſtändig zertrüm orden und kann erß in nächſter Woche wieder flugfähig ſein. Direktor Hübner war bei dem Unfall ſelbſt auweſend und hatte den Apparat perſonlich auf N Mannheim 18. Juli. General⸗ nzeiger.(Mitragonn— 5. Se le. eine beſtimmte Tourenzahl eingeſtellt, die der des Fliegens noch un⸗ kundige Sergeant David überſchritt. Wie wir hören, hat der Hübner⸗ 55 1 in letzter Zeit nennensweyte Erfolge zu gehabt. Der nationalliberale Verein Mannheim hatte geſtern zwei Bezirksverſammlungen. Die Sitzung des Bezirks Oberſtadte fand im„Grünen Hof“ ſtatt und wurde von Herrn Rud. Kra⸗ mer geleitet. Es fand eine eingehende Beſprechung der bevor⸗ ſtehenden Wahlen ſtatt. Die Verſammlung in Waldhof leitete Herr Prokuriſt Heitefuß. Herr Parteiſekretär Wittig be⸗ ſprach in ausfürlicher Weiſe das neue Verhältniswahlrecht. Die anſchließende lebhafte Debatte zeigte volles Einverſtändnis mit den Beſchlüſſen der Parteileitung.— Es finden in den folgenden Tagen noch folgende Verſammlungen ſtatt, auf die wir beſonders aufmerkſam machen: Dienstag(heute), abends halb 9 Uhr, Bezirk Unterſtadt 1 in der Liedertafel, K 2, 31; ferner abends halb 9 Uhr: Bezirke Oberſtadt 1 und Weſtl. Planken im Börſen⸗Re⸗ ſtaurant. Mittwoch, abends halb 9 Uhr: Bezirksvereine Neckar⸗ ſtadt 1 und 2 im„Koloſſeum“(Waldhofſtraße). Donnerstag, abends halb 9 Uhr: Bezirksverein Jungbuſch⸗Mühlau im„Dra⸗ chenfels“, Beilſtr. 1. Freitag, abends halb 9 Uhr: Bezirksverein Lindenhof im„Rheinpark“. Samstag, abends 9 Uhr, für den Bezirk Schwetzingerſtadt im Ev. Gemeindehaus(Seckenheimer⸗ ſtraße). In der Rheinluſt konzertiert heute abend wieder die be⸗ kannte Künſtlerfamilie Steiner aus Oehringen(Württ.). Der große Beifall, den die jugendlichen Künſtler beim vorigen Konzert fanden, ſichert auch diesmal einen ſtarken Beſuch. Wer ſich einen hohen Genuß verſchaffen will, ſollte nicht verſäumen, heute abend in die Rheinluſt zu gehen. * Leichenländung. Die Leiche des 6 Jahre alten Knaben Guſtav Treutle wurde heute morgen oberhalb der Jung⸗ buſchbrücke geländet. * Ein Globetrotter, Herr Miloſch Radiokovitſch, Ute ſich heute vormittag auf unſerer Redaktion vor. Er will im vier Jahren die Reiſe um die Welt vollenden. Der Reiſende lebt nur von dem Erlös des Verkaufs ſeiner Anſichtskarten. Im Jahre 1915 ſoll die Reiſe beendet ſein. Der Preis, der auf das Gelingen des Planes ausgeſetzt iſt, beträgt 250 000 Frs. Der Pflaſtertreter iſt während des heutigen Tages in der Wirtſchaft zur„Stadt Oſterburken“ zu ſprechen. * Aus Ludwigshafen. Vermißt werden ſeit 13. Juli der 11 Jahre alte Sohn Willi des Tagners Paul Morgen⸗ ſtern, wohnhaft Kanalſtraße 27, ferner ſeit 15. d. M. der 14jährige Karl Steinmetz, der ſich ſeit 8 Jahren in der Mau⸗ dacherſtr. 210 Mundenheim bei einer Familie in Pflege befindet. Der Knabe war fortgeſchickt worden, bei einem Bäckermeiſter Futtermehl zu holen, erſchien auch dort und verſprach die Ware abzuholen, kam aber nicht mehr wieder.— Ein Unbekannter ſtahl geſtern auf einem Acker in dem Banne Viehtrieb ſechs Haufen Korn im Werte von 60—70 M. Es handelt ſich um eine Menge, die der Dieb offenbar in einem Wagen weggebracht haben muß.— Zu der Polizeihundeprüfung am Sonn⸗ tag vormittag auf dem Sportplatz Pfalz waren 11 Hunde ge⸗ meldet und 9 erſchienen am Start. Die Vorführung erfolgte unter Leitung des Schutzmanns Brock von Ludwigshafen auf allen Ge⸗ bieten der Polizeihundedreſſur. Preiſe erhielten: den 1. Schutz⸗ mann Jakob Kuhn II-Ludwigshafen, den 2. Stellwärter Häfele⸗ Dürkheim, den 3. Schutzmann Brock⸗Ludwigshafen, den 4. Schutzmann Bähr⸗Ludwigshafen, den 5. Schutzmann Kaiſer⸗Frie⸗ ſeubeim und den 6. Stadtſchreiber Sprenger⸗Ludwigshafen. Polizeibericht vom 18. Juli. Tödlicher Unglücksfall. Beim Spielen zwiſchen der Bootsüberfahrt und der neuen Neckarbrücke fiel am 16. ds. nachmittags der 6 Jahre alte Knabe Auguſt Treutle, Sohn des Fuhrmanns Wilhelm Treutle von hier, in den Neckar und ertrank. Die Leiche wurde geländet. Unfälle. In einem Fabrikanweſen am Neckarauerüber⸗ gang trat ein verheirateter Fabrikarbeiter in einen in einem Brettſtück befindlichen Nagel, der ihm durch die Schuhſohle in den linken Fuß drang. Die dadurch erlittene Verletzung war ſo erheblich, daß er mittels Sanitätswagens nach ſeiner Woh⸗ nung verbracht werden mußte. Einen Auflauf verurſachte in verfloſſener Nacht 10% Uhr ein 15 Jahre alter Zahntechnikerlehrling, der vermutlich an Nachtwandel leidet, dadurch, daß er ſich auf dem Dache des Hauſes E 1 und 2 herumtrieb. Als er von Leuten vom Dach heruntergeholt werden wollte, flüchtete er und konnte trotz Nachforſchung nicht mehr aufgefunden werden. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedenen ſtrafbaren Handlungen, darunter ein Milchhändler von Käfer⸗ tal wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Inſtallateur von Schries⸗ heim wegen Körperverletzung und eine Putzfrau aus Franken⸗ tal wegen Diebſtahls und Urkundenfälſchung. Vergnügungs⸗Kalender. Dienstag, 18. Juli. Sroßh. Hof⸗ und Nationaltheater: Vom 10. Juli bis 31. Auguſt ge⸗ ſchloſſen. Appollo⸗Theater. Gaſtſpiel des Original Pariſiaua⸗Enſembles.— Cafe⸗Reſtaurant D' Alſace: Konzert des Salon⸗Orcheſters Hamm. Friebrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag 3% bis 6% Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr. Wilder Maun. Täglich Konzert. Reſtauration Rheinluſt. Konzert der Künſtler⸗Kapelle Steiner. Café Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks. Aus dem Großherzogtum. W Neckarhauſen, 16. Juli. Am 15. Juli, nach⸗ mittags gegen 6 Uhr, wurde bei der hieſigen Fähre von Kaufmann verzeichnen zum Friedhof. Die Frau wurde von dem Fuhrwerk zu Boden geſchleudert und erlitt eine erhebliche Wunde am Kopf. Angehörigen Rugbyklub. Sportplatz bei der Fohlenweide die Rugbyabteilung der Phönix Mannheim und der Heidelberger Rugbyklub gegenüber. Unter der aufmerkſamen Leitung des nahm das Spiel einen überaus intereſſanten Verlauf. Mannſchaften halten ſich die Wage und führen einen vollkommen ausgeglichenen Kampf vor. Chancen wie die Einheimiſchen, doch werden dieſelben nicht aus⸗ genützt. Bis zur Pauſe bleiben die gegenſeitigen eingehenden Be⸗ mühungen erfolglos. Nach Seitenwechſel legen beide Fünfzehn ein forſcheres Tempo an und Heidelberg gelingt es nach einer Viertel⸗ ſtunde einen Treffer zu erzielen. Mannheim läßt ſich dadurch nicht entmutigen, greift vielmehr flotter und energiſcher an. Der Dreiviertelſtürmer Jacques vermag auch hierauf den Ball auf die Linie zu bringen und Schröck erhöht dieſen Verſuch zum Treffer. Stand 5·5 Punkte unentſchieden. Das anweſende Publi⸗ kum war von dem Gebotenen ſehr befriedigt. dt. Karlsruhe, 17. Juli. In einer Wirtſchaft in Mühl⸗ burg geriet geſtern nachmittag ein 25 Jahre alter Gerber mit einem 19 Jahre alten Schiffer in Wortwechſel, wobei der Schiffer mit einem Bierglas ſeinem Gegner derart auf den Kopf ſchlug, daß er infolge der erlittenen Schädelverletzung ins Krankenhaus verbracht werden mußte.— Ein wandernder Gelbgießer aus Berlin erlitt einen Hitzſchlag. *Zell i.., 14. Juli. Zu dem gemeldeten Fall von Mar⸗ garinevergiftung wird uns von beſtunterrichteter Seite mitgeteilt: Bei der bakteriologiſchen Unterſuchung einer Probe der von der betroffenen Familie benützten Margarine wurden Bakterien ge⸗ funden, die für Mäuſe giftig ſind. Da aber feſtſteht, daß von den anderen Familien, die von der gleichen Margarine gekauft und ge⸗ geſſen haben, niemand erkrankt iſt, ſo iſt daraus zu ſchließen, daß eine Verunreinigung der Margarine an Ort und Stelle ſtattge⸗ funden haben muß. Nach dem Ergebnis der Unterſuchung iſt dem⸗ nach kein Anlaß zur Beunruhigung gegeben beim Genuß des als Volksnahrungsmittel unentbehrlichen Speiſefettes. Pfalz, Heſſen und Umgehbung. * Speier, 17. Juli. Geſtern abend kurz nach halb 9 Uhr ertönte die Sturmglocke. Es war in dem hinter dem Laden ge⸗ legenen Bureau und den Geſchäftsräumen des Herrn Hermann Hirſch auf der Hauptſtraße ein Brand ausgebrochen, der aber durch das raſche Eingreifen der Feuerwehr keine größeren For⸗ men annehmen konnte. Die Läden wurden mit Gewalt herunter⸗ geriſſen, die Fenſter eingeſchlagen, damit man in die Räume dringen konnte. Trotz der außergewöhnlichen Zeit und der geſtri⸗ gen Verhältniſſe erſchien die Feuerwehr alsbald an der Brand⸗ ſtätte. Es wurden zwei Hydranten in Benützung genommen. mittels deren es in verhältnismäßig kurzer Zeit gelang, das Feuer, das in dem großen Warenlager großen Schaden ange⸗ richtet hatte, zu löſchen. Als großes Glück kann es gelten, daß das Feuer nicht in der Nacht zum Ausbruch kam, denn ſonſt hätte es ein ſchweres Unglück geben können. * Kaiſerslautern, 17. Juli. Der 24 Jahre alte Aug. Bukles gab auf die Witwe ſeines Bruders, mit der er ein Liebes⸗ verhältnis unterhielt, drei Revolvereſchüſſe ab, die aber die Frau nur unbedeutend verletzten. Die Witwe hatte von Bukles wegen ſeines leichtſinnigen Lebenswandels nichts mehr wiſſen wollen. Nach dem Attentat richtete Bukles den Revolver gegen ſich ſelbſt und brachte ſich durch einen Schuß in die Bruſt und einen Schuß in die Schläfe lebensgefährliche Verletzungen bei. Gerichtszeitung. * Ein gemeingefährliches ſummariſches Verfahren beliebt jetzt eine Sorte Rowdies in Neckarau. Hat einer von irgend jemand ſeine Hiebe erhalten und er findet ihn nicht, ſo ſticht er den erſten beſten nieder, der ihm in den Weg läuft. Erſt kürz⸗ lich wurde ein ſolcher Fall am Schöffengericht verhandelt. Der Taglöhner Joſ. Brecht machte es ebenſo. Er wurde in der Nacht zum 11. Juni von verſchiedenen Oeſterreichern verprügelt und angeblich geſtochen. Da ſieht er in der Neckarauer Land⸗ ſtraße einen Radfahrer. Obſchon er erkennen mußte, daß er den Falſchen hatte, ſtach er den Mann ohne weiteres vom Rade. Der in die Schulter geſtochene Mann— es war der 30 Jahre alte Taglöhner Peter Vetterolf von Neckarau— erhielt einen Stich in die linke Schulter und war längere Zeit arbeitsunfähig. Aus dem Gefängnis heraus ſchrieb der Meſſerſtecher: Vater ſoll zu Vetterolf gehen und anhalten. Das Schöffengericht dik⸗ tierte dem Rohling eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 18. Juli. Hanuover. Harzburg⸗Rennen: Eccolo— Harzroſe. Priuz Albrecht⸗Memorial: Mr. Girdle— Halka. Hannover⸗Handicap: Sherlock Holmes— Cheops. Wjetze⸗Hürdeurennen: Kaſtanie— Lohengrin II. Gouverneur⸗Rennen: Stigma— Dollarprinzeſſin. Sileſia⸗Jagdrennen: Cis— Fenloe. Compisgne. Prix de la Porte Chapelle: Driscoll— Urbaine II. Prix de la Faiſanderie: Gabarre— Charminy Polly. Prix de Pierrefonds: Broslau— Pelagoſa. Prix du Chemin de Fer du Nord: Valdotaine— Savignace. Prix de'Hotel de Ville: Comédia— Forio. Prix Principal de la Socisté Sportive: Favola— Palmyra. Hoppegarten, 19. Juli. Preis von Friedrichshagen: Hartguß— Nuſcha. Zierow⸗Handicap:(Sigismund)— Baltimore— Aeronaut. Hoffnungspreis: Feſttarock— Banderilla. Müggelrennen: Oben Hinaus— Charis. Maria⸗Rennen: Hermidad— Papyrus. Aſpirant⸗Rennen: Nogat— Sumatra. Herdringen⸗Rennen: Aſchanti— Fox. * * Mannheimer Fußballklub Phönix gegen Heidelberger Am vergangenen Sonntag ſtanden ſich auf dem Treiber⸗Heidelberg Beide Herrn Heidelberg hat zeitweiſe größere J. M. Letzte Nachrichten und Celegramme. * Budapeſt, 17. Juli. Die Regierung unterbreitete dem Ab⸗ geordnetenhauſe eine Geſetzesvorlage, durch die die Lizenz⸗ gebühr für die fabrikate erhöht wird, für Zigaretten von 30 auf 60 Kronen, für Zigarren von 26 auf 35 Kronen, für Tabak von 20 auf 30 Kronen per 100 Klgr. Einfuhr ausländiſcher Tabak⸗ ban in Schleſien und Gertrud Boer, während Nicolajewo, 17. Juli.(Gouvernement Cherſon) Bei Erdarbeiten für einen Kai⸗Bau wurde hier ein Mam gefunden. Wachſende Spannung zwiſchen Frankreich und Spanien. Paris, 18. Juli. Aus El Kſar wird gemeldet: De franzöſiſche Konſular Agent Briſſet, der am 15. d. Mts, aus Sukel Arba mit einer Karawanne in Begleitung eine bewaffneten Reiters zurückgekehrt war, wurde am Lukkosfluß vof einem ſpaniſchen Militärpoſten angehalten und aufgefordert, ſeine Waffen auszuliefern. Infolge ſeines Einſpruchs ließ m ihn weiter ziehen, und am Tore von El Kſar wurde dieſe Aufforderung an ihn gerichtet. Da er ſich weigerte, ihr nachz kommen, wurde er gewaltſam nach dem ſpaniſchen Militärpo geführt und dabei von einem Sergeanten mit dem Tode droht. Der Hauptmann erklärte ohne ein weiteres Wort de Entſchuldigung, daß ein Mißverſtändnis vorliege und d ſular⸗Agent konnte endlich heimkehren. Der Korreſponde Matin bemerkt dazu: Jedem anderen Volke gegenüber wü Verhaftung eines franzöſiſchen Konſular-Agenten einen cas belli bilden. Bezüglich der Spanier aber habe man ſich daran gewöhnt, die ſchlimmſten Ausſchreitungen als Verrücktheit anzu ſehen. Allerdings ſei man in Paris wohl der Anſicht, enfants terribles wohl den Punkt erreicht hätten, wo Rüg mehr genügten, ſondern eine Beſtrafung nötig ſei. * Paris, 18. Juli. Die„Agence Havas“ meldet übe⸗ 5 Vorfall in Elkſar unterm 16. Juli folgendes: Als der fran Konſularagent Briſſet, der geſtern von der Reiſe durch das Ghe gebiet zurückkehrte, am Stadttor ankam, wurde er von dem W poſten aufgefordert anzuhalten und ſein Gewehr abzuli Briſſet verweigerte dies, darauf fällte der Poſten ſein Bajonett vor dem Pferde Briſſets, das ſich bäumte und ſchlug ſein Geweh an. Briſſet wurde in die ſpaniſche Kaſerne geſchickt, eskorti Soldaten, denen auf dem Marſch durch die Stadt die Me menge unter dem Rufe folgte: Seht nur, wie der franzöſiſche ſul von den Spaniern gefangen wird. Als Briſſet vor den ſ ſchen Offizier geführt wurde, erklärte dieſer, es liege ein Ir vor und ohne ſich weiter zu entſchuldigen, geſtattete er zu entfernen. Kurz nachher wurde der Algerier El Dodch rektor der Schule der iſraelitiſchen Vereinigung in F auf dem Wege nach Tanger befand, verhaftet und ſeine durchſucht. 88 Mord. 5 * Neuiſenburg, 18. Juli. Der Arbeiter Gg. Hi in Neu⸗Iſenburg hat heute nacht durch Meſſerſtiche ſeine 39f Ehefran ermordet. Das Motiv iſt nicht klar. Der Mörd 5 der Tat ſelbſt der Polizei, wo er verworrene Reden ührte. Europas Sorge über den Frieben auf dem Balka wW. London, 17. Juli. Im Unterhaus führte Unterſt. ſekretär Kinnon Wood auf eine Anfrage aus, die britiſch Regierung ſei in jeder Hinſicht, beſonders im Intere neuen türkiſchen Regimes ſehr darum beſorgt, daß d legung der albaneſiſchen Unruhen zu libera und großmütigen Bedingungen zuſtande ko Die Ausſchreitungen bei der Unterdrückung jener Unruhen u ihr Andauern müßten für jeden die Urſache ernſter ſorgnis ſein, der die Stärke und den Kredi Regierung gefeſtigt und den Frieden au⸗ geſichert ſehen wolle. Er glaube, ſchloß Kinno auch der Wunſch anderer Mächte, die ihren Einfl! Sinne verwandt haben. Die Räuber Richters. * Salonik, 17. Juli. Hirten überbrachten zwei von den Entführern Richters nach Elaſſona, in den inge wird, daß Richter geköpft werde, falls in zwei Tagen keine wort auf die alte Forderung der Räuber erfolge. Die Hin klären, die Briefe in der Nähe eines kleinen Kloſters im der Umgebung von Elaſſona erhalten zu haben. Hamid B nach Elaſſona beſchieden, um neue Weiſungen entgegenzunehm * Salonik, 18. Juli. Infolge des neueſten Schrei Räuber Richters hat ſich Hamid Bey bereit erklärt, zuſa einem Vertrauensmann, den das deutſche Konſulat nach E ſenden ſoll, ins Gebirge zu gehen und durch Vermittelung Schäfer eine Verbindung mit den Räubern herzuſtellen. Ruſſiſche Korruption. 1 Moska, 18. Juli. In dem Prozeß gegen In danturbeamten und die Firma Thiel verurteilte das Mi gericht 5 Angeklagte zum Verluſt von Rang und Ord 0 Jahre Korrektionsgefängnis. Ferner einen Angeklagte 2 Jahren, 1 zu 20 Monaten, 8 zu 13 Jahren, 3 18 2 zu 9 Monaten und 1 zu 11 Monaten Korektion ˖ 7 Angeklagte wurden freigeſprochen, darunter der Firma Thiel. Die erhaltenen Beſtechungsgeld zahlen und werden zu Wohltätigkeitszwecken verw Ermordung von Deutſchen in Mexiko *Puebla, 16. Juli. Die Namen der in Covadonga getöteten Deutſchen ſind: Wilhelm und Peter Schmitz von der Köln⸗Deutzer Gas Die Täter ſollen ſtreikende Arbeiter und räuberiſch ſein. Unterſuchung iſt eingeleitet. Die Regierung 14. Juli Verſtärkungen; auch Madero ſchickt eine von Bruder befehligte Abteilung. „Mexico, 17. Juli. Außer Kuhlman wurden in der Cavodongafabrik ermordet: Alfre mann aus Mülhauſen in Elſaß mit ſeiner Frau un Kindern, Alber Baumann und Frau, letzterer lei gerettet worden ſind. Die vier Opfer wurden g Bisher ſind 33 Verdächtige inhaftiert worden. Di wird energiſch betrieben.„„„ Das Eiſenbahnunglück bei Müllheim Haftentlaſſung des Lokomotipführers T. Müllheim, 18. Juli.(Priv.⸗Tel. d Gen.-Anz.) Die Verhaftung des Lokomotivführers die Staatsanwaltſchaft wieder aufgehoben, Fluchtverdacht vorliegt. Regierungsbaumeiſ berger aus Pforzheim liegt im Sterben. Ihm w Abend die Sterbeſakramente geſpendet. Ueber Jolksvairtschaft. 755 2* 2. Die Einahmen der badischen Staatseisenbahnen betrugen don Januar bis mit Juni 1911 nach geschätzter Feststellung 1911 52 057 o Mk., nach geschätzter Feststellung 1910 Mark 48 0857 4oo und nach endgültiger Feststellung 1910 48 293 754.; im Jahre 1911 gegen die geschätzte Einnahme des Jahres 1910 aktien 20%% bz., Diskonto-Kommandit . Elektr. Brown Beveri 137 bz., langreiche Umsätze statt. Ottomanbank mehr 3 999 600 Mk. und gegen die endgültige Einnahme des Jahres 1910 mehr 3 763 246 Mk. Frankfurt, 17. Juli. Umsätze bis 6½% Uhr abends, Kredit- 188 bz., Dresdner Bank 1579%6 bz.., Berliner Handelsgesellschaft 1676 bz. Oesterr, Ung. Bank 139.80 bz. G. Staatsbahn 160 bz., Lom- barden 22% bz., Allg, Lokal- und Strassenb. 162.50 bz.., Raab-Oedenburger 37 bz. G.%broz, amort. Portug, 83.10., Maschinenfabrik und Hüttenbetr. 83., sproz. Buenos Aires 72%8 bz. G. Moenus 394.75 bz.., Phönix Bergbau- 25894—½% bz, ult., 258.60 éetw. bz. opt., Eschweiler 83.70 bz. ept., Fahrzeug Eisenach 164 bz..,.-Luxemburger Maschinenfabrik 4970,% bz,., Armaturen Hilpert 97.50 bz.., Holzverkohlung 293.90 bz.., Motoren Oberursel 128.60 bz.., Scheideanstalt lqodoer 778 bz.., 600er 773 bz.., Höchster Farbwerke 380 bz. , Kunstseide 111.28 bz.., Ver. Ultramarin 212.50 bz. G. 19396 bz., Dürkopp 322 bz.., Adlerwerke Kleyer Klektr. Schuekert 174 bz., Elektr. Voigt u. Häffner 181.75 bz. Elektr. Akkumulatoren Berlin 285 bz. G. 6½ bis 6½ Uhr; An der Abendbörse war das Geschäft zusserst ruhig. Nur in Industrie-Aktien fanden etwas be⸗ Von solchen notierten Maschinen- fabrik Dürkopp 1 Prozent, Scheideanstalt 1½% Prozent nied- iger, wogegen Armaturen Hilpert 1% Prozent über heute Mittag bezahlt wurden. Telegraphiſche Handelsberichte. Newyork, 17. Juli.(Produktenbörse.) Weizen setzte in stetiger Haltung, mit September ohne Eröffnungsnotiz ein. Im allgemeinen war der Markt denselben Einflüssen unter- worfen wie der Chicagoer. Schluss willig, Preise 6 C. nied- riger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. Umsatz am Terminmarkte; 900 o00 Bushels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluss flau, Preise 176—296. niedriger. Newyork, 17. Juli. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberiehte, Abgaben für europäische Rechnung, grössere Brasilzufuhren und niedrigere brasilianische Angebote. Schluss willig. Baumwolle gab im Preise nach, infolge schwächerer Kabel- berichte, Abgaben seitens der Lokowareninteressenten, Liqui- dationen, Abgaben der Wallstreetspekulation und grösserer Zufuhren in neuer Ernte. Schluss willie Chicago, 17. Juli.(Produktenbörse) Weizen erökknete infolge der geringen letztwöchentlichen Weltverschiffungen und eines à la Hausse lautenden Ausweises über die schwim⸗ menden Vorräte, in stetiger Haltung, mit September c. über der letzten amtlichen Schlussnotierung. Am Schluss bewirkte der Kursstur: am Maismarkte neuerdings Realisationen. Schluss Willig, Preise schliesslich nur noch 986—½6 c. höher. Mais setzte auf Meldungen über Feuchtigkeit und küh⸗ leres Wettet im ganzen Maisgebiet in williger Haltung, mit September Ve. niedriger ein. Schluss flau, Preise 1786—24 C. niedriger. TLondon, 17. Juli.„The Baltic“,(Schluss). Weizen schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Mais schwim⸗ mend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend: fest hel besserer Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Odessa-Nicolaief- Crim-⸗Donau-Kustendie per Juli/ Aug, zu 21½/6, per 400 lbs, t. q. 1 Peilladung Azof-Black-Sea per Aug. zu 21=, per 400 Ibs, t. g. Hafer schwimmend: stetig bei nur kleiner Nach⸗ krage. Effekten. Bräſſel, 17. Jui.(Schlu ß⸗Kurſe). Kurs 4% Braſiltaniſche Anleihe 1889— 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs) 4 Türken untftz. 5 FVFVV — * — 4 Luxemburgiſche Prince Henribahn 5 758—758.— Warſchau⸗Wiener 38 578.—1573.— Palpfratſo, 17. Julk. Wechſel auf London 10%, New⸗Nork, 17. Juli. Kurs vom 18.* Kurs vom 18. 17. Geld auf 24 Std. Miſſourt Kancas Durchſchnittsrat. 271 2 ½ Texas comm. 37— 36½ do, letzte Darleh. 2/ 2Texas pref. 65— 67 Wechſel Berlin 95 ½% 95% Miſſouri Pacific 48 ½% 48% Wechſel Paris.20—.20— Nationalailroad Wechſel London of Mexiko pref. 65— 67 J5 60 Dage 484.65 484.7öſdo. 2 nd. pfd, 31— 31— Cable Frangfer. New Nork Zentral 108%½ 107 ½ Wechſel London 486.55 4864.(Newqork Ontario Silber Bullion 53— 52„ ſand Weſtern„ Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 109— 108— DSanta de comm. 112% 112 ½ Northern Paeifie 131 ¾ 131 %½ Colorado 8 B. 98— 98 Bennſylvania nn. NortbPac.3% Bd. 71%½ 71 ½ Reading comm. 160 156 1½ 5 18 99%/% 99/ St. Louis u. San o. do. pref. 63 64— raneisco vef. 4% 81 /½ 81 /. Southern Pacifie 122/ 121%½ e 5 eeh 188 0 105 5 South. 920 0. 1 8 15 nion Pac. conb. 80 ½ do. pref. VVVVVVVCC mo 8 4 4 do, pref. 42 Canada Pactfie. 241/, 242 Wabasb. prel. 35.— 35 Ebeſapeake⸗Obio 61/ 82 Amalgamated 68 ½ 68 Chieago⸗Meilw. 196 /% 120„American Can pr. 86— 85 ½ Colorado Sth. c. 55— 54 American Loc. C. 41— 39— Denver u. do. Smelting 80— 79 ½ Grande aomm. 28 28 Americas Sugar. 119½ 118— do. pref. 57 ½ 57 ½ Anaconda Copper 39— 39 Erie comm. 36% 36½ General Electrie 161 0½ 161— oo, 1 fl. pref. 58% 58%.St. Steel Corp.c. 790% 78½¼ Grem Northern 134% 134% do. do. vfd. 118 ¼ 118 ½ Umois Zentral 143 ½ 142—Utah Copper com. 49 ½ 49 9205 Vally com. 174 ½ 174 Birginia Carolina 56 ½% 57 ½ Lonidvine Nachn. 154½ 154—Sears Robeuck c. 140½ 141— Produkte. New⸗Mork 17. Juli Kurs vom 13. 17. Kurs vom 13. 17. Baumw.atl. Hafen 0 000 0 000ſSchm.(Roh. u. Br.) 8 65 8 35 „ atl Golfh 00.900Schmalz(Wilcon.65.65 „ im Innern..00.000[Talg prima City 6*— 6 J¼ „Exp. u. Gr. B..)00.0003 cker Muskov. de.55.55 „Exvp. n. Kont. 8000.000ſRaffeetioNRo. 7lek. 13 ½% 13.% Baumwolle loko 1425 14.25 do. Juli 11.66 11.64 do. Juli 14.05 14.—do. Auguſt 11.50 11.42 do. Auguſt 13.75 13 750 do. Sept. 11.42 11.27 do. Sept. 12.95 12.76 do. Ott. 11.18 19.97 do. Okt. 12.74 12.92 do Novbr 1104 10.87 do. Nov. 12.71 12.50] do Dezb. 11.— 10.78 do. Derbr. 12.72 12.510 bo. Januar 11.— 10.77 do. Jan. 19.71 12.49 do. Februar 11.— 10.77 do. Febr.—.——do. Mär 11.— 10.76 do. April—.——. do. April 11.— 10.76 Baumw. i. New⸗ bo. Mat 11.— 10.76 Orl. loko 14% 14 ½ do. Juni 11.— 10.76 do. per Juli 14.53 14.55 Weiz. ced. Wint.llt. 94— 91 ½ do. pei Seot. 12.J8 12.67 do. Juli 93 ½% 91 /. Petrol. raf, Gaſes.75.75 do. Sept. 94 ˙8 03— 5o. ſtand. white. do. Dez. 97 386 New Pork 7,25.25 Mais Juli—— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept. IF Philadelphia.25.95 MehlSp..eleare.90 3 90 Peri.⸗Crd. Balanc.30 130/Getreidefrachtnach Terpen. Mew⸗Hork 54— 54 Liverpoo 1 5 1 do. Savanag.—— do. London 1* 1. Schmalz⸗W. ſteam.60.50/ do. Antwerp. 13 1 72 do. Rotterdam 3— 3 Chicago, 17. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 13 17. Weizen Juli 88 ½% 86 /¾Leinſaat Sept. 206— 205— „Seßpt 89 88— Schmal? Juli 8 30 812 92 7 91— Sept..40.22 Mais Juli 64 /% 658 Dez. 842 820 „ Sept. 66% 64 Pork Juli 15.90 15.80 „ Dez. 4 61„ Sept. 15.90 15.90 Roggen loko 83— 81 ½„Di 15.75 15.30 del———— Rippen Juli.42.30 8 Aug.——„ Sept..55 837 Hafer Juli 46% 42 5.17.90 8 Sept. 46 J/ 43 ½% Speck Leinſaat oco 206— 205—.50.50 Liverpool, 17. Juli Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 15. 17. Differen per Okt. 608 ½ 608/ per Dez. 6/8%.9 +. Mais willig Bunfer Amertila pe Juli 505% 5/5 ½—17. La Plata per Sept.—*. * Köln, 17. Juli. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65. Juli 64.—., 83.50 G. Speicher⸗Vorrat: Weizen 69 000 Tonnen gegen 65 900 Tonnen in der Vorwoche Mais 39 000 1 4 36 000 5„ 5 ***. Eiſen und Metalle. London, 17. Julk.(Schluß), Kupfer ſtetig, per Kaſſa 56.13.0) 3 Mon. 57.05.0, Zinn meit, per Kaſſa 194.10, 3 Mon. 188.—, Blei ſpaniſch, ruhig 13.08.9, engliſch 13.13.9, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 24.17.6, Spezial⸗Marken 25.10. Glasgow, 17. Juli. Roheiſen ſtetig, Middlesborough war⸗ kants, per Kaſſa— per Monagt— Amſterdam, 17 Juli. Bauca⸗Zinn Tendenz: ruhig, loco 115.1½, Auktion 114%. Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 14. Juli. Staab„Krl. Georg“ von Rotterdam, 3830 Dz. Stückgut. Gaſſert„Aeolus“ von Rotterdam, 14 550 Dz. Getr. u. Stückgut. Seibert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 700 Dz. Stückgut. Dikſcheidt„Eliſabeth“ von Ruhrort, 6350 Dz. Kohlen. Spruit„Egan 32“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Schmahl„Induſtrie 8“ von Ruhrort, 1400 Dz. Stückgut. Kurth„Ruhrthal“ von Rotterdam, 13 470 Dz. Getreide. Egner„Fendel 29“ von Ruhrort, 5600 Dz. Stückg, u. Kohlen. Pfleger„Emma“ von Rotterdam, 5500 Dz. Getreide Rößler„Fendel 36“ von Rotterdam, 11920 Dz. Getreide. Engler„Tuisko“ von Antwerpen, 9500 Dz. Getreide. Fachinger„Fendel 48“ von Ruhrort, 6700 Dz. Stückg. u. Kohlen. Kumpf„Käthe Eliſabeth“ von Ruhrort, 8350 Dz. Kohlen. Schwippert„Maria Sophia“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getreide. Angekommen am 15. Juli. Loh„M. Stinnes 4“ von Ruhrort, 20 540 Dz. Kohlen. Meyer„Heyſt“ von Antwerpen, 8500 Dz. Stückg, u. Getreide. Nalbach„Rheingold“ von Rotterdam, 10 580 Dz. Stückaut u. Getreide. Werkhaven„Windhorſt“ von Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. Heß„Gebr. Marx?“ von Rheingönheim, 600 Dz. Backſteine. Damian„Ziegelwerke 9“ von Speyer, 510 Dz. Backſteine. Scheers„Hendrika Johanna“ von Zwolle, 3000 Dz. Torf. Dietz„Mannheim 12“ von Straßburg, 15 Dz. Stückgut. 12 v. Lent„Mannheim 62“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Getr. u. Stückg. Lenting„Egan 10“ von Rotterdam, 500 Dz. Getr. u. Stückgut. Klee„Mannh. 58“ von Straßburg, 80 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 14. Juli. Hch. Specht„Vereinig. 24“ von Antwerpen, 9470 Dz. Stückg. u. Getr. v. d. Heiden„Naphtaport 4“ von Rotterdam, 14980 Dz. Petroleum. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 14. Juli. Ernſt„Otto Wagner“ von Köln, 3660 Ztr. Eiſenwaren. Kron„Fritz und Hans“ von Straßburg, 6500 Ztr. Stückgut. Kehl„Ehriſtina I1“ von Amöneburg, 7560 Ztr. Zement. Linkewitz„Schiller“ von Rotterdam, 6000 Ztr. Stückgut. Klöckner„Druſus“ von Rotterdam, 9940 Ztr. Holz und Getreide. Grünewald„Rob. d. Gruyter“ von Alſum, 16 420 Dz. Kohlen. Koenen„Malines“ von Antwerpen, 4765 Ztr. Stückgut. Angekommen am 15. Juli. Nies„Rheinperle“ von Rotterdam, 10000 Dz. Stückg. u. Getreide. Stachelhaus„M. Stinnes 80“ von Duisburg, 5175 Dz. Kohlen. Tennißen„Theodor“ von Köln, 3000 Dz. Stückgut. Knifelmann„Fürſt Bismarck“ von Ruhrort, 19000 Dz. Kohlen. Welker„Badenia 28“ von Antwexpen, 14 200 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 15. Juli. de Korink„Namur“ von Antwerpen, 10 000 Dz. Getreide. Kuyk„Oſtende“ von Antwerpen, 6000 Dz. Getreide. Mamosgen„Hollandia“ von Rotterdam, 2400 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 14. Juli. Karl Olbert„Gott mit uns“ von Heilbronn, 658 Dz. Steinſalz. Chr. Müßig„Weibertreu“ von Heilbronn, 517 Dz. Steinſalz. Irz. Enger„Anna“ von Jagſtfeld, 502 Dz. Steinſalz. Angekommen am 15. Juli. Wilh. Neuer„Wilh. Hrch.“ von Heilbronn, 580 Dz. Steinſalz. ud. Röderer„Suſanna“ von Heilbronn, 584 Dz. Steinſalz. ilh. Herrmann„Wilh. Roſina“ von Hochhauſen, 589 Dz. Gips. Joh. Veith„Kätchen“ von Hochhauſen, 575 Dz. Gips. Karl Schäfer„Katharina“ von Weiſenau, 2500 Dz. Zement. Val. Herrmann„Alfon“ von Speyer, 440 Dz. Joh. Weber„Pophyrwerke“ von Oppenheim, 1790 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. Juli. Joh. Mooren„Thaddea“ von Duisburg, 3900 Dz. Stückgut. W. Hüſſelmann„Clementine“ von Porz, 5400 Dz. Roheiſen. Jul. v. d. Brück„Jan Baptiſt“ von Rotterdam, 7000 Dz. Getreide. E. d. Haas„Volti⸗Subito“ von Rotterdam, 7700 Dz. Getr. u. Stückg. Gerh. Dohmen„Hermann“ von Ruhrort, And. Heidt„J. Heuberger 6“ von Altrip, 880 Dz. Kies. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Rhain: 13. 14. 15. 16. 17. 13.] Bemerkungen Konſtan: Waldshut Hüningen?). 2,338 2,30 2,26.28 2,19 2,17 Abds. g Uhr Nehl! 430f6 3,01 2,98 2,90 2,90 2,87 N. 6 Uhr Lanterburg Abds. 6 Uhr Magau 44.62.55 4,48 4,88.88 4,81 2 Uhr Wermersheim.-P. 19 Uhr Maunheim 396.88 3,81 8,76 3,70 8,63 Morg. 7 Uhr ann,, eienenn.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Naub. 8„.31 2,29 2,22 2,17 2,15 2 Uhr Soblenz 10 Uhr Löln.„„J2,16 9,08 2,05.95.91 2 Uhr uhrort 6 Uhr von Neckar: Mannheim.90 3,81 8,75 3,71 3,64 8,58 B. 7 uhr Heilbronn. 0,40 0,44 0,45 0,37 0,47 0,35 V. 7 Uhr ) Windſtill Helter, +. 13˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 13. Julit 16½ R, 21˙0 nitgetellt von der Bade⸗Anſtalt Deop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3 3 28 88 2 3 8 8 8 2 8 5 Datum Zeit 38 8 38 883 38 e 8 3 2 8 nuten nn 255. 825 17. Jul! Morg.%753,5 17.0'2 17.„ IRittg. 2d752,9 23,2 W2 17 Abds. 9752,1 20,2 ſtill 18. Jul! Morg.%½783,0 17,0 SW2 Höchſte Temperatur den 16. Juli 24.0⸗ Diefſte vom 18./17 Juli 14,0 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 17 Juli 1911 um 7 Uhr morgens. ———j Höhe der Tempe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 14 ſehr ſchön, windſtill 543 BBern 13 5 7 587 Cbdur 16 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 8 2 15 632 Freiburg 12 etwas bewölkt, windſtill 394 Genf 17 ſehr chön, windſtill 475[Glarus 14 etwas bewölkt, windſtill 1109[Göſchenen 13 bedeckt, windſtill 566 Interlaken 16 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds„„ 450 aufanne 18 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 22 7 5 75 338 Lugano 20 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 17 etwas bewölkt, windſtill 398[Montreux 19 ſehr ſchön, wind aill 482 Neuchatel 17 5 7 4 505 Raga; 16 etwas bewölkt, windſtill 678 St. Gallen 18 7 1— 1856 St Moritz(Engadin) 10 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 14 537 Siere 562 Thun 13 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 19 705 4 1609 Hannch 9ſehr ſchön, windſtill 410 Zürich 17 5 5 Mutmaßliches Wetter am 19. und 20. Juli 1911. Der im Weſten lagernde Hochdruck weicht zurück vor einem im Nordoſten liegenden kräftigen Minimum Bei weſteichen bis nord⸗ weſtlichen Winden iſt für Mittwoch und Donnerskag allmählich zu⸗ nehmende Bewölkung. eiwas kühleres und auch zu Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Frauz—— für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil! Fraus Ni für den Inſeratenteil und Geſchäßtliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernſt Müller. eeeeeeeeeee 8 3 beil der Zubereitung von Kinder- und Krankenkost bietet, 8 unterrichten, Kerztlich empfohlen. Rezeptbüehlein kostenfrei. 12 Ooxn Produsts OCo., Hamburg. 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Was ging es ſie denn an, wenn das ſchöne, braune Kind Jamos y Coles Geliebte war? Jetzt war es Mare wieder, als vernähme ſie Schritte, als fühlte ſie die Nähe eines Menſchen. Aufmerkſaus blickte ſie den ſich leicht ſenkenden, ſteinigen Weg des Geiſtertales hinab. Sie konnte niemand entdecken Sollte ſie umkehren? Nein, die Prinzeſſin würde ſie aus⸗ lachen, daß ſie aus Furcht davongelaufen wäre, und zudem hatte ſie auch der Prinzeſſin verſprochen, Frater Tamadeus zu bitten, daß er am Sonntag in der Kapelle des„caſtell de ſes roſes“, die heilige Meſſe leſe. Freilich, es war noch ein gutes Stück Wegs bis zu der Felſen⸗ höhle des frommen Franziskaners, aber die Sonne ſtand noch hoch am Himmel, und Mare kam wohl noch gut zurecht. Und wieder ſtand das blonde Mädchen, in dem fußfreien, wei⸗ ßen Hut mit roſa Roſen in der Hand, ſtill, und lauſchte. Horchte die auf die Tritte, die immer näher und näher kamen, oder lauſchte ſie dem ungeſtümen Schlag ihres eigenen Herzens? Was hatte er doch zu ihr geſagt, der fremde Mann? „Ich weiß, daß ich mich durch meine Worte ganz in Ihre Hände gebe.“ War es nicht Wahnſinn von Jamos y Cole, ihr, der ganz Fremden ſich ſo auszuliefern? Wenn ſie nun ſein Vertrauen miß⸗ brauchte? Wenn ſie hinging und ihn verriet? War es nicht viel⸗ leicht ſogar ihre Pflicht, dem Prinzen oder der Prinzeſſin zu ſagen: Hier lebt einer, der Urſache hat, ſich zu verbergen den man ſucht, damit er ſühnen kann?“ Mare atmete ſchwer. Wie ihr Herz klopfte. Bämmern war es in ihren Schläfen. Wie ein wildes 61807 O 2. 6. verkaufen. 2 7. 2 —. 58889 „Nein, ich könnte ihn nie verraten, dachte ſie,„ſelbſt dann nicht, wenn er ſo ſchuldig wäxe, daß die Welt ihn ſteinigte.“ Mare ſchauerte leiſe zuſammen. Glaubte ſie denn an ſeine Schuld? Und wieder klangen unheimlich die Schritte in dem ſtillen Geiſtertal, in welches die Sonne nur noch ein mattes Licht warf. Als das junge Hoffräulein daß tapfer ausſchritt, jetzt plötzlich wie erſchreckt die Augen aufhob, ſah ſie gerade an der Wegbiegung dicht vor ſich einen Mann.— Er war von großer, ſchlanker, ſehniger Geſtalt, mit ſchwarzem Haar und Bart und dunklen Augen. Er trug die Landestracht: Weite Pumphoſen, die enge Jacke mit bunter Schärpe um den Leib, und auf dem lockigen Haar den roten Sombrero“, eine Art Turban, der in den Städten Mallorkas jetzt mehr und mehr verſchwindet. Ueber die Schulter hing ihm der Dudelſack. Als er Mare gewahrte, ließ er ſich ſofort auf einen Stein am Weg nieder, riß den Dudelſack von der Schulter, und entlockte ihm ſeine melancholiſchen Weiſen. In weichen, klagenden Lauten klang es an ihr Ohr. Am liebſten wäre Mare jetzt umgekehrt. Aber es dünkte ihr doch zu närriſch, vor dem gewiß harmloſen Dudelſack⸗Pfeifer Reiß⸗ aus zu nehmen. Haſtig griff ſie in ihre Jackentaſche. 8 Welch ein glücklicher Zufall! Sie hielt eine„Peſeta“ in der and. Nun ging ſie ſchnell vorwärls, im Vorbeigehen dem Dudel⸗ ſachpfeifer die Silbermünze reichend. Sofort, als hätte er nur darauf gewartet, brach er ſein Spiel ab, und ſagte aufſtehend mit tiefer Verneigung: „Habt Dank, Madona. Alle Heiligen mögen Euch ſchützen.“ Mare erſchrak, und ſah aufmerkſam in das Geſicht des Mannes. So ſprach keine Eingeborener des Landes. Das kaſtilianiſche des Mallorkiners klang ja faſt wie ihr eigenes Gemiſch, von kaſtilianiſch und mallorkiniſch, das ſie immer wieder durcheinander „Ach, Vater?“ fragte ſie laut. Der Dudelſackpfeifer lachte, und warf ſein Inſtrumenk wie⸗ der über die Schulter. „Ja, bei der kleinen, wilden Katze. Aber verzeiht, Madona, könnt Ihr mir vielleicht ſagen, ob noch einganderer Weg aus dem Geiſtertal heraus, zum„Roſenſchloß“ führt?“ „Nein, guter Mann, vom Geiſtertal aus muß man immer dieſen Weg verfolgen, wenn man das Schloß erreichen will.“ Der fremde Mann ſah ichr ſeltſam prüfend ins Geſicht. Mare hielt kühl und ſicher dieſen Blick aus, trotzdem ihr Herz ganz angſtpoll klopfte. Was bezweckte die Frage „Mir iſt es nämlich ſeltſam ergangen,“ begann der Duber⸗ ſackpfeifer ſchwatzhaft,„und die Madonna wird verzeihen, wenn ich ſie aufhalte. Mir iſt vorhin, hier im Geiſtertal ein Maun begegnet. Er iſt groß und ſchlank, und unter dem Tropenhut bligzen graue, fühne Augen; kennt Ihr einen ſolchen Mann?“ Mare ſchüttelte mit einem erzwungenen Lächeln das während ihr das Herz bis zum Halſe klopfte. Es war gar kein Zweifel, er meinte Jamos 9 Cole. Aber hatte ihr der Verwalter nicht ſelber geſagt, daß er ſich berbergen müſſe, daß man ihn ſuche? Eine heiße Angſt wallte in Mare empor. Sie wußte ſeſber nicht, ob ſie für ſich oder den Spanier zitterte. Jetzt war es ihr ſogar, als fliege ein mokantes Lächeln über das bärtige Geſicht des Mannes in der Landestracht, deſſen dunkle Augen prüfend den Weg überflogen. „Ja, alſo der Mann kam auf dieſem Wege daher, und als ich auf ſein Näherkommen wartete, um zu ſehen, ob er der Ver⸗ walter vom„caſtell de ſes roſes“, von dem man mir ſagt, daß er gern ein Lied auf dem Dudelſack höre,“ fuhr der Pfeifer fort, „da war der Mann ſpurlos hier, als wäre er durch die Felſen gegangen, verſchwunden. Könnt Ihr mir das erklären, Ma⸗ donna?“ Mares Antlitz wurde ganz kühl und hochmütig. (Fortſetzung kolgt.) miſchte. „Ein Deutſcher“, ging es wie ein „und noch dazu in Verkleidung.“ Faſt ſtand ihr das Herz ſtill über ihre Entdeckung, aber der Mann am Wege, der mit ſtrahlenden Augen die Silbermünze betrachtete, ſah ganz harmlos zu ihr auf. Mare nahm all ihren Mut zuſammen und ſagte freundlich: „Wo kommt Ihr her, guter Mann? Ihr ſcheint fremd hier? chloſſe Schreck durch ihre Seele, Sucht Ihr eine Raſt, ſo wird man Euch da oben im S gewiß gern ein Obdach weiſen!“ „Dank, tauſend Dank, Madona. bei Manuel Roca.“ Mare atmete auf. Ich wohne in Valldemoſa, 7275 ſbntstaubungs-Aulagen stationär und transportabel in vollkommenster Ausführugg. Stotz& Gie. Hlektr.-Ges.. B. K. O 4. Se Haupwertretung der leistzas. Webr 55 8 Sekte Gener al⸗Anzeiger. Meittagblatt. Mannheim, den 18. Juſt 19 J. Str. S. gegen Jakob Friedrich Albert Imhoff und Genoſſen, wegen Vergehens geg. das Nahrungsmittel⸗ geſetz. Nr. O 6102. Durch Uiteil der Strafkammer 1 des Land⸗ gerichts Mannheim vom 12. Juni 1911 find die Metzger⸗ meiſter Friedrich Wilhelm Reh⸗ menklau und Otto Hermann Axe, beide Leiter der Firma Geſchwiſter Leins, wegen Ver⸗ gehens gegen 8 10 Ziffer 1 und 2 des Nahrungsmittelgeſetzes (Verwendung von Boviſten zur Herſtellung getrüffelter Wurſt⸗ waren) zu je 150 Mark, im Falle der Unbeibringlichkeit zu je 10 Tagen Gefängnis berurteilt worden. „Auch wurde die Ein; iehung der beſchlagnabmten Pilzton⸗ ſerven und die Veröffentlichung der Verurteilung angeordnet. Mannheim, 10. Juli 1911. Großh. Bad. Landgericht Strafkammer I. Der Gerichtsſchreiber: 16947 Lang. JeN Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 19. Juli 1911, nachmittags 2 uhr werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Rathauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61866 Möbdel, Bücher, 40 Paar Schuhe, Schuhmacherma⸗ ſchinen und Stanzmeſſer. Mannheim, 17. Juli 1911. Brehme, Gerichts vollzieher. Iwangsverſleigerung. Mittwoch, den 19. Juli 1911, nachmittags 2 Uhr werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 61873 1 Pferd, 1 Kuhrind und 1 Herrenfahrrad. Ningel, Gerichtsvollzieher. 7 Zwangs⸗Verſfeigerung. Mittwoch, 19. Juli 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 2 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſleigern: 1 Planino, 1 geſchnitzte Truhe, 1 Ladeneinrichtung. Möbel aller rt u. a. m 61872 nheim, den 18. Juli 1911. Nopper, Gerichtsvollz. S 3. 10 Verfeigerung. Im Auſtrag verſteigere Mittwoch, den 19. Juli 7◻7⸗ Uhr meinem Lofal 8 3. 10 fol. gendes: 61865 2 egale Betten, pol. mit Roß⸗ haariatratzen und Federbettung, pol Nachttiſche, 1Bilſett, Dlvan, Chaſelongue, Svortwagen, Kin⸗ derſſuhl, kompl. Kücheneinrichtg, Plaff-Nähſmaſchine, Küchenſchrk. mit Tiſch, Oelgemalde, Mal⸗ ſtaffelel, Tiſche, Stühle, Partie getragene Kleider, Plüſch⸗Gur⸗ nitur u. a. m. 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Feuerſchau belr: Die Feuerſchau wird demnüchſt in Abt. 1 der von uns mit Ver⸗ ügung vom 29. Auguſt 1906 ver⸗ öffenklichen Reihenfolge ſtattfinden: Abteilung 1 umfaßt die Quad⸗ rate—F. 90780 Die Hauseigentümer, Mieter, deren Perwalter, und andere Stellvertreter find verpflichtet, dem Feuerbeſchauer der einen ſchriftli ⸗ chen Ausweis bei ſich führk. Zu⸗ tritt zu allen Räumen des Gebäu⸗ de, auch die Beſteigung des Daches, zu geſtalten. Mannheim, den 11. Juli 1911 Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. VI d. . Dr. Hill. Jwangs⸗Berſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung jſoll das in Sandhofen elegene, im Grundbuche von Sandhofen 55 Zeit der Eintragung des erſteigerungsvermerkes auf den Namen des Georg Um⸗ ſtätter, Sattler in Sandhofen eingetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Donnerstag, den 31. Auguſt 1911 vormittags 9 Uhr durch das unterzeichnete No⸗ lariat im Rathauſe zu Sand⸗ hofen verſteigert werden. „Der Verſteigerungsvermerk iſt am 9. Inni 1911, in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 6770 Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtück betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzunggurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufſorde⸗ rung, Rechie, ſoweit ſie zu⸗ Zeit der Eintragung des Berſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ en und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ lichtigt und bei ber Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ 5 erlbſes dem Anſpruche des Gläubigers und ben übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Berſteigerung entgegen⸗ llehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteillung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbelzuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlbs au die Stelle des verſteigerten Gegenſtanbes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Sandhofen, Band 36, Heft 31. Hofraite und Hausgarten 6 a 50 qm. Auf der Hofraite ſtehr: ein anderthalbſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller daran angebaute Scheuer mit Stall⸗ ung, Schweineſtall und Abort und Werkſtätte in die Scheuer eingebaut, geſchätzt zu 16000 Mk. Mannheim, 18. Juli 19117. Großh. Notariat IX atis Volltrecunasaericht Bekanntmachung. Die Wochenmarktordnung für die Stadt Mannheim betr. Nachſtehend bringen wir die neue, am 1. Juli 1911 in Kraft tretende Wochenmarktordnung für die Stadt Mannheim— ortspolizeiliche 1 vom 16. Juni 1911— zur öffentlichen Kenntnis, nachdem der Stadtrat ſeine Zuſtimmung zu derſelben erteilt und der Großh. Herr Landeskommiſſär ſie mit Erlaß vom 27. Juni l. F. Nr. 3881 für vollziehbar erklärt hat. Mannheim, den 29. Juni 1911. Groß h. Bezirksamt. Polizeidirektion: Korn. Wochenmarkt⸗Ordnung für die Stadt Mannheim. ortspolizeiliche Vorſchrift vom 16. Juni 1911. J. Marktverkehr. 9 1. Im Stadtbezirk Mannheim wird an jedem Wochen⸗ tage Wochenmarkt abgehalten mit Ausnahme der fol⸗ genden Feiertage: Neujahrstag, Charfreitag, Oſter⸗ monkag, Chriſti Himmelfahrtstag, Pfingſtmontag, Fron⸗ leichnamstag, Allerheiligen, Chriſttag und Stephanstag. Auf dem Marktplatz G 1 iſt jedoch am Charfreitag von —8 Uhr vormittags der Verkauf von friſchen Fiſchen und allgemein an Allerheiligen der Verkauf von Toten⸗ kränzen geſtattet. Bezüglich des Obſtmarktes vgl. die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 26. April 1906. II. Marktgegenſtände. 552 Zum Verkauf auf dem Wochenmarkt werden folgende Waren zugelaſſen: a) Rohe Naturerzeugniſſe, b! Fabrikate, deren Erzeugung mit der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, dem Garten⸗ und Obſtbau in un⸗ mittelbarer Verbindung ſteht oder zu den Neben⸗ beſchäftigungen der Landwirte der Gegend gehört oder durch Taglöhnerarbeit bewirkt wird. e) friſche Lebensmittel aller Art, d) friſche Fiſche aller Art, e) die Waren der Töpfer, Kübler, Korbmacher und Beſenbinder, f) Trödlerwaren. 8 38. Ausgeſchloſſen vom Wochenmarktverkehr iſt der Ver⸗ kauf der in 8 2 nicht genannten Gegenſtände, insbeſondere des Schlachtviehs, der Luxusbackwaren und Konditorei⸗ artikel(geſtattet iſt nur der Verkauf von Brot, Brödchen und Bretzeln), der Kolonial⸗, Spegerei⸗ und Kurzwaren und geiſtige Getränke jeder Art, ſowie der Verkauf von Käſe, mit Ausnahme der ſog. Handkäſe und des weißen Käſes. Ausgeſchloſſen vom Wochenmarktberkehr iſt ferner der Verkauf von Datteln, Mandeln, Roſinen, Feigen, Vanille, Muskatnüſſen, Kokosnüſſen und Johannisbrod; desgleichen der Verkauf von künſtlichen Blumen und Eichhörnchen. III. Marktplätze. 8 4. Der Wochenmarktverkehr findet auf folgenden Plätzen an den beigeſetzten Tagen ſtatt: 1. für die unter 8 2—e genannten Gegenſtände: a) auf dem Hauptmarktplatz G 1 einſchließlich der Auslagen und Vorplätze der Gewölbe vor der Pfarrkirche und der Straße zwiſchen F 2 und G 2 am Montag, Donnerstag und Samstag; b) auf den kleinen Planken(Plätze zwiſchen O 5 und O 6 und N 5 und N G6) am Dienstag und Freitag; e) auf dem Marktplatz bei der Luiſenſchule am Mittwoch und Samstag; d) auf dem Marktplatz der Neckarſtadt am Diens⸗ tag und Freitag; e) auf dem Marktplatz des Stadtteils Neckarau am Dienstag und Freitag; 1) auf dem freien Platz vor der Johanniskirche im Stadtteil Lindenhof am Mittwoch u. Samstag. für Trödlerwaren: BB Auf dem Platze Luiſenrina 9 B. Der Stadtrat kann mit Zuſtimmung der Poligei⸗ behörde bei Ueberfüllung eines der Markkplätze einzelne Gegenſtände des Verkehrs von. dieſen Plätzen aus⸗ ſchließen oder ſolche nach einem änderen Marktplatze verweiſen, desgleichen auch andere Straßen und Plätze für den Wochenmarktverkehr in Anſpruch nehmen. 8 6. Der Verkauf von Bohnen, Gurken, Karkoffeln und Kraut iſt, inſoweit derſelbe in größeren Mengen oder unmittelbar vom Wagen aus erfolgt, nur auf dem Marktplatze„kleine Planken“ und auf dem Kapuziner⸗ platz N 4 geſtattet. Für dieſen Großverkauf werden während der inbe⸗ tracht kommenden Zeiträume die beiden genannten Plätze an ſämtlichen Wochentagen zu Marktzwecken freigegeben. 8 7. Fällt auf einen der in den ös 4 und 6 genaunten Markttage ein Feiertag(8), ſo findet der Markt auf dem betreffenden Platze am vorhergehenden Wochentag bezw. wenn dieſer Feiertag ein Montag iſt, am Dienstag ſtatt. 5 IV. Marktzeit. 8 8. Auf dem Hauptmarktplatze G 1 beginnt der Verkauf in den Monaten Mai bis mit September um 6 Ühr, in den Monaten Oktober bis mit April um 7 Uhr vorm. und dauert bis 1 Uhr mittags. Auf den Nebenmärkten der Altſtadt beginnt der Verkauf eine Stunde ſpäter und dauert gleichfalls bis mittags 1 Uhr. Der Wochenmarkt auf dem Marktplatz des Stadtteils Neckarau dauert in den Monaten April bis September von 7 bis 9 Uhr vorm. und in den Monaten Oktober bis März von 8 bis 10 Uhr vormittags. 9 9. Die Verkaufsgegenſtände, ſowie die nicht ſtädtiſcher⸗ ſeits bereitgeſtellten Marktgeräte dürfen früheſtens eine Stunde bor Beginn der Verkaufszeit auf den erſteigerten oder vom Marktperſonal angewieſenen Plätzen aufge⸗ ſtellt oder gelagert werden. Eine Stunde nach Schluß der Verkaufszeit muß jeder Verkäufer ſeine Gerät⸗ ſchaften und die nicht verkauften Waren entfernt haben,“ Vor Beginn der Verkaufszeit dürfen die Großhändler und Händler aller Art die Beſichtigung ihrer Waren nicht geſtatten. Kiſten und Körbe mit Blumen, Obſt und Gemüſen aller Art ſind bis zum Beginn der Verkaufs⸗ zeit vollſtändig bedeckt zu laſſen. Vor Beginn der Marktzeit iſt der Transport von Marktwaren jeder Art von dem einen zum anderen Ver⸗ kaufsplatze verboten. V. Zuteilung und Beſchaffenheit der Verkaufsſtellen. 8 10. Das regelmäßige Flächenmaß der Verkaufsplätze auf den einzelnen Marktplätzen wird, wie folgt, feſtgeſetzt: a) für Backwaren⸗, Obſt⸗, Blumen⸗, Gemüfe⸗, Kar⸗ toffeln⸗, Butter⸗, Eier⸗, Fiſch⸗ und Geflügelver⸗ kaufsplätze je 15 m Tiefe und 2 m Breite; b) für Fleiſchberkaufsplätze, Wildpretplätze, Hand⸗ werkerwaren⸗ und Trödelplätze 2 m Tiefe und 2,5 m Breite. Auf Verlangen werden auch mehrere nebeneinander liegende Plätze oder halbe Plätze abgegeben. An jedem gedeckten Verkaufsſtand muß der ausge⸗ ſchriebene Vor⸗ und Zuname nebſt Wohnung des In⸗ habers in deutlich lesbarer Schrift und an leicht in die Augen fallender Stelle angebracht ſein. 9 11. Die Zuteilung der Plätze erfolgt teils im Wege der öffentlichen Verſteigerung, teils gegen Vergütung von Einzelpreiſen durch das ſtädtiſche Marktperſonal nach borausgegangener Anmeldung. 1 Die eigenmächtige Benützung von Plätzen ohne vorausgegangene Anweiſung durch das Marktperſonal iſt unterſagt. Ebenſo iſt es den Inhabern von Verkaufs⸗ plätzen verboten, in den für das Publikum beſtimmten Durchgängen ihre Waren anzubieten und zu verkaufen. Die Verkäufer haben ſich vielmehr innerhalb ihres Ver⸗ kaufsplatzes aufzuhalten. 9 12. Auf die nicht tönnel ſich die Verkäu Die. Vormerkung muß ſich auf mindeſtens die für den be⸗ treffenden Platz feſtgeſetzten Markttage einer Kalei woche erſtrecken. JJFCC00 Die Unterbermietung oder ſonſtige Weitergabe deß Platzes und die Ausübung des Verkaufs durch Per⸗ ſonen, welche nichl der Hausgenoſſenſchaft des Platz⸗ inhabers angehören, iſt unzuläſſig. 5 8 14. Die Marktbänke und Wochenmarktwagen werden von der Stadtgemeinde bereitgeſtellt. Es iſt unterſagt, die Marktbänke mit Waren zu belegen. Die Verkäufer ſind verpflichtet, die Marktwaren ent⸗ weder in Körben oder ähnlichen Behältniſſen unter⸗ zubringen. Eier dürfen in Transportkiſten nicht auf den Markt verbracht und aus ſolchen nicht verkauft werden. Das Aufſtellen überdachter Verkaufsſtände iſt geſtattet, doch dürfen dieſelben den Ausblick auf die umſtehenden Verkäufer nicht ſtören; auch müſſen ſie ſich ſtets in rein⸗ lichem und gut erhaltenem Zuſtand befinden. Der Verkauf von Waren von den zur Anfuhr der⸗ ſelben dienenden Wagen aus, iſt verboten. Das Lagern der Marktwaren unmittelbar auf dem Erdboden ſowie die Herſtellung von Aufbauten von über Im Höhe auf dem einzelnen Verkaufsplatz, das Ver⸗ ſtellen der Durchgänge mit Waren, leeren Körben und dergl. iſt nicht geſtattet. Verboten iſt auch das Weg⸗ werfen der ſich beim Auspacken der Waren ergebenden Abfälle, Papiere und dergl., welche geſammelt und in paſſende Behälter verbracht werden müſſen. Verboten iſt ferner das Ausrufen und überlaute An⸗ preiſen von Waren. Das Sammeln von Abfällen aller Art iſt erſt von 1 Uhr nachmittags an geſtattet. Beſchaffenheit der Marktgegenſtände. 9 15. Sämtliche zu Markt gebrachten Nahrungs⸗ und Genußmittel müſſen von untadelhafter Heſchaffenheit ſein. Verfälſchte, nachgemachte, verdorbene oder ge⸗ jundheitsſchädliche Nahrungs⸗ und Genußmittel, ins⸗ beſondere auch unreifes Obſt— mit Ausnahme der zur Bereitung von Gelée und Anſetzbranntwein beſtimmten unreifen Aepfel und Nüſſe— dürfen nicht feilgehalten werden. Butter darf nicht unter 80 7 reines Butterfett und außer Waſſer und Salz in angemeſſener Menge, keiner⸗ lei andere Beimengungen enthalten. Wer die in Abf. 1 genannten unreifen Obſtſorten feilbietet, hat dies durch einen an der Verkaufsſtelle an⸗ gebrachten deutlichen Anſchlag kenntlich zu machen. § 16. Zuwiderhandlungen gegen die Vorſchriften des 8 15 werden nach Maßgabe der 88 87a des Bad. Pol.⸗Str.⸗G.⸗ .,§ 367 Ziff. 7 des.⸗Skr.⸗G.⸗B. und der Reichsgeſetze bom 14. Mai 1879 betr. den Verkehr mit Nahrungs⸗ mitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenſtänden und vom 15. Juni 1897, betr. den Verkehr mit Butter, Käſe, Schmalz und deren Erſatzmittel beſtraft. 9 17.— Die Polizeibehörde iſt befugt, von den feilgebotenen Waren Proben zum Zwecke der Unterſuchungen zu ent⸗ nehmen. Stellt ſich infolge der Unterſuchung heraus, daß ein Grund zum polizeilichen Einſchreiten nicht vorliegt, ſo wird auf Verlangen des betreffenden Verkäufers für die bei ihm entnommene Probe aus der Stadtkaſſe Ent⸗ ſchädigung in der Höhe des üblichen Kaufpreiſes ge⸗ leiſtet. VII. Maß und Gewicht. 9 18. Jeder Verkäufer hat ſich des geſetzlichen Maßes und Gewichts zu bedienen. Kartoffeln und Bohnen dürfen nur nach dem Gewicht verkauft werden. Auf Verlangen des Käufers ſind auch alle anderen Marktwaren vom Verkäufer vor 3 19 nder⸗ zuwiegen bezw. iſt dem Käufer das Nachwiegen geſtattet. 5 VIII. Marktabgaben. „ Der Steigerungserlös darf den Betrag von für den Quadratmeter benützten Raumes und für d zelnen Markttag nicht überſteigen. 5 Zwiſchen mehreren auf den zuläſſigen Höchſtbe lautenden Angeboten entſcheidet die Marktkommiſſion. Für die einmalige Bemitzung der nicht verſteigerte Verkaufsplätze während der Marktzeit(8 8) iſt eine Be gütung von 30 Pfennigen für den laufenden M nützten Raumes und den Markttag, mindeſtens je 10 Pfg. zu entrichten. Dieſe Vergütung kann vom Stadtrat je n Ergebuis der Verſteigerung erhöht oder für die zelnen Plätze verſchieden abgeſtuft werden. Auf den Nebenmärkten werden für den laufe Meter benützten Raumes und den Markttag 15 Pfg. erhe Auf dem Marktplatz des Stadtteils Neckarau wir ein Platzgeld nicht erhoben. Bormerkgebühr. 8 22. Für die Vormerkung auf nicht verſteigerte Verkaufs plätze nach 8 12 iſt bei dem Ankrag auf ſolche eine Gebühr:„„ a] für den Hauptmarktplatz von 20 Pfg. und b) für die übrigen Marktplätze eine ſolche von 10 fg. für jeden Verkaufsplatz und Markttag zu zahlen. Waggebühr. Für die Benützung der ſtädtiſchen Wagen hat der Verkäufer je 5 Pfg. für je angefangene 25 Kilogramm der abgewogenen Ware zu entrichten. 8 2 Die in den 88 21 Abſ. 4 und 22 genannten bühren werden von den auf den Marktplätzen oder deren Nähe befindlichen Erheberſtellen, die ee 3 ( 23) von dem Wagbedienſteten, beides gege er abfolgung entſprechender Wertzeichen, erhoben Wertzeichen ſind von den Verkäufern ſichtbar zu kra die ſonſtigen Zahlungsausweiſe dem Konkrollver auf Verlangen vorzuzeigen. 8 205. 5 Mit dem Feilbieten der Waren darf nicht eher gonnen werden, als bis ſämtliche vom ſchuldeten Beträge entrichtet ſind. 5 IX. Verkehrspolizeiliche Vorſchrift 8 26. 5 8 Beim Einbringen der Marktwaren und Geräte die Marktplätze iſt jebe erhebliche Störung für die Nacht⸗ ruhe der Anwohner zu vermeiden. Das Befahren der mit Zementplatten belegten Gehwege der Marktoläge iſt verboten. 23 5 Das Aufſtellen der für die Bei⸗ oder Wegſchaffung von Marktwaren oder von Marktgeräten der Verkäufe benutzten Transportmittel(Wagen, Handkarren u dergl.) iſt in der Breitenſtraße, der Jungbuſchſtra e und der Kunſtſtraße vor den ſtädtiſchen Gebäuden N 6 über⸗ haupt nicht, in den übrigen Stadtſtraßen nur unter den durch die Straßenpolizeiordnung gegebenen Beſchrän kungen geſtattet.„5 Während der Marktzeit iſt der Fuhrwerksverke das Aufſtellen od t Mannheim, 18. Juli 1911. General⸗Anzeiger. doan 13. Seite Lr Hofmöbel-Fabrk O 3, 1 UL1 1 N N : BILLISE BUREERLICHE:: MoHNUNHG8-EINRIeHTUNEEN Eich. Speisezimmer Büffet 220 cm breit —— Schlafzimmer mit Intarsien, mit 730 200 om breit. Spiegelschraukx. 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Als es nun zur Verſteigerung kam, wurden ſofort 200 000 Mark geboten, aber es gab noch einen heißen Kampf, ehe das Halsband für 322 000 M. einem amerikaniſchen Liebhaber zugeſchlagen wurde. Ein anderes Perlenhalsband der Herzogin, das ſie ebenfalls im Jahre 1894 für 120 000 M. gekauft hatte, erzielte jetzt 140 000 M. und eine perlen⸗ und brillantenbeſetzte Tiara, die 140 000 M. gekoſtet hatte, brachte 150000 M. Am deutlichſten aber ſpiegelt ſich der wachſende Wert der Perlen bei der Verſteigerung einer Kette von 402 kleinen Perlen, die ebenfalls aus der Schmuckſchatulle der Her⸗ zogin von Marlborough ſtammten. Sie kaufte dieſe Perlen 1898 für 27 000.; die jetzige Verſteigerung brachte 50 000 M. Der Verkauf des ganzen Schmuckbeſtandes der Herzogin dauerte alles in allem nur 10 Minuten, in welcher kurzen Zeit ins⸗ geſamt 662 980 M. bezahlt wurden. Die berühmte tropfen⸗ förmige Perlennadel des jüngſt verſtorbenen bekannten Kunſt⸗ händlers Eharles Wertheimer, die der Verblichene ſeinerzeit für 10 000 M. gekauft hatte, ging für 23 600 M. in neuen Be⸗ ſttz über. Die unverzollten Schinken. Ein niedliches, wenn auch nicht mehr ganz neues Zollabenteuer wird der„Str..“ von einem gelegentlichen Mitarbeiter aus dem bayriſchen Walde erzählt: Fuhr da von Lam eine Bauersfrau mit der Poſt ins Böhmiſche, um ihren Sohn zu beſuchen und ihm gleichzeitig vom letzten Schlachtfeſt zwei feiſte Schinken mitzubringen. Es ging etwas eng in dem Poſtkaften zu, und ſo brachte die Frau ihr Gepäck nicht gut unter und ſetzte ſich daher kurz entſchloſſen auf das„Mitbring“ für den Sohn. Geſchäftsmäßig kam an der Grenze der Zollbeamte und fragte im Amtston nach verzoll⸗ baren Sachen.„Zwoa Schinken hob“, meint die Bäuerin bedächtig. Der Beamte ſtutzt.„Ja, wo denn?“—„J ſitz drauf“, ſagt die Alte ruhig. Nur mühſam unterdrücken die Reiſenden ihr Lachen. Der Beamte kneift die Augen zu und entfernt ſich brummend:„An anders Mal halt'n S' wem anderm zum Behſten ols an k. k. Beamten!“ So gelangten die Schinken unverzollt und unbeanſtandet in die Hände des Sohnes. — Wer ſind die reichſten Leute der Welt? Die märchen⸗ haften Schilderungen von dem Reichtum der amerikaniſchen Milliardäre können mit der Zeit den Eindruck erwecken, als ob die Kapitalanhäufung der berühmten Dollarkönige Amerikas die europäiſchen Vermögen längſt hinter ſich gelaſſen haben. Jagdrad-F an 200 Wer. gegen monatliche Nüc, fat neu, billig zu verkaufen. Were praehtkataen: ahlung Offerten unter ar 3490] Offerten unter Nr. 61857 — 25 Sd 5 die Expedition dieſes Blattes. an die Expedition ds. Bl. turk) 2engl. Betten, Plüſchgarnt. Ds 1 0 Perto- Diwan, Vertiko u. Ttür. 18 155 a0 Unterrich Schräute, Tiſche u. Stähle, Gartenmöbel, Speiſeſchrank, mit Kabormatr., Schreibtiſch, billig zu verkaufen. Prinz Wilhelmſtr. 17, Hof. abzugeben. 3508 Hauſchel, 8., An. 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Keine andere millionen⸗ geſegnete Familie Europas kann auch nur entfernt einen Ver⸗ gleich mit dieſen Zahlen aufnehmen. Dabei iſt es ein Irrtum, anzunehmen, daß die Rothſchilds nur oder in erſter Linie Bankiers ſind. In Wirklichkeit zählen ſie zu den mächtigſten Großkaufleuten und Induſtriellen der Welt. In Lancaſhire beſitzen die Rothſchilds gewaltige Baumwollſpinnereien, in Sheffield Stahlfabriken, die jährlich Millionen von Meſſern hervorbringen. In Jamaika verfügen ſie über große Plan⸗ tagen, aus ihren eigenen rieſigen Wäldern in Braſilien ge⸗ winnen ſie Gummi, in Perſien ſind große Tapetenfabriken, Seiden⸗ und Damaſtwebereien ihr Eigentum und in Spanien gehören ihnen ausgedehnte Bleibergwerke. Aber die Zahl der induſtriellen und großen kaufmänniſchen Unternehmungen iſt damit noch keineswegs erſchöpft, denn in dem ausgedehnten Holzhandel Sibiriens ſpielen die Rothſchilds eine Hauptrolle, in Südafrika betreiben ſie Goldminen, in Auſtralien ſind ſie Eigentümer ganzer Städte und in einem Dutzend von anderen Großſtädten Europas nennen ſie eine Menge von Häuſern und ausgedehnten Grundbeſitz ihr eigen. — Der Sarg als Geburtstagsgeſchen. Von einem ſelt⸗ ſamen Familiengebrauch in China erzählt eine engliſche Wochenſchrift. Wenn der Vater oder die Mutter ihr 55. Lebens⸗ jahr erreichen, will es die Sitte, daß die liebenden Kinder ſich zuſammentun und den Eltern zu dem Freudentage mit ihrem Glückwunſch einen regelrechten Sarg zum Angebinde über⸗ reichen, der dann ſpäter beim erſten Todesfall benutzt wird. So erklärt es ſich auch, daß der Reiſende im inneren China ſo oft im chineſiſchen Hauſe einen leeren Sarg ſtehen ſieht, der geduldig auf die Erfüllung ſeiner Beſtimmung wartet. — Der bekannte königlich niederländiſche Zirkus Carrs, der auch hier in Mannheim ſehr bekannt iſt, ſollte noch Blätter⸗ meldungen aufgelöſt und das ausgezeichnete Pferdematerial ſowie das geſamte Zirkusmaterial zum freiwilligen Verkauf geſtellt werden. Die Mitteilung iſt, wie der„B. B..“ mit⸗ teilt, nur bedingt richtig! Allerdings beabſichtigt der heutige Eigentümer des Zirkus Carré, der Njährige alte Herr Carré, der Sohn des Begründers der alten Zirkusdynaſtie Carrs und des Kollegen des alten Renz, im Oktober d. J. ſein Direktoren⸗ ſzepter niederzulegen und ſich ins Privatleben zurückzuziehen — aus Geſundheitsrückſichten und weil die Laſt der Jahre es ihm nicht mehr erlaubt, dem modernen Betriebe des Zirkus⸗ weſens ſich anzupaſſen. Auch ſeine Söhne ſind nicht gewillt, dem heutigen nervenzerreibenden Zirkusbetriebe ihre Kräfte weiterhin zu widmen, und ſo ſteht denn die berühmte Zirkus⸗ dynaſtie vor dem Erlöſchen. Es lag nun die Gefahr nahe, daß das blühende Geſchäft, weithin berühmt durch ſeinen edlen und auserleſenen Marſtall, ſich zerſtückelte und in alle Winde zer⸗ rank, ſchönes Bett Gefl. 351¹ Daß das Gegenteil der Fall iſt, beweiſt J. F. Marcoſſon im ———— ſtreut würde. Vor dieſem Schickſal iſt der Zirkus Carrs 2 aueuel, elie faung * garantiert einem induſtriereichen Slädtchen des bad Unterlandes Metzgerei mit einem jährlichen Umſatz von 180000 Mk. billig zuf verkauf. Anzahlung 15000 M. Offert. u. B. L. 61774 an die Expedition ds. Bl. erb. be⸗ werden aus erleſenen Rohſtoffen nach beſonderem, vollendeten Verfahren hergeſtellt. Sie ſind in Güte und Ausgiebigkeit einfach unübertroffen, Hände. 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Mit ſeinem bisherigen Pferde⸗ material vereint er nach der Verſchmelzung einen Maryſtall, der die Pferdezahl des alten Renz in ſeinen beſten Zeiten um 50 überſteigt und der die Geſamtzahl der beiden Berliner Zirkuſſe um einige 20 überflügelt. Da außerdem Sarraſani ſeine Ele⸗ fanten⸗, Kamel⸗, Löwen⸗, Lama⸗ und Zebuherden mit ſeinen ſonſtigen vielen exotiſchen Tieren aufzubieten hat, ſo wird ſein Tiermaterial fürderhin auch dasjenige in den Schatten ſtellen, das vor etlichen Jahren die amerikaniſche Rieſenſchan Barnum und Beilley mit nach Europa brachte. Sarraſani erbaut be⸗ kanntlich in Dresden, ſeiner eigentlichen Heimat, den erſten europäiſchen Monumentalzirkus, der für ein derartiges Rieſen⸗ material aufnahmefähig iſt. — Kleine Geſchichten aus der Jugend. In unſerem Hauſe wohut ein alter penſionierter Rittmeiſter, der kein beſonderer Kinderfreund iſt. Außerdem iſt er ſehr nervös und kann das leiſeſte Geräuſch nicht vertragen. Kein Wunder deshalb, daß meine beiden Kleinen immerfort ermahnt werden:„Tretet leiſe auf, ſeit recht ruhig, ſonſt ſchilt der Herr Rittmeiſter!“ An einem Frühlingstage zeigt meine Frau meinem Jungen im Alter von drei Jahren das erſte friſche Grün, welches an einem Strauche im Garten hervorſprießt, mit den Worten:„Sieh nur, wie die kleinen Blättchen ſo ſacht und leiſe hervorkommen und wachfſen!“ Der Junge betrachtet ſich ſinnend die Blättchen und fragt dann ganz geheimnisvoll:„Nicht wahr, Mutter, die Blättehen wachſen ganz leiſe, damit der Herr Rittmeiſter nicht ſchimpfte!“ Der alte Walzenbacher war Witwer und leitete ſeine Wirk⸗ ſchaft ſelbſt. Einmal dingte er eine Wäſcherin.„Was bekommt Sie?“ Ich krieg den Tag zwei Mark, in der Früh Kaffee mit zwei Wecken, um zehn Uhr Wurſt oder Käs und einen Schop⸗ pen Moſt, Mittageſſen, um zwei Uhr Kaffee mit Brot, zum Veſperſtück wieder Käs oder Wurſt und eine Halbe Bier und ſieben Uhr das Abendeſſen.“„Ja, was muß ich denn daunt zahlen, Du Luder, wenn Du den ganzen Tag frißt?“ * Ein Brautpaar macht bei uns Vifite. Bubi wird aus dem Salon geſchickt:„Kinder müſſen nicht jedes Wort aufſchnappen.? „Pah, ich weiß ſo ſchon alles“, ſagt der Dreikäſehoch.„Sod Na, was weißt Du denn alles?“„Daß Ihr verlobt ſeid, daß Ihr Hochzeit macht, und auch, was dann kommt, weiß ich, das darf man aber nicht ſagen.“„So! Was kommt denn dann?“ Die Braut erglüht verräteriſch, Bubi ſchüttelt den Kopf. „Nein, nein, das ſage ich nicht.„Auch nicht ganz leiſe ins Ohr?“ Verſchäumt ſträubt ſich Bubi. Endlich klettert er dem Bräutigam auf den Schoß und haucht ihm ins Ohr:„Und nach der Hochzeit, da laßt Ihr Euch wieder ſcheiden.“ * * Geſtern las ich folgenden Aufſatz des Nonaners Karl Auguſt:„liper onkel ich Schreibe dich einen Brüf. wir haben unſer Rechnenfrölein hat in der das war fein. dein karl Auguſt.“ Heute um ölf Ausgehabt. letzten ſtunde gefohlt. Ceschenk Nr. 25 N —— unſchädlich für Wäſche die Sammel⸗ marken gibt es wertvolle Geſchenle. 16. Seite. General⸗Anzeiger.[Mittagblatt. Mannheim, den 18. Juki 1911 G—— In dieser Woche Ausnahme-Preise für Haushalt-Waren! Oahrond des Eismaschinen 5—— „Alexanderwerk“ 45.25 20 8˙75.75 Bohnenschneider 5 Messer 125 6 Messer.4⁸ 7 Messer.68 Bohnenabzieher Saftbeutel 42 r Fruchtpressen .. 85 ete. Petroleumkocher .50.68 228 9552. sesondors günstige Aaußgolsgonſloilon Eisschränke und 07 fun viole Bodarfsantiſol. Wegen f 2 vorgerückter Gartenfiguren 97 Rabatt. 4 preise 5 5 e Gartengießkannen 15% Habatt d nur 8 velt Verrat—. Fliegendraht 0 wn„ J. 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