——— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) In ſera te: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 7 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 HAusgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: 5 Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 844 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 1 Nr. 329. DNeNeeeeeeee Mittwoch, 19. Juli 1911. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. WMWüſte Pöbelerzeſſe. * Cardiff, 18. Juli. Die ausſtändigen Seeleute veranſtal⸗ teten eine Kundgebung auf den Straßen, weil ihr Führer we⸗ gen ſeiner Haltung während des Streiks ſich vor dem Polizei⸗ gericht verantworten mußte. Später brach auf dem Dockſpeicher ein auf Brandſtiftung zurückgeführtes Feuer aus, das den Speicher teilweiſe zerſtörte, da der Mob die Feuerwehr am Löſchen verhinderte und die berittenen Schutzleute mit Steinen bewarf, wodurch einer ſchwer verwundet wurde. Nachher brach auf den Docks noch ein zweites Feuer aus, das bald gelöſcht wurde. Die Werftarbeiter ſchloſſen ſich dem Ausſtand an. O London, 19. Juſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) In Cardiff iſt es geſtern wieder zu eruſten Ausſchrei⸗ tungen gekommen, bie geradezu revolutionären Cha⸗ rakter annahmen. Der Ausſtand der Hafenarbeiter begann von neuem und ein großes Warenhaus wurde auſchei⸗ nend von ihnen in Brand geſteckt. Bald ſammelten ſich rieſige Menſchenmaſſen am Brandplatze an, die eine drohende Haltung annahmen. Der Mob begann in das brennende Ge⸗ bände einzudringen und es ausgzuplündern. Die Poli⸗ zei war machtlos und ſogar die berittenen Poliziſten ver⸗ muchten abſolut nichts gegen den Pöbel auszurichten. Daher konnte auch die herbeigeeilte Feuerwehr ihres Amtes nicht wal⸗ ten, weil der Pöbel ſie daran hinderte, Löſchverſuche vorzu⸗ nehmen und als man die Waſſerſtrahlen der Spritzen gegen das Geſindel richtete, da entbrannte dies erſt recht in Wut. Juzwiſchen hatten die Streiklenden mehrere Fäſſer Bier erbrochen. Bald waren ſie alle mehr oder weniger ſinnlos betrunken und die Ausſchreitungen begannen von neuem. Mehrere Läden in der Nachbarſchaft des bren⸗ nenden Warenhauſes wurben ausgeplündert und dabei die Poltzei eine Zeitlang von einem Hagel von Bleiſtücken und Knochen überſchüttet, die die Ausſtändigen einem Schlächter⸗ laben entnahmen, den ſie gleichfalls erbrochen und geplündert hatten. Enblich trafen berittene Verſtärkungen ein und die Poli⸗ ziſten unternahmen einen gemeinfamen Angriff auf die Bande, die mit einem neuen Hagel von allen möglichen Wurfgeſchoſſen antwortete. Bei dieſem Schlußkampf wurden zahlreiche Menſchen verwundet. 30 Arbeiter brachte man ſchwer verletzt in die Krankenhäuſer. Einem mußten die Hände amputiert werden. Von den Poliziſten wurden neun ſchwer verwundet. Der angerichtete Schaden wird auf 12 000 Pfund Sterling geſchätzt. Nach der Zerſtreuung der Maſ⸗ ſen zogen noch bis in die ſinkende Nacht hinein Banden Be⸗ trunkener gröhlend und fingend die Straßen entlang. Man be⸗ fürchtet eine Wiederholung der Ausſchreitungen für den heutigen Tag, darum iſt Militär nach Cardiff unter⸗ wegs. Der Zorn der„Poſt“ über die bad. Regierung. Berlin, 19. Juli.(Von unſerem Berliner Bureau.) Bei der Beſprechung der Marokkofrage hatte die„Konſervative Korreſpondenz“ geſchrieben:„Die Weltgeſchichte wird nicht mit Tinte, ſondern mit ehernem Griffel geſchrieben. Drei Möglich⸗ keiten liegen vor: 1. Krieg oder 2. Zurückziehung aller fran⸗ zöſiſchen und ſpaniſchen Truppen aus Marokko oder 3. gleiches Recht für Deutſchlands Vorgehen in Marokko. Wir wollen kei⸗ nen Zweifel darüber laſſen, daß uns jede dieſer drei Möglichkei⸗ ten recht ſein wird.“ Die„Karlsruher Zeitung“, das Blatt der badiſchen Regie⸗ rung, hatte dieſe geſchmackloſe Aeußerung der Konſervativen Korreſpondenz aufgegriffen und ihr folgende Bemerkung ge⸗ widmet:„Wir brauchen wohl nicht ausdrücklich zu betonen, daß ſolche falſche und unkluge Auffaſſungen von der erdrücken⸗ den Mehrheit der deutſchen Preſſe abgelehnt wird.“ 8 Darüber geriet die freikonſervative Poſt in helle Wut und fällt über die badiſche Regierung mit dem Dreſchflegel her. Das Blatt ſchreibt unter der Ueberſchrift:„Sünde gegen die Reichs⸗ verfaſſung“:„Die badiſche Regierung täte ſehr wohl daran, wenn ſie ſich ſchon in nationalen Dingen blamieren will, ſich wenigſtens nur innerhalb der vier Mauern des Bundesrats zu blamieren. Kundgebungen einzelner deutſcher Regierungen zur auswärtigen Politik des Reiches ſind bisher nicht üblich ge⸗ weſen und ſind auch mit einer lovalen Auffaſſung der Reichs⸗ verfaßßung nicht vereinbar. Wir hoffen, daß ſich wegen dieſer!“ Kompetenzüberſchreitung, die wir mit größter Entſchiedenheit zurückweiſen möchten und von der wir glauben, daß ſie keines⸗ wegs harmlos iſt, das Auswärtige Amt mit dem Reichskanzler ins Benehmen ſetzen wird und daß dieſer künftighin dafür ſor⸗ gen wird, daß ſolche Zwiſchenfälle vermieden werden. Hoffent⸗ lich befinden ſich die drei elſaß⸗lothringiſchen Bundesratsmit⸗ glieder nicht im Gegenſatz zum Reichskanzler.“ Die„Poſt“, welche übrigens die Gelegenheit benützt, um dem Reichskanzler wegen ſeiner Haltung in der elſaß⸗lothring. Verfaſſungsfrage noch eins ans Bein zu werfen, wird kaum er⸗ warten, daß man auf ihre Anrempelungen ein Wort der Er⸗ widerung hat. Die innerpolitiſche Lage Großbritanniens. OLondon, 19. Juli.(Von unſerem Londoner Bureau.) Wie der Daily Telegraph erfährt, hat Miſter Balfdour die Ab⸗ ſicht, demnächſt wieder nach Gaſtein zu gehen, wie er es im Vorjahre auch getan hat. Sein Geſundheitszuſtand hat ſeit einiger Zeit zu Beſorgniſſen Anlaß gegeben. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß der Führer der Konſervativen bei der ſo viel erwähnten Verſammlung der Partei am nächſten Freitag die Vetobill gar nicht berühren, ſondern nur über die nötig ge⸗ 5 Reorganiſierung der konſervativen Partei ſprechen e. Lorb Kitchener in Aegypten. London, 18. Juli.(Unterhaus.) Sir Edward Grey erklärte auf die Anfragen bezüglich der Ernennung Lord Kit⸗ cheners zum britiſchen Generalkonſul in Aegypten, er glaube, daß die Ernennung infolge der beſonderen Kenntniſſe und Er⸗ fahrung ſowie Unparteilichkeit und Fähigkeit Kitcheners ein allgemeines Vertrauen einflößen werde.(Beifall.) Grey fügte hinzu: Die Ernennung deute in keiner Weiſe auf Aende⸗ rung der allgemeinen Politik der britiſchen Regie⸗ rung in Aegypten. Die Türkei, Albanien und Montenegro. * Salonik, 18. Juli.(Wiener Korr.⸗Bur.) Der Kriegs⸗ miniſter hat die Einberufung mehrerer Reſerviſtenjahrgänge der Artillerie angeordnet. Die Müſtafiz⸗Klaſſe(Landſturm) wird gleichfalls einberufen werden. Springfluten und Taffun. Newyork, 18. Jult. Aus Manila wird gemeldet: Auf der Inſel Luzon wurde durch Springfluten und Taifun unge⸗ heurer Schaden angerichtet. Die Tabakprovinzen ſind von jedem Verkehr abgeſchnitten. * * Köln, 19. Juli. In vergangener Nacht kam eshier zu einemſcharfenzuſammenſtoß zwiſchen Schutzleuten und Rowdies. Mehrere Perſonen wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie ins Krankenhaus geſchafft werden mußten. Auch zwei Polizi⸗ ſten erlitten ſchwere Verletzungen. Die Haupträdelsführer konn⸗ ten verhaftet werden. * Augsburg, 19. Juli. Eine hiſtoriſche Perſönlichkeit, der Oberaufſeher a. D. Heinrich Funk, der im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege bei der Batterie Anſelm Bauer am 4. Auguſt 1870 bei Weißenburg(Forſthaus Schweigen, Pfalz) den erſten Kano⸗ nenſchuß des Krieges gelöſt hat, iſt 75 Jahre alt geſtorben. „Zürich, 19. Juli. Geſtern Morgen erſchoſſen ſich im Gaſthaus„Seealp“ am Fuße des Säntis die Geſchwiſter Robert ppund Minna Lange aus Geeſtemünde aus unbekannter Ver⸗ anlaſſung. * Berlin, 19. Juli. Die Verhandlung gegen den Reſerve⸗ leutnant Frhr. Oswald v. Richthofen, der ſeiner Zeit den Leutnant a. D. Wilhelm von Gaffron im Duell erſchoß, findet heute vor dem Kriegsgericht der Landwehrinſpektion in Schöneberg ſtatt. * Berlin, 19. Juli. Der Wilmersdorfer Magiſtrat beſchloß geſtern auf eine Anregung des Reichskanzlers, ſich an den Ko⸗ ſten für den Bau eines Reichskriegerdenkmals für die in den Kolonien Gefallenen zu beteiligen. Der Magiſtrat will auch ein ſtädtiſches Terrain unentgeltlich zur Verfügung ſtellen. * Berlin, 19. Juli. In ſeiner Wohnung in Halenſee be⸗ ging geſtern Nachmitlag der 32 Jahre alte ruſſiſche Student Alex Finjikow Selbſtmord, indem er ſich eine Revolverkugel in die rechte Schläfe jagte. Vermutlich bildet Nervenüberreizung den Grund zu der Tat. * Balbronn bei Weſthofen, 18. Juli. Hier hat heute die Katherina Wilhelm aus Ludwigshafen in einem An⸗ fall von Geiſtesgeſtörtheit ihrem kleinen Kinde den Bauch aufgeſchlitzt und ſich ſelbſt ſechs lebensgefährliche Stiche in den Leib beigebracht. 5 1 5 reich die bekannten Konzeſſionen betreffend das Kamerun⸗ Der Kampf um Marokko. Die deutſch⸗franzöſiſchen VBerhandlungen. Ueber die Vorſchläge, die der franzöſiſche Botſchafter Cambon dem deutſchen Staatsſekretär v. Kiderlen unterbreitet hat, wird der„Magdeb. Ztg.“ berichtet: Die franzöſiſchen Vor⸗ ſchläge erſtrecken ſich in zwei Richtungen: Einmal hat Frank⸗ und Kongogebiet angeboten, zum anderen— und hier⸗ auf dürfte für die deutſchen Intereſſen das Hauptgewicht zu legen ſein— ſoll Deutſchland wichtige wirtſchaft liche Zugeſtändniſſe in ſüdlichen Marokko erhalten. Wie im einzelnen dieſe Angebote beſchaffen ſind, läßt ſich in dieſem Augenblicke deshalb nicht feſtſtellen, weil Deutſch⸗ land und Frankreich zwar über Gebietsabtretungen an der Kongo Kamerun⸗Grenze für ſich verhandeln können, bei den auf die wirtſchaftlichen Konzeſſionen in Südmarokko bezüglichen Verhandlungen aber die an dieſer Frage beteiligten Kabinette von London und Madrid hinzugezogen werden müſſen. Der Gang der nächſten Verhandlungen iſt alſo der, daß Frank reich und Deutſchland zunächſt die kolonialen Werte beſtimmen, die Deutſchland als Aequivalent für ſeine politiſche Un⸗ eigennützigkeit in Marokko erhalten ſoll. Ueber dieſe Werte verſtändigt ſich zur Stunde Herr v. Kiderlen⸗Wächter mit dem Staatsſekretär der Kolonien. Erklärt ſich Deutſchland mit den angebotenen kolonialen Kompenſationen befriedigt, dann werden die wirtſchaftlichen Fragen gemeinſam mit London und Madrid beſprochen. Während ſich der erſte Teil der Verhandlungen, die direkte Ausſprache zwiſchen Deutſchland und Frankreich, ziemlich ſchnell erledigen dürfte Teil der Verhandlungen, die Einbeziehung Ei lands un aniens, vorausſichtlich e Zei beanſpruchen. 15 1 0 95 Zwiſchenfall VBoſſſet in Alkaſſar. aris, 18. Juli. Die franzöſiſche Regierung hat dem Vertreter Frankreichs in Spanien— Auftng vomt ſpaniſchen Miniſter des Aeußern Erklärungen(erplications, über den Zwiſchenfall Boiſſet in Alkaſſar zu verlangen. Der franzöſiſche Botſchafter in Madrid wird heute abend auf ſeinen Poſten abreiſen. Man macht darauf aufmerkſam, daß in dieſem Falle Erklärungen gleichbedeutend mit Genugtuungen ſeien. Die Verſchärfung des Tones der franzöſiſchen Noten an Spanien wird durch folgende Stufenleiter gekennzeichnet. Wegen der erſten Zwiſchenfülle habe man zuerſt Aufklärungen (éclaircissements) verlangt und dann, als die Zwiſchenf ſchwerer wurden, Bemerkungen(observations) gemacht. Die Abendpreſſe benutzt den Anlaß, um die Regierung zu einer kräftigeren Politik gegen Spanien aufzufordern. Der Te m will aus dieſem neuen Zwiſchenfall erkennen, daß die Span die Franzoſen herausfordern wollen. Die franzöſiſche Regierun dürfe ſich nicht mit einer Antwort begnügen ähnlich der, die die erſten Zwiſchenfälle eingelaufen ſei. Diesmal ſeien Ge tuungen nötig. Das Blatt bekrittelt die bisherige Haltun Regierung, die ſich an den Vertrag von 1904 gehalten h deſſen Laſten Frankreich trage, deſſen Vorteile aber Spanien zugute kämen. Dadurch habe Frankreich das Vertrauen de⸗ Sultans verloren. Er habe von Frankreich Rat und Hilfe wartet und jetzt beklage er ſich, daß man zu wenig für ihn g habe. Er ſei ohne Geld; das Anleihen, das man ſeit 1 ten ſchließen wolle, ſei noch nicht zuſtande gekommen. habe der Sultan keinen einzigen Soldaten mehr als Zug der Franzoſen nach Fes. Unter dieſen Umſtän handele man mit Deutſchland.„Sollen wir,“ ſo ruft der Temp aus,„Deutſchland mehr oder weniger teuer bezahlen Spanien die Integrität Marokkos und die Souveränität Sultans auslieſern?“ Frankreich müſſe unbedingt das Steue in die Hand nehmen, anſtatt ſich von der Strömung treiben laſſen. Clemenceau und Pichon hätten es verſtanden, im Jahre 1908 das Nötige zu tun. Caillaux und de Selves hätten eine gleiche Pflicht zu erfüllen. Während der Temps immerfort von dem franzöſiſchen„Konſul“ Boiſſet ſpricht, macht das Jour⸗ nal de Debats die notwendige Feſtſtellung, daß Boſſſet weder Konſul noch Vizekonſul, ſondern Konſularagent iſt. Es iſt kein Diplomat, ſondern ein Kaufmann, im gegebenen Falle Viehhändler, und hat nicht das repräſentative Gewicht eine Konſuls oder Vizekonſuls. Nicht weniger heftiger als de Temps greift aber auch dieſes Blatt die Spanier an, die ſie nach ihm in Marolko aufführen wie im eroberten Lande D ſchreibt das Journal des Debats:„Wir wollen nicht gle daß Spanien das Spiel einer andern Macht treibt und abf lich uns gegenüber ungehörig vorgeht. Wir verlangen n mehr, als uns freimütig und endgültig auszuſprechen dafür iſt es nötig, im Vertrauen zu ſprechen, ohne daß liche Tatſachen während der Unterredung vorkommen 2. Seffe Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Boiſſet von Spanien verlangten Aufklärungen auch die Forde⸗ rung von einer Genugtuung enthalten. W. Madrid, 18. Juli. Eine halbamtliche Meldung beſagt, daß der Miniſter des Aeußern telegraphiſch die Geſandt⸗ ſchaft in Tanger um Aufklärung über den Fall Boiſſet erſucht habe. Da der Geſandte ſeine Inſtruktionen habe, ſcheine die Tatſache, daß die Regierung bisher von ihm keine Mitteilung über dieſe Angelegenheit erhielt, darauf hinzudeuten, daß der Vorfall keine Bedeutung habe, entweder an und für ſich nicht, oder weil die erforderlichen Aufklärungen Boiſſet gegeben worden ſeien. JBerlin, 19. Juli.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Der Temps und die übrigen Abend⸗ blätter fordern gegenüber der Herausforderung Spaniens eine energiſche Aktion. Frankreich könne ſich nicht länger an die von Spanien bereits durchbrochenen Abmachungen vom Jahre 1904 halten. Dieſe Politik der letzten Monate habe Frankreich das Vertrauen Muley Hafids entfremdet, die ſcheri fiſche Heeresorganiſation und den Abſchluß der marokkaniſchen Anleihe verzögert und Frankreich bei Beginn der Verhandlungen mit Berlin in eine unvorteilhafte Stellung gebracht.„Soll Frankreich an Deutſchland mehr oder minder teuer bezahlen, um Spanien die Integrität Marokkos und die Souveränität des Sultans auszuliefern. Hier liegt das Problem, das viel umfangreicher iſt, als die Verhandlungen in Berlin.“ Man erwartet, daß die dem geſtern Abend abgereiſten ſpaniſchen Bot⸗ ſchafter mitgegebenen Inſtruktionen in dieſem Sinne abgefaßt ſind, um Frankreich volle Genugtuung zu ver⸗ ſchaffen. Die Haltung der Preſſe wird in Regierungskreiſen einſtweilen nicht getadelt, da man eine genaue Darſtellung des Zwiſchenfalles, deſſen Bedeutung durch eine geſtrige Erklärung des Miniſterpräſidenten übrigens abgeſchwächt wird, ab⸗ warten will. Enugland und das marokkaniſche Problem. W. London, 18. Juli. Im Oberhauſe fragte Lord Courtney den Lordpräſidenten des Geheimen Rats Viscount Morley, ob er die Kopien der Verträge oder Auszüge aus den Verträgen veröffentlichen wolle, die Großbritanniens Verpflich⸗ tungen gegenüber Frankreich enthielten bezüglich Marokkos. Es würde wahrſcheinlich geantwortet werden, daß die Schwierig⸗ keiten vorübergehen. Auch er hoffe dies. Die Veröffentlichung der betreffenden Dokumente würde aber die Regelung keiner zur Verhandlung ſtehenden Frage verzögern. Morley er⸗ widerte: Die Schlußbemerkung Courtneys führt uns auf das Gebiet, das gegenwärtig ziemlich heikel iſt, und er wird mir erlaſſen, etwas darüber zu ſagen, weil das höchſt unange⸗ meſſen ſein könnte. Die Vertragsverpflichtungen, auf die hin⸗ gewieſen iſt, ſind in der franzöſiſchen Deklaration von 1904 ent⸗ halten. Großbritannien iſt auch einer der Unterzei chner der Algecirasakte. Die Verpflichtungen dieſer Akte werden von allen anderen Signatarmächten geteilt. Die Klauſeln über unſere Verpflichtungen gegenüber Frankreich bezüglich Marokkos ſind ziemlich verwickelt und eine Auswahl aus ihnen treffen, würde nicht einfach ſein. Ich darf vielleicht betonen, obwohl ich bezweifle, ob irgend etwas durch die Veröffentlichung von Seite der Regierung gewonnen wer⸗ den könnte, daß eine wohlüberlegte Veröffentlichung ausgewähl⸗ ter Auszüge aus dieſen beiden wichtigen Inſtrumenten augen⸗ blicklich einer zweifelhaften, vielleicht ſchädlichen Auslegung offen ſein könnte. Was ſich ſpäter ereignen mag, weiß ich nicht. Aber gegenwärtig muß ſch es ablehnen, die von Courtney er⸗ wähnten Urkunden zu veröffentlichen. politische Uebersiehi. *Mannheim, 19. Juli 1911. Deutſcher und engliſcher Handel im Wettbewerb. Aus London wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben: Hin und wieder geht durch die engliſche Preſſe die Klage, daß engliſche Kaufleute im Ausland von deutſchen aus dem Sattel gehoben werden, weil ſie mehr und längeren Kredit geben, als die engliſchen. So wird mitgeteilt, daß der engliſche Konſul in Odeſſa in ſeinem Jahresbericht darauf hinweiſt, daß infolge eines Kredits, den deutſche Firmen geben, den aber wohl eng⸗ liſche von derſelben Art nicht leiſten könnten, der deutſche Handel gegen den engliſchen zunimmt. Und der„Standard“ erzählt dieſelbe Geſchichte aus Aegypten. Als vor vier Jahren in Aegypten das Geſchäft ſehr darniederlag und Geld knapp war, Mannheim, 19. Junk. überließen engliſche Firmen viele Geſchäfte deutſchen Konkurren⸗ ten, weil ſie ſich nicht entſchließen konnten, langen Kredit zu gewähren. Wenn nun auch in einem Land, wo die Beitreibung der Schulden auf dem Prozeßwege ungeheuer verwickelt und es dem Schuldner leicht gemacht iſt, zu entſchlüpfen, ſchwere Ver⸗ luſte für die deutſchen Kaufleute im einzelnen nicht ausblieben, ſo iſt das Endergebnis der deutſchen Handelspolitik doch das, daß die Intereſſen Deutſchlands in Aegypten außerordentlich gewachſen ſind. Und im Handel iſt ſchließlich, wie in vielen Dingen dieſer unvollkommenen Welt, der Erfolg ausſchlaggebend. Auch der engliſche Konſul in Bukareſt klagt darüber, daß in Rumänien die engliſchen Kaufleute ſich infolge ihrer Gleich⸗ gültigkeit und geringen Rührigkeit von den deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Wettbewerbern, namentlich im Handel mit Textil⸗ ſtoffen, ſchlagen laſſen. Eine Gründung des Bundes der Landwirte. die ſich in Schwierigkeiten befindet, wird in dem national⸗ liberalen Wochenblatt„Die Mainbrücke“ auf Grund von Mit⸗ teilungen„aus ſehr guter Quelle“ geſchildert. Dieſe Angaben werden vermutlich die Oeffentlichkeit noch vielfach beſchäftigen. Wir glauben deshalb die Darſtellung des Blattes wiedergeben zu müſſen. Dort wird geſagt: Die Bemühungen des Landbundes, nach dem„bewährten“ Vorbild des Zentrums Politik und Geſchäft zu berbinden, haben neben vielem anderen zur Gründung der Naturweingeſellſchaft in Berlin geführt. Dieſe Gründung, der die Herren Graf Spee und Roeſicke beſonders nahe ſtehen, wurde mit großen Hoffnungen ins Leben gerufen, man ſtellte gleich drei Direktoren mit hohen Gehältern an und man ſorgte für ein beſonders großes, wohl⸗ aſſortiertes Lager, das natürlich ein hohes Betriebskapital er⸗ forderte. Die Direktion verfuhr hierbei auch gar nicht unge⸗ ſchickt, wie ruhig zugegeben ſei, es gelang ihr, noch billig und ver⸗ hältnismäßig gut einzukaufen. Aber es iſt immer leichter, einige Fachkenntnis vorausgeſetzt, einzukaufen, als für das Eingekaufte ſich einen entſprechenden Abſatz zu verſchaffen, beſonders zu einer Zeit, wo der Geſamtumſatz der betr. Ware an und für ſich im Rückgang begriffen iſt und dieſes iſt zurzeit beim Wein der Fall) und andrerſeits angeſichts einer abnormalen Verteuerung des Produktes durch hohe Verwaltungskoſten. Aber, ſo kalku⸗ lierte man, bei einem ſo großen Verein, wie dem Bunde der Landwirte, mit ſeinen vielen und reichen weinliebenden Mitglie⸗ dern ſollte dies dennoch ein Leichtes ſein. Aber auch hier ver⸗ kalkulierte man ſich infolge eines eigenartigen Umſtandes, von deſſen wirtſchaftlicher Tragweite die Herren Gründer ſcheinbar nicht unterrichtet waren: Ein beträchtlicher Teil Großgrund⸗ beſitzer, namentlich ſchleſiſcher Nationalität, benutzt die Wein⸗ händler als Bankiers. Die Herren, die trotz ihres Reichtumes häufig in Bargeldſchwierigkeiten ſind— was angeſichts des im Grund und Boden feſtgelegten Kapitals recht erklärlich iſt— haben oftmals das Bedürfnis Wechſel von 20 und 30000 Mark raſch diskontiert zu erhalten. Mit dieſem Papierchen kommt man dann zu ſeinem Weinhändler in der nächſten Großſtadt und dieſer iſt gerne gefällig, wird ihm dann auch bereitwillig Ge⸗ legenheit gegeben, den Weinkeller des Herrn Rittergutsbeſitzers in„entſprechender“ Weiſe einzurichten. So wäſcht eine Hand die andere und niemand hat Schaden davon. Solche Geſchäfte macht man aber nur mit Leuten, die einem geſellſchaftlich fern⸗ ſtehen, nicht aber mit Seinesgleichen, und den Bund der Land⸗ wirte in ſeiner heutigen feudalen Richtung ſieht man als Seines⸗ gleichen an. So ſitzen alſo nun die drei Direktoren mit ihrem Beamtenſtab und ihren großen Vorräten da und können den rechten Kundenkreis für die„Naturwein“-Geſellſchaft nicht fin⸗ den. Dazu kommt aber noch ein anderes, was ſo ziemlich das Ende der Geſellſchaft bedeutet, und was auch ein bezeichnendes Licht auf die verzweifelte Stimmung der„politiſchen“ Abteilung des Bundes wirft: Man hat den Leitern der Weinabteilung die ſtrikte Weiſung gegeben, keine weiteren Mittel in Wein feſt⸗ zulegen, ſondern umgekehrt Schritte zu ergreifen, um die bereits feſtgelegten Summen flüſſig zu machen, da man ſie im Wahlkampf benötigt. So wird es alſo letzten Endes auf die entſprechende Summe liquid gemachten Alkohols anfommen, in welcher Weiſe der Bund aktionsfähig bei den kommenden Reichstagswahlen ſein wird. ——ůůů——ůů——— Deutsches Reich. — Die Betriebseinnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſen⸗ bahnen betrugen im Juni 1911 gegenüber Juni 1910 im Perſonen⸗ verkehr 12,6 Millionen Mark gleich 23,63 v. Hundert, im Güter⸗ verkehr 4,6 Millionen Mark gleich 4,25 v. Hundert insgeſamt mit Einſchluß der Mehreinnahme aus ſonſtigen Quellen 18 Millionen Mark gleich 10,66 v. Hundert mehr. Bei Beurteilung des Ergeb⸗ niſſes iſt zu berückſichtigen, daß das Pfingſtfeſt im Jahre 1911 in den Juni und im Vorjahre in den Mai gefallen war. — Die Reichstagserſatzwahl in Düſſeldorf. Die Demokratiſche Vereinigung in Düſſeldorf beſchloß die Kandidatur für die Reichs⸗ tags⸗Erſatzwahl dem Parteivorſitzenden Dr. Breitſcheid anzu⸗ tragen. Dieſer hat ſich endgültige Entſcheidung bis nach einer am Donnerstag ſtattfindenden Vorſtandsſitzung vorbehalten. — Das preußiſche Feuerbeſtattungsgeſetz. Daß das Feuer · beſtattungsgeſetz, das bekanntlich die wahlweiſe Zulaſſung der Feuerbeſtattung für Preußen gebracht hat, einem dringenden Be. dürfnis entſpricht, geht aus einer Zuſammenſtellung der„Flamme“ hervor, welche die preußiſchen Orte aufzählt, in der ſich die Ge⸗ meindekörperſchaften mit der Erbauung eines Krematoriums be⸗ ſchäftigen. Es ſind neben Berlin und ſeinen Vororten Charlotten⸗ burg, Rixdorf, Schöneberg, Treptow, Weißenſee, Wilmersdorf, Bubrich, wo die nötige Zweidrittelmehrheit ſchon geſichert iſt, Dan⸗ zig, Dortmund, Elberfeld, Graudenz, wo die Anregung von der evangeliſchen Brüderſchaft ausgeht, Greifswald, Grünberg, Hal⸗ berſtadt. In Halle g. S. iſt der Bau eines Krematoriums ſchon beſchloſſen. Geſichert iſt er ferner für Krefeld Liegnitz, Lyck, Mag⸗ deburg, Stolp i. P. und Wiesbaden. Das genannte Organ weiſt darauf hin, daß nach dem neuen Geſetz die letztwillige Verfügung des Verſtorbenen, ohne die die Feuerbeſtattung nicht erlaubt wird, vom erſten bis zum letzten Wort eigenhändig geſchrieben ſein muß: eine notarielle Beglaubigung iſt nicht erforderlich, aber zweck⸗ mäßig. Die Verfügung kann kurz lauten:„Hierdurch beſtimme ich, daß mein Leichnam eingeäſchert wird(Ort und Datum. Un⸗ terſchrift)“. Dieſe Verfügung muß binnen vierzehn Tagen nach der Ausſtellung mit einem preußiſchen Stempel[Koſten= 3.) ver⸗ ſehen werden. Badiſche Politik. :[Karlsruhe, 18. Juli. Nach dem der von der reichslän⸗ diſchen Regierung wegen Spionageverdachtes im Jahre 1908 gegen den Journaliſten Kübler erlaſſenen Ausweiſungsbefehl vor kur⸗ zem zurückgezogen worden iſt, hat jetzt auch die badiſche Regierung den Ausweisbefehl aufgehoben. *Karlsruhe, 17. Juli. Nach dem Ausweis der General⸗ direktion der badiſchen Staatseiſenbahnen beliefen ſich die Ein⸗ nahmen der Staatsbahnen im Monat Juni d. J. aus dem Perſonenverkehr auf 3,3 Millionen, was einer Mehr⸗ einnahme von nahezu einer Million Mark gegen den gleichen Monat des Vorjahres gleichkommt. Der Güterverkehr hat mit einer Einnahme von 5,5 Miflionen Mark eine Mehrein⸗ nahme von 273 420 M. gegenüber dem Monat Juni des Vor⸗ jahres erbracht. Im erſten halben Jahr ſind rund 4 Millionen Mark mehr eingegangen, als im erſten Halbjahr des Vorjahrs Eine Sympathiekundgebung für Geheimrat Rießer. Schwetzingen, 18. Juli. Die hieſige Ortsgruppe des Hanſabundes hat eine Sympathiekundgebung nachſtehenden Inhalts an den Präſidenten des Hanſabundes, Geheimrat Dr. Rießer, gerichtet:„Die Ortsgruppe Schwetzingen des Hanſabundes hat in ihrer Vorſtandsſitzung am 12. Juli beſchloſſen, angeſichts der jüngſt ſtattgefundenen Austritte des Herr Landrat a. D. Roet⸗ ger ſowie führender Perſönlichkeiten aus der Schwerinduſtrie Weſtfalens und des Saargebiets aus dem Hanſabund dem Präſi⸗ denten des Hanſabundes, Herrn Geheimrat Dr. Rießer, ihr un⸗ eingeſchränktes, vollſtes Vertrauen auszuſprechen. Die Ortsgruppe Schwetzingen wird auch fernerhin treu die Richtlinien des Hanſa⸗ bundes verfolgen und an ſeinen Zielen mitarbeiten.“ Das Eiſenbahnunglück bei Müllb eim. [Eigener Bericht des Mannheimer General⸗Anzeiger.) T. Müllheim, 18. Juli. Das Tagesgeſpräch bildet immer noch das ſchreckliche Un. glück, deſſen Spuren immer noch nicht verwiſcht ſind. Die wak⸗ keren Artilleriſten vom 13. Fußartillerieregiment ſind in eifriger Tätigkeit mit den Aufräumungsarbeiten der zerſtörten und zer⸗ trümmerten Wagen, die in wildem Chaos umherliegen. Soviel Leute wie geſtern, ſind indeß nicht mehr an der Unglücksſtätte erſchienen, aber vor den Toren des Spitals und des Garniſon⸗ lazaretts harren immer noch zahlreiche Fremde, die Einlaß zu ihren im Spital befindlichen Angehörigen verlangen, ohne ihren Wunſch immer erfüllt zu ſehen, denn oft befiehlt der behandelnde Arzt, der Verletzte brauche Ruhe und ein Beſuch ſei unſtatthaft. Lange warten mußte eine Dame mit ihrer Mutter, bis ſie Ein⸗ laß erhielten zu dem Krankenbette des Bräutigams der Tochter, welcher ſo ſchwer darniederliegt, daß er kaum mehr davon kommen dürfte; es iſt dies der Regierungsbaumeiſter Nürnberger von Lörrach, der am Dienstag morgen mit den Sterbſakramenten verſehen wurde. Im Auftrage des zur Zeit in Gberſtein weilen⸗ den Großherzogs hat der Bezirksvorſtand Oberamtmann Heb⸗ ting, den Verletzten und deren Angehörigen die lebhafte Teil⸗ nahme ausgeſprochen. Feuilleton. Die Kulturgeſchichte des Taſchenkuchs. Die Geſchichte des Taſchentuchs iſt alt und jung. Geht man guf die Urſprünge ſeines Vorfahren, des Schweißtuches, zurück, ſo verliert ſich der Blick im Dunkel der Vergangenheit, denn ſolche Tücher haben ſchon die früheſten Kulturvölker gehabt, und die Verehrung des Schweißtuches der Veronika erhielt den Brauch auch im Mittelalter aufrecht. Ein eigentliches„Taſchen⸗ tuch“ aber war bis ins 16. Jahrhundert hinein nicht bekannt duts dem einfachen Grunde, weil es bis dahin in der Kleidung keine Taſchen gab. Man trug das Schweißtuch im linken Aer⸗ mel, wie die Prieſter die Manipula, oder man trug es auch gar nicht. Denn es muß zugeſtanden werden, daß unſere Vor⸗ fahren bis weit in das 16. Jahrhundert hinein ſtatt des Taſchen⸗ tuches ſich— der Aermel bedienten.„In der Zeit, da man ſich mit dem Aermel die Naſe ſchneuzte,“ ſo bezeichnet das 18. Jahr⸗ pbhundert im Sprichwort dieſe barbariſchen Zeitläufte. Sehr vornehmen Damen war es jedoch ſchon in Mittel⸗ alter peinlich, die koſtbaren Stoffe ihres Aermels mi ſolch un⸗ appetitlichem Geſchäft zu benutzen. So begegnet man denn be⸗ reits in dem Inventar der Clemence von Ungarn, die 1328 ſtarb, einem„ſeidenen Naſentuch“. Charlotte von Savoyen, die Witwe Ludwigs Xk., hinterließ bei ihrem Tode ſogar„drei Taſchentücher, geſtickt in Gold und Seide“. Und Anna von Bretagne, die 1482 Karl VIII. heiratete, verfügte über die ſtatt⸗ liche Zahl von 4 Dutzend Taſchentüchern. Taſchentücher galten damals als höchſter Luxus; Liebhaber boten ihren Schönen ſolch feine Gewebe an, in die der Name der Dame mit Gold eingeſtickt war. So erhielt Gabriele'Eſtrees das Wunderwerk eines Pariſer Stickers, das die für damalige Verhältniſſe rieſige Summe von 1900 Taler gekoſtet hatte, als Huldigung eines Verehrers. Aber das waren nur ſeltene Ausnahmen, ſelbſt die vornehmſten Herrſchaften ſchneuzten ſich in der Renaiſſance ſo ungeniert in die Hand, wie ſie ſich mit den Fingern den Mund beim Eſſen abwiſchten. Eine franzöſiſche„Tiſchzucht“ aus dem Ende des 15. Jahrhunderts nimmt auf dieſe zwiefache Verwen⸗ dung der Hände Rückſicht, wenn ſie ihren Leſern den wohl⸗ gemeinten Rat gibt:„Mein Lieber, iſt Deine Naſe gefüllt/ Schneuze ſie nicht mit jener Hand/ In der ſich das Fleiſch beim Eſſen befand/ Das iſt gar unanſtändig und wild.“ In ſeinem„Buch der Höflichkeit“ von 1545 empfiehlt Jean Sulpice bereits eindringlich den Gebrauch des Taſchentuches, und der große Erasmus von Rotterdam macht dann in ſeiner Kinderzucht ganz genaue Angaben über den Gebrauch dieſes der damaligen Welt noch ſo ungewohnten Inſtrumentes. Die Kinder, meint er, dürfen nicht den Schleim in der Naſe behal⸗ ten, denn das iſt ſchmutzig, und um dieſer Unreinlichkeit willen wurde ſchon Sokrates getadelt. Aber nur Bauern ſchneuzen ſich in die Mütze oder in den Aermel. Sich mit der Hand die Naſe wiſchen, iſt gar unanſtändig. Ziemlich und fein iſt es nur, den Auswurf der Naſe mit einem Taſchentuch aufzu⸗ fangen, wobei man ſich freilich in anſtändiger Geſellſchaft ein wenig wegwendet. Dieſe weiſen Lehren des Erasmus wurden nicht wider⸗ ſpruchslos aufgenommen. So äußert ſich Montaigne, der große Skeptiker, durchaus nicht überzeugt von dem Nutzen des Taſchentuches. Er erzählt von einem franzöſiſchen Edelmann, einem Philoſophen, der dieſe neue Sitte als etwas Unnatür⸗ liches verachtete und dem er nicht ganz Unrecht geben kann. Immerhin verbreitet ſich das Taſchentuch in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts immer mehr und findet auch in Deutſch⸗ land Anklang. Der Name, den man ihm bei uns beilegte, Fazzoletto“,„Jazsilettlein“, weiſt auf italieniſchen Urſprung hin. Solche Tücher, im gewöhnlichen Leben„Schnüffeldecke“ genannt, wurden aus guten Stoffen verfertigt, mit Stickerei und Spitzenbeſatz verziert und an den vier Ecken mit kleinen Silber⸗ und Goldauäſtchen verſehen. Man trug ſie gewöhnlich noch nicht in der Taſche, die ja erſt langſam aufkam, ſondern in der Hand. Ein deutſcher Anſtandskatechismus für Knaben aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts ſtellt noch die Frage auf:„Iſt's auch höflich, mit dem Barett oder Rock die Naſe zu ſchneuzen?“ und gibt die Antwort:„Nein, denn ſolches gehört ſich zu tun mit dem Fazzilettlein.“ So recht vertraut war man aber mit dem Gebrauch des Taſchentuchs auch im 17. Jahrhundert noch nicht, das zeigen die detaillierten Regeln, die immer wieder für ſeine Verwendung gegeben werden, das zeigt der Luxus, den man mit dieſen Tüchern als reinen Schmuckgegenſtänden trieb. Sie waren mit bunten Perlen beſtickt, was für die Naſe nicht gerade angenehm geweſen ſein muß, oder aus den fein⸗ ſten, dünnſten Spitzen, wie ſich ja noch Taſchentücher aus dem 17. Jahrhundert erhalten haben, die herrliche Kunſtwerke ſind, aber kaum eine praktiſche Verwendung aushalten würden. Ein Taſchentuch, das der Lavalliere gehört haben ſoll, wurde in den 8her Jahren für 30 000 Mark verkauft und heute zahlt man Vermögen für ſolche Spitzentücher. Ein Anſtandsbuch des 17. Jahrhunderts,„Die Geſetze der Galanterie“, befiehlt daher das Taſchentuch immer ſichtbar zu tragen, es auf den Knieen aus⸗ zubreiten, bevor man es benutzt, damit alle Leute die Schönheit des Tuches bewundern können. Andererſeits wird immer wieder eingeſchärft, beim Gebrauch nicht wie eine Trompete zu ſchnauben, ſich abzuwenden und— es niemandem andern an⸗ zubieten. Das Zeremoniell des Nieſens verlangt, daß man ſich abwendet, das Geſicht mit dem Taſchentuch bedecke und nach dem Schnauben den Anweſenden ſeine Reverenz mache. Immer noch kam es vor, wie Tallemant des Reéaux erzählt, daß bei einer Geſellſchaft des berühmten Turenne ein Edelmann namens Hauterive de'Auſiſpine ſeinen Schleim mit dem Finger ſo ſtark aus der Naſe ſchleuderte, daß der große Schlachtenheld entſetzt fragte:„Iſt niemand verletzts“ Die deutſchen Kleiderordnungen, ſo die ſächſiſche von 1612, traten dem Taſchentuchluxus energiſch entgegen und verboten den Bürgerſtänden Schnupftücher mit Perlen und Stickerei. Aus dem Anfana des 18. Jahrbunderts berichtet das„Frauen⸗ Mannheim, 19. Jun. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 8. Sefte. Die Zahl der Toten hak noch am Montag abend eine Vermehrung erfahren; die anſcheinend bei der erſten Unter⸗ ſuchung nur als leicht verletzt bezeichnete Luiſe Burg aus Pforz⸗ heim iſt ihren Verletzungen erlegen. Mit Ausnahme eines hoffen die Aerzte alle Verletzten am Leben zu erhalten. Die Ver⸗ letzten wurden heute morgen durch eine Gerichtskommiſſion im Beiſein des erſten Staatsanwalts am Landgericht Freiburg ein⸗ — vernommen, ſoweit ſie vernehmungsfähig waren. Bereits geſtern 5 abend und heute morgen wieder hat der Miniſter der Finanzen, Rheinboldt, in Begleitung des Landeskommiſſärs von Freiburg 5 die Unglücksſtätte beſichtigt, wobei er die zahlreichen Opfer an Toten ſchmerzlich beklagte. Der durch das Unglück angerichtete Schaden iſt auch nicht einmal annähernd zu ſchäßen, derſelbe dürfte Millionen betragen, ganz abgeſehen von dem Schmerz und der Trauer, die das Unglück in ſo manche FJamilie gebracht. —2 Die Mehrzahl der Toten dürften von ihren Angehörigen in die Heimat abgeholt werden. Die Abholung der Toten dürfte vorausſichtlich am Mittwoch geſchehen. Nach Baſel verbracht werden die Leichen der beiden Kinder Wartmann, diejenige des neunjährigen Knaben Theodor Pfleiderer und des Auguſt Thu⸗ dium⸗Wild, ſowie des Schülers Walter Schmidt aus Mülhauſen, deſſen Eltern in Baſel wohnhaft ſind; die Leiche des verſtorbenen Kaufmann Bloch wird vorausſichtlich nach Chauxdefonds gebracht, doͤch iſt hierüber eine Weiſung hier noch nicht eingegangen: die Leiche des Architekt Müller wird nach Schönau, diejenige des Landwirts Sutter nach Hagen und diejenige der Frau Böhringer wird nach Hägelsberg verbracht. Ueber die Beſtattung der bei⸗ den Damen Lydia und Johanna Geiſer, die aus der Schweiz kamen, und in ihre württembergiſche Heimat wollten, iſt noch nicht beſtimmt, da deren Angehörige bis zur Stunde, Dienstag abend, noch nicht eingetroffen waren; auch iſt es bis zur Stunde noch nicht möglich geweſen, die Perſonalien der getöteten etwa e — An der Uuglüchs eeeeeeee 2939 40 Jahre alten Frau feſtzuſtellen; irgendwelche Anfragen ſind in dieſer Beziehung nicht ergangen; die Getötete ſcheint keine Ange⸗ hörigen mehr zu haben. Vorausſichtlich wird die Ueberführung am Mittwoch nachmittag erfolgen; die Feuerwehr, der hieſige Ge⸗ ſangverein und eine Abteilung Militär wird dem traurigen Leichenzug zum Bahnhof das Geleite geben. Die geretteten Paſſagiere beginnen nun, nachdem ſie ſich von ihrem Schrecken einigermaßen erholt haben, ihre Erlebniſſe zu ſchildern. Der Kellner des Speiſewagens ſchlidert, wie er durch einen Ruck aus dem Wagen geworfen und dann neben eine getötete Frau, deren beide Füße abgedrückt waren, zu liegen kam. Eine gerettete Familie, die in ernfter Sorge um ihr dreijähriges Kind war, 9 fand dasſelbe unter nier Leichen unverſehrt vor. 4 Ein Inſaſſe, der unverletzt blieb, erzählt, daß er bei dem Stoß unter den Sitz geworfen wurde, ſo wurde er ge⸗ rettet, auch ſein Vater, der nur leicht verletzt iſt, wurde unter die Sitzbank geſchleudert. Der Paſſagier erzählt dann noch, wie er einer Frau zu helfen verſuchte, deren Mann von der Decke des Vorderwagen, welche in den Schoben geſchoben wurde, an die Seitenwand gedrückt wurde und den Tod vor den Angen der Fran erlitt, die darauf in Ohnmacht fiel. Der Oberrheiniſche Anzeiger ſchil⸗ 125 noch eine Reihe ſolcher Bilder, eines ſchrecklicher als das andere. Die Anteilnahme der Bepölkerung des badiſchen Oberlandes an dem ſchrecklichen Unglücke iſt groß; ſind es doch vorwiegend Leute aus dem Wieſental und dem benachbarten Baſel, welche bei dem ſchrecklichen Unglück ihr Leben laſſen mußten. Bis zur Stunde war es nicht möglich, die Zahl aller Ver⸗ letzten und Paſſagiere des verunglückten Zuges feſtzuſtellen, da viele in eiliger Flucht die Unglücksſtätte mieden, aber die ur⸗ ſprünglich angegebenen Zahlen der Verletzten dürfte der Wirklich⸗ keit entſprechen. Die Urſache der Kataſtrophe. Zu dieſer noch wenig geklärten Frage ſchreibt unſer oe.⸗Kor⸗ NN ee! Nm eee Tücher von allerhand Sorten Leinwand, auch baumwollenen und ſeidenen, halbſeidenen und andern Zeugen geſchnitten und umſäumt; ſie ſind weiß oder bunt, diejenigen Schnupff⸗Tücher, ſo das Frauenzimmer zum Staat führet und insgemein an die Seite des Aufſteckekleides zu ſtecken pfleget, ſind insgemein von Caton oder Neſtel⸗Tuch auch mit geneheten oder geklöppelten Spitzen umſetzet.“ Erſt in dieſer Zeit iſt das Taſchentuch bei uns recht heimiſch geworden. Die Damen und Herren, die Klopſtock und Wieland laſen, wußten ſich ſeiner zu bedienen, wie wir es heute tun. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus einer heimiſchen Künſtlertperkſtatt. Einer Einladung des Herrn Hermann Taglang folgend, ſtieg ich geſtern die Stufen zu ſeinem wunderſchön gelegenen Bildhaueratelier in der alten Sternwarte empor. Ich fand eine Reihe intereſſanter Arbeiten vor, die Herr Taglang jedem, der dafür Intereſſe hat, mit gewohnter Liebenswürdigkeit zeigen wird. Bemerkens⸗ wert iſt vor allem ein ſoeben fertigegeſtellter Denkmalsentwurf, mehrere charakteriſtiſche Reliefporträts und ein zur Zeit unter dem Meißel befindliches Grabmonument. Ein Altar für die neuerbaute katholiſche Kirche in Hockenheim nimmt beſonders die Aufmerkſamkeit für ſich in Anſpruch. Als Material diente der ſehr harte und äußerſt feinkörnige fränkiſche Kalkſtein. Aus einem Rundbogen hebt ſich in Hochrelief die Mutter Gottes mit dem Jeſusknaben. Am Poſtament befindet ſich eine Kreu⸗ zigungsgruppe. Die Auffaſſung hebt ſich weit über das Kon⸗ ventionelle hinaus, iſt kraftvoll und doch zart zugleich, klar und äußerſt eindrucksvoll durchgeführt. Aus dem kalten Stein hat ein Künſtler hier Leben gerufen, warmes Leben. Eine In⸗ augenſcheinnahme des Kunſtwerkes ſei jedenfalls empfohlen. Eein Heinedenkmal in Hamburg. Prof. Hugo Lederer, der Schöpfer des Hamburger Bismarckdenkmals, wird, wie nun⸗ mehr beſtimmt worden iſt, auch das Denkmal Heinrich Heines in Hamburg ſchaffen, für deſſen Errichtung ſich vor einiger zimmer⸗Verikon“ vom Schnupftuch:„Seynd kleine viereckige reſpondent: Ueber das Unglück ſelbſt, wie über das Bild der Un⸗ fallſtelle gingen die Berichte oft recht auseinander. Uebereifrige Berichterſtatter ſahen weit mehr als ſich wirklich zugetragen und wußten über Dinge zu berichten, die keineswegs der Wirklichkei entſprachen. So iſt zunächſt die Nachricht von der Verhaftung des Lokomotipführers vollſtändig unrichtig. Es fand lediglich ein Ver⸗ hör ſtatt, in welchem Lokomotivführer Platten ſeine bereits gemel⸗ deten Angaben aufrecht erhielt. Er betonte immer aufs Neue daß nach ſeiner Anſicht die Bremſe nicht richtig funkt niert hätte. Er wurde an ſeinem Wohnort Offenburg entlaſſe Auch die Meldung, daß im Laufe der Nacht ein weiterer Schw verletzter geſtorben ſei, beſtätigt ſich nicht. Die Zahl der Toten trägt, wie ſchon geſtern angegeben, 13 und man hofft die Schwe verletzten am Leben erhalten zu können. Bei dem Regierung baumeiſter Nürnberger aus Lörrach iſt dieſe Hoffnung allerdin äußerſt gering. In bahntechniſchen Kreiſen begreift ma nicht, warum der Lokomotivführer, als er merkte, daß die Bremf nicht in Tätigkeit trat, keine Warnungsſignal gegeben hak. Nach Art der Sachlage hätte das ſchon weit vor E fahrt in die Station geſchehen müſſen, denn ſchon dort hätte der Führer die Pflicht gehabt, die Bremſe zu ziehen. In dieſer Hin ſicht, ob die Bremſe wirklich verſagte, herrſcht noch Ungewißhei die Bahnbehörden bezweifeln es. Ob es ſich aber bei dem trümme⸗ haften Zuſtand des Unglückszuges jemals feſtſtellen läßt, erſchei faſt unwahrſcheinlich. Ein Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“ meldet zu der Frage Die Urſache des Unglücks iſt noch unaufgeklärt, da Lokomotipführer infolge des großen Schreckens kaum in der La iſt zu ſprechen und Auskunft zu geben. Am wahrſcheinlichſten f die Erklärung, die mir von Bahnbedienſteten gegeben wurde, da der Lokomotipführer zu ſpät merkte, daß der Zug au einem falſchen Geleiſe fuhr. Infolge des plötzlich Bremſens erfolgte ein zu raſcher Ruck; die Wagen prallte aufeinander und ſtürzten gerade über der Ueberführung, die gegen⸗ wärtig auf dem hieſigen Bahnhof neu eingerichtet wird, in de Hohlraum. Auch folgende Karlsruher Meldung gehört hierher: 75 *Karlsruhe, 18. Juli. Finanzminiſter Rheinboldt hal dem zur Zeit in Eberſtein weilenden Großherzog über das Eiſen bahnunglück bei Müllheim telegraphiſch Bericht erſtattel. Er gi darin als mutmaßliche Urſache an vorſchriftswid raſches Fahren in Verbindung mit plötzlichem Brem ſen. Eine Ueberanſtrengung des Lokomotiop ſonals, das unverletzt blieb, liege nicht vor. Der Großherz hat telegraphiſch ſeine Teilnahme für die Verunglückten ausg ſprochen. Außerdem haben der preußiſche. Eiſenbahnminiſter Breitenbach und der württembergiſche Miniſter des Aeußer Staatsminiſter v. Weizſäcker, dem Finanzminiſter telegra phiſch ihre wärmſte Anteilnahme an dem ſchweren Unglück de badiſchen Staatseiſenbahn ausgeſprochen. E* 1 7 Längere Ausführungen über die Urſache der Kakaſtrophe brit gen die heutigen Basler Nachrichten. Ein Korreſpon dent des Blattes ſchreibt: An Ort und Stelle ſind von den maßgebenden Perſönlichkeite verſchiedene Anſichten ausgeſprochen worden. Es handelt ſich haup ſächlich um die Frage, ob der Einſturz der im Bau befindliche Unterführung die direkte Urſache iſt, oder ob ſturz dieſer Unterführung durch ein vorher eingetretenes Ei gleiſen eines Teiles des Zuges veranlaßt worden iſt. Schreiber dieſer Zeilen hat ſich mit verſchiedenen Augenzeugen terhalten und alle haben ihm mitgeteilt, daß der Zug mit einer ſenden Schnelligkeit gegen die Station Müllheim zugefahre Ein Landwirt aus Auggen, einer vor Müllheim liegenden St hat ſich Ihrem Berichterſtatter gegenüber dahin geäußert, d noch nie einen Zug in ſo raſender Eile habe daherfahren Eine Schweizerin, die im Unglückszuge ſaß, hat Ihrem Beri erſtatter erzählt, daß ſchon bei Schliengen die Handkoffer infolg der Schnelligkeit des Zuges aus dem Gepäcknetz heruntergefalle⸗ ſeien und daß ſie ſelbſt dreimal vom Sitze heruntergeſchle worden ſei. Ein Bahnhofangeſtellter in Müllheim hat beim H. nahen des Zuges ſofort geſehen, daß etwas nicht in Ordnu müſſe. Der Schnelligkeitsmeſſer der Lokomotive ſoll vor Müllhei eine Schnelligkeit von 103 Km. in der Stunde(2) angezeigt hab Infolge einer Geleiſerepargtur muß ſeit 14 Tagen der im Bahnhof Müllheim vom direkten Geleiſe auf ein ande⸗ leitet werden, und es erhält deshalb das Lokomotipperſonal Zeit ſchon in Baſel den Langſambefehl, der zudem in angem Wie es nun kommt, daß der Zug mit der koloſſalen Geſc keit weiterfuhr, iſt eben noch nicht feſtgeſtellt. Hätte houſe⸗Bremſe verſagt, was vom Perſonal behauptet Zeit in Berlin und Hamburg Ausſchüſſe ertragreiche Sammlungen ſtattfanden. Der Senat hat jetzt auf die an ihn gerichtete Eingabe, die im Namen des Berliner Hauptausſchuſſes von Alfred Kerr ausging, die Bewilligung eines Platzes in Ausſicht geſtellt. Prof. Hugo Lederer hat bis⸗ her mehrere Entwürfe geſchaffen. Im Herbſt wird der Künſtler an die Ausführung gehen und in der erſten Hälfte des kommen⸗ den Jahres wird vorausſichtlich das Standbild fertiggeſtellt ſein. So iſt in erfreulicher Weiſe ein deutſches Heinedenkmal von Meiſterhand an öffentlichem Orte geſichert, Jetzt, wo aus Lederers Werkſtatt nach dem Bismarck nun auch der Heine hervorgehen foll, ſei an das ſchöne Wort erinnert, das der Kanzler den Haſſern Heines zugerufen hat:„Und vergeſſen die Herren denn ganz, daß Heine ein Liederdichter iſt, neben dem nur noch Goethe genannt werden darfs?“ Vögel bei einem Gewitter. Das Verhalten der Tiere beim Eintritt eines Unwetters hat von jeher die Aufmerkſamkeit der Naturbeobachter erregt. In zahlreichen Sprichworten ſind dieſe Beobachtungen niedergelegt und gewiſſermaßen zu feſt⸗ ſtehenden Wetterregeln, die namentlich der Landwirt zu beach⸗ ten pflegt, zuſammengefaßt worden. Als volkstümliche Wetter⸗ propheten erfreuen ſich beſonders einige Vogelarten eines weit verbreiteetn Rufes. So meint das Landvolk in Mecklenburg, daß ein Gewitter aufzieht, wenn am Morgen die Singvögel hell und anhaltend ſingen, ebenſo wenn der Hahn kräht. Wie begründet dieſe Auffaſſung iſt, zeigt folgende hübſche Schilde⸗ rung, die wir den„Hamb. Nachr.“ entnehmen: Auf einem Grundſtück in einem an der mecklenburgiſchen Küſte belegenen Badeort krähte am 24. Juni dieſes Jahres vormittags wieder⸗ holt ein Haushahn, der ſonſt ſich ſchweigſam verhielt. Die Sonne ſchien heiß vom Himmel herab, die Luft war gewitter⸗ ſchwül. Auf der Dachfirſt eines Hotels ſchlug an demſelben Morgen ein Buchfink, den ein Hausrölling mit ſeinem ſchnar⸗ renden Geſang begleitete. Im Laufe des Nachmittags bezog ſich der Himmel mit einer dicken Wolkenbank und bald ſtrömte ein ausgiebiger Regen herab, der bis abends 10 Uhr anbielt. Während des Regens ſangen in einem Park unausgeſetzt eivs gebildel haben und waren eigenartig erregt. In einem benachbarten Str udgel Amſel, eine Singdroſſel, ein Fittslaubſänger, eine G mücke und ein Buchfink. Eine Nachtigall ließ häuf Warnungs⸗ und Lockton„arr, arr füid, füid“ erſchalle einem heraufziehenden Gewitter zeigten ſich an einem Tage die Vögel ſehr unruhig. Am blaugrünen Horizont f drohend eine Gewitterbank. In grauen Farbentönen del ſich die Waſſerfläche eines Moor⸗ und Sumpfgeländes neben lagen grüne Wieſen, über die laut lockend charakteriſtiſchen Ruf„Kübitt, kübitt“ einige Kiebitze terten. Die Vögel, denen von keiner Seite eine Gefa! ſchlug laut ein Buchfink und unruhig ließen mehrere mern zirpende Töne erſchallen. Dann nahm ſiß 8 aus ſüdlicher Richtung auf, die Wolken zogen ſich ſchwer zuſammen, von den Wieſen hallte der Ruf des herüber— ein Natureindruck voll eigenartiger S Im Gehölz, über deſſen Wipfeln das Wetter hing, a gen eine Amſel und ein Fink, während eine Nachtige derum ihren Lock⸗ und Warnungsruf vernehmen ließ. dieſer Ruf gelten ſollte, wurde nicht erkennbar. war es ein Warnungsſignal einer Nachtigallenmutter für Jungen, die ſich im Unterholz verborgen hielten. Raubz wurde nicht bemerkt. Inzwiſchen fielen ſchon einige Res tropfen. Das ſtörte jedoch nicht eine Grasmücke, die im Ge orgelte. Da zuckte der erſte Blitzſtrahl durch die Wolken grollend folgte ihm der Donner. In dieſem Augenbl laut und hell, als wenn es ein Trutzlied ſein ſollte, artige Geſang eines Zaunkönigs. Der kleine kecke Bu⸗ dem das Volk ebenfalls die Rolle eines Wetterprophet⸗ gelegt hat, ſchien dieſer Anſchauung volle Ehre mac wollen. Iſt der Zaunkönig im Fluge und Geſange luſtig, kommt Regen, ſagt das Volk in Mecklenburg. königchen war auch in dieſem Falle— luſtig, es wegt weiter und hielt mit ſeinem Geſan Regen förmlich in Schiffstauen heral o15 1 hatte der Regen etwas nachgelaſſen iem ſeinen Geſana begann. Das 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mann heim, 19. Juſi. der Lokomotipführer laut Reglement verpflichtet geweſen, dies dem 5 übrigen Zugsperſonal durch die reglementariſchen Pfeifenſignale ö bekannt zu geben, damit dieſes die Handbremſen hätte in Bewe⸗ 15 gung ſetzen können. Ob nun der Lokomotipführer dies unterlaſſen 1 hat, oder ob das Zugsperſonal es überhört hat, wird die gerichtliche „„ Unterſuchung feſtſtellen. Es wird nun don einer Seite behauptet daß der Lokomotivführer das Bremsſignal zu ſpät beachtet habe, und daß er darauf nach bereits geſchehener Ueberfahrt der im Bau befindlichen Unterführung Gegendampf gegeben habe, und daß pDieſer plötzliche Halt das Ineinanderrennen der verſchiedenen Per⸗ ſonenwagen zur Folge gehabt habe. Die infolgedeſſen eingetretene Entgleiſung habe alsdann das Eindrücken der genannten Unter⸗ führung bewirkt. Von anderer Seite wird behauptet, der Tender oder die mitt⸗ leren Wagen des Zuges ſeien vorher ſchon entgleiſt und eine Zeit⸗ Lang außerhalb der Schienen mitgeſchleift worden. Tatſache iſt, daß das Drehgeſtell des Tenders, ſowie vier weitere aufeinander⸗ gekürmte Drehgeſtelle drunten in der Unterführung lagen. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 19. Juli 1911. Bürgeransſchuß⸗Vorlagen. Der Bürgerausſchußſitzung am 25. Juli wird als Punkt 133 der Tagesordnung ein zweiter Erbbaupertrag mit dem Spar und Bauverein Mannheim unterbreitet. In der Begründung der Vorlage wird u. a. ausgeführt: Als geeignetes Terrain für den Kleinwohnungsbau gemein⸗ nütziger Vereinigungen iſt in dem Gemeindebeſchluß vom 286. FJoebruar 1907, der den Stadtrat zur freihändigen Beſtellung von Erbbaurechten an ſtädtiſchen Grundſtücken ermächtigt, u. a. die 8. Sandgewann bezeichnet worden. Das fragliche Ge⸗ lände liegt auf dem Hochgeſtade unweit des Bahnhofes Wohl⸗ gelegen, es iſt von der Kreisſtraße Mannheim⸗Großſachſen. dem Fur Kompoſtfiliale Käfertal führenden ſog. Bäckerweg und von dem Grundſtück der Kompoſtfiliale ſelbſt begrenzt. Einige lang⸗ geſtreckte, dem Privatmann Carl Sinner hier gehörige Aecker in der Geſamttiefe von 48—58 Meter trennen den ſtädtiſchen Beſitz bon der Käfertaler Straße. Das Gelände in der 18. Sandge⸗ wann war bereits im Jahre 1901 dem Spar⸗ und Bauverein dahier zur Fortſetzung ſeiner Bautätigkeit angeboten; er trug aber zu jener Zeit gegen deſſen Uebernahme wegen der damals noch allzu iſolierten, vom bewohnten Stadtgebiet entfernten Lage Bedenlen. Rßʒ Im März 1907 äußerte die Sigen heim⸗Baugeſell⸗ ſchaft für Deutſchland in Frankfurt a. M. die Abſicht, wie in perſchiedenen anderen Städten auch hier eine oder nach Be⸗ Fürfnis mehrere Kolonien billiger Einfamilienhäuſer für den Bedarf des kleinen Mittelſtandes zu errichten. Sie trat mit dem Neuoſtheim⸗Konſortium wegen Erwerb von Bauplätzen in Unterhandlung, bemühte ſich jedoch auch um die Ueberlaſſung ſtädtiſchen Geländes an anderer Stelle der Gemarkung. In erſter Linie reflektierte ſie auf das Gebiet der 18. Sandgewann. Da durch die Geſchäftsgrundſätze der Geſellſchaft eine wirtſchaft⸗ lich wie äſthetiſch befriedigende Erſchließung und Ueberbauung des Gebiets unter Ausſchaltung der Bodenſpekulation gewährlei⸗ tet ſchien, ſah die Stadtverwaltung in den Abſichten der Geſell⸗ ſchaft, die eine Zweigniederlaſſung hier errichtete, eine willkom⸗ mene Gelegenheit zur Befriedigung des in neuerer Zeit mehrfach laut gewordenen Bedürfniſſes nach kleinen Eigenhäuſern in gartenſtadtähnlicher Ausführung. Es wurde für die 18. Sand⸗ gewann ſowohl der Entwurf eines Bebauungsplans als eines Projektes für die hiernach erforderlichen Straßen⸗, Entwäſſe⸗ ungs⸗ und Verſorgungsanlagen bearbeitet. Der Baufluchtenplan erſtreckt ſich außer dem ſtädtiſchen Ge⸗ ände bon 60 131 Quadratmeter auch auf die zur 18. Sandgewann gehörigen Grundſtücke des Herrn Sinner mit 10022 Quadrat⸗ meter, Herr Sinner hat den Bebauungsplan anerkannt und ſich ur Abtretung des aus ſeinem Beſitz erforderlichen Straßen⸗ geländes an die Stadtgemeinde um den Preis von.50 M. pro Duadratmeter bereit erklärt. Von dem Geſamtflächenmaß in er 18. Sandgewann mit 70 153 Qm. entfallen auf: Baugelände 8440 OIm. gleich 69,05 Prozent, Vorgärten 4230 Qm. gleich 03 Prozent, Straßen 16056 QOm. gleich 22,89 Prozent, Plätze 427 Im gleich 2,03 Prozent. Hieran war die Stadtgemeinde beteiligt mit 40 416 QOm. Bau⸗ und 3520 Qm. Vorgarten⸗, alſo 43936 Am nußbarem Gelände. Der reine Bodenwert des ſtädt. Geländes iſt von der amtlichen Schätzungskommiſſion auf Mk. .504.50 feſtgeſtellt, woraus ſich ein Durchſchnittspreis von 4 M. pro Qm. ergibt. Die Koſten für die bauliche Erſchließung wurden auf insgeſamt 618 105 M. ermittelt. In dieſer Summe iſt jedoch inbegriffen der Aufwand für den Ausbau der Käfertaler Straße als Ortsſtraße mit 41 300 —————— Einfluß auf eine Nachtigall auszuüben, auch ſie begann zu elen die Grasmücke und die übrigen Bögel ein; ein helles Jubelkonzert der gefiederten Welt. Die leinen Sänger ſchienen zu frohlocken, daß das Unwetter gnädig über ſie hinweggezogen war. Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften. Stiftung Heinrich Lanz. Sitzung der philoſophiſch⸗hiſtoriſchen Klaſſe am 15. Juli 1911. Vorſitz: Herr Windelband. Es legen vor: 1. Herr Schöll eine Abhandlung von Herrn G. A. Ger⸗ hard„Ein Heidelberger Fragment aus Menan⸗ ders Perikeiromene“. Der Heibelberger Papyrus Nr. 219, aus dem zweiten Jahr⸗ ndert nach Ehriſtus, enthält ein Bruchſtück(Vers 42—59) aus er im Jahre 1908 ans Licht getretene Komödie, wertvoll für die exkkontrolle des[bedeutend ſpäteren) großen Menander⸗Papyrus n Cario, der aber ſeine Zuverläſſigkeit auch bei dieſer Probe urchaus bewährt. An die Beſprechung der Varianten knüpft der erfaſſer noch eine allgemeine Bemerkung zur Auffaſſung des Stücks: 2. Herr Hampe: Mitteilungen aus der Capuaner Brief⸗ ſammlung III„Der ſchlimme Biſchof Gentilis von Abverſa und ſein Nachfolger“. Biſchof Gentilis geriet zu Papſt Innozenz III. in feindlichen Gegenſatz als dieſer das Bistum Averſa dem Neapolitaner Erz⸗ hiſchof unterorbnete. Er trat mit dem deutſchen Truppenführer Dipold von Acerra in heimliche Verbindung und ſtärkte ihn in ſeinem Widerſtande gegen die franzöſiſchen Truppen des Papſtes. Der Kardinallegat Gerhard von S. Adrian deckte im Frühjahr 1204 ſeine Verrätereien, Kirchengutsverſchleuderungen und andere gergehen auf und lud ihn vor die Kurie. Indeſſen Gentilis ver⸗ ochte ſich in den anarchiſchen Verhältniſſen jener Tage zu be⸗ Mark und ) für den Bau des Vorflutſiels in der Käfertaler Straße mit 170000 M. Dieſe beiden Ausgabepoſten kommen nicht dem Baugelände der 18. Sandgewann allein, ſondern gleichzeitig auch dem nördlich und weſtlich anſtoßenden Areal in weitem Umkreis zugute. Ferner ſind eingerechnet die Koſten der Straßen auf dem Sinner ſchen Gelände, ſowie der Straßen, die teils von fremdem Beſitz, teils von ſtädtiſchen Grundſtücken benachbarter Gewanne begrenzt ſind. Nach Ausſcheidung all dieſer Beträge bleibt das ſtädtiſche Grundeigentum der 18. Sandgewann belaſtet mit einem Bauaufwand von 287 045 M. Nach den Grundzügen des mit der Eigenheim⸗Geſell⸗ ſchaft getroffenen Abkommens ſollte dieſe das Gelände nicht ſelbſt erwerben, ſondern deſſen Verkauf an die von ihr gewonnenen Beſteller von Einfamilienhäuſern ver⸗ mitteln. Die Geſellſchaft hatte für die Verpflichtungen des Käufers gegenüber der Stadtgemeinde die Bürgſchaft zu über⸗ nehmen, ſie hatte das Gebäude um einen mit den Baulieb⸗ habern zu vereinbarenden Preis zu erſtellen und ihm bei der Geldbeſchaffung behilflich zu ſein. Die langwierigen Verhand⸗ lungen mit der Geſellſchaft wurden, nachdem ſie die längſt in Ausſicht geſtellte endgiltige Entſchließung immer wieder ver⸗ zögerte, in den jüngſten Tagen abgebrochen, zumal ſich in der Zwiſchenzeit die Möglichkeit eröffnet hatte, das Gelände der 18. Sandgewann ſeiner urſprünglichen, dem Gemeindebeſchluſſe vom 26. Februarx 1907 entſprechenden Beſtimmung entgegen⸗ zuführen. Der Spar⸗ und Bauverein dahier hat ſich nämlich nachdem ſeine bisherigen Bedenken gegen das Erbbaurecht durch die heute an anderer Stelle beantragte Abänderung des erſten, über die Abtretung ſtädtiſchen Erbbaugeländes in der Gewann Allmen abgeſchloſſenen Vertrages vom 26. September 3907 im weſentlichen beſeitigt wurden, dazu entſchloſſen, ſeine Bautätigkeit auf Erbbauland fortzuſetzen. Er nahm das An⸗ erbieten der Stadtverwaltung an, ihm die ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücke in der 18. Sandgewann in geeigneten Etappen zur Er⸗ ſtellung von Wohnhäuſern mit kleinen Wohnungen im Erbbau unter Zugrundelegung der Beſtimmungen ſowohl des alten Vertrages in der modifizierten Faſſung, als des Vertrags zwi⸗ ſchen Stadtgemeinde und Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft Zu überlaſſen. Demzufolge iſt mit dem Verein der neue Erbbau⸗ vertrag zuſtande gekommen, der nur in Bezug auf die Höhe des Erbbauzinſes einer Erläuterung bedarf. Das Bau⸗ und Vorgartengelände repräſentiert im Durch⸗ ſchnitt einen Bodenwert von 4 M. pro Om. Der Erbbauwert bieraus mit 75 berechnet ſich auf M..40 und der reine Erbbau⸗ zins zu 3½ Prozent auf 8,4 Pfg. pro Qm. Von den nach oben ermittelten Koſten für die bauliche Erſchließung des ſtädtiſchen Anteils am Grundbeſitz der 18. Sandgewann mit M. 287 045 iſt der auf die Herſtellung der Straßen und Gehwege entfallende Anteil mit M. 198 270 vom Spar⸗ und Bauverein mit 4 Prozent zu verzinſen. Für den Quadratmeter Bau⸗ und Vorgartengeländes berechnet ſich dieſer Anteil auf M..52 und der Zins hieraus auf 18,1 Pfg. Aus dem letzteren Betrage und dem Bodenzins von 8,4 Pfg. ſetzt ſich der Erbbauzins von 26,5 Pfg. pro Qm., auf⸗ gerundet 27 Pfg. zuſammen. Für die nicht auf ſtädtiſchem Beſitz liegenden Straßen des vorliegenden Bebauungsplans iſt noch das Beizugsverfahren durchzuführen, wofür die Unterlagen zum Teil erſt Zu bearbeiten ſind. Mit der Herbeiführung des Gemeinde⸗ beſchluſſes hierüber wird auch die Anforderung der für die Stra⸗ ßenbauten, Entwäſſerungs⸗ und Verſorgungsanlagen nötigen Mittel verbunden werden. Der Stadtrat beantragt: Der Bürger⸗ ausſchuß wolle den Stadtrat zum Abſchluß des im Entwurf an⸗ liegenden Erbbauvertrags mit dem Spar⸗ und Bauverein Mann⸗ heim E. G. m. b. H. ermächtigen. * Erweiterung des Mannheimer Fernſprechverkehrs. Nach Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe wurde Mannheim zum unbeſchränkten Sprechverkehr zugelaſſen mit Kaltenbach bei Bad Iſchl[Gebühr 3.), Rupprechtſtegen (Bayern), Amberg(Oberpfalz), Deggendorf in Bayern, Losheim Kr. Merzig O. P..⸗Bez. Trier) und Rod an der Weil(D. P..⸗ Bezirk Frankfurt am Main) bei einer Sprech⸗Gebühr von je 1., letzterer Ort zu 50 Pfg. Ferner wurden Donauwörth und Landshut in Bayern bei einer Sprechgebühr von 1 M. zum unbeſchränkten Sprechverkehr mit Hockenheim zugelaſſen. Handelshochſchule. Wir machen nochmals darauf aufmerk⸗ ſam, daß heute abend 8 Uhr in der Aula der Handelshochſchule ein gewerblicher Einzelvortrag des Herrn Kommerzienrats Art⸗ mann, Direktors der Ludwigshafener Walzmühle über„Die deutſche Mühleninduſtrie“ ſtattfindet. Eintrittskarten werden in den bekanntgegebenen Stellen unentgeltlich abgegeben. * Dieſterwegverein. Die verehrl. Mitglieder des Vereins ſeien zu der morgen Donnerstag abend um ½9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfindenden Jahres⸗Hauptverſamm⸗ lung eingeladen. Die Tagesordnung iſt aus dem Anzeigenteil zu erſehen. * Abiturientenprüfung. Am hieſigen Realgymnaſium 1 fand Montag und Dienstag unter dem Vorſfitze des Herrn Geh. Hofrat Dr. F. Neumann das Abiturientenexamen ſtatt. Die Anſtalt hat das erfreuliche Ergebnis zu verzeichnen, daß ſämt⸗ haupten, trieb es nur noch toller und verfeindete ſich ſchließlich auch mit der Bürgerſchaft von Averſa, als er die Feſte Cumä der Stadt zu entwenden verſuchte, und als es darüber zu Kämpfen mit dem feindlichen Neapel und zur Zerſtörung von Cumä am 25. Februar 1207 kam. Aber auch jetzt verfuhr der Biſchof gegen alle ſeine Ankläger mit der rückſichtsloſeſten Gewaltſamkeit, ſtellte den Ap⸗ pellanten nach dem Leben, brachte mit ſeinen Spießgeſellen die Be⸗ ſitzungen ſeiner Kirche nahezu zu völligem Ruin und ſchwur, den Dom eher bis zu ſeinen Grundmauern niederzureißen, als von ſeinem Platze zu weichen. Wohl nur ein rechtzeitiger Tod hat ihn vor der Abſetzung behütet, denn im Jahre 1208 geſtalteten ſich die Dinge für die Kurie ſo günſtig, daß Innozenz ſelbſt in das ſiziliſche Reich kommen und dort eine Landfriedensordnung auf⸗ richten konnte. Damals, wie es ſcheint, iſt bon ihm der aus Averſa gebürtige Biſchof Baſuin von Catanzaro auf Wunſch ſeiner Lands⸗ leute nach dem durch Gentilis' Tod vakanten Biſchofsſtuhl trans⸗ feriert worden. Er fand das Bistum in der ärgſten Zerrüttung. Dieſe Vorgänge, insbeſondere die ſcharfumriſſene Figur des Bi⸗ ſchofs Gentilis, der uns an ſo manchen geiſtlichen Fürſten der Renaiſſance gemahnt, werden zum erſten Male behauptet durch zehn Briefe der Capuaner Sammlung, die textlich emendiert, in⸗ haltlich und zeitlich beſtimmt und erläutert werden. Weiterhin faßt die Klaſſe Beſchlüſſe hinſichtlich ihre Unter⸗ nehmungen, ſie betraut Herrn Dr. Stowaſſer in Karlsruhe mit den Arbeiten für das Verzeichnis der Badiſchen Weistümer und bewilligt ihm die bereits ausgeworfene Summe zur Entſchä⸗ digung. Sie gewährt Herrn Profeſſor Walleſer in Mann⸗ heim einen Zuſchuß von 500 Mk. zu den Druckkoſten ſeiner Ueber⸗ ſetzung der Chineſiſchen Verſion des Madhyamaka⸗ſaſtra und den Herrn Dr. Stöckins in Nordhauſen ein Stipendium von 1200 Mark zur Fortſetzung ſeiner Studien über die Lebensordnung des Jeſuitenordens. Sie ordnet endlich die Beſchaffung eines photo⸗ graphiſchen Umkehrprismenappgrates zur Weiß⸗Schwarz⸗Auf⸗ nahme von Handſchriften an. 5C kraſſenreine, liche vierundfünfzig beſtanden. * In der Gummiwaren⸗Fabrik Etabliſſements Hutchinſon, Mannheim⸗Induſtriehafen konnten geſtern 7 Arbeiter ihr 25 bezw. 50jähriges Arbeitsjubiläum feiern und zwar: Herr Wilhelm Sensbach 25 Jahre, Herr Johann S chneider 25 Jahre, Frau Katharina Breyer 25 Jahre. Fräulein Auguſte Riedinger 25 Jahre, Frau Philippine Müller 25 Jahre, Herr Franz Auerhahn 50 Jahre, Herr Joſef Ziegler 50 Jahre. Die Mitarbeiter ließen es ſich nicht nehmen, den Jubila⸗ ren durch verſchiedene Aufmerkſamkeiten ihre Anerkennung zu zol⸗ len. Auch die Firma überreichte denſelben Geldgeſchenke. Möge den Jubilaren noch eine recht lange und ſegensreiche Tätigkeit beſchie⸗ den ſein. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 20. Juli der ſtãd⸗ tiſche Arbeiter Franz Joſef Ganz mit ſeiner Ehefrau Philippine geb. Kauffmann. *Unterſchlagungen in bedeutender Höhe verübte der Reiſende Alfred Böhme in ſeiner Stellung bei der Simplex⸗Schiebefenſter⸗ Geſellſchaft m. b. H. in Köln a. Rh. in der Zeit von Ende Septem⸗ ber 1909 bis Januar 1910. Bei einer Reihe von Firmen zog er die Rechnungsbeträge ein, ohne ſie abzuliefern, in mehreren Fällen machte er ſich bei ſeiner Firma bei der Ablieferung der verein⸗ nahmten Gelder eines Betruges ſchuldig. Das Schöffengericht ver⸗ urteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 150 Mark. * Nationalliberale Bezirksverſammlungen. Der Bezirk Unterſtadt 1 des Nationalliberalen Vereins hielt geſtern abend in der„Liedertafel“ eine gut beſuchte Sitzung ab. Herr F. Lockowitz begrüßte die Erſchienenen und gab dann das Wort dem Parteiſekretär Herrn Wittig, der über die wichtig⸗ ſten Grundzüge des neuen Gemeindewahlgeſetzes referierte. Die anſchließende, überaus lebhafte Ausſprache, an der ſich u. a. die Herren Schloſſermeiſter Nickolaus, Scheffel und Raque beteiligten, zeugte von dem großen Intereſſe, das man in der Bürgerſchaft dem neuen Gemeindewahlrecht ſchon jetzt entgegenbringt. Mit der Aufforderung zur regen Mit⸗ arbeit und ſtrengen Parteidiſziplin ſchloß Herr Lockowitz die Verſammlung.— Die Zuſammenkunft der Mitglieder aus der Oberſtadt J und den Weſtlichen Planken fand im Börſen⸗Reſtaurant ſtatt und hatte ſich eines außerordentlich guten Beſuches zu erfreuen. Eine ſehr rege Debatte knüpfte ſi chan die Tagesordnung an. Auch dieſe Sitzung zeugte von dem guten Geiſt, der in den Reihen der Nationalliberalen Partei herrſcht. * Der hieſige Damenfriſeur⸗ und Perückenmacher⸗Gehilfen⸗ Verein veranſtaltet am Donnerstag, den 20. ds. Mts., abends ½0 Uhr, im Nebenzimmer des„Löwenkellers“, B 6, 13, einen Demonſtrationsabend über moderne Schönheitspflege, Kopf⸗ und Geſichtsmaſſage. Herr Luithle, Friſeur im Park⸗ Hotel, wird dies in entgegenkommendſter Weiſe theoretiſch und praktiſch erläutern. Intereſſenten ſind freundlichſt eingeladen. Zirkus Corty Althoff. Es iſt noch nicht allzulang her, daß der Zirkus Corty Althoff in hieſiger Stadt ſein Zeltlager aufgeſchlagen hatte und durch ſeine zirzenſiſchen Kunſtſtücke allabendlich die Zu⸗ ſchauer zu lebhaftem Beifall hinriß. Auch die geſtrige Eröff⸗ nungsvorſtellung hatte ein bis auf den letzten Platz beſetztes Haus aufzuweiſen. Es iſt dies umſo erfreulicher, da die Dar⸗ bietungen wirklich erſtklaſſige Attraktionen ſind und de Zirkus Corty Althoff zu den beſten Zirkusunternehmungen gezähl! werden kann. Die auftretenden Künſtler ſind einzig in ihrem Genre wie auch das in Aktion tretende zahlreiche Pferdemateria! als ein geradezu brillantes bezeichnet werden muß. Es ſind elegante Tiere, die in der Manege ihre Kunſtſtücke zeigten und durch ihren ſchönen Körperbau allgemeine Bewunderung Abiturienten die Prüfung erregten. Das geſtrige Debut darf als ein voller Erſolg angeſehen werden. Obwohl das Programm 19 Nummern aufwies, ſo wickelte es ſich doch ſehr raſch ab, da der techniſche Apparat tadellos funktionierte. Mit Genugtuung kann konſtatiert werden, daß die Vorſtellungen gegenüber den früheren Jahren ſehr weſentliche Bo⸗ reicherungen erfahren haben und zwar ſowohl in quantitativer wie qualitativer Beziehung. Die vollendeten Pferdedreſſuren ſtehen durchweg auf einem ſehr hohen Niveau und intereſſieren den Zu⸗ ſchauer in hohem Maße. Es iſt ſchwer, auf dieſem Gebiete etwas Neues zu bringen und der Geſchmack des hieſigen Publikums iſt in dieſer Beziehung ſehr verwöhnt. Umſo angenehmer iſt es für uns, konſtatteren zu können, daß gerade inbezug auf die Pferdedreſſur geſtern Abend wirklich Großartiges geboten wurde. Die Clowus und ſonſtigen dummen Auguſte, die der Zirkus in ſehr großer Zahl beſitzt, hielten das Publikum, das ſich den ganzen Abend hindurch in einer ſehr beifallsfreudigen Stimmung befand, fortgeſetzt in Lachen, ſodaß der Abend in höchſt amüſanter Weiſe verlief. Gleich die Auftrittsnummer begann mit den Herren vom komiſchen Fach, von denen der eine durch ſeinen koloſſalen Leibesumfang die Heiterkeit der Zirkusbeſucher geradezu herausforderte. Uebrigens waren die Ellon Brothers drei ganz vorzügliche Reckturner, wie man ſie in einem Variété nicht beſſer zu ſehen bekommt. M. James pro⸗ duzierte ſich als eleganter und wagehalſiger Reiter ohne Sattel. Die beiden muſikaliſchen Clowus, Fréres Chantrell, erwarben ſich gleichfalls die Anerkennung des Hauſes. Die franzöſiſche Schul⸗ reiterin im Herrenſattel, Mlle. Delbos g, imponierte einmal durch ihre chike Erſcheinung und zum andern durch ihre vorzügliche Dreſſur⸗ kunſt. Das Pferd folgte dem leiſeſten Druck ſeiner Herrin und be⸗ wegte ſich genau nach dem Rhythmus der Muſik. Roß und Reiterin waren wie aus einem Guß. Der Clou der Brüſſeler Weltausſtellung, das Trottoir roulant, rief wahre Stürme von Hetterkeit hervor, Eine ganze Reihe von Mannheimer Buben, wollten die ausgeſetzte Prämte von 50% einheimſen. Sie ſtellten ſich mit frohem Mut auf die Plattform; dieſe aber bewegt ſich ſo raſch, daß die Buben ſchon nach wenigen Minuten trotz allen Sträubens auf die Scheibe fielen, von hier aus in ein aufgeſpanntes Tuch geſchleudert wurden und ſchneller als ſie's gedacht wieder auf dem Boden waren. Frau Direktor Adele Althoff führte nunmehr ihre neueſten Freiheitsdreſſuren vor, die von der Zuſchauermenge mit großer Spannung verfolgt wurden, Wohl noch ſelten dürften derartige hervorragende Erfolge der Pferde⸗ dreſſur gezeigt worden ſein, wie man ſie im Zirkus Althoff ſteht. Es war geradezu ſtaunenswert, wie die Pferde ihrer Herrin folgten, wie ſte ſtolz erhobenen Hauptes durch die Manege ſprengten und ihre Kunſtſtücke zeigten. Eine Glanzleiſtung war der Sechzehnerzug und deſſen Steigen. Auch die Ponys ſowie einige Pudel zeigten ſich als äußerſt gelehrig. Der Clownu Spichalski erzielte mit ſeinem dummen Auguſt Little Jon ungemeine Heiterkeiserſolge. Vorzügliche Leiſtungen bot auch das Akrobatentrio Ott. Die jugendlichen Kraft⸗ menſchen fanden den ungeteilteſten Beifall der Zuſchauer. Die letzte Abteilung des reichhaltigen Programms brachte einige vorzügliche und chike Schulreiterinnen und Reiter. So war es vor allem Frl. Wordia Beketo w, eine ruſſiſche Schulreiterin, die ſich nicht nur im Damenſattel als eine graziöſe und anmutige Reiterin repräſentierte, ſondern auch auf ihrem Springpferd ganz außerordentliche Leiſtungen bot. Den gleichen Anklang fand der vom Humel⸗Pandal⸗ Trio ausgeführte neueſte Sportakt. Clowys bringen ſtets Leben in einen Zirkus, vorausgeſtzt, daß ſie wirklich ſo Tüchtiges leiſten wie Clown Peterſen und deſſen Partner Auguſt Jonny, die die zahl⸗ reichen Zuſchauer nicht aus dem Lachen herausbrachten. Die an⸗ mutige Voltigeurreiterin, Frl. Annette, eine hübſche ſympathiſche Erſcheinung, gewann im Moment die Gunſt des Publikums. Ste iſt eine elegante Reiterin wie auch ihre Dreſſurkunſt nur allgemein An⸗ erkennung verdient. Die von Kapitän William Mans vorgeführten dreſſterten weißen Elefanten bilden eine Senſation des Zirkus. Die Dickhäuter waren einzigartig dreſſtert. Insbeſondere war es auch das drollige Elefantenbaby, das ein äußerſt gelehriges Tier zu ſein ſcheint. Geradezu köſtlich anzuſehen war es aber, wie es ſeinen Vater raſſierte und ihm dan ſpäter einen Backenzahn herauszog. Ein phänomenaler Sprungakt aus Zirkushöhe, bei dem vielleicht manchem der Zuſchauer ein leiſes Gruſeln durch den Körper zog und bei dem der Springer ſtets ſein Leben riskiert, beſchloß das erſtklaſſige Pro⸗ gramm, deſſen Beſichtigung wir nur beſtens empfehlen können. * Der Zucker wird teurer. Vielen, welche gewohnt ſind, ſich das Leben mit Zucker zu verſüßen, was man als billiges Vergnügen bezeichnen darf, wird die Ausſicht einer Erhöhung der Zuckerpreiſe nicht willkommen ſein, doch wird man ſich damit abfinden müſſen, bald einige Pfennige für das Kilo Zuckeraufſchlag bezahlen zu müſſen. Die Zuckerfabriken haben Uibre Preiſe nach und nach unm Angefähr 6 Me für 100 Kils er⸗ —— —— r bafen a. Rh. überſand Mannheim 19. Juli. General⸗eAnzeiger.(Mittagblatt.) höht, ſodaß man heute im Detailgeſchäft, wo der Aufſchlag nur 2 Pfg. pro Kilo ausmachte, billiger iſt als die erſte Hand; ſomit iſt ein Aufſchlag unausbleiblich. Die Urſache liegt in ungün⸗ ſtiger Beurteilung der durch Trockenheit verurſachten Schädi⸗ gung der Rübenfelder. * Nationalliberaler Verein. Heute Mittwoch abend findet eine Verſammlung ſtatt für den Bezirksverein Neckarſtadt 1J und II und zwar abends 8½ Uhr im„Koloſſeum“, Waldhof⸗ ſtraße 2.— Zu den für die nächſten Tage anberaumten Sitzungen, auf die wir ſchon hingewieſen haben, iſt eine weitere getreten: Freitag abend 9 Uhr verſammelt ſich der Bezirk Oeſt⸗ liche Stadterweiterung im Artushof(Friedrichsplatz). Es wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. * Arbeiterausſtand bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, Tndwigshafen a. Rh. Von den ca. 500 Arbeitern der Magazine der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik verweigern ſeit geſtern vormittag ungefähr 150 Mann die Arbeit. Die Urſache beſteht in Lohnforderungen, die die Fabrikleitung als unbegründet abgelehnt hat. Die übrigen 350 Mann haben ſich der Bewe⸗ gung nicht angeſchloſſen. Es beſteht kein Grund zu der Annahme, daß die Bewegung weiter um ſich greifen wird. Pfalz, Heſſen und Umgenvung. Freinsheim, 17. Juli. Während die Anlieferung von Obſt an den hieſigen Obſtmarkt am Samstag und Sonn⸗ tag recht bedeutend war, hat ſie ſich heute infolge eingetretener Fruchternte als recht minimal dargeſtellt. Die Nachfrage war ſtark, der Abſatz ließ nichts zu wünſchen übrig. Die Preiſe haben für faſt alle Sorten eine nach oben hinzielende Rich⸗ tung eingeſchlagen. So wurden Kirſchen zu Preiſen von 14—17., Johannisbeeren von 12—14., Stachelbeeren von 10—14., Pfirſiche von 8 22., Aprikoſen von 25 bis 40., gewöhnliche Sorten Frühbirnen von 12—13., Wäſſerlingbirnen von 16—18., Sommeräpfel von 10 bis 22., Pflaumen von 20—21., gelbe Pflaumen von 24 bis 25., türkiſche Kirſchen von 20—22., Mirabellen von 24—25., Königsbacher Frühzwetſchen von 23—24 M. und gelbe Zwetſchen von 25—26 M. der Zentner abgeſetzt. * Landau, 17. Jult. Geſtern abend erreichte des 25. Verbandsſchießen des pfälziſchen und badiſchen Schützen⸗ bundes und des badiſchen Landesſchützenvereins ſein Ende. Insgeſamt konnten auf der Standfeſtſcheibe 67 goldene, auf der Feldfeſtſcheibe 25 filberne Becher zur Verteilung gebracht wer⸗ den. Am Samstag nachmittag erfolgte auf dem Feſtplatze die große Preisverteilung. Atimmen aus dem Publikum. Da doch in den letzten Tagen ſo viel von unnötigem Lärm und überflüſſiger geräuſchvoller Betätigung an dieſer Stelle die Rede iſt, möchte ich nicht verfehlen, auf einen Mißſtand hin⸗ zuweiſen, deſſen Abſtellung ohne Mühe und wohl am leichteſten von den veröffentlichten Uebelſtänden bewerkſtelligt werden kann. Es betrifft den Endpunkt der elektriſchen Straßenbahn am Waldpark. Dort halten regelmäßig zwei, ſehr oft auch drei Wagen, die, da es Wagen verſchiedener Linien ſind, ran⸗ gieren müſſen. Dieſer Vorgang iſt ſchon unangenehm für die Anwohner, aber die ſchlimmere Beläſtigung macht ſich erſt beim definitiven Wegfahren der einzelnen Wagen bemerkbar. Da haben eine Anzahl Schaffner die Gewohnheit, das Abläuten mit einer Energie zu beſorgen, die wirklich einer beſſeren Sache würdig wäre. Es wird oft fünf⸗, ſechs⸗ und noch mehrmal mit ſolcher Wucht auf die Glocke getreten, daß man das Signal— ich glaube es ohne Uebertreibung ſagen zu können— bis zur Johanniskirche vor ſehr gut hören kann. Das iſt, ganz ge⸗ linde geſagt, ein Unfug und für die Anwohner eine Beläſtigung ſchlimmſter Art ſchon am Tag, mehr noch aber in den ruhigeren Abend⸗ und Nachtſtunden. Den Beweis, daß das Abläuten auch in ruhigerer Weiſe geſchehen kann, liefern, und das ſei anerkennenswert und dankend hervorgehoben, einige ältere Schaffner, die dieſe Verrichtung in vernünftiger Weiſe beſorgen oder aber, was nach meiner Anſicht überhaupt das Richtige iſt, das Läuten ganz unterlaſſen, wenn weit und breit niemand zu ſehen iſt, der mitfahren will. Eine weitere gleich unange⸗ nehme Beläſtigung muß einigen Wagenführern und zwar ins⸗ beſondere denjenigen der ſpäten Nachtwagen zum Vorwurf ge⸗ macht werden. Dieſe haben die Gewohnheit, von der Halte⸗ ſtelle Landteilſtraße oder, falls unglücklicherweiſe der Wagen für dieſe keine Paſſagiere hat, ſchon von der Johanniskirche ab mit„Volldampf“ durch die Waldparkſtraße zu ſauſen, um kurz vor der Weiche um Ende dieſer mit voller Kraft elektriſch zu bremſen. Was dieſer Vorgang für ein Geräuſch verurſacht, glaube ich nicht erſt ſagen zu müſſen, ganz abgeſehen davon, daß ich glaube mich nicht in einem Irrtum zu befinden in der Annahme, daß das Wagenmaterial unter einer ſolchen Be⸗ nützung empfindlich leidet. Wenn ſich alſo, wie im vorliegen⸗ den Falle, die Intereſſen der ſtädt. Straßenbahn mit denjenigen der Allgemeinheit decken, ſo zweifle ich nicht, daß die verehrl. Straßenbahndirektion geeignete Maßnahmen treffen wird, um die gerügten Uebelſtände eheſtens zu beſeitigen. Civis. Gerichtszeitung. Kaufmänniſche Sitten. In der Nummer vom 8. Juli ds. J. brachten wir an dieſer Stelle unter obiger Spitzmarke einen Bericht über eine Gerichtspverhandlung wegen Verrats von Fabrik⸗ geheimniſſen, welcher der Nr. 186 der„Frankfurter Zeitung“ pom 7. Juli, drittes Morgenblatt entnommen iſt. Dieſer Bericht iſt durchaus unrichtig und hat die„Frankfurter Zeitung“ in ihrer Nr. 187 Abendblatt folgende Berichtigung gebracht:„Die Höchſter Farbwerke vorm. Meiſter Lucius u. Brüning ſenden uns folgende Berichtigung: In der Nr. 186 drittes Morgenblatt der„Frankfur⸗ ter Zeitung“ bringen Sie unter der Ueberſchrift„Kaufmänniſche Sitten“ eine Mitteilung aus Frankenthal über einen Prozeß we⸗ gen unlauteren Wettbewerbs. Hierzu bemerken wir berichtigend: Es iſt richtig, daß wir im Februar d. IJ. ein Schreiben erhielten, in dem uns die Mitteilung eines in einer Ludwigshafener Fabrik in Anwendung befindlichen Verfahrens, Salpeterſäure auf maſchi⸗ nellem Wege herzuſtellen, angeboten wurde. Dem Schreiben waren weder Pläne noch Zeichnungen beigefügt, noch enthielt dasſelbe an⸗ dere Einzelheiten, aus denen ſich der Gang der Fabrikation er⸗ kennen ließe, vielmehr ſtellte das Schreiben ſolche Mitteilungen erſt für ſpäter in Ausſicht. Das Schreiben war anonym und wir erfahren erſt jetzt durch die Mitteilung in Ihrer Zeitung, daß der Abſender der Fabrikarbeiter Anton Mayer iſt. Wir haben auf dieſen anonymen Brief nicht geantwortet, haben aber den⸗ ſelben, da wir es für unſere Pflicht hielten, einem etwa beabſichtig⸗ ten Verrat von Fabrikgeheimniſſen auch unſererſeits entaegen⸗ zutreten, an die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik in Ludwigs⸗ 11 Weiteres haben wir gegen den ßt, insbeſondere iſt es nem Privatdetekti geben hätten. Es iſt ferner hiernach unwahr, daß wir uns die Straftat des Mayer in irgend einer Weiſe zu Nutze gemacht hät⸗ ten. Gleichzeitig erhalten wir von dem Detektiv⸗Inſtitut Caſpari⸗ Roth Roffi und Pelzer(Berlin und Frankfurt) eine Erklärung, die mit der Darſtellung der Höchſter Farbwerke übereinſtimmt und feſtſtellt, daß ſie pon der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik den Auftrag erhielt, den Arbeiter zu ermitteln und den genauen Sach⸗ verhalt klarzulegen. Die Ermittelungen des Inſtituts führten dann weiter zur Verurteilung des Arbeiters. Danach ſind die Höchſter Farbwerke nicht, wie man nach dem uns zugegangenen Bericht annehmen mußte, auf das Anerbieten des Arbeiters eingegangen, ſie haben vielmehr den vollſtändig korrekten Weg eingeſchlagen, der Konkurrenzfirma von dem ihr drohenden Verrat Mitteilung zu machen. Wir bedauern lebhaft, das Opfer eines irreführenden Gerichtsberichts eines ſonſt durch⸗ uus zuverläſſigen Mitarbeiters geworden zu ſein und den Höchſter Farbwerken einen Vorwurf gemacht zu haben, der ſich nach der uns jetzt zugegangenen Aufklärung als ungerechtfertigt heraus⸗ ſtellt.— Mit Bezug auf den in Nr. 186, Drittes Morgenblatt, gebrachten Artikel, den wir bereits in Nr. 186 Abendblatt richtig geſtellt haben, geht uns noch folgendes Schreiben von der Ba⸗ diſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik zu: In Ihrem heutigen dritten Morgenblatt leſen wir unter der Ueberſchrift„Kaufmänniſche Sitten“ eine aus Frankental ſtimmende Mitteilung, worin mit Bezug auf die Verurteilung eines unſerer Angeſtellten wegen Verrats von Fabrikgeheimniſſen behauptet wird, die Höchſter Farbwerke hätten das ihnen zugegangene Angebot des Angeſtellten einem Privatdetektiv übergeben. Wir teilen Ihnen mit der Bitte um Berichtigung mit, daß dieſe Angabe unzutreffend iſt, daß vielmehr die Höchſter Farbwerke das betreffende anonyme Schreiben uns überſandt und daß wir dasſelbe einem Detektiv weitergegeben haben mit dem Auftrag, die Perſönlichkeit des anonymen Verräters zu ermitteln. Auch dies beſtätigt, daß die Höchſter Farbwerke in der ganzen Angelegenheit durchaus kor⸗ rekt vorgegangen ſind und daß, wie wir bereits geſtern ausge⸗ ſprochen haben, der gegen ſie gerichtete Vorwurf ungerecht⸗ fertigt iſt. Gemäß der vorſtehenden Berichtigungen der Frank⸗ furter Zeitung berichtigt ſich daher auch die von Ihnen übernom⸗ mene Notiz, was wir Sie erſuchen, in Ihrer Zeitung zu publi⸗ zieren.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Schachtwettkampf Schlechter⸗Tarraſch. Aus Köln wirg be⸗ richtet: Die 9. Partie, von Schlechter mit dem Damenbauer er⸗ öffnet, zeichnete ſich durch wechſelvollen Verlauf aus. Zuerſt machte Tarraſch ein Verſehen, durch das ihm ein Bauer unter Stellungsnachteil verloren ging. Dann beging Schlechter einen noch ſtärkeren Fehler, der ihn eine Figur koſtete. Darauf gab Tarraſch durch einen ſchwachen Zug dem Gegner unerwartete Chancen. Die Partie wurde in einer für Schlechter etwas beſſern Stellung abgebrochen. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Le Tremblay. 7 Prix Carine: Valdotaine— Alexandrowna. Prix Bruce: Horus— Gargamelle. Prix Seraphine: Fille de'Air II— Biplan. Prix Buccaneer; Impérator III— Ramesscum. Prix Bougie: Rosalinde— Lady Villers. Prix See-Saw: Le Grésil— Bay Rhum. * Motorbootregatta auf dem Bodensee. Wie aus Konstanz telegraphiert wird, sind alle zwölf für die Regatta gemeldeten Bocte eingetroffen. Nur„Marga IV.“ von Dr. Fr. Cokhn⸗ Berlin, die am Samstag allein den Lanzpreis bestreiten soll, liegt noch bei Ludwisshafen. Das Programm erfährt eine Erweiteruns durch ein Handicap am Samstag und ein Einkilometer Rennen am Senntag. Die Regatta beginnt Mitt⸗ woch den 19., luli und endet nächsten Sonntag. Prinz Heinrichfahrt. 2 *London, 18. Juli. Die Teilnehmer der Prinz Hein⸗ rich-Fahrt fuhren leute von Shrewsbury nach Cheltenham. Sämtliche Wagen legten die Strecke ohne Unfall zurück, Am Abend wuürde zu Ehren der Teilnehmer in Cheltenham ein Festessen veranstaltet. Letzte Nachrichten und Celegramme. 19. Juli.(Priv.⸗Tel.) Der New⸗Morker „Köln. Ztg.“ erhielt eine Nachricht aus die Revolutionäre bei Trou die Regierungstruppen geſchlagen haben. Unter den Ausländern herrſche große Beunruhigung. Das Kriegs⸗ ſchiff„Antonie Simon“ ſei kampfunfähig.— Aus Kingstown kommt die Meldung, daß einige hervorragende Deutſche wegen angeblicher Förderung der Revolution aus Haiti ausgewieſen worden ſeien. Nach einer Kabelmeldung aus Kap Haitien liegen dort die Geſchäfte ſtill, die Läden ſind geſchloſſen. Die Aufſtändiſchen nahmen letzthin mehrere Städte ein und rückten auf die Hauptſtadt vor. Die Lage wird als ſehr ernſt betrachtet. . Paris, 18. Juli. Einem Vertreter der„France Militaire“ gegenüber erklärte El Mokri, der Sultan werde ſeinen Einſpruch gegen die von den Spaniern vorgenommene Beſetzung bei den Algeciras⸗Mächten wiederholen und ſeiner Verwunde⸗ rung darüber Ausdruck geben, daß er auf ſeinen erſten Proteſt keine Antwort erhielt. Ein Tarifvertrag in der Tabak⸗Induſtrie. Rh. Mannheim, 18. Juli. Zwiſchen dem Verein der Roh⸗ tabakhändler, dem Deutſchen Tabakarbeiterverband und dem Ver⸗ band chriſtlicher Tabak⸗ und Zigarrenarbeiter Deutſchlands iſt ein kollektiver Arbeitsvertrag auf die Dauer von 3 Jahren ab⸗ geſchloſſen worden. Danach erhalten die ſämtlichen bei den be⸗ m. Köln, Korreſpondent der Port-au⸗Prince, wonach teiligten Firmen beſchäftigten Arbeiter vom 17. Juli d. J. ab eine Lohnzulage, die bei männlichen Arbeitern 25 Pfg. pro Tag, bei weiblichen Arbeitern 15 Pfg. pro Tag beträgt. Als weitere Zu⸗ lagen werden den Männern vom 1. Juli 1912 ab 10 Pfg., vom 1. Juli 1913 ab 5 Pfg., den Frauen und Mädchen vom 1. Juli 1912 ab 5 Pfg. und vom 1. Juli 1913 ab weitere 5 Pfg. gewährt. Die Mindeſtlöhne werden für weibliche Arbeiter auf M..75, für männliche Arbeiter unter 16 Jahren auf M..30, für männliche Arbeiter über 16 und unter 18 Jahren auf M..75 und für der Entgleiſung bilden. Syſtem Carpenter weit überholt. Immerhin daß durch das Zuſammenwirken der beiden Bre wagen aus die Entgleiſung mitperurſacht wurde ſalsfügung. Von einer Verhaftung des Lokomotiv Nervenchok erlitten haben, daß geſtern Abend ſ führung gin eine kurze ergreifende Trauerfeier vn teilung nach dem Bahnhof. Zur Zeit befinden ſi Zur Schlichtung von Streitigkeiten wird eine Schiedslommifſio eingeſetzt, die aus 2 Arbeitgebern, 2 Arbeitnehmern und 1 d Vorſitzenden des Gewerbegerichts zu ernennenden Mitglied ſteht. Während der Vertragsdauer darf gegen keinen Arbeitnehm wegen der Ausübung tariflicher Rechte eine Maßregelung er⸗ folgen, auch dürfen Kampfmittel, insbeſondere Streik, Ausſp⸗ rung und Boykott nur gegen ſolche Arbeitgeber bezw. Arbeitn mer in Anwendung gebracht werden, die nach der Entſcheidun der Schiedskommiſſion dem Tarifvertrag zuwider gehandelt hab und ſich dem Spruch der Schiedskommiſſion nicht fügen Das Präſidium des Reichsrates. Ww. Wien, 18. Juli. Die abgehaltene Obmänn konferenz des deutſchnationalen Verbandes nominiert Kandidaten für den Präſidentenpoſten des Reichsrates deutſchnationalen Abgeordneten Dr. Sylveſter unter weis auf den parlamentariſchen Brauch, daß der Präſid jeweils ſtärkſten Partei zu entnehmen ſei. Die Kandi Sylveſters wird von den meiſten Parteien ſympathiſch aufgenom⸗ men. Die Tſchechen, Slowenen und Ruthenen ſprachen ſich jedoch aus nationalen Gründen gegen das vom deutſchnatio Verband vorgebrachte Prinzip aus und traten für eine ab wechſelnde Beſetzung des Präſidentenpoſtens zwiſchen deutſchen und nichtdeutſchen Parteien, analog dem Gebrauch der Del gationen. Hinſichtlich der Wahlen der Vizepräſidenten ſich die Obmänner dahin, die bisherige Parteivertretung i Präſidium aufrecht zu erhalten. Berliner Drahtbericht. folgt ſein muß, worauf dieſer die Waffe gegen ſich ſelb In einem auf dem Tiſch liegenden Briefe wird bekannt gege daß die Eltern der beiden jungen Leute, die ſich als Geſchr Robert und Minna Lange von Geeſtemünde au ihrem Vorhaben bereits ſchriftlich unterrichtet ſeien Wirtsleute beſtätigten, daß die Unglücklichen am Abend Briefe der Poſt übergeben hätten. 5 Das Eiſenbahnunglück bei Müll Die Urfache der Kataſtrophe. . Karlsruhe, 19. Juli.(Priv.⸗Tel, des Ma Gen.⸗Anz.) Ueber die Urſache des furchtbarſten Unglücks, wel ſeit langen Jahren die badiſchen Staatsbahnen betroffen kreiſen die verſchiedenſten Gerüchte i derſe die ſich vom techniſchen Standpunkte aus wohl erklären lit könnten für den ſich überaus raſch abwickelnden U. gewiſſen Wahrſcheinlichkeit als Urſache bezeichnet wi läßt ſich natürlich beſtuntes hierüber nicht ſagen, d ſuchung ſoll bis jetzt irgend ein Verſchulden nicht ergeb Nach der einen Verſion ſoll der Zugführer als er ſah, Zug mit viel zu großer Geſchwindigkeit in die ihm w Gefahrſtrecke einfuhr, das Notſignal d. h. die im Packwag findliche Auslöſung der ſofort wirkenden Notbremſe gezi haben und durch den— wohl allen Reiſenden bekann ſtarken plötzlichen Ruck ſei der Tender und Packwage ſofort die übrigen Wagen entgleiſt. Nach einer dung gab der Lokomotivführer als die Luftbremſe aller Kraft Kontredampf, auch hier ſoll der ſtarke R Techniſch ſind beide völlig aus der Luft gegriffen iſt dagegen die Mel Zug mit 103 Kilometer Stundengeſchwindigkeit in den Bahnh eingefahren ſei, dieſe Geſchwindigkeit wird von den Maſch der Gattung IId normal überhaupt nicht erreicht, u 1 da der Führer ſchon vor dem über 1 Kilomet ſignal die Fahrgeſchwindigkeit bedeutend ermäß Dampf abgeſtellt haben dürfte. Ein Verſag diſchen Staatsbahnen gebräuchlichen bremſe durfte zu den größten Seltenheiten gehö ſinnreiche und außerordentlich zuverläſſige Bre ſich auf der ganzen Welt vorzüglich bewährt daß von der Maſchine aus die Bremſe nich dampf von der Maſchine und Ziehen der Luftbren aber hat das Zugperſonal mit allen Mitteln verſu ſtrophe zu vermeiden, daß dies nicht möglich wi wurde abgeſehen, der bedauernswerte Mann ſoll ſoll in n ſole von einer geiſtigen Störung verbreitet wurde. «„* T. Müllheim, 19. Juli.(Pr.⸗Tel. d. Maun Dienstag Abend wurden die meiſten Leichen der bei der Kataſtrophe getöteten Perſonen in⸗ihre Heimat beförd voraus. Der Geſangverein Müllheim trug ein Lied wegte ſich der Trauerzug in Begleitung von Vertreter und ſtädtiſcher Behörden, der Feuerwehr und einer Leichenhalle des Spitals die Leichen der beiden Kinder; und die Kinder Pleiderer, die heute noch nach ihrer Hi führt werden. 2 Geſchäftliches. Wenig Arbeit bei unbedingter Zuverläſſigkeit iſt forberung, welche man an ein Buchführungsſyſtem ſtellen A. Wintergerſt, Handelsſachverſtändiger und Bücherrevi der Südd. Finanz⸗ und Bücherreviſions⸗Geſellſchaft m. b Reviſions⸗ u. Treuhand⸗Geſellſchaft m. b. H. Süddeutſchle gart und Mannheim, hat mit ſeiner Rekordb Syſtem geſchaffen, das ſich auf langfährige fachmän! ſtützt, und das durch ſeine Einfachkeit und Leichtve⸗ zeit abſolute Klarhekt den die 8 per af 5 8 601 353 Tonnen oder arbeitstaglich 234836(Vorjahr reditaktien 20676 bz., — auf Berichte aus dem westlichen Minnesota. eeee bee e 6. Seite. Genoral⸗Anzeiger.(Mittagblatt). Mannheim, 19. Juti. Deoſrswirtschaft. 9 Zweifelhafte Firmen im Auslande. Paris: Bourſe de Commerce N. 227: Socisté Inter⸗ nationale de Commerce et de'Induſtrie. Gründer: Ingenieur Wilbelm zur Straßen. Geſchäftszweig: Anmeldung und Ver⸗ wertung von Patenten, Gründung von Aktiengeſellſchaften zur Patentperwertung, techniſche Ausarbeitungen, Vertretung in Pa⸗ tentſtreitigkeiten und dergl. Die Firma(früher„Phönix“, ſodann „Globus“ in Brüſſel) hat es nur auf Erlangung möglichſt hoher Koſtenvorſchüſſe abgeſehen. Wilhelm zur Straßen. vergl. Socists Internationale de Commerce et de I Induſtrie.(porſtehend).— Brüſſel: Boulevard Militaire 55.„Globus“ Patentver⸗ wertungsgeſellſchaft und W. zur Straßen u. Co., Patentverwer⸗ tungsgeſellſchaft„Globus“. Inhaber: Eliſe Kloſtermann geb. Kröggel und Ingenieur Wilhelm zur Straßen. Geſchäftszweig: Anmeldung und Verwertung von Patenten, Marken u. Muſtern, Beratung und Vertretung in Fällen des gewerblichen Rechts⸗ ſchuzes. vergl. Socists Internationale de Commerce et de'In⸗ duſtrie in Paris lvorſtehend). Intereſſentu können auf der Handelskammer in vertraulicher Weiſe Auskünfte über Nachträge zu den Liſten zweifelhafter Firmen in der Schweiz und Argentinien und Britiſch⸗Südafrika erhalten. Vom Kohlensyndikat. Aus dem Bericht des Vorstandes für den Monat Juni ist folgendes entnehmen: Der rech- nungsmässige Absatz betrug im Juni bei 2396 im sleichen Monat des Vorjahres 25% Arbeitstagen 5 489 264, im Vorjahr 222 939 Tonnen. Von der Beteiligung, die sich auf 6 120 501 To.(im Vorj. 6 562 555) To. bezifferte, sind demnach 8969 Kroz.(Vorz. 85 36 Proz) abgesetzt worden. Der Versand einschliesslich 2u Landebit, Deputat und Lieferungen der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke betrug in Kohlen bei 23983(Vorjahr 25% Arbeitstagen 4485 037(Vorj. 4 862 332) To. oder arbeitstäglich 191 873(Vori. 181 586) To., an Koks bei 30(V. 30) Arbeitstagen 1 336 921(Vorji. 1 374 508) To. oder arbelts- taglich 44 564(Vorj. 45 820) To.; an Briketts bei 2396(Vori. 25½) Arbeitstagen 316 393(Vorjahr 275 264) To. oder arbeits- käglich 13 836(Vorj. 10 956) To.; hiervon gingen für Rech- nung des Syndikats für Kohlen 3 g45 368(Vorj. 3 995 189) To. coder arbeitstäglich 168 786(Vorj. 159 011) To.; an Koks 814 303 (Vorj. 884 330) To. oder arbeitstäglich 27 143(Vori. 29 478) To.; an Briketts 306 296(Vorj. 266 300) To. oder arbeitstäglich 35 104(Vori. 10 590) To. Die Förderung stellte sich insge- samt auf 6732 315(Vorj. 6 910 466) To. oder arbeitstaglich auf 288013(Vorj. 275 O43) To. und im vorigen Monat auf 7651 087 resp. 294 273 To, Der auf die Beteiligung in Anrech- nuns kommende Koksabsatz stelte sich auf 67.70 Proa., wovon auf Koksgruss 1,26 gegen 66,10 bezw..29 Proz. im Vor- monat und gegen 75,34 bezw. 1,25 Proz. im Juni 1910. Von Briketts wurden abgesetzt 82.60 Proz. gegen 82.50 Proz. im Mai d. Is, und gegen 74,36 Proz. im Juni 1910. *Personalien. Das Elektrizitätswerk Rheinhessen Akt. Ges,, Mannheim teilt uns mit, dass sie ihrem Herrn Betriebs- direktor W. Multhauf, Worms, und Herrn Kaufmann Karl Löchner-Mannheim Handlungsvollmacht gemäss 5 54 des H. G. B. in der Weise erteilt haben, dass die beiden Herren berechtigt sind, die Firma gemeinschaftlich zu xeichnen. 2** Frankfurter Abendbörſe. *JFrankfurt a.., 18. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Diskonto⸗Kommandit 18896— bz.., Deutſche Bank 265 bz., Dresdner Bank 15794—76 bz., Daxmſtädter Sank 1685—160 bz., Nationalbank f. D. 12634—137 bz., Preußiſche Hypothekenbank 124,60 bz.., Oeſterr. Länderbank 134786 bz.., Mitteld. Kreditbank 122,20 bz. G. Staatsbahn 160 bz., Lombarden 24 bz., Raab⸗Oedenburger 36,90 bz.., Schautungbahn 133 /6 bz.., Baltimore und Ohio 197% bz.%̃pproz. amort. Portug. 83,20 bz., proz. Buenos Aires 72½ bz. G. Bad. Anilin 500 bz.., Neue Boden⸗Akt. 147 bz.., Fahrzeug Eiſenach.⸗A. 164,20 bz.., Kunſt⸗ ſeide 114,50 bz.., Scheideanſtalt 1000er 779,40 bz.., 600er 775 bz. G. Maſchinenfabrik Pokorny u. Wittek 152 bz.., do. funge 148 bz.., Summi Peter 209,75 bz.., Höchſter Farbwerke 550 bz.., Ver. Ultramarin 215 bz.., Armaturen Hilpert 97,50 bz.., Adlerwerke Kleyer 470,75 Pz., Holzverkohlung 295,50 bz.., Gelſenkirchen 208—6 bz. Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 259 bz., Eſchweiler 182,50 bz., Siegener Eiſenwerke 188,75 bz.., Brauerei Henninger 138 Pbz. G. Elektr. Rh. Schuckert 141,50 bz.., Elektr. Schuckert 15795 bz.., Elektr. Voigt u. Häffner 181,75 bz.., Elektr. Lahmeyer 125 85 G. 63½ bis 6 Uhr: Handelsgeſellſchaft 169—169/6. An der lbendbörſe waren Bank⸗Aktien feſt und lebhaft; größere Steigerung konnten namentlich Berliner Handelsgeſellſchaft erzielen. Von In⸗ bduſtrie⸗Aktien ſtiegen Ver, Ultramarin 2½ Prozent, Kunſtſeide 2¼ Prozent, Holzverkohlung 1½ Prozent. Ielegraphiſche Handelsberichte. Effekten. Produktenbörse.) Chicago, 18. Juli. Weizen eröffnete nach denen schwarzer Rost in den Getreidefeldern sich gebildet hat, in stetiger Haltung, mit September ½ c. über der geërigen amt- lichen Schlussnotierung; dann Preise zunächst noch weiter ſteigend auf, anregende Kabelberichte vom Auslande. Im Weiteren Verlaufe kam aber wieder eine schwächere Tendenz zum Dutchbruch. Schluss kaum stetig. Preise unverändert bis 36 c. niedriger. Mais setzte auf Meldungen über kühleres Wetter und Niederschläge sowie infolge der deraufhin vorgenommenen umfangreichen Liquidationen in williser Haltung, mit Sept. 9, niedriger ein. Im späteren Verkehr trat dann eine bes- sere Stimmuns in Erscheinung. Gegen Schluss war aber die Preisbewegung wieder nach unten gerichtet, da die Nachfrage nach Lokoware nicht beiriedigt und sich grössere Realisa- tenslust zeiste. Schluss kaum stetis, Preise—1½% C. nieclriger. Bräfſel, 17. Jul.(Schluß⸗Kurſe) Kurs vom 17 18. 4% Brafiltaniſche Anleihe 1889 42 f. Anleihe(Exterieuns)——1—.— * 3* 0*—* Nr—.— Nte-Loe* 9„% 2 Oitomanbank**** 0** Luxemburgiſche Prince Henrſbahn J758—760— FKarxſchau⸗Wiener 578.—1576.— * K Produkte. * London, 18. Juli.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung Cal⸗ cutta Nr. 2 Club per Juni zu 33/9, per 4902 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Ladung Galatz⸗Foxanian⸗Beß⸗ arabian full Outt. r. t. per Juli zu 26, per 492 lbs. alter Styl. Gerſte ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Auguſt⸗September zu 20/10%½, per 400 lbs. t. q. Hafer ſchwimmend: ſtetig ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft: 1 Teilladung Donau per Auguſt⸗September zu 15/1 per 304 lbs. Newyork, 18. Juli. Kaffee ſchwächer auf entmutigende telgeraphiſche Berichte, größere Verkaufsluſt, Abgaben der Impor⸗ teure und Meldungen über größere Braſilzufuhren. Gegen Schluß gebeſſert auf Hauſſeunterſtützung und Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig. Baumwolle erregt infolge Verkäufe für Rechnung von Wareninhabern aus dem Süden, günſtig lautender Wetternachrichten, Abgaben für Wallſtreeter Rechnung, a la Baiſſe lautender privater Ernteberichte, in Erwartung größerer Zufuhren und Realiſationen. Gegen Schluß gebeſſert auf Meldungen, die beſagen, daß die Beſtände Abnahme aufweiſen und auf Deckungen der Baiffters. Schluß ſtetig. New⸗Pork 18. Jult. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17. 18. Baumw. atl.Hafen 0000 000. Schm. Roh. u. Br.) 8 385 8 60 „ ail Golfh. 1000 00[Schmalz Wilcoy 8 65.60 „ im Innern.000%00 Talg prima City 6 b. „Exp. u. Gr. B..000.0,3 cker Muskov. de.55.55 „ Exp. u. Kont..000.00Kaffee RioNo.7 lek. 13./ 13% Baumwolle loko 14.25 14—do. Juli 11.64 11.65 do. Juli 14.— 13.75] do. Auguſt 11.42 11.45 do. Auauſt 13 75 13.85] do. Sept. 11.27 11.45 do. Sept. 12.76 12.45 do. Okt. 10.97 11.25 do. Okt. 12.52 12.24] do. Novbr 10.87 10 82 do. Nov. 12.50 12 21/ do. Dezb. 10.78 10 82 do. Debr. 12.51 12.22] do. Jannar 10.77 1062 do. Jan. 12.49 12.19 do. Februar 10.77 10.62 do. Febe.—.— 12.10] do. Mär: 10.76 10.62 do. April———.— do. April 10.76 10.61 Baumw. i. New⸗ do. Mat 10.76 10.61 Orl. loko 14% 14½ do. Juni 10.76 10.61 do. per Juli 14.55 14.39 Weiz. ced. Wint.llt. 91 ½% 91 ½ do. pei Sevt. 12.67 12.34 do. Juli„. Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept⸗ 93— 92 ½ do, ſtand white. do. Dez. 56 /½ 95%/ New Pork.25.25 Mais Juli—— Petrol. ſtand. whtt. do. Sept. 69/ 78 J Philadelphia.25.250 NMehlSp..eleare 3 90.85 Pert.⸗Crd. Balanc 130.300Getreidefrachtnach Terpen. ew⸗Hork 54— 53— Liverpool 1 5 165 do. Savanag..— 49½ do. London 135 1 7 Schmalz⸗W. ſteam.50.50 do. Antwerp. 1 7 1 7 do. Rotterdam 3— 3— Chicago, 17. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 17. 18. Kurs vom NK5 18 Weizen Juli 86/ 86 /Leinſaat Sept. 205— 205— Sept 88— 87 /Schmalz Juli.12.15 „Dez 91— 90,%„DSeßpt.22.27 Mais Juli: 683 62˙ö/„„.20.25 „ Siil 64% 63½ Pork Juli 15.80 15.90 „ Dez: 61% 60% Sed 15.90 15.97 Roggen loko 8„ 81„Deß 15.30 15.40 „ Juli———Rippen Juli.30.40 Aug.——„Dt.37.50 Hafer Juli 42„Jan..90.— „Seßt 43 ½% 42„ Speck Leinſaat loco 205— 206—.50.12 Liverpool, 18. Juli. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 17. 18. Differenz pifFFFT 608/̃ 6/8½ +. oooo 609 6/0 0 + Mais ruhig Bunter Amerika per Juli 5/5½ 5/4/.— Ja Plata per Sept. 5/5ſ& 5/5— 7 * Höln, 18. Juli. Jul i 64.—., 83 50 G. Eiſen und Metalle. London, 18. Juli.(Schluß). Kupfer träge, per Kaſſa 56.12.06 3 Mon. 57.08.9, Zinn flau, per Kaſſa 193.10, 3 Mon. 186.05, Blei ſpaniſch, ruhig 13.08.9, engliſch 13.18.9, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 24.13.9, Spezial⸗Marken 25.10. Glasgow, 18. Juli. Roheiſen ſtetig, Middlesb orough war⸗ rants, per Kaſſa 47.½ per Monat 47½/ ½. 58 Amſterdam, 18 Juli. Bauca⸗Zinn Tendenz: ſteig, loco 115.%, Auktion 113½. Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 17. Juli. Raſtert„Maunh. 11“ von Rotterdam, 9700 Dz. Stückgut u. Getreide. Gilles„Mannheim 22“ v. Antwerpen, 6300 Dz. Stückgut u. Getreide. Göttert„St. Nicolaus“ von Rotterdam, 12 210 Dz. Getreide. Knobel„Maunheim 33“ von Rotterdam, 9100 Dz. Stückgut u. Getr. Grauer„Fendel 68“ von Baſel, 870 Dz. Stückgut. Greulich„Louiſe Marie“ von Ruhrort, 5500 Dz. Stückgut u. Kohlen. Mellein„Fendel 34“ von Antwerpen, 14.630 Dz. Stückgut u. Getr. Kerger„Chriſtina“ von Düſſeldorf, 5500 Dz. Stückgut. Lang„Fendel 33“ von Köln, 7750 Dz. Stückgut und Kohlen. Haſenbezirk Nr. 2. Angekommen am 17. Juli. Ad. Wieder„Vereinig. 39“ von Rotterdam, 13 400 Dz. Stückg. u. Getr. Ph. Müßig„Karolina“ von Jagſtfeld, 400 Dz. Steinſalz. M. Schmitt„Karolina“ von Jagſtfeld, 665 Dz. Steinſalz. Gg. Hammersdorf„Fendel 4“ von Rotterdam, 11584 Dz. Petroleum. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 17. Juli. Hofmann„Vereinig. 45“ von Rotterdam, 14120 Dz. Stückg. u. Getr. Briel„Kaiſer Wilhelm“ von Ruhrort, 5320Dz. Kohlen. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65. Schmitt„Kätchen“ von Uerdingen, 1340 Dz. Zucker. Anſtatt„Joh. Anna“ von Amöneburg, 8100 Dz. Zement. Becker„Gr. Ernſt Ludwig v. Heſſen“ von Rotterdam, 12 260 Dz. Stckg. Haack„Karlsruhe“ von Ruhrort, 13 200 Dz. Kohlen. Ungeführ„Caſtor“ von Ruhrort, 10.720 Dz. Kohlen. Böhringer„Kätchen“ von Heilbronn, 500 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 17. Juli. Konr. Neuer„Eliſe“ von Jagſtfeld, 654 Ztr. 16 998 Frz. Körber„Salzwerk Heilbronn“ von Jagſtfeld, 628 Ztr. Steinſalz. H. Eichhoff„Anna Eliſabeth“ von Ruhrort, 4325 Ztr. Kohlen. H. Kappes„T. Schürmaunn Söhne 1“ von Ruhrort, 7175 Ztr. Kohlen. Ad. Herrmann„Georg“ von Heilbronn, 800 Ztr. Bretter. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Juli. Ant. Linzig„Gertruda“ von Rotterdam, 13 200 Dz. Holz. Karl Weber„Jul. Cäſar“ von Rotterdam, 14000 Dz. Holz. Frz. Hpenderop„Francisca“ von Rotterdam, 8800 Dz. Holz u. Getr. Hch. Huygens„Cornelia Johanna“ von Antwerpen, 5300 Dz. Getr. Hch. Rieger„Roſa“ von Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen und Koks. Joh. Klever„Ver. Frank. Reed. 15“ von Ruhrort, 11 150 Dz. Kohlen. Max Keller„Dampfbagger J“ von Germersheim, 600 Dz. Kies. And. Heidt„J. Heuberger 6“ von Altrip, 880 Dz. Kies. Hafenbezirk Rheinan. Angekommen am 17. Juli. §. Sellerbeck„Math. Stinnes 36“ von Ruhrort, 18 750 Dz. Kohlen. Demmer„T. Schürmann 12“ von Duisburg, 14 300 Dz. Kohlen. 85 Schuppe„M. Stinnes 45“ von Maxau, leer. oſ. Stelz„Aung Amalie“ von Neuß, 7050 Dz. Steinkohlenbriketts. G. ferkamp„Elſe“ von Neuß, 10 450 Dz. Steinkohlen. P. Zell„Getr. Suf.“ von Neuß, 8000 Dz. Steinkohlen u. Koks. W. Daſting„Wilhelmine“ von Duisburg, 14 180 Dz. Kohlen. A. Oehler„Amalie“ von Duisburg, 9930 Dz. Kohlen. Fr. Funke„Eintracht“ von Duisburg, 18 880 Dz. Kohlen. 5 L. An der Wiel„Wachto“ von Duisburg, 14 500 Dz. Kohlen. Hch. Heuß„Eliſe“ von Weſſeling, 12 280 Dz. Braunkohlenbriketts. D. Kimpel„Niederrhein 23“ von Duisburg, 13 250 Dz. Khl. u. Koks. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 14. 1. 16. 12. 13. 19.] Bemerkungen Konuſtan: f Waldshut Süningen) 2,30.26 2,23 2,19 2,17 2,10 Abds. 6 Uhr⸗ Kehnin 3,01 2,98 2,90 2,90.87 2,87 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Maxau(44.55 4,48 4,38 4,38 4,31 4,30 2 Uhr Bermersheim.-P. 12 Uhr Mannheinm.83 3,81 3,76 3,70 3,63 3,61] Morg, 7 Uor Mainz ,29 1,24 1,18.17 1,12.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr Kaub.„ 2,29 2,22 2,17 2,15 2,10 2 Ubr Koblenz 8 10 Uhr Kölnn J2,08 2,05 1,95 1,91 1,88 2 Uht Auhro'rt 6 Uhr vos Neckar: Maunheim 3,81 3,75 3,71 3,64 3,58 3,53] V. 7 Uhr Heilbronn J0,44 0,45 0,37 0,47.35 0,42 VB. 7 Uhr Waſſevrwärme des Rheiuns am 19. Julir 17 R, 21.0 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. S inger. f——. ̃̃—— ̃ Ü— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station — Mannheim. 8 2——5 2— 85 E 3%„ — 88 Datum Zeit 8 8 3 88 8 332 8 88 22 3 9 28*—S28 8 5 2 8 2 2 8 18. Jull Morg. 7¼752,4 17,0 SW'ẽ 2 18.„ miittg.%50,7 29,2 SW 4 18.„ Abds. 9⸗“0758,6 19,0 W̃2 19. Jul! Morg.%756,8 18,0 W4 Höchſte Temperatur den 16. Juli 29.9% Diefſte 2 vom 16./17 Juli 16,0 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 17. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Telnpe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſtus 280[Baſel 16 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 14 75 7„ 587[Chur 16 etwas bewölkt, windſtill 1543 Davos 9 7 5 632 Freiburg 14 ſehr ſchön, windſtill 394 Genf 17 335„3 475[Glatus 12 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 13 2 1 1 566 nterlaken 16 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 12 15 5 85 450 Lauſanne 18ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 21 etwas bewölkt, windſtill 338 Lugano 22 439 JLuzern 18 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 19 8 5 483 Neuchätel 18 ſehr ſchön, windſtill 505 Maga: 16 2 673 St. Gallen 18 ſebr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 11 etwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 16 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 562 Thun 15 ſehr ſchön, windſtill 389 Vevey 18 5 2 7 1609 5 9 ſehr ſchön, windſtill 410[Bürich + 17*„ * Mutmaßliches Wetter am 20. und 21. Juli. Die Depreſ⸗ ſion im Norden iſt zum Stillſtand gekommen. Im Süden hat ſich neuer Nachdruck gebildet. Für Donnerstag und Freitag iſt daher vorwiegend trockenes, immer noch warmes, aber zu Ge⸗ witterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. Verantwortlich: Für Politikt Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte: für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Frauz Fircher jür Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil; Frauz für den Inſeratentetl und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. H. Direktor: Eruſ Müllex. mit ſchätzungsweiſ. Jahreseinkommen von 12—15 900 Mark bietet ſich beſond. Umſtändehalber durch die ſofor⸗ tige Uebernahme eines Engros⸗Geſchäftes der Genuß⸗ miltelbranche in Karlsruhe(Vad.). Nur ernſtliche, raſchentſchloſſene kapitalkräftige Reſltektanten er⸗ 88 unt Nr. 16954 an die Exped. Junge tücht. Keſſelſchmiede reſp. Stemmer für Apparate⸗Bau für dau⸗ ernde Montage gesucht. Montagezulage wird zugeſichert. 16960 Monteur Johmann, Hotel Poſt, Bapingen Lothr. Selbständige Existenz. 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Duisburg96— Tohlensäure-Industrie, Eyacgh 10³„ Lederwerke, Saarbrücken 5 orzugs-Aktien 5 5 Salpoterwerke Kölsch& Markinn 200—[Collnauer Baumwallspingerel und Weberel 240—„ Uindleumwerke Bedburgg, 222*33** 10„ Schaumweinkabrik Wachenheim 146— Craftkahrzaug.-., Berlin J 88 7. Metallxarenfabrik, Genüsscheins 7 Ragen 23333535— 207„ S G. Sohleicherf 26“7 1555— Hypotkt-Bauf, Lörraeemm R—* heneomt-g—.— Fendel, Mannheim N Sn den„„.-., Bremen—. Erekelder Baumwollspinnerei 425 Rden und Seeschiftahrt-Akt-Ges., Ceiln E Raene bre 5 112 F f 7 205 5 Zus. gol. Aktien 174 einisch- eeeee Werk, Eesen 1 8*2—-Verkaufsges reslau 5 2 20⁷ Stahlwerk, 8 5 erWer. p—„ „ V 85 140 1 Maschinenkabrik, Schladen 82 77 Kreis Altenger Schmalspur-E isenbahn Li../ 55 ahelnmünlen werke, Mannheim 2 S bHFHHFHHFHHHUiÿͤã 92 85 19 5 Bank, Berlin 93 64„ Jülicher Zuckerfabrik, Kmeln; Zzus. Akt. 10155 Kodi& Wiegenberger, Bihouterie, Pforzheim * 8f. Jonn, Gobr. Kügel 92 2 orstener Eisengiesserei u. Maschinenfabrik 250 240„ Kuhrorter Strassenbahngesellschaft 923 Kommel, Weiss& Oo., Mülheim 5 90 92— PDortmunder Hansabrauereeii— 166 reuznacher Glashülte 4 7õ Koaneuberg Alkaliwerke, Hannover 15 und Brennerei Krummenweg] 73 pälkener Baumwollspinnerei 72 68 Soolbäder 40*— Hosiny atühlen-Akt.-Ges., Duisburg 5 Bni 85 100 Dürener Bauk 5 5 8 115[Kühnſe, Kopp& Kausch.G. Frankenthal 113 85 Aun Pfauenbrauers?s *—— 7 Stie M.— uf 1 Aktien Brau-Verein Plauen— 136 pürkela 25 5 100— Fn e ee M. 680 M. 640 eee .-G. für Gas-, Wasser- u. Flektr. Aul. Berlin] 106 103 Dässeldorker Baubank 8 77 unsenaänte Iielan edruck „ für Eisenbahn- u, Militärbedarf Weimar 56“— Iönaren teer B Einck, Godramsteunn rdene onen e. 333j UUbD e üe 53 Saccharin-Fabrile Akt.-Ges, vorm. Fahlberg“ „ Hahn f. Optik u. Mechanik, Cassel 106—[buisburger Lagerhaus 143139 x. 100 30 Westerhusen „ für Mühlenbetrieb, Neustadt à. d. l. 125 ahrer Brauhauns J30 Züchs. Thür. Ges. f. Licut und Kraft. „ für Transport u. Schleppschiff, Ruhrort] 103—.„% Strassenbahn.— 35 Falicsteinverwertung,.-G. Aktien-Malzfabrik, Langensalzeeaea 139 Eiserfelder Hütte.-G. 105„„ 05 uager n 50 Acgeeee bunneree Aktienmälzerei emmerkamp, Soest.; 4³ isengiesserel LandauGbr. Bauss A. G. Landauf 127— ſtauderenver Wibieanorre Loiteaße ien 130 annde l waganald brs. AEl Allg. Gold- u. Silberscheide-Anst. Plorzuheim— 128 Eisenhütte Westfalia Bochum a enee ene e leaade ate J 117 Se Altmüänste ere n ee eee 2 5 8 isuwer Prünner rrn— 116 Landw. Maschinenf, immermann lalle V. 4A 6 Salzwerke Hellüuronnn Amberger Bierbrauerei Akf-Ges. 118— Eaial NMaschinen Eurbaum Würzburg. K 00 ee Auume Fieseese E Konegen..Braunsehwelg] 2, 169 Mende& Schwerte Vorn. 3—[Cbeasrtabrit Faller A-., Rappoldswelfer Fls 4 2 Seusidnauer& diessiug-G. Duisburg Anhalter Portland-Cement-Fabrix Nürnberg vorch. J. Tatel& Co. 149 Leipziger Banfahrik, A. G. Vorm. Wenck 75 Sonitts-.MascohinenbadA.-G. Madnt St.-.(— Aunweil Emall- u. Metallwerke v. Ullrich Sshne]— 136 Eisleber Pamptmühfe,.-G. Eisleben„Leßnellpressentsbrge K Vorz-AkK.[( 182 11 Vorz.-.( C 73 125 0 Gie 885 175 5 Spitzenfabrik, Barth& CO0. 815 5 Zolillerwerk Golesberg.d. Godesberg 130 7 ollotheater Düsseldorf,. 5 174 7 Elsässische Tabakmanufaktur, Strassbur—3— 142 72 Irlco deentaörlt 8 86 82 Zonſeipen d drkeus aees zuuien tlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshaten M. 480 ö. 460 Werkzeugfabrik, Zornholk 10298“[engericher Portland-Cemeng und Kalkwerke Zchleppschiftaurtaut dem Neckar, Heilbronui— „%% Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdoh!] 80.— Pseulossuotel und Hotel Bellexus Reidelbergg Bad Na 1 v Telen— 83 imburger Fabritz und Hüttsnversin 7 172 Zohregersohe Bierbrauerel.-G. Hatserode 11⁴ 1 ie 72— indes Eismaschinen 5 99 45 Zeunchmann-Braueren, Böcglugen 80 Bad Salzgchlirf Akt.-Ges. +123 lsbach J.& Co., Herford 161 156 Linoleumtabrik Maximiljansau. 200 Seelig mil, Aätlen-Gesellsehtt, Hellbronn“— Bad. Baumwollspinnerei& Woeberei Neurod 70 aie Creditbaan J 55 Ssktkellerel§ ag Wuee 7 CCCCC kagel Braneref Beidelbere„„5— othringer 1 80 e A. 1 0 13 855 235 aebee„5 Lederwerke, Karleruhe 5 ios— rste Aukomatische(ussstanlkugeltäbris, 8 1 end 71 95 Semmler& Bieder VNCüWVW’'Tnl „ Maschinenfabrik Sebold& Neft 132— Fischer, Schweinfurt, Vorz- Akt. 19933 85 Zicgelerge 1 1 tu 85 Bank für Landwirtschaft und Gowerbe, kKöln] 7—„ KElsüss. mechan. Küterol, Erohinsholz 100 LS wer 3 e0— 1 13 15 5 5 5⁵ Ffür griental. Bienbennen, ee eeeee— 200 Löwenbrauerei Heilbronn iel. Gen-Schein 82 Sloman Salpeterwerke, Hamburg incl. DIx. 1910— 60.¼ Einz) SS„Deutsche Ramie-Ges. Emmendingen r⸗ 368„ vorm. Busch, Annweiler 5 Sn de Lagerhaus.-., Kachen- „ PVIOoianski, Posen[— 133„ Brlanger Akt. Brauerel Vorz-AkKl. 85 5 Neune, k0t⸗! 8„% „ Ziemski Posen— 64, Escher, Herm.& Alfred,.-G, Chemnit- 111— Mainzer Verlagsanstalt 1J22 105 p e 170 Bahkverein Arteen[—.150 Beslinger Brauexeigeselischatft. 64“— alzfabrik Eisleben J122 Sbiäusrel und Weberes, mullengelm Renfeld 5 Banque de Metzg u. 450[Ptablissement Herzog, Logelbanen 617 Nisdersedſtiz:ß 8 Kott Genussgehellle.20 Barmer.-G. für Wehaff Ndudit 5 79% 76“ Kupener Bierbrauerei- 84 2 Schweinturt 1 Ueeeneee e 55 Arbellerd ohünntg— 8 1 55 8 5 M. 580 10⁰⁵ 1 Kiefer, Kiefersfeldenn Ill' 75„.„ Wabre %HC%%%%%%/ .Schründer,.-., Grevenf— 90„ Esslingen meolliudustuie Knouen 5 Gormania ERSe. 125 Fabrik feiner Fleischw, Sauermann, Kulmbach!— 18 Eeterer in AIOStne 6 ee e eeene * Gronan.[—[115 für Gummilösung Kurth, Offenbacchk 118„Gelslingen— 7⁰ 5 Jute-ludustrie, Mannheim 106 Eimmelmühle— barbperei Büschgens Akf⸗Ges. Orefeld— 7²„Kookstroh& Schneider, Heidenau—108 Labelmerne Gannheim, Genussoheln- 55 5 Bote Erde, Stamm-Aktien 80— Glauchau„„ 3 Venulefh& Ellenberger Darmslad üetter ae tes Müſenenn Vorz.-Aktien 152— Fbahr Gebr., Akt.-Ges. Pirmasensgs ͤ• 97 2 VPVorz.-Akt. 110—*?F5 Munchen B Speyer, Stamm-Aktien 53“— Falzziegelei Alpirsbach in Alpirsbach.— 100 vorm. Hartmann, Offenbachh.67 te Avold Fränkturt a. Ul. 5„ Forz.-Aktien— karb- ung Gerbstowerke Faul Gulden& Co.. 142„ Wagner, Köthen„ 00 bd er 5 Uerdingen 100— Fehr& Wolff Akt.-Ges. Habelschwerde.180 85 Wery A. G. Zweibrücken 8136 eeee e und Warperei, rart 1— 180 Feldschlösschen Brauerei, Weimar— 102 Mathildenhütte, Vorzugs-Aktien 109 en Teraclesettancadre% Bevarla-Brauexei, Altona— 87 Peuerversicherungsgesellkchaft Rhein und Stamm-Aktien 425õ VVlfn Baper. Aktienbrauerei, Aschaftenb VHN Mosel,.-., Strassburg l. EIls.— Nso: Mayer& Oo. Commanditges, het3 161 PSteg e Srbr „ Braznerei utern.100— Flachsspinnerei Osnabrück ſös* eanja Pflanzüngs-Gesellschäft, Berlin 81 Sluasgb. alünsterbräu 4..,strassb.-Schiltigk.— Braunkoklen-Industrie 98— Flink Eisen- und Broneegiessexel Manah 55— Mechanische. Baumwollzwirnerel Kemplen Stbaesenbannnn Stickstoffwerke Hünchen 3 Frankenthaler Branhaus eim— 136 Bindfadenfabrik Schretzheim Ptuttsarter Gewenbennose— 4— Bendorfer Volksbank. 10⁰ 95 Volksbank— 137 Bindfadenfabrik, Oberachern 10⁰ 5 Finegilks; Haslungen: Bena& Co,, Rhein. Gasmtoren, Maunhem— 182 Frankfürter Inmopilien-Geg. Hanszliaus3 Leinensp. u Weberol, Memmmgen!— kamobitien und tzaü⸗etesonätt Bergwerkg-Akt.-Ges La Houye 191— 5 Metallwerk J. Patrick.-G.—„ Netz-Fabrik und Woberei Itzende, 14„ inn üe es, Bernburger Portland-Cementfabrk 82— Neues Theater— A. 120„Schuh-u. Schäfte-Fabritt, A.-., Bomberg 107.2 8 Flaudlsinsnstalt Bieber Gebr..-G. Duisburng 0— 5 FPalmengartensn · 90„ Weberel, Ravensberg. Schildesche— 01 Bierbrauerei Glauchau„ 90— Franz Hartmann Sinalco-.-G. Detmold 55 170„ Wederei Zell 130 rerrain Akt.-Ges. Bavaria, München Bierbrauereiges Huttenkreuz Etflingen 38— EFriedrichshall Kaliwerke, Berlin 12017„ 2Firnerei, Heilbrohn vorm. Ackermann 30„ Muuche-Nord-Ost —— 2. Grat, Gottmadingen— ſs Fürstlich Bad Meinberg-G. 35 Méguin& Co,.-., Dillingen. Augcnen Scuwabing Stamm 8 Billing&. 25 Hers-., Aschersleben.„½ 8 Meisenheim-Sehmelsbachler Mälzerei:i: J108104 berrain- und Bauges. Aunchen- Ost g& Zoller Wae ee 8 195 borrann Sanels dat, 175 5——— trie Richter, P orzheim 5— terräin-Bauges. Süudende, Karlsruhe- Bittexteſder Louisengrübe 250 ſces ine GrWertg eurtnen 1 25 etall, And 5 —— ektrizitäts- Werke Forb 1— Mäetall- und Lackierwarenfabrik e 1155 75 betinger Falzzlegelel& 5 bprok-Ast Stattear] ipß 15. e dlergepe ce Menelen bu iis kuaker deente eee Böhmisches Brauhaus, Iisterburg 5— 855 Gebe F. deoß es,— Re e„„„ 1570 50 cne eee B 1 20 90 5 Jevoigt 2 0, Reichenbrangn 196— 5 1 0 G. für Maschinen u. Bergbau 100 Lulltabrie Menteuer 5 395 5 Voetter.-., Liegelwerke, Pforzheim. 12 ienembeim Bauenna 11 Brandenburger Hutfabrix, Wilh. Meinicke— 18 73 5 5 3 90 augele een0 eee Mulnel d. Sn eee ardwaugen „ Streib-Rastatt, Stamm-Aktien] 18““3ʃ4“ VVV Nitteldeutsche Treuhandgesellschaft 55 106 5 92* Vorzugs-Aklien 75˙•'— ſgermania-Linoleumwerke F 5 90 NMosbacher Aktienbrauerei W Hübner 0 7 bimer Brauereigesslischatt, 890 mm.-Akfen * igben 5 80 75 8 Balt 4.—(ssestemünder Bank, Gesstemünde 152— Motorentabrin Darmstadt Porz.-Akt. 50%[Onkonbrauerel Püsseldortr- 9 0 80 * Aeee Akt.Ges, Fürth 115 115 Jugg Oo., Akt.-Ges. in München] 70“— adlenege(Seldeneck) 485 100 RAune *—— ashüütte St. gbert:— 169 enthaler Spinnerei, 7 65 Humbur 8 N Seene e v At 28— Goehrig& Leuchs, Nesselfabr, Dartmstädt,St-A]— 4“ Nüller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutach:— 102 Onionwörke A. Ge,kabr. b Braüersieinklohtung 5 * urg, 50— Mühlenthal's Büuch-U. Kunstdruck.— 8 „ Gobr, Lutz, Saarburg i. L. 100—(soriitzer Aktien-Brausrei 504 Munchen 5 70 55 8 8. 0— 100—(öttinger Bank alte 0 änden-Hildesbeimer Gummiwaren Fabriken 152 Verein für ohemische Industrie, Mainz. „n 5 8—4 5 lie Brade tep er 23333 140[Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenan 86— Ver. Wee 1 riebel'sche Brauerel, Eisfell 90—„ 11 e eee di Gronauer Bankverein ter Hors Ledeboer 127 122 ee eeee Bratlereigesellschaft Gg. Neff, edene 7 41. Grkin, Blgnger Plauen ⁰ 132 110 ee 135 1 eeeee 5555 run Uunger annh 5 132 chinen- IK 1„—— „ wontee dönreehe 88 e B. rolek 85 55 Walters⸗ Neckar-Dampfschiffahrts-Ges., mellbronũ 31 5 225„ Eigenacher Brauereien 5rn Nonin Söhne, Riegelſ—170%%%%%CC0000 16— Peskarsulter Fahrraduerke:))%)))VVVVVAAA %% ͤ— n e e eee e e ktien inkl. e ene— 145[Kafen- und Lagerhaus Akt.-Ges. Ak 8 W 92275 leer„5 120 Gedcscnrenaken 1745 Bremer Lebens versicherungs-Bank.—.570% Hagener Testilindustrie Geb EIb 555— euessen, Bergbau-Gesellschaft— Grossalmerouer Tuouwerk⸗ Comp. 2— 178, Falle'sche Malzfabrik. 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Masch-Fabr. 81— Vogtländisches. 5 „—p 75 Heimstätten Akt.-Ges. Berlin 140 1 Lagerhaus-Ges., Nürnberg 12 100, olksbank Mülhlausem. Els 8 8 8³ St-A 03 60 Felice eglektr. Voßg l Ce 1955 88 We K Tase 55 78• 5 ebelerke rre durde. „„ Porz-A. 108s 10 eheine 1, Nüsak 5. Barneren Nrio 105 12 Hien Bertland, ben 6 114 Nüscke C0. Stettin Woggonlabrik 9 1 1 I10851051 Saarbuxg. 5 5 Ravensburg 2 9⁰ 15— 2332 Waldhet Bahn-Gesellschaft Aeen JCC%%%%% Zunt- u„Luxuspapiertabrik Geldbach, Dresden 50%— Hessler& Herrmann,Cherl, FabrikRagühn! 25 Oberrhein. Elektrizitätswerke, Wieslocl. Asenerendürz Burgeff& Co. Campasnerfabrik 280 Hildesheimer Aktienpranerei 5 nand JObenburger Spinnerei 58,[heisseuhor Art Ges, Stuttgart.: Busse A.& Co. Akt.-Ges., Berlin] 10— Holbräuhaus Saorprücken 5 95— ſoldenburger Glashfitte 120 Wereter an Akt-Ges., Koln Hofer Brauerei, Deininger Kr 5 Gptische Anstalt C. P. Göerz, r 28² Oarbidwerke Lechbruck, Augsburg— 78. Hohenlohesche Ges. 255 11⁰ Obeprenssische e 555 2 8 erg geneienerbenerte wa Casseler Hafer-Kakao-Fabriß„ 105 Hohenzollernhäfte Emden PVorz-Akl] 28• Otiweiler Bierbrauerei, v. Carl Simon esp Hameln — 8 nöee e Akl.-Ges, Dinklage 135 130 es eener eliulosefabrik Ho 8 33 Holzstoff- und Papierfabriken W. 5 Cement- u. Kalkwerke Bestwig zus. gel. Akt. 25%—5 Holel Kaiserhof. Wiestaden 2 e 25 28˙ acifle Phosphate Shares 4l1e ex. Divv. 7¼ Westd..— Central- A— N von Finter- Hotel u. St. 149 1* ſuugs. ½ 72255 mauerungssteinen Berlin ſener Gewerkschaft. 5*. 110 alaensgen 15— 70 Papierfabrik Betenturt ge 1 5 206 5 eenee ampagnerflaschenfabr. Bochringer.-Akt.] 507—5 Sebnitz alte 12⁰0 1 1 Chemische Fabriken Gernshefm-Heub— Immobilien-Ak-Ges. Noris, Nürnb— 20[Wes deutsches Eisenwerk Kra 9 55 1bi idsberg. 1. 12 01 erg 90• Gelerttabriß Eonstanz 175 95[Westtalische c glarehberg kt.-Ges., Frechen[is fſingolstaater Dammfietzels 60— beuin Philipp, Gummiwarenf Leipzit 193 Weyersberg, Kirnehbaum& Co.,.-G. Clever Creditbanx 8— 126 nßstadtbrauerei, Pasgsnun 105 100 berthes Fr, A. Akkt.-Ges, Gotha Verz i Wittener Walzmühle Colmarer Färb. u. Appr.-Akt--Ges., Golmar—70˙ Inselbranerei Lindau J. B.„ betuelsehe Terrainges. Feüneeneni See 5 Wolfram-Lampen-Akt.-Ges, Augaburg, Comp. frese. des Phosphates de Toceanie 111450— Internationale Sauerstoftgesellsob..-., Berlin— 134 2 b——— Cangef eden erir Aleanbiterfe 0 n 1 enelne, 1 5 Wurtton vefg ee u. wWoeböre nsol chem. Fa tenburg. Lit. 7— ut 5 15 2 75 3 5 2 Kit. 2 5— abelwerke ne Akl-Gbs, 214 Ppforzheimer eee 85 151 4 ael 2-Aktier] 95— 55 75 PPlauener Bank 55*„„Heidenheim Srgditbank Duighn beteate ö id ebiir Sellbahnen Köln-Boliste: 120 118„BF0 Crimitschaner Maschinenfabrik 897— Kalkwerk Blickvreiler 4. G. Bli er 1868 Portland-Gementwerk, Berke à. Im—[5ö˙ Fb e eislingen f FPi. Hein&. Stenger Gschadenburg 101 e be 225 e Ges. U fürl hei 8 Cementlabrik Rombach—25 9— rheim 286 955 amingarn“ Spinnerei Bietigheim 105 48˙ Pporzellaufabrik E.& A. 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Akt. 0 10⁰ 101 zucker& Co, Telegramm- Huresse: Largold. Mannheim, 19. Juli 1911. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. *bedleutet: Zinsfrel, B bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. arx& QGoldschmidt, Mannheim. femspreck · Msthnser· No. 56 u. 1637. Provisionsfrei! vorm Gebr. Macholl! A0e Stuckzinsen. ear elle Slelenige Aktlen welene n iger K 00n n 1 Otte obig ursſiste ter und bitten Det eneral⸗ nize ger. Mittagylatt.) Mannheim, raglicn s Unr [Sastspfel des, Original-Parisiana- Ensemble Vollständig neues Repertolre. Turfgehelmnisse 7 Die 55 unmoralische Wohnung. 55 Beregiss EHine unruhige Nacht. Im Cate-Restaurant'Al- Jace Künstler-Konzerte dies Salon-Orchesters 8 5 2 2 2 aaHaFEN-d 9 ArDfARKFAHRTEN 77 Ikeihand⸗Verkauf. Auf Wunſch der Erben werde ich die, aus einem Nachlaß herrührenden nach⸗ benannten Gegenſtände Donnerstag, 20. Juli d. J. vormittags—12 Uhr und nachmittags ½3—6 uUhr in meinem Lokal K 3, 17 gegen bar aus freier Hand verkaufen: 1 nußb. 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Unzweifelhaft war Jamos 9 Cole bei dem alten Einſiedler üngekehrt, ſo erklärte ſich auch das Verſchwinden des Verwalters zwiſchen den Felſenwänden. Augenſcheinlich kannte der Pfeifer den Eingang zu der Felſenhöhle nicht. Aber wenn er weiter ſuchte, ſo würde er ihn und auch den Verwalter finden, und dann war Jamos y Cole vielleicht verloren. Mare fragte nicht, warum ſie Jamos 9 Coles Geſchick beküm⸗ merte, warum ſie plötzlich eine ſo qualvolle Angſt, als hänge ihr eigenes Leben daran, erfaßte, ſie ſtürmte vorwärts, nur in dem einen Beſtreben, Don h Cole zu nützen. Er durfte nicht den Weg durchs Geiſtertal zurück. Er mußte bei Frater Tamadeus bleiben, nur da war er ſicher. Mit fliegendem Atem ſtürzte ſie vorwärts. Zuweilen blickte ſie ſchen zurück, aber ſie konnte nicht mehr die bunte, flatternde Schärpe des fahrenden Mannes entdecken, und auch ſein luſtiges Lied war längſt verſtummt. Jetzt hatte ſie den Eingang der Felſenhöhle vor ſich. Die Sonne ſtand tief und kein Strahl umglühte mehr die ſteilen en des Geiſtertals. Dämmern lag in der Luft und geſpenſtige Schat⸗ in bachten da Nüben an der Fellenwank. — Wie ſpät es ſchon geworden und wie weit ſie noch von dem weißen Schloſſe entfernt war! Aber was war das? Klangen da nicht wieder Schritte? Mare ſpähte zurück. Sie ſah nichts, aber ſie hatte plötzlich das Gefühl, als würde ſie verfolgt. Entſchloſſen ſchlüpfte ſie in den Eingang zur Höhle. raſender Haſt floh ſie durch die halbdunklen Felſengänge. Welch ein Glück, daß ſie den Weg ſchon kannte, ſonſt hätte ſie Grauen gepackt in dieſer tiefen, unendlichen Einſamkeit. Oft ſtieß ſich Mare an dem feuchten Geſtein die Hände blutig, ihr weißes Kleid hing ſchon zerfetzt hernieder, der Roſenhut war In an einem ſpitzen Felsſtück hängen geblieben, ſie achtete nicht darauf, nur vorwärts ſtürmte ſie, denn jetzt, barmherziger Gott, jetzt war es ihr, als hörte ſie, wenn auch noch in ziemlicher Entfernung, Schritte hinter ſich in dem engen Felſenweg.— Es war gar kein Zweifel, ſie wurde verfolgt. Eine wähnſinnige Angſt packte ſie. Wenn ſie den frommen Fra⸗ ter garnicht antraf, wenn auch der Verwalter garnicht in der Ein⸗ ſiedelei weilte, dann war ſie mit dem fremden, unheimlichen Manne, fern von aller menſchlichen Hilfe, ganz allein, Einen kaum unterdrückten Schrei auf den Lippen, tappte ſte borwärts. Und immer näher kamen die ſie verfolgenden Schritte. Da tat ſich plötzlich die Felſenhöhle des Klausners in magi⸗ ſchem Schein vor ihr auf. Die Oeffnung nach dem Meere zu glühte im roten Licht und wie eine rote Flut quoll es bis hin zu dem weißen Leib des Gekreuzigten, der ſtill und ernſt dort von der dunklen Wand herniederſah. „Hilf mir!“ beteten Mares zitternden Lippen, als ſie dlind⸗ lings vorwärts ſtürzte, gerade Jamos h Cole in die Arme hinein, der, umglüht vom Abendlicht, am Eingang der Höhle, im ernſten Geſpräch mit Frater Tamadeus verweilte, und ganz entſetzt und mit allen Zeichen des Schreckens plötzlich die auf ihn zufliegende Mädchengeſtalt, die umzuſinken drohte, in ſeinen Armen hielt. „Fliehen Sie, verbergen Sie ſich!“ rief Mare keuchend, mit fliegendem Atem„Man ſucht Sie. Ein Mann aus Deutſchland er berfolgt Sie— er wird gleich hier ſein. Schon vernahm ich im Felſengang ſeine Schritte!“ Jamos y Cole hörte nicht. Er ſah nur auf die bebende Mädchengeſtalt, die ſich jetzt zitternd aus ſeinen Armen wand. „Fliehen Sie!“ bat ſie mit hocherhobenen Händen noch einmal. Jamos 9 Cole ſchüttelte das Haupt. 848 PPPPPPP „Zu ſpät!“ ſagte er dumpf.„Hier führt kein anderer Weg zurück.“ Frater Tamadeus aber war wortlos zu der kleinen Bucht ge⸗ ſchritten. Mit ſicherer Hand hatte er im Umſehen das kleine Boot, das auf den Wellen ſchaukelte, flott gemacht und Mare bedeutet, darin Platz zu Jamos begriff ſofort. „Wollen Sie ſich mir anvertrauen?“ fragte er atemlos Mar „Es geht vielleicht auf Leben und Tod!“ Sie nickte nur ſtumm und Frater Tamadeus hob beſchwich⸗ tigend die ſchlanke Hand. Da tappte es auch ſchon vernehmlich den Felſenweg entläng. „Halt!“ ſchallte eine gebieteriſche Stimme. Du biſt erkannt. Ich rufe Dich!“ In demſelben Augenblick ſprang Jamos y Cole in das ſchwan⸗ kende Boot, in dem bereits Mare in zitternder Erwartung harrte, Mit kräftiger Hand tauchte er die Ruder ein und das Schiff⸗ lein flog aus der in roſiges Licht getauchten Bucht hinaus auf das weite Meer. „Halt!“ rief die Stimme noch einmal und der fremde Mann ſtürzte durch das gewölbte Eingangstor der Felſenhöhle, in der jetzt Frater Tamadeus hochaufgerichtet ſtand und das Kreuz, das ihm ſonſt vom Gürtel herabhing, hoch empor hielt. „Weiche zurück, Fremdling!“ gebot er,„denn hier in dieſer öden Felſenhöhle iſt heiliges Land!“ Bekroffen hielt der Dudelſack⸗Pfeifer inne. Die ehrfurchtgebietende Erſcheinung des Mönches, das er⸗ hobene Kreuz in der Rechten, verwirrte ihn, dann aber verſuchte er doch, ſich an Frater Tamadeus vorbeizudrängen. „Ihr bürft ihn nicht fortlaſſen!“ forderte er herriſch.„Ihr macht Euch mitſchuldig, wenn Ihr ihn freilaßt.“ „Drei Tage Raſt ſind ſelbſt dem Mörder hier vergönnt, mein Sohn,“ beſchwichtigte Frater Tamadeus milde.„Gehe heim und bete, daß Gott auch Dir Deine Schuld bergebe.“ Und der Dudelſack⸗Pfeifer wandte ſich verſtört und ſchritt, ſcheu zurückblickend, wider Willen in den dunklen Gang zurück, der in das ſtille Geiſtertal führte. Und der fromme Frater lächelte ſo eigen vor ſich hin und küßte ſtumm das Kreuz. Dann trat er aus dem weiten Torbogen der Höhle hinaus auf den ſchmalen Uferrand, wo dags Meer brand⸗t⸗ „Ralph Randau. Mortſetzung folgt.) ELEi Gebrauchte Regiſtrierkaſſe 55 zu kaufen geſucht. Off. unter Nr. 3432 an die Exp. d. Bl. Lerika Akef 3. Einzelne Bücher,“ böchſten : Bibliotheken:] Preiſen. A. 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Es gab eine Zeit, wo man die Geiſt und Körper bildenden Geſellſchaftsſpiele der Knaben und Mädchen als Unarten anſah, wohl gar auch als ſolche verbot. Sehen wir doch, wie im ſechzehn⸗ ten Jahrhundert der berühmte Rektor Trotzendorf zu Goldberg in Schleſien ſeinen Schülern ſtreng verbot, auf das Eis zu gehen oder wohl gar ſich mit Schneebällen zu werfen. Unſere heutige Erziehung duldet nicht bloß die Leibesübungen der Kinder, ſon⸗ dern hat ſie abſichtlich eingeführt und zu einem beſonderen Zweige des Unterrichts gemacht. Sie hält es mit Recht für heilſam, die Jugend vor Untätigkeit zu bewahren, und ſucht ſie vielmehr in angemeſſener Bewegung zu erhalten, weil Geſundheit und Wachs⸗ tum dadurch in hohem Maße gefördert werden können. Mögen die Leibeskulturarbeiten des Weibes heißen, wie ſie wollen— über allen leuchtet der Geiſt des Turnvaters Jahn, in deſſen Zeichen ſich neuerdings mehr denn je die Mädchen und Frauen zuſammenfinden. Und gerade für die heranwachſende weib⸗ liche Jugend muß man eine richtige, rationelle Muskelarbeit warm empfehlen. Doktor Reklam macht darauf aufmerkſam, wie ver⸗ ſchieden die Gangbewegung beim männlichen und weiblichen Ge⸗ ſchlecht iſt, da bei letzterem die Arme nicht frei hezunterhängen, ſon⸗ dern in der Gegend der Taille angepreßt und nach vorn umgebogen liegen. Hierdurch kommt es, daß bloße Spaziergänge bei Mädchen und Frauen weniger vorteilhaft wirken, als beim anderen Ge⸗ ſchlecht; tägliche Muskelübungen ſind darum nötig, um ſo mohr, als ein Uebermaß des Sitzens beim weiblichen Geſchlecht vorhanden iſt. Kloß empfiehlt ganz beſonders das Springen mit dem Schwungſeil, dann das Spiel mit dem Federball. In Frankreich ſieht man auf Straßen und Plätzen, in Höfen und Korridoren das erſte zumal von jungen Mädchen in äußerſt grazißſer Weiſe üben. Einen guten Teil der Elaſtizität und Geſchmeidigkeit bei allen Be⸗ wegungen verdanken die Franzöſinnen gewiß dieſem Spiel. Aus England hat das Keulenſchwingen bei uns Eingang ge⸗ funden. Es wird ſchon in verſchiedenen Turnanſtalten, ſogar in Tanzſchulen geübt, doch ſind auch Spezialkurſe dafür eingerichtet. Tauſend und abertauſend Mal wurde es ſchon den Frauen vorgehalten, daß eine mangelhafte Körperkultur eine Menge Lei⸗ den ſpezifiſcher weiblicher Natur verurſacht, wie Bleichſucht, Ner⸗ venleiden, ſchiefer Wuchs, Unterleibsleiden u. a. Allein noch immer geht man achtlos darüber hinweg, obgleich der Trieb zur körper⸗ lichen Bewegung, wie ſchon Hufelands Makrobiotik lehrt, dem Menſchen ebenſo natürlich wie der Trieb zum Eſſen und Trinken iſt. Man ſehe ein Kind an, ſtille ſitzen iſt ihm die größte Pein. Und gewiß, die Gabe, tagelang zu ſitzen und nicht mehr den ge⸗ ringſten Trieb zur Bewegung zu fühlen, iſt ſchon ein wahrhaft unnatürlicher und kranker Zuſtand. Die Erfahrung lehrt, daß die⸗ jenigen Menſchen am älteſten geworden ſind, die anhaltende und ſtarke Bewegung und zwar in freier Luft hatten. 55 Die Militärfliegerſchule. Der zweite diesjährige Lehrgang der Militärfliegerſchule in Döberitz unter der Oberleitung des Inſpekteurs des Militär⸗ Luft⸗ und Kraft⸗Fahrweſens, Oberſten Meſſing, iſt zum Abſchluſſe gelangt und hat in jeder Beziehung befriedigende Ergebniſſe auf⸗ zuweiſen. Der Zweck der Ausbildung von Offizieren in der Fliegekunſt liegt weniger in der Erlernung dieſer Kunſt ſelbſt als in der Ausbildung von Beobachtern mit hinreichender militä⸗ riſcher Vorbildung. Aber auch von dem Beobachter muß un⸗ bedingt gefordert werden, daß er die volle Befähigung zur Führung eines Flugzeuges beſitzt, um vorkommenden Falles den eigentlichen Führer unterſtützen oder erſetzten zu können. Zum Flugzeugführer im Felde wird man jedoch die Offiziere kaum ver⸗ wenden, ſondern hierfür Flugmechaniker einſtellen, die als gute Flieger ſich einen Ruf erworben haben und deren wir bereits eine ſtattliche Anzahl beſitzen. Die Ausbildung der Fliegeroffiziere ſoll nun eine Erweiterung dahin erfahren, daß ihnen Gelegenheit zu Fahrten im Freiballon ſowie im Luſtſchiff gegeben wird, ein⸗ mal um ſich in den nötigen meteorologiſchen Kenntniſſen zu ver⸗ vollkommnen und dann um das Beobachten aus größeren Höhen Dieſes Beobachten iſt mit großen Schwierigkeiten verbunden, wofür namentlich in den vorjährigen franzöſiſchen Manövern in der Picardie der Beweis erbracht worden iſt. Dort iſt es vorgekommen, daß es einem Beobachter vom Flugzeuge aus an einem Uebungstage nicht gelang zwei ganze Kavalleriediviſionen, über die ihn ſeine Luftfahrt hinwegführte. trotz völlig ſichtiger Luft wahrzunehmen. Bei den diesjährigen Kaiſermanövern ſollen Flugzeuge zur Verwendung kommen, ſo daß auch unſern Fliegeroffizieren Gelegenhei geboten ſein wird ſich in dieſem neueſten Zweige des militäriſchen Nachrichtenweſens zu betätigen. Jiußball. 7 Die on Jahr zu Jahr, gemaß dem Anwachſen der Zahl ſeiner immer größer. In neuerer Zeit werden deun auch Itstwirtſchaftliche Bedeutung des von den deutſchen Fabrikanten energiſche Verſuche gemacht, um die großen Summen, die gegenwärtig für Fußball, Fußball⸗ ſtiefel und Fußballbekleidung nach dem Auslande— in der Hauptſache natürlich nach dem Mutterlande dieſes Sports, nach England— wandern, Deutſchland zu erhalten. Leider muß geſagt werden, daß 3z. Zt. immer noch die engliſche Ware billiger iſt, wohlverſtanden bei gleicher hochklaſſiger Qualität. Hoffentlich gelingt es der deutſchen Induſtrie, hierin den aus⸗ ländiſchen Wettbewerb zu ſchlagen. An England kann man übrigens ſehen, welche Summen durch den Fußballſport in Umlauf geſetzt werden. England zählt etwa 600 000 aktive Fußballſpieler(gegen ca. 100 000 Deutſchlands). Unter dieſen befinden ſich nun ca. 8000 Berufsſpieler. Die 1. und 2. Liga⸗ klaſſe der Engliſchen Fußball⸗Aſſoeiation umfaſſen 40 Vereine, die allein für Eiſenbahnfahrten zum Zwecke der Ausübung ihres Sports jährlich rund 10 Millionen Mark ausgeben. Man kann ſich demnach einen Begriff davon machen, welche Ein⸗ nahmen der geſamte engliſche Fußballſport— und in verhält⸗ nismäßig kleinerem Maßſtabe auch der deutſche— der Eiſen⸗ bahnverwaltung zubringt. Die Einnahmen, die bei Fußball⸗ wettſpielen erzielt werden, ſind in England entſprechend der bedeutend größeren Bedeutung dieſes Sports natürlich weit höher, als hierzulande. Während eine der wichtigſten deut⸗ ſchen Veranſtaltungen, das Länderwettſpiel DeutſchlandEng⸗ land, als Rekord bei ca. 10000 Zuſchauern eine Einnahme von 9600 Mark erbrachte, ſind beim Schlußſpiel um den Engliſchen Pokal Zuſchauermengen von 100 000 und dementſprechende Einnahmen nichts Seltenes, ja vor einigen Jahren zählte man bei dem Spiele Schottland—England in Glasgow nicht weniger als 125 000 Zuſchauer. Luftſchiffahrt. * Der Termin des 9. ordentlichen deutſchen Luftſchiffer⸗ tages iſt nunmehr vom Deutſchen Luftſchiffer⸗Verband auf Sonntag den 8. Oktober feſtgelegt worden. Als Verſammlungs⸗ ort wurde Breslau beſtimmt. * Das Zeppelinluftſchiff„Schwaben“ das ſchnellſte Luftſchiff der Welt. Das neue Zeppelinluftſchiff„Schwaben“ hat, wie aus Luftſchifferkreiſen mitgeteilt wird, eine Geſchwindigkeit aufzuweiſen, die bisher kein anderes Luftſchiff der Welt erreicht hat. Nach den endgültigen Meſſungen beträgt nämlich die Schnel⸗ ligkeit des„Schwaben“ 19 Meter in der Sekunde. Die Meſſungen, die zu dieſem Endergebnis führten, ſind von Dr. Eckener in Friedrichshafen von dem Firſt der Luftſchiffhalle zu Friedrichs⸗ hafen aus vorgenommen worden. Dieſe bedeutſame Geſchwindig⸗ keitshöhe, die beſonders für militäriſche Zwecke von größter Wich⸗ tigkeit iſt, wurde durch die Verſtärkung der Motore und durch das geringere Gewicht des Luftſchiffs erreicht, wie überhaupt der ganze Bau des Luftſchiffes große Vorteile gegenüber den früheren Luftſchiffen aufweiſt. Es ſind überall nur verhältnismäßig geringe Abänderungen, die aber zeigen, wie richtig der Grundgedanke des Baues bei den Zeppelinluftſchiffen von vornherein war. Erfah⸗ rungsgemäß ſind bei großen Werken der Technik ſtets Kleinig⸗ keiten in den erſten Anfängen die Urſachen des Verſagens. Wenn dieſe Kleinigkeiten durch die Erfahrungen der Ingenieure behoben werden können, dann tritt die Güte des Baues erſt zum Vor⸗ ſchein. Eine Geſchwindigkeit von 19 Meter in der Sekunde be⸗ deutet eine Stundengeſchwindigkeit von 68,4 Kilometer. Man wird die Größe der erreichten Leiſtung nur durch den Vergleich mit den neueſten Leiſtungen anderer Schiffe ermeſſen können. Vor einigen Tagen machte das neue franzöſiſche Luftſchiff„Ad⸗ jutant Vincenot“ eine Dauerfahrt von 16½ Stunden. In dieſen 16% Stunden legte das Luftſchiff 540 Kilometer zurück, d. h. es machte in einer Stunde rund 35 Kilometer, alſo mehr als 30 Kilometer weniger, wie der neueſte Zeppelin. Die anderen fran⸗ zöſiſchen Luftſchiffe haben eine durchſchnittliche Stundengeſchwin⸗ digkeit von 11,5 Meter in der Sekunde aufzuweiſen, das„Parſe⸗ val“⸗Luftſchiff fährt in det Sekunde 13 bis 14 Meter, der neueſte Militärluftkreuzer„M. 4“ legt in der Sekunde 16,4 Meter zurück, und die früheren Zeppeline hatten eine Geſchwindigkeit von 13 Metern in der Sekunde. Das Luftſchiff„Schwaben“ hat alſo nicht nur den bisherigen Weltrekord des„M. 4“ mit 16,4 Meter in der Sekunde geſchlagen, ſondern es hat auch bewieſen, daß es der in der Materie liegenden Schwierigkeiten Herr werden konnte, indem es die Geſchwindigkeit der früheren Luftſchiffe vom Zep⸗ pelin⸗Typ um 6 Meter in der Sekunde verbeſſerte. In den letzten 2 Jahren iſt die durchſchnittliche Stundengeſchwindigkeit der Luftſchiffe von 22 Kilometer auf 65 Kilometer geſtiegen, denn man wird auch dem neueſten Zeppelin⸗Luftſchiff im Durch⸗ ſchnitt wohl kaum die 68,4 Kilometer zuerkennen können. Radſport. 26. Kongreß der Allgemeinen Radfahrer⸗Union D..⸗C. vom 27. Juli bis 2. Auguſt in Neuſtadt a. H. Die Zahl der zum Kongreß geſtifteten Ehrenpreiſe iſt ſo groß, daß vielleicht jedem konkurrierenden Vereine ein Preis zuerkannt werden kann. Außerdem ſind prächtige Auszeichnungen für den Blumenſchmuck der Fahrzeuge beim Korſo bereit geſtellt. Die Fürſtenpreiſe ge⸗ langen für folgende Wettbewerbe zur Verteilung: Der Preis des deutſchen Kronprinzen: 1. Preis im Blumenkorſo für Fahrräder; Preis des Prinzregenten: 1. Preis im Achter⸗Niederrad⸗Kunſt⸗ reigen; Preis des Königs von Württemberg: 1. Preis im Blumen⸗ korſo für Autos. Für das 100 Kilometer⸗Mannſchaftsfahren iſt eine von Herrn Landtags⸗Abgeordneten Eugen Abreſch in Neuſtadt geſtiftete koſtbare Ehrengabe als 1. Preis beſtimmt. Es iſt beſonders erwünſcht, daß ſich auch eine große Anzahl blumen⸗ geſchmückter Autos und ſonſtiger Fuhrwerke an dem Korſo, in dem ſich unter anderem auch zahlreiche Muſikkapellen befinden, be⸗ teiligen. Aviatfk. *„Heidelberg, 14. Juli. Geſtern abend veranſtaltete im „Schwarzen Schiff“ in Neuenheim der Engere Ausſchuß der Stu⸗ bierenden der bieſigen niverſität eine kleine intime Feier zu Ehren des Herrn Dipl. Ing. Witterſtätter aus Darmſtadt, welchem bei dieſer Gelegenheit durch Herrn Emoan der Ehren⸗ preis der Studentenſchaft, geſtiftet anläßlich des Zuver⸗ läſſigkeitsfluges am Oberrhein, überreicht wurde. Der Preis be⸗ ſteht in einem in maſſivem Silber ausgeführten Modell einer Eulerflugmaſchine. Das kleine Meiſterſtück ruht auf einem Sockel, auf welchem folgende Widmungsinſchrift angebracht iſt:„Den Mul und das Können ihres ehemaligen Kommilitonen ehrt die Heidel ⸗ berger Studentenſchaft durch dieſen Preis, den ſie für den beſten Schauflug eines Akademikers in Heidelberg am 25. Mai 1911 in den Tagen des oberrheiniſchen Zuverläſſigkeitsfluges ſtiftete.“ Mit bewegten Worten dankte der gefeierte Gaſt auf die ſehr herzlich gehaltene Anſprache des Herrn Emoan, welcher beſonders auch ſeiner Freude Ausdruck gegeben hatte, daß es Herr Witterſtätter geweſen ſei, der den Preis davongetragen habe, und verſicherte, daß ihn dieſe Ehrengabe ſtets an eine der ſchönſten Stunden ſeines Lobens erinnern würde. Bei dem ſich anſchließenden Feſtmahl toaſtete lt.„Bad. Pr.“ Herr Emoan auf den glücklichen Gewinne⸗ des Preiſes. — 1 4 5 Motorbootſporr. st. Bodeuſeewoche 1911. Der Meldeſchluß für die diesjährige Motorbootregatten auf dem Bodenſee hat ungefähr dasſelbe Ergehnt gezeitigt, wie im vorigen Jahre. Die Zahl der Meldungen iſt di gleiche geblieben. Es ſind gemeldet worden: für die Klaſſe de Kreuzer 6 Konkurrenten, für die offenen Boote 3 Konkurrenten, füt die Rennkreuzer 3 Konkurrenten und für die Reunboote ebenfalls Konkurrenten. Die Konkurrenten in der Rennkreuzer⸗Klaſſe ſind dieſelben wie in der Klaſſe der Rennboote, nämlich die bekannten Boote„Saurer A II“,„Saurer A III“ und„Lürſſen⸗Daimler“, Die diesjährige Bodenſeewoche verſpricht daher wieder guten Sport zu geben. Namentlich der Kampf zwiſchen den 3 letztgenannten Booten dürfte äußerſt ſpannend werden.— Der Großinduſtrielle Dr. Kark wurde das Prunkſtück in einer Silberſchmiedekunſt. Der neue Wanderpreis iſt ein Tafelaufſatz in einer Höhe von 85 Zentimeter, ganz aus Silber und reich mit G verziert. Eine bvale Schale, an deren äußerer Seite ſich 6 Schil mit den 5 bedeutendſten Städten der Bodenſeeſtaaten und einer Wid⸗ mung des Stifters bildet das Fundament. Aus dieſem Unter⸗ bau wächſt, auf einer Säule ruhend und von 3 plaſtiſchen weiblichen Geſtalten umkränzt, die in gebuckelter Arbeit hergeſtellte Fruchtſchal empor. Um dieſen Preis wird in 3 bezw. 4 aufeinanderfolgenden R gakten, zum erſten Male in dieſem Jahre, gekämpft werden. Der Hockey⸗Sport. Hockey, ein Edelſport in des Wortes wahrſter Bedeutung, bürgerte ſich in den engliſchen ben Beginn des 19. Jahr⸗ hunderts ein und gelangte dort, nachdem die erſten Schwierig keiten überwunden waren, bald zu hoher Blüte. Im Anfang der 90er Jahre tauchten die erſten Hockeyſpieler auf dem K tinent auf und erwarben ſich beſonders in Hamburg, Ber Wien und Prag Freunde und Förderer. Wie in England zeigte ſich auch in Deutſchland und Oeſterreich bald die merk⸗ würdige, an ſich durch nichts begründete Tatſache, daß dieſer Sport faſt ausſchließlich von den beſſeren Geſellſchaftsſchich gepflegt wurde, im Gegenſatz zum Fußballſpiel, das ſich ja be⸗ kanntlich in allen Kreiſen große Beliebtheit zu erringen ver⸗ mochte. Dies mag wohl auch die Urſache ſein, weshalb da Berufsſpielertum beim Hockey auch in England nahezu gänzlich unbekannt geblieben iſt. Nicht als Mittel zum Zweck ſondern als Selbſtzweck betrachtet man jenſeits des Kanals das Hockey ſpiel, das dort der Lieblingsſport der Geutleman geworden iſt, was ihm unbeſtreitbar einen gewiſſen Adel verleihk. Dem Fuß⸗ ball ähnlich und doch in weſentlichen Punkten von ihm grund verſchieden bildet ein ſchön durchgeführtes Spiel nicht nur ein Augenweide für den Sportsmann, ſondern wird auch, was An mut, Eleganz und männliche Kraft angeht, ſtets das verwö teſte Aeſthetenauge zu befriedigen verſtehen. Das Hockeyſpie ſtellt einen Sportzweig dar, wo vor allem die Grazie der Kör perhaltung und die Anmut der Bewegung, verbunden mit ziſer Technik und blitzſchnellem Entſchließen zum Erfolge fü ren. Durch Beobachtung vieler bis ins einzelue gehender Vo ſchriften, die ſich nicht nur auf die Behandlung des Balles ſondern auch auf Lauf und Körperhaltung erſtrecken, 0 Spieler ſozuſagen gezwungen, immer den Eindruck des the tiſch Schönen wachzurufen. Jede Bewegung des Armes, jede Fußſtellung, ja jede Biegung des Körpers kann, wenſt N= geſchickt und unbedacht durchgeführt wird, nicht nur un wirken, ſondern auch der eigenen Partei zum Nacht reichen. Wie bei vielen Ballſpielen hat auch hier jeder ei Mann eine beſtimmte Funktion. Verlangt die Stürmerei ähn⸗ lich wie beim Jußballſpiel kühne Leute mit ſchneller Entſchluß fähigkeit, ſo eignen ſich zum Verteidigen nur Spieler mit einem ausgeprägten Verantwortlichkeitsgefühl J M. 8 Geſaxuftl ich Intern. Hygiene⸗Ausſtellung Dresden 1911. 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Anverwandte der künftigen Braut aber ſchöpften aus mancherlei Vorkommniſſen Verdacht, beobachteten den an⸗ gehenden Bräutigam genauer, und endlich überzeugten ſich nicht nur ſie, ſondern auch die Dame, daß ſie mit einer Schwin⸗ delgeſellſchaft zu tun hatten. Aufgefundene Briefe beſtätigten den Verdacht, daß die ganze Scheidung, wie der Berliner ſagt, „geſchoben“ war. In dem Scheidungsprozeß war es ſo dar⸗ geſtellt worden, als ob Frau van E. ihren Mann bei einem unverzeihlichen Fehltritt ertappt hätte. Das hat die Frau auch beſchworen. Die Folge war, daß van E. für den allein ſchul⸗ digen Teil erklärt und auch verurteilt wurde, der geſchiedenen Frau einen angemeſſenen Lebensunterhalt zu gewähren. Frau van E. wurde dann nachträglich mit einer großen Summe abgefunden. Dieſe zahlte die künftige Braut, ebenſo die Pro⸗ zeßkoſten und die Anwaltkoſten, die van E. außerdem viel höher angab, als ſie wirklich waren. Die aufgefundenen Briefe zeig⸗ ten nun, daß van., ſeine Frau und ſein Bruder ſtändig mit⸗ einander in Verbindung ſtanden und ſich weidlich darüber luſtig machten, daß die vermögende Dame immer wieder Geld gab und alles bezahlte. Die Heiratsluſtige opferte allein 50 000 Mark für die Abfindung der geſchiedenen Frau. Man machte Anzeige, aber Heinz van E. war in Berlin nicht mehr zu fin⸗ den. Er iſt vermutlich nach Rußland vorausgereiſt, wohin ſeine geſchiedene Frau nachfahren ſollte, um ſich wieder mit ihm zu vereinigen und gemeinſam mit ihm die Abfindung zu verzeh⸗ ren. Frau van E. wurde in einem vornehmen Hotel in der Gegend des Potsdamer Platzes verhaftet und dem Unterſuch⸗ ungsrichter vorgeführt. Der Teil der Abfindung, den ſie beſaß, wairrde beſchlagnahmt. Nach den bisherigen Ermittlungen iſt ihre Ausſage, daß ſie ihren Mann bei einem Fehltritt über⸗ raſcht habe, unwahr. 2 — In den Tad um— ein Stück Seife. Ein tragiſches Ende fand bei Bellinzona in der Schweiz ein Eiſenbahnbeamter, der in einem Wildbach badete. Mit mehreren Kameraden erquickte er ſich nach der Hitze durch ein Bad im kühlen Gebirgsbache. Als ihm plötzlich ſein Stück Seife in den Wellen verſchwand, kilte er ihnt einige Schritte nach, wurde aber ſofort von der Strömung mitgeriſſen und zu einem Waſſerſall getrieben, der 60 Meter hoch iſt. Sein Leichnam wurde ſchauderhaft verſtüm⸗ melt aufgefunden. — Die Ehefrau als Zugpferd. Von einem unglaublichen Roheitsakt berichtet nach dem„H..“ der„Ruſſ. Slowo“ aus Tſchelabinsk in Südrußland. Der Bürgermeiſter Taskajew fuhr dieſer Tage nach der Kreisſtadt, um Knechte für die Erntearbei⸗ ten anzuwerben. Es war bereits Nacht geworden, als er im Wagen mit ſeiner Frau den Rückweg antrat. Dem betrunkenen Dorfgewaltigen ſchien es, als ginge das Pferd zu langſam. Er ſpannte es aus und zwang ſeine Frau, die Stelle des Zug⸗ tieres einzunehmen. Weinend bat die Bedauernswerte um Mit⸗ leid, aber der Trunkenbold war unerbittlich und ſchlug in ſeiner vom Alkohol angeſtachelten Wut erbarmungslos auf die Frau ein. Nachdem ſo einige Werſt zurückgelegt waren, ſank die arme, blutiggeſchlagene Bäuerin zuſammen, und ſtarb buch⸗ ſtäblich in den Sielen. Der Bürgermeiſter ließ ſie ruhig liegen und ſpannte wieder ſein Pferd ein, mit dem er nach einigen Stunden im Dorf ankam. Hier beſaß er noch die Frechheit, ſeine Heldentat im Wirtshaus zu erzählen. Dieſe Unmenſchlichkeit war jedoch ſelbſt den gewiß nicht zärtlich mit ihren Frauen umgehenden Bauern zu viel. Sie prügelten den Unmenſchen derart, daß er halbtot vom Platze getragen werden mußte. — In der Todesſtunde zur Mörderin geworden. Von einem grauſigen Fall, wie eine Frau in der Todesſtunde zur Mör⸗ derin geworden iſt, wird uns aus Newyork berichtet. Eine Dame, die längere Zeit leidend war, wurde abwechſelnd Tag und Nacht von zwei Pflegerinnen gepflegt. Niemand glaubte, daß das Ende der Leidenden bevorſtehe, und die Nachtſchweſter verſah vor einigen Tagen wie gewöhnlich ihren Dienſt, bis ſie ſich zur Ruhe legte. Plötzlich wurde ſie durch einen Ruf der Kranken geweckt. Sofort ſprang ſie auf, eilte herbei, und neigte ſich über die Patientin, die röchelnd mit geſchloſſenen Augen dalag, und den Todeskampf anſcheinend ſchon begonnen hatte. Die Pflegerin wollte der Kranken einige Erleichterungen ver⸗ ſchaffen, ſie bettete ſie höher, und wie das immer zu geſchehen pflegt, ſchlang die Kranke die Arme um den Hals der Kranken⸗ ſchweſter, um ihr das Heben zu erleichtern. Doch da muß der Todeskampf wohl ſchon eingeſetzt haben, denn die Arme ſchloſ⸗ ſen ſich feſt und immer feſter um den Hals der Schweſter, und es nützte ihr nichts, daß ſie verſuchte, ſich von dieſer Umklam⸗ merung zu befreien. So feſt lagen die Arme der Sterbenden, daß die Pflegerin nicht einmal mehr um Hilfe rufen konnte. Ein fürchterliches Ringen muß dem Sterben der Patientin. vorangegangen ſein, denn man fand die Krankenſchweſter ent⸗ ſeelt neben der Frau, die ſie pflegen wollte, und in ihrem Geſicht ſtand noch der Ausdruck der entſetzlichen Verzweifelung zu leſen. Die Kranke war in ihrer Todesſtunde unbewußt zur Mörderin geworden und ſie ſelbſt konnte nicht mehr zur Rechen⸗ ſchaft gezogen werden, da ſie ſchon vor einen höheren Richter gerufen war, als dieſer furchtbare Mord entdeckt wurde⸗ — Der„Gauriſankar des Geſchwätzes“, unter dieſem Titel veröffentlicht der Matin eine lehrreiche und amüſante Statiſtik über die Beredſamkeit des franzöſiſchen Parlaments, das nun endlich ſeine Sitzungen geſchloſſen hat. Neun Monate lang har man unter Worten, Worten und Worten ſich ſtrebend bemüht, das Budget aus der Taufe zu heben, 166 Sitzungen des Parla⸗ mentes haben ſtattgefunden, wobei die Kammer eine Nacht⸗ ſitzung und der Senat zwei Nachtſitzungen hinter ſich gebracht haben. Alles in allem verzeichnen die öffentlichen Sitzungen nicht weniger als 540 Stunden ununterbrochenen Redens. Eine genaue Statiſtik der geſprochenen Worte iſt kaum möglich, da auch die ausführlichſten Parlamentsberichte, die Sitzungsberichte des Officiel, zum großen Teile erhebliche Kürzungen vorneh⸗ men müſſen. Aber wenn man auch dieſe beſchnittenen Berichte zur Grundlage der Berechnungen macht, ſo gibt ſich immer noch ein monumentales Bild von der Beredſamkeit der franzöſiſchen Geſetzgeber. Die offtziellen Sitzungsberichte haben im Offteiel nicht weniger als 371689 Zeilen in Anſpruch genommen, von denen 259 481 auf die Kammer und 112 208 auf den Senat ent⸗ fallen. Und dazu kommen noch 27 000 Zeilen mit Worten, die dem Munde der verantwortlichen Miniſter entfloſſen ſind. Während 476 Abgeordnete und 183 Senatoren das Wort er⸗ griffen, iſt die Zahl derer, die es vorzogen, zu ſchweigen, Hein: nur 235 Volksvertreter haben während der ganzen Zejt den Mund gehalten. Natürlich haben alle Redner die ihnen im Verhältnis zu der Geſamtzahl der Abgeordneten zuſtehende Redezeit überſchritten. Im Senat aber, wo die gereifteren Po⸗ litiker ſich verſammeln, iſt die Redefreiheit ſogar noch größer als in der Kammer, denn hier hat jeder Redner durchſchnittlich 613 Zeilen geſprochen. Unterſucht man das Verhältnis der ein⸗ zelnen Parteien zu dem Umfang der Sitzungsberichte, ſo ergibt ſich, daß die Beredſamkeit zur Rechten als beſcheidener Quell entſpringt und auf demWege zur Linken immer mehr anſchwillt, bis ſie ſich auf der äußerſten Linken zur wahren Wortlawine geſteigert hat. Während z. B. in der Kammer die Rechte für ihre politiſchen Meinungen nur 7105 Zeilen beanſprucht, redet die radikale Linke ſchon 33 100, die Progreſſiſten 51 325, die ra⸗ dikalen Sozialiſten 56 920, und die vereinigten Soztaliſten nicht weniger als 66 256. Die Gruppe der vereinigten Sozigliſten, alſo die einzige Partei, die in Frankreich die Budgetbeſoilligung verweigert, hat trotzdem bei der Beratung des Staatshaushal⸗ tes weitaus am meiſten geredet und nicht weniger als 363 Mal ihre Redner ins Feld geſchickt, während ſich die radikalen Sozialiſten, deren Beredſamkeit an zweiter Stelle ſteht, ſich mit 275 Reden begnügten, im Gegenſatz zu den 46 der Rechten. Unter den eifrigſten Sprechern der franzöſiſchen Kammer ſteht Jaures mit 13 Reden an dritter Stelle, während Herr Thala⸗ mas mit 23 Anſprachen den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen kann, die meiſten Worte und die längſte Nedezeit mit ſeinem Namen verknüpft zu ſehen. Perkauf 5 Saison- ſchöner Schreiblich SSSSSSS SSS SSASSSSSSD—5—— II 55 4. 0 Ausverkauf! 88 5 Kurz vor der Reisezeit empfehle ich als günstige Kaufgelegenheit meine sämtlichen Artikel der Filiale Heidelbergerstrasse, O 7, 5, azu bhedeutend herabgesetzten Preisen. Moderne Damen-, Kinderstrümpfe und-Söckchen Herren. 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