„irrrr ue aneneee Abonnement: 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez mel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 0„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. s der Stadt Mannheim und Uumgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „General-Augeigen; Maunheim““ Telefon⸗Nummern: Direktlon u. Buchhaltung 1445 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbetten 843 Redaktion Expeditton und Verlags⸗ buchhandlung. 198 71 — Oie Reklame⸗Zeile.1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Auznahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 364. Freitag, 21. Juli 1911. Abendblatt.) eeeeeeeeeeeeeeee CCCCc————— 5— angehörigen Mitglieder der Kommiſſion Die heutige Abendausgabe umfaßt ſich unumwunden auf dieſen Standpunkt Der Kampf um Marokko. 12 Seiten. geſtellt haben, wie denn überhaupt kein einziges Kommiſſions. Die Rolitik der Kompenſationen außerhalb mitglied ſich gegen die Sache ausgeſprochen habe. Was das Marokko, Zentrumswahlmanöver. In verſchiedenen Zeitungsmeldungen iſt dieſer Tage wiederum die Rede davon geweſen, daß im Saarrevier, wo bekanntlich bei den nächſten Reichstagswahlen zwiſchen Nationalliberalen und Zentrum ein heißer Kampf ausgefochten werden wird, die Stimmung zu Ungunſten der Nationalliberalen umgeſchlagen ſei, beſonders auch wegen der Haltung der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes in der Frage der Reform der Organiſation der fiskaliſchen Bergwerke. Die mittleren Grubenbeamten ſeien un⸗ zufrieden, weil ſich die Abgg. Hirſch⸗Eſſen und Dr. Röchling. gegen deren Beamtencharakter für deren künftige vertrag ⸗ liche Anſtellung ausgeſprochen hätten. Das klingt natürlich dem Zentrum wie Muſik in den Ohren, und die„Köln. Volks⸗ Ztg.“ beeilt ſich feſtzuſtellen: „Im übrigen geſchieht den Nationalliberalen ganz recht; denn es war völlig verkehrt, daß ſie im Abgeordnetenhauſe gegen die Intereſſen der Beamten aufgetreten ſind, weil der Beamtenſchaft, wie wir dargelegt, abſolut kein berechtigter Vorwurf gemacht werden kann. Das Zentrum hatte bei der Beratung im Abgeordnetenhaus die Situation richtiger erfaßt, als die Herren von der nationallibe · ralen Partei. Das Zentrum hat zum Ausdruck gebracht, daß die Schuld für den Rückgang der Einnahmen aus dem Berg⸗ bau nicht bei den Beamten ſuchen ſei, und daß es daher abzu · lehnen ſei, wenn von anderer Seite der Verſuch gemacht würde, die Schuld den Beamten zuzuſchieben.“ Das iſt wieder einmal ein echtes Zentrumsſtücklein! Es iſt natürlich völlig unwa 5 r, daß die Nationalliberalen den Beamten die Schuld an dem Rückgang der Erträgniſſe der ſtaatlichen Bergwerke zugeſchoben haben. Vielmehr hat der Abg. Hirſch ausdrücklich hervorgehoben, daß man die feſtgeſtellten Mängel nicht den Perſonen, ſondern dem Syſtem zur Laſt lege. Weiterhin betonte Herr Hirſch, daß man auch keineswegs den mittleren Beamten alle Schuld an den rückläufigen Ergebniſſen des ſtaatlichen Bergbaus zugeſchoben habe; daran hätte niemand gedacht; aus dem Bericht der Unterkommiſſion ſei re er⸗ ſichtlich, daß die organiſatoriſchen Mängel nicht nur bei den mittleren Beamten, ſondern auch bei den höheren Beam⸗ ten kritiſiert ſind, und daß auch das Lohnſyſtem ſtark be⸗ mängelt worden iſt. Im übrigen hat aber der Abg. Hirſch dieſe Ausführungen keineswegs als nationalliberaler Redner, ſondern als Berichterſtatter der Kommiſſion gemacht, und er hat ausbrücklich betont, daß ſich auf Grund der feſtgeſtellten Mängel Unterkommiſſion wie Budgetkommiſſion einſtimmig dafür ausgeſprochen haben, daß in Zukunft die mittleren Beamten auf Vertrag anzuſtellen ſeien, wie dies im Privatbergbau und weſtfäliſchen Staatsbergbau der Fall ſei. Als bei dieſer Feſtſtellung des Herrn Hirſch der Zentrumsabge⸗ ordnete Bruſt lachte, wiederholte erſterer noch einmal den Hin⸗ weis auf die Einſtimmigkeit in der Kommiſſion und fügte ausdrücklich hinzu daß auch die der Zentrumzpartei! Lachen des Abg. Bruſt zu bedeuten hatte, das erfuhr man dann bald, als der Herr die Tribüne beſtieg und ſich nicht genierte, genau das Gegenteil zu ſagen von dem, was ſeine eigenen Parteifreunde in der Kommiſſion votiert hatten. Dieſe Leiſtung charakteriſiert dann der Abg. Dr. Röchling in gebührender Weiſe; „Herr Abg. Bruſt hat mit dem ihm ſo ſchön anſtehenden Pathos hier auseinandergeſetzt, daß ſeine politiſchen Freunde es nicht billigen könnten, wenn die Staggsregierung dazu übergehen würde, in Zukunft die mittleren Beamten im Saarrevier im Vertragsverhältnis anzuſtellen. Ichglaubte meinen Ohren nicht zutrauen, als ich das hörte; habe ich doch als Zuhörer in der Budgetkommiſſion eine Aus⸗ führung gerade des Herrn Abgeordneten Bruſt gehört, wo⸗ rin dieſer Herr ſich als ein begeiſterter Anhänger des Vertragsverhältniſſes erklärte, und ſich dabei auf dieguten Erfahrungen berief, die man in ſeiner weſtfäliſchen Heimat damit gemacht habe. Ich trete Herrn Abgeordneten Bruſt wohl nicht zu nahe, wenn ich von ſeinenm vollkommenen Umfall in dieſer Sache ſprech? 5 Die Motive dieſes Umfalls deckte Herr Röchling eben⸗ falls auf. Schon damals wurde ja in der Zentrumspreſſe der Nachweis zu führen verſucht, daß die Maßnahmen gegen die mittleren Beamten auf die Nationalliberalen zurückzuführen ſei. Auch der Abg. Bruſt hatte ſich in ſolchen Verſuchen geübt. Des⸗ halb hielt ihm Abg Röchling entgegen: „Herr Abgeordneter Bruſt weiß ja, daß im nächſten Winter im Saarrevier ein heftiger Wahlkampf zwiſchen dem Zentrum und den Nationalliberalen bevorſteht, und daß in dieſem Kampfe die Stellungnahme des angeſehenen Standes der Steiger von Bedeutung ſein wird, und er glaubt, die augenblickliche Erregung dieſer Beamtenkategorie für das Zentrum parteipoltitiſch aus⸗ nutzen zu können. Er hat ſich deshalb hier im Lichte der Oeffentlichkeit für die Beibehaltung des ſtaatlichen Charakters des Steigerſtandes erwärmt, während er vorher im behag⸗ lichen Halbdunkel der Kommiſſion die ent⸗ gegengeſetzte Stellung eingenommen hat. Das iſt ſo ein kleiner politiſcher Trick, wie ſie das Zentrum zuweilen liebt. Ich hoffe aber, daß der Hinweis auf die Verhandlungen der Budgetkommiſſion den Steigern den Wertderneuen Freundſchaft des Herrn Ab⸗ geordneten Bruſt und ſein er Geſinnungsge⸗ noſſen genügendklar macht.“ Was der Abgeordnete Röchling hier vorausgeſagt hat, iſt prompt eingetreten. 5 Die Komödie, die der Abgeordnete Bruſt ſm Abgeordneten⸗ haus eingeleitet hat, wird weitergeſpielt. Es hieße aber wahrlich die Steiger gering ſchaͤtzen, wollte man annehmen, daß ſie dem Zentrum in die Falle gehen würden. ——ͤͤ—— geullleton. WBeiträge zur Frauenfrage. Allerlei Frauliches. In einem ſüddeutſchen Orte hat ein ſittenſtrenges Ortsſchul⸗ ratsmitglied Anſtoß genommen an der Unterhaltung der Lehrer und Lehrerinnen während der Unterrichtspauſen im Schulhofe. Darauf hat der Ortsſchulrat den jungen Lehrerinnen jeglſches Geſpräch mit ihren dito Kollegen peinlich unterſagt. Erſtere hätten auf eine Anrede von letzteren kategoriſch nur mit„ja“ oder„nein“ zu antworten. Was darüber geht, wird geahndet. „Fräulein Schrumm, Sie gehen ſo ſtumm an mir vorbei!“ „Fräulein Schrumm:—“ „Sind Sie mir böſe?“ „Nein!“ „Ja, was iſts denn?“ „Sie ſind mir doch gut!“ „Jal“* Wer lacht da? Die Lehrer und Lehrerinnen? Die werden wohl nicht laſſen dürfen. Noch piel weniger an die Frauenſtimmrechtlerinnen in England um Hilfe telegraphie⸗ ren, oder an die Zentralſtelle des Frauenbundes in Berlin! Aber wir haben es gar nicht nötig, ſo über die Dörfler zu ſpotten. In unſerem ganzen wirtſchaftlichen Leben ſteckt noch ſo viel unbewußt Selbſtverſtändliches, für die Frauen Demütigen⸗ des, was auch von ſeiten der Frauen als ſelbſtverſtändlich ruhig ertragen wird. In einer großen rheiniſchen Stadt bildeten unlängſt die Müätter am Margarezeniag eine fille Organiſation zu Schuß und ⸗Aufficht der blumenverkaufenden jungen Damen. Je zwei Deutſchland noch ſehr verſchieden beurteilt. von einem Handelsgeſchäft wollen unſere Alldeutſchen wiſſen. Sie vertreten die Anſicht, daß Marokko aufg teilt werden müſſe und Deutſchland dürfe dabei nicht zu kurz kommen. Häufig ſchon ſei darauf hingewieſen worden, welche Gefahr es für uns ſein werde, wenn e Maroklo ſeinem mächtigen Kolonialbeſitze in Nordafrika einverleibe und uns in einem ſpäteren Kriege aus dieſem Beſitz ein Heer entgegenw welchem wir kaum gewachſen ſeien. Wenn aber das Deutſche nicht gefaßt geweſen. Soll im Ausland die Meinung aufkom men dürfen: infolge des engliſchen Widerſpruchs hat die deutſche Politik einſchwenken müſſen, läßt jetzt, wie der Fuchs, dem die Trauben ſauer ſind, de delsgeſchäft„wirtſchaftlicher Kompenſation loben? Solchem Gerede darf unſere Regierung ſich nicht aus⸗ ſetzen, ohne Schaden zu leiden, und ſie weiß das ſelbſt ſicherlich am beſten. Zweitens hat man im In⸗ und Ausland ganz be⸗ ſtimmt damit gerechnet, daß mit dem Tage von Agadir di Aufteilung Marokkos beſiegelt ſei. Uns kommt auf das Inland an, auf die deutſchen Hoffnungen und Erwar⸗ tungen, und da iſt es ſicher, daß— von der Sozialdemokratie abgeſehen— das deutſche Vorgehen geradezu befreiend e hat; es wehte ein friſcher Wind der Freude durch unſer Vater⸗ land, wieder erwachtes Vertrauen ſprach ſich aus. Die wirklich Realpolitik rechnet aber mit den Gefühlen der Freude und d Vertrauens, und ſie wird ſie nicht auf das Spiel ſetzen, um kleinen Vorteil„ſchiedlich, friedlich“ zu erreichen, anſtatt großen Gewinnes, der durch feſten Willen durchgeſetzt ſein Als eine Tat wird unſerem Volke der Gewinn eines des franzöſiſchen Kongo und ein verzwickter Vertrag üb Wahrung der wirtſchaftlichen Rechte Reichsdeutſcher in rokko nicht erſcheinen. Wir bleiben dabei— trotz a lichen Anzeichen—, daß wir nicht daran glauben könne das Deutſche Reich Marokko preisgibt. Zu dem Staa des Auswärtigen hat unſere Oeffentlichkelt raſch Vertrauen ſcharfäugige Ballmütter mit Schleifchenzeichen patrouillierten als Detektive ihre Bezirke ab, damit bei hellem Maientage der namenloſen Jugend ja nichts Sittengefährdendes aufſtoße, und ſie ſich bei Annäherung eines Habichts ſofort unter ſchüßende Fit⸗ tiche retten könne, In Cafés, Reſtaurationen und Hotels hatte man Wirt und Wirtin als Extrahüter für die blumenverkaufende Unſchuld beſchworen! Da lächelt mit Recht die freie Amerikanerin und die ſelbſt⸗ ſichere Engländerin, bei der eine geſunde Erziehung mit dem andern Geſchlecht eine ſolche Prüderei gar nicht aufkommen läßt, und die von Kindesbeinen an gelernt hat, das Wächteramt— wenn eins ſein muß— für ſich allein zu übernehmen. Sie würden auch vielleicht den Streit nicht verſtehen, der ſich in unſeren akademiſchen Kreiſen um die Frage gebildet hat, ob eine ſtudierte Frau auch einmal Leiterin einer höheren Lehr⸗ anſtalt werden ſolle, daß Männer ſich gegen die unwürdige De⸗ mütigung auflehnen müßte, Untergebene einer Frau zu ſein! Hat man dabei als Gegenſtück je die Frage erwogen, ob es für geiſtig höherſtehende Frauen nicht auch eine Demütigung ſei, minderbegabte männliche Vorgeſetzte zu haben? Wieviele Frauen Jmüſſen ſich dem klaglos fügen! Und hat man je darüber dispu⸗ tiert, ob es für Rußland unwürdig und demütigend geweſen, daß eine Katharing es beherrſcht, ob für England unter einer Eli⸗ ſabeth? Ob für Oeſterreich unter einer Maria Thereſia? Revoltieren die Angeſtellten eines Geſchäftes, deſſen In⸗ haberin und Leiterin eine tüchtige Frau iſt, gegen die Unwürdig⸗ keit ihrer Stellung ſolch weiblichem Chef gegenüber? Eine Aus⸗ geburt iſt der Kampf der Radikalſten, wo man auf der ganzen Linie Konkurrenz und Gegnerſchaft dem Manne bis auf Meſſer bläſt, wo die Weiblichkeit männlich und die Männlichkeit weibiſch werden ſoll; aber nicht minder ſündigen die Männer, die in den alten ererbten Vorurteilen das Können hinter das Geſchlecht ſtellen. Daß das der Frau Schrauken ſetzt, auf Gebieten, die ſie eine für den Mann, eine ander troß aller Radikalen dem Manne allein überlaſſen muß, lehrt von ſelbſt Natur und Praxpis. 5 Gleichſtellung und Gleichwerkung, anſpornende Konku edes in ſeinem begrenzten Gebiete— aber das die Frau pon n Gettogittern befreit— das ſollte die Parole ſein. Wſe ſagt Ellen Key! „Die Frau wird in ihrem Geiſtesleben nie die höchſte H des Mannes erreichen, und der Mann umgekehrt in ſeinem fühlsleben nie die tiefſte Tiefe der Frau.“ Und:„Als erſte und letzte Löſung für jede Frauen pation muß man fordern, daß der höchſte Ehrgeiz des Wei zu bleiben was ſie iſt, zu werden was ſie ihrer N ſolge iſt.“ Menſch iſt ſie, und als ganzer Menſch ſoll man ſie das zu fordern hat ſte das Recht. Iſt das ihr volles M recht, wie ein Vater es als Selbſtperſtändlichkeit mit ſein ö. dern verfügt. Sein Unternehmen, einen Zeitungsverlag mach⸗ er, beiſpielsweiſe, wenn er ſich zur Ruhe ſetzt, zur Aktiengeſe ſchaft. Aktionäre werden die Männer ſeiner zwei Töchter ſein Sohn, der noch der Vertreter der dritten ledigen längſt mündigen Schweſter iſt. Da alle drei keine gibt es nun bei jeder Sitzung dickköpfige Meinungso heiten und ein unſchönes Zerren um Mein und Dein, in böſe Fomilienfeindſchaft ausartet. Die Eltern un lelden ſchwer darunter. Man ringt die Hände, daß ſolche Charaktere zuſammen kommen müſſen! er es ein, daß man neben dem Lohne direkt die Schweſtern beide geiſtig über ſhren Männern ſtehen, hätte ktior machen können. Die Kindern eines Hauſes hätte die auf die akten Eltern manches geebnet, was ſo alle reißt! Wie hauptſächlich in unſerer ſogenannten ſchaft zweierlei Moral als 1 ge r die 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) wonnen; es wurde ihm beſcheinigt, daß durch ihn ein friſcher Zug in unſere Politik gekommen ſei— aber darüber hat ihn die nationale Preſſe doch nicht in Zweifel gelaſſen, daß ſie von ihm noch ſein Meiſterſtück erwartet. Wenn er jetzt daran arbeitet, ſei ihm ein gutes Wort zugerufen:„Setz' dir dein Ziel nicht zu gering.“ Aber es ſind nicht nur alldeutſche Stimmungsmenſchen und Enthuſiaſten, die einer Politik der Kompenſationen zu⸗ mindeſt gewichtige Bedenken glauben entgegenſtellen zu müſſen, und zwar aus nüchternſten wirtſchaftlichen Erwägungen heraus. Eine ſolche Stimme, die zudem eine gewiſſe Sach⸗ und Orts-⸗ kunde verrät, meldet ſich in der Neuen Züricher Zeitung. Der Berliner Korreſpondent dieſes Blattes vertritt den Standpunkt, daß die Entſchädigungen, von denen bisher die Rede ſei, auch nichtentfernt zuerſetzen vermöchten, was der Südweſten von Marokkobieten würde. Im franzöſiſchen Kongo ſoll nach gewiſſen Verlautbarun⸗ gen die Grenze anſcheinend füdlich herabgezogen werden bis etwa nach Libreville. Gewinnen würden wir damit ein neues Gebiet der Kautſchukproduktion, das an die von deutſchen Händlern in unverantwortlichem Raubbau der Un⸗ probuktwität entgegengeführten Kautſchukbezirke Südkameruns angrenzt und in dem die Regierung ganz gehörig nach dem rechten ſehen müßte, um die Wiederholung jener Raubwirt⸗ ſchaft zu verhindern. Was die gleichfalls in Ausſicht geſtellte Erweiterung des deutſchen Machtbereiches am Tſchadſee nach Oſten hin anbetrifft, ſo muß man dieſes geprieſene„Kolonial⸗ reich“ außerordentlich ſkeptiſch betrachten. Wollen die Franzoſen uns vielleicht gütigſt überlaſſen, daß wir ihre Kämpfe gegen die Wadai ſortſetzen, die ihnen gerade ſchon genug Blut gekoſtet haben? Das franzöſiſche Gebiet am Tſchadſee und den Wadailändern wurde in den letzten Monaten durch die Innerafrikgexpedition des Herzogs Adolf Friedrich von Meck⸗ lenburg bereiſt. Mir liegen aus dieſen Monaten zahlreiche Briefe von Expeditionsteilnehmern vor, die ſich über den wirt⸗ ſchaftlichen Zukunftswert gerade dieſer Länder ſehr ungünſtig ausſprechen und immer wieder betonen, die Fran⸗ zoſen hätten hier für ihr„Preſtige“ viel mehr geopfert als die ganzen Landflächen wert ſeien und jemals wert ſein werden. Sollte Deutſchland wirklich ſeine Marokko⸗Entſchädigungen nicht in Nordweſt⸗, ſondern in Zentralafrika ſuchen, dann läge außer der füdlichen Verſchiebung der Kamerungrenze nach dem Kongo bis die Angliederung von Franzöſiſch⸗Hahomey an das deutſche Togo am nächſten. Gehen wir übrigens von Ka⸗ merun ſüdwärts bis Libreville, dann müßten wir auch darauf hedacht ſein, daß von jenem Teile des franzöſiſchen Kongolan⸗ des eingerahmte ſpaniſche Muni⸗Territorium in unſeren Beſitz zu bringen und wenn es ohnehin nahe liegt, auch mit Spanien ein Geſchäft der Marokko⸗Eutſchädigungen abzuſchließen, die Kamerun vorgelagerte ſpaniſche Inſel Fernando⸗Po, die Zurzeit gleichfalls von Teilnehmern der Innerafrika⸗Expeditton des Herzogs Adolf Friedrich durchforſcht wird und unter ande⸗ vem wichtig wäre als ein zur Lieferung eingeborner Arbeits⸗ kräfte geeignetes Land. Das eine aber iſt ſcher, daß kein Ge⸗ biet unter den erwähnten Landſtrichen zu erſetzen ver⸗ mag, was uns in Sus an Erzen und vielleicht auch an Siedlungsland zu winken ſchien. Nur wenn unſer zmusſichtsreiches Baumwollproduktionsgebiet in der— ach, ſo Hleinen— Togo⸗Kolonie abgerundet würde durch das denach⸗ barte Dahomey, wovon bisher freilich nichts verlautet, hätte Deutſchland wenigſtens mit Bezug auf die Baumwollproduktion einen Erſatz für das, was Südweſtmarokko verſprach. Vollkommen außer acht bleibt bei dem Tauſchhandel, der ietzt angekündigt wird, die überaus ernſte Frage der ſchwarzen Gefahr“, der ungeſtörten und uneingeſchränk⸗ ten Rekrutierung franzöſiſcher Heereshilfskräfte aus ganz Nord⸗ afrika, von Tunis bis zum Atlantiſchen Ozean. Als auffällig iſt zu verzeichnen, daß in den letzten Wochen Herr Krupp von Bohlen und Halbach wiederholentlich in Berlin war. Seiſft Einftuß, der bekanntlich bis in die höchſten Stellen reicht, iſt einer Regelung der Marokkofrage unter voller Wahrung der an erſter Stelle von den Brüdern Mannesmann vertretenen deut⸗ ſchen Intereſſen in Südweſtmarokko keineswegs günſtig; denn die Mannesmann ſind Konkurrenten Krupps, der ſich ſeinerſeits mit dem fra ſchen Minenſyndikate verſtändigt hat, alſo mit — Intereſſen auf dem Boden unbeſchränkter franzöſiſcher gsfreiheit in Marokko ſteht. Das iſt wohl im Auge I 5 Nun kaun man—. freilich nur unter Außerachtlaſſung der ſchwarzen Gefahr— die Entſchädigungsfrage auch mit anderen en anſehen. Wenn Frankreich— wovon in der Praxis Ir ings verzweifelt wenig zu halten iſt— Deutſchland die Tür mindeſtens in Südweſtmarokko ſichert und deutſchen Uſchaften bier ein weites Wirkungsfeld zugeſteht. dann ge⸗ winnen wir die fraglichen Gegenwerte in anderen Teilen Afri⸗ des nach altbewährtem engliſchem Muſter, ohne unſererſeits materiell etwas Weſentliches dafür hinzugeben, was ja innmer⸗ din bilanzmäßig kein ganz ſchlechtes Geſchäft iſt. Doch bleibt guf der Verluſtſeite einmal eben die ungehemmte Stärkung der ſchwarzen milttäriſchen Hilfskräfte Frankreichs und zweitens die bedenkliche Einbriße deutſchen Anſehens in der islamitiſchen Welt zu Aus dieſen Gründen iſt es ſehr verſtändlich, ie die Frauen ſelbſt die„Geſallene wözrend deren Mitſchuldiger rubig in ſeinen Geſellſchaftskreiſen weiterlebt und ihnen höchſtens noch intereſſant wird! Wie die Laſt, die Frauenſchultern tragen, die ununterbrochen wahre Heimardeit im Kreiſe der Familie meiſt ſo wenig dewertet Dird gegenüber dem Erwerbsleden des Mannes. Füllt eine * ihren Kreis aus als Gattin und Mutier, als Sorgerin und 805 in, ais Erzieherin und erwärmende Seele des Hau⸗ ſen, Jo leiſtet ſie mindeſtens Gleichwertiges wie ein Mann. Abder dde wenigſten, meiſt gerade die Allernächſten nicht, wißen das etzuſchäden Heber alte Jungfern, die als junge Töchter dor ſtudierenden Brüdern haden zurückſtehen müſſen, die ſpäter ſelbſtderſtändliche Pflegerinnen ihrer Eltern und dei verheirateten Brüdern ebenſo ſeldſtwerſtändliche Hülfen am Wochenbett und Krankenlagern ſind. un daun als üderzäblig glücklos zu derkümmern, lacht man und berſdsttet idee Grillen!— Iſts zuviel, wenn man dehauptet: die daute ſoziale Froge liegt in den Händen der Frau! DVoaßt den Mann verdienen was er will. bält die Frau nicht Dewird die Familie nie dorwärts kemmen. Da reicht es nirge und es lommen die Wirtſchaftlich ſo ſchweren Lohn⸗ und Streikdewegungen. Das Wort bat recht, das ſagt: „Des der Mann im Wagen deimfährt, trägt die Frau in der Scherze beraus.“„Die Mutter bdatte beute mittag keine Luſt u kochen döre ich neulich eine Kleine auf der Straße er⸗ —Dier Weck waren im Hauſe und da gab ſie mir 60 . h ſelle ein Pfund Kirſchen kaufen. Da dab ich aber dei Pfund gedel und doch din ich ſchon wieder hungrig.“ Wenn unſere Wohlfahrtseinrichtungen, unſere Volksküchen, „Kinderkrippen, Früßſtücke, Oorte und Unterſtätzungen doch nicht die bedenkliche Schattenſeite hätten, die Mutter idrer ernſteſten Arbeitsleiſtung zu entfremden, idnen das Verantwortlichkeitsge⸗ fünl zu nehmen und der Jugend dafür allerlei Anſprüche zu deben! Unterſtäßt man damit nicht auch in Arbeiterkreiſen die enen eee Frau, die Indeleng. Reichtum und richten und meiden, Mannheim, 21. Jurr. daß ein großer Teil der deutſchen Preſſe vorläufig durchaus nicht geneigt iſt, ſich mit den geheimnisvollen„Entſchädigungen“ abzufinden, die Deutſchland abſeits von Marokko winken ſollen. Politische ebersicht. Mannheim, 21. Juli 1911. Die Krankenverſichrrung der Hausgewerbe⸗ treibenden. Am Dienstag haben die Verhandlungen von Referenten der ſozialpolitiſchen Abteilung des Reichsamts des Innern und des preußiſchen Handelsminiſteriums mit Vertretern der Ver⸗ waltungsbehörden und der beteiligten Induſtrien über die Durch⸗ führung der hausgewerblichen Krankenverſicherung ihren Ab⸗ ſchluß erreicht. Nach der Reichsverſicherungsordnung ſoll der Bundesrat die Vorſchriften über die Krankenverſicherung der Hausgewerbetreibenden erlaſſen. Hierbei iſt eine ganze Reihe von Fragen zu regeln, die einer gründlichen Vorbereitung be⸗ dürfen. Um dieſe Vorarbeiten durchzuführen, hat die Kommiſſion in der Zeit vom 30. Juni bis 18. Juli die hauptſächlichſten Ge⸗ biete unſerer Hausinduſtrie bereiſt. Im Reichstag war der Wunſch ausgeſprochen, die Reichsregierung möge ſich vor Erlaß der betreffenden Vorſchriften mit den beteiligten Induſtrien in Verbindung ſetzen. Die Erhebungen haben ſich erſtreckt vor allem auf die Zigarren-, Leinen⸗, Spitzen⸗, Lederwaren⸗, Spiel⸗ und Korbwaren-, Nahrungsmittelinduſtrie und auf die Konfek⸗ tion, ſoweit ſie für die Krankenverſicherung in Frage kommen. Beſondere Schwierigkeiten bei der hausgewerblichen Kranken⸗ verſicherung bietet die Berechnung der Roh⸗ und Hilfsſtoffe, wo zahlreiche verſchiedenartige Materialien je in kleinerem Umfang zur Verwendung gelangen, und die Verrechnung des Auftrag⸗ geberzuſchuſſes, wo ſich der Hausgewerbetreibende zur Herſtel⸗ lung des Fabrikats der Hilfeleiſtung anderer ſelbſtändiger Haus⸗ gewerbetreibender bedient. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Aus„kirchenrechtlichen Gründen“ s. München, 20. Juli.(Von unſerem Korreſpondenten). Wie ſeinerzeit gemeldet, hat die Stadt München auf die erledigte Pfarrei Pullach bei München den Abgeordneten Pfarrer Gran⸗ dinger von Nordhalben in Oberfranken präſentiert. Die Be⸗ ſtätigung ließ ungewöhnlich lange auf ſich warten, und in libe⸗ ralen und ſozialdemokratiſchen Blättern ſprach man die Vermu⸗ tung aus, daß der Präſentation Grandingers Schwierigkeiten bereitet werden. Dieſe Annahmen haben denn auch Recht be⸗ halten; denn, wie die„Donauzeitung“ des Zentrumsabgeord⸗ neten Dr. Pichler verkündet, hat das erzbiſchöfliche Ordinariat München, dem die Sache von der Regierung vorzulegen war, den Pfarrer Grandinger„aus kirchenrechtlichen Gründen“ ab⸗ gelehnt. Man kann ſehr geſpannt ſein, welcher Art dieſe Gründe ſind; der Uebertritt Grandingers von der Erzdiözeſe Bamberg in die Erzdiözeſe München— hier könnte der einzige kirchenrechtliche Grund“ gefunden werden— kann es unmöglich ſein; denn ſolche Uebertritte kommen häufig genug vor, und was den ſpeziellen Fall, den eines politiſch liberalen Geiſtlichen, anlangt, ſo hat er in dem Fall des liberalen Pfarrers Tremel, der ebenfalls aus der Erzdiözeſe Bamberg ſtammt und vor etwa 2 Jahren nach Raiſting am Ammerſee verſetzt wurde, das zur Diözeſe Augsburg gehört, einen Präzedenzfall. Die wirklichen Gründe liegen ganz anderswo; ſie find rein politiſch, und die Preßſtimmen, die vor einiger Zeit davon ſprachen, daß man für das Mandat München⸗Land befürchte, das ein ſehr zweifel ⸗ hafter Zentrumsbeſitz iſt, werden wohl recht behalten. Dieſer neue Fall Grandinger iſt als nichts anderes wie als ein Coup gegen die liberale Partei und ein Hieb nicht nur gegen die Perſon des Pfarrers, ſondern auch gegen den liberalen Münchener Magiſtrat, in dem die Zentrumspartei ſo viel wie nichts zu ſagen hat, anzuſehen. Die„kirchenrechtlichen Gründe“ dürften alſo auf ſehr ſchwachen Füßen ſtehen. Intereſſant und bezeichnend ſind dann die Begleitumſtände der Sache: Dr. Pichlers„Donauzeitung“ bringt die Meldung von der Ablehnung noch vor der offiziellen Kundgabe, und merkwürdigerweiſe weilte geſtern der bayeriſche Kultusminiſter Dr. v. Wehner, der beſondere Liebling des Zentrums, in Paſſau, am Wohnſitz Dr. Pichlers, natürlich rein zufällig“. Reiner„Zufall“ iſt es auch, daß man geſtern bereits in Kreiſen katholiſcher Studentenverbindungen, die gegenwärtig in Mün⸗ chen noch zu einer Feſtfeier verſammelt ſind, von der Ablehnung Grandingers wußte, und ebenſo iſt es ein„Zufall“ daß Erz⸗ Oberflächlichkeit in den ſogenannten beſſern Ständen oft ſo paraſitiſch gedeihen läßt? die ihre Zeit einteilt zwiſchen Kon⸗ ferenzen mit der Schneiderin und Romanleſen. zwiſchen Ver⸗ anügungen, Geſellſchaften und Beſuchen, wo Eitelkeit und Klatſch⸗ ſucht üppig ins Kraut ſchießen! Die fungen Töchter ſchlagen Tennis, rodeln und treiben Sport. Alles recht nach ausfüllender ernſter Beſchäftigung, aber nicht zum Totſchlagen leerer 12 Tagesſtunden. Gewiß, man führt ſie jezt in Krankenhäuſern zu Pflegekurſen, in Kinderkrippen und Horte zum Lernen und Helfen. Aber, ſeien wir einmal ehrlich: wird daraus nicht auch vielfach ein oberflächlicher Sport und ein Aushängeſchild der Eitelkeit gemacht? Auch ſo geht die Zeit herum, es iſt eine Ab⸗ wechslung und f t aus. Das eigentliche Arbeiten und An⸗ ſtrengen aber über bezahlten Kräften. Seien auch unſere Frauenrechtleri einmal aufrichtig, ſich zu geſtehen, bei wie vielen die Sac dielmehr unterhaltender Sport und Eitelkeit, als ehrliches Kämpfen für eine Ueberzengung iſt! Im Weſten die Amerikanerin,— nicht die arbeitende, ringende,— die müßige, dizarre, reiche, die als Königin und Herrin des Mannes, als Verſchwenderin des Hauſes Unfummen ihren Lau⸗ Oſte Typ der modernen Frau bewegt, ein bunt rod ein Kapital gärender Kraft. Die Parole iſt: Lernen, Durchringen, Klären! Nicht als Sport, nich⸗ keit, als eruſte ſelbſterzieheriſche Ardeit. Ein Gebiet dat die Frau in den letzten Jahrzehnſen noch deſonders erobert: das Gebiet des Reiſens. Die für ſich in Ar⸗ deit und Stellung Stehende hat gelernt. Urlaub und Ferienzeit auszunutzen. Zu zweit und dritt und zu ganzen Trupps begeg⸗ net man ihnen draußen. Die Hotelwirte haben mit ihnen zu rechnen und in Reſtaurants ſieht man ſie nicht mehr ſtaunend und frogend an. Der beſfere Teil des Publikums wenigſtend 5at U biſchof Dr. Bettinger Philiſter einer ſolchen Verbindung iſt und vorgeſtern auf dem Kommers der Verbindungen weilte, Salamander mit rieb. Die Stelle alſo, die zuerſt über die Ab⸗ lehnung Grandingers unterrichtet ſein mußte, wird erſt offiziell benachrichtigt, wenn das Zentrum und ſeine Kreiſe erſt informiert ſind. So weit ſind die Dinge in Bayern gekommen! Zeitgemäß angeſichts des neuen Falles Grandinger iſt die Erinnerung daran, daß dem nach Pullach präſentierten Pfarr⸗ herrn in kirchlicher und perſönlicher Hinſicht auch nicht das allergeringſte nachgeredet werden kann. Seine größte Sünde iſt, daß er einer bürgerlichen Partei zuneigt, die nicht ſchwarz iſt. In einem anderen Fall war es nicht einmal ein Hindernis, Erzbiſchof zu werden, obwohl man ſozialdemokratiſche Bündniſſe vermittelt und empfohlen hat! Die Legenden der Frau Coſelli. Luiſe über ihren erſten Gemahl. Die ehemalige Kronprinzeſſin von Sachſen hat in ihren Memoiren, wie ſich jetzt herausſtellt, das Bild des jetzigen Königs von Sachſen in den ſympathiſchſten Faben gemalt. Der Mailänder„Corriere della Sera“ iſt durch das Entgegenkommen des Verlegers der Frau Toſelli, des Herrn Naſh, in der Lage, die Mitteilungen aus ihren im Herbſt erſcheinenden Memoiren fortzuſetzen. Er berichtet nunmehr intereſſante Einzelheiten über das Verhältnis der Kronprinzeſſin zu ihrem erſten Gemahl. Danach iſt dieſer ein außerordentlich guter Menſch, und ſo, wie ſie ihn am Hochzeitstage beurteilt hatte, beurteilt ihn die ge⸗ ſchiedene Frau auch heute noch. Bei ſeiner Einfachheit und Rechtlichkeit habe er die Ueberzeugung gehabt, daß auch alle Menſchen von derſelben Freimütigkeit und Rechtlichkeit beſeelt ſeien. So ſieht er die Welt im roſigen Lichte, ſieht das Leben überhaupt von der glücklichſten Seite an und beurteilt die Men⸗ ſchen faſt wie— ein Kind! Die Frauen ſind ihm heilig, nie⸗ mand kann höflicher gegen ſie ſein! Aber gerade dieſe edle Geſinnung iſt zugleich ſein Hauptfehler. Er ahnt nicht die Schlechtigkeit der Menſchen und die perfide Geſinnung ſo vieler Geſchöpfe.„Als ich ſeine Frau wurde, hatte ich noch niemals einen Liebhaber gehabt und hatte nicht den Vergleich mit andern Frauen zu fürchten.“ Auch über die letzten Einzelheiten der letzten Begegnung der beiden Ehegatten vor der Flucht der Prinzeſſin ſollen die Memoiren den Leſern Genaueres berichten: gen war ein heftiger Zuſammenſtoß der Kronprinzeſſin mit dem königlichen Schwiegervater. Sie eilte zu ihrem Gatten, warf ſich ihm zu Füßen und bat ihn, mit ihr nach Aegypten zu fliehen. Du allein kannſt mich ſchützen vor denen, die mich ruinieren wollen!“ So die Kronprinzeſſin. Doch der Gatte. der gerade an einem Beinſchaden litt, den er ſich auf der Jagd geholt hatte, lehnte alle Fluchtpläne ab und hielt ihre Ver⸗ zweiflung und Angſt für den Ausbruch einer Nervenkriſis. Jo er ging ſoweit, alle Aufregung dem Zuſtande der Kronprinzeſſin zuzuſchreiben, die bekanntlich nach wenigen Monaten den Prinzeſſin Monika genas. Schließlich ſchnitt er die weitert Unterredung energiſch ab, indem er verſicherte, daß er ir Dresden bleiben werde, aus Rückſicht auf ſich und ſeine Familie Die Kronprinzeſſin ſchließt die Erzählung dieſer Szene mit der Worten:„Ach, wenn mein Gatte nur nicht ſo gütig geweſer wäre, daß er in ſeinem Optimismus an die Möglichkeit, eine Mutter und Gattin könne verleumdet werden, geglaubt hätte! Aber die Traditionen ſeines Königshauſes beſtärkten ihn in dem Gedanken, daß Verleumdungen nicht an eine königliche ſächſiſche Prinzeffin heranreichen würden?— Soweit die Memoiren. Der Verleger Naſh hat übrigens, wie der„Corriere“ wiſſen will, einen Brief der Frau Toſelli erhalten, in dem ſie ver⸗ ſichert, alle Drohungen würden ſie nicht hindern, die Beröffent⸗ lichung ihres Memoirenwerkes auch nur um eine Woche zu verſchieben. Sie fürchte nicht die Blitze vom Königshofe in Dresden, ſie wolle, daß die Wahrheit an den Tag komme. Aus Stadt und Land. *»MNanunbdeim, 21. Juli 1911. Propaganda für Mannheim. Der Verkehrsverein hat wieder verſchiedene Neu⸗ erſcheinungen von wertvollem Propagandamate⸗ rial zu verzeichnen. Die vor kurzem beſprochenen Korreſpondenz⸗Bei⸗ Iagezettel, von denen 250 000 Stück gedruckt wurden, find, gelernt, ſolche ohne männlichen Schus reiſende Damen nicht als etwas Suchendes, Zweifelhaftes, Vogelfreies auch nur mit Blicken zu deläſtigen. Wenn ſſie oft nur nicht meinen wollten, durch zußere Geſchmackloſigkeiten, durch ſchlechtſizende Reformkleider, buritaniſche Friſuren und blitzende Brillen einen Freipaß ſich erkämpfen zu müſſen. Die Abkehr von Geſchmack und weiblicher Anmut iſt ein Manko an Schönheitsfinn, ein Manko gerade ſo gut, wie es ſich die Modenärrin gibt, die Trägerin der Mode⸗ launen, des engen Rockes„a tout prix“, trotz der X= und.Beine, trogß Watſchelgang und Bägeleiſenfüßen, tros oder vielmehr ge⸗ rade wegen allzu ausgeprägter Formen! Beide Kategorien: die geſucht geſchmackloſe, undeibliche Fran und die Modenärrin hat die Frauenbewegung noch zu korrigieren. Abr zwiſchen beiden liegt eine Unfumme geſunden Materials, Mitarbeiterinnen und Gefährtinnen des Mannes, Lebensſpen⸗ derinnen und Erzieherinnen hoffnungsreicher känftiger Gene⸗ tionen. J Fr. * Die Kolonialfrauenſchule, für Wirtiſchafkliche Frauenſchulen ide Wirtſchaftliche Frauenſchule in ion 3 im der Eiſenbahn Fraukfurt(.)⸗ ar Wiedereröffnung gelangen. Die Schälerinnen armgehilftunen, Stüßen der Hausfrau uw. nüßlich zu n. oder ſich auf eigenem Beßts durch Hauswirtſchaft, Gar⸗ leindieh-, Geflügel- oder Bienenzucht eine Lebensſtel⸗ Nach den getruffenen Vorbereitungen iſt nich! daß die Kolonialfranenſchule auf einer ge⸗ ſurden, eine gute Entwicklung derbeißenden Grundlage Sieder in Wirlfamkeit tritt. Oßne die deutſche Fran Bunen 15 * eeeee n e niſche Geſellſchaft für General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) dank der anerkennenswerten Mithilfe von Firmen und Privaten bis auf einige Tauſend Exemplare verwendet. Etwa 2000 Päck⸗ chen dieſer Florpoſtzettel wurden mit ſonſtigem Propaganda⸗ material in in⸗ und ausländiſche Kur⸗ und Sommerfriſchen⸗ hotels verſchickt und dort in den Schreibzimmern zum Abreißen und Einfalten in die Briefſchaften aufgehängt. In einer Auflage von 30 000 Stück iſt nun eine Poſtkarte herausgegeben worden, welche das verkleinerte neue Plakat des Verkehrsvereins, von welchem etwa 4000 Exemplare in der letzten Zeit im In⸗ und Ausland verbreitet wurden, darſtellt. Es iſt dies eine allegoriſche Zuſammenſtellung des Waſſerturms als Wahrzeichen des modernen Mannheim, vor welchem ſich Merkur und Pallas Athene die Hand reichen: der Gott des Handels, Verkehrs und des gewerblichen Lebens mit dem Flügelſtabe, die Beſchirmerin der Künſte und Wiſſenſchaften mit einem Wappenſchild, welches die Eule und ein gezähntes Rad veranſchaulicht. Auch dieſe Poſtkarte wird Firmen und Pri⸗ vaten koſtenlos im Verkehrsbureau verabreicht. Neu erſchienen, in einer Auflage von 12000 Exemplaren, iſt ein Stadtplan von Mannheim, der auf der Rückſeite Spezialpläuchen enthält vom Waldpark Neckarau, den Vor⸗ ſtädten Feudenheim, Neckarau, Käfertal und Waldhof ſowie vom Städtiſchen Induſtriehafen mit ſeinem verfügbaren Gelände. Der Hauptplan iſt im Maßſtab:14000 gehalten und in fünf Farben ausgeführt, mit Straßenverzeichnis neueſten Standes. Aus dem Plan iſt auch die bevorſtehendeBebauungserweiterung der Oſtſtadt und des Lindenhofs ſowie das Gelände von Neu⸗ oſtheim zu erſehen. Einige tauſend Exemplare dieſes Stadtplans, der für den in Vorbereitung zum nächſten Jahr ſich befindenden neuen Stadtführer des Verkehrsvereins beſtimmt iſt, wurden zu einer Broſchüre verwendet, welche einen Rundgang durch Mannheim und ſeine Umgebung ſowie das genaue Ver⸗ zeichnis der Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt und ihrer Oeffnungszeiten enthält. Dieſe Broſchüre wird haupt⸗ füchlich durch den vor dem Hauptbahnhof neben der großen Gemarkungskarte aufgeſtellten Führerautomaten des Verkehrsvereins verabreicht. Der Automat, der nun ſeit einem Jahr arbeitet, funktioniert übrigens ausgezeichnet und wird von Fremden ſehr ſtark in Anſpruch genommen. In den letzten Tagen hat der Verkehrsverein auch 500 Exemplare des bekannten künſtleriſchen Vogelſchaubildes unſerer Stadt, welche die Stadtverwaltung dankenswerter Weiſe zur Verfügung geſtellt hat, nach dem In⸗ und Ausland verſchickt. Die Bilder gelangten hauptſächlich in die Hotels ſtark beſuchter Kurorte und Sommerfriſchen, in große Reiſebureaus ſowie die Warteſäle in⸗ und ausländiſcher Bahnhöfe, zu wel⸗ chem Zweck ſie mit Holzleiſten und Aufhängern verſehen wur⸗ den. Die Badiſchen, Bayeriſchen, Oeſterreichiſchen, Holländi⸗ ſchen, Belgiſchen und Engliſchen Eiſenbahndirektionen haben hierbei dem Verkehrsverein eine wertvolle, ſehr anerkennens⸗ werte, Unterſtützung zuteil werden laſſen. Vor kurzem wurden auch die 35 000 dreiſprachigen il lu⸗ ſtrierten Proſpekte von Mannheim, welche in Kürze alles Wiſſenswerte über unſere Stadt mitteilen, in die Som⸗ merfriſchenhotels des In⸗ und Auslandes, wo jetzt die Hoch⸗ ſaiſon im Gang iſt, verſandt. Einige Hundert Exemplare der illuſtr. Verkehrszeit⸗ ſchrift„Deutſchland“, in deutſcher u. engliſcher Ausgabe, welche umfangreichere illuſtrierte Aufſätze über Mannheim bringen, werden in den nächſten Tagen gleichfalls an geeignete Adteſſen verſchickt werden. Man ſteht aus obigem, daß der Mannheimer Verkehrsverein ſeine Propa⸗ gandatätigkeit immer reicher entfaltet; hoffen wir daraus für unſere Vaterſtadt das Beſte. *** Die Herausgabe dieſes neueſten Propagandamaterials von Mannheim durch unſeren rührigen Verkehrsverein kann nur all⸗ ſeits begrüßt werden. Sicherlich trägt es dazu bei, unſere Vater⸗ ſtadt, unſer ſchönes Mannheim, im In⸗ und Ausland bekannter zu machen und einen ſtärkeren Fremdenverkehr herbeizuführen. Tal⸗ ſächlich nimmt der Fremdenverkehr in hieſiger Stadt von Jahr zu Jahr zu, was nicht zuletzt auf die emſige Tätigkeit des hieſigen Verkehrsvereins, insbeſondere ſeines Vorſitzenden, Herrn Stadrat Darmſtädter und ſeines rührigen Geſchäftsführers, Herrn Hohl, zurückzuführen iſt. Die Tätigkeit des Verkehrs⸗ vereins iſt eine umſo ſchwierigere, als gerade zwei Städte in unſerer nächſten Nachbarſchaft, nämlich Heidelberg und Worms, alle nur erdenklichen Anſtrengungen machen, die Frem⸗ den für ihre Reize zu intereſſieren. Heidelberg veranſtaltet Feſte über Feſte, ſodaß es ſelbſt den dortigen Bürgern zu viel wird und Worms verſucht auf dem Wege der Vergnügungsfahrten auf dem Rhein die Mannheimer und Ludwigshafener Bevölkerung zu ſich zu locken. Sehr zu begrüßen wäre es, wenn der hieſige Verkehrs⸗ verein, der ja in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens. ſchon ſo Er⸗ ſprießliches leiſtete, auch aus der Mitte der Bürgerſchaft heraus mit geeigneten Vorſchlägen und Anregungen, die zur Hebung des Fremdenverkehrs beitragen, etwas mehr unterſtützt würde. Wir ſind gerne bereit, diesbezügliche Vorſchläge aus unſerem Leſerkreis zu veröffentlichen. —— Purtikulierſchiffer⸗Berband Zus et Zuſtitin G. B. Mannheim. Der Verband hielt am 8. und 9. Juli d. J. im Palaſthotel zu Neuenahr unter Leitung ſeines zweiten Vorſitzenden, des Herrn Rechtsanwalt Anton Lindeck⸗Mannheim eine Ausſchußſitzung ab. Aus der reichhaltigen Tagesordnung heben wir die nachfolgenden Beſchlüſſe hervor: Es wurde zunächſt über die Verſchiedenheit der Erforder⸗ niſſe bei Erlangung von Schiffspatenten im Inlande und Auslande Bericht erſtattet und insbeſondere auf die leichte Art der Erwerbung in Holland und die dabei geübte Praxis hingewieſen. Den Ausführungen des Berichterſtatters Glaſer wurde allſeits zugeſtimmt, andererſeits auch hervor⸗ gehoben, daß die Beſtimmungen in anderen Uferſtaaten z. B. Baden ſcharfe und die Erlangung des Patentes erſchwerende ſeien. Mit Rückſicht auf die im Gange befindlichen Verhand⸗ lungen zur Einführung des Befähigungsnachweiſes wurde die Angelegenheit vorläufig zurückgeſtellt. Es wurde beſchloſfen, der Einladung des Rheinſchiff⸗ fahrtsverbandes Konſtanz, als korporatives Mit⸗ glied dieſes Vereins beizutreten, Folge zu geben. Hinſichtlich der Gründung eines allgemeinen Schifferbundes mit dem Sitz in Berlin wurde angeregt, die weitere Entwickelung des Unternehmens abzuwarten. Einen wichtigen Punkt der Tagesordnung bildete das „Befrachtungskontor“. Herr Rechtsanwalt Lindeck berichtete eingehend über die weitere Entwickelung dieſer An⸗ gelegenheit und hob die durch die neu eingetretenen Ereigniſſe für die Partikulierſchiffahrt wichtigen Geſichtspunkte hervor. Er gab insbeſondere die an den Herrn Regierungspräſidenten in Düſſeldorf abgeſandte Eingabe vom 17. Juni 1911 bekannt, die ſich mit dem von dem preußiſchen Bergfiskus mit der Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗Geſellſchaft abgeſchloſſenen Vertrag befaßt. Die Angelegenheit ſei neuerdings in ein beſonderes Stadium dadurch eingetreten, daß, wie bekannt geworden, der preuß. Bergfiskus das ihm eingeräumte Optionsrecht auf die Aktien⸗ majorität bei der Rhein⸗ und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft ausgeübt hat. Die Verſammlung glaubte, bei dieſer Sachlage umſo mehr auf die Hilfe der preußiſchen Regierung rechnen zu dürfen und gab der Hffnung Ausdruck, daß alsbald eine Klarſtellung her⸗ beigeführt wird, die mit den Beſtrebungen bei Errichtung des Befrachtungskontors in Uebereinſtimmung zu bringen iſt. Betreffs der Ausführung der Anlagen am Rhein⸗ Herne⸗Kanal lagen Vorſchläge vor, die einſtimmig ange⸗ nommen wurden und geeigneten Orts eingereicht werden. Im Anſchluß an die Sitzung fand eine Abſchiedsfeier für den bisherigen langjährigen und bewährten Schriftführer des Verbandes, Herrn Friedrich Siebeneck, ſtatt, an der auch der Vorſitzende des Verbandes, Herr Reichstagsabgeord⸗ neter Baſſermann, teilnahm. Herr Baſſermann hob in längeren Ausführungen die außerordentlichen Verdienſte her⸗ vor, die ſich Herr Siebeneck um die Intereſſen der Partikulier⸗ ſchiffahrt, deren Förderung er ſich zur Lebensaufgabe gemacht, und insbeſondere um den Parttkulterſchiffer⸗Verband ſus et Justitia erworben. Die Feier, in deren Verlauf Herrn Siebeneck als Andenken an ſeine langjährige Tätigkeit ein ſinniges Ge⸗ ſchenk überreicht wurde, nahm einen außerordentlich harmo⸗ niſchen und ſchönen Verlauf. 7 855 * Von der Poſt. Mit dem 1. Juli iſt die Friſt zur Benutzung der in den Händen des Publikums befindlichen Nachnahmepaket⸗ adreſſen und Nachnahmekarten bisheriger Form abgelaufen. Trotzdem kommen noch vielfach Auflieferungen mit den alten Formularen vor, die natürlich beanſtandet werden müſſen. Es empfiehlt ſich daher dringend, die von jetzt ab vorgeſchriebenen werden können, zu benützen reſp. ſolche vom Poſtcheckamte be⸗ ſchaffen zu wollen. den 22. Juli, vormittags findet eine Konferenz der bad. Ober⸗ bürgermeiſter in Freiburg ſtatt. * Maſchinentechniſche Staatsprüfung. Am g. Oktober ds. Is. beginnt die maſchinentechniſche Staatsprüfung. Die Ingenieur⸗ praktikanten, welche daran teilzunehmen wünſchen, haben ihre An⸗ meldung bis Ende Auguſt beim Miniſterium der Finanzen einzu⸗ reichen. * Evangeliſcher Bund. Dampferfahrt nach Worms. Für die am lommenden Sonntag mittag genau 1 Uhr ſtattfindende Bundes⸗ dampferfahrt nach Worms gibt ſich erfreulicher Weiſe in allen Schichten der hieſigen evangeliſchen Bevölkerung ein äußerſt reges Intereſſe kund. Der Kartenverkauf geht flott von ſtatten, ſo daß zu erwarten iſt, daß bis längſtens Samstag abend alle verfügbaren Karten vergriffen ſein dürften. Um einer Ueberfüllung des Dampfers vorzubeugen, werden im Intereſſe einer gemütlichen Fahrt nur eine beſchränkte Anzahl von Fahrkarten ausgegeben. In dankenswerter Weiſe haben neben der bekannten Muſikkapelle Schwörer, die ſowohl auf dem Dampfer, als auch im Garten des Wormſer Feſtſpielhauſes konzertieren wird, auch ein Halbchor der Kolonten nicht deutſch erhalten. Es iſt eine Lebensfrage für die Zukunft unſerer Kolonien, ob ſie einſt von Deutſchen oder von einer Miſchlingsbevölkerung bewohnt ſein ſoll. Wie man aher von den männlichen Pionieren fordert, daß die beſten Kräfte gerade genug für die Kolonien ſind, ſo iſt die gleiche Forde⸗ rung auch für die Frauen zu erheben. Wir brauchen dort Frauen, die ihre Männer zu ſich heraufziehen, nicht ſolche, die ſie herab⸗ ziehen. Daß gut vorbereitete, gebildete Mädchen und Frauen in die Kolonien gehen, dazu mitzuwirken, iſt die Kolonialfranen⸗ ſchule berufen. Anfragen und Anmeldungen ſind fürs Erſte an die Vertreterin des Aufſichtsrats für die Schulangelzgendeiten der Kolonial' rauenſchule, Fräulein Ida von Kortzfleiſch in Rei⸗ fenſtein bei Birkungen(Eichsfeld), ſpäter, vom 1. Oktober ab an die Vorſteherin der Schule in Weilbach zu richten. Cheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Hochſchulnachrichten. Der Profeſſor der Laryngologie und Rhinologie an der Univerſität, Dr. Kilian, hat einen Ruf als Nach⸗ 1 Prafeſſe Dr. Fränkel an die Berliner Univerſität erhalten und angenommen. eee von Stucks großes Gemälde„Oreſt und die Erinnyen“ wurde auf der Weltausſtellung in Rom vom italieniſchen ie in kauft.— In Bonn wurde ei. 1 wiſfenſchaftliche For⸗ ſchung begründet. Vorſitzender der Geſellſchaft iſt Geheimrat Steinmann⸗Bonn. Die Geſellſchaft zählt 130 Mitglieder und 20 Stifter. *„* wurde im weiteren Ver⸗ angenommen, das Prit⸗ idium möge an den Reichskanzler eine Petition des 18952 balls richten, eine behördliche Enquete über die Mißztände im Mufikerlehrlingsweſen zu veranſtalten. Sodann kam die Frage der Konkurrenz der Melitärmuſik zur Erörterung. Ein Antrag des Lokalvereins Frankfurt a. M. geht dahin, die Verbandsleitung möge beim Kriegsminiſterium einen Erlaß erwirken, daß in Fällen, wo zwiſchen Muſikern und Dienſtgebern Differenzen beſtehen, es den Militärmuſikern nicht öffentliche Intereſſen Schaden leiden. Der Autrag wurde 4 Gierth⸗Dresden begründete einen Antrag, daß diejenigen Lokalvereine, deren Mitglieder durch die Militär⸗ genommen. Vizepräſident Stempel⸗Berlin forderte die Lokal⸗ Weiter 5 Antrag Cords⸗Wiesbaden angenommen, der das Präſidium be⸗ Niet gegen die Muſikunterrichtstätig keit der Schullehrer die von Fall zu Fall notwendigen Schritte zu Unternehmen. Weiter wurde ein Antrag Wiesbaden angenom⸗ men, das Präſidium ſolle Unterhandlungen mit der Genoſſen⸗ ſchaft Deutſcher Tonſetzer einleiten, um zu erreichen, daß den Wohlfahrtskaſſen des Allgemeinen Deutſchen [Mufikerverbandes von der Genoſſenſchaft Deutſcher Tonſetzer ein geringer Prozentſatz ihrer Nettoeinnahmen über⸗ wieſen werde. Der Obmann des Zentralausſchuſſes des Ver⸗ bandes Kaehne⸗Berlin machte Mitteilung von den Verun⸗ treuungen der früheren Kaſſenbeamten Keßler und Hen⸗ ning. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Schädigungen der Ver⸗ bandskaſſe durch die Veruntreuungen rund 100 000 Mark be⸗ Faägen 3 5 umperdinck und Reinhardt.„ läuft in London, wie man von dork ſchreibt, die Nachricht um, daß Engelbert Humperdinck in einen Kontrakt unterſchrieben hat, demzufolge er d ſik Formularen, von denen Muſter bei den Poſtanſtalten eingeſehen Konferenz der badiſchen Oberbürgermeiſter. Am Samstag, „Sängerhalle“ ihre freundliche Mitwirkung ugeſagt. An alle grundſätzlich verboten ſein ſoll, helfend einzuſpringen, ſolange konkurrenz geſchädigt ſind, ſelbſtändig bei dem neugewählten Reichstag dagegen petitionieren ſollen. Der Autrag wurde an⸗ vereine auf, in jedem Fall von dem Beſchwerderecht gegenüber den Militärkapellen Gebrauch zu machen. evangel. Glaubensgenoſſen ergeht hiermit nochmals der Mahnruf: Auf zur Dampferfahrt nach Worms! Alles Uebrig ſiehe Inſerate.) *Nationalliberaler Verein. Geſtern abend hielt der Bezirks⸗ verein Jungbuſch⸗Mühlau eine Sitzung ab, die von Herr Buchdruckereibeſitzer Maſur eröffnet und geleitet wurde. H Parteiſekretär Wittig erläuterte in klarer Weiſe die Beſtim mungen des neuen Wahlgeſezes. Die Diskuſſion geſtaltete ſich überaus anregend und intereſſant. Beſonders wurden auf die alten Wünſche der Mühlau in kommunaler Be⸗ ziehung hingewieſen. Die eingehende Beſprechung organiſato⸗ riſcher Fragen bewies, daß die Parteifreunde dieſes Bezirks aut ferner auf dem Poſten ſein werden. Erſt in vorgerückter St wurde die Verſammlung mit Dankensworten des Vorſitzenden den Referenten und die Erſchienenen geſchloſſen. »Ortsgruppe Mannheim des deutſchen Bundes abſtinen; Frauen. Man ſchreibt uns: Auf die vor einiger Zeit abgedru Eingabe der Ortsgruppe Mannheim des deutſchen Bundes abſtinenter Frauen an den Stadtrat, hat ſich, wie wir hören Herr Reſtaurateur Beierle in dankenwerter Weiſe bereit erklä ein Glas kalten Thee für 15 Pfg. an die Gäſte abzugebe Außerdem wird Himbeerſaft mit Waſſer für 20 Pfg. abgegeb Daneben ſind ſchon ſeit Eröffnung des Reſtaurants die bekan ten künſtlichen Limonaden zu 20 Pfg. zu haben. Im Intereſf der auf Bekämpfung des Alkoholismus gerichteten Beſtrebu ſollte jeder Beſucher der Reſtaurationen im Waldpark dieſe tränke berlangen, und wenn, wie dies hie und da vorgekomm ſein ſoll, die Herbeiſchaffung derſelben ungewöhnlich jangſam ſchieht, ſich beſchwerdeführend an Herrn Beierle wenden. N wenn das Publikum ſieht, daß ebenſo bequem und billig alkohol freie Getränke erhältlich ſind, wie Bier, kann mit ein mählichen Einſchränkung des Bierverbrauchs gerechnet w Helfe dazu wer kann. 15 * Verein Volksjugend. Am 20. ds. Mts. ſprach Paul Mey über Laſſalle und die Entſtehung der Sozialdemokratie. ziemlich zahlreiche Zuhörerſchaft folgte mit großem Intereſſe den Vortrag und beteiligte ſich lebhaft an der Diskuſſion, di dem urſprünglichen Programm Laſſalle's und deſſe Wandlungen und der Entſtehung des bekannten Sozial beſchäftigte. Der Ausflug am 16. ds. Mts, führte die ſie von Dürkheim über den Peterslopf nach Burg Altleiningen den Kohlbrunnen, wo abgekocht wurde, von dort über Hardenburz nach Dürkheim, beim ſchönſten Wetter ohne drückende Hitze *Kunſthonig. Die„Mannheimr Honigwerke G. fabrizieren, wie die Etikette lautet,„garantiert feinen, allerfe ſten Tafelzucker⸗Honig. Die Staatsanwaltſchaft hat ieſer zeichnung Anſtoß genommen, weil ſie darin eine Täuſchung Publikums erblickte, da der Honig nach der eignen Angab wegen Nahrungsmittelfälſchung angeklagten Chemikers nur Prozent Honig enthielt. Tatſächlich wurde er aber von ein hieſigen Hauptabnehmer zum Preiſe von 23 Pfennig gekauft mit 28 Pfennig wieder verkauft. Der Angeklagte wie der V teidiger desſelben,.⸗A. Dr. Weingart, machten geltend Publikum, das den Honig zu dieſem Preiſe kaufe, genau daß es keinen reinen Bienenhonig bekomme, von einer Täuſch könne alſo keine Rede ſein. Die Unterſuchung auf Bienenho auf eiwaige Fälſchungen iſt ungemein ſchwer, trotzdem kon im Städtiſchen Unterſuchungsamt auf Grund von Reaktione genau feſtgeſtellt werden, daß der Honig tatſächlich neben Kunf honig auch reinen Blütenhonig enthielt. Das Ger dem Antrag des Vexrteidigers an und ſprach d igt und zwar aus den von dem Angeklagten geltend gemachten den. Vor zwei Jahren iſt der Angeklagte ſchon ei der Bezeichnung des Honigs in der angegebenen Weiſe 20 Geldbuße beſtraft worden. * Eine Offizialbeleidigungsklage wegen einer Aeußerung der Sitzung des Bürgerausſchuſſes in Wallſtadt v. J. wurde geſtern am Schöffengerichte dahier ve eines konfeſſionellen Beigeſchmackes nicht entbehrt und Diſſidenten mit einer kleinen Ausnahme bildeten e. Der 34 Jahre alte verheiratete Maurer Hch. Ph. Frank, M glied des Bürgerausſchuſſes in Wallſtadt, ſoll ſich nach der An klage in der genannten Sitzung mit Bezug auf den e amtierenden katholiſchen Pfarrer Weidinger geſagt hal„De vorhergehende Pfarrer Weidinger hat zu den Kindern geſe ſie ſollen den Andersgläubigen ins Geſicht ſpucken“. In Sache war bereits einmal Termin angeſetzt, die wurde aber ſchließlich zwecks Ladung der Zeitungsber für die Mannheimer Blätter vertagt, da über die Aeußerung kein klares Bild gewonnen werden konnte dieſen Berichterſtattern waren neben den früheren gerausſchußmitgliedern aus Wallſtadt, auch R Zeitungen geladen, um über die Zuverläſſigk erſtatter Zeugnis abzugeben. Nach der Angabe hatte er bei dem Punkte„Mesnergehälter“ da und verlangt, daß dieſelben geſtrichen werden, für das wortloſe dramatiſche Sch wird, das Prof. Max Reinhardt im Au F. H. Payne und C. B. Cochra im Dezembe Ausſtellungshalle zu London aufführe cheſter von 120 Perſonen, eine Rieſenorgel u 200 Perſonen wird die Muſik von Humperdinck 75 erd 9* worben. Funde aus dem Pantheon des alten Sorrent. Die kleine ital. Stadt Sorrent, durch ihre her Entzücken der Italienfahrer, kann auf eine uralte zurückblicken. Sie iſt von Phöniziern gegründet worde Auffinden von Ueberreſten phöniziſcher Mauern St. Paul⸗Kloſter erwieſen hat, und war eine bedeu laſſung ſchon bevor Rom begründet wurde. Kaiſerreich war Sorrentum, das damals den Na Auguſta erhielt, eine der ſieben Kaiſerſtädt Präfektur.„die damals eine ne hatte ein dem die Statue Beneral⸗Anzeiger. Abendblatt.) Mannſeim, 21. Jull. das Geld zu einer politiſchen interkonfeſſſonellen Kinderſchule den, damit nicht ſchon in die jungen Herzen der Kinder er konfeſſionelle Haß eingepflanzt wird. Einer der vorhergehen⸗ den Pfarrer ſoll einmal geäußert haben, ſie ſollen den Anders⸗ Weidinger gemeint habe, die Verhandlung habe kein klares Bild rgeben, wie die Aeußerung gelautet hat. Der Angeklagte ſei darum freizuſprechen. Das Geritht fällte entgegen dem Antrage des Amtsanwalts einen Freiſpruch. *Alkohol und Chauffeur. Den Führern von Automobilen ſollte es ver boten ſein, während der Zeit ihres Dienſtes Alkohol u trinken. Auf der Landſtraße zwiſchen Knielingen und Karls⸗ ruhe ſtieß eine Kraftdroſchke mit einem mit 2 Pferden beſpannten ieswagen zuſammen, wobei das Automobil ſtark beſchädigt rde. Verletzt wurde niemand. Der Kraftdroſchkenführer war derart betrunken, daß er nicht mehr gehen geſchweige fahren Nnte. *Zur Arbeiterbewegung in der Babiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigshafen. Die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ließ heute folgende Bekanntmachung anſchlagen: Seit Dienstag hat eine Anzahl unſerer Arbeiter ihre Arbeit zne Kündigung niedergelegt, da wir eine von ihnen verlangte ohnerhöhung nicht gewähren konnten. Wir nehmen an, daß die Ausgetretenen in ihrer Mehrzahl lediglich irregeleitet ſind und Unkenntnis der möglichen Folgen gehandelt haben. Wir wol⸗ n ihnen daher Gelegenheit geben, die Arbeit unter den bis⸗ igen Bedingungen wieder aufzunehmen. Wer aber bis Sams⸗ g früh den 22. Juli nicht wieder eingetreten iſt, gilt als ent⸗ ſſen. Unſere Arbeiter dürfen überzeugt ſein, daß wir der ufrage unſere unausgeſetzte Aufmerkſamkeit widmen und daß das Wohl der Arbeiter ſtändig am Herzen liegt. Gegenüber riſchen Entſtellungen weiſen wir auf die in den letzten Jah⸗ n im Intereſſe der Arbeiter getroffenen Maßnahmen und Ein⸗ ichtungen hin, von welchen wir nur ſolgende anführen: 1908; nführung des Urlaubs für Arbeiter, 1900: Gründung einer Arbeiter⸗Penſionskaſſe ohne Beitragsleiſtung der Arbeiter, 1910: im Frübjahr allgemeine Lohnerhöhung, 1911: Verkürzung der rbeitszeit bei gleichbleibendem Verdienſt. Ludwigshafen a. Rh., n 21. Juli 1911. Die Direktion der Badiſchen Anilin. und dafabrik.“ Mädchenoberrealſchule. Bei der heute unter dem Vorſitze des Großh. Prüfungskommiſſärs des Herrn Geh. Hofrat Mathy gehaltenen Abiturienten⸗Prüfung haben alle 16 Abi⸗ ientinnen die Prüfung beſtanden. «Aus dem Schüffengericht. Eine Exkurſton in die Gute⸗ traße unternahm vor einiger Zeit ein Taglöhner aus ſtakt. Er pvpferte ſeinen Tribut, verlangte ſchließlich ſein Geld wieder, und als das geſchah, ſchlug er an dem betreffenden Hauſe[Nr. 4) die uſterſcheiben ein. Der 22mal vorbeſtrafte Angeklagte wird zu einer Geldſtrafe von 10 Mark verurteilt.— Die bei dem Wirt Weipert bedienſtet geweſene Kellnerin Kunigunde Bauer unterſchlug das ihr übergebene Wechſelgeld in Höhe von 5 Mark verſchwand damit. Die 19 Jahre alte Angeklagte, welche be⸗ 48 auf ſittlich nicht einwandfreien Pfaden wandelt, wurde zu n Gefängnis verurteilt. us Lußwigshafen. Im deutſchen Kolonfalverein Abteflung Shafen hielt geſtern ahend Herr Wohlgemuth, der ſich Zeit in Marokko aufhielt, einen intereſſanten Vortrag über rokkos Land und Leute. In ſeiner 1ſtündigen Ausfüh⸗ ing gab er ſeinen Zuhörern ein treffliches Bild vom Lande oklo, über die Zuſammenſetzung ſeiner Bewohner, ihrer Sit⸗ und Gebräuche, und beſprach dann die Ereigniſſe, die zu der ras⸗Akte führten, und die letzten Ereigniſſe. Die Berber den Hauptteil der Bevölkerung und ſeien gegen Frankreich ch, dagegen gegen Deutſchland freundlich geſinnt, und ſie —B—————ů ͤͤ———— herrlicher Marmorpalaſt, von einem breiten Säulengang nthiſchen Ordnung umgeben und ragte hoch über die an⸗ Gebäude Sorrents empor. In den erſten chriſtlichen zahrhunderten wurden dann in den Stürmen der Völkerwan⸗ derung viele der Tempel Sorrents zerſtört und von den Bar⸗ kren beraubt. Die Stadt war damals von einer ſtarken Mauer igeben die im 15 Jahrhundert wieder aufgebaut wurde und 1 eil noch ſteht. Trotz der Vernichtung, mit der damals ſo uſtwerke des ſinkenden Heidentums bedroht waren, hatte ſchtung vor dem herrlichen Pantheon und wandelte es in riſtliche Kirche um. Die Legende erzählt uns dann aber, im 5. Jahrhundert der Biſchof Bachulus deſſen Körper bei dem Panthean begraben worden war, als Geiſt dem Herzog von Jorrent im Traum erſchien und ihm befahl, die Statuen der en Götter, die noch rings um die nunmehrige Kirche tanden, n da dieſe heidniſchen Bilder die Ruhe ſeines Grabes Die Bildwerke wurden alſo von ihrem Standort ent⸗ um Teil ins Meer geworfen, zum Teil in der Erde der⸗ jen. Nunmehr iſt man, wie der Korreſpondent des New⸗ Harald berichtet, durch Zufall auf Teile dieſer herrlichen erke geſtoßen, die vor 15 Jahrbunderten das Geflhl r Chriſten verletzten. Bei Grabungen für eine Waſſer⸗ urden Stücke von Statuen gefunden, die ſich als ſchöne riechiſcher Kunſt herausſtellten, und daraufhin nahm rabungen ſyſtematiſch auf. Unter den erſten Junden den ſich zwel große, wundervoll gemeißelte Köpfe, in denen Darſtellungen Jupiters und des Kaiſers Hadrian vermutet. 0 adrianſtatue ſind auch noch eine Hand und einige iner Gewandung ans Licht gefördert worden. Eine Statue ſtellt Diana zu Pferde dar, aber ohne Kopf und Die Figur iſt etwa drei Fuß boch. Die Modellierung Gewandes erinnert an das Kleid der Florga Farneſe, die man Praxiteles zugeſchrieben hat. Das griechiſche Wort„Ada⸗ ethen“ an der Baſis der Statue weiſt darauf hin, daß es ſich um ein prächtiges Werk oltariechiſcher Skulptur handelt. Ganz inzigartig iſt der Sattel, der an einen Armſtuhl erinnert und er der bisher bekannten antiken Sgttelformen über⸗ mt. Dieſe Statue iſt ausgezeichnet erhalten. Weniger gut Stürmen der Zeit eine Gruppe von Caſtor und von der Deile ans Licht gefördert wurden. Die zen ſich ſetzt im Rathaus von Sorrent und ſollen den nundſtog N Muſeums bilden, das der Direktor des Neapeler Nationalmuſeums, Prof. Spinazzola, der die Ausgrabun⸗ en leitet, in Sorrent für dieſe antiken Funde errichten wil. ollur zücke, die bei dieſen Grabungen entdeckt wurden, hoffen immer noch, daß Deutſchland ſie befreien werde. Das Sus⸗ land, in deſſen Hafen Agadir das deutſche Schiff landet, ſei ein fruchtbares Land, der Haſen ſelbſt einer der beſten von ganz Ma⸗ rolko. Leider ſei er geſchloſſen, ſodaß überhaupt gar kein Ver⸗ kehr ſtattfindet. Redner ſpricht die Hoffnung aus, daß Deutſchland von dem Susland Beſitz ergreifen werde. Die Vorführung einer Reihe von Lichtbildern beſchloß den intereſſanten Vortrag.— Geſtern vormittag ſtürzte der 15 Jahre alte Maurerlehrling Mi⸗ chael Betz, in dem Neubau Karl Theodorſtraße durch das Gebälk des zweiten Stockwerks und zog ſich erhebliche innere Verletzungen zu. Der Burſche fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus.— Der auf der Wanderſchaft befindliche Handwerksburſche Arthur Diet⸗ rich aus Altona ſtahl geſtern ſeinem Reiſekollegen Georg Braatz aus Marienwerda, als dieſer neben ihm im Chauſſeegraben ſchlief, ſeinen Barbetrag von 7 Mark, ſowie ſeine Papiere und ging flüch⸗ tig. Bis jetzt konnte man ſeiner noch nicht habhaft werden.— Der 18 Jahre alte ledige Schloſſer Hermann Früh aus Lagen wurde geſtern bei einem Raddiebſtah! hier feſtgenommen. Am 17. ds. Mts., hatte er hier ein Rad geſtohlen, war mit demſelben nach Neuſtadt gefahren, und nachdem er es dort verkauft, ſtahl er aber⸗ mals ein Rad in Neuſtadt, fuhr mit demſelben nach Ludwigshafen und verkaufte dasſelbe wieder hier. Dann wurde er bei einem neuen Raddiebſtahl in Ludwigshafen ertappt und hinter Schloß und Riegel gebracht.— Einen weiteren Raddiebſtahl verübte der Bäckergeſelle Wilhelm Muth aus Hilsbach in Mannheim. Er wurde in Ludwigshafen feſtgenommen. * Zum Schiffsausflug des Manuheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins nach Worms am Samstag abend ſei be⸗ merkt, daß auch von Mitgliedern eingeführte Gäſte willkommen ſind. Die Teilnahme iſt auch ohne vorherige ſchriſtliche An⸗ meldung geſtattet, nur wird gebeten, ſpäteſtens 346 Uhr an der Anlegeſtelle der Nollſchen Boote bel der Rheinbrücke zu erſcheinen damit die Abfahrt ſich nicht verzögert. An Bord befindet ſich, wie bereits mitgeteilt, Reſtauration und eine kleine italie⸗ niſche Muſikkapelle. In Worms findet ein gemütliches Zuſam⸗ menſein mit den dortigen Kollegen von der Preſſe im herrlichen Garten des ſtädtiſchen Jeſthauſes ſtatt. Die Rückfahrt wird ſo rechtzeitig angetreten, daß die Mannheimer Teilnehmer ſpäte⸗ ſtens um Mitternacht wieder innerhalb ihrer vier Wände! ſein können. Angeſichts der tropiſchen Hitze, die zurzeit unter Tags herrſcht, dürfte der Ausflug in die erfriſchende Abendluft auf dem Rheine neben der vergnüglichen Seite der geplanten Herren von der Feder auch eine hochwillkommene Gelegenhbeit zur körperlichen und geiſtigen Erholung bieten. Es dürfte alſo ein recht zahl⸗ reiche Teilnahme zu erwarten ſein. * Das erzbiſchöfliche Ordinariat Freiburg macht bekannt: Die diesjährige Pfarrklonkursprüfung wird in Freiburg vom 3. bis 6. Oktober abgehalten. Die Geiſtlichen, welche ſich zu be⸗ teiligen wünſchen, haben ihre Geſuche um Zulaſſung längſtens bis 1. September unter Angabe des Jahres ihrer Ordination, der Orte und der Zeit ihrer Wirkſamkeit daſelbſt und unter Vorlage beglaubigter Abſchriſten der Zeugniſſe über ihre dienſtliche Wirk⸗ auf der erzbiſchöflichen Kanzlei behufs der Inſkription einzufin⸗ reichen. Die zur Prüfung zugelaſſenen und durch beſonderes De⸗ kret einberufenen Herren haben ſich am 2. Oktober, nachmittags, auf der erzbiſchöflichen Kanzlei behufts der Inſkription einzufin⸗ den. Nach einer weiteren Bekanntmachung des erzbiſchöflichen Ordinariats iſt mit der Feuerverſicherungsgeſellſchaft„Rheinland“ in Neuß a, Rh. ein Uebereinkommen getroffen worden, guf Grund deſſen ſich ſämtliche Rechtsſubjekte der katholiſch⸗kirchlichen Ver⸗ mögensverwaltung im Großherzogtum Baden bei der gengnnten Geſellſchaft unter weſentlichen Vergünſtigungen gegenüber den ſonſtigen allgemeinen Verſicherungsbedingungen gegen Ein⸗ bruchsdiebſtahl verſichern können. Ein Abdruck der allge⸗ meinen Verſicherungsbedingungen ſowie der beſonderen Vertrags⸗ abmachungen wird den einzelnen Verſicherungsnehmern auf An⸗ ſuchen von der Verſicherungsgeſellſchaft zur Verfügung geſtellt. Rommunalpolitiſches. .C. Karlsruhe, 20, Juli. Der Stadtrat ließ dem Bürger⸗ ausſchuß eine Vorlage zugehen, durch welche beantragt mird, daß das Ortsſtalut über die Zahl der Mitglieber des geſchäfkslettenden Vor⸗ ſtandes der Stadtverordneten vom 20. Februar 1876 folgende Faſſung erhält:„Der geſchäftsleitende Vorſtand der Stadtperordneten heſteht aus 10 Mitgliedern.“ Visher zählte der Stadtverordnetenvorſtand 7 Mliglieder, Aus dem Großherzogtum. Bühl, 20. Juli. Auf dem Rathaus fand in Anweſenheit der Käuferin die Protokollierung des durch Beſchluß des Bür⸗ gerausſchuſſes perfekt gewordenen Waldverkaufs an Frau Gene⸗ ral Iſenbart(zwecks Erbauung eines Offizierserholungsheims) ſtatt. Nach Abſchluß der Formalitäten ſtiftete Frau General Iſenbart 500 Mark der Stadt für die Armen. IiEttlingen, 20 Juli. Nach einer dem Mittelb. Cour. zugegangenen Nachricht iſt das Beſinden des früheren Bürger⸗ meiſters von Ettlingen, Herrn B. Häfner, ſo ernſt, daß deſſen Ableben befürchtet wird. Herr Hafner iſt im Diakoniſſenhaus in reiburg untergebracht. 0 ill 1 8 20. Juli. Die 65jährige Botenfrau Weißer von Unterkirnach wurde auf dem Wege nach Föhrenbach von einem Radfahrer eeee 999 16 Die Frau rlitt eine Gehirnerſchütterung und iſt geſtorben. 9 908 8 1 m, 200 Juli. Prinz Mar iſt zum Sommer⸗ gufenthalt hier eingetroffen, Er beſuchte auf ſeiner Reiſe 3 ber die Brandſtätten in Oefingen und Engen. Er 55 1115 herzliche Teilnahme über das Unglück aus, von dem die beiden genannten Gemeinden beimgeſucht worden ſind. rr. Baden⸗Baden, 20. Juli. Im hohen Alter von 85 Jahren iſt hier einer der letzten Radetzky⸗Kämpfer, der in udapeſt geborene K. u. K. Maſor a. D. Paul Steinitzer, aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene nahm unter Generalfeldmarſchall Graf Radetzky 1848 an dem Straßenkampf in Malland, an den 5 bel Santa Lucia, enez pagna,— 0 a und Polta teil, und ferner am 23. März 18. an der Schlacht von Novara, während er im Jahre 1859 unter Gijulay bei Magenta und Solferino focht. Im Jahre 1860 nahm er als Maſor im Geniekorps Abſchied und be⸗ tätigte ſich ſpäter privatim als vorzüglicher e und Verfaſſer geographiſcher und kulturgeſchichtlicher Schriften. Seit langen Jahren hat er ſeinen Wohnſitz in Baden⸗Baden, wo ein großer Freundeskreis ſeinen Heimgang aufrichtig bedauert. ½ Mühlingen, 20. Juli. Als vorgeſtern abend ein 24jähriges Fräulein ihren Bräutigam zum Bahnhof begleitet halte, Wurde ie guf dem 1. von einem Schreiner, der feftgenommen und ins Geſänanis nach Stockach derbra Unhold Pfalz, Heſſen und Amgehung. ? Neuſtadt, 20. Juli. Der Zwangszögling Georg Loch⸗ baum, welcher bei dem Landwirt Grünwald auf dem Hinterſteiner Hof bei Rockenhauſen untergebracht wurde, iſt dieſer Tage entlau⸗ fen und wurde hier bei ſeiner Mutter verborgen gehalten. Geſtern heftiger Gegenwehr in Verwahr, um ihn heute wieder nach Rocken⸗ hauſen zu bringen.— Drei Obſtfrebler ſind durch einen Po⸗ lizeihund, der von Kaiſerslautern bezogen wurde, entdeckt worden. Der eine von ihnen hatte nämlich bei der Flucht ſeine Brieftaſche verloren, in welcher ſich auch ſeine Photographie be⸗ fand, und dieſe Brieftaſche hat der Polizeihund gefunden.— Ein geſtohlenes Fahrrad hat der Schloſſer Hermann Frühauf in einer hieſigen Wirtſchaft mit mehreren Freunden in Alkohol umgeſetzt. Der Beſitzer des Rades, Marke„Derby“ Nr. 74017 iſt noch nicht ermittelt. 5Speyer, 20. Juli. Auch der zweite Wahlgang der Be⸗ rufsbürgermeiſterwahl, der heute abend 6 Uhr ſtatt⸗ fand, iſt reſultatlos berlaufen. Der Kandidat der Liberalen, Dr. Herterich aus Karlsruhe erhielt 12 Stimmen, der Kandidat des Zentrums, Aſſeſſor Stützel aus Neuſtadt 61 Stimmen. Die 9 Sozialdemokraten, welche das erſte mal dem bisherigen Bürger⸗ meiſter Hofrat Lichtenberger ihre Stimme gaben, wählten diesmal den Rechtspraktikanten Dr. Franz Full aus Würzburg. Ein neuer Wahltermin wurde nicht anberaumt, weil eine Einigung der Par⸗ teien nicht zu erwarten iſt. 85 2 Aus der Pfalz, 20. Juli. Aufſehen erregte in den pfäl⸗ ziſchen Gendarmerie⸗Kreiſen das Uebergehen von 20 dienſtälteſten Gendarmerie⸗Wachtmeiſtern bei der Ernennung eines Gendar⸗ merie-Oberwachtmeiſters für St. Ingbert. Wie der„Pfälz. Kurier“ meldet, wird die Angelegenheit in der bapriſchen Kammer zur Sprache kommen. * Zweibrücken, 20. Juli. Am 18, und 19. ds. hielt der Pfälziſche Guſtav Adolf⸗Verein hier ſein 95 12 resfeſt ab. Es nahm einen erhebenden Verlauf. Der Beſuch des Feſtes, namentlich von auswärts, war ſehr groß. Der Diens⸗ tagnachmittag war durch den Empfang der Gäſte am Bahnhof in Anſpruch genommen. Von 5 Uhr ab fand die erſte Mitglieber⸗ verſammlung im Deutſchen Hauſe ſtatt. Von—8 Uhr erklang von der Höhe des Turmes der renovierten Alexanderkirche Feſt⸗ geläute und herrliche Choralmuſik. Dann vereinte man ſich zu Hunderten und Aberhunderten im Löwenburgſaale zum Fa⸗ milienabend. Herzerwärmende Anſprachen wechſelten mit dem formpollendeten Geſange des Zweibrücker evangeliſchen Kir. chenchors ab und um eine wahrhaft ſchöne und wertvolle Erinne⸗ des Jamilienabends, um friſch für den Hauptfeſttag zu ſein, der wiederum mit Feſtgeläute und Choralmuſik vom Alexanderkirch⸗ turm herab eingeleitet wurde. Mit den Jrühzügen trafen wieder Jeſtgäſte in hellen Scharen ein und erfuhren am Bahnhof freund⸗ lichen Empfang. Der Zug zum Gotteshauſe ſtellte ſich am Goethe⸗ Feſtgemeinde zur Alexanderkirche in den Feſtgotlesdienſt ſchrelten zu ſehen: Voran Schulkinder, dann der Kirchenchor und das Presbyterium mit den amtierenden Geiſtlichen. Ihnen folgten der kgl. Konſiſtorialkommiſſar und der Vorſtand des Hauptver⸗ eins und dann die auswärtigen Abgeordneten und ſonſtigen Feſt⸗ und ſtärkten ſich am Worte Gottes, das ihnen in köſtlicher Feſt⸗ predigt wieder einmal herzeindringlich nahe gebracht wurde. Un⸗ miitelbar an den Gottesdienſt ſchloß ſich die zweite Mitglieder⸗ verſammlung in der Alexanderkirche ſelbſt an. Nachmittags war dann noch Mittageſſen im Deutſchen Haus und Feſtvereinigung in der Faſanerie vorgeſehen. Von einer Ehrengabe, wie ſie in den letzten Jahren von dem jeweiligen Feſtorte dem hohen Gaſte zur Begrüßung überreicht wurde, war diesmal nach einſtimmigem Beſchluß des Presbyteriums abgeſehen worden, da man die Opferwilligkeit der hieſigen Proteſtanten, die ſich bei der Wieder⸗ herſtellung der Alexanderkirche in ſo hervorragender Weiſe gezeigt hat, nicht über Gebühr in Anſpruch nehmen wollte. Dagegen zeigte ſich, daß es die Proteſtanten der Gemeinde Zweibrücken doch als eine Ehrenſache betrachteten, mit ihren Jahresbeiträgen nicht hinter denen früherer Jahre zurückzubleiben. Dieſe Beiträge wurden von Haus zu Haus erhboben und willige Herzen und offene Hände wurden kund für das Liebeswerk. Gerichtszeitung. * Darmſtadt, 21. Juli, Einen gefährlichen Burſchen hatte heute die hieſige Strafkammer abzuurteilen. Der umher⸗ ziehende, hauptſächlich mit Zuckerwaren etz, handelnde 32 Jahre alte Friedr. Hecht, ein Oeſterreicher, macht ſchon ſeit langer Zeit durch ſein Benehmen die Straßen von Darmſtadt und der Nach⸗ barſtädte unſicher. So hat er u. a. ein junges unbeſcholtenes Mäd⸗ chen an ſich gelockt, es verführt und dann regelmößig teils unter ſchweren Drohungen verkuppelt, ſo daß das Mädchen für ſein Le⸗ ben verdorben iſt. Eine ganze Anzahl ähnlicher Fälleſſchweben gegen ihn, doch ließen ſie ſich alle nicht beweiſen. Zunächſt erhält er eine Gefängnisſtrafe von 2 Jahren, 2 Monaten, 5 Jahren Ehrverluſt und Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde, ſo daß er für einige Zeit ſein ſchlechtes Handwerk einſtellen muß. *Darmſtadt, 21. Juli. Wegen roher gefährlicher Miß⸗ handlung der eigenen Schweſter ſtanden die gus Oberram⸗ ſtadt gebürtigen hier wohnhaften Pferdehändler Ferd. und J. Wartensleben vor bem Schöffengericht. Der eine hatte von der Schweſter Geld geborgt und als er dies nach der Heirat zurück⸗ geben ſollte und dies nicht tat, wurde die Schweſter, als ſie die Forderung geltend machte, geſchlagen, mit den Füßen getreten ete., ſo daß ſie den Arzt holen mußte. Statt der beantragten 5 Monate wurden ſie nur zu je 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Stimmen aus dem Publikum. Ueberfahrt Maunheim-—Lindenhof—Ludwigshafen—Luitpoldhafen. Der Betrieb der Ueberfahrt Mannheim.—-Lindenhof nach Ludwigshafen—Luitpoldhafen und umgekehrt iſt in letzter Beit äußerſt mangelhaft, was aber nur auf die reparaturbedürftigen Boote zurückzuführen ſein dürfte. So war z. B. am Sonntag⸗ morgen, den 9. d. M. der Betrieb auf längere Zeit lahmgelegt, wodurch der Einſender dieſes den Zug verſäumt hat. Am 19. ds. ruhte der Betrieb wieder von—10.30Uhr vormittags. Wenn dos Boot nicht intakt iſt und die Jirma Arnheiter leine Boote hat, die in der Zeit, wo das Boot repariert wird, aushilfsweiſe fahren können, ſo ſollte man doch in der Zeitung bekannt geben, daß der Betrieb(mit Angabe der Zeit) wegen Reparatur des Bootes rubt. Da die Firma auch Monatskarten ausgibt, mit denen man jederzeit fahren darf, ſo kann man auch verlangen, daß jederzeit e ec. Wiet bellfr J0 eif die Uherſehn ah beig abend griff ihn die Polizei auf der Straße auf und nahm ihn trotz rung reicher trennten ſich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen platze auf. Es war ein impoſantes, ein herzerhebendes Bild, dieſe teilnhemer, eine Schar von Andächtigen, für die das Haus des Hexrrn nicht Platz genug zu haben ſchien. Aber alle fanden Plaß 72 — Ihre jetzige Geſt 5 ————— 3 „General⸗Anzeiger“ der Stadt Ger eilage zum 1 5. — Freitag, 21. Juli 1911. Endingen und der Kaiſerſtuhl. Wen hätte es nicht ſchon gelüſtet, wenn er von den Vogeſen odqhr vom Schwarzwald aus oder auch nur auf der Landkarte den unſpermittelt aus der Ebene aufragenden Bergſtock, den Kaiſer⸗ ſtuchl, betrachtete, dieſem ſeltſamen Ergebnis der Gebirgsbildung einen Beſuch abzuſtatten? Bevor wir uns jedoch Endingen ſelbſt zuwenden, ſei einiges überſ den Kaiſerſtuhl geſagt: Als Stuhl bezeichneten unſere Vorfahren gerne in die Augei fallende, abgeſchloſſene, zum Niederſitzen und Gerichthalten gleich einem Stuhl einladende Erhöhung, und Kaiſer⸗ oder Königſtuhl ward ſie geheißen, wenn ſie würdig ſchien, daß der der Kſaiſer oder König darauf Gericht halte, oder wenn nach Geſchichte und Sage daſelbſt König oder Kaiſer einmal Gericht gehaltem hatten. So ſoll auch auf der höchſten Erhebung unſeres Kaiſerſtuhls Kaiſer(König! Rudolf von Habsburg mehrmals mit des Landes Schöffen Gericht gehalten haben. Der Kaiſerſtuhl verdankt wie die Kuppen des Hegaus ſeine Entſtehung eruptiven Erhebungen und beſteht wie jene vorwiegend aus Baſalt. Der Kaiſerſtuhl bildet aber im Gegenſatz zu den Bergen des Hegaus einen zuſammenhängenden Stock, der von zahlreichen Einſchnitten teils Tief⸗, teils Hochtälern durchfurcht und dergeſtalt einen Ge⸗ birgszug im kleinen darſtellt, deſſen Kamm mit leichter Senkung von Süd nach Nord zieht, der ſeine höchſte Erhebung mit 559 m im Todtenkopf findet und deſſen zahlreiche Seitentäler vom Kamm aus nach allen vier Himmelsrichtungen auseinanderſtreben ohne daß jedoch den Bächlein, die darin laufen, eine weite Reiſe in die Welk vergönnt wäre; es nimmt ſie alle nach kurzem Daſein der Rhein in ſeine Fluten auf, teils unmittelbar, keils durch Vermittlung der getreuen Dreiſam. Ending en liegt überaus freundlich, reben⸗ und blumenreich an einer der nördlichen Abflachungen des Kaiſerſtuhls, frei in die Ebene hinausblickend. Das altertümliche Städtchen mit über 3000 Einwohner hat an ſeiner Süd⸗ und Weſtſeite noch Tore und Teile der alten Ringmauer. Im Innern birgt es manch ſehens⸗ werte Gebäude, ſo eine Kornhalle im gotiſchen Stil und eine ſchöne romaniſche Stadtkirche. Sein Hauptſchmuck iſt das ſtatt⸗ liche Rathaus mit einer bemerksenwerten Sammlung mittelalter⸗ licher Folterwerkzeuge und einer Anzahl Glasmalereien aus dem 16. Jahrhundert. Am Ausgang des Ortes nach Königſchaffhauſen iſt ein alter Torturm und manch altes Bürgerhaus zeugt noch von dem Kunſtſinn der Bürger. Aus der Geſchichte Endingens ſei folgendes mitgeteilt: Der Ort wird bereits 763 urkundlich genannt. Er gehörte zu den Gütern: Bergen(Kiechlingsbergen), Endingen, Baldingen (Bahlingen) und Sexau, die Richardis bei ihrer Vermählung mit Karl dem Dicken als Morgengabe erhielt und die ſie ſpäter nach ihrer Trennung von dem Gemahl, dem von ihr gegründeten Kloſter Andlau im Elſaß übergab. Bis zum Jahre 1344 beſtand der Ort aus zwei abgeſonderten Teilen, welche Ober⸗ und Nieder⸗ Endingen genannt wurden. Oberendingen war eine Feſte und gehörte dem alten breisgauiſchen Dynaſtengeſchlechte derer von Uſenberg, Niederendingen war ein Dorf; in Oberendingen ſtand das Schloß und die Martinskirche, in Niederendingen der Fron⸗ hof und die Peterskirche. Die Peſt wütete bei ihrem Auftreten am Oberrhein auch in Endingen ungemein ſtark. Als Erinne⸗ rung daran ſoll am unteren Kirchhofe ein Stein geſtanden haben mit der Inſchrift: Iſt's nicht eine große Plag, ſiebzehn in einem Tag, und iſt's nicht ein großer Graus, ſiebene aus einem Haus? Eng verbunden mit der Stadt Freiburg, im ſogenannten Kaiſerſtühler Kriege, wurde Endingen 1367 von deren Feinde, dem Grafen von Freiburg, überrumpelt. Als die Freiburger zur Wiedereroberung heranrückten, erlitten ſie vor dem Orte durch den zum Entſatz herbeieilenden Grafen Egon von Freiburg und deſſen Verbündeten eine große Niederlage. J. J. 1470 wurden die Juden beſchuldigt, zwei chriſtliche Knäblein heimlich unse⸗ racht zu haben. 95 des Stadt, der heute noch Judenbuck heißt, verbrannt. Die ausgeſtopften„cadavera“ der unſchuldigen Knaben, die die Juden umgebracht haben ſollten, wurden jedes Jahr feierlich in der Stadt herumgetragen. Kein Jude durfte in Endingen wohnen. Als Kaiſer Maximilian 1517 dies Verbot aufheben wollte brach faſt eine Empörung aus. Erſt im vorigen Jahrhundert wurde dasſelbe aufgehoben. Dieſer Judenprozeß blieb unver⸗ geſſen, ſo wurde 1616 zu Endingen unter freiem Himmel 5 Volksſpiel über dieſen Vorgang aufgeführt, zu dem„von unb⸗ ligenden Orthen vil tauſend Menſchen herzuo gezogen, ſolcher Comedi zuo zuſchawen und abzuowarten In dem 30jährigen Kriege litt Endingen viel; 1806 kam es Reisvoll iſt auch die Umgebung Endingens. Da iſt in erſter Erhebungen des jährigen Kriege zer kerl“, ie n 155 25 ben. 1722 wurde e Ae ſalt ſtammt aus dem Jahre 1862. Eine herrliche dieſer Punkt dem Auge dar: zwaldkette vom Hünersedel bis zum Gefoltert, geſtanden ſie es und wurden auf dem die wie beſchützend auf —Eiſenberg— Hettenleidelheim— Wattenheim;— R. und Friedrichsbrunnen— Weſten grenzt der Kamm der Vogeſen ab. Dazwiſchen Hegt die fruchtbare Rheinebene mit ihren Städten und Dörfern und als Vermittlungsglied die burgenreichen Vorhöhen beider Gebirge. Fern im Süden grüßt Baſel herunter und im Norden winken die Türme des Straßburger Münſters. Gern werden auch die an der Weſtſeite des Kaiſerſtuhls un⸗ mittelbar am Rhein gelegenen Ruinen Spomeck und Lim burg aufgeſucht. Die erſtere gehörte einſt zu den altwürttembergiſchen Beſitzungen im Elſaß und wurde von den württembergiſchen Für⸗ ſten, insbeſondere von dem Herzog Ulrich, manchmal beſucht. Von Sponeck aus„kann man auf dem Nachen eine Rheinfahrt nach Sasbach machen, wo jenes Gut der Herzogin Hadwig lag, von dem Scheffel im Ekkehard ſo hübſch ſchildert, wie die St. Gallener Mönche allzugern es alt Entgelt für ihre Hilfe gegen die Hunnen bekommen hätten. Man erreicht die Ruine Sponeck, von deren beträchtlichen Reſten man einen ſchönen Blick auf den Rhein und in das Elſaß hat, am beſten von Jechtingen, einer Station der Kaiſerſtuhlbahn. Eine halbe Stunde unterhalb Sasbach liegt maleriſch am Rhein auf dem letzten nördlichen Ausläufer des Kaiſerſtuhls die Ruine Limburg. Von den anſehnlichen Trümmern bietet ſich ein trefflicher Blick auf den raſch ſtrömenden Rhein, das Elſaß und die Kette der Vogeſen. Auf ihr ſtarb 1078 Berthold I. von Zähringen und nach der Sage wurde hier Rudolf von Habsburg geboren. Auch der Boden, auf dem die Ruine ſteht, iſt geologiſch intereſſant. Hat doch ein Geſtein, der Limburgit, nach ihr ſeinen Namen erhalten. Dr. O. H. Ferien⸗ und Urlaubs⸗Wanderungen im Pfälzerwald. (Mitgeteilt vom Pfälzerwaldverein.) Die Ferien⸗ und Urlaubszeit iſt da. Für viele gibt es keine beſſere Erholung als mit dem Ruckſack auf dem Rücken in Gottes freier herrlicher Natur über Berg und Tal durch friſchen grünen Wald zu pilgern. Hier weiten ſich Bruſt und Lungen voll ſauer⸗ ſtoffreicher, faſt kohlenſäurefreier, belebender Waldluft, hier wird das Herz geſtärkt, hier erfreut das fröhliche Gezwitſcher der gefiederten Sänger Geiſt und Gemüt, hier findet man Erholung nach den Anſtrengungen des Berufs, hierhin flüchtet man, um der Sonnenhitze, dem Rauche und Staube zu entfliehen. Die große geſundheitliche Bedeutung des Wald⸗ aufenthalts liegt in großer Reinheit der Luft, des Waſſers und Bodens. Welch heilſamen Balſamduft und ſtärkenden Lebens⸗ ſtoff hauchen die Millionen grüner Blätter und Nadeln käglich in den Luftſtrom! Waldquellen ſind frei von geſundheitsſchäd⸗ lichen Beimiſchungen; im Waldboden ſind bis jetzt noch keine gefundheitszerſtörenden Bakterien nachgewieſen. Man findet alſo im Walde reine Luft, reines Waſſer und reinen Boden. Für die, welche mit dem Ruckſack auf dem Rücken im Pfälzer⸗ wald zu wandern beabſichtigen, iſt nachſtehend eine 12tägige Wanderung zuſammengeſtellt. Da mehrmals Eiſenbahn⸗ ſtationen berührt werden, können auch einzelne Teile für eine be⸗ liebig kürzere Urlaubszeit Verwendung finden. Zur Ausführung der Wanderung genügt die Markierungskarte von Regierungs⸗ direktor von Ritter(M..80). Wer ſich aber genauer orientieren will, verſehe ſich mit Heuers Pfalzführer(M..60) und der vom Pfälzerwaldverein herausgegebenen Markierungskarte(M. 12). Je nach Anſprüchen betragen die täglichen Ausgaben—6., ohne Getränk. In einfacheren Wirtſchaften kann man auch weſent⸗ lich billiger durchkommen. An ſämtlichen Endzielen der einzelnen Tageswanderungen befinden ſich gute Gaſthäuſer zum Ueber⸗ nachten. Orte und Forſthäuſer, in welchen man Gelegenheit zum Einkehren hat, ſind mit(„) verſehen. Es bedeuten.⸗T. Aus⸗ ſichtsturm, D. Dorf,.⸗H. Forſthaus und R. Ruine. 1. Bad Münſter a. St. oder Ebernburg(Weg⸗ weiſer)— Rotenfels— Bad Kreuznach— Rheingrafenſteinerhof — Gans— Rheingrafenſtein— Huttental— Altenbaumburg — Altenbamberg— Bahnfahrt nach Ebernburg— Burg Ebern⸗ burg*— Ebernburg oder Bad Münſter a. Stein(20 Kilometer). 2. Bad Münſter a. St. oder Ebernburg bblauer Strich)— Lemberg(weißes Kreuz)— R. Montfort— Ober⸗ moſchel— R. Moſchellandsberg Neubau— Stahlberg (zuerſt weißes Kreuz, ſpäter gemäß Wegweiſer)— Dielkirchen — Bahnfahrt nach Winnweiler* 30 Kilometer. 3. Winnweiler— Kapellenberg— Falken⸗ ſteinertal— D. und R. Falkenſtein:— Kronbuche Grohe's Rondelle Krummkehr— Königsſtuhl— Donnersberg .T Waldhaus—.⸗T.(weißer Strich) Hirtenfels— Billa Donnersberg!— Dannenfels— Dannenſelſer Mühle* — Schillerhain*.⸗T.— Kirchheimbolanden 23 Kilometer. 4. Kirchheimbolanden—B Bahnfahrt nach Göll⸗ heim(gelbes Kreuz)— Kerzweilerhof— Kloſterruint Roſental“ D. Altleiningen!— Höningen(grünweißer Strich!— Bis⸗ marckturm(weißer Strich)— Teufelsſtein— Kaiſer Wilhelm⸗ Höhe— Bad Dürkheim 29 Kilometer. 5. Bad Dürkheim(Zuitpoldallee)— R. Lim⸗ burg*(Wegweiſer und blauer Strich)— R. Hardenburg(blauer Strich)— Alte Schmelz—.⸗H. Saupferch!— unterwegs Abſtecher gemäß Wegweiſer über Weſterfels und Drachenfels Weidenthal. 23 Kilometer. — Die Renovierungsarbeiten an der alten Abteikirch triſch 6. Weidenthal ſblauer Strich)— Schwarzſohl— Elm⸗ ſtein*(gelbes Kreuz)— Speyerbrunn* Seannte 22.5 Kilometer. 75 7. Johanniskreuz(weißes Kreuz)— Schwarzbachte — Leimen“— Merzalbenk— Münchweiler a. 5 ſeren Kreuz)— Pirmaſens“ 27.6 Km. Oder Leimen(gelber Strich) 2. Clauſen“(grüner Strich)— Rodalben“(Bruderfelſen)— Bärenfelſen— Pirmaſens 25 Km. 8. Pirmaſens(gelber Strich)— Lemberg?— Al zur Lemburg und zum Rabenfels—(R. Nendahn) 55 5 Gr. Eyberg— Dahn 28 Kim. 9. Dahn lgelber Strich)— R. Altdahn— Schindhar Buſenbergk— R. Drachenfels— Erlenbach!— Berwartſtei — Seehofweiher— Lauterſchwan— Birkenhördt?— P ſophenweg— Bergzabern 26 Kilometer. 10. Bergzabern(weißer Strich)— Frauenbergerh Kurhaus Gleich“— R. Landeck— Irrenanſtalt— Kaiſer Mühle(zuerſt weißer Strich, dann gemäß Wegweiſer; Pfälzerwald Vereinspfad— Windhof—(weißer Strich!— Schloßäcker(blauer Strich)— R. Trifels“— Schloßäcker Annweiler 23 Km. 11. Annweiler(blauer Strich)— Krappenfels— S derquelle— Grimmeiſenpfad— Kehrenkopf— unterwegs gemä Wegweiſer— Abſtecher zum Almersberg— F. H. Taubenſuhl' (rotes Kreuz)— Eſchkopf, A. T.(zuerſt gelbroter Strich, ſpäte⸗ blaugelber Strich)— Erlenbach— Speyerbrunn! 26 Khm 12. Speyerbrunn(zuerſt gelber Strich, ſpäter gelb blauer Strich)— Antonihof— Trippſtadt*(roter Strich oberer Eiſenhammer(rotes Kreuz)— Karlstal“?s— Eiſenhammerk!— Eiſenſchmelze— neues Blechwalzw ßer Weiher— Breitenauk— Gelterswoog(wei D. u. R. Hohenecken!— Kaiſerslautern“ 30 Km. Aus Rurorten und Sommerfriſche — Baden⸗Baden. Wenn in Morddeutſchland die Ferien beginnen, dann erweitert ſich auch unſere Fremdenliſte die heute ſchon gegen das Vorjahr ein Plus von weit über Fremden aufweiſt. Entgegen dem Juni iſt der Juli v lichſtem Wetter begünſtigt; vor allem ſind es die ange kühlen Abende, die das hieſige Klima ſo vorteilhaft auszeich Im ſtädtiſchen Kurtheater hat das heitere Volk der Op ſeinen lang erwarteten Einzug gehalten. Direktor S. Hei hat ein ganz vorzügliches erſtklaſſiges Enſembe zuſam geſtellt; vor allem ſei auch das nur aus Soliſten erſter Kapell, beſtehende Orcheſter erwähnt; wie immer iſt auch die Ausſt tung vornehm und gediegen. Die gelungenen Vorſtellungen Künſtler⸗Marionetten⸗Theaters finden ſtets neue Freunde. jeweils ausverkauftem„Hauſe“ geht im Dorfe Oetighei dem prächtigen Freilichttheater Schiller's„Wilhelm Tell“, Bauersleuten vollendet geſpielt, in Szene. Der Geburtstag Großherzogs von Baden wurde hier durch eine Feſtvorſtell im Kurtheater unter Mitwirkung der Geſchwiſter Wi ſowie durch ein großartiges Kunſtfeuerwerk gefeiert, regen Beſuches erfreute ſich ein ſtimmungsvolles Na feſt in den epheuumrankten Mauern der ſtolzen Hohenbaden.— Ende des Monats wird das Zeppeli „Schwaben“ hier erwartet. 5 * Fürſtliche Wildunger Mineralquellen(.⸗G.) B dungen, Die Beſucherzahl unſeres Bades am 19. Jul 7866 Perſonen. * St. Blaſien, badiſcher Schwarzwald. Seit Ju Kurort in die Hochſaiſon eingetreten. Wie in den letzt ſo bilden auch in dieſem die vornehm ausgeſtatteter ſchaftsräume des Hotel und Kurhauſes den Mi des geſelligen Lebens. Die jugendl. Sängerin Lilly F. das jüngſte Mitglied des Königl. Opernhauſes in Berl! vor einigen Tagen zu wohltätigem Zweck im groß Kurhauſes einen Liederabend veranſtaltet, der Stimme der Künſtlerin aufs glänzendſte zur Gel ihren Fortgang. Die von der Firma Dyckerhoff u. .⸗G. in Karlsruhe ausgeführte, eine Laſt von rund 500 Kilogramm betragende Eiſenbetondecke iſt im weſentlichen tiggeſtellt. Am 20. Juni befand ſich Akademieprofeſſor aus Karlsruhe hier ein, dem die Großh. Regierun führung des Deckengemäldes übertragen hat und der eine desſelben an dem Gewölbe feſtheften ließ. Die Regierung für dieſes Deckengemälde, das den wirkſamen Abſchluß Gewölbes bilden ſoll, 15000 M. ausgeſetzt und ſomit f bewieſen, daß ſie gewillt iſt, dieſes koſtbare Kleino zu renovieren. Die Kirchengemeinde und der Stadtra der Bürgerſchaft und unter den Kurgäſten Intereſſe Stiftungen zu wecken, um den weiteren Innenſch leriſch ausführen zu können.— Am 9. Juli wurde unter Beteiligung der Bevölkerung und der hier weilende der Geburtstag des Großherzogs gefeiert. Im Hot Kurhaus fand das Feſteſſen ſtatt, wobei Herr r Heß einen Toaſt auf das Großh. Haus ausbrachte. Der wurde durch ein vom Kurverein in den Kuranlagen tetes Gartenfeſt wirkungsvoll abgeſchloſſen. Au aus igende ſpri 8— 2 a. Jubllzunsplatz. Sehenswürdig- keit. Haltest. d. Elektr.: Bienenstr. Neidelber Am Neckar gelegen m. Terrasse. Vornehm ausgestatt. Restaur. Reldelberg„Ködensteiner „berlanmer Welnstuhe, Heldelkerg wantne a, 0 billig und trinkt dazu à usgezeichnete Weine. 8 Sorten offen. wirtschaft und Lokalitäten im Neckar- tale. Prachtvolle Terrasse mit herrlicher Aussicht. Lohnender Spaziergang über Schloss-Wolksbrunnenweg. Vorzüglicher lägerhaus Castnaus zur Traube Suen Eigene Metzgerei, Saal für Vereine ete. astn. zum Goldenen böwen Schöne gut einger, Fremdenzim. Gute Küche. Kchöpan altren. Haus L kang. in schönst. Lage, Gesellschaftssäle. Garten mit Burg. ff. Küche u. Keller. Fenslon von Mk..— an. Bäder im Hause. Telephon 8. Auto- Garage. K. Schäfer, chem. 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Die Drahtlange der erſten Sektion beträgt 1870 Meter, wuf welcher Strecke 750 Meter Steigung gewonnen werden;: die zweite Sektion bringt bei 1190 Meter hortzontaler Länge die gleiche Steigung, ſo daß auf 100 Meter Stei⸗ gungen von durchſchnittlich 56—38 Meter überwunden werden. Der„Bahnkörper“, alſo die mächtigen Drahtſeile, an denen die Waggons durch die Lüfte ſchweben, iſt nach Kräften dem Gelände an⸗ gepaßt; in Abſtänden von 40 bis 90 Meter ragen die kunſt⸗ voll konſtruierten Eiſen⸗ pfeiler empor, auf denen die Seile ruhen. Nur an zwei Stellen ſind die Tragepfeiler 200 Meter voneinander ent⸗ fernt, ſo daß man von einem Schwebetrafekt ſprechen kann. Die dritte und vierte Sektion der Bahn führen bis zum Col du Midi in eine Höhe von 3500 Meter empor, und die fünfte Sektion hat als Endpunkt den Gipfel der Aiguille du Midi, womit die Bahn in einer Höhe von nicht weniger als 3843 Meter über dem Meeresſpiegel aulangt. Bei bieſen letzten Sektionen Hgat man infolge der ſteilen Gebirasformationen zu noch größeren Kabelſpannungen ſeine Zuflucht nehmen müſ⸗ ſen. Die Waggons dieſer einzig daſtehenden Schwebe⸗ bahn, die 20—24 Perſonen faſſen. laufen auf drei ver⸗ ſchiedenen Kabeln, einem großen von 30 Millimeter Durchmeſſer, auf dem die Räder des Geſtells ruhen, an dem der Wagen hängt; dar⸗ unter iſt der eigentliche Aktionshebel, der die Fort⸗ Hewegun übernimmt; ein ‚rittes Drahtſeil erfüllt den Zweck eine Bremsvporichtung, mit deren Hilfe die elektriſche Kraft automatiſch ausgeſchal⸗ tet werden kann. * Der Hund auf der Eiſen⸗ bahn. Zur Reiſezeit wird Bei vielen Hundbeſitzern die Frage brennend: wie bringe ich Fox, Dachs, Hektorchen ober Diana in den Ferien am beſten unter? Im Tier⸗ ſchutzaſyl, wenn ein ſolches am Ort vorhanden, ſicherlich am beguemſten für Herrchen und Hund. Man zahlt die übliche Taxe, der Hund iſt vor allen Gefahren der Straße beſtens geſchützt, wo⸗ zu ich auch Krankheiten rechne, er wird regelmäßig gefüttert, hat Bewegung in freier Luft und der Herr übernimmt gegen andere kei⸗ nerlei Verpflichtungen außer pünktlich zu zahlen. Gibt man dagegen das treue, anhängliche Tier zu Be⸗ kannten, ſo iſt 100 gegen 1 zu wetten: nach der Rückkehr iſt irgend ein Aerger fällig, ſelbſt die beſten, langjäh⸗ rigſten Freunde ſind ſchon um ſo ein„dummes Vieh“ für immer grollend aus⸗ einander gegangen! Viele Menſchen können ſich von ihrem Wauwauchen aus die⸗ ſen und anderen Gründen überhaupt nicht trennen, bei Urlaubsbeginn wird er da⸗ her mit auf die Reiſe genom⸗ men. Dies Verfahren kann weſentlich zur Freude der Beteiligten beitragen, aber auch, je nach den Umſtänden, eine große Plage werden. Schon die Fahrt bringt ge⸗ legentlich die Kataſtrophe. Das Hundchen iſt ja ſo brav und dabei ſo klein, es wird ſchon keinen Mitreiſenden im Kupee ſtören. Aber es atbt, man ſoll es kaum für möglich halten, recht viele bitterböſe Hundefeinde, wenn dann gelegeutlich einmal ein ſolcher Haſſer mit im gleichen Abteil ſitzt, muß der Zug⸗ führer daun ſchließlich ein⸗ ſchreiten. Umſteigen iſt in ſolchem Falle die mindeſte Folge. Bleibt zur Not bei größeren Raſſen noch das Hundekupee. Einwandsfrei iſt dieſer Ort nur in den ſeltenſten Fällen, welcher Art die Hunde waren, die vordem das finſtere, zugige Loch beherbergte, wer ahnt es, der Anſteckungs⸗ gefahr entgeht in einer ſo ſchwer zu reinigenden Be⸗ hauſung kein Hund. Beftiu⸗ det ſich aber gar vielleicht be⸗ reits ein Artgenoſſe in dem Kaſten, und ſſt dieſer Köter dann l wer ſteht für die lgen ein? Der Etiſenbahnfiskus? Wohl kaum! denn man hätte ja auf den nächſten Zug warten können. Am zweckmäßigſten gibt man den Hund als Gepäck in einem ſicher ver⸗ ſchließbaren Transportbehäl⸗ ter, Korb oder Kiſte, vor⸗ ſchriftsmäßig auf. Der Be⸗ ſitzer iſt daunn in der Lage, ſich nach dem Befinden des treuen Geſellen bei länge⸗ rem Aufenthalt auf Zwi⸗ ſchenſtationen erkundigen zu können, fährt man doch im gleichen Zuge mit, und bei der Ankunft an Ort und Stelle iſt der Hand alsbald auß ſeiner Einzelhaft erlöſt, der Kord wird ſpäter„ab⸗ gerollt“. Ueber die Beſchaf⸗ fenheit der Hunbekiſte oder Korbes wäre noch zu ſagen, m. wenn der Be⸗ Deckel daieer Lae Hade. Eröffnet seit 1. Mai. Aerztl. empfohl. für daett Insfacl ven Bnchssl. 88 Köcse Blutarmut, Bleichsucht, Nierenleiden.— Schöner ländlicher Aufenthalt.— Gesunde Luft.— Keine Fabriken.— Waldung. Billige Pension im Bade.— Billige Privatwohnungen. 2 Statlon der Linie Karlsruhe-Heidelberg. 273 Besitzer F. Gloss. auf dem Turmberg Hurhaus U. Pens.„nt Schbpenec bei Durigch. Vollständig neu renopiert u. einger. Eig. Milchwirtschalt. Pens. nach Uebereinkunft. Kalte u. wärme Speisen. Moninger Biere u. reine Weine. Säle. Frosp. Pel. 129. Bes.: W. Olef. 250 Sciöllbronn. 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Doch auch des Hauſes Fleiß ſoll im Wettbewerb der Handhabung des heimiſchen Spinnrades gebührende Achtung finden. Außer an die Be⸗ wohner von Todtmoos und Umgebung ergeht an die Schwarz⸗ wälder, Wieſentäler, Markgräfler und Hauenſteiner beſondere Einladung zur Beteiligung an dieſem vielverſprechenden Volks⸗ feſte. — Vermiſchtes. Wer eine Schweizreiſe vorhat und dabei natürlich auch der Rigi, der Königin der Schweizer Berge, einen Beſuch abſtatten will, tut gut, ſich vorher das nötige Informationsmate⸗ tal zu beſorgen, da vielen Beſuchern die größten Schönheiten und Ueberraſchungen auf der Fahrt aus Unkenntnis entgehen. Solches iſt: Eine Ueberſichts⸗(Relief⸗] Karte der Mittelſchweiz vom Rhein bis zu den Alpen mit Fahrplan der elektriſchen Arth⸗ Rigi⸗Bahn und Angabe der Ankunfts⸗ und Abfahrtszeiten aller in Goldau eintreffenden Züge; ferner eine gute Karte vom Rigi⸗Gebirge und ſeiner Umgebung, auf der auch die Fußwege und Spaziergänge, ſowie die Höhendifferenzen angegeben ſind. Eine illuſtrierte Beſchreibung der Rigifahrt in deutſcher, fran⸗ zöſiſcher und engliſcher Sprache(vereint) iſt auch nicht zu ver⸗ achten, ebenſo wenig ein Panorama von Rigi⸗Kulm(photo⸗ graphiſche Aufnahme). Eine Angabe der Fahrpreiſe von Zürich, Luzern, Brunnen und Goldau nach Rigi⸗Kulm und zurück, ſo⸗ wie nach und von den einzelnen Stationen der Arth⸗Rigi⸗Bahn, desgleichen ein Tarif über Preisermäßigungen für Schul⸗ Ver⸗ eins⸗ und Geſellſchaftsreiſen wird beſonders dann willkommen ſein, wenn mehrere Familien gemeinſam die Rigt beſuchen wollen. All' dieſes Material erhält man auf Verlangen gratis und franko von der Direktion der Arth⸗Rigi⸗Bahn in Goldau(Schweiz). Titeratur. „Die beſten Schnellzugsverbindungen nach Konſtanz, an den Bodenſee, Tirol und in die Schweiz und zurück, mit beſunderer Berückſichtigung der Schwarzwaldbahn“, lautet ein hübſches, vom Verkehrsverein Konſtanz herausgegebenes Kursbüchlein, in dem die beſten Strecken und ſchnellſten Züge mit ihren Anſchlüſſen, Fahrzeiten und Fahrpreiſen hübſch zuſammengeſtellt ſind. Das Büchlein iſt erhältlich im öffentlichen Verkehrsbureau Konſtanz. Rapenſteins Automobil⸗ und Pflaſterzollkarte vom König⸗ reich Bayern und den angrenzenden Gebieten, die ſoeben aus⸗ gegeben wurde, ſcheint berufen, am wirkungsvollſten dem mittel⸗ alterlichen Pflaſterzoll entgegenzutreten.— Die ganz Bayern umfaſſende Karte iſt von dem bekannten Sportkartographen Hans Ravenſtein im Auftrage der Deutſchen Motorfahrer⸗Ver⸗ einigung in München in überaus klarer und zweckmäßiger Weiſe gezeichnet. 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Warum kann man in der Zeit, wo das Parkfeſt ſtatt⸗ findet, regelmäßig fahren, ſogar bis nachts 2 Uhr? Einer für viele: H. Nachtrag zum lnkalen Geil. Die gegenwärtige Tropenhitze unter der Menſchen und Tiere ſu letben haben, fängt nachgerabe an, unerträglich zu werden. Das Erdreich iſt gänzlich ausgetrocknet und wo nicht reich⸗ lich begoſſen wird, hängen die Blumen und Pflanzen ihre Köpſe. Das Themometer ſtieg heute Mittag wieder um einige Grad in die Höhe. Leider ſind immer noch keine Ausſichten vorhanden, daß ein Witterungsumſchlag eintritt, denn die Wetterpropheten verkünden für Samstag und Sonntag noch trockenes und ſchwüles Wetter. Das grüne Blätterdach der Bäume am Kaiſerring ſowie der Bäume der kleinen Planken färbt ſich allmählich unter der Einwirkung der Hitze der Sonnenſtrahlen. Nicht lange mehr wird es dauern und die Bäume verlteren ihren Bläiterſchmuck. Obwohl man für unſere Landwirte kein beſteres Erntewetter wünſchen kann, ſo dringend ſehnen ſie ſich aber auch nach einer reichlichen Durchfeuchtung des Bodens. Die Vegetatſon leidet jetzt ſchon ſehr ſtark unter der großen Hitze. Die Kartoffeläcker bieten ein troſtloſes Bild. Sollte die Hitze noch länger andauern, ſo hat man mit einer Kar⸗ toffelmißernte zu rechnen, Auch die Futtergewüchſe ſind infolge Regenmangels ſehr in ihrem Wachstum zurück. Die Blumen⸗ und Pflanzengärten ſowie die Balkonpflanzen bedürfen d dieſer heißen Jahreszeit täglich mehreremals reichlich Waſſer. Sin troſt⸗ loſes Bild bieten auch manche Vorgärten. An die Beſttzer der ſtädtiſchen Kleingärten ſei die Mahnung gerichtet, letzt fleißig zu gleßen, damit ihre Mühe und Arbeit im Frühlahr nicht umſonſt war und ſie an ihren bis jetzt ſo ſorgſam gepflegten Gärten auch eine rechte Freude erleben. Sportliche Kundſchau. FJußball. * Der Mannheimer Fußballklub Viktoria pflegt in jüngſter Zeit auch den Tennisſport und veranſtaltet ab Sonntag, den 22. Juli ſowie an den 1 1 Sonntagen auf dem Viktoria⸗Sportolgtz ein internes Teuniskurnier. Die Konkurrenzen ſind: Klühmeiſterſchaft, uk ehe Vorgabe und Doppelſpiel. Anfang 4 Uh 1+ bballfſpiel. Am vorigen Sonntag fanden in Seckenhe im ettſpiele zugunſten der Waſſerbeſchädigten im Tauber⸗ Es ſpielten die erſte und zweite Mannſchaft der.⸗G. weite kombinierte Mann⸗ Flveshelm und Ge r⸗ zwei grund ſtatt. Seckenheim 1898 gegen eine erſte und ſchaft der Fußballvereine Alemannia mania Friedrichsfeld. Das Spiel der erſten Mannſchaften konnte Seckenheim mit lih für ſich entſchelden das der zweiten Mann⸗ ſchaften ging unentſchteden 0˙0 aus. Den Waſſerbeſchädigten konnte der Betrag von 60& überwieſen werden. Schachtournier. * Internationales Schg in Karlsbad. Die Teil⸗ nehmerliſte des am 20. Auguſt d. Is. beginnenden großen inter⸗ nationalen Schachmeiſterturniers in Karlsbad, zu dem die Stadt⸗ gemeinde eine Subvention von 15 000 Kronen bewilligt hat, liegt nun vor. Sie enthält die Namen faſt ſämtlicher hervorragendſten Meiſter aller Länder, ſodaß das Turnier unter die großartigſten Veranſtal⸗ tungen dieſer Üxt zu zählen ſein wird. Es bekeiligen ſich: Alapin(Sk, F. ebn(Moskau), Burn(Liverpool), bales Ehtegge,, G. Cohn(Berlin], Durgs(Prag, Fahrni(München) Jaſfe(Rewgork), Jonowski(Paris), Johner(Newvork) Keſtie(Budapeſt, Leonhardt ([Hamburg!, Loewenfiſch(St. Peterspburg), Marſhall(Rewnork), Niem⸗ zöwitſch[Rigah, Dr. Perlts(Wien), Nubinſtein G Salwe (Lodz], Schlechter(Wien), Spielmann(München), a. Jalluhn), Dr. Tartakower(Roſtow am Don), Teichmaun(London, Dr. Widmar (Weiz) und Wolf(Jägerndorſj. Für Capablanca(Havannah) wird ein Platz freigehalten. Pferderennen. ecferdereunen zu Karlshorſt. 20. Juli. Linden⸗Jagdrennen. 3000% 1. Kühns PThus lieber(Francke, J. Mira, 3. Dlabolo II. 38710/ 17, 92:40.— Fürſtenwalder⸗Jagdrennen 2800(. Ritter von Kummers Treffelſtein(Et. v. Berchen), 2. La Superba, 3. Lüm⸗ mel, 18710; 58:10; 34, 3710.— Begonien⸗Jagdrennen. 2900 1. von Treskows Stör(Streit), 2. Waveland, 3. Sieglinde 4010; 18, 51, 26:10.— Sprecwald⸗Jagdrennen. währung(§. Herſelb), 3. Holy Begd 3. Ward oft Court. 5gig; 43, 87110.— Begonien⸗Jagdrennen, 2800 1. Schulzeis Fau fare (Torke), 2. Saville, 3. Beethoven. 48:10.; 14, 12:10.— Britzer⸗Flach⸗ rennen. 3500 1. G. Nette's Thereſe(Or. Hodel), 2. Brenans, 3. Boulanger. * t. Bodenſeewoche 1911. Konſtanz, 20. Juli. Der heutige Gutewettbewerb perlief bei prachtvollem Wetter ohne jede Störung. Die 105 Km. lange Bahn führte über Friedrichshafen, Lindau, Bregenz, Arbon zurück nach Konſtanz. Zwiſchen 3 und 5 Uhr trafen die morgens von—9 Uhr hier abgelaſſenen 6 Boote wieder in Konſtanz ein. Beſtimmend für den Wert des Bootes iſt das Verhältnis ſeiner Geſchwindigkeit und ſeines Deplacements zum Brennſtoffverbrauch, Je geringer der letztere verhältnismäßig iſt, umſo beſſer iſt das Boot. Die Reſultate des Wettbewerbs ſind folgende: b Sr. 5 2— Name des Bootes. Jahrzeit 8 5 8 8 5 4 SlS Gruppe I1 88 Marga I7 615 43,6536,15378— 4,53 Lill! 49 20 ,16/ 846%%—26% Marfanne 686 00f 9,675 67.55 5% 4 17½2 J. Dürrtopp II 5 34 12 7586 64,38J6%— 4, II. Gruppe II 8 Hati. 434 55 1,64 30,5 30,80 5 K5 Havel. 146 1112 16 f21,81J 30,80]— 42, Von Tag zu Tag. — Verbrecheriſchen Anſchlag auf einen Zug. Nauen, 21. Juli. Der Dienſtknecht Paul verſuchte im Nauener Stabdtpark eine Weſche falſch zu ſtellen und be⸗ ſchwerte dann die Schienen mit Holzblöcken und Eiſenſtangen. Das Hindernis wurde jedoch bemerkt. Die Polizei iſt Paul auf der Spur. ö 2— Abgeſtarzt Iunsbrucl 21. Juli. Eduard tanlen aus London, der mit ſeinem Freunde zur Troppauer Fütge auff Windſchgauer Berge abgeſtürzt. Seine Leiche wurde nach Saas Hütte aufſteigen wollte, iſt am Er e aufgefunden. ebracht. en ertrunken. im Bad 21., Juli. Heute mittag kurz nach 12 Frankfurt, Bockenheim Er wollte im neuen untergegangen. Trotzdem mehrere 4200 ½ 1. v. Wietzlow's Gol h⸗ Uhr Apült 15 16fäbrige Mechanikerlehrling Rudolf Hildenbrand au⸗ Wee Oſtpart baden und iſt dabei Leute nachſprangen, gelang es nicht, ihn zu retten. Die Leiche iſt noch nicht geborgen. 5. Seite. — Verhaftete Einbrecher. Mainz, 21 Juli. Der angeblich 28jährige Tapezier Vollenhall aus Baſel und der Kellner Deichſel aus Lerchenbonn wurden verhaftet, ſie hatten in Juwelen⸗ und Goldwarenläden Diebſtähle verſucht. Auch fand man bei ihnen eine Anzahl Schmuckſachen und eine große f Pfandſcheine von Schmuckſachen, die ſie in Berlin ver⸗ Ezten. — Die falſche Rumänin. Berlin, 20. Juli. Kon⸗ ſulate 51 ſchröpfen verſucht eine Schwindlerin aus Berlin, die in Dresden aufgetreten iſt. Dort ſprach eine Frau, die angeblich von Mannheim über Prag gekommen war, um nach Berlin zu rei⸗ ſen, auf dem rumäniſchen Konſulate vor und bat um eine Reiſe⸗ unterſtützung. In Prag, erzählte ſie, ſei ihr das Geld ausgegangen, ein mitleidiger ihr unbekannter Herr habe jedoch bis Dresden aus⸗ geholfen. Die Bittſtellerin wollte von Geburt Polin und durch Heirat Rumänin ſein. So erklärte ſie es auch, daß ſie nicht ru⸗ mäniſch, ſondern eine andere Sprache ſprach. Zur Begründung ihrer Bitte legte ſie Beſcheinigungen eines Mannheimer Arztes und eines badiſchen Bezirksamtes vor. Als man dieſe Schriftſtücke näher prüfen wollte, ließ die„Rumänin“ ſie im Stich und verſchwand. Ihre Angabe, daß ſie mit zwei klei⸗ nen Kindern in einem Hotel am Hauptbahnhof wohne, erwies ſich als Schwindel. Die Frau nannte ſich auf dem Konſulat Witwe Helene Marian geb. Prohaska aus Jaſſy, wo ihr Mann Zahn⸗ techniker geweſen ſein ſoll. Im Hotel aber hatte eine Händlerin Helene Prohaska aus Berlin gewohnt, ohne Kinder, aber mit einem Marktfahrer Max Weiſe aus Berlin. Die Konſulate wer⸗ den vor dem Paare gewarnt. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Baden⸗Baden, 20. Juli. Zu dem hieſigen Milch⸗ krieg iſt zu melden, daß im Rathaus unter Zuzug von Sach⸗ verſtändigen eine Sitzung von Vertretern der Vereinigung der Milchlieferanten ſtattgefunden hat. Die Ergebniſſe der Bera⸗ tung werden dem Bezirksamt und dem Stadtrat Veranlaſſung geben nochmals zu der Frage Stellung zu nehmen. Die Liefe⸗ ranten bringen nach wie vor Milch in die Stadt. Zu Befürch⸗ tungen, daß es abermals zu einem Streik kommt, iſt kein Anlaß vorhanden. *Paris, 21. Juli. Aus Liſſabon wird gemeldet: Der Deputierte Jaures, der ſich nach Argentinien begibt, wohnte geſtern in der Deputiertenloge der Kammerſitzung bei. Auf An⸗ trag des Miniſters des Aeußern wurde Jaures eingeladen, unter den Deputierten ſelbſt Platz zu nehmen und hierauf unter ſtür⸗ miſchem Beifall und Hochrufen auf Frankreich in den Saal geführt. Der Hanſabund. * Karlsruhe, 20. Juli. Die hleſige Handelskammer hat angeſichts der Vorgänge im Präſidium des Hanſabundes die⸗ ſem ihr uneingeſchränktes Vertrauen und ihre Zu⸗ ſtimmung zu der bisherigen Leitung der Geſchäfte ausgeſprochen. Die glänzende Fahrt des Luftſchiſſes„Schwaben“ zum Vier⸗ walbſtätter⸗See. *Friedrichshafen, 21. Juli. Die geſtrige Fahrt des Luft⸗ ſchiffes„Schwaben“ nach dem Vierwaldſtätler See und zurück nach Friedrichshafen iſt ein glänzender Beweis für die außerordentlichen Fortſchritte, die die Zeppelin⸗ geſennchaft 65 der erſten Schweizer Fahrt am 1. Juli 1908 ge⸗ macht hat. Bei ähnlichen Wetterverhältniſſen, leichtem Nordoſt⸗ wind, dauerte damals die Razt zwölf Stunden, geſtern durchfuhr man über Winkerthur, Baden, Luzern, Schwyz, Atez dtrich und Schafſhauſen eine Gefamtiſtrece von 894 ilometern 88 des Gegenwindes auf der Rückfahrt in nur 6 Stunden 85 Minuten. Das Luftſchiff machte alſo faſt ge⸗ nau 60 Kilometer in der Stunde, wobel bervorzu⸗ beben iſt, daß man nur fünſvierkel Stunden lang alle drei Motoren arbeſten ließ und mehr als 5 Stunden mit nur 2 Mo⸗ toren, alſo mit halber Kraft, fuhr. Die Steuerung erwies ſich namentlich in den engen Tälern des Jura und bei der Umfab⸗ rung des Rigi⸗Stockes als ganz vortrefflich. Von der ur⸗ ſprünglich beabſichtigten Landung vor Luzern nahm man Ab⸗ ſtand, weil das Luftſchiff infolge einer kleinen NRepargtur an einem Motor ſpäter als geplant war von Friedrichshafen fort⸗ kam und weil man deshalb gezwungen geweſen wäre, gerade in der i e auf dem See zu liegen, das hätte bei der enormen 5 e ſehr ſtarken Gasverluſt zur Folge gehabt, die eine vorſichtige Führung umſo mehr dermeiden mußte, als nicht vorauszuſehen war, ob der Nachmittag Gewitter bringen würde. Der Kampf um Marokko. Berlin, 21. Jull. Aus Paris wird gemelbet: Dem „Echo de Paris“ zufolge ſſt man in unterrichteten deutſchen Krei⸗ ſen überzeugt, daß in etwa 10 Tagen nach Regelung der ſchweben⸗ den Fragen das Abkommen in ſeinen Grundlinien fertig ſein wird und zwar auf folgender Grundlage: Heeres⸗ und Ber⸗ waltungsveorganiſatlon Marokkos durch Frank⸗ reich, wirtſchaftliches Zuſammenarbheiten Frank⸗ reichs und Deutſchlands in Marokko ſowle ſichere Bürgſchaft für Deutſchlands wirtſchaftliche In⸗ tereſſen. Ferner Austauſch von Gabietstellen an den Grenzen von Kago und Kamerun. Der jetzige Stand der Angelegenheit ließe ſich dahin zuſammenfaſſen, daß Frankreich kei. nem diplematiſchen Trlumph entgegenſehe, aber zuberſichtlich auf eine ehrenvolle Löſung der Frage rechnen könne. 15 * Paris, 21, Juli. Die 2 Havas verbffentlicht ſolgende aus dem Miniſterium des Akußern ſtammende Note: Berſchiedene Parſſer Blätter verbfſentliehen ſeit eini Informationen oder Berichte Über diplomatiſche Beſ betreffend die franbſiſch⸗deutſchen Perhandlungen. ermächtigt, zu erklären, daß alle dieſe Informationen oder Be⸗ richte auf leinen Benachrichti wortung daher nur den Verfaſſern oblleggt. „ San Sebaſtian, 21. Juli. Der Miniſter des Aeußern erklärte in einer Unterredung das in Elkſar 155 8 5 nete Berbot des Waffentragens entſpreche den bekannten fr heren Vorgängen; er erinnere an Jes, wo eine beſondere Verordnung rechungen erlaſſen war, und an Tanger, wo er eine ſolche auf Bitten des Machſen jüngſt wieder in Erinnerung brachte. Antimilitarismus und Sabotage. „Paris, 21. Jult. Der Führer der antimilitariſtiſchen Bewegung Hervé wurde geſtern Abend im Auftrage des Juſtizminiſteriums aus dem Gefängnis De la Sarts, wo er als polttiſcher Häftling behandelt worden war, nach dem Gefängnis von Clairvaux im ne Fuch ee Als Grund für dieſe Maßnahme wird angegeben, daß Herve in ſeinem weſe nis allzu große Freiheit aß, ſeine ankimilitariſtiſche Talg fortgeſetzt und ſogar nach wie vor die Leitartikel ſeines Blaktes en Tagen Wir ſind ngen beruhen und die Verant ſeinem A. Ropal⸗Automobil Club iſt nach allem, was aus London verlautet, ſich auf freiem Fuß, jedoch wird Caratyphus vorgekommen. „la guene ſocial“ geſchrieben habe. Auch die Camelots du roi Lacour und de Ballaine wurden aus dem Sartsé⸗Gefängnis nach Clairvaux übergeführt. Zur Preisverteilung. * Jondon, 21. Juli. Die Fahrt iſt zu Ende. Der engliſche als ſicherer iSeger anzuſehen. Er erhält den vom Prinzen Heinrich gegebenen Ehrenpreis. Die genaue Punktzahl der beiden Klubs iſt umſtändlich zu berechnen. Es iſt übrigens noch fraglich, ob ſie überhaupt offiziell bekanntgegeben wird. Englands Sieg iſt hauptſächlich dem Umſtande zuzuſchreiben, daß deutſcher⸗ ſeits drei Wagen, die der Herrenkappel, Charlier und Ritter von Klaudy, ausſchieden. Die Schönheitskonkurrenz. * London, 21. Juli. Den Schönheitspreis in der Prinz⸗ Heinrich⸗Fahrt und den Pokal der engliſchen Königin für die deutſche Gruppe gewann von Marx mit ſeinem Opel⸗Wagen; den zweiten Preis Prinz Heinrich mit ſeinem Benz⸗ Wa⸗ gen und den Preis der deutſchen Kaiſerin Neill. * ondon, 21. Juli. In der Schönheits⸗Konkurrenz erhielt den erſten Preis für deutſche Wagen, geſtiftet von der engliſchen Königin, der Opelwagen des Landrats v. Marx, den zweiten Preis der Benz des Prinzen Heinrich. Lobend erwähnt wurde noch der Dalimler⸗ Wagen des Regierungspräſidenten Meiſter. Den von der deutſchen Kaiſerin gegebenen 1. Preis für engliſche Wagen bekam Mr. Clark Neill, den zweiten Preis Mr. Bowring. Das Fernlenkboot. * Wannſee, 21. Juli. Nachdem das Kronprinzenpaar bereits am 14. Juli die Vorführung des Fernlenkbootes an⸗ geſehen, kam es geſtern abend mit dem Motorboot von Potsdam nochmals, um auch die innere Einrichtung des Bootes näher zu betrachten. Wirth aus Nürnberg erklärte die einzelnen Apparate und ihre Wirkung und ſtieg auf Einladung des Kron⸗ prinzen in deſſen Motorboot, welches das Fernlenkboot begleitete, das jetzt beſatzungslos verſchiedene Schiffsmanöver ausführte, auch ſtoppte und einen Signalſchuß abgab. Der Kronprinz, welcher alles mit lebhaftem Intereſſe verfolgte, erzählte hierbei dem Erfinder, daß er bereits dem Kaiſer über die Erfindung berichtet und auf die Größe der Bedeutung derſelben für die Marine und die engere Küſtenverteidigung hingewieſen habe. Das Kronprinzenpaar verabſchiedete ſich in ſehr herzlicher Weiſe von Wirth und wünſchte ihm Glück und gute weltere Erfolge bei der praktiſchen Verwertung der Sache. Berliner PDrahtbericht. (Von unſerem Beriiner Bureau.) JBerlin, 21. Juli. Wie die„B..“ erfährt, iſt an amtlicher Stelle ein Bericht über den Vorfall auf dem Truppen⸗ übungsplaz Hammelburg bei Würzburg eingegangen, der ſich im weſentlichen mit der Darſtellung deckt, die geſtern vom Würzburger Generalanzeiger veröffentlicht wurde und auch von uns mitgeteilt wurde. Danach wäxe die erſte Schilderung des 2 ſehr gufgebauſcht geweſen. Der japaniſche Offizier um den es ſich handelt, iſt niemals verhaftet geweſen und befindet an amtlicher Stelle noch ein genauer Bericht über alle Einzelheiten des Falles erwartet. Berlin, 21. Jull. Aus Konſtenz wird ge⸗ meldek; Im Konſtanzer Krankenhaus ſind 30 Erkrankungen an Vier Schweſtern und ein Arzt ſind erkrankt. Die Erkrankungen ſind zumteil ernſter Natur. Ein Patient aus Lahr iſt bereits geſtorben. Der Verdacht, daß es ſich um eine Speiſevergiftung handle, wurde durch eine bakteriologiſche Unterſuchung nicht Deſtätit. IBerlin, 21. Juli. Im Befinden des Reichstaggabg. Liebermann v. Sonnenberg iſt im Laufe der Nacht eine ſo erhebliche Beſſerung eingetreten, daß iee unmittelbare Lebensgefahr ausgeſchloſſen erſcheint. * Torreon, 21. Juli. Der deutſche Geſandte v. Hintze trug dem hieſigen Vizekonſul Vernenfrend auf, über die Unruhen im Lagunadiſtrikt zu berichten und legte ihm nahe, die Frauen und Kinder zu entfernen. Die hieſige deutſche Kolonie hält die Lage nicht für gefährlich. Schweres Exploſionsunglück. Berlin, 21. Juli. In der Gummiwarenfabrik O. Herz, Köpenikerſtraße 187, ereignete ſich heute vormittag ein ſchweres Exploſionsunglück, Von den im Parterreraume des neu erbauten Seitenflügels des Gebändes beſchäftigten Arbeitern wurde durch die Etploſion, deren Urſache noch nicht aufgeklärt iſt, elner getbtet, 8 andere ſchwer verletzt. Für Jatho. IJBerlin, 21. Jull. Aus Bonn wird gemeldet: Ein in der vorigen Woche in Vonn neu gegründeter Verein für evangeliſche Freiheit hielt geſtern Abend eine Proteſtverſammlung gegen die Amtsentſetzung des Pfarrers Jatho ab. Die Ver⸗ famumlung war von eiwa 1200 Perſonen beſucht. Nach den Vorträgen der beiden Verteidiger Jathos des Prof, Baumgarten und des Pfarrers Traub wurde eine Reſolution angenommen, welche ihren tiefen Schmerz über die Entſcheidung des Spruch⸗ kollegiums ausppricht und auffordert, nicht aus der Kirche auszu⸗ treten. 1 ee, IABerlin, 21. Jull. Aus Offenba ch u ird gemeldet: Ge. gen den Volksſchullehrer Peter in Offenbach wurde ein Diszipli⸗ narberſahren eingebracht, well er Muſtekritiken für das ſozial⸗ demokratiſche Offenbacher Abendblatt lieferte. Peter gehört poli⸗ tſſch der fortſchrittlichen Volkspartei an und iſt auch dort organi⸗ ſiert. Nach verſchledenen Vernehmungen durch den Kreisſchul⸗ inſpektor Hoffmann ſind die Akten hierüber an das heſſiſche Mini⸗ ſterlum weiter gegangen, Auch gegen mehrere Vorſtandsmitglie⸗ der des Offenbacher Lehrer⸗Vereins wurde ein Disziplinarver⸗ fahren erbffnet, weil ouf deren Veranlaſſung Inſerate und Ver⸗ ſammlungsberichte des Vereins im Offenbacher Abendblatt erſchie ⸗ Weſcküftliches. eee 6. Seite. Gencral⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 21. Juli. Golkswirtschaft. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 18. Juli. (Von der Börfe.) Die beſſeren Ausſichten von den in⸗ ternationalen Märkten, und die befriedigender lautenden Mit⸗ teilungen vom Kohlenmarkt, kamen am Kohlenkuxen⸗ markte zunächſt nicht zur Geltung. Erſt der feſteren Haltung der Montanwerte an den großen Börſen folgte der Verkehr in Kohlenkuxen zögernd. Immer aber hielt ſich die Nachfrage no⸗ chin den engen Grenzen, wenngleich das Angebot vergleichs⸗ weiſe noch geringer erſchien. Von ſchweren Werten verzeichnen Helene und Amalie bei M. 17000 eine Steigerung von etwa M. 1500f Königin Eliſabeth bei M. 20 800 eine ſolche von M. 500 und Mont Cenis bei M. 17 700 eine ſolche von etwa M. 300. Ewald, Conſtantin der Große und Lothringen behaupteten ihre vorwöchentlichen Notierungen, zu etwas lebhafteren Umſätzen kam es in Adler bei Kupferdreh von M. 3050 bis M. 3225, Hermann—3 von M. 4250 bis M. 4500 und in Eintracht Tiefbau von M. 3725 bis M. 4000. Gefragt, blieben Caroline bei M. 2600, Carolus Magnus bei M. 5850, Trier bei M. 5850 und Johann Deimelsberg bei M. 5000. Freie Vogel und Unverhofft ſchließen auf Deckungskäufe bei M. 1025 leicht er⸗ holt, während Oeſpel auf die bevorſtehende Zubußzahlung in grö⸗ ßeren Mengen zum Verkauf geſtellt wurden, und da Nachfrage nur in beſcheidenem Umfange hervortrat, unter 900 M. fielen. Bei dieſem Kurſe ſtellten ſich jedoch wieder Käufer ein, ſodaß der Kurs ſich bis 950 M. befeſtigen konnte. 5 Am Braunkohlenmarkte konnten Lucherberg bei guter Nachfrage ihren Kurs bis M. 2400 und Schallmauer bis etwa M. 3375 erhöhen. Dagegen ſind Regiſer auf die Nachricht, daß die Gewerkſchaft eine Zubuße in Höhe von einer Million Mark einziehen werde, bei M. 2800 angeboten. Die übrigen Notierungen bleiben unverändert. Am Kalimarkte vollzog ſich in der Berichtswoche ein merklicher Stimmungsumſchwung auf Mitteilungen von bevor⸗ ſtehenden Fuſionen und gleichzeitig auf den ſtärker einſetzenden Abruf in Kaliſalzen entwickelte ſich ganz unvermittelt eine leb⸗ hafte Aufwärtsbewegung, die nach einander auf ſämtliche Ge⸗ biete übergriff und von zeitweiſe ſehr bedeutenden Umſätzen be⸗ gleitet war. Von Aubeutewerten zogen bei lebhaftem Beſitz⸗ wechſel Alexanderhall bis M. 15000, Burbach bis M. 16 600, Kaiſeroda von M. 12 700 bis M. 13 100, Wintershall von M. 21 600 bis 22 700 und Wilhelmshall von M. 13 400 bis M. 13 700 an. Beienrode konnten auf die Mitteilung, daß die Ge⸗ werkſchaft die Dreiviertelmehrheit der Aktien der Kaliwerke Nie⸗ derſachſen erworben habe, vorübergehend bis M. 8000 anziehen, doch konnte ſich dieſer Preis nicht behaupten, und bei Berichts⸗ ſchluß beſteht wieder Angebot zu M. 7800. Von mittleren Wer⸗ ten wurden nach mehrfachen Umſätzen Günthershall von M. 5300 bis M. 5700, Hanſa Silberberg von M. 6250 bis M. 6850, Heiligenroda von M. 9500 bis M. 10 000, Heldrungen 2 von M. 2200 bis 2400, Salzmünde von M. 5650 bis M. 5800 und Siegfried 1 von M. 6500 bis M. 6700 geſteigert. Sachſen Leimar, die anfänglich zu M. 8800 ihre Beſitzer wechſelten, wur⸗ den ſchließlich zu M. 8675 zum Verkauf geſtellt, da man nach dem Umtauſch der Kuxe in Alexanderhall Kuxe mit ſtärkerem gebot am Markte rechnet. Größere Umſätze vollzogen ſich in chachtbhauunternehmungen, von denen Max bis M. 3850, Walter bis etwa M. 2000, Oberröblingen bis M. 1375, Fallers⸗ leben bis M. 1450, Hüpſtadt bis M. 2200 und Carlshall bis M. 22950 bezahlt wurden. In lebhafter Bewegung befand ſich der Aktienmarkt, wo Niederſachſen⸗Aktien aus bereits angeführten Gründen die Führung hatten. Die Vorzugsaktien zogen darauf⸗ von 174 Prozent bis 184 Prozent, die Stamm⸗Aktien von Prozent bis 154 Prozent an. Ferner fanden zahlreiche Mei⸗ nungskäufe in Nordhäuſer Kaliwerke⸗Aktien von 115 Prozent bis 123 Prozent, in Hattorf von 188 Prozent bis 148 Prozent, Bismarckshall von 180 Prozent bis 143 Prozent, in Halleſche aliwerke⸗Aktien von 83 Prozent bis 91 Prozent und in Fried⸗ ſall von 113 Prozent bis 120 Prozent ſtatt. Die übrigen dieſes Marktes folgten der allgemeinen Bewegung, doch ten ſich die Steigerungen in engen Grenzen. Deutſche Kali⸗ verkehrten nach mehrfachen Schwankungen ſchließlich bei e In Erzkuxen blieb tierungen gerina das Geſcheit bei faſt nominalen No⸗ „ Vom Tabakmarkt. 8 Uebereinſtimmend günſtig lauten die aus den ſüdweſtdeutſchen abakbaugebieten einlaufenden Berichte über den Stand der Tabake. Vor allem ſoll der Wuchs recht gleichmäßig ſein, doch wird zur wei⸗ teren Förderung des Wachstums allgemein Regen gewünſcht. Mit dem Köpfen der Pflanzen hat man bereits begonnen. Die Ausſichten ſind bis jetzt allgemein befriedigend. Mit dem Sortieren und Verpacken r vorjährigen Tabake iſt man fortdauernd in den Lagern der Händ⸗ ler und Unternehmer beſchäftigt. Obgleich die Beſchaffenheit der 1910er Tabake auswräts großen Beifall findet, kam es doch nicht zu größeren ätzen. Daran trägt die wenig günſtige Lage des ſüddeutſchen und deutſchen Zigarrengroßgewerbes die Schuld. Die Fabriken be⸗ 1 ſich bisher vergebens um Verſtärkung ihrer Umſätze. Dabei ſind die Lager der Verkäufer überfüllt, und täglich kommt neue Ware hinzu. Freilich hat man allgemein die Erzeugung eingeſchränkt, aber nnoch überwiegt fortgeſetzt das Angebot die Nachfrage. Im Roh⸗ uf merkte man die ſchlechte Beſchäftigung der Zigarrenher⸗ mpfindlich dadurch, daß nur die dringendſten Käufe, die ſich nur auf kleinere Poſten erſtreckten, vorgenommen wurden. dem aber behtelt die Feſtigkeit die Oberhand am Markte. Beſſere entabake fanden das meiſte Intereſſe. Der Verkauf geringer ging nicht einmal bei Einräumung günſtiger Peiſe. Von l9lder daltabaken wechſelten kleinere Poſten zu 64—09. ihre Eiguer. ue Einlagen gingen, wie man der„Köln. Ztg.“ aus Man n⸗ chreibt, verſchiedentlich zu 68 bis 66& in andere Hände über. alter Ware gingen Einlagen am ſtärkſten aus dem Markte. Für hnliche alte Einlagen wurden 59—63 bezahlt, während die in inglichen Poſten angebotene entrippte Ware zu 125—180& ihre 1 55 zechfelte. Von 1908er Pfälzer Originaltabaken wurden von ternehmern au Verarbeiter mehrere kleinere Poſten zu 50 4 abge⸗ Die Schneidegut⸗Herſtellung legte für billige Rohware ſtändig 10 n den Tag, bei mäßigem Angebot war die Zahl der Ab⸗ exing. Jüngſte Umſätze in alten Schneidegut⸗ und rbrachten 54—58 Loſe Blätter gingen vereiuzelt zu Preiſen ab. Das Angebot in Rippen hielt ſich auf n Vorräten ſtand zunehmender Begehr ie Haltung des Marktes ſtützte. Viele Verkaufs⸗ ſcheiterten aber an den Untergeboten. Die Preiſe ablung E u 15 der Zentner erhältlich war, wird heute algemein zu 16 an⸗ eboten. Die Preiſe für überſeeiſche Rippen bewegten ſich zwiſchen 7550 und 20 die 50 Kg. Kleinere Umſätze in gebündelten über⸗ iſchen Rippen wurden zu 22,75—29,25 gegen die American Smelting und Xefining Comp., weil das stärkste Geschäaft. ſind wieder höher. Pfälzer Ware, welche kürzlich noch anderen Verſion bereits erfolgten Düſſeldorfer Eiſenpreiserhöhung für die 50 Kg, vollzogen. Kur leichte 15 durch, wozu auch noch beſſere Londoner und im großen und ganzen blieb die Geſchäftsunluſt vorwiegend. Der der günſtigen Witterung recht günſtig geſtaltet. Der Rohmaterial⸗ einkauf entſpreche dem des Vorfahres. Man hoffe deshalb einen weſentlich höheren Bruttogewinn ausweiſen zu können. Ueber die Dividende(i. B. erhielten die Vorzugsaktien 8 Proz., die Stamm⸗ aktien 0) könnten noch keine Angaben gemacht werden. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. Irankfurt a.., 21. Juli. Die Zulaſſung von 50 158 6254 Zproz, ſteuerfreie Staatsanleihe vom Jahre 1911 der Republik Chile zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt.— Vom 22. ds. Mts. ab gelangen aproz. Hypothekenpfandbrieſe der Deutſchen Grundkreditbank zu Gotha(Abt. 19) unkündbar bas 1921 zur Notierung. Lieferbar per Kaſſa in definitiven Stücken. werden bezahlt vom 1. Mai 1911. r5 burg, 20. Juli. Der Rat dor ruſſiſchen Reichsbauk beriet heute mit Vertretern von Privatbanken, des Finanz⸗ und Han⸗ delsminiſteriums über die wegen der diesjährigen Ernte zu treffenden Maßnahmen. Die Vertreter wieſon auf die in vielen Gegenden zu erwartende Mißernte hin, weshalb es notwendig ſei, das Korn dem Inmarkte zu erhalten. Sie ſchlugen vor, die Geldvorſchüſſe auf Be⸗ leihung des Korns zu vergrößern und den Zinsfuß zu ermäßigen. Die Vertreter der Privatbanken exklärten, eine allgemeine Mißernte ſei nicht au erwarten und es ſei außerdem von der vorjährigen Ernte noch genügend Korn vorhauden. Trotz des Hinweiſes der Vertreter der Reichsbank, daß die Kornausfuhr in dieſem Jahre wegen der Mißernte in Amerika und in einem Teile Weſteuropas beſonders groß ſein werde, blieben die Vertreter der Privatbanken bei ihrer Meinung. Eine Verſtändigung wurde nicht erzielt. Ein framxòsicchien Bangschabindel. Paris, 21. Juli. In dem Bureau der sogenannten a merikanischen Hy pothekenhanuk, die unter der Vorspiegelung, dass sie in Nordamerika Grundstücke und Häuser im Werte von 100 Millionen besitze, durch- aus wertlose Obligationen ausgab und dadurch zahl- reiche Kleine Leute schwer schädigte, wurde eine Durchsuchung vorgenommen. Gegen den Direktor der Bank Marius Jean wird die Anklage wegen Betrugs un Verletzung des Vereinsgesetzes erhoben werden. Auf aufen von argentinischen Zigarettenfabriken durch Zinſen amerikanische Kapitalisten. NewVYyOr kK, 21. Juli. Nach einer Meldung des Newyork Herald suchen amerikanische Kapitalisten alle Zigarettenfabriken in Argentinien aufzukaufen. Newyor k, 21. Juli. Die Bundesregierung klagt lt. Frkft. Ztg. auf Zahlung von 2½ Millionen Dollar sich diese widerrechtlich gewisse Ländereien angeeignet Habe. Beriohit dom ameriſanischen Risens und Stahimarkt. London, 21. Juli. Nach dem Wochenberichte des Iron Monger aus Philadelphia über die Lage des ameri- kanischen Eisen- und Stahlmarktes nimmt die Nachfrage für Fabrikate weiter zu. Der Westen hat wahrscheinlich anlangt, so sind die Preise stetig. Das Geschäft in süd- lichem Eisen ist jedoch ruhig. Der Verkehr in Stäben ist lustlos. Das Exportgeschaft in Weissblechen nimmt zu. Zetegrnpfhjiſche Börſen⸗Rerickhte. [(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Frankfurt a.., 21. Juli. Fondsbörſe. Die heutige Börſe nahm einen ſtillen Verlauf. Die Spekulation verhielt ſich reſerviert, umſomehr als ſich dieſelbe bereits auf Ultimoprolongation vor⸗ bereitete. Auch vonſeiten des Privatpublikums iſt eine merkliche Zurückhaltung zu beobachten. Die Geſchäftsbewegung ließ mit wenigen Ansnahmen auf den meiſten Gebieten nach. Der Markt der Montanpapiere, der in letzter Zeit ſich einer beſonderen Bevorzugung erfreute, machte einer ſchwächeren Tendenz Platz. Die Fuſion der Buderusſchen Eiſenwerke mit dem Bergwerk Maßen iſt geſcheitert, da die erforberliche Majorität bei der geſtrigen Generalverſammlung der Buderus⸗Eiſenwerke nicht erreicht wurde. Die Aktien letzterer Geſellſchaft erfuhren eine mäßige Kursbeſſerung, während Maßen 5% Prozent einbüßten. Von den übrigen Montanwerten ſind Phönix und Deutſch⸗Luxemburger feſt und belebt. Am Bankaktienmarkt hat ſich das Niveau der Kurſe nur weuig verändert, die Haltung iſt mit wenigen Ausnahmen ſchwach. Diskonto Kommandit und Deutſche Bank wurden realiſiert. Oeſterreichiſche Banken ſtill. Transport⸗ werte erfuhren bei dem ſtillen Verkehr nur geringe Kursverände⸗ rungen. Bei Lombarden wurden einige Umſätze wahrgenommen. Die Teudenz iſt mit wenig Ausnahmen auf dieſem Gebiete behauptet. Schiffahrtsaktien neigten zur Abſchwächung, beſonders Norbdeutſcher Llonyd. Elektrizitätswerte ſtill und behauptet. Schuckert ſchwächer. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte war die Haltung ungleichmäßig. Maſchineufabrik Dürkopp verloren 5½ Prozent, Holzverkohlung.⸗ G. 8 Prozent, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 9½ Prozent. Fonds ruhig und behauptet. Im weiter Verlaufe geſtaltete ſich der Verkehr etwas lebhafter. Die Tendenz blieb mit wenigen Ausnahmen be⸗ hauptet. An der Nachbörſe ſchwächte ſich die Tendenz wieder ab. Es notierten: Kreditaktien 207, Diskonto Kommandit 18894, Dresduer 10575 159½, Lombarden 2476, Baltimore and Ohiv A W Berlin, 21. Juli. Fondsbörſe. Die geſtern ſtark hervor⸗ getretene Realiſationsneigung, welche erſt gegen Schluß von einer Befeſtigung abgelöſt worden iſt, übertrug ſich anfangs auch auf den heutigen Verkehr, da die luſtloſe Haltung der Weſtbörſen in der Hauptſache gleichfalls mit politiſchen Beſtimmungen begründet wor⸗ den war und auch der Newnorker Platz wieder in ſeine bisherige Geſchäftsſtille bei ſchwacher Grundſtimmung verfallen iſt. So lagen zu den Anfangskurſen namentlich am Montanaktienmarkte Verkaufs⸗ ordres vor, die bei der vorherrſchenden Geſchäftsunkuſt und der Zurückhaltung zu ziemlich erheblichen Kurseinbußen führten. Phönix, Deutſch⸗Luxemburger, Rombacher und Rheinſtahl gingen um ca. 1 Prozent zurück. Gefördert wurde die Verkaufstätigkeit auch durch die verſchiedene Beurteilung, die die Lage des Eiſenmarktes in der Preſſe findet. Der, gleich dem Jron Age, freundlich lautende Bericht des Jron Monger über den amerikaniſchen Eiſenmarkt fand wenig Beachtung. Kanada⸗Aktien erlitten im Einklang mit dem Newyorker Rückgang, bei allerdings unverändertem lebhaftem Geſchäft, gleich⸗ falls eine leichte Einbuße. Auch am Banken⸗, Schiffahrts⸗, Elek⸗ trisitäts⸗ und Bahnenaktienmarkte unterlagen die Kurſe mäßigen Rückgängen. Eine Ausnahme machten Orientbahn und Warſchau⸗ Wiener. Nach der erſten Stunde ſetzte ſich aber am Montanaktlen⸗ markte auf Gerüchte von einer angeblich bevorſtehenden, nach einer mithalfen. Erheblich waren die Kursbeſſerungen aber nicht G Geldmarkt behielt ſein flüffi und Die Befeſtig sAusſehen. liches Geld 2 Prozent arunter. machte ſpäter weitere Fortſchritte, und in Kanadaakti markt für Roheisen ist vielleicht etwas ge- bessert. Was die Nachfrage seitens der Röbrenwerke Brauereien. Bad. Brauerei—— 75— Durl. Hof vm. Hagen—.— 263.— Eichbaum⸗Brauerst—.— 120.50 Mannh. Akttenbr. bis 1,25.4 gewannen. Auch die wurde ſpäter aber recht ruhig. Mannheimer Vom 21. Juli.(Off 75 Prozent und Mannheimer Sonſtiges unverändert. Piandoriefe. Städte⸗Anulehen. 3½ Freiburg i. B. 91.— B %½ Heidelberg v. J. 1903 92 50 B 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—G 3 Karlsruhe v. J. 1896 3% Lahr v. J. 1902 4% Ludwigshafen 4 91.60 G 102.—& v. 1906 100.40 B 35½. 5 90.90 B 4 Mannh. Oblig. 1908 100.50 G 4 5„ 1907100.— 8 5 5„ 1906 99.90 G 4 5„ 13901 100.25 G 3 52„ 13885 92.— G 8 7„188 3 52„ 1895 91.508 35„„ 1898 91.25 B 3 5„ 1904 10.75 B 352 1905 91.308 3% Pirmaſens unk. 1905 47%½ Wiesloch v. J. 1905 Induſtrie⸗Obligation. 4% Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ itrie rück.. 105 9% 4 ½ Bad..⸗G. f. Röſchiff. 91.500 103.50 G Chem. Induſirie. Bad. Anil. u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken—.— 350.— Verein D. Oelfabriken—.— 166.50 Weſt..⸗W. Stamm 214——.— Vorzuig—.— 104.— —.— 508.— —.— 222.— Elefbr. Rühl, Worms——. Br. Ganker, 1 8 85—.— 102.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— ombg. Meſſerſchmitt—.— 79.— ubwigsh. Aktienbr.—— —.— 140.— Brauerei Sinner—.—218.— Br. Schrödl. Heidlbög. 190.——.— „Schwartz, Speyer—.— 128.— „ S. Weltz. Speyer—.— 89.— „EStorch., Speyer—.— 71.50 Br. Werger, Worms—.— 80.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.— Trausport u. Berſicherung, VB..⸗G. Rhſch. Sertr. Mannßb. Dampfſchl. —.— 74.— —.— 59.75 treidemarkte Deckungsbedürfuis hervor, Beſſerung um etwa 1% Mais lag ſtill. Rüböl war Das Geſchäft in Weizen und Roggen war anfangs ½%„ verſchied. 89 80 bz %½„„„Kommunal 91.20bz Preiſe für Hafer erfuhren gut behauptet, etwas lebhaf; Wetter: Regen. Effektenbörſe. izieller Bericht.) Börſe ſehr ſtill. Begehrt blieben: Badiſche Brauerei⸗Aktien zu Lagerhaus⸗Aktien zu 97 Prozent, Obligationen. 4% Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.80 G 35% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.30;4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 B 4 Br. Kleinlein Heidelbg. 98.508 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 108.—6 41%½ Hedderng. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 99.—G 4½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.—G 4% Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 99.—G 4% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 99.—6 4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4% Pfälz. Chamotte und Touwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.—G 4% Pfälz. Mühlenwerke 101.— G 4% Schuckert⸗Obligat. 101.— B 47% Ruſſ..⸗G. Zellſtofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 4½% H. Schlink u. Cie. 4% Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 99.— G 4% Speyerer Ziegelwerte 99.40 G 4½% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 4% Tonw. Offſtein.⸗G. Dr..Loſſen. Worms 102.—bz 4% Zellſtoffabrik Waldhof —— 100.30 G 101.506 u. Seetransport 99.— Gögh% Zellſt. Waldb. 1908 102.650 Atien. „ Anden. Brief Geld Brief Geld Badiſche Banl—.— 132.— Mannh. Lagerhaus 97.— 97.— Gewrbk. Speyerß5o½———.—Frankona, Nück⸗ und Pfälz. Bank—.— 105.60 Mitverſ. vorm. Bad. Pfälz Hyv.⸗Bank—.— 195.500 Rück⸗ u. Mitverſ,—.— 1218 Rhein. Creditbank.— 139.— Fr. Trausp.⸗Unfall u. Rhein. Hyv.⸗Bank—.— 200.— Glas-Verſ⸗Geſ. 2540—.— Südd. Bant—.— 120.— Bad. Aſſecuranz 2270—.— Südd. Disc.⸗Geſ.—.— 118.50 Continental. Verſich.—.— 790.— Mannh. Verſicherung 830.— 820.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1220 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 620.— Junduſteie. 5 .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 127.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 90.— Emaillw. Maikammer 118.——.— Ettlinger Spinnerei H. Fuchs Wgf. Hdlbg. Hüttenh. Spinnerei 55.——.— Heddernh. Kupferw.u. Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenbau—— 178.— Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 222.— Mannh. Gum. u. Asb. 160.—158.— Maſchinenf. Badenia—.— 205.— Oberrh. Elektrizityt—.— 19.— Bfälz. Mübtenwerke—— Pf. Nähm..Fahrradf. 196.——. Portl.⸗Zement Hdlbg.—.— 164.50 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 142.— 85 Schlinck u. Cie—.—239.— üdd. Draht⸗Induſt.—.— 141.— Verein Freib. Ziege w. 111.—. ., Speyr. Würzmühle Neuſtadt Ane Waldhof Zuckerfbr. Waghäuſel Juckerfbr. Frankenth. — 97.— — — 205.50 * Kursblatt der Freitag, den Alles Notizlos. * —— 390.— 8 5 Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Sieferungsgeſchaft + 21. Juli 1911. Amſterdamer Vörſe. Amſterdam, 21. Juli.(Schlußkurſe.) 20. 19. 20. 19. Rüböl loko—— 43— JLeinöl loko—— 45 ¼ Juli⸗Aug.—— 41 ½% Jult 44% 445 Sept.⸗Dez.—— S 43 ½% 43 ½¼ Rüböl Tend.: ſtelig. ept.Dez. 39 ½% 38% Kaffee ſtelig. 47— 47— Leinöl Tend.; flau. 5 Wetter: Schön. Tiverpooler Börſe, Ziverppol, 21. Juli.(Anfangskurſe.) 20. 21. Weizen per Ott. 6085/ ſtetig 619/ ſtetig 5 69% 6/10% Nais ver Jult 5/4% trüge 5/4½% ſtetig per Sept. 504¼ 505˙% Variſer Produktenbörſe. 20. 21 5 Hafer Juli 20.20 20.70 Rüböl Juli 68— 67 „ Aug. 19.45 19.70]0„ Aug. 68 ½ 88 „Sept.⸗Dez. 19.40 19.60[„ Sept.⸗D 69— 69— Nov.-Feb. 19.70 19.95„ Jan.⸗Apf 70 f70 7 18.— 18.— Spiritus Juli 54 ½% 58 9 17.50 17.50„ Aug. 54]. 54— 8 17.50 17.75]„ 49% 40 e, Nov.-Feb. 17.75 17.78]„ Jan.-A 49— 49— Weizen Juli 24.60 24.85 Leindl Sept.⸗Dez. 94/ 94½/ „ Alg. 24.85 24.75]„ Jan.⸗April— 85 15 5 Rohzucker 88e loco Zucker Juli Aug⸗ ———.— wodurch Weizen und Roggen eine * SSS 88 E E 18n 1. etl 7 . annhei m, 1. Juli Weneral⸗Auzeiger. Abendblatt. 7. Seſte. Berliner Produktenbörſe. Frunkfurter Effektenbörſe. Talegeamme ber Continental-Teligreyhen-Tompaguſe. Reichsbankdiskont 4 Proßzent. Schlußkurſe. Wachſel. 20 2 20. 21. Autſterdam kurz 169.37 169.30[Check Paris 80.975 20.975 Belgien 5 80.688 kur! 30.933 80 95 Italten 55 80.5 75. Ochweitz. Pratze 80.95 80,925 Tderk London 20.457 20.46 Pien.15 85.15 London„ 20.425 20.432 Napoleonsd'oi 16.24 16.25 lang———[Frivafdiskonte ne Steatsbabiere. I. Deutſche. 20. 21. 20 2¹ 30. beulſch. Reicganl zen 35 102 35]! Mhh. Stadt⸗ A. 1o0s—.——.— 8 7%oo„ 190090.— 3355 93 80 98.85 ½ 5„ 1905———— 4*„ 190——. E. Ausl ändlſche. 88.%½ 83.½% Arg. l. Gold⸗A. 1887—.——— vr. könſ. St.⸗Anl. 102.65 102.655% Chineſen 1896 102.70 102.80 4 3* do..1909———4„ 1898 99.30 99.30 52 5 5 93.90 93.96ſ41% Japaner 97.80 9750 „ 1909—.——.—Mexikaner äuß. 880 97.05 96 85 8 83.80 88.90ſ6 Rerikaner innere—.— 63.50 abapſſche St.H. 19%—.— 100.60Bulgaren 2 103.30—.— 7„ 1968/09 101 25 101.48f. italten. Nente cee 101 85 101.854½ Oeſt. Silberrente 96 20 95.90 8„ 5 94.20 94 56.8ʃ%„ Papierrent.— 3„„ 1000 91 50 91.500Oekterr. Geldrente 99.30 99.30 33„„ 1904 91.50 91 80% Vortug. Serie E 658% 60 70 „„ 1901 91.30 92 506„ III 67.80 67.60 Abayr..,B..b. 101—. 5750, Pen f 19958 100.70 100.70 5 1918—.— 101.904 Ruſſen von 1880 92.50 92.50 b de. u. 9125 91.254 ſpan. ausl. Rente——.— 4 D0... Obl. 81.80 81.804 Türten von 1908 86.70 86.60 5 Pfälg..B. Prior.———4„ uunff.—.— 92.50 555„„„ 92 30 94.30%4 Unger. Goldrente 98.80 98 80 Heſſen von 1908 101.30 101,30[(4„ Kronenrente 91.60 91.50 8 Heſſen 80 20 80.20Verztusliche Loſe. 8 Gachſen 83.50 88.50f8 Oeſterreichiſchal880 178.70 178.20 4 Mh. Stadt⸗A. 190—.——.—[Türliſche 1786 20 175,40 Aktten inbuſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabrtii 205.95 204.10 Spicharz Lederwerke 80.— 80— Südd. Immobil.⸗Gel. 84 25 84.66 Woyß u. Freytag 161.60 161.80 Sichdaum Mannheim 120.—120.— Mh. Aktien⸗Bratterti——-. Bapt Sonne, S Gententwert Seldelzg. 164 90 164 90 Zudwigsh. Walzmihle 165.— 165.— Adlerfahr W u, leyer 470.80 470— Maſchinenfbr. Hilpert 9850 97.90 Maſchineufb. Badenia 206.— 206.— Därrkopp 526.50 521— Maſchinenf. Gritzuer 287.25 285— Maſch.„Armatf. Klein 142— 142— Tementfa Nähm.⸗uahrradf Badiſche Anilinfabrik 508. 506.— Gebr. Nay 195.80 195.— Ch. 8. Griezeim 266.— 266.—Möbrenkf. v. Bärr Kgo—.——. Farbwerke Höchſt 347 75549— Schnellpreſſeuf. Freth. 287.50 957.50 Gumi Peter Her. chem. Nabrik Mh. 852.—352. Siemens& Halske 252.60 252.— 211.— 208.— Hrod. Ku. u: Südd. Kb. 128.40 123.40 Kunſtſeideufabr. Frkf. 115.—114. Ver.deutſcher Oelfabr. 166.—168.— 298.—290.—Schlinck u. Eo. 239.75 241 50 em. Werke Albert 494.50 495.70 Schuhfabr. Irkl.—.——.— d. Draßtind. Mh. 141.—188.—Seiltuduſtrie Wolff 127.— 127.— Diwollſp. u—.— 30.50 Acec. Böſe,———2 arn Kaiſersl.—.——.— Hektr.⸗Geſ. Allgem. 27675276 2 allſtoffabr. Waldhef 208 90 259.— ahmengar e2.122.500fſchbg. Buntpapfbr. 181.— 192.— Geſ. Schuckert 172%172.—„ Maſchpapfbr. 136.70 136.90 Rheiniſche 142 50 143.— Frankenth. Zuckerfb r. 380. 890.— Pf. Pulverfb. St. JIgb 186.50 187.— Schraubſpofbr. Kra m. 170.— 170.— Ver. Fränk. Schuhfbr. 161.90 161.50 Gold u. Silber Scheide⸗ Aberſeriſhe Schiffahrts⸗Lelegramme. und Philadelphia abgegangen; Fapland am 15. Juli von Newpork Berlin, 21. Jult.(Telegramm.)(Produktenbör ö Preiſe in Mark pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 5 20. 21. 20. 21. (Weizen per Jult 211.— 212.25 Mais r Juli 22—— „ Sepl. 196 25 197.25 12 Sedt. 2— „Okt. 196.50 157.50 „——Rübzl ver Jult———.— Roggen per 8 1 25 155 5„Okt. 6210 62.40 „Sept. 25 165.25„ Dez. „ Okt. 164.50 165.75 5 2 2 8——.—.—.— Spiritus 70er loco———. Hafer per Juli 1864.50 165.25 Weizenmehl 27.75 27.75 4 85 164 50 165.75 Roggenmehl 28.60 28.30 Budapeſter Produktenbörſe Budapeſt, A. Juli. Getreldemarkt.(Telegraunn.) 20. 21. per 50 ver 30 hg Weizen ver Okt. 10 62—— ruhig 1102—— feſt „„ 1089—— 1127—— Koggen ßor Okt. 879—— 901—— „„Arril———— ftetg——— feſt Hafer per—„„ 0—— 8——— feſt wan vet Ju 75 ug. 745—— feſt 751—feſt „„ Nait 68—— 711¹ Kohlvapz Auguſt 1485—— ruhig 1485—— ruhig Wetter: Heiß Berliner Effektenbörſe. Berl in, 21. Jult.(Anfangs⸗Kurſe⸗ Kreditaktien 206.75 206.% J Laurahmte 177.— 176.½ Disc.⸗Kommandit 189.¼ 188.50 Phönix 257.25 256 25 Stagtsbahn 159.%—.— Harpener 188.— 187.50 Lombarden—.—.—.—] Lend.: ſchwächer. Bochumer 287.% 286.25 Verlim 21. Juli.(Schlußkurſe.) Mechfel London 20.435 20.46 Reichsbank 148.90 143.80 Wechſel Paris—.— 80.95 Nbein. Kredkebank 139.— 139.— 4% Neichsanl. 102.60 102.50 Sen 158.— 157.40 80%%„ 190s—.——.— Schaaffb. Bankv. 138.50 188.20 350% Neichs anl. 98.90 93.90 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.50 118.50 35000%„ 190—.——.— Staatsbabn 159./—.— 36% Neichsauleide 88.90 88 90 Lombarden 24.— 24.— 4% Cenols 102.70 102.70] Baltimere u. Ohio 107.50 107.½ 30.„ 1909—.——.— Canada Paeiſic 243.½ 244.50 3%„„ 93.90 93.90 Hamburg Packet 135.50 185.20 3%„ 190—.——.— Nordd. Llend 96 50 96.70 36% 83.90 83.90 Aranbg. Bergwksgſ. 379.50 369.50 40% Bad. v. 1901.— 100.70 Bochumer 238.75 288,½ 4%„„ 1908/09——. 194 J. 195.J %½„ eonv.—.——.— Dortmunder—— I Gelſenkirchner 203.— 202 7½ 3%% Dapern 91.25 91.80 188. ½ 188.— 3% Heſſen 91.— 91.— Laurahſitte 177.— 177.— 30% Heſſen 80.10 80.10 önix 258.20 257.70 36% Sachſen 388.50 85.70 egeln 211.20 211.20 3—.— 97.785 97.75 Allg. Elektr.⸗Geſ. 276.30 276.20 30% Italtener—.——.— Anilin 507.20 506.50 40% Nenſſ. Anl. 1902 92 10 92.10 Anilin Trrprow 419.— 414.— 30% Bagdadbahn 86.60 86.75 Brown Boveri 138.10 138.20 Oeſter. Kreditaktien 206 75 206.% Chem. Albert 493 50 496.50 Berl. Handels⸗Geſ. 169.75 169.½75 D. Steinzeugwerte 286.20 287.— Daruſtädter Bank 127.% 127.¼ Elberf. Farben 506— 50670 Deutſch⸗Aſtat. Bank 146.30 146.70 Celluloſe Koſtheim 218.80 219.— Deutſche Bank 285.% 285. werküt 19610 196.— Disc.⸗Kommandit 188 50 188.75 Tonwaren Wiesloch 119 50 11950 Drosdner Bank 158.50 158.25 Wf. Draßt Jaupend, 297.—207.. Eſſener Creditanſt. 167.70 167 70 J Zellkſtoff 258.— 25780 Priwatdiskont 2¼% W. Berlin, 21. Juli.(Tolegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 206.6% 206.50 J Staatsbahn Disokuto Komm. 188./ 188.75 Lombarden Pariſer Rürſe. Paris, 21. Juli. Anfangskurſe. 3% Rente 94.85 94.40 Debeers Spanier 93.87 93.72] Gaſtrand Türk. Vooſe—.——.—Goldſteld Banque Ottomane 680.— 684.— Nandmines 1735 1725 Kio Tinto 159½159. 24.— 24.— 467.— 118.— 124.— 193.— Londoner Effektenbörſe. London, 21. Juli.(Telegr.) Aufangskurſe der Gffektenbörſe. 464.— 116.— 123.— 192.— Vederwerk. St. Ingbert 71.— 71.— anſtalt 784.78 785.50 Bochumer Bergbau 236.75 236 25 arpenerdergbau 188.26 187.75 Buderetz 116.117,10Raltw. Weſterregeln 212.—211.— Goncerdia.⸗G.—.——.—Oberſchl. Gif Deutſch. ee 194.% 195.25 5955 257.— 25.75 Gſchweller Bergw. 185.50 188.75½Ur eu.Baurah. 175.50 178.50 ee 135.70 185.4008 Roßleden—— 143 derchner 208.— 202.. Anien deutſcher und ans läubiſcher Tronsporkanſtalten. 1238.75 123.75 Gotthardbahn 135.50 185.2 Ital. Mittel meerba 22 5 96.— n 2425 24% Balttmort und Oßis 107.50 105. Brtoritäats-⸗Obligationen. 99.9„Pfob. 0 90 15 N 8 unk. 5 Oe. Staats b. Ooſt. Südbahn Lomb. 24 25 Mfanbbriefe. 45 Pidb. 99.90 99.90 4 5 190 „dvp. pfdb. 99.90 4 98.70 98.70 99.— 99.— 99.60 99.40 99%%%„„„ 99 90%„„„ 5 9075 „Je% Preuß. Pfandb.⸗ 99.78] Bank 91 80 4% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ 99.80 99,J6 Hyp.⸗Pfdbr. Emil. 30 u. 81 unkündb. 20 000 90 cl,,„ 4 de „ Pfobvm. ae 99.70 99.70% Nh„ C. 20 4% Prafdbr.⸗Bk.⸗ ** 8575 0⁴ 40% Rh..B. Pfb. 09 9% 1507 100 104% 1012 197 1910 1931 89.50 75 Fth.. B..O 11½% Pf. B. Pr.⸗O. 4½ Ktl. tl.g. G. 99 90 91.— 90.— 100.— 100.— 100 20 100.20 90.90 99.30 99.80 99 60 90 80 99 30 99 80 99 60 99.80 100.30 89.80 89.80 89.8ʃ 550. 89.80 40⁰ Pfd. 95/g „ Gom.-Obl. .5I,Anl. 10 100 10 34¹h 855 91.— A** 1* 91.— 120.1 97.— 11 9 89. 50 99.20 7 2* 2 1 2* 91.20 5 97.— 89.50 =is 99.20 05-14 99.25 99.25 07.17 99.50 99.5 Bank · unb Beriichernngs- Artien. —— * werpen bon Baltimore angekommen; Mobile am 15. Juli in Bal⸗ duftr. 90.— 88.50 imore bon Antwerpen angskommen; Finland am 16. Juli von werpen erwartet: Lapland gegen 24. Juli von Newyork bia Dobver; Montana gegen 25. Juli von Baltimore. 27. Juli, beteiligen will, möge dies bald tun, da die rege Nach⸗ erwarten läßt. Bei dieſer Lotterie wird, wie ſelten bei einer manchen zum Kauf beſtimmt. far Vottswirtſchen uud den Abeigen veden 100 70 100 70 89 80 83.80 nd. Berl-. A. 880— 880.— 2% Conſols 7811 787/] Moddersfontein 12¼ 12½ 3 Reichsauleihe 88— 83— Premier%, 6½½ 4 Argentimter 89/½ 89—Nand mines 4 Italtener 101— 101—Atchiſon comp. 116 ½ 116% 4 Japaner 90% 90½ Canadian 252/ 251% 8 Mexikaner— Baltimore 112¼ 112— 1 Spanier 91— 91¼ Chitago Milwautet 131½ 131¼ Ottomanbank 17— 17— Denvers com. 29½ 29% Amalgamated 713/ 70˙% Erie 38½% 377/ Anacondas 8— 8— Grand TrunkIII pref. 63% 62% Aio Tinto 68% 68/„„ brd. 30%8 29% Central ing 12½ 12½ Lonisville 160% 160— Chartered 32 ½ 317/ Maſeuri Kanſas 38— 87— De Beers 18f, 18½/ Ontario 47— 47. Gaſtraad 4%“% Soutdern Paciſte 127% 127/ Geduld 11% 1½ Union com. 197˙% 194¼ Gold fields 4% 4% Steels com. 82% 81% Jagersfontein 71%„ Tenßd. ſtill miener Börſe. Wien, 21. Jull. Vorm. 10 Her Kreditaktien 658.50 658.20J Oeſt. Kronemvrente 92.15 92.15 Bänderbank 536.50 586.50„ Papierrente 95.90 95.90 Wiener Bankverein 549.—547.50ſ„ Silberrente 95.95 95.95 Staatsbahn 746.— 746.— Unger. Goldrente 111.70 111.60 Lombarden 122.30 122.50„ Kronenrente 91.10 91.10 Marknoten 117.43 117.42 Alpine Montan 820.— 821.— Wechſel Paris 95.01 95.01] Tend.: ruhig. Wien, 21. Juli. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 658.50 657.70J Buſchtehrad. B. 1015 1016 8 885 1960 1981JOeſterr. Papiarrente 95.90 9590 Bau u.„„G. Slüberrente 95 95 böeeo Untonbank 626.— 627..„ Goldrente 116 15 116.15 Ungar. Kredii 883.—838.—Ungar. Goldrente 111.70 111.60 Wiener Bankverein 549.—549.— Kronenreute 91.10 91.15 Länderb ant 536.—536.— IIch. Frankf. viſta 117.42 117.40 Türt. Loſe 250.— 250.—]„ London„ 240.10 240 1 Alpine 822. 821.—-„ Paris 95.95 95.08 Tabakaktien———, Amſterd.„ 198.02 198.95 Nordweſtbahn——— Hapoleon 19.02 19.02 5 verkohlung—.———HNarknoten 117.42 117.40 746.50 745.50 Ultimo-Roten 117.46 117.48 Sembarbe 128.—122.50 Tend. ruhig. u. M Handels⸗Gel. omerſ. u. Dist.⸗G. Davmuſtädter Baul Deatſche Bank DautſHaſtat. Ban! D. Sff au Disconto⸗SSmm. Dresdeuer Banu Eiſenb. Rentbank Frankf. Hop.⸗Ba⸗ Frkf. Hyp.⸗Ereditv. Nationaldan! Commandit 188 ½, delsgeſellſchaft 169.“/ Lombarden 24.½ Bohumer 236. 181.50 131.75 125.60 125 3% 169 50 169.% 127.50 127 25 266.— 265 25 ——— * 128— 122 90 189 25 188.% 158 50 58.25 177 50 178 218, 213— 165,50 165.50 127 25 26. Frankfurt a,., 21. Juli. Darmſtadter 127.25 Dresdner Deutſche Ung Bauf 139.80 139.80 Oesturr. Oeſt. Länderbank Kredit⸗An tal Pfätziſche Bank Bfälz. Hyp.⸗Baul reuß. Hypotheknd. Deutſche Leichsdt. heln. Ned Südd. Bankt Nhm. Liener Bankver. Züdd. Diskont zant Ontiomane Ban! Bank 265 25 Lomt 25, Jelſenkirchen 201.75, 617 80, Angar 880 Tendem: ſchwaß 187.80 185.— 207.— 206% 105.60 105.60 195 30195.— 124 80 124.30 143 60 144— 189 20 13 20 200—200— 188 70 138.50 119.7519 75 138.50 138.% 118 40 118 40 136—136.— kreditaktlen 206./, Diskonlo⸗ 158 7% Han⸗ Staatsbadn 159.25 Lautahütte Nachbörfe. Kreditaktien 206.%, Diskonto⸗Co nmandit 188.5 Staatsbahn 159.50, Sombarden 24. f. *** Marx& Goldschmidt, Mannheim Tolegramm⸗Adreſſe: Margold. 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Maſchinenfabrik, Werry 12¹ Neckarſulmer Fahrrabwerke 134 Paeifte Phosphate Shares alte ſhares L. 7¼ * nge* 8. 3% 1 7% preferred„ 57 Preußiſche Rückverſicherung M. 410.390 Zheinau, Terrain⸗Geſellſchaft— 124 ‚fe Mheintſche Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 177 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 210 Rheinmüglenwerke, Mannheim 140 5 Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— Stahlwerk Mannheim 118 Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannhein 106— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine— M. 170 Untonwerke,.⸗G., Fabritenf. ee ce cgen— 1861 Untenbrauerei Karlsruhe 85— 54öfr Umon, e Frankfurt 222— Uta Lebens perſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannbeim M. 550— Waggonfabrik Raſtatt 96— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 99 öfr. Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaft, Emmendingen Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern 35 — 10 NRNed Star Line. 5 Bewegung der Dampfer. Montanua am 9. Juli von Balitmore nach Antwerpen abg gangen; Menominee am 12. Juli in Boſton von Antwerpen an⸗ gekommen; Finland am 13. Juli in Antwerpen von Newyork an⸗ gekommen; Samlaud am 13. Juli von Antwerpen nach Boſton nach Antwerpen abgegangen; Philadelphia am 15. Juli in Ank⸗ Antwetpen nach Newyork abgegangen leinen Tag verſpätet abge⸗ fahren wegen Arbeiter⸗Ausſtands); Menominee am 16. Juli in Philadelphia von Antwerpen angekommen: Gothland am 18. Juli Lizard paſſiert von Newyork kommend( am 19. Juli gegen 5 Uhr vormittags in Antwerpen erwartet); Marquette am 18.0 Juli Lizard paſſiert von Boſton und Philadelphia kommend ſam 19. Juli gegen 6 Uhr in Antwerpen erwartet.. In Ant⸗ Mitgeteilt durch die Generalagentrur Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215. Direkt am Hauptbahnhof. Geſchäftliches. Wer ſich an der Offenburger Lotterie, Ziehung. garantiert frage nach dieſen Loſen ebenfalls einen vorzeitigen Ausverkauf anderen Lotterie, die Hälfte der Einnahme verloſt, was gewiß Loſe à 1., 11 Loſe 10 M. ſind, ſolange Vorrat, bei Lotterie⸗Unternehmer J. Stürmer, Straß⸗ burg i. Elſ., Langſtraße 107, und den bekannten Loſeverkaufs⸗ ſtellen zu haben.— 5 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Gokdenbaum; für Kuuß und Fouilloton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz Siedes Teike Fram Kir Woitz rei. G. m. b. B. flr den Inſeratentetl und Gacchätte Druck und Verlag der Dr. Hcas ſIchan FFFFFFCC Gleich- und Drehstrom- Elektromoteron caui- ung mistwelss. 7275 Stets oa. 100 Maschinen am Lager Stotz& QGie. Elektr.-Ges. m. b. H. 94.%½ Telephon 662. 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe,. 22 * —— General⸗Unzeiger Apendhfatt.) Mannheim, 21. Juli 1911. d Heute abend Garten-R Onzert elner Abtellung der Hapelle des Inlanterle-Regiments Prinz Nari f18, Worms. 17019 Alois Kammermayer. Vergebung von Pflaſterarbeiten. No. 10717. Die Arbeiten zur Pflaſterung der Schwetz⸗ ingerſtraße zwiſchen Kafſerring und Wallſtadtſtraße ſollen in zwei Loſe getrennt öffentlich bergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Angebotlsformulare ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſendung des Portos von 0,20 Mk. in Briefmarken. Angebote ſind portofreſ, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 31. Juli 1911, vormittags 11 uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bierer ſtallfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 19. Juli 1911. 1380 Sonntag, den 23. Juli d. Is.: Glosse Dampferfahrt naeh Worms. Huldigungsfeier am Luther⸗Denkmal mit Feſtauſprache deß Herrn Stadtpfarrers Eckel⸗Lampertheim. Hierauf: Geſellige Zuſammenkunft im Garten des Feſtſpielhauſes. 55 Fahrprels: 90 Pfg. für Erwachſeue, 50 Pfg. für einder unter 14 Jahren für Hin⸗ und Rückfahrt auf allen Plätzen Abfahrt: genan 1 Uhr von der Landungsſtelle(Rheinborland) 0 Rückfahrt:„ 7 uhr„„ 5 in Worms. 8 Ankunft in Maunheim gegen ½9 Uhr. 0 Muſtkrapelle an Bord des Dampfers. 0 Bie Fahrt findet bei jeder Witterung ſtatt. 9 Kartenvorverkauf bei: Ehriſt Stluib Rachſ., R 3, 28, Herm. JGBreiner, Mittelſtr. 86, Hch. Fulterer, Schwetzingerſlr. 101, 1 Gebr. Zipperer, Rheindammſtr 26 bis Samstag abend 1 9 Zu einer recht zahlreichen Betelligung fordert hler⸗ 9 it die evangel. Glaubensgenoſſen auf 61887 Der Geſchäftsausſchuß. ĩ—— —9 Tourenwagen. Stadtwagen. Nlelne Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren Lftschſff- und Flugmotoren BENZ&(ie. heinische Gasmotoren-Fabrſe Aktiengesellschaft Mannheim NhelmnðõDjC ννν,Ü.deselechaft.-&. 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Juli 1911. Bürgermeiſteramt als Aufſichtsbehörde: Dr. Finter. 1877 Velaun tmachung. Die Wohnungsunter⸗ ſuchung im XI. Bezirt der Skadt Mannheim (Waldhof) betr. Die Wohnungsunterſuchung wegen erheblicher Mängel be⸗ anſtandeten Gebäuden im obig. Bezirke durch die Wohnungs⸗ kommiſſion wird am Montag, 31. Juli ds. IJs. vormittags werden. 1882 Die Hausbeſitzer und Woh⸗ nungsinhaber haben der Kom⸗ miſſton den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung der z. Aufenthalt v. Menſchen dienenden Räume und der da⸗ zu gehörigen Nebenräume zu Fe und über die Art mäße Auskunft zu er teſlen. Mannheim, 12. Juli 1911. Gr., Bezirksamt Abt. V: J..; gez.! Rozzoli. Nr. 29127 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 18. Juli 1911. Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. Vergebung von Ent⸗ wäſſerungsarbeiten. Nr. 10978. Die Aus⸗ führung der Entwäſſer⸗ ungsanlage des Hauſes Werftſtraße 3 ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdin un e e liegen in der Kanzlet des Tlef⸗ bauamtes zur Elnſicht auf. Angebotsformulare ohne Planbeilagen können von dort Vehanntmachung. eren Benſtzung wahrheitsge⸗ Automobil- und Motorbool-Vermietung. Jd. Euxuswagen offen und geschlossen,—6 Personen, für Stadt- und Seelüchfige otorkreuzerlach Fernfahrten, Krankentransporte eto. 18—20 Personen, für Gesellschafts- Fernfa Preise auf Anfrage. 12090 4J7,4 Fritz Held, Automobile J7.4 Für Stotternde! Lispeler uſw. findet ab Diens⸗ tag, 25. cr. ein ſturſus in Mann⸗ heim ſtatt. Vollſtänd. ſichere Hülfe findet jeder der ohne Stottern ſingt. Kein Appa⸗ rat, kein langſames Sprechen. Unentgeltliche Auskunft wird erteillt am Sonntag u. Mon⸗ tag von 11—2 Uhr im Hotel Viktoria, 0 6, 7, auherdem v. —8 uéhr in Ludwigshafen, Amtsſtraße 18, III. St 3675 Allgem. Sprachheil⸗Anſt. „Minerva“. ächste Woche! Donnerstag, 27. Juli: Onenhurger- Zehung! 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