Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Badiſche Volkszeitung.) 5 Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) in Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Eigene Redaktionsbureaus Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioon 1177 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung—272* Berlin und Narlsruhe. uh Dienstag, 25. Juli 1911. (Wittagblatt.) 7 Einzel⸗Nummer 8 Pfg. au,— ten. In ſera te: 10 Die Colonel⸗Zeile. 26 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Auswärtige Inſerate 80„ in Maunheim und Umgebung. olf Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark 913 7I Nr. 339. äh 5 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt uch Nt. 39 Telegramme. 2 Die Hiße. 58*Köln, 25. Jult. In den letzten oret Tagen ſund auf der 5 mittelrheiniſchen Strecke Köln⸗Duisburg insgeſamt 30 Per⸗ — ſonen durch Hitzſchlag oder Ertrinken zu Tode ge⸗ „ ommen. *Halle a.., B. Juli. Bei den Regimentern Nr. 94, 95 1 and 71, die gegenwärtig auf dem Uebungsplatz Ohrdruf ſtatio⸗ ge niert ſind, wurden während der U gen 100 Mann infolge yof der Hitze unwohl. Zwei find an Hitzſchlag ge⸗ 8⸗ ſtorben. Die Uebungen mußten abgebrochen werden. 45 Wien, 24. Juli. Infolge der ſeit einigen Tagen herr⸗ , ſchenden Hitze find hier mehrere Ohnmachts⸗ und Todesfälle an Hitzſchlag vorgekommen. Am geſtrigen Tage ſind 8 Perſonen beim Baden in der Donau ertrunken. Bom Prinzregenten Suttpold. Berlin, 25. Juft.(Von unſerm Berliner Bureau.) Ueber das Befinden des Prinz⸗Regenten Luitpold wird der „Morgenpoſt“ aus München gemeldet: Prof. von Angerer, welcher vom Hoflager des Prinzregenten in Hohenſchwangau am Sonntag nach München zurückkehren ſollte, hat ſeinen Auf⸗ enthalt noch verlängert. Der Aufenthalt des Prinz⸗Regenten litt ebenfalls bis Mitte Auguſt verlängert worden. Der dem Hofe naheſtehende„Bayeriſche Kurier“ beſtätigt, daß der Prinz⸗ regent in der letzten Zeit ſtarke Kampfereinſpritz⸗ ungen zur Hebung der Herztätigkeit erhalten mußte. Auch früher ſchon, ſo am Sylveſterabend, hatte der Prinzregent einen ſo ſchweren Schwächeanfall, daß man ſich auf alle Eventualitäten gefaßt machte. Damals war aber der Umgebung ſtrenges Stillſchweigen auferlegt. Drei Tage vor ſeinem 90. Geburtstage erlitt der Prinzregent einen ſo ſtarken Ohnmachtsanfall, daß ihm wiederholt Kampfereinſpritzungen 55 eingegeben werden mußten. Auch damals war man auf alles vorbereitet geweſen. Bis zu ſeinem Geburtstag hatte ſich der Zuſtand des Prinzregenten erheblich gebeſſert. Setit voriger Woche treten nun wieder lange und ſchwere Ohnmachtsanfälle auf, welche der näheren Umgebung des Prinzregenten Anlaß zu ernſten Beſorgniſſen bieten. Geſtern hat jedoch der Prinz⸗ regent wieder Gäſte um ſich geſehen und ſich lebhaft mit ihnen Unterhalten. Der militäriſche Zwiſchenfall zum Fall Jatho. ] Berlin, 25. Juli. 3 Die Störung des Hauptgottesdienſtes in der Charlottenburger Luiſenkirche am letzten Sonntag, über welche wir bereits kurz berichtet haben, hat überall großes Aufſehen hervor⸗ gerufen. Bei dem Paſtor laufen fortgeſetzt Briefe ein, in welchen immer wieder der Entrüſtung über das Verhalten des Militärs Ausdruck gegeben wird. Paſtor Kraatz hat noch geſtern abend dem Konſiſtorium eine Darſtellung des Vor⸗ ganges geſandt. In dieſem Schreiben betont Paſtor Kraatz auf das entſchiedenſte, daß die plötzliche und oſtentative Entfernung der Offiziere und Mannſchaften während der Predigt eine überaus empfindliche Stö⸗ rung des Gottesdienſtes geweſen ſei. Den Wortlaut ſeiner Predigt werde er dem Konſiſtorium in den nächſten Tagen im Druck zugehen laſſen. Am Schluß ſeines Schreibens bittet der Geiſtliche ſeine vorgeſetzte Behörde, die Namen der⸗ jenigen Offiziere, welche die Störung des Gottesdienſtes ver⸗ urſachten, feſtſtellen zu laſſen, und er erklärt, daß er Anzeige gegen ſie wegen Störung eines öffentlichen Gottesdienſtes erhebe. Die Textſtelle der Predigt, aus welcher die Offiziere den Anlaß zu ihrem Vorgehen glaubten herleiten zu müſſen, handelte von der Bibel. Paſtor Kraatz führte aus, die Bibel ſei für uns nicht mehr ein göttliches Buch in dem Sinne, daß jedes Wort darin den Menſchen von Gott diktiert wäre, ſondern ein Buch von Menſchen verfaßt, freilich von gottbegnadeten und gottbegeiſterten Menſchen.— Die Luiſen⸗Kirche hat einen Gaſtvertrag mit der Charlottenburger Garniſon abgeſchloſſen, wonach die Mannſchaften den Gottes⸗ 33 dienſt in dieſer Kirche beſuchen dürfen. Der erſte Pfarrer dieſer Kirche, Oberpfarrer Dr. Riemann, iſt nämlich Militärgeiſt⸗ licher. An hohen Feiertagen früh morgens hält dieſer Gottes⸗ dienſt für das Militär in der Luiſenktrche ab. An gewöhnlichen (Von unſerm Berliner Bureau.) Zwecklos beunruhigte Gemüter. Berlin, 25. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Ueber den deutſchen Flottenbeſuch in Drammen wird der„Voſſ. Ztg.“ aus Chriſtiania geſchrieben: Die 11 deut⸗ ſchen Torpedoboote, deren bevorſtehender Beſuch in Drammen verſchiedene norwegiſche Gemüter in Unruhe verſetzt hat, weil die Befeſtigungen ausſpioniert werden könnten, ſind am Samstag in Drammen eingetroffen. Zu den Erörte⸗ rungen über dieſe Angelegenheit ergreift auch jetzt der in Bale⸗ ſtrand weilende Maler Prof. Dahl, der Freund des Kaiſers, das Wort, indem er in der„Afterpoſten“ ſchreibt, es wäre nicht anzunehmen, daß ein Staat in dieſer Weiſe Militärver⸗ hältniſſe erkunden wolle. Hierzu brauche Deutſchland keine Schiffe zu ſenden, da es in jeder Buchhandlung ausgezeichnete Karten mit allen nötigen Auſſchlüſſen gebe. Das zum Aus⸗ druck gekommene Mißtrauen wäre in höchſtem Grade unange⸗ bracht, noch dazu in einem Augenblick, wo der deutſche Kaiſer, der in Wort und Tat ſeine Sympathien für Norwegen bewies, im Lande weile. Prof. Dahl widerſpricht auch der Meinung, daß in Nörwegen Mißſtimmung über den Flottenbeſuch herrſche. Umgekehrt würde die Ankunft der deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe in den norwegiſchen Gewäſſern mit Freude und Sym⸗ pathie begrüßt. Sicher würde in weiten Kreiſen ſehr hedauert werden, wenn die deutſchen Kriegsſchiffe ſtatt Norwegen die Küſten von Schweden und Finnland beſuchen würden. Arbeiterbewegung. * Berlin, 24. Juli. In einer Verſammlung der in den Buch⸗ druckereien Großberlins beſchäftigten Buchdruckereiarbei⸗ ter wurde gegen eine ſtarke Minderheit ein Tarifverkrag mit dem Verein der Buchdruckereibeſitzer und dem Buchbinder⸗ verband angenommen, der bis Neujahr 1917 gelten ſoll. Belfaſt, 24. Juli. In einer Sitzung des Arbeitsbureaus, in der die verſchiedenen von dem Streik der Werftarbeiter betroffe⸗ nen Geſellſchaften vertreten waren, wurde beſchloſſen, für eine unbeſtimmte Zeit die Generalausſperrung zu erklären und keinerlei Zugeſtändniſſe zu bewilligen: König Manuel als Verſchwörer. Mabrid, 24. Juli. Der„Liberal“ berichtet über eine Unterredung mit dem Sohn des portugieſiſchen Publiziſten und Monarchiſten Homen Chriſto, der erklärte, König Manuel leite perſönlich die Umtriebe der Verſchwörer und habe ſich erboten, an die Spitze der monarchiſtiſch geſinn⸗ ten Truppen zu ſtellen. Die Anhängerzahl belaufe ſich auf zehntauſend. Die Beſchlagnahme der Waffen habe den Ausbruch der Bewegung verhindert. Zwei Tage ſpäter habe der König Manuel ein Drittel ſeines Vermögens zur Wiederherſtellung der Monarchie zur Verfügung geſtellt. Der Brand in Konſtantinopel. *Konſtantinopel, 25. Juli. Für die Opfer der Brandkata⸗ ſtrophe iſt eine nationale Subſkription eröffnet wörden. Der Sultan hat 2500 Pfund gezeichnet, die Ottomanbank 2000, General Nogi 25 Pfund. Die Regierung ſtellte 10 000 Zelte für die Obdachloſen zur Verfügung. * Konſtantinopel, 25. Juli. Im Stadtviertel Ballat iſt der Brand geſtern gegen 9 Uhr abends gelöſcht worden. Etwa 500 meiſt kleine Häuſer ſollen verbrannt ſein. Kriegszuſtand in Perſten. * Teheran, 24. Juli. Infolge des Kriegszuſtandes wurde eine Reihe von politiſchen Verhaftungen vorgenommen. Bei der Verhaftung von Medjid ed Dauleh ſchoſſen die Polizei⸗ getötet und 5 Mann verwundet. Die Frau und Kinder Medjid ed Daulehs haben in der ruſſiſchen Geſandtſchaft Unterkunft gefun⸗ den. Der frühere Gehilfe des Miniſters des Aeußern, Kaſhif us von dem von dem Medſchlis zuſammengeſetzten Komitee der öffent⸗ lichen Sicherheit vorgenommen, das anſcheinend von der Regie⸗ rung nicht abhängig iſt. Die Stimmung in der Hauptſtadt iſt ſehr erregt. * * Stuttgart, 24. Juli. Die 1. Kammer nahm nach mehr⸗ tägiger Beratung die geſamte Beſoldungsvorlage in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen der 2. Kammer einſtim⸗ mig an. 6 6 Newyork, 25. Juli. Ein Bombenattentat auf ein Hobokener Fährboot verurſachte eine Panik. Die Bombe explo⸗ dierte in der Mitte des Hudſonfluſſes und war gegen das Eigen⸗ tum eines Italieners, der wiederholt von der Schwarzen Hand Sonntagen nehmen die Mannſchaften an den Zivilgottes⸗ 8 gering. gewarnt worden war, gerichtet. Der angerichtete Schaden iſt mannſchaften auf Frauen und Bediente. Eine Frau wurde⸗ Sultaneh wurde gleichfalls verhaftet. Die Verhaftungen wurden Der Kampf um Marokko. Weſtmarokko deutſch! 5 Der Vorſitzende des Alldeutſchen Verbandes, Heinrich Claß, giebt ſoeben eine Broſchüre heraus, in der die Forderungen der Alldeutſchen— und wohl nicht nur der Alldeutſchen— an die deutſche Marokkopolitik formuliert werden. Der Verfaſſer, den ſeit einem Jahrzehnt der energiſchſte Vorkämpfer einer zielbe · wußten Marokkopolitik iſt, legt die Gründe dar, die das den ſche Volk zwingen, von der Regierung zu verlangen, nachdem die Ige⸗ eiras-Akte von Frankreich und Spanien gebrochen ſind, auch ihrerſeits die Hand auf einen Teil des Landes zu legen. Die Notwendigkeit der Schaffung einer großen d eutſchen Volksſiedelungskolonie, die unſern Bevölkerungs überſchuß jahrzehntelang aufnehmen kann und in der Lage iſt, unſern Bedarf an Baumwolle und Erzen für lange zu decken, wird dargetan. England wird zu verſtehen gegeben, daß man es, wenn es uns auch zur See überlegen iſt, doch in Frankreich ſo treffen kann, daß es ſich reiflich heclegen dürfte, ob es für es nicht das kleinere Uebel iſt, wenn wir uns in Agadir ſtatt in Dünkirchen feſtſetzen. Wir geben aus der kleinen Schrift, die viel nationale. Energie atmet, aber auch die Forderung einer deutſchen Siede ⸗ lungskolonie in Weſtmarokko ſehr nüchtern zu weiß, einen der weſentlichſten Abſchnitte wieder. Nachdem der Ver ⸗ faſſer das eigentliche Weſen der friedlichen Durchdringung Marokkos durch Frankreich geſchildert und gezeigt hat, wie Spaniens Eingreifen den Anfang der tatſächlichen Aufteilung Marokkos ankündigte, fährt er fort: Dies war die Sachlage, als die Reichsregierung, veranlaßt durch die e der in Südmarokko, beſonders in ſchaft Sus anſäſſigen Deutſchen, ſich entſchloß, ein Kr iff nach Agadir zu ſchicken. Dieſe ſelbſtverſtändliche, nach kein Richtung hinzu beanſtandende Maßregel fand in Frankreich e Aufnahme, die ſehr nach dem Sprichworte ſchmeckt„man ſucht keinen hinter dem Ofen, wenn man nicht ſelbſt dahinter geſt hat.“ Dasſelbe Frankreich, das die Algeciras⸗Akte mit ſtetem Eifer als Luft behandelt und eine beſondere Fertigkeit in dem Erfinden von ausgebildet hat, die ſein weiteres Vor⸗ dringen im Lande begründen ſollen— dies Frankreich will an den Schutzcharakter der deutſchen Maßnahme nicht glauben; ſeine öffentliche Meinung iſt überzeugt davon, daß ſie nur zwecke, dem Deutſchen Reiche ſeinen Anteil an der Beute ſichern. Dieſe franzöſiſche Auffaſſung, zuſammen mit dem Vorgehen Spaniens und den eigenen Abſichten Frankreichs wird es dahin bringen, daß jetzt die endgültige Regelung der marokkaniſchen Frageherbeigeführt wird. Durch die franzöſiſchen Blätter ſchallt der Ruf, man wolle wiſſen, was das Deutſche Reich verlange; dann könne man mit ihm verhandeln; man ſpricht von„Kompenſationen“ für uns und lieſt, daß als ſolche bald der franzöſiſche Kongo vorgeſchlagen wird, bald ein oder mehrere Häfen an der Weſtküſte Marokko es iſt auch die Rede von einer neuen Konferenz, und endlich f man ſich aufs hohe Roß und verlangt, daß vor der Einl, irgendwelcher Verhandlungen das deutſche Krlegsſchiff gezogen werde, damit der der Algeciras⸗Akte citſprechende Zu⸗ ſtand wieder hergeſtellt werde. Es wird nützlich ſein, daß die öffentliche Meinung des Deut. ſchen Reiches die Antwort nicht ſchuldig bleibe; und wir glar ſie ſollte folgendermaßen lauten: Auch wir meinen, daß die Lage in Marokko ganz unhalt bar geworden iſt— unhaltbar gerade durch Frankreichs Vo gehen; im Hinblick darauf und auf die zu wahrenden deu 5 Intereſſen ſind auch wir der Anſicht, daß Verhandlungen die Aufteilung des Landes aufgenommen werden ſollen. Bei dieſen Verhandlungen muß von vornherein klar ſein, daß das deutſche Volk eine Konferenz nicht will; kein„internationales Forum“ darf über die deutſchen Anſprüche entſcheiben, ſondern es iſt nur mit den beteiligten Müchten zu verhandeln. Daran, daß unſer Kriegsſchiff zurückgezoge werde, iſt nicht zu denken; verlangt Frankreich dies, ſo lautet die Antwort, daß dieſes und Spanien alle Truppen und Schiffe zurückziehen müſſen. 8 Eine Entſchädigung oder Abfindung außer⸗ halb Marokkos, ſog.„Kompenſationen“, ſind unan⸗ nehmbar. Mit einem Hafen an der Weſtküſte Marokos, ſei er gedacht als Sitz deutſchen Handels oder als Flottenſtützpunkt, iſt uns nicht gedient, ſondern wir müſſen haben: ein den den ſchen Notwendigkeiten genügendes G eine Koloniel Dieſe Leitſätze, die, zum Gemeingut unſerer öffentliche Meinung geworden, Berückſichtigung heiſchen würden, laſſen ſie einwandfrei begründen. Zunächſt iſt es klar, daß ein ſeiner Selbſtherrlichkeit wußter Staat von den Machtmitteln des Deutſchen Reich ablehnen muß, über die Bedürfniſſe ſeiner Politik andere ſchelden zu laſſen. Wir haben den Gebanken der Al Konferenz dem Fürſten Bülow gegenüber immer bekät 2. Sefke. General⸗Anzeiger.(Aittagblatt.) Mannheim 25. Juli. die Lehren von Algeciras haben uns Recht gegeben; aber dieſe Erfahrungen kommen heute gar nicht in Betracht, weil es ſich geute nicht um die Ordnung fremder Angelegen⸗ jeiten handelt, wie dies hinſichtlich des„ſouveränen und utegren“ Maroklo um die Jahreswende 1905 auf 1906 der Fall war, ſondern um die Geſtaltung unſerer üigenen Stellung in dem aufzuteilenden Mar okko. Darüber haben wir allein zu entſcheiden und wir müſſen es tun nach Maßgabe des politiſchen Bedürfniſſes, das uns veranlaßt, bei der Aufteilung mitzuwirken, im Hinblick auf unſere politiſche Zukunft, in Rückſicht auf die algemeine poli⸗ kiſche Lage und geſtützt auf unſere Machtmittel. Ergeben ſich bei dieſer ſelbſtherrlichen Behandlung der An⸗ gelegenheit Widerſprüche mit den Beſtrebungen anderer Nationen, ſo werden wir mit ihnen verhandeln und mit ihnen einig zu werden ſuchen. Auch der Friedfertigſte im Reiche wird heute wiſſen, daß eine Konferenz von Mächten, die dem Wachstum und dem Aus⸗ dehnungsbedürfnis des Deutſchen Reiches mißgünſtig gegenüber⸗ ſtehen, für uns nur eine Quelle von Verwicklungen ſein kann: denn wir könnten uns dem fremden Willen, uns niederzuhalten, nicht unterwerfen, ohne uns aufzugeben; die Konferenz würde alſo, ſtatt Gutes zu ſtiften, nur den Anlaß ernſteſter Auseinander⸗ ſetzungen abgeben, ſo daß— abgeſehen von der oben dargelegten grundſätzlichen Ablehnung— aus Gründen der Zweckmäßigkeit dagegen aufzutreten iſt. Als beteiligte Mächte kommen Frankreich und Spanien allein in Betracht, da England durch das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen des Jahres 1904 in Geſtalt der Ueberlaſſung Aegyptens ſeinen reichen Gegenwert erhalten hat. Mit Frank⸗ reich und Spanien werden wir uns leicht einigen können; ſollte England ſich trotzdem einmiſchen, ſo ſind ſeine Abſichten klar. Daß die franzöſiſche Regierung ſoviel, wir wollen ſagen, Selbſtvergeſſenheit beſitzen ſollte, die Zurückziehung unſeres, dem Schutze gefährdeter Reichsangehöriger dienenden Schiffes zu bverlangen, halten wir für ausgeſchloſſen; geſchähe es, ſo gibt es Rur eine Antwort: Frankreich und Spanien müſſen den letzten Mann aus dem Lande, das letzte Schiff von den Küſten ent⸗ fernen, und es wird unſer weſtlicher Nachbar dann Gelegenheit haben, ſeine, von ihm ſelbſt gern geprieſene Loyalität“ zu be⸗ weiſen. Aber dieſe Forderung franzöſiſcher Blätter iſt ſo wenig ernſt zu nehmen, daß wir uns damit gar nicht weiter befaſſen. Aehnlich ſteht es mit den großmütigen Vorſchlägen, uns mit einem oder mehreren Orten an der Weſtküſte abzufinden oder uns gegen den Verzicht auf Marolko einen Teil oder den ganzen franzöſiſchen Kongo zu überlaſſen. Demgegenüber muß mit aller Deutlichkeit ausgeſprochen werden: wenn das Deutſche Reich ſich um Marokko bemüht, ſo geſchiehtes aus zwingenden Gründen wegen der Zukunft unſeres Volkes— nicht um eine „Preſtige⸗Politik“ zu betreiben, wie ſie in Frankreich gang und gäbe iſt, auch nicht um unſere erfreulichen und jedenfalls ſehr ausdehnungsfähigen Handelsintereſſen zu wahren. Der treibende Anlaß iſt die Notwendigkeit, für unſeren Bevöl⸗ kerungsüberſchuß ein Gebiet zu ſichern, in dem die abfließenden Volksgenoſſen als Deutſche unſerm Vaterlanderhaltenbleiben. Dieſer Notwendigkeit kann eine tropiſche Kolonie nicht dienen —ſolcher haben wir genug, und wir lehnen den tropiſchen Kongo dankend ab; daß ein oder mehrere Häfen dem gedachten Zwecke nicht genügen, braucht gar nicht erörtert zu werden. Euglands Einmiſchung. London, 24. Juli. Ob, wie hier manche Leute glauben, von franzöſiſcher Seite eine Anregung in irgendeiner Form zu einer diplomatiſchen Unter⸗ ſtützung ausgegangen iſt, der das hieſige Kabinett dann durch die jüngſte Kundgebung des Schatzkanzlers Folge gegeben hätte, oder ob man geglaubt hat, wirkliche oder verſtellte Beſorgniſſe wegen der Möglichkeit der Anlegung einer deutſchen Flottenbaſis an der marokkaniſchen Küſte berückſichtigen zu müſſen, und welche Beweg⸗ gründe ſonſt noch in zweiter oder dritter Linie mitgeſpielt haben mögen, ſoviel ſteht feſt, daß die Aeußerungen des Schatzkanzlers nicht nur in Frankreich, ſondern auch hier von ſämtlichen Blättern ohne Ausnahme beifällig aufgenommen werden. Die Daily PNews ſchenkt heute dem Gedanken der Flottenbaſis eine ernſte HBeachtung und führt aus: Eine ſolche Anlage würde nicht in nennenswertem Grade weniger unangenehm werden, wenn Deutſchland ſich anheiſchig machte, den genannten marokkaniſchen Keüſtenpunkt nicht zu befeſtigen. Man branche dabei nicht beſon⸗ ders gegen Deutſchland Argwohn zu hegen, ſondern es gelte gleich⸗ mäßig von allen Großmächten, wenn man erkläre, daß ſolche Ver⸗ einbarungen nicht durchzuſetzen ſeien und daß ſie eigentlich nur ge⸗ macht würden, um gebrochen zu werden.„Es ſcheinen ſomit“, be⸗ merkt das Blatt am Schluß,„zwei Gefahrpunkte vorzuliegen, ein⸗ mal, daß Dentſchland Frankreich in die Ecke drängt, aus der der Ausweg nur entweder der Krieg oder die vollſtändige und die ver⸗ hängnisvolle Einbuße an internationalem Anſehen wäre, und dann, daß es dauernd in Agadir, im Mittelpunkt unſerer Handelswege, einen Flottenſtützpunkt beanſprucht. Wir vermögen nicht zu er⸗ meſſen, inwieweit dieſe Gefahren wirklich oder vermeintlich ſind, und wir hoffen, daß, wie es ſchon ſo oft geſchehen, ſie ſich als entlegener herausſtellen mögen, als manche Befürchtungen glauben machen könnten. Niemand hat beharrlicher und herzlicher an der Förderung der engliſch⸗deutſchen Freundſchaft gearbeitet als wir, niemand kann mit mehr Abneigung die bloße Möglichkeit eines Bruches erörtern, allein es wäre Torheit, in einem ſolchen Zeit⸗ punkt die öffentliche Meinung Deutſchlands irre zu leiten oder die Tatſache verſchleiern zu wollen, daß Herr Lloyd George, als er am letzten Freitag ſprach, für die Nation geſprochen hat. Es gibt keine Möglichkeit einer nationalen Uneinigkeit in Dingen, die Lebens⸗ fragen für uns alle ſind.“ Auch der Daily Graphie bemerkt heute:„Die deutſche Regierung weiß genau, welche Form unſere Beſorgniſſe annehmen. Herr Asquith hat ſie einmal ausgeſprochen und jetzt hat Herr Lloyd George ſie mit Nachdruck wiederholt. Wenn es mit der in der Wilhelmſtraße ausgeſprochenen Abſicht, mit uns freundliche Beziehungen zu pflegen, ernſt iſt, ſo ſollte es für den deutſchen Botſchafter leicht ſein, Sir Edward Grey Verſicherungen zu erteilen, die die Atmoſphäre von Argwohn und Erregung rei⸗ nigen würden, mit der die engliſch⸗deutſchen Beziehungen wieder einmal umgeben ſind.“ Deutſchland in Agadir. IJ Berlin, 25. Juli. Aus Tanger wird gemeldet: In Agadir werden die Beziehungen zwiſchen den deutſchen Kriegs⸗ ſchiffen und dem Feſtland immer herzlicher. Weit vom Innern kommen die Gouverneure, um die deutſchen Schif fe zu beſuchen. Sie betonen ſtets, daß ihnen die Deutſchen willko mmen ſeien. Täglich gehen übrigens von Mogador aus Europäer, meiſt Zei⸗ tungsberichterſtatter nach Agadir ab. Deutsches Reich. — Die Sozialdemokratie in Elſaß⸗Lothringen. Auf dem Parteitag der jetzt rund 5000 Genoſſen umfaſſenden reichslän⸗ diſchen Sozialdemokratie in Mülhauſen wurde nach einer Proteſt⸗ reſolution über Marokko für die künftigen Landtagswahlen be⸗ ſchloſſen, in allen günſtig erſcheinenden Wahlbezirken eigene Kan⸗ didaten aufzuſtellen ohne Rückſicht auf andere Parteien. Die Feſtſtellung der Nachwahlparole wird dem Zentralwahlkomitee überlaſſen. Für die Reichstagswahlen wurde eine ganz ähnliche Entſchließung angenommen. Die Herausgabe eines Wochenblatts in franzöſiſcher Sprache und die Errichtung eines Parteiſekreta⸗ riats für Lothringen konnte mangels finanzieller Mittel nicht durchgeführt werden. Badiſche Politik. Antimoderniſteneid und theolog. Profeſſor. Wie bereits mitgeteilt, hat das Kultusminiſterium den außerordentlichen Profeſſor für Patriſtik an der Freiburger Uni⸗ verſität, Profeſſor Dr. Künzle auf den durch das Ableben des Geiſtlichen Rats Krieg freigewordenen Lehrſtuhl für Paſto⸗ raltheologie berufen. Künzle wird dem Rufe Folge leiſten. Zur Vorgeſchichte dieſer Berufung finden ſich einige inter⸗ eſſante Mitteilungen in einer Freiburger Korreſpondenz der „Köln. Ztg.“. Dort heißt es: Man geht wohl nicht fehl, wenn man den letzten Beſuch des Kultusminiſters Dr. Boehm beim hieſigen Erzbiſchof in Ver⸗ bindung bringt mit dem Streit, der im Frühjahr um die Beſetzung des Lehrſtuhls des verſtorbenen Geiſtlichen Rats Krieg ausgebrochen iſt. Bekanntlich hatte die hieſige theologiſche Fakultät ihre Vorſchlagsliſte dem Senat zur Weiter⸗ leitung an das Miniſterium vorgelegt. Der Senat wollte aber von der Fakultät zunächſt erfahren, ob die Vorgeſchlagenen den Antimoderniſteneid abgelegt hätten. Da die theolo⸗ giſche Fakultät dieſe Frage für einen unberechtigten Eingriff in ihre Rechte hielt, verweigerte ſie die Antwort und gab ihre Vorſchlagsliſte unmittelbar ans Miniſterium. Eine Beſetzung des Lehrſtuhls iſt aber bisher nicht erfolgt, weil die badiſche Regierung Zeitungsnachrichten zufolge Bedenken trug, an die Freiburger Univerſität einen Mann zu berufen, der den Anti⸗ moderniſteneid abgelegt hätte. Mit der Abhaltung der Vor⸗ leſungen für Paſtoraltheologie, Kriegs Fach, wurde an erſter Stelle der hieſige außerordentliche Profeſſor für Patriſtik Dr. Karl Künzle, ein gebürtiger Badener, betraut. Im Intereſſe des Friedens hat ſich nunmehr die theologiſche Fakultät entſchloſſen, der Regierung die Berufung Künzles als Ordinarius für den Kriegſchen Lehrſtuhl vorzuſchlagen. Künzle genießt den Ruf eines hervorragenden Gelehrten und erfreut ſich auch bei ſeinen Zuhörern allgemeiner Beliebtheit. Den Antimoderniſteneid hat er ebenſowenig wie ſeine Kollegen von der hieſigen Fakultät abge⸗ legt. Es wäre dringend zu wünſchen, daß nunmehr auch die badiſche Regierung die ihr angebotene Hand zum Frieden an⸗ nähme und damit einen Streit aus der Welt ſchaffte, der in der letzten Monaten ſo viel Aufregung verurſacht hat. Die Ausweiſung von Preßvertretern aus einer Zentrums⸗ Verſammlung. Pforzheim, 24. Juli. Geſtern und vorgeſte i Pforzheim der 11. Verbandstag der e de Bade us ſtatt, von deſſen 15 Vereinen 13 vertreten geweſen ſein ſollen. Die Verhandlungen wurden unter Ausſchluß der Deffentli chkeit abgehalten. Vorgeſehen war u. a. ein Vor⸗ trag des Generalſekretärs Dr. Scharmitzel⸗Köln über die Auf⸗ gaben der Windthorſtbunde im bevorſtehenden Reichstagswahl⸗ kampf. Für geſtern Abend war eine Feſtverſammlung im Saale des Europäiſchen Hofes angeſagt mit einem Vortrag des Führers der Zentrumspartei Badens, Geiſtl. Rat Wacker aus Freiburg, über die politiſche Lage. In den Veröffent⸗ lichungen in den Tageszeitungen waren zu dieſer Verſammlung eingeladen worden„alle Zentrumsangehörigen und Freunde der Zentrumsſache“, es wurde auch ein Eintrittsgeld von 30 Pfg. er · haben— die Verſammlung trug ſomit einen öffentlichen Charak. ter. Große Ueberraſchung herrſchte deshalb vor Beginn der Ver⸗ ſammlung am Preſſetiſch, nachdem dieſer von Herrn Geiſtl. Rat Wacker gemuſtert worden war, als zwei Preſſe⸗ vertretern, Herrn Landtagsabg. Stockinger als Beauftragten der ſozialdemokratiſchen„Freien Preſſe“ und Herrn Redakteur C. Haas von Karlsruhe als Vertreter der„Frankfurter Ztg.“, von einem uns unbekannten Herrn bedeutet wurde, daß ſie den Saal verlaſſen möchten. Beide Herren taten das natürlich. Der Berichterſtatter des„Pforzheimer Anzeiger“ und derjenige des„Generalanzeigers“ erörterten nun die Frage, ob ſie angeſichts des Vorkommniſſes ſich nicht ebenfalls entfernen ſollten, wobei ihnen der Redakteur des„Badiſchen Beobachters“, Herr Wahl, mitteilte, daß er durch ſeine Vermittlung die Aus⸗ weiſung der beiden Herren habe verhüten wollen. Sie interpel⸗ lierten Herrn Aktuar Schmidt, den erſten Vorſitzenden des Windt⸗ horſtbundes in Pforzheim, über die Angelegenheit, und dieſer ſagte wörtlich Wir haben den Fehler gemacht, auch an⸗ dere als die Zentrumspreſſe einzula den. Nachdem Sie aber da ſind, können wir Sie natürlich nicht verdrängen.“ Die beiden Berichterſtatter erklärten, daß ſie ſich nicht als un⸗ gebetene Gäſte eindrängen und unter dieſen Umſtänden gern die Einladung als ungeſchehen betrachten wollten. Sie verließen nun ebenfalls die Verſammlung, wobei ſie den Eindruck hatten, als oh man am Tiſche des Präſidiums erleichtert auf⸗ at me. So hat denn Geiſtlicher Rat Wacker geſtern in Pforzheim über die politiſche Lage in Abweſenheit der Preſſe— mit Aus. nahme des„Badiſchen Beobachters“— geſprochen. Hat dieſen Politiker die Preſſe nervös gemacht, oder hatte er etwas zu ſagen, was der Ocffentlichkeit vorenthalten werden ſoll? Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Eine Niederlage des Zentrums. s. München, 24. Juli. Die Nachwahl zum Landtag im Wahlkreiſe Günzburg, der zuletzt in den Händen des Zen⸗ trums war, hat zwar nicht allzuſehr durch ihren Ausfall über⸗ raſcht, aber ſie iſt immerhin ein bemerkenswerter Erfolg in den Tagen der faſt abſoluten Zentrumsherrſchaft in Bayern. Die Wahl iſt nach mehrfacher Richtung intereſſant. Der Bauern⸗ bündler Dirr, der übrigens ſchon einmal dem Landtag an⸗ gehörte und einer der fähigſten Köpfe der Freien Vereinigung iſt erhielt 2269, der Zentrumskandidat Saumweber 2087 Stimmen Bei der Wahl 1907 hatte der Zentrumskandidat, der wegen einer Lokalbahngeſchichte vom Mandat zurückgetretene Dr. Flemiſch, 2514, der Bündler 1602 und der Sozialdemokrat 161 Stimmen. Das Zentrum hat demnach ſeit 1907 nicht weniger als 400 Stim⸗ men verloren, während der Bauernbund nahezu 700 gewann. Aus. dieſen Ziffern geht hervor, daß nicht nur die Liberalen für Dirr geſtimmt haben, wie ſie proklamierten, ſondern auch die Sozialdemokraten, obwohl für ſie keine Parole offen ausgegeben war. Aber auch ſo hätte die Stimmenziffer höchſtens einen knappen Erfolg für Dirr bedeutet, wenn nicht auch Zen⸗ trumswähler ins Lager Dirrs abgeſchwenkt wären, und das trotz der wütendſten Agitation des Zentrums. Seuilleton. Themidore. Ein Liebesſpiel in 3 Akten von F. Steffan. Muſik von Digby Latouche. Uraufführung im Münchner Künſtlertheater 21. Juli 1911. (Von unſerm Münchener Korreſpondenten.) Der ausgezeichneten Vorſtellung der Offenbach'ſchen „Iſchönen Helena“ iſt geſtern im Münchener Künſtlertheater die erſte Aufführung eines bisher unbekannten muſikaliſchen Wer⸗ es leichter Art gefolgt, dem bei ſeiner Feuerprobe die günſtig⸗ ten Auſpizien beſchieden geweſen ſind. Es wäre wohl denkbar, ſaß wir an ein ſolches theatergeſchichtlich neues und einzig⸗ arkiges Zuſammenwirken von Dichter und Komponiſt, Inſze⸗ Rnierern und Darſtellern, wie es in dieſem Falle den ſtarken Er⸗ folg beſtimmte, verheißungsvolle Hoffnungen für die Zukunft müpfen dürfen. Denn aus dem intenſiven Zuſammenſtreben der ſämtlichen beteiligten Faktoren im Hinblick allein auf die bühnenſichere Wirkung entſteht die vollgiltige, die Hollendete Aufführung. Das wichtige Kapitel moderner deutſcher Theatergeſchichte, das mit Max Reinhardts Namen überſchrie⸗ en iſt, hat ihre wertvollen Reſultate gerade mit Rückſicht auf teſen genau in der Mitte zwiſchen dem dichteriſchen Ideal und em darſtellenden Kunſtvermögen liegenden Umkreis erreicht, 9o neben dem Dichter auch ein Zweiter ſelbſttätig als Perſön⸗ ſchkeit ſprechen darf. Hier iſt das glückliche Land der Möglich⸗ eiten, in das dem Schauſpieler als dem gehorſamen Interpre⸗ en des Dichters nur von ferne zu ſchauen vergönnt iſt, deſſen Wunder uns der regieführende Künſtler erſchließt. Themidores Erfolg darf in erſter Linie alſo wiederum der Wirkſamkeit Max Reinhardts zugeſchrieben werden, der frei⸗ ich in der zarten Umwelt des Rococo ſeine großen und kleinen Lichter ſparen durfte, um in ſcheinbar nebenſächlichen Zügen ſo deutlicher ſprechen zu können. Wie in Sumurun und der ſchö⸗ nen Helena gelang es ihm auch hier in überraſchender Weiſe, Bühnenbilder von ganz großer Wirkungskraft herauszubringen und durch eine energiſche, bisweilen ſogar zu abſichtliche Tren⸗ nung der Hauptperſonen von ihrer gleichſam zum lebendigen Hintergrund gewordenen Umgebung ſchien er bewußte Accente der Regie ſetzen zu wollen, denen ihre Kraft durch die geringe Tiefe des Bühnenraumes im Künſtlertheater etwas genommen ward. Während früher, bei den Meiningern etwa, und in be⸗ ſtimmten Szenen des Ammergauer Paſſionsſpieles die große Zahl des Chores und der Statiſten als ein Aggregat von ein⸗ zelnen Perſonen ſich darſtellt, iſt der Reinhardtſche Bühnen⸗ menſch zweiter Ordnung an ſich eigentlich gar nicht da. Eine Fülle von Stimmen, eine Bewegung von Gliedern, ein Flim⸗ mern von Kleidern, das gibt eine Geſamtheit, die jenen gewal⸗ tigen Andeutungen impreſſioniſtiſcher Farbenmeiſter wie des Delacroix auf ſeinen großen hiſtoriſchen Gemälden ſchön ent⸗ ſpricht. Wie in der ſchönen Helena waren auch diesmal die Dekorationen von einer faſt raffinierten Einfachheit. Oskar Graf ſchuf beſonders für den erſten Akt des Liebesſpieles durch einen breiten, in der Mitte als Torweg weitgeöffneten Haus⸗ proſpekt mit großem Gang, vor dem hohe Taxusbäume als gut gewählte Couliſſen des Rococo⸗Schäferſpieles ſtanden, ein rei⸗ zendes Stück Stimmungspoeſie, dem der Kirſchbaum im Vor⸗ dergrunde mit dem Bänkchen, wo die kleine Soubrette ihr Liedchen ſingt, nicht fehlen durfte, um den Zauber Watteaus und Lanecrets deutlich vor die Sinne unſerer angliſierxenden Mitmenſchen zu bringen. Auch der zweite Akt erhielt durch zwei große Lampionbogen vor einer Terraſſenrampe eine ge⸗ ſchickte Inſzenierung, während im dritten Akt das Stadttor von Paris mit einem etwas frei komponierten Ausblick auf Notre⸗ dame eher an die deutſche Reichsſtadt Spitzwegs denn an die Porte de Nesles Cyranos oder der„trois musquetaires“ den⸗ ken ließ. Es iſt bezeichnend für den Eindruck, den man ſtets im Münch⸗ ner Künſtlertheater empfängt, daß die Wiedergabe des Werkes zuerſt zur Auseinanderſetzung drängt, und die Verfaſſer ſelbſt ſich etwas beſcheiden müſſen, bis auch ihrer gedacht wird. Prag das nun richtig ſein oder nicht, es ſpricht jedenſalls für Rein⸗ hardt. Text und Muſik von Themidore, der erſtere von F. Stef⸗ fan, die letztere von Digby La Touche, geben nun in ihrem Zuſammenſchluß ſchon an ſich die entzückende fröhlich⸗ſelige, bald naive und bald frivole Rococoſchönheit wieder, deren bild⸗ mäßige Bühnenwiedergabe Reinhardt und Graf ſo ſehr gelang. Der Text der kleinen Operette beanſprucht in ſeiner leichten Weiſe, der ein ſympathiſcher Hang zum Humor nicht fehlt und der vor allem den recht wichtigen Vorzug hat, auch wegen ſeiner zahlreichen Arien nicht allein komponierfähig, ſondern was allen wirklich muſikaliſchen Menſchen wichtiger ſein muß, melodiefähig zu ſein, nicht mehr als den friſchen Lorbeer einer in glücklicher Muße entſtandenen Gelegenheitsdichtung. Die Muſik hat ſich in ihrer Inſtrumentierung von den Trivialitäten der modernen Operettenmufik dem muſikaliſchen Geſchmack der Zeit angepaßt, in welcher das Stück ſpielt, und die empfind⸗ ſame Geſchichte des jungen Offiziers, der die Geliebte 191 nach Entführung, Verkleidung, Gefangennahme, natürlich nr ohne Beihilfe einer edeln verzichtenden Freundin erhält, auch durch den Klangreichtum einſchmeichelnder Walzerweiſen inter⸗ pretiert. Wer ſich in der undankbaren Rolle des muſikaliſchen Hypochonders gefällt, wird mühelos da und dort Anklänge, vielleicht am ſtärkſten an das zweite Motiv der Meiſterſinger⸗ buvertüre herausfinden und an dem Komponiſten den Mangel eines eigenartigen muſikaliſchen Stiles tadeln wollen. Dennoch iſt die ſcheinbare Müheloſigkeit der muſikaliſchen Erfindungs⸗ arbeit Digby La Touches der ſichere Beweis einer feinen und liebenswürdig zum Ausdruck gelangenden Begabung. Müſſen wir denn alles nach dem„Roſencavalier“ und ähnlich ſchweren Kalibern abſchätzen, und jede leichte Muſik im Hinblick auf den Tiefſtand der gegenwärtigen Operettenmuſik von vornherein ablehnen! In den Beſtrebungen des diesjährigen Künſtler⸗ theaters wird nun— das zeigt gerade die Vorſtellung von Themidore aufs deutlichſte— der energiſche und hoffentlich auf Dimie erfolgreiche Verſuch gemacht, die Hüle —— — 2* ne Reeenn Mannheim, 25. Juli 1 Goneral⸗Anzeiger.(Merrugblatt.) Schuld an dieſer Erſcheinung iſt ja allerdings zum Teil wohl die Erbitterung darüber, daß der letzte Wahlkreisvertreter in der erwähnten Lokalbahnangelegenheit verſagt hat. Was aber das wichtigſte an dieſer Wahl iſt, das iſt, daß zum erſtenmal eine wenn auch nicht offiziell ausgeſprochene Probe mit dem Groß⸗ block gemacht worden iſt, und daß der Tag von Günzburg wohl das Vertrauen des Zentrums darauf, daß bei den nächſten Land⸗ tagswahlen der Bauernbund mit fliegenden Fahnen in ſein Lager geht, ziemlich erſchüttert haben dürfte. Das ſind die Momente, die dieſe Wahl auch in außerbayeriſchen Kreiſen intereſſant macht. Aus Stadt und Land. * Maunbeim, 25. Juli 1911. „Maul⸗ und Klauenſeuche und Einguartierung. Zur Ver⸗ hütung der Weiterverbreitung der Maul- und Klauenſeuche bei Abhaltung der diesjährigen Manöver hat das Generalkommand des 14. Armeekorps auf Anregung des Miniſteriums des Innern beſondere Vorkehrungen getroffen. Insbeſondere wird die Be⸗ förderung der Truppen in das Manövergebiet und aus dieſem zurück in möglichſt weitem Umfange durch die Eiſenbahn erfolgen. auch ſoll eine Belegung von Seuchengehöften und verſeuchten Ge⸗ meinden mit Einquartierung ſoweit immer möglich, unterbleiben. Die Requiſition von Geſpannen, ſowie der Bezug von Futter und Stroh aus verſeuchten oder durch die Seuche ſtark gefährdeten Orten ſollen vermieden werden. Weiterhin iſt für entſprechende Belehrung der Offiziere und Mannſchaften über die Seuchen⸗ gefahr Sorge getragen und den Militärperſonen das Betreten von Seuchengehöften ſtreng unterſagt worden. Durch dieſe dan⸗ kenswerten Maßnahmen wird die Gefahr der Verſchleppung der Maul- und Klauenfeuche bei Abhaltung der Manöver, wenn nicht ganz beſeitigt, ſo doch erheblich verringert werden. Die in Be⸗ tracht kommenden Bezirksämter ſind vom Miniſterium des Innern angewieſen worden, durch entſprechende Nachrichten das Generalkommando des 14. Armeekorps zur Beurteilung des je⸗ weiligen Standes der Seuche in den Stand zu ſetzen. * Die badiſche Eiſenbahnſchule. Die badiſche Eiſenbahnver⸗ waltung hat im Jahre 1908 zur Ausbildung der Anwärter für den mittleren nichttechniſchen Eiſenbahndienſt[Eiſenbahngehilfen) und zur Vorbereitung derſelben auf die Aſſiſtentenprüfung eine Eiſenbahnſchule ins Leben gerufen, eine Einrichtung, die 8. B. in Württemberg als„Kurs“ ſchon längere Zeit beſtand. Dieſe Schule, die einen Teil des für die Anwärter auf mindeſtens drei Jahre ſich erſtreckenden Ausbildungsganges bildet, gilt hinſichtlich der Bezüge der Gehilfenſchüler als Dienſt, d. h. die Gehilfen werden nach Karlsruhe verſetzt und dem Zentralbureau der Generaldirektion unmittelbar unterſtellt und beziehen ihren Gehalt während des Schulbeſuches weiter. Die Schule ſelbſt wird jeden Winter von Mitte Oktober bis Anfang Mäbz in eigens dafür hergerichteten Räumen abgehalten. Außer dem Schulbeſuch haben die Teilnehmer keinen Dienſt zu leiſten. Der Unterrichtsplan umfaßt in durchſchnittlich 30 Wochenſtunden nachſtehende Lehrfächer: 1. Privat⸗, Straf⸗ und Prozeßrecht; Be⸗ ziehungen der Eiſenbahnverwaltung zur Reichspoſt, Telegraphen⸗, Zoll. und Steuerverwaltung. 2. Eiſenbahngeſchichte, Statiſtik, Dienſtordnung, Schriftverkehr, Perſonalperhältniſſe und Wohl⸗ fahrtseinrichtungen. 3. Betriebsdienſt. 4. Verkehrsdienſt(Per⸗ ſonen-, Güter⸗, Telegraphen⸗Abfertigungsdienſt und Geographie, insbeſondere Verkehrsgeographie. 5. Perſonentarifweſen. 6. Gü⸗ tertarifweſen. 7. Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen. 8. Techniſche Ein⸗ richtungen. 9. Franzöſiſche Sprache. Der Unterricht wird ſchul⸗ mäßig erteilt; die Schüler haben ſich durch häusliche Arbeiten aus die Unterrichtsſtunden vorzubereiten. Als Lehrer dienen obere und mittlere Beamte der Generaldirektion. Die Lehrer gelten, da der Beſuch der Schule als Dienſt betrachtet wird, als Dienſtvorgeſetzte der Schüler. Diejenigen Schüler, welche die Eiſenbahnſchule mit Erfolg beſucht haben, werden zu der Aſſiſten⸗ tenprüfung zugelaſſen. Der Beſuch der Schule ſeit ihrer Er⸗ richtung war folgender: im Winterſemeſter 1908⸗00— 41, 1909-10 61, 1910⸗11 9. Der Rückgang im laufenden Jahre iſt darauf zurückzuführen, daß die Annahme von Eiſenbahngehilfen einge⸗ ſtellt wurde. 5 * Bohkottandrohung als ſtrafbare Erpreſſung. Das Reichs⸗ gericht 97 vor Aattger et eine Entſcheidung darüber gefällt, ob eine Androhung mit Boykott als Erpreſſungsverſuch anzu⸗ ſehen iſt. Vom Landgericht Glogau war der Gauleiter für Schleſien des Deutſchen Tabakarbeitervereins zu Gefäugnis verurteilt worden, weil er einen Zigarrenfabrikanten durch Androhung mit Boykott zwingen wollte, einen entlaſſenen Ar⸗ beiter wieder einzuſtellen. Das Landgericht war zu der Ueber⸗ zeugung gekommen, daß es ſich bei der Boykottandrohung ent⸗ ſchieden um die Androhung mit einem Vermögensnachteil, alſo um einen Erpreſſungsverſuch handele, Das Reichsgericht kam zu derſelben Auffaſſung, indem es die Anſchauung vertrat, daß durch die Drohung mit Boykott dem entlaſſenen Arbeiter ein Vermögensvorteil verſchafft 1 9 Die Gefängnisſtrafe wegen Erpreſſungsverſuch blieb a I95 2 82 Dörfern und den bewaldeten Höhen, beſchienen von der Abend⸗ NNeee 3. Sefke. * Preisgekrönte Turner. Auf dem Turnfeſt in Käferta l am bergangenen Sonntag errangen ſich folgende Turner Preiſek: Oberſtufe. Den 1. Preis Otto Mayer Turngeſellſchaft Frieſer⸗ heim; den 2. Preis Johann Decker, Turnverein Waldhof; 3. Preis Johann Vogelsgeſang, Turnerbund Käfertal; b Preis Adolf Orth, Turnerbund Jahn Neckarau; 5. Preiis Karl Rühle, Turngeſellſchaft Frieſenheim. Unterſtufe: Dien 1. Preis Guſtav Werdau, Turn⸗Verein Neckarau; 2. Prieis Heinr. Kropp, Turnverein Waldhof; 3. Preis Friedr. Adel⸗ mann, Turnerbund Käfertal; 4. Preis Joh. Wagner, Tiürn⸗ geſellſchaft Frieſenheim; 4. Preis Phil. Schöffer, Turnverein Neckarau: 5. Preis Daniel Geis, Turnerbund Käfertal; 5. Preeis Lorenz Eberhardt Turnerbund Käfertal. *Bom Verein der Schuhwarenhändler für Mannheim, Luld⸗ wigshafen und Umgebung E. V. wird uns geſchrieben:„Zu dem Bericht über die Klage gegen Adam Wanger und Heinrich Wolff wegen unlauteren Wettbewerbs iſt zu bemerken, daß Heink⸗ rich Wolff, der Schwiegerſohn des Adam Wanger, wegen des gleichen Ausverkaufs, um den es ſich bei der Anklage gegen Wanger und Wolff handelte, durch rechtskräftig gewordenes Urteil des Schöffengerichts vom 9. Mai 1911 zu einer Geldſtrafe von 100 Mk. lnicht 50 Mk.) oder im Unbeibringlichkeitsfall zu zehn Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt iſt. Die Verurteilung beruht darauf, daß dos rechtskräftig gewordene Urteil annimmt, das Geſchäft in P 5, 14 ſei kein Geſchäft des Wolff, ſondern lediglich eine Filiale des Adam Wanger geweſen, der den Angeklagten Wolff nur vorgeſchoben hahe, um einen unzuläſſigen Ausverkauf zu veranſtalten; es wird feſt⸗ geſtellt, daß Wolff nicht im Handelsregiſter eingetragen war, daß keine Inventuraufnahme und Abrechnung, wie bei Geſchäftsüber⸗ gängen üblich, erfolgte, daß keine ordnungsgemäßen Geſchäfts⸗ bücher, keine eigene Buchführung vorlagen uſw. Die Strafkammer hatte ſich nur noch mit der Beteiligung des Wanger an dieſem els unlauter rechtskräftig feſtgeſtellten Ausverkauf zu befaſſen, nachdem Wanger vom Schöffengericht zu 200 Mark Geldſtrafe verurtfilt war, und nahm nun als nicht hinreichend tatſächlich erwieſen m, daß Wanger um den Ausverkauf gewußt habe. Somit wurden dem klagenden Verein die gegen Wanger entſtandenen Koſten auferlegt. Gegen das Urteil hat der Verein ſofort Reviſion eingelegt.“ * Warnung vor Dieben. Man ſchreibt uns: Einen äußesſt frechen Die bſtahl begingen geſtern abend im„Schlößchen“ ſu Seckenheim zwei junge Burſchen. Ein Herr hatte ſeinen Hut uid einen wertvollen Ebenholzſtock mit ſchwer ſilbernem, runden Grff neben ſeinen Stuhl gelegt. Ihm gegenüber hatten am nämlichm Tiſch zwei junge Leute Platz genommen. Als ſich der Herr alf einige Minuten entfernte, um am nächſten, beſſer beleuchteten Tiſih ein patr Karten zu ſchreiben, benutzten die Burſchen die Gelegen heit mit ſeinem Stock zu verſchwinden. Wie ſie an ihm vorüber gingen, hatten ſie noch die Unverfrorenheit, ihn zu grüßen. Nag der Entdeckung des Diebſtahls konnten die Burſchen nicht mehr erreicht werden, man iſt aber einem der beiden gauf der Spur. Es iſt wirklich ein trauriges Zeichen der Zeit, daß man nicht einmal mehr Leuten, die mit einem am nämlichen Tiſche ſitzen, Vertrauen ſchenken darf.“ »Ballhans— Schloßgarten. Heute Dienstag, abends .15—11 Uhr Operettenabend der Papelle Petermann unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters L. Becker. * Der Geſangverein„Aurealia“ unternahm kürzlich ſeinen diesjährigen großen Familienausflug. Das Dampfroß brachte die ſtattliche Teilnehmerzahl frühzeitig nach Heidelberg, von wo aus die Fußwanderung am Schloß und Scheffeldenkmal vorbei, nach dem herrlichen Neckartal angetreten wurde. Schon am Scheffeldenkmal öffneten ſich die Herzen der Sänger und„Alt Heidelberg“ und„Wach auf du ſchöne Träumerin“ klang in den friſchen Morgen hinaus. Die gute Stimmung hielt auch weiter an, als ſich von ſchönen und ſchattigen Waldwegen das ahwechſ⸗ lungsreiche Landſchaftsbild des Neckartals vor den Augen entfal⸗ tete. In Neckargemünd wurde im Garten der Reſtauration am Bahnhof kurze Raſt gemacht. Nochmals hieß es marſchieren durch das liebliche Neckargemünd hinauf zum„Victor Lenel⸗Stift“, um der lieben Jugend von Mannheim, welche hier im ſchönen Heim am Waldesrand Erholung findet, einen Beſuch abzuſtatten. Freudig überraſcht waren die Kinder und dankbar ſtrahlten die Geſichter für das kleine Ständchen, welches ihnen die Aktivität brachte. Nach zirka 1½ Stunden Marſch durch den Wald und dem Neckar entlang war das Ziel„Neckarſteinach“ erreicht. Küche und Keller des Herrn Schmidt zum Schwanen, wo das Mittags⸗ mahl eingenommen wurde, boten Vorzügliches und ſei auch an dieſer Stelle lobend erwähnt. Geſangsvorträge und ein kleines Tänzchen ließen die Zeit ſchnell vergehen. Eine Abteilung be⸗ ſuchte noch die Burgen bei Neckarſteinach. Um 7 Uhr ſammelte ſich alles am Neckar zur Rückfahrt mit dem Schiff nach Heidel⸗ berg. In luſtiger Fahrt ging es abwärts, vorbei an den Burgen, ... ĩ 6/.!!..!.!.—— einer leichten muftkaliſchen Kunſt wiederzugewinnen, welcher Begriff ſeeſlich mit den begeiſtert begrüßten Banalitäten kom⸗ ponierter Mikoſchwitze nichts zu tun hat. Eben dies Beſtreben, die uns verloren gegangene„Spieloper“ durch auderes und gleichwertiges zu erſetzen, bedeutet eine kulturelle Tat. Darum ſei auch hier an den Künſtler erinnert, von deſſen Bahre wir eben ſchmerzerfüllt uns gewandt haben, der bei aller Begeiſte⸗ rung für den Fortſchritt muſikaliſcher Inſtrumentationskunſt die Notwendigkeit der Spieloper ſtets nachdrücklich betonte, Felix Mottl. Er hat Mozarts„Baſtien und Baſtienne“ wieder⸗ geholt, hat ſelbſt im„Pan im Buſch“ geſagt, was er vom hei⸗ teren Bühnenſpiel halte, hat Rezniceks„Donna Diana! zur Aufführung verholfen. Zu der berechtigten Höhe des Baſtien und Baſtienne, zu Goethes Laune des Verltebten und Muſſets „de quvi revent les jeunes filles, kann und will ſich Themidore nicht erheben. Aber das Stück weiſt einen ſchönen Weg. Und die gleiche Anerkennung, die den Aufführungen in Lauchſtädt und Tiefurt zugeſprochen wird, weil hier„reine Menſchlichkeit im ſchlichten Naturtheater ſprach, verdienen die Abſichten des Münchner Künſtlertheaters 1911, über die uns, wenn wir hören wollen, Themidore von Steffan und La Touche ein eindring⸗ liches, programmatiſches Wort ſagt, das die Bedeutung des Liebesſpieles über ihren eigentümlichen Wert noch Theater, Runſt und Wiſfenſchaft. igte Staßttheater Frankfurt a. WMW Ver Sigelpfan) Dienstag, 25. Juli:„Joſef und ſeine Brüder“.— Mittwoch, 26.:„Der Bettelſtudent“.— Donners⸗ tag, 27.:„Königskinder“.— Freitag, 28.:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.— Samstag, 29.:„Der Evangelimann“.— Sonntag, 30.:„Mignon“.— Montag, 31.:„Die geſchiedene Srat* 1. Neue Muſik⸗Inſtrumente. appaxat für das Nachkwächker⸗Fis⸗Horn in den„Mel⸗ ſterſingern“ erfunden und damit die bisherigen Bläſer entlaſtet. Auch für die Stierhorntöne in der„Götterdämmerung“, mit denen ſich bisher zwei Poſauniſten abmühten, hat Dr. Prä⸗ torius einen auf gleichem Syſtem beruhenden Apparat er⸗ funden, der in der Intonation und Dynamik auf das feinſte anſpricht. ***.* Kudelburgs(o. Geburtstag. Guſtav Kadelburg, der bekannte Luſtſpieldichter, begeht am Mittwoch(26.) ſeinen ſechzigſten Geburtstag. Bekanntlich iſt Kadelburg von der Schauſpielkunſt zur heiteren Muſe ge⸗ kommen. Aus Budapeſt gebürtig und gegen den väterlichen Willen iſt K. in Wien zur Bühne gegangen. Der erfahrene Biihnenpraktiker verband ſich erſt mit Franz v. Schönthan, ſpäter beſonders mit Oskar Blumenthal, zuletzt auch mit Rich. Skowronnek und Rudolf Presber zu erfolgreichen Luſtſpielen und Schwänken.„Die Goldfiſche“ und„Die berühmte Frau“, dann die„Großſtadtluft“,„Hans Huckebein“ und„Im weißen Rößl“, endlich der„Familientag“ und„Huſarenfieber“ ſind von Kadelburgs Werken wohl die beliebteſten geworden. **. Ein Brief des jungen Goethe. 55 Die Stadt Wien iſt augenblicklich im Beſitz eines Briefes des jungen Goethe an ſeinen Leipziger Lehrer A. F. Qeſer. Wie die„Neue Freie Preſſe“ mitteilt, iſt es derſelbe Brief, der, auf unbekannte Weiſe in den Beſitz eines engliſchen Samm⸗ lers gelangt, vor kurzem auf der Auktion in London verſtei⸗ gert und jetzt von Gilhofer und Ranſchburg in Wien erworben wurde. Er fehlt als einziger unter allen an Oeſer gerichteten Briefen Goethes, die in der Weimarer Bibliothek aufbewahrt werden. Er trägt das Datum: Frankfurt, 14. Februar 1769. Kaum zwanzigjährig war Goethe, als er dieſen merkwürdigen und inhaltsreichen Brief ſchrieb, kurz nach ſeiner ſchweren Er⸗ krankung, einer Folge der wilden Leipziger Studentenzeit. Auf einem Quartbogen feinen Papiers, der trotz ſeines Alters edor einger Zeit bat Dr. Ernſt Prätortus, Kapell⸗ Aßes zun.51 Overnhauſe, einen Inſtrumental⸗ Wrrn ſonne, welche uns gleichſam nochmals das herrliche Panorama in goldenes Licht tauchte, Gewißheit heute einen ſchönen Tag in Gottes Natur verlebt zu haben. * Die Aufhebung des Rheinbrückengeldes. Wie aus einer im Inſeratenteil ds. Bl. erſichtlichen Bekanntmachung hervorgeht, wird nun wie bekannt, vom 1. Auguſt ab das Brückengeld nicht mehr erhoben. Dagegen iſt das Brückengeld für den Fuhrwerks⸗ Tier⸗ und ſonſtigen Verkehr in unveränderter Weiſe auch fernerhin zu bezahlen. Auch die voxausbezahlten Jahres⸗Abonne⸗ mentskarten für den Perſonen⸗ und Fahrradverkehr werden die auf die Monate Auguſt bis Dezember 1911 entfallenden Teilbeträge zurückvergütet. Dieſe Beträge können bis 1. Oktober 1911 bei der Brücken⸗Einnehmerei in Ludwigshafen in der Zeit von 7 Uhr vor⸗ mittags bis 7 Uhr nachmittags gegen Rückgabe der Abonnements⸗ karten in Empfang genommen werden. * Friedrichspark⸗Beleuchtung. Wir wollen heute ſchon darauf hinweiſen, daß am kommenden Donnerstag im Park ein Sommernachtfeſt abgehalten wird. Die Illumination ver⸗ ſchiedener Weiherpartien und eines Nachens in Verbindung mit einer bengaliſchen Beleuchtung geben bei dem ohnehin faſt uner⸗ träglich heißen Wetter, gewiß willkommene Veranlaſſung, einige Stunden die ſchöne Luft in den Anlagen des Parkes gegen die Hitze in den Häuſern und Straßenzügen zu bertauſchen. Für kommen⸗ den Sonntag hat Herr Obermuſikmeiſter Vollmer die Vorführung des großen Schlachten⸗Potpourris in Ausſicht genommen. *Bienenzucht. Die Viehzählung des Jahres 1910 ergab in Baden einen Beſtand von insgeſamt 110 815 Bienenſtöcken. Wenn dieſe Ziffer auch gegen das Vorſahr einen Rückgang von etwa 6000 Stöcken bedeutet, ſo zeigt die Bienenzucht und Bienenhaltung doch, wenn man die Zählungsergebniſſe der letzten 3 Jahrzehnte vergleicht, eine ſtändig aufſteigende Ten⸗ denz. Nachdem im Jahre 1880 mit nur 56 457 Stöcken der tiefſte Stand erreicht war, den die Bienenhaltung ſeit dem Beginn. einer regelmäßigen Zählung im Jahre 1867 aufweiſt, ergaben beiſpielsweiſe die Zählungen im Jahr 1890 einen Beſtand von 80.729 und im Jahre 1900 von 107893 Stöcken. Kleine Schwankungen ſind in allen Jahrzehnten zu verzeichnen. Ihre ſtärkſte Verbreitung hat die Bienenzucht in Baden im Schwarz⸗ wald gefunden. Verhältnismäßig die meiſten Bienen haben die Bezirke Wolfach, Staufen, Bonndorf und Donaueſchingen. Durlach, Karlsruhe, Mannheim ſtehen an letzter Stelle. Achtung im Wald! Den Waldſpaziergängern empfehlen wir dringend, wegen der Feuersgefahr beim R uchen die größte Vorſicht anzuwenden. Ein kleiner Funke, der auf herumliegendes ausgedörrtes Reiſig oder auf Nadeln fällt, kann leicht einen gro⸗ ßen Waldbrand hervorrufen, wie ſie eben jeden Tag von überall⸗ her gemeldet werden. *Der ſeit lange erſehnte Witterungsumſchlag will immer noch nicht kommen, und die tropiſchechihe ſchein nach wie vor anzu⸗ halten. Das fortwährende ſtarke Wetterleuchten ſowie die außerordentliche Schwüle des geſtrigen Abends kündigten den Aus⸗ Haich eines Gewitters an. Gegen Mitternacht erhob ſich ein ſehr hefiger Sturm, der den Straßenſtaub zu mächtigen Wolken emperwirbelte. Grelle Blitze beleuchteten den ſternenloſen dunklen Nachthinmel. Die elektriſchen Entladungen wurden immer ſtärke, un dBlitzund Donner folgten faſt aufeinander. Dabei goß es naß u eine Sunde lang wie in Strömen. Der ſtarke Regen war 2 0 wohltuendm Einfluß auf das ausgetrocknete Erdreich und brachtze eine angnehme Abkühlung für Menſchen und Tiere. Leider aber ſcheint die Ftze wieder zunehmen zu wollen, denn heute früh 8 Uhr zeigte das Vermometer bereits ſchon 199., einen Grad weniger als geſtern füh, an. Wie wir bereits im geſtrigen Abendblatt kurz meldeten, hat ie Hitze den hieſigen Meßtzgern einen enormen Schaden gebracht. Von der vor einigen Tagen hier eingetroffenen norddeutſchen Bahnſadung Schweine berendeten insgeſamt 250, darunter für Mannh'im beſtimmte 110. 45 mußten, um ein Eingehen zu verhüten, hie ſchnell geſchlach⸗ tet werden. Das Fleiſch dieſer Schweine wid ſoweit es angängig, auf der Freibank berkauft.— Im Pfälzerwald ud im Neckarberg⸗ land ereigneten ſich am Sonntag eine Anzahl meyroder minder 2 ſchwerer Ohnmachtsanfälle. Dasſelbe war or Fall in verſchiedenen Eiſenbahnzügen, die zum Teil miteſusflüg⸗ lern überfüllt waren, namentlich in den abends von der gardt und vom Odenwald nach NMannheim Ludwigshafen⸗ rückkehrenden Eiſenbahn⸗Ausflüglerzügen. Die Hitze in den A lungen war faſt erdrückend, man ſah vorbeifahrende Züge, dere Paſſagiere die Couppeetüren während der Fahrt geöf hatten, trotz der damit verbundenen Gefahr. Ganz einzigark Szenen ſpielten ſich in den größeren Städten und Kurorten ab die Wagen der Fruchteisverkäufer förmlich ge ſtülrmt wurden. Ebenſo konnten die meiſten Kondito Cafees kaum die Nachfrage nach Eis decken, obwohl vorgeſehen zu haben glaubten. In erſten Reſtaurants in ſah man Gäſte ſitzen, die ſich des Rockes und teilweiſ eee ſind vier Seiten mit der tadellos deutlichen Schrift gefüllt. Deſe Schrift, wohl noch unter der Schwäche der, ſtandenen Krankheit leidend, zeigt keine jugendlichen Merk male. Sie ähnelt der Schrift des alten Goethe. Es iſt eine ganz„ausgeſchriebene“ Schrift. Unverkennbar zeigt ſie in die ſem Brief eine gewiſſe nervöſe Haſt, die die regelm Linien der Buchſtaben manchmal in Unordnung brin ſtellt ſich bier und dort ein Buchſtabe ſteil auf, während Nachbaren in der ſchiefen Poſitur bleiben, die die Hand 5 Gvoethes ſonſt immer beibehält. Auch in der Orthographie Interpunktion merkt man die Flüchtigkeit erregter J Gyethe meldet dem verehrten Leipziger Lehrer, daß ſe Wiederherſtellung noch immer nicht eingetreten iſt. ſich einen Gefangenen der Krankheit“, obgleich„mit der ſten Hoffnung, bald erlöſt zu ſein.“ Das neue Jahr he die erſte Ausſicht in das Lehen geöffnet, und es ſcheint als ob„der Winter ſeiner Natur mit dieſem Winter ein Epoque haben ſollte“. Er tröſtet den Lehrer.„Frankreich u Spanien ſchickten Aſtronomen nach Kalifornien, den Spa gang der Venus zu betrachten. Wenn Sie an mich denk denken Sie wie Frankreich an die Aſtronomen. Nennen Si keinen Weggegangenen, nennen Sie mich einen Verſchic Er verſpricht wieder zu kommen wie ein irrender Ritter, von den Abenteuern Rechnung geben will, die er beſtand hat. Zum Schluſſe des Briefes geht der Jüngling von de Mitteilungen über das Perſönliche zu den heißen literariſchen Kämpfen des Tages über.„Leſſing! Leſſing!“ ruft e „Wenn er nicht Leſſing wäre, ich möchte etwas ſagen. Sch mag ich nicht wider ihn. Er iſt ein Eroberer und wird in H Herders Wäldchen garſtig Holz machen, wenn er kömmt. Es iſt ein Phaenomen von Geiſt, und im Grund dieſe Erſcheinungen in Deutſchland ſelten. Voltaire hat Shakeſpeare keinen Tort tun können, ein kleinerer Geiſt einen größeren überwinden! Emile bleibt Emile, und der Paſtor zu Berlin närriſch würde. Ich bin m 100 nur den Ton eines zarten Elfenbeingelbs angenommen hat, ſchöpflichen Schwatzhaftigkeit dennoch ihr treueſter un er Schüler Goethe... So ſchließen dieſe vi 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mann heim, 25. Jutt. Weſte entledigt hatten. Die Hitze iſt ſo ſtark geworden, daß ſich ſchon am Samstag Sprünge im Erdboden zeigten. Neue Waldbrände werden aus verſchiedenen Teilen der Pfalz ge⸗ meldet. In der Nähe der Eiſenbahnlinien ſind ſchon Getreide⸗ fel der und Stoppeläcker abgebrannt, ebenſo iſt an der Böſchung mancher Eiſenbahndämme infolge Funkenauswurfs der ELokomotive das Gras auf weite Strecken abgebrannt. Am Sonn⸗ lag waren es genau 11 Jahre her, daß ebenfalls eine mächtige 5 Hi 5welle ihren Höhepunkt auf pfälziſchem Gebiet erreichte. Seit 1• dieſem Jahre— 1900— hat die Pfalz keine ſo andauernde Hitze⸗ periode gehabt. In der Landwirtſchaft zeigen ſich von Tag zu Tag ſchwerere Schädigungen. Das Obſt fällt an vielen Orten in großen Mengen unreif oder halbreif ab, und die Gemüſe⸗ kulturen ſind zumteil verdorrt. Dem Weinſtock iſt auch heute noch keine in die Augen fallende Erſchöpfung anzumerken. Doch kann auch er erfriſchende Niederſchläge gut gebrauchen. Wie gemeldet wird, ereigneten ſich in Baden vier Hitzſchläge mit tötlichem Ausgange. In der badiſchen Rheinebene iſt eine Stockung des Wachstums eingetreten und es beſteht die Gefahr einer Miß⸗ ernte, ſofern nicht ausgiebiger Regen einſetzt. Auch der Groß⸗ ſchiffahrtsverkehr auf dem Rhein wird von der anhalten⸗ den Hitze ungünſtig beeinflußt. Die Paſſagierdampfer der großen Geſellſchaften ſind nicht mehr imſtande, durchweg mit Volldampf zu fahren, ſie müſſen vielmehr bei dem Zuſammentreffen mit Schlepp⸗ dampfern von denen ihnen auf der Tagfahrt Mainz⸗Köln je 34 bis 36 begegnen, mit verminderter Kraft arbeiten. So traf bereits geſtern abend der Dampfer„Kaiſerin Auguſta“ von der Köln⸗ Düſſeldorfer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft ſtatt fahrplanmäßig um 9 Uhr erſt um 10% Uhr abends ein. Die Heizer leiden unter der Hitze ſehr ſtark; in manchen Maſchinenkammern fällt die Tem⸗ peratur in dieſen Tagen ſelten unter 56 Grad Reaumur. Die Decks mancher Schiffe ſind ſo heiß, daß man auf ihnen ohne Bfanne ſein Roſtbeef oder einen Fiſch braten könnte. Viel⸗ ſach verbrennen ſich die Gepückträger und Auslader die Finger. 1* Aus Fendenheim. Eingebrochen wurde in der Nacht pbon Sonntag auf Montag in das Gartenhaus des Tiefbauunter⸗ nehmers Michael Boxheimer von hier. Der Einbrecher ſtieg über die Einfriedigung des Gartens, erbrach dann die Villa, woybei er eine Doppelflinte, auf der der eine Zünder fehlt, ſowie eine Gartenſchere, mitgehen ließ; außerdem wurden noch zwei Pfirſichbäume geleert. Der Polizeihund„Harras“ des hieſigen Kriminalſchutzmanns Lauer leiſtete bei dieſem Falle Großartiges, er nahm von einem Sofa, auf dem der Dieb von ſeiner Arbeit ausruhte, Witterung, ging von da aus direkt über den Garten⸗ zaun genau die Spur verfolgend direkt ins Dorf, wo er vor einem Haus ſtehen blieb. Was jetzt weiter dabei herauskommt, wird das Nähere ergeben.— Geländet wurde geſtern abend an der Riedbrücke die Leiche des am Sonntag beim Baden ertrunkenen Johann Stech. Die Leiche wurde nach dem Feudenheimer Fried⸗ hof verbracht. * Aus Ludwigshafen. Geſtern abend kurz vor 8 Uhr wurde der ledige 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Adam Wacker von Iggel⸗ heim, als er einer Elektriſchen ausweichen wollte, von dem aus der entgegengeſetzten Richtung kommenden Straßenbahnwagen er⸗ faßt, zu Boden geworfen und zirka 20 Meter weit geſchhift. Dabei erlitt er am Unterleib ſchwere Verletzungen und arraßte gach der erſten ärztlichen Hilfeleiſtung mit dem Sanitttsauto ins ſtädt. Krankenhaus gebracht werden.— Verfloſſene Nacht wurde ein 33 Jahre alter verheirateter Fabrikarbeiter, wohnhaft Frieſen⸗ heimerſtraße, dabei betroffen, wie er mit eiſem Sack Kartoffeln nach Hauſe ging, die er auf einem fremden Acker hinter dem Schlachthof ausgemacht habe. Er gelangte zur Anzeige. Aus dem Großherzogtum. Bruchſal, 23. Juli Der Verein der Hundefreunde von Bruchſal und Umgebug veranſtaltete heute hier eine all· gemeine Schau von Hunen aller Raſſen, die ſehr ſtark beſchickt war. Schöne Preiſe ind Ehrenpreiſe, darunter ein ſolcher von der Stadt Bruchſaf gelangten zur Verteilung. Walddaichelbach i.., 24. Juli. Zum 50 jähr. Stiftungsfeſt und der damit verbundenen Fahnen w eihe des Geſanzvereins Liederkranz hatte unſer im Allgemeinen nur vor Touriſten in ſeinem Werte geſchätztes Städtchen ſeit geſten ein beſonders hübſches feſtliches Kleid angelegt, Fahnen, Guirlanden und Birken ſchmückten faſt jedes Häuschen und zahl⸗ keich waren die Ehrenpforten, welche die zur Jubelfeier einge⸗ troffenen auswärtigen Vereine herzlich willkommen hießen. Zahlreiche, während des ganzen drei Tage dauernden Feſtes nicht unterbrochenen Böllerſchüſſe leiteten in feierlicher Weiſe den geſtrigen Feſtkommers auf dem hübſchen, in geeigneter Weiſe ausgeſtatteten Feſtplatz hinter dem Amtsgericht ein. Heute am eigentlichen Feſttage wurden nach dem üblichen Weckruf die von außerhalb eintreffenden Vereine feſtlich empfangen und um 22 Uhr bewegte ſich der ca. 50 Nummern ſtarke Feſtzug, in Dden allein ca. 40 auswärtige Vereine beteiligt waren durch die Ortsſtraßen nach dem Feſtplatz. Der Zug wurde durch die Muſik⸗ kapellen eröffnet, es folgten die Radfahrer mit ihren ſehr nett geſchmückten Rädern, die 40 Ehrendamen. Auf dem Platze be⸗ grüßte Bürgermeiſter Stern die Feſtgäſte durch Dankesworte, worauf die hieſigen Vereine Sängerbund Union und Liederkranz den„Sängergruß“ v. L. Baumann in vornehmer Weiſe zu Gehör brachten. Nun kam der feierlichſte Teil des Aktes, die Ueberreichung der von den Vereinsdamen geſtifteten neuen ————— benen koſtbaren Seiten, uns die Natur des jungen Goethe mit dem Licht ſeiner eigenen, männlichfeurigen Seele erſchließend. *** 24. Allgemeiner Deutſcher Muſikertag. Aus Zittau wird berichtet: In der letzten Sitzung des Mufikertages erſtattete Zimmer⸗Berlin den Bericht über die Tätigkeit der unentgeltlichen Verbandsſtellenvermittlung. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde ohne Debatte ein Antrag egen die Luſtbarkeitsſteuer angenommen.— Hellering⸗Wien rühmte die großen Verdienſte des aus dem Amte ſcheidenden Prä⸗ ſidenten Vogel um die öſterreichiſche und deutſche Muſikerbewe⸗ gung. Der Verbandstag ſchloß ſich dieſer Anerkennung an und es wurde unter dem Beifall der Delegierten angeregt, dem Prä⸗ ſidenten Vogel ein Ruhegehalt zu bewilligen. Der Debatte über ſe Neuwahl des Präſidiums ging eine längere Er⸗ örterung darüber vorauf. Das ſchließliche Ergebnis war, daß Cords⸗Wiesbaden zum erſten Präſidenten gewählt wurde, der ſeinen Wohnſitz nach Berlin verlegen muß.— Prietzfeld⸗ Berlin wurde zweiter Präſident. In den Zentralausſchuß wur⸗ den gewählt Queiſer⸗Hamburg, Vogt⸗Breslau, Köppke⸗Hamburg, Drangoſch⸗Freiburg, Lehmann⸗Dresden, Schulg⸗Leipzig, Diede⸗ richs⸗Darmſtadt, Kähne⸗Berlin, Keil⸗Nürnberg, Wolter⸗Elber⸗ „Peuchert⸗Freiberg und Wilke⸗Greiz. Der bisherige Ver⸗ redafteur Schaub wurde trnß ieiner Amtsniederlenung faſt Fahne, die von der Bonner Fahnenfabrik geliefert, ein hübſches Meiſterwerk ſt. :( Karlsruhe, 24. Juli. Geſtern nacht gerieten vor ekner Wirtſchaft in der Wielandſtraße mehrere Arbeiter mit⸗ einander in Streit, wobei ein 34 Jahre alter verheirateter Bahn⸗ atbeiter aus Freiolsheim einem Taglöhner einen Stich in den linken Oberſchenkel und einem andern einen Stich in das linke Ohr verſetzte. Der Täter wurde feſtgenommen.— In derſelben Nacht kam es in einer Wirtſchaft in der Karlſtraße zwiſchen Ar⸗ beftern zu einer Schlägerei, bei der ein lediger Schloſſer durch Schläge mit Biergläſern an Stirn und Hinterkopf ſchwere Ver⸗ letzungen erhielt. In dieſem Falle müſſen die Täter erſt ermittelt wenben.— Der Chefarzt des neuen Vinzentius⸗Krankenhauſes, Dr. Simon, iſt im Alter von 42 Jahren an Blutvergiftung geſtorben. Der Verſtorbene war allgemein geachtet und beliebt. 8 Der ſchwer erkrankte Bürgermeiſter von Ettlingen, Dr. Hofner, iſt wegen eines Darmleidens ins Krankenhaus ge⸗ bvacht worden. 51(Konſtanz, 23. Juli. Bezüglich der Maſſen⸗ erkrankungen im hieſigen ſtädtiſchen Krankenhaus hat der Hberbürgermeiſter eine Mitteilung veröffentlicht, nach welcher „der zuletzt erkrankte und inzwiſchen verſtorbene Patient die Erkrankung eingeſchleppt“ haben ſoll. Der verſtorbene Patient, von dem hier die Rede iſt, war der Kaufmann Wer⸗ ner aus Lahr, der das Konſtanzer ſtädt. Krankenhaus auf⸗ geſucht hatte, um ſich einer ungefährlichen Operation zu unter⸗ ziehen. Die Behauptung des hieſigen Oberbürgermeiſters iſt in Lahr nicht unwiderſprochen geblieben. In der„Lahrer Ztg.“ iſt folgendes zu leſen: Herr Werner war vollkommen geſund, als er im Konſtanzer Krankenhaus Aufnahme fand. Beim Ausbruch ſeiner ſchweren Krankheit befand er ſich dort bereits 6 Tage. Der Paratyphus iſt nach ärztlichem Zeugnis eine plötz⸗ lich mit großer Heftigkeit auftretende Krankheit. In Lahr und Umgebung iſt in letzter Zeit ein Fall von Paratyphus nicht vor⸗ gekommen. Nach allem dieſem kann doch wohl keine Rede davon ſein, daß Herr Werner die Krankheit eingeſchleppt habe. Wie es nach der Erklärung des Herrn Bürgermeiſters Weber ſcheint, iſt die Unterſuchung noch nicht abgeſchloſſen. Jedenfalls darf man erwarten, daß ſie von durchaus unintereſſierter 2 1 geführt und ihr Ergebnis rückhaltlos bekannt gemacht ird. ):( Baden⸗Baden, 23. Juli. Die Frequenzziffer hat geſtern die Zahl 40 000 überſchritten. Die Fremdenliſte ver⸗ zeichnete 40 021 Fremde gegenüber 37 789, ſomit ein Mehr von 2232 Fremden gegen 1910. )(Bretten, 23. Juli. In dem Haus des Friſeurs Fienzle brach Feuer aus, das ſich auch auf das Haus und die Scheuer des Landwirts Wipf ausbreitete. Beide Anweſen brannten vollſtändig nieder. Es konnte nahezu nichts gerettet werden. Der Schaden wird auf 45 000 Marl geſchätzt. )(Bretten, 23. Juli. Der Turnverein Bretten feierte heute unter ſehr zahlreicher Beteiligung ſein 50. Stiftungs⸗ feſt. Am Samstag abend war Feſtbankett mit turneriſchen Worführungen verſchiedener Art. Das eigentliche Turnen im 5 und 6 Kampf in und außer Gau begann am Sonntag vor⸗ mittags 8 Uhr und verlief trotz der großen Hitze ohne Unfall. Nach dem Feſtzug waren allgemeine turneriſche Uebungen und Vorführungen auf dem Feſtplatz. Um 7 Uhr erfolgte die Preis⸗ verkündigung. Im 6 Kampf außer Gau erhielten den erſten Preis Max Schmidt(.⸗Gem. Karlsruhe), zweiten Heinrich Böckle(.⸗V. Pforzheim), dritten Fritz Hertwig(.⸗Gem. Karlsruhe), vierten Karl Lanz(.⸗V. Pforzheim), fünften Val. Blatter und Fritz Furrer(beide.⸗Gem. Karlsruhe. Im Einzelwettturnen außer Gau erhielten Preiſe: 1. Geiger(.V. Eppingen), 1. Wilh. Stoll(.⸗V. Bretten), 2. Gottl Dürr (.-V. Bretten), 2. Eug. Harſch(.⸗V. Bretten. Im 5 Kampf außer Gau erhielten Preiſe: 1. Arth. Murano(.⸗Bd. Weißen⸗ ſtein), 2. Fr. Pflüger(.⸗V. Rintheim), 3. Fr. Litgenkirchen (Mtv. Karksruhe), 3. Oskar Hiller(.⸗Gem. Karlsruhe). Den Gauwanderpreis des Oberkraichgaues errang ſich im 600 Meter⸗ Eilbotenlauf die Mannſchaft des Turnvereins Bretten. )Müllheim, 23. Juli. Noch immer bildet das furchtbare Eiſenbahnunglück das Tagesgeſpräch. In den letzten Tagen der vergangenen Woche ſind die Aufräumungsarbeiten ſo raſch vorwärtsgegangen, daß jetzt die Gleiſe von den Trüm⸗ mern des Unglückszuges frei ſind. Es zeigt ſich jetzt, daß der fertige Teil des Mauerwerks der Unterführung, über die der Zug fuhr, trotz der gewaltigen Erſchütterung vorzüglich Stand gehalten hat. Damit iſt auch der Beweis erbracht, daß nicht die Unterführung an dem Unglück die Schuld trug, wie es viel⸗ fach anfänglich zu leſen war.— Die unerkannt gebliebene weib⸗ liche Leiche wurde nun am Freitag abend hier beigeſetzt. Die Verletzten ſind zum größten Teil in ihre Heimat entlaſſen worden; im Bürgerhoſpital befinden ſich noch 14 Perſonen und im Garniſonslazarett eine Perſon in Pflege. Das Befinden der Schwerverwundeten iſt auch weiterhin befriedigend. Groß⸗ herzogin⸗Witwe Luiſe ſandte nach ihrem Beſuche an den Amts⸗ vorſtand hier ein Telegramm, in welchem ſie noch der Feuerwehr aufrichtige Anerkennung für ihre Leiſtungen ausſprach und weiter mitteilte, daß ihr von der Kaiſerin, dem König und der Königin von Württemberg, ſowie von der Königin von Schweden teilnehmende Telegramme zugegangen ſeien. )(Oberwangen, 20. Juli. Geſtern früh wurde im Walde der Gemeinderechner Sibler aus Sparrenberg tot auf⸗ gefunden. Sibler war geſchäftlich in Bonndorf. Als er abends rB——————ZZZZ ,‚u——!————ͤͤrB—Z—————;ñ einſtimmig wiedergewählt. Weiter wurde beſchloſſen, einen Ver⸗ bandsſekretär anzuſtellen. Der Verbandstag erklärte ſich hierauf einverſtanden mit den zwiſchen dem Verbande deutſcher Orcheſter⸗ und Chorleiter und dem Deutſchen Orcheſterbund abgeſchloſſenen Berträgen auf Errichtung eines Muſikſchieds⸗Ge⸗ richts, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, die zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Muſikerberuf ſich ergebenden Differenzen zum Austrag zu bringen. Dem Präſidenten Vogel wurde ein Ruhegehalt bewilligt und nach Erledigung interner Verbands⸗ angelegenheiten der Muſikertag geſchloſſen. * 5 8* Tod eines Muſikbirektors im Zuchthauſe. 5 Wie aus Erbach in Oberfranken gemeldet wird, iſt dort der einſt im pfälziſchen und badiſchen Muſikleben beſtens bekannt geweſene frühere Direktor des Konſerv atoriums von Neuſtadt a. d.., Philipp Bade, nach kurzem Un⸗ wohlſein an Herzſchlag plötzlich verſchieden. Bade war ſeinerzeit wegen aufſehenerregender ſchwerer Sittlichkeitsverbrechen an ſeinen Muſitſchülerinnen in Neuſtadt zu einer mehrjährigen Zuchthausſtrafe verurteilt worden, die er im Erbacher Zucht⸗ haufe verbüßte. Er war ſeit Einlieferung in Einzelhaft und wurde mit Maſchinenſtricken beſchäftigt. Seit längerer Zeit litt er an einem akuten Magenleiden, wozu noch eine ſchwere Ge⸗ mütsdepreſſion kam, nachdem ſich ſeine Frau von ihm hatte ſcheiden Laſſen. nicht nach Sparrenberg zurückkehrte, machten ſich ſeine Ange⸗ hörigen auf die Suche nach ihm. Sie fanden ihn in den erſten Frühſtunden des geſtrigen Tages auf dem Wege von Wellen⸗ dingen her bei einer Holzbeige im Walde als Leiche. Offenbar iſt der Tod des aMannes auf einen Schlaganfall zurückzuführen. Sibler war ein Bruder des kürzlich verſtorbenen Schneiders Sibler, den ein Radler überfahren hatte. Er ſtand Ende der 50 er Jahre und bekleidete ſeit 1888 das Amt eines Gemeinde⸗ rechners. ):( Vom Baulande, 21. Juli. Die Grünkernfabri⸗ kation iſt in vollem Gange. Die Ware iſt vorzüglich und wird mit 28 M. pro Zentner bezahlt. In Roſenberg, das als Haupt⸗ handels⸗ und Verſandplatz in Grünkern gilt, haben ſich bereits zahlreiche Käufer eingefunden. Das trockene Wetter ließ den Spelz, woraus Grünkern gewonnen wird, früh reifen, was die Grünkernernte in dieſem Jahre beſchleunigte und auf Qualität und Quantität günſtig wirkte. 8 Rheinfelden, 24. Juli. Ein Rencontre, das ſich zwiſchen einem Landwirt aus Möhlin und Autofahrern abſpielte und noch viel belacht wird, ereignete ſich dieſer Tage auf der Landſtraße MöhlinRheinfelden. Dem biederen Land⸗ wirt, mit ſeinem Fuhrwerk von Möhlin kommend, begegnete auf der Landſtraße ein Auto mit 3 Inſaſſen. Ob nun der Bauer nicht ſchnell genug oder nicht genügend weit ausgewichen war, ſei dahingeſtellt, jedenfalls glaubten die Autler aber, dem Bauer eine Belehrung und zwar in handgreiflicher Weiſe geben zu müſſen. Sie hatten aber ihre Rechnung ohne den Möh⸗ liner Bauer gemacht, denn letzterer machte von ſeiner Peisſche ausgiebigen Gebrauch, ſo daß nach kurzem Gefecht die Autler es vorzogen, ſo raſch als möglich zu verduften, nach⸗ dem ſie erfahren, daß die Peitſche ihres Gegners doch härter war, als ihre Köpfe und Rücken. ) Paimar, 23. Juli. Die Leiche der Monika Hemm, die ſeit der Unwetterkataſtrophe vom 29. Mai vermißt wurde, iſt vorgeſtern nachmittag auf Gemarkung Grünsfeld in der Nähe der Wendelsmühle gefunden worden. Nach Beſich⸗ tigung der Leiche durch Medizinalrat Dr. Schatz und Amts⸗ richter Dr. Delcker wurde ſie hierher überführt. Geſtern vor⸗ mittag fand unter großer Beteiligung die Beiſetzung der Ver⸗ unglückten ſtatt. Es ruhen jetzt auf unſerem Friedhofe alle 11 Opfer der Unwetterkataſtrophe, darunter das Ehepaar Hemm mit 6 Kindern. Die Leiche der Monika Hemm wurde von einer Frau Dittmann und deren Tochter aus Grünsfeld, die damit beſchäftigt waren, aus den Schlammaſſen Holz herauszuziehen, entdeckt. Unter Aeſten und Schlamm lag die ſchon ſtark in Ver⸗ weſung übergegangene Leiche. Die Identifizierung war durch die Kleidung, die Schuhe und die Kopfhaare möglich. )(Vom Schwarzwald, 23. Juli. Das ſchon ſeit längerer Zeit ſchwebende Projekt einer Bahnverbindung von Titiſee nach St. Blaſien iſt in ein neues Stadium getreten. Eine Abordnung aus St. Blaſien wurde kürzlich vom Finanzminiſter in Gegenwart des Miniſterialdirektors Geh. Rat Schulz in Audienz empfangen. In der Unterredung betonte der Miniſter, daß die Erbauung einer Bahn von Titiſee nach St. Blaſien das erſte neue Unternehmen ſei, das die Stadt in Angriff nehme. Wann dies allerdings der Fall ſei, ließe ſich heute noch nicht ſagen, ebenſo wenig, ob das Projekt ſchon mit einer Anforderung in den nächſten Staatsvoranſchlag eingeſtellt werde. Dieſe Frage hänge u. a. auch mit der Gewinnung elektriſcher Energie durch Stauung und Nutzbarmachung des Schluchtſees zuſammen. (Meßkirch, 23. Juli. An der nun ſeit Monaten in der Gemeinde Göggingen herrſchenden Maul- und Klauenſeuche ſind bis jetzt 40 Stück Vieh und Schweine eingegangen, die einen Wert von 13 bis 14000 Mark repräſentieren. Da mit dem Tage des Ausbruches der Seuche der Betrieb der Molkerei einge⸗ ſtellt wurde, iſt hier gleichfalls ein Ausfall an Einnahmen von ca. 6000 Mark zu verzeichnen. )(Singen, 23. Juli. Auf dem hieſigen Bahnhof wurden zwei von Zürich kommende Saccharinſchmugglerinnen verhaftet. Zwei weitere Schmugglerinnen und ein Hehler konn⸗ ten flüchten.— Mit dem in Immendingen ankommenden Mittagszuge wurden ein Mann und eine Frau unter dem Ver⸗ dacht des Saccharinſchmuggels verhaftet. Der Mann flüchtete in den Wald, die Frau in den Bahnhofabort. Beide aber wurden verhaftet und ins Gefängnis nach Engen verbracht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *„ Rheingönheim, 24. Juli. Geſtern nachmittag um 3 Uhr ertrank beim Baden im offenen Rhein unterhalb der Reh⸗ bachmündung der 14 Jahre alte Waiſenknabe Jakob Setzer, bei Kilchhändler Vay dahier in Pflege ſich befindend. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Gerichtszeitung. (Schluß.) Der Gipſermeiſter Adam Stegfried aus Wallſtadt, 32 Jahre alt, baute in Ludwigshafen ein Haus, das er aber nicht unter Dach brachte, weil, trotz großer Unterſtützung ſeines Schwiegervaters, das Geld nicht langte. Kaufen wollte das halbferkige Haus niemand. Da bediente ſich Siegfried eines Mittels, das ſchon manchen auf die Anklagebank gebracht hat: er arbeitete mit falſchen Wechſeln. Er fabrizierte im März 1909 einen Wechſel auf 550., im Mai einen ſolchen von 630 M. und im Juni 1909 einen weiteren von 120 M. Seine Frau un⸗ terſchrieb mit dem Namen ihres Vaters, des Landwirts Johann Heß in Böhl, als Akzeptanten. Als Heß die Wechſel nicht ein⸗ löſte und es zum Proteſt kam, flüchtete Siegfried nach der Schweiz, um erſt nach zwei Jahren, als er glaubte, es ſei Gras über die Sache gewachſen, zurückzukehren. In der heutigen Verhandlung erklärte er, von ſeinem Schwiegervater ermächtigt worden zu ſein, ſeinen Namen zu gebrauchen. Dieſe Vollmacht galt aber tatſächlich nur für einen im Jahre 1908 ausgeſtellten Wechſel. Heß beſaß wegen der fortlaufenden Unterſtützung ſei⸗ nes Schwiegerſohns ſelbſt faſt gar nichts mehr. Das Gericht verurteilt den Angeklagten wegen Wechſelfälſchung zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Monaten, außerdem werden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 4 Jahren abge⸗ ſprochen. Seine Frau wird, als unter dem Einfluß des Mannes ſtehend, von der Anklage der Beihilfe freigeſprochen. Vertei⸗ diger: Rechtsanwalt Dörzbacher. Der 19 Jahre alte Bureaudiener Karl Rupp wurde wegen eines Vergehens im Sinne des Paragr. 175 St..B. zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt. Der 38 Jahre alte Kaufmann Heinrich Auer von hier mietete ſich im März d. J. unter falſchen Vorſpiegelungen über ſeine Perſon und ſein Einkommen bei einer Frau Eliſe Frey ein, die an dem Luftikus 49 M. verlor. Weiter wurde geſchädigt ein Schneider, der mit Auer das Zimmer teilte und dem der Kaufmann Kleider im Werte von 32 M. ſtahl. Die Strafliſte Auers iſt ſo lang, daß das Gericht diesmal auf ein Jahr drei Monate Gefängnis erkennt und Auer der Ehrenrechte auf drei Jahre verluſtig erklärt. Sportliche Nundſchau. . 7. Spicherer Bergturn⸗ und Spielfeſt. Zum 30. Juli ladetd, in dieſem Jahre die Weſtkämpfer der Feſtausſchuß ein. 573 Ere Mannheim 25. Jult Seneral⸗inzeiger.(Weittagblatt.); vachſene, faſt 800 Schüler und Turnzöglinge traten bei 2 ährigen Feſt zu den volkstümlichen Wettkämpfen an Aund 118 pielmannſchaften ſtanden ſich in den bekannteſten Wettſpielen ſegenüber. Um vier Wanderpreiſe, drei für den deutſchen Schlag⸗ all und einem für den Eilbotenlauf nach voraufgegangenem Vier⸗ ampf(von Schenkendorff⸗Ehrenſchild), werden auch diesmal vieder die beſten Mannſchaften zu kämpfen haben. Die Uebungen ür die Turner beſtehen in 100 Meter⸗Lauf, Stabhochſprung, Freihochſprung und Kugelſtoßen. Für die Jugendgruppe 1(Turn⸗ töglinge) wird Weithochſpringen, Steinſtoßen(10 Kg.) und 150 m Veauf verlangt, während in der Jugendgruppe 2, 100 Meter Lauf, bochſprung und Weitſprung als Wettübung geturnt wird. Von den Mannheimer Turnern werden auch in dieſem Jahre wieder zirka 20 Mann an den Wettübungen teilnehmen. * Bodenſee⸗Regatta. Beim 5. Regattatag der Bodenſee⸗ woche ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Ein Boot überrannte das Kajütenboot„Möve“. Zu einem Fenſter flog das Renn⸗ boot hinein und zum gegenüberliegenden Fenſter ſah der Bug des Renners heraus. Die„Möve“ ſank ſofort. Die Inſaſſen konnten ſich retten. Anternationale olympiſche Spiele. Veranſtaltet von der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896.) Die Mannheimer.⸗G. 1896 hielt am letzten Sonntag ein internes Meeting für ihre Schüler und Mitglieder ab. Obwohl mäßig beſetzt, durfte man von den gebotenen Leiſtungen befriedigt ſein und iſt es uns nur nicht verſtändlich, daß die 1896er ihre Aktiven nicht auch zu den olympiſchen Wettkämpfen Süddeutſch⸗ ſands ſenden, um unſere Stadt neben den anderen einheimiſchen Sportvereinen auf dem Gebiete der Leichtathletik ebenfalls wür⸗ dig zu vertreten. Nachſtehend geben wir die einzelnen Reſultate: Schülerwettkämpfe: 1. 50 Meter Laufen: Schmidt,., 68 Sekunden. 2. 200 Meter Laufen: Brunner 25,8 Sekunden. 3. Hochſprung: C. Stemmle 1,43 Meter, 4. 100 Meter Laufen: C. Stemmle 11,8 Sekunden. 5. Weitſprung: C. Stemmle 5,15 m. 8. 400 Meter Laufen: H. Peter 59 Sekunden. 7. Diskuswerfen: H. Eſpenſchied 28 Meter. 8. 800 Meter Laufen: H. Eſpenſchied 2 Min. 40 Sekunden.— Mitgliederwettkämpfe: 1. 50 Meter Laufen: F. Rutſcher 6,2 Sekunden. 2. Hochſprung: O. Alt⸗ felix 1,48 Meter. 3. 200 Meter Laufen: F. Ackermann 25 Sek. 4. Kugelſtoßen: C. Stemmle 10,11 Meter. 5. 800 Meter Laufen: W. Leiner 2 Min. 26,6 Sek. 6. 100 Meter Laufen(Senioren]: O. Altfelix 12 Sekunden. 7. 100 Meter Laufen(Junioren]: O. Eiſenbeißer 12,2 Sekunden. 8. Diskuswerfen: K. Kirſch 29,21 Meter. 9. 400 Meter Laufen: F. Ackermann. 10. Schleuderball⸗ weitwurf: H. Eſpenſchied 40,13 Meter. 11. 1500 Meter Laufen: W. Leiner 5 Min. 10,8 Sekunden. 12. Dreikampf(Schleuderball⸗ weitwurf, Weitſprung und 50 Meter Laufen): F. Rutſcher 13., O. Altfelix 9 Punkte und E. Fuhrhop 8 Punkte. 13. Fünfkampf (100 Meter Laufen, Hochſprung, Diskuswerfen, Kugelſtoßen und Dreiſprung): E. Fuhrhop 24 Punkte, H. Herber 17 Punkte. J. M. **. Dienstag, 25. Juli. Compiégne. Prix du Blaireau: Driscoll— La Normandie. Prix du Chevrenil: Merry Worker— La Cotinais. Prix du Loup: North Pole— Umpire. Prix du„Laucs“: Hallebarde— Saint Efflam. Prix du Sanglier: Tricoche— Le Greſil. Prix du Liéevre: Babel— Pferderennen. „ Magdeburg, 23. Juli. Preis von der Salzquelle. 2400 Mark. 1. v. Wallenbergs Nova Zembla(Schtemann), 2. Sprot⸗ dau, 3. Chronometer. 25:10, 14, 22:10.— Preis vom Vogelgeſang. 6 1500 ½% 1. Hauptm. Kurths Gondola II(Et. Streſemann), 2. Ariadne. weeerrercberee eeenereeee 14:10.— 60 00 5 3000% 1. Auguſtin's Blondine (Lommatzſch), 2. Balſar,.Ghoorka. rennen. 4500 1. Et. Graf Strachwitz' Diamond Hill(Beſ.), 2, Adriatie, 3. Pois de Senteur, 4910; 28, 27:10.— Preis vom Rothenhorn. 2400 1. Graf Bethuſy⸗Hues S chloßherrin(Schie⸗ mann)], 2. Anita. 14:10.— Preis vom Auewald. 2000 ½/ 1. Frhrn. v. Richthofens Florian(Graf Schmettow), 2. Orange. 20:10.— Preis vom Luiſengarten. 2600% 1. Lau's Clutch(M. Aylin), 2. Blen in Blue, 3. Chicane. 68:10; 27, 19, 42:10. * Kreuz nach, 23. Juli. Ebernburg⸗Hürdenrennen. 1000% Frau Meiers Herr Hauptmann(Rittm. v. Platen), 2. Paddy, 3. Homer. 17710.— Rheingrafenſtein⸗Jagdrennen. 1000 1. Frhrn. v. Heyls Itfort(Lt. v. Moßner), 2. Roſebud II, 3. Go to Blazes. 14:10.— Eliſenhöhe⸗Jagdrennen. 1600 1. Fahrs Peerleß(Lt. v. Moßner), 2. Larſpette, 3. Common Council. Ferner Grenadier. 14:10; 12, 14:10.— Kreuznacher Jagdreunen. 2000 1. Schmidt⸗Schröders Macka(Et. v. Moßner), 2. Donng Anna, 3. Jagodja. Ferner Myrthe 5 Saint Antonius. 37:.10; 18, 45:10.— Wiederſehen⸗Jagdrennen. 1000 Mark. 1. Lt. v. Pagenhardts Lord Byron(Beſ.), 2. Lovelys 9 Grace, 3. John C. Ferner: Aſter. 3710; 11, 11:10.— Trollmühle⸗ 1000% 1. Henckells Rune I(et. 13210.— Ehrenpreis⸗Flachrennen. J. Reiners Ferner: Mo⸗ Flachrennen. 2. Prahlhans, 3. Thilde, ⸗Flachr Blißful(Et. Meyer), 2. Soupeur, 3. Rechitts Bluc. roſe, Quids, Junket. 16:10; 10, 10:10. 1„ Mülheim⸗Duisburg, 23. Juli. Juli⸗Flachrennen. 2000 4% 1. Lt. Oehmigkes Cicero(Rtſtenberger), 2. Amerikaner, 3. Amneſtie 19:10 12, 12.10.— Mouning⸗Jagdrennen. 2000 ½ 1. C. Coſacks Erb'ſchaft(Miſchon), 2. Faraga, 3. Mir. 2810, 12, 12, 14.10.— Verkaufs⸗Hürdenrennen. 3000 1. Geſtüt Gürzenichs Leipzig 3(Miſchon(, 2. Bibotte, 3. Decoxation. 42:10; 19, 27, 20:10.— Mül⸗ 5 heim⸗Dutsburger Vereinigungs⸗Preis. 10 300 1. Canthis! Pax 7(Charvat), 2. Zéro, 3. Gazelle. 48:40; 15, 14:10.— Kaiſerberg⸗Jagd⸗ 1 reunen 2000 ½ 1. P. Mecklenburgs Green Dragon(Miſchon), 4 2. Faultleß, 3. Le Gold. 16:10; 10, 1010.— Stvonmer Jagdrennen. 2300„ 1. Ralph's Hippe(Holoubek), 2. Schöne Liesl, 3. Meluſine. 3 82710; 18, 12, 1310.„„ Vereins⸗Nachrichten. „„Der Stenographenverein Stolze⸗Schrey hielt am Sams⸗ tag eine Siegesfeier im Gartenſaale des Ballhauſes ab. Sehr zahlreich waren die Mitglieder erſchienen, galt es doch, die erfreuliche Tatſache zu feiern, daß der Mannheimer Verein an Pfingſten beim Bundestage in Heidelberg den Wanderpreis des Badiſchen Bundes Stolze⸗Schrey für die beſte Vereins⸗ durchſchnittsleiſtung errungen hat. Der 1. Vorſitzende, Rev.⸗ Sekretär Klemann, gab im Laufe des Abends die Einzel⸗ preisträger(insgeſamt 92) beim Wettſchreiben in Heidelberg bekannt. Es ſind dies: Abteilung 280 Silben. 1. Pr. Heinr⸗ Klemann. Abt. 240 Silben. 1. Pr. Anna Hildebrand. 2. Pr. Fr. Helfenſtein, Fritz Gille. Abt. 220 Silben. 1. Pr. Heinr. Wellenreuther, Karl Oberheiden, Karl Scholl, Karl Müller, Karl Hertlein. Abt. 200 Silben. 1. Pr. Auguſte Reinacher, Farl Wellenreuther, Karl Rothkapp, Fr. Bürgin, Fr. Kräger. Abt. 180 Silben. 1. Pr. Carl Gleich, Fr. Heller, Elſe Burger, Herm. Eiche, Fr. Frank, Marie Michel, Betty Krämer, Joſ. Bauer, Mathilde Müller, Otto Kärgel, Ernſt Weick, Georg Dietrich, Eliſe Kraft. Abt. 160 Silben. 1. Pr. Karl Appel, Emil Bellm, Karl Stolz, Hilda Haaſe, Joſ. Breitenbacher, Marie Futterer, Niki Ehl. Abt. 140 Silben. 1. Pr. Eugen Heller, Elſe Friſch, Karl Kammerer, Frieda Wieſe, Guſtav Lechner, Karl Weber, Fr. Feir, Chr. Krämer, Fr. Wellenreu⸗ her. Abt. 120 Silben. 1. Pr. Maria Unger, Fr. Reichert, Gilly Montag, Joſefine Schlier, Eugen Fiechtner, Heinrich Braitling, Marie Büchler. 3. Pr. Gertrud Gille, Heinrich Untoni. Ferner erhielten noch 18 Mitglieder bei 100 Silben und 4 Mitglieder bei 80 Silben Preiſe. Außerdem entfielen auf den Nannheimer Verein noch 22 Preiſe beim Schnellſchönſchreiben und 9 Preiſe beim Wettleſen. Der Mannheimer Verein kaun nit großer Genugtuung auf dieſen Erfolg zurückblicken. Es ſt auch die beſte Belohnung dafür, daß er ſtets beſtrebt iſt, kine Mitglieder zu tüchtigen, leiſtungsfähigen Stenographen branzubilden. Nach Erledigung des offtziellen Teiles wurde 38:10; 19, 36:10.— See⸗Jagd⸗ Zeltmaun), unter Leitung des 2. Vorſitzenden Prokuriſt Otto Schneider ein flottes Programm abgewickelt, das die Stenographen noch lange in fröhlicher Stimmung zuſammen hielt. Ein gemütliches Tänzchen bildete den Abſchluß des gelungenen Feſtes.„ Letzte Nachrichten und Telegramme. * London, 24. Juli. Die heute nachmittag im Unterhaus gegen den Premierminiſter veranſtaltete Kundgebung, die aner⸗ kanntermaßen von etwa 30 unverſöhnlichen Unioniſten vorbereitet war, wird von den Parteien allgemein verurteilt. Die Unioniſten unterzeichnen eine vorgeſchlagene Denkſchrift für Asquith, in der die dem Premierminiſter gegenüber begangene Unhöflichkeit bedauert wird. * London, 24. Juli.(Reuter.) Die Szene im Unterhaus heute nachmittag war faſt ohne Beiſpiel. Es iſt ſchon viele Jahre her, daß man dem Premierminiſter nicht zugehört hat. Ob⸗ wohl die Erregung durch die jüngſte Entwicklung der konſtitutio⸗ nellen Kriſis hervorgerufen wurde, nahm doch nicht die ganze Oppoſition an den Demonſtrationen teil. Alle Führer der Unioniſten verhielten ſich während des Lärmes ruhig. Es iſt noch unſicher, wann die Verhandlung wieder aufgenommen wird. * Pilſen, 24. Juli. Bei einer Feuersbrunſt, welche das Haus eines Taglöhners einäſcherte, ſind deſſen drei Kin⸗ der umgekommen und völlig verbrannt. Es liegt Brandſtiftung vor. Der Täter wurde verhaftet. * Krakau, 25. Juli., Das große Hotel in dem Badeort Krynios iſt in der vergangenen Nacht vollſtändig abge⸗ brannt. Die 160 Gäſte, die ſich bei Ausbruch des Feuers in dem Hotel befanden, konnten nur mit Mühe das nackte Leben retten. Bombay, 24. Juli. Der ſchwache Charakter des Mon⸗ ſum, verurſacht in ganz Indien wachſende Sorge. Der Zwiſt im franzöſiſchen Oberkriegsrat. *„ Paris, 25. Juli. Der Kriegsminiſter hat den Erlaß, durch den der Heeresbefehl umgeſtaltet werden ſoll, bereits in den Hauptzügen fertig geſtellt und wird heute dem Präſidenten der Republik und vorausſichtlich übermorgen dann dem ſtattfindenden Miniſterrat vorgelegt. Es heißt, der Miniſter wolle die Dauer des Dienſtbriefes, der dem genannten Erlaß zufolge dem Gene⸗ raliſſimus und Generalſtabschef übergeben wird, auf ein Jahr beſchränken, doch ſoll dieſer Dienſtbrief erneuert werden können. Allgemein wird beſtätigt, daß General Pau zum Inhaber dieſes Dienſtbriefes auserſehen worden ſei, durch den ihm der Ober⸗ befehl über die Oſtarmee übertragen werden ſoll. Es heißt, daß das Entlaſſungsgeſuch des Generals Michel nicht abgewartet werden wird, da die bloße Verlautbarung des Erlaſſes ſeinen Rücktritt zur Folge haben müſſe. Erdbeben. * Paris, 85. Juli. In der verfloſſenen Nacht wurde in den Weſtpyrennäen und in einem Teile Nordweſtafrikas ein Erdbeben verſpürt, das ſich bis Bordeaux erſtreckte und einige Orte in lebhafte Beunruhigung verſetzte. In Burna Puzon (Dep! Nieder⸗Pyrennäen) löſte ſich ein Felsblock ab und zerſtörte ein Haus, deſſen Bewohner ſich wegen des Erdbebens geflüchtet hatten. Franzöſiſche Gewerkſchaftler in Verlin. glaube nicht, daß durch Putſche oder durch gelegene Demonſtra⸗ tionen etwas zu erreichen iſt, ſowie, daß es ſich durch Organi⸗ engliſchen, ſtalten. Die punkt eingenommen. Folgerung gezogen, it 8 Englands und Deutſchlands beſtünden. Ich erkläre hier, daß dies ein Irrtum iſt. Differenzen zwiſchen der Arbeiterſchaft Deutſchlands und 5 beſtünden nicht. Im Namen der Gäſte dankte Yvitot vom Syndikat der franzöſiſchen Gewerkſchaften. Er ſagte u..: Welcher Wahn⸗ ſinn iſt es, daß ein Volk dem andern Gebiete ſtreitig machen will!(Dabei hat Monſieur Pvitot jedenfalls nicht an das eigene Volk gedacht.) Wenn die Regierungen es verſuchen ſollten, die Völker gegen einander aufzuhetzen und eine Nation gegen die andere in einen Krieg zu treiben, ſo werden wir zeigen, daß die Völker ſchönere Aufgaben zu erfüllen haben. Verſucht es nur einmal, ihr Schafsköpfe, ein Volk gegen das andere aufzuhetzen, ein Volk gegen das andere zu bewaffnen. Ihr werdet ſehen, ob nicht die Völker einen ganz anderen Gebrauch von den Waffen machen werden, die ihr ihnen die die Hände gegeben. (Stürmiſcher, minutenlanger Beifall bei den Deutſchen.) Wartet ab, ob nicht die Völker einen anderen Feind bekämpfen werden, als ihr glaubt.(Erneuter ſtürmiſcher Beifall.) Wir alle ſind beſeelt von dem Gefühl der Solidarität der Völker, für die es nur einen Kampf gegen Unterdrückung, Ausbeutung und das Lohnſyſtem gibt.(Stürmiſcher Beifall.)— Es iſt vorauszu⸗ ſehen, daß die Rede des ſonſt als ruhigen Mann geſchilderten Legien den ungünſtigſten Eindruck im Lande machen wird. ſeine Worte. davon erwarten könne. Eine ſtürmiſche Sitzung im engliſche Unterhauſe. 5 W. London, 24. Juli 1911. Szenen von außergewöhnlicher Unruhe u Erregung kennzeichneten die Eröffnung der Debatte übe den Vorſchlag, daß das Haus über die Abänderungsanträge der Lords zur Vetobill beraten ſolle. Premierminiſter As⸗ quith wurde ſeitens der Mehrheit bei ſeinem Eintritt m großer Begeiſterung empfangen. Die Anhänger der Regierung partei und die Nationaliſten erhoben ſich von den Sitzen mit b geiſterten Zurufen und ſchwenken der Taſchentücher. Als nu mehr der Premierminiſter Asquith ſich erhob, um eine Erklärun abzugeben, wurde der Ruf: Verräter auf einigen Plätzen de Oppoſition vernommen. Der Lärm war daraufhin ſoſtar daß Asquithnicht ſprechen konnte So oft er ſein Rede begann, kam es zu neuen Ruheſtörungen de Oppoſition. Trotz der energiſchen Mahnungen des Sprechers an die unioniſtiſchen Mitglieder, welche Asqu unterbrachen, vernahm man Zurufe:„Laſſen Sie Redmond zuerſt neueſte Erſcheinung ſei zweifellos die Schaffung einer Körp ſchaft, die beſtimmt ſei, beide Häuſer zu beherrſchen. An di Stelle wurden die Gegenrufe ſo heftig, daß Asgquith die letzt Seite ſeiner Rede aufſchlug und unter dem lauten Zuruf d Miniſteriellen bemerkte, er wolle ſich nicht dadurch erniedrigen daß er ſich an Mitglieder des Hauſes wende, die offenbar en ſchloſſen ſeien, ihn nicht anzuhören. Der einzige Satz de⸗ Schluſſes ſeiner Rede, der verſtanden werden konnte, betonte daß eine neue Lage geſchaffen ſei, aus der es nur einen ve faſſungsmäßigen Ausweg gäbe, und das ſei die Notwendigkei die Prärogative der Krone anzurufen, wofer die Lords nicht zuſtimmten, die Bill in ihrer urſprünglichen G ſtalt wiederherzuſtellen, vielleicht mit vernünftigen Zuſätzen, di mit den Grundſätzen und Zwecken der Vorlage in Einkle ſtänden. Am Schluß der Rede erhoben ſich die Anhängen Regierung abermals und bereiteten Asquith eine lebhaf Ovation. 5 Als Balfbur zur Erwiderung aufſtand, hoben die 9 ſteriellen die Hände hoch und riefen: Still! Sofort trat vo ſtändige Ruhe ein. Balfour ſagte: Ich bedaure aufrichtig, da ich die Rede Asquiths nicht habe hören können. Jeder muß ein ſehen, daß das Verfahren, wie es ſich die Miniſter erlaubt haben bei der großen Maſſe des Volkes tiefe leidenſchaftliche Aufregun hervorrufen muß. Asquith riet, den Spuvorän zum ab⸗ ſoluten Diktator zu machen. Asquith maßte ſich ſe Vollmachten an, die kein republikaniſcher Diktator beſeſſen hat und ſtellte ſich und ſeine Partei über die Verfaſſung, Der Miniſter des Aeußern, Grey, beantragte Verta der Debatte, indem er erklärte, wenn die Ausführungen des Premierminiſters nicht gehört würden, würde kein anuderer Miniſter den Verſuch machen, ſeinen Platz einzunehmen. hafte Zuſtimmung bei den Miniſteriellen.) Der Konſervatiye Frederic Smith ſuchte die Debatte fortzuſetzen, doch übe uünaufhörlicher Lärm in den Reihen der Mi Dann erhob ſich der Sprecher und Sitzung bis morgen vertagt. Unter Szenen höchſter E regung verließen die Mitglieder das Haus. Die Rufe„J ling, Verräter“, die gegen Asquith gerichtet waren, wurden la vermiſcht mit Gegenrufen der Regierungsanhänger. Bahn ihr. zugeſagt worden. Ein Aktionär bat bei der Beratung um Auskunft, wi ſtand über den neuen Vertrag denkt, welche Beweggrün ſchluß desſelben geführt hätten und welche Vorkeile d Der Vorſitzende der Dixrektivn, Herr Rötelmann darauf, ausſchlaggebend ſei der Umſtand geweſen, daß rung der Bahnen in der Umgebung von Mannheim Umſtänden noch weiter aufſchiebbar geweſen wäre, was ca lionen erfordern wird. Dieſe Summe hätte die Geſellſcheß Bertrag allein aufbringen müſſen. Weiter war aber klar, daun Vorteile zu erreichen ſein würden, wenn die Geſellſcha die Stadt Maunheim hineinkommen könne. S Ohue die alſo die Durchführung des Projektes nicht möglich gewe müßte man ſich entſchließen, der Stadt einen entſpreche zu gewähren. Der Ueborſchuß habe in den letzen Jahre lich 289 100 Mark betragen, was bei einem Kapital von nur ca. 3½ Prozent bedeute. Dagegen würden die vorhan Millionen Obligationen mit 4 Prozent garantiert, alſo mit Mark. Die Uebernahme der Geſamtkoſten für die Elektriſierun 2 Millionen) wäre für die Geſellſchaft allein ein großes Riſik Er hoffe, d. forderlich macht. Millionen zu 4/½ Prozent, das mit 2 Prozent zu amortiſieren ſei Die an die Stadt zu zahlende Pachtſumme ſei auf 48 P von der Stadt inveſtierten Anlagekapitals vereinbart word die neuen Linien auch nicht die Pachtſummen erreichen, ſo doch auf die Geſamtanlage befruchtend wirken und die Geſe wirtſchaftlichen Schädigungen bewahren. 8 Mit dem Vorſchlag einer Vermehrung der Aufſichtsrat von 5 auf 7 erklärte ſich die Verſammlung einverſtanden neuen Mitgliedern die Herren Oberbürgermeiſter H. rat uv. Eynern gewählt. Auf eine Anfrage über die 5 6. Seite. Genoral⸗Anzeiger Mittagblatt.) Mannheim, 25. Jultr. Tunbwirtſchaft. Weiſenheim a,., 23. Juli. Auf dem hieſigen O bſt⸗ Rarkt herrſcht zurzeit ein reges Verkaufsgeſchäft. Bei 50 5 Zufuhr iſt die Nachfrage recht ſtark. Die anhaltend tropiſche Ditze hat eben in den Städten und Kurorten einen geſteigerten Gbſtkonſum zur Folge. Verkauft wurden Pfirſiche zu 12 bis 24 Mark, Aprikoſen zu 22 bis 35., Birnen zu 13 bis 14., türkiſche Kirſchen zu 15., Sommeräpfel zu 15 M. und Pflau⸗ n zu 9 bis 12 M. die 50 Kilo. Colkswirtschaf. Vorbemerkungen zum franzöſiſchen Zolltarif.(Miigeteilt von der ndolskammer.) Das Juliheft des Deutſchen Handelsarchivs kann Zauf dem Buregu den Handelskammer eingeſehen werden. Es enthält U. a. die den Obſervations preliminaires zum franzöfiſchen Zolltarif tnommen für den deutſchen Außenhandel wichtigen Beſtimmungen. Eiſenbahn⸗Zollordnung.(Mitgeteilt von der Handelskammer). Entwurf einer Eiſenbahn⸗Zollordnung mit Begründung iſt Handelskammer zugegangen und kann auf dem Bureau ein⸗ en werden. Aeußerung zu dem 66 Paragraphen enthalten⸗ en Entwurf ſind möglichſt bis Mitte Auguſt anzubringen. Handelsverträge. Der Text der Handelsverträge zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Japan und Schweden iſt im Reichs⸗ geſezblatt Nr. 38 und 40 abgedruckt und kann auf dem Bureau er Handelskammer eingeſehen werden. Elberfelder Papierfabrik.⸗G. Die Geſellſchaft teilt mit, daß der Umwandlung der Stammaktien in Vor⸗ gsaktien durch Zuzahlung von 30 Prozent dieſe Zuzahlung auf M. 1 910 000 Aktien bei insgeſamt M. 3 Mill. Aktienkapital gt iſt. Durch den Gewinn wird zunächſt der Verluſtportrag m letzten Jahre getilgt, der nach Entnahme von M. 336 187 der Reſerve noch M. 80 871 betrug. Der Reſt des Buch⸗ nnes von annähernd M1 Million wird für außerordentliche löſchreibungen verwendet In dem am 30 Juni beendeten Ge⸗ chäftsjahr 1910⸗11 ſeien die vollen üblichen Abſchreibungen(im orjahre auf Anlagen M. 296 992) nebſt einem geringen Rein⸗ rſchuß verdient worden. Die Verwaltung fügt hinzu, daß ie von der Direktion eingeführten neuen Produkte ſich in er⸗ ulicher Weiſe bewähren und der Beſtand an feſten Aufträgen Vereinigte Filzfabriken in Giengen a. d. Brenz. Wie aus Brünn gemeldet wird, vernichtete am Sonntag ein Brand voll⸗ ndig die vierſtöckigen, weit ausgedehnten Anlagen der dortigen weigniederlaſſung der Geſellſchaft. Es handelt ſich um e Fabrik der ehemaligen.⸗G. der öſterreichiſchen Filzfabriken, lche bekanntlich im Jahre 1904 von den Vereinigten Filzfabriken übernommen wurde. Der Schaden überſteige eine Million. Wie ins dazu die Geſellſchaft auf Anfrage mitteilt, könne ſie über die he des Schadens noch keinerlei Mitteilungen machen, doch ſei ſelbe aller Vorausſicht nach durch Verſicherung gedeckt. FVrankfurter Abendbörſe. *„Frankfurt, 24. Juli. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ en 206.50 bz., Diskonto⸗Kommandit 18896 bz., Dresner Bank 5 bz., Nationalbank f. D. 127½½ bz.., Mitteld. Kreditbank 122.00 Wiener Bankverein 138.40 bz. Staatsbahn 159.50 bz,, Lom⸗ 976 bz., Baltimore und Ohio 107% bz. Nordd. Lloyd 97 bz. önix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 25876 bg., Kunſtſeide 115 bz.., elluloid Wacker 280 bz.., Ver. Oelfabr. 167 bz.., Zellſtoff Wald⸗ hof 259.90 bz.., Kammgarn Spinn. Kaiſerslautern 195 bz.., Fahr⸗ ſeug Eiſenach 163.50 bz.., Adlerwerke Kleyer 469.40 bz.., Brauerei enninger 187.50 bz. G. Elektr. Schuckert 16876 bz., Elektr. Voigt u. iffner 181.50 bz. G. Mangels Anregung war die Abendbörſe ſohr die Kurſe blieben meiſt unverändert. Am Induſtrie⸗Aktienmarkt urden Brauerei Henninger 1 Proz., Zellſtoff Waldhof 185 über jeute mittag bezahlt. Telegraphiſche Börſen⸗Herichte. rivattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Newyork, 24. Juli. Kaffee ſchwächer auf entmutigende abelberichte, Liquidationen, Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten Berkäufe für europäiſche Rechnung. Gegen Schluß gebeſſert auf regende Kabelberichte aus Hamburg, Deckungen der Baiſſiers und gemein beſſere Kaufluſt. Schluß ſtetig. Baumwolle gab im Preiſe nach, da ſich eine größere Ver⸗ ufskuſt zeigte, aus Texas wärmeres Wetter gemeldet und Reali⸗ onen vorgenommen wurden. Entmutigende Kabelberichte von ſüdlichen Spinnereien und Baiſſemanipulationen hatten einen eren Rückgang der Preiſe zur Folge; doch kam gegen Schluß eine ſerung zum Durchbruch, da der Markt ſeitens der Hauſſters ge⸗ t wurde und die Baiſſters zu Deckungen in neuer Ernte ſchritten. uß ſtetig. * ondon, 24. Juli.„The Baltic“, Schluß. Weizen ſchwim⸗ d: feſt aber nicht lebhaft. 1 Ladung Biktorian Auſtr. t. S. S. per Jult zu 33/6, per 480 lbs. 1 Ladung Südauſtralian A. t. angekommen zu 88/%, per 480 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig bei kleinem Han⸗ del. Geyſte ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 La⸗ dung Azof⸗Black⸗dea per Aug.⸗Sept. zu 2½ per 400 lbs. t. g. Hafer chwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung La lata 35/86 lbs per Aug.⸗Sept. zu 24½. 5 * Ehieago, 24. Juli.(Pproduktenbörſe.) Weizen er⸗ nete auf Regeumeldungen aus dem Nordweſten, umfangreiche öchentliche Weltverſchiffungen und Abgaben der Kommiſſionshäuſer, m ſtetiger Haltung, mit September 5s c. unter der ſamstägigen iellen Schlußnotterung. Im ſpäteren Verlaufe gaben Preiſe weiter nach, da aus Rußland günſtigere Erntenachrichten vor⸗ Die alsdann infolge der Meldungen aus Minneſota über ſtbildungen eingetretene Beſſerung, war nur von kurzer Dauer, ö a Baiſſe lautende Schätzung über die neue Ernte in den Pa⸗ Staaten zu Realiſierungen Anlaß gab. Auch die a la Baiſſe de Viſible Supply⸗Statiſtik, ſowie die flaue Haltung des Mais⸗ wirkten nachteilig auf das Preisniveau ein. Schluß willig. c. niedriger. als ſetzte auf Regenmeldungen, die in dem ganzen Mais⸗ et niedergegangen ſein ſollen, in flauer Haltung mit September * e. niedriger ein; dann Preiſe noch weiter fallend unter dem on Abgaben ſeitens der Kommiſſionshäuſer u. Liquidationen. äter einlaufenden ungünſtigen Erntenachrichten aus Kanſas braska hatten Deckungen der Baiſſiers und dadurch eine kleine rholung zur Folge; doch war dieſelbe nur von kurzer Dauer; denn ſpäteren Verkehr trat auf Meldungen über kühleres Wetter, Rea⸗ nen und Provinzverkäufe eine neuerliche Baiſſebewegung in einung. Kontraktliche Ablieſerungen übten einen weiteren ck aus. Schluß flau. Preiſe 19—176 c. niedriger. ewyork, 24. Juli.(Produktenbörſe.) Weizen in kaum ſtetiger Haltung, mit September 18 c. niedriger ein. allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen er Chicagoer. Schluß willig, Preiſe 76 c. niedriger. Verkäufe u Export: 28 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 18. Mais eröffnete in flauer Haltung. Im weiteren Ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß flau, 174 bis 198 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 15 Boot⸗ 5 Effekten. „Bruſſel, 24. Jui.(Schluß⸗Kurſe!. Kurs vom 20.] 21. „Braſtlianiſche Anleihe 1809%5 Aganiſche dußere Anleihe(Exterieurs):——.5 unifiz, zz77%% „5 176.—1575.— on 10%% Produkte. New⸗Nerk 24. Juli Kurs vom 2 24. Kurs vom 25 24. Baumwiatl. Hafen 1000 0 o0 Schm. Roh. u. Br.) 8 80 8 60 „ ail Golfh.000 00[Schmalz(Wileoy 8 60.60 „ im Innern 0. 000.00[Tilg prima Citp 6 9 6 1. „Exp. u. Gr. B..000 0. 50.[Z cker Muskov. de 355.55 „ FTxv. n. Kont..000.000[KaffeeRioRo. 7lel. 13./ 13 Baumwolle loko 18.45 1357J do. Jault 1169 11.62 do. Juli 18.198 13.30 do. Auguſt 11.48 11.34 do. Auquit 1274 132.65/ do. Sept. 11.30 11.17 do. Sept. 1222 19. 5d. Okt. 10.96 10.80 do. Okk. 12.05 11.51]0 do Novbr 10.80 10.70 do. Nov. 12.C04 11 80/ do Dezb. 10.34 10 55 do. Deebr. 12.00.82] do. Janunar 10.64 10.55 do. Jan. 12.05 J1.80] do. Februar 10.64 10.55 do. Febe.—— bdo. Mär 10.65 10.55 do. April—.——.—do. April 10.65 10.55 Baumw.. New⸗ 5 bo. Mat 10.66 10.56 Orl, loko 14— 14— do. Juni 10.67 10.57 do. ver Juli 13.56 13.49 Weiz. ged. Wint.lk. 92%/ 92½¼ do. per Sevt. 13.19 11.94ſ do. Juli Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 63„% 98 do. ſtand white. do. Dez. New Nort 728.25 Mais Juli—— Petrol.ſtanc whtt. do. Sept. 69%% 68 Philadelphia.0.25 NehlSp..eleare 3 98.90 Perl⸗Erd. Balane 130.30JGetreidefrachtna Terpen. New⸗Hork 55— 55— Liver vool 1..2% do. Savanah. 0%—— do. London 11* 11 Schmalz⸗W. ſteam.50.77 do. Antwerp. 1* 13— do. Rotterdam 3 3— Chicago, 24. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 21. 24. Kurs vom 21. 24 Weizen Juli 86/ 86%/ veinſaat Sept. 209— 204— Sept. 88— 88 Schmalz Juli.17 822 5„ Den 91 ½ 91%„ De.27.80 Mais Jul! 66 1 62— 5 Dez..25 8 30 „ Sept 64% 68% Pork Juli 16.35 16 27 „ Dez o„ 16.30 16.47 Roggen lolo 81— 80%„ Dez. 15˙40 15.50 „ Jul———— Rippen Juli.40.42 Auo.———„ 8 50.52 Hafer Juli 40 ½ 29—„ Jan..97.05 „ 41 /% 40 ¼ Speck Leinſaat oco 215— 210—.50.50 Liverpool, 24. Jult Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 22. 24. Differenz Noo 609˙%/ 609J— ber 610% 6/10% 75 Mais feſt Bunter Amerika pe“ Juli 5/5ʃ%/ 505%. La Plata ver Sept. 5/6 ½ 5/5%. +* 8 *Köln, 21. Juli. Rübdl in Poſten von 5000 Kg 65. Juli 64.—., 88.50 G. Speicher⸗Vorrat: Weizen 89 000 Tonnen gegen 89 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 43 000„„„ *** Giſen und Metalle. London, 24. Juli.(Schluß). Kupfer flau, per Kaſſa 56.11.8 3 Mon. 57..6, Zinn feſt, per Kaſſa 190.„3 Mon. 186..0, Blei ſpaniſch, feſt 13.16.3, engliſch 14.—.0, Zink ſeſt, gewöhnl. Marken 25.—.0, Spezial⸗Marken 25.15. Glasgow, 24. Juli. Roheiſen ſtelig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 4610 per Monat 47/. Amſterdam, 24 Juli. Banca⸗Zinn Tendenz: ſeſt, loco 113.— Auktion 113.—. New⸗Nork, 24. Juli. Vor. Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1210/½1224 Fiann Roh⸗Eiſen am Northern Foundiy Nr.2 p. Tonne 1475/15— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr, 17¼ Schiffahrts⸗RNachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Haſenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. Juli. Gerwy„Maunh. 51“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückg. u. Getr. Page„Mannh. 8“ von Rotterdam, 6850 Dz. Stückg. u. Getreide. Hemſcheidt„M. Stinnes 81“ von Alſum, 19 330 Dz. Kohleu. Boontjes„Swen Gebroeders I1“ von Düſſeldorf, 4600 Dz. Mehl. Hauk„St. Antonius“ von Ruhrort, 3500 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 20. Juli. Ad. Seuftleber„Madonna“ von Jagſtfeld, 600 Dz. Steinſalz. K. Buſemer„Gott mit uns“ von Jagſtfeld, 480 Dz. Steinſals. Juſt Kuſſel„Kuſſel“ von Jagſtfeld, 485 Dz. Steinſalz. Hafeubezirk Nr. 3. ö Angekommen am 21. Juli. Pickmann„Reinhard Franz“ von Uerdingen, 500 Dz. Leinmehl. Kehl„Ehriſtina 11“ von Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Badersbach„Badenia 11“ von Ruhrort, 2500 Da. Stückgut. Ebert„Zuckerraffinerie“ von Uerdingen, 1300 Dz. Zucker. Schlütter„M. Stinnes 57“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. Galley„Badenig 20“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Stückg. u. Getreide. Weidtkamp„Friderike“ von Straßburg, 34 Dz. Kaffee. Keßel„Aung Gertruda“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Stückg. u. Getr. Staab„Adolf Johanna“ von Rotterdam, 7140 Dz. Stückg. u. Getr. Hafeubezirk Nr. 5. Angekommen am 21. Juli. Stricker„Raab K. 19“ von Alſum, 2060 Dz. Kohlen. Küppers„Boruſſia“ von Ruhrort, 7875 Dz. Kohlen. de Paß„Emanuel“ von Köln, 4000 Dz. Koks. Bäumer„Heinrich“ von Ruhrort, 5925 Dz. Kohlen. Lanz„Energie“ von Rotterdam, 4000 Dz. Getreide. Schwenzer„Harpen 7“ von Ruhrort, 9970 Dz. Kohlen. Krüger„Petrus“ von Amſterdam, 2500 Dz. Chinaelay. Angekommen am 22. Juli. Linder„Sibylle“ von Ruhrort, 3770 Dz. Kohlen. Olbert„Mina“ von Ruhrort, 2750 Dz. Kohlen. Zweidinger„St. u. Fiſcher 2“ von Alſum, 3500 Dz. Kohlen. Kieſendahl„M. Stinnes 41“ von Walſum, 4500 Dz. Kohlen. 5 Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 21. Juli. zriedr. Leib„Zufriedenheit“ von Heilbronn, 471 Dz. Steinſalz. Jak. Wäſch„G. W. Neuer“ von Heilbronn, 507 Dz. Steinſalz. Gehrig„Heinrich“ von Heilbroun, 505 Dz. Steinſals. arl Wüſtenhuber„Romana“ von Heilbronn, 608 Dg. Steinſalz. Karl Raab„Friedrich“ von Heilbronn, 455 Dz. Steinſalz. Dan. Krieger„Krieger“ von Heilbronn, 497 Dz. Steinſalz. Ernſt Neuer„Johanna“ von Heilbronn, 465 Dz. Steinſalz. Gg. Zimmermann„Katharina“ von Heilbronn, 488 Dz. Steinſalz. Joſ. Link„Hch. Propfe“ von Hochhauſen, 600 Dz. Gips. Aug. Maier„Luiſe“ von Hochhauſen, 665 Dz. Gips. Gg. Gegner„Chriſtina“ von Hochhauſen, 450 Dz. Gips. Mich. Rautenbuſch„Auna Kath.“ von Hochhauſen, 675 Dz. Gips. Mart. Schmitt Germania“ von Hochhauſen, 525 Dz. Gips. Gaſeubenirk Nr“. Angekommen am 20. Juli. Heute 1210%/1280 42—75— 1475/15— 110 Gerh. Grotſtollen„Argo“ von Ruhrort, 12 250 Dz. gohlen. Karl Ruffler„Bereinig. 40“ von Rotterdam, 14850 Dz. Getr. u. K. Angekommen am 21. Juli. Hch. Terjung„Hanor⸗Deb“ von Rotterdam, 6800 Dz. Holz. Arn. Müſchen„L. Böcker u. Co. 8“ von Rotterdam, 14 200 Dz. Hoiz. Otto Roßbach„Vornitgang 11“ von Rotterdam, 9000 Dz. Holz. Joh. Lauter„Porta⸗Nigra“ von Ruhrort, 4730 Dz. Dz. Kohlen. W. Hogeweg„Dietr. de Gruyter“ von Ruhrort, 11 800 Dz. Kohlen. Karl Weber„Vorwärts“ von Amöneburg, 5820 Dz. Phosphat. Hch. Wehfels„Sophie“ von Deutz, 11 000 Dz. Schwefelkies Max Keller„Dampfbagger 1“ von Altrip, 620 Dz. Kies. 2 Floßholz angekommen und 1 abgegangen. ———-„V— ——— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jull. Pegelſtartonen Datum vom Rhein: 20. 21.—.— 23. 24. 25. Bemerkungen Gonſtan: Waldshuut SAuingen?).23 2,19 1,95 1,87.88 1,90 Abds. 6 Uhi Keh!l! J22790 2,00 2,78.66 2,63 2,60 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Magan 1,88 4,38 4 14.10 4,02 3,98 2 Uhr Germersheim.-F, 18 Uhr Wannheim J3,76 3,70.42 3,36 3,30 3,21 Morg, 7 Uhr Mainz„„ ,18 1,17 0,97 0,90 0,88.-FP. 12 Uhr Biugen 10 Uhr tanb. 1 2,17 2,15 1,97 191 1,85 2 Uhr zoblenz 10 Uhr öln„„ fſligs 191 1,69 1,65 1,59 2 Uhr uhrort 6 Uhr von Neckar Maunneim 3,71 3,64 3,38 3,80 3,24 8,16 V. 7 Uhr Seilbroun.87 0,47 0,35 0,22 0,40 0,33] V. 7 Uhr *) Oſtwind Bedeckt, + 20˙C. Wafcerwärme des Rheins am 25. Julir 19½ R, 24%0 it eteilt von der Bade⸗Anſtalt Leoy. Suinger, ——————————.. ‚ ‚..————...̃̃ñ̃̃̃ñ̃̃—— Witterungsbeobachtung der mereorologiſchen Station Mamußeim. 21—7— 80— 8 2 8 8 8 3— 72 8 S 8 Datum Zeit 8 85 8 3 8 8 38 2 emerb 8 8S 88 ungen m,— 55 24. Juli Morg. 7757,6 22,2 NNWa 24„ Iittg. 28¼757,8 28,4 E2 24.„Abds. 920756,7] 26,6 ſtill 25. Juli Morg. 79d756,5 22,7 SE2 2, Höchfte Temperatur den 24. Juli 29,5⸗ Biefſte vom 24./25 Juli 19,4 Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Juli. Der Hochdruck iſt nunmehr nordweſtlich gewandert und lagert jetzt über England. Gleichzeitig haben ſich über Mitteleuropa verſchiedene kleinere Wir⸗ bel gebildet, ſodaß unter ihrem Einfluß für Mittwoch und Don⸗ nerstag mehrfach bewölktes, gewitteriges und ſchwüles Wetter zu erwarten iſt. 5 1 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internativnalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 24. Juli 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur Witterungsverhältniſſe uüber Meer o Celſius 280 Baſel 21 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 21 1„ 587 Edur 21 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 632 Freiburg 19 ſehr ſchön, windſtill 394 Genf—— etwas bewölkt, windſtill 475 Glat us 18 0 75 1109[Göſchenen 22 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 22 7 1 1 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 16 etwas bewölkt, windſtill 450 Lauſanne 21 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 2„* 338 Lugano 23 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 5 55 398 Montreux 24 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchatel 22 10 5 5 505 Raga; 22 ſehr ſchön, windſtill 673 St. Gallen 2³ bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 13. ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 21 5 537 Siere 562 Thun 2⁰ ſehr ſchön, windſtill 389 Zevey 2¹ 5 7 4 160⁰ 12 ſehr ſchön, windſtill 410 BZürich 25 85 75 Verantwortlich: Für Politikt Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Fenuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: J..: Frauß Rircher für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher, für den Inſeratenteil und Geſchäſtliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Direktor: Eruſt Müller. ———— 2 Natr Apas feinste Qaeitsts gsrette ꝛu; bis 5 Pfg per Stück. 776 Felbmann Schſeider»Manahelm T G. 37. Fernſprecher 1973. Fabriken alkoholfreier Getränke und Natürl. Mineralwaſſer. 6956 Limburgerkäſe de Sen 30 f SGroße Handkäſe, Riſtehen.25 Mk. 3755 Brutter⸗ und Käſehalle Neckarſtadt — daaeee oues, vaae be b.—.— Mannheim, 25. Jult 1914. General⸗Anzeiger. 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Was ann?“ „Man wird Mittel und Wege finden Deine törichten Streiche zu verhindern.“ „Gewiß da Euch ja jedes Mittel recht iſt. Vielleicht haft Du gleich einen berühmten Pſychiater mitgebracht der meine Inter⸗ nierung in irgend eine Narrenheilanſtalt für notwendig erklärt. Du ſiehſt ich bin auf alles gefaßt.“ „Doch nicht auf alles,“ Celeſte“ erwiderte der Prinz, das dunkle Haupt, an dem ſich ſchon an den Schläfen einige Silber⸗ fäden zeigten, leicht geſenkt,„nicht auf alles denn Du haſt gewiß nicht daran gedacht, daß ich Dir den einzigen Freund mitgebracht habe, an dem Dein Herz hängt.“ Mit großen, entſetzten Augen ſtarrte die Prinzeſſin ihren Ge⸗ mahl an. Alle Farbe war aus dem blühenden Geſicht gewichen, als ſte, die weißen Arme über der Bruſt gekreuzt, jetzt zurück auf das Ruhebett ſank, und tonlos ſagte: „Das? Das hätteſt Du getan? Jobſt von Langenau? Ja, bin. ich den wahnſinnig, äfft mich ein Spul? Was ſoll die Komödie, was bezweckſt Du damit?“ Der Prinz richtete ſeine ſchlanke, vornehme Geſtalt entſchloſſen auf und entgegnete: „Ich wollte Dir einen Beweis meines grenzenloſen Ver⸗ trauens geben, Celeſte und Dir zeigen, wie ſehr ich meinen albernen und ich gebe es zu, für Dich entehrenden Verdacht bereue.“ „Und Du meinſt, mit dieſer Erklärung ſei alles abgetan? All die Qual vorbei? Die Tage der Erniedrigung tot und vergeſſen, 7 Gebraucher Kleiner Flügel billig zu verkaufen bei Köhler, X 2 erhalten, iſt Umſtände weg. pre Swert zu verkaufen. Offerten unſer Nr. 3556 an die Expeditlon d. Bl. Bsae Plano, gul Elswaffeln, Chocoladewaffeln, Fruohtwaffeln, saure Drops J% Pfund 15 und 25 Pfg. gefüllte Sonbons ½ Pfund 30 Pfg. 17069 15 ist. Pieffermünztabletten offen und in Paketen à 5 und 10 Pig. deutſchen Eiche“, Eichels⸗ heimerſtraße 20 werden per 1. Oktober tüchtige 62032 Wirtsleute geſucht. Näheres: Bürgerbrün Ludwigshafen a. Rh. 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Kann ich Dir eine eklatantere Genugtuung geben?“ Die blauen Augen der Prinzeſſin unter dem roten Goldglanz der langen Wimpern ſprühten leidenſchaftlich auf. „Du haſt nicht vergeſſen, daß ich Dir geſagt, ich liebe Jobſt von Langenau?“ „Wie könnte ich, Celeſte. Nicht eine Minute habe ich es ver⸗ geſſen.“ „Und Du bringſt ihn mit nach Mallorka? Fühlſt Du denn nicht, welch eine grenzenloſe Nichtachtung meiner Gefühle und meiner Perſon darin liegt? Wie nun, wenn ich mich hier in meiner Verzweiflung, in meiner Verlaſſenheit in ſeine Arme flüchte? Wenn meine alte Liebe neue Blüten treibt?“ „Das ſoll ſich eben zeigen, Celeſte,“ bemerkte der Prinz ruhig. „Eben, weil ich ein ſo großes Vertrauen in Dich ſetze, weil ich überzeugt bin, daß Du nicht einen Schritt vom Pfade der Pflicht abweichen wirſt, darum wage ich es, den Mann, den Du liebſt, wieder in Deine Nähe zu bringen. In dem engen Verkehr hier, in dem täglichen Umgang mit ihm und mir, ſollſt Du Dein Herz prüfen und wählen— zwiſchen ihm und mir.“ Mit Anſtrengung nur hatte der Prinz die letzten Worte ge⸗ ſprochen. Celeſtes Augen, die ſtarr und fremd auf ihn gerichtet waren, nahmen ihm faſt den Atem. „Und wenn die Wage zu ſeinen Gunſten neigt? Wenn ich in ihm den Erretter ſehe, wenn ich erkenne, daß ich nicht aufgehört habe, ihn zu lieben?“ Atemlos fragte ſie es. Mit fiebernden Wangen ſtand die Prinzeſſin vor ihrem hohen Gemahl, der mit halb geſchloſſenen Augen voll Ernſt und Güte zu ihr hernieder ſah. „Dann werde ich mich beſcheiden, Celeſte.“ mich nicht halten?“ Sie war ganz nahe zu ihm herangetreten. Ihre weißen Hände umklammerten ſeinen Arm, und ihre blauen Augen ſtrahlten ihn an, daß er die ſeinen tief erſchauernd ſchloß. „Wenn Du mir nach vier Wochen, die wir hier auf Mallorka gemeinſam verleben werden, ſagen kannſt, daß Du Langenau noch immer liebſt und ſein Weib werden willſt, daß es notwendig für Dein Glück iſt, die ſeine zu werden, Celeſte, ſo werde ich alles tun, meinen Vater du ccrcrlaßen das Band zu löſen das Dich an mich als man mich wie eine Verbrecherin in die Verbannung ſchickte? feſſelt. Du weißt, die Geſetze unſeres Hauſes verbieten, daß ich!! „Du würdeſt, Du könnteſt mich freigeben, Heinz? Du würdeſt vertraut, ſucht per 1. Oktob., e auch früher dauernde Stellg. 88—48 000 Mk. 61181 Gefl. Off. unt. R. S. 3761 an A. Krebn. 61980! die Exy. d. Bl. erb. Sehllerbach. allein in der Sache entſcheide, aber ich klann Dir ſchon heute ſagen nie werde ich die Frau begehren, die einen anderen liebt. Biſt Du nun zufrieden, Celeſte?“ Er ſah mit einem ſeltſamen Gemiſch von Zärtlichkeit und kühler Zurückhaltung zu ihr hernieder. Prinzeſſin Celeſte aber reichte ihm mit aufſtrahlenden Angen beide Hände entgegen und ſagte warm: „Ich danke Dir Heinz, für Dein Vertranen. Hoffentlich ahn Jobſt nichts von Deinen Plänen!“ „Wie ſollte er, Celeſte. Nein, er iſt glücklich, daß, wie er meint nun alles ausgeglichen iſt, und er wieder als Dein treuer Freund, Deine ſchönen Hände küſſen kann. Wir aber Celeſte, müſſen uns nun natürlich der Welt gegenüber, ſo klein und beſchränkt ſie hier auch iſt, als friedliebendes Ehepaar zeigen. Willſt Du das verſuchen und uns dadurch unſere— ſagen wir„Probezeit“— leichter machen?“ „Er brennt darauf, mich an Langenau los zu werden, dachte Prinzeſſin Celeſte mit leichter Bitterkeit, aber laut ſagte ſie, mit einem reizenden Lächeln um den Mund: „Ich will mir Mühe geben, es Dir nicht allzu ſchwer zu machen, mit mir auszukommen!“ „Das ſoll ein Wort ſein. Wie zwei ehrliche Freunde wollen wir zueinander ſtehen, ſolange uns das Schickſal noch beieinander läßt, nicht wahr, Celeſte? Nicht mehr und nicht weniger?“ Sie ſah lächelnd, ſtrahlend zu ihm auf, und der Prinz führte wortlos ihre beiden Hände, die er noch immer in den ſeinen hielt, an die Lippen. Und ſeltſam, unter ſeinem Kuß zog ein Erſchauern über ihren Leib, und plötzlich war es ihr, als dürften ſeine Augen ſie nicht ſehen in ihren durchſichtigen Kleidern, mit den nackten Armen und Füßen. Glühende Röte bedeckte ihr Antlitz, als ſie jetzt ſcheu von ihm zurückwich. Prinz Heinrich ſah es wohl, und ein leiſes Lächeln irrte um ſeine Lippen. (Fortſetzung folat.) Aet etrdebeme 7275 ta Gie. Aektr.- Ges. Tn.. K. O 4, Se. Hauptwertretung der Osramlampe. 48r„e br ̃ͤ»tun rrr rneee eereeer eeeee! a Errrerr inne 1 Mannheim, den 27, Juli 1911 Feneral⸗Anzeiger. [Mittaablart. vh 8 55 Taslich 8 Uhr Gastsyiel des Original-Parisiana- Ensemble Letzte Woche! Friedrichs-Park Mittwoch, 26. 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Stock Zimmer Nr. 125) einguteichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angeboie in Gegenwart etwa erſchienener Vieter oder deren bevollmäch⸗ tigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos er⸗ hältlich. 1887 Mannheim, 21. Juli 1911. Städt. Hochbauamt. Vergebung von Hochbauarbeiten. Die nachgenannten Bau⸗ arbeiten für ein einſtöckiges Doppelwohnhaus an der Ver⸗ bindungsbahn vom Mann⸗ heimer Rangierbahnhof nach Schwetzingen(Gemarkung Seckenheim) ſollen nach der Verordnung des Gr. Mini⸗ ſtertums der Finanzen vom 3. Jauuar 1907 öffentlich ver⸗ geben werden. Bauabmeſſung: einſtöckig überbaut 153 am und vom Boden bis zur Trauſe 3,30 m. 1. Grab⸗ u. Maurerarbeiten 2. Ste nhauerarbeiten(rote Steine) 3. Zimmerarbeiten 4. Verputzarbeiten 5. Schreinerarbeiten 6. Glaſerarbeiten 7 8. 9 „Schloſſerarbeiten . Blechnerarbeiten „Anſtreicherarbeiten Dachdeckerarbeit.(Biber⸗ ſchwanz⸗Eindeckung). Die Zeichnungen, das Be⸗ dingnisheft und die Angebots⸗ vordrucke, die nicht nach aus⸗ wärts verſandt werden, liegen auf unferem Hoch aubüro, Tunnelſtraße 5 Zimmer Nr. 2 auf, wo auch die Angebots⸗ vordrucke zum Einſetzen der Einzelpreiſe koſtenfrei erhoben werden können. 16961 Die Angebode ſind ſpäteſtens bis zur öffentlichen Verding⸗ ungsverhandlung am 5. Au⸗ guſt d.., dormittags 10 Uhr verſchloſſen, portofrei und mit der Aufſchrift„Doppel⸗ wohnhaus an der Verbindungs⸗ bahn“ verſehen bei uus ein⸗ zureichen. Zuſchlagefriſt 6 Wochen. Gr. Bahnbauinſpektion. Vekanntmachung. Die Ausführung der Speng⸗ lerarbeiten ür die Kohleuhalle I. Teil ür das Gaswerk Luzen⸗ berg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergeb⸗ ung können in unſerem Büro K 7 Nr. 1½, Zimmer 22, III. während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsſormulare unent⸗ geltlich daſelbn bezogen werden. 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Auguſt 1911, vorm. 11 Uhr einzureichen. Die Bedingungen können von der unterzeichneten Direk lion bezogen werden. Zuſchla sfriſt ca.—8 Wochen. Mannheim, 17. Juli 1911. Die Direktion der ſtädt. trizitätswerke: Pichler. Obſt⸗Berſteigerung vormittags 9 Uhr, verſteigern wir auf der früher. Gemarkung Neckarau einige Loſe Frühobſt und einige Loſe Gelee-⸗Obſt. 1391 Zuſan menkunft bei der Nie⸗ derbrücke in Neckarau. Mannheim, den 21 Juli 1911, Städt. Gutsberwaltung, Krebs. Zwangsperſteigerung. Mittwoch, 26. Juli 1911, nachmittags 2 ÜUhr, werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunft am Ralhauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteige n: 62049 Möbel und Verſchiedenes. Maunheim, 24. Juli 1911. Brehme, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Nr. 3876. Die Winterſchafweide pro 191112, welche auf hieſige: Gemarkung mit 200 und auf der ſrüheren Vemarkung Schar⸗ hof mit 350 Stück Schafen befahren werden kann, wird am Mittwoch, 9. Aug d. 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Preis gebunden IIl..— Hll' die landichaftlichen Relze, mit welchen die Hlatur die Kurpfalz und insbeſondere das Heckarfal ſo reich aus⸗ geltattet hat, treten uns aus den lijedern und aus den rhaplodiſchen Naturſchilderungen des Dichters in plaltiſchen Bildern entgegen. Und neben dem Illenſchenſchickfal, das unlere Ceilnahme fellelt, erleben wir ein Stück paferländiſcher und Kurpfälziſcher Seſchichte aus bewegter Zeit, in welche der Dichter das Se⸗ Ichick unleres Helden perwebl und ihn darin untergenen läßt. Der Dichter beiltzt die koltbare Sabe, Uatur und Seelen⸗ leben rein und unbefangen aufzufalfen, ſelne Stimmung in natürlicher, edler Form wiederzugeben und ſie anderen in von gleicher Form mitzutellen. Belonders dürkten die in die Dichtung eingeltreuten lrieder ſich raſch die Beachtung vieler exwerben und Semein⸗ gut der Mation werden. Baben zoir doch in unferem nüchternen materiellen Zeit⸗ alter es gar notwendig, echt poetfiſche Stimmung voll Sinnig⸗ Keit und Zauber, wie lie uns Hier vorllegt, unlerer Jugend in den Torniſter zu packen. Die Dichtung ilt in pler Seſange eingetellt: Walpurgis, Sonnwend, Allerſeelen, Im ganzen Reiche und wo fonſt die deutche Zunge Klingt, wird diele Dichtung bei allen, die Heidelbeng und das lleckartal geſehen und lieben gelernt haben, Intereſie Sie erzählt vom lleckar aus alten Tagen von erregen. junger Liiebe. Wir Können den Enkauf des äußerſt unterhaltenden Belligkreuz. Buchtes nur auf das wärmſfe empfehlen. Buchhandlungen lowle durch den unterzeichneten perlag zu beziehen. Dr. 8. Baas'ſche Verlagsbuchhandlung S. m. b. B. IHlannheim. Es ilt durch alle 16527 5 e 5 5 Otto Beckſtr. 10 DOfpiſtadt ſend 4 n. 5 Iimmer⸗ Wohnungen vermieten. 22871 Auskunft bei Karl F. Decher daſelbſt oder ———— 1326. 80 1 1 geräumige 5 mit Bad und Zubehör per 1. 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Das Konkursverfahren über das Vermögen des Spediteurs Karl Serff, rüher alleiniger Inhaber der Firma Serff und Braäſelmann in Mannheim, wird nach Abhaftung des Schlußtermins und Befriedi⸗ gung der berorrechtigten Gläu⸗ biger aufgehoben. Die nicht⸗ bevorrechtigten Gläubiger ge⸗ hen leer aus. 6824 Mannheim, 18. Juli 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts XI. Ladung. Ni. 4037, Paul Johannes Stuwe, geboren am 18. Mai 1881zu Deutſch⸗Krone, Maurer, zuletzt wohnhaft in Mannheim, U5, 12, z. Zt unbekannk wo, wird beſchuldigt. daß er als beurlaubte: Erfatzreſerviſt erſter Klaſſe ohne Erlaubnis aus⸗ gewandert iſt, ohne von ſciner bevorſtehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erſtattet zu haben. Uebertrekung gegen§ 869 Ziff. 3.⸗Str.⸗ .⸗B. 6786 Derſelbe wird auf Anorv⸗ nung des Großh. Amtsgerichts — Abt. X— hierſelbſt auf Dienstag d 3. Oktober 1911, vormitlags 9 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht II. Stock, Saal II hier zur Hauptverhand'ung geladen. Bei unentſchaldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 und 3 Stir ⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ kommando Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung vom 9. Juli 1911 verurteilt werden. Mannh im, 14. Juli 1911. Der Gerichtsſchreibercr. Amts⸗ gerichts. Abt. X. In dem Knkursver ahren über das Vermögen des Ci⸗ garrenfabritanten Sigmund de Jong in Mannheim u. Hamburg ſoll mit Genehmi⸗ gung des Gr. Amtsgerichts Mannheim die Schlußvertei⸗ Iung attfinden. Zu berück⸗ ſichtigen ſind Mk. 315.46 be⸗ vorrechtigte und Mk. 127473.80 nicht bevorrechtigte Forderun⸗ en. Die verfügbare Maſſe eträgt Mk. 17012.57, wovon noch das im Schlußtermin feſtzuſetzende Honorar des Gläubigerausſchuſſes zu beglei⸗ chen ift. 6826 Das Verzeichnis der zu be⸗ rückſichtigenden Forderungen iſt auf der Genichtsſchreiberei des Gr. Amisgerichts Mann⸗ 17 75 Abteilung II, zur Ein⸗ icht niedergelegt. Mannheim, 21. Juli 1911 Der Konku sverwalter: Dr. G. Mayer Rechtsanwalt. Jagdauſſicht. Die Landwirte Georg Merr und Friedrich Schneider II von Heddesheim wurden als Jagdaufſeher für 1. Gemeinde⸗ jagdbezirk Ladenkurg beſtellt und diesſeits vorſchrifts gemäß handgelübdlich verpflichtet. Mannheim, 18. Juli 1911. Gr. Bezirksamt— Abt. II Hofheinz 6829 Bekannkmachung. Straßenſperre betr. Wer bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß be⸗ hufs Vornahme von Walz⸗ Arbe ten die Abſperrung der Bellentraße zwiſchen Windeck⸗ und Landteilſtraße vom 25. Juli 1911 bis auf Weiteres nötig fällt. Während dieſes Zeitraumes iß die Benützung dererwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſamten Fuhrwerksverkehr und für Reiter verboten. Zuwiderbandlungen werden gemäߧ 366 Z. 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗Str.⸗ .⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 19. Juli 1911. Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion Abteilung VIa: Dr. Korn. 1 1 Velannimachung. Straßenſperre betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß be⸗ gufs Vornahme von Straßen⸗ bau⸗Arbeiten die Abſperrung der Ratſchreibergaſſe zwiſchen Frie rich⸗ u. Waldhornſtraße in Neckarau vom 24. Juli 1911 bis auf Weiteres nöͤtig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützurg dererwähnten dtraßenſtrecke für den ge⸗ ſamtenFuhrzwerksverkehr und für Reiter verboten. Zuwiderhandlunzen werden gemäߧ 366 3 10.⸗Str.⸗ .⸗B. und§ 121 Pol.⸗Str⸗ .⸗B. mit Geſd bis zu t0 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 19. Juli 1911. Großh. Bezirksamt ubteilung Vla. Polizeidirektion: Dr. Korn. ban 4 Velauntwachung Straßenſperre betr. „Wir bringen hiermit zur öffentl. Keuninis, daß behufs Vornahme von Walz⸗Arbeiten die Abſperrung der Windeck⸗ ſtraße zwiſchen Meerfeldſtraße und Bellenſtraße vom 22. Juli 1911 ab, bis auf Weiteres nötig fällt. 6832 Während dieſes Zeitrau⸗ mes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamten Fuhrwerks⸗ verkehr und für Reiter verboten. Zuwiderhandlungen wer⸗ den gemäß 8 366 Z. 10.⸗ Str.⸗G.⸗B. und§ 121 Pol.⸗ Sie.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannbeim, 20. Juli 1911. Gr. Bezirksamt Abt. VIa. Polizeidirektion. Dr. Korn. Jagdaufficht beir. Landwirt Ludwig Wörns in Neckarau wurde als Jagd⸗ auſſeher für den Jagdbezirl 11 6734 6833 (Neckarauh beſtellt und dies ſeits Mannheim links des Neckars vorſchriſtsgemäß handgelübd⸗ lich verpflichtet. Mannheim. 18. Juli 1911. Gr. Bezirksamt— Abt. II Hofheinz. 6828 Bekanntmachung. Das Ausklopfen der Teppiche, Matratzen, Kleider u. ſ. w. in Mann⸗ heim betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Zuſtimmung des Stadtrats und mit Vollziehbarkeits⸗ erklärung Gr. Herrn Landes⸗ kommiſſärs vom 17. Juli l. Is. Nr. 4503§ 15 Abſatz 2 der ſtädt. Straßenpolizei⸗Ordnung folgende neue Faſſung er⸗ halten hat: § 15 Abſ. 2 „Das Klopfen von Teppichen, Be'ten, Matratzen, Polſter⸗ möbeln und ähnlichen Ge⸗ genſtänden, ſowie von Klei⸗ dern in Höfen und Wohn⸗ ungen iſt nur an Werktagen von—12 Uhr vormittags und von—5 Uhr nach⸗ miltags geſtattet. An Sonn⸗ und Feſttagen dürfen von—9 Uhr vor⸗ mittags nur Kleider aus⸗ geklopft werden; am Chriſt⸗ lag, Oſter⸗ u. Pfingſtſonntag dürfen auch Kleider nicht ausgeklopft werden.“ Mannheim, 20. Juli 1911. Großh. Bezirtsamt. Polizeidirektion, Abteilung VIa: Dr. Korn. Handelsregif Zum Handelsregiſter Abt. B Band X, O⸗3. 20 wurde heute eingetragen: Firma„Carbolſäure⸗ Fabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Ladenburg. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt der Erwerb des in Ladenburg gelegenen Fabrik⸗ anweſens der„Chemiſchen Fabrik Ladenburg, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Ladenburg, der Weiterbetrieb ie es Werkes, die Herſtellung und Verwertung von Caubol⸗ äure nebſt Nebenprodukten, ſowie ähnlicher Fabrikate. Das Stammkapital beträgt 200 000 Mark. 6849 Geſchäftsführer ſind Willy Bindernagel, Kaufmann, Höchſt a.., Carl Friedrich Holland, Baſel, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung; der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt am 14. Juli 1911 feſtgeſtellt. Die Geſellſchaft wird ver⸗ treten: a) wenn ein Geſchäftsführer beſtellt iſt: durch dieſen oder durch zwei Prokuriſten; b) wenn mehrere Geſchäfts⸗ führer beſtellt ſind: durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokur ſten. Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen ausſchließlich im deutſchen Reichsanzei er. Mannheim, 20. Juli 1911. 6853 — Gr. Amtsgericht I. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Ban) XlI wurde heute einge⸗ tragen: 1. Seite 91: Kaiſer Carl, Kaufmann in Mannheim und Ella geb. Mayer. Vertrag vom 14. Juli 1911: Güter⸗ trennung. 2. Seite 92: Sütterlin Rudolf, Werkmeiſter i. Neckarau und Luiſe geb. Herrmaun. Vertrag vom 14. Juli 1911: Gütertrennung. 3. Seite 93: Merdinger Sigmund Kauſmanni. Mann⸗ heim und Emma geb. Diewald Vertrag vom 15. Juli 19111 Gittertrennung. 6837/9 Mannheim, 22. Juli 1911. Er. Amtsgericht I. 2** Jwangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Zimmer⸗ meiſter Chriſtian Jung Ehe⸗ leute in Mannheim eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 6835 Freitag, 15. September 1911, vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tariat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 3 in Mann⸗ heim— verſteigert werden. „Der Verſteigerungsvermerk iſt am 23. Juni 1911 in das 33 eingetragen wor⸗ en. Die Einſicht der Mittei⸗ lungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nach⸗ weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt feder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebnug oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes trült. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grnudſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 15, Heft 2, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 223, Flächen⸗In⸗ halt 1a 89 q% Hofraite, Bür⸗ germeiſter⸗Fuchsſtraße 55. Hierauf ſtehen z. Zt. noch keine Baulichkeiten, unbelaſtet geſchätzt zu 7000.— Mk. Mannzeim, 21. Juli 1911. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Emma geb. Zillig, Witwe des Kaufmanns Hans Schmitt in Mannheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, der Shaßtermin beſtimmt auf: 6850 Dounerstag, 17. Aug 1911 vormittags 9 Uhr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt II. Stock, Zimmer Nr. 114 Saal D. 6850 Mannheim, 19. Juli 1911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 14. Zpangs⸗Verſteigerung. Im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Maurermeiſters Blaſius Wißler in Mannheim ein⸗ getragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Montag, den 11. Septbr. 191 vormittags 9½ uhr durch das unterzeichnete No⸗ tarlat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 8 in Mannheim verſteigert werden. 6828 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 22. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen worden Die Einſicht der Mitteilun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen die Grund⸗ ſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſtetgerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwetlige Einſtellung des Verfahrens herbeizu⸗ führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes kritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 467, Heft 26, Beſtands⸗ verzeichnis I. Lgb.⸗Nr. 5773 n, Inhalt 8 a 98 qm, Burgſtraße 22. Hierauf ſteht ein unterkeller⸗ tes vierſtöckiges Wohnhaus mit Balkon und vierſtöckigem Vor⸗ bau nach dem Hof, eine ein⸗ ſtöckige Remiſe im Hofe rechts und ein zweiſtöckiger Querbau als Stall mit Wohnung, un⸗ belaſtet, geſchätzt zu 71000 Mk. Mannheim, 14. Juli 1911 Großh. Notarkat III lächen⸗ ofraite, als Vollſtreckungsgericht. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. A wuürde heute eingetragen: 1. Band III.,.⸗Z. 200, irma: P. Karb, Mannheim. ie Firma iſt geändert in: .garb, irſch⸗Hrogerie. 2. Band VI...⸗Z. 141, Firma: Gebrüder Hahn, Mannheim. Arthur Hahn, Kaufmann, Mannheim iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. 3. Band VII.,.⸗. 6, Firma: Rudolf Moſſe, Mannheim, Zweigniederlaff⸗ ung, Hauptſitz Berlin. Otto Boeſe, iſt als Ge⸗ ſamtprokuriſt beſtellt und be⸗ rechtigt, n Gemeinſchaft mit einem anderen Prokuriſten die Geſellſchaſt zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Die Prokurr des Joſef Max Bauch⸗ witz in Charlottenburg iſt er⸗ loſchen. 4. Band VII.,.⸗Z. 50, 5 Erſte Mannheimer olztypenfabrik Sachs & Co., Mannheim. Die offene aae Erſte annheimer Holzlypenfabrik Sachs& Co., Mannheim iſt, nachdem der perſönlich haftende Geſellſchafter Rudolf Sachs durch Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchieden iſt, durch Eintritt eines Kommanditiſten in eine Kommanditgeſellſchaft umge⸗ wandelt worden. Joſef Sachs Ehefrau Helene geb. Imhoff, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. ß. Band IX.,.⸗Z. 167, Firma: Fritz Dreiß, Mann⸗ heim⸗Neckarau. Die Firma iſt erloſchen. 6. Band XII.,.⸗Z. 181, Firma: Reinold Vetter, Mannherm. Auguſt Wolf, Kaufmann, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 7. Band XIV.,.⸗Z. 22, irma: Zügel& Baßler, annheim. Die Liquidation iſt beendigt, die Firma er⸗ loſchen. 8. Band XV.,.⸗Z. 119, irma: Joſef Roeckl, Mann⸗ 7 70 Zweigniederlaſſung, Hauptſitz Mingolsheim. Der Niederlaſſungsort der Firma iſt von Mingolsheim nach Mannheim verlegt, die Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim auf⸗ gehoben. Die Firmeninhaberin Joſef Roeckl Ehefrau und der Pro⸗ kuriſt Joſef Roeckl haben ihren Wohnſitz von Mingolsheim nach Mannheim verlegt. 9. Band XV.,.⸗Z. 194, Firma: Verſandhaus E. Dittmann& Co., Mann⸗ heim, C. 7. 28. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Perſönlich haftende Geſellſchaſter ſind: Paul Ditt⸗ mann Ehefrau Erna geb. Kolb und Georg Nothaas Ehefrau Paula geb. Mayer, beide in Mannheim. 684008 Die Geſellſchaft hat am 15 Juli 1911 begonnen. Ge⸗ ſchäftszweig: Verſand von Nähr⸗ und Kräftigungs mitteln. Mannheim, 22. Juli 1911. Bekanntmachung. Die aanben übertragbarer E Krankheiten betr. t dem 1. Juli ds. Js. iſt die Verordnung des 0 Miniſteriums des Innern vom 9. Mat ds. Js. dle ekämpfung übertragbarer Krankheiten(Gef⸗.⸗ latt XXIII, 05 75) in Kraft getreten. N 1 Abſ. 1 dieſer Verordnung ſind dem Bezirksamt ach we anzuzeigen: Erkrankungen, Verdacht von Erkrankungen und Todes⸗ fälle an einer der gemeingefährlichen Krankheiten⸗Ausſatz (Lepra), Cholera(aſtaliſcher), Fleckfteber(Flecklyphus), Gelb⸗ eber, Peſt(orientaliſcher Beulenpeſt), Pocken(Blattern), ſerner an Milzbrand. Innerhalb 24 Stunden nach erlangter Kenntnis ſind dem Bezirksamt anzuzeigen nach 8 1 Abſ. 2: u) jeder Erkrankunge⸗ und jeder Todesfall an: Diphterie(Kehlkopfkrupp, Rachen⸗ oder Halsbräune), Genickſtarre(übertragbarer). Kindbettfieber(Wochenbett⸗Puerperalfieber), Körnerkrankheit(Granuloſe, Trachom), Rotz. Rückfallfteber(Febris recurrens) Ruhr, 1(Dyſenterieh, Schälblaſen d. Neugeborenen Pemphigus neonatoxum), Scharlach(Scharlachfieber), Tollwut(Lyſſa), ſowie Bißverletzungen durch tolle oder der Tollwput verdächtige Tiere, Trichinoſe, Typhus(Unterleibstyphus, auch in der Form des Para⸗ und Metatyphus), Vergiftung durch Nahrungsmittel(Fleiſch⸗, Fiſch⸗ und Wurſtveratftung, ſowie Vergiſtung durch andere Nahrungsmittel); b) jeder Erkrankungsfall, der den Verdacht von Kind⸗ betrfteber, Rotz oder Typhus zu erwecken geeignet iſt; o) jeder Todesfall an Lungen⸗ oder Kehlkopfſchwindſucht, ſowie Erkrankungsfälle an Lungen⸗ oder Kebllopf⸗ ſchwindſucht dann, wenn der Erkrankte mit Rückſicht auf ſein⸗ Wohnungsverhälmiſſe ſeine Umgebung hoch⸗ radig gefährdet, wenn ein an offener Lungen⸗ oder ehllopſſchwindſucht bei der im Auswurf Tuberkel⸗ bazillen nachweisbar ſind) Erkrankter ſeine Wohnung wechſelt, endlich wenn es um die Erkrankung an Lungen⸗ oder Kehlkopfſchwindſucht bei Perſonen hondelt, die in einer Schule oder Erziehungsanſtalt und den dazu gehörigen Räumlichkeiten wohnen oder durch Teilnahme am Unterricht ihre Umgebung ge⸗ fährden; d) gehäufteres Auftreten von Erkrankungen an Maſern (Flecken, Röteln) und Keuchhuſten, ſobald eine epi⸗ demiſche Verbreitung der Krankheit zu befürchten iſt. Todesfälle an einer der in Abſatz 2 Buchſtabe a und b genannten Krankheiten ſind auch dann anzuzeigen, wenn die Erkrankung der Verſtorbenen bereits angezeigt war. Bei den unter Abſatz 2 Buchſtabe a und b fallenden Erkrankungen iſt jeder Wechſel der Wohnungen oder des Aufenthaltsortes des Erkrankten innerhalb 24 Stunden nach erlangter Kenntnis dem Bezirksamt, gegebenenfalls anch dem für den neuen Aufentbaltsort zuſtändigen Bezirksamt an⸗ zuzeigen. Dieſe Beſtimmung gilt nicht für Erkrankungen an Trichinoſe und Vergiſtung durch Nahrungsmittel. Als Wohnungswechſel im Sinne dieſer Beſtimmung iſt auch die Verbringung in ein Krankenhaus oder eine ſonſtige Pflege⸗ oder Heilſtätte zu betrachten. I. Nach ſind Erſtattung der vorgeſchriebenen Anzeigen bei den in§ 1 Abſatz 2 Buchſtabe a) und b) aufgeführten Krankheiten verpflichtet: 1. der zugezogene Arzt, 2. der Haushaltungsvorſtand, „jede ſonſt mit der Behandlung oder Pflege des Er⸗ krankten berufsmäßig beſchäftigte Perſon, 4. derſenige, in deſſen Wohnung oder Behauſung der Erkrankungs⸗ oder Todesfall ſich ereignet hat, ſowie .bei Todesfällen an einer dieſer Krankheiten der Leichen⸗ ſchauer. II. Zur Anzeige der in 8 1 Abſatz 2 Buchffabe e er⸗ wähnten Krankheits älle ſind nur die in Abſatz 1 unter Ziffer 1 und 3 bei Todesfällen auch die unter Ziffer 5 ge⸗ nanmten Perſonen, zur Anzeige der in§ 1 Abſatz 2 Buch⸗ ſtabe d erwähnten Krankheitsfälle die unter Ziffer 1 und 3 genannten Perſonen verpflichtet. III. Die Verpflichtung der in Abſatz 1 unter Ziffer 2 bis 5 genannlen Perſonen tritt nur dann ein, wenn ein früher genannter Verpflichteter nicht vorhanden iſt; nur bei den in 9 1 Abſatz 2 Buchſfabe d erwähnten Krankheitsfällen ſind die in Ziffer 8, bei Todesfällen an Lungen⸗ und Kehl⸗ 9 8* Gr. Amtsgericht I. er die Unterbringun oder einer ſonſtigen von den Ortspollzeibehörden unentgeltlich verabfolgt.. 8 85 2 153 9 25 Die Anzeigepflicht des Arztes kritt auch dann ein, wenn des Kranken in einem Krankenhauſe flege⸗ oder Heilſtätte veranlaßt. Die Anzeige kann ſchriſtlich oder mündlich beim Bezirks. amt erolgen. rmulgre zur ſchriftlichen Anzeige werden Mannheim, den 18. Juli 1911, 6851 Großh. Bezirksamt, Abt. III; 5 Dr. Sauter. Dee Herbſihräfüng zur Erlargung der Berechligun un tinfihrig⸗freiwibizen Miltärdienm wird im Laufe des Monals September d J. ſtattfinden: Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt,ſind ſpäteſtens bis zun 1Auguff d. J. anher einzureichen und ſind denſelben anzuſchließen: a) ein 105 der zuſtändigen Behörde ausgeſtelltes Geburts⸗ zeugnis;„55 b) die nach Muſter 17a erteilte Einwilligunz des geſetz⸗ lichen Vertreters mit der Erklärung, daß für die Dauer des einjährigen Dienſtes die Koſſen des Unterhalts mit Einſchluß der Koſten der Ausrüſtung, Belleidung und Wohnung von dem Bewerber getragen werden ſollen; ſtatt dieſer Erklärung genügt die Erklärung des geſetzlichen Vertreters oder eines Drilten, daß er ſich dem Bewerber gegenüber zur ſegan der bezeichneten Koſten verpflichte und daß, ſoweit die Koſten von der Milllärverwaltung beurülten werden, er ſich dieſer gegenüber für die Erſatzpflecht des Be⸗ werbers als Selbſtſchuldner verbürge. Die Unter⸗ ſchrift des geſetzlichen Vertreters und des Dritten, des geſetzlichen ſowie die Fähigkeit des Bewerbers, Vertreters oder des Dritten zur Beſtreitung der Koſten 5 iſt obrigkeitlich zu beſchelnigen. Uebernimmt dern geſetzliche Vertreter oder der Britte die ſn dem Vor⸗ ſtehenden bezeichueten Verbindlichkeiſen, ſo bedarf ſeine Erklärung, ſofern er nicht ſchon kraft Geſetzes zur Gewährung des Unterhalts verpflichtet iſt, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung; e) Unbeſcholtenheitszeugniſſe vom 14. Lebensjahr an, Sämtliche Papiere ſind im Original einzureichen. Auch hat der Prütling einen von ihi ſerbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben in weſchen zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, fran: zöſiſch und engliſch oder ſtalt des letzteren ruſſiſch) prüft zu werden wünſcht. 35 Bezüglich der Wiederholung der Prüfung beſteſen fol⸗ gende Grundſätze. Beſteht ein Bewerber die Prüfung vor der Prüfungs kommiſſion nicht, ſo iſt eine einmalige Wiederholung zuläß Iſt auch dieſe erfolglos, ſo darf der Bewerber don d Erſatzbehörde dritter Inſtanz nur in g keſonderen A nahmeſällen zum dritten Male zur Ablegung der Prüfung zugelaſſen werden. In dem Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung iſt daher auch anzugeben, ob, wie oft und wo ſich der Bewerber einer Prüſung vor einer Prüfungskom⸗ 15 miſſion bereits unterzogen hat, Karlsruhe, den 1. Juli 1911. Der 5 ebe. 5 Aheinſchiſfahrt. der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, 21. Juli 1911. 25 Gr. Rheinbauinſpektion; Sebert. Bekaunkmathung für die Rheinſchiffahrt. in Anſchluß an die Bekanntmachungen vom 27. M. d. f. c. 5 1652 und vom 30. Mai d. J. b. f. Nr. 29388, betreffend die Einſchränkung der lichten Durchfahrtshoͤhe der Bonn⸗Beuel'ner Rheinbrücke durch ein Hängegerüſt, werden die Schiffahrttreibenden hierdurch benachrichtigt, daß die In⸗ ſtandſetzungsarbeiten an der Brücke vorausſichtlich erſt End⸗ Auguſt d. J. beendet ſein werden. 9555 Coblenz, den 16. Juli 1911. 18 Der Oberpräſident der Rheinprovinz, ee kopfſchwindſucht die in Ziffer 5 genannten zur Anzeige verpflichtet. erſonen ſtets von Hag 61 Mannheim, 25. Juli 1911. 15. Seſte E Fermicten U 3 8 1. 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Der Sonnenſchirm, die zier⸗ liche Waffe der Damen, mit der ſie ſich der heißen Sonnen⸗ ſtrahlen erwehren, gibt einem Mitarbeiter der„Femina“ An⸗ laß, in launiger Weiſe zu erzählen, von wie verſchiedenen Sei⸗ ten man dieſes ſommerliche Ausrüſtungsſtück philoſophiſch be⸗ trachten kann. „Wie ſoll man den Sonnenſchirm halten?“— Dieſe Frage legte der Pariſer einer bejahrten Dame vor. Sie neigte nach⸗ denklich den Kopf und ſagte:„Das iſt eigentlich keine Frage, denn die Antwort verſteht ſich von ſelbſt. Wozu dient der Son⸗ nenſchirm? Zum Schutze gegen die Sonnenſtrahlen, genau wie der Regenſchirm gegen den Regen ſchützen ſoll. Sie werden garnicht darauf kommen, eine Dame zu fragen, wie ſie den Re⸗ genſchirm hält, denn die einzige vernünftige Art iſt, ihn ſo zu halten daß er den Regen fernhält. Ebenſo iſt es mit dem Son⸗ nenſchirm: ſcheint die Sonne von rechts, ſo neigt man ihn nach rechts, ſcheint ſie von vorne, von hinten oder links, ſo neigt man ganz enutſprechend nach vorne, nach hinten oder nach links, um ſich, ſo gut es geht, der Sonne zu erwehren. Man darf ihn nie gegen die Schulter anlehnen, denn das ſieht affektiert aus. Ein Sonnenſchirm iſt kein Ding zum Kokettieren, ſondern ein Gebrauchsgegenſtand.“ Ganz andere Weisheit teilte der Pſychologe mit:„Die Art, in der eine Frau ihren Sonnenſchirm trägt und hält, weiht uns vollkommen in ihren Seelenzuſtand ein. Vielleicht glauben Sie, der Sonnenſchirm ſei zum Schutze gegen die Sonne erfunden. Irrtum! Er iſt geſchaffen, damit die Frauen mit ſeiner Hilfe anmutige Stellungen einnehmen und ihren Seelenzuſtand ent⸗ hüllen können— natürlich nur dem Pſychologen. Sehen wir uns einmal die Damen auf der Straße im Sonnenſchein an. Da geht eine junge Frau mit dem ſogenannten„träumeriſchen Sonnenſchirm“. Die Sonne ſcheint ihr von vorn ins Geſicht, trotzdem hält ſie den Schirm nach hinten über ihre Schulter, und das beweiſt, daß ihr der Sonnenſchirm nur als Schmuck⸗ ſtück dient. Ihre Miene zeigt gleichzeitig, daß ſie nicht gerade traurig iſt, und im Vereine mit ihrer Art den Schirm zu hal⸗ ten, verrät ſie, daß ſie angenehmen Gedanken nachträumt. Und jene andere Dame, die dort auf der Bank ſitzt, ihren Sonnen⸗ ſchirm zuſammengeklappt hat und mit dem Stock Figuren auf dem Fußwege zeichnet, hat einen„unendlich traurigen Sonnen⸗ ſchirm“. Ihre Hand, die mit dem Schirme Figuren zeichnet, weiß nicht, was ſie tut. Tatſächlich hat dieſe Dame, wie der Pſychologe ſogleich ſieht, große Sorgen in ihrem Hauſe, und mit Hilfe des Sonnenſchirmes ſucht ſie ihnen zu entfliehen. Dieſe Dame iſt im höchſten Grade zu bedauern.“ — Was ein Landbriefträger„läuft“. Ein Landbriefträger hat jeden Tag eine ſehr ausgedehnte Strecke abzulaufen, um ſeine Briefe alle an den Mann oder auch an die Frau zu bringen. Nimmt man an, ſeine Strecke betrage täglich nur 30 Kilometer, ſo macht dies in den 325 Dienſttagen des Jahres eine Geſamtſtrecke von 9750 Kilometern aus; nehmen wir weiter an, der Landbriefträger ſei 30 Jahre lang im Dienſt, ſo hätte er insgeſamt eine Strecke von 292 500 Ktlometern durchlaufen. Der Umfang der Erde am Aeguator ſtellt ſich auf 40 000 Kilo⸗ meter; ein Landbriefträger läuft demnach in einer dreißig⸗ jährigen Dienſtzeit eine Strecke ab, die ſiebenmal ſo groß iſt wie der Umfang der Erde. Und dann bleibt immer noch die an⸗ ſehnliche Strecke von 12 500 Kilometer übrig, die noch aus⸗ reichend iſt, um Deutſchland ein paar Mal nach verſchiedenen Richtungen hin zu durchqueren. — Die Kunſt zu ſchlafen. In unſerer Zeit, wo die Natur allgemach verſchwindet und alles nur noch Kunſt und gekünſtelt iſt, mußte natürlich auch das Schlafen zu einer Kunſtübung erhoben werden. Herr Fernand Mazade iſt es, der in den „Dokumenten des Fortſchritts“ die armen geplagten Menſchen wieder ſchlafen lehren will: Das Schlafzimmer ſo doziert er, ſoll nicht bloß möglichſt entfernt von allem Lärm ſein ſondern vor allem auch keinen Heizungsapparat und kein künſtliches Licht beitgen. zu dulden wäxe höchſtens blaues Licht. Ferner ſoll das Schöne Wohnung 2. St., 5 Zim. u. Manſarde u. 4. St. 4 Zimmer Bad u. Viktoriaſtraße 1/3 und 5 hochherrſchaftliche Villa ſofort 2, 3 f. 4 Zimmerwosnungen in einfacher und beſſerer Aus⸗ ſtattung in verſchied. Stadt⸗ Näheres Augartenſtr. 93, oder fräter zu vermieten. Näh. Schimperſtr. 27,2. St. od. Telephon 1654.[3017 Send Staatsbahnhof, Neuer Rangierbahnhof 2 Manſ. auf 1. Okt. zu verm. Näh. Laden, Schwetzinger⸗ ſtraße 7. 28795 Achöne Wohnungen vermieten. 23932 — TBABKEIT GARANMTIEBFTT 4 Zimmer, Küche, Bad und 8 25„ 5 2³ —] Zubehör per September zu ver⸗ 55 255 Bee mieten.— Näderes Mittel⸗ ſtraße 4 od. Schimperſtr. 6 p. 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Beim Schlafen liege man auf der rechten Seite, weil das die einzige normale Lage iſt, die einzige, die keine wichtige Funktion unſerer Organe ſtört.(Dazu wäre zu bemerken, daß jeder Arzt über„die einzige normale Lage“ eine andere Anſicht hat.) Wenn trotz all dieſer Maßnahmen der Schlaf nicht kommen will, hüte man ſich vor Schlafpulvern und ſonſtigen Medikamenten; man verſuche vielmehr einzig und allein„Hausmittel“, die jedem zugänglich ſind, ſtelle ſich im Geiſte ſchöne Landſchaftsbilder vor, ſage monotone Formeln her, rechne im Kopf mit Logarithmen und was ſolche Zerſtreuungen mehr ſind. Oder noch beſſer: man wende ſeinen ganzen Willen an und ſage ſich:„Jetzt will, werde und muß ich einſchlafen!“ Jeder Gedanke, jeder Begriff, der von dem Hirn aufgenommen wird, ſucht ſich zur Geltung zu bringen; jede Hirnzelle, die von einem Gedanken beeinflußt wird, beeinflußt ihrerſeits die Nervenfaſern, die dieſen Gedanken verwirklichen ſollen. Es genügt aber nicht, daß man will; man muß vielmehr auch zu wollen verſtehen; man muß es fertig⸗ bringen, den Gedanken, daß man in einem beſtimmten Augenblick einzuſchlafen gedenkt, von dem Hirn aufnehmen zu laſſen.„Man lege ſich alſo mit vollem Vertrauen ins Bett,“ ſagt Herr Mazade, „man quäle ſeinen Geiſt nicht und ſtrenge ihn nicht an; man wird bald ein großes Ruhegefühl empfinden, und der Schlaf wird von ſelbſt kommen... Hoffen wir, daß dieſe tröſtlichen Worte ſich bewahrheiten, und wünſchen wir, daß es jedem Schlafbedürftigen gelingen möge ſich nach Herrn Mazades philo⸗ ſophiſcher Methode in Schlaf zu wiegen! —„Wo du hingehſt... Eine heitere Begebenheit ſpielte ſich, wie man der„Frankf. Ztg.“ mitteilt, dieſer Tage in einem hinterpommerſchen Dorfe ab. Die Braut hatte ſich zur Trau⸗ ung als Trauſpruch den bekannten Text aus Ruth gewählt: „Wo du hingehſt, da will auch ich hingehen.“ Nachdem der Paſtor ſeine Anſprache beendet und den Text erläutert hat, richtet er au das Brautpaar die Frage:„Und wo willſt du hin⸗ gehen?“ Da erhebt ſich der Bräutigam und ſagt mit Nachdruck: „Vorläufig nach Berlin.“ — Eine aufregende Tigerfagd ſpielte ſich während der Ab⸗ ſchiedsvorſtellung des Zirkus May in Marienburg(Weſtpreu⸗ ßen) ab. Es wird daxüber folgendes berichtet: Nachdem eine Löwengruppe mit drei Tigern im Zirkus vorgeführt und die Tiere wieder in ihren Käfigen nach dem hinter dem Zirkus⸗ gebäude befindlichen Marſtall gefahren waren, erfolgte die Fütterung der Löwen. Dabei iſt anſcheinend die Schiebetür des Tigerkäfigs etwas zu hoch gehoben worden; denn plötzlich hatten ſich die beiden wildeſten Tiere unter dem Gitter durch⸗ gezwängt und ſtanden inmitten der Zirkusangeſtellten. Wäh⸗ rend ein Tiger über einen Neger hinwegſprang und über den of in den großen Garten eines benachbarten Vergnügungs⸗ kals flüchtete, überftel das andere Tier eine wertvolle Mut⸗ terſtute des Direktors May, ſchlug das Pferd mit den Tatzen zu Boden und brachte ihm mehrere tiefe Bißwunden an bei⸗ den Seiten und am Halſe bei. Dann ſtürzte ſich der Tiger auf das drei Tage alte Fohlen der Stute und zerfleiſchte es gleich⸗ falls am Halſe. Inzwiſchen hatte ſich der zu Boden gefallene Neger von ſeinem Schreck erholt, ſodaß er den Tiger, der Miene machte, ihn anzugreifen, durch einen blinden Revolverſchuß abwehren konnte. Der Tiger ſchlich ſich nun an der Reſtau⸗ ration hinter dem Zirkus vorbei, um über den Zaun eines daneben liegenden Grundſtücks zu ſetzen. Durch das Geſchrei und konnte nun dadurch unſchädlich gemacht werden, daß ihm ein eiſerner Zwinger über den Kopf geworfen wurde. Jetzt ging die Jagd auf den zweiten Tiger los, der gemütlich in dem Reſtaurationsgarten einherſpazierte. Das Tier wurde gegen den Zaun gedrückt und auf die gleiche Weiſe wie der andere Tiger eingefangen. Hierbei verletzte er den Dompteur durch einen Biß in den rechten Arm. Nach Beendigung der Diger⸗ jagd konnte die unterbrochene Vorſtellung ohne weitere Stö⸗ rung zu Ende geführt werden — Franenkauf in Rußland. Ein bezeichnendes Kulturbild aus„Väterchens“ Reich zeigt nach der„Tgl..“ ein Bericht der „Kijowska Mysl“. Danach verkaufte vor einigen Tagen der Bauer Stremenko aus dem Kiewer Gouvernement für 5 Rubel und 1 Liter Schnaps ſeine Ehefrau an einen anderen Bauer namens Litrinienko. Dieſer Handel wurde durchaus nicht als Geheimnis behandelt. In Gegenwart von Zeugen ſetzte der Dorfälteſte eine Verkaufsurkunde auf und verſah ſie mit ſeiner Unterſchrift und dem Amtsſiegel. Das„Kaufobjekt“, die Bäue⸗ rin Anna, hatte übrigens gegen dieſen Männerwechſel nichts einzuwenden. Mit der den ruſſiſchen Bauernfrauen eigenen Gleichgültigkeit packte ſie ihre Siebenſachen, nahm die als Hei⸗ ratsgut eingebrachte Kuh mit ſich und zog zu ihrem neuen „Eigentümer“. 5 Derartige Frauenkäufe ſind im Reiche des Zaren keine Seltenheit. Erſt vor kurzem kam in Rſchemientſchug, im ſüd⸗ lichen Rußland, ein ähnlicher Handel zu ſtande, der aber an dem Widerſtande der verkauften Ehefrau ſcheiterte und dem Käufer und Verkäufer nur eine wohlgemeſſene Tracht Prügel einbrachte. Der Bauer Beryſt hatte nämlich ſeine Ehefrau, weil ſie zu groß war, und für ihre Kleidung zuviel Stoff ver⸗ brauchte, einem Bauern aus der zehn Werſt entlegenen Ort⸗ ſchaft Taboryſchtſche für 300 Rubel verkauft. Im Dorfkrug kam der Handel zuſtande, nachdem der Käufer 25 Rubel angezahlt hatte. Als dieſer mit dem Reſt der Kaufſumme am nächſten Morgen in das Haus des Bauern kam, um die Ehefrau zu holen, wurde er von dieſer hinaus eworfen. Das gleiche Schick⸗ 95 9 5 auch der Ehemann. Die Bäuerin aber blieb bei ihren ndern. — Krankenbeſuch. Wir leſen in der„Schaubühne“ nach⸗ ſtehende Skizze Peter Altenbergs: „Die Freunde wollten dem todkranken Dichter eine nach ihrer Anſicht ganz exzeptionelle vollkommene Schönheit, eine Künſtlerin aus München, vorführen. Sie nahmen daher ein Auto und fuhren hinaus zu ihm in das Sanatorium. Die Dame war ganz einfach gekleidet, ganz in Schwarz. Sie hatte ungefähr die Geſtalt der Kaiſerin Eliſabeth, ein bleiches Geſicht, aſchblonde, faſt hellgraue Haare. Die freiwillige Pflegerin des Dichters begrüßte vor der Zimmertür die Ankommenden und warf einen flüchtigen, merk⸗ würdigen Blick auf das unbeſchreiblich ſchöne Perlenkollier an dem nackten Hals der fremden jungen Dame. Darauf ſagte einer der Freunde des Dichters:„Sie, Fräu⸗ lein, der Dichter befindet ſich immer in ſchweren ökonomiſchen Kriſen. Wenn er dies herrliche Kollier an Ihnen ſieht, wird es ihn bei ſeinen ſowieſo zerrütteten Nerven aufregen, daß es Künſtler gibt, die anders bezahlt werden als er.“ „Oh,“ ſagte ſie,„glauben Sie wirklich, daß ihn das auf⸗ regen wird? Dann will ich es ablegen.“ Sie neſtelte an der Goldſchließe, nahm das Kollier in die hohle rechte Hand—— „Sie ſind eine liebe, feine Perſon!“ ſagte einer der Freunde, ⸗So etwas Takt⸗ und Geſchmackvolles, dieſen halb irrfinnigen Dichter ſo zu ſchonen! Ich muß wirklich ſagen, ich könnte Ihnen die Hand dafür küſſen.“ Die Dame trat als erſte ruhig in das Krankenzimmer an das Bett des Dichters, nannte ihren Namen, gab ihm ihre wunderſchöne rechte Hand und ließ ihm das darin befindliche uerm Abſch der ſeinen———. eim Abſchied ſagten die Freunde:„Jetzt iſt keine Gefahr mehr. Jetzt können Sie Ihr herrliches Perlenkollter 1555 p der anlegen.“ „Ich will es lieber in der Taſche behalten,“ erwiderte ruhig mebrerer auf dem Zaun ſitzender Knaben wurde er jedoch ſtutzig die Dame * JJ ——ͤ— 16. Seite Während des Preis-Hrmässigung auf sämtliche Bettstellen für Kinder und Erwachsene. eneral⸗Anzeiger. Modell II 70/140 gross, weiss lackiert mit 6 Messingröhrchen beide Seiten abklappbar M. 20.25 Hodell III 70/140 gross, weiss lackiert mit 4 Messingknöpfen beide Seiten abklappbar M. 20.50 Modell IV 70/140 gross, weiss lackiert mit einer Messingstange und 2 Messingknöpfen, beide Seiten abklappbar M. 21.25 .28, 10.50, 12.50, Weitere Prelslagen: 14.50, Ste. 17.50, 25 00, 30.00 ., l0.- Fadt. ck ſuunblun 1— . Polantg Aolabeitsteen I. 24. 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