— Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag Y..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. (Badiſche Volkszeitung.) In ſe ra te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schtuß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. 155 2 8 5 Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiget Mannheim“. Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3841 Redaktion 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 341. Mittwoch, 26. Juli 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Ein Zwiſchenfall auf dem Fraukfurter Rathauſe⸗ Frankfurt a.., 26. Juli. In der geſtrigen Stadtver⸗ ordnetenſitzung, in welcher über die Magiſtratsvorlage betref⸗ fend Verkürzung der Arbeitszeit der ſtädtiſchen Arbeiter be⸗ raten wurde, kam es zu einem Zwiſchenfall. Der ſozialdemo⸗ kratiſche Stadtverordnete Hüttemann legte in längeren Aus⸗ führungen die Forderungen der Arbeiter dar, welche vom Publikum mit lebhaften Beifallsbezeugungen begleitet wurden. Der Vorſitzende der Stadtverordnetenverſammlung, Geh. Juſtizrat Dr. Friedleben, warnte das Publikum vor wei⸗ teren Beifallskundgebungen, da er andernfalls die Tribünen räumen laſſen müſſe. Da trotzdem weitere Zwiſchenrufe ertön⸗ ten, ordnete der Vorſitzende die Räumung der Zuſchauertribüne ann. Das gab der ſozialdemokratiſchen Fraktion Veranlaſ⸗ ſunng, den Saal zu verlaſſen, um gegen das Vorgehen des Vor⸗ ſitzenden zu proteſtieren. Der allein zurückgebliebene ſozial⸗ Ddemokratiſche Stadtverordnete Zielowsky bezweifelte die Be⸗ ſchlußfähigkeit des Hauſes. Da nicht mehr die Hälfte der Stadt⸗ verordneten anweſend war, mußte die Sitzung abgebrochen werden. Es kam zu einer heftigen Auseinanderſetzung zwiſchen dem Vertreter der ſoz. Fraktion und den bürgerlichen Frak⸗ tionen. Der fortſchrittliche Städtverordnete Landtagsabg. Funk betonte, daß der Vorſitzende lediglich die Würde der Ver⸗ ſammlung gewahrt babe. Dem ſtimmten alle bürgerlichen Par⸗ teien zu. Das militäriſche Urteil über Jatho. ] Berlin, 26. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Geſtern abend war gemeldet worden, das Konſiſtorium ſei bereits geſtern in eine Prüfung der Akten über die Vorgänge in der Charlottenburger Luiſenkirche eingetreten. Dem„.⸗A.“ wird dazu von maßgebender Seite mitgeteilt, daß dieſe Nach⸗ richt den Tatſachen nicht entſpreche. Indeſſen würde die Kirchen⸗ behörde den Vorfall demnächſt erörtern. Im übrigen iſt auch der kommandierende General verreiſt, der von militäriſcher Seite ein Urteil über das Verhältnis des Eliſabeth⸗Regiments zur Luiſenkirche abgeben dürfte. Die franzöſiſchen Gewerkſchaftler in Berlin. J Berlin, 28. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie aus dem„Vorwärts“ zu erſehen iſt, iſt eine Fortſetzung der Kundgebungen, die am letzten Montag im Berliner Ge⸗ werkſchaftshauſe ſich abſpielten, zu erwarten. Es ſoll am Frei⸗ tag in der Neuen Welt in der Haſenheide eine Maſſendemon⸗ ſtration aus Anlaß der Anweſenheit der franzöſiſchen Gewerk⸗ ſchaftler ſtattfinden. Die Heimkehr des Kaiſers von ber Nordlandreiſe. Bergen, 25. Juli. Nachdem der Kaiſer heute vormittag noch einen Spaziergang an Land unternommen hatte, trat die Kaiſerflottille heute nachmittag von Balholmen aus die Heim⸗ reiſe an, wobei dem Kaiſer ſeitens der Bevölkerung und der zahlreichen Sommergäſte ein überaus herzlicher Abſchied be⸗ reitet wurde. Gegen 3½ Uhr traf die Flottille auf die zu Uebungszwecken in den hieſigen Gewäſſern weilende Hochſee⸗ flotte, deren Schiffe nach Abgabe des Kaiſerſaluts die„Hohen⸗ zollern“ in Kiellinie paſſterten. Die Ankunft in Bergen erfolgt um ½8 Uhr. 8 Die Türkei und Albanfen. 5 Cetinje, 25. Juli. Amtlich wird erklärt: Die Nachricht, daß der König von Montenegro die Vertreter der Mächte er⸗ ſucht habe, ſich bei der Pforte wegen Gewährung neuer Kon⸗ zeſſionen an die Maliſſoren zu verwenden, ſei abſolut unrichtig und tendenziös. Im Gegenteil hielten ſich die Maliſſoren durch den ungleichen Kampf erſchöpft und vollkommen zu Grunde ge⸗ richtet und bäten ſie um Erleichterungen, die ihnen geſtatteten, eheſtens ihre Heimſtätten aufzuſuchen, was Montenegro auf⸗ tichtig wünſche und unterſtütze. Die Revolution auf Haiti. w. Port⸗au⸗Prince, 25. Juli. Die Revolutton breitet ſich im Süden aus. Der Ort Jeremie erhob ſich zugunſten des Generals Fouchard, des haitianiſchen Geſandten in Deutſch⸗ 8 Die Lage in Perſien. «Teheran, 26. Juli. Es ſind 30 Verhaftungen vorge⸗ nommen wurden. Die engliſche Geſandtſchaft interpellierte zu⸗ gunſten des vorgeſtern verhafteten Medjid Ed Dauleh mit Kückſicht darauf. daß dieſer eine engliſche Auszeichnung beſitzt. Wolkenbrüche und Gewitter. Bad Cudoma, 26. Juli. Ein ſchwerer Wolkenbruch ging geſtern im Heuſcheuertal nieder. Der ganze Kürpark wurde bis zu Meterhöhe überſchwemmt. Das Küchenperſonal des Kur⸗ hotels konnte ſich nur mit knapper Not retten. * Paris, 25. Juli. In Creuzy bei Orleans ſtürzte das Dach einer Scheune ein in die ſich 6 Arbeiter vor einem Ge⸗ witter geflüchtet hatten. 5 Mann wurden getötet, der ſechſte lebensgefährlich verwundet.— Im Militärlager von Toul ſchlug der Blitz in ein Zelt ein. Ein Korporal wurde getbtet, ſechs Mann ſchwer verletzt. * * Düſſeldorf, 25. Juli. Die Stadtverordnetenverſammlung beſchloß in ihrer heutigen Sitzung die Errichtung einer Aka⸗ demie für Kommunalverwaltug als erſte derartige Einrichtung in Deutſchland. Auf der Anſtalt werden leitende Verwaltungsbeamte über die Frage des Kommunalweſens auf akademiſcher Grundlage eine fachliche Ausbildung erhalten. Berlin, 26. Juli. Auf die Beſchwerde des Verteidigers des Grafen Gisbert Wolff⸗Metternich gegen den Beſchluß der Strafkammer, in dem die Haftentlaſſung abgelehnt worden war, hat das Kammergericht entſchieden, daß die Ab⸗ lehnung des Antrages auf Haftentlaſſung durchaus begrün⸗ det ſei. ⸗ * Brüſſel, 25. Juli. Im Senat erklärte der Kriegsminiſter auf die in der letzten Sitzung von den liberalen Senatoren ge⸗ ſtellte Anfrage betreffend die Landesverteidigung, daß alles Erforderliche geſchehen ſei und daß die Feſtungen an der Maas im Falle eines Einmarſches fremder Truppen ernſtliche Hinderniſſe böten. Die allgemeine Dienſtpflicht jetzt einzu⸗ führen, ſei unmöglich. Die Kriegsſtärke des Heeres von 178 000 Mann ſichere die Verteidigung des Landes. Der Kampf um Marokko. Die Verhandlungen. Die„Köln. Ztg.“ behandelt den augenblicklichen Stand der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen, eingangs erinnert ſie mit vollem Recht daran, daß über dieſe Fragen nachgerade jeder Deutſche ſeine eigene Meinung bilden ſollte, da hinter diplo⸗ matiſchen Verwicklungen ſolcher Art immer die Möglichkeit ſtehe, daß ſie mit einem Appell enden, der ſich) an jeden einzelnen, Marn für Mann, richtete. Sie hoffe und glaube allerdings, daß wir von dieſer Möglichkeit gegenwärtig noch ſehr weit entfernt ſeien. Dann kontraſtiert ſie einen alle, aber auch alle deutſchen Forderungen höhniſch abweiſenden Artikel des Temps und einen der Deily Graphic, der den Franzoſen wie auch ſeinen chauvi⸗ niſtiſchen Landsleuten als guter Ratgeber ſagt: Weder in Frankreich noch in England ſollte man ſich täu⸗ ſchen über den genauen Wert, den die Deutſchen dem Zu⸗ geſtändnis beimeſſen, das man von ihnen verlangt. Sie ſagen, dieſes Zugeſtändnis laufe in Wirklichkeit auf die Einverleibung. Marokkos in das franzöſiſche Kolonialreich hinaus, und ſie meinen, für eine ſolche Erwerbung müſſe ordentlich gezahlt werden. Weiter ſagen ſie, England ſei mit Aegypten reichlich für ſein desintéressement entlohnt worden, Italien ſei zuge⸗ ſtanden worden, in der Geſtalt von Vorzugsrechten in Tripoli⸗ tanien einen ſchönen Preis zu fordern und auch Spanien ſei großmütig entſchädigt worden. Warum ſollte nun Deutſchland die einzige Macht ſein, die ihre Rechte ohne Kompenſation her⸗ gäbe? Wir ſind gezwungen zu ſagen, daß in dieſer Auffaſſung ein gut Teil geſunden Menſchenverſtandes liegt, und jedenfalls wäre es klug, wenn die Franzoſen ſie in Betracht zögen. Ein ſchrofferer Gegenſatz zwiſchen dieſer engliſchen und iener franzöſiſchen Auffaſſung, ſchreibt dann die„Köln. Ztg.“, läßt ſich nicht denken, und wenn der Temps alles das für Spott und Hohn hält, was ihm von Deutſchland entgegentönt, ſo ſollte er wenigſtens beherzigen, was ſeine guten Freunde über dem Kanal Frankrrich raten. Die Behauptung des Temps, auf der er ſeine ganze Beweisführung aufbaut, daß Frankreich nichts bezwecke als die genaue Ausführung des Vertrags von Algeciras, nimmt der britiſche Beurteiler offenbar ſo wenig ernſt, daß er ſie überhaupt nicht erwähnt. Aber angenommen einmal, das ſei wirklich die Abſicht der Republik. Dann wäre die Löſung des Konflikts höchſt einfach: Frankreich ziehe ſeine Truppen aus dem Sultanat bis auf die Polizei zurück, öffne die Tür weit für den internationalen Handel und gebe die Bürgſchaften dafür, daß es Marokko nicht als franzöſiſche Kolonie betrachte. Dann wird, wir zweifeln nicht daran, auch Deutſchland, nachdem es ſeine wirtſchaftlichen Intereſſen im Sus geſichert hat, ſeinerſeits die Schiffe von Agadir zurückziehen. Will Frankreich aber die Dinge nicht auf den Stand zurückführen, der in Algeciras feſtgelegt wurde, ſo möge es ſich nicht wundern, daß man in Deutſchland mit dem Daily Graphie ſein Verfahren als die Einverleibung Marokkos in das franzöſiſche Kolonialreich“ auffaßt, und ſich einer der Gemüter hervorgerufen. Eine Einmiſchung des (wittagblatt.) Toren Europas zugunſten Frankreichs nicht nur aus wirtſchaftlichen ſondern auch aus poli⸗ tiſchen Gründen widerſetzt. Denn in dieſer Ver⸗ ſchiebung der Machtverhältniſſe empfindet man in Deutſchland auch einepolitiſche Beeinträchtigung. Unſere Intereſſen in Marokko ſind und bleiben e und ſie müſſen unter allen Umſtänden, wie die Geſchicke des Sultanats ſich auch wenden mögen, gewahrt bleiben, für ſie gibt es keine Kompen⸗ ſationen und Entſchuldigungen anderwärts. Wir haben uns ge⸗ freut, daß dieſen Gedanken am Sonntag auf Schloß Burg Herr Baſſermann ſo klar und ſo deutlich vertreten hat, daß er nicht nur in Frankreich ſondern hoffentlich auch in alldeutſchen Kreiſen, denen Baſſermann, ſo viel wir wiſſen, naheſteht, ver⸗ ſtanden werden wird. Wir glauben aber auch nicht, daß bei den Brliner Verhandlungen dieſe unſere wirtſchaftlichen Intereſſen in Marokko die Hauptſchwierigkeit bilden; ſie werden von Frankreich nicht beſtritten, und es wird ſich wohl vor allem darum handeln, ſie vor den Vergewaltigungen zu ſchützen, denen der fremde Handel er fahrungs⸗ gemäß in franzöſiſchen Kolonien und Einfluß⸗ ſphären ausgeſetzt iſt. Den heiklen Punkt der Verhand⸗ lungen werden vielmehr vermutlich die Kompenſationen bilden, die wir für den Machtzuwachs beanſpruchen können, den Frankreich in Nordafrika ſich zu nehmen im Begriff ſteht und dafür, und daß wir uns dieſem Verfahren nicht widerſetzen, was zu tun wir auf Grund der Akte von Alge⸗ ciras berechtigt wären. Hierbei handelt es ſich nicht mehr um koloniale Angelegenheiten, ſondern um Machtfragen, die in Eurbpazum Austragkommen. Das hat man in Deutſchland allgemein verſtanden. Ob das auch in Frankreich der Fall iſt, wiſſen wir nicht; aber wir meinen, wenn zwiſch zwei Völkern von einer derartig empfindlichen Vergangenhe ſwie die deutſch⸗franzöſiſche, ſolche Dinge auf dem S dann dürfte die Mahnung nach hüben wie drüben, nicht Steinen zu werfen, am Platze ſein. 17 7 8 Wichtige Beſprechungen. w. London, 25. Juli. Wie das Reuterbureau erfährt, haben heute die Miniſter Asquith, Lloyd George und Sir Edward Grey die Anweſenheit des engliſchen Botſchafters in Paris, Bertie, benutzt und ſich im Auswärtigen Amt vereinigt, um die Lage in Marokko zu beſprechen. Miniſter Grey hatte dann eine Audienz beim König, doch erklärt man, daß dieſer Beſuch beim König keines⸗ wegs das Reſultat der Konferenz im Auswärtigen Amt war, da die Audienz ſchon vorher feſtgeſetzt war. Der öſterreichiſche Botſchafter und, wie man glaubt, auch der franzöſiſche Botſchafter haben heute im Auswärtigen Amt einen Beſuch gemacht. Die Lage in Agadir. 5 Der nach Agadir entſandte Sonderberichterſtatter der„Köln Ztg.“ meldet: e,, Agadit, 23. Juli.(Telegr. über Tenerffe, Ich bin hier am 15. Juli eingetroffen, unterwegs vom Gelluli und ſeinen Schechs beſtens empfangen word 5 weſenheit des deutſchen Kriegsſchiffes w alle Nationen in jeder Weiſe und weithin günſti g. Der bishe nur in Ausnahmefällen von begangene Weg vo Mogador nach Agadir iſt dadurch völlig ſiche Nicht weniger als 13 Europäer: 5 Deutſche, 4 Franzoſez 2 Engländer und 2 Spanier weilten ſeit dem 15. hier. Heu; ſind noch 5 Deutſche, 2 Spanier und 1 Franzoſe in Agadin Zwei Vertreter des tatſächlich franzöſiſchen Tabakmonopols er öffneten hier, aus der durch die Anweſenheit des d Kriegsſchiffes geſchaffenen günſtigen Lage Nutzen ziehen Niederlage. Der Kommandant der Berlin, Fregattenkapitän Löhlein hat auf eine Anfrage des Kaids Gelluli ausdrücklich de Wunſch ausgeſprochen, daß alle Europer freundlich empfangen Der Verkehr des Kriegsſchiffs mit der Bevölkerung würden. iſt von der freundſchaftlichſten Art, im brigen aber zurückhalte Das Eingreifen Deutſchlands ſcheint den Eingeborenen reichung geordneter Zuſtände erwünſcht. Im Sus hat d weſenheit des deutſchen Kriegsſchiffs eine allgemeine Beruh Mtuggi von Oſten her würde zweifellos die in den übrigen Landesteilen herrſchende Verwirrung nach Südmarokko tragen Eine gleiche Zurückhaltung wie die, die wir beobachteten, deshalb auch jeder anderen Seite, jedenfalls während der Da der ſchwebenden Verhandlungen, zu empfehlen. Das Kanor boot Eber iſt heute aus Tenerife hier eingetroffen, um dorth zurückzukehren. Der Panther tritt von Tenerife aus d Heimreiſe an.„„ * en Ange⸗ 0 legenheiten einen Beſuch ab, um ſi den Stand der fran⸗ 1 2. Sefke. General⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim 26. Jurk. Politische Alebersicht. *Mannheim, 26. Juli 1911. In der Zentrumspartei herrſcht Einigkeit. Profeſſor Dr. Martin Spahn hat aus Anlaß des vierzig⸗ ährigen Jubiläums der Zentrumspartei einen Artikel im Hoch⸗ land veröffentlicht, in dem ſich folgender Paſſus befindet: Tiefgreifender Zwiſt über ideelle und taktiſche Gegenſäßze erfüllt ſeit Jahren das innere Leben der Partei, und gerade an den partikulariſtiſchen Stimmen in ihr verſchaffte ſie ſich Rückhalt: der Oſten wurde gegen den Weſten, Süddeutſch⸗ land gegen die Rheinprovinz, Trier gegen Köln ausgeſpielt. Man hat im letzten Herbſt den Geiſt der Zucht, der dem Zentrum im hohen Maße eigentümlich iſt, durch ein S chweiggebot anrufen müſſen, ſo ſehr drohte der Streit in den eigenen Reihen überhand zu nehmen, und trotzdem züngeln die Flammen noch heute hie und da empor. Nicht dadurch aber iſt die Partei dem Zerfall preis⸗ gegeben, wie ihre Gegner es wünſchen. Daß es zu ſolchen Mei⸗ nungsverſchiedenheiten in ihrem Schoß gekommen iſt, läßt ſich viel⸗ mehr aus den Umſtänden ihrer gegenwärtigen Entwicklung ohne düſtere Verheißungen erklären. Die Partei hat die Jahrzehnte hinter ſich, da der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in der Abwehr des Kulturkampfes lag und ſie ſich in allen inneren Schwierigkeiten nur darauf zu berufen brauchte, daß ſie kirchenpolitiſch unentbehrlich ſei. Doch auch jene Uebergangszeit naht ſchon ihrem Ende oder iſt ſchon abgelaufen, wo ein durch Sachkenntnis und kluge Taktik ge⸗ förderter Opportunismus in Fragen allgemeiner ſtaatlicher Natur die nützlichſte Verhaltungsweiſe für die Partei war. Sie muß ihre Stellungnahme innerhalbder großen deut⸗ ſchen Parteien beſtimmter als bisher bezeichnen, ihr inneres Verhältnis zu den Hauptaufgaben des Staats⸗ und Kulturlebens klären. Ohne Krieſe kann ſie dazu kaum gelangen, denn zu bielerlei und zum Teil ſich widereinander ſträubende Kräfte haben beim Wer⸗ den des Zentrums mitgewirkt. Heftige Reibungen zwi⸗ ſchen ihnen ſind jetzt, da die Entwicklung zu einer Entſcheidung drängt, natürlich. Nicht die Tatſache iſt gefährlich; ſie darf ſogar als Beweis dafür, daß das Leben in der Partei nicht ſtockt, begrüßt werden. Bedenklich wäre nur, wenn die Gegenſätze nicht zum Aus⸗ trag kämen. Man ſollte all das, was in der Partei in Gärung begriffen iſt, bis in ihre Anfänge zurückverfolgen können; es möchte wohl die Verſtändigung oder die Trennung erleichtern. Statt eines Kommentars dieſer intereſſanten Enthüllungen Martin Spahns, die j, die Situation des Zentrums nur zu pein⸗ lich deutlich machen, geben wir die Antwort der„Köln. Volksz.“ Sie ſchreibt: Demgegenſtber bemerkt die Germania, und wir ſtimmen ihr darin bei, wer den Gedanken der Trennung ſo ausſpreche wie Dr. Spahn, dem müſſe mit vollem Nachdruck entgegengetreten werden. Das heiße mit dem Feuer ſpielen, und dadurch würden De⸗ batten hervorgerufen, die der Partei nichts nützten, aber ſehr viel Schaden anrichten könnten. Einigkeit müſſe die Parole ſein.„Wer ſich in dieſe nicht fügen will oder nicht fügen kann, der iſt ein Schädling für die Partei, wer immer er auch ſein möge. Die Zentrumspreſſe kann auch nicht ſolche Auslaſſungen wie im Hochland mit Schweigen hinnehmen, weil gerade die letzten Ereigniſſe gezeigt haben, welches größere Uebel dann entſteht, als wenn zur richtigen Zeit ein deutſches Wort geſagt wird“. Ganz einverſtanden, und darum haben wir immer zur rechten Zeit ein deutſches Wort geſagt. Gewiß haben in den letzten Jahren aller⸗ hand Meinungsverſchiedenheietn im katholiſchen Lager geſpielt, aber die Zentrumspartei als ſolche iſt davon kaum berührt worden. In der Zentrumspartei herrſcht Einigkeit. Beweis: die wiederholten Erklärungen ihrer geordneten Organiſation, des Lan⸗ desausſchuſſes der preußiſchen Zentrumspartei an denen nicht ge⸗ rüttelt werden darf. Wer es noch heute tut, der gehört nicht in die Partei und wenn er das nicht einſieht, ſo muß die Parteileitung es ihm begr eiflich machen. Die Wirrnis wird immer größer und der Zwiſt greift immer tiefer. Aber in der Zentrumspartei herrſcht Einigkeit! Wer lacht da? Deutsches Reich. — Durch dick und dünn.“ In Auseinanderſetzung mit dem „.. Die Antwort kann den deutſchen Katholiken nicht ſchwer ſein: ſie werden„mit dem Papſte durch dick und dünn gehen, ſich allen ſeinen Geboten unterwerfen.“ Wie kann man denn auch nur eine Sekunde daran zweifeln? Katholizis⸗ mus und Papſttum gehören zuſammen und können nicht getrennt werden. Schon die Kirchengeſchichte lehrt uns, daß es einen gegen Rom proteſtierenden Katholi⸗ zismus nicht gibt. Proteſt mag im Proteſtantismus zu Hauſe ſein, wo er geboren wurde; der Katholizismus hat in Glaubensſachen hierfür das Wort: Autorität! So ſteht es ſchon im kleinen Kinderkatechismus. Gerade dieſe Anhänglichkeit der deutſchen Katholiken an Rom iſt unerſchütterlich.“ Damit dürften die in neuerer Zeit wieder aufgetauchten und von dem früheren Altkatholiken Jentſch im„Tag“ propagierten 1 von einem romfreien Katholizismus wieder einmal erledigt ein. Badiſche Politik. Zentrumstücke. Der erſte Teil der Rede, die der Zentrumsführer Geiſtl. Rat Wacker vorgeſtern über die politiſche Lage in Baden gehalten hat, wird heute im„Bad. Beob.“ veröffent⸗ licht. Seine Ausführungen, ſoweit ſie in dem genannten Blatte erſcheinen, wenden ſich in der Hauptſache gegen die Sozial⸗ demokratie, wobei er auf die Gefahr des Anwachſens dieſer Partei hinwies. Der Redner meinte, daß gegenüber der von ihm angeführten Tatſache„klar zu werden und im klaren zu bleiben wir in Baden ganz beſonderen Anlaß hätten, wir vom Zeutrum und die anderen, ganz beſonders die verantwortlichen Träger der ſtaatlichen Gewalt! Ich fühle mich nicht berufen und ich bin auch nicht willens, den Miniſtern des Großherzogs Ratſchläge zu geben, auch nicht Gericht über ſie zu halten. Allein ich habe ein Recht und nehme mir die Freiheit, es unver⸗ hohlen auszuſprechen: Wenn auch Miniſter ſich nicht klar ſind über die ſozialdemokratiſche Gefahr und nicht die ſachgemäße Konſequenz daraus ziehen, dann wäre es ein Unglück für das Land und könnte ein Unglück für das großherzogliche Haus werden, wenn ſolche Mini⸗ ſter mit ſo mangelhaftem Verſtändnis lange ihres Amtes walten könnten. Ich habe ſo langſam und deutlich und ſo verſtändlich dieſe Worte geſprochen, daß es möglich war, ſie in ihrem Wort⸗ laut aufzufaſſen.“— Es iſt kaum anzunehmen, daß die trotz aller Deutlichkeit und Verſtändlichkeit ausgeſprochenen Befürch⸗ tungen des Herrn Wacker dazu führen werden, den Miniſter des Innern— denn auf ihn zielen dieſe Ausführungen— durch einen der Zentrumspartei genehmen Miniſter zu erſetzen. Der Brand in Ronſtantinopel. Die Teilnahme Deutſchlands. Berlin, 26. Juli. Als erſter unter allen Staatsober⸗ häuptern hat Kaiſer Wilhelm dem Sultan ſein Beileid anläßlich der großen Brandkataſtrophe ausgeſprochen. Der Reichskanzler drahtete gleichfalls ſein Beileid, für das der Sultan und der Großweſier dankten. *Berlin, 25. Juli. Zu der Brandkataſtrophe in Kon⸗ ſtantinopel ſchreibt die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“: Die Nachrichten über das verheerende Feuer, von dem die Haupt⸗ ſtadt der Türkei betroffen wurde, riefen hier lebhafte Teil⸗ nahme hervor. Den türkiſchen Staatsmännern, die unter inneren und äußeren Schwierigkeiten an dem großen Werke der Erneuerung ihres Landes arbeiten, ſind durch die Brandver⸗ wüſtung in Konſtantinopel weitere Mühen und Sorgen er⸗ wachſen. Beſonders bedauern wir, daß der verdienſtvolle Kriegsminiſter Mahmud Schewket Paſcha bei den Rettungs⸗ arbeiten verwundet wurde, erfreulicherweiſe gibt aber ſein Zu⸗ ſtand keinen Anlaß zu Bedenken. Möge ſo die bewährte und mutige Ausdauer der jungen Türkei auch dieſer neuen Prüfung ſtandhalten. Dem Sultan, der türkiſchen Regierung und Bevöl⸗ kerung Konſtantinopels drücken wir unſere aufrichtige Sympathie aus. * Konſtantinopel, 25. Juli. In Balat und Aiwal⸗ Serai ſind rund 1000 Häuſer und Buden niedergebrannt. Um Mitternacht ging die Feuersbrunſt zurück. Verſchiedene verdäch⸗ tige Perſonen wurden verhaftet unter dem Verdachte der Brand⸗ ſtiftung. Faſt die ganze Bevölkerung durchwachte in furcht⸗ barſter Aufregung die Nacht. Die Lage dürfte eine vielleicht nicht unblutige Löſung finden. Der Sultan ſoll in verzweifelter Stimmung ſein und tränenden Auges die Berichte über die Brandkataſtrophe entgegengenommen haben. Das Feuer im Israelit⸗Viertel Balat dauerte acht Stunden. Obwohl der Polizeidirektor ableugnet, daß Brandſtiftung vorliege und Brandſtifter verhaftet worden ſeien, erfährt man von maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten, daß am Sonntag etwa 10 Perſonen unter Brandſtiftungsverdacht verhaftet worden ſind. Haupt⸗ ſächlich ſind dies Griechen. Auch in Balat wurden fünf Per⸗ ſonen verhaftet. *Konſtantinopel, 25. Juli. Nach dem offiziellen Bericht ſind bei dem Rieſenbrande 2224 Häuſer, über 300 Kauf⸗ läden, 16 Moſcheen, 2 Regierungsgebäude, 2 Bäder, 1 Mauſo⸗ leum, 2 Derwiſchklöſter und einige Schulen und Gendarmerie⸗ wachthäuſer niedergebrannt. Der Bericht behauptet, daß das Feuer durch die Unvorſichtigkeit eines Perſers namens Mehmet entſtanden iſt. Mehmet und ſein Kamerad Muhtar wurden ver⸗ haftet. Bei dem Brande ſind zwei neunjährige Mohamme⸗ danerinnen aus Kreta und ein Armenier umgekommen.— Das jungtürkiſche Komitee ſtellte ſeine Klublokale zur Unterbringung der Obdachloſen zur Verfügung, die auf den Höfen her Moſcheen und auf den freien Plätzen kampieren. Das Komitee hat Lebens⸗ mittel verteilt. Die Regierung hat 5000 Pfund für die Be⸗ troffenen geſpendet. Die meiſten türkiſchen Zeitungen eröffneten eee Der Zuſtand des Kriegsminiſters iſt be⸗ riedigend. ANus Stadt und Land. *Maunheim, 26. Juli 1911. Bürgerausſchußſitzung am Dienstag, 25. Juli 1911. (Schluß.) Erweiterung der Akkumulatorenbatterie in der Umformerſtation des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks. 5 Der Stadtrat beantragt:„Der Bürgerausſchuß wird erſucht, für die Erweiterung der Akkumulatorenbatterie in der Umformer⸗ ſtation den Betrag von 39 900 Mark aus Anlehensmitteln mit einer Verwendung von 10 Jahren zu bewilligen.“ Stv.⸗V. Bensheimer begründet die Vorlage und emp⸗ fiehlt ſie zur Annahme. Stv. Müller: In der letzten Budgetberatung ſei die An⸗ regung gegeben worden, den Tarif für den Bezug von elektriſcher Energie zu Kraft⸗ und Lichtzwecken einer Reviſion zu unterziehen nach der Richtung, daß die jetzt für Groß⸗ und Kleinkonſum be⸗ ſtehende große Spannung in den Preiſen zugunſten der kleinen und mittleren Konſumenten geändert wird. Er möchte anfragen, ob und inwieweit der Stadtrat in die Erwägung dieſer für weite Kreiſe unſerer Bürgerſchaft wichtigen Frage eingetreten iſt. Bürgermeiſter Ritter entgegnet dem Vorredner, daß die Frage geprüft wurde, daß man aber noch zu keinem Abſchluß kam. Man könne deshalb das Ergebnis der Prüfung heute noch nicht mitteilen. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig genehmigt. Elektriſche Beleuchtung des Marktplatzes, der Jungbuſchſtraße und Kuunſtſtraße. Der Stadtrat beantragt: Verehrl. Bürgerausſchuß wolle der Einführung der elektriſchen Beleuchtung auf dem Marktplatz, in der Jungbuſchſtraße und in der Kunſtſtraße unter Verwendung von Anlehensmitteln in Höhe von 39 050 M. mit einer Verwen⸗ dungsfriſt von 10 Jahren zuſtimmen. Stv.⸗V. Bensheimer begründet die Vorlage und emp⸗ fiehlt ſie zur Annahme. Oberbürgermeiſter Markin verlieſt eine Reſolution der ſozialdemokratiſchen Partei, die die elektriſche Beleuchtung des Luiſenrings, des Friedrichsrings, des Weges zwiſchen den Re und und der Schwetzingerſtraße vor der Kunſtſtraße verlangt. Stb. Bub wünſcht gleichfalls die baldige Durchführung der elektriſchen Beleuchtung. Stv. Wunder verlangt die baldige Beleuchtung der Jung⸗ buſchſtraße mit elektriſchem Licht. Stp. Ebert bringt ebenfalls Beleuchtungswünſche Sprache. Redner iſt unverſtändlich. Sto. Kramer ſchließt ſich den Vorrednern an und verlangt gleichfalls die baldige Beleuchtung der vorgeſchlagenen Straßen mit elektriſchem Licht. 8 Stv. Geck begründet die ſozialdemokratiſche Reſolution und führt aus, man möchte Abſtand nehmen von einer Tendenz, die dahin geht, ein Renommierviertel zu etablieren, während weite Teile der Stadt benachteiligt ſeien. Wenn jemand von den Vor⸗ orten auf die Planken kommt und ſieht die Beleuchtung, ſo wird der Wunſch rege, man möchte auch bei ihnen für etwas mehr Licht ſorgen. Dieſem Wunſche entſpricht die Reſolution. Oberbürgermeiſter Martin macht den Vorredner darauf aufmerkſam, daß die Reſolution unklar ſei. Die Reſolution ver⸗ lange, daß verſchiedene Straßen vor der Kunſtſtraße beleuchtet werden müßten. Die ſoz. Fraktion habe ſich aber nicht gegen die Vorlage ausgeſprochen. Man würde alſo bei Annahme der Re⸗ ſolution gegen etwas ſtimmen, das in der Vorlage angenommen werde. Stp. Geck widerſpricht dieſer Auffaſſung. zur Feuilleton. Bayrenuth 1911. Von Joſef M. Jurinek⸗München. III. Parſifal und Charfreitagszauber. Sonntag heute, der zweite Tag der 1 Wie ich ſo zum Wagnertempel walle, da dünkt mich die Umgebung in dieſer Stunde ganz anders wie ſonſt, denn ich pilgere zum Weihevollſten, das bisher die deutſche Oper ihr eigen nennen darf, zur Vorſtellung des„Parſifal“. Unter allen, die mit mir den Weg heute nehmen, iſt ſicher auch das Herz voller Andacht und Heiligkeit, denn wer ſich für„Parſifal“ entſchließt, der weiß, daß ſeiner Stunden tiefſinnigſten Gebetes, bezwingen⸗ der Gläubigkeit und anbetungswürdigſter Verehrung harren. Das wie brauſender, von einem Ende der Welt zum anderen ſich fortpflanzender Orgelton klingende Motiv der Erlöſung iſt es ſa, das im„Paxſifal“ ſeine muſikaliſch faſt überirdiſche Verherr⸗ lichung findet. Wer zu einem ſolchen Myſterium ſchreitet, der will einmal im Tiefinnerſten fromm ſein, wie zu jenen Zei⸗ ten, da die Mutter ihm das erſte Gebetchen mit nimmermüder Zärtlichkeit lehrte. So achten wir denn heute nicht der prunken⸗ den Auffahrt, nicht der feſtlichen Menge. Es iſt uns, als läu⸗ teten zum Weiheſpiel alle Glocken des lieben Bayreuths das Präludium, als feiere ringsum die Natur mit den„heiligen — 1 als umgebe uns Charfreitagszauber auf Schritt und ritt. Wiederum iſt das Theater wie am Tage zuvor bis auf den letzten Platz beſetzt. Schon längſt ſind die Klinken in die Schlöſ⸗ ſer gefallen, ſchon hat Grabesdunkelheit den Raum erfüllt: bauge, feierliche Minuten lautloſer Stille; es iſt, als ob keiner der ſiebenbundert Menſchen ſich in dieſem Augenblicke der un⸗ mittelbarſten Vorbereitung für„Parſifal“ auch nur zu atmen getraute. Dann erſt erklingen die Akkorde. Sie erheben ſofort all unſer Denken und Sinnen in Ewigkeitsſphären, wir werden inne, daß wir Andachtsſtunden entgegengehen Der Morgenweckruf der Poſaunen erfüllt die felſige Land⸗ ſchaft, da oben links aufſteigend muß die Gralsburg himmel⸗ ragen, wo des Grales leuchtender Kelch in wunderſamem Tem⸗ pel verwahrt iſt. Gurnemanz rüttelt die Knappen aus feſtem Schlafe wach und ſchon ſehen wir das unheilvolle Weib Kundry, das durch die Weltjahrtauſende ſich ſchleppt wie das ruheloſe Gewiſſen der Menſchheit. Ihrer wilden, ſchwarzen Augen ſtechender Blick, ihres Gürtels hängende Schlangenhäute, ihres Antlitzes rotbraune Färbung, ihres Haares flatternde, ſchwarze Strähnen ſagen uns, daß dieſe Geſtalt nimmermehr Segen bringt, wo ſie erſcheint. Und doch will ſie dem an nimmer ſich ſchließen wollender Wunde ſiechen Gralshüter Amfortas ein Balſamfläſchchen reichen, jenem Amfortas, den Knappen und Ritter auf weicher Sänfte zum heilenden Bade tragen. Das Erlöſungsmotiv klingt immer wieder aus dem Orcheſter her⸗ vor und zu denTönen geſellen ſich die erlöſenden Worte:„Durch Mitleid wiſſend, der reine Tor Gewaltigſtes aller Dramen! Konnte die Einführung des ſtrahlenden Parſifal beſſer geſchehen, als durch das Todesflat⸗ tern des heiligen Schwanes, den der junge Tor in ſeiner Un⸗ wiſſenheit und ſeinem Uebermute ſchoß? Und ſchon ſehen wir den Schützen ſelbſt, der kindlich bekennt:„Gewiß, im Fluge treff ich, was fliegt!“ Da tritt in des reinen Toren unſchuldig Leben zum erſten Male das verhängnisvolle Weib; Gurnemanz und Parſifal ſchreiten zum Gral, wo Parſifal Zeuge des Grals⸗ mahles wird und den rettenden Augenblick verſäumt. Abſichtlich will ich nicht lange beim erſten Akte verweilen, denn er wird in der alten, ſeit Wagner bekannten Faſſung ge⸗ geben, iſt alſo zu unzähligen Malen ſchon bis ins Kleinſte und Subtilſte zerlegt und beleuchtet worden. Die Muſik hat uns im frömmſten Sinne des Wortes betört, wir ſind durch dieſen erſten Akt vorbereitet und geläutert, um nun der Him⸗ melswonnen des Charfreitagszaubers teilhaftig zu werden. * Der zweite Akt beginnt, er iſt in Ausſtattung und Sze⸗ nerie neu und das Ergebnis langjährigen Grübelns und Stu⸗ diums. Klingſors Zauberſchloß ſieht das Auge, vor dem Zau⸗ berſpiegel Klingſor, der die Ur⸗Teufelin und Höllenroſe Kundry aus Todesſtarrheit und Zauberſchlaf wieder erweckt und ihr ſinnlich⸗brünſtig Gelüſt auf Parſtfal, den reinen und unberühr⸗ ten Toren richtet, der zum Zaubergarten mit Rittern anſtürmt und gar bald auf der Gartenmauer in Jugendfriſche und Jüng⸗ lingsherrlichkeit erſtrahlen wird. Noch hat ſich der Blick nicht an alle Einzelheiten des Zauberſchloſſes gewöhnt, ſich noch nicht gefeſſelt auch durch der Akkorde tragiſche Wucht, mit allen Einzelheiten vertraut gemacht; da verſinken ſchon Turm und Schloß, und ein Blumengarten tut ſich auf, wie ihn märchen⸗ hafter noch keines Menſchen Auge erſchaut hat. Dieſe Flora⸗ farbenfreudigkeit iſt ſchlechterdings das Leuchtendſte an Farbe, was bisher die Bühne gezeigt und gekannt hat. Wenn Par⸗ ſifal auf der Mauer in das wogende Blumengetriebe blickt, wenn wie flatternde, gaukelnde Falter aus allen Gängen, Winkeln und Ecken liebe Mädchen berbeihüpfen, Mädchen, die anmuten, als kämen ſie von Minne und Glückſeligkeit, da muß ſolche Pracht jeden berücken. Parſifal, der unerſchrockene Knabe, dem alle Wonnen doppelt herrlich dünken, da er ja der Sünde und Verführung ſüße Bitterkeit noch nicht gekoſtet und in den ſich wiegenden und biegenden Mädchen nur die ſonnige Unſchuld ſieht, und nicht auch der nagenden, zehrend⸗ſehrenden Leiden⸗ ſchaft vergifteten Stachel; dieſer Parſifal iſt den Blumenkin⸗ dern ein ſehnend Begehr. Noch herrlicher, noch verführeriſcher ſchmückte ſich Maid um Maid, noch minnigeinniger will ſich eine jede an den Glücklichen anſchmiegen. Ins Ohr raunen ſie alle ihm die ſchmeichelnde, girrende Weiſe: „Wir ſpielen nicht um Gold, wir ſpielen um Minne's Sold.“ Und andere wieder ſingen, jauchzend, begehrend ihm zuz „Laß mich dir blühen, Dir zu wonniger Labe, gilt mein minniges Mühen!“, bis ſich alle zu dem flehenden Sange vereinenz eeee W n. ſtraße und Langſtraße) im Erbbaurec auf die Dauer von 70 4 1 5 Wanmheim, 26. Jul Goneral⸗Nuzelger.(Mittagblatt.) —* 3. Seite. Oberbürgermeiſter Martin betont nochmals da über di —— +* e d Reſolution in dieſer Faſſung nicht abgeſtimmt Stvo. König ſchließt ſich der Anſicht des Oberbürgermei⸗ ſters an. Sto.⸗V. Gießler ſchließt ſich ebenfalls den Ausfti des Oberbürgermeiſters an. In der Abſtimmung wird der Antrag des Stadtrats und die abgeänderte ſoz. Reſolution, in der der Bürgerausſchuß den Stadt⸗ rat erſucht, nach Durchführung der elektr. Beleuchtung in der Kunſtſtraße etc. auch für möglichſt baldige Einführung der elektri⸗ ſchen Beleuchtung in den in der Reſolution genannten Straßen zu ſorgen, angenommen. Subventionierung des Baues von Arbeiterwohnungen. Der Stadtrat ſtellt den Antrag:„Verehrlicher Bürgeraus⸗ ſchuß wolle zur Wiedereinführung der Bedingungen für ſtädtiſche Subventionierung des Baues von Arbeiterwohnungen— und swar unter nachträglicher Genehmigung für das Bauunternehmen des Spar⸗ und Bauvereins Mannheim in der Garlenfeldſtraße — unter dem Vorbehalte ſeine Zuſtimmung erteilen, daß zur Er⸗ laſſung des Geländekaufſchillings im Einzelfall beſondere Ent⸗ ſchließung des Bürgerausſchuſſes eingeholt wird.“ Oberbürgermeiſter Martin macht den Vorſchlag, die noch nachfolgenden Punkte der Tagesordnung mit dieſer Vorlage zu beſprechen, weil dieſe mit dieſer Vorlage zuſammenhängen. Stv.⸗V. Bensheimer begründet in längeren Ausführun⸗ gen die Vorlage des Stadtrates. Man müſſe Wert auf ein ge⸗ ſundes Wohnen des Arbeiters legen. Der Ausbau und die Or⸗ ganiſation der Straßenbahnen müſſe durchgeführt werden, damit die Arbeiter raſch an ihre Arbeitsſtätte gelangen. Redner erſucht um Annahme der Vorlage. Stv.⸗V. Gießler verbreitete ſich dann über die Erbbauverträge mit dem Spar⸗ und Bauverein And empfahl auch dieſe Vorlage zur Annahme. Redner führte aus: Die heutigen Vorlagen, welche ſich mit der Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe in Mannheim be⸗ ſchäftigen, zeigen, daß die Stadtverwaltung und der Bürger⸗ ausſchuß in ſeiner Geſamtheit wie in ſeinen aus den poli⸗ tiſchen Parteßn gebildeten Fraktionen nicht nur die„Id een“ der Wohnüngsfürſorge auffinden können, ſondern auch alle gangbaren Wege derſelben praktiſch beſchritten und zur möglichſt guten Durchführung zu bringen ſuchen. Das iſt die Hauptſache. Neben der Erſtellung von Wohnungen kann die Stadt un⸗ mittelbar die Wohnungsfürſorge fördern durch Unterſtützung der verſchiedenen Arten der Erſtellung von Wohnungen für kleinere und mittlere Leute. Einmal durch Förderung der Er⸗ bauung von Kleinwohnungen für Arbeiter, ſodann durch Her⸗ gabe von Gelände in Erbbau zu günſtigen Bedingungen. Ex b⸗ baurecht(Paragr. 1012.G..) iſt das veräußerliche und erwerbliche Recht, auf oder unter der Oberfläche im Bauwerk zu haben. Dasſelbe bezweckt die wirtſchaft⸗ liche Benützung des fremden Bodens als Bau⸗ grund. Das Eigentum des Bodens bleibt bei dem bisherigen Eigentümer. Der Baugrund iſt alſo der Bodenſpekulation ent⸗ zogen. Es kommt aber die Wertſteigerung bis zum Erlöſchen des Erbbaurechtes dem Eigentümer zu Gute. Derſelbe kann in dem Erbbaltzins eine wirtſchaftliche Nutzung ſich aus⸗ bedingen. Weſentlich zum Begriff gehört dies nicht. Der Er b⸗ bauberechtigte erſpart ſich den Erwerb und Kaufzins des Grund und Bodens und kann letzteren zu Wohnzwecken ausnützen und zwar auf eine ſo lange Reihe von Jahren, daß er das Baukapital leicht amortiſtert hat. Das Erbbaurecht 1 rechtlich noch wenig ausgebildet, insbeſondere hinſichtlich der ypotheka⸗ riſchen Belaſtung. Solche Erbbauverträge hat die Stadt abgeſchloſſen mit dem Spar⸗ und Bauverein— Vorlage 13 und 13a und der Gartenſtadtgeſellſchaft. Der Spar⸗ und Bauverein.⸗G. m. b. H. will minder bemittelten Familien geſunde und zweckmäßige Wohnungen in eigens erbauten Häli⸗ ſern zu billigem Preiſe erſchaffen. Dies hat ſchon gut ein⸗ gewirkt. Nach den vom Bürgerausſchuß am 26. Februar 1907 gutgeheißenen Grundſätzen wurden dem Spar⸗ und Bauverein Grundſtücke im Gewann Almen(Neckarauer Brücke, Spital⸗ Jahren beſtellt gegen Zahlung eines Obauzinſes— nämlich 3% Prozent Zins von Dreifünftel des Bodenwertes des Ge⸗ ländes und 4 Prozent Zins der auf das Erbbaugelände norma⸗ lerweiſe entfallenden Wſeß e ee— die nach der 1. Hypotheke eingetragen ſind. Die Grundſtücke wurden im Mai 1907 in Beſitz genommen. Die Eintragung erfolgte erſt am 26. September 1907 zum Grundbuch. Es wurden 12 Häuſer in 4 Gruppen mit 78 Wohnungen erſtellt. Der Vorſtand beantragte wiederholt Erleichterungen, da die wirtſchaftlicheSeite des Erbbauverhältniſſes ſich ungünſtig ge⸗ ſtaltet, ja nach Urteil des Verbandsreviſors einen fjährlichen Fehlbetrag von 91 100 M. feſtſtellte. Letzteres war nun zu peſſi⸗ miſtiſch und beruhte, wie die Nachprüfung durch die ſtädtiſche Reviſion ergab, auf Mißverſtändnis. Doch war nicht als ſicher⸗ geſtellt anzunehmen, daß der Spar⸗ und Bauverein dauernd auf ſeine Koſten kommt. Daher Entgegenkommen und Nachprü⸗ fung der ganzen Erbbaufrage. Andere Erbbau⸗Verträge boten materiell beſſere Beding⸗ ungen. Auch das Reich hat in ſeinem Normalvertrag, dem der Kaufvertrag nachgebildet war, Erleichterungen eintreten laſſen. Das Erbbaurecht war auf 70 Jahre erteilt, der dann ein Vor⸗ recht auf erneute Mehrbelaſtung unter den zu jener Zeit an⸗ gewandten Erbbaubeſtimmungen oder im Fall der Nichtanwen⸗ dung Erſtattung von 30 Prozent der Baukoſten vorſieht. 30 Prozent der Baukoſten ſind 195 000., ſo daß daraus die eigenen Aufwendungen, die Hypotheken mit 180000 M. und noch 58 000 M. von der erſten Hypotheke gebeckt werden, ſo daß während der 70 Jahre nur 455 000 M. zu amortiſteren find. Die „55 ermäßigt ſich von 3250 M. auf 2275 M. Ein weiteres Entgegenkommen iſt die Aufhe es Ver⸗ botes von Untermleter, ſowie Schlasgangen Stv. Dr. Mayer begrüßt die Grundſätze für die Subven⸗ tlonterung des Baues von Arbeiterwohnungen. Die beiden an⸗ deren Vorlagen würden die praktiſche Anwendung dieſer Grund⸗ ſätze darſtellen. Es ſeien Befürchtungen laut geworden von ſeiten der privaten Bauunternehmer und der Hausbeſitzer. Es iſt aber ganz ausgeſchloſſen, daß durch die Subventionierung des Arbeiter⸗ wohnungsbaues der Hauseigentümer gefährdet werde. Ich ver⸗ kenne durchaus nicht, daß das Hausbeſttzertum nicht auf Roſen gebettet iſt. Und wenn es auf Roſen gebettet iſt, ſind dieſe Roſen ſehr dornenreich. Ich glaube, daß auch die Maunheimer In. duſtrie alle Veranlaſſung hat, dieſer Vorlage freudig zuzuſtimmen und ſie freudig zu begrüßen, weil die Induſtrie daran ſehr in⸗ tereſſiert iſt, daß in Zeiten der Wohnungsnot für ihre Arbeiter jeberzeit angemeſſene Wohnungen auf dem Markte ſind. Die Stadt hat ein Intereſſe daran, den Mannheimer Spar⸗ und Bauyerein ſich als eine leiſtungsfähige Stütze für ihre Wohnungs⸗ politik zu erhalten. Der Spar⸗ und Bauverein iſt der Stadt dankbar, daß dieſe Vorlage endlich in das Kollegtum kam. Ich bitte namens des Spar⸗ und Bauverelins, daß dieſe Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen wird. 50 15 ſind die weſentlichſten Geſichtspunkte desſelben ſchon von Herrn Skv.⸗B. Gießler angeführt worden. In den Kreiſen der Mann⸗ heimer Bauhandwerker erfreut ſich der Spar⸗ und Bauverein ſehr vieler Sympathien. Ich möchte bel dieſer Gelegenheit auch an die hier vertretenen Repräſentanten der Mannheimer In⸗ duſtrie den Appell richten, durch Uebernahme von Geſchäftsan⸗ teilen den Spar⸗ und Bauverein zu Unterſtützen. Der Segen wird auch für die Induſtrie nicht ausbleihen. Stb. Seiler: Alle vier Vorlagen haben den Zweck, dem Arbeiter billigere Wohnungen zu erſtellen. Ich will nun aus⸗ einanderſezen, warum der Hauseigentümer keine ſo billigern Wohnungen exſtellen kann. Es wird fortgeletzt geſchimpft, daß die Wohnungen zu teuet mören. Ja, wenn die Hausbeſitzer auch ſolche Subventionen bekämen, ſo würden die Wohaungen auch billiger werden. Zunächſt darf ich Ihnen woh! ſagen, daß ſämtliche Gelder zu dieſen Bauten entweder von der Jandes⸗ kreditkaſſe oder unter Bürgſchaft der Stadkgemeinden bezahlt wer⸗ den, daß der Zinsfuß für erſtſtellige Hypotheken bis zu 75 Pro⸗ zent 3½ Prozent beträgt, während der Privatmann hier bedeu⸗ tend ungünſtiger geſtellt iſt und 4% Prozent und noch Abſchluß⸗ prvoiſionen bezahlen muß. Dazu kommen noch Straßenkoſten in einer Höhe, an der ſchon mancher geſtrauchelt iſt. Bei dem Banu dieſer Wohnungen werden Erleichterungen gewährt, die ſonſt nicht zugeſtanden werden. Das iſt alſo keine Kunſt, mit ſolchen fen. Eine gewiſſe Konkurrenz iſt in dieſer Vorlage für die Haus⸗ beſttzer zu erblicken; das wird niemand beſtreiten lönnen. Be⸗ züglich des Erbbauvertrages mit dem Spar⸗ und Bauverein hält es der Redner für angezelgt, daß die Vertreter der großen Städte ſich zuſammentun, um eine Abänderung der reichsgeſetzlichen Be⸗ ſtimmungen bez. des Hypothekenrechts anzuſtreben, daß es mög⸗ lich wird, daß auch in Erbpacht nicht in jedem einzelnen Falle die Bürgſchaft der Stadtgemeinde nötig wird. Ich will nicht gegen die Vorlage ſprechen, aber den Wunſch möchte ich an den Stadtrat richten, dieſe Beſtrebungen nach Möglichkeit einzu⸗ ſchränken, damit nicht mit der Zeit den Hausbeſitzern eine zu fühlbare Konkurrenz erwächſt. Stv. Böttger betont, daß trotz gegenteiliger Behauptungen eine Wohnungsnot beſtehe. Der Arbeiter ſei gezwungen, eben wegen der hohen Wohnungsmiete einen Teil ſeiner Wohnung an Schlafgänger abzuvermieten. Stv. Himmele: Zu den großen ſozialen Fragen unſerer Zeit iſt in den letzten Jahren, allerdings etwas ſehr verſpätet, die Wohnungsfrage hinzugekommon. Die Frage der Wohnungs⸗ fürſorge ſteht vor uns als ein Kulturproblem allererſten Ranges. Man erinnert ſich wieder des Altmeiſters Peſtalozzi, der da meinte:„Das Heil der Wohnſtube iſt es, was dem Volke allein zu helfen vermag.“ Es wurde angenommen, die große Verbrei⸗ tung des Mietkaſernenſyſtems in Deutſchland mit all ſeinen ſchädlichen Folgen würde mit dem Wachstum unſeres Volkes und der fortſchreitenden Induſtricaliſierung notgedrungen in Zuſam⸗ menhang ſtehen, Wenn dem ſo wäre, ſo müßten in dem benach⸗ barten Induſtrleland Belgien, das weit dichter bevölkert iſt als Deutſchland, doch wohl ähnliche Wohnungsverhältnif beſtehen. Was den Erbbauvertrag betrlfft, Subventionen und Vergünſtigungen billige Wohnungen zu ſchaf⸗ Die Statiſtik belehrt uns aber, daß in Deutſchland auf ein Wohn⸗ haus durchſchnittlich etwa 12 Perſonen, in Belgien dagegen nu etwa die Hälfte zu ſtehen kommen. In Belgien herrſcht viel mehr das Kleinhaus vor. Nun liegt dies etwa nicht darin, daß der Belgier vielleicht eine größere Vorliebe für das Einfamilien⸗ haus hätte als der Deutſche, ſondern es ſind eben in Belgien die Vorbedingungen für das Einfamilienhaus gegeben, und das iſt billiger Boden. Man weiß heute, daß die Wohnungsfrage keine Lohnfrage, ſondern— wenigſtens in den Induſtrieorten— weſentlich Bo⸗ denfrage iſt. Nun iſt es ja klar, daß die Verwaltungen Gemeinden einen direkten Einfluß auf die Geſtaltung des Hy thekenrechtes nicht guszuüben vermögen, wollen ſie aber in Entwickelung der Wohnungsverhältniſſe beſſernd eingreifen, müſſen von verſchiedenen anderen Mitteln Gebrauch gemac werden. Und bei Anwendung ſolcher Mittel wird eine Gemein aber am wirkungsvollſten eingreifen können, wenn ſie über eine möglichſt großen Teil ihres Baulandes ſelbſt Herrin Eigentümerin iſt. Iſt dies nicht der Fall, ſo zeigt ger Beiſpiel einer Stadt, welche Richtung die Entwickelung einer G. meinde in ganz kurzer Zeit nehmen kann. Die Kunſtſtabt Mü chen iſt es, die hier gemeint iſt.„„ Wie lobender müßte Goethe heute über die Verhältniſſe unſerer Heimatſtadt Mannheim urteilen; marſchieren wir d derart geleitete Bodenpolitik alle Anerkennung zu zollen Wenn die Stadt nun gezwungen wird, um der ind Entwickelung Mannheims Rechnung zu tragen, größere zu verkaufen, wie dies nach unſerer heutigen Vorlage N das Strebelwerk geſchehen iſt, ſo muß ich es doch als B reformer bedauern, daß ſich die Stadt für ſolche große Komplex für alle Zukunft aller Eigentumsrechte begibt. In derartſge FJällen ſollte die Stadt unbedingt das Vorkaufsrecht haben wenn der Verkauf des Geländes zu Wohnzwecken verwirklich werden ſollte. Wenn der Firma Lanz beim Verkauf ihres Geländes ei gang gewaltiger Betrag zufloß, ſo haben wir nicht nötig, rade darüber aufzuhalten, denn dieſe Firma iſt doch bemüh, hochherzige, große Schenkungen einen Teil ihres Beſitz Allgemeinheit wieder zuzuführen. Es läge darum 11 meinintereſſe, wenn ſich die Stadtverwaltung bei entſpr zukünftigen Geländeverkäufen jeweils das Vorkaufsrech Fehler der heutigen Wohnungs⸗Vor lagen eben nur der, daß ſolche Vorlagen nicht ſchon vor etwa 20 Jahren oder ſpäteſtens bei der Erbffnung des Induſtriehafens eingebracht und verwirklicht worden ſind.„Wo Rauch iſt, iſt auch Jeuer“, ſagt ein Sprichwort, und ſomit wird auch ſicherlich die in letzter Zeit im Hinblick auf die kommenden Stadtberorbne wahlen hier aufgetretene Mieterbewegung, womit ſich die Blötte ſchon verſchledenklich befaßten, ihre 7 haben. Auch Körper⸗ ſchaften, wie Beamte, haben ſich ſchon mit der vorhandenen Mieter⸗ bewegung beſchäftigt. Ich kann es hier aber öffentlich ausſprechen und gerade als Beamter ſehe ich mich ſogar dazu verpflichtet, daß die Beamtenſchaft als ſolche mit vielleicht nur wenig Ausnahmen, ſich dieſer Mieterbewegung nicht anſchließen wird und dies hauptſächlich deshalb, weil die Führer der Bewegung gewillt ſind, lediglich einen Kampf zu führen der Vermögens⸗In⸗ tereſſen der Mieter gegen die der Vermie Alſo mit der Loſung: hie Mieter, hie Hausbeſttzer! Die Bee ſchaft wird ſich auch fernhalten, weil dieſer Kampf nicht mi durch die politiſchen Parteien, ſondern ſogar gegen dieſelben ſich gehen ſoll. Ich würde einen ſolchen nackten Intereſſenkampf aufs lebhafteſte bedauern. Es iſt doch einleuchtend, daß es bei den derzeitigen Steuergeſetzen nicht gut möglich iſt, die einmal vor⸗ handenen Liegenſchaftswerte ohne Erſchütterung des Gem weſens weſentlich herabzudrücken. Man muß wiſſen, daß viel die Koſten der Wohnungsherſtellung ſteigen, daß vielfach hinte dem Hausbeſitzer der Grundrentner ſteht. Und wer ſich mit den Bodenreformern ernſtlich befaßt hat, der muß wiſſen, daß der 2. Vorſitzende des Bundes Deutſcher Bodenreformer Schrift,„Der erſte Schritt zu geſunden Finanzen“ g Steuern, die lediglich die Gebäude treffen— alſo ge bäudeſteuern— gewandt hat. „Kannſt du uns nicht lieben und minnen, wir welken und ſterben dahinnen!“ Aus der Höhe flattern neue Blumengarben hernieder, der prangende Reichtum will ſich nimmer erſchöpfen, will wie von Augenblick zu Augenblick in immer neuen Herrlichkeiten ſich ausleben, will Märchen um Märchen im Blumenparadies er⸗ ſtehen und zur bezaubernden Wirklichkeit werden laſſen. Das iſt Bayreuths Zaubergarten im zweiten Akte des„Parſtfal“. Der feſſelnde Reiz, der doppelt die Sinne beſtrickt, liegt darin, daß nach dem Zuſchauerraum zu ein unſaghar duftiger Schleier den Garten abſchließt. Das iſt einer plötzlichen Eingebung Jungſiegfrieds zuzuſchreiben. War bisher der Zaubergarten in Bayreuth in voller Blumenſchöne ohne Schleier oder ſonſtige Verhüllung zu ſehen, ſo hat Wagner mit dieſem Syſtem dies⸗ mal gebrochen; auch damit, daß die Blumenmädchen in ge⸗ ſchürzten Ballettkleidchen auf⸗ und niederwogen, diesmal ſind die Koſtſime ſo, daß jede Maid eine Art Blume für ſich dar⸗ ſtellt, Blumen, ſo in allen Gärten der Welt und der Phantaſte zur Freude erblühen. Und Weinlaub und Epheugerank, zittern⸗ des Eſpenlaub und all die wippende, neigende Gräſerart ge⸗ zellen ſich hinzu.(Schluß folgt) Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Privatdozent Dr. Otto Simon 7. In Karlsruhe verſtarb der Chefarzt des Vinzentiushauſes Dornberger im Verhältnis zu der Länge ihres Studiums letzterer infolge der Unruhe des Publikums nicht zu einem un⸗ Krankenhaus in Karlsruhe, blieb aber gleichzeitig Privat⸗ dozent an der Heidelberger Hochſchule. *** Aus dem Pfälziſchen Muſikleben. Uns wird geſchrieben: Durch des großen Fleißes und der außerordentlichen Rührigkeit des Herrn Simon Löb wurden die Mitglieder und Freunde des Muſikveveins Bad Dürkheim am Samstag Abend mit dem„Grafen von Luxemburg“ von Franz Lehar erfreut. Die Hauptpartien lagen zum großen Teil in den Händen von Mitgliedern des Vereins ſelbſt. Die Titelrolle vertrat Herr Anton Ader der ſeine Ausbildung am Pfälz. Konſervatortum in Neuſtadt er⸗ hält, ſchauſpieleriſch und muſikaliſch recht gut. Sein lvriſcher Tenor iſt nicht ſehr groß, aber von angenehmer Klangfarbe und in der Höhe ſind einige recht hübſche Töne und ich glaube, daß der Sänger bei richtigem und flegten Studium eine achtbare Höhe erreichen wird. Mit der Juliette fand ſich Frl. anz gut ab und auch ſie wird im Laufe der Jahre bei großem Klel 8 unter Leitung ihrer Lehrerin Frau Hofopernſängerin Beling⸗Schäfer zu einer brauchbaren Sängerin heran⸗ reifen. Recht gut ſang Frau Bernatz die Angele Didier. Ihr Mezzo⸗Sopran, bei dem das hohe A noch ſehr ſchön klingt, hat bei Herrn Geſanglehrer Thumann eine ausgezeichnete Schulung genoſſen. Den Briſſard charakteriſierten Herr Löb, der auch die Regie führte, und den Baſilowitſch Herr Hirſch⸗ mann ſehr treffend. Chor und das Kurorcheſter, das durch Schüler der hieſigen Muſtkhochſchule verſtärkt war, hielten ſich unter den allbewährten Händen unſeres hieſigen Muſikdirektors Max Welker ſehr wacker. Auch wurde im Eingang die Ouverture zu den Luſtigen Weiber von Windſor in jeder Be⸗ ziehung meiſterlich zu Gehör gebracht. Leider konnte man bei getrübten Genuſſe kommen. Bei der Güte der Aufführung wäre unterlegen iſt, mit dem die eingelegten 100.000 Mk. für das Unt⸗ des Komödienhauſes zeigten, daß dem w daß er nächſten Winter den gehegken Plan berwirf der zur Tat übergeht. 1 Erkrankung des Geheimrats v. Tſchudi. Der Generaldirektor der bayeriſchen Staatsgalerien, Ge rat v. Tſchudi, iſt an einem ernſten Leiden erkrankt. Er w an den Gehörgängen einer Operation unterzieben müſſen. * 555 Das Frankfurter Komödienhaus 445 ünter der Direltion von Karl Heinz Martin 4 den Sommerferien ſeine Pforten ſchließen. Marti ſich finanziell außerſtande, die Leitung des Theaters zu be Beſtimmend für dieſen Beſchluß war, daß Martin, wie wir be früher meldeten, im Prozeß mit ſeiner Gattin Traute ſen nehmen verloren ſind. Die Mitglieder des Martinſchen Enſemb ſollten bis zum 1. Auguſt in Leipzig ſpielen, doch wurde das do Gaſtſpiel infolge ſchlechten Geſchäftsganges vorzeitig abgebro⸗ Martin ſelbſt iſt in Leipzig phyſiſch zuſammengebrochen mußte ein Sanatorium aufſuchen. Man wird dem ern ſtrebenden Künſtler, deſſen hoffnungsvolles Werk durch auß 5 der künſtleriſchen Sphäre gelegene Umſtände vernichtet wurd lebhaftes Mitgefühl nicht verſagen können. Die Fran ſchreibt: Die literariſch intereſſierten Kreiſe Frankfuxts werd den unerwartet raſchen Zuſammenbruch des Theate bel lebhaft bedauern. Mit Intereſſe und vielleicht nicht ohne le kunftsbefürchtungen hatte man im Herbſt v. J. das Progr⸗ der in Frankfurt eine zweite ernſte Bühne ſpezi präges zu ſchaffen unternahm. Aber ſchon die nicht gewöhnliche Befähigung eignete, und es ſehr zu bedauern, wenn der Muſikverein für die Zukunft von ſolchen Abenden abſehen würde und hoffen wir beſtimmt, ein ſtarkes Intereſſe an der Bühne, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Pittagblatt.) Mann herm, 26. Jun. Wenn ich ſagte, daß die Wohnungsfürſorge eine Volksſache, aſlſo eine Sache des Hausbeſitzers und des Mieters ſelbſt, ſo möchte ich dieſe Behauptung doch auch kurz etwas begründen. Dabei brauche ich leine Beiſpiele etwa von Berlin oder anderen deut⸗ ſchen Großſtädten herausgreifen, ſondern ich bleibe hier in Mann⸗ heim. Aus den Berichten unſeres Statiſtiſchen Amtes entnehmen wir, daß die Wohnungskontrolle im Jahre 1908 unter den be⸗ ſichtigten Wohnungen 606 geſundheitsſchädliche und 115 ſitten⸗ gefährdende, im Jahre 1909— 715 bezw. 260 nnd 1910— 635 1 5 e 166 Mißſtände vorgefunden hat. Unſer verdienſtvoller Staßtrechtsrat Dr. Mörike erzählte, daß er bei der letzten Volks⸗ Jjählung hier nur in 4 Häufern das Zählgeſchäft vorzunehmen hatte, daß aber in dieſen 4 Gebäuden zuſammen 316 Menſchen gewohnt hätten. Nun meinte neulich jemand, die feſtgeſtellten Mißſtände ſeien nicht gerade von großem Belang, aber wir brau⸗ chen doch mal nur den einzelnen Zahlen genauer ins Geſicht zu ſehen, um ſofort beurteilen zu können, welche wichtige Allgemein⸗ intereſſen dadurch getroffen werden. Unter den beanſtandeten Mißſtänden haben eben nicht nur jeweils eine Perſon, ſondern Tauſende von Menſchen zu leiden. Hier haben wir die uzBrutſtätten der Volkskrankheiten, wie der Tuber⸗ kuloſe uſw., die Urſachen von Verbrechen und Ver⸗ gehen mancher Art zu ſuchen. Die Sünden, die bei der Wohnungsfürſorge begangen werden, ſetzen ſich um in Ausgaben für Armenlaſten, Kranken⸗, Siechen⸗ und Erholungs⸗ häuſer, für Gefängniſſe und dergl. Darum hat auch Graf von Poſadowsky wieder Recht, wenn er ſagt:„Die größte Gefahr und die größte Not liegt in der Wohnungsfrage.“ In unſerem aller Intereſſe möchte ich deshalb wünſchen, daß die uns zur Genehmigung unterbreiteten Vorlagen nur als An⸗ fang der zu beſchreitenden Wege gedacht ſind. Es gilt einmal eventuell mit dafür zu ſorgen, daß die hier in Betracht kommenden Genoſſenſchaften ihre Tätigkeit in breitem Maße ungehindert ausüben können. Daß man durch eine richtige Verkehrspolitik den Ab- und Zugang der neuen Wohngebiete erleichtert, ſowie aguch der Arbeitsfrage lengliſche Arbeitszeit) baldigſt näher tritt. Man möge gleich von vornherein bedenken, daß es ſich nicht darum handeln kann, lediglich nur Arbeiterwohnſiedelungen zu ſchaffen, ſondern daß auch noch viele andere Bevölkerungsſchichten das lebhafte Bedürfnis haben, beſſer zu wohnen. Redner ſchließt hierauf ſeine Ausführungen mit einem Artikel der„Hilfe“. Sty. Dr. Weingark führt aus, daß er nicht in die allge⸗ meine Freude über dieſe Vorlage einſtimmen könne, welche heute zum Ausdruck gebracht worden ſei. Mit einer gewiſſen Leicht⸗ fertigkeit werde dieſe Frage behandelt und die Phraſe ſpiele bei der Beurteilung dieſer Verhältniſſe eine große Rolle. Vorhin ſeien die Worte gefallen, es handle ſich hier um Volksintereſſen gegen Vermögensintereſſen. Das ſei doch eine Spielerei mit Worten. Gegen die Vorlage 12 Subventionen des Baues vor Arbeiterwohnungen werde ſich keine Stimme erheben. Hier wird außerordentlich gründlich verſucht, was auch ſchon früher herſucht wurde, die Intereſſen der Allgemeinheit mit den Einzel⸗ intereſſen in Uebereinſtimmung zu bringen. Wir wollen dieſes erreichen, indem wie jeden, der ſolche Wohnungen ſchafft, Vor⸗ teile gewähren. Herr Dr. Mayer hat erklärt, daß die Befürch⸗ tung ganz und gar ausgeſchloſſen ſei, daß durch dieſe Subventio⸗ nierung die Intereſſen der Privatunternehmer geſchädigt werden. Dem müſſe er widerſprechen. Sehr wichtig ſei, daß in der Vor⸗ lage darauf hingewieſen werde, wie mangelhaft ſich der Haus⸗ beſitz rentiere. Der Spar- und Bauverein habe eine Reihe von Erleichterungen bekommen gegenüber dem Privatunternehmer, die von größtem Intereſſe ſeien. Die Stadt ſelber müſſe 4 Pro⸗ zent bezahlen und geben bier Geld zn einer Verzinſung von 2% Prozent her. Wenn man dieſe Vergünſtigungen den Pripat⸗ ünternehmern zur Verfügung ſtelle, dann würde es ihnen auch möglich werden, billige Wohnungen zu erſtellen. Daß ſpeziell in Mannheim das Baugelände ſo teuer ſei, daran ſei die Stadt nicht Anſchuldig, weil ſie Bauplätze, ſo in der Ruprechtſtraße zurückge⸗ halten habe. Es käme noch hinzu, wie auch von ſeiten der Grund⸗ und Hausbeſitzer ſchon dargelegt worden ſei, daß man ſich daran gewöhnt babe, alle neuen Laſten immer den Hausbeſitzern auf⸗ zuerlegen. Wenn Staat und Gemeinden Geld brauchen, dann werde einfach der Grund⸗ und Hausbeſitz herangezogen. Er ſei nicht gegen den Antrag Ziffer 12 betr. die Subventionierung von Arbeiterwohnungen, aber bei Ziffer 13, Erbbauvertrag mit dem Spar⸗ und Bauverein, müſſe er darauf aufmerkſam machen. daf 5 das Abvermieten zuläſſig ſei. Damit hebe man den Zweck des Ganzen wieder auf. Std. König betont, daß ſeine Fraktion der Vorlage ſym⸗ pathiſch gegenüberſtehe. Sie werde der Vorlage zuſtimmen und zwar gern und geſchloſſen. Stadtv. Weingart habe nun lang und breit die Hausbeſitzer in Schutz genommen, gegen die kein Menſch einen Vorwurf erhoben hat. Er wiſſe ſehr wohl, daß es für die Hausbeſitzer nicht leicht ſei, billige Wohnungen zu ſchaffen. Stw. Dr. Weingart habe nun geſagt, wir arbeiteten mit einer gewiſſen Leichtfertigkeit und mit Phraſen. Dieſen Vor⸗ wurf weiſen wir zurück. Wir wiſſen, um was es ſich handelt, nicht um ein politiſches, ſondern um ein großes ſoziales Problem, das in einer Stadt wie Mannheim ſtark an die Tore pocht. Dieſer Frage müſſen wir offen ins Auge ſehen. Das vom Stadtrat Vor⸗ geſchlagene hält ſich durchaus im Rahmen des Möglichen und Erreichbaren. In der Aeußerung des Herrn Stadtp. Dr. Wein⸗ gart liegt etwas Verletzendes, was ich mit aller Entſchiedenheit zurückweiſe. Wir wiſſen wohl, daß die Grund⸗ und Hausbeſitzer einen ſchweren Stand haben. In unſeren Reihen befinden ſich pviele und wir ſind die letzten, die ſich über dieſes hinweg ſetzen. Aber große Fortſchritte können in der Entwicklung niemals halt⸗ kum hatte und durch Veranſtaltung von Vereinsvorſtellungen auch engeren Anſchluß an literariſche Vereine und andere Organi⸗ ſationen fand. Direktor Martin wußte trotz ſehr ungünſtiger Raumverhältniſſe des Hauſes durch literariſchen Geſchmack, ſtim⸗ mungsvolle Inſzenierungen, bei denen er nach Reinhardtſchem orbild und mit Unterſtützung durch den ſehr fähigen Maler O. karke[jetzt hier in Mannheim. D. Red.) die maleriſche Wirkung beſonders unterſtrich, ſowie durch tüchtige Regie mit einem kleinen, guten Teil recht jugendlichen Enſemble Vorſtellungen von großer Rundung und harmoniſcher Geſchloſſenheit zu erzielen. Die Sonntagsmatineen, die er weiter einführte, ergänzten das litera⸗ ſche Programm in vielfältig anregender Weiſe, und die Kon⸗ eſſionen an den Kaſſenrapport, die beſonders in der zweiten Sai⸗ onhälfte gemacht wurden, hielten ſich im allgemeinen in zuläſſigen Grenzen. *** Scheidemantel in einer Nervenklinik. Aus Weimar wird gemeldet: Der ſächſiſche Ka m· merſfänger Karl Scheidemantel, welcher ſich ſeit ſeiner kürzlich erfolgten Penſionierung nach ſeiner Vaterſtadt zurückgezogen hat, wurde infolge in die Privatklinik des Prof. Stützing in Jena übergeführt. Die — Rücktritts und anderer Verhältniſſe zurückgeführt. ſchwerer Nervoſität Kraukheit wird auf verſchiedene ſeeliſche Erregungen gelegentlich machen vor den Intereſſen einzelner. Von dieſem Geſichtspunkte aus werden wir geſchloſſen der Vorlage zuſtimmen. Stv. Dr. Mayer betont, daß Stv. Dr. Weingart nur ſeine Privatmeinung zum Ausdruck gebracht habe, die in diametralem Gegenſatz zum Standpunkt ſeiner Fraktion ſtehe. Der Redner iſt der Meinung, daß der Spar⸗ und Bauverein einen entſcheiden⸗ den Einfluß auf den Wohnungsmarkt nicht ausüben werde. Oberbürgermeiſter Martin erinnert an frühere Vorlagen und führt aus: Heute werden Ihnen Vorlagen unterbreitet, die durchweg weitergehen, als jene, die 1896 dem Bürgerausſchuß unterbreitet wurden. Ich kann darüber nur meiner Freude Ausdruck geben. Ich freue mich über die Haltung, welche hier allgemein angenommen wird, insbeſondere auch über die Aus⸗ führungen des Stv. König. Ich freue mich umſomehr, als das, was heute der Stadtrat Ihnen unterbreitet, nur die Verwirkli⸗ chung eines Stückes der überreichen Arbeit meines Amtsvor⸗ gängers auf dem Gebiete iſt, das er mit großer Hingebung be⸗ arbeitet hat. Auf dieſem Gebiete habe ich mich weiter zu arbeiten bemüht unter Berückſichtigung des Erreichbaren und Möglichen. Wir haben niemals außer acht gelaſſen, daß in einer Stadt wie Mannheim mit dem Kopf durch die Wand gehen nicht möglich iſt, denn man hat auch Rückſicht zu nehmen auf die vorhandenen In⸗ tereſſen und können deshalb dieſe Sache auch nur ſchrittweiſe vorwärts bringen. Aber vorwärts bringen müſſen wir ſie, das iſt die feſte Ueberzeugung des Stadtrats ſeit Jahren. Daß dieſe Vorlage einſtimig unterbreitet werden konnte und wie ich hoffe, auch einſtimmig angenommen wird, das ſoll uns ein Beweis ſein, daß wir über die entgegenſtehenden Intereſſen zur Tagesordnung übergehen müſſen. Es iſt gar kein Zweifel, daß die Wohnungs⸗ frage wohl die allerwichtigſte iſt, die unſer öffentliches und privates Leben beherrſcht. Was nützt unſere ſoziale Fürſorge, was nützen die Summen, die wir für Schülerſpeiſungen aufwen⸗ den, wenn man nicht das Uebel an der Wurzel zu packen weiß. Dieſe Dinge ſind nur nötig geworden, weil die Wohnungsfrage nicht gelöſt wird, weil dieſes Uebel fortwährend beſteht, weil ein großer Teil unſeres Volkes in einer Weiſe zu wohnen genötigt iſt, die man nicht mehr als menſchlich betrachten kann. Wenn auch ſchon viel geſchehen iſt, ſo iſt doch noch nicht genug ge⸗ ſchehen. In einer Statiſtik wurde feſtgeſtellt, daß in allen großen Städten etwa die Hälſte der Bevölkerung in—2 Zimmer⸗ wohnungen kampiert. Auf dem Gebiet der Wohnungsfrage kön⸗ nen wir gar nicht genug tun. Dem Stadtrat kann niemand den Vorwurf machen, daß er zu raſch vorgegangen ſei. Die Stadt wäre gern bereit, wenn ſie möglichſt bald Gelegenheit bekäme, noch weſentlich mehr zu tun, praktiſch nämlich, daß von der Offerte in genügend weitem Umfang Gebrauch gemacht wird und nicht nur von Genoſſenſchaften, ſondern auch von Privaten und nicht nur von vorhandenen Genoſſenſchaften, ſondern auch von noch zu gründenden Genoſſenſchaften. Warum aber haben nicht diejenigen, die das Wohnungselend am eigenen Leibe zu fühlen bekommen, Baugenoſſenſchaften. Warum haben wir keine Arbei⸗ terbaugenoſſenſchaft? Das wäxre ſehr zu begrüßen. Hier möchte ich den Gedanken ausſprechen: Warum haben wir nicht ſchon lange Arbeiterbaugenoſſenſchaften? Ich ſehe geradezu auf dem Wege einer Gründung von Arbeitergenoſſen⸗ ſchaften, wobei ich das Wort„Arbeiter“ im weiteſten Sinne aufgefaßt haben möchte, die Hauptzukunft in der Wohnungs⸗ frage. Wertvolle Anregungen ſind hier gegeben worden. Die eine bezieht ſich auf das Erbbaurecht, das ſich überaus ſegens⸗ reich erweiſt. Ich glaube, daß wir mit dieſen Vorlagen, die wir Ihnen heute unterbreitet haben, beweiſen, daß wir uns auf dem richtigen Wege befinden. Wenn die Geſetze die Baſis ſchaffen, weiteres zu tun, ſo werden wir es wieder machen. Ich glaube aber, wenn man in weitgehendſtem Maße die Sache nutzbar macht, daß wir dann in Mannheim bald über das Hauptwohnungselend hinauskommen. Herr Stv. Weingart hat geſagt, wenn man den Hauseigentümern dieſelben Vergünſti⸗ gungen gewährt, ſo könnten dieſe auch billigere Wohnungen erſtellen. Hier fehlt aber die Garantie. Ich möchte von dieſer Stelle aus in aller Oeffentlichkeit an den Spar⸗ und Bauverein das Erſuchen richten, daß er, wenn er einigermaßen konſolidiert in ſeinen Verhältniſſen iſt, und er einen ſehr namhaften Sukkurs von Mitgliedern unſerer leiſtungsſähigen Bevölkerung hat, bei neuen Verträgen die Bedingung betreffs der Aftermietung weg⸗ läßt. Die Aftermietung wird jetzt unter Kontrolle geſtellt. Es wird vom Vorſtand ſelbſt erwartet, daß er dieſe Kontrolle ausübt. Sodann hat die Stadtgemeinde ein Kontrollrecht. Deshalb haben wir die Aftermiete zugelaſſen. Sollte ſie aber zu Mißſtänden führen, ſo kann man das ändern. Auf dem Gebiete der Wohnungsfrage haben wir einen weſentlichen Schritt vorwärts getan. Das Wohnungselend iſt vielfach größer, als angenommen wird. Redner kommt auf den Ausſpruch einer ſozialpolitiſch geſchulten Dame zu ſprechen, die ausgeführt habe: Man muß immer berückſichtigen, daß man einen Menſchen gerade ſogut mit einer Axt als auch mit einer ſchlechten Wohnung totſchlagen kann. Er erſuchte ſodann um Annahme der Vorlage, hierdurch werde ein weſentlicher Schritt auf dem Gebiete der Wohnungsfrage getan.(Beifall.) Die beiden Vorlagen wurden hierauf einſtimmig an⸗ genommen. Erbbauvertrag mit der Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft. Der Bürgerausſchuß wird erſucht, den Stadtrat zum Ab⸗ ſchluß des Erbbauvertrags mit der Gartenvorſtadt⸗Genoſſen⸗ ſchaft Mannheim e. G. m. b. H. zu ermächtigen. Sty-V. Wiedemann begründet die Vorlage. Redner will nach den ausführlichen Darlegungen über die vorher⸗ gegangenen Vorlagen nur auf einige der weſentlichſten Punkte der Vorlage zu ſprechen kommen. In einer Gartenſtadt lebt der Menſch viel geſünder. Redner verbreitete ſich dann über die Bedeutung einer Gartenſtadt vom ſozialpolitiſchen Geſichtspunkte aus. Die Vorlage bringe niemand einen Schaden. Der Ver⸗ trag ſtimme mit dem Vertrage der anderen Vorlage nahezu überein. Redner erſucht am Schluſſe ſeiner Ausführungen um Annahme der Vorlage. Oberbürgermeiſter Martin brachte hierauf die von der nationalliberalen Fraktion eingebrachte Reſolution zur Ver⸗ leſung: Die Stadtgemeinde wird erſucht, in Anbetracht der gemeinnützigen und kulturellen Tätiakeit der Gartenvorſtadt. Genoſſenſchaft dieſer als Mitglied mit 100 Geſchäftsanteilen im Geſamtbetrage von 20 000 M. beizutreten. Mannheim, den 21. Juli 1911. Svielmeyer, König, Sickinger, Dyckerhof, A. Benſinger, Reinmuth. Stv,. Spielmaver begründete die Reſolution und führte aus: Dieſe letzte Vorlage bildet eigentlich die notwendige Ergänzung zu den vorheraegangenen Vorlagen. Es müſſen den⸗ jenigen, von denen vorher ſoviel die Rede geweſen iſt, den Arbeitern, auch ſolche Wohnnngen beſchafft werden, wo ſie gleich ein Gärtchen bei ihrem Hauſe haben, wo ſie ſich betätigen können und von ihrer ſchweren Arbeit ausruhen. Es iſt durchaus be⸗ rechtigt, wenn dieſe Vorlage heute in Zuſammenhang mit den anderen Vorlagen gebracht wird. Ich habe namens meiner Freunde zu erklären, daß ſie für dieſe Vorlage ſtimmen werden. Wir haben noch eine Reſolution dazu eingebracht, die Sie ge⸗ hört haben. Wir halten es für richtig, daß die Stadt nicht nur, wie ſie es im Vertrage vorgeſehen hat, die Sache moraliſch unterſtützt, ſondern wir halten es für notwendig, daß ſie ſich auch finanziell daran betätigt. Heute iſt wiederholt auf die Ausführungen und auf die Arbeiten des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Beck hingewieſen worden. Schon vor vielen Jahren hat dieſer daran gedacht, ein ſolches gemein⸗ nütziges Bauunternehmen zu ſchaffen. Wir handeln nur in ſeinem Sinne, wenn wir beſchließen, dieſen Antrag einſtimmig anzunehmen. Andere Städte ſind uns ſchon längſt voran⸗ gegangen. Z. B. hat Düſſeldorf ſich an einer Genoſſenſchaft mit 40 000 Me beteiligt, Eſſen bei verſchiedenen Geſellſchaften mit 23 000., Duisburg mit 15 000., Neuß mit 100 000 Mark, Heilbronn mit M. 18 000. Es folgen ſodann noch eine Reihe von Städten. Ich möchte die Bitte an die Herren richten daß ſie dem Antrag zuſtimmen. Stv. Wüſt erklärt ſich mit den Ausführungen des Vor⸗ redners einverſtanden. Redner verbreitet ſich dann über den Schuldenabzug. Der Hausbeſitzer müſſe entlaſtet werden. „Oberhbürgermeiſter Martin: Zur Sache habe ich weiter nichts mehr anzuführen. Herr Stv. Weingart hat geſagt, es ſei die Stadtgemeinde daran ſchuld, daß die Bodenpreiſe hier ſo in die Höhe gegangen ſind. Die Stadt habe bewußt zur Steigerung des Preiſes des Geländes ſolches zurückbehalten und zum Beweiſe für dieſe Tatſache Fälle angeführt, die für die Stadt⸗ gemeinde überaus belaſtend wären, wenn ſie ſich ſo verhielten. Es handelt ſich um 2 oder 3 Plätze in der Rupprechtſtraße. Ich habe inzwiſchen die Akten holen laſſen und ſie durchgeleſen. Ich kann aber darin nichts weiter finden, als daß der Stadtrat die an⸗ gebotenen Plätze vorläufig nicht zu veräußern beabſichtigke. Die Tendenz dieſes Beſchluſſes iſt offenſichtlich für jedermann, der die Verhältniſſe ſich einigermaßen ins Gedächtnis zurückrufen kann. Damals gab es eine Ueberproduktion an Wohnungen. Man ſtand vor der Gefahr eines Wohnungskraches. Der Stabtrat hat ſeine Aufgabe in dieſen Zeiten gerade darin zu erblicken geſucht, daß er mit ſeinem Terrain zurückhielt und nicht weiteres Gelände auf den Markt warf. Aber er hat es nicht getan, um die Preiſe in die Höhe zu ſchieben. Gerade die regulierende Tätigkeit iſt eine Haupt⸗ aufgabe der Gemeinden und ein Hauptgrund für die Bodenpolitik der Gemeinden. Was die Reſolution betrifft, die Herr Stp. Spiel⸗ meyer und ſeine Freunde eingebracht haben, ſo wird ſich der Stadt⸗ rat, wenn ſie angenommen wird, ſich mit ihr beſchäftigen. Auch die Induſtrie ſollte ſich mehr mit der Sache befaſſen. Stv. Dr. Maher: Wir werden der Vorlage zuſtimmen und wünſchen der Gartenvorſtadt ein fröhliches Gedeihen. Sto. Böttger: Meine Fraktion ſtimmt für die Vorlage. Die Vorlage wie die Reſolution wird einſtimmig augenom⸗ men. Herr Oberbürgermeiſter Martin konſtatiert dies aus⸗ drücklich, da ein Mitglied des Kollegiums, Herr Sty. Weingart, bei der Abſtimmung ſitzen blieb und ſich auch bei der Gegenprobe nicht erhob. Der letzte Punlt betraf die Interpellation der ſozialdemokratiſchen Fraktion, die folgenden Wortlaut hat: „Welche Gründe haben die Stadtratsmehrheit bewogen, den An⸗ trag betreffend Verlegung der Stadtverordnetenwahlen 3. Klaſſe auf einen Sonntag abzulehnen?“ Odberbürgermeiſter Martin erklärt, daß der Antrag vom Stadtrat mit 12 gegen 7 Stimmen abgelehnt worden ſei. Gründe habe aber niemand angegeben. Er ſei deshalb nicht in der Lage, Auskunft zu geben. Die Stadträte müßten einzeln ihre Gründe darlegen. Die Interpellation ſei alſo gegenſtandslos. Der Ober⸗ bürgermeiſter verlieſt ſolgende Reſolution, die von der ſozdem. Fraktion eingegangen iſt:„Der Stadtrat wolle beſtimmen, daß für die bevorſtehenden Neuwahlen zum Bürgerausſchuß jeweils ein Sonntag als Wahltag feſtgelegt wird.“ Oberbürgermeiſter Martin führt aus, daß wenn dieſe Reſolution angenommen wer⸗ den ſollte, würde der Stadtrat Gelegenheit haben, ſich mit der Angelegenheit noch einmal zu befaſſen. Dann könnten dieſe Gründe einer Prüfung unterzogen werden. Stv. König lzur Geſchäftsordnung) macht darauf aufmerk⸗ ſam, daß man darüber übereingekommen ſei, keine Interpel⸗ lationen mehr zu behandeln, wenn ſie nicht drei Tage vorher eingelaufen ſind. Alle Fraktionen hätten zwar gegen die Verein⸗ barung verſtoßen, aber man ſollte zur Verabredung zurückkehren. Solche Fragen ſollten vorher mitgeteilt werden, daß man vorher Stellung dazu nehmen könne. Der Redner betont, daß er ſich der Abſtimmung enthalten werde. Oberbürgermeiſter Martin erklärt, daß die Interpellation rechtzeitig eingelaufen iſt. Es entwickelt ſich nun eine mehr als eine Stunde währende Geſchäftsordnungsdebatte, in deren Verlauf die meiſten Mitglieder des Stadtratskollegiums ſowie die Mitglieder der nationalliberalen Rathausfraktion den Saal verlaſſen. Stv. Böttger führt aus, daß ſeines Wiſſens nur Anträge von finanzieller Tragweite eingereicht werden müßten. Aber der⸗ artige Reſolutionen wären doch etwas anderes. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, daß die Geſchäfts⸗ praxis verſchieden gehandhabt würde. Der heutige Fall gebe ihm treten müſſe, wie in Zukunft gehandelt werden ſoll. Stp.⸗V. Gießler führt aus, daß Reſolutionen nur dann zugelaſſen worden ſeien, wenn ſie in irgendeinem Zuſammenhang ſtanden mit dem Beratungsgegenſtand Das habe man ja auch heute getan bei verſchiedenen Gelegenheiten. Oberbürgermeiſter Martin bittet, die Geſchäftsordnungs⸗ debatte nicht zu lange auszudehnen und empfiehlt den Antrag⸗ ſtellern auf die Reſolution zu verzichten. Der Stadtrat werde dieſe Frage nochmals prüfen; das könne wohl genügen. nochmals prüfen, das könne wohl genügen. Stv. Geck erklärt, wenn der Stadtrat bereit geweſen wäre, die Interpellation zu beantworten, dann wäre keine Reſolution eingebracht worden. Oberbürgermeiſter Martin betont, Stv. Geck habe ja das Recht, die Interpellation zu begründen und könne ausführen, was ihm gut ſcheine. Eine Stellungnahme des Stadtrats ſei aber nicht möglich; weder zur Interpellation noch zur Reſolution. Sto. Geck begründet die Interpellation und führt aus, daß ſeine Freunde der Anſicht ſeien, daß von der Sonntagswahl Ge· brauch gemacht werden ſolle, wo die Bevölkerung durch Arbeit oder Geſchäfte an den Wochentagen behindert iſt. In einer Stadt wie Mannheim ſei ein großer Teil der Bevöllerung, ins⸗ Gelegenheit, zu bemerken, daß man darüber bald in Beratungen 7 * Mannheim 26. Juli Seucruli-⸗Anzeiger.(Mittagplarn, beſondere die Arbeiterbevölkerung weit ab von dem eigenen Wohnort beſchäftigt, was das Wählen ſehr erſchwere. Aber jedem Wähler müſſe die Wahl möglich gemacht werden. Von dieſem Geſichtspunkt aus ſei der Antrag eingebracht worden. Der Redner verweiſt auf Bapern, wo die Sonntagswahl beſteht, auf die Schweiz und auf die ſozialen Wahlen wie Ortskrankenkaſſen⸗ 11 52 ſtattfänden. Sie verlangten darum nichts Unerhörtes, ſondern nur das, was auch anderwä der Fall iſt ch anderwärts ſchon Stv. König führt aus: Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen hebe er nochmals hervor, daß alle gegen die Verabredungen ver⸗ fehlt hätten. Werde eine Sache vorgetragen, ohne daß man vorher etwas davon gewußt habe, ſo ſei es ſchwer, ſich ſofort innerhalb der Fraktionen zu verſtändigen, denn für den einen käme ein religiöſer, für den andern wieder ein anderer Standpunkt in Frage. Der Redner betont, daß ſeine Fraktion an der Angelegen⸗ heit nicht teilnehmen und auch nicht abſtimmen werde. Stp. Jeſelſohn betont, er perſönlich trete auch dafür ein, daß Sonntags gewählt wird. Andere Fraktionskollegen ſeien aber dagegen. Er freue ſich, daß der Stadtrat die Angelegenheit erneut prüfen wolle. Hätten ſeine Parteifreunde gewußt, daß eine poli⸗ tiſch prinzipiell wichtige Frage verhandelt werden ſollte, dann würden ſie ſelbſtperſtändlich dageblieben ſein. Stv. Geck erwidert dem Vorredner, daß es nicht richtig, daß Stadtv. Jeſelſohn nichts von der Interpellation gewußt habe. Seine Fraktion habe den Beſchluß ſo ſchnell wie möglich mitge⸗ teilt. Das Verſtecktſpielen mit Gründen ſei ſehr ſeltſam. Warum hätte, der Stadtrat nicht erklären können, welche Gründe ihn ver⸗ anlaßt haben, ſo zu handeln. Es werde nicht verlangt, daß jedes einzelne Mitglied erklären ſolle, ſo oder ſo habe ich geſtimmt. Der Bürgerausſchuß habe ein Recht, die Gründe zu erfahren, die den Stadtrat zu einer Ablehnung des Antrages veranlaßt hätten. Warum man dieſe Auskunft verweigert, das verſtehe er(Redner) nicht. Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, daß von Verſteckt⸗ ſpielen keine Rede ſein könne. Es ſei unmöglich, die Interpellation zu beantworten, weil die einzelnen Stadträte keine Gründe an⸗ gegeben haben. Die Gründe kenne er aber nicht und deshalb könne er auch die Gründe nicht angeben. Stp.⸗V. Gießler führt aus: Gründe kann man ſehr viel vorführen, Gründe, die dafür und ſolche, die dagegen ſprächen. Man könne ſchon aus religiöſen Gründen gegen den Antrag ſein. Die Fraktionen müſſen Gelegenheit haben, ſich darüber auszu⸗ ſprechen. Es ſind zweckmäßige, prinzipielle Gründe. Stw. Dr. Jeſelſohn: Ein Verſtecktſpielen, wie Herr Geck es geheißen, liege nicht vor. Ich kann nur das eine mitteilen: Unſere Fraktion ſteht auf dem Standpunkt, daß ſich bei den Pro⸗ portivnalwahlen recht viele an der Wahl beteiligen ſollen. Weiter ſprechen zu der Angelegenheit noch Stv. Geck, der nochmals in längeren Ausführungen ſeinen Standpunkt präziſiert und Str. Vogel. Stv. Himmele verzichtete aufs Wort. Oberbürgermeiſter Martin verſichert nochmals, um unnötige Zeiwpergeudung in ſo vorgerückter Stunde zu verhindern, daß ſich der Stadtrat nochmals mit der Sache befaſſe. Ein Beſchluß des Stadtrats könne aber nicht herbeigeführt werden. 55 Sodann wird über die ſozialdemokratiſche Reſolution, den Wahltag für die dritte Klaſſe auf einen Sonntag zu verlegen, ab⸗ geſtimmt. Für die Reſolution ſtimmen die ſozialdemokratiſche Fraktion und ein Teil der fortſchrittlichen Fraktion. Sto. K önig, der noch allein von der nationalliberalen Fraktion anweſend war, enthielt ſich der Abſtimmung. Ebenſo ein Mitglied der fortſchritt⸗ lichen Volkspartei. „Damit war die Sitzung beendet. Schluß 8 Uhr. *Verbeſſerung des Briefverkehrs. Nach einer der Handelskammer zugegangenen Mitteilung iſt zur Beſchleunigung der Ueberkunft der Briefe aus Sachſen und Schleſien nach den Vororten und der übrigen Umgebung Mannheims vom 15. Juli ab ein neuer Kartenſchlu 5 eingeführt worden, mit dem die Sendungen, die in Bres klau 6,5 und in Dresdenn 10,45 mit dem Schnellzug 12⁰ Breslau--Reichenbach ab⸗ gehen, ſo zeitig eintreffen, daß ſie, wie die Sendungen für Mannheim ſelbſt ſchon bisher, in die erſte Nachmittagsbeſtellung gelangen. Die mit den ſpäter in Mannheim eintreffenden Schnellzügen aus Nord⸗ deutſchland, insbeſondere mit Zug D 6. Berlin—Baſel eingehenden Sendungen nach Neckarau kommen in gleichem Umfang wie in Mannheim noch am gleichen Tag zur Beſtellung. Verzögerung er⸗ leiden nur die unrichtig nach Mannheim ſtatt Maunheim⸗ Neckarau adreſſierten Sendungen, die allerdings in Manuheim nicht ſo raſch herausſortiert und weitergeſammelt werden können, daß ſie Neckarau vor Beginn der letzten Beſtellung erreichen. Bei dieſer Gelegenheit ſei auch wiederholt darauf hingewieſen, daß ein Haupt⸗ erfordernis für eine pünktliche Beförderung der Briefe nach den Vororten iſt, den Beſtimmungsort deutlich und vollſtändig anzugeben. Wie die Unmaſſe der täglich in Mannheim eingehenden, nach den Vor⸗ brten beſtimmten Sendungen erſehen läßt, fehlt aber oft der Name des Vororts überhaupt oder iſt gegenüber der Ortsangabe Mannheim ſo klein geſchrieben, daß die zuſätzliche Angabe ſeitens der ſortieren⸗ 55 een n Gren Waſſerſtandes hat die Neckardampfſchiff⸗ fahrt ihre Fahrten eingeſtellt. Die Perſonenſchiffahrt wird noch in beſchränktem Umfange weitergeführt. 5 55 4 Die Hitzwelle über der Pfalz. Während des geſtrigen Tages kam es endlich zu Gewitterbildungen, die den langerſehn⸗ ten Regen brachten, wenn auch nur in einigen Teilen der Pfalz in größerem Maßſtabe. Schon im Laufe des Tages gingen Gewitter über das Weſtrich und die ſüdliche Rheinebene. Aber erſt gegen Mitternacht kam es zu größeren Gewittern, die wiederum haupt⸗ fächlich über das Weſtrich zogen, während die Vorderpfalz nur im weſtlichen Teile Regen und Gewitter bekam. In Ormesheim und Börrſtadt zündete der Blitz. Eine merkliche Abkühlung haben die Gewitter nicht gebracht, denn auch am Dienstag brannte wahrhaft tropiſche Glut auf das Land nieder. Aus verſchiedenen Orten wer⸗ den Hitzſchläge und Ohnmachtsfälle(Landau, Neuſtadt, Lud⸗ wigshafen) gemeldet. Die höchſte Temperatur am Sonntag wird mit 45 Gr. Celſins vom Weingelände der Mittelhaardt ge⸗ meldet. Frankenthal hatte an manchen Stellen ſogar 46 Gr.: Zwei⸗ brücken meldet 35 Grad, Pirmaſens 32 Grad und Kaiſerslautern 8672 Grad. Doch ſcheinen die Angaben nicht durchweg zuverläſſig zu ſein. Allgemein aber läßt ſich ſagen, daß der Sonntag der heißeſte Tag ſeit Menſchengedenken war. In Zwei⸗ brücken wurde am Sonntag eine Waſſertemperatur von 17 Grad Reaumur gemeſſen. Die Waſſerabgabe in den Städten iſt z. Zt. ſehr bedeutend; in Pirmaſens betrug ſie z. B. am Samstag 130 Liter auf den Kopf der Bevölkerung. Der Wa 0 ſermangel in vielen Gemeinden nimmt täglich zu. Auch hat ein außerordentlich zeitiger ſtark hendler erhielt dieſer Tage zwei Transporte Schweine aus Nord⸗ deutſchland; davon waren 59 Stück vor der Ankunft am Hitzſchlag e Täglich werden aus dem Pfälzerwald erneute Wald⸗ 59 7 me Dienstag abend herrſchte Gewitterneigung. Alsbeiterbewegung in der Badiſchen Anilin- und Soda⸗ fabrit Ludwigshafen a. Rh. Die Verwaltung teilt uns auf unſere Anfrage mit, daß ſeit geſtern nachmittag 7 00 bis 800 Arbeiter unter Kontraltbruch die Arbeit nieder⸗ gelegt haben. Die Geſamtzahl der Ausſtändigen be⸗ krägt 3. St. 1013 Mann. Einzelne Betriebe werden ſtin⸗ 15 er Laubfall begonnen. Ein Neuſtadter Vieh⸗ Gemarkung ein Ballon verunglückt. Heidelberg gebracht. * Die Grand Arena Adler⸗Truppe M. Stey, das größte Unternehmen dieſer Branche, trifft am Donnerstag hier ein und gibht auf dem Zeughausplatz eine Reihe von Vorſtellungen. Der Truppe geht ein guter Ruf voraus. Ihre Produktionen auf dem niederen wie hohen Seil ſind ſtaunenerregend. Die Truppe verfügt über 30 Perſonen und kommt aus Hanau, wo ſie 14 Tage mit großem Erfolge und ausverkauftem Hauſe gaſtierte. Die Geſellſchaft ſteht in verwandtſchaftlichen Bezieh⸗ e zu der auch hier beſtens bekannten Seiltänzertruppe Knie. * Abenteuerliche Meldung. Aus Berlin wird uns folgende Nachricht der Berliner Morgenblätter gemeldet: Ein in Mannheim anſäſſiger, bisher ſehr angeſehener Kauf⸗ mann wurde in Berlin, wohin er ſich zur ärztlichen Unter⸗ ſuchung begeben hatte, wegen einer Skandalaffäre, in die Soldaten des Mannheimer Feldartillerieregiments ver⸗ wickelt ſind, auf Anordnung des Staatsanwalts verhaftet. In einem unbeachteten Augenblick machte der Kaufmann im Unterſuchungsgefängnis ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Die Unterſuchung gegen die übrigen Beteiligten wird fortgeführt. Der demnächſt in Mannheim zur Verhandlung kommende Prozeß dürfte einen großen Umfang annehmen. An hieſigen maßgebenden Stellen iſt von der ganzen Angelegen⸗ heit nichts bekannt. Da übrigens hier kein Feldartillerieregi⸗ ment garniſoniert, ſcheint jedenfalls eine Ortsverwechslung vor⸗ zuliegen. Volksſchauſpiel Oetigheim. Um auch den Bewohnern des badiſchen Unterlandes zum Beſuche des Volksſchauſpiels„Tell“ in Oetigheim bei Raſtatt, das ſich ob ſeiner Natürlichkeit und Schönheit bereits über Deutſchlands Gauen hinaus einen guten Namen erworben hat, Gelegenheit zu bieten, hat ſich die Großh. Eiſenbahnverwaltung in entgegenkommender Weiſe bereit ge⸗ zeigt, jeden Spieltag von Mannheim aus einen beſonderen Theaterzug einzulegen, wenn eine Teilnehmerzahl von etwa 200 Perſonen ab Manunheim garantiert werden könnte. Der Zug würde etwa 12.30 Uhr in Mannheim abgehen und als Eilzug mit Halt an den Stationen Schwetzingen, Hocken⸗ heim, Waghäuſel, Graben den Zug.40 ab Karlsruhe erreichen und zum 2 Pfg.⸗Tarif geführt werden. Die Ankunft in Oetigheim erfolgt.04 Uhr, ſo daß bis zum Beginn des Spieles.40 Uhr noch etwas Zeit zur Reſtauration übrig bliebe. Die Rückfahrt würde.59 Uhr, alſo ca. 20 Minuten nach beendetem Spiel erfolgen. Hin⸗ und Herfahrt würden auf etwa 3 M. 20 Pfg. zu ſtehen kommen. Für den Anfang wäre es zu begrüßen, wenn der eine oder andere Verein führend vor⸗ gehen würde, damit ſchon am nächſten oder übernächſten Sonn⸗ tag der Zug erſtmals geführt werden könnte. Vereine und ſonſtige Intereſſenten wenden ſich am beſten an unſere Ver⸗ tretung Buxtorf u. Co., Paſſage⸗Abteilung, Luiſenring 22, Telephon 1987. Wir bitten Intereſſenten, von der hier ge⸗ botenen Gelegenheit baldmöglichſt Gebrauch machen zu wollen, damit das Projekt zur Ausführung kommen kann. * Ballhaus— Schloßgarten. Heute Mittwoch, 286. Juli, abends 8½—11 Uhr, veranſtaltet die Kapelle Petermann unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters L. Becker ein großes Konzert unter Mitwirkung des Trompeten⸗Vir⸗ tuoſen und Hofmuſiker Fr. Werner vom Gr. Hoftheater hier. Der geſtrige Operetten⸗Abend der Kapelle Petermann im Ballhausgarten hatte ſich eines ausgezeichneten Beſuches zu erfreuen. Herr Kapellmeiſter Becker hatte ein recht ſchönes und abwechslungsreiches Programm zuſammengeſtellt, welches vom Publikum mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. 5* Apollo⸗Theater. Einem allſeitig geäußerten Wunſche ent⸗ ſprechend hat ſich die Direktion des Originals⸗Pariſiana⸗Enſembles entſchloſſen, heute Mittwoch, den 26. ds. noch zwei neue große Schlager ihres Repertoirs zur Aufführung zu bringen, und zwar „Der Poſitive“ und„Ein Fenſter zu vermieten“, welche beiden Stücke in Wien, Berlin und anderen großen Städten mit größtem Erfolg unzählige Male bereits aufgeführt wurden. Wir hoffen, daß der Repertoirewechſel und der Umſtand, daß nur noch einige Gaſtſpiele des Original⸗Pariſiana⸗Enſembles ſtattfinden können, dazu beitragen werden, dem Schluß des Gaſtſpiels mit beſonderem Intereſſe zu begegnen. * Geländet. Die Leiche des 19 Jahre alten Schildermalers Herm. Natzler aus Innsbruck, welcher in der Nacht vom Sonntag zum Montag im Neckar badete und dabei ertrank, wurde geſtern Vormittag am Straßenbahndepot geländet. Polizeibericht vom 26. Juli 1911. Leichenländung. Die Leiche des am 23. ds. Mts. beim Baden im Rhein in der Nähe von Altrip ertrunkenen 26 Jahre alten ledigen Fabrikarbeiters Joh. Mayer von Neckarau wurde geſtern vormittag bei Neckarau geländet und auf den dortigen Friedhof verbracht. Unfälle. Beim Blumengießen fiel am 24. ds. Mts, abends ein berheirateter Maurer von Käferthal von einem Handkarren herunter und brach den linken Beckenknochen. Er wurde im Sani⸗ tätswagen in das Allgem. Krankenhaus hierher verbracht. Während mehrere ſpielende Knaben geſtern abend an der Gar⸗ tenmauer eines Neubaues kletterten, löſte ſich ein noch nicht feſtgemachter großer Kunſt⸗ ſtein und fiel auf einen der Knaben; letztere— 10 Jahre alt— wurde hierbei mehrfach an der linken Körperſeite und im Genick erheblich verletzt. Körperberletzung. Im 3. Stock des Hauſes E 3, 8 ſchlug am 22. ds. Mts. nachts ein verh. Gipſer einen ebendaſelbſt wohnen⸗ den Taglöhner mit der Hand ſo auf den Kopf, daß er die Treppe in den I. Stock hinunterſtürzte und den rechten Unterarm brach. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handnlungen. Vergnügungs⸗Kalender. Mittwoch, 26. Juli. 5 Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Vom 10. Juli bis 31. Auguſt ge⸗ ſchloſſen. 2— 5 Apollo⸗Theater. Gaſtſpiel des Original Pariſiang⸗Enſembles.— Cafs⸗Reſtaurant DAlſace: Konzert des Salon⸗Orcheſters Hamm. Friebrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag nachmittags 3½ bis 6½ Uhr, Mittwoch nachmittags von 4 Wilber Maun. Täglich Konzert ilder Maunn. Täglich Ko 8 Café Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks. Zirkus Corty⸗Althoff, Meßplatz. Täglich 8½% Uhr: Große Vorſtellung. Ballhaus, Schloßgarten: Konzert der Kapelle Petermann. Aus dem Großherzogrum. * Neckarhauſen, 26. Juli. Um ½9 Uhr iſt in unſerer Von den vier In⸗ ſaſſen ſind 3 verletzt. Der Ballon trug die Aufſchrift„Elſa“. Die Neckarhauſer Sanitätskolonne war gleich zur Stelle. * Hohenſachſen, 25. Juli. Von einem bedauerlichen Unglücksfall wurde der Obſthändler Peter Erdel von hier be⸗ troffen. Er wollte einen mit Obſt beladenen Wagen zur Bahn bringen, wobei das eine Pferd ſcheute und Erdel zu Fall kam und unter den Wagen geriet. Dem bedauernswerten Mann gingen die Räder über beide Beine. Er wurde in das akad. Krankenhaus nach in der Otto⸗Beckſtraße empor⸗ 5 b. Sere. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankfurt a.., 27. Juli. Das Bootshaus der Fran furter.⸗G.„Undine“, ein leichter Holzbau iſt heute abend zwiſchen 6 und Uhr gänzlich abgebrannt. Die Boote wurden zum Teil durch die am Brücken⸗Neubau beſchäftigten Arbeiter gerettet. Das nebenan gelegene Bootshaus des Ruderſport⸗Vereins Teutonia w ernſtlich gefährdet, wurde jedoch durch das Eingreifen der Berufs⸗ feuerwehr gehalten. Die Teutonia erlitt jedoch Räumſchaden an zwei Rennbooten. Das Feuer iſt dusch ſpielende Kinder, welche hinter dem Bootshaus ein Strohfeuer, das auf den durch d Hitze ausgedörrten Bretterbau überſprang, verurſacht. Der d Verſicherung gedeckte Schaden wird auf 3000 Mark geſchätzt. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen⸗ (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Mittwoch, 26. Juli. 5 Le T Prix Pasquinade: Platine ee Prix Macaroni: Scoff II— Conſols. Prix Flibuſtier: Sophie— Jo Premia. Prix Banter: Coreyre— Udor. Prix Touchſtone: Ma Chérie— Carcere Duro. Prix Camel: Banco III— Princeſſe Tſchegue. ** 5 * Pferderennen in Doberan. 24. Juli. Alexandra⸗Re 2000 M. J. Burmeiſters Forma(t. v. Keller), 2. Fox, 3. W. träumer. Ferner: Haſtig, Glück auf. 37:10f 12, 11:10.— Fri Franz⸗Rennen. 7500 M. 1. Geſt. Graditz's Orenburg( 2 Marſchall, 3. Sarenna. Ferner: Mazeppa. 14:10; 14, — Offizier⸗Hürdenrennen. 2000 M. 1. Hauptm. Schönber⸗ Brookdale(Lt. v. Keller), 2. Prinzeß of Wales, 3. Alp Ferner: Meerbraut, Kommandenr. 4410.— Graf Pleſſen. nen. 6500 M. 1. Paulſens Cambronne(D. Müller), 2. Sa the Firſt, 3. Broadway. Ferner: Cola Rienzi, Pamina, Sherkock Holmes, Litterateure. 132:10; 29, 22, 20:10. * London, 25. Juli. Das Oberhaus nahm die zwe der Geſetzesvorlage betreffend amtliche Geheimen Kriegsminiſter Haldane führte aus, die Vorlage ſei das Wer des Verteidigungskomitees, das nach Beratungen mit Auto der See⸗ und Militärbehörden und Ratgebern der Kron gekommen ſei. Gegenſtand der Vorlage ſei die Berſ des Geſetzes über die Verletzung amtlicher Geih niſſe und Spionage. Sie richte ſich gegen die Englä die Ausländer und er glaube nicht, daß Generalſtäbe fre Mächte ſtändig Spione nach England ſendeten, doch meine e eine große Anzahl eifervolle Leute begierig ſeien, Inform zu erhalten, mit welchen ſie ſich ihren Regierungen em möchten. Die Gemeindewahlen in Baden. )6Bruchſal, 25. Juli. Nach den Gemeindewahlen ſ ſich der Bürgerausſchuß nunmehr aus 32 Konſervativen Zentrum, 13 Fortſchrittlern, 12 Sozialdemokraten und 3 tionalliberalen zuſammen. Die Revolution auf Haiti. Köln, 25. Juli. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Newy Port⸗au⸗Prince wird gemeldet, daß der ganze Norden in den der Aufſtändiſchen ſei. Die Regierungstruppen ſeien be Buquets nach ſchwerem Kampfe geſchlagen worden. ſeien wie ausgeſtorben. 8 Furcht vor der Militärdiktatur. Paris, 26. Juli. Gegenüber den von radika ausgeſprochenen Befürchtungen, daß durch die geplar geſtaltung des Heeresoberbefehls der Weg für ei diktatur geebnet werden könnte, wird in einer offizibſ teilung erklärt, daß dieſe Beſorgniſſe durchaus unb ſeien und daß die demokratiſchen Einrichtungen der durch die Schaffung eines einheitlichen Oberkommandos in keing Weiſe beeinträchtigt werden könnten. Ferner wird der lauten Befriedigung der Konſervativen über die Wah Generals Pau betont, daß der Kriegsminiſter nur die einn anerkannte berufliche Tätigkeit des Generals im Auge ge habe, ausſchließlich im Intereſſe der nationalen Verteidi gehandelt und politiſche Erwägungen bei Seite gel Dieſe Ernennung werde die Haltung des Kriegsmi eine republikaniſch geſinnte Armee wolle, in nichts Die innere Kriſe Euglandds. * Sondon, 26. Juli. In einem Brief an Lord Newtön liert Lord Balfour an die Unfoniſten, dafür zu ſorger wärtige Kriſis nicht eine geſpaltene Partei hinterlaſſe Gefährlichkeit der Lage, die durch die Parlamer ſchaffen werden ſolle. Da ein Kompromiß nicht in Frage er ihnen, ſich nicht zu ſtreiten über die Art und Weiſe des im Oberhaus, ſondern ſich für die großen Ka halb desſelben vorzubereiten. Er meint, di Lords ſolle Lansdowne unterſtützen. Die Lage in Perſten. *Teheran, 26. Juli. In maßgebenden Kr der Meinung Ausdruck gegeben, daß die Rückkehr Alis nach Perſien das von England und Rußland un Protokoll verletze und daß dieſe beiden Mächte ſich zu lichen Erklärung vereinigen ſollten, dem früheren S unter keinen Umſtänden geſtattet werden in das Ee dringen. Dieſes Vorgehen werde eine beruhigende haben. Der Rampf um Marokko. *Paris, 26. Juli. Nach einer Meldung des aus Agadir vom 21. Juli befinden ſich daſelbſt geg 10 Europäer und zwar 6 Deutſche, 2 Engländer, 1 Franzo 1 Spanier. Drei Franzoſen, die am 17. Juli angeko waren, ſeien wieder abgereiſt. Ueberall ſei den Franz eine offenkundig feindſelige Aufnahme worden. die Deutſchen, von denen zwei an Bord eines ſiſchen Kriegsſchiffes an den Kanariſchen Inſeln eing ſeien, benähmen ſich durchaus, als ob ſie in Agadir z wären. *. Paris, 26. Juli. Offiziös wird mitgeteilt, ſpaniſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen über einen Modus vive zur Verhinderung von Zwiſchenfällen, wie ſie ſich kürzli Elkſar abgeſpielt haben, abgeſchloſſen ſind. Danach ſich die ſpaniſche Regierung, die Anwerbung ſ teure für die ſpaniſchen Truppen nicht meh Inhalt dieſes Uebereinkommens wird licht 6. Seite. Colkswirtschaft. Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preisberichtsſtelle des Deutſchen Lanbwirtſchaftsrats. Die einheimiſche Landwirtſchaft ſteht zur Zeit mitten in der Roggenernte und im Beginn der Gerſtenernte. Wenn die Trockenheit noch weiter anhält, wird ſchon unmittel⸗ bar barauf die Hafer⸗ und Weizenernte folgen. Hafer iſt ver⸗ einzelt infolge Notreife bereits geſchnitten. Wenn auch mehr⸗ ſach, beſonders in einem breiten Streifen längs der Oſtſeeküſte, fruchtbare Niederſchläge gefallen ſind, ſo hat doch der größte Teil Deutſchlands weiter unter Trockenheit gelitten, doch war die Hitze der vorangegangenen Woche vielfach einer etwas kühlexen Temperatur gewichen. Die Ausſichten getreide ſind nach wie vor im allgemeinen befriedigend, doch iſt noch Vorſicht in der Beurteilung der Roggenerträge, beſonders auf leichten Böden, geboten, da bisher nur wenig Erdruſch⸗ reſultate vorliegen. Beim Winterweizen wird mehrfach Not⸗ reife befürchter. Auch das Sommergetreide und die Hackfrüchte haben ſich in den Gebieten, in denen Niederſchläge ſtattgefunden haben, weiter entwickelt, doch lautet die Mehrzahl der beim Deutſchen Landwirtſchaftsrat eingegangenen Berichte auch jetzt loch überaus ungünſtig über die Ernteausſichten beim Hafer. Für die Hackfrüchte, ſowohl für Kartoffeln als Rüben, iſt in den meiſten Gegenden durchdringender Regen erforderlich. Bei den Kartoffeln, welche bisher vorzüglich im Kraut geſtanden haben, wird vielſach berichtet, daß infolge der Trockenheit der Knollenanſatz ein geringer iſt. Am ungünſtigſten lauten wieder die Berichte über Futterpflanzen. Wieſen und Weiden ſind in verſchiedenen Gegenden zum Teil ausgebrannt und auch die Kleefelder werden vielfach einen zweiten Schnitt nicht mehr liefern. Bereinigte Uhrenfabriken von Gebritber Junghans u. Thomas Haller Akt.⸗Geſ. ſn Schramberg(Wilrtt.). Der auf den 21. Auguſt Ainzuberufenden Generalverſammlung wird laut„Frkf. Stg.“ eine Dividende von 8 Proz.(i. V. 7 Proz.) vorgeſchlagen werden. Der Generalverſammlung wird ferner ble Erhöhung bes Aktienkapitals bon 9 auf 8 Milltonen Mark vorgeſchlagen werden. Die geſamten Neuausgaben ſollen von einem Konſorttum befreundeter Banken zum Neunwerte übernommen werden, mit der Verpflichtung, fämt⸗ liche Koſten der Kapitalerhöhung und der Börſeneinführung zu kragen und die neuen Aktien den alten Akttonären im Verhältnis ihres bisbhexigen Beſttzes 3 zu 1 mit einem entſprechenden Auf⸗ ſchlag anzubteten. Purch die Kapitaltrausaktion wird die Reſerve eine Stärkung nicht erfahren. Verbaudsbeſtrebungen im Roheiſengewerbe. Wie verlautet, be⸗ ſteht die Abſicht, den Eſſener Rohelſenverband auch dann zu erneuern, wenn es nicht geltugt, eine Verſtändigung mit der lothringiſch⸗ luxemburgiſchen Gruppe und den Geisweider Eiſeuwerken herbeizu⸗ führen. zexr Umſtand, daß man ſich mit dieſer Abſicht trägt, läßt darauf ſchließen, daß man vorläufig mit der Errichtung eines allge⸗ meinen deutſchen Rohelſenverhaudes, um den man ſich nun ſchon lange bemüht, keineswegs mit Beſtimmtheit rechnet. Adler Portlaud⸗Zementfabrik.⸗G. in Berlin. Safd Berliner Blätter welſen die Umſätze der Geſellſchaft im erſten Halbjahre eine nicht unbeträchtliche Steigerung auf. Die Preiſe ſind jedoch ſo ge⸗ drückt, daß kaum die Herſtellungskoſten gedeckt werden. Die Ausſichten für die nächſte Zukunft ſeien wenig günſtig, da z. Zt. keine Abſicht heſtehe, neue Verhandlungen mit den am Berliner Platze interef⸗ ſterten Fabriken bezügl. einer Pretsgeſtaltung anzuknüpfen und ein großer Teil der Produktion zu den letzt beſtehenden Preiſen bereits abgeſchloſſen ſei. Telegraphiſche Handelsberichte. Vom Roheiſenverband. Kön, W. Jull. Am Montag bat in Köln laut„Frkf. Ztg.“ eine lange Beratung des Roheiſenverbandes ſatigeſunden, die bis in die ſpäten Abendſtunden dauerte und in der der Vertrags⸗ zutwurf nuumehr fertiggeſtellt wurde. Die Verhandlungen mit den berſchiedenen Werken, die beſondere Forderungen ſtellten(Geisweiler »Uſenwerk, Hüſtener Gewerkſchaft, Mathilden⸗Hütte ete.) ſind immer noch nicht zum Abſchluß gekommen. Eine Verſtändigung mit der lothringtſch⸗luxemburgiſchen Gruppe bis Ende des Monats hält man in Verbandskreiſen ſchwerlich für durchführbar und man bat ſich bereits damit vertraut gemacht, dieſe Berhandlungen nach dem 1. Auguſt fortzuſetzen, und den Verband ohne dieſe Gruppe zu er⸗ neuern. ö Dresden, W. Juli. Eine Aktiengeſellſchaft Automobfl. und Frugzeugfabrlkatfon iſt in KReichenbach i. Voigtlande im Entſtehen begriffen. Die Ge⸗ in Jorm einer Aktiengeſellſchaft geführt werden ſoll, ſellſchaft, die wird Automobite und Flugzeuge ſabrizteren. Es handelt ſich dabet Wiencziers, der auch um eine Erfindung des bekannten Fllegers als Leiter an die Spitze der Geſellſchaft geſtellt werden ſoll und Reichenbach nebmen wird.(Frkf. Zig.) für leinen Wohnſitz in Celegraphiſche Börſen⸗Ferichte. Grivattelegramm des General- Anzeigers) London, W. Juli.(Schtuß. Weizen ſchwimmend: ſtetig dei kleiner Nachfrage. Verkauft 1 Ladung Südauſtralian A. t. ange⸗ kommen zu 84—, per 480 lbs. 1 Teilladung Auſtralian A. t. der Aug.⸗Sept. zu 88,4, per 480 lös für Liverpool. Mais ſchwimmend williger. Berkauftt 1 Teilladung Voti u. c full Outt. r. t. per Juli Zu 18 8,er 480 lüs. Gerſte ſchwimmendꝛ ſtetig obne befondere Ein⸗ tüſſe. Verkaufte 1 Ladung Azof⸗Black⸗Sea per Aug.⸗epl. zu 2111 pber 100 lus t. 3. Hafer ſchwimmendꝛ feſt aber nichk lebdaft. Rewyork, B. Juli. Kaſſeſe zog im Preiſe an, da aus Damburg anregende Berſchte vorlagen, die Baſſſiers zu Deckungen ſchriften, der Markt ſeitens der Hauſſters geſtützt wurde und einige Intereſſenten weitere Käufe vornahmen. Gegen Schluß etwas ſchwacher unter Liauidattonen per Juli. Schluß ſtetig. Baumwolle ſchwaächer auf entmutigende Kadelberichte, Ab⸗ daben für fremde Rechnung, günſtige offizielle Wetterderichte aus den Zentralgebteten und auf Gerüchte, nach denen der Natlonal Ginners Bericht a la Baiſſe lauten würde, wodurch ſich erneut eine regere Verkaufsluſt zeigte. Schluß willig. Cicago, W. Juli.(Produktenbörſen Weizen ſetzte güf anregende Kadelberichte aus Liverpdol und auf Berichte über weniger günſtige Ernterverbältniſſe aus Furopa, in ſeſter Hal tung, mit Septemder c e. üder der geſtrigen amtlichen Schlunotie⸗ Tung einz ermattete aber ſpäterbin als die a la Baiſſe lautende Brad⸗ ſtreelſiniſtit dekannt gegeden wurde. Schluß winig. Vreiſe—e. niedriger. Nais lag inſolge von Käuſen einiger Kommiſſtons⸗ irmen ſtetig und der Septembertermin gewann dadurch anſangs We. Im ſpäteren Berkehr griff ader eine Abſchwachung Platz und die reiſe ertitten unter den Einfluß der ſchwächeren Haktung des Weizenmarktes, Kealiſationen und Abgaden eine weitere Einbuße. Schtuß tfolge deſſerer Wetternachrichten willlg, Preiſe dis N e. miedriger. Newyork. B. Julti.(PFroduktenbörſeh. ſetzte in feſter Haltung Sept. We. Im wWar der Markt denſelben Einftüſſen unterworſen w der& * Fruankfurter Abendbörſe. erankfrt. Jun. umſätge dis e Ubdr abends. Kredtt⸗ Siien z, Diskente⸗Kommandit 8 dz., Dresdner Bauk 188 dz. Derliner Feddeisgeſenſccaft 170s—M dg. Mitteld. Kreditdank 122.88 e Steatsdahn.80 ds., Lombarden 8 B. G. Baltimore und—2 18* un—* 8. t. am. Vortugieſen droz. Poxisgieſen 1. Ser..70 8 Sder Fardwerke 8as dz., Cdem. Ertesbderm s N.. Ber doe ſabrik. Wns 8. Motoren Oderurſel 1880 dz.. elſenkircden 01K 11 und Outtenbetried.8 dz. Adlerwerte Klever N. Dauerel Jeüninger 18. 5 d. Brauetei Bindin ., Ikicch. Widtenre. 120.78—9 Schlnck g. Co. N4188 en en. Nate n&. Verzeng Siſenach 18.78 N.., Maſchinenſadtik Fokerun u. Bittekind 182 d8. Steete Schuckert N. Etektr.. Schncert 1r ee. d&. endis en Uer: Fandelsgeſenfchaft i1M Die Adendderde Retz 8 Wen Berkezts gut dedauptete Haltungz ettennen. Im Inds⸗ Antgefedt. rsz. Menmarkte wurden Lechſer Farbwerke 1 Frez miedriger Oeder notterten? Staueret Binding dei regen IAkirchener Nüdlenwerke und Motdren Okerurſel es. 1 für Winter⸗ Mannheim, 28. J. General⸗Anzeiger(Mittagblatt., Effekten. * Brüſſel, 25. Jut.(Schluß⸗Kurſe). Kurs bom 24 25. 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 55—.—.— 4% Spaniſch, äußere Anleihe(Exterieurs)—.—— 4% Türten unifi⸗, JßFCCCCC00C000000——1—. ITrTrlr—.—211 50 Ottomandant ZZůZ2z22 ¾ ᷣ—— Luxembucgiſche Prince Oenribahnnn„J760——.— arſchau⸗Wiener 8 33C* 576.—1574.— Valperatſo, 24. Juli. Wechſel auf London 10˙ New⸗Nort, 24 Jul'. *** Produkte. New⸗PYork 25. Juli Kurs vom 24. 25.„ Kurs vom 24. 25. Baumw.atl. Dafen 00.000]Schm.Rog.u.'.) 860 850 „aꝗl Golfh. 00 0.000[Schmalz(Wilcoy.60 8 50 „ im Innern.00.000[Tilg prima City 6 U. 6 „Exp. u. Gr. B..500.0003 cker Muskov. de.55.50 „Exb. n. Kont. 1000.000 ſtaffee Nio No. 7 lel. 18 1 Baumwolle loko(3 57 13.60 do. Jalt 11.62 11.60 do Juli 13.30 138.30] do. Auguſt 11.34 11.38 do. Auaquſt 12.65 12 47] do. Sept. 1147 11.85 do. Sept. 12.— 12.64 do. Okt. 10.80 10.92 do. Okt. 11.81 12.46 bo Novbr 10.70 10.80 do. Nov. 1180 11.480 do. Dezb. 1055 10.38 do. De br. 11.82.45 do. Jannat 10.55 10.68 bo. Jan. 11.80 11.40] do. Februar 10.55 10.68 do. Febe. dd Mar 10.55 10.68 do. April———.— do. Avpril 10.55 10.69 Baumw. i. New⸗ do. Mal 10.58 10.69 Orl loko 14— 14—f do. Juni 10.57 10.70 do. ver Juli 18.49 13.35 Weiz. red. Wintlt. 92 ¼ 91 do. pei Sevt. 11.94 11.49 do. Juli 92. Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 98 2 db. ſtand white. do. Dez. 96 96 J¼ New Nork.25.25 Mais Juli—— Pelrol.ſtand. whtt. do. Sept. 68 ½ 68 ½ Philadelphia.25.25 MehlSp..eleare.90.90 Perl.⸗Erd. Balane.80 1800[Getreidefrachtnach Terpen. New⸗ork 55— 55— Liverpool 99188 95 do. Savanah.—— 50] do. London 1 1 Schmalz⸗W. ſteam.77.65] do. Antwerp. do. Rotterdam— 8 Chicago, 25. Juli. Nachm. 6 Uhr. Kurs vom 24. 25. Kurs vom 2⁴ 25. Weizen Juli 86% 85 dLeinſaat Sept. 204— 202— Sepl. 88 87 Schmalz Juli 822.87 91 ⁰ 91 t..30.47 Mais Juli 62— 61 dDe 8 80.45⁵ „ Soept. 68 ½, 62, Pork 5 10.27 16.50 „ e ept. 16.47 16.70 Roggen lolo 80, 80 5% 5 Dez 15.50 15.80 Jul!————Rippen Juli.4⁴.47 8 Aua.——* ept..52.62 Hafer Juli.05.17 „ Segt. 40% 39 /% Speck Leinſaat des 210— 210—.50.50 Iiverpool, 25. Juli Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 24. 25. Differenz „ e 609 /. 810¹0—— 1 60100. /10½. +*5 Nais ſtetig Bunter Amerika pe“ Juli 5/5% 5ʃ5 ½/.—* La Plata ver Sept. 5/80. 5/8 ½— 7 Köln, 25. Jult. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65. Senftleber Schmitt„Prz. Jult 64.—., 88.50 G. Eiſen und Metalle. London, 28. Juli. 8 Mon. 56.19.8, Zinn ſtelig, per Kaſſa 190.—, 8 Mon. 187..9, Blei ſpaniſch, feſt 18.17.8, engliſch 14.02.8, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 290.—0, Spezial⸗Marken 205.1ö. Glasgow, 28. Juli. rants, per Kaſſa 46 09 per Monat 47½. Amſterdam, 24 Juli. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 113.— Auktion 118—. New⸗Nork, 26. Juli. Kupfer Superior Ing ets vorrättig Zinn Straits Rob⸗Eiſen am Noithern.. 2 d Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtt. Frbr. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mann⸗ heim Au Brünnen Köln 297 von Dutsburg, 380 Dz. Kohlen. Weißz„Leudel ic von Amdwerpen, 3400 Dz. Studg. u. Getreide. Mußig„endel G vou Saſel, 3100 Dz. Studgut. Gleiſcpauer„Annga' Otertag„Lendel Nempf„Da 5 dor d d. 4* on * 8 2 . .— Wild. Diet. Biefſe & J erb. 3 oh. Id. Dud. Mus Jak. Ges Anſtatt .Sieczter Boerusga H. VBoßwinkel E Bodde„. Stinnes 10. don Duisdurtz. 11 7 N. mig Johann Tepper Abeinau' von Kuhtort, 14275 Dz Kohlen. ng Loreles „Friedbelm“ von Kußrort. 8 Deis„Bilbelmine“ don Düſſelde Angekommen am 2. Juli. Deber Irtedric von Heilsreun. Dz Steinſalz. „Neckat“ von „einvon Gottl. Straud Karstina“ don Heilbrenn „Brüggemann von Woker Nagdalena von Fectanſen, 808 De. Derrmenn Aungt ven desbeuſen, D. Gids. in Samit Dud Kenig. Birt den Sesbearfen. Ds. Sis Daſenbezirk Kbeinaz. 5 Heute Vor Kurs 412101225 12—/¼1225 J„ feenseaen Foundiy Ni.. 2 p. Toun(1475/15—[1475/15— 17** dvon Nußrort, 8200 Dz. Studgut. Kaſt„Jeudel 60“ von NRuhrort, 5000 T. Stügg. u. Koglen. Detier„Cendel di von Nugrortsis0 Dz. Studg. u. Nohlen. Feumann ⸗Eliſe“ von Ruhrort, 5170 Dz. Koplen. Schmut„Cgan 9“ von Antwerpen, 800 Dz. Stücgut. Wilb. v. Bad.“ von Rotterdam, 8280 Dz. Stückgut. Aungd. 387 ud. z0, von Straßburg, 2000 Dz Stuckgut. „Fendel von Baf von Karlsruh wyk“ von Amfterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Getreide. 680˙ von RNotterdam, 17 000 Dz. Stückg. u. Getreide. von Rotterdam, 14000 Dz. Stückgut. Karia (Schluß). Kupfer flau, per Kaſſa 568.02.6 Rohelſen flau. Middlesborough war⸗ er Hafenverkehr. Vajeubezirt Nr. 1. 5 gerlommen am 24. Juli. u Antwverpen, 9870 Te. Stückg. u. Getreide. Ruhrort, 4100 Dz. Stuckg. u. Kohlen. don Rotterdam, ö. Stung. àA. Getr. el. 2800 Dz. Stückgut. e, 800 Dz. Stückgut. Karlsruhe, Dz. Stückgut. raßburg, 480 Dz. Stückgut. rt Nr. 3. non St Hafendezi 1 Dz. Kohls Da. Stickg. u. Amoeneburg, 8100 Dz. 0 Or Anns“ von von Ruhtort, 8100 Da. 880 Dz en 8. Wetl. * 75 80 Gafenbezirk Nr. 8. D — —— Dz. Steinſalz. Ubrons, 0 D. Steinſalz. 5 DSteinſalz. Dz. Seinſalz. Sws. N Schneider„Marla Magd.“ von Neuß, 6780 Dz. Kohlen. B. W. Dönnemann„Carolus Magnus“ von Ruhrort, 8800 Dz. Kohlen. M. Krüger„Petrus“ von Amſterdam, 2300 Dz. Stückgut. Voßwinkel„Kretſchmar V“ von Neuß, 1000 Dz. Kohlen u. Koks H. Fabig„Rheinland“ von Nuhrort, 15 000 Dz. Kohlen. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Jull. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26.] Bemerkungen Nonſtan: Waldsgut Hüningen“!) 22,19 1,95 1,87.88.90 1,85 Abds, 8 Uhr Keh!t J2,90 2,78.66 2,68 2,60 2,60 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Magau.38 4 14 4,10 4,02 3,98 8,98 2 Uhr Ger mersheimm.-P. 12 Uhr Manunheim.J,70.42 8,36 3,30 3,21 3,18 Morg, 7 Uhr/ Mainz 1J1.17 0,97 0,90 0,88 0,80.-P. 12 Uhr Bingeen 10 Uhr Gaub.„2,15 1,97 191 1,85„77 2 Uhr oblenz 10 Uhr 8in 1I1,91 1,39 1,65 1,59 1,56 2 Uhr zuhrort 6 Uhr von Neckar: Naungeim 3,64 3,68 3,80 3,24 3,16 3,15 B. 7 Uhr Heilbronn. J0,47 0,35 0,22 0,30 0,38 0,821 V. 7 Uhr *) Windſtill, Heiter, + 18˙. Waſſerwärme des Rheins am 26. Julit 19˙ R, 240 Litgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leov. Singer. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 38 8 8 8 5 2 2 E Datum Zett 3 8 8 2 88 3— 1 8 328 32 88 9 2 285— muy. 155 2 2— 25, Juli[Morg. 7˙756,5 22.7 SE2.4 25.„ Mittg. 2⸗,755,0 32,3 ſtill 2„ Abds.%756,1 25,8 NW'Z 26. Jull Morg. 75 1550 22,0 ſtill Doöchſte Temperatur den 25. Juli 38.0 Viefſte vom 25./26 Juli 19,0“ Mutmaßliches Wetter am Donnerstag, den 27. Juli. Die Depreſſion über Schottland macht ſich allmählich deutlicher geltend und begünſtigt die Bildung von Gewitterwirbeln. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt ſchwüles und zu häufigen Störungen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 25 Juli 1911 um 7 Ubr morgens. Hoͤhe der Tempe⸗ ——— Stationen ratur Witterungsverbältniſſe üder Meer Celſius 280 Baſel 21 ſehr ſchön, windſtill 5438 Bern 18— 587[Cbur 20 ſehr ſchön. windſtill 1548 Davos 15 etwas bewölkt. windſtill 682 Freiburg 17 ſehr ſchön, windſtill 894 Genf EZ1 475[larus 17 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 19 8 566— ſehr ſchon, windſtill 995 La Cbaux⸗de⸗Fonds—— 450 a 2 20 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 22* 338 Lugano 24 ſehr ſchön, windſtill 439 Luzern 2¹ 2 898 Montreux 21 ſebr ſchön, windſtill 482 Neuchatel 20 bedeckl, windſtill 505 Raga; 20 ſehr ſchön, windſtill 878 St. Gallen 31— 1858 St. Moritz(Engadin) 12 ſehr ſchön, windſtill 407 Schaffhauſen 20 5 5 537 Siere 562 Thun 19 ſehr ſchön, windſtill 889 Leve 20 5 1809—— 13 ſehr ſchön, windſtill 410 Zaͤrich 25 Berantwortlic: Für Polittk: Dr. Fritz Geſdenbaam: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witze; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Frauz Kirchen für Volkswirtſchaft und den üdrigen rebatt. Tetl: Frang irtdes, für den Fnſeratentetl und Geſchäftliches: Fritz J88. Druck und Berlag der Dr. Hass'ſchen Buchdrackerel. G. B.. Direktor: Eruß Müller. Feldmann E Schneider Mannheim 8. 32. Fernſprecher 1973. Fabriken alkoholfreier Getränke und nn Natürl. Mineralwaſſer. 16956 ſenfageege v Unadeden Für Kapitalisten prompter und kostenloser Nach- weis smpishlenswerter l. und ll. Hypomeken, Rest- kaufschillinge eto. 7880 Paul Loeb P 3, 14, Planken. Telephon 771. Schilder- und Plakat-Ilalerei B 2, 12 H. Hdelmann Tel. 4299 leistungskfähigstes Institut. 18416 Limburgerkäſe e 30 K Große Bandkäſe, Aiſtchen.78 Mk. Butter⸗ und Käſehalle Neckarſtadt 3758 — Sietfraze 61/83, gegenzder der fatd. Kicch. * 4 —— —— den 26. Juli 1911 Weneral⸗Unzeiger. Mittaablatt. 7. Setre. Freltah, 121 28. 5 ul Letzte v orstellung! auf Mannheim dem Mittwoch, den 26. Jull, 20rosse Vorstellungen nachm. 4 Uhr- abends 8¼ Uhr Allgemeine Bewunderung erregt andauernd Monsieur Gadbin II in seinem tollkühnen Sprung aus der höchsten Spitze der flessllate Süddeutſch⸗ Oſterreichiſcher Güterverkehr. Mit Wirkung vom 1. Auguſt 1911 werden in Ergänzung des Ausnahmetarifs 60 im Tarif Teil II, Heft 3 für Porzellan⸗ erde(Cbins elay und Karolin) roh, in Säcken verpackt, direkte Frachtſätze eingeführt. Das Nähere in aus unſeremnächſten Tarifanzeiger zu erſehen. 7072 Karlsruhe, 22. Juli 1911. Großh. Geueraldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen. Velauntmachung. Den Bürgergenuß in Feudenheim betreffend. Nr. 301181. Wir bringen zur Kenntnis der Almendge⸗ nußberechtigten von Feuden⸗ heim, daß am 1395 Samstag, den 29. Juli 1911, vormittags 1i uhr inn Rathaus zu Feudenheim die Verteilung erledigter Al⸗ mendloſe vorgenommen wird, wozu alle Genußberechtigten, die glauben, nach ihrem Rang zum Einrücken in den Genuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berechtigt zu ſein, hiermit eingeladen werden. Mannheim, 24. Juli 1911. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Ritter. Kleeverſteigerung. Samstag, 29. Juli 1911 vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Büro, Luiſenring 49, die A. Schur Klee, ca. 100 ar von der Kuhweide 4. und 5. Sewann. 1394 Mannheim, 25. Juli 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Arbeitsvergebung. Im Wege des öffentlichen Angebots ſoll der Abbruch des Baubüros der II. Höheren Mädchenſchule(Ecke Collini⸗ und Nuitsſtraße) und die eventuelle Wiederaufſtellung 'sſelben im Gebiet der Langen Rötter vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 28. Juli d.., vormittags 11 uhr an die Kanzlei des umterzeich⸗ neten Amts(Rathaus N I, III. Stock. Zimmer Nr. 125) einzureſchen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ tigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer 126 koſtenlos er⸗ hältlich. 1887 Mannheim, 21. Juli 1911. Städt. Hochbauamt. Belanntmachung. Die Ausführung der Speng⸗ lerarbeiten für die Kohlenhalle I. Teil für das Gaswerk Luzen⸗ vberg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergeb⸗ ung können in unſerem Büro K 1 Nr. 1½, Zimmer 22, III. während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unent⸗ geltlich daſelbn bezogen werden. Leiſtungsfüähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Samstag, 29. Juli 1911, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aujſchrift verſehen und pon⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zemmer Nr. 4 einreichen, woſeloſt au! die Oeffnung der Angebote er⸗ ſolgt. 1386 Die aſchlags fuſt 6 Wochen Mannheim, 18. Juli 1911. Dic Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerle Pichler. Offerte Nr. 3374, Reiſe⸗ egleiter betr. Montag leider E beikägt g Bekanntmachung. Die Lieferung unſeres ge⸗ ſamten Bedarfs an bejuteten ſchmiedeeiſernen Röhren von 80—1000 m/m l. W. für die Zeit vom Auguſt 1911 bis Auguſt 1914 ſoll im Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung vergeben werden. 1383 Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchriftverſet en, längſtens bis 12. Auguſt 1911, vorm. 5 Uhr einzureichen. Die Bedingungen können von der unterzeichneten Direk⸗ tion bezogen werden. Zuſchlagsfriſt ca.—8 Wochen. Mannheim, 17. Juli 1911. Die Direktion der ſtädt. 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Heute mittag 3¾ Ubr verschied nach kurzem Leiden mein lieber Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Johann Altmann im Alter von 62 Jahren. F Mannheim(F 2,), den 25. Juli 1911. Die Einäscherung findet Donnerstag mittag 2½ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Tau Altmann geb. Sehrends. Uhr statt. 17073 Tiefbauarbeiten. Nach Maßgabe der Verord⸗ nung Großh. Miniſte riums der Finanzen vom 3. Januar 1907 vergeben wir im Wege des öffentlichen Wetibewerbes die zum teilweiſen Ausbau des Weſtufers des II. Beckens im Hafen Kehl erforder⸗ lichen Tiefbauarbeiten: Los I: Erd⸗, Böſchungs⸗ und Ufer⸗Befeſtigungs⸗ arbeiten: 16969 Erdarbeiten, unter Waſſer aus⸗ zuführen rd. 4150 obm Erd⸗Böſchungen rd. 4500 qm Ufervorfuß, einſchließl. Stein⸗ lieferung rd. 2030 obm Steinböſchung in Cyllopen⸗ pflauer, einſchließl. Stein⸗ lieferung rd. 2029 ꝗqm. Los II: Straßenanlagen: Koffer⸗Planie rd. 2100 qm Straßenfahrbahn, einſchl. Ma⸗ teriallieferung rd. 1640 qm Rinnenpflaſter, einſchl. Ma⸗ teriallieferung rd. 480 qm Los IIIl: Entwäſſerungs⸗ und Maſſerleitungs⸗ 5 Anlagen: Rohrgräben rd. 360 lfdm. Reviſionsſchächte 3 Stück Liefern und Legen von Stein⸗ zeugröhren 250 mm I. W. rd. 180 lfdm. Desgleichen von Straßenſink⸗ kaſten 9 Stück Desgleichen von gußeiſernen Waſſerleitungsröhren 80 min I. W. 1d. 360 Ifdm. Liefern und Einbauen von Unterflurhydranten 3 Stück Lieſern und Aufſtellen von Ventilbrunnen 2 Stück. Pläue und Verdingungs⸗ unterlagen liegen auf unſerem Geſchäftszimmer Nr. 7 wäh⸗ rend der üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden zur Einſicht auf; nach auswärls werden dieſelben nicht abgegeben. Dagegen ſind Verdingungsanſchläge erhält⸗ lich. Angebote, getrennt nach Loſen, ſind mit der Ueberſchrift „Ausbau des Kehſer Hafens, vogs... ven ſehen, verſſbloſſen, poſt⸗ und beſtellgeldfrei bis zu der am 10. Auguſt lfd.., nachmittags%½ Uhr ſtatt⸗ findenden Verdingungstagfahr: bei uns einzureichen. Zu⸗ ſchlags riſt drei Wochen. Kehl a Rh., 18. Juli 1911. Großh. Bahnbauinſpektion. 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Es wird Zeit für Dich, Celeſte, Toilette zum Lunch zu machen, denn ſo anmutig Dir auch das wunderfeine Bajaderen-Gewand ſteht“— ſeine Augen umfaßten mit einem aufleuchtenden Blick ihre herrliche Geſtalt— ſo dürfte Dein Märchenſpiel doch wohl nur an dieſe vier Pfähle hier gebannt ſein. Er verneigte ſich in tadelloſer Haltung und ſchritt dann zur Celeſte ſah ihm eine Weile grübelnd nach. „Er wollte Dir bedeuten, daß er dieſe phantaſtiſchen Spiele in Gewandungen nicht liebt,“ dachte ſie, und ein leiſes, wehmütiges Zucken glitt um ihren roten Mund, dann aber ſchritt ſie in ner⸗ vöſer Haſt in ihr Toilettezimmer, wo ſchon ihre Kammerfrau wartete. Obne die Hilfe der Dienerin abzuwarten, riß ſie ſich das ſchim · mernde Kleid von den Schultern und die matten Roſen aus dem Haar. Das einfachſte, weiße Kleid, das ſie beſaß, mußte ihr die Kammerfran überſtreifen, die ſchon ein Prunkgewand für die junge Derrin zurecht gelegt, und nun mit Befremden auf den einfachen Anzug blickte, den die Prinzeſſin zur Ankunft ihres hohen Ge⸗ mahls gewählt. Wie eine Beſtalin, nur ein ſchimmerndes Goldband in dem Totleuchtenden Haar— ohne Schmuck, ohne Blumen ſtand die Brinzeſſin in dem weißen Kleide und ſtarrte mit leiddollen Augen in den Spiegel ihres Ankleidezimmers, und wie im heißen Schmerz d0g immer wieder der Gedanke durch die Seele: „Wie leichten Kaufs gibt er mich doch auf. Er will mich los ſein, denn er hat mich nie geliebt, und Jobſt von Langenau kommt Um gerode recht.“ Und wöhrend heiße Tränen tiefſter Bitternis in idren leuch⸗ tenden mrerblauen Augen aufſtiegen, ſtand in ihrem tiefſten In⸗ nern das Bild des Jugendfreundes mit treuen, blauen Augen, der löchelte ihr ſo kröſtend und beruhigend zu und ſogte leiſe: „Nine leide Dern.“ Nun wußte ſie dock daß ſie nicht ganz derlaſſen war. Jobſt nan Laugenan war da, der würde ſie fchüben, aen den Tür als alles gegen ſie war und die Fama ihr die übelſten Dinge nach⸗ ſagte, mit finſteren Augen abſeits ſtand und ſie verdammte. Nein, Prinz Heinz hatte ſie nie geliebt, wie auch ſie ihn nie. geliebt hatte. Fürſtenlos: Ungeliebt zu leben und zu ſterben. Prinzeſſin Celeſte bebte fröſtelnd zuſammen. Vom Geiſtertal herauf wallten dichte Nebel. Wie graue, unheimliche Schatten krochen ſie umher und umklammerten das weiße Schloß mit ihren feuchten Armen. Die blühenden Myrtenhaine ringsumher ſtreuten weithin ihre ſchimmernden Blüten und grau und träge floß das Meer. Ein paar ſchwarze Vögel kreiſten eine Weile mit mächtigem Flügelſchlag über das Roſenſchloß, dann ſchwebten ſie langſam dem Geiſtertale zu. Unheil kündete ihr ſchwerer Flug⸗ Aber nur einer ſah ſie im Schloſſe, der Verwalter. Der ſtand mit zuſammengepreßten Lippen am Fenſter ſeines Zimmers und ſtarrte den ſchwarzen Vögeln nach. „Nun erfüllt ſich mein Schickſal,“ murmelte er,„nun iſt der Traum dorbei.“ „Sei's drum,“ fuhr er fort, entſchloſſen das Haupt erhebend, »ich will nicht zucken, wenn das Schwert mich trifft. Flucht wäre feige. Nicht zum zweiten Mal ſoll man mich ſchwach ſehen. Kleinmütiges Verzagen ſoll meine Kraft nicht abermals brechen. Ich brauche ſie, denn eine neue Fahrt ins Meer des Lebens will ich wagen.“ Sonnenglanz lag über Palma. Durch die breiten, lichtgeba⸗ deten, don Palmen hier und da überſchatteten Straßen rollten ele⸗ gante Carretous. Die weißen Sonnendächer der meiſt mit vier Pferden beſpannten Wagen ſchimmerten in dem weißen Licht, und die hellfarbigen. eleganten Toiletten der Damenwelt von Palma byten auf der Promenade ein reizvolles, farbenprächtiges Bild. Ohne auf das bunte Leben und Treiben in den Hauptſtraßen zu achten, ohne einen Blick für die mächtigen wunderdollen, noch aus der Maurenzeit ſtammenden Bauwerke, ſchritt ein deutſcher Offizier in lichtblauer Dragoner⸗Uniform über die Plaza de Aba⸗ ſtos und bog in die Cale de San Miguel ein. Einen Augenblick hielt er, wie ſich beſinnend, inne, dann ſchob er mit nachläſſiger Hand ein paar braune Betteljungen zurück, kHppfte die weißbebandſchuhten Hände gegeneinander und ſchritt weiter. Die ſilbernen Sporen klirrten leiſe dei jedem Schritt und die elaſtiſche, jugendliche Geſtalt wiegte ſich in den Hüften. Dr. B. Haas las Buchdruckerei. FI, 4, Sreſtestr., sondern P1, 6 .-Ger. Sellenensse- Daselbst bokommen Sie Elektrische Trocknung. 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Männer und Frauen in Landes⸗ tracht, verſchleierte Araberinnen, Türken und Juden drängten ſich auf dem Platz zuſammen und ſtarrten der fremden, auffallenden Erſcheinung in der blitzenden Uniform nach. „Der Prinz,“ flüſterte ſie,„der Prinz iſt in der Stadt.“ Es war aber nicht Prinz Heinz von Walbrunn, ſondern nur ſein Adiutant, Graf Erling von Hatzdorf, der jetzt mit einem amũ⸗ ſierten Lächeln durch das Gewühl ſchritt, dem Cafs del Recreo zu, das im Gebäude des alten Kloſters Monja de la Miſericordia lag. Einn Augenblick überflog er, in das Cafe tretend, mit ſeinen lebhaften Augen den hohen, gewölbten Raum, in dem jetzt nur wenige Plätze beſetzt waren, dann trat er ſchnell an einen Tiſch in einer der entfernteſten Niſchen, von dem ſich Jamos 5 Cole erhob und ihm lebhaft die Hand entgegenſtreckte. „Na, endlich,“ rief er dem Grafen Hatzdorf zu.„Faſt hatte ich es aufgegeben, Dich noch zu treffen, Erling.“ „Gemach, mein Freund, meinſt Du denn, es iſt eine Kleinig⸗ kei, in Palma Viſiten zu ſchneiden? Ich danke! Schon allein die Militär⸗Gouverneure. Einen traf ich glücklich nicht zu Hauſe. Der Capitan generale war ſehr liebenswürdig und auf dem„Blü⸗ cher“ der Hamburg⸗Amerika-Linie mußte ich erſt ein Frühſtück nehmen. Troßgdem und trotz des ganz vorzüglichen Sektes bin ich heil und ganz da, mein guter Junge und jetzt ſchieß mal los. Bis jetzt habe ich ja da oben, auf eurem Zauberſchloſſe, laum einen Schimmer von Dir gehabt. Das mag der liebe Gott wiſſen, wie Du es anſtellſt, Du biſt ja immer, wenn man Dich erwiſcht zu haben glaubt, wie in einer Verſenkung verſchwunden.“ „Daß ich Dich, Erling, nicht meiden will, erſiehſt Du am beſten daraus, daß ich Dich bat, hier in Palma mit mir zuſammen⸗ zutreffen, wo mich niemand kennt und wo wir ungeniert plaubern können.“ „Uff! Die Hitze,“ ſtöhnte Erling Hosdorf und löffelte ſchnell die Schale mit Eis, die der aufwartende braune Mallorkiner ihm Dann ſtreckte er behaglich die Beine unter den Tiſch und rte den Verwalter auf: „Na, nun man los, mein Junge. Der Schreck iſt Dir wohl nicht ſchlecht in die Gebeine gefahren, als Du die Ankunft des Prinzen erfuhrſt, und meine holde Gegenwart ſcheint Dich, wenn ich mir Dein Verhalten überlege, nicht gerode übermäßig begeiſtert zu haben? Dortſetzung folat.) Dannienmaemeen rne.ne AAIe uuns Dnrl reeneen Mannheim. den 26. Juli 1911 „Pfeilring“ m Tuben und Dosen. 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Baſhford ſeit Jahren mit außerordentlich ver⸗ dienſtvollen Forſchungen über den Krebs beſchäftigt, hat ſbeben einen bedeutungsvollen Bericht über die bisher geleiſtete Arbeit veröffentlicht, deren Ergebniſſe einen weſentlichen Fortſchritt in der Erkenntnis dieſer furchtbaren Geißel der Menſchheit bilden.„Zum erſten Mal kann einwandfrei bewieſen werden“, ſo berichtet Dr. Baſhford, „daß die immer wieder auftauchenden Gerüchte von einer Zunahme der Krebskrankheiten unberechtigt ſind.“ Das wichtigſte aber iſt die auf Grund von zahlreichen Ver⸗ ſuchen gewonnene Erkenntnis, daß„die Verwandtſchaft zwi⸗ ſchen dem Krebs und dem von dieſem Leiden befallenen Weſen rein indipiduell iſt,“ daß alſo Krebs nicht anſteckend iſt. Die Experimente und Forſchungen führten zu der Erkenntnis, daß die meiſten Krebsleiden in der Regel auf die fortdauernde Er⸗ regung gewiſſer Körperteile zurückzuführen ſind. So erklären ſich z. B. die in Tibet faſt epidemieartig auftretenden Er⸗ krankungen an Magenkrebs durch die dort herrſchende Ge⸗ wohnheit, Gefäße mit glühenden Holzkohlen zu tragen, ebenſo wie ſich im fernen Oſten die meiſten Krebserkrankungen auf die Unſitte der Eingeborenen, den ganzen Tag über gewiſſe Nüſſe zu kauen, zurückführen ließen. In China iſt beſonders der Kehl⸗ klopfkrebs weit verbreitet, und zwar nur unter den Männern; die Erklärung iſt, daß die Chineſen den Reis ſtets ſehr heiß eſſen. Die Frauen aber, denen der Reis erſt gereicht wird, wenn der Mann geſättigt iſt, genießen dieſe Nahrung lauwarm oder kalt, und man findet unter ihnen auch keinen Kehlkopfkrebs. Experimente mit Mäuſen haben gezeigt, daß der Bruſtkrebs ſich bei dieſen Tieren in der Tat bisweilen vererbt, aber der Ge⸗ lehrte weiſt ausdrücklich darauf hin, daß aus dieſen Beobach⸗ tungen noch keineswegs auf eine allgemeine Erblichkeit des Krehſes geſchloſſen werden könne. Einen lichten Augenblick in die Zukunft gewähren die Beobachtungen, nach denen bei einer ganzen Reihe von krebskranken Mäuſen das Leiden durch einen natürlichen Heilungsprozeß ertötet wurde. Aehnliche Er⸗ ſcheinungen wurden auch bei menſchlichen Krebsleidenden feſt⸗ geſtellt. Es ſcheinen ſich bei dieſen Heilungen gewiſſe Umwand⸗ lungen der Krebszellen zu vollziehen, die noch näherer Unter⸗ ſuchungen bedürfſen. Die Erkenntnis dieſer lungen im Krebsgeſchwür wird ſpäter, ſo darf man hoffen, der Wiſſenſchaft bedeutungsvolle Fingerzeige zur Heilung des Nrebſes bieten. — Badehygiene. Es gibt kaum ein geeigneteres Mittel, un⸗ ſern Körper gegen die Einwirkung der Witterung zu ſtählen, den durch die Hitze zu ſehr beſchleunigten Lebensprozeß zu mäßigen, die Tätigkeit aller Funktionen, beſonders der Ver⸗ dauung, zu heben, die große Reizbarkeit der Nerven abzu⸗ ſtumpfen, Appetit zu und 7 Geiſt heiter zu ſtimmen, als kalte Waſchungen und Bäder. Doch eines gilt auch hler nicht für alle. Das„Neue Wiener Tageblatt“ veröffentlicht über Badehygiene nachfolgende verſtändige ührungen; Kalte Abreibungen mit naſſen Tüchern ſind nicht ſedermanns Sache⸗ Sie ſowie die Zimmerduſchen entziehen, wenn ſie nicht beſonders vorſichtig angewendet werden, dem Körper zu viel Wärme. Die beſte Methode für kalte Waſchungen iſt wohl die in England all⸗ gemein übliche. In einer Sitzbhadewanne überfährt man mit einem großen Schwamm, der recht viel Waſſer faßt, den ganzen Körper und reibt ihn dann mit einem rauhen Tuch trocken Die Prozedur gebt ſehr ſchnell, fordert wenig Waſſer, über⸗ ſchwemmt das Zimmer nicht und erfüllt zugleich den Zweck der Frachtbriefe Dr. B. Haas tsen Buchdruckerel. aller Art, ſtets vorrätig in der — dieſe Waſchung am frühen Morgen, unmittelbar nach dem Auf⸗ burch das lange Verweilen im Bett einen großen Wärmevorrat, die Haut iſt weich und blut⸗ reich und gegen äußere Eindrücke ziemlich empfindlich. Durch die Waſchung wird die überflüſſige Wärme raſch entfernt, die Haut zieht ſich zuſammen und wird widerſtandsfähiger gegen Temperatureinflüſſe. Es ſchadet durchaus nicht, unmittelbar nachher ins Freie zu gehen. Viel wirkſamer noch ſind kalte Bäder im Freien. Hier kommt der Spaziergang in friſcher Luft, die kräftige Bewegung im Waſſer und die Anregung durch das fröhliche Getümmel der Mitbadenden dazu, um ſie zu einem richtigen geſundheitsfördernden Mittel zu machen. Um jedoch Erkältungen beim Baden zu vermeiden ſollte man lang⸗ ſam nach der Badeſtelle gehen, dort in den vollen Kleidern war⸗ ten, bisder Herzſchlag wieder normal iſt, dann ſich ſchnell aus⸗ kleiden und direkt ins Waſſer ſpringen. Einen noch höheren geſundheitlichen Wert als das Baden hat das Schwimmen, das man wohl als die geſundeſte körperliche Uebung bezeichnen kann. Das Schwimmhad wirkt zunächſt durch die Temperatur und den Druck des Waſſers auf unſern Körper; der Kältereiz ſteigert die Verbrennungsvorgänge und damit den Stoffwechſel, und der Körper veagierk auf dieſes Eindringen der Kälte durch eine erhöhte Wärmeproduktion im Innern. Das Schwimmen iſt aber auch eine gymnaſtiſche Uebung, die vielleicht die vollen⸗ fragt:„Vadder, wann kimmſt dann widder von detſte der Turnübungen darſtellt. Es iſt Turnen im Waſſer, das alle Muskeln des Körpers in Anſpruch nimmt und in ſtaub⸗ freier Luft ausgeführt wird. Alle Vorteile des Badenden em⸗ 1 der Schwimmer in erhöhtem Maße. Zu der Kräftigung er Atmung, der Blutbewegung, des Nervenlebens und des Stoffwechſels gewinnt er noch die allſeitige Ausbildung der Muskulatur hinzu und mit ihr eine Steigerung der Elaſtizität und der Lebensfrische Und deshalb ſſt das Schwimmen nicht nur ein Mittel der Kraft und Geſundheit für die männliche Jugend, ſondern noch weit mehr für unſere ganze Frauenwelt, der körperliche Erziehung und Uebung ſo nottut. Zum Schluß 57 eine wichtige Verhaltungsmaßregel: Man vermeide kurz nach einer größeren Mahlzeit ſowohl Baden als Schwimmen, gehe aber auch nicht, nachdem man längere Zeit nichts gegeſſen, ins Waſſer. Muſik und Farben als Heilfaktoren. Als Franz Lehar die Melodien ſeiner„Luſtigen Witwe“ komponierte, hat er ſicherlich nicht daran gedacht, daß die berückenden Walzertöne einmal als ein Spezialheilverfahren für Geiſteskranke Ver⸗ wendung finden würden. Auch die Modekünſtler, die die neuen Pariſer Modelle ſchaffen, hätten ſich nicht davon träumen laſſen, daß ihre Erzeugniſſe gleichfalls in dieſem völlig unerwarteten Sinne gebraucht werden könnten. Aber dem iſt ſo. Dr. Edwin Stephan Pasmore, ein bedeutender Spezialiſt auf dem Gebiete der Geiſteskrankheiten, iſt, ſo wird den„Münch. N..“ geſchrie⸗ ben, der Erfinder einer höchſt eigenartigen Behandlung von Geiſteskranken. Er wendet ſeine Methode in dem im Londoner Vorort de gelegenen Hoſpital 1 Geiſteskranke an. In der neuen Methode ſpielen heitere ſik, helle Farben und elegante Stoffe eine wichtige Rolle. Kleine Geſchichten aus der Jugend. — Geſchichtchen. Ein Landwirt ſtand mit ſeinem Jungen am Fenſter, als er von weitem den Gerichts⸗ vollzieher kommen ſah. Da ſagte er zu ſeinem Sohn:„Biwl, mann ſeller Maug dort kimmk, ſegſcht:„'r Vadder 13 nach 5 105 em.“ Nach dieſen Worten verſchwand er im Kleider⸗ Bald darauf trat der M 1 Agte den Aes den ate e et en ad fragte „'r Vadder is nach Mannem.“ „So, wann kommt er von Mannem Da geht der Kleine zum Schrank, macht die Tür 08 und Mannemꝰ? — Leutnant X. will einen Kameraden in der Reitbahn ſprechen. Da es verboten iſt, in der Reitbahn zu Ne al, bibt 5 vor Eintritt einem Ulanen, der das Tor zu en hat, te Zigarre. 5 35 Als der Offizier die Bahn verläßt, hält der Ulan dem Leut⸗ nant den Tabak hin. 3 Ziskat, brennt er nochs“ frägt ſo nebenbei der ſgter. 5 5 Wie en geölter Blitz fährt die Giftnudel in den Mund des Rekruten und'ne Rieſendampfwolke in die Luft blaſend, meldet Ziskat:„Befell, Herr Leitman.“ — Schultzumor. In einer ſchwäbiſchen Dorfſchule hat der Lehrer ſoeben einem widerhaarigen Bürſchlein aus der Beari nachdrücklichſt die Lederhoſen verſohlt und iſt im Begriff, das Symbol ſeiner Erziehungsgewalt wieder im Pult zu verſchließen. Da erhebt ſich der Nachbar des kleinen Miſſe⸗ täters und ruft triumphierend: Herr Lehrer, Herr Lehrer! Dr Michel hot gſait, du ſolleſcht...— Na, der geneigte Leſer kann ſich die in Schwaben zwar nicht ungewöhnkiche, in dieſem Fall aber doch etwas deplazierte ug wohl ſelbſt vollends zuſammenreimen.— 81 dem nun folgenden Verhör ſucht Michel anfänglich 127 in kräftigem gnen; aber bald muß er die gänzliche Zwecklofigkeit der eingeſchlagenen Methbode einſehen, und reſigniert gibk er auf die immer ein⸗ dringlichere Frage des Lehrers, ob er das deſpektierliche Wort geſprochen habe, ſchließlich zu:„Jo, aber— aber— i hau bloß gfait, wenn'wölleſcht.“ Schlechtes Deutſch.“ Auf einer Reiſe trafen von un⸗ gefähr ein Norddeutſcher, ein Württemberger und ein Schweizer zuſammen. Der Schweizer erzählte viel von ſeinen Reiſen und gebrauchte dabei öfters das heimatliche Idiom:„J bi gfi“. In einer Pauſe fragte der Norddeutſche den Württemberger, was „J bi gſi“ eigentlich heißen ſolle, worauf der biedere Schwabe erwiderte:„Jo wiſſe Se, dees is a ſchlächts Deutſch, dees ſob hoiße„J bi gwä“. IIaurige Praxis!— Fautleiden Lupus, Flechten, Hautjusken, gut- und büsartige sewistuperkulese deschwüre. Gelenkentzündungen, chronische Nassn-, Hals- Bronchlal- und Lungenkatarrhe. Belsndlung mit 5 Röntgen-Bestrahlungen slektr. Hochfreguenzströmen, SowIg mit Natur- und slektrischem Lichtlellverfauren. Näh. Aus⸗ 3 kuhft erteilt Direktor Heinrieh Schäler 3 Llehtnel-Iasttüt„ELEKTRON“' gur K 3, 3, Mansbem egenüber dem Restaurant„Wilden Haun“, Sprechstunden: täglich Fon—12 und—9 Uhr abends. Sonntags von—12 Uhr. 14088 Wunderbare Erfolge, Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Ross Schäter. Eivile Preise'rospekts gratis. Tel, 4320. Krst, grösst. u. bedeut, Institut am Platze Ansktünrliehe Rroschüre Kratis. —— rn.. ae Mannheim, 26. Juli 1911. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 15. Seite Wir kauften aussergewöhnlich billig grosse Posten Handschuhe und Strümpfe und stellen diese zu niedrigsten Preisen zum Verkauf! Damenstrümpfe engl. lang, obne Nabt, schraxz umd leder Paar * c. Daàamenstrümpfe Scrnf᷑̃ und leder, durchbrochen Paar bn Krese rete Damen- Ringelstrümpfe W. bErser Peb DàAmenstrümpfe bunt, Stiefelmuster Paar „ eDamenstrümpfe Schνf· oder leder, durchbrochen Paar mnn greser Tenn DAMmenstrümpfe engl. lang, kostümfarben Paar 85, we. gse, Pete Dàmenstrümpfe — 7 48 Plg. 58 58. 95. 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Die Sporteln für Protokolle und Abſchriften ſowie für Endentſcheidungen werden fällig, ſobald die Amtshandlung, für welche die Erhebung zu geſchehen hat, erfolgt iſt. Die Verfahrungsſportel wird fällig, ſo⸗ bald das Verfahren rubt oder beendigt iſt; wird das Verfahren binnen Jahresfriſt nach eingetretener Fälligkeit wieder aufge⸗ nommen und durch Endentſcheidung erledigt, ſo iſt die erhobene Verfahrensſportel auf die Endentſcheidungsſportel anzurechnen. § 17. Die Sportel iſt von demjenigen zu erheben, welcher die ſportelpflichtige Amtshandlung veranlaßt hat. Wird aber ein an⸗ derer Beteiligter zur gänzlichen oder teilweiſen Tragung der Koſten verurteilt, ſo ſind die Sporteln nunmehr von dieſem ganz oder teilweiſe zu erheben; er wird nebſt dem in gleicher Weiſe mit haftbar für die nach Abſ. 1 zu erhebenden Sporteln. Werden mittels der Endentſcheidung die Koſten gegeneinander aufgehoben, ſo ſind die Sporteln von jeder Partei zur Hälfte und wenn die Teilung der Koſten ausgeſprochen worden iſt, nach dem Tei⸗ lungsverhältnis zu erheben. ̃ Abonnent L. B. Zur Erlangung eines Erlaubnisſcheines müſſen Sie ſich an das Bezirksamt wenden. Abonnent O. M. Die Adreſſen aller hieſigen Hausbeſitzer, die Zentralheizung in ihren Häuſern haben, können wir Ihnen nicht an⸗ geben. So viel uns mitgeteilt wird, wird das auch behördlich nicht beſonders regiſtriert. Abonnent J. C. B. in S. Trotz mehrfacher Erkundigungan iſt es uns zu unſerem Bedauern nicht möglich, Ihnen ein ſolches Juſtitut in nächſter Nähe von Mannheim zu nennen. Abonnent R. K. Sie müſſen ſich am 1. Oktober ſtellen, auch wenn dies ein Sonntag iſt. Sie müſſen für Ihre Dienſtkleidung ſelber ſorgen. 2000 für das Dienſtjahr dürften genügen. Abounent P. W. Die Armenverwaltung kann den Nachlaß in Anſpruch nehmen. Die anderweitige nur in⸗ von Bedeutung, als die Schulden einen geringen Betrag aus⸗ machen. 75 8 TVTTT nbemranm-· Hrese Hargold. * & Q oldschmidt. Ma annheim Fernsprech-Hnst No. 36 u. 1837. Mannh elim „26. Juli 19 11 Wir gind unter y A. orbehalt: 55 A Bank fü 5 laſe K bedeut bteſlung: A g Bafortetei, inf len 70 1 bedeutet: Zinsfrel: Aktien llenbra gter 1100 wyir 3l B bed ohn 5 uerei 1 10 10 zind unter v———— sutet: 86 e ee 925 101 Heutseneo orbshaltz 77 rbitte Geb Sen 1— Ler- 1 migengel eutsche Cellaleid. cäule, Käuter Ot,& b Preis * Hins-Aktien 1 59˙— Han 9% edeutet: 0 5 85199— 54. Ge beere 9 9% Wir: erpbitt 0 gtas 5 105 0 eee ee 80 sind un Offert. kilttweld tamm-Aktien 0 Maso dalgege ihen, Hbel gwitz. 27—5 ter Vo * Aaarfſ Ludwig ktien 825 130 Sal ohinent ellsch. k b8 a. 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