Abonnement: 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Woſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Anabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Adreſfe: „GSeneral⸗Auzeige Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Burean(An⸗ Iu ſexa te:: nahmev. Druckarkerten Die Golonel,Zele. 28 Uig Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Nedaktlon 877 „„. 0„ in Maunheim und Umgebung.(aus genommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Expedition und Verlags⸗ Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsdlatt Morgens 34 90 tihr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ Nr. 341. Dounerstag, 27. Juli 1911. Abendblatt.) 23* eeeeeee der Kampf um die Partie zu Zweien und der Kiebitz. Wen einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 26. Juli. Am Samstag trifft Kaiſer Wilhelm auf der Rück⸗ ehr von ſeiner Urlaubsfahrt wieder auf heimiſchem Boden ein. ſeicht früher als urſprünglich in ſeinem Plane lag; es war mmer ſchon vorgeſehen, daß die heurige Nordlandreiſe bereits m 28. Juli ihr Ende finden ſollte. In der Beziehung Senſation dieſes Sommers die Dinge nicht errückt, wennſchon ſte vielleicht auf das Ziel der Fahrt nicht anz ohne Einfluß geblieben iſt. Der Kaiſer hat ſonſt nördlichere zreiten aufgeſucht; diesmal ging er mit ſeiner Reiſegeſellſchaft ur Balholmen angeſichts des lieblichen Badeſtandes vor Anker, un wo, wenn es ſein muß, die heimiſche Küſte immer in 36 Eunden erreicht werden kann. Alſo: die Rückkehr des Kaiſers ſtyt an ſich mit der marokkaniſchen Angelegenheit nicht im Zu⸗ ſarnenhang. Wenngleich ſie ſelbſtverſtändlich in den Vorträgen, di nach feſtſtehendem Brauch die Leiter unſerer Politik dem Kiſer regelmäßig bei ſeiner Rückkehr von längerer Auslands⸗ fart zu halten pflegen, einen anſehnlichen Raum einnehmen woen. Indes iſt es charakteriſtiſch(wenn es nicht noch etwas aueres iſt) wie unſere guten Freunde, die Franzoſen, dieſe Rikehr mit der marokkaniſchen Frage zu verknüpfen wiſſen. Iiſeits der Vogeſen— und damit hat man Wilhelm II. den Dik abgeſtattet für die vielfachen Beweiſe hochherziger inter⸗ naonaler Courtoiſte und ſeine durch bald 25 Jahre bewährten Bnühungen um den Frleden— iſt die Meinung aufgekommen, al läge es in Art und Veranlagung des Kaiſers jedem ernſt⸗ haen Konflikt auszuweiſen. Dieſer Meinung begegnet man an jetzt wieder; zum Teil mit dick aufgetragenen Schmeiche⸗ len, die den dreiſten Hohn, der in ihnen ſteckt, dennoch nicht zu bezüllen vermögen. Und deutlich vernimmt man die Hoffnung: wa erſt der Kaiſer ſeine Hand auf das Spiel legte, das bis⸗ laz Herr von Kiderlen allein gemiſcht, würden die Fäden ſich abald entwirren und wie in früheren Fällen, auch ſchon in fryeren Phaſen dieſer unglückfeligen marokkaniſchen Angelegen⸗ he holde Eintracht ſich von neuem einſtellen. Es braucht nicht gagt zu werden, daß es ſich dabei, ganz abgeſehen von der diſten Unterſtellung, um Trugſchlüſſe handelt. G5 gibt in der Airteilung der marokkaniſchen Dinge keine Meinungsverſchie · diheit unter den Regierenden und man darf gottlob hinzufügen: e gibt, die in ſpießbürgerlicher Weltfremdheit verſunkene zialdemokratie abgerechnet, ſie auch nicht unter den Regierten. nfangs mochten in der deutſchen Oeffentlichkeit ja einige afferenzen beſtanden haben, die vielleicht im Grunde auch mehr nterſchiede des Temperaments waren. Man hatte um das ell des Bären zu ſtreiten begonnen ehe noch dieſer ſelber erlegt ar, und war nach alter deutſcher Sitte über der Frage der ſo⸗ mannten„Kompenſationen“ einander faſt in die Haare ge⸗ ten. Aber anfangs hatte die Affäre auch ein ganz anderes t gehabt. Damals unterhielt“ man ſich ja noc Zweien, die franzöſiſchen Unterhändler wichen vor unſeren Forderungen nicht zurück und ſo wenig ſchienen ſie über ſie be⸗ ſtürzt zu ſein, daß ein franzöſiſcher Diplomat vielleicht allzu ſanguiniſch gemeint haben ſoll: wenn erſt die marokkaniſche Frage endgültig gelöſt und dieſer ſtete Stein des Anſtoßes zwiſchen Deutſchland und Frankreich reſtlos aus der Welt geſchafft ſei, würde doch wieder eine Epoche anbrechen, da man daran denken könnte, kontinentale, europäiſche Politik in unſerm Sinne zu machen. Dieſe Träume ſind bekanntlich zerronnen. Zwar unterhält man ſich noch immer zu zweien; unterhandelt, ſoweit die unmittelbar Beteiligten in Betracht kommen, auch nicht ohne Hoffnung und, wie man uns verſichert, nicht ohne, daß die franzöſiſchen Komperenten Entgegenkommen beweiſen. Trotz⸗ dem iſt man nicht mehr allein. Gewiß— darin haben unſere Offizibſen ſchon Recht— eine offizielle Einmiſchung Englands liegt noch nicht vor, keine diplomatiſche Note, keine Mitteilung durch den britiſchen Geſchäftsträger in Berlin, daß England bei den Verhandlungen der Dritte zu ſein wünſcht. Dennoch hat es keinen Sinn ſich darüber zu täuſchen, daß durch Lloyd Georges Rede eine ſolche Einmiſchung tatſächlich erfolgt iſt. Der Schwerpunkt der ganzen Unternehmung iſt mit einem Schlage völlig verrückt. Statt mit Frankreich haben wir es plötzlich mit England zu tun, das ſich breit und trutzig vor der zur Verhandlung und anſcheinend auch zu Entgegenkommen bereiten franzöſiſchen Regierung aufpflanzt und ihr, wie nur der Herr dem Schutzbeſohlenen vorſchreibt, wie weit ſie über⸗ haupt gehen dürfte, widrigenfalles für die Briten die Erniedri⸗ gung“ anhöbe, für die ihnen der Frieden ein zu hoher Kaufpreis dilnke. Man wird es den ſtolzen Galliern, wird es la France Superb überlaſſen müſſen, wie ſie ſich mit der Souzerän⸗Stellung abfinden, in die ſie von den engliſchen Alliierten hinein manövriert wurden. In Deutſchland wird man ſich jedenfalls nicht darin fügen in England den Arbiter Mundi zu verehren, der dem Erdkreis ſeine Geſetze gibt. Darüber iſt unter dem Eindruck dieſer letzten Wendung auch alle Kompenſationsrede verſtumt. Das iſt eine Cura Poſterior, über die zu ihrer Friſt zu reden ſein wird. Ungleich näher liegt und ungſeich wichtiger iſt, worin wir alle einig ſind: daß es nicht angeht Deutſchland als den Poeten, der allemal zu ſpät kommt, bei Seite zu ſchieben; daß wir ein heiliges und im Ernſt auch garnicht zu beſtreitendes Recht haben, in dem Moment, wo die Republik ſich anſchickt am Nord- und Weſtrande Afrikas ſich ein verlängertes Frank⸗ reich zu begründen, auch unſere Anſprüche anzumelden. Das Bewußtſein folcher Einmütigkeit überhebt uns auch aller Nervoſität. Die Regierenden wiſſen ſich, wie wir anzunehmen Grund haben, ohnehin von ihr frei. In dieſem Stück ſollten, ſofern Anſätze dazu überhaupt vorhanden ſind, die Regierten es ihnen gleich tun. Die Partie, zu der wir uns zu zweien, den unwillkommenen engliſchen Kiebitz im Rücken, niedergeſetzt haben, iſt ja nicht gerade das edle Pokerſpiel; aber auch bei ihr wird nur gewinnen, wer die beſten Nerven und den längſten Atem hat. ***** n 2— N 9 Narokfo als europäi ſetzung Deutſch⸗Südweſtafrikas nach Norden, che Machtfrage. Süd⸗Marokko deutſch oder Entſchädigung an anderer Stelle? Zu dieſ werwiegenden, wenn ni hinreichend le Frage Fne ein F0 1 uie nationalen Politik und guter Kenner Afrikas, Dr. Paul Rohr⸗ bach in der heutigen„Hilfe“ einen wichtigen Beitrag. Gerade dadurch, daß England nach der im heutigen Mittagblatt wieder⸗ gegebenen Reuter⸗Meldung gegen eine„Löſung außerhalb Marokkos“ ſich anſcheinend nicht mehr ſperren will, wird wohl die Frage der Kompenſationen im übrigen Afrika in den nächſten Tagen die Oeffentlichkeit wieder ſehr beſchäftigen. Es iſt daher ſicher wichtig, einen neuen Vor⸗ ſchlag in dieſer Richtung kennen zu lernen, der, wie nochmals betont ſei, von einem Fachmann herrührt. Rohrbach vertritt den Standpunkt, daß wenn wir nicht in Marokko beteiligt würden— was ſeine Vorteile wie ſeine Nachteile habe—, wir dann eine tatſächlich ausreichende Entſchä⸗ digung an anderer Stelle bekommen müßten. Er ſchreibt: Praktiſch würde die Okkupierung von Süd⸗Marokko für uns bedeuten, daß die Beziehungen zu Frankreich ſehr ver⸗ ſchlechtert, die zu England aus dem gegenwärtigen Zuſtaud beginnender Entſpannung wieder auf den Stand äußerſten Mißtrauens zurückgeworſen und in Marokko ſelbſt vielleicht be⸗ deutende Schwierigkeiten und große Koſten bet der Sicherung der Verhältniſſe entſtehen würden. Wenn wir uns aber vor⸗ ſtellen, daß auf der andern Seite ein reiches Erzgebiet in unſren Beſitz gelangt, wonach unſre Großinduſtrie einen nur zu ſchar⸗ fen u. nachhaltigen Bedarf hat, und daß wir von Süd⸗Marokko aus die Verwendung ſchwarzer franzöſiſcher Armeekorps gegen uns leicht verhindern könnten, daß ferner unſer Handel in Nordweſtafrika und unſer geſamtes Wirtſchaftsleben durch den neuen Beſttz vielleicht eine ſehr kräftige Befruchtung erhielten, ſo iſt es an ſich ſchon der Ueberlegung wert, oß wir nicht trotz der damit verbundenen Gefahren nach Marokko gehen ſollten. Wenn wir es nicht tun, ſo liefern wir damit den ſtärkſten augen⸗ blicklich denkbaren Beweis für unſere abſolute Friedensliebe, aber verantwortlich könnte eine ſolche Zurückhaltung nur dann erſcheinen, wenn wir eine nicht nur nominelle, ſondern tatſäch⸗ 1 6 ausreichende Entſchädigung an anderer Stelle dafür er⸗ hielten. Als ſolche tatſächlich ausreichende Entſchädigung wil Rohrbach Kompenſationen an der Grenze unſerer Kamerun⸗ Kolonie gegen Franzöſiſch⸗Kongo nicht gelten laſſen. Er ſteht dieſem Gedanken prinzipiell mit dem größten Mißtrauen gegen⸗ über und richtet ſeine Blicke 11 Süb⸗Angola: Wirklich für beide Teile befriedigende Tauſchobjekte ſind weder der franzöſiſche Kongo noch Dahoms noch Obok: entweder ſind ſie für die Franzoſen zu viel oder für uns zu wenig wert Dagegen gibt es in Afrika ein anderes Stück Land, deſſen Beſitz für Deutſchland ſo viel wert wäre, daß der Verzicht in Marokko darum erwogen werden könnte, während die Franzoſen über⸗ haupt nichts zu verlieren brauchten, falls wir es bekommen. Das iſt Süd⸗Angola. Es bildet die unmittelbare Fort⸗ und das dortige Feuilleton. „VBier und Wein als Keimtöter“. Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir kürzlich nach der Frkf. Ztg.“ Mitteilungen über die„keimtötende Wirkung von ſier und Wein“, dazu geht nun dem genannten Blatt eine Ent⸗ egnung von Sanitätsrat Dr. H. Schleſinger(Frankfurt) zu, de wir hier gleichfalls wiedergeben wollen. Auf Grund von Experimenten, welche zeigten, daß Typhus⸗ üd Cholerabazillen in Bier und Wein ziemlich raſch vernichtet urden, gelangt der Verfaſſer zu dem Schluß, daß der Genuß de genannten Getränke zum Zweck der Vorbeugung zu em⸗ Phlen ſei. Namentlich bei Touren, ſpeziell in der heißen Jah⸗ rözeit, ſoll man, meint er,„rohes Waſſer“ ganz meiden und eiweder ſich dem unſchädlichen Bier zuwenden oder jenes nur nch Zuſatz von Wein zu gleichen Teilen trinken. Nächſt dem Tinkwaſſer wird das Verdikt auf Limonaden, künſtliche koh⸗ leſaure Wäſſer und ſogenannte alkoholfreie Gertränke aus⸗ geehnt. 5 Dieſe Anſicht fordert auch vom Standpunkt desjenigen zur Kitik heraus, der ſich keineswegs zur Alkoholabſtinenz bekennt. Aß der Alkohol in Verbindung mit den ſonſtigen Beſtand⸗ zlen der geiſtigen Getränke keimtötend wirkt, kann wetter rcht wundernehmen, da er ja für ſich allein als allgemein an⸗ ckanntes Desinfektionsmittel für die Hand des Chirurgen iglich und ſtündlich verwandt wird. Ob man aber daraufhin krechtigt iſt, ſeine innere Darreichung dem Touriſten, noch azu in der heißen Jahreszeit, anzuraten, ſteht auf einem an⸗ eern Blatt. Denn darüber iſt man ſich einig, daß da, wo es ilt, ſchwere körperliche Anſtrengungen zu leiſten, der Alkohol icht nur nicht angebracht, ſondern fernzuhalten iſt, zumal im jegebenen Falle, wo es ſich um die Zuführung erheblicher 85 N B. eine Tagestour von—8 Stunden in der ſommerlichen Hitze unternimmt, gibt ſchon durch den Schweiß enorme Mengen von Flüſſigkeit ab. Dieſe müſſen erſetzt werben, ſoll nicht etwa unter dem Einfluß des Waſſerverluſtes der unter dem Namen Hitzſchlag bekannte, ſchwere Zuſtand herbeigeführt werden. Nun ſtelle man ſich einmal vor, daß die Flüſſigkeitszufuhr nur durch 2˙3 Liter Bier oder die gleiche Quantität eines Gemiſches von halb Wein und halb Waſſer gedeckt würde! Das würde bei leichtem Trinkbier(mit 3,69 Prozent Alkohol) etwa 74 bis 111 Gramm abſoluten Alkohol und bei leichtem Moſelwein(mit 7,36 Prozent Alkohol) etwa ebenſoviel ausmachen. Ein ſolches Quantum Alkohol reicht hin, um die Leiſtungsfähigkeit des Touriſten durchaus in Frage zu ſtellen, denn der lähmende Einfluß dieſer Gabe würde ſich zweifellos bald bemerkbar machen, auch wenn man ſie nicht auf einmal, ſondern in meh⸗ reren Portionen zu ſich nimmt. Und nun gar das Kindesalter, für welches der Alkoholgenuß überhaupt als gefährlich ange⸗ ſehen wird! Es iſt eben eine alte Geſchichte: Alkohol und Sport, alſo auch Touriſtik, paſſen zu einander wie die Fauſt aufs Auge. Daran vermag auch die keimtötende Wirkung der geiſtigen Ge⸗ tränke nichts zu ändern. Während der Uebungsmärſche in den heißen Monaten Juli und Auguſt, in denen die Soldaten für die ſchwere Manbverarbeit trainiert werden, wird nachweislich der Genuß geiſtiger Getränke ſtrengſtens verboten, die nötige Flüſſigkeitszufuhr erfolgt durch Trinkwaſſer, kalten Tee oder Kaffee und dergl. Wer gedient hat, weiß, daß diejenigen Leute, die etwa an einem Ruhetage dem Bacchus oder Gambrinus keineswegs übermäßige Huldigungen dargebracht haben, am folgenden Marſchtage am eheſten„ſchlapp machen“. Was wäre da erſt zu erwarten, wenn an dieſem ſelbſt Bier und Wein den Flüſſigkeitserſatz beſorgen ſollten? Uebrigens Waſſer allein tut's freilich nicht, auch nicht als Vermittler der Infektion bei Cholera und Typhus. Es kom⸗ men dabei doch noch eine ganze Reihe anderer Faktoren in Be⸗ tracht, ſo namentlich die Uebertragung durch Nahrungsmittel küſſigkeitsmengen handelt. Ein geſunder Erwachſener, der 3. und Speiſen. Damit ſoll natürlich die verhängnisvolle Wirkung von hygieniſch nicht einwandfretem Trinkwaſſer nicht geleugnet werben, wie man das ſchaudernd in der letzten furchtbaren Choleraepidemie in Hamburg erlebt hat. Aber gegen tadelloſes Trinkwaſſer, wie es z. B. die Frankfurter Waſſerleitung lie⸗ fert, läßt ſich ganz gewiß nicht das geringſte vorbringen. Es iſt nicht einzufehen, was vom Genuß dieſes„rohen Trink⸗ waſſer“ abhalten ſollte, ſelbſt wenn eine Epidemie ausgebro wäre. Das wäre auch zu traurig, nein troſtlos, falls die Millio⸗ nen, die namentlich die Großſtädte für die Trinkwaſſerverſor⸗ gung der Bevölkerung aufwenden, nutzlos dem Säckel der Steuerzahler abgenommen ſein ſollten! Allerdings: an ſolchen Orten, die regelmäßig von Cholera⸗ und Typhuserkrankungen heimgeſucht werden, iſt Vorſicht bei dem Genuß von Trink⸗ waſſer geboten. Indeſſen dürfte der Touriſt, der ſeinen Wan⸗ derſtab hinſetzt, wo es ihm beliebt, ſich kaum bewogen fühlen, gerade ſolche Orte auszuſuchen. Zuzugeben iſt, daß künſtliche Selterswäſſer nicht immer frei von Bakterien, auch nicht von krankheitserregenden ſind. JIndes iſt hier die Einſchränkung zu machen, daß die renommierten Fabriken längſt bei der Herſtellung nur reines Quell⸗ oder deſtilliertes Waſſer verwenden. Ganz ſicher hingegen geht man bei den natürlichen kohlenſauren Wäſſern, an denen ja auch das Taunusgebiet ſo reich iſt, ſie ſprudeln keimfrei aus der Erde hervor und bei der Art ihrer Gewinnung und ihres Ver⸗ ſandes erſcheint ein Hinzutreten von Krankheitskeimen durch⸗ weg ausgeſchloſſen. Ebenſo ſind die ſogenannten alkoholfreien Erſatzgetränke, mögen ſie ſonſt noch verbeſſerungsfühig und ⸗be⸗ dürftig ſein, als Infektionsquelle nicht zu fürchten, weil ſie in oder paſteuriſiertem Zuſtande in den Verkehr ommen. „Nimmt man noch hinzu, daß auch Tee und Kaffee, die ja mit kochendem Waſſer bereitet werden, kaum eine Infektions⸗ gefahr bedeuten, ſo darf man kühnlich behaupten, daß der Tou⸗ riſt wohl daran tut, von der keimtötenden Eigenſchaft der gei⸗ ſtigen Getränke keinen Gebrauch zu machen. 5 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Avendvlart.) Hochland, der Plan Alto der Portugieſen, erhebt ſich bis zu 2000 Meter Meereshöhe. Es iſt geſund, fruchtbar und reich an Waſſer, vom Regen getränkt und leidlich bevölkert; es könnte daher eine wirkliche Auswanderungskolonie für Deutſchland werden, mit intenſiver Ackerbaukultur, ſo daß eine verhältnis⸗ mäßig dichte Beſiedlung denkbar iſt, und es könnte von dort aus der von Jahr zu Jahr wachſende Bedarf Südweſtafrikas nach ſchwarzen Arbeitskräften bequem befriedigt werden. Nord⸗ Angola, der ſogenannte portugieſiſche Kongo und Loanda, ſind für uns weniger wertvolle Länder, weil ſie rein tropiſch ge⸗ artet ſind. Inbezug auf Plantagenwirtſchaft iſt aber auch dieſer Teil des portugieſiſchen Beſitzes ſehr entwicklungsfähig. Wenn Portugal die ſüdliche Hälfte von Angola verkauft, ſo könnte es mit dem Gelde ſeinen ganzen übrigen immer noch bedeutenden Kolonialbeſitz zu wirtſchaftlicher Blüte bringen und in kurzer Friſt mehr daraus ziehen, als je ſeit dem Niedergang des Be⸗ ſitzes in Indien der portugieſiſchen Kolonialwirtſchaft beſchie⸗ den war. Natürlich würde in der Frage der Ueberlaſſung Süd⸗ Angolas an Deutſchland außer Portugal und Frankreich auch England ein Wort zu ſprechen verlangen. Vom Standpunkt der engliſchen Beſorgniſſe aber wäre eine Vergrößerung Deutſch⸗ Südweſtafrikas nach Norden viel weniger bedenklich, als wenn wir Süd⸗Marokko oder Dſchibuti erhielten. Hier könnte alſo das„herzliche Einverſtändnis“ zwiſchen England und Frank⸗ reich und hier könnte die engliſche Friedensliebe eine Probe auf ihre Wirkſamkeit und Aufrichtigkeit ablegen. Was aber die Aufgabe unſerer Diplomatie in dem ganzen Marokkohandel betrifft, ſo könnte ihr gar kein ſchönerer Erfolg blühen, als der Erwerb eines Gebiets, das ſich in nicht zu ferner Zukunft zu einem wahren Deutſchland jenſeits des Meeres entwickeln könnte. Wir haben zu den beiden Leitern des auswärtigen und des Kolonialamts das volle Vertrauen, daß ſie den beſten Willen und die beſte Einſicht zur Führung der Verhandlungen beſitzen. Wir hoffen aber auch, daß nicht eines Tages Deutſch⸗ land durch ein Ergebnis bloß nomineller Art überraſcht wird, aus dem wir entnehmen müßten, daß unſere internationale Lage in Wirklichkeit ſchlechter iſt, als wir wiſſen, und daß wir daher gezwungen ſind, mit einer mageren Abſpeiſung an irgend⸗ welchen Stellen, die den Franzoſen entbehrlich ſcheinen, vorlieb zu nehmen. * London, 27. Juli, 10 Uhr 40 vorm.(Telegramm der Kabel⸗Korreſpondenz.) Wir erfahren aus allerbeſter Quelle: England hat an zuſtändiger Stelle in Berlin den freundſchaft⸗ lichen Wunſch geäußert, über die deutſch⸗franzöſiſchen Verhand⸗ lungen informiert zu werden, falls dieſelben territoriale Ver⸗ änderungen in Marokko bezwecken Ein geheimnisvolles Nundſchreiben. Das bereits angekündigte, den deutſchen Oſtmarken⸗Verein berunglimpfende Rundſchreiben, deſſen Verfaſſer mutig mit ihren Namen zurückhalten, iſt jetzt im Graudenzer„Geſelligen“ ver⸗ öffentlicht worden. Das Machwerk trägt weder Kopf noch Unter⸗ ſchriſt, iſt aber charakteriſtiſch genug, um weitergegeben zu werden: „Die Leitung des Oſtmarkenvereins hat ſeit einiger Zeit eine lebhafte Agitation zugunſten einer ſchleunigen Anwendung des Enteignungsgeſetzes entfaltet und iſt dabei neuerdings in ſchärfſten Gegenſatz zur Regierung getreten. Demgegenüber ſehen wir deutſchen, mit der Provinz Poſen durch Geburt, Grundbeſitz oder Beruf, zum Teil ſeit Generationen, engver⸗ wachſenen Männer verſchiedener politiſcher Parteien uns zu folgender Erklärung veranlaßt: Wir haben von jeher das taktiſche Vorgehen des Oſtmarken⸗ vereins für nachteilig gehalten und bedauert. Wir haben dazu bisher geſchwiegen, um den durch die politiſchen Parteien ge⸗ gebenen Gegenftzen unter den Deutſchen keine neuen hinzu⸗ zufügen. Wir können aber nicht zugeben, daß die öffentliche Meinung und die Regierung durch einen Verein beraten wer⸗ den, der in der Schilderung der Zuſtände unſerer Heimat von Uebertreibungen ſich nicht ferngehalten hat und durch ſeine maßloſe Agitation dazu beiträgt, die nationalen Gegenſätze zu verſchärfen. Da die Mitglieder dieſes Vereins, ſoweit ſie über⸗ haupt der Oſtmark angehören, zum überwiegenden Teil nur vorübergehend hier ihren Wohnſitz haben, glauben wir, daß daneben auch ſolche Männer Anſpruch haben, gehört zu werden, deren Familien ſchon ſeit Generationen der Provinz angehören und die in ihr für ſich und ihre Nachkommen die Heimat ſehen. Durch unſere Familien iſt hier in der Oſtmark deutſche Geſin⸗ nung, deutſche Sitte und deutſche Kultur gepflegt und hoch⸗ gehalten worden, lange, ehe es einen Oſtmarkenverein gab. Wir werden auch weiter hierfür wirken und allen polniſchen Sonderbeſtrebungen mit offener Entſchiedenheit entgegentreten, haben aber den dringenden Wunſch, daß ihnen durch das Ver⸗ halten des Oſtmarkenvereins nicht dauernd neue Nahrung zu⸗ geführt wird und damit ſchließlich Zuſtände Platz greifen, die auch denen den Aufenthalt in der Oſtmark unleidlich machen müſſen, die an ihr mit Liebe und Treue hängen. des geheimnisvollen — Wrannyeim, 27. Junt Wir haben keinen Anlaß, an der Feſtigkeit der Regierung in der Wahrung und Stärkung des Deutſchtums in unſerer Provinz zu zweifeln, wir halten inſonderheit die vom Land⸗ wirtſchaftsminiſter abgegebene Erklärung für vollkommen aus⸗ reichend und ſeine Abſage an die Leitung des Oſtmarkenvereins angeſichts der in ſeiner Preſſe erhobenen ſchweren Vorwürfe und Verdächtigungen für durchaus berechtigt. Jede Gemein⸗ ſchaft mit dieſem Vorgehen des Oſtmarkenvereins müſſen wir unbedingt ablehnen.“ Der oder die anonymen Verfaſſer, die es für klug gehalten haben, ihren Namen mit preiszugeben, ſind andererſeits nicht klug genug geweſen, auch das Milieu, aus dem ſie ſtammen, hinteichend zu verſchleiern. Die wiederholte Selbſtbezeichnung als„Deutſche, die mit der Provinz durch Geburt, Grund⸗ beſitz und Beruf zum Teil ſeit Generationen eng verwachſen ſind“, meiſt nur allzudeutlich auf die Kreiſe des Großgrund⸗ beſitzes hin, welchen— ſo ſcheint es zunächſt— die Angſt vor der Enteignung die Feder in die Hand gedrückt hat. Da die Herren aber, vielleicht, um ſich ſelbſt gegen ſpätere Enteig⸗ nungspläne ſicherzuſtellen, die Behauptung verbreiten, daß ſie es ſeien, die das Deutſchtum fördern und das Polentum„mit offener Entſchiedenheit“ bekämpfen, ſo wird es ſie intereſſieren, wie die Regierung, an die ja auch ſie appellieren, den Poſen⸗ ſchen Großgrundbeſitz in nationaler und germaniſatoriſcher Beziehung bewertet. Der heute im nationalen Kampfgebiet noch im Uebermaß vertretene Großgrundbeſitz hat, da er kaum noch zu einem Viertel von deutſchen Arbeitern beſtellt wird, durch ſein einfaches Vorhandenſein, mitunter wohl auch unabhängig von dem guten Willen des Beſitzers, eine poloniſierende Tendenz, die ſich auch auf die benach⸗ barten Landſtädte überträgt. Das ſchlagendſte Beiſpiel bildet die Stadt Santomiſchel, welche, faſt rings von Kennemannſchen Latifundien eingeſchnürt, in wenigen Jahrzehnten der Poloni⸗ ſierung verfiel. Nach der amtlichen Jubiläümsdenkſchrift der Anſiedlungskommiſſion, Seite 126, ſank dort von 1885 bis 1905 die Zahl der deutſchen Handwerker von 55 auf 13, während die polniſchen von 22 auf 55 zunahmen. Bekannt iſt das rapide Abnehmen der deutſchen Landbevölkerung im Anſiedelungsgebiet bis zum Einſetzen des heutigen Tempos der Bauernkoloniſation, dank deren in den meiſtbeſiedelten Landkreiſen im Volkszählungs⸗ jahrfünft in Poſen die Deutſchen um 30,8 Prozent, die Polen aber nur mehr um 0,8 Prozent zunahmen und auch die Zunahme der deutſchen Landbevölkerung der ganzen Provinz die der pol⸗ niſchen übertraf. Indem durch Umwandlung ſelbſt eines deutſchen Großguts in Anſiedlungsdörfer die Zahl der Menſchen auf der Flächeneinheit verdoppelt und die der Deutſchen durchſchnittlich nahezu veracht⸗ facht wird, findet aber nicht nur eine Zurückdrängung des Polentums auf dem Lande, ſondern zugleich auch eine mächtige wirtſchaftliche und zahlenmäßige Hebung des Deutſchtums in den benachbarten Städten ſtatt. Die zitierte Regierungsdenk⸗ ſchrift ſtellt auf Seite 138 feſt, daß in den Städten mit ſtarker Anſiedlerumgebung im gleichen Zeitraum die Zahl der Deutſchen um 11,28 Prozent geſtiegen, in Städten ohne ſolche dagegen um 2,45 Prozent geſunken iſt. Die Denkſchrift erklaͤrt dann auch auf Seite 121 den früheren für das Ausharren des Deutſchtums in der Oſtmark ſo gefährlichen Zuſtand wirtſchaftlicher Stag⸗ nation mit dem Charakter der Anſiedlungsprovinzen als„Ge⸗ bieten mit vorherrſchendem Großgrundbeſitz“ und legt ſodann ausführlich die ökonomiſchen und ſozialen Gründe dar, weshalb die Bauernkoloniſation„die kleinen und mittleren Skädte in den bisherigen Großgrundbezirken in kurzer Zeit aus vieljähriger Rühe zu friſchem wirtſchaftlichem Leben erweckt“ Vielleicht laſſen ſich die großagrariſchen Anonymi dieſe amt⸗ liche Denkſchrift einmal kommen, um daraus zu erſehen, daß ſie ſelbſt das größte Hindernis bei der Verdeutſchung der Oſt⸗ mark bilden und alſo klüger getan hätten, zu ſchweigen, anſtatt auf den hochverdienten„Deutſchen Oſtmarkenverein“ aus ſicherem Verſteck heraus Steine zu werfen. Bei der ſcharfen Zurück⸗ weiſung, welche die deplazierten Ausfälle des Herrn von Schor⸗ lemer gegen den Oſtmarkenverein in allen nationalen Kreiſen er⸗ fuhren, wäre es auch vorſichtiger geweſen, dieſen Vorgang nicht ohne Not in die Erinnerung zurückzurufen. Dieſe ganze Aktion — ohne Kopf und ohne Unterſchriften— läßt in ihrer Plump⸗ heit aber auch den in einzelnen Blättern geäußerten Verdacht nicht ungerechtfertigt erſcheinen, daß hier ein— freilich un⸗ gewöhnlich taperiger, bündleriſcher Vorſtoß zugunſten des be⸗ freundeten Zentrums vorliegt. In jedem Falle hat die Oeffent⸗ lichkeit ein dringendes Intereſſe daran, die anonymen Verfaſſer Rundſchreibens ans Licht zu ziehen und ſicher wird die„Deutſche Tageszeitung“ gut tun, ihre Mitwir⸗ kung hier nicht zu verſagen. Politische Uebersieht. * Maunheim, 27. Juli 1911. Neues aus der—„Konſern. Korr.“. „Die Verleumdungen, denen die nationalliberale Partei in ihrer Stellungnahme zur Schutzzollpolitik in der agrar⸗konſer⸗ vativen Preſſe ausgeſetzt iſt, ſind nachgerade ſo etwas Alltäg⸗ liches, daß es ſich nicht der Mühe lohnt, ſie immer und immer wieder zurückzuweiſen. Eben erſt hat der Abg. Baſſermann in Rheinland wieder ein unumwundenes Bekenntnis zum Zoll; tarif von 1902 für ſich und ſeine Partei abgelegt, da iſt auch ſchon die„Konſervative Korreſpondenz“ bei der Hand, un „nachzuweiſen“, daß die Nationalliberalen dem Tarif nur zugi⸗ ſtimmt hätten aus— Angſt vor dem Verluſte ihrer ländlicher Mandate. Dieſer Anwurf iſt wirklich zu pueril, um weiter dabe zu verweilen. In der gleichen Nummer kommt die bekanne Korreſpondenz auf den Jahresbericht der Handelskam mer in Plauen zu ſprechen, in dem die Forderung nach einr Herabſetzung der Agrarzölle erhoben wird. Gierg greift ſie dazu eine Notiz der freiſinnigen„Zittauer Morger⸗ zeitung“ auf, wonach die Plauener Handelskammer ſich übe⸗ wiegend aus nationalliberalen Herren zuſammenſetzn ſoll, und fertig iſt die—„grenzenloſe Doppelzüngigkeit dr Nationalliberalen“. Wir wiſſen natürlich nicht, wieviel Ang⸗ hörige der einzelnen politiſchen Parteien in der vogtländiſcher Kommer ſitzen; ſicher iſt, daß eine ziemliche Anzahl parteipolitiſg überhaupt nicht engagiert iſt. Unter den übrigen befinden ſio aber Freiſinnige, Nationalliberale und— Konſervative zu den letzteren zählt, das mag vielleicht die„Konſ. Korr.“ be ſonders intereſſieren, auch der Vorſitzende der Kammer Vielleicht ſetzt die„Konſ. Korr.“ ſich erſt einmal mit letzteren und ſeinen engeren Geſinnungsgenoſſen über den betreffender Jahresbericht auseinander, ehe ſie dieſen anderen Parteien an die Rockſchöße zu bängen verſucht. Deutsches Reich. — Der Dank der Reichsregierung an die deutſchen Boden reformer. Man ſchreibt uns: Der bekannte Vorfitzende de Bundes Deutſcher Bodenreformer A. Damaſchke erhielt i dieſen Tagen folgende Zuſendung im Auftrage des Reichskanz lers:„S. M. der Kaiſer und König haben Allergnädigſt geruh Ihnen in Anerkennung der dem Reiche geleiſteten Dienſte de Roten Adlerorden 4. Klaſſe zu verleihen. Die Bodenreform⸗ freuen ſich über dieſe Ehrung ihres unermüdlichen Führer. Hat Damaſchke doch in zwanzigjähriger harter Arbeit den Bud Deutſcher Bodenreformer zu eider jetzigen ſtolzen Höhe e⸗ bracht, ſo daß in dieſer Organiſation aktive Miniſter, zahlrede Oberbürgermeiſter und die Spitzen der Wiſſenſchaften vertren find. Er hat es in ehrlicher Neutralität verſtanden, führeve Perſonen von links und rechts im Bunde zu vereinigen; ie 800 000 Mitglieder der dem Bunde angeſchloſſenen Vexreine e⸗ hören allen wirtſchaftlichen, politiſchen und religiöſen Parten an. So hat er dazu beigetragen, Gegenſätze, die leider auf pi⸗ tiſchem und religiöſem Gebiet unſer Volk zerklüften, zu re⸗ ſöhnen. Ihm iſt es vor allem zu verdanken, daß Hunderte in Gemeinden jetzt anfangen, zum Wohle der Geſamtheit eine e⸗ ſunde Bodenpolitik zu treiben. Als am 1. Februar dieſes Jales die überwiegende Mehrheit des Deutſchen Reichstages diegteis⸗ Zuwachsſteuer annahm, hat damit auch der Bund Deutſer Bodenreformer, an ſeiner Spitze Adolf Damaſchke, einen groen Sieg erfochten. Wir hoffen, daß noch reiche Erfolge Allf Damaſchke beſchieden werden. — Frhr. von Zedlitz über die Reichsfinanzreform. Von eim Parlamentarier wird der„Voſſ. Ztg.“ geſchrieben: Für in wandelbaren Charakter dieſes Politikers iſt es bezeichnend, aß er jetzt plötzlich die Reichsfinanzreform verurteilt, für die ſne Partei ſelbſt eingetreten iſt und die er ſelbſt gelobt hat. er Führer der Freikonſervativen ſchreibt im„Tag“ jetzt: „Die einſeitige, vor einer Schädigung anderer Zwee des heimiſchen Erwerbslebens nicht zurückſchreckende Gelter⸗ machung der agrariſchen Intereſſen bei der Reichsfinar⸗ reform zeitigt den Gedanken einer gleichartigen Abwehrorg⸗ niſation, ihm galt jene ſtarke Strömung in allen Kreiſen vr Handel und Gewerbe, durch welche der Hanſabund alsbald den Sattel gehoben wurde. Ihn(den Bülowblock) trug die dun den Mißbrauch der parlamentariſchen Macht des Zentrums he⸗ vorgerufene populäre Strömung ebenſo wie den Hanſabun die durch die einſeitige Intereſſenpolitik des Bundes der Lanj wirte entfeſſelte Gegenbewegung.“ Aus Jena ſchreibt ein Arzt zu dem gleichen Thema: Daß das Trinkwaſſer die Hauptinfektionsquelle für Cholera und Typhus bildet, iſt eine allgemein bekannte Tatſache. Wer alſo in Gegenden, in denen derartige Epidemien herrſchen, rohes Waſſer trinkt, ſetzt ſich in hohem Maße der Infektionsgefahr aus. Aber es geht doch nicht an, zu empfehlen, bei Infektions⸗ gefahr nur Waſſer mit Wein zur Hälfte vermiſcht oder, wenn man noch„größere Garantie“ haben will, das„unſchädliche Bier“ zu trinken. Man kann ſeinen Flüſſigkeitsbedarf, ohne ſeine Geſundheit zu ſchädigen, nicht nur durch alkoholiſche Ge⸗ tränke— Bier oder Waſſer und Wein zu gleichen Teilen— ½ Stunde hat, hergeſtellter Tee oder Kaffee iſt natürlich ebenſo keimfrei und kann ohne Gefahr genoſſen wer⸗ den. Dieſes abgekochte Waſſer kann natürlich auch ohne Be⸗ denken Kindern gereicht werden. Dr. Sch.⸗Jeng. * Eeein Frankfurter Arzt berichtet folgende Reminiſzenz, aus der ſich die Forderung ergibt, daß die Herſtellung künſtlicher Mineralwäſſer ausſchließlich mit gekochtem Waſſer vorgenom⸗ men werden ſollte: Etwa 1884 herrſchte in Genf eine Typhus⸗ Epidemie. Unſer berühmter Landsmann, der große Phy ſiologe 1 der damals in Genf lebte, war nun überzeugt, daß dieſe Epidemie durch das Trinkwaſſer verbreitet werde. Als ſich zeigte, daß die Epidemie ausſchließlich in den Häuſern auf⸗ krat, in welchen aus der einen der beiden damaligen Waſſer⸗ leitungen Genfs, die ihr Waſſer der Rhone entnahm, getrunken wurde, fühlte er ſich geſichert, weil in ſeinem Hauſe das Waſſer aus der anderen, der Arve entſtammenden Leitung entſtammte. Gleichwohl genügte ihm das nicht für ſeinen kränklichen Sohn. Ueberzeugt, daß die Kohlenſäure in den künſtlichen Mineral⸗ wäſſern keimtötend wirke, ordnete er an, daß dieſer nur das aus einer zuverläſſigen Apotheke bezogene Mineralwaſſer trinke. Der einzige, der im Hauſe erkrankte, war nun dieſer Sohn. Es ſtellte ſich heraus, daß das kohlenſaure Waſſer aus Rhone⸗ waſſer bereitet war. Schiff war einſichtig genug, die richtige Konſequenz zu ziehen: er forderte das, was leider noch nicht geſchieht, daß die künſtlichen Mineralwäſſer künftig aus ab⸗ gekochtem Waſſer hergeſtellt werden ſollten. Der Verfaſſer des Feuilletons, das uns zu dieſer Reminiſzenz anregt, hat ſich allerdings nicht zu dieſer Konſequenz aufſchwingen können. Prof. Dr..⸗Frankfurt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Felix Philippi als Jubpilar. Felix Philippi wird am 5. Auguſt ſechzig Jahre alt. Ein gebürtiger Berliner, wandte er ſich in München der Literatur zu und ſchrieb von dort aus auch ein kritiſches Werk„Die Mün⸗ chener Oper und das Münchener Schauſpiel“. Im Jahre 1885 begann Philippis überaus fruchtbare Produktion auf drama⸗ tiſchem Gebiete. Geſellſchaftliche und geſchichtliche Stoffe, viele darunter von aktuellem Reiz, verwertete er zu Dramen, von denen die meiſten auf das Theaterpublikum eine ſehr ſtarke Wir⸗ kung übten. Dazu zählen beſonders„Wohltäter der Menſch⸗ heit“,„Das Erbe“,„Das dunkle Tor“ und vorzugsweiſe„Das große Licht“. Auch eine Sammlung feinretouchierter kleiner dramatiſcher Skizzen unter dem Titel„Pariſer Schattenbilder“ iſt aus der Feder Felix Philippis erſchienen. **. Tſchudis Getgeankert v. Tſchudis Erkrankung beſteht, wie aus München weiter gemelder wird, in ſchwerer Mittelohr⸗Entzündung auf tüben kulöſer Grundlage. Die Entzündung ſchreitet fort; die Backer knochen ſind bereits angegriffen. v. Tſchudi muß auf ein un gemein ſchmerzliches und langwieriges Krankenlager gefaßt ſeir Eingeweihte wollen wiſſen, daß er ſchmerlich noch ſeinem auf regenden Amt zurückgegeben werden dürfte. *.** Ein Monumentalwerk italieniſcher Muſikliteratur. Aus Rom wird uns berichtet: Die vor drei Jahren i Parma begründete Geſellſchaft der italieniſchen Muſikforſcher die heute bereits mehr als 250 Gelehrte und Forſcher zu ihre Mitgliedern zählt, hat jetzt ein gewaltiges Werk in Angriff ge nommen, das beſtimmt iſt, der internationalen Muftkwiſſer ſchaft eine außerordentlich wertvolle Bereicherung und Erleick terung zu bereiten. Die Geſellſchaft hat beſchloſſen, einen un fafſenden Generalkatalog herauszugeben, in dem ausnahmslo alle italieniſchen Muſikwerke verzeichnet werden ſollen, ſowol die im Druck erſchienenen Kompoſitionen, als auch die ung druckt gebliebenen und nur noch im Manuſkript vorhandent Schöpfungen vergangener italieniſcher Tonſetzer. Die umfaſſe⸗ den ſyſtematiſchen Durchforſchungen aller Archive, Bibliothem und Privatſammlungen wird bereits organiſiert und die pre⸗ tiſchen Arbeiten ſollen demnächſt beginnen. Daneben aber k⸗ reitet die Geſellſchaft der italteniſchen Muſikforſcher noch eie zweite wertvolle Publikation vor, die den Titel führen wir: „Denkmäler der italieniſchen Mufikkunſt“. Kein„Glaube“ in der„Heimat“. Schönherr, der erfolgreichſte Dramatiker unſerer Tae, ſchmollt mit ſeiner Tiroler Heimat. Er verweigert der Inn⸗ brucker Bühne das Recht zur Aufführung ſeines jüngſten Dr⸗ mas und will ſeine Stücke in Tirol überhaupt nicht aufführg laſſen. Das hängt mit allerlei Widrigkeiten zuſammen, in d⸗ das Innsbrucker Theater geraten iſt und die auch zu Prozeſſa führten, aber auch mit mannigfachen Konflikten und Aerger niſſen, die Dr. Karl Schönherr in Tirol beſchieden ſind. Eiu Mannheim, 27. Jult. eueral⸗Anzeiger. Abendblatt. 3. Seite. Nun wird Herr v. Z. wohl zum zweitenmal einen anderen Lendtagswahlkreis ſuchen müſſen. In Mülhauſen⸗Langenſalza hat ihn, 1908 der Bund der Landwirte den Stuhl ſchon vor die Tür geſetzt. — Der Reichsdeutſche„Mittelſtandsverband“. Auf der Tagesordnung des Innungsverbandstages der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Tiſchler, der am 23. und 24. d. M. in Duisburg unter reger Anteilnahme von mehr als 600 Vertretern ſtattfand, ſtand u. a. auch„Beratung, eventl. Beſchlußfaſſung über den Bei⸗ tritt des Verbandes zum Reichsdeutſchen Mittelſtandsverband“. Auf Antrag aus der Verſammlung heraus wurde dieſe Frage von der Tagesordnung unter Hinweis auf ihre politiſche Bedeutung, die eine ſehr ſorgſame Erwägung erfordere, abgeſetzt. Es will uns ſcheinen, daß der Tiſchler⸗Innungsver⸗ band für Rheinland und Weſtfalen damit ebenſo vorſichtig wie klug gehandelt hat. »Nachklänge zum Fall Jatho. Köln, 26. Juli. Dem hie⸗ ſigen Pfarrer Radecke war wegen ſeiner Berliner Jathorede vom rheiniſchen Konſiſtorium ernſtes Mißfallen und Bedauern ausgeſprochen worden. Auf ſeine Beſchwerde teilt ihm jetzt das Konſiſtorium mit, daß eine Ordnungsſtrafe nicht über ihn ver⸗ hängt worden ſei, es wäre nur von Aufſichts wegen an ſeinem Verhalten Kritik geübt worden. Radecke wendet ſich öffentlich gegen dieſe Erklärung als eine Beeinträchtigung ſeines ſtaats⸗ bürgerlichen Rechts, ſeine Meinung frei zu äußern. Die Gemeindewahlen in Voden. 815 Bruchſal, 26. Juli. Verſchiedene Zeitungen brachten heute die für die hieſige Bürgerſchaft überraſchende Mitteilung, daß ſich nach den Gemeindewahlen der hieſige Bürger⸗ ausſchuß nunmehr aus 32 Konſervativen und Zentrum, 13 Fortſchrittlern, 12 Sozialdemokraten und 3 Nationalliberalen zu⸗ ſammenſetze. An dieſer Nachricht iſt kein wahres Wort, denn in der Stadt Bruchſal haben keine Bürgerausſchußwahlen ſtattgefunden. Rommunalpolitiſches. rr. Baden⸗Baden, 24. Juli. In einer heute nachmittag im großen Rathausſaale unter dem Vorſitz von Oberbürger⸗ meiſter Fieſer ſtattgefundenen Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wurde eine für unſere Stadt hochwichtige Frage be⸗ handelt, nämlich diejenige der Erbauung einer Bergbahn guf den Merkur. Die Merkurbahn nimmt ſchon ſeit Jahren das Intereſſe der Einwohnerſchaft in Anſpruch, die Angelegenheit mußte aber ſtets wegen anderer unaufſchiebbarer Projekte zurück⸗ geſtellt werden und ſchließlich kam auch die finanzielle Seite als erſchwerend in Betracht. Nachdem ſich unſere elektriſche Straßen⸗ bahn bezüglich der Rentabilität nicht übel angelaſſen hat, iſt man wohl auch bezüglich der Rendite nicht mehr allzu ängſtlich. Der Merkur iſt der höchſte Berg in der Umgebung unſerer Stadt und bietet nach allen Seiten hin, beſonders nach dem Murg⸗ und Rheintal und den Vogeſen, eine prächtige Ausſicht. Er wurde auch viel als Ausflugsziel gewählt, war aber für Fußgänger, was den Gipfel anbetrifft, doch nur mühſam zu erreichen. Hier ſoll nun die Bergbahn Wandel ſchaffen, von der man ſich auch eine Hebung der Frequenz verſpricht, da ja Bergbahnen ſtets eine verkehrsfördernde Wirkung haben. Nach der vom Stadtrat zur Beratung geſtellten Vorlage ſoll die Merkurbahnlinie geführt wer⸗ den vom Bahnhofe aus durch die Langeſtraße, Leopoldsplatz, Sofienſtraße, Gernsbacherſtraße, Bernhardſtraße, Vincentiſtraße, Markgrafenplatz, Markgrafenſtraße bis an die Unterſtation im Merkurwald. Vorgeſehen iſt zunächſt ein halbſtündiger Verkehr vom Bahnhof bis zur Bergbahnſtation, doch kann durch Einbau verſchiedener Ausweicheſtellen der 15 Minutenbetrieb eingerichtet werden, wobei hauptſächlich die Saiſonmonate in Betracht kom⸗ men. Die Koſten für dieſe Zufahrtslinie ſind auf 296 000 Mark berechnet. Die Koſten der Bergbahn ſelbſt, deren Pläne von der Eßlinger Maſchinenfabrik unter Mitwirkung hervor⸗ ragender im Bau von Bergbahnen praktiſch erprobter Kräfte angefertigt ſind, belaufen ſich auf 451 000., ſie nimmt im Mer⸗ kurwald in der verlängerten Markgrafenſtraße ihren Anfang, iſt als Seilbahn gedacht und wird drei Stationen umſaſſen. Die Bahn hat eine Länge von 1192 Meter bei einem Höhenunter⸗ ſchied von 371 Meter, die höchſte Steigung beträgt im oberen Teil 54, die niederſte Steigung 25,5 Prozent, der Fahrpreis ſoll für die Bergfahrt 90 Pfg., für die Talfahrt 60 Pfg., für Berg⸗ und Talfahrt.20 M. betragen. Die Geſamtkoſten für Zufahrt⸗ linie und Bergbahn ſtellen ſich demnach auf 747 000., dazu kommen dann ſpäter noch die Koſten für die Betriebsmittel für den 15 Minutenverkehr mit 30000., die Ausgaben für die ſpäter zu erſtellende Linie Kaiſerbrücke⸗Luiſenſtraße⸗Leopolds⸗ platz(Zufahrtslinie) mit 85 500 M. und weitere Ausgaben für Gleis⸗ und Oberleitungsänderung am Leopoldsplatz mit 12500 Mark, ſo daß ſich die Geſamtkoſten für Zufahrtslinie und Berg: bahn auf 875000 M. belaufen.— Die heutige Debatte über das Bahnprojekt war eine lange und eingehende und im Laufe des⸗ ſelben wurde die Notwendigkeit der Erſtellung der Bahn im In⸗ tereſſe Baden⸗Badens als Fremdenſtadt anerkannt. Das Kollegium ſtimmte dann auch dem Projekt zu unter Bewilligung der für 1 8 ſelbe geforderten Summe im Betrage von 747 000 M. Die 515 ſucher Baden⸗Badens werden alſo in Bälde Gelegenheit hal en, zum Beſuche des Gipfels des Merkurs eine Bergbahn benützen zu können. Aus Stadt und Land. „ Maunhbeim, 27. Juli 1911. Großh. Realgymnaſtum Mannheim. Nach dem gedruckt vorliegenden 42. Jahresbericht für das Schuljahr 1910/11 beſtand das Lehrerkollegium des e ſiums aus 21 etatmäßigen, 7 nicht etatmäßigen und 7 Religions⸗ und Nebenlehrern. 6 Lehramtspraktikanten ſind der Anſtalt zur Ableiſtung des Probejahres zugewieſen. 4. Lehramtspraktikanken blieben nach Beendigung ihres Probejahres im Verbande des Kollegiums. Die ſchriftliche Reifeprüfung des Schuljahres 1909/10 wurde vom 22.—25. Juni 1910 abgehalten. Der Prüfung unter⸗ zogen ſich 21 Schüler von O. I. a und 19 Schüler von O. L. b. neue Variation zum Kapitel vom Propheten in der Heimat. Kein„Glaube“ in der„Heimat, Der neue Komet. Der jetzt von C. C. Kieß auf der Lickſternwarte(Vereinigte e neue Komet iſt im Opernglaſe ſichtbar und Seine Bahnelemente zeigen, wie 2 5 Berberich in der„Naturwiſſenſchaftlichen Rundſchau 12 6. eine auffallende Aehnlichkeit mit denen des Kometen 1 5 1 5 entfernt ſich in weſtlicher Richtung von der Sonne. 5 wird er in der Gegend der Plejaden und Anfang Sep 11 5 er in den Fiſchen ſtehen, alſo noch längere Zeit wenigſtens in den 555 Fernrohren zu ſehen ſein. Eigentlich hätte der Komet ſchon im Frühjahr entdeckt werden können, da auch damals ſeine Stellung im Lö⸗ in der Jungfrau recht günſtig geweſen ſein muß. un Löwen und in Die mündliche Prüfung unter dem Vorſitz des außerordentlichen Mitgliedes des Gr. Oberſchulrats, Herrn Oberrealſchuldirektors Dr. Debo von Baden⸗Baden, fand am 14. und 15. Juli 1910 ſtatt. 38 Oberprimaner] 21 bez. 17, darunter eine Schülerin) erhielten das Zeugnis der Reife. Eine außerordentliche Reifeprüfung fand am 20.—23. März bezw 27. März ſtatt, die mündliche Prüfung unter dem Vorſitz des Gr. Direktors, Herrn Geh. Hofrat Höhler, als Prüfungskommiſſärs. 2 Schüler von O. I. b erhielten das Zeugnis der Reife. Eine Inſpektion des evangeliſchen Religions⸗ unterrichts wurde von Herrn Dekan Simon vom.—12. Juli 1910, eine Inſpektion des iſraelitiſchen Religionsunterrichts von Herrn Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher am 12. Juli 1910 vorgenommen. (Nachtrag vom Schuljahr 1909/10.) Eine Inſpektion des Zeichen⸗ unterrichts fand am 17. und 18. Jannar 1911 durch Herrn Prof. Haßlinger ſtatt. Der Turnunterricht wurde am 17. März 1911 von Herrn Dr. Röſch, Direktor der Turnlehrerbildungsanſtalt in Karlsruhe, einer Beſichtigung unterzogen. Von den Feierlichkeiten des Schuljahres ſind u. a. hervorzuheben die Feſtfeiern zu Ehren des Geburtstages des Großherzogs und des Kaiſers und die Ge⸗ dächtnisfeier anläßlich der 100. Wiederkehr des Todestages weiland Großherzog Karl Friedrich. Mit Beginn des Berichtsjahres wurde in mehrfacher Hinſicht eine Erweiterung des fakultativen Unterrichts ermöglicht und zwar durch die Einführung des Handfertigkeitsunterrichtes und der prak⸗ tiſch⸗chemiſchen Schülerübungen. Für dieſen Zweck wurden die not⸗ wendigen Räume in entſprechender Weiſe hergerichtet. Eine rege Teilnahme der Schüler an beiden Unterrichtsfächern iſt zu ver⸗ zeichnen. Fakultativer Unterricht im Griechiſchen wurde ebenfalls wieder eingeführt. Ferner wurde wie ſeither fakultativer Unter⸗ richt in Stenographie nach Syſtem Gabelsberger und im Italieni⸗ ſchen erteilt. Die franzöſiſchen Vorträge des Vorſtandes der Ecole francaiſe hier, Marius Ott, wurden auch dieſes Jahr fort⸗ geſetzt und fanden bei den Schülern eine gute Aufnahme. Den Direktionen der Werke, die der Anſtalt die Beſichtigung in entgegenkommender Weiſe geſtatteten, wird der Dank ausge⸗ ſprochen. Zahlreiche Geſchenke wurden der Anſtalt von Behörden und Privaten überwieſen. Die Geſamtzahl der Schüler betrug 585, davon Knaben 561, Mädchen 24, evangeliſch ſind 356, katholiſch 168, altkatholiſch 4, iſraelitiſch 48, freireligibs 9. Badener waren 377, ſonſtige Reichsangehörige 200, Reichsausländer 8. Am Samstag, 29. Juli, vormittags.45 Uhr findet der Schlußakt in der Aula der Anſtalt ſtatt. * In gleicher Eigenſchaft berſetzt wurden Gewerbelehrer Wilhelm Fink an der Gewerbeſchule in Heidelberg an jene in Mannheim, Gewerbelehrer Emil Mattern an der Ge⸗ werbeſchule in Pforzheim an jene in Heidelberg und Oberjuſtiz⸗ ſekretär Wilhelm Blaß beim Landgericht Karlsruhe zum Land⸗ gericht Freiburg. * Die abkommandierten und probeweiſe im Zivildienſte be⸗ ſchäftigen Militärperſonen und Mflitäranwärter ſind nach einer Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshofes keiner Kran⸗ kenverſicherungspflicht unterworfen. Die Anſchau⸗ ungen der Verwaltungsbehörden hinſichtlich der Krankenver⸗ ſicherungspflicht der abkommandierten und probeweiſe bei Zivil⸗ behörden beſchäftigten Militärperſonen haben im Laufe der Jahre geſchwankt. In der für den Bereich der preußiſchen Zi⸗ vilverwaltung ergangenen Verfügung vom 19. November 1908 und in dem Erlaſſe des bad. Miniſteriums des Innern vom 29. April 1910 wird nun aber an der richtigen Anſicht feſtgehalten, daß Perſonen des Soldatenſtandes durch Paragr. 3 des Kran⸗ kenverſicherungsgeſetzes ſchlechthin von der Verſicherungspflicht ausgenommen ſind und daß dies auch für Militäranwärter gilt, die zur Probedienſtleiſtung im Zivildienſt abkommandiert oder beurlaubt, aber aus dem Soldatenſtand noch nicht entlaſſen ſind, daß ſolche Perſonen aber der Invalidenverſicherungspflicht während ihrer probeweiſen Beſchäftigung unterliegen. * Neuer Speiſewagen⸗Verkehr. Wie der Handelskammer von der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen mitgeteilt wird, werden vom 1. Oktober ab in drei vielbenützte Züge Speiſe⸗ wagen eingeſtellt. Der D⸗Zug 78 von Hannover nach Baſel wird einen Speiſewagen nichk mehr nur bis Frankfurt, ſondern bis Karlsruhe mit ſich führen. mittags in Friedrichsfeld ein. Der Zug 165, Karlsruhe ab.17 nachmittags, Mannheim an.14, als D⸗Zug 165 und 115 Mann⸗ heim ab.18 über Cöln in Dortmund an.57 nachts erhält einen Speiſewagen, ebenſo zwiſchen Dortmund und Frankfurt der D⸗Zug 112 ab Dortmund.40 ab Cöln.00, an Mainz 11.16. Es iſt zu begrüßen, daß auch in den ſpäten Abendſtunden verkehrende Züge einen Speiſewagen mit ſich führen werden. * Deutſchlandfahrt amerikaniſcher Lehrer. Dem Verkehrs⸗ verein ging die ſchon vor einigen Tagen gekabelte Nachricht nun auch brieflich zu, daß der in Buffalo am 12. d. M. ſtattgefundene 39. Lehrertag des Nationalen Deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Lehrerbundes beſchloſſen habe, in die 1912 er Deutſchlandfahrt amerikaniſcher Lehrer auch einen Beſuchder Stadt Mannhei m einzuſchließen. Dieſer hocherfreuliche Entſchluß iſt zurückzuführen auf die Einladungen des Herrn Stadtſchulrats Dr. Slckinger und des hieſ. Verkehrsvereins. Es wird eine Geſamtteilnehmerzahl von mindeſtens 500 Perſonen erwartet. Für die Deutſchlandreiſe iſt u. a. der Beſuch vieler Lehranſtalten und die Abhaltung eines Lehrertags in Berlin beabſichtigt. * Leſſingſchule Mannheim. Realgymnaſium mit Realſchule. Der Jahresbericht für das Schuljahr 1910/1 iſt ſoeben erſchienen. Daraus iſt zu entnehmen, daß in der Zuſammenſetzung des Lehrkörpers wieder mannigfache Aenderungen einge⸗ treten ſind. An die Stelle des Profeſſors Dr. Emil Zimmermann und Alois Mayer, die an die Realſchule in Tauberbiſchofsheim bezw. an die Oberrealſchule mit Realprogymnaſium in Freiburg verſetzt wurden, traten die zu Profeſſoren ernannſen Lehramts⸗ praktikanten Hermann Specht vom Lehrerſeminar 1 in Karlsruhe und Friedrich Jülch von der hieſigen Oberrealſchule, Lehramts⸗ praktikant Karl Bühn wurde zum Profeſſor an der hieſigen Höh. Mädchenſchule ernannt. Des weiteren ſchieden 5 Lehramtsprakti⸗ kanten aus dem Lehrkörper aus, für welche der Anſtalt 5 neue Lehrkräfte zugewieſen wurden, außerdem 2 Praktikanten zur Ab⸗ legung ihres Probejahres. Erwähnenswert iſt, daß ein neuer Lehrplan für Realgymnaſien mit neuſprachlichem Unterbau, zu deſſen Beſprechung der Direktor nach Karlsruhe ein⸗ berufen war, in Ausſicht ſteht. Profeſſor Karl Stein wurde auf weitere 3 Jahre zum Mitglied des Beirats ernannt. Für den infolge ſeiner Zuruheſetzung ausgeſchiedenen Geh Medizinal⸗ rat Dr. Kugler trat deſſen Amtsnachfolger Medizinalrat Dr. Zix als Mitglied in den Beirat ein. Die unter dem Vorſitz des Geh. Hofrats Dr. Neumann von Heidelberg abgehaltene Reifeprüfung beſtanden ſämtliche 13 Examinanden. Die Zahl der etatmäßigen Lehrer beträgt 20, die der nichtetatmäßigen 17. Die Geſamtſchüler⸗ zahl betrug am Ende des Schuljahres 636. Der Schlußakt mit Entlaſſung der Abiturienten findet am Samskag, den 29. Juli, vormittaas.30 Ubr in der Turnhalle ſtatt. Das neue Schuljahr l Der Zug trifft um.19 Uhr nach⸗ beginnt am Dienstag, den 12. September 1911, an welchem Tag die Anmeldungen neueintretender Schüler entgegengenommen werden. Schüler, die nicht bis zum 12. September einſchließlich angemeldet ſind, werden zur Aufnahmeprüfung nicht zugelaſſen. Dem Jahresbericht iſt eine Beilage beigegeben, betitelt: Fremd⸗ ſprachliche Quellenſtellen zum Gebrauch im Geſchichtsunterricht der Oberſtufe der Realgymnaſien. 91 *Mannheim⸗Ludwigshafener Rheinbrücke. Nachdem auch die Verbreiterung der Ludwigshafen⸗Mannheimer Rhein brücke in Ausſicht ſteht, ſei einiges über die derzeitige Kon ſt. ruktion dieſer Brücke geſagt. Die Rheinbrücke hat di Oeffnungen von je 87,33 Meter lichter Weite, daher zwei Stro pfeiler und zwei Widerlager. An letztere ſchließen ſich a bapriſchen Ufer drei gewölbte Flutöffnungen von je 10 Meter Lichtweite und auf badiſcher Seite eine ſolche an. Die Fundation der Pfeiler und Widerlager geſchah auf Pfahlroſt mittels Se käſten. Dieſe, ſowie der Steinaufbau, wozu die pfälziſche Bahn verwaltung das Material aus ihren Regie⸗Steinbrüchen lie war ſeinerzeit an einen Unternehmer(Kronenberger) vergeb Der Oberbau über die drei Oeffnungen beſteht aus je vier eiſer nen Fachwerkträgern mit horizontalen Gurtungen, von dene die beiden ſüdlichen zwei Eiſenbahngleiſe und die beiden nörd lichen eine Straßenfahrbahn von 6,5 Meter Breite auf Que und Längsträgern zwiſchen ſich aufnehmen. Auf dieſer Fahr bahn liegt das Doppelgleiſe der elektriſchen Straßenbahn Mar heim⸗Ludwigshafen. Außerhalb liegen zwei Trottoirs von 1 Meter Breite auf Konſolen für Fußgänger. Auch der Oberbau war ſeinerzeit an einen Unternehmer(Gebr. Benckiſer) vergeben Die Portale waren zum Abſchluß der 10 Meter hohen eir förmigen Eiſenträger abſolut notwendig. Dies um ſo mehr, al⸗ die Brücke ſich an den Mannheimer Schloßgarten und an da davor befindliche kurfürſtliche Schloß anſchließend, eines dieſt Verhältniſſen entſprechenden dekorativen Schmuckes bedur Beide am Bau der Rheinbrücke beteiligten Bahnverwaltunge: einigten ſich daher ſchon im Jahr 1865 darüber, daß für d Portale die Pläne durch öffentliche Konkurrenz gewonnen werde ſollten. Den Sieg trug unter zahlreichen Bewerbern Pro Durm in Karlsruhe mit ſeinem muſterhaften Plan in feine⸗ Renaiſſance davon. Die Ausführung betätigte jede Verwaltun in Regie für ſich. Dagegen lieferte die pfälziſche Verwaltung da treffliche gelbe Sandſteinmaterial aus ihren Brüchen für beid Portale. Die wohlgelungene Figurengruppe fertigte für die b riſche Seite Bildhauer Renn in Speyer und für die Seite Bildhauer Moeſt in Karlsruhe an. * Ein großes Geheimnis ſcheint die unverminderte A Und ungskraft des Saalbautheaters zu ſein! nichts leichter zu erklären, als der Umſtand, daß die v Freunde dieſes Theaters auch bei der jetzigen tropiſchen H ſtete Beſucher des Saalbautheaters bleiben. Denn ohne treibung darf man ruhig behaupten, daß es in Mannheim keir angenehmeren und kühleren Aufenthalt gibt, als das Sa bautheater. Infolge der enormen Höhe des Saales, der vorzi lichen Ventilation und der ausgezeichnet guten Luft, die dur am Abend geöffneten Fenſter in den weiten hohen Saa iſt der Aufenthalt in dieſem Theater die beſte Erholung — E auf die bequemſte Art und Weiſe alle möglichen Erfr der neu eingerichteten Reſtauration zu ſich zu nehmen. ſchaffung des modernſten Ozonzerſtäubungsapparat ermöglicht es, ſtets eine ozonreiche Luft zu ſchaffen. Dazu kommsz dann die unerreichten Darbietungen in lebenden Bildern un das jetzige Programm muß als ein erſtklaſſiges gramm bezeichnet werden. Wir wollen hier nur k— Drama erwähnen: Schriftſteller und Kr bis jetzt den ungeteilten Beifall aller Beſucher gefunden welches infolge ſeiner vornehmen Darſtellung eine wah der Kinematographie genannt werden muß. Außer d Dramen und den zwerchfellerſchütternden Humoreske wir noch ganz beſonders auf die beiden Naturaufnahmen auft ſam: Bilder aus China und Ein Beſuch in H. becks Tierpark. Hervorragend ſchöne und auch in lech Beziehung gut gelungene Aufnahmen, ſind dieſe beiden Films ganz beſonders für unſere Jugend geeignet. Wer daher den Sommerabenden einem billigen, teils unterhaltenden, te belehrenden Vergnügen nachgehen will, dem können Beſuch des Saalbautheaters nur aufs beſte empfehlen *Apollotheater. Zwei neue„Schlager“ wurden geſt auf die Bühne gebracht. Der„Poſitive“ betitelt ſi Der Inhalt des Stückes iſt kurz der: Ein junger gegenüber ſeiner jungen Gattin unbeholfen und ſ wendet ſich nun an einen Freund, der ihm die n tungsmaßregeln erteilen ſoll. Der Freund klärt i daß es unter den Männern zweierlei Arten gäbe, Negative. Und zu den Negativen gehöre auch er, der 1 mann. Da liegt es nun in einem ſolchen Stück nahe, de Freund dem jungen Gatten als„Freund“ anbiete allen Verlegenheiten rettet. Aber aus der„Ir nichts, denn der junge Ehemann hat inzwiſchen entden ebenfalls„poſitiv“ iſt. Geſpielt wurde gut, beſonders der gam, der von Herrn Franz Weber gebeben wurde, w gute Leiſtung. Das zweite Stück„Fenſter zu vermiet eine Groteske in einem Akt, ſchildert, wie zwei junge Ehepaa ein Zimmer gemietet haben. Eigentlich hat das zweit nur ein Fenſter gemietet, um einen Fackelzug zu E Heiligſprechung der Jungfrau von Orleans zu ſehe Inhaber der Wohnung, der auf mehrere Wochen kehrt plötzlich zurück und zwar mit einer Frau und ein Hin⸗ und Herſtreiten und Disputieren, we das erſte Recht auf das Zimmer zu haben. Schließlick die Paare, eine ſpaniſche Wand wird quer durch geſtellt und ſo ſind beide ungeſtört. Ein Engländer ha das Fenſter dieſer Wohnung gemietet. Es iſt ein 3 für ſeine Zeitung Skizzen von dem großen Fackelzu Er kommt ganz unverhofft, rückſichtslos, ein echt in das Zimmer und ſtört die trauliche Idylle der beid Es gibt Entrüſtung, Wutausbrüche und ſchließlich H des Eindringlings. Das Publikum ſpendete den Kün haften Beifall. Die beiden anderen Stücke,„Beregiß“ un unruhige Nacht“ wurden vom Publikum ebenfalls beifä genommen. * Apollotheater. Wir machen mit heutigem nochma aufmerkſam, daß das Original⸗Pariſiangenſemble in ſein Gaſtſpiel beendet. Es lohnt ſich, das vorzüglich Enſemble, das nochmals das Repertoir gewechſelt, zu halb der Beſuch des Apollotheaters wiederholt empfoh dieſer Gelegenheit bemerken wir, daß das Theater m ſonderen Luftanlage verſehen und daher ſtets gekühlt *Der Athleten⸗Club Schwetzinger Vorſtad ich ſem Jahre ſein 25jähriges Stiftungs,feſt fei hält am Sonntag den 30. Juli, Nachmitta 0 Städt. Rennwieſen zur Vorfeier ſein Sommerf neuem außergewöbnlichem mm ab ind 4. Seite. General⸗Anzeiger. Avendblatt.) cannneim, 27. Julk. Sportsfreunde und Gönner beſtens eingeladen. Bei eintreten⸗ ſer Dunkelheit Lampionzug ins Lokal: Schwegzingerſtraße Nr. 109. Der Verein hält am.—10. September 1911 auf den t. Rennwieſen zu ſeinem 25jährigen Stiftungsfeſt einen großen National⸗Amateur⸗Wettſtreit ab, an wel⸗ ſchem die beſten Vereine und beſten Sportsgenoſſen von Deutſch⸗ land teilnehmen werden, worauf wir jetzt ſchon aufmerkſam tachen. Aus dem Schöffengericht. Der Taglöhner Otto Bender Bruchſal verſetzte bei dem Pfandvermittler Naſten hier einen Anzug gegen Aushändigung eines Kontrollzettels. Er ging dann dem Leihhausverwalter Hoffmann und gab an, er habe den Kontrollzettel verloren, unterzeichnete auch einen diesbezüglichen Zettel. Er erhielt dann die anderweit bereits verpfändeten chen ausgehändigt. Für dieſe Schwindelei wird der Angeklagte einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat verurteilt.— Wegen fandverſtrickung unter erſchwerenden Umſtänden— er riß das gel weg— wird der Kaufmann Johann Heinrich von gen zu einer Gefängnisſtrafe von 14 Tagen verurteilt. Es jandelte ſich um einen Diwan, den er an den Kaufmann Zucker, en Gläubiger von ihm, für 30 M. verkaufte.— Schlüpfrig e ein Aal iſt der 52 Jahre alte Taglöhner Nikolaus Wal d⸗ ann aus Ludwigshafen in der Gerichtspraxis geworden, die unfreiwillig durchgemacht hat. Sobald der Vorſitzende meint, habe ihn durch eine Frage feſt im Garn, bums, entſchlüpft er ihm wieder durch eine andere ſauſtdicke Lüge und er iſt ſtets hlagfertig. Im Hofe des Waſſerwerks im Käfertaler Wald ſtahl r zwei Abfälle von T⸗Schienen, Gußrohre und Schmelzeiſen im rte von 42 M. Der Wirtin zum Ritter St. Georg, wo er ſchlief, raumte er den Wäſcheſchrank aus und verſchwand dann chts mit gefülltem Koffer, den er leer hereingebracht hatte. Wäſche verkaufte er und er ſagte den Frauen, um den Erwerb Sachen als ehrlich hinzuſtellen, er heirate eine Wirtsfrau, habe aber Alles. Der Angeklagte, dem das Heiraten wohl über n ſollte, da er 11 lebende Kinder hat, deſſen Verſorgung er och jetzt anderen überläßt, wurde trotz ſeines beharrlichen ugnens zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Moncten verurteilt. *Arbeiterbewegung in der Walzmühle Ludwigshafen. der heute vormittag abgehaltenen Verſammlung der tändigen Arbeiter der Walzmühle kam es zu einem mmenſtoß mit dem Ludwigshafener Polizeikommiſſär atzfeld und dem Vorſitzenden der Mühlenarbeiter, edakteur Remmele. Die Verſammlung dauerte 1½ unden. Die Einladungszettel zur Verſammlung wurden on der Polizei in Ludwigshafen konfisziert, da nach bayeriſchen Geſetz eine derartige Zettelverteilung 24 unden vorher bei der Polizei angezeigt werden muß. es iſt aber nicht erfolgt. Die Verſammlung will auf ihrer hnforderung beſtehen bleiben. In einem an die Arbeiter ten Flugblatt wird ausgeführt,„daß die Direktion higt ſei, daß der Betrieb erſt nach Schluß der Ver⸗ mlung aufgenommen wird.“ Die Direktion ließ rauf eine Warnung in der Mühle und am Verſamm⸗ al anſchlagen, in dem dieſe auf die Irreführung er Arbeiter abzielende Behauptung für eine grobe ahrheit, für deren Folgen wir die Einberufer der ammlung verantwortlich machen werden, erklärt und er ausgeführt wird: Wir lehnen jede Verhandlung euten ab, die ſich von vornherein mit Unwahrheiten zu bahnen verſuchen. Wir warnen unſere Arbeiter, irreführen zu laſſen, da ſie die Folgen ſelbſt zu tragen ben. Auf unſere Anfrage wird uns von der Direktion Walzmühle mitgeteilt, daß die Tagſchicht arbeite und der Betrieb aufrecht erhalten bleiben könne, ine große Anzahl von Arbeitswilligen, die il ſchon früher in der Walzmühle beſchäftigt waren, gerne die Gelegenheit zur Arbeitsaufnahme er⸗ Das Angebot von Arbeitskräften ſei hrgroßes. Polizeibericht etzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder entwendet: rſulmer Rad“, mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, bender Lenkſtange und Rücktrittbremſe. Ein Fahrrad, tahlrad“, mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, tsgebogener Lenkſtange mit Handbremſe, an der Vorder⸗ e Nr. 4228 II. angebracht. Ein„Neckarſulmer Rad“, 7, mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, abwärts⸗ ogener Lenkſtange, auf dem Hinterrad befindet ſich ein neuer Rantel, am Sattel befindet ſich ein Blech mit dem Namen„Loh⸗ “, Ein„Oppel⸗Rad“, Fabr.⸗Nr. 7, mit ſchwarzem Rah⸗ d Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe und aufwärts⸗ ogener Lenkſtange. Ein„Konkordia⸗Rad“, Fabr.⸗Nr. 46897, chwarzem Rahmenbau und Felgen, vernickelte Speichen, uf und Rücktrittbremſe. Ein„Görke⸗Rad“, mit ſchwarzem nbau und Felgen. Letztere ſind mit grünen Streifen ver⸗ wellenförmig nach rückwärts gebogener Lenkſtange, in der it. befinden ſich 3 Schraubenzieher. Ein„Viktorig⸗ t ſchwarzem Rahmenbau, Torpedo⸗Freilauf, aufwärts⸗ Lenkſtange und Korkgriffen. Ein„Sturm⸗Rad“ mit Rahmenhau und Felgen, Torpedo⸗Freilauf mit Rück⸗ aufwärts gebogener Lenkſtange mit Korkgriff, hell⸗ tſattel, Fabr.⸗Nr. 2. Ein„Weil⸗Rad“, Fabr.⸗Nr. it ſchwarzem Rahmenbau und rotgeſtreiften Felgen, auf⸗ ger Lenkſtange mit Korkgriffen, Gummipedalen. Hinterrad iſt etwas defekt; an der Querſtange des Rahmens Torpedo“. Ein Fahrrad, Marke unbekannt, mit ſchwarzem und Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, die linke eu, nach vorwärtsgebogener Lenkſtange, die Schläuche ahmenbau und Felgen; vernickelte Speichen, gerade⸗ nlſtange und rot und weißgeſtreiften Celluloidgriffen, Polizei⸗Nr. H. 2824. Ein„Wander⸗Rad“. Mo⸗ warz. Rahmenbau und Felgen, aufwärts gebogener Korkgriffen, an dieſer Blechzwingen, die Gummi⸗ nken Pedale fehlt. Ein„Rieſenfeld⸗Rad“, Fabr.⸗ lauf, hochgebogener Lenkſtange, verroſteten Felgen, rſattel, auf der Signalglocke ſteht der Name Ludwigshafen“. Ein Stieria⸗Rad“ mit ſchwarzem ckelten Felgen, aufwärtsgebogener Lenkſtange braunem Lederſattel, das vordere Kettenrad iſt ochen. Ein„Greiff⸗Rad“ mit ſchwarzem Rahmen⸗ rtsgebogener Lenkſtange und Korkgriffen, Freilauf mit „Fabr.⸗Nr. 45450 oder 54450. Aus dem Großherzogtum. wetzingen, 28. Juli. Bei der Abſchlußprüfung in üte eheen ſenen ee J. Jult. Bel der Vornahme v älteren Hauſe zu Brühl wurd eine größere Anzahl von Quartierzetteln, aus der„Franzoſen⸗ zeit“ herrührend, vorgefunden. Die geſchichtlich wertvollen Doku⸗ mente können im Gaſthaus zur Krone eingeſehen werden. * Schwetzingen, 2. Juli. Die Gr. Realſchule (mit wahlfreiem Latein) war nach dem 43. Jahresberichte im abgelaufenen Schuljahre in 6 Klaſſen von 186 Schülern beſucht; alle 23 Unterſekundaner erhielten am Schluſſe das Reifezeugnis. Die Prüfungen finden am 28. Juli ſtatt; der Schlußakt am 29. iſt verbunden mit der Feier der Einweihung des neuen Real⸗ ſchulgebäudes. Aus letzterem Anlaſſe hat ein ehemaliger Schüler der Anſtalt, Herr Dr. Alfred Baſſermann, eine Stiftung für jährliche Turnpreiſe errichtet; am 30. Juli ver⸗ ſammeln ſich die alten Schüler zu einem Kommerſe. * Heidelberg, 27. Juli. Vergangene Nacht iſt das in der Schlierbacher Landſtraße liegende Druckrohr der Waſſerleitung an einer Stelle der„Stiftsmühle“ gegen⸗ rvon um über geplatzt. Der Waſſerwerksdirektor wurde 3 Uhr morgens benachrichtigt, worauf er ſofort das Perſonal alarmierte und mit ihm die nötigen Arbeiten in die Hand nahm. Die Auswechslung des beſchädigten Rohres iſt in vollem Gange und es iſt Ausſicht vorhanden, daß der Schaden im Laufe des heutigen Vormittags repariert werden kann. Bis dahin ſind Störungen in der Waſſerlieferung von Schlierbach her un⸗ vermeidlich. * Karlsruhe, 25. Juli. welches am Montag nach der Fahrt über den Schwarzwald von ſeiner Heimat am Bodenſee nach der Luftſchiffhalle Oos überge⸗ ſiedelt war, gönnte ſich nicht lange Ruhe. Bereits Dienstag früh vor 8 Uhr teilte— ſo ſchreibt die„Bad. Pr.“— die Leitung der Luftſchiffhalle Oos mit, daß das Luftſchiff in einer Stunde nach Karlsruhe kommen werde, und kaum war die Nachricht angeſchla⸗ gen, ſo erſchien auch ſchon der neue Zeppelinkreuzer über der Stadt. Das Luftſchiff flog, vom Rheintale kommend, zunächſt über ſchwenkung, kreuzte die Wald⸗ und Herrenſtraße nach dem Schloßplatz, von wo aus die Nichtung nach Oſten einge⸗ halten wurde. Auf den Straßen und namentlich auf den Dächern erſchienen zahlreiche Menſchen, die dem Luftkreuzer durch Tücher⸗ ſchwenken für den erſten Beſuch dankten. Bald nach 9 Uhr war das Luftſchiff in der Richtung nach Ettlingen den Blicken ent⸗ ſchwunden. Der Aufſtieg hate vormittag 8 Uhr 20 Min. ſtatt⸗ gefunden. In der Gondel befanden ſich acht Paſſagiere. Die Füh⸗ rung des Luftſchiffes, welches zuerſt der Stadt Baden⸗Baden einen Beſuch abſtattete, hatte Dr. Eckener. * Waldkatzenbach, 26. Juli. Bei der heutigen Bür⸗ germeiſterwahl wurde Bürgermeiſter Jakob Haas mit Stimmenmehrheit wiedergewählt. Die Beteiligung an der Wahl war eine rege; von 108 Wahlberechtigten haben 97 ihre Stimme abgegeben. Waldshut, 25. Juli. Letzten Sonntag fand hier unter Vorſitz von Profeſſor Dr. Sudiee Sen die dritte Lan⸗ desverſammlung des Vereins„Badiſche Heimat“ ſtatt. Nach Begrüßungen durch den Oberamtmann und den Bürgermeiſter verlas der 1. Landesvorſitzende den Tätigkeitsbericht des Ver⸗ eins. Heber das vom Verein geplante Volksliederbuch mit etwa 700 Liedern berichtete der Herausgeber Profeſſor Meiſinger⸗ Lörrach. Der Geſamtvorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt. Nach der Tagung wurde an einem eigens hergeſtellten Fach⸗ werkbau eine Brandprobe mit dem feuerſicheren Strohdach vor⸗ genommen. „Mühlhauſen, 8. Juli. Der Vorſtand des Fietgen katholiſchen Jünglingsvereins erhielt vom Bürgermeiſteramt Neulußheim eine Strafverfügung von 10 Mark zugeſandt, weil er es duldete, daß der Verein während des Gottesdienſtes ſingend durch das Dorf zog. Die Gemeinde Neulußheim iſt evangeliſch und da glaubten wohl die Mitglieder des Mühlhauſener Vereins Neitttillers(Märhanſen) im Dreiſprung mit 182 ſich bei ihrem Durchmarſch durch dieſe Ortſchaft keinen beſonderen Zwang auferlegen zu müſſen. Pfalz, Heſren und Umgebung. Viernheim, 26. Juli. Hier wurde heute nacht am Uebergang der Nebenbahnſtrecke nach Weinheim der Fuhrknecht Peter Schmidt, der mit dem Fuhrwerk eines Landwirts aus Tröſel i. O. nach Hauſe fahren wollte, durch den Nebenbahnzug überfahren, da er trotz fortgeſetzten ſehr energiſchen Warnungs⸗ ſignals nicht hörte, und in aller Ruhe auf den Uebergang fuhr, ſo daß die Pferde von der Maſchine getroffen und das eine ge⸗ tötet, das andere verletzt wurde. Der anſcheinend ſchwerhörige Fuhrmann erlitt nur leichte Verletzungen. Lampertheim, 27. Juli. Für Aquarienfreunde, Bo⸗ taniker und Naturfreunde bildet der Altrhein bei Lampert⸗ heim z. Zt. durch den niederen Waſſerſtand ein wahres Eldo⸗ rado von Waſſerpflanzen. Der naturbotaniſche Garten zeigt eben Najas maior, Najas minor, Limnanthemum, gelb⸗ blühende Entianart, Trapa nataus, Myſiophyllum, Cerato⸗ phyllum, Potamogetonarten, Waſſerromunkeln, Pfeilkraut Sa⸗ gittaria u. a.., alles in Blüte. Es iſt für Liebhaber wirklich ein intereſſanter Ausflug. Ein dortiger Botaniker gibt gerne Auskunft und iſt deſſen Adreſſe bei uns in der Redaktion zu er⸗ fahren. Werichtszeitung. Mannheim, 25. Juli. Ferienſtrafkammer J. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Schmitt. Eine kaufmänniſche FJirma hatte einen Prozeß gegen einen Schloſſer von Benz u. Co. berloren. Der Schloſſer hatte etwa 6 Termine wahrgenom⸗ men und dafür an entgangenen Verdienſt jeweils einen halben Tag berechnet, während er tatſächlich jedesmal nur drei Stunden verloren hatte. Die Gegenpartei hatte nun eine willkommene Gelegenheit, den Schloſſer zu packen. Sie zeigte ihn wegen Be⸗ trugs an und das Schöffengericht erkannte auch gegen den Schloſſer auf 3 Mark Geldſtrafe. Das zuviel erhaltene Geld hatte er ſchon vorher zurückzahlen müſſen. Seine Berufung bleibt erfolglos. Vert..⸗A. Dörzbacher. Der Fluch der Vorſtrafen laſtet auf dem Maurer Joſef Jackl, der wegen erſchwerten Diebſtahls angeklagt iſt. J. iſt vergangenen Winter auf dem Neckarvorland in einen Kohlen⸗ lagerplatz eingeſtiegen und dabei erwiſcht worden. Trotz der Not⸗ lage in der er ſich befand, muß der vorbeſtrafte Angeklagte zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt werden. Der 48 Jahre alte verwitwete Kaufmann Auguſt Ries liebt ungeachtet ſeines vorgeſchrittenen Alters von Zeit zu Zeit einen tüchtigen Frakeel. So benahm er ſich auch am 19. April ds. Is. in der Penſion Stein, wo er damals mit ſeiner Familie Unterkunft gefunden, ganz ungualifizierbar, und als die In⸗ haberin der Penſion einen Schutzmann holen ließ, empfing ihn der rabiate Menſch mit Beilhieben. Vom Schöffengericht iſt Ries zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Monaten, 2 Wochen und zu acht Tagen Haft verurteilt worden. Seine Berufung wird als unbegründet verworfen. Pferdehändler Wilhelm Ma empo die Straße e Ki Das Luftſchiff„Schwaben“, damit an erſter Stelle. Er gab dem Schutzmann einen falſchen Namen an, hieß ihn dies und jenes und bedrohte ihn obendrein mit dem dicken Ende ſeines Peitſchenſtocks. Am 9. Jult gelangte der Auftritt vor den Schöf⸗ fen zur Sprache und Marx wurden 10 und 70 Markt Strafe zudiktiert. Er legte Berufung ein, aber die Strafkammer be⸗ ſtätigte den Spruch. Vert..⸗A. Dr. Weingart. Der Blitzboote Heinrich Thiele hatte Geldbriefe, die er beſorgen ſollte, geöffnet und ſich den Inhalt mit 350 Mark ange⸗ eignet. Sofort verſammelte er ſeine Kameraden, die Taglöhner Karl Maier und Johann Senk und unternahm mit ihnen eine Vergnügungstour in die Gutemannſtraße. Als die Polizei, die Wind bekommen hatte, den Aufenkhalt des Kleeblattes entdeckt hatte, verſteckten die Hauswirtsleute Wilhelm Eiſenhauer und Ehefrau, die ſich den hübſchen Profit nicht entgehen laſſen woll⸗ ten, Thiele und ſeine Freunde zuerſt in einem Zimmer im zweiten Stock und dann im Stall, ſodaß es den Burſchen gelang, morgens zwiſchen 4 und 5 Uhr zu entſchlüpfen. Vom Schöffengericht wur⸗ den die Eheleute Eiſenhauer zu je 6 Wochen und der ebenfalls in die Affäre verwickelte Taglöhner Friedrich Frei zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Heute wurde über die Berufung des Ehe⸗ manns Eiſenhauer und Freis verhandelt. Die Strafe Eiſen⸗ hauers, Vert..⸗A. Dr. Köhler, wurde auf 3 Wochen ermäßigt, die Berufung Freis zurückgewieſen. Das 19 Jahre alte Dienſtmädchen Hilda Eliſabeth Weigel aus Karlsruhe erſchwindelte ſich bei einigen Frauen, wo ſie diente oder wohnte, unter Vorlegung gefälſchter Zettel kleinere Geld⸗ beträge. In einem Fall hat ſie auch geſtohlen. Man erkennt auf 3 Monate Gefängnis. Wegen ſchwerer Sittlichkeitsverbrechen, begangen am eigenen Kinde, wird der 36 Jahre alte, aus Leibenſtadt gebürtige, zuletzt in Neckarau wohnbafte Schneider Johann Andreas Wolf zu Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und Verluſt der bürgerlichen 5 0 Ehrenrechte auf die Dauer von 5 J i die Weſtſtadt, machte etwa beim Mühlburger Tor eine Rechts⸗ ee eee und wandte ſich chte Was den Fall verſchärfte, war der Umſtand, daß der Angeklagte ſeit Jahren geſchlechtskrank iſt. Mit der vollen Fleiſchmulde war ein Metzgerburſche wiederholt auf einem Gehweg angetroffen worden. Das iſt poli⸗ zeilich verboten. Das Schöffengericht hatte den Metzgerburſchen freigeſprochen, auf die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde heute auf eine Geldſtrafe von Zmal 5 Mark erkannt. Kpartliche Rundſchau. Nationales olympiſches Spielfeſt in Freiburg. B Freibn g i. Br., 26. Juli. Einen glänzenden, auch in portlicher Beziehung ſehr befriedigenden Verlauf nahm das nationale olympiſche Spielfeſt, das der Freiburger Fußballklub am letzten Sonntag auf ſeinem landſchaftlich ſo ſchön gelegenen Sportplatz veranſtaltete. Trotz der faſt unerträglichen Hitze hatte ſich ein überaus zahlreiches Publikum eingefunden, das mit Spannung die intereſſanten Kämpfe verfolgte. Letztere begannen um 8 Uhr morgens und dauerten bis 6 Uhr abends. 31 Vereine mit 154 Einzelmeldungen beteiligten ſich an den einzelnen Kon⸗ kurrenzen. Eine Reihe von Ehrenpreiſen, darunter ſolche vom Großherzog, vom Fürſten zu Fürſtenberg und der Stadt Frei⸗ burg, harrten der glücklichen Sieger. Den ſportlichen Höhepunkt erreichte die Veranſtaltung am Nachmittag, als das 400 Meter⸗ und 800 Meter⸗Stafettenlaufen ausgetragen wurde. Dieſe beiden Konkurrenzen brachten dem Freiburger Fußballklub glänzende Siege und damit die Ehrenwanderpreiſe des Großherzogs und des Fürſten zu Fürſtenberg. In den anderen Konkurrenzen ſchnitt der F..⸗C. ebenfalls vorzüglich ab. Er gewann insge⸗ ſamt 11 erſte, 9 zweite, 2 dritte und 2 vierte Preiſe und ſteht Vorzügliche Reſultate erzielten auch die Mannſchaft des.⸗V. Mülhauſen. Beſonders die Leiſtung viel Bewunderung. Im Hochſprung mit Anlauf belegte Mül⸗ hauſen ſämtliche drei Plätze. Insgeſamt holte ſich Mülhauſen 4 erſte, 2 zweite, 5 drikte und einen vierten Preis. Der.V. Straßburg gewann im 400 Meterſeniorenlauf und 1000 Meter⸗ Seniorenlauf je den erſten und im 800 Meter⸗Stafettenlauf ſowie 800 Meter⸗Juniorenlauf je einen 2. Preis. Der Karls⸗ ruher Fußballverein, der letztes Jahr die erſte Stelle einnahm, konnte diesmal nur 2 zweite und einen dritten Preis erwerben und zwar im 400 Meter⸗Stafettenlauf, 200 Meter⸗Juniorenlauf und 800 Meter⸗Stafettenlauf. Beim 800 Meter⸗Juniorenlauf belegte den erſten Platz der.⸗V. Furtwangen. Beim Ringkampf holte ſich ferner in der Abteilung Mittelgewicht der Ma nn⸗ heimer Jungbuſchkraftſportklub den erſten Preis. Zwei zweite Preiſe errang ſich beim Ringkampf ferner der Ath⸗ letenklub Gebweiler. Die Erfolge, welche das zweite olympiſche Spielfeſt für die Teilnehmer brachte, ſind um ſo erfreulicher, als die Wettkämpfe ſehr unter der Gluthitze des Tages zu leiden hatten. Der Großherzog hat in einem Telegramm ſeiner Freude über das Ergebnis des Sportstages Ausdruck gegeben. **** 8 * Baden Baden, 26. Juli. Für die Rennen zu Iffez⸗ heim, die am 25. Auguſt ihren Anfang nehmen, iſt am kommen⸗ den Dienstag, den 1. Auguſt, wieder ein wichtiger Nennungs⸗ ſchluß, da an dieſem Tage für ſechzehn Rennen des Meetings die Nennungen abzugeben ſind. Im einzelnen iſt zu nennen für den Preis von der Donau, 3000., und für die den Zweijäh⸗ rigen reſervierten Hamilton⸗Stakes, 5000 M. des 25. Auguſt, für das Eberſtein⸗Handicap, 4000 Mark, Schwarzwald⸗Rennen 5000 Mark, Damen⸗Preis, Ehrenpreis und 5300 Mark, und Kos⸗ mopolitiſches Handicap 5000 Mark des 27. Auguſt, für das Ju⸗ gend⸗Handicap 7000 Mark, Preis vom Rhein 6000 Mark, Sand⸗ weier⸗Rennen 5000 Mark und Heyden⸗Linden⸗Hürdenrennen 5200 Mark des 29. Auguſt, für das Alte Schloß⸗Rennen 6200 Mark und Totaliſator⸗Hürdenrennen 4200 Mark des 31. Auguſt, für das Chamant⸗Rennen 7000 Mark, Kurverwaltungs⸗Preis 5000 Mark und Preis von Mariahalden 10000 Mark des 2. Sep⸗ tember, ſowie für den Preis von Lichtental 5000 Mark, der am Schlußtage, den 3. September, gelaufen wird. Die Geſamt⸗ ſumme der für die genannten Rennen ausgeſetzten Preiſe beläuft ſich auf 87 900 Mark. 2 * Mittelrheiniſche Ruder⸗Regatta. Am kommenden Sonntag den 30. Juli findet in Neuwied a. Rh. die Mittelrheiniſche Ruder⸗ regatta ſtatt. Dieſe ſteht unter dem Protektorate des Fürſten zu Wied. Es finden 13 Rennen mit 48 Booten und 196 Rudern ſtatt. Gemeldet haben 11 Vereine. Ehrenpreiſe haben hierzu ge⸗ ſtiftet: Der König von Württemberg, die Königin von Rumänien, der Fürſt Friedrich zu Wied, die Stadt Neuwied uſw. Die Vereine von Kaſtel, Biebrich, Wiesbaden, Rüſſelsheim ſind durch zahlreiche Meldungen vertreten. * Schachkongreß zu Köln. Im Turnier A war der Stand der Teilnehmer nach der ſechſten Runde: Hromadka 5, Breper 4, Eſſer 4, Lowtzky 4, v. Tereſtſchenko 4, v. Freymann 4, Hafe 3½, Barton 2½, Nyholm 2½, Rotlewi 2½ Donegau 2½½, Schelfhout 2½, Gutmayer 1½, Kirſchen 1½, Davidſon 1½, Ziolo 1½, Chodera 1.— Im Turnier 9 23 iſt der Kampf in den Gruppen beendet. In die Siegergruppe kommen: Carls. Bauer. Prante Krüger, Jakobſon, Hartewig, Buſch, Moewig, Wagner.— Im Pcannheim, 27. Juli. General⸗Anzeiger. Abendplarr. Wettkampf Schlechter⸗Tarraſch wurde geſtern, wie gemeldet wird ie zehnte Partie von Tarraſch ſpaniſch eröffnet. Die Vartie durde nach ſechsſtündigem Kampfe abgebrochen. Tarraſch hat einen Bauern bei ſicherer Stellung mehr. Von der Hitze. Die Hige wird mit jedem Tage unerträglicher. Heute nach⸗ mittag verzeichnete das Thermometer 312 R. in der Sonne und 23 im Schatten. Da das Barometer fortwährend ſteigt, dürfte die Hitze noch andauern. Aus dem ganzen Reich laufen Nach⸗ richten über Unglücksfälle ein. Die ununterbrochene Trockenheit und Hitze nimmt einen immer bedenklicher werdenden Charakter an. Die in den verſchiedenen Teilen des Reiches niedergegangenen heftigen Gewitter richteten gleichfalls großen unermeß⸗ lichen Schaden an. Heute liegen folgende Nachrichten vor: ESchwetzingen, 27. Juli. Wiederum hat die Hitze hier ein Opfer gefordert. Der 69 Jahre alte Kaufmann Chriſt. Zeh wurde heute vormittag von einem Hitzſchlag betroffen. — In Ketſch iſt geſtern nachmittag der 46 jährige Taglöhner Matthias Fiſcher beim Baden im Altrhein ertrunken. Der Mann ſoll angetrunken geweſen ſein. Die Leiche konnte noch am Abend geländet werden. * Bruchſal, 26. Juli. Geſtern nachmittag 1 Uhr betrug die Temperatur in der Sonne 40 Grad Celſius, um halb 3 Uhr 42 Grad, um halb 4 Uhr 44 Grad Celſius. Heute früh war die Temperatur ganz erträglich, nicht ſo ſchwül, wie an den Vormit⸗ tagen der vorangegangenen Tage. * München, 26. Juli. In München wollte der 10jährige Knabe der 50jährigen Bäckermeiſtersfrau Schneider, die der Hitze wegen ſpazieren ging, als ſie unwohl wurde, das Taſchentuch in einem der reißenden Stadtbäche netzen. Der Knabe ſtürzte hinein und wurde fortgetrieben. Die Mutter die ihn retten wollte, ſprang nach und ertrank, während ſich ihr Kind am Ufer feſthalten und aus dem Waſſer herausarbeiten konnte. * Berchtesgaden, 25. Juli. Generalmajor z. D. Emil Gradinger aus München, der zum Kuraufenthalt in der Nähe von Berchtesgaden weilte, wurde bei einer Partie auf den Untersberg von einem Hitzſchlage getroffen und war ſofort tot. * Plaßz bei Bad Brückenau, 27. Juli. Geſtern abend um 347 Uhr brach Großfeuer aus, das anſcheinend durch ſpielende Kin⸗ der verurſacht wurde. 22 Häuſer und 25 Scheunen nebſt Nebengebäuden ſind niedergebrannt. Der Auto⸗ mobil⸗Verkehr zwiſchen Bad Kiſſingen und Brückenau ſowie die telephoniſchen und telegraphiſchen Verbindungen ſind unterbrochen. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. * Bamberg, 27. Juli. Bei einem großen Brande, der heute morgen im Weißbierbrauhazs, einem alten hiſtoriſchen Gebäude, ausbrach, ereigneten ſich eine Reihe von Unfällen. Mehrere Perſonen, unter ihnen Feuerwehrleute, wurden infolge der Hitze bewußtlos oder durch herabfallende Balken verletzt. *Straßburg(Elſaß), 26. Juli. Beim Baden ertranken vier Perſonen, darunter ein Soldat. Alle erlitten im Waſſer einen Sonnenſtich und gingen unter. Velbert, 26. Juli. In der Honſchaft Flandersbach wurde ein verh. Rottenarbeiter vom Hitzſchlag getroffen und ſtarb binnen wenigen Minuten. 2 Knaben und eine junge Dame, die ebenfalls einen Hitzſchlag bekamen, erholten ſich wieder. * Trier, 26. Juli. Die königliche Staatsdomäne Roſchei⸗ derhof iſt mit vielem Vieh vollſtändig niederge brannt. In⸗ folge des Waſſermangels waren die Feuerwehren machtlos. Der Brand dürfte auf Blitzſchlag zurückzuführen ſein. * Köln, 26. Juli. Die große Hitze hat geſtern in der Rheinprovinz zum größten Teil angehalten. Es werden zahl⸗ reiche Unglücksfälle infolge der Hitze gemeldet. In Kob⸗ lenz riß ſich geſtern ein Gefreiter des 9. Fußartillerie⸗Regiments die Kleider vom Leibe und ſprang von der Schiffsbrücke in den Rhein. Er verſchwand in den Wellen. *„ Marburg, 26. Juli. Ein furchtbares Unwekker iſt geſtern abend über den ſüdlichen Teil des Kreiſes Marburg niedergegangen. Zunächſt brach ein Sturm los, durch den in einer ganzen Reihe von Ortſchaften Dächer von den Häu⸗ ſern geriſſen und in den Feldern die Obſtbäume entwur⸗ zelt wurden. Allein in Hachborn beträgt die Zahl der abge⸗ deckten Häuſer etwa 30. Der Wolkenbruch, der dann unter hef⸗ tigem Gemwitter einſetzte, ließ das Waſſer gleich Gießbächen von den Bergen ſtürzen; ſo kam es, daß aus einem Steinbruch bei Nonhauſen die Steine in die Lahn mit fortgeſchwemmt wurden. In ganzen Gemarkungen wurden die Kartoffeln aus der Erde geſpült und von den Waſſermaſſen fortgeführt. Auch eine Reihe von Blitzſchäden iſt zu verzeichnen. Die Frucht, die nicht durch die Hitze verdorben war, iſt nun zum großen Teil durch das Unwetter vernichtet worden. 5 *Innsbruck, 25. Juli. Die Hi wtze wird unerträg⸗ lich. In Südtirol verzeichnet man über 50 Grad Eelſius, in Nordtirol hat bisher das Maximum 43 Grad betragen. An vielen Orten ſind die Aecker ausgedörrt, die Ernte iſt in höchſter Gefahr. **** Brände durch Blitzſchläge in Baden. (Aus Baden, 27. Juli. In Reichenbach(Amt Emmendingen) wurde infolge Blitzſchlages das große Hof⸗ gut des Landwirts Kö blin vollſtändig eingeäſchert. Die im Haus befindliche Mutter des Beſitzers und ein 10jähriges Kind konnten ſich nicht ſelbſt retten und wurden von Nach⸗ barn aus den Trümmern des niedergebrochenen brennenden Strohdaches gezogen. Beide erlitten ſchwere Brandwunden. Von der Ernte und von dem Vieh konnte nichts gerettet werden. Der Geſamtſchaden beträgt 2⁵ U⁰0⁰ Mark. In Schonach brannte das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirts Schwer infolge Blitzſchlags vollſtändig nieder. In Nuß bach ſchlug der Blitz in das Wohnhaus des Johann Schwer und zündete. Auch dieſes Anweſen brannte nieder. In Unter⸗Dielbach(Amt Eberbach) ſchlug der Blitz in zwei Scheunen, die vollſtändig eingeäſchert wurden. Aus dem Grofiherzogtum. Vom Kaiſerſtuhl, 25. Juli. Die Heuernte iſt gut berlaufen; es iſt 90 55 viel Getreide eingebracht worden. Da auch die Kirſchenernte zufriedenſtellend ausfiel— Königſchaff⸗ hauſen hat allein ca. 60 000 Mark eingenommen— hofft man —— noch mit einem guten Herbſt ein günſtiges Jahr zu erzielen. In einzelnen Rebgeländen tritt der Aſcherich auf, gegen den nun energiſch vorgegangen wird Kehl, 25. Juli. Die Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Epi⸗ leptiſche in Kork verſendet ſoeben ihren 18. Jahresbericht. Ne⸗ ben einem Bericht über den äußeren und inneren Gang der An⸗ ſtalt und einem ärztlichen Bericht für das Jahr 1910, dürften folgende ſtatiſtiſche Ergebniſſe von allgemeinem Intereſſe ſein: Beim Beginn des Jahres 1910 befanden ſich in der Anſtalt 93 männliche und 78 weibliche, im ganzen alſo 171 Kranke. Während des Jahres traten 34 Kranke ein, 21 männliche und 13 weibliche. Ausgetreten ſind 31 Kranke, 17 männliche und 14 weibliche, geſtorben ſind 6 Kranke, 5 männliche und 1 weib⸗ liche. Am Schluß des Jahres hatten wir alſo einen Beſtand von 168 Pfleglingen, 92 männlichen und 76 weiblichen, aufzuweiſen. Im ganzen ſind im Laufe des Jahres 205 Kranke, 114 männ⸗ liche und 91 weibliche, verpflegt worden, in 60 592 Verpfleg⸗ ungstagen. Die Zahl der vorhandenen Betten betrug Ende des Jahres 190. Von den Kranken waren 22 als ſogen. Penſionäre Untergebracht(1. und 2. Klaſſe). Auf Koſten der badiſchen Ar⸗ menverbände wurden verpflegt aus den Kreiſen: Konſtanz 6, Villingen 2, Waldshut 4, Lörrach 10, Freiburg, 8, Offenburg 7, Baden 6, Karlsruhe 33, Mannheim 27, Heidelberg, 6, Mos⸗ bach 1, zuſammen 110. Außerdem hatten 10 Kinder Freiplätze inne, für 17 Pfleglinge wurde das Koſtgeld von außerbadiſchen Armenverbänden und für die übrigen 68 Kranken von den Angehörigen bezahlt. Von den 205 Aufgenommenen ſtammen aus Baden 155, und zwar aus den Kreiſen: Konſtanz 8, Walds⸗ hut 4, Villingen 3, Lörrach 13, Freiburg 12, Offenburg 11, Baden 9, Karlsruhe 50, Heidelberg 11, Mannheim 29, Mosbach 5; aus Elſaß⸗Lothringen 33, aus der bayeriſchen Rheinpfalz 6, aus Bayern 1, aus Württemberg 2, aus dem Königreich Preu⸗ ßen 8. Der Konfeſſion nach waren evangeliſch 138, römiſch⸗ katholiſch 61, altkatholiſch 2, iſraelitiſch 4. “ Donaueſchingen, 24. Juli. Eine bis jetzt noch nie hier in ſolchem gewaltigen Umfange dageweſene Menſchenmenge wohnte den geſtrigen Schauflügen des Aviatikers Fiedler bei. Nach 5 Uhr erſchienen die fürſtlichen Herrſchaften in Automobilen auf dem Flugplatz. Um.20 erfolgte der Aufſtieg und das Fahr⸗ zeug ſauſte zur Bewunderung der Zuſchauer in großartiger Weiſe in mäßiger Höhe über die Wieſen, um nach verſchiedenen Bewe⸗ gungen eine Zwiſchenlandung vorzunehmen. Nachdem erhob ſich das Flugzeug in bedeutende Höhe nach verſchiedenen Richtungen und fuhr wieder dem Schuppen zu, von dem aus die Fahrt begon⸗ nen hatte. Heute früh gegen 7 Uhr war Herr Fiedler zu der Fahrt nach Dürrheim beſchäftigt, als Zeppelin mit dem neuen Luftſchiff„Schwaben“ majeſtätiſch auf Donaueſchingen zugefahren kam. Fiedler begrüßte die Inſaſſen des„Schwaben“ in der Luft. Es war ein herrliches, impoſantes Schauſpiel. Heute abend flog Fiedler, von Dürrheim kommend, ſtolz über unſere Stadt dem Standort zu. Rommunalpolitiſches. rr. Baden⸗Baden, 25. Juli. Nachdem die geſtrige öffent⸗ liche Sitzung des Bürgerausſchuſſes, in welcher der Bau der Bahn auf den Merkur genehmigt wurde, beendet war, fand noch an⸗ ſchließend eine vertrauliche Sitzung ſtatt. In derſelben erläuterte Profeſſor Stürzenacker von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe an Hand von Zeichnungen und Plänen den Umbau des Reſtau⸗ rationsflügels des Kurhauſes und äußerte ſich zugleich über den großen Saalbau, welcher in dieſem Flügel erſtellt werden ſoll. Das Kollegium war einmütig der Anſicht, daß die Stadtgemeinde die Koſten für den Saalbau, die ſich auf rund 700 000 M. ſtellen, über⸗ 1 5 da dieſe Ausgabe im kurortlichen Intereſſe nicht zu um⸗ gehen ſei. Kein Eis ſchlecken. Von mediziniſcher Seite werden die Kinder vor dem geſundheitsſchädlichen Eisſchlecken gewarnt. Durch den Eisgenuß werden der Magen und die Zähne verdorben. Viele Eltern pflegen, wenn durch das Eisſchlecken die Verdauung be⸗ einträchtigt wird, den Arzt zu Hilfe zu rufen, und doch ſind ſie es ſelbſt, die am beſten helfen könnten, dadurch, daß ſie ihren Kindern für dieſe unnötigen und geſundheitsſchädlichen Ausgaben kein Geld geben. Wie oft muß man ſehen, daß Kinder, welchen die Gemeinde ein unentgeltliches Milchfrüßhſtück gewährt, das Geld haben, Eis zu kaufen.„„ —— 7 Von Tag zu Tag. — Große Unterſchlagungen. Hamborn, 27. Juli. Der an der Steuerkaſſe beſchäftigte Kaſſen⸗Aſſiſtent Achten iſt 11 Unterſchlagung von etwa 300 000 Mark ſtädtiſcher Gelder geflüchtet. Letzte nachrichten und Telegramme. * Bergen, 27. Juli. Der Kaiſer bat den Sultan kele⸗ graphiſch, eine Spende von 20 000 für die Abgebraunten in Kon⸗ ſtantinopel entgegenzunehmen. * Tegernſee, 27. Juli. Die Frau des Münchener Rechts⸗ anwalts Höhrburger und deren Nichte ſind beim Baden im Tegern⸗ ſee ertrunken. *Berlin, 27. Juli. Die Nordd. Allg. Zig. keilt mit: Gegen⸗ über den im Ausland verbreiteten Gerüchten über Landungen deutſcher Mannſchaften in Agadir iſt nach von dort vorliegenden Meldungen feſtzuſtellen, daß lediglich eine Reihe von Tagen hin⸗ durch insgeſamt 20 Offiziere und Mannſchaften unbewaffnet 2 Stunden zu Spaziergängen an Land geſchickt worden ſind. Engliſcher Rundflug. * London, 26. Juli. Vedrines iſt geſtern um 3 Uhr 16 Min. in Brocklande eingetroffen. Die Geſamtzeit, die Beau⸗ mont zum Zurücklegen der ganzen Strecke des Rundfluges brauchte, war 22 Stunden 28 Minuten. Beaumont wurde von dem Ausſchuß als Sieger des Rundfluges erklärt. 20 Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berſüner Bureau) Die Revolution auf Haiti. [EJBerlin, 27. Juli. Der haitianiſche Geſandte in Berlin Celie Fouchard rüſtet ſich zur Fahrt nach Haiti, um dort an die Spitze der revolutionären Bewegung zu treten, die ihn zum Oberhaupt der Republik machen will. Mit dem Sturze des Prä⸗ ſidenten Simon ſind die Parteikämpfe in der Negerrepublik, die längere Zeit ruhten, von neuem entbrannt Der Gegenſatz zwi⸗ ſchen Norden und Süden iſt größer als je. Schon vor 10 Jahren war Fouchard von den Bewohnern Südhaitis als Präſident⸗ ſchaftskandidat aufgeſtellt worden. Ihm ſtellte der Norden den 877 General Firmin gegenüber. Die Parteikämpfe entbrannten aufs heftigſte und ein Bürgerkrieg ſchien unvermeidlich. Da einigte man ſich und der neutrale Antoine Simon wurde mit dem oberſten Poſten der Republik betraut. Im Jahre 1908 wurde er wiedergewählt, während General Firmin als Geſandter nach Lon⸗ don ging und Fouchard den Berliner Poſten erhielt. Die Unzu⸗ friedenheit mit dem Regiment des Präſidenten Simon wuchs und heute befindet ſich ganz Haiti in Aufruhr gegen ihn. General Firmin iſt bereits von England nach Haiti zurückgekehrt, um ſich an die Spitze des Nordens zu ſtellen. Er kann jedoch nicht mehr J D ſo wie früher auf den Norden rechnen, denn dieſer hat ſich g ſpalten und neben Firmin den General Lecomte als Kandidaten des Nordens aufgeſtellt. Der Süden dagegen iſt Fouchard treu geblieben und hat dieſen wieder als Präſidentſchaftskandidaten proklamiert. Der General erwartet ſtündlich den Ruf ſeiner An, hänger. 255 Die deutſche Polizei gegen Herrn Mvetot. Berlin, 27. Juli. Wie die B. Z. erfährt, hak den Beſuch der franzöſiſchen Arbeitervertreter in Berlin auch zu ein polizeilichen Eingreifen geführt. Wie das Blatt berichtet, wur gegen den franzöſiſchen Staatsangehörigen Ppetot an er Oonféderation generale de Travail vom Berliner Polizeip denten das Ausweiſungsverfahren angeordnet, weil er den franzöſiſchen Gewerkſchaftlern gewährte Gaſtfreundſchaft durch verletzt hat, daß er in der am 24. d. M. im Gewerkſch⸗ hauſe arrangierten Begrüßungsfeier Ausführungen gemacht h die geeignet waren, die deutſchen Staatseinrichtungen herab ſetzen und die Sicherheit des Deutſchen Reiches zu gefährd Mvetot hat es vorgezogen, Berlin ſchleunigſt zu verlaſſen, ehe wegen ſeiner Ausführungen zur Verantwortung gezogen werd konnte. Es handelt ſich um die von uns bereits mitgeteilte Ste in der Rede, mit der Pvetot die Begrüßungsanſprache der liner Genoſſen erwiderte. Nvetot iſt ein Vertreter der radika Richtung der franzöſiſchen Sozialdemokratie und als Vorkä für Antimilitarismus und für Antiparlamentarismus beka Er wurde vor mehreren Jahren von dem Pariſer Gerichts wegen Beleidigung der Armee mit 3 Monaten Gefängnis beſt Kurze Zeit darauf wurde er wegen antimilitariſtiſcher Umtrie auf 3 Jahre ins Gefängnis geſchickt. Der Magiſtratsbeamte als Gattenmörder. =! Berlin, 27. Juli. Die weiteren Ermittlungen den Magiſtratsbeamten Sternbeck wegen Ermordung ſeiner haben ergeben, daß Sternbeck ſeine Frau nicht im Affekt g tötet, ſondern ermordet hat und daß er dieſen Mord langer Hand vorbereitet hat. Wie wir bexreits berich haben, hat Sternbeck die Leiche ſeiner Frau in einem Kinderw fortgeſchafft, den er als Gepäck mittels eines Eiſenbahnzuges Küſtrin befördern ließ, wo er ihn wieder in Empfang nahm. 6 ging dann in Küſtrin am Ufer der Oder entlang und warf Leiche von der Brücke in den Fluß. Die Leiche hatte Sternbe in einen Reiſekorb verpackt, den er auf den Kinderwagen leg Nun iſt feſtgeſtellt worden, daß Sternbeck ſchon mehrere ähnlicht Körbe beſaß, doch für die Fortſchaffung der Leiche noch ſolchen Korb angeſchafft hat, woraus zu ſchließen iſt, daß er einige Tage vor der Fahrt den Entſchluß zu dem Mord ge hat. Das eheliche Zuſammenleben zwiſchen Sternbeck und Frau war in den letzten Jahren ein außerordentlich ſchlechtes beiden Gatten haßten einander geradezu. Einen Tag vor Ermordung hat nun Frau Sternbeck zu Bekannten von ihr äußert, daß ſie es bei ihrem Manne nicht mehr aushalten kön und daß ſie der Sache ein Ende machen wolle und ſie fügte hin daß ſie ihren Mann in der Hand habe, daß ſie etwas von wiſſe, was ihn ins Gefängnis bringe und ſeines Amtes verl. machen würde. Sternbeck hat jetzt wie feſtgeſtellt wurde, m drei Verhältniſſe, mit einer Geliebten hatte er auch Kir er unterbalten mußte„ 5 Der Rampf um Marokko. Das Eingreifen Englands. »London, 27. Jult. Nach iener Meldung „Standard“ trat Admiral Moore, der Komm Wie bekanntgegeben, doß die Schlachtſchiffe ales“ und„Venerable“ ſowie die Keeuen„Good Ho „Venus“ von der atlantiſchen Flotte am 30. Juli nach mouth gehen, um die Mannſchaften wachtweiſe u beurle und zwar ſoll jede Wache 14 Tage Urlaub erhalten. Auf Weiſe werden die Schiffe für nächſten Monat in P mouth ſein. 6ͤmm London, 27. Juli.„Daily Telegraph“ führk aus: ſenſationelle Auslegung der Aenderung in den Be mungen für die gatlantiſche Flotte ſtehe in direktem Wi ſpruche mit einem anderen Ereigniſſe auf maritimem Gebiet an dem nämlichen Tage vor ſich ging, an dem die Admiralitä einem Telegramm an den Admiral Jellicce den Beſuch in weden abſagte. Die ganze dritte Diviſion der Heim ein Dutzend Kriegsſchiffe umfaßt, habe nämlich am 0 gerüſtet. Die dritte Diviſion, die normal bloß mit der Sta manuſchaft bemannt iſt, war am Abend vor der Krön ihren vollen Stand gebracht und nahm an der Flottenſe anſchließend daran an den Uebungen in der Nordſei tei! Woche beendet wurden. Die Mannſchaft der dritten Di jetzt in der üblichen Weiſe abwechſelnd auf vier Ta Die geſamte atlantiſche Flotte ſei alſo nach den ſüdliche zurückberufen und gleichzeitig die dritte Diviſton von dem Kriegs⸗ auf den Friedensſtand gebracht. des Admirals Jellicce lenke die Aufmerkſamkeit au daß die Oberbefehlshaber der Heimat⸗ und Mittel glücklicherweiſe krank an Land weilen. 85 „Daily Chronicle“ ſagt, das Mißverſtänd einer Verwechslung des Programms für die Flotte mit dem des vierten Kreuzergeſchwaders zu das nach den vor mehreren Wochen feſtgeſetzten Beſtit in den norwegiſchen Gewäſſern kreuzen ſollte. D der atlantiſchen Flotte in Portsmouth entſprech werde, dem Programm. Es heißt, daß alle Schi Flotte Urlaub nach den betreffenden Heimatshäfen haben ſollen.. I Berlin, 27. Juli. Aus London wird g rere Morgenblätter meldeten, daß der aus dem B en 5 kannte General Freuch mit ſeinem Adjutanten Lord Deutſchland abgereiſt ſei, um auf Einladung des deutſchen ſers an den großen Kaiſermanövern teilzunehmen. Daß nahme Freuchs an dem Kaiſermanöver jetzt gemeldet wi man vielfach als einen offiziellen Verſuch auf, die deutſt Spannung durch die Betonung der zwiſchen dem deutſch und dem engliſchen Offizierkorps beſtehenden guten Beziehun zu löſen. * Tanger, 26. Juli. Wie aus ſpaniſcher Qu mende Briefe aus Mazagan beſagen, hat ein maro Poſten einer Geſellſchaft europäiſcher Herren, unter Miniſter und ſpaniſche Konſul Villas, ferner ein Konſulats ſowi der Vorſteher der Franziskaner⸗Miſſ dere Europäer befanden, das Ueberſchreiten des Om unterſagt unter dem Hinweis darauf, ſie hätten von dem franzöſiſchen Kommandanten des Lage ie Geſellſchaft habe trotzdem den Fluß General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 27. Julk. Tandwirtſchuft. Preiſe für Hopfen, Aus Nürnberg wird ge⸗ eldet: Die beſorgniserregenden Berichie über den Stand vou Hopfen aus den Produktionsdiſtrikten, welche! folge der an⸗ haltenden Trockenheit einen zum Teil ſchon geſchädigten und im übrigen höchſt gefährdeten Pflanzenbeſtand melden, haben 1 bindung mit dem augenblicktich ſtarken Bedarfe die GEiane nur noch ganz unbedeutenden Lagerbeſtände veraulaßt,! or⸗ derungen weiter zu erzöhen und mußten ſolche von den Käufern auch bewilligt werden. Bei einem Unſatze von 2 Ballen wäb⸗ rend der erſten Wochenhälfte iſt ein Preisaufſchlag dor M. 10 bis M. 15 zu verzeichnen und es teurben beute bezablt für beſſere Hopfen M. l58 bis M. 188, für miitlere M. 140 bis M. 155. Im Preiſe niedriger gehaltene Boriungen zud nur in ganz verein⸗ zelten Ballen oder in untergeordnetſter and mißfarbiger Ware anzutreffen. Die ſteigende Preisrichtung hält water an. In neuen Frühhoplen find beute die erſten Poſtpakete aus Ungarn eingetroffen, die wie alljährlich auf M. 300 pre 50 Kilo gehalten werden. ——— Colkswirtschaft. n. Mannheimer Produktenbörſe. Die Börſe war heute verhält⸗ usmäßig ſchwach befucht Die Stimmung ließ aber eine feſte Tendenz erkennen. Einerſeits waren die von den amerikaniſchen Märkten gekabelten höheree Kurſe, andererſeits die bei uns an⸗ ltende Hitze von ſtimulicrenden: Einfluß. Namentlich Weizen feſter und die Preiſe im hieſigen offiziellen Kursblatt er⸗ hren eine Beſſerung um.25 M. per 100 Kg. bahnfrei Mann⸗ heim. Für Roggen war die Stimmung ziemlich unverändert. Das Angebot von neuem Roggen iſt reichlicher und teilweiſe im reiſe etwas nachgiebiger. Die Notiz wurde um.28 M. auf M. per 100 Kg. bahnfrei Mannheim ermäßigt. Die Preiſe * Gerſte, Hafer und Mais blieben unverändert. Für Weizen⸗ Roggenmehl wurden die Preiſe um.25 M. per 100 Kg. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, etf. otterdam: Weigzen Laplafa⸗Bahia⸗Blanca oder Barletta⸗Ruſſo 79 Kg. er Juli⸗Auguſt M. 155. 155.50, dito ungariſche Ausſaat 79 Kg. per ulf⸗Auguſt M. 155—155.50, dito ungariſche Santa Fe 80 Kg. per uli⸗Aug. 156—156.50, Redwinter per Juli⸗Aug. M. 152.——153. Hart⸗ inter per Juli⸗Aug. Mk.154—155, Ulka 9 Pud 30⸗38 prompt M. 153.— 8 158.50, Ulta 10 Pud M. 154 50—155.—, Aſima 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. .——160.—, Rumänier 78⸗79 g. per Juli⸗Auguſt M. 154.50 bis 55.—, dito 3%, blaufrei prompt M.——, Rumäniet 79—80 Kg. Prozent blaufrei M.——, dito per Juli⸗Auguſt M. 158.—154.— Roggen kuſſiſcher 9 Pud 1015 ver prompt IR. 115.50—116.—, dito 9 Püß 20⸗25 per prompt Mk. 117.—118.—, dito 9 Bud 30,5 per rompt 119.50—120.—, norddeutſcr kKg. per Aug.⸗Sept. Mark 50—118.—. erſte ruſſiſche 69—60 Kg. pes vrompt Mk. 124.—.—125.—, dito g. per prompt Mark 126.——124.—, rumäniſche 59⸗60 Kg. per uni⸗Jult Mark 125.——126.—. Mats Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—.—, ai⸗Jun! Mark—.——, Donau Galatz Foxnanian Mai 115.—115.50, Odeſſa per prompt Mk. 114—114.50, Noporiſſik weiß per prompt Mark—.—, Mixed per Mai Mark 118.——113.50. fer ruſſ. 46⸗47 Kg. prompt N. 112—112.50—, dito 4748 Kg. Mk. 113—113.50, Donau 46⸗47 per April Mark————. 1 Kg. Juni⸗Juli„k. 116.——116.50. La Plata neue Ernte ſuni⸗Juli M. 112.50 bis 113.— Im Monat Juni gelaugken beim Genoſſenſchaftsvorſtand der badiſchen landwirtſchaftlichen Berufsgeuoſſenſchaft 578 Un⸗ älle zur Anzeige, wovon 534 auf die Landwirtſchaft und die mit⸗ ſicherten Nebenbetriebe und 44 auf die Forſtwirtſchaft enk. len. Erſtmals entſchädigt wurden 305 Fälle, hierunter ſind 11 mit tödlichem Ausgang.— An Jahresrenten wurden für entſchädigten Fälle 24811 M. angewieſen, und zwar au Verletzte 28 380., an 6 Witwen 760 M. und an 4 Kinder M. Für tödlich verlaufene Unfälle wurden weiter 550 M. rbegelder bezahlt. Im geſamten waren zu Anfaug des Monats i 25 087 Perſonen im Rentengenuß, davon ſchieden im Laufe Monats durch Einſtellung der Rente 382 und durch Tod 68 ter Berückſichtigung des obigen Zuganges bezogen hier auf J. Juli 24 941 Perſonen Renten im geſamten Jahres⸗ ge von rund 2002 400 M. Die Zahl der Fälle, in welchen des Monats Juni Entſchädigungen abgelehnt wurden, ug 120; in 386 Fällen mußten Aenderungen im Rentenbe⸗ borgenommen werden. Uelegraphiſche Handelsberichte. Intereſſengemeinſchaft. 5 ruberg, 27. Juli. Die Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürn⸗ G. hat ein Abkommen mit der Geſellſchaft für Förderanlagen Heckel in Saarbrücken getroffen wegen Arbeitsgemeinſchaft in Fabrikation von Transpoxtanlagen und Hebezeuge. Die Ver⸗ dgung betrifft lt.„Irkf. Ztg.“ auch eine Teilung des Fabri⸗ onsgebietes. Hauptverſammlung des Stahlwerksverbandes. Düſſeldorf, 27. Juli. 1 emmlung des Stahlwerksverbandes wurden die Anträge auf rhöhung der Beteiligungsquote für Stabeiſen, Walzdraht n abgelehnt. Ueber die Geſchäftslage wurde mit⸗ ſich auf dem Inlandsmarkt für Halbzeug die Ver⸗ dem letzten Bericht wenig geändert haben. Der ſufriedenſtellend, jedoch wird von den Verbrauchern eiedigende Preiſe geklagt. Der Verkauf für das letzte wurde noch nicht freigegeben. Der Auslands⸗ ein etwas feſteres Gepräge. Von Belgien und a eich rd beſſere Beſchäftigung gemeldet und auch in zoßbritannien iſt der Beſchäftigungsgrad günſtiger, nament⸗ 4 den Schiffswerften und den davon abhängigen Indu⸗ en. In ſchwerem Oberbaumaterial haben die Reichseiſen⸗ edarf für das nächſte Jahr aufgegeben, der erfreu⸗ den vorjährigen überſteigt und damit ſeinen früheren and wieder erreicht. Der Auslandsmarkt in chienen iſt in der letzten Zeit aufnahmefähiger und die mmenen und in Behandlung befindlichen Geſchäfte ngreich. Das Rillenſchienengeſchäft liegt weiter Anfragen ſowie Aufträge und Abrufe gehen ſehr Auch vom Ausland iſt die Nachfrage für die Jahres⸗ igewöhnlich ſtark. Für jede Schiene iſt der Abruf ſowohl d wie vom Ausland weiter befriedigend. Das In⸗ äft für Formeiſen hält in ſei Geſchäfte herrſcht zum Tei ungeklärten Verhältniſſe a tragen. In Schweden du 1 In einer Reihe ande ſchäftigung einen normalen Verlauf. Die wurde auf Donnerstag, den 31. Auguſt d In der heutigen Hauptver⸗ itherigem Umfange wefter dlee Gene pede Berliner Gebiet wurde nach Beendigung des Ausſtan⸗ Konſtruktionsarbeiter die Lieferungen wieder aufge⸗ ten und der Abruf von dort iſt recht zufriedenſtellend. Ausland erfolgen die Abrufe für alte Abſchlüſſe weiter Roggen Jull Webde *RNewyork, 27. Jult. Es verlautet kt. deutſches Konſortium fuche 5900 Aeres zu erwerben. 9 3 Aelegraphiſche Körſen⸗Periczte. [Privattelegramm des Geuneral⸗Anzeigers!) Fraukfurt, 27. Juli.(Fondss5s 1 ſe.) Die volitiſche Berſtimmung, welche geſtern noch vorberrſchte, hat durch das heute nor Ne elegramm aus London eine weſeutliche Beruhi⸗ es nich, anders zu(rworzen, war es auch heuie nit dex ſich Zie hieſigen Börſenkreiſe zeſchäftigien nur mit dem Unterſchiede, daß dic Tendenz mir wenig Ausnabme eind freundliche wurde. Guten Eindruck machte aun der Wochenberi Jron Age, welcher Anlaß zue belebterem Geſchäft auf dem Mon märkte gav, Die Kursbewegungen waren allerdings beſcheiben, dei ſeſter Teudenz ſind Rhönix Bergbar und Luxemburger zu erwähnen. Am Basksktieumarkte ſind teilweiſe⸗ Kursveſſerungen zu verzeichnen. Von den heimiſchen Banken ind Diskonto⸗Kommandit belebt, Deutſche Bank mäßig ſeſter. Transportwerie waren gut behauptet. Balttmore and Obne und Lombarden verkehrten auf dem geſirigen Kursniveau. Von den Abrigen Bobnen find Meridonalbahn näßig bcfeſtigt. Scheſſahrtswerte neigten zur beſſeren Tendenz, Elektrizitätswerte ſind teilweiſe etwas belebter, voyn den führenden Aktien Ediſon und Schuckert gefragter bei allerdings neringer Kursveränderung. Am Tuſſa⸗Induſtriemarkte war bdie Tenzenz mit wenig Ausnahme feſt. Gold⸗ anb Silberſcheideauſtalt ſowie Chem. Anilin ſchwächtey ſich ah. Hermiſche Renten zeigten keilweiſe beſſere Tendenz. Auskändiſche ruhlger, Türken ſchwächer an der Nachbörſe ruhlg aber feſt. Es zotierlen Kredifß 200, Diskonto⸗Kommandit 187 76, Dresdner Banf 4574, Staatsvayn 159½, Lombarden 235,—76, Baktimore and Ohiy 10726, Deutſch⸗Ueberſes 17878. 5 Berlin, 27. Julj.(Fonösbörſe). Die Befeſtigung ber allgemeinen Tendenz, welche ſchon in der zweiten Hälfte des geſtrigen Verkehrs zum Durchbruch gekommen iſt, machte heute bei Eröffnung der Börſe weitere Fortſchritte. Sie gründet ſich dor allem darauf, daß ſowohl in Parks wvin in London eine ruhigere Beurteilung der politiſchen Lage Platz gegriſſen zu haben ſcheint. Die Börſe ſchenkte daher heute den vorliegenden Nachrichten wirtſchaftlicher Natur mehr Beachtung. In dieſer Beziehung ſei hervorgehoben der wiederum günſtig lautende Bericht des Fron Age über den amerikaniſchen Eiſenmarkt und der feſte Schluß Newgorks. Beeinträchtigt wurde die hiervon ansgehende feſte Grundſtimmung anfangs allerdings etwas burch die Schwierigketten, welche den Verhandtangen zum Uusbau des Roheiſenverbandes mit der lohtringiſch⸗luxemburgiſchen Gruppe neuerdings erwachſen ſind. Die Kurſe ſetzten auf der ganzen Linſe mit leichten Beſſerungen ein, wobel ſich das Geſchäft zwar etwas lebbafter al san den Vortagen geſtaltete, immerhin aber doch gewiſſe Zurückhaltung unverkennbar war. In der erſten Stunde trat aßer namentlich im Montanmark' noch eine Geſchäftsbelebung dei weiter anziehenden Kurſen hervor, die ihren Ausgangpunkt von der Aufwärtsbewegung der Phönix⸗Aktien nahmen. Ernent er⸗ wachſendes Intereſſe für Montanterte begründete man mit den neuerdings eingelanfenen Meldungen, nach welchen die Verhand⸗ zungen des Roheiſenſyndikats mit den noch ausſteßenden Gruppen etnen defriedigenden Ausgang erwarten laſſen. Am Bank-⸗ und Bahnenakttenmarkte erfußren die Kurſe gleichfalls Befeſtigungen. Numpaft bößer wurden Deutſche Banken und Ruſſenbank notiert. Tanabaaktten erzielten bei nur zeitweiſe lebhaftem Geſchäft anch eine leichte Kursaufbeſſerung. Die beruhigtere politiſche Auffaſſung prügte ſich auch in leichten Kursbeſſerungen fiütr bproz. deutſche Reichs⸗ anleihe und 1902er Ruſſen ans. Tägl. Geld:, Ultimogeld 8¼% Proz. Berlin, 2. Juli.([Produltenbörſe). Unter dem Einbruck feſter Marktberichte aus Amerika und Ungarn eröffnete der hieſige Getreidemarkt gleichfalls in feſter Haltung, die aber ſpäter einer Abſchwächung wich, da die Käufer Zurückhaftung beobachteten. In Weizen gingen nicht nur die anfänglichen Gewinne verloren, ſondern auch die Preiſe aingen unter den geſtrigen Schluß, nur Juli⸗ weizen lag auf Deckungen bin feſt. Auch Roggen konnte ſeine Ge⸗ winne nicht voll aufrechterhalten. Fulkhafer vertor unter Rraliſa⸗ tionen 1. 5 4 Mais war geſchäftslos. Rüb5l fin bei etwas „Frkf. Zig.“ ein Oelländerei 7 2 1fi Delländereien in Louiſiana böberen Preifſen. Wetter: beiß. —— 85 Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 27. Juli.(Schlußkurſe. 286. 27. 43——— einsl loko 41˙4vy uli —— iAng. „Dez. 4— 47— Leinsl Tend.: feſt. Wetter: Heiß. Berliner Produkkenbörſe. Berlin, 27. Juli.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗) Preiſe in Mart pro 100 kg ſrei Berlin natto Kaſſe. 26. 27. Weizen per 8 215.75 216,25 Mais per Inki „ Sept. Sepi. 200.— 199.— „Ott. 020.50 200.—„Okt. 7 8 Nüböl per—92 Roggen per Juli 167.50 167.25 Dlt „Sept. 167.— 167.50 „Okt. 167.78 168.25 5 *—.——.— Spiritus JOer loco Hafer per Jun 167.— 165.75] Weizenmehl „Sept. 168.50 168— Roggenmehl „ Olt. Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 27, Juli. Getreldemarkt.(Telegranum) 28. ee, 27. ——.— —.— —— 7 63— 68.20 63.30 62 80 * 27.70 27. 27.75 28.10 28.10 Weizen por Okt. April Koggen bor Ott. „„ April Hafer por Mai Mais per Jult Aug. Matf Auguſt ** Kohlraßs 14 55— ruhig Wekter: Heiß. TLiverpooler Börſe, Ziverpool, 27. Juli.(Anfangskurſe.) 5 26 6110 ½ feſt 6/011ë 27. 610½½ kuhig 6111% 5,½5 ½½ ruhig 516 Wolzen per Okt. „„Dez. 5 Mais ver Juli 505¼ träge per Sept. 516½ Pariſer Produktenbörſe. 26. 20.30 19.65 19.60 20.0 18.— 17.50 Hafer Juli „ Aug. „Sept.⸗Dez. „ Nav.-Feb. 27 20.80 19.80 19.65 Nüböl Juli Aug. „ Sept.⸗Dez. 90.10][„ Jau.-April 18.— Spiritus Jult 17.50[„ Aug. 17.75„ Sept.-Dez. 24.55 24.65 Sept.De „ Aug. 24.65.75]„ FJan.-Aprii! .25 25.15 Rohzucker 88⸗ loco Leindl Weſt..⸗W. Stamm 214—--—. Rursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Eteferungsgeſchäft.) Donnerstag, den 27. Juli 1911. Alles Notizlos. Mannheimer Vom 27. Juli.(Off Hente wurden gehandelt: und Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien zi noch geſucht. Aktien zu 121 Proz. Effektensgörſe. izieller Bericht.) Brauerei Ganter⸗Nktien zu 103 Prod 30 pro Stück. Sonſt waren Badiſche Brauerei-Aktlen zu 77 Proz, und Eichbaum⸗ Obligationen. Pfandbriefe. 30% Rh. Hyp.⸗Bk. unk. 1902 99.30 öz 3½%„„ pverſchied. 89 80 bz 3%„„„Kommunal 91.20 bz Städte⸗Anlehen. 3% Freiburg i. B. 91.—B 3% Heidelberg v. J. 1903 92.50 4 Karlsruhe v. J. 1907 101.—G 3 Karlsruhe v. J. 1896 %½ Lahr v. J. 1902 91.60 8 %½ Ludwigshafen 102.—G 4 v. 1906 100.40 B 3 90.90 B 4 Mannh. Oblig. 1908 100.50 G 4„ 1907 100.— 8 1906 99.90 G 1901 100.25 G 1885 92. G 1888 92.— 1895 91.50 1898 91.25 B 1904 90.75 B 5„ 1905 91.30 3% Pirmaſens unk. 1905—.— 4% Wiesloch v. J. 1905 91.50 G Itiduſtrie⸗Obligation. %½ Akt.⸗Geſ. für Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105% 103.50 G 4 ½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 99. G Aktien. Brief Geld —.— 132.— 105.80 —.— 195.50 —.— 139.— —.— 200.— —.— 120.— —.— 118.50 Wanken Vadiſche Bank Gewrbk. Speyer50% N Pfälz. Bank Pfälz Hyp.⸗Bank Rhein. Creditbank Nhein. Hyv.⸗Bank Südd. Bank Südd. Disc.⸗Geſ. Chem. Induſtrie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 506.—.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Verein chem. Fabriken—.— 350.— Verein D. Oelfabriken—.— 168.— „ Vorzug Brauereien. Bad. Brauerei—.—.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 263.— Eichbaum⸗Brauerek— 121.— Glefbr. Rühl, Worms Br. Ganter, Freibg. Kleinlein, Heidelberg Meſſerſchmitt udwigsh. Aktienbr. Maunnh. Aktienbkr.—.— 140.— Brauerei Sirmer—.— 218.— Br. Schroͤdl, Heidlbg. 190.——.— „Schwartz, Speyer—.— 128.— „ S. Welg, Speyer—.— 89.— „. Storch., Speyer Br. Werger, Worms—.— 80.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.— 167. Trauspvort u. Berſicherung. B..⸗G. Rhſch. Seetr. — 10⁴— — 10³.— —.— 210.— — —.— 74.75 —.— 59.75 —.— 71.500 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. 102.80 G 4½ Bad. Anil. u. Sodafbr. Serie B 103.50 B 4 Br. fleinlein Heidelbg. 98.50 G 5 Bürg. Brauhaus, Bonn 103.— G 4½% Hedderny. Kupferw. 102.— G 4 Herrenmühle Genz 99.—G %½ Koſth. Cell. u. Paprfbr. 101.—G 4% Mannheimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrt 99.75 G 4% Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 99. 75 G 4% Oberrh. Elektrizitäts⸗ werke, Karlsruhe 4% Pfälz. Chamotte und Tonwerk,.⸗G. Eiſenbg. 102.—G 4% Pfälz. Mühlenwerke 101.— G 4½ Schuckert⸗Obligat. 101.— B %½ Ruſſ..⸗G. Zell tofffb. Waldhof bei Pernau in Livland 4½ H. Schlink u. Cie. 4½ Speyerer Brauhaus .⸗G. Speyer 99.50 G 4½ Speyerer Ziegelwerke 99.— B 4% Südd. Drahtinduſtrie 100.50 G 4½ Tonw. Offſtein.⸗G. Dr..Loſſen, Worms 102.— bz 4% Zellſtoffabrik Waldhof 3% Zellſt. Waldh. 1908 102.65 100.20G 101.50 G Brief Geld Mannh. Lagerbaus 97.— 97.— Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſ.—.— Fr. Transp.⸗Unfall u. Glas-⸗Verſ.⸗Geſ. 25.40 Bad. Aſſecuranz—.— 2250 Continental. Verſich..— 790.— Mannh. Verſicherung 830.— 820.— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1220 Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 620.— Induſtete. .⸗G. f. Seilinduſtrie—.— 127.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 90.— Emaillw. Maikammer 118.——. Ettlinger Spinneret—— 97.— H. Fuchs Waf. Hdlbg.—.— 180.— Spinneret 55.——.— eddernh. Kupferw.n. Sübd. Kabelw. Frkf.—.— 124.— Karlsr. Maſchinendau—.— 178.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.——.— Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 222.— Mannh. Gum. u. Asb.—. 161.— Maſchinenf. Badenig—— 205.— Oberrh. Elektrizitkt—— 19.— Efälz. Müblenwerke———.— Pf. Nähm..Fahrradf. 196.——. Portl.⸗Zement Holbg.—.— 164.50 Rh. Schuckert⸗Geſ.—.— 146.— H. Schlinck u. Cie—.— 242.— Südd. Draht⸗Induſt.—.— 135.— Verein Freib. Ziege w. 111.—-.— Speyr Würzmühle Neuſtadt Zellſtoffabk. Waldhof—.— 280.— Zuckerfbr. Laghäuſel 205.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 390. 12¹18 —.— ——— ———— Manuh. Dampfſchl. Kursblatt der Mannheimer Vroduktenbörſe vom 27. Jult. 85 Die Notierungen ſind in Reichsma rk, gegen Barzahlung per 100 Kg. bahnfrei hier. Weizen, pfälz. 21.30——.— Rheingauer norddeutſchen—.———.— ruſſ. Azima 22.——22.25 Ulka 21.75——.— Krim Azima 21.75— 23.— Taganrog 21.75—22.— Saxonska 22.——.— rumäniſcher 21.75—22.— am. Winter 22.——22.25 Manitoba 1———.— Walla Walla Kanſas II—.—.— Auftralier——— „ La Plata 22.——.— Kernen, 21.30——.— Roggen, pfälzer 175—— „ ruſſiſcher 17.25—17.50 „ norddeutſcher—.———.— „ amerik. Gerſte, hieſ. „ Pfälzer Gerſte, ungariſche Ruſſ. Futtergerſte Nr. ——.— X 1* 2 2**** 19.——19.50 19.50—20.— 1 0⁰ 0 Hafer, bad. Hafer, nordd. Hafer, ruſſiſcher „ La Plata Mais, amer. Mixed „ Donau „ La Plata Kohlreps, d. Kleeſamen, nordfranz. 18.——18.50 17.50—18.— 17.——.— 15.75—.— 16.—.— 28.——28 50 1 1 „ Luzerne tal.—— „ Provenc. „Eſparſette 1909er Roteklee Leinöl mit Faß Rüböl in Faß Backrüböl 70.—— Fein⸗Sprit La., verſt. 100% 180.80 333R Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80ſ88 177 30 „„ unperſt. 80/88s 55.80 Alkohol hochgr.,„ 92/94 55.30 85„„„ 0 5640 8 10 „5 66.——.— 1 2 Weizenmehl Roggenmehl Nr. 0) 26.— Tendenz: Weizen feſter. Hafer und Mais unverändert. Wiener Zörſe. 31.50 30.50 Rog 65570 657. 1960 1960 ———.— Kreditaktien Oe terreich⸗Ungarn Bau u. Betr..⸗G. Unionbant Ungear. Kredit Wiener Bankverein Läuderbant Türt. Loſe 880.— 830.— 548.— 548. 534.— 535.— 250.— 250.— 836.— 827 1128 927.— 626.— .5O 27.— 2880 21.50 gen ziemlich unverändert. Gerſte, Buf htehrad. B. 1012 1012 Deſterr. Papierrente 95.90 95 90 „ Silberrente 85.90 95 90 „SGoldrente 1186.20 116 20 Ungar. Goldrente 111.70 111.50 Kronenrente 91.10 91.— Uch. Fraukf. viſta 117.30 117.2 2240 07 239 Deutſch. Luxemburg Mannheim, 27. Juli. Seneral⸗Anzeiger.(Abenddlatt). Sien, 27. Jult. Nreditaktien Länderbank Wiener Bankverein Staatsbahn Lombarden Marknoten Wechſel Paris Wien, 27. Juli. VBorm. 10 655.70 655.70 534 50 584.50 548.— 547.50 744.70 744.70 120.20 120 70 117.35 117.33 95.02 95.02 Berl in, 27 Juli. Kreditaktien 205 50 205.¾ Disc.⸗Kommandit 187.75 188.— Staatsbahn—.—— Lombarden—.— 23.% Bochumer 236.75 237.— Ubr Deſt. Kronenrente 92.10 92.10 „ Papiecrente 95.90.90 „ Silberrente 95.90 95.90 Ung r. Goldeente 111.70 111.50 „ Kronenrente 91.10 91.— Arpine Monan Tend.: ruhig. 826.— 826.20 Nachm,.50 Uhr. Berliner Eff fektenbörſe. (Anfangs⸗Kurſe.) Laurahütte 176.1½ 176 Bhönix 256 7½% 2577.5% Harpener 187.— 186.½ Tend.; feſter. Berlin. 27. Jull.(Schluß'urſe.) Wechſel London 20.47 20.465 Reichsbank 144.— 147.40 Wechſel Paris 81.50 81.07] Rhbein. Ereditbank 139.— 139— 4% Reichsanl. 102.60 102.60 Ruſſenbant 156 90 157.50 30ʃ 85 1909—.——.—[Schaaffh. Bankv. 133.— 137.30 30% Reich anl. 93.80 93.80 Südd. Disc.⸗G.⸗A. 118.80 118.80 2 2 04„ 1909—.——.— taatsbahn—.——.— 30 Reichsauleihe 83 70 88 70 ompbarden 28.50 23 75 4% Conſols 102 70 102 70] Baltimore u. Ohio 107. 107.“ 5 0%„ 1909—.——.— Canada Vaciſte 243./ 2483 50 3% 93.80 93.80 Hamburg Packet 134 60 134 50 %0% pdod Ade 96.60 96 60 30ʃ% 5 83.60 83 60 Aranbg. Bergwksgſ. 279 20 279.70 40% Bad. v. 1901 100.50 100 20 Zochumer 236.¼ 237 50 4%„„1908/9—— 101.25 Deutſch⸗Zuxembg. 193.% 194 3%„ eonv.—.——.— Dortmunder——— 3%„ 1902/9———.—[Gelſenkirchner 200 ½ 201.— 3%% Bayern 91.25 91.,20] Harpener 186.75 187.— 37% die Heſſen 9.10—.—[Vauraßütte 176 ½ 176 ½ 3% Heſſen 80.10 80.10] Phönix 257.10 258.30 30% Sachſen 83.40 88.40 Veſtere zeln 210— 210— 3½ Japaner 1905 97.10 973 Allg. Elektr.⸗Geſ. 275.— 275.20 30% ſtaliener—.——— Anilin 505.— 504.— 4% Rufſ. Anl. 1902 92.10 92 20 Anilin Treolow 410.— 408.— 3˙0 Bagdadpahn 86.75 86.75 Brown Bovari 138.— 137.— Oeſter Kreditakttien 205.50 205 ¾[Chem. Albert 494— 492 60 Berl. Handels⸗Geſ. 170 ½ 170.6½ D. Steinzeugwerte 237 50 281.— Darmſtäbte: Zank 127.— 127.75 Elberf. Farben 505— 504 20 Dautſch⸗Aſiat. Bank 145— 145.20 Celluloſe Koſtheim 218— 218.— Deutſche Ban! 2863.25 265.— Rüttgerswerken 193.50 193.50 Disc.⸗Kom nandun 187.75 188—TFonwaren Wiesloch 119 50 119 50 oesdner Bank 154.% 157 50[Wf. Dra)t. Langend. 203.30 203.— —Eſſener Creditanſt. 167 50 167.50 J Zellſtoff Waldhof 258.70 258.70 Privatdiskont 2½% W. Berlin, 27. Juli.(Telegr.) Nachbörſe. Kredil⸗Aktien 205.50 206.—[ Staatsbahn—— Disoknto Kowm. 187.75 188.— Lombarden 23.50 28.75 Londoner Effektenbörſe, London, 27. Juli.(Telegr.) Anfangskurſe der Effettenbörfe. 20% Conſols 771½ 78¼ Moddersfontein 12— 11/ 3 Reichsanleihe 83.— 82% Premier 8% 8% 4 Argentinier 89— 89—Rand mines 7— 7 4 Italiener 101— 101—Atchiſon comp. 116% 116% 4 Japaner 897% 89 Canadian 251¼ 251%/ 3 Mexitaner—— Baltimore 111½. 111½¼ 4 Spanier 91½¼ 91¼ Chikago Milwautee 130¾ 181% Ottomandank 16% 163/ Denvers com. 29— 29½ Amalgamaied 69% 70˙% Erie 38 37— Anacondas 7½ 7˙½ Grand TrunkIII pref. 61/ 61¼/ Nio Tinto 67˙. 67 9 29% 29% Eentral Mining 14 11% Loutsville 159 ½% 159¼ Chartered 30%½ 301½] Miſſouri Kanſas 86/ 37— De Beers 18— 18—Ontario 47— 47% Gaſtrand 4½% 4½%[ Southern Pacifte 1252 125½ Geduld%/% 11½% Union com. 195% 195% Gold fields 4. 4% Steels com. 81/ 81/ Jagersfontein 7% 7½% Tertd.: fill. Frankfurter Effektenbörſe. Telengrammt der Conkinenlal-Telegraphen⸗Compaanie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 28. 27. 25 27. Amſterdam kur; 109.40 40f 40[Check Baris 81.075 80 125 Belgien„ 80.725 80,75[Baris kur 80 025 31.075 Italten 80.775 80.6330 Schwettz. Plaze„ 3105 8110 heck London 40.472 20.475 Cten 85.15 85.20 London„20.44 20.4350Ravoleonsd'on 16 25 16.25 5 lang———brtvaldistonto 27 297. Staatspapiere. A. Deutſche. 26. 27 26. 27 lelebeutſch. Reichsant 102 50 101 55. Mh. Stadt⸗A. 1908— 3„„% 10 0—„ 1902——.— 93.70 98 65%„ 1905—— — 5 5 1909.———6. Ausländtſche. 4„ 83.65 88.80 %% br. f5nſ. St.⸗Aul. 102.70 102.60 8 do. Den 8. 93.70 93.65 1*„„ 1909——— 85 83.50 88 50 dbadiſche St. A. 1901 100.40 100 30 „.1908/0 101 25 101 40 850 bad. St.⸗Olabg)fl 101.85— 5 M. 95 10 94.10 970 75 1000 91.70 91 70 8„ 1904 81 60 91.60 55 1907 9130—. 35 85 ere01—.——. 5 Arg. i. Gold⸗A. 1887—.——.— 5% Chineſen 1898 102.70 102.80 1%„„ 1888 99.30 99.40 1½ Japaner 97 55 97.55 -Mexitaner äuß. 88/90 96,75 9675 ———— 3 ſtextkaner innege 8 102,20 102.50 Bulgaren 3¾ italten. Rente 14% Oeſt. Silberrente ½„ Papierrent.—— Oeſterr. Goldrente 2 Vortug. Serie I 8 5„ III 68.— 68. 4½ neue Nuſſen 1995 100.30 100.3 0 3„„„ 1918 103.— 101 70ſ Ruſſen von 1880 92.40 92.35 3½ do. U. Allg. Anl. 91.30 91.30ſ4 ſpan. ausl. Nente—-—ſ 3 do...Obl. 81.75—.—4 Türken 22 1903 86.20 1 qälz..⸗B. Prior.———.— uutf. 92.10 81. 5 5 460—— 4 Ungr. Goldrente 98 80 93.65 4 Pehen vos 1068 101.4 101.3,%%„ fronenreme 91.40 91.30 3 en 80.10 80 100 Berzinsliche Loſe. 8 ert 83.50 88.4006 Oeſterreichiſchel860 178.20 178.15 s Meß. Stadt⸗A. 190—.——.—Türkiſche— 11 5 Bergwerlsaktien. 236%% 287 117.25 118.— 193.50 194.¼ Eſchweiler Bergw. 183.50 183.— ieprichshütle Bergb. 186.50 137.— Gelſenker bner 200.75 201.½ Bochumer Bergbau Buderns Concordia Bergb.⸗G. Harpener Bergbau 187.50 187.50 aliw. Weſterregeln 210.50 219— Oberſchl. Eiſenindultr. 86.50 87.55 Zhönix 256.% 258.½ Zr. Königsau. Baurah. 176.—176.— Haewerkſch. Roßleben 143— 143— Aktien beniſcher und ausländiſcher Trausportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. 124.— 124. Hamburger Packet 1 Norddautſcher Lloyd 96. 185.40 134.% 97 7 Deſl.⸗Ung. Staatsb. 159.25 15.4e Dafl. Sübbabn Bomb. 281 2 51 Gotthardbdahn Ital. Mittelmeerbahn—.——.— do. Meridionalbahn 123.50 128.75 Baltimors und Ohio 107.25 107.¾ e Aktien ſiabaſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabri! 204.—203.— Sptcharz Lederwerke 80.— 80— Südd. Immsobil.⸗Gel. 81 50 84.30Ludwigsh. Walzmihle 165.—165.— Weyß u. Freytag 161.9 161.50 Adlerfahrrad v. Eleyer 465.80 467 90 Eichbaum Nanußeim 120.2012.—aſchinenfbr. Hilpert 96 30 86.— Mh. Aktien⸗Brauerei—.——.— Naſchinenfb. Badenia 206.— 206.— Barkatt. Zweibrüken———.— Dürrkopp 515.10—.— Weltzz.Sonne, Zpeyer 84.50 84.500 Maſ hinenf. Grttzuer 286.— 284 85 Cementwerk Heideldg. 61 90 64 50 eaf.⸗„ Ar natf. elein 144 50 143— Cementfabr. fcarlſt 151131. 131.—Pf. Rähm. ⸗ug. Fa herad Badiſche Antilinfabrit 504 505.50 Gebr. Kayſer öhreankf. v. Dürr& Fo Ch. Fabrik Griesheim 268 50269 90 Farbwerke Höchet 542—541 50 Schnellpreſſenf. Fekt). 257.75 257.70 Ver, chem. Fabrik Ng. 352.—352. Ver. deutſcher Oelfabr. 168.8068.25 Holzverkohlung 292.75 290.20 Schlinck u. Eo. 242.50 242 25 Chem. erke Albert 494 ⸗494.50 Schuhfabr. Herz, Frkf..— Scilindullrie Wolff 127.— 126— Südd. Drahtind. Peg. 135 29138.— Akkumul.⸗Fab. Hagen 238.50 283.—'wollſp. Lampertsn 31.— 31— Kumngacrn Kaiſersl. 195.— 195.— Asee. Böſe, Berltn Glektr.⸗Geſ. Allgem. 275.½ 275 ½ Zellſtoffabr. Waldhof 261 50 258.— 9 ——— Lahmeyr 128.—128.—[Aſchbz. Bu itpapfbr. 192.— 192. Glettr.⸗Geſ. Schuckert 16 168.50„ Maſchpapfbr. 136.30 136.30 Rheiniſche 147—147.500Frankent). Zuckerfb r. 390.— 386.— Siamens& Halske 251.—251.— Gumi Veter 210. 209.50 Hedd. Ku. u. üdd. Kb. 122.70 122 80 Kunftletdenfabr. Frkf. 118(15.15 Vedertwert. S1. Ingbert 71.— 69.— B. Pulverfb. St. Jgb 182.—137.— Schraubſpofbr. Kra n. 170.— 170.— Ber. Frant. Schuhför. 162.—161.35 Gold u. Silber Scheide⸗ anſtalt 784.50 780.— fanbbriefe. Prioritäts⸗Obfigationen. 4% Prt. 0.- fdb. 99.00 95 904% Pr. Pfob. unk.00 98.90 98 90 4 0% F. kt. G. Pfbbr.10 99 90 89.904%„„12 99.— 99.— 4%„„ 1005 90 0 90.0%„„ 14 90— 99.80 »„!̃ 220e% Pr. Vod.⸗Ir. 90— 91. 4e% Greuß,Piandb.⸗ 44%Etr. Bd. Pfd.9 99.50 90. 126¹ 100.— 100.— 8 5 12 7 unk. 0 9980 99.60 05o⸗ Pidbr. Euiff. 4%„ 9970 95.70 14 100 20 100 20 unk. 11 171722 4%„ Pfdbr,v. 0g ſ,„„ 12 90.90 90.60 unk. 12 99.70 99.70%% Rh„ G..20—.——.— %„Pſpbr..g6 1½% Pr. ſofdbr.⸗Bk.⸗ 89 fl. 94 80.20 90.200 ceinb, 5. 04—— 345 Pfd. 96006 89.80 89.80 100 Rh. H. B. Pfb. 09 99 30 99.30 4%„ Gom.bl. 1%.— 5 1907 99.30 99.80 v. I, unt. 10 100.10 100 10½4%.„ 1912 99.60 9 00 e ele ee eeeee 55 Gee 0t teo 1911 100 70 100 70 . 25,%6 91.— 91.—%„ 18 89 80 89.80 2½ r. H0p..B. 1825 120. 120.— f,„„„ 1914 39.80 89.50 „ 85.50 80.50 7. 4„„„ bas 99.20 99.20 J4½, St tl..C..—— „„%¼ ᷑́ œw dd de 4„„„ oeu 99.40 99.40 ung. Berſ..⸗A. 830.— 830— Bauk⸗ und Berſicherungs⸗Aktien. 132 10182. 10J Oeſterr.-Ung Bauk 139.40 140.— 125.50 125.50] Oeſt. Zänderbank 134.40 184.40 170 170 25 Kredün⸗Anſtalt 206— 206. 117 59 117.500 Pfälziſche Bank 105.7 105.75 127 ½ 127.25 Pfälz. Hyp.⸗ZBank 195.30 195 30 263 25 264./ Breuß. Hopotheknb. 124.60 124 80 Badiſche Bamk Berg u. Metallb. Berl. HandelssGeſ. Comerſ. u. Dis!.⸗G. Darurſtädter Baut Deutſche Bauk Dautſcbaſtat. Banl 147—146.- Seutſche Reichsök. 144— 148 80 D. Effetian⸗Bauk 122.50 192 30 Rhein. Kreditbank 139 10 139.10 Disco ato⸗Comm. 188.— 188— Nhein. Hyp.⸗B. M. 200— 200— Dresdener Bauk 157.50 157/ Schaaffh. Bankver. 138— 137 ½ Eiſenb. Rentbank 178—178—] Südd. Bank Nhm. 119 75119 75 Fraukf. Hop.⸗Ban 213.20 212,20] Siener Bankver. 138.50 188 60 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 16550 1206 Südd. Diskont 118 50 118 40 Nattonalbank 126.50 126 75] Jant Ottomane 137.— 134— Frankfurt a.., 27. Juli. Kreditaktien 206.—, Diskonko⸗ Commandit 187 ,ͤ Darmſtädter 127.25, Deesdner Bant 157 50 Han⸗ delsgeſellſchaft 170.25 Deutſche Bauk 283%, Staatsbabn 159.½ Lombarden 28.5½. Bochumer 287.½, Gelſenkirchen 201.50, Lau rahütte 176 25 Ungar 93 80 Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 206.—, Staatsbahn 159.1½, Lombarden 28.%· Diskon to⸗Commandit 188.— Marx& Qoldschmidt, Mannheim Telezramm⸗Adreſſe: Margold, 27. Juli 1911. Proviſtonsfreil Wir ſind als Selbſtrontrahenten unter Vorbehalt: 0 2; ⁵6Ä—TL——:—:.:.:.!.!.:.:.. Atlas⸗Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen— 465 Badiſche Feuerverſicherungs⸗B M 280 M. 260 Badiſche Maſchinenfabrik Sebold, Durlach 132— Baumwollſpinnerei Speyer Stamm⸗Aktten 53— 5 7 Vorzugs⸗Aktlen 93—— Benz& Co., Rhein. Gasmot., Mannheim,— 183 Bruchſaler Brauerei⸗Geſellſchaft 64 zſr.— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 235 Chemiſche Fabriken Gernsbeim⸗Heubruch— 136 Compagnie francaiſe des Phosphates de Oceanie fs.1480— Celluloidfabrik Leipzig 270— Deutſche Südſeephosphat.⸗G. 1855ft— Europa, Rückverſ. Berlin M. 680— Erſte Deutſche Ramiegeſellſchaſt, Emmendingen— 868 Erſte Oeſterreich. Glanzſtoffabriten— 210 Fahr Gebr.,.⸗Geſe, Pirmaſens— 97 Flink, Eiſen⸗ und Broncegleßeret, Mannheim 55⁵— Forſayth G. m. b. H. 182 17⁵ Herrenmühle vorm, Genz, Heidelbera 94——5 Kühnle, Kopp u. Kauſch,.⸗G. Frankenthal—5— 11⁴ London und Provinckal Electrie Theatres Itd⸗ (vollbezahlt.) 28/ſh. Maſchinenfabrik, Werry 12¹—.— Neckarſulmer Fahrrabwerke 17⁵ 182 Pacifte Phosphate Shares alte ſhares eee 5 75 7% preferred„—— Preußiſche Rückverſicherung M. 410.390 Nheinau, Terratn⸗Gelellſchaft— 124öfe. Nheiniſche Automobil⸗(Geſellſchaft.⸗G., Mannheim 177 175 Rhein. Metallwarenfabrik Genußſch. M. 220 M. 210 Stheinmühleswerke, Manugeim 140— Rheinſchiff.⸗A.⸗G. vorm. Fendel, Mannheim— 109 Stahlwert Mannheim 118 115⁵ Süddeutſche Jute⸗Induſtrie, Mannheim 106— Süddeutſche Kabel, Mannheim, Genußſcheine—[M. 170 Unionwerle,.⸗G., Fabriken f. Brauerei⸗Einrichtungen— 161 Unionbrauerei Karlsruhe— 541fl Union, Projektionsgeſellſchaft, Francſurt 220— Vita Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim M. 550— Waggonfabrit Naſtatt 96— Weißenhofterrain.⸗G. Stuttgart— 99 zfr. Zſchocke⸗Werke, Kaiſerslautern— 165 Fernſprecher: Nr. 56 und 1632 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Frauz Kircher für Volkswirtſchaft und den übrigen redakt. Teil: F für den Fuſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz Joos. Druck und Berlag der Dr. Haas'ſchen Nuchdruckerel. G. m. 5. G. Verautworkltch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Fenuilleton: Julius Witte: raug Direktor: Ernuſt Müller. eeeee e SiLH ei —— Die Beſeitigung von Ratten, Mäuſen⸗ Wanzen und Käfern iet einzelnen Räumen⸗ ſowie ganzen Gebäuden übernimmt untexß weitgehenſter Garantie. 18059 Kammerjäger Eberhardt Meyer, Mannheim, Colliniſtraße 10. 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Die neuesten Mercedes-Wagen Seiner Majestät des Kaisers Ilhrer Majestät der Kaiserin Der neue Benz-Wagen Seiner Königl. Hoheit des Grossherzogs von Baden ausgestattet mit Schmitt-Scheinwerfer Nr. 10 Ver Benz-Wagen Seiner Königl. Hoheit d. Prinzen Heinrich v. Preussen für Prinz Heinrich-Fahrt 1911 auf höchet persönliche Anerdnung ausgestattet mit Sehmitt-Scheinwerfer Nr. 28 75 Die Fabrikate unserer Firms sind Originalkonstruktionen unserer Herren Schmitt, der früheren langjährigen und ausschliesslichen Konstrukteure der Oberrheinischen Metallwerke. Unsere Herren Schmitt sind aus- schliesslich nur für unsere Firma und nicht mehr für die Oberrheinischen Metallwerke tätig.— Man wolle daher ausdrücklich nebenstehende Schutzmarke sowie unsere Firma genau beachten, Metallwerke Schmit Aaf die Erklärungen der düuneh Atzbwerte bruilern wir fügendez: 1. Wir wiederholen unser früheres Inserat über die Erfolge unserer Scheinwerfer in AmLer- Anderter Form. 2. Wenn die Konkurrenz in die Wahrleit unzerer Angaben Zweifel setzt, 30 soll sie die Gerichte anrufen, vor denen wir den Wahrheitsbeweis führen werden,. Auf weitere ee in der Presse verzichten wir, weil die Oeffentlichkeit nicht in der Lage ist, ein sachverständiges Urteil zu fällen. 3. Unsere der Prüfung untefzogenen Scheinwerfer waren nicht grösser, sondern kleiner als die der Konkurrenz. Auf besonderen Wunsch wurden unzere Scheinwerfer mit drei Brennern aüsgestattet. Diese bedingen jedoch nicht die intensive Fernwirkung, sondern tragen hauptsächlich zur besgseren Allgemein- beleuchtung bei. Bei der Prüfung traten zwei Brenner in Funktion und teilweise nur ein Brenner, Lobei dem Gaskensum ganz besendere Aufmerksamkeit zugewendet Wurde, kite 4. Das vor wenigen Tagen zugestellte, noch nicht einmal rechtskräftige Urteil des Landgerichts Mannheim, entscheidet Über verschledene Streitpunkte zwischen den Oberrheinischen Metallwerken und uns. Die Oberrheinischen Metallwerke haben in einigen Punkten, die für uns unwesentlich waren, ein Urteil be- kommen. Mit ihren Schadensersatzunsprüchen und mit ihrem Antrag auf Veröffentlichung des Urteils wurden die Oberrheinischen Metallwerke abgewiesen. Widerklage verurteilt, ein Gebrauchsmuster für einen Acetylen-Entwickler löschen zu lassen. Dagegen wurden die Oberrheinischen Metallwerke äuf unsere Die Kosten Es besteht, wie wir ausdrücklich feststellen, nur dieses eine Urteil' wurden gegeneinander aufgehoben. 5. Alle Fabrikate der Oberreinischen Metallwerke werden auf Grund einer bis jetzt noch gesetzlich geschützten Marke unter der Bezeichnung„Schmitt's Original“ in den Handel gebracht, dex Katalog der Oberrheinisehen Metallwerke trägt aut jeder Seite und an jeder möglichen Stelle die Worte: Schmitt's Original. Die Oberrheinischen Metallwerke zehren also von der geistigen Arbeit unserer Herren Sehmitt, da sie nach wie vor nach den früheren Schmittischen Konstruktionen in völlig unveränderter Welee Welze ſabrizieren. Wenn die Oberrheinischen Metallwerke den Namen Schmitt trotz des Tusschleidens Unserer Herren Schmitt s0 energisch festhalten, 80 ergibt sich, dass dieser Name für sie sehr wertvoll ist. Damit richten sich die persönliehen Angriffe der Oberrheinischen Metallwerke gegen die Herren Schmitt von gelbst. Uebrigens ist die Entlassung unserer Herren Schmitt zu Unrecht erfolgt. Die von den Herren Schmitt dagegen angestrengte Klage ergab die Unrichtigkelt aller Behauptungen, auf welche die Ober- rheinischen Metallwerke die Entlassung gestützt hatten und führte zu emnem Vergleich, durch welchen die Ausprüche der Herren Schmitt in vollem Umfange befriedigt wurden. Wenn die Oberrheinischen Metall- Werke im Konkurrenzkampfe auf ihre frühere ungesstzliche Handlung hinweisen, so ergibt sich, dass sie den Kampf nicht sachlich, sendern persönlich gehässig und unaufrichtig führen. Wir werden dagegen an anderer Stelle vorgehen. 6. Dies ist unser letztes wWort i in der Oeffentlichkeit. Mefallwerte Schmitt d Mannheim. Iltte beachten! Mannheim Süddeutsche Bank in MANNHEIN (Hiliale in Worrms. RAH)) Telegramm-Adresse; Suddeutsche. Telenhon No. 250, 541 u, 1964. Zesorgung aller bankmässigen Geschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von samtliehen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 868601 Baar-Denoslten zu naher zu vereinbarenden Zinssätzen. Hauf- u. Haarkrankheiten Die geradezu wunderbaren Erfolge, Aelche bei Haut- und Haarkrank⸗ heiten wie Lupus, Schuppenflechte, Ekzeme, tuberkulöse Geschwüre, ottene Beine, Haarausfall, kreis- förmige Kahlheit eto. durch die Lichtheilmethode erzielt werden und von den grössten med. 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Amtticher Anzeiger für den Stadtereis Düsseldort In der reichen und vornehmen Gross- stadt Düsseldori dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und feuille- tonistische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames insertions-Organ für alle kaufmännischen, ſinanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen gebildeten und kaufkräftigen Leserkreis wenden. Anzeigenpreis 25 Pfg. die 8 gespaltene Kolonel- zeile; für kleine Anzeigen 10 Pig. die Zeile. No. 453I an das Telepbonnetz angeſchloſſen. Aarl Feper Ww., Glaſerei, U 5, II. Aus dem Großherzogtum. 9Offenburg, 25. Juli. Die Taſchendiebin, welche in letzter Zeit wiederholt auf dem hieſigen Wochenmarkt Frauen den Geldbeutel aus der Taſche ſtahl, iſt nun auf friſcher Tat erwiſcht worden. Während eine Frau ſich an ihrem auf dem Boden ſtehenden Korbe zu ſchaffen machte, merkte ſie wie eine Frauensperſon ihr in die Taſche griff. Die Frau fuhr in die Höhe und verſetzte der hinter ihr ſtehenden Perſon die den Geld⸗ beutel ſchon in der Hand hatte, eine gehörige Ohrfeige. Eine andere Frau packte die Taſchendiebin und hielt ſie ſolange feſt, bis ſie verhaftet werden konnte. Die Feſtgenommene iſt ſchon eine vielfach beſtrafte Diebin. 4 ſteigert. Die Eiſenbahnverwaltung mußte infolgedeſſen bereits einen Teil der Durchgangszüge doppelt führen laſſen. Es fahren den Kurszügen in Stationsabſtänden Vorzüge voraus, um einen Teil des Verkehrs zu übernehmen. Ladenburg, 26. Juli. Nach dem Jahresbericht der hie⸗ ſigen Großh. Realſchule fanden innerhalb des Lehrerkolleginms der Anſtalt durch Verſetzungen etc. berſchiedene Aenderungen ſtatt. Zwei Lehrer, Prof. Wollenſchläger und Reallehrer Schmitthelm, erhielten vom Großherzog Ordensauszeich⸗ nungen. Schulfeiern fanden ſtatt anläßlich der ſilbernen Hoch⸗ zeitsfeier des Großherzogspaares, an Kaiſers Geburtstag und Großherzogs Geburstag. Die Anſtalt erhielt eine Anzahl Ge⸗ ſchenke von Privaten und Behörden. Die Zahl der etatsmäßigen Lehrer beträgt 6, der nichtetatsmäßigen 2, der Neben⸗ und Hilfs⸗ lehrer 5. Das Reifezeugnis erhielten auf Grund der Reife⸗ prüfung 14 Schüler. Die Geſamtzahl der Schüler beträgt 170, davon find Knaben 159, Mädchen 11. Evangeliſch waren 92, katho⸗ liſch 62, altkatholiſch 1, israelitiſch 9. Badener waren 145, ſonſtige Reichsdeutſche 24, Reichsausländer 1. 88 ——„—ð Briefhaſten. (Anonyme Aufragen können nicht beantwortet werden.) Abouneut S. S. Sie kßunen ſoviel Waſſer brauchen wie ſie wollen. Der Kubikmeter Waſſer koſtet 20 Pfg. Slreitende, Die badiſche Stagtsbahn von Manuheim über Heidel⸗ berg und Freiburg bis zur Schweizer Grenze bei Baſel iſt auf Grund des Geſetzes vom 29. März 1888 gebaut und 1840—1851 er⸗ öffnet worden. Der Handlungsgehilfe muß eine Friſt von 6 Abonnent. 1. Wochen bei der Kündigung einhalten; dieſe kaun nur nor jedem Kalenderquartalsſchluß erfolgen. 2. Es kann auf jeden, Monuatstag gekündigt werden, wenn er auch unter den 6 Wochen liegt. Abbunent B. 100. Bei den geſchilderten Vermögensverhältniſſen des Sohnes erſcheint eine monatliche Unterſtützung von 10 ſehr beſcheſden. Der Sohn würde auf Autrag auch zu einem höheren Be⸗ trag verurteilt werden. Abonnent E. L. 1. des dreijährigen Mietzinſes. ſeinen Auftraggeber halten. Abonnent A. B. C. Der Vater des Schuldners iſt nicht ver⸗ pflichtet, Ihnen die 30 zu erſetzen, auch wenn der Schuldner minder⸗ ährig war. 5 Ceſſion 9. 4. 1911. Eine Pfändung der Forderung wäre wirkungs⸗ los. Die Ceſſion könnte eventuell augefochten werden, weun ſie in der Abſicht, die Gläubiger zu benachteiligen, getätigt wurde. Siemens. 1. Nur mit Genehmigung der Polizeiverwaltung dürfen Sie die Drähte ſpannen. 2. Nachkommen der Genannten leben in Berlin. J. Das bekaunte Wort:„Bei Philippt ſehen wir uns wieder!“ iſt eine Umwandlung einer aus Plutarch,„Cäſar“ Kap. 96 entlehnten Stelle in Shakeſpeares„Cäſar“, Alt 4, Szene 3 und will beſagen: Die Abrechnung folgt nach. Elhe. Die Adreſſe lautet: Wikö⸗Werke Dr. Wentſchel, Abt. B, Hamburg O. 6, Merkurſtraße 54. 8 5 1889. 185 Sie milſſen ſich zum Militärdienſt in Oeſterreich melden. 2. Ohne mit den Militärverhältniſſen in Ihrem Heimatlande im Reinen zu ſein, können Ste ſich hier überhaupt nicht natura⸗ liſteren laſſen. N 20. Es genügt für das handſchriftliche Teſtament ein en. elegt. gewöhnlicher Bo⸗ Jetertag nur in den vorwi — Die angemeſſene Gebühr beträgt 1 Prozent 2. Der Vermittler kann ſich nur an mtſich egend evangeliſchen Landesteilen und der ———˙———— .( Vom Schwarzwald, 25. Jult. Der Fremden⸗ verkehr auf der Schwarzwaldbahn hat ſich ganz bedeutend ge⸗ Der Karfreitag iſt in Preußen geſetzlicher 15. Heizer Georg Br aller Art, ſtets vorrätig in der Dr. B. Haas ae Buchdruckerei. Srachtbriefe Maszug aus dem Stundesantz⸗Regiſter für die Stadt Mannheim. Juil. Geborene. 14. Maſch.⸗Arb. Karl König, e. T. Berta Hilda. 14. Prokuriſt Hugo Schenk, e. S. Willi Hugo. 15. Tagl. Phil. Pet. Rutz, e. S. Hans. 12. Condit. Bernh. Silberberg, e. T. Liſelotte Helene. 13, Poſtb. Joſ. Hemberger, e. T. Erna Johanna. 13. Maſch.⸗Form. Pet. Hilden, e. S. Willi. N 14. Fabr.-Arb. Oskar Müller, e. T. Maria Katharina. 15. Portier Karl Peters, e. T. Maria Anna. 18. Tagl. Johs. Lammer, e. T. Eliſabet. 16. Bahnarb. Guſt. Wölfle, e. S. Karl Walter. 17. Mechanikl. Max Buß, e. S. Otto. 16. Haf.⸗Arb. Adam Faude, e. T. Emma Babette. 17. Kfm. Joh. Jak. Braun, e. T. Johanna Katharina. 16. Wirt Friedr. Häfner, e. S. Karl. 13. Kfm. Ludw. Geil, e. S. Ludwig. 12. Schloſſ. Wilh. Paul Gericke, e. S. Erwin Richard. 14. Schneid. Johs. Pirron, e. T. Roſa Maria. 14. Nachtwächter Karl Köllner, e. T. Frida Anna. 15. Kfm. Ernſt Meyer, e. T. Erna Mathilde. 15. Fabr.⸗Arb. Jak. Weiß, e. T. Erna Eliſabet. 15. Fab.⸗Arb. Jak. Weiß, e. S. Erwin Jakob. 15. Fabr.⸗Arb. Chriſt. Gottl. Beh, e. S. Friedr. Ernſt. 16. Lehrer Friedr. Gg. Seitz, e. S. Karl Heinrich Friedrich. 16. Spengl. Jak. Rupertus, e. S. Oskar. 16. Fabr.⸗Arb. Friedr. Fahr, e. S. Otto Friedr. 14. Eiſendreh. Albert Ganzmann, e. T. Luzia Wilhe. 16. Tagl. Aug. Rob. Schwer, e. S. Karl. 5 12. Städt. Arb. David Quenzer, e. S. Karl Friedr. 19. Reſerveheiz. Joſ. Hammerſchmitt, e. T. Thereſe Erika. 14. Schneid. Wilh. Bühler, e. T. Paula Luiſe. 13. Schuhm. Karl Glaſer, e. S. Ernſt Adam. 12. Maler Alb. Karow, e. S. Kurt Georg. 18. Krankenwrt. Wendelin Bott, e. T. Klarg. 5 15. Möbeltransporteur Karl Hurrle, e. T. Irma Lydia. 16. Schneid. Frz. Futterer, e. T. Luiſe Joha. 19. Lademſtr. Joſ. Munz, e. T. Maria Amalie. 19. Fabrikarbeiter Nikolaus Chriſt e. T. Kath. Elif 20. Kfm. Phil. Kretzer e. T. Herta Eliſabeth. 17. Tüncher Wilhelm Derſchum e. T. Irma. 18. Verſ.⸗Beamter Robert Bley e. T. Liſelotte. 19. Bauführer Johann Schmitt e. S. Karl Moritz Robert. 17. Nieter Hch. Eſchenauer e. T. Maria Frida. 18. Heizer Jakob Theodor Daur e. 5 Luiſe Sofie. 19. Rangierer Chriſt. Maier e. S. Erwin. 21. Eiſendreher Karl Schmidt e. S. Ernſt Joſeph. 19. Verkäufer Friedrich Groß e. S. Kurt Friedrich. 14. Großkaufmann Otto Scharff e. T. Gertrud. 5 19. Friſeur Martin Löſch e. S. Karl Erwin Theobald. 15. Güterbeſtätter Max Hoffmann e. S. Reinhold Friedrich. 20. Schreiner Eduard Schölch e. S. Eugen. 19. Kappenmacher Leibl. Pelech e. S. Moritz. 18. Kfm. Otto Jacobi e. T. Ellengard Betti 18. Arbeiter Wilhelm Joſeph Jurgan e. S. Konrad Andr. Alfred 17. Taglöhner Johannes Nagel e. T. Marg. Frida. 22. Modellſchreiner Thomas Rauſch e. T. Marie Frida. 19. Juhrmann Gottl. Stammer e. S. Ludwig. 18. Schneider Hans Wegner e. S. Wilhelm Hans Robert. 19. Bahnarbeiter Fridolin Paul e. S. Karl Joſeph. 19. Wickler Peter Balſchbach e. T. Suſanna. 22. Eiſendreher Karl Neidig e. S. Karl. 16. Kim. Richard Schrader e. S. Kurt Alexander. 8. Metzger Martin Kunz e. T. Frida und e. S. Karl. 15. Eiſendreher Karl Baumeiſter e. S Artur. 19. Eicher Heinrich Dietz e. S. Heinrich. 16. Karoline. enneiſen e. S. Karl Fritz. 5 0 18. Fuhrm. Fridol. Giller, e. S. Wilh. Heinrictkt. Feldwebel Bertold Schneider e. S. Helmut Bruno Bertold⸗ 28. Tagl. 21. Eiſenba Reiselektüre H empfehlen wir nachstehende erschienene geine Lehrmethode. — Valentin Verron e. S. Robert. Als umterhaltende in unserm Verlage Novellen und Romane Walter Treu's kulturgeschichtlicehen Novellenkranz; „Ein Landstädtohen, wie es weint und lacht“. 1. Wer unter Euch wirft den ersten Stein auf sie und ihn? 2. Wie du mir, so ich dir! 8. Prediger und Freimaurer(dazu Nachtrag aul besopderes Ver- langen). 4, a) Schützen und Schützenkönig. b) Jagd auf Wildgans und Wildente,. c) Retferender von San- dow, das Findelkind. d) Ein Damenktänzchen. 5. a) Iurner zieh'n froh dabin. b) Der Herr Kantorx und c) O Jugendzeit, du schöne Zeit. 6. Feuersnot. 7. Fiekchen Schulzes Hochzeit. 8. Ulrich, der lachende Fhilosoph, in seiner Kindheit. 9. Der junge Herr Ullrich. 10. Ullrich, der lustige Gastwirt oder der lachende Fhilosoph. Ppals jedes Bändehens broschlert Mk.—, gebunden Mk..50. „Ein Landstädtchen, Wũgme es weint und lachti, Eilder aus dem Kleinstaltleben, von Walter PTreu in Dresden, dem bekannten Verfasser des Goten- ganges„Theoderich der Grosse“. Das Werk besitzt. nationalen, etbschen und erzieherischen Wert und darf berechtigten Auspruch auf einen Platz in jeder Hausbibliothek erheben. 5 Wien. Wiener Montagspost. Maxim Meroator„rregang“, Ein Sang vom Neckarial. Gebunden Mk 83. Luss,.,„Der Aerztestreik“. 5 Broschiert Mk..—, gebd. Mk..S00 „Frauenrechtlerinnen“, Broschiert Mk..—, gebd. Mk. 2˙350 Dr. Gneist,„Fräulein Rechtsanwalt“. Biosebiert k..—, gebd. Mk. 2. Meroator,.,„Erstklassige Kaufleute“. Broschiert Mk.—, gebil. Mk..50 „Srosskaufmannstöchter““, Broschiert Mk..—, gebd. Mk. S. 50 b H. Haas'sche Buchdruckerel 7* . m. b. H. hnſekretär Viktor Speck e. S. Theobald Karl. Auczug Juli. 10. Fabrikarbeiter Joſef 12. Chauffeur Gregor Friedr. Heusler und Eva Herrmann. 12, Fabrikarb. Wilhelm Friedr. Hafner und Johanng Neu 165. Fabrikarb. Edwin Iſele und Eva Mappes. 15. Dreher 5. Maurer; 9. Schloſſer Karl G 6. Fabrikarbeiter Johann Krainz e. S. Franz. 4. Bahnarbeiter Karl 10. Dreher 8. Weichenſteller Heinr. Ritzert e. S. Karl. 10. Maurer Mich. Schmitt e. S. Philipp. 10. Ingeni 14. Dreher 18. Fabrikarb. Adolf Schneider e. T. Lina. 16. Schloſſer Adolf Stern e. T. Luiſe. 12. Polier Anton Wachtel e. T. Erna. 16. Tüncher Eliſab., .Marg., bd. verh. Friba, T. d. Schloſſers Karl Gellert, 15 M. Wilhelmina, T. d. Metzgers Joh. Leonh. Funk, 6 M. 5 19750 95 175 „ Karol. Dorothea geb. Riedel, Ehefr. d. Inv. Leonh. Speck, 58 J Anna, T. d. Tagl. Heinr. Emmerich, 3 M 1 Klara, T. d. Fabrikarb. Karl Braun, 3 M. dus dem Stanbesantz⸗Reſiſter für den Stadtteil Mannheim⸗Küfertall. VBerkündete: Lambe und Berta Eiſengrein. reither. Getraute: Paul Böhme und Kath. Reis. „ SDehnn Joh. Bapt, Halkenhäußer e. S. Johaun⸗ ellert e. T. Frida. Jäger e. S. Hermaun. Heinr. Laut e. S. Willi. eur FIrd. Wilh. Rubin e. S. Friedr. Wilh. Rud. Berto Phil. Mart. Herold e. T. Hilda Barbara. Martin Müller e. S. Martin. Geſtor beue: T. d. Maſchinenführers Hch. Hall, 2 M. T. d. Fabrikarb. Jak. Stumpf, 5 M. Landwirt Johann Waſſer V. 40 F. e Sorten in Carteaus Decken, Läufer, Kiſſen werden in feinſter Ausführung montiert und Spitzen und Einſätze dazu genau in die Ecken abgepaßt. Empfehle meine Spezialsclacehandſchuh arantiert nur prima owie meine echten handgeſtrickten Seidenhandſchuhe; denſelben werden defekt Finger wieder angeſttickt. * 6 2 2 — + Gg. Scharrer, Fahen⸗ (früh. Kaufh.) Paradeplatzſete. guelle in echten handgeklöppelt Leinenſpitzen und Einfätz (e für Läufer, Decken, Leib⸗ und I. Rettwäſche paſſend. Größte Auswahl in feinen Schweiz. 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L. zu Rheinau, 4 Schuldverschr. von 1899. 5) Bevilacqua la Masa 10L.-L. v. 1888. 6) Brauerei-Gesellschaft vormals Meyer& Söhne in Riegel, 4 3 Schuldyerschreibungen. 7) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 8) Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 4 Prioritäts-Obl. von 1886. 9) Ludwigshafener Stadt-Obl. 10) Mallander 45 Lire-Lose von 1861. 11) Mosbacher Aktien Brauerei vorm. Hübner in Mosbach I.., 4 Partial-Obligationen. 12) Oberrheinische Elektrizitäts- Werke.-G. in Wiesloch(Baden), 45 Teilschuldverschr. von 1900. 1) Ottomanische 5 Anl. von 1896. 14) Pester Erster Vaterl. Sparcassa- Verein, Prämien-Obl. von 1906. 15) Rumänische 4 innere Staats- Anleihe von 1889. 16) Zellstoff fabrik Mannheim-Wald- hof, Teilschuldscheine. ) Baden-Badener 3% Stadt- Schuldverschr. v. 1898 u. 1905. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am I. Oktober 1911. Anlehen von 1898. Lit. A. à 2000 24 96 165 193 204 372 396. Lit. B. à 1000 +/ 554 593 612 645 662 666 706 800 1042 160 255 275 280 283 293 405. Lit. C. à 500% 1543 562 666 669 722 751 780 957 961 2127 217 231. „Lit. D. à 200 ½% 2362 453 517 575 629 706 717 756. Anlehen von 1905. Die diesjährige Tilgung ist durch Apkauf erfolgt. 20 Sadische Uhrenfabric Aktlen-Bes. in Furtwangen, Obligationen von 1900. Verlosung am 30. Juni 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. Lit. A. à 1000 29 31 72 81. Lit. B. à 500 ½ 20 52 78 86. Eit. C. à 200* 15 58 84 134 141 52 185 197 228 242 244 248 253 262 266 275 283 287 306 312 355 395 426 427 431 474. 3) Bayerisch-Pfälzische Elsenbahnen, Prloritäts-Obl. om Staate übernommen.) Verlosung am 22. Juni 1911. Zahlbar am 1. Oktober 1911. A. Eudwigs bahn. Auf 3½% kohv. Anl. von 2,71,000 4 von 1879. Lit. A. à 2000 K 7 142 283 428 477 606 633 652 667 732 770 847 858 883 895 920 942. Lit. B. à 1000& 122 152 228 263 286 372 489 500. Lit. C. àa 5004 9 19 72 94 195 197 Auf%½% konv. 2735,000 4 von Lit. D. à 2000 4 14. Lit. E. à 1000 K 91 98. Auf 3½% kOnv. Anl. ven 39,201, 769. von 1881. lät. A. A 1800 4 39 76 282 274 357 364 367 421 525 527 576 606 625 709 151 884 887 899 907 986 991 1005 022 936 048 052 144 146 229 240 336 340 351 388 444 460 837 857 915 967 988 2050 108 139 159 202 213 227 234 273 328 352 361 365 383 460 487 557 570 671 689 754 756 764 779 888 954 986 3169 197 200 227 240 253 256273 370 441 486 596 648 676 686 702 712 716 821 959 969 984 4067 101 166 214 239 248 261 262 338 357 416 447 475 534 645 676 763 800 845 868 935 946 955 977 5013 068 107 109 131 169 170 175 283 349 364 461 527 547 552 574 587 613 710 748 786 874 919 962 6006 015 048 089 121 164 194 211 227 242 280 377 381 456 341 573 600 635 658 756 760 791 807 980 7052 063 072 112 158 167 223 233 234 360 362 409 435 485 524 578 660 790 799 807 827 864 881 888 914 8056 113 174 256 265 294 312 352 354 360 386 450 479 611 632 849 867 891 956 966 995 9012 040 042 046 115 139 167 394 430 466 495 517 519 536 589 593 629 655 688 706 796 996 10071 124 129 291 407 434 455 498 501 524 674 694 699 720 740 762 789 820 838 973 11033 053 101 179 261 269 290 376 450 463 486 514 535 717 750 755 759 793 871 934 948 988 997 12016 101 144 264 282 286 315 348 362 408 460 490 493 523 546 549 578 628 629 687 714 722 837 870 912 962. Lit. B. à 4200 K 10 22 93 165 271 282 340 618 629 678 688 738 754 761 798 809 874 876 885 910 947 1027 029 147 154 165 183 221 248 266 273 290 309 437 454 462 503 546 574 588 695 708 742 751 831 872 876 972 2015 637 065 177 215 296 299 349 360 446 485 532 708 709 726 728 778 813 914 3047 065 183 214 245 252 276 285 320 350 412 418. lit. C. à 909 4 24 103 104 152 171 206 268 359 433 486 561 602 718 734854 859 890 937 946 952 982 1034 036 105 155 176 186 217 235 278 329 332 386 394 412 489 637 715 795 798 317 328 483 485 536 546 358 642 647 667 685 692 769 875 966 3011 051086 116 122 123 141 183 243 259 275 326 351 355 369 459 509 596 615 720 722 847 852 923 954 964 972 4072 112 123 239 300 304 375 388 392 411 420 441 452 517 574 635 760 778 801 847 894 898 913 937 952 5055 082 097 104 122 193 288 311 353 400. Lit. D. à 600 4 222 237 249 366 425⁵ 450 475 486 510 798 809 903 905 908 916942 964 969 1073 081 194 199 470 47 2 4 669 731 754 782 792 873 889 891 986 2037 054 082 183 216 227 273 298 395 430 447 458 459 465 483 575 578 631 715 747 754 758 837 3011 076 135 144 162 392 410 689 810 815 848 957 977 990 4003 004 076 171 177 189 200 236 239 249 280 308 334 412 436 438 461 468 507 552 579 580 625 676 699 703 741 749 853 863 915 918 971 974 5031 071 078 141 222 234 290 309 325 415 477 495 557 602 626 697 765 789 805 844 853 873 883 914 957 973 981 997 6039 082 114 174 227 282 304 319 388 406 411 414 436 469 494 508 645 650 674 741 842 7034 112 181 212 340 347 436 468 491 510 521 553 585 586 720 728 733 758 788 851 875 931 948 950 957 8097. Lit. E. à 200 4 36 43 66 275 419 426 451 515 649 652 713809 857 1021 061 063 081 087 120 121 139 179 190 206 216 281 288 334 357 360 385 464 466 486 540 585 666 780 784 792 835 998 2051 137 159 202 254 261 302 311 365 392 450 501 567 702 706 760 787 914 933 984 3047 070 231 280 331 332 397 476 577 589 597 705 767 4003 030 078 115 222 266 343 363 451 508 512 540 551 609 613 615 655 697 769 792 801 805 823 836 853 896 5085 086 094 100 126 127 149 185 191 209 222 225 248 304 307 392 444 501 544 545 629 656 797 817 914 924 925 942 990 6004 042 063 076 085 135 167 180 215 293 383 388 391 407 409 506 547 723 785 810 908 975 991 7108 159 168 176 215 359 421 453 506 523 543 656 657 698 711 722 741 771 827 828 850 857 885 895 952 8123 125 152 162 228 239 342 415 417 470 478 547 579 633 695 719 746 794 887 930 944 990 9040 136 142 164. Auf%½% konv. Anl. von 2,300,000 4 von 1883. Lit. F. à 18004 23 83 142 229 272 390 393 502 517 603 911. Lit. G. à 900 K 27 86 180 256 375 376. Lit. H. à 200 K 29 33 66 73 219. Auf 3½% konv. Anl. von 2,600,000 4 von 1885. Lit. J. à 1800& 91 173 487 855 589 606 772 805 820 831 951. Lit. K. à 900 K& 94 153 212 261 266 379 510 533. Lit. L. à 200& 70 103. 3½%% Anlehen v. 3,991,000& v. 1888. Lit. M. à 2000 4 100 149 197 265 329 342 360 454 524 1086 299 382 384. Lit. N. à 1000& 108 326 534 566 671 672. Lit. O. à 500 K& 53 285 334 341 550. 3½% Aulehen v. 1,622,000& v. 1889. Lit. P. à 2000 K 6 80 116 118 367. Lit. Q. à 1000& 189 254 283. Eit. R. à 500& 243. %½% Anlehen v. 4,500,000& v. 1889. Lit. S. à 2000 4 73 240 348 481 545 833 942 955 958 1018 029 234 294 430. Lit. T. à 1000 4 166 212 226 526 555 609 647 732. Lit. U. à 500 K 289 340 421. 4% Anlehen v. 3,00,% 4 v. 1891. Lit. V. à 2000& 13 213 404 428 583 635 758 980 1136 162 221 233 381 670 771. Lit. W. à 1000 K 284 321 468 825 720 738 791 986 1076. Lit. X. à 500 K4 32 184 197 319 396. 49% Anleben v. 2,850,000 v. 1892. Lit. AA. à 2000 K 25 114 225 766 819 852 962 1029. Lit. BB. à 1000 K 141 157 196 313 483. Lit. CC. à 590 K& 59 185 218 273. 3½% Anlehen v. 2,716,000 K v. 1894. Lit. DD. à 2000 K 114 158 164 296 348 535 991. Lit. EE. à 1000.4 128 192 413 475. Lit. FF. à 500 K 50 209. %%% Anlchen v. 8, 141,800 K4 v. 1895. Lit. GG. à 2009 K 199 280 311312 373 409 426 520 523 542 557 649 683 721 757 810 834 918 924 975 1033 095 145 214 217 293 485 576 615 671 809 960 971 987 989 2073 089 128 155 212 215 279 341 402. Lit. HH. à 1000 K 2 80 209 257 324 457 521 787 796 867 873 986 1000 003 018 080 122 129 149 191 211 259 272 298 340 378 443 497 544 682 714 831 879. Lit. JJ. à 500 K 34 103 104 171 269 270 310 471 603 724 758 770 940 1001 019 131 166 205 222 252 318 430 444 531 541 606 607 629 663 700 733 771. Lit. KK. à 200 K 46 103 109 113 139 144 202 497 554 605 607 610 671 917 923 931 1069 118 183 291 319 432 523 646 662. %% Anlehen v. 2,530,000& v. 1896. Lit. LL. à 2000& 45 401 532 715 725 732. Lit. MM. 3 1000 4 340 466 497. Lit. NN. à 500 4 28 105 115. 3½%% Anlehen v. 4, 125,00& v. 1896. Lit. O0. à 2000& 211 293 596 901 902 1099 168 208 265 367. Lit. PP. à 1000 K4 230 291 324 518 609. Lit. OQQ. à 500 K 4 68 92 419. 37% Anlehen v. 6,850.000 4 v. 1898. Lit. RR. à 2000&4 188 294 537 657 738 773 831 938 1358 614 616 621 905 2031 113 239. Lit. SS. à 1000 K 457 612 623 696 703.868 874 1273. Lit. TT. à 500 4 419 425 446 558. 4% Anlehen v. 3,400,000 4 v. 1899. Lit. UU. à 2000&4 450 657 698 834 1117 471 501 523 635 652 666 893. Lit, WW. à 500.4 84 209 270 486. 4% Anlehen v..264,000 4 v. 1900. Lit. XX. à 2000 4 30 47 252 702 717. Lit. YV. à 1000 K 89 209. Lit. ZZ. à 500 K 23 24. 4% Anlehen v. 5,213,000& v. 1901. 529 875 965 1025 109 309 701 755. Lit. BBB. à 1000 K 260 370 529 681 709. Lit. CCC. à 300 K 83. 3½%% Anlehen v. 968,000 K& v. 1902. Lit. DDD. à 2000 K 63 177. 29 228 248 313 318 357 377 399 444 Lit. EEE. à 1000 4 2. Lit. VV. à 1000 4 235 461 480 598 35 759 818 959. Lit. AAK. à 2000 K 4 83 113 294 1407 %% Anlehen v. 2,378.500 K y. 1903. Lit. GGG. à 2000 4 632 684 784 824 881. Lit. HHH. à 1000 K 24 410. Lit. JJJ. à 500 K 72 105. B. Maximiliansbahn. Auf%½% konv. Anl. v. 13,875,000 4 von 1881. Lit. A. à 1800 K 31 37 67 120 178 214 233 254 265 303 304 355 358 359 375 409 465 487 492 550 562 589 618 671 690 714 771 782 819 957 1130 220 243 267 301 331 356 529 560 714 715 808 853 2007.044 086 104 111 123 129 257 334 372 397 445 489 579 592 599 608 630 667 699 773 808 861 902 973 990 3002 030. Lit. B. à 1200 K4 15 63 104 148 178 204 210 230 290 292 308 357 364 387 414 426 486 548 649 681 699 772 866 925 929 979 996 1071 085 098 142 155 230 303 310 396 423 450 470 484 502 529 674 724 808 817 838 861 886 907 997 2020 050 134 187 196 229 312 407 479 672 703. Lit. C. à 900 4 15 31 116 176 193 266 316 394 420 525 602 632 702 794 802 840 845 872 891 900 974 981 1011 035 043 067. Lit. D. à 600 4 122 188 228 242 246 291 309 312 325 329 346 448 505 523 551 654 681 699 741 761 780 930 976 987 992 1096 136 154 210 391 466 477 553 675 679 716 768 910 932 958 2024 049 063 100 126 223 234 236 255 364 451 464 476 519 601 615 646 657 878 912 3061 113 119 142 195 200 270 331 405 410 424 430 447 470 509 528 535 536 564 603 685 692 710 724 751 795 834 867 880 885 887 894 921 4004 005 175 206 210 248 254 277 284313 327 333 376 447 477 523 678 683 745 754 813 911 967 984 5053 119 179 253 323. Lit. E. à 200 K& 41 44 74 80 135 269 298 353 365 377 496 57/1 600 657 673 683 737 740 864 891 901 927 928 948 992 1007 032 096 104 199 212 236 298 328 347 356 496 542 548 597 684 703 708 726 768 804 810 887 937 989 2019 037 108 117 139 245 251 329 378 511 551 582 599 637 652 660 690 720 778 783 802 814 926 928 951 962 3014 034 121 171 214 232 252 302 366 368 374 385 390 443 466 509 611777 793 862. %½% Anlehen v. 2, 170,000& v. 1888. Lit. F. A 2000 K 213 217 305 458 565 629 732. Lit. G. à 1000 4 78 85 165 251. Lit. H. A 500 4 2 69. 4% Anlehen v. 1,000,000 4 v. 1891. Lit. J. à 2600 K& 118 122 320. Lit. K. à 1090 K 127 192. Lit. L. à 500 K 53. 4% Anlehen v. 2,684,000& v. 1892. Lit. M. à 2000 K 149 426 475 476 572 574 740 773. Lit. N. 3 1900 K 92 154 259 484. Lit. O. à 500 K 125 127 166. %½% Anlehen v. 815,000 K& v. 1896. Lit. P. à 2000 4 18 253. Lit. Q. à 1000 K 51. Lit. R. à 500 K 48. %%% Anlehen v. 2, 177,000 K v. 1899. Lit. S. à 2060 K 203 438 456 540 715. Lit. T. à 1000 K 30 334. Lit. U. à 500 K& 81 108. %% Anlehen v. 911,000 4 v. 1900. Lit. V. à 2000 K 250 252. Lit. W. à 1000& 130. Lit. X. à 500 K 33. 4% Anlehen v. 1,937,000 v. 1901. Lit. AA. à 2000 K 31 171 228 445. Lit. BB. à 1000 K 89 228. Lit. CC. à 5004 54 77. 3½% Anlellen v. 726,000 K& v. 1903. Lit. DD. à 2000 K 176. Lit. EE. à 1000 K 12 148. C. Nordbahnen. Auf 3¼%% konv. Anl. v. 4,300,00 4 von 1880. Lit. A. à 2900 K 7 76 190 198 210 270 286 345 349 425 502 532 605 607 655. Lit. B. à 1000 K4 71 119 132 207 418 561 654 725 757 766 831 1019 115 125 210 253 269 303 308 340 356 373 493 496 533 659 680 850 876 893 955. Lit. C. à 500 K 2 73 349 352 361 379 384. Auf 3½% konv. Anl. v. 21,530,700 4 von 1881. Lit. A. à 2000 K 44 87 88 225 247 272 302 330 337 366 402 446 526 596 608 618 686 695 741 771 825 891 976. Lit. B. à 1800 K 1 6 118 222 252 278 371 432 493 498 523 532 562 604 655 728 776 802 808 821 868 875 943 961 974 996 998 1089 105 238 315 316 335 403 405 418 489 566 676 721 753 787 802 906 924 957 962 984 985 994 2011 156 174 178 261 318 434 499 520 521 600 609 702 737 811 816 838 857 921 927 997 3029 032 060 077 087 097 216 307 326 330 347 490 497 509 802 846 861 879 934 4065 089 137 152 173 210 220. Lit. C. 1000%4 12 28 166 225 312 341 403 410 420 429 433 564 688 714 736 821 900 910 933 937 1117 143 160 188 208 213 353 415 450 465 484 513 549 553 576 643 646 700 769 872 874 899 945 960 966. Lit. D. à 900 K 3 24 31 137 170 198 230 286 292 306 332 396 402 418 430 444 504 541 691 816 921 972 979 1013 089 202 434 502 518 538 615 620 667 668 678 756 877 928 2048 052 099 138 143 197 228 240 250 251 285 300 303 310 394 424 451 582 598 631.637 652 653 676 720 775 838 853 900 942 152 202 284 49 720 780 830 Sa8 878 4038 079 084 152 165 305 409 429 426 432 496 528 541 637 663 701 705 708 753 788 814 911 919 927 5005 014 053 072 083 107 149 154 158 175 180 238 275 278 374 456 531 561 617 628 689 875 897 906 913 914 968 6089 090 100 147 158 165 171267 342 349 371 381 394 409 563. Lik. E. à 500 4 61 65 96 125 231 338 364 462 565 588 648 730 739 797 803 892 959 961 1095 159 224 374 375 376 385 407 484 499 530 656 660 686 715 742 788 830 839852 878 2034 098 099 148 180 233 304 323 353 407 436 402 498 521 548 551 648 781811 819 835 838 883 3033 051 063 095 112 133 201 226 229 255 263 337 341 389 411 413 449 477 515 539 540 548 668 678 750 864 923 4040 091 109 145 198 241 255 291 312 339 374 425 426 439 446 478 515 554 591 671 723 820 858 944 991 993 5075 110 254 258 321 334 407 433 472 476 485 500 509 560 596 784 796 801 803. Lit. F. à 200 4„ 40 53 97 146 169 226 244 286 310 353 416 438 449 470 512 542 721 813 822 886 948 965 1015 187 189 199 213 248 369 377 387 476 589 608 617 625 633 643 669 675 690 697 797 927 2054 107 199 222 286 310 324 352 363 395 403 421 446 515 581 590 700 787 884 898 990 3004 026 034 040 041 055 296 310 395 452 486 487 559 571 586 669 717 771 816 833 858 863 934 955 960 963 967 4030 031 038 134 152 176 279 290 421 494 509 532 534 537 562 584 586 601 706 784 860 921. %% Anlehen v. 1,580,000 v. 1888. Lit. G. à 2000 4 118 290 305 497 512. Lit. H. à 1000 4 95 179. Lit. J. Aa 500& 28 119 240. 4% Anlehen v. 2,970.000 4 v. 1892. Lit. K. à 2000 K& 11 40 72 234 303 517 707 898 1026. Lit. L. à 1000& 89 267 408 550 583. Lit. M. à 500 4 62 275. %%% Anlehen v. 4,054,000 v. 1894. Lit. N. à 2000 4 203 326 489 516 555 802 821 969 1227 314 396. Lit. O. àa 1000& 214 345 379 482 627 716. Lit. P. à 500 K 109. 3½%% Anlehen v. 2,34,000 v. 1896. Lit. Q. à 2000 K 116 125 217 400 699 839. Lit. R. à 1000 K4 17 151. Lit. S. à 500 4 29 69 222. 4% Anlehen v. 4,682,000 K& v. 1900. Lit. T. a 2000& 31 387 455 473 476 602 627 633 697 813 1414. Lit. U. à 1000 4 62 320 438 705. Lit. V. à 500 K 23 142 300. %% Anlchen v. 3,354.500 K v. 1902. Lit. W. à 2000 K 250 606 779 831 854 1026 240. Lit. X. à 1900 4 70 302 481. Lit. V. à 500& 150 167. 3½% Anlehen v. 1,905,000 4 v. 1903. Lit. AA. à 2000 24 120 166 463. Lit. BB. à 1000 4 44 285. 4) Betriebs-gesellschaft für den Rheinauhafen m. b. H. I. L. zu RHheinau, 4½% Schuld- verschreibungen von 1899. Verlosung am 6. Juli 1911. Zahlbar àam 2. Januar 1912. 73 109 148 149 177 178 192 213 227 235 3381 336 397 398 471 511 522 525 577 600 611 665 807 861 993. 5) Bevilacqua la Masa 10 Lire-Lose von 1888. 73. Vexlosung am 30. Jupi 1911. Zahlbar am 1. August 1911. Serlen: 6 233 289 417 764 808 871 949 1016 1020 1111 1323 153 1643 17380 1756 1781 1867 1937 2138 2181 2268 2305 2434 2783 2795 2805 2916 2924 2972 3028 3038 3134 3300 3419 3587 3659 3724 3785 39958 4098 4108 4226 4229 4296 4298 4402 4407 4476 4492 4550 4558 4674 4700 4744 4822 4946 4953 5082 5316 5651 5771 5828 5955 6003 6116 6298 6336 6361 6390 6407 6452 6629 6715 6754 6921 6983 7284 8473 7496 7559 7627 7635 7666 7720 7768 7928 8036 8068 8082 8089 8136 8141 8166 8187 8207 8381 8450 8668 8777 8982 9013 9088 9116 9140 9260 9286 9322 94686 9523 9615 9673 10007 10146 10179 10180 10205 10348 10354 10619 10645 1108111090 11188 11262 11348 11382 11438 11510 1164111644 11698 1171711740 11884 11995 120358 121083 12143 12278 12279 12431 12550 12696 12916 13109 13215 13268 13279 13349 13505 13536 13915 14040 14051 14055 14059 14107 14119 14282 14523 14605 14643 1477 14908 14924 14949 150556 15060 15105 15142 15345 15406 15413 15428 1548115510 15540 15643 15663 15810 15818 158838 15937) 16014 16028 16030 16286 16523 16606 16641 16679 16790 16793 1709417551 17818 17847 18012 18049 18187 18227 18471 18517 18658 18688 18698 18713 18719 18759 18915 18929 19025 19093 19155 19236 19373 19484 19606 19627 19647 19674 19865 19988 20034 20189 20267 20403 20620 20754 20762 20902 2096021218 21512 21588 21632 21879 22027 22089 22212 22283 22284 22454 22509 22519 22609 22781 22855 2295123122 23131 23133 23186 23199 23230 23354 23467 23526 23589 23672 23695 23699 23704 23718 23870 23897 24005 2413124318 2456924614 24617 24834 24762 24861 24870 0 Prämlen: à 60,000 Lire. Serie 18713 Nr. 6. 1000 Lire. Serie 16030 Nr. 59. a 680 Lire. Serie 8166 Nr. 54. à 100 Lire. Serie 10205 Nr. 53, 12143 34, 14119 6ö, 16540 54, 19484 83. à 50 Lire. Serie 18641 Nr. 6 14 15 19 36 52 76 89 90 92. à 10 Lire. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. ) Von Serie 15937 nur die Nummern 3 48 9 11 14 26 31 37 44 46 52 55 56 57 58 59 72 76 92 93. 6) Brauerei-Gesellschaft vorm. Meyer& Söhnein Riegel, 4ſ½% Schuldverschr. Verlosung am 18. Juli 1911. Zuhlbar am 1. Oktober 1911. 27 73 82 177 227 3838 342 351 418 zeneral⸗ 25 7) Congo 100 Fr.-Lose v. 1888. 140, Verlosung am 20. Juni 1911. Zahlbar am 15. April 1912. Serien: 141511 2240 6867 9294 10088 17341 17646 176956 21037 27117 31246 32230 32962 33421 33642 46137 47110 48072 53823 54473 55332 55338 58030. Prämſen: Serie 141 Nr. 7 11 16(100,000), 9294 6(1500) 6, 10086 11, 17341 1 13 24, 17646 1 17(7500, 17695 13(750) 18 22, 27117 10 24 25, 32230 8 23(750) 25, 33421 5, 53823 16, 58030 4 12 18. Die Nummern, welchenkein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 400 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 220 Fr. gezogen. 8) Kaiser Ferdinands-Nord- bahn, 4% Prior.-Obl. v. 1886. Vom Staate zur Seibstzahlung übernommen. 26. Verlosung am 1. Juni 1911. Lahlbar am 1. September 1911. Serie 31 138 141 171 183 189 193 202 314 326 330 344 367 427 455 468 572 613 628 636 651 668 809 834 836 840 853 856 952 961 1218 234 304 318 342 353 389 483 486 497 583 628 681 748 778 911 2009 029 041 069. 9) budwigshafener Stadt-Obl. Verlosung am 26. Juni 1911. Zahlbar am I. Oktober 1911. 4% J Anleihe von 1872. .51 134 161 174 193 206 289 304 353 371 408 499 502 549 569 584 598. 3½% konvertierte Anleine von 1888. Lit. F. à 1009 ¼ 140. Lit. G. à 500% 11 49 67 90 186 213 244. Lit. H. à 200 + 36 56 87 101 123. 3½ konvertierte Anleihe von 1890. Lit. J. à 2000 ½ 73 88 386 437. Lit. K. à 1000 /% 10 45 65 128 137139 142 143 147 169 226 229 233 261 349 361 369 370. Lit. L. à 500%½% 95 109 163 194 277 331 348 349 364 501 522 537 547 548 549 552 583 627 629 641 675. Lit. M. à 200/ 24 116 136 137 178. 3% J Kohv. Anleihe von 1894 J. Serie. Lit. N. àa 2000 49. Lit. O. à 1000 ½ 21 99 235 252. Lit. P. a 500 ,% 3 40 80 125 193 256 286 288 296. Lit. Q. 2 200% 21 86 156 220 229. 3½ 5 kanv. Anl ihe von 1894 II. Serie. Lit. R. à 2000 + 65 66 167. Lit. S. à 1000 ½ 110. Lit. T. à 500 ½ 1 3 49 129 132 133 136 183 184. 48 49 50 52 Lit, U. à 200 ½% 3% F Anleihe von 1896. 188 189 200. 181 186 201. Lit. W. à 1000% 51 1183 152 200. Lit. X. àA 500, 79 212. Lit. T. à 200% 11. Zahlbar am 1. Januar 1912. 3½% Konvertierte Anleihe von 1900. Jit. Aa. à 2000, 1 147 148 307 355 356 358 518 524 619623 864. Lit. Bb. à 1000 /% 92 251 283 284 286 331 337 340 403 404 408 409 574 644 695 696 772. Lit. Ce. à 500 /% 65 87 111 214 217 218 246 257 295 346 402 425 428 543 549 588 613 657 742 798. Lit. Dd. à 200% 2 31 58 186 238 241 242 243 374 459 460 506 596 597 633 674. 10) Mailänder 45 Llre-.. v. 1860. 130. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. Serien: 10 50 120 171 237 283 532 688 708 734 787 748 848 960 1013 1017 1064 1125 1446 1451 1658 1723 1744 1823 2065 2234 2438 2546 2572 2664 2713 2743 2808 2814 2997 3028 3031 3076 3077 3132 3250 3270 3687 3835 3972 3992 3998 41744226 4353 4520 4581 4946 49666 6000 5052 5064 5077 5153 5169 5279 5298 5318 5322 5424 5839 5760 36823 58815857 5899 5988 6841 6596 6706 6886 6977 7029 7057 7155 7176 7256 7342 7424 7464 7733 7846 7879. Prämien: Serie 10 Nr. 8 37(1000), 237 8 (100% 288 21, 532 39(1000) 49(100), 688(300) 24 46(100), 708 35(1000) 43, 734 41, 737 45(1000), 748 24 (10000, 8S48 44, 960 15(100), 1013 1(300) 16, 1064 6(500) 34(1000), 1125 36 50, 1446 24, 1451 26(150), 1728 3(1500, 1744 44, 1822 50, 2438 8(1000) 28, 2546 14(100), 2572 27, 2654 17(100) 18 26 42 2713 32(450) 45(1000). 2808 32, 2814 12, 3028 20, 3031 23 44, 3076 31(300, 3182 28(3000, 3256 30,3279 20(150) 2137(1000, 3687 5 3932 5(400), 3996 3(100) 11. 4174 14 19(1000), 4226 25, 4388 12(100) 18, 4820 29 32(150) 39, 4581 45(1500, 4946 31 46, 5052 17, 5061 2(1000) 5(1000) 15(150), 5077 26, 5279 6(400% 5818 4, 5322 28(1000), 5539 26 49(1000) 5760 8, 6823 6 29, 5899 8. 5838 .4000,6547 26, 6596 8(1000) 20, 8880 36(1000), 7029 40(400), 7057 4 20 48(1000), 7258 1(100), 7342 27(500% 7424 24(1000), 7484 9(1000) 30(100), 7846 44(1090). DieKummern, welehen kein Betrag in(J beigefügt ist, sind mit 60 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 50 Lire gezogen. ) Mosbacher Aktien⸗ Brauerei vorm. Rühner in aosbach l.., 4112 00 Partſal-Obligationen. I. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar mit 102 am 1. Januar 1912. 14 23 56 73 104 118 124 166 174 455 484 514 528 550 562 658 762 766 909 979 1022 032 062 064 149. Lit, V. 4 2000% 241 07 126 151 2) Oberrheinische Elektrizitätsw/erke.6 in Wiesloch(Zaden),%½% Leil⸗ schuldverschr. von 1900. 7. Verlosung am 3. Juli 1911. Zahlbar mit 103 am 2. Januar 1912. Lit. A. à 1000/ 28 38 39 44 309 350 351 359 392 431 467 528 567 580 638 670 740 785. Lit. B. à 500% 20 51 91 122 141 268 310 390. 18) Ottomanische 5% Anleihe von 1896. 15. Verlosung am 4/17. Juni 1911. Zählbar am 1/14. Juli 1911. 32611—660 33961—34010 011— 060 311—360 37011—060 061—110 42761—810 43511—560 61861—910 68411—460 73161—210 311—360 79861—910 81011—060 761—810 82311—360 88711—760 91011—060 102261—310 108311—360 109611 —660 114511—560 117711—760 122311—360 130561—610 136361 —410 142761—810 144711—760 145361—419. 144) Pester Erster Vater- ländischer Sparcassa-Verein, Prämien-Obligationen v. 1906. 16. Prämienziehung am 6. Juni 1911. Zahlbar mit Abzug am 5. Dezbr. 191J. Die Nummern, welchen kein Be trag in() beigetfügt ist, sind mit 200 Kr. gezogen. Serie 78 Nr. 28(500), 90 4, 96 27, 106 11(400% 118 25, 136 6,178 37, 221 24(1000), 225 11(400), 261 42(500), 301 26(500), 322 30, 386 21(500), 389 42(400), 405 29 (400), 409 40, 579 3, 625 49(500), 649 18 36(400), 758 48, 790 46(500), 818 15, 824 49(400), 915 46, 1023 1(400), 1087 5, 1180 6, 1181 27(400), 1182 44, 1211 19, 1286 18, 1296 6, 1389 34, 1405 20, 1436 10, 1608 7(400), 1612 18 (400), 1650 46(400), 1700 17, 1712 35(400), 1741 6, 1753 22, 1757 38(8000), 1772 J, 1848 2 (400), 1943 50(500), 4862 14(1000), 2020 17(500), 2629 32, 2088 39, 2158 4, 2228 26(2000%0, 2285 33, 2440 3, 240 4, 2837 28, 2844 36, 2547 29, 2540 2(10000, 2539 12 (500% 2570 36, 28 2, 2829 27, 2648 19(400), 26 12, 2729 7. 2741 42, 2747 26(400), 27541 9. 2801 46(500), 2886 41. 2885 4 (400), 2508 15, (400), 3015 6. 3Unig 6, 3098 2905 19, 3014 5 3016 40(2000), 20.(6 00, 8111 47, 12(4000, 8218 79 19, 3296 8 17 33 18, 3403 15, 22 3](50000, 3443 13, 3478 42, btte 14 H00%% 4327 18, 3692 8, 37 78 34, 2811 35 li%, 3854 14, 3 18, 490 32 2, 4006 18(400, 4032 30⁰, 4124 34 (Ghh, 3141 4% CCeh, 4186 21, t221 4(2000, 4 it% 29, 4468 283, 2333 24(4000% 4372 28, 4574 36 (400). 4641 11. 4661 8, 4711 24, 712 35, 4775, 4833 43, 4899 2(500), 5685 8 50%, 8132 28(500), 5171 29, 520 29(399,0000, 5217 23, 5270 31, 587 46(400), 5333 47(400), 5382 16(400), 5392 18, 5403 31(400), 8408 20, 5498 35, 5517 30, 5519 41(400), 5589 26 (25,000), 8831 45, 3870 7(1000), 3694 43(3000), 5761 29(400), 5778 37, 8777 8(1000, 5811 11 (400), 5847 37(500), 6893 31,5897 50, 5902 4(500), 3009 15, 5941 18. 8) Rumänische 4% innere Staats-Anleihe von 1889. 45. Verlosung am 1/14. Juni 1911. Zahlbar am 1/14. Juli 1911. à 100 Lei. 186 402 404 447 474 567 577 623 1021 070 072 104 335 43. 528 547 859 921 961 2070 224 267 489 551 754 846 872 3086 191 217 237 382 431 458 771 826 834 4030 044 433 531 706 741 787 849 920 978. à 1000 Lei. 3150 414 460 634 691 754 761 956 6064 190 277 407 462 628 655 777 883 956 7075 262 368 410 453 498 514 695 804 8024 072 242 266 333 400 654 749 766 879 884 912 942 9018 065 142 149 175 335 514 545 602 616 678 857 951 982 10027 199 202 284 351 509 541 747 824 989 11152 184 222 369 435 441 491 614 750 771 797 823 940 975 12047 144 160 348 557 675 747 13081 168 178 408 541 778 830 879 966 14029 164 212 284 339 345 432 880 926 15009 026 097 112 766 887 921 972 994 18145 282 285 376 401 415 528 603 622 720 827 856 977 994 17096 358 425 764 776 781 790 939 941 18040 055 106 156 195 219 292 354 488 615 712 837 854 19003 049 053 054 294 604 664 701 108 796 922 20055 529 597 856 906 982. à 5000 Lei. 21089 198. 338 436 501 512 544 641 735 846 946 221388 432 631 635 656 704 705 759 817 861 932 23128 197 353 359 391 429 550 743 802 24073. 18) Zellstofffahrik Mannheim⸗ Waldhof, Tellschuldscheine. Verlosubg am 2. Juli 1911. Zahlbar mit 28 Zuschlag am 2. Januar 1912. 10 69 78 82 128 182 235 270 276 327 368 408 492 526 650 700 741 825 891 1082 168 172 225 230 288 291 342 402 408 511 541 557 629 855 897 911 2165 181 182 216 409 443 464 479 488 496 514 515 551 592 599 624 634 651 685 693 695 716 719 771 810 817 833 836.869 916 941 945 978 3042 085 099 105 269 317 319 397 405 421 445 448 493 484 499 675 722 789 830 8385 844 896 963 979 4068 087 153 158 227 262 296 446 520 557 563 590 598 620 721 738 822 851 858 920 5019 043 080 106 210 219 232 338 382 385 391 426 509 520 588 628 631 721 728 744 757 778 784 803 886 908 964 965 991 6062 114 122 190 217 269 323 333 336 345 394 404 448 603 630 636 905 927 994 7034 181 213 2389 261 201 35. 6i 266 267 278 301 237 162 202 225 3% O 1090% 75 Nannheim, den 27. Juli 1911 Heneral⸗inzeiger. pendpfaft.) 11. Seite 0 An Großherzogl. Karl Iriedrich⸗GHymnaſium Wegen der Hitze wird der Schlußakt am 29. Juli 1911 1398 ſchon morgens um 8 Uhr in der Turnhalle des Gymnaſiums abgehalten. Manuheim, 27. Juli 1911. Gr. Gymnaſiumdirektion: W. Caspari. Bekanntmachung. Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die Stadtgemeinde betr. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, Nr. 34126 I. daß in zahlreichen Fällen die Grundſtückseigentümer die 0 Herſtellung der Gehwege ſelbſt ausführen laſſen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrfach ver⸗⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 22. Februar 1910 die der vorläufigen Gangbarmachung ſowie jſede Ernenerung der öffentli 50 5 erſtmalige Herſtellung mit Ausnahme Gehwege Sache der Stadtgemeinde iſt. Wir werden genötigt ſein, künftighin gegen Grund⸗ ſtückseigentümer, die obige Beſtimmung nicht genau be⸗ folgen, mit allen uns zu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ Ihreiten. Mannheim, den 4. Auguſt 1910. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Die Bekünpfung bder Schnckerpläge im Sommer betr. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Sr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. Landeskommiffärs vom 11. April 1911 für 155 Elärte bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 3 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: 2) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ ſäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Kouſervenbüchſen ete.) zu entſernen oder waſſerfrei zu halten. b) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammkungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ koſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel. Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdfenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. c) Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu übergießen. d) Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern: ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol ſelbſt auszuführen. Ergibt ſich bei der Nachſchan, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. 8 Den mit der Ueberwachung und dem VBollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſte jedoch irgend Maßnahmen vornehmen, 8 5. Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ dung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels ſs 1c und d) werben. § 6. werden gemäߧ 87a P. Str. G. B. mit Geld bis zu 60& oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. Mannheim, den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.: Dr. Sauter. Nr. 18803 J. Vorſtehende bezirkspoltzeiliche Vorſchrift gringen wir zur öffentlichen Kenntnis. annhei m, den 8. Mai 1911. Hürgermeiſteramt: Dr. Finter. Klemann. CCCCCCCCCCCCCCVVTTCVFTTTTT * 9 8 . n der Stadt Frankfurt ———————. D GObder) mit rund 70 000 Ein. 8 wohnern iſt die Frauklurter Oder.eitung in ca. 18 500 (Cumplaren berbreitet. Sie Is e ktommt alſo ſo gut wie in 2 8 Im Reg.-Bez. Frankfult *— 8 — der öſtlichen Hälfte der f Provinz Brandenburg— 8 halten je nach der Jahres⸗ — zeit auch noch 6000 bis 9000 8 bürgerliche Familien allerorts die Oder-Zeitung. Joghurt- Milch Intereſſenten gelucht ſpeziell Meiereien. Offerten unter F. N. V. 1676 Rudolf Moſſe, Mannheim⸗ 114¹¹ ebers Hotel„lIur Rroue“ Zrosenburgatr. 20— Strassburg lelephos Nr. 388 Zummer mit Hrülistiel von 3 M. am, 7201 AMHoderner Koufort.— Hlakrr. Lich.— Zentralleisiung. Dresdner Bank Filiale M ANNHETM P 2, 12, Planken. Aktienkapital und Reserven Mark 260 000 000. Telephon 4999 Mineralauelle Silberbrunnen Natron-Lithion-Quelle I. Ranges arztlich empfohlen als Heil- und Tafelwasser, besonders empfehlenswert gegen Gicht, Rheumatismus und Nervenkranke. Zu beziehen in ½ und 1 Liter-Flaschen durch den Platzyertreter für Mannheim und Umgebung: Heinrich Stumpf Beilstrasse 6. + Velauntmachung. Im laufenden Jahre ſoll auf der Gemarkung Wallſtadt verſuchsweiſe die Mindeſt⸗ menge des von den Pflanzern zur Verwiegung zu ſtellenden Tabaks nicht mehr wie bisher durch eine beſondere Felder⸗ aufnahme feſtgeſtellt werden. Vielmehr ſollen die Pflanzer dieſe Mindeſtmenge ſel b ſt einſchätzen. Das Ergebnis dieſer Schätzung müſſen ſie dann bis zu einem beſtimmten Zeitpunkte, der in jeder Ge⸗ markung noch beſonders be⸗ kannt gemacht wird, bei der Steuer⸗Einnehmerei ihres Wohnortes ſchriftlich anmel⸗ den. Vordrucke für dieſe An⸗ meldungen ſind bei den Steuer⸗ einnehmereien erhältlich. Die Anmeldungen werden durch die wie bisher für jede Ge⸗ meinde zu ernennende Kom⸗ miſſion nachgeprüft. Die Tabakpflanzer der oben genannten Gemarkung werden eingeladen, ihre Ertragsan⸗ meldungen rechtzeitig abzu⸗ geben und die Schätzung nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen vorzunehmen. Näh. Auskunft wird von den Steuerbehörden, insbeſondere von den Steuer⸗ aufſehern und Steuereinneh⸗ mern jederzeit erteilt. 17035 Mannheim, 20. Juli 1911. Großh. Hauptſteueramt. Bekanntmachung. Pfänderſammler Jakob Schenkenberger, Riedfeld⸗ feldſtraße No. 53 wird von der Verwaltung der Aimtlichen Pfänderſammelſtelle auf Ende Juli 1911zurücktreten. Von dieſem Zeitpunkt ab iſt die Berechtigung des Herrn Schenkenberger zur Vermitt⸗ lung von Aufträgen für das Städt. Leihamt, welcher Art dieſe auch ſein mögen, erloſchen. Pfandſcheine, welche noch bei Herrn Schenkenberger lagern, ſind unverzüglich dort abzuholen. 1329 Mannheim, 4. Juli 1911. Städt. Leihamt. Velanntmachung. Aufgebot von Yfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgenden Pfaudſchein des Städt. Leihamts Mannheim Lit. A No. 12427 vom 4. April 1911 welcher angeblich abhanden ge⸗ kommen iſt, nach 8 28 der Leih⸗ almtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären. Der Inbaber dieſes Pfand,⸗ ſcheines wird hiermitaufgeſordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfaudſcheines innerhalb vier Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheineus dieſer Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leih⸗ auit, Lit. O 5 Nr. 1, geltend machen, widrigeufalls die Kraft⸗ loserklärung oben genannten Pfandſcheins erfolgen wird. Mannheim, 25. Juli 1911. Städt. Leihamt. 1397 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 28. Juli 1911, vorm. 10 Uhr werde ich in Käfertal vor demRathaus gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffemlich verſteigern: Möbel aller Art. 61121 Mannheim, den 27. Inli 1911. Götz, Gerichtsvollzieber. ſſn- Veleunmachn Die Ausführung der Speng⸗ lerarbeiten für die Kohleuhalle I. Teil für das Gaswerk Luzen⸗ berg ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen zur Vergeb- ung können in unſerem Büro K 7 Nr. 1/2, Zimmer 22, III. während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformutare unent⸗ geltlich daſelbn bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Samstag, 29. Juli 1911, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Augebote er⸗ Jol die Zuschlagsſeſt berägt e Zuſchlagsfri eträgt Wochen. Mannheim, 18. Juli 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Pich ler. Kleererſteigernng. Samstag, 29. Juli 1911 vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Büro, Luiſenring 49, die II. Schur Klee, ca. 100 ar von der Kuhweide 4. und 5. Gewann. 1394 Mannheim, 25. Juli 1911. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Dung⸗Verſteigerung. Am Montag, den 31. Juli 1911 vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau Lui⸗ ſeuring 40 das Dungergeb⸗ nis von 91 Pferden vom 31. Jult bis mit 27. Auguſt 1911 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. 1390 Mannheim, 22. Juli 1911 Städtiſche Fuhrverwaltung Krebs. Bekauntmachung. Die Lieferung unſeres ge⸗ ſamten Bedarfs an bejuteten ſchmiedeeiſernen Röhren von 80—1000 m/m I. W. für die Zeit vom Auguſt 1911 bis Auguſt 1914 ſoll im Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung vergeben werden. 1388 und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, längſtens bis 12. Auguſt 1911, vorm. 11 Uhr einzureichen. Die Bedingungen können von der unterzeichneten Direk⸗ tion bezogen werden. Zuſchlagsfriſt ca.—8 Wochen. Mannheim, 17. Juli 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glek⸗ trizitätswerke: Pichler. Zwangsverſteigerung. Freitag, 28. 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