der Stadt Mannheim und Uumgebung. E Anabhängige Tageszeitung. Taäglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) leueſte Nachrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſer „General⸗Auzeigez Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(un⸗- nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioan 37½ Expedition und Verlag?: buchhandlung. 18 Samstag, 29. Juli 1911. (Wittagblatt.) 5 J0 Pfennig monatlich. 9 Bringerlohn 80 Pig. monatlich, 2 durch die Poſt bez, imel. Poſt⸗ — auſſchlag...45 pto Quattal. 9 Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ In ſera te Oie olonel⸗Zeile. 28 Pfg⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung 1 Auzwärtige Inſerate 0 in Mannheim und Umgebung. 2 Die Neklame⸗Zeile. 1 Mark Nr. 347. — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 2 8 16 Seiten. —̃——— 8 5 3 Telegramme. Die Hitze. 5* Dufsburg, 29. Juli. Beim Baden im Rhein ertranken geſtern vier Perſonen, darunter ein 14jähriger Schüler. In Oberhauſen ſtarben drei Perſonen infolge Hitzſchlages. In Ueberruhr wurde ein Arbeiter infolge der Hitze wahn⸗ ſinnig. « München, 29. Juli. daß ſchmelzen beginnen, eine Tatſache, nicht mehr bemerkt worden iſt. eieR erne geliefert. * Görlitz, 28. Juli. bei der großen Hitze durch Selbſtentzündun der Firma 100 000 M. Bei der anhaltenden mangel. * Landsberg a. d. Warthe, 28. Juli. Nr. 48 in Küſtrin einem Hitzſchlag erlegen. Hitzſchlag befallen. Eine * Budapeſt, 29. Juli. 80 Häuſer mit Nebengebäuden abgebrannt. Die Heimkehr des Kaiſers. Die Hitze in den Alpen iſt ſo ſtark, allenthalben, wie gemeldet wird, die Gletſcher zu die ſeit vielen Jahren Halle a.., 28. Juli. Aus Halle und Umgegend, wo große Waſſernot herrſcht, wurde eine größere Anzahl von Typhuskranken in die Halleſche mediziniſche Klinik ein⸗ Ein großes Schadenfeuer hat in Zittau zwei große Häuſer zerſtört; vermutlich iſt der Brand g des dort befindlichen bedeutenden Lagers ſpinnbarer Wollabfallſtoffe Tichauer entſtanden. Der Schaden beträgt über Hitze herrſcht großer Waſſer⸗ Nach einem größeren Marſch iſt der Musketier Becker vom Infanterie⸗Regiment * Wien, 28. Juli. Heute wurden 24 Perſonen vom von ihnen iſt geſtorben. In dem Dorfe Szeeſkereſztur ſind *Swinemünde, 28. Juli. Die„Hohenzollern“ mit dem Begleitſchiffen um 6 Uhr 20 Min. RKaiſer an Bord traf nebſt im hieſigen Hafen ein. Es iſt herrliches Wetter. Die Feſtung 1 gab den üblichen Salut ab. Die Beſatzung des Schulſchiffes in den Maſten Paradeaufſtellung. Die nach vielen zählende Menſchenmenge begrüßte den Kaiſer ſehr J Berlin, 29. Juli. beſuchte auch bei ſeinem letzten tigen Konſul Mohr, worden, das hielt den Kaiſer dieſem Jahre wie in den früheren Jahren 1000 Reſtaurationsarbeiten an den. Mitteilung, daß der Abbruch der bloß infolge des Marokkokonfliktes, kanzler und wahrſcheinlich auch Vortrag. Es iſt nun möglich, der„Nordd. Allg. Ztg.“ eine Erklärung über den daß die Konverſation ſich nun ihrem Ende näherte. Diskuſſion mit den Algeciras⸗Mächten folgen. Das Befinden des Prinz⸗Regenten. Berlin, 29. Juli. Aus München wird dem„B..“ denz Hofmann“ freilich auch die große Hitze beigetragen haben begleitet, welche ihn ſtützen, der VPrinzregent auch Ueber den Aufenthalt des Kaiſers an der norwegiſchen wird der„Voſſ. Ztg.“ aus Chriſtiania geſchrieben: Der Kaiſer Aufenthalt in Bergen den dor⸗ wo er das Frühſtück einnahm, zu dem auch der ehemalige Staatsminiſter Michelſen mit Familie geladen war. Drontheim iſt bekanntlich in dieſem Jahre nicht beſucht jedoch nicht davon ab, auch in Kronen für die der Domkirche in Drontheim zu ſpen⸗ In manchen ſkandinaviſchen Blättern findet man die Weiterreiſe des Kaiſers nicht ſondern auch aufgrund der taktloſen Aeußerungen erfolgte, welche anläßlich des deutſchen Flottenbeſuches in norwegiſchen Zeitungen erſchienen. Berlin, 29. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der Kaiſer wird heute zum erſtenmale in Swinemünde an Land gehen. Im übrigen erwartet der Kaiſer heute den Reichs⸗ Herrn v. Kiderlen⸗Wächter zum daß in den nächſten Tagen in der deutſchen Schulſchiffvereine„Großherzogin Eliſabeth“ nahm Tauſenden lebhaft. (Von unſerm Berliner Bureau.) Küſte Stand der marokkaniſchen Dinge erfolgen wird. Manche meinen bereits, Das ſcheint uns doch zu optimiſtiſch. Dem Abſchluß der deutſch⸗franzöſiſchen Auseinanderſetzung müßte außerdem ja noch eine diplomatiſche (Von unſerm Berliner Bureau.) gemeldet: Die„Korreſpon⸗ bezeichnet das Befinden des Prinz⸗Regenten als leidlich wohl. Richtig iſt indes, daß der Prinzregent in den letzten Tagen ſehr ſchwere Ohnmachtsanfälle erlitten hat, wozu mag. Der Prinz⸗Regent wird auf ſeinen Ausfahrten ſtets von 2 Männern falls die Kräfte nachlaſſen. Auch Die Friedenskundgebung des Proletariats. Berlin, 29. Juli.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die ſozialdemokratiſchen freien Gewerkſchaften veranſtalteten geſtern die angekündigte Friedenskundgebung. Schon lange vor Beginn der auf 8 Uhr abends angeſetzten Verſammlung waren die weiten Säle der Neuen Welt bis auf den letzten Platz gefüllt. Zunächſt hielt Schmidt⸗Berlin eine Begrüßungs⸗ rede. Dann überbrachte als erſter und einziger Redner der franzöſiſchen Gäſte, der Vertreter der franzöſiſchen Generalkom⸗ miſſion Jouhoux, die Grüße. Er führte unter anderem aus, für das Proletariat gebe es keine nationalen Grenzen. Die Grundlage der Wohlfahrt ſei der Friede und für den Fall, daß es nicht anders möglich ſei, dieſen Frieden aufrecht zu erhalten, haben die franzöſiſchen Gewerkſchaften den Generalſtreik in Ausſicht genommen. Die Marokkokriſe ſei nur durch die Hab⸗ gier der Kapitaliſten künſtlich erzeugt. Dieſer Raubpolitik würde die internationale Gewerkſchaftsbewegung ein Paroli bieten. Eduard Bernſtein überſetzte dieſe Rede aus dem Franzöſiſchen. Dann bielt Molkenbuhr eine Begrüßungs⸗ Kundgebung hinwies und einen Abriß der Marokkopolitik gab. Dann wurde eine Reſolution angenommen, in der die Ver⸗ ſammlung erklärt, daß ſie ſich eins fühle mit den Arbeitern Frankreichs wie auch anderer Länder in dem Beſtreben, den Völkern den Frieden zu erhalten. Die Verſammlung, ſo heißt es in der Reſolution zum Schluß, fordert die Arbeiter Deutſch⸗ lands wie Frankreichs auf, angeſichts der drohenden Kriegs⸗ gefahr jederzeit auf dem Poſten zu ſein. Sie fordert die Ein⸗ berufung der verantwortlichen Volksvertretungen und prote⸗ ſtiert gegen die Ausweiſung des franzöſiſchen Gewerkſchaftlers Petot. Schließlich verlas der Vorſitzende ein angeblich humo⸗ riſtiſches Schreiben des ausgewieſenen Pvetot, in dem er daran erinnert, daß er früher ſchon einmal ausgewieſen worden ſei und diesmal keine Luſt habe, Bekanntſchaft mit dem preußiſchen Gefängnis zu machen. Nach Schluß der Verſammlung verſam⸗ melte ſich auf der Straße eine Menſchenmaſſe von—5000 Perſonen, die in geſchloſſenem Zuge, die Arbeitermarſeillaiſe ſingend, bis zum Hermannsplatz in Rixdorf zog. Dort wurde die Menge von Schutzleuten zerſtreut. Einige Perſonen, die den polizeilichen Geboten nicht folgen wollten, wurden ver⸗ haftet.— Gleichzeitig wurde noch eine zweite kleinere Ver⸗ ſammlung abgehalten. Hier ſprachen nur 3 deutſche Redner. Die franzöſiſchen Gäſte wurden auch hier bei ihrem Erſcheinen lebhaft begrüßt. Ein Eiſenbahnunglück. * London, 28. Juli. Ein Eiſenbahnunglück ereignete ſich heute abend bei Crewe, wobei 25 Perſonen verletzt ſein ſollen. * London, 28. Juli. Das Eiſenbahnunglück bei Crewe iſt durch Zuſammenſtoß eines mit Ausflüglern beſetzten Zuges mit einem auf der Strecke ſtehenden Leerzuge verurſacht wor⸗ den. Die Zahl der Verletzten beträgt 36. Die Ver⸗ letzungen, die zumeiſt dadurch herbeigeführt worden ſind, daß Gepäckſtücke aus den Netzen auf die Köpfe der Reiſenden nieder⸗ fielen, ſind durchweg leichter Natur. Mißernte in Rußland. Petersburg, 29. Juli. Der Miniſterrat beſprach geſtern die Mißernte, von welcher Oſtrußland und die ſibiriſche Steppe betroffen ſind und beſchloß, Korn zum Einkaufspreiſe zu ver⸗ kaufen und öffentliche Arbeiten in den betreffenden Gebieten zu organiſieren. Saatenvorſchüſſe ſollen nur in Ausnahme⸗ fällen gewährt werden. Anderweitige Maßregeln wurden vor⸗ erſt nicht für nötig befunden. * Berlin, 29. Juli. Im Schlachtenſee kenterte geſtern ein Ruderboot, in welchem ſich zwei Erwachſene und zwei Kin der befanden. Die beiden Kinder wurden gerettet, während die Erwachſenen ertranken. 5 * Berlin, 29. Juli. Geſtern überfuhr ein Auto⸗ mobil ein ſiebenjähriges Kind, das eine Gehirnerſchütterung und ſchwere Quetſchwunden erlitt. 4 Trieſt, 28. Juli. Da ſeit dem letzten Cholerafall fünf Tage vergangen ſind, iſt Trieſt als cholerafrei anzuſehen. * * Rom, 28. Juli. Das Befinden des Papſtes beſſert ſich andauernd. Empfänge finden noch nicht ſtatt. * Brünn, 28. Juli. Hier wurde der dritte unioni⸗ ſtiſche Kongreß eröffnet. Es nehmen über 200 Gelehrte, Theologen und Prieſter von allen ſlawiſchen Ländern mit Aus⸗ nahme Serbiens, ſowie aus Deutſchland, Frankreich, Italien und Albanien teil. ——æꝓ ũ— macht die Nahrungsaufnahme einige Schwierigkeiten, ſodaß an der Tafel unterſtützt werden muß⸗ anſprache, in der er nochmals auf die Bedeutung der geſtrigen Der Kampf um Marolkko. Kompenſationen oder Aufteilung? Eine außerordentliche Fülle von Betrachtungen über augenblickliche Lage des Marokkoſtreites nach der Asquithſchen Rede liegt heute in der Preſſe des In⸗ und Auslandes vor, eine neue Tatſache erſcheint nicht. Die Berliner Be handlungen umgiebt undurchdringliches und manchen Patriot allmählich beängſtigendes Dunkel. Der„Temps“ glaubte fol gendes über ſie melden zu können: „Die Unterhandlungen gehen in Berlin zwiſchen den Herr Cambon und v. Kiderlen⸗Waechter ihren Gang. Wenn wir g unterrichtet ſind, betrifft die Unterhandlung noch immer da der Zugeſtändniſſe, die Deutſchland als Entzelt für ſeinen uns angebotenen politiſchen Verzicht in Marokko fordert. Dieſe geſtändniſſe könnte man auch als Tauſchgeſchäfte bezeichnen, da Abtretung Togos und eines Teiles Kameru durch Deutſchland nach der Anſicht des Berliner Kabine übertriebenen Forderungen ausgleichen würde, die es bei Fra zöſiſch⸗Kongo erhoben hat. Indes haben die Beſprechungen z ſchen unſerm Botſchafter und dem Staatsſekretär, wenngleich wieder freundlicher geworden ſind, während der letzten Tage Dinge nicht viel gefördert.“ Dieſe Nachricht iſt inſofern von Wichtigkeit, als die„Köln. Ztg.“, die in dieſem Handel ja ſehr enge Fühlung mit dem Aus wärtigen Amt unterhält, ſie übernimmt und in einem Berlit Telegramm folgendermaßen kommentiert: Wenn wir den Ideengang des engliſchen Miniſterpräſident was den vorausſichtlichen Ausgang der deutſch⸗franzöſiſchen handlungen anbetrifft, richtig auffaſſen, ſo ſcheint Herr Asqu der Anſicht zu ſein, daß man auf eine Aufteilung Marokkos, ſei durch Schutzherrſchaften oder Intereſſenſphären, verzichten, dage eine Befriedigung Deutſchlands durch Kompenſatio at Gebiten Afrikas ſuchen müſſe. Es iſt das eine Kombinatt auch wir ſchon wiederholt als möglich bezeichnet haben, allerd unter der ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzung, daß die wi fchaftlichen Intereſſen Deutſchlands in M rokko ernſtlich gewahrt bleiben. Der Temps glaubt m den zu können daß in den Berliner Beſprechungen die Rede geweſen ſei, daß Deutſchland die Kolonie Togo und gewiſſe Gr bezirke Kameruns an Frankreich abtreten würde gegen Schadlos haltung auf andern Gebieten. Wieweit dieſe Angaben auf m als Kombinationen und Vermutungen beruhen, entzieht unſerer Kenntnis. Es würde ſich dabei um eine großzügi Neuregelung des Beſitzſtandes in W̃ handeln, die, wenn ſie überhaupt diskutabel ſein ſoll, ſo ein ſein müßte, daß nicht nur ein Austauſch in Betracht käme eine wirkliche ſehr wertvolle Schadloshal Deutſchlands für diejenigen überaus wichtigen Zugeſtändn die es an Frankreich in Marokko machen könnte. Bei de Geheimhaltung des Verlaufs der Verhandlungen iſt e⸗ ganz ausgeſchloſſen, ſich ein Bild und ein Urteil über ſolch z ubilden, nur ſcheint immer ſtärker hervorzutrete 5 penſationen nicht allein in Marokko ſel bſt brauchen, ſondern auch an anderen Stellen gefun können. Was die Frage der Kompenſationen überha ſo iſt es nicht ohne Intereſſe, daß die Rede Asquiths ſi ſelbſtperſtändlich annimmt, während extreme franzöſt politiker ihre Notwendigkeit überhaupt beſtreiten möchten. Er ſcheint, als wolle ſich hier ſo ungeführ da Bild kommenden Entwicklung herausſchälen. Etwas dunkel da iſt der Sinn eines weiteren Berliner Telegramms de Ztg.“ in ihrem heutigen Morgenblatt: Berlin, 28. Juli. Sowohl in London und Pa⸗ auch in Berlin wird die Rededes engliſchen M präſibenten in ausführlichen Betrachtungen erört in hieſigen maßgebenden Kreiſen ſi t m friedigung, daß England eine freundſchaftliche Ve zwiſchen Deutſchland und Frankreich wünſcht. Me nicht der Anſicht, daß der unmittelbare E Rede auf die Berhandlungen ſogroß ſei man an manchen Stellen anzunehmen ſcheint. Je die Haltung Deutſchlands in dieſer Frage n durch die eigenen wohl erwogenen In beſtimmt bleiben. 1 Sollen wir aus dieſem ſehr dunklen Diplomate entnehmen, daß die deutſche Regierung nicht unbedingt gewill die engliſche Löſungsformel Kompenſationen außer Grundſatz anzunehmen, ſondern gedanken fallen laſſen ſollten, dann lä d keilung Marokkos in Frage. Sollte dieſe er zn Frankreich und Deutſchland erörtert werden wi Asquiths al⸗ natarme * 7 eeee, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) * Mannheim 29. Jull. dem Jahre 1904 und ſchließlich zur Wahtung ſeiner eigenen Intereſſen. Aber einſchreiten, um die Aufteilung zu verhindern und Deutſchland von Marokko oder der weſtmarokkaniſchen Küſte abzudrängen? Herr Asquith ſagte, England habe von vorn⸗ bherein erklärt, daß wenn eine Vereinbarung der erwähnten Art— d. h. eine Löſung außerhalb Marokkos— nicht zuſtande komme, es aktiven Anteil an der Erörterung der Lage nehmen müſſe? In welcher Form undmitwelchen Zielen ſich dieſe aktive Teilnahme Englands an der weiteren Erörterung vollziehen ſoll, ſagt Asquith nicht. Aber es iſt ja nicht unmög⸗ lich, daß Asquith, wenn die deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen mit der Aufteilung Marokkos enden ſollten, Englands Anſpruch an die Liquidationsmaſſe mit obigen Worten anmelden wollte, Und da wird in einem weiteren Artikel der„Köln. Ztg.“ vermutet oder will Herr von Kiderlen⸗Wächter hier einen Köder vor⸗ halten?—,—„daß bei einer Zerſtückelung des Sultanats Eng⸗ land or allem ſeine Hand auf Tanger und den Gebietsteil legen würde, der auf der afrikaniſchen Seite den einen Eckpfeiler der Säulen des Herkules bildet.“ Das iſt der augenblickliche Stand des verwickelten Problems. Das deutſche Volk wartet mit ernſter Spannung, wie ſeine Ver⸗ treter den Schritt von Agadir weiter führen werden. Aber da⸗ krüher ſollen ſie auch in dem ferneren Stadium der Verhandlungen nicht im Zweifel ſein, daß das deutſche Volk eine ſchwächlicheoderhalbe Löſung des durch Frankreich heraufbeſchworenen Konfliktes nicht mehr will, ſondern ernſt und ruhig bereit iſt, ſeine Anſprüche und ſeine Rechte auch mit den äußerſten Mitteln zu verteidigen und keinesfalls die Demütigung eines neuen Zurückweichens vor Frankreich oder England auf ſich zu nehmen. Nach dieſer unzweifelhaft im ganzen Volke vorhandenen ruhigen Entſchloſſenheit, durchzu⸗ haltenbiszum Aeußerſten mögen unſere Unterhändler nur weiter handeln. Sie werden bei jedem weiteren feſten und mutigen Schritt das ganze Volk hinter ſich haben, abgeſehen von der handvoll ddemagogiſcher Schreier, die die klare Einſicht der deutſchen Arbeiter wohl durch unklare Redensarten benebeln können, niemals aus der Seele des deutſchen rbeiters ſprechen. Herr von Kiderlen⸗Wächter bleibe nur ſtahl⸗ jart und erkläre ſeinen franzöſiſchen Unterhändlern nur ruhig, daß die Geduld des deutſchen Volkes auch einmal zu Ende gehen könne, und daß wenn ſie zu Ende ſei, diesmal Michel nicht nach Hauſe gehen und ſeine Zipfelmütze überziehen werde. Wie groß immer die Verantwortung ſei, die Herrn von Kiderlen⸗Wächter mit ſo unbeugſamer Feſtigkeit und mit der Hand am Schwert übernehme, das ganze deutſche Volk wird ſie freudig und ſtolz mittragen. Euglands Marokkopolitik. Londo n, 28. Juli. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, iſt in der internationalen Lage keine neue Entwicklung zu verzeichnen Es liegt keine Berechtigung für das Ge⸗ rücht vor, daß eine internationale Konferenz ein⸗ berufen werden ſolle, um die aus den Vorgängen in Marbpkko entſtandene Lage zu diskutieren. Es wird darauf hingewieſen, jaß angeſichts der geſtrigen Erklärung des Premierminiſters Seiten Großbritanniens kein ſolcher Vorſchlag gemacht verden könnte, wenn es oder bis es nicht klar hervortreten würde, aß Frankreich und Deutſchland nicht im Stande ſeien, eine be⸗ friedigende Löſung unter einander zu erreichen, und daß, ſelbſt wenn ein ſolcher Stand der Dinge eintreten ſollte, alles, was Seiner Majeſtät Regierung für Großbritannien für notwendig jalte, darin beſteht, daß es einen aktiven Anteil an jeder Dis⸗ kuſſion über die Lage nehmen müßte, durch die ſeine Intereſſen berührt werden oder berührt werden können. Ein modus vivendi zwiſchen Deutſchland und Spanien. Madrid, 28. Juli. Der Miniſterpräſident teilt mit, der Miniſter des Aeußern Carcia Prieto habe 1 5 vormittag in an Sebaſtian eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Bot. ſchafter Geoffray gehabt, um den Inhalt eines modus vivendi ſeſtzulegen. Inſtruktionen ſeien den ſpaniſchen Truppen unver⸗ ſüglich gegeben worden. Dem Maghſen ſei mitgeteilt worden, haß die beiden Regierungen in Zukunft direkt verhandeln würden, wenn es erforderlich ſein ſollte. Feuilleton. Ariſtophanes Vögel. Ariſtophanes, der große griechiſche Komödiendichter, ſteht als eiſtige Größe bei denen, deren Namen und Art die Ewigkeit berdauert— ein Glied jener Kette, die zeit⸗ und raumlos über Johrhunderte ſich ſchlingt. Aber ſeine dramatiſche Kunſt— neſe Kunſt nackter Menſchlichkeit, verbiſſener Heiterkeit und iunigen Zartſinns, burlesken Uebermuts und Märchenzaubers, eichter Spielerei und heißer Impulſe, komiſcher Laune und unge⸗ gelter Sinnlichkeit— ſie bleibt gebunden an die Bedingungen, en ſie erwuchſen. So kommt's, daß jedes Zeitalter, das ſie erneuerte, in ihr dem eigenen Geiſte ſuchte, und der unerſchöpfliche Reichtum s Mannes hat es gemacht, daß ein jedes auch fand, wonach es gusging. Es iſt in unſeren Tagen, daß in einem eigenen Buche dieſes hältnis der Nachwelt zu dem großen griechiſchen Dichter und chichte ſeiner Aufnahme und Wirkung Darſtellung fand. ſhelm Süß, der ſie in einem Bande des neuen Sammelwerks ſas Erbe der Alten“ gab, hat vorerſt nur das Material geſam⸗ und daraus ein organiſches Bild einheitlichen Werdens zu formen nicht unternommen oder noch nicht vermocht. Aber er hat viel erreicht: daß ein reiſter Stoff die Wandlungen der ari⸗ tophaniſchen Wertung und ſein Verhältnis zum deutſchen, fran⸗ ſöſiſchen und engliſchen Geiſt in geſchichtlicher Folge klarlegt. Dabei hat es ſich gezeigt, daß Ariſtophanes— in Nachwir⸗ g der ariſtoteliſchen Unterſchätzung des Ariſtophanes und trotz der vielgeprieſenen ſüßen Anmut der Sprache— in der Renaiſ⸗ Politische Uebersicht. *Mannheim, 29. Juli 1911. Die Freunde euangeliſcher Freiheit. Der rheiniſch⸗weſtfäliſche Verband der Freunde evangeliſcher Freiheit veranſtaltete am Donnerstag im großen Tivoliſaale in Nippes bei Köln, eine öffentliche Verſammlung, die von etwa 750 Perſonen, darunter vielen Damen ſowie Angehörigen der Ortsgruppen Hagen und Remſcheid, beſucht war. Nachdem der Verbandsvorſitzende Profeſſor Dr. Geffcken ſeiner Freude über die Fortſchritte der Bewegung in Nippes Ausdruck verliehen hatte, betrat ſtürmiſch begrüßt Pfarrer Lie. Traub aus Dortmund die Rednerbühne und erklärte, hauptſächlich über die Zukunft der evangeliſchen Kirche reden zu wollen. Den Satz vorausſchickend: Die Zu⸗ kunft unſerer evangeliſchen Kirche iſt gefährdet, wenn ſie fort⸗ fährt, eine Parteikirche zu ſein, erörterte der Redner zum Beweiſe dafür, daß ſie dies in letzter Zeit wirklich geweſen ſei, die Tat⸗ ſache, daß ſich eine einzige Partei als die Kirche aufſpiele, ferner die Zuſammenſetzung der Hauptvertretung der Kirche und des Spruchkollegiums. In letzteres habe die Rheinprovinz drei Orthodoxe entſandt zur Vertretung der Ortho⸗ doxen, einer Mittelpartei und der liberalen Richtung. Der Cha⸗ rakter der Kirche ſei der, daß ſie eine völlig parteiiſche Vertretung habe, und dieſem Zuſtande müſſe ein Ende gemacht werden. Geradezu frivol ſei der in Nippes aufgetauchte Gedanke, die Herzen der Kinder für die Weiheſtunden des Religionsunterrichts mit Aufpaſſerdienſten gegenüber den Lehrern zu belaſten, und den Gegnern ſei es wohl nicht in den Sinn gekommen, daß man auch den Spieß umwenden und es als Irrlehre bezeichnen könne, wenn Erzählungen, wunderbare drientaliſche Märchen den Kindern als geſchichtliche Wirklichkeit gedeutet würden. Im Lehrplan für die Volks⸗ und höheren Schulen erkenne man wiede⸗ rum die Parteikirche und auch mit dieſem Parteigeiſt und ⸗ſinn müſſe aufgeräumt werden. In glänzender Weiſe legte der Redner dann Jathos Standpunkt dar und kennzeichnete die Schwierigkeit der Feſtſetzung einer Grenzlinie, wo das Chriſten⸗ tum aufhöre. Die Kirche müſſe ſich mit dem einfachen Willen begnügen, daß man darin bleiben wolle, und nur diejenigen gehörten aus der proteſtantiſchen Kirche heraus, die ſagten: Uns gehört das Haus allein. Der Schwerpunkt liege nicht in der Frage: Was haſt du geglaubt, ſondern im Leben nach dem Worte: Was ihr einem unter den Geringſten getan, das habt ihr mir getan. Eins müſſe allen gemeinſam ſein, Liebe und helfende Tat. Die ſich in dieſem Geiſte zuſammenfänden, bauten mit an der Zukunftskirche, einer proteſtantiſchen Volkskirche. Die Ausführungen Traubs weckten vielfach begeiſterte Zuſtimmung. Pfarrer Lio. Radecke⸗Köln führte aus, man müſſe den großen Entſcheidungskampf wie bisher mit nobeln und loyalen Waffen führen, ſich wegen des Verhaltens der Gegner jedoch ab⸗ ewöhnen, allzu zart vorzugehen. Er trat Mißverſtändniſſen ſo⸗ wie in übler Abſicht verbreiteten falſchen Nachrichten über Zweck und Verwendungsart der Jathoſpende entgegen und teilte mit, daß die nachmittags abgehaltene Sitzung des Verbands⸗ vorſtandes die Lehrerfrage dem Programm einverleibt habe und daß man in der Oeffentlichkeit mit allen Mitteln für die kirch⸗ lich liberalen Lehrperſonen eintreten werde. Beim Schutze der Lehrerſchaft werde man nicht ſtehen bleiben, ſondern dem Thema Kirche und Schule volle Aufmerkſamkeit ſchenken, um endlich die Schule aus entwürdigenden Banden zu befreien. Wahlvorbereitungen. Die Vertrauensmänner⸗Verſammlung der National⸗ liberalen Partei für den Wahlkreis Friedberg⸗ Büdingen hat ſich mit dem Vorſchlag des Einigungsaus⸗ ſchuſſes der bürgerlichen Parteien einverſtanden erklärt, wonach der aus dem Wahlkreis ſtammende Amtsrichter Strack aus Gießen, der ſich zur Nationalliberalen Partei bekennt, als Reichs⸗ tagskandidat aufgeſtellt wird. Im Wahlkreiſe Erbach⸗Bensheim des national⸗ liberalen Reichstagsabgeordneten Geheimrat Haas kandidiert für die Nationalliberalen, wie bereits gemeldet, Fabrikant Scior aus Bensheim gegen den bündleriſch⸗chriſtlichſozialen Buchhändler Rippel aus Hagen. Als Auftakt zur Wahlbe⸗ wegung hat mun Herr Rippel, wie der Wahlkreisvorſtand der Chriſtlichſozialen Partei mitteilt, gegen den Bezirksvorſitzenden des im Wahlkreiſe äußerſt rührigen Deutſchen Bauernbundes, ſance wohl ein Stiefkind unter den klafſiſchen Autoren und ſeine Einwirkung auf die Humaniſtenliteratur im allgemeinen darum gering war; daß aber etwa in Frankreich im beſonderen ſchon Ronſard den Plutus überſetzt und damit deſſen Siegeslauf bis zu George Sand inauguriert hat, und im Kreis der Pleiade ſelbſt die Vögel einen Bearbeiter fanden; hat es ſich weiter ergeben, daß nach des philiſtrös⸗galanten Wieland blaſſem Urteil bei den Deut⸗ ſchen und überhaupt zuerſt Leſſing des Ariſtophanes dramatiſche Größe begriff, weil er ihren inneren Geſetzen nachgegangen war. Von da war es, wie Süß weiter nachweiſt, zu der erſten dich⸗ teriſchen Beeinfluſſung auf Lenz und Goethe nur ein Schritt, und bei der Eigentümlichkeit der ariſtophaniſchen Kunſt nur eine Not⸗ wendigkeit, wenn die Romantiker der dichteriſchen Grundſtim⸗ mung auch des Ariſtophanes ſo begriff, daß nachdem ſchon Hegel das Wort prägen konnte:„Ohne Ariſtophanes kann man kaum ahnen, wie es dem Menſchen ſauwohl ſein kann.“ Dieſes ſaumäßige Wohlſein war es denn auch, das unſere Gegenwart bei Ariſtophanes ſuchte. Sie dachte an eine Bühne vom Stil des Metropoltheaters und an große Revuen in der Art des Simpliziſſimus. Ihr genügte Droyſens gutartige, gemütliche Art, zu überſetzen, nicht mehr. Hofmannsthal und Greiner gingen daran, den Rhythmus der Ariſtophaniſchen Sprache auf den Rhythmus der eigenen Zeit und ihren Geiſt auf ein anmutig lüſternes Komödientum zu ſtimmen. Die Lyſiſtrata und die Vögel in Roſtands Chantecler fanden ſo ſieghafte Auferſtehung. Zwei Züge vermiſchtn dieſe Werke zum gemeinſamen neuen Bilde. Die Lyſiſtrata brachte die Grobheit der Simpliziſſimusſatire; die melodiſche ſinnlich ſchöne und ſanft ſchwebende Sprache des Chantecler die Anmut und Zier⸗ lichkeit, die Feinheit und das reichtonige Gefühl der Ariſtophani⸗ Herrn Steinmann⸗Gras aus Ellenbach, eine Klage eingereicht wegen angeblich beleidigender Aeußerungen in einer Verſamm⸗ lung zu Reichelsheim. Die Meldung verſchiedener Blätter, daß auf Veranlaſſung des Frhrn. v. Heyl neben dem oben genannten offiziellen nationalliberalen Kandidaten noch ein weiterer, an⸗ geblich nationalliberaler Kandidat in der Perſon des Schloß⸗ hauptmanns Baur aus Lindenfels aufgeſtellt wurde, bewahr⸗ heitet ſich nicht. Der Darmſtädter Tägliche Anzeiger iſt in der Lage, feſtzuſtellen, daß ſich Herr Baur nicht um das Reichstags⸗ mandat bewirbt. Zum Fall Jatho. Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen erſucht: Jetzt, wo die erſten Wogen der Erregung über das Urteil des Spruchkollegiums im Falle Jatho ſich gelegt haben, dürfte es an⸗ gezeigt ſein, daß auch eine andere Anſchauungsweiſe in dieſen Spalten zu Wort komme. Den eingehendſten Bericht über die Verhandlungen des Spruchkollegiums hat die„Tägliche Rund⸗ ſchau“ gebracht. Es ſeien nur zwei Punkte daraus hervorgehoben. Jatho erklärte, daß er„Gott predige wie er ihn erlebe und daß er einen außerweltlichen Gott nicht anerkenne, daß Gott für ihn die Welt und die Welt Gott iſt“. Aber es bedarf wohl nicht erſt des Beweiſes, daß das Chriſtentum mit dem Glauben an einen leben⸗ digen, perſönlichen Gott fteht und fällt. Der, der einen perſön⸗ lichen, außerweltlichen Gott leugnet, bricht dem Chriſtentum den Herzpunkt aus. Weiter erklärt Jatho, daß Chriſtus für ihn„eine Idee“ iſt, nämlich die Idee des Genius der Menſchheit. Die von Drews in unſerer Zeit hineingeworfene Frage:„Hat Jeſus ge⸗ lebt?“ hat für Jatho kein Intereſſe. Er leugnet nicht, wie Drews, die geſchichtliche Perſönlichkeit Jeſu, aber er kann auch ohne ſie auskommen. Kann man eine derartige Stellung zur Perſon Jeſu noch als Chriſtentum bezeichnen? Daß Jatho eine religibs warm empfindende Perſönlichkeit iſt, wird niemand leugnen, aber er iſt kein Vertreter des Chriſtentums und zu ſeinem Verkünder nicht geeignet. Was er bietet, ſind nicht klare chriſtliche Gedanken, ſondern verſchwommene Gedanken mit religiöſer Färbung, aber ohne jeden feſten Kern, ohne beſtimmten Inhalt. Nun ſage man doch nicht: Durch die Abſetzung Jathos iſt die Gewiſſensfreiheit, das Heiligtum des Proteſtantismus, bedroht. Um die Gewiſſens⸗ freiheit handelt es ſich hier gar nicht, die wird in keiner Weiſe durch den Jatho⸗Prozeß berührt, ſondern um Lehr freiheit. Die Frage, die in Betracht kommt, iſt die: Soll innerhalb der evan⸗ geliſchen Kirche uneingeſchränkte Lehrfreiheit herrſchen oder nichtd Und da muß man doch bei ruhiger Ueberlegung ſagen: Unein⸗ geſchränkte Lehrfreiheit iſt ein Widerſinn. Die Konſequenz wäre doch die, daß, wenn einmal eine Gemeinde ſich einen Buddhiſten zum Pfarrer beſtellt oder zur Abwechslung ſich einen Popen hält, grundſätzlich nichts dagegen einzuwenden wäre. Dieſe Konſequenz zieht ſelbſtverſtändlich niemand. Dann ſoll man aber auch nicht uneingeſchränkter Lehrfreiheit das Wort reden. Ein Privatmann mag ſich eine Weltanſchauung zurechtlegen wie er will; das hat er allein mit ſich und ſeinem Gewiſſen abzumachen. Anders ſteht es bei einem offiziellen Vertreter der Kirche. Ziehen wir das poli⸗ tiſche Gebiet zum Vergleich heran. Es kann in einem monar⸗ chiſtiſchen Staate republikaniſch geſinnte und in einer Republik monarchiſtiſch geſinnte Leute geben. Niemand wird ihr politiſches Glaubensbekenntnis antaſten. Aber man wird doch nicht gerade in einer Republik Monarchiſten oder in einer Monarchie Repu⸗ blikaner mit der Leitung des Staatsweſens betrauen. Nun wird freilich geſagt: Jede einzelne Gemeinde muß das Recht haben, ſich einen Pfarrer nach ihrem Geſchmack zu ſuchen. Das iſt ein Ge⸗ waltakt, daß die Geſamtkirche in dieſem Fall der Kölner Gemeinde ihren Pfarrer raubt. Aber iſt das in der Tat ein richtiger Ge⸗ danke, daß die einzelne Gemeinde ein Individuum iſt, das für ſich ſteht und keine andere Autorität hat als ſich ſelbſt? Sobald man die einzelne Gemeinde auf ſich ſtellt und ihr unbeſchränkte Frei⸗ heit einräumt, hört die evangeliſche Kirche als ſolche auf. Dann gibt es nur noch evangeliſche Gemeinden, aber keine evan⸗ geliſche Kirche, wie es wohl freireligißſe Gemeinden gibt, aber keine freireligiöſe Kirche. Von Seiten der Moniſten iſt Jatho aufgefordert worden, zu und ſein Amt als Diener der evangeliſchen Kirche freiwillig niederlegen ſollen. Das wäre eine klare, achtungswerte Tat ge⸗ weſen. 5 Dadurch berſchob ſich das Bild des Ariſtophanes. Denn beide erneuerten nur Teile ſeines Weſens Und ſte ſchufen— in der Nachdichtung und im eigenen Kunſtwerk— die Grundſtimmung ſeiner Dichtung um. Denn nicht die Heiterkeit um ihrer ſelbſt willen war des Ariſtophanes Ziel. Er lacht mit verbiſſenen Zähnen in jener Heiterkeit aller Großen, die aus Schmerzes geboren iſt. Seine Vögel ſind nicht allein ein feines, keckes Spiel guter Laune und literariſch⸗menſchlicher Satire. In ihnen tummelt ſich die romantiſche Ironie und phantaſtiſche Willkür des Dichters. Aber dahinter ſteht eine Bitterkeit der Erfahrung, die in der Komödie ſich ausſprach, weil er ſelbſt genugſam fertig geworden war mit der Welt, um mit launigen Einfällen und unbefangenem Uebermut ihre Verkommenheit hinüberzuſpielen in das heitere Reich einer freien Phantaſie, dort ſich ein Ideal zu erträumen, das frei ſei von den Schwächen und Kleinlichkeiten, von der Lüge und Schwachheit der Zeit. Dieſer Kern bedingt den Ewigkeits⸗ wert der Ariſtophaniſchen Dichtung, auch wo die Einzelausfälle nicht mehr verſtändlich oder nicht nachahmbar ſind, weil die Zeiten der Unwahrhaftigkeit und niedrigen Geſinnung nie aufhören zu ſein. Von lehrhaftem Zweck mag dabei ſprechen, wer das rein Künſtleriſche vom Zweck nicht zu trennen vermag. In Wahrheit hat es das Genie einen gewaltigen Geiſtes auch da vermocht, der Narretei Notwendigkeit zu geben und den perſönlichen Groll hinter der zwingenden Kraft künſtleriſcher Laune ſo zu verſchanzen, daß nichts zu bleiben ſcheint als ſie und ihre befreiende, helle und heitere Wirkſamkeit. *** Die Aufführung, die der Philologiſche Verein unter der Lei⸗ tung des Univerſitätsprofeſſors Bolle zur Feier ſeines 75jährigen Beſtandes in dem Heidelberger Stadttheater beging, hat in der ſchen Chorgeſänge, die Freude an Wortſpielen und Kalauern, dem kapriziöſen Spiel geiſtreicher Einfälls Wahrung dieſer innerſten Stimmung denn auch oberſtes Ziel ge⸗ ſehen. Sie permochte es zu erreichen, weil die Gefallſucht des Schau⸗ ihnen überzugehen, da ihn nichts mehr von ihnen krenne. Jeden⸗ falls hätte Jatho die Konſequenz aus ſeinen Anſchauungen ziehen — — Mannheim, 29. Jult. General⸗Anzriger.(Mittagblatt.) Nus Stadt und Tand. * Maunzeim, 29. Juli 1911. Kus der Stadtratsſitzung vom 27. Juli 1911. Zum künſtleriſchen Ausbau des Vortragsſaales für die bon dem Kunſtbund geplante„Akademie für Jedermann“ hat Herr Konſul Oskar Smreker der Stadt Mannheim zuhanden und zur freien Verfügung des Oberbürgermeiſters den Betrag von 25 000 M. geſpendet. Dem hochherzigen Stifter wird der wärmſte Dank ausgeſprochen. Für die Kunſthalle werden auf Antrag des Direktors Dr. Wichert und gemäß einſtimmigem Beſchluß der zum Ankauf von Kunſtwerken eingeſtzten Kommiſſion nachſtehend verzeichnete Bilder erworben: 1. Hodler, grüne Dame. 2. Hofer, Daniel in der Löwengrube. 3. Trübner, Roſenhag. 4. Schuch, Stilleben. 5. Monet, Dorfſtraße. 6. van Gogh, Stilleben. Das Großh. Notariat 6 hier wird erſucht, die Bau⸗ plätze Werderſtraße 18 und 20 zu verſteigern. Als Verſteigerungstermin wird der 5. September in Ausſicht genommen. Der Stadtrat erklärt ſich mit der Abgabe eines Sprengwagens an den Stadtteil Käfertal einverſtanden und genehmigt, daß die Mittel zur Beſchaffung eines neuen Sprengwagens für die Altſtadt in den nächſtjährigen Vor⸗ anſchlag eingeſtellt werden. Dem Garten bauverein Käfertal wird zur Veranſtaltung einer lokalen Gartenbau⸗Ausſtellung am 9. und 10. September d. Is. die dortige Turnhalle überlaſſen. Vergeben wird: 1. für den Neubau der Liſelotte⸗ ſchule der Anſtrich der Heizkörper und Heizrohre an Albert Leemann Witwe; 2. die Lieferung von Vorhangſtoff für den Neubau der Peſtalozziſchule und der Liſelotte⸗ ſchule an die Firma Koppel u. Temmler; 3. die Lieferung der Schultafeln für die Peſtalozziſchule an Herm. Rauch⸗Worms; 4. für den Neubau der Hauptfeuer⸗ wache: a) die Lieferung und das Montieren der Eiſen⸗ geſtelle für die Monierwände im Turm der Firma Jakob Lay u. Sohn hier. d) Die Ausführung der Heizungs⸗ und Warmwaſſerbereitungsanlage der Firma Fuchs u. Prieſter hier. 5. Die für 1911/12 erforderlichen Bogenlampenkohlen an die Firma Conradty in Nürnberg. 6. Die Lieferung eines Erſatz⸗Förderbandes für die Kohlenförderanlage des Waſſerwerks im Käfertaler Wald an die Firma Albin Hor⸗ nung hier. 7. Die Fuhrleiſtungen des Tiefbauamts für die Zeit vom 1. Juli 1911/2 und zwar für den Dienſtbezirk Neckarau: a) die Akordfuhren an Georg Mayfarth, b) die Taglohnfuhren an Adam Mayfarth. Käfertal: Anton Bollmann in Käfertal. Waldhof: Philipp Bollmann in Käfertal. Feudenheim: Georg Adam Wolff in Feudenheim. 8. Die Herſtellung des Geſtücks für die Straßen auf dem früheren Ausſtellungsgelände Los 1 und 2 der Firma Joſeph Hronauer. Von der Einladung der Abiturienten des Gr. Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſtums zu dem Kommers am 29. Juli wird dankend Kenntnis genommen. Zur Arbeiterbewegung in der gubwigs⸗ hafener Walzmühle. ſchreibt uns die Direktion der Ludwigshafener Walzmühle wie folgt: Am 15. d. M. wurde uns von dem Verband der Brauerei⸗ und Mühlenarbeiter ein Lohntarif unterbreitet mit der Aufforderung, uns bis längſtens Samstag, den 22, d. M. zu erklären, ob wir gewillt ſeten, in Verhandlungen mit der beſagten Organiſation einzutreten. Dieſes Verlangen wurde mit der Behauptung motiviert, daß der Verband„im Auftrage der geſamten Arbeiterſchaft der Walz⸗ mühle handle“. Noch bevor wir zu dem betreffenden Schreihen Stel⸗ lung nehmen konnten, wurde uns aus der Mitte unſerer Arbeiter⸗ ſchaft mitgeteilt, daß anſcheinend der größte Teil der Arbeiterſchaft eine Erledigung der aufgeworfenen Lohnfrage durch die Orga ni⸗ ſation nicht beabſichtige, vielmehr den Wunſch habe, in direkte Ver⸗ handlung mit der Direktion zu treten. Um ein genaues Bild über die Stimmung innerhalb der Arbeiterſchaft zu bekommen, wurden die Arbeiter, die in eine direkte Verhandlung mit der Direktion zu treten wünſchten, erſucht, dieſes durch Unterſchrift zu bekunden. Die auf dieſe Weiſe ſchriftlich feſtgelegte Willenskundgebung zu Gunſten der direkten Verhandlung mit der Direk⸗ tlon unter Ausſchluß der Organiſation ergab die Majorität unſerer geſamten Arbeiterſchaft. Daraufhin wurde in einer am 22. d. M. anberaumten Verſamm⸗ lung der beſagten Malorität einſtimmig beſchloſſen, eine 12gliedrige Arbeiterkommiſſion zu wählen, welche einen von ihr ausgearbeiteten neuen Lohntarif der Direktion vorlegen und mit dieſer wegen der Genehmigung dieſes Tarifes direkt vérhandeln ſolle. Nach dieſem Tarif wurden folgende Lohnſätze verlangt: für Walzenführer 54 Stundenlohn, für Fruchtputzer 53, für Müller 52 3, für Mehl⸗ und Kleieſacker 52 4, für Magaziner 43—47., für Heizer 54 4, für Maſchiniſten 54 4, für Hilfsmaſchiniſten 50 4, für Riffler 54 3, für Schloſſer, Dreher, Maurer, Schreiner, Tüncher, Spengler, Sattler 54. Wir bemerken hierbet, daß bei dieſem Lohn⸗Tarif nicht die Akkord Arbeiter(Verlader und Schiffs⸗Auslader) in Frage kommen konnten, da die für dieſe Leute in Betracht kommenden Akkordſätze durchſchnittlich höher ſind wie in ähnlich gelagerten Betrieben. Nach kurzer, von beiden Seiten in durchaus fachlicher Weiſe geführter Ver⸗ handlung wurde ſeitens der Direktion der von der Arbeiter⸗Kom⸗ miſſion am 25. d. M. abends vorgelegte Tarif glatt angenommen, worauf die Lohn⸗Kommiſſion am nächſten Tage durch Unterzeichnung des Tarifs die Annahme desſelben der geſamten Arbeiterſchaft empfahl. Obwohl bei der Kürze der Zeit und der Verſchiedenheit der Betriebe der neue Tarif bis zum Schichtwechſel 6 Uhr abends nur einem Teil der geſamten Arbeiterſchaft zur Unterſchrift vorgelegt werden konnte, wurde die Annahme desſelben doch in kurzer Zeit von über 80 Arbeitern durch Unterſchrift bekundet, während nur vereinzelt die Unterſchrift verweigert wurde. Aber noch bevor der Tarif den anderen Betriebsabteilungen zur Unterſchrift unterbreitet werden konnte, wurden am ſelben Tage abends gegen 6 Uhr Flugblätter unter die Arbeiter verteilt, welche zur Teilnahme an einer von der Organiſation auf den nächſten Morgen(Donnerstag) 6½ Uhr anberaumten Verſammlung auf⸗ forderten. Da dieſe Verſammlung nicht ohne Störung des Betriebs ſtattfinden konnte und ihre Einberufung mit Rückſicht auf die bereits zwiſchen den Arbeitern und der Direktion getroffenen Verein⸗ barungen naturgemäß ſtutzig machen und den Beſuch der Verſamm⸗ lung in Frage ſtellen mußte, ſuchte die Verbandsleitung die Bedenken der Arbeiter nach dieſer Richtung hin durch die in dem Flugblatt ent⸗ haltene Behauptung zu zerſtreuen:„die Direktion iſt verſtändigt, daß der Betrieb erſt nach Schluß der Verſammlung aufgenommen wird.“ Dieſe Behauptung war aber unwahr, denn bis zu dem Augen⸗ blick der Verteilung der Flugblätter iſt keinerlei Verſtändigung an die Direktion gelangt und als die irreführende Wirkung der falſchen Behauptung bei unſerer Arbeiterſchaft eingetreten war, konnte natürlich einem nachträglichen Verſtändigungsverſuch nur noch die Bedeutung eines Scheinmanövers beigemeſſen werden. Denn es iſt hierbei zu berückſichtigen, daß die Arbeiter, welche infolge des Schichtwechſels um 6 Uhr abends mit der irreführenden Weiſung in der Hand Betrieb verließen, nicht mehr von der Unrichtigkeit der in dem Zettel enthaltenen Behauptung unterrichtet werden konnten und ſomit am nächſten morgen im guten Glauben, daß die Verſammlung im Einverſtändnis der Direktion ſtattfinde, dieſelbe beſuchten. Unſere Arbeiter ſind alſo auf dem Wege der Irreführung in die, direkt in unſeren Betrieb eingreifende Verſammlung hineingetrieben und die Durchführung unſerer Abſicht, eine friedliche Löſung der Lohnfrage im Sinne der Majorität unſerer Arbeiterſchaft herbeizu⸗ führen, iſt durch die Organiſation vereitelt worden. Wir glauben unſeren Arbeitern, beſonders denjenigen, die eine friedliche Erledigung der Lohnfrage mit uns gewünſcht und ge⸗ fordert haben, dieſe Erklärung ſchuldig zu ſein, damit ſie ſelbſt urteilen können, welche Zwecke von der Organiſation mit ſo bedenk⸗ lichen Mitteln verfolgt worden ſind. Wir erklären uns unter Berückſichtigung der obigen Sachlage be⸗ reit, die mit der Arbeiter⸗Kommiſſion vereinbarten und von einem großen Teil unſerer Arbeiterſchaft unterſchriftlich anerkannten Lohn⸗ ſätze bei allen Arbeitern aufrecht zuerhalten, welche am Montag, den 31. d.., morgens 6 Uhr zur Arbeit antreten. In dieſem Falle ſind wir auch bereit, den Lohnausfall, nach Ablauf einer un⸗ unterbrochenen vierwöchentlichen Arbeitszeit zu erſetzen, welcher den betreffenden Leuten infolge der Irreführung durch die Organiſation entſtanden iſt. Von den Arbeitern, die bis Montag nicht antreten, nehmen wir an, daß ſie auf eine weitere Be⸗ ſchäftigung in der Walzmühle verzichten. Ludwigshaſen, a. h. den 28. Kuli 1911. Die Direktion der Ludwigshafener Walzmühle.“ Wie uns heute vormittag von der Direktion der Walzmühle weiter mitgeteilt wurde, haben ſich bis jetzt über hundert nicht organiſterte Müller und Mühlenarbeiter zum ſofortigen Eintritt gemeldet. * Mannheimer Induſtrie. Auf der vom 24.— 26. Juli ſtatt⸗ gefundenen Fachausſtellung, veranſtaltet vom Bunde deutſcher Perückenmacher⸗, Damen⸗ und Theaterfriſeur⸗Innungen, wurde der hieſigen Kammfabrik Loeſch u. Breidenbach für hervorragende Leiſtungen die höchſte Anerkennung in Form der großen goldenen Medaille mit Ehrendiplom zuteil. Die Firma war die einzige in ihrer Abteilung, die mit dieſer Auszeichnung bedacht wurde. * Nationalliberaler Bezirksverein Feudenheim. Am näch⸗ ſten Dienstag. den 1. Auguſt, abends 9 Uhr, findet eine Ver⸗ ſammlung im Gaſthaus„Zur Pfalz“ ſtatt. Ueber die im Herbſt ſtattfindenden Gemeindewahlen wird ein Vortrag gehalten. Bei der großen Wichtigkeit dieſer Wahlen gerade für den Stadtteil Feudenheim wird um zahlreichen Beſuch gebeten. * Im Lande Sus. Unter dieſer Ueberſchrift bringt die heute erſcheinende Mannheimer Illuſtrierte Zei⸗ tung einen ausgezeichneten illuſtrierten Artikel über das Eingreiſen Deutſchlands in Marokko. Intereſſant daraus ſind beſonders die Aufnahmen von der Hauptſtadt der Landſchaft Sus, Tarudant, von der Ruine eines Aguädukts über den Flußlauf des Nar un dvon S. M. S.„Berlin“, dem kleinen Kreuzer, der vor Agadir ſtationiert iſt. Dieſelbe Nummer ent⸗ hält einen zweiten Aufſatz über Sommerfriſchler erſter Klaſſe, der durch Zeichnungen von Otto Dely, dem bekannten humo⸗ riſtiſchen Zeichner illuſtriert wird. Der aktuelle Teil bringt Bilder von der Truppenſchau in Longchamp bei Paris zum Nationalfeſt der franzöſiſchen Republik, von einem Beſuch der türkiſchen Studiengeſellſchaft am Bord des Luftſchiffes„Schwa⸗ ſpielers— dies notwendige Attribut der modernen Wiedergabe— bei einem Liebhaberenſemble wegfiel und die dichteriſche Abſicht auch da um ſo klarer beſtehen blieb, wo ſie von ihm nicht erreicht wurde. Es gab keine Uebertreibungen und keine Geſchmackloſig⸗ keiten; in den Chorgeſängen ſtellenweiſe zu weiche Sentimentali⸗ tät, an der die ſonſt graziöſe und vornehme begleitende Muſik einige Schuld hatte; aber im ganzen doch einen Rahmen, der Einheit und Stärke hatte und ſich um ſo mehr verdichtete, je mehr ſich das Drama entwickelte. Sie hatte in dem Privatdozenten Fehling einen ganz überraſchend ſtilechten, gewandten und über⸗ legenen Träger der Hauptrolle und viel tüchtige Chargen. Und ſie war— gerade für eine Liebhaberaufführung— von pracht⸗ voller Wirkſamkeit ihrer Koſtüme. Das zuſammen ergab einen literariſch merkwürdig und menſch⸗ lich feſſelnden Abend, den bei der Wiederholung am Samstag mit zu genießen eruſtlich aufgefordert ſei. Dr. H. CTihjeaker, Kunſt und Wiſſenſchaft. Von der Univerſität Freiburg. Die Feier der Einweihung des neuen Kollegiengebäudes der Univerſität iſt auf Wunſch des Großherzogs auf Samstag, den 28. Oktober feſtgeſetzt worden. Das Programm ſieht für dieſen Tag vormitags 10 Uhr einen gemeinſamen Feſtzug des Lehrkörpers und der Studentenſchaft von der alten zur neuen Univerſität vor. Um 10%½ Uhr erfolgt die feierliche Eröffnung des Hauptportals durch den Großherzog und daran anſchließend findet um 11 Uhr ein Feſtakt in der Aula ſtatt. Für den Vorabend, 27. Oktober, iſt eine Begrüßungsfeier im Stadttheater geplant und für Sonntag ein Fne der geſamten Sindentenſchaßt Der Direktor des Eſſener Stadttheaters, Georg Hartmann, der vor kurzem als Leiter der Charlottenburger Oper ver⸗ pflichtet wurde, erhielt jegt einen Ankrag als H0 f5 pern⸗ direktor in München. *** Spielplan der Sommerfeſtſpiele Bad Dürkheim, Limburg. Har⸗ denburg. Sonntag den 30. Juli, Anfang 4 Uhr, Burghof Hardenburg: „Glaube und Heimat“, die Tragödie eines Volkes von Karl Schönherr. Letztes Gaſtſpiel von Frl. Anna Blaßner als Rottin. Dienstag den 1. Auguſt, Burghof Hardenburg:„Glaube und Heimat“. Mittwoch den 2. Auguſt auf der Limburg, Anfang 4 Uhr, neu einſtudiert mit einer Tanzeinlage:„Die Schäfer⸗ ſpiele“,„Sylvia“ von Gellert und„Laune des Verliebten“ von Goethe. Donnerstag, den 3. Auguſt auf der Hardenburg„Bramar⸗ bas“. Samstag, den 5. Auguſt auf der Limburg:„Die Hans Sachsſpiele“. Die Vorſtellungen finden regelmäßig auf Harden⸗ burg Sonntag, Dienstag und Donnerstag ſtatt, auf der Limburg jeden Mittwoch und Samstag. **.*. Eine engliſche Kommiſſion zur Erforſchung der Schlafkrankheit. Aus London wird uns berichtet. Ein ſoeben erſchienenes Weißbuch gibt Kunde von einem bedeutungsvollen Unternehmen, das das Britiſche Kolonialamt eingeleitet hat. Die Regierung hat eine Kommiſſion eingeſetzt, die drei Jahre lang in Afrika Forſchungen über die Beziehungen der afrikaniſchen Faung zur Verbreitung der Schlafkrankheit vornehmen wird. Die Staats⸗ kaſſe ſtellt jährlich 100000 Mark zu dieſem Zweck zur Verfügung. Der Kommiſſion gehören hervorragende britiſche Gelehrte, wie Sir D. Bruce, Prof. Newſtead und Dr. Davey vom Mediziniſchen Amte in Nyaſſaland an. Frauenleben in Fez. Pierre Loti, der auf ſeinen großen Reiſen auch oft in Marokko geweilt und ſich mehrere Wochen in dem vielumſtrit⸗ zenen Fez aufgehalten hat, veröffentlicht in der Quinzaine eine reizvolle und farbenprächtige ben“ von der neuartigen Steuerung dieſes Paſſagierluftſchiffes die ſich vorzüglich bewährt hat und von der Nordlandsreif Kaiſer Wilhelms. Die Porträts: Feldmarſchall Lord Kitchene of Karthum, der auf den Poſten des politiſchen Agenten in Aegypten berufen wurde und Auguſt Huck, der bekannte 3 tungsverleger, der plötzlich im Alter von 62 Jahren ſtarb, ger vollſtändigen den aktuellen Teil. Die Titelſeite zeigt ein Bil von der Beſichtigung der in der Schule des Herzogs von Nor ausgebildeten auſtraliſchen Kadetten durch den„Prinee of W̃ les“, Der textliche Teil bringt die Novelle„Im Kinemato graphentheater“ von Pierre Valdagne. 1 Frlebrichspark— Schlachtenpotpourri. Alljährlich ein mal gibt Herr Obermuſikmeiſter Vollmer die Wiedergabe de Schlachtenpotpourris 1870/7/1 von Saro. Welch großes Inter eſſe dieſes ſchöne Tongemälde findet, zeigt der jedesmali enorme Beſuch. Wenn die Signale ſchön und harmoniſch die ſtille Nacht hinausklingen, lauſcht die tauſendköpfige Me in größter Ruhe, bis daß die eigentliche Schlachtenmuſik m Gewehr und Schützenfeuer einſetzt. Großer Zapfenſtreich un Gebet in Verbindung mit einer bengaliſchen Beleuchtung bil den alsdann den Schluß. Dieſe Veranſtaltung findet morge Sonntag abend ſtatt.„„ * Eine unliebſame Ueberraſchung. Heidelberger Blätt⸗ berichten: Vorgeſtern Abend verſpürte eine Dame von wärts, die in einem Hotel am Bahnhof in Heidelberg Woh genommen hat, das Bedürfnis, unterhalb der neuen B im offenen Neckar ein Bad zu nehmen. Raſch waren die Klei⸗ der abgelegt und luſtig tummelte ſie ſich im Waſſer, das dem erhitzten Körper die erſehnte Kühlung bringen ſollte. längerer Zeit dachte die kühne Schwimmerin endlich wieder den Heimweg. Wie beſtürzt aber war ſie, als ſie an Land k und ihre Kleider und ihr Handtäſchchen nicht mehr vor Im Badekoſtüm irrte die Beſtohlene längere Zeit am N Ufer auf und ab, doch ihre Kleider, die fand ſie nimmerme Die Dame ſuchte endlich hinter der Tür eines Hauſes in di Schneidmühlſtraße Zuflucht, wo ſie gegen halb 2 Uhr nac von einem heimkehrenden Hausbewohner entdeckt wurde. die herzliche Bitte der Waſſernixe holte der galante Herr ihr einen Mantel und ein paar Pantoffeln und brachte die Dame in ihr Hotel zurück. Von den abhanden gekommenen Kle und der Handtaſche, in der ſich ein anſehnlicher Geldbetrag funden haben ſoll, fehlt bis jetzt jede Spur. * Promenadekonzert. Das morgen Sonntag Abend Uhr am Friedrichsplatz(Rondell) ſtattfindende Konzert wir von der Kapelle des Dragoner⸗Regts. Nr. 21 aus B unter Leitung des Ober⸗Muſikmeiſters Zimmermann geführt. Von halb 10 bis 10 Uhr iſt die Leuchtfontäne in Be krieb. Bei ungünſtiger Witterung findet das Konzert im Nib lungenſagl ſtatt. 5 Die Metallwerke Schmitt G. m. b. H. hier, ſind. wie man uns mitteilt, wiederum beauftragt worden, zwei neue Autome bile des Großherzogs von Oldenburg mit ihren Schmitt Beleuchtungsanlagen auszuſtatten. Dieſelben bringen Anfang kommender Woche eine Spezialanlage für einen Jagdwa des Kaiſers, eine weitere größere Anlage für den Fürſten Fürſtenberg, ſowie vorſtehende zwei Anlagen des Großherz von Oldenburg zur Ablieferung. Die Firma Gebr. Sch benlaend hier, Heidelbergerſtraße, hat es übernommen, Anlagen heute und die nächſten Tage in ihren Auslag Ausſtellung zu bringen. Die ausgeſtellten Fabrikat Metallwerke Schmitt werden ganz beſonders durch pe Ausführung der Arbeit auffallen, und dürfte vor alle Spezialanlage für den Jagdwagen des Kaiſers, in ſtahlgrau ſaen e⸗ ein hervorragendes Stück Arbeit da ellen. * Offenburger Lotterſe. Drei Hauptgewinne fielen bei de am 27. Juli ſtattgefundenen Ziehung der Offenburger Le in die Kollekte Moritz Herzberger, E 3, 17. *Apollotheater. Das Pariſiangenſemble gibt am abend, den 31. Juli ſeine Abſchiedsvorſtellung Dienstag beginnt die neue Wiener Bühne Wien ein mit dem größten Senſationsſtück„Krone und Feſſel“, Worte verſchwenden, wenn man über die fabelhafte dieſes Stückes viel reden wollte. Einige Kritikauszüge Hamburger Woche und dem Hannoverſchen Courier dürfte nügen. Die Hamburger Woche ſchreibt: Am Dienstag durchbrachen Hunderle der auf Einlaß Wartenden den von zwanig Schutzleuten und ſtürmten die Theaterkaſſen. mit Mühe wurde der gewaltige Andrang in Ordnung geh und im Nu hatte ſich das Theater bis hinauf unters Dach g Dem Militärſtück„Krone und Feſſel“ wurde von den Tauf ein geradezu ſenſationeller Erfolg bereitet. Das ganz eigen Werk, das teils in Serbonien, teils in Monteblanco ſpi die abenteuerlichen Schickſale eines Offiziers behandelt Spannung wohl unübertroffen da. Die Handlung ſchre und unaufthaltſam vorwärts und läß die Zuſchauer bis Sekunde nicht aus dem Bann; die Senſationen folgen Sch Schlag— dabei ſind die einzelnen Charaktere ſcharf und wahr gezeichnet. Die exotiſchen Uniformen ergaben Bühnenbilder. Toſender Beifall und frenetiſches He nötigten an manchen Stellen zum Ausſetzen inmitten Das Oaus dürfte noch wie einmal brechend vo! Schilderung des ma Frauenlebens. In früher Morgenſtunde pflegt der berühmke Di Dache ſeines Hauſes eine kleine Promenade zu unte und hier ſah er dann täglich die Frauen der maur barn, die gleich ihm auf den Dächern ihrer Häuſer der keit ihres Alltagslebens zu entrinnen ſuchten. Loti dem vornehmen Viertel von Fez, wo den Gattinnen der Mauren jede Arbeit verboten iſt. Die ſchlanken ruhen untätig im Schoße und die Beobachtung der die einzige Abwechslung, die das dumpfe Einerlei unterbricht. Und ſo ſind dieſe Frauen denn auch gierige Kinder, für die die Erſcheinung eines Eurppäers Dache eine willkommene Abwechslung bieten mußte, zu phantaſtiſchen Gedanken, eine Gelegenheit zum S Träumen. Da, dort drüben, hinter feingearbeiteten Gi inmitten von bunten Seidenkiſſen und feinen, im Wind ſich tr aufblähenden Stoffen, rührt es ſich, ein goldgelber Chiffon blitzt in der Sonne, kangſam, Millimeter um Milli aller Vorſicht des böſen Gewiſſens, wird er beiſeite geſchr „Ich rühre mich nicht, ich ſtehe und lauſche und blicke mehr hebt ſich der golden ſchimmernde Kopfpußt, und da, lich, zwiſchen rieſelnden Falten leuchtet alabaſtern das einer Stirn, das Blauſchwarz einer verlorenen Locke, un der geſchwungene Bogen einer Braue. Einen Augenbli ein großes dunkles Auge auf mich: huſch, vorbei iſts, der ſinkt, die Schöne iſt verſchwunden, verſunken gleich benden Marionette. Aber ich bleibe, denn ſicher iſts n zu Ende. Und wirklich, da taucht von neuem der Kop ganz langſam, und diesmal erſcheint die ganze Geſtalt mich an mit einem halben Lächeln angſtvoller Neugi dies ewig gleiche Echo kindlicher Neugier, hinte und die Sebnſucht vech ai * VVTTTTTTTTPCCTTTTTTT 4. Seite. 222rrr ͤ General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 3 Mann heim, 29. Jukk. Hannvpverſche Courier ſchreibt:„In hellen Scharen ſtrömten die Menſchen. Stürmiſcher Applaus— rieſiger Erfolg. Die Frank⸗ furter Zeitung ſchreibt in ihrem Bericht vom 2. Juni, daß die Mitglieder der neuen Wiener Bühne les iſt die gleiche Beſetzung, die auch hierher kommt) durchweg erſtklaſſige Kräfte, die ihrer Aufgabe voll und ganz gewachſen ſeien. Aus Ludwigshafen. Einen Totſchlagsverſuch Anternahm geſtern vormittag der Eiſenhändler Peter Hof⸗ mann auf den mit ihm in Geſchäftsverbindung ſtehenden Großeiſenhändler Adolf Sommer. Beide führten einen Prozeß gegen einander und ſchon im Amtsgerichte zu Ludwigs⸗ afen kam es geſtern morgen zu Streitigkeiten, als der Termin ſtattfand und Hofmann den Prozeß verlor. Kurz nach dem Auftritte begab ſich Hofmann mit einem geladenen Revolver bewaffnet in die Wohnung des Sommer und feuerte, ohne daß ele Wotte fielen, auf ſeinen Gegner, deſſen Frau und Mutter jer bis fünf Revolverſchüſſe ab, glücklicherweiſe ohne zu treffen. Sommer ergriff die Flucht und ſuchte auf der Polizeiwache Schutz, der Attentäter folgte ihm jedoch auch hierher und er verſuchte ſelbſt auf der Wache nochmals auf Sommer zu ſchießen, woran ihn jedoch der anweſende Polizeibeamte ver⸗ hinderte. Der wütende Menſch wurde hinter Schloß und Miegel gebracht und wird ſich wegen Totſchlagsverſuchs zu ver⸗ ntworten haben.— In dem Fabrikgebäude der Kunſtwoll⸗ abrik von Kuhn u. Adler brach geſtern nachmittag ein Brand aus, der eine Reißmaſchine zerſtörte und ſonſtigen Sachſchaden Knrichtete. Der Brand war wahrſcheinlich dadurch entſtanden, daß an einem Lumpen ſich noch ein Knopf befand, der Funken ſprühte und die Maſchine in Flammen ſetzte. Herzſchlag. Infolge Herzſchlags, der wohl auf die große ihe zurückzuführen iſt, verſtarb geſtern abend der Direktor des egenwärtig im Apollo⸗Theater gaſtierenden Original⸗Pari⸗ fiana⸗Enſembles, Herr Bir a. Der Verſtorbene ſtand im Alter von Jahren und war unverheiratet. Das Gaſtſpiel, das nur noch bis Ende dieſes Monats währt, wird nicht unterbrochen. *Der Ausſtand in der Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigs⸗ Haſen a. Rh. Wie uns die Direktion mitteilt, ſind ſeit geſtern morgen ungefähr weitere 200 Mann ausſtändig geworden. Die Geſamtzahl der Ausſtändigen beläuft ſich augenblicklich auf 700 Mann. * Handelshochſchule Mannheim. Das großh. Miniſterium des Kultus und des Unterrichts gibt bekannt, daß Großherzog Fried⸗ vich mit Staatsminiſterialentſchließung vom 24. Juli 1911 geruhte, der Handelshochſchule Mannheim auf Grund von Ziffer 10 des zweiten Konſtitutionsedikts vom 14. Juli 1807 die Eigenſchaft als Anſtalt des öffentlichen Rechts zu verleihen. Das Realgymnaſium Mannheim 1840—1910. Unter dieſem Titel hat der derzeitige Direktor bieſer Anſtalt, Herr Geh. Hofrat W. Höhler, ſoeben eine Schriſt als Beilage zu dem Jahres⸗ bericht der Anſtalt erſcheinen laſſen, aus der wir einen intereſſan⸗ en Einblick gewinnen in den Werdbegang dieſer Schule. Sie zurde als Höhere Bürgerſchule aufgrund der Landesherrlichen erordnung vom 15. Mai 1834 Mitte Oktober 1840 in dem Hauſe 3, 5 eröffnet. Die erſten 10 Jahre des Beſtehens waren er⸗ üllt von Kämpfen um die materiellen Bedingungen eines geſun⸗ en Wachstums, hauptſächlich fehlte ein den Bedürfniſſen ent⸗ prechendes Schulgebäude. Dem unhaltbaren Zuſtand wurde 1850 adurch ein Ende gemacht, daß die Gemeinde das geräumige Fabrikgebäude der ehemaligen Zuckerraffinerie von Guillame u. ., für die Zwecke der Höheren Bürgerſchule und Gewerbeſchule ukaufte; das neue Schulgebäude wurde 1851 bezogen. 1869 hurde die Anſtalt in ein vollſtändiges Realgymnaſium umge⸗ andelt. Noch mancherlei äußere und innere Wandlungen hatte je Anſtalt im Laufe der Jahre durchzumachen, unter denen be⸗ ſonders die Erſtellung eines neuen Schulgebäudes(Friedrichs⸗ ring 6) und die Anerkennung der Gleichwertigkeit des gklaſſigen Realgymnaſiums mit anderen höheren Schulen und die Verech⸗ igung ſeines Reifezeugniſſes zu allen Studien hervorgehoben u ſollen. Die wichtigſte Aenderung war wohl die Umgeſtaltung Lehrplanes im neuzeitlichem Sinne im Jahre 1910. Dieſe Nenderung bedeutet dem alten Lehrplan von 1884 gegenüber einen ßen Fortſchritt, und der jetzige darf wohl der modernſte der züte exiſtierenden Lehrpläne für Mittelſchulen bezeichnet werden. der Betrieb der lateiniſchen Sprache legt mehr Werk auf eine veiterte und vertiefte Lektüre. Ebenfalls erweitert wurde der euſche Unterricht und Rechenunterricht in unteren Klaſſen. Ent⸗ echend den Meraner Beſchlüſſen werden Geographie, Natur⸗ eſchichte, Phyſtt und Chemie mit erhöhter Stundenzahl in enge heziehung gebracht. Der mathematiſche und naturwiſſenſchaft⸗ Unterricht ſoll diejenigen Kenntniſſe vermitteln, ohne welche Verſtehen der Gegenwart unmöglich iſt. So ſoll allmählich entwicklung eines Bildes vom Weltganzen ermöglicht werden, ines Bildes vom Werden und Vergehen der Erde und des Le⸗ ſens auf derſelben. Statiſtiſche Angaben über die Direktoren, hrer und Abiturienten der Anſtalt ſind angefügt. Es iſt ein reiches Bild, das der Verfaſſer hier aus der Fülle ſeiner Erfah⸗ kung gezeichnet hat. Das Bild iſt nicht immer erfreulich, weil zu ſehen iſt, wie dieſe zweite moderne Form der Gelehrtenſchule mit Mancherlei Vorurteilen oder gedankenloſer Unkenntnis zu kämp⸗ en hatte; andrerſeits iſt aber auch mit Genugtuung zu konſta⸗ 5 zu beben ſcheinen.„Hier, von meinem Dache aus, die Gär⸗ on Fez zu meinen Füßen, und im Hintergrunde des Bildes ſe ſchneebedeckten Höhen des Atlas, ſehe ich ringsum die kahlen Mauern ſich beleben, ſühle von allen Seiten die wißbegierigen ſazellenaugen auf mich, das fremde Wundertier, gerichtet. Die ge Furcht, die ſcheue Angſt der erſten Tage iſt bald gewichen. pwäre eine todesmutige Verwegenheit, ſich ſo einem Mohamme⸗ er zu zeigen, aber mit mir hat es ja keine Gefahr, ich bin ein remder, ich werde es niemand verraten, und morgen vielleicht ſchon bin ich weit fort auf dem Wege zu dem fremden Märchen⸗ „das meine Heimat iſt. Wenn nur die Gatten nichts merken. ſo blickt man mich an, man lächelt, ja, man nickt mir neckiſch Gruß zu. Man zeigt mir vom weitem kleine Gegenſtände, inge und Schmuckſtücke, um zu ſehen, ob ſie dem Fremden ge⸗ ſen. Und meine Handſchuhe ſind der Anlaß zu endloſem men.„Haſt du's geſehen“, böre ich's daneben flüſtern,„haſt geſehen, er hat Hände mit doppelten Häuten.“ So verſtreicht dieſen Frauen der Tag, eine Leere, in der jede als Ereignis willkommen wird. Nur eine der Nach⸗ ſitzt ſtumm und reglos, ſchwarz wie dunkler Marmor ſich die Umriſſe dieſer ſtarren Geſtalt gegen den Hori⸗ Sie ſcheint nicht einmal die Neugierde mehr zu kennen, te wendet nicht den Kopf zu dem Fremden, ſie ſitzt reglos, und ane ſtumpfe Gleichgültigkeit liegt über dem Körper. Iſt ſie ſchön? iſt ſchlank, jung und fremdartig, um die Augen liegen dunkle als hätte ſie geweint. Sicherlich iſt ſie es, die heute Nacht „„ Schreie der Buf chatten. Mit gekreuzten Beinen und nackten Armen ſitzt ſie em Plaße, an den ſchlanken dünnen Fingern blitzen rieſen⸗ Ringe, koſtbare Steine und alte Emailarbeiten Sie ſieht ſtonade erhielt. Durch die dünnen Mauern meines Hauſes tieren, daß dieſe notwendige Schulform ſich neben den anderen trotz aller Gegner eine angeſehene Stellung errungen hat und, wenn die Zeichen nicht trügen, die ausſichtsreichſte Form der Mittelſchulen darſtellt. Die Schrift ſei der allgemeinen Be⸗ achtung warm empfohlen. *Die Schlußfeier der Oberrealſchule fand heute früh 7 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt. Die infolge der Hitze auf ſo frühe Stunde verlegte Feier füllte den herr⸗ lichen Saal bis auf den letzten Platz. Eröffnet wurde die Feier durch das Schülerorcheſter unter Leitung des Herrn Muſiklehrer Mack mit dem herrlichen Bach'ſchen„Frühlings⸗ erwachen“. Alsdann folgte Griesbacher's„Hymne“(vier⸗ ſtimmiger gemiſchter Chor mit Inſtrumentalbegleitung). In der hierauf von Herrn Direktor Dr. Roſe gehaltenen Schlußanſprache legte Redner in ausführlichſter Weiſe dar, daß die höhere Schule nicht nur eine Lernſchule, ſondern vor allem eine Bildungsſtätte des Charakters ſei; an Hand der verſchiedenſten Lehrfächer müſſe der Schüler nicht nur das wie, ſondern auch das warum jeder Lebens⸗ bedingung zu ergründen ſuchen. Unter herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſchen für ihr weiteres Fortkommen über⸗ reichte der Redner alsdann an 21 Abiturienten die Reife⸗ briefe für das akademiſche Studium. Die Oberſekundaner Buttmi und Kurt Sachs, erſterer als Demetrius, letz⸗ terer als Erzbiſchof, rezitierten hierauf einige Abſchnitte aus „Demetrius“ von Schiller. Alsdann folgte ein„Trio aus den Reéveries“ v. Schytte von Oberprimaner Blau, Unter⸗ primaner Geyer und Quartaner Heſſe. Sexptaner Barthel trug hierauf die„Ballade“ von Arndt, Quar⸗ taner Hupp„Wandersmann“ von Eichendorff vor. Das hierauf folgende„Kartoffellied“ erregte große Heiterkeit;: vier Schüler in ländlicher Tracht demonſtrierten die Nützlich⸗ keit der beliebten Knollenfrucht, und der Schülerchor ver⸗ ſchaffte dem Refrain„Heiſſa hopſaſſa“ in wärmſter Weiſe wieder ſeine frühere Volkstümlichkeit.„Mar werd doch noch redde derfe“, dieſe Nadler'ſche Dialektdichtung trug Unter⸗ ſekundaner Schmitt, und zum Schluß der Knabenchor die Volksweiſe„Soldatenmarſchlied“ vor. Es ſei erwähnt, daß alle Darbietungen meiſterhaft waren und die zu ſo früher Stunde herbeigeeilten Zuhörer einen wirklichen Genuß hatten. * Submiſſionsweſen und Tarifverträge. Der hieſige Zweig⸗ verein des Deutſchen Bauarbeiterverbandes hatte beim Stadtrat beantragt, daß die mit der Ausführung ſtädtiſcher Arbeiten betrauten Unternehmer verpflichtet werden, an ihre Ar⸗ beiter die in den Tarifverträgen vereinbarten Arbeitslöhne zu bezahlen und die in dieſen Verträgen geregelte Arbeitszeit einzu⸗ halten. Der Stadtrat iſt zwar der Anſicht, daß er im Einzelfall nicht nachprüfen kann, ob der Tarifvertrag wirklich eingehalten wird; er trägt ſich aber mit der Abſicht, künftighin ſtädtiſche Arbeiten nur an ſolche Unternehmer zu vergeben, die überhaupt einen Tarifvertrag abgeſchloſſen haben. Hiergegen hat nun der Allgemeine Fabrikantenverein in einer Eingabe an das Bürgermeiſteramt ernſte Einwendungen erhoben. Er hält es grundſätzlich für durchaus verfehlt, wenn ſich die ſtädt. Verwaltung in das Vertragsverhältnis zwiſchen den mit ihr in Geſchäftsverbindung tretenden Unternehmern und deren Arbeitern einmiſcht, und bezeichnet die Ausſchließung ſolcher Arbeitgeber, die ſich auf einen Tarifpertrag nicht einlaſſen wollen, als eine büttere Ungerechtigkeit. Die Meinungen über den Wert der Tarifverträge ſeien in Arbeitgeberkreiſen ſehr geteilt; jeden⸗ falls ſei es ein Irrtum, zu glauben, daß durch ſolche Verträge der wirtſchaftliche Friede gewährleiſtet werde. Der Fabrikanten⸗ verein befürchtet überdies, daß wenn die Stadt auf die Unter⸗ nehmer eine Preſſion zum Abſchluß von Tarifperträgen aus⸗ übe, dadurch die Anſprüche der Arbeiterorganiſationen geſteigert und manche Arbeitgeber zu Zugeſtändniſſen genötigt würden, die durch die wirtſchaftliche Lage nicht gerechtfertigt ſeien. Hierdurch würden aber die Produktionskoſten geſteigert, und die betreffenden Submittenten müßten ſich für die ihnen daraus erwachſenden Nachteile bei der Stadt ſchadlos halten, was natürlich die ſtädt. Finanzen in Mitleidenſchaft ziehen würde.— Auch der All⸗ gemeine Arbeitgeberverband hat gegen die geplante Maßnahme energiſchen Widerſp ruch erhoben. * Die Tütigkeit der Tuberkuloſeausſchüſſe in Baden. So⸗ eben iſt der 10 Prof. Dr. Hugo Starck, Vorſitzender des Landestuberkuloſeausſchuſſes erſtattete Sonderbericht über die Tätigkeit der Tuberkuloſeausſchüſſe in Baden im Jahre 1910 erſchienen. Wir entnehmen dem Bericht, der zunächſt die in die Jahrhundertwende fallende Entwickelung einer Organiſa⸗ tion zur Bekämpfung der Lungentuberkuloſe behandelt, folgende Angaben: Von 432 Tuberkuloſeerkrankungen, die zur Kennt⸗ nis des Ausſchuſſes(der Abteilung des bad. Frauenvereins) kamen, entfielen 323 auf Karlsruhe, 109 auf das übrige Groß⸗ herzogtum. Eine Reihe von Vorträgen und Verſammlungen waren dazu angetan, die Organiſation zu ſtärken oder aber auch auf die Lungentuberkuloſe ſelbſt aufklärend hinzuweiſen. Ganz beſonderes Intereſſe erweckten die mit Vorführungen von Licht⸗ bildern verbundenen Vorträge. Zur Volksaufklärung diente ferner das Tuberkuloſemuſeum, das von Baden⸗Baden aus ſeine Wanderung durch das Großherzogtum angetreten hat. Immer mehr ſucht der Landestuberkuloſeausſchuß ſein Augen⸗ merk einer wirkſamen Prophylaxe, der Verhütung der Tuber⸗ kuloſe zuzuwenden. Neuerdings hat man nun erkannt, daß die Anſteckung bereits im Kindesalter erfolgt, und die Fürſorge ſich deshalb vor allem auf das Kindesalter zu erſtrecken hat. Vor⸗ wiegend prophylaktiſchen Zwecken dient die Walderholungs⸗ ſtätte für Männer bei Ettlingen, welche Eigentum des Landes⸗ tuberkuloſeausſchuſſes iſt und im Sommer 1910 von 58 Per⸗ ſonen beſucht wurde.— Nach dem Rechnungsergebnis betrugen die Einnahmen 23741 M. die Ausgaben 23872 M. Das Jahr 1910 bedeutet für die Tuberkuloſebekämpfung im Großherzog⸗ tum Baden einen neuen Aufſchwung, wie vor allem aus der Zahl der die Hilfe der Ausſchüſſe aufſuchenden Kranken her⸗ vorgeht. Im Jahre 1907 nahmen nämlich 1818 Kranke, 1908 2220 und 1910 insgeſamt 3558 Kranke die Hilfe der Ausſchüſſe in Anſpruch. Die Zahl der Hilfeſuchenden hat ſich ſonach in den letzten 4 Jahren annähernd verdoppelt. Von Neugrün⸗ dungen ſind beſonders die Organiſationen der Landbezirke Pforzheim und Lahr zu erwähnen. Die Statiſtik der Sterblich⸗ keit in Baden ergibt wiederum ein günſtiges Reſultat. Der Tuberkuloſe erlagen im Jahre 1904 4202 Perſonen, d. ſ. 2,14 auf 1000 Lebende, auf 1907 3725 Perſonen, d. ſ..81 auf 1000 ch die Schläge und noch ein Stunde lang das Weinen und Lebende und 1905 1, 70 auf 1000 Lebe * Uebertragen wurde den Eiſenbahnaſſiſtenten Georg Nick, les in Karlsruhe und Jakob Heid in Mannheim unter Ver⸗ leihung der Amtsbezeichnung Eiſenbahnſekretär etatmäßige Amts⸗ ſtellen von Bureau⸗ und Abfertigungsbeamten. Ferienheime. Wie uns mitgeteilt wird, ſind dem Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte neuerdings zahlreiche Firmen als unterſtützende Mitglieder bei⸗ getreten. Auch hat ſich der Verein der neugegründeten Deutſchen Geſellſchaft für Kauſmannserholungsheime als korporatives Mit⸗ glied angeſchloſſen, wodurch den Mitgliedern der angeſchloſſenen Vereine weitere Vergünſtigungen geboten werden, da beide Ver⸗ einigungen in der Beſchaffung geeigneten Ferienaufenthaltes die gleichen Ziele verfolgen. Unter den in letzter Zeit erfolgten Bei⸗ tritten zum Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub ſeien er⸗ wähnt, diejenige des Präſidenten der Mannheimer Handelskam⸗ mer, Herr Kommerzienrat Engelhard, Herr Konſul Direktor St ernberg, Mannheim, Herr Kommerzienrat Dr. C. Grün⸗ z wei g, Ludwigshafen a. Rh. u. a. Es ſind noch weitere Beitritte in Ausſicht geſtellt, auch werden die verehrl. Firmen um Rück⸗ ſendung der eingeſandten Liſten gebeten. Eine ſehr intereſſante, aber auch zugleich recht ſchwierige Arbeit wurde dieſer Tage von den Zimmermeiſtern Gg. Jutz in Mannheim und Johann Ludwig jg. in Neckarau an einem FJabrikationsgebäude der„Iſolation“⸗A.⸗G., Fabrikation iſolierter Drähte und Kabel, in Mannheim⸗Neckarau, ausgeführt. Es galt, das 300 Quadratmeter umfaſſende Dach nebſt Dachſtuhl um 4 mn zu heben und zwar ohne erhebliche Unterbrechung des Betriebs in dieſem Raum. Die Ausführung erfolgte auf Grund einer Idee der Fabrikdirektion durch hydrauliſchen Pumpendruck in ſechs Zylindern aus gezogenen Röhren; gegen Seiten⸗ und Längsver⸗ ſchiebung dienten zwei Führungsrohre. Die Druckzylinder waren zu je dreien auf beiden Längsfronten des Gebäudes aufgeſtellt. Es gelang, in knapp einer Stunde, das Dach ſchon um 2 m zu heben. Nach einer weiteren Stunde waren die zwei übrigen Meter in der Höhe, wobei bemerkenswert war, daß der weißgetünchte Deckenverputz ohne die geringſte Beſchädigung blieb. Die Decke war demnach während der ganzen Dauer der Arbeit in horizon⸗ taler Lage geblieben. Die außerordentlich ſolide Konſtruktion des Herrn Direktors hat ſich vollauf bewährt und hat dank der ge⸗ ſchickten und umſichtigen Leitung der erwähnten Handwerksmeiſter tadellos funktioniert. Wie wir hören, hat die Fabrikleitung die Abſicht, noch mehrere ihrer Gebäude nach gleichem Verfahren heben zu laſſen, um ihren Arbeitern freundliche und geſunde Ar⸗ beitsräume zu ſchaffen. Möge auch bei dieſen kommenden Ar⸗ beiten unſeren Herren Lutz und Ludwig das Glück günſtig ſein und Unfälle gütig abwenden.(Auch unſerſeits beſte Glückwünſche! Die Red.) * Ein Doppelfeſt. Die Firma Eberſtadt u. Co. Nachf. feiert am Sonntag, den 30. ds. ein Doppelfeſt. Herr Geſchäfts⸗ führer Joſeph Kittel feiert ſein 25jähriges und Packermeiſter Wilhelm Schwarz ſein 31jähriges Dienſtjubiläum. Herrn Schwarz wurde dieſes Jahr auch mit der Großherzogs⸗Medaille ausgezeichnet. *„ Silberne Hochzeit feiern Montag den 31. Juli die Eheleute Michael Köhler, Elektrotechniker und ſeine Ehefrau geb. Wieſt. * Im Rheinpark findet heute ſchon von 5 Uhr ab ein Konzert des öſterreich. Damenorcheſters„Gebirgsblumen“ ſtatt. Die Leiſtungen der Kapelle ſind ſehr gute und dürfte ſie noch von ihrem Gaſtſpiel im Winterhalbjahr im Café Dunkel, beſtens bekannt ſein.(Siehe Inſerat.) 9 50 * Abendliche Rheinfahrten von ca. Aſtündiger Dauer ſind bei der gegenwärtigen Hitze ſicherlich ein Genuß Laut Ausſchreiben beranſtalten Arnheiters Erben ſolche, zunächſt heute und morgen Abend 8 Uhr. Der Fahrpreis hierfür iſt auf 50 Pfg. feſtgeſetzt, dabei befindet ſich Wirtſchaft auf dem Schiff.— Außerdem ent⸗ hält das Arnheiter'ſche Sonntagsprogramm reiche Abwechſelung. Vormitags 10 Uhr eine Hafenfahrt, mittags 2 Uhr eine Dampferfahrt nach Worms und um 3 Uhr eine Dampferfahrt nach Altrip. Zu ſämtlichen Fahrten kann Mannheim Rheinvorland und Ludwigshafen Kaiſer Wilhelmſtraße eingeſtiegen werden. *Noll's Fahrten. Die Hafenfahrten finden ab Rheinbrücke um 10 Uhr und 3 Uhr, ab Friedrichsbrücke 11 und 4 Uhr, die Waldparkfahrten ab Rheinbrücke und Rennershof von ½3 Uhr ab uſw. ſtatt. Außerdem fährt ein Motorboot ſtändig zwiſchen Ren⸗ nershof und der neugeſchaffenen Landeſtelle Stern. Auch iſt eine Vergnügungsfahrt nach Speyer vorgeſehen, Abfahrt um 2 Uhr von der Rheinbrücke. Bei der augenblicklich heißen Witterung ſind die Waſſerfahrten ſehr zu empfehlen, um ſo mehr, als dieſelben auch wirklich geſundheitsſtärkend ſind. * Von den badiſchen Eiſenbahnen. Im Jahre 1910 hatten 22(1909 19) badiſche Eiſenbahnſtationen eine Verkehrseinnahme von über 1 Million Mark; an erſter Stelle ſteht Mannheim mit 10 615 631, an zweiter Stelle Raſtatt mit 1 010 702 Mark. Ueber eine Million Fahrkarten wurden von 4 Stationen, Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Heidelberg verkauft. Mehr als eine Million Reiſende(.⸗B. der badiſchen Bahnen, alſo ohne den Verkehr der Anſchlußbahnen, der 8. B. in Pforzheim die Württ. Bahnen wenig dem badiſchen Verkehr nachſtehen) verkehr⸗ ten auf 6 badiſchen Stationen Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg, Baſel und Schwetzingen. Im Güterverkehr wieſen 4 Stationen einen Geſamtverkehr von über ½ Million Tonnen (10 Millionen Zentner) auf und zwar Mannheim im Zentral⸗ güterbahnhof mit 2781023, Rheinau mit 1384 827, Karlruhe (Hafen) mit 866 367 und Mannheim(Induſtriehafen) mit 743 077 Tonnen. «Die Mückenplage und ihre Bekämpfung. Die Beläſtigung durch Stechmücken(Mücken, Schnaken, Gelſen) iſt in vielen Gegenden Deutſchlands ſo groß, daß man mit vollem Recht von Ne Mückenplage ſpricht. Es iſt daher erfreulich, daß in neuerer Zeit die Beſtrebungen, durch freiwilliges, gemeinſchaft⸗ liches Vorgehen, durch behördliches Eingreifen und durch ge⸗ meinverſtändliche Belehrung der Bevölkerung dieſem Uebel ab⸗ zuhelfen, immer weitere Verbreitung finden. Zur Unter⸗ ſtützung dieſer Maßnahmen hat jetzt das Kaiſerliche Geſund⸗ heitsamt unter obigem Titel eine kleine Schrift herausgegeben, die nach einer Beſchreibung der Entwicklung und Lebensweiſe der Mücken die planmäßige Durchführung der Bekämpfungs⸗ maßregeln durch Beſeitigen der Brutplätze und Vernichtung der Larven, Puppen und Mücken ſchildert. Die mit 6 Text⸗ abbildungen und einer farbigen Tafel ausgeſtattete Schrift iſt zum Preiſe von 30 Pfg., bei Mehrbezug billiger, durch jede Buchhandlung oder direkt von der Verlagsbuchhandlung Jul. Springer in Berlin, Montbijouplatz 3, zu beziehen. Vergnügungs⸗Kalender. Samstag, 29. Juli. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Vom 10. Juli bis 31. Auguſt ge⸗ ſchloſſen. Apollo-Shegter. Gaſtſpiel des Origingt Pariſtang⸗Enſembles.— 285-Orcheſters Saumm. Café⸗Reſtaurant.Alſace: Konzert des Salo Drannheim 29. Juln General⸗Anzeiger.(Weittagblatt.) d. Sette. Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonnta 915 9 51 3% bis 6½ Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 i 55 Wilder Mann. Täglich Konzert. Cafs Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Ballhaus, Schloßgarten: Konzert. Rheinpark. Garten⸗Konzert. Grand Arena Adler⸗Truppe, 8½ Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Uhr: Vorſtellung. Samstag, den 29. Juli. 2 Le Tremblay. Frix Whisper: Nosl— Thalene. Prix Oxford: Manifeſto— Colonat. Prix Sterling: Clara II— Vingt Hanaps. Prix Iſola⸗Bella: Imperator III— La Cotinais. Prix Iſonomy: Jarnac— Adah. Prix Fernandex: Viſta— Alegre— Mont Blanc. 30. Juli. aiſons⸗Laffiite. Brix'Jany: En Cvurſe— Biplan. Prix dDuillg: Marſa— Imperator III. Prix Maintenon: Porte Maillot— Doralice. Prix Eugene Adam: Matchleß— Alcantara II. Omaium de deux Aut: Radial— Montroſe II. Omnium de deux Ans: Radial— Montroſe II. Prix Champaubert: Alby— Calabra. Von der Hitze. Die durch den geſtrigen Regen verurſachte Abkühlung hat nicht lange angehalten, denn bereits heute früh verzeichnete das Thermometer am Wetterhäuschen 20 Gr. R. Die Hitze wird nach meteorologiſchen Mitteilungen nicht abnehmen, es iſt vielmehr eher noch eine Zunahme der Tempe⸗ ratur zu erwarten. In den geſtrigen Nachmittagsſtunden ging über Karlsruhe ein ſtarkes Gewitter mit äußerſt heftigen elek⸗ triſchen Entladungen nieder. Gegen Abend trat dann eine leichte Abkühlung ein. In den letzten 12 Tagen ſind in badiſchen Gewäſſern, vorab im Rhein und Neckar insgeſamt 13 Perſonen ertrunken. 4 Leichenländungen wurden in dieſem Zeitraum gemeldet. Heute liegen ſchon wieder 2 Nachrichten über Unfälle beim Baden vor, der eine betrifft einen 17jährigen Bäckerlehrling, der beim Baden im Neckar ſein Leben laſſen mußte, der anderen einen 18 Jahre alten Bäckergeſellen, der bei Brühl beim Baden im Neurhein er⸗ zrunken iſt. **** Tiere ſchützen heißt Menſchen nützen. Pferde⸗ beſitzer ſeien auf die Gefahren aufmerkſam gemacht, die durch die große Hitze den Pferden drohen, denn dieſe ſind ſehr zu Hitz⸗ ſchlägen disponiert. In jedem heißen Sommer fallen eine große Anzahl der ſchönſten und ſchwerſten Zugpferde der Hitze zum Opfer. So wird man ſich erinnern, daß aus Newyork in den letzten Tagen gemeldet wurde, daß bei der großen Hitze in dieſer Stadt allein 1900 Pferde an Hitzſchlag verendet ſind. Man be⸗ achte daher folgende Vorſichtsmaßregeln Alle großen Anſtrengun⸗ gen ſind an heißen Tagen zu vermeiden, man teile die Arbeit für die Pferde ſo ein, daß ſie in den früheren Morgenſtunden und ſpäten Abendſtunden fällt, gebe den Pferden bei der Arbeit Ge⸗ legenheit, öfters ihren Durſt mit friſchem Waſſer zu ſtillen und gewähre ihnen öfters Ruhepauſen, indem man ſie an ſchattigen, luftigen Plätzen genügende Zeit halten läßt. Das Fahren von langen Strecken auf ſonnigen Straßen iſt tunlichſt zu vermeiden. In der Zeit von 11 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags laſſe man die Pferde möglichſt im Stalle ſtehen. Der Stall muß im⸗ mer, Tag und Nacht, gut gelüftet ſein. Zeigt ein Pferd an einem heißen Tage bei der Arbeit plötzliche Müdigkeit oder gar bereits ſtarke Erſchlaffung, ſo fahre man nicht weiter, denn dieſe Erſchei⸗ nungen ſind die erſten Zeichen des Hitzſchlages, ſondern man ſpanne das Pferd ſofort aus und bringe es in den nächſten Stall oder an einen ſchattigen Platz, gebe ihm friſches Waſſer und mache ihm kalte Umſchläge um das Genick. *** Ueber die Hitze und die hierdurch hervorgerufenen Un⸗ fälle liefen heute folgende Nachrichten ein: * Die bayeriſche Regierung und die Landwirtſchaft. Die bayeriſche Regierung erläßt wegen der andauernden Trocken⸗ heit eine Aufforderung an die Bayeriſche Landwirtſchaft, für Erſatzfuttermittel zu ſorgen und warnt vor überſtürzter Abgabe von Vieh.— Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Bayern breitet ſich nach den letzten offiziellen Berichten noch weiter aus. Die Zahl der verſeuchten Gehöfte iſt wieder erheblich geſtiegen. () Aus dem Pfälzerwald, 28. Juli. Aus verſchiedenen Teilen des Weſtrichs, u. a. aus Zweibrücken, St. Ingbert, Bie⸗ bermühle und Blieskaſtel, ferner aus Neuſtadt a. d.., wird ge⸗ meldet, daß bei den Gewittern, die ſich in den letzten Tagen infolge der Hitze bildeten, wiederholt Kugelblitze beobachtet wurden. Das läßt die Vermutung zu, daß zwiſchen der überhitzten uft und der Bildung von Kugelblitzen ein gewiſſer Zuſam⸗ menhang beſteht, da Kugelblitze ſonſt ſo oft nicht beobachtet werden. Von Lambrecht aus wurde beobachtet, daß Flächenblitze (ſog. Wetterleuchten) eine auffallend grüne Farbennuance zeigten. Schließlich iſt noch zu bemerken, daß der Blitz im Weſtrich in den letzten Tagen in die auf offenem Felde vorhandenen Kornkaſten eingeſchlagen hat, für die Landbevölkerung eine dringende Mah⸗ nung zur Vorſicht. Am Freitag hörte man am Rande ber Haardt öfters fernes Donnergrollen, auch fiel ein wenig Regen. A Doſſenheim, 28. Juli. Beim Baden im Neckar iſt geſtern der 17 Jahre alte Bäckerlehrling Miltner ertrunken. Der Meiſter des Ertrunkenen, Bäcker Wolf, der den Verſuch machte, ſeinen Lehrling noch zu retten, ſtieß im Waſſer mit dem Kopf an einen Stein, wodurch er ſich eine ſo erhebliche Verletzung zuzog, daß er in das Akad. Krankenhaus nach Heidel⸗ berg ſich begeben mußte. aden.Baden, 28. Juli. Geſtern nachmittag hatten wir ein ſchweres Gewitter. Der Blitz ſchlug im Stadtteil Lich⸗ tental in ein Haus und zündete. Glücklicherweiſe konnte die Feuerwehr des Brandes bald Herr werden. 55 Kaiſerslautern, 29. Juli. Nach dem Bericht der Pfälz. Poſt wurden in der letzten Nacht in Mittelbexbach der Urlauber Jakob Senft und ſein Bruder, der Eiſenbahnbedienſtete Heinrich Senft, während ſie gemeinſam im Bett ſchliefen, durch einen Blißſchlag getötet. as Bett wurde in Brand geſetztt Rothſelberg wurde die getroffen und geſtorben. Ueberlingen, 28. Juli. Ein bei dem Malermeiſter Fiſcher arbeitender Gehilfe wurde vom Hitzſchlag Hetröffen Er i klich erkrankt. 5 85 5 28. Juli. Mit der Steigerung der Tempe⸗ im tiefſten Schatten ratur, die heute mittag 2 Uhr 37½ Grad im tiefſten Schalten exreichte, nimmt auch die Zahl der Hitzſchläge zu. Im Laufe des heuligen Vormittaas baben allein etwa 12 Perſonen die daß er nach der Ausſge verſchiedener In Ehefrau des Ackerers Klos vom Hitzſchlag Hilfe der Sanitätskolonne berlangt, ungerechnet die zahlloſen Fälle, die ohne Sachverſtändigenhilfe blieben. In den meiſten Tällen wurden Fabrikarbeiter bei der Arbeit davon betroffen. Die ſtädtiſche Waſſerabgabe hat geſtern und heute wieder unbe⸗ ſchränkt funktioniert. Aus dem Iſergebirge, 27. Juli. Wie der„Bote aus dem Rieſengebirge“ meldet, nimmt die Waſſersnot im Iſer⸗ gebirge einen kataſtrophalen Charakter an. Zahlreiche Schleifmühlen ſtehen beinahe ganz ſtill, da es an dem allernotwen⸗ digſten Betriebswaſſer mangelt. Die Flüſſe und Bachläufe der 5 ſind beinahe ganz ausgetrocknet. Die große, für fünf Mi lionen Kubikmeter Faſſungsraum berechnete Grünwalder 1 weiſt nur noch etwas über 400 000 Kubikmeter Waſſer * M ag deb urg, 28. Juli. Der Norden der Provinz Sachſen meldet zahlreiche Blitzſchläge und Bände. In Randau brannte der Kirchturm ab. Bei Magdeburg iſt die alte Elbe am Krakauer Wehr trockenen Fußes paſſierbar, * Rothenburg a. d. Fulda, 28. Juli. Der Dienſtkne Heß erlitt beim Baden in der Fulda einen Schlaganfal 5 ertrank. Bach arach, 28. Juli. Gegen Abend bei einem Gewitter ſchlug der Blitz ein und ſetzte 2 Häuſer in Brand. Beim Vorüberfahren mit dem Abendſchnellzug, der um 10 Uhr in Wies⸗ baden einläuft, ſieht man ein großes Feuer in Bacharach lohen. * Koblenz, 28. Juli. Nach wochenlanger Dürre iſt heute abend ein ſtarker Gewitterregen eingetreten. *Köln, 28. Juli. Gegen halb 4 Uhr ging auf der Strecke Herbestal-Aachen ein ſchweres Gewitter mit ſtarkem Hagel⸗ ſchlag nieder, das jedoch wenig Abkühlung brachte. Die Ther⸗ mometer in den Eiſenbahnwagen zeigten 36 Gr. C. * Nordenham, 28. Juli. Schwere Gewitter gingen über das Stad⸗ und Blutjadingerland nieder. In Havendorf brannte das Haus des Landwirts Bohlen nieder. In Rodenkirchen wurde das Armenhaus ebenfalls ein Opfer des Blitzſchlags. Eine Menge Vieh wurde auf der Weide erſchlagen. Leer i. Oſtfr., 27. Juli. Beim Baden in der Nähe der Neſſe ertrank der 19 Jahre alte Schriftſetzer Karl Maythaler aus Alsfeld in Heſſen. Dieden hofen(Lothringen), 28. Juli. Hier ſchlug heute nachmittag bei einem ſchweren Gewitter der Blitz in einen Neu⸗ bau. Ein italieniſcher Arbeiter war ſofort tot, ein zweiter, der vom Blitz getroffen wurde, ſtarb nach einer Viertelſtunde ein dritter wurde betäubt, erholte ſich aber bald wieder. Gerichtszeitung. 5 sh. Beuthen, 27. Juli.[(Hauswirt und Mieter.) Die hieſige Strafkammer verhandelte gegen den Muſiker Thomas Thomalla aus Königshütte, der wegen Körperver⸗ letzung mit Todesfolge ſich zu verantworten hatte. Der Ange⸗ klagte Thomalla hatte bei dem Kirchendiener Katzmaga längere Zeit in Miete gewohnt, ſollte aber die Wohnung räumen, weil er wiederholt mit dem Mietzins im Rückſtand geblieben war. Thomalla fügte ſich ſcheinbar in das Unabänderliche, beſchloß aber, die alte Wohnung ohne Vorwiſſen des Vermieters und ohne Bezahlung ſeiner Mietſchulden zu verlaſſen. Gute Freunde ſorg⸗ ten aber dafür, daß Katzmaga hiervon erfuhr. Der Hauswirt machte ſich nun auf den Weg, um den Mieter an dem Auszug zu verhindern. Katzmaga wohnte nicht mit dem Angeklagten in einem Hauſe zuſammen. Er kam eben recht, um noch zu ſehen, wie ſein Mieter mit der Hälfte der Möbel, die bereits auf einem Wagen aufgeladen waren, wegfahren wollte. Der Angeklagte Thomalla hielt eben ein Seitenteil einer Bettlade in der Hand, um dasſelbe noch auf den Wagen zu laden, als Katzmaga hinzutrat und die Hand darauf legte. Thomalla geriet hierdurch ſo in Zorn, Augenzeugen mit dem Brette dem Katzmaga eiien heftigen Stoß verſetzte, ſo daß der Getroffene zurücktaumelte. Der rabiate Menſch begnügte ſich aber damit nicht, ſondern ſtieß gegen ſeinen Hauswirt auch noch mit Stuhlbeinen und drückte ihn ſchließlich mit einem Kaſten gegen die Wand. Der Bedrohte konnte ſich zwar losreißen und die Haustüre abſchließen, der Angeklagte aber holte ſich vom Hofe eine Axt, mit welcher er die Haustüre aufſprengen und den Hauswirt erſchlagen wollte. Dazu kam er aber nicht mehr, denn Katzmaga, der ſchon anfangs der ſechziger Jahre ſtand und körper⸗ lich nicht mehr ganz rüſtig war, fiel plötzlich ohnmächtig zuſam⸗ men und ſtarb nach wenigen Minuten. Die vom Gericht ange⸗ ordnete Obduktion der Leiche ergab keinen ſicheren Anhaltspunkt dafür, daß der Tod des Katzmaga durch die Verletzungen ſeitens des Beklagten herbeigeführt wurde. Der Sachverſtändige konſta⸗ tierte jedoch in der Verhandlung einen urſächlichen Zuſammen⸗ hang zwiſchen den Mißhandlungen und dem Tode. Der Staats⸗ anwalt beantragte infolgedeſſen 3 Jahre Gefängnis und ſofortige Verhaftung. Die Strafkammer beſchloß jedoch, die Sache an das Schwurgericht zu verweiſen. sh. Straßburg, 27. Juli. Eine empfehlenswerte Hebamme. Unter der ſchweren Anſchuldigung, den Tod zweier ihrer Hilfe anvertrauter Frauen verſchuldet und eine dritte Frau für das ganze Leben geſundheitlich geſchädigt zu haben, ſtand die Hebamme Joſefine Litzinger in Waſſeln⸗ heim vor der Ferienſtrafkammer des hieſigen Landgerichts Die Angeklagte, die auf eine längere Tätigkeit in ihrem Fache zurück⸗ blickt, übernahm nach der Anklage in der Nacht vom 23. zum 24. April die gleichzeitige Entbindung zweier Frauen, obwohl ſie wiſſen mußte, daß ſie dieſer Aufgabe nicht gewachſen war; ſie ließ ſich hierbei lediglich durch Gewinnſucht leiten. An dem Orte war auch eine zweite Hebamme anſäſſig, der die Angeklagte jedoch keine Mitteilung zugehen ließ. Sie verließ, da bei der erſten Frau die Entbindung nicht raſch genug vor ſich ging, einfach die auf ihre Hilfe Angewieſene, um ſich auch die andere nicht ent⸗ gehen zu laſſen. Sie nahm ſich auch nicht einmal die Zeit, ihre Hände vorſchriftsmäßig zu desinfizieren und benützte ſogar, um ja nicht aufgehalten zu ſein, eine roſtige Stricknadel en einem Eingriff. Die naturnotwendige Folge war, daß ihre Klientinnen nach ſchwerem Leiden ſtarben. Die Angeklagte, die bemühte, die Angehörigen der betref⸗ ſich nach der Anklage ſtets fenden Frauen an. der Beiziehung eines Arztes zu hindern, wollte alle Schuld auf ihre Patientinnen ſchieben, hatte aber da⸗ mit wenig Glück, denn die Gutachten der Sachverſtändigen wa⸗ ren für ſie nichts weniger wie günſtig. Der Staatsanwalt be⸗ antragte eine Gefängnisſtrafe von einem Jahre und ſofortige Verhaftung, welchem Antrag auch entſprochen wurde. Von Tag zu Tag. — Mord. Halle, 28. Juli. In einem Haferfelde vor Halle wurde der Klempnermeiſter Karl Engling mit ſchweren Kopfwunden aufgefunden. Die Staatsanwaltſchaft ſtellte Mord feſt. Nach dem Leichenbefund zu ſchließen, liegt der Mord mehr als eine Woche zurück. Vom Mörder feblt iede Spur. Letzte Nachrichten und Telegramme * Breslau, 28. Juli. Aus Anlaß der Hundertjahrfeier de Breslauer Univerſität ſtifteten die ſchleſiſchen Landwirte 100 0 Mark zum Neu⸗ und Ausbau der landwirtſchaftlichen Inſtit der Univerſität. * Querfurt, 29. Juli. Der am Mittwoch mit eine Etrich⸗Rumpler⸗Apparat auf dem Flug von Döberitz nach Goth zu einer Zwiſchenlandung niedergegangene Militärflieger Frh; v. Thüna hat heute früh.35 Uhr den Weietrflug nach Gotha an getreten. In ſeiner Begleitung befindet ſich wieder Oberleutnan v. Hantelmann. Es weht ein ziemlich ſtarker Wind. 5 * Wien, 28. Juli. Abgeordnetenhaus. Bei der Beratung de Dringlichkeitsanträge betreffend die Wahlvorfälle in Drohobyez gabe die Miniſter des Innern und der Landesverteidigung eine e gehende Darſtellung der Vorfälle und erklärten, die Schuld an tief bedanerlichen Ereigniſſen treſſe gewiſſenloſe Agitatoren, aber die Beamten oder die bewaffnete Macht. * Paris, 29. Juli. In Havre wurde ein Erdarbeite namens Richard verhaftet, welcher kürzlich die franzöſiſch⸗engliſche Telegraphen-Drähte durchſchnitten hat. Richard war geſtän doch erklärte er, er ſei kein Saboteur, er habe die Kabel entwen um ſie zu verkaufen. * Budapeſt, 28. Juli. Die Budapeſter Mühlen beſchloſſe⸗ ihr Uebereinkommen betreffend Betriebseinſchränkung bis zum Auguſt zu verlängern. Das Müllheimer Eiſenbahnunglück. *„ Karlsruhe, 28. Juli. Ueber das Verhalte Lokomotivführers Platten vor dem Müllheimer E bahnunglück wird jetzt verſchiedenes bekannt, was di ſichtige Beurteilung, die man trotz der ſchweren Kataſtrop wohl allgemein für den Mann bereit hatte, erheblich dämpf Platten hat geſtanden, daß er die Ruheſtunden vor Ant ſemes Dienſtes zur Führung des Baſel⸗Frankfurter Früh⸗ zuges nicht zur Ruhe benutzt, ſondern in einer ſp aniſ Weinſtube gezecht und dann der durſterregenden W kung des bei der Hitze doppelt gefährlichen Südweins dur weitere alkoholiſche Getränke zu begegnen geſucht hat, daß er ſich ſchließlich auf der Maſchine in einem ſ ähnlichen Zuſtand befand. Platten war zudem vor Jahren einmal nach einem Alkoholerzeß ſehr u nünftig mit einer Lokomotive umgegangen und de ganz vom Führerdienſt enthoben worden, bis man ſchließ ſeinen Bitten nachgab und ihn doch wieder verwendete. Lei haben nur für die an ſich ſchöne menſchliche Rückſicht, einzelnen gewährt wurde, viele Unſchuldige entge müſſen. 55 Der türkiſche Botſchafter in Paris. * Paris, 29. Juli. Geſtern Abend ſtarb, wie ber⸗ gemeldet, der türkiſche Botſchafter Naum Paſcha plötzlich im di lomatiſchen Klub Union infolge Gehirnſchlag. Naum P welcher katholiſch war, ſtand im 63. Lebensjaht. Flugzeuge bei den franzöſiſchen Manövern. * Paris, 29. Juli. Das erſte und ſechſte Armeek werden bei den diesjährigen im Süden ſtattfindenden Herbf manövern über je einen Lenkballon und 12 Flugzeuge verfü Auch das ſiebte Armeekorps wird für ſeine Manöver 12 A plane erhalten. Der Kriegsminiſter beabſichtigt, ſämtliche d Reſerve oder Landwehr angehörenden Zivilflieger ſü eſe növer einzuberufen.* Der Rampf um Marokk Berlin, 29. Juli. Nach dem geſtrigen Min in Rambouillet äußerte, wie der„B..“ aus Paris Delcaſſé zu einem franzöſiſchen Journaliſten folge Ich war ſtets überzeugt, daß in der ſo delikaten marokk Angelegenheit zwei große Nationen wie Frankreich und Deutſch⸗ land ſich am Ende verkündigen müſſen. Ich bin auch überzeug wenn der neue Vertrag die weſentlichen Rechte und Titel tiert, er in Zukunft die Wolken zerſtreuen wird, wel ider Länder verdunkeln könnten. Ich bin in [Berlin, 29. Juli. Tribuna ſchreibt zu der Asquithſchen Erklärung, der Italiens in der Marokkofrage könne kein anderer ſein al der in der Algeciras⸗Akte feſtgelegt wurde. Italien müſſe beſtehen, daß eine Aenderung der Algeciras⸗Akte in ſonderer Vereinbarungen unzuläſſig ſei und nicht geſtattet dürfe. 1 London, 28. Juli. Die„Weſtminſte ſchreibt: Wir haben es mit einer Lage zu tun, di nicht vorſichtig und klug behandelt wird, Folg könnte, die in gar keinem Verhältnis zu d läſſen ſtehen würden, die ſie herbeiführten. Wird klug und vorſichtig behandelt, dann dürfte ſie, un hoffen, wird ſie zu einem dauernden und beſſe nehmen zwiſchen allen beteiligten Mächten fül licherweiſe iſt guter Grund zu der Annahme vo Har die Diplomatie nach einigen Tagen der Erregung ruhigeres und normaleres Fahrwaſſer zurückkehrt. W dauern es offen, daß zwiſchen uns und Den die Diplomatie ſo bald nach dem Beſuch des einer augenſcheinlichen Beſſerung der gegenſeitigen B zu einem Punkte der Spannung gekommen iſt. kannten plötzlich, daß die Algecirasakte und deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung mehr ei matiſches Flickwerk waren, als eine Löſung rokkoproblems und der Fragen, die dem Problem lagen. Es gereicht jetzt allen zum Vorteil, daß keiten in das Auge gefaßt werden und eine w anderſetzung ſtattfindet. Wir glauben keinen A dies ohne Opfer von beiden Seiten möglich iſt. Das Blatt bekämpft weiter die Legende, daß E beſtrebt ſei, eine angemeſſene Expanſion D lands zu verhindern, die ihm notwendigen Zugän See zu verſperren und ſeine Diplomatie in der ganzen We durchkreuzen und ſchließt: Wir haben keine ſolche Abſie freuen uns, daß der Premierminiſter durch ſeine öffe ſchen außerdem, ein Aufkommen der Legende zu verhi wenn ſie unwiderſprochen bliebe, der deutſch⸗engliſch neue Gelegenheit und eine ſchärfere Spitze geben wũ Paris, 28. Juli. Wie aus Caſablanca unterm gemeldet wird, ſetzt Oberſt Branlière die Operatione der Zaers ohne Zwiſchenfall fort. Die Uled Ami ihre Unterwerfung an. Seitr. UMachtrag zum lohalen Teil. ine ſ. ſſante Zwei Männer hatten im Sportliche Nundſchau. Leichtathletik. Jahre der am 6. Auguſt auf Neckarſtraße, Groß e verbunden mit Großer Die Vorarbeiten hierzu ſind in Die Ausſchreibhungen ſind bereits vor 8 Tagen zum 103 Das reichhaltige Programm umfaßt f bis 120 einzelne Dolkswirtschaft. Der Abſatz von Schlachtſchweinen. In einigen Zei⸗ kungen, ſo z. B. in No. 317 der Badiſchen Landeszeitung ̃ ittagblatt) iſt ein Artikel erſchienen, nach welchem unter r obigen Ueberſchrift der Badiſch⸗Pfälziſche Bezirksverein s Deutſchen Fleiſcherverbandes die nunmehr auch durch e rhebungen des Großh. Miniſteriums des Innern feſt⸗ ſtellte Tatſache, daß in vielen Gegenden unſeres Landes über Abſatz der Schlachtſchweine zu klagen ſei, zwar zugi t, aber das Fernbleiben der Händler und Metzger m Lande trotz der angeblichen Fleiſchnot durch Erhebung Vorwürfen gegen die einheimiſche Landwirtſchaft zu uldigen ſucht. Die Korreſpondenz der Landwirtſchafts⸗ er führt dazu aus: Es ſei zunächſt feſtgeſtellt, daß bengenannte Bezirksverein es angeſichts der großen und Zufuhr norddeutſcher Schweine in Mannheim ſelbſt zals durchaus unzweckmäßig bezeichnet, auf dem Lande herumzufahren“, um dort Schweine einzukaufen. Die badiſche Landwirtſchaft wird es den Händlern und Metzgern erdenken, wenn ſie den bequemeren Einkauf in den dten vorzjehen; ſie wird ſich danach zu richten wiſſen und iſt bereits im Begriff, Organiſationen zu treffen, die den Händlern und Metzgern zukünftig das unbequeme Herum⸗ n und Einkaufen auf dem Lande abnehmen werden. ig es für die Aufklärung aber auch iſt, daß endlich n wird, daß nicht der Mangel an ſchlachtreifem Vieh, e große Zufuhr und die bequemere Art des Ein⸗ en Städten Veranlaſſung gegeben hat, das Land⸗ zu vernachläſſigen, ſo ſehr bedauerlich und unbillig indererſeits, daß der Badiſch-⸗Pfälziſche Bezirksverein ſchen Fleiſcherverbandes die Gelegenheit benutzt, der ſen Landwirtſchaft zu hohe Preisforderung und das men von Ueberfütterung vorzuwerfen. Daß es por⸗ daß einmal überfütterte Tiere geliefert werden, iß nicht beſtritten werden. Es kommt aber jeden⸗ ſt häufiger vor, als es vorkommt, daß Landwirte ler oder Metzger übervorteilt werden. Was die für Schlachtſchweine anbelangt, ſo erreichten dieſelben n Lande vor kurzem einen ſolchen Tiefſtand, wie ſie ſeit Jahren nicht mehr hatten. Die Schweinepreiſe n ſich in dieſem Frſihjahr und Vorſommer auf dem ande bei vielfach aufgetretener Unverkäuflichkeit um 20 rozent tiefer als im Herbſt 1910, und bis zu 30 ent niedriger als im Herbſt 1909; ſie ſanken alfgemein em Lande, viel ſtärker als auf den ſtädtiſchen Schlacht⸗ en, fielen aber auch hier bis zu 20 Prozent; am iſcht eis hat man freilich in den meiſten Städten wenig gemerkt. Schließlich ſei noch feſtgeſteſlt, daß gerade in dem Artikel hervorgehobene Großhandelszufuhr rddeutſchen Schlachtſchweinen nach Paden die Maul⸗ uenſeuche eingeſchleppt worden iſt, die fetzt ſchoͤn der Landwirtſchaft hunderttauſende Verſuſte gebracht och unabſehbaren Schaden bringen kann. Rraphiſche Randelsherichte. Einnaßmen der Canadian Paeifie⸗Bahn kreal, 29 Juli. Die Bruttoeinnahmen der Cang⸗ Baßn betrugen imf Inni 9479 9ß0, die Ausgahen r Neftogewinn betrug 3 024671 und weiſt eine Zu⸗ 735 gegenüber im Juni im Jahre 1910 auf. nd Silber⸗Ein⸗ und Ausfuhr in Amerika. ngton, 29. Juli. In der letzten Woch⸗ wurden ar Gold und 27 000 Dollar Silber eingeführt. Aus⸗ derſelhen Zeit an Gold nichts, an Silhber 329 000 22 hirch e 2 örfen⸗Gerichte. legramm des Gen eral-Anzeigers, 8 Baumwolle Pelrol, ſtand. whtt. General⸗unzeiger(Meitragblau., fuce nach Lokoware und Abgaben für europfiſche Rechnung. Schluß pen— Baumwolle gab im Preiſe nach auf ſchwächere Kabel⸗ berichte aus Mancheſter, a la Baiſſe lautende private Ernteberichte, beſſere Wetterprognoſen und Abgaben für New Orleanſer und Wall⸗ ſtreeter Rechnung. Gegen Schluß gebeſſert auf die dem Markte ge⸗ wordene Unterſtützung, Deckungen der Baiſſiers per Juli und Hauſſemanipulationen. Schluß behauptet. Chtleago, 28. Juli.[(Probuktenbörſe, Weizeu er⸗ üöffnete, angeregt durch niedrigeren Konſolkurs, Krxiegsgerüchte und Meldungen aus Indien über Regenmangel in ſtetiger Haltung, mit September e, höher; dann Preiſe noch weiter anziehend auf Käufe der Kommiſſtonshäuſer, feſte Berichte aus Minneagpolis, ermäßigte Ernteſchätzungen in den drei nordweſtlichen Staaten und auf umfang⸗ reiche Deckungen der Baiſſiers. Gerüchte, die beſagen, daß die Roſt⸗ bildungen in Kanada noch ſtärker ſeien als in Dakota und ein a la Hauſſe lautender Bericht des Modern Miller hatten eine weitere Steigerung der Preiſe zur Folge. Gegen Schluß kam aber eine leichte Abſchwächung zum Durchbruch, da zu den erhöhten Preiſen etwas Realiſationsluſt ſich zeigte. Schluß ſtetig, Preiſe 16—1½ e. höher. Mais ſetzte auf Meldungen über vereinzelte Regenfälle, in ſtetiger Haltung, mit September zum geſtrigen amtlichen Schlußkurs ein, befeſtigte ſi chaber im weiteren Veelaufr, angeregt durch die feſte Haltung des Weizenmarktes, Deckungen der Balſſiers per September Käufe ſeitens der Lokohäuſer und auf Ankündigung kleiner Zufuhren für morgen, Berichte über neuerliche Regenfälle und Reagliſierungen hatten gegen Schluß wieder eine Abſchwächung zur Folge. Schluß kaum ſtetig, Preiſe unverändert bis 6 e, höher. *Newyork, 28. Juli.(Probuktenbörſe). Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung, mit September e. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagoer. Schluß ſtetig, Preiſe 06—1½ e, höher. Verkäufe für den Exportt 15 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1600 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß kaum ſtetig. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungen. Trankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 28. Juli, Umſätze bis 6½ Uhr abend. Kredit⸗ aktien 20656 bz. Aug., Dis lonto⸗Kommandit 188.75 bz. Aug., Dresdner Bank 15876 bz. Aug., Berliner Handesgeſellſchaft 17076—4 bz. Juli, Mitteld. Kredithank 122.50 bz. G. Staatsbahn 15986 bz. Aug., Lom⸗ barden 24 bz. Aug., Baltimore u. Ohio 107.25 bz. Aug., Schautung⸗ bahn 13196— bz. Juli, 132½ bz. Aug. Nordd. Lloyd 96.75 bz. G. Juli. Scheideanſtalt 782.50 Pz.., Höchſter Farbwerke 547 bz.., Zementwerke Heidelberg 165.50 bz.., Phönix Bergbau⸗ und Hütten⸗ betrieb 258 76 bz. Auguſt, Sieg. Eiſenwerke 185 bz.., Buderus Eiſenwerke 119.50 bz.,.⸗Luxemburger 19578 bz. Jult, 19675 bz. 19 7 Kali⸗Aſchersleben 186.50 bz..,.⸗Verlagsanſtalt 156.90 6z.., J kirch. Mühlenw. 121.40 bz.., Gummiwaren Peter 200.50 bz.., Kunſtſeide 117.25 0z.., Aumetz⸗Friede 196.50 bz. Elektr. Schuckert 1696 bz. Aug., Elektr. Rh. Schuckert 147 bz.., Elektr, Voigt u. Häffner 182.50 bz. G. 64—6˙ Uhr: Kreditaktien 20678, Phönix Berghau 2577—5296. Auf beſſere Beurteilung der politiſchen Lage ließ die Abendbörſe trotz ruhigem Verkehr auf allen Gebieten leicht befeſtigte Haltung erkennen. Von Induſtrie⸗Aktien wurden Scheide⸗ anſtalt und Höchſter Farbwerke je 4 Proz. bezahlt. Produkte. New⸗Pork 28. Juli. Kurs vom 27. Baumw. atl. Hafen 0 000 „ atl Golfh..000 „ im Innern.900 1 Exp..Gr. B..000 „ Gxp. n. Kont,.000 loko 13.50 Jult 19.95 Auguſt 28. 1000 80 .00 0. 00 .000 18 50 18.12 19.07 11.89 11 14 11.21/ do. 11.15 do. Kurs vom Ichm. Roh. u. Br.) Schmalz(Wilcoy Talg prima City Zucker Muskoy. de faff ee Rio No. 7 leł. do. Jult 8 90 .90 6 3 50 18 1159 11.42 11.35 10.99 10.84 10.09 1 10.68 10ʃ 10.68 Mär: 10.68 i 10.68 10.69 130 10.70 13.80 963— 11.20 92 5% .75 12 23 11.50 do. Baumw. i. New⸗ Oyl. loko do. per Juli do. pei Sept. Petrol. raf, Caſes do. ſtant white. New Nork do. Jur Weis. eed. Wint. Ik. do. Jult og. Sept, do. Dez, Mais Juli do. Sept. MehleSp. Weleare Getreidefrachtna h Eiverpool do. London do. Antwerp. do. Rotterdam Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 98 ½ 98— 68 ½ .90 1 5 1 2* 4 .25 .20 .80 55— 50— .85 Philadelphia Per ⸗Erd. Halanc Terpen. dew⸗Hort do. Savanah. Schmalz⸗W. ſtaam Chieggo, 28, Juli. Kurs vom 27. Weizen Juli Leinſgat Sept. „ Sept. 1 Schmalz Juli „ WDez, 1 Sept. Mais Jult 2— 8 63 „ Skpt, uli 46.72 Pork „ 1 U. 4 8 16.00 15.95 Roggen loko „„ ilt.60 .72 .42 .50 27. 202— epl. Dez. Jult Sept. Jan. Rippen n, 88 Hafer Juli „ ept. 4 Speck Leinſag oco 202— 200— Livepool, 28. Jult Schluß.) Weizen roter Winten ſſtetig 275 Inflf!! der ezßz 6010 ½ Mais ſtetig Bunter Amerika pe. Jult%½5¼ 55½ö La Plata per Sept. 576 5/6. * Köln, 28. Jult. Rüdöl in Poſten von 5000 kg 65.50 Juli 64.50., 84.— G. 5 iſen und Metalle. London, 28. Juli.(Schluß). Kupfer ruhig, per ftaſſa 56.07.6 3 Mon. 58.18.9, Zinn ſtetin, per Kaſſa 189.0, 3 Mon, 187.Blei ſpaniſch, feſt, 14.—0, engliſch 14.08,9, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 23.02,6, Spezial⸗Marken 26. Glasgow, 28. Juli. Roheiſen ruhig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46/10 per Monat%—. Amſterdam, 28 Juli. Bancg⸗Zinn Tendenz: ſietig, loco 113.— 28. Differenz 610 6/11 Aultion 112%. New⸗Nork, 28, Juli, Vor Kurs 12—01225 4160/¾4285 1475/15— 110 Heute Kupfer Superior Ing ts vorrätig—„ 42—1225 nn es‚s. RohsLiſen am Northern Foundiy Ni. 2 p. To us] 1475/15— Sttahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl, Frbr. 1 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. 8 Haſenbezirk Nr. 1. ˙UMAngelomien aß. Jull. Leuthner„Fendel 21“ von Ruhrort, 7520 Dz. Kohlen u. Koks. or k, 88. Jull. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Abgaben der Kommiſſionshäufer, enttäuſchende Nach⸗ Baubardt„Fendel 69“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen u. Stückaut 28, Jul. 29. Mannhem, 29. Jult. Müßig„Urmitz“ von Notterdam, 8000 Dz. Kohlen u. Stückgut. Baſttan„Maunh. 45“ von Straßburg, 300 Dz. Stückg. Kumpf„Käthe Eliſabeth“ von Straßburg, 1960 Dz. Stückgut. Klink„Mannh. 44“ von Rötterdam, 7000 Dz. Getreide u. Stückgut Schmitt„Schwitzerland“ von Baſel, 1500 Dz. Stückgut. Fluck„Mannh. 20“ von Antwerpen, 5000 Dz. Getreide u. Stückg. Havranke„Maunh. 39“ von Rotterdam, 7500 Dz. Getr. u. Holz. Meng„Bad. 6“ von Duisburg, 4500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. g. 5 Angekommen am 27. Juli. zulius Münch„Maria Luiſe“ von Heilbronn, 600 Dz. Stückgut. „ Wieder„Worms J“ von Worms, 240 Dz. Stückgut. Wilh. Kehl Chriſtina II“ von Amöneburg, 7560 Dz. Zement. Joſ. Volk„Mannheim“ von Alſum, 13 575 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 28. Jult. Bürk„Kätchen“ von Ruhrort, 5950 Dz, Kohlen. Lang„Unſer Fritz“ von Duisburg, 9970 Dz. Kohlen. Fubri„Eliſabeth“ von Ruhrort, 8800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 27. Juli. Neuer„Anna“ von Jagſtfeld, 497 Dz. Steinſalz. Lud. Neuer„Mina“ von Jagſtfeld, 456 Dz. Steinſalz. Frz. Spröhnle„Gott mit uns“ von Heilbronn, 483 Dz, Steinſalz. Karl Neuer„Laura“ von Heilbronn, 507 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 27. Jult. Sch. Schürings„Th. Schürmaun S. 25“ von Homberg, 18 000 Dz. K. H, Rahm„Neumühl“ von Ruhrort, 18 050 Dz. Kohlen. A. Dehe„Lahntal“ von Rotterdam, 7500 Dz. Holz. A. Mundſchenk„Mars“ von Rotterdam, 12 500 Dz. Holz. A— k..ITrrn Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtatrionen Dat um vom Rhein: 25. 26. 27. Konſian: Waldshut Hüningen“?) oo Sauterburg Marau Germersheim Manunheim Wainz 8 Bingen Naub. Noblenz. KSin. Auhrort* von Neckar: Mausgeim 3,24 3,16 3,15 3,13 3,18 3,10 Heilbroun. J,40 0,33 0,32 0,33 0,84 0,85 Waſſerwärme des Rheins am 29. Julit 19½ R, 24½ 0 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. 8 9 * Lud. 24. 28 22.4 Bemerkungen .83.90 1,85 ,83 1,85 1,82 Abds. 6 Uhr 2,63 2,60 2,60 2,59 2 57 2,56 N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-F. 19 Uhr Morg, 7 Uhr .-P. 1 Uhr .02 8,98 3,98 3 98 3,96 3,98 3,30 3,21 3,18.18 3,19 8,14 9,88 0,80.76 0,75 0,73 .77 1,75 1,½75 .56 1,50 1,44 1,41 22%„„„„„ 406„ W»»»„„„ 3 3%e 1785 1559 Witterungsbeobachtung der meie orologiſchen Station Mannheim. ſchtigt Prozent Jebindrichtung Bemerk⸗ ungen ſtand Datum Beit Celj.“ feu und Stärke (10⸗theilig). Barometer⸗ 2 zufttemperat 12 Morg.%758,.2 mittg. 2,757%/0 „abds.%.0 Jull Morg. 75758,5 21 2 05 Höchſte Temperatur den 28. Juli 35,0 Dieſſte„ vom 28½⸗ Julti 20,0 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag, 30. Juli. Die Luft⸗ druckverteilung hat ſich nicht weſentlich verändert, aber die Neigung zu Gewitterbildung nimmt wieder zu. Für Sonntag und Montag ſteht vorwiegend trockenes, aber zu häufigen Stö⸗ rungen geneigtes, zeitweilig etwas abgekühltes Wetter bevor. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14 am 28 Juli 1911 um 7 Uhr morgens, Stationen detur Wiitte ungsverhältniſſe J Celſius ——— Höhe der Stattonen über eer ſehr ſchön, windſtil chr ſchön. wind ſill windſtill ſehr ſchön, windſtill etwas bewölkt, windſtill etwas bewölkt, Föhn ſehr ſchön, windſtill ſehr ſchön, winöſt ill ſehr ſchön, winbſtill ſeir ſchön, winsſiin ſehr ſchön, winßſill ſehr ſchön, winßſtil ſehr ſchön, winſtiin ſehr ſchön, windſtill ſehr ſchön, winßſtill Baſel Bern Cbur 5 Freiburg G n Hlarus Göſchenen Interlaten La Chaux⸗de⸗Fonds Laufanne Ldearno Jugano Luzern Montreux Neuchatel Verantmortlig? Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; ur Kunßt und Feuilleton: Fulins Witte; für Lokgles, Propinzielles und Gerichtszeitung: J..: Franz für Volkswirtſchaft und den äbrigen redakt. Teil: Fraus K fär den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz ues Druc und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b. B. Direktor: J. B. Julius Weber. 185 Feldnaun& Schneider»Munnhen Getrünte*b aece url. drinerabuaßer. 1 8 9 Mannheim, den 29. Juli 1911 General⸗Unzeiger. Mittgablatt 7. Seite. Bekauntmachung. Die Stadtgemeinde dedarf ca 7000 Kg. Transformatorenöl, welches in öffentlicher Verdingung vergeben werden ſoll. Angebote ſind bis zum 14. Auguſt 1911 vor⸗ mittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift. „Oellieferung“ verſehen unter Anſchluß von Muſtern beim unterzeichneten Amt L 2. 9. einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Interreſſenten ſtattfindet. Angebotsformulare und Lieferungsbedingungen ſind koſtenlos erhältlich, auch wird jede ſachdienliche Auskunft erteilt. Bei der Zuſchlagserteilung können nur ſolche Interreſſenten berückſichtigt werden, welche in Mann⸗ heim ihren Sitz haben; ferner hier anſäſſige Vertreter auswärtiger Firmen nur unter der Vorausſetzung, daß am hieſigen Platze ein ausreichendes Lager un⸗ terhalten wird. 1402 Mannheim, den 26. Juli 1911 Städtiſches Materialamt Hartmaunn. Perlobungs⸗Hnzeigen in modernster Husführung⸗ Aelert rasch und billigst Dr. B. Sdds Ee Buchdruckerel, S. m. b. 5. Stellen finden FEC Vornehme Existenz! Für neu zu errichtende Geschäftsstellen, denen grösserer Rayon überwiesen wird, tüchtige, geschäfts- Sewandte Kaufleute gesucht. Auskunftel-Branche be-⸗ vorzugt. Erforderlich ein Barkapital von ain pen tausend Mark. Jahreseinkommen—8000 Mark. Vor- Inehme, sichere Stellung mit dauernd steigenden Ein- kommen. Vertrauenswerte Herren wollen detaillierte Offerten richten unter Nr. 17164 an die Exp. d. 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Der Brief auf ſeiner Bruſt brannte wie Feuer, und er ſehnte ſich zu vernehmen, was die eine ihm ſchrieb, die unentwegt an ihn geglaubt, ſelbſt dann noch, als er ſich ſelber ſchuldig bekannke. Seine Mutter, der er doch ſo viel Schmerz bereitet, die hatte ja immer ein Troſtwort für ihn, und er ſehnte ſich ſo ſehr nach einem weichen, lieben Wort, in all der Wirrnis, die ſeine Seele zerriß. Bevor er aber der Caſa de Huespedas, wo er ſein Reitpferd eingeſtellt hatte, zuſchritt, trat er noch ſchnell in die Kathedrale, vor deren wundervollem Portal del Mirador er ſoeben anlangte. Mit heiligen Schauern und Ehrfurcht blickte er auf die reich mit Krabben und Kreuzblumen verzierten, mächtigen dreiteiligen Bogen des Portales, die unten durch Heiligenbilder belebt waren. Voll tiefer Andacht trat er in den gewaltigen Dom, der an Stelle der alten Hauptmoſchee der Araber im vierzehnten Jahr⸗ hundert begonnen, und ſpäter in gotiſchem Stil vollendet wurde. Das gewaltige Hauptſchiff und die beiden Seitenſchiffe waren dicht beſetzt mit frommen Betern. Die Orgel erbrauſte. Weihrauch⸗ düfte wallten durch die Kirche. Prieſter in goldſtrotzenden Ge⸗ wändern bewegten ſich im langen Zuge das Allerheiligſte voran, durch die Kirche. Die gotiſchen Spitzbogenfenſter mit ihren köſt⸗ lichen Malereien ſpendeten ein magiſches, zaubervolles Licht. Die Glöckchen der Chorknaben klangen, die Weihrauchkeſſel dampften in ihren ſchmalen Händen, und überall lagen betende Menſchen auf den Knien. Jamos h Cole ſah alles wie im Nebel. Wie lange war es her, daß er keine Kirche betreten? Nie hatte er dazu den Mut gehabt, ſeitdem ſein Leben ſo wertlos geworden. Die Prieſter ſchwangen die Bilder und die heiligen Kerzen, die Kirchenfahnen kniſterten und rauſchten, und von den Seitenaltären ſtrömte eine Fülle von Licht durch die bunten gotiſchen Fenſter über die gold⸗ ſchimmernden Altäre mit ihren Schnörkeln und farbenreichem Blütenſchmuck. Jetzt ſtand Jamos gleich links an der erſten Kapelle vor dem Attar der„Puriſſima“ und neigte betend das Haupt. Um ihn her wogte und wallte es. Die Orgel braufte ſangen. Seine Augen hafteten an dem Kreuz des Gottesſohnes, der mit leidvollem Antlitz ſo mild und vergebend zu ihm hernieder ſah. Bot er nicht auch ihm, dem reuigen Sünder, den Kelch der Gnade? Und es war ihm, als ſähe er dort weit da drüben, über all die lebenden Menſchen hinweg, im dunklen Chorſtuhl das ernſte Ant⸗ litz des Fraters Tamadeus. Stumm ſaß er dort, die dunkle Kutte tief ins Geſicht gezogen, und blätterte langſam das bunte Meß⸗ buch um. Nein, er war es doch nicht. Die Stelle war jetzt leer, aus der Menge aber da dicht vor ihm hob ſich plötzlich eine Geſtalt, die Jamos 9 Cole einen nur halb unterdrückten Schrei auf die Lippen zwang. Mit dunklen, flammenden, faſt entſetzten Augen ſtarrte ihm das erdfahle Geſicht das Grafen Burgdorf entgegen. Jamos wollte mit einem nur mühſam unterdrückten Jubelruf auf ihn zuſtürzen, da wandte der Graf ſtolz und hochmütig das Haupt. Mit kalten, leren Augen ſah er über ihn hinweg, als hätte er Jamos nie gekannt, und im nächſten Augenblick war er unter der ſich von ihren Knien erhebenden Menge verſchwunden. Jamos war an dem Altar der Puriſſima wie vernichtet in die Knie geſunken. Was war das? Graf Burgdorf, der doch wie keiner an ihn geglaubt, der einzige Zeuge ſeiner furchtbaren, ungewollten Tat, der ihm die Flucht ermöglicht, der ihm die Mittel dazu gewährt, der an ihm gehandelt hatte wie ein Bruder, der kannte ihn nicht? Wollte ihn nicht kennen? Schmerzlich aufſtöhnend barg der Verwalter des Roſen⸗ ſchloſſes ſein Haupt in beide Hände. Was nun? Er konnte es nicht ausdenken, nicht faſſen. Eine dumpfe Betäubung kam über Jamos. Mühſelig erhob er ſich. Der Orgelklang war verſtummt, die Kirche leer, nur hier und da noch bereinzelte andachtsvolle Träumer, und darüber hin! der leiſe verſchwebende Weihrauchduft und der Schein der flim⸗ mernden Kerzen. Jamos preßte ſeine Hände an ſeine klopfenden Schläfen. Wie war das nur? Hatte ihm nicht Erling geſchrieben, daß Burgdorf Inas Gatte geworden? Hatte er ſich, der einſt ſein Erretter war, darum von ihm abgewandt und ging er nun hin— Jamos ſchauderte— um ihn, wie Judas den Herrn, zu verraten? „Nein, nein!“ ſchrie es wild in ſeiner Seele, während er ſich mit müden Schritten dem Ausgang des Domes zuſchleppte. „Es kann ja nicht möglich ſein! Aber warum bin ich ihm und die Prieſter nicht gefolgt, warum bin ich nicht zugeſprungen und habe ihn feſt⸗ gehalten?“ fragte er ſich.„Warum habe ich ihn, den einzigen Zeugen des ſchrecklichen Geſchehniſſes, nicht geſtellt, um noch ein⸗ mal all die unklaren Ereigniſſe, die noch jetzt wie ein Nebel vo meiner Seele liegen, zu beſprechen? 5 Und wenn er dir nur auswich, um dich zu ſchonen?“ reff tierte der Verwalter, indem er aus dem dunklen Portal ins Frei trat und langſam die Straße entlang ſchritt. „Nein, auch das iſt nicht möglich. Burgdorf, wenn er noch ſo überraſcht war, mich hier zu finden, durfte an mir nich abſichtlich vorüber gehen. Schwer grübelnd ſchritt Jamos weiter, den Hafen en Am alten Molo, der noch aus dem vierzehnten Jahrh. ſtammt, war Fiſchmarkt und reges Leben. Am äußerſten des Molo ragte ein mächtiger Leuchtturm weit ins Sonnenglanz flimmerte darüber hin. Ein zweiter, kleiner der den inneren Hafen mit den bedeutendſten Schiffswerft mas abſchließt, nahm ihn auf. Gedankenlos, ganz benomm dem Erlebnis, taumelte er zwiſchen dem bunten Hafenvo her, dann wandte er ſich und ging mit müden Schritten die Re entlang. 8 Ein furchtbarer Gedanke war plötzlich in ihm aufg Wenn Ines, wie wohl anzunehmen, mit ihrem Gatte Palma war? Wenn er ſie wiederſehen mußte, der er den G. genommen? „Freilich, ſie hat ſich leicht getröſtet,“ dachte er bitt dann durchzuckte es ihn wie ein Schlag, wie eine furchtbare wißheit: Er iſt dir Feind, weil Ines dich haßt, weil ſi tuung haben will für das, was ich ihr angetan. 65 Menſchen, Schiffe, das Meer, alles verſchwomm zu ei wirbelnden Chaos vor ſeinen Augen, aber dann ſtraffte ſich plö lich ſeine Geſtalt, ſeine Hände ballten ſich und ſeine Augen glü ten dunkel und drohend auf. (Fortſetzung folat.) Reparaturen u. Erweiterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlage schnell und sachgemäss. Stotz& Cie., Elektr.-OGes. m. 0 4,%.— Telephon 662, 680 u. 2082. 5 A HkHauptvertretung der Osram-Lampe 8. G eite. Meneral⸗nzeiger. 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Durch den Vorſitzenden wurde hierzu bekannt gegeben, daß ein Anlehen von 100 000 Mark bei der Landes⸗ verſicherungsanſtalt in Karlsruhe zu 4 0) Zins und 1% Amor⸗ tiſation zu bekommen ſei und bis November und Dezember l. J. abgehoben werden kann. Der Gemeinde erwächſt unter dieſen Be⸗ dingungen ein jährlicher Aufwand von 5000., wodurch eine endgültige Tilgung nach 42 Jahren eintritt. Durch den Vertreter der ſozialdemokratiſchen Partei, B..M. K. Metz, wurde eine 1½proz. Amortiſation vorgeſchlagen, ſo daß dieſe Schuld nach 34 Jahren abgelbſt ſei. Die namentliche Abſtimmung ergab jedoch nach triftiger Erläuterung durch den Vorſitzenden die einſtimmige Annahme des Gemeinderatsbeſchluſſes. Bis zum Eingang des Geldes von der Landesverſicherungs⸗ anſtalt wurde zur ſofortigen Bezahlung der Unternehmer nach Ausführung der übertragenen Arbeiten interimiſtiſch ein Anlehen von 100000 M. bei der Vorſchußbank Ladenburg unter 5 70 Verzinſung gemacht. Auch dies wurde einſtimmig gutgeheißen. Nach Bekanntgabe, daß eine proviſoriſche Waſſerleitung mit Motorbetrieb in dem Z3ſtöckigen Schulhausumbau eingeführt werde, gab der Vertreter der ſozialdemokratiſchen Fraktion deren prinzipiellen Standpunkt dahin kund, daß nicht für ein einzelnes Haus, ſondern für die ganze Gemeinde die Waſſerleitung von dringender Notwenbigkeit ſei. In beſchleunigter Weiſe mögen daher die Vorarbeiten in Angriff genommen werden, ſo daß nach etwa 1 Jahr durch eventl. Anſchluß an Edingen die Gemeinde mit Leitungswaſſer verſorgt wäre..A. M. Oberlehrer Gärt⸗ ner erklärte nun im Namen der Lehrerſchaft, daß ohne Waſſer⸗ leitung kein Lehrer das Schulhaus nach Ferligſtellung veziehen wolle; da es eine unvernünftige Zumutung wäre für eine Familie ſämtliches Waſſer in den 3. Stock zu tragen. Die Lehrerſchaft würde ſich verpflichten, für die Betriebskoſten, d. h. für den von der Gemeinde feſtzuſetzenden Waſſerzins anfzukommen, wobei er bemerke, daß nach eingezogenen Erkundigungen die Mehrkoſten für Motor⸗ und Zuleitungsrohr ſich etwa auf 500 M. ſtellen würden. nach Die Abſicht des ſozialdemokratiſchen Vertreters war deſſen weiteren Ausführungen nicht etwa die grundſäßzliche Ab⸗ lehnung des Motorbetriebes für Waſſerleitung im Schulhaus, ſondern mehr die, durch evtl. Verweigerung dieſer Mehrkoſten den Gemeinderat zu einem beſchleunigten Tempo in der Waſſer⸗ leitungsfrage zu veranlaſſen. Eigentümlich klangen zu bieſer Frage die Ausführungen zweier Zentrums⸗Bürgerausſchußmitglieder. So meinte.A. M. Schreckenberger(Ankerwirt, die Lehrer ſollen es machen wie die übrigen Ortseinwohner, d. h. tragen.—.„.⸗M. Joſef Hund bezweifelt die angegebene Koſtenberechnung und alaubt, daß durch Einlegung der Waſſer⸗ rohren wieder unnbtige Reparaturarbeiten entſtehen würden. Dagegen nahm ſich.⸗A.⸗M. Doberaß warm der Sache an. Das ſich zu keiner Partei bekennende.⸗A.⸗M. Glaſermeiſter Sturm nimmt den Standpunkt der Sozialdemokratie ein. Noch⸗ mals führt.⸗A.⸗M. Oberlehrer Gärtner aus, daß trotz Auf⸗ ſtellung eines Motors die für den Schulhausumbau bewilligte Summe von 55000 Mark nicht überſchritten werden und daß durch Zahlung eines erhöhten aenee nach Außerbetrieb⸗ ſezung und Verkauf des Motors der Gemeinde kein Schaden möbl. Wohn⸗u. Schlafzim. m. elektr. Licht, bei ält. Witwe p. 1. Sept. an beſſeren Herrn als Alleinmieter zu vermieten 3499 ihr Waſſer ſchön möhl. Zimmer ſep. bei ruhiger Familie per 1. Aug. zu vermieten. 3605 erwachſen würde. Zum Schluſſe wurde über eine ſchriftlich Anfrage der ſozialdemokratiſchen Partei wegen Verwendung von Altmaterial im Schulhausumbau verhandelt. Hierüber gibt der Bürgermeiſter Laumann u. a. entſprechenden Aufſchluß dahin, daß das von den Unternehmern entfernte Altmaterial von dieſen als neues bezahlt werden muß. Gemeinderat Fleck führt aus, daß dieſe Angelegenheit ihn ſelbſt ſowie das.⸗A.⸗M. Wolf als zugibt, glaubte er vertragsmäßig berechtigt geweſen zu ſein. Erſt nachträglich habe er gefunden, daß dies irrtümlich ſei. Dieſe für das Zentrum etwas peinliche Angelegenheit kam nicht zur vollen Ausſprache, da ſich während diesbezüglicher Ausfſthrungen des .⸗A.⸗M. Metz plötzlich das Zentrum vom Sitzungsſaal teil⸗ weiſe entfernte und hierdurch die Bürgerausſchußſitzung beſchluß⸗ unfähig machte. 5 Tandirtſchaft. liche Verluſte gebracht. Von überallher kommen die Nachrichten, daß Viehtransporte, und zwar beſonders Schweine, tot an ihrem Beſtimmungsort angekommen ſind. Hauptfächlich Stuttgart, Mannheim, Heilbronn, Karlsruhe, München, Köln, Neuſtadt a.., Bremen uſw. wurden von den Verluſten betroffen. Es wird behauptet, und zwar bis heute ohne Wider⸗ worden ſeien. Es iſt, ſo ſchreibt die„Süd⸗ und Mitteldeutſche Fleiſcherzeitung“, wirklich nötig, daß ſich die Bahnverwaltungen endlich mit dieſer Kalamität, die jeden Sommer mehr oder weniger häufig vorkommt, ernſtlich beſchäftigt. Den Metzgern und Viehhändlern werden für den Transport von Schlacht⸗ tieren alle möglichen Vorſchriften gemacht und im Namen des Tierſchutzes ſchwere Laſten auferlegt; aber die Bahnverwal⸗ tungen, die doch in den Händen der Staatsverwaltung ſind, die ſorgen nicht für das Nötigſte. Man müßte doch meinen, daß der Staat, der im Intereſſe des Tierſchutzes ſo raſch bei der Hand iſt, Verordnungen— für andere— zu erlaſſen, doch eigentlich mit gutem Beiſptel voranzugehen hätte. Warum wer⸗ den denn eigentlich nicht Wagen gebaut, die mit Tränktrügen tion, auf der genügend Aufenthalt iſt, geleert und mit friſchem Waſſer gefüllt? Dann würde den Tieren auch die größte Hitze nicht viel Schaden tun können. Es ließe ſich zweifellos auch ein⸗ richten, daß in den Sommertagen die Viehwagen raſcher be⸗ Vieh zuſammenſtellen und einzelne Viehwagen eventuell mit den Perſonenzügen befördern. Doch das iſt Sache der Bahnverwal⸗ tungen; aber daß etwas geſchehen muß, das iſt doch klar. Man kann nicht jeden Sommer dieſe enormen Schädigungen an Nationalvermögen(ganz abgeſehen von der Tierquälerei, die damit zuſammenhängt) geſchehen laſſen. Eile iſt dringend nötig. Aus dem Großherzogtum. Raſtatt, 2. Juli. Zu dem Uebungsmarſch von 16 Stunden Dauer, den, wie der„Volksfreund“ berichtete, das Infanterie⸗Regiment Nr. 111 trotz der großen Hitze am Sams⸗ dag unternommen hatte und bei dem nicht weniger als ungefähr hundert Soldaten ſchlapp geworden ſeien, teilt das„Raſt..“ mit:„Am Samstag brach das 111. Inf.⸗Regt. zu einer Ge⸗ fechtsübung ſchon in den frühen Morgenſtunden auf. Die Uebung begann bei Malſch, alſo nach einem Anmarſch von etwa 10 bis 12 Kilometer und zog ſich dann das Gebirge entlang bis nach Waldprechtsweier, das von Raſtatt 8 bis 9 Kilometer entfernt iſt. Während der heißen Tageszeit raſtete das Regi⸗ ment im Walde, wo auch abgekocht wurde. Erſt am Spätnach⸗ mittag wurde der Rückmarſch angetreten, ſodaß die Uebung, die in ihren einzelnen Phaſen den üblichen Umfang nicht über⸗ ſchritt, eine Geſamtdauer von 16 Stunden umfaßte, nicht aber der Marſch dauerte. Bei der drückenden Schwüle war die Zahl der Schlappen allerdings beträchtlich, doch iſt in keiner Kompagnie irgend ein ernſtlicherer Unfall vorgekommen. elegant möbl. an ſol. Herren preiswert zu vermieten 24014 Näheres P 8, 23/84, im Herren⸗Artikel⸗Geſchäft. Unternehmer betreffe, indem er die Wegnahme von Altmaterial * Die große Hiße hat dem Viehhandel ganz erheb⸗ verſehen find und warum werden dieſe nicht auf ſeder Sta⸗ förderk werden könnten. Man könnte doch Eilzüge für das Aleinere Einfamilien⸗Oüäuſer ſraße“—11 immer vornehmſte Lage, konf. einger. Preis 38.40 Mille zu verkauf Näheres bei Architekt Merz, Heidelberg, Ludwigsplatz 10 Telefon 380. 22 16 Die ganze Uebung hat vielmehr im übrigen einen durcha normalen Verlauf genommen.“ 5 l Ueberlingen, 27. Juli. Bei Hagenau iſt der 25 jährige Sohn des Fiſchermeiſter Kübele beim Baden ertrunken. 55 Der junge Mann hatte ſich in der Dunkelheit an einer mit Schlingpflanzen bewachſenen Stelle verwickelt und ſank dort unter. JA Radolfzell, 27. Juli. In Liggeringen brannten Anweſen des Bäckermeiſters Schwarz und des Landwirts Schwei er vollſtändig nieder. 0 135 27. Juli. Drei hier wohnhafte Arbeiter de⸗ Fittingsfabrik, die bei dem Brandunglück ihre Habe verloren, er hielten von der Fabrikleitung eine namhafte Unterſtützung do zuſammen 400 Mark ausbezahlt.— Von Konſtanz wurden in den lezten Tagen ca. 1400 Mark Unterſtützungsgelder zugewieſe —— Pfalz, Heſſen und * Frieſenheim, 25. Juli. 8 Hier 5 regelrechten Raubzug durchgeführt. drang, während alles im Felde tätig war, in ein ſtahl dort, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, u. a. tungsgegenſtände, zwet Ka Umgenung. ine 81 truppe hat Eine Ab 8 ie Bande ſpruch, daß die Tiere unterwegs nicht, oder zu wenig getränkt zu dem Fe dern auch 0 nerſchaft— die lingen beiträgt reundlichen Willk Schützenfeſt! . e Obſtm rkt ſtand Bem Zeichen gro gewöhnliche So beſte Sorten zu bis 22., gelbe Zwetſchen zu 22 bis 28 bis zu 24 M. der Zentner abgeſetzt. * Otterberg, 28. Juli. Ein Gaunerſtückchen trug hier am Sonntag Abend zu. Kam da ein geldbedürftiger 1 5 mann mit einem Pferd und Rollwagen und bot dem P ſchw chir metzger Kaufmann und dem Packer Martin Mün das Fuhrwerk zum Kaufe an. Die Genannten ging Leim und kauften dem Fuhrmann das Pferd ſamt G Wagen um billigen Preis ab. Wie ſehr erſtauntt prellten, als heute Abend der rechtmäßige Eigentün Pferdes und des Wagens, ein Herr Dellmuth aus lautern, dem das Pferd ſamt Wagen geſtohlen worde 55 erſchten, und ſein Eigentum wieder in Beſitz nahm Vo frechen Gauner fehlt bis jetzt jede Spur 598 10. Seite Genera -Anzetger mittaabfatt; Mannhetm, 29. Juli 1911. 03, 1 Hofmöbel-Fabrik O 3, 1 Büffet 220 em breit Herrenzimmer mit Leder-Canapé N BILLIeE BURGEERLIEHE:: MOHNUNGS-EINRICHTUNGEN Eich. Speisezimmer Schlafzimmer mit Intarsien, mit 200 em breit. Spiegelschrauk.. MEk. e 0 In bester Ausführung: Besichtigung in unseren Ausstellungsräumen. UAT 00 700.— 15575 Karl Pfund Nachaf. Süchsenmachermeister. Walien-, Patronen- u. Munitionshandlung pP A, Lager mod. lagd- gewe re, Pirsch-.“ Schelbenbüchsen, Revolver la. Oualit. Hutomaulsche Waflen, Abtarthel, neuer Gewehre und Re- pilligst. Preisliste gratis. Miederlag der Gewehrfabrie Sauer& Sohn. Anfertigung paraturen schnell, sauber u. Plantcen Tel. 2262. 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Lorentz, Ehefrau des Bäckermſtr. Wilh. Weiß, 88 FJ. 5 Elſa, T. d. Martin Metzeler, 12 T. 125 d. led. 18. Eliſ., geb. Brumm, Wwe. d. Schuhm. Joh. Alb. Ruſch, 73 18. Rob., S. d. Jorm. Jvſef Bergdolt, 5 15 18.— erle. Privatm. Andreas d————.— von kel. 362 Hannteim kintih =21, 16 Eing. auch CA, Breitestr. ——— 20. Karl Joh., S. 1 Valent. SN f atrste es Spegdlescnal 1 Betten u. Beftartikel Moriz Schlesinger empfiehlt seine grosse Auswahl vom billigsten bis zum feinsten Genre bei rstister Lina Joſefina, T. d. Bahnarb. Adolf Martin, . d. led. Helene 0 15 8 „d. verh. Privatm. Philipp Obert, 78 J Magd. geb. Hauck, Chefr. d. Kantiniers Mich. Thomas, 63 J „Kerl, S. d. Maur. Frz. Jak. Schenk, 6 M. . d. led. Kleiderm. Roſa Karol. Luiſe Fohmann, 20 J. Alfred Erwin, S. d. Bäckermſtr. Chriſtian 1 8 5. Eruſt Walter Theod., S. d. Wirts Frdr. Seip, 2 J. Jakob, S. d. Form. Jal. Weinbrecht, 1 M. . d. led. Kunſthändler Ernſt Joſef Joh. Frdr. Heinrich, 31 J. 20. Helene Maria, geb. Engelmann, Ehefr. 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Mühlfeld. „Adam Gieß, Tagner und Kath. Dreißigacker geb. Berg. 9 geb. Hirt. 5 .Rudolf Brühl, e 9 5 Kath. Julius Löſch, Arbeiter und Kath. Marg. Hitzler. „Wilhelm Schneider, Arbeiter und Barbara Siebecker. Johann Mager, Laborant und Pauline Karoline Scheible. Jakob Hartmeyer, Fabrikarbeiter und Klara Oeffler. Julius Harbach, Kfm. und Ella Mechler. „Joſeph Selig, Zigarrenfabrikant und Mina Roſenfeld. „Friedrich Winterkorn, Maurer und Anna Marie Simon. Georg Friedrich Neumeier, e und Margarete Eliſe— 1 „Ludwig Herrmann, Jabrikacbeiter 55 Anna Frendenſtein 24. Jakob Sono 488 „3FFF1 .Robert Magnien, Werkzeugſchleifer und Marie Kath. 24. Karl Friedrich Joſeph Bockmeyer, Ausläufer und Marie Pfau 25. Wilhelm Joſeph Höflich, Tagner und Kath. Kühn. 25. Karl Brüning, Schloſſer und Auguſte Antonie Stern. Juli Getraute: 22. Johann Adam Scheuermann, Fabrikarbeier und Anna Marie Eſterle. Andreas Wolf, Küfer und Marie Sierk. „Friedrich Auguſt Schmidt, Schreiner und Eliſabeth Franzista Burkart geb. Pröſtler. 2. Jakob Fiſcher, Kfm. und Eliſabeth Luiſe Wolz. Karl Neumeyer, Bäcker und Marie Köhler. „Philipp Rutt, Ackerer und Barbara Weiß. Juli Geburten: .Auguſt Ludwig Heinrich, S. v. Ludwig Viktor Hugo Kayſing, Bankbeamter. 9. Paula Marie, T. v. Johann Eugen Janz, Repiſionsſchloſſer „Erneſtine, T. v. Georg Hammann, Fabrikarbeiter. .Friedrich, S. v. Friedrich Wolfart, Fabrikarbeiter . Friederike, Suſanne, T. v. Friedrich Wilhelm van Looſen, Schiffer. 85 9. Eugen, S. v. Gottlob Fink, Fabrikarbeiter. Lina Mathilde, T. v. Auguſt Vogel, Frifeur. 20. Ernſt, S. v. Friedrich Poß, Dienſtknecht. Klara Barbara, T. v. Karl Gertz, Sergeant. 2. Kath. Eliſ., T. v Albert Held, Schloſſer. 21. Wilhelmine Walburga, T. v. Otto Grimm, Jabrikarbeiter. 24. Barbara, T. v. Adam Weber, Schloſſer. 3. Sofie Joſephine, T. v. Karl Seng, Tagner. 15 3. Karl Ferdinand, S. v. Friedrich Funkhauſer, Schloſſer Eugenie, T. v. Hch. Helm, Metzger. Marie Eliſ., T. v. Joſeph Schreiner, Fabrikarbeiter. 85 .Gertrud, T. v. Joh. Thomas Lebender, Kfm. „Theodor Wilh., S. v. Petrus Joh. Wietjes, Schiffer. Hilda Karola, T. v. Julius Hermann Kieſe, Müller. Paula, T. v. Friedrich Johann Georg Michelbach, Tagnet, Marianne Magd., T. v. Ludwig Matheis, kgl. ie 55 .Heinrich, S. v. Lehmann, Schloſſer. 1 Juli Geſtor be ne: .Emma, T. v. Karl Neß, Schreiner, 10 M. Anna Marie Glas geb. Knapp, Ehefr. v. Joh., S 57. Franz Kaver Julius, S. v. Franz Taver Steiger, 2e.,. Frida, T. v. Jakob Herold, Maſchiniſt, 8 M. Anna Marie, T. v. Adam, Stephan, Hilfsmaſchinenwk, 7 m „Elſa, T. v. Martin Röth, Schreiner, 1 J. S. v. Robert Kerner, Hafenarb., 5 Std. Roſa, T. v. Ludwig Zech,.⸗Arbeiter, 3 M. Joh. Schulz, Buchhalter, 43 J. Eugen Hch., S. v. Hch. Wißmann, Maſchiniſt. 9 5 „Erich, S. v. Karl Zimmermann, Sekret. Affiſt. 17ͤ Juliane Runck geb. Bach, Ehefr. v. Ludw., Tagner, 7⁰ J. Eliſ., T. v. Wilh. Auguſt Kern, Friſeur, 3 M. Friedrich Berweck, Invalide, 56 J . Walter Hugo, S. v. Auguſt Thies, Kſme 8 3 M. Sofie Steigleder geb. Dietz, Witwe, 7 J. Friedrich Jörger, Fabrikarbeiter, 4 . Jakob Büber, Ackerer, 66 J. Roſine Viktorig, T. v. Gg. Geiger, Fabrikvorarbeiter, 4 S. „Ottmar Emil Reis, S. b. David, e 5 T. Emil Karl, S. v. Peter Huber, Sbengler⸗ 27 T Elſa Eliſ., T. v. Joh. Krämer, 2 Tüncber M. chneider,.. Eliſ. Anna, T. v. Albert Julius Mees, Schloſter, M. Johanna Marg. T. b. Gg. Agius 2 J. 4. Wilhelm, S. v. Karl Braun, Friſeur, 4 55 „Kath. Schwarz geb. Schreiber, Ehefr. b. benes as 38. Hermann Alois, S. v. Philipp Adolf Mai, Fabrikarb, 25 Kath. Helffrich geb. Braun, Witwe, 51 J. 24 Dtto, S. v. Joh. Bapt. Wohlwend, Lokomotivführer, 18 25. Guſtav Johann, S. v. Friedrich Ameis, Fabrikab, 5 24. Emma Sofie T. v. Peter Graff Wirt. 55 25. Johann Seybold, Metzger, 380. J. 26. Johannes—.—— 523 14989 2 2. 23 llekert Grösstes Speziallager in Linderwagen Fportwagen Tlappiahrstühlen und verstellbaren Einderstühlen f Alle Ausführungen. Alle Preislagen. 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Zur gründ⸗ lichen Ausbildung des Lokomotip perſonals iſt die Heizer⸗ ſchule(Unterrichtskurs für Lokomotipheizerkandidaten) beſtimmt, die im Jahre 1881 bei der Verwaltung der Hauptwerkſtätte ein⸗ gerichtet worden iſt. Den Unterrichtskurs hat jeder Hilfsloko⸗ motipheizer zu beſuchen, der auf Anſtellung als Lokomotivheizer und ſpätere Beförderung zum Lokomotivführer abhebt. Jeder Unterrichtskurs dauert etwa 2½ Monate. Er wird erteilt durch einen maſchinentechniſchen Beamten. An einem Unterrichtskurs nehmen in der Regel 30—85 Mann teil. Gemeinſamer Unterricht für ſämtliche Kursteilnehmer findet von 8 bis 12 Uhr vormittags ſtatt. Nachmittags wird abwechſelnd für die eine Hälfte der Kurs⸗ teilnehmer in vier Stunden der in den vorhergegangenen Unter⸗ richtsſtunden behandelte Lehrſtoff wiederholt; die andere Hälfte wird in der Werkſtätte beſchäftigt. An den Nachmittagen des letz⸗ ten Monats werden ſämtliche Teilnehmer zu den Wiederholungen vereinigt. Die Hälfte der Unterrichtsſtunden entfällt auf die Be⸗ handlung der theoretiſchen Grundlagen; letztere umfaſſen die Wiederholung der Lehre von den gewöhnlichen und den Dezimal⸗ brüchen, Raumlehre(Punkt, Linie, Fläche, Körper), Naturlehre lallgemeine und beſondere Eigenſchaften der Körper, Mechanik der feſten, flüſſigen und gasförmigen Körper, Wärmelehre). Der braktiſche Teil des Unterrichts umfaßt die Einrichtung und die Behandlung der Lokomotiven(Lokomotipgattungen; der Keſſel, ſeine Beſtandteile einſchließlich Ueberhitzer, Achslager, Zug⸗ und Stoßvorrichtungen); der Tender; das Triebwerk einſchließlich Steuerungen; Schmiervorrichtungen; Bremſen). Die Vorträge des theoretiſchen wie des praktiſchen Teils werden unterſtützt durch Verſuche und Vorführung zahlreicher Modelle; außerdem finden nach Bedarf Beſichtigungen in den Werkſtätten ſtatt. Die Zahl der Unterrichtskurſe richtet ſich nach dem beſtehenden Bedarf an Lokowotivperſonal. Im Jahre 1910 ſind drei Unterrichtskurſe ab⸗ gehalten worden. Die zum Beſuch der Unterrichtskurſe in die Hauptwerkſtäte einberufenen Hilfsheizer erhalten für die Dauer des Kurſes einen feſten Taglohn von 5 M. für alle Tage einſchließ⸗ lich der Reiſetage und der Sonn- und Feiertage. Eine beſondere Vergütung als Erſatz für die Koſten des Aufenthalts in Karls⸗ ruhe wird daneben nicht gewährt. Beim Schluß des Unterrichts⸗ kurſes wird mit den Teilnehmern eine Prüfung abgehalten. Die Kandidaten, die die Prüfung beſtehen, werden als Lokomotivheizer angeſtellt oder zur Anſtellung vorgemerkt. Die nicht beſtandenen Kandidaten können nochmals zu einem ſpäteren Unterrichtskurs zugelaſſen werden. * Angenehme Umgangsformen haben die Fabrikarbeiter Hch. Schader und Johann Hornung von Waldhof. Als ſie am 6. Februar d. J. auf den Bahnhof Waldhof kamen, ſtand der Zug,.45 Uhr, welchen ſie benützen wollten, bereits vor dem Bahnhofsgebäude. Schader wollte durch die Sperre ſpringen, ohne ſeine Wochenkarte zum Lochen hinzugeben, der Bahnſteigſchaffner Heß der Heſſiſchen Staatsbahn rief ihn deshalb zurück. Erboſt hierüber rief er dem Beamten zu:„Das hätteſt Du nicht zu machen brauchen, Du dreckiger Kerl!“ und der hinter Schader folgende Hornung zeigte ſich noch höflicher, er riß den Schaffner zu Boden und ſchlug dermaßen auf ihn ein, daß er vier Tage arbeitsunfähig war. Seine brutale Roheit hat Hornung mit ſechs Monaten Gefängnis zu büßen, Schader kam mit 6 Wochen Ge⸗ fängnis davon. — Was trinken wir im beißen Sommer? Wie man aus Erfahrung weiß, iſt im Sommer die Eßluſt nicht ſehr rege, deſto größer aber iſt an heißen Tagen der Durſt. Unterwegs auf Rei⸗ ſen hat man oft nur am Abend ein ausgeprägtes, fühlbares Bedürfnis zur Nahrungsaufnahme, aber trinken möchte man eigentlich während des ganzen Tages. Man iſt oftmals im Zweifel, welches Getränk, von den vielen, die angeboten wer⸗ den, man vorziehen ſoll, wird aber, wenn man Verſuche macht, finden, daß kohlenſaure Getränke den Durſt am nachhaltigſten ſtillen, ohne den Körper zu erſchlaffen. Gut gepflegtes Bier ſchmeckt im erſten Augenblick ausgezeichnet, man wird aber ſehr bald finden, daß der Durſt nicht geringer, ſondern eher heftiger geworden iſt. Außerdem ſtellt ſich nach kurzer Zeit eine Abſpan⸗ nung, eine Mattigkeit ein, die Friſche und Beweglichkeit iſt merklich herabgemindert. Kühle Milch erfriſcht ebenſalls wun⸗ derbar, aber nicht jeder Magen kann ſie vertragen, den meiſten Erwachſenen liegt der ſich alsbald ausſcheidende Käſeſtoff ſchwer im Magen. Am eheſten iſt ſie mit Selterswaſſer gemiſcht für jedermann bekömmlich. Nach kohlenſauren Getränken, Sel⸗ ters und Limonaden, beobachtet man keine dieſer unangenehmen Nebenwirkungen. Daß dieſechetränke nicht zu eiſigkalt getrunken werden dürfen, iſt ſelbſtverſtändlich und allgemein bekannt. Badet nicht mit vollem Magen. In der jetzigen Badezeit vergeht kein Tag, an dem man nicht lieſt, daß da und dort einer beim Baden ertrunken iſt. Es heißt, Waſſer verſunken ſeien, und daß ein Herzſchlag ihrem Leben ein Ende gemacht habe. Das iſt nach ärztlicher Erfahrung in 96 von 100 Fällen ein Irrtum. Wahrſcheinlich iſt, daß der Ertunkene mit vollem Magen ins Waſſer ging und der Wellen⸗ ſchlag gegen den Unterleib eine momentane Uebelkeit ver⸗ urſachte, daß Erbrechen und Schwindel eintrat, der Betreffende für einen Augenblick die Beſinnung und die Herrſchaft über ſei⸗ nen Körper verlor, nicht mehr die Kraft hatte, den heraufkom⸗ menden Speiſebrei auszuſpeien, vielleicht auch noch Waſſer aufnahm und einfach erſtickte. Es iſt keine Frage, daß ſelbſt ge⸗ ringerer Wellenſchlag und leichtes Schaukeln auf einen vollen Magen höchſt ungünſtig wirken kann. Es iſt daher zu raten, nach einer größeren Mahlzeit mindeſtens drei bis vier Stunden bis zu einem Bad verſtreichen zu laſſen, * Aus der Schöffengerichtsſitzung. Die Taglöhner Ludwig Stroh, Wilhelm Uhrig und Ludwig Bartmann, alle von Feudenheim, mißhandelten am 12. Juli den Maurer Hafner bon dorten, den ſie auf dem Zug hatten, weil dieſer am Sonntage zubor, Nachts halb 3 Uhr, im Hofe des Bartmann ihnen gedroht haben ſollte, ſie zu verſchlagen. Stroh wird zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 6 Wochen, Uhrig und Bartmann werden zu je 30 Mk. Geldſtrafe verurteilt.— Der Matroſe Joſef Gernett ſtahl auf einem Schiffe, auf dem er bedienſtet war, einen Anzug und ein Paar Schuhe. Urteil 4 Wochen Gefängnis.— Mit einem Peitſch⸗ ſtock traktierte der Fuhrmann Ludwig Wagner den Kaufmann Zöller. Urteil 2 Wochen Gefängnis.— Eine gewiſſe Serie Rowdies reibt ſich gerne an den Schutzleuten und es macht ihnen einen Rieſenſpaß, wenn ſie einen Verhafteten aus den Armen eines Schutzmanns losreißen können. So ein Held iſt auch der Taglöhner Karl Friedrich Brumm, der in der Pacht zum 14. Mai d. Is. vor 8 lin der breiten Straße an einer⸗ durch den Schutzmann Kemmerer Verhafteten ſolange herumzerrte, bis ihn der Schutzmann loslaſſen mußte, worauf der Verhaftete flüchtig ging. Als Brumm, der mit der Affäre, die zu der Siſtierung führte, nicht das geringſte zu tun hatte, nunmehr ſelbſt verhaftet werden ſollte, leiſtete er unter fortwährend beleidigenden Aeuße⸗ rungen heftigen Widerſtand. Die Folgen ſeiner Handlungsweiſe hat er ſich nun ſelber zuzuſchreiben: das Schöffengericht ver⸗ urteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten.— Mit einem Meſſer bearbeitete der Eiſendreher Georg Schrauder bon hier am 4. Juli früh halb 4 Uhr auf der Breiten Straße, vor dem Hauſe L I, 1, die Kellnerin Anna Boß, die mit ſeinen Zärtlichkeiten nicht einverſtanden war. Die Kellnerin erhielt einen gefährlichen Stich oberhalb des linken Auges. Der Meſſer⸗ ſtecher wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten verurteilt. — Einen dreiſten Betrug, durch den zwei hieſige Firmen ganz empfindlich geſchädigt wurden, leiſteten ſich der 18 Jahre alte Ausläufer Martin Fiſcher und der 19 Jahre alte Taglöhner Ludwig Link, beide von bier. Fiſcher und Link, welch letzterer früher Ausläufer bei der Firma Lippſchütz tätig war, erſchienen am 15., 17. und 24. Juni d. Is. am Gepäckſchalter der hieſigen Hauptpoſt und ließen ſich die Pak⸗ kete für die Firma Lippſchütz Nachfolger und Gebrüber Linden⸗ heim ausfolgen, die ſie nachher verſilberten. Es handelte ſich um Warenſendungen im Betrage von 500 Mark. Der Trik, den ſie gebrauchten, um die Sendungen zu erhalten, war kein beſonders raffinierter. Sie ſagten nur ganz frech am Schalter„Lippſchütz“ und„Gebrüder Lindenheim“ und erhielten von dem durch das kecke Auftreten vertrauensſelig gemachten Beamten die Packete ausge⸗ daß ſie plötzlich im händigt. Sie verſtändigten ſich vorher jedesmal über die Abho⸗ lung, damit der eine nicht eine Sendung zweimal verlangte, wodurch der Schwindel hätte entdeckt werden können. Der Frechſte bei der Affäre war Fiſcher, der darum auch vom Schöffengericht die dop⸗ pelte Strafe, 2 Monate Gefängnis erhielt, während Link mit einen Monat Gefängnis davon kam.— Grobe Unredlichkeiten ließ ſich der Taglöhner Jakob Plenzig zu ſchulden kommen, als er jn der Mechaniſchen Werkſtätte von Köhler u. Seih an der Neckar⸗ auer Landſtraße beſchäftigt war. In der Zeit von November 1910 bis Januar 1911 entwendete er Meſſing⸗ und Rotguß⸗Abfälle im Geſamtwerte von 500 Mark und verbrachte ſie zu dem Alteiſen⸗ händler Stegmann, der um die unreelle Herkunft wußte, denn er äußerte zu Plenzig, wenn die Sache nicht„echt“ ſei, ſo ſolle er i nichts verraten, er ſ olle nur noch Rotgußſpäne bringen, er zahle dafür 16 bis 18 Mark. Eine Partie Lagerſchalen wollte der An⸗ geklagte aus dem Neckar gefiſcht haben, ſie gehörten aber der Ober⸗ rheiniſchen Dampfbagger⸗Geſellſchaft. Gegen jeden der beiden An⸗ geklagten wird eine Gefängnisſtrafe von 3 Mongten ausgeſprochen, * Die ſtückweiſe Vermeſſung des Großherzogtums(Kataſter⸗ vermeſſung) iſt nahezu beendet. Zu Beginn des Jahres 1910 war dieſelbe für 2080 von 2104 Gemarkungen feſtgeſtellt. Nach der Flächenzuſammenſtellung auf Ende 1909 beträgt die Geſamt⸗ fläche des Großherzogtums 15 070,27 Quadratmeter oder 273,71 geographiſche Quadratmeilen. Die dem Großherzogtum zu⸗ geſchriebenen Waſſerflächen des Boden⸗ und Unterſees betragen 181 Quadratmeter oder 3,29 Quadratmeilen. Einſchließlich dieſer Waſſerfläche hat das badiſche Staatsgebiet einen Flächengehalt von 15 251,27 Quadratkilometeroder 276,99 Quadratmeilen. * Mädchenhandel. Der Schriftführer des Deutſchen National⸗ komitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels, Major a. D. Wagener, hat im Verlag von Dr. P. Langenſcheidt in Großlichter⸗ felde ein ſehr verdienſtliches, überall zu beachtendes Buch er⸗ ſcheinen laſſen, das ſich mit dem Mädchenhandel eingehend befaßt, einem Hande, der leider diel verbreiterter iſt, als man allgemein annimmt. Nach Wagener ſetzt ſich der Mädchenhandel zuſammen aus Ausfuhr, Einfuhr und Uebergangshandel. Es gibt zwei große Organiſationen der Mädchenhändler. In den Liſten des deutſchen Komitees gegen den Mädchenhandels ſind nicht weniger als 1400 Perſonen verzeichnet, die den Mädchenhandel betreiben; Stellenvermittler, Vermieterinnen, Maſſeuſen, Auswanderungs⸗ agenten etc. Sie alle ſuchen ſich ein möglichſt beſcheidenes und unverfängliches Aeußere zu geben, ja ſie nußen jedes Mittel, um dies Aeußere zu erlangen. Eine bekannte Wiener Mädchen⸗ händlerin war Mitglied von 4 religißſen Vereinen, eine anders in der Schweiz bevorzugte als Wohnung die chriſtlichen Hoſpize⸗ Bekannt ſind die ſkandalöſen Zuſtände, die ſich in Newyork ent⸗ wickelt hatten. Dort waren drei Geſellſchaften im Mädchenhandel tätig. Man ſtellte feſt, daß die Poliziſten hohe Gehälter bezogen. und daß ſie infolgedeſſen die öffentlichen Häuſer unbeläſtigt ließen. Der Polizeipräſident und eine große Anzahl ſeiner Beamtem; ſteckte mit den Mädchenhändlern unter einer Decke. Auf die Be⸗ ſtechung der Polizeiorgane werden überhaupt ganz gewaltige Geld⸗ mittel verwendet. Ueber die Motive der jungen Mädchen und den Weg, den ſie machen, weiß Wagener vieles zu berichten. Not Vergnügungsſucht ſpielen dabei eine Rolle. Die jungen Mädchen aus Polen, Ungarn, Galizien und Südrußland, die in den ärmſten Verhältniſſen leben, werden zumeiſt von Kupplerinnen den Agenten zugeführt. Viele von den jungen Mädchen werden auch durch Inſerate gewonnen. Als das ſicherſte Mittel, den Mädchen⸗ handel auszurotten, iſt nach dem Verfaſſer des Buches, die Beſei⸗ tigng aller öffentlicher Häuſer. om Püchertiſch. Freiherr von Schlicht,„Der Abjntant Seiner Hoheit“. Humoriſt Roman., Preis 4 ½, geb. 5 4 Verlag von B. Eliſcher Nachf., Leipzig. Es war von jeher retzvoll, einen Blick in das amüſante und in⸗ trigante Leben und Treiben einer kleinen Reſidenz zu tun, geradezu faszinierend wirkt es jedoch, wenn uns ein ſo originell⸗witziger und ſpottſüchtiger Plauderer, wie es der Freiherr von licht iſt, in ſens Kreiſe einführt, wie es in köſtlicher Weiſe in dieſem Roman ge ieht, I (Reuban) 7 Zimmer⸗Wohnung, Sehr guten Mittag⸗ und Abendtiſch, 30 und 60 Pfg. F Kanfmann häler Jahresſlelle als erſte Tail⸗ 21 J. alt., bis jetzt als Ver⸗ käufer in Drogen⸗ u. Colonial⸗ waren(mit beſten Zeugniſſen) tätig, fucht ver ſoſort oder —15. Auguſt 1911 Volontär⸗ ſtelle gegen kleine Vergütung auf Fabrik⸗ od. Engros⸗Büro. Gefl. Offert. zu richten an Hans Zeiter, Ludwigshafen, Bleichſtraße 41. IV. 3682 lenarbeiterin in größ. Geſchäft Mannheim od. Heidelberg Gefl Adreſſen erb. Hauptpoſtlagd. 8..1 Baden⸗Baden. 3787 Kochfräulein in feine Privat⸗Penſion p. ſofort geſucht. 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Sie erfreut die ſtän⸗ digen Einwohner des Kurortes und hilft braven Muſikern über die erwerbsloſe Sommerzeit hinweg. Aber richte dein Tage⸗ werk in der Sommerfriſche ſo ein, daß du den Kurkonzerten weislich aus dem Wege geheſt. Denn wenn du ihnen bei⸗ wohnſt, haſt du kein Vergnügen davon und raubſt den lieben Einwohnern des Kurortes, denen die Muſik Genuß bekeitet, den Platz. Mußt du gleichwohl widerwillig einmal einem Kur⸗ konzert beiwohnen, ſo wiege dein Haupt nicht etwa in Ge⸗ danken nach dem Takte der Muſik. Man könnte ſonſt meinen, du ſeiſt ebenfalls unmuſtkaliſch.— Aergere dich nicht, wenn du deinen Namen nicht in der Kurliſte findeſt. Er ſteht meiſt erſt darin, wenn man den Kurort verlaſſen hat. Freilich iſt der Abdruck des Namens in der Kurliſte für viele die einzige Ge⸗ legenheit, ihren Namen gedruckt zu ſehen, was in unſerer Zeit bei manchen Menſchen ein beglückendes Gefühl erweckt. In⸗ deſſen iſt es noch immer weit erfreulicher, man findet ſeinen Namen überhaupt nicht, als daß man ihn verdruckt findet. Und das iſt bei den meiſten Namen in der Kurliſte der Fall. Daher hat es auch gar keinen Zweck, in der Kurliſte nach Namen von Freunden, Verwandten und Bekannten zu forſchen. Sie ſind meiſt verdruckt. Nur die Titel ſind richtig, zumal wenn es hochklingende find. Und wenn man zufällig einen richtig ge⸗ druckten Namen eines lieben Menſchen entdeckt und ihn ſchnell aufſuchen will, ſo iſt er, wenn man in ſeinem Logis nach ihm fragt, ſicherlich abgereiſt.— Man darf auch in Kurorten von andern Dingen als nur von ſeinen Leiden reden.— Frage nie⸗ mals, wenn du einen Bekannten auf der Kurpromenade triffſt, ob„feine liebe Frau“ auch da ſei. Er könnte inzwiſchen ge⸗ ſchieden und mit ſeiner folgenden Frau auf der Hochzeitsreiſe ſein und weiß dann nicht, welche„liebe Frau“ du meinſt.— Das Tragen von Eheringen bei einem Paare, mit dem du im Kur⸗ rt bekannt wirſt, beweiſt nicht, daß das Paar ein Ehepaar iſt. Selbſt ein Streit zwiſchen den beiden kann in dieſer Beziehung täuſchen.— Verabrede mit Leuten, die du im Kurorte vor einer Stunde kennen gelernt haſt, nicht gleich Tagespartien, oder fordere ſie gar auf, dich daheim zu beſuchen. Wenn du auch ein Recht haſt, dich für einen großen Menſchenkenner zu halten, ſo kannſt du dich doch täuſchen. Und man täuſcht ſich meiſt über ſeine Reiſegefährten. Denn in der Fremde gibt ſich jeder anders als daheim. Auch du erſcheint, losgelöſt von deinem Beruf, von deinen Alltagsſorgen und Alltagspflichten, jenen anders, als wie ſie dich daheim widerfinden, und auch du kannſt enttäuſchend wirken.— Glaube alles, was dir auf Reiſen vorgelogen wird. Wenn du Zweifel in das Reiſelatein irgendeines modernen Münchhauſen ſetzeſt, birg ihn tief in deinem Buſen, denn es hat gar keinen Zweck, ſolchen Zweifel a wirſt nur für unhöflich gehalten, und der Näheres Baubureau Hch. Lanz⸗ ſtraße 24, Telephon 2007. 3. St. Möbl. Zim. Caſs Continental. 3642 zu vermieten. 3620 9.18 P5 1f12 andere, der dich angelogen hat, hält ſich durch ſolche vermeintliche Unhöflichkeit berechtigt zu der Grobheit,— auch dir dein Reiſe⸗ latein nicht zu glauben. — Sieben Stunden Todesqualen. Aus Diez wird gemel⸗ det: Durch den Fährmann von der Oranienſteiner Lahnfähre wurde Mittwoch früh 6Uhr ein 19jähriges, aus Köln ſtammen⸗ des Mädchen, das in Oranienſtein bedienſtet war, in einem be⸗ dauernswerten Zuſtand aus der Lahn gezogen. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt das Mädchen bereits Dienstag abend 11 Uhr in ſelbſtmörderiſcher Abſicht an einer tiefen Stelle in die Lahn geſprungen, ſcheint aber wieder anderen Sinnes geworden zu ſein; denn es ſuchte wieder den Fluten zu entkommen. Es ge⸗ lang der Lebensmüden jedoch nur, das Ufer zu erreichen, wo ſie ſich an einem hervorſtehenden Stein, bis zum Halſe im Waſſer liegend, feſthielt und dann um Hilfe rief. Aher alle Hilferufe verhallten ungehört, bis Mittwoch früh der Fährmann auf die Unglückliche aufmerkſam wurde und ihre Rettung aus dem Waſſer bewerkſtelligte. Das Mädchen hatte alſo ſieben Stunden lang im Waſſer gelegen und Todesqualen erduldet. Als man die Gerettete nach dem Grunde der ſchauerlichen Tat fragte, antwortete ſie:„Ach, ich habe den Willi ſo gern!“ Nach ihrer Verbringung ins Oranienſteiner Lazarett verfiel das Mädchen in Bewußtloſigkeit. Ob es mit dem Leben davonkommen wird, iſt ſehr fraglich. Der junge Mann, wegen deſſen die Unglück⸗ liche ins Waſſer ging, war Zeuge der Rettung geworden. — Elektriſche Heizteppiche. In dem Beſtreben, die Verwen⸗ dung der Elektrizität zu fördern, werden jetzt fortgeſetzt eine große Anzahl neuer Erzeugniſſe auf den Markt gebracht. Be⸗ merkenswert iſt dabei der Verſuch, die Elektrizität als Wärme⸗ quelle für Fußbodenheizung zu benutzen. Eine Firma in Zürich hat Teppiche hergeſtellt, in deren Gewebe die Widerſtands⸗ körper verborgen liegen. Dieſe Teppiche legt man wie gewöhn⸗ lich im Zimmer auf und läßt ſie mit Hilfe einer Schnur und eines Steckers an die elektriſche Leitung an. Dabei iſt von vornherein dafür Sorge getragen, daß die Teppiche auch bei dauerndem Anſchluß keine höhere Temperatur als 18 Gr. C. annehmen, grade die Temperatur, die den Menſchen am zu⸗ iſt. Der Stromverbrauch iſt gering, er beträgt z. B. bei einem Teppich von 57 mal 79 Zentimeter 110 Watt oder 5,5 Pfennige pro Stunde bei einem Strompreis von 50 Pfennigen pro Kilowattſtunde. — Höchſter Reſpekt. Unter den Aufzeichnungen des Prin⸗ zen von Ligne findet ſich, ſo wird den M. N. N. erzählt, ein merkwürdiges Beiſpiel von der unermeßlichen Devotion, mit der die Welt des 17. Jahrhunderts zum hohen Adel aufblickte. Der Haushofmeiſter des Herzogs von Nivernais lag ſterbens⸗ krank, und der Herzog, der ihn außerordentlich ſchätzte, begab ſich ins Krankenzimmer, um ſich nach ſeinem Befinden zu er⸗ kundigen. Der Haushofmeiſter lag gerade im Sterben und richtete ſich nur mit Mühe auf, indem er dabei mit matter kaum hörbarer Stimme im Ton der tiefſten Unterwürfigkeit ſagte: „Ach, gnädigſter Herr, nehmen Sie es mir doch nicht übel, daß ich in Ihrer Gegenwart ſterbe“. Im höchſten Grad gerührt verſetzte der Herzog:„Oh mein Beſter, genieren Sie ſich nicht“, und der Haushofmeiſter verſäumte nicht, von dieſer Erlaubnis ſogleich Gebrauch zu machen. 1 3 Tr. gut möbl. 3. zu vernt. heß FKindermund. Eine Leſerin der„Täglichen Rundſchau“ I 27 19 2 Tr. Großes ſchön möbl. Zimmer mit Penſion zu vermieten. 3690 Meerfeldſtr. 21 J. ſchön möbl. Zimmer z. v. 24028 3506 erzählt folgende Geſchichte von einem vierjährigen Dorfjungen aus der märkiſchen Sommerfriſche. Wenn Auguſt aufgelegt war, erzählte er gern und viel; dabei ging ſeine Phantaſte häufig mit ihm durch. Um ihn zur Wahrhaftigkeit zu erziehen, bemerkte ich gelegentlich, daß man einen Lügner an ſeiner ſchwarzen Zunge erkennen könne. Auguſt wurde nachdenklich, drehte aber den Spieß um. Denn als ſeine Mutter ihm eine nicht ganz einwandfreie Geſchichte erzählte, ſagte er:„Wieſ' mal die Tung!“, und als die Mutter den Mund öffnet:„Mut⸗ ter, die Tung is ganz ſchwart.“ Heiteres aus dem In⸗ und Auslande. Redegabe.„Ihre Frau hat viel Geſchäftsfinn, wie ich höre?“—„Na und ob! Kommt da ein Vertreter von Mandel⸗ zweig u. Co., Küchengeräte und Nähmaſchinen, zu ihr. Sie hat ihm nichts abgenommen.“—„Das will viel heißen.“— „Aber ſie hat ihm eine ſchadhafte Kaffeemühle und einen abge⸗ nutzten Teppich verkauft, ſo ſehr und lange er ſich auch wehrte.“ —„Donnerwetter!“ Deplazierter Einwand. Erſter Kommis(im Streit zum andern):„Sie, Sie ſind der dümmſte Eſel, den ich je ge⸗ ſehen habe!“— Chef(beſchwichtigend dazwiſchen tretend)s geſten! ich bitte Sie, doch meine Anweſenheit nicht zu ver⸗ geſſen!“ „Wie machten Sie es, daß Ihr Nachbar darauf achtet daß ſeine Hühner in ſeinem eigenen Hofe blieben?—„Ich verſtechte jede Nacht eine Anzahl Eier auf meinem Raſen und ließ ihn dann am Morgen ſehen, wie ich ſie einſammelte.“ „Ich denke ans Heiraten.“— Bravo, meinen Glückwunſch!“ — Aber wieviel wird uns das Leben koſten?“—„Das iſt eine einfache Sache. Rechnen Sie fünf Dollar die Woche mehr, als Sie einnehmen.“(Cleveland Leader.) Der Arzt ſtand am Krankenbette und warf einen ernſten Blick auf den Patienten.„Ich kann Ihnen die Tatſache nicht verhehlen, daß Sie ſehr krank ſind,“ ſprach er.„Haben Sie den Wunſch, irgend jemand zu ſehen?“—„Ja, kam es leiſe von den Lippen des Leidenden.—„Und wer iſt das?“—„Einen anderen Arzt.“ Mr. Brown:„Iſt Ihr Hund klug?“— Mr. Frederking (ſtolz):„Klug? Nun, das ſollte ich meinen. Geſtern ging ich mit ihm aus und blieb plötzlich ſtehen und ſagte:„Fifft, wir haben was vergeſſen.“ Und was meinen Sie, er ſetzte ſich hin und kratzte ſich den Kopf,um zu ſehen, ob es ihm nicht einfallen wollte, was es wäre.“ Gaſt:„Heda, Kellner! Dies Huhn iſt ſehr zäh.“— Kell⸗ ner:„Tut mir ſehr leid, Herr, aber als wir es ſchlachten woll⸗ ten, konnten wir es nicht fangen, und ſchließlich mußten wir es ſchießen, da es auf den Hausgiebel flog!“— Gaſt:„Donner⸗ wetter, Kellner! Da müſſen Sie aus Verſehen den Wetterhahn geſchoſſen haben!“(Tit Bits) 328 2 8 raſch u. ſicher verlieren will, 2 8 8 8 ö Averlange in Apotheken aus⸗ 88 8 e e 28 8 1F zugte Dofapotheker Ofto's, Ci 0 2 N U E Menerani⸗ annheſm, FJult 1211 Besichtigen Sie die in unseren Schaufenstern und Verkaufs- raumen zu Ràumungspreisen ausgelegten Waren Schlusstage: Samstag, Sonntag, Ausssrgewöhnlioh preiswoerter Posten Seidenstoffe uni und gestreift, in mod. Mustern Meter 95. (Waschstoffe dar. Wollmusselin imit., Organdys, Zephyr Leinen uni und gestreift imit., bis 75 Pf., jetzt zum Einheitspreis. krüh. Preis Meter 3. G. m. b. H. Lerkaufshäuser: Montag. Warenhaus 11 Neckarstadt, Rarktpatz 1. 1 7 '5en amen-Handtaschen Dumen-Hundtaschen— in verschiedenen Ausführungen Stuck 95, 7 AUuUs mit 65. Damen-Hemden tem Cretonne tickerei —— 22 1 Dumen-Wäsche 25 M. Volant Sehr vorteilhaftes Angebot Stiokereiroben in wunderbaren Ausführ., jetzt.95,.75 Mx. 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