(Badiſche Volkszeitung.) Badi Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Voſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Zu ſera te: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Mannuheim“, Telefon⸗KRummern: Direktion u. Buchhaltung 149 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktioaa,¶ 377 Expedition und Verlags⸗ Die Reklame⸗Zeile..1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr.— 5 Nr. 351.(Aittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Celegramme. Das Müllheimer Eiſenbahnunglück. (Larlsruhe, 81. Juli. Nach Blättermeldungen haben Hinterbliebene verſchiedener der beim Müllheimer Eiſenbahn⸗ unglück geöteten bezw. ſchwer verletzten Perſonen bisher neun Schadenerſatzklagen angeſtrengt. Es ſollen mit dieſen Klagen Frankfurter und Baſeler Rechtsanwälte betraut ſein. Nach unferen Juformationen ſind Schadenerſatzklagen noch nicht er⸗ hoben worden, dagegen wurden bei der Eiſenbahnverwaltung Er⸗ ſatzanſprüche geltend gemacht. Von der Stellungnahme der badi⸗ ſchen Eiſenbahnverwaktung wird es abhängen, ob gerichtliche Bebrohliche Nachricht aus Deutſch Südweſtafrika. v. Berlin, 31. Juli. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika wird amt⸗ lich gemeldet: Da es trotz aller Nachforſchungen bisher noch nicht gelungen iſt, Auftlärung über das Schickſal der Rolonne Fraukenberg zu ſchafſen und außerdem auch die am Okavango gelegene Polizeiſtation Kuringkuru und die 60 Kilometer weſtlich von Andara(Libebe) gelegene O b⸗ lateumiſſion Niangaus gefährdet erſchemen, ent⸗ ſchloß ſich der Gouvergeur, eine ſtärkere Expedition in den Nordoſten des Schutzgebietes zu entſenden. Die Expe⸗ dition ſetzt ſich aus zwei Kompagnien, einer halben Batterie, einer Maſchinengewehrabteilung und einem Verkehrszug zu⸗ »ſammen. Angeſichts der Länge der Etappenſtrecke iſt ein Trup⸗ penaufgebot in einer Stärke von etwa 200 Mann erforderlich. Die Führung übernimmt Major Hinſch. Der Kommandeur der Schutztruppe Major von Heydebreck wird ebenfalls die Expe⸗ dition begleiten. Gerichtliches Nachſpiel zur Affäre Stritzl. Berlin, 1. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Müunchen wird gemeldet: Oberſtleutnant von Stritzl wurde geſtern vom Kriegsgericht der 1. Diviſton in München nach zweitägiger Verhandlung wegen vollendeten und verſuchten Be⸗ trugs in mehreren Fällen zu 5 Monaten Gefängnis und Aus⸗ ſtoßung aus dem Heere verurteilt. Oberſtleutnant Stritzl hatte gemeinſam mit dem Agenten Hahn Inſerate in Zeitungen er⸗ ſcheinen laſſen, in welchen gegen Gewährung eines Darlehens Orden und Staats⸗ oder Kommunalämter in Ausſicht geſtellt wurden. Er erhielt auch eine Reihe von Darlehen, hat aber nicht einmal den Verſuch gemacht, ſeine Verſprechungen ein⸗ zulöſen. Unſchuldig verurteilt Berlin, 1. Aug. Der jetzt in Berlin in Haft befindliche internationale Hoteldieb Neumann hatte ſeiner Zeit auch in Fraukfurt a. M. Betrügereier berübt. Voriges Jahr ſtahl er dort in einem Kaffeehausgarten eine wertvolle goldene Uhr. Der Arbeiter Friedrich Kutſcher, den man im Verdacht hatte, die Uhr entwendet zu haben, wurde, obgleich er die Schuld energiſch beſtritt, von der Strafkammer zu zwei Jahren Zucht⸗ haus verurteilt. Inzwiſchen wurde in dem Gepäck Neumanns, das in einem Frankfurter Hotel beſchlagnahmt wurde, auch die Frankfurter Uhr gefunden. Kutſcher wurde daraufhin aus dem Zuchthaus vorläufig entlaſſen und wird ſofort die Wie⸗ deraufnahme des Verfahrens betreiben, um ſeine Freiſprechung zu erlangen. Die Hitze. * Düſſeldorf, 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) Beim Baden im Rhein ſind geſtern drei Perſonen ertrunken. Beim Baden in der Moſel ſind geſtern Koblenz, 31. Juli. zwei Perſonen ertrunken, auch der Rhein forderte ein Opfer. Trier, 1. Auguſt. In dem Eifeldorfe Tondorf verbrannten infolge Blitzſchlages fünf Wohnhäuſer mit ihren Scheunen und Stallungen. In dem Moſelweinort Graach äſcherte ein Groß⸗ feuer vier Wohnhäuſer mit⸗ Nebengebäuden ein. Halle, 1. Auguſt. Am Grabeihrer Tochter erlitt eine 79jährige Frau aus Halle einen Hitzſchlag und ſtarb nach wenigen Minuten.— Ein 15jähriger Kaufmannslehrling wurde infolge der Hitze irrſinnig, durchſchnitt ſich die Pulsadern und erhängte ſich⸗ Dresden 31. Juli. haltenden Trockenheit heute Da der Dresdener Pegel infolge der an⸗ 6 Vormittag den Elbewaſſerſtand mit minus 3,26 Meter aufwies, ſieht ſich die Sächſiſch⸗Böhmiſche Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft genötigt, mit morgen den geſam ⸗ Dienstag, 1. Auguſt 1911. ten Betrieb auf der einzuſtellen. Lediglich auf der Strecke Pillnitz⸗Dresden will man verſuchen, mit ganz flach gehenden Fahrzeugen den Verkehr teilweiſe aufrechtzuerhalten. ſind über tauſend Morgen Heide⸗ und Moorland im Kreiſe Gifhorn in Brand geraten.— Der„Braunſchweig. Landeszeitung“ zufolge ſtehen bei der Kolonie Neudorf⸗Platen⸗ dorf 500 Morgen fiskaliſchen Waldes in Brand, ferner ſtehen bei Schönewörde mehrere hundert Morgen Wald in Flammen. Auch bei Wahrenholz iſt ein großer Moorbrand entſtanden. * Prag, 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) Infolge der Hitze explo⸗ dierte in Nachod in der Drogerie von Marek ein Benzin⸗ ballon. Vier Perſonen wurden ſchwer, mehrere leicht verletzt. Das Haus wurde ſtark beſchädigt. Das Schickſal des Ingenieurs Richter. J Berlin, 1. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Catherina wird dem„Lok.⸗Anz.“ gemeldet: Alle von Hamid Bey unternommenen Nachforſchungen haben ergeben, daß Richter tatſächlich auf griechiſchem Boden gefangen gehalten wird. Er iſt nach Tirnavos gebracht worden und wird dort in dem Hauſe eines gewiſſen Dellyannis verſteckt gehalten und iſt ein Freund des Strati. Dieſer Strati war griechiſcher Offizier, lebte einige Jahre in Amerika, ſpricht fließend eng⸗ liſch und franzöſiſch. Dem Berichterſtatter des„Lok.⸗Anz.“ wird verſichert, daß die Entführung Richters durch die griechiſche „National⸗Geſellſchaft“ organiſtert worden ſei. Der Hauptmann Lolios wurde zuletzt in einem Dorf%½ Stunde von der Grenze entfernt geſehen. Die Bande ſelbſt dürfte im griechiſchen Klo⸗ ſter zum„Heiligen Elias“ in Tirnavos verſteckt ſein. Hamid Bey erklärte, die Türkei werde natürlich keinen Pfennig für richtung eines Löſegeldes beſtanden werde, dürfte die Angele⸗ genheit ſich noch lange hinziehen. Die Behörden wurden davon verſtändigt, daß eine Horde vom Kloſter der Berktiſch⸗Derwiſche von Elaſſona einen an den deutſchen Konſul gerichteten Brief der Räuber nach Elaſſona gebracht habe. Zum Schluß des griechiſch geſchriebenen Briefes ſeien 6 Zeilen deutſch hinzu⸗ gefügt, welches man dort nicht leſen konnte. Die Bande verlangt Einſtellung der Verfolgung und richtet die Aufforderung an den deutſchen Konſul, mit den Räubern durch einen Vermittler zu unterhandeln, deſſen Sicherheit verbürgt wird. Andernfalls werde Richter ermordet. Furchtbare Dürre in Indien. Sondon, 81. Juli. Wie das Reuter Bureau aus Simla meldet, leidet tatſächlich halb Indien unter der Dürre. Das Getreide verdorrt in den Vereinigten Provinzen und im Punjab. Regen iſt dringend notwendig in Raſputana, auf der Halbinſel Kathiawar, in Gujrat und Sindh. Wenn die Dürre zehn Tage anhält, wird die indiſche Regierung die gewöhnlichen Maßregeln gegen Hungersnot ergreifen müſſen. Der Streit um die Erbſchaft König Leopolds. Brüſſel, 31. Juli. In dem Prozeſſe der Prinzeſſin Luiſe gegen den belgiſchen Staat über die Erbſchaft des König Leopolds beantragte der Staatsanwalt Back Abweiſung der Klage. Das Urteil wird am 30. Oktober geſprochen. Die Cholera. * Saloniki, 31. Juli.(Wiener Korr.⸗Bureau.) Seit dem Auftreten der Cholera ſind in Ipek 120 Fälle in Stadt und Umgebung vorgekommen, von denen 690 tödlich verliefen. Auf die Truppen entfallen 84 Fälle, von denen 40 tödlich ausgingen. In Djakova tritt die Cholera milder auf, es wurden keine neuen Fälle konſtatiert. In Mitrovitza wurden zwei Soldaten von der Cholera befallen. 5 Die Lage in Perſien. Teheran, 31. Juli. DerMiniſter des Aeußern hat eine Note an den ruſſiſchen Geſandten gerichtet, in der er förmlichen Proteſt der mit Gewalt den mfrüheren Gouverneur vonArdebil, Reſchid el Mulk aus dem Hauſe des Vizegouverneurs befreit hat. Der Mi⸗ niſter forderte exemplariſche Beſtrafung des Schuldigen. 2 YBerlin, 1. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zum Studienleiter der neu errichteten Akademie für Kommunal⸗Verwaltung in Düſſeldorf wurde Prof. Dr. Stier⸗Somlo berufen. * Odeſſa, 31. Juli. Hier wurden drei Peſtfälle bak⸗ teriologiſch feſtgeſtellt; einer davon in der Stadt und zwei unter der Mannſchaft des ungefähr ſeit Monatsfriſt in dem Hafen liegenden Dampfers„Woroneſh“.„„ Strecke Leitmerit⸗Dresden⸗Mühlberg * Braunſchweig, 31. Juli.(Priv.⸗Tel.) Heute Nachmittag griechiſche nationale Zwecke bezahlen, weil aber auf die Ent⸗ erhebt gegen das Vorgehen des ruſſiſchen Generalkonſuls in Täbris * Moskau, 1. Aug. Hier ſind Diebſtähle im Surkha⸗ rewſchen Lombardhauſe entdeckt worden. Pfandobjekte von mehr als 100 000 Rubel ſind geſtohlen worden. Die Uebeltäter ſeien offenbar mit den Räumlichkeiten vollkommen vertraut Das Geſchäftslokal wird von den Verpfändern geſtürmt. Die preußiſch⸗ſüddentſche Klaſſen⸗ lotterie. )6Karlsruhe 31. Juli In der„Karlsruher Ztg.“ wird heute amtlich das Lo abkommen der ſüddeutſchen Staaten mit Preußen beka geben. Die Verhandlungen, die Baden zuſammen mit B und Württemberg wegen des Anſchluſſes an die preu Klaſſenlotterie mit Preußen führte, ſind nunmehr zum Abft gelangt. Der Staatsvertrag iſt unter Vorbehalt der la herrlichen Genehmigung am 29. Juli in Berlin unterzeichne worden und wird bei Vorlage eines noch zu erlaſſenden Lotterie geſetzes den Landſtänden mitgeteilt werden. Die preußiſch Regierung hat nach den Auslaſſungen in der„Karlsr. Z. bei den Vertragsverhandlungen ein weitgehendes E gegenkommen gezeigt. Abgeſehen von der Zuſag namhaften Garantieſumme, die den ſüddeutſchen Staaten in de erſten Jahren des Vertrags von Preußen bezahlt werden ſoll hat Preußen auch für die weitere Vertragszeit den ſüddeut⸗ ſchen Staaten eine günſtige Gewinnbeteili gung und bei der Verwaltung der Lotterie weitgehend Selbſtändigkeit eingeräumt. Die Lotterie ſoll al „preußiſch⸗ſüddeutſche Klaſſenlotterie“ vom 1. Juli 1912 a beſtehen. Die Loſe werden in den ſüddeutſchen Staaten vo Lotterieeinnehmern vertrieben die von den Land angeſtellt werden und die Bezeichnung badiſche württembergiſche) Lotterieeinnehmer führen. Die Frage der Einführung einer Klaſſenlotterie den verſchiedenſten Seiten aufgeworfen wurde, dürfte ſt glückliche Löſung gefunden haben. Durch den Ertrag der L wird der badiſchen Staatskaſſe eine erwü Einnahme geſchaffen; anderſeits wird der Bev eine angemeſſene Gelegenheit zur Befriedigung des nun beſtehenden und nicht zu beſeitigenden Spielbedürfniſſes Die Befriedigung dieſes Bedürfniſſes wird unter die K des Staates geſtellt und dadurch vor Auswüchſen und U. ſpannung geſichert, außerdem wird der dem Lotterieunterneh zufließende Anteil, der bisher fremden Staatskaſſen 09 der eigenen Staatskaſſe zugeführt und damit dem Wo eigenen Staates bierſtber gemacht. Die Lotterie iſt verwechſeln mit dem Lotto, das bei ſeinen gering geeignet iſt, die Spielleidenſchaft der Minderbemttelte regen und zu fördern.— Neben der bayeriſchen und bergiſchen Regierung hat ſich auch die badiſche in de vertrag verpflichtet, während der Dauer des Vertrags für nung ihrer Staatskaſſen weder eine eigene Lotterie einz noch ſich an einer anderen Lotterie zu beteiligen teiligung an der preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſenlotte Bayern, Württemberg und Baden jährlich einen Anteil Ertrag, der in zwei gleichen, am 2. Januar und Jahres fälligen Raten im voraus zahlbar iſt. trägt in den erſten 5 Jahren der Vertragsdauer für 690 000., für Bayern 2 215000., für Württen 785 000 M. jährlich. In den weiteren Jahren der dauer wird für jedes Jahr ermittelt, wie viel Loſe i ſchnitt abgeſetzt oder feſtiibernommen worden ſind und zahl vervielfältigt mit einem Einheitsſatze von 42 M Los ergibt den Ertragsanteil, der in dem einzeln Jahre zu zahlen iſt. ſich mit zu beſchäftigen. 1925 * Berlin, 31. Juli Der Vertrag über die Pr ſüddeutſche Klaſſenlotterie iſt, wie der Lokalanzeiger erſt am letzten Samstag perfekt geworden. Er hat ſüt W berg eine ganz beſondere Bedeutung: der dortige Landt eine zweijährige Etatsperiode hat, berät zurzeit übet ein Beſoldungsvorlage für die Beamten, die von der Regieru worfen iſt. Da dieſe ſehr erhebliche Koſten verurſacht, ſo man in Württemberg bereits mit den Erträgniſſen de Lotterievertrages, um daraus im weſentlichen die Deckung zu entnehmen. Schon heute mittag iſt in Karlsru Stuttgart die Publikation des neuen Vertrages erfo Preußen wird der Vertrag zur landesherrlichen der allerhöchſten Stelle vorgelegt werden, bevor emä Landtaa zur Beſchlußf 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim 1. Augur. Geduld! Nach Meldungen Wiener und Pariſer Blätter, die geſtern dle öffentliche Meinung beſchäftigten und beunruhigten, ſchien es, als ſtünden wir vor einem ſehr baldigen Abſchluß der deutſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen, der erfolgen ſollte auf der Grund⸗ lage der von England allein genehmigten Politik der Kompen⸗ ſationen außerhalb Marokkos. Aber noch am Abend dieſes Unruhe ſchaffenden Tages erklärte die Agence Havas, daß die Nachrichten über den Stand der Verhandlungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich ungenau oder verfrüht wären, und heute wird uns auch von Berlin her verſichert, daß wir noch fern vom Ziele ſeien: Der Vortrag, den der Reichskanzler v. Bethmann Holl⸗ weg unter Zuziehung des Staatsſekretärs v. Hid erlen⸗ Waechter dem Kaiſer in Swinemünde gehalten hat, und der den Verlauf der Marokkofrage zum Gegenſtande hatte, hat volle Uebereinſtimmung in den Auffaſſungen des Kaiſers und des Kanz⸗ lers ergeben. Da der Kaiſer ſtets auf dem Laufenden gehalten wurde, und da das Programm der Verhandlungen mit Frankreich ſchon ſei geraumer Zeit mit Genehmigung des Kaiſers in ſeinen großen Zügen feſtgelegt war, iſt dieſer Ausgang der Swinemünder Beſprechungen eigentlich ſelbſtverſtändlich. Es ergibt ſich daraus Auch, daß neue Beſchlüſſe nicht gefaßt worden ſind. Die Verhand⸗ lungen zwiſchen dem Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Waechter und dem Botſchafter Cambon werden alſo fortgeführt werden. Nachrichten über den angeblich unmittelbar oder in allernächſter Zeit zu er⸗ partenden Abſchluß eilen den Ereigniſſen voraus. Soweit iſt man och nicht fortgeſchritten, und damit erledigt ſich auch die Behaup⸗ kung, daß der Reichskanzler dem Kaiſer in Swinemünde ein die weſentlichen Punkte regelndes Abkommen über ein zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland erzieltes Einverſtändnis habe vorlegen können. Eingehende Angaben franzöſiſcher Blätter über Einzel⸗ heiten der Verhandkungen beruhen auf gewagten Kombi⸗ nat io nen. Wir können es nur begrüßen, daß die Verhandlungen noch fortgeſetzt werden, und daß die wenig erfreulichen Meldungen des Temps und der Neuen Freien Preſſe ausdrücklich als ge⸗ wagte Kombinationen bezeichnet werden. Es wird nun nötig ſein, daß in der noch gelaſſenen Friſt das deutſche Volk nach Möglichkeit über Wert oder Unwert der Kompenſationspolitik aufgeklärt werde und ſo eine größere Einheitlichkeit der öffent⸗ en Meimung über die notwendigen und unbedingt zu er⸗ eichenden Ziele deutſcher Marokkopolitik ſich bilde, die mit der Entſendung der„Panther“ doch eine ganz neue Wen⸗ hung genommen hat, oder doch genommen haben ſollte:„ſo karke, im beſten Sinne brutale Mittel wendet nur Einer an, der großen Gewinn einzuheimſen hofft. Deutſchland ſichert ſich einen Teil des marokkaniſchen Erzreiches oder zwingt die ſeit bierzig Jahren ſeinen Gegnern befreundete Republik, den kaum och erträglichen Zuſtand durch die Zahl zwiſchen Bündnis ind Krieg zu enden. Alſo Maximilian Harden in der Zukunft. Aber die Ausſtreuungen und Fühler über die Kompenſations⸗ politik haben uns unſicher gemacht, ob unſere Regierenden die ſeue Wendung bis in all ihre Konſequenzen durchzuarbeiten edenken Und daher iſt notwendig die öffentliche Meinung noch mehr zu vereinheitlichen und mit dieſer größeren Einheitlich⸗ kit ſtärkeren Druck auf die Männer auszuüben, in deren Hände 8 gelegt iſt, ob Deutſchland endlich eine führende Rolle in Welt⸗ wirtſchaft und Weltpolitik erhalten oder ſich der faſt letzten Möglichkeit beraubt ſehen ſoll, in die Reihe der großen Kolonial⸗ mächte einzutreten. Swinemünder Peſprechungen. Soeben erhalten wir von unſerm Berliner c3. Mitarbeiter Informationen über die Begebniſſe der letzten Tage, die die obigen Mitteilungen der„Köln. Ztg.“ wertvoll ergänzen: 12 Berlin, 1. Aug., 9 Uhr vorm. Ueber die Swine⸗ mimder Beſprechungen wird kein Kommunique ver⸗ öffentlicht, ſchon deshalb nicht, weil dieſe zurzeit noch keines⸗ wegs ſpruchreif ſind. Die Unterhaltungen zwiſchen Herrn Cambon und Heun von Kiderlen Wächter ſind noch nicht! Der Kampf um Marokko. 7 ſoweit gediehen, daß irgend ein poſitives Ergebnis vorläge, auf das ſich mit einiger Ausſicht auf Erfolg weiter bauen ließe. In der Preſſe ſowohl außerhalb Deutſchlands, aber auch in Deutſchland ſelbſt, ſind die Swinemünder Beſprechungen viel⸗ fach überſchätzt worden. Der Plan des Marokkounter⸗ nehmens lag ſchon vor der Nordlandreiſe bis in alle Einzelheiten feſt und da ſich inzwiſchen nichts grundlegend geändert hat, konnte es ſich in Swinemünde nur um eine Erörterung der Lage handeln, vielleicht auch um gewiſſe künftige Eventualitäten. Aber daß irgendwelche Beſchlüſſe gefaßt werden konnten, dazu ſind die Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland eben noch lange nicht weit genug fortgeſchritten. Pariſer Dementis. *Paris, 31. Juli. Die Agence Havas veröffentlicht folgende Note: Verſchiedene Zeitungen haben ſich in der letzten Zeit zum Echo von tendenziöſen Gerüchten gemacht, denen zu⸗ folge Deutſchland zu ungewöhnlichen Einberufungen von Reſer⸗ viſten ſchritte, während Frankreich außergewöhnliche militäriſche Maßnahmen träfe. Dieſe verſchiedenen Gerüchte entbehren jeder Begründung. * Paris, 31. Juli. Eine Note der Agence Havas be⸗ ſagt: Ein Morgenblatt hat einige vertrauliche Mitteilungen veröffentlicht, die ihm von einer hochſtehenden deutſchen Perſön⸗ lichkeit gemacht worden wären, darunter auch eine angebliche Er⸗ klärung des Botſchafters Jules Cambon zu dem deutſchen Staatsſekretär von Kiderlen⸗Wächter. Wir ſind zu der Er⸗ klärung ermächtigt, daß die Jules Cambon zugeſchriebenen Aeußerungen in jedem Punkte unrichtig ſind. 5 Dieſes Dementi der Agence Havas bezieht ſich auf die Berliner Meldung des„Ma tin“, in der behauptet wird, Bot⸗ ſchafter Cambon habe zu Herrn von Kiderlen⸗Wächter, als dieſer in einer Unterredung über die Marokko⸗Angelegenheit eine ſcharfe Tonart anwandte, geſagt:„Aber mein verehrter Herr Miniſter, Sie vergeſſen, daß Ihr Souverän in Kiel ſagte:„Mit oder ohne Kompenſation, Marokko iſt mir gleichgültig.“ Friedensworte. * Glasgow, 31. Juli. Bei einem Frühſtück zu Ehren der Offiziere der„Hertha“ bat Lord Provoſt den Prinzen Franz Joſef von Hohenzollern, dem Kaifer die Verſicherung der auf⸗ richtigen Bewunderung Glasgows für Seine Majeſtät zu über⸗ mitteln. Er fügte hinzu, England und Deutſchland hätten das größte Intereſſe an der Oberherrſchaft zur See, und er hoffe, daß ſtets nur freundſchaftliche und friedliche Beziehungen ztöiſchen den beiden Ländern herrſchen würden Das Hoch auf die Geſundheit des Kaiſers wurde mit Begeiſterung auf⸗ genommen. Berlin, 1. Aug.(Von unſerem Berkiner Bureau.) Der Zentralrat der deutſchen Gewerkvereine.⸗D. hat am 27. Juli einſtimmig eine Erklärung angenommen, in welcher er die Regierungen von Deutſchland, Frankreich und England auf⸗ fordert, die Differenzen wegen Marolko nach Möglichkeit in friedlicher und für beide Völker ehrenvoller Weiſe zu ſchlichten. Der Zentralrat ſpricht die Ueberzeugung aus, daß die organiſier⸗ ten Arbeiter der drei Völker den Frieden wollten und es nicht billigen würden, wenn Marokkos wegen an die Waffen appelliert würde. Zum Schluß richtet er im Namen aller ſeiner Mitglieder an die deutſche Regierung die Bitte, ſich nicht beeinfluſſen zu laſſen von einer Preſſe, die kriegsluſtige Intereſſenten vertrete. ** JBerlin, 1. Aug. Aus Rom wird gemeldet: Der „Stampa“ mahnt Giolitti in einem offenen Schreiben, der äußeren Politik größere Energie zu verleihen. Die Marokko⸗ verhandlungen dürften nicht abgeſchloſſen werden, ohne daß Italien daraus Nutzen ziehe und Tripolis nehmen könne. Gehe eine andere Macht nach Tripolis, ſo ſei es um Italien als Großmacht geſchehen. Italien ſinke dann auf das Niveau der Schweiz oder Serbiens herab. Feuilleton. Buyrenth 1911. Von Joſef M. Jurinek⸗München. IV. Walhalls Glanz und Vernichtung. Erlebt haben wir von neuem hier oben im Bayreuther Weihetempel Walhalls Glück und gleißende Pracht, Walhalls Bitterkeiten und Schmerzen, Walhalls Fall und Vernichtung. Borübergezogen iſt in langen vier Nachmittagen Richard Wag⸗ r ibelungenring, von dem ein Berlioz einſtens in mdem Haß und Wüten ſich zu ſagen getraute:„Wagner hat ackende Momente, aber langweilige Viertelſtunden!“ Nur m, der dieſe Muſik nicht zu erfaſſen vermag, kann ſie lang⸗ ig dünken, der nur wird ſchlummernd die Augenlider her⸗ ergleiten laſfen, der für ſolche magiſche Wundertöne nicht „der es nicht über ſich bringt, einmal wenigſtens alle erlichkeit des Tages und des Weltentreibens abzuſtreifen die Seele frei zu machen für ſolche reinſte Kunſt. Da der b. Gemeingut der deutſchen Opernhäuſer iſt, a er bis in die kleinſten Provinzſtädte zum eiſernen Repertoir⸗ heſtand zählt, habe ich gewiß nicht nötig, hier auf die Einzel⸗ heiten der Dichtung näher einzugehen, es genügt ſicher, wenn ich da und dort die Grundpfeiler andeute und die Markſteine Handel und Wandel des Walhallgeſchickes kennzeichne. So wie Bayreuth den„Ring“ ſzeniſch, darſtelleriſch und mitſikaliſch gibt, ſo ſah ich ihn bislang noch auf keiner Bühne. Wieder heißt hier des Geheimniſſes Schlüſſel: Siegfried Wag⸗ ner. Am erſten Tage, da„Das Rheingold“ vor unſeren ent⸗ zückten Augen aufleuchtete, da die ſchwimmenden, neckenden Nheintöchter ihr Wagalaweia über die ſonnenzitternde Rhein⸗ klut ſauchzend ſangen, da die Flutgeborenen mit dem girrenden wendungen aus dem Kornblumenerträgnis ift nunmehr Polſtische Aebersſcht. * Mannheim, 1. Auguſt 1911. Die Mißſtimmung im Zentralverband. „Die Mißſtimmung, die bei den Mitgliedern des Zentral⸗ verbandes Deutſcher Induſtrieller wegen deſſen Haltung zum Hanſa⸗Bunde beſteht, kam, wie man mitteilt, auch in der letzten Vorſtandsſitzung des Verbandes Oſtdeutſcher Indu⸗ ſtrieller zum Ausdrucke. Ein Beſchluß, aus dem Zentralver⸗ bande auszutreten, wurde nach der„Köln. Ztg.“ nur dadurch verhindert, daß die Angelegenheit nicht auf der Tagesordnung ſtand. Dieſer Beſchluß ſoll nunmehr durch die nächſte Vor⸗ ſtandsſitzung herbeigeführt werden. Wäre der Austritt aus dem Zentralverbande insbeſondere in der Mitgliederverſammlung des Verbandes Oſtdeutſcher Induſtrieller zur Beratung gekom⸗ men, ſo wäre er mit ſehr großer Mehrheit beſchloſſen worden. Die Bergiſche Handelskammer zu Lennep begründet ihren Austritt aus dem Zentralverbande in ſolgender Weiſe: Die anläßlich des erſten deutſchen Hanſatages zwiſchen den Präſidenten des Hanſa⸗Bundes und des Zentralverbandes Deut⸗ ſcher Induſtrieller gewechſelten Briefe, der mit dieſem Briefwechſel im Zuſammenhang ſtehende Austritt einer Anzahl führender Per⸗ ſönlichkeiten des Zentralberbandes aus dem Hanſa⸗Bunde, der Ver⸗ ſuch der letztern, die niederrheiniſch⸗weſtfäliſche Induſtrie von dem Hanſa⸗Bunde loszulöſen und zu einem Sonderverbande zuſammen⸗ zufaſſen, haben die Bergiſche Handelskammer zu der Ueberzengung geleitet, daß in dem Zentralverbande Deutſcher Induſtrieller kein Förderer, ſondern ein Gegner des deutſchenHanſa⸗Bundes zu er⸗ blicken iſt. Da die Bergiſche Handelskammer ihrerſeis aber feſit entſchloſſen iſt, für die Ziele des Hanſa⸗Bundes nach den von Herrn Geheimrat Rieſſer aufgeſtellten Richtlinien energiſch zu kämpfen, darf ſie nicht mehr einer Gemeinſchaft angehören, die dem Hanſa⸗Bunde feindlich gegenüberſteht. Die Handelskammer erklärt daher durch einſtimmigen Plenarbeſchluß ihre Beziehungen zum Zentralverbande für gelöſt und ſcheidet damit auch als Mit⸗ glied des genannten Verbandes zum ſtatutgemäß zuläſſigen Ter⸗ mine aus. Gleichzeitig beſchließt die Handelskammer, dem Prä⸗ ſidenten des Hanſa⸗Bundes, Herrn Geheimrat Rieſſer, die Ver⸗ ſicherung auszuſprechen, daß ſie mit ſeinem Vor⸗ gehen durchaus einverſtanden iſt und in ſeine fernere Leitung des Hanfa⸗Bundes volles Vertrauen ſetzt. Daß im übrigen auch der Zentralverband einzuſehen be⸗ ginnt, daß er mit ſeinem Kampf zu ungeſtüm vorgegangen ſſt, ſcheint ein Artikel von Dr. O. Ballerſtedt, eines Beamten des Zentralverbandes, in der Täglichen Rundſchau zu beweiſen. Herr Ballerſtedt verfucht, auch dem Hanſa⸗Bund gerecht zu werden, gibt zu, daß mit dem Streit nur den gemeinſamen Feinden, der Agrarierdemagogie und der Sozialdemokratie, ge⸗ dient ſei, und rät mit folgenden Worten zum Frieden:„Im Intereſſe von Deutſchlands Gewerbe, Handel und Induſtrie liegt es, auch jetzt noch trotz allem eine Verſtändigung anzuſtre⸗ ben, ſoweit es möglich iſt. Dazu iſt vor allem eine ruhige Aus⸗ einanderſetzung und Klärung erforderlich.⸗ Nus Stadt und Land. 215* Maunbeim, 1. Auguſt 1911. * Kornblumentag. Für die Einreichung der Geſuche um Zu⸗ der 1. September 1911 als letzter Termin feſtgeſezt. Bis Tage müſſen die Geſuche im Beſitze des Präſidiums des Militärvereinsverbandes ſein. Den Großh. Bezirksämtern und den Bürgermeiſterämtern find gedruckte Fragebogen zugegangen für diejenigen bedürftigen Kriegsveteranen und Hinter⸗ bliebenen ſolcher, die einem Verbandsvereine nwicht angehören und die in gleicher Weiſe bedacht werden ſollen, wie die bedürf⸗ tigen Verbandsmitglieder. Dieſe Formulare können bei den Bitr⸗ germeiſterämtern von den Geſuchſtellern in Empfang genommen und müſſen ebendaſelbſt nach Anfertigung wieder wer⸗ den. Geſuche, zu denen dieſe Fragebogen nicht verwendet ſind, ſowie diejenigen, welche nicht durch Vermittlung des Bürger⸗ meiſteramts, ſondern direkt an das Präſidium eingeſandt wer⸗ den, müſſen zurückgegeben werden. Da hierdurch Zeitwerluſt, un⸗ nötige Portokoſten und Arbeit entſtehen, ſo werden die Geſuch⸗ ſteller in ihrem eigenſten Intereſſe aufs dringendſte erſucht, ſich genau an den vorgeſchriebenen Weg zu halten. Unterſtſtzungs⸗ berechtigt ſind alle in Baden anſäſſigen bedürftigen Kriegs⸗ veteranen, die einen der deutſchen Feldzüge leinſchließlich China und Afrika) mitgemacht und laut Militärpaß 1870//1 die feind⸗ liche Grenze überſchritten oder in den übrigen Feldzügen den Kriegsſchauplatz betreten haben, ſowie bedürftige Hinterblie⸗ benen ſolcher Kriegsteilnehmer. * Nationalliberaler Verein. Auf die heute abend 9 Uhr im Stadtteil Feudenheim(Gaſthaus„zur Pfalz“) ſtattfindende Bezirksverſammlung ſei nochmals aufmerkſam gemacht. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung wird zahlreicher Beſuch erwartet. Gegend auf Bergeshöhen die Götter zum Feilſchen mit dem Rieſengeſchlecht ſich anſchickten. da wir vom ſonnigen Himmel durch den endloſen Weltenraum hinab zur Hölle fuhren, da endlich die Götter auf des ſiebenfarbigen Regenbogens flim⸗ mernder Brücke zur ragenden Burg Walhall einzogen, an dieſem Tage wurde es uns von neuem inne, daß nach den Meiſterſingern und Parſifal Bayreuth es nicht nur verſteht, Neues in überraſchender Vollendung zu bieten, daß es auch Anabläſſig bemüht iſt, den Ring ſelbſt, der zum jeweiligen eiſernen Beſtande der Bayreuther Feſtſpiele gehört, zu feilen und ihn mehr und mehr in jenem himmliſchen, kriſtallenen Glanze zu zeigen, wie er von Wagner in kühnſten Träumen erdacht und erſchaut wurde. Schon bei der„Rheingold“⸗Auf⸗ führung fühlten wir etwas von dem Zauber und Banne, der von dieſem gleißenden Rheinſchatze ausgeht, fühlten, daß im Kampfe um flimmerndes Gold und um Weihes wohlige Minne dieſes Göttergeſchlecht zu Grunde gehen wird und muß. Als dann am zweiten Tage„Die Walküre“ uns mit Wotaus und Brünhildens Zorn und dämoniſcher Erregung bekannt machten, als Siegmund und Sieglinde ſich bei No⸗ thungs Stahl eng umſchloſſen, als der unerbittliche Götter⸗ vater auf einem Moosbette die leuchtende Walküre, die Füh⸗ rerin der Helden gen Walhall, ſanft bettete, zu ihren Seiten Helm und blinkenden Schild legte und Loges wabernde Lohe aufzüngelte, um das göttliche, ſtrahlende Weib auf dem Brün⸗ hildenfelſen zu ſchützen, bis der Befreier naht mit dem ſchlaf⸗ vertreibenden Liebeskuſſe: da war es uns gleichſam in Fleiſch und Blut übergegangen, daß auch„der Ring“ nichts weiter iſt als 1105 unerbittlicher Kampf um Gold und Minne, um Beſitz an Reichtum und zehrender Liebe. Die Flammen, die um Brünhilden aufflackern, ſie ſind doch der Minne zehrende Glut, das Gleißen des Nibelungenhortes iſt doch Aufleuchten des Menſchheitsbegehrens nach Pracht und Glanz. Wie am erſten und zweiten Tag, ſo taten ſich auch am drit⸗ ten und vierten Abend mit neuer, nie geſehener Wirkung die Wunder der Wagnerſchen Welt für Aug und Ohr in berrlich⸗ l Alberich ihr ſchelmſſch Spiel krieben, da in unendlich freler 2 ããã yddd/cßccc ſter Reine auf und als endlich in der„Götterdämmerüng“ aus Siegfrieds und Brünhildens Scheiterhaufen die Flammen praſſelnd ſchlagen und das heilige Feuer, das die heidniſche Welt reinigt von Göttergeſchmeiß und Götzendienſt, als Königs⸗ halle wie Götterburg in Flammen verſinken, da waren wir nach ſolchem Erleben in ſonniger Glut friſcher und freudiger denn am erſten Tag, dieſe Wunderwelt bannte die Müdigkeil aus dem hitzermatteten Körper und ließ uns Uebermenſchliches ertragen. Bayreuth und mit ihm die deutſche Opernwelt hat einen vollwertigen Erſatz für den zu früh verſtorbenen Dr. Brieſe⸗ meiſter als Loge gefunden in dem Wiesbadener Kammerfänger Heinrich Henſel, von deſſen Loge Siegfried Wagner fich in trauter und vertrauter Runde in Worten höchſten Lobes ge⸗ ſprochen hat. „Das Rheingold“ leuchtete zweieinhalb Stunden und führte uns aus des Rheines unendlichen Tiefen in den ragen⸗ den Bau Walhall. Gleich die erſte Szene zwiſchen den Rhein⸗ töchtern und Alberich iſt eine Verwirklichung des Traumes, den Richard Wagner von dieſer ſzeniſch ſchwierigſten aller Opernſzenen gehabt hat, ſie iſt ſchlechterdings das Vollendetſte an Bühnentechnik überhaupt. Der des Rheines wirres⸗irres Felſengezack ſah, der das Spiel der Sonne auf dieſem Geſtein erſchaute, der den neugierigen Blick in das geſpenſterhafte, magiſche Dunkel der Nibelungenhöhle ſenden konnte, der in die freie Bergeslandſchaft blickte und in ragenden Wolkenhöhen Walhall ſchimmernd grüßen ſah, der wird dieſe Bilder nimmer⸗ mehr vergeſſen. Irgend jemand hat dieſes Rheingoldſpiel„das Drama des Vorfrühlings“ genannt. Wahrlich, als Vorfrüh⸗ ling inbezug auf Lichtwirkung hat Siegfried Wagner die Regie ihre lichtvollen, ſchimmernden Pfade gewieſen. Der Donner⸗ gott hat die Lüfte von Qualm und ſchwälendem Rauch gerei⸗ nigt, nun leuchtet endlich hell und licht den Lenz, wenn die Götter hinanſchreiten zum Walhall. Neu iſt die Dekoration, die eine freie Gegend auf Bergeshöhen darſtellt. Keine Soffitten hindern den Blick und grenzen Luft und Laus ab, ſo weit das Auge eicht, ſcheint es ſich in dem rieſigen 1 Jagemanns zu Grunde liegt. Maunheim, 1. Auguf. Seneral⸗Nuzeiger.(Mittagblate 5 * Die Einwohnerzahl der Stadt Mannheim beltef ich na den Berechnungen des Statiſtiſchen Amtes Ende Juni 190 5 05 Seelen. * Kranzniederlegung. Der Vorſtand des Nationalliberalen Sereins Mannheim legte zum ehrenden Andenken an ſeinen lang⸗ jährigen Führer, Herrn Franz Thorbecke, einen Kranz aus Anulaß des Todestages an ſeinem Grabe nieder. Die Aufhebung des Brückengeldes auf inbrü Sang⸗ und klanglos wurde heute Nacht 12 Ubr 92 he grf der mittelalterlichen Brückengelderhebung bis auf einen kleinen Reſt abgeſchnitten. Eine alte, der Schlaghaumzeit gehörende Ein⸗ richtung hat dem modernen Verkehrsgeiſte weichen müſſen, aber noch nie hat man von einem Ueberbleibſel aus der guten Zeit leichter Abſchied genommen als von dieſer mit einer Ueberfülle von Schikanen und dem Fluch ſo mancher Unglücksfälle belaſteten Brückengeld⸗Erhebung. Man kann den Brückengelderhebern nicht nachſagen, daß ſie beſtrebt waren, ſich ein gutes Andenken bei dem Publikum zu ſichern. Sie ſpielten die Rolle eines Wacht⸗ poſtens, der eifrig danach ſpäht, daß ja kein lebendes Weſen die bahriſchen oder badiſchen Grenzpfähle betrete, der nicht ſeinen Tribut bei ihnen entrichtete. Das Alte ſtürzt: noch aber ſteht ein Reſt der Verkehrsſchranke. Auch gegen dieſe, den Zoll der Fuhrwerke und die Straßenbahn, muß Sturm gelaufen werden bis ſie gefallen ſind. * Die Arbeiterbewegung in der Walzmühle Von der Direktion der Walzmühle wird uns geſchrieben: Die „Pfälz. Poſt“ ſetzt ihre Entſtellungen des Sachverhalts hin⸗ ichtlich unſerer Arbeiterbewegung unentwegt fort. So zitiert ſie aus einem an unſere im Ausſtand befindlichen Arbeiter ge⸗ richteten Zirkular den Satz:„Wir erklären uns unter Berückſich⸗ tigung der obigen Sachlage bereit, die mit der Arbeiter⸗Organi⸗ ſation vereinbarten und von einem großen Teil unſerer Arbeiter⸗ ſchaft unterſchriftlich anerkannten Lohnſätze bei allen Arbeitern aufrechtzuerhalten, welche am Montag den 31. d.., morgens 5 Uhr zur Arbeit antreten“, um dann hieraus die Schlußfolge⸗ rung zu ziehen, daß es ſich hier um eine Irreführung der öffent⸗ lichen Meinung handle, indem wir behaupteten, mit der Arbeiter⸗ „Organiſation“ Lohnſätze vereinbart zu haben, während wir in Wirklichkeit die Verhandlungen mit der Organiſation ablehnten. Die Irreführung der öffentlichen Meinung liegt aber hier auf ſeiten der„Pfälz. Poſt“, welche den betreffenden Satz unſeres Rundſchreibens unrichtieg angegeben hat, da in dem betreffen⸗ den Zirkular nicht von der Arbeiter⸗Organiſation, ſondern von der Arbeiter⸗„Kommiſſion“ geſprochen worden iſt, die natürlich nicht von der Organiſation, ſondern, wie es in dem Zirkular aus⸗ drücklich heißt,„unter Ausſchluß der Organiſation“ von der Majorität unſerer Arbeiter gewählt worden iſt. Es wird dann in dem betreffenden Artikel weiter geſagt:„Nicht nur dieſe(die Leiter der Organiſation), ſondern auch der Bezirksamtmann, der im Intereſſe der Beilegung der Differenzen die Direktion zu Ver⸗ handlungen bewegen wollte, ſeien ſchroff abgewieſen worden.“ Auch dieſe Behauptung iſt unwahr, da zwiſchen dem Herrn Be⸗ zirksamtmann und uns keinerlei Verhandlungen ſtattgefunden haben, welche die Beilegung der Differenzen betreffen und es iſt ſomit auch unwahr, daß Bemühungen des Herrn Bezirksamt⸗ mann nach dieſer Richtung hin von uns ſchroff zurückgewieſen worden ſeien. Die Arbeiter ſind ferner dadurch von der Wieder⸗ aufnahme der Arbeit zurückgehalten worden, indem man behauptet hat,„die Direktion der Walzmühle hätte ſich nachträglich zu Ver⸗ handlungen mit der Organiſation bereit erklärt.“ Auch dieſe Be⸗ hauptung iſt unwahr. Es iſt vollſtändig ausgeſchloſſen, daß bei der verhetzenden Tätigkeit der Organiſation und ihren fortlaufen⸗ den falſchen Darſtellungen die Direktion der Walzmühle ſich zu irgend welchen Verhandlungen mit derſelben herbeilaſſen kann. * Die Gelblotterie zugunſten eines Muſeums für Völker⸗ und Länderkunde in Stuttgart. Dem Württembergiſchen Verein für Handelsgeographie e. V. und Muſeum für Völker⸗ und Länder⸗ kunde(Lindenmuſeum) in Stuttgart wurde die Genehmigung zum Vertrieb von 20000 Loſen zu 3 M. der zweiten, im Jahre 1912 auszuſpielenden Reihe der von ihm zugunſten des Muſeums für Völker⸗ und Länderkunde(Lindenmuſeum) veranſtalteten lotterie im Gebiet des Großherzogtums Baden unter der Be⸗ dingung erteilt, daß die zum Vertrieb in Baden beſtimmten Loſe zuvor mit dem Stempel des Miniſteriums des Innern verſehen werden, und daß das Ziehungsergebnis in der„Karlsr. Ztg.“ bekannt gemacht wid. * Apollotheater. Wir weiſen hierdurch wiederholt. auf die heutige Premiere„Kroue und Feſſel“, der neuen Wiener Bühne, hin. Der Berliner Börſenkurier ſchrieb über die Berliner Auf⸗ führung:„Das Stück fand eine begeiſterte Aufführung, wahre Beifallsſtürme durchbrauſten nach jedem Aktſchluß das Haus und die Kölniſche Zeitung“ ſagte.„Krone und Feſſel von Zoten und Zweideutigkeiten abſolut frei, iſt mit raffiniertem Geſchick aufge baut, reich an ergreifenden Szenen, die alle das Publikum mit ſtarkem, ehrlichem Beifall lohnte. Erwähren wollen wir noch, daß die Ausſtattung von der Firma Burghardt und Frank, Wien Ludwigshafen. Geld⸗ Friedrichspark. War die verfloſſene Woche reich an Ab⸗ wechslung, ſo wird den Parkbeſuchern auch in dieſer Woche wie⸗ derum mancherlei geboten. Für kommenden Donnerstag iſt ein Doppelkonzert vorgeſehen, ausgeführt von dem Deut⸗ ſchen Männer⸗Doppelquartett, Leipold, und unſerer Ger enadierkapelle, letztere gibt ein Konzert für großes Streichorcheſter. Am Samstag wird das Abendkonzert von der Wormſer Infanterie⸗Kapelle beſtritten und hat Herr Muſik⸗ meiſter Roeſel einen Walzer⸗Abend gewählt. Am darauf⸗ folgenden Sonntag, 6. Auguſt, iſt ein 20 Pfennig⸗Tag vor⸗ geſehen und iſt für dieſen Tag das Muſikkorps des Straßburger Huſaren⸗Regiments engagiert; am gleichen Tage wird eine ben⸗ galiſche Beleuchtung veranſtaltet werden. * Feruſprechautomaten auf dem Hauptbahnhof Ludwigs⸗ hafen Das kgl. Poſtamt Ludwigshafen wurde von verſchiedenen Kreiſen und Behörden gebeten, darauf hinzuwirken, daß ähnlich wie bei anderen großen Bahnhöfen auch auf dem Hauptbahnhof Ludwigshafen demnächſt Fernſprechautomaten angebracht werden möchten. Das Poſtamt hat darauf erwidert, daß die Aufſtellung von Fernſprechautomaten ſofort nach Fertigſtellung des Bahnhofsumbaues erfolgen werde. Der Zeitpunkt könne je⸗ doch vorerſt nicht genau angegeben werden. * Der Grenadier Friedrich Büttner, welcher kürzlich wegen Diebſtahls von ſeinem Regiment in Karlsruhe deſertierte und hier in einer Badeanſtalt verhaftet wurde, als er ſich Zivilkleider ſtehlen wollte, hat ſich von ſeiner furchtbaren Verletzung, die er ſich auf der Schloßwache durch Hineinſtürzen in ſeinen Säbel zugezogen hatte, ſoweit wieder erholt, daß er im Hand⸗Kranken⸗ wagen nach dem Bahnhofe gebracht werden konnte, um nach Karlsruhe transportiert zu werden. Hinterdrein ging ein Ge⸗ freiter mit aufgepflanztem Bajonett. * Ertrunken. Der 18 Jahre alte Schriftſetzerlehrling Jakob Eder ertrank geſtern abend beim Baden im Neckar. Die Leiche wurde heute mittag an dem Straßenbahndepot geländet. Der junge Mann, deſſen Vater bei der Bahn beſchäftigt iſt, hat wahr⸗ ſcheinlich einen Krampfanfall im Waſſer erlitten und iſt das Opfer desſelben geworden. Aus Ludwigshafen. Ein blutiger Auftritt ſpielte ſich geſtern nachmittag in der Goethe⸗Anlage auf dem Hemshof ab. Der 42 Jahre alte Schieferdecker Adam Jakob geriet zwiſchen 5 und 6 Uhr mit dem 19 Jahre alten Fabrikarbeiter Nikolaus Wolk in Streit, bei dem letzterer einen Revolver zog und auf ſeinen Gegner einen Schuß abgab, der dieſen in den Unterleib traf und lebensgefährlich verletzte. Der Verletzte mußte mit dem Sanitätswagen in das Städt. Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Wolk hatte mit der 18 Jahre alten Stieftochter des Jakob ein Verhältnis, das dieſer nicht dulden wollte, wes⸗ halb es zwiſchen Beiden des öfteren zu Streitigkeiten kam. Wolk hatte den Mann ſchon wiederholt mit dem Tode bedroht und er hatte ihm anſcheinend in der Anlage wieder aufgelauert. Der Täter wurde verhaftet. Polizeibericht vom 1. Auguſt 1911. Leichenländung. In der Nähe des Friedhofs wurde am rechtſeitigen Neckarvorland geſtern mittag 2 Uhr die Leiche des 17 Jahre alten Schriftſetzerlehrlings Joh. Jakob Eder, welcher beim Baden im Neckar ertrunken iſt, geländet und auf den Friedhof verbracht. Unfälle. Ein 12 Jahre altes Mädchen, welches eine junge Katze auf dem Arme bielt, wurde vor dem Hauſe S 6, 3 von einem Hunde ſo in den rechten Arm gebiſſen, daß es im Allgem. Krankenhaus verbunden werden mußte.— Beim Trausportieren einer Stahlplatte fiel dieſe in einer Fabrik auf dem Lindenhof um 5 verletzte einen verh. Arbeiter aus Feudenheim am rechten Fuße. Auf dem Gehweg vor dem Hauſe N 6, 4 ſtürzte ein noch un⸗ bekannter Radfahrer mit ſeinem Rade auf den Gehweg und ver⸗ letzte dabei einen Schuhmacher von hier. Brandausbrüche. Auf noch nicht aufgeklärte Weiſe brach in der Nacht vom 29. zum 30. v. M. in einem Fabrik⸗ anweſen auf dem Lindenhof und geſtern abend in einem Lager⸗ ſchuppen einer Fabrik an der Diffenéſtraße Jeuer aus, das in beiden Fällen nach kurzer Zeit wieder gelöſcht werden konnte. Stimmen aus dem Publikum. Bei der jüngſt erfolgten Aumeldung meiner Tochter zur höheren Mädchenſchule bemerkte ich, daß ich meine Tochter in die Schule am Depot der elektriſchen Straßenhahn beim Luiſenpark, die Liſelotte⸗ ſchule, eingeteilt haben möchte, da ich in der öſtl. Stadterweiterung wohne. Dies wurde mir auch zugeſagt. Vor wenigen Tagen nun erhalte ich von der Direktion dieſer Schule die kurze Mitteilung, daß meine Tochter wegen Raummangel in der Liſelotteſchule in die höhere Mädchenſchule in D 7 eingeteilt ſei. Mein Einverſtändnis hierzu erſt einzuholen, hielt man an maßgebender Stelle wohl gar nicht für not⸗ wendig. Auf meine Vorſtellung hin, daß ich doch mein Kind von 7 Jahren nicht gut durch die ganze Stadt zur Schule ſenden könne, ein Weg von nahezu Stunden, und auch nicht dorthin ſenden wolle, da doch die Liſelotteſchule nur 10 Minuten von meiner Wohnung ent⸗ fernt ſei, wurde mir der kurze Beſcheid, daß ſich eine andere Eintei⸗ lung nicht treffen laſſe Wie ich nun erfahre, iſt eine ganze Auzahl Apparatraum für Phyſik und Chemie, eine Dunkelkammer, Kinder gleichen Alters, die ganz in der Nähe von 2 7 wohnen, in die Liſelotteſchule am Luiſenpark eingeteilt. Warum ſollte ſich de⸗ da eine Aenderung nicht treffen laſſen? Warum wird von der D tion der höheren Mädchenſchulen dem Wohnſitze der Eltern ſprechend bei der Einteilung der Kinder in die beiden Schulen mehr Rechnung getragen? Wer iſt es denn, der das Schulgeld zahl Aus welchem Grunde läßt man die Kinder ſo unnbtig den weit Weg zur Schule machen, wenn eine ſolche in der Nähe iſt? Glau man vielleicht an maßgebender Stelle, daß die Kinder auf dem weiten Wege zur Schule ein beſonderes peil finden oder etwas beſonders Gutes lernen. Es ließen ſich der Gründe gar viele gegen einen ſolch weiten Schulweg, der in dieſem Falle vollſtändig unnötig iſt, führen, die ſich iudes jedem denkenden Menſchen ohne Weiteres kl tun, nur an maßgebender Stelle ſcheint man aus vollſtändig unbd 17 Gründen dieſem Punkte keine weitere Beachtung enken. 5 Ich erhebe hiermit öffentlich Proteſt gegen derartige Einteilu und bitte alle, die ſich in gleicher Lage befinden, ſich 98len 5 anzuſchließen. Es wäre intereſſant und für gewiſſe Stellen lehrr wenn auch andere Väter, deren Kinder an der nahen Schule vorb die weit entfernte Schule gehen müſſen, ihre diesbezu⸗ Meinungen bekannt geben würden. Vergnügungs⸗Kalender. 5 Dienstag, 1. Auguſt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Vom 10. Inli bis 31. Augu ſchloſſen. Apollo⸗Theater. Neue Wiener Bühe. Krone und lo⸗Theat Feſſ Café⸗Reſtaurant'Alſace: Konzert des Salon⸗Orcheſters Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von.Il Ahe Son nachmittags 3½ bis 67 Uhr. Mittwoch nachmittags vo bis 6 Uhr. Wilder Maun. Täglich Konzert. Cafs Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Br irks. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. 0 155 Reſtauration Storchen. K 1, 4. Vettin⸗Enſemble. Rheinpark. Garten⸗Konzert. 87½% Uhr: Vorſtellu Graud Areng Adler⸗Truppe, Zeughausplatz. Aus dem Großherzogtum. (Neckarhauſen, 31. Juli. Nach einem heftigen s verſuchte geſtern abend der Arbeiter ſün g Neckar zu ſtoßen, um ſie zu ertränken. Ein Bekann Vögein, der Arbeiter Heidt, ſuchte das Verbrechen zu verei und geriet mit dem wütenden Ehemann in Streit, wobei er letzterem durch Meſſerſtiche erheblich verletzt wurde. Schwetzingen, 30. Juli. Feierliche Ein we ung der neuerbauten Realſchule. Ein bedeutung voller Tag in der Geſchichte unſerer emporblühenden Stadt ſich geſtern auf dem Gebiete des Schulweſens ereignet doch, das neue Realſchulgebände durch einen feierlichen Beſtimmung zu übergeben. Der Neubau, der äußerlich recht freundlichen Eindruck macht, iſt in ſeiner inneren A. rung praktiſch eingeteilt und zweckdienlich, den modernen An ſprüchen entſprechend eingerichtet. Die Grundrißform iſt ö einer lateiniſchen V. Das Haus ſteht mit der Front des n lichen Flügels an der Moltkeſtraße und mit der des füdweſtli infolge des Umſtandes, daß ſich in ſeiner unmittelbar induſtrielle Anlagen und eine verkehrsreiche Stra als eine glückliche nicht gut bezeichnet werden. Die des Gebäudes mit dem Treppenhaus iſt den beiden f winkelrecht angepaßt. Der Ban beſitzt ein Kellergeſchoß, geſchoß, zweites Stockwerk und Dachgeſchoß. In dieſen Geſchof ſind im ganzen 23 Räume für Unterrichtszwecke eingebe zwar 10 Klaſſenzimmer, je ein Singſaal, Zeichenſaal, Phy Zimmer für naturwiſſenſchaftliche Sammlungen, je ein Di tlons⸗ und Konferenzzimmer, je ein Zimmer für Karte⸗ Wandbilder, für Lehrerbibliothek, für Schülerbibliothek und Reſervezimmer. Der Bauaufwand ſtellt ſich einſchl Koſten für die die innere Einrichtung und für die Schulplatzes auf 226 500 Mark. Der Einweihungs Vertreter der Großh. Regierung Herr Geh. Hofrat aus Karlsruhe anwohnte, ging eine kurze Abſchieds Schulhauſe voraus. Nach dem Choral„Die Himmt Ewigen Ehre“, trug Sekundaner Adolf Bach ma Herrn Prof. Linder verfaßtes Abſchiedsgedicht: 8 Herr Prof. Dr. Schneider bielt eine tiefempfunde ſchiedsrede, die mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch Großherzogspaar ſchloß. Unter Vorantrikt der Stadtkape gaben ſich hierauf die Feſtteilnehmer in geſchloſſenem Zug Neubau. Am Neubau übergab Herr Stkadtbaumeiſter W finger, nachdem er in einem kurzen Umriſſe die Ge Baues erläutert hatte, die Schlüſſel an das Stadtobe hau; Bürgermeiſter Hartmann zollte Herrn Wipfinger Anerkennung für ſeine Leiſtungen und legte die Schlü trauensvoll in die Hände des Anſtaltsdirektors. Herr Maier brachte das Gelöbnis der treuen Bewahrun ſes zum Ausdruck und ſchloß mit den ſchönen Wo Pforten ſollen geöffnet ſein allem Wahren, Gute aber verſchloſſen allem Niedrigen und Gemeinen.“ anſchließende Feier im Feſtſaale wurde durch ei Chor„Feſtgeſang“ eingeleitet. Nach dem Vortr geliefert.“ Nandhortzont in Antendliche Fernen Und Weſten, im Reiche der Fwigkeit und des unbegrenzten Raumes zu verlieren. Dazu Be man ſich die raffinierteſten Beleuchtungseffekte, ſo man verſtehen, daß hier ein Drama zum lebendigſten Leben ſich ausgeſtalten muß, daß die Bühne ſich von ſelbſt zu einem Stück eigenartiger Welt weitet. (Schluß folgt.) UGheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. erbungen die Städt. Sammlung. eee die ſlwiiſce Sammlung wurden auf Auktionen der letzten Wochen verſchiedene bemerkenswerte Stücke erſteigert. So wurde u. a. ein künſtleriſch ausgeführtes Paſtellbild⸗ nmis des Schauſpielers Iffland erworben, das wahrſchein⸗ lich von der Hand des Braunſchweiger Hofmalers Schroeder 15 herrührt und um die Mitte der 1790er Jahre entſtanden iſt. Das vorzüglich erhaltene Porträt bildet eine überaus wert⸗ dolle des Theaterkabinetts unſeres Stadtgeſchicht⸗ lichen Muſeums. Ferner wurde die Sammlung durch Er⸗ werbung verſchiedener Kunſtblätter der Mannheimer Kupfer⸗ ſtecher Sintzenich, Ferdinand Kobell und Steph. pon Stengel vermehrt und erhielt außerdem einen ſehr be⸗ merkenswerten Zuwachs in einem überaus ſeltenen Go et he⸗ Naeſez das von dem Mannheimer Kupferſtecher Egid Ver von Schillerbildniſſen, die in dem geplanten Schiller⸗ zimmer zur Ausſtellung gelangen ſollen, wurde der lebens⸗ große Stich von C. Müller erworben, dem eine Zeichnung P. * Aus der Gummizelle des Lebens. Die luſtigen Torheiten, Gaunerſtreiche und Zufallswitze aus uſe des Lebens. Interniert von Je lix Schlömp, 11, Verlag Georg Müller, Preis broſchiert M. 3. Ein überaus köſtliches Humorwerkchen kannten Humorſchriftſteller Felix Schloemp elſt in den 1780er Jahren angefertigt wurde und das Bruſtbild des Dichters im Profil darſtellt. Für die Sammlung zeitung, berichtet Julius Beck eine intereſſante Erinnerung an Joh. Brahms. iſt ſoeben unter dem ulkigen Tifel„Aus der Gummizelle des Lebens“ im Verlage von Georg Müller erſchienen. Es enthält eine Sammlung der luſtigſten Torheiten, Gaunerſtreiche und Zufallswitze aus dem Narrenhauſe des Lebens, die von dem be⸗ (dem Herausgeber der„Meſchuggenen Ente“,„Der tolle Koffer“ uſw.) in luſtigſter Form interniert ſind. In dieſer von dem bekannten Simpliziſ⸗ ſimuszeichner Karl Olaf Peterſen mit urkomiſchen Bildern ge⸗ ſchmückten reichhaltigen Anthologie menſchlicher Torheiten und luſtiger Zufallswitze iſt zum erſtenmal eine Zuſammenſtellung aller der tollen Streiche und Schnurren geboten, die das Leben ſehbſt vollbracht hat und die in ihrer Realität unwiderſtehlich komiſch und draſtiſch wirken. Wer herzlich lachen und ſich über die Narrheiten des Lebens amüſieren will, der greife nach dieſem urkomiſchen Humorwerkchen, er wird ſicher bei ſeiner Lektüre einige fröhliche Skunden verleben. 8 Boccacios Dekameron beſchlagnahmt. Im Verlag Neues Leben Wilhelm Borngräber zu Berlin iſt Boccaccio beſchlagnahmt worden. Der Verlag wird beim Polizei⸗ präſidenten und dem Staatsanwalt ſofort Proteſt erheben. Es wurden beim Verleger nur noch fünfundzwanzig Exemplare der Auflage vorgefunden, gegen fünftauſend ſind bereits verkauft. 55 5* Eine Kritik ohne Worte. Im„Sammler“, der Beilage zur Augsburger Abend⸗ Er hatte dem Meiſter bei einer gelegentlichen Begegnung einen Kompoſitionsverſuch übergeben und das Ver⸗ ſprechen erhalten, daß Brahms das Manufkript prüfen und dem Komponiſten ehrlich ſeine Meinung darüber mitteilen wolle. Mit unruhevoller Erwartung, ſo erzählt Beck weiter, ſah ich der Rückſendung des Manufkriptes entgegen. Die Folter wurde dank der raſchen Erledigung durch den Meiſter Haſt riß iſch den Umſchlag ab und entfalkefe lichem Herzklopfen.—— Ah! In der unver ſchrift lächelte mich das Manufkript an! So vi und forſchte nirgends auch nur ein ſchwaches Korrektur; weder vorne noch auf der Rückſeite ein Wollte mir Brahms nicht ehrlich ſeine Mein mi Keine iſt auch ein, und ich folgerte daraus in gewagt und kurze Art das ſicher durch einen kernigen S Ganze ausgedrückt; nung nicht kundgeben, hebung zu bewahren, Langſam g weiter beachtet hatte.— Da! ſchärften Blick fiel ein feiner Strich unter dem rſt dem„Eis“ auf. Den hatte ich nicht ſelbſt gemach ſchien mit roter Tinte ausgeführt. Ja, ja! Rote Tint Jetzt überflog ich mit geweckter Aufmerkſamkeit die Zei — ſiehe! unter dem Wörtchen„iſt“ der 2. Stroph haarfeines Strichelchen; wieder rot, blutigrot! Ei Ahnung ſtieg in mir auf, und haſtig ſuchte ich nach dieſer unerklärlichen Zeichen und da! unter dem Se der letzten Strophe war es wieder zu ſehen, licher!— mir jetzt furchtbar deutlich:„nichts“. mußten ofenbar in einem engern Zuſammenhan ö ſo ſehr ich auch ſpähte, es fanden ſich nur dieſe drei Worte, auf welche ſie hinwieſen, bildeten ein furcht „Es— iſt— nichts—!“„Es iſt nichts!“ Das noch denſelben Tag abgekürzt. Schon mit der Nachmittagspoſt erhielt ich mein Schmerzenskind zurück. Mit ungeduldiger Brahms Urteil!— Ich habe nie mehr komponi Seneral⸗Auzeiger. Mitttaablatt) Mannheim, 1. Augu. ol. ſchule aus, während namens der ehemaligen Schüler Herr abrikant Georg Wittmann der Schule auch im neuen Ge⸗ e ein Wachſen, Blühen und Gedeihen wünſchte. An den herzog wurde ein Begrüßungstelegramm abgeſandt. Im aufe des heutigen Vormittags iſt folgendes Antworttelegramm ingetroffen:„Goſſenſaß, 29. Juli. ann, Schwetzingen. Der zur Einweihung des neuen Realgym⸗ ums vereinigten Feſtverſammlung danke ich aufrichtig für die eundliche Begrüßung. Friedrich, Großherzog.“ Den Abſchluß Feier bildete heute der Feſtkommers ehemaliger Schüler. Heidelberg, 31. Juli. Die geſtrige Schloßbeleuchtung rachte unſerer Stadt trotz der immer noch großen Hitze einen arken Fremdenvedkehr. Die Hotels waren überfüllt. Viele Pri⸗ athäuſer gaben an Fremde Zimmer ab. Als ſich gegen 8 Uhr bends dunkle Wolken am Himmel aufbauten und den Ausbruch nes Gewitters oder heftigen Regens befürchten ließen, da bangte U mancher für den guten Verlauf der Beleuchtung. Nichts⸗ ſtoweniger ſammelte ſich nach und nach eine große Menſchen⸗ enge an beiden Neckarufern an,. Wagen ſtauten ſich. Dazwiſchen tönten die Hupenſignale der Automobile. Man ging nicht mehr, an wurde geſchoben. Das Schauſpiel der Beleuchtung, die an⸗ ßlich des Stiftungsfeſtes der Verbindung Leonenſia ſtattfand, war diesmal durch ein Feuerwerk, das vom achteckigen Turme und 00 icken Turme während der Beleuchtung veranſtaltet wurde, weſentlich anderes wie ſonſt. Die Beleuchtung der Ruine n indeſſen durch die Neuerung nicht. Die Brückenbeleuch⸗ und das Neckarfeuerwerk boten das gleiche Bild wie früher. der Brücke ſtrahlte der Zirkel der die Beleuchtung veran⸗ altenden Korporation. Die Temperatur war ſehr angenehm, itte doch ein kleiner Regen am Nachmittag für etwas Abkühlung ſorgt. Scharf zu rügen iſt, daß vier Automobile unmittelbar nach Schluß der Veranſtaltung ſich durch die dichtgedrängte Men⸗ enmaſſen den Weg erzwangen. Sie ſollen füglich ebenſolange arten, wie die Droſchken. Andernfalls kann leicht ein Unglück itſtehen. Ueber den Verkehr am geſtrigen Sonntag geben fol⸗ nde Zahlen Aufſchluß: Das von der Speditionsfirma Kratzert ier ausgeſtattete Feſtſchiff zur Schloßbeleuchtung beförderte 200 Perſonen. Außer den üblichen Sonntagszügen verkehrten der Richtung Karlsruhe und Mannheim je zwei Extrazüge. ne Staatsbahn beförderte geſtern nach Heidelberg zirka 8⸗ bis 0Perſonen. eckargemünd, 30. Juli. Ertrunken iſt am Samstag während der Dämmerung der verh. 38 Jahre alte Mau⸗ Gaſſert aus Kleingemünd beim Baden im offenen Neckar. ollte nach der Arbeit und nach Verrichtung einiger Feld⸗ beiten noch Kühlung im Neckar ſuchen und begab ſich bei den üchen an eine etwas tiefe Stelle Offenbar erlitt er Kindern. Die Leiche wurde gefunden, Hockenheim 31. Juli. Dem Apotheker Adolf Fuchs Ladenburg, zurzeit in Haßmersheim, iſt die perſönliche Be⸗ gung zum Betrieb einer ſelbſtändigen Apotheke in Hocken⸗ ehen worden. kr. Baden Baden, 30. Juli. Die heutige Paſſagier⸗ rt des Luftſchiffes„Schwaben“ ging nach Achern, dem „und Rheintal, Schloß Favorite und Iffezheim und nach ſtündiger ſchöner Fahrt landete die Schwaben wieder in der lle. Unter den Paſſagieren befanden ſich auch Oberbürger⸗ eiſter Fieſer, ſowie verſchiedene Mitglieder des Stadtrats und Stadtverordneten⸗Vorſtandes. Pfalz, Heſſen und Umgebung. uſtadt, 30. Juli. Die Händler Joh. Flatter und hen aus Ludwigshafen brachten auf folgende Weiſe noblauchvorrat, der beim Wochenmarkt nicht abging, an. fragte in einem Spezereiladen, ob er Knoblauch kaufen Leider war dort keiner zu haben. Kaum war er unver⸗ r Dinge gegangen mit dem Verſprechen, ſpäter nochmals zufragen, als ſein Spießgeſelle erſchien und Knoblauch zum anbot. Die betr. Händlerin kaufte zehn Pfund— ſoviel e angeblich der Kunde, der wieder kommen wollte— und den dreifachen Preis, wollte der Kunde doch den vierfachen Aber der Kunde blieb aus, und die beiden Schwindler ihren Knoblauchvorrat für gutes Geld los. Das Schöf⸗ icht verurteilte jeden zu 14 Tagen Gefängnis. rankenthal, 31. Juli. Unter zahlreicher Beteiligung Miſſionsfreunden aus nah und fern wurde geſtern in der oßen proteſtantiſchen Kirche das 30. Jahresfeſt des pfälz. evang. ins für innere Miſſion begangen. Unter Feſt⸗ e füllte ſich nachmittags 2 Uhr das Gotteshaus. Die urde eingeleitet mit dem allgemeinen Geſang des Kirchen⸗ Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ und herzlichen Begrüßungs⸗ Herrn Stadtpfarrers Popp. Die eigentliche Feſtrede, Bibelworte Matth. 5, Vers 14:„Ihr ſeid das Licht der ugrunde lagen, hatte Herr Paſtor Cürlis aus Eſſen rnommen. Weitere, auf die Aufgaben und Ziele des innere Miſſion bezügliche Reden hielten Herr Paſtor uburg und Herr Paſtor Schollmeyer⸗Weilerbach. Um⸗ rde die würdige Feier noch durch Vorträge des Kir⸗ ud Poſaunenchors. Nachdem Herr Pfarrer Popp den ndet hatte, verließen um 5 Uhr die Andächtigen das Sportliche Nundſchau. erſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. ſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 7 3 Chantiny. Ondine II.— Gul. amessum.— Renard Bleu. n: Hordi.— Venitia. e Millard: Comédia. Berceuse II. TVV 19 imer Regattaverein. e 55 1911, nachmittags 4 Uhr, auf dem Neckar. Ehrenzeichen für den Sieger. Offen für alle Ve Herrn Bürgermeiſter Hart⸗ rampfanfall. Er iſt Bater von 9 größtenteils unerwach⸗ Herbſt⸗Rudern am Sonntag ſenbahnbrücke; Ziel beim Straßenbahn⸗Depot. wa 2000 Meter. Neckarpokal! Einer. Wander⸗ ſtiftet von Freunden des Ruderſports nebſt einem ſilber⸗ 5 [bandspereine im Stromgebiet des Rheines, von, der Neckarmündung an auf wärts. Sieger für 1910: Herr Daniel Neckenauer, Mannheimer Ruderverein„Amiticia“. Einſatz M. 1. Eventuelle Vorrennen finden vormittags 10 Uhr ſtatt. Maßgebend für dieſes Rennen ſind die.W. B. des Deut⸗ ſchen Ruderverbandes. Die Numerierung der Startplätze erfolgt vom rechten Neckarufer aus, ein Start auf offener Strecke iſt unzuläſſig. Die Meldungen und Nennungen ſind unter Beifügung der Einſätze an Herrn FJ. L. Schumacher, Mannheim, Poſtfach zu richten. Melde- und Nennungsſchluß Freitag, den 18. Auguſt 1911, abends 6 Uhr. Oeffnung der Meldungen und Startverloſung Freitag, den 18. Auguſt 1911, abends 9 Uhr. Lokal: Arche Noah. * Eine Glanzleiſtung im Schwimmen vollbrachte das geſamte Perſonal der Wormſer Garniſonſchwimmanſtalt unter Leitung und aktiver Beteiligung des Leutnants Ritter am 28. v. M. Die Strecke von Mannheim bis Worms(22 Kilometer) wurde in der ſehr guten Zeit von 294 Stunden zurückgelegt. * Pfälziſches Dauerrudern. Bei dem geſtern ſtattgefundenen 13. pfälziſchen Dauerrudern in Ludwigshafen am Rhein über 11 Kilometer ging im Pfalzvierer die Mannſchaft des Mann⸗ heimer Ruderklub[R. Berberich, A. Jülg, H. Erb, R. Balduf, St. R. Perſon) mit 46 Min. 41 Sek. nach hartem Kampf als Sieger durchs Ziel. Rudergeſellſchaft Speier wurde mit 46 Min. 45 Sekunden zweites Boot gegen Ludwigshafener Ruderverein und Frankenthaler Ruderperein. Im Anfangvierer ſiegte Ruder⸗ geſellſchaft Speier mit 48 Min. 31 Sek. gegen Frankenthaler Ruderverein und Ludwigshafener Ruderverein. Von der Hihe. Die afrikaniſche Gluthitze hält nach wie vor an. Geſtern nachmittag ſtieg das Thermometer auf 29 Gr.., während es heute vormittag 8 Uhr 18 Gr. verzeichnete. Der Waſſerverbrauch in hieſiger Stadt der in den letzten Tagen durchſchnittlich 35.000 Kubikmeter berutg ſteigerte ſich wie von der Direktion des Gas⸗ und Waſſerwerks auf unſere Anfrage mitgeteilt wurde, am Samstag auf nahezu 40000 Kubikmeter. Es iſt dabei jedoch zu berückſichtigen, daß der Waſſerkonſum an den Samstagen ſtets ein ſtärkerer iſt, als an den anderen Wochentagen und es iſt auch anzunehmen, daß der Waſſerverbrauch bald wieder auf ſeinen früheren normalen Stand zurückkehren wird, da infolge der Ferien ſehr viele Wohnungen leerſtehen Ueber die Hitze der letzten Tage liegen folgende Meldungen vor: n Aus der Pfalz, 81. Juli. Der geſtrige ebenfalls wieder ungewöhnlich heiße Sonntag brachte einem großen Teil der Nord⸗ pfalz Gewitter, die ſtellenweiſe Schaden anrichteten. Dabei machte ſich der abnorme Charakter dieſes Sommers wieder auffallend be⸗ merkbar. Gegen 4 Uhr zogen mehrere Wetter ſüdlich am Don⸗ nersberg vorbei und entluden ſich zwiſchen Alſenz⸗, Appel⸗ und Nahetal. Während oberhalb Dielkirchen im Alſenztal kaum ein Tropfen Regen fiel oder doch ſtrichweiſe nur wenig, in Langmeil, wo es von 1 Uhr mittags ab donnerte, gar keiner, entluden ſich die Wetter bei Baherfeld öſtlich in ſo ſtarkem Maße, daß die Getreide⸗ felder wie gewalzt erſchienen, am ſtärkſten tobte das Wetter beim Bremricherhof, wo auch Hagel ſi cheinſtellte. Die Alſenz, die nur noch wenig führt, iſt durch den leider nur ſehr begrenzten Gewitter⸗ regen unterhalb Winnweiler wieder nahezu auf normaler Höhe. Auch gegen Kreuznach, Münſter a. St. zu gab es Regen, auch mehrfache Blitzſchläge, jedoch nur ſogen, kalte Schläge wurden ge⸗ meldet! Als Seltenheit iſt zu melden, daß im Gebiet der unteren Alſenz mehrfach der Hafer ſchon völlig reif und bereits geerntet wird. e. Liel, Amt Müllheim, 31. Juli. Die auf der Wieſe mit Dehmden beſchäftigte 70jährige ledige Joſepha Gettelinger exlitt einen Hitzſchlaganfall, an dem ſie auf der Stelle verſtarb. ei Müllheim, 31. Juli. Der verh. Hotelkoch Eduard Bauer von hier ſtürzte beim Raſten auf einer Bank plötzlich tot nieder vermutlich infolge eines Hitzſchlags. Die Leiche wird heute ſeziert; der Verſtorbene ſtand mitte der dreißiger Jahre. *Kaſſel, 31. Juli. Die Hitze hält hier unvermindert an. Heute ſind 393 Grad im Schatten gemeſſen worden. Infolgedeſſen iſt die dritte Poſtbeſtellung für Kaſſel und Umgebung bis auf weiteres eingeſtellt worden. *Schwäbiſch⸗Hall, 31. Juli. Im Oberamt Krails⸗ heim ereigneten ſich 2 Fälle von Hitzſchlag. Im Oberamt Gail⸗ dorf hat ſchwerer Hagelſchlag die Ernte zum Teil vernichtet. (JVon der Haardt, 31. Juli. Von den Gewittern par⸗ tieller Art, die ſeit einigen Tagen ſich über verſchiedenen pfäl⸗ ziſchen Landſtrichen entladen, hat das Weingelände vor der Haart bi jetzt nur einige kurze Strichregen abbekommen. Auch heute donnerte und blitzte es den Nachmittag über dem Gebirge, ohne daß die Ebenen Regen und Abkühlung bekamen. *»Köln, 31. Juli. Die tropiſche Hitze hat in Verbindung mit der Maul⸗ und Klauenſeuche einen empfindlichen Mangel an Milch hervorgerufen, der bei einer Fortdauer der hohen Tem⸗ peratur ſehr bedenklich werden dürfte. Heute haben bereits viele Milchhändler ihre Kunden im Stich gelaſſen, da es ihnen nicht möglich iſt, das erforderliche Quantum aufzutreiben. Die gemein⸗ nützigen Milchausſchankſtellen haben ihre Lokale zum Teil bereits geſchloſſen; in verſchiedenen rheiniſchen Städten erhöhen die Milch⸗ händler die Preiſe oder geben die Milch nur an Konſumenten ab, die höhere Preiſe zahlen. Auch Mangel an Eis macht ſich bemerkbar. * Aachen, 81. Juli. In dieſem Monat ſind hier insgeſamt 12 Fälle von Hbitzſchlag vorgekommen. 4 ereigneten ſich in den beiden letzten Tagen; einem von dieſen fiel ein Obermeiſter des Hüttenwerks„Rote Erde“ zum Opfer. *.⸗Gladbach, 31. Juli. Bisher ſind im Gladbacher Bezirk 11 Perſonen vom Hitzſchlag getroffen worden, davon eine tödlich. In Odenkirchen ſind infolge Selbſtentzündung von Heu 3 Häuſer abgebrannt. * Minden, 31. Juli. Die andauernde Hitze hat in Minden und Ravensburg Waſſermangel hervorgerufen: Dörfer und Städte leiden gleichmäßig darunter. Die Waſſerwerke von Minden, Herfort und Bielefeld fordern zur äußerſten Sparſamkeit im Waſſerverbrauch auf und haben die Straßenſprengung eingeſtellt. * Emden, 31. Juli. Drei Perſonen ſind durch Hitzſchlag ums Leben gekommen: eine vierte liegt an den Folgen eines Hitzſchlages bedenklich darnieder. Eine geſtern auf der Strecke EmdenNorddeich im Erfurter D⸗Zug erfolgte Eutgleiſung des leer zurückfahren⸗ den Salonwagens, der tags zuvor die Kronprinzeſſin von Griechen⸗ land nach Norderney gebracht hatte, wird auf veränderte S chiene u⸗ lage zurückgeführt, entſtanden durch Ausdehnung infolge der großen Hitze. Nachtrag zum lokalen Teil. * Schadenfeuer. Zu der unter dieſer Spitzmarke im geſtrigen Mittagsblatt gebrachte Nachricht wird uns mitgeeilt, daß die ſtädt. Berufs⸗Feuerwehr nicht, wie gemeldet wurde, von der Fabrik⸗ Feuerwehr Lanz, ſondern von einem patroullierenden Schutzmann * Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum feiert heute Herrn Glaſermeiſter Heinrich Klein, Alphornſtraße. Herr Klein ge⸗ bört zu denjenigen, die als als eine der erſten von der Altſtadt über den Neckar hinüber zogen. Gleichzeiitg iſt Herr Klein auch ſeit 25 Jahren ein getreuer Abonnent unſeres General⸗Anzeigers. * Arbeiterbewegung in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik. Die Direktion teilt mit, daß die Zahl der Ausſtändigen augenblicklich 2070 Mann beträgt. Auch heute haben verſchie⸗ dene ausſtändig geweſene Arbeiter die Arbeit wieder aufge⸗ nommen. In der Fabrik iſt alles ruhig. Von Tag zu Cag. — Selbſtmord. Wiesbaden, 31. Juli. Ein 18jäh⸗ riges Dienſtmädchen, dem durch den Hausmann wegen ihrer nächt⸗ lichen Ausgänge Vorwürfe gemacht worden waren, verſuchte, ſich geſtern abend die Pulsadern zu öffnen. Sie wurde aber daran ge⸗ hindert und ſtürzte ſich dann heute morgen in einem unbewachten Augenblick aus der Manſarde auf die Straße. Sie erlitt einen Schädelbruch und war auf der Stelle tot. Opfer der Berge. Wiesbaden, 1. Juli. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats der Chemiſchen Werke, vorm. H. E. Albert in Biebrich, Ernſt Albert, der ſich ſeit einigen Tagen am Karerſee in den Dolomiten aufhielt, wird vermißt. Er wollte eine Tour ohne Führer unternehmen und iſt von dieſer Tour nicht mehr zurückgekehrt. Eine ausgeſandte Hilfskolonne hat bisher keine Spur von dem Vermißten gefunden. — Die Beſtie im Menſchen. Wehrheim i. Taunus, 31. Juli. Hier wurde ein Schulmädchen von einem unbekannten Mann vergewaltigt. Der Täter hat ſodann ſein Opfer in einey Hofbrunnen geſtürzt, wo die Angehörigen die Leiche fanden Letzte Nachrichten und Celegramme. Schwetzingen, 31. Juli. Der heute vormi durch Abſtürzen in einem Neuben Wun Aee Wipfin ger iſt nachmittags ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ legen. Kaum hatte das allgemeine Geſpräch über das die Familie Wipfinger getroffene ſchwere Mißgeſchick etwas nach⸗ gelaſſen, als ſchon das Gerücht über einen neuen entſetzlichen Unglücksfall die Stadt durcheilte. Der 17 Jahre alte Schloſſereigehilfe Waldbaum hatte in der Seidenfabrik auf einer Leiter Anſchlagarbeiten auszuführen. Bei Vornahme dieſer Arbeiten fiel er rücklings von der Leiter herab ſo un⸗ e ee Boden, daß er nach wenigen Minuten ſeinen Berlin, 1. Auguſt. Ein myſteriöſer Skelett⸗ fund, der unzweifelhaft auf ein Verbrechen ſchließen läßt, wurde auf dem Truppenübungsplatz Döberitz gemacht. Durch den Gerichtsarzt wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um das Skelett eines etwa 30 jährigen Mannes handelt. Alle Anzeichen weiſen Mord hin, der jedoch ſchon Jahrzehnte zurückliegen Berlin, 1. Auguſt. Ein 30 jähriger Kaufmann der Gelder ſeines Vaters unterſchla 9 25 13 ſchoß ſich geſtern vor dem Elternhauſe eine Kugel in die Bruſt. Er wurde in hoffnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht. Charlotte(Nord⸗Karolina), 1. Aug. Wegen andauern⸗ der Trockenheit haben 152 Baumwollſpinnereien in Kanada und Karolina ihre Betriebe eingeſtellt.„5W London, 31. Juli. Das Unterhaus nahm die Ver⸗ handlung über das Verſicherungsgeſetz wieder auf und 05 e beiden Tagen fortſetzen. ret, da le eratun lamentsbill am Donpetstag Großfeuer in Boundorf. 8 coc. Bonndorf, 1. Aug.(Priv.⸗Tel. iſt das weitbekannte Gaſth 5—5 1 9 gebrannt. Der Eigentümer, das Perſonal und die Paſſanten konnten das bloße Leben retten. Die Fahrniſſe ſind total verbrannt. Der Pferde⸗ und Viehbeſtand konnte gerettet werden. Der Gebäudeſchaden beträgt 64000., der an Jahrniſſen 42 000 M. Hilfeleiſtung war aus 7 Ortſchaften zur Stelle. Windſtille und angeſtrengte Arbeit retteten den benach⸗ barten Häuſerkompler. Es wird Brandſtiftung ver⸗ nutet. 5 Die Maliſorenfrage. „ Konſtantinopel, 1. Auguſt. Da heute die Friſt für die Unterwerfung bezw. die Wich der Malſſren claf, beriet der Miniſterrat, dem der Kriegsminiſter beiwohnte, geſtern nachmittag über die Maliſorenfrage. Wie verlautet, beſchloß der nach der Ankunft des Oberkomman⸗ dierenden Abdul Paſcha im Aufſtandsgebiet, die für Freitag oder Samstag erwartet wird, definitive Beſchlüſſe zu faſſen. Es heißt, daß die Pforte in der Frage des Waffentragens auf einen früheren Beſchluß beſtehe, nach welchem das Waffentragen nur demjenigen geſtattet wird, der berufsmäßig Waffen braucht. Die Pforte ſoll feſtentſchloſſen ſein, die Maliſoren anzugreifen und ſogar über die Frage hinaus zu verfolgen, falls ſie die Forderungen der Pforte nicht annähmen. Als Grund hierfür gibt die Pforte die große Erregung der türkiſchen Truppen an. Gerüchten zufolge ſoll der Geſandte in Cetinje beauftragt werden, Montenegro auf die Folgen der Nichtunter⸗ werfung der Maliſoren aufmerkſam zu machen. 7 Von der perſiſchen Zollverwaltung. *Teheran, 1. Auguſt.(Reuter.) Der ruſſiſche Ge⸗ ſandte hat die perſiſche Regierung davon Veee de die Zinſen für die ruſſiſche konſolidierte Schuld, die auf den Zöllen laſte, von Mormard, dem belgiſchen General⸗Verwalter der Zölle, anſtatt von Morgan Schuſter, dem amerikaniſchen General⸗ ſchatzmeiſter bezahlt werden müßte, der durch entſprechende Ver⸗ fügung vom 13. Juni allein das Recht erhalten habe, An⸗ weiſungen im Namen der perſiſchen Regierung zu zeichnen. Der ruſſiſche Geſandte verſtändigte Mormand von ſeinen Wünſchen in dieſer Hinſicht. Die Weigerung des ruſſiſchen Geſandten, das legislative Recht des Medſchlis czuerkennen, wird hier lebhaft beſprochen. Es heißt, es ſolle beachtet werden, daß nicht allein alle Zollaſten von Schuſter gedeckt würden, ſenden bez dieſer vielmehr auch vor einem Monat der engliſchen und ruſſi⸗ ſchen Bank die formelle Verſicherung abgab, daß dieſe Zahlungen ſowie bisher die alten Laſten der Zölle und Staatsobligationen das neue Syſtem bilden würden. Auch ſind in der Zeit von mehr als einem Monat, in der Mormard ſeine Tätigkeit ausübte keine Klagen über Unregelmäßigkeiten oder Verzögerungen vorge⸗ kommen. Die perſiſche Regierung erhält ihren Anſpruch aufrecht, daß in der Betrauung Schuſters mit den Zahlungen der Zoll⸗ verwaltung und aller anderen Verwaltun eene e een e waltungszweige keinerlei internationale Abkommen gefährdet ſeien. Mannheim 1 Auguſt. General⸗Anzeiger.(NMittagblatt.) Volkswirtschaft. II. Ueber die Situakion des Geldmarktes 8185 99 5 daß ſie ſich trotz des Mitimos nicht verändert hat. df! ſſigkeit bleibt unverändert beſtehen, und es macht nur einen merkwürdigen Eindruck, wenn gemeldet wird daß die ganz außerordentlich großen Summen, welche die See⸗ handlung im Laufe der letzten 10 Tage hergegehen hat, ſehr willige Nehmer gefunden haben. Der größte Teil Reſer Berpgr iſt in Berlin geblieben und den Reſt dürfte die Probinz erhalten haben. Daß die Seehandlung ſich bei Hergabe dieſer Lombards nicht an den an der Börſe genannten Saß von 37 und 3 Proz gehalten und auch niedrigere Gebote akzeptiert hat, iſt bereits zemeldet worden. Die Frage, wohin die flüſſigen Mittel gegangen ſind, iſt wohl dahin zu beantworten, daß ſie zumeiſt zur Abzah⸗ lung der Schulden an das Ausland Werens anng ge⸗ funden haben. Es gibt kaum ein Land, welches nicht gern Geld hierher hergegeben hat, weil es die beſte Verzinſung und die größte Sicherheit erhielt. Bei franzöſiſchen Geldgebern ſind die deutſchen Geldmärkte beſonders beliebt und infolgedeſſen ſtand auch Frank⸗ reich mit ſeinen in Deutſchland befindlichen Guthaben an der Spize. Als die Marokko⸗Affäre losging, glaubten verſchiedene Heißſporne in Frankreich, den Deutſchen eine beſondere Schlappe beibringen zu können, wenn ein finanzieller Feldzug durch Entziehen der franzöſiſchen Guthaben inſzeniert würde. Deutſch⸗ land antwortete durch ein ſofortiges Zurückzahlen ſolcher Gelder, die fällig wurden, und hat jetzt ſchon vier Wochen mit dieſen Ab⸗ zahlungen fortgefahren. Von franzöſiſcher Seite iſt man auf ſolche törichten Anregungen von ſogen. franzöſ. Patrioten nicht hexein⸗ gefallen und man hätte es ſehr gern geſehen, wenn Deutſchland nicht allein die Gelder behalten, ſondern noch mehr genommen hätte. Dem Auslande konnte aber gezeigt werden, daß Deutſchland in der Lage iſt, die hier befindlichen Gelder zurückzu⸗ geben, ohne daß der Markt dadurch eine Beränderung er⸗ fährt. Dieſe Zurückzahlungen werden auch noch ferner anhalten und trotzdem iſt kaum anzunehmen, daß ſich die Zinsſätze ver⸗ ändern werden. Auch die Emiſſion der ruſſiſchen Prioritäten geht ſpurlos an dem Geldmarkt vorüber, an⸗ ſcheinend weil die dafür eingezahlten Beträge dem offenen Geld⸗ markt indirekt wieder zufließen. Vielleicht wird ſich die in dieſem Jahre früher einſetzende Ernte auf dem Geldmarkte bemerkbar machen; aber die Geldgeber ſind ſo gerüſtet, daß ſelbſt dies keine weſondere Wirkung ausüben wird. Bei der Handelskammer liegt zur Eiusicht auf: Statistische Nachweisungen aus der Forstvetwaltung des Grossherzog- tums Baden für das Jabr 1909. Der Nachtrag X zum Verzeichnis der badischen Aus- nahmetarife kann bei der Handelskemmer eingesehen wWerden. Er enthält: 1. neue Ausuahmetarife für Eisen und Stahl, chemische Erzeugnisse und Abfälle, Blei, Zink, Kupfer, Garne unck Gewebe, animalische Nahrungsmittel; 2. Kenderungen, Erganzungen und Berichtigungen der bisherigen Nachwei⸗ nngen. Exweiterung des Fernsprechverkehrs. Nach er Fatserlichen Oberpostdirektion Karlsruhe wurde Mann- im zum Sprechverkehr mit Pagnyasur⸗ oselle in Frankreich zugelassen Gebühr M..50, Zweifelhafte Firmen im Ausland. Interessenten können auf der Handelskammer in vertraulieher Weise Ausküufte über Jachttäge zu den Listen zweiielhafter Firmen britannien unck der Türkei 15 Astien erhalten. Telegraphiſche Handelsberichte. X Washington, 31. Juli. Die Interstate Commerce billigte die vorgeschlagenen Erhöhungen der New Vorker Vorortsverkehr, aus- genommen die Pennsylvania-Eisenbahn, deren Abonnements- übermassig erklärt wurden. In einigen Faällen Jerabsetzung der Fahrpreise um das erste Mal, dass die Kom- je Abonnementspreise Mitteilung unbeschränkten Commission Abonnementspreise für den preise für ordnete die Kommissjon die E in Sechstel an. Es ist dies nission das Recht in Anspruch nimmt, d zu regulieren. Teiegraphiſche Börſen⸗Perichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 31. Juli.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen Mais ſchwimmend: feſt bei per Juli zu 2612, per 492 Ibs. 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. per Auguſt zu 25/78, per 402 ſcher ſchwarz per Auguſt⸗September zu 15 *Newyork, 31. Juli. und Deckungen der Baiſſiers. Später ſch gaben ſeitens einiger Intereſſenten; gegen Schluß aber neuerdings wieder befeſtigt auf auregende Kabelberichte aus Hamburg. Schluß ruhig. 55 5— Baumwolbe ſchwächer auf entmutigende Kabelberichte Ab⸗ gaben für fremde Rechnung, a la Baiſſe lautende private Ernte⸗ berichte, Verkäufe für Rechnung eini er Intereſſenten und auf um⸗ fangreiche Angebote in neuer Loko⸗Baumwollware. Gegen Schluß wieder befeſtigt auf Deckungen der Baiſſiers, die in die Enge ge⸗ trieben wurden. Julitermin ſtieg um 147 Punkte. Schlußtendenz ſtetig. Chicagod, 31. Juli. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf enttäuſchende Erdruſchreſultate aus Minneapolis und Käufe der Kommiſſionshäuſer in ſtetiger Haltung, mit September 8 c, höher ein; dann Preiſe noch weiter ſteigend auf ungünſtige Ernteberichte aus Rußland und Indien, Deckungen der Baiſſiers, Berichte aus Nord⸗Dakota, Minneapolis und Kanſas über ſchwarzen Roſt und Käufe der Kommiſſionshäuſer. 455 weiteren Verlaufe konnte ſich aber die Aufwärtsbewegung nicht behaupten, da ünſtigere Ernteberichte einliefen und ſich daraufhin eine regere in Gross- aus Kanada kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß: wini 5 5 ukla! ago. Schluß: willig. Verkäufe für den Export: J Bvotladungen. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt a.., 31. Juli. Umſätze vis 6½ Uh 8 „ a.., 31. 8 is%½ Uhr abends. 207% bz, Diskonto⸗Kommandit 180% bz., Dresdner DBant 159 bs, un., 188,75 bz. ept, Mitteld. Kreditbank 42260 bz. G. Staatsbahn 15994 bz., Lomharden 24,10 B. 24 G. apt., Baltimore u. Ohio 107˙.—98 bz. 3proz. Buenos⸗Aires 7276 bz. ult. Bad. Zucker⸗ fabrik 203,50 bz.., Kali⸗Aſchersleben 189 bz.., Zementwerke Heidelberg 165,90 bz.., Gummiwaren Peter 210 bz, Bochumer 230 bz., Phönir Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 26258 bz.,.⸗Luxemburger 198 bz. ult., 197,60 b8. ept. Concordia 313 bz.., Sieg Eiſenwerke 191,50 bs.., Brauerei Schöfferhof 108 bz.., Brauerei Eichbaum 126 bz. G. Fabrzeug Etſenach 16l bz.(8, Baugeſ. Wanß u. Ireviag los be⸗., Wad, Anilin 503 etwas bz.., Kunſtſeide 115 bz.., Holzverkohlung 290 bz.., Buderus Eiſenwerke 120.30 bz.., Scheideanſtalt 1000er 788 bz.., 600er 784 bz. G. Elektr. Schuckert 169 76 bz, Elektr. Berg⸗ mann 286 bz G. Elektr. Voigt u. Häffner 184 bz. G. 6½ bis 6% Uhr: Baltimore u. Ohio 1074. An der Abendbörſe waren Induſtrie⸗ werte feſt und ziemlich lebhaft. Höher notierten: Brauerei Eichbaum 1 Prozent, Kali Aſchersleben 1 Prozent, Scheideanſtalt 3 Prozent, Bad. Anilin 1 Prozent, Holzverkohlung 1½ 5 ſtſei wurde dagegen 1 Prozent Unter 1 5 Ag Produkte. New⸗Nork 31. Juli Kurs vom 28. 31. Kurs vom 28. 31. Baummatl. Hafen 1000 0 000 Schm. Roh. u. Br.).— 8 90 „ atl Golfh. 30 0.000 Schmalz(Wilcoy.— 8 90 „ im Innern.00.000[Tiig prima Citvg 6 6 „Exp. u. Gr. B..00.0008 cker Muskov. de.11.11 „Exb. n. Kont..000.000]KaffeeRioNo.7lel. 13“. 13.9, Baumwolle loko 13 50 12.50 do. Juli 11.55 11 43 do. Juli 1812——0, Auguſt 11.40 11.37 do. Auguſt 12.07 12 98 do. Sept. 11.84 10.85 do. Sept. 11.39 11.05] do. Okt. 10.97 10.85 do. Okt. 11.21 10.89] do Novbr 10.82 10.73 do. Nov. 1114 10.80 do. Dezb. 1067 10.87 do. Deibr⸗ 11.21 10.—[ do. Janna: 1067 10.67 do. Jan 11.15 10.83] do. Februar 10.67 10.67 do. Febe—.— 11.25] do. Mäür: 10.67 10.67 do. April—.——— do. April 10.67 10.67 Baumw. i. New⸗ do. Mat 10.67 10.67 Orl. loko 13/ 12 ½ do. Jum 10.68 10.68 do. per Juli. 13.30—.— Weiz. red. Wint.lt. 941% 24— do. pei Sept. 11.29 10.99 do. Juli 94— 93 9% Petrol. raf. Caſes.75.75] do. Sept. 95 7% 95 do. ſtand⸗white. do. Dez. 99%% 88%/ Now Pork.25.25 Mais Juli———— Petrol. ſtand. whti. do. Sept. 69%—— Philadelphia.25.25 Mehl Sp..eleare.80.80 Pert-⸗Erd. Belanc.30 1300[Getreidefrachtna Terpen. Mew⸗ork 55— 55— Liverpoo 50 1 „do. Savanah. 50— 5 do. London 171 1 Schmalz⸗W. ſteam.85.75] do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 4% 4½%¼ Chicago, 31. Juli. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 81. Kurs vom 28. 31 We zen Juli 87% 87 ½ Leinſaat Sept. 200— 200— 90% 88 ¼ Schmalz Inki.50 847 „ De.. 94— 923 7%„Seßpt.67.57 Mais Juli 62— 62 Dez..62.50 „ Sept. 63% 63 Pork Juli 17.— 17.— „Dez⸗ 6„ Se Roggen lolo 81— 82—„ 16.15 16.15 5 Juli————Rippen Juli.7.60 125 Aus.——„.75.75 Hafer Juli 39— 38 ½„Jaß⸗.30.27 „ Sept. 41.— 40% Speck Leinſaal oco 2400— 200— 7 05.50.50 giverpool, 31. Jul! Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 329. 31. Differenz er t do, ſlo. +. per Dez. 6/1½ 6ʃ12½ 3 Mais feſt Bunler Amerika pe. Juli 5/5C&W 5/6½¼ +. Oa Plata per Sept. 576% 5/7¼. 75 „Köln, 31. Juli. Rünöl in Poſten von 5000 kg 65.5 0 Juli 64.50., 64.— G. Speicher Vorrat: 5 Weizen 9 000 Tonnen gegen 69 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 47 000 5„ 433 000 8 8 Giſen und Metalle. London, 31. Juli.(Schluß). Kupfer ſterig, per Kaſſa 58.06.3 3 Mon. 58.18.9, Zinn ſtetiz, per Kaſſa 188.05, 3 Mon. 187.—-, Blei ſpaniſch, feſt, 14.—.0, engliſch 14.06.3, Zink ſeſt, gewöhnl. Marken 25.05.0, Spezial⸗Marken 26.— Glasgow, 31. Juli. Roheiſen ſtetig, rants, per Kaſſa 46 10½ per Monat 17/1fe. Amſterdam, 31 Juli. Banca⸗Zinn Tendenz: ſletig, Auktion 112½. Schiffahrts⸗Uachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 28. Juli. Volk„Fendel 38“ von Rotterdam, 12 000 Do. Kohlen, Stückg. u. Getr. Scholwarth„Schürmann S. 17“ von Ruhrort, 18 500 Dz. Kohlen. Hauk„Gebr. Marx III“ von Speyer, 400 Dz. Backſteine. Daunn„Fendel 41“ von Antwerpen, 13 370 Dz. Stückg. u. Getreide. Janſen„Fendel 63“ von Ruhrort, 7100 Dz. Stückgut u. Kohlen. Kühnle„Bad. 26“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Streuber„Egan 3“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Angekommen am 29. Juli. 2 Platz„Fendel 30“ von Rytterdam, 9900 Dz. Stückg u. Hols. Monſieur„Mannh. 25“ von Rotterdam, 7800 Dz. Stückg. u. Holz. Gilles„Mannh. 38“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stückg., Getr, u. Holz. de Jong„Egan 18“ von Rotterdam, 700 Dz. Stückgut. 5 Hafenbezirk Nr. 2. 5 5 Angekommen am 28. Juli. Ludw. Dreiß„Vereinig. 4“ von Rotterdam, 13 000 Dz. Stückg. u. Get, A. Schumacher„Karolina“ von Hochhauſen, 375 Dz. Gips. K. Lorenz„Anna Kath.“ von Hochhauſen, 475 Dz. Gips. 5 Gg. Koch„Vereinig. 10“ von Rotterdam, 8000 Dz. engl. Kohlen. Gg. Deilacker„Vereinig. 20“ von Antwerpen, 13070 Dz. Stg, u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Middlesborough war⸗ loco 113.— Angekommen am 28. Juli. Joh. Bopp„Vereinig. 29“ von Rotterdam, 12 360 Dz. engl. Kohlen. Hch, Siegmund„Johann Thereſia“ von Rührort, 6750 Dz. Kohlen. Karl Specht„Ut. Deus⸗Vukt“ von Duisburg, 14 550 Dz. Kohlen. Keienburg„Rheingold“ von Ruhrort, 12725.⸗ Kohlen u. Koks. Philipp Kiſſel„Badenia 24“ von Rotterdam, 12 460 Dz. Stg. u. Getr. Peter Kreutz„Cosmopolit 11“ von Rotterdam, 6010 Dz. Stg. u. Get. Wilh. Kohlbecher Arminius J“ von Rotterdam 9500 Dz. Stckg. u. G. Jud. Schmitt„Badenia 40“ von Karlsruhe, 1200 Dz. Stückgut. Herm. Beſch„Geſchwiſterliebe“ von Uerdingen, 2790 Dz. raff. Zucker. Max Seibert„Tilla Nieten“ von Duisburg, 8100 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5 85 Angekommen am 29. Juli. Schuppext„H. Buchloß“ von Duisburg, 11 225 Dz. Kohlen. l. d. Beck„Törtelm.“/ von Ruhrort, 8310 Dz. Kohlen. Becker„Harpen 4“ von Ruhrort, 7600 Dz. Kohlen. 5 Haaſenbezirk Nr. 6 2 Angekommen am 28. Juli Lud. Götz„Geſchwiſterliebe“ von Heilbronn, 539 Dz. Steinſalz. Jak. Heidenreich„Margaxetha“ von Jagſtfeld, 480 Dz. Steinſalz. Fritz Klee„Zufriedenheit“ von Sochhauſen, 475 Dz. Gißs. Die ganze Angekommen am 29. Juli. Aug. Donner„Ver. Frkf. Reederei 32“ von Ruhrort, 8650 Dz. Hafenbezirk Nr. 7. Ab S B e am 28. Juli. Joh. Schmitt„Badenia 38“ von Antw. 6500 Dz. Stückg. u. ür, Joh. Hirſchmaun„Jeſta“ von Rotterdam, 12 000 Dz. 1551% Ant. Krapp„Fahrwohl“ von Rotterdam, 11000 Dz. Holg. ———̃ ̃—rPwV T— 2 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Juli. Pegelſtationen Datum vom Nhein: 2 28. 29. 30. 31 1. Kouſtan: 1 Waldshut Hüningen) 83 1,85 1,82 1,78 1,77 180 Abdg. 6 gehh!h! 2,59 257 2,56 2,55 2,53.52] N. Hauterburg 4 Maxaun J398 3,96 3,93 3,92 3,89 3,85 Germersheim Maunheim„.18 3,19 3,14 3,183 3,90 3,06 Malnz J0,75 0,73 0,78.71.70 Bingen Nanb. 17 1,70 1,73 1,70 Koblenz Kölnn 11,44 1,41 1,44 1,40 1,39 KMuhrort von Neckar: MNauuheim 3,13 3,18 3,10 3,09 3,05 3,08 Heilbronn J0,33 0,34 0,35 0,24 0,34 0,301 V. Windſtill, Heiter,. 15˙ C. Waſſerwärme des Rheins am 31. Juli: 20˙ R, 28⁰0 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. S inge. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sta Maunheim. 2——859 S— . Datum Zeit 8 8 52 288 33. — 2122 S8 S S 28 88 mm 3— 8 3— 31. Juli[Morg. 7755,2 21,0 N2 31.„[Mittg.%½54,4 33,4 SE2 31. Abds. 9/½55,8 25,8 N2 1. Aug. Morg. 7755,6 20,0 NW̃2 Röchſte Temperatur den 31. Juli 34.6“ Biefſte 85 vom 31. Juli(1. Aug. 18,0 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerska 2. und 3. Auguſt. Im Oſten lagert immer noch ein ausgedehn die Wetterlage beherrſchender Hochdruck. Der Luftwirbel i Weſten hat ſich abgeflacht, infolgedeſſen iſt für Mittwoch Donnerstag fortgeſezt vorwiegend heiteres, trockenes und heißes, jedoch auch zu Gewitterſtörungen geneigtes Wetter warten. 5 Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſe Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsb Berlin., Unter den Linden 14 am 29. Juli 1911 um 7 Uhr morgens⸗ Höhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur über Meer 8 o Celſius 280 Baſel 12 543 Bern 22 wind 587 Chur 20 ſehr ſchön, wi 1543 Davos 12 etwas bewölkt, 632 Freiburg 20 bedeckt, windſti 394 Genf 22 etwas bewölkt, wind 475 Glarus 17 1109[Göſchenen 20 ſehr ſchön, windſtill 566 Interlaken 20 Regen, windſti 995 La Chaux⸗de⸗FJonds 20 bedeckt, windſtill 450 Lauſanne 22 etwas bewölkt, 208 VLocarno 25 bedeckt, wandſtill 338 Lug ano 24 etwas bewölkt, w 439 JLuzern 24 0„5„ 398[Montreux 22 etwas bewölkt, windſtil 432 Neuchatel 2%„ 505 Ragaz 21 ſehr ſchön, wi 673 St. Gallen„„„„ 1856 St. Moritz(Engadin) 13 fehr ſchön, windſtt 407 Schaffhauſen 21 etwas bewölkt, w 537 Siere„ 562 Thun 21 bedeckt, Oſtwir 389 Vevey 22 as 1609 Zurlch 13 ürich Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julzus Wiet für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J. B. ſur Volkswiriſchaft und den 5 flür den In Deuck und Verlag der Dr. Direktor: Bestbenährte gesunde ond magen· tarmkranke Feldmann& Schneider» Mannhe , 32. Fernſprecher 1973. Fabriken. 1 00 Getränke und e Welt iſt ſich im Lobe der Myrrholinſeife, die wie keine andere Tolletteſelfe ſit Welt erobert har. In der; Kinderſtube unentbehrlich. Autenki Relu! Af18! Familfen- Toñl „ ²——— ſeit ren Venmhen k. N Todes-Anzeige. Unter Feldzugs Kamerad Berr Julius Laih Jak. mittags 12 Udr geste ordes. Die Berdusg fadet mn Renstag, den 1.— 2 * 81 NSehnakenkerzen Nampfer in Wärfeln Mottentabletten. FSſcher wirkendes Insektenpuvor errenc„10 20* Tachefln. bläser 30, 60, 100 a. Lacherin Sparer-Gummispritzen m Vertilgen von Küchenkäfe Nomlola N 1 888 8 ner⸗ Tinktur— Salz-u. Schwefelsdure uellfrisches Mineral- u. alchasser. Ichann Schreiben. Heute verschied jn Neckargemùnd Herr dosef Werner Muhlenbesſtzer Uur matt. 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Der Prinz konnte und durfte ihn nicht länger ſchützen, das durfte nicht ſein, jetzt gerade nicht, wo ihm ſo vieles rätſelhaft geworden und wo er nach Klarheit rang, über ſich und ſeine Tat, von der ſeine Seele nichts wußte, und die er mit Bewußtſein nie getan. „Sie zögern,“ nahm Prinz Heinz das Wort von neuem auf. „Iſt es ſo ſchwer eines Freundes Hand zu ergreifen, die ſich aus warmem Herzen uns entgegenſtreckt?“ „Hoheit überſchütten mich mit Gnade. Würden Hoheit noch ebenſo zu mir reden, wenn ich bekenne, daß eine ſchwere Schuld meine Seele drückt?“ Prinz Heinz ſah prüfend in das kühne Geſicht des Verwalters, mit den ehrlichen, hellen, grauen Augen, die ihm ſo ſtolz und frei eutgegenblitzten. „So ſieht kein Schuldiger aus, mein Neber⸗ Im übrigen habe ich natürlich kein Recht, Ihre Worte in Zweifel zu ziehen, ich möchte Ihnen nur bedeuten, daß ich bei meinen oft wiederkehrenden Beſuchen Mallorkas ein eifriger Schüler vom Frater Tamadeus geworden bin. Bei den wilden Felsſtürzen im Geiſtertal und den Wogen und Branden des Meeres habe ich an Frater Tamadeus' Hand gelernt, daß jede Sünde ihre Strafe in ſich trägt. Ich kenne keine Schuldigen, die man ſtrafen muß im gewöhnlichen Sinne, und ich bin überzeugt, haben Sie geſündigt, ſo haben Sie auch gebüßt. Wer wollte da mit Ihnen rechten?“ „Und wenn es eine ehrloſe Tat war, eine Tat, die zum Himmel ſchreit.“ Der Prinz trat ganz dicht an den Verwalter heran. Seine Augen bohrten ſich forſchend, faſt drohend in die des Mannes, der in ſtolzem Freimut auf alles gefaßt, furchtlos ſeinem Blick be⸗ gegnete. „Ich bilde mir auf meine Meuſchenkeuninis etwas ein, Don 5 Cole, und als Antwort möchte ich Ihnen ſagen, daß es mir eine Freude ſein würde, wenn Sie für die Zeit unſeres Aufenthaltes auf Mallorka, Ihre Zurückhaltung aufgeben, und in unſeren Kreis treten wollten. Es iſt natürlich nur ein Wunſch, den Sie nach Belieben erfüllen, oder ablehnen können. Ich würde es als ein Zeichen des Vertrauens betrachten, wenn Sie abend zum Beiſpiel mit uns ſpeiſen wollten!“ Einen Angenblick war es totenſtill im Sinur Man ſah den Kamnf. den der der Berwalter mit d5 Alde Aürd-Kaumiaelen Wohnung beſtehend aus 3 Ztm. (ohne Keller, Manſarde ꝛc.) oder eventl 3 leere Ziſmer per 1. Oktober 1911 zu mieten man unter E. P. Nr. 61677 an die Expedition ds Blattes abeu! 20 gesuchl. a n in der Mollſtraße Gefl. Offerten belieb⸗ „Hoheit haben nur zu beſchlenl „Das will ich nicht, mein lieber Cole, Sber ich danke Ihnen, daß Sie meinen Wunſch erfüllen. Es zeigt mir, daß ich Sie recht eingeſchätzt. Jetzt aber kommen Sie, ich will Sie meiner Gemahlin zuführen, die lebhaft hofft, daß Sie uns auf einem Ausflug in das Innere des Landes, das Sie ja ſo gut kennen, begleiten würden. Dürfen wir auf Sie rechnen?“ Jamos 9 Cole verneigte ſich ſchweigend. Nun war der Würfel gefallen. Nun gab es kein Zurück für ihn. Nichts in der Welt hätte ihn vermocht aus ſeiner Reſerve herauszutreten, wenn nicht, ſeitdem er den Grafen Burgdorf im Dom zu Palma wiedergeſehen, das beſtimmte Empfinden ſich ſeiner bemächtigt hätte, als tue ſich plötzlich ein furchtbares Ge⸗ heimnis vor ihm auf, das ihm zum Verhängnis geworden. Jäh, rieſengroß war ein Verdacht in ihm aufgeſtiegen, ein gräßlicher Verdacht, der ihm faſt den Atem raubte, den er zwar immer weit von ſich wies, der aber immer wieder kam, und legt, gewann Farbe und Geſtalt, und weckte das brennende Ver⸗ langen in ihm, ein Rätſel zu ergründen, das all ſein Glück ver⸗ nichtete, und ſein Leben ſo arm gemacht. Er wollte und mußte die Fäden entwirren, ſelbſt auf die Gefahr hin, ſich preis zu geben. Er ſchämte ſich ſeiner Flucht, ſie dünkte ihm heute unbegreif⸗ lich, entehrend. Schweigend folgte er dem poranſchreitenden Prinzen durch vorüber, auf die große Terraſſe, welche direkt in den Garten hinab führte. Vom Tennisplatz herüber klang fröhliches Lachen. In einiger Entfernung davon blieb der Prinz ſtehen, und blickte ſtarr über das Drahtgeflecht mit den rotlackierten Stäben, hinter dem die Prinzeſſin Celeſte und ihre blonde Hofdame ſo graziös ihren Partnern Baron Langenau und Graf Haßzdorf die Bälle zuwarfen. jungen, blonden, blauäugign Offtzier zu,„dann werden Sie ab⸗ geſetzt. Weiß Gott, der Kammerherr, der alle Chancen berpaßt, iſt noch ein Licht gegen Sie.“ Es klang ganz zärtlich; wie ſie den jungen Offizier ſchalt. „Hoheit verzeihen,“ murmelte der blonde Jüngling, gefurchter Stirn: „Wie vertraut ſie miteinander ſind! ſagte: Reise- Saison gewähre ich auf samtliche Artike. meiner Strumpfwaren, Trikotagen Kinder-Sweaters und Anzüge nur moderne Waren und gute Qualitaten. Emma Mager Speꝛial · Strumpfwaren· und Trikotagen- KAUFHAUS BOGEN 26. nicht los ließ. Manches, worauf er früher gar kein Gewicht ge⸗ eine Reihe kleinerer Gemächer, an ſich tief verneigenden Lakaien „Wenn Sie nicht aufpaſſen, Jobſt,“ rief die Prinzeſſin dem und wurde rot wie ein Schulknabe, und der dachte, mit finſter 8 An Ende war es doch Wahnſinn, ihn mi z nehmen, und Jamos y Colte dachte, während er ſah wie Mare don zu von Selfen-, Parfümerle-, Tollette-Artik Tel. 4795 Heidelbergerstr. 0 6, 8 1 Vis--vis dem Uniontheater. Unterricht im Damenfristeren zu mässigen Preisen. I1. 4 U Meorg Lutz B, Ia. Kochherde mit vorzüglichen Bratöfen. Rep ⸗ turen und Erſatzteile jeder Arf. Inſtandſetzung ſchlecht brennender oder ſchlecht backender Herde unſer Gara 16487 Schwimmbäder!? 22. Plisabethbad. De2 Geöffnet für Herren: Vormittags 28—1 Uhr Nachmiſtags—8„ Samstags den ganzen Ta. Sonntags ½8—12 u Geöffnet für Damen: Wanag Für Erwachſene 40 Pfs. Für Kinder Waſſertemperatur 160.— Reellen Apfelwein Gof empflehlf nach Preisliste 10810 Th. Rüdt, I. wurtt. Apfelwelnkelterel. 8UIz à. 17180 85 gebe Ihnen morgen Repanche, Graf, für heute genug,“ daß ſie gut zueinander paſſen würden die die ſo fröhlich in die Augen lachten. Mit dem Prinzen trat Jamos in den Kreis der 85 ſofort die Schläger ſenkten. „Laſſen Sie ſich, bitte, nicht ſtören, meine 82571 winkte der Prinz ihnen leutſelig zu und ſich zu ſeiner 5 ahl wendend, ſagte er heiter: „Hier bringe ich Dir den Weltflüchtigen, Eeleſte ſieh 155 er uns nicht wieder entwiſcht.“ Die blauen Augen der Prinzeſſin ſtrahlten Jamos entgegen, und als er ſich tief über die ihm dargebotene, Hand der hohen Frau beugte, ſagte ſie: „Wie hübſch, daß Sie nun doch gekommen ſind, Don ich hoffe, viel von Ihnen zu lernen.“ Und der Prinz dachte:„Wie reizend, liebenswürdig ka ſein, ſelbſt zu dieſem ihr doch ganz Fremden,“ und t merkte er: 5 „Willſt Du mir eine Partie ſchenken, Celeſte?? Einen Augenblick ſah ſie ihren Gemahl kühl a dann ſagte ſie gleichgültig: „Gern, aber es ſoll die letzte bor Tiſch ſein.“ Die anderen traten ehrerbietig zurück und das Spi Erſt gleichgültig, läſſig, beſonders von Seiten der Pr dann immer ſchärfer, bis die 11 ih quemen ſaß, holte 2115 langſtielige 10 her „Wozu die Langeweile nicht ſogar einen Mann wi Prinzen treibt,“ dachte ſie verächtli⸗, dann aber ließ ſie erſch ihr Augenglas fallen, als ſie bemerkte, daß ein Blick der Pri ſie traf. (Fortſetzung folgt.) HBlertyäsch betriebeme Entstaubungs-Anla, Dnterrichig Gründliche Nachhilfe in franzöſ. und engliſcher Sprache erteilt gebild. Aus länderin. 60596 Hch. Lanzſtraße 5 3 Tr. r. Sprechſt. 10— 11 Uhr vorm. Mittelſchullehrer ert,. gr. Unterr. in all. Gym.⸗ Uu. Realfächern Nachhilfe f. zu⸗ rückgedlte! zene Schüler. Preis pr. Std. 2 Mk. Vorbereitungs— unlerr. zur Aufn. a. 1928 u. 0 e Ferienkurſus. Offt. 2786 an d. Expedt. d. Bl. Nuchhilfennterricht. 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Die Tage der großen Rennen der Lüfte ſind für dieſes Jahr vorüber, die Entſchei⸗ dungen über die großen Preiſe ſind gefallen und eine ganze Reihe kühner Pioniere der Lüfte, die zu Beginn des Jahres vielleicht nichts beſaßen als ihren Wagemut, ihre Unerſchrocken⸗ heit und ihr Selbſtvertrauen, ſind nicht nur berühmt, ſondern auch Beſitzer eines Vermögens geworden. Das Jahr 1910 war noch das„Jahr der Flieger⸗Meeting“, das Jahr 1911 wurde bereits die Saiſon der großen Rennen, und damit wuchſen auch die Preiſe, die Europa für ſeine Flieger ausſetzte, zu ſechs⸗ ſtelligen Zahlen an. An der Spitze ſteht wohl der deutſche Rundflug⸗ bei dem insgeſamt 442000 M. an die Teilnehmer ausgezahlt wurden; der europäiſche Rundflug ſtellte zuſammen 376 000 M. für die Flieger zur Verfügung, England hatte für den engliſchen Rundflug 204000 M. ausgeſetzt und die beiden ſchwierigen Rennen Paris—Rom und ParisMadrid verfüg⸗ ten je über 120000 M. Das große Los in dieſer Lotterie des Erfolges hat Begumont gezogen, der insgeſamt im Verlaufe von kaum drei Monaten 408 800 M. erhalten hat. Er gewann im europäiſchen Rundfluge 128000., im engliſchen Rund⸗ flug 200 000 und als Sieger des erſten Preiſes ParisRom 80000 M. Sein gefährlichſter Nebenbuhler Vedrines hat rund 160000 M. eingenommen, wobei eine Reihe kleinerer Preiſe und Ehrengaben nicht in Anrechnung gebracht ſind; als Sieger im Rennen Paris Madrid erhielt er 80 000., im euro⸗ paiſchen Rundflug errang er 48 000 und im engliſchen Rund⸗ flug 4000 M. An dritter Stelle ſteht wohl Garros, der als Teilnehmer der Flüge Paris—Madrid und Paris Rom, ſowie des europäiſchen Rundfluges 120000 M. empfing. Aber es iſt ein unter den Laien vielfach verbreiteter Irrtum, anzunehmen, daß die Flieger dieſe gewonnenen Summen für ſich allein ver⸗ dient haben. Sie haben einen erheblichen Teil der Koſten ſelbſt zu tragen. In der Regel beſteht ein Abkommen mit der Flug⸗ maſchinenfabrik, die mit ihren„Rennern“ einen Vertrag ſchließen, wonach die Hälfte der Gewinne der Fabrik, die andere Hälfte dem Flieger zukommt. Dabei muß der Flieger ſeine perſönlichen Sgaben ſelbſt beſtreiten, während die Fabrik das Flugzeug und den Motor liefert, die Organiſation des Ren⸗ neus mitbezahlt und alle Ausbeſſerungen trägt. So iſt z. B. das Ergebnis des engliſchen Rundfluges für die Firma Bleriot ein ausgezeichnetes Geſchäft, weil hier dem Sieger die ganze Preisſumme allein zufällt. Die Firma Morane, die Vedrines ins Feld ſandte, verdient nichts, ſa muß ſogar erhebliche Un⸗ koſten tragen. Auf der anderen Seite war der Erfolg des 2 e e rid für das Haus Morane ein ſehr gutes Geſchäft, für die Bleriotſche Fabrik dagegen ein ſehr ſchlechtes und koſtſpieliges. Denn die 7 0 reichen bei einem Mißerfolg des von der Fabrik oft nicht dazu aus, um die Unkoſten zu decken. Immerhin hat Beaumont, der neben ſeinem Fliegerberuf Fähnrich zur See iſt, ein hübſches Ver⸗ mäögen verdient, und auch Vedrines, der noch im Jahre 1910 als einfacher Mechaniker ſein Brot verdiente, kann ſich bei be⸗ ſcheidenen Anſprüchen ſchon als Rentier durchs Leben ſchlagen. Der erworbene Ruhm iſt für die kühnen Flieger gewiß ein ſchöner Gewinn, aber noch beſſer iſt's, wenn er ſich mit einem aller Art, ſtets vorrätig in der Mmobel und Fianos. 17011 Frachtbriefe dr. h. Daaslaer Buchdruckerei. Dr. B. Bdus Den Buchdruckerei, S. m. b. H. T 6, 10(Werkstatt.)— Telephon 448 ſklingenden Erfolge verbindet, der, wenn auch vielleicht nicht ten gibt die Capalferf aber auch ſolche füfr Das Törperliche ſchöner, ſo doch ſicher dauerhafter ſein kann. — Wie man in Japan Zähne zieht. Der japaniſche Zahn⸗ arzt zieht die Zähne mit den Fingern aus, ohne ſich irgend eines Inſtrumentes zu bedienen. Er greift höchſt gewandt, ſo wird den„L. N..“ geſchrieben, mit der einen Hand dem Patienten in den Kieferwinkel, derart, daß er den Mund nicht ſchließen kann; daun ſteckt er Daumen und Zeigefinger der anderen Hand dem Patienten in den Mund und zieht, wenn es darauf ankommt, im Laufe von einer Minute 5, 6, 7 Zähne ſeinem Opfer aus, ohne daß dieſes irgendwie imſtande wäre, ſich dagegen zu wehren. Wem dieſes Verfahren unglaublich erſcheint, der wird es leicht begreifen, wenn er erfährt, auf welche Weiſe die japaniſchen Zahnärzte auf die Ausübung ihres Berufes vorbereitet werden. In ein ſchmales Holzbrett werden Löcher gebohrt und in dieſe Löcher werden Pflöcke hin⸗ eingetrieben; dann wird das Brettchen im Erdboden befeſtigt und der angehende Zahnarzt muß mit Daumen und Zeige⸗ finger der Rechten die Pflöcke, einen nach dem anderen, heraus⸗ ziehen, ohne daß er das Brettchen im geringſten erſchüttern darf. Dieſe Uebung wird erſt mit Tannenholz, dann mit Eichenholz und ſchließlich mit einem Brettchen aus noch här⸗ terem Holz wiederholt, und jedesmal werden die Pflöcke feſter hineingetrieben. Sobald der junge Arzt die letzte Station auf dieſem Wege ſiegreich beſtanden hat, iſt er für die Ausübung ſeines Berufes am lebendigen Menſchen reif. — Kältezuführung. Bei der enormen Hitze, die jetzt auch über viele Teile Europas lagert, wird ſelbſt der Aufenthalt in den Wohnungen zu einer Plage. In dieſen Tagen ſehnt man ſich Einrichtungen herbei, wie ſie in mauchen Bauten der ameri⸗ kaniſchen Städte ſchon beſtehen, nämlich— Kälteleitungen. Neben den Wärmeleitungen werden zugleich Kälteleitungen an⸗ gelegt, deren Röhren eine eiſigkalte Luft in die Räume bringen und dadurch Kühlung berbeiführen. Wie bei den Wärme⸗ leitungen der Grad der Erwärmung zu regulieren iſt, ſo kann bei der Kälteleitung der Grad der gewünſchten Verkühlung reguliert werden. Namentlich Hotels und Gewerbetreibende, wie Fleiſcher Milchhändler, Blumenhändler uſw. machen in Amerika von dieſer Einrichtung der Kälteanlagen ſchon gerne Gebrauch. Nachdem ſich die Einrichtung in Amerika bewährt, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis wir auch in den euro⸗ päiſchen Großſtädten derartige Kälteleitungen haben. — Geheimnis der ewigen Jugend. Lina Cavalieri, die ge⸗ feierte Schönheit, veröffentlicht nach dem„B..“ in einem amerikaniſchen Blatte einen Aufſatz über ihre„Geheimniſſe der ewigen Jugend“. In den Vordergrund ſtellt ſie auffallender⸗ weiſe nicht etwa das körperliche Leben, ſondern die Geiſtes⸗ tätigkeit und für dieſe gibt ſie ganz beſtimmte Vorſchriften: man ſoll, ſo ſagt ſie, wie die äußeren Lebensumſtände auch ſein mögen, immer nach Heiterkeit trachten, man ſoll ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit vielen Menſchen und Dingen zuwenden, man ſoll immer ſeine Ruhe bewahren, viel mit jungen Menſchen zuſammenſein und alles von einem jugendlichen Standpunkte aus betrachten. Dies ſind die Dinge, die man tun muß. Natürlich gibt es auch Verbote: man ſoll ſich keinen heftigen Erregungen über⸗ laſſen, beſonders nicht dem Aerger und dem Haß, außerdem ſoll man ſich beſonders vor„Lieblingserregungen“, wie Neid und Kleinigkeitskrämerei, hüten. Neben dieſen geiſtigen Vorſchrif⸗ 52 50 chieden Mit zunehmendem Alter— d. h. ſobald man die Mitte des Lebens überſchritten hat— ſoll man die Nahrungs⸗ zufuhr erheblich einſchränken, und von dem Augenblicke an, wo der Körper ausgewachſen iſt, ſoll man ſich andere Nahrung zuführen als früher. Die Cavalieri ſelbſt befolgt ihre Regeln ſtreng und hat ſich auch für die Zukunft bereits feſte Vorſchrif⸗ ten gemacht. Dahin gehört für den Erwachſenen das Vermei⸗ den kalkreicher Nahrung. In übermäßiger Kalkzufuhr ſieht die Cavalieri nämlich die nelle vieler Alterserſcheinungen, die ſich vermeiden ließen. Die Cavalieri hat ſich daher vorgenommen, das Broteſſen allmählich einzuſchränken, unter den Gemüſen Kohl, Kartoffeln und Bohnen zu meiden und unter den Fleiſchgerichten auf Rind⸗ und Hammelfleiſch zu verzichten und ſtatt deſſen Kalb⸗ und Lammfleiſch, Geflügel, che, dauneben aber auch Eier und Käſe zu eſſen. Sehr viel hält die Cavalieri von Früchten als Nahrungsmittel. Am böchſten ſchätzt ſie hier die Apfelſinen, von denen jedoch ihrer Anſicht nach nur der Saft genoſſen werden ſoll. An zweite Stelle ſtellt ſte Aepfel, jedoch nicht roh, ſondern gekocht, an dritte Weintrauben, und zu dieſen fügt ſie noch als beſonders wertvoll einzelne Süd⸗ früchte, nämlich Feigen, Datteln und Bananen. Wein ver⸗ wirft ſie zwar nicht, aber ſie rät doch mit größter Entſchieden⸗ heit zum Waſſertrinken. — Kinder als Witwen. Eine treffende Illuſtration zu der Behauptung, daß die Indier degenerieren durch die Kinder⸗ ehen— bekanntlich vertrat dieſe Anſicht auch der Raſſenkongreß in London— enthält der Bericht über das indiſche Budget, das Herr Montagu am 28. Juli dem engliſchen Unterhauſe vorlegte Danach lebten in Indien 9 Millionen Witwen, die im Alter von 10—15 Jahren ſtanden. 2½ Millionen von ihnen hatten noch nicht das Alter von 11 Jahren erreicht. Dabei durften ſich ſchon 400 000 dieſer unglücklichen Mädchen nicht wiederverhei⸗ raten. Denn gewiſſe religiöſe Vorſchriften der Hindureligion verbieten es. Nach der neueſten indiſchen Volkszählung ſind Unter 220 Millionen Hindus alſo 4 Prozent davon Witwen unter 15 Jahren! — Humor des Auslandes. In dem Seminar zu Alton, Illindis, veranſtalteten Studenten ein Waſſerwettrinken, bei dem Earl Me Dow mit fünf Quart, wie der Bericht ſagt,„als ſtolzer Sieger hervorging.„Woher der Stolz?“ bemerkt dazu der„Milwaukee Herold“,„man kann einen Dollar gegen einen alten Hoſenknopf wetten, daß jedes vierbeinige Kamel es mit Leichtigkeit mit der ganzen Kneiprunde aufgenommen hätte.“ Auf dem Turme einer alten Kirche in Bath, Maine, ſteht die Figur eines Engels. Sie iſt gerade kein hervorragendes Kunſtwerk und es iſt immer viel darüber gelacht worden, weil der Engel Schuhe mit hohen Abſätzen trägk. Die„Bath Enter⸗ priſe“ erinnerte kürzlich an eine Geſchichte, wie der Geiſtliche der Kirche von einem Amtsbruder an einer anderen Kirche mit den Worten angeredet wurde:„Mr. Raymond, haben Sie jemals einen Engel geſehen, der Schuhe mit hohen Abſätzen trägt?“—„Nein“, antwortete Mr. Raymond,„das kann ich nicht behaupten, aber haben Sie je einen ohne ſolche ge⸗ ſehen?“(Tha Weaonaut.) Mannheim, 1. 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Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vormünder unſerer Schüler werden hier mit erſucht, die Kenninisnahme der gefl. ſo zu beſcheinigen, daß dieſelben mit der Aufſchrift verſehen in der erſten Schulwoche nach den Ferien den betr. Klaſſenlehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. Firmen vom Rektorate aus zu. Mannheim den 30. Juli 1911. 1405 Das Rektorat: Dr. Bernh. Weber. Doppelpilla 2es. Heidelberg landſtr. 46—48. 6 u. 5 Zimmerwohnungen bede, huch⸗ herrſchaftl. ausgeſtattet m. allem modernen Comfort, je Beranden, Zentralwarmwaſſerheizung(Syſt. E. Angrich) großer Sarten, per Juni zu vermieten. Wegen Beſichtigung und Nüheres bei Filiale⸗Bureau E. Angrick, Heldelberg. Handſchuhsheimerlandſtr. 45,. Tel. 1619; S. Seidemann, Architekt, Heidelberg, Blumenſtr. 15, Tel. 18153 ober J. Sinner, Mannheim, Rupprechtſtr. 10, Tel. 679.[23006 1 Grösstes Spezialhaus Wohnungs- Einriehtungen Einzelmöbel Teppiche-Dekoratlonen Fr. Rötter 1 5, 4 22. 0 Gegr. 1878. 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