Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Voſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile 5 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 30„ Die Neklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Juſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiges Maunnheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme u. Druckarbeiten 844 Redaktiounmn ĩ 87 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 63 8 2s Nr. 358 e — Freitag, 4. Auguſt 1911. ebendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Induſtrie und Staat. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berl in, 3. Auguſt. Staat und Induſtrie haben bei uns im neuen Reiche noch immer nicht das rechte Verhältnis zu einander gefunden. Der preußiſche Staat und durch ihn das Deutſche Reich werden in der Hauptſache doch von der Grundbeſitzerariſtokratie regiert und ver⸗ waltet; von Leuten, die aus ihr ſtammen oder, wenn ſie nicht mit ihr verſippt und verſchwägert ſind, zum mindeſten das, wie die Dinge liegen, hinreichend motivierte Bedürfnis hegen, ſich ihr zu aſſimilieren. Die Urproduktion bleibt das herkömmlich erſte Gewerbe, das ſeine Träger von ſelber adelt; die Induſtrie läßt man nur noch ſo nebenher mitmarſchieren. Das hat zwar nicht den ſtolzen Auſſchwung der deutſchen Induſtrie zu hindern ver⸗ mocht; aber es hat eine andere, nicht ſonderlich erfreuliche Er⸗ ſcheinung gezeitigt. Die in ihr ſchöpferiſch Tätigen haben in gewiſſem Sinne vom Staat ſich abzuwenden begonnen. Viele von den tapferen und tatkräftigen Männern, die in ihr wirken, gewöhnten ſich nun dem„Hilf dir ſelbſt, ſo wird dir Gott helfen“ nachzuleben. Auch das wäre an ſich durchaus löblich geweſen, wenn daneben nur nicht die Gefahr der Einſeitigkeit geſtanden hätte. Man regte ſich von früh bis ſpät; man erwarb und dehnte Macht u. Anſehen der chen Induſtrie über den Erdball aus Für die Beſchäftigung mit den ſtaatlichen Dingen behielt man kaum noch Zeit, es erwuchs der ohnehin vorhandenen Neigung, die Angelegenheiten der Induſtrie als Fragen zweiter Ordnung zu behandeln, von einer Seite Förderung, von der ſie ihr nimmer hätte kommen dürfen. Mit dem unter ſolchen Umſtänden kaum verwunderlichen, wenn nicht ſchlechthin unvermeidbaren Erfolge, daß die Induſtrie auf dem großen Markt der Politik immer mehr ins Hintertreffen geriet. 75 Es iſt bei ſolcher Sachlage ungemein verdienſtvoll, daß Dr. Hugo Böttger in einem ſtattlichen Bande(„Die Induſtrie und der Staat“ Tübingen, Verlag von J. C. B. Mohr, 1910) + das Verhältnis beiber zu einander, die Urſachen des hüben wie drüben häufigen Mißverſtehens und die Mittel, wie für die Zukunft dem aus dem Wege zu gehen wäre zu unterſuchen, unter⸗ nommen hat. Mit dieſer ſummariſchen Umſchreibung ſind frei⸗ lich Inhalt und Wert des Böttger'ſchen Buches bei weitem noch nicht erſchöpft. Als ein tüchtiger wiſſenſchaftlicher Schulung ent⸗ —— aufzuzeigen, wie das alles ſo kam und gibt aus ſolcher Veran⸗ laſſung einen überaus leſenswerten Abriß der Entwicklungs⸗ geſchichte deutſcher Wirtſchaft, der ſich an manchen Stellen zu einem inſtruktiven, aber dabei immer feſſelnden Compendium der National⸗Oekonomie ausweitet. Wir ſehen, wie die etwa um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aufkommende Induſtrie nicht nur die Formen der Produktion, wie ſie auch Staat, Be⸗ völkerung und Geſellſchaft wandelt; wie dann der neue Stand der 1 beſitzloſen Arbeiterſchaft uns vor täglich ernſthaftere und gewich⸗ tigere Probleme ſtellt und wie man die auf den unterſchiedlichſten ſproſſener Mann müht Hugo Böttger ſich darum, uns zunächſt Wegen— durch Giali tiſche Theorie und ſozialdemokratiſche Feuilleton. Wilhelm Gſtmald und„Die Lorderung des Tages“. und jetzige„praktiſche Idealiſt“ iſt unſtreitig eine der intereſſan⸗ teſten Erſcheinungen unſerer Zeit. Wir können dabei das, was er in ſeiner Fachwiſſenſchaft in der er es zur Berühmtheit brachte, geleiſtet hat, beinahe völlig bei Seite laſſen und ihn nur nehmen als Reformer, der als gebildeter Naturwiſſenſchaftler, veranlaßt durch ein eigenes intenſives Leben, einfach den Verbrauch der Kräfte auf die Notwendigkeit hin unterſuchte und dadurch zu ſeiner Oekonomie der Kräfte, der Energetik, kam. Wir waren durch politiſche und Zeitumſtände in eine Epoche hineingeriſſen worden, die die regſte Entwickelung auf allen Ge⸗ bieten brachte. Wiſſenſchaft, Technik und Wirtſchaftsleben wett⸗ eiferten miteinander. An Stelle einer beſtimmten Geruhſamkeit der Väter war die Anſpannung aller Nerven getreten. Die Zeit und ihre Erforderniſſe verlangten das einfach. Dieſer Entwicklung war aber eins nicht gefolgt: die Organiſation der Entwicklungs⸗ möglichkeiten des Einzelnen, der den Kampf mit dem modernen Le⸗ ben zu beſtehen hatte. Es iſt ein unendlicher Wuſt an alten unmo⸗ dernen Anſchauungen und Einrichtungen mit in das neue Zeitalter herübergenommen worden, was einen ſo ungeheuren Reibungs⸗ widerſtand in der heute ſo regſam arbeitenden Maſchine des Lebens bverurſachte und noch verurſacht, daß der Mehraufwand an Energie zur Verſchwendung wurde; zu einer Verſchwendung, die nicht nur d 5 füllung hinderte, alſo den in ihr möglichſten eſundheit des Einzelnen untergrub. Wilhelm Oſtwald, der ehemalige Leipziger Chemieprofeſſor Praxis, durch die Staatspolitik der ſozialen Reform, durch die Organiſation von Arbeitnehmern und Arbeitgebern und die auf beiden Seiten ausgebildeten Mittel des Kampfes und des ſchied⸗ lich-friedlichen Ausgleichs— zu meiſtern verſucht. Auf Grund ſolcher Studien kommt Böttger dann zu dem die Induſtrie, ſoll heißen, die Induſtriellen ſich ernſtlicher und eindringlicher als bisher mit den Angelegenheiten des Staates befaſſen ſollen.„Ein gegenſeitiges Pflichtverhältnis“, meint er mit Recht, verbindet gegenwärtig Staat und Induſtrie auf das innigſte. Es geht nicht, daß beide ſich nicht umeinander kümmern. Dazu ſind beide zu ſehr auf einander angewieſen, gleich zu⸗ ſammengewachſenen Weſen, in deren Adern das gleiche Blut fließt. Mit dem modernen Staat iſt die Großinduſtrie entſtanden und gewachſen. Was wir an Erfolgen und an Sorgen im Deut⸗ ſchen Reich haben, ſtammt in erſter Linie aus der großgewerb⸗ lichen Entfaltung... Damit weiſt Böttger ſchon auf das ge⸗ wichtige und problemenreiche Kapitel der Sozialpolitik hin, dem — wie ganz ſelbſtverſtändlich in einem Buche, das von Induſtrie und Staat handelt— ein großer, vielleicht der größte Teil ge⸗ widmet iſt. Böttger iſt nicht, was man einen enragierten Sozial⸗ reformer nennen könnte. Er fühlt ſich ſogar in ausgeſprochenem Gegenſatz zu den Männern der„Sozialen Praxis“ und wird nicht müde, von einer ſentimentalen Ueberſpannung von Sozial⸗ politik und ſozialer Reform zu warnen. Um ſo ſympathiſcher berühren die nüchterne Objektivität und der gerechte Sinn, mit der er dieſe heißen, viel umſtrittenen Fragen anfaßt. Derſelbe Mann, der die„konſtitutionelle Fabrik“ als ein Zerrbild im beſten Fall als eine nicht ganz ungefährliche Schwarmgeiſterei abweiſt, läßt doch nicht ab, auch den Unternehmern, die mit ſo ſchönem Erfolge ſich ſelber organiſierten, immer wieder zuzu⸗ reden, ſich mit den Organiſationen der Arbeiter abzufinden, den koſtſpieligen Standpunkt des Nichtverhandelns aufzugeben und auch die Gewerkſchaftsſekretäre als legitimierte Vertreter der Arbeiter anzuſehen.„Es muß ſich doch mit der Zeit eine ge⸗ werbe⸗ und induſtrie⸗politiſche Diplomatie einſtellen, die gleich den Kabinetten unnötige kriegeriſche Kraftanſtrengungen zurück⸗ zuhalten verſteht und nur wirkliche Entſcheidungskämpfe zuläßt.“ Das iſt hübſch ausgedrückt und klug gedacht und wird— eben weil es ſeine Argumente nicht aus dem Ueberſchwang der Ge⸗ fühle, ſondern einem in Wiſſenſchaft und politiſcher Praxis ge⸗ reiften Verſtande hernimmt— ihnen hoffentlich auch da Eingang verſchaffen, wo man dieſe Dinge bislang mit ſtolzer Unnahbarkeit abzutun geneigt war. Polltische lebersſeht. *Mannheim, 4. Auguſt 1911. Kriſis im Zentralverband der Anduſtriellen. Daß Herr Landrat Roetger mit ſeinem Austritt aus dem Präſidium des Hanſabundes den Zentralverband in eine Kriſis hineingeführt hat, kann nach den letzten Austrittsmel⸗ dungen aus dem Zentralverband keinem Zweifel mehr unter⸗ liegen. Eine Reihe von bedeutenden Verbänden iſt bereits unter Sympathieerklärung für den Hanſabund aus dem Zentralver⸗ band, ausgetreten. In anderen Korporationen beginnt man die Schluß, den wir eingangs andeutend ſchon vorwegnahmen, daß eeeeee Stellung zum Zentralverband Deutſcher Induſtrieller zu rer dieren, wie dies beiſpielsweiſe von dem Verband Oſtdeutſch Induſtrieller gelegentlich ſeiner am 28. Juli abgehaltenen Ver⸗ ſammlung, ferner auch von dem Mittelrheiniſchen Fabrikanten⸗ verein, einer ſeit vielen Jahren dem Zentralverband Deutſcher Induſtrieller angeſchloſſenen Körperſchaft, berichtet wurde. 9 die ſommerliche Stille und die Ferienzeit, welche die Einberufun von Vorſtandsſitzungen und Generalverſammlungen erſchwert, dürfte die Urſache ſein, daß nicht jetzt ſchon noch mehr Austritte erfolgt ſind. Wie die Deutſche Induſtrie⸗Korreſpondenz von unterri⸗ Seite hört, beſteht bei einigen, dem Zentralverband angehbrige Verbänden die Abſicht, ihre weitere Stellungnahme zum Zentr verband davon abhängig zu machen, ob Herr Landrat Roetge weiterhin den Vorſitz im Zentralverband Deutſcher Induſtrie beibehält. Das geht ganz deutlich auch aus der Rede h die der Vorſitzende des„Vereins zur Wahrung der Intereſſ chemiſchen Induſtrie“, Profeſſor Duisberg, kürzlich auf der ſammlung in Elberfeld gehalten hat und in welcher er der gegen⸗ wärtigen Leitung des Zentralverbandes ein wenig freundliche Zeugnis ausſtellte. Dieſe Haltung einflußreicher induſtrieller Kreiſe geger über dem Vorſitzenden des Zentralverbandes zeigt doch wo deutlich, daß man einen großen Teil der Schuld an de 1100 4 95 der Induſtrie dem perſönlich ungeſchickten Vet alten des Herrn Landrat Roetger beimißt. Die Billigung de Vorgehens des Herrn Roetger durch das Direktorium änd dieſer Tatſache nichts; ſie zeigt nur, daß in dieſen Kreiſ Weitblick nicht größer geweſen iſt, als der des Herrn Landrats Roetger. Man darf geſpannt ſein, wie man im Direktor Zentralverbandes ſich ſolchen Forderungen gegenüber ſtell ob man Herrn Landrat Roetger opfern wird, um die Abneig in den Mitgliederkreiſen des Zentralverbandes gegen de gegenwärtige Leitung nicht in noch weitere Kreiſe dring laſſen. Ein Nachgeben in dieſer Richtung würde all ein vollſtändiges Fiasko der bisherigen Politik des Zer 7 bandes bedeuten. 125 Ban dem Oſtmarken-Verein. Auf das geſtrige Schreiben des Herrn v. Heydebr an die„Kreuzzeitung“, in dem er ein abfälliges Urteil über de Oſtmarkenverein fällte und die Verantwortung für gegen den Oſtmarkenverein an den Landwirtſchaftsminiſte richtete Kundgebung übernahm, kommt noch einmal die;, zurück. Sie verlangt energiſch, daß die Namen der Unte jenes Rundſchreibens bekannt gegeben würden und meint die offenbar ihre Zeit gekommen glaubten, um ſit der Regierung um einen Angriff auf den Oſtmarkenvere ſchmeicheln und empfehlen zu können. Sie verlan Publikation der Namen der Mitglieder des für Poſ⸗ deten Fideikommißbeſitzervereins, dem neben deutſchen poln iſche Fideikommißbeſitzer angehören. Au⸗ Publikation der Namen werde man wahrſcheinliche die Mitglieder des Fideikommißbeſitzervereins auch zu zeichnern der Kundgebung gehören. Das Nlatt daß ſich wahrſ einlie dann ergeben werde de⸗ ich jen r Fi ier griff nun Wilhelm Oſtwald ein. Für ihn, den disziplinſerten Wiſſenſchaftler, wurden alle Fragen, die in den Streit der Med⸗ nungen hin und her gezerrt und verzerrt wurden, zu Problemen, denen er mit einer beſtimmten Methodik zu Leibe ging. Und er tut das mit einer Klarheit und Sicherheit, die ihn immer das Große und Weſentliche finden läßt. Aus dem Führer in einer ſpeziellen Wiſſenſchaft wurde ein Führer überhaupt in der Kultur. Es gibt nichts, zu dem ſeine kampfesfrohe Perſönlichkeit nicht eine Brücke zu ſchlagen wüßte. Beſeelt von dem unverſiegbaren Opti⸗ mismus des Idealiſten eilt er ſeiner Zeit voran und weiſt ihr neue Wege. Ein glänzender Organiſator, entwirrt er den verzauſten Knäuel und weiſt mit der grändios einfachen Gebärde der Ge⸗ nialität die kürzeſte Linie aufwärts, ſtets nach dem Prinzip, mit der geringſten Kraft den höchſtmöglichen Nutzen, Kulturnutzen, zu erzielen. In reicher Gedankenarbeit ſtreute er ſeine Erkenntniſſe in Artikeln und Aufſätzen aus, die geſammelt in dem Werke „Die Forderung des Tages“(Akademiſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft G. m. b. H. Leipzig 1910, 2. Auflage 1911) erſchienen ſind Und hier entrollt ſich uns wieder das Bild dieſer ſo harmoniſchen Natur, wie wir ſie in den Vortragszyklus des letzten Winters in der hieſigen Handelshochſchule von Angeſicht zu Angeſicht gewinnen konnten. Von einer einfach köſtlichen Friſche iſt die Skizze ſeines Lebensganges, die Prof. Oſtwald ſeinem Buche voran gehen läßt Er zeigt hier an ſich ſelbſt, was leben heitzt: die Forderung des Tages erfüllen. Alle in dem Buche enthaltenen Artikel einzeln beſprechen zu wollen, hieße ihrer Urſprünglichkeit Abbruch tun, es kann daher nur empfohlen werden, das Werk ſelbſt zu leſen; es wirkt wie ein erfriſchendes und kräftigendes Bad. Der frohe Optimismus des Ver⸗ faſſers überträgt ſich auf den Leſer und der, der an den Wider⸗ Energien. Ein prächtiger Buch des Leben! Vorzug. Der Grund, weshalb eine Einigung auf dieſem ſtr und uns auf dieſem ſtänden des Lebens müde geworden iſt, ſchöpft hier neue Kraft und i t. Beitrüge zur Frauenfrage. Frauenvorzüge. Von Dr. Egid v. Filek. So heiß auch der Kampf um die neuen Gedanken, wele Frauenbewegung ſelbſt in bisher recht ſtille Kreiſe getragen in unſeren Tagen tobt, ſo wenig konnte bisher eine Ei darüber erzielt werden, was denn eigentlich die ſogen Weiblichkeit“ iſt. Je nach der geſellſchaftlichen Schichtun, die verſchiedenſten Eigenſchaften als echt weiblich gepr ſen; ſoll jene Frau die beſte ſein, die am hingebendſten iſt, bald deren mütterliche Gefühle beſonders ſtark hervortreten; bal der Stolz, bald wieder die rührende Demut als hervorr Gebiet nicht herbeigeführt wird und auch nie herbeigeführt werd kann, iſt einfach der: es gilt bei dem einen Geſchlecht das als die Pe ſchreiben, als die der Frau, und der Begriff deſſen, was „männlich“ bezeichnen, ſchwankt ebenſo bedenklich wie der weiblichen“. Hervorragende Geiſtesmenſchen, Künſtler u muß, haben gerade oft viel Weichliches in ihrem Weſe waltigen Kriegshelden und Feldherren ſind Züge eine⸗ Gemütstiefe und Weichheit der Empfindung überliefert Eigenſchaften, die man als„echt weiblich“ bezeichne 0 pſychologiſche Unterfuchungen haben in en Tag⸗ das Problem von Man Weib ei 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) kommißbeſitzerverein mit ganz anderen Angelegenheiten befaſſen werde als mit einer ſach⸗ und geſetzeskundigen Anleitung zur Wertberechnung für das Reichsſtempelgeſetz. Zum Schluſſe heißt es in dem längeren Artikel, dem noch eine das Vorgehen des Herrn v. Heydebreck verurteilende Zuſchrift von parlamen⸗ tariſcher Seite vorausgeht: ir erklären nochmals, daß die durch jenes traurige Rund⸗ ſchreiben angeſchnittenen Fragen noch keineswegs geklärt ſind, daß wir aber die völlige Klärung verlangen müſſen. So lange, bis das entſprechende Material zur Stelle iſt, wollen wir auch die Frage noch nicht anſchneiden, welche Bedingungen moraliſcher Natur ſich für jeden preußiſchen Offizier aus ſeiner Zugehörigkeit zur preußiſchen Armee und aus ſeinem Treueid gegenüber dem König im Verhältnis zum ſtaatsgefährlichen Polentum ergeben. Die Nationalliberale Korreſpondenz bemerkt zu der Er⸗ Hlärung des Herrn von Heydebreck: Miit dieſer Verteidigung macht der Herr Oberſt ſeine Sache freilich nicht beſſer. Muß es ſchon ſtärkſtes Kopfſchütteln er⸗ regen, daß ſich auf dem national ſo gefährdeten Boden der Provinz Poſen deutſche Großgrundbeſitzer mit Polen zuſammenſchließen, um den oder jene Sonderzweck zu erreichen, ſo beweiſt gerade jenes Rundſchreiben, wohin eine ſolche Ver⸗ einigung führt. Der polniſche Pferdefuß jener Anklage gegen den Oſtmarkenverein iſt zu deutlich, als daß er durch die äußere Einkleidung, als ob hier wirkliche Deutſche ihre Stimme erheben, verdeckt werden könnte. Im Kampfe um die Oſtmark handelt es ſich um ein vitales Intereſſe des preußiſchen Staa⸗ tes; das Haupterfordernis aber iſt die Geſchloſſenheit der Deutſchen. Wenn nun der adelige Großgrundbeſitz es unter⸗ Uimmt, dem erſten Vorkämpfer für das Deutſchtum in den Rücken zu fallen, ſo iſt das eine Verſündigung am Staatsgedanken ſelbſt, und es iſt beſchämend, daß gerade der Adel, der doch ſonſt immer der Träger der Staatsautorität zu ſein beanſprucht, eine ſolche Schuld auf ſich lädt. von Schorlemer befindet ſich zurzeit auf Urlaub. Für ihn„dementiert“ bereits eine Korreſpondenz, daß das Rundkſchreiben„von dem Miniſter ausgegangen“ ſei. Das hat nun wohl auch niemand behauptet. Iſt es aber für den gegenwärtigen Kurs nicht ſchon bezeichnend genug, daß dieſe Heydebreck-Gruppe es für an der Zeit hält, dem verantwortlichen Leiter unſerer Oſtmarken⸗ politik ihr Vertrauen auszuſprechen? Kann es einen ſchlagenderen Beweis für unſere Rückwärtsbewegung in der Polenpolitik geben, als wenn Polen und Polenfreunde ihrer Zufriedenheit Ausdruck geben? Bei den Verhandlungen im Abgeordnetenhaus haben ſich die Konſervativen viel Mühe gegeben, nachzuweiſen, daß die Großgrundbeſitzer der Anſiedlungspolitil, durchaus freundlich gegenüberſtehen und ſie haben ſich auch als Freunde Oſtmarkenvereins aufgeſpielt. Was ſagen die Herren jetzt zu dieſer neueſten Affäre? Die„Kreuzzeitung“ hat jener Zu⸗ ſchrift des Herrn von Heydebreck kein Wort aus Eigenem hinzu⸗ gefügt, und die„Deutſche Tageszeitung“ hat ebenfalls„keine Veranlaſſung, zu der Angelegenheit Stellung zu nehmen“; das bündleriſche Blatt fühlt ſich ſogar veranlaßt, die„Mißſtimmung gegen die jetzige Leitung des Oſtmarkenvereins“ zu beſtätigen. Sobald aber jemand an der„jetzigen Leitung“ des Bundes der Landwirte etwas auszuſetzen hat, iſt die„Tageszeitung“ ſofort bei der Hand, um feſtzuſtellen, daß * ganze Bund hinter ſeiner Leitung ſteht. Nun, der Oſtmarken⸗ verein wird, vielleicht mit beſſerem Gewiſſen, dasſelbe von ſich ſagen können. Wenigſtens war die letzte Oſtmarkentagung von eimer ſeltenen Geſchloſſenheit, und wir zweifeln nicht, daß der Verein in Einmütigkeit auch auf dieſe neue Hetze die gebührende Antwort geben wird. wWas Geſterreich not tut. Nachdem die Chriſtlich⸗Sozialen in Oeſterreich eine Nieder⸗ ge erlitten haben, geben ſich die Zentrumsblätter daran, ihren Geſinnungsgenoſſen in Oeſterreich gute Ratſchläge zu geben. So ſchreiben die Hiſtoriſch⸗politiſchen Blätter: „Vielleicht hat die Niederlage der Chriſtlich⸗Sozialen in Wien, welche nicht genug bedauert werden kann, doch die eine gute und gewiß auch notwendige Folge, daß die chriſtlich⸗ſoziale 37575 ihr Programm revidiert und es katholiſch⸗ ſterreichiſch geſtaltetz vielleicht iſt dieſe Niederlage der Grund, daß dieſe Partei, welche ſo Vieles und Großes leiſten könnte, einen Weg verläßt, welcher ihr Ruin iſt, da er nach links führt.“ Alſo daran hat es gefehlt. Weil die chriſtlich⸗ſoziale Partei nicht entſchieden konfeſſionell war, hat ſie eine Niederlage erlitten. Demnach müßte dem Zentrum in Deutſchland dasſelbe Schickſal blühen, da es ſich ja bekanntlich gegen den konfeſſionellen Cha⸗ rakter ſträubt. Aber das Zentrum hat dafür ſeine katholiſchen ülfsvereine, vor allem den Volksverein für das katholiſche! bizarres drittes Geſchlecht“ entſtehen könnte. Das Frauenideal hat ſich ja doch im Laufe der Kulturgeſchichte mehrmals gewandelt. In den erſten rauhen Zeiten unſeres deutſchen Volkes war es, wie die Heldendichtung beweiſt, weſentlich von dem des Mittelalters mit ſeinem Frauendienſt und Marienkultus verſchieden. Man ergleiche nur die Geſtalten der Brunhilde und Kriemhilde, ihr kanhes, für unſere Vorſtellungen geradezu brutales Weibtum, mit den Frauen aus Gottfried von Straßburgs„Triſtan“ oder mit dem el zarteren Bilde, das uns aus den Liedern der Minneſänger ent⸗ gegentritt. Und wenn im„Parzifal“ als höchſte und erhabenſte ugend der Frau die Treue geprieſen und von der ſterdenden Herzeloide, der liebenden Gattin und Mutter, geſagt wird, dieſer gur getreue Tod bewahrte ihre Seele vor der Höllenpein“, ſo zeigt ſich auch bier wieder die Uebertragung eines männlichen Lebens⸗ ideales auf die Sphäre der Frau; weil die Treue gegen den Fürſten ud die Kampfgenoſſen im Leben des deutſchen Volkes ſo viel galt ſo hoch geſchätzt wurde, bildet ſie auch bei dieſer Frau einen beſonderen Vorzug. Auch in der Folgezeit ſpiegelt das lenideal getren alle jene Eigenſchaften wieder, die den Män⸗ das Höchſte gelten. Es bietet hohen Genuß, dieſen Be⸗ n im einzelnen nachzugehen. Als das ritterliche Lebea er mehr von ſeiner Höhe herabſank und das deutſche Bürger⸗ m in den Städten die Führung übernahm, wandelten ſich die Be⸗ der Frauentugenden abermals. Man denke an Goethes Greichen“, das gute, liebende, häusliche Bürgermädchen, das eben inzig und allein die richtige Ergänzung für den Mann jener Jalen iſt, die Goethe im„Fauſt“ ſchildert; das Leben war in enge Studen, dumpfe Höfe und ſchmale Gaſſen gebannt, die Bequemlich⸗ keit des Wohnens und Hauſens der militäriſchen Forderung ge⸗ daß die Stadt ſo klein als möglich ſein müſſe, um leichter digt werden zu können. Es iſt Hlar, daß nun jene klein⸗ — ans der Welt der Begriff der„Weſblichkeit“ verſchwinden und ein ideal kommen muß, wie ſie heute noch in bielen bom Mannheim, 4. Anguſt Deutſchland, welcher für die Partei mehr wert iſt, als die poli⸗ tiſche Organiſation. Die„Germania“ empfiehlt deshalb auch namentlich die Gründung eines Volksvereins in Oeſterreich ähn⸗ lich dem deutſchen, bezw. die Ausbildung des dort ſeit einem Jahr beſtehenden katholiſchen Volksbundes, der es aber bisher nur auf 8000 Mitglieder gebracht hat. Alſo von der ſtärkeren Betonung des konfeſſionellen Prinzips hängt der Fortſchritt in der Politik ab. Dieſes Rezept, das die Zentrumsblättern den Oeſterreichern geben, beleuchtet deutlich genug den angeblich interkonfeſſionellen Charakter des Zentrums. Deutsches Reich. — Genöſſiſcher Kriegsrat. Mit dem bevorſtehenden Par⸗ teitage beſchäftigten ſich ſechs Berliner ſozialdemokratiſche Parteiverſammlungen. Der erſte Wahlkreis beantragt eine Verſtärkung des Parteivorſtandes durch Vermehrung der Zahl der Parteiſekretäre, ſowie die Herausgabe eines Abendblattes des„Vorwärts“ während der Reichstagswahlagitation. Der Vorſchlag der polniſchen Sozialiſten, im dritten und fünften Wahlkreiſe einen Polen für das durch den Tod Borgmanns er⸗ ledigte Landtagsmandat aufzuſtellen, wurde glatt abgelehnt. Namens des Parteivorſtandes ſprach ſich Pfannkuch entſchieden gegen das Verlangen aus, den polniſchen Sozialiſten ein ſicheres deutſches Mandat zu überlaſſen. Im Hinblick auf den Partei⸗ tag wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß diesmal ſich nicht wieder Reviſjoniſten und Radikale als feind⸗ liche Kolonnen gegenüberſtehen werden, ſondern durch Einig⸗ keit und Geſchloſſenheit der beſte Auftakt zum bevorſtehenden Reichstagswahlkampfe gegeben würde, bei dem die Sozial⸗ demokratie noch mehr als je nur auf ſich ſelbſt angewieſen ſei und auf Verbündete im bürgerlichen Lager nicht rechnen könne. — Solidariſches Vorgehen der Marine⸗Techniker. Der Konflikt der in der kaiſerlichen Marine beſchäftigten techniſchen Hilfsbeamten beſchränkte ſich bisher hauptſächlich auf die bei den Intendanturen und den Garniſonbauämtern beſchäftigten Bautechniker, denen gekündigt worden war, weil ſie den neuen Privatdienſtvertrag nicht anerkennen wollten. Die im Bunde der techniſch⸗induſtriellen Beamten organiſierten Tech⸗ niker der Maſchinen⸗, Schiffbau⸗ und Torpedoreſſorts hatten ſich aber von vornherein mit den Bautechnikern ſolidariſch er⸗ klärt und ebenfalls die Anerkennung dieſes Dienſtvertrages verweigert. Vor dem Bekanntwerden des Inhaltes dieſes Dienſtvertrages waren von den Werften eine Anzahl neuer Techniker engagiert worden, die aus Unkenntnis der Verhält⸗ niſſe dieſen Dienſtbdertrag unterzeichneten. Dieſe Techniker haben nun, ſoweit ſie dem Bunde angehören, ihrer vorgeſetzten Behörde mitgeteilt, daß ſie die durch ihre Unterſchrift aus⸗ geſprochene Anerkennung des Dienſtvertrages zurückzuziehen wünſchen. Falls ihnen das nicht geſtattet wird, wollen ſie a m .5. Auguſt ſolidariſch ihre Kündig ung ein⸗ reichen. Der Bund der techniſch⸗induſtriellen Beamten ge⸗ währt für den Fall einer daraus ſich ergebenden Stellungs⸗ aene die für ſolche Fälle vorgeſehene Solidaritätsunter⸗ tützung. Der Kampf um Marokko. Die Deutſchen vor Agadir. Rund einen Mongt iſt es her, ſeit die Welt durch die Mitteilung überraſcht wurde, daß das Deutſche Reich in den marokkaniſchen Hafen Agadir ein Kriegsſchiff geſandt habe, um die deutſchen Intereſſen in Südmarokko zu ſchützen. Welchen Eindruck dieſe Nachricht in der Hauptſtadt des füdlichen Teils des Scherifen-Reiches, in Marrakeſch, gemacht hat und wie notwendig das deutſche Vorgehen tatſächlich war, ſchildert dem„Hamb. Korreſp.“ ein dort lebender Deutſcher folgender⸗ maßen: Am Freitag morgen, 7. Juli, lief gegen 9 Uhr das Gerücht durch die Stadt:„El Bruſſe fe Agadir“,„der Preuße iſt in Agadir“, eine Nachricht, die zuerſt auf einiges Mißtrauen bei allen ſtieß, da die Araber der Meinung waren, der Sultan der Deutſchen würde ihnen wohl nie mehr gegen die Franzoſen helfen. Die Kontore der Deutſchen wurden überlaufen, aber auch dort hören ſie nicht Gewiſſes, bis um 10 Ubr die letzten Nachrichten von der Küſte eintreffen, die die freudige Kunde bringt, daß der„Panther“ vor Agadir liegt. Immer weitere Kreiſe durchläuft die Kunde, auf Märkten und Baſaren nur ein Geſpräch:„Die Deutſchen in Agadir.“ Mit Wichtigkeit wirds beſprochen, ob der deutſche Kaiſer wohl ſeine Soldaten auch nach Marrakeſch ſenden wird? An der Zeit wäre es, denn der Franzoſe wird immer anmaßender. Ob die Deutſchen mit den Franzoſen Krieg bekommen? Nein, das wirds kaum, die Deutſchen haben ja den großen Napoleon beſiegt und ſeinen Sohn; weißt Du noch, damals, als die Franzoſen in Paris die Ratte mit 1 Franken bezahlten. So wird das Thema immer und immer wieder erörtert. Schon hatten ſie alle Hoffnung aufgegeben, etwas vom deutſchen Sultan zu hören, als dieſe Nachricht hier in der Stadt lebhaften Widerhall fand. Aus den beiden Kriegsſchiffen„Ber⸗ lin“ und„Panther“ ſind ſchon fünf geworden, und 5000 Mann ſind auch gelandet! Der Deutſche genießt hier in Marrakeſch die Wertſchätzung aller anſtändigen Araber. Mit ihm kann man Geſchäfte machen, an ihm iſt etwas zu verdienen. Die deutſchen Firmen geben ihre Schutzbriefe, ohne Geld oder Bezahlung dafür zu ver⸗ langen, und der Andrang bei den deutſchen Firmen um Schutz⸗ papier iſt groß. So kommt es, daß ſie die beſten Schutzgenoſſen haben; wenn auch nicht die reichſten Bürger der Stadt, ſo doch den arbeitſamen Mittelſtand, der unter dem neuen Regiment des neu eingeſetzten Sultansgünſtlings und Französlings zu fürch⸗ ten hat. Der alte Paſcha Nadi wurde wie ſein Bruder, der Großweſir Si el Medeni ſeiner Stellung als Paſcha der Stadt entſetzt, und mit ihm ſchwand Ruhe und Sicherheit; die Kara⸗ wanenſtraßen werden unſicher, die Europäer werden beſchimpft, was unter dem früheren Paſcha nie vorkam. Trotz ſeiner Härte war dieſer ſehr beliebt; ſeine Strenge und Stärke, mit der er dem Süden Marokkos Ruhe verſchaffte, ſo daß Handel und Gewerbe anfingen zu blühen, haben ihm die Dankbarkeit der Bevölkerung erworben. Nun waren gerade vor drei Wochen die Reichstagsmit ⸗ glieder Dr. Arning und Hauptmann der Garde v. Heller hier geweſen. Alle Welt bringt nun deren Beſuch mit dem deut⸗ zuſammen, obgleich dieſen Herren nichts bekannt geweſen. Die deutſche Kolonie, die ſich nur aus Kaufleuten zuſammen⸗ ſetzt, und in deren Händen ſich der größere Teil des Export⸗ und Importhandels befindet, hat die Nachricht von der An⸗ weſenheit der deutſchen Schiffe in Agadir mit ſtiller Freude begrüßt; aber um ſo mehr tragen ſie die Hoff⸗ nung, daß auch ihre ſtille Arbeit, dem deutſchen Handel neue 5 erſchloſſen zu haben, in der Heimat gewürdigt werden wird. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 4. Auguſt 1911. * Jubiläum der Main⸗Neckarbahn. Am 1. Auguſt 1846 wurde die Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn dem Betrieb übergeben, ſo daß am 1. Auguſt d. J. 65 Jahre ſeit jenem bemerkenswerten Ereignis verſtrichen waren. Sie war die erſte Eiſenbahn in Heſſen über⸗ haupt und eine der erſten in ganz Deutſchland. Nach den heutigen Verhältniſſen gemeſſen, war der Verkehr anufänglich recht be⸗ ſcheiden, denn zu ſeiner Bewältigung genügten täglich—5 Züge in jeder Richtung. Auch war die Ausſtattung der Wagen ſehr ein⸗ fach, ſo daß in der 3. Klaſſe beiſpielsweiſe keine geſchloſſenen Fen⸗ ſter, ſondern nur Vorhänge zu finden waren, eine Einrichtung, die namentlich für den Winter nicht gerade eine Annehmlichkeit bedeutete. * Die Herbſtmanöver des 14. Armeekorps beginnen am 25. Auguſt und finden in der Hauptſache im Amtsbezirk Bruchſal ſtatt. * Manöverſendungen. Wegen der bevorſtehenden militäriſchen Herbſtübungen wird darauf hingewieſen, daß Sendungen am Soldaten mit richtigen und deutlichen Aufſchriften verſehen wer⸗ den müſſen. Zur genauen Aufſchrift gehören: Familienname, möglichſt auch Vorname(bei Sendungen an gleichnamige Emp⸗ fänger desſelben Truppenteils noch weitere unterſcheidende Be⸗ zeichnung), Dienſtgrad und Truppenteilregiment uſw. Da für un⸗ verzögerte Nachſendung nach den Stand⸗ und Marſchquartieren entſprechende Einrichtungen getroffen ſind, ſo empfiehlt es ſich, als Beſtimmungsort nur den ſtändigen Garniſonort anzugeben. Ausnahmen ſind nur bei Anweſenheit von Truppen auf Uebungs⸗ plätzen angebracht, wenn dem Abſender der Truppenübunasplatz genau bekannt iſt und die Truppen ſich längere Zeit dort auf⸗ halten. Die Angabe eines Marſchauartiers als Beſtimmnngsort iſt wegen der dadurch häufig entſtehenden Verzögerungen nicht zweckmäßig. *Bezirksrat. In der Sitzung am Donnerstag, 3. Auguſt, wurde die Tagesordnung wie folgt erledigt: Genehmigt wurden folgende Geſuche: um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank des Paul Paſtor, F 4, 12½, und des Friedr. Windiſch, Beilſtraße 16: um Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein des Heinrich Hillenbrand von Langeſtr. 21 Waldhof nach Kaiſerring 32 hier und der Ludwig Bender Chefrau von 83 1 nach Mittelſtr. 113; um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntwein des Aug. Stolzenb erger, UJ 5, 16 (genehmigt ohne Branntwein) des Emil Vehlber, N 7, 7, Weltderkehr entfernten Städtchen unſer Lächeln erregt. Und als in der Folge⸗ zeit im Schoße der galanten Geſellſchaft, an den glänzenden, nach Verſailler Muſter geſchaffenen Fürſtenhöfen, das Ideal der „Dame“ entſtand, als eines ſchutzbedürftigen, verfeinerten Weſens, dem man ſich nur in Ehrfurcht und Glacshandſchuhen, unter einem Mantel von artigen, konventionellen Phraſen nähern durfte, da waren es ja wieder die Männer, die eben dieſe Form der Weiblich⸗ keit verlangten, die als hohen Vorzug bezeichneten, was vor zwei⸗ hundert Jahren als Fehler und Makel gegolten hätte: die Galan⸗ terie. Und nun werfen wir zum Schluß einen Blick auf die aller⸗ jüngſte Gegenwart; die„Dame“! gilt als affektiert, das häusliche Bürgermädchen des XVI. Jahrhunderts als beſchränkt; bevorzugt dagegen vor allen andern ihres Geſchlechtes wird das junge weib⸗ liche Weſen genannt, das auf dem Sportplatz bei fliegenden Tennis⸗ bällen, oder auf Skieen, oder im Ruderboot bei aller ſtrengen Wahrung ſeiner weiblichen Würde doch an Geſundheit, Geſchick⸗ lichkeit und Kraft mit dem Manne ganz gut wetteifern kann, um das letzte Ideal zu verwirklichen, das wir im Verhältniſſe der Geſchlechter kennen lernten, das der unbefangenen Kameradſchaft zwiſchen Mann und Weib. Unſere Großmütter finden dergleichen im höchſten Grade unpaſſend, und haben aus dem Geſichtswinkel der Zeit, aus der ſie ſtammen, recht. Denn immer erſcheinen bei den Frauen jene Eigenſchaften als Vorzüge, die der Mann braucht und verlangt, ebenſo wie die Frauen beim Manne das am böchſten ſchätzen, was die gegenwärtige Frauengeneration bedarf. Daran kann keine falſch verſtandene Emanzipation etwas ändern. TCheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Lehren für das Herz. Enge, jene ſpießerhafte Beſchränktheit in das Frauen⸗ eDer Herzmuskel des Menſchen hat eine ungebeure Arbeit zu leiſten. er Minute zieht er ſich 60.8 140 mal Zu⸗ ſammen und dehnt ſich daun wi eder aus. Wenn man die! einfache Rechnung ausführt, die Zahl der Zuſammenziehungen zu⸗ einen Tag, dann für ein Jahr und ſchließlich für ein Menſchenleben von durchſchnittlicher Länge zu beſtimmen, ſo kommt man zu ganz außerordentlichen Ziffern. Es iſt faſt wie eine Ma⸗ ſchine, die keine Ermüdung kennt, die aber anderſeits freilich ihre Veberanſtrengung aufs deutlichſte verrät und ihrem Beſitzer durch die Erzeugung peinlicher Angſtzuſtände eine kräftige Warnung zuteil werden läßt. Ein hervorragender Erforſcher der Herzkrankheiten, Profeſſor Goodall, ſo wird der„Tgl..“ geſchrieben, hat an der Univerſttät Birmingham einen Vortrag gehalten, worin er die Art des Blutkreis⸗ laufs ein wenig anders erklärt, als es bisher geſchehen iſt. Er meint nämlich, daß das Herz bei ſeiner Zuſammenziehung nur das Blut nach den Geweben hin treibt, und daß die anderen Muskeln des Körpers durch ihre Zuſammenziehung das Blut zum Herzen wieder zurück⸗ ſchaffen. Auf Grund dieſer Auſchauung hält der Gelehrte auch die bisherige Behandlung von Herzkranken für unrichtig. Bis jetzt pflegte dieſe darin zu beſtehen, daß man Kranke in einer liegenden Stellung erhielt und dem Herzen ſo wenig Arbeit wie möglich zumutete. Auf dieſe Weiſe wird aber auch die Muskeltätigkeit der Glieder vermin⸗ dert, durch die das Blut zum Herzen zurückgetrieben wird, ſo daß gleichzeitig eine Schädigung eintritt. Das beſte iſt natürlich, wenn jeder alles dazu tut, ſich ſelbſt vor einer Ueberanſtrengung des Herzens in acht zu nehmen. Die Zeit, die man dadurch gewinnt, daß man eine Straßenbahn gerade noch im Laufen erreicht oder eine Treppe in die Söhe ſtürmt, iſt viel zu gering, um die damit verbundene Ueberan⸗ ſtrengung des Herzens zu rechtfertigen. Man braucht durchaus kein Hypochonder zuſein, um es ſich namentlich im Großſtadtleben zum Ge⸗ ſetz zu machen, alle körperlichen Bewegungen mit einer gewiſſen Ruhe auszuführen. Sich in 5 begeben, heißt die Leiſtung des Herzens ungefähr um die Hälfte ſteigern 5 Höchſt lehrreich ſind in dieſer Hinſicht die Beobachtungen an Rad⸗ fahrern geweſen. Wenn jemand 3. Minuten einen Hügel auf dem Rade hinauffährt und dabei einen Weg von rund 900 Meter zurück⸗ legt und eine Steigung von:10 überwindet, ſo hat ſein Hers dabei eine Ueberarbeit zu leiſten gehabt, die dem Heben eines Gewichts von mehr als 20 Zentnern um einen Juß entſpricht. Daß ſolche Ueber⸗ anſtrengungen, namentlich wenn ſie ſich häufiger wiederholen, nicht ohne Folgen für den Zuſtand dieſes wichtigſten aller Muskel bleiben können, muß jedem Verſtand einleuchten. Prof. Goodall legt zur Pflege des Herzens das größte Gewicht auf reichlichen Schlaf. Weunn jemand am Abend ſtatt um 12 ſchon um 10 Uhr zu Bett geht, ohne deshalb früßer aufzuſtehen, ſpart er ſeinem Herzen in einem Jahr eine Arbeit von 2920 Meterzentnern. Werden die Grenzen einer — den. Die Aſche wird man rede war dem Mannheim, 4. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger. Abendblatt. 3. Seite. der Aug. Dimpfel Ehefrau, Kronprinzenſtr. I4, der Anna Kraus Wwe.(dieſes gleichfalls ohne Branntwei Johann Bauer, Eintrachtſtr. 24 in Sendenhe 1 Schön um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft Frie⸗ drichsfelderſtraße 6; des Georg Schröcker um Erlaubnis zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branntw. K 1, 9/11; der Gewerkſchaft Deutſcher Kaiſer zu Hamborn um Verlängerung der Friſt zur Errichtung einer Hafenanla e zu Rheinau.— Abgelehnt wurden: das Geſuch des Adam Lawall, Schwetzingerſtr. 156, um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein und das Geſuch des Chriſt. Grau um Exlaubnis zum Branntweinſchank, Sand⸗ hoferſtraße 14 in Waldhof.— Vertagt wurde das Geſuch der Emma Hagmann um Erlaubnis zum Ausſchank alkohol⸗ freier Getränke, Mittelſtr. 129.— Abgeſetzt wurden: das Seſuch des Heinrich Zahn um Erlaubnis zur Verlegung der Schankwirtſchaft ohne Branntwein von Nelsranerſtpaßße 32 nach Burgſtr. 12 und die Beſchwerde der Georg Peter Erben gegen eine bezirksamtliche Auflage.— Bezüglich der Beſchwerde des Joſef Beltermann gegen eine baupolizeiliche Ver⸗ fügung wurde dieſe aufgehoben.— Unterſagt wurde dem Jean Vollmer, ſich als Rechtsagent niederzulaſſen, ebenſo die gewerbsmäßige Beſorgung fremder Rechtsangelegenheit und bei Behörden wahrzunehmend W55 Sihſchenperger hier mender Geſchäfte durch Wilhelm Die hieſige Ortsgruppe des Bu 7 beabſichtigt, im September 555 zuhalten in welcher mehrere Redner zur Frage der„Verein⸗ fachung der deutſchen Staatsverwaltungen“ ſprechen werden * Blindenheim Mannheim. Das unter dem Protektorat der Großherzogin Luiſe ſtehende Blindenheim Mannheim hatte nach ſeinem 58 kurzem erſchienenen 5. Jahresberichte auch im abge⸗ laufenen Jahre wieder erfreuliche Erfolge zu verzeichnen. Dank der Unterſtügung der Mannheimer Stadtverwaltung, mit der er⸗ neute Lieferungsverträge abgeſchloſſen wurden, und Dank des Umſtandes, daß faſt alle Fabriken der Stadt zu den Kunden des Heims zählen, hat die Arbeit einen bedeutenden Aufſchwung ge⸗ nommen. Der Warenabſatz hat ſich um ein Drittel erhöht, ein ſprechender Beweis dafür, daß man mit der im Hauſe gefertigten Ware zufrieden iſt, ſowohl was die Güte des Materials, als auch die der Arbeit anbelangt. Es wurde durchſchnittlich mit 23—24 Blinden im Vorjahre gearbeitet, wovon etwa zwei Drittel männ⸗ liche und ein Drittel weibliche. Von 9 Blinden, die um Auf⸗ nahme ins Heim nachgeſucht haben, mußten leider 8 abſchlägig beſchieden werden, teils weil die Gemeinden Beiträgen ver⸗ weigerten, teils wegen Krankheit und vorgerückten Alters. An fertiggeſtellten Waren wurde für 21 793 gegen M. 16 398 in 1909 verkauft, und darauf an Löhnen M. 4369 gegen M. 3056 im Vor⸗ jahre vergütet. Den Verpflegungsverträgen entſprechend, wur⸗ den den verſchiedenen Gemeinden von den geleiſteten Unterſtützun⸗ gen M. 479.20 zurückvergütet. An Zuſchüſſen erhielt das Heim von der Gr. Staatsregierung M. 2000, von dem Kreis Mann⸗ heim M. 500. Die Blindenbiblothek, deren Kataloge durch das „Blindenheim“ zu beziehen ſind, erfreut ſich eines ſteten Wach⸗ ſens. * Süngerkranz Mannheim auf der Mainau. Der hieſige „Sängerkranz“, welcher ſich zurzeit auf einer Sängerreiſe nach dem Bodenſee und der Schweiz befindet, wurde geſtern nachmittag auf der Inſel Mainau von der Großherzogin Luiſe empfangen. Nachdem der Verein unter Leitung ſeines Dirigenten Herrn Guſt. Reuther mehrere Chöre zum Vortrag gebracht hatte, hielt der 2. Präſident, Herr Gg. Vollath, eine Anſprache. Hierauf ließ ſich die hohe Frau ſämtliche Herren vorſtellen und unterhielt ſich mit dieſen in leutſeligſter Weiſe. Dem Verein werden die auf der herrlichen Inſel durchlebten Stunden noch lange in guter Erinnerung bleiben. 5 *Verein Volksjugend. Sonntag den 6. Auguſt, früh.10 Uhr Abfahrt von Ludwigshafen mit Sonntagsfahrkarte zu.20 Mark nach Neuſtadt und Fahrkarte 4. Kl. Neuſtadt⸗Lambrecht für 15 Pfg., von da Ausflug über Lampertskreuz, wo von 2 Mit⸗ gliedern das Mittageſſen geſtellt wird, nach Forſthaus Iſenach. Geſamtaufwand.65 Mark. 1 15 Arbeiterbewegung in der Ludwigshafener Walz⸗ mühle. Von der Direktion der Walzmühle erhalten wir fol⸗ gende Zuſchrift. Wir baben unter Berufung aufee U1 de ddoß⸗ geſetzes die„Pfälz. Poſt“ mit Brief vom 31. Juli aufgefordert, U. a. ihre am gleichen Tage ausgeſprochene, durchaus unwahre Behauptung, wir hätten dem Fabrikinſpektor gegenüber die Bereitwilligkeit zu Verhandlungen zu erkennen gegeben, zu widerrufen, weil dieſe Behauptung geeignet und auch zweifellos dazu beſtimmt war die Arbeiter in der Er⸗ wartung eines bevorſtehenden Erfolges der Streikleitung von der Wiederaufnahme der Arbeit, die wir den Arbeitern unter Zubilligung des entſtandenen Lohnausfalles anheimgeſtellt hatten, abzuhalten. Die„Pfälz. Poſt, hat nun zwar unſere Richtigſtellung aufgenommen, aber, um die aufklärende Wir⸗ kung von vornherein wieder abzuſchwächen, wörtlich hinzu⸗ gefügt:„Am Freitag erhielt ſie(Walzmühle) den Beſuch eines Fabrik⸗Inſpektors von Speyer, der ſich bemühte, die ſtreiten⸗ den Parteien zu Verhandlungen zuſammen zu bekommen. Dieſem erklärte ſie, ſie würde Verhandlungen jetzt nicht mehr direkt ausſchlagen, am Samstag aber ſei eine Sitzung des Auf⸗ ſichtsrates der Geſellſchaft. Wenn dieſer gleichen Sinnes wie die Direktion ſei, dann könnten am Montag die Verhandlungen aufgenommen werden. Bei dieſer Darlegung des Falles blei⸗ ben wir, es gibt an ihr weder etwas hinzuzufügen noch weg⸗ zuſtreichen.“ Da uns die„Pfälz. Poſt“ gleichzeitig der unrich⸗ tigen Darſtellung bezichtigt, wir deshalb ein Intereſſe daran emalen Leiſtungsfähigkeit des Herezus andauernd außer acht ge⸗ ade Kurzatmigkeit und das Gefühl häufiger und ſchneller Erſchöpfung. Aendert der ſo Gewarnte ſeine Lebensgewohnheiten auch dann nicht, ſo ſtellen ſich weitere Folgen, Schlafloſigkeit und Sinnestäuſchungen ein. Alſo heißt es, die Für⸗ ütter Natur, die ihren Kindern beizeiten mitteilt, wenn 1 gegen ihre Geſundheit begehen, durch Folgſamkeit 1 anerkennen! Zum Ableben Reinhold Begas. 5 Reinhold Begas hatte den Wunſch geäußert, daß ſeine ſterb⸗ liche Hülle eingeäſchert würde. Entſprechend dieſem Wunſche wird die Leiche nach Hamburg überführt, um dort eingeäſchert zu wer⸗ dann nach Berlin zurückbringen, um auf dem Zwölf Apoſtel⸗Friedhof an der Seite ſeiner ihm im Tode vorausgegangenen Gattin beigeſetzt zu werden. Ueber den Tag der Ueberführung nach Hamburg und über die Trauerfeierlichkeiten iſt noch nichts beſtimmt. Sein Sohn Werner Begas hat heute früh die Totenmaske ſeines Vaters abgenommen, nachdem ihn der Maler Emil Groſſer vorher noch auf dem Sterbebett gezeichnet hatte. 5 5 i as Sterben. 5 7 810 25 4 5 8 beging wie alljährlich den ih: tifters Friedrich Wilhelm. Die Jeſt⸗ Geh⸗ Ral rot Dr. Friebrich Kraus, dem Leiter ſchen Klinik der Charitee, zugefallen, der ſich das igenartige Thema„Ueber das Sterben“ gewählt 19f. Kraus bei ſeiner Betrachtung von Die Frage, ob es be⸗ t, führte er aus, iſt noch Man ſpricht von einem haben, die Kampfesweiſe dieſes vielleicht bislang von uns zuviel gewürdigten Organs zu kennzeichnen, haben wir den Kgl. B. Gewerberat in Speyer, deſſen Vertreter ſzt. die betreffende Unterhaltung mit uns führte, gebeten, uns den objektiven Sachverhalt im Intereſſe der Wahrheit chriftlich zu beſtätigen und uns die Veröffentlichung des betreffenden Schreibens zu geſtatten. Das betreffende Schrei⸗ ben des Kgl. Gewerberates, datiert Speyer, den 3. Auguſt, lautet wörtlich:„Auf Ihre gefl. Anfrage vom 1. ds. Mts., ob die in der„Pfälz. Poſt“ Nr. 177 angegebene Behauptung zu⸗ treffend ſei, erlaube ich mir zu erwidern, daß dieſe Dar⸗ ſtellung den Tatſachen nicht entſpricht. Die Wiedergabe in der genannten Zeitung iſt eine Entſtellung der Antwort, die am Freitag abend der Arbeitervertretung über⸗ bracht und vorgeleſen wurde. Ich gebe nachfolgend den Wortlaut wieder und ſtelle es Ihnen anheim, davon weiteren Gebrauch zu machen:„Wir ſind zur Zeit nicht imſtande, eine poſitive Entſcheidung zu geben. Wir lehnen eine Vermit⸗ telung des K. Gewerbeamtes nicht ab und ſagen nicht zu. Wir behalten uns vor, unſeren Beſcheid nach dem Reſultate der morgen(Samstag) abend ſtattfindenden Aufſichtsrats⸗ Sitzung am Montag abzugeben.“ Nach dieſer amtlichen Feſt⸗ ſtellung dürfen wir das Urteil über die Glaubwürdigkeit der „Pfälz. Poſt“ und über die von der Organiſation den Arbei⸗ tern gegenüber beliebte Taktik ruhig der Oeffentlichkeit über⸗ laſſen und auch wohl auf weitere fruchtloſe Auseinander⸗ ſetzungen mit dieſem Organ verzichten. Daß wir unter dieſen Umſtänden jede weitere Verhandlung mit der Organiſation ab⸗ gelehnt haben und ablehnen mußten, iſt ſelbſtverſtändlich. Im übrigen müſſen wir es den Arbeitern, die hinreichend von uns gewarnt worden ſind, überlaſſen, ſich bei der„Organiſation“ für die nunmehr eingetretenen Folgen der ſyſtematiſchen Irre⸗ führung zu bedanken. Nobel! Eine Wärterin des Hauptbahnhofs in Frankfurt fand in einem„Waſchraum für Unbemittelte“ eine Brieftaſche mit 5000 M. in Papieren. Gleich darauf erſchien eine Dame beſſeren Standes, die eben erſt den Waſchraum verlaſſen hatte, um nach der Brieftaſche Nachfrage zu halten. Nach Erhalt ihres Eigentums gab ſie der ehrlichen Finderin 10, ſage und ſchreibe zehn Pfennig mit dem Bemerken:„Trinken Sie eine Taſſe Kaffee!“ Aus Ludwigshafen. Eine Verkehrsſtörung der Straßenbahn von einer halben Stunde entſtand geſtern nachmittag zwiſchen 8 und 4 Uhr dadurch, daß an einem mit Brettern beladenen Fuhrwerk von Mannheim Ecke der Ludwigſtraße und Kaiſer Wil⸗ helmſtraße die Spannkette brach und die Bretter auf die Straße ſtürzten und auf die Geleiſe zu liegen kamen.— Ein Infanteriſt vom 18. Infanteriexegiment aus Germersheim, der am 2. Aug. von ſeinem Regiment deſertierte, wurde geſtern hier aufgegriffen und wird ſeinem Regimente wieder zugeführt.— Der auf Wan⸗ derſchaft befindliche Metzgerburſche Auguſt Seiler equipierte ſich geſtern im hieſigen Freibad mit beſſerer Fußbekleidung und ließ dafür ſeine alten Schuhe ſtehen. Er wurde aber dabei ertappt und hinter Schloß und Riegel gebracht. Aus dem Großherzogcum. ):(Doſſenheim, 3. Auguſt. Geſtern abend nach zehn Uhr geriet ein Herr von Ladenburg, der ſeinen hieſigen Schwiegereltern einen Beſuch abſtattete, als er bei der Heimfahrt in der Bahnhofſtraße ſein ſcheu gwordenes Pferd anhalten wollte, unter den Wagen und wurde anſcheinend ſchwer verletzt. Das Pferd raſte bis zur Bergſtraße weiter, wo es an einen Baum prallte und zum Halten gezwungen wurde, während das Fuhr⸗ werk umſtürzte. )(Heidelberg, 3. Auguſt. Die Lohnbewegung im hieſigen Blechner- und Inſtallationsgewerbe hat ihren Abſchluß gefunden. Zwiſchen den Meiſtern und Gehilfen wurde ein neuer Tarif vereinbart. :(Heidelberg, 3. Auguſt. Geſtern nachmittag wurde die Leiche des am Dienstag im Neckar ertrunkenen 16 jährigen Präparandenſchülers Karl von Schmidt aus Bielefeld aufge⸗ funden. Die Mutter des Verunglückten traf geſtern Abend ſpät hier ein um die Ueberführung der Leiche in die Heimat zu bewerk⸗ ſtelligen. v. Schmidt iſt der Sohn eines angeſehenen Hotel⸗ beſitzers in Bielefeld. ):(Neckarſteinach, 3. Auguſt. Geſtern abend brach in der Scheuer eines Gärtners ein Brand aus, der dieſe wie das angebaute 17 5 * Bruchſal, 4. Aug. Geſtern nachmittag kurz nach halb 4 Uhr wurden auf der Strecke Germersheim⸗Bruchſal unmit⸗ telbar hinter der Station Huttenheim zwei Mädchen vom Zuge überfahren und ſofort getötet. Die unglück⸗ lichen Kinder im Alter von 11 und 13 Jahren ſtammen aus Huttenheim. Sie waren nachmittags im Wald, um Tannen⸗ zapfen zu ſammeln. Auf dem Heimwege begriffen, wollten ſie an einer Feldſchranke den Bahnkörper überſchreiten. Da kurz zuvor eine Lokomotive den Uebergang paſſiert hatte, haben die Mädchen offenbar den aus entgegengeſetzter Richtung kom⸗ menden Perſonenzug 1083 nicht bemerkt. Die Kinder ſollen, wie verlautet, die Schranke eigenmächtig geöffnet haben. )(Wiesloch, 3. Auguſt. Der 39 jährige Dachdecker⸗ meiſter Kiſtenberger aus Bruchſal ſtürzte beim Dachdecken vom Neubau des Stadtbahnhofes ab und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. —————.—————— natürlichen ſenilen und einem krankhaften gewaltſamen Tode. Pro⸗ feſſor Ribbert meint, die Urſache des krankhaften Todes liege im Herzen, die des natürlichen im Gehirn. Die Frage, ob in den Eigen⸗ ſchaften der lebendigen Subſtanz ſelbſt begründete Todesurſachen exiſtieren, knüpft an eine andere an: Kommt der Tod als notwendige allgemeine Erſcheinung ſämtlichen Lebeweſen zu? Hier ſtehen ſich zwei Anſchauungen gegenüber: Die Protozosn, die einzelligen Lebe⸗ weſen, ſterben nicht, da ſie ſich durch Zellteilung fortpflanzen und ſo dasſelbe Individuum immer weiter exiſtiert, während bei höheren Lebeweſen mit dem Aufhören der elementaren vitalen Erſcheinungen der Tod eintritt. Ein Ausgleich wird geſchaffen, wenn man nach Hartmann den Tod als Stillſtand individueller Enutwicklung bezeich⸗ net. Denn wenn ſich die Zelle teilt, dann ändert ſie ihre Geſtalt und hat damit ihre individuelle Entwicklung beendet. Der mediziniſchen ſchließt ſich die philoſophiſche Betrachtung an, die das Thema zur„feſt⸗ lichen“ Höhe erhebt. Prof. Friedr. Kraus rief den Hörern ein „memento vivere“(denke an das Leben) zu. Man muß, das iſt der kurz ſkizzierte Gedankengang von Prof. Kraus, den Mut zum Lebens⸗ inhalt machen, den Mut, der auch durch Todesleid hindurch geht, einen Mut,„der nicht zögert, im Intereſſe des Aufſtiegs der Nation das Leid aller zu kragen und das Leid zum Stimulus des Lebens, zum Sthöpferwillen zu erheben.“ *.* Wie ſich Hamlet in Japan kleidet. Shateſpeares tiefinnigſtes und geheimnisreichſtes Drama gibt jetzt auch den Untertanen des Mikado zu deuken, denn es wird in Japan von einer Schauſpielertruppe aufgeführt. Der Umſtand an und für ſich würde bei dieſen modernſten Söhnen des Oſtens, die ſich ſo eifrig die Kultur⸗ und Kunſtwerke Europas aneignen, nichts Auffälliges ſein, aber erſtaun⸗ lich ſind, wie der Figard erzählt, die Koſtüme, in denen Hamlet auf⸗ tritt. Im erſten Akt erſcheint der Darſteller des Dänenprinzen in einem Geſellſchaftsanzug modernſten Schnitts, den Kopf mit einem prächtigen Zylinder geſchmückt. Im zweiten Akt präſentiert er ſich in einem vollkommenen dem er diesmal einen beſonderen Schmuck verleiht Radfahrkoſtüm, das durch Wadenſtrümpfe noch ſeltſamer geſtaltet wird. Im dritten Akt trägt er wieder ſeinen Ge⸗ ſellſchaftsanzug, wendet werden ſol. Bedürftige Patienten werden unentg handelt, während von wohlhabenden das übliche Honora )(Hockenheim, 2. Auguſt. Wie hier verlautet, beab⸗ ſichtigt die organiſierte Arbeiterſchaft eine Baugenoſſenſchaft zu gründen zu dem Zwecke, Arbeiterwohnhäuſer zu erſtellen. Es ſollen Anteilſcheine im Betrage von 20 bis 25 Mart ausgegeben und können an eine und dieſelbe Perſon beliebig viel ſolcher Geſchäftsanteile abgegeben werden. Karlsruhe, 4. Aug. In vergangener Nacht und in der Frühe paſſierten zahlreiche Ferien⸗Sonderzüge aus Norddeutſchland den hieſigen Bahnhof. Alle brachten er⸗ hebliche Verſpätungen mit. Der erſte langte an aus Köln um 12.54 Uhr, derſelbe ſetzte alsbald die Fahrt über den Schwarzwald nach Konſtanz fort. Um 2 Uhr 42 traf ein zweiter Zug aus Köln ein, der nach Baſel weiterging. Später folgten Sonderzüge aus Krefeld, Dortmund, Eſſen und Hagen. Alle hatten Baſel als Endſtation. Viele Paſſagiere ve ließen ſchon hier die Züge, um von hier aus Touren zu unte⸗ nehmen. Um 5 Uhr langte ein vom Flottenverein veranſtaltet Sonderzug aus Kiel an, der hier ſein Ende hatte. Infolge d ſtarken Verkehrs mußten verſchiedene Bedarfs⸗ und Güte züge teils ganz ausfallen, teils erhielten ſie geänderten Fah plan oder Zurückſtellungen. Lahr, 3. Auguſt. Der Landwirt Fleig in Kippenhei weiler geriet unter ſeinen umgeſtürzten Wagen und zog ſich ſchwere Quetſchungen zu. Baden⸗Baden, 4. Aug. Schon wieder haben die hi ſigen Metzgermeiſter die Fleiſchpreiſe geſteigert; das 1 fleiſch koſtet.05 M. gegen ſeither.95., Schwein .95 M. gegen ſeither.90 M. pro Pfund. Emmendingen, 3. Auguſt. Der Brand des Hof⸗ gutes Kölblin auf dem Schillingerberg bei Reichenbach hat nun ein 2. Opfer gefordert. Die bei dem Brand verletzte Mutt des Beſitzers Kölblin iſt im hieſigen Krankenhauſe ihren ſchwer Brandwunden erlegen. taufen, 3. Auguſt. In Obermünſtertal ſtürzte 45 jährige ledige Landwirt Wiesler beim Kirſchenbrechen vo Baume in den unten vorbeifließenden Bach. Der Verunglückte erlitt eine ſo ſchwere Gehirnerſchütterung, daß er ſtarb. )( Ettlingen, 3. Auguſt. Ein im Gemeindes Mörſch ausgebrochener Brand richtete beträchtlichen Schad da 555 27 Ar junger Tannenbeſtand vollſtändig wurde. Was man im Vorjahre an einem Tag ſammelte, bring dieſes Jahr kaum in einer Woche fertig. Für das Pfund beeren werden jetzt 18 Pfennig bezahlt, während ſolch für 10 und 12 Pfennig verkauft wurden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mainz, 4. Auguſt. Dem Katholikentag, der am 6. Au hier beginnt, folgt eine ſozialiſtiſche Demonſtr verſammlung in der Stadthalle. Als Redner ſind mann⸗Cöln und der freireligiöbſe Prediger Maurenbrecher geſehen. * Freinsheim, 3. Aug. Während die erſten vollſ reifen Portugieſertrauben am letzten Sonntag ſchz Weinhändler Harm geſchnitten wurden, haben inzwiſchen andere Weinbergbeſitzer ebenfalls mit dem Schnitt begonne Da auch ſchon reife Malingre⸗ und Jakobstrauben vom S genommen und zu Eßwaren verwendet werden, ſteh die Weinleſe heuer viel früher als in normalen I. finden wird. Da man auch überall helle Oeſterreich trifft, und der Traubenbehang ein reicher iſt, hofft gutes Winzerergebnis und auf eine gute Qualität. Die We haben ein üppiges und geſundes Ausſehen. 5 Sportliche Fundſchau. 55 Schwim miport. 5 * Quer durch Maunheim. Städtedurchqguerungen i ſchen Reiche noch ziemlich neuen Datums. Keinesfalls ſi 3 kommenden Sonntag nachmittag 3 ˖ Dieſes Wettſchwimmen fürhrt über eine Strecke von 2000 Mete iſt geeignet Herz und Lunge des Schwimmers zu ſtählen, wi den Körper an Ausdauer zu gewöhnen. Auch dem Zu legenheit geboten an dem intereſſanten Wettkampf teilz! er das ganze Schwimmen verfolgen kanun. Um 728 Uhr ne werden an der Neckarbrücke Dampfer zur Aufnahme von bereit ſtehen. Karten zum Preiſe von 50. ſind im Bo Alex. Toderowitſch, E 3, 14 und in der Herweck N anſtalt erhältlich. * Deutſches Verbaudsſeſt in Berlin am 13. und 14. Au dungen: Schwimmen um den Kaiſerpreis, 500 Meter, B Delphin Reinickendorf; R. Schaich, Stern, Hamburg; Fritz 2 bach, Salamander Mannheſm. G. Kuniſch. Sil⸗ lau und O. Schiele, Magdeburg 96. Schwimen um von Deutſchland über die lange Strecke von 1500 Meter: Pe Poſeidon Berlin; A. Meyer, Germania Hamburg; P. Schr lersfeld; A. Wolff, Delphin Reinickendorf; O. Schiele Mag O. Fahr, Cannſtatt; G. Kuniſch, Sileſta Breslau und Fritz bach, Salamander Mannhei m.—— indem er eine Blume im Knypfloch trägt. Das Ko im 4. und 5 Akt trägt, iſt die Tracht eines Studenten vo ſität in Tuokio. Ob mit dieſer letzten Tollette das S aus Wittenberg zurückgekehrten Prinzen angedeutet werden ſo man durch den modernen Frack das Werk dem Verſtändniz bringen will? Jedenfalls eröffnen dieſe Koſtüme neue e Perſpektiven, die den japaniſchen Hamleterklärern nicht denken geben werden als all die anderen Rätſelfragen Kommentatoren. 7 *** Ein Radiuminſtitut in London. Aus London wird berichtet: Am nächſten das neue Radiuminſtitut in Regent⸗äſtreet glänzend ausgeſtatteten Gebäude, dem erſten in das nur für dieſen Zweck errichtet iſt, eröffnet werden. 5 für eine Million Mark Radium zur Verfügung, das vo Zwecken der Forſchung als auch zur Behandlung von Kr 5 wird. Die Hälfte der Räume iſt für die Unterſuchung! lung der Leidenden beſtimmt. Mit ganz beſonderer Sorgfalt Laboratorien eingerichtet, in denen die Forſchungen über da und ſeine Wirkungen, beſonders auf verſchiedene Gewebe, Der Radiumvorrat ſelbſt wird in Momentaufnahmen bei künſtlichem Licht gemacht werden ſtändig ausgerüſtete Werkſtätten und Maſchinenräume und ordentlich feine Wage, die in einem beſonderen Rau ſtarken Rahmenwerk getragen wird, das durch die Gru Gebäudes bis tief in den Untergrund hinabreicht, de tigſten Einrichtungen dieſes neuen Inſtituts, daz 1175 des Radiums und der Ausnutzit Wirkunt ſein ſoll. 5 —— 45 Seſte. ee 5 meneral⸗Anzeiger. Abendblatt..) Mannheim, 4. Auguſt. Von der Hihe. Aus dem ganzen Großherzogtum ſowie aus der Pfalz werden heftige Gewitter und Regengüſſe gemeldet. Mannheint blieb davon immer verſchont, obwohl gerade hier ein Regen ſo ſehr rwünſcht wäre. Denn während der vierwöchentlichen Hitzperiode regnete es hier auch nicht ein einziges Mal. Die asphaltierten Straßen ſind in der Mittagszeit ſo heiß, daß ſie faſt nicht begehbar ſind. In vielen Straßen der Stadt ſind infolge der Hitze die Trottoirs aufgeſprungen. Viel Schuld hieran trägt das oft un⸗ ſinnige Balkongießen. Heute Mittag hatte es den Anſchein, als ob wirklich ein Witterungsumſchlag eintreten werde. Der Himmel überzog ſich kurz vor Mittagszeit derart mit Regenwolken, daß kaum die Sonne durchdringen konnte. Es fielen einige Tropfen unbarmherzig auf die ſchwitzenden Menſchenkinder, die ſich vor eer afrikaniſchen Hitze bald nicht mehr zu helfen wiſſen. Das Thermometer ſtieg faſt unheimlich und verzeichnete um 3 Uhr nachmittags noch 31 Grad R. Nach Verlauf einer Stunde fiel es auf 24 Grad R. Angenehme Abkühlung brachte ein kühler Oſt⸗ wind. Allem Anſchein dürfte die Hitzperiode nun die längſte Zeit gedauert haben da nach den neueſten Nachrichten von verſchiebe⸗ nen meteorologiſchen Stationen ein Nachlaſſen der Hitze und ein Witterungswechſel angezeigt wird. 18* Ueber die Hitze liegen heute folgende Meldungen vor: Aus der Dürkheimer Gegend, 3. Auguſt. Heute ch ttag ging mit einem ſchweren Gewitter ein halbſtündiger n nieder, welcher den völlig ausgedörrten Fluren einige Er⸗ ickung brachte. Leider kommt der Regen für viele Feldfrüchte zät. Die Spätpfirſiche liegen nahezu am Boden und haben Ausſehen gedörrter Pflaumen. Viele hundert Zentner dieſer te ſind in der Dürkheimer Gemarkung vernichtet. Die irabellen, Reineclauden, Pflaumen, müſſen ſchleunigſt gebro⸗ ſen werden, da ſie maſſenhaft abfallen ohne reif zu ſein. Zahl⸗ che junge Baumkulturen ſind pöllig vernichtet. Manche, die iebig gegoſſen worden waren, können noch gerettet werden. den Waldungen ſtehen ganze weite Buchenſchonungen am Aus⸗ n. Auch der Klee und das Gras iſt gänzlich verdorrt. Die enenvölker ſind ſo ſchlecht im Stande, wie ſelten in einem Der Honigertrag war nicht nennenswert. Die pfälziſche nenzucht hat zweifellos durch dieſes ſchlimme Mißjahr n ſchweren Schlag erlitten. 5 Speyer, 4. Aug. Ein geſtern nachmittag 6 Uhr über die Stadt niedergegangenes Gewitter brachte einen kurzen Regen, der eine wohltuende Abkühlung zur Folge hatte und auch den echzenden Jeldern eine Erquickung brachte. M atnz, 4. Aug. Ein geſtern nachmittag von Südweſten ehendes Gewitter entlud ſich über der Gegend von Worms. heim ging ein Wolkenbruch nieder, der alle Straßen und nter Waſſer ſetzte. In Mettenheim ſchlug der Blitz in une und ſofort ging das Gebäude in Flammen auf und e nieder. * Weilburg, 4. Auguſt. Der von der hieſigen Wetter⸗ ienſtſtelle vor einigen Tagen als bevorſtehend gemeldete Zerfall es hohen Luftdrucks über Mitteleuropa hat ſich vollzogen, daher eine Witterungsänderung beporſtehend und vor em ſind weſtliche Seewinde mit merkbarer Abkühlung zu er⸗ *Straßburg, 4. Auguft. Die Hitze hält im geſamten Aſaß unvermindert an und fordert täglich zahlreiche fer. In Straßburg ſtieg das Thermometer geſtern auf über ſrad Celſius. Man hegt allgemein Befürchtungen wegen der te. Mehrere Hitzſchläge ſind in den letzten drei Tagen tödlich ufen. Die vielerorts niedergegangen lokalen Gewitter und elſchläge haben teilweiſe erheblichen Schaden angerichtet. Berlin, g. Auguſt. Der Kultusminiſter hat allgemein igt, daß, ſolange die große Hitze anhält, der Unterricht in den len augzfallen darf. 2 Witterunßsumſchlag. Berlin, 4. Aug. Der heutige Tag hat endlich den ehnten Witterungsumſchlag gebracht. Gegen 11½ Uhr zur freubigen Ueberraſchung aller ein feiner Sprüh⸗ auf bie veränderte Temperatur ber nüchſten Tage dürften vom Kultusminiſter angeordneten allgemeinen Hitz⸗ nötig werden. nen* m gehen wir nicht in Hemdsärmeln? Ja, warum ir eigentlich nicht in Hemdsärmeln? Heiß dazu iſt es, das er Himmel, der durchaus kein Einſehen hat, und in mitleid⸗ Hläue erſtrahlt. Die Herrenwelt hat viel mehr unter der 1 leiden als die Damen, denn die Herren ſtecken in ihren idlichen Röcken und Weſten und wiſſen nichts beſſeres zu Damen vorzurechnen, wie gut ſie es in ihren leichten e en, die im Vergleich zu Rock und Weſte kaum als Klei⸗ ſtück zu bezeichnen ſind. Daß die Amerikaner ſich längſt über ktenfragen hinweggeſetzt haben und im Sommer ohne auf der Straße in Hemdsärmeln gehen, iſt längſt bekannt⸗ uns ſcheint niemand den Mut zu haben, es machen ſo angenehm das Ding auch ſein müßte. Ein r„Polititen“ in Kopenhagen, wo es gegenwärtig warm iſt als bei uns, macht nun allen Ernſtes den erren ſollen, anſtatt über die Hitze zu klagen, doch e tun, was ſich dagegen tun läßt.— in Hemds⸗ Dadei treten verſchiedene Fragen auf: erſtens, errn überhaupt ſchicklich in Hemdsärmeln über gehen, und zweitens, darf er ſich in Geſellſchaft einer Hemdsärmeln auf der Straße ſehen laſſen, ohne gegen er guten Sitte zu verſtoßen? Auf beide Fragen iſt die ſtigſten Sinne zu geben. Warum ſollte ein Herr und nach Verlauf weniger Sekunden ſtrahlte die Sonne wieder Hemdsärmeln auf der Straße geden dürfen, vorausgeſetzt. dieſer Haken iſt die Weſte. Man ſtelle ſich einen Herrn vor, der hemdsärmelig, aber mit Weſte, auf der Straße auf einen zukommt Wenn die Weſte gut ſitzt und der Farbe nach zu ſeiner übrigen Kleidung paßt, kann der Anblick ganz gut ſein, ſobald er aber an einem vorbei iſt, wird die Kehrſeite der Medaille ſichtbar, nämlich die Rückſeite der Weſte, ein gewöhnlich ſchwarzer Futterſtoff, der durch ein Riemenwerk mit Schnalle unterbrochen iſt und den äſthetiſchen Anforderungen nicht genügt. Der Plan, in Hemds⸗ ärmeln bei heißem Sommerwetter zu gehen, braucht deswegen noch nicht fallen gelaſſen zu werden: der Herr zieht einfach den Rock und die Weſte aus! Ein buntes Sporthemd, ein leichter Spori⸗ gürtel und dazu eine flatternde Krawatte werden, wenn die Geſtalt zu dieſer etwas ſportmäßigen Kleidung nicht gar zu ſehr in Wider⸗ ſpruch ſteht, einen ſehr guten Eindruck machen. Warum alſo gehen wir eigentlich nicht in Hemdsärmeln? Die Antwort lautet: weil niemand den Mut hat, damit anzufangen. Letzte Nachrichten und Telegramme. utertürkheim, 4. Aug. In einer heute früh unter freiem Himmel abgehaltenen Verſammlung hat die Arbei⸗ terſchaft der Daimlerwerke beſchloſſen, ſich zu unter⸗ werfen. Die in den Ausſtand getretenen 500 Fräſer nehmen die Arbeit wieder auf, ohne daß die beiden Entlaſſenen wieder eingeſtellt werden. Der Betrieb wird von der geſamten Arbei⸗ terſchaft am Montag wieder begonnen. Stuttgart, 4. Aug. Die Zweite Kammer hat heute das Lotteriegeſetz gegen die Stimmen der Sozialdemo⸗ kratie und des größeren Teils der Volkspartei angenommen, ebenſo den Staatsvertrag mit Preußen zur Regelung der Lot⸗ terieverhältniſſe. Waldbrand. Innsbruck, 4. Auguſt. Der ungeheure Waldbrand zwi⸗ ſchen Mittenwalde und Franzensfeſte im Eiſacktale, nahm in der vergangenen Nacht auf den Höhenwäldern eine große Ausdeh⸗ nung an und bedroht jetzt die erſten Häuſer von Franzensfeſte. Jeder Verſuch, den Brand einzudämmen, iſt ausſichtslos, da die Feuerfunken alle Schutzgräben überſpringen. Militär mußte we⸗ gen der Gefahr auf der Höhe zurückgezogen werden. Heute trafen Hochwaldfläche wird auf 350—400 Hektar geſchätzt. Der Dockarbeiterſtreik. London, 4. Auguſt. Die Lage der Londoner Docks beſſert ſich in keiner Weiſe. Die Stauer der Surrey Commercial⸗ Docks ſchloſſen ſich dem Ausſtand an. Nur wenige kamen heute zu den Docks, um die angefangene Arbeit zu vollenden. Die Zahl der ausſtändigen Stauer iſt ungefähr 3000. Parlaments und Preſſe. *Budapeſt, 4. Aug. Die Parlamentsberichterſtatter hatten ſich beſchwert, daß während des geſtrigen Zwiſchenfalles in der Sitzung des Abgeordnetenhauſes der Quäſtro an die Jour⸗ naliſtentribüne herangetreten ſei und die Berichterſtatter be⸗ ſchuldigte, von der Tribüne ſeien aufreizende Zwiſchenrufe ge⸗ fallen, wobei er die Journaliſten zur Ruhe ermahnte. Der Prä⸗ ſident erklärte zu Beginn der Sitzung, die Unterſuchung habe er⸗ geben, daß kein Berichterſtatter einen aufreizenden Zwiſchenruf getan habe. Es läge ſomit kein Anlaß vor, gegen die Bericht⸗ erſtatter aufzutreten. Keine Fraktion des Parlaments beab⸗ ſichtige, das auf Vertranen und Zuvorkommenheit beruhende Ver⸗ hältnis zwiſchen Parlament und Preſſe irgendwie zu ſtören. Der Ausſchuß verurteilte die Abg. Pal und Pozſzay, im Abgeordneten⸗ hauſe öffentliche Abbitte zu leiſten, was beide taten. Die Türkei und Albanien. * Konſtantinopel, 4. Aug. Wie der Wali von Janina meldet, beginnen die Albaner, die in der Umgebung von Argyrokaſtro verſammelt waren, in ihre Dörfer zurückzukehren. Auch die Albaner von Delvino ſind teilweiſe zurückgekehrt. Die Sandſchaks Janina und Elbaſſan ſind ruhig. Der Chef der Albaner, Suleiman Baſuch, und alle politiſchen Verurteilte haben ſich den Behörden unterworfen 1990 der Regierung Treue geſchworen, die ſie durch Taten beweiſen wollen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berfiner Bureau.) Berlin, 4. Auguſt. Aus Karlsbad wird gemeldet: Der König von Bulgarien iſt inkognito zum Kurgebrauch hier eingetroffen und in der Villa Faſolt abgeſtiegen. I Berlin; 4. Auguſt. Aus Eſſen wird gemeldet: Bei einem Wettringen der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Athleten wurde der Ringkämpfer Schliffke von ſeinem Gegner ſo heftig zu Boden ge⸗ ſchleudert, daß er einen Bruch der Wirbelſäule erlitt, der ſeinen Tod zur Folge hatte. IBerlin, 4. Auguſt. Aus London wird gemeldet: Die Wiſtminſter Gazette erklärt die Meldung als unrichtig, daß die Königin von England ſich bei ihrem Beſuch in Deutſch⸗ land auch nach Potsdam begeben wird. Der Beſuch erfolgt viel⸗ mehr nur privat und die Königin begibt ſich nur zu ihrer Tante nach Neuſtrelitz. Die Nachricht, daß der Prinz von Wales einer Einlagung des deutſchen Kaiſers nach Potsdam zu kommen, ſchon demnächſt Folge leiſten werde, beſtätigt ſich gleichfalls nicht. Der Beſuch des Prinzen in Potsdam Berlin und Dresden iſt aufgeſchoben worden. Ueber den Termin verlautet noch nichts. Hanſabund und Zentralperband. Berlin, 4. Auguſt. Die neuerliche Mitteilung der Ber⸗ liner Politiſchen Nachrichten über das Telephon⸗Geſpräch zwiſchen Geheimrat Dr. Rießer und Landrat a. D. Rötger einen Tag vor dem Hanſatage, erklärt Geheimrat Rießer folgendes: Herr Land⸗ rat Rötger, der mich angerufen hatte, frug mich nach Erledigung der Frage des Kaiſertelegramms, ob ich ſämtliche auf dem Hanſa⸗ tage zu haltende Reden beſäße, was ich bejahte, da gerade die letzte eingegangen war und meine Rede ldieſe ſogar in Druck! bereits vorlag. Er frug dann weiter, ob ich ſämtliche Reden darauf prü⸗ fen wollte, ob ſie„mit den Richtlinien des Hanſabundes“ überein⸗ ſtimmten[nicht: ob ſie„Anſtoß erregen könnten“). Auch das be⸗ johte ich, fügte aber hinzu, daß nach meiner Anſicht jeder Redner das Recht haben müſſe, auch perſönliche Aeußerungen zu machen, wenn er ſie nur für ſeine Perſon hervorhebe. Als Herr Rötger dies für nicht bedenklich erklärte, habe ich, da ich hierzu keinerlei Neigung hatte, die Verantwortung allein zu übernehmen, aus⸗ drücklich erklärt:„Sie ſind ja doch ebenſo Präſident des Hanſabun⸗ des wie ich; öch ſtelle Ihnenalſoſämtliche Reden zur neue Militärmannſchaften zur Hilfeleiſtung ein. Die vernichtete ſehen vorläufig noch hinausgeſchoben wird. leichter n. Deshalb ſollte England danach trachten, ſeine Nach⸗ Der Rampf um Marokko. Kein Abbruch der Verhandlungen. Ein vom 3. Auguſt datierter Berliner Artikel der„Straß⸗ burger Poſt“ beginnt:„In manchen Kreiſen tritt mit wachſen der Beſtimmtheit die Meinung zutage, daß die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſo gut wie geſcheitert ſeien. Was wird nun geſchehen?“ Aber heute früh ſchon wurden dieſe und ähnliche peſſimiſtiſche Meldungen von Berlin und Paris aus widerlegt, von beiden Hauptſtädten wurde uns ver⸗ ſichert, daß die deutſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen ihren normalen Fortgang nehmen. Dieſe Meldung wird beſtätigt 825 ergänzt durch folgende Nachricht des Wolff. Telegraphen⸗ ureaus: *Berlin, 4. Aug., 2 Uhr 37 nachm. In den Unter⸗ redungen zwiſchen Cambon und Herrn von Kiderlen⸗Wächter hat eine Annäherung über den prinzipiellen Standpunkk ſtattgefunden. Die Ausarbeitung im einzelnen erfordert jedoch eingehende Prüfung, womit zurzeit die zuſtändigen Reichsreſſorts befaßt ſind. Das Ergebnis wird dann durch die Reichskanzlei dem Kaiſer zu unter⸗ breiten ſein. Mit dieſer offizibſen Note ſtimmt überein folgende Meldung eines Berliner Mitarbeiters: cBerlin, 4. Aug. Wie wir hören, beginnen die Verhandlungen über Marokko ein freundliches Geſicht zu bekommen. Die Dinge ſind zwar noch nicht ſo weit gediehen, wie die franzöſiſchen Blätter es heute darſtellen, immerhin kann man von einem Fortſchritt der Unterhaltung berichten, der einen baldigen günſtigen Ausgang verheißt. Der Kaiſer hat, wie wir weiter erfahren, ſeine Reiſe nach Wilhelmshöhe aufgegeben, er kehrt morgen nach Potsdam zurück. Offiziell wird das damit begründet werden, daß der leidende Zuſtand der Kaiſerin— die Kaiſerin iſt bekanntlich an Angina erkrankt— es rätlich erſcheinen laſſe, daß das Wider⸗ Es beſtätigt ſich, daß der Reichskanzler beabſichtigt hatte, nach Gaſtein zu gehen und daß er ſeine Reiſe aufgeſchoben hat. Wie man uns ver⸗ ſichert, handelt es ſich aber nur um einen Aufſchub, nicht aber um ein Aufgeben der Reiſe. * England hat bekanntlich erklärt, daß es nicht daran denke, ſich außerhalb Marokkos oder in anderen Teilen Weſtafrikas in territoriale Abmachungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland einzumiſchen, erſt wenn eine ſolche Ver⸗ einbarung nicht zuſtande komme, müſſe es aktiven Anteil an der Erörterung der Lage nehmen. Wohin dieſer aktive Anteil geführt haben würde, iſt ſchwer zu ſagen, aber jetzt auch nicht mehr zu erwägen, da ja eine Annäherung über den prinzipiellen Standpunkt zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſtattgefunden hat; man hat, da eine neue Konferenz wohl indiskutabel, wenig⸗ ſtens für Deutſchland, an eine Aufteilung Marokkos in Intereſſen⸗ ſphären unter der Oberherrſchaft des Sultans gedacht, an eine Aufteilung unter Deutſchland, Frankreich und England: man erinnert ſich, daß der aus Agadir ausgewieſene Vertreter des „Daily Expreß“ die ungeduldige Frage aufwarf: Wann kommt England nach Tanger? Dieſe Löſung, die auch in Deutſch⸗ land vor einiger Zeit erörtert wurde— England habe wohl die berechtigſten Anſprüche auf Tanger— kommt nach den neueſten Meldungen wohl nicht mehr in Frage. Die Verhand⸗ lungen ſind nicht geſcheitert und damit ſcheidet England als aktiver Teilnehmer an der Löſung der Kriſe aus. Damit rückt aber jene„großzügige Neuregelung des Beſitzſtandes in Weſt⸗ afrika“ immer mehr in den Vordergrund, die nach einer früheren Meldung der„Köln. Ztg.“ von einer Abtretung Togos begleitet ſein ſollte, unter Wahrung der wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen Deutſchlands in Marokko: nicht anders iſt wohl die An⸗ näherung über den prinzipiellen Standpunkt“ zu deuten. Wäre ſie anders zu deuten, ſo müßten wir wohl ſchon gehört haben 0 oder bald hören von einem Heraustreten Englands aus ſeiner Zurückhaltung, das offizielle England aber hat ſich jetzt gerade in Agadir ganz korrekt gegen Deutſchland benommen, indem es die Beſchuldigung zurückweiſt, daß die Ausweiſung engliſcher Journaliſten auf deutſchen Einfluß zurückzuführen ſei. England ſcheint alſo mit dem Gange der Berliner Verhandlungen zu⸗ frieden zu ſein und die Löſung zu erwarten, die Herr Asquith als allein für England annehmbar erklärte. Etwas anderes iſt es, ob das deutſche Volk ſo befriedigt ſein wird und kann über die erreichte Annäherung über den prinzipiellen Standpunkt. Darüber wird der Reichstag ein Wort mitzureden haben, und wir hoffen, daß die deutſche Volksvertretung ernſt und würdig und ohne Nervoſttät, aber auch kraftvoll und entſchieden die deutſchen Intereſſen wahren wird. Dentſchland und England. *London, 4. Auguſt. Bei der Eröffnung der Sommer⸗ kurſe der Univerſität Oxford, die die Stellung Deutſchlands in der Weltgeſchichte behandeln ſollen, hielt Kriegsminiſter Haldane geſtern abend die Feſtrede über das Thema„Großbritannien und Deutſchland, eine ethnologiſche Studie“. Der Kriegsminiſter hob den ungeheuren Einfluß der Philoſophen auf das praktiſche Leben Deutſchlands hervor und ſagte, die Engländer und die Deutſchen hätten manche Gelegenheit und Befähigung gemein bei der großen Miſſion, die Welt zu ziviliſieren. Es wäre außerordentlich be⸗ dauerlich, wenn das friedliche Nebeneinanderwirken der beiden Völker für die Ziviliſation zerſtört oder nur behindert würde durch unnötigen Argwohn, der aus Unwiſſenheit und Mangel an Mäßigung entſtehe. Selbſtbeſchränkung ſei dringend nötig. Wie vortrefflich würde es für den Frieden der Welt ſein. wenn, gerade wie Engländer, Franzoſen, Ruſſen und Amerikaner nur das beſte von einander glaubten, dieſelbe Tendenz auch zwi⸗ ſchen den Engländern und Deutſchen beginnen würde. Augen⸗ ſcheinlich gebe es keinen unüberwindlichen Grund dagegen, ältere Freundſchaften zu bewahren, während man neue knüpfe und die Erwägungen der Selbſtperteidigung nicht aufgäbe. Ein ſolcher Wechſel würde wahrſcheinlich die finanziellen Laſten er⸗ zu verſtehen und ſeine inſularen Charakterzüge enige Dinge ſeien wünſchenwerter, als daß barn rings herum zu perbeffer ——— Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Freitag, 4. Auguſt 1911. Acht Tage im füdlichen Schwarzwald. Am Neckarſtrande hatten wir uns während der Studienzeit kennen gelernt. Er ſchwärmte immer für den Thüringer Wald, gegen den ich die Schönheit unſeres Schwarzwaldes verteidigen mußte.„Grau, Freund, iſt alle Theorie,“ ſagte ich endlich,„komm einmal acht Tage zu uns nach dem Süden, dann wollen wir weiter reden.“ Er ſagte zu und einige Jahre ſpäter konnte ich ihn am Bahnhof zu Freiburg begrüßen, um ihn einige Tage auf Schwarz⸗ walds Wegen zu führen. Der erſte Tag war natürlich der Perle des Breisgaus gewid⸗ met. Wie wirkte der Wunderbau des Münſters auf ihn ein und wie gefiel ihm unſer Schloßberg! Und als ich ihn erſt am Spät⸗ nachmittag über den Lorettoberg nach Günterstal führte und wir ſpäter in einem der trauten Weinſtübchen Landskraft koſteten! Der nächſte Morgen traf uns auf der Höllentalbahn. Das Tal iſt anfangs ziemlich breit und die zerſtreuten Gehöfte zeigen ſchoön den Charakter der Schwarzwaldbeſiedelung. Bald nach Station Himmelreich verengt ſich das Tal raſch, auf hoher Zyklo⸗ + penmaner ſteigt die Bahn der nördlichen Talwand entlang in die N. Höhe und durchbricht ſie in einigen Tunnels. Beim Hirſchſprung treten die Talwände ſo eng aneinander, daß nach einer Sage ein Hirſch von der einen Talſeite zur anderen geſprungen ſei. Jetzt wirb das Tal wieder weiter und flacher. In Höllſteig verließen wir den Zug und gingen durch den großen Ravennaviadukt, durch die romantiſche Ravennaſchlucht mit dem ſchönen Waſſerfall nach Hinterzarten. Die Bahn geht durch das Löffeltal empor und er⸗ reicht hier die größte Höhe(893). Unſere Lofung hieß Feldberg. Ueber Fürſatz, Rinken, die idylliſche Zaſtler Hütte, ſtanden wir in etwas mehr als drei Stunden auf der höchſten Erhebung des Schwarzwaldes(1495). Hei, wie ſchaute mein Freund, als ſein Blick über Berge und Täler von den Vogeſen bis zur Schwäbiſchen Alb ſchweifte! Und als er erſt die Silberkette der Alpen erkannte. Und dann der Blick vom Seebuck. Fern der Titiſee und tief zu Füßen, wie ein dunkles Auge, der Feldſee, von hohen Tannen um⸗ ſchloſſen. Nach einer Raſt ging es abwärts und zuletzt die reizende Menzenſchwander Schlucht nach Menzenſchwand, das herrlich in einem Hochtale liegt. Von hier bot ſich uns Fahrgelegenheit nach St. Blaſien, was wir nach etwa achtſtündiger Wanderung nicht verſchmähten. St. Blaſien, du Kleinod des Schwarzwalds, wer ſollte nicht von dir entzückt ſein! Wie hebt ſich der mächtige Kup⸗ pelbau deiner Kirche aus dem Tannenwald hervor. Frühmorgens ging es weiter auf dem Höhenrücken in etwa 1% Stunden nach Höchenſchwand, bekannt wegen ſeiner vorzügli⸗ chen Alpenſchan. Und ſie waren auch dieſes Mal, wie der Schwarz⸗ wälder ſagt,„abdeckt“. Nun kam eine herrliche, einſtündige Höhenwanderung, mit weitem Blick gegen Süden. Dann ſtiegen wir rechts in das Albtal und durchwanderten in 2½ Stunden den unteren, ſchönſten Teil. Hoch führt die Kunſtſtraße an der öſtlichen Talwand hin, und einige Mal mußte der Weg durch die Felſen ge⸗ brochen werden. Tief unten ſchäumt der Fluß und gewährt ent⸗ zückende Niederblicke. In Albruck begrüßten wir den Vater Rhein, und die Bahn brachte uns nach Säckingen, der Trompeter⸗ ſtadt. Es bot ſich noch reichlich Zeit, das Städtchen mit ſeinem Münſter, dem Trompeterſchlößchen, der holzbeſchalten Brücke und wie die trauten Erinnerungen an Scheffels Muſe alle heißen, zu beſichtigen und wir landeten endlich im„Schwarzen Walfiſch“. Am vierten Tage brachte uns der Frühzug nach Haſel, wo wir in der ſehenswerten Erdmannshöhle Scheffels ſtillem Manne einen Beſuch abſtatteten. Dann ſtiegen wir in einer Stunde hinauf 5 Schweigmatt, einem reizend gelegenen Luftkurort mit weitem Blick gegen Süden. Eine noch umfaſſendere Rundſicht hat man von der Hohen Möhr mit Ausſichtsturm. Zum Mittageſſen ſaßen wir in Zell etwa um 2 Uhr nach ungefähr—4ſtündiger Wanderung. Dann beſtiegen wir die Nebenbahn nach Schönau, wo gleich der Marſch zum Belchen angetreten wurde. Es dämmerte ſchon als wir nach drei Stunden tüchtigen Steigens in das gaſtliche Raſt⸗ haus eintraten. „Was gibts denn?“ fragte mich des andern Morgens mein Freund, als ihn Gepolter aus ſeinem wohlverdienten Schlafe ſtörte. Ich deutete nur auf das Fenſter; er ging hin. Die ganze Alpenkette lag vor uns ausgebreitet. Es war ein köſtlicher An⸗ blick. Nach dem Frühſtück gingen wir die wenigen Minuten zur Spitze. Der Belchen, eine frei aufragende Kuppe, gewährk eine weitumfaſſende Rundſicht. Beſonders ſchön iſt der Blick in die tief eingeſchnittenen Täler und in das Rheintal von Baſel bis Straßburg. Dann bertrauten wir uns den Zeichen des Höhen⸗ weges an, der uns in vierſtündiger Wanderung zuletzt immer durch herrlichen Wald, zum Hochblauen brachte. Hier iſt eine ähnliche Rundſicht wie vom Belchen, beſonders lieblich iſt der Blick ins weingeſegnete Markgräflerland. 8 Nachmittags führte uns ein bequemer Abſtieg in zwei den nach Badenweiler. Hier hatten wir noch gut Zeit, das Rö⸗ merbad zu beſichtigen, im wohlgepflegten Kurparke der Muſik 31 lauſchen und endlich die nahe Ruine zu beſteigen und die liebliche Landſchaft im Abendſonnenſchein zu bewundern. Der Abendzug führte uns wieder nach Freiburg. Noch zwei Tage nannte mein Freund ſein eigen. Triberg wollte er noch gerne ſehen, und zum Schluſſe eine Fahrt auf der Schwarzwaldbahn wäre auch nicht ſo ohne, meinte ich. Und ſo fuhren wir am nächſten Tage gegen Mittag wieder das Höllental hinauf. Ueber Hinterzarten, bis wohin wir die Fahrt wenige Tage vorher gemacht hatten, gings, am lieblichen Titiſee vorbei, dann über Neuſtadt in das Gebiet der Wutach. Auf mächtigen Kunſtbauten, über große Brücken ſchlängelt ſich die Bahn am Nordrande des Tales hin, in das man wundervolle Einblicke hat. In Reiſelfingen verließen wir den Zug, um ins Wutachtal nach Bad Boll abzuſteigen. Nun folgte die herrliche Wanderung talabwärts auf dem Ludwig⸗Neumann⸗ weg, welchen der Schwarzwaldverein über Felsgalerien und Brücken mit großem Koſtenaufwande hat erſtellen laſſen. Hei, wie ging meinem Freunde wieder das Herz auf von der Pracht des Geſchauten. Und als wir erſt ins liebliche Gauchachtal, bekannt aus Scheffels Juniperus, kamen und an der zerſtörten Burgmühle vorbei nach Döggingen wanderten! Nach etwa fünfſtündiger Wan⸗ derung beſtiegen wir wieder den Zug, der uns nach Donaueſchingen brachte. Den nächſten Morgen widmeten wir der Beſichtigung der Stadt. Beſonders die Donauquelle intereſſierte meinen Freund. Köſtlich war dann die Fahrt auf der Schwarzwaldbahn, die wir in Triberg unterbrachen, um die impoſanten Waſſerfälle zu beſichti⸗ gen. Wie ſtiegen an ihnen aufwärts bis zum oberen Ende, um dann auf der Landſtraße an der Wallfahrtskirche vorbei abzu⸗ ſteigen. Auch die Bahnſtrecke von Triberg abwärts bietet wieder ſo manches reizende Bild. Und zum Abſchied ſaßen wir in Offenburg bei einem Glaſe Klingelberger.„Nun, was ſagſt du jetzt zu unſerm Schwarzwald, obwohl du die Herrlichkeiten des nördlichen Teils noch gar nicht kennſt?“ Dankbar drückte er mir die Hand.„Ja,“ ſagte er,„Auerbach hat Recht: O Schwarzwald, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön!“ D. O. H. 5 Wie wir unſere Ferien verleben. Wir gehören zu jenen, die ihre Ferien mit ihren Kindern zu Hauſe verleben müſſen; Gründe anzugeben, warum, erübrigt ſich. Genug— es iſt ſo, es geht uns wie vielen Tauſenden, die nicht Herr ihres Schickſals ſind, wenigſtens in dieſer Hinſicht. Sollten wir uns aber deshalb die Erholungszeit für Körper und Geiſt verkümmern laſſen, weil wir die neuen Kräfte für beide nicht in der Ferne ſuchen können? Mit nichten. Meine Familie und ich mit ihr, muß ihre Ferien in unge⸗ bundenſter Freiheit genießen können, in Luft und Licht und Sonne, das ſtand für mich feſt, als meinem Aelteſten die erſten großen Schulferien winkten. Wie aber beginnen? Nach kurzem Ueberlegen war ich zu ſchnellem Entſchluß ge⸗ kommen. Wie ich in einer glücklichen Jugendzeit mit Eltern und Geſchwiſtern an fremdem Ort die Tage in ſüßem Nichtstun, in wonnevollem Genießen verbrachte, ſo wollte ich nun mit meiner eigenen kleinen Familie, mit meinem Mann und unſeren drei Kindern, die Tage der Freiheit in der Heimat verleben. Alles ſollte ſein wie dort— wir wollten im fröhlichen Wandern kleine Entdeckungsreiſen abſeits von den bekannten Straßen überneh⸗ men, uns niederlaſſen und raſten wo es uns gefiel; bald hier, bald dort, bald im ſchattigen Walde, bald am Feldrain oder auf duftiger, blühender Wieſe. Und wie wir dort nur am Abend zu Ruhe und Raſt die Behauſung aufſuchten, ſo wollten auch wir am Abend erſt in unſer Heim zurückkehren, das nun gegen das⸗ jenige am fremden Ort den großen Vorteil aufweiſt, daß wir im gewohnten Bett, in altvertrauten Räumen der wohlverdienten Ruhe pflegen konnten. Mein Plan fand ungeteilten Beifall. Mit wohlgefüllten Ruckſäcken, in denen ſich auch Spirituskocher und Kochtopf bargen, ebenſo wie Trinkbecher und Beſtecke für jeden einzelnen, zogen wir an ſchönen Tagen ſchon an früheſter Morgenſtunde hinaus in die herrliche Natur. Wo es uns gefiel, ließen wir uns nieder; war kein Waſſer in der Nähe, ſo ſuchten wir ein Dorf auf, lagerten uns abſeits von der Straße auf einer großen Decke, die mein Aelteſter kragen mußte, und nun holten die Kinder in Flaſchen Waſſer herbei, während es ſich mein Mann bequem machte und ich auf mitgebrachten Papierſervietten die verſchie⸗ denen Rationen für die vom Wandern recht hungrigen Mäulchen unſerer Kinder und für uns beide verteilte. Und wenn zu unſeren Butterbroten, die ich erſt an Ort und Stelle ſtrich und belegte, ein Becher Tee, Kaffee oder Kakao ge⸗ trunken war, dann machten wir beiden Alten wohl ein kurzes Schläfchen, während die Kinder mit nimmermüdem Eifer von neuem bewunderten, was die Natur ihnen ſo überreich und man⸗ nigfaltig bot. Dann und wann, jedoch nicht immer, kehrten wir wohl auch einmal in einem einfachen Dorfgaſthof ein und labten uns an ſchnell bereiteten Eierkuchen oder Rührei mit Schinken, in der Hauptſache beköſtigten wir aber uns ſelbſt, was den Kin⸗ dern viel mehr Freude machte. Und trotzdem ich meinen Lieben nur an Regentagen, an welchen ein Ausflug mit Raſt im Freien unmöglich war, ein ſorgfältig bereitetes Mittageſſen bieten konnte, erholten ſie ſich während der Ferienzeit mit ihrem Nomadenleben jedesmal in auffallender Weiſe. Machte es der reichliche Obſt⸗ genuß, der oftmals die Stelle des Fleiſches und Aufſchnittes er⸗ ſetzte, oder die Milch, die ſie, wo ſich uns nur irgend Gelegenheit bot, friſch von der Kuh weg, mit einem Stück trockenen Brot ge⸗ nießen konnten? Ich weiß es nicht. Jedenfalls brachte ihnen die Ferienzeit jedesmal runde und roſige Wangen und ſo viel des Neuen, Schönen und Intereſſanten, daß ſie voll Freude und Un⸗ geduld kaum die neuen Ferien erwarten können, die ihnen wieder⸗ um Tage voll ungetrübter Kinderluſt und ⸗Freude verheißen. Doch auch wir Eltern ſind bei dieſer Art Feriengenuß noch nicht zu kurz gekommen. Wenn es auch ſchön wäre, einmal ferne un⸗ bekannte Gegenden durchſtreifen, neue Naturgenüſſe in ſich auf⸗ nehmen zu können, ſo haben wir uns doch beſcheiden gelernt. Wir wiſſen, daß Tauſende und Abertauſende mit uns auf die Erfüllung heißer Herzenswünſche verzichten müſſen, und dann bleibt uns ja immer noch— die Hoffnung auf eine beſſere Zu⸗ kunft, und indeſſen genießen wir dankbar, was auch uns und allen Daheimgebliebenen tagtäglich ſich bietet: die Schönheit der Natur in der Heimat. H. N. „ Wohin wandern wir? 2 Tage in die Nordyogeſen 1. Tag früh.15 Abfahrt in Ludwigshafen. Fahrkarte: Kaltenbach. Vom Bahnhof Kaltenbach über den Bahnkörper, ſodann auf der rechts abführenden Staatsſtraße mit der gelben Scheibe. Nach etwa 34 Stunden Marſch durch das Salzbachtäl, von dieſem rechts ab durch romantiſchen Wald auf zur Höhe. Nach etwa zu⸗ ſammen 1½ Stunden Marſch Teilung der gelben Scheibe. Wir gehen links in öſtlicher Richtung und gelangen mit der gelben Scheibe nach zuſammen 2ſtündiger Wanderung zu dem hoch ſt erhebenden Maiblumenfels im tiefen Wald. Nun mit gleicher Markierung weiter wieder abwärts ins Salzbachtal zum einſam⸗ gelegenen Weiler Salzwoog. Nun begleiten wir das Salzbachtal, das immer wildeinſamer wird, aufwärts und bleiben immer auf der ſich links haltenden Straße, laſſen 2 Wege rechts liegen und kommen nach zuſammen 3½ Stunden zu der Ruine Storrwoog, in einem Wäldermeer verſteckt liegend, bei dem Weiler Storr⸗ wooghof.(Raſt angeraten.) Nun verfolgen wir den gelb⸗roten Strich etwa noch Stunde im Salzbachtal aufwärts ſchreitend und wenden uns dann von der Straße links ab und überqueren den Bransberg und immer durch ſchönen von der modernen Kultur unberührten Vogeſenwald wandernd, gelangen wir vorbei an dem einſam im tiefen Wald gelegenen Wolfsjägerhof, nach zu⸗ ſammen 6½% Stunden nach dem in einem wilden Vogeſental ge⸗ legenen Fiſchbach, wo wir gute Unterkunft in einem der gute Hotels finden. Proviant nötig, da kein Gaſthaus. 2. Tag: früh aufbrechen. Von Fiſchbach gehen wir mit dem roten Strich in licher Richtung auf der Straße nach Ober⸗Steinbach zuerſt a Petersbächler⸗Hof und Petersbächel vorbei, nach ca. 1 Stun gehen wir links von der Straße ab einen Weg amWaldesſaum por in den Wald und gelangen nach zuſammen 194 Stunde „Maimont“ vorüber, nach der im tiefen Wald gelegenen ruine des Wasgenſtein. Nun laſſen wir die R. Waſigenft rechts und wandern, dem Wegweiſer Frönsburg⸗Hirſchtal gend, mit einer roten Privatmarkierung in ſüdöſtlicher Richtun durch die alten Wälder, die von der einſtigen Pracht des Wald Zeugnis ablegen und gelangen an dem zugänglichen Zigeunerfels vorbei, zur Felsruine Frönsburg. Nun weiter hinab ins Hirſch⸗ tal. Dieſes überguerend und in dem Wald aufwärts mit blauem Strich zur weit ausſchauenden Felsruine„Fleckenſte Einblick von der intereſſanten Felsruine in die Felſenlandſcha der Nordvogeſen, bei klarem Wetter Fernſicht bis in die Süd⸗ vogeſen und den Schwarzwald. Nun vorbei am Fleckenſteiner (Raſt), an den ſeitlich gelegenen Felſenneſtern der Ruinen L ſtein und Hohenburg vorüber zu der hiſtoriſchen Ruine de Wegelnburg. Hier weite Ausſicht. Wir gehen nun den eben zuletzt gekommenen Weg etwa 10 Minuten zurück bis zum Kaiſe Wilhelmſtein. Von hier führt ein unmarkierter Weg hinab zu Gimbelhof(Wegweiſer). Dieſen Weg ſteigen wir abwärts un kommen nach etwa 10 Minuten auf den roten Strich, dem in öſtlicher Richtung folgen. Nun kommen wir auf die Straß welche nach Lembach geleitet. Auf dieſer Straße gehen wir etwa wiederum 10 Minuten vorwärts. Bei dem ſtarken Straßenknie treffen wir den gelb⸗roten Strich, mit welch letzterem wir unſere Wanderung zum Forſthaus Siebenteil fortſetzen. Marſch⸗ zeit bis dahin ca. 5½ Stunden. Ab zwiſchen Alſch⸗ und Silben⸗ teilberg in 6½% Stunden Lautertal und in dieſem abwärts Germanshof und Weiler vorbei nach7 Stunden Weißen⸗ burg. Rückfahrt nach Belieben. Einkehr im Gaſthaus „Europäiſcher Hof“. Stäclt. Gewerbe-Akademle Folytechn. Frledberg(Hessen) instiiut. / 5 Bahn-Min. v. Bad Nauheim, Bahnstde.v. Frankfurtf a. M. al. kMaschinenbau, lektret, Arenltekt. u. Baulngenieürues Progr. d. d. Sekret. Beglan der Semester: Aprif u. Oxtobe Teidelberg Speyerers Hef Altrenomm. Haus mitten im Walde, 30 Min. v. Bahnhof. Hübsche Fremdenzimmer m. Pens. v. M..— an. 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II61 5 * Donaneſchingen iſt in dieſem Jahre das Ziel der Wanderer wie noch in keinem Jahr zuvor. Sie alle, mö⸗ gen ſie im modernſten Auto, im eleganteſten Reiſewagen, hoch zu Roß, auf dem flin⸗ ken Zweirad oder rüſtig zu Fuß ankommen, intereſſieren ſich zunächſt für die neu er⸗ ſtandene Stadt, die— dank einem verſtändnisinnigen Zu⸗ ſammenarbeiten von Behör⸗ den und Einwohnerſchaft, von Architekten und Bauleu⸗ ten— in ihrer zweckmäßigen und ſchönen Anlage ihres⸗ gleichen ſucht. Ein Gang durch einige der vielen neuen Straßen offenbart einen Reichtum und eine Mannig⸗ faltigkeit architektoniſcher Formen, deren Reiz durch die Einheitlichkeit des Bau⸗ ſtils nur noch gehoben wird. Wer nach Donaueſchingen kommt, verſäumt auch nicht, den prächtigen jedermann zu⸗ gänglichen fürſtlichen Park, ein Eldorado der Garten⸗ kunſt, ſowie die mit einer Marmorgruppe nach dem Entwurf von Prof. Herr ge⸗ ſchmückte Donauquelle auf⸗ zuſuchen; bewundert den von dem deutſchen Kaiſex geſtif⸗ teten tempelartigen Pavillon beim Einfluß der Donau⸗ quelle in die Brigach und nicht minder den zu Ehren des Kaiſers errichteten kunſtvollen Dianabrunnen und kann auch bei Regen⸗ wetter in den reichhaltigen fürſtlichen Sammlungen des Guten und Schönen nie ge⸗ ahnte Schätze finden. Das nach den Plänen des F. F. Bauinſpektors Graf neu um⸗ gebaute ſtädtiſche Solbad bie⸗ tet Erfriſchung und Heilung den Kurbedürftigen. Wer tagsüber in den nahen harz⸗ duftenden dunklen Tannen⸗ waldungen umhergeſtreift iſt, findet des abends Zerſtreu⸗ ung in den anheimelnden Gartenwirtſchaften bei dem herrlichen Fürſtenbergbrän (direkt von der Quelle), er⸗ götzt ſich an den einſchmei⸗ chelnden Weiſen der Kur⸗ muſik oder beſucht die Vor⸗ ſtellungen des Städtebund⸗ theaters, das ſich beſtrebt, die neueſten Opern, Operet⸗ ten in muſtergiltiger Weiſe einem kunſtſinnigen Publi⸗ kum darzubieten. Die Höhen⸗ lage(700 M. ü. d..) brinat es mit ſich, daß auch an heißen Sommertagen noch eine friſche Briſe Kühlung bringt, während der Nacht die Temperatur ſtets ſoweit her⸗ abſinkt, daß ein erquickender Schlaf dem Körper u. Geiſt die erſehnte Erholung und Wiederherſtellung bringt. Rechuet man dazu noch die vorzügliche preiswerte Ver⸗ pflegung und Unterkunft in den hieſigen renommierten Gaſthäuſern, das geſellige Leben in der Stadt, das ſtets bereite Entgegenkommen der ne egenüber erfüllbaren Wünſchen und nicht zuletzt die Rührigkeit und Dienſtwilligkeit dez auf die Hebung des Fremden⸗ verkehrs bebachten Verkehrs⸗ vereins, ſo wird man ver⸗ ſtehen, daß es ſich wohl und gut leben läßt in der alten fürſtl. Fürſtenbergiſchen Re⸗ ſidengſtadt Donaheſchingen. Proſpekte und Auskunfts⸗ erteilung vermittelt bereit⸗ willigſt der Verkehrsverein. *Schömberg bei Wild⸗ bad. Der Höheuluftkurort Schömberg im württhg. Schwarzwald iſt gegenwärtig von Fremden aller Nationen derart aut beſucht, daß kaum ein Zimmer mehr zu be⸗ kommen iſt, ſa vielen anfra⸗ genden Kurgäſten abgeſchrie⸗ ben werden muß. ührend in den Sanatorien, dem Kurhaus und einſgen Villen ſich mehr Lungenkranke auf⸗ alten, befinden ſich in den otels, Gaſthöfen und Pri⸗ vathäuſern ſolche Kurgäſte, die Luftkur wie in anderen Luftkurorten machen. Die Frequenz beträgt z. Zt. ca. 2000, wobel zu beachten iſt, daß die meiſten einige Monate hier bleiben. Die Zahl der Nichtkranken, der Erholungsbedürftigen, nimmt ſtetig zu. Daß ſich Schömberg zur Luftkur vor⸗ üglich eignet beweiſt, daß ſich hler 3 Saugtorien befin⸗ den, die von ärztlichen Auto⸗ ritäten geleitet werden. Die Lage Schömbergs iſt ja über⸗ aus günſtig und der Ort ſelbſt kleidet ſich in ein ſtäd⸗ tiſches Gewand, ſchöne Villen entſtehen da und dort, Die gegenwärtige große Hitze iſt hier oben noch erträglich, da immer ein friſches Lüftchen geht und die Abende und Nächte ſich gut kühlen. Nicht nur Kranke erlangen hier wieder ihre Geſundbeit, ſon⸗ dern auch Geſunde können ihre e hler ſtählen, und Erholungsbedürftige ſie auffriſchen. Schömberg iſt auf dem beſten Wege ein deutſches Dauns zu werden. — Hof Schleiersbach Poſt: Fränk⸗Crumbach i. Odenwald. Beliebte Sommerfriſche meilenweit Hochwald — 2 Min.— 280 Inh.: F. Böhm. Ettlingen am Fuſſe d. bad. Schwarzwalds. Grosse Wälder, lohnende Spa- zierwege. Ausserordentl. günst. klimat. Verhältnisse, zu daueru- dem Aufenthalte besonders ge- eignet. ½stünd. elektr. Verbin- dung mit der Reside Karls- ruhe i. B. Verkehrsverein.(242 * Wildbad, 3. Aug. Die Frequenz von Wildbad (württemb. Schwarzwald)] be⸗ — trägt am 3. Auguſt 13 816 Perſonen. *Triberg, 2. Auc. Der Fremdenverkehr iſt gegen⸗ wärtig außerordentlich leb⸗ haft. Die Zahl der bis 31. Juli übernachtenden Frem⸗ den iſt auf 10 895 geſtiegen, gegenüber 9203 im Vorjahre. Am kommenden Sonntag, 6. Auguſt kommt auf dem ro⸗ mantiſch gelegenen Natur⸗ theater am Wallfahrtsberg (6 Minuten von Triberg das Schönherrſche Drama: „Glaube und Heimat“ zur Aufführung. Abends 9ühr iſt italienſche Nacht an den Waſſerfällen mit Höhenfeuer⸗ werk. Dieſe Veranſtaltung iſt ſo 129 5 zu Ende, daß auswärtige Beſucher die letz⸗ ten Abendzüge zur Heim⸗ reiſe noch benützen können. * Bad Liebenzell, 31. Juli. Einen wunderbaren Anblick gewährten geſtern abend die feſtlich beleuchteten König⸗ Wilhelm⸗Anlagen vom vor⸗ beifahrenden Eiſenbahnzug aus. Mit buntfarbigen Lam⸗ pions magiſch beleuchtet war die große Lindenallee, un⸗ zählige Lichtlein glänzten aus dem Anlagenſee her⸗ über; beſonders hübſch war aber die Wandelhalle, die zum erſtenmal mit zahlloſen farbigen Glühbirnen ge⸗ ſchmückt war. Auch die Ein⸗ gänge in die Kuranlagen waren mit vielen buntfarbi⸗ gen Laternchen geſchmackvoll dekoriert. Der Beſuch des Soptmernachtfeſtes war da⸗ her auch ein äußerſt ſtarter. Ungefähr 1200 Perſonen waren anweſend. Groß war auch die Zahl derer, die Terpſichore, der Muſe des Tanzes huldigten. * Bad Salzhauſen, wie es ein Kurgaſt empfunden hat. Bad Salzhauſen,— noch kennen's viele nicht, denen es lieb werden könnte; aber wer's fand, verliert es nicht leicht wieder aus der Erinnerung. Wie lieblich liegt es in grüner quellen⸗ reicher Talmulde gebettet, wyo ſich herrliche Alleen alter Kaſtanien und Linden mit wohlgepflegten Fußwegen egegnen. Von Nidda ſchet⸗ det es ein ſanfter Hügelzug, an deſſen Fuße ſich ſtrotzende Eichenkronen in dunkelm Teiche ſpiegeln u. auf deſſen Rücken Obſtbäume aus dem hellſchimmernden Gold wo⸗ gender Halmfrucht tauchen. Gegenüber ſteigt der über⸗ raſchend große Kurpark mit prachtvollem, artenreichem Baumſchlag, friſchen Raſen⸗ flächen, ſchattigen Spazier⸗ wegen und lauſchigen Ruhe⸗ plätzen zum ſchmucken Bahn⸗ höfchen empor und ſetzt ſich jenſeits durch gemiſchten Wald bis auf die luftige Baſalthöhe des„Rabenſteins“ fort. Aber noch ſprach ich nicht von dem Badeörtchen ſelbſt: und auch von ihm iſt Rühmliches zu melden. Da iſt nichts von dem aufgedon⸗ nerten, ſchreſenden Jahr⸗ marktsweſen, das die Grand⸗ Hotels und Wandelhallen manches Weltbabes in ihrer äußeren Erſcheinung ſo pein⸗ lich macht; vielmehr zeugen die großherzoglichen Bauten durchweg von feinem Kultur⸗ empfinden ihrer Schöpfer. Das ſchlichtvornehme, in ſeiner betonten Symmetrie ſtattlich wirkende Kurhaus, die lang und niedrig hinge⸗ ſtreckte Gärtnerwohnung mit ihrem gemütlichen Manſar⸗ dendach und geräumtigen Torwegen, die dem Vorüber⸗ gehenden einen freundlichen Einblick auf bunte Blumen⸗ beete gewähren, und das Badehaus mit malertſcher Fachwerkfront und dem ge⸗ ſchloſſenen Umtiß ſeines Schieferdaches bilden zuſam⸗ men eine Baugruppe von vollkommener Harmonie. Köſtlich ſind aber auch die erſt in den letzten Jahren geſchaffenen Quellbrunnen u. Tempelchen, die man gerade⸗ zu als Muſterlöſungen der⸗ artiger Aufgaben bezeichnen darf. Das iſt N — und die Dankbarkeit eines Gaſtes hat's beſchrieben. Brienzersee. Bellewue Axalp, 1450 m fl. M. Pens. v. Fr. .50 an. Mrienz. Neues Hotel Du Lao à. Ses. Pens. v. Fr..50 an,. Prospekte. 128 Teinacher Sprudel bei Abuahme von 10 Flaſchen .89 frei ins Haus. 58960 § 6, 17. Tel. 2811. Badisc Amt Ettli Stat. d. Albtalbahn. Gasth. Schöllbrenn. 155 S Wipler. 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Wagner Otto Neuburger und Maria Martini. „Betriebsaſſiſtent Ernſt Bäumner und Amanda Throm. Fabrikarbeiter Adolf Schwarz und Roſa Hügel. „Schloſſer Wilhelm Gauer und Eliſabeth Feikert. Stadt Mannheim. Verkündete: Fabrikarbeiter Adolf Walſer und Franziska Baumann geb. Nuß. 5 Obſtweinhändler Albrecht Meſſerſchmied und Berta Ziegler. Ingenieur Georg Knöll und Margareta Schilling. Fabrikarbeiter Johannes Siegel und Wilhelmine Kraftwagenführer geb. Neubeck. ef Wohlfahrt. Joſeph Piſter und Barbara Winterbauer Klotz geb. Clauß. Auguſte Körner. 31. 08 Chriſtian Schafitzel und Thereſe Heitzmann geb. ö oth. 31. Poftbote Adolf Oſter und Wilhelmine Sigmann. 81. Metzger Karl Müßig und Pauline Oberreicher. Auguſt 1. Sekretär Ferdinand Berg und Luiſe Füglein. 1. +5 2. 2. 2. 2 2 Juli 27. 27. SSS8 29. Regiſtrator Heinrich Demtröder und Elſa Stürz geb. Wigand Schloſſer Anton Dörfer und Margareta Bittlingmaier. Metzger Joſeph Würz und Emma Bbttinger. Schloſſer Michael Schalber und Anng Wöhrle. Maſchinenarbeiter Karl Endres und Marie Riedinger. Glaſer Ernſt Trukenbrod und Margareta Sebald. Preſſer Georg Kolb und Katharina Kratzer. Getraute: Schuhmacher Adam Fabian und Chriſtiane Kälber. Fuhrmann Heinrich Freiberger und Anna Thum. Herrſchaftsdiener Jakob Schmitt und Maria Fritz. Poſtperwalter Brund Becker und Hilda Amann. Hauptlehrer Heinrich Kellermann und Minna Türkheimer. „Hafenarbeiter Kilian Denſer und Katharina Zeller geb. Laux Taglöhner Friedrich Galm und Margareta Wilhelm. „Fabrikarbeiter Wilhelm Lutz und Pauline Bender geb. Stech. Kaufmann Gottfried Maper und Maria Engel. „Verſicherungsbeamter Wilhelm Ott und Lina Holzinger. Eiſendreher Karl Rauer und Barbara Keil. Bahnbedienſteter Georg Schinnagel und Emma Mattner. Goldſchmied Robert Dihlmann und Eleonora Kuhn. Kraftwagenführer Friedrich Heusler und Emma Herrmann. Lackierer Karl Hoffſchult und Thereſia Summerer. Auguft 1 185 457 1. Juli 22. 24. 20. 24. 24. 24. Kaufmann Michael Berthold und Anna Gutjahr. Schloſſer Heinrich Kempf und Frida Schneibel. Bankbeamter Karl Lenz und Karoline Neupert. Poſtſchaffner Georg Zöller und Margareta Schröderſecker. Geborene: Bahnarbeiter Taver Zürn e. T. Anna Thereſia. Taglöhner Kilian Eſter e. T. Elſa Helena. Kaufmann Alfred Lupfer e. S. Oskar Landolin Siegmund Friedrich. Erdarbeiter Chriſtian Gumbmann e. S. Albert Chriſtoph. Maſchiniſt Friedrich Ludwig e. T. Maria Magdalena. Kaufmann Joſeph Mayper e. T. Johanna Kearoline. „Kontoriſt Adolf Neumann e. T. Mathilde Luiſe Erna. Schuhmacher Wilhelm Kußmaul e. T. Katharina Margareta. Maſchinenarbeiter Wilhelm Kohl e. S. Wilhelm Kurt. Schneider Chriſtian Hermann e. T. Wilhelmina. Taglöhner Frida Haſſel e. S. Willi. Berufsfeuerwehrmann Wilhelm Ries e. S. Oskar. Gipſer Karl Hummel e. T. Berta und e. S. Wilhelm. Schmied Adam Berſch e. T. Wilhelmina. Bankdirektor Dr. Heinrich Fuchs e. S. Werner Guſtav Adolf Wilhelm. „Eiſenbahnaſſiſtent Georg Dietrich Käufer e. T. Käthe Irma. Schloſſer Heinrich Leonhardt e. S. Johann Hermann. Hauſierer Adam Unger e. S. Ludwig Friedrich. Kfm. Balthaſar Soyez e. S. Willi Hans Balthaſar. „Keſſelſchmied Heinrich Müller e. T. Hildegard Elfriede. Schiffer Georg Joſeph Bernhard Gahlemann e. T. Bernhar⸗ dine Eliſe Maria. Gummiarbeiter Auguſt Albert Mathieu e. T. Margarete. Fabrikarbeiter Franz Brückmann e. T. Elſa Martha. Elektromonteur Karl Siegel e. T. Elſa. Kaufmann Karl Bauni e. S. Wilhelm Karl. Kernmacher Philipp Herckelrath e. T. Margarete Philippine Händler Heinrich Ziegler e. T. Martha. Banfbeamter Philipp Heppes e. T. Lieſelotte. Magazinverwalter Franz Schad e. S. Franz. Schutzmann Michael Seebach e. T. Eliſabeth Hedwig. „Fabrikarbeiter Ludwig Guthruf e. S. Karl Alois. Verwaltungsaſſiſtent Heinrich Weyrich e. S. Ludwig. 24. 20. Schiffer Jan Duchenne e. S. Willem. Schloſſer Anton Tangl e. S. Franz. Kaufmann Max Barth e. S. Hans Max Ludwig Richard. Packer Karl Autz e. T. Emma. Hauſierer Johann Ritter e. T. Adelheid. 22. Platzmeiſter Konrad Schlegel e. S. Robert Adam. 28. Schmied Johann Barteldes e. S. Ernſt Johann. 24. Zahnarzt Dr. Wilhelm Blattmann e. S. Heinz Willi. 28. 24. 25. 25. 27. 22. Juſtizſekretär Guſtav Lang e. S. Wilhelm Walter. Schiffer Engelbert Schneider e. S. Engelbert Joſeph und e. T. Mina Joſephine. Kaufmann Eugen Hirſch e. S. Karl Heinrich. Wirt Andreas Kübert e. S. Walter. Kaufmann Heinrich Leiter e. T. Ellengard Klara. Spengler Jakob Heinrich Krapp e. T. Margareta Maria. Schloſſer Friedrich Prier e. T. Katharina. 20. Kaufmann Johann Meiſel e. T. Marie Eliſabeth. 28. Schreiner Georg Meiſter e. T. Katharina Margaretha. 24. 24. Modellſchreiner Moritz Schaaf e. T. Betriebsleiter Paul Milchien e. T. Elfriede. Kaufmann Johann Auguſt Hacker e. T. Johanna Eliſabeth. Eliſabeth. 25. Hafenarbeiter Heinrich Graze e. S. Otto Ludwig. 28. Eiſenbahnſekretär Mathäus Lind e. S. Werner Hans. 23. Obſthändler Angelo Moſe e. S. Hugo. Bureaudiener Philipp Briegel e. S. Philipp. V. Kernmacher Wilhelm Schmoll e. T. Elſa Maria. 26. Müller Ernſt Oettinger e. T. Paula. 9 26. Maurer Valentin Füg e. T. Jakobine Anna. In 24. 28. Eiſendreher Franz Schmid e. T. Margareta Hermine. 25. Schloſſer Guſtav Schüttler e. T. Irma. 24. Kaufmann Karl Borgner e. S. Karl Heinrich. i Geſtorbene 8. leb. Tagl. Karl Müller, 15 J. 21. Gerda, T. d. Kellners Joſef Knab, 1 J. 24. 23. 25. 2 27. Hilda, T. 26. Friederike geb. Knodel, Wwe. Kath. geb. Heilmann Wwe. d. Metzgermſtr. Aug. Scholl, 50 J. d. verh. Tgl. Gg. Joh. Baumann, 34 FJ. d. verh. Kfm. Adam Heller, 51 J. Hans, S. d. Invalidenrentn. Adam Karl Thieme, 11 T Gertrud Joſefa geb. Meuter, „d. led. Kfm. Ernſt Dürre, „Gg. Wilh., S. d. Tgl. Gg. Wilh. Karl, 1 J. 2 M. „Hildegard Lina, T. d. Schloſſ. „ d. verh. Privatm. Johann Altmann, 62 J. a 25. d. led. Elektromonteur Karl Walther, 21 Aug. Frdr., S. d. Tagl. Wilh. Treute, 6 „Helmut Karl, S. d. Buchbinders Wilh. H 25. d. verh. Privatmann Samuel Magath, 61 26. d. led. berufsl. Fauuy Marx, 68 J. „d. led. Tagl. Herm. Karl Herkel, 18 J. 20. Maria Klara, T. d. Kfm. Joh. Ziegler, 17 T. 26. Alwin Helmuth Edmund, S. d. Sattlers Karl Storck, 1 J. 26. d. verw. Fabrikarb. Chriſtof Rudolph, 44 5 . Froͤr., S. d. Tagl. Joh. Alfred Weinhart, 3 M. Adam, S. d. Schloſſers Gg. Kling, 16 T. 7. Karl Hch., S. d. Kaufm. Eugen Hirſch, 2 T. Helene Eliſ. Pauline geb. Fey, Wwe. Chefr. d. Inval. Gerſon Imhof, 72 J. 2 Karl Klebſattel, 3 M. 9. offmann, 3 M. 2 d. Poſtpackmſtr. Lud. Klam⸗ bherg, 77 J. d. Schloſſers Joh. Grün, 4 M. . e d. Kaminfegermſtr. Franz Kaver Bär, 74 J. Adolf, S. d. Vorarb. Jakob Jentarra, 6 M. 27. Auguſte Friederike, d. verw. Händler Andreas Hügin, 82 J. „Pauline, T. d. Gußputzers Karl Frdor. Faigle, 1 M. Luiſe Eliſ., T. d. .Felix, .d. verh. Maurer Joh. Bernh. Mitller, 66 J. „Hch. Karl, S. d. Fabrikarb. Jak. Ströbel, 11 M. 28. Frör., S. d. Lokomotivheizers Frdr. Münz, 8 M. d. verh. Tagl. Wilh. Frz. Heuf, 46 J. .Anna Maria, T. d. Tagl. Ludw. Reinmuth, 2 M. Hermine Kath., T. d. Tagl. Joſef Rettenmeier, 3 M. Joh. Gottfried, S. „d. verh. Bremſer Karl Konrad, 49 J T. d. Maſchiniſten Frz. Keffer, 8 M. 2 Fabrikmſtr. Lud. Kollefraht, 1 J. S. d. Schiffbauers Froͤr. Fiſcher, 1 M. d. Kfm. Joh. Ziegler, 4 J. J. Karl Frdr., S. d. Eiſendrehers Martin Eberwein, 6 M. „Karoline geb. Bleſing, Wwe. d. Straßenwarts „Kurt Alfons, S. d. Kürſchn. Alfons Plitzko, 2 55 Eliſab. Franziska, T. d. Schmieds Karl Martin Wittmann, 2 M. d. verw. Metzger Gg. Martin Jak. Ulmrich, 65 J. Otto, S. d. Schreiners Joh. Becker, 1 M. Elſa Eliſ., T. d. Portiers Frz. Woll, 3 J. Joh. Nahm, 72 J. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für den Ju 18. 19. 8 Primo Auguſto, 16., S. d. Jvyſef Friedrich, 1 J, 3 Johann Adolf, Willy, 1., S. d. Kontoriſten Karl Friedr. Diemer. Karl Joſef, 5., S. d. Gummiarb. Karl Löffelmann. Stadtteil Neckarau. Li Verkündete. Schloſſer Phil. Peter Schwitzgebel und Karoline Lang. Lademeiſter Jakob Gerriet Kampmann und Pauline Friederike Niethammer. „Eiſendreher Phil. Jakob Merkel u. Anng Maria Ella Rabener. 21. Eiſendreher Ludwig Orth und Katharina Getroſt. 26. Gummiarbeiter Joh. Heinr, Ströbel und Eiſendreher Karl Friedr. Freihöfer und Suſanna Stoll. Marie Hulda Rothfelder. Gummiarbeiter Adolf Degenhart und Joſefa Guneſch. .Gummiarbeiter Johanna Reif und Emma Katharina Laſt. Graveur Johannes Vogel und Sabine Roſine Tauwald. Getraute: 29. Jungſchmied Johann Aug. Kurz mit Kath. Karol. Scheerle. Geborene: Steinhauer Franz Weber e. T. Irene Helene. Schloſſer Peter Göbel e. S. Rudolf. „Eiſendreher Ludwig Schmitt e. S. Ludwig. Former Fritz Berlejung e. S. Wilhelm. Gußſchleifer Mathias Köck e. S. Mathias Alois. Galvaniſcur Joſef Danzer e. S. Siegfried Walter Herbert. Fabrikarbeiter Martin Hambſch e. T. Anna Roſa. Gummiarb. Hch. Herm. Lud. Brüggemeier e. S. Herm. Heinr. „Milchhändler Joh. Gg. Scherer(Phil..) e. S. Alfred. Heizer u. Maſchiniſten Karl Friedr. Stahl e. S. Albert Karl. Kaufmann Georg Röſch e. T. Elſa Suſanna. Schleifer Gg. Lud. Ziegler e. T. Lina Frida. 1 „Schloſſer Jakob Schneider e. T. Roſa. d. Bäckermeiſter Phil. Peter Werdan e. T. Klara Katharina. Schreiner Auguſt Müller e. S. Erwin Heinrich. Käſehändler Johannes Dauth e. S. Hellmuth Johann. Unterlehrer Leopold Wolff e. S. Erich Phil. Ferdinand. Fabrikarbeiter Heinrich Honacker e. S. Artur. Althändler Otto Scherer e. T. Ella Ida. Taglöhner Alois Duſchl e. S. Johann Friedrich. Geſtorbene: 7 Berta Katharina, 13 J. 3., T. d. Kaufm. Karl Friedr. Käſer. „d. verh. Erbarbeiter Johann Bauer, 32 J. 1 M. Maria geb. Keil, 37 J. 3., Ehefr. d. Metzgermſtr. Mich. Schüßler „d. verh. Gummkarbeiter Johann Georg Stephan, 71 S MN Maria Eva geb. Schüler, 78 J. 11., Wwe. von Vorarb. Joh. Baier. Zementeurs Dioniſio Bianchet. ., S. d. Eiſenhobl. Friedr. Lautersbach. Benvenuto Angelo, 3., S. d. Seilfabrikarb. Francesko Zaniol. 1., S. d. Seilfabrikarb. Adolf Degner. Auszug aus dem Standesregiſter des Stadtteils Ju 21. 2¹. Ju 27. 27. 28. Juli Feudenheim. li Verkündete: Kaufmann Friedrich Walter Wolfgang Bomhard und Eva Katharina Wühler. Wickler Johann Peter Schuſter und Helena Johann Hirſch. li Getraute: Manrer Peter Antes und Margareta Strobel. Spengler Johann Schubert und Anna Margareta Schön. Former Friedrich Macko und Suſanna Spatz. .Schloſſer Hermann Saudweger und Katharina Gramlich. Eiſendreher Friedrich Wilhelm Setzer und Katharina Klein. i Geborene: Fabrikarbeiter Johann Jakob Schatzinger e. S. Eugen Frdr. Taglöhner Franz Dörfer e. S. Franz Karl. Unterlehrer Adolf Lindenfels e. S. Sigmund Adolf. Schreiner Nikolaus Reinig e. S. Friedrich Karl. Schloſſer Jakob Beckmann e. S. Heinrich Jakob. „Bäckermeiſter Friedrich Ernſt e. T. Eliſabetha Wilma. Werftarbeiter Wilhelm Pflock e. T. Eliſe Marie. „Landwirt Valentin Schertel e. T. Barbara. 16. Schiffer Karl Friedrich Reinig e. T. Charlotte. „Spengler Nikolaus Back e. T. Magdalene. Unternehmer Johann Schaaf e. T. Roſa. Metzger Valentin Keßler e. S. Wilhelm Valentin. Dekorationsmaler Georg Sinſch e. T. Frida Maria. Maurer Friedrich Pflock e. T. Eliſabeth. Maurer Joſeph Schandin e. T. Elſa. Lackierer Joſeph Neumann e. T. Anna Martha. „Tüncher Albert Daniel Süß e. S. Albert. Maurer Johann Schandin e. S. Wilhelm Karl. Gipſer Johann Wagner e. S. Leonhard Karl. Dreher Johann Schmitt e. T. Magdalena. Geſtorbene: 6. Soſie Luiſe, T. d. Tagl. Daniel Hartmann, 1 J. 13 T. 17² 28. 24. Franz, S. d. Witwe Eva Kath. Hecker geb. Hornig, 72 J. 10 M. Suſanna, T. d. Schloſſers Jakob Schleiter, 8 M. 17 T. Kranenführers Valentin Angert, 7 M. 13 T. 24. Johannes Stech, Taglöhner, 19 J. 9 M. 26. Ju 27. 275 28. 29. 29. 29. Au 1* 19. 27⁴ Au 31. 500 50 po 50 50 26. 26. 27. Juli. Juli. guſt. Juli. Karl Franz, S. v. Guſtav Gottl. Reuß, Fabrikard., 2 M. 26. Philipp Leonh. Pfaff, Hafenarbeiter, 56 J. Johann Wilh., S. v. Gg. Heinr. Beringer, 10 M. „Karl Wilh. Otto, S. v. Karl Wilh. Otto Seidler, Georg Dißinger, Invalde, 89 J Anna Luiſe, T. v. Johann Gg. ig; 27. Georg, S. v. Jakob Donnerstag, Bleilöter, 4 M. 28. Franz Peter Schwahn, ſtädt. Arbeiter, 66 J. 28. Rudolf, S. v. Lorenz Artmeyer, Fabrikarbeiter, 4 M. 28. Emilie, T. v. Philipp Braun, Wagenwärtergehilfe, 9 M. Walter Rudt, S. v. Oskar Adolf Schales, Bleilster. „Heinrich Hans Georg, S. v. Albert Stiewing, Former, 1 M. Luiſe Helmine, T. v. Karl Schmid, Poſtſchaffner, 1 J. Johanna, T. v. Jakob Lippert, Lagerhausarb., J. Heinrich Odenwälder, Aeee 45 J. . Karl, S. v. Joſef Liſtl, Zollbeamter, 5 T. Eliſab. geb. Schrank, Ehefr. v, Andr. Sppor, Lokomotivheizer, 58 J. Eliſab., T. v. Peter Grünewald, Schleifer, 6 M. Helmut, S. v. Peter gen, 6 M. Jakob Gerach, k. Oberaſſiſtent, 63 J. 5 Aabe S. v. Georg Lieſe, Fabrikarb., 9 M. Barbara Kuntz geb. Mienrad, Witwe, berufslos, 69 J. Fritz, S. v. Fritz Hartmaun, Küchenchef, 1 M. „Ludwig, S. v. Emil Niedermann, Sattler, 1 J. Marie Anita, T. Julie Marie, T. Magdalena, T. d. Eiſendrehers Friedrich Gölz, 2 M. 9 7 Witwe Anna Mariea Höhr geb. Hornig, 87 J. 2 M. Peter Paul, S. d. Heizers Franz Dörfer, 1 J. 1 M. Auszug aus dem Standesamts⸗Regiſter für die Stadt udwigshafen Verkündete: Adam Schneider,, Monteur und Helene Kath. Kurz. 27. Joſef Max Zenger, Friſeur und Kath. Leonhard. 27. Eugen Kerner, Tagner und Marg. Henche. Adam Helbig, Packer und Apollonie Mayer. 27. Otto Lud. Wenzel, Monteur und Klotilde Johann Jakob Müller, Schloſſermeiſter und Paula Roſa Bauch. Louis Frdr. FJakob Böhmer, Kernmacher und Marg. Wetzler. 28. Jakob Hauß, Kaufmann und Auguſte Hierlmaier. 28. Johannes Siegel, Färber und Wilhelmine Wohlfahrt. „Otto Emil Schreck, Färbermeiſter und Marie Eliſab. Nordt. Johann Friedrich Bäcker, Schloſſer und Roſa Karoline Eckert. 29. Karl Seibert, Former und Friederike Kühn. 29. Willibald Berber, k. Konrad Bäuchle, „Joh. Nepomuk Bohl, Handlungsgehilfe und Marie Kath. Häberle. Rudolf Schmitt, Kaufmann und Johanna Süß. Auguſt. „Jakob Karl Müßig, Metzger und Pauline Oberreicher. Julius Groß, Volksſchullehrer und Anna Cäctlie Mattern. Georg Krieg, Tagner und Barbara Karcher geb. Weiland. Johannes Heinrich Albert Matthieſen, Lederhöl. und Wilhelmine Waldenburger geb. Kalb. Wilh. Mettig, Kaufm. und Eliſab. Marg. Kath. Kögel. k. Hafenoberaufſeher und Ther. Marie Seitz. Kolonialwarenhändler und Barb. Eliſab. Heck. Philippine Hillenbrand. Georg Hettiger, k. Poſtſchaffner und Kath. Johanna Feuchter. li. Getraute: Chriſtian Puder II, Gaſtwirt und Karoline Ritz. Peter Paul Leidl, Schloſſer und Kath. Kuhn. Dr. Peter Germann, k. Gymnaſiallehrer und Emilie Holz. Chriſtian Klein, Laborant und Marg. Eliſab. Schenk. Robert Arnold, Lackierer und Chriſtian Kreiter geb. Streitel. Friedr. Perret, Fabrikarb. und Martha Eliſab. Wilhelm. Hermann Aug. Laub, Schloſſer und Karoline Hartmeyer. „Oskar Weindel, Laborant und Kath. Pfrengle. Joſef Anton Lieber, Techniker und Eliſab. Rettig. 29. Guſtar Kohl, Korkſchneider und Chriſtine Luiſe Vollmer 29. Adolf Meißner, Maſſeur u. Bademeiſter und Kath. Klein. 29. Philipp Mathes, Händler und Barbara Marg. Salzer. Chriſtian Herm. Holzwarth, Bäckermſtr. und Kath. Ottmann. guſt. Otto Kraſtel, Fabrikarbeiter und Marg. Berg. Geburten: Eduard, S. v. Johann Hoffmann, Tagner. 21. Kath. Ida Hildegard, T. v. Johann Itſchner, Bankprokuriſt. Maria Eliſab., 25. Anna Chriſtine, T. v. Georg Meyer, Inſtallateur. 25. Jgkob, S. v. Johannes Wolk, Tagner. 23. Erna Luiſe, T. v. Friedrich Wilh. Ludw. Kreß, Tagner. 24. Heinrich Herm., S. v. Adam Dick, Former. Karl, S. v. Joſef Liſtl, Zollbeamter. 26. Alfred, S. v. Theodor Angenvoort, Schiffer. Richard, S. v. Gottfried Herty, Fabrikarbeiter. Ernſt Reinhold, S. v. Johannes Barie, Maurer. Nelli, T. v. Heinrich Gretener, Ingenieur. 30. Karl Wilhelm, S. v. Jakob Sammet, Fabrikarbeiter. .Helmut, S. Marie, T. v. Joſef Stangl, Tagner. Wilhelm Philipp, S. v. Philipp Kühner, Fabrikarbeiter. . Wilh. Friedrich, S. v. Auguſt Zimmer, Schutzmann. . v. Wilhelm Graf, Laborant. v. Heinr. Franz Aug. Willich, Schreiner. S S. Ernſt Kurt Johannes, v. Klemens Bernhard, Monteur. Eugen, S. v. Eugen Ritter, Techniker.* Geſtorbene: Fabrikarb., 1 M. Kerſting, Magazinarb., 1 J. v. Heinrich Lauth, Möbelhändler, 6 M. v. Anton Hutter, Schloſſer, 1 M. Katharine, T. v. Adam Volk, Schuhmacher, 2 M. Auguſt. 55 Albrecht, S. v. Albrecht Simon, Mechaniker, 11 J. T Emilie, v. Philipp Daut, Poſtſchaffner, 7 M. „Katharine Ulmerich geb. Ebert, Witwe, 67 J. iska Joſefa, T. v. Johann Hopf, Bautechniker, 3 M. 8 v. Heinrich Koch, Werkführer, 9 J. Karl Richard Hoffmann, Friſeur, 45 J. In fadelloser Husführung Trauerbriefe uen t ge r. H. Haas e Buchdruckerei, S. m. h. B. Erstes Und ältestes Speslalgesthalt Iur Betten 1. Beffartihel 14989 Moriz Schlesinger Tel. 3162 Mlannheim 22, 23 empfiehlt seine grosse Auswahl vom billigsten bis zum feinsten Genre deirgöllster prelswertester Bedlenung. Gg. Scharrer, Rathans (früh. Kaufh.) Paradeplatzfeite. Beſte u. billigſte Bezugs⸗ quelle in echten handgeklöppelt. Leinenſpitzen und Einſätzen für Läufer, Decken, Leib⸗ und Bettwäſche paſſend. 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Die Vermittlung des anerkannten Saatgutes erfolgt durch die Land⸗ Vereinigungen. Volkswirtschaft. Kleie⸗Einfuhr. Der Verband deutſcher Müller hat an den Reichskanzler folgende Eingabe gerichtet:„Euer Exzellenz erlauben wir uns folgendes mit der dringenden Bitte um hochgeneigte Berückſich⸗ tigung ehrerbietigſt borzutragen. Im Oktober⸗November 1910 erließ das Reichsſchatzamt eine neue Vorſchrift über die Zoll⸗ abfertigung von Kleie, um den Mißſtänden auf dieſem Gebiete, nänlich der erheblichen und immer mehr ſteigenden zollfreien Ein⸗ fuhr übermäßig mehlhaltiger Kleie zu ſteuern. Dieſe Verord⸗ nung hätte, wenn ſie auch vom mülleriſchen Standpunkt gewiß noch zu wünſchen übrig ließ, immerhin den größten Mißſtänden ein Ende gemacht. Es wurde das aber nicht erreicht, weil ſie ſchon kurze Zeit nach ihrem Erlaß wieder zurückgezogen und dann im Laufe weiterer Verhandlungen derartig abgeſchwächt wurde, daß der Mißbrauch der zollfreien Einfuhr von ſogenannter Kleie, die nicht Kleie, ſondern ein„Mühlen⸗Erzeugnis“ iſt, nach wie vor blüht. Die deutſche Müllerei leidet unter Nichtbeobachtung der einſchlägigen Geſetzesvorſchriften in ganz erheblichem Maße, und der Preisdruck und der Mangel an Abſatz, mit dem die deutſche Kleie zu kämpfen hat, wirkt unvermeidlich auf die deutſche Land⸗ wirtſchaft zurück. Nach den überaus umfangreichen bisherigen Verhandlungen über dieſe Angelegenheit glauben wir davon ab⸗ ſehen zu ſollen, die ganze Materie jetzt nochmal aufzurollen und vollſtändig darzuſtellen. Jedoch erlauben wir uns zu berichten, erneut mit der Kleienfrage beſchäftigt hat, weil hier der aus dem Mißbrauch der Zollfreiheit herrührende Druck unerträglich iſt. 9 Wir ſind überzeugt, daß alle übrigen deutſchen Müllerfachver⸗ bänden und auch die deutſche Landwirtſchaft grundſätzlich der⸗ ſelben Anſicht ſind wie die Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Müller, und die Verſuchsanſtalt für Getreid verarbei⸗ tung wird ſicher beſtätigen, daß die jetzt in Kraft befindlichen Vorſchriften über die Zollabfertigung der Kleie nicht geeignet ſind, den wirklichen Willen der Geſetzgebung zur Durchführung zu ſchen Müllerei und Landwirtſchaft gebührend zu ſchützen. Euer Exzellenz bitten wir deshalb ehrerbietigſt, eine Aenderung der einſchlägigen Vorſchriften im Sinne des Beſchluſſes unſerer Hauptperſammlung hochgeneigteſt, ſo bald als möglich herbei⸗ führen zu wollen.“ Landesproduktenbörſe Stuttgart. Durchſchnittspreisnotierungen vro Juli 1911. Weizen Ulka M. 22.58, Weizen Saxonska M. 22.58, Weizen Azima M. 22.58, Weizen Laplata neu M. 22.53, Kernen nom. M. 21.55, Futtergerſte ruſſ. M. 15.60, Hafer württ. M. 18.85, Mais Laplata M. 16.78, Mais Donau M. 16.53, Kohlreps M. 28. Mehl pro 100 Kg. inkl. Sack je nach Qualität; Tafelgries M. 32.50—33.50, Mehl Nr. 0 M. 32.50—83.50, Mehl Nr. 1 Mark 31.50— 32.50, Mehl Nr. 2 M. 30.50—31.50, Mehl Nr. 3 M. 29—80, Mehl Nr. 4 M. 25.50—26.50. Kleie M..65—10.20 lohne Sack netto Kaſſe). Konkurſe in Sübddeutſchland. Frankfurt a. M. Karl Heinz Martin, Inh. des Frkf. Komödienhauſes..⸗T. 1. Sept..⸗T. 14. Sept. Höchſt a. M. Wambach, Wwe. des Hch. Wambach..⸗T. 15. Sept..⸗T. 29. Sept. Wiesbaden. Charles Maas, Kfm..⸗T. 1. Sept..⸗T. 23. Sept. Bruchſal. Philipp Sebaſtian Moſes, Metzger und Wirt, DOeſtringen..⸗T. 22. Auguſt..⸗T. 30. Auguſt. Vereinigte Stahlwerke van der Zypen und Wiſſener Eiſen⸗ hütten.⸗G. in Köln⸗Deutz. Der jetzt erſchienene Geſchäfts⸗ bericht, der erſte der großen Hüttenwerke, hebt einleitend her⸗ vor, daß zu den vermehrten Umſätzen die erzielten Gewinne nicht im richtigen Verhältnis ſtanden. Scharfe Preisrückgänge als un⸗ mittelbare Folge des Scheiterns eines allgemeinen deutſchen Roh⸗ eiſenſyndikats und nach Aufhebung der Stabeiſenkonvention zwangen die Werke, in ſtetiger Vermehrung des Auslandsabſatzes ein Ventil für die ſtarke Spannung der Gütererzeugung zu ſuchen. Für die Geſellſchaft ſei, abgeſehen von der Herſtellung von Radſätzen und Bandagen, für alle übrigen Abteilungen eine Er⸗ höhung der Herſtellung bei geſteigerten Umſätzen feſtzuſtellen. Dagegen haben die Betriebsergebniſſe zwar abſolut Mehrüber⸗ ſchüſſe gebracht, erreichen aber im Verhältnis zur Herſtellung nicht ganz die Ergebniſſe des Vorjahres. Die Eiſenſteingruben konnten die Förderung noch um 16 Prozent ſteigern; der Be⸗ triebsüberſchuß ſtieg um 71 Prozent. In Roheiſen war der Ver⸗ ſand in den erſten 6 Monaten um etwa 40 Prozent größer als im Vorjahr; ſeit März dieſes Jahres iſt er dann gegen das Vor⸗ jahr zurückgeblieben; auch haben ſich die Vorräte gehäuft, ſo daß Anfang Mai der Hochofen in Au ſtillgeſetzt wurde. Der Mehr⸗ — 4 3 Be⸗ d für das ganze Jahr ſtellt ſich auf 7 Prozent; die beidbenberſchaſte ind um 16 Prozent geſtiegen. Die 30. Juni 1911 5 5 itern aftzentrale in Wiſſen wurde im Berichtsfahr in iſt nunmehr die Elektriſierung der Gru⸗ benanlagen in allen Teilen durchgeführt. Der Verſand in Fate zeug, Trägern und Eiſenbahnmaterial blieb gegen das BVoria 5 um 6 Prozent zurück und erreichte 798 Prozent der Beteiligungs⸗ ziffer. Die Preiſe blieben während des ganzen Jahres 9 ändert. Der Geſamterlös in Produkten& iſt um.5 Prozen zurückgegangen. Im Februar d. J. hat die Geſellſchaft die Her. ſtellung von Bandeiſen in ihren Walzplan aufgenommen. Der Verſand in Stab⸗ und Bandeiſen iſt um 44 Prozent 90 12535 und erreichte 60,5 Prozent der Beteiligungsziffer. Der Be riebs⸗ überſchuß iſt um 129Prozent geſtiegen.— Beſondere Geſchäftsſormnlare mit anhängender Zahlkarte Was 191¹ ab im Poſtſcheckver 1 15 eingeführt. Die Neuerung, die einem Wunſche der Geſchäftswe entſpricht, bietet den Vorteil, daß die einer Rechnung ien * Zahlkarte dem Empfänger der Sendung zur Hand bleibt, währen die Zahlkarte gegenwärtig, wo Rechnung und Zahlkarte nicht mit · inander e, pielfach beiſeite gelegt und ſchließlich icht beunzt wird. Roheiſen betrugen am bringen und die berechtigten wirtſchaftlichen Wünſche der deut⸗ wirſchaftskammer und die in Baden beſtehenden landwirtſchaftl. daß ſich die Hauptverſammlung unſeres Verbandes am 10. d. M. 5 Die von der Poſtverwaltung auf hellblauem 5. Sette. ämtern vom 20. Auguſt ab zum Preiſe von 50 Pfg. für je 50 Stück an die Kontoinhaber verabfolgt. Das Bedrucken des eigentlichen Geſchäftsformulars und die Ausführung von Vor⸗ drucken auf der Zahlkarte bleiben der Privatinduſtrie überlaſſen. Auf Wunſch der Kontoinhaber beſorgen auch die Poſtſcheckämter ſolche Druckarbeiten gegen Erſtattung der Koſten. Papier hergeſtellten neuen Formulare werden von den Poſtſcheck⸗ * Der Aufſichtsrat der Aktien⸗Geſellſchaft Kartonage⸗In⸗ duſtrie Dresden⸗Loſchwitz ſchlägt eine Dividende von 15 Prozent gegen 12 Prozent im Vorjahr auf die Aktien und 50 Mark wie im Vorjahre, an Gewinnanteil für Genußſcheine vor. In das neue Geſchäftsjahr wurde mit größerem Auftragsbeſtande als im Vor⸗ jahr eingetreten. Telegraphiſche Handelsberichte. Von der Frankfurter Börſe. 5 B Frankfurt a.., 4. Auguſt. Die Zulaſſung der M. 4000 000 Aktien Nr. 10001—14000 der Holzverkohlungs⸗In⸗ duſtrie⸗Aktiengeſellſchaft in Konſtanz zur Notierung im öffent⸗ lichen Verkehr wurde genehmigt. Kapitalserhöhung. „ Leipzig, 4. Aug. Die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Sächſiſchen Kunſtſeidenwerke in Elſterberg, be⸗ ſchloß, die Kapitalserhöhung von 400000 M. auf 1 Million M. Die neuen Aktien werden von einem Konſortium zu 106 Prozent angeboten. Die Uebernahme der Berliner Plüſchfabrik Süß⸗ mann wurde lt. Frkft. Ztg. einſtimmig genehmigt. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. * Dresden, 4. Auguſt. Der Aufſichtsrat der Sächſiſchen Gußſtahlfabrik Döhlen in Döhlen ſchlägt der auf den 24. Oktober einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Di⸗ vidende von 15 Prozent(12 Proz.]) vor. Ammendorfer Papierfobrik. * Berlin, 4. Aug. Wie der Korreſpondent der Frkft. Ztg. hört, ſind die weiter geſteigerten Reſultate bei der Ammendorfer Papierfabrik vornehmlich auf ſtarke Abſätze in Druckpapier zu⸗ rückzuführen, für welchen Artikel die Betriebsanlagen der Ge⸗ ſellſchaft beſonders leiſtungsfähig ſind. Der Druckpapier⸗Ver⸗ band mache fortgeſetzt gute und lohnende Zuweiſungen. Bericht vom Berliner Metallmarkt. * Berlin, 4. Aug. Am heutigen Metallmarkt bedang Elektrolytkupfer per Auguſt 117¼, per Sept. 11784,, per Okt. 118. Für Bankazinn wurden Preiſe im Großhandelsverkehr 383½ Und ebenſo für Auſtralzinn 389%½ eif. Hamburg bezahlt. Blei notierte unverändert 28,15 cif Hamburg, Zink wies infolge Mangel an Material vom Syndikat eine Erhöhung auf. Für raffinierte Ware wurden per Auguſt 54, pro Sept. 54½, für unraffinierte 53 bezw. 54½ bezahlt. Antimon bedang 53., Aluminium in größeren Mengen! 21, in kleineren Mengen 125 Mark. 5 Telegraphiſche Börſen⸗Ferichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Frankfurt a.., 4. Aug. Fondsbörſe. Die Börſe zeigte bei Eröffnung ein ſtilles Ausſehen. Das Kursniveau erfuhr mit wenig Ausnahmen nur geringe Veränderungen. Die ſchwache Haltung Newyorks gab Anlaß zur Zurückhaltung in amerikaniſchen Werten. Baltimore and Ohiv ſchwächten ſich ab. übrigen Trausportwerte waren gauz geringfügig. Lombarden be⸗ hauptet. Die Aktten der Schantungbahn Von Schiffahrtsaktien ſind Norddeutſcher Lle trizitätsaktien Schuckert zeigten bei mäßigen Umſätzen hauptete Tendenz. Bergmann wurden höher bezahlt. Da die Politi nur wenig beachtet wurde, ſowohl hinſichtlich Marokkos ſowie aue 15 Balkan⸗Wirren blieb die Stimmung für Bankaktien gut be⸗ auptet. ringe Kursveränderungen zu verzeichnen. Mittelbanken behauptet. Am Montanmarkt war die Tendenz un⸗ gleichmäßig. Die Divideudenſchätzung der Phönix Bergbau, welche geſtern Anlaß zur Belebung gab, geht ziemlich auseinander. Während man geſtern die Taxation bis 17½ Prozent nannte, wurden heute bereits wieder 16 Prozent ja 15 Prozent genannt. Die Tendenz war auf dieſem Gebiete ruhig. Phönix ſchwankend. Beſſer bezahlt wurden Bochumer und Maſſener Bergbgu 135 Prozent. Am Kaſſamarkt für die Dividendenwerte war die Haltung feſt mit wenig Ausnahme. Gummiwarenfabrik Peter angeboten(200—197,50 Prozent). Fonds waren ruhig, heimiſche Anleihe abgeſchwächt. Bon ausländiſchen Renten Serben feſt, ſonſt ſtill. Es notierten: Kredit 207½6, Diskonto Kommandit 18834, Dresdner Bank 15398, Staatsbahn 15034, Lom⸗ barden 237, Baltimore and Ohio 106½, Phönix Bergbau 261/4 3 261, South Weſtafrica 17898. * Berlin, 4. Aug. Fondsbörſe. Die feſte Haltung der Weſt⸗ börſen beſtärkte den hieſigen Platz anſcheinend in ſeiner günſtigen Auffaſſung der politiſchen Lage, denn auch heute erwies ſich die Grund⸗ tendenz der Börſe als feſt. Zu einem lebhaften Geſchäft kam es aber nicht, da noch Zurückhaltung vorherrſchte und man anſcheinend den weiteren Gang der Verhandlungen in der Marokkoangelegenheit ab⸗ warten will. Die ſchwache Haltung Newyorks erwies ſich nur für Kanada von verſtimmendem Einfluß, welche 1 Prozent niedriger notierten. Etwas lebhafter ging es am Montanmarkt zu, wo die Hoffnung auf eine Einigung mit den Lothringer⸗Luxemburger Hütten in der Roheiſenverbandsfrage Veranlaſſung zu einigen Meinungs⸗ käufen gab. Am Schiffahrts⸗ und Elektrizitätsmarkte waren die Kursveränderungen nur unbedeutend. Schuckert wurden ca. 1 Prozent niedriger gehandelt. Große Berliner Straßenbahn erfreuten ſich auch heute lebhafter Beachtung. Rechte rege wurden wieder Warſchau⸗ Wiener gehandelt, die mit einem Aufſchlag von 3 Prozent einſetzten, dieſen aber infolge von Gewinnrealiſierungen nicht voll aufrecht er⸗ halten konnte, Banken tendierten bei allerdings geringfügigen Um⸗ ſtille vorherrſchend und die Kurſe erfuhren nur geringe Verände⸗ rungen, wobei aber eine gut behauptete Grundtendenz nicht zu er⸗ kennen war. Tägliches Geld 3 ſeeagge Später drückte die Geſchäfts⸗ ſtille, ſo daß die Kurſe zum Teil abbröckelten. Auch die bevorſtehen⸗ markt für Induſtriepapiere war nicht einheitlich. 4proßz., Kaſan und Podoliſche Prioritäten ſollen am Montag, den 7. Auguſt zur erſten Notiz gelangen und zwar per Erſcheinen. * Berlin, 4. Aug. Produktenbörſe. Am Getreidemarkte konnte Weizen unter dem Eindruck feſter amerikaniſcher Notierungen um 54/ anziehen. Auch Roggen konnte den Preisſtaud halten, da Deckungsbedürfnis und große Zurückhaltung der Abgeber ſich gegen⸗ überſtanden. Rüböl und Hafer wieſen bei wenig veränderten Preiſen ruhigen Verkehr auf. Mais lag geſchäftlos, das Geſchäft hielt ſich im allgemeinen in engen Grenzen. Wetter: ſchwül und bewölkt. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handeisrechtliches Sieferungsgeſchäft) Freitag, den 4. Auguſt 1911. Alles Notizlos. Amſterdamer Börſe. Amſterdam, 4. Auguſt.(Schlußkurſe.) 8. 4. 8. 4. Rübbl loko— 42% Leinöl loko—— 43— Sept.⸗Dez.—— 11 77¼ Sept. 42„ 42— Mai— Sept Dez. 41 ½% 41. Rüböl Tend.: ſtetig. Jan.⸗Aprll 38— 67 J. Kaffee ſtetig. 47— 47—[einöl Tend.: flau. ä Wetter: Heiß⸗ ſätzen gleichfalls mäßig nach oben. Auch weiterhin blieb die Geſchäfts⸗ Die Umſätze der A ſich weiter ab. loyd mäßig feſter. 1. e= Die Aktien der öſterreichiſchen Kreditbank haben nur ge⸗ Einiges Intereſſe zeigte ſich für die Aktien der Diskonto⸗Kommandit und Handelsgeſellſchaft. den Börſenfeiertage gaben zu Regliſationen Veranlgſſung. Der Kaſſa⸗ Dise.⸗Kom andit Staatsbah Lombarden Bochumer echſel London Berliner Produktenbörſe. Berlin, 4. Auguſt.(Telegramm.)(Produkfteao 5 21.) Preiſe in Mart pro 100 kg frei Berlin netto Kaſſe. 3. 4. Weizen per Sepl.—.— 200.— Mais per Sept. 7 200 75 200.75 5 „ Dez. 202.75 202.75 Dez. .———Rübbl 165.75 166— 167.25 167 25 168.75 169 50 * per Aug. Roggen per Seyl.„ Okt. „ Okt. Dez „Dez. Spirttus 70er loco Weizenmehl Roggeninehl Hafer per Sept. 165 50 165 75 Okt „Dez. 168 68. Budapeſter Produktenbörſe Budapeſt, 4 Auguſt. Getreidemarkt.(Telegramm.) 8. per 50 Kg Weizen vor Okt. 1098—— feſt 55„ Apri 11 22-— Roggen bder Okt—— 8„ April——— feſt Hafer per Ma————— „ 807—— feſt Mais per Jult———— „ Alug———. feſt Mai 741—— 1490—— ſeſt Wetter: Schön. TLiverpooler Börſe, Ziverpool, 4. Auguſt.(Anfangslurſe.) 3 Kohlraps Auguft 4 5 1 6011½ ſtetig Weizen per Okt. 6˙11 ſtettg 11„ Dez. 70 f 7/005 Mais ver yt. 5/6 ruhig ver Okt. 57¼ Mannheimer Effektenbörſe. Vom 4. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Bet ruhigem Verkehr notierten heute: Badiſche Brauerei⸗Aktten 82., Brauerei Ganter, Freiburg 103., Homburger Aktienbraueret eeee 15 30., Malinheimer ſchleppſchiffahrts⸗Aktien eld und Karlsruher Nähmaſchinenfabri Aktien Haid u. Neu 320 Geld. aeeeeee 5 Aktien. Brief Gel —— 132.— Brief Geld 97.— 97.— Wanken, Badiſche Bank Mannh. Lagerhaus Pfälz. Bank—.— 105.70] Frankona, Rück⸗ und Pfälz Hyp.⸗Bant— 195.50 Pkitverſ. vorm. Bad. Rhein. Creditbank—.— 139.—] Rück⸗ u. Mitverſ. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 200.—Fr. Transp.⸗Unfall u. Südd. Bank—.— 119.75] Glas-⸗Verfſ.⸗Geſ. Südd. Disc.⸗Geſ.— 118.50] Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich. Mannh Verſicherung 830.— 820,— Oberrh. Verſich.⸗Geſ.—.— 1220 Württ. Transp.⸗Lerſ.—.— 620.— Bahnen: Heilbr. Straßenbahn 71.——. Chem. Induſirie. Bad. Anil.⸗u. Sodafbr. 506.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 222.— Vereinchem. Fabriken 350.——. Verein D. Oelfabriken—.— 168.— Weſt..⸗W. Stamm 214——. 8„Vorzug—.— 104.— Brauereien. Bad. Brauerei—— 82 Durl. Hof vm. Hagen—.— 265.— Eichbaum⸗Brauer⸗!«—.— 128.50 Elefbr. Rühl, Worms—.—- Br. Ganter, Freibg. 108.—.— Kleinlein, Heidelberg—.— 210.— Ettlinger Spinnerei— H. Fuchs Waf. Holbg. 176.—— Hüttenb. Spinnerei 58.— Heddernh. Kupferw.u. Südd. Kabelw. Frkf. Karlsr. Maſchinenbau Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell. u. Papiecf.—.— Mannh. Gum. u. Asb. 160.— Hombg. Meſſerſchmitt 80.— 79.500 Maſchinenf. Badenia Ludwigsh. Aktienbr.———.— Oberrh. Elektrizität Mannß. Aktlenbr.—— 142.— Gfälz Müb enwerke Brauerei Sinner—.— 218.— Pf. Nähm. u. Fahrradf. 196. Br. Schrödl, Heidlbg.—.— 190.— 25 „Schwartz, Speyer—.— 129.— Rh. Schuckert⸗Geſ. „ S. Weltz, Speyer—.— 87.—. Schlinck u. Cie „z. Storch., Speyer—.— 71.50 Hüdd. Draht⸗Induſt.—.— Br. Werger, Worms—.— 80.— Verein Freib. Ziege w. 111.— Pf. Preßh.⸗u. Spritſb.—.— 167.— Speyr. Il.Preßß brüſße Würzmühle Neuſftadt—— Transport Waldhof,—.— 2 u, Verſicherung. Zuckerfbr. aghäuſel 204. B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 75.— Zuckerfbr. Frankenth.—.— 388. Mannh. Dampfſchl.—.— 60.— 5 Berliner Effektenbörſe. Berlin, 4 Auguſt.(Anfangs⸗Kurſe.) Kreditaktien———Laurahütte 188.— 188.75 Bbönix Harpener Tend.: zieml. feſt. Berlin 4 Auguſt.(Schlußkurſe.) 20,48 20.48 Reichsbank 81.12 81,07 Nhein. ftreditbant 102.50 102.60 Ruſſenbant —.— —— Wechſel Paris 4% Reichsanl. 30%„ 1906—.——.—[Schaaffb. Bankv. 356% Neichzanl. 93.80 92.70[Südd. Disc.⸗G.⸗A. *„ 1909—.——.— taatsbahn 30% Reichsauleide 88 60 8850 omdarven 4% Gonſols 102 70 102 70 Balttmore u. Ohto 8 6%„ 1909—.——.— Janada Paciſic 8%%%f/n öœ 93.80 63.75 Hamburg Packet 3%%„ 1900—.——.Nordd. Nloyd 88.50 83.30] Aranbg. Bergweksgſ. 279.70 279. 40% Bad. v. 1901 101.10 100.— Zochumer 2865— 234% 4%„„ 1908/9—.— 101 10 Deutſch⸗Guxsabg. 196 78 196. 8%„ eonv.———— Dortmunder— 9%„ 190/09—.— 91—Gelſenkirchner 8%% Bayern 91.10 91.10[ Harpener 3% Heſſen 91.20 91.—Caurahütte 30% 8 80.— 80.10 Phbnir 36% Sachſen 88.60 83.60] Veſteregeln 3½ Japaner 1905 97 30 97.40 Allg. Elektr.⸗Geſ. 30% Italiener———.— Anilin 501.70 506.— 4% Ruſſ. Anl. 1902 92 25 92.25 3% Bagdadbahn 86.8 Oeſter. Kreditaktten 207 25 Berl. Handels⸗Geſ. 171.— Darmſtädte Banti 127.45 127, Teutſch⸗Aftat. Ban 140.70 147.— Deutſche Ban! 264.25 264. Disc.⸗Kommandit 188 25 188 50 Drosdner Bank 158.% 158 25 Eſſener Creduanſt. 167.70 167 20 5 8 Anilin Treptom 405.20 40 Brown Boveri Cbem. Albert D. Steinzeugwerte Elberf. Farben Calluloſe Koſtheim Rüttgerswerken Lonwaren Wiesloch 118 Wl. Dra „bVangend Waldbof General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) Mannheim, 4. Auguſt. 20 Nio Tinto + ndon, 4. Auguſt.(Telegr.) 6. Seite. W. Berlin, 4 Auguſt.(Telegr.) Nachbörſe. Kradit⸗Aktien 207.25 207,25[ Staaisbahn—.— 159.% Disoknto Komm. 188.% 188./[Lombarden 28.½ 23.75 Pariſer Börſe. Paris, 3. Auguſt. Ankangskurſe. 8 Rente 94.— 94.50 Debeers 460— 457. Spanier 94.15 94.05] Eaſtrund 117.— 116.— Türk. Looſe———— Goldfield 120— 119.— Banque Ottomane 685.——.— Randmines 192.— 191.— 1718 1762 ondoner Effektenbürſe. Anfangsturſe der Gffektenbörſe. 35/ Conſols 78, 78[ Moddersfontein„„ 2 Reichsanleihe 82˙76 82% Premier 7— 67 4 Argentinier 89— 89—Nand mines 4 Italiener 101— 101— Atchiſon comp. 118 112, 4 Japaner 90— 90[Canadian 250— 250 3 Mexikaneꝛ—— Baltinore 107/. 107). 4 Spanier 92— 92—Chikago Milwaute, 129— 128˙¼ Ottomanbant 16¼ 13˙½% Denvers com. 28— 28— Amalgamated 67J. 67% Erie 35% 35 Anacondas 78]/. 7˙½ Grand TrunkIII pref. 81¼ 61˙ Nio Tinto 67 67 18. 297/ 297 Central Mining 12— 12[Louisville 152½ 151 9 Chartered 301% 30% Miſſouri Kanſas 35%/% 35 De Beers 18˙½ 18½ Outario 44/ 44— Gaſtrand 4˙%%ͥ Southern Paeific 123 123.— Geduld%% 1% Union com 191% 191% Goldftelds 457 4610 Steels com. 80%/% 80˙% Jagersfontein FFo Wiener Börſe. Wien, 4 Auguſt. Nachm..50 Uhr. Kreditaktien 660.20 660.— Oeſt. Kronenrente 92.10 92.10 Laͤnderbauk 539 70 541.50%„ Papierrente 95.90 95.85 Wiener Bankverein 548.70 548.70]„ Silberrente 95.95 95.95 Staatsbahn 746.50 747.50 Ung r. Goldrente 111.25 111.35 Lombarden 123.— 123.— Kronenrente 91.10 91.10 Marknoten 117.26 117.28 Utpine Montan 881. 883,20 Wechſel Parts 95.12 95.12] Tend.: kuhig. Wien, 4. Augut. Vorm. 10 Ubr Krepitaktien 660.—660,500Buf hrehrad. B. 1010 1010 Oeſterreich⸗Ungarn 1962 1955 Oeſteer. Bapierrente 95 90 35.90 Bau u. Betr..⸗G.—„ Silberrente 9595 96.— Untonbank 627.— 630.— Goldrente 116 25 116.25 Ungar. Krebi! 843.—841.—Ungar. Goldrente 111.30 111.30 Wiener Bankverein 549.—548.— Kronenrente 91.10 91.10 Länderbank 541.—542.— Sch. Frankf. viſta 117.28 117.30 Türt, Loſe 250.— 251.—-]„ London 240.16 240 20 Alpine 833.— 887.— Baris 95.12 95 15 Tabakaktien——— Amſterd. 198.95 198.98 Nordweſtbahn—.———Mwoleon 19.02 19.02 Holzperkohlung—.——.—MNarknoten 117.28 117.30 Staats b ahn 747.20 747.7 Altimo⸗Noten 117.33 117.38 Lombarden 128.20 123.40] Cend.: ruhig. Frankfurter Effektenbörſe. Bergwerksaktten. 234 25 235 50[ Garpener Bergbau 185.75 185.% 117 20 116 95[Kaliw. Weſterregeln 210 30 210.39 312.—310—[Oberſchl.Eiſeninduſſr. 89.— 89.— 196.%½ 196.75 hönix 260.½ 261.¼ 182.50 183.50 Br.Königs⸗u. Zaur ah. 176.50 176 50 Friedrichshütte Berab, 140.50 143.75 Bewerkſch. Roßleben 148— 143— Gelſenkir mner 202.25 202.50 Aktien deutſcher und ansländiſcher Troansportanſtalten. Südd. Giſenb.⸗G. Hamburger Packel Norddeutſcher Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſt. Südbahn Lomb. Bochumer Bergbau Buderus Concordia Vergb.⸗G. Deutſch. Luxemburg Eſchweiler Bergw. 22.60 1 134.70 34.80 Gortbardahn 96 25 98 Iꝗfal. Mittelmeerbahn—.——— do. Meridionalbahn———.— 29165 Baltimore und Obio 107.25 108./ ——— 0 Pfandbbriefe. Prioritäts⸗Obligationen. 4% Fre.Hb., Ildb. 98 90 99.90ſ4% Pr. Pfdb. unt. o9 98 75 93 60 W. fdbr.0 40 90 4 90ſf%„„„ 12 99— 99.— 190⁵ 99.9) 99.9,0]19% 5 55 14 99.30 99»0 40% Pf. OHyp 5. Pfdb. 99 90 99 90,%„„„ 15 99 60 99 80 31070%0 +6ʒv„»„ 17 100.— 100— 31% Pr. Vod.„r. 90.— 9⁰% Preuß. Pfandb. 5 4% Ctr. Bd. Pfd. 850 9450 99 50] Bank unk. 1919 100.— 100.— %%„„1% Pr. Pidbr.⸗Bk.⸗ unk. 05 99.69 99 60/ Hyp.⸗Pfdbr. Emif. 1% u„ Pfdbr..0l 30u. 31 unkündb. 20 100 20 100 20 unl. 10 99 30 100 30½ 14— 4e%„ Pfdbr.v. 08 1175 109 90 60 90 60 5 unk. 12 99.70 99,70 160 Ah G Do 3ſ%„ Pfdor..86 11 90 8 99 4 94 90.20 0%% 5 34½ Pfd. 96/06 89.80 89.8ʃ 10ſeth. B. B. Pfb. 02 99.30 930 4%„ GCom.⸗bl. 40% 1907 39.30 99 30 v. Iunk. 10 100 10 100 10ſ% 1595 99 60 99 60 8%½%„ Gom.⸗Obl. le,, 1917 99 80 99.80 v. 87/1 91.— 91—4% 115 100 30 100.30 355 725 Com.⸗Obl. 1005 55 1931 100 70 100 70 v. 9/06 91.— 91.—, verſchied. 89.80 89 80 3½% Pr. Hup..-.182s 120.— 120.%„ 1914 89.50 89.80 4J4„„ 977 25 97.25 31, Nh..⸗B..O 91.20 91.20 „ 89.50 89, 50; 1% Pf. B. Pr.⸗V. 850„„ 04-13 99.20 99.20 40% It Alenttl A..B. 4ͤ„„„ 05.=1 99.20 99.26 4„„„ o1.-17 99.40 99.40 eino. Ger.-.⸗A. 830— 820.— Bank unb Berſichernugs⸗Aktien. Badiſche Bauk 131. 50 131.50 Oaterr.⸗Ung Baul 140.— 140.— Berg u. Metallb. 125.75 125 25] Oeſt. gänderbank 1386.— 136.30 Berl. Handel s⸗Geſ. 170 75 171.— Kredit⸗Anſtal 207.25 207 25 Lomerſ. u. Dist.⸗. 117.75 117 75 Pfälzi iſche Bauk 105 70 105.7 Darinſtädter Bant 127.50 127 50] Pfälz. Hyp.⸗Bank 195 50 195.50 Doulſche Bauk 264. 261.25 9 2 Hypotheknb. 124 40 124.40 Dattſ baſtat. Bauk 1486.80 146 70 Deutſche Reichsbl. 144.—144 121 90 121.50 188 ½ 188.75 158 25 158./ 17759) 177 50 213 50 213.25 Dffekten⸗Ban! Disaomto⸗Somm. Dresdeuer Ban Eiſenb. Rentbank Frankf. Hop.⸗Gat! Frkf. Hyp.⸗Cravid 16525 167 70 Nationalban! 126 75 126,75 134—134.— Frankfurt a.., 4. Tu zuſt. Kreditaktten 207./,, Diskonko⸗ Commandit 188 75, Darmſtädiel 127.25 Dresdner Bank 158 50 Han⸗ delsgeſellſchaft 171.— Deutſche Bank 262.% Staatsbabn 159.75 Lombarden 23%½ Bochumer 234.50, gelſenktrchen 202.75. Laurahütte ——. Ungar 93 75 Tendenz: feſter. Khein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗B. M. Schaaffh. Baukver. Hüdd. Bauk Nhm. Viener Bankver. Südd. Diskont Zaak Outomane 139.10 139 50 199 29199.30 138 60 138.50 119 75119.75 138.75 188.70 118 25 118 50 Telegramme der Tonfinental⸗Telegraphen⸗Compaguie. Reichsbankdiskont 4 Prozent. Schlußkurſe. Wechſel. 3 4. 3. 5. Autſterd am tur! 169.45 169.27[Check Paris 8115 81.15 Belgien„ 80.80 80.825 Baris kur 81.083 80 10 Mallen 80.6 16 80.65 Schweitz. Plätze„ 81.10 81.10 CTheck Zond on 20.482 20.482 Oien 85.15 85.175 London„20.445 20.,4 Kapoleongd'ot 16.27 16.27 lang—.——— brivatdis konto Sleatspapiere. A. Deutſche. 3. 4. 3 4 Reichzan!l 102 50 102 40 Mh. Stadt⸗A.1908 99,96—.— ö ldoes.„ 199— 5 93 75 98. 105 1905 90 20 9025 5 FS Ausländlſche. 4 83.50 83.[5 Arg. i. Gold⸗A. 1887———.— 4% pr. fönſ. St. Anl. 102.70 102.8005½ Chineſen 1893 102.83 102.90 do. do.1909—.——„%„„ 1898 99.20 99.20 15 2 5 93.65 93.651% Japaner 94.50 97 50 1 0 9—.——.—[Mexitaner auß. 88/90 97.20 97.— 83 40 83.403 Nertkaner innere beſtaeer 1901 100 40 100.4% Bulgaren 102.90 102.70 „1903/09 101 40 10150 800 italien. Nente—.——.— a bed St.⸗Olabg)fl i Oeſt. Silderrente 96 05 90 15 8 5 15 W. 94.— 98 8004½„ Papierrent. 8„„ 1900 9235—Oeſterr. Goldrente 99 20 95.20 916„„ 1904 91,25 91 1002 Vortug. Seris I 66.— 65 85 B3„ 1907 91/30 91J3 85„ III 68.20 68.10 ddan.&.„.A. b. 1915—.— 4½ neue Ruſſen 19)5 100.30 100.30 1918 101 60 101.70ʃ4 Rußfen von 1880 92.35 92.35 3 3½% do. u. All „Anl. 91.— 91. 4 ſpan. ausl. Rente——. 3 do..Sdl. 81 40 81.4004 Türten von 1908 86 05 86.05 Prior. 100 60 100 60ſfe„ uunif. 92.— 92.— 8¹„ 9450 94 bols Ung r. Goldrente 93.75 93 70 4 Peſſen von 1968 101.40 101,40(4„ ſtronenrentt 91.30 91.35 1. 80 20 80,20]Berzinsliche Voſe. 83.30 83.306 Oeſterretchtſchr1860 179.60 179.60 Gachſen 5 Mh. Stadt⸗A. 1907—.—— Türkiſche——173.20 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerfabru 202 90 208.30, Spicharz Leder werte 80— 80.— Südd. Immobll.⸗Gel. 84.30 8430 Weyß u. Freytag 166.— 163.— Fichbaum Mannheim 128.50 128.90 Gawi 9. Walzm ihle 165,— 165.— Adlerfahrrad w. leher 465 75 466.30 Maſchinenfhr. Hiloert 96.50 96 30 Aktien⸗Brauerei——.— Maſchinenfb. Badenia 206.—206.— arkaft..—.———Bürrkopp 519.25517.— zeltz. So her 89.— 89.— MNaſchinen. Gritzue 281 25 281.— Spe twerk Heideldg. 165,90166— 131.—130.50 Hadiſche Anilinfabrit 502.— 504.— Grites heim 266 50 267 50 cht 549—546 Maſch.⸗Armatf. Klein 14 50 143.50 Pf. Nähm.eu. Jahrradf Gebr. Kayſer 194.— 194.— Röhrenkf v. Dürro——- Schnellpreſſenf. Frtth. 258.30 258. 30 eeect M9.3 19.80849.800Ver.deutſcher Oelfabr. 167.— 167.— löverkohlung 289.20 290.100Schlinck u. Eo. 242—241.50 Werke Albert 402.50 401.50 Sadn „Dradtind. Peh. 135.—185.—Sellindu trie al 128.—127.— S Antumut⸗Fan. 288.— Aer. Böſe, Olattr.-Geſ 30.— 28.— ammgarn Kalſersl. 193.— 193.— Jallean. Waldhol 257.— 257— Sahmsyer Aſchbg. Buntpaolbr. 192.— 192— GlenrGe. Schuckert 168.—168.25„ Maſchpapfbr. 136.50 136.— iniſche 142.80 141 25[Fr Zuckerfber. 208.90 202.90 Stamens& Halske 250.½ 25.75 Pf. Pulverfb. St. Jg0 187.—187.— Gumi Peter 203.10 200.—Schraubſpofbr. Kran. 170.—170.— Hedd. Ku. u. Süldd. Kb. 122.— 121.500Ber. Frank Schubfbr. 164.80 161.80 FKunftſeidenfabr. Frkf. 116.—114.—Gold u. Silber Scheide⸗ t. Jugbert 68.— 68.— anſtalt 754.—796.— 8 Algen 275 70 275. 5 121.901215 0 Nachbörſe. Kreditaktien 207.½, Diskonto⸗Com Staatsbahn 159.,75 Lombarden 23.%/ —— Tele tramm⸗uldreſſe: Margold. mandit 188.75 Marx& Goldschmidt, Mannheim Fernſprecher: Nr. 56 und 1637 heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 2. Auguſt. von Duisburg, 10 725 D5. Kohlen. von Duisburg, 4875 Dz. Kohlen. Angekommen am 3. Aug uſt. Schmitt„Wilhelm“ Michel„Heinrich“ Thelen„Kath. Sophia“ von Ruhrort, 4075 Dz. Kohlen. Müßig„Johanna“ von Ruhrort, 2000 Dö. Kohlen. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 1. Auguſt. Peter Aug. Au ur 15. Emma“ von Heilbronn, 500 Dz. S 5 5 5 ng0 tinnes 6“ Duisburg, 6475 Dz. Koßle, 4. Auguſt 1911. 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Spitzlay„Salve Regina“ von Rotterdam, 9850 Dz. Schwefelkies. Hch. Berker„Gertrud“ von Neuß, 8900 Dz. Kohlen u. Koks. Hch. Penlen„Bernard 7“ von Rotterdam, 3000 Dz. Holz Clemens Keßler„Clem. u. Maria“ von Rotterdam, 14 000 Do. Holz. Ph. Vogel„Helene“ vonRotterdam, 8000 Dz. Holz. Hch. Hütten„Mannheim“ von Homberg, 8100 Do. Kohlen. Hch. Schwippert„Dina“ von Rotterdam, 12 000 Dz. Holz. Hch. Müßig„Hoffnung! von Deutz, 6600 Dz. Schwefelkies. J. Schenfens„Ideal 11“ von Rotterdam, 11400 Dz. Holz. Angekommen am 1. Auguſt. Gg. Römer„Donar“ von Walſum, 12 250 Dz. Kohlen. Angekommen 1 Floßholz. Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 2. Auguſt. Möſcher„H. Stinnes 18“ yon Duisburg, 12 200 Dz. Kohlen. 8 Schmitt, Stinnes 14“ von D Duisburg. 13 000 Dz. Kohlen. C. Specht„Firmine“ von Ruhrort, 10 000 Dz. e Hilderhaus„H. St. 8“ von Weſſeling, 10 400 D Dz. Koks u. Braunk. H. Deinet„Niederrhein 21“ von Duisburg, 10 800 Dz. Koks u. Kohlen Rings„Roma“ von Rusrort, 10 300 Dz. Koks u. Kohlen. Angekommen am 3. Auguſt. Diesler„H. Stinnes 23“ von Duisburg, 12 230 Dz. Kohlen. 5 Burghauſer„Urmitz J“ von Ruhrort, 11000 Dz. Kohlen u. Kokr Röhmer„Karl Wilh.“ von Ruhrort. 9500 Dz. Kohlen u. Koks. Trimborn„Grete“ von Walſum, 8800 Dz. Kohlen u. Koks. Th. Goergen„St. Nikolaus II.“ von Duisburg, 10 450 Dz. Kohlen. E. Kühnle„Eliſabeth“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen. E. Uuger„Vereinigung 18“ von Rotterdam, 9000 Dz. Kohlen. M. Krüger„Petrus“ von Engers, 8000 Dz. Roheiſen. E. Napp„Hans u. Grete“ von Straßburg, leer. Überſeeiſche Schiffahrts⸗Celegramme. Dampferbewegung des Oeſterreichiſchen Lloyd. D. Vindobona am 29. Juli von Suez nach Aden abgegangen; D. Giſela am 29. Juli von Aden nach Suez abgeg.; D. Bohemia am 29. Juli von Alexandrien nach Trieſt abgeg.; D. Maria Thereſa am 30. Juli von Brindiſi nach Trieſt abgeg.; D. Sileſia am 30. Juli von Aden in Rangoon angekommen; D. Nippon“ am 30. Juli von Schanghai in Yokohama angekommen. Mitgeteilt von der Süddeutſchland, München, Weinſtraße 7. Joh. Gg. c. Generalagentur für n Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunſt und Feuilleton: Fulins Wite, für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Frauß Kircher. für Wollbbeche und den übrigen redatt. Teil: Frauz Kircher. r den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz 8 Dvuck 10 Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchbruckerei, G Direktor: J. V. Julius Weber. „ m. 5. O. Kinddernsunt Der Milch zugesetzt, gedelhen dle Kinder prächtl 8 Es wirkt bluthſidend, 15 Straffe Muskeln 409 Stäbkkt wegen des hohen Genaltes an Nährsalzen das Knochengerüst. Aerztllch empfohlen— Niederlagen durch Plakate kenntiſch. Gleich- und Drehstrom- Elektromotoren auf. und mietwelse. Stets oa. 10O Maschinen am 5 Stotz& Gie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0O 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. — Millionenfach im Gebrauch! Uner- reicht in Wasch- und Bleichkrafl, Wäscht von selbst ohne Reiben und Bürsten, ohne Zusatz von Seife und Waschpulver. Nur einmaliges/— ½ stündiges Rochen. 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Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſte zur 1755 ber Eintragung es erſteigerungsvermerkes aus dem Grunbbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bel der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bel der Vertei⸗ lung des Verſtelgerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Glüubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehen⸗ des Recht haben, werden auf⸗ gefordert, vor der Ertellung des Zuſchlags die Auſhebnug ober einſtweilige Einſtellung des Verfahrens führen, widrigenfalls Ur das Recht ber Verſteigerungs⸗ rlös an die Stelle des ver⸗ ſteſg rten Gegenſtandes trült. Beſchreibung bes zu per⸗ ſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 11, Heft 29, Beſtands⸗ verzeichnis I. 6908 Lgb.⸗Nr. 192, Flüchen⸗In⸗ alt 522 qm Bauplatz, Red⸗ eldſtraße Nr. 82 und Acker⸗ ſtraße Nr. 60, unbelaſtet geſchätzt zu 15 660.— Mk. Mannheim, 29. Juli 1911. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Velenntmachung. Hunde betr. Zugelaufen und bei Herrn Emil Geiſer, Metzger hier, Schwetzingerſtr. 109 unterge⸗ bracht ein herrenloſer Hund: Deutſcher Schaferhund männ⸗ lich, hellgrau mit dunllerem Sattel. Zugelaufen und bei Frau Marie Stein hier, Lange⸗ rötlerſtr. Nr. os unterg/ bracht ein herrenloſer Hund: Kreuzg. Jagd⸗ und Bernhardinerhund, weiblich, getigert. Zugelaufen und bei Julius Schraut, Wirt hier, R3, 15a untergebracht ein herrenloſer Hund: Foxterrier, männlich, weiß(Kopf ſchwarz u. braun gefleckt). Zugelaufen und bei Peter Sinn, Fiſcher hier, Neckarau Walohornſtr. 58 untergebralt ein hexrenloſer Hund: Deut⸗ ſcher Schäferhund, männlich etwa 4 Monate alt, wolfsgrau. Zugelaufen und bei Wilh. Weber, Metzger hier, J 4a, 6 bei Hamburger untergebracht ein herrenloſer Hund: Alre⸗ dale⸗Terrier(Kriegshund) jg., männlich, ſchwarz(gelb. Bauch). Mannheim, 28. Juli 1911. 0 Bezirksamt, Polizeidirektion. J. B. Dr. Hill. 6901 Jwangs⸗Perſteigerung. 117 Wege der Zwangs⸗ vollſtrecung joll das in Mannheim elegene, im Grundbuche von Mannheim zur 125 der Elnttagung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Georg Vogt, Schloſſer in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Donnerstag, 21. September 1011. vormittagbs 9½½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tartat— in deſſen Dienſträu⸗ men B 4, 3 in Manunheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 8. Mai 191ʃ, in das Grundbuch eingetragen wor⸗ den. 6008 Die Einſicht ber Mittellun⸗ gen des Grundbuchamts, ſo⸗ wie der übrigen das Grund⸗ ſtlck betreſſenden Nachweil⸗ ſungen, insbeſondete der Schätzungdurkunde iſt ſeber⸗ mann geſtattet, Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Mechte, ſowelt ſie zur elt der Eintragung des exſteigerungsvermerks aus bem Grundbuch nicht erſicht⸗ lich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Ab⸗ 25 von Geboten anzumel⸗ en und, wenn der Gläu⸗ biger wiberſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenſalls ſte bei der Ffeſtſtellung des ge⸗ ringſten chebottz nlcht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlelenigen, welche ein der Berſteigerung entgegen⸗ ſlehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Erteilung des eſee die Aufhebung oder einſtwellige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen wildrigen⸗ falls für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an dit Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu ver⸗ ſteigernben Grundſtücks: Grund buch von Mannheim, Band 3, Heft 12. Beſands⸗ verzeichnis I. Ogb.⸗Nr. 454, Flächen⸗Inhalt a 30 qm Hoj⸗ raite Langſtraße 28. Hierauf ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Durchfahrt und Gaupen, ein zweiſtöckiger Stallſellenbau links, ein drei⸗ ſtöckiger Wohnhausquerbau mit Gaupen und teilweiſe Hoſ⸗ uͤberdachung, geſchätzt zu 72000.— Mk. Maunheim, 29. Juli 1911. Großh. Notariat III als Vollſtrecungsgericht bei Oppen heim, Überbrlückt. unter Beachtung größter Flöße bei Nackenheim, nicht durchfahren. die Verhällniſſe es zulaſſen. dieſe in Sicht kommt, in der geführten Laternen zu hiſſen. Brlcken herankommen. bewerlſte werden. fen an den genannten Tagen, in der angegebenen Seit enn nicht die in 8 18, Rheinſchiffahrt. Nachſlehende Bekanntmachung bringen wlr zur Kennt⸗ nis der Schiffahrtgintereſſenten. 5 Mannheim, 28. Juli 1911 Gr. Rheinbauinſpektion. Slebert. Bekauntmachung für die Rheinſchiffahrt. Das 1. Naſſauiſche Plonſer⸗Bataillon Nr. 21 beabſichrigt in der Zeit vom 4. bis 9. Auguſt ds. J8. Brückenſchläge über den Rhein auszuführen und zwar am: 4. Au guſt an der Fährſtelle bei Gernsheim, 6. Auguſt am Schuſterwörth oberhalb in der Nacht vom 7. zum 8. Auguft an der Fährſtelle 6875 ppenheſm, 9. Auguſt bel Nackenheim; im Hauptſtrom wirb eine Gler⸗ fähre eingebaut, der linke Stromarm wirb vollſtändig Unter Bezugnahme auf 8 4, Ziffer ob der Rheinſchiff⸗ fahrts⸗Polſzeiordnang wird folgendecs bekannt gegeben: Der Rhein wird am 4,6. und 9. Auguft zwiſchen 6 Uhr vormittags und etwa 4 Uhr nachmittags geſperrt, in der Nacht vom 7. zum 8. Auguſt von Dunkelheit bis 7 uhr vor nlttags. auf dem Haupt, romarm bel Nackenheim der Schiffsverkehr Vorſichtsmaßregeln möölich. eglun der Am 9. Auguſt ſſt auch am 0 Auguſt die Uebungsſtrecken Den Perſonendampfern der Köln⸗Düſſeldorfer und der Niederländiſchen Geſellſchaft werden zur fahrplanmäßigen Zeit, auch in der Nacht vom 7. zum 8. Auguſt, den Güter⸗ bams fern, wenn ſie die Zeit der Durchfahrt der übenden Truppe vorher anzelgen, die Brücken geöffnet werden, ſowelt Andere Schiffe und Schle ppzüg⸗ welche die Brücken während der Nacht vom 7. zum 3. Auguſt durchfahren wollen, haben der übenden Truppe vor Sonnen— untergang Name und Art de Dampfers, Zahl der Anhänge und die Zeit der Ankunft anzuzeigen. Wähiend der Dauer der Uebungen wird je 1 km ober⸗ und unterhalb der Brückenſtellen ein Wachponton feſtgelegt, welches die auf der Brücke gegebenen Signale für ihre Sperrung oder für ihre Frelgabe für die Tal- oder für die Bergfahrt wiedergibt. Die Signale ſind die fahrts⸗Polizeiordnung vorgeſchriebenen. Einelſahrzeufe, ſowſle die Schleppdampfer der Schlepp züge, welche die Brücke durchfahren wollen, haben, ſobalb Bergfahrt bei Tag eine welße Flagge, bei Nacht eine weiße Laterne 0,80 bis 100 m über den bereits geführten Laternen(8 21 der Rheinſchiffahrts⸗ Polizeiopnung), in der Talfahrt bei Tag eine rote Fagge, bel Nacht eine rote Laterne 0,80 bis 1,00 m über den belelts im 5 18 der Rheinſchlff⸗ Ziffer 3 ber Rheinſchlff hits⸗ Polizelorduulg feſtgeſetzten Signale anzeigen, daß die Durch⸗ fahrt durch die Brlücken geſtattet iſt, dürfen Talſchiffe ncht näher als 500 m, Bergſchiffe nicht näher als 20 m an die Flöße müſſen mindeſtens 1 km ober⸗ halb der Brückenſtelle vor Anker gehen. Das gleichzeittje Durchfahren mehrerer nicht zu demſelben Schleppzug gehörender Fahrzeuge durch die Brücke iſt verboten. Bei geöffneler Brücke müſſen Schleppzüge in ver Berg⸗ fahrt die gleichzettig ankommenden Perſonen⸗und Güterbampfer und letztere die erſteien vorfahren laſſen müſſen eiwaige Ueberholungen 500 m oberhalb der Bellcke In der Talfohrt Dampfſchiffe mit und ohne Anhang dürfen beim Vurch⸗ fahren der Uebungsſtracken nicht mit größerer Kraft fahren, als zu ihrer ſicheren Steuerung unbebingt erforberlich ſſt. Alle ſonſtigen Fahrzeuge haben die Bauſtrecken ſo zu durchfahren, daß die Uebungen nicht geſtört oder gefährbet Den Anordnungen der Pionſertruppe iſt Folge zu leiſten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund fahrts⸗Polizeſorbnung beſtraft. Mainz, den 22. Juli 1011. Hroßh. Provinzial⸗Direktlon Rheinheſſen: .: Dr. er Rheinſchiff⸗ Thomas. Bekanntmachung. Die Konſtattrung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 40.1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Maragr. iſt Jeder⸗ mann, der in einem Steuer⸗ diſtrürt erſtmals, oder nach dem ſelne Steuerpflicht 5 hat, erſtmals wieber ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen aus Arbeit oder Dienſtleiſtung be⸗ eht, ſofern das Einkommen nicht aus elner Staatskaſſe flleßt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Begliun der 1 Tätigkeit bei dem Unkerzeichneten ſchriftlich ober mündlich die erforderlſche llärung abzugeben. lerauf werden die Steuer⸗ pflichligen mit dem ba aufmerkſam gemacht, da 5 widerhandlungen unnach⸗ ſichtlich durch die im Artſkel 26 des Einkommenſteuerge⸗ ſetzes gusgeſprochenen Strafen geahndet werden. 539 Mannbelm, 1. Aug. 1911. Der Großh. firee ir den Bezirk Mannelm⸗Stazt. Awangs⸗Verſleigerang. Im Wege der Zwangsvoll⸗ r. ſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim⸗Feudenheim belegene, im Grundbuche von Mannhelm gur Zell der Eintragung des Ver⸗ ſtetgerunßſsvermerkes auf den Namen der Kaufmann oil⸗ helm Goldſchmidt eheleute in Mannheim eingetengene, nachſtehend beſchrlebenehrund⸗ ſluck am Dienstag, 26, Sepibr. 1011 vormittags 9½ Uhr durch dac unterzeichnete No⸗ tarlat— in—— Dienſt⸗ räumen B 4, in Mannhelm verlleigert werden. 6907 Der Verſtelgerungsverimerk iſt am 20. Auß. 1010 in dag Grundbuch eingetragen worden Dle Elnſicht der Mlttellun⸗ gen detz Grunbbuchamii, ſo⸗ wie der übrigen bie Grund⸗ ſtlicke betrefſenden Nachwel⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurtkunde iſt leber⸗ mann geſtattet. Es ergeht dle Aufforbe⸗ rung, Rechte, ſowelt ſle 33 Zeit der Elntragung det Ver⸗ ſteigerungsvermerkes gus dem Gründbuch uſcht erſichtlich waren, ſpüteſtens im r⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von OGeboten außumelden wlberſpricht, glaubha 1 machen, wibrigenfalls ſie bel der yeſtſtellung bes g ſten Gebots nicht be llgt und bel der Verletlung bes Werſteigerungserlhſes dem Anſpruche Gläubigers und ben übrigen Rechten nachgeſetzt werben. Pleſenigen, welche eln der Verſtelgerung entgegenſtehen⸗ des Mecht haben, werben auſf⸗ geforbert, vor ber Ertellung beh Zuſchlags die Aufhebung ober einflwellige Eluftellung des Verſahrens + führen, wiörlgenfalls für das Recht ber Verſteigerun 105 an ble Stelle des verſtelger⸗ ten Gegenſtandes krltt. Beſchreibung detz zu ver⸗ ſtelgernden Grundſlücks: Grundbuch von Mannhelm, Band 527, Heſt 28, Beſtandg⸗ ver zeichnts J. 10b.⸗Nr. 21765, Flächen⸗ nhalt I8 a 04 qm, Ackerlanb, zwann Schelmenbuckel un⸗ belaſtet, ätzt zu 20 0 MNE Lgb.⸗Nr. 22071, 17a, qm Ackerland lm Sand, unbelaſlet, geſchälht zu 20. Zuli 1011. ——= 11¹ 2046 Nk. Sa. TIda Ict. als Kelnredungsger Verantwortlicher Redakteur Fritz Joog,— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſchen Druckerel G. m. b. H.