Abonnement: tung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. nionatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 5 Plg. GBadiſche Volkszei In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 30„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Marl Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ lnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Ausgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „Geueral⸗Anzeigen Mannheim“, — Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3a4 Redaktioon 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 Nr. 359. ——— Samstag, 5. Auguſt 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der Wetterumſchlag. * Breskau, 4. Aug.(Priv.⸗Tel.) Heute nachmittag 4 Uhr ging ein ſchweres Gewitter über die Stadt nieder, das mit kurzem, aber heftigem Wolkenbruch verbunden war. Viele Straßen und Keller wurden überſchwemmt.— Auch über das Hirſchberger Tal iſt ein heftiges Gewitter nie⸗ dergegangen. Ein Blitzſchlag traf das Hirſchberger Poſtgebäude und ſetzte die Umhüllung eines Kabels in Brand. Viele Fern⸗ ſprechleitungen ſind beſchädigt.— In Petersdorf wurde eine Holzſchleife durch Blitzſchlag in Brand geſetzt und brannte voll⸗ ſtändig nieder. 5 Das Programm der liberalen Landespartei Elſaß⸗Lothringens. Berlin, 5. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der am letzten Sonntag auf dem Parteitag der liberalen Landes⸗ partei Elſaß⸗Lothringens beſchloſſene Wahlaufruf mit dem aus⸗ führlichen Wahlprogramm ſoll heute veröffentlicht werden. Einſtweilen weiß der Straßburger Mitarbeiter der Täglichen Rundſchau folgendes mitzuteilen: Auch die liberale Landes⸗ partei erhebt Anſpruch darauf, eine gut elſaß⸗lothringiſche Volks⸗ und Landespartei zu ſein. Dieſe Liebe ſoll ſich allerdings nicht in der nationalen Verhetzung, ſondern in der Verſöhnung der nationalen Gegenſätze betätigen. Aus dem Programm ſind folgende Punkte hervorzuheben: Die Partei erkennt an, daß die neue Verfaſſung dem Lande alle weſentlichen Rechte eines Bundesſtaates gebracht hat, ſtrebt aber weiter beſonders nach dem Recht der eigenen Verfaſſungsgeſetzgebung. Sie verlangt von der Regierung, daß ſie die ihr verliehene Selbſtändigtkeit auch nicht antaſten läßt und daß ſie ſich tief in das elſaß⸗loth⸗ ringiſche Volkstum einlebt. In der Verwaltung wird die Zu⸗ nahme der Zahl der Landeskinder beider Nationalitäten be⸗ grüßt und gegen die Heranziehung neuer Beamten aus Alt⸗ deutſchland Einſpruch erhoben. Für die idelle und materielle Beſſerſtellung der Beamten tritt das Programm mit Entſchie⸗ denheit ein. Ebenſo tritt das Programm für den Schutz der ſtaatsbür⸗ des Beamtenrechts ein. Auch eine durchgreifende Verwaltungs⸗ reform und Schaffung eines unabhängigen oberſten Verwal⸗ tungsgerichtshofes wird verlangt. Im Abſchnitt Finanzweſen wird vor allem die Durchführung einer Steuerreform auf der 4 Grundlage der progreſſiven Einkommenſteuer gefordert. Beim Kapitel Unterrichtsweſen wird verlangt, daß dies einer einheit⸗ lichen ſelbſtändigen Leitung unterſtellt werde. Sabotage. w. Paris, 5. Aug. Seit 14 Tagen wurde feſtgeſtellt, daß die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Paris und Marſeille ſehr ſchlecht arbeite und daß namentlich der Synchronismus der Telegraphenapparate jeden Augenblick ausſetze. Die ein⸗ 4 geleitete Unterſuchung ergab, daß es ſich um eine von fachkun⸗ diger Hand verübte Sabotage handeln müſſe. Der Miſſetäter, der zurx Zeit ſein Unweſen fortſetzt, konnte bisher nicht er⸗ mittelt werden. 5 Neuer Gegenſatz zwiſchen Frankreich und Spanien in Marokko. W. Paris, 5. Auguſt. Die„Agence Havas“ meldet aus El Kſar vom 3. Auguſt: Oberſt Sylveſtres berief heute vormittag den Kaid Abdes Selam. Er rief aber gleichzeitig den Chef der ſcheri⸗ fiſchen Garniſon zu ſich und bedeutete ihm, daß er auf Befehl des Königs von Spanien die Stadt mit ſeinen Soldaten verlaſſen, oder ſich unter Spanjens Oberbefehl ſtellen müſſe. Der Kaid anwor⸗ tete, daß er dem Sultan darüber berichten würde. Sylveſtres ge⸗ währte einen Aufſchub von 2 Tagen und fügte hinzu, daß alle ſche⸗ rifiſchen Behörden ſeinem Befehle unterſtänden. Entgegen den Beſtimmungen des mit Frankreich abgeſchloſſenen modus vivendi überſchritten die Spanier den Lokkofluß und ſtellten auf dem linken Ufer Poſten auf. Der Kongreß der franzöſiſchen Eiſenbahner. Paris, 4. Auguſt. Der Kongreß der Eiſenbahner prüfte die Mittel, die geeignet ſind, den entlaſſenen Eiſenbahnern zu Hilfe zu kommen. Die Tagesordnung der Reformiſten, die das mit der ozialiſtiſchen Partei vereinbarte Vorgehen begünſtigt, iſt mit gro⸗ er Majorität angenommen worden gerlichen Rechte der Beamten und die beſondere Ausgeſtaltung * Paris, 4. Aug. Der Kongreß der Eiſenbahner hat eine gegen den Krieg gerichtete Reſolution angenommen. Die Ausweifung engliſcher Journaliſten aus Agadir. OLondon, 5. Auguſt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Wie⸗ der betonen„Daily Telegraph“ und„Standard“, daß die beiden aus Agadir ausgewieſenen engliſchen Journaliſten keineswegs auf Ver anlaſſung des Kommandan⸗ ten des deutſchen Kriegsſchiffes in Agadir ihr Schick⸗ ſal erleiden mußten, ſondern daß ſie ohne Empfehlungsbriefe von Mogador ankamen und daß ſogar die Soldaten, die zu ihrem Schutze beigegeben waren, ſie unterwegs verließen. Carnegie⸗Stiftung für den internationalen Frieden— hiſtoriſch ökonomiſche Kommiſſion. * Bern, 5. Auguſt. Die erſte Kommiſſion berichtete über ihre Beſchlüſſe und ſchlug Monographien der mannigfaltigſten Art über die Urſachen und Wirkungen der Kriege vor. Es ſoll eine hiſtoriſche Darſtellung der Urſachen neuzeitlicher Kriege unter Be⸗ rückſichtigung des Einfluſſes politiſcher, nationaler und ökonomi⸗ ſcher Intereſſen veranlaßt werden. Den letzteren werden beſon⸗ dere Monographien gewidmet. Weiter wird eine Darſtellung des Antimilitarismus und eine Prüfung der Stellung der Organiſa⸗ tion der Arbeiter und der Sozialiſten in den verſchiedenen Staa⸗ ten zum Kriege beabſichtigt. Es ſollen ferner Erhebungen ge⸗ pflogen werden über die Höhe der Kriegskoſten, über die Kriegs⸗ anleihen und über die Ausdehnung der perſönlichen Wehr⸗ und Kriegspflichten. Die Wirkungen des Krieges ſollen unterſucht privaten Haushaltung. Andererſeits ſollen die Vorteile für die einzelnen Klaſſen und für den ſiegreichen Staat, ſowie die Men⸗ ſchenverluſte infolge eines Krieges, ferner der Einfluß des Krie⸗ ges auf die Bankpolitik und das ſtaatliche Geldweſen einer Prü⸗ fung unterzogen werden. Die Schiedsgerſchtsverträge. Waſhington, 4. Aug. Heute Mittag überſandte Präſident Taft dem Senat den engliſch⸗amerikaniſchen und den franzöſiſch⸗ amerikaniſchen Schiedsgerichtsvertrag. Dem Vernehmen nach ſollen die Verträge dem Komitee des Repräſentantenhauſes für die auswärtigen Beziehungen überwieſen werden, das mit ihrer Beratung morgen beginnen wird. * * London, 4. Aug. Lloyds Agentur meldet aus Bolt⸗Head, der deutſche Dampfer„König Wilhelm II.“ habe drahtlos nach Vigi berichtet, daß er geſtern 11 Uhr 30 nachts von dem öſterreichiſchen Dampfer„Atlanta“, der ſich auf ſeiner Fahrt nach Buenos Aires offenbar in der Meerenge Gibraltar befinde, Notſignale empfangen habe. Eine Ver⸗ bindung habe nicht hergeſtellt werden können. Warum die Japaner die engliſche Bündnisbeſchränkung annahmen. (Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) + London, 2. Aug. Die Erneuerung des engliſch⸗japaniſchen Bündniſſes, die in England als ein glänzender diplomatiſcher Erfolg Sir Edward Greys geprieſen wurde, hatte in Anbetracht der für Japan ſcheinbar ſehr ungünſtigen Vertragsbedingungen große Unzufriedenheit in Tokio erregt. Aber ganz öffenbar hat der Einfluß der japaniſchen Regierung es erzielt, daß die öffentliche Meinung ihres Landes ſich nachgerade mit der Klauſel zufrieden gegeben hat, durch die England von der Verpflichtung befreit wird, ſeinem Bundesgenoſſen gegen irgendeine Macht Hülſe zu leiſten, mit der es einen Schiedsgerichtsvertrag abgeſchloſſen hat. Das mag um ſo überraſchender erſcheinen, als die Macht, mit der England einen Schiedsvertrag abzuſchließen im Begriff ſteht, gerade dieſenige Macht iſt, mit der nach allgemeinem Dafür⸗ halten Japan früher oder ſpäter in einen Kampf um die Ober⸗ herrſchaft im pazifiſchen Meere verwickelt werden wird. Aber für dieſen ſcheinbaren läßt ſich nichts⸗ deſtoweniger eine Erklärung finden. Man hat Grund zu der Annahme, daß die japaniſchen Staatsmänner ſchon längſt nicht mehr an eine eventuelle tatkräftige Unterſtützung Englands geglaubt haben und daß ſie den Vertrag in ſeiner alten Faſſung für die Erreichung ihrer Ziele kaum noch als ein Hülfsmittel, ſondern eher als ein Hindernis betrachteten. Nach dem Wortlaut des alten Vertrages hatten die beiden Verbündeten, im Falle die Intereſſen des einen oder des andern bedroht wurden, ſich verpflichtet, zunächſt erſt miteinander in Beratung zu treten und Maßnahmen zu pereinbaren, ehe ſie irgendwelche entſcheidenden Schritte unternehmen konnten. Wäre alſo z. B. ein Streit zwiſchen den Japanern und den Amerikanern werden hinſichtlich der Störungen in der Volkswirtſchaft und der den Beſitz der Oberherrſchaft im pazifiſchen Meere ein ewich (Siittagblatt.) unerwarteten Handſtreich gegen die Philippinen oder geg irgendeinen anderen von ihrer Kriegsleitung für geeignet ge⸗ haltenen Punkt überraſchen wollen. Durch den neuen Vertrag, d. h. dadurch, daß ſie nicht genötigt ſind, ſich erſt mit einem zaghaften und ſchließlich doch nutzloſen Verbündeten zu berat und wertvolle Zeit zu verlieren, haben ſie ihre volle Aktions⸗ freiheit wiedergewonnen, und das iſt wahrſcheinlich der wahre Grund, warum die japaniſchen Diplomaten nicht nur ihre Bereit⸗ willigkeit, ſondern ſogar den größten Eifer bekundeten, das Bündnis unter den von England gewünſchten Einſchränkungen zu erneuern. WZ— Eine weitere Folge wird nun ſein, daß der japaniſchen Regierung jetzt ein ſtarker Hebel für die Vermehrung ihrer S. ſtreitkräfte zur Verfügung ſteht. Die engliſche Unterſtützung für den wahrſcheinlichſten aller japaniſchen Kriege iſt nun definitiv ausgeſchaltet, und Japan iſt für alle ſeine Zukunſts⸗ beſtrebungen auf ſich ſelbſt angewieſen. Patriotiſche Japaner haben ſich ſchun längſt bemüht, ihren Landsleuten darzu⸗ ſie lernen müſſen, auf eigenen Füßen zu ſtehen, und das der Gründe, warum ſie ſich häufig mißbilligend über de Bündnis mit England geäußert haben. Unter der veränderten Sachlage wird es ihnen nicht ſchwer werden, das japan Volk zu neuen Opfern für eine überwältigend ſtarke Flotte an⸗ zutreihen. Und hier tritt nun eine ſehr poſttive Nützlichkeit des ſcheinbar für Japan nutzloſen neuen Vertrages in die Et ſcheinung. Durch die Erneuerung des Bündniſſes erhält ſich die japaniſche Regierung die Freundſchaft Englands, und dieſe Freundſchaft ſichert ihr den Zutritt zum engliſchen Geldmarkt, der ihr die Mittel zu den erhöhten Rüſtungen liefern ſoll: No ehe das Jahr zu Ende geht, darf man darauf gefaßt ſein eine neue japaniſche Anleihe auf den Londoner Markt gebracht ehen. 1 Noch einen anderen Gewinn wenn auch keinen un kaſſierbaren, trägt den Japanern die durch den an ſich we Vertrag aufrecht erhaltene engliſche Freundſchaft ein. Ei kann ſchon um der Zukunft ſeiner Kolonien willen nicht daß Japan ſich zum Herrn des Pacifie macht. würde jedenfalls die Vertreibung der Amerikaner aus Philippinen als eine ernſte Bedrohung ſeiner Sicherheit an Zwiſchen Amerika und dem britiſchen Reiche beſteht a zu einem gewiſſen Grade eine Intereſſengemeinſchaft im pa ſchen Meere. Unterhielte England, wie es das vor d ſeines Bündniſſes mit Japan tat, ein bedeutendes Ge im fernen Oſten ſo würde es in dem Entſcheidungskam tiges Wort mitreden können. Engliſche Politiker hatten ſich der Tat bereits mit dem Gedanken vertraut gemacht 0 af prompt und nachbrücklich zu handeln, und es kann, während für die nächſte Zeit durch Anleihen die Mittel zu einer mäch tigen Verſtärkung ſeiner Flotte erlangt, als„Beſchüßer“ brit ſcher oſtaſiatiſcher Intereſſen das engliſche Volk in ein Si heitsgefühl einlullen, ſodaß, wenn Japan den Zeitpunkt; Zweikampf mit der nordamerikaniſchen Republik gekom glaubt, keine britiſche Streitmacht in jenen Gewäſſern zu wäre, um ihm die Früchte des Sieges zu entreißen, ſofe ihm gelänge, die amerikaniſche Flotte zu vernichten Der erneuerte Vertrag iſt alſo für die Japa wertlos, wie er auf den erſten Blick erſcheint. Er ver eagliſhe Kuezſich tern japaniſche Schlauheit— und vit ausgebrochen, ſo würde die britiſche Regierung zweifellos erſt! General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 5. Auguſt. Gegen die Abtretung Togos. Wie die„Münch. N..“ erfahren, haben die an der deutſchen Kolonie Togo intereſſierten deutſchen Firmen ſich geeinigt, ge⸗ meinſame Schritte in der Frage der angeblichen Abtretung Togos zu ünternehmen. Das von dem Verein weſtafrikaniſcher Kaufleute an den Präſidenten der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, Regent des Herzogtums Braun⸗ ſchweig, gerichtete Telegramm lautet: 5 Eurer Hoheit erlaubt ſich der ergebenſt unterzeichnete Verein Kenntnis zu geben von folgendem an den Herrn Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes gerich⸗ teten Telegramm: „Mit Beſorgnis hat der unterzeichnete Verein von Zei⸗ tungsnachrichten Kenntnis genommen, laut welchen bei Kom⸗ penſationsverhandlungen wegen Marokkos die Ueberlaſſung der Kolonie Togo an Frankreich in Betracht gezogen wird. Wenn wir dieſe Zeitungsnachrichten auch nicht für zutreffend halten, ſo möchten wir doch ungeſäumt betonen, daß nach un⸗ ſerer genauen Kenntnis der Verhältniſſe die Abtretung der Kolonie Togo an Frankreich mit ſchwerſter Schädigung für deutſchen Handel, deutſche Pflanzungsunternehmungen und deutſche Miſſionsarbeit verbunden wäre. Falls in Weſtafrika Kompenſationen in Betracht kommen ſollten, ſo bitten wir Eure Exzellenz dringend, eine Vertretung des Vereins emp⸗ fangen zu wollen, da wir glauben in der Lage zu ſein, zu dieſer Frage neue für Deutſchland wichtige Geſichtspunkte mit⸗ teilen zu können.“ Der Verein würde Eurer Hoheit als dem hohen Präſiden⸗ ten der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft für eine geneigte Unter⸗ ſtützung ſeiner Eingabe zu größtem Danke verpflichtet ſein.“ Herzog Johann Albrecht hat darauf ſofort eine zu⸗ ſtimmende Antwort an die Abſender gerichtet. Auf das hier erwähnte Telegramm an den Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, das gleichzeitig auch dem Staatsſekretär des Reichskolonjalamtes zugegangen iſt, hat der Verein bis jetzt keinen Beſcheid erhalten. Die Anuährung über den prinzipiellen Stand punkt, die als Reſultat der langwierigen deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ handlungen geſtern der Welt verkündet wurde, wird in einem Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ ein wenig erläutert: Was die Mitteilung von Wolff aulangt, ſo wird man an⸗ nehmen können, daß ſie keine einſeitige deutſche Er⸗ klärung iſt, ſondern daß auch Frankreich ſich mit ihr vor ihrer Veröffentlichung einverſtanden erklärt hat, was ihr Ge⸗ wicht offenbar verſtärkt. Die Nachricht von einem Fortſchritt in den Verhandlungen iſt höchſt erfreulich, aber man darf darüber nicht in den Fehler der geſtrigen Peſſimiſten verfallen. Eine Annäherung der bisher noch ſehr auseinandergehenden Auffaſſungen iſt erfolgt. Es iſt alſo eine Anbahnung zu 5 einer Einigung geſchafft, aber auch vorläufig nicht mehr. Die Beſprechungen der Herren v. Kiderlen⸗Waechter und Cam⸗ bon haben die Sache ſoweit gefördert, daß ſich zunächſt die zu⸗ ſtändigen Reſſorts mit der Prüfung der Einzelheiten beſchäf⸗ tigen, und daß dann das Ergebnis dem Kanzler und von ihm dem Kaiſer vorgelegt werden ſoll. Damit iſt ſchon viel ge⸗ wonnen, und es ſind vor allem die Anſichten widerlegt, die jimmer wieder behaupteten, daß man ſich nicht einmal in den Grundſätzen für die angeſtrebten Abmachungen werde begeg⸗ nen köunen, geſchweige denn bei den Einzelheiten. Natürlich bleibt noch viel zu tun, bis das Schiff den Hafen erreicht haben wird, aber man kann jedenfalls feſtſtellen, daß die grund⸗ ſätzliche Annäherung die Ausſicht auf eine end⸗ gültige Einigung verſtärkt. Wenn dieſe Annähe⸗ rung über den grundſätzlichen Standpunkt in geheimen Be⸗ ratungen erfolgte, ſo liegt darin, wie man hier meint, vielleicht eine Rechtfertigung des vielen ſo unausſtehlichen Geheimver⸗ fahrens, das ſeine erſte Probe beſtanden hat. Wir haben ſchon geſtern unſere Zweifel geäußert, ob mit der Annäherung über den prinzipiellen Standpunkt oder der Anbahnung zu einer Einigung wirklich„viel gewonnen“ ſei. Nach der Enkwicklung, die der Marokkohandel unter engliſchem Einfluß genommen hat, muß man, wie wir darlegten, annehmen, daß die Anbahnung zu einer Einigung ſich vorwärtsbewegt auf der Linie der von England allein zugelaſſenen territorialen Ab⸗ machungen außerhalb Marokkos und in andern Teilen Weſt⸗ abrikas, die dann des nähern von der„Köln. Ztg.“ erläutert wurden(pgl. Mannh.„Gen.⸗Anz.“ vom 29. Juli No. 347). Eine andere Annäherung und Einigung würde England nicht zulaſſen, eine andere Annäherung werden daher die deutſchen und franzöſiſchen Unterhändler garnicht erſt verſucht haben da ſie dann ja vergebliche Arbeit getan haben würden, der Wider⸗ ſtand und die zu erwartende Einmiſchung Englands Deutſchland und Frankreich ja genötigt haben würden, ganz von vorne anzufangen oder den Marokkohandel nach ganz neuen Prinzipien aus der Welt zu ſchaffen. Ehe wir nun nicht die Einigungs⸗ formel in ihren prinzipiellen Grundlagen wie in ihren materiel⸗ len Einzelheiten genau kennen, die ja ganz ſelbſtverſtändlich nach Genehmigung durch den Kaiſer der Oeffentlichkeit unter⸗ breitet werden wird, können wir wirklich nicht ſagen, ob für Deutſchland mit der Anbahnung der Einigung viel gewonnen, oder ob es nicht beſſer geweſen ſein würde, die Verhandlungen auf dieſer, Deutſchland wahrſcheinlich nicht vorteilhaften Grundlage, wären geſcheitert und es wäre unter Zutritt Eng⸗ lands und unter kluger Ausnutzung der latenten franzöſiſch⸗engliſchen Rivalität in Marokko(Tanger, Meerengenfrage) eine Aufteilung Marokkos in Intereſſenſphären verſucht worden. Was bisher durch amt⸗ lich inſpirierte Blätter über die Annäherung verlautbarte, hat bekanntlich in wachſendem Maße die Mißbilligung des deutſchen Volkes gefunden und der Proteſt wird immer lebhafter gegen jene großzügige Neuregelung des Beſitzſtandes in Weſtafrika, die uns Togo koſten und als wirkliche ſehr wert⸗ volle Schadloshaltung— Franzöſiſch⸗Kongo zuwerfen ſoll, die uns verheißt, daß die wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands in Marokko ernſtlich gewahrt werden ſollen, als welche aber ohne politiſche Macht, ohne eine politiſche Einflußſphäre garnicht gegen das franzöſiſche Uebergewicht ſich halten laſſen, worüber doch nachgerade genug Erfahrungen von deutſchen Kauf⸗ leuten in Marokko gemacht worden. Und ſo bleiben wir bei unſerm Mißtrauen, bei unſerer Kritik und bei unſerer Auf⸗ forderung an das deutſche Volk und ſeine Vertreter in Preſſe, nationalen Vereinen und Reichstag, die deutſch⸗franzöſiſche An⸗ näherung ſehr gründlich auf ihren wirtſchaftlichen wie politiſchen Wert zu prüfen, und falls ſie hinreichend wertlos, dann möge der Reichstag nur im Namen der großen Mehrheit des deutſchen Volkes fordern, daß unſere Regierung eine neue Aus⸗ einanderſetzung mit Frankreich und England über Marokko anſtrebt, die ernſthaft und wirklich ſowohl unſere wirk⸗ ſchaftlichen wie unſere weltpolitiſchen Anſprüche befriedigt und unſer nationales Anſehen gegenüber den Ententemächten ener⸗ giſcher zum Ausdruck bringt. Daß man auch in Berlin der Annäherung ſkeptiſch gegen überſteht, zeigt folgende Meldung: 6 Berlin, 5. Aug. Ueber den Inhalt der erzielten Annäherung iſt vorläufig nichts Näheres zu erfahren. Die Regierung verharrt auf der bisher gewahrten Zurückhaltung. Das Berliner Tageblatt hatte geſtern gemeldet, der Reichskanzler würde heute nach Berlin zurückkehren. Das trifft nicht zu. Herr von Bethmann⸗Hollweg bleibt vorläufig in Hohenfinow. Das offiziöſe Kommunique wird übrigens in den Blättern nur ſehr wenig beſprochen. Die„Voſſ. Zt.“ meint, man müſſe die Botſchaft, die ſie eine gute nennt, mit gelaſſener Befriedigung aufnehmen. In Jubel darüber auszubrechen, liege ſchon darum fern, weil über die Grundlage noch keinerlei Mitteilungen oder auch nur Andeutungen vorliegen. Wörtlich ſagt das fortſchritt⸗ liche Blatt dann: Wir ſetzen voraus, daß unſere Diplomatie ihre Aktion in Marokko bedachtſam vorbereitet und auf ein ganzes Ziel gerichtet hat und hegen das Zutrauen zu ihr, daß ſie ſich von dieſem Ziel nicht jetzt abdrängen läßt. In wenigen Tagen dürfte das Ergebnis der Verhandlungen, das durch den Reichskanzler zunächſt dem Kaiſer unterbreitet werden wird, feſtſtehen.— Wir möchten glauben, daß dieſe Hoffnung zu optimiſtiſch iſt. 5 Die„Deutſche Tages⸗Ztg.“ meint, daß die offiziöſe Mitteilung eigentlich ver z we ifelt wenig ſage. Wenn man dem deutſchen Volk nichts weiter mitzuteilen hatte, ſo hätte man füglich ſchweigen können. Die Mitteilung mache tatſächlich den Eindruck einer gewiſſen Verlege nheit. Sie bekunde nur, daß die Verhandlungen große Schwierigkeiten bereiteten. Der„Lok. Anz.“ vermutet, daß das Abkommen n icht allzu günſtig für uns ausgefallen ſein dürfte.— Dieſe Vermutung haben wir Neigung zu teilen. Aus London wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Aus wohlunterrichteten diplomatiſchen Kreiſen erfährt der Standard, daß jede Gefahr eines Konfliktes zwi — Feuilleton. Wie Payreuth einſtudiert. Wie gewiſſenhaft in Baireuth einſtudiert wird, darüber machte Heinrich Henſel⸗Frankfurt, der in den letzten Feſtſpielen den Loge und Parſifal ſang, unſerem Münchener Mitarbeiter intereſſante Mitteilungen. Zu Anfang des vorigen Sommers, ſo führte er aus, traf mich ein Telegramm vom Hauſe Wahnfried, ob ich nicht nach Dr. Brieſemeiſters Tode den Loge in Baireuth übernehmen wollte, allerdings wäre vor einem Definitivum ein Probe⸗ fingen in Baireuth vonnöten. Ich erfüllte die Bitte, reiſte zu Siegfried Wagner und ſang ihm die Erzählung Loges und einige Siegfriedſtellen aus dem„Ring“ vor mit dem Erfolge, daß ich ſofort als Nachfolger Brieſemeiſters beſtimmt wurde. Sechs Holle Wochen blieb ich noch in Baireuth, um mit Siegfried Wag⸗ ner den Loge ſo zu ſtudieren, wie er im Sinne Wahnfrieds ge⸗ geben werden muß. Da erkannte ich in dieſen Wochen zum erſten⸗ mal, welcher heilige Ernſt das Haus Wahnfried für Richard Wagner erfüllt, fühlte Tag um Tag mehr, daß das Wort Tradi⸗ tion hier keine abgegriffene Münze, ſondern ein Evangelium iſt, erkannte vor allem, daß alle, die dieſes Wort nicht verſtehen und nimmer erfaſſen werden, die von Bajreuther Drill verächtlich ſprechen. Ich bekenne Ihnen offen, daß ich hier unter Siegfried Wagner den Loge böllig umlernen mußte, daß meine bisherigen Darſtellungsmomente von A bis Z falſch waren, ich erkläre ſogar, daß jeder Loge, der nicht in Baireuth einſtudiert iſt, wagneriſch einfach unmöglich iſt. Der Loge gehört mit zu den Geheimniſſen Wahnfrieds, er iſt nicht der Sauſewind, als den ihn die meiſten Darſteller hinſtellen, er iſt vielmehr eine tragiſche, von tiefem Ernſte umwehte Figur, die in Momenten blitzartig in der Wie⸗ dergabe zum Ausdruck bringen muß, daß ſie eigentlich den Unter⸗ gang des Walhallageſchlechtes herbeiführt. Hier in Baireuth lernt man erſt in Wahrheit Wagners ſeelig⸗beſeeligenden Geiſt erfaſſen. Der flatterhafte Loge der deutſchen Opernbühnen iſt eine Fraße und eine Karikatur, der Wagnerſche Loge iſt, das erfuhr ich in dem ſechswöchentlichen Baireuther Studium dieſer Rolle, gleich⸗ wertig den übrigen Göttern, iſt ſogar das böſe Gewiſſen der Götter und die dämoniſche Triebkraft des gewaltigen Ring⸗ dramas. Da haben wahrlich Flatterhaftigkeit, Manieriertheit und Affektation zu verſchwinden, an ihre Stelle müſſen in einzelnen Momenten Dämonie und Ironie treten. Loge iſt letzten Endes der Verkünder des den Göttern drohenden Wellgeſchickes. Wiſſen Sie, wie Siegfried Wagner mit mir die ſechs Wochen meines Baireuther Studiums ausgenützt hat? Tag für Tag fanden vor⸗ mittags 2 Darſtellungsproben ſtatt, denen ſich am Nachmittage muſikaliſche Proben anſchloſſen. Und das Tag für Tag. Tieſe Proben, die in Baireuth nicht zur Laſt, ſondern zu künſtleriſchen Lebenserinnerungen werden, erſtreckten ſich auf Ausfeilung ſelbſt der unwichtigſten darſtelleriſchen und geſanglichen Nuancen, auf die ſubtilſte metriſche Einteilung und das Studium des Aus⸗ drucks, der mit jeder im Orcheſter neu auftauchenden Phaſe Schritt halten muß. Es wird Sie gewiß intereſſieren, wenn ich Ihnen mitteile, daß Siegfried Wagner mir den Loge derartig vollendet vorſpielte, daß ich als gewiß routinierter Künſtler den Eindruck hatte, niemand kann dieſen Loge ſo nachſpielen. Frappant iſt, daß z. B. Siegfried Wagner bei einer Fingerſtellung der linken Hand mich unterbrach und bemerkte: Bitte, den Zeigefinger nicht nach aufwärts, das würde eine Frage bedeuten, da Loge aber die Ant⸗ wort kennt, iſt er wiſſend und die Stellung des Zeigefingers muß abwärts gerichtet ſein. Siegfried Wagner beherrſcht alle Rollen in gleich ſouveräner Weiſe, ſo zwar, daß er bei einem Darſtel⸗ lungsfehler die Geſte genau ſo wieder vorzeigt, wie er ſie das erſtemal gemacht hat. Einem ſolchen Regiſſeur unterwirft ſich —.— mpf um Marolio als europäiſche Machtfrage. Deutſchland und Frankreich verſchwunden iſt. Deutſchland habe ſich verpflichtet, ſich jeder Einmiſchung in marokkaniſche Angelegen⸗ heiten fernzuhalten. Dafür überlaſſe Frankreich ihmm ein Stück des franzöſiſchen Kongo, das noch näher zu umgrenzen iſt. Die Unbeſtimmtheit dieſer Abmachung laſſe für die genaue Abgrenzung noch ein weites Feld und es könne Wochen und Monate dauern, bis ein endgültiges Einverſtändnis erzielt ſei. Die„Times“ hetzt. (O London, 5. Auguſt.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die „Times“ läßt ſich von ihrem Korreſpondenten aus Wellington von Neuſeeland melden, daß man dort erfahren habe, es ſollte Deutſchland als'ompenſation für ſeine Intereſſen in Marokko Tahiti abgetreten werden. Dieſer Vorſchlag ſei aber mit großem Widerwillen und Erſtaunen aufgenommen worden und man hoffe nicht, daß England bei dieſer Zumutung vielleicht dieſelbe Schwäche zeigen werde, wie ſeiner Zeit bei Sa⸗ moa. Der Miniſterpräſident, welcher in dieſer Angelegenheit im Parlament interveniert wurde, erklärte, daß er ſich wegen dieſer Angelegenheit mit den Kolonien in Verbindung ſetzen wolle. Ein ſpätexes Telegramm desſelben Korreſpondenten meldet, daß ſich der Miniſterpräſident gleich nach der Abſendung ſeines erſten Te⸗ legramms mit allen Parteien Neuſeelands in Verbindung geſetzt habe und überall die gleiche Abneigung gefunden habe, Deutſchland noch weiter Fuß in dieſen Ländern faſſen zu laſſen. Ein Blick auf die Landkarte zeige, daß die Ver⸗ einigten Staaten großes Intereſſe an der Sache haben mußten, denn ſie beſäßen einen Paſſagier⸗ und Frachten⸗Verkehr mit Neuſeeland und insbeſondere England habe Verbindungen beider Art von Wellington aus nach Aupkland. Es werde alſo das engliſche Intereſſe bei einer etwaigen Abtretung von Tahiti in ſchärfſter Weiſe berührt und man dürfe ſich daher keinesfalls auf einen ſolchen Handel einlaſſen, ſondern müſſe gegebenenfalls energiſchdagegen proteſtieren. +* * San Sebaſtian, 4. Auguſt. Der Miniſter des Aeußern Gareia Prieto hatte heute mit dem engliſchen und franzöfiſchen Botſchafter Unterredungen. Deutsches Reich. — Eiſenbahnverwaltung und Sozialdemokratie. Die Eſſen⸗ bahndirektion Berlin hat folgende Verfügung au ihre Beamten und Arbeiter erlaſſen: Es werden neuerdings lebhafte Anſtrengungen gemacht, um die Beamten und Arbeiter der Staatseiſenbahnverwaltung für die ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen zu gewin⸗ nen. Zu dieſem Zwecke werden insbeſondere Flugblätter und periodiſche Agitationsſchriften verbreitet. Vor derartigen Druck⸗ ſachen, die das Ziel haben, Unzufriedenheit unter den Bedienſteten zu erregen und das gute Verhältnis zwiſchen der Verwaltung und dem Perſonal zu ſtören, wird nachdrücklich gewarnt. Das Mit⸗ bringen ſolcher Flugblätter und ſonſtiger ordnungsfeindlicher Agitationsſchriften zur Dienſt⸗ oder Arbeitsſtätte oder ihre Wei⸗ tergabe wird als Förderung ſozialdemokratiſcher Beſtrebungen angeſehen, die ebenſo wie jede andere Beteiligung in dieſer Rich⸗ laſſung oder die Kündigung des Dienſtverhältniſſes zur Folge haben wird. Badiſche Politik. ):(Wiesloch, 4. Auguſt. Die Folgen der Finanzreform machen ſich in der Zigarreninduſtrie noch immer in nachteilger Weiſe bemerkbar. Hier haben zwei Zigarrenfabriken mit über 100 Beſchäftigten auf unbeſchränkte Zeit den Betriebeinge⸗ ſdellt, da infolge des Rückgangs des Konſums Mangel an Auf⸗ trägen für die Fabriken herrſcht. Regierung und Preſſe. Der geſtern von uns veröffentlichte Erlaß des Miniſteriums des Innern an die Bezirksämter, betr. die Ausſtellung von Preſſe⸗ Legitimationskarten iſt die Erfüllung eines von dem Landesver⸗ ſelbſt der allergrößte Künſtler willenlos, denn hier ſteht man nicht mehr vor einem Künſtler, der die Wagnerwerke beherrſcht, nein, der mit ihnen zu einer untrennbaren Einigkeit verwachſen iſt. Das iſt das große Geheimnis Baireuths. Darum muß auch jeder Künſtler, der in Baireuth eine Rolle ſingen und ſpielen würde, die er nicht in Baireuth ſtudiert hat, unweigerlich aus dem Ge⸗ ſamtrahmen ſtörend herausfallen.“ Henſel zeigte dann unſerem Mitarbeiter ſeinen Rheingold⸗ auszug mit der angeſtrichenen Logepartie. Vor lauter Notizen und Regiebemerkungen verſchwinden faſt die Noten, für jede muſikaliſche Figur iſt eine darſtelleriſche Bewegung oder Geſte genau vorgeſchrieben. Als meine ſechswöchentliche Logeprobezeit zu Ende war, ſo fuhr dann Henſel fort, da lud mich Siegfried Wagner ein, auch den Parſifal in Baireuth zu ſingen. Den Parſifal, an den ſich die unſterblichen Erfolge der bedeutendſten Wagner⸗ ſänger knüpfen. Da ich nicht mehr länger in Baireuth bleiben konnte, kam Siegfried Wagner und Kapellmeiſter Müller zu mir und ſtudierten mit mir drei volle Monate in Frankfurt a. M. und Wiesbaden dieſe Rolle. Intendant Claar hatte uns zu dieſem Zwecke einen Saal im Frankfurter Schauſpielhauſe bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt. Ich erzähle Ihnen das, damit Sie er⸗ fahren, daß Siegfried keine Reiſe und kein Aufenthalt in fremder Stadt zu beſchwerlich ſind, wenn es gilt, mit einem Künſtler eine Rolle für Baireuth einzuſtudieren. 8 Es iſt falſch, wenn vielfach angenommen wird, daß im Feſt⸗ ſpielſahre in Baireuth noch Einzelproben ſtattfinden, die gehen jeweils an dem feſtſpielloſen Jahre vor ſich. Vor den Jeſtſpielen ſetzen gleich die Enſembleproben ein, da heißt es dann, zu zeigen, ob man fähig iſt, das Einſtudierte nun in den großen Rahmen einzufügen und ſich(ſelbſt als Vertreter der größten Rolle) dem Ganzen nur als dienendes Glied anzuſchließen. Auch als Dirigem weiß Siegfried Wagner zu feſſeln. Er iſt ein Orcheſterleiter, unter dem die Sänger unbedingt ſicher und ruhig ſingen, denn Wagnet tung die Einleitung des Disziplinarverfahrens auf Dienſtent⸗ Mannheim, 5. Auguſt. Weneral⸗Anzeiger.(Mittagblarn bande Badiſcher Redakteure an das genannte Miniſterium gerich⸗ teten Geſuches. Wir können noch weiter mitteilen, daß ſowohl 4 Miniſter Frhr. von Bodman wie auch Staatsminiſter Frhr. von Duſch zugeſagt haben, in allen die Preſſe betreffenden Angelegen⸗ heiten der Geſetzgebung und Verwaltung Journaliſten als Sach⸗ verſtändige zu hören. 1 Katholiken und Zentrum. Der„Bad. Landesbote“ rechnet aus, daß die letzten Karls⸗ ruher Gemeindewahl deutlich gezeigt habe, wie wenig Katholiken hinter dem Zentrum ſtehen. Nach der letzten Volkszählung macht die katholiſche Bevölkerung hier 47 1 Prozent der Einwohnerzahl aus. Von den 14 500 abgegebenen Stimmen fielen aber nur 2775 oder 19 Prozent auf die Zenkrums⸗ liſte. Von den katholiſchen Wahlberechtigten haben alſo nur zwei Fünftel für das Zentrum abgeſtimmt. Organiſation der Gemeindevertreter der Zentrumspartei. Karlsruhe, 4. Aug. Das Zentrum organiſiert nun letzt auch die Anhänger ſeiner Partei in den Gemeindevertretun⸗ gen. Wir leſen darüber heute im„Bad. Beob.“ folgendes: Zur Organiſation der Gemeindevertreter der Zentrumspartei in Ba⸗ den nach dem Vorgange im Rheinland und in Bayern ſind, wie wir mitteilen können, die einleitenden Schritte geſchehen; auch hat mit dem Redakteur der Kommunalpolitiſchen Blätter eine Beſprechung ſtattgefunden. Die Einberufung einer größeren Verſamlung der Zentrumsvertreter der Städte und größeren Ge⸗ meinden ſoll erfolgen, wenn die in einigen Städten noch aus⸗ ſtehenden Wahlen im Herbſt betätigt ſind. Bis dahin ſollten die Gemeindevertreter, welche dem Zentrum angehören, in ihren Ge⸗ meinden ſich konſtituieren. Das Zentrum an der Arbeit. Man ſchreibt uns: Zu der im Mittagsblatt des Mannheimer General⸗Anzeiger unter obigem Titel erſchienene Notiz iſt berichtigend zu bemer⸗ ken, daß der ſeitherige Verbandsvorſitzende des Badiſchen Eiſen⸗ bahnerverbandes, Vorarbeiter W. Müller, nicht als Sekretär, ſon⸗ * dern in ſeiner Eigenſchaft als Verbandsvorſitzender angeſtellt wurde. Dieſe Maßnahme iſt durch die ſich in letzter Zeit ſehr ver⸗ mehrenden Verbandsgeſchäfte notwendig geworden. Auf die Taktik des Verbandes hat dieſe Anſtellung keinen Einfluß. Es wurde ſofort in der erweiterten Vorſtandsſitzung, bei der Müller als Verbandsbeamter angeſtellt wurde, und an der auch die Bezirks⸗ obmänner des ganzen Landes teilgenommen haben, von maßgeben⸗ der Seite unter Zuſtimmung der ganzen Verſam m⸗ lung erklärt, daß der Badiſche Eiſenbahnerverband nach wie vor ſtrengſtens darauf achten werde, eine neutrale, unab⸗ hängige Berufsorganiſation des geſamten unteren badiſchen Eiſen⸗ bahnperſonals zur Wahrnehmung der wirtſchaftlichen Intereſſen dieſes Perſonals, zu ſein. Es iſt daher vollſtändig ausgeſchloſſen, daß ſich der Badiſche Eiſenbahnerverband in das Fahrwaſſer irgendeiner parteipolitiſchen Richtung begeben wird. Die in der erwähnten Notiz gezogenen Schlußfolgerungen werden ſomit hin⸗ fällig. Der Verband legt Wert darauf, die Unterſtützung aller ſeine Stellung zu den Parteien. Verbandstag der Vaugenoſſenſchaften Deutſchlands. sh. Hannobver, 3. Auguſt. Unter zahlreicher Beteiligung von Delegierten aus ganz Deutſchland trat hier im Feſtſaale des alten Rathauſes der 16. Verbandstag deutſcher Baugenoſſenſchaften zuſammen, der unter der Leitung des Verbandsvorſitzenden, Landrats Berthold⸗ Blumental ſtand. Nach Erledigung geſchäftlicher Angelegenheiten 1 und der Vornahme von Wahlen in nichtöffentlicher Sitzung refe⸗ rierte an erſter Stelle Landrat Berthold über„Kleinwohnungs⸗ f bau und Bebauungsplan“. Der Redner verlangte, daß durch zweckmäßige Bebauungspläne und beſſere Ausnützung des Bau⸗ blocks den berechtigten Anſprüchen der großſtädtiſchen Arbeiter entgegengekommen werden müſſe. Allgemein ſei zu empfehlen, das Ein⸗ und Zweifamilienhaus und die Schaffung von Garten⸗ ſtädten, für die ſich jetzt ein geſteigertes Intereſſe geltend mache. — Landrat von der Oſten von der Landesverſicherungsanſtalt Hannover ſprach über„Kapitalbeſchaffung für den Kleinwoh⸗ nungsbau.“ Redner kam zu dem Schluß, daß allgemein beſtimmte Regeln bei der Verſchiedenartigkeit der Verhältniſſe nicht aufge⸗ ſtellt werden könnten, jedenfalls ſei aber eine ſtärkere Heran⸗ ziehung des Privatkapitals für die erſte Hypothek und die Ueber⸗ nahme der zweiten Hppothek durch den Staat, die Kommunen und die Landesverſicherungsanſtalten zu wünſchen. Weiter ſprach Architekt Kröger⸗Hannover über„Kleinwohnungsbau und Bau⸗ polizeiverordnungen“. Der Redner legte an Beiſpielen dar, daß die geltenden Polizeiverordnungen viel Mißgriffe enthielten, die dem Bauherrn ſchweres Geld koſteten und ſo bald wie möglich be⸗ ſeitigt werden müßten. An letzter Stelle ſprach Reviſor Scheidt⸗Hannover über„Kleinwohnungsbau und Erbbaurecht Der Rebdner legte der Verſammlung folgende Theſen vor: 1. Als Beſteller von Erbbaurechten werden auch in Zukunft in Deutſch⸗ — land in der Hauptſache nur das Reich, die Staaten und die Ge⸗ meinden in Frage kommen. 2. Das Erbbaurecht bietet bei den 15 bislang abgeſchloſſenen Erbbauverträgen den Baugenoſſenſchaften keine weſentlichen materiellen Vorteile. Namentlich iſt durchweg die beim Ablauf des Erbbaurechts zu zahlende Entſchädigungs⸗ ſumme zu gering bemeſſen. Es iſt deshalb da, wo feſter Ankauf möglich iſt, dieſer vorzuziehen. 3. Als Geldgeber kommen neben —— beherrſcht auch muſikaliſch jede Sie nun überraſchen zu hören, tgeger mieſte Wagnerdirigenten Siegfried Wagner kein Freund zu Aeee Tempi iſt. So rief er einmal bei einer Ringprobe aus dem Or⸗ cheſter zur Bühne hinauf:„Meine Herrſchaften, das im Ring muß fließend und vorwärts drängend ſein, denn der Ring iſt ein zur Entſcheidung hineilendes Drama und keine ſentimen⸗ tale Oper!“ Ein andermal wieder ließ mich Siegfried ee bei einer Rheingoldprobe die Stelle:„Lauſchteſt du gruß?“ wiederholen mit der Begründung:„Henſel, in Baireut 0 werden keine Arien geſungen!“ Ich hatte nämlich ein eitoen gedehntes Zeitmaß genommen. Dieſe Einzelbeiten laſſen deutlich genug erkennen, daß in Baireuth ſelbſt die Tempiverſchlerdunger, von denen erſt die diesjährige Eröffnung der Münchner Wagner⸗ feſtſpiele bei der„Triſtan“⸗Aufführung heimgeſucht war, ver⸗ pönt ſind. Henf ann noch in Wor von Fra 9 26 peinlich inſtteriit enee Leitung das toſtümweſen Baireuths ſteht, das ſo gehütet, 1 jedes Kopieren der Koſtüme den Sängern für anderweitige ſpiele ſtrengſtens verboten iſt. Aheater, Runſt und Wiſfeuſchaft. Mannheimer Künſtler auswärts. ie en und etſängerin Mia Kamp Freiin 89 1 e ſowie die Konzertſänger Willy Note der Partitur. Da wird es daß entgegen den berühmteſten Parteien bei ſeinen Beſtrebungen zu finden. Daraus ergibt ſich ſen höchſten Lobes von Frau 8. Sette. den bisherigen Erbbaubeſtellern(Reich, Staaten und Gemeinden) vor der Hand nur die Landesverſicherungsanſtalten in Frage. Dieſen iſt aber die Darlehenshergabe erſchwert, weil die Hypo⸗ theken auf befrieſtetes Erbbaurecht zu voller Höhe als nicht mün⸗ theken auf befriſtetes Erbbaurecht zu voller Höhe als nicht mündel⸗ ſicheren Grenze von Geſetzes wegen iſt vom Erbbaurecht ſehr ſchwierig, weil die Sicherheit der Erbbauhypotheken zum Teil von den einzelnen Beſtimmungen des Erbbauvertrages abhängig iſt. Möglich erſcheint dagegen der Erlaß von Beſtimungen über mündelſichere Beleihungen von Erbbaurechten bei Hypotheken der Landesverſicherungsanſtalten an gemeinnützige Baugenoſſenſchaf⸗ ten. Die Verſammlung erklärt ſich mit dieſen Ausführungen ein⸗ verſtanden, worauf die Verſammlung geſchloſſen wurde. Das Müllheimer Giſenbahnunglück. Die Karlsruher Zeitung ſchreibt: Das Müllheimer Eiſenbahnunglück gibt den Zeitungen be⸗ greiflicherweiſe noch vielfach Anlaß zu Erörterungen über das Maß des Verſchuldens, das den Lokomotipführer des ver⸗ unglückten Zuges, Platten, trifft, ſowie darüber, inwieweit etwa auch deſſen vorgeſetzte Behörden für das Unglück eine Mitverant⸗ wortung treffen ſoll. Im Hinblick auf die im Gange befindliche gerichtliche Unterſuchung und auf die bevorſtehende Gerichtsver⸗ handlung gegen Platten, die in Bälde eine Klarſtellung der in Betracht kommenden Verhältniſſe erwarten laſſen, ſieht die Staatsbahnverwaltung trotz mehrfacher, in den Zeitungsartikeln enthaltenen unrichtigen Angaben und Urteile von einer Berich⸗ tigung dieſer zurzeit ab. * CMüllheim, 4. Aug. Für erfolgreiche Hilfeleiſtung bei dem Müllheimer Eiſenbahnunglück ließ die Großherzogliche Ge⸗ neraldirektion der Eiſenbahnen und zahlreiche Perſonen und Kör⸗ perſchaften der Stadt Müllheim Dankſchreiben zugehen. Die Feuerwehr Müllheim erhielt auch für ihre Hilfeleiſtung 500., die Sanitätskolonne 100., das Artilleriebataillon 700 M. von der Eiſenbahnhauptkaſſe überwieſen. Das Dankſchreiben an das Müllheimer Bürgerhoſpital hat folgenden Wortlaut: „An die Ehrw. Schweſtern des Spitals in Müllheim. Nach Bericht unſerer Betriebsbauinſpektion in Baſel haben die ſich nach der Entgleiſung des Eilzuges 9 am 17. 7. auf der Station Müll⸗ heim bei der ärztlichen Hilfeleiſtung in menſchenfreundlicher und aufopfernden Weiſe beteiligt. Für Ihre ſelbſtloſen Bemühungen und wertvollen Dienſte ſprechen wir Ihnen zugleich im Namen unſeres vorgeſetzten Miniſteriums unſeren wärmſten Dank aus. Roth.“ Dos Schultheißenamt nebſt dem Pfarramt der Gemeinde Grüntal, Oberamt Freudenſtadt, richtete an den Magiſtrat der Stadt Müllheim folgendes Schreihen. Die Stadt Müllheim, Behörden, Geiſtlichkeit beider Konfeſſionen, Garniſon, Beamte, Vereine, Feuerwehr, Private, haben unſerer unglücklichen Ge⸗ meindeangehörigen, Fräulein Marie Bohnet von„Frutenhof bei ihrer vorläufigen Beſtattung ein ſolches Maß von Liebe und Teilnahme erwieſen, daß nicht nur die Angehörigen der Ver⸗ unglückten und ihre näheren Freunde, ſondern die ganze hieſige Gemeinde ſich den Badener Briidern zu bleibendem, derzlichen Danke verbunden weiß. Die ſo ſchönen Erweiſungen der Liebe, die durch das Unglück entdeckt worden ſind, bilden nicht nur einen unſchätzbaren Gewinn, der aus der Zerſtörung erwuchs, ſie legen ſich auch als wohltuender Balſam auf die Wunden der am e ſten Betroffenen. Wir bitten, den Dank der bürgerlichen 115 kirchlichen Gemeinde Grüntal ſreundlichſt entgegennehmen un den Beteiligten übermitteln zu wollen. 1— Aus Stadt und Land. „ Maunheim, 3 Auguſt 1911. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Auguſt Schneider 15 Mannheim⸗Rangierbahnhof nach Wilhelm Po in Schwetzingen nach Leopold; höhe. W᷑̃ 1 Katholikentag. Die Köln Düſſel srfent ſchiffahrts⸗Geſellſchaft teilt uns mit, daß am 5 ag, 1 .45 Uhr ein großer Promenadedeckdampfer nach e 5 Rückfahrtgelegenheit bietet ſich außer mit dem 1 1 Dampfer.30 Uhr 1 ab Mainz abends 9½ Ext npfer„Pareival“. 5 5 1 deutſche Impfgegnerkongreß findet 5 18 Tagen vom 8. bis 10. September in Franburt a. M. ſ 5 und zwar in Verbindung mit dem zweiten Weltkongreß ſechen die Impfung und dem erſten deutſchen impfgegnerſſ 15 Frauentage, ſowie einer Zuſammenkunft 110 ⸗ gegneriſcher und des Vereins viviſektionsgegneriſcher 2 erst * Auszeichnung der deutſchen Indyſtrie in Rußland. Wie 55 mitgeteilt wird, wurde der Firma B enz u. Cie, Rheiniſche Gasmotorenfabrik, Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim, vom Komitee der Odeſſaer Ausſtellung von 1910 ſoeben die böchſte Auszeichnung und zwar die große goldene Me⸗ daille des Miniſteriums ür Handel und Induſtrie in Anbe⸗ tracht der hervorragenden Konſtruktion und Leiſtung ihrer Ma⸗ ſchinen verliehen. Ausgeſtellt war eine 50 PS Saae eee welche Art Verbrennungsmaſchinen die Firma bekanntlich als erſte in Deutſchland baute, und einige Kleingewerbemotoren. ——————..— 5 5 ff m an nu und Carl Scherer aus Mannheim veranſtale ten am 20. dſs. im Kurort Bergzabern(Pireh 95 Künſtler⸗Konzert, bei welchem Arien, Lieder und 510 7 erſter Komponiſten zum Vortrag gebracht werden. 5 80 begleitung hat Fräukein G. Botſ ch, Lehrerin an de ch ſchule für Muſik in * Narlsri tadtgartentheater 05 neue Operette,„Fridolius ihre Uraufführung erleben. Der Terkdichter dieſer 12 1 Redakteur C. V. Redemann am„Karlsruher age 25 Die Muſik ſtammt von dem Magdeburger Komponiſten Müller v. d. Ocker. 0 — **. richten. 5 Vochgge gokeſſtion des Herrn Privatdozenten Dr. Fritz Schwangart aus München in der Abteilung für Forſtweſen für das Fach der Zoologie an der Karlsruher Techn. Hochſchule iſt mit Erlaß des Miniſteriums des Unterrichts die Genehmigung erteilt worden. 5 5 1 ücktritt Lußwig Barnays. dwig Barnay wird, wie uns aus Han⸗ nover gemeldet wird, am 31. Auguſt von der Intendanz des Hannoverſchen Hoftheaters zurücktreten. 1 755*. Zum Ableben Reinhold Begas. und Heimat“. Gaſtſpiel von Frau Jenny Winds aus Leipzi Samstag, den 12. Auguſt auf der Limburg: Wie aus dem Stadtratsbericht erſichtlich, wird die Wahl der 3. Wä hlerklaſf e, die in der letzten Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes eine einſtündige Debatte hervorrief, laut Be⸗ ſchluß des Stadtrats verſuchsweiſe in dieſem Jahre auf einen Sonntag gelegt. Die Wahl iſt demnach auf Sonntag, 15. Oktober, feſtgeſetzt. Veteranen Verein Mannheim. Die neugegründete Schützenabteilung des Veteranen⸗Vereins Mannheim beging am Sonntag, 30. Juli, auf dem Militärſchießſtand ihr erſtes Preisſchießen. In der Begrüßungsanſprache wies der erſte Vorſitzende Joh. Kapf auf die vielen Beweiſe des Wohl⸗ wollens hin, die ſeitens der Herren Ehrenmitglieder, des Fabrikanten Felir Mohr, Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß und Kommerzienrat Zeiler der Schützenabteilung gegeben worden ſind. Herr Fabrikant Mohr fehlte in dem frohen Zirkel nicht und antwortete ſogleich mit einem Hinweis auf den Wert und Bedeutung der militäriſchen Vereine und ſchloß mit einem Hoch auf den oberſten Kriegsherrn. Unter großem Erfolg abſolvierte nun Herr Fabrikant Mohr den Ehren⸗ ſchuß. Etwas Beſſeres war kaum zu hoffen. Heiß wurde um die ſehr wertvollen Ehrenpreiſe gerungen. Nach Beendigung des Preisſchießens dankte der Vorſitzende dem Herrn Fabri⸗ kanten Mohr für die der Abteilung erzeigte freundliche Teil⸗ nahme. * Friedrichspark— Charakterkonzert— 20 Pfennig⸗ -Tag. Die von Herrn Vollmer mehrmals gegebenen Speziae werden heute Sa mstag abend durch Herrn Muſikmeiſter Röſel eine weitere Bereicherung erfahren. Das reichhaltige Programm, das die Wormſer Infanteriekapelle zum Vortrage bringt, enthält Walzerballettmuſik und internatio⸗ nale Tänze. Bei der herrſchenden Gluthitze wird leichte prickelnde Muſik in den ſchattig gelegenen und abgekühlten An⸗ lagen des Parkes gewiß gerne gehört werden. Für morgen Sonn⸗ tag iſt wiederum ein 20 Pfennigtag vorgeſehen, ein Tag, auf den ſich immer viele freuen. Für das Nachmittags⸗ und Abendkonzert iſt das Trompeterkorps des Straßburger Hu ſarenregi mentes engagiert. Beim Abendkonzert iſt noch eine bengaliſche Beleuchtung vorgeſehen, ſo daß ein gleich guter Beſuch wie beim letzten billigen Sonntage zu er⸗ warten iſt. 2 8 * Apollo⸗Theater. Man ſchreibt uns: Das mit noch kaum dageweſenem Beifall aufgenommene Senſationsſtck„Krone und Feſſel“ geht auch morgen Sonntag und die nächſten Tage noch in Szene. Bei ungünſtiger Witterung findet nachmittags Frem⸗ denvorſtellung zu ermäßigten Preiſen ſtatt. Den ſchlüpfrigen Boden der Großſtadt kannte anſcheinend trotz ſeines vorgeſchrittenen Alters noch nicht genügend der Tüncher Jakob Reif von Mundenheim, als er am 24. Juni d. J. mit einer Erbſchaft von 300 in der Taſche nach Mannheim kam. In der Wirtſchaft Zur Stabt Aſchaffenburg traf er die Schiffers⸗Ghefrau Annga Beckenbgach von Hochhauſen, wohnhaft dahier, mit der er auf den Rat der Kell⸗ nerin des Lokals eine Unterhaltung auknüpfte. Die neue Bekannt⸗ ſchaft wurde mit Unterſtützung der Kellnerin gehörig begoſſen, dann ging es in die Wirtſchaft Zum Pottenbacher Steg auf dem Jungbuſch und von da in das Rheinſchiff. Unterwegs machte die Beckenbach ihrem neugewonnenen Freunde den Vorſchlag, ſie wollten einander heiraten und nachdem man ſich im Rheinſchiff noch einmal gehörig ge⸗ ſtärkt— es wurden nur teuere Flaſchenweine getrunken— wurde auf Vorſchlag der Beckenbach ſofort die Brautgeſchenke gekauft. Zu erſt ging man in einen Goldwarenladen, dort wurden die Ve lobungsringe, eine Uhrkette mit einem Herzchen, und Ohringe g kauft, in einem Kleiderladen egnipierte ſich die„Braut“ von unte bis oben mit Kleidungsſtücken. Jedesmal gab ihr der Bräutig beim Eintreten in den Laden einen„Blauen“, heraus bekam er nichts mehr von ihr. Der Abſchied war ein äußerſt kurzer und ebenſo er⸗ nüchternd für den Leichtgläubigen. An der Türe zu ihrer Wohnung erklärte die mit Paketen beladene Dame ihrem verdutzten Bräutigam, ſie ſei ja verheiratet. Um über zweihundert Mark und ſeine Uhr leichter, die man ihm im Weinduſel abgeknüpft hatte, zo dannen. Die geweſene Braut ſtand geſtern vor dem Schöff Stie ihr Bewerber habe ihr die Sachen aufgedräng Üübergab ihm noch vor dem Gerichtstiſche die Ohrringe, die Sachen hatte ſie ſchon zurückgeben müſſen. Das Schöffengericht ihrem ganzen Verhalten nur die Abſicht eines Betrugs und verurteift ſie zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen. * Der Mannheimer Singverein wird morgen Sonntag nach mittag von%4 Uhr ab in den ſchönen Räumen des Schießhau [Feudenheim) eine Familien⸗Unterhaltung veranſtalten. * Unfon⸗Theater P 6, 23/24. Das heute im Union⸗Theat⸗ beginnende vollſtändig neue Programm enthält Perlen der mo⸗ dernen Lichtbilderkunſt und wird bei jedem Beſucher volle Befrie⸗ Spielplan, deſſen Bilder aus dem Inſeratenteil der Nummer er ſichtlich ſind, verdienen folgende Nummern als beſondere Sehens voritin des Sultans“(Dramatiſche Szene aus dem griechiſch Aufſtand 1820—1830):„Ueber die Wengernalp“[Herrliche Nal aufnahme))„Die Klavierlehrerin“(Dramatiſches Lebensbild) „Hochzeit des Sultans von Pahang“(Jarbenprächtige Origi aufnahme);„Das verlorene Heim“(Ergreifendes Dram f. einige vorzügliche Humoreskei und Poſſen, die wahre L hervorzuzaubern im Stande ſind und die bekannte„Union⸗ mit den neueſten Ereigniſſen aus aller Welt. Alles in All der heute beginnende Spielplan ein ſo ſchöner und intere wie ſelten geboten, ſo daß ein Beſuch desſelben Jedermann beftens empfohlen werden kann. * Selbſtmordverſuch. Auf dem Friedhofe dahier ſchoß fich geſtern nachmittag der ledige Schloſſer Hermann H eib, wohn aſt Nheinhäuſerſtraße 57, eine Kugel in den Kopf. In bedenli⸗ chem Zuſtande wurde der Verletzte in das Allgemeine Kranlen⸗ baus überführt. Das Bewußtſein iſt bei dem Lebensmüden noch nicht zurückgekehrt. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. 3Kvr—....—..— verſtorbenen Profeſſors Reinhold Begas iſt geſtern folgendes Telegramm des Kaiſers eingelaufen: Die Nachrich von dem unerwarteten Heimgange des Altmeiſters Bega mich tief bewegt. Die unvergeßlichen Werke, die der gro Künſtler geſchaffen hat, ſichern ihm ein bleibendes Ande im deutſchen Volke, das niit mir ſeinen Tod beklagt. In ſei Schütlern, deren Wirken mir zum größten Teil be annt gew den iſt, wird ſeine Kunſt fortleben. Ich nehme an der T der Familie herzlichen Anteil. 5 * * Repertoir der Sommerfeſtſpiele Bad Dürkheim, Limburg, Harder burg. Sonntag, den 6. Aug, Anf. 4 Uhr, auf Hardenburg:„Glau, Dienstag, den 8. Auguſt, Anf. 4 Uhr, auf Hardenburg:„Die Hans Sachsſpiele“. 1. Der fahrende Schüler im Paradies. 2. Der e⸗ ſtohlene Schinken. 3. Das heiße Eiſen, 4. Das Kälberbrüten. Mittwoch, 9. Auguſt, Anf. 4 Uhr, auf der Limburg:„Iphig auf Tauris“, Frau Jenny Winds als Gaſt. Donnerstag, 10. Auguſt, Anf. 4 Uhr, auf Hardburg:„Glaube und Heima 85 „Die Schäferſpiele“ **. Kleine Mitteilungen. 5 Neu erſchienen iſt;: Hermann von Schellen ein deutſches Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Hed Aus Berlin wird uns gemeldet: Im Trauerhauſe des! denau.) M. 2—. Lüdeke.(Verlag des Bureau Karl Fiſcher, Berlin⸗Fri 128850 4. Seite. General⸗Anzeiger. Witta blatt) * Mannheim, 5. Anguſt. *Von der vielgerühmten Finpigkeit unſerer Poſt gibt eine Poſtkarte Zeugnis, die dieſer Tage, trotz lückenhafter Adreſſe in Baden⸗Baden richtig zugeſtellt wurde. Die Poſtkarte war adreſ⸗ ſiert an„Madame Ludwig., Lichtenkalerſtraße 3. Allemagne“ und war in Eaſtbourne aufgegeben. Trotzdem der Beſtimmungs⸗ ort fehlte, kam die Karte in den Beſitz der Adreſſatin, ein Beweis, daß die Findigkeit unſerer Poſt kein Märchen iſt. Erſte juriſtiſche Staatsprüfung. Wie die Karlsr. Ztg. er⸗ fährt, wird die im Spätjahr abzuhaltende erſte juriſtiſche Staats⸗ prüfung am 22. Oktober beginnen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats September in der vorge⸗ ſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. * Hagenbeck iſt in Mannheim— ſo hört man allerorts ſpre⸗ chen und erzählen— und es iſt auch wahr— Hagenbeck iſt da! Diesmal bringt uns dieſe große Firma eine hochintereſſante indiſche Völkerſchau, beſtehend aus ca. 100 indiſchen Männern, Frauen und Kindern. Ein echtes indiſches Bild, das uns da ge⸗ boten wird, und zu deſſen eingehender Beſichtigung ſchon längere Zeit nötig iſt. Man kommt und geht da wenn man will, und in⸗ dem wir uns vorbehalten, noch auf Einzelheiten zurück zu kom⸗ men, können wir für heute nur dringendſt empfehlen, dieſer ſeltenen nd ſo überaus ſehenswerten Schauſtellung einen Beſuch abzu⸗ 2. Der Ruckſack und das Notſignal. Der Eilzug 88 Mühl⸗ Karlsruhe(ab Die ziemlich neu und— teuer ſein, da der Attentäter bahn⸗ uutterſcheren mit anderen jungen en, um dort in Dienſten der deutſchen Regierung für Kultur⸗ arb zu treten.'0 ſcheinend auf Abwege getrieben. „Zur Frage der Sonntagsruhe wird uns mitgeteilt, daß die enehmigung des Großh. Miniſterinms zu dem Ortsſtatut nun⸗ etroffen iſt. Das Statut tritt mit ſofortiger Wirkſamkeit Die nähere Bekanntmachung hierüber erfolgt im ei der gegenwärtig heißen Witterung bilden Waſſerfahrten eine genehme Erholung, deshalb empfiehlt ſich eine Betei⸗ ing an den Arnheiter ſchen Sonntagsfahrten Morgen vormittag 10 Uhr und nachmittags 4 Uhr ſind Neckar⸗ und Hafen Rundfahrten und um Dampferfahrt nach Worms projektiert. Für ſämt ⸗ en ſind die Fahrpreiſe ſo billig geſtellt, daß es Jeder⸗ lich iſt, ſich an den Fahrten beteiligen zu können.— Als die Verwaltung der Lokalſchiffahrt künftig an den Sonntag Nachmittagen auf der Strecke Mannheim⸗Rheinvorland⸗Ludwigs⸗ eſigen Grenadier⸗Regiments abends von 8. platz⸗Rondell. Bei ungünſtiger Witterung findet m Nibelungenſaal ſtatt. iDe Leuchtfontaine iſt von Uhr im Betrieb. iusſtand in der Anilinfabrik. Wie die Direktion mit⸗ jeute morgen hat eine Anzahl von Ausſtändigen die eder aufgenommen. Die Geſamtzahl der Streikenden beträgt augenblicklich 2060 Man n.— Zu der geſtrigen Mittei⸗ ichtig zu ſtellen, daß insgeſamt⸗ nicht 1600 ſondern 1800 ie Arbeit unter Kontraktbruch niedergelegt haben. Ludwigshafen. Der ſeit 4 Wochen abgängige 16 Jahre lizei aufgegriffen, als er ſich in den Straßen herum⸗ 8 der Stadtratsſitzung vom 3. Auguſt 1911. tadt Mannheim geſtiftete ethnographiſche Sammlung iſt Erdgeſchoß des Zeughauſes aufgeſtellt, wo ſie zu den rtigen Sammlungen feſtgeſetzten Beſuchszeiten ich beſichtigt werden kann. adiſchen Rennverein wird zur Errichtung der auf dem nten umfangreichen Erweiterungsbauten(Ver⸗ Tribüne ete. ete] die Genehmigung erteilt. at beſchließt die Entſendung einer Abordnung zu ädtetag in Poſen vom 10. bis 12. September. en Hilfskaſſe in Lyon wird auf Anſuchen eine ein⸗ bewilligt. en am 27. Juni 1911 eingereichten Antrag die Staats⸗ im Ortsſtatut über die Sonntagsruhe im Handels⸗ 1 eingetroffen iſt, beſchließt der Stadtrat bei Gr. Innern mit der Bitte um umgehende Entſchlie⸗ 7 5(Wie 3 gene Kl. 2 Peſtalozziſchule) wird abgeändert. eitere Arbeitsniederlegungen nicht mehr ſtattgefun⸗ zuholen. D bo Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß in jüngſter bmigten 0 haftenden Straßen⸗ und Gehwegkoſten, b. Nachtrag zum Erbbau⸗ vertrag vom 26. September 1907 betr. die Milderung der Erb⸗ kaubedingungen für den Häuſerblock des Vereins am Neckarauer Bahnübergang, c. Erbbauvertrag über das ſtädtiſche Gelände in der 18. Sandgewann, d. Nachträge zu den früheren Subventions⸗ berträgen über den Nachlaß von Straßenkoſten für die Häuſer ir⸗ der Jean⸗Becker⸗ und Rheinhäuſerſtraße. Mit der Gartenſtadtgenoſſenſchaft wird Erbbauvertrag über das ſtädtiſche Waldgelände neben dem Exerzierplatz abgeſchloſſen. Dem badiſchen Landeswohnungsverein in Karlsruhe werden künftig je 3 Stück aller auf die Wohnungsfrage, die Erſchließung von Bauland und die ſtädtiſche Bodenpolitik bezüglichen ſtädtiſchen Druückſachen zur Verfügung geſtellt. Auf die in der letzten Bürgerausſchußſitzung von der ſozialde⸗ mokratiſchen Fraktion eingereichte Reſolution betreffend die Ver⸗ legung der diesjährigen Gemeindewahlen auf einen Sonntag be⸗ ſchließt der Stadtrat, die Wahl der 3. Wählerklaſſe in dieſem Jahre perſuchsweiſe an einem Sonntag ſtaktfinden zu laſſen. Der Wahl⸗ termin der 3. Wählerklaſſe wird demzufolge auf Sonntag, den 15. Oktober 1911 feſtgeſetzt. Feſtſetzung der Wahlzeit wird ſpäter er⸗ folgen. Die bei Ausführung von Jnſtallationsarbeiten durch das Perſonal der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke in Anſatz zu bringenden Löhne werden mit Wirkung vom 1. Juli ds. Js. ab wie folgt feſtgeſetzt: 1 Meiſterſtunde 1 M. 20 Pfg., 1 In⸗ ſtallationsſtunde 90 Pfg., 1 Gehilfenſtunde 70 Pfa. Die im Laboratorium der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke vorgenommene chemiſche Unterſuchung des Leitungs⸗ waſſers aus dem Käfertaler Wald und dem Waſſerwerk Feu⸗ denheim ergab, daß das Waſſer in chemiſcher Hinſicht als ein⸗ wandfreies Trink⸗ und Gebrauchswaſſer zu bezeichnen iſt. Die vom Straßenbahnamt vorgelegte Abrechnung über den Bahnverkehr nach dem Waſſerwerk im Käfertaler Wald ſchließt mit einem größeren Fehlbetrag ab. Der Stadrat beſchließt daher, den Betrieb bis auf weiteres einzuſtellen. 5 Der Stadtrat ſtimmt dem vom Hochbauamt und Leihamt gemachten Vorſchlag zu, wonach die neu zu errichtende Filiale des Leihamts im ehemaligen Leihamtsgebäude Lit. E 5, 16 untergebracht werden ſoll. Der Stadtrat beſchließt im Hinblick auf die im Vorfahr gemachten ungünſtigen Erfahrungen, in dieſem Jahre keinen Muſterobſtmarkt abzuhalten. Vom 1. September 1911 ab wird die nächtliche Bewachung des Rathauſes N 1, die bisher von der Berufsfeuerwehr ver⸗ ſehen wurde, der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft m. b. H. hier übertragen. Der mit dieſer abzuſchließende Vertrag wird ge⸗ nehmigt. Für die Fortführung der Schnakenbekämpfungsarbeiten wird die Summe von 4000 M. aus laufenden Mitteln ge⸗ nehmigt. Wegen Bereitſtellung weiterer 329 ſtädtiſcher Kleingärten in der Nähe der jetzigen Kleingärtenanlagen ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß mit dem Antrag auf Bewilligung weiterer 57 900 M. erſtattet werden. Die Verpachtung der Gärten wird nach Genehmigung der Mittel durch den Bürgerausſchuß noch im laufenden Herbſt erfolgen können. Anträge auf Vor⸗ merkung können einſtweilen beim Tiefbauamt eingereicht werden. der Bauplätze im Block 37(hinter der Die Einteilung Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird die Erweiterung des Vorſtadtfriedhofs Käfertal und die hier⸗ durch bedingte Erwerbung zweier Grundſtücke mit einem Ge⸗ ſamtkoſtenaufwand von M. 13 600 beſchloſſen. m Das Volksbad in Käferkal wird wührend der heißen Tage täglich mit Ausnahme des Montags ſchon mittags um 1 Uhr den Beſuchern geöffnet werden. Die Genehmigung zum Verkauf von Backwaren an der Liſelotteſchule ſoll an den Meiſtbietenden erteilt und der Erlös dem Verein für Ferienkolonien zugewieſen werden. Die Sparkaſſenkommiſſion hat beſchloſſen: 1. die Zinsſätze für Einlageguthaben mit Wirkung vom 1. Januar 1912 ab wie folgt zu bemeſſen: a) für Einlageguthaben bis einſchl. M. 5000 auf 3½ Prozent, b) für Einlageguthaben über M. 5000 für den Betrag bis einſchl. M. 5000 ebenfalls 3½ Prozent und für den überſchießenden Guthabebetrag 3½ Prozent. 2. den Höchſtbetrag eines Einlageguthabens von M. 15000 auf M. 20 000 zu er⸗ höhen. Der Stadtrat beſtätigt die Beſchlüſſe der Sparkaſſenkom⸗ miſſion und beſchließt die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ein⸗ Dem Antrage der Direktion der Oberrealſchule entſprechend, erklärt ſich der Stadtrat damit einverſtanden, daß dieſer Anſtalt 2 weitere unſtändige Lehrkräfte zugewieſen werden. Wegen der Beſetzung einer Muſtklehrerſtelle an der Ober⸗ realſchule werden Vorſchläge vom Gr. Oberſchulrat erſtattet. Die neuerbaute Peſtalozziſchule ſoll wie die übrigen Schul⸗ Kloß ans Queichhambach wurde geſtern durch die bhäuſer telephoniſch mit dem Volksſchulrektorat verbunden werden. Nach einem Bericht der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke hat der Waſſerkonſum infolge der großen Hitze im Juli l. J. eine außerordentliche Steigerung erfahren. Er betrug in der Zeit vom 11. bis 21. Juli durchſchnittlich 28 bis 30 000 ebm, 22. bis 26. Juli durchſchnittlich 35 000, am 27. Juli 30 600, am 28. Juli 37 600, am 29. Juli 39 800 cbm. Die Geſamt⸗ Fförderung im Monat Juli betrug rund 920 000 ebm gegenüber 632000 im Monat Juli 1910. Die Zunahme beträgt mithin rund 290 000 ebm, rund 45 Prozenk. 5 Auch auf den Gaskonſum hat die abnormale Hitze einen Ein⸗ fluß ausgeübt. Während im Vorjahre im Juli durchſchnittlich pro Tag 29 000 ebm abgegeben wurden, hat ſich dieſe Zahl in der zweiten des Juli auf 34000 ebm geſteigert. 55 Der Stadtrat beſchließt mit der Waſſerwerksgeſellſchaft Rheinan einen Vertrag über die Lieferung von Waſſer aus dem Rheinau⸗Waſſerwerk abzuſchließen und gleichzeitig wegen der Be⸗ willigung der Mittel von M. 141 000 M. für die Rohrverlegung von Neckarau nach Rheinau Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Aus dem Großßherzogeum. 0 Mörſch, 4. Auguſt. Auf unſerer Gemarkung entſtand geſtern ein Wal dbrand, der durch die Funken der Lokomotive eines Zuges entſtanden war. Es wurden durch das Feuer etwa Huttenheim, 4. Auguſt. Geſtern nachmittag halb 4 n 5 w 00 Mädchen vom Zuge erfaßt und ſofort ge⸗ ngen, 4. Auguſt. Di letzten Tag 0 Ettli A 16 tal bah n iſt durch + ant heimerſtraße 27 Ar eines Schlages junger Tannen, Fichten und Buchen zerſtörk. endlich überzeugt, daß das Syv⸗ n Wechſelſtroms von ih⸗ nügt, die ein halbſtündiger Verkehr verlangt. Jetzt iſt die Be⸗ triebsleitung dazu übergegangen, andere Bügel zu erproben.— Die an der Mörſcher Straße bei der Brücke über die Landgraben auf⸗ geſtellte St. Nepomukſtatue wurde vor einigen Tagen von unbekannten Tätern verſtümmelt, indem ihr der Kopf und die rechte Hand abgeſchlagen wurden. Die abgeſchlagenen Teile ſind bis jetzt noch nicht gefunden worden. Hoffentlich führen die ſeit einigen Tagen eingeleiteten Nachforſchungen zur Ermittelung des Täters. )il, Emmendingen, 4. Auguſt. Kommenden Sonntag begeht die hieſige Feuerwehr ihr 50jähriges Jubiläum verbunden mit der zweiten Fahnenweihe. * Vom Lande, 4. Auguſt. Die Viehtreiber laſſen ſich bei dem Transport des Viehes nach der Bahn oder dem Schlachthof, oder vom Viehmarkt nach den Dörfern oft die ſcheußlichſten RNRoheiten zuſchulden kommen, indem ſie die von den weiten Wegen ermüdeten Tiere mit dicken Knütteln und Bengeln voran⸗ treiben, ohne alle Rückſicht. Um zu verhindern, daß das Fleiſch blutig wird, ſchlagen ſie gegen die Beine, auf die Hüftknochen und vor den Kopf. Man beobachtet nicht ſelten, wie halbwüchſige Burſchen, beſonders während der Ferienzeit, ſich eine Freude daraus machen, als freiwillige Viehtreiber eifrig mit darauf ein⸗ zuſchlagen. Am beſten wäre allem vorgebeugt, wenn ſolche Tier⸗ ſchinder jeweils angezeigt und tüchtig beſtraft würden. * Todtmoos, 4. Aug. Wir machen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß nur für Sonntag den 6. Auguft anläßlich des Trachten⸗ und Spinnfeſtes die Wehratalſtraße bis Station Wehr für Automobile bis 60 Zentner freigegeben iſt. )(Rappen au, 3. Auguſt. Die letzte Gemeinderats⸗ ſitzung beſchäftigte ſich mit der Errichtung eines Sanatoriums. Zu der Beratung hatten ſich u. a. der Vertreter des Bezirksamts Sinsheim und der Direktor der ſüd d. Diskonto 535 11⸗ ſchaft eingefunden. Schon in kurzer Zeit ſoll mit Bau⸗ arbeiten begonnen werden. (Karlsruhe, 3. Auguſt. In einer erweiterten Vor⸗ ſtandsſitzung des badiſchen Eiſenbahnerverbandes, der außer den Vorſtandsmitgliedern und Beiſitzern auch die Bezirksobmänner, Landesvertreter und Vorſitzenden der Landesgruppen beiwohnte, wurden die von der Verbandsgeneralverſammlung überwieſenen Anträge erledigt. Zunächſt handelte es ſich um die Anſtellung eines weiteren Verbandsbeamten. Nach mehrſtündiger Beratung ſtellte die Vorſtandsſitzung durch einſtimmigen Beſchluß an den Verbandsvorſitzenden den Antrag, er ſolle ſich entſchließen, aus dem Eiſenbahndienſt auszutreten, die Führung der Ver⸗ bandsgeſchäfte wie ſeither beizubehalten und ſich als Verbands⸗ beamter anſtellen zu laſſen. Nach reichlicher Ueberlegung nahm Verbandsvorſitzender Müller die Wahl an. *„ Waldshut, 4. Aug. Auf der Station Oberlauchringen ver⸗ unglückte geſtern morgen der Bremſer Müller, der dem Güterzuge Konſtanz⸗Baſel zugeteilt war. Der Verunglückte glitt beim Auf⸗ ſteigen auf den in ſchon ſtarker Fahrt begriffenen Güterzug, aus und kam ſo unglücklich auf das Geleiſe zu liegen, daß ihm beide Beine abgefahren wurden. Noch ehe ärztliche Hilfe gebracht werden konnte, iſt der Verletzte bereits ſpäter ſeinen Leiche wurde nach Konſtanz verhracht. * Freiburg, 4. Aug⸗ alte Ehefrau des Holzbildhauers Stefan Vieracker im Hauſe Brom⸗ bergſtraße 13 von der im vierten Stocke gelegenen Wohnung durch das Glasdach eines 13 Meter tiefen Lichtſchachtes in den erſten Stock u. blieb bewußtlos und ſchwer verletzt liegen. Sie wurde nach der Klinik verbracht, wo ſie bereits nach zwei Stunden den Verletzungen er lag, Verletzungen erlegen. Die ohne wieder das Bewußtſein erlangt zu haber Pfalz, Heſſen und Amgebung. euſtadt, 3. Auguſt. Die am Sonntag hoer ſtattgehabke Verſammlung des Vereins pfälziſcher Steuer⸗ und Gemeinde⸗ firma Konrad Reitz gehörigen Hammerwerk an der Mann⸗ ertönte plötzlich ein weithin vernehmbarer Knall, dem lautes Jammergeſchrei folgte. Schleifſtein zerſprungen. Eiſenarbeiter Karl Römer, i0 Eintreffen des Arztes wurde der tödlich Verwundete, der eine geſtern di Naddieb. Geſtern vormittag ſtürzte die 25 Jahre Regenfällen eine geringe Abkühlung eingetreten. Nächten iſt ſtärkerer Tau gefallen. Nannheim, 5. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). Neckarauer Romdies. Die Taglöhner Joſef Butſchillinger und Chriſt Vollweiler von Sulzfeld mißhandelten am 1. Jull abends einen Radfahrer, namens Max Haikel ohne jeden begründeten An⸗ laß in brutalſter Weiſe. Sie riſſen den Maun vom Rade, als er ihnen au der Fabrikſtation begegnete und traktierten ihm mit Fauſt⸗ hieben. Vollweiler wurde vom Schöffengericht zu einer Gefängnis⸗ 1 2 Monaten, ſein Kompagnou zu 3 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt. Aus dem Schöffengericht. Im Abort des Neubaues Wronker fand der Arbeiter Johann Georg Möhr einen Weſtengürtel, in dem ſich eine Uhr mit goldener Kette befand. Mohr unterſchlug die Gegenſtände, welche dem Vorarbeiter Hyronimus gehörten. Das Ur⸗ teil lautet auf 15 Geldſtrafe.—„Der Schutzmann, der mich an Faſt⸗ nacht verhaftet hat, hat mich geküßt“, äußerte ſich die Karoline Birkenfeld, als ſie am 15. April d. J. auf die Wache gebracht wurde. In dieſem Falle war nicht die angeblich Geküßte, ſondern der Küſſende der Beleidigte, denn Schutzleuten iſt verboten, im Dienſte zu küſſen und darum iſt eine derartige Behauptung eine Beleidigung, wenn ſie nicht wahr iſt. Die Kußgeſchichte koſtet der Karoline 3 Wochen Gefängnis, ein bißchen viel.— Die Schneiderin Hedwig Wolleu⸗ berger beſchäftigte ihre Arbeiterinnen von 12. März ab 12 mal bis 9 Uhr abends. Sie will nicht gewußt haben, daß ſie die Ueberſtunden anmelden mußte, und wird deshalb zu nur 5 Geldſtrafe verurteilt. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen S ae Heringsdorf, 5. August. Neue Welt-Flachrennen: Schönbrunn— Glück auf. Fommerschies Jagdrennen: Sagesse— Nova Zembla. Hreis von Usedom: Edelmann— Preffelstein. Cothensee-Hurdenrennen: Wackerlos— Bieselberg. Casino-Jagdrennen: Instructor— Waterloo II. Bismarcb-· Marte-Rennen: Haschisch— Stuttgart. Deauville. Friæ du Colf: Corneob— Brangaine. Hriæ de la Terrasse: Danseur II— Le Haha. Prir de Hennegueville: Bi Carbonate— Rose des Neiges. Friær de la Reine Mathilde: Rupestris II— Le Louvre. 2. Friæ de la Société: Rat à Poils-Jule. Vichy. Prix Principal: Balagan— Cerelo. Priæ de UArdoisière: Naumas— Girona. Erand Priæ de la FVille de Vichy: Stall Ed. Blanc- Seigneuric II. Hriæ de la Société: Stall d' Hacourt— Seèrce. Caen Briæ du Conseil Cënëral: Versoix— Jacy. HFriæ Principal: Berceuse II— Embarcation. HFriæ du Premier Pas: Canadienne— Saint Malo. Hriæ de la Société: Mirambo— Banco III. HFrix de Longchamps: Le Grésil— Fitz Plum. Steeplechiase: Cabriole II— Canada. *** Fußball. * Der Mannheimer Fußballklub„Viktoria 1897“ Maunheim eranſtaltet am kommenden Sonntag, den 6. Auguſt., morgens Uhr beginnend, ſein diesjähriges internes Sportfeſt; um Austrag kommen die üblichen Lauf⸗, Sprung⸗ und Wurf⸗ Konkurrenzen, auch die Klubmeiſterſchaften, worunter auch eine für Schüler. Zugleich finden die Schlußſpiele des internen Lawn⸗ Tennisturnier der Tennisabteilung pes M..⸗C.„Viktoria 1897“ ſtatt. Das Feſt findet auf dem Sportplatz bei den Renn⸗ wieſen ſtat und kann ein Beſuch nur beſtens empfohlen werden. Der Zutritt zum Sportplatz iſt an dieſem Tage frei. ̃ Schwimmſport. *Der S. C. Salamander feiert morgen ſein 10jähriges Beſtehen. Aus dieſem Anlaß findet von 3 Uhr nachmittags das Nakionale Wett⸗ ſchwimmen Quer durch Mannheim über die Strecke von 2000 Meter im Neckar ſtatt. Der Start erfolgt pünktlich an der Reformſchule, das Ziel befindet ſich an der Jungbuſchbrücke.— Am Sountag wird an⸗ ſchließend an die Preisverteilung im Ballhauſe eine Stiftungsfeier mit Ball abgehalten. Der bekannte Klaviervirtuos Wagner Wen n⸗ eis iſt zur Mitwirkung gewonnen. Ein genußreicher Abend ſteht alſo jedem Teilnehmer bevor.— Nochmals ſei darauf hingewieſen, daß bereits ½3 Uhr an der Friedrichsbrücke die Boote zur Aufnahme der Paſſagiere zur Dampferfahrt auf dem Neckar bereit ſtehen. * Heidelberg, 4. Aug. Der äußerſt rübrige erſte Heidel⸗ berger Schwimmklub Nikar veranſtaltet am Sonntag, 17. Sept. d. J. ein großes nationales Schwimmfeſt, wozu ſehr viele auswärtige Gäſte aus ganz Deutſchland ſowie auch vom Ausland hier erwartet werden. Beſonders ſtark dürfte der Kreisy (Süddeutſchland) vertreten ſein, aber auch aus Norddeutſchland werden ſich die Schwimmer und Sportfreunde zahlreich zu der geplanten Veranſtaltung einfinden; ſogar aus England(Lon⸗ don) liegen bereits Anmeldungen vor. Nach den Vorarbeiten zu urteilen, die unter dem tatkräftigen Vorſitz des 1. Vorſitzenden des Klubs, des Herrn Direktors Kuckuk, rüſtig vorwärts ſchrei⸗ ten, dürfte mit dieſer ſportlichen Veranſtaltung etwas wirklich Intereſſantes und für Heidelberg Außergewöhnliches geboten werden. Das Protektorat hat Seine Hoheit Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar übernommen, im Ehrenpräſidium, dem mehrere Herren der Geſellſchaft angehören, befindet ſich Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr Wilckens. Radſport. * Die größte Radfernfahrt Süddeutſchlands, Judwigshafen⸗ Baſel⸗Endwigshafen, 550 Kilometer, kommt heute unter Leitung der Allg. Radf.⸗Union zum zweitenmale zum Austrag. Die Ab⸗ fahrt der 40 Fahrer erfolgt heute nachmittag 5 Uhr in Ludwigs⸗ hafen⸗Frieſenheim, Endpunkt der Straßenbahn, und die voraus⸗ ſichtliche Ankunft wird gegen 3 Uhr Sonntag nachmittag eben⸗ dort ſein. Unter den gemeldeten Fahrern befinden ſich u..: Dörſchlag⸗Breslau, Schallwig und Marx-Berlin, Paul Suter⸗ Zürich, Meck⸗Düſſeldorf, Karl Wittig und Aberger⸗Berlin(letz⸗ tlerer der Sieger der Etappe Nürnberg⸗Mannheim bei„Quer durch Deutſchland“), Kripp, Schmidt, Zech ete. Der Wendepunkt iſt in St. Ludwig, wo die erſten Fahrer nach etwa 10ſtündiger Fahrzeit zu erwarten ſind. Die Fahrt wird reich an intereſſanten Momenten ſein, da ſich die beſten Straßenfahrer in der Konkur⸗ renz finden. Kontrollen ſind in Lauterburg, Röſchwoog, Straß⸗ burg, Diebolsheim, Neubreiſach und Ottmarsheim. —— Die Hihe. Seit geſtern nachmittag iſt hier ein merkliches Nachlaſſen der Hitze zu konſtatieren, was beſonders in den Abendſtunden ſehr ange⸗ nehm verſpürt wurde. Das Thermometer verzeichnete heute früh 8 Uhr zwei Grad weniger als geſtern. Auch in den höheren Lagen des Schwarzwaldes iſt nach wiederholten leichten Gewittern und — 58 In den letzten Die Temperatur ſinkt nachts bis zu 3000 Meter auf 12—15 Grad Celf. Boden ſtürzte. 5. Seite. 14 Grad Celſius, ſteigt aber am Tage noch über 25 Grad Celſtus im Schatten. Infolge der anhaltenden Dürre iſt der Schiffsver⸗ kehr auf dem Rhein ſtark zurückgegangen. Die aufwärts fahren⸗ den Frachtſchiffe müſſen um ein Drittel leichtern. Für die ober⸗ rheiniſche Strecke bis Straßburg erwartet man für die nächſten Tage die völlige Einſtellung der Fahrt. Da durch die ſtarken Leichterungen viel Kähne in Anſpruch genommen werden, ſind die Kahnmieten rheinaufwärts faſt auf das Doppelte geſtiegen. Auch die Schlepplöhne ſind geſtiegen. Erfreulicherweiſe hat die geſtrige Abkühlung auch heute vormittag angehalten. Der Himmel, der in den letzten vier Wochen ſtets im ſchönſten Blau erſtrahlte, war den ganzen Vormittag über bewölkt und ließ die Sonne nicht durch. In⸗ folgedeſſen ging auch das Queckſilber nur um wenige Grade in die Höhe. Der ſchon geſtern herrſchende Oſtwind war heute vormittag erheblich ſtärker. Um 10½ Uhr verzeichnete das Thermometer 192 R. Der Witterungswechfel ſcheint nun noch konſtant zu werden. 1 8 + 85 7 55 22* Einige Ratſchläge, wie man ſich gegen Hitzegefahr ſchützen kann, dürften bei der jetzigen heißen Temperatur für jedermann willkommen ſein: Die Hauptbedingung iſt fleißiges Durch⸗ lüften der Zimmer, Schlafen bei offenem Fenſter, Ver⸗ meiden ſtarkreizender Speiſen und alkoholiſcher Getränke. Alſo möglichſt fleiſchloſe Koſt und reicher Genuß von gutem reifen Obſt— fleißiges Luftbad. Bei größerer Erhitzung des Körpers hüte man ſich vor haſtigem Genuß kalter Getränke. Bei trockener Kehle und heftigem Durſt nehme man zunächſt mehr⸗ mals Waſſer in den Mund und gurgele damit, es tritt ſofort eine merkliche Erfriſchung der Mund⸗ und der Halsſchleimhäute ein; erſt dann trinke man in kleinen Schlucken, nie in langen Zügen. Man halte öfters beide Handgelenke ungefähr fünf Minuten in kaltes lam beſten fließendes) Waſſer oder unter die Waſſerleitung. Ebenſo wohltätig wirken kalte Fußbäder von zwei bis drei Minuten Dauer. Daß die Kleidung möglichſt leicht und durch⸗ läſſig ſein muß, iſt ſelbſwerſtändlich. Gegen die bei offenem Fen⸗ ſter leicht fühlbare Mücken⸗ und Ungezieferplage ſchütze man ſich durch Einſetzen von Gaze⸗ oder Drahtgitterfenſter. *.* Ueber die Hitze und deren Begleiterſcheinungen liegen uns heute folgende Nachrichten vor: München, 4. Aug. Seit geſtern iſt in Bayern, ſowie im bayeriſchen Hochgebirge eine merkliche Abkühlung zu verſpüren. Die geſtrigen Maximaltemperaturen erreichten„nur“ mehr 25—28 Grad Celſius im Durchſchnitt, nur in Bamberg noch 31 Grad. Auf der Zugſpitze fiel das Thermometer nachts bis 1, SGrad und ſtieg am Tage nicht über 5 Grad. Zürich, 4. Aug. In der geſamten Schweiz dauert die abnorme Hitze fort. Zahlreiche Hitzſchlägſe, zum Teil mit tödliche m Ausgange, kommen täglich vor und eine ganze Anzahl von Per⸗ ſonen iſt auch wieder im Laufe dieſer Woche ertrunken. In den Tä⸗ lern ſteigt das Thermometer bis zu 34 Grad Celſius im Schatten, in den Lagen bis zu 1500 Meter auf 25—28 Grad Celſ. und in denen bis Die Schneegrenze iſt ungewöhn⸗ lich weit hinaufgerückt. Die Gletſcher ſchmelzen überall raſch und die Wildbäche ſind infolgedeſſen ſtark angeſchwollen. Auf den Bergwieſen iſt das Gras durch die lange Hitze und Trockenheit verdorrt. In ein⸗ zelnen Gegenden macht ſich Waſſermangel bemerkbar. Die faſt täglich niedergehenden, lokalen Gewitter richten zumeiſt viel Schaden an, bringen aber weder den erquickenden Regen, noch die erſehnte Ab⸗ kühlung. LVondon, 4. Aug. Ein 77jähriger Mann, der ſtark unter der Hitze litt, vergiftete ſich. Ein anderer 65jähriger Mann durchſchnitt ſt aus demſelben Grunde den Hals. In der Umgebung von Notts ſind alle Waſſerläufe ausgetrocknet und die Landbevölkerung muß das Waſſer meilenweit herbeiholen. Die Milchpreiſe ſind um 10 Pfg. ge⸗ ſtiegen. Seit 43 Jahren iſt die Ernte nicht ſo frühzeitig heimgeholt worden, wie in dieſem Jahre. Geſtern ging in London ein Gewitter nieder, bei welchem eine jung verheiratete Frau aus Furcht tot zu 1 81 8 4 * Der Säugling in der heißen Jahreszeit. Die glühende Hitze, die täglich zunimmt, und deren Ende noch nicht abzuſehen iſt, erfordert ſchreckliche Opfer, namentlich unter unſeren Lieb⸗ lingen, unter den Kleinſten der Kleinen. Viele ſonſt kräftige und geſunde Kinder ſind plötzlich erkrankt, andere ſcheinen leidend, ihre Wangen ſind blaß, ihre Augen zeigen einen matten Glanz. Das Sterben unter den Säuglingen nimmt zu, immer häufiger treten Darm⸗ und Magenkatarrh auf. Die Behandlung des Säuglings bei dieſer kropiſchen Temperatur iſt freilich außer⸗ ordentlich ſchwierig, und ſowohl jede Mutter, als auch jeder Pflegerin muß auf das Dringenſte angeraten werden, mit den Säuglingen und mit Kindern unter 2 Jahren außerordentlich vorſichtig umzugehen, vorſichtiger noch als ſonſt. Die erſte Bedingung, um die Geſundheit und das Leben des Kindes zu er⸗ halten, iſt völlige Ruhe. Der Standpunkt, daß der Säugling und das Kind überhaupt bei dieſer Temperatur mehrere Stunden am Tage im Freien zubringen müſſe, iſt durchaus falſch. Der ge⸗ ſundeſte Aufenthalt für das Kind iſt entſchieden das gekühlte Zim⸗ mer, aus welchem man um die Mittagszeit, wenn die Strahlen der Sonne am ſengendſten ſind, durch Vorhänge oder Jalouſien die Hitze ausſperren muß. Will man dem Kinde einen Aufenthalt im Freien nicht verſagen, ſo muß man ſich ſchon ſehr zeitig aufmachen. um das Kind hinunterzuführen. Die frühen Morgenſtunden, die Zeit von 7 bis 9 Uhr ſind am geeignetſten, um dem Säugling die friſche Luft zugängig zu machen. Später iſt es ſchon zu heiß, und die Temperatur des Tages kann dem Kinde nur ſchaden. In Bezug auf die Nahrungszufuhr kann man jetzt nicht vorſichtig genug ſein. Die Gefäße, aus welchem das Kind die Nahrung be⸗ kommt, müſſen bei dieſer Hitze, die alles zerſetzt, beſonders gut ge⸗ reinigt werden. Es iſt am beſten, wenn man die Gefäße vor dem jedesmaligen Gebrauch auskocht und trocknen läßt. Die Milch, welche das Kind bekommt, das nicht von der Mutterbruſt genährt wirb, muß außerordentlich ſorgfältig aufbewahrt werden. Im In⸗ tereſſe der Geſundheit des Magens und des Darmes muß man die Milch längere Zeit kochen laſſen als ſonſt, wenngleich ſie dadurch von ihrem Nährgehalt etwas verliert. Jedesmal, ehe man ſie dem Kinde reicht, muß man ſie auf den Geſchmack hin prüfen, um feſt⸗ zuſtellen, ob der Geſchmack oder Geruch eine Fäulnis nicht ankün⸗ digen. Ein Wechſel in der Nahrung iſt während der heißen Zeit unter keiner Bedingung vorzunehmen. Die Kinder müſſen ihre gewohnte Nahrung behalten, ſollte das, falls man den Ort verläßt und ſich zum Ferienaufenthalte wegbegibt, nicht möglich ſein, ſo muß das Kind am Ort bleiben, will man es nicht einer ſchweren Gefahr ausſetzen. Kindern unter 2 Jahren ſollte man in dieſer tropiſchen Zeit Obſt in rohem Zuſtande unter keiner Bedingung reichen, da es ſehr leicht ſchwere Schädigungen des Magens und des Darmes hervorbringen kann. Der Körper des Kindes muß reinlicher noch als ſonſt gehalten werden, man muß das Kleine ſtändig bewachen, um es trocken zu legen, denn ein Naßliegen kann die Haut leicht durchſcheuern und entzünden. Mit Puder wird man reichlich umgehen müſſen, Waſſer nicht ſparen dürfen. Der kleine Mund und Rachen muß mit einem ſauberen Läppchen vor⸗ ſichtig und behutſam einige Male täglich ausgewiſcht werden, um die Schwämmchenbildung zu verhindern. Sonſt laſſe man das Hafen und ihren Arbeitgebern beſchloſſen wurde, um d⸗ liche Beilegung der ſtrittigen gerichtliche Verfahren iſt abge Verteidigung ſowohl wie von der Staatsanwaltſch mehr entgegenſetzt. Kind völlig in Ruhe, laſſe es ſchlafen, wenn ſich das Bedürfnis zeigt und veranlaſſe es nie, ſich zu produzieren, ſelbſt dann nicht, wenn Beſuch kommt. Die Geſundheit des Kindes iſt zu wichtig um durch kleine Aeußerlichkeiten auf das Spiel geſetzt zu werden Nur eine verſtändnisvolle Behandlung kann andererſeits das Kind vor ſchweren Gefahren behüten. Von Tag zu Tag. — In der Badewanne verbrüht. München⸗Glad⸗ baſch, 5. Aug. Im hieſigen Alexianerkloſter wurde geſtern ein 70läh⸗ riger Kloſterbruder in der Badewanne tot aufgefunden. Die Obduk⸗ tion ergab als Todesurſache Verbrühung durch zu heißes Waſſer. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Wallſtadt, 5. Auguſt. Ganz unerwartet raſch wurd. geſtern der weit über ſeine Heimatsgemeinde hinaus bekannte und geachtete Altpflugwirt, Herr Fritz Sphn, durch einen He ſchlag aus dem Leben abgerufen. In der Gemeinde, im Lan wirtſchaftl. Konſumverein, deren Rechner er war, in der Ev Kirchengemeinde-Vertretung und bei ſeinen Jagdkollegen Freunden bedeutet ſein Tod einen unerſetzlichen Verluſt. Verſtorbene hatte jahrelang die Agentur unſeres„General⸗Anzei⸗ gers“ inne und war ein eifriges und treues Mitglied der Nationgl liberalen Partei. 8 * Bernburg Saale, 4. Auguſt.(Priv.⸗Tel) Heute nachmittag 4% Uhr brach in dem 5. und 6. Stockwerk der hieſigen Saalmühle Feuer aus, das ſchnell um ſich griff, obwohl bald die geſamte Feuerwehren der Umgebung und ſpäter auch das dritte Bataillt des Infanterieregiments Nr. 72 zur Hilfeleiſtung erſchien waren. Unter furchtbaren Krachen ſtürzten die neuen wertpollei Maſchinen und die Mauern in die Tiefe, ein Teil in die Sch wodurch großes Unglück hätte entſtehen können, wenn nicht infol des augenblicklichen Tiefſtands des Waſſers die Schiffahrt ein ſtellt wäre. Gegen 7 Uhr gelang es, das Feuer auf ſeinen Hi zu beſchränken. Der Schaden läßt ſich gegenwärtig noch nicht *Paris, 4. Aug. Der Flieger Vedrines, heute früh in London aufgeſtiegen war und den Kanal zwi Folkeſton und Boulogne überflog, iſt nach einer Zwi landung um 6 Uhr abends wieder aufgeſtiegen und 1½ Stunden in Iſſy⸗les⸗Moulineaux eingetroffen. 1 W. Paris, 5. Aug. In dem Prozeß, welchen die fü⸗ großen Eiſenbahngeſellſchaften gegen das Miniſterium der öffen lichen Arbeiten angeſtrengt hatten, weil dieſes eine Erhöh der Entſchädigung für die Beförderung der neuen bedeut ſchwereren Poſtwagen verweigerte, entſchied der Staatsrat 10 das Miniſterium. Der Staat wird demzufolge den Eiſen geſellſchaften gegen 2 Millionen Francs zu bezahlen h Dieſe Geſellſchaften haben in der Angelegenheit noch mehrer Prozeſſe gegen das Miniſterium angeſtrengt, und falls ſie, wie vorauszuſehen iſt, ſie gewinnen, wird der Staat noch wei 25 Millionen Franes zu bezahlen haben. * London, 4. Aug. Das Handelsamt gibt bekannt, daß eine Verſammlung zwiſchen den Stauern im Londoner ragen zu fördern. Das ſſen Die Entſcheid i in einer Maſſenverſammlung auf dem Trafalgarſquare bekam gegeben. 1 85 * Odeſſa, 4. Aug. Im Baſarrayon wurden zwei neue Peſterkrankungen feſtgeſtellt, eine verlief ich. * Baku, 4. Aug. In den Balahaner Naphtawe brennt eine Naphtafontäne. Fünf Arbeiter ſind umgekommen.„„„„„„ * Waſhington, 4. Aug. Die Ernennung Lei 5 zum amerikaniſchen Botſchafter in Deutſchland iſt nicht auf die Tagesordnung der heutigen Sitzung des Senates geſetzt worden, weil Präſident Taft den Wunſch hegt, zugleich noch andere Be⸗ förderungen im diplomatiſchen Korps dem Senate zu un breiten. 8 Die Cholerg. * Trieſt, 4. Aug. Hier iſt ein neuer Tode Cholera vorgekommen. 2835 * Saloniki, 4. Aug. Im Gebiete von Ipek 42 neue Choler afälle feſtgeſtellt, von denen 32 té verliefen. Die Aerzte erklären, daß ſich ſtrenge Maßn wegen des Verhaltens der Arnauten nicht durchführen die die Iſolierung der Kranken verhindern und die A antiſeptiſcher Mittel verweigern. Die Seuche könne nur reich bekämpft werden, wenn die Bevölkerung durch das tär gezwungen werde, ſich den ſanitären Maßregeln zu werfen. Verliner Drahtbericht. (Von unſerem Beriiner Bureau.) JBerlin, 5. Aug. Wie aus Wien gemeldet werden demnächſt mehrere Berufungen in das öſterr Herrenhaus erfolgen unter anderen die Führer der Chri Sozialen Prinz Alois Lichtenſtein und der geweſene Füh Chriſtlich⸗Sozialen Dr. Geßmann. 885 Berlin, 5. Aug. In der Strafſache Grafen Wolf⸗Metternich werden zurzeit reiche Ermittlungen über die Zeugen angeſtellt, welche Graf Wolf⸗Metternich wird ſehr von nervöſen Schn peinigt und wird in das Lazarett des Unterſuchungsgefängn gebracht werden. In der Spieler⸗Affäre, in die der Verh gleichfalls verwickelt iſt, iſt inſofern ein Fortſchritt zu verzeic als die engliſche Regierung der Auslieferung des Hauptſchul gen, des ſogenannten Baron Korff⸗König keine Schwierigk Der Meinungsſtreit der Sozialbemokratie über die Marokkofra⸗ Berlin, 5. Aug. Der Streit zwiſchen der ſo demokratiſchen Parteileitung und einzelnen beſonders Unen ten über die Marokkofrage geht weiter. Nachdem ge Partefleitung im„Vorwärts“ einen Rechtfertigu veröffentlicht hat, melden ſich heute zwei beſonders Geiſter: der Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld und Fr Luxemburg zum Wort. Der„Vorwärts“ tut aber beide von oben berab al 1 6. Seitr. Geueral⸗ uzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim 5. Auguſt. Landwirtſchaft. Gerſtenausſtellung. Eine gemeinſame Beſchickung der Deut⸗ ſchen Gerſtenausſtellung in Berlin mit badiſchen Braugerſten wird auch dieſes Jahr von der Landwirtſchaftskammer veran⸗ ſtaltet werden. Damit nur ganz gute Braugerſten in Berlin zur Ausſtellung kommen, wird die Landwirtſchaftskammer eine Vor⸗ prüfung mit Prämiierung abhalten. Anmeldungen ſind an die Landwirtſchaftskammer zu richten, an welche auch bis ſpäteſtens 20. September die vorgeſchriebenen Proben eingeſchickt ſein müſſen. Eine zahlreiche Beſchickung iſt gerade in dieſem Jahre in dem eine gute Braugerſte gewachſen iſt, erwünſcht. Uolkswirtschaft. Fuddeutsche Munlen-Pereinigung G. m. b. H. Mannheim. Zwecks Schaffung gesunder Verhältnisse in der rheinischen Müllerei wurde gestern nach- mittag in Mannheim von 17 Mühlen unter Zugrunde- legung einer Betriebsregulierung die süd- deutsche Mühlenvereinigung, Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet. Von der Anleihe der Stadt Aachen aus dem Jahre 1909 von 14½% Mill. Mark ſind bisher 6½ Mill. Mark begeben. Geſtern be⸗ ſchloſſen die Stadtverordneten die Begebung weiterer 5 Mill. Mk. in Aproz. Schuldverſchreibungen und ermächtigten den Finanzausſchuß zur Feſtſtellung der Bedingungen der Begebung. Davon werden ver⸗ wandt z 375 000 zur Ablöſung beſtehender teuerer Verbindlichkeiten und der Reſt zur Ausführung früherer Beſchlüſſe. Die Fuſion Buderns⸗Maſſen, die von der Generalverſammlung der Buderusſchen Eiſenwerke abgelehnt worden war, dürfte in Kürze einer neuen Generalverſammlung unterbreitet werden. In der letzten Generalverſammlung hatte die Verwaltungspartei zur Durchführung der Fuſionspläne nur ein Aktienkapital von 3 773 000 aufzubringen vermocht, während die Oppoſition, die unter Führung des Bankhauſes A. E. Waſſermann, Berlin, ſtand, über ein Aktienkapital von 2536 000 Mark verfügte. Inzwiſchen iſt inſofern eine Aenderung der Verhält⸗ niſſe zugunſten der Verwaltung eingetreten, als das Bankhaus A. E. Waſſermann, wie wir hören, ſeinen Aktienbeſitz und den ſeiner Klientel abgeſtoßen hat. Man dürfte nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß dieſer Aktienbeſttz, ſei es direkt oder indirekt, in die Hände der Verwaltungspartei übergegangen iſt, die damit in den Be⸗ ſitz der zur Genehmigung der Fuſion erforderlichen Majorität gekom⸗ men ſein hürfte. Das Geisweider Eiſenwerk in Geisweid beabſichtigte zur Beſchaf⸗ fung der Mittel für Um⸗ und Neubauten demnüchſt eine Erhöhung des Aktienkapitals vorzunehmen. Jelegraphiſche Vörſen⸗berichte. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) London, 4. Aug. Weizen ſchwimmend: feſt aber nicht leb⸗ haft. 1 Teilladung Karachi Choice weiß per Auguſt zu 34/9, per 492 lbs. 1 Teilladung Südruſſiſcher prompt zu 35/3, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Berkauft 1 Teilladung Odeſſa full Qutf. r. t. per Juli zu 26½— per 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſeſt ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft 1 Teilladung Black⸗Sea per Sept.⸗Okt. zu 21/3, 400 lbs t. g. Hafer ſchwimmend: ceſt ohne be⸗ ſondere Einflüſſe. Verkauft 1 Teilladung Donau per Aug.⸗Sept. zu 15/4%, 304 lbs. Newyork, 4. Aug. Kaffee feſter auf anregende Kabel⸗ bevichte aus Frankreich, Hauſſeunterſtützung, Käufe ſeitens einiger Importeure und auf Deckungen per September und Dezember für Rechnung einiger Baumwollhäuſer. Schluß feſt. Baumwolle feſter auf Hauſſeunterſtützung, anregende Kabel⸗ berichte aus New Orleaus und auf Käufe für Wallſtreeter Rechnung. Späterhin ſchwächer auf günſtige offizielle Wetterberichte, unter dem Druck von Realifationen, a la Baiſſe lautende private Ernteberichte, Verkäufe für fremde Rechnung und infolge allgemeiner Abgabeluſt. Schluß ehlcago, 4. Aug. Weizen eröffnete auf entmutigende Kabelberichte aus Liverpool und auf Berichte über günſtigere Ernte⸗ verhältniſſe in Indſen, in williger Halkung, mit Sept. 4 c. unter der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung. Im weiteren Verlaufe trat aber wieder eine Befeſtigung ein und die Preiſe erfuhren infolge der vor⸗ llegenden Berichte aus Nordweſten über Roſtſchäden eine anſehnliche 0 1 ſpäterhin noch weiter um ſich griff als auch minder günſtige Ernteberichte aus Kanada einltefen, die Baiſſiers Deckungen bornahmen und auch die Kommiſſtonshäuſer zu Deckungen ſchritten. Berichte über ungünſtige Ernterverhältniſſe in Rumänien und Ruß⸗ land, ſowie Hauſſe lautende Berichte aus Minneapolis und Winnepeg hatten ein weiteres Anziehen der Preiſe zur Folge, doch gewann gegen chluß eine etwas ſchwächere Tendenz wieder die Oberhand als am kalsmarkte eine ſchwache Stimmung ſich zeigte und daraufhin einige Realiſationen vorgenommen wurden. Schluß ſtetig. Preiſe bis e. Mai 294 c. höher. Mais lag bei Beginn des heutigen Verkehrs ſtetig mit Sept. Anverändert, beſeſtigte ſich ſodann auf hauſſelautende Berichte aus Noebraska und Illinois, Deckungen der Contremine und im Einklang mit der feſten Haltung des Welzenmarktes. Im ſerneren Verkehr konnten ſich aber die anfänglichen Gewinne nicht behaupten, da Be⸗ richte über günſtige Ernteverhältniſſe zu Regliſationen Anlaß gaben und auch die Kommiſſionshäuſer erneut zu Abgaben ſchritten. Schluß willig. Preiſe—78 C. niedriger. 3 Newyork, 4. Aug.(Produktenbörſe.) Weizen ſetzte in williger Haltung, mit Sept. 6 c. niedriger ein. Im allge⸗ meinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagder. Schluß ſtetig, Preiſe 74— 1 c. höher. Verkäuſe für den Export: 20 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte 2 100 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ lehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 12 Bootladungen. Frankfurter Abendbörſe. * Fraukfurt, 4. Aug. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ aktien 20796 bz. ult., 207.25 bz. ept., Diskonto⸗Kommandit 18936—98 bz. ult., 189.10 bz. ept., Deutſche Bank 264½.—76—½ bz. Dresdner Bank 158.50—159.25 bz., Darmſtädter Bank 12756—128 bz.., Berliner Handelsgeſellſchaft 1711——4 bz., Nationalbank f. D. 127 bö. G. ept., 127—1277 bz. ult., Mitteld. Kreditbauk 122.60 bz.., Allg. D. Kreditanſtalt(Leipzig) 171 bz.., Wiener Bankverein 140 bz., D. Nationalbank(Bremen) 121 bz.., Stagtsbahn 160 bz., Lombarden 24 B. 2376., Baltimore und Ohio 1068s bz. South Weſt African 17956 bz. Nordd. Lloyd 907 bz. 3½proz. D. Reſchsanleihe 839 bz. G. ult., Aproz. Ruſſen von 1902 9276—58, Jproz. Buenos Alres 72.50 bz. G. ept. Höchſter Farbwerke 547 bz.., Scheideanſtalt 1000er 800 bz.., Bad. Anilin 505 bz.., Adlerw. Kleyer 466.50 bz., Fahrz. Eiſenach 102.50 ö3.., Rütgerswerke 194.50 bz.., Siegener Eiſenkonſtr. 197.50 b5.., Kunſtſeide 118.20 bz.., Motor. Oberurſel 131 bz. G. Laura 177.75 n 203.75 bz., Harpener 186.50 bz., Phönix Berg⸗ bau u. Hüttenbetr. 283—20396 bz. ult. 268 bz. ept., Aumetz⸗Friede 198 bß.., Eſchweiler 184 bz., Buderus Eiſenw. 116.75 bz.,.⸗Luxem⸗ hurger 197.75—198 bz., Concordia 310.50 bz., Zementwerk Heidelberg 100 5z. Elektr. Schuckert 168.—108.50 bg. G. Ukt., 167.90 bz. cpt., Elektr. Boſgt u. Häffner 189.75 bz.., Allg. Elektr. 276 bz. ult. 6½/—8% Uhr de ae e e denen Hüttenbtr. 2037—. Auf die Nachricht, es ſei zwiſchen Cambon und Kiderlen⸗Wächter eine inziptelle Elnigung erfſolgt, deren Reſultat nach Ausfertigung durch die zuſtändigen Reichsreſſorts dem Kaiſer vorgelegt werden ſoll, ver⸗ die Abendbörſe in durchaus feſter Haktung. Zahlreiche Mei⸗ eee und Deckungen ſteigerten die Kurſe von Banken und Monfanwerten bis ca. 2 Proz. Von Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Scheide⸗ Peahte Proz., Bad. Anilin 1 Proz., Fahrzeug Eiſenach 1 Proz., üchſter Jarbwerke 1 Proz. Gelegraphiſche Handelsberichte. Dortmund, 5. Aug. Bei der Konkursverwaltung der Niederdeutschen Bank sind insgesamt bisher 101 Miiionen Mark Forderungen angemeldet, davon 21 Mil- Honen anerkannte. In der Masse liegen günstigenfalls 4% NMillionen. Buenos-Afires, 4. Aug. Das Ackerbaumini- sterium gibt nach der vorläufigen Schätzung den Ertrag det letztſährigen argentinischen Ernte, wie folgt an: Bei einer Anbaufläche von 6 565 000 Hektars dürfte sich für Weizen der Extrag auf 6 204 o00 Tonnen belaufen. Die Anbaufläche für Leinsaat betrug 1 535 O00 Hektar, der Ernteertrag 1 220 Oo0 Tonnen. Das Ergebnis der Hafer- ernte wird bei einer Anbaufläche von 9oo oo Hektar auf 1 119 000 Tonnen beziffert. Effekten. * Brüſſel, 3. Auguſt (Schluß⸗Nutje). Kurs 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 1% Spaniſch äußere Anleihe(Exterieurs) „„%%%%%% ⁰——1—.— Türten⸗Loſe„5 VꝙF Ottomanbant%CTVVVCT—— Luxemburgiſche Prince Oenribahnn— 750— arſchau⸗Wiener 1J595.—010— Valp rallo 4. Auguſt. Wechſel auf London 102½. Produkte. Nech⸗YHek 4. Auguſt Kurs vom 8. 4. Kurs vom 5 4. Baumw.atl. Hafe 0 000 000 Schm. Roh. u...).— 9 50⁰ „atl Golfh 00 0,.%Schmalz(Wilcoy.— 9 50 „ im Innern.00.00,[Tila prima City 610. 6 75 „Exp. u. Gr. B..00.0003 cker Muskov. de.11 411 „Exb. n. Kont. 00%.000fKatſee KioRo.7 lek. 18/ 13.“ Aaumwolle loko 1260 12.75 do. Auguſt 11.30 1150 do. Augu! 12.45 12 54/ do. Sept. 11.38 11.50 do. Sept 11.5) 11.4½ do. Okt. 10.97 11.47 do. Okt 11.34 11.2] 0o Novbr 10.80 11.— do. Nov 11.29 11.24] do Dazb. 10.72 10.90 do. Deebr 1131 11,26 do. Januar 10 72 10.90 do. Jau. 11.29 11.20 do. Febeuar 10.70 10.90 do. Febe.—.——.— do. Mär 10.688 10.90 do. März 11.37 11.88] do. April 10.68 10.90 do Jul:——— do. Mal 10.68 10.90 Baumw.. New⸗ do. Juni 10.68 10.90 Orl. loko 12— 12 ½ do. Juli 10.68 10.90 do. ver Aug. 11.67 11.98 Weiz, ced. Wint⸗ll. 96— 96“. do. per Okt. 10.80 11.07/ do. Au.—— Petrot. caf. Caſes.75.75 do. Sept. do. ſtang white. do. Dez. 101%/ 102%½ New Pork.25.250 Mais Sept.—— Petrol.ſtano.whti. do. Dez.—— Philadelphia.25.25 Mehl Sp..elsare 38.80.05⁵ Per!⸗Erd. Balane.30 1 300Getreidefrachtnah Terpen. dew⸗olk 52— 52 ½ Livervool 1 17. do. Savanah. 48% 43% do. London 17. 1. Schmalz⸗W. ſteam.80 9 25]/ do. Antwerp. 2— 2— dd. Rotterdam 4¼ 4½% Shieago, 4. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 3. 4. Kurs vom 8. 4 Welzen Au 89% 90 Leinſaat Sept. 202— 203— „Sept 92— 92,Schmalz Sept..77.— „De 9 7 5 ez.80.02 Mais Aug—— an..57 8 72 „ Sept. 98% 653%/ͤ Pork Sept. 17.65 17.75 „ D 68/ 638— 5 2 Roggen lolo 85— 86— 16.37 16.47 „ Aud.———— Rippen Sept..20.87 15 Sept.——„.12.25 Hafer Sept. 42 /% 42 /..35.40 „Diß 44% 45— Speck Leinſaat oco 202— 203—.75.75 Liverpool, 4. Auguſt Schluß.) Weizen roter Winter feſt 8. 4. Differens FFVVVVCVVCCC + p N 7/0%/½ 71˙ + Mais ſte ig Bunter Amerika pe, Sept. 506˙/ 5/7 +„ La Plata per Okt. 5/7% 5/8 + 7 „Köln, 4. Auguſt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65.50 Jult 64.50., 84.— G. Eiſen und Metalle. London, 4. Aug.(Schluß). Kupfer feſt, per Kaſſa 56.08.9 3 Mon. 57.02.8, Zinn feit, per Kaſſa 191.17.6 3 Non. 188.05 Blei ſpaniſch, ſtetig, 13.08.9, engliſch 14.05,0, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 29,15.0, Spezial⸗Marken 26.05. Glasgow, 4. Aug. Roheiſen ruhig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 46/9 per Monat 46/11 ½. Amſterdam, 4 Aug. Banca⸗Zinn Tendenz: ruhig, loco 113./ Auktion 114¾ Newyork, 4. Auguſt. Heute Vor Kurs 1217/12371217/½237 4575/42255425/¼4275 1475/⁵15—1475/ö15— 1. 1% Viehmartt in Maunherm vom 4 Auquſt.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion). Es wurde bezablt für 50 Ko. Schlachtgewicht die Preiſe in Klammern ezeichnen Lebendgewicht: 239 Kälber: a) Dopellende feinſter Maſt 00—00(00—o0) Mk) b) feinſte Maſtkälber 100—-09(60—00) Mark, o) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 95—00(57—0) Mark, d) geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 90—00(54 00) Mark, e geringe Sangkälbel 85—00(51—00) Mark. Schafe: 00 Stallmaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthamme 00—00(00—00) Mk., d) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 84—00(42—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchaſe 78—00(39—00) Mart; 29 Weidemaftſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(00—00 Mark, d) geringere Lämmer und Schafe 72—00 36—00) Mark. 1514 Schweine: a) Feitſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.] Lebendgewicht 00—00(00—00) Mt., b) vollfleiſchige Schweine bon 120 150 Kg.(000—000 Pfo.) Ledendgewicht 00—00(00—00) Mk., c) vollfleiſchtge Sch weine von 100—120 Kg.(200—240 Pfd) Lebendgewicht 63 00(—00) Mt d) vollfleiſchige Schweine von 80— 100 Kg.(160 200 Pfd. Lebendgewicht 64—00(50—0% Mt. e vollfleiſchige Schweine unter 80 Ka(160 öfd.) Ledendgewicht 65—00 (50—00) Mark,) Sauen 57—58(44—45) Mark. Es wurden dezahlt für das Stück: 000 Luxuspferds: 0000- 0000., 00 Ardeltspferde: 000—0000., o0 Pferde zum Schlachten, 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzien: 000—000 DN., 00 Stück Maſtvieb. 00—00., 00 Miſchküne: 000—000., 254 Ferkel, .00—20.00., 18 Zlegenu: 12—28 M. 0 Zicklern:—0 4. O Lämmer: 00—00. Zuſammen 2049 Stück. Hantel mit Kälber u. Schweine mittelmäßig, mit Ferkel langſam. Schiffahrts⸗Aachrichten im Mann⸗ hzeimer Hafenverkehr. Haſeubezirk Nr. 1. Angekommen am J. Auguſt. Lenting„Egan 10“ von Rotterdam, 2500 Dz. Stückgut. „Fendel 48“ von Baſel, 1150 Di. Stückgut. errmann„Alfons“ von Speyer, 440 Dz. Backſteine. Seibert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 2000 Dz. Stückgut. Vollmer e 30“ von Straßburg, 2200 Dz. Stückgut. Schmitt Fendel 67“ von Baſel. 1000 Dz. Stückgut. Reibel„Okto Och..“ von Ruhrort, 8940 Dz. Stückgut u. Kohlen. Gerlach„Maunh. 28“ von Rotterdam, 7100 Dz. Stückg. u. Getr. Klee„Maunh. 54, von Rotterdam. 10 300 Dz. Holz u. Getrekde. empers„Egan 8“ von Rotterdam, 1800 Dz. Stückgut es„Eliſe Gertrude“ von Ruhrort, 11 330. Da. Kohlen. 3„ Hafenbezirk Nr. 2. 5 Angekommen am 8. Auguſt. H. m. Veld„Taventa“ von Emmerich, 2000 Dz. Leinöl. Kupfer Superior Ingots vorrätig Ziun ct. Roh⸗Giſen am Northern Foundiy..2 v. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 2. Auguſt. F. Klee„Mannheim 53“ von Rotterdam, 3050 Dz. Hafer, Karbach„Marie“ von Autwerpen, 7300 Dz. Stückgut u. Getreide. W. Kehl„Chriſtine II“ von Amöneburg, 6860 Dz. Zement. G. Loh„Math. Stinnes 4“ von Ruhrort, 13 850 Dz. Kohlen. H. Jötten„Die Hoffnung“ von Duisburg, 11 500 Dz. Kohlen. H. Klein„Lucta“ von Antwerpen, 1480 Dz. Wolle u. Mais. Falkenburg„Eliſabeth“ von Ruhrort, 11820 Dz. Kohlen. Haſeubezirk Nr. 4. Angekommen am 3. Auguſt. Frz. Kegels„Montevero“ von Antwerpen, 11 500 Dz. Getreide Herm. Rutjes„Boruſſia“ von Rotterdam, 2150 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 4. Auguſt. Kleppner„Eliſe“ von Duisburg, 11820 Dz. Kohlen. Wunderle„Mignon“ von Duisburg, 2870 Dz. Kohlen. Weſtenfelder„Hellmuth“ von Duisburg, 2900 Dz. Kohlen. 8 27 ugekommen am 3. Augu Andr. Heid„J. Heuberger“ von Nierſtein, 880 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 3. Auguſt. Fr. Neuer„Joh. Friedrich“ von Ruhrort, 4980 Dz. Kohlen. H. Hilderhans„Mathias“ von Ruhrort, 8900 Dz. Kohlen. K. Barlehoy„Morgenſtern“ von Köln, 5500 Dz. Schwefelkies. Waſſerſtandsnachrichten im monot Auguſt. Pegelſtationen Dat um vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. 5. Demerkungen gunſtan? 18 Waldshut, 5 Füningen).78 1,7/7 ,80 1,75.71 1,70 Abds. 6 Uhe Kehh!l. 2,55 2,53.59.51 2,49 2,45 N. 6 Uhr Lauterbuegg Abds. 6 Uhr Maxaun 3J3,92 3,89 3 85 8,88 8,84 8,82 2 Uhr Wermersheim.-P. 12 Uhr Mannheim.3,18 3,20.06 8,06 3,04 3,01 Morg, 7 Uhr Nainz J0,71.70 0,65 0,63 0,68.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr daub. 1„ ,73 1,70 1,69 1,65 1,65 1,65 2 Uhr Joblenz 10 Uhr zöln„I,40 1,89 87 1,32 1,30 2 Uht uhrort 6 Uhr von Neckar: Maunheim 5.09 3,05 3,03 3,01 2,98 2,96 VB. 7 Uhr Heilbronn 924 0,34 0,30 0,28 0,27 0,25 VB. 7 Uhr *) Windſtill Bedeckt, 18 0. New⸗Nork 3. Aug. Waſſerwärme des Rheins am 5. Auguſte 10½ R, 24 U5 0 Aitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leov. Sunger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. —* 8 88 Datum Zeit 5 32 3 3 3 3 mm. 8 85 4. Aug. Morg.%0757.8 22.1'2 4.„ Mittg. 2758,4 28, NW̃2 4 Abds.%757,8] 21,0 NWᷣ̃2 5, Aug. Morg.%/½757,5 19,0 N2 Aent Teabebahide beh 4. Augut 20,0% 88 88 1 Viefſte 8 vom./5. Aug, 17,2 Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Die neue Depreſſion über den Karpaten nimmt zu und dürfte ſich raſch mit dem nordweſtlichen Luftwirbel vereinigen, der ſich aufs neue vertieft hat. Für Sonntag und Montag iſt trübes und kühleres Wetter mit etwas Niederſchlägen zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskuunftsſtelle der Schweizeriſche Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 am 4 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Teinpe⸗ Stationen Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280[Baſel 20 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 20 etwas bewölkt, windſtill 587 Cbur 19 Regen, windſtil 1543 Davos 11 bedeckt, windſtill 632 Freiburg 18 ſehr ſchön, windſtill 394 Genf 21 5 7 2. 475 Glatus 17 etwas bewölkt, windſtill 1109 Göſchenen 16 5 566 Interlaten 21 bedeckt, windſtill 995 dLa Chaux⸗de⸗Fonds 15 etwas bewölkt, windſtill 450 Lauſanne 21 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 24 etwas bewölkt, windſtill 338 Lugano 23 5 439 Luzern 22 etwas bewölkt, w udſtill 398 Montreux 22 ſehr ſchön windſtill 482 Neuchstel 22 etwas bewölkt, windſtill 505 Raga; 20 5 676 St. Gallen 20 bedeckt, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 12 eiwas bewölkt, windſtill 407 Schaffhauſen 21 5 2 5 537 Siere 562 Thun 20 etwas bewölkt, windſtill 389 zevey 21 ſehr ſchön, windſtill 1609 ermatt 11 5 1 33 41⁰ Jürc 21 etwas bewölkt, windſtill ————ͤ Geſchäftliches. * Die Loſe der Wohltätigkeits⸗Geldlotterie zu Gunſten eines Ferienheims für arme, ſchwächliche Kinder finden guten Abſatz und iß dies jedenfalls, nebſt dem äußerſt günſtigen Gewinnplan, auf den edlen Zweck zurückzuführeu. 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Der Prinz hatte ſie, ohne ein Wort zu erwidern, ruhig aus⸗ reden laſſen, die Lider halb über die dunklen Augen gelegt, und als ſie dann endlich tief aufatmend, mit hochrotem Geſicht geendigt; und dringend Hilfe von ihm gefordert, da hatte er ſarkaſtiſch er⸗ widert: „Ja, beſte Exzellenz, die ungeheuerlichen Sochen, die Sie mir da erzählen, ſelbſt wenn ſie in Ihren Augen auch nur ſo unge⸗ heuerlich erſcheinen, zeigen eben am beſten, daß S Sie Ihrer Stel⸗ lung nicht gewachſen ſind.“ 8 Die Antwort der Gräfin hätte nun lauten müſſen, daß ſie um ihre Entlaſſung bitte, aber ſie dachte klugerweiſe daran daß ſie es nie wieder ſo bequem in ihrem Leben haben könnte, und ſie kniff die ſchmalen Lippen feſt zuſammen, und knixte W und ver⸗ ſchüchtert bis auf die Erde. winkel des Prinzen zuckte, aber ſie wollte es nicht ſehen. Ein möchtiger Schreck fuhr ihr aber durch die Glieder, als der Prinz huchmütig fortfuhr: „Ich wünſche nicht, Gräfin Taken, daß die Freiheit Gemahlin ſo lange wir hier auf dem Roſeuſchloß weilen, im ge⸗ ringſten beſchränkt wird. Im übrigen werde ich Sie dem Herzog gegenüber von der Verantwortlichkeit für alles, was hier geſchieht, freimachen. Sie dürfen alſo ganz ruhig ſein.“ SEine Handbewegung hatte ſie verabſchiedet. Sie war noch einmal bis zur Erde in die Knie geſunken, und dann war ſie, tiefen Groll im Herzen, in ihre Gemächer geeilt, Am ſogleich den Kammerherrn zu ſich zu beordern, und ihm ihr übervolles Herz anszuſchütten. Allerhöchſte Ungnade, das war das Schwerſte, was ſie treffen tonnte. Der Kammerherr zaber hatte ſich heimlich, vergnüglich die Hände gerieben, daß er dieſes Mal nicht die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen brauchte, und er hatte ſeine alte Freundin, ſo gut es ging, mit nichtsſagenden Worten getröſtet, bis bei einer Partie Tarok die Gräfin, die immer totſicher verlor, wieder zu ſich kam. Mit ſcheelen Augen ſahen die beiden, wie der Verwalter, den ſie überhaupt nicht für hoffähig hielten, immer wieder in der Ge⸗ ſellſchaft der hohen Herrſchaften auftauchen und daß er ſogar im meiner Sie bemerkte wohl das ſarkaſtiſche Lächeln, das um die Mu de⸗ begleitef, und ein ſo beſtrickender Zauber war don dem Splel der beiden ausgegangen, daß der Prinz ganz begeiſtert wurde und von zahlreichen Wiederholungen des herrlichen Abends ſprach, während die Prinzeſſin mit unterdrückten Tränen in den Augen daſaß und meinte, dieſe Beethoven⸗Sonate habe ihr noch nie ſo viel Schön⸗ heit offenbart, wie hier in dem fremden Lande bei dem herrlichen Spiel der beiden Menſchen, die, ganz der Welt entrückt, nur in der Muſik zu leben ſchienen. Und der Sommerwind huſchte durch die Gänge des Schloſſes und über die Blumen des Gartens, und das Meer ſpritzte ſeine weißen Schaumwellen hoch empor zu den Mauern des Roſen⸗ ſchloſſes, das verſchlafen über das blaue Meer dahinträumte. Von den ſtolzen Zinnen des Schloſſes rauſchten brennend rote Seidenfahnen, weit in das Land hinein, und ſelbſt im Geiſter⸗ tal ſah man die roten, flatternden Wimpel, wenn man das dunkle Tal aufwärts ſchritt. Wie Weihrauchduft in den Kirchen, ſo walte ein ſüßſchwerer Duft durch das Geiſtertal. Das kam von den blühenden Orchi⸗ deen, die zwiſchen dem Feksgeſtein in üppiger Fülle rankten, und den dunklen und Cypreſſen, die an den Bergwänden dahin⸗ rauſchten. Das prinzliche Pdar hatte ſchon wiederholt einſame Sgad e gänge, oder von einzelnen Herxen oder Damen ihrer Geſellſchaft begleitet, in das Geiſtertal unternommen. Auch beim Frater Ta⸗ madeus waren ſie geweſen, aber Jamos y Cole hatte es noch immer glücklich umgehen können, an dieſen Ausflügen in das Geiſtertal teilzunehmen. Mare, die ihm Simonetas Warnung treulich über⸗ mittelt, hatte ihn beweglich gebeten, das Geiſtertal zu meiden, aber ſelbſt dieſe Bitte, die ſie ſo hold, ſo voll zitternder Angſt um ihn ausſprach, was ihn mit unſagbarer Seligkeit erfüllte, hätte nicht vermocht, ihn von ſeinem gewohnten Gang zurückzuhalten, wenn er nicht neulich abends, als er beim Vollmondſein mit Erling Hatzdorf wie verabredet durch Geiſtertal geſchritten, nicht immer das Gefühl gehabt hätte, als würde er verfolgt. So angeſtrengt er auch ſpähte, er hatte niemand geſehen, und doch war es ihm und auch Haßzdorf geweſen, als folgten ihnen leiſe, vorſichtige Schritte, die er noch des Nachts im Traume zu hören glaubte. Mehrmals war Jamos y Cole ſchon wieder in Palma geweſen. Er brannte darauf, zu erfahren, ob er wirklich recht geſehen, ob es Graf Burgdorf geweſen, der ihm erſt geholfen und ihn dann ver⸗ leugnet hatte. Mit Eifer durchſtöberte er die Fremdenliſten, und endlich hatte er gefunden, was er ſuchte. Im Grand Hotel las er: „Graf Bode Burgdorf, und Gemahlin Gräfin Ines Burg⸗ dorf.“ Am liebſten hätte Jamos 9 Cyle Burgdorf ſofort aufgeſucht, Muſikſalon mit ſeiner Geige auftrat. Mare von Lubben batte ihn ober er waate es nicht. Purgborf hatte 55 Frau geheiratet, die Schuld daran trug, daß Jamos Leben verpfuſcht war. Er konnte von Burgdorf, ſelbſt wenn er zehnmal an ſeine Unſchuld glaubte, nicht verlangen, das er dem Mörder von Ines Gatten die Hand reichte. Ja, das war es ſicher geweſen, was Burgdorf damals in der Kathedrale veranlaßt hatte, ihn zu ſchneiden. Aus dem Freund dem Helfer von einſt, war ſeit der Stunde, da er der Gatte der ſchönen Frau Ines wurde, ein Feind geworden. Wenn er aber als Feind kam, wenn er ihn verfolgte, warum hatte er ihn dann damals nicht gepackt, als er ihm ſo nahe war. Wollte ihn Graf Burgdorf doch noch immer ſchonen, trotzdem ſein Verhältnis zu Ines verlangte, daß er den Mörder ihres Gatten zur Verant. wortung zog, wenn er ihn traf? Ein Chaos wilder Gedanken durchſtürmte den Verwalter. Er wollte keine Schonung mehr. Schreien hätte er können, wild hinausſchreien in die Welt, ich bin kein Schuldiger, ich will, daß ihr dieſe Tatſache feſtſtellt, ich will mich nicht feige verkriechen. Gerechtigkeit will ich, Freiheit im Denken und Handeln. Und wenn man mich einer Schuld überführt, dann will ich mein⸗ Strafe. Ein ſeltſames Mißtrauen war in Jamos y Cole, ſeitdem er Burgdorf wiedergeſehen, wach geworden. Er wollte Burgdorf ſchreiben, auch auf die Gefahr hin, alles zu verderben, es ließ ihm keine Ruhe. Und als es endlich geſchehen, als er geſchrieben und in dem Briefe Aufklärung von Burgdorf verlangt, warum er ihm ausgewichen, da dachte er daran, den Brief durch Simoneta ins Hotel zu ſchicken. Dann wieder war es ihm zu unſicher. Auch der Poſt wollte er den Brief nicht anvertrauen. Schließlich machte er ſich eines Abends ſelbſt auf nach dem Grand Hotel, und fragte nach Graß Burgdorf. Der Portier ſah ihn prüfend an, dann ſagte Er kurz: 755 Herrſchaften ſind abgereiſt!“ Tepsratlren u. Erwefterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen schnell und sachgemäss. 7278 Stotz& Cie., Elektr.-OGes. m. b. H. 4, 8/9.— Telephon 862, 880 u. 2082. Hauptvertretung der Osram-Lampe. *. — * ** 0.J6 71. behsz zu vermleten. 10. Seite Mannheim, 5 Auguſt 1911 1 Tohmmen 1 n ue 5 in eder Größe und Preislage. Koſtenfreier Rachweis! umobllien⸗Burtaun Levi&sohn Breiteſtr. Q 1. 4. Tel. 595. 5— 61522 3. Stock, 5 Zim., großes Had, Manf. B 7. 10 u. ſonſtig. Zubehör neu herger., ſofort od. 1. Oktober Zu erfr, 4. St.„t preiswert z. v (3 U der 2. Stock mit 6 9 lid Zimmer mit all. Zubehör iſt per 1. Oktober eventl. früher zu vermieten. Näheres bei Rieth. Rhein⸗ dammſtraße 50. 23244 0 3 20 ſchönes per 15. Auguſt zu rerm. Znu erfragen 3. Etage. b4.8 1 3 Stock, 8 Zimmer zu veim. Näh. 2. St. 10580 u. Zubeb. per ſofort 6 8, 12 (Ning) 1. Etage ſchöne 7⸗3.⸗ Wohng. m. gr. Balk., Badz., Manſ. etc. per 1. 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April 1911 als Reiſender engagiert worden, und zwar zunächſt auf eine Probezeit vom 15. April bis 1. Juni. Sein Monatsgehalt war auf 90 feſtgeſetzt. Mit Brief vom 15. April hatte ihn die Firma entlaſſen. Auch der Vertreter der Firma hatte am Tage des Engagements von Erfurt aus dem Kläger einen Ent⸗ laſſungsbrief geſchrieben und die Firma nahm auch in ihrem Brief vom 15. April auf dieſes Schreiben ihres Vertreters Bezug. Der Beklagte beſtritt, einen Brief vom 12. April erhalten zu haben und der Vertreter der bekl. Firma ſchob ihm den Eid darüber zu. Der Kläger war mit der Rückgängigmachung des Engagements nicht ein⸗ verſtanden und erhob beim Kaufmannsgericht Klage auf Zahlung ſeines Gehalts für die 1% Monate der vereinbarten Probezeit mit 135% Auf Speſen⸗ und Proviſionsentſchädigung hatte der Beklagte verzichtet. Die bekl. Firma begründete die Rückgängigmachung des Engage⸗ mentsvertrages wie folgt: Der Kläger hatte im Laufe der Eugage⸗ mentsverhandlungen mit dem Vertreter der bekl. Firma, als er von dieſem gefragt worden war, ob er vollkommen geſund ſei, dieſe Frage mit Ja beantwortet. Es ſtehe aber feſt, daß der Kläger an Rheuma⸗ kismus leide. Weiter war von dem Kläger ein Führungszeugnis verlangt worden. In dem vorgelegten Führungszeugnis vom 23. Mai 1910 waren aber nur zwei Vorſtrafen aufgeführt geweſen. Dem Beklagten wurde dann die Auflage gemacht, ein neues Füh⸗ rungszeugnis vorzulegen. Aus dieſem neuen Führungszeugnis hatte ſich aber ergeben, daß Kläger im Jahre 1910 eine weitere Vorſtrafe bekommen hatte, welche er in ſeiner Unterredung mit dem Vertreter der bekl. Firma abſichtlich verſchwiegen hatte. Die Vorſtrafen ſeien wegen der Erlaugung der für ihn erforderlichen Legitimationskarte [bezw. Wandergewerbeſcheins) von Erheblichkeit. Aus dieſem Grunde hatte die bekl. Firma den Vertrag wegen argliſtiger Täuſchung an⸗ gefochten. Weiter war dem Vertreter der bekl. Firma bei dem Engagement nicht bekannt geweſen, daß Kläger an Rheumatismus leide und zum Trinken neige. Dieſe Tatſachen hatte er erſt nachträg⸗ lich durch einen weiteren Bewerber, der den Kläger kenne, erfahren. Die bekl. Firma hatte den Vertrag deswegen auch wegen Irrtums angefochten. Ferner feien nach§ 70 H. G. B. und§ 72 H. G. B. die die Verſchweigung der dritten Vorſtrafe als wichtige Gründe zur Eündigungsloſen Entlaſſung anzuſehen. Ueber obige Behauptungen war Beweis erhoben worden. Das Kaufmannsgericht gab dem Antrag des Klägers ſtatt und verurteilte die Beklagte zur Zahlung von 135 Das Gericht hielt weder die Anfechtung wegen argliſtiger Täuſchung, noch die Anfech⸗ argliſtiger Täuſchung anging, ſo konnte nach Anſicht des Gerichts nur billige Kaufgelegenheit. hat begonnen und bietet in allen seinen Teilen eine aussergewöhnlich Wir bitten um Seachtung unseres Schau- fensters in der Breite-Strasse. die Verſchweigung der dritten Vorſtrafe in Betracht kommen. Das Gericht nahm auch an, daß Kläger die dritte Vorſtrafe wiſſentlich nicht erwähnt hatte. Ob darin aber eine argliſtige Täuſchung nach§ 128 B. G. B. zu erblicken war, mußte dahingeſtellt bleiben. Es war auch gar nicht darauf angekommen, da der bekl. Vertreter bereits am 12. April die Rückgängigmachung des Vertrages ausgeſprochen hatte, zu einer Zeit, wo er von der dritten Vorſtrafe noch gar nichts gewußt hatte. Das war ein Beweis, daß die dritte Vorſtrafe für die Rück⸗ gängigmachung des Vertrages gar nicht von Bedeutung war. Des⸗ wegen war die argliſtige Täuſchung in dieſem Punkte unerheblich. Was die Täuſchung über den Geſundheitszuſtand anging, ſo konnte das Gericht eine ſolche überhaupt nicht aunehmen, denn es hatte gar kein Grund vorgelegen, anzunehmen, daß der Kläger ſich nicht kat⸗ ſächlich geſund gefühlt hatte. Was die Anfechtung wegen Irrtums anging, war der Nachweis nicht einwandfrei erbracht, daß Kläger an Rheumatismus leide und zum Trinken neige. Das Gericht hielt auch dieſe Eigenſchaften, wenn ſie nachgewieſen worden wären, nicht für weſentliche im Sinne des§ 119 Abſ. 2 B. G. B. Es war auch noch in Betracht gezogen worden, daß der Kläger ja uur auf eine verhältnis⸗ mäßig kurze Probezeit engagiert war, ſo daß es der Beklagten nichts ausgemacht hätte, ihn wenigſtens während der Probezeit zu behalten. Ebenſo konnten obige Tatſachen nicht als wichtige Gründe im Sinne des§ 70 und 72 H. G. B. anerkannt werden. Sitzung vom 6. Juli. Vorſitzender Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Der Reiſende M. St. hier machte gegen die Firma: A.., Apfel⸗ wein⸗, Wein⸗ und Branntweinhandlung hier beim Kaufmannsgericht wegen kündigungsloſer Entlaſſung rückſtändiges Gehalt und Speſen geltend. Das Kaufmannsgericht hatte ſeine ſachliche Unzuſtändigkeit ausgeſprochen und verwies den Rechtsſtreit auf Antrag des Klägers gemäߧ 505 G. P. O. an das Großh. Amtsgericht hier. Das Gericht begründete dieſe Unzuſtändigkeit wie folgt: Der Kläger St. und der Inh. der bekl. Firma M. hatten die Abſicht eine offene Handels⸗ geſellſchaft unter der Firma M. St. zu gründen. Es war aber dazu nicht gekommen, weil M. ſeine Vertragsbeziehungen zum Kläger ge⸗ löſt hatte; M. hatte vielmehr als Einzelkaufmann die Firma A.., Apfelwein⸗, Wein⸗ und Branntweinhandlung gegründet, welche im Handelsregiſter eingetragen iſt. Der Kläger betrachtete die Vertrags⸗ beziehungen als Anſtellungsvertrag und hatte ſich auf einen bei den Gerichtsakten befindlichen Entwurf eines Anſtellungsvertrages be⸗ rufen. Dieſer Entwurf hatte aber nichts bewieſen, da er von M. nicht unterzeichnet und auch ſonſt nicht ausdrücklich anerkanut worden war. Das Gericht hielt die Vertragsbeziehungen zwiſchen St. und M. für einen Geſellſchaftsvertrag des bürgerlichen Rechts, der in einen ſolchen des Handelsrechts, in eine offene Handelsgeſellſchaft über⸗ gehen ſollte, wozu es dann allerdings nicht gekommen war. Das Kaufmannsgericht ſprach deswegen ſeine Unzuſtändigkeit aus. Sitzung vom 6. Juli. Vorſitzender Stadtrechtsrat Dr. Erdel. Die ledige Kontoriſtin M. H. hier, war bei der Firma S.., G. m. b. H. in Rh. in Stellung. Seit Anfang Mai. ds. hatte fie wegen Hilfsausſchuß Munnhein. Für die vom Unwetter des 29. Mai beſchädigten Ge⸗ J. Beim Hilfsausſchuß: durch Geheimen Oberregierungsrat Dr. Becker: Fund 0,55., Dr. Zix 10., Sammelgelder des„Badi⸗ bei der Süddeutſchen Diskonto⸗ 1 In der Veröffentlichung vom 14. Juli hat ſich ein Druck⸗ fehler eingeſchlichen; 8 ſollte heißen: Leonhard Ficks 5 M. anſtatt 3.; ferner in jener vom 7. Juli, wo es anſtatt „Laplen“„Bazlen“ hätte lauten müſſen. Mannheim, den 2. Auguſt 1911. Dr. Becker, Geheimer Oberregierungsrat. eſellſchaft: Zuſammen 852.54 M. Transport 45 196.78 M. Insgeſamt 46049.32 M. M. ſchen Odenwaldbundes Germanjia und einiger Stammgäſte durch Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn: Zwei Verkauf von Dampfmaſchinen. ſtehende, Mbeitsvergebung. mit je 2. Für den Neubau der Haupt⸗ Telt. Wagen- I. Arbeipfere eingstroffen und lade zu deren Besſohtigung Kauf- llobhaber höfl. ein. Krankheit gefehlt, nachdem ſie ein ärztliches Zeugnis vorgelegt hatte. Die Beklagte hatte ihr deswegen unter Einhaltung der vereinbarten monatlichen Kündigung auf 1. Juli gekündigt. Dieſe Kündigung hatte die Klägerin auch beſtätigt. Am 3. Juni war von dem Kontroll⸗ arzt der Krankenkaſſe angeordnet worden, daß die Klägerin tus Krankenhaus gehen ſolle. Sie hatte ſich aber deſſen geweigert und der Kontrollarzt der Krankenkaſſe ſchrieb ſie arbeitsfähig und von nun an hatte ſie auch kein Krankengeld mehr bezogen. Die bekl. Firma hate hiervon dadurch erfahren, daß die Krankenkaſſe von ihr die Zahlung der Beiträge wieder verlangte. Daraufhin ſchrieb die Beklagte am 20. Juni an die Klägerin, daß ihr vom 4. Junt ab das Gehalt nicht weiter bezahlt werden würde, da ſie von dieſem Tage an wieder arbeitsfähig geweſen ſei und ihre Tätigkeit nicht wieder aufge⸗ nommen habe. In dieſem Briefe war auch die ſofortige Entlaſſung ausgeſprochen. Mit dieſer ſofortigen Entlaſſung war aber die Klägerin nicht einverſtanden und erhob beim Kaufmannsgericht Klage auf Zahlung des Gehalts vom 4. bis zum 19. Juni gemäߧ 68 H. G. B. Ihren Gehalt bis zum 3. Juni hatte ſie bekommen. Das Kauf⸗ mannsgericht wies die Klage ab und zwar mit folgender Begründung: Die Anwendung des§ 63.⸗G.⸗B., wonach der durch Erkrankung dienſtunfähig gewordene Handlungsgehilfe auf die Dauer von 6 Wochen ſeinen Gehaltsanſpruch behält, ſetzt nicht nur die tatſächliche Arbeitsunfähigkeit voraus, ſondern auch den Nachweis derſelben dem Prinzipal gegenüber. Wenn es an dieſem Nachweiſe gefehlt hat, konnte der Prinzipal die Gehaltszahlung ablehnen. Dieſer Fall war bei der Klägerin vom Junt ab eingetreten. Sie war am 3. Juni von dem Kontrollarzt der Krankenkaſſe geſund geſchrieben worden, der Krankenkaſſe gegenüber als arbeitsfähig, ſo daß der Bezug des Krankengeldes aufgehört hatte. Der Prinzipal hatte ſich deswegen auf den Standpunkt ſtellen dürfen, daß die Arbeitsunfähigkeit mit dem 3. Juni aufgehört hatte. Wenn die Klägerin das vermeiden ge⸗ wollt hätte, dann hätte ſie ſofort nach ihrer Geſundſchreibung durch den Kontrollarzt die beklagte Firma davon verſtändigen müſſen, daß ſie trotzdem ſich noch als dienſtunfähig betrachte und ihr anheim ſtellen müſſe, ſich bei dem ſie behandelnden Arzte darüber zu verläſſigen. Hätte die Klägerin das getan, ſo hätte das Gericht ihr vielleicht trotz ihrer Geſundſchreibung durch den Kontrollarzt auch für die Folgezeit das Gehalt zuſprechen können. Die Klägerin hatte aber gar nichts von ſich hören laſſen; die Firma hatte den Sachverhalt von anderer Seite erfahren. Die Arbeitsunfähigkeit der Klägerin iſt daher für die Zeit nach dem 3. Juni keinesfalls irgendwie nachgewieſen ge⸗ weſen. Auch das Zeugnis ihres behandelnden Arztes, welches die Klägerin vorgelegt hatte, hatte nicht zu erkennen gegeb en, daß ſie noch arbeitsunfähig ſei; dasſelbe hatte nur davon geſprochen, daß die Klägerin noch in ſeiner Behandlung ſtehe. Ob die ſofortige Ent⸗ laſſung gerechtfertigt war, konnte nach Anſicht des Gerichts unerörtert bleiben, da die Klage nur für die Zeit bis zum 19. Junt, an welchem Tage die 6 Wochen des.⸗G.⸗B. endigten, erhoben worden war. Des⸗ halb hatte das Kaufmannsgericht die Klage abgewieſen. ekanntmachung. Das Nr. 30806 J. In dem ſtäd⸗ tiſchen Hauſe N 8 Nr. 8 ſind zwei je aus 5 Zimmern, eine Küche, 1 Manſarde und Keller beſtehende Wohnungen zu ver⸗ mieten. Die Wohnungen ſind neu hergerichtet worden und ſind im I. und II. MWianſtche anen ſich an Bin soeben mit einem Transport Norddeutscher Hochachtend 7898 Stadtrat Wühler 5., Jakob Künzler 2., Georg Wühler öſtner 3., Georg Wunder 5., Ratjen 1 M. Georg F. Raqué 1., Schneider 1., Ehr. Lächele 1., Joſ. 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Man ſtelle ſich vor: dieſe Höhe gekrönt mit den ſchnee⸗ weißen Mauern und den alten portugieſiſchen Feſtungsanlagen einer mauriſchen Stadt, zu der mein Pferd über Geröll und elſenklippen auf einer natürlich ſich windenden Treppe empor⸗ lettern muß; man ſtelle ſich vor: einen weiten Ausblick, der das Auge nordwärts und oſtwärts über wilde Klippen und zer⸗ riſſene Gebirgsformen führt, ſteinig, rauh und zerfurcht; ſüd⸗ wärts der Blick hingleitend über weite gelbe Ebenen, durch die ſich der langſam fließende Susfluß träge zum Meer ſchleppt, oſtwärts ein weinrot ſchimmerndes Stück Meer, eingeſäumt von goldig leuchtendem Sand— und man hat Agadir. In den weinroten Fluten ſchimmert ein zarter grauer Schatten auf, wie ein Spielzeug ſich abhebend vom Horizont. Das iſt das deutſche Kriegsſchiff... Das Land ringsum iſt arm. Ich be⸗ dauere, daß ich vom Hörenſagen geſchrieben habe, es ſei reich. Wielleicht iſt es das an einzelnen Stellen, aber nach meiner per⸗ ſönlichen Erfahrung muß ich ſagen, daß es nichts hervorbringt als Steine und ſchlechte Oliven. Wirklich, vom Standpunkt ſeines landwirtſchaftlichen Reichtums aus iſt dieſer Teil von Marokko nicht wert, daß man um ihn ſtreitet. Frankreich kann ruhig zugeben, daß Deutſchland in der Nachbarſchaft von Aga⸗ dir„ſeine Intereſſen entwickelt“, unter allen Umſtänden, ohne jede Befürchtung. Aber für England iſt die Sache gefährlich; nicht weil das Land irgenwelche Reichtümer beſitzt, ſondern weil die Lage von Agadir treffliche Möglichkeiten für eine Feſtung und Kohlenſtation bietet. Deutſchland verliert augen⸗ ſcheinlich keine Zeit, um hier ſeine Intereſſen auszudehnen. Schon ſind ſechs Deutſche— Ziviliſten— in der Stadt, und mit Ausnahme eines einzigen Journaliſten ſcheinen ſie ſich hier feſtſetzen zu wollen. Noch mehr werden erwartet. Um nicht zurückzubleiben, haben ſich auch Vertreter franzöſiſcher Firmen eingefunden. Fünf Franzoſen ſind hier. Ich bin gegenwärtig der einzige Engländer in einem Umkreis von 80 Meilen.“ Oſtler meint, daß das größte Hindernis für jede Feſtſetzung im Susgebiete der Fanatismus ſeiner Bewohner ſein werde. r die führenden Männer von Agadir, der Baſcha und der Kalif, ſind modern genug, um ſich über die Abneigung gegen die verhaßten Chriſten hinwegzuſetzen und in dieſer plötzlichen Einwanderung von Chriſten ein Zeichen zu erblicken, daß Aga⸗ dir ein großer und mächtiger Hafen werden ſoll. Aber das Volk tſt nicht ſo weitblickend. Sie ſehen nur den verhaßten Chriſten in ihrer Mitte und, um mich milde auszudrücken, ſind keineswegs entzückt davon. — Das Mittageſſen im Sommer. In der heißen Zeit klagen viele über ihre auffällige Mattigkeit nach dem Putg⸗ eſſen. Dieſe Mattigkeit hat verſchiedene Gründe. Zunächſt kommt in Betracht, daß dieſe Menſchen zu viel eſſen— ge⸗ wöhnlich ebenſo viel wie im Winter. In der kalten Jahreszeit haben wir ja durch die Nahrung die abgenutzten Körpergewebe zu erſetzen und dem Körper Material zur Umſetzung in Arbeit und in Wärme zuzuführen. Der Bedarf für den Wärmeerſatz Nahrung in Arbeit nebenher Wärme in großer Menge gebildet wird. Gewöhnlich aber wird auch im Sommer warm zu Mit⸗ tag gegeſſen und ſo— zumal durch haſtig gegeſſene Suppen— dem Körper noch extra Wärme zugeführt. Durch dieſe Fehler wird dem Körper einerſeits zu viel Arbeit aufgebürdet— näm⸗ lich die Verarbeitung der überflüſſigen Nahrung und die Be⸗ ſeitigung der überſchüſſigen Wärme,— und andererſeits leidet er unter der Ueberhitzung unmittelbar. Die Mattigkeit ſcheint auch noch durch übermäßigen Fleiſchgenuß gefördert zu wer⸗ den; manche Menſchen, die duürchaus nicht Vegetarier ſind, haben im Sommer mittags keinen Fleiſchhunger und verſchie⸗ ben daher den Genuß von Fleiſch auf den Abend. Schließlich müſſen wir noch an die geiſtigen Getränke denken. Sie machen ſchlapp, und das tritt bei großer Hitze noch mehr zutage als ſonſt in der kühleren Jahreszeit. Jedenfalls ſind„üppige“ Mahlzeiten nichts für den Sommer, und wir tun gut daran, wenn wir uns in dieſer Jahreszeit für das Mittageſſen auf leicht verdauliche und in ihrer Menge mäßige Koſt beſchränken, ja bei ſtarker Hitze ſogar kalte Speiſen ohne Fleiſch— etwa Gemüſe, Eier⸗ und Milchſpeiſen, Puddings mit Obſt— vor⸗ ziehen.(Aus den Blättern für Volksgeſundheitspflege, Deut⸗ ſcher Verlag für Volkswohlfahrt, Berlin.) — Der Eheverſuch der Suffragette. Dr. Lee Deforeit, ein amerikaniſcher Ingenieur, der ſich auf dem Gebiete der draht⸗ loſen Telegraphie vorteilhaft als Erfinder bekannt gemacht, hat in ſeiner kurzen Ehe mit Norah Blatch, der Tochter der Führerin der kriegsluſtigen Suffragettenarmee der Vereinigten Staaten, recht trübe Erfahrungen gemacht. Auf Grund dieſer böſen Erfahrungen hat er, ſo wird dem„B..“ berichtet, vor einiger Zeit bereits in San Francisco wegen böswilligen Ver⸗ laſſens die Eheſcheidungsklage gegen ſeine Frau eingeleitet, ein Prozeß, der jetzt in Newyork zu ſeinen Gunſten entſchieden worden iſt. Mr. Deforeit führte vor Gericht bittere Klage, daß er von Anfang an in der Familie ſeiner Frau nur als„biolo⸗ giſcher Faktor“ angeſehen wurde, deſſen Mitwirkung man nach der Geburt einer Tochter nicht mehr benötigte. Seine kriegs⸗ erprobte Schwiegermutter hatte ihm denn auch unzweideutig zu verſtehen gegeben, daß ſeine Anweſenheit nicht länger er⸗ wünſcht ſei. Das Anerbieten, ſeine Rechte auf das Kind gegen Zahlung von 20 000 M. abzutreten, hatte er als entehrende Zumutung zurückgewieſen, worauf ſeine Frau die Sachen ge⸗ packt hatte und mit dem Säugling zu ihrer Mutter nach Long Island übergeſiedelt war. Der in ſeinem Eheleben ſo ſchwer geprüfte Erfinder mißt die Schuld an ſeinem Unglück aus⸗ ſchließlich der Schwiegermutter bei, die nach ſeiner Meinung nur von dem Gedanken beherrſcht wird, ihre Tochter auf eine Art von Suffragettenthron zu plazieren.„Meine Frau und meine Tochter,“ beſchloß Dr. Deforeit ſein Mitleid heiſchendes Plädoyer,„dienen lediglich den Zwecken der Propaganda für 18 die Frauenbewegung. Es tut mir ja leid genug, die Oeffent⸗ lichkeit mit meinem ehelichen Ungemach zu behelligen, aber ich hoffe wenigſtens, daß mein Fall anderen Männern eine War⸗ nung ſein wird, bei der Eheſchließung mit Damen, denen das Suffragettengift im Blute ſteckt, die gehörige Vorſicht nicht außer acht zu laſſen.“ — Geſegnete Mahlzeit! Im Jahre 1740 gab George Nevil, der Bruder des berühmten Warwick, zur Feier ſeiner Ernennung zum Erzbiſchof von York der Geiſtlichkeit und dem Adel ſeiner Diözeſe ein Feſtmahl, deſſen Speiſekarte noch im Reichsarchiv zu London aufbewahrt wird. Bei dieſer Gelegen⸗ heit erſchienen auf der Tafel des Prälaten 80 fette Ochſen, 6 Stiere, 300 Schweine, 300 Kälber, 3000 Gänſe, 3000 Kapaunen, 100 Kaninchen, 4000 Tauben, 2000 Hühner, 200 Faſanen, 500 Rebhühner, 4000 Auerhähne, 8 Seekälber, 4000 Enten, 4 iſ dabei ſehr beträchtlich und ſollte in der beißen Jahreszeit Umſetzung der natürlich faſt ganz fortfallen, da ſchon bei der Schildkröten, 300 Hechte, 1000 Schüſſeln Gelees und noch eine ganze Reibe anderer Nebengerichte. Die Chraniſten, welche Architekt 1 verm. 24085 über dieſes Rieſengaſtmahl berichten, laſſen uns zugleich einen Blick in die Küche tun, in welcher dies alles zubereitet wurde Nicht weniger denn 62 Haushofmeiſter in Gemeinſchaft mitz 970 Köchen und 15 Küchenjungen waren beſchäftigt. Verhält⸗ nismäßig gering iſt dagegen das dabei genoſſene Getränt, es wurden nur 3000 Fäſſer Bier und 104 Fäſſer Wein geleert. — Schreckensſzene auf einem Wiener Schnellzuge. Vor der Einfahrt des um 12 Uhr 35 Minuten mittags in Troppau ein⸗ treffenden Schnellzuges in die Station Komorau ſpielten, ſo wird von dort gemeldet, kürzlich zwei Kinder von bei der Ernte beſchäftigten Feldarbeitern auf dem Geleiſe. Das größere Kind vermochte ſich auf das Warnungsſignal noch in Sicherheit zu bringen, während das kleinere, ein Knabe, von der Loko⸗ motive erfaßt und zermalmt wurde, trotzdem der Lokomotiv⸗ führer Gegendampf gab. Als der Zug zum Stehen kam, ſtürz⸗ ten etwa vierzig Feldarbeiter mit hocherhobenen Senſen auf die Maſchine los, um den Lokomotivführer zu lynchen. Dex⸗ ſelbe vermochte ſich nur dadurch vor den Anſtürmenden zu retten, daß er den Zug in Bewegung ſetzte und mit Volldampf wegfuhr. regung hervor. — Das Weinpantſchen in der Schule. Das läßt kief blicken, — ſo kann man wohl ſagen, wenn man die merkwürdigen Schulaufgaben lieſt, die ein Mitarbeiter der„Republique Fran⸗ caiſe“ aus Heften von Elementarſchülern aufgeſtöbert hat. Im Departement Aube wurde z. B. folgendes Exempel auf⸗ gegeben:„Ein Mann kauft 225 Liter Wein für 105 Frs. und gießt 5 Liter Waſſer zu; wieviel koſtet dann das Liter?“ In der Vendée aber lautet eine Aufgabe folgendermaßen:„Wie⸗ viel Waſſer muß in 200 Liter Wein, der 95 Frs. koſtet, gegoſſen werden, ſodaß dann das Liter zu 50 Cent, mit 20 Prozent Nutzen verkauft werden kann?“ Man kann, ſo meint der Ein⸗ ſender, in dieſen Aufgaben eine glänzende Methode des prakti⸗ ſchen Unterrichts in der Weinfabrikation erblicken. — Mfahrige Nervenschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Slasen- and Ge- schlechtskhraukhelten, sowie Sicht, Rkeumatismus, lchlas, Huskelschwund, Hysterle, Heuralglen, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Belngeschwüre ete., auch site s. schwe Fälle, behandelt mit bestem Urfolge ahne Berufsstörung urznellos dereh Natur- u. elektr. Lichtheilverfahre giftfrele Kräuterkuren und Hlektretherapie. kanft ertent Direktor Hoh. 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Durch dieſe Verordnung, die Vor⸗ ſchriften enthält über die Befugnis zur Ausſtellung der Zeugniſſe, 4 über die Form der Zeugniſſe, über Anfragen bezüglich ausgefer⸗ tigter Zeugniſſe und über Zeugniſſe an Unternehmer, wird u. a. beſtimmt: Die Zentralanſtalten, Bezirksſtellen, Stationsämter I. und Güterverwaltungen ſind befugt, ihnen unterſtellten oder aus⸗ geſchiedenen, zuletzt bei ihnen beſchäftigt geweſenen Beamten und ohne Beamteneigenſchaft verwendeten Perſonen lauch Arbeitern) auf begründeten ſchriftlichen Antrag Zeugniſſe— Dienſtzeugniſſ — über ihre Führung und Leiſtungen auszuſtellen. Die Ausferti⸗ gung von Dienſtzeugniſſen an Perſonen, die bei Stationsämtern LL, LLL, LV und V beſchäftigt ſind oder waren, iſt Sache der Betriebsinſpektion. Soweit über die Beamten und Bedienſteten uugu ſchriften der Dienſtzeugniſſe ans Zentralbureau oder General⸗ zeugniſſen dürfen auf Wunſch eines Beamten oder früheren Be⸗ amten auch Beſcheinigungen in abgekürzter Form—„Dienſtbeſchei⸗ nigungen— ausgeſtellt werden, die kein Urteit zber die Führung und die Leiſtungen des Antragſtellers enthalten. Zur Ausſtellang ron Beſcheinigungen an Unternehmer über ihre Leiſtungen und Hnlertassen mit Untertassen echt Porzellan Perſonalakten bei der Generaldirektion geführt werden, ſind Ab⸗ * direktion einzuſenden. Die Dienſtzeugniſſe ſind möglichſt kurz zu faſſen und allgemein zu halten. Außer den eigentlichen Dienſt⸗ Lieſerungen für die bei ee Betriebseinrichtungen, Maſchinen, Materialien, Fahrzeugen und dergleichen iſt nur die Generaldirektion Zuſländig. Durch die neue Verordnung wird die Verordnung vom Jahre 1907 über die Aus⸗ ſtellung bon von Zeugniſſen an Unternehmer aufgehoben. *Was trinken wir im heißen Sommer? Man iſt an heißen Sommertagen oftmals im Zweifel, welches Getränk von den vielen, die angeboten werden, man vorziehen ſoll, wird aber, wenn man Verfuche macht, finden, daß kohlenſaure Getränke den Durſt am nachhaltigſten ſtillen, ohn? den Körper zu erſchlaffen. Gut ge⸗ pflegtes Bier ane im erſten Augenblick ausgezeichnet, man wird aber ſehr bald finden, daß der Durſt nicht geringer, ſondern eher heftiger geworden iſt. Außerdem ſtellt ſich nach ganz kurzer Zeit eine Abſpannung, eine Mattigkeit ein, die Friſche und Be⸗ weglichkeit iſt merklich herabgemindert. Kühle Milch erfriſcht ebenfalls wunderbar, aber nicht jeder Magen kann ſie vertragen, den meiſten ee liegt der ſich alsbald ausſcheidende Käſe⸗ ſtoff ſchwer im Magen. Am eheſten iſt ſie mit Selterswaſſer gemiſcht für jedermann bekömmlich Nach kohlenſauren Getränken, Selters und man keine 5 enee men Nebenwirkungen. *Einen Eisſchrank ſpart man ſich indem man die kühl zu lagernden Speiſen in einem irdenen Topf unterbringt und den Topf mit einem feuchten Leinentuch einwickelt. Das im Tuch auf⸗ geſpeicherte Waſſer verdunſtet, entzieht alſo dem Topf ſeine Wärme und damit den in ihm befindlichen Speiſen. Butter wird auf dieſem Wege ſteinhart, Bier⸗ und Selterflaſchen überziehen ſich it dem charakteriſtiſchen Niederſchlag abgekühlten Waſſerdampfs. Friſher Luftaug iſt alſo W0 damit die e durch Zeugniſſen und die Verfügung über die Ausſtellung d Rücken kehren und nach Deutſchland heimzukehren w iſt das Waſſer genügend verdampf Tuch trocken geworden, ſo muß dieſes neu befeuchtet werden. M lann auch durch eine entſprechende Vorrichtung den Waſſergeha des Tuches beſtändig durch einige Tropfen ergänzen, do Tuch nie ganz trocken wird. Dasſelbe läßt ſich Abkühlung ganzer Räume anwenden. Zimmer, in dene Leinentücher e werden, ſind nach kurzer 5 abgefüht⸗ trockene erſetzt wird. I Stelle bereits ha gewarnt worden. Warnungen ſind, zeigen Berichte, die enerdn Bundeskolonien Annitapolis und Eſteves Junior find. Für Unterkunft der Koloniſten iſt dort Muirehelle n. 50 geſorgt, die Eingewanderten lagern teilweiſe noch a der Straße; da jetzt für jene Gegenden die Winterszeit beginn bedeutet das, Nichtvorhandenſein von Unterkunftsſtellen für di Familien, insbeſondere aber für die Kinder, eine große Gefa Unter dieſen Umſtänden kann es nicht wundernehmen, di Stimmung der Koloniſten, beſonders der meiſt wider il Willen mitgekommenen Frauen, eine nicht gerade hoffnungs volle iſt; ſo mehrt ſich die Zahl derer, die der Kolonie de 3 Um die Reiſekoſten zahlen zu können, muß dann die Schleuderpreiſen veräußert werden, ſo daß die Reiſe nach! ſilien für die meiſten eine ſchwere Einbuße an Vermögen, auch an Lebensmut bedeutet. 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