—— Parteivorſtand: Abonnement: GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Rummer Pig. I n ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate. 80„ Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Neueſte Nachrichten Alnabbängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigen aunheim“, Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 344 Redaktianßn Expedition und Verlags buchhandlung Nr. 362 Montag, 7. Auguſt 1911. . Die Sozialdemokratie und die Marokkofrage. Die Bremsverſuche des ſozialdemokratiſchen Partei⸗ vorſtands in der Marokkofrage finden innerhalb der Partei bei den radikalen Elementen nach der Rechtfertigungsſchrift aus dem Parteiburecau erſt recht Widerſpruch. Rechtsanwalt Kurt Roſenfeld⸗Berlin erklärt in einer Zuſchrift an den „Vorwärts“: Es iſt ein trauriger Zuſtand, daß der Parteivor⸗ ſtand bei wichtigen Veröffentlichungen in der Parteipreſſe den Kopf in den Sand ſteckt und ſchweigt. Roſa Luxemburg hält in einem langen Schreiben an den„Vorwärts“ auch gegenüber dem Rechtfertigungsverſuch des Paxteivorſtandes alle Vorwürfe gegen dieſen aufrecht. Sie erklärt u..: Der Behauptung des Parteibureaus, es ſei„nicht wahr“, daß der Parteivorſtand„eine Zuſammenkunft des Internatio⸗ nalen Sozialiſtiſchen Bureaus ausgeſchlagen habe“, ſteht die nackte Tatſache entgegen, daß, nachdem die ſozialiſtiſchen Vertreter Frankreichs, Englands und Spaniens ihre Bereit⸗ willigkeit zu einer Zuſammenkunft erklärt haben, vom deutſchen Parteivorſtande erſt der Brief eines Mitgliedes erfolgte, der die Einleitung einer Aktion gegen die Kriegshetze aus Rückſicht auf die Reichstagswahlen ablehnte, dann eine kurze Erklärung des deutſchen Mitgliedes des Internationalen Sozialiſtiſchen Bu⸗ reaus, die Zuſammenkunft ſei zunächſt nicht empfeh⸗ lenswert. Daß dieſe Antwort als eine Abſage aufgefaßt worden iſt, beweiſt einfach die Tatſache, daß die geplante Zu⸗ ſammenkunft trotz der Zuſtimmung der Franzoſen, Engländer und Spanier abgeſagt und die Marokkoaffäre auf die nächſte zahresſitzung des Internationalen Sozialiſtiſchen Bureaus ver⸗ choben, d. h. ad acta gelegt iſt, und das unter ausdrücklicher Berufung auf die Antwort von deutſcher Seite. Aus dem hier erwähnten Briefeines Mitgliedes des deutſchen Parteivorſtandes teilt die„Leipz. Volksztg.“ noch mit: Dort wurde ausgeführt, man dürſe aus Rückſicht auf 91 die Wahlen nicht zu viel über Marokko reden, ſonſt würde man die„Gegenſtrömung“ ſtärken und der Regierung eine wirkſame Wahlparole gegen uns in die Hände ſpielen. Die„Leipz. Volksztg.“ hält dieſen Standpunkt für„äußerſt gefährlich für die Partei“. Das Blatt wirft dem Partei⸗ vorſtand erneut vor, daß er bei der Berliner Friedenskundgebung der deutſchen und franzöſiſchen Gewerkſchaften„völlig im Hintergrund verſchwunden“ war und„in dieſer eminent wichtigen und durchaus politiſchen Frage keine Initiative gezeigt“ habe. Der Scharfmacherartikel des Leipziger Blattes ſchließt mit folgender Aufforderung an den Hauptſache iſt, daß etwas geſchieht! Der Par⸗ teivorſtand ſetze ſich an die Spitze einer großen Aktion gegen den Krieg, er rufe die Maſſen des deutſchen Proletariats in Stadt und Land— nicht bloß in Berlin— zu einer wuchtigen, eindrucksvollen Proteſtbewegung auf, die den Machthabern zeigt, daß die deutſche Arbeiterklaſſe nicht mehr Luſt hat, einer Handvoll Diplomaten die Entſcheidung über ihr Schickſal zu überlaſſen. Noch iſt es nicht zu ſpät, aber es iſt die höchſte Zeit. Es bleibt abzuwarten, ob der Parteivorſtand der deutſchen Sozialdemokratie wider die eigene Ueberzeugung dieſen Lockungen olgen und lediglich, damit gt“, eine Proteſt⸗ offenbar nicht. bewegung einleiten wird, die nach ſeiner reiflichen Erwägung die Partei bei den nächſten Wahlen ſchädigen muß und der Regierung, eine wirkſame Wahlparole“ in die Hände ſpielt. Sehr viel Luſt verſpürt der Parteivorſtand zu dieſer Aktion Der geſtrige„Vorwärts“ veröffentlicht eine längere Erklärung, in der er„neue unwahre Behauptungen“ von Roſenfeld und Luxemburg zurückweiſt, im übrigen aber weiter„kneift“ und die freundliche Aufforderung der„Leipz. Volksztg.“ zur Aktion einfach als Luft behandelt, er ſcheint alſo herzlich wenig Luſt zu der wuchtigen, eindrucksvollen Proteſt⸗ kundgebung zu verſpüren. Wir würden eine ſolche Kund⸗ gebung über das ganz Reich hin aufs freudigſte begrüßen, würde ſie doch ſehr weiten Volkskreiſen in wünſchenwerteſter Weiſe klar machen, daß die Sozialdemokratie an Ver⸗ ſtändnisloſigkeit für die Aufgaben nationa⸗ ler Politik von keiner Partei übertroffen wird, ſelbſt vom Zentrum nicht, deſſen Preſſe, wie man nicht leugnen kann, in dem Marokkohandel durchaus mit den übrigen bürger⸗ lichen Parteien in Wahrung deutſcher Intereſſen und deutſcher Ehre einig ging, während die ſozialdemokratiſche Preſſe ſich den traurigen Ruhm gewann, Deutſchland und ſeine Vertreter vor dem Auslande als ruchloſe Friedenſtörer zu beſchimpfen. Weiteſte Kreiſe würden erkannt haben, wie wenig, um mit dem freiſinnigen Abg. Eickhoff zu reden, die Sozialdemokratie ſich von nationaler Geſinnung leiten läßt, und würden ihre Folgerungen daraus gezogen haben. Vielleicht gelingt es der Leipziger Volks⸗ zeitung doch noch die Aktion durchzuſetzen! Zum Nutzen der blinden Mitläufer! Der Karlsruher Volksfreund hat neulich die freundlich drohende Aufforderung an die Nationalliberalen gerichtet, ſich mit dem Gedanken des Reichsgroßblocks vertraut zu machen, der allein ihnen noch die Fortexiſtenz ſichern könne. Wir verzichten, denn dieſe Koalition mit der Sozialdemokratie im Reichstage würde nicht unſere Rettung, ſondern unſer Verderb ein, und die nationalen Wähler unſerer Partei, d. h. alle Wähler unſerer Partei würden ihr mit Recht den Vorwurf machen, daß ſie im Reichstag, der über die Lebensfragen der Nation entſcheidet, engere Beziehungen zu einer Partei unter⸗ halte, deren Geſinnungs⸗ und Verſtändnisloſigkeit in den großen nationalen Lebensfragen ſo weit geht, daß ſelbſt reviſio⸗ niſtiſche Organe als treibende Kraft der deutſchen Marokko⸗ politik, in die ganz Deutſchlands Intereſſen und Weltgeltung verflochten ſind, nur die Profitgier einiger Kapitaliſten zu ſchmähen wiſſen! Die Koalition mit dieſer Sozialdemo⸗ kratie, die ſich für einenationale Partei ſchon aus Gründen der politiſchen Weltanſchauung und deutſcher Geſinnung ver⸗ bietet, würde auch parteipolitiſch ein ſchlechtes Geſchäft ſein, denn tauſende und abertauſende von nationalen Wählern würden proteſtieren gegen einen Reichsgroßblock mit einer Partei, die doch tatſächlich die Intereſſen des Vaterlandes mit Füßen tritt, proteſtieren mit dem Stimmzettel in der Hand. Die Furcht des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes vor dem Proteſt der Mitläufer gegen die unnationale Auslandspolitik der ſozial⸗ demokratiſchen Dogmenfanatiker zeigt doch nur zu deutlich, mit welchen Imponderabilien nun erſt gar nationale Parteien zu rechnen haben. Und darum verzichten wir auf einen Reichs⸗ großblock, aus Geſinnung ſowohl wie aus kühler Berechnung Die„offene Tür“ in Marokko. Es iſt eine bekannte Klage der am marokkaniſchen Hand beteiligten deutſchen Induſtrie, daß Frankreich trotz des Een ſatzes der offenen Tür in Marolko dem wirtſchaftlichen Vo dringen Deutſchlands in dem Sultanat alle nur erdenkbarer Schwierigkeiten bereitet. Es läßt Macht vor Recht gehen un pfeift auf die wirtſchaftliche Gleichberechtigung aller Nationen Zur Illuſtration dieſes traurigen Kapitels ſendet den„Leipz N. Nachr.“ eine bekannte ſächſiſche Firma, die Fenſterwerk ausführt, den Brief ihres Geſchäftsfreundes in Caſablan Dieſer übermittelt den Auftrag eines marokkaniſchen E borenen auf die Lieferung einiger Fenſter und berichtet übe Schickſal einer früheren Lieferung der ſächſiſchen Firma fol gendes: Das mir ſeinerzeit geſandte Glas kam trotz guter Verpackun vollſtändig zerbrochen hier an. Bruch kommt bei Glas vor, ſit deswegen zu ärgern, wäre töricht. Was mich aber bei der Her ausnahme der Fenſter und des Glaſes aus dem Zollmagazir recht ſehr geärgert hat, iſt erſtens, daß ich zufolge der Ein miſchung eines franzöſiſchen Zollkontrolleurs den ganzen Zo (12½ Prozent) für das zerbrochene Glas bezahlen mußte zweitens, daß ich den Kerl vor den marokkaniſchen Zollbeamten die nur den Zoll für die eiſernen Fenſter verlangt hatten, ni in die Scherben ſetzen durfte Ich möchte nur an oen n für Glas— bezahlen, falls ich das nicht wolle, ſo werde mi Ware nicht ausgeliefert. Ich überlegte— der Kerl ſaß aber wieder hinter ſeinem Pult— und ich bezahlte, denn bis Reklamation alle Inſtanzen durchlaufen haben würde, wären die eiſernen Fenſter, auf die die Maurermeiſter an meinem Neubau warteten, im Zollmagazin ſicher auch noch beſchädig worden. Freilich, wäre in den Schiffspapieren nicht Deutſch land, ſondern Frankreich als Urſprungsland genannt gewe ſo würde die ganze Sendung, vorausgeſetzt, daß ſie hier einem Franzoſen gehört hätte, wahrſcheinlich überhaupt keinen Zoll gekoſtet haben. Sämtliche franzöſiſchen Behörden, nicht nur die Zollkon⸗ trolleure, werfen uns Deutſchen überall Knüppel in den Weg Es iſt ſo klar, daß Caſablanca ein zweites Carthago wer ſollte, von wo aus Frankreich Europa bedrohen kann. wird hier ſo offen ausgeſprochen, daß es an der Zeit i franzöſiſchen Nachbar in Marokko ein zweites Faſchoda reiten. Man wird hier im Geſchäftsleben ſo ſtark von der litik berührt, daß man in ſie auch in den Geft hineingerät. Sie ſehen ja, wie ſchwer es iſt, deutſch niſſen Eingang zu verſchaffen, ſo lange eben Fr diplomatiſche Uebermacht in Marokko beſitzt. Man ſieht auch aus dieſem Briefe wieder, ein wie wirtſchaftliches Intereſſe Deutſchland an Marokko hat. minder deutlich ſieht man allerding 58 auch, daß e Feuilleton. Vichard Wagners letzte Atunde. Auf Grund authentiſcher ſchriftlicher und mündlicher Mittei⸗ tungen gibt der Verfaſſer des großen biographiſchen Standard Works über Richard Wagner, Carl Fr. Glaſenapp, in dem ſdeben erſchienenen ſechſten Bande der dieſe umfaſſendſte Schilde⸗ rung bes Lebens des Meiſters abſchließt, eine genaue Darſtellung pon Wagners letzten Stunden. Der Meiſter war ja nicht eigentlich krank geweſen, und ſo traf ſein plötzliches Hinſcheiden auch die ihm Nächſten ganz über⸗ raſchend. Zwar hatten die Proben, die großen Vorbereitungen und Nie 16 Aufführungen, die zum erſten Mal dem deutſchen Publikum die Wunder des„Parſifal“ vermittelten, den Meiſter ſehr ange⸗ ſtreugt, und als er Ende September 1882 in Venedig endlich Ruhe fand, machten ſich die Nachwirkungen des Sommers in einer gro.⸗ ßen Erſchöpfung geltend, und jene Krampfanfäölle, die ihn ſchon längere Zeit plagten, traten häufiger auf. Dazu kam das ſchlechte Wetter, das bald eintrat; Regen und Sturm laſteten auf ſeiner Stimmung und nahmen ihn auch körperlich mit. Als im Januar 1883 dieſe Krämpfe ſchwerer auftraten und länger anhielten, zog der Wagner behandelnde Arzt Dr. Keppler einen zweiten Arzt, Dr. Kunz, hinzu, der das Leiden als eine Ma⸗ l nete, es aber als gutartig bezeichnete und ſich ausſprach. Die verordnete Maſſagekur kat! dem Kranken ſo gut, daß er ſich gegen Ende des Monats wieder außerordentlich wohl fühlte und zu ſeiner Gattin ſcherzend ſagte, „ſie würden wohl niemals ſterben“. Wagner zeigte gerade in dieſen letzten Monaten eine Milde und Heiterkeit, wie man ſie bisher nicht an ihm bemerkt. Er machte ſeinen Vorſatz, ſich„über nichts mehr zu ärgern“, wahr, und war von großer Nachgiebigkeit. In ſeinem ganzen Auftreten machte ſich bis in die letten Tage eine große Elaſtizität und Ju⸗ gendlichkeit bemerkbar; die Krampfanfälle konnten ſeine Rüſtigkeit und Beweglichkeit nur kurze Zeit lähmen. Beim Faſching im Februar miſchte er ſich mitten in das ärgſte Maskengewühl.„Sein Schritt war elaſtiſch, ja jugendlich, der Kopf hoch gehoben; man ſah ihm an, daß er, welcher der gemeinen Geſelligkeit gern den Rücken kehrte, ſich wohlfühlte unter dieſer jubelnden Schar, gleich⸗ ſam mit teilnahm an dieſem Faſchingsſchwank, der Unmaskierte unter dieſen vermummten kindiſchen Menge.“ Naoch am Vorabend des verhängnisvollen 13. Februar war er imſ Familienkreiſe mild, ruhig und freudig. Er wollte ſich gar nicht von den Seinigen trennen:„Kinderchen, bleibt doch noch“, ſagte er immer, und ſo wurde es ſehr ſpät. Gegen 11 Uhr ſpielte er— wohl durch die Lektüre der Fouqus⸗ ſchen Undine darauf gebracht— den Schluß des„Rheingold“, die Klage der Rheintöchter mit ihrem„Falſch und feig iſt, was dort oben ſich freut“.„Wie gut,“ fuhr er dann fort,„daß wir ſchon zeiti ges erkannt haben, daß es traulichundtreu nur in der Tiefe iſt!“ Spät legte er ſich an dieſem letzten Abend Anfall überwältigt, mit dem er, wie er es gewohnt war, alleir tig werden wollte. Nur eine treue Dienerin war im Neben ſeines Lebens zur Ruhe. Als er ſich in der Frühe des 13. Jebruar erhob, ſagte er zu ſeinem Diener Georg ahnungsvoll: 8 ich mich in Acht nehmen.“ Nach dem Frühſtück ging er auf „Ueber das Weibliche im Menſchlichen“ niederzuſchrei regnete in Strömen, und der Himmel zeigte ein undurchd Grau. Als der intime Freund des Hauſes, Joukofsky, deſſen liche Aufzeichnung eine genaue Schilderung des Sterbet hat ſeinen Krampf, und zwar ein wenig ſtark. Aber es war be daß ich ihn allein ließ.“ 7 Wagner hatte unterdeſſen ruhig gearbeitet, ſeiner Ge gemäß beim Auf⸗ und Abgehen ſeine Gedanken ausarbe ſie dann am Schreibtiſch niederzuſchreiben. Dabei hatt Sie hörte ein ſich ſteigerndes heftiges Aufſtoßen und ſpäter berichtete ſie, ſo furchtbar wie diesmal habe e och ächzt und geſtöhnt. Der Meiſter ſaß an ſeinem Schreibtiſe die Karte vor ſich liegen, und ſchien den Ausgang abwarten zu wollen. Plötzlich zog er 2. Seite. General⸗Anzeiger.(Abendblatt.) auf die größten Hinderniſſe ſtößt, wenn die Dinge in Marokko wie bisher weitergehen oder noch ſchlimmer werden ſollten und wie recht jene Politiker haben, die wie Arning u. a. ſagen, daß es unmöglich iſt, wirtſchaftliche Erfolge zu erringen oder auch nur zu erhalten, wenn der politiſche Einfluß einer anderen Macht rückhaltlos im ganzen Lande überantwortet wird. Politische Aebersſeht. *Mannheim, 7. Auguſt 1911. Eine Erklärung des Oſtmarkenvereins. 575 Aus dem Vorſtand des Deutſcher Oſtmarken⸗ bereins geht uns die folgende Mitteilung zu: 5 Herr Oberſt a. D. von Heydebreck hat ſich jetzt ver⸗ anlaßt geſehen, die Oeffentlichkeit über die Kundgebung auf⸗ zuklären, die unter ſeiner Verantwortung in den deutſchen Kreiſen, die„mit der Provinz Poſen durch Geburt, Grundbeſitz oder Beruf verwachſen ſind,“ ſeit Wochen verbreitet wird und beſtimmt iſt, als Anklage gegen den Oſtmarkenverein beim pPreußiſchenStaatsminiſterium zu dienen. Man muß es poli⸗ tiſcher Unerfahrenheit zu gute halten, wenn bei den Unter⸗ nehmern der Glaube beſtanden hat, daß eine ſolche Aktion, die doch darauf berechnet war, möglichſt viele Anhänger zu ge⸗ winnen und die tatſächlich nicht davor zurückſchreckt, durch An⸗ wendung nicht ganz einwandfreier Mittel ſelbſt ſolche Perſonen heranzuziehen, die ſonſt den Beſtrebungen jener Herren völlig fern ſtehen, ſich der Aufmerkſamkeit der politiſchen. Kreiſe ent⸗ ziehen könne. Sehr viel ernſter aber muß der Verſuch beurteilt werden, gegen eine große, in nationalem Geiſte wirkende und als ſolche in weiteſten Kreiſen anerkannte Vereinigung, wie es der Oſtmarkenverein iſt, ſchwere Anklagen zu erheben und dieſe insgeheim dem Staatsminiſterium zu unterbreiten, ohne dem Angegriffenen die Möglichkeit zu gewähren, dazu Stellung zu nehmen. Jene Herren werfen dem Oſtmarkenverein vor, daß er die Regierung beeinfluſſen wolle. Während aber der Verein dies durch öffentliche, der allgemeinen Kritik unterliegende Be⸗ ſchlüſſe tut wird hier der Verſuch der Beeinfluſſung in heim⸗ licher Weiſe unternommen. Auf Koſten der in den Oſtmarken ſo dringend notwendigen Geſchloſſenheit des Deutſchtums glaubt man mit einer ſolchen Agitation einem Mitgliede des Staats⸗ miniſteriums gefällig zu ſein, das in der letzten Parlaments. ſeſſion den Oſtmarkenverein kritiſtert hat, und meint, ihm mit jenen Anklagen Material für die Unterſtützung der von ihm ver⸗ folgten Politik liefern zu können. In jener Kundgebung wird der ſchon von anderer Seite gemachte Verſuch erneuert, die Leitung des Oſtmarkenvereins gon ſeinen Mitgliedern zu trennen. Nachdem erſt Ende Mai die aus allen Teilen des Deutſchen Reiches beſchickte Geſamt⸗ vertretung des Vereins einmütig ihr rückhaltloſes Vertrauen zu der Haltung ihrer Führer ausgeſprochen, kann der Verein über dieſes Bemühen, eine unzutreffende Auffaſſung in die höchſten Regierungskreiſe zu tragen, zur Tagesordnung übergehen. Es liegt aber bei der Tendenz jener Kundgebung auf der Hand, daß es ihren Verfaſſern nicht bloß um die Leitung, ſondern n den Verein ſelbſt zu tun iſt, deſſen Ausſchaltung aus dem öffentlichen Leben der Provinz, zuſammen mit der Beſei⸗ kigung der im Bismarckiſchen Sinn geſchaffenen Bodenpolitik, ſie erſtreben. Die Förderer jener Bewegung geben ſich— und das iſt noch die einzige Entſchuldigung, die ſie für ſich anführen könnten— keine volle Rechenſchaft von den Folgen ihrer ver⸗ kmeintlichen Verſöhnungspolitik. Statt aus der Vergangenheit lernen, daß bei der Neigung der Deutſchen, ihr politiſches Handeln durch allgemeine Verbrüderungstheorien beeinfluſſen zu ſſen und bei der rückſichtsloſen Entſchloſſenheit des Polentums in der Verſolgung ſeiner reichsfeindlichen Ziele mit jener Ver⸗ ſöhnungspolitik das Deutſchtum unrettbar unter die Räder mmt, ſuchen die Veranſtalter der Kundgebung den Eindruck zu erwecken, als habe vor Begründung des Oſtmarkenvereins * Zuſtand paradieſiſchen Friedens im Oſten beſtanden. Wo ſolcher Friede herrſchte, war es die Ruhe des Kirchhofs, auf dem man ſich anſchickte, das Deutſchtum zu Grabe zu tragen. Aus dieſer Erſchlaffung das Deutſchtum erweckt zu haben, rechnet ſich der Oſtmarkenverein als ein Verdienſt an, deſſen Wert ihm licht geſchmälert werden kann durch ſo maßloſe Angriffe, wie ſie die Wortführer jener Kundgebung heute nicht ſcheuen in der Hoffnung, daß oben jetzt ein anderer Wind weht. Wenn ſchließlich Herr von Heydebreck für die Veröffent⸗ lichung der Kundgebung die gegneriſche Seite haftbar macht und Auit die Schuld den Polen den Zwiſt im deutſchen Lager mer gewaltſamer hatte ſich der Krampf entwickelt, und er konnte n weder durch Niederdrücken noch durch das Einnehmen eines arfen Medikamentes abſchmächen. Während dieſer Krämpfe muß ohl in ſeinem Herzen ein Blutgefäß geſprungen ſein, wodurch ann der Tod herbeigeführt wurde, Ermattet ließ er ſich in ſeinem nkleideraum auf ein kleines Bänkchen nieder. Der Diener hatte in bon einigen löſtigen Kleidungsſtücken befreit; dabei fiel die ne, ihm von ſeiner Gattin geſchenkte Taſchenuhr auf den Tep⸗ ch. Er rief noch:„Meine Uhr!“ Dieſe Worte ſollten ſeine letzten ſein. Er ſchloß ermattet die Augen zum tiefen, ewigen Schlummer; r Diener wollte wahrgenommen haben, daß er zweimal mit den chultern aufgezuckt habe. Als Dr. Keppler eintrat, war der Meiſter kot; alle Wieder⸗ bungsverſuche waren fruchtlos. Unterdeſſen waren die Kinder ahnungslos; man ſprach von einem in Ausſicht genommenen „und die Nachricht vom Tode des Vaters wirkte wie ein mnerſchlag. Frau Wagner aber wachte 25 Stunden lang bei euren Leichnam. wei Feelen wohnen, ach, in meiner Bruft. (908) Von Profeſſor Wilhel m Oſtwald. haben das Bewußtſein, daß es ihrem typiſchen Weſen wider⸗ richt, deſſen geſchloffene Einheitlichkeit für uns Männer einen 14 vorgeführt zu haben, den Kreiſen des Oſtmarkenvereins zur Laſt legen möchte, ſo gibt hiermit der Vorſtand des Vereins die be⸗ ſtimmte und leicht beweisbare Erklärung ab, daß er von dem Augenblick ab, wo er von dem bedauernswerten Schriftſtück Kenntnis erhalten, keine Mühe geſcheut hat, die Verbreiter unter der Hand vor den Folgen zu warnen und von ihrem Vorhaben abzubringen. Die volle Verantwortung, den Bruderzwiſt im Poſener deutſchen Lager zur ungemeſſenen Freude der Polen an den Tag gebracht zu haben, trifft daher allein Herrn von Heydbreck und ſeine Gruppe. UAeber die Selbſternährung Deutſchlands im Kriege veröffentlicht Oberſt D. Ritter v. Renauld⸗München in den „Neuen milit. Blättern“ eine Unterſuchung, deren Ergebnis recht weſentlich von der durch die agrariſchen Kreiſe verbreiteten An⸗ ſicht abweicht. Ritter v. Renauld kommt bei einem Vergleich der heutigen Verhältniſſe mit denen im Kriege 1870/71 zu folgendem Schluß: wir uns vorſtellen, daß in einem künftigen Kriege unter ähnlichen Annahmen und mit viel erheblicheren Men⸗ ſchenmaſſen uns große Kämpfe ſchon anfangs bevorſtehen, ſo werden uns— trotz aller peinlichſten Vorbereitung und Ver⸗ vollkommnung unſerer Kommunikationsmittel uſw.— unver⸗ meidlich weit größere Aufgaben und Schwierigkeiten begegnen als 1870/71. Ich darf vielleicht nur daran erinnern, daß die zur Zeit ſchon ſeit längerem im Deutſchen Reiche herrſchende Maul⸗ und Klauenſeuche der Verſorgung der Wehrkraft im Kriege mit Fleiſch mindeſtens ebenſo ernſtliche Verlegenheiten bereiten dürfte wie die Rinderpeſt 1870/71. Vor allem aber erſcheint es mir ausgeſchloſſen, daß wir ohne weſentliche Einfuhr vom Auslande den Krieg führen könnten. Iſt wie 1870 die Ernte noch teilweiſe auf dem Felde, ſo wird die Einbeziehung verdoppelter Streitkräfte wie damals das Ein⸗ bringen der Ernte ſehr erſchweren. Ich darauf hinweiſen, daß ja ſchon jetzt in ſteigendem Maße über Arbeitermangel geklagt wird und jährlich in Oſtelbien mehrere hunderttaufend Hilfs⸗ kräfte aus dem Auslande vorübergehend eingeſtellt werden. Und wenn das deutſche Volk ſchon jetzt auf erhebliche Einfuhr angewieſen iſt, ſo erſcheint eine Verabfolgung von Lebensmit⸗ teln aus der Heimat an Heer und Marine nur durch ſofortige Ergänzung aus dem Auslande möglich, wenn das deutſche Volk nicht Not leiden ſoll. Glücklicherweiſe iſt das Deutſche Reich, ſo ſehr es durch ſeine geographiſche Lage militäriſch gefährdet iſt, doch andrerſeits kaum je von der Einfuhr ganz abzuſchlie⸗ den. Wir müßten denn mit ganz Europa im Krieg liegen, eine Situation, die den Leiſtungen unſerer Staatsleitung ein ſolch ſchlechtes Zeugnis ausſtellen dürfte, wie ich es mir nicht vor⸗ ſtellen kann.“ Nachdem der Verfaſſer alle Möglichkeiten erörtert hat, kommt er zu dem Schluß, daß wir mehr Wert auf kaufmänniſchen Geiſt und kaufmänniſches Tun legen müßten. Der Großkauf⸗ mann und der Großimporteur müſſen dem Feldherrn zur Seite ſtehen, um einen glücklichen Ausgang des Krieges herbeizuführen. Er fährt dann fort:„Das Kriegführen koſtet immer Geld, Geld und wieder Geld, und nur jenes Volk iſt ausreichend gerüſtet, deſſen finanzielle Mobilmachung ebenſo gut geregelt iſt wie die ſeiner phyſiſchen Wehrkraft. Die Träger des finanziellen Reichtums ſind aber Induſtrie und Handell und in dieſer Hinſicht wird das deutſche Reich gut tun, die Entwicklung derſelben in ſteigendem Maße zu pflegen, weil darin auch das Wohl der Landwirt⸗ ſchaft aufs beſte gewahrt wird. Induſtrie und Handel nehmen den freien Geburtenüberſchuß der Landwirtſchaft in ſich auf und fördern durch die ſteigende Nachfrage nach argra⸗ riſchen Produkten das materielle Gedeihen der Landwirtſchaft am wirkſamſten!“ Deutsches Reich. — Eine Abänderung der Strafbeſtimmungen für Trunk⸗ ſuchtsvergehen hat der Bund der abſtinenten Frauen auf ſeiner gegenwärtigen Tagung in Dresden vorgeſchlagen. Nach einem Referat des Amtsrichters a. D. Bauer⸗München über die Pol⸗ lard⸗Methode, die zuerſt in St. Louis angewendet wurde ungd jetzt in Großbritannien und im Staate Vermont eingeführt iſt und die die Strafausſetzung unter der Bedingung geſtattet, daß der Täter ſich für eine gegebene Zeit freiwillig verpflichtet, keine berauſchenden Getränke zu ſich zu nehmen, beſchloß die Verſammlung, folgende Forderung in ihr Programm aufzu⸗ nehmen: In den neuen zur Beratung ſtehenden Vorentwurf eines Deutſchen Strafgeſetzbuches ſoll ein 8 3ga eingeſchalter werden, der lautet:„Iſt eine ſtrafbare Handlung auf Trunken⸗ heit zurückzuführen, ſo iſt die Strafausſetzung an die Be⸗ dingung zu knüpfen, daß der Verurteilte ſich dem Gerichte gegenüber zur Enthaltung vom Genuſſe geiſtiger Getränke ver⸗ pflichte Wird ein ſolches Verſprechen Mannheim, 7. Auguſt. das Gericht die Vollſtreckung der Strafe an. Wird während der Probezeit Trunkſucht feſtgeſtellt, ſo ſind die Vorſchriften des § über Unterbringung in eine Heilſtätte für Alkoholkranke noch nachträglich anwendbar.“ 58. Deutſcher Katholikentag. sh. Mainz, den 6. Auguſt. Um 8 Uhr abends begann in der Stadthalle am Rhein die offi⸗ zielle Begrüßungsfeſer. Nach einem Feſtmarſch ergriff der Vor⸗ ſitzende des Lokalkomitees, Juſtizrat Dr. Schmitt(Mainz) das Wort zu einer Feſtrede, in der er ausführte: Wir leben in einer ſchweren Zeit. Auf dem gauzen Erdenrunde, auch in unſerem Vaterlande, iſt ein geiſtiger Kampf entbrannt, der zur Scheidung der Geiſter führen muß, der Kampf um die chriſtliche Weltauſchauung. In dieſem Kampfe muß alles zuſammenſtehen, was auf pofitivem chriſtlichem Boden ſteht. Das, was die chriſtlichen Konfeſſionen trennt, wird uns auf beiden Seiten ſelbſtverſtändlich ſtets Geſetz bleiben, wir wollen aber das, was uns einigt, nie aus dem Auge verlieren. Auf dem Boden der Achtung, vor der religiöſen Ueberzeugung unſerer Mithürger wollen wir in dem friedlichen Nebeneinanderwirken der Konfeſſionen und dem gemeinſamen Kampfe gegen den gemeinſamen Feind die ſichere Bürgſchaft des Sieges erblicken. Wir beſchäftigen uns heute nur mit unſeren eigenen Angelegenheiten, Politik und jegliche konfeſſionelle Polemit kiſt ausgeſchloſſen. Wir achten die Ueberzeugung jedes Andersdenkenden, wir wünſchen nur, daß man auch unſere Ueberzeugung gerade ſo achtet und an⸗ erkennt. Man hat in der letzten Zeit verſucht, uns deutſchen Katho⸗ liken Vorwürfe wegen der von uns beobachteten Prinzipien zu machen. Das macht uns nicht irre. Wir gehen mit unſeren Prieſtern unter der Leitung der Biſchöfe und in abſoluter Treue zu unſerem heiligen Vater. Man hat auch von einer Spaltung der Katholiken geſprochen. Man vergißt, daß es bei uns gar keine Spaltung in Glaubensſachen geben kaun. Man iſt Katholik mit allen ſeinen Konſequenzen oder man iſt es nicht. Wer nur einen einzigen Stein aus dem wunderbaren Bau der Kirche entfernt, der iſt kein Katholik mehr. Zwar gibt es Meinungsverſchiedenheiten in Sachen der Op⸗ portunität, aber alle dieſe„Richtungen“ ſind nur verſchledene Wege zum ſelben Ziele. Wie unendlich groß iſt das Glück, Kinder unſerer heiligen katholiſchen Kirche zu ſein. Tagtäglich wollen wir Gott für dieſe unverdiente große Gnabe dauken, nicht nur mit dem Munde, ſondern auch durch die Tat. Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Papſt, den Kaiſer und den Großherzog.(Anhaltender lauter Beifall.) Während der Verſammlung ergriff auch Biſchof Kirſtein von Mainz das Wort, um den Katholikentag in ſeiner Diözeſe willkom⸗ men zu heißen. In ſpäter Nachtſtunde hatte die impoſante Ver⸗ ſammlung ihr Ende erreicht. —— Deutſcher Handlungsgehilfentag. sh. Köln, 5. Auguſt. (Erſter Sitzungstag.) Im weißen Saale der hieſigen Bürgergeſellſchaft trat heute nachmittag die erſte Vollverſammlung des diesjährigen Deutſchen Handlungsgehilfentages zuſammen, der von dem in Leipzig domi⸗ zilierenden Verband deutſcher Handlungsgehilfen einberufen und von ca. 600 Delegierten der Verbandsvereine aus allen Teilen des Reiches beſucht iſt. Nach dem Geſchäfts⸗ bericht, den der Vorſitzende Marquart⸗Leipzig zur Verleſung brachte, zählte der Verband am 31. Dezember 1910 neben einem Ehrenmitglied und 463 ſtiftenden und außerordentlichen Mit⸗ gliedern 92 301 Mitglieder. Der Bericht nimmt eingehend Bezug auf die bedeutungsvolle Generalverſammlung vom 24. April 1910, in welcher wichtige Beſchlüſſe bezüglich des Wahlſyſtems für die Generalverſammlung, die Stellenloſenrentenkaſſe, die ſtaatliche Penſionsverſicherung und hinſichtlich der bekannten Stellung⸗ nahme des Deutſchen Handlungstages gegen die Weiterführung der Sozialpolitik gefaßt worden ſind. Eeinen Hauptanteil hat der Verband an den vorbereikenden Arbeiten für eine ſtaatliche Penſionsverſicherung gehabt, er hal aber auch in verſchiedenen anderen Fragen ſich gutachtlich an die geſetzgebenden Körperſchaften zu äußern Gelegenheit gehabt. Dem Verband gehören derzeit 730 Kreisvereine an. Beſonders betont der Bericht die großen Erfolge der Stellenver mittlung, die 5370 Stellen beſetzte. Von der Stellenloſenkaſſe wurden 3498 Mitglieder mit einem Geſamtbetrage von 188 258.94 Mark unter· ſtützt. Außerdem wurden erhebliche Summen aus der Hiller⸗ Stiftung und dem Freiſtellenfonds des Geneſungsheims in Niederſchlema aufgewendet. Ein zweites Geneſungsheim im Tau⸗ nus dürfte in Bälde errichtet werden können. Die Kranken⸗ und Begräbniskaſſe des Verbandes nimmt mit mehr als 46 000 Mit⸗ gliedern unter allen kaufmänniſchen Hilfskaſſen den erſten Platz ein. Das Geſamtvermögen des Verbandes beläuft ſich auf mehr als%½% Millionen Mark. 5 Der erſte Vorſteher des Verbandes, Joſef Reif, brachte ſodann das Kaiſerhoch aus und hieß die Ehrengäſte willkommen, unter welchen ſich die Abgeordneten Trimborn und Potthoff, der Vertreter des Oberpräſidenten der Rheinprovinz, Regierungsrat v. Dulzig aus Koblenz, der Vertreter des Regierungspräſidenten, Dr. Rodewald, der Vertreter des Oberbürgermeiſters, Beigeord⸗ neter Dr. Beſt ſich befanden. Die Grüße des beurlaubten Ober⸗ bürgermeiſters überbrachte Beigeordneter Dr. Beſt, jene der ſtädtiſchen Handelshochſchule Köln Prof. Dr. Lorck. Der letztere bezeichnete die Verbandsmitglieder als wackere Mitarbeiter in der Erziehung der Kaufleute. Abg. Trimborn betonte, daß er aus ſo großen Sb ſteht dem Zweiſeelen⸗Fauſt das durchaus einſeelige Gretchen gegenüber, dem der Mephiſto rein inſtinktiv in tiefſter innerſter Seele verhaßt iſt. Es unterliegt keinem Zweifel, worauf dieſe Einheitlichkeit zurückzuführen iſt: die weibliche Seele iſt ausſchließlich konſervativ. Wenn man den Dichter mit ſeiner Gegenüberſtellung der beiden Geſtalten nicht als beweiſen geltend laſſen will, ſo wird vielleicht ein ganz modernes Experiment die Lücke ausfüllen: die Einführung des weiblichen Stimmrechts bei den norwegiſchen Kommunalwahlen hat ein erhebliches Wachstum der politiſch konſervativen Stimmen zur Folge gehabt. Biologiſch beruht dies auf dem Umſtande, daß die Betätigung der Arterhaltung einen ſo ausgedehnten und wichtigen Raum im Leben des Weibes einnimmt, daß für die Sorge um Ver vollkommmung kein erheblicher Raum mehr übrig bleibt. Natürlich gibt es einzelne ungewöhnliche Frauen, bei denen fortſchrittlich⸗ſchöpferiſche Fähigkeiten vorhanden und wirkſam ſind; ſolche pflegen aber kinderlos zu bleiben, wiederum aus naheliegenden biologiſchen Urſachen. Daher beſteht ein natür⸗ liches Hindernis dagegen, daß ſich ein ſolcher Typus als regel⸗ mäßige Form ausbildet: er iſt' nicht erhaltungsgemäß beſchaffen und ſein Vorkommen muß ſich daran auf einzelne Exemplare be⸗ ſchräuken. Auch eine andere Erſcheinung, die oft genug die Aufmerkſam⸗ keit nachdenklicher Spaziergänger im Walde der Geſchichte erregt hat, findet hier ihre Erklärung, nämlich das Xantippenproblem. Ich meine die Tatſache, daß die großen Förderer der Menſchheit ganz vorwiegend unglücklich verheiratet waren, ſoweit ſie nicht von vornherein vorzogen, unverheiratet zu bleiben, was ſehr häufig zu beobachten iſt. Man muß ſo regelmäßige Erſcheinungen niemals als kuripſen Zufall anſehen, ſondern darf ſtets vorausſetzen, daß man früher oder ſpäter ihre natürlichen Urſachen wird erkennen können. Sp auch hier. Der große Mann in dem hier feſtgehal⸗ tenen Sinne iſt nur darum ein ſolcher, weil er ein Neuerer Feſſelt er eine Frau an ſich, ſo kreffen jene zwei entgegengeſetzten Seelen nicht mehr in einer Bruſt zuſammen, ſondern ſie ſind auf zwei verſchiedene Menſchen verteilt, zu deren innerſten, unveräußer⸗ lichſtem Weſen ſie gehören. Da iſt denn ein Gegenſatz nicht nur möglich, ſondern leider notwendig und unvermeidlich, und es be⸗ darf faſt übernatürlicher Glückumſtände, damit er nicht ein unaus⸗ gleichbarer Konflikt wird. Man leſe beiſpielsweiſe unter dieſem Geſichtspunkt die kürzlich erſchienenen Briefe an Minna von Richard Wagner; daß er nach ſeinen früheren Erfolgen mit Rienzi ganz neue Wege ſuchte, ſtatt auf der ſicheren Bahn zu bleiben, ent⸗ fremdete ihm die Gattin, die die Bedrängniſſe der jungen Jahre freudig mit ihm geteilt hatte. Und ihre unvernünftige Eiferſucht iſt nur das unbewußte Zugeſtändnis jenes Gegenſatzes und das unbewußte Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit gegenüber den neuen Forderungen. Denn dies darf uns nicht täuſchen, daß jene Männer meiſt in ihrer Jugend begeiſterte weibliche Hingabe fin⸗ den. Dieſe wird einfach durch den Ueberſchuß an Lebenskrafk hervorgerufen, der ſolchen Männern in der Jugend eigen iſt, und der, wiederum aus allgemein biologiſchen Urſachen, unwiderſteh⸗ lich auf die weibliche Pſyche wirkt. Alle jene Kantippen ſind es erſt im ſpäteren Alter geworden, nachdem ſie leidenſchaftlich lie⸗ beſtde Bräute geweſen waren. Zum Schluſſe ſei noch ein Work an jene Verſe geſagk, die ſich an jene Zeile von den zwei Seelen anſchließen. Nachdem die eine, konſervative, vollkommen zutreffend geſchildert worden iſt, heißt es von der anderen, daß ſie gewaltſam ſich vom Dunſt zu den Gefilden „hoher Ahnen“ hebt. Hier hat den Dichter ſein ſonſt ſo ſicheres Gefühl verlaſſen, denn gerade jene erſte Seele iſt die ererbte, die wir von den Ahnen haben, und die Fortſchrittsſeele iſt eine unvoll⸗ kommen genug herangezüchtete neue. Es handelt ſich hier um einen wunderlichen perſpektiviſchen Fehler, der unſere ganze ſt. 1 Gefühl Lebensauffaſſung fälſcht. Vermöge eines vollkommen natürlichen es verehren wir in unſeran Eltern lund durch Uebertrauune Den ſazialpolitiſchen Beſtrebungen des Verbandes wiederholt gro⸗ in München erörtert worden iſt, ſprach Beckman n⸗Leipzig. und der Fortbildungsſchulzwang eingeführt werden. von Dulzig: geordnete Dr. Gottſchalk, Oberbürgermeiſter Knobloch vom Hanſabund und der Gründer des Verbandes Hiller. werkſchaften zum erſten Male mit befaßt habe und betonte, es wäre eine Verkennung der Verhält⸗„. 5 0 ſtände die günſtigen Weinausſichten empfindlich beeinträchtigen, modellterte, zeichnete ihn Lenbach gleichzeitig dabei. vyll zu unterhalten, daß der Fürſt nicht müde wurde und eine volle Sie erſt weiter ſind, will ich Ibnen zum Abſchluß gern noch einmal 1 Mannheim, 7. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Abendblatt). ßen Nutzen gezogen habe. Der Abg. Potthoff wies darauf hi daß die Erfolge der Glubgsg bilfn bisher 55 lich gering geweſen ſeien. Die Schuld hieran liege im Grunde an 9 erſter Berichterſtatter zeichnete Mankel(Leipzig ein Bild der Veränderungen, welche die deutſche ſoziale ens geſetzgebung durch die vor kurzem zum Geſetz gewordene Reichs⸗ verſicherungsordnung erfährt. Die Gehaltsgrenze bei der Kran⸗ kenverſicherung ſei zwar im Intereſſe der Gehilfen erhöht worden, dagegen ſeien hinſichtlich der Organiſation Aenderungen einge⸗ treten, durch welche der Fortbeſtand der ſo ſegensreich wirkenden Hilfskaſſen in Frage geſtellt würde. Die neuen Beſtimmungen über die Unfallverſicherung entſprechen den Wünſchen der Ange⸗ ſtellten ebenſowenig, wie jene auf dem Gebiete der Invaliden⸗ verſtcherung. Zur Gehaltsfrage, die bekanntlich zum erſten Male Er wies darauf hin, daß die Gehälter der kaufmänniſchen Ange⸗ ſtellten im Verhältnis zu den ſteigenden Koſten der Lebenshal⸗ tung unperhältnismäßig zurückgeblieben ſeien und vielfach nicht einmal die Höhe der Löhne der gewerblichen Arbeiter erreichen. Um hierin einige Abhilfe zu ſchaffen, muß u. a. von den Berufs⸗ vereinen auf die Einführung von Mindeſtgehältern für alle An⸗ geſtellten, welche das 18. Jahr vollendet haben, hingearbeitet werden. Die Feſtſetzung der Gehälter hat für die einzelnen Kategorien, ſowie auch für die weiblichen Angeſtellten getrennt zu erfolgen. Das kaufmänniſche Lehrlingsweſen muß reformiert Dieſe Leit⸗ fätze wurden angenommen. Sodann ſprach Marquard(Leipzig) über die„Sozialen Fragen auf dem Gebiete des Arbeitnehmer⸗ ſchutzes“. Auf dieſem Gebiete ſei zum Schaden der ganzen deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft ein bedauerlicher Stillſtand eingetreten, der ſeine Urſache beſonders in dem Widerſtand einzelner Arbeitgeber⸗ Organiſationen habe. Den Angeſtellten müſſe daher die Stärkung ihrer Organiſation ein Haußpterfordernis ſein. Denn nur wenn ſie den Arbeitgebern gleichberechtigte Organiſationen gegenüber⸗ ſtellen können, würde die Fortführung der ſozialen Reform und ein Nebeneinanderarbeiten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern erreicht werden können. Eine in dieſem Sinne gehaltene Reſo⸗ lution fand einſtimmige Annahme. Zur Frage der Handlungsgehilfenkammern führte Goeße(Berlin] aus, daß der Verband daran feſthalte, daß zur Vertretung der Intereſſen der Handlungsgehilfen nur aus Hand⸗ lungsgehilfen gebildete Kammern dienlich ſeien. Die Kammern ſollen paritätiſch ſein. Der Redner wandte ſich gegen die Be⸗ ſtrebungen verſchiedener Handelskammern, welche die Ausübung einer ſelbſtändigen Intereſſenvertretung ſeitens der Handlungs⸗ gehilfen verhindern wollen. Auch die in dieſem Sinne lautende Reſolution wurde einſtimmig angenommen und bierauf die Ver⸗ handlungen auf morgen vertagt. (Zweiter Sitzungstag.) Dem zweiten Hauptverſammlungstag wohnke wiederum der Vertreter des Oberpräſidenten der Rheinprovinz, Regierungsrat ferner waren anweſend der Landtagsab⸗ Der erſte Verbandsvorſteher und Vorſitzende des Hauptaus⸗ ſchuſſes Reif(Leipzig) führte in ſeiner Begrüßungsanſprache aus, daß man ſich auf dem diesjährigen Kongreß der freien Ge⸗ der Privatbeamtenbewegung niſſe, wenn man etwa glauben wolcte, daß die Bewegung der Be⸗ amten ebenſo betrieben werden könnte, wie jene der Arbeiter. Angeſichts gewiſſer Beſtrebungen könne man ſagen, daß man es mit dem Verſuch einer planmäßigen Radikaliſierung der Ange⸗ ſtellten zu tun habe, und wenn dieſer Verſuch auch den Charakter der Angeſtelltenbewegung nicht umzugeſtalten vermöge, ſo ſei doch die Möglichkeit eines gewiſſen Erfolges keineswegs ausgeſchloſſen. Die weitere Entwicklung der Berhältniſſe müſſe deshalb ſcharf im Auge behalten werden. Von ſeiner politiſchen Neutralität laſſe ſich der Verband nicht abdrängen, denn er beanſpruche nach wie vor die Unterſtützung aller Parteien für ſeine Beſtrebungen. Dr. Weber(Leipzig) überbrachte die Grüße des Reichs⸗ kagsabgeordneten Dr. Streſemann und wies auf die Privat⸗ beamtenverſicherung hin, die ein Stück der Sozialpolitik ſei. Der Redner bezweifelte es, ob das Geſetz allen Wünſchen gerecht wer⸗ den könne. Die Sorgfalt der Angeſtellten müſſe daher vor allem darauf gerichtet ſein, Einfluß in den Parlamenten zu gewinnen. Oberbürgermeiſter Knobloch vom Hanſabund zollte der Mit⸗ arbeit der Angeſtelltenorganiſationen im öffentlichen Leben warme Anerkennung und betonte, daß dieſe Organiſation ein Vorbild für alle Organiſationen des Mittelſtandes darſtelle. Der Hanſa⸗ bund, der eine Zuſammenſetzung aus allen Gruppen des gewerb.· tätigen Mittelſtandes ſei, verfolge die Angeſtelltenbewegung mit lebhaftem Intereſſe. Prof. Dr. Schl 0 ßmann(Düſſeldorf) von der Fortſchrittlichen Volkspartei wies darauf hin, daß die Kulturarbeit des deutſchen Kaufmanns Deutſchlands zu einem Handelsſtaate gemacht habe; trotzdem genieße der Kaufmann in Deutſchland heute noch immer nicht das Anſehen, wie der Kauf⸗ mann in anderen Ländern. 5 Reif(Leipzig) ſprach ſodann über das Thema„Kund⸗ gebung für die ſtaatliche Penſionsverſicherung in allen älteren Menſchen) die höhere, durch längere Lebenserfah⸗ rung erworbene Weisheit. Dies iſt aber nur richtig für dies per⸗ ſönliche Verhältnis. Sachlich wird die Erfahrung, die wir in dem Lebensalter beſitzen werden, das unſere Eltern gegenwärtig er⸗ reicht haben, die ältere und daher unter gleichen Umſtänden auch die beſſere ſein. Und ganz allgemein iſt die neueſte Weisheit tatſächlich nicht die jüngſte, ſondern nach der Länge der Ent⸗ wicklungsreihe gerechnet, im ſtrengſten Sinne des Wortes die älteſte. Ebenſo alſo, wie die Entwicklungslehre uns zwingt, die Annahme eines erſten goldenen Zeitalters, aus dem die Menſchhei durch eine ſpätere Sünde vertrieben worden iſt, zu verwerfen, ſo zwingt uns die Entwicklungslehre den anerzogenen Reſpekt vor „alter“ Weisheit ſtark zu revidieren. Die Naturwiſſenſchaft hat ihn tatſächlich bereits unter dem Einfluß ihrer unvermeidlichen Wahrhaftigkeit verloren. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Reiuholb Begas unb Bismarck. Anter den Erinnerungen, die das unerwartet ſchnelle Ableben des großen Künſtlers wieder auftauchen läßt, dürften die an ſeine per⸗ ſönlichen Berührungen mit Bismarck nicht am wenigſten das Inter⸗ eſſe in Anſpruch nehmen. Lenbach war es, der Begas einſt beim te. Während der Bildhauer den Kopf des Recken Kanzler einführte äh 1 anfangs nur 20 Minuten zugebilligt: Lenbach aber wußte ihn ſo geiſt⸗ Stunde in ſeiner Stellung ausharrte. Auch an dem frxiſchen Weſen von Begas fand er ſolches Gefallen, daß er ſchließlich erklärte:„Wenn der Privatangeſtellten“. Er betonte, daß der dem Reichstag vorliegende Geſetzentwurf über die Privatbeamtenver⸗ ſicherung zwar gegen den erſten Entwurf eine Verbeſſerung dar⸗ ſtelle, aber trotzdem eine ausreichende Verſorgung der Angeſtell⸗ ten nicht ſchaffe. Es müſſe alles aufgeboten werden, daß der Reichstag bei ſeinem Wiederzuſammentritt ſofort die Bera⸗ tung des Entwurfes aufnehme. Die vorgeſehene Zulaſſung von Erſatzkaſſen bezeichnete der Redner als eine Schädigung der Staatsanſtalt. Marquart(Leipzig) wies ſodann auf die Notwendigkeit ſtaatsbürgerlicher Erziehung hin und betonte, daß die Beſtrebungen, aus Untertanen Staatsbürger und Mitſchaf⸗ fende an der Geſetzgebung und Verwaltung zu machen, den An⸗ ſtoß von der Loſung ſtaatsbürgerlicher Erziehung gegeben habe. Es müſſe auch der ſtaatsbürgerliche Geiſt der Nation erweckt werden, denn Einrichtungen in Stadt, Gemeinde und Geſellſchaft fordern die Beteiligung weiter Kreiſe. Die zu dieſem Punkte vor⸗ liegende Reſolution fand einſtimmige Annahme. Marquart-Leipzig bezeichnete es als Ziel der Jugend⸗ pflege, die Jugend zu einem geſunden, tüchtigen und charakter⸗ vollen Geſchlecht zu erziehen und geiſtig hochſtehende Perſönlich⸗ keiten heranzubilden. An dieſer Arbeit müſſen ſich die Berufsver⸗ eine mehr als bisher beteiligen. Arbeit für die Jugend ſei Arbeit Ffür die Zukunft. An die Verſammlung ſchloſſen ſich verſchiedene geſellſchaftliche Veranſtaltungen an, Aus Stadt und Land. „ Mannzeim, 7. Augu! 1911. * Verliehen wurde dem Ober⸗Poſtſchaffner Auguſt Nickel in Karlsruhe die ſilberne Verdtenſtmedaille, dem Miniſterialrat im Großh. Heſſiſchen Juſtizminiſterium Geheimen Rat Dr. Georg Be ſt in Darmſtadt das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen, dem Geiſtlichen Rat, Dekan und Stadtpfarrer Andreas Schill in Tiengen, dem Geiſtl. Rat, Dekan und Pfarrer Michael Hennig in Kappel a. Rh., dem Dekan und Pfarrer Fa⸗ bian Martin in Oberwittſtadt, dem Pfarrer Johann Baptiſt Nahm in Ebersweier das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Pfarrer Karl Krug in Gamburg das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. *Erteilt wurde Polizeiwachtmeiſter Fridolin Maſer beim Gouvernement von Südweſtafrika die nachgeſuchte Erlaubnis zur An⸗ nahme und zum Tragen des ihm verliehenen Königlich Preußiſchen Ehrenzeichens. Ernaunt wurde Reallehrer Gottfried Behringer am Landesgefängnis in Freiburg zum Oberreallehrer. * Verſetzt wurde Muſiklehrer Auguſt Hoffmeiſter an der Realſchule in Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Mädchenſchule mit Gymnaſialabteilung. * Verſetzt wurde Finanzſekretär Valentin Piſter in Baſel nach Karlsruhe. * Die Scheintodverhütungsgeſellſchaft m. b..! Dein ungläuviges Geſicht, lieber Leſer und geehrte Leſerin, kann die Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen, daß die Gründung dieſer Geſellſchaft mit dem herr⸗ lichen Namen, laut Reichsanzeiger, kürzlich in Hannover vollzogen worden iſt. Ben Akiba würde ſich angeſichts dieſes neuen Gliedes in der Kette unſerer Kulturerrungenſchaften verzweifelt mit allen Fingern in die Haare fahren, well auch diesmal wieder ſein ominöſer Ausſpruch nicht zutrifft. Alſo heißt es in der diesbezüglichen Bekannt⸗ machung des Reichsanzeigers in kühlem Amtsſtil: Gegenſtand des Unternehmens iſt Ausbeutung und Verwertung der Erfindung des Pfarrers von Choinskt in Dresden, betreffend Vorrichtung zur Be⸗ ſeitigung der Gefahr, lebendig begraben zu werden. Ferner iſt die 10 55 Geſchäftszweigen aſſen und weitere Geſellſchaften und Vereine zu bilden, di ſelben odex ähnlichen Zweck verfolgen u. ſ. w. 3 „ Fallen der Weinpreiſe. Wenn nicht außergewöhnliche Um⸗ iſt binnen kurzem ein Fallen der Weinpreiſe zu erwar⸗ ten. Da auch quantitativ ein guter Herbſt erwartet wird, ſo muß Platz für den neuen Wein geſchaffen und der Wein der leßten un⸗ günſtigen Jahrgänge nach Möglichkeit abgeſetzt werden. Die ge⸗ ringeren Weine gerade dieſer Jahrgänge ſind es, deren Preiſe ſinken werden, während beſſere Erzeugniſſe wahrſcheinlich ihren Preis behalten werden. Auch kann von vornherein erwartet werden, daß der 1911ler Wein, wenn er qualitativ und quantitativ den großen Erwartungen entſpricht, die man auf ihn ſetzt, wahrſcheinlich ſehr gute Preiſe erzielen wird. Aus den guten, teilweiſe ſogar vorzüglichen Weinausſichten iſt nicht zu ſchließen, daß der neue Wein ſehr billig ſein wird. Es iſt viel⸗ mehr zu berückſichtigen, daß eine Reihe von Mißernten quantita⸗ tiver und qualitativer Natur vorausging und daß gerade guter neuer Wein ein außerordentlich begehrter Wein ſein wird. Irgend⸗ welche Verluſte werden daher die Beſitzer von Weinlagen nicht erleiden, vorausgeſetzt, daß ſie beizeiten geringwertigere Sorten der letzten Mißjahre abſtoßen. * Fahrrad⸗Diebſtähle. Die nachſtehenden Fahrräder wurden hier entwendet: Am 28. Juli: ein Fahrrad, Marke Habsburg, Nummer unbekannt, blauer Rahmenbau, gelbe Felgen, wovon die vorderen von Holz ſind, aufwärts gebogene Lenkſtange und neue Mäntel. Am 28. 7. 11: ein Exzelſtor⸗Rad, Nummer unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange. Am 28. Juli: ein Fahrrad, Marke und Nummer unbekannt, ſchwarze abwärtsgebogene ein Sie weit über die Lande blickten und alles überſähen.“ Lachend be⸗ merkte der Kanzler:„Alles überſehen— na, das iſt gerade kein Kom⸗ pliment für einen Diplomaten.“ Auch in Friedrichsruh war der Künſtler wiederholt. Zuletzt im Mai 1898, etwa zehn Wochen vor dem Heimgang des Fürſten. Begas hatte den Auftrag für das Bis⸗ marck⸗Deukmal vor dem Reichstagshauſe erhalten, und es lag ihm daran, noch einmal einen lebendigen Eindruck von dem großen Manne zu gewinnen. Trotz ſeiner Krankheit war Bismarck beim alten Humor und in voller Geiſtesfriſche. In liebenswürdigſter Weiſe empfing er den Künſtler; aber als dieſer von dem Zweck ſeiner Reiſe ſprach, bemerkte der Alte:„Gott, was wollen Sie mir deun ein glän⸗ zendes Denkmal ſetzen! Stellen Sie mich dar, auf Krücken gehend.“ Begas hatte das Mißgeſchick, im Park auszugleiten und ſich das Knie zu verletzen; er konnte vor Schmerzen kaum gehen. Bismarck for⸗ derte ihn auf, ſich hinzulegen und ließ von einem Diener ſeine Stöcke holen. Er wählte einen, der von einer ſungen Buche geſchnitten war, und gab ihn dem Künſtler als Andenken. Am folgenden Tage nab; er Abſchied. Begas hatte die beſtimmte Empfiudung, daß er den Kanzler nicht mehr wiederſehen würde und auf immer ihm Lebewohl ſagen müſſe. Voller Bewegung ergriff er die Hand Bismarcks, um ſie zu küſſen. Der Kanzler aber wehrte ab:„Ach nein“, rief er,„ſo nicht. Geben Sie mir lieber einen Kuß auf den Mund.“ Es war ein Abſchied fürs Leben. Kleine Mitteilungen. Ein junger italieniſcher Komponiſt, Ildebrando Pizzatti, der bereits„La Nave“ von'Annunzio in Muſik geſetzt hat, arbeitet gegenwärtig an einer Oper„Phäbra“ nach der Tragödie desſelben Dichters. Das Werk wird zuerſt in den Vereinigten Staaten und dann erſt in Italien zur Aufführung gelangen.— Ein Deukmal zur Erinnerung an den Maler Sisley iſt in Moret⸗ſur⸗Loing, wo er lange gelebt hat und wo er auch geſtorben iſt, enthüllt worden. Wie die anderen großen Impreſſioniſten Piſſaro, Monet und Renoir, die ſeine Freunde waren, blieb Sisley lange Zeit unbeachtet, während 13* —— iſt der Begründer des Ludwigsbafener„General⸗ mit Rücktrittbremſe, Lenkſtange ohne Griff, Satteltaſche ohn Werkzeug, auf der Signalglocke ſteht Pfaffenhuber. Am 1. 8. 11 ein Adler⸗Rad, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, gerade Len! ſtange mit ſchwarzen Griffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe. Am 31. 7. 11: ein Ideal⸗Rad, ſchwarzen Rahmenbaa, vernickelte Fel gen, hochgebogene Lenkſtange, der linke Griff fehlt, brauner Satte mit einer Plüſchauflage, Freilauf mit Rücktrittbremſe, Fabri Nummer 345 309. Ferner wurde am 13. 7. 11 im Schloßgarte hier ein Stück goldene Halskette, 60 bis 70 em lang, im Wer⸗ von 100 Mark verloren. „ Die Witterung im vbergangenen Juli war eine ganz ab norme. Das zeigt ein kurzer Vergleich der Beobachtungsergebniſſ. der meteorologiſchen Station mit denen früherer Jahre. ganze Monat fiel in eine nur von vorübergehenden und geri fügigen Störungen unterbrochene Periode hohen Luftdrucks. S ergab der mittlere Barometerſtand 757mm lokal, auf Meereshö reduziert 766 mm, während dieſen Ergebniſſen ein langjähri beobachtetes Mittel von 753,7 mm bezw. 762,5 mm gegenüberſt Die Temperatur betrug im Mittel 23,3 Grad Cleſius, das lan jährige Mittel für den Juli iſt 19,9 Grad. 1907 und 1909 wa nur 17,3 Gr., 1910 18,1 Gr., in den ſchon als abnormal hei zeichneten Sommern 1904 und 1905 22,2 Grad. Die m Temperatur um ½8 Uhr morgens ergab dabei 18,8 Grad, mitta ½% Uhr 27,6 Grab., abends 710 Uhr noch 233 Grad. D mittlere Maximum erreichte einen Wert von 28,9 Grad, gege dem normalen Mittel von 24,4 Gr. 4½ Gr. zu hoch. Das mitt Minimum war 15,5 Grad, alſo auch über dem langjährigen M von 14,1 Gr. gelegen. Das geringſte Maximum zeigte der 1. des Monats(20,0 Grad); vom.—8. herrſchten bereits ſehr h. Temperaturen, auch vom 11.—14. gab es ſommerliche Wärme⸗ V 18. ab trat dann anhaltende Hitze ein, das Maximum zählte 21. nicht unter 30 Grad. Die abſolute höchſte Temperatur Schatten zeigte der 28. mit 36/6 Grad. So konnten denn auch Sommertage gezählt werden, d. h. Tage mit einem Maximum ber 25 Grad, während die Jahre 1909 und 1910 deren nur 6 bez hatten. Die tiefſte Temperatur wurde in der Nacht vom 3. zu 4. beobachtet, wobei ein von der freien Luft umſpültes Inſtru⸗ ment 7,2 Grad zeigte. Am ſtärkſten zeigt ſich der außero 1I ſonnige Charakter des Monats in der für die Dauer des ſcheins ermittelten Ziffer. Ueber 305 Stunden lang lachte un⸗ dieſem Juli die Sonne, d. i. faſt 65 Proz. des möglichen ſcheins 488 Stunden). Im Jahre 1910 ſchien im gleichen die Sonne nur 145 Stunden lang. Dementſprechend war auch Bewölkung eine recht geringe; ſie betrug nur 3,7 Zehntel, wä rend als Mittel 49 Zehntel in Betracht kommen. Trübe 2 gab es nur 2, am 1. ließ ſich die Sonne überhaupt nicht Ganz auffällig gering war das Ergebnis der Niederſchläge.? rend normal im Juli etwa 14 Regentage zu erwarken ſind, es diesmal nur 5 Tage mit Niederſchlägen, die Monatsſumme d ſelben betrug 6,4 mm gegen 79, wmm nach dem mehrjährigen 1 tel. Die Gewitter, welche ſonſt gerade in dieſem Monat aus bigen Regen brachten, gingen meiſt regenlos an uns vorü Berichtsmonat rückt deswegen in eine Ausnahmeſtellung dem er für unſere Gegend der niederſchlagärmſte Juli und zug der heißeſte Monat während der verfloſſenen 33jährigen Bey tungsperiode wurde und zu den niederſchagärmſten Monaten haupt gezählt werden muß. Die vorherrſchende Windrichtung w. Nord bis Oſt, recht häufig wurde auch Windſtille 5 ſtet „ Julius Waldkirch in Ludwigshafen f. Am Alter von 71 Jahren ſanft verſchieden. Der Verſtorben zu den angeſehenſten Mitbürgern unſerer Nachbarſta 1 hafen und war auch in Mannheimer Bürgerkreiſen eine al gern geſehene, beliebte Perſönlichkeit. Von kleinen Anfänge baute er ſein Geſchäft immer mehr aus, ſodaß es heute zu e hervorragendſten Zeitungsbetriebe von ganz Süddeutſchland zählt werden kann. Der Dahingegangene iſt ein geborener denſer und der Sohn eines Hauptlehrers in Thiengen. Erx im Jahre 1855 bei der Herder'ſchen Buchdruckerei in Freibu Schriftſetzerlehrling ein und ging dann von Karlsruhe nach S wigshafen, wo er ſich im Jahre 1869 durch Gründung einer druckerei ſelbſtändig machte. Mit dem Aufſchwunge von hafen gewann auch ſein von ihm gegründeter„General⸗ ſtets an Leſerzahl wie an Verbreitungsgebiet. Das Unterneh das im Laufe der Jahre bedeutend vergrößert worden wa im Jahre 1897 in eine Geſellſchaft mit beſchränkter gewandelt. Neben ſeiner geſchäftlichen Tötigkeit ˖ Heimgegangene mit großer Liebe den öffentlichen Int ihm zur zweiten Heimat gewordenen Stadt Ludwigs fe Stadtratskollegium er wiederholt längere Jahre erfolg war. Nun iſt die Feder der müden Hand entfall ihm nahe ſtanden, werden ſeinen Tod mit aufrichtige klagen. 5„ * Brand. Geſtern nacht 10 Uhr wurde die wehr nach dem Städt. Schlacht⸗ und Viehhof brannte aber nicht dort, ſondern etwa 1 Kil dieſem ein Bienenhaus, das wahrſcheinlich von b angeſteckt wurde. Zu retten war natürlich nichts meh es brannte vollſtändig ab. Der Bienenbeſtand wurde ve er heute zu den anerkannten Größen dieſer Schule gehö Bilder, von deuen einige Meiſterſtücke im Luxembourg hänge dern vor allem den zarten Duft der Landſchaften von de⸗ *** Das Endziel. Ob offiziell auch Haß und Dünkel Seit 70 ſtreng verboten war, Blieb doch im allertiefſten Winkel Manch deutſches Herz partikular. Süddeutſcher Leidenſchaften Rein' gung Iſt dauerhaft erſt jetzt geglückt, Wo man durch eine beſſ're Ein'gung Den Main tatſächlich überbrückt. Die Zwietracht iſt vorbei, die rüden Preßkämpfe gleichfalls, o famos! Auf ewig teilen Nord und Süden Ein Eintracht nun dasſelbe Los. Und liegen ſie ſich in den Haaren, So ſind ſie dabei gleichgeſtellt: Dem Preußen wie dem Bajuvaren, Ihm winkt dasſelbe Prämiengeld. Wie jetzt der Klaſſenkampf auch toſe, Es ſchentt das Volk ihm Sympathie Er gilt dem Schweine und dem Moo Der neuen Klaſſenlotterie. 4. Ate. General⸗Anzeiger. Abendblatk.) Mannzeim, 7. Auguft. 2 einem Manne namens Maas aus der Schwetzinger⸗ aße. Aus Ludwigshafen. Der 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Heinrich Rein beſtahl ſeit einem halben Jahre ſyſtematiſch die Automaten, beſonders den Bavaria⸗Automat, indem er ſtatt Anes 10:Pfg.⸗Stückes ein 2⸗Pfg.⸗Stück in den Automaten warf. Der Betrug gelang ihm dadurch, daß er die 2⸗Pfennigſtücke PFlatt ſchlug und am Rande kerbte. Nachgewieſen in 40 Fällen wußte er ſich auf dieſem Wege ſeinen Bierdurſt zu befriedigen. 9 bereits vorbereitete 2⸗Pfennigſtücke wurden noch bei ihm ge⸗ funden.— Geſtern vormittag ſchnitt ſich die 36 Jahre alte Ehe⸗ frau eines Straßenbahndepotſchloſſers in ihrer in der Oggers⸗ Heimerſtraße belegenen Wohnung die Pulsadern der linken Hand durch„Die unglückliche Frau wurde in ſchwer verletz⸗ tem Zuſtande ins ſtädt. Krankenhaus gebracht. Die Urſache zu er Tat iſt darin zu ſuchen, daß ihr Mann ſie ſchon monatelang verlaſſen und ihr die Sorge für drei Kinder überlaſſen hat. Geſtern nachmittag wurden zum Nachteil zweier Metzger⸗ Hburſchen in der Bismarckſtraße aus deren Zimmer mehrere Hleidungsſtücke und zwei Remontoiruhren im Werte von 20 und 25 M. geſtohlen. Der Dieb wurde noch nicht ermittelt. Das Unglück im Karlsruher Rheinhafen. 5 Ueber das bereits im Mittagsblatt berichtete Unglück im Korlsruher Rheinbafen meldet der Karlsruher Polizeibericht: ¹ws„Geſtern früh fuhren eine große Anzahl Perſonen von hier und Umgegend mit dem Dampfboot„Mannheimia vom Korlsruher Rheinhafen(Mittelbecken) aus zu dem Katholikentag ndach Mainz. Um auf den Perſonendampfer zu gelangen, mußten die Paſſagiere vom Land aus auf einem Steg auf das Deck des am Ufer liegenden Schleppkahns„Anna“, an welchen die„Mann⸗ heimig“ angelegt hatte, und von dort auf einem weiteren Steg an Bord des Dampfbootes gehen. Auf dem Deck der„Anna“ ſtaute ſich das Publikum und als etwa 100 Perſonen auf einer Fläche von rund 40 Quadratmeter beieinander ſtunden, brach Pötzlich der neue Scherſtock und Verdeck der„Anna“ durch und ie meiſten ſtürzten, nicht ganz 3 Meter tief, in den Schiffs⸗ Faum Zwei Perſonen trugen Knöchelbrüche und 3 weitere Quetſchungen davon und mußten mittels Autos nach dem Kran⸗ kenhaus verbracht werden. Eine weitere Verletzte, eine Frau von Hier, die eine Fußverſtauchung erlitt, wurde ebenfalls nach dem e verbracht, nachdem ihr aber dort ein Verband an⸗ gelegt war, nach ihrer Wohnung gefahren. Unbedeutendere Ver. ehungen mögen noch viele vorgekommen ſein. Ob ein Verſchulden n ſeiten des Schiffsſpediteurs Reibel und Kapitäns Keller vor⸗ egt, wird die eingeleitete Unterſuchung ergeben.“ Der„Bad. Landeszig.“ wird von einem Augenzeugen der Hergang des Unglücks u. a. wie folgt erzählt: „Hilfel Wir fallen ins Waſſer!“ Das war der erſte Schrei, n man nach dem Brechen des Steges hörte. Nun, ſo ſchlimm wars zum Glück nicht, aber doch ſchlimm genug. Nicht weniger 3 7 Perſonen waren ſo verletzt, daß ſie aus dem Schiff herausgehoben und in Automobilen ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft werden mußten. Es handelte ſich zumeiſt um Beinbrüche. Aber auch, wir anderen— etwa 50—60 Perſonen, die in dem Moment der Kataſtrophe auf dem Schiff waren— waren faſt e mehr oder weniger mitgenommen. Zerriſſene Kleider, zer⸗ brochene Schirme, zerdrückte Hüte, verſchrammte Geſichter— es war ein niederdrückender Anblick. Dazu kam noch manche er⸗ heblichere Verletzung, die weniger durch den Sturz ſelbſt, als burch die Rat⸗ und Beſinnungsloſigkeit im erſten Augenblick nach dem Sturz entſtanden war. Zwar war es glücklicherweiſe icht zu einer Panik im ernſten Sinne des Worts gekommen,— die in blindem Wüten nur möglichſt ſchnell das eigene bißchen DLeben zu retten verſuchten. Dankbar muß dagegen anerkannt werden, daß andere mit viel Selbſtloſigleit und Geiſtesgegenwart ſt den ſchlimmer Verunglückten heraushalfen, ehe ſie an ſich chten. 5. 18 Das Unglück hatte natürlich zur Folge, daß der Dampfer erſt mit einiger Verſpätung gegen.15 Uhr abfahren konnte. Lange Zeit war— das iſt ebenſo natürlich— die Kataſtrophe det Ge⸗ ſprächsſtoff. Dabei merkte man, daß faſt jeder ein unfreiwilliges enken an den Sturz mit davon getragen hatte: der eine hatte inen Hut verloren, jener die Kleider zerriſſen, ein dritter uſch ſich eben das Blut vom verſchrammten Geſicht uſw. Und abel merkte auch ich erſt, daß mich die Spitze einer Fahnen⸗ ſtange recht unſanft auf den Kopf getroffen batte. Ich batte eine tarle, wenn auch wenig blutende Fleiſchwunde auf dem Kopf. och die Kataſtrophe auf eine Anzahl von Perſonen— etwa 30— gewirkt, daß ſerzichteten. Wir unter den 7995 ahrli erletzten befanden. 0 ſich durch ihre Verletzungen nicht von der Fahrt hbatten abhalten laſſen, dieſe Verletzungen doch unterſchäßt; e mußten ſich gleich nach der Ankunft in Mainz— die erſt um Uhr, d. b. mit 3½½ſtündiger Verſpätung, liche Bebandlung begeben.“ den 7 Verletzten, 5 5 konnten 2 nach Anlegung von Nowerbänden des Sturzes keine ſchwer oder gar lebens⸗ leich wieder entlaſſen werden. Heute Montag früß lagen noch 5 4 davon haben Oberſchenlelbrüche. daß dieſe mit dem weren. Im ganzen rlitten haben. Aus dem Großherjogum. Ji Heidelberg, aun Oberbürgermeiſter a. nen 195 150 1875—1881 Oberbürgermeiſter der Stadt 1 0——*— 5 11 lüingen, 6. Auguſt. Der 2jährige Leibgedinger Chr. ißer in Buchenberg wurde erhängt aufgefunden. Von CTag zu Tag. ue[Ianuf einen Geldbriefträger. Straß⸗ Niorgen um 49 Uhr wurde der Geldbrief⸗ Paul Zacher, ols er im Hanſe Hohenloheſtraße 29 eine Zu⸗ Aung machen wollte, auf der Treppe des J. Stocks von einem un⸗ ann en, gutgekleideten jungen Mann überfallen, der ihm mit Hammer einen Schlag auf den Hinterkopf verſetzte. Zacher rief Ufe. Als 8 9 Täter 5 ingpiſtole. Der Geldbriefträger lie ſchwer verle ne Der Angreifer hatte die Geldſendung an ſich ſelbſt zeſſtert, ohne dort eine Wohnung innezuhaben. Die Leiche wurde 5 nah Sch während der Fahrt das Dach eines Güterwagens beſtiegen i um Bremſen zu geben, der Kopf zerſchmettert, da benſelben Augenblick eine Brücke vaſſierte. 8 wie immer hatte es auch hier genug Unvernünftige gegeben, Die Stimmung auf dem Schiff war ſehr gedrückt. Hatte ſie überhaupt auf die Teilnahme an der Fahrt anderen waren noch in Ungewißheit, ob Und ſchließlich hatten auch ein erfolgte— in ärzt⸗ die ins Karlsruher Krankenhaus ein⸗ der Umgebung von 7. Aug. Heute Montag den 7. Auguſt D. Bilabel ſeinen 80. Geburtstag en Allenſtein, 7. Aug. Auf der Soldau⸗Deutſch Eylau⸗Danzig wurde dem Schaffner 5 . SBerlix, 7. Aug. u abend um Uin bi an dnen Herzſelase der Bizedberze Ex mordung einer Familie. Budapeſt, 7. Aug. In der ungariſchen Gemeinde Edeleny wurde ein Gaſtwirt und ſeine Jrau in der Nacht zum Sonntag im Schlaf durch Axthiebe ermordet. Die Schweſter des Gaſtwirts wurde mißhandelt und ſchwer ver⸗ mundet. Die Täter exbeuteten 1000 Kronen und Juwelen. Das Mädchen erlag ſeinen Wunden. Der Tat verdächtig ſind wandernde Zigeuner. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Baden⸗Oos, 7. Aug. Das Luftſchiff Schwaben“ machte heute eine techniſchh ſehr bemerkenswerte Paſſagier⸗ fahrt. Es ſtieg von Baden⸗Oos aus rein dynamiſch zum Schwarz⸗ wald empor, überflog Freudenſtadt und umkreiſte den nördlichen Schwarzwald in ſchöner Fahrt, die über Horb, Nagold, Calw, Pforz⸗ heim und Ettlingen zurück zur Halle in Baden⸗Odos führte, wo nach zſtündiger Fahrt die Landung alatt erfolgte. Wilhelmshöhe, 7. Auguſt. Der Kaiſer unter⸗ nahm heute Morgen einen Ausritt und hörte dann den Vortrag des Stellvertteters des Chefs des Zivilkabinetts Geh. Rats Strempel, der heute morgen hier eingetroffen iſt, an. *Heilbronn, 7. Aug. Der Anthropologen⸗Kongreß wurde heute von dem Vorſitzenden der deutſchen Anthropologen⸗ Geſellſchaft, Profeſſor Seeger⸗Breslau eröffnet mit einer An⸗ ſprache, in der er die Richtlinien zog zu dem Zuſammenhang zwiſchen der Anthropologie mit den verwandten Dis ziplinen. W. Striegau, 7. Aug. Auf den ſchleſiſchen Schamotte⸗ und Tonwerken in Gebersdorf⸗Eckern brach geſtern abend um 8 Uhr ein Brand aus, der bei völliger Windſtille und großer Trockenheit mit änßerſter Schnelligkeit um ſich griff und in kurzer Zeit 2 zuſammenbängende, 80 Meter lange FJabrikgebäude bis die Grundmauern zer⸗ ſtörte. An der Brandſtelle ſind 11 Feuerwehren aus der Um⸗ gebung zur Erhaltung der ſtark gefährdeten übrigen Fabrik⸗ gebäude tätig. Als Urſache des Feuer wird Selbſtentzün⸗ dung angegeben. Ein Teil des Betriebes wird aufrecht erhalten. W. Innsbruck, 7. Auguſt. Der Waldbrand wurde durch einen in der vergangenen Nacht niedergegangenen Gewitter⸗ regen gelöſcht. * Batavia, 7. Aug. Ein holländiſcher Luftſchiffer verlor bei einer Ballonfahrt ſein Leben, ſein Mitfahrer kam mit dem Schrecken davon. Beide ſind Offiziere. W. Konſtantinopel, 7. Auguſt. Der„Tanin“ meldet: Die türkiſche Flotte erhielt, um angeſichts der Kundgebung der kretiſchen Oppoſition für jeden Fall bereit zu ſein, den Befehl, die Gewäſſer des joniſchen Meeres nicht zu verlaſſen, Der Katholikentag. * Mainz, 7. Auguſt. Das anläßlich der 58. Generalver⸗ ſammlung der Katholiken Deutſchlands an den Kaiſer ge⸗ ſandte Telegramm lautet:„Eurer Kaiſerlichen und König⸗ lichen Majeſtät bringen viele Tauſende zur 58. Generalver⸗ ſammlung der Katholiken Deutſchlands in Mainz verſammelte Männer ihre Huldigung dar. In dem feſten Grunde der Treue gegen Gott wurzelt unſere Treue gegen jegliche von Gott geſetzte Autorität, unſere Treue auch gegen Eure Maje⸗ ſtüt. Keine Treue kann feſter ſein, als jene, die in der Gottes⸗ furcht und Religion begründet iſt. Eurer Majeſtät chriſtlicher und gerechter Sinn macht es uns leicht, mit der Geſinnung ſolcher Treue auch die Geſinnung wahrer Liebe und Vers- ung gegen die erhabene Perſon Eurer Majeſtät zu verbinden. Möge der allmächtige Gott Eure Majeſtät noch viele Jahre in glück⸗ und ſegensreicher Regierung dem deutſchen Vaterlande 5 gez. Erbkämmerer Graf Friedrich von Galen, Prä⸗ ſident.“ Das Telegramm an den Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen lautet:„Die in Eurer Königlichen Hoheit ge⸗ treuer Stadt Mainz gegenwärtig ſtattfindende 58. Generalver⸗ ſammlung der Katholiken Deutſchlands empfindet es als eine angenehme Pflicht, Eurer Königlichen Hoheit in Liebe und Treue zu gedenken und ehrfurchtsvollen Huldigungsgruß zu entbieten. Sie fleht zu dem Allmächtigen, daß er Eure König⸗ liche Hoheit und Eurer Königlichen Hoheit ganzes Haus zum Segen des Heſſenlandes ſchütze, bewahre und erhalte. Eurer Königlichen Hoheit untertänigſter Erbkämmerer Graf Friedrich von Galen, Erſter Präſident der 58. Generalverſammlung Deutſcher Katholiken in Mainz.“ Mainz, 7. Auguſt. Außer den bereits gemeldeten Tele⸗ grammen an den Kaiſer und den Großherzog von Heſſen wurde auch an den Papſt ein Ergebenheits und Huldi⸗ gungstelegramm geſandt. Im Laufe der geſchloſſenen Sitzung erſtattete der Vorſitzende des Zentralkomitees des deut; ſchen Katholikentages, Graf von Droſte, den Jahresbericht, der als erfreuliche Tatſache, die Zunahme der Mitglieder um 750 auf 5300 Mitglieder mitteilte. Den Antrag zur römiſchen Frage begründete Dr. Bachem Berlin. Der Antrag wurde einſtimmig und in der bei dieſer Frage üblichen Weiſe ohne Dis⸗ kuſſion angenommen. Die Begründung des Antrages des Bonifazius Vereins übernahm Graf Stollberg, der die Bedeutung der Bonifaziusvereinsbewegung als Gegen⸗ gewicht gegen den zunehmenden Unglauben hervorhob. In der Diskuſſion hierzu ſprach der Biſchof von Leitmeritz, der vor allen Dingen den Ausbau des Blattes des Bonifazkusvereins in der Weiſe forderte, daß es aktuelle Fragen mehr beachte, um Eingang in jedes katholiſche Haus des Mittelſtandes und des Arbeiters zu finden. Als letzter Antrag, der in der heute geſchloſſenen Mitgliederverſammlung zur Beratung ſtand, gelangte derjenige des Raphaelvereins, begründet durch Kommerzienrat Cahensly Limburg, zur Erörterung. Geſcheiterte Betriebsreduktion. * Berlin 7. Auguſt. Die geplante organiſierte Betriebs⸗ reduktion der deutſchen Baumwollſpinnereien iſt geſcheitert. Schantung⸗Eiſenbahn. * Berlin 7. Auguſt. Die Betriebseinnahmen der Schan⸗ tung⸗Eiſenbahn betrugen im Monat Juli 1911 220 000 mexika⸗ niſche Dollars gegen 254000 mexikaniſche Dollars im Vorfahr und bom 1. Januar bis 31. Juli ds. Is. 2023 000 mexikaniſche Dollars gegen 2 166 000 mexikaniſche Dollars im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Einnahme beträgt ſomit 143 000 mexika⸗ niſche Dollars weniger.—Der hieſigen Direktion wird gemeldet, daß die Regenzeit in dieſem Jahre ungewöhnlich beftig eingeſetzt hat. auf Die Peſt. * Haag, 7. Auguſt. In der Woche vom 256. Juli bis 1. Aug. ſind auf Java 38 Peſtfälle aufgetreten, von denen 32 tödlich verliefen. Kabinettskrifts in der Türkei. 5 nen be iedenheiten entſtanden ſind. Das Blatt verzeichnet mit Vorbehalt 595 Gerücht von dem bevorſtehenden Rücktritt des Kabinetts. Berliner Drahtbericht. ([Von unſerem Berkiner Burean.] Moldau wurde durch das Unwetter losgeriſſen. Geſtern abend um 8 Nyr 10 Min. der Kaiſerin, Kammerherr v. d. Kneſebeck, im vollendeten 60. Lebensfahre im Vaterländiſchen Krankenhauſe Rotes Kreuz geſtorben. v. d. Kneſebeck hatte ſich vor 14 Tagen einer Darm⸗ operation unterziehen müſſen, die vom Chefarzt Dr. Bartels⸗ mann ausgeführt worden war und gut gelang. Ganz unver⸗ mittelt traten aber geſtern abend Komplikationen des Herzens ein, der Pulsſchlag ſank plötzlich auf unter 30 Schläge in der Minute und die Körperſchwäche nahm ſo ſchnell zu, daß der Tod 10 Minuten nach 9 Uhr eintrat. Berlin, 7. Auguſt. Aus Wien wird gemeldet: Wie hier verlautet, werden Peter Roſegger und der frühere Mi. niſter attai ins Herrenhaus berufen werden. Dieſer Peersſchub wird nach der Rückkehr des Kaiſers Franz Joſef nach Wien im September bekannt werden⸗ 5 Zurückziehung der Memoiren der Frau Toſelli? Berlin, 7. Auguſt. Aus Mü e i e Die ühe re Wonpringein a 15 über die bereits Anſicht gelangt, daß eine Verbffe — — 28 * 2 — 8 —58 22 85 —2 —. — 2 2 — —5 0 heißt, mit ihrem Die Anſprüche Berlin, 7. Auguſt. Aus Bremen wird gemeldet: Hier Iſt unter Spionageverdacht ein aus vornehmer engliſcher Familie ſtammender Mann verhaftet und in das hieſige Unterſuchungs⸗ gefängnis eingeliefert worden. Er ſoll ſeine Spionage an der Nordſeeküſte ausgeübt haben. Wenn die Vermutungen ſich be⸗ wahrheiten, die die Behörde hegt, ſo handelt es ſich um einen außerordentich verwegenen Menſchen. Er iſt Juriſt, etwa 25 Jahre alt und Offizier der Vevmanry. Die Ver⸗ wandten des Täters haben einen hieſigen Rechtsanwalt mit der Verteidigung betrant und ſind perſönlich von England hierher gekommen. Der Tat ſoll weniger die Ausſicht auf Gewinn, als Waghalſigkeit zugrunde liegen. Ediſon in Berlin. Berlin, 7. Auguſt. Anfang nächften Monats krifft der bekannte amerikaniſche Erfinder Thomas Ed iſon zu längerem Aufenthalt in der Reichshauptſtadt ein. Ediſon kommt heute in Liverpovl an, wird dann mehrere Wochen in London weilen und ſich ſchließlich über Paris nach Berlin begeben. Die Europafahrt des Erfinders iſt für ihn nicht allein eine Erholungsreiſe, ſondern wichtige geſchäftliche Arbeiten harren ſeiner. Ediſon wird die Verlegung der Generaldirektion der Ediſongeſellſchaft von London nach Berlin leiten. Tranerfeier für Reinhold Begas. Berlin, 7. Auguſt. In dem Atelier, in dem Reinhold Begas faſt vier Jahrzehnte geſchaffen hat, war heute die ſterbliche Hülle des Entſchlafenen aufgebahrt. Im Auftrage des Kaiſers war Generaladjutant v. Löwenberg gekommen. Er legte einen Kranz an der Bahre des Meiſters nieder. In der Trauerverſammlung bemerkte man unter anderen Unterſtaatsſekretär Schwarzkopff, Geh. Rat Schwechten, Paul Meyerheim, die Bildhauer Baumbach und Boeſe und andere Träger von in der Kunſtwelt geſchätzten Namen. Harmonjumſpiel leitete die Feier ein, dann ſtimmte der Chor der Kaiſer Wilhelm Gedächtniskirche Mendelsſohns„Hebe Deine Augen auf“ an ünd als der Geſang verklungen war, trat Pfarrer Drews von der Zwölf Apoſtelkirche an die Bahre und hielt eine Anſprache, nach ihm der langjährige Freund und Arzt des Hauſes, Prof. Schleich, um„dem unſterblichen Schlafenden“ Worte höchſter Verehrung nachzurufen. Der Chor ſang dann Es iſt beſtimmt in Gottes Rat“ und während die Weiſe ertönte, wurde der Sarg herausgetragen und alsbald ſetzte ſich der Zug nach dem Lehrter Bahnhof in Bewegung, von wo aus nachmittags die Heber⸗ führung der ſterblichen Ueberreſte nach Hamburg erfolgt. Dor werden ſie morgen eingeäſchert werden. Furchtbares Unwetter in Prag⸗ Berlin, 7. Aug. Aus Prag wird gemeldet: Ueber die Sladt und die Umgebung ging geſtern Abend ein furchtbares Un⸗ wetter nieder, das in allen Gartenanlegen und Obſtkulturen großen Schaden anrichtete. Die Garderobe der Smichorer Badeauſtalt an der Der Badegäſte be⸗ mächtigte ſich eine Panik. An 50 Perſonen verloren ihre Kleider und mußten ſich Erfatz ſchaffen. Der Kampf um Marokko. Berlin, 7. Auguſt. Aus Paris wird gemeldet: Wie offizibs verſichert wird, iſt zur Stunde kein Zweifel mehr an einem glücklichen Kursgang der franzöſiſch⸗deutſchen Verhandlungen, ungeachtet einiger Verſchiedenhetten der Geſichts⸗ punkte, die noch vorhanden ſein mögen. Von ihrem Ausgleich hängt die Dauer der Verhandlungen ab, doch glaubt man daß der Abſchluß nicht mehr ſehr fern iſt. Bezüglich des Inhalts der Ab⸗ machungen ſehen ſich die Pariſer Blätter auf die gleichfalls ſehr willkürlich und ungewiſſen Kombinationen der deutſchen Preſſe angewieſen, aus denen man die Hoffnung hört, verhältnismäßig billigen Kaufs davon zu kommen. Scho de Paris widmet aus dieſem Anlaß dem Berliner Botſchafter Cambon als den eigentlichen Vermittler des Ausgleiches Worte höchſter Be⸗ wunderung. Seine Verdienſte ſeien um ſo höher bei dieſem Friedenswerk anzuſchlagen, als er in der undankbaren Vermittler⸗ rolle mehr als einmal üblen Stimmungen in Paris behennen mußte und in Herrn v. Kiderlen⸗Wächter einen ſchwierigen Gegenſpieler hatte. Gleichzeitig mußte er den Franzoſen begreif⸗ lich machen, daß Deutſchland, wenn ſeine Gebietsamſprüche auch übertrieben waren, doch manchen Grund hatte, ſich zu beklagen und daß ſchließlich das Abkommen von 1909 durch eine genaue Ergänzung nur gewinnen könnte, daß alſo das deutſche Prinzip einſchließlich gewiſſer Kompenſationen angenommen werden mußte. 4 E Berlin, 7. Auguſt. Aus London wird gemelde: Der„Daily Graphic“ kommt heute auf den mehrfach von franzö⸗ ſiſchen Blättern gemachten Vorſchlag einer neuen Algeciras⸗ Konferenz zu ſprechen und meint, Frankreich ſollte im eigenen Intereſſe von jeder Konferenz der Mächte ſchweigen, denn es könne durch eine ſolche nur verlieren. Daß die Mächte Deutſchlands Vorgehen in Agadir verurteilten, Frankreichs Annexion des Schauja und des Mulujalandes aber billigen würden, ſei doch nicht anzunehmen. Außerdem habe ſich die Gruppierung der Mächte ſeit 1906 verſchoben. Auf keinen Fall könnte Frankreich mehr von einer Konferenz erhoffen, als Deutſch⸗ land hier ohne eine ſolche zugeſtanden habe. Es lägen auch keine Anzeichen dafür vor, daß die anderen Mächte eine neue Konferen⸗ wünſchten. 8 Mannheim, 7. Auguff. General⸗Auzeiger. 5 Abendblatt. Dolkswirtschaft. e Jahresbericht der Handwerkskammer Freiburg. 1115 Die Lage in den einzelnen Berufen war zumeiſt un be⸗ friedigend. Im Baugewerbe herrſchte ein e der Geſchäftsgang. Die Bautätigkeit iſt im Laufe des letzten Jahres noch mehr zurückgegangen, ſie lag infolge der Aus⸗ ſperrung in den meiſten Orten des Kammerbezirks etwa acht Wochen vollſtändig ſtill und hat ſich ſeither nicht recht erholt Hiervon war das Maurerhandwerk in erſter Linie be⸗ troffen, aber auch alle anderen Gewerbe, die mit demſelben zuſammenhängen, waren ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Auch für das Zim merhandwerk wird der Geſchäftsgang in allen Berichten als wenig befriedigend oder flau angegeben. In 4 verſchiedenen Städten war man genötigt, die Arbeiterzahl Zu vermindern. Selbſt in der Ausführung von Reparaturen ſchränkten ſich die Auftraggeber ein. Von allen Berufen werden Erfahrungen inbezug auf das Submiſſionsweſen mitgeteilt; hierfür lieferten die Blechner und Inſtallateure das meiſte Material. Auch im Schloſſergewerbe ſcheint man hiermit ſchlechte Erfahrungen gemacht zu haben, wie ſich aus den angegebenen Aeußerungen ſchlteßen läßt, die u. a. wie folgt lauten:„Bei Staat und Gemeinden werden ausſchließlich die Billigſte n berückſichtigt und auf die ſtaatlichen und ört⸗ lichen Submiſſtonsbeſtimmungen ſo gut wie gar keine Rückſicht genommen. In einer anderen Aeußerung heißt es:„Die Be⸗ hörden wollen ſicherlich nicht, daß der Handwerker nichts ver⸗ dient. Die Schundpreiſe ſind durch die ſchlechten Zeiten, er⸗ drückende Konkurrenz und Uneinigkeit unter den Meiſtern ver⸗ urſacht worden. Sobald aber eine Behörde davon überzeugt iſt, daß bei einem Angebot die Unkoſten nicht gedeckt werden können, ſollte man erwarten dürfen, daß ſie ein ſolches Angebot unberückſichtigt läßt. Der Niederſtfordernde bekommt aber die Arbeit und wenn er keinen Knopf verdient—. Das iſt ein trauriger Grundſatz.„“„So lange Staat und Gemeinden immer nur den Billigſten berückſichtigen, haben alle Beſtreb⸗ ungen zur Hebung des Handwerks keinen Wert. Damit wer⸗ den ſchließlich auch die mit den Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen verfolgten Ziele illuſoriſch gemacht.“ Ein anderer Bericht läßt ſich wie folgt aus:„Bei den Behörden leider keine Einſicht und e für richtige Kalkulation!“ Zur Abnahme der Geſellenprüfungen ſind im K 5 bezirk heute 93 Prüfungsausſchüſſe mit 1 ſitzern vorhanden. Die Geſellenprüfung haben ſeither abgelegt: 10 098 Perſonen, wovon 9767 beſtanden haben. Seit dem Jahre 1902 Hhaben insgeſamt 14277 Betriebsreviſtonen ſtattgefunden, darunter 10 168 Betriebe mit Lehrlingshaltung. Wöchentlicher Saatenſtandsbericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats. In einzelnen Gegenden vorgekommene Gewitter mit geringen „Niederſchlägen brachten keine Abhilfe. Die Reife der Halmfrüchte pollzieht ſich infolge der großen Hitze ſo raſch, daß die Landwirte die Arbeiten laum bewältigen können. Da dos Getreide meiſt überreif iſt, entſteht vielfach Verluſt durch Körnerausfall. Der 4 Roggen iſt bis auf Reſte eingefahren, Soweit Druſchreſultate * vorliegen, befriedigt das Ergebnis, namentlich in qualitativer 7 Hinſicht. Ueber Weizen liegen noch keine näheren Angaben vor im Weſten hat ſein Schnitt erſt begonnen. Häufig wird berichtet, daß er durch zu ſchnelles Reifen in der Körnerbildung gelitten habe, auch kommen bei ihm infolge von Roſt ſtellenweiſe taube Aehren vor. Wie bei der Winterung iſt auch bei der Gerſte, deren Qualität allgemein gelobt wird, infolge der abnormen Trockenheit das Korn vielfach ſehr hart und brüchig. Beim Hafer wird viel üher Notreife geklagt, auch über geringen Strohertrag: er iſt meiſt ſehr leicht im Gewicht und hat infolge ungleicher Reife beſſern. Auch bei dem im Wachstum zurückgebliebenen und durch Inſekten teilweiſe arg mitgenommenen Rüben könnte Regen noch manchen Schaden ausheilen. Sehr traurig ſteht es nach wie vor um die Futterernte; meiſt fällt der zweite Schnitt ganz aus: faum lohnt und das Vieh anderweitig keine Nahrung mehr findet. n. Maunheimer Produktenbörſe. Trotz der von den amerika⸗ Aiſchen Börſen am Samstag gemeldeten ſchwächeren Kurſe und Tendenzberichte, blieb die Stimmung am hieſigen Markte weiter feſt, da die Offerten aus Rußland unverändert lauteten und die bei uns anhaltende Trockenheit von ſtimulierendem Einfluß war. Lebhaft gehandelt wurde wieder neuer Inlandsweizen, der je nach Qualität mit M. 214—216 per Tonne franko Mannheim bezahlt wurde. Für Inlandsroggen hielt gleichfalls die rege Kaufluſt J an, ſo daß die Preiſe eine weitere Beſſerung erfahren konnten. Für die Tonne wurden heute je nach Qualität M. 170172.50 angelegt. In Braugerſte iſt das Geſchäft etwas reger geworden und namentlich zeigen die Händler eine gute Kaufluſt. Die Preiſe ſind weiter geſtiegen. Für prima Ware werden 202.50—207.50 5 Mark per Tonne bahufrei Mannheim erzielt. Auch Hafer war vom Inlande in neuer Ware ſtärker gefragt und wurde zu 167.50 bis 175 Mark per Tonne umgeſetzt. Weizenmehl nahm in Ueber⸗ einſtimmung mit der Feſtigkeit des Brotgetreidemarktes einen feſten Verlauf. Die Nachfrage iſt reger und verſchiedentlich kamen größere Abſchlüſſe zuſtande. Die Notierungen im hieſ. offiziellen „Kursblatt wurden für Weizen, Roggen, Kernen, Braugerſte und erhhllt 5 Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kaſſa, cif. Rotterdam: Weizen Laplata⸗Bahia⸗Blanca oder Barletla⸗Ruſſo 79 Kg. per Auguſt M. 158.——158 50, dito ungariſche Ausſaat 79 Kg. per Auguſt M. 158.—158.50, dito ungariſche Santa Je 80 Ko⸗ per Aug.⸗Sept. 159—159.50, Redwinter p. Aug.⸗Sept. M. 154.50—155 Hart⸗ winter per Aug.⸗Sept..157.50—158, Ulka 9 Pud 80⸗35 prompt M. 156 50 M. 164. 164.50, Rumänier 78579. Kg. per Auguſt M. 157.50 bis 158.—, dito 3% blaufrei prompt M.—.—, Rumänier 79—80 Kg. 3 Prozent blaufrei M.——, dito per Auguſt⸗Sepk. M. 160.——160.50 Roggen ruſſiſcher 9 Pud 10⸗15 per prompt M. 117.——117.50, prompt 120.50—121.—, norddeutſcher 72 Kg. per Aug.⸗Sept. Mark 21.50—122.—. N 5 12 9 ruſſiſche 59—60 Kg. vper Aug.⸗Sept. Mk. 118.—118.50, dito 58⸗59 Kg. per Aug.⸗Sept. Mark 117.——117.50, rumäniſche 59⸗60 Kg⸗ er Aug.⸗Sept. Mark 118.50—119.—. Mal 8 Laplata gelb rye terms ſchwimmend Mark—.—.—.—.—. Ma⸗Juni Mark—.—.—.—.—, prompt Mark Mixed per prompt Mark 117.——117.50. Hafer ruff. 46⸗47 Kg. prompt. ˖ ronnp Mir 14486, Donau 46⸗47 per April Mark——. dito 50⸗51 Kg. Aug.⸗Sept. Mk. 116.50—117.—. La Plata neue Ernte 48.49 per Jull⸗Auguft M.—.— bis:: Düdelinger Hütte, Düdelingen. Die Geſellſchaft erzielte im (2138774 Fr.), wovon 386 568 Fr.(36 000 Ir) zu Gewinn dlr. tellen, 1 760 000 Fr.(1 760 000 Ir) gleich 55 Fr. viel grüne Körner. Die Kartoffeln haben ihren Stand meiſt weiter verſchlechtert, namentlich auf leichten Böden ſind ſie bereits welk, immerhin könnten durchdringende Niederſchläge noch viel geglaubt hat, was ja auch i lagen jedoch Phönir⸗Aktien. der geringe Nachwuchs wird abgeweidet, da ſich deſſen Schnitt Weizenmehle um je.25 M. per 100 Kg. bahnfrei Manuheim bis 157.—, Ulta 10 Pud M. 158.——158.50, Auma 10 Pud 5⸗10 ſchwimm. dito 9 Pud 20.⸗25 per prompt Mk. 119.—119.50, dito 9 Pud 30⸗35 per Donau Galatz Foxnanjan prompt Mk. 119.—119.50, Odeſſa per prompt Mk. 17.50—118. Novoriſſit weiß ver 113.50—114—, dito 4764s Kg. Geſchäftsjahr 1910/11 einen Re ingewinn von 2144327 Fr. 55 Fr.) auf die ind 47 758 Fr.(40 774 Fr.) zum Vortrag auf neue Rechnung verwandt werden. Das Aktienkapital der Ge⸗ ſellſchaft(früher 32000 Aktien] iſt bekanntlich abgeſchrieben. Sie hat eine Rücklage von 1725 000 Fr.(72000 Fr.) und neben einer Anleiheſchuld von 19 113 500 Fr.(19 659 000 Fr.]— den zu verteilenden Reingewinn ungerechnet 10 517743 Fr. 49 386 267 Fr.) laufende Verpflichtungen. Anderſeits ſtehen die Geſamtanlagen mit 16 676 615 Fr.(17 484 488 Fr.], die Grund⸗ ſtücke und Konzeſſion mit 52 5 805 850 Fr.) und die Vorräte mit 4139 885 Fr.(3 322 98g 22+ 9en Telegraphiſche Handelsberichte. Lieferung von Portlandzement. Ausſtände vorhanden. * Faſſel, 7. Auguſt. Zur Lieferung von 1 Mill. Kgr. langſam bindender Portlandzement für den Bedarf von Eiſen⸗ bahnbauabteilung V. in Kaſſel gaben 12 Zementwerke aus Rhein⸗ land⸗Weſtfalen, Hannover, Mittel⸗ und Süddeutſchland Offerten ab. Das Mindeſtgebot lag lt.„Frkf. Ztg.“ vor von der.⸗G. für Portlandzementfabrikation in Elm, Kreis Schlüchtern mit 16.30 Mark für 1000 Kgr. frei Elm. Das Rheiniſch⸗Weſtf. Zementſyn⸗ dikat forderte 17.80 Mf für 1000 Kgr. frei Hörſter a. Weſer. Die Ausſperrung in der Metallinduſtrie. Erfurt, 7. Auguſt. Nachdem am vergangenen Samstag 60 Prozent der Metallarbeiter ausgeſperrt wurden, legten heute in mehreren Betrieben die nicht betroffenen organiſterten Arbeiter die Arbeit nieder. Infolgedeſſen mußte der Betrieb in mehreren Fabriken vollſtändig eingeſtellt werden. * Berlin, 7. Auguſt. Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß die Karl Berg.⸗G. in Eveking keine Dipidende verteilen kann, nämlich infolge von Verluſten und infolge von Rohmaterials⸗ ſchwankungen und Wettbewerbsverſchärfung. 2— 2 Telegraphiſche Börſen⸗Verichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 5 7. Aug. Fondsbörſe. In geſchäftlicher der neuen Woche nur wenig veräudert. Man boffte allerdings, da ſich die politiſche Lage beſſerte, eine lebhafte Bewegung der Verhältniſſe des Geldmarkts leuke die Aufmerkſamkeit auf ſich, doch ſcheink ſich wieder eine mäßige Abſchwächung einzuſtellen. Der Privatdiskont zog allerdings heute wieder um Prozent auf 3½ Prozeni an. Was die Einzelheiten betrifft, ſo war das Geſchäft am Bankaktienmarkt ruhig und das Kursniveau nur wenig ver⸗ ändert. Feſte Tendenz zeigten Deutſche Bank, Diskonto Kommandit. Mittelbanken waren ruhig. Oeſterreichiſche Kreditaktien und Wiener Bankverein ſchwächer. Von Transportwerten waren Lombarden ſtill, amerikaniſche Bahnen ſchwächten ſich ab. Schantungbahn luſtlos. Schiffahrtsaktien wieder gedrückt, was beſonders auf erneute Cholera⸗ ſälle in Trieſt zurückzuführen iſt. Montankatien mit wenig Aus⸗ nahme gut behauptet. Phönix Bergbau ſchwächer. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte war die Haltung ruhig, aber feſt, Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 7 Prozent höher. Bevorzugt waxen ſernet ein⸗ zelne Brauereiaktien und Maſchinenſabriken. Heimiſche Anleihen büßten teilweiſe im Kurſe ein, ausländiſche ruhig und behaupfet. Leb⸗ haftes Intereſſe beſtand für Türkenloſe, welche ſteigende Richtung verfolgten(175,10 bis 177 Prozenth. Der Verkehr blieb aguch weiter und die Börſe ſchloß bei feſter Tendenz. Es notierten: Kredit 20758, Diskonto Kommandit 18g, Dresdner Bank 159 U6, Staatsbahn 92, Lombarden 2358, Baltimore and Ohiv 10578, Paketfahrty 1387s à 184, Norddeutſcher Lloyd 9576 à 96, Phönix Bergbau 262 à 282½, South Weſt⸗Africa 1878ë. * Berlin, 7. Aug. Franffüunt a M, Beziehung hat ſich bei Beginn Jondsbörſe. Die Börſe begann die neue Die Kurſe waren im großen und den Eindruck, als ob die Spe⸗ Am Montaumarkte ſetzten die Kurſe überwiegend mit leichten Beſſerungen ein. Etwas ſchwächer der Börſe zum Ausdruck gekommen iſt. Als ſpäter in dieſem Papier einige Ab⸗ gaben vorgenommen wurden, wurde die Tendenz bei leichten Kurs⸗ abbröckelungen ſchwächer Stärkere Geſchäftsſtille herrſchte auch in Bankaktien. Etwas mehr Nachfrage krat nur für ruſſiſche Werte, be⸗ ſonders für Petersburger Internationale Handelsbank, hervor. Von Verkehrswerten verzeichneten Kauada und Warſchau⸗Wiener einiges Geſchäft. Erſtere konnten ihren Kursſtand behaupten, letztere unter⸗ lagen im Gegenſatz zu den Vorlagen nur mäßigen Schwankungen. Regeres Intereſſe beſtand für Türkenloſe, bei einem um 3 Prozent höheren Kurſe. Bei Uebergehen in die zweite Börſenſtunde ſenkte ſich beſonders auf dem Schiffahrtsaktienmarkte das Kursniveau inſolge von Abgaben, die mit den unbefriedigenden Auswandererziffern und den Eholeranachrichten begründet wurden. Es herrſchte überhaupt eine ausgeſprochene Geſchäftsſtille, wozu noch das Ausbleiben aus⸗ wärtiger Anregungen, namentlich von London, beitrug. Tägliches Geld 3 Prozent. *„ Berlin, 7. Aug. Produktenbörſe. Am heutigen Getreide⸗ markte machte ſich für Roggen eine ſehr feſte Haltung geltend, da ſich in anbetracht der anhaltenden Trockenheit die Befürchtung verſtärkte, daß Roggen in grüßerem Umfange als Futtermittel Verwendung ſinden würde. Die Abgeber beobachteten größte Zuxrückhaltung, ſy daß die Preiſe über 1 anzogen. Im Einklang hiermit erfuhren auch Weizen und Hafer bei ſtillem Geſchäft Preisbeſſerungen. Mais war geſchäftslos, Rüböl ruhig bei wenig veränderten Preiſen. Wetter: heiß. Kursblatt der Mannheimer Produktenbörſe. (Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft) Montag, den 7. Auguſt 1911. Alles Notizlos. Amſterdamer Börſe. Berlin, 7. Auguſt.(Telegramm.)(Pproduktenbörf% Preiſe in Mart pro 100 kg fret Berlin netto Kaſſe. 15 Weizen per Sepl. 200.25201.— Mais per Sepft. „ Olt. 201.— 202.75 5„„ „ Dezj. 203.— 203.—„ Dez.—.—— —.——[Rüböl per Aug.———. Roggen per Sevl. 163.75168—„ Okt. 62 30 62900 „Okt. 167.75169—„ Dez. 6240 68.— „Dez. 169.75171— 5 50—.——— Spiritus 70er loco—.— Haſer per Sept. 165 75166 50 Weizenmehl 27 75 „Okt.———.— F 22 80 Dez. 168 50 Budapeſter Produktenbörſe. Budapeſt, 7 Auguſt. Getreide narkt.(Telegramm) 5 7 ver 50 kg pet 50 kg Weizen zer Okt. 1099— feſt 1119— feſt „„Apri!! 114114äͤĩ» Roggen der Okt. 8 916—— „„ April———— feſ——— + feſt Hafer ver Mat—— „„., 8d ſeſt 8 17—+feſt Mais per Juli————— „ 7357——½ feſt 765—— feſt „„ 15 75—NVöV Kohlraps Augu 15 35—— keſt 1540—— feſt Weiter: Heiß. 5 *8** Rursblatt der mannheimer Die Nolierungen ſind in Reichsmark, gegen Barzahlung per 100 Berliner Produktenbörſe. 5 7 5..5 VProduktenbörſe 585 vom 7. Auguſt. bahnfrei hier. Weizen, pfäl:. 21.50——.—]Hafer, bad. neuer „ Rheingauer—.—ů Hafer, nordd. „ örddeulſcheee Hafer, ruſſiſcher „ ruſſ. Azima 22.25—22 50„ La Plata „ Ulka 22.———.— Mais, amer. Mixed „Krim Azima 23.———.„Donau „ Tagaurog 22.———„ La Plata „ Saxonska 22.25.——.—[Kohlreps, d. „rumäniſcher 22.25—22.75 Kleeſamen, nordfranz. „ ant Wiit!!!!! 5 „ Manitoba!——ä4ä— ꝗ—.„ Luierne ital. „ eeen e„Provenc. „ Kanſas II—.——•—„Eſparſette „ Auſtralier————Ilgoger Rotclee „ La Plata 22.25——.— Leinöl mit Faß Kernen, 21.50——.— Rüböbl in Faß 56.—— Noggen, pfälzer 17.25———Backrüböl 70.— „ruſſiſcher 17.25—17.50 Fein⸗Sprit La., verſt. 100% 180.3 norddeutſche!-———„„ unberſtt:; 30 „ amerik. 95—Roh⸗Kart. ſprit verſt. 80/88 Gerſte, bieſ..25 20.78„„ unverſt. 8088 „Pfälzer 20,25—20.75 Alkohol hochgr.,„ 92½4 Gerſte, ungariſch.—.————.—. 85„ 88090 Ruff. Futtergerſte 14.50— 1 705 Nr. 00 999 5 Weizenmehl Roggenmehl *2 ee M..50 Sie Teber M. 12.50. Alles ver 100 Kllo. Mannheimer Effentenbörſe. Vom 7. Auguſt.(Offizieller Bericht.) Kleines Brauerei vorm. Meſſerſchmidtt zu 80 Prozent. noch Durlacher Hof⸗Aktien zu 265 Prozent(267.]J. Auf den üb waren bieten hat ſi Bauken. Badiſche Ba Pfälz. Bank Hyp.⸗Bank Rhein. Creditbank Nhein. Hyv.⸗Bank Pfäl Südd. Bant Südd. Disc. Bahnuen: Heilbr. Straßenbahn 71.——. Chem. Induſtrie. Bad. Anfl.⸗u. Sodafbr. 506.——.— Cbem. Fab. Goldenbg.—— 222.— „Tendenz: Weizen. 51.— 29.— 27.50 Nr. 0) 26.— l) 28.— ſeſt. Roggen f. 32.— otierungen Weizen⸗Kleie.11 * 1* 4 Geſchäft war heute in den Aktien der Homburger Aft Von Brauer geſucht. Bad. Brauerei⸗Aktien zu 84 Pr ch wenig geändert. Aktien. Brief Geld —.— 132.— —.— 105.70 — 195.50 —.— 139.— —.— 200.— — 119.7¹⁰ —.— 118.50 Mannh. Lagerhaus 97 Frankona, Rück⸗ und Mitverſ. vorm. Bad. Rück⸗ u. Mitverſf.—. Fr. Transp.⸗ 0 Glas⸗Verſ.⸗Geſ. 25 Bad. Aſſecuranz Continental. Verſich.— Oberh. Verſich⸗Geſ 830 errh. Verſich.⸗Geſ.—. Württ. Transp.⸗Verſ. nl ⸗Geſ. Verein chem. Fabriken 350.——.— Di Verein D. Oelfabriken—.— 168.— Weſt..⸗W. Stamm 214——.— „1·ꝛ?g³ Brauereien. Bad. Brauerei Durl. Hof vm. Hagen 267.— 18885 Vorzug—.— 104.— —.— 84 Hed Amſterdam, 7. Auguſt.(Schlußkurſe.) Eichbaum⸗Brauere!—.— 128.50 „„5 ð⁊1!. 5. 7. Gleſbr. Rühl, Worms— Rüböl loko 42% 42„eindl loko 43— 42 ½% Freibg. 103.— 75 Sept. De; 41 41— Spt. 42 455 41. e 505 Mai 85——— Sepr.⸗Dez 95 g. Me +0 nüitt— Rüböl Tend. treäge. Jan. April 57 J½ 37 ½ udwigsh. Aktienbr. Kaffee feſt. 47— 7 Leinöl Tend. ſtetig. Mannh. Aktieno.—. 55 „„ Wetter: Schön. Brauerei Sinner—— 218.— 4 885 Br. Schrödl, Heidlbg. Pariſer Produktenbörſe.„ S delt Speer—.— 57.— P. Schünd u. Ge „.Storch., Speper—.— 71.50 Südb. Draht⸗Induft. 88 5. 0 Worms—.— 80.— Bereln Freib. Ziege w. 1 Hafer Aug. 20.— 20.05 Rüböl Aug. 67, 8 Sprttld 1 Sept. 19.75 19.90 Sev.. 68 15 68 2. Preß pr 8 Sepl.-Dez. 19.80 19.80„ Sept.-Dez. 68* 69— Transport „ Nov.⸗Feb. 20.20 20.25„ Jalk.-April 70— 10— u. Berſicherung. ee 3 Eeie i, 57— 57%½% D..ch. Nöſch Sectr.—.— 78.— 2 S: 138.—— dept. 575 10—.— 60.— 7 Sept.-Der. 18.25 18.25 Scpl.-Dez. M Dempſſel. eeee aiiner Fffchtenbatſe een Aug. 25.20 25.10] Leinöl Sevt. 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Auguſt. 4% Kenſels 10 70 102 70 zeuldagen den e gae, Feeeen ee e ee e 3% 1009 102 70 102 70 Balttmore u. Ohte 105 15„aerSonng, Speven. 519—519.20 langen angek. in e 550 gees Sane ee 14255 443% Lemendh Falerr 165 50 8 Grtsue. 284.80 28— Friedrich angekommen in Antwerpen D. Prinz Eitel 19 5 1900— 385 Pack 134 20 187— 66 e 143 50 144.25 1 5 angek. in Antwerpen am 3 Auguſt; D. Scharn⸗ 88.40 96 80 96.20 abrir 503 20 506 90 Hebr. kayf Antwerpen am 3. A D. Gytti: D. Zieten angek. i eee l e e e e e„C „„190600 101.40 101 10 J Deutſ h⸗g 266— 235. N 4 Dieras, e bourg am 4, Auguſt; Wilbelm abgefahren in Cher⸗ 5 5 10 05 5 197 10 98 4 255*5. 200 19 85 30 17 5 D. König abgef: Santos am 2. 90.90—— 0„55 290.29 289.25 Schli 167.— D am 3. Auguſt: D. 2 0 5 eee eee 0 0, 0ee eſffen 991 ö 0 186, 186. nd. Den. 135.— 135— Seilint% Dampferexpeditio E 1 15 2— 1 bibele 15750 1 4 8 ollſp Sae— 5 126 50 Ab Lloyd, Bremen. achſen 262.30 261.7% erts n 28 28.—8. Auguſt en ene kronprinzeſſin Cecilie“ 105 1905 97.30 9760 Adkg Celn 210 20 210 Allgem. 15 5 276— An e 95 130 12— Auent nach A— 1 2 E0 fig 5 121.80 122 ö,Achbe Bu aldbo 260.— 262— Auguſt r„„„ alien,„Brandenburg“ an Anii 396.89 60] Slektr.-Geh. Schuckert 166/ 17.— Aſchbg. Bu itpapfbr. 182.—192 üſt nach Philadelphiga und Balti 25 urg“ am 10. 25 92.60 Anilin 7 506.50 508 788 8 Maf f 92.10. Aug. nach Oſtaſi altimore,„Derffl. 36% Bagdadba 225 02.60 JAnilin Trepiow 408.— 408 gchemiſche„„„„% TT Aug, nach Oſtaſten, Germanicus eeneeee e ee 5 Bromn Bover 50 197 10 Slamens& Halske 15 59 85 Zuckerfb r. 388 588 0 Friedrich Wilhelm“ a 5 nach Kuba, Berl. Handels⸗Geſ. 171. e%„ 196.—195. Scen zrid, St. J8 137.—7.— flier bampton“Cherbourg, Erlangen“ am 1 Be Dartaffädte Ban 127% 127% d. Steinzeugwerte 267.20 287 10 Heod. Ku. u. üdd. Kb. 21 50 121.50 Be raubſpofbr Kra 70.—17005 Blom Ab Newpork:„Kaſer Wilhelm II.“ an een —„Aſiat. Bant 140 70.146 50 Elberf. Farben 507 70 507 7 Kunſtſetdenfabt. Frkf. 14.5015 G5b i Silt Schuhfbr. 161.50 161. yhmouth und Cherbourg nach Br„am 8. Auguſt über * e Banl 26550 46 50[Celluloſe Koſtheim 220.— Vederwerk. St. Ingbert 68.— d u Silber S heide⸗—Auguſt über Plymouth und Ch i Disc.sommandit 188 204.50 Küttgerswerken 195 50 1 7755 an talt 801.— 808 Genua:„Gneiſenau“ herbourg nach Bremen Ab — 11850 17810 Piaudbriefe. BrioritatsO ede— n e gg, Aber Korlendopel dach Berenr Ftanabal' ree 0 202 70 202.804% Frt. H9, bidb. 90.0 99 6„Stambul“ am 10. Aug. nach Vauu. Ab 2 Ab Marfeille: dlidoif Walsbof 282 50 260.50 4%..E. Pſobrne Singapore ee Privatdiskont 27 4% 1905 99.90 999 ſe„„„ 12 99.— 99.—Said e:„Goeben“ am 12. 2 ü W. Berlin, 7. Auguſt. 8 1 tdiskon! 27/0% 4% Pf. Dop B. Pfdb. 97 50 99 50„„„„„„„(der ete. nach Bremen. Aug. über Melbourne, Port Krodit⸗Aktten 207.25 20 310500„„„o 5„„„%„ itget. von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter i Aeelein Konm. 188., 188.0: Lonberben eedees 50 685 ben ee, e %8 Lombar ö 8 r. 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Nachm..50 Uhr. 0 v. 87/1 91.— 91.—4%„ 1917 0 80 99 80 Faß und in Slaschen verkauf„Fidelitas“(helt Erburkbier) 15 mcztee e„ bem⸗. 1919 100 30 100 30 guten Bieres a auft, worauf wir Liebhaber eines Känderbank 548 54580 eſt. Kroneneente 92.15 92.15 0 v. 98/06 91.— 91.— 110„„ 1921 100 70 100 70 machen. Wiener Bantverein 548„ Papierrente 95.85 95.80 3½% Pr. Hyp..⸗B.1825 120.— 120. 510„verſchted. 89.80 89.80 V Staatsbahn„„„ Ftr Poliftt, Be, Hris Gede Lombarden E 63 50, Be ee.— e far dus unt und Feaufeer. Faſes Bie⸗ Marknoten 11 0 Kronenrentt 91.10 91.15 4„„„ bieln 99.20 99.20 11%0% Pf. B. Pr.⸗O. Lokales, Provinzielles und Ge Julius Wilte; Wechſel Paris 0 15 Montlan 335. 637.20 4„„ 6920 8020 14%½ It k. ftl.. 5% 0U.„ ſar Bolh eee danrate del en S Kircher. end.: feſt..1 99. ee e n Inſeratentetl Wien, 7. Auguſt. Vorm. 10 Ubr 5„„„.l 99.40 99.4 aend. Gerf.-G. A. 820— 820.— Gegs ſhen Baendgvel, G. De ee 661.— 662.—Buſchtehrad. B Badiſche Bauk 1 Berſicherungs-Alzzen. Direktor J. B. 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Auguſt 1911.%%%%% 0 4 Feneene e 12 20488 20.487 Mapslesniber 85.10 Proviſtonsfreil 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 5 g—.——— lörwaldis tente 2/ 10 8 8 9 Haupt-Vertretung der Ben La Steatsbaplere. X. Deutſche. Wir ſind als Selbſtkontrahenten Ber⸗ Käufet unter Vorbehalt: käufer 5„n7!——.... r eeeeeee 50 102 s0%t Mh. Stadt⸗A. 1908 5 36„5* 05 1909.—. Ti— Atlas⸗Lebens rſi f 3 6 1——— 3 verſicherungs⸗G ü ee EmI Sin — 88. 3 e. iſche Maſchinenfabri 5 260 5 15 15 tenl. 70 e. 10380 1055 e Jaumwollſpinnere 53 55 Hochlohn. Existenz gefucd. 4 ul e„ de.1900 e et 102.0 102.00„ Vorzugs Aktt 85 ibr 24(Neudam — 8 ⸗ Een Das L Re. 1 7 12 un a e„„ elebe eeedend. br Wülliger Pausburſche 5 5 Hierfaner 535 Sürgen bräu, Ludwigshafen aft 64 öft.— findung der Auto⸗ u. Fahr⸗ ſofort geſucht. 62898 geſſge er-0 60. 0 eee 660 6n.60 Compague da a Gernsbeim⸗Heubruch e——— bae de, geae e cen, a e e 3„ 3 98.70 155 17 Oeſt. Silbarrent⸗—.— 96 20 Deutſche Südſeephosphat.0 270— Rentab. verhand. 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Es ergeht die Aufforde⸗ rung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſicht⸗ uch waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufſorderung zur Ab⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft gabe von Geboten anzumel⸗ den und, wenn der Gläu⸗ biger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertei⸗ lung des Verſteigerungs⸗ erlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, wer⸗ den aufgefordert, vor der Er⸗ tetlung des Zuſchlags die Grundbuche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Maga⸗ zinier Alfons Frank Ehe⸗ leute in Feudenheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Donnerstag, 5. Oktober 1911, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete No⸗ tartat— in deſſen Dienſt⸗ räumen B 4, 1— in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk berg, lediger Dienſtknecht, zu⸗ letzt wo nhaft in Mannheim, Schanzenſtr. 5, z. Zt. unbe⸗ kannt wo,:nird beſchuldigt, daß er in nicht verjährter Zeit als beurlaubter Wehrmann II. Aufgebots ohne Erlaubnis nach Argentinien ausgewandert iſt. Uebertreiung gegen§8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts — Abt. 15 hierſelbſt auf: Freitag, 15. Septbr. 1911, vormittags 8 Uhr, *** 7 — E A—— a. 8— eee———————————+— * 7. 12789 50— D88 22— 30 eee 2 2 25 12 5 2 22 8822 3 8 8 288 388 77 164 1— 33 eeee Waugs⸗Verſeigeru nachſtehend beſchrlebene Grund⸗ Maunheim. Die Firma iß S da-aſfhau f 105 einſchiffahrt. en 5 3— SAiSS 5 2 2 32 5% 2. Ban, 8. 8— 8855 SESS„ See ſoll dagna Dienstag 26. Sept. 191, Nachſtehende Beraunlmachung bringen wir zur Kenninis] Firma:„Wechler& Stolzen⸗ 2 rrp...! Mannheim⸗Feudenheim bele⸗ vormittags 97 Uhr der Schiffahrtsintereſſenten. thaler“, Maunhelm. Rudolf 125 Ss e durch das unterzeichnete No⸗ Mannheim, den 2. Auguſt 1911 Herrmann, Kaufmaun, Min⸗ 82 SDS leeS 3 Sne 8 6 8 82 ene, im Grundbuche von ib. 15 —5— SS O S 5ſe N 0 85 tarlat— in d Dienſt⸗ 1 golsheim iſt als Prokuriſt 5 228 S e aunheim, zur Zeit der Ein⸗ raumen B 4 9 4. 5 e eeeen beſtellt 82 2 E SS ermneltes auf den danen der] verleiger weiben**. Ba inn üe 8 5 8 385 asss e Wbitzn aukoenzanen der] Der Berſteigerungsvermerk 0 heinſchiffah de 92 8 8 1 29 2 2— 8 8 8 1——— 0 88 2 2 Sen Philipp ae iſt am 6. Mai 1911 in Bekauntma ung die N kt. dee e 5 183 5 2582 5 25— 85 SSRNN= 755 5 953 1 das eingetragen Der von dem 1. Naſſauiſchen Bee e Kühner iſt erloſchen. 8— S 55 Seeeeeeee 5 8 worden. am 9. Auguſt ds. Is. beabfichtigle Brückenſchlag 1 en] 4.„SB.g. 100, 2 8 15—— 833 2 2 SS P 5 Jeudenheimeingetragene, nach⸗ Die Einſicht der Mittei⸗ Rhein 15 Mineenhei fällt 10 Rückſicht 1 die Truppen⸗ Fir e, 410 2 8 80= 285 8 88 32 S S 38 5 tehend beſchriebene Grund⸗ lungen des Grundbuchamts, Mannheim, Zweigniederlaſ⸗ 8 2 8. 1— 8 2388 2 S. 8 8 88— 8 8 8055—1 S2 duck am BB„%%%ͤͤũſ unſere Bekanntmachung vom 22. dieſes Monats] ſung Haupiſts Worms. Die 1 8 2 2 82 2 Ddonnerstag, 28. Sept. 1911, Grundſtück betreffendenRach. 885 — 8882 8 85 SS 28 3428 S 21423* Aorgete 975 Ahr weifungen, insbeſondere der für den genannten Tag angeordneten Beſchränkungen des e 8 Sa es S. 2 80 889 2 durch das unterzeichnete No. Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ Schiffsverkehrs auf dem Roein werden hiermit aufgehoden.] nieder! Launhelim iſt 8 22 38 800 ch zeich 95 tederlaſſung Maunh f — 8 5 5— SSS„ 3 8 5 S 0 2 8 555 2 8 25 tartat— in deſſen Dienſt⸗ mann geſtattet. Mainz, den 28. Juli 1911. 6010aufgehoben, die Firma in 3 11T1 SsS S 838 8833 2 288 E— 5 räumen B 4, 3— in Mann⸗ Es ergebht die Aufforde⸗ Großherzogliche Provinzialdirektion Nheinheſſen. Mannheim erloſchen. 2.—— SSS eS ee heim verſteigert werden. rung, Rechte ſoweit ſie zur J..: Dr. Thomas. 5. Band X V,.⸗Z. 108, 5 ss S S 83828843 Der Verſteigerungsve Zeit der Eintragung des 7 Firma: vachim n⸗ 8 23 8 SS 8 8 88 50 S ſteigerungsvermerk 5„Jbach Roſe 982 8 8 8 2 2 2 S SScde— 2 28 iſt am 30. Juni 1911, in] Verſteigerungsvermerks aus Zwangsverſteigerung. Ladung. berg, Schuh⸗Haus„Romey“, 88 8 1 2 S. S 8 88888 88 81 das Grundbuch eingetragen] dem Grundbuch nicht erſicht⸗ Im Wege 125 Zwangs⸗“ Nr. 3835. Nikolaus Fan⸗ Maunheim, Zweignlederlaf⸗ 8 38 2 8——— S 82 8 8 3280. 5 84 werden ee 27. 11 ſoll das in derl, geboren am 31. Dezem⸗ ſung,.1, 5, Hauntſitz Stutt⸗ 38888 8 8 S 3 88 8 Die Einſicht der Mitteilun⸗ 55 zur Ab. Mannheim belegene, im ber 1868 in Buch bei Pars⸗ Kiofenbetg gart. Geſchäftszweig: Schuß⸗ warenhandlung. 6. Band XV,.⸗Z. 5, Fir⸗ ma:„Paul Fleiſcher“, Mann⸗ heim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma von Paul Fleiſcher auf ſeine Ehefrau Katharina geb. Feſſer, Mann⸗ heim übergegangen, die es als alleinige Inhaberin wetterführt. 7. Band XV,.⸗Z. 109, Firma:„Emma Baum“, Mannheim, F 6, 14. In⸗ haberin iſt Guſtav Baum, g, den 5. August er. verschied nach längerem erlust und werde ich dem Dabingeschiedenen — 8 8 — 5 2 8 8 2—* 12— 55— 5 0— — E— 80 8 8 õ S 2— 85 5 28—— 2——— 2 S —— 8 8— 8 —— 00 8——— 3——. — 2 += E⸗ 1 8 53 8 25 8 85 2 S 8 5 Aufhebung oder einſtweilige it an 1. Jin 191 iu das 8 Sche.Straus, 8— 85 55 8— 8 98— de⸗—8 5 Eluſtellung des Grundbuch eingetragen wor⸗ vor 5 15 e Denee e ——— 2— 2— 8 8 8 N. rengſten Gebots nicht berück⸗ herbeizuführen, widrigen⸗ den. ger Saa i,. Otoc, zut] Kaufmann, Mannheim it —— 8 5 2 ſichtigt und bei der Vertei⸗ falls für das Recht der Ver⸗ Die Einſicht der Mittellun⸗ Hauptverhandlung geladen. als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ 0 1 0— 22 lung des Verſteſgerungs⸗ ſteigerungserlös an die gen des Grundbuchamſs, ſo-] Bei unentſchuldiatem Aus⸗ ſchäftszweig: Handel in 0— 2 8 8 8 D. + erlöſes dem Anſpruche des Steile des verſteigerten] wie der übrigen das Grund⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund Därmen und Geswiürzen und 81 22— 5 1 2 5 eee 8 8 Gläubigers und den übrigen] Gegenſtandes tritt. ſulck betrefſenden Nachmwel. der nach§ 472 Abſ. 2 und]0 Vertretung in etaer⸗ 81 W— 2 1— S 3 23— N fungen, insbeſondere der Sti Rd 81 0——— 8 2 0 echten nachgeſetzt werden. Beſchreibung des zu verſtei⸗ ung er.Str⸗P.⸗Ord. von dem Kgl. wäſche. 18— 5— 2 O 8 8 O 80—— Vernelen Wende 27 Ler gernden Grundſtücks: 1 Bezirkskommando hier ausge⸗ 185 2— 28 8 eings eng eutgegen⸗ 5 zellten Erklärung vom 18. Juli enh-Ategerict S— 4 8 8—— S 2 Q— ſtehendes Recht hab Grundbuch von Mannheim, Es ergeht die Aufforde⸗ ung 5 2 2— S 2 34, 8. rung, Rechke, ſoweit ſie zur 1911 verurteilt we den Im Konkurs über das SIS 8 2 8 2 2 2 8 zen aufgeſorderk, vor der Band 464, Heſt 34, Beſtands⸗ pung, 6 im, 22. Juli Vermögen der Frau Auguſte 21 80— +2 5 78 32 UI. Erteilung des ichnis I. Jab.⸗Nr. 5778d,] Zeit der Eintragung des Mannheim, 22. Juli 1911. —— 2— 88 100 5— rteilung des Zuſchlags die verzeichnis I. Lab.⸗Nr. 8 Königsberger in Mannheim SI 2 2 85 8 2—5 Auſhebung oder einſtweilige Flächen⸗Inhalt 512 qm Hof⸗ Verſteſgerungsdermerks aus] Der Gerichtsſchreiber ogebere 5 2 5 ſicht⸗ oll d lußverteilung er⸗ 18 3255 33 2 e ,, 5 55 80 2 2 85 8 8 8 i Verſteigerungstermine vor Offeutliche 7 120 1 15 — 8 88 elerles vierſtöckiges Wohnhaus] der Aufſorderung zur Ab⸗ ſichtigen ſind Forderungen! S 85— 8 8 2 2— 5 8 ar en mit Balkon und ein unter⸗ gabe von Geboten anzumel⸗ Juſtellung kiner Alage. Hetrag von 5— 8— 2 S 2 2— Gegenſtandes tritt kellerter dreiſtöckiger Querbauf den und, wenn der Gläu⸗Nr. 6125. unter keine bevorrecht 0. 8 5 2 8 8 3 S8 Beſchreib 5 als Wohnhaus, biger wlderſpricht. glaubhaft Leonhard Schanzenbach, Wanngem e ugaſte, . 8 O 8 8 8 2 4 e geſchätzt zu 70 000.— M. zuu machen, wipeigenfals die Arbenner⸗Eheftau, Pauline D erde ne de — 8 + 8— 27 25 geruden Grandſtücks: 11 bei der Feſtſtellung des ge⸗ Artden 5 Wenen Deimling, Re — 5 8 28 rundbuch von Mannheim, Mannheim, 2. Aug. 1911.] ringſten Gebots nicht berück⸗ in Heilbronn, Prozeß evoll⸗ anwalt. 5 8— 2 888 Vand 563, Heſt 9, Beſta ds] SGroßh. Notarial III ſſichtiat und bei der Vertel⸗ machtigter Herr Richtsanwalt Tadung. 8 3 8 verzeſchnis I. 6915 als Vollfreckungsgerſcht. lung des Verſteigerungs⸗ Dr. Otto Simon, hien — S* Lgb⸗Nr. 21856 6, Ilächen⸗ erlöſes dem Anſpruche des llagt gegen den Heinrich] Nr. 9969. Emil Klumpp, inhalt 2 a d5 qm Hofraite Kekanntmachung. Gläubigers und der übrigen Schanzen bach, Kutſcher, geboren am 29. Nov miber 1884 und Hausgarten, Schlller, 8 8 Rechten nachgeſetzt werden. früher in Mannheim, un er in Mesbach, Wagner, zuletzt ſtraße 25 in Feudenbeim. Nr. 7580 Fräulein Dorg:] Dieſenigen, welche ein der der Behauptung, daß ihr der wohnhaft in Mannßeim K, 17, D e Auf der 5lte ſteht: thea, Reßmann, Dienſt. Verſteigerung ſenigegenſte⸗ Betlagte aus Darlehen vom z. Zt. unbekannt wo, wird be⸗ N S SS 8 à) ein einſtöckges Wohn⸗ mädchen hier, hat den Verluſt hendes Recht haben wer.2 Aprl 1910, 400 Pet ſchulde ſchnuldigt daß er in nicht ver⸗ 5 5 2 8— 1 e haus mit Knieſtock, Manſar⸗ des von der diesſeit gen Kaſſe den aufgefordert vor der 1 Antiage auf vorläafig] jälrter Zein als beurlaubter 9 8 3 8— 3 88— Szessss 2 3832 dendach und Schienenkeller, auf den Namen der Genannten Ertellung des Zuſchlags die lidsacknare 12 55 Reſerviſt ohne Erlaubnis aus⸗ 8 2 G 8 2— 8 33 2—„„ S 7 82—2 2 endg un Schienenkeller, Sgeſlellten Sparbuchs Nr Aufhebung oder einſtweilige] vo ſtreckoare rurtetlung des eſer 1 aus 8 8 S— ssSSF S 8388 b ein angel auter Abort⸗ auge!]Einſtellung des Verfahrens Beklagten zur Zahlung von gewandert iſt. 6899 8 2 89 2 2 8 5 ung 0 3 0 —5 8 85 80§˙ E S S 8 27 o) ein einſtöckiger Hinter⸗31626 mit herbeizuführen, midrigen ⸗400 Mark nebſt 4% Zinſen Uebertretung gegen 8 880 5 88 85 23 2 8 5 2 SSS S 8 bau mit Knieſtock, Werkuätte auhaben am 11. Mai 171] falls für das Recht der Ver⸗ ſeil 2. April 1910. Ziffer 3.⸗Str.⸗G.⸗B. , ee e, eee 8—5 2 85(o( e zeigt und deſſe Stelle e verſteigerten 187* des Großh. Amtsger 2 8 8 8—2— 3 E unbelaſtet geſchätzt 5 lung des Rechtsſtreites wirk nung 8— 284 S S klärung beantragt. 6912] Gegenſtandes tritt. elbſt auf: 5— 80— 83 3 11— S S S 12500.— 9 3 Großh.— Abt. 15 hierſelbſt auſ: 85 S 5 N2 0 9— Y 2 5 28 3 82 38 8 3 8 Maunbeim, 2 Augut 4511 Wir bringen dieſen An⸗ Beſchreibung des zu ver⸗ enee 5 Freltag, 29 Septemher 191, 8 8 8 8 o˖˙AE D 8 2 3 e ee ee ee aß Geatteg„ 0 0 Sapſte beng! 5 3 S2 88—— 2 2 5S— 5 3 entlichen Kenntnis, run buch von Mannheim, e vor das en gerich 8 8 23 2 D— S 33 2SS SSS8SS als Vollſtreckungsgericht. emäߧ 14 des Geſetzes vom 5 Beſtand vormittags 9 uhr, + 22 23353 23. 3 050 S SSsSsSS‚˖Ss S Band 532, Heft 10, Beſtands⸗ 2. Siock D. Saal, Zimmer 114 bler, Saal 1, I. Stock. zur — 22—— 8 232 238SSSES28 8 771 18. Juni 1899 die Kraftlos⸗ verzeichnis I, Lgb.⸗Nr. 218562,„ twerhandlung geladen 8 8 1 S S S 8— SSSSE„ 28 2 Zwan 6⸗Berſtei krug erklärung des genannten d„geladen. Hauptverban 90 3 8 8 8 2 e 8 3— 28— 83 8* 0 2 1 ürde, Flächen⸗Inhalt 174 Hof⸗ in 1 1911.] Bei unentſchuldigtem Aus⸗ 5 33 EBess„ Daae en ze n Kaen: en ee, ſere, da ibe r ö en! deeneee dee eeedege 8 W 2 855— n SS 8 ſtrecung ſoll das in Mann⸗ halb eines Monats vom Er⸗ Feudenheim. des Großh. Amtsgerichts. der nach f 472 Abſ. 2 u. 6 54 6833* SEE SSS SS beim belegens, im Grund⸗ ſcheinen dieſer Bekannt, Hierauf ſteht ein einſtöckiges Des Orogg⸗ Str.⸗P.⸗Ord von dem Kgl. 5„ 12 8 8—— 2 8—7 puche von Mannheim zur machung an gerechnet von Wohnhaus mit Gaupen und elsregiſter Skonmando hier ausge⸗ * O 225—— 85 E 5 8 Zeit der Eintragung des ſeinem derzeitigen Inhaber Avortvorbau, unbelaſtet ſtellten Erklärung vom 27. Juli — 838 8 8 15—* S 8 8 8 8 828 8 5 8 e 194 unter Geltendmachung ſeiner geſchätzt zu 10000.— Mk. 8 171 eel ee 8 2—— 5 8 Mame N elegt wird. eilung& wurbe hen 5 5 00— 2 8 88 S 5—2 2 8 8 8 2 Fene Hahn, Ehefrau des 2· Au 1911.] Mannheim, 38. Auguſt 1911. getragen: 2 15—5 — 4 8— E 3— 82 i88e 8˙8 aumeiſters Linus Kopp Städtiſche Sparkaſſe: Großh. Nolariat III 1. Band II, O. g. 24, Gr 22 52 chts. Adt. 18, + 5 1 0 58 E 8 325 W 8 888 0 8 8 ln Mannheim eingetragene, Schmelcher. als Bollſtreckungsgerich Auma! Gular. Baum FA 5 Verantwortlicher Redakteur Frih Joos,— Druck und Berlag Dr. H. Haas'ſchen Druckerel, G. m b. H.