In„e ien 1eon ns0 neen ee e N Irrern Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Lringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) In ſera te: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und Umgebung. Zlnabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) hrichten Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „General⸗Anzeigen Mannheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1429 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Medalioen; 827 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 8 Nr. 365. Mittwoch, 9. Auguſt 1911. (Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. lelegramme. Jagows Schießerlaß. * Berlin, 8. Aug. Ueber den neuen Schießerlaß des Polizeipräſidenten v. Jagow hat der Lokalanzeiger an„maß⸗ gebender Stelle“ Erkundigungen eingezogen. Danach hält man dort die neue Vorſchrift für durchaus erforderlich. Man er⸗ klärte:„Die Maßnahme erſchien durch die Vorgünge der letz⸗ ten Zeit dringend geboten; allein aus jüngſter Zeit liegen drei Fälle vor, bei denen, falls die Schutzleute von der Waffe recht⸗ zeitig Gebrauch gemacht hätten, der Ausgang des Kampfes einen durchaus anderen Verlauf hätte nehmen können. Ein Verbrecher hat, als ein Schutzmann die Tür öffnen wollte, dieſen durch Salzſäure ſchwer verletzt. Hätte der Schutzmann mit geſpannter Piſtole dageſtanden, ſo wäre das Attentat viel⸗ leicht unterblieben. Der Fall des Schutzmanns Lucht iſt noch in aller Munde, und der letzte Falle in der Genthiner Straße zeigt evident, daß man mit Vorſicht dicht an die Verbrecher herankommt. Will man nicht Fälle à la Fort Chabrol in Paris ſchaffen und nicht mit einem unglaublichen Apparat wie in England bei Hounsditch vorgehen, ſo bleibt eben nichts anderes übrig, als daß die Beamten ſchnell ſchießen. Es iſt nicht wahr⸗ ſcheinlich, daß die neueſte Maßnahme des Präſidenten v. Jagow zurückgezogen werden wird.“ 0 Großer Ausſtand in der Metallinduſtrie, Berlin, 9. Auguft.[Von unſerem Berliner Bureau) Aus Düſſeldorf wird gemeldet: Die im Arbeitgeberverband ver⸗ einigten Düſſeldorfer Maſchinenfabriken, Eiſen⸗, Stahl⸗ und Me⸗ tallgießereien, die die Forderungen ihrer Arbeiter noch nicht be⸗ willigt haben, beſchloſſen geſtern abend, keinerlei Zugeſtändniſſe mehr zu machen. Auch die übrigen im Arbeitgeberverband ver⸗ einigten Werke haben den gleichen Beſchluß gefaßt. Danach ſteht auch hier ein großer Ausſtand in der Metallinduſtrie in Ausſicht. Das Reichsbeamtengeſetz. ] Berlin, 9. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Trotz der Zuſage der Regierung, dem Reichstage in ſeiner letz⸗ ten Tagung eine Novelle des Reichsbeamtengeſetzes vorzulegen, iſt der Entwurf nicht eingebracht worden und wird auch in der Herbſttagung nicht mehr eingebracht werden. Wenn dem Wunſche des Reichstages nicht entſprochen wurde, ſo waren dafür auch praktiſche Erwägungen maßgebend, weil das Ueber⸗ maß von Vorlagen, die der Reichstag noch zu erledigen hat, die Verabſchiedung der Reichsbeamtengeſetznovelle unmöglich macht. Vor allem haben ſich ſachliche Schwierigkeiten in er⸗ heblicher Zahl bei den Beratungen der beteiligten Reichs⸗ Reſſorts und preußiſchen Miniſterien herausgeſtellt. Man kann aber mit Sicherheit damit rechnen, daß die Novelle eine der erſten Vorlagen ſein wird, die der neue Reichstag zu er⸗ ledigen hat. Das Mißtrauensvotum gegen die engliſche Regierung. * London, 8. Auguſt.(Oberhaus.) Lord Curzon brachte ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung ein, das den gleſchen Wortlaut mit dem geſtern von Balfour im Unterhauſe geſtellten Mißtrauensvotum hatte. Lord Curzon griff in heftigen Aus⸗ drücken das Verhalten der Miniſter an, das er als einen unver⸗ zeihlichen Mißbrauch ihrer Pflicht gegenüber dem König, dem Parlament und dem Volk bezeichnete. Earl Crewe exwiderte und gab einen Bericht über die im November erfolgte Unterredung mit dem König. Gemäß der von Aſquith geſtern abgegebenen Er⸗ klärung ſagte er, wenn auch der Premierminiſter perſönlich ungern die Notwendigkeit, neue Peers zu ſchaffen, angeregt habe, würde die Regierung vor dieſem Verfahren nicht zurückſchrecken, falls es notwendig werden ſollte. Das Mißtrauensvotum gegen die Regierung wurde mit 282 gegen 68 Stimmen angenommen. Natürlich hat ein ſolches Votum keine politiſchen Folgen. Das wirkliche Intereſſe konzen⸗ triert ſich vielmehr auf die Frage, ob die Peers auf den Amende⸗ ments beharren oder nicht. Die Abſtimmung darüber wird nicht vor morgen abend vorgenommen. Sehr wahrſcheinlich werden jich die Debatten bis Donnerstag hinziehen. iiꝓ wieaſhen etkunten. vollbeſetztes Schiff, das auf dem Nil von Kafrelzayat zum Deſſuk fuhr, iſt am 5. Auguſt untergegangen. 36 Alexaudria, 8. Aug. Ein mit eingeborenen Landleuten Leichen wurden geborgen; man fürchtet, daß nahezu 100 ſonen ertrunken ſind. E * Braunſchweig, 8. Auguſt. Der D⸗Zug ParisKöln Verlin fuhr heute nachmittag 3 Uhr 5 Minuten beim nahen Frellſtedt in eine im Gleis beſchäftigte Kolonne Arbeiter. Wie die„Braun⸗ ſchweiger N. Nachr.“ melden, wurden 2 Arbei ter getöbtet. Der PD-Zug erlitt eine Verſpätung von einer halben Stunde. Rußland und Perſien. Wie die„Petersburger Telegraphenagentur“ erfährt, betraf die vor einiger Zeit der perſiſchen Regierung ſeitens Rußlands und Englaends gemachte analoge Erklärung den von den beiden Staaten gefaßten Entſchluß, ſich jeder Ein⸗ miſchung in Ereigniſſe, welche die Rückkehr des Exſchahs hervorrufen könnten, zu enthalten und zwar ſtehe ſie auf dieſem Standpunkte, weil infolge des Verweilens des Exſchahs auf per⸗ ſiſchem Boden ſein Kampf mit der perſiſchen Regierung den Charakter einer rein inneren Angelegenheit angenommen habe. Gleichzeitig hätten beide Regierungen das Recht der perſiſchen Regierung anerkannt, die Auszahlung der Penſion des Exſchahs einzuſtellen. Die Regierung gab weiter eine beſondere Antwort auf die bekannke Note, in der Perſien darauf hinwies, Rußland hab keine Maßregeln ergriffen zur Bekämpfung der Intrigen des Exſchahs und zur Verhinderung der Rückkehr nach Perſien, ſodaß ſich Perſien nicht verantwortlich halte für die Verluſte, welche ruſſiſche Untertanen durch das Verweilen des Exſchahs in Perſien erleiden könnten. „ In ihrer Antwortnote weiſt die ruſſiſche Regierung darauf hin, daß ſie die Mitteilungen der perſiſchen Regierung über die Intrigendes ehemaligen Schahs nicht unbeachtet gelaſſen und dieſem mehrfach ernſte Vorſtellungen ge⸗ macht habe. Die Mitteilungen der perſiſchen Regierung ſeien jedoch nicht durch die Tatſachen bekräftigt worden. Daher wäre die Annahme berechtigt geweſen, daß der ehemalige Schahperſönlich an den Intrigen nicht teilnehme. Die Intrigen zu bekämpfen, wäre vor allen Dingen die Pflicht der perſiſchen, Regierung geweſen. Seit dem Herbſt des Vor⸗ jahres habe ſich der ehemalige Schah größtenteils im Auslande aufgel alten, wo die ruſſiſche Regierung weder die Pflicht noch die Möglichkeit gehabt habe, ihn zu beobachten. Rußland habe der ehemalige Schah unerwartet inkognito durchreiſt. Seit der Entfernung des früheren Schahs habe die perſiſche Regierung nichts zur Herſtellung des Friedens und zur Befeſtigung der Ord⸗ nung im Lande getan. Die Miniſterkriſen und die Kriſen der einzelnen Parteien, die größtenteils unfruchtbate Tätigkeit des Medſchlis hätten zweifellos den Boden vorbereitet für Intriguen halte die ruſſiſche Regierung nach wie vor die perſiſche Regierun für jeden Verluſt, ber der ruſſiſchen Regierung— Prival intereſſenten durch die inneren Mißſtände zugefügt werden, verantwortlich. * fragte Ronaldshay, ob Major Stokes in die Dienſte der perſiſchen Regierung getreten ſei und wenn dem ſy wäre, ob die Ernennung von der engliſchen Regierung gutgeheißen werde. Grey erwiderte, er habe erfahren, daß Stokes von der perſiſchen Regle⸗ rung angeſtellt worden ſei, die Anſtellung lönne aber von der engliſchen Regierung nicht gebilligt werden, falls ſie nicht mit den Bedingungen im Geiſte des engliſch⸗ruſſiſchen Abkommens von 1907 vereinbar iſt. Auf eine weitere Anfrage erklärte Grey, es ſei, ſoviel er wiſſe, ziemlich unklar, ob Stokes für ganz Per⸗ ſien berufen ſei; wenn die Berufung ſich auf Nordperſien bezöge, ſei nach ſeiner und des Staatsſekretärs Meinung triftiger Grund zu der Annahme vorhanden, daß ſie mit dem Geiſte des engliſch⸗ ruſſiſchen Abkommens nicht zu vereinbaren iſt. OLondon, 9. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Times veröffentlicht ein Kabel aus Teheran, aus dem her⸗ ſtellungen betreffend die Ernennung des Majors Stoles die weitgehendſte Rückſichtnahme gezeigt hat und daß man in Downing Street in London eifrig beſtrebt iſt, den Wün⸗ ſchen der Herren an der Newa gerecht zu werden. Nach der Dar⸗ ſtellung des genannten Korreſpondenten beſtände der erſte ent⸗ gegenkommende Schritt Englands darin, daß der perſiſchen Re⸗ glerung mitgeteilt wurde, daß der Major Stoles erſt aus dem botenen Poſten übernehmen könne. Dann wurde der perſiſchen Regierung eine zweite Note zugeſtellt, welche beſagt, man bedauere es in London ſehr, daß die perſiſche Regierung nicht zuvor bei der engliſchen nachgefragt habe, denn wenn der Major Stokes etwa zum militäriſchen Dienſt verpflichtet werden ſollte, dann würden ſicher Schwierigkeiten entſtehen. Darauf antwortete Perſien, daß Major Stokes nicht zu militäriſchen Dienſten ver⸗ wendet werden ſolle, ſondern ledigplich zur Ueberwachung der Steuerbehörde, welche Aufgabe ſich ſowohl auf den Norden wie auf den Süden bezöge, da doch überall die Steuern eingetrieben Per⸗ des früheren Schahs. Angeſichts der angeführten Erwägungen * London, 8. Auguſt. In der Sitzung des Unterhauſes niedrigung Deutſchlands vor allen übrig vorgeht, daß Großbritannien auf die ruſſiſchen Vor⸗ weitem an nationaler Würdeloſigkeit überlegen iſt. Zu engliſch⸗indiſchen Dienſt austreten müſſe, ehe er den ihm ange⸗ verſtändlich der engliſchen in einer dritlen Note darauf aufmerkſam gemacht daß wenn Perſien etwa darauf beſtehen ſollte, den Norden des Landes in die Wirkſamkeit des Mafors Stokes einzubezlehen, England das Recht Rußlands anerkennen würde, Schritte zu er greifen, die man in Petersburg für nötig erachte, um die ruſſi⸗ ſchen Intereſſen zu ſchützen. Unter ſolchen Umſtänden, bemerkt der„Times“⸗Korreſpondent, ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß ganze Vorſchlag noch unter den Tiſch falle. Perſien anerkenne allerdings weder eine ruſſiſche, noch eine engliſche Intereſſen⸗ ſphäre. Miſter Schuſter, der Generalſchatzkanzler, erklärte in einer Unterredung, die er mit dem Vertreter einer Nachrichten⸗ agentur hatte, daß er Major Stokes unbedingt in Teheran haben müſſe, ſonſt könne ihm der Offizier überhaupt nichts nützen und es wäre dann ganz zwecklos, ihn mit dem betreffenden Poſten zu bekleiden. Bei dieſer Gelegenheit ſprach ſich Miſter Schuſter guch ſehr peſſimiſtiſch über die Zukunft Perſiens aus und der genann Korreſpondent der Times iſt derſelben Anſicht, indem er noch be⸗ merkte, daß der Exſchah wirklich in Denny zu ſtehen ſcheine. 15 Der Kampf um Marokko. Genöſſiſche Marokkopolitik. Berlin, 9. Aug. Der Parteivorſtand der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei veröffentlicht einen längeren Aufruf an die Parteigenoſſen wegen der Marokkofrage. Zum Schluſſe dieſes Aufrufes heißt es: Gegen den Gedanken, wegen der Marokk händel einen völkermordenden Weltkrieg zu entfachen, muß macht⸗ voll Proteſt erhoben werden. Die Sozialdemokratie iſt eine kom⸗ pakte Gegnerin des Imperialismus, ſei es in Erinnerung der ſchweren Opfer, an Gut und Blut, die das deutſche Volk b ſchon für die Kolonien in Aſien und Afrika bringet Sie weiſt jede Erweiterung des deutſchen Kolonialbeſit durch irgendwelche Kompenſationen entſchieden Kolonien würden nur neue Laſten und Gefahren f Volk bringen. Die deutſche Sozialdemokratie fördert, der deutſche Reichtsag einberufen wird, damit die Volksv Gelegenheit hat, bei dieſer die vitalſten Intereſſen des Volkes herrührenden Frage entſcheidend mitzuwirken. Dies iſt nur möglich, wenn das Volk in Maſſenverſammlungen dieſe For derung ſelbſt erhebt. Gegen den Willen der breiten Volksmaſſe iſt heute kein Krieg mehr möglich. Deshalb: Auf, gegen das Marokkoabenteuer! Nieder mit den Kriegshetzern!„„ Der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand zat ſich nun do noch zu einer Aktion im Sinne der Polin Roſa Luxe beſtimmen laſſen, die ja entſchieden am heſten wiſſen n 0 Deutſchland frommt, deutſches Intereſſe und deutſche Eh heiſchen. Die Kundgebung iſt ſo kindiſch oder borniert, ſo würdelos und ſchmachvoll mit ihrem unverhüſten Verlangen nach dem Verzicht Deutſchlands auf weltwirtſchaftliche und politiſche Geltung, mit ihrer Forderung feigen Rüclzu England und Frankreſch und Ueberlaſſung allen und je einigermaßen ausſichtsreichen Kolonialbeſitzes an ſchaftlichen Konkurrenten und politiſchen Gegner, weiteſte Verbreitung verdient zur Aufflärung der d ſchen Arbeiterſchaft über das tiefſte Weſen der Sozialdemo Wir können nur wünſchen, daß die vom Parteivorſtan an. kündigten Maſſenverſammlungen recht zahlreich zuſtandekommen, Auf daß die weiteſten Volkskreiſe erkennen, wohin die nation Politik der Sozialdemokratie ſie führen würde, wenn Ruder wäre: mit ihrer Forderung des Verzichts auf wirtſchaftliche Expanſion— im Gegenſatz zu all Nationen— zu einem Zuſammenbruchderd Volkswertſchaft, die Hunger und Elend über M deutſcher Arbeiterfamilien bringen würde, mit ihrer Fo feigen Rückzugs aus dem Marolkoſtreit und Aufgebens alle kaniſchen Aſpirationen zu einer Demütigung ſio en 4 gegen die das Olmütz federleicht wiegen würde, das Ho en zollern einſt dem deutſchen Volke bereiteten; käme es einmal hin, wohin der ſozialdemoktatiſche Parteivorſtand die deut Politik dirigieren möchte— was Gott und deutſcher mut und deutſches Schwert verhüte— dann würde die Geſchich ſicher das Urtell ſprechen, daß die ſozialdemokratiſche Negi dem ſchwärlichen Abfolutismus Friedrich Wehelms IV wird ja der Aufruf des ſozialdemokratiſchen Parteivorſ außer der Aufklärung, die er ſchafft, nicht mehr Unheil anri als die blinden Schüſſe der Maroklaner bei ihrem Pulverſp Eine internationale Kouferenz? Mit dem gewohnten Lärm hatte vorige Woche der? die Forderung einer neuen internationalen Kon renz über Marokko erhoben, und andere franzöſtſ indet, un Wienn die gegenwürti werden müßten. Schließlich wurde die perſiſche Regierung von der Anſicht, Verletzung der daß eine 2. Seffe Genueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Augnuſt⸗ tragsmächte um die Beſtätigung jeder getroffenen Verein⸗ barung angegangen werden ſollen. Das iſt indes ſicherlich nicht die Meinung der Großmächte und kann auch nicht die Meinung Frankreichs ſein, ſonft hätte es ſich nicht in die Unterhandlungen eingelaſſen. Daß Deutſchland nicht ſo denkt, iſt klar. Iſt es ettwa die Anſicht Großbritanniens? Wenn das der Fall wäre, hätte Herr Asquith Frankreich und Deutſchland nicht aufge⸗ fordert, bald zu einem Abkommen zu gelangen. Und was die anderen Mächte angeht, ſo haben wir kein Anzeichen von Auf⸗ vegung oder gar Ueberraſchung wegen der Berliner Unter⸗ handlungen bemerkt. Die Notwendigkeit einer Konferenz iſt daher durchaus nicht augenfällig. Wäre ſie von taktiſchem Nutzen im Hinblick auf die franzöſiſchen Intereſſen? Wir möch⸗ ten das bezweifeln: Frankreich könnte von einer Konferenz nicht mehr als durch unmittelbare Unterhandlung mit Deutſch⸗ land erhalten. Im Gegenteil, es könnte dabei ſchlechter weg⸗ kommen, als es jetzt daran iſt. So wäre es nicht wohl an⸗ gängig, von der Konferenz zu verlangen, ſie ſolle[das Vor⸗ gehen Deutſchlands in] Agadir für einen Verſtoß gegen die Einleitung zur Akte von Algeciras erklären, und dann in einem Atem die tatſächliche Einverleibung der Schauija und des Ge⸗ hietes jenſeits des Mulujas[durch Frankreich] gutheißen. Zu⸗ dem muß man bedenken, daß die Gruppierung und Neigung der Mächte heute nicht ganz ſo ſind wie 1906. Alles in allem glauben wir, daß es im Intereſſe Frankreichs liege, je weniger von einer Konferenz geredet werde, um ſo beſſer. Eine Kundgebung der ſächſiſchen Konſervativen. Die„Sächſiſchen Politiſchen Nachrichten“, die Korreſpon⸗ denz des Konſervativen Landesvereins für das Königreich 18 5 bringen die folgende Erklärung: n Entſchluß 8 7 Reichsregierung, gegenüber der Verhöhnung der übernommenen Vertragspflichten durch Frank⸗ veich in Marokko endlich unſere Intereſſen energiſch zu wahren, haben mit weiten Kreiſen unſeres Volkes auch die Konſervativen Sachſens wie die Morgenröte einer neuen Epoche äußerer Politik begrüßt. Es liegt gierin eine herbe Kritik der Haltung unſerer auswärtigen Polt⸗ tik in den vergangenen Jahren, wenn jetzt ſchon die bloße Be⸗ kundung dieſes doch ſo ſelbſtverſtändlichen Entſchluſſes in den nationalen Teilen unſeres Volkes wie eine Erlöſung von einem lähmenden Drucke begrüßt wurde. Die wahrhaft deutſch füh⸗ lenden Männer verſtanden es ſchon längſt nicht mehr, wie man unſerem Volke die Koſten einer ſo gewaltigen Rüſtung auf⸗ erlegen und gleichzeitig in faſt allen Fragen äußerer Macht⸗ politik eine Haltung einnehmen konnte, die uns immer mehr in Gefahr brachte, in der Welt nicht mehr völlig ernſt genommen zu werden. Das deutſche Volk kann von der Reichsregierung verlangen, daß ſie bis zum Ende diejenige Feſtigkeit zeigt, die in einer ſolchen für unſere ſpätere Zu⸗ kunft bedeutſamen Frage unerläßlich iſt und in einem Heere von fünf Millionen ausgebildeter und disziplinierter Streiter ihren Rückhalt findet. Nicht nur reale Intereſſen, auch nationale Imponderabilien ſtehen auf dem Spiele. Mit Vertrauen blicken wir auf die jetzigen Leiter unſerer aus⸗ wärtigen Politik. Ein großes Stück neuer deutſcher Geſchichte liegt zur Zeit in ihren Händen. * Londou, 9. Auguſt.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Times in Tanger meldet, daß der Ge⸗ ſundheitszuſtand des Sultans von Marokko zu großen Sorgen Anlaß gebe. Der Herrſcher ſcheine an einer Geiſtes⸗ krankheit zu leiden, die ihn in periodiſcher Weiſe anfalle, und an der er bereits wiederholt gelitten hat. Aber diesmal ſei der An⸗ fall ſchlimmer und anhaltender als ſonſt. Politische Uebersicht. Mannheim, 9. Auguſt 1911. Staatshilfe für die Candwirtſchaft fordert die„Köln. Itg.“ in einem Artikel über die Futternot undihre Folgen, der zwar auf preußiſche Verhältniſſe zu⸗ geſchnitten iſt, mutatis mutandis doch aber auch in Süd⸗ eutſchland Beachtung verdient. Wir leſen da: 85„Nach den übereinſtimmenden Urteilen aller Organe der deutſchen Landwirtſchaft ſteht der Bauer und Viehzüchter vor einer ernſten Notlage. Die Maul- und Klauenſeuche hat den deutſchen Rindviehſtand bereits nicht unerheblich verringert, und nun iſt noch die anhaltende Dürre und Trockenheit hinzugetreten, Feuilleton. Henriette Feuerbach. Briefe an ihren Bruder Chriſtian Heydenreich. (Schluß.) 25. Februar 1842. Meine Teuern! Ich muß einen Brief anfangen. Der Abend iſt ſo ſtill, ſo ſchön, und ich habe mit allen Chorälen, die ich meiß, am Klapier mein Herz r Ruße geſungen und Gott alle meine Sachen anheim geſtellt. Es manchmal ſo aufgelöſte Stunden, wo alles weich wird, ruhig und durchſichtig. Mein ganzes großes Zimmer war vol Mond⸗ ſtrahlen und die dunklen Berge draußen glänzten phantaſtiſch mit iren Schneeſtreiſen. Ich betrachtete das ſtill und freute mich der Ein⸗ keit. Ich bin ſo gern allein. Wie unglücklich wäre der Menſch, un er nichts wüßte und hätte, zu dem er aufſchauen, dem er ſich in Arme werfen kann, ohne zu reden oder zu denken, wo das kleine Bewußtſein verſchwimmt in das große Meer des Geiſtes. ehr wohl, und man will dann gar nichts Beſonderes mehr 20. Juli 42. urch meinen Juterimsbrief werdet ihr indes wegen meiner ibfaulheit beruhigt ſein und ich füge deshalb kein Wort mehr es iſt nichts als daß mir ein gut Stück meiner geiſtigen Elaſti⸗ und Mitteilungsfähiakeit abhanden gekommen Niemand — Viehpreiſe zu erwarten ſei. Als dieſe Befürchtung laut wurde, dachte noch niemand an die allgemeine große Dürre mit ihren ernſten Folgen. Jetzt hat ſich die Lage ganz erheblich ver⸗ ſchlechtert. Der Bauer ſteht vor dem Zwang, ſein Vieh um jeden Preis zu verkaufen. Im nächſten Frühjahr aber muß er zu er⸗ heblich teurern Preiſen wieder einkaufen. Indirekt leidet durch den fehlenden Stallmiſt die Ackerkultur ſehr, und die Wirt⸗ ſchaften werden, da ſich die Folgen des Uebelſtandes für mehrere Jahre bemerkbar machen werden, ſehr zurückgehen. Daneben treten finanzielle Ausfälle durch das Fehlen von Butter und Milch ein. Eine weitere ſchwere Notlage wird durch die Minder⸗ erträge der Kartoffelernte verurſacht. Dieſe Kalamität läßt ſich nach dem Urteil von Sachverſtändigen leider nicht mehr ab⸗ wenden, und die Folge wird ſein, daß die Schweinehaltung ge⸗ waltig erſchwert oder gar unmöglich gemacht wird. Hier kann ſich der Landwirt nur dadurch helfen, daß er zum Futtermehl und ähnlichen Erſatzmitteln greift. Was aber die Notlage in⸗ folge des drohenden Futtermangels betrifft, ſo iſt er dringend auf die Hilfe des Staates angewieſen. Neben einer eingehenden Belehrung durch das Landwirtſchaftsminiſterium dürfte es ſich in der Hauptſache um Bereitſtellung barer Mittel handeln, aber nicht in der früher beliebten Form zinsloſer Darlehen, mit denen man gerade keine günſtigen Erfahrungen gemacht hat, ſondern durch Ueberweiſung der Gelder an Genoſſenſchaften und Kredit⸗ inſtitute, die ihrerſeits wieder da helfend eingreifen, wo es er⸗ forderlich iſt, ſei es, daß ſie bare Mittel hergeben oder Saatgut für Futter uſw. beſchaffen und darauf dringen, daß die Schutz⸗ maßnahmen auch zur Anwendung kommen. Da die Genoſſen⸗ ſchaften und Kreditinſtſtute im vorliegenden Falle das Geld vom Staate zu dem ganz beſtimmten Zweck erhalten, der drohenden Futternot zu ſteuern, ſo wird ſich zweifellos ein Ausweg finden laſſen, der den Satzungen dieſer Organe nicht zuwiderläuft und allen Hilfsbedürftigen in gleicher Weiſe zugute kommt. Eine andere Schutzmaßnahme wäre u. a. die Verbilligung der Fracht⸗ tarife für Futtermittel, Saatgut uſw. Das Wichtigſte aber iſt, daß bei der Hilfeleiſtun des Staates keine Zeit mehr verſäumt wird. Deutsches Reich. — Der Deutſche Tiſchlertag hat ſich gegen die Einführung des Zwangs⸗Religionsunterrichts in Fortbil⸗ dungsſchulen ausgeſprochen. Budiſche Politik. Karlsruhe, 8. Aug. Das heſſiſche Staatsminiſterium hat angeregt, durch gleichlautende Geſetze in den Bundesſtaaten die Gemeinden zu verpflichten, ſich gegenſeitig Zu⸗ ſtellungshilfe, beſonders zum Zwecke der Betreibung und Sicherung der Gemeindeausſtände zu leiſten. Daraufhin hat das badiſche Miniſterium des Innern die Städteordnungsſtädte ſowie die Verbände der mittleren und kleinen Gemeinden zur Aeuße⸗ rung darüber veranlaßt, ob für ſolche Geſetze überhaupt ein Be⸗ dürfnis vorliege, oder ob angenommen werden dürfe, daß die Städte und Gemeinden auch ohne praktiſchen Zwang den an ſie ergehenden Erſuchen um Zuſtellung entſprechen werden, wenn ſie nach Sachlage nicht zu weit gehen. Dieſer Anſicht hat vor⸗ behaltlich des Einverſtändniſſes der übrigen Gemeindeverwal⸗ tungen der Verband der mittleren Städte und Gemeinden zu⸗ geſtimmt. Der Ueberfall auf einen Geldbriefträger in Straßburg. *Straßburg, 8. Auguſt. Der Überfall auf den Geldbrieftrüger Zacher wird noch immer in der Stadt lebhaft beſprochen. Es iſt faſt ein Wunder zu nen⸗ nen, daß der Hieb mit dem faſt fauſtgroßen ſchweren Eiſen⸗ hammer, der mit einem ſogenannten Zuſchlägerhammer die meiſte Aehnlichkeit hat, dem Ueberfallenen keine ſchwerere Ver⸗ letzung beigebracht und ihm auch das Bewußtſein nicht geraubt hat. Der Verwundete hat keinen Knochenbruch davongetragen, aber er hat ſich, was bisher noch nicht erwähnt worden iſt, unter der Wucht des Schlages auf die Zunge gebiſſen und ſich auch hier eine nicht unbedenkliche Wunde zugefügt. Er befindet ſich noch immer in ambulatoriſcher Behandlung durch das Bürgerſpital, weilt aber bei verhältnismäßigem Wohlbefinden in ſeiner Woh⸗ nung. Die Verletzungen verurſachen ihm noch Schmerzen, beſon⸗ ders die Bißwunde in der Zunge empfindet er naturgemäß als ſehr unangenehm. Jedoch ſchreitet die Heilung in normaler Weiſe fort. Der Verbrecher hat, wie ſich mit immer größerer Deutlich⸗ keit herausſtellt, ſeine Tat von langer Hand vorbereitet. Er müt zu weich, um willkürlichen Verletzungen Trotz bieten zu können, und doch wieder zu feſt und eigenſinnig, um mich geiſtig unter zu ordnen, mit einer Menge Herzensſorderungen und gänzlichem Mangel an Sinnlichkeit, bin ich geiſtig und körperlich nicht für die Ehe qualifiziert. Ich mache mir oft Vorwürfe. Seht, ich will einmal aufrichtig ſein wie vor dem lieben Gott. Begrabt den Biref in Eurem Herzen und verbrennt das Papier. Ich mache mir Vor⸗ würfe. Mein Maun liebt und achtet mich über alles, und ich weiß, daß er ſich nur durch mich aufrecht gehalten fühlt, daß, wenn der liebe Gott es mit mir ausmachte, es mit ihm auch gar aus wäre, daß ich ihm das Höchſte bin. Das weiß ich Alles— und doch— mein Herz iſt leer!— Mitleid, Pflicht, Gutmüthigkeit, Gewohnheit, und wie die Surrogate alle heißen.— Ich kann je mehr, je weniger an ihm hinaufſchauen, und das iſt mein Unglück. Er iſt der Reſt von einem Menſchen, und ich brauch was Ganzes. Geiſtreich, gelehrt, tief⸗ denkend, nun ja— aber moraliſch ein Schwächling(nicht ſittlich mein ich hier unter moraliſch), ſondern gemüthlich. Er will das Rechte und tut es auch, aber ſo von tauſend Furcht, Aengſten und Schwankungen umgeben und gefolgt, ſo daß man ſolche Kämpfe nur mit dem tiefſten Bedauern anſehen kaun. Keine Freiheit des Willens und des Cha⸗ rakters, wohl einer großen Anſchauung, aber keiner großen Handlung fähig, nach fremder Autorität haſchend.— Im Innern voll verſteckten Selbſtgefühls und doch völlig unſelbſtändig, andere Individualitäten ſcharf auffaſſend und in ſich ſelbſt in einem Pfuhl von phantaſtiſchen Vorſtellungen wühlend. Im Herzen voller Gitlte, und doch im Moment nur immer nur ſich ſelbſt fühlend und bedenkend, iſt er nur geboren, ſich ſelbſt, und die ihm am nächſten ſtehen, unglücklich zu machen. Gott at was Rechtes aus ihm machen wollen, aber der Teufel hat ſein Ei hineingelegt und den ſchönen Organismus zerſtört. So— weil nie eine Uebereinſtimmung, ein Gleichgewicht in dies zerriſſene Weſen kommt, bringt er auch handelnd und ſchreibend nichts Ganzes mehr zu Stande, und ich ſehe zu und muß danueben ſtehen, wie dieſer reiche Geiſt, die herrlichen Gemüthsanlagen im Kampf mit ihren an⸗ gehefteten Antipoden, und in Zerwürfniß ihrer ſelbſt unter einander immer tiefer und tieſer dem Abgrund ſich zuneigen und endlich ver⸗ ſinken werden.— Und— Großer Gott, ich bin dazu kalt und denke, nun ſo ſei es denn, da es ſein muß. Das mag wohl ſein, weil ich nicht mehr boffen kann. Früher te ich immer, es kann beſſer werden, weil viel körperliches Leiden mit im Spiele iſt. Das hilft aber all nicht— unvollſtändiger Organismus, leiblich und geiſtig, da iſt für mich hoffe ich auch nichts denn mein iſt geſtorben. bin mein eigen Grabmal. Ich 1 1 toben. Zör verſtebt es recht.— 5—— 15 wußte offenbar, daß an dem Punkte, den er ſich zu ſeinem Ueber⸗ fall auswählte, der Rundgang des Geldbriefträgers durch das Beſtellrevier ſeinen Anfang nimmt und daß infolgedeſſen hier auf die größte Beute zu rechnen war. An dem verhängnisvollen Morgen ſoll der Briefträger 20—25000 M. bei ſich gehabt haben, die bei einem unglücklicheren Ausgang des Anſchlages dem, Raubmörder in die Hände gefallen wären. Er hatte ferner offen⸗ bar beobachtet, daß die Bewohner der oberen Stockwerke verreiſt waren, ſo daß er hoffen mochte, mit dem Briefträger auf dem oberen Flur allein zu ſein und den Raub ungeſtörter ausführen zu können. Ein alter, erfahrener Verbrecher ſcheint der Täter trotzdem nicht geweſen zu ſein, ſonſt hätte er wohl irgendeinen Verſuch gemacht, ſich die dem Briefträger zu Hilfe geeilten An⸗ geſtellten der Firma Welhauſen, die den erſten Stock des Hauſes inne hat, mit der Browningpiſtole vom Leibe zu halten. Statt deſſen hat er die Waffe, wie bereits mitgeteilt, gegen ſich ſelbſt gerichtet. Das Dunkel, das bisher über der Perſon des Attentäters ſchwebte, beginnt ſich zu lichten. Der Täter iſt, wie die Nachforſchungen der Kriminalpolizei bisher ergeben haben, ein Student Hermann Hoffmann, der erſt am 4. Juli d. J. hier zugezogen iſt und am Fiſcherſtaden gewohnt hat. Die Leiche iſt in der Anatomie beſtimmt als diejenige des Hoff⸗ mann anerkannt worden. Er iſt am 4. Juli d. J. als von Char⸗ lottenburg kommend hier angemeldet geweſen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 9 Augu' 1911. * Veränderungen im Gerichtsvollzieherdienſt. Gerichtsvoll⸗ zieherdienſtverweſer Alots Füger beim Amtsgericht Mann⸗ heim wurde zum Gerichtsvollzieher ernannt. * Die Handelshochſchule Mannheim. Die Handelshochſchule Mannheim hat, wie ſchon gemeldet, nach einer in der neueſten Nummer des Geſetz⸗ und Verordnungsblattes enthaltenen Bekannt⸗ machung des Kultusminiſters Dr. Böhm durch Staatsminiſterial⸗ entſchließung vom 21. Juni ds. Is. jetzt die Eigenſchaft als öffent⸗ lich-rechtliche Anſtalt erhalten. Nach den Satzungen iſt die Han⸗ delshochſchule dem Unterrichtsminiſterium unterſtellt, das ſich, ſo⸗ weit die Ausbildung der Handelslehrer und anderer in der ge⸗ werblichen Unterrichtsverwaltung tätigen Perſonen berührt wer⸗ den, mit dem Miniſterium des Innern im Benehmen halten wird. Die Handelshochſchule hat die Aufgabe, die Staats⸗, Geſellſchafts⸗ und Wirtſchaftswiffenſchaften in ihren Beziehungen zur Tätigkeit des Kaufmannes und Gewerbetreibenden und außerdem die allge⸗ meinen Geiſteswiſſenſchaften durch Lehre und Forſchung zu pflegen. Dem Kuratorium gehören u. a. Vertreter der hieſigen Vereinigungen kaufmänniſcher und techniſcher Angeſtellten an. Die Zulaſſungen zu den Vorleſungen und Uebungen erfolgt ohne Unterſchied des Geſchlechts, ſofern die ſonſtigen wiſſenſchaftlichen Vorbedingungen erfüllt werden. * Das Vorleſungsverzeichnis der Handelshochſchule Mann⸗ heim für das Winterſemeſter 1911/12 iſt erſchienen und kann von der Handelshochſchule Mannheim(A 4, J1), die auch auf Anfragen gern Auskunft erteilt, unentgeltlich bezogen werden. Der Unter⸗ richtsplan zerfällt in Handelswiſſenſchaften Buch⸗ führung, kaufmänniſche Arithmetik, Handelsbetriebslehre, Han⸗ delsſchulweſen, Handelsgeſchichte), Volkswirtſchaftslehre, Verſiche⸗ rungsweſen, Rechtswiſſenſchaft, Sprachwiſſenſchaften, Naturwiſſen⸗ ſchaften, Geographie, Technik und Warenkunde, Stenographie, All⸗ gemeine wiſſenſchaftliche Ausbildung und Gewerbliche Einzelvor⸗ träge. Der Unterricht wird erteilt von 6 hauptamtlichen Dozen⸗ ten, 27 nebenamtlichen Dozenten, Beauftragten und Lektoren. An Seminaren ſind vorgeſehen: ein handelswiſſenſchaftliches Seminar, ein handelswiſſenſchaftliches Disputatorium, Arbitrage⸗Uebungen, ein handelspädagogiſches Seminar(zur Ausbildung von Handels⸗ lehrern), ein kaufmänniſches Praktikum, zwei volkswirtſchaftliche Seminare, ein verſicherungswiſſenſchaftliches Praktikum, ein furi⸗ ſtiſches Seminar, perſchiedene fremdſprachliche Seminare, ein wirt⸗ ſchaftsgeographiſches und verkehrswiſſenſchaftliches Seminar, ein Praktikum für Anfänger und ein Praktikum für Vorgeſchrittene im chemiſchen Laboratorium des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes. Das Winterſemeſter 1911/12 beginnt am 23. Oktober 1911. An⸗ meldungen werden vom Sekretariat der Handelshochſchule Mannheim und der Akademiſchen Quäſtur der Unverfität Heidel⸗ berg entgegengenommen. Adreſſe für Aufragen und Auskunfts⸗ einholung Handelshochſchule Maunheim K 4, 1. * Die Gartenſtadtgenoſſenſchaft Mannheim teilt uns fol⸗ gendes mit: Bei der Neuaufnahme von Mitgliedern in der letzten Zeit hat es ſich gezeigt, daß die neuen Mitglieder nicht genau wiſſen, wo ſie die Aufnahme erklären und Näheres er⸗ fahren können. Herr Arbeiterfekretär Böttger, E 4, 8, Herr L. Hopf, Waldhof, Konſumverein, ſowie Herr L. Weiß, Kaiſerring 24 part., ſind, abgeſehen von den weiteren Mitgliedern des Vorſtandes, jederzeit gerne bereit, Auskünfte zu geben und Aufnahmeerklärungen entgegenzu⸗ nehmen. 19. Jaunar 1848. Nein, was heute für ein Höllenwetter iſt: ein Sturm, ein Regen, der Blitz hat in den Münſterthurm geſchlagen und eine Roſe zer⸗ ſchmettert, der Thürmer lag zwei Stunden ohnmächtig von dem fuürcht⸗ baren Donnerſchlag.— Wunderliche Januarslaunen— und vor dem Hauſe ſpalten zehn arme Sträflinge aus dem Zuchthaus mein Holz. — Sie ſind aber doch luſtig, weil ich doppelte Portion Wein aus⸗ getheilt habe. Ihr Lieben laßt es uns auch ſo machen. Wenn gleich der liebe Gott Donner und Sudelwetter herunterſchickt— Wein ift Geift— doppelte Portion haben wir doch— ich auch— obſchon ich nebenbei ein dummes Ding bin. Alſo wollen wir auch luſtig ſein wie die Zuchthäusler.— Adien— lebt recht wohl. Ich ſchließe meinen Brief recht getroſt, und traue auf den guten alten Gott, der ruhig auf dem Stuhle ſitzt und die Welt regiert, obſchon die neuen Philoſophen unabläſſig an ihm zerren und zupfen, um ihn herunter zu kriegen, und ſich ſelbſt gern auf den Weltrichterthron placiren möchten.— Ja, der gute alte Gott, der hat auch wohl mein unausgeſprochenes, in kindiſchen Trotz verhülltes Gebet gehört, er hat Euch ein paar gute Stunden geſchickt — und wenn das Monden und Jahre würden, was wollte ich daun noch mehr? Mit A. geht es auch wieder beſſer.— Ach— zu reicher Inhalt im engen Gefäß, da wird alles zu Tode gepreßt. Was fehlt— iſt Willenskraft, und die iſt's, die erſt lebendig macht, Alle anderen. Gaben ſind am Ende ohne die nur todtes Kapital. Das macht ihm auch den Mangel genügenden Selbſtbewußtſeins ſo ſchmerzlich.— Das iſt doch das größte Unglück, in ſich ſelbſt zerriſſen zu ſein. Lebt wohl und Gott behüte Euch. Eure Jette. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Erklärung zugunſten des humaniſtiſchen Gymnaſiums. Der Geſamtſenat der Heſſiſchen Landesuniverſität Gießen hat am 29. Juli einſtimmig eine Erklärung zugun⸗ ſten des humaniſtiſchen Gymnaſiums beſchloſſen und die übrigen Univerſttäten zum Beitritt oder zu gleichartigem Vorgehen eingeladen. Dieſe Erklärung hat folgenden Wortlaut:„Im Hinblick auf neuerdings wieder hervortretende Beſtrebungen, den griechiſchen Unterricht am humaniſtiſchen Gymnaftum preis⸗ zugeben oder erheblich einzuſchränken, erklären wir, daß wir ſolches Vorgehen mit der des * 4 133 8 baren Bedürfnis entſprachen, 8 tung in Preußen nach jahrelangem Ringen ihrer Anhängerſchaft Mannheim, 9. Auguſt, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) — *Bohnenmarkt. Da infolge der heißen Witterung die An⸗ ſuhr von Bohnen ſehr gering iſt, ſo findet der Verkauf von ſetzt ab auf dem Hauptmarkt ſtatt. Nachbars Obſt. Das Frühobſt wie Jakobiäpfel, Frankfur⸗ er Birnen, Pflaumen, Gaishirtle, beginnt reif zu werden und damit tauchen auch die Streitigkeiten wegen des Ueberfalles und Ueberhanges wieder auf und ſetzen ſich bis in den Spätherbſt fort. Es liegt deshalb im allgemeinen öffentlichen Intereſſe, das gel⸗ tende Recht hierüber kund zu geben. Zu bemerken iſt, daß das Recht einen Unterſchied macht zwiſchen Ueberhang und Ueberfall. Der Ueberhang, d. h. die Früchte der auf das Nachbargrundſtück überhängenden Aeſte eines Obſtbaumes gehört dem Eigentümer des Baumes. Er kann ſie ernten dom Baume aus oder kann hinübergehen auf das Nachbargrundſtück, denn der Nachbar hat das Betreten ſeines Grundſtückes zu leiden, wenn der andere Nachbar ſeine Gaishirtle oder Jakobiäpfel auf den überhängenden Aeſten ernten will. Anders iſt es, wenn die Früchte abfallen. Der Abfall gehört dem, auf deſſen Grundſtück die Früchte gefal⸗ len ſind aus Reißen oder durch Wind. Steht aber ein Baum genau an der Grenze, dann haben ſich die Anlieger zu gleichen Teilen in den Obſtertrag zu teilen. Nur in einem Fall gehört der Abfall auf des Nachbars Grund und Boden dem Baumeigen⸗ tümer, wenn nämlich die Früchte auf Wege, Straßen, öffentlichen Plätzen abgefallen ſind. * Ueber die Zuläſſigkeit neuer Arten von Anſichtskarten hat das Reichspoſtamt ſoeben Entſcheidung getroffen. Nach den Aus⸗ führungsbeſtimmungen zur Poſtordnung dürfen Freimarken auf die Rückſeite der Briefe, Poſtkarten uſw. geklebt werden. Der Beamte, der dies zuerſt wahrnimmt, ſoll auf der Vorderſeite an der Stelle, wo eigentlich die Marke aufgeklebt ſein ſollte, einen auffallenden Vermerk„Marken umſeitig“ oder„M..“ anbrin⸗ gen. Die Poſtkarteninduſtrie hat nun neuerdings Anſichtskarten hergeſtellt, bei denen die Anbringung der Freimarke auf der Rückſeite durch eine beſondere Einrichtung vorgeſehen iſt. Das geht der Poſt denn doch zu weit. Wenn der Abſender von dieſer Einrichtung Gebrauch macht und wirklich die Marke auf die Rück⸗ ſeite klebt, ſo ſoll die Anſichtskarte nach§ 3 der Poſtordnung von der Poſtbeförderung ausgeſchloſſen werden. Jene Erleichterung gilt nur für Ausnahmefälle, nicht aber für den neuen Mißbrauch. Ferner hat die Induſtrie jetzt Anſichtskarten hergeſtellt, die auf der Rückſeite kleine Papiertaſchen tragen. Sie ſtellen einen Korb, eine Briefträgertaſche, einen Ruckſack, ein Anſichtsalbum oder dergleichen dar und können aufgeklappt werden. Derartige Kar⸗ ten dürfen aber zur Beförderung gegen die Poſtkartentaxe nicht zugelaſſen herden, wenn die Taſche nicht zugeklebt iſt. Die nicht berſchloſſene Taſche klappt bei der Beförderung auf und erſchwert den Dienſtbetrieb. Solche Karten dürfen deshalb überhaupt nur unter Umſchlag verſchickt werden. * Die Betriebsergebniſſe der 25 dentſchen Krematorien wei⸗ ſen im Juni abermals eine erhebliche Zunahme der Einäſcherun⸗ gen auf. Die Zahl der Fälle ſtellt ſich auf 604 gegen 493 im gleichen Monat des Vorjahres. Das Mehr beträgt alſo 111 gleich 22 v. H. Unter den Eingeäſcherten befanden ſich 368 Männer, 236 Frauen. 516 gehörten dem evangeliſchen, 38 dem katholiſchen, 1 dem altkatholiſchen, 22 dem moſaiſchen Bekenntnis an; 9 waren freireligißs, 10 Diſſidenten. Von acht Verſtorbenen war das Bekenntnis nicht angegeben. In 452 Fällen, alſo bei 7⁵ v. H. aller Beſtattungen fanden religiöſe Feiern im Krematorium ſtatt. Noch iſt das preußiſche Feuerbeſtattungsgeſetz nicht veröffentlicht und doch haben die Stadtverwaltungen zu Berlin, Halle, Magde⸗ hurg, Rixdorf, Schöneberg bei Berlin, Weißenſee bei Berlin und Wiesbaden die Errichtung von Krematorien bereits beſchloſſen. Eine ganze Reihe weiterer Städte, wie Charlottenburg, Danzig, Dortmund, Elberfeld, Graudenz, Greifswald, Halberſtadt, Hre⸗ feld, Liegnitz, Stolpe, Treptow bei Berlin, Wilmersdorf bei Ber⸗ lin u. a. haben die vorbereitenden Schritte zu der Erbauung von Krematorien unternommen. Hieraus ergibt ſich zweifellos, daß die geſetzgebenden Körperſchaften in Preußen efnem unverkenn⸗ als ſie die fakultative Feuerbeſtat⸗ endlich zuließen. „ Arbeiterbewegung bei der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik. Der Vorſtand der Betriebskrankenkaſſe der Fabrik wurde aufgrund eines Mandates, das ihm in einer am letzten Samstag abgehaltenen Arbeiterverſammlung er⸗ teilt wurde, bei der Fabrik⸗Verwaltung wegen Beilegung des Streikes vorſtellig. Die Direktion erteilte der Deputation hierauf nachſtehende Antwort:„Die Streikenden haben die Arbeit niedergelegt, ohne ſich an die vertraglich ſeſtgeſetzte Kündigungs⸗ friſt zu halten. Während die Arbeiter von uns mit Recht ver⸗ langen, daß wir ihre vertraglichen Rechte unbedingt reſpektieren, haben die Streikenden nicht für nötig gefunden, uns gegenüber Geſetz und Recht zu achten. Sie haben uns aber auch noch dadurch, daß ſie mitten in der Arbeit wegliefen und daß infolge⸗ BBCCCccGc AÄc( AAATATTw—————T— Gymnaſiums überhaupt gleichſetzen müßten. So fern es uns auch liegt, die Gleichberechtigung des Realgymnaſiums und der Oberrealſchule mit dem Gymnaſium antaſten zu wollen, ſo müſſen wir doch dem humaniſtiſchen Gymnaſium als Vorberei⸗ tung auf die geſamten Univerſitätsſtudien nach wie vor eine beſondere Bedeutung beimeſſen und erkennen daher in einer ernſtlichen Schädigung dieſer Schule zugleich eine ſchwere Ge⸗ fahr für unſere eigenen Aufgaben. Dies gilt beſonders für alle die weiten und wichtigen Gebiete, für die eine gründliche Ein⸗ ſicht in das Weſen und die Zuſammenhänge geſchichtlichen Werdens Grundlage und Vorausſetzung bildet. Wir erachten es deshalb für unſere Pflicht, gegen jene ſchädlichen Beſtrebungen ſo frühzeitig und nachdrücklich wie möglich Verwahrung einzu⸗ legen. Wir legen außerdem Verwahrung dagegen ein, daß die Schule für Schädigungen unſerer Jugend haftbar gemacht werden foll, die wir nur als allgemeine Folgen der modernen Lebensgeſtaltung anſehen können, und wir erklären, daß uns gerade im Hinblick auf den Kampf gegen dieſe ſchädlichen Fol⸗ gen jedes weitere Zurückweichen in den Anforderungen der Schule gefährlich erſcheint.“ Die Berliner Bilödhauer zum Tode von Reinhold Begas. Zum Hinſcheiden von Reinhold Begas hat die Bildhauer⸗ Vereinigung zu Berlin folgendes Beileidſchreiben mit einer koſtbaren Kranzſpende an die Hinterbliebenen des Künſtlers ge⸗ richtet:„Aufs tiefſte bewegt uns der Verluſt, der Sie betroffen. In herzlicher Anteilnahme an Ihrem Familienleid wiſſen wir, daß ein Wort des Troſtes vergeblich ſein muß. Denn tiefer und näher als wir und alle Mitwelt kannten Sie den Verblichenen — dennoch Unſterblichen. Des Meiſters Werke werden in fern⸗ ſter Zukunft von ſeiner Größe reden, die ſeine Mitlebenden, ſeine Kunſtgenoſſen bewundernd anerkannten. Ihm, unſerer Vereinigung Ehrenmitgliede, durften wir vor wenigen Wochen noch huldigend nahen zu einem ſeltenen Ehrenfeſte. Trauernd nahen wir ſeinen ſterblichen Reſten nun ſo bald, den letzten Lorbeer, den das Leben bieten kann, ihm darzubringen. Wir deſſen angefangene Arbeit nicht zu Ende geführt werden konnte, ganz bedeutenden Schaden zugefügt, für den wir das Recht haben, ſie haftbar zu machen. Das Verlangen, dieſe Leute nun, nach⸗ dem ſie jetzt wieder arbeiten wollen, ohne weiteres, als ob nichts vorgekommen wäre, wieder in ihre alten Stellen einzuſetzen, iſt daher ein ganz ungerechtfertigtes. Wenn wir trotzdem die Frage der Wiedereinſtellung der Ausſtändigen nicht von der Hand weiſen, ſo iſt dies ein ſehr großes Entgegenkommen gegen dieſelben, namentlich in Rückſicht darauf, daß wir gar nicht auf ſie angewieſen ſind, denn die tägliche Zahl der Neueintretenden iſt ſo groß, daß vorausſichtlich in einigen Wochen alle Lücken bei uns wieder voll⸗ ſtändig ausgefüllt ſein werden. Wir ſind überzeugt, daß ein großer Teil der Streikenden ohne reifliche Ueberlegung und verführt durch andere den Schritt taten, der nunmehr ſie und ihre Familien in Not gebracht hat. In dieſer Erkenntnis haben wir ſeither ſchon Streikende wieder aufgenommen und werden auch weiterhin die⸗ jenigen, die die Abſicht und den Willen haben, in unſerer Fabrik zukünftig als treue und fleißige Arbeiter ihre Lebensverſorgung zu finden und die nicht ihre Aufgabe darin ſehen, als Unruhe⸗ ſtifter und Friedensſtörer zu wirken, wieder aufneh⸗ men und ihnen, ſoweit dies möglich, eine ihrer früheren Stellung entſprechende Tätigkeit zuweiſen. Wir hoffen, daß dies die Mehr⸗ zahl der Ausſtändigen iſt. Da aber ein Teil der von den Streiken⸗ den früher innegehabten Stellen inzwiſchen durch neueingetretene Arbeiter beſetzt iſt, wir auch Aenderungen in der Arbeitseinteilung vorgenommen haben und einige infolge des Streiks ſtillgelegte Be⸗ triebe erſt nach längerer Zeit wieder aufnehmen werden, ſo kann eine Anzahl der Streikenden nicht wieder ein⸗ geſtellt werden. Welche Arbeiter wir wieder einſtellen wer⸗ den, bleibt uns überlaſſen. Verſprechungen von Lohnerhöhungen machen wir nicht und ſtellen auch ſolche nicht in Ausſicht. Wer nicht das Vertrauen zur Fabrikleitung hat, daß ſie das Richtige im Intereſſe ihrer Arbeiter zu tun beſtrebt iſt, der möge fern⸗ bleiben. Die Erfahrungen, die wir machen mußten, haben uns zu der Ueberzeugung geführt, daß es für das Gedeihen der Fabrik und damit auch für die Wohlfahrt unſerer Arbeiter unbedingt erfor⸗ derlich iſt, daß die Hetzerei und Agitation gegen die Fabrikleitung innerhalb der Fabrik ein Ende nimmt. Wir haben den feſten Willen, Leute, die ſich Derartiges zuſchulden kommen laſſen, unter unſerem Arbeiterſtand nicht mehr zu dulden.“ * Der Ausſtand in der Anilinfabrik. Die Direktion teilt uns mit, daß heute morgen wiederum gegen 20 Ausſtän⸗ dige die Arbeit wieder aufgenommen haben. Im übri⸗ gen iſt die Lage unverändert. * Aus dem Vorort Jeudenheim. Bei der Riedbahnbrücke ent⸗ zündete ſich geſtern mittag auf bis jetzt noch nicht ermittelte Ur⸗ ſache das Gras des Neckardammes und des vorgelagerten Ueber⸗ ſchwemmungsgebiets. Da die Gräſer und Wieſenblumen wie Strohhalme daſtanden, hatte das Feuer reichliche Nahrung. In kaum 2 Stunden war die ca. 2 Kilometer lange Fläche, die ſich bis zur Feudenheimer Fähre ausdehnte, ein Raub der Flammen ge⸗ worden. Was vorher trotz der tropiſchen Hitze noch etwas grünte, ſieht ſich jetzt an wie ein Köhlerheerd. Das Feuer konnte durch die Schranken, die ihm durch das Viadukt an der Eiſenbahnbrücke und die Straße bei der Fähre geſetzt waren, nicht weiter um ſich greifen.— Geländet wurde geſtern vormittag die Leiche des Bäckerlehrlings Kühner aus Viernheim, der beim Baden im Neckar am Montag ertrunken iſt; die Leiche wurde nach dem Feuden⸗ heimer Friedhof verbracht.— Die Geſellſchaft„Alemannia“ hielt vergangenen Samstag im„Schützenhaus“ ein Garten⸗ feſt ab, das gut arrangiert war und die Mitglieder und Gäſte bei ausgezeichneten Muſikpiecen einer Abteilung der Grenadier⸗ kapelle, ſowie erleſener Geſangsſtücke des Geſangvereins„Froh⸗ ſinn“ aufs beſte unterhielt. Preiskegeln und Preisſchießen ſorgten für Abwechslung. Ein prächtiges Feuerwerk wurde abgebrannt. Und als zum Tanze geblaſen wurde, ſtellten ſich Terpſichore nicht nur junge, ſondern auch ältere Semeſter gerne in ihren Dienſt. Hochbefriedigt über den verlebten Abend verließen die Alemannen teils in vorgerückter Stunde die gaſtlichen Räume des Schützen⸗ hauſes.— Das Gartenfeſt der Narrengeſellſchaft Heiterkeit“ das am Sonntag im„goldenen Schaf“ abgehalten wurde erfreute ſich ebenfalls guten Beſuches. Hier ſpielte unſere einheimiſche Kapelle Wunder und erfreute die Anweſenden durch ihre muſi⸗ kaliſchen Darbietungen. Preiskegeln, Preisſchießen und Blumen⸗ verloſung trugen auch hier zur Anregung und Sichvergeſſen bei. Eine beſſere Unterſtützung des Vereins, der in uneigennützigſter Weiſe jedes Jahr einen ſchönen Karnevalszug veranſtaltet, wäre dieſem aus beſſer ſituierten Kreiſen nur zu wünſchen. * Beim Lubwigshafener Turnfeſt am vergangenen Sonn⸗ tag erhielten vom Turnverein Mannheim folgende Turner Kleine Kunſtnachrichten. Zur Frage der Bayreuth⸗Feſtſpiele 1912 meldet dem„Börſen⸗Courier“ aus München ein gelegentlicher Mit⸗ arbeiter: Erfahre zuverläſſig, daß die Bayreuther Feſtſpielver⸗ waltung beſchloſſen habe, noch heute an die ſämtlichen dies⸗ jährigen Mitwirkenden die ſchriftliche Anfrage zu richten, ob alle bereit ſind, im nächſten Sommer die diesjährigen Rollen wieder zu ſingen. Die Feſtſpiele 1912 in Bayreuth hängen dem⸗ nach ab von der Zuſage der Künſtler. Nachdent ſich die Klaſſiker im Zirkus ſo glänzend be⸗ währt haben, ſoll nuͤn auch die Operette dort ihren Einzug halten. Selbſtverſtändlich iſt es Max Reinhardt, der das Ex⸗ periment unternehmen will, und zwar in München. Noch im Laufe dieſes Monats ſoll im dortigen Zirkus„Orpheus in der Unterwelt“ aufgeführt werden. Charlotte Wiehe, die bekannte zumeiſt in Paris lebende däniſche Künſtlerin, benutzt die ſommerliche Ruhepauſe, um in ihrem Buen retiro im Jura ihre Erinnerungen und Erlebniſſe niederzuſchreiben, zu deren Herausgabe ſie ſich die Mitarbeiterſchaft von Georg Brandes geſichert hat. Frau Wiehe wird u. a. einen ſehr intereſſanten Briefwechſel mit Ibſen, Björnſon und vielen anderen literariſchen Berühmt⸗ heiten veröffentlichen. Die Eröffnung des neuen Thaltia⸗Theater hauſes in Hamburg ſoll am 1. September 1912 ſtattfinden. Unter den ungedruckten Manufkripten in der Bibliothek der kgl. Muſikakademie zu Rom hat ſich ein Hymnus auf Rom von Franz Liſzt vorgefunden. Liſzt ſchrieb das Werk in ſeinen letzten Lebensjahren bei in Tivoli. 55 75 Nach dem neuen Wiener Tagblatt wird Sonnenthals Tochter im Herbſt den literariſch wertvollen Briefwechſel ihres Vaters herausgeben, der hauptſächlich die zwiſchen Son⸗ nenthal einerſeits und Paul Lindau und Wilbrandt anderſeits gewechſelten Briefe umfaſſen ſoll. 5 In Netluk bei Tribitz iſt geſtern früh Mafor und Guts⸗ beſitzer Franz von Rauch im 84. Lebensſahr geſtorben. Er war ein Neffe von Goethes letzter Liebe, ſeinem Aufenthalt in der Villa'Eſte Ulrike von Levetzow, die betanntlich auch auf einem Schloſſe von Lobeſitz verſchieden iſt. Sonntag vier Mitglieder Preiſe: Im Dreikampf(Hochſprung, Kugelſtoßen und Weit⸗ ſprung) wurde zweiter Sieger A. Bueche mit 59 Punkten. Im Geräte⸗Turnen(Unterſtufe) erhielt K. Heß den 19. Preis mit 66 Punkten und A. Geſell den 22. Preis mit 64½% Punkten. Mit einem Sprung von 2,90 Metern errang Turner Haſenfratz den zweiten Preis im Stabhoch und Turner Diehl mit 2,80 Meter den dritten Preis. * Bedeutende Unterſchlagungen. In dem unter dieſer Spiß⸗ marke am Samstag mittag veröffentlichten Gerichtsbericht iſt, wie wir auf Wunſch des Herrn Brücker⸗Rheinau feſtſtellen, der Name der verurteilten Filialleiterin richtig Bücker zu leſen. * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Firma Eliſe v. d. Sanden, Tapeten⸗ und Linoleumhandlung, Inh. Ferd. von der Sanden Ehefrau hier, P 2, 7, wurde das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dieſch, Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 30. Auguſt anzumelden. Prüfungstermin am 6. September. * Aus Ludwigshafen. An Stelle des zweiten Adjun Peter Rixius tritt Herr Lehrer Hoffmann in den Ludwigs⸗ hafener Stadtrat ein. Hoffmann iſt ebenfalls Mitglied der Zentrumspartei.— Die Spielerei mit Schußwaffen hat geſtern abend wieder einen erheblichen Unfall verurſacht. In eine Wirtſchaft an der Frieſenheimer Straße zeigte geſtern aben ein Matroſe eine Browningpiſtole, hantkierte an derſelbe herum und zielte dann nach der Kellnerin, in der Meinu 9. die Piſtole ſei nicht geladen. Plötzlich krachte ein Schuß und die Kugel zerſchmetterte der Kellnerin das Kinn. Sie wurde ſchwer verletzt in das ſtädt. Krankenhaus gebracht. Der leichtſinnige Täter wurde verhaftet.— Am 7. abends ertrank beim Baden der 17 Jahre alte Matroſe Gerhard van Hatten, auf dem Schiff Rheinau bedienſtet, das zur Zeit vor den Giu⸗ liniwerken vor Anker liegt. Die Leiche wurde geſtern abend 9 5 oberen Rheinufer in der Nähe der Freibadeanſtalt geländet. Vergnügungs⸗Kalender. Mittwoch, den 9. Auguſt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Vom 10. Juli bis g1. 0 Apollv⸗Theater. Neue Wiener Bühne. Krone und Feſſel, Cafe⸗Reſtaurant D Alſace: Konzert des Selon, Gribee 50 Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Son 3% bis%½ Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 5 igs vo Fralig Konzert. é Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſte Es. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Reſtauration Storchen, K 1, 4. Wettin⸗Enſemble. Auguſt 0 Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Hagenbeck's Völker⸗Schauflellung Indien“. Meßpla Auguſt ktäglich ab 11 Uhr. eeee 1 Polizeibericht vom 9. Auguſt. 85 Unfälle: Am 7. Auguſt nachmittags ging ein mit Mi waſſer beladener Wagen eines hieſigen Mineralwaſſerhänd! auf dem preußiſch⸗heſſiſchen Bahnhof hier einem 29 Jahre alt ſiang 19 hier, über den rechten Fuß. Er e ſtarke Zehenquetſchungen und mußte i 5 15 1 155 8 or dem Hauſe Beilſtraße 23 ſprang geſtern mitkag ein 7jähr Knabe aus Unachtſamkeit ſo gegen einen in der 9008 9 Straßenbahnwagen, daß der Knabe auf den Boden gewo wurde. Verletzt wurde er glücklicherweiſe nicht. Zimmerbrand: In einem Schlafzimmer des Hauſ Rathausſtraße 10 in Neckarau brach am 7. Auguſt, nachmitt 4 Uhr, auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer durch ein Bett verbrannte. Das Feuer wurde von einem 1 Mädchen wieder gelöſcht. Der Schaden iſt unbedeute Leichenländun g: Die im geſtrigen Polizeib wähnte, geſtern bei der Feudenheimer Fähre gelände wurde als die des 15 Jahre alten Bäckerlehrlings Jakob von Viernheim anerkannt: derſelbe war in Seckenheim in Arbe und iſt tags zuvor, am 7. Auguſt, beim Baden im Neckar er trunken. Verhafketk wurden 28 ſtrafbarer Handlungen. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderenn (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 10. Auguſt. Deauville. Prix des Oupres: White Boy— Cerba. Prix be la Sociéte de Sport de Frauce: Néron VIII— Be⸗ Prix de Honfleur: Stall Vanderbilt— Nadege 1 Prix des Villas: Rameſſeum— Gavarni III. Prix de Villers: Permanent— Gille de Rol, Prix de Pont⸗l'Evsgue: Unterwalden— Montry. *** * Als die vier ſchwerſten trainierten Rennruderer Den lands wurden in dieſem Jahre feſtgeſtellt: J. Anderſen, Hei bronner.⸗V. Schwaben 97 Kilo; Adolf Möller, Berliner R. Hellas 94 Kilo; Hermann Wilker, Ludwigshafener.⸗ Kilo; Oskar Cordes, Mainzer R. V. 90 Kilo. ̃ *Der Cerele des Regates Brüſſel ſchlug bei der am Sonnta ſtattgehabten Meiſterſchafts⸗Regatta für Belgien in Oſtende Royal Sport Nautique de Grand im Großen Achter und Juni Achter. Es iſt dies das erſte Mal ſeit 17 Jahren, daß ein Br ſeler Klub die Genter in einem erſten Rennen ſchlug, Die Br ſeler ſind in großer Form und beabſichtigen im nächſten an der Frankfurter Jubiläums⸗Regatta im Vierer und teilzunehmen. 55 Die Länge der Rennſtrecke bei dem am 31. Juli gerude Frankfurter Stadt⸗Achter⸗Rennen war nicht wie au eſch 2000, fondern nur 1950 Meter, wodurch ſich der außer gute Rekord des Rennens(:10) erklärt. *Paris⸗Frankfurter Achter⸗Rudern. Die ankf; Mannſchaft übte am Sonntag zum erſten Male im Achter. die beſtellten Ausleger für Drehdollen ausgeblieben ſin diesmal doch noch mit feſten Dollen gerudert werden. Die M ſchaft iſt noch nicht endgültig zuſammengeſetzt; es ruderten des Frankfurter Ruderverein bon Germania und je eines von Teutonia und Sachſen Die„Aramis“, der ſchöne engliſche i Frankfurter.⸗G. Germania, iſt nach Königsberg ber den. Die Germania beabſichtigt, ein für die Frankfurt verhältniſſe geeignetes Mofortrainingsboot anzuſchaffen. Nuderſport. *Paris-⸗Frankfurter Achter⸗Rudern. Da die Pariſer keine ernſthafte Vereinsmannſchaft für das Paris⸗Frankfu⸗ Achter⸗Rudern zu ſtellen haben, den, eine Auswahlman 18 Perſonen wegen verſchiedene 4. Seite. General⸗Auseiger. Mittaablatt.) Mannheim, 9. Auguſt. wird ein Ausſcheidungsrennen am 17. Auguſt gegen eine weitere zuſammengeſetzte Mannſchaft zu rudern haben. Roche, Herbinet und die beiden Brüder Lejeune haben ſeit dem vorigen Jahre nicht mehr gerüdert, doch hofft man ſie, da ſie Ruderer beſter Qualität ſind, für dieſe Veranſtaltung zu gewinnen. 5 Pferderennen. Im Preis vom Rhein dem mit 20 000 Mark ausge⸗ ſtatteten Rennen am Kölner Eröffnungsrenntag wird der Wein⸗ bergſche Stall durch Despot vertreten ſein. Als weiterer Starter gelten nur die Graditzerin Angoſtura, Herrn Pakheiſers Sand und Frhrn, v. Oppenheims Amethyſt. Auf Amethyſt wird wieder⸗ um der Neger Winkfield im Sattel ſein, der den Hengſt ſchon im großen Preis von Berlin ſo hervorragend geritten hat. Der Jockey Horner iſt wegen ſeines Rittes auf Amethyſt in Grune⸗ wald aus den Dienſten des Frhrn. v. Oppenheim wieder aus⸗ geſchieden. Die Gemeindewahlen in Baden. Altlußheim A. Schwetzingen 8. Auguſt. Bei der geſtern ſtattgehabten Bürgerausſchußwahl ber 3. Klaſſe haben von 209 Wahlberechtigten 191 abgeſtimmt. Die Bürgerpartei erhielt 3 Sitze, die Sozialdemokraten 7 Sitze. (Oberkirch 8. Auguſt. Das endgültige Reſultat der Bürgerausſchußwahlen iſt Liberale 27 Sitze(nicht 23) bisher 12, Zentrum jetzt 33 Sitze, bisher 48. Die Hitze. Die Hitze nimmt von Tag zu Tag zu. Die Abendſtunden ſind drückend ſchwül und verleiden einem den Aufenthalt im Freien. Die Zahl der Unglücksfälle mehrt ſich von Tag zu Tag. Während ſonſt hunderte von Perſonen in den Abendſtunden in dem Wald⸗ park von der Hitze ſich erholten, ſo ſieht man in den letzten Tagen nur wenige Spaziergänger. Die Krankenziffer in hieſiger Stadt iſt infolge der nun ſchon ſeit über vier Wochen andauernden unerträglichen Hitze eine ganz enorme. Das hieſige Allgemeine Krankenhaus hatte am Montag allein 48 Zugänge. An den übrigen Tagen bewegt ſich der Krankenſtand in einer gegen ſonſt anormalen Höhe. Die geringſte unvorſichtige Lebensweiſe ruft eben bei dieſer Hitze Magen⸗ und Darmerkrankungen und— ſo unglaublich es klingt— Erkältungserſcheinungen her⸗ bor, indem man ſich nach großer Erhitzung ſo raſch als möglich Abkühlung zu verſchaffen ſucht, was immer gefährlich iſt. Das Rheinbrückenthermometer zeigte heute morgen 8 Uhr ſchon wieder 30 Grad R. in der Sonne, während des Tages ſteigt es mitunter zu 40 Grad. Infolge der unerträglichen Tropen⸗ temperatur haben die Magnolien hinter dem Schloſſe, deren Blüten im Frühjahr durch den plötzlich einſetzenden Froſt er⸗ froren, zum zweiten Male Blüten getrieben; überhaupt zeigen ſich in dieſem Jahre alle Pflanzen ſüdlicher Abſtammung, beſon⸗ ders die Oleander, in einer ſeltenen Blütenpracht. Man glaubt ſich bei manchen Pflanzen in die Vegetation des Südens verſetzt. Hente vormitag 9 Uhr verzeichnete das Thermometer bereits 20Grad R. Die Sonne ſtrahlte aus einem faſt wolkenloſen blanen Himmel, ſo daß auch der heutige Mittwoch wiederum ein rechter Schwitztag werden dürfte. Die Frequenz der Rheinbäder wird mit jedem Tage ſtärker. Bereits in aller Frühe, ſchon um 5 Ühr morgens, iſt das Freibad von Badeluſtigen beſucht. Die Temperatur betrug heute früh 6 Uhr ſchon 19,4 Grad R. Jng 5**** Wie aus Schwetzingen gemeldet wird, haben die außer⸗ gewöhnlichen Witterungsverhältniſſe auch außerordentliche Natur⸗ erſcheinungen gezeitigt. Die Bäume im Schwetzinger Schloßgarten werfen ihr Laub ab und treiben von neuem wie im Frühling. Dies kann an den Schwetzinger Schloßplanken beobachtet werden, wo junge Roßkaſtanjenbäumchen vollſtändig enttvickeltes junges Laub tragen. Im Schloßgarten gibt es ſerner Stellen, wo das folge der Hitze abgefallene Laub den Boden vollſtändig bedeckt. Beſonders zeigt ſich dieſe Erſcheinung an der Stelle des ſogen. ranzöſiſchen Luſtwaldes, hinter der linken Allee vor dem großen Weiher und zwar dort am ſtärkſten, wo der füdliche Denkſtein eht. Hier liegt das Laub in einer Menge, wie man es ſonſt erſt de September oder Anfang Oktober antrifft. Die Bäume zeigen ſich herbſtlich gelichtet, nur fehlt dem Laube die bräunliche Fär⸗ ung, es iſt hellgrün abgeſtorben— ein ſeltſamer Kontraſt gegen⸗ ber normalen Verhältniſſen. Von überall hört man von blühen⸗ den Bäumen und beſonders der Hollunder zeigt ſtarke Neigung zu neuem Blütentreiben. Da könnten wir mitunter noch einen zweiten Früblina erleben. *** Die meteoroiogiſchen Stationen in Weilburg, Gießen, Frank⸗ furt und Berlin teilen mit, daß man für mehrere Tage, vielleicht aber auch für länger, nochmals mit einer Hitzberiode rech⸗ nen müſſe. Das Obſervatorium auf dem Brocken ſtellte geſtern den Eintritt einer neuen Hitzwelle für den Kontinent feſt. Nach den Berichten des Potsdamer Obſervatoriums iſt vor 10—14 Tagen eine weſentliche Abkühlung nicht zu erpar⸗ ten iſt. *** Die Steigerung der Milchpreiſe. Mainz, 8. Auguſt. Die Milchhändler haben mit dem beu⸗ iigen Tage eine Erhöhung des Milchpreiſes von 22 auf 24 Pfg. für das Liter eintreten laſſen. Begründet wird der Aufſchlag mit der infolge der herrſchenden Dürre entſtandenen Futternot, ſe einen Rückgang in der Milchproduktion zur Folge hat. *Düſſeldorf, 8. Auguſt. Die Intereſſenvereinigung der Pilchproduzenten des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiets hat n ihrer letzten Verſammlung eine allgemeine Steigerung der Milchpreiſe beſchloſſen, nachdem von allen Seiten in eingehender Ausſprache die unbedingte Notwendigkeit hierfür betont worden wor. Die zu dieſer Vereinigung gehörende Milchverwertungs⸗ ſenoſſenſchaft Düſſeldorf ſetzte eine ſofortige Erhöhung der Preiſe um 2 Pfg. für das Liter feſt. Mörs, 8. Auguſt. Die Hauptverſammlung des Milchver⸗ bandes Mörs hat einſtimmig die ſofortige Erhöhung des Miſch⸗ reiſes um 2 Pfg. für das Liter beſchloſſen. Lübeck, 7. Auguſt. Infolge der herrſchenden Maul⸗ und enſeuche und der dadurch bedingten Knappheit der Milch hat e hieſige Genoſſenſchaftsmeierei den Milchpreis von 19 auf 20 Jerhöht. Dieſes Vorgehen hat die ſozialdemokratiſchen Ge⸗ ſchaften veranlaßt, den Bopkott üder dieſe Meierei zu ver⸗ ** Ueber die Hitze und Unglücksfälle der leizten Tage liegen. uns heute folgende Nachrichten vor: »Karlsruhe, 8. Auguſt. Die Hitze iſt heute wieder ſtär⸗ gehen derſelben glaubte. Die Zahl der Hitzſchläge mit tödlichem Ausgang nehmen von Tag zu Tag zu. * Stuttgart, 8. Aug. Die Hitze, die neuerdings in ganz Württemberg im Zunehmen begriffen iſt, hat weitere Opfer ge⸗ fordert. In Brackenheim wurden zwei Perſonen vom Hitzſchlag getroffen und getötet. In Adelberg bei Schorndorf ſtarb der 46 Jahre alte Taglöhner Friedrich Roos an den Folgen eines Hitz⸗ ſchlages. München, 8. Auguſt. Die Hitze hat wiederum zugenom⸗ men. In Bamberg ſtieg das Thermometer geſtern bis 35 Grad Celſius, in Reichenhall auf 34 Grad., in Nürnberg auf 32 Gr. C. und in München auf 31 Gr. C. im Schatten. * Frankfurt, 8. Aug. Der Unterricht an den Volks⸗ ſchulen ſollte geſtern, der an den Mittel⸗ und höheren Schulen heute ſeinen Anfang nehmen. Da aber die Hitze fortdauert, haben die Direktoren und Rekloren entſprechend einer Anweiſung des Kultusminiſteriums von dem ihnen zuſtehenden Recht der Hitz⸗ ferien weitergehnden Gebrauch gemacht und den Unterricht nur für einen Tag, ſondern gleich für zwei Tage aufgehoben. So weit bekannt, wurde dieſe Maßregel allgemein durchgeführt. Mög⸗ licherweiſe wird morgen oder übermorgen der Unterricht wieder ausfallen. Die Ferien ſind alſo doch verlängert, allerdings nicht prinzipiell, ſondern durch die vermehrte Machtbefugnis der Schul⸗ leiter. * Berlin, 8. Auguſt. Infolge der Forkdauer der Hitze und der dadurch bedingten Lahmlegung des Gütertransportes zu Waſſer haben heute zahlreiche oſtpreußiſche Induſtrien und Jabriken die Einſchränkung ihrer Betriebe beſchloſſen. Aus dem Groffherogtum. ) Neckarhauſen, 8. Auguſt. An der Feier der goldenen Hochzeit des Gräflich von Oberndorff ſchen Paares nahm die ganze Gemeinde Anteil. Am Vorabend brachten die hieſigen Vereine einen Fackelzug dar und nahmen vor dem Schloſſe Aufſtellung, wo der Bürgermeiſter die Glückwünſche der Gemeinde zum Ausdruck brachte. Hierauf gratulierten der Gemeinderat und ebenſo die Vertreter der einzelnen Vereine. Ein Feuerwerk und Beleuchtung ſchloß die Huldigung. Am Feſttag ſelbſt nahm das gräfliche Paar am Gottesdienſt teil, anf dem Wege dahin bildeten die Vereine Spalier. An den Gottesdienſt ſchloß ſich Parade des Militär⸗ vereins. J6 Karlsruhe, 7. Auguſt. Wie wir ſchon vor einigen Tagen mitteilten, hat die Generaldirektion der Staatsbahnen An⸗ ordnungen zur Beſſerung der Viehtransporte während der heißen Jahreszeit getroffen, da viele Schweine auf dem Transport von Norddeutſchland nach Baden verendeten. Nun hat auch die ſtäd⸗ tiſche Schlachthofdirektion, vom Stadtrat zu einer Aeußerung auf⸗ gefordert, guf die mangelhafte Einrichtung der zum Transport dienenden Eiſenbahnwagen hingewieſen. Zur Abhilfe wird emp⸗ ſohlen, die Eiſenbahnwagen für den Schweinetransport an den Längsſeiten mit ein⸗ und ausſchiebbaren Trinktrögen zu verſehen, wie das in Oeſterreich⸗Ungarn ſchon längſt allgemein der Fall und auch in Frankreich vielfach im Gebrauch iſt. Der Stadtrat hat beſchloſſen, ſeine Vorſchläge der Bahnverwaltung zu unter⸗ breiten. rr. Baden Baden, 8. Auguſt. Am heutigen Tage unter⸗ nahm das Luftſchiff„Schwaben“ zum erſtenmale, ſeit es hier ſtatio⸗ niert iſt, zwei Paſſagierfahrten. Die erſte begann 7 Uhr 50 Min. und ging über Baden⸗Baden, Huggenheim, Malſch, Bruchhauſen, Karlsruhe, Lauterburg, dann den Rhein entlang nach Sandweier und um.40 Uhr landete der Luftkreuzer wieder mit ſeinen 12 Paſſagieren in der Halle. Nach kurzer Zeit ſchon, um 9 Uhr 52 Minuten, erfolgte der zweite Aufſtieg mit 15 Paſſagieren, eine Fahrt nach Huggenheim, Raſtatt, Steinmauern, Lauterburg⸗ Rheinbrücke und Iffezheim geboten und um 11 Uhr 3 Minuten erfolgte die Landung in der Halle. Zwei Fahrten mit 27 Paſſa⸗ gieren an einem Vormittag ſie beweiſen auch, daß die Zahl der Paſſagiere nun immer größer wird. Die Teilnehmer an der Fahrt waren des Lobes voll über den prächtigen Verlauf derſelben. CKehl, 7. Auguſt. Hier macht ſich ein außergewöhnlicher Milchmangel fühlbar, der der trockenen Witterung zuzu⸗ ſchreiben iſt. In Sundheim bezahlen die Händler gegenwärtig 18—18,5. Pfennig pro Liter; der Milchaufſchlag iſt allgemein. Wenn das ſo weiter geht, wird ſich der Zuſtand zu einer förm⸗ lichen Milchnot auswachſen. )(Engen, 6. Auguſt. Am Freitag war ein Monat ver⸗ ſtrichen, ſeit dem ſchweren Brandunglück. Der gemeinſame Tiſch, an welchem ein großer Teil der Brandgeſchädigten teilnahm, iſt aufgehoben und auch die Maſſenquartiere in der alten Fruchthalle ſind aufgegeben worden. Die in der Halle wohnenden Brand⸗ geſchädigten haben teils in der Stadt, teils in den Nachbar⸗ gemeinden Unterkunft gefunden. Mit herzlicher Dankbarkeit wird hervorgehoben, daß die Wohltätigkeit in der Verſorgung der Brand⸗ geſchädigten mit Kleidern und Wäſche beſonderen Eifer entfaltet hat. Vom Juſtizminiſterium iſt der freiwill. Feuerwehr ein Schreiben zugegangen, in welchem den Löſchmannſchaften für die erfolgreich durchgeführte Rettung des Amtsgerichtsgebärdes Dank und An⸗ erkennung ausgeſprochen wird. — St. Ludwig, 6. Auguſt. Der blutige Grenzzwiſchenfall, der ſich im vorigen Monat an der elſäſſiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze bei dem Dorfe Neuweiler ereignete, und bei dem ein Arbeiter namens Schaub aus Baſel von dem Feldhüter Bohrer aus Neu⸗ weiler durch einen Schuß tödlich verletzt wurde, bildet gegenwärtig Gegenſtand lebhafter Erörterungen in der ſchweizeriſchen, fran⸗ zöſiſchen und deutſchen Preſſe. Während in den erſtgenannten Blättern behauptet wird, die Tat ſei auf dem ſchweizeriſchen Gebiete geſchehen, hat die deutſche Unterſuchung ergeben, daß der verhängnisvolle Schuß auf deutſchem Gebiete abgegsben worden, weil der Getötete den Feldhüter, der ihn allerdings zu Unrecht auf ſchweizeriſchem Gebiet ſiſtierte, und ihn auf das Neuweiler Bürgermeiſteramt bringen wollte, mit dem Meſſer bedroht habe. Das habe der Getötete Schaub, dem ihn nach St. Ludwig trans⸗ portierenden Gendarmen zugeſtanden, wie er auch zugeſtanden, daß er gewußt hätte, er befinde ſich auf deutſchem Gebiete. Als der ſchwer verletzte Schaub nach St. Ludwig verbracht wurde, war er wegen Widerſetzlichkeit und Bedrohung gegenüber einem Be⸗ amten verhaftet und lediglich, weil der ihn in St. Ludwig be⸗ handelnde Arzt als ſchwer verletzt bezeichnete, der einen weiten Transport nicht mehr ratſam erſcheinen laſſe, erfolgte mit Zu⸗ ſtimmung des kaiſerlichen Polizeiinſpektor Weinhagen die Ueber⸗ führung ins Baſler Spital, wo er dann verſtarb. In ſeiner Einvernahme in St. Ludwig hätte Schaub zugegeben, daß er ſich mit dem Meſſer widerſetzt habe, um ſeine Verhaftung und Trans⸗ port nach Hüningen zu verunmöglichen. Die Einvernahme iſt zu Protokoll genommen worden. Die Staatsanwaltſchaft Mül⸗ 5 zuſt. ieder ſtä hanſen hat über dieſen Fall eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet Ler geworden, nachdem man in den letzten Tagen an ein Zurück· eund es haben bereits mehrere Vernehmungen ſtattgefunden. denen iſt gewiß eine tüchtige Leiſtung und 22 Wertheim, 7. Auguſt. Einer der älteſten hieſigen Ver⸗ eine, der„Arbeiterverein“, feierte am Sonntag bei außerordentlich reger Beteiligung vieler hieſigen und auswärtigen Vereine ſein 50jähriges Stiftungsfeſt durch ein vorabendliches Bankett, Feſtzug und Feſtverſammlung auf dem Turnplatz und Feſtball. Fürſt Ernſt von Löwenſtein⸗Wertheim beehrte auch die Feſtverſammlung. Die Feſtrede hielt Herr Bürgermeiſter Bardon. * Konſtanz, 4. Auguſt. Die Schiffbarmachung des Rheins von Baſel bis zum Bodenſee ſwird zurzeit wieder fleißig ventiliert. Inſonderheit iſt es der Verein Deutſcher In⸗ genieure, der ſich mit dem Studium der Frage beſchäftigt. Deſſen Gruppe: Bodenſee⸗Bezirksverein hat zu der Angelegenheit folgende Reſolution akzeptiert: Der Bodenſee⸗Bezirksverein des V. D. J. beſchließt nach Kenntnisnahme von dem gegenwärtigen Stand des Projektes der Rheinſchiffahrt Baſel⸗Bodenſee im Hinblick auf die große kulturelle, wirtſchaftliche und techniſche Bedeutung der Re⸗ gulierung des Rheins bis zum Bodenſee, beim Vorſtand des Haupt⸗ vereins zu beantragen: 1. Die nächſt intereſſierten Bezirksvereine zum Beitritt in den Internationalen Rheinſchiffsverband anzu⸗ regen. 2. An die Reichsregierung eine Eingabe zu richten, worin die Zuſtimmung und das lebhafte Intereſſe des V. D. J. an dem Zuſtandekommen der Rheinregulierung bis zum Bodenſee zum Ausdruck gebracht und die Erwartung ausgeſprochen wird, die Reichsregierung möge das für den Handel und die Induſtrie eines großen Teiles Deutſchlands, ſo hochbedeutſame Projekt der Schiff⸗ barmachung des Rheins bis zum Bodenſee nach Möglichkeit för⸗ dern. Eine gleichlautende Reſolution iſt von dem Karlsruher, Kölner, Mittelrheiniſchen und Pfalz⸗Saarbrücker Bezirksverein beſchloſſen worden. (Konſtanz, 6. Auguſt. Die 56. Wanderverſammlung der Bienenwirte nahm mit einer vorgeſtern abend im Seehotel ver⸗ anſtalteten Vorfeier ihren Anfang. Geſtern vormittag 11 Uhr erfolgte in Anweſenheit der Vertreter der ſtaatlichen und ſtäd⸗ tiſchen Behörden, ſowie zahlreicher Ehrengäſte und einer großen Menge von Bienenzüchtern die mit der Wanderverſammlung verbundene Ausſtellung. Gegen 12 Uhr erſchien Großherzogin Luiſe, von der Mainau kommend, in der Ausſtellung. In ihrer Begleitung befand ſich Prinzeſſin Hildegard von Bayern. Nach Begrüßung durch den Präſidenten des Imkerbundes, Pfarrer Sydow⸗Klannin und Vorſtellung der verſchiedenen Mitglieder des Ehrenpräſidiums u. a. unternahm die Großherzogin eine ein⸗ gehende Beſichtigung der Ausſtellung, wobei ſie ihr anerkanntes Intereſſe für alles auch hier wieder an den Tag legte. Die Groß⸗ herzogin ließ ſich die Vorſtände der einzelnen Bezirksvereine ſo⸗ wie die einzelnen Ausſteller vorſtellen und unterhielt ſich mit allen in eingehender Weiſe. Gegen 3 Uhr erfolgte die Rückkehr nach der Mainau. Die Ausſtellung erfreut ſich ſchon eines zahlreichen Be⸗ ſuches, den ſie aber auch verdient. Alle Imker, die von auswärts und außerhalb Badens kommen, anerkennen die gelungene Durch⸗ führung der Ausſtellung in allen ihren Teilen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Mutterſtadk, 7. Auguſt. Ein großer Teil der hieſigen Milchproduzenten hat neuerdings den Milchpreis für die Hauskundſchaft von 18 auf 20 Pfennig pro Liter erhöht. Wie wir vernehmen, findet am kommenden Sonntag den 13. c. in der Wirtſchaft„Zum Eichbaum“ in Flomersheim eine Verſammlung des Pfälziſchen Milchproduzenten⸗Vereins ſtatt, wobei auch die Frage einer Milchpreis⸗Erhöhung zur Erörterung ge. langen wird. Die Erhöhung des Milchpreiſes wird in Produ⸗ zentenkreiſen als notwendig erachtet, um einen weiteren Rück⸗ gang der Produktion zu verhindern, welche bekanntlich durch die Maul⸗ und Klauenſeuche und den eingetretenen Futtermangel verurſacht worden iſt. 1 5 reinsheim, 8. Aug. Das Fehlen eines Büfetts auf dem hieſigen Bahnhof wurde ſchon immer ſchwer empfunden. Die Eiſenbahndirektion hat das nun endlich auch eingeſehen und jetzt iſt ein Reſtaurationsbetrieb eingerichtet worden. Von den Reiſenden wird dieſe Einrichtung als Wohltat betrachtet und auch fleißig benützt. Die Klagen über unſeren„Muſter⸗ bahnhof“ nach dieſer Richtung hin werden nun auch ver⸗ ſtummen. * Neuſtadt a.., 8. Aug. Als geſtern ein aus Lud⸗ wigshafen kommender Zug den Güterbahnhof paſſierte, hielt ein in dem Zuge ſitzender Reiſender einen ſpitzen Gegenſtand, vermutlich einen Skock, aus dem Fenſter hinaus. In dieſem Augenblick kam ein Zug aus entgegengeſetzter Richtung, in dem durch den ſpitzen Gegenſtand ein Fenſter zertrümmert und ein Arbeiter aus Haßloch an der Schlagader der Hand ſchwer verletzt wurde; auch verſchiedene andere Reiſende wurden leichter verletzt. Der Täter, vermutlich ein Arbeiter von hier, konnte noch nicht ermittelt werden. 58. Deutſcher Ratholikentag. Mainz, 8. Auguſt Der Volksverein. tauſend Mitgliedern hielt heute vormittag dei das katholiſche Deutſchland, ein Vermächtnis 21. Hauptverſammlung ab. Auch dieſer Verein Seine Satzungen hat Windthorſt Als Aufgabe des Vereins Kampf gegen die ſoziale Re⸗ Wahlen in den letzten Jahren, Vor mehreren Volksverein für Windthorſts, ſeine iſt in Mainz gebildet worden. auf dem Krankenbette geſchrieben. wurden ſoziale Schulung und der volution bezeichnet. Die wichtigern 0 beſonders im Rheinland und in Weſtfalen, haben den Liberalismus auch, und gerade den gemäßigten Liberalismus, die Erfahrung machen laſſen, daß der Volksverein für das katholiſche Deutſchland am letzten Ende nichts iſt als eine Gardetruppe der Zentrums⸗ partei für die Wahlſchlachten. Die Flugblätter des Volksvereins zu allen wichtigen aktuellen politiſchen Fragen reden als Ver⸗ leidigung und Lobpreiſung der Zentrumspolitik eine deutliche Sprache. Nach dem heute ausgegebenen Jahresbericht zählte am 1. Juli 1911 der Volksverein 700 727 Mitglieder. Der Zuwachs gegen das Vorjahr beträgt 48082 Mitglieder. In der Rheinprovinz war einige Zeit bie Miigliederzahl etwas zurückgegangen⸗ ein Umſtand, der zu vielen Erörterungen in der geſamten Preſſe geführt hat. Der vorliegende Jahresbericht weiſt wieder ein Mehr an Mitgliedern in der Rheinprovinz von 14092 auf. Die Rheinprovinz ſteht immer noch mit 227 443 Mitgliedern an der Spitze. Dann ſolgt Weſtfalen mit 147 433 Mitgliedern. In Schleſien iſt die Zahl um 2140 auf 25 267 Mitgliedern geſunken. Im Kirchenreiche des Kardinals Kopp hat der Klerus nicht viel für den Volksverein übrig. Im letzten Jahre iſt der Ausbau der Organiſation ſortgeſchritten. An Schriften und Druckſachen wurden im Berichtsjahre allein 14 000 000 Stück verſchickt, und nicht weniger als 5000 Verſammlungen hielt der Volksverein ab. Das Rückgrat des Volksvereins ſind ſeine Vertrauvensmänner, die die Mitglieder überwachen, ſchulen und neue werben; 20 000 geſchulte Geſchäftsführer und Bertrauensmänner im Lande und eine ſtarke Zentrale in.⸗Gladbach ſichern ihm Mitarbei und Erfolg auf allen Gebieten. Da im deutſchen Epiſkopat und beim Klerus die Anſichten über den Volksverein nicht immer übereinſtimmend und allgemein zuſtimmend geweſen ſind, war es intereſſant, heute zu hören, was der Mainzer Biſchof Dr. Kirſtein über Grundſätze, Aufgabe und Ziele des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland denkt. Der Biſchof ſagte in einer Anſprache: Ich habe den Wunſch, daß der Volksverein— und das ſage ich als Biſchof— in eugſter Fühlung mit dem deutſchen Epiſkopal arbeitet. Mögen ſeine Führer überzeugt ſein, daß in dem Maße die Bahnen, die er geht, und die Grundſätze die richtigen ſind, in⸗ dem er treu hält zu denen, die der Heilige Geiſt geſetzt hat, die Kirche Gottes zu regieren. Darum innigſte Verbindung und innigſtes Verſtändnis zwiſchen Epiſkopat und Volksverein⸗ eabſichtige, treffe, daß Mannheim 9. Auguſt General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. wenn ein Punkt auftaucht, wo es gut iſt, ſich vorher zu verſtändi darf der Volks verein überzeugt ſein, daß das 5 Biſchöfe warm ſchlägt für den Volksverein, daß die deutſchen Bi⸗ ſchöfe nur den Wunſch haben, daß dieſer Volksverein dienen ſoll der Sache unſerer großen heiligen Religion, daß die Biſchöfe nichts anderes wünſchen, als im Volksverein ein ſchlagfertiges Heer au haben, das hinter dem Epiſkopat ſteht und mit ihm kämpft und mit ſiegt. Alle Redner der heutigen Hauptverſammlung des Volks ins vor allem die Abgeordneten Dr. Pieper und Gröber, ie zuweiſen, daß die Arbeit der.⸗Gladbacher nur eine Arbeit im Geiſte und im Sinne der Grundſätze und der Ziele des Biſchofs v Ketteler ſei. Der Geiſt des Volksvereins ſei Gelſt v. Kettelers Geiſt. * Im Verlaufe der öffentlichen Generalverſammlung gi f 8 utlic 8 ging ſolgendes an den Grafen Galen adreſſiertes Autworttelegram des Papſtes Der heilige Vater hat den Beweis kindlicher Li 5 kindlicher Liebe, den Du im Namen der zahlreich verſammelten Katholiken gegeben haſt, mit großem Wohlgefallen entgegengenommen, und er ſpendet ihnen und beſonders Dir in gleicher Liebe ſehr gern abermaks den Segen. Mery de Val.“ Von Tag zu Tag. — Ein unglücklicher Schütze. Oldenburg, 8 Auguſt. Heute nachmittag wurde auf den Schießſtänden des hieſigen Schützenvereins während des Schützenfeſtes der Unter⸗ offtzter Peters, der als Schreiber tätig war, von einer Piſtolen⸗ kugel getötet. Der unglückliche Schütze, der hieſige Gaſtwirt Brand, befand ſich auf dem Nebenſtand und war abberufen worden. Dabei legte er die Piſtole auf die Bank, wobei ſich der Schuß entlud. Das Schießen wurde ſofort abgebrochen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Bern, 9. Auguſt. Die Carnegie Konferenz be⸗ ſchäftigte ſich in zwei Stzungen mit den Fragen nach den Urſa⸗ chen und Wirkungen der Kriege. Neu aufgenommen wurde die Prüfung der Frage nach der fördernden und ſchwächenden Wir⸗ kung der Kriege auf die Völkerenergie und ihre politiſche Organi⸗ ſation ſowie die Unterſuchung über den Einfluß der Erwerbung neuer Gebiete auf das ökonomiſche Leben des annektierenden und des annektierten Volkes und über den Einfluß der Politik der offenen Tür auf Krieg und Frieden. * Paris, 9. Aug. Aus Madrid wird gemeldet: In gut unterrichteten Kreiſen ſchreibt man den Grund der an Bord des Kreuzers„Numancia“ ausgebrochenen Meuterei den antimilitariſtiſchen Treibereien zu, welche die Sozialiſten ſeit einiger Zeit entfalten unter dem Vorgeben, jede kriegeriſche Unternehmung in Marokko zu bekämpfen. Konſtantinopel, 9. Auguſt. Der Großweſir und der Miniſter des Aeußern haben dem deutſchen Botſchafter wegen des Unfalls ſeiner Gemahlin telegraphiſch ihr Mitgefühl und ihre Wünſche für baldige Geneſung ausgedrückt. Reinhold Begas' letzte Fahrt. ‚ Hamburg, 8. Auguſt. Heute nachmittag erfolgte im Hre⸗ matorium die Einäſcherung der Leiche des Profeſſors Rein⸗ hold Begas. Die Feierlichkeit vollzog ſich in einfacher Form. Unter den vielen Kränzen, die den Sarg ſchmückten, befand ſich einer des Kaiſers aus weißen Roſen, ferner ein Kranz des Prinz⸗Regenten Luitpold von Bayern, des Reichskanzlers und mehrerer Künſtler⸗ vereinigungen und Kunſtinſtitute. Der Trauerfeier wohnten nur die nächſten Angehörigen und Freunde des Verſtorbenen bei. Hauptpaſtor D. Stage hielt eine herzlich empfundene Anſprache an die Leidtragenden und ein Quartett verſchönte den Akt durch Vor⸗ träge. 5 * Berlin, 9. Auguſt. Nach Ablauf der Ferien wird die Akademie der Künſte eine Trauerfeier für Begas ver⸗ anſtalten, bei der auch das Erſcheinen des Hofes erwartet wird. Keine Milchpreiserhöhung— in Berlin. * Berlin, 8. Auguſt. Die ſeit einiger Zeit befürchtete Er⸗ höhung der Milchpreiſe für Berlin iſt bisher noch nicht eingetre⸗ ten. Wie von der Direktion der Meierei Bolle mitgeteilt wird, be⸗ ſteht entgegen anders lautenden Meldungen vorläufig an den in Betracht kommenden Stellen nicht die Abſicht, die Preiſe für die Milch zu erhöhen. In einigen Berliner Vororten wird allerdings die Milch mit einem Aufſchlag von zwei Pfennig verkauft, alſo für den Preis von 24 Pfennig für ein Liter, doch beſteht dieſer Preis⸗ aufſchlag ſchon ſeit mehreren Jahren. Da die Milchhändler in Spandau jetzt den Preis für einen Liter Vollmilch auf 24 Pfennig erhöht haben, wurde die Filiale der Meierei Bolle in Spandau angewieſen, ebenfalls zu dieſem Preiſe zu verkaufen, um den an⸗ deren Milchhändlern in Spandau keine Konkurrenz zu bereiten. Die Hitze. * Limbach(Sachſen), 9. Auguſt. Der Magiſtrat läßt Waſſer an die Einwohner verteilen, da die Pehrzahl der Brunnen verſagt. Paris, 9. Aug. Im Walde von St. Germain brach heute nacht ein Brand aus, welcher einen ſehr beträchtlichen Unfarz annahm. Zur Bekämpfung der Feuersbrunſt wurden 38 5 Gazielruppen aufgeboten. Die Türkei und Albanien. cN. 7 7 *Wien, 8. Auguſt. Das„Fremdenblatt“ bringt morgen folgenden Artikel: Wie die Dinge heute geſtaltet ſind, iſt die Pa⸗ zifizierung Maliſſias eine Epiſode in der Moderniſierung der Türkei, die mit einem erfreulichen Ausblick auf das weitere Ver⸗ hältnis zwiſchen der Türkei und des für die Stellung des osma⸗ niſchen Reiches ſo wichtigen albaneſiſchen Elements ſchließt. Iſt in den Skutariner Bergen erſt die Ordnung wieder hergeſtellt, dann kann die ottomaniſche Regie cung das jetzt mit Beſonnenheit begonnene Verſöhnungswerk, von deſſen Bedeutung für das ſeſte Gefüge des Reiches ſie ſich überzeugt haben wird, mit Ruhe vol⸗ lenden. Förderlich war dem günſtigeren Ausgang der Epiſode gewiß die höhere Solidarität unter den Mächten in Anſehung der letzten Ereigniſſe. Dieſe Uebereinſtimmung der europäiſchen Re⸗ gierungen kam unter anderem auch in der Haltung Montenegros gegenüber zum Ausdruck, das ſich in einer ſchwierigen Lage be⸗ fand, deſſen König aber ſchließlich den konzilianten Ratſchlägen ſämtlicher Mächte entſprochen hat. Di⸗ Türkei, die man zum Abſchluſſe der jüngſten Schwierigkeiten nur beglückwünſchen kann, wird, wenn ſie auf dem Wege kluger Verſöhnlichkeit fortſchreitet, nur neue Kraft aus einer ſolchen Politik ſchöpfen. 15 Die Cholera. * Paris, 9. Aug. Nach einer Blättermeldung aus Mar⸗ eille ſind im dortigen Irrenhaus 27 Fälle an Cholera vorgekom⸗ men, von denen 12 tödlich verlaufen. Engliſches Unterhaus. 1 *London, 8. Aug. Churchill erörterte die Haltung 5 der Regierung gegenüber den Amendementsder Lords. In der Tat ſeien diefe nämlich abgelehnt, aber die Regierung ein Amendement vorzulegen, welches Vorſorge er Sprecher vor der Entſcheidung, ob ein Geſetz⸗ da (Frankenthal, Lambsheim, Flomersheim, entwurf lediglich ein finanzieller iſt oder nicht, darüber den Stellvertreter des Sprechers, der immer ein Miniſterieller ſei und den Obmann des Ausſchuſſes für die öffentlichen Rech⸗ 1 der immer ein Mitglied der Oppoſition ſei, befragen olle. London, 9. Aug. Nach weiterer Debatte wurden die A mendements der Lords bez. der Finanzvorlagen mit 291 gegen 146 Stimmen abgelehnt. Dagegen wurde das Amendement der Regierung, wonach der Sprecher mit beſtimm⸗ ten Mitgliedern des Hauſes Rückſprache darüber zu nehmen habe, ob die Vorlage lediglich finanzieller Natur ſei oder nicht, mit der von der Regierung gebilligten Abänderung ange⸗ nommen. Schließlich wurden die Amendements Lansdownes mit 321 gegen 215 Stimmen abgelehnt. Die Vorlage geht morgen an das Oberhaus zurück. Eine endgültige Entſcheidung wird wahrſcheinlich nicht vor Donnerstag fallen. Der Rampf um Marolko. — Berlin, 9. Aug. Aus Dresden wird gemeldet: Der Bocſtand ber deutſchen Kolontalgeſellſchaft Abt. Dresden hat, in einer geſtern abgehaltenen Sitzung die im Auslande ausge⸗ ſtreuten Gerüchte von einer Abtretung Togos beſprochen. Der Vorſtand hat einſtimmig dem unbedingten Vertrauen zur Reichs⸗ regierung Ausdruck gegeben, daß ſie den im In⸗ und Ausland aufgetretenen Gerüchten hervorgetretenen Gedanken in ihren Erwägungen niemals Raum geſtattet hat, noch geſtatten wird. Der Vorſtand der Abteilung Dresden iſt mit dem Haupt⸗ vorſtand der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft völlig einig darin, daß mit Entſchiedenheit gegen jeden Handel mit deutſchem Gebiet Einſpruch zu erheben ſei. Berlin, 9. Aug. Der Lokalanzeiger läßt ſich aus Paris meldet: Pariſer Zeitungen war geſtern abend eine Meldung zugegangen, wonach ein Brüſſeler Journal die ſenſationelle Mitteilung von einer Abſage der großen franzöſiſchen Manöver enthalten ſollte. Die Mel⸗ dung iſt jedoch irrtümlich und bezieht ſich offenbar auf die ſchon ſeit Samstag bekannte Tatſache, daß die belgiſchen Manöver wegen der Ausbreitung der Maul- und Klauenſeuche abgeſagt worden ſind. Zum Ueberfluß kann noch hinzugefügt werden, daß franzöſiſchen Militärattachees von einer Abſage der franzöſiſchen Manöver nichts, nicht einmal gerüchtweiſe be ⸗ kannt geworden iſt. In franzöſiſchen Redaktionen will man durchaus nicht daran glauben, daß die franzöſiſche Regierung es für angemeſſen halten könnte durch eine militäriſche Demon⸗ ſtration ſolcher Art die Berliner Verhandlungen etwa beſchleuni⸗ gen zu wollen. Für möglich wird jedoch gehalten, daß die franzöſiſche Regierung von einigen wohlbekannten Draufgängern für ein ſolches Mittel angeregt wurde. Paris,., Aug. Nach einer Blättermeldung aus Mogador iſt der ſpaniſche Kreußer„Carthagena“ am 5. Auguſt mit ſpaniſchen Konſul und einer Anzahl ſpaniſcher Touriſten, darunter mehrere Deputierten und Journaliſten ſowie des holländiſchen Kon⸗ ſularagenten nach Agadir abgegangen, die ſpaniſchen Rei⸗ ſenden hätten erklärt, daß ſie den Offizieren des Kreuzers„Berlin einen Beſuch abſtatten und vom Gouverneur von Agadir empfangen würden. * Paris, 9. März. Aus Tauriet wird gemeldet, daß in der Nähe des Mulujafluſſes zwei Reiter der marokkaniſchen Polizei, welche Poſtſendungen nach Tauxiet befördern ſollten, von marpkfa⸗ niſchen Räubern augefallen und getötet wurden. Die Poſt⸗ ſendungen wurden ausgeplündert. * Barcelona, 9. Aug. Die von den Sozialiſten ein⸗ berufene Proteſt Verſammlung gegen den Krieg fand im Theater in Maring ſtatt und war von etwa 4000 Perſonen beſucht. Die Vertreter des franzöſiſchen hielten heftige Reden und erklärten, daß die Sozigliſten den Kvieg durch den Geſamtausſtand bekämpfen müßten. Verliner Drahtbericht. ([Von unſerem Bertiner Bureau.] (JBerlin, 9. Auguſt. Aus Breslau wird berichtet: Ruſſi⸗ ſchen Blättern zufolge iſt von der Poſt⸗ und Telegraphenverwal⸗ tung das Projekt einer telegraphöſchen Verbin dung zwiſchen Petersburg und Berlin angeregt worden und zwar infolge des Angebots einer großen ruſſiſchen elektrotechniſchen Firma die Linie zu erbauen. Die Linie würde über Wilna, Warſchau, Lodz und Kaiſch führen. Die Baukoſten ſind auf 10 Mill. Rubel ver⸗ anſchlagt. 5 Furchtbares Automobilunglück 3 Tote. ! Berlin, 9. Aug. Aus Paris wird gemeldet: 10 Studenten der mediziniſchen Schule in Tours hatten dort geſtern gegen 6 Uhr morgens in einem Automobil, das nur 5 Perſonen Platz bot, einen Ausflug angetreten. Der Wagen erreichte eine Viertelſtunde ſpäter das 19 Kilometer von Tours gelegene Städtchen Cormery und rollte in voller Geſchwindig⸗ keit über das Gefälle der Eingangsſtraße hinab, als plötzlich der vordere Radreifen platzte. Der Lenker verlor die Herr⸗ ſchaft über das Fahrzeug, dieſes ſchleuderte zur Seite, über⸗ ſchlug ſich und rannte in den noch geſchloſſenen Laden eines Friſeurs. Die Juſaſſen des Automobils wurden mit voller Wucht auf die Straße geſchleudert. Drei Studenten blieben auf der Stelle tot, alle auderen ſowie auch der Chauffeur er⸗ litten ſehr ſchwere, lebensgefährliche Verletzungen. Einer von ihnen, ein Pharmazeut, Vater von mehreren Kindern, ſtarb am Nachmittag. AlIuandwirtſchaft. Aus Baden, 6. Aug. Die Landwirte werden darauf hingewieſen, das gedroſchene Getreide nicht länger als einen Tag in den Säcken zu laſſen, ſondern es auf dem Ge⸗ treideſpeicher auszubreiten, damit es nicht ſtickig wird. Stand der pfälziſchen Gemüſefelder. 7. Aug. Da die Hitze etwas nachgelaſſen hat und ſtellenweiſe auch börübergehende Regen ge⸗ fallen ſind, ſo hat ſich der Stand der vorderpfälziſchen Gemüſe⸗ felder zum Teil etwas gebeſſert. Immerhin iſt die Lage auf den Bobenheim⸗Roxheimer Gurkenfeldern noch nicht viel beſſer Aus der Vorderpfalz, als vor 8 Tagen. Das Wachstum ſtockt immer noch, ſodaß nun⸗ mehr auch die Ausſichten auf eine reichlichere Nachernte immer geringer werden. In der Landauer Gegend iſt die Bohnenernte in vollem Gange. In Billigheim wurde am 1. Auguſt das Pfund Bohnen mit 11 Pfennig bezahlt. Das Exträgnis bleibt meiſt gegen das vorjährige etwas zurück, da viele Bohnenblüten ver⸗ dorrt ſind, ſtellenweiſe ſogar ganze Stöcke. Dafür iſt aber die Qualität der Bohnen ſehr gut; die Tomaten haben unter der Trockenheit ſehr gelitten; die Früchte bleiben ſehr klein und haben einen ſehr hohen Preis. Ueberhaupt ſind die Gemüſepreiſe in der Pfalz en gros und en detail ſo hoch, wie ſchon lange nicht, ſodaß man beinahe von einer Teuerung ſprechen kann. Das bezieht ſich auch auf die Kartoffeln. Im Frankenthaler Kartoffelgebiet Gerolsheim, Rorheim ete.) iſt der Verſand in neuen Kartoffeln nur mäßig, da die „Frankenthaler Tageblatt meldet, ſind durch die anhaltende Dü dem allgemeinen Arbeiter⸗Verbandes nicht unerheblich erweitert worden. Endlich deten G. m. b. H. wollte man nun zunächſt ei deutſchlands Verträge mit Mühlenbeſitzern Süddeutſ ſJ. w. trifft. Ueber letztere iſt bereits eine pri erzielt worden. Die Dd mehls beſtimmt. Es werden alle nach dem Juland ur micht angeſchloſſen Kartoffelfelder unter der Hitze ſehr gelitten haben. Wie das die Ausſichten auf Spätkartoffeln ſehr ſchlecht; die Landleute hal⸗ ten infolgedeſſen mit ihrer Ware ſich möglichſt zurück. 55 Volkswirtschall. Vom oberrheiniſchen Frachtenmarkt. 0 Aus Mannheim 7, d. M. berichtet man uns: Der Rückg 10 des Rheinwaſſerſtandes iſt ſtetig und die Schiffahrtsverhältniſſe am Oberrhein verſchlechtern ſich mit jedem Tage mehr. Daß mit dem weiteren Fallen die Rentabilität der Fahrten nach Straß⸗ burg in Frage geſtellt wird, darüber beſteht kein Zweifel. Troßz⸗ dem fällt es auf, daß nach dem Straßburger Hafen immer noch anſehnliche Poſten Güter aller Art, beſonders noch viel Bren ſtoffe, beikamen. Nach einer uns vorliegenden Zuſammenſtell bezifferte ſich die Beifuhr an den Straßburger Hafen 32 500 Tonnen Güter während der Zeit vom.—3. d. M erhellt, daß die Schiffahrtsgeſellſchaften immer noch beſtreb ren, vor der völligen Einſtellung der Fahrten noch gen Güter dahin zu bringen. In der Zeit vom 27. v. M. bis 1 wurden in Karlrsuhe insgeſamt 7800 Tonnen Güter be Der Mannheimer Hafen hatte ebenfalls noch Zufuhren zur G nüge und die meiſten Löſchſtellen waren mit Kähnen beſetzt. 2 Gros der Ankünfte in Kohlen wurde auf Waggons überſchlagen, die gleich weiter an den Konſum gingen. Mit der Holzbeifu wurde fortgefahren. Es kam viel Holz von Schweden und R land bei. Nach neueſten Berichten von Petersburg ſind die ladungen dort vollſtändig eingeſtellt, weil ein allgemeiner Hafe arbeiterſtreik ausgebrochen iſt. Die zwecks Holzaufnah angelangten Dampfer mußten unverrichteter Dinge wieder v fahren. Von Schweden wird dagegen jetzt viel Holz fü Rhein abgeladen. Sonſt war auch die Ankunft von Stückgü groß.— Die Lage des Frachtenmarktes iſt andauernd und die Frachten neigen unverkennbar nach oben. Im ſchäft iſt dagegen viel Leerraum verfügbar dadurch, Neckarſchiffahrt ruht und im Neckarhafen eine ganze Kähnen unbeſchäftigt liegt, die vielfach für Taltransporte werden. Die Verladungen von Holz waren in Mannh allgemeinen ſpärlich. Mitunter mußte ein Kahn mehr ſtellen aufſuchen, um eine komplette Ladung zuſammenz men. Dadurch ging für die betreffenden Schiffer viel Zei loren, die in den Sätzen nicht zum Ausdruck kam. In Kar wurden ganze Ladungen au einem Platze in die Sch und dadurch auch eine ſchnellere Beladung gewäh Frachtſätze für Holz haben eine neunnenswerte Veränd erfahren. Ab Waggon Karlsruhe⸗Hafen bis frei Rhe telrheiniſcher Stationen wurden M. 30 pro 10 000 Uebernahmen bezahlt. Die Verladungen von Schwergüt Mannheim waren nicht ausgedehnt. Hier und da wurden Poſtes Alteiſen, Abbrände. Sand, Salz ete. nach dem Mittelrhein laden, wobei ſich die Frachten auf 5 Pfg. pro Zentner hielten De Angebot von Schleppkraft war reichlich, dem Begehr ab ſogar zu reichlich, woher es auch kommt, daß die Schlepplöß einen Aufſchwung nicht nehmen konnten.— Die Flö Rheine war beengk. Dadurch, daß am Niederrhein oſtpreußiſches Holz beikommt, wird die Verwendunt Floßhölzer ungünſtig beeinflußt. Die Neckarflößerei ha zugunſten der Flößerei auf dem Maine abgenommen. 8* 8 Württembergiſche Privatfeuerverſicherung auf Ge in Stuttgart. Die kürzlich ſtattgehabte außerordentlich ſammlung der Vereinsmitglieder hat die Aend 25 und 27 der Satzung genehmigt. Durch die § 2 und die in Verbindung hiemit erf gden die Zufatzbedingungen für die Verſicherung gegen Belriehsunterbeechung infolge Brand, Blitzſch ſion endgültig feſtgeſtellt, ſodaß die Aufnahme di rungszweigs nach der in Bälde zu erwartenden der Bedingungen durch das Kaiſerliche Reichsau folgen kann. Ronvention in der oberrhe Mühleninduſtrie. Wie bereils gemeldet, wurde am 4. Auguſt deutſche Nühlenvereinigung, G. m. b Aufgabe dieſer Geſellſchaft beſteht darin, eine Beſſerun ungünſtigen Verhältniſſe im Mühlengewerbe herbe beſondere die Produktion in beſſere Uebereinſtim ſum zu bringen und zwar durch Kontin ge⸗ Feſtfetzung von Minimalpreiſen. ſchaffen, die zur Wahrung der Intereſſen der M. 31 derer Gebiete ſchließen kann. Der G. m. b. H. k bentung einer Vororganifation zu, die erf eiuzelnen Mühlen die näheren Vereinbarungen 6 auer der Konveuti geplant. Das auf jede Mühle entfallende Konting des vom 1. Januar 1910 bis zum Jahresſchluß abgelie abgelieferten Weizenmehle bis einſchließlich Nr. 4 aufgen Der neuen Organiſation gehören folgende 17 ſüdden au: Illkircher Mühlenwerke.⸗G. Straßburg, Elſäſſer Mühl .⸗G. vorm. Huck⸗Albrecht, Saud u. G. Ramspacher⸗Straßbr G. für Mühlenbetrieb Neuſtadt a. d.., Wirzmühle.⸗ Gebrüder Abreſch⸗Neuſtadt a. d.., Friedr. Corell a.., Louis Knöckel⸗Neuſtadt a. d.., Er ſte Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne, G Mannheim, Hildebrand u. Söhne, G. m. b..⸗ Pfälziſche Mühlenwerke.⸗.⸗Mannheim, mühlenwerke.⸗G.⸗Mannheim. Werner u. Nic manfa⸗Mühlenwerke, G. m. b..⸗Maunheim, Her vorm. C. Geuz.⸗G.⸗Heidelberg, Rheinheſſiſche Lorch u. Söhne⸗Oſthofen⸗Frankfurt a. hofen, Wormſer Kunſtmühle.⸗G., Y. mühle Kinck.⸗G.Godramf b. ⸗Lubwigshafen, die Frankfurter Hafenmühle und die Firma Gehr Wolf⸗Frankfurt a. M. Als Baſis der Beteiligung der e angefangene 225 000 Sack Mehl iden Mühle eine Beteiligung zu 3 Geſellſchaftskapital u künftig rund 8 auch mit den ſtändigung erreicht tion Mitte September, Zu den weitern Verha Schmidtmann wird Berliner Blättern mitgeteilt: Die entſchei⸗ dende Hauptverſammlung von Aſchersleben ſowie die Geſell⸗ ſchafter⸗Verſammlung des Kali⸗Syndikats werden kaum vor Mitte September zu berufen ſein, da die Schwierigkeiten, hauptfächlich in bezug auf die Sollſtedt⸗Abſchlüſſe, fortbeſtehen. Aſchersleben will die Hälfte von Sollſtedt nur frei von Pro⸗ zeß⸗Verpflichtungen übernehmen. Der Hauptprozeß iſt zwiſchen und betrifft einen Wert von mehreren Millionen Mark. Ein Borſchlag Schmidtmanns ging dahin, dem Kali⸗Syndikat eine Hohe Extramenge Chlorkalium zu billigſten Preiſen zu lieferit. Aus dem hieraus ſich ergebenden Verdienſt ſollte das Kali⸗ Syndikat nötigenfalls das Prozeßwagnis zwiſchen Sollſtedt und den Chemicals bezahlen. Indes lehnen namentlich die ältern Syndikatswerke dieſen Vorſchlag ab, da hierbei Sollſtedt auf Koſten der übrigen Werke einen erheblichen Vorſprung in der Chlorkalium⸗Erzeugung haben würde. Auch die Chlorkalium⸗ Vorzugsforderung von Aſchersleben wird noch beanſtandet. Bahyeriſche Celluloidwarenfabrik vorm. Albert Wacker,.⸗ Gef. in Nürnberg. Bekanntlich iſt in der Generalverſammlung vom 29. Juli d. J. die Erhöhung des bisherigen Grundkapitals der Geſellſchaft von 1 Million Mark um 400 000 M. beſchloſſen worden. Die Bank für Handel und Induſtrie, Filtale Nürn⸗ herg, hat dieſe 400 000 M. neuen Aktien der Geſellſchaft, welche ab 1. Juli 1911 am Reinerträgnis der Geſellſchaft teilnehmen, mit der Verpflichtung übernommen, hiervon 250 000 M. den Hbisherigen Aktionären im Verhältnis von:1 zum Kurſe von 158 Prozent zuzüglich 4 Prozent Stückzinſen vom 1. Juli 1911 zum Bezuge anzubieten. Lothringer Hüttenverein Aumetz⸗Friede. Die Geſellſchaft ſetzte für das abgelaufene Geſchäftsjahr die Dividende end⸗ gültig auf 12 Prozent auf das erhöhte Aktienkapital feſt (i. V. 10 Prozent). Telegraphiſche Handelsberichte. Ein umfangreicher Depotſchwindel bei der Reichsbank⸗ Hauptſtelle in Hamburg. (i Berlin, 9. Auguſt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Zu den großen Defraudationen an der Reichsbankhauptſtelle Hamburg wird noch gemeldet: Außer den 250 000 M. der Ham⸗ burger Reichsbankhauptſtelle hat Wegener auch von Verwandten und Bekannten 56000., die er in Kapitalien anlegen ſollte, Unterſchlagen und an Rennplätzen verſpielt. Als Wegener am 25. Juli auf Urlaub ging und durchblicken ließ, daß er beab⸗ ſichtige, eine größere Reiſe zu machen, ſchöpften die Verwandten Verdacht und zogen Erkundigungen ein. Die eingeleitete AUnterſuchung ergab ſofort, daß Wegener die ihm anvertrauten Gelder nicht zu ihrem beſtimmten Zwecke verwendet hatte und es wurde deshalb Anzeige erſtattet. Wegener fuhr erſt nach Scheveningen, danach nach Amſterdam, Rotterdam und dann nach anderen holländiſchen Städten, in der Abſicht, ins ferne Ausland zu flüchten. Das Heimweh nach ſeiner Familie trieb ihn jedoch wieder nach Hamburg zurück, wo er am 6. Auguſt, dem letzten Tage ſeines Urlaubs, eintraf. Als er am Montag Auf der Direktion der Reichsbank erſchten, wurde er zur Rede geſtellt und er gab ſofort ſeine Verfehlungen zu. Wegener Hatte täglich—7000 M. auf den verſchiedenſten Rennplätzen gewettet. Auf dieſe verlor er Unſummen, die weit über die Höhe der unterſchlagenen 250 000 M. hinausreichten. Seit Jahren beſchäftigte ſich Wegener mit Bekannten an Grund⸗ fkücksſpekulationen, die ihm zum Teil recht erhebliche Gewinne gebracht haben. Auch dieſe Summen hat er verſpielt. Wegener hat hei der Direktion der Bank volles Vertrauen genoſſen. Das Hal ſeine Veruntreuungen weſentlich erleichtert. Srlograyhiſche Rörſen⸗gerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) *Lonbon, 8. Aug.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen ſchwimmend: feſt aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Ladung Walla⸗ Walla C. k. S. S. per September⸗Oktober zu 35, 500 lbs. 1 Ladung Auſtralian A. t. SS. per Juni zu 34/4%, per 480 lbs. 1 Teilladung Karachi Choice weiß per Auguſt⸗September zu 35, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt aber nicht klebhaft. Gerſte ſchwimmend: feſt ohne be⸗ ſondere Einflüſſe. Hafer ſchwimmend: feſt ohne beſondere Einflüſſe. 5 Newyork, 8. Aug. Kaffee ſchwächer auf entmutigende Kaßbelberichte, Liguidationen, Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten, Anbefriebigende Nachfrage nach Lokoware und Realiſationen. Gegen Schluß etwas erholt infolge von Hauſſeunterſtützung und unbe⸗ friebigende Erntenachrichten. Schluß ſtetig. Baumwolle nachgebend auf ſchwächere telegraphiſche Berichte, infolge der Arbeiterunruhen in England, auf a ula Baiſſe lautende private Ernteberichte, Abgaben der Kommiſſionshäuſer, auf Au⸗ ündigung großer Zufuhren für morgen, Liquidationen und auf die ſich zeigende allgemeine Verkaufsluſt. Gegen Schluß etwas erholt auf einige Deckungen per Auguſt. Schluß ruhig. Newyork, 8. Aug. Produkteubörſe, Weizen ſetzte in ſtetiger Haltung, mit September c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt deuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß ſtetig, Preiſe 4— ½ c. niedriger. Verkäufe für den Export: 18 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 700 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe bderkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt, Sep⸗ tember 4 e. höher. Verkäufſe für den Export: 6 Bootladungen. Shieago, 8. Aug. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf er⸗ Mmintigende Kabelberichte und Deckungen der Baiſſiers in ſtetiger Haltüng mit September zum geſtrigen amtlichen Schlußkurſe ein; daun Preiſe ſteigend auf ungünſtige Ernteberichte aus Rußland. Shbterhin kam eine entſchiedene ſchwächere Tendenz zum Durchbruch, Wozu günſtige Erntenachrichten aus Indien, Realiſierungen, Abgaben der Kommiſftonshäuſer, matte Berichte von den Julandsmärkten, die na la Baiſſe lautende Bradſtreetſtatiſtik und Meldungen über zünſtigere Ernteverhältniſſe im Nordweſten beitrugen. Gegen Hluß geſtaltete ſich die Tendenz wieder ſtetiger, da aus Nord⸗Dakota kizenbrand gemeldet wurde. Schluß ſtetig, Preiſe 8— c. iger. Mais lag bei Begiun des heutigen Verkehrs, angeregt durch anfaugs am Weizenmarkte herrſchende freundliche Stimmung, ig, mit September unverändert, befeſtigte ſich ſodaun im weiteren auſe noch mehr, da aus Jowa a la Hauſſe lautende Berichte ein⸗ . Günſtigere Nachrichten über die Witterungsverhältniſſe im 5 und Realiſterungen ſowie Abgaben der Kommiſſionshäuſer 0 rkten dann einen Rückſchlag; doch kam ſpäterhin wieder eine ung 12 2 8 Ankünfte im en un eckungen der Balſſiers. hluß ſeſt, Preiſe per Sep⸗ er 36 en ſpätere Termine 9s c. höher. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 8. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. rebitaktien 208 öz., Diskonto⸗Kommandit 18876 bz., Dresdner Bank 3, Berliner Handelsgeſellſchaft 171,20. ept., Nationalbank f. 7 Mitteldeutſche Kreditbank 22,00 bz.., Oeſterr. Staatsbahn 15934—78 bz., Lombarden 289 J6 G. bz., Baltimore und Ohio 106 bez. Türken⸗Loſe 177½0 öz. G. Hem. Weiler 230 bz., Bad. Anilin 508,75 ö3.., Gummiwaren Peter 88.75 bz.., Baugeſ. Wauß u. Freytag 164 öz. Gelſenkirchen 2047 ., Phöulr Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 281,40 bz ept, Aumetz⸗Friebe 128,75 bz.., Fahrz. Eiſenach 168,70 bs.., Zementw. Heidelberg ublungen des Kali⸗Syndikats mit Sollſtedt und einer Gruppe der Chemicals in der Schwebe Gensral⸗ nzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 9. Augutt. 165,0 bz.., Bayr. Spiegelfabr. 130 bz.., Motoren Oberurſel 181,00 bz.., Adlerw. Kleyer 466,75 bz. G. Elektr. Schuckert 167 bz., Elektr. Accum. Berlin 298,25 bz. G. Die Tendenz der Abend⸗ börſe war, trotz ſchwächerer Londoner Notierungen, behauptet. Am Induſtrie⸗Aktienmarkte konnten Accumulatoren Berlin 17 Prozent, Adlerwerke Kleyer 14 Prozent anziehen. Gummiwaren Peter no⸗ tierten dagegen 19 Prozent unter heute Mittag. Effekten. * Brüſſel, 8. Auguſt. (Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 8. 7 4% Braſilianiſche Anleiht 1889 ſ% Spaniſch außere Anleihe(Exterieurs)—.——.— eee ee——.— Türſen⸗Loſe%%%((——.— Ottomanbant Jkmr!! Luxemburgiſche Prince Henribahnn 7760—760.— arſchau⸗Wiener 03.50 603.— Valp raiſo 8 Auguſt. Weſbſel auf London 10ſ% **** Produkte. New⸗art s. Auguſt Kurs vom 7 8. Kurs vom 75 8. Baumw.atl. Hafee 0 000 0000 Schm. Roh. u. Br.) 9 5⁰ 9 50 „ atl Golfh. 40 0.00,Schmalz(Wilcoy.50 9 5⁰ „ im Innern.00.00Tilg prima City 6 4• 6 72 „Exp. u. Gr. B..900.00003 cher Muskov. de.11 411 „ Fxv. n. Kont..000.000fKafee KioRo.7 lek. 13 ½ 13. Baumwolle loko 1245 12.33]0 5o. Auguſt 11.54 11 50 do. Augun 12.45 12 25] do. Sept. 11.62 11.60 do. Sept. 11.58 11.15 0. Okt. 11.29 11.88 do. Okt. 11.49 11.0% do Novbr 11.11 11.12 do. Nov. 11.46 11.06][ do Dezb. 11.04 11.05 do. Do br. 1150 11.16% o. Jannar 1103 11.04 do. Jan. 11.47 11.04] do. Februar 11.01 11.03 do. Febr.—.——.—do. Mär: 10.99 11.01 do. März 11.55 11.13] do. April 10.99 11.01 do Juli—.—— do. Mai 10.97 11. Baumw. i. New⸗ do. Juni 10.98 11. Orl. lolo 12¼ 12 6] do. Juli 10.98 11.— do. per Aug. 13.19 11.830 Veiz. red. Wint.ll. 97— 96 ½ do. per Okt. 11.36 11.01]/ do. Au⸗. Petrol. raf. Caſes.75.75 bo. Sept. 98*., 97 ½ do. ſtand⸗white. do. Dez. 102/ 102 ½ New Pork.25.25 Mais Sept. 69—— Petrol. ſtand. whtt. do. Dez. 70o—— Philadelphia.25.25 MehlSp..eleare.05.05 Pert.⸗Crd. Balanc.30 180Getreidefrachtnach Terpen. New⸗Hork 53ͤ— 53— Hvervool 179 12* do. Savanah. 48% 48%] do. London 171. 1 7 Schmalz⸗W. ſteam.25.30 do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam%/ 4½¼ Ehieago, 8. Auguſt. Nachm. 5 Uhr⸗ Kurs vom 7. 8. Kurs vom 7. 8 Weizen Au.———Leinſaat Sept. 206— 209— „Sept. 93 ½ 92 J] Schmalz Sept..165 9 05 97 ½% 96 0„ Dez..15.07 Mais Aug 5 05.80 877 „ Sept. 64/% 64% Pork pt. 17.85 17.92 5 ez. 61 8⁸ ä62 55—.—— Roggen loko 86— 87—„ Jan. 16.68 16.60 Auo.———— Rippen Sept..45.42 Sept.———]„ Ott..30.30 Hafer Sept. 42/ 41¼ Jan..47.40 44% 44% Spel Leinſaat oco 206— 209—.50.25 giverpool, 8. Auguſt(Schluß.) Weizen roter Winter ſtelig 4 8. Differenz %0 71¹ +1 D 777. 712 J5*1 Mais ruhig Bunter Amerila pe. Sept. 577 5ũ85l/ La Plata per Okt. 5/8 5/7/—*. „Köln, 8. Auguſt. Rüböl in Poſten von 3000 kg 66.50 Jult 64.50., 64.— G. Speicher⸗Vorrat: Weizen 96 000 Tonnen gegen 89 000 Tonnen inm der Vorwoche Mais 46 000 1* 0 47 00⁰** 0* GEien und Moetalle. London, 8. Aug.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 56.10.0 3 Mon. 57.08.9, Zinn nom., per Kaſſa 194.15.0 3 Mon. 189.05 Blei ſpaniſch, rusig, 18.18.9, engliſch 14.05.0, Zink rußig, gewöhnl. Marken 29.18,0, Spezial⸗Marken 26.05. Glasgow, 8. Aug. Roheſſen ruhig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 469 per Monat 47/—. Newyork, 8. Auguſt. Vor Kurs 1217/1287 4200/4820 1475/15— 17 Heute 1217/1287 Kupfer Superior Ingsts vorrätig 8 it 9 4250/4325 e Rohssiſen am Northern Foundiy..2 p. Tonne 1475/15— Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr.*. gichiffahrte⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 7. Auguſt. Meuwſen„Egan 5“ von Antwerpen, 1500 Dz. Stückgut. Witfes„Egan 6“ von Rotterdam, 400 Dz. Stückgut. Handermann„Karlsruhe u“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Gtr. Weidtkamp„Friederike“ von Straßburg, 350 Dz. Stückgut. Pink„M. Stinnes 83“ von Ruhrort, 3870 Dz. Kohlen. Hilterhaus„Paul“ von Ruhrort, 9650 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Auguſt. J. Auſtatt„Joh. Anna“ von Amßneburg, 7150 Dz. Zement. J. Grafrath„Dormiteo“ von Antwerpen, 7250 Dz. Stückg. u. Getr. A. Anſtatt„J. Stanz II1“ von Rotterdam, 10 490 Dz. Getreide. »K. Schmitt„Karl⸗Wilhelm“ von Amſterdam, 3800 Dz. Stückgut. Winter„Badenia 21“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückgut u. Getreide. Ruß„Gertrude“ von Rotterdam, 10 250 Dz. Stückgut. Witter„Vereinigung 25“ von Köln, 10 000 Dz. Eiſen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 7. Auguſt. Frz. Weber„Karl“ von Altrip, 1200 Dz. Kies. 85 Gg. Grehl„Oberrh. Dampfb. 8“ von Altrip, 1700 Dz. Kies. Hafeubezirk Rheinan. Anugekommen am 4. Auguſt. Hemmerich„H. Stinnes 9“ von Duisburg, 10 500 Dz. Kohlen. Hendriks„Grete“ von Alſum, 8730 Dz. Kohlen. Joſt„Marig Eliſabeth“ von Ruhrort 6000 Dz. Kohlen, Koks. F. Schwartz„Eliſe“ von Ruhrort, 7200 Dz. Kohlen. Klee„Friedr. Eugen“ von Ruhrort, 4000 Dz. Kohlen, Koks. Ritter„Heinrich und Frida“ von Ruhrort, 8720 Dz. Kohlen. Langmann„Anna“ von Ruhrort, 8950 Dz. Kohlen. Augekommen am 5. Auguſt. Müller„Anna Eliſe“ von Duisburg, 7000 Dz. Kohlen. Edel„Friedericke“ von Duisburg, 7240 Dz. Pech ee Struntz„Gott mit uns“ von Ruhrort, 6700 Dz. Kohlen. Frippert„Ernſt“ von Ruhrort, 9430 Bz. 199,50 bz.., Siegener Eiſenkonſtr. 197,60 63.., Illkirch, Mühlenw. 5 Döppenlath„H. Stinnes 27“ von Duisburg 11250 Dz. Kohlen. 38 Zimmermann„Roſina“ von Amſterdam, 2050 Dz. Stückgut. C. Haas„Stolzenfels“ von Weſſeling, 11000 Dz. Braunkohlen. Henß„Eliſe“ von Weſſeling, 9050 Dz. Briketts. b. Schweikert„Raab Karcher 8“ von Weſſeling, 10 000 Dz. Briketts. Angekommen am 7. Auguſt. W. Dreſen„Katharina“ von Dutsburg, 10 150 Dz. Kohlen. .Schmitz„Einigkeit“ von Ruhrort, 600 Dz. Koks. 1 D. Herrmann„Roſa Afra“ von Rotterdam 9000 Dz. Kohlen. L. Brenchel„Clara“ von Straßburg, leer. P. Thelen„Macoui“ von Rotterdam, 8060 Dz. Kohlen. Ph. Hining„M. Stinnes 70“ von Ruhrort, 5380 Dz. Kohlen. F. Walter„Vater Rhein“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. W. Laack„Anna“ von Rotterdam, 6000 Dz. Kohlen. W. Dungs„v. Caprivi“ von Duisburg, 7200 Dz. Kohlen. — Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 4. 5. 6. 7. 3. 9. Hemertkungen donſian:— Waldshut Küuingen?).71.70 1,70 1,65 1,64 1,65 Abds. 6 Uh1 dehh!h 2,49 2½45 2,45 2,43 2 41 2,40 N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr W. Maraun.84 3,82 3,80 8,79 3,72 8,78 2 Uhr Wermersheimm.-F. 19 Uhr Mannheim 3,04 3,01 2,97.95 2,90 2,88] Morg. 7 Uhr * ainznz J0,63 0,62.57 0,56 0,56.-P. 12 Uhr BDineeeses 10 Uhr Kaub.„.65 1,65 1,68 1,61 1,58 1,55 2 Uhr oblenzz 10 Uhr ln 11,30 1,32 1,27 1,26 2 Üht iort 6 U vos Neckar: 5 MNaundeim 2,98.96 2,93 2,90 3,86 2,83 B. 7 Uhr Feilbroun„10,27 0,25 0,18 0,34 0,23 0,211 V. 7 Uhr ) Windſtill Heiter. + 16˙ P,rrttrtrtt....————....., Tt———.̃— Waerwärme des Atzeins am 9. Auguſtr 19 u, 24%0 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3338 2 8 2 8 8 8 8 8 5 5 2 2—55 2 Datum ell 8 emert⸗ 5 38 2 *R mW. 85——— 8. Aug. Morg.%762,9 18.6 NNW'̃2 88 g. 2˙/61,0 32, NWẽ2 8.„ Abds. 9/761,0 25,4 NW2 9. Aug. Morg. 7761,5 20,4 NNW! Höchſte Temperatur den 8. Auguft 33,0⸗ Diofſte 7 vom./9. Aug. 15,8 Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der Hochdruck, der geſtern aus Südweſten gekommen iſt, ſetzt ſeinen Weg nach der Oſtſee fort; derweilen iſt aus dem Atlantiſchen Ozean ein Luftwirbel nachgefolgt. Für Donnerstag und Freitag iſt zwar noch meiſt trockenes und warmes Wetter aber wieder ein⸗ + mal Neigung zu einem Umſchlag zu erwarten. Witterungs⸗Bericht übermikkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verrehrsburegu, Berlin., Unter den Linden 14 am 8 Auguſt 1911 um 7 Ubr morgens. öhe der bempe⸗ anen Stationen ratur Witterungsverhältniſfe über Meer o Eelſtus—. 280 Baſel 19 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 17 2„ 587 CThur 19 ſehr ſchön, windſtill 15438 Davos 13 60 reiburg 16. ſchr ſchön, windſtill 8904 Genf 2¹ 5 79595 475 larus 1⁵ ſehr ſchön, windſtill 1109[Göſchenen 16 2 65 100 n iened gon%(kcb ſan wnin* 9955 La Chaux⸗de⸗FJonds 8 8. 450 Cauſanne 21 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 21 5 1 338 Lug ano 21 etwas bewölkt, w ndſtill 439 Luzern 22 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 20 1 2 482 8 5 ſehr ſchön, windſtill 505 agaz 5 15 673 Sö. 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Ortsſt atut betreſfend die Sonntagsruhe in den offenen Ver⸗ kau sſtellen in Mannheim mit allen Vororten 1. In den offenen Verkanföſtelen der Stadt Mannheim dürfen, inſoweit nicht durch geſetzliche Beſtimmungen oder aufgrund derſelben von den zuſtändigen Behörden Aus⸗ nahmen angeordnet ſind, Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn⸗ und Feiertagen in der Zeit vom 1. Januar bis Iomzerte 5 Netesuche] Ende Februar und vom 1. Pfingſttage einſchließlich bis 30. September überhaupt nicht und in der übrigen Zeit des der Kapeſſe Ham eeeeee Harzverſteigerung. Freitag, den 11. Anguſt 1911 vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Harzplatz im Zentralgüter⸗ tember geiuch!. öbliertes Zimmer, Nähe Neckarbrücke oder Haupt⸗ bahnhof, evtl. mit Penſion, von fungem Herin zum 1. Sep⸗ Gefl. Offerte r mit Preisan⸗ gabe unter Nr. 4463 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Ja res jeweils nur in den Stunden von 11—1 Uhr mittags beſchäftigt werden. § 2. Soweit nach§ 1 Gehilfen, Lehrlinge und Arbeſter nicht beſchäftigt werden dürfen, iſt nach 8 418 der Gewerbeordnung 5 ein Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen verboten. 3 Dieſes Ortsſtatut tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Mit gleichem Tage tritt das Ortsſtatut vom bahnhof 12 Fäſſer Sammel⸗ harz von etwa 1800 kg. öffentlich gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden. mieten geſucht. Liebhaber werden eingeladen Ben fungem Ehepaar ſchöne zwei Zim.⸗Wohnung evtl. mit Bad in ruhiger Lage p. 1. Oktober zu Offert. unl. Nr. •6 an die Frpedif de. Blottes. 16. Januar 1906 außer Wirkſamkeit. annheim 5. Auguſt 1911. Großh. Bezirksamt Abt. IV, gez. Dr. Bechtold.. Mannheim 9. Auguſt 1911 Gr. Güterverwaltung. Wohnungen Nr. 32004 J. Vorſtehendes bringen wir mit dem Bemerken ur öffentlichen Keuntnis, daß die Je d⸗ vermieten. 58945 Beilſtraße 5 Schöne 2 Zim.⸗Wahnung mit Abſchluß per 1. Näheres bei Frau Haberkorn 4. 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Das Bild, das zwar ein teures Andenken an Deinen Vater— ich gab ihm das gleiche Bild am Tage unſerer Verlobung— aber ich weiß, daß das braune Balcarenkind würdig iſt, dieſen, für mich ſo heiligen Schmuck zu tragen. Möge er ihm mehr Segen bringen, als Deiner armen, Dich von Herzen liebenden Mutter.“ Das Feuer des Himmels da draußen war tot. Bei dem ſchwachen Dämmerſchein aber las Jamos h Cole mit einem wehen Lächeln, immer wieder die Einlage, die ihm ſeiner Mutter Brief gebracht. Mein Sohn! Sie haben Dir geſagt, daß ich geſtorben bin. Man hat recht daran getan, denn ich bin ſeit vielen Jahren tot. Alles, was mir Glück gegeben, iſt geſtorben. Wenn ich aber ſo ſtill, fern von Welt und Menſchen ſitze und an die Vergangenheit denke, dann ſteht Dein freundliches, lichtes Bild vor meiner Seele. Icch ſehe Dein ſüßes Lächeln, und wie Du Dich weich an die Mutter ſchmiegſt, deren Tränen auf Deine Vocken fallen. Und dann rufe ich laut Deinen lieben Namen, preſſe Dich im Geiſte an meine Bruſt, und lege die Hände ſegnend auf Dein Haupt. Weißt Du, was Reue iſt, mein Sohn? Ich will ſie Dir nicht wünſchen. Sie zerfleiſcht das Herz und nimmt uns den Atem, daß wir meinen, erſticken zu müſſen, vor Jammer und Qugl. Ein langes, langes Leben reicht oft nicht aus, heiße Reuetränen zu trocknen. Ich habe gekämpft und gerungen. Frieden iſt jetzt in meiner Seele. Ich werde auslöſchen wie ein Licht. Niemand wird um mich weinen, und niemand wird ahnen, daß der Mann, der einſam ſtarb, der wilde Jürgen Randau iſt, der einſt ſo viele Herzen brach, und doch kein Herz hatte. Ich will es ſo, daß ich vergeſſen bin. Im tiefſten Frieden, 1Sig f Sta Dnll. beſten Zeugn übern. Privatunterr. und Vor Näh. i. d. Exbed (Oberr.) gai e 22 61387 4287 TiSchöne 5 Zimmer⸗Wohnung Parterre, mit Küche, Bad und Manſarde per 1. Okt. zu verm. Näheres Pozziſtr. 5, p. Frühitückskarfen, Weinkarten empflehlt dde Ur. B. Saus ſcke Buchdruckerei 6. m. b. B. Mutter und Dir Frieden gemacht zu haben. Aus dem kleinen, blonden Jungen von damals iſt nun ein Mann geworden, den vielleicht auch ſchon das Leid des Lebens traf. Du wirſt dann umſomehr Milde üben und Deinem unglücklichen Vater verzeihen, der nur noch ein Leben der Reue lebt. Deine Mutter hat ſchwer gelitten um mich, und ihretwegen mußteſt Du mich haſſen. Es lebt aber etwas in meiner Seele, das ſagt mir, Du könnteſt vielleicht verzeihen. Was ich noch mein nenne, an irdiſchem Gut, das lege ich in Deine Hände— ich brauche nichts mehr im Leben und Dir wird es vielleicht helfen, das Deine freundlich aufzubauen. Vielleicht wirſt Du von dem Manne nichts nehmen wollen, der Deine Mutter unglücklich machte und Dich verließ, vielleicht wirſt Du Dich in Groll von ihm wen⸗ den, der Dir ſeine alten, müden Hände entgegenſtreckt, und Dich bittet mit dem Heilandswort: „Nicht ſiebenmal vergib, nein ſiebenzig mal ſieben, das iſt dem Vater lieb!“ Und nun iſt der Schritt getan, der mich noch einmal Euch nahe bringt, ehe des Lebens Schiff verſinkt, ehe die letzte, traurige Fahrt beginnt. Fahrt wohl! Ueber ferne Lande und Meer grüßt Dich und Deine unglückliche Mutter, mit letztem Gruß Dein reuevoller Vater Jürgen von Randau.“ Ein Schluchzen war in Jamos Kehle. Mit beiden Händen umfaßte er des Vaters und der Mutter Brief. „Vater, warum biſt Du von uns gegangen?“ ſchluchzte er auf. Sprach da nicht eine Stimme laut zu ihm: „Ich bin bei Euch alle Tage!“ Scheu ſah ſich Ralph Randau, der ſich Jamos y Cole nannte, um. Es war ganz dunkel im Gemach. Es war ihm, als wären ſie beide bei ihm, Vater und Mutter, und der Heiland hielt über ihnen Wacht. Und ſie hielten ſich bei den Händen und ſahen ſich voll verzeihender Liebe ins Auge, und ihre warmen Tränen tauten heiß über Ralphs Geſicht. Nein, es waren die eigenen, weinte. Vater,“ murmelte er, die Hände aufhebend.„Vater, ich ver⸗ zeihe Dix, ſo wahr ich ſelbſt Verzeihung zu finden hoffe. Haſt Du gefehlt, ſo haſt Du auch gebüßt. Wie dürfte Dein Kind Dein i 8 verzeihenden Tränen, die er zern von dem Getöſe ber Welt lebe ich meine Tage. Sie ſind ge⸗ das Auge voll heißer Tränen, hinaus in die Nacht. zählt. Aber ich möchte nicht die Augen ſchließen, ohne mit Deiner ud er barg die Brieſe wieder auf ſeiner Brult und blicte, eeeeeereee eeeeee, Dunkelrot ſtieg der Mond empor wie ein feuriger Ball, und ſchwebte geheimnisvoll über das weite Meer. Durch die Myrtenhaine ſtrich der Wind, und über die Gärten klang leiſe, wie aus dem Geiſtertal herauf, ein verlorenes Lied. Oberhalb Valldemoſa erhebt ſich an Stelle des alten Alcazar die mächtige graue Kirche des ehemaligen Karthänſerkloſters mit ihrem großen, viereckigen Turm. Der Kloſterhof gleicht einem verzauberten Garten. Mächtige Palmen und duftige Pflanzengruppen von glühender Farben⸗ pracht, ſchmücken dieſes Paradies in verſchwenderiſcher Fülle. In dicken Ranken klettern wilde, ſüßduftende Blumen hoch empor und ſchlingen ſich um die hochſtrebenden Säulen des Kreuzganges, und heften ſich an das alte Gemäuer, als könnten ſie ſich nicht genng tun an Schmuck und duftiger Schönheit.“ Auf der grauen Mauer des Kloſterhofes hockt, ganz in Gedan⸗ ken verſunken, Simoneta. Sie windet aus weißen Roſen einen Kranz, und ſummt leiſe ein Lied. Aber ſie weiß nicht, was ſie ſingt, und die Finger ſchlingen die Roſen nur mechaniſch zum Kranz. Den Reboſillo, aus weißem Tüll, hat ſie graziös um den Kopf geſchlungen, und die kleinen, braunen Füße ſtecken heute in feuerroten Schuhen. Auch das dünne Röckchen iſt rot, und die goldenen Knöpfe ihres Gipos ſind mit eblen, blitzenden Steinchen beſetzt. Sie iſt in Feſttagstracht die Kleine, denn es iſt Sonntag hente. Noch hängt der Weihrauc duft in ihren Kleidern. Nach der Meſſe iſt ſie hier, nachdem ſich die Nachbarn ver⸗ laufen, auf der alten Kloſtermauer ſitzen geblieben. Es träumt ſich ſo ſüß hier in der lauſchigen Einſamkeit. Ringsumher iſt ein Duften und Blühen, und das Auge ſchaut aufwärts auf die wilden Felsſzenerien der Straße nach Deya und Soller, wo ganz in der Ferne in blauer Luft das Roſenſchloß liegt, und rückwärts ſchweift es über die blühenden Gärten, über wogen⸗ des Korn hinweg, auf das unendliche Meer.—— Simoneta konnte ſich nicht ſatt ſehen an all der Pracht. Rot⸗ blühende Oleander und goldgelber Ginſter wuchert zu ihren Füßen, und überall ſchmiegt ſich die Rebe an jeden Zaun, an jedes Haus. Roſenrote Geranien hängen in ſchweren Dolden aus den grauen Mauern, und große, blaue Glockenblumen läuten aus jeder Fel⸗ ſenſpalte ihr Sommerlied. Fortſetzung folal 9. Seite. 1U eebren »UHattgels. Armband verlorxen Sonntag z.—5 Uhr a. dem Wege von 47 Cniſenrg.-hein emtl. bis Bootsgaus D. ehrl Finder W. geb. geg ſehr gute VBelohng abzg. J 5, 2J. 435. NInterrioht Jufitut s Penſienat Sigmund Sbaatl. konzeſſ. Höhere ehranſtalt 4 1, 9 Mauntzeim Tel. 4742. Beſteht jeit 1894 Sexta bis Prima zarl kl. Klaſſen, 1905-1910 ellanden 130. im Schnij 1909%%0 allein 20 Schüler d Einz.⸗Freiw.⸗Primaner“, Maturitats⸗ u. a Examenn. i. laufd. Schulj. bis 25. März ber. 10 Schüler d Ein ⸗Freiw.-Primaner⸗ u Mittel⸗ ſchulprüfungen. Tag ⸗u. Abendſchule. Prop. u. Ref gralis d. den Direktor H. Sigmund. 588˙%3 Jereiste junge Franco⸗ Anglaise erteilt gründl. Kranzös. und engl. Unterricht zund tauscht Konxversation 5 Italienisch. Sprechstunden 6 Uhr abends. 1255 Helle. VUllère, U 1, 20. 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D Nr. 172 bis mit Nr. 173 werden aufgefordert, ihre Pfaͤn⸗ der ſpäteſtens im Laufe des Monats Auguſt 1911 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Berſteigerung ge⸗ bracht werden. 1411 Mannheim, 1. Aug. 1911. Städtiſches Leihamt. Liebhaben eines zarten, reinen Geſichtes nilt roſigem jugendfriſchem Ausſehen und bleudend ſchönem Teint ge⸗ brauchen nur die allein echte SteckenpferdLilienmilchsSeife v. Bergmann& Co., Radebeul Preis à St. 50.,ferner macht der Lilienmilch⸗Eream Dada rote u. ſpröde Haut in einer Nacht weiß u. ſammetweich. Tube 50 B. in.Engel⸗Apotheke, Neckarvorſtadt, Stern⸗Apotheke, T 3, 1, Adler⸗Apotheke, H 7, 1, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Mohren⸗Apotheke, 0 2, 5, Netkar⸗Apotheke, Langſtraße 41, J. Brunn Nfl., Hofl., O 1, 10, Valentin Fath, L 15, 9, G. A. Kaub, D 5, 1, Ludwig& Schütthelm, 0 4, Math. Merz, Schwetzingerßr. 89, Edm. Meurin, F 1, 8, Chr. Molz, 146, M. Oettinger Nfl., F 2, 2, Marktſtr. J. Ollendorf, P 4, 1. 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Wie voraus⸗ zuſehen war, fiel die größte Anzahl der Preiſe dem Mann⸗ heimer.⸗K. Viktoria anheim, der ſechs Siege verzeichnen konnte. Von dieſem Vereine belegten den erſten Platz O. Hook im 50 Meter⸗Laufen, 100 Meter⸗Vorgabelaufen und Dreikampf G. Weiner im 400 Meter⸗Laufen. Außerdem ging die 400 Meter⸗Stafette des Mannheimer.⸗K. Viktoria(Schmitz, Hook, 1 Weiner und Falkner) als Erſte durchs Ziel. Von der Mann⸗ heimer.⸗G. 1896 errang E. Fuhrhop den Ehrenpreis des Kugelſtoßens, während von der Union, V. f.., Mannheim W. Jung im 1000 Meter⸗Inniorlaufen vor ſeinem Klubkameraden Wilh. Schäfer als Erſter einlief. In den übrigen Konkurrenzen 800 Meter⸗Vorgabelaufen und 100 Meter⸗Schülerlaufen, blieben 93 Peter Sponagel L vom.⸗K. Viktoria Feudenheim(25 Meter Vorgabe) bzw. Ferdinand Woll vom Sportverein Waldhof Sieger. Die Einzelheiten ſind aus den nachſtehenden Aufzeichnungen zu erſehen. 100 Meter⸗Juniorlauf: 1. H. Banzhaf,.⸗K. 1 Viktoria Mannheim 12,2 Sekunden, 2. K. Friedebach, Sp.⸗V. Paläſtra Mannheim 12,6 Sekunden, 3. F. Woll, Sp.⸗V. Waldhof 12,8 Sekunden, 4. H. Bentzinger I,.⸗K. Viktorig Feu⸗ denheim 13 Sekunden. 1000 Meter⸗Juniorenlauf: 1. W. 2. Wilh. Schäfer, Union, V. f.., Mannheim 3 Min. 2,4 Sek., 3. K. Heß,.⸗G. 1896 Mannheim 3 Min. 2,8 Sek., 4. H. Bentzinger I,.⸗K. Viktoria Feudenheim 50 Meter Laufen: 1. D. Hook,.⸗K. Viktoria Mannheim 6,2 Sekunden, 2. F. Reuther,.⸗G. 1896 Mannheim 6,4 Sek., 3. Hintelang, Union, V. f.., Mannheim. 400 Meter⸗Laufen: 1. G. Weiner,.⸗K. Viktoria Mannheim 58 Sekunden, 2. R. Falkner,.⸗K. Viktoria Mannheim 59 Sek., 3. W. Schäfer, Union V. f.., Mannheim, 4. W. Jung, Union, V. f. B. Mannheim. 100 Meter⸗Vorgabelaufen: 1. O. Hook,.⸗K. Vik⸗ toria Mannheim(Malmann), 2. R. Bettwieſer,.⸗G. 1903 Ludwigshafen(3 Meter Vorgabe), 3. C. Häuſer, Sp.⸗K. Britannig 1905 Frieſenheim(2 Meter Vorgabe), 4. C. Friedebach, Sp.⸗V. Paläſtra Mannheim(1 Meter Vorgabe). 800 Meter Vor⸗ gabelaufen: 1. P. Sponagel l,.⸗K. Viktoria Feu⸗ denheim(25 Meter Vorgabe), 2. A. De Smit,.⸗K. Viktoria Mannheim(5 Meter Vorgabe), 3. Fr. Schäfer, Union, V. f.., Mannheim(30 Meter Vorgabe), 4. Fr. Sack, Union, V. f.., Mannheim(Malmann]. 100 Meter Schülerl aufe n: 1. F. Woll, Sp.⸗V. Waldhof 128 Sekunden, 2. Flöſch,.⸗G. Seckenheim 13 Sekunden. 400 Meter Stafettenlaufen: 1..⸗K. Biktoria Mannheim(Schmitz, Hook, Weiner, Falkner) 49:8 Sekunden, 2. Sp.⸗K. Britannia 1905 Frieſenheim 51 Sekunden. Kugelſtoßen: 1. E. Fuhrhop,.⸗G. 1896 Mannheim 995 Meter, 2. Jakob Hildenbrand, Sp. V. 1910 Feudenheim 9,59 Meter, 3. M. Stemmle,.-G. 1896 Mannheim 9,51 Meter, 4. Fr. Reuther,.⸗G. 1896 Mannheim 9,45 Meter. Dreikampf für Junioren: a) Schleuderballwerfen, b) Weitſprung, e) 50 Meter⸗Laufen. 1. O. Hook,.⸗K. Viktoria Maunheim 9 Punkte, 2. H. Bentzinger I, F. K. Viktoria Feu⸗ denheim 9 Punkte, 3. Fr. Reuther,.⸗G. 1896 Mannheim 8., 4. E. Fuhrhop,.⸗G. 1896 Mannheim 6 Punkte. J. M. Gtwas vom Cricketſpiel. Spi. Eine engliſche Ericketmannſchaft wird in dieſen Tagen in Berlin Wettſpiele mit Berliner Clubs abhalten, und zwar der Leiceſter Cricketelub. Sämtliche Spiele finden auf dem„Victoria“⸗ Sportplah in Mariendorf ſtatt. Schon vor einigen Jahren hatte einmal eine ausländiſche Ericketmannſchaft in Berlin eine Vor⸗ ſtellung gegeben, und zwar eine ſchottiſche Elf, die Mr. Trotter, ein früheres Mitglied des inzwiſchen läugſt eingegangenen Berli⸗ ner Ericket⸗Elubs und Profeſſor an der Royal⸗High School in Edinburg, herübergebracht hatte. Aber die Anregung, die man ſich von dieſen internationalen Spielen verſprochen hatte, blieb damals aus. Vielleicht tragen nun die Spiele des Leiceſter Ericket⸗Club zu beleben. In England iſt Cricket der eigentliche Nationalſport, und das Intereſſe der Oeffentlichkeit an den täglich ſtattfindenden Wettſpielen der großen Amateur⸗ und Berufsſpieler⸗Clubs und der Grafſchaften untereinander iſt außerordentlich. Dies geht u. d. auch daraus hervor, daß alle Tageszeitungen täglich ſpalten⸗ lange Berichte mit den ausführlichſten Einzelheiten über dieſe Spiele veröffentlichen. Kein erfolgreicher Staatsmann, kein ruhmgekrönter General könnte populärer ſein als ein Cricketſpieler, der in einem internationalen Wettſpiel eine ausſchlaggebende Rolle geſpielt hat. Die berühmten Cricketſpieler kennt jenſeits des Kanals jeder Schuljunge mit Namen, und auf den öffentlichen Jugend ebenſo wie die älteren Leute mit Schlagholz und Ball dem Ericketſpiel obliegen. In der Tat iſt das Cricket eins der ſchön⸗ ſten Ballſpiele, die man ſich nur denken kann, denn es iſt außer⸗ vordentlich vielſeitig und infolge der faſt wiſſenſchaftlich ausgear⸗ beiteten Technik des Ballens und Schlagens iſt es eine K per⸗ übung, in der es nicht allzuviele zur wirklicher Bollendung brin Das Weſen des Spieles, das bei uns in Di and ja ſchon etwa gepflegt wird, n wohl als be⸗ nt ere Beſchreibung im unmöglich. Für diejenigen, die für Junioren, H. Banzhaf im 100 Meter⸗Juniorenlauf und Jung, Union, V. f.., Mannheim 3 Min. 1½ Sekunden, dazu bei, das Intereſſe für den prächtigen Sport bei uns etwas Plätzen und in den Parks der Städte ſieht man tagtäglich die wäre auch im das Spiel nicht kennen, ſei bemerkt, daß beim Cricket zwei Par⸗ teien von je elf Spielern gegeneinander ſpielen, von denen immer eine die beiden, aus je drei Stäben beſtehenden Tore(wickets) ver⸗ teidigt, während die andere die durch zwei Schlagmänner verteidig⸗ ten Tore durch ihre Ballmänner angreifen läßt. Die übrigen Mitglieder der angreifenden Partei nehmen im Felde Aufſtellung und ſuchen die Schlagleute auszufangen, das heißt, die von ihnen geſchlagenen Bälle zu fangen, worauf der in Frage kommende Schlagmann abtreten muß und durch einen andern erſetzt wird. Sind zehn der elf Schlagleute„aus“, ſo kommt die andere Partei zum Schlagen, und die erſtere„feldet“. Diejenige Partei, die zum Schluſſe die meiſten Läufe errungen hat, iſt Sieger. Als Lauf, reſp. Punkt zählt jeder Lauf der beiden Schlagleute von einem Tor zum andern. Je weiter ein Schlagmann den aufs Tor geſchleuder⸗ ten Ball ins Feld hinausſchlägt, deſto größer iſt die Möglichkeit, Läufe zu erzielen. Dies in Kürze eine Darſtellung des Spielver⸗ laufs, bei der aber naturgemäß viele wichtige Einzelheiten weg⸗ gelaſſen werden mußten. ſogenannte Kapitän, hat bei der Zuſammenſtellung ſeiner Elf da⸗ für zu ſorgen, daß er eine möglichſt vielſeitige Mannſchaft verei⸗ menbringt, die gleichfalls im Schlagen etwas leiſten. Von großer Wichtigkeit iſt auch das Felden. Eine Elf, die hierin etwas leiſtet, kann ſehr häufig eine hohe Laufzahl des Gegners verhüten und ſo nicht weniger zum endlichen Siege beitragen als eine Reihe her⸗ vorragender Schlagleute. Das größte Intereſſe in der engliſchen Ericketwelt nehmen die Wettſpiele in Anſpruch, die von Zeit zu Zeit zwiſchen England und Auſtralien ſtattfinden. Abwechſelnd ſenden England und Auſtralien eine Mannſchaft über den Ocean, die fünf internationale Wettſpiele ausficht, ſogenannte„test mat⸗ ches“, in denen die Superiorität des einen oder anderen Landes im Cricket feſtgeſtellt werden ſoll. Rieſige Zuſchauermengen wohnen dieſen Spielen bei, und Hunderttauſende gehen an Ein⸗ trittsgeldern ein. Natürlich iſt die Aufbringung großer Mittel auch von erheblicher Wichtigkeit, denn die Reiſen der Mannſchaften über das Weltmeer und ihr Aufenthalt verſchlingen gewaltige Summen, und ſchließlich wollen die Spieler, ſoweit ſie eben Be⸗ rufsſpieler ſind, auch verdienen. Die Reſultate der Spiele werden ſtets über den Ocean gekabelt, damit die Anhänger des Spiels über die Ehancen der in Frage kommenden Mannſchaften auf dem nehmen Wettſpielreiſen nach Süd⸗Afrika und Indien, und zur heimiſchen Mannſchaften zu ſpielen. Hoffen wir, daß die bevor⸗ ſtehenden internationalen Kämpfe dazu beitragen werden, das Verſtändnis und Intereſſe für das ſchöne Spiel in Deutſchland weiter zu fördern —— Nadſport. *Kölhn, 7. Aug. Bei ſchönem, nicht zu heißem Wetter kamen geſtern auf dem hieſigen Sportplatz die VIII. internationalen Rad⸗ rennen zum Austrag. Das Programm beſtand hauptſächlich in Dauerrennen mit Mokorſchrittmachern. Die Steher der Extraklaſſe beſtritten den Großen Germaniapreis über eine Stunde, und den Sommerproeis über 20 Kilometer. Der Belgier Linart gewann den Sommerpreis in 15 Min. 41,3 Sek. vor Stellbrink⸗ Berlin, der 70 Meter zurück endete. Scheuermann blieb 650, Mauß⸗ Köln 2100 und Vanderſtuyft⸗Belgien 2200 Meter zurück. Im Großen Germaniapreis war bis zum 60. Kilometer Stellbrink der beſte Mann, wurde aber durch die fortwährenden Angriffe Scheuermanns und ſpäter auch durch Vanderſtuyft aufgerieben. Scheuermann be⸗ endete das Rennen als Erſter mit 77,700 Kilometer. Vanderſtuyft, der aufangs viel Terrain verlor, ſpäter aber der ſchnellſte Maun war, blieb 200 Meter hinter dem Erſten, Stellbrink 6060, Mauß, der unter Motorſchaden zu leiden hatte, aber auch ſonſt das Tempo nicht immer halten konnte, 9960 und Linart, der in dem Rennen eine klagliche Rolle ſpielte, 11400 Meter zurück. Scheuermann wurde trotzdem nicht als Sieger erklärt. Der Schrittmacher Scheuermaunns(Geppert) ließ ſich in der Mitte des Rennens zu einer unſchönen Kampfesweiſe hinreißen. Die Schutzrolle, die 40 Zentimeker vom Motor abſtehen muß, ſtellte er auf 35 Zentimeter, wodurch ſeinem Schützling große Vorteile erwuchſen, und wodurch Stellbrink, der die fortwährenden Angriffe Scheuermanns aushalten mußte, mürbe wurde. Scheuer⸗ mann wurde auf den letzten Platz verwieſen, und Vanderſtuyft fuhr, lebhaft begrüßt, als Sieger die Ehrenrunde. Der Preis von der Gol⸗ denen Ecke der B⸗Fahrer fiel im Geſamtergebnis au Hoppe vor Hoff⸗ mann, Pongs und dem Kölner Eſſer. Das 10 Kilometer⸗Reunen hinter Tandemführung, offen für Flieger, gewann der Hamburger Sonntag vor Buntenbroich und Höſchler aus Köln in 13 Minuten 15,3 Sekunden 5 Pferderennen. * Grunewald, 6. Aug. Mignon⸗Jagdrennen. 5000 M. 1. b. Tepper⸗Laskis Hart(Brown), 2. Hinduprinz, 3. Fetlars Fortune. 18:10.— Preis von Münchehofe. 5000 M. 1. v. Wein⸗ berg Orkade(J. Childs), 2. Eiſenmenger, 3. Harzroſe. Ferner: Hartguß, Albarez, Sans Atout, Prompt, Stella d Oro, Siena. 14, 39, 15:10.— Preis von Fahrland. 5500 M. 1. Major uthenaus Fairfax(H. Aylin), 2. Rotkäppchen, 3. Beet⸗ 31:10 15, 13:10.— Graditzrennen. J. Dr. Rieſes Sal⸗ vator(J. Childs), 2. Amethyſt, 3. Ordner. Ferner: Stradella, Nonſens, Taftjoy, 79:10; 22, 15:10.— Fliegerhandikap. 7000 M. 1. von Weinbergs Palme(J. Childs), 2. Prinzipal, 3. Vor⸗ wand. 47:10; 19, 51, 55:10.— Preis vom Römerhof. 5000 M. 1. Dr. Thomſens Reichsritter(M. Apylin), 2. Donora, 3. Miß Wodan. 42:10; 17, 18. 65½10.— Calvellopreis. 4000 M. 1. Graf Bernſtorpff⸗Gyldenſteens Gefa (Naſh), 2. Favoritin. 3. Terlan. 33.10: 20, 18:10. Gotha, 6. Auguſt. Preis von Reinharbsbrunn. 5000 M. 2. Dora, von Oertzens Dah me(Warnel, Der Leiter einer Cricketmannſchaft, der nigt, und zwar gute Schlagleute mit geübten Ballleuten zuſam⸗ Laufenden gehalten werden. Andere engliſche Mannſchaften unter⸗ Zeit weilt ſogar eine indiſche Elf in England, um dort mit ein⸗ artige Leiſtung zu ermöglichen. Dabei ſteigt der F traten die Bergſteiger wieder den Rückweg an. G Hilfsmitteln unter unſägliche gelangten die Bergſteiger w Staatsſteue 3. La Turbie. I 900 ffeueſte fachrichten) 16:10.— Preis von Friedrichsroda. 3300 M. 1. Major von Wuthenaus Versbau(Rittm. Keyſer), 2. Dietlinde, 3. Jodle 13:10.— Preis von Gotha. 10 000 M. 1. Geſtüt Weils Blaue Dunſt(Schläfke), 2. Mazeppa, 3. Fox. Ferner Elſe 2, Irokeſe, Belſazar, Ozean. 38:10; 15, 28, 20:10.— Herzog Ernſt⸗Rennen. 4000 M. 1. Dr. Rieſes Maaslieb(Beſ.], 2. Reichswa 3. Forma. 43:10; 13, 15:10.— Preis von Thüringen. 30 000 M. 1. Geſt. Stiebitzs Ferro(Blades), 2. Heimdall und Siskin tot Rennen. Ferner: Oſtſee, Mansfeld. 53:10; 19, 10, 11210.— P. Philipp⸗Jagdrennen. 2000 M. Rittm. v. d. Kneſebecks Jod (Beſ.) geht allein über die Bahn. Gotha, 6. Auguſt. Im Preis von Thüringen galop die favoriſierte Graditzerein Oſtſee über die erſten 20 M zuſammen mit Ferro in Front vor Mansfeld, Siskin und Heim⸗ dall. Dann übernahm Ferro allein die Führung und hatte bereit⸗ beim Einlaufbogen den Sieg ſicher. Oſtſee fiel in der Diſta geſchlagen zurück, während Siskin zuletzt noch aufkam und mit ihm, anderthalb Längen hinter Ferro, totes Rennen erziell PNeuß, 6. Auguſt. Erftflachrennen. 4000 M. 1. Ba Triſtan(Weatherdon), 2. Cicero, 3. Jägersmann. 19 Stadtgartenhürdenrennen. 2000 M. J. Mr. Godfreys P Kuckuck(Herr Jahrmarkt), 2. Macka, 3. Kardinal Offizierjagdrennen. 3000 M. 1. Oberſt Marks Flying (t. von Moſch), 2. Eymbal, 3. Itford. 223:10; 43, 19, 32 Prämienhandikap. 6000 M. 1. Balduins Ulk(Weatherdon) Ruth, 3. Argile. 32:10; 15, 19, 19:10.— Neußer Jagdrennen. 10 000 M. 1. Geſtüt Gürzenichs Florham(t. v. Moßner), 2. Eccington, 3. Comrade. Ferner: Roi du Monde, Tabon, Fleche, Faultleß, Le Golde. 21:10; 13, 19, 13:10— Kölner Jag rennen 6000 M. 1. Prinz Ludwig von Bayerns Vorfin (Kühl, 2. Reblaus, 3. Manna. 33:10; 12, 11:10.— Zof jagdrennen. 2200 M. 1. Ravensbergs Raubritter 2. Mathilde, 3. Kunſtſtück. Apjatik. 5 Eeinen nenen Höhenrekord mit der Flugmaſchine hak i letzten Tagen Loridan auf einem Farman⸗Zweidecker auf der auf dem Feld von Chalons ſich bis zu 3220 Meter erh hat. Loridan hat den Aufſtieg in 93 Minuten vollzogen, wäh; er in 11 Minuten wieder zur Erde hinabkam. Die Schnellit des Abſtieges iſt ganz erſtaunlich. Man ſtelle ſich vor, daß er nu 660 Sekunden gedauert hat, und daß in dieſem Zeitraum eine Strecke von 3200 Metern zurückgelegt wurde. Mat eine ſenkrechte Geſchwindigkeit von 5 Metern i ſie würde genügen, vom Eiffelturm in einer einem fünfſtöckigen Wohnhaus in bier Sekunden zur Er langen! Das iſt in Wahrheit ein Sturz, und es iſt von außerordentlicher Zuverläſſigkeit erforderlich, nicht ſenkrecht ab, ſondern er beſchreibt Kurven, ſo daß die ich ligkeit der Bewegung bei der noch längeren Strecke in der noch viel größer iſt. 1* *** B. Von der Jungfrau, 3, Auguſt. Am he ſind 100 Jahre verfloſſen, als zum erſtenmal der Gipfel der Jungfrau beſtiegen wurde. Die Erſtbeſte von den Gebrüder Rudolf und Hieronymus Meher (Schweiz) am 1. Auguſt 1811 vom Lötſchental aus Begleitet von 2 Gemſenjägern, die ihnen als Füh und 4 weiteren Perſonen machten ſich die beiden zu Beſteigung des Lötſchengletſchers, die glücklich gelang wurden drei Teilnehmer wieder nach Aarau zurückgeſ rend ſich die übrigen 5 Leute in zwei Abteilunge eine Abteilung ging ſüdwärts, die andere nordwär Felsgruppe an der nördlichen Seite des Lbtſchengletſ ſich beide Partien wieder. Nach einer nächtlichen Raſt 2. Auguſt der Aufſtieg längs des von der Jungfrau Mönch herabziehenden Gletſchertals fortgeſetzt, abe eintretender Föhn zwang die kühnen Alpiniſten, wien am Morgen verlaſſenen Nachtlager zurückzukehren. nächſte Tag, der 3. Auguſt, ſollte ihnen die Erfüllu habens bringen. In der Frühe wurde aufgebrochen und nach la wierigem Aufſtieg, der viele Schwierigkeiten mit ſich brachte nehmen gelungen iſt, wurde eine Fahne in den Schne Erſtbeſteigern eingepflanzt. Nach halbſtündigen ufe dem Gipfel, der hiermit zum erſtenmal menſchliche Gelingen ihres kühnen Unternehmens, das mi n Schwierigkeiten ausgefül in Aarau an. Ueben verging, bis der Jungfraugipfel zum zweiten Sohn des einen der vorgenannten Meyer beſtiege 1861 bekam die Jungfrau noch einmal menſchli zwar durch die Alpiniſten Agaſſiz, Deſor Forbes un Studer, Von da ab wurde dann die Jungfraubeſteigung durchgeführt und heute iſt die Jungfrau der meiſt Berg der Alpen. In einigen Jahren wird man per Ba den Scheitel dieſes Bergrieſen fahren können und eine Jut beſteigung wird alsdann etwas Alltägliches werden. Wen das vor 100 Jahren geahnt! Briefkaſten. (Auouyme Aufragen können nicht beantwor Abonnent P. 14. Seite Meneral⸗Unzeiger Mitrgablatt.) Mannheim, 9. Auguſt 1911 + 2 4 + 49 5 1 Bekauntmachung. Den Fuhrwerksverkehr auf dem 3 Weg dei der Stadtgärtnerei und auf dem Neuen Mannheimer⸗ Annoncen-Expedltion 5 15 Weg 11 55 5 E 2, 18 Nr. 70000 B. Mit Zuſtimmung des Stadtrats und mit Hannbelm Eiani Vol Iziehb arkeitserktärung Gr Herrn Landeskommiſſärs, dahier dadeeeſrameſe Sawenef, relephon 8z. vom 19. Jult If. J8. Nr. 4644 hat§ 57 Abſatz 2 der ſtädliſchen eer Handeſſckule Straßenpolizeſordnung ſolgende erwelterte Faſſung erhalten: e Aee Stelle in, ſucht 8„Das Befahren des von der Hildaſtraße durch den Sleile Hauseigentü erweiterten Luſſenpark nach dem Rennplatz führenden 25 Hauseigentümer 5 Laden oder Geſchäft. Offert bee Weges, ferner des ſogenannten Kuh hweidewegs von der in 5 ere eſchäft, Offert. mit graßem Anweſen bowie Ma⸗ Olto Beckſtraße bis zur Pappel lallee und der Fortſezung unter F. 244 F. M an Rudolf gazin, Platz für Pſerde auch evptl. b Wolte⸗ Maunheim. 11445 Auto ſucht noch eine beſſere dieſes Weges zwiſchen der Stadtgä irtnerei und den Schi ebel⸗ Vertretun gärten bis zur Einmündung in die Seckenheimer ſtraße, 8 der Lindenhofunterführung, des Schloßgartenfahrwegs für Nannheim Kümgebung. von der Rheinluſt nach der Stefanienpromenade, der “vate eines neuen pat. Herren Offerten unter W 2449 an D. 718 9 artitels werden tüchtt Frenz, Annonc.⸗Exped. Wi 0 Steſanienpromenade und des Waldparks Neckar au, ferner 3 5 heim. 239 O ο ˙ des neuen Mannheimerwegs von der Emil⸗ Heck'lſtraße Verkäufar gesuchf. bis Neckarau mit Kraftfahrzeugen— Kraftwagen und 22 b0 II 6 7 4 0 G 7 777 beeteen bet§75 der ſtüdt Stiaßenpollrlerdnn 70 an Rudolf Moſſe Weiterhin hat 8 7 e Adt. S Ung 11431 Tüchtige INe&SOIN Se IMFle Anng folgenden 6. Abſatz erhalten: 2228 28 27 71 11 5 8 5 155„Der Fuhrwerksverkehr auf dem Fahrweg von der f. Eiſendreher, Schmiede um gediegene Scbhuhwaren lobnend einkaufen zu können, ist meln Seckenheimerſtraße nach der Pappelallee zwiſchen der Tücht Feue 1 0 Esl Stadtgärtnerei 15 id den Schrebergärten wird 5 die⸗ üchtiger Inſpektor von jenigen Fuhrwerke beſchränkt, welche in der Richtung 528 6 0ů 8 mul e lſer zur Stadt fahren Für K afkfahrzeus ge jeder Art iſt dieſer 0f e0 5 1 9 finden lohner de Beſchäfligung. Weg gänzlich verbolen.)§ 67 Abſ. 2 Str.⸗Pol.⸗Ordg.)“ Gebalisan ſbr. unt K. 248 F.. 11 Mannheim 21. Juli 1911. 148 an Rudolf Moſſe. Maunheim erb.—— 8 Großh. Bezirksamt: In einer Vorſtadt Mann⸗ N 4 59 8 helins iſt ein Ug. 1 Er Polizeidirektion. gez.: Dr. Korn. Haus Kont ifti eeh de„. U ol Nr. 31659 J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur Fn bertan geſu öffentlichen Kenntnis. Bf u. K. 1 0 90. 5 Sähuhhaus Frey, Dieser Ausverkauf bietet neben den Saison-Artikeln, die“ jetzt unbe- f Mannheim, den 4. Auguſt 1911. Moſſe, Frankfurt 62444 E 3, 9/10. dingt losgescblagen werden sollen, auch Ersparnis-Gelegenheit an allen anderen Bürgermeiſteramt: —55 Juverſcſſe Monatsfrau Schuhweren, denn meiner Reklame zufolge will ich jedem Käufer Geld sparen. Dr. Niuter ges. G 3, 7 3 Tr. 4477 leu verkaufe daher wäbrend der wenigen Tage, welellie der Saison-Ausverkauf Tenera-Auentar Tairings Gsüche noch währt alle Artikel mit Nachlass. 5. für Bayeriſche Pfalz evetl. Allen meinen Sonder- Verkäufen ist der Erfolg treu geblieben, weil 19 auch Nord⸗Baden u. Saar⸗ Kohlenhandelsgeſellſchaft ſucht sie aut reeller Grundlage aufgebaut— mit reellen Waren veranstaltet— sind. gebiet einer gut eingefüluten 2 8 tſche eb 8 In welchem besonderen Masse dies für den jetzigen Saison-Ausverkauf rae laſt Arnen en behrling Aàutrifft, dafür gibt der starke Verkehr in den letzten Tagen Zeugnis..-.-.-M. 436026;.-.-P. angem. beſetzen. Kaution erforderlich. 2 da dn⸗ garge wn Benützen auch Sie die Gelegenheit! 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Mittagblatt.) 15 Sette HBuntes Feuiflleton. Der Haſenweber.) Von Karl Tins. In dem kleinen Häuschen ganz am Ende des Dorfes, dort, wop der Wald beginnt, hauſten die Randwebernickels. Schon der Urgroßvater und der Großvater wurden ſo geheißen und auch der Vater; aber deſfen Jüngſter, der jetzt hinter dem alten Webſtuhle das Handwerk ſeiner Ahnen treibt, iſt zum Haſen⸗ weber geworden, und wie das kam, will ich erzählen. Neben dem kleinen Hauſe pflegte ſich der ſunge Randweber⸗ nickel ein nettes Gärtchen. Einige Blumen wuchſen darin, Bohnen und Salat, zumeift aber Kohl. Und was für Kohl! Daß er den Haſen ebenſo gut gefiel wie dem Randwebernickel, war wirklich kein Wunder. Wie aber kam der dazu, ſich von anderer Leute Haſen den ſchönen Kohl wegfreſſen zu laſſen? In ſeinem Garten braucht niemand fremde Haſen zu dulden. Das war des Randwebernickels ehrliche Ueberzeugung, und danach handelte er. Zwiſchen den ſchönſten Kohlköpfen legte er die Schlinge, zog die Schnur durch die üppigen Pflanzen bis zur Wand, dort hinter den Bohnenranken empor und durch ein Löcherl im Fenſterrahmen in ſeine Klauſe. Das Ende band er an einen Hebel, der am Webſtuhle befeſtigt und daran ein zartes Glöck⸗ lein angebunden war. Wenn draußen an der Schnur gezogen ward, dann klingelte es leiſe. Der Randwebernickel war voll ſtolzer Freude, als er ſeine finnreiche Erfindung probiert hatte, und erwartungsvoll kroch er hinter ſein Webzeug, ließ luſtig den Schützen fliegen, pfiff dabei ein flottes Liedchen und warf hin und wieder einen Blick zu dem Glöcklein hinauf, das ihm künden ſollte, wenn ein Häslein in der Schlinge zappelte. Im Dorfe drunten tuſchelten ſie bald hier und da und raunten ſichs in die Ohren, daß der Randwebernickel die Haſen wegfange und daß der Brünnelwirt ganz genau wiſſe, wie's der Nickel anſtelle. Und die alte Reſel wußte wieder, daß er die Haſen in die Stadt trage, oft zwei auf einmal, wenn er lie⸗ fern ging, und daß er ſie recht gut bezahlt bekam. Das wollte ihm freilich niemand gönnen, und ſie wunderten ſich alle, daß der Förſter dem Randwebernickel ſein Handwerk nicht lege. Aber der Förſter hatte ihn längſt ſchon am Korn. Dreimal ſchon hatte er dem Nickel in deſſen Stube einen Beſuch gemacht, ſo im Vorbeigehen, wenn er halt grad Zeit hatte, um ein Biſ⸗ ſerl zu plaudern. Dem Nickel war's aufgefallen, daß der Herr Förſter ihm auf einmal ſo gar oft die Ehre gab, und er dachte: Halt, der ſpürt was. Und ſo war's auch. Wie der Förſter wieder einmal kam und ſich auf die Bank vor dem Kachelofen niederſetzte, da begann plötzlich das Glöck⸗ lein am Webſtuhl zu läuten. „Kreiz ſakra!“ ruft der Randwebernickel und ſpringt wie von einer Tarantel geſtochen hinter ſeinem Stuhle hervor und dem Herrn Förſter direkt in die Arme. Der war nämlich eben⸗ falls emporgeſchnellt, grinſte dem armen Nickel geradezu teuf⸗ liſch ins Geſicht, und mit unbeſchreiblichem Hohne in der Stimme ſagte er:„Ei, der Tauſend! So hab' ich's doch endlich einmal erwartet. Wirklich ein ganz verflixter Kerl, dieſer Rand⸗ webernickel!“ „Das mein' ich, Herr Förſter!“ erwiderte jener mit ſchein⸗ bar erzwungenem Lächeln, und in einem Tone, der von Stolz zeugen ſollte, fuhr er fort:„Sie glauben gar nicht, Herr För⸗ ſter, wie oft mir die Kerle in's Garn geh'n! Einer nach dem andern, und am End' wird doch mein Kohl mir ſelber bleiben. Wie komm' auch ich dazu, daß mir anderer Leute Haſen meinen Kohl wegfreſſen?“ Der Förſter war ſprachlos. Eine ſolche Frechheit hätte er dem Randwebernickel fürwahr nicht zugetraut. Und bevor er ſich ſammeln und das aufziehende Donnerwetter über Nickels Haupt ſich entladen laſſen konnte, faßte dieſer den Jägersmann unter dem Arme, zog ihn ungeſtüm zur Tür hinaus, indem *) Aus dem Auguſtheft des„Heimgarten“, geleitet von Hans Ludwig Roſegger. Verlag von Leykam in G er, wie in erheuchelter Freude, ausrief:„Kommen Sie, Herr Förſter, mit naus. Der hängt feſte, und dem Klingeln nach ift's ein ganz tüchtiger Burſche.“ Wenn der wetterharte Weidmann nicht ſtarr geweſen wäre vor Verblüffung, wer weiß, wie er's dem Randwebernickel gleich heimgezahlt hätte; ſo aber folgte er willenlos dem Haſen⸗ diebe, und nur einige unartikulierte Laute, die zweifellos zu den fürchterlichſten Drohungen gehörten, murmelte er durch die knirſchenden Zähne in den dichten Bart. Im Garten ſaß Meiſter Lampe zwiſchen dem Kohl. „Sapperlot,“ rief der Nickel aus und ſchlug die Handteller aufeinander, daß es knallte, als ob der Herr Förſter ſeine Flinte abgeſchoſſen hätte—„da ſchaun's her! So ein kapitaler Kerl!“ Und zu dem geängſtigten Haſen gewendet, der, in der Schlinge gefangen, einen förmlichen Hexentanz aufführte, ſagte der Randwebernickel in ſtrengem Tone:„Na wart', du Lüm⸗ mel. Willſt mir wohl gar noch den Fangapparat in Fetzen rei⸗ ſen? Nein, Bürſcherl, den brauch' ich noch für deine Brüder, wenn ſie ſich, wie du, an meinen ſchönen Kohl wagen ſollten. Gelt, Herr Förſter?“ Wie dieſer, blutrot im Geſichte, ſich anſchickt, ſeine Antwort herauszudonnern, da fällt ihm der Weber ins Wort:„Paſ⸗ ſen's auf, Herr Förſter!“ Und mit einer Geſchicklichkeit, die er⸗ kennen läßt, daß er in dieſer Arbeit bewandert iſt, löſt der Randwebernickel das Häslein aus der Schlinge, faßt es mit der linken Hand ſeſt und ſicher an den langen Ohren, legt es übers Knie und juſt wie es einſt ſein Schullehrer mit ihm ge⸗ macht, klopft der Nickel dem Haſen odentlich— das Fell aus. Dann läßt er ihn laufen. Und wie der mit meterlangen Sätzen über die Felder raſt, ſagt Nickel triumphierend zu dem Förſter:„Sehn Sie, Herr Förſter, der kommt mir nimmer wieder. So mach ich's mit jedem.“ Jetzt war der Förſter noch ſprachloſer. Aber nur einen Augenblick; denn man hörte ihn etwas ſagen, jedoch der Nickel verſtand ihn nicht, denn die Worte gingen unter in einem unge⸗ heuren Lachen, von dem alle Leute angeſteckt wurden, das ganze Dorf, die ganze Gegend. Und der Nickel war von nun an der Haſenweber. — Ein Wort über die Sommerſchnhe der Kinder Die mo⸗ derne Hygiene hat es ja allerdings ſchon fertig gebracht, daß delbſt eitle und törichte Mütter es nicht mehr zugeben, den Fuß des Kindes in einen Schuh mit ſchmaler, langer Fagon einzu⸗ preſſen. Die Kinder tragen hauptſächlich jene Stiefel u. Schuhe, welche der Form des Fußes nachgebildet ſind, und in dem der Fuß auch ſeine natürliche Geſtalt behält. Dennoch wird inbezug auf die Fußbekleidung der Kinder eine ganze Menge geſündigt, und zwar hauptſächlich aus ſogen. Sparſamkeits⸗ und prak⸗ tiſchen Gründen. So manche ſparſame Hausfrau läßt das Kind trotz der hohen Temperatur in ſchweren, dunklen oder gar ſchwarzen Stiefeln gehen, weil die Zeit fehlt, um das helle Schuhwerk ſauber und ordentlich zu erhalten. Und doch iſt für die Geſundheit des Kindes ein ordentlicher Schuh ungeheuer wichtig, er muß ſchon beim kleinen Kinde geſundheitsgemaß ſein, ſobald das Kind aber geht und läuft, ſpielt der Schuh in hygieniſcher Beziehung geradezu eine Hauptrolle. Das helle und weiße Schuhwerk iſt aus dem Grunde ſo ſehr zu empfehlen, weil es die Sonnenſtrahlen nicht wie die ſchwarzen Schuhe an⸗ zieht und auffängt, ſondern zurückwirft. Das Kind iſt in ſtän⸗ diger Bewegung, der Fuß wird heiß, und wenn er von einem dunklen, wenig poröſem Leder umſchloſſen iſt, ſo dünſtet er nicht genügend aus und das Kind neigt zu Schweißfüßen. Manche Mutter, die ihr Kind ſauber und ordentlich hält, kann es ſich garnicht erklären, wieſo der Schweißfuß bei dem Kinde zu beobachten iſt. Schuld daran trägt nichts anderes, wie ein unhygieniſches Schuhwerk. Auch die Sandalen ſind zu ver⸗ werfen. Will man das Kind in Sandalen gehen laſſen, ſo muß dieſe Fußbekleidung unbedingt mit einem Hacken verſehen ſein, noch beſſer iſt es, wenn eine Einlage außerdem noch eingear⸗ beitet iſt. Die Sandalen beeinfluſſen den Fuß zur Senkung, und faſt allen Kindern, die ſtändig in Sandalen ohne Hacken gehen, bedingt Stiefel anlegen, weil in dem Stiefel der Knöchel ge⸗ ſchützt iſt, und das Kind vor dem läſtigen Umknicken auf die Weiſe bewahrt bleibt. So niedlich die Halbſchuhe ausſehen, ſo find ſie doch im Kindesalter zu verwerfen, eben weil die Feſſel des Kinderbeines noch nicht ſtark genug iſt, um ſich ſelbſt zu ſchützen. Barfußgehen ſoll das Kind nur, wenn keine Gefahr von Schlangen oder Inſekten droht, aber auch dann nur ſelten — Henrik Ibſen, der Schneider. Eine drollige Epiſode er⸗ zählt Erik Lie in ſeinem Buche„Jonas Lies Erlebniſſe“, das kürzlich erſchienen iſt. Den Sommer brachte Jonas Tte ſtets in Berchtesgaden zu und einmal verlebte auch Ibſen ſeine Som⸗ merferien in dem bayeriſchen Alpendorf.„Eines Vormittags kam er plötzlich und bat um eine Unterredung mit Frau Lie. Jonas Lie dürfe aber um keinen Preis geſtört werden— es Handle ſich nur um eine Bagatelle— nämlich um einen Knopf, Er habe Nähnadel und Faden gekauft..„Aber darf ich Ihnen denn den Knopf nicht annähen?“ fragte Frau Lie. Nein, das wolle er ſelbſt tun.„Aber was ſoll ich denn?“ meinte Frau Lie. „Ich wollte Sie bitten, mir beim Einfädeln der Nadel behilflich zu ſein. Ich habe es wieder und wieder verſucht, aber ich muß bekennen, es iſt eine größere Kunſt, als ich geglaubt hatte.“ Frau Lie half ihm natürlich ſofort aus der Verlegenheit. Eine Woche ſpäter fragte ſie ihn, ob ſie ihm nicht mit irgend etwas behilflich ſein könne. Eine Nadel einfädeln zum Beiſpiel?„Nein, tauſend Dank, liebe Frau Lie!“ antwortete Ibſen.„Jetzt, wo die Nadel einmal eingefädelt iſt, habe ich dafür geſorgt, einen ſo langen Faden zu nehmen. daß er für den ganzen Sommer ausreicht.“ — Die Preſſe der Reichshauptſtadt kann in dieſem Jahre ein vierteltauſendjähriges Jubiläum feiern. Vor 250 Jahren, im Jahre 1661, erſchien die erſte Zeitung in Berlin, zurzeit des Großen Kurfürſten. Sein Leibarzt, der Holländer Cornelius Bontekoe, redigierte ſie. Nur die zwei Buchhändler in Berlin, Rupert Völker und Elias Lochel, die das kurfürſt⸗ liche Privileg beſaßen,„mit nützlichen und gefahrloſen Büchern zu handeln,“ hatten die Erlaubnis, jene Zeitung zu verkaufen; ihre Gehilfen trugen die einmal wöchentlich, am Samstag er⸗ ſcheinende Zeitung aus. Das geſchah mittags nach dem unter freiem Himmel vor der Gertraudten⸗ und Georgenkirche ſtatk⸗ findenden Gottesdienſt, zu dem der Kurfürſt und ſeine Gemah⸗ lin ſelbſt erſchien. Dieſem durfte Rupert Völker perſönlich ein Exemplar der Zeitung überreichen. Der Kurfürſt gab ſelbſt oft die Anleitung zu dem, was der Leibarzt in die Zeitung aufneh⸗ men mußte. Zunächſt gab ſie genauen Bericht über die Ver⸗ gnügungen, die bei Hofe am Sonntag nach dem Mittageſſen ſtattfanden, die oft in einer Maskerade beſtanden, wobei dann auch die genauen Schilderungen der Koſtüme in die Zeitung kamen. Ueber die„Zeitläufte“ durfte die Zeitung nur wenig berichten. — Eine hübſche Roſſini⸗Anekdote wird in italieniſchen Blät⸗ tern erzählt. Roſſini, der als Feinſchmecker einen nicht minder großen Ruf genoß denn als Komponiſt, war ein Todfeind aller ſchlechten Köche. Eines Tags trat er in Bologna hungrig in ein Reſtaurant, wo er mit allen Zeichen der Ehrerbietung empfangen wurde. In die Freude über den Beſuch des berühm⸗ ten Gaſtes miſchte ſich freilich bei dem Wirt wie bei dem Koch ein tiefes Grauen; es war nicht leicht, Roſſini zufrieden zu ſtellen.„Guten Morgen, Freund, ich habe Hunger, alſo ſchnell.“ Es dauert nicht lange, und der Meiſter ſitzt bei ſeinem Früh⸗ ſtück. Er ißt, ohne ein Wort zu ſagen, ohne einen Schluck zu trinken— ein ſchlimmes, unheilverkündendes Zeichen! Bald iſt er fertig, und der Kellner eilt herbei, reicht ihm Hut und Stock. „Danke!“ Und plötzlich bricht Roffini in ein verzweifeltes Schluchzen aus.„Meiſter, was iſt denn?“„Komm her, teuver Freund, umarme mich!“„Nie würde ich das wagen.“„Umarme mich, ſage ich dir, wiederholt der Meiſter ſchluchzend.„Ja, aber was iſt denn?“„Wehe, wehe!“„Ja. daber warum um⸗ armen Sie mich denn?“„Warumd Und das fragſt du nochs; Wir beide werden uns nie wiederſehen!“ bekommen Plattfüße. Zu längeren Märſchen muß das Kind un⸗ 72 7* r— 25—— ſind bilig koſten nicht mehr gleichartige erſtklaſſige Waſchmittel. Die wertvollen Geſchenke werden im Preis deschenlt Nr. 33 K nicht mitbezahlt. Die Erſparniſſe eines 5 9 wiſſenſchaftlich und techniſch vollendeten— Großbetriebes, die Unterlaſſung ſonſti⸗ ger koſtſpieliger Reklame ermöglichen ſie. 05— 5 22 5— 5 10 Heirat bonzerstag. den 10. ds., ee 25 5 4 8 katlm. 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Fendel Mannheim 109 0 8 Glerelmeeren Lertantegds, Broslaun 20˙ Zus. gel. Arden 51* 75 Sbeinf W„Akt.-e8., Clilnn— 98 * Farlealsese„ 10 91755 Magchiuenfabrik, Sohladen 8 77 ahlwerk, 5 17¹ Misch- Westl. Llektrlzitats-Werk, Eesen.icit 157 0 geumerteer geonto-Bank, Berlin, 33 44 Krois Altenaer Scbmalspür-Eisenbahn Li,— 63˙ anei werke, Olpfe 16 * Johaun, Hebr. V Nugel 0 90 1e. Bor llsenglesserel u. Maschinentabri Ex4— 285„ ülioner Zugkeriabr Ix, Ameln zus. 10 5 iob⸗ a enverke, Mannheim 7 9— 5 Breinerel Krummehwern! 76— Ban Hansabrauerei 5 166 xxs Ruhrorter Strassenbahngesellschatt.—%½ gommes W. un 6. 6, Kalnre Piorabei 12²⁴ Nundr u. Donau][— 88 bürener feike er ae 3 68 euznacher 17⁵ eeeeee*— 5⁵ Fraube, Kaufb 1 55 0 N 1 oolbäder. 125„ Handover. .enc n-Verein Plauen 8N— 106 Oür! Volksbank.-G. alte Aktien.420 15 Cunnſe, Kopp& Kausen. Frankonthal 8 115 108 uant-Gen, Düisbarz-⸗— 153 eer ert lc Berun] 15. Sdaddd, e FEVEEVECE CCEETVVTFTEUCCCCCCC 5 „ ür Nisenbahn- u. 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