Abonnement: 70 Pfeunnig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag Di..48 pro Quattal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 30„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreſtetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. ur Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigey Maunheim““, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung Nr. 367. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —r Telegramme. Ein Rieſenausſtand in London. London, 10. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Oer Rieſenausſtand der Hafenarbeiter hat es dahin gebracht, daß Londons Lebensmittelzufuhren io gut wie abgeſchnitten wurden, denn bekauntlich kommt der größte Teil der Nahrungsmittel, welche die Hauptſtadt und das flache Land brauchen, über die See. Etwa 150 mit Fleiſch, Früchten und Getreide beladene Schiffe liegen auf der Themſe und können ihre Labungen nicht löſchen und der ganze Lebeusmittelmarkt ſteht faſt vollſtändig ſtill. Geſtern wurde auf dem Gemüſemarkt und Fleiſchmarkt von Smithfields ſo gut wie nichts getan And auf dem Gemüſe⸗ und Fleiſchmarkt von Codent Garden war es nicht viel beſſer, wührend bder Getreidemarkt von Mark Lane den ganzen Tag über geſchloſſen gehalten wurde, da die Hänbler nichts zu ver⸗ kaufen hatten. Sandan lebt jetzt ausſchließlich von jenen VBor⸗ rüten, welche bie Kaufleute in ihren Läden aufgeſpeichert haben und bieſe können in brei Tagen aufgezehrt ſein, wenn ſie bis dahin nicht wenigſtens einigermaßen wieder ergänzt werden. VBon dem Lande ſelbſt erhält ja die Hauptſtadt ſehr wenig, denn auch die Landbevölkerung iſt— wenigſtens zum größten Teil— auf die Einfuhr überſeeiſcher Lebensmittel an⸗ gewieſen. Die außerordentliche Hitze verſchlimmert noch die Lage, da die Vorräte raſcher wie ſonſt verderben und ſo ſteigen die Lebensmittelpreiſe in unheimlicher Weiſe. Fleiſch ſchnellte geſtern von 6 auf 9 Pence pro Pfund empor, ausländiſches, alſo gefrorenes Fleiſch, von 4½ auf 9 Penee, während Mehl bisher um 1 Schilling ſtieg. Auch das Papier für die Zeitungen ſchwindet bedenklich. Außerdem mangelt es an Petroleum und Benzin, weshalb die Automobil⸗ geſellſchaften ein Drittel ihrer Fahrzeuge außer Dienſt ſtellen mußten. Geſtern ſchloſſen ſich 300 Fuhrleute der Ausſtands⸗ bewegung an und zwar nicht nur in den Hafen⸗Diſtrikten, ſondern auch in anderen Teilen der Stadt. feſtgeſtellt, daß vor dem Manſionhouſe binnen 5 Minuten nur 5 Laſtwagen vorüberfuhren, während man ſonſt in dem verliefen reſultatlos. doner Hafen beſchäftigt ſind, ſich richtet. gleichen Zeitraum an 500 zählte. Die Arbeiter auf dem Fiſch⸗ markt von Billingsgate verlangen gleichfalls eine Lohnerhöh⸗ ung, haben ſich aber dem Ausſtand noch nicht angeſchloſſen. Die Zahl der Streikenden wird gegenwärtig auf 130—4150000 angenommen. Im Laufe des Tages kam es auch wiederholt zu hef⸗ kigen Zuſammenſtößen zwiſchen den Streikenden und der Polizei und es wurden ſogar Revolver⸗ ſchüſſe gewechſelt. Der Miniſter des Innern antwortete geſtern auf die Frage, ob er nicht eingreifen möchte, er werde ſich in die Angelegen⸗ heit nicht einmiſchen. Die Polizei habe alle nötigen Vollmachten, um mit größter Energie gegen Ruheſtörer vurzugehen und die Ordnung aufrecht erhalten zu können. Die Konferenzen, die geſtern verſchiedentlich abgehalten wurden, Sie werben heute fortgeſetzt werden. * London, 9. Aug. Nach einer Blättermeldung erließ der Selretär des Hafenarbeiterverbandes heute nachmittag einen allgemeinen Streikbefehl, der an alle, die im Lon⸗ Dadurch würde ſich die Zahl der Ausſtändigen auf tewa 10000 0 erhöhen. * Liverpool, 9. Aug. In dem benachbarten Birken⸗ head wurde heute von gegen tauſend Laſtträgern die Arbeit niedergelegt. Gegenüber der Limeſtreetſtation ſammelte ſich eine nach Tauſenden zählende Menge an, die im Laufe des Nachmittags ſo aufgeregt wurde, daß berittene Polizei aufge⸗ boten werden mußte. Die Schutzleute trieben die Menge unter Hohnrufen auseinander. Abends werden auch auswärtige Polizeimannſchaften erwartet. Die Keſſelezploſton auf dem„Gutenberg“. *Rotterdam, 9. Aug. Die Leiche des bei der Kataſtrophe auf dem Dampfer„Gutenberg“ getöteten Hetzers Gothzeits Die Leiche des Heizers Keil befindet ſichh Gewiſſes I Teb geborgen. Die L. er die* 15 1 e der Kataſtrophe iſt noch nicht bekannt. Es wird vermutet, Geſtern wurde Donnerstag, 10. Auguſt 1911. (Rittagblatt.) daß die Waſſer⸗ menge in dem explodierten Keſſel zu gering geweſen ſei, wodurch dieſer teilweiſe glühend wurde, und daß eine un⸗ vorſichtige Auffüllung die Exploſion herbeiführte. Man weiß nicht, wieviel von den zwölf Paſſagieren ſich an Bord befanden. Eine im Krankenhaus liegende Frau erklärte, daß ihre Tochter mit ihrem vierjährigen Kinde an Bord geweſen ſei. Bis jetzt wurden zehn Verwundete feſtgeſtellt, zwei davon ſind ſchwer verletzt. * Düſſeldorf, 9. Aug. Wie die Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrhein(nicht Rheiniſche Dampfſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft Köln⸗Düſſeldorf) mitteilt, erfolgte die Keſſel⸗ exploſton auf dem ihr gehörigen Dampfer„Gutenberg“ heute vormittag 7 Uhr kurz vor der Abfahrt in Rotterdam. Hierbei wurden getötet Steuermann Pollmann aus Bingen, Leicht⸗ matroſe Lehr aus Bacharach und Heizer Gloszeit aus Warrusz bei Heydekrug; vermißt wird der Heizer Keil aus Heppenheim; verletzt ſind Kapitän Seip, erſter Maſchiniſt Vornehm, zweiter Maſchiniſt Müller, Monteur Exel, Kellner Rode, Reſtaurateur Nordhorn und Matroſe Wolz. Von den Paſſagieren ſind drei Frauen aus Rotterdam verletzt. Weitere Verletzungen von Paſſagieren ſind nicht gemeldet. Ueber die Urſache der Explo⸗ ſion iſt noch nichts Näheres bekannt. 6 Die Erkrankung bes Papſtes. w. Mom, 9. Auguſt. Wie„Giornali'Italia“ aus guter Quelle erfährt, leidet der Papſt an einer Bronchitis, die bis zum geſtrigen Tage ohne Fieber war. Geſtern ſtellte ſich jedoch Fieber ein, was jedoch nach Anſicht der Aerzte die Löſung der Krankheit bedeutet. Tatſächlich hat ſich der Zu⸗ ſtand des Papſtes heute gebeſſert, das Fieber hat jedoch nicht nachgelaſſen und die Entzündung am Knie ſcheint ſich in leichtem Maße auf die oberen Teile des Beines ausdehnen zu wollen, was übrigens leicht verhindert werden kann. Die Erkrankung iſt nicht ernſt, aber die Aerzte ſind in Beſorgnis wegen der Erſcheinung der Halskrankheit und beſonders wegen der Schwäche des Papſtes. Die Aerzte haben ihren Beſuch heute nachmittag 5 Uhr wiederholt.„Corriere'Italia“ meldet: Neue Meldungen beſtätigen, daß die Krankheit des Papſtes in das Stadium der Löſung eingetreten iſt und einen norma⸗ len Verlauf nimmt. Die Aerzte haben kein neues Symp⸗ tom gefunden, das etwa eine Beſorgnis rechtfertigte. wW. Rom, 9. Auguſt. Vom Vatikan wird der Zuſtand des Papſtes als ſeit geſtern unverändert bezeichnet. Die leichte Un⸗ regelmäßigkeit des Pulsſchlages dauert an. Der Papſt wurde geſtern vom dritten Stockwerk nach dem erſten in die Bibliothek gebracht, deren Saal größer und kühler iſt. Die Lansdowneſchen Amendements. wW. London, 9. Auguſt.(Oberhaus.] Das Haus, das dicht beſetzt war, bot die größte Heerſchau der liberalen Peers der letzten Jahre. Lord Morley beantragte, daß über die Amendements zur Parlamentsbill beraten werden ſollte, worauf die Generaldis⸗ kuſſion begann. Lansdowne führte aus, die Peers hätten ſich mit dieſen Amendements zu beſchäftigen unter Umſtänden, unter denen es klar ſei, daß keinerlei Ausſicht auf Prüfung ihrer Anſichten ſeitens der Regierung beſtände. Die Lords wußten, daß, falls ſie auf ihren Amendements beſtehen würden, ſie niedergeſtimmt würden durch die Ausübung der königlichen Prärogative. Sie ſeien nicht länger in der Lage, gegen die Politik der Regierung wirkſamen Widerſtand zu leiſten. Lansdowne fuhr ſort: Unter dieſen Um⸗ ſtänden ſind einige von uns der Ueberzeugung, daß ein weiteres Beſtehen auf unſeren Amendements nicht allein unvorteilhaft, ſon⸗ dern ſchädlich für das öffentliche Intereſſe iſt. Diejenigen, die dieſer Anſicht ſind, ſchlagen vor, von jeder weiteren Einmiſchung abzuſtehen, jedoch zu erklären, daß, wenn ſich die Gelegenheit biete, keine Mühe geſcheut werden würde, das konſtitutionelle Gleich⸗ gewicht wiederherzuſtellen, das die Regierung ſo ſchwer geſtört hat. Lord Halsbury erklärte, er werde ſich durch die Androhung der Ernennung neuer Peers nicht ſchrecken laſſen. Diejenigen, welche ſich von der Abſtimmung zurückhalten ließen, machten ſich zu Apologiſten der Regierung. Nichts werde ihn daran hindern, gegen die Bill zu ſtimmen, von der er glaube, daß ſie ſchlecht und ein ſkandalöſes Beiſpiel von Geſetzgebung ſei. Der Erzbiſchof von Pork erklärte, es ſei rückſichtslos von den Lords, den König zur Ernennung neuer Peers zu zwingen. Salisbury unterſtützte Halsbury auf das entſchiedenſte und erklärte:„Laſſen Sie uns ſtimmen, wie wir denken; mögen die Konſequenzen ſein, wie ſie wollen!“ Nachdem Redner geſprochen hatten, wurde die VVVVVV Kilfe für die Landwirtſchaft! Eine Debatte über den Futterausfall in der zweiten württem⸗ bergiſchen Kammer. 8Stuttgart, 10. Auguſt. Abgabe von Waldſtreu und die Abgabe v Waldgras zu mäßigen Preiſen verlangt. In Begründun⸗ dieſer Anregungen wurde ausgeführt, daß die Landwirte, wenn ſie ſich jetzt auch noch nicht in einer direkten Notlage befinden wie in dem noch unvergeſſenen Jahr 1893, doch einer Kat a ſtrophe entgegengehen, wenn die gegenwärtige Hitze noch längere Zeit anhalten ſollte. Die Kalamität würde verſchärft durch die Schäden, welche unſeren Land⸗ wirten durch die Maul- und Klauenſeuche zugefügt wurden.„„ Von den Miniſtern v. Piſchek und v. Geßler wu verſprochen, daß die Regierung alles tun werde, um der Land⸗ wirtſchaft über eine ſpäterhin etwa eintretende Futternot hinweg. zuhelfen. Die Notlage ſei aber, bis jetzt wenigſtens, auch nie annähernd ſo ſchlimm, wie im Jahr 1893, weil heuer das He . eee auch Fien worden i heurigen Jahrgangep eigne ſich im Verfättern in ganz be ſonderem Maße. Zu der Gabahrung ſtaatlicher Mittel z Beſchaffung von Sämereien oder gar zum Bezug von Fu mitteln ſei daher vorläufig jedenfalls kein W W Der Finanzminiſter ſpeziell ſtellte noch in Ausſicht, da ſtreu und Waldgras aus Staatsforſten und waldungen zumäßigen Preiſen abgegeben werden; ge⸗ über der vom Abg. Keßler gewünſchten unentgeltlichen Abga von Waldſtreu verhielt ſich der Finanzminiſter jedoch ablehnend, weil, wie er ſagte, eine ſolche zu einem Sturm auf den Wald und zu einem nachträglichen Verkauf der entbehrlichen Waldſtreu Veranlaſſung gäbe. Mit 5 auf dieſe Erklärungen vom Regierungsti wurde von den Abgg. Schock, Augſt und Reihling(BP.) d Antrag eingebracht:„Die Kammer billigt die Erklärung Regierung, wonach die nötigen Maßnahmen zur Behebu Futter⸗ und Streumittelnot bereits eingeleitet ſind und v daß die Regierung die in Ausſicht geſtellten weiteren Maßn rechtzeitig ergreifen werde.“ Ehe es zur Abſtimmung über dieſe Antrag kam, gab es noch eine lebhafte Auseinanderſetzung einen anderen von der Volkspartei eingebrachten Antrag, die Regierung im Bundesrat die vorübergehende Aufheb der Futtermittelzölle, insbeſondere der Zöll Mais, beantragen ſoll. Für die ſofortige Behandl Antrags im Rahmen der geſtrigen Debatte ſprachen 15 gegen 35 Stimmen aus, ſo daß, da die erforderliche Zweibr mehrheit damit nicht gegeben war, die gleichzeitige dieſes Antrags in Verbindung mit den anderen Anträge Anfragen abgeſchnitten war. Trotzdem geſtalteten ſich die Erörterungen über Aufhebung der Futtermittelzölle ſehr lebh Gegenüber den von den Abgg. Augſt, Schock u. Hausmann ſowie Hornung(.) gemachten Ausflührungen zugun Aufhebung der Futtermittelzölle wurde von den Redner Rechten geltend gemacht, daß ſämtliche ane mit nahme von Mais und Futtergerſte, zollfrei nach Deutf and e gehen von der Aufhebung der Zölle von Mais und Futtergerſ hätte aber die Landwirtſchaft, auch die württembergi ſche Vorteil, da mit der zollfreien Heteinlaſſung von dieſen Futtermitteln eine ſcharfe e e Haber un geſchaffen würde. Ein materieller Beſchluß über dieſe Ange heit konnte wie aus dem ſchon erwähnten Abſtimmungsverh hervorgeht, nicht gefaßt werden. Dagegen wurde der obe wähnte Antrag Schock Augſt und Gen., in welcher der gegenüber das Vertrauen ausgeſprochen wird, daß ſie beim Ei treten einer Futterkalamität die erforderlichen Abhilfemaßnahmen ſofort ein leiten werde, mit großer Mehrheit angenommen. Damit entfiel die Abſtimmung Über den Antrag Keßler und Gen. Die Sorgen der badiſchen Landwirte. Der„Bad. Landesztg.“ wird folgendes geſchrieben: anhaltende Trockenheit hat auf der Haardt ſchweren Schaden urſacht, ſo daß die Landwirte der Haardt mit größter Beſor der Zukunft entgegenſehen. Die Kartoffeln ſind zum groß abgeſtanden, die neuen Knollen wachſen wieder aus. rüben ſtehen bereits dürr auf dem Felde. Die St rüben gehen nicht auf und wo der Samen anfangs aufgegangen war, ſind die Pflänzchen wieder verdorrt. Der Tabak i und verſpricht eine ganz Heung Einnahme. Die Wie dürr, ſo daß nur wenig Oehmd gew we Bangen fragt ſich der Landwirt: inter mein Vieh durchbringen. 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 10. Augur⸗ „Dieſem Uebelſtande könnte in manchen Gemeinden zum Teil abgeholfen werden, wenn von Seiten großh. Regierung die Forſtämter angewieſen würden, beſonders in Gemeinde⸗ waldungen das in den tiefer liegenden Schlägen ſtehende Gras an die Landwirte abzugeben. Dies würde zum Teil ein kecht gutes Heu geben. Die trockene Witterung wäre jetzt zum Duürrmachen ſehr geeignet. Wenn hier nicht geholfen wird, ſind die Landwirte genötigt, gleich wie im Jahre 1892 ihr Vieh um Schleuderpreiſe zu verkaufen, wodurch dann ſpäter die Preiſe wieder dermaßen ſteigen werden, daß dem ärmeren Landwirt kaum noch möglich ſein wird, wieder Vieh anzukaufen. Auch die entſtehende Fleiſchnot iſt zurzeit noch nicht zu über⸗ ehen. Deutsches Reich. EUeber die Feſtlegung des Oſterfeſtes wird der„Schleſ. Volkszeitung“ aus Berlin geſchrieben, daß über dieſe Frage vom Reichskanzlerim Wintermit Romverhandelt worden iſt. Das Zentrumsblatt ſchreibt: Man rechnet damit, daß der Papſt, der manche Feiertage abgeſchafft habe, auch dieſem Wunſche freundlich gegenüber treten werde. J Der Borfall in der Luiſenkirche in Berlin hat jetzt ſein Nachſpiel vor dem Konſiſtorium gehabt. Das Königl. Konſiſtorium hat dem Pfarrer Kraatz einen Verweis er⸗ teilt. Die Predigt ſei ein kirchlich⸗politiſcher Vortrag geweſen, der nicht auf die Kanzel gehöre. Infolgedeſſen ſei ein Mißbrauch der Kanzel zu rügen. Der Verweis geht dann noch auf Einzel⸗ heiten ein, läßt aber die Frage der Störung des Gottesdienſtes umnerwähnt. Pfarrer Kraatz will auf eine Beſchwerde gegen dieſen Beſcheid verzichten, ſich aber ſeine Maßnahmen gegen die hetreffenden Offiziere vorbehalten. Man kann im übrigen ge⸗ ſpannt ſein, wie ſich das Konſiſtorium gegen den Oberhofprediger Dr. Dryander verhalten wird, der ebenfalls den Fall Jatho in einem Kanzelvortrag behandelt hat, freilich in einem anderen Sinne als Pfarrer Kraatz. L Die Kriſis im Zentralverband. Das Guß⸗ und Ar⸗ maturwerk.⸗G. Kaiſerslautern, eine der größten dortigen induſtriellen Unternehmungen, iſt wegen der Haltung des Zentralverbandes Deutſcher Induſtrieller aus dem Verein deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller und damit aus dem Zentralverband Deutſcher Induſtrieller ausgeſchieden. Badiſche Politik. hiFreiburg, 9. Aug. Auch hier macht ſich eine Be⸗ wegung der Handlungsgehilfen bemerkbar, die auf eine voll⸗ ſtändige Sonntagsruhe im Handelsgewerbe hinzielt. Eine vom Stadtrat berufene gemiſchte Kommiſſion be⸗ antragte nun eine weſentliche Verkürzung der bisherigen Ver⸗ kaufszeiten, und zwar als einſchneidenſte Maßnahme, daß an den Sonntagen der Monagte Juli, Auguſt und September jeder Ladenbetrieb ruhen ſolle. Binnen kurzem wird nun der Bürger⸗ ausſchuß mit der Sonntagsruhefrage ſich zu befaſſen haben, und man darf geſpannt ſein, wie er in ſeiner neuen Zuſammen⸗ etzung in dieſer vielumkämpften Angelegenheit beſchließen wird. „Alkohol und Eiſenbahndienſt“. In einem„Alkohol und Eiſenbahndienſt“ überſchriebenen Artikel ſpricht die„Frkf. Ztg.“ die Anſicht aus, daß die bad. Eeiſenbahnverwaltung der ihr anſcheinend unbequemen Preſſeer⸗ örterungen über das Maß des Verſchuldens des Lokomotiv⸗ führers Platten, anläßlich des Müllheimer Eiſenbahnunglücks und die etwaige Mitſchuld ſeiner Vorgeſetzten durch ein„büro⸗ kratiſch hilfloſes“ Dementi auszuweichen ſuchen. Die„Karlsr. Zig.“ bemerkt hierzu amtlich: Die Haltloſigkeit der Unter⸗ ellung einer derartigen Abſicht ergibt ſich daraus von ſelbſt daß die augenblickliche Zurückhaltung der Verwaltung durch den Hinweis auf die bevorſtehende Gerichtsverhandlung be⸗ gründet iſt, die demnächſt in aller Oeffentlichkeit über die in Be⸗ kracht kommenden Verhältniſſe Aufſchluß bringen wird. Es wird wohl einer Staatsbehörde daraus kein Vorwurf gemacht werden können, daß ſie da wo ihr Dienſt beteiligt iſt nicht dem Gerichtsverfahren durch öffentliche Erörterung der Schuldfrage vorzugreifen ſuchte. In dem erwähnten Artikel der„Frkf. Ztg.“ EA — 87 V 2. — —— — 1282 2 2 Inbezug au bahnverwaltung wie auch ſchon aus den Landtagsverhandlungen hervorgeht, ſchon ſeit langer Zeit vertreten. Sie hat daher nicht nur den Gebrauch von alkoholiſchen Getränken durch das Zugs⸗ und Fahrdienſtperſonal während des Dienſtes ſchon ſeit dem Jahre 1903 verboten, ſondern auch durch ſtrenge Verfolgung aller Fälle, in denen Alkoholmißbrauch durch Perſonal der genannten Art vorlag, ferner durch unentgeltliche Abgabe von Kaffee an dieſes Perſonal und durch die Darbietung alkoholfreier Getränke zu billigſten Preiſen in den Kantinen, die tunlichſte Enthaltſam⸗ keit des Perſonals von alkoholiſchen Getränken zu fördern geſucht. Aus Anlaß des Müllheimer Eiſenbahnunglücks iſt ferner den in Betracht kommenden Beamten erneut die ſcharfe Ueberwachung des Lokomotivperſonals hinſichtlich der Nüchternheit im Dienſt und der richtigen Verwendung der Ruhepauſen zur Pflicht ge⸗ macht worden. Württembergiſche Politik. * Stuttgart, 9. Auguſt. Die Erſte Kammer hat das Lotteriegeſetz einſtimmig angenommen und auch dem Staatsvertrag zwiſchen Württemberg, Bayern und Baden einer⸗ ſeits und Preußen andererſeits einhellig zugeſtimmt. Damit ſind Geſetz und Vertrag endgiltig angenommen. 4— 58. Deutſcher Katholikentag Mainz, 9. Auguſt. Der neue Kulturkampf und die Schulfrage. Der Abgeordnete Oberlandesgerichtsrat Marx, Düſſeldorf, er⸗ läuterte heute mittag am Schluß der dritten geſchloſſenen Ver⸗ ſammlung den Plan der angekündigten neuen Organiſation für das katholiſche Deutſchland zur Verteidigung der chriſtlichen Schule und Erziehung. Er berichtet im weſentlichen folgendes: Auf Beſchluß des vorjährigen Katholikentages in Augsburg hatte das Zentralkomitee eine beſondere Kommiſſion zur Behandlung dieſer Frage eingeſetzt. In die Kommiſſion wurden der heutige Redner, ferner der Vorſitzende des Katholiſchen Lehrerverbandes, Brücke⸗Bochum, und der Reichstagsabgeordnete Domkapitular Dr. Pichler aus Paſſau berufen. Dieſe Kommiſſion hat mit Herren aus den verſchiedenen Bundesſtaaten eine Organiſation vorbereitet, die am letzten Montag hier in Mainz in einer Schlußbeſprechung end⸗ gültig beſchloſſen worden iſt. Die Abſichten, die die neue Organiſation verwirklichen ſoll, ſind folgende: Auf dem Gebiete der Schule ſollen alle Kräfte, die ſich mit Schulfragen befaſſen oder befaſſen müſſen, zuſammengefaßt werden. In Jena iſt am letzten Sonntag ein Ver⸗ band für Mittel⸗ u. Norddeutſchland für eine Reform des Religions⸗ unterrichts in den Schulen gegründet worden. Mit dürren Worten geſagt, will dieſer Verband nichts anderes, als den Religionsunter⸗ richt und namentlich das Chriſtentum aus der Schule voll und ganz ausſchließen. Das iſt ein vollſtändiger Angriff gegen die Grundſätze des Chriſtentums. Da muß der Katholikentag in Mainz eine ent⸗ ſchiedene Antwort geben. Dieſe Antwort ſoll darin beſtehen, daß Mainz eine Organiſation zur Verteidigung der chriſtlichen Schule und des chriſtlichen Unterrichts einrichtet. Wir haben lange erwogen, ob wir nicht einen allgemeinen deutſchen Schulverein gründen ſollten; angeſichts der großen Organiſationsarbeit der vielen ſchon beſtehenden Vereine ſind wir davon abgekommen. Wir wollen eine Organiſation ſchaffen, die die zerſplitterten Vereine auf dem Gebiete der Schule zuſammenfaßt. Es ſollen in erſter Linie die Lehrervereine, die Lehrerinnenvereine, der Frauenbund, der Volksverein, der Verband der geiſtlichen Schulvorſtände in Bayern und alle Vereine, die für chriſtliche Schule eintreten und ſich mit ſolchen Dingen befaſſen, in dieſen Organiſationen zuſammengeſchloſſen werden. In den einzelnen Bundesſtaaten wird ein Landesausſchuß eingeſetzt. Der Schwerpunkt ſoll im Landesausſchuß liegen. Unter ihm ſtehen Bezirksausſchüſſe und unter dieſen werden noch Ausſchüſſe in den einzelen Orten ein⸗ geſetzt, mindeſtens aber Vertrauensmänner eingeführt. Die Landes⸗ ausſchüſſe in den einzelnen Bundesſtaten werden in einen Zentral⸗ ausſchuß zuſammengefaßt. Der Zweck der neuen Organiſation iſt folgender: Mit der Unkenntnis weiter katholiſcher Kreiſe über die Schulfrage ſoll aufgeräumt werden, ebenſo mit der Indolenz der Eltern. Sie ſollen auf die großen Gefahren der liberalen Welt⸗ anſchauung hingewieſen werden. Es ſollen Mittel und Wege für die chriſtliche Erziehung beſprochen und erwogen werden. Es ſollen ferner Auskünfte erteilt werden üher die Auslegung der die Schule be⸗ treffenden Geſetze. Ein Bedürfnis iſt beſonders ſtatiſtiſches Material über das Schulweſen in unſern Städten und Gemeinden. Wenn nachgewieſen iſt, wie wenig von den liberalen Mehrheiten für unſere Minderheiten geſorgt wird, können wir zeigen, daß mit Unrecht von Intoleranz auf unſerer Seite die Rede iſt. So hat dieſe neue Or⸗ ganiſation ein reiches Feld der Betätigung für die konfeſſionelle Schule. Ein hier vorliegender Antrag empfiehlt vor allem den katho⸗ liſchen Eltern und den mit Schulfragen beſchäftigten katholiſchen Ver⸗ einen den Anſchluß und die finanzielle und ſonſtige Unterſtützung der Organiſation. Zur Geſchäftsführung iſt vorläufig ein Ausſchuß von neun Herren aus verſchiedenen Bundesſtaaten berufen worden, das iſt der vorläufige Zentralausſchuß für Deutſchland. Die letzte Ver⸗ ſammlung hat mir die Geſchäftsführung übertragen. Wir hoffen, dem nächſten Katholikentage einen Bericht unterbreiten zu können, der ſchon die ſegensreichſten Folgen aus dieſer Organiſation für das katholiſche Deutſchland zeigt. Der Vorſitzende der Aachener Conſtantia, Dr. Winands, empfahl den Antrag dringend und erklärte: Der neue Kulturkampf werde auf dem Gebiete der Schule ausgefochten und dieſer Kulturkampf müſſe das katholiſche Volk voll und ganz auf dem Plaue finden. Der An⸗ trag, der die neue Organiſation feſtſetzt, wurde ohne weitere Er⸗ örterung einſtimmig unter ſtürmiſchem Beifall angenommen. Propaganda für die Zeutrumspreſſe. In der dritten geſchloſſenen Generalverſammlung wurde die Unterſtützung der Deutſchen Geſellſchaft für chriſtliche Kunſt, des Albrecht Dürer⸗Vereins und die„fatholiſche Preſſe“ empfohlen. nbez lettere, gelaugte ſolgende Peſolution zur Annahme⸗ Ein internationaler Vernichtungskampf iſt gegen die katholiſche Kirche entbrannt, der auch in Deutſchland immer mehr zur Ent⸗ ſcheidung drängt. Beſonoders beftig wird dieſer Krieg in einer Flut von kirchen⸗ und chriſtentumsfeinolſchen Zeitungen geführt. Dem⸗ gegenüber iſt es eine gebieteriſche Pflicht der deutſchen Katholiken, die katholiſche Preſſe, dieſes auserleſene Rüſtzeug der modernen Zeit, energiſch und nachhaltig zu fördern. Dies tui umſomehr not, als ſie gar keine Hilfe erwarten können von der weit verbreiteten ſogen. „farbloſen“ Preſſe(General⸗Anzeiger uſw.), die meiſt, mehr oder weniger verſteckt, kirchenfeindliche Tendenzen verfolgen. In Ueber⸗ einſtimmung mit den früheren Katholikenverſammlungen fordert daher die 58. Generalverſammlung die Katholiken Deutſchlands auf: .᷑. Die katholiſche Preſſe nach beſten Kräften zu fördern und für ihre Verbreitung unermüdlich einzutreten;(Nachfrage in Gaſthöfen, Kauf auf Bahnhöfen uſw.) 2. Dagegen die„farbloſe“ und katholikenfeindliche Preſſe weder durch Bezug noch durch Anzeigen oder Mitarbeit zu unterſtützen. 3. Sie erklärt es für durchaus unſtatthaft, der„farbloſen“ und katholikenfeindlichen Preſſe durch kirchliche Nachrichten, Mitteilung der Gottesdienſtordnung uſw. zu einem gewiſſen katholiſchen Anſtrich zu verhelfen. Insbeſondere bittet ſie die kirchlichen Vereine und die hochwürdige Geiſtlichkeit, nach dieſen Grundſätzen zu handeln und ſie unbeirrt weiter zu verbreiten. 4. Für den Kampf gegen die„farbloſe“ und katholikenfeindliche Preſſe empfiehlt ſie die Gründung eines katholiſchen Preſſenzetns Aus Stadt und Land. »MNaunheim, 10. Auguſ 1911. * Ernannt wurden aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts: zu Oberreallehrern: die Reallehrer Leonhard Knauer und Albert Räuber in Karls⸗ ruhe, Jakob Glock in Meersburg, Rudolf Kratzer in Baden, Franz Klumpp in Karlsruhe, Chriſtoph Schmitt in Lahr, Martin Römmele in Durlach, Viktor Schmitt in Heidel⸗ berg, Ernſt Hartmann in Freiburg, Joſeph Mayer in Ueber⸗ lingen, Jakob Dick in Rheinbiſchofsheim, Joſeph Schiehle in Baden, Richard Schilling in Freiburg, Otto Kabus in Mannheim, Eduard Tremmel in Heidelberg, Julins Schleyer in Offenburg, Theodor Schmitt in Karlsruhe, Leo⸗ pold Reinmuth in Mannheim, Franz Koch in Ettlingen, Karl Mathes in Heidelberg, Alfred Suſaun in Radolfzell, Johann Beiſel in Kenzingen, Karl Fath in Heidelberg, Emil Hummel in Konſtanz, Theodor Böhringer in Meersburg, Benedikt Fin ner in Offenburg, Franz Luppold in Heidelberg, Dr. Eduard Kneis in Freiburg, Otto Moll in Meersburg, Heinrich Röſch in Freiburg, Philipp Mayer in Pforzheim und Franz Wang in Meersburg; zu Oberzeichenlehrern: die Zeichen⸗ lehrer Heinr. Eyth und Julius Emele in Karlsruhe; aus dem Geſchäftskreiſe des Miniſteriums des Innern: zu Obergeometern: die Reviſionsgeometer Wilhelm Becker, Karl Jung, Ludwig Keller und Hermann Mayer in Karlsruhe; die Bezirksgeo⸗ meter Karl Brun ner in Karlsruhe, Kamill Fiſche r in Bühl, Auguſt Meyer in Freiburg und Karl Münz in Durlach; zu Obergewerbelehrern: die Gewerbelehrer Otto Bott in Karlsruhe, Fridolin Dörr in Mannheim, Wendel. Ederle Lohr und Georg Mü er in Karlsruhe, Albert Rieſter in Triberg, Roman Schwendemann in Lahr, Chriſtian Viall in Pforzheim, Wilhelm Weitzel in Heidelberg, Wilh. Weſter⸗ mann in Schwetzingen und Julius Ziegler in Pforzheim; zu Oberreallehrern: die Reallehrer Taver Köppel, Engelbert Rolli und Guſtav Schneider in Karlsruhe; aus dem Ge⸗ ſchäftskreiſe des Miniſteriums der Finanzen: zu Oberſteuerkom⸗ miſſären: die Steuerkommiſſäre Joſeph Dau neumgier in Mannheim, Friedrich Meßmer in Durlach, Karl Löſer in Ettlingen, Friedrich Hörner in Kehl, Karl Richtker in Pforzheim, Karl Zerrer in Emmendingen und Eduard Schlat⸗ ter in Ueberlingen. * Ernannt wurde unterm 28. Juli Herr Pfarrer Pauk Klein in Mannheim zum Pfarrer der Weſtpfarrei der Chriſtuskirche in Mannheim. * Fortbildung der Beamten. Es beſteht vielfach die Vor⸗ ſtellung, daß ein Beamter mit Ablegung ſeiner Prüfung den Anforderungen genügt habe, die an ſein Wiſſen zu ſtellen ſind, und daß er für ſeine Weiterbildung nichts mehr zu tun habe. Das iſt ein Irrtum. Es iſt vielmehr Pflicht aller Beamten, auch nach Ablegung ihrer Prüfungen, abgeſehen von der Teil⸗ nahme an den regelmäßigen Unterrichtsſtunden, ſich auf jede Weiſe die Vertiefung, Befeſtigung und Erweiterung ihrer Kenntniſſe angelegen ſein zu laſſen. Sie müſſen ſich davor ſchützen, daß etwa Beſtimmungen, die ſie im alltäglichen Dienſte nur ſelten anzuwenden haben, ihnen unbekannt bleiben oder in Vergeſſenheit geraten, weil ſie dann Gefahr laufen, im ent⸗ ſcheidenden Moment zu verſagen, woraus Unregelmäßigkeiten und wohl auch Unglücksfälle entſtehen können. Mit dieſer Ver⸗ fügung wandte ſich in der jüngeren Zeit die Eiſenbahndirektion Altona an die ihr unterſtellte Beamtenſchaft mit der Erwar⸗ tung, daß namentlich die füngeren Beamten nach Ablegung ihrer Prüfungen ſich in ihrer freien Zeit noch beſonders ihrer Weiterbildung widmen und zu dieſem Zweck die Dienſtvor⸗ ſchriften uſw. planmäßig durcharbeiten. Die Verfügung ent⸗ Feuilleton. Jahresverſammlung der deutſchen Authro⸗ polsgiſcheu Geſellſchaft in Heilbronn. (Eigener Bericht des General⸗Anzeigers.) AIn ſchier unerſchöpflicher Fülle von Vorträgen ſetzte der Kongreß Dienstag und Mittwoch ſich forß. Ihre große Mehr⸗ zahl ging die Ethnologie Zahlreiche Forſcher legten Ergebniſſe ihrer Reiſen dar, die och nicht veröffentlicht ſind und darum aktuelles Intereſſe hatten. ſrerſt ſind dieſe Darlegungen nur erſt Beſchreibungen freilich ſen, Reiſeſchilderungen, die ſich von denen volkstümlicher Art ch unterſchieden, daß ſie ihr Augenmerk intenſiver auf der Kulturgegenſtände, ihre Entſtehung und gegenſeitige g richteten. Am merkwürdigſten waren darunter die N Karolineninſeln, rs die über die Expedition des Hamburger ethnographiſchen ms nach den Ruinen von Ponape, einer verlaſſenen Ein⸗ es Mauerwerk aufwies. Die Ergebniſſe der Buſchmännerexpedition ge der Buſchmänner, die durchaus ohne Porallele zu Formen der eurvpäiſchen Prähiſtorie ſeien. 5 nenſtadt, die ſchöne Häuſerreſte, eine klare Stadtanlage und ive, aber ſtarke Befeſtigung durch heute pflanzenüberwucher ⸗ Feſtesbedeutung. ervollſtändigte ein Bericht Pöſchls⸗Wien über die Steinwerk! Zur Prähiſtorie Deutſchland ſprach Rademacher⸗Köln, der neuerdings die Höhlenwohnungen von Kartſtein bei Köln aufdeckte. Er wies nach, daß die geräumigen und mächtigen Höhlen in der Steinzeit bewohnt geweſen ſeien und zeigte ihre Reſte: Steinmeſſer und Wurfgeſchoſſe, die, in großer Zahl gefunden, bezeugten, daß durch lange Zeit hindurch die Höhlen dauernd be⸗ wohnt waren. Dieſe Ausführungen ergänzte Wolff⸗Frankfurt mit einem Bericht über die Nachforſchungen nach neolithiſchen Anſiedelungen in der Umgebung von Franffurt, die wichtig wur⸗ den durch den dabei gefundenen reichen Schmuck von Halsketten, Für die Kenntnis der Volksgebräuche war intereſſant eine Dis⸗ kuſſion über den Maibaum. Er wurde erklärt aus einem Beiſpiel, wie dem Hochzeitsbaum der Inder. Als der wird ein Jeigenbaum verwandt, der, in die Wohnung des Brautpaares verbracht, Fruchtbarkeitszauber ent⸗ falten und die Unglücksdämonen abhalten ſoll. Der Maibaum ſei dann nichts anders als die Uebertragung des Einzelfalls auf die Geſamtheit, wobei die heiratsfähige Jugend durch den Tanz um den Baum herum ſich ſeines ſegnenden Zaubers teilhaftig machen ſolle. Daraus wurde weiter aber auch der Weihnachtsbaum als ein im Kalender verſchobener Maibaum erklärt. Bei Hagenau gebe noch heute der Förſter an Weihnachten nur Maibäume ab und die Kinder, die ihre Zweige bekämen,„ſchüttelten den Maien“ wie es dort heiße. Die interkonfeſſionelle Stellung des Weih⸗ nachtsbaumes wäre danach bedingt durch die Uebernahme des heidniſchen Maibaums, der jüdiſchen Kerzen und der chriſtlichen Von den Ausflügen der letzten Tage ging der wichtigſte das Römerkaſtell Oehringen Weinsberg und Hall auf mäßig hoher Hügelinſel gelegen, beherrſchte es als Außenfort vor der Limeslinie, die etwa 200 Meter rückwärts verlief, die ganze umliegende Gegend. Erbaut wurde es bielleicht gegen Ende des zweiten Jahrhunderts unter Commodes. Von den eben erſt ausgegrabenen Reſten ſind hiſtoriſch und als Denkmöler von Wichtigkeit einige Inſchriften, weiter die Reſte einer Waſſerleitung, die— vermutlich auf hohem Aquädukt— das Waſſer zum Kaſtell führte. Für die Kenntnis des Römertums in Deutſchland iſt das Kaſtell— eines der jetzt ergebnisreichſten— darum wertvoll. Den Kongreß beſchließen Ausflüge nach Stuttgart und Tübingen. Sein Beſuch war groß, aus Deutſchland und Oeſterreich. Die Muſeumsdirektoren, Univerſitätsprofeſſoren, viele For⸗ ſchungsreiſende waren anweſend. Das ergab ein ſehr buntes Bild, das für die Einheitlichkeit des Verlaufs hinderlich war. Anthro⸗ pologie, Ethnologie und Prähiſtorie haben den Bund nun einmal geſchloſſen. Aber auf die Dauer zu halten iſt er nicht. Die Prä⸗ hiſtoriker haben wenig mit den Ethnologen, die wenig mit den Anthropologen zu tun, und ſo ergibt ſich eine Zwittererſcheinung, in der die künſtlich vereinigten Gebiete naturnotwendig ausein⸗ anderſtreben. Zwar hat Profeſſor Seeger aus Breslau die Ver⸗ bindung der drei Wiſſenſchaften in ſeiner Eröffnungsrede be⸗ gründet; geſagt, daß die Hiſtoriker vorgeſchichtlicher Kultur all⸗ mählich den Anſchluß an die Geſchichte ſuchten, daß für die Er⸗ gebniſſe der Bodenforſchung die Erkenntnis der ethnographiſchen Beziehungen wichtig ſei(weil etwa Funde allein die Gewißheik der Langobardeneinwanderung in Italien bezeugten, wenn es die Berichte nicht täten, oder die Gleichartigkeit der galliſchen Kultur in Böhmen und Oberitalien, wo der Name Bologna und Böhmen ſchon für ſie zeugten); daß die Kultur aus der Raſſe zu erklären eine der neuen Errungenſchaften ſei; und daß ſchließlich die drei Wiſſenſchaften ſich durch ihr gemeinſames Wollen verbänden, das die Urgeſchichte von der Geſchichte trenne: die Geſchichte ſei einem alten Bilde zu vergleichen, das durch ſpätere Zutaten eniſtellt ſet 1 11 Maße die Maunheim, 10. Auguſt Seneral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) hält ja an ſich nichts Neues. Immerhin iſt ſie geeignet, den weiteſten Kreiſen der Beamtenſchaft zur Beachtung angelegent⸗ lich empfohlen zu werden. Eine nachahmenswerte Tat. Der Vorſtand des badiſchen Ziegeleibeſitzervereins wandte ſich vor einiger Zeit durch ein Rundſchreiben an die Mitglieder mit der Bitte durch unentgelt⸗ liche Abgabe von Backſteinen den von der ſchweren Kataſtrophe be⸗ kroffenen Bewohnern des Tauberkreiſes den Wiederaufbau ihrer Wohnungen zu erleichtern. Auf das Rundſchreiben hin wurden 112 000 Backſteine, 10 000 Dachziegel und außerdem 100 Zentner Schamottemörtel geliefert. Dem Erſuchen die geſpendeten Steine frachtfrei zu befördern an die Generaldirektion der bad. Staats⸗ eiſenbahnen, wurde ſtattgegeben. * Friedrichspark. Bei der zurzeit wieder neu einſetzenden enormen Hitzwelle ſucht alles gerne ſolche Plätze auf, wo die Strahlen unſerer lieben Wärmeſpenderin weniger läſtig empfun⸗ den werden. Wohl der angenehm kühlſte Ort in Mannheim iſt jetzt unbeſtritten unſer Friedrichspark. Den beſten Beweis dafür bieten die in den letzten Wochen jeden Abend in großer Zahl er⸗ ſchienenen Konzertbeſucher. Durch ſeine günſtige Lage, ſeinen ſchönen alten Baumbeſtand, der bis jetzt den ſengenden Sonnen⸗ ſtrahlen gut Widerſtand geleiſtet, durch die täglich reichliche Be⸗ wäſſerung von Sitzplätzen, Wegen, Raſen bietet der Park jetzt nicht nur den ſchönſten, ſondern auch den beſten Erholungsplatz unſerer Stadt. Dabei finden die Konzerte unſerer Grenadier⸗ kapelle viel Lob und Anerkennung.— Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, findet heute Donnerstag abend Streichmuſik ſtatt und am kommenden Sonntag iſt zur Mitwirkung das Kilianſche Männer⸗Doppelquartett engagietr. * Verſchmelzung zweier Vergnügungsvereine. Vergangenen Samstag fand die Vereinigung der beiden im Jahre 1877 und 1905 gegr. Geſellſchaften„Elyſium“ durch eine interne Feier unter Mitwirkung des Laugſchen Zithervereins ſtatt. Nach Er⸗ nennung der Herren Belz, Haake, Hochſchwender, Jericho, Oppen⸗ heimer, Schatt und Vogel zu Ehrenmitgliedern und der damit verbundenen Ueberreichung der Diplome durch den Vorſitzenden Herrn Zeißler, übergab der Ehrenpräſident der älteren Geſell⸗ ſchaft in einer Anſprache das Vereinsinventar, darunter eine kom⸗ plette Fahne nebſt Schleife dem derzeitigen Vorſtand. Er führte den Anweſenden in kurzen Worten die markanteſten Daten aus der Geſchichte der älteren Geſellſchaft vor Augen und ſchloß mit einem eindringlichen Appell an die Mitglieder, die Farben der Geſellſchaft ſtets hochzuhalten. So tritt die Geſellſchaft„Elyſium Mannheim 1877“ mit an die erſte Stelle hieſiger Vergnügungs⸗ bereine. Der Mannheimer Männergeſang⸗Verein(L. Stadt Lück), beranſtaltete am vergangenen Sonntag einen Familienaus⸗ flug nach Auerbach und Umgebung..10 Uhr vormittags fuhr man unter großer Beteiligung zunächſt nach Auerbach, woſelbſt der Weg zuerſt zum Schloß führte. Nach kurzer Raſt dortſelbſt ging es, geführt durch Mitglied A. Gehrig, durch ſchöne Wäl⸗ der über Fürſtenlager, Schönberg etc. nach Bensheim zum Hotel Deutſches Haus. Hier verbrachte man den Reſt des Tages durch zahlreiche Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge. Ein Tänzchen hielt die Teilnehmer noch bis zur ſpäten Abendſtunde fröhlich beiſammen. * Lykalſchiffahrt Arnheiters Erben. Wie die Verwaltung der Lokalſchiffahrt Arnheiter Erben ſchon wiederholt bewieſen, ſucht ſie den Wünſchen des Publikums hinſichtlich Verbeſſerung des Keberfahrtsdienſtes in weitgehendſtem Maße Rechnung zu tragen. Erſt vorige Woche konnten wir darauf hinweiſen, daß an Sonntag⸗ Nachmittagen der Ueberfahrtsdienſt auf der Linie Mannheim⸗ Taiſer⸗Wilhelmſtraße beſchleunigt und eventl. verſtärkt wird. Heute teilt die Firma mit, daß ſie auf der zweiten Linie Mannheim⸗ Bahnhof Ludwigshafen an Sonntag⸗Nachmittagen ſogenannte Sonntagsfahrſcheine zu 5 Pfg. verausgabt. Die Firma gibt da⸗ durch dem Publikum die Möglichkeit, die verhältnismäßig große Strecke von Mannheim nach Winterhafen Ludwigshafen zu 5 Pfg. zu fahren und zwar ſtellt die Firma, damit ein per⸗ manenter Verkehr möglich iſt, zwei Boote in Dienſt. Es dürfte dieſe neue Einrichtung hauptſächlich bei denjenigen Paſſanten großen Beifall finden, die von Mannheim nach dem nördlichen Stadtteil Ludwigshafens wollen oder umgekehrt. Weun man be⸗ rückſichtigt, daß hierdurch die Möglichkeit geboten wird dieſen weiten Weg für 5 Pfg. per Schiff zurücklegen zu können, iſt wohl anzunehmen, daß ſich die Neuerung raſch bei dem Publikum all⸗ gemeiner Sympathie erfreuet. Sollen aber dicſe Fahrten zu einer ſtändigen Einrichtung werden, iſt es auch notwendig, daß die Linie künftighin Sonntags entſprechend frequentiert wird. Der Ausſtand in der Anilinfabrik. Die Direktion teilt uns mit, daß heute morgen wiederum eine Anzahl Ausſtän⸗ diger die Arbeit aufgenommen haben. Die Geſamtzahl der Ausſtändigen beträgt gegen 1950 Mann. In der Fabrik iſt alles ruhig. * Aus dem Schöffengericht. In betrunkenem Zuſtande ſprach der Hafenarbeiter Val. Metzger aus Nußdorf am 12. Juli und in altem Glanz erſtrahle, wenn ſie beſei ſeien— Urgeſchichte einem in Trümmern erhaltenen Moſaik, deſſen Be⸗ ſtandteile echt und deſſen Zuſammenfügung zweifelhaft ſei. In der Tat iſt eben dieſer Dreibund doch nur eine künſtliche, gezwungene Einheit und darum ohne dauernden Beſtand, wenn nicht ein Modus für die Beratungen gefunden wird, der bis jetzt gänzlich fehlte: das Ganze in Gruppen zu teilen und ſektionsweiſe Iberaten. Sich als Einheik zu fühlen vermochte er nur die liebens⸗ würdige Geſelligkeit, die das gaſtliche Heilbronn, das den Kongreß aus dem Wartberg empfing und auch ſonſt alles tat, ihm die Heilbronner Tage angenehm zu machen, ihm bot. Ahrater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Die Zeitſchriftenliteratur der Welt. Nach einer Statiſtik, die vom Internationalen Inſtitut für Bib⸗ liographie veröffentlicht wurde, betrug die Zahl der Zeitſchriſten im Fahre 1908 in den Hauptländern Europas: in Frankreich 8940 in Deutſchland 8050, in England 4329, in Italien 3068, in Belgien 2023, in Rußland 1661, in Spanien 1350, in der Schweiz 1332 und in den Niederlanden 1402. In den andern europäiſchen Ländern ſchwankt die Zahl von 10(Bosnien) bis 753(Schweden). Nur eine einzige Zeit⸗ ſchrift beſitzen Siam und Grönland. Die erſte, die dieſen Namen ver⸗ dient, war der„Nieuve⸗Tydinghen“, der 1605 in Antwerpen erſchien. Von damals bis 1800 exiſtierte eine periodiſche Preſſe faſt nur in Frankreich, Deutſchland, England und den Vereinigten Staaten. In⸗ kereſſant iſt es, an dem Beiſpiel Frankreichs zu verfolgen, in welchem Zahlen im Laufe der Jahrhunderte gewachſen ſind. Es er⸗ ſchienen: 1640: 1; 1780: 24; 1790. 3507 1826: 490; 1866: 1640; 1872: 20²⁴; 1892: 5600; 1898: 6417; 1904: 8270; 1908: 8940. 5 5*„*5* Moderne Legenden aus Turkeſtan. 1 5 —— deue Zeit der Legendenbildung iſt zwar in unſeren Tagen borbese gibt immer noch phantaſievolle Völker, die allerlei BVorſtellungen, die ſie beſchäftigen, in das bunte Gewand der Sage kleiden. Was der Muſelmann von heute für Legenden erzählt, davon 195 zibt ein vor kurzem erſchienenes Werk über Turkeſtan von William — ein lebender Bruunen hervor. ſich darin baden, werden vollkommen an Seele und Körper. Maulbeerbaum und aßen ſeine Blätter. Um ſich vor Hiob und ſeinem 3. Seik abends einen Schutzmann im Jungbuſchviertel au und forderte ihn auf, die Wirtſchaft„Zur Roſe“ zu ſchließen, weil er aus dieſer heraus mit Waſſer begoſſen worden ſei. Mit der Erklärung des Schutzmannes, daß er dazu nicht in der Lage ſei, gab ſich der Betrunkene aber nicht zufrieden, ſondern er krakeelte fortwährend hinter dem Schutzmann hergehend, weil dieſer nicht ſeinen Willen getan. Als der Schutzmann zu ſeiner Verhaftung ſchritt, ſchimpfte er wütend und leiſtete Widerſtand. Das Schöffengericht verur⸗ teilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen und 1 Tage Haft, ebenſo wird die Urteilspublikation ausgeſprochen.— In der Fabrik von Weyl u. Co. auf dem Waldhof mißhandelte der 38 Jahre alte Werkmeiſter Joh. Georg Hermann am 30. Juni den Schloſſer Fiedler mit einem Rohrſtück. Seine Behauptung, er habe in Notwehr gehandelt, wurde durch die Beweisaufnahme widerlegt und es erfolgte ſeine Verurteilung zu einer Geldſtrafe von 30 Marxk. Vergnügungs⸗Kalender. Donnerstag, 10. Auguſt. ee Hof⸗ und Nationaltheater: Vom 10. Juli bis 81. Auguſt ge⸗ ſchloßſen. Apollo⸗Theater. Neue Wiener Bühne. Krone und Feſſel.— 5 Café⸗Reſtaurant D Alſace: Konzert des Salon⸗Orcheſters Hamm. Friedrichspark. Militärkonzert ſeden Abend von—11 Uhr. Sonntag nachmittags 3½ bis 6½ Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr. Wilder Maun. Täglich Konzert. Cafs Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Bruno Marks. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Neſtaurativn Storchen, K 1, 4. Wettin⸗Enſemble. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Voxrführungen. Rheinpark.—11 Uhr: Garten⸗Konzert. Hagenbeck's Völker⸗Schauſtellung„Indien“. Meßplatz. 53. bis 13. Auguſt täglich ab 11 Uhr. Polizeibericht vom 10. Auguſt. Tödlicher Unglücksfall: Am 9. d.., vormittags 11 Uhr, verunglückte der 42 Jahre alte ledige Taglöhner Michael Zeller von Belſenberg, württ. Oberamts Künzelsau, wohnhaft in Ludwigshafen, auf einem Holzlagerplatz an der Fruchtbahn⸗ hofſtraße hier beim Verſetzen von ſchweren Holzſtämmen mittels elektriſchen Kranens dadurch, daß ein Stamm ins Rollen geriet, den Zeller beim Wegſpringen auf den Boden ſchlug und ihm den Bruſtkorb eindrückte. Zeller ſtarb nach wenigen Minuten. Ob ein ſtrafbares Verſchulden dritter Perſonen vorliegt, wird die einge⸗ leitete Unterſuchung ergeben. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Hokelomnibus und einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen erfolgte geſtern mittag 12 Uhr durch Unachtſamkeit des Omnibuskutſchers auf der Breitenſtraße zwiſchen O und D 1. Die Lannen des Omnibus wurden abgeriſſen, während der Straßenbahnwagen nur leicht beſchädigt wurde. Verletzt wurde hierbei niemand. Vermißt wird ſeit 8. Auguſt mittags 1 Uhr ein 7 Jahre alter taubſtummer Knabe, Sohn eines in P 5, 14 hier wohnenden Taglöhners. Der Vermißte trägt nur blaue Hoſe und blaugeſtreif⸗ tes Hemd. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird erſucht. Verhaftet wurden ſtrafbarer Handlungen. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und atssländiſche Pferdevennen. 34 Perſonen wegen verſchiedener Bichy. Freitag, 11. Auguſt, Prix du Preſident de la Republique: Mention— Naumas. Prix de'Hotel du Parc: Stall J. Lieuxr— Le Dadou. 5 1. Prix de la Socicété des Steeple⸗Chaſes de Frauce: Titus VII!“— Izeure.„ 2. Prix de la Socisté des Steeple⸗Chaſes de Frauce: Quid Novi— Onvide. 3. Prix de la Société des Steeple⸗Chaſes de France: Owlet— Gil'Or. * * Der Harlau⸗Eindecker hatte in den letzten Tagen unter Führung des Piloten Hoffmann wieder zwei recht erfreuliche Erfolge auf⸗ zuweiſen. Neulich wurde ein neuer Typ der Harlau⸗Werke mit 70 l Argus⸗Motor zum erſten Male geflogen. Hoffmann ſtieg mit dem neuen Apparat, nachdem er bei einer halben Proberunde in ge⸗ ringerer Höhe feſtgeſtellt hatte, daß alles in Ordnung war, im Verlauf einer weiteren halben Runde bequem 100 Meter und landete von dort aus im Gleitfluge. Der neue Typ gefiel ſo, daß der erſte Apparat ſchon am zweiten Tage, an dem Paſſagieraufſtiege unternommen wurden, einen Käufer fand. Auch der zu den diesjährigen Rennen verwandte 80—4100 KIP Harlan⸗Eindecker mit Argus⸗Motor, der auf Grund der Erfahrungen in den Wettbewerben einige kleine Ver⸗ beſſerungen erhalten hat, wurde geſtern auf Belaſtung erprobt, wo⸗ bei ſich die Aenderungen als voll gelungen herausſtellten, indem der Apparat außer dem 90 ſeg wiegenden Flieger Hoffmann 2 Paſſagiere, alſo insgeſamt 3 Perſonen hob und außerdem noch für 2 Stunden Betriebsſtoff mitnahm. Die Nutzlaſt betrug dementſprechend ca. 6 Zeutuer, (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Aus dem Großherzogtum. OSchriesheim, 10. Aug. Ein ſchwerer Unf ereignete ſich geſtern nachmittag im Porphyrwerk„Edelſtein wo eben Reparaturarbeiten vorgenommen werden. Zwei At beiter, Gg. Ferbig und Zimmermann Wilh. Abel, ſtür ab und erlitten außer inneren Verletzungen ſchwere Arm⸗ Beinbrüche. Die Verunglückten wurden ins Akadem. Kra haus nach Heidelberg verbracht. Aus dem Bezirk Schwetzingen, 9. Auguſt. geſtern im Rhein beim Herrenteich geländete Leiche iſt al jenige des 15 Jahre alten Lederzuſchneiders Hübner Speyer erkannt worden. Hübner iſt am Sonntag abend Baden unterhalb der Rheinbrücke ertrunken.— Die Ausfüh des Bahnbaues Brühl-Ketſch iſt dem Unterneh Roth aus Durlach übertragen worden.— Zur Verhütung Ausſchreitungen während des Maurerſtreiks in Hockenhe wurde die dortige Gendarmerieſtation durch Gendarmen Schwetzingen, Walldorf, Seckenheim, Heddesheim und Sandh! verſtärkt. e ):(Hockenheim, 9. Aug. Seit einiger Zeit befind ſich hier die Maurer im Ausſtand, wobei es ſchon zu unliebſamen Vorgängen gekommen iſt. Geſtern ſind 19 beitswillige aus Hambrücken hier eingetroffen, die die Arbe im Akkord übernommen und ſich vertraglich verpflichtet ha dieſelben fertigzuſtellen. Die Polizei und Gendarmerte, Gendarmerie von auswärts, iſt zur Aufrechterhaltung Ruhe und Ordnung aufgeboten. ):(Karlsruhe, 9. Aug. Mit dem Unglück am Rh hafen am Sonntag bei der Abfahrt der Teilnehmer am zer Katholikentag beſchäftigt ſich nun auch die Staatsa ſchaft. Sie erläßt eine Aufforderung an ſämtliche Perſt die ſich am Sonntag früh zurzeit des Unfalles auf dem Sch kahn„Anna“ befanden, ſich bei der Staatsanwaltſchaft ode nächſten Gendarmerieſtation zu melden. 15 )(Konſtanz, 9. Aug. Wegen abſichtlicher Verſch pung der Maul⸗ und Klauenſeuche verurtei hieſige Straftammer eine Dienſtmagd zu 5 Monaten G nis. Das Mädchen ging aus dem verſeuchten Stall Dienſtherrn in den Stall eines Nachbarn mit der Abſi Seuche auch in den Stall des Nachbarn zu tragen, was auch gelang. Pfalz, Heſſen und Umgebun (2) Edenkoben, 9. Auguſt. Der vielbeſprochene zerkrawall in St. Martin, der im Vorfrühling Jahres aufgrund des Widerſtandes der Winzer gegen de reiben der Weinſtöcke ſich abgeſpielt hat, kam heute vor de ſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Urſprünglich war ge 17 Winzer Unterſuchung wegen Widerſtand gegen Staatsgewalt und wegen Aufruhr eingeleitet wi Das Gericht hat jedoch nur gegen 4 Winzer Anklage erhob das Delikt des Aufruhrs überhaupt fallen gelaſſen. In der tigen Verhandlung, zu der 15 Zeugen erſchienen waren, ſte die Sache piel harmloſer herans als urſprünglich ange men wurde und das Gericht konnte ſich der Anſicht nicht entſ ßen, daß Anlaß zu einer gewiſſen Erregung vorhanden war, ſich die ganze Sache abgeſpielt hat. Bekannklich vpponier Winzer gegen das zwangsweiſe Abreihen durch fremde A kräfte unter Aufſicht von Gendarmen und vertrieben deshal fremden Arbeitskräfte aus ihren Weinbergen, jedoch mehr Worte als durch Taten. Die Angeklagten waren verb durch die RechtsanwälteWeil aus Landau und Horlän Edenkoben. Nach fünfſtündiger Verhandlung verur Gericht den Michael Hormuth wegen Widerſtan digung zu 100 Mk. Geldſtrafe, den Valentin Hor m u Beleidigung zu 10 Mk. Geldſtrafe, den Friedrich S wegen Beleidigung zu 20 Mark, während der Valentin S freigeſprochen wurde. * Mainz, 9. Aug. Kurz nach ½7 Uhr bra Caſtellſchen Waggonfabrik in Mombach G feuer aus, das bei den durch die große Hitze vollkomme getrockneten Materialien gute Nahrung fand und raſch u griff. Die Fabrikfeuerwehr war ſofort zur Stelle den Brandherd mit mehreren Schlauchleitungen an darauf traf auch die Militärfeuerwehr ein, die wegen vorſtehenden Kaiſerparade gerade auf dem benachbarte Sande übte, ferner die Wehren von Mombach, M Gonſenheim. Im ganzen waren etwa achtzehn Schlar tätig. Fünf Hallen ſind vollſtändig niedergebrannt ſich allein fünfzehn D⸗Wagen befanden, von dene einen Wert von 50000 M. repräſentiert. Gegen 8 das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt und jegliche Gefa geſchloſſen. Der Materialſchaden iſt ziemlich beträchtli⸗ durch Verſicherung gedeckt. Ueber die Urſache des noch nichts Näheres bekannt, doch dürfte er woh entzündung zurückzuführen ſein, da kurze Zeit vo bruch des Feuers der Beſitzer ſelbſt noch in den weſend war. Von anderer Seite wird der Schaden N leroy Curtis intereſſante Beiſpiele. Der moderne Handelsgeiſt hat ſich auch bei dieſen treuen Sühnen Mohammeds Eingaug zu verſchaſſen gewußt, und ſie umgehen das Verbot des Koran, Geld gegen Zinſen auszuleihen, auf geſchickte Weiſe. Der Geldverleiher gibt dem andern die geborgte Summe ohne jeden Vorteil, aber ex kauft zugleich einige Kleinigkeiten von ihm, die ſich der Borger verpflichten muß, nach drei oder ſechs Monaten gegen eine beſtimmte höhere Summe zurückzu⸗ kaufen, in die die Zinſen eingerechnet ſind. Doch deſſen, der ſo den Propheten betrügt, harrt in der Hölle gerechte Strafe. Das veran⸗ ſchaulicht folgende Legende: Ein Geldverleiher ſtarb und lam zu den Pforten des Paradieſes, doch Satau packte ihn beim Arm und ſchleppte ihn einen tiefen Felſenpſad herunter in den heißeſten Ofenraum, alls deſſen Riſſen und Sprüngen die Flammen hervorzüngelten. Mit ſtarken Püffen ſtieß ihn der Satan in einen eiſernen Käfig, ſchürte ſelbſt das Feuer au, ſo daß die Eiſenſtäbe bald rot glühten. Der arme Sünder weinte und ſchrie und bat um Gnade.„Warum ſtrafſt du mich ſo?“ wimmerte er, und erhielt die Antwort:„Weil du Geld verliehen haſt auf Zinſen.“„Ich habe keine Zinſen genommen“, wimmerte der Sünder.„Ich hab mir nur für mein Pferd einen höheren Prets zahlen laſſen.“„Das iſt richtig“, ſagte der Satan.„Ich brate dich ja auch nicht; ich mache nur die Eiſenſtäbe glühend.“ Eine andere dieſer Legenden aus Turkeſtan beſchäftigt ſich mit der Eutſtehung der Seide, und verknüpft dieſe mit der Geſchichte von der Frömmigkeit und Ge⸗ duld Hiobs. Unter den Qualen, die Gott ſeinem Knecht auferlegte, ſo erzühlt die Legende, befand ſich auch eine Würmerplage, indem die Würmer Tag und Nacht an ſeinem lebendigen Körper fraßen.„Doch Hiob ließ nicht ab vom Dank und Preis der Güte Gottes. Da befahl der Herr dem Erzengel Gabriel, Waſſer hervorquellen zu laſſen, und wo der Erzengel die Erde mit ſeinen Flügeln berührte, da ſprudelte Auf Gottes Befehl badete ſich Hiob in dieſem Waſſer und ward geſund zur ſelbigen Stunde. Die Würmer aber fielen ab von ſeinem Leibe, die Wunden und Schwären ſchloſſen ſich, und ſein Leib war vollkommen wie zu der Stunde, da er geboren worden, und herrlich wie die Geſtalt des Engels. Der Brunnen blieb und ward„das Meer des Lebens“ genannt, und alle Gläubigen, die Die Würmer aber ſchwammen fort auf dem Waſſer, krochen in einen Zorn zu verbergen, hüllten ſie ſich feſt in das Laub ein und ſchlieſen darin, bis ihre Sünden vergeſſen ſein würden. Aus ihren Hſillen aber wurde das Geſpinſt, aus dem die Seide bereitet wird.“ ***E* Kleine Kunſtnachrichten. 5„ Die Malerinnenſchule in Karlsruhe war kitrzlich erſchienen Bericht im 26. Studienjahre von 43 beſucht; davon waren 40 Deutſche und 3 Ausländerinne Wilhelm Sauer legte im Lauſe des Jahres ſeine Tätigke Anſtalt nieder, um ſich ungeſtört ſeinen Aufträgen widmen zt An ſeiner Stelle leitet Bildhauer Chriſtian Elſäßer, der als Lehrer an der tätig iſt, den Modellunterricht. träge, über Perſpektine hat für den verſtorbenen Prof. R Kemmer übernommen. Mitte Oktober d. J. wird die ſ. des Profeſſors Schmid⸗Reutte nicht mehr fortgeführte Ta wieder eröffnet werden unter Leitung des Malers Prof. aus Dachau. 0 Die Landſchaftsklaſſe hat ſeit 1. Mai ihre 3 in Druſenheim im Elſaß aufgeſchlagen. Das neue St ginnt am 2. Oktober. Die Dresdner Hofoper wurde mit einer N des Boccaccio“ von Fanz v. Suppé in den Rä Schauſpielhauſes in der Neuſtadt eröffnet, da das Hofop noch im Umbau iſt. Bei der Einſtudierung war beſonde auf die muſikaliſche Wirkung gelegt worden, die denn auch von Kutz ſchbach geleitete Orcheſter und die erſten Ge zu blendender Geltung kam. Eva v. d. Oſten war ein gr ſet feuriger Boccaceiv. An der ſzeniſchen Ausſtattung waren Hofthe maler Altenkirch, Koſtümmaler Prof. Fanto und Oberinſpektor beteiligt, die prächtige Bühnenbilder aus dem farbenfrohen der Renaiſſancezeit geſchaffen hatten. Suppes melod Muſik mit ihren ſchwungvollen Enſembleſätzen wirkten Bühnenrahmen mit großer Friſche und Schönheit, w operettenmäßige Teil trotz guter komiſcher Einzelleiſtungen ringe Wirkung tat. * 1** Von deu Hochſchulen. Dem Privatdozenten an der mediziniſchen Faku Univerſität Heidelberg, Dr. Ludwig Tobler Titel eines außerordentlichen Profeſſors verliehen w Die ordentlichen Profeſſoren an der Techniſchen ſchule Karlsruhe, Geh. Oberbaurat D und Geh. Oberbaurat Adolf Wein b yrdentliche Profeſſor Hermann Kra unter Verleihung des Kommandeurkreuzes . S ekte. WGeneral⸗Anzeicer. Ntitta blatt.) Mannheim, 10. Auguft. eine Million Mark angegeben. der de bri wir ecter. geg Der Betrieb der Fabrik wird Die Hitze. Dürre Sommer hat es in Deutſchland, wie die alten Chro⸗ niken berichten, nicht eben ſelten gegeben, und die Trockenheit war zuweilen ſo groß, daß die großen Waldgebirge, die damals voch viel dichter als heute waren, infolge„Selbſtentzündung“ zu bren⸗ nen anfingen. Im Jahre 1746 z. B. begann die Hitze ſchon vor Pfingſten und hielt Monate an. Was nun bei den allermeiſten Trockenperioden von Intereſſe iſt, das ſind zwei Tatſachen: Die heißen Jahre waren in der Regel gute Weinjahre, und ſodann folgten den warmen Sommern faſt ſtets milde Win⸗ ter.— Infolge der anhaltenden Hitze haben verſchiedene Lebens⸗ und Genußmittel eine ganz bedeutende Preisſteigerung er⸗ fahren. Beſonders unangenehm bemerkbar macht ſich der Mangel an Gemüſe und Salat. Die Zufuhr auf den Markt in Karls⸗ ruhe war ſo ſchwach, daß wenige Minuten nach der Eröffnung des Berkaufes ſchon ſo ziemlich alles in feſten Händen war. Geſtern früh kam es auf dem Karlsruher Ludwigsmarkt zu ſörmlichen Ranfereie n um die wenigen Körbe Salat und Kohlraben. Nur die Anfuhr von Obſt, insbeſondere von Steinobſt, iſt ſehr ſtark. 5—5 „AUeber die Hitze und die hierdurch hervorgerufenen Unglücks⸗ fälle liegen heute folgende Nachrichten vor: 5 arlsruhe, 9. Auguſt. Infolge der anhaltenden Hitze haben verſchiedene Lebens⸗ und Genußmittel eine ganz bedeutende re iSſteigerung erfahren. Beſonders unaugenehm bemerkbar macht ſich der Mangel an Gemüſe und Salat. Die Zufuhr auf den Markt iſt ſo ſchwach, daß wenige Minuten nach der Eröffnung des Verkaufes ſchon ſo ziemlich alles in feſten Händen iſt. Heute früh kam es auf dem Ludwigsmarkt zu förmlichen Raufereien um die wenigen Körbe Salat und Kohlraben. Nur die Anfuhr von Obſt, ins⸗ beſondere von Steinobſt, iſt ſehr ſtark. 5 Bade n⸗„Baden, 9. Auguſt. Die anhaltende Trockenheit ind der Rückgang an grünem Futter zeitigt ſchon die daraus eut⸗ ſtehenden Folgen. In dem beuachbarten Sinzheim⸗Kartung haben ſich ie Milchproduzenten zur Wahrung ihrer Standesintereſſen zuſammengetan und organiſiert. Als erſte Tat haben ſie den Antrag genehmigt und beſchloſſen den Verkaufspreis für das Liter Milch von 6 fg. auf 20 Pefg. zu erhöhen. In hieſiger Stadt koſtet die Milch bereits 24 Pfg. das Liter und ſoll nun auf 25 Pfg. erhöht werden. Baden⸗Baden, 9. Auguſt. Der von der hieſigen Stadt⸗ gemeinde veranſtaltete und von Hauptlehrer Glaſer⸗Mannheim ge⸗ leitete Kurs zur Bekämpfung der Schngkenplage war zahlreich, namentlich auch aus den Landorten beſucht. Die inſtruktiven Vor⸗ träge werden zweifellos großen Nutzen bringen. 27 Offe n bur g, g. Auguſt. Zufolge der durch die lang an⸗ dauernde Hitze eingetretenen Trockenheit und des dadurch verur⸗ achten Waſſermangels beſteht die Gefohr, daß ein etwa aus. zrechender Brand ſich raſch auf die ganze Umgebung verbreiten ind mit dem vorhandenen geminderten Waſſervorrat nicht mehr elöſcht werden könnte. Die Stadtbehörde wird deshalb gezwungen u der Zwangsmaßregel zu greifen und das ganze Lei⸗ ungsnetz an beſtimmten Abendſtunden je nach Bedarf abzu⸗ perren. *Eſchwege, 9. Auguſt. Infolge der herrſchenden Dürre und Trockenheit iſt im mittleren Werratal ein Rückgang der Milchproduktion eingetreten. Aus dieſem Grunde haben heute die Milchlieſeranten beſchloſſen, eine Erhöhung der Milchpreiſe um 2 Pf. für das Liter und für Butter 5 Pf. für das Pfund intreten zu laſſen. Die Preiſe für Gemüſe und andere Lebens⸗ mittel ſind ebenfalls in einem fortwährenden Steigen be⸗ zriffen. Der Waſſerſtand der Werra iſt gegenwärtig ſo niedrig, ie es ſeit Menſchengedenken nicht der Fall war. Kleine Neben⸗ lüſſe derſelben führen faſt gar kein Waſſer mehr. Die durch dieſe betriebenen Holzſägewerke und Getreidemühlen müſſen ihren Be⸗ trieb einſtellen. * Alzey, 9. Auguſt. Ein zu Eude vergangener Woche über die hieſige Umgebung niedergegangenes ſchweres Gewilter mit Hagelſchlag hat verſchiedene Orte ſchwer heimgeſucht. Beſonders den Gemarkungen von Schafhauſen, Dautenheim, Framersheim u. g. wurden die Feld⸗ und Halmfrüchte arg mitgeuommen. Der Geſamt⸗ ſchaden ſol ſich auf nahezu 100 000 Mark belaufen. Straßburg. 10. Aug. Ein in dem VDorfe Keſſenholt ausgebrochener Brand griff bei der Trockenheit und dem Fehlen von Waſſer raſch um ſich. Drei Wohnhäuſer nebſt Stallungen und Scheunen wurden eingeäſchert. 48 Familien ſind obdachlos. Hamburg, 9. Auguſt. Der Schiffverkehr zwiſchen Ham⸗ burg und Berlin iſt wegen Niedrigwaſſer vollſtändig einge⸗ ſtellt worden. Berlin, 10. Auguſt. Aus Paris wird berichtet: Die Hitze hal geſtern in Paris mit 37,7 Grad Celſius um halb 2 Uhr ihren Höhepunkt in dieſem Sommer erreicht. Der bisher heißeſte Tag war der 23. Juli, an dem 36,8 Grad C. regiſtriert wurden. Der Barometerſtand läßt noch keinen Umſchwung im Wetter er⸗ warten. Die Zahl der Unglücksfälle und Hitzſchläge nimmt rapid zu. In der Umgegend von Paris ſind geſtern an Hißſchlägen zahlreiche Menſchen umgekommen. 5 Berlin, 10. Aug. Mit dem geſtrigen Tage waren 19 aaufeinanderfolgende Sommertage zu verzeichnen, an denen das Themometer über 25 Grad Celſins ⸗ 20 Grad Reaumur ſtieg. Eine ſolche Anzahl aufeinanderfolgenden Sommerkagen iſt ſeu Beginn der amtlichen Beobachtungen im Jahre 1848 noch nie⸗ Ordens vom Zähringer Löwen in den Ruheſtaud verſetzt worden. Deutſche Sindenten der Jonrnaliſtik in Englaud. Sondon, 4. Auguſt. Die Teilnehmer an der journaliſtiſchen Studienreiſe Profeſſor Dr. Adolf Kochs von der Univerſität Heidelberg wurden geſtern von mehreren Mitgliedern des Houſe öof Commons zu einem Abendeſſen ins Parlamentsgebäude geladen. Im Bewußtſeln dleſer für deutſche Studenten nicht alltäglichen Ehre und durch die äußerſt große Liebenswürdigkeit der Gaſtgeber kam bald eine launige Stimmung auf, die in zahlreichen Redon und begeiſterten Ausdruck fand. Als erſter hieß Mr. Brunner in er Sprache die Gäſte willkommen und ſprach, an die geg en: wärkige volltiſche Lage anknüpfend, die Hoffuung aus, daß iſchen den beiden Nationen, die, ähnlich wie beidor Herrſcher per⸗ ich verwandt ſeien, auch fernerhin nur ein friedlicher Wettſtreit um die höchſten Güter der Menſchheil herrſche. Auch De Foreſi war zon freudiger Zuverſicht beſeelt und meinte, ein Krieg würde ſebt ein immes Berrchen bedeuten. Er hoffe, daß die Gäſte den Eindruck unen würden, die engliſche Nation ſei der doutſchen keineswegs lich geſinnt. Prof. Dr. Koch erwiderte auf engliſch, auch er ſei ein Freund des Friodens und was die gegenſeitige Vorſtändigung anlange, ſo gekte das Woxt: Wo ein Wille, iſt auch ein Weg. S. L. ünhes toaſtete auf den Journalismus und betonte, daß beſonders die jungen Journaliſten mit allen Mitteln nach einem ohrlichen rnalismus hinarbeiten müßten, um endlich die vielen Mißver⸗ dniſſe aus dem Wege zu ſchaffen. In längerer eugliſcher, oft von umor durchſetzter Rede, deren Inhalt in der Hauptſache deutſch ſederholt wurde, führte Mr. O' Connour, Abgeordneter für Liverpool und ſeit i Jahren im Parlament, einex der berühmteſten engliſchen Journaliſten, ungefähr folgendes aus: Die Hauplſoche für die jungen Journatiſten iſt ſich auszubilden als Verſöhner zwiſchen den Nationen. Die Journaliſten haben den Vorzug, daß ſie in ſedem ſe die Miniſter beſſer kennen als das gewöhnliche Volk und daher ſie als gebildete Leute durch die Zeitungen au das Volk bringen. Nach dem Arzt iſt der Journaliſt der Maun, der m beſten das Volk und die Leute kennt. Prof Koch dankte bewegt — der ihnen 5 1 geworden war, und äußerte den Wunſch, reundlichen Gaſt⸗ —— einmal in Deutſchland und beſonders in Heidelberg will⸗ ommen heißen zu können. Mik einem Hoch auf Heidelberg, das Mr. King ausbrachte, ſchloß die Feier. Heute wird die Studien⸗ gefellſchaft durch Mr. King in das Parlament zur Sitzung geführt. men Empfang, im Namen aller Teilnehmer der Studienreiſe für den überaus war⸗ mals zu verzeichnen geweſen.— In Lichtenberg trat geſtern für einige Stunden Waſſermangel ein. Vliſſingen, 9. Auguſt. Ein holländiſcher Lotſe will auf ſeinen letzten Fahrten durch die Nordſee zahlreiche Hai⸗ fiſche geſehen haben, die durch die tropiſche Hitze zu der weiten Wanderung veranlaßt worden ſeien. * Brüſſel, 9. Aug. Weite Strecken Torfmoor an der belgiſch⸗deutſchen Grenze ſind bei Falhay in Brand geraten. 200 Soldaten ſind zu Löſcharbeiten nach der Brandſtätte abgegangen. London, 9. Aug. Solange es eine Wetterſtatiſtik gibt, erreichte geſtern die Hitze die nie dageweſene Höhe von 2834 Grad Reaumur. Der Automobilunfall des Prinzen Heinrich. W. Cloppenburg, 9. Auguſt. Zu dem gemeldeten Unfall des Prinzen Heinrich von Preu⸗ gen berichtet die„Cloppenburger Tageszeitung“: Gegen.30 Uhr Uhr paſſierſe Prinz Heinrich, von London über Arnheim kom⸗ mend, die Stadt. Auf der Chauſſee im Baumweg etwa um 10 Uhr brach die Lenkvorrichtung des Automobils, als es einem anderen Automobil ausweichen wollte. Hierdurch wurde das Fahrzeug ſteuerlos, ſchlug mit dem rechten Hinterrade gegen eine Birke, federte dann mit dem linken Vorderteil gegen eine andere Birke und landete, ohne zu überſchlagen, jenſeits des Chauſſeegrabens. Der Adjutant, Korvettenkapitän von Uſedom, wurde aus dem Automobil geſchleudert und erlitt eine Kontuſion, er befindet ſich zurzeit wohl. Der Chauffeur Hans Hartz wurde ebenfalls her⸗ ausgeſchleudert und erheblich verletzt; man vermutet einen Schädelbruch. Das Vorderteil des Automobils wurde total zer⸗ trümmert. und kam mit unerheblichen Verletzungen davon. Dr. Oskar Troplowitz und Frau aus Hamburg, die in dem Augenblicke vorüberfuhren, nahmen auf Bitten des Prinzen den Korvetten⸗ kapitän von Uſedom nach Cloppenburg mit, von wo ſie ſofort ärztliche Hilfe, und zwar Herrn Dr. med. Bitter nach der Un⸗ fallſtolle ſandten, woſelbſt Prinz Heinrich bei dem Chauffeur verblieben war und dem Verunglückten die erſte Hilfe leiſtete. Aus der Umgegend holte der Prinz weitere Hilfe herbei. Der Chauffeur wurde in das hieſige Krankenhaus eingeliefert. Prinz Heinrich, der im Automobil des Weinhändlers Werner nach hier kam, und Korvettenkapitän von Uſedom verbleiben vorläufig im Zentral⸗ hotel, um den Zuſtand des Chauffeurs abzuwarten. Prinzeſſin Heinrich von Preußen trifft heute abend zwiſchen g und 10 Uhr, von Kiel kommend, mit dem Automobil hier ein. Der Zuſtand des Chauffeurs hat ſich etwas gebeſſert; die Aerzte hoffen, ihn am Leben zu erhalten. Er iſt noch be⸗ wußtlos. Berlin, 10. Aug.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Cloppenburg wird gemeldet: Prinz Heinrich von Preußen, der von der Prinz Heinrich⸗Tour kommend, geſtern in Hook von Holland gelandet war, wollte ſich morgen in ſeinem Automobil, mit dem er die ganze Prinz Heinrich⸗Fahrt abſol⸗ viert hatte, nach Kiel zurückbegeben. Gegen.03 paſſierte der Prinz zwiſchen Arnhem und Cloppenburg die Chauſſee in der Nähe des Ortes Baumweg. Dort begegnete dem Prinzen von Cloppenburg kommend ein mit einem Herrn und einer Dame beſetztes Automobil. Der Prinz, der ſeinen 60 pferdigen Benz⸗ wagen ſelbſt lenkte, gab das vorſchriftsmäßige Hupenſignal, um den in der Mitte des Weges daherkommenden Kraftwagen zum Ausweichen nach rechts zu veranlaſſen, und ſteuerte ſelbſt weit nach rechts hinüber, um ſeinen Wagen auf der ſchmalen Chauſſee an dem andern Automobil vorüber zu bringen. Prinz Heinrich, der mit etwa 65 Km. Geſchwindigkeit fuhr, mußte jedoch in den Sammerweg hineinfahren, entkuppelte den Motor und zog die Fußbremſe ſcharf an. Dadurch geriet der ſehr ſtarke Tourenwagen in dem weichen Sand ins Schleudern und prallte mit dem linken hintern Ende gegen eine am Chauſſeerande ſtehende Birke. Durch dieſen Anprall wurde der Kraftwagen in den Graben geſchleudert und ſauſte die Chauſſeeböſchung hinab in den Chauſſeegraben. Glücklicherweiſe überſchlug ſich der Wagen nicht, ſondern bohrte ſich mit dem vorderen Ende in das lockere Erdreich ein und dämpfte ſo die Gewalt des Sturzes. Korvettenkapitän von Uſedom, der in ſeiner Eigenſchaft als per⸗ ſönlicher Adjutant des Prinzen Heinrich die Fahrt mitgemacht hatte und auf dem Hinterſitz ſaß, wurde in weitem Bogen auf die Wieſe geſchleudert und verlor beim Sturze das Bewußtſein. Auch der Prinz erlitt durch anprallen auf das Steuerrad einige leichte Quetſchungen auf der Bruſt, blieb jedoch im übrigen un⸗ verletzt. Schlimmer waren jedoch die Folgen für den Chauffeur, den 30 jährigen Kraftwagenführer Hans Hardk. Dieſer wurde von ſeinem Platze neben dem Prinzen mit ſolcher Gewalt durch die gläſerne Schutzſeite nach vor aus dem Wagen geſchleudert, daß er mit dem Kopfe gegen eine Birke flog und blutüberſtrömt heſinnungslos liegen blieb. Der Prinz, der ſich ſofort um ſeinen Adjntanten und vor allem um den ſchwerverletzten Chauffeur bemühte, bat die Inſaſſeß des fremden Automobils, die ihren Wagen ſofort halten ließen, Herrn von Uſedom mit nach Cloppenburg zu nehmen und dort in einem Hotel unterzubringen. Der Prinz erteilte ſodann den Hilfsperſonen, die alsbald an der Unglücksſtelle waren, nähere Weiſungen zur Hilfeleiſtung für den verunglückten Chauffeur. Die herbeigeeilten Aerzte verban⸗ den den Chauffeur, deſſen Zuſtand ſehr bedenklich, wenn auch nicht hoffnungslos iſt. Man vermutet bai ihm einen kompli ⸗ zterten Schädelbruch und eine Gehirnerſchütterung. Prinz Heinrich hat telegraphiſch bei den Benz Werken in Mannheim um Uäeberlaſſung eines anderen Wagens gebeten, bis die Reparatur an ſeinem eigenen Wagen, deſſen Motor und Chaſſie faſt vollkommen demoliert wurde, beendet ſei. Auch hat Prinz Heinrich ſeine in Kiel weilende Gemahlin telegraphiſch nach Cloppenburg gebeten, weil er die Stadt nicht eher verkaſſen will, als bis er über den Zuſtand ſeines ſchwer verletzten Chauffeurs Gewißheit hat. Die Prinzeſſin begab ſich alsbald nach Hamburg und von dort mit dem Automobil nach Cloppenburg. Der Chauffeur ſteht ſeit 9 Jahren in Dienſten des Prinzen und hat bisher ſämtliche Prinz⸗Heinrich⸗Fahrten erfolgreich durchgeführt. Schon bald nach dem Unfall erhielt Prinz Heinrich ein längeres Telegramm des Kaiſers, in dem dieſer ſeinen Bruder der herzlichſten Teilnahme verſicherte und um authentiſche Nachrichten bat. Auch der Großherzog von Olden⸗ burg ſandte dem Prinzen ſofort nach Bekanntwerden des Unfalles ein längeres ebenfalls in herzlichen Worten gehaltenes Tele gramm. Ein Mitglied des oldenburgiſchen Staatsminiſteriums reiſte gleich nach Cloppenburg um perſönlich dem Prinzen die 8 und die Glückwünſche zu ſeiner Errektung zu über⸗ bringen. * Prinz Heinrich, der ſelbſt führte, blieb im Wagen Letzte Nachrichten und Celegramme. 15 Madrid, 10 Auguſt. Das Todesurteil gegen den Matroſen des Schiffes Numancia wurde heute vollſtreckt. Schweres Grubenunglück. m. Bochum, 10. Aug.(Priv.⸗Tel.) Heute morgen um 5 Uhr ereignete ſich auf der Zeche Hannibar 1 eine ſchwere Grubenkataſtrophe. Bei der Einfahrt des 2. Förderkorbes riß das Förderſeil. Während ein Förderkorb unter die Seilſcheibe hing, ſtürzte der andere in die Tiefe. Etwa 50 Bergleute werden vermißt. Bisher wurden 15 Schwerverletzte geborgen. Nach einer anderen Meldung werden 200 Perſonen vermißt, während 25 Schwer⸗ verwundete aus der Grube geſchafft wurden. Dit Grubenverwaltung verweigert jede Auskunft. Kritiſche Lage in Perſien. m. Köln, 10. Aug.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Teheraner Meldung der„s köln. Ztg.“ haben einige Armenier, die ſich ver⸗ kleidet hatten, ein Attentat auf den Schah ausführen wollen. Sie wurden entdeckt und gefangen genommen. Sieben wurden gehängt. Die Nachrichlen aus Norden laufen ſpärlich ein, doch ſcheinen die erſten Zuſammenſtöße bereits ſtattgefunden zu haben, aller⸗ dings nicht mit dem früheren Schah. In Teheran zeigt die per⸗ ſiſche Koſ aken brigade für den Schah große Sympathie und man befürchtet, daß ſie plötzlich gegen die Regierung losſchlägt. Die autimilitariſtiſche Propaganda. 4*Paris, 10. Aug. In Chalon⸗ſur⸗Marne wurde ein Zucker⸗ bäcker namens Schmidt verhaftet, welcher als Sekretär einer ſo⸗ Zialiſtiſch⸗revolutionären Vereinigung eine eifrige antimilitariſtiſche Tätigkeit entfaltete und zahlreiche Soldaten zur Deſertion verleitete. Die Verhaftung erfolgte aufgrund der Ausſagen eines Soldaten, der auf dem Bahnhof von Chalon⸗ſur⸗Marne eine Fahrkarte nach Rockilln an der frausöſiſch⸗deutſchen Grenze löſte und für ſeine Reiſe keinen glaubwürdigen Grund anzugeben wußte. Bei dem Soldaten wurden anarchiſtiſche Schriftſtücke gefunden. In der Wohnung des Zucker⸗ bäckers beſchlagnahmte man Schriftſtücke, aus welchen hervorgeht, daß er verſchiedenen Soldaten Geld zukommen ließ, um ihnen die De⸗ ſertion zu ermöglichen. * 86 Perſonen ertrunken. Berlin, 10. Auguſt. Aus Paris wird über das Schiffs⸗ unglück bei Gibraltar gemeldet: Bei dichtem Nebel ſtieß der Dampfer„Emir“ bei Tarifa mit dem engliſchen Dampfer„Sil⸗ verto“ zuſammen. Die Kolliſſion war ſo heftig, daß die Maſchine des in den vorderen Teil getroffenen„Emirs“ explodierte. 30 Per⸗ ſonen von den Paſſagieren und Mannſchaften ſprangen über Bord. Die Rettungsboote des„Silverto“, der am Bug ein Leck hatte, mußte ſich darauf beſchränken, die mit den Wellen Kämpfenden aufzufiſchen, dan man wußte, daß der„Emir“ innerhalb weniger Minuten ſinken werde. Es gelang 22 Paſſagiere an Bord des „Silberto“ zu bringen. Die Suche nach weiteren wurde ſolange als möglich fortgeſetzt, blieb aber wegen des dichten Nebels erfolg⸗ los. Im ganzen wurden 18 Paſſagiere und 15 Leute der Beſapung des„Emir“ gerettet. An Bord des„Emir“ befanden ſich insgeſamt 119 Perſonen, ſodaß alſo 86 Perſonen ertrunken ſind. Die meiſten der Ertrunkenen ſind Südfranzoſen, Algierer, ſowie einige Italiener und Spanier. Die Kataſtrophe ſpielte ſich innerhalb weniger Minuten ab. Unter den Geretteten des„Emix“ befinden ſich der am Arme verletzte Kapitän, ſowie deſſen Stellvertreter und bier andere Deckoffiziere. Für Marokko beſtimmte Arbeiter, die ſich von Gibraltar nach Tanger begeben wollten, bilden einen ſtarken Prozentſatz der Todesopfer. * Paris, 10. Auguſt. Der ſich unter den Gexetteten des „Emir“ befindende, am Arm verletzte Kapitän ſowie deſſen Stell⸗ vertreter und vier andere Deckoffiziere erklärten, daß es ihnen bei der Exploſion der Maſchine nach dem Zuſammenſtoß mit dem eng⸗ liſchen Dampfer„Silverto“ abſolut unmöglich war, zur Hilfelei⸗ ſtung in die unteren Schiffsräume zu dringen und daß tatſächlich nur die im Augenblick des Zuſammenſtoßes auf Deck befindlichen Perſonen durch Springen über Bord der Kataſtrophe entgehen konnten. * Paris, 10. Auguſt. Aus Marſeille wird gemeldet, daß von den ertrunkenen Reiſenden des untergegangenen Dampfers „Emir“ 56 Marokkaner und 6 Europäer waren, darunter 1 Poſt⸗ beamter. Der„Emir“ ſei ein ſehr altes Schiff und nicht mehr ſee⸗ tüchtig geweſen. Der Rampf um Marokko. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt in einem Berliner Telegramm: „Von verſchiedenen Seiten wird andauernd der Verſuch ge⸗ macht, die Anſicht zu verbreiten, als ob zwiſchen dem Kaiſer und ſeinen verantwortlichen Ratgebern über die Behandlung der marokkaniſchen Frage Meinungsver⸗ ſchledenheiten beſtanden hätten. Im beſondern ſucht man die Lage ſo darzuſtellen, als ob der Staatsſekretär v. Kiderlen⸗ Waechter zuerſt ſehr weitgehende Forderungen art Frankreich geſtellt und ſie dann infolge des kaiſerlichen Eingreifens habe ſtark herabſetzen müſſen. Derartige willkürlich erfundene An⸗ gaben ſind unpatriotiſch, da ſie die Aufgabe der deutſchen Unterhändler erſchweren und ihre Stellung dem Auslande gegenüber ſchwächen. Das gleiche gilt von den fortgeſetzten Verſuchen, gewiſſe lärmend geltend gemachte Forderungen polt⸗ tiſcher Hitzköpfe als Forderungen hinzuſtellen, welche die deutſche Regierung anfangs ſelbſt erhoben dann aber unter fremdem Drucke wieder zurückgezogen habe. Wenn wir wirklich von allem Anfang an nicht mehr ge⸗ wollt haben, als was jetzt als deutſche Forderungen bekannt iſt, wirtſchaftliche Bewegungsfreiheit in Marokko, die ohne politiſchen Nachdruck als undenkbar erwieſen iſt, Kompenſa⸗ tionen außerhalb Marokkos mit zweifelhaften Gewinnausſichten, dann hätten wir den„Panther“ nicht nach Agadir ſchicken brauchen und die Kohlen ſparen können, wie in den„Münch. N. Nachr.“ kürzlich ganz richtig auseinandergeſetzt wurde. Die Erlſendung des„Panther“ nach Agadir mußte das Spmbol diner— ſagen wir einmal— allideutſchen Marokkopolitik ſein 1 yder ſie war eine etwas lächerlich großartige Kräftedemonſtra⸗ tion, wenn man mit ihr nur Hoffungen und Verſprechungen, Ausſichten und Anwartſchaften erreichen wollte⸗ * * Paris, 9. Aug. Der Temps ſchreibt:„Die Gebiete des Kongos, die jetzt Gegenſtand der Unterhand⸗ lungen in Berlin ſind, grenzen an den Süden Kameruns und erſtrecken ſich außerdem über den öſtlichen Teil dieſer deut⸗ ſchen Kolonie. Die Beſprechungen bezwecken, die Ausdehnung dieſer Abtretungen genauer zu bezeichnen und außerdem den Teil Kameruns zu beſtimmen, den Deutſchland aufgeben würde⸗ Herr van Vollenhofen, der Cambon die nötigen Angaben zu machen hatte, iſt hierher zurückgekehrt. In franzöſtſchen Ko⸗ lonialkreiſen iſt man der Anſicht, daß durch das mögliche Ueber⸗ einkommen zwei Grundſätze aufrechterhalten werden müſſen: Aufrechterhaltung der Zugänge zum Meere im franzöſiſchen Kongogebiet und Verbindung der Küſte mit den Gebieten des *Übanghi Chari und des Tſchad⸗“ 4 0 „— Mannheim 10. Auguſt. General⸗Anzeiger. WMittagblatt.) Süngerreiſe des Zängerkranz Vom 3. inkl. 6. Auguſt 1911. 2. Tag. Freitag, den 4. Auguſt. Der Parole der Reiſeleitung: 5 Uhr Aufſtieg auf den„Pfänder“ wurde von den meiſten Teilnehmern entſprochen und niemand hatte es zu bereuen, gilt doch der Blick von der Pfänderſpitze als einer der 1 ſchönſten Europas. Während der Nacht regnete es, ſo daß die Morgen⸗ wanderung in erfriſchender Kühle erfolgen konnte. Der Rückweg 81 über den Gebhardsberg. Nach dem guten Mittagsmahle im Oeſterr. Hof“ nahmen wir Abſchied von dem gemütlichen Bregenz. Noch manches Lied durchbrauſte die Bahnhofshalle. Um.51 führte uns der Schnellzug der Arlbergbahn über Feldkirch, entlang dem lieblichen Bregenzerwald, nach Station Schaan⸗Vaduz i. Fürſtentum Lichtenſtein. In prächtiger Wanderung, dem Auge immer neue ent⸗ zückende Bilder entrollend, begann von hier aus der Aufſtieg zum Alpenkurhaus„Gaflei“, 1550 Meter ü. d.., dem Standquartier für 2 Tage. Die Reiſeleitung hatte eine ſehr glückliche Hand, als ſie dieſes in einer Matte eingebettete modern eingerichtete Hotel belegte und dem Beſitzer der Gaflei, Herrn Dr. Schädler, der uns ſchon in Vaduz begrüßt hatte, gebührt herzl. Dank, daß er die ganze Reiſegeſellſchaft mit 55 Mann in ſeinem Hauſe unterbrachte und eine Verpflegung ver⸗ abreichte, die als erſtklaſſig bezeichnet werden mußte und unein⸗ geſchränktes Lob verdient.„Früh zu Bette“ lautete für den 2. Tag die Parole und ſie wurde wirklich nach eingenommenen Mahle ziemlich einhellig befolgt. 3. Tag. Samstag, den 5. Auguſt. Eine erquickende Nachtruhe in der kühlen Hochgebirgsluft ſtärkte uns den Körper für die um 7 Uhr begiunende Tour nach den„3 Schweſtern“. Wohl ſuchte manches Auge betrübt den Himmel ab, als bei Beginn des Aufſtieges der während der Nacht herniedergegangene Gewitterregen noch anhielt, aber zurückhalten ließen ſich nur Wenige. Auf halber Höhe angekommen, zerriß der Nebelſchleier, der ſich auf die gegenüber liegenden Häupter der ſchweizer Bergesrieſen gelegt hatte und eine für die meiſten Sänger überwältigende Hochgebirgsſzenerte entwickelte ſich allmählich dem trunkenen Auge. Nach dem Urteil be⸗ rufener Alpiniſten iſt die Gratwanderung des Fürſtenſteig von Gaflei aus einzig in ſeiner Art und dabei ungefährlich. Ein paar Teilnehmer freilich bekamen angeſichts der gähnenden Tiefe an der hohen Felſenwand Schwindel und mußten vom Bergführer zurück⸗ geleitet werden. Nach Z3ſtündiger Wanderung war die höchſte Er⸗ hebung der 3 Schweſterngruppe, die Kuhgratſpitze,(2124 Meter üb. d. .) erreicht. Welcher Rundblick! Im Oſten die weißen Kuppen der tiroler Alpen, im Süden und Weſten die der ſchweizer Rieſen und im Norden die fern herüberſchimmernde Fläche des Bodenſee. Nur ungern trennten wir uns von dieſem Anblicke und begannen den Abſtieg. Nach dem Diner in Gaflei gab man ſich der Ruhe hin, die meiſten Teilnehmer veranſtalteten jedoch auf der grünen Matte des Hotels allerlei Spiele und Kurzweil. Geſellſchaftsſpeiſeſaal fehlten natürlich für den Nachmittag und Abend nicht. Kurgäſte aus den weiter unterhalb Gaflei liegenden Kurhotels waren heraufgekommen, um die Mannheimer Sänger zu hören, deren gehobene fidele Stimmung teilte ſich bald allen Zuhörern mit. 4. Tag. Sonntag, den 6. Anguſt. Pünktlich 5 Uhr morgens wurde von den gaſtlichen Räumen des Gaflei, der liebenswürdigen Familie des Herrn Dr. Schädler, Beſitzer des Gaflei, Abſchied genommen und hinab gings im taufriſchen Sonn⸗ tagmorgen über Maſcha u. Rothenboden nach Vaduz und von da über den fungen Rhein nach der ſchweizeriſchen Station Scvelen. Der 4. Tag ſollte nochmal einen Glanzpunkt bilden: Die Taminaſchlucht bei Ragaz. Nach kurzer Bahnfahrt langten wir in Ragaz um 9 Uhr an und nach eingenommenen Gabelfrühſtück im Hotel Sternen begann der ca. 1½ ſtündige Spaziergang zum Taminatale nach der welt⸗ berühmten Taminaſchlucht und Termalquellen des Bades„Pfäffers“. Die Taminaſchlucht findet ihresgleichen nur in der Areſchlucht bei Meiringen, aber bei weitem romantiſcherem Talzugang wie dieſe. Welches Wunderwerk der heiligen Natur! Nachdem noch die heiße Dämpfe entſtrömenden Urſprungsquellen der eilung bringenden Termalquellen von„Bad Pfäffers“ beſichtigt und eine photographiſche Aufnahme der ganzen Reiſegeſellſchaft in der Schlucht durch unſer Mitglied Backert ſtattgefunden, wurde der Rückweg, teils über das Taminateil, teils über Dorf Pfäffers und Wartenſtein(hier wunder⸗ bares Panorama bis zu den Engadiner Schneebergen) angetreten. Ein vorzügliches Mahl im Hotel Sternen(Beſitzer ein Landsmaun Kempter— Stotzer) beſchloß offiziell die Sängerreiſe. Im Ver⸗ laufe desſelben brachte der 1. Präſident, Herr Adolf Beier le, die Reiſe an den Arrangeur und Reiſeleiter Herrn Vollath in Lobes⸗ worten zum Ausdrucke. Dieſer dankte und ſchloß mit einem Hoch auf das fernere Blühen des„Sängerkranz“. Die verfloſſene Sängerreiſe wird jedem Teilnehmer unvergeßlich bleiben und einen Markſtein in der Geſchichte des Vereins ——— Pfalz, Heſſen und Umgebung. 5*Kaiſerslautern, 9. Aug. In Anbetracht des vorausſicht⸗ 0 9 lichen Ernteausfalls an Grummet und Hackfrüchten infolge der ſeit Wochen anhaltenden ungewöhnlichen Trockenheit hat das kgl. Staats⸗ miniſterium der Finanzen die kgl. Forſtämter mit weitgehenden Er⸗ mächtigungen verſehen, damit von dieſen Behörden rechtzeitig Maß⸗ nahmen zur Linderung der heurigen Dürrekalamität getroffen werden können. Die Forſtämter wurden angewieſen, überall, wo eine Not⸗ lage hervortritt, helfend einzugreifen und allen ſie herantretenden begründeten Geſuchen Rechnung zu tragen, ſoweit es ohne allzu große Schädigung des Waldes tunlich iſt. Insbeſondere wurden ſie er⸗ mächtigt. Waldſtreu und Streuſorrogate in jeder zuläſſigen Menge auch unter Inanſpruchnahme der Reſerven aus Staats⸗, Gemeinde⸗ und Körperſchaftswaldungen abzugeben. * Bingen, 10. Auguſt. Die in der Montag⸗Mittagausgabe gemeldete Leckage des Schleppkahn„Emma“ iſt, wie uns der Schiffer Pfleger mitteilt, nicht zutreffend. Das Schiff iſt ohne jedwede Havarie in Mannheim eingetroffen. Zelegrophiſche Börſen⸗gerichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Newyork, 9. Ang. Kaffee. Bei Beginn lagen nahe Ter⸗ mine ſchwächer infolge entmutigender Kabelberichte aus Frankreich und Liquidationen, während entfernte auf anregende Berichte von den braſilianiſchen Märkten und Käufe für europäiſche Rechnung feſter lagen. Späterhin alle Termine ſchwächer auf Verkäufe für Wallſtreeter Rechnung. 1 Schluß wieder gebeſſert auf Deckungen iſſters. Schluß ſtetig 9 1 mwol le nachgebend infolge entmutigender Nachrichten aus Mancheſter, größerer Zufuhren und Liquidationen per Auguſt. Späterhin nahm der Markt einen feſteren Verlauf, da Her über eine außerordentliche Hitze zu Deckungen Anlaß gaben. Sodann machte ſich wiederum eine Abſchwächung bemerkbar, da ſich neuerdings Realiſationen und im allgemeinen eine größere Verkaufsluſt zeigte. Gegen Schluß gewann aber eine feſtere Tendenz wieder die Oberhand als der Markt von neuem ſeitens der Hauſſiers geſtützt wurde und die Baiſſiers vornahmen. Schluß ſtetig. * Newyork, 9. Aug Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung, mit September ½ c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Ehieagoer. Schluß „Preiſe unverändert. V für den Export: 3 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt, Preiſe Sep⸗ mber unverändert, Dezember 1 c. niedriger. Verkäufe für den Avork⸗ 14 Bootladungen. Frankfurter Abendbö irſe. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. 90 bz., Wiener Baukverein Frankfurt a,., 9 2 Dresdner Bank 15878 10 5 aol Seſer Länderbank 13778 bz. G. Staatsbahn 15976 237/ 63., Baltimore und Ohio 1054 bz. South Weſt 25 15 1070 Nordd. Lloyd 9638 bz. G. Hproz. amort. 5 kaner 97., 96,90., 47proz. amort. Portugieſ. 89,0 b63. Seſee Zuckerfabrik 215 bz., Elſ. Bad. Wollenfabr. 102,80 bz. G. Scheide⸗ anſtalt 821 bz., Gum miwaren Peter 175,25 bs. G. e Mühlenw. 123,75 bz. G. Steaua Romana 133 bz.., Brauerei 0 baum 134,20 bz.., Bad. Anflin 510 bz.., Geifenkirchen 20⁵5 65 ult., Adlerw. Klever 460%50 Dz.., Rh. Weſtf. Kalkw. Dornap etw. bz. u.., iſecene 198,25 bz.., Bayr. Spiegelf ., Be 1168 55. G. Elektr. Schuckert 107½— ba., 5,50 bz. G. 674 bis 6½ Ühr: Phönir Bera⸗ G. Die Abendbörſe zeigte die Geſangs⸗ und Solovorträge im 1 Freude der geſamten Reiſeteilnehmer über die ſo überaus gelungene Werte luſtloſe Haltung. Von Induſtrie⸗Aktien wurden Bad. Anilin 2 Prozent, Brauerei Eichbaum 4,20 höher bezahlt. Dagegen waren Gummiwaren Peter 4,75, Scheideanſtalt⸗ 3 Prozent niedriger. PVro Nuste. New⸗Nork 9. Auguſt Juli 64.50., 84.— G. ̃ Eiſen und Metalle. London, 9. Aug.(Schluß). Kupfer t äge, per Kaſſa 56.11.3 3 Mon. 57. 06.0, Zinn träge, per Kaſſa 194.05.0 3 Mon. 189. 05, Blei ſpaniſch, träge, 13. 16.5, engliſch 14.05.0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 25.15.0. Spezial⸗Marken 26.05. Amſterdam, 9. Aug. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, loco 113.— Auktion 115—. SGlasgow, 9. Aug. Roheiſen feſt, rants, per Kaſſa 46/8)% per Monat 9. Na Schiffahrts Kachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 8. Auguft. Fimmer„Ryswik“ von Amſterdam, 4500 Dz. Stückgut. Höher„Rheintal“ von Rotterdam, 10 310 Dz. Getreide. Klerks„Secunda“ von Antwerpen, 6500 Dz. Getreide u. Stückgut. Handermann„Helena“ von Speyer, 480 Dz. Backſteine. Scheidel„Induſtrie 6“ von Köln, 2500 Dz. Stückgut. Hermann„Lud. Otto“ von Speyer, 380 Dz. Backſteine. Conſtantini„Fendel 9“ von Ruhrort, 8830 Dz. Kohlen. Müller„Mannh. 18“ von Antwerpen, 5000, Dz. Stückgut u. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2 Angekommen am 8. Auguſt. Jak. Witter„Vereinigung 67“ von Rotterdam, 12 300 Dz. Stg. u. Gtr. H. van Duynen„Dilles“ von Ruhrort, 5955 Dz. Kohlen. Gg. Hammersdorf„Fendel 4“ von Rotterdam, 8000 Dz. Petroleum. Hafenbezirk 55 3. Angekommen 5 Auguſt. H. Graus„Math. Stinnes 33“ von utsburg, 5720 Dz. Kohlen. A. Langmann„Math. Stinnes 50“ von Ruhrort, 9350 Dz. Kohlen. W. Ritthoff„Rheinpreußen“ von Ruhrort. 3750 Dz. Kohlen. L. Pfleger„Emma“ von Rotterdam, 9800 Dz. Kohlen. Zimmexmaün„Roſina“ von Amſterbam, 565 Dz. Stückgut und Saat. Heafenbezirk Nr. 5 Angekommen am 9. Auguſt. Waeſch,„Helene“ von Duisburg, 11 850 Dz. Kohlen. Geiß„Mogelbaens“ von Duisburg, 5925 Dz. Kohlen. Dumm„Kaiſer Friedrich“ von Duisburg, 7150 Dz. hleit Bell„Cäecilie II“ von Rotterdam, 9120 Dz. Holzz. Rosbach„Voruitgang“ bon Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. Winter Heineich von Ruhrort, 4550 15 Kohlen. Haſenbezirk Nr. Angekommen am 8. Niae H. Be Welkerling er Frkf. Reed.—— von Dufsburg, 7070 Dz. Kohlen. im Monot Uuguſt. Wegelftgtioneg Dratum vom Rhein.—— 3. 9. 10 Bemerkunaen Fonſtan:„ 7 Waldshut. 5 San ee.70.70 1,65 1464.6 10 1,34 Abds. 6 U5 deh!!: 445%5 246 2 41 24 2,40 N. 6 Uhr Lauterburng Abds. 6 Uhr Mazauu 262.80 8 /0 8,7.75 8,71[ 2 Ühr Senee 1— 755.-P. 19 Uh: Maunhe.01 2,27.95 2,90 2,83.810 Morg. 7 uh: Maing J062.57 0 56.56.51.-F. 12 Uhr Wen 55 5„„ ü Waub„ 1,65.63 ,61.58.55 1,54 2 Uht Hoblenz 3 10 Uhr %%%%%ꝙͤö̈Ü⁵è——. ³ ũ ſex nmen 2 Ub. iuhrort 0 s Uhr vo Nede 4 Maundeim.96 2,93 2,90 3,86 2,83 2/81 B. 7 ubi 855 25 0. 18 ,34 023 0,2 0,22 B. 7 Ub; »Wind ill Heſter 4. 15 5 28 ſerwärme des Rheins au 10. ugage 19 K, 24U e von 380 eee Leop. Kurs vom 8. 9. Kurs vom 8. 9. Baumm.atl. Hafen 0000 OooeSchm. Roh. u. Br.) 950.50 „atl Golfh..000 50(Schmalz(Wilcoy 950.50 „ im Innern.000.00 Talg prima Citxg 6 7 6 J. „Exp. u. Gr. B..000 0. 06 3 cker Muskov. de.11.11 „Exvp. n. Ront..000.000 Raff ee RioNo. 7 lel..18 Baumwolle loko 12.33 12 40 do. Auguſt 1150 11.55 do. Augul 12 25 12.21] do. Sept. 11.60 11.60 do. 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Aug. Morg. 7758,5 19,2 NNW'̃2 5 Höchſte Tomperatur den 9. Auguſt 33,5 Eieſſte vom./10. Aug. 18,5 ſbr gert Wetter am 9 8 5 und dae e über Frankreich ſteht, kein 9 1 der 1 zu e Vielmehr ſteht am Freitag und Samstag ſchwüles und bächſt gewitteriges Wetter bevor. Voraus. Depeſchen des Reichs⸗ Wetter⸗Dienſtes. (Nachdruck ver Auf Grund der 15. Aug.: Bewölkt und ſonnig, warm, friſcher Wind⸗ 16. Aug.: Wolkig mit Sonnenſchein, warm, ſteichwei Gewitter. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbu Berlin., Unter den Linden 14 am 9 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. 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Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß dieſes Verfahren unzuläſſig iſt, da nach dem bereits mehrſach ver⸗ öffentlichten Gemeindebeſchluß vom 223. Februar 1010 die vorläufigen Ganabarmachung ſowie ſede Erneuerung der öffentli—50 Wir werden ſein, künftighin gegen Grund⸗ te obige Beſtimmung nicht genau be⸗ azu Gebote ſtehenden Mitteln einzu⸗ Zettler. großer deutſcher Geſellſchaft für das Großh. Baden 94. 5 b M. 3300) bei un Rudolf Moſſe, E für Bayeriſche Pfalz evetl, lauch Nord⸗Baden u. Saar⸗ beſetzen. Kaution erforderlich. Bewerber, die mit den Ver⸗ ſtonen gewährt werden belieben ſmit der hierfür nen erfundenen umſände mit Mark 400.— bar 100 Rudolf Moſſe, Stuttgart. Zimmer mit Hrul. Webers Hotel„Zur Krone“ Kronenburgotr. 20— Strassburg Jelephos MNr. 385 gtucꝶ von 3 Ak. an. 7201 MHoderner Komfori.— Elektr. Licht. Zentralletsumg. „Warmzuempfehlen iſtuckers Patent⸗Medizinalſeife T. R. P. Ni. 138 988 gegen Rauhigkeii u. Schuppungen d. Haut, Miteſſer, Pickel, Knötchen, Puſteln uſw. 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Weneral⸗Anzeiger. 777C [Mittagbflats * Aunsistrasse 27 2 am Fasadeplate Teiephon 228 Am amskag anagtde:ln Benũtzen Sie die weit herabgesetzten Preise Mleiderssofe Aussteuer- Heinrich rissen worden. MANNHEUM, den 9. August 191. Der 12. Deutſche Handwerks⸗ und Gemerbekammertag 8 Undet am 21., 22. und 23. Auguſt 1911 zu Düſſeldorf ſtatt. Die vorläufige Tagesorbnung ſieht folgende Punkte vor: Vor⸗ berſammlung: Montag, den 21. Auguſt:. Tätigkeitsbericht, 2 FJeſtſetzung der endgültigen Tagesordnung, 3. Bericht des Rech⸗ nungsprüfungsausſchuſſes, 4. Haushaltsplan pro 1912/18, 5. Er⸗ werbung der Rechte einer juriſtiſchen Perſon für den Kammertag (Berichterſtatter: Die Handwerkskammer zu München.), 6. Unter⸗ ſtützung des Deutſchen Handwerksblattes(Berichterſtatter: Die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tages.), 7. Aenderung des Wahlverfahrens für den geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß(Berichterſtatter: Die Handwerkskammer zu Freiburg.), 8. Wahl des Tagungsoxts für die 18. ordentliche Voll⸗ verſammlung. Hauptperſammlung: Erſter Verhandlungstag: Diens⸗ tag, den 22. Auguſt: Begrüßungen; Jahresrückblick(hierunter die Berichte: a) über Jabrik und Handwerk, b) über Vergebung öffentlicher Arbeiten, Berichterſtatter: Die Geſchäftsſtelle des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages.); Kommunale Handwerksförderung(Berichterſtatter: Die Handwerkskammer zu Diüſſeldorf.); Verſicherung der Pripatangeſtellten(Berichterſtalter: Die Handwerkskammer zu Breslau.).— Zweiter Verhandlungs⸗ tag: Mittwoch, den 23. Auguſt: Arbeitsloſenverſicherung(Be⸗ richterſtatter: Die Handwerkskammer zu Augsburg.); Die Grün⸗ dung von Einziehungsgenoſſenſchaften(Berichterſtatter: Die Handwerkskammer zu Hannover.); Monopoltendenzen in der elek⸗ trotechniſchen Induſtrie(Berichterſtatter: Die Handwerkskammer zu Straßburg). Für die Verhandlung ſind folgende Leitſätze aufgeſtellt: betreffend kommunale Handwerksförderung. Der Handwerksförderung iſt als einem wichtigen Zweige der kom⸗ munalen Sozialpolitik beſondere Beachtung zu ſchenken. Sie dient unmittelbar der Erhaltung und Stärkung des Handwerkerſtandes und mittelbar der Gemeinde ſelbſt, weil der Handwerkerſtand zum Kerne ihres Bürgertums gehört. Zu dem Zweck kommen für die Gemeinden namentlich folgende Aufgaben in Betracht: 1. Die Errichtung von Handwerker oder Gewerbeausſchüſſen mit dem Bürgermeiſter oder ſeinem Vertreter als Vorſitzenden zur Bera⸗ tung und Begutachtung von Anträgen und Maßnahmen zur wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Förderung des Handwerks. Die Beſtel⸗ lung der Mitglieder geſchieht im Einvernehmen mit der Vertre⸗ lung des Handwerks. 2. Die Einrichtungen für die Berufswahl ſind von der Gemeinde zu fördern; die Volksſchule hat bei Lehr ſtellenvermittlung mitzuwirken, wobei die Schüler und die Eltern auf die Vorteile der Erlernung eines Handwerks hinzuweiſen ſind. 3. Die Bildung der Handwerker iſt zu heben durch die Er⸗ richtung und Unterſtützung von Fortbildungs⸗ und Fachſchulen. Solche ſind von allen Gemeinden anzuſtreben. Kleinere Gemein⸗ den können ſich gegebenenfalls zu einem Fortbildungsſchulber⸗ bande vereinigen, oder wenigſtens Fortbildungskurſe einrichten. des Handwerks beteiligt ſich die Gemeinde an der Jugendfürſorge, beſonders an ihrer ſittlichen und ſtaatsbürgerlichen Erziehung. 5. Die von den Vertretungen des Handwerks eingerichteten Kurſe in der Buchführung, Koſtenberechnung, Geſchäfts⸗ und Geſetzes⸗ kunde, ſowie die Fachkurſe, die allenthalben für die Geſellen und Meiſter eingerichtet werden und wofür dieſe den Hauptkoſten⸗ anteil ſelbſt tragen, unterſtützen die Gemeinden durch Beihilfen oder durch koſtenfreie Hergabe von Unterrichtsräumen. Sie regen ferner die Geſellen und Meiſter zum Beſuch der ſogenann⸗ zum Einkauf guter Heute Mittwoch mittag 12½ Uhr verschled in Köln im Alter von 40 Jahren nach schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, Herr Vorstand meiner Filiale Köln A. Nh. Der Verstorbene hat während 18 Jahren elsernem Pleiss, reichem Wissen und grossem Erfolg für melne Flrma ge- wirket und allzufrüh ist mir seine hochgeschätzte Kraft duroch den Tod ent- Ein treues Andenken wird ihm alſezeſt gewahrt bleiben. Heinrich Lanz. beim Kaufhaus entür-Ausvorkauff + 75 Beannimachung für die MWenf Erleichterun Man beim, den 10. Auauſt 1911 gebaggert werden. Die Berg⸗ und die Talſchiffahrt in der Fahrwaſſerrinne des Rheins wird hierdurch nicht berührt. Für die Ein in den offenen R ſchrift, daß die Ein⸗ Wahrſchanen am B hafen und au zeigen. Wahrſcha S httreibenden haben gemäߧ 4 Ziffer 8 der ffahrts ⸗ Polizeiordnung den Anordnungen der uen Folge zu leiſten. 26 Karlsruhe, den 4. Auguſt 1911. Großh. Rheinbauinſpektion. Meythaler. 7 5 7 chiffahrt. Vom 4. Auguſt 1911 ab bis auf weiteres wird in der Mündung des R heinhafens zu Karlsruhe und im Stich⸗ kanal zur g der Einfahrt und der Durchfahrt 1 fahrt der Fahrzeuge von dem Rhein in den Hafen zu Karlsruhe und für die Ausfahrt aus dem Hafen2 hein gilt während der Baggerung die Vor⸗ und Ausfahrt verboten iſt, ſo lange die auende des oberen Leitwerks am Vor⸗ dem Bagger ſelbſt blau⸗weiße Flaggen Die Schiffa Rheinſchi 44 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 11. Auguſt 191 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, dahier, gegen bare Zahlung i Vollſtreckungswege öffentlich ve ſteigern: 79 1 Anzug, 2 Schreibmaſchine Dreiräder, 2 Mannheim, 10. Auguſt 191 Weber, Gerichtsvollzieher. 3 8 1. Stock, ſchönes „Zimmer an beſſt 24201 errn zu verm. 17357 Fükel Wasche elt. Tanz⸗ u. Anſtands⸗Unterkicht f Für meine im September beginnenden bewirken zu wollen.— Luxus in dieſen Kurſen ausgeſchloſſen. Tanz⸗Lehr⸗Kurſe erbitte gefl. unmeldungen von Damen und Herren bis 21. Auguſt N. Arno Privat⸗Juſtitut! Rheinhäuſerſtr. 6, 3 Treppen (Rähe des Tatterſa). Honorarſätze mäßig.— Unnötiger gangen, guter Springer 17298 Verkau LLun ojährig, Oſtpreuße, 167 em groß, Truppenfromm und unter Dame ge⸗ uẽ verkaufen. Preis M 1500—. Näh. durch F. Reichert Diliten⸗Karten e nn Schwetzingerſtr. 28. Telephon 3069. 2 egale I. hochhgb. Bett Lilesen, mit seltenem Pflichtelfer, 17865 für die Geſchmacks Gewerbebetriebes. Der gelegentliche Beſuch der gen durch einen Gemeindevertreter iſt ſehr erwün dingungsweſens, namentlich der Erlaß tigten Intereſſen des Handwerks. vorhanden, ſo ſind dieſe zur Uebernahme Lieferungen mit heranzuziehen. werker zu günſtigen Bedingungen ab. polſtellung großer Werke zu verhindern. betriebe der Innungen. Privpatangeſtellten. Geſetze. 2. Durch Annahme 6. Die Gemeinden ſuchen beſonders zu wirken bildung der Handwerker und die Veredelung der Handwerksarbeit durch Schaffung guter Vorbilder(Muſeen) oder durch die Unterſtützung gelegentlicher Ausſtellungen. 7. Die Gemeinden ſpornen die Handwerker zur Geſellen⸗ und Meiſter⸗ prüfung an, beſonders bei der Anmeldung zur Beg Todesanzeige. Statt besonderer Anzelge. Verwandten, Freunden und Bekannten, hier- mit die tieltraurige Mittellung, dass unser innigst geliebtes Kind, Bruder, Enkel und Neffe im Alter von 8% Jahren, nach kurzem, schweren Krankenlager sanft verschieden ist. Mannbheim(Kirchenstr.), 9. August 1911. Die Beerdigung findet statt: Freitag, 11. Aug. nachmittags 4½ Uhr, vom israel. Friedhof aus. von Condolenzbesuchen bitten wiIr abzusehen. ründung eines Geſellenprüfun⸗ cht. 8. Bei Er⸗ richtung von Innungen, Genoſſenſchaften oder anderen Vereini⸗ gungen zur wirtſchaftlichen und ſozialen Förderung des Hand⸗ werks leiſtet der Gemeindevorſtand hilfreiche Händ. Er beteiligt ſich nicht nur an den Vorarbeiten, ſondern beſucht auch gelegent⸗ lich die Verſammlungen und ſucht die Organiſation nachdrücklich zu fördern. g. Der wirtſchaftlichen Förbderung des Handwerks durch di? Gemeinde dient vor allem eine gute Regelung des Ver⸗ einer Verdingungsord⸗ nung. Hierbei können die vom Deutſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertag ſowie die in dem Erlaß des Herrn Miniſters der öffentlichen Arbeiten vom 23. November 1905 aufgeſtellten Grund⸗ ſätze als Vorbild gelten. Bei der Vergebung der Arbeiten läßt ſich die Gemeinde nicht ausſchließlich von ihrem geſchäftlichen In⸗ tereſſe als Auftraggeberin leiten, ſondern berückſichtigt die berech⸗ Von dem Erlaß der Ver⸗ dingungsordnung iſt der zuſtändigen Vertretung des Handwerks Gelegenheit zur Aeußerung zu geben. Sind leiſtungsfähige Or⸗ ganiſationen des Handwerks(Innungen und Genoſſenſchaften) von Arbeiten und 10. Die Gemeinden unterlaſſen es, das Handwerk ſchädigende Unternehmungen(Regiebetriebe) zu betreiben und greifen nicht in den ſchon ohnehin für das Hand⸗ werk ſchwierigen Konkurrenzkampf zu deſſen Ungunſten ein. Sie verbieten ihren Beamten den ſogenannten heimlichen Warenhandel und die dienſtliche Beteiligung an Konſumbereinen. 11. Die Be⸗ triebskraft(Gas, Elektrizität) geben die Gemeinden an die Hand⸗ 12. Bei der Begründung von Ueberlandzentralen machen die Gemeinden ihren Einfluß im Intereſſe des Handwerks geltend und ſuchen beſonders jede Mono⸗ 13. Mit Rückſicht ouf dke ſtets wachſende Schwierigkeit für die Handwerker, geeignete Betriebsräume in den eigentlichen⸗ Wohnvierteln zu bekommen, ſind die Gemeinden beſtrebt, den Handwerkern bei der Beſchaf⸗ fung von Werkſtätten behilflich zu ſein. Ob das durch die Errich⸗ tung von ſogenannten Werkſtättenhäuſern(wie in der Schweiz und in Oeſterreich) geſchehen kann, richtet ſich nach den örtlichen Verhältniſſen. 14. Die Gemeindeſparkaſſen ſind den Handwerkern behilflich bei der Befriedigung des Bedürfniſſes nach gewerb⸗ lichem Kredit, namentlich der Gewährung von Darlehen an die Genoſſenſchaften[Erlaß des Preußiſchen Miniſteriums des In⸗ nern vom 24. Februar 1899) und die gemeinſchaftlichen Geſchäfts⸗ 15. Das Gewerbeſteuerſyſtem iſt zu ver⸗ beſſern durch die Einrichtung beſonderer Gemeindegewerbeſteuern auf Grund des Kommunal⸗Abgabengeſetzes anſtelle Zuſchläge zur ſtaatlich veranſchlagten Gewerbeſteuer. Zu Punkt3 der Tagesordnung für die Haupt⸗ verſammlung: Betr. den Geſetzentwurf zur Verſicherung der 1. Der Geſetzentwurf fällt aus dem Rahmen der allgemeinen Invalidenverſicherung heraus und zerſtört damit wieder das eben abgeſchloſſene Werk der Vereinigung der ſozialen dieſes Geſetzentwurfes würde der ſoziale Frieden nicht gefördert, ſondern geſtört werden; denn das Geſetz bringt denfenigen Perſonen, die dadurch verſichert werden, eine Anzahl von Sondervorteilen, welche die durch das allgemeine Geſetz verſicherten Perſonen nicht erhalten haben. Sondervorteilen gehören: a) die Herabſetzung der Altersgrenze auf 65 Jahre, b] die geſetzliche Feſtlegung des Begriffst„Bernjs⸗ der üblichen 3. Zu dieſen Ar. 55. Baasſche Ruchdruckerei 8. m. h. 5 8 85 17854 In tlefer Trauer: Max Löh u. Famille. — f 8 258 * 225 stellen mit Drahtr. u. Woll matratze, mod. Küchenein richtung, versch. Bettstellei mit R. U.., eiserne Kinder bettst., Wasch- und Schreib komod, Atür, br. Schrank, Di, wan, 6 Lederstühle, Chalse, lonque, Auszieh- u. 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Die Mitwirkung der Beitragspflichtigen bei dem Direktorium iſt erforderlich. 5. Für diejenigen Perſonen, denen ſtaatlich geleitete oder beaufſichtigte dieſelben Rechte ſichern, wie es die Reichsverſicherung tut, hat der Verſicherungszwang wegzufallen. 6. ihren Wegfall ihre Mitglieder geſchädigt werden. 7. Der Koſten⸗ aufwand, der entſteht durch a) die Koſten der Doppelverſicherung, b) die Koſten der beſonderen Verwaltung iſt übermäßig und daher 8. Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerb kammertag kann daher einem derartigen Geſetzentwurfe nicht. Juu⸗ Zu Punkt 4( der Tagesordnung für die Haupr Arbeitsloſenperſicherung. 1. Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag verwirft prinzipiell jede Arbeitsloſenverſicherung, die auf einer anderen Baſis als gemeindlicher Mittel für eine Ungerechtigkeit gegenüber denjenig Ständen, welche wie der Handwerker und der Kleingewerbelr⸗ bende noch ſchwerer um ihre Exiſtenz ringen als der gewerblich Genter Syſtems, das nicht nur eine einſeitige Bevorzugung de⸗ organiſierten Arbeiter bedeutet, ſondern auch eine direkte Förve ſationen der Arbeitnehmer mit ſich bringt. Arbeitsloſigkeit und die Fürſorge für die Arbeitsloſen ſieht das deutſche Handwerk in anderen Maßnahmen, die einen vorbeugen⸗ den Charakter tragen und das Uebel an der Wurzel faſſen. Hier⸗ her gehört in erſter Linie eine ſorgfältige Pflege und ein ſpſte⸗ matiſcher Ausbau des Arbeitsnachweiſes ſowie die Bereitſtellun öffentlicher Mittel zu Notſtandsarbeiten. 55 Sportliche Nundſchau. Die Bodeuſeewoche. Ueberlingen, 8. Auguſt. Mit den Regatten vor Frie und morgen finden ſe zwei Wettfahrten vor Lindau ſtatt, 0 5 Bregenzer Segelklub ausgeſchrieben regenz nach Ueberlingen folgen wird; der Slart hier zu iſt vormittags 6 Uuhr in Bregenz, die Ankünft hier läßt ſich natſür⸗ lich nicht vorausſagen und könnte früheſtens um die Mittagszeit er folgen. Jedenfalls wird es bei günſtigem Wind einen ſcharfen Kamp fahrt beginnen die Veranſtaltungen in Ueberlingen und zwar Mmit einer Feſtkneipe im„Jöwen“, 19 755 guter Wind die Boote rechtzeltig ind werden die Zielrichter eine rech langweilige Tätigkeit entſalten müſſen. 5 jenſeitige Seeufer ausgefüllt wird abends folgt Illumination der ſtädtiſchen Anlagen und Konzert, ſ bringen wieder Wettfahrten, beginnend jeweils vormittags 10 Ziegelhütte oberhalb Dingelsdorf, Goldbach, Nußdorf, Ziegelhütte zu⸗ rück nach dem Badgarten, iſt alſo ſehr gut zu überſehen. Am 1 abend veranſtaltet das Kur⸗Komitee ftalieniſche Nacht im Badgarte mit Konzert und Tanz und am Sonntag abend 7 Uhr findet im Badhotel Preisverteilung mit folgendem Feſteſſen ſtatt, Schwierigkeiten veranlaßt die Unterbringung der zahlreichen, zum tell recht großen Boote, etwa 20 an der Zaßhl, wegen des durch di anhaltende Hitze verurſachten niederen Wafferſtandes, der eine nügende Ausnutzung der vorgeſehenen Liegeplätze unmöglich ma Veranſtalter der Bodenſee⸗Seglerwoche ſind der Akademiſche Segl verein München, der Lindauer Seglerklub, der Bregenzer der Ueberlinger Segelklub, der Rheiniſche Seglerverbaud Penſionskaſſen mindeſtens Die ſchon beſtehenden Pen⸗ erhalten bleiben, falls durch e insbeſondere die Verwendu verwirft der Deutſche Hand Anwendung des ſogenannte gegenüberſtehenden Orgaur⸗ 3. Den Schuß gegen Mit dem Schluß dieſer Wett Am Freitag iſt Ruhetag, de Der Samstag und Sonnte führt vom Badgarten nach Erheblich „ 8. Seite Heneral⸗Anzeiger(Miftaabſatt.] Bekanntmachung. Zu vermieten. In der bei der Friedrichs⸗ brücke gelegenen Wartehalle für die Straßenbahn iſt ein cd. 4,5 qm groter Raum, wel⸗ cher als Laden für den Ver⸗ kauf von Mineralwaſſer, Kaffee, Tee und Milch geeignet iſt, mit Wirkung vom 1. Oktober ds. Is. ab neu zu vermieten. 1427 Der Raum iſt mit Beleuch⸗ tungseinrichtung, Waſſerleit⸗ Rung und Ga⸗heizung verſehen. Mietangebote wollen bis zum 21. Auguſt l. Is., vor⸗ mittags 10 Uhr im Büto d. Straßenbahnamts— Nuits⸗ ſtraße 2/12— eingereicht wer⸗ den, woſelbſt auch die Ver⸗ dingungsunterlagenfeingeſehen werden können. Die Vermietung erfolgt auf die Dauer von 2 Jahren. Mannheim, 4. Auguſt 1911 Städt. Straßenbahnamt: Löwit. Belauntmachung. Den Verkauf v. Backwaren f. die Liſelotteſchule betr. Nr. 30422J. Der Back⸗ warenverkauf für das Liſelotte⸗ Schulhaus ſoll mit Beginn des neuen Schuljahres für das kommende Jahr an einen hie⸗ ſigen Väckermeiſter gegen eine in Vierteljahresraten an die Stadtkaſſe zu entrichtende Ver⸗ gülung vergeben werden. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Backwarenverkauf“ ver⸗ ſehen, bis längſtens Dienstag, den 22. Auguſt vormittags 11 uhr auf Zimmer Nr. 2 des alten Ratlauſes hier eingereicht werden, woſelbſt in der Zeit von 10—12 Uhr vormittogs nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 3. Auguſt 1911. Buürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. 1429 Malhrz-aprel Hafermalz⸗Kakao ½ Pfd. M.—.90 Bananen⸗„ ½„„.10 Feigen⸗ 1—¹7„„„.— Apfel⸗ 1 õ7¹„5„.50 LVerithin⸗„ ½„„.80 Alleinverkauf: 57952 Markt-Drogerie R. Doppelmayr Mannheim, 10. Auauſt 1911 Bekauntmachung. Das Ausklopfen der Teppiche, Matratzen, Kleider u. ſ. w. in Mannheim betr. Wir bringen hiermit zar öffentlichen Kenntnis, daß mil Zuſtimmung des Stadtrats und mit Vollziehbarkeitserklär⸗ ung Gr. Herrn La deskom⸗ miſſärs vom 17. Juli l. Js Nr. 4503§ 15 Abſatz 2 der ſtädt. Straßenpolizei⸗Ordnung tolgende neue Faſſung erhalien hat: 1433 § 15 Abſatz 2 „Das Klopfen von Teppichen, Belten, Matratzen, Polſter⸗ möbeln und ähnlichen Gegen⸗ ſtänden, ſowie von Kleidern in Höfen und Wohnungen iſt nur an Werktagen von—12 Uhr vormittags und von —5 Uhr nachmittags geſtattet. An Sonn⸗ und geſttegen dürfen von—9 Uhr vormit⸗ tags nur Kleider ausgek opft werden; am Chriſttag, Oſter⸗ und Pfingſtſonntag dürfen auch Kleider nicht ausgeklopft werden.“ Mannheim, 20. Juli 1911. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion. Abteilung VIa gez.: Dr. Korn. Nr. 316611. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 4. Au uſt 1911 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Behanntmachung. Nr. 7695. Fräulein Anna Innwinkl, Kellnerin, z. Zt. in Biſchofshofen, hat den Ver⸗ luſt des von der diesſeitigen Kaſſe auf den Namen der Ge⸗ nannten ausgeſtellten Spar⸗ buchs Nr. 32653 mit einem Einlageguthaben am 1. Januar 1911, von Mk. 800.7f anher angezeigt und deſſen Kraſtlos⸗ erklärung beantragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis daß gemäß Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Mannheim Aktienkapital: Mk. 50, 000, 000.— Ellislen: Srüehsal, Freiburg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe, —— Lahr i.., Landau i. Pf., Pforzheim, Worms à. Rh. in Frankfurt a..: E. Ladenburg. Besorgung aller bankgeschäftlichen Transaktlonen Annabme von Deposſtengeldern Verzinsung 3e nach Kündigungsfrist An- und Verkauf von allen Werten ohne offizielle Börsen- notiz zu den kulantesten Sedingungen. das Kind in ihm enthalten. Zitronengelb und den Eierschnee. EForm und backe den Ruchen in etwa/ Stunden. er und Kranke. Akbeitsvergebung. Für den Neubau des Ver⸗ waltungsgebäudes für das Straßenbahnamt ſoll die Aus⸗ führung der Zimmerar⸗ billige beiten in Wege des öffent⸗ 2 lichen Angebols vergeben 0 6 werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 144382 Dienstag, 22. Auguſt d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Etöffnung der eingegangenen Angebote in Gegen vart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtizte Vertreter er⸗ folgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer No. 126 koſtenlos erhältlich. Mannheim, 8. Auguſt 1911 Städt. Hochbauamt: Schlaf- Zimmer Buftet und Kuchen 5 verhbauft Franz Boro PNa2, 13. Telephon 2762. Ausführung 85 sämmceher fapezierarbeiten. Biar- und 5 Teikzahlung 17347 § 14 des Geſetzes vom 8. Juni 1899 die Kraftſoserklärung des genannten Sparbuchs erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats vem Erſcheinen dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet von ſei⸗ nem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. Mannheim, 8. Auguſt 1911. 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Sie denkt, daß die wei⸗ ßen Roſen ſich zart in die blonden Haarwellen der ſchönen Frau ſchmiegen werden, die ſo lieb und ſanft zu ihr geredet, und die Jamos y Cole immer mit ſo leuchtenden Augen umfängt, wenn er zu ihr ſpricht. Simoneta weiß das. Sie hat es erlauſcht, als ſie, verborgen hinter den dichten Hecken des Gartens, mit glühenden Augen das Paar perfolgte, wenn es Tennis ſpielte, oder im Pavillon plau⸗ derte, wo man oft des Nachmittags den Tee zu nehmen pflegte. Simoneta ſchämte ſich zwar, daß ſie immer wieder heimlich zum Roſenſchloß ſchlich, aber ſie fand nicht Ruhe daheim. Die Angſt um Jamos y Cole folterte ſie bis zum Wahnſinn, und wenn ſie bisher auch nicht das geringſte bemerkt hatte, was ihren Ver⸗ dacht gegen ihren Pflegebruder und de nſeltſamen Fremden beſtä⸗ tigte, ſo meinte ſie doch, wachen zu müſſen über den Mann, den ihre junge Seele in tiefer Demut und Treue liebte. Je häufiger ſie ihn beobachtete, und in ſeinem kühnen, ernſten Geſicht, mit dem weichen, ſchmerzlichen Lächeln um den energiſchen Mund forſchte, jemehr empfand ſie, daß er ihrem Herzen mehr und mehr entrückt wurde. Die blonde, ſchöne Frau, die ſo lieb prach, mit Augen wie das blaugrüne Meer, und Haaren wie ge⸗ ponnene Seide, die— die hatte er lieb. Als Simoneta zuerſt zu dieſer Erkenntnis kam, war ſie zu⸗ ammengebrochen vor Jammer und Verzweiflung, und als ſie ſich udlich aufgerafft, da hatte ſie die ſchmalen, braunen Hände ſo innig über der Bruſt gefaltet, und um Jamos Glück zur Gottes⸗ zmutter gefleht, für ihn und für die blonde Frau, für die ſie nun die Roſen zum Kranze wand, hatte ſie gebetet. „Wie Totenblumen,“ dachte Simoneta plötzlich ſchauernd, als von ſich. Da lag er nun auf der grauen Kloſtermauer, und der laue Südwind trieb mit ihm ſein Spiel. Aus der alten Kirche klang die Orgel. Sonſt war es ſtill im blühenden Kloſtergarten, und die Ferne träumte im tiefblauen Duft. ihr Auge die weißen Roſen traf, und ſchob den Kranz weit 22 Erpedilion d. Bl erbe tonlos erwiderte:„In Ewigkeit, Amen.“ Vom Berg hernieder klangen jetzt fromme Wallfahrtslieder. Weihrauch dampfte, Fahnen flatterten, und Pfſalmen ſingend, zog eine Prozeſſion die Straße entlang nach Palma zu. Simonetas Augen hingen an dem farbenfrohen Bild. Der braune Jüngling, der an ihre Seite getreten war, ſtörte ſie nicht. Er ſah ſie mit brennenden, durchbohrenden Augen an, und wartete, bis die frommen Beter vorüber waren. „Was willſt Du hier?“ fragte endlich Simoneta, ohne den Burſchen anzuſehen. „Dich etwas fragen, Simoneta?“ „So frage, aber mach es kurz.“ Sie riß ſich den weißen Schleier von dem dunklen Haar, daß er frei und feſſellos in dem weichen Winde wehte, weil ſie meinte er⸗ ſticken zu müſſen in Antionios Nähe. „Willſt Du nicht freundlich zu mir ſprechen, Simoneta?“ fragte Antionio Roca und ſah ſie mit ſeinen dunklen Augen voll Leiden⸗ ſchaft an. „Nein, Du verdienſt meine Freundlichkeit nicht. Geh und laß mich zufrieden.“ „Du biſt hart, Simoneta, einſt warſt Du anders zu mir. Sieh, ich will Dich nicht quälen, aber Du mußt Dich jetzt erklären. Willſt Du meine Frau werden oder nicht?“ „Nein und immer wieder nein! Wie oft ſoll ich Dir es ſagen!“ „Iſt dies Dein letztes Wort?“ „Mein Letztes und nun laß mich allein.“ Auf Antionios Stirn ſchwoll eine dicke Ader. „Und Du meinſt, daß ich damit zufrieden wäre, daß ich Dich ſo ohne weiteres freigebe?“ „Ich habe Dir nie Verſprechungen gemacht, Du haſt kein Recht an mich.“ „Oho! Hat uns nicht des Vaters Wille für einander beſtimmt? Hat nicht ſogar die Mutter ihre Einwilligung gegeben, trotzdem Du wenig freundlich zu ihr biſt? Schuldeſt Du nicht den Eltern Dank, die Dich groß gezogen?“ „Du haſt recht, Antionio, und nie werde ich aufhören, ihnen zu danken, aber unſere Wege führen auseinander.“ 85 Noch beherrſchte ſich der braune Burſche. 5 und ſträubſt, Du einfältige Dirne? Auf den feinen Liebſten vom Schloß hoffſt Du, der Dich am Narrenſeil herumführt. Aber ſo „Gelobt ſei Jeſus Chriſtus,“ extönte plötzlich eine hares Stimme, 9 1 wahr ich ſelig zu werden hoffe, der Kerl ſoll es mir däßen, daß er Simonela erbleichte. Sie bakte die Simme wohf erkannk, aber ſie wandte den Blick nicht und ſah ſtarr auf das Meer, als ſie Deniſt Du vielleicht, ich weiß nicht, warum Du Dich ſperrſt ten. 62333 andie Expedilion erbeien von it bis 3 Uhr. 4490 Simoneta preßte ihre Hand feſt gegen ihre klopfende Bruſt. Wie weh das tat, wie bitter weh, was der Pflegebruder zu ihr ſprach, und noch dazu die Angſt, die fürchterliche Angſt um Jamos y Cole, dem Antionio ſo feindlich geſinnt war. Sie mühte ſich ein paar Mal umſonſt, nur um einen Ton aus der Kehle zu bringen, es war ihr, als müſſe ſie erſticken. Endlich aber ſagte ſie mühſam: „Er iſt mein Liebſter nicht, der Herr vom Schloſſe. Aber ich liebe ihn!“ Stolz und frei, mit flammenden Augen hatte ſie es geſprochen. Ihre Blicke maßen den braunen Geſellen, der beide Fäuſte hoch erhoben hatte, als wollte er ſie zu Boden ſchlagen. „Und Du ſchämſt Dich nicht, das zu ſagen,“ keuchte er voll Wut die Augen rollend.„Warte, das ſollſt Du mir bezahlen. Mir iſt es ein Leichtes, Deinen Liebſten zu verderben! Weißt Du denn überhaupt, was er eigentlich iſt? Nein, Du weißt es nicht. Einen Menſchen hat er getötet. Ein Mörder iſt er, der ſich hier verſteckt hat. Und nun kommt das Gericht und fordert ihn, und dann iſt zes aus mit ihm, ganz aus.“ Keuchend, wutſchnaubend hatte Antionio die Worte hervorge⸗ ſtoßen. Simoneta ſchrie laut auf und ſprang von ihrem Sitz auf der Mauer herab. Mit beiden Armen umklammerte ſie Antionios Hals. „Es iſt nicht wahr, Du willſt mich nur ſchrecken, Wahrheit, Antionio.“ Der Burſche richtete ſich ſelbſtgefällig auf. „In meiner Hand liegt ſein Schickſal,“ prahlte er.„Ich kann ihn retten oder ihn vernichten!“ „So rette ihn, Antionio,“ ſchluchzte Simoneta leidenſchaftlich auf,„rette ihn, und ich will es Dir ewig danken.“— (Fortſetzung folgt.) ſage die Osram-Lampe anerkannt beste Metallfadentampe ſfteichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen ſur Engros- und Detall-Verkauf. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Ges. m. b. 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