Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 90 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Voſt⸗ aufſchlag W..4 pro Quartal. Eiuzel⸗Nummet Pig⸗ — Die Neklame⸗Zeile 1 Mark In ſera te: die Colonel⸗Zeile. 2 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Auswärtige Inſerate 0 in Maunheim und Umgebung. Anabhängige Wöges endn Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, ſſir das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗Adreſſez Mannheim“ Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion„„ Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 28 Nr. 371. Samstag, 12. W 1911. Wittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Celegramme. Schweres Fliegerunglück. [ Berlin, 12. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Kopenhagen wird berichtet: Geſtern abend ½9 Uhr wollte hier der däniſche Flieger Nielſen, einer der Teil⸗ nehmer am däniſchen Etappenflug von Skagen nach Kopen⸗ hagen, nachdem er einen einſtündigen Flug in 500 Meter Höhe ausgeführt hatte, im Gleitfluge landen. Als der Apparat ſich noch 50 Meter über dem Boden befand, überſchlug er ſich plötz⸗ lich infolge eines Windſtoßes und ſtürzte zu Boden. Die Ma⸗ ſchine wurde vollſtändig zertrümmert. Der Flie⸗ ger, der unter den Apparat zu liegen kam, hat beide Beine gebrochen. Außerdem hat er innere Verletzungen davon⸗ getragen. ̃ 8 Beſſerung im Befinden des Papſftes. 1[ Berlin, 12. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Der Papſt befindet ſich auf dem Wege entſchiedener Beſſerung. Er hat einige Stunden im Seſſel verbracht und iſt in ſeinem Zimmer auf⸗ und abgegangen. Zum erſten Male hat ſich auch geſtern einer der Leibärzte, Dr. Petacci, über die Krankheit des Papſtes geäußert. Er teilte folgendes genbeſuche den Papſt erheblich beſſer gefunden, als geſtern. geſchwunden. In den Morgenſtunden ſank der Kranke in einen kurzen erquickenden Schlaf. Sein größter Feind iſt die Hitze. Auf die Fenſter ſeines nach Süden gelegenen bisherigen Schlafzimmers brannte den ganzen Tag die Sonne. Es war 5 dort wie in einem Backofen. Der Papſt litt umſomehr dar⸗ unter, als er durch den Gichtanfall eine ſehr erhöhte Körper⸗ temperatur hatte. Er nahm den Vorſchlag, ihm ein kühleres 3 Schlafzimmer zu geben, mit Freuden an und bat, ſelbſt die nötigen Anordnungen treffen zu dürfen. Für den Transport nach dem neuen Zimmer bot man ihm einen Rollſtuhl an. Er weigerte ſich aber und ging zu FJuß zum Aufzug, der ihn in das Zimmer brachte. Geſtern betrug die Körpertemperatur 37,1. Bis er alle ſeine gewohnten Tätigkeiten aufnehmen tann, werden freilich noch Tage vergehen. Das ſtarke Fieber und die ſtändige Milchnahrung haben ſeine Kräfte vermindert. Seit geſtern iſt er wieder guten Humors. Er hat mit uns geſcherzt über ſeine eigene Prophezeiung, daß er immer 9 Jahre in allen ſeinen Prieſtergraden tätig geweſen und nun auch 9 Jahre Pontifex bleiben werde. Die Krankheit hat ſeinen normalen Verlauf genommen und jetzt werden auch die Kräfte wieder kommen. [] Berlin, 12. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird berichtet: Bei dem geſtrigen Empfang im Va⸗ tikan teilte der Kardinalſtaatsſekretär dem diplomatiſchen Korps mit: Die Beſſerung im Befinden des Papſtes machte derartige Fortſchritte, daß ſein Zuſtand als wirklich befriedigend bezeichnet werden dürfe. Ein ungewöhnlicher Fund. * Berlin, 12. Aug. Einen ungewöhnlichen Fund machte ein Oberpoſtſchaffner in der Laubenkolonie Grunewald. In einem Paket verſchnürt fand er Wertpapiere im Betrage von 2 300 000 M. Er begab ſich mit dem Fund auf das Fund⸗ bureau und meldete ihn dort an. Kurz darauf erſchien der Verlierer, ein in der Laubenkolonie anfäſſiger Rentier. Sein Erſtaunen war groß, als ihm eröffnet wurde, daß die Wert⸗ papiere ſoeben abgegeben worden ſeien. Der ehrliche Finder konnte ale Dank eine Belohnung von 500 M. entgegennehmen. Die Ausſperrung in der Metallinduſtrie. „ Dresben, 1I. Aug. Die dem Verbande deutſcher Metall⸗ 1 induſtrieller angeſchloſſenen Unternebhmer Sachſens machen 1 morgen in ihren Betrieben bekannt, daß ſie am 26. Auguſt 60 Prozent der Belegſchaft ausſperren, wenn bis zum 23. Auguſt die Leipziger Metallarbeiter nicht von dem Standpunkte abgehen, daß über deren eingereichte Forderungen nur mit ihrer Organtſation zu verhandeln iſt. Ernſte Kämpfe. O London, 12. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Vertreter der„Morning Poſt“ in Teheran drahtet, daß es vorgeſtern bei Firutzkuh im Norden von Perſien zu einem ernſten Kampf kam zwiſchen der Vorhut der Bachtiaren mit; Profeſſor Marchig Java und ich haben bei unſerem Mor⸗ Die Schwellung am Knie, ſowie die Schmerzen ſind faſt völlig de Truppen Raſchid Es Sultanah. eee ver⸗ 15 wundet und gefangen genommen. Sympathien Europas dadurch für ſich zu gewinnen, daß er den Feldzug in durchaus humaner Weiſe führt. So ſchickte er 200 ſeiner Turkmenen unter ſtarker Eskorte nach Aſtrabad zurück, weil ſie unbewaffnete Leute mißhandelt hatten. Der Ausſtand in London beendigt. OLondon, 12. Aug.(Von unſerm Londoner Burcau.) Der ganze Streik im Londoner Hafen iſt geſtern abend be⸗ endet worden, alſo weit ſchneller, als man gedacht hatte, denn geſtern ſah die Situation, wie berichtet, noch vollſtändig troſt⸗ los aus. Abends um 11 Uhr gelang es Miſter Asquith, vorm Handelsamt eine Einigung mit den Leichterleuten zu erzielen, nachdem er nicht weniger als 13 volle Stunden unausgeſetzt mit ihnen verhandelt hatte. Es wurde ſo⸗ dann offiziell angekündigt, daß alle ausſtändigen Leichterleute im Londoner Hafengebiet die Arbeit wieder aufnehmen können und daß fortan keine Arbeit mehr geſtört werden dürfe. Die Härte, mit der die Polizei geſtern gegen die Streikenden vorging und die Tatſache, daß ſich 20000 Mann Soldaten bereit hielten, nach London abzugehen, ſcheint auf die Ausſtän⸗ digen ernüchternd eingewirkt zu haben. Geſtern wurde übrigens ſchon im Laufe des Tages die Arbeit im Hafen nicht ſo geſtört, wie an den Tagen vorher und infolgedeſſen taten ſich am Nachmittag immer mehr Lebensmittelläden auf und auch auf dem Markt herrſchte regeres Treiben. Die Zugeſtändniſſe, die den Leichterleuten gemacht wurden, betragen 25 vom Hun⸗ dert Lohnerhöhung und eine 10ſtündige Arbeitszeit gegen die bisher 12ſtündige. In Liverpool dagegen ſieht die Lage noch recht ſchlimm aus. Hier iſt von einer Beſſerung noch nichts zu verſpüren. Infolge der Tatſache, daß ein Teil der Hafen⸗ arbeiter die Arbeit aus Sympathie mit den übrigen Streiken⸗ den wieder niederlegte, ließen die dortigen Reeder der Gewerk⸗ ſchaft der Hafenarbeiter mitteilen, daß ſie fämtliche Ar⸗ beiter ausſperren würden, wenn ſich dieſe nicht an die getroffenen Vereinbarungen halten würden und nicht am näch⸗ ſten Montag vollzählig wieder an die Arbeit gehen würden. W. London, 12. Aug. Die den Ausladern zugebilligte Lohn⸗ erhöhung beträgt 25 Prozent. Außerdem wurde die Arbeits⸗ zeit von 12 auf 10 Stunden herabgeſetzt. Das Streikkomitee ſprach den Arbeitern zu dem außerordentlichen Siege, den ſie errungen haben, ſeinen Glückwunſch aus und erklärte gleich⸗ zeitig den Ausſtand für beendet. Geheime Rüſtungen Bulgariens gegen die Türkeſ? s Sofia, 11. Aug.„Progres de Salonique“ berichtet, daß die Jungtürken trotz des Dementis der Agence Bulgare fort⸗ fahren, Nachrichten über angebliche geheime Rüſtungen Bul⸗ gariens zu verbreiten. Das Preßbureau erklärt mit Ermäch⸗ tigung des Miniſters des Aeußern nachdrücklich, daß die Nach⸗ richten gänzlich erfunden und offenbar von dem Gedanken ge⸗ leitet ſeien, die Beziehungen Bulgariens zur Türkei zu ver⸗ giften. Die Cholera. *Saloniki, troſtlos. Die Cholera fordert täglich faſt 50 Opfer, beſonders unter der mohammedaniſch⸗albaniſchen Bevölkerung, die die Seuche als Schickung des Himmels betrachtet und gar keine hygieniſchen Vorſichtsmaßregeln beobachtet. Deshalb ſind bisher bereits über 800 Mohamme⸗ daner geſtorben, während unter den übrigen Elementen 60 Todesfälle zu verzeichnen ſind. Der Markt iſt meiſt geſchloſſen, die Geſchüfte ſtocken. Auch in den umliegenden Ortſchaften fordert die Cholera zahlreiche Opfer. * Saarbrücken, 11. Aug, Der Kornblumentag am 6. Auguſt, den der Kreiskriegerverband Saarbrücken für die Veteranen veranſtaltet hat, hat 22 000 M. erbracht. «Berlin, 12. Aug. Aus Gram über eine Pfändung nahm ſich die Frau eines Apothekers in Charlottenburg das Leben mit Cyankali. (OLondon, 12. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Heute morgen wird bekannt, daß geſtern an der Prinzeſſin Mary, der einzigen Tochter des engliſchen Königspaares, die ſchon ſeit einigen Tagen kränkelte, ein leichter opera⸗ tiver Eingriff ausgeführt wurde, der ſehr günſtig ver⸗ laufen ſein ſoll. Was der Prinzeſſin eigentlich fehlt und worin die Operation beſtand, wurde bis zur Stunde noch nicht mit⸗ geteilt. Man erfährt nur noch, daß die Patientin bereits in der nächſten Woche nach Schloß Windſor überführt werden Mohbanemed Ali ach die dviel zu wenig Kolonialbeſitz hätte. Man kann nur hoffen, daß 11. Aug. Die Zuſtande in Ipek ſind Die Aufteſtung Afrikas. Von Karl Schoch, Heidelberg. 5 Vor zwei Wochen ging durch die Preſſe die Nachricht, daß eine„hochſtehende Perſönlichkeit“ in Berlin ſich dahin geäußert hätte, daß Deutſchland im Verhältnis zu ſeiner Größe und** alle„hochſtehenden Perſönlichkeiten in Berlin ſich dieſer Mei⸗ nung anſchließen werden, und daß nicht mehr diejenigen als „alldeutſch“ verſchrieen werden, die eine energiſchere deutſche Marokkopolitik verlangen. Denn leider läßt es ſich nicht leugnen: Deutſchland mit ſeinen 66 Millionen Einwohner, der größten Landmacht und der zweitgrößten Flotte, tritt überall beſcheiden zurück hinter England(47 Millionen Einwohner). und Frankreich(40 Millionen Einwohner). Am kraſſeſten tritt dies zu Tage, wenn man den Kolonialbeſitz dieſer dret Mäch in Afrika betrachtet. Die Ländergier von Fucle und Frank⸗ reich hat dort, in edlem Wettſtreit, jedem rund 10 Millionen Quadratkilometer eingebracht, alſo zwei Drittel des ganzen Kon⸗ tinents. In den Reſt haben ſich beſcheiden Belgien, Deuſchland, Portugal, Türkei, Italien und Spanien geteilt. Als England Nord⸗ und Süd⸗Rhodeſta, als es die beiden Buren⸗Republiken, zuſammen 1 540 000 Quadratkilometer, ver⸗ ſchluckte, da hat Deutſchland kein Wort geſagt; aber wenn wir ein Schiff nach Agadir ſenden, dann tönt die Londoner und Pariſer Lärmtrompete. Deutſchland ſoll, ſo verlangen ſie, wieder ruhig zuſehen, wie Frankreich in Marokko 456 000 akm. in die Taſche ſteckt. Nein, und abermals nein! Jetzt iſt der letzte Augenblick gekommen, um in Afrika etwas für uns deeee denn nach Marokkos Fall iſt Afrika vollſtändig aufgeteilt z ch den europäiſchen Mächten, mit Ausnahme der beiden niſchen Staaten Abeſſinien und Liberia. Und ſo muß man v. langen, daß Deutſchland nicht nur Teile von Franzöſiſ ig ſondern auch einen Teil von Marokko erhält, nämlich den Su und den Haſen Agabir, ohne Aufgabe von Togo. Dieſe Ford rungen kann man nicht als„alldeutſch“ bezeichnen; ſie ſind nur recht und billig. Einen Hafen, einen Stützpunkt in der Nä Straße von Gibraltar, in der Nähe des Mittelländiſchen Meeres zu haben, iſt für Deutſchlaud wohl eben ſo wichtig, als ſeinen Ahlantelbesg zu vergrößern. England, Frankreich, Oeſterre Italien, Türkei, Spanien, Portugal, Rußland, ſie alle habt Häfen bort, nur Deutſchland nicht. Es muß bis Togo ode Dar es Salam fahren, alſo? Tauſende von Kilometern, um eigenen Hafen zu finden. So dekretieren die Herren in Londos die rings um ganz Afrika die beſten Häfen okkupiert haben, di allein im Mittelländiſchen Meere Gibraltar, Malta, Eype ganz Aegypten beſitzen. Um nun die Okkupationsgier der beiden afrikaniſch K nialvölker, England und Frankreich, deutlich zu zeigen, folgt e Tabelle über die Aufteilung Afrikas. Die Zahlen, welche lich ſchwierig zuſammenzuſtellen waren, können auf abft Genauigkeit keinen Anſpruch erheben; das tut aber nicht Sache. Die 29 800 000 Quadratkilometer Afrikas ſind maßen verteilt: Land qkm e%% England 10 274000 ,, 2 400 000 Deutſchlan?.368 00 PDe! AVVTVVTVVVTTAA 50000⸗0 e 450 000 Saningn 250 000 Abeſſinien, Liberia 885 000 Summe: 29 800 00⁰ Dahei iſt Marokto mit 356 000 Quadratktlometer rank· reich, mit 100 000 Quadratkilometer Spanien zugeſ lagen worden. Dieſe Zahlen ſind für Deutſchland recht betrübend, um ſo mehr, als Frankreich und namentlich England noch ſonſt unge heuren Kolontalbeſitz haben, während einen e nut in Afrika aufzuweiſen hat. * Madrid, 11. Aug. Dem „Temps“ wird gentelhe 5 die Spanier in willkürlicher Auslegung des franzöſif ſpaniſchen Marokkovertrages vom Jahre 190⸗ die Grenzlinien ihres Einflußgebietes bis zu einer weiter ſild öſtlich den Lukkosfluß ſchneidenden Straße bis Uezzan e und ihrer Einflußſphäre einen größeren Teil des Gharbgeb tes einbeziehen wollen. 5 wird. 2. Soffe. General⸗Anzeiger.(Mettagblatt.) lungen noch einige Zeit dauern werden, weil beide Regie⸗ rungen beſchloſſen hätten, mit der Marokkofrage auch andere Fragen betreffend die afrikaniſchen Kolonien zu regeln. Derartige Fragen ſeien im Laufe der letzten 15 Jahre oft Gegenſtand von Verhandlungen beider Regierungen geweſen und immer zu beiderſeitiger Zufriedenheit entſchieden vorden. Gegenwärtig hätten die beiden Regierungen von neuem eine Reihe von Fragen betreffend die afrikaniſchen Beſitztümer an⸗ geregt, die eingehendes Studium verlangten, weil die Beſitz⸗ tümer bei dem großen Umfange wenig erforſcht ſeien. Voraus⸗ ſagen könne man das Ende der Verhandlungen nicht. Desgleichen ſei es nicht möglich, die Frage peſſimiſtiſch oder optmiſtiſch zu beurteilen, weil ſie ſich mehr im Stadium der Geſpräche als der Verhandlungen befinde. Deutſchland habe beſtimmit ſeine Forde⸗ rungen noch nicht zu Papier gebracht, und die Vertreter beider Regierungen hätten nur gegenſeitige Wünſche beraten, die Mittel zu einer beiderſeitigen Befriedigung ſuchen. Polftische(lebersicht. * Mannheim, 12. Auguſt 1911. Der Spionagefall in Zremen. Boesmanns Bureau meldet: Angeſichts der vielen Wider⸗ ſprüche, welche ſich in den Mitteilungen der Preſſe betreffs der Spionageaffäre in Bremen finden, und mit Rückiicht auf die Tatſache, daß uns die zuſtändigen Behörden heute noch erklärten, über keinerlei amtliches Material zu verfügen, ſahen wir uns ver⸗ amlaßt, uns an wohlinformierter Stelle eingehend über die Sachlage des Falles zu erkundigen.— Wir ſtellen folgendes feſt: Der verhaftete Engländer iſt ein Juriſt einer angeſehenen Familie namens Bertrand Stewart, etwa 40 Jahre alt, Teilhaber der bekannten Solicitarfirma Markby, Stewart u. Co. in London und Reſerveoffizier in Toomanry. Er iſt in Bremen wegen auf⸗ fälligen Verhaltens ſiſtiert, vernommen und dann wegen Spio⸗ nageverdachts, Fluchtverdachts und Kollusſionsgefahr in das Bermer Unterſuchungsgefängnis gebracht worden. Man ver⸗ mutet, ihn in Zuſammenhang mit alten Spionage⸗ affären in Borkum und Hamburg bringen zu können; wie weit die Vermutung richtig iſt, kann allein die Unterſuchung ergeben. Der Beſchuldigte beſtreitet ſämtliche ihm zur Laſt ge⸗ legten Vergehen, jedoch befinden ſich ſeine Ausſagen teilweiſe im Widerſpruch mit denjenigen vernommener Zeugen. Die bis ſo⸗ weit aufgenommenen Akten ſind inzwiſchen nach Leipzig geſandt, woſelbſt über die weitere Behandlung der augenſcheinlich einen großen Umfang annehmenden Sache entſchieden wird.— Aus England ſind lediglich zwei Perſonen zum Beſuch des Verhafteten hier geweſen, ein Angeſtellter ſeines Bureaus namens Wocif und ein der Familie Naheſtehender namens Boſton Bruce. Beide hatten die Erlaubnis erhalten, ihn im Unterſuchungsgefängnis zu ſprechen. Im Einverſtändnis mit Boſton Bruce hat der hieſige Verteidiger Stewarts, Dr. Finke, 5 mit Rückſicht auf die Bedeutung der Sache, den momentan in Wiesbaden weilenden Spezialiſten und Verteidiger in den letzten Spionageprozeſſen, Juſtizrat Dr. v. Gordon⸗Berlin zur Mitwirkung in der Verteidigung gewonnen. Irgendeine Unter⸗ ung mit den Angehörigen des Beſchuldigten in Wiesbaden hat nicht ſtattgefunden. Verwandte von Stewart ſind ſeit ſeiner Berhaftung überhaupt nicht in Deutſchland geweſen. Deutsches Reich. — Der Landesverband Braunſchweig des Hauſabundes be⸗ ſchloß folgende Kundgebung: Der Vorſtand des Landesverbandes und der Ortsgruppe Braunſchweig des Hanſabundes bedauert außerordentlich das Vorgehen des Landrats Rötger und der ihm nahe ſtehenden Kreiſe, für das die bisherige Tätigkeit des Hanſa⸗ bundes keinerlei Veranlaſſung gegeben hat. Im Gegenteil hat der Hanſabund durch den Verſuch des Ausgleichs der verſchiedenen In⸗ kereſſen aller Zweige der Induſtrie, des Groß⸗ und Kleinhandels, ſowie derjenigen der Unternehmer und Angeſtellten überaus ſegensreich gewirkt, und es iſt ihm gelungen, das Ver⸗ (rauen der weiteſten Kreiſe des deutſchen Bürger⸗ tums zu erringen. Landesverband wie Ortsgruppe Braun⸗ ſchweig ſtimmen mit den Ausführungen des Geheimrats Rieſſer darin überein, daß von den Sozialdemokratie den Hanſa⸗ bund eine ganze Welttreunk. Daneben iſt aber mit aller Entſchiedenheit der Kampf gegen das Ueberagrarier⸗ tum, wie es von den oſtelbiſchen Junkern vertreten wird, zu Coblenz E Mannheim, 12. Auguſt. agrariertum durch das Vorgehen des Landrats Rötger und ſeiner Anhänger eine unerwartete Hilfe erhalten hat, ein Zeichen dafür, daß einzelne Gruppen des Bürgertums ihre per⸗ ſönlichen Wünſche und Intereſſen der gemeinſamen Wohlfahrt nicht unterordnen wollen. Der Leitung des Hanſabundes, insbeſondere dem Vorſitzenden, Geheimrat Rieſſer, ſpricht Landesverband und Ortsgruppe Braunſchweig für ſeine kluge Förderung der Intereſſen weiteſter Kreiſe von Induſtrie, Handel und Gewerbe ſeinen wärm⸗ ſten Dank und ſein unabänderliches Vertrauen aus. — Das Vordringen der Polen in Oſtpreußen. In den letzten Wochen iſt im Regierungsbezirk Allenſtein ein ſtarker Uebergang deutſchen Grundbeſitzes in polniſche Hände erfolgt. Das 290 Morgen große Vorwerk in Langſchin(Kr. Oſterode) hat der Pole Albert Zoſzkiewiez aus Marianowko(Kr. Czarnikau), und das 207 Morgen große Gut in Tomaſchin(Kr. Oſterode) hat der Pole Vinzent Zrzydrozuy aus Biskupitz bei Poſen erworben. Das 600 Morgen große Gut Annenhorſt, Kr. Oſterode, hat der deutſche Beſitzer Otto Krüger für 252 000 Mark an den Polen Stanislaus Maromski aus Weſtpreußen verkauft. Schließlich hat der Gutsverwalter Duwalski aus Newra(Weſtpr.) das Gut Tengutten, Kr. Allenſtein, welches ſich ſeit undenklichen Zeiten in deutſchen Händen befand, für 275000 Mark erworben. Somit ſind in 14 Tagen etwa 2000 Morgen dem Deutſchtum wiederum verloren gegangen, und zwar in einem Bezirk, wo in letzter Zeit das Polentum mit Gewalt vorzudringen ſucht. — Weitere Austritte aus dem Zentralverband. Der Woll⸗ waren⸗Fabrikantenverein Görlitz hat wegen der Haltung des Zentralverbandes Deutſcher Induſtrieller dem Hanſa⸗Bund gegenüber ſeinen Austritt aus dem Zentral⸗ verband beſchloſſen. Badiſche Politik. Die Bahn Müllheim⸗Kandern⸗Schopfheim. Für eine Bahn Müllheim⸗Kandern⸗Schopfheim wird im „Markgräfler Tageblatt“ Propaganda gemacht. Der Einſender eines Artikels ſpricht zunächſt die Befürchtung aus, daß die projektierte Bahn Schopfheim⸗Todtmoos⸗St. Blaſien den Ver⸗ kehr noch mehr als bisher von Freiburg ab und Baſel zuwenden würde und fährt dann fort: „Unſere Stadt Freiburg hat große Opfer für die Höllenthal⸗ bahn gebracht und wird auch ſolche noch in den nächſten Jahren bringen, aber Freiburg wird ſicher bereit ſein, eine direkte Ver⸗ bindung ins Wieſenthal in angemeſſener Weiſe zu unterſtützen. Wenn Einſender nun auf das alte Projekt Müllheim⸗Kandern⸗ Schopfheim zurückkomm, ſo geſchieht dies einmal aus dem Grunde, weil dieſe drei Gemeinden zunächſt das größte Intereſſe an dieſer Linie haben und der Staatsbahn entſprechende finanzielle Sicherheiten ſtellen werden, ſodann aber auch, weil dieſe Linie nach Schopfheim wirklich im Herzen des Wieſenthals mündet. Unſere elektriſche Zahnradbahn auf dem Schauinsland mit allen etwa projektierten Fortſetzungen auf den Feldberg oder Todtnau uſw., kann immer nur eine Touriſtenbahn bleiben und niemals eine für den großen Verkehr leiſtungsfähige Linie werden. Bahnbauten durch das Oberrieder Tal von Kirchzarten nach Todtnau ſind ſo ſchwierig und koſtſpielig, daß unſere Re⸗ gierung bei der jetzigen Finanzlage in abſehbarer Zeit dafür nicht zu haben ſein wird. Zudem würde eigentlich neben Freiburg nur das obere Wieſental von Zell bis Todtnau Nutzen aus dieſer teuren Bahnanlage(Tunnel, Viadukte uſw.) haben Ganz anders liegt es mit der Strecke Müllheim⸗Kandern⸗Schopfheim. Nur ein ganz kurzes Stück dieſer Linie erfordert techniſch ſchwierige und dadurch höhere Koſten. Dafür bringt ſte aber nicht nur Freiburg dem Wieſental ſondern auch alle vier Städte unter⸗ einander näher.— Die Fortſetzung über Schopfheim nach Oſten führt bereits nach Säckingen, Waldshut, Schaffhauſen, Konſtanz, und bei Einlegung entſprechender Schnellzüge lann Baden eine kürzere Verbindung nach Zürich erreichen, als die bisher zum weitaus größten Teile auf Schweizer Gebiet. Nun kommt noch ein Umſtand hinzu, der die vorgeſchlagene Strecke als wert⸗ voll erſcheinen läßt: das iſt dieſtrategiſche Bedeutung. Es ſteht deshalb wohl außer allem Zweifel, daß auch das Reich einen Teil der Baukoſten tragen wird. Pflicht unſerer Landes⸗ regierung ſcheint mir aber zu ſein, endlich einmal unſere wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen durch Ueberwindung einer gewoiſſen Scheu vor dem Ausbau des Oberländer Bahnnetzes in der augedeuteten Weiſe energiſch zu vertreten. Jährlichfließen Milli⸗ onen in das ſchweizeriſche Ausland, die zu einem guten Teil innerhalb der badiſchen Landesgrenzen feſtzuhalten wären. Man vergleiche mit unſerer ängſtlich zuwartenden Eiſenbahnpolitik die der Schweiz: um ſich von der badiſchen Staatsbahn unabhängig zu machen, wurde die Strecke Stein⸗ gliſau-Schaffhauſen gebaut, wogegen das bei uns in Frage kommende kleine Stück Bahnbau trotz der weit geringeren Koſten ſeit vielen Jahren angeſtrebt, aber maßgebenden Ortes nicht die unbedingt nötige, ſchnelle Förderung erfährt. Sache unſerer Handelskammer, wie des Stadtrats mit Unterſtützung des Bürgerausſchuſſes, aber auch die unſeres in den letzten Monaten beſonders rührigen Verkehrsvereins wird es ſein, dafür zu ſorgen, daß endlich greifbare Geſtalt annimmt, was bereits unſere Väter erſehnt haben— eine gute Verbindung zwiſchen Wieſental und der Hauptſtadt des Oberlandes. Baneriſche und Pfälziſche Politik. Ein Fideikommißring. s. München, 11. Auguſt.(Von unſ. M. Korr.) Ein merk. würdiges Schriftſtück iſt der„Neuen Bayer. Landesztg.“ in Würz⸗ burg in die Hände gefallen. Ein von den bayeriſchen Grafen v. Stauffenberg und v. Lerchenfeld, dann vom Freiherrn v. Pöll⸗ nitz unterſchriebenes Zirkular fordert die bayeriſchen Großgrund⸗ beſitzer auf, ſich zu einer Körperſchaft zu vereinigen, um gemeinſam in Steuerangelegenheiten vorzugehen. Der Großgrundbeſitzer, der der genannten Zeitung das Zirkular übergab, bemerkte dazu, daß ſeine Standesgenoſſen durch dieſe neue Vereinigung, die ſich den ſchon in anderen deutſchen Staaten beſtehenden anſchließen ſoll, eine„einflußreiche Nebenregierung“ bilden wollen, um auch bei der Ausführung der neuen bayeriſchen Steuergeſetze für ſich Son⸗ dervorteile zu erreichen. Es iſt ſehr gut, daß dieſe Sache zur Kenntnis der Oeffentlichkeit gekommen iſt; die berufenen Stellen werden das Ihrige tun müſſen, um dem Uebergreifen der Latifun⸗ dienwirtſchaft, die in manchen Gegenden Bayerns bedenkliche Fort⸗ ſchritte macht, rechtzeitig zu begegnen. Der Zeſtand an ſchlachtreifem Nieh. Rh. Karlsruhe, 11. Auguſft. Die badiſche Regierung wendet der Frage der Fleiſchver⸗ ſorgung fortgeſetzt ihre Aufmerkſamkeit zu. Auf ihre Anregung iſt ſ. Zt. die Einfuhr von franzöſiſchem Schlachtvieh geſtattet wor⸗ den, ſie hat beim Bundesrat die Erleichterung der Einfuhr däniſcher, ſchwediſcher und norwegiſcher Schlachtrinder befür⸗ wortet, und ſie hat ſogar, wenn auch erfolglos, beim Reichskanzler die Aufhebung des 1894 gegen Argentinien erlaſſenen Vieheinfuhr⸗ Verbots beantragt. Andrerſeits ließ ſie auch die Klagen der ba⸗ diſchen Landwirte über den mangelhaften Abſatz von Schlacht⸗ ſchweinen unterſuchen und prüfte die Gründe für die zwiſchen den Schweinepreiſen und den Schweinefleiſchpreiſen beſtehende Span⸗ nung. Zugleich veranſtaltete ſie durch die Bezirksämter in ſämt⸗ lichen Landgemeinden Erhebungen über den gegenwärtig vorhan⸗ denen Beſtand an ſchlachtreifem Vieh, die ganz überraſchend hohe Ziffern ergaben. Da dieſe in offenſichtlichem Widerſpruch mit der tatſächlichen Marktlage ſtanden, hat ſie der badiſch⸗pfälziſche Be⸗ zirksverein des Deutſchen Fleiſcher⸗Verbandes einer Nachprüfung durch die Fleiſcher⸗Innungen unterziehen laſſen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß bei jenen Erhebungen in der Regel keine Sachverſtändigen zugezogen worden waren, ja daß die Ratſchreiber die betr. Angaben häufig einfach aufgrund der Liſten der vorjährigen Viehzählung gemacht hatten, ohne zwiſchen ſchlacht⸗ reifem und ſonſtigem Vieh zu unterſcheiden. So ſollten z. B. in 15 Orten des Bezirks Eppingen 100 Stück ſchlachtreifem Vieh ſein, während davon tatſächlich nur 6 Stück ſchlachtreif waren. In einer Gemeinde des Bezirks Eberbach wurden 36 Stück angegeben, -wovon jedoch nur 3 Stück als ſchlachtreif befunden wurden. Die Gemeinde Steinmauern bei Raſtatt prangte in den Liſten mit 80 fetten Rindern und 10 bis 20 fetten Ochſen; leider konnten die zum Einkauf bereiten Metzger nicht ein einziges ſchlachtreifes Stück entdecken! Die Fleiſcher⸗Innungen in Weinheim, Mannheim⸗Land, Schwetzingen, Bruchſal und Villingen berichteten, daß in der Um⸗ gebung dieſer Städte nur ganz vereinzelt ſchlachtreifes Vieh er⸗ mittelt wurde, während die Innungen in Pforzheim, Durlach, Raſtatt, Baden⸗Baden und Freiburg in ihren Bezirken überhaupt kein ſchlachtreifes Vieh auffanden. Dagegen wurden im Wies⸗ locher Bezirk 51 Rinder, 40 Kälber und 135 Schweine in ſchlacht⸗ reifem Zuſtande entdeckt, und im Bezirke Emmendingen waren an Großvieh etwa 10 Prozent, an Kälbern und Schweinen etwa 40 bis 45 Prozent der bei den Erhebungen angegebenen Stückzahl vorhanden. Den Intereſſen der Fleiſchverbraucher wäre wohl am beſten gedient, wenn von berufener Seite ein zweckmäßig eingerichteter Schlachtpieh⸗Nachweis durchgeführt würde. In jeder Viehzucht treibenden Landgemeinde ſollte jedes zum Verkauf bereit ſtehende ſchlachtreife Stück Vieh auf dem Rathaus angemeldet und dort in einer Liſte vorgemerkt werden. In dieſe Liſten wäre den Metzgern und Viehhändlern auf Wunſch Einſicht zu gewähren, auch könnten Auszüge daraus von Zeit zu Zeit den Metzger⸗Innungen zur In⸗ führen. Es iſt außerordentlich bedauerlich, daß dieſes Ueber⸗ Feuilleton. Die Sommerausſtellung der Münchener Fezeſſion. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten.) Es läßt nicht leugnen, daß wir in der Entwicklung nicht allein Kunſtlebens, ſondern beſonders des Aus⸗ ſtellungsweſens an eine gefährliche Wendung gelangt ſind. Da⸗ durch, daß im Laufe der letzten drei Jahren Unternehmungen wie die moderne Gallerie erſtanden, die friſch von der Staffelei weg den Künſtlern von Namen ihre Arbeit wegkaufen, weil ent⸗ weder ſchon der zweite Käufer wartet oder weil der letztere ſich gewöhnt hat, Qualitätsarbeiten nur mit Hilfe eines Experten zu erwerben— die Eigentümlichkeit vieler privater Gallerien der kodernen Großinduſtrie, wo an Stelle des perſönlichen Ge⸗ ſchmackes die Prozente des Unterhändlers maßgebend ſind—, iſt ein doppelter Rückſchlag für die eigentlichen Ausſtellungen zu ver⸗ ſpüren. In anderen Städten Deutſchlands ſorgt der Corpsgeiſt, und ſorgt auch die in München fehlende ſchonungsloſe Kritik da⸗ daß hier kein Syſtem ſich ausbilden kann. Ein doppelter ickſchlag! Denn nicht allein die Qualität der Ausſtellunas⸗ ware— man muß von Ware ſprechen— wird herabgedrückt durch eine geringere Rückſichtnahme der Künſtler auf das Haus, deſſen lt ſie ſich freuen entwachſen zu ſein, ſondern das merkantile Prinzip wird nunmehr in einer Weiſe betont, und muß leider der Konkurrenz wegen ſo betont werden, daß es wohl kaum lange ehr dauern wird bis zu dem erhebenden Moment, wo der Bazar ſich als ſolcher durch Anheftung der Preiſe dokumentiert. Das alle Gott verhüten. Aber der Augenblick ſcheint nicht ferne, wo bei Tietz neben der Bücherramſchware auch der Bilderramſch im Dutzend vor ſich geht. Verſtärkt und nicht verbeſſert wird die Situation leider durch die Beſchickung mit„ſitzen gebliebenen“ Bildern von auswärts— einſtmals Aneiferung zum friedlichen Wettſtreit! Es erſcheint als Pflicht, hier nach allen Windrich⸗ tungen hin zu warnen, ſchon aus dem Grunde, als es einer ernſten Kritik nicht mehr zuzumuten iſt, daß ſie ſich äußere. Wir ſind keine Agenten der Kunſtbörſe, wie leider in Frankreich ſo mancher Kollege. Und es iſt nicht Aufgabe der Kunſtkritik einen Kurs⸗ zettel für das Steigen und Fallen der Liebermanns, Keller, Stucks uſw. anzufertigen. Das unheimliche Geſpenſt der Spekulation reckt ſeine Fledermausflügel auch über die Münchener Ausſtel⸗ lungen. Möge dieſem Geklapper, es zu ſcheuchen, der Lärm zu⸗ ſtimmender Genoſſen ſich anſchließen, damit es verjagt werde. Um München wäre es ſehr ſchade, wenn nicht. Es iſt kürzlich ſehr richtig darauf hingewieſen worden, daß die Zuſammenbringung retroſpektiver Ausſtellungen bei allem Intereſſanten doch im Grunde nichts anderes ſei, denn der Lücken⸗ büßer für das Manko der lebenden Ausſteller. Daher würde ein hiſtoriſcher Selbſtzweck, ſich beſtätigend in Geſamtausſtellungen de: bedeutendſten Münchner Künſtler nach einander, der gegebene Ausgleich ſein. Die Winterausſtellung der Sezeſſion hat höchſt erfolgreich ein ſolches Syſtem begonnen und es iſt nicht einzuſehen, warum nicht Püttner oder Weißgerber, Groeber, Jank, Pietzſch oder andere der tüchtigen jüngeren Meiſter ſich aufraffen. Iſts denn immer erſt möglich, wenn Doktorhut, Adel und Titel, 60. Geburtstag oder gar der Tod den ganz äußerlichen Anlaß ab⸗ geben! Was dieſe Sommerausſtellung der Münchner Sezeſſion in negativer Weiſe bemerkenswert macht, iſt außer dem eben flüchtig angedeuteten Eindruck auch das faſt vollſtändige Fehlen von den ganz Jungen, deren Uebermut herausfordert und intereſſiert, weil hier Anſätze von Können und Freudigkeit zu verſpüren ſind. Nichts iſt unerträglicher als die ſtabile Nüchternheit einer ganzen Reihe von Sälen, wo nur ſelten einmal ein wagendes Tempera⸗ ment über die wägende Altkſugheit hinüberſpringt. Eine Ver⸗ ſammlung zeremonieller Gehröcke— wo bleibt der Faun, der brüllend und Becken ſchlagend, den Purzelbaum hindurchwagt? Selbſt der beſte unter den jüngeren Münchner Landſchaftern, Richard Pietzſch, deſſen Tüchtigkeit der Frühjahrsausſtellung einen ihrer wirkungsvollſten Accente gab, ſcheint ſich entſagungs⸗ voll einem Schema nähern zu wollen, dem Reiſer, der einſt⸗ mals ſo farbenfreudige und ungebärdige Zugſpitzenruhmeskünſt⸗ ler, maleriſch ſchon verfallen iſt. Eindrücke aus ſtiller Voralpen⸗ wanderung ſchildert Richard Kaiſer diesmal vielleicht noch feiner und ſtimmungsvoller als ſonſt. Unter den Nichtmünchnern wird Oppler(Regatta in Grünau— Badeleben in Oſtende) um ſeiner Klarheit und Lebhaftigkeit willen zu ſchätzen ſein, und mit Erich Buchwald aus Dresden und Otto Mencke aus 0 kommen bisher in München wenig Bekannte auf den an. Bei den Bildniſſen mag diesmal Knirr zuerſt genannt ſein, der mit dem Porträt eines„Fechtmeiſters“ in ganzer Figur nicht allein wirkungsreiche Accente einer Schwarz⸗Weißkunſt in Oel herausbringt, ſondern auch in der Geſchloſſenheit des Ganzen wie in der Eindringlichkeit der perfönlichen Charakteriſierung lebendig zu ſprechen verſteht. Höchſt unruhig und etwas zu ſehr auf grobe Einzelheiten gearbeitet iſt das Weißgerberſche Bildnis eines Kunſthändlers, das freilich an einzelnen Stellen der maleriſchen Kompoſition, vor allem in der Dekoration des Hintergrundes gut mit dem Sanguinismus der dargeſtellten Perſon zuſammenſtimmt. In kraftvoller Empfindung hebt ſich Janks Selbſtbildnis von der Leinwand, in ſeiner farbigen 1 ein Farbenauftrags wie 1 e Damenbildnis i 5 ögli Gegenteils. Eine kleine Anzahl von franzöſiſchen Bildern, die Aufmerkſamkeit und erfreulicherweiſe unter Vermeidung allzu großer Extreme gewählt hat, iſt leider im Schwarm deutſcher Vögel ſo untergegangen, daß man faſt nur zufällig eines oder des andern weißen Raben anſichtig wird. Trotzdem hätte man Spiro mil e 14 4 —. dem Fleiſchverbraucher wie der geſamten Volkswirtſchaft zugute 8 Maunheim, 12. Auguſt Gensral⸗AMnzeige.(Mittagblatt.) formation mitgeteilt werden. Den Metzgern, die Ner i Landwirt einkaufen können, würde dadurch das eeee erleichtert und verbilligt, dem Viehhandel würden beachtenswerte Fingerzeige erteilt, und der Landwirt bräuchte nicht mehr über ungenügenden oder ſchwierigen Abſatz zu klagen. Daß eine ſolche zweckmäßige Vermittlung zwiſchen Angebot und Nachfrage auch käme, liegt auf der Hand. Die Hitze. „Nichts Neues vor Paris!“ So muß man auch heute leider wieder ausrufen, wenn man die heutige Temperatur zu regiſtrieren hat. Wie alle Tage tiefblau der Himmel. Kein Wölkchen zu ſehen. 35 C. war geſtern die Höchſttemperatur. Verfloſſene Nacht„ſank“ das Thermometer auf 18,5d. Heute morgen um halb 8 Uhr wurden 19e regiſtriert. Und dabei keine Ausſicht auf Abkühlung. Sogar eine neue Hitzwelle wird aus Amerika ſignaliſtert. Leider hat der Drang, in den Fluten des Rheins und Neckars vor den ſengenden Sonnenſtrahlen Kühlung zu ſuchen, geſtern wieder ein Opfer gefordert.(Siehe Polizeibericht.) Glücklich derjenige, der jetzt nicht auf der Eiſen⸗ bahn zu fahren braucht. Man wird förmlich gebraten in den Waggons. Ungeniert machen es ſich deshalb auch die männ⸗ lichen Paſſagiere ſo bequem als möglich. Der Rock wird aus⸗ gezogen, der Kragen abgelegt. Wenn es ſchicklich wäre, die Unausſprechlichen auszuziehen, würde man auch das noch tun. Auch die„pierfüßigen Paſſagiere“ haben ſchwer unter der Hitze zu leiden. So befanden ſich unter einem hier aus Norddeutſch⸗ land eingetroffenen großen Schweinetransport wiederum ſieben infolge der großen Hitze verendete Tiere. Ein norddeut⸗ ſcher Händler hat bereits 200 Schweine durch die Hitze verloren und da er nicht verſichert iſt, trifft ihn ſelbſt der Schaden. Ueber die Hitze und die hierdurch hervorgerufenen Unglücks⸗ fälle liegen heute folgende Nachrichten vor: *Heidelberg, 11. Aug. Der Waſſerſtand des Neckars beträgt heute.03 Meter. Dies iſt ein ganz außergewöhnlich nied⸗ riger Stand, ſo daß die„Inſel“ unterhalb der alten Brücke, auf der im Jahre 1893 das bekannte und ſeltene„Inſelfeſt“ abgehal⸗ ten wurde, bereits ſeit einiger Zeit zum Vorſchein gekommen iſt und mehr und mehr hervortritt, ſo daß ſie wohl bald gänzlich freigelegt ſein wird. Vorläufig haben im Waſſer ſpielende Kin⸗ der von ihr Beſitz genommen und luſtig im Winde flatternde Fahnen dort aufgepflanzt. Von Intereſſe dürfte auch die Mit⸗ teilung ſein, daß der ſogen.„Robert⸗Stein“ auf der Inſel bereits dentlich ſichtbar iſt, der, nach Herrn Robert Anhegger genannt, dn 21. Auguſt 1893 anläßlich des Inſelfeſtes dort niedergelegt wurde und den genannten Namen nebſt Datum eingemeißelt trägt. Aeltere Heidelberger wollen ſich auch eines ſogen.„Hunger⸗ ſteins“ im Neckar erinnern, der die Inſchrift tragen ſoll:„Wenn Ihr mich ſeht, werdet Ihr weinen!“ Bis jetzt iſt von dieſem Stein allerdings nichts zu ſehen, doch dürfte auch er bei Andauern der Trockenheit demnächſt frei werden. Anno 1893 betrug der Waſſerſtand nur 0,90 Meter und aller Wahrſcheinlichkeit nach werden wir auch heuer dieſen Tiefſtand wieder erreichen, belief ſich doch ſchon am letzten Montag labends gegen 6 Uhr) der Waſ⸗ ſerſtand vorübergehend einmal auf nur 0,92 Meter. 15 Heidelberg, 12. Auguſt. Was die Etikette verbietet, bringt die Hitze zuſtande. Allerorts, wo die Sommerfriſchler hauſen, haben ſich am Neckar Familienbäder aufgetan, und auf der Fahrt durch das Neckartal kann man ſehen, wie auch außerhalb der Badeanſtalten tüchtig gebadet wird. Man ſcheut den mitunter langen Weg zur Badeanſtalt und ſucht ſobald als ich ſich ein erfriſchendes Bad zu ſchaffen. Das Neuenheimer Ufer in Heidelberg iſt zur Nachtzeit von ganzen Scharen Bade⸗ luſtigen belebt. Die Polizei iſt auf der ganzen Linie machtlos gegen die Uebertreter des Geſetzes. Warum auch verhieten, ſolange die Grenzen des Anſtandes nicht überſchritten werden? ):[( Karlsruhe, 11. Auguſt. Die Hitze iſt nach wie vor außerordentlich ſtark, das Thermometer zeigte um 2 Uhr nach⸗ mittags bereits 31,5 Grad Celſius. Durch ein heute erfolgtes Rundſchreiben des Gr. Kreisſchulrates werden die Lehrer des Schulkreiſes Karlsruhe ermächtigt, während der übergroßen Hitze ſämtlichen Unterricht auf den Vormittag zu verlegen. [Neuſtadt a. d.., 12. Auguſt. Die Hitze in der Pfalz iſt groß, aber noch größer die Hoffnung auf einen vollen und guten Herbſt. Mag auch die Sonne noch ſo arg brennen die Weinſtöcke wurzeln gar tief und deshalb ſteht das Laub immer noch in friſchem Grün, die Trauben aber müſſen bei ſolch einem Wetter ſüß werden und einen Qualitätswein erſter Güte liefern. Die Vorfreude iſt deshalb allenthalben eine große. Als einen Ausbruch dieſer Freude darf es wohl aufgefaßt werden, daß der Wirt zum„Deutſchen Haus“ hier ſich bereit erklärt hat, aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums des Aegidimarktes, das in dieſem Herbſt ſtattfindet, den auf dem Meſſeplatz vor ſeinem Hauſe ſtehenden Neptunbrunnen am Feſttage mit Wein zu ſpeiſen. Man erzählt ſich, daß Aehnliches vor alten Zeiten, in einem außerordentlich guten Weinjahr ſchon einmal da war. * Aus der Schweiz, 11. Auguſt. Als am Dienstag moörgen der Schnellzug Lauſanne⸗Genf ſich auf der nne Srd de Kaag7gg lrd ere —2 8. Seſte. Strecke in doller Fahrt befand, ſah in der Nähe des Bahnhofs Noon Stationsbeamter, Herr Polentcent, plötzlich, daß ſich die Schienen, auf denen der Zug herangebrauſt kam, durch die Hitze auseinandergebogen hatten. Er beſaß ſo viel Geiſtes⸗ gegenwart, dem Zuge entgegenzulaufen, Halteſignale zu geben und ſo den Zug rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Milchprei ag. B. C. Karlsruhe, e Miich rodlzentengedoffen⸗ ſchaft von Karlsruhe und Umgebung beſchloß in einer Berſammlung, au der Mitglieder aus über 50 umliegenden Ortſchaften teilnahmen, den Milchpreis ab 15. Auguſt um 2 Pfg. pro Liter zu erhöhen. In der Verſammlung wurde der Befürchtung Ausdruck gegeben, daß die Milchknappheit zu einer Milchnot auswachſen werde. Karlsruhe, 11. Aug. Das hieſige Gewerkſchaftskartell hat in einer geſtern Abend ſtattgehabten Sitzung Stellung zu der Milchteuerung genommen. Es wurde beſchloſſen, eine Ein⸗ gabe an den Stadtrat zu richten, in welcher der Stadtrat erſucht wird, der Milchteuerung durch Erſchließung nener Milch⸗ Bezugsquellen und Verbilligung der Frachtſätze für die Beförderung von Milch entgegenzuarbeiten. Zu dieſem Zweck ſoll der Stadtrat er⸗ neut bei der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen bezw. dem Großh. Finanzminiſterium wegen Verbilligung der Frachtſätze für die Beförderung von Milch vorſtellig werden, um damit die Er⸗ ſchließung neuer Bezugsquellen in entfernter gelegenen Gegenden event, auch den Bezug von Milch aus dem Auslande zu ermöglichen. 5 Hitzſchläge. 5 Lörrach, 11. Auguſt. Nun hat die Hitze auch bei uns ein Opfer gefordert. Ratsdiener Kunzelmann, den am Donnerstag nachmittag ein ſchwerer Hitzſchlag traf, iſt geſtern geſtorben. *Frankfurt a.., 11. Auguſt. Auf dem Flugplatz hinter dem Rebſtöcker Hof wurde heute vormittag ein Schneider aus der Schleiermacherſtraße von einem tödlichen Hitzſchlag betroffen. 8 Brände. e. Brekten, 11. Auguſt. Durch das heutige Großfeuer wurden 7 Häuſer und 7 Scheunen vernichtet. Ein weiteres Wohn⸗ haus wurde ſtark durch Waſſer beſchäbigt. Der Geſamtſchaden überſteigt 100 000 M. Betroffen ſind Landwirt Joß. Martin (Haus und Scheuer), Schuhmacher Wolle(Haus), Kaufmann Weis(Haus und die mit Wolle gemeinſame Scheuer), W. Leon⸗ hard und Chr. Kießler(Doppelhaus mit Scheuer), Bäcker Leon⸗ hard(Haus und Scheuer), Flaſchner G. Sartorius(Haus), Wilh. L. Betſche[(Haus und Scheuer), Kübler Groll(Scheuer). Bäcker⸗ meiſter Leonhard wurde wegen Verdachts der Brandſtiftung von der Gendarmerie verhaftet. * Karlsruhe, 11. Auguſt. In Nußbach bei Triberg brach geſtern ein gefährlicher Waldbrand aus, der etwa 12 Morgen vernichtete. Darmſtadt, 11. Aug. Großfeuer wurde heute früh kurz nach acht Uhr unſerer Feuerwehr gemeldet. Angeblich war nach der Mitteilung, die von der Kaſerne des Drag.⸗Regts. Nr. 24 kam, ein großer Waldbrand in der Nöhe des Griesheimer Hauſes, nächſt dem Truppenübungsplatz, ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte ſofort aus, konnte aber nach längerem Suchen kleine Braudſtelle finden und mußte wieder abrücken. Auch ein Teil des Trainbataillous, das nicht zur Truppenſchau nach Mainz ausgerückt war, eilte nach dem angeblichen Brandplatz. Wahrſcheinlich haben Staubwolken, die auf dem benachharten Uebungsplatz entſtanden ſind, den Anlaß zu der falſchen Nachricht gegeben. T. Schlettſtadt, 11. Auguſt. Noch rauchen die Trümmer⸗ ſtätten von Blienſchweiler und Keſtenholz und ſchon wieder rufen die Sturmglocken von Scherweiler. Dort ſind 16 An⸗ weſen mit etwa 30 Gebäuden niedergebrannt. Mitten im Dorfe iſt das Feuer ausgebrochen. Niemand weiß, wie das Feuer entſtanden, aber plötzlich brennt es an allen Ecken und Enden, denn bis ins Innere ausgedörrt ſtehen die Holzbauten da, ſpindeldürr die Scheunenbalken und Hölzer. Trocken ſitzen die Ernte⸗ und Futtervorräte in den Scheunen und Schuppen, die alle dem Feuer reichliche Nahrung geben und ungeheuer ſchnell greifen die Flammen um ſich. Die Feuerwehren aus den um⸗ liegenden Dörfern ſind alle angerückt, auch die Sehlettſtadter Jäger. Männer, Frauen und Kinder kragen Waſſer herbei und ſchon glaubte man die größte Gefahr beſeitigt, da bricht das Feuer etwa hundert Meter vom Brandplatze weg aufs neue aus. Und wieder greifen die Wehren ein, denen es gelang, die weitere Ausdehnung des Feuers zu verhindern. Allgemein ſpricht man von Brandſtiftung, denn drei Großfeuer in ſo engbegrenzter Um⸗ gebung kann nicht Zufall ſein. Wieder andere ſprechen von ſpie⸗ lenden Kindern, welche das Feuer verſchuldet. Menſchenleben ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen, dagegen ſind zwei Stück Groß⸗ vieh und viel Federvbieh in den Flammen umgekommen. Der Schaden, den die drei Dörfer erlitten haben, iſt mit 150 000 M. ſicherlich nicht zu hoch angegeben, denn die ganzen Erntevorräte ſind total vernichtet. („[Berlin, 12. Aug.(Meldung uuſeres Berliner Bureaus.) Aus Guben wird gemeledt: In Botendorf im Kreiſe Croſſen wurden 15 Gebäunde durch Feuer zerſtör t. Berlin, 12. Aug.(Meldung unſeres Berliner Buxreaus.) Aus Dresden wird gemeldet: Nach der Durchfahrt des Wien⸗ gerliner Schnellzugs entſtanden bei Königſtein in der ſächſiſchen Schweiz elf Brände. Die Feuerwehren der ganzen Umgegend trafen ein. Ein Feuerwehrmann wurde ſchwer verletzt. Berlin, 12. Aug.(Meldung unſeres Berliner Bureaus.) Die geunz Berlins wurde auch geſtern wieder von zahl⸗ reichen Bränden heimgeſucht. Die Vorortwehren hatten an⸗ geſtrengte gung, um des ſtellenw zen Feuer⸗ 1* Brüſſel, 11. Auguſt. Das heute morgen in Antw e ſowie 400 Perſonen ſind obdachlos 1 Das Feuer entſtand auf unaufgeklärte Weiſe. Infolge der Hitze und Trockenheit war nach 4 Stunden bei⸗ nahe die ganze Ortſchaft vernichtet. Ein Maun und 1 Kind werden vermißt Berlin, 12. Aug.(Meldung unſeres Berliner Bureaus.) Aus Petersburg wird gemeldet: In Koſtrowa brach ein Brand aus, der ſich mit raſender Geſchwindigkeit über die ganze Ortſchaft ausbreitete. Mehr als 300 Häuſer ſind dem Feu zum Opfer gefallen. Bei den Löſcharbeiten haben 28 Leute den Tod gefunden, mehr als 50 Perſonen ſind ſchwer verletzt. Der Schaden, der durch die Feuersbrunſt entſtand, iſt ungemein groß, das Elend unter der Bevölkerung unbeſchreib⸗ lich. Auch in Homel ſind durch eine Feuersbrunſt mehr als 250 Hänſer eingeäſchert worden. Die Bevölkerung der Deiſc iſt meiſt obdachlos. * Kölhn, 11. Aug. Der ſogenannte Merheimer Bruch bei Mülheim a. Rh. iſt in Brand geraten. Das Moorlager brennt bis zu einer Tiefe von einem Meter. Der Brand um faßt zurzeit eine Fläche von etwa 120 Morgen. Er dehnt ſich aber raſch aus. Verſchiedene Anweſen auf dem Bruch ſind nieder⸗ gebrannt; andere ſind von den Bewohnern geräumt worden. 15 * Tegernſee, 11. Auguſt. Das Hotel Poſt am See und zwei Dependancen ſind, wie bereits gemeldet, abgebrannt; eine Dependance wurde gerettet, ebenſo faſt das ganze Mobiliar und das Gepäck der Hotelgäſte. Dieſe, etwa 150 an der Zahl, müſſen auswärtige Unterkommen ſuchen, da in Tegernſee alle Hotels und Privatlogts beſetzt ſind. Die Feuerwehren der weitern Umgebung beteiligten ſich am Löſchen; auch die Fremden nahmen daran teil. Das Feuer brach gegen 11 Uhr mittags aus und dauert noch an. Menſchenleben kamen nicht in Gefahr. pen abgebrannte Lagerhaus gehörte der Societe des Me gaſins Generaux. Es ſtand am Kempiſchen Hafenbecken, das am weiteſten von der Schelde na chinnen zu liegt und das unter dem Namen Auſtraliſches Becken bekannt iſt. Es umfaßt eine Grund⸗ fläſche von 10000 Quadratm. Das Feuer brach gegen 2 Uhr morgens mit voller Heftigkeit aus und verbreitete ſich mit raſen Geſchwindigkeit, da in dem Lagerhauſe leicht brennbare Stoffe, Wollballen, Baumwolle, Flachs, Torf, Leder und Chiliſalpete geſtapelt waren. Es beſtand große Gefahr, daß das Feuer das nahegelegene Lagerhaus India, auf eine Dampfſäge mehrere Wohnhäuſer übergreifen würde. Die Lage war ein 3 lang ſehr kritiſch, da zahlreiche Exploſionen im Innern des Vage hauſes erfolgten und Feuerſtröme über die Nachbarſchaft ſich goſſen. Der Chiliſalpeter zerſchmolz und floß in glühenden Strö men wie Lava heraus. Gegen 5 Uhr gelang es der Feuerwehr, des Brandes Herr zu werden. Der Schaden wird auf 1½—2 Mill. Franken geſchätzt. Brüſſel, 11. Auguſt. Der Brand des Torfmo an der deutſch⸗belgiſchen Grenze nimmt an Ausdehnung zu hat bereits den Wald von Hertogenwald ergriffen. Dle wohner von Verviers, über das ſich Rauchwolken hinbreiten, ſin beunruhigt. Das Feuer ſchreitet über Solwaſter und Jalhay ft Genietruppen von Lüttich ſind zur Bekämpfung des Jeuers geſandt. Auch bei Mons brannten an der deutſch⸗belgiſche Grenze große Strecken Waldes ab. * Mailand, 11, Auguſt. In Turin brannte das Elektr zitätswerk der„Societa alta Italia“ ab; der Trambahnbetrie iſt auf mehrere Tage eingeſtellt. Bittgebete um Regen. Freiburg, 11. Auguſt. Das erzbiſchöfliche Ord weiſt auf einen Erlaß hin zur Abhaltung von öf lichen Gebeten um Regen. Beim Baden ertrunken. 4 Darmſtadt, 11. Auguſt. Der in den vierzig ſtehende, bei den Lahmeyerwerken in Frankfurt a. M beſchäf Kaufmann Wilhelm Haſſe machte am Mittwoch vormi ſeinem 12 Jahre alten Sohne eine Radtour. Geſtern ka die im die auf dieſe Verkretung der modernen franzöſiſchen Kunſt ruhig ber⸗ zichten dürfen. 5 Den beſten Eindruck macht diesmal die Plaſtik. Während das bekannte Terzett der Hildebrandiſten Behn, Ber⸗ mann, Floßmann im Einzelnen wiederholt, was er feit Jahren auszuſprechen verſucht, kommen einige Auswärtige, der Stuttgarter Ulfert Janßen, und vor allem der Karlsruher Elkan ſehr nachdrücklich in die Front. Der letztere mit einer charakteriſtiſchen Bronzemaske Wilhelm Trübners, die mit einer unverholenen Miſchung von Spott und Staunen dareinſieht, und einen verfolgt, ſolange man die bilderbehängten Wände der Se⸗ zellionsausſtellung abſchreitet. Est omen? Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wer iſt die„uuſterbliche Geliebte“ Beethovens? Der Anſicht Paul Beckers, der füngſt ans Tageslicht geförderte Brief Beethovens an ſeine„unſterbliche Geliebte“ ſei an die Komteſſe Giulietta Guicciardi gerichtet, tritt der bekannte Muſtkforſcher Dr. Wolfgang Thomas⸗San⸗Galli, der Verfaſſer des Buches„Die unſterb⸗ liche Geliebte Beethovens: Amalie Sebald“, ſehr energiſch entgegen. Thomas⸗San⸗Galli ſchreibt(in einem Feuilleton der„Saale⸗ zeitung“): „Ein neuer Liebesbrief Beethovens iſt aufgefunden. Wo? und wann? Das verſchweigt die Redaktion des Blattes! Man hört nur, daß ſich das Schriftſtück im Beſitze der Königlichen Bibliothek in Berlin befinden ſoll. Weiter nichts! Und doch wäre es nicht unwichtig, zu wiſſen, woher es kan? Intereſſant wird es dadurch, daß es im Zu⸗ ſammenhang mit dem e Beethovens an ſeine„Un⸗ erbliche Geliebte“ gebracht wird, d man aus dieſem Zuſammen⸗ hang glaubt, ſichere Schlüſſe auf die Entſtehungszeit und die Adreſſatin der Liebesbriefe ziehen zu können. Der alke Liehesbrief iſt am 6. und 7. Juli irgend eines Jahres, der neue am 8. Julti eines ebenfalls unbekannten Jahres geſchrieben. Da der neue Brief aber auf einen vorausgehenden, der am Tage zuvor„zur Poſt gegeben“ (nicht etwa„geſchrieben“!) Bezug nimmt, ſo müſſe, meint man, der gewünſchte Zuſammenhang zwiſchen beiden Briefen beſtehen, ſie müſſen im gleichen Jahre geſchrieben ſein, müſſen an dieſelbe Perſon vor hoven, auf deſſen Aut ſteht, vorkommt, ſo müſſen beide Briefe im Jahre 1801 geſchrteben ſein— und müſſen unbebingt an Giulietta Guteciardi gerichtet ſein! Die Schlüſſe ſcheinen beweiskräftig, aber es fragt ſich, ob da nicht wieder einmal mit den Pferden des Wunſches galoppiert wird— des Wunſches derer nämlich, die in Giultetta Guteciardi die„Unſterb⸗ liche“ ſehen möchten? Jetzt ſcheint es an uns Forſchern, vor optimiſtiſchen Auslegungen und voreiligen Schlüſſen zu warnen und auf die bisher mit Still⸗ ſchweigen übergangenen Schwierigkeiten hinzuweiſen. Einſtweilen liegt die Sache ſyo: 1. Ein Beweis, daß die beiden Briefe im Juli desſelben Jahres geſchrieben ſind, liegt nicht vor. 2. Ein Beweis, daß der neue Brief nur 1801 geſchrieben ſein kann, liegt nicht vor. 3. Ein Beweis, daß die Briefe, wenn ſie 1901 geſchrieben, nur an Giulietta Guicctardi gerichtet ſein können, liegt nicht vor. Vielmehr zeigt vor allem der neue Brief eine gänzlich andere Handſchrift als der alte dreitetlige Liebesbrief! Das auffällige, im neuen Briefe wiederholt angewendete, große lateiniſche R kommt im alten Briefe nirgends vor; nirgends, wo man es erwarten müßte. Wenn die Schrift dadurch anders erſcheint, weil der neue Brief mit Tinte, der alte mit Bleiſtift geſchrieben iſt, ſo hat das keinen Einfluß auf die angewandten Buchſtaben! Aber auch die Art, die Zahl 4 zu ſchreiben, welche nach Frimmel auf frühere Lebens⸗ lahre Beethovens, etwa um 1795, hinweiſe, und die in beiden Brieſen die gleiche iſt, kann nichts gewiß machen, da Beethoven z. B. in einem Briefe an Bettina Brentanb vom Jahre 1811 die 4 noch genau ſo ſchreibt, wie in den Liebesbriefen, Nach der Schrift der beiden Liebes⸗ briefe zu urteilen, ſcheint der neue viele früher geſchrieben, während der alte Brief eher Beethovens Schreiben um 1811 und 1812 gleicht. Die Förderung junger dichteriſcher Talente hat ſich auch in dieſem Jahre wieder die Deutſche Dichter⸗ Gedächtnis⸗Stiftung bei der Zuſammenſtellung ihrer Bücher⸗ verteilung an kleine ländliche Volksbibliotheken zur beſonderen Aufgabe gemacht. In dieſe aus 37 Bänden beſtehende Samm⸗ lung, die gleichzeitig an die ſehr ſtattliche Zahl von 1750 Volks⸗ büchereien vergeben werden ſoll, ſind mehrere Werke lebender jüngerer Dichter aufgenommen, die bisher in der großen Oeffentlichteit noch nicht volle Anerkennung und Verbreitung gerichtet ſein. Und da uun noch ein Notenzitat aus einem Quintett wündervollen„Ja treten. Eine Zierde der Sammlung bilde erſchienene Roman Adam Müller⸗Guttenbrun Glocken der Heimat“, der mit warmer Liebe und 15 Handlung das Leben in einem Schwabendorfe Süd⸗ 5 — der Heimat des Dichters— ſchildert. Ferner enth Sammlung eines der ſchönſten Werke des ſo früh verſtorbene Dichters Wilhelm Holzamer, den Schneider⸗Roman Pete Nockler“, nach Ton und Inhalt ein echtes Volksbuch, ſow älteren Dichtern z. B. Marie v. Ebner⸗Eſchenbachs R man„Bozena“, ebenfalls ein wunderbar volkstümliches Dich werk. Daneben finden wir Wilhelm Raabes„Deutſche und deutſches Ringen“, ferner ein Buch von Ernſt Erzählungen aus den„Helden des Alltags“, außerdem reizenden Märchenband von Paula Dehmel,„Das Haus“, Wilhelm Buſchs„Pliſch und Plum“ und viele Dichterwerke, die Geiſt und Gemüt erheben oder er können. Den Dichtern iſt durch dieſe Ehrung eine wah zensfreude bereitet worden. Ihre Werke gleichzeitig— ländliche Volksbibliotheken verbreitet zu ſehen, gibt ih Gewähr, daß ſie im nächſten Jahre allein dort von 10 20000 Menſchen geleſen werden, innerhalb des nächſten J. zehnts alſo— ſo lange halten ſich die Bücher gut in dem prak⸗ tiſchen und ſtarken Bibliothekseinband der Stiftung— 100 000 bis 200 000 Menſchen. Das iſt eine Ehrung Schöpfungen unſerer Dichter, die nach ihrer aller Sinne iſt Onkel Sam auf dem Wege zur Knnſt. Mit der ganzen Tatkraft und Entſchloſſenheit, mit der der An rikaner alles in die Hänbe nimmt, was er für die Eutwicklung ſe Landes als notwenbig erkaunt hat, hat er neuerdings auch den zur Kunſt beſchritten, die bei der ſtürmiſchen Eroberung materi Güter bisher in ſeinem Lande unbeachtet zur Seite ſtehen mußte. vor 15 Jahren in Seribnors Magazine eine Ueberſicht über die inſtitute der Vereinigten Staaten gegeben wurde, konnte eigen nur von verheißungsvollen Anfängen geſprochen werden; b neuen Ueberſicht, die an derſelben Stelle gegeben wird, kan rechtigtem Stolz ein„phänomenaler Aufſchwung“ feſtgeſtellt gefunden haben. So iſt z. B. Ottomar Enking mit ſeinem Kunſtmuſeen, Kunſtgeſellſchaften und ⸗ſchulen haben ſich erf 4. Seite. Keueral⸗Anzeilser. Witta blatt.) Mannheim, 12. Auguſt. bei Dienheim zwei Räder, ſowie die vollſtändigen Anzüge mit Uhr und Geld von zwei Perſonen gefunden habe, aus denen her⸗ vorgehe daß man es mit dem Kaufmann Haſſe zu tun habe. Die Frau reiſte alsbald an die Fundſtelle und mußte leider die Tatſache ſeſtſtellen, daß die gefundenen Gegenſtände ibrem Sohne und ihrem Manne gehören. Ob den beiden bei mBaden ein Unglück paſſiert iſt oder welchem Umſtand ihr Verſchwinden zuzuſchreiben iſt, wurde bis jetzt nicht aufgeklärt. Jedenfalls iſt die Uhr und die Geldbörſe mit über 50 Mk. Inbalt vorhanden. Köln, 11. Auguſt. Der Rhein hat hente wieder 5 Opfer gefordert. Drei Erwachſene und zwei Knaben ſind beim Baden ertrunken. Eine neue Hitzwelle. * Neuyork, 11. Auguſt. Seit zwei Tagen macht ſich eine eue Hitzwelle bemerkbar. Die Temperatur beträgt 92 Grad Fahrenheit letwa 34 Grad Celſius]. Die Luftfeuchtigkeit iſt ſtark. Mehrere Hitzſchläge ſind zu konſtatieren, von denen einige einen tödlichen Verlauf nahmen. Große Kiußerſterblichkeit. „Elberfeld, 11. Auguſt. Infolge der großen Hige iſt hier die Kinderſterblichkeit derart geſteigert, daß der Stabt⸗ arzt öffentliche Verhaltungsmaßregeln zur Bekämpfung der Säng⸗ lingsſterblichkeit und zur Verhütung von Erkrankungen der Kinder veröffentlicht hat. * Hitze und Kälte. Der füdafrikaniſche Berichterſtatter der„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Wenn in dieſem Jahre in Amerika und in dem alten Europa über die außefgewöhnliche Hitze geklagt wird, ſo bildet Südafrila des Gegenſtſück dazu. Es leidet dieſes Jahr unter einer Winterkälte, wie ſie ſeit vielen Jahren nicht dageweſen iſt. In Katanga, unter dem 12. Grad füdlicher Breite, hat man in der Nacht oder viel⸗ mehr gegen Morgen wiederholt—3 Grad unter Null gehabt, was durch die Meereshöhe von 1290 Meter nichi binreichend zu erklären iſt. An den Viktoriafällen hatte man kürzlich(rad Anter Null. 5 Nus Stadt und Cand. Ke 1 Aen * Die Betriebsſicherheit auf der Eiſenbahn. Der preußiſche Eiſenbahnminiſter hat jüngſt an die Beamten einen Erlaß ge⸗ i im Anſchluß Vorſchriften über Verhütung richtet, worin er im Anſchluß an Vorſchrif 5 byn Unregelmäßigkeiten der Signal⸗ und Sicherheitseinrichtungen auf die Verantwortung und das Verantwort lichkei 57 bewußtſein der Eiſenbahnbeamten hinweiſt. fordert bei Feblern und Störungen in den Signal⸗ und Sſcher⸗ heitseinrichtungen peinlichſte Beachtung der Vorſchriften und 5 fortige Meldung an zuſtändiger Stelle, damit, Abhilfe geſchafft und Unglück verhütet werde. Die Beamten müßten ſich bewußt ſein, daß ſie für die Folgen mitbera nt wort Ui ch ſeien, wenn wegen der Unterlaſſung einer ſolchen Meldung, ein gefahr⸗ bringender Zuſtand entſtehe, oder beſtehen bleibe. Einige in letter Zeit bekannt gewordene Vorkommniſſe ließen es zweifelhaft er⸗ ſcheinen ob das Gefühl einer ſolchen Mitvera nt w ortlich⸗ keit überall genügend ausgebildet ſei. Der Miniſter ſieht ſich daher beranlaßt, die in 8 63 der Fahrdienſtvorſchriften gegebenen Beſtimmungen über die Meldung von Unregelmäßig⸗ keitell durch die Zugführer und Lokomotipführer in Erinne⸗ rung zu bringen und beſtimmt ferner, daß jeder Bedienſtete, der eine Unregelmäßigkeit in der Wirkung oder Bedienung der Sig⸗ nal⸗ und Sicherungseinrichtungen bemerkt, ſie ſofort ſeinem nächſten Vorgeſetzten zu melden hat. Dieſer hat, ſoweit es ihm möglich iſt, ſchleunigſt das zur Beſeitigung der Unregelmäßig⸗ keiten Erforderliche zu veranlaſſen und die Meldung unter An⸗ gabe der von ihm etwa getroffenen Anordnung an das zuſtändige Betriebsamt weiterzugeben. Von dieſem iſt die Angelegenheit eingehend zu unterſuchen. Nach dem Abſchluß der Unterſuchung iſt dem Bedienſteten, der die Meldung erſtattet hat, auf dem Dienſtwege von der Erledigung der Angelegenheit Kenntnis zu geben. Die auf dieſe Weiſe behandelnden Fälle ſind bei dem Belriebsamt in eine beſondere Liſte einzutragen, die halbjährlich der Eiſenbahndirektion vorzulegen iſt. Sollte bei der Verfolgung von Unregelmäßigkeiten im Betriebsdienſt ſich nachträglich her⸗ gütsftellen, daß Sicherungseinrichtungen unwirkſam geweſen oder Unrichtige Signalgebungen ſtattgefunden haben, ohne daß Mel⸗ dung devon erſtattet iſt, ſo iſt in jedem Falle auch eine eingehende Unterſüchung darüber anzuſtellen, wen etwa eine Schuld wegen der Unterlaſſung der Meldung trifft. HBegründung einer eigenen Haftyflichtverſicherung des Zen⸗ xglperbandes dentſcher Hausbeſitzer. Der Vorſtand des Zenutral⸗ berbandes deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzer bat nunmehr die Gründung einer eigenen Haushaltpflichtverſiche⸗ rung endgültig beſchloſſen. Die Durchführung der Gründung, die nach Maßgabe der vom Vorſtande beſchloſſenen Satzungen 19115 nermehrt, und reich beſchickte Jahresausſtellungen finden regelmäßig in den großen Zentren des Landes ſtatt. Wichtig iſt für dieſen Auf⸗ ſchwung vor allem die offizielle Förderung durch den Staat und die Slädte geworden. In einigen Städten des Weſtens wird eine be⸗ ſondere Kunſtſteuer erhoben, nicht etwa eine Steuer auf die Kuunſt, ſondern eine Steuer für die Kunſt; St. Louis gibt z. B. 120 000 Dollar jährlich für das ſtädtiſche Kunſtmuſeum aus. Am 17. Mai 1910 würde die Sache der Kunſt auch offiziell von der Bundesregierung anerkaunt, indem an dieſem Tage der Kongreß die„Kunſtkommiſſion der Bundesregierung“ ernannte, die auz 7 anerkannten Kunſt⸗ ennern beſteht, die vom Präſidenten auf 4 Jahre beruſen werden und deren Rat in allen Kunſtfragen des Staates eingeholt wird. Nächſt dieſem oberſten Gerichtshof in Sachen der Kunft kommt der ameri⸗ kaniſche Bund für Künſte, der gleichfalls ſeinen Hauptſitz in Waſhing⸗ ton hat und in dem alle Kunſtinſtitutioönen des Landes ihr Zentrum finden; er wurde im Mai 1909 gegründet auf einer Tagung, bei der üher 80 Kunſtgeſellſchaften vertreten waren. Wie reich das Leben in den amerikaniſchen Kunſtinſtituten erblüht iſt, läßt eine Statiſtik des amerikaniſchen Kunſtſvurnals für 1910⸗1911 erkennen. Hier werden ga Kunſtmuſeen, Kunſtgeſellſchaften und Kunſtſchulen aufgezählt, gegen 403 im Jahre 1907. Es wird über 280 Muſeen und Kunſt⸗ gefellſchaften in den Vereinigten Staaten genauer berichtet und eine Viſte von 102 Kunſtſchulen mit 31 700 Schülern mitgeteilt, ſerner wer⸗ den 170 Colleges und Univerſitäten angeführt, an denen kunſtgeſchicht⸗ liche Vorleſungen gehalten werden. Von den Kunſtſchulen ſind 57 ine Berufsſchulen, die Unterricht im Zeichnen, Modellieren und kalen nach der Antike und nach dem Leben ertetlen. Auch der hetiſche Unterricht in den Elementar⸗ und höheren Schulen hat ſehr ſchneue Fortſchritte gemacht. Für Architektur gibt es 31 Schulen mit 3043 üleru, meiſtens in Verbindung mit Univerſitäten. Eine Schätzung der Jahresausgaben für dke Kunſterziehung in den Ver⸗ imigten Stgaten gelangte im Jahre 1908 bereits auf die ſtaatliche ah 11865 241 Dollar, die ſich auf die Bundesregierung, die gagten, die. und Private verteilen. tten Oper in Hambung auf dem Geläude des dicht bei eiszſchen Muſikhalle belegenen Etabliſſements„Erholung“ iſt Friſt. durch die das Terrain der„Erholung“ der mit Vorkaufsrecht an die Hand gegeben war, ſt ine, interpretiert leder, wle durch ſeine meiſterhafte Leitung des eden Wagner⸗ Zyklus Dirigent große Ehren einhefmſte, hat in den muſtkaliſchen Kreiſen der franzöſiſchen und Verſicherungsbedingungen und gemäß den Anordnungen des kaiſerlichen Aufſichtsamtes für Privatverſicherung erfolgt, wird nach Möglichkeit ſo beſchleunigt, daß in Kürze der Verſicherungs⸗ betrieb aufgenommen werden kann. Zur Frage der Mietver⸗ luſtvorſicherung hat der Zentralberband erneut Stellung genommen. Er empfiehlt den Vereinen, die Mietverluſtverſiche⸗ rung gegen Leerſtehen der Wohnungen auf dem Wege der Selbſt⸗ hilfe durch aus den von Hausbeſitzervereinen herausgebildeten Verſicherungsunternehmern zu organiſieren und ſich anderen Un⸗ ternehmern zur Verſicherung des Mietverluſtes aus Leerſtehen von Wohnungen gegenüber ablehnend zu verhalten. Die Maul⸗ nund Klanenſenche, die vor einigen Tagen im hieſigen ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof ausgebrochen war, iſt wieder erloſchen, ſodaß ab heute der Markt für den öffentlichen Verkehr wieder frei iſt. * Premenadekenzert. Morgen Sonntag, den 13. Auguſt, ſpielt die Kapelle des Dragonerregiments Nr. 21 aus Bruchſal abends von—11 Uhr am Friedrichsplatzrondell. Die Leuchtfontäne iſt von halb 10 bis 10 Uhr im Betrieb. * Doppelkonzert im Friedrichspark. Die an Sonntagen ſo be⸗ liebten Ausflüge der Mannheimer haben infolge der großen Hitze und der mit ſich bringenden mancherlei Unannehmlichkeiten, merk⸗ lich nachgelaſſen. Da bietel ſich den Zurückbleibenden als guter und angenehmer Erſatz der Beſuch des Friedrichsparkes, deſſen Anlagen ſowohl des Nachmittags als ganz beſonders aber in den Abendſtunden einen wirklich angenehmen Aufenthalt gewähr⸗ leiſten. Das Nachmiktags⸗ und das Abendkonzert wird von der Grenadierkapelle beſtritten. Zur Mitwirkung im Abendkonzert iſt das aus Mitgliedern erſter Hof⸗ und Stadttheater gebildete Külianſche Männer Doppelquartett gewonnen, das eine Auswahl ſchöner anſprechender Lieder zum Vortrage bringen wird. *Der Perein ehem. badiſcher Leibdragoner unternahm kürz⸗ lich ſeinen diesjährigen Familienausflug. Das Dampf⸗ roß brachte die ſtattliche Teilnehmerzahl frühzeitig nach Neckar⸗ gemünd, von wo aus unter Vorantritt der Kapelle Jahn nach der Reſtauration Prinz Karl marſchiert, wo kurze Naſt gemacht wurde. Dann hieß es weiter wandern durch das lisbliche Neckar⸗ gemünd. Von Kleingemünd aus begann die Wanderung nach den Burgen. Nach ca. 1½ Stunden Marſch durch den Wald und den Neckar entlang, war das Ziel Neckarſteingch erreicht. Keller des Herrn Schmidt,„zum Schwanen“, wo das Mittag⸗ mahl eingenommen wurde, boten vorzügliches. Komiſche Vorträge und ein lleines Tänzchen ließen die Zeit nur zu ſchnell vergehen. Um 7 Uhr ging es mit klingendem Spiele durch Neckarſteinach zum Bahnhof, um nach Mannheim befördert zu werden. Im Lo⸗ kal„Mainzer Hof“, X 4, blieben die Kameraden und deren Da⸗ men in fröhlicher Stimmung noch lange beiſammen, und man ging mit der Gewißheit auseinander, einen ſchönen Tag verlebt zu haben. 5 Apollotheater. Wir machen hiermit nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß das Gaſtſpiel der Neuen Wiener Bühne mit Dienstag, den 15. d. M. zu Ende geht. Wer alſo das ſenſationelle Drama„Krone und Feſſel“ noch nicht geſehen, dem ſei ein Beſuch wiederholt empfohlen. 55 Uniontheater, P 6, 23/24. Wir machen noch einmal auf die heuke abend präzis 6 Uhr beginnende Er5z ffnung des ver⸗ größerten und vollſtändig renovierten Unjon⸗ The ate r8 auf⸗ merkſam, das nunmebr in jeder Beziehung großzügig und ideal gebaut und hervorragend ventiliert iſt, ſo daß da ſelbe in Bezug auf Komfort und angenehmen Aufenthalt allen Anſprüchen gerecht wird. Das Galg⸗Eröffnungsprogramm enthält die neueſten, in Mannheim noch nie gezeigten Bilder und iſt erſtklaſſig und ge⸗ ſchmackvoll zuſammengeſtellt. Wir wünſchen dem großſtädtiſchen Unternehmen ſtets volle Häuſer. *Kirchweihfeſt in Waldhof. Die Straßenbahndirektion haf, wie aus der heutigen Bekanntmachung hervorgeht, anläßlich des morgigen Kirchweihfeſtes in Waldhof auf der Linie 3 verſtärk⸗ ten Betrieb eingelegt. Der Veteranen⸗Verein Mannheim veranſtaltet am Sonntag, den 13. Auguſt ſein diesjähriges So mmer ſe ſt auf den ſtädtiſchen Rennwieſen. Nach den mit großer Umſicht getroffenen Vorberei⸗ tungen zu ſchließen, verſpricht die Veranſtaltung eine wohl⸗ gelungene zu werden und ſind Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins herzlichſt willkommen. *Für die Maunheimer Spaziergänger in den Heidelberger Waldungen iſt es, ſo ſchreibt man uns, gewiß bon Intereſſe zu erfahren, daß die Hauptquellen in den ſtädtiſchen Waldungen noch ihr köſtliches Naß liefern. Der Buchbrunnen im Sieben⸗ mühlentol wie auch die kalte Quelle am Münchel fließen noch recht ſtark. Schwächer ſind der Erlenbrunnen und die Erfriſchungs⸗ ſtelle am Zollſtock; doch iſt auch hier der Becher bald gefüllt. *Noll's Hafen⸗ und Waldparkfahrten. Wie aus dem Annoncenteil erſichtlich iſt, peranſtaltet Herr Schiffsbeſitzer Franz Metropole das beſte Andenken zurückgelaſſen. Daß das Intereſſe für Weingartnex und ſeine Kompoſitlonen wachbleibt, beweiſt, daß der „Figaro“ eines ſeiner Lieder,„Lilien, die der Wind ſanft bricht“ („Les lys que berce doucement la briſe“) in Notenſchrift mit dem von Chevillard überſetzten Text mit folgender ſchmeichelhaften Ein⸗ leitung reproduziert:„In dieſem Liede offenbart ſich die ganze Grazie Schumanus. Unſere Leſer werden mit uns die große Einfachheit, die ſchöne Melodie und den durchdringenden Charme dieſes Liedes be⸗ wundern. Das Lied hat in Lucille Mareel eine unvergleichliche, in⸗ ſpirierte Interpretin gefunden.“ 785 Die Gräber von Goethes Eltern ſind von der Stadt Frankfurt in würdiger Weiſe hergerichtet worden. Lange Zeit hin⸗ durch war man der Meinung, daß die Eltern Goethes im gleichen Grab beſtattet ſeien, nämlich in der Gruft der Familie Teytor, der die Mutter Goethes entſtammte. Eingehende Forſchungen, die ſpe⸗ ziell von Profeſſor Heuer, dem Leiter des Frankfurter Goethe⸗ muſeums, unternommen wurden, baben ergeben, daß dieſe Annahme nicht zutrifft, ſondern daß nur die Mutter Goethes in dieſer Gruft beſtattet worden iſt. Ihr Gatte war ihr bereits 26 Jahre früher im Tod vorausgegangen, ſeine Beiſetzung erfolgte in der Waltherſchen Familiengruft, die ſein Großvater mütterlicherſeits einſt erworben halte, und in der auch, wie anzunehmen iſt, ſein Vater, alſo der Groß⸗ vater des Dichters, begraben iſt. Zur Beſchlagnahme des Hyanſchen Romans„Die Verführten“ wird vom Schutzverband deutſcher Schriftſteller ge⸗ ſchrieben: Hyaus Roman„Die Verführten“ iſt von der maßgebenden Kritik als ein künſtleriſch reiſes und ernſtes Werk ohne die geringſte unſittliche Tendenz bezeichnet worden. Wir ſehen keinen Grund zur Beſchlagnahme und verlangen, daß vor dem gerichtlichen Einſchreiten zum mindeſten anerkannte litreariſche Sachverſtändige befragt werden. Ludwig Ganghofer beendete ein neues Volksſtück „Leben und Tod“. Es ſpielt in einem Dorſwirtshaus und bringt zwei Geſellſchaften, die eine vom Leichenſchmaus, die andere von einer Tauffeier zuſammen. Die Uraufführung durch das Tegeruſeer Bauerntheater in Tegernſee ſteht bevor. Der Bildhauer Sandor Javay hat das Gipsmodell zum Kalngdenkmal auf dem Friedhofe ſertiggeſtellt. Die Statue hat etwas mehr als Lebensgröße und ſtellt Kainz in dem Augenblick dar, als er, Noricks Totenſchädel in der Hand, Betrachtungen über die Vergänglichkeit des Menſchenglückes und des Menſchenſtrebens an⸗ ſtellt. Der Termin der Enthüllung iſt noch nicht beſtimmt. Wie wir im„Berliner Tageblatt“ leſen, iſt Gerhart Haupt⸗ manus dramatiſches Fragment„Das Hirtenlied“ vom Deutſchen Theater in Köln zur Aufführung in dleſer 1 8 ft 75 g 5 19 5 Win erſpielzeit Noll am morgigen Sonntag wieder eine jener ſo beliebt gewor⸗ denen Fahrten nach Speyer mit ſeinem neuen Motorboot„Catha⸗ rina“. Abfahrt um 2 Uhr ab Rheinbrücke. Auch finden die Hafen⸗ fahrten wie gewöhnlich ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr und ab Fried⸗ richsbrücke 11 und 4 Uhr ſtatt. Die Waldparkfahrten nach der Silberpappel werden in vollem Umfange aufrecht erhalten, während die Fahrten nach dem Stern, infolge des niederen Waſſer⸗ ſtandes eingeſtellt werden mußten. * Der Verband ſüddeutſcher Tanzlehrer mit dem Sitze lr Mannheim hielt am letzten Sonntag den 6. Auguſt in Mannheim in der neuen Börſe eine Hauptverſammlung ab, welche ſehr gut beſucht war, denn es waren Kollegen aus vielen größeren Städten Süddeutſchlands anweſend. Der 1. Vorſitzende, Herr Emil Trautmann⸗Mannheim, begrüßte die ſo zahlreich Er⸗ ſchienenen, worauf dann zur Tagesordnung übergegangen und die berſchiedenen Punkte erledigt wurden. Eine Anzabl neuer Mitglieder konnte aufgenommen werden. Der 1. Schriftführer, Redakteur Jean Nauert⸗Kaiſerslautern, behandelte dann in längeren Ausführungen den Zuſammenſchluß der Tanzlehrer. Er führte aus: Wenn etwas geeignet iſt, unſere Hoffnung auf eine beſſere Geſtaltung unſerer wirtſchaftlichen und ſozialen Verhält⸗ niſſen zu heben, iſt es die Beobachtung, daß ſeit ungefähr 20 Jah⸗ ren in allen Ständen die Ueberzeugung ſich Bahn bricht, daß der Einzelne nur dann einen Halt in den Stürmen der wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Entwicklung findet, wenn er einen Rückhalt hat in dem Zuſammenſchluß der Standesgenoſſen. Wir ſehen des⸗ halb wie die landwirtſchaftlichen Vereine und Genoſſenſchaften immer mehr in Deutſchland ſich ausbreiten, ſodaß heute ca. 12 000 ſolcher Genoſſenſchaften in Deutſchland exiſtieren. Wir ſehen, daß die Reichsregierung im Jahre 1897 ein Handwerkerſchutzgeſetz anſtrebte, die Handwerker in Zwangsinnungen und freiwilligen Innungen zu vereinigen und ebenſo eifrig die Gründung von Handwerkergenoſſenſchaften unterſtützte. Wir ſehen, wie ſich die Unternehmer immer mehr in Syndikaten und ſonſtigen In tereſſenvereinigungen zuſammenſchließen, und auch die Arbeiter das Gefühl haben, daß ſie nur durch Zuſammenſchluß ihre Lage verbeſſern können, und die Mißſtände zu beſeitigen. Der Ver⸗ band Süddeutſcher Tanzlehrer ſteht heute noch am Anfange der Entwicklung. Es müſſen mehr Mitſtreiter gewonnen werden, da⸗ mit ſich der Verband über ganz Süddeutſchland ausbreitet und Küche und die Mißſtände beſeitigt werden können. Kein Beruf hat über ſo viel Mißſtände zu klagen, wie der Tanzlehrerberuf. Dieſe Miß⸗ ſtände reſultieren aus Brotneid, Konkurrenz, ſowie von dem Ein⸗ ſchleichen von Elementen, die zu dem Tanzlehrerberuf nicht ſähig ſind. Der Verband ſüddeutſcher Tanzlehrer hat ſich deshalb zur Aufgabe gemacht, dahin zu wirken, daß ſolche Elemente aus dem Tanzlehrerberuf ausſcheiden müſſen. Er will bei dem Publikum dahin wirken, daß es nur ſolche Tanzlehrer unterſtütze, die den Verbänden angehören. Die Mitglieder des Verbandes müſſen die Fachſchule beſuchen und eine Prüfung über ihre Befähigung ablegen. Der Verband ſüddeutſcher Tanzlehrer hat durch dieſe Fachſchule ſeinen Mitgliedern die Möglichkeit gegeben, daß ſie ſich immer mehr ausbilden können, denn nur derjenige kann heute ſeinen Stand behaupten, der auch was tüchtiges au leiſten vermag. Auch ſoll jeder fernſtehende Kollege, der der Meinung iſt, daß er durch ſeine langjährige Praxis keine Ausbildung mehr nötig hat, ſich entſchließen, unſerem Verbande beizutreten. Der Vortrag wurde mit großer Begeiſterung aller Anweſenden aufgenommen. Der 2. Vorſitzende, Herr Pfi rmann⸗Ludwigshafen, ſtellt den Antrag, im Oktober den Verbandstag mit Fachſchule abzuhalten. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Gegen halb 8 Uhr wurde die Verſammlung vom 1. Vorſitzenden geſchloſſen. „Milchbeförderung. Von ſeiten der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen wird darüber Klage geführt, daß in der letzten Zeit berſchiedene Milchverſender ſich geweigert hätten, die vertraglich übernommene Verpflichtung einzuhalten ünd dem Bahnperſonal beim Ein⸗ und Ausladen der Milchgefäße behilflich zu ſein. Auf dieſe Beihilfe kann nämlich von ſeiten der Eiſenbahnverwaltung im Intereſſe einer pünktlichen Zugsabferti⸗ gung nicht verzichtet werden. An Orten, wo es den einzelnen Landwirten nicht möglich iſt, perſönlich beim Eintreffen der in Betracht kommenden Züge am Bahnſteig anweſend zu ſein, wird es ſich daher empfehlen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden, eine bezahlte Mittelsperſon auf gemeinſame Koſten anzuſtellen und mit dem Ein⸗ und Ausladen der Milchkannen zu beauftragen. e Der Streik in der Anilinfabrik. Wie die Direktion uns mitteilt, iſt die Lage ſeit geſtern unverändert. Auch heute iſt wiederum eine Anzahl Ausſtändiger zur Arbeit angetreten. Die Geſamtzahl der Ausſtändigen beträgt noch 1930 Mann. & Schwerer Unglücksfall. In dem Porphierwerk Edelſtein bei Schriesheim verunglückten geſtern zwei Arbeiter namens Gg. Ferbel und Wilhelm Abel bei Vornahme von Reparaturarbeiten. Sie ſtürzten ab und erlitten ſchwere innere und äußere Ver⸗ letzungen. Beide Verletzte wurden in das Akademiſche Kran⸗ kenhaus nach Heidelberg überführt. *Schwerer Automobilunfall. Wie uns aus Waldmichel⸗ bach gemeldet wird, wurde ein junger Mann namens Schmitt aus Unter⸗Abtſteinach, der mit ſeinem Rad nach Ober⸗Abtſteinach fuhr, von einem Automobil aus Mannheim erfaßt und zur Seite ge⸗ ſchleudert. Der Bedauernswerte erlag alsbald den ſchweren Ver⸗ letzungen. Aus Ludwigshafen. Aus reinem Mutwillen begingen letzte Nacht der ledige Tagner Karl Drener und der Tagner Heinrich Schiffer an einer Wirtſchaft der Goetheſtraße grobe Sachbeſchä⸗ digungen. D. ſchlug an der Wirtſchafttüre die Scheibe im Werte von 10 Mark ein; der andere die Schaufenſterſcheibe im Werte von 200 Mark. Beſonders für Letzteren dürfte die Rechnung für der Spaß ſehr teuer werden. Vergnügungs⸗Kalender. Samstag, 12. Auguſt. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Vom 10. Juli bis 31. Auguſt ge⸗ ſchloſſen. Apollv⸗Theater. Neue Wiener Bühne. Krone und Feſſel.— Café-Reſtaurant D Alſace: Konzert des Salon⸗Orcheſters Hamm. Friedrichspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag 3% bis 6% Uhr. Mittwoch nachmittags von bis 6 Uhr. Wilder Maun. Täglich Konzert. Cafée Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Neſtauration Storchen, K 1, 4. Wettin⸗Enſemble. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Hagenbeck's Völker⸗Schauſtellung„Indien“. Meßplatz. 5. bis 13. Auguſt täglich ab 11 Uhr. Polizeibericht vom 12. Auguſt. 1 Ertrunken beim Baden im Neckar gegenüber der Reformſchule iſt geſtern nachmittag 5 Uhr der am 20. Febr. 1893 in Lodz(Nußland) geborene Leon Romanowski, welcher ſich anſcheinend auf Wanderſchaft befand. Die Leiche des Ertrun⸗ kenen konnte bis jetzt nicht geländet werden. e 4 7 d Mannheim 12. Auguſt. 5 General⸗Inzeiger.(Mittagblatt. 5. Sei Sel biſtmordverſuch beging am 11. ds. Mts. mittags eine ledige Näherin von hier, indem ſie aus noch unbekannter Urſache auf dem hieſigen Friedhof Kleeſalzwaſſer trank. Sie mußte in bewußtloſem Zuſtande mittels Droſchke in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Brandausbruch. Geſtern nacht 1194 Uhr brach in einer mit Heu und Stroh gefüllten Scheuer auf der Frieſen⸗ heimer Juſel auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, welches die Scheuer und ein angrenzendes Wohnhaus vollſtändig zerſtörte. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 5000 Mark. Der Brand wurde von der Berufsfeuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt. „Unfälle. In einem Fabrikanweſen auf dem Lindenhof fiel am 10. ds. Mts. ein lediger Taglöhner von Ziegelhauſen, wohnhaft hier, von einem 5 Meter hohen Schienengerüſte her⸗ unter auf den Boden und mußte in erheblich verletztem bewußtloſem Zuſtande in das Lanz'ſche Krankenhaus verbracht werden. Beim Transport von Bierfäſſern brachre am 10. ds. Mts. ein Hausburſche in einer Wirtſchaft in He1 ſeine rechte Hand ſo zwiſchen 2 aneinanderſtoßende Fäffer, daß ihm der Mittel⸗ finger ſtark zerguetſcht wurde. Am gleichen Tage wurde vor dem Hauſe Mittelſtr. 127 hier ein 5 Jahre alter Knabe, Sohn eines in der Neckarſtadt woh⸗ nenden Taglöhners, von einem Taxameterautomobil, vor welchem der Knabe über die Straße ſpringen wollte, erfaßt und ſo auf die Seite geworfen, daß er am Kopfe verletzt wurde. Ein Verſchulden des Chauffeurs ſoll nicht vorliegen. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedenen ſtrafbaren Handlungen. * Hagenbecks indiſche Völkerſchau, die ſich auch hier großer Erfolge erfreut, bittet uns nochmals darauf hinzuweiſen, daß morgen Sonntag der letzte Tag des Gaſtſpiels iſt und eine Ver⸗ längerung auf keinen Fall ſtattfinden kann. Das Unternehmen geht von hier nach Straßburg. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 12. Auguſt. Bernay. Prix de la Galopiniére: Criſſa— Catherinetke. PZrix Priucipal: Philippe II— Fraigas. Eriterium de Bernay: Hildegarde II1— Matchleß II. Prix de la Spciété: Conſols— Babel. Prix de'Eure: Amphitryon— Berceuſe II. Prix des Steeplechaſes: Tibértade— La Toledad. 7* Pferderennen. Köln, 11. Auguſt. Eröffnungsrennen. 5000 Mk. 1. v. Wein⸗ bergs Orkade(Childs], 2. Ececolo, 3. Moreno. 14:10; 13, 15:10. Unna⸗Hürdenrennen. 4000 Mk. 1. Geſtüt Gürzenich's Dona⸗ tello(Jentzſch), 2. Mazeppa, 3. Budiſſin. 43:10; 17, 16, 23:10. — Erſtlings⸗Rennen. 6500 Mk. 1. Geſtüt Graditz' Grita(Bul⸗ lock), 2. Einſicht, 3. Eiſenmenger. 21:10; 10, 10:10.— Preis vom Rhein. 20 000 Mk. 1. Frhr. v. Oppenheims Amethyſt(Wink⸗ field), 2. Angoſtura, 3. Smart. Ferner: Aſchanti, Sand, Geſpot. 16:10: 12, 15:10.— Preis von Fühlingen. 6000 Mk. 1. Mr. God⸗ frecs Prinz Kuckruck(Bullock) 2. Sternbild, 3. Goldeck. Ferner: Gallier. 24:10; 14, 18:10.— Colonia⸗Jagd⸗Rennen. 6000 Mk. 1. L. White's Palü(Charvat), 2. Eſto, 3. Raubritter. 30:10. 5 Waſſerſport. Segelregatta auf dem Bodenſee. Aus Ueber⸗ Lingen, 10. Auguſt wird gemeldet:„Bei der heutigen inter⸗ nationalen Wettfahrt der Bodenſeeſegelwoche 1911, bei der 18 Segler ſtarteten, gewann die Sechsmeterjacht„Mara“, Beſitzer Engelbert Kolb, den Bodenſeepokal. Das Boot iſt eingetragen beim Norddeutſchen Regattaverein und Hamburger Jachtklub. Der Start war heute früh 6 Uhr in Bregenz und führte über 35 Seemeilen(54 Km.] nach Ueberlingen, wo das ſiegende Boot um 4 Uhr 20 Min. 2 Sek. das Ziel paſſierte.„Blitz 14“ des Kaiſer⸗ lichen Jachtklubs, Beſitzer Kommerzienrat Weſtendarp, als ſchnell⸗ ſtes Boot paſſierte ſchon 4 Uhr 11 Min. 38 Sek. das Ziel, doch hat dieſe Siebenmeterjacht der Sechsmeterjacht Zeit zu vergüten. „Blitz 14“ hat Proteſt erhoben, über welchen aber erſt heute abend entſchieden wird. Pferdeſport. Baden⸗Baden, 10. Auguſt. Beim Nennungsſchluß für das nächſtens hier ſtattfindende internationale Golfturnier haben ſich nicht weniger als 34 Berufsſpieler angemeldet. Ein Blick in die Spielerliſte zeigt die allererſten Golfgrößen der Welt. Es ſind 15 engliſche, 3 franzöſiſche, 2 ſchweizer, 1 6ſterreichiſcher, 1 däniſcher und 12 deutſche Golfklubs vertreten, ſo daß dieſer Wettſtreit am 18. und 19. d. M. das intereſſanteſte bietet, was überhaupt auf dem Gebiet des Golfſportes geboten werden kann. Ruderſport. 15 15 eiſterſchafts⸗Regatta in Berlin. Die Meiſterſchaftsmann⸗ beVVo—rfnfr Rudervereins wird in Ber⸗ lin eintreffen, um noch zwei Tage in Grünau auf der Rennſtrecke dem Training obzultegen. Die Mannſchaft wird aller Vorausſicht nach auch im nächſten Jahre zuſammenbleiben, um in Berlin und Henlen im Vierer und Zweier zu ſtarten. Alsdann beabſichtigen die beiden „Alten“, Otto Fickeiſen und Hermann Wilkar, den Renn⸗ riemen aus der Hand zu legen, da— nach ihrer Meinung— an leiſtungsfähigem Nachwuchs im Verein kein Mangel ift. Okto Fick⸗ eiſen fiel am vergangenen Freitag vom Nade und hat jetzt noch Schmerzen im rechten Bein, ſo daß bis jetzt nur kurze Strecken ge⸗ fahren wurden. Im Kaiſer⸗Vierer des Mainder Ruder⸗Vereins iſt, wie die Melbungen zur Meiſterſchaft bereits ergeben haben, Max Minthe infolge ſeiner vor einigen Wochen erlittenen Muskel⸗ zerrung für dieſe Saiſon gänzlich ausgeſchieden. An ſeine Stelle iſt der bekannte Senior Philipp Schreiner getreten, der bisher im Achter auf Nr. 4 gerudert hat. 1908 ſaß Schreiner im Meiſterſchafts⸗ vierer auf Nr. 2. Der zweite Schlagmann in der Mannſchaft. Rechts⸗ anwalt Cordes, iſt jetzt wieder vollſtändig hergeſtellt. Das Training im Vierer hat eine dreitägige Unterbrechung erfahren müſſen, da der Bugmann Piez ſich nicht wohl fühlte. Gegenwärtig iſt die Mann⸗ ſchaft wohlauf und übt fleißig. Die Meldung des Skullers Lucas für die Meiſterſchaft unterblieb auf ſeinen Wunſch, da er in Straß⸗ burg geſehen hat, daß ſein Geſundheitszuſtand infolge der über⸗ * ſtandenen Malaria— er bekommt immer noch kleine Fieberaufälle— immer noch nicht der beſte ſei. d. Sc Meiſterſchafts⸗Regatta. Zu der f Langen See in Grünau⸗Berlin ſtattfindenden VI. Deutſchen Meiſterſchafts⸗Regatta werden aus Süddeutſchland teil⸗ nehmen der Tudwigshafener und der Mainzer Ruder⸗ verein im Vierer und Zweier ohne Steuermann, der Mann⸗ bsimer ee mit Neckenauerx im Einer. Die mit Abſtand von Die Regatta beginnt um drei Uhr. RNaſenſpiele. * Jußball. Am kommenden Sonntag, nachmittags 4½ Uhr, indet auf dem Sportplatz bei der Fohlenweide ein intereſſantes Sugbol Weſpie zwiſchen dem Fußballklub„Germania“⸗Bieber bei Frankfurt a. M. und dem hieſigen Fußballklub Phönix ſtatt. önix verfügt in kommender Saiſon über eine gute ausge⸗ 8 Mannſcaft, und darf daher auch vorzüglicher Sport ge⸗ boten werden. Wirtſchaftsbetrieb auf dem Platze. durchſtreiften, ohne eine Spur von dem Kinde zu finden. Erſt am ſpäten Abend, nachdem man ſchon einen Hund ausWorms tele⸗ phoniſch beſtellt hätte, kam aus Mariental die freudige Nachricht, daß ein Kind dort aufgefunden worden ſei. Es war den ganzen Tag über, nachdem es den Weg zum Dorf verfehlt hatte, planlos wendete man den Leuten die Geldbörſen, die oft reichen Inhalt trugen. wahrung abgeben möge, nehmen die Badegäſte immer wieder ihre ein Unglücksfall vorzuliegen. morgen auf dem e einer Stunde zu rudernden Rennen werden in der Reihenfolge Vierer, Zweier, Einer und Achter ge⸗ Schwimmſport. * Der Schwimmklub Poſeidon veranſtaltet am kommenden Sonntag ſeine 2. Neckarſchwimmfahrt von der Riedbrücke bis zur Friedrichsbrücke. * Der bekannte Langeſtrecken⸗Schwimmer Fritz Beckenbach vom hieſigen.⸗C. Salamander wurde zu dem am Sonntag und Montag, den 13. bezw. 14. Auguſt in Berlin ſtattfindenden Ver⸗ bands⸗Schwimmfeſt gemeldet und zwar im Schwimmen über 500 Meter um den Kaiſer⸗Preis und im Schwimmen um die Meiſter⸗ ſchaft von Deutſchland 1500 Meter. Beckenbach kommt in dieſen Rennen mit Schiele⸗Magdeburg, Fahr⸗Cannſtadt, Kuniſch⸗Breslau und anderker Größen zuſammen. Beckenbach ſchwimmt außerdem noch in der Kreisſtafette des Kreiſes V.(Süddeutſchland) als Hand⸗ überhandſchwimmer. Aus dem Graßherzogtum. * Heidelberg, 11. Auguſt. Einer Frau auf der Fried⸗ richsbrücke wär heute früh die Begeiſterung für Zeppelin bezw. das Luftſchiff„Schwaben“ beinahe teuer zu ſtehen bekommen. Als die„Schwaben“ ſchon faſt außer Sehweite war, ſtarrte ſie ihr immer noch andächtig nach. Ein Auto jedoch zeigte kein Verſtänd⸗ nis ‚ſir dieſe ihre Schwärmerei, wollte weiter fahren und warf die Frau auf den Boden. Sie machte verzweifelte Anſtrengungen, um wieder in die Höhe zu kommen, wobei ſie faſt noch von einem mit Pferden beſrannten Wagen überfahren wurde. Das intereſ⸗ ſante„Schauſpiel“ hatte eine große Zuſchauermenge angelockt. *Karlsruhe, 11. Aug. Wie in andern Städten des Landes finden auch zurzeit in Karlsruhe im Auftrag der Ver⸗ einigung zur Bekämpfung der Schnakenplage durch Haupt⸗ lehrer Glaſer in Mannheim Inſtruktionskurſe ſtatt. In dieſen Kurſen wird das Perſonal herangebildet, das in Zukunft die Bekämpfung der Plage nach einheitlichen Geſichtspunkten durchführen ſoll. Wenn auch in dieſem Jahre von einer Schnakenplage bis jetzt nichts zu ſpüren war, ſo machen ſich dieſe Quälgeiſter doch in den letzten Tagen mehr bemerkbar als ſonſt. Bei einer Beſichtigung des Geländes durch den Kurs⸗ leiter ſtellte ſich wie auch anderwärts heraus, daß als Haupt⸗ brutſtellen die Pfuhl⸗ und Waſſerbehälter in den vielen an der Peripherie der Stadt gelegenen Gärten zu betrachten ſind. Nicht Hunderte, ſondern Tauſende von Schnaken ſchwärmen jeden Abend aus einem einzelnen ſolchen Waſſerfaß aus. Es iſt daher nicht zu verwundern, wenn die Nachbaxſchaft ſolcher Gartengrundſtücke und die Landwirtſchaft betreibenden umlie⸗ genden Gemeinden ſchon jetzt unter dieſer Plage wieder etwas mehr zu leiden haben. )(Freiburg i. Br., 10. Aug. Heute Nachmittag ſtarb hier der weithin bekannte General der Infanterie, Böcklin von Böcklinsau. Der Dahingeſchiedene, der vor kurzem erſt ſein goldenes Hochzeitsfeſt begehen konnte, hat ſich um das badiſche Militärvereinsweſen außerordentlich große Verdienſte erworben. 5 Pfalz, Heſfren und Am gebung. Aus der Pfalz, 10. Aug. In große Aufregung wurde eine in Danneinfels zur Kur befindliche Familie aus Ludwigshafen verſetzt. Der Vater hatte mit ſeinen drei Töchterchen am Sonntagmorgen einen Spaziergang in den Wald unternommen. In der Nähe des Villaſtalles war er mit einem Bekannten in ein Geſpräch vertieft, währenddeſſen die Kinder Verſteckens ſpielten. Plötzlich war das jüngſte fünfjährige Mäd⸗ chen ſpurlos verſchwunden. Als man in der Meinung, es habe den nächſten Weg zum Orte gewählt, es zuhauſe bei der Mutter auch nicht antraf, ging man auf die Suche, die jedoch bergeblich war. Durch die Ortsſchelle wurden am Nachmittag alle jungen Leute aufgeboten, die den ganzen Nordoſthang des Donnersdergs im Wald umhergeirrt, bis es um 8 Uhr abends an der einſamen Mordkammer wieder zum Wald ſich herausfand, von wo es die Bewohner wohlbehalten nach dem nahegelegenen Mariental brachten. 5 * Mainz, 10. Aug. Eine gewaltige Ernte machen die Taſchendiebe während der Katholikentage, kein Tag vergeht, ohne daß von allen möglichen derartigen Gaunereien be⸗ richtet wird. Selbſt bei dem Leichenb'gängnis des Domkapitulars Goedecker hat man einem hieſigen Büchdrückereibeſitzer Uhr und Kette geſtohlen. Einem Beigeordneten aus Oppenheim wurde im Dom ebenfalls die goldene Taſchenuhr nebſt Kette mit einem ſcharfen Inſtrument abgeſchnitten, in den Straßenbahnwagen ent⸗ Leerſtehende Wohnungen von Leuten, die fortgingen, den Zug anzuſchauen, erleichterte man eines Teils ihrer Einrichkun⸗ gen. Ganz beſonders werden die Badeanſtalten bei dieſer heißen Zeit von den Herren Spitzbuben aufgeſucht. Vielfach ſind aber hier die Badenden ſelbſt ſchuld, wenn ſie um ihr Eigentum ge⸗ bracht werden. Denn obſchon am Eingang dieſer Anſtalten große Plakate hängen, daß man Wertſachen an der Kaſſe zur Aufbe⸗ Börſen und UÜhren mit in die Zellen, wo ſie dann mit leichter Mühe von den Herren Langfingern, während der Badende gerade untertaucht, genommen werden könn en. Von Tag zu Cag. — Opfer der Berge. Garmiſch, 11. Aug. Der ſeit dem 1. Auguſt vermißte holländiſche Staatsminiſter a. D. v. Marez⸗Oyens wurde heute mittag bei Wang am Geiſtſteg tot aufgefunden. Da bei der Leiche alle Wertgegenſtände vorhanden waren, iſt ein Verbrechen ausgeſchloſſen. Es ſcheint 1 — Eine Millionenerbſchaft iſt der Auwalts⸗ kammer für den Oberlandesgerichtsbezirk Breslau zugefallen. Sie iſt als Univerſalerbin des in Breslau verſtorbenen Rechts⸗ anwalts und Notars Geh. Juſtizrats Berger eingeſetzt worden. Die Hinterlaſſenſchaft in Höhe von eineinhalb Millionen Mark ſoll in den Zinserträgen hilfsbedürftigen Witwen und Waiſen von Rechtsanwälten, ſowie ſolchen ſelbſt in Fällen der Not zu⸗ gute kommen. Der Erblaſſer hat außerdem Verwandte und Angeſtellte mit Legaten bedacht. Letzte Nachrichten und Telegramme. „Berlin, 12. Aug. Die Morgenblätter melden aus Paris, baß ein Wagen der elektriſchen Untergrundbahn in Brand geriet, wo⸗ durch eine furchtbare Panik entſtand. Die Reiſenden drängten ſich eiligſt aus den Wagen. Zahlreiche Perſonen ſind verletzt. *Paris, 12. Aug. Bezüglich der Londoner Depeſche, des Aeußern keine diesbezgl. Nachricht erhalten hat und daß Meldung als unbegründet anzuſehen ſei. * Liverpool, 12. Ang. Bei den Straßen u ruhen geſtern Abend wurdeg miehrſach Ziegelſteine geworfe und Läden geplündert, wobei die Polizei mit Knütteln gegen Ruheſtörer vorging. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Ge Mitternacht war die Ruhe wieder hergeſtellt. 5 * Lagos, 11. Auguſt. Eingeborene ermordeten zz Polizeibeamte und drei Bootsleute im Forcadodiſtrikt. Trup zur Beſtrafung der Mörder ſind abgeſchickt. Teheran, 11. Auguſt. Der frühere Schah iſt in B. furah, 100 Meilen nördlich von Teheran, eingetroffen. * Petersbuſrg, 11. Auguſt. Die techniſche Kommi für den Bau der Schwarzemeerflotte hat beſchlof zwei Dreadnoughts auf ſtaatlichen Werften und einen drit der Werft in Nikolajewſk erbauen zu laſſen. Außerdem 9 Torpedos gebaut werden, die an verſchiedene Werften verge werden ſollen. Die endgültige Entſcheidung des Miniſterr wird in der nächſten Woche erwortet. »»San Joſé(Koſtarika), 11. Auguſt. Das Pulvermaga der Regierung iſt aus unbekannter Urſache explodiert. 9 rere Perſonen wurden getötet, viele verletzt. Zahlreiche H ſind zerſtört worden. Arbeiterbewegung. *Berlin, 12. Auguſt. 5000 Angeſtellte Straßenbahngeſellſchaften Groß⸗Berlins geſtern verſammelt, um zu der Lohnbewegung bei der Groß Berliner Straßenbahn Stellung zu nehmen. Es heißt ſchloſſen ſei, in einem eventuellen Kampf ſollten ſich d ſtellten der anderen Straßenbahnangeſtellten ſolidariſch mi⸗ Berufskollegen von der Großen Berliner Straßenbahn erkl Das Ende der Streikbewegung in London * Hamburg, 12. Aug. Nach der„Voſſ. Ztg. engliſche Seemanns- und Hafenſtreik bisher keinen Einfluß at das deutſche idageſche ausgeübt. Neue Exportaufträge w die deutſche Induſtrie als Folge des engliſchen Streikes j nicht erhalten. Eine Wirkung im Hamburger Geſchäft mack ſich inſofern geltend, als eine große Zahl von Dampfern, nach England zu gehen, in Hamburg liegen bleiben, d England nicht gelöſcht werden.„ *London, 12. Aug. Der Streik der Auslader gelegt. Die letzten Hinderniſſe für eine endgültige des Seemanns⸗Streiks ſind beſeitigt. * London, 11. Aug. Nach den Ausſichten vo Abend ſcheint die Beendigung des großen Ausſtandes bar bevorzuſtehen. Es wurden keine Gewaltt keiten bekannt. Die Arbeiter betrachten den Meinun tauſch auf dem Handelsamt als günſtig. Die Bahnen ſind in der Lage, die Güter abzufertigen, teilen aber die h volle Stimmung. In Liverpool iſt die Auffaſſung wenig miſtiſch. 200 Mann Kavallerie ſind dort eingetroffen. Lordmayor von Liverpool erhielt einen Brief ein reichen Schiffsbeſitzern, ia dem eine allgemeine Doekausſt für Montag für den Fall angedroht wird, daß nicht teilungen die Arbeit wieder aufnehmen. Die Nahrun führenden Wagen ſind in den Zentralmarkthallen unte militäriſcher Bewachung eingetroffen. 5 Keine Cholera in Frankreich. * Paris, 12. Auguſt. In der Sitzung des Großen R der öffentlichen Geſundheitspflege hob der Direk es für Geſundheitspflege im Miniſteriur hervor, daß bisher, abgeſehen von einigen Eholerafällen in den Departements Buches⸗d Horault in Frankreich keine Erkrankungen an kommen ſind. In allen polizeilich angemeldeten teriologiſch feſtgeſtellt worden, daß Cholera nicht vorl ganzen Lande ſeien ſtrenge Maßnahmen getroffen, um fährdung der öffentlichen Geſundheit vorzubeuge Frankreich und die Türkei in Zentralafrika Paris, 11. Auguſt. Halbamtlich wird gemeldet zöſiſche Regierung habe bezüglich der Beſetzung von A der türkiſchen Regierung mitgeteilt, ſie ſei der Anſicht, Vorgehen in einer franzöſiſchen Einflußſphäre dem U men vom Jahre 1899 zuwiderlaufe und keineswegs dete Tatſache werden dürfe, welche bei der von eine türkiſchen Kommiſſion im Herbſt d. J. vorzunehm, mung der Saharagrenze von irgendwelchem Gewicht — Nach einer Blättermeldung ſei vorläufig noch ni ob die türkiſchen Truppen von den Maralut⸗S wurder oder ob dies auf eine von Konſtantinope Weiſung erfolgt ſei. Kampf zwiſchen Schmugglern und * Paris, 12. Aug. Aus Liſſabon Pinero wurben Zollbeamte, welche nach geſch⸗ deten, von der Einwohnerſchaft augegriffen. tigen Kampf, wobei 11 Perſonen verwundet wur Straßenkundgebungen. Paris, 12. Aug. Aus Barzel In der verfloſſenen Nacht fanden anläßlich der H Matroſen der Numancia große Straßenkundg Zwiſchen der Polizei und den Ruheſtörern ka Zuſammenſtößen, wobei auf beiden Seiten durch Revolperſchüſſe verwvundet wurden. explodierte auf der Straße eine Bombe, welch richtete. 155 Berliner Drahtbericht VVon unſerem Beriüner B Der Arbeitskampf in der Metall Berin, 12. Aug. Aus Leipzi Das Kartell der ſächſiſchen Bezirksvereine der M haſt beſchloſſen, am 26. Auguſt 60 Prozent der geſan ſchaft der kartellierten Verbände auszuſperren, zum 23. Auguſt die in Leipzig ſtreikenden Metallc von ihrem Standpunkte abgehen, daß über ihre nur mit der Organiſation des Deutſchen Metallarbe verhandelt werden könne und falls bis zum 23. Au dem Wege direkte Verhandlungen zwiſchen den beteili und ihren Arbeitern über die Forderungen eine worden iſt. Berlin, 12. Auguſt. Auns Elbing wir Die Arbeiter der Firma Schichun überreichten g forderungen. Sie laſſen eine Woche Be wonach Sultan Muley Hafid in ſchwerer Weiſe an Ty⸗ phuserkreankt ſei, wird erklärt, daß das hieſige Miniſterium, falls ihre Forderungen nicht bewilligt w 6. Seite. Gensral⸗ Anzeiger(Mittagblatr., falz, Beſſen und Umgebung Mainz, 11. März. Einer der Wirte, der ſich bezüglich es Konſums der Teilnehmer am Katholikentag gründlich ver⸗ chnet hatte, ſeine Speiſevorräte aber nicht verderben laſſen te, zog ſich mit Verſtand aus der Affäre. Er lud ſämtliche glieder eines bei ihm verkehrenden Vereins zum Abend⸗ en ein, wobei nur die Getränke bezahlt zu werden brauchten. e Teilnehmer des Soupers brachten viel Appetit, aber auch ändigen Durſt mit— die Speiſen waren zudem pikant ge⸗ zt—, ſodaß der ingeniöſe Gaſthalter doch noch auf ſeine chnung kam! Tundmzirtſchaft. vormittags von—10 Uhr findet im ſtädt. Schlachthaus Ziegen⸗ miierung ſtatt. Von 10 Uhr an iſt Markt, wo den Intereſſen⸗ aus der Umgebung Gelegenheit geboten iſt, Tiere zu kaufen. Der enzuchtverein Weinheim verfügt bekanntlich über ausgezeichnetes ichtmaterial. Ankauf von Verpflegungs⸗ und Biwaksbedürfniſſen. Wie uns Kommando der W. Diviſion in Karlsruhe mitteilt, werden ährend der diesjährigen Herbſtübungen(28. 8. bis 22..) Ma⸗ rproviantämter in Sinsheim, Eppingen, Meckesheim, Helm⸗ errichtet, Ihr Bedarf an Hafer, Heu und Stroh wird durch ihändigen Ankauf der Verwalter der betr. Proviantämter ge⸗ 1. Außerdem kaufen die Truppen ſelbſt in der Zeit v..—15. 9. ndverpflegung, Koch⸗, Wärmeholz, Lagerſtroh ſowie Pferde⸗ ut er freihändig an. Der Ankauf der geſamten Verpflegungs⸗ Biwaksbedürfniſſe findet ſtatt: am 8. 9. 11 in der Gegend von ſesheim, Epfenbach und Waibſtadt; am 11. 9. 11 in der Gegend Sinsheim und Steinsfurt. Außerdem wird noch Pferde⸗ r angekauft am 9. und 10. 9. 11 in der Umgebung von Eber⸗ ch, Haßmersheim, Rappenau, Wiesloch und am 14. und 15. 9. Sinsheim. Jolkswirtschaft. Die Bautätigkeit in Karlsruhe und Baden⸗Baden. vorh,. keit in Karlsruhe eine recht flaue. Trotzdem war aber Wohnungs⸗ 125 1 .5 end bezeichnet werden konnte. ecken beſtimmten Hauptgebäude iſt von 13 auf 23, die der Neben⸗ Seitengebäude von 15 auf 30 und die der Stockaufbauten von 4 5 in die Höhe gegangen. Ebenſo iſt die Zahl der Um⸗ und Ver⸗ ingsbauten geſtiegen, und zwar von 43 auf 59. Dadurch iſt der an neuen Wohnungen ein erheblich größerer als in 1909 und eweſen; er beträgt 70 gegenüber 42, bezw. 40 in den beiden Vor⸗ 95 ſie Kaiſerliche Poſtverwaltung hat einen Erwelterungsplan zoſtgebäudes vornehmen laſſen, die Stadtgemeinde ein Ver⸗ ungsgebäude, verſchiedene Betriebs⸗ und Lagergebäude im ach rrichtet. Desgleichen iſt für die Stadt die Ausführung Straßenkanäle und Entwäſſerungsarbeiten erfolgt. An ften wurden 141(148) im Geſamtme von rund 37½ Mil⸗ Mark verkauft. graphiſche Handelsberichte. mburg, 11. Aug. Der der Aufſichtsratsſitzung der Ky m⸗ und Diskoutobank vorgelegte Abſchluß des erſten Halb⸗ eine recht erfreuliche Entwickelung und Ausdehnung der 0 ihrend das Zinſenkonto eine nur mäßige Steigerung d die Einnahmen auf dem Propiſionskonto ſowie bie Gewinne m Weripapier⸗Konſortialkonto den vergrößerten Umſätzen ont⸗ gewachſen, ſodaß das Geſamtreſultat dasjenige des Vor⸗ es nicht weſentlich überſteigt. egraphiſche Börſen⸗Perichte. telegramm des General Anzeigers.) do n, 11. Aug.„The Baltic“.(Tel.) Schluß. Weizen feſt bei beſſerer Nachfrage und Preiſe 3 d höher. Ver⸗ lladung Karacht Choice weiß per Auguſt⸗September zu Übs. Mais ſchwimmend: rubig bei kleinem Angebot. Ladung Odeſſa⸗Nic.⸗Crim.⸗Don⸗Kuſtendjie per Septem⸗ ktober zu 29/ per 400 lös. t. g. Hafer ſchwimmend: feſt aber lebhaft. Verkauftt 1 Teilladung Donau per September⸗Oktober 1 k, 11. Aug. Kaffee feſter auf Deckungen der September, Hauſſeunterſtützung, ungünſtige Ernte⸗ auf Käufe für Wallſtreeter Rechnung. Schluß ſtetig. 1Le anziehend auf anregende Kabelberichte aus dem Deckungen der Contremine. Späterhin Preiſe wieder auf beſſer lautende Wetterberichte, Abgabon für New chnung, entmutigende Nachrichten aus Wallſtreet. Schluß ſetzte in Im all⸗ 6 ge ten u Im weiteren Verlaufe Schluß feſt, Preiſe 1. Aug. Produktenbörſe. Weizen ſetzte auf belberichte und auf matte Berichte aus Winnipeg in Haltung, mit September e. unter dem geſtrigen Aßkurſe ein; dann Preiſe noch weiter weichend auf achrichten aus Argentinien, unter dem Druck von 1 richte über günſtigere Ernteverhältutſſe in Weinheim, 10. Auguſt. Am Kirchweihmontag, den 14. Aug., Mannheim, 12. Auguſt. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 11. Aug. Umſätze bis 64 Uhr abends. Kreditaktien 207 bez., Disconto⸗Kommandit 18896 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 122,70 bz.., Oeſterr, Ung. Bank 140 53.., Statsbahn 15958 bz., Lombarden 237.,., Kahlgrundbahn 125,50 bz.., Baltimore und Ohio 10478—98 bz. Nordd. Lloyd 96½ bz. G.%proz. amort. Portug. 83,60 baz. Gummiwaren Peter 181,25 bz., Illkirchen. Mühlenw. 123,75 bz.., Kunſtſeide 108,90 bz., Adlerw. Kleyer 465,50 bz.., Gelſenkirchen 20498 bz., Phönix Bergbau u. Hüttenbetr. 900 bz..,.Luxemburger 108 bz., Concordia 310,50 bz., Witten. Stahl⸗ röhren 273 bz., Ver. Oelfabr. 170 bz. u. G. Brauerei Eichbaum 133,50 bz.., Höchſt. Farbwerke 545,25 bz.., Siegener Eiſenkonſtr. 198/75 bz.., Celluloid Wacker 217,50 bz., Spinn. Lampertsmühle 33 bz.., Zementwerker Heidelberg 165,0 bz. G. Die Abendbörſe zeigte luſtloſe Haltung. Auf ſchwächer auswärtige Kurſe von amerikauiſchen Werten verloren Balttmore u. Ohio ca. ½ Prozent. Phönix waren ungefähr % Prozent unter heute Mittag. Induſtrie⸗Aktien notierten meiſt unverändert. Ver. Oelfabriken waren 1 Prozent höher. Mittag notierten Celluloid Wacker(nicht Heidelberger Zement⸗ werke) 4 Prozent niedriger. Effekten. Bräſſel, 10. Auguſt.(Schluß⸗Kurſen Kurs vom 10 11 4% Braſtlianiſche Anleihr 1889 4% Spaniſch äuzere Anleihe Exterteuns)——— eDihn unf;n—.—1—.— Türten⸗Loſe F 93— 0 2 B Ottomanbank 3%—.—4—.— Luxemburgiſche Prince Henribahnns—.—— arſchau⸗Wiener J Valpratſo 11 Auguſt. Rechſel auf London 109/ * 4* Produkte. Newsark II. Auguſt Kurs vom 195 Kurs vom 10. 11. Baumw. atl. afen 0000 0 o0 Schm. Roh. u. Br.) 9 50.50 „ atl Golfh..000 10 Schmalz Wilcoy 950.50 „ im Innern.000.00 Talg prima Eity 6 55 6 ½ „Exp. u. Gr. B..000.)0 3 cker Muskov. de 411.48 „ Exb. n. Kont..000 OOſcrfeenmtoNRo.7 lel. 13. 13¼ Baumpwolle loko 12.40 12 40 56. Auguſt 1162 11.77 do. Auguft 1212 12.06 do. Sept. 11.68 11.80 do. Sept. 11.27 11.200 do. Okt. 11.44 11•50 do. Okt. 11.21 11.150 do Novbr 11.24 11.80 do. Nov 11.17 11.110 do. Dezb. 11.14 11 23 do. De ibr 11.21 1115 do. Jannar Air 0 do. Jan. 11.17 11.06 do. Februar.11 11.17 do. Febr.———.— do. Mär: 11.10 11¼15 do. März 11.23 11.17] do. April 11808 42 0 Juli, ee 11.07 11.10 Baumw. 1. New⸗ do. Juni 11.06 11.09 Orl. loko 12— 12—] do. Juli 11.05 1109 do. ver Aug. 12.23 11.950 Weiz. ced. Wint.lkl. 96 ½% 97½ do. per Okt. 11.23 11.01] do. Au!n. 3 Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 98 20. ſtand white. do. Dez, 102— 102 ½¼ New Pork.25.25 Mais Sept. 111 Pelrol. ſtant. whtt. do, N, 71— 71— Philadelphia.35.25gtehlSp..elenre.05.05 Per!⸗Erd. Balanc 180.36[GGetreidefrachtna⸗h Terpen. Mew⸗ork 53 ½% 353 Otvervoo! 2— 2— do. Savanah. 50 50 ½] do. London Schmalz⸗W. ſteaam.20.15] do. Antwery. 2— 2— do. Rotterdam 4% ũ 4½%¼ Ehieago, 11. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 10. 11. Kurs vom 10 11. We jen At.——= Veinſaa Sept. 210— 216— Sept. 92% 93 Schmalz Sept. 895.85 Den 96% 97 3358.02.92 Mais Aig.———— Jan. 8 70 8 60 „ Sept. 65% 65% Pork Sepl. 17.25 16.97 „ 62 68— kt. Roggen loko 86— 87—„ ün 16.55 16 27 F——x—— Rivpen Sept..22.— Soept.——„.12 8 90 Hafer Sept. 41 7 42—„ Jan.37.27 kt⸗ 44½% 44 Speck Leinſaa oco 210— 2 6—.25.25 Liverpoo 11. Augeſt(Schluß.) Weizen roter Winter feſt 10 11. Differenz pet Okt. 0 72. 772 7½— pet Dez. 87 773% 7/815 1 Mais ruh ig Bunler Ameriko pe Sept. 5/7˙½ 57˙1.— Da Plata ve Okt. 5/80J. 5/80— *Kben, 11. Auguſt. Küböl in Poſten oon 5000 kg 65.50 Juli 64.50., 84.— G. Eiſen und Metalle. London, 11. Aun.(Schluß, Kupfer feſt pei Kaſſa 56.15.0 3 Mon. 57..9, Zinn ſtetig, pei Kaſſa 10,10.0 8 Pon. 187.15, Blei ſpaniſch, träge, 13.16.5, en liſch 1400.0, Zink fen, gewöhnl. Marken 26 10.6, Spezial⸗Marken 26.10. Amſterdam, 10 Aug. Banca⸗Zinn Tendenz: ſtetig, oco 115.— Auktion 115—. Glasgow, 11. Aug. Rohe ſen feſt, Middlesborougß war⸗ ints, per Kaſſa 46 02 per Monai 27/5. Newyork, II. Auguſt. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ing ts vorrätiz 8 1217/⁰12371217/I237 Jiunpd chsßs.75743 0 49%35 Ro siſen un Northern Foundey N 2 p. ko 1475/15—1475 15— Stahl⸗Schlenen Waggon rei öſt Frbr. 17 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angelommen am 10. Auguſt. Schreckenberger„Manuh. 24, von Rotterdam, 6130 Dz. Stückg. 5 Gtr. Graß„Mannheim 50“ von Rotterdam, 9750 Dz. Stückg. u. Getr. Handermann„Helene“ von Speyer, 480 Dz. Backſteine. Fellmann„Eliſe“ von Straßburg, 2500 Dz. Stückgut. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Richter„Egan.“ von Rotterdam 1500 Dz. Stückgut. Schunk„M. Stinnes 39“ von Ruhrort, 9550 Kohlen Vetter„Karlsruhe 10“ von Rotterdam, 8000 Dz. Stückg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 2. ißes Weiter im altuy bew bie flr ſe erführen 10 garn N Er Nachfrage nach Lokoware —38 L. böher. 55 8 g. uteberichte einliefen und bemerkbar machte, on Ruhro us“ v far Vollswirtſchgalt 5 für den Lang„Unſer Fritz“ von Alſum, 8820 Dz. Kohlen. Will„Guduel“ von Hochfeld, 4600 Dz. Pech. Lack„Bismarck“ von Duisburg, 9500 Dz. Kohlen. Anſtatt„Philipp“ von Ruhrort, 5650 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 10. Auguſt. Ludw. Haußer„Luiſe“ von Heilbronn, 465 Dz. Steinſalz. Ludw. Neuer„Sophie“ von Heilbronn, 535 Dz. Steinſalz. Peter Weick„Alfred Ling.“ von Gernsheim, 1740 Dz. Kies. Max Keller„Oberrh. Dampfboot 1“ von Gernsheim, 600 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 10. Auguſt. Hch. Weinle„Marie“ von Rotterdam, 2300 Dz. Holz. 1 Holzfloß angekommen. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗Telegramme. Rio de Janeiro, Aug,(Drahtbericht des Kgl. Holl. Lloyd Amſterdam.) Der Dampfer„Friſig“ m 19. Juli von Amſterdam ab, iſt heute na mittag hier angekommen. New⸗Nork, 8. Aug. Drahtbericht der Whlte Star Line Sout⸗ hampton.) Der Schnelldampfer„Oceanic“ am 2. Aug. von Sout⸗ hambton aß, iſt eute nachmitta; hier angekomme n. Sonthampton, 9. Aug.(Drahtbericht der White Star Line Sout⸗ hampton.) Der Shnelldampfer„Majeſtie“ am 2. Aug von New⸗Vork ab, iſt heute vormi ta⸗ hier angekommen. Rotterdam, l1. Aug.(Drahtbericht der Holl and⸗Amerika⸗Vinte Rotterdam) Der Dampfer„Noordam“ am 1. Aug. von New⸗Hork ab it heute vormittaa hie angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bären⸗ klau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Tel. 7215. Direkt am Hauptbahnhof. 5 8————— Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtattonen Dat u m vom Rhein:.— 3. 9. 10. 11. 12[ Bemerfungen gonſtan: 1 Waldshut Hüningen!) 65 1,64 1,65 1,64 1,59 1,58 Abds. 6 Uhr Kehh!!:! an ee ie N. 6 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Naxgau zs 79 3,72 3,73 3,71 3,70 3,67 2 Uhr Bermersheim.-F. 19 Uhr Maunheim.95 2,90 2,88 2,84 2,84 2,83] Morg, 7 Uhr Wainz J056 0,36 0,51 0,49.48.-P. 12 Uhr Giungen 10 Uhr Naub. 8„1,61 1,58 1,65 1,54 52 1,51 2 Uhr Foblenz 10 Uhr Fin ßien ne een nis is 2 Uhr zuhrort 6 Uhr vom Neckar: 5 Maunheim 2,90 3,86 2,88 2,81 2,82 2,78 B. 7 Uhr Heilbronn 9,34 0/23 0,21 0,22 0,18 0,24 V. 7 Uhr ) Windſtill Heiter, + 15 0. Waſſerwärme des nheins am 12. Auguſt: 19“ R, 240 Mügeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. S inger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 25——2—. 2%„„ 8 J2 388 2 Bemerk⸗ Datum Zeirr 38 8 3 3383 ᷣ 33 Men 8— 8 2 5 11. Aug. Morg.%7572 19,8 NNW1 11. ſwiittg. 2756,6 32,0 N3 11. Abds..%757,6 25,6 Ne2 12. Aug. Morg. 7758,2 19,0 NW'2 Böchſte Temperatur den 11. Auſu! 35,0% Tiefſte 5 vom 11./12. Auz3. 18.5 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Hoch⸗ druck hat ſeinen Schwerpunkt nach Nordweſten verlegt. Ueber Süboſteuropa ſteht eine wachſende Depreſſion. Dadurch iſt aufs neue Ausſicht auf eine allmähliche Trübung eröffnet. Für Sonn⸗ tag und Montag ſteht aber zunächſt meiſt trockenes und ſchwüles Wetter bevor. Witterungs⸗Vericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationaglen öffentlichen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14 um 11 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Teiſpe⸗ Stationenſ Stattonen ratu. Witterungsverpältniſſe über Mrer Celſius 280 Baſel 19 ſehr ſchön, windſtill 546 Bern 16 5 3 587[Cour 17 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 18 632 Frebur 14 ſehr ſchön, winbſtill 394 Gnf 475[Gla us 14 ſehr ſchön, windſtill 1109[Göſchenen 17 7 15 0 566[Interlaken 19 ſehr ſchön, windſtill 995 La Chaur⸗de⸗Fonds 15 8 1 450 Lauſanne 21 ſehr ſchön, windſtſſll 208 ocarno 24 etwas bewbikt, windſtill 338 fLugano 23 5 5 489 Luzern 19 ſehr ſchön, windſt ill 398 Montreux 22 2 8 42 Neuchatel 22 ſchr ſchön, windſtill 505[Raga: 20 4 9 673 St. Gallen 18 ſehr ſchoͤn, windſtill 186.[St Moritz(Engadin) 11335 407 Schaffhauſen 19 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 98 562 Thun 17 ſehr ſchön, windſtill 389 devey 1609 Zermatt 11 ſchr ſchön. winbſtin 410 Zürich 18 ſehr ſchön, Oſtwind Geſchäftliches. Vor einigen Tagen iſt am Friedrichsplatz 8 neben dem Reſtaurant Fauſt ein neues Möbelgeſchäft unter der Firma Möbel⸗ Ausſtellung Ph. Weidmann erſtanden. In ben ſchönen und luftigen Lokalttäten iſt eine reiche Auswahl gediegener Fabrikate zuſammen⸗ geſtllt. Dabei hat der Juhaber beſonders auf einen aut bürgerlichen Mittelgenre Rückſicht genommen, während natürlich auch die feinſten Möbel nicht fehlen. Ein Beſuch der Ausſtellung iſt wirklich zu empfehlen. 8 Berantwortlich: Für Politit: Dr. Fritz Goldenbanm; für Kunſt und Feuilleton: J..: Or. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: J..: Flaus Eir und den übrigen rebart Teil: ram Inſeratentetl und Geſchäuliches: Frig Jess. Verlaa der Dr. Saas'ſchen Auchdruckerel. G. n. B.. Direktor: J. B. Julius Weber. 5 Drucd u — 2 Mannheim, 12. Auguſt 1911. Meneral⸗Anzeiger, (Mittgablatt.) erhaſten Sie, wenn Sie beim Anrichten eigige Tropfen ran- J auntein ahhul Vorm. 9 Uhr: Mitglieder). Nachm. 1 Uhr: platze. Abends 7 Uhr: „ 8 Uhr: Gemeinsamer ——— Gegründet 1907.——U——— Somntag, den I3. August 1911 veranstaltet der obige Verein seine L. grosse elymp. Spiele Gleichzeitig feiern wir unsere diesjahr. Kirchweihe PROGRAMNM: Austragung der Club-Meisterschaft bestehend aus einem Fünfkampf(nur für Abgabe der Startnummer auf dem Sport⸗ Nachm. 2 Uhr: Beginn der Wettkümpfe. Erelav erteilung auf dem Sportplatze. Eintritts-Preise pro Person 20 Pfg.; gedeckte Aai direkt am Start 50— Aa. helles Bier auf dem Sportplatze pro Ltr. 30 Pfg. 62513 Kirchweih-Besuch. Pig. Tanz⸗Inſtitut Viktor Geisler. Aum Montag, 28. Aug.. im Saale zum Coloſſeum im Meßplatz und am Dienstag, 5 „Sept. im Saale zum Roden⸗ ſteiner, Q 2, 16, früher Centralhalle abends ½9 Uhr meine Spätjahrs⸗ Tauzkurſe. Gefl Anmeldungen erbitte in obengenannten Lokalen und in meiner Wohnung Pflügersgrundſtr. 43. Mäßiges Honorar. Hochachtend Vilctor Geisler, Tanzlehrer. Privatſtunden zu jeder Tageszeit. 17403 Leffentliche Verſteigerung. Montag, den 14. Auguſt werde ich in Auftrage gemäß der Firma J. Kratzert, J. Kr. Heinrich Barzahlung öffentlich verſteigern: I. 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Aug, d.., vormittags 11 Uhr n die Kanilei des unterzeich⸗ neten Amts(Rathaus N l, 3. Stock. 5 Nr. 125) einzureichen. woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren Bevoll⸗ mächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 126 koſtenlos erhältlich. Nähere Auskunft wird vor⸗ mittags zwiſchens und 9 Uhr im Zimmer Nr. 122 8. Stock erteilt. 1440 Maunheim, 11. Aug. 1911. Städt. Hochbauamt. Perrey. Deffenlliche Veſteigerung. Montag, 14. Auguſt 1911, nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 04, 5 hier, gemäߧ8 421 H G B. gegen bare Zahlung öffenklich verſteigern: 62515 1 Schneidernähmaſchine. Mannheim, 12. Aug. 1911. Tüger⸗ Gerichtsvollzieber. 10 Das„8 G 3, 12 nerste Hetränk“zesen Magenverstimmung! bas Besle ſu. tanken Durst ist ein„OIds Zarentee“ in Wasser oder Mis geküllt(Zubereitung eintach und pbillig) Eissenhardt& Bender's Aihekte Detadll-Näederlagemn 17415 P 5, 13 a Ser.tpallgger I, 4 Bekanntmachung. 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Inhalt. 1) Aktien-Hesellsch. für chemische Industrie in Mannheim, 4u7 Teil- schuldverschreibungen. 2) Amsterdamer 33 100 Fl.-Lose von 1874. 3 Antwerpener 25* 100 Fr.-Lose von 1887. 2) Augsburger 7 Fl.-TLose von 1863. 5) Braunschweigische Prämisp- Anleihe(20 Taler-Lose). 6) Brüsseler 298 Maritime 100 Fr. Lose von 1897. 7) Brüsseler 25 100 Fr.-Lose v. 1905. 8) Bulgarische 4 Staats-Gold- Anleihe von 1907. 9) Continentaſe Gesellschaft für Asktrische Unternehmungen in Nürnberg, Schuldverschr. 10) Freiburger Staatsbank, 25 100 Fr. Lose von 1895. 11) Genter 22 100 FEr.-Lose von 1896. 12) Köln-MindenerkElsenb., 35PPräm. Autellsch.(100 Paler-Lose) v. 1870. 13) Kraftübertragungswerke Rhein- felden, 4 Obl. von 1901. 14) Lütticher 22 100 Fr.-Lose v. 1905. 15) Oesterreſchische 5 500 Fl.-Iose von 1860. 16) Oesterreichische Südbahp-Ges., 5 Prioritsts-Obl. Serie B. 17) Oesterreicbische Südbahn-Ges., 3 Obligationen Serie G. 18) Oesterreich.-Ungarische( Franz) Staats-Eisenb.-Ges., 4Obl. V. 1900. 19) Pappenheim, Graf, 7 FI-L. v. 1864. 20) Rumänische 48 amortisierbare Rente von 1905. 21) Rumänische konv. 43 amort, Rente von 1905. 22) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1908. 23) Russische erste innere 65 Präm. Auleihe v. 1864(100 Rubel-Lose). 24) Jachsen-Meiningische Staats- Prämien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. ) Aktien-gesellschaft für chemische Industrie in Mannheim, 4½% Teil⸗ schuldverschreibungen. Jetat Kunhelim& Co. in Berlin. Verlosung im Juli 1911. Zahlbar mit 23 Zuschlag am 1. Januar 1912. 210 230 355 357 359 428 430 437 438 491 494 495 573 574 658 663 676 677 698 716 740 774 784 5 2 784 856 955 2) Amsterdamer 3% 400 Fl.-Lose von 1874. 84. Verlosung am 15. Juli 1911. Zahlbar am 1. Januar 1912. Serien: „40 93 125 118 205 239 333 433 449 303 389 630 647 673 676 692 762 799 800 808 831 833 1014 1034 1286 1289 129481297 1383 1434 1441 1500 1541 1601 1959 1974 1982 1999 2114 2268 2393 2314.2370 2378 2380 238 2573 2599 2599 2618 2649 2680 2693 2791 2908 2922 3032 3090 31448196 3348 3859 3456 3663 3776 3798 3857 3370 3888 39.41 4273 4685 4741 4863 4871 4916 3027 5156 3169 5255 5298 3497 5529 56.445554 5563 5717 3738 3942 5980 6005 6035 6107 6189 6227 6234 6249 6289 6346 6385 6388 6683 6688 6713 6989 7044 1206 7312 7313 134ʃ 7460 7516 7531 76843 7745 7789 77 7805 7841 7854 7988 8031 8189 8231 8272 8278 8321 8235 8402 8409 8467 8485 8511 8722 8763 8782 9028 9040 9070 9135 9145 9151 9166 9209 9437 9440 9449 9531 9675 9683 9788 9829 9909 9950 16060 10107 10156 10291 58 10526 10527 10629 10641 10793 10827 10867 10941 10968 11048 11099 11331 11398 11638 11922 11924 12015 12916 12048 12077 12163 12186 12340 12508 12516 12394 127ʃ5 12954 13071 13075 13099 13231 13258 13466 13617 13648 13706 13752 13756 13995 14093 14130 14776 14352 14396 14397 1449 14598 14618 14667 14714 14829 14949 14955 14980 15161 15174 13220 13254 15441 13463 15521 13341 15575 15723 15899 15941 16153 16459 16461 16393 16707 16830 1207% 17137 17300 1754³3 12580 18117 18289 18357 18449 18535 18739 19671 19232 19510 19633 19862 19958 20209 20338 20376 20472 20547 20768. Prämien: Serie 676 Nr. 10, 1283 5, 1500 4 (1000), 2590 2(200), 3529 4, 7206 3 (200), 8321 7(200), 9151 7(200), 12186 7(200), 14093 5(200 14598 8, 14714 2(200) 6(500), 13728 4, 16369 8, 20209 3(25,900), 26376 2(200). Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fl., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 100 Fl. gezogen. 3) Antwerpener 2½% 100 Fr.-Lose von 1887. 145. Verlosung am 10. Juli 1911. Zahlbar am 1. Juli 1912. Serien: 48 412 566 886 1727 2489 2830 4437 4552 5126 6199 6278 7111 9964 10764 12160 12761 12803 13444 14369 14904 16244 1534616677 17002 17146 17339 17349 18137 18657 19239 18370 19749 20047 20307 20980 21234 21452 22614 23744 24408 26629 27216 27374 28198 88450381118 3175635 32276 32691 22682 33062 33254 34328 34667 34810 35108 35280 35880 36338 37600 88249 40886 4108 41232 42730 42930 44439 45288 48476 45846 597 46018 48109 49057 49113 195 49981 50373 50602 52179 52339 53268 38474 54403 5577457222 57797 58267 59415 59611 59701 66116 60570 60904 61807 63256 63583 64543 64983 66866 68994 66636 71034 71513 71920 71926 72101 72429. Prämlen; Serie 565 Nr. 3(250). 2830 19, 20047ꝛ 2, 20980 10, 21234 13, 27216 3 22, 28450 7. 31118 J. 32276 7, 38062 22(500), 84810 .6150,009), 36838 12(250), 40866 17, 45977 20, 53266 6, 84463 4, 58267 7 24, 39418 10, 60904 18, 68994 22. Die Nummern, welchen kein Retrag in(Vbeigefögt ist, sind mit 150 Fr. alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru, mit 110 Pr. gezogen. 4) Augspurger 7 Fl.-Lose von 1864. 94. Serienziehung Am 1. August 1911. Prämienziehung am 1. Septbr. 1911. Serie 56 237 351 524 720 823 832 847 891 1240 1327 1381 1504 1707 2012. 5) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 166. Serienziehung am l. August 1911. Prämienzichung àm 30. Septbr. 1911. Serie 16 62 295 753 830 904 1132 1134 1428 1790 1943 2129 2209 8842 2403 2880 2982 3022 3162 3972 4028 4164 4242 4333 4444 4660 4923 5063 5162 6086 6476 6535 6676 6588 6972 7211 72956 7349 7369 7462 7628 7887 100 Fr.-Lose von 1887. 55. Verlosung am 8. Juli 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. Serlen: 275 1233 1624 22614778 7341 8182 8988 12237 12357 12770 13523 13613 15366 15422 161686 16226 16659. Frkmien: Serie 276 Nr. 22, 1833 20(1000), 1624 21, 2261 22, 4775 12(25,000), 8182 19(500) 25, 8988 6, 12237 13 25, 12387 21, 13523 4 5(250), 13613 11(250), 15366 19, 15422 8 18, 16166 3, 16226 7 25. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 125 Er., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 7) Brüsseler 2% 100 Fr.- Lose von 1905. 28. Verlosung am 16, Jull 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. Zerien: 576 802 1846 2676 7888 8314 9595 10040 10333 12533 13298 14589 15138 16346 20086 20870 21086 21439 23045 24418 252435 278142942331682 33303 34807 38880 3983141898 42046 42667 42800 43778 44302 44340 44462 43709 43766 4621447285 48016 48905 49238 55058 58867 39768 60041 61592 66639 66190 67699 68501 70476 71491 72284 72914 74691 78107 79189 792609 790639 80874 84157 84524 88078 88602 88880 91071 91829 92509 95600 98461 101981 103416 104342 105652 106061 110068 111933 113237 115614 116330 118239 119048 119058 124496 127820 128061 130110 132860 135026 136048 138322 140436 140340 143032 145964 146091 146514 147123 148085 149104 154518 159793 161131 168156 166448 1670366 167616. Präümten: Serie 576 Nr. 4(500), 8814 22, 13888 17, 13298 24, 16136 9, 42667 13, 48998 3, 39768 17, 60041 8, 66195 4(500), 67099 6, 72284 6(1000), 72914 7, 80874 9 10, 84157 14(2500) 21, 95600 8, 108662 20, 110068 18, 111933 26, 119048 2, 124496 9, 127820 1 (260,000), 182660 24, 140840 24. 146091 24, 149104 18, 189703 20, 167033 19. DieNummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 8) Sulgarische 4½%/ Staats- Gold-Anleihe von 1907. 8. Verlosung am 18. Juui/l. Julſ 1911. Zahlbar am 19. Juli/l. August 1911. 13856—860 21546—550 22671— 675 24266—270 586—590 641—645 28311—315 33191—195 511—516 736—740 34666—670 35261—265 46506—510 776—780 41596—600 43816—820 48311—815 626—.630 52661—565 533291—295 581—685 86196—200 39751—755 64541—545 67551—655 69221—225 74591—595 866—870 76166—170 81996—82000 91386—390 96211—215 107061—065 110061—065 811—815 125211—215 128051—055 134206—210 466—460 144626—630 140606—610 149631 —635 151641—645 152076—080 156726—730 761—765 941—945 158031—036 646—650 159566—570 164621—625 168691—695 176058 —060 181061—065 186896—900 187451—455 192766—790 911—915 195476—480 190901—-905 197121 —125 200361—365 201796—800 203206—210 206181—185 207806 —810 841—845 208351—355 376— 380 991—995 209411—415 211221 —225 213426—430 214696—700 871—875 220661—665 221411—415 976—980 222156—160 224156—160 966—970 227071—075 228271—275 230376—380 232401—405 233566 —570 306—910 234411—4ʃ5 238156 —160 245251—255 361—365 247141 —145 249046—050 701—705 252226 6195 3, 12751 17, 19749 21(10000, zerlofungs⸗Liſte des der Stadt Mannheim und Umgebung. —230 351—355 253201—205 254621 —625 266881—835 941—945 976— 980 260161—165 262141—145 264491—495 274301—305 278816 —820 277086—090 278761— 766 281029—030 283186—190 241—2465 286551—555 851—855 287096—100. 9) Continentale Goselfschaft für slektr. Unternehmungen in Nürnderg, Schuldverschr. Verlosung am 28. Juni 1911. Zahlbar mit 102 am 1. Oktbr. 1911. 42 83 177 200 215 225 237 253 257 282 287 324 366 451 452 463 567 571 576 578 655 666 714 786 814 826 842 844 845 884 961 1115 118 134 191 29 236 298 383 389 414 496 520 571 586 607 648 675 681 696 735 741 860 865 2008 037 098 125 139 158 163 168 181 189 199 216 289 290 335 364 368 369 374 404 436 439 454 507 572 626 679 779 818 840 979 999 3002 013 026 032 096 144 159 162 165 258 259 401 463 483 720 868 906 4072 094 148 186 191 198 201 210 221 232 243 361 395 401 404 413 483 501 538 595 644 652 728 793 823 831 847 864 887 891 972 973 5055 061 068 094 095 167 299 301 310 383 465 555 574 591 626 668 763 766 775 812 815 869 896 946 947 909 996 6003 014 016 017 067 098 144 171 180 189 220 244 298 326 343 435 492 533 587 611 738 779 819 855 894 934 992 7008 041 073 077 092 141 143 239 284462 477 478 482 483 504 522 553 637 641 668 690 764 819 869 899 915 962 999 8157 167 177 206 216 258 263 304 308 312 332 431 449 455 475 480 596 618 704714 727 745 793 796 820 821 846 849 871 900 931 9004 070 089 9090 109 110 135 184 188 194 208 215 217 319 836 424 432 438 477 490 538 604 636 643 712 716 736 805 806 821 835 872 912 923 959 991 10022 956 166 246 308 314 331 349 447 481 488 513 523 566 615 642 677 683 748 764 834 867 909 955 965 967 998 11039 041 087 169 224 228 229 256 263 266 295 369 476 485 556 649 673 706 719 779 859 873 899 911 951 12037 077 094 J49 162 167 187 202 270 329 357 392 438 527 541 551 603 608 622 633 777 801 832 966 978 980 13051 065 077 078 150 177 271 278 294 295 304 306 360 390 403 457 506 516 708 772 830 851 856 860 952 979 989 14008 042 048 122 169 181 187 287 315 336 414 486 516 575 683 701 743 778 866 989 15017 058 079 091 095 193 250 275 440 472 484 532 538 544 610 638 693 724 732 740 755 778 800 808 828 831 852 885 914 932 988 16001 119 147 171 224 237 251 296 374 448 453 497 512 539 574 624 710 713 742 830 834 850 886 17023 057 070 117 195 306 379 425 444 449 521 546 575 629 654 667 733 746 758 804 840 878 899 932 939 18030 050 161 214 229 291 312 314 332 379 381 427 473 478 499 536 558 577 678 611 729 760 765 807 856 857 886 904 909 960 984 998 19009 026 056 087 002 155 169 184 206 270 341 346 364 383 448 451 510 635 707 712 729 756 795 802 814 882 901 919 à 1000% 10) Frelburger Staatsbank, 2% 100 Fr.-Lose von 1895. 45. Prämienziehung am 10. Juli 1911. Zahlbhar am I. März 1941. 2035(10,000) 10526(400) 11943 (400).12540(1000) 14420(400) 25273 (500) 40799(400) 42396(500) 43517 (500) 43840(500) 47960(500) 50638 (500051964(500) 57168(500)62171(500) 66858(2000) 71065(500) 75347(400 Fr.). I) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 77. Verlosung am 8. Juli 1911. Zahlbar am 1. Juli 1912. Serien: 1007 1480 1994 2334 2742 2948 4734 6268 7691 7098 8295 8384 8916 9626 9776 11244 11468 12176 12969 13570 18167 17000 18656 1934120149 20419 21188 23447 23835 23912 24192 236886 27014 27818. Prümien: Serie 1007 Nr. 25(500), 2384 4, 2742 6, 6268 22, 7698 16, 8884 3, 8916 7 19(130,000), 9776 19, 11244 14, 11486 12 17, 12176 8 (250, 12969 20(250) 21, 18167 16, 17000 11, 18686 12 28. 19311 79, 21183 9, 23447 8(10000, 28612 7, 27818 9. Die Nummern, welchen kein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 12) Köln-Mindener Eisenbahn, 3½0% Prämien-Anteilscheine (00 Taler-Lose) von 1870. 82.Prämienziehung a. l. August 1911. Zablbar am I. Oktober 1911. Am 1. Junt 1911 gezogene Serien: Serie 1056 1527 3617 3797. Prüämien: 52920 52931 52945 76314 (40,000) 76328 76327 76328(500) 76330 76341 180802(1000) 180821 (3000) 180822(500) 180834 180849 180830(1000) 188817(1000) 189828 (2000) 186843 189846(4000). Die Nummern,welchen kein Betrag in() beigetügt ist, sind mit 200 Tlr., alle übrigen in obigen Serlen ent- haltenen Nrn. mit 110 Tlr. gezogen. 13) Kraftübertragungswerke Rheinfelden, 4½% 0p1. v. 190l. 5. Verlosung am 19, Juli 1911. Zahlbar mit 2 luschlag am I. Januar 1912. 21 32 38 161 173 338 356 388 404 490 516 525 539 554 556 563 578 590 609 668 750 826 836 887 899 901 937 958 982 997 1024 069 126 129 154163 176 177 247 264 277 344 386 479 483 558 682 656 707 726 742 778 855 957 2001 058 061078 140 141 258 268 307 385 398 426 431 439 461 502 505 522 52901 624 544 592 644 674 682 688 740 762 782 852 899 915 948 964 972 991 3008 6047 069 101 229 240 2538 255 278 302 313 321 382 435 574 636 638 742 786 821 888 946 967 972 980 4020 055 064 072 125 212 246 308 443 470 522 554 574 606 671 683 759 769 951 965 à 1000 Fr. 810% 14) Lütticher%00 Fr.-Lose von 1905. 37. Verlosung am 156. Juli 1911. Zahlbar am 1. Juni 1912. Sorlen: 2124 3817 4018 905 1774 5200 13366. Prämfen: Serie 906 Nr. 7(150) 14 17(150), 774 7(250) 11 19(150) 23, 2124 1 2 8(150) 22(250), 3817 2(159.900) 18(1500) 21 23(160), 4018 2(250) 3, 520 13(500) 14(250) 17(150) 22 (500), 13396 11(150) 16 18 19. Die Nummern, welchenkein Betrag ip(Ubeigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogeu. 15 gesterreſchische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 103. Serjenziehupg am.August 1911. Prämienziehung am 2, Noybr. 1911. Serie 323 207 229 243 245 301 313 373 383 428 457 581 622 636 647 682 780 862 890 1017 1064 1073 1111 1202 1209 1281 1358 1466 1516 1886 1689 1738 1788 1816 18512071 2112 2162 2237 3240 2250 2272 2394 23898 2489 2499 2517 2819 2892 2911 2928 2942 3019 3035 3128 3162 3289 3316 3354 3385 3443 3541 3596 37313751 3784.38133821 4117 4138 4197 4240 4276 4292 4389 4884 4392 4506 4551 4632 4634 4647 4718 4732 4771 4780 4797 4808 4839 4865 4942 5054 500 5107 5128 5165 5181 5203 5212 5271 6298 6306 8367 5413 5753 5823 6862 8916 5980 5988 3995 6651 6066 6125 6290 6331 6386 6338 6387 6482 6494 6664 6688 6699 67746784 6808 6885 7080 7149 7168 7174 7176 7210 7281 7304 7422 7469 7476 7504 2810 7380 7631 7637 77347757 7805 7829 7861 7970 8077 8306 8885 8427 8832 8607 8679 8721 8771 8793 8799 8810 8822 8976 9046 9247 9202 9319 9341 9360 9409 9412 9647 9683 9708 9861 9883 9940 10020 10029 10140 1014410229 10268 10297 10306 10355 10392 10420 10483 10507 1052110526 10579 10631 10660 10680 10696 10772 10799 10805 1086110872 10892 10940 10952 109636 10970 11069 11086 11088 1111811182 1141111887 11637 1181011817118441186512014 1212112193 12241 12262 12361 1236612453 12478 12497 12509 1287612781 12828 12838 12974 12977 13028 13106 13210 13279 1332113366 13488 13890 13620 13652 1367313686 1369113704 13731 13761 13765 13706 13841 13885 13987 14048 14056 14057 14273 14274 1433114303 14617 1466114652 14768 14893 14904 15020 16048 15067 16088 15133 15135 152911587215473 18489 1858116624 15661 15703 18722 15727 1676115820 15847 16876 15880 16967 16043 16189 16200 163271684116396 16397 16398 16440 16631 16636 16739 16777 16708 16888 16832 17017 17028 17056 17148 17180 17339 17503 1762417789 17790 17822 17982 18126 18157 18162 18282 18822 18370 18463 18477 18583 18562 186335 18722 18816 18883 18938 19029 19087 1923719246 19263 19333 19396 1941719528 19530 198382 18667 19698 19685 19794 19821 19832 18894 19966. 6) Oesterreichische Südbahn- Ges., 5% Prlor-Obl. Serie B. 42. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. 9201—.300 29601—700 39117—200 76201 300 80401-500 104701— 800 112901—113000 115001—100 119901— 120000 126701— 800 148001—100 177501-600 185501— 600 210801—900 841801—900. 17) VLesterreichische Südbahn- Ges., 3% Obligationen Serie G. 14. Verlosung am I. Juli 1911. Zahlbar am 2. Januar 1912. A 200 3451—460 481—490 8011 —6020 161—170 541—560 11091—100 971—980 12591—600 14031—040 231—240 15291—300 511—520 701— 710 911—920 17091—100 821—830 961—970 19141—150 731—740. 400 20051—055 301—305 361—365 436—440 501—505 711—715⁵ 21776—780 22256.—260 23421—425 25091—090 706—710 24371—375 27791—795 911—915 28076—080 281—286 836—840 871—876 30346 —350 656—660 31386—390 616. 620 716—720 32726—730 731—736 33426 430 661—665 721—725 34536—540 35131—135 851—855 36926—930 37406—410 961—966 38751—755 776—4780 921—925 39816—820 40271 —275 41091—095 206—210 43181 —185 44076—080 48156—160 181— 185 521—525 46886—840 47126—130 361—365 706—710 841—845 48551— 555 49351—355 871—875 50211—215 31156—160 511—515 666—670 62891 —896 53631—635 996—54000 276 —280 456—460 55046—050 261—265 56206—210 67846—850 59196—200 491—495 60516—020. 4 2000 ½ 61299 421 436 526 541 546 887 62013 097 392 444 469 562 701 856 948 63003 171 289 358 438 470 513 574 576 598 640 763 854 888 64387 486 531 705 727 834 883 883 65056 086 191 223 417 460 686 705 814 855 867 885 891 906 997 66082 121 211 290 343 407 447 488 589 647 708 929 67124 154 181 211 240 252 254 277 479 587 633 680 714 810 903 928 951 68037 276 319 366. 4 8) Oesterreich.-Ungarische (Franz.) Staats-Eisenb.- Ges., 4% Obligatſonen von 900. Vom Stante zur Selbstzahlung übernommen. 11. Verlosung am 1. Juli 1911. Zahlbar am 1. August 1911. 22601—700 64701—800 36801— 843 63101—200 84601—700 86401 —500 113501—600 129601—700 160401500 à 500 Fr. 19) Graf Pappenheim 7 Fl.-Lose von 1864. 63.Serienziehung am 1. Kugust 1911. Prämienziehung am 1. Septhr. 1911. Serie 18 123 175 333 406 487 492 511 613 670 729 996 1011 1122 1125 1143 1148⁰ 1211 1288 1360 1380 1398 1428 1496 1761 1780 1816 1825 18311848 1891 1894 1903 1915 1951 1960 2216 2264 2307 2376 2647 2724 2731 2812 3037 3160 3268 3344 3365 3408 3406 3456 3037 3674 3907 3926 3962 4000 4064 4099 4120 4271 4330 4352 4390 4427 4506 4507 4610 4527 4587 4683 4790 4796 4801 4813 4853 4873 4875 4898 49145010 6116 34466472 5529 5624 57265787 5847 5853 8897 6987 6004 36079 6183 6232 6244 6335 6363 648 6488 6635 6555 6569 6653 6667 6727 6760 68 18 6869 6892 6954 7047 7001. 20) Rumänische 4% amorti- Sierbare ftente von 1805. Anleihe von 100,000,00 Pr. II. Verlosung am 18. Juni/J-Juli 1911. Lahlbar am 18. Septbr./I. Oktbr. 1911. a 560 Fr. 2421—440 901—920 3461—480 6401—420 1461—480 10741—760 17301—320 23241—260 27861—880 30721—740 31581—600 34821—340 781—800 39256—260 46921—940 47661—680 48781—800 54461—480. à 1000 Fr. 57721—730 831—840 58351—360 611—620 39401—410 60561—570 63901—910 66831—840 941—950 67381—390 68981—990 711654—660 72641—650 73711—720 76401—410 451—460. à 2500 Er. 80246—250 461—465 844 845 886—.889 81086—090 936 —9040 82896—900 83721—725 84506 —510 83166—170 681—685 766— 770 86291—295 91461—465 721— 725 791—795. 5000 Fr. 92497 805 868 898 903 3020 236 522 543 684 723 778 94203 270 491 502 542 753 95115 270 328 478. 2) Rumänische Konvertierte 4% amort. Rente von 1905. Anleine von 424,613,000 Fr. 1I. Verlosung am 18. Juni/J,Juli 1911. Zahlbar am 18. Septbr./ I. Oktbr. 1911. à 500 Fr. 96901—925 99701—725 100276—300 111351—375 113276 —300 120426—450 126176—200 127401—425 128226—250 129501 —5235 601—625 130451—475 132676 —700 145951—975 148451—475 149651—675 137851—875 139226 —250 1690076.—100 167076—100 173176—.500 196176—200 193876 —900 202026—050 205401—4235 217226—250 219026—050 401—425 242976—243000 249726—750 252001 —025 876—900 255626—650 260251 —275 263651—675 282776—800 801 —8 293926—950 299526—550 304826—850 307901—925 309076 —100 701—725 317226—250 826— 850 318376—400 320526—550 324301—325 325051—075 331651 —675 332851—875 333626—650 336801—825 338651—675 344826 —850 333051—075 176—200 354951 —975 357101—125 359001—025 551 —575 801—825 361926—950 369601 —615 376576—600 381951—975 976 —3828000 076—100 176—200 383719 —725 386951—975 388551—575 390101—125 201—225 394876—900 395001—025 051—075 399476—500. 4 5009 Fr. 403337—346 405067— 076 406787—790 407717—726 408817—826 409217—226 412177— 186 617—626 413137—146 197—204 413657—666 416907—916 419017 —026 427367—376 428347—356 4255903—6506 867—876 431797—806 433647—656 967—976 435437—446 707—716 43714/—156 438967—976 440457—466 777—786 441627—636 443517—526 947—956 4435127—136 448597—606 451847 —856. à 20,000 Fr. 432363 656 679 930 423118. 22) Bumänische 4% amorti⸗ Slerbaro fente vyon 1908. Anleine von 70,000,00 FEr. 5. Verlosung am 18. Juni/I. Juli 1911. Zahlbar am 18. Septbr./I. Oktbr. 1911. A 500 Fr. 113 135 182 267 437 544 562 635 741 973 1273 346 623 966 2110 172 534 618 630 667 892 922 974 3056 440 458 569 888 944 4066 155 366 380 442 564 720 873 975 5172 213 279 288 541 735 742 915 6033 198 249 250 394 423 429 437 693 698 766 786 797 852 7168 318 382 593 618 686 687 776 790 871 899 992 8029 145 173 189 441 510 574 684 973 9007 116 176 369 499 723 766 784 937 10068 085 109 320 562 11078 215 295 322 374 476 530 703 936 951 12044 076 783 973 970 13073 165 607 657 688 869 14036 084 085 368 384 399 444 739 763 864 918 13138 389 457 16123 213 249 456 563 780 971 17203 314 410 442 633 745 863 897 946 18480 486 490 609 615 711 739 19124 132 162 180 347 571 653 775 20195 320 578 21014 069 119 378 462 658 779 927 929 22176 182 183 478 509 699 739 743 783 834 841 23014 085 182 225 285 302 461 510 331 663 937 988 24017 402 408 446 753 769 880 938 969 25056 060 106 132 560 728 779 866 996 26333 766 829 864 891 27015 140 147 165 229 254 367 572 643 858 28240 267 298 341 388 372 525 627 29027 038 052 121 229 257 474 700 haltenen Nrn. 709 710 30081 236 342 670 866 999 31096 117 196 228 386 743 769 947 992 32154 314 366 72 347370 495 531 569 671˙7 34056 172,238 252 278 375 383 43/ 452 611 697 736 879 33012 053 078 150 222 262 361 391 531 848 591 665 738 769 780 964 36134 203 207 210 334 382 429 447 526 593 604 693 873 995 37023 207 3 580 599 630 642 786 38030 100 229 480 484. A 1000 Fr. 38521 574 630 946 980 39007 016 203 230 260 320 360 421 450 516 596 646 703 756 896 40056 122 381 505 510 650 745 940 964 990 991 41066 308 375 450 783 820 997 42206 287 309 381 459 493 438166 342 418 592 635 709 843 848 44118 129 172 180 363 403 534 603 747 836 45192 229 342 452 407 551 591 611 714 748 868 933 949 4609/ 161 241 602 656 820 947 976 982 47405 408 749 772 787 867 48015 065 159 197 200 548 49299 519 544 749 777 872 30207 372 420444 534 986 31024 081 343 449 468 595 730 793 856 886 32036 043 402 136 157 483 556 612 957 33063 177 788 863 34011 1738 180 227 464 465 476 550 557 33064 177 206 689 577 913 922. A 2500 Er. 56030 186 231311 465 476 746 805 887 37100 207 215 292 612 836 58018 022 076 105 391 491 59015 191 320 322 306 666 760 910 60060 204 255 257 302 832 61024 109 25 422 443 658 663. 831 914 956 62009 169 239 263 289 487 656 67 63127 134 212 225 346 377 64034 225 280 301. 4 5000 Fr. 64428 467 528 641 662 706 724 844 65094 161 169 459 350 859 919 927 66096 324 371 429 625. 504 364 658 3939 964 541 899 23) Russische erste innere 5% Prämlen-Anleihe v. 1884. (100 RBubel-Lose). 93. Verlosung am 1/14. Juli 1911. Zählbar am 3/16. Oktober 1911 à 140 Rubel per Billet. Serie 46 101 173 287 294 470 486 496 597 616 817 856 868 978 1153 1180 1361 1562 1588 1603 1632 1705 1740 1787 1789 2202 2218 2247 2364 23612450 2617 26412722 2732 306 3120 3153 3230 328133213420 34864 3728 3789 3760 8804 3970 4086 4050 4062 4113 4117 41524184 4214 4330 4390 4437 4441 4498 4529 4565 4638 477148564878 4980 5021 5024 5100 6188 5201 3204 3258 5263 5277 5278 6280 65452 5459 5616 5628 5663 5718 5767 5876 5890 6092 61216178 6207 6384 6402 6616 6677 6888 6916 6930 6931.6940 7084 7095 7142 7180 71638 7278 7313 7316 8678 8602 8608 8738 9024 908 9112 9125 9268 9287 9309 9380 9429 9471 9546 9630 9636 9644˙ 9732 99183 9931 10005 10083 10090 10112 10120 10128 10140 10162 10208 10285 10363 40386 10451 10472 10500 40593 10649 10699 10728 10592 10910 11011 11017 11021 1108411189 11298 11308 1131811342 11471116541 11656 11584 11822 11858 118734 11967 11986 12042 12064 12200 12203 1221412228 12328 12409 12459 12478 12492 12541 12766 1278412785 12818 12830 12872 12944 13081 13191 13483 13545 1364413782 13841 13900 13909 13936 14229 14431 14486 14623 14639 14651 14662 146761475414758 148214148857 14908 149411497415016 15076 16128 185169 16203 1623116206 153361545415543165356 15878 15696 158141586616877 05 16000 16035 16037 1615616485 16227 16201 16310 16829016410 16438 16460 164834 16493 1608 16686 16769 16806 16877 16980 16940 17036 1712417183˙17140 17246 17577 17592 17702 17718 17912 18212 18290 18300 183363 18381 18382 1841618496 18642 18580 186611876118788 18846 18881 18897 19030 19086 1610½ 19298 19497 1988119851 10608 19924 19956. 24) Sachsen-Melningische Staats-Prämlen- Anleihe 7 Fl.-Lose) von 1870. 97. Prämienziehung a..August 1911. LZuhlbar am I. November 1911. Am I. Juli 1911 gezogene Serien: 23 90 320 443 1070 1078 1103 1213 1706 1874 1990 2035 2387 2464 2547 2731 2740 781 2787 3144 3888 3629 3680 3800 3921 4118 4129 4194 4206 4404 4506 4644 4760 4847 4866 6027 6402 5441 3647 66615716 5724 6110 6206 6229 6380 6372 6439 6405 6865 7100 7105 71800 7489 7638 7639 7621 7681 7808 7821 7913 7916 7938 7925 7997 8026 8088 8401 8697 8718 8866 dun 9052 9312 6506 H28 6 9891 6t21 6676 9783 8826 9887 bond 9976. Prüänlen: Serie 23 Nr. 21(50) 39(10,0000 1070 38, 1078 10 17 24, 1768 16, 1874 17, 2357 4(50) 14 26(50) 50, 2547 41ʃ, 2746 42, 2781 44(50), 2787 29(ö60), 3144 l 19(50 3800 33 45, 3921 1(69% KlK 4402 24, 4644 16, 4847 43(60) 4, 5547 22, 8861 39, 6360 45, 6488 28, 7100 22, 7160 20(2000% 7489 18 29, 7588 10(500 11(500, 753 3 (300) 17 20(50) 25(300)% 37(500, 7808 44(50), 2913 6, 7975 7(50, 8025 44, 8882 31, 961 25, 9676 17(50), 3920 10(300) 18. Die Nummern,welellen kein Betrag in(J beigstügt ist, sind mit 20 Fl, alle übrigen in obigen Serien sut⸗ mit 10 El. 1839 1888 1989 2080 2105 2119% 13216 13229 13369 13370 134222 10. Seite cheneral⸗Anzeiger. Mittaablatt.] ellen Haden Hohe Vergütung an Perſonen jeden Standes gewährt große Deutſche Verſicher.⸗Geſellſchaft mit allen Verſicherungs⸗Branchen für die Bermittlung b. verſicherungs⸗ luſtigen Perſonen. 2061 Strengſte Diskretion. Offert. u. D. M. 1005 an Daube& Co., Frank⸗ Hax't u. M. Geeignete Perſon, Metzger oder ältere Filialleiterin zur Führung einer neu zu er⸗ richtenden Filiale geſucht. Offerten unter H. G. 4421 an die Expedition d. Bl. Hohlglaspacker finden dauernde und gutbezahlte Beſchäftigung bei 62481 Hermann Gerngroß, Stheinſtr. 12. Ein zuverläſftger aeinan-Jeichner geſucht für Fabrit in Waldhof, der auch ſonſt. Bureauarbeiten gewiſſenhaf erledigt. Gefl. Offerten unter 62339 an die Erxpedition d. Bl. General⸗Agenturf. 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Bunte, gold⸗ ſtrotzende Uniformen, funkelnde Juwelen, rauſchende, duftige Ge⸗ wänder wogten durcheinander. Schöne Frauen mit leuchtenden Schultern und blitzenden Augen plauderten mit ernſten orden⸗ geſchmückten Männern. Der Kapitän generale, der Höchſtkommandierende der Ba⸗ learen, ſtand im lebhaften Geſpräch mit den Militär⸗Gouverneu⸗ kren der Inſeln Mallorka, Menorka und Idiza, aber er war augen⸗ cheinlich nicht bei der Sache. Immerfort ſchweifte ſein großes, dunkles Auge zum Haupteingang des Saales hinüber, durch wel⸗ chen immer neue Gäſte ſtrömten. Offiziere aller Waffengattungen, die Vorſtände der Verwaltungs⸗ und Marinebehörden waren an⸗ weſend, und eine ganze Schar junger Marineoffiziere von frem⸗ den, im Hafen ankernden Schiffen äugten ſehnſüchtig nach den ſchönen Frauen der Hauptſtadt Mallorkas, von deren Glut, Leiden⸗ ſchaft und Schönheit die Fama Wunderdinge berichtet. Nicht weit von dem Capitän generale bildete in einer Gruppe ſpaniſcher Offiziere Gräfin Ines Burgdorf den Mittelpunkt und plauderte in ihrer grazißſen, läſſigen Weiſe, während Graf Burg⸗ dorf beobachtete, wie der Capitän Generale unausgeſetzt die Tür im Auge behielt. Wie ein ſchwerer Druck laſtete es heute auf ſeiner Bruſt. Er wußte ſelber nicht, warum er das Zuſammentreffen mit den prinz⸗ chen Herrſchaften fürchtete. Kam ſeine unruhige Beklemmung bielleicht bon dem plötzlichen, ganz unerwarteten Zuſammentreffen ulich mit Ralph Randau im Dom von Palma, das er nicht ver⸗ ſſen konnte? Burgdorf hatte nie erfahren, wohin Ralph Randau damals, als er ihm half fortzukommen, ſeine Schritte gelenkt. Er hatte es auch gar nicht wiſſen wollen, aber ſeitdem er Ines Gatte gewor⸗ den, hatte alles eine ganz andere Wendung genommen. Ines krankhafte Sucht, den Aufenthalt Baron Randaus auszukund⸗ ſchaften, hatte auch ihn wieder wachgerüttelt und gezwungen, Nach⸗ forſchungen über Ralphs Verbleib anzuſtellen. Zuerſt hatte er — er, wie jene, jede Spur verloren. Endlich aber war der Verdacht Nr. 3406 an die Exped. ds. Bl. päter zu vermieten. die Fährten der Unterſuchungskommiſſion berfolgt, aber bald hatte zu vermieten Meerleldſtraße 68 (Lindenhof) und Friedrichs⸗ platz 11. Näheres 2, 9. Telephon 809. 28869 III., geräumig. vaden mit modernem Schau⸗ feuſter, in beſter Ge⸗ ſchäftslage, ſofort od 4114 zu vermieten. ſtraße 9. leicht auf der Beſitzung des Prinzen auf Mallorka ſich aufhielt. Graf Burgdorf hatte einen gewiegten Detektiv mit der Auf⸗ gabe betraut, zu erkunden, ob jemand auf den Gütern des Prin⸗ zen, auf der Inſel Mallorka, vorhanden ſei, der an Randau er⸗ innere. Walter Torney, ſo hieß der Beamte, hatte ihm nach wochenlangen Nachforſchungen mitgeteilt, daß augenſcheinlich ein Deutſcher unter ſpaniſchem Namen die Stelle eines Gutsverwal⸗ ters bei dem Prinzen einnähme. Graf Burgdorf hatte Walter Torney Weiſung gegeben, falls es ſich wirklich um Baron Randau handelte, der in prinzlichen Dienſten ſtände, mit aller Schärfe gegen ihn borzugehen, um den Baron um jeden Preis aus der Stellung beim Prinzen Walbrunn zu entfernen. Es war dem Graf Burgdorf gelungen, einen Verhaftsbefehl gegen Randau auszuwirken, den der Detektiv benutzen ſollte, um Randau von dem Schloſſe zu entfernen, wenn er nicht freiwillig dort das Feld räume. Walter Torney ſollte ſchließlich mit der Hilfe des deutſchen Konſuls drohen, wenn er mit Liſt oder Gewalt Ralph Randau nicht zum Verlaſſen des Schloſſes bewegen könnte. Natürlich ſollte die Verhaftung nur ein Scheinmanöber be⸗ deuten. Dem Grafen Burgdorf lag abſolut nichts daran, daß man Randau zurückbrachte, um ihn ſeiner Strafe zuzuführen, ſondern ſein einziges Beſtreben war, Ralph aus der Nähe des Prinzen zu entfernen. So lange Burgdorf den Baron in des Prinzen Umagebung wußte, wagte er nicht ruhig zu atmen. Darum hatte er Walter Torney Weiſung gegeben, nicht Baron Randau direkt auf dem Roſenſchloſſe aufzuſuchen, ſelbſt wenn er die Gewißheit hatte daß ſich hinter Jamos 9 Cole der Baron verbarg, ſondern er ſollte ihm abſeits auflauern, ihn mit dem Verhaftsbefehl einſchüchtern, und ihn zur heimlichen Flucht überreden, zu der Graf Burgdorf dann bereitwillig die Mittel hergeben würde, natürlich ohne daß er ſich als Helfer zu erkennen gab. Der Prinz ſollte und durfte keine Ahnung von dem ganzen Sachverhalt ſpüren. Er mußte glauben, wenn Ralph Randau verſchwand, daß er in Jamos 9 Cole einem Abenteurer ſein Ver⸗ trauen geſchenkt.— Da war Ines auf die unglückliche Idee gekommen, nach Mal⸗ lorka zu gehen. Der Graf hatte zuerſt wenig Gewicht darauf ge⸗ legt, weil ſie ja auch vordem überall, wohin ihre Reiſeleben ſie führte, fieberhaft ſuchte, ohne zu finden. Aber ſolange ſie auf Mallorka und den Schweſterninſeln des Landes weilten, hatte er doch noch keine ruhige Minute gehabt. Daß Ines abſolut nichts davon wußte, daß die Spuren Rändaus hier endigten, davon war Graf Burgdorf überzeugt, und doch konnte er einen leiſen, dunk⸗ len Verdacht nicht loswerden, daß ſie ihm etwas verbarg. in ihm aufgeſtiegen, daß Ralph durch Graf Hatzdorfs Hilfe viel⸗ Kaſſer⸗ beſte Lage, großes Magazin 3 Etagen je 300 qm nebſtSeiten⸗ bau 2 Etagen je ca. 80 qm zuſ. oder getrennt, auf 1. Septbr. Auskunft bei Wörns, Fiſcher⸗ Oft wenn Ines ſich unbeobachtet glaubte, gewahrte der Graf, daß ſeine Gattin ihn forſchend und grübelnd beobachtete, ols Seckenheim. Schöne mod. Wohn., 4 oder 5 Zimmer mit Gartenanteil u. Zubehör ſofort oder ſpäter billig zu vermieten. Nahere Auskunft erteiet Polizeidiener Stemmler, Seckenheim. 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Im übrigen würde ſich die Prinzeſſin wohl ſehr wundern, mit der ich mich ſo vortrefflich verſtehe, wenn ſie erfährt, daß wir ſo geradezu die Flucht vor ihr und dem prinzlichen Gemahl ergriffen hätten. Nein, ich bleibe, denn ich habe ganz beſtimmte Gründe, hier die Prinzeſſin zu ſprechen.“ Obwohl Graf Burgdorf innerlich wütete, hatte er doch freund⸗ lich lächelnd, mit einer kleinen Verbeugung ſein Einverſtändnis erklärt, und jetzt ſtand er hier wie auf Kohlen, und ſah mit einem dumpfen Gefühl der Angſt und des Unbehagens dem Erſcheinen der prinzlichen Herrſchaften entgegen. Oft war ihm, als flöge ein höhniſches Lächeln um Ines rote Lippen, oft war es ihm als ſtreiften ihre hellgrauen, dunkelgezeichneten Augen böſe aufblitzend über ihn hin. Noch hatte er von ſeinem Agenten keine beſtimmte Nachricht ob der Verdacht ſich beſtätigte, daß hinter dem ſpaniſchen Verwal⸗ ter ſich der deutſche Baron verbarg, aber die Talſache, daß er ſelber mit eigenen Augen Ralph Randau in der Kathedrale geſehen, gab ihm jetzt die Gewißheit, daß Baron Randau auf Mallorka eine Zufluchtsſtäkte gefunden. (Fortſetzung folgt.) feparaturen u. krweiterungen elektrischer Licht- u. Kraſt-Anlagen schnell und sackgemäss. r Stotz& Cie., Elektr.-OGes. m. b. H. 4, 8/9.— Teilephon 682, 980 u. 2032. Hauptvertretunz der Sram-Lanpe 23994 vefter ie 4 im Kurpark. Anerkanut vorzügl. Küche. Beliebt. Ausflugsort. Milchkuranstalt. Restauration. ff. Biere ladet ergebenst ein Besitzer: Georg Weiß. 127 inmitten mächtiger Obstwaldungen. sicht, Fremdenzim. Gute Bedien. Eig. Schlächterei, Selbstgebr. berg. Bes. Ludw. Gaul. 185 d. Rössle wirts i. Waldhilsbach 133 3 Min. v. Bahnhof. Altrenom. Haus. Gut bürg. Haus. Kulmbacher u. Aünchner Bier. Ausschank: altren. Haus I. 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Neuer Ausſichtsturm. wird den Kindern unſerer Volksſchulen, den Knaben wie den In ſtillen Nächten plaudert das Herz, Was es am Tage verſchwiegen: All ſeine Freude, all ſeinen Schmerz, Und nimmer läßt ſich's betrügen. Und drückſt die Augen auch krampfhaft du zu Und willſt es nicht hören, nicht wiſſen— Es läßt dich nicht ſchlafen, läßt dir nicht Ruh, Bis jäh es den Schleier zerriſſen. Und nackt und bloß liegt's vor deinem Blick — Wie's iſt und wies jemals geweſen— Es iſt all dein wechſelvoll wankend Geſchick In deutlichen Lettern zu leſen. Dein eigenes Spiegelbild zeigt dir's aufs neu, Dein Wünſchen all und dein Begehren, Dein Lieben und Hoffen, dein Glück, deine Ren— Und nimmey kannſt du dich wehren.—— In ſtillen Nächten plaudert das Herz, Beweint, beklagt, was vergangen; Und wünſcht und hofft in Wonn und Schmerz, Einmal das Glück zu umfangen. Mannßbeim. —— Sechs Tage Wandern im nördlichen Sichwarzwald. Erſter Tag. Fahrt nach Baden⸗Baden. zum Alten Schloß(405 Meter, 4 Stunden). Ueber den Battert (565 Meter) und die Felſenbrücke zur Engelskanzel(672 Meter, 1 Stunde). Weite Nundſicht. Abſtieg über den Binſenwaſen zum Müllenbidel(382 Meter, 34 Stunden) und von hier herr⸗ liche Waldwanderung in einer Stunde nach Schloß Eberſtein, von wo Gernsbach in 20 Minuten erreicht wird. Am Nach⸗ mittag Fahrt durch das liebliche Murgtal nach und von da wandert man durch das obere romantiſche Murgtal über Raumünzach in 234 Stunden nach Schönmünzach(464 Meter). Zweiter Tag. Von Schönmünzach auf Höhen⸗ zugangsweg Jüber den Schurmſee(790 Meter) auf die Langeck (962 Meter, 134 Stunden. ier verläßt man den Höhen⸗ zugangsweg und wandert über die Lange und die Kleine Grinde in 27½ Stunden zur Hornisgrinde(1166 Meter) der höchſten Luiſe Sperling. Abſtieg in 20 Minuten auf dem Höhenweg 1 zum ſagen⸗ umwobenen Mummelſee(1030 Meter) und von da auf Höhen⸗ zugangsweg II, den„Elſaweg“, über den Hohfelſen nach Ottenhöfen(311 Meter, 1½ Stunden). Dritter Tag. Von Ottenhöfen in Stunde zum Edelfrauengrab und von da an prächtigen Waſſerfällen hinauf zum Blöſereck und weiter in zwei Stunden nach Allerheiligen (620 Meter). Beſichtigung der Kloſterruine und der Waſſer⸗ fälle. Aufſtieg in 1½ Stunden auf Höhenzugangsweg J zum Schliffkopf(1056 Meter) mit weiter Rundſicht. Jetzt auf Höhenweg 1 in 2¼ Stunden über die Zuflucht zur Alexander⸗ ſchanze(903 Meter) und in einer Viertelſtunde zum Dorfe Kniebis(933 Meter). Vierter Tag. Auf Höhenzugangsweg in 2½ Stun⸗ den nach Freudenſtadt(664 Meter). Beſichtigung der Stadt. Fahrt über Hochdorf nach Station Teinach. Am Mittag noch nach Bad Teinach(34 Stunden) und Aufſtieg nach Dorf Zavel⸗ ſtein(558 Meter) mit intereſſanter Burg, die einen prächtigen Ausblick gewährt(½ Stunde). Fünfter Tag. Von Teinach über Röthenbach nach Wildbad(4 Stunden]. Beſichtigung der Badeanlagen. Am Mittag auf Höhenweg J über Fünf Bäume(1 Stunde) zum Wildſee(1½ Stunden) und von da in 34 Stunden nach Kalten⸗ bronn(857 Meter). Sechſter Tag. Aufſtieg über den Hohlohſee zum Kaiſer Wilhelms⸗Turm auf dem Hohloh(986 Meter). Weite Fernſicht. Dann auf Höhenweg II in 2 Stunden zur Treufels⸗ mühle(895 Meter) und Abſtieg auf Höhenzugangsweg II in 2 Stunden über den Rißwaſen und die Loffenauer Säge nach Herrenalb(367 Meter). Sehenswerte Reſte eines alten Kloſters. Von hier wird die Heimfahrt über Karlsruhe angetreten. Dr. O. H. ——-—-—y Jugendwandern. Das allenthalben in deutſchen Landen zu beobachtende Auf⸗ leben ſportlicher Betätigung und körperlicher Uebungen beginnt ſich auch in der Jugend unſerer Volksſchulen wie der höheren Lehranſtalten bemerkbar zu machen. Was zahlreiche Jünglinge von Deutſchlands höheren Schulen als„Wandervögel“ ſelbſtän⸗ dig und kraft eigener ſelbſtgeſchaffener Organiſationen tun, dazu Mädchen durch die Veranſtaltung von Schüler⸗ oder Ferſenwan⸗ derungen Gelegenheit geboten. Unter Leitung von Lehrern, zu⸗ meiſt wandern ſie hinaus in die nähere und weitere Umgebung ihres Heimatortes oder nach bekannten Wanderzielen ihres Vater⸗ landes. Sie durchſtreifen ſo unſere wunderbaren deutſchen Nadel⸗ und Laubwälder und ſchauen von den Bergen der vaterländiſchen Gebirge herab auf fruchtbare Gefilde und ſonnige Auen. Aus der Kenntnis des Vaterlandes, aus der Begeiſterung für die Schön⸗ heit der deutſchen Gaue wächſt in den jugendlichen Wanderern die Liebe zur deutſchen Heimat hervor. Ausdauer und Willenskraft, Kraft und Mut, Sparſamkeit und Enthaltſamkeit werden dabet erprobt und geſtärkt. Dem Unterricht wachſen wertvolle Hilfen zu mancherlei geographiſche, geſchichtliche, natur⸗ und volkskund⸗ liche Kenntniſſe und Erkenntniſſe werden„erwwandert“. Das Jugendwandern, ein Ausfluß des uralten deut⸗ ſchen Wandertriebes, verdient die Unterſtützung aller die es gur meinen mit Jugend und Volk. Volkserziehungs⸗, Geſundheits⸗, Gebirgs⸗ und Lehrervereine tun das durch Aufbau der erforder⸗ lichen Organiſation; die Lehrer unſerer Volksſchulen übernehmen in ſelbſtloſer Weiſe das mühevolle und verantwortungsreiche Führeramt. Auch öffentliche Mittel können und ſollten für dieſen Zweck flüſſig gemacht werden. Erfreulich iſt, daß ſchon jetzt kom⸗ munale Verwaltungen hier und da in dieſem Jahre in ſteigender Zahl, die Wanderfahrten von Volksſchülern durch Bereitſtellung geeigneter Nachtlager oder auch durch Gewährung von Wander⸗ beihilfen unterſtützen. An Geldmitteln mag noch ſo wenig ge⸗ braucht werden, unter unſeren Volksſchülern fehlt es nicht an ſolchen, deren Eltern auch dieſe geringen Mitteln nicht aufbringen können. Gerade unſeren Volksſchülern, von denen vpiele in ſpäteren Jahren wohl kaum wieder in die Lage kommen wer⸗ den, in voller Freiheit auf Tage und Wochen das Land zu durch⸗ ſtreifen, gerade ihnen ſollte recht oft und möglichſt allgemein Ge⸗ legenheit geboten werden, ſich an ſolchen Ferien⸗ und Jugendwan⸗ derungen zu beteiligen. —— Aus Büdern und Rurorten. „Wildbad, 10. Auguſt. Die Frequenz von Wildbad(württ. Schwarzwald) beträgt am 10. Auguſt 1911 15 545 Perſonen. * Moorbad Sikingen⸗Landſtuhl. Hier iſt eine bedeutende Mehrung der Kurgäſte gegenüber dem letzten Jahre zu berzeich ⸗ nen. Trotzdem ſich die drückende Hitze auch bei uns geltend macht, wird jedoch die abendliche Abkühlung angenehm empfunden und wirkt beſonders auf nervöſe Leiden recht wohltuend⸗ Mannheim, General- nzeiaer. Mittagblatt.) den 12 Auguſt 10 11 Not u. Weiß v. 70 Pfg. ab d. Str eesse e enedeine ber Einſta; filt upfpn pier 17 janing 1— Froben v. 5 Etr. frachtfr. Mannheim. aller Art, unter Garantie e fannes L. 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Inzwiſchen hatte ſich eine große Menge Neugieriger angeſammelt, aber zu ihrem Leid⸗ weſen mußten dieſe bald erfahren, daß der deutſche Kapitän nicht mit ſich ſpaſſen ließ. Schnell richtete er ſeinen Schiffs⸗ ſchlauch auf die Menge, und im Nu war der Marktplatz wie ausgeſtorben. In dieſem Augeublick erſchien ein Polizeiſergeant mit drei Poliziſten, die ſich an Bord des Schiffes begaben. Alle Aufforderungen der Beamten fanden kein Gehör; der Schiffer ſchloß ſich in ſeiner Kabine ein, und gab ſchließlich den Befehl, abzudampfen. Faſt ſchien es, als ob die Vertreter der Aberdeener Polizeigewalt entführt werden ſollten, aber ihre Kollegen am Lande verankerten das Schiff derart, daß es ſich nicht rühren konnte, und bald hatte man den Schiffer auch in der Gewalt. Gegen Sicherheit von 100 M. ſollte ſein Fall bis zu ſeiner Rückkehr nach Aberdeen vertagt werden. Er aber ſagte:„Was, zurückkommen nach Aberdeen? Niemals! Ich ge⸗ höre zur deutſchen Marine und komme höchſtens an Bord eines deutſchen Kriegsſchiffes je wieder nach Aberdeen zurück, und dann werden wir die Stadt bombardieren!“ Hoffentlich be⸗ trachtet England dieſe Drohung nicht ſchon als Kriegsfall. — Ediſon in Berlin. Die Nachricht, daß Ediſon demnächſt in Berlin eintreffen werde, erinnert an den früheren Beſuch des genialen Erfinders in der deutſchen Reichshauptſtadt im Jahre 1889. Ediſon war damals Gaſt des Geheimrats Werner D. Siemens,„der berühmte Vater des elektriſchen Lichts der Gaſt des berühmten Pflegers desſelben.“ Bei einer Beſichtigung der Fabriketabliſſements der Firma Siemens u. Halske fand die Probe des neuen Wunderwerkes, des Phonographen, ſtatt. In Paris hatte Ediſon zuvor durch den bekaunten Chantant⸗ ſänger Paulus ein Boulanger⸗Couplet hineinſingen laſſen: es erregte damals Staunen, wie genau jede Nuance, jede Beto⸗ nung, jeder Schnörkel, das Heben und Senken der Stimme aus dem Phonograpen hörbar wurden. Dann wurde unter Begleitung von Klavier, Cornet, Flöte und Geige„Die Wacht am Rhein“ in mächtigem Chore angeſtimmt und zur Erinne⸗ rung an Ediſons erſten Beſuch in Berlin von dem Phonogra⸗ phen aufgenommen und dem Kaiſer ſpäter vorgeführt. Bei einer Feſtlichkeit zu Ehren Ediſons im Siemensſchen Hauſe ſang Fräulein Leiſinger die Cavatine aus dem„Freiſchütz“ in den Phonographen. Und Ediſon erzählte:„Als ich die erſte Zen⸗ tralſtation in Newyork eingerichtet hatte, arbeitete ſie nur mit einer Kraftmaſchine. Wenn das Werk rentieren ſollte, mußte ich eine zweite aufſtellen. Als aber die zweite Maſchine in Funk⸗ tion trat, wurde die erſte wild und ging durch. Dann machte die zweite das gleiche Manöver, in furchtbarem Schwung ſauſ⸗ ten die Räder, das geſamte Perſonal floh aus dem Maſchinen⸗ ſaal, das Kupfer ſchmolz von den Maſchinen ab— es ſah ſehr lebensgefährlich aus. Ich blieb dennoch; ich hatte mir vor⸗ genommen, eher unterzugehen. Ich fing an, dies und das zu regeln, und es gelang mir nach langen Stunden, das Maß der Elektrizität in den beiden Maſchinen auszugleichen, ſodaß ſie ruhig nebeneinander herliefen. Ich war indeſſen in ſolcher Aufregung, daß ich ſieben Gläſer Whisky in jenen Stunden austrank, ohne auch nur das Geringſte davon zu ſpüren.“ — Frankreichs„ſchwarze Truppen“. Welche Hoffnungen die Franzoſen auf ihre ſchwarze Armee ſetzen, läßt ein Brief er⸗ kennen, den der Korreſpondent des Matin, Hubert⸗Jacques, aus Tanger an ſein Blatt richtet. Er hat die beiden ſenega⸗ liſchen Tirailleurbataillone, die ſeit 3 Jahren in Marokko ſind, bei dem Marſch der Brigade Moinier auf Fez beobachtet und glaubt der Truppe ein glänzendes Zeugnis ausſtellen zu kön⸗ nen.„Immerdar marſchieren ſie mit ihren nackten Beinen und den Khakihoſen, die kaum bis zum Knie reichen, unermüdlich durch den tiefen Sand oder die zähen Sümpfe, in denen ſie bis zum Gürtel einſinken; an den Flanken der Hauptkolonne verteilt machen ſie den Marſch zweimal im Auf und Ab von Berg und Tal und kommen beim Biwak mit demſelben glück⸗ lichen Lächeln, dem gleichen leichten und elaſtiſchen Schritt an, die ihrer Raſſe eigen ſind. Ja, es find bewunderungswürdige Soldaten, widerſtandsfähig, keine Gefahr fürchtend, gut dis⸗ zipliniert. In der Garniſon, in Caſablanca ſowohl wie in Dran lebt der Senegaleſe in Familie mit Weib und Kindern. Nichts Maleriſcheres als dieſe kräftigen Negerinnen mit ſehr beſtimmtem Auftreten und entſchiedener Gebärde, die zugleich als Gefährtinnen, Wirtſchafterinnen und Ordonnanzen ihren Männern dienen, ihnen die einſamen Stunden verſchönen, das Eſſen nach altgewohnter Weiſe bereiten, ihnen die Waffen Putzen und nur für ihr Behagen leben. Aber im Felde erſcheint auch dem Senegaleſen die Frau nur als ein überflüſſiges Mö⸗ bel, er wird zum Junggeſellen und fügt ſich auch darein mit Freuden. Aber da nichts hienieden vollkommen iſt, ſo zeigt auch er die Fehler ſeiner Vorzüge. Da ſeine Wildheit im Kampf wächſt, ſo iſt es etwas ſchwierig, ihn zurückzuhalten, wenn er einmal losgelaſſen. Während der letzten Kämpfe in der Schauig mußte ihnen manchmal das Zeichen zum Einſtellen des Feuers und zum Rückzug dreimal gegeben werden, bevor ſie ihm folg⸗ ten. Man braucht jedoch dieſen Fehler nicht zu überſchätzen, denn er iſt ſchon im Abnehmen, und ich habe während des letz⸗ ten Feldzuges von Fez kein einziges Beiſpiel dieſer Art be⸗ merkt. Ich erinnere mich, daß im Juni 1908 einige Senegaleſen, die einemMenſchenfreſſerſtamme angehörten, nach dem Kampf zu ihrem Hauptmann kamen, um ihn um die Erlaubnis zu bitten, daß ſie die Leichen von zwei Marokkanern eſſen dürften, die man auf dem Terrain gefunden hatte. Der Haupt⸗ mann war klug genug, ſich über dieſe Barbarei nicht zu ent⸗ rüſten; er hielt den Soldaten keine fulminante Rede über die Greuel der Menſchenfreſſerei, denn ſie hätten ſicherlich nichts da⸗ von verſtanden; er begnügte ſich damit, ihnen zu ſagen:„Ich rate euch davon ab. In dieſem Lande, das ihr noch nicht kennt, iſt das Fleiſch ſehr ſchlecht und am ſchlechteſten iſt das Fleiſch der Marokkaner. Ihr würdet euch daran alſo nur furchtbar den Magen verderben. Es iſt deshalb beſſer, ihr laßt das bleiben.“ Sie waren zufrieden und erzählten ihren Gefährten, daß das Fleiſch der Marokkaner nicht eßbar wäre. Dies aber ereignete ſich im Jahre 1908, und dieſelben Leute, die damals ſo gierig nach Menſchenfleiſch waren, ſind heute die erſten, die über dieſe Geſchichte lachen. Die Offiziere, denen die ſchwierige Aufgabe zufällt, die Senegaleſen auszubilden, ſind die der Kolonial⸗ infanterie. Von welchem Geiſt ſie beſeelt ſind, ſoll eine Tatſache zeigen, die ich kürzlich mit anſah. Es war in dem Kampf vom 5. Juni d. J. zwiſchen Fez und Bahalil. Der Feind hatte ein mörderiſches Feuer eröffnet, und eine Kompagnie erhielt den Befehl, in einzelnen Rotten vorzugehen. Jede Rotte hatte ihren Marſchbefehl, aber jede ſtrebte, als erſte in die Feuerlinie hineinzukommen. Die eine Rotte wäre eigentlich die erſte ge⸗ weſen, aber eine andere bemühte ſich aus Leibeskräften, den erſten Platz vor der Naſe wegzunehmen. So entſtand ein wahrer Wettlauf, und die todesmutigen Leute der zweiten Rotte, von ihrem Leutnant angefeuert, hatten die Ehre, die Erſten am Platz zu ſein. Der tapfere Leutnant bezahlte ſogleich ſeine Kühnheit mit einer Kugel, die er ins Knie erhielt. Er liegt noch heute im Hoſpital von Mekinez und hat noch die Kugel im Bein, aber er iſt glücklich: er war der erſte in der Feuerlinie! Von ſolchem Geiſte ſind die Offiziere beſeelt, die doch gezwungen ſind, die Senegaleſen während des Kampfes zurückzuhalten!“ — Etwas über den Tugendbund der Balletteuſen. Wie uns aus Paris mitgeteilt wird, ſind, noch ehe die Vorfüh⸗ rungen in der Großen Oper und der Opéra Comique beginnen, die Balletteuſen zuſammengetreten, um den Tugendbund, den ſie ſchon vor einiger Zeit geſchloſſen haben, wieder zu erneuern. Die Vorſitzende iſt Mademoiſelle Calvard, die bekannte Prima⸗ ballerina, und unter ihrer Leitung wurde im Foyer der Oper die erſte Verſammlung abgehalten. Mademoiſelle Calvard er⸗ klärte, daß die Balletteuſen ganz unſchuldig in Mißkredit ge⸗ raten ſind, und daß ſie ſich gegen den Ruf verwahren mögen, den ſie bekommen haben. Natürlich gibt es gerade unter den Tänzerinnen eine Anzahl von Elementen, welche die Bühne nur zur Schauſtellung ihrer Reize benutzen wollen, und die von der Tanzkunſt nicht mehr verſtehen, als einige eingelernte Pas. Die größere Anzahl der Balletteuſen aber ernährt ſich von ihrer Gage und führt ſonſt ein durchaus ſittſames und ehrbares Leben. Nur durch den Beitritt in den Tugendbund können die Balletteuſen beweiſen, daß die Tanzkunſt eine Künſt iſt, die keiner anderen nachſteht. Ebenſo wie man gelernt hat, die Schauſpielerinnen zu ſchätzen, wie man in einer Schriftſtellerin, einer Malerin und Bildhauerin nicht mehr das Wild ſieht, das der Beute des Jägers überlaſſen iſt, ſo dürften die Balletteuſen durchaus Anſpruch darauf erheben, in der Geſellſchaft geachtet dazuſtehen.— Ein Spottvogel machte ſich den Scherz und er⸗ ſchien gleichfalls bei der Verſammlung des Tugendbundes. Er erklärte, daß die 10 Balletteuſen, welche anweſend waren, 430 99 zuſammen zählten. Das, meinte er, erklärt den Tugend⸗ und! — Der läſtige Liebhaber. Eine ſehr ſcherzhafte Gerichts⸗ verhandlung kam, wie uns aus Newyork geſchrieben wird, zur Sprache. Trotz der ungeheuren Hitze, die in Newyork wütet, war der Gerichtsſaal doch ziemlich gefüllt, die Damen der beſten Geſellſchaft hatten den Ort ihres Sommeraufenthaltes ver⸗ laſſen und waren zur Gerichtsverhandlung gekommen. Man ſah unter den Herren einige bekannte Geſichter, Bildhauer, Schrift⸗ ſteller und Zeitungsverleger. Es handelte ſich nämlich um den Prozeß von Mrs. Mabel Th.„eine Dame, die in der fünften Avenue eine Rolle ſpielt, die wegen ihrer Schönheit und Eleganz gefeiert wurde, und der man nachſagte, daß ſie den mit den erstklassigen Doppel⸗ Perfekteschnelderinf d schrauben- nimmt noch einſge Kunden an außer dem Hauſe. 56803 Dampfer von 18890 bis 37190 Tons Marg. Wiederrecht, S 3, 7b. Wasserverdrängung der 82 Stock. Rolkand Hmertta binie dotterlam Hew-Tor via Moulogne s8. M. bei mässigen Preisen und vor- Streng reell!(reee Möbel-Ausstellung. Ich offeriere in gediegenen Ausführungen komplette Wobnungs- Einrichtungen zu billigen Preisen in sämtl. Holz- u. Stilarten, vom gut bürgerlichen bis zum hochherr- schaftlichen Genre. Auf Wunsch Kataloge. Lieferung franco Haus auch ausserhalb. Mobel-Ausstellung Ph. Weidmann Friedriohsplatz 8. — Großer IN V blieb bei allen ihren Erfolgen ziemlich kalt, doch hatte ſie kürz⸗ lich das Unglück, ſich in einen ſehr ſchneidigen Offizier zu ver⸗ lieben, der ihre Gefühle nur allzu ſtürmiſch teilte. Gegen Mr. Roberts, den feſchen Leutnant, erhob Mrs. Mabel Anklage wegen Freiheitheitsberaubung. Und das kam ſo: Als Mrs. Mabel den Plan faßte, ihren Mann zu verlaſſen, um dem Offizier anzugehören, ergab es ſich von ſelbſt, daß die beiden Menſchen des öfteren zuſammenkamen, um Beratungen auszu⸗ tauſchen. Man wollte den Gatten ja auch nicht verletzen, man wollte ſchonend vorgehen, damit aus dem Glück keine trüben Stunden erwachſen. Nun, Mr. Roberts nahm die Gelegenheit, mit der ſchönen Frau zuſammenzukommen, nur allzu häufig wahr. Wo ſie ging und ſtand, erſchien der Mann. Hatte ſie in der Stadt Einkäufe beſorgt, war ſie matt und müde nach Hauſe gekommen, dann erſchien unfehlbar nach einigen Minuten Mr. Roberts. Kam ihr Töchterchen, das in der Scheidung demManne zugeſprochen worden war, zum Beſuch, und wollte die Mutter mit ihrem Kinde einige zärtliche Worte wechſeln, dann erſchien nach einigen Minuten Mr. Roberts und machte die Hoffnungen der Mutter zunichte. Mr. Roberts war in jedem Theater, in dem ſich Mrs. Mabel eine Vorſtellung anſchauen wollte. Mr. Roberts verließ die Stadt und ging in den Kurort, den Mrs. Mabel gewählt. Des Abends, wenn Mrs. Mabel müde und erſchöpft zu Hauſe weilte, dann kam Mr. Roberts, drang in die Wohnung ein, ſelbſt wenn das Perſonal erklärte, daß die Haus⸗ frau nicht zu ſprechen ſei.„Für mich iſt die gnädige Frau immer zu Haufe, das war die Entgegnung, mit der er alle War⸗ nungen der Dienſtboten zurückſchlug. Wenn Mrs. Mabel zu Bett gehen wollte, dann blieb Mr. Roberts meiſtens noch in der Wohnung, ſah ſich alles an, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, und verließ das Haus der Geliebten erſt, wenn es ihm beliebte. Als Mrs. Mabel ihm eines Tages erklärte, daß er ſie durch ſeine ſtändige Anweſenheit fürchterlich kompromittiere, lächelte er wieder und meinte, durch ihn würde ſie nicht dem Gerede ausgeſetzt. Alles Bitten, die häufigen Beſuche einzuſtellen, fruch⸗ tete nichts“ Mr. Roberts war da. In letzter Zeit ging er ſogar noch weiter, er verſchloß die Türen, damit Mrs. Mabel in ſeiner Abweſenheit das Haus nicht verlaſſen könne. Das war aber der Frau zu viel. Sie nahm die Hilfe der Gerichte in An⸗ ſpruch, die ſie gegen den allzu getreuen Liebhaber beſchützen ſollten. Das Gericht erklärte, die Anweſenheit des zukünftigen Gatten könne ſelbſt die Juſtiz nicht verbieten. Andererſeits aber dürfe ſelbſt der Ehemann die Wohnung nicht verſchließen, um der Frau das Ausgehen zu verwehren. Dennoch war der Ge⸗ richtshof ſehr milde und verurteilte den Leutnant nur zu einer Verwarnung. Als er den Gerichtsſaal verließ, wollte er Mrs. Mabel zum Auto begleiten. Sie aber verließ in ſchleuniger Flucht den anhänglichen Mann, ſtürzte in ihr Auto, und ließ ſich fortfahren. Kein Menſch weiß bis heute, wohin. — Prinz Heinrich und der Millionärsſohn. Willy Pöge, der bekannte Automobil⸗Herrenfahrer, der ſich in der letzten Zeit auch dem Flugſport zugewandt hat, plaudert in der Chem⸗ nitzer„Allgem. Ztg.“ über Eindrücke und Erinnerungen von der letzten Prinz Heinrich⸗Fahrt. Er macht u. a. folgende in⸗ tereſſante Ausführungen:„England iſt das klaſſiſche Land des Sports. Aber auch bei uns entwickelt ſich der Sport in erfreu⸗ licher Weiſe ganz vortrefflich. Und ſo wie wir die Engländer auf dem Gebiete des Handels und der Induſtrie oft überflügelt haben, ſo werden wir ſie vielleicht dereinſt auch auf dem Ge⸗ biete des Sports erreichen. Daß der Sportſinn bei den Englän⸗ dern wirklich ernſt aufgefaßt wird, das konnte man während der Fahrt oft genug beobachten, wenn die engliſchen Fahrer ſelbſt die Wagen prüften und in Ordnung brachten. Ein deut⸗ ſches Gegenſtück hierzu lieferte ein Kölner Millionärsſohn— der Name mag ungenannt bleiben.— Dieſes Mutterſöhnchen erklärte, das ihm angewieſene Quartier— er nannte es eine „Bude“— paſſe ihm nicht. Kurz entſchloſſen gab er auf und fuhr ſo eilig zu„Muttern“, daß Prinz Heinrich, der ſich ſelbſt das Logis beſah und es ebenſo gut fand wie hundert anders, mit denen die Inhaber zufrieden waren, ſeine Abſicht nicht ver⸗ wirklichen konnte, dem Ausreißer perſönlich den Standpunkt klar zu machen und ihn zurückzuhalten. Die deutſche Mannſchaft aber erhielt für dieſen Streich 150 Strafpunkte. Mit welch glän⸗ zendem Beiſpiel ging hiergegen Prinz Heinrich ſelbſt voran! Kurz vor Bremerhaven hatte er an ſeinem Wagen am Wechſel⸗ werk einen Defekt, aber geſchickt pilotierte er das kranke Auto noch ans Schiff zur Ueberfahrt, berief telegraphiſch die Reſerve⸗ teile zur Wiederinſtandſetzung aus Mannheim, und wäh⸗ rend wir in 36 Stunden die Seereiſe machten, fuhr auf dem ſchnellſten Wege über Calais der helfende Boote und erwartete, ſchon unſer Schiff, als wir ankamen. Jetzt aber kam die Haupt⸗ ſchwierigkeit:„Nur Fahrer und Chauffeur dürfen am Wagen arbeiten“, der Mannheimer Monteur muß zuſchauen und der Bruder unſeres Kaiſers zieht den Rock aus und arbeitet mit ſeinem Chauffeur feſte im Oel und Schmutz unter dem Wagen herum, natürlich unter dem Schnellfeuer von einer Batterie Männern ſamt und ſonders die Köpfe verdrehe. Mrs. Mabeli Bevor Sie Möbel kaufen besichtigen Sie ohne Verbindlichkeit meine Aaden 54 15 8B— „Knipſern“, die ſich dieſen Moment nicht entgehen ließen— ch habe auch mitgeknipſt!“ Konkurrenzlos billig kaufen Sie gute Fahfradgummis nur im pyeumatikhaus, P3,2 Decke 1 J. Gar. M..50 Schlauch 1 J. Gar. M..70 17405 59030 Aul Krodit erkaulen Tücutiger Gebrauchtes Klavier hull. zu verk L 6, 14 pt. ks.% Schrank zu Billig Beſſerer Beamter, großer Abtahrten wöchentlich Naturfreund, wünſcht mit jeden Samstag von RKotterdam. liedſten Touriſtin) nicht üͤbe bei 1715⁰⁵ͤ 25 Jaßren, zwecks ſpäterer 1 5 Heirat, bekannt zu werden. e melden, die wirklich Intereſſe i Berg⸗ und Winterſport 85 5 baben. Off. uue mit Phote] Lehrmädchen für Konſttüren geſucht. Off. Falle wieder zurückgeſandt) unt. Nr. 62508 an die Exped nyme Sachen wandern in den Papierkorb. Diskretion Junger Mann ehrenwörtlich zugefichert. 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Das Schul eld beträgt 25 Mark, außerdem iſt ein Ein⸗ trittsgeld von 5 Mark zu entrichten. Anmeldungen unter Anſchl ß der erforderlichen Belege 107 päteſtens bis 6. September 1911 an den Vorſtand er Gewerbeſchule zu richten, woſelbſt auch weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 4. Juli 1911. Kursdauer Gewerbeſchulrektorat; 1865 Schmid. 8 Obſtmarkt Bad Dürkheim. (Rheinpfalz.) Der ſtädtiſche Obſtmarkt findet von heute ab täglich von 11—1 Uhr ſtatt. 15990 Bad Dürkheim, den 17. Juli 1911. Das Bürgermeiſteramt: Rudolph Bart. Nausdalungg-Nocdschug und Danenten HMannheim L. 3. unter dem Protektorat J. K. Hoh, der Grossherzogin Luise Eröffnung am 16. Septemb. 191 Jährlich 2 Haushaltungskurse von je 5 Monaten und 4 Kochkurse von ſe 3 Monaten. Aumeldungen, Prospekte u. Auskunft L 8, 1 vorm. 10—12 Uhr krauenxerein Mannhelm. 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Die Unferlagen zur Verge⸗ bung können in unſerem Bureau K 7, 1/2 Zimmer 15 wehrend der üblichen Dienſtſtunden eing⸗ſehen weiden und die Angebotsformulare unentgelt⸗ lich daſelbſt bezogen werden. Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Arbeiten ſchon wiederholft ausgeführt haben und hierüber Nachweſſe er baingen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Samstag, den 2. Sept. 1911 vormiltags 11 Uar verſchleſſen mit entſprechender Aufſchrif verſehen und Poſt⸗ und be⸗ ſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. 1484 Die Zuſchlagsfriſt beträgt ca. 6 Wochen. Mannheim, 7. Auguſt 1911. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Glek⸗ trizitätswerke i, V. Peulſen. Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Ver⸗ waltungsgebäudes für das Straßenbahnamt ſoll die Aus⸗ führung der Zimmerar⸗ beiten in Wege des öffent⸗ lichen Angebols vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit ent prechen⸗ der Auſſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 1482 Dienstag, 22. Auguſt d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeich⸗ neten Amts(Rathaus N1, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der eingegangenen Angebote in Gegen vart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter er⸗ 7 ngebotsformulare ſind im Zimmer No. 126 koſtenlos erhältlich. Mannheim, 8. Auguſt 1911 Städt. Hochbauamt: Perrey. Al. Walftabſſtr. 9 Großer Lagerplatz. Einfahrt u. ged. Schuppen ev.em Wohnung per 1. Aug. z. v. 2885 Näh. daſelbſt III. St. r. Schoner, großer Raum, mit er. Einfahrt als Saal, Werkftätte oder Lagerraum von Otiober ab dillig zu ver ieten. 24175 Näh. U 8, 9, Seitb., 3. Stock. Ber ſteigerung. Mittwoch, 16. Aug. 1911 und den darauffolgenden frei⸗ tag, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſtei⸗ gerungslokal des hieſtgen ſtlädtiſchen Leihamts, Litra 5, 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 18. d.., nachm ttags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils un halb 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutrktt nicht geſtattet. 1417 Maynheim, 1. Auguſt 1911. Städtiſches Leihamt. Arbeitsvergebung. Für die Erweiterung der Großvfeb⸗ u. Kalberhalle auf dem kieſtgen Viehhof ſoll die Ausführung der Schmie⸗ dearbeiten im Wege des öffentlichen Angebols vergeben wer den. 1455 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, 17. Aug. er. vormittags 11 Uhr an die Kanlei des unterze ch⸗ neten Amts(Rafhaus N 1. 3. Stock Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieſer oder deren bevollmäch⸗ tigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulaſe ſind im Zmer Nr. 126 koſtenlos er⸗ hältlich. Mannheim, 9. Aug. 1911. Städt. Hochbauamt: Perrey. aun⁰nανν eee 2 Alle Arten 5 Möbel in modernstor Aus- führung solide und dilligst liefert WiIihelm Schönberger Besseres Möbellsgergeschäft 8 G. 31(Kein Laden). AAAEAunnsEEs —12289 ſünihnntd =1, 16 ing. auch O f, A Breitestr. Grösstes Spesiallager in Kinderwagen Sportwagen Tlap plahrstühlen umd werstellbaren Kinderstühlen Alle Ausführungen. Alle Preislagen. Prelsliste über Kinderwagen gratis Lebsb Austi-Un- alher geparg uren AHäehste Woche! Zlehung am 19. August Grosse Vollläbgpelts⸗ Geldlotterie zu Gunsten eines Ferienheims für arme schwächliche Kinder 4228 Geldgewinne und 1 Prämie bar Geld: 50 000* Mögl. Höchstgew. 25000* Hauptgew. 15000„ 1 Prämie bar Geld 10000Q K 4227 Gewinne 25 000 Lose à I. 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Der Verein zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung geeigneten Landaufenthalts für kaufmänniſche und techniſche Angeſtellte, welchem der kaufmänniſche Verein als Mitglied angeſchloſſen iſt, hat im Neckartal, Schwarz⸗ wald und an der Bergſtraße Ferienheime errichtet. Jedes ordeutliche Mitglied unſeres Vereins hat— ſo⸗ weit Platz vorhanden iſt— für ſich und ſeine Famflien⸗ angehörigen Anxecht auf einen Aufenthalt in einem dieſer Ferienheime. Die Zimmermiete kommt in Wegfall. Es ſind lediglich die Berpflegungskoſten zu tragen, die ſich je nach den An⸗ ſprüchen auf ca. 2,60 bis 3,20 täglich belaufen. Nüheres auf dem Burcan uuſeres Vereins. 52 Der Vorſtand. Die Behümpfung der Schnalenplage — mi Sommer hett. Aufgrund des g 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates folgende, mit Entſchließung des Großh. vom 11. April 1911 für lärte bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 62495 8 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſttzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a] Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen ete.) zu entfſernen oder waſſerfrei zu halten. Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkettsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſteus 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..] zu übergießen. d) Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.] in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu übergießen. b — C — 8 2. Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol und dergl. ſelbſt auszuführen. 8 3. Ergzibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erſorderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage ſederzeit zu geſtatten. 5 Bevor ſte jeboch irgend Maßnahmen vornehmen. 8 5. Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ dung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(& 10 und d) ee werden. Zuwiderhaudlungen werden gemäߧ 87a P. Str. G. B. bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ traft. Manunheim, den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt 111: gez.: Dr. Sauter. Nr. 18803 J. Vorſtehende bezirkspoltzeiliche Vorſchrift bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Maunhei m, den 8. Mai 1011. Bürgermeiſteramt: Dr. Finte 4 „ene eee eeeee ees ünd uebung usunvag usqnunguum 2 neeeee ͤ ie eneen uehunſsd neg qun zuapachſog gajah unzg ebee en t eiee ee aeen e uegune ee ee ehee eeee eee Sabage eeee eene e ügce deun uegungabzpe usgavch oig gun uohpe“ :uneae eee n ee en egne e e eeheee acneg eeeeeee enenuuee un ee ede ae eheeen dun n n ecdbu dun „ Aſseis usact jaee n eeen e egeu uboc usg e eheece n eeet e eeceee enen ben anagz aaupe Saeee eeen e inv ahwgz gog aqun gaunge 4 ee enenen en een ir Invch ne gjes un cn upuumb epp Cun dunf ecpſangz 10 qun sv“ asvg in aeat— Hiqusgef uagnvag cngglc SJale enne eceeeee e eeeee ee beee weeeee ga aeeee weee ene eheng; ughruun sgoufd „uvz m uscpgerd chr utcne! uue eheene edee eun bane Neenvce oheg ugugz uuve zuvaz uscuaaot une ee npagz aun zeeas dfat Jpnungplagh eeen en nheung bnee koch“ :ujegnf avccd ocpiggaf did„eeeeeee“ daeee e Aepe a00 e nen eee e e eee ce edee eeg a neeee eeede ee ne beuniufloc 10 u000e „ Luv uine jboys aoſnupe adg nag abunl sva qunt euva gog Jböf. usgabch uog znzz uggavs uog jungz tuegpeguagg uobpgz aog uvancpe ufgaeg aae“ :Uaan Susbvasezuac ueſcſef uequenge! unie mobuvr gog ueetpoſß sog apgagg zcboa al 910 uaepoel ne nedaee Uoguuvzag usg zt Age siubpeac ogoat sog uuvg un „upouſg uguvgg onvjg onv jen ene meuegios ei euvacß mne jegusgs“ :uv abnunpc vazzs aacee dugae acg uaed qun Bibnunbeg Aagwang Sbreh sGage 5 efe eeeeee Mee ee ne de nen an ene eeh e wen eneee eee de eee, % Sl Szapaszenb i Aeatae leie gun baeueb eig Jee CCCCCCCCCCCCCCCCCV zbcdent Mahiugpufes icgag dee e eeenn wen e e ehee euae ie teunnaeg ueune ee benn et eg ebupaqasg Mun ee e eeeeheee en en enen eeeees „„ bupfafund nog zug eeee edee eie ung aemunplog quae wag 8185 Dubeeeee ent ueurn ueepes eeen eeee pzegqn an aneas uenneß zuvig uaenng meanguscpapzes ueg Inis eceeeee eet Nojpt uegges uahpgs! 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Darum mahnt A. Träger(„Des Armen Brot“): „Speichert gleich in jeder Scheuer, Giebelhoch der Ueberfluß, Bleibt des Armen Brot doch teuer: Daran denket im Genuß!“ Seit alters iſt es Brauch, Schnitter und Erntearbeit ſinn⸗ bildlich zu deuten. In der Tat: liegt je ein Vergleich nahe, ſo iſt's dieſer, an den ſchon der Apoſtel Paulus erinnert:„Es wird geſäet verweslich und wird auferſtehen unverweslich, es wird geſäet ein natürlicher Leib und wird auferſtehen ein geiſt⸗ licher Leib.“ Der Tod iſt der allgewaltige Schnitter, von dem ein altes Volkslied ſingt: 2Es iſt ein Schnitter, der heißt Tod, Der hat Gewalt vom höchſten Gott; Heut' wetzt er ſein Meſſer, Es ſchneid't ſchon viel beſſer; Bald wird er dreinſchneiden, Wir müſſen's ſchon leiden— Hüte dich, ſchön's Blümelein!“ Und die Garben, die er ſchneidet, das ſind die Menſchenkin⸗ ber, alte und junge, arme und reiche, hohe und geringe, und wir betten ſie gleich edeln Samenkörnern in der Erde Schoß, damit ſie dort ruhen und heranreifen zur fröhlichen Ernte der Auferſtehung. Darum wußte der fromme Meſſiasſänger Klopſtock für ſich und ſeine geliebte Meta keine hoffnungs⸗ vollere Grabſchrift als die ſchlichten Worte, die noch heute das Grab zu Ottenſen ſchmücken:„Saat, von Gott geſät, dem Tage der Garben zu reifen.“ Und in ſeinem herrlichen Auferſtehungs⸗ liede:„Auferſteh'n, ja, auferſteh'“, ſingt er von jenem letzten, größten Erntetage: „Wiederaufzublühn werd' ich geſät, Der Herr der Ernte geht Und ſammelt Garben Uns ein, uns ein, die ſtarben. Und ein neuerer Dichter, Alb. Knapp, erinnert in ſeinem ſchwungvollen„Steig'? auf, du Lied, im höhern Chor,“ an jenen großen Erntetag: „Einſt ſammelſt du die Garben ein, Einſt wird ein Tag der letzte ſein, Daran wir hier erſcheinen..“ Aber auch für die irdiſche Berufsarbeit iſt die Ernte ein treffendes Sinnbild des dem treuen Arbeiter winkenden Lohnes. „Die mit Tränen ſäen, werden mit Freuden ernten,“ heißt's in Pſalm 126. Und von ſolchen treuen, wenn auch mit Mißgeſchick und allerlei Ungemach kämpfenden Arbeitern gilt das Verheißungswort: „Denn wer hienieden geht, Und unter Tränen ſät Edeln Samen, Der wird voll Freud' Sur Garbenzeit Dort ſammlen für die Ewigkeit.“ So trägt auch die Erntepoeſie dazu bei, das bekannte Goethewort zu bewahrheiten, daß„alles Vergängliche ein Gleichnis“ iſt. 5—— Praktiſche Natſchlüge für den Garten⸗ beſitzer und Pflanzenfreund. Die ſchöne grüne Farbe der Hortenſien geht bei anhaltend naſſem Wetter gar bald verloren, zumal nicht jeder in der Lage iſt, die Pflanzen unter ſolchen Umſtänden mit Glas zu überdecken, worauf die Gärtner in der Regel vorbereitet ſind. Ein einfaches Hilfsmittel iſt jedoch das folgende. was einen entſprechenden Aus⸗ gleich ſchafft. Man beſorge ſich Ammoniakalaun und nehme hier⸗ von 10 Gramm auf 1 Liter Waſſer, hiermit werden die Horten⸗ ſien gegoſſen. Girlanden von Schlingroſen bilden eine Zierde für den Gar⸗ ten; ſie müſſen aber alljährlich gründlich geregelt werden. Einen ſehr plumpen Eindruck machen ſolche feſtonartigen Gebilde, wenn ſie einen gar zu bebenklichen Umfang annehmen. Ein, höchſtens zwei Blütenruten ſollten belaſſen bleiben, dann erzielen wir auch eine gute Wirkung. Zu dieſem Zweck iſt es ratſam, die abgeblühten Triebe zeitig zu entfernen. Knollenbegonienbeete müſſen, man beachte dies, aus irgend⸗ einem Grunde vorzeitig geräumt werden; dann muß man aber dem ſchnellen Einziehen vorbeugen, da ſonſt die Knollen unge⸗ nügend ausreiſen und ſchlecht überwintern. Wir laſſen dahet zweckmäßig die Erde am Wurzelſtock und ſchlagen die Pflanzen an halbſchattiger Stelle ein, um ſie erſt ſpäter beim Gelbwerden trocken zu legen. Sogenannte„Paradeblumentöpfe“ ſind den Pflanzen wenig zuträglich. Erde und Wurzeln bleiben um ſo gefünder, je freier die Töpfe ſtehen. Ständige Näſſe unter dem Topf und Luftmangel bewirken das Verſauern der Erde. Roſenſtecklinge müſſen nach der Bewurzelung baldmöglichſt eingepflanzt werden, da ſonſt ſpäter die ſtraffen Wülrzelchen leicht leiden. Verſäumt man den richtigen Zeitpunkt, ſo ſei das Stehen⸗ laſſen im Stecklingsbeet als der vermittelnde Weg empfohlen, dann pflanzt man im Frühjahr ein. Hornmehlwaſſer iſt ein guter wuchsfördernder Dung für Bal⸗ konpflanzen. Man ſetze die Hornabfälle zirka 8 Tage vor dem Ge⸗ brauch an, damit eine leichte Gärung entſteht, welche die Stoffe aufnahmefähiger macht. Die Aufbewahrung künſtlicher Düngemittel ſoll trocken erfol⸗ gen, da die Verwendung feuchter Düngeſalze große Schwierigkeiten bereitet. Einzelne Kunſtdünger ballen ſich zu harten Klumpen, andere wie Superphosphat und Guano werden leicht ſchmierig. In den Säcken ſollte man den Kunſtdünger überhaupt nicht laſſen. Wenn man in Betracht zieht, daß dieſe ſelten oder gar nicht zurückgenommen werden, ſo liegt es im eigenen Intereſſe, dieſe Säcke zu ſchonen. Nach dem Ausſchütten legt man die Säcke in ein Waſſerfaß und erhält ſo durch Auslaugen noch einen flüſſigen Dünger. Die Endivie wird in manchen Gegenden faſt ausſchließlich zu Salatzwecken angebaut und demgemäß auch längere Zeit gebleicht. Wer einmal den Verſuch mit der Verwertung zu Gemüſe machen will, der nehme die Sorte„Mooskrauſe“ und binde die Pflanze nicht. Sie werden ungebleicht gekocht. Gelblaubige Möhren weiſen meiſt auf Befall durch die Möh⸗ renfliege hin, falls nicht ungünſtige Bodenverhältniſſe vorliegen. Zunächſt ſind nur gründlicher Wechſel im Boden und tiefe Boden⸗ bearbeitung unter Anwendung von Kalk geeignet, den Weiter⸗ anbau in Möhren zu ermöglichen. Außerdem übt man durch öfteres Herausziehen der gelbwerdenden Pflanzen eine ſtete Kon⸗ trolle. Auch hindert Gießen mit abgeſtandenem Seifenwaſſer das Umſichgreifen. Schwarzwurzeln dürfen nicht zum Samonanſatz kommen. Man muß die Blüten zeitig entfernen, dann nur erzielen wir ſtarke Wurzeln von zarter Beſchaffenheit. Aehnlich verhält es ſich bei dem Sauerampfer. Je eher die Blüten fortgenommen wer⸗ den, deſto kräftiger wird der neue Blattrieb. Eine gute Bohnenernte läßt ſich bei folgendem ſpälen Ver⸗ fahren ermöglichen: Miſtbeete ohne friſche Packung, mit lockerem Erdreich iſt gut geeignet. In drei bis vier Reihen werden die Bohnen hier hineingelegt und zwar von oben nach unten, alſo von Süd nach Nord verlaufen. Auf dieſe Weiſe erhalten die Pflanzen mehr Licht und Wärme, als wenn ſie in Querreihen ſtehen. Das Bedecken ſoll um dieſe Zeit nur ſchwach erfolgen. Man ſtreue auch gleich etwas Kalkſtaub über die Fläche, damit die Schnecken ferngehalten werden. Als gute Bohnenſorte nehmen wir„Osborns Treib“ oder die„Frühe Engliſche“. Anfangs be⸗ ſchleunigt man den Wuchs durch Auflegen von Fenſtern, die ſpäter bei günſtigem Wetter wieder entfernt werden. Späte Bohnen bringen ein gutes Stück Geld ein. Trockenheit iſt meiſt der Grund zum Bitterwerden der Gurken. Welken ſollen die Pflanzen niemals, da durch die damit verbundene Stockung im Wachstum die Zartheit und der Ge⸗ ſchmack der Früchte verlieren müſſen. Es iſt daher beſonders wichtig, fruchtbehangene Gurkenpflanzen reichlich zu gießen. Auch iſt leichte Beſchattung angebracht. Die Beſchleunigung der Zwiebelreife iſt nicht ratſam, wenn man ſchöne große Zwiebeln ernten will⸗ In ſehr ſandigem und trockenem Boden ſollte ſogar noch durch Bewäſſern nachgeholfen werden. Nur für den kleinen Haushalt, der für große Zwiebeln keine Verwendung hat, kann die Entwicklung früher unterbrochen werden. Blutdüngung tut bei ſchlecht wachſenden Obſtbäumen gute Dienſte. Es ſollte aber nie unverdünnt verwendet werden und ſtets erſt eine Gärung durchmachen. Nach dem Abernten der Himbeeren iſt reichliche Nahrungs. zufuhr fehr weſentlich, damit die jungen Schoſſe, die uns den nächſtjährigen Ertrag liefern ſollen, gekräftigt werden. Die an ſich flachwurzelnden Himbeeren können ibre Nahrung nicht aus tiele⸗ — 7 anders ging, aber ich bin mit den Zinſen meines teſtamentariſch feſtgelegten Vermögens ausgekommen und habe brav abgezahlt.“ elanie wußte, daß er Schulden hatte, aber ſie wußte auch, daß er laut Teſtament nach ſeiner Verheiratung in den freien Beſitz eines ziemlich großen Barvermögens kam. Mit geheimer Freude erfüllte es ſie, daß er lieber zur Piſtole ge⸗ Mahlen als ſich durch eine übereilte Heirat zu retten. An die öglichkeit, ſich auf dieſe Weiſe zu arrangieren, hatte Rerchen gar nicht gedacht.„Er liebt dich, und deshalb will er dich zur Frau, der gute, liebe Kerl,“ hatte ſie ſehr richtig kalkuliert. Nur war ihr neu, daß gerade der Erbgraf es war, der den kopf⸗ loſen und beſchämten Freund mit Rieſes Hilfe ſo glänzend heraushieb, und durch ſein Eingreifen auch Urſache war, daß die geſchäftlichen Auskünfte, die ihr Vater über ihren Bräutigam einzog, ſelbſtverſtändlich ohne ihr Vorwiſſen, ſo gut ausfielen, daß er ſie ihr mit Freude und einer gewiſſen ſtolzen Genugtuung zu leſen gab.„Er iſt gut, aber er braucht eine Frau, die über ihn wachte,“ ſagte ſie ſich und war damit einverſtanden, daß die Hochzeit beſchleunigt wurde, und zu ihrem Brautführer er⸗ wählte ſie den Erbgrafen, der mit Freuden zuſagte IX. Irma Sanden war in Begleitung ihrer Mutter nach Wien gekommen. Eine anſtrengende Reiſe für die alte Dame, die es für ihre Pflicht hielt, Irma in dieſen für deren Lebensglück entſcheidenden Stunden zur Seite zu 1 955 Es war kein kleines Opfer, das ſie der geliebten Tochter brachte, zumal ihre Geſundheit doch nicht mehr ſo robuſt war, um ohne Schaden die vielen Aufregungen und Widerwärtig⸗ keiten, welche mit einem ſo bedeutungsvollen Ereignis verknüpft waren, ertragen zu können. Am Tage nach dem erſten Auftreten ihrer als Medea fühlte ſich die Juſtizrätin denn auch ſo angegriffen, daß ſie das Zimmer hüten mußte. Irma errang einen vollen, einen Froßen Erfolg. Von dem Anhang ihrer Rivalin, die ſich mit Recht von dem aufgehenden Stern verdunkelt fürchtete, war aller⸗ dings verſucht worden, die Künſtlerin niederzuziſchen, ein Ver⸗ ſuch, der in einem Beifallsſturm erſtickt wurde. Dr. Berg eilte ſiegesbewußt in die Loge des Landgrafen, um ihm zu dem„Bombenerfolg“ ſeines Schützlings zu gratu⸗ lieren. „Gefällt der Vicomte ehenſo, Durchlaucht,“ ſagte er,„dann wird die Burg um einen Stern reicher ſein, deſſen Glanz am deutſchen Theaterhimmel Aufſehen erregen wird. Ein tapferes Mädel! Sie flog nur ſo, als der Vorhang aufging, aber ſchon nach den erſten Verſen und nach dem Beifall, der ihrer Erſcheinung galt, ſtand ſie auf der Höhe ihrer großen Kunſt. Auch meine etwas ſehr ſkeptiſchen Herrn Regiſſeure gratulierten mir zur Entdeckung dieſes großen Talentes!“! Der Landgraf ſchmunzelte; er hatte ſich ganz in ſeine Rolle als Mäcen hineingelebt und empfand, wie jeder Märcen den Sieg ſeines Schützlings als eigenen. Der Theaterenthuſiasmus wirkt leicht epidemiſch. Irgend ein Premierenſnob, der zu den Intimen Dr. Bergs zählte, Hatte, ſo daß der Landgraf es hören konnte, ſein Urteil in die Schlagworte gekleidet:„Erſatz Wolter.“ Dr. Berg lief geſchäftig mit den Worten davon:„Morgen Abend ſpannen ſie ihr die Pferde aus; aus Dankbarkeit für die Hoſenrolle!“ Ein fauniſches Augenzwinkern verlieh dieſem Witz ſeine Würze. 5 8 Etwas Aehnliches ereignete ſich am andern Tage allerdings, wurde aber von der löblichen Polizei verhindert. Merkwürdiger⸗ weiſe konnte ſich Durchlaucht an dieſem Abend nicht ſeines Mäcenentums erfreuen, wenigſtens ſo von Herzen nicht, obſchon ihm Dr. Berg den Vollzug des Engagements ſeines Schützlings mitteilte. So bildſchön auch Irma als Vicomte ausſah, der Land⸗ graf wurde nervös, denn er gehörte zu den Käuzen, welche die Schauſtellung körperlicher Schönheiten nur bei den Künſtle⸗ rinnen goutierten, für welche ſie ſich nicht näher intereſſierten Ju dieſer Hinſicht erging es ihm wie der Juſtizrätin, die ihre Tochter in keiner Hoſenrolle ſehen konnte. Nach einer ſolchen Rolle meinte ſie immer. die Leute deuteten mit Finger *— auf ſie. Aber noch mehr entſetzte ſie Monna Vanna, deren Erfolg, wie ſie nicht ganz mit Unrecht meinte, auf die etwas indezente Zeltſzene zurückzuführen ſei.„Dem Reinen iſt ja alles rein, aber eine Aktſzene wie dieſe kann ich von meiner Tochten nicht ſehen,“ hatte ſie zu Frau Rieſe geb. Freiin von Bülau am Abend ihres erſten Auftreten Tochter in X. geſagt. Nicht viel beſſer erging es dem Landgrafen; er ärgerte ſi über ſich ſelbſt, denn er war es doch, der den Direktor auf den Vicomte von Letorieres aufmerkſam gemacht hatte, alſo mit Recht die Monna Vanna als Zugabe erhielt. ar es der Egoismus der Eiferſucht oder ärgerte er ſich darüber, daß er die Verlobte ſeines Sohnes in dieſen Rollen ſehen mußte! Er verſöhnte ſich in Gedanken mit ſeiner„ſchönen Unbekannten“ erſt wieder, als ſie als Donng Diana auftrat. „Deuwel auch!“ ſagte er ſich,„ich ſcheine nicht aus dem Holz geſchnitzt zu ſein, aus dem man Ehemänner von Schau⸗ ſpielerinnen macht.“ Dr. Berg gelang es, Irma Sanden zu einer Verlängerung ihres Gaſtſpiels zu bewegen. Dem Landgrafen war das ſchon ſeines Sohnes wegen recht. Ueber ſeine eigene Rolle war er ſich noch nicht ganz klar, und da die Damen auf ihrem Zimmer ſpeiſten und ſehr zurückgezogen lebten, ſo wurde er auch nicht durch einen„Anſtoß von außen“ zur Entſcheidung gedrängk. Trotzdem ließ er ſeinen urſprünglichen Plan nicht aus dem Auge, dem Sohne gegenüber ältere Rechte geltend zu machen. Am nächften Morgen ging er in den Frühſtücksſaal hin⸗ unter, der ein reizendes, architektoniſches Sammelſurium don geſchützten Eckplätzchen, Niſchen und lauſchigen Winkeln bot. Er beſtellte dem Kellner ſein„Frühſtlek nach engliſcher Ark und ſuchte ſich die Morgenblätter zuſammen, als er den leiſen Schrei einer Frauenſtimme vernahm. Erſtaunt blickte er ſich um und erkannte ſeine„ſchöne Unbekannte,“ die ihn mit dem Ausdruck des Entſetzens anſtarrte. „Aber gnä' Fräulein, Sie hier!“ log er friſch drauf los und nahm ungeniert neben Irma Platz. „Sie leben noch! Aber das iſt zu dumm!“ lachte Irma auf. „Aber ich bitt' ſchön, wir leben immer!“ Sagte er ver⸗ wundert. Sie reichte ihm die Hand und meinte launiſch:„Jch gratuliere zu der Wiederaufſtehung, mein Herr Ritter! Man hat mir nämlich Ihr Ableben mitgeteilt. Baron Heinz von burg iſt tot, und ich habe ihm alſo vergebens eine ehrliche Trä ie nachgeweint, meinem Ritter aus der Not!! „Das muß doch ein anderer Dilsburg ſein! Tia! „Ich ſeh's, Herr Baron,“ lachte ſie.„Und wiſſen Sie, ich bin froh und glücklich drum!“„ͤð ðEĩ fied Sie, gnäd' Fräulein, Sie ſind noch ſchöner, ſtolzer geworden, wie damals, als ſie flüchteten, und mich auf den Brenneſſeln meiner Erinnerung ſitzen ließen. Hätte ich 5 geahnt, ſo würde ich Sie doch wenigſtens ſchnell noch ab⸗ geknipft⸗ haben.“„„ „Wäre ein prachtvolles Bild geworden; ich in meiner zerriſſenen Bluſe und ſo aus den Händen eines Räubers be⸗ freit,“ ſie errötete unter ſeinen bewunderten Blicken. 15 „Daß Sie auch ſo ſchnell abreiſten!“ ſagte er vorwurst. „Ich mußte. Mein Vater lag im Sterben, eine Träne trat in ihr Auge. 5 Aber es wird leichter uns durch Geduld. „Was zu ändern ein Gott verbeut, zitierte der Horaz,„meine Stimmung glich damals der ihrigen. 908 e Himmel und Erde in Bewegung geſetzt, um Sie 8 er zu ſehen, zu ſprechen. Bin ſogar unter die Heiratsinſer—. 11 und habe ein 11 bei nicht ausgeſchloſſener äterer Heirat annonciert!“ 5 Sanden errötete zwar, aber der 12 des Landgrafen reizte ſie zu der luſtigen, neckiſchen 1s leider „Wäre damals nicht ausgeſchloſſen geweſen, jetzt iſt zu ſpät!“ 5555 „Deuwel auchl“ fuhr der Landgraf entſeßr zurück„Doch nicht insgeheim, gnä“ Fraul! Wortſetn usezasg Aenvastzahzech siog „nagch 310 füufguſe gypzuuoßd zg8 pnachluui?ß 5 aba uvs zd00 goggsig Se gi usguect e eeeeen dagggab Svauſe zuss ngaec qun geuumoz u Fogheicß gog oboncß 400 in biquzanou ge ca va ag nevg Uenog zqusgezlaog usbval eee uuſgeig mur Asqpep usgoag une gugecobenv un⸗ zui Acaec ueg u ie eunch eeeeee ugduvut uf gaia: iqusangou“ 0 a eges t Biquszahſau aohmec 83 gal Auaſſe ne pnv ualvjzg ni oauvung ueſeg u: uegzogteh Dicnuth! Icpen jpmuse 3 uusa geicß sva bieuab Jpfef age uvzdt -gusugoj aqef aego uceubuvun zo uebvemmoc Uegteh u ai negavp dig i un ege adhguplaog gvaile eib ageut ne gsmuto u zugo rde mu negaſß azasbup zaog Svanidd ogvzes megoth uf saeund geg Bungnuüenzz dig zon ſüppagusdeg onnse u anzvaecue 2gog ne zuse uehrchene anz aedmeſhvie zgeuebun ene eneen een ag em dausn zaog eo eedueeer ͤ aeeheee iene ee Bunzgessegas aid inv bulund env obaſlanvch anh gg n zuuvgogz Cata Aclpiva obaſhcinvch gaunbd ſog gala eee eee eeee Sib pine aggeu ueges uenoga⸗ Bozlchnvch zznd auſe Saeumod 5% quenhe de eee ſeeee zech ed euled Solpilbnz us unegufitz usg j0g onv o usgaelch ugg iog Mat e dubphac udgguu: a00 fezbpe 5ig znv bulund age! tpnv mafaz abephchnvch aind une e uuemuning mohne u uenaanvch gun usgaau eznvch nog bp de n Ugbungnzt z1c aun Hegaunſac 910 ea mah usef obinpisgoh gqun Sigpmjeban zchon gule oglelasd usqvgz dun nocplogß usgnct evg zemmog un aenenvc a00 abeilcasgagy a1d ava guuvzeg udhv sun 11 800 gnuch ugg R ͤ sgecples Aaone anbig zusanotz 8vg deuur anm z1 aeleiq ng ugegagl ne Achnbgm Dunjspfiauuß) uspnhaegagz aatſt uf 2 gun uehvga⸗ ne Moggun zoc aonb jog o un uun neggach Augcpeh emoaauune zbngu aig zcu uoeng gum daeugnvch geg obelcß gun Junf ⸗abß and jpuglaech Sonegucſog mez ac eeeee eeeecg ⸗gazalguvf negeuen qun usaeinut n! 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Eine wichtige Bedingung der naturgemäßen Geſundheitspflege iſt auch die geſundheitsgemäße Aufbewahrung der Lebensmittel zur Erhaltung der Geſundheit und des Wohlbefindens der Men⸗ ſchen. Es iſt leicht erklärlich, daß Lebensmittel bei fahrlä ſiger Aufbewahrung leicht verderben und in ſolchem Zuſtande der menſchlichen Geſundheit nicht zuträglich ſind. Da ſich auch die menſchliche Natur gegen minderwertige Nahrungsmittel ſträubt durch das Gefühl des Ekels, und daher in den meiſten Fällen dieſe Nahrungsmittel verworfen werden müſſen, ſo iſt es auch ſchon ein Gebot der Sparſamkeit, alle Lebensmittel ſo aufzubewahren, daß ſie ſich in gutem Zuſtande erhalten. 8 Von allen Lebensmitteln iſt wohl das Mehl als das wich⸗ tigſte anzuſehen, denn aus ihm wird das Brot hergeſtellt, welches zu unſerer Ernährung unentbehrlich iſt. Soll nun das Mehl in gutem Zuſtande erhalten werden, ſo muß es in trockenen, luftigen Räumen aufbewahrt werden. Geſchieht das nicht, ſo wird es feucht und es entwickelt ſich in ihm eine Milbenart, die zu der Gattung der Spinnen gehört. Es iſt ein winziges Tierchen, dieſe Milbe, mit langgeſtrecktem, eiförmigem Leib, langen Borſten am Rücken und acht rötlichen Beinen. Das Mehl erhält durch ſie einen bit⸗ teren Geſchmack. Ferner kommen in feuchtem Mehl vor: die ſehwarzen Mehlkäfer, Mehlwürmer, Schwaben und der Zucker⸗ gaſt Alle drei Tiere vermindern die Güte des Mehls außer⸗ ordentlich und machen es unzweifelhaft geſundheitsſchädlich. Zwar iſt die Geſundheitsſchädlichkeit ſolchen Mehls von den Hygienikern noch nicht mit Beſtimmtheit nachgewieſen, aber vom Standpunkt einer naturgemäßen Lebensweiſe aus können wir alles als geſund⸗ heitsſchädlich betrachten, was nicht vollſtändig gut iſt. Demnach müſſen wir auch ſolches Mehl als geſundheitsſchädlich anſehen, das durch den Einfluß von Feuchtigkeit und Wärme ein ſchlechtes Ausſehen und einen üblen Geruch bekommen hat. Reinlichkeit, Luft und Licht ſind daher zur geſundheitsgemäßen Aufbewahrung des Mehls drei wichtige Faktoren. Das Brot muß ebenſo wie das Mehl an trockenen aber kühlen Orten aufbewahrt werden. Die Feuchtigkeit hat bekannklich das Schimmeln des Brotes zur Folge. Schimmel iſt ein Pilz von grünlicher, gelblicher oder brauner Farbe und bildet einen weißen ſchmutziggrünblauen Ueberzug. Unter der Lupe zeigt ſich der Schimmel als ein weitverzweigtes, ranken- und ſtielartiges Ge⸗ wächs mit farbloſen Früchten, welche nach der Reife in Sporen zerſtäuben und die Vermehrung bewirken. Schimmeliges Brot iſt ſelbſtverſtändlich der Geſundheit des Menſchen durchaus nicht zuträglich. Auch die übrigen Lebensmittel des Menſchen, Kartoffeln, Milch, Eier, Butter, Gemüſ⸗, Obſt, Fleiſch uſw. müſſen in reinen, trockenen und luftigen Räumen aufbewahrt werden, wenn ſie ſich gut erhalten ſollen. Es muß aber nochmals darauf hingewieſen werden, daß Reinlichkeit, Licht und Luft zur geſundheitsgemäßen Aufbewahrung aller Lebensmittel unbedingt notwendig iſt. Zum Umpflanzen der Topfgewächſe. iſt das Frühjahr die geeignetſte Zeit; denn jetzt beginnen die Knoſ⸗ pen zu ſchwellen, neue Triebe ſich zu bilden. Während der Blüten⸗ peridde eine Pflanze umpflanzen, hat in der Regel Schädigungen, wenn nicht den Tod derſelben zur Folge. Zum Verpflanzen darf nie ausgetrocknete, pulverige oder in dumpfigen Räumen aufbe⸗ wahrte Erde genommen werden. Erſtere nimmt zu ſchwer Waſſer an, letztere trägt ſchon den Keim der Fäulnis in ſich. Der zur Verwendung kommende Blumentopf ſoll etwas größer als der alte ſein, aus porös gebranntem Ton beſtehen, ſich weder nach innen hin zufammenſchnüren noch ſich nach außen ausbauchen. Man pflanze niemals direkt in Gefäße aus Porzellan oder Glas, vor allem nicht in Zink⸗ oder Blechgefäße, vermeide auch bei den Ton⸗ töpfen jeden Oelfarbenanſtrich, da hierdurch das Durchdringen U1. der Luſt und Feuchtigkeit verhindert wird. Am natürlichſten iſt der ſauber gehaltene einfache Blumentopſ; will man letztere aus äſthetiſchen Gründen„berſchönern“, ſo umgebe man ihn mit ge⸗ färbtem oder bemaltem Pavier oder ſtelle ihn in ein anderes Ge⸗ fäß. Neue Bklumentöpfe müſſen vorher im Waſſer tüchtig getränkt, alte mit einer Bürſte gereinigt werden. Sollten ſich nach der Rei⸗ nigung no chgrüne oder gelbe Flecken zeigen, ſo verwende man den! 4— Topf am beſten gar nicht, um keine Pilze zu züchten. Von Wich⸗ tigkeit iſt das Loch im Boden des Topfes. Es muß ſtets für den Abfluß des überflüſſigen Waſſers frei gehalten werden. Zu kleine Löcher kann man vorſichtig etwas größer machen. Das Abzugs⸗ loch belegt man mit einer Scherbe, dann mit einigen Holzkohlen⸗ ſtückchen oder mit etwas Kies. Hierauf kommt eine Hand voll paſſende Erde. Beim Austopfen legt man die linke Hand flach auf den Topf und zwar ſo, daß der Stengel der Pflanze zwiſchen Mittel⸗ und Zeigefinger kommt, kehrt den Topf mit der andern Hand um, ſtößt dann den Rand des Blumentopfes nicht zu ſtark gegen den Rand eines Tiſches, worauf ſich in der Regel der Bal⸗ len leicht vom Topfe löſt. Den Ballen hält man mit der linken Hand feſt und zieht mit der rechten den Topf nach oben zu ab. Vor dem Austopfen dürfen die Pflanzen nie ſtark begoſſen wer⸗ den, da ſonſt die Erde am Topfe leicht hängen bleiben und der Ballen auseinandergehen würde. Eine geſunde Pflanze iſt nach dem Austopfen gewöhnlich mit weißen Wurzeln, mit einem ſogen. Wurzelfilz, dicht umgeben. Derſelbe wird vermittels eines zuge⸗ ſpitzten Hölzchens gelockert. Zunächſt werden etwaige Scherben vorſichtig herausgehoben, die zwiſchen den Wurzeln befindliche alte Erde entfernt, worauf ſodann die Seiten und der obere Rand des Ballens etwas gelockert werden. Jetzt wird die Pflanze um⸗ gekehrt, wobei die loſe Erde von ſelbſt herausfällt. Nun entwirren wir behutſam das Wurzelgebilde mit der rechten Hand und ſchnei⸗ den verletzte oder faule Wurzeln glatt ab. Uebermäßig lange Wur⸗ zeln werden etwas abgeſtutzt, namentlich dann, wenn ſonſt noch Saugewürzelchen in genügender Anzahl vorhanden ſind. Die vorjährigen Wurzelballen, krautartige Pflanzen, verklel⸗ nere man mit einem ſcharfen Meſſer bedeutend, vielleicht bis zur Hälfte ihres bisherigen Umſanges; dagegen dürfen Clivien, Pal⸗ men und Dracaenen beim Umſetzen an den Wurzelſpitzen nicht ge⸗ ſchnitten werden. Die Pflanze iſt ſo tief einzuſetzen, wie ſie frü⸗ her geſtanden hat, nicht höher und nicht tiefer; dabei ſollen die oberſten Wurzeln 2½ Zentimeter unter dem Topfrande bleiben, ein Zentimeter Raum bleibt zum Begießen übrig. Um den Bal⸗ len herum muß ein mindeſtens fingerbreiter Raum für die friſche Erde bleiben; dieſer iſt mit paſſender Erde auszufüllen und mik einem flachen und breiten Holze ſo feſt zu verſtopfen, daß kein hohler Raum mehr übrig bleibt. Selbſtverſtändlich darf die friſche Erde nicht feſtgeſtampft werden. Nach dem Umpflanzen werden die Gewächſe tüchtig angegoſſen, in den weiteren 5 Tagen braucht nur ganz wenig oder gar nicht begoſſen zu werden. Iſt das Wetter Zimmer müſſen dieſelben an einem ſonnigen Platze ſtehen; für reichliche Lüftung(keine Zugluft!) der Räume iſt Sorge zu tragen. Zum Schluſſe möchte ich noch, ſo ſchreibt Herr Herpers im „Gartenfr.“ darauf hinweiſen, daß alle krautartigen Gewächſe, wie Pelargonien, Fuchſien, Hortenſien, ferner alle Knollenpflanzen wis Gloxinien, Amaryllis, Begonien einmal im Jahre wenigſtens umgepflanzt werden müſſen, während z. B. Clivien, Cacteen, Fett⸗ pflanzen weniger regelmäßig umzutopfen ſind. — 2 Er— Die Jagd im Auguſt. Abu. Für den Weidmann gibt es im Auguſtmond genügend Ah⸗ wechflung. Der Rehbock ſteht ihm zu Gebote, der Feiſthirſch, Reb⸗ hühner und Wildenten. Und wenn er im Gebirge Jagdrecht hat, dann kann er auch Gemſen verfolgen. Der Rehbock erſcheint jetzt auf den Waldwieſen, denen die Ricke nicht fern iſt. Jetzt pürſcht ſich der Weid⸗ mann an ihn heran, liſtig die Lockpfeife gebrauchend. Fretlich, der weidgerechte Jäger wird nicht jeden Bock in Beſchlag nehmen, der von ſein Rohr kommt. Er wird das ſchwächere Tier noch ſchonen. E wird ſich aber ebenſo hüten, ſein Revier von guten Böcken zu ſäubern, da ſonſt die Aufzucht in Frage kommt.— Die Enten halten jetzt regel mäßig ihren Strich ab in größeren Zügen. Abends und morgens kaun man ſie kreffen, aber vorſichtig muß man gedeckt ſein, denn dis Ente merkt leicht jede Gefahr und weiß ihr dann zu entgehen. An großen Seen mit ſumpfigem Rohrrand kann man i auf Schuß⸗ weite an Enten heraupürſchen. Manch fiſchender Reiher fällt dab noch zur Beute, und manchem Otter gehts an den Kragen. Au manchem ſtillen Waldteich liegen Scharen von Enten, auf manche 1 Tümpel lagern ſie, manchem einſamen Graben. Auch die wilden feldern, auch im dichten Kraut der Kartoffeln. Der tüchtige Jäger weiß genau, wieviel Völker ſein Revter birgt und wie ſtark die ein⸗ zelnen Ketten ſind. manche Beute für den Schiitzen im Walde und auf den Feldern. We maunsheil! ö 5 ſchön, ſo bringe man die umgetopften Pflanzen ins Freie. Im Tauben ſuchen oft hier Erfriſchung. Rebhühner ſitzen in den Lupinen⸗ Er kennt auch ihre Lagerſtätte. Es gibt alſo 1. Ticht und Tuft im Auguſt. Von Otto Emil Hillermann. Der Auguſt gleicht in ſeinem Charakter ſo ziemlich dem Juli. Im Mittelalter nannte man daher auch den Juli den erſten Auguſt“ und den Auguſt den„andern Auguſt“. Freilich die Tage nehmen im Auguſt ſchon tüchtig ab. Der Unterſchied der Tages⸗ länge iſt weſentlich bedeutender als im Juli. Während am erſten des Monats um 4 Uhr 19 Minuten die Sonne auf⸗ und um 7 Uhr 52 Minuten untergeht, der Tag alſo rund 15% Stunden währt, geht am letzten des Monats die Sonne um 5 Uhr 9 Minuten auf und 6 Uhr 51 Minuten unter. Die Tageslänge beträgt alſo rund 1334 Stunden. Solch Unterſchied macht ſich bemerkbar, zumal davon die größere Hälfte auf den früheren Untergang kommt, der der überwiegenden Menſchheit mehr zum Bewußtſein zu kommen pflegt, als der frühere Auf⸗ gang der Sonne. Die Sonne wird währenddeſſen auf ihrer weiten Himmels⸗ bahn aus dem Zeichen des Löwen am 24. Auguſt 8 Uhr vormit⸗ tags mit der Pünktlichkeit, die ihr eigen, in das Zeichen der Jungfrau treten. Der Mond, der ſich am 5. Auguſt in Erdferne befindet, vol⸗ lendet ſein erſtes Viertel am Dienstag den 1. Auguſt, um die Mitternachtszeit. Sein Vollmondgeſicht zeigt uns der Himmels⸗ körper am Donnerstag den 10 Auguſt, 4 Uhr morgens, tritt er ins letzte Viertel am 17. Auguſt, 1 Uhr nachmittags. Als Neu⸗ mond tritt er am Donnerstag den 24. Auguſt, 5 Uhr morgens auf, um ſein erſtes Viertel wiederum am letzten des Monats 5 Uhr nachmittags zu beginnen. Von den Planeten bleibt Merkur unſichtbar. Venus wird ſich vom 11. Auguſt a bin ihrem größten Glanze zeigen, wird aber ſchon nach wenigen Tagen unſichtbar. Die Dauer der Sichtbar⸗ keit des Mars nimmt täglich zu, ſo daß er am Ende des Monats ſechs und eine halbe Stunde leuchten wird. Jupiter wird am Ende des Monats kaum noch eine Stunde des abends vor ſeinem Untergange am ſüdweſtlichen Himmel zu ſehen ſein. Saturn er⸗ reicht ſeinen Kulminationspunkt in der zweiten Hälfte des Mo⸗ nats um Sonnenaufgang herum und iſt am Ende des Monats etwa 68¼ Stunden in zunehmender Weiſe ſichtbar. Die Luft und Witterung des Auguſt iſt, wie geſagt, meiſt nur eine Fortſetzung des Juli. Wir haben in den letzten Jahren, die einen beſonders regenreichen Juli hatten, die Erfahrung ge⸗ macht, daß im Auguſt dann meiſt der Regen nachließ. Nach den Weisſagungen des hundertjährigen Kalenders ſoll der Auguſt diefes Jahres morgens Nebel bringen, während es am Tage ſchön und warm bis zu Ende ſein würde. Im Auguſt ſind freilich Nebel keine Seltenheit. Sie ent⸗ ſtehen nach Gewitterregen, des morgens oder abends, über Fluß⸗ tälern, Seen, Teichen und Mooren oder feuchten Wieſen, ſobald die Temperatur der Luft unter die des Waffers oder des feuchten Erdbodens finkt, und ſie wandern dann nicht ſelten auch weiter. So ziehen zum Beiſpiel Gebirgsnebel oftmals weit umher, und die ſogenannten Seenebel, die durch kalte Winde auf der See entſtehen, werden nach dem Lande getrieben, wo ſie ſich dann bald auflöſen. 5 Dieſe Nebel ſind dem Landmann ſehr willkommen, nicht des⸗ halb, weil ihr Feuchtigkeitsgehalt ihn erfreut, o nein, im Gegen⸗ teil, ſondern weil die Erfahrung ihn gelehrt hat, daß ſobald ſolche Nebel auftreten, ärgere Niederſchläge, das heißt Regen ausblei⸗ den. Die Nebel verhindern es, daß ſich Regenwolken bilden. Wenigſtens zumeiſt iſt das der Fall. Wenn die Nebel ſteigen, bringen ſie Regen. Wenn ſie fallen— und dann nur machen ſie ſich ja beſonders den Erdbewohnern läſtig— folgt ihnen Sonnen⸗ in. 5 Einer der Bauernſprüche lautet:„Schlechten Wein gibts heuer, wenn St. Lorenz ohne Feuer.“ Das iſt nicht ohne Zwei⸗ deutigkeit. Dieſes Feuer kann wohl die Sonnenwärme bedeuten, wohl auch die hellen Strahen der Sonne, dann aber auch die „feurigen Tränen des heiligen Laurentius“ oder St. Lorenz, das ſind die berühmten Sternſchnuppenfälle, welche um den Lau⸗ rentinstag herum— das iſt der 10. Auguſt— einzutreten pflegen, und welche von einem Punkte im Sternbild des Perſeus aus⸗ gehen. Da dieſe Sternſchnuppen ſchön nur bei einer regenfreien Witterung in die Erſcheinung kreten, ſo hat das Feuer dieſer Laurentiusſtröme ſeinen Einfluß auf den Wein. übrigen hat die Auguſthitze 155 All das hat ſeinen Grund, weil bereits die luftreinigen 555 Gewitter eiwas in der Abnahme begriffen ſind. Die Luft iſt un rein, wie ja auch die erwähnten Nebel zeigen. Der Sommer ha eben ſeinen Höhepunkt erreicht; er läßt uns ſeine ſchönſten Früchte 80 genießen und zeigt uns auch ſeine Schattenfeiten.—— 5 Die Zuckererzeugung der Welt. Abu. Die Rübenzuckerfabrekation befindet ſich feit Jahren in einer Kriſis, die noch nicht ihren höchſten Punkt erreicht hat. Frik⸗ her wurde nur Rohrzucker erzeugt und zwar in ſo geringen Men⸗ gen, daß Zucker lediglich ein Luxusgenußmittel war. Als man lernte, aus Rüben Zucker zu gewinnen, änderte ſich dies. Der Bau von Zuckerrüben brachte namentlich den deutſchen Landwirten 990 55 hohen Gewinn, und die Zuckerbroduktion trug zu einem erheblichen Teil dazu bei, daß der ländliche Wohlſtand wuchs. Die Preiſe für Zucker wurden äußerſt billig, und aus dem Genußmittel wurde ein hervorragendes Nahrungsmittel, aber die Erträgniſſe gingen 5 allmählich ktrotz der koſtſpieligſten Düngung zurück. Der Bobe wurde rübenmüde, dazu kamen verſchiedene verheerende Kr heiten der Zuckerrübe, und endlich machten auch die erhöhten Ar⸗ beitslöhne, daß der Rübenbau jetzt unrentabel geworden iſt. Bis zu einem gewiſſen Grade trägt hieran auch die Meberproduktion die Schuld, die umſo empfindlicher wird, als die früheren Abneh⸗ mer von Rübenzucker, wie Rußland und Frankreich, jetzt ſelbſt Rüben bauen, alſo als Abnehmer nicht mehr in Frage komme 1 Da ferner auf amerikaniſche Initiative hin ſich die Produktin von Rohrzucker ſo gewaltig vergrößert hat, daß ſie ſchon heute die Rübenzuckerproduktion übertrifft, ohne auch nur annähernd an 5 der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angekommen zu ſein, ſo iſt zu erwarten, daß der Rühenzuckerproduktion, die eine Lebensbes gung der mitteleuropäiſchen Landwirtſchaft geworden iſt, noch ſchwere Tage bevorſtehen, zumal der Rohrzucker jetzt ſehr pillig 5 geworden iſt und wohlſchmeckender und bekömmlicher ſein ſoll der Rübenzucker. 8 Neſedafamen. 5 5 der im Frühjahr(April oder Mai) geſäet wird, geht häufig ſchleck — ran mag wohl die Schuld liegen?— wird er da wohl gedach„„ Ob der Samen ſchlecht war? Ob der Boden nichts kaugte? Nein, daran liegt es in der Regel nicht. Der Grund für dieſe Erſche⸗ nung liegt darin, daß Reſedaſamen vor allem zum Keimen eint hörige Menge Bodenfeuchtigkeit verlangt, die den Samen erwei 0 und zum Keimen anregt. Säen wir alſo, wie es gewöhnlich ge⸗ ſchieht, im April oder Mai, ſo iſt die Bodenfeuchtigkeit gewöhnlich weniger vorhanden und wird durch die mehr und mehr*Oü wirkende Sonne immer geringer. Die dicke Hülle des Re 5 ſamens kann alſo nicht platzen und der Samen keinrt vielleicht nächſten Jahre. Säet man dagegen dieſen Samen im Herbſte 5 aus, ſo keimt er im nächſtkommenden Frühjahre ohne zweiſel und zwar deshalb, weil er den Winter hindurch durch vieles Waſſen in den Boden eingebettet wird und dieſe Feuchtigkeit dem Samen 1 in den erften Frühlingstagen zugute kommt, ihn erweicht und zum Keimen anregt. Aus dieſem Grund iſt es auch einleuchtend, da Reſedaſamen, der in den Monaten Februar oder März, ſobald der Boden froſtfrei iſt, geſäet wird, ebenfalls gut leimt, ſo daß es alſo nicht unbedingt nötig iſt, ihn im Herbſte auszufſen. Geirers, Hundertjühriger Kalender. Auguſt fängt mit Nebel in den Früßhſtunden an, es ſchön und warqm bis zum Ende: