Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 90 Pig. ntonatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. In ſers te: Ote Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80 5 Die Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Anabhängige Jageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Nedaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Telegramm⸗ Awreſſet „General⸗Anzeigexß Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 344 Redakttoeonrn 1 Expedition und Verlags⸗ 28 buchhandlung Nr. 875. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Ausſtand und Aufruhr. *London, 14. Aug.(Unterhaus.) Churchill er⸗ klärte, daß ſich die Lage in Liverpool bis heute noch nicht gebeſſert habe. In vielen Fällen ſeien die Streik⸗ unruhen von Angriffen auf Warenhäuſer, Geſchäftslokale und Privathäuſer begleitet geweſen. Unter dieſen Umſtänden ſei die Anſicht der Regierung die, daß es für die Polizei von Bedeu⸗ tung ſeti, ſtarke militäriſche Hilfe zu haben. Deswegen ſeien bereits Befehle zur Verſtärkung der Truppen in Liverpool gegeben worden.— Auf eine Anfrage wegen des Streiks der Dockarbeiter in London äußerte Churchill, die Lage ſei noch nicht klar; wenn ſich die Notwendigkeit ergeben ſollte, würden alle der Regierung zur Verfügung ſtehenden Truppen dazu verwandt werden, die Ruhe aufrecht zu erhalten, die Ach⸗ tung vor dem Geſetz und die unbehinderte Zufuhr von Lebeus⸗ mitteln ſicher zu ſtellen. OLuondon, 15. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Wie geſtern bereits zu befürchten ſtand, hat das Streikfieber in 1 England immer weiter um ſich gegriffen und aus * allen Teilen des Landes kommen Nachrichten von neuen Aus⸗ ſtänden. Am ſchlimmſten ſieht die Lage in Liverpool, Manu⸗ cheſter und in London ſelbſt aus. In der Hauptſtadt handelt 1 es ſich hauptſächlich um die Hafenarbeiter, von denen erſt ein Teil die Arbeit wieder aufgenommen hat. Allein es beſteht auch bei dieſen wieder ſtarke Luſt, von neuem in den Aus⸗ ſtand zu treten. Die Leute verlangen nämlich auf einmal fülr die freigewordene Mittagsſtunde ebenfalls Bezahlung und wei⸗ gern ſich außerdem, mit Kameraden zuſammen zu arbeiten, die keiner Gewerkſchaft angehören. Wenn ſie auf dieſen Forderungen beharren, ſo ſind neue Schwierigkeiten zu befürchten und es kann jeden Augenblichck ein allgemeiner Ausſtand der Londoner Hafenarbeiter erfolgen. Wie gefährlich die Regierung die ganze Situation er⸗ achtet, geht mit Deutlichkeit aus ihren Maßnahmen hervor, So haben die Truppen von Alderſhot und Dover Befehl erhal⸗ ten, ſich ſofort zum Abmarſch zu rüſten. Alle auf Urlaub befind⸗ lichen Offiziere, Unterofftziere und Mannſchaften wurden tele⸗ graphiſch zu den Fahnen einberufen und die Kavallerie erhielt Befehl, die Hufe der Pferde mit ſcharfen Eiſen zu beſchlagen, damit die Tiere auf dem glatten Straßenpflaſter nicht ſo leicht fallen. In Liverpool ſind geſtern weitere Truppen eingetroffen. Die Stadt gleicht einem Heerlager. Ueberall auf den Straßen ziehen größere und kleinere Infanterieabtei⸗ lungen mit e ſchußbereiten Gewehren. Inzwiſchen tauchen auch noch Kavallerie⸗Patrouillen auf, die in der ganzen Breite in einer Linie reiten. Die Territorials erhielten Befehl, Unteroffiziere zu ſtellen, welche die Depots und Arſenale der Armee in London zu bewachen haben. Den Territorial in Liverpool wurden geſtern die Gewehre abgenom⸗ men, ſie ſollen den Reſerviſten übergeben werden. Die Rheder von Liverpool ſchloſſen geſtern 2800 Arbeiter aus, weil dieſe nicht zu den alten Bedingungen zurückkehren wollten, die man ihnen als Ultimatum geſtellt hatte. Dieſe Maß⸗ nahme dürfte für heute das Signal zu einem allgemeinen Streik in Liverpool 5 geben, an welchem ſich gegen 90 000 Arbeiter, Hafen⸗ und Schiffsarbeiter, Eiſenbahnangeſtellte, Fuhrleute uſw. beteiligen werden. Auch geſtern kam es in Liverpool wieder zu ernſten Unruhen. Abgeſehen von einer Reihe kleinerer Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen den Streikenden und der bewaffneten Macht ſam⸗ melten ſich plötzlich große Pöbelmaſſen an und ſteckten die Bureaus der Shipping Jederation in Brand. Polizei und Militär eilten herbei und nach einem heftigen Kampf wurden die Ausſtändigen auseinander getrieben. Sie hatten eine ganze Reihe von Verwundeten. Die Polizei verhaftete gegen ein Dutzend Streitende. Ferner werden aus Briſtol, Sheffield, Mancheſter und Glasgow neue Ausſtände gemeldet und ſtündlich treffen neue — 7 Frau ſeines Bruders, eine Tochter des Stadtverordne⸗ Dienstag, 15. Auguſt 1911. Paſſagierdienſt das weiß man nicht. *London, 14. Aug. Die Lage im Ausſtand der H afen⸗ arbeiter zeigt heute nachmittag keine Beſſerung. Mehrere tauſend Arbeiter ſind wegen Entlaſſung einiger Aus⸗ ſtändiger durch die Hafenbehörde wieder in den Ausſtand ge⸗ treten. Die Leute ſind auch erregt darüber, daß ſie zur Arbeit zurückkehren ſollen, während der Ausſtand in Liverpool im Wachſen begriffen iſt. Die induſtrielle Lage in Lon⸗ don⸗Südoſt iſt audauernd eruſt. Im Stadtteil Ber⸗ mondſey befinden ſich 14000 Arbeiter im Ausſtand. Die Eiſen⸗ bahner von Lancaſhire und Swanſea ſprachen ſich in einer Reſolution für den nationalen Streik aus. Auch in Schottland ſchloſſen die Eiſenbahner verſchiedener Bezirke ſich der Ausſtandsbewegung an. * Liverpool, 14. Aug. Der Bürgermeiſter, Sir Thom. Hughes, wurde durch einen Steinwurf am Kopfe verletzt. Die Ausſtändigen griffen heute nachmittag einen Brotwagen an, plünderten und verwüſteten das Rathaus und Polizeipräſidium. Soldaten zerſtreuten die Auf⸗ rührer. In Birkenhead haben ſich 7000 Hafenarbeiter dem Streik angeſchloſſen. Es kam zu einem Zuſa iu m en ſtoß zwi⸗ ſchen den Ausſtändigen und der Polizei. In Grimsby ſtreiken die Arbeiter auf den Kohlenleichtern. Infolgedeſſen kön⸗ nen keine Schleppdampfer in See gehen. Wenn nicht eine ſchleu⸗ nige Beilegung des Ausſtandes erreicht wird, wird der Fiſch⸗ handel im Hafen vollſtändig lahmgelegt werden. In Glasgow hielten die Ausſtändigen heute nachmittag meh⸗ rere Straßenbahnwagen an. Die Polizei nahm einige Verhaf⸗ tungen vor. Sonthampton, 14. Aug. Infolge des Wiederaus⸗ bruchs der Unruhen im hieſigen Hafen verweigerten die Kohlenſtauer die Arbeit auf dem Amerika⸗Dampfer„Philadel⸗ phia“, der am Mittwoch nach Newyorkt abgehen ſoll, wenn ihnen nicht ein Sonderpenny für die Tonne bewilligt wird. *Veireſter, 14. Aug. Geſtern beſchloß die National⸗ konferenz der Eiſenbahnbeamten, eine Bewegung zur Erzielung einer Lohnerhöhung zu organiſieren, u. ſo lange der Ausſtand nicht empfohlen wird, es abzulehnen, die Arbeit anderer im Ausſtand ſtehender Eiſenbahnergruppen zu über⸗ nehmen. Eine Maſſenkundgebung für das allgemeine Wahlrecht. E Berlin, 15. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Brüſſel wird gemeldet: In der Hauptſtadt Belgiens findet heute eine Maſſenkundgebung für das allgemeine gleiche Wahlrecht ſtatt. Die Demonſtration wird von außerordentlichem Umfang ſein. Während dieſer Nacht verkehrten 115 Extra⸗ züge nach der Hauptſtadt, um die Teilnehmer an der heutigen gewaltigen Kundgebung der vereinigten Liberalen und ſozialen Parteien zugunſten des allgemeinen gleichen Wahlrechts und gegen die Pluralſtimmen nach Brüſſel zu führen. Man ſchãtzt die Zahl der Manifeſtanten auf rund 250 000. Es ſind umfaſ⸗ ſende polizeiliche Vorkehrungen getroffen, um die Ordnung auf⸗ recht zu erhalten. Auch das Militär wird in den Kaſernen kon⸗ ſigniert ſein.— Die Lage in Perſten. OLondon, 15. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Teheran wird der Morning Poſt gemeldet, daß der Emir Muſſakham am Sonntag mit 5000 Mann Truppen von Hama⸗ dan aufbrach mit der Abſicht, das weitere Vorrücken des Bru⸗ ders des Exſchahs aufzuhalten. * Mülheim a. d. Ruhr, 14. Aug. Heute nachmittag ſtürzte im Kohlenkamp ein vier Stockwerke hoher Neubau zufam⸗ men. Acht Arbeiter wurden unter den Trümmern begraben. Fünf davon erlitten teils ſchwere Verletzungen. Die Urfache des Unfalls iſt unbekannt. * Paris, 14. Aug. Die reichsländiſche Regierung hat dem ehemaligen nationaliſtiſchen Deputierten, Oberſtleutnant Rouſ⸗ ſet, welcher an dem von der Vereinigung„Souvenir francaiſe“ veranſtalteten Beſuch der Schlachtfelder bei Metz teilnehmen und daſelbſt Vorträge halten wollte, verboten, die Reichslande zu betreten. * Rotterdam, 14. Aug.(Priv.⸗Tel.) Heute Nachmittag erſtach der Hausbeſitzer Antun Dlugoſch die 29 Jahre alte ten Pollok, und zündete das Beſitzweſen an. Dieſes brannte nie⸗ der. Die Urſache der Tat bildeten Erbſtreitigkeiten. Der Täter erſchoß ſich. nach wie vor funktioniert, allein wie lange noch, haben wir die Generalkommiſſion der Gewerkſchaften erſuch blätter für durchaus berechtigt halten. Eine ſolche Kampfe Organ der Buchdruckergehilfen, ge der vor der Oeffentlichkeit geführt Die Vorkommniſſe im Berliner Buchdruckgewerbe und dis daraus entſtandenen Differenzen im Verbande der Deutſchen Buchdrucker haben in den letzten Wochen die Arbeiterpreſſe allge⸗ mein beſchäftigt. Dabei haben einige Parteiblätter eine Haltung eingenommen, die im ſchärfſten Gegenſatz zu den Beſtrebungen ſteht, die ein friedliches Nebeneinanderarbeiten von Partei und boten erſchien. Es kann nicht Aufgabe der Parteipreſſe ſein Verſchärfung der innerhalb einzelner Gewerkſchaften ent Differenzen beizutragen. Die Generalkommiſſion erwar der Parteipreſſe, daß ſie auch dem Buchdruckerverbande die Haltung einnimmt, die dem Frieden in der Arbeiterbe dient, und ſich aus den Beſchlüſſen des Mannheimer Part⸗ ergibt, wonach Partei und Gewerkſchaften„in ihren Kämp gegenſeitige Verſtändigung und Zuſammenwirken angel ſind. 5 Dem Vorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei, der vor Veröffentlichung Kenntnis von dieſer Erklärung der Ge kommiſſion erhielt, wurde darüber ſehr angſt; er bewo Generalkommiſſtion, dieſe Zurückweiſung der Parteipreſſ zu veröffentlichen, und richtete ſeinerſeits ein vertrauliches R ſchreiben an die Redaktionen der ſozialdemokratiſchen Preſſt dem es heißt: Da üns in der gegenwärtigen politiſchen Situation öffentliche Diskuſſion dieſer Beſchwerde Intereſſen der Arbeiterbewegung nicht förderlich erſch der Veröffentlichung dieſer Erklärung abzuſehen und un die Parteipreſſe durch ein Zirkular von der beabſichtig rung in Kenntnis zu ſetzen. Wir haben der Generalkommi der Gewerkſchaften gleichzeitig erklärt, daß wir ihre Beſch w über die gehäſſige Schreibweiſe der angezogenen Parte weiſe widerſpricht nicht nur den Grundſätzen der Mannhei Reſolution, ſondern ſteht auch in ſchroffem Widerſpruch zu Jenaer Parteitagsbeſchluß über die Preßfehden, in dem der teitag gegen eine gehäſſige, perſönlich verletzende Art der Diskuf Einſpruch erhob und es weiter„Der Parteitag erklärt de halb mit allem Nachdruck, daß dieſer Art der Diskuſſion ein zu ſetzen iſt, daß aber ſelbſtverſtändlich der ſachlichen Kritik weiteſte Spielraum gelaſſen werden muß.“ Wir exſuchen bie daktionen der Parteipreſſe, die Jenger Reſolution bei Polem n Nachrich die Ausbreitung des Streikfiebers ein. Bis⸗ n. Frachtenverkehr geſtört, während der 2. Sefte. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Auguſt. gegenüber wagt man dieſe Konſequenzen nicht zu ziehen. Die gründliche Erörterung dieſer Dinge würde zwar nicht den Inter⸗ eſſen der„Arbeiterbewegung“ abträglich ſein, wie das Rund⸗ ſchreiben des Parteivorſtandes ſchämig ſagt; die Partei aber würde auf die Dauer den kürzeren ziehen und deshalb gibt ſie gleich anfangs klein bei. ——g— Der Kampf um Marokko. Berlin, 14. Aug. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Reichskanzler v. Bethman n Hollweg iſt 152 früh in Berlin eingetroffen und nachmittags nach Hohenfinow zurückgekehrt. * Berlin, 14. Aug. Die aus Oeſterreich verbreitete Nachricht, daß der Staatsſekretär v. Kiderlen Wächter in der nächſten Zeit einen Urlaub nach Marienbad antreten wolle, entbehrt laut„Köln. Ztg.“ jeder Begründung. Berlin, 15. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau) Dem„Lok. Anz.“ wird aus Paris gemeldet: Die franzöſiſche Regierung dürfte falls ſich das Berliner Auswärtige Amt ent⸗ ſchließt, der Preſſe eine Mitteilung allgemeiner Natur über den Stand der deutſch⸗franzöſiſchen Marokko⸗Verhandlungen zugehen zu laſſen, gleichfalls in einer Note, wahrſcheinlich durch die Agence Havas das bisherige Ergebnis der Bemühungen des Botſchafters Cambon kennzeichnen. Hier in Paris erwartet man bald eine ſolche Veröffentlichung. MWzZondon, 14. Aug. Der aus Agadir ausgewieſene Vertreter der Weſtminſter Gazette ſetzt in einem zweiten Brief aus Mogador auseinander, warum er und ein anderer engliſcher Kollege die von deutſcher Seite angebotene mächtige Hilfe nicht benutzten.„Wir wußten nicht,“ ſchreibt er,„wie die Sachen zwiſchen Deutſchland und England ſtanden, oder welchen Ge⸗ brauch man von unſerm Begehr für Schutz durch eine fremde Flagge machen könnte. Ich fürchtete, daß ich das blinde Werk⸗ eug in Hän f den großer unbekannter Kräfte werden könnte.“ Politisch e lebersicht. * Mannheim, 15. Auguſt 1911. Der Gſferuntore Romano und die Mainzer Katholikenverſammlung. Der Oſſervatore Romano, das offiziöſe Organ des Vatikans, beröffentlicht, wie die„Köln. Volksztg.“ berichtet, einen von der Leitung der Kurie inſpirierten Artilel über den herrlichen Verlauf der 58. Generalverſammlung der Katholiken Deutſch⸗ flands in Mainz, dem das päpſtliche Organ ſeine volle Bewunde⸗ kung und wohlverdiente Anerkennung im Gefühl der Gemein⸗ ſchaft aller Katholiken ausſpricht.“ Uneingeſchränktes Lob ver⸗ diene vor allem die große Einmütigkeit der Katholilen, da an geſichts der gemeinſamen Gefahr, daß Grundprinzipien des Glaubens und Gewiſſens auf dem Spiele ſtehen, volles Ver⸗ krauen unter den Teilnehmern der Katholikenverſammlung e und kein einziger an eine größere oder geringere Meinungsverſchiedenheit dachte, ſondern alle ſich vereinigten im Namen Chriſti und des Papſtes, der ſeine Söhne liebt und ſegnet. Wörtlich heißt es alsdann weiter:„In dieſem Sinne berdient beſonderes Lob die prächtige Rede des Juſtizrates Dr. Karl Bache m, in welcher ſich un b edingte Ver⸗ ehrung und abſoluter Gehorſam aller deut⸗ ſchen Katholiken gegenüber dem Papſte wider⸗ ſpiegelt und aus welcher der Geiſt völliger und vollkom⸗ ener Anhänglichkeit der ganzen katholiſchen ulſchen Laienwelt an den Papfſt hervorleuchtet. Aus der Ferne verfolgen wir mit großem Intereſſe und ge⸗ ſpannter Aufmerkſamkeit dieſe tröſtlichen Erſcheinungen in der ſatholiſchen Bewegung. Wir helten ſie für ernſt und bezweifeln en Augenblick, daß ſie nicht täglich auch durch die Tat be⸗ ſtätigt werden.“ 0 Der Oſſervatore beſpricht dann die auf der Katholiken⸗ berſammlung geleiſtete praktiſche Arbeit, lobt die Tätigkeit des Bonifazius⸗ und des Raphaelvereins und die neugeſchaffene Organiſation zur Verteidigung der chriſtlichen Schule und Er⸗ ziehung. Die Katholiken verſchaffen ſich durch dieſes Ver⸗ teidigungswerk die ihnen gebührende Stellung in Deutſchland als Berieidiger der Rechte der Kirche zugleich in treuer Unter⸗ ſtützungdes Kaiſerreichs⸗ Beſonderes Lob wird dem Präſidenten der Katholikenverſammlung Graf Galen, dem Frhrn. v. Hert. ling Fü öwenſtei P. Gisler und ling, dem Fürſten Aloys zu Löwenſtein, dem P. cbgeordneten Oberlandesgerichtsrat Marx gezollt. Sodaun gibt das Organ ſeiner bewundernden Anerkennung für die Ver⸗ ſammlung des Volksvereins für das katholiſche Deutſchland, für den Katholiſchen Frauenbund Ausdruck und ſchließt mit herz⸗ lichem Brudergruß für die ſtarken Kämpen der deutſchen katho⸗ liſchen Aktion, für die Mitarbeiter und alle Teilnehmer der Katholikenverſammlung in Mainz. Tertilarbeiter und Jaumwallfrage. Durch einen Teil der Tagespreſſe geht eine Notiz mit der Be⸗ hauptung, die deutſchen Textilarbeiter lehnten eine Unterſtützung der deutſchen kolonialen Baumwollzuchtbeſtrebungen ab. Die Be⸗ hauptung ſtützt ſich auf eine Erklärung des ſozialdemokratiſchen Textilarbeiterverbandes, wonach dieſer jede moraliſche oder finan⸗ zielle Unterſtützung des Baumwollbaues in unſeren Kolonien ver⸗ weigert. Nun identifiziert die Preßnotiz die Stellung des ſozial⸗ demokratiſchen Verbandes vielfach mit dem Standpunkt der deut⸗ ſchen Textilarbeiter. Die„Textilarbeiter⸗Zeilung“, das Organ des chriſtlichen Tex⸗ tilarbeiter⸗Verbandes, legt in ihrer Nummer 31 gegen dieſe irre⸗ führende Verallgemeinerung Verwahrung ein. Der ſozialdemokra⸗ tiſche Textilarbeiter⸗Verband habe nicht das Recht, im Namen der gewerkſchaftlich⸗organiſierten Textilarbeiter zu ſprechen, viel weniger noch im Namen der deutſchen Textilarbeiter überhaupk. Der Zentralverband chriſtlicher Textilarbeiter, der 44000 auf nationalem Boden ſtehende Textilarbeiter in ſich vereinigt, hat ſeit Jahren dem kolonialen Baumwollbau ſeine Unterſtützung ange⸗ deihen laſſen. Er iſt Mitglied des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Ko⸗ mitees, und iſt bei jeder Gelegenheit mit Entſchiedenheit für kolo⸗ nialen Baumwollbau eingetreten, weil er darin eine Lebensfrage für die heimiſche Baumwollinduſtrie und ihre Arbeiterſchaft er⸗ blickt. Deutsches Reich. — Stellen für Militärauwärter. Neue amtliche Liſten ſind aufgeſtellt worden, die die für die Militäranwärter in Betracht kommenden Stellen enthalten. Von den neuen Vorſchriften werden intereſſieren, daß bei der Reichspoſt ein Teil der mittleren Stellen zur Hälfte, andere zur Hälfte mit Ausſchluß ungeeigneter Stellen für die Militäranwärter reſerviert ſind. Die Diätarſtellen ſind zu einem Viertel, die Stellen für Briefträger zu mindeſtens zwei Drittel mit Anwärtern zu beſetzen. Die Stellungen der Kanzlei⸗ beamten und Unterbeamten ſind bei allen Reſſorts den Militär⸗ anwärtern vorbehalten. Eine Ausnahme machen die Stellen für Unterbeamten bei den Geſandiſchaften und Konſulaten. Ferner iſt vorgeſchrieben, daß ein Teil der Stellen des ſogenannten mittleren Dienſtes den Militäranwärtern offen ſteht unter der Voraus⸗ ſetzung, daß ſie entſprechend befördert werden. Für die Deckoffiziere und Militäranwärter der Marine iſt ein Teil der Stellen beim kaiſerlichen Marineamt in Kiel beſtimmt. 5 Badiſche Politik. )6Heidelberg, 14. Aug. Die bad. Landes⸗ verſammlung des Evang. Bundes wird am Sonntag, den 24. und am Montag, den 25. September in Heidelberg abgehalten werden. Die Tagung wird am erſten Tage durch einen Feſtgottesdienſt in der Chriſtuskirche, der um 10 Uhr beginnt, eröffnet. Für die Feſtpredigt iſt Pfarrer Rapp⸗Karlsruhe, ein geborener Heidelberger, gewonnen worden. In den evangeliſchen Kirchen der Umgebung von Heidelberg finden ebenfalls Feſtgottesdienſte ſtatt. Nachmittags 3 Uhr findet im großen Saal der Stadthalle die Feſtverſammlung ſtatt. Pfarrer Ekel aus Lampertheim wird einen Vortrag über„Evan⸗ geliſcher Bund und nationale Geſinnung! halten. Außerdem wechſeln Anſprachen mit Geſangsvorträgen. Abends 8 Uhr beginnt in der Stadthalle der Familienabend. Pfarrer Dr. Diehl⸗ Darmſtadt ſpricht über das Thema:„Was hat Heidelberg dem Evang. Bund zu ſagen?“ Dann wird das Theaterſtick„Luther in Oppenheim“ von Nithack⸗Stahn aufgeführt. Am zweiten Tage(Montag) wird von vormittags 9 Uhr ab im Gemeinde⸗ ſaal, Karl⸗Ludwigſtraße 6, die Delegiertenverſammlung ab⸗ gehalten. Den Beſchluß der Tagung bildet eine gemeinſames Mittageſſen in der Stadthalle. Aus der Partei. Karlsruhe, 14. Auguſt. Die Geſchäftsräume des Ge⸗ neralſekretariats der natlib. Partei Badens befinden ſich von mor⸗ gen, den 15. Auguſt an, im Hauſe Jollyſtraße No. 11(bisher Weſtendſtraße 1% in Karlsruhe. Die Parteifreunde werden ge⸗ beten, auf dieſem Wege von der Verlegung des Generalſekretariats Kenntnis zu nehmen. 2 geuileton. Die Geſchichte des Strohhuts. Wir können uns heute den Sommeranzug ohne Strohhut nicht denken, aber es iſt noch gar nicht ſo lange her, daß dieſer Gedanke einem eleganten Herrn oder einer Modedame ebenſ 0 unmöglich war, wie heute ſelbſtverſtändlich. In das Reich der ornehmen Damentoilette hat der Strohhut erſt im 18. Jahr⸗ Hundert ſeinen Einzug gebalten; die Herren haben ſich noch ſpäter dazu entſchloſſen, dieſe plebefiſche“ Kopfbedeckung anzunehmen; die Dandys haben ſich bis weit in die zweite gewehrt, und erſt als im namahut eine exotiſche, vornehme und überaus teure Sorte, entdeckt wurde, iſt 5 wort. Strohhut augenſcheinlich wendige, aber v deſaßen, hat er tracht angehört. und dann bei d breitrandige Stroh⸗Zylinderhüte. Brauch am zäheſten feſthielten. Der Strohhut auf dem langen Haar war für den Sachſen das Zeichen der Freiheit und Männ⸗ lichkeit. Wie uns Widukind in ſeiner ſächſiſchen Geſchichte be⸗ richtet, waren die Franken von dieſer Form der Kopfbedeckung außerordentlich überraſcht, und ſie galt lange als ein beſon⸗ deres Merkmal der Sachſen. Ueber das Ausſehen dieſes alt⸗ deutſchen Strohhutes, des ehrwürdigen Vorfahren unſeres modernen Schattenſpenders, geben einige Miniaturen Ein Bild im Sachſenſpiegel zeigt ihn in der Form Kegels mit vorſpringendem Schirme; in einer angeldäniſchen Handſchrift des 10. Jahrhunderts dagegen iſt der Hut ſpitzkegelig und ohne Rand. Er war in ſeiner pri⸗ mitivſten Form ein Stück Strohgeflecht, das man mit einer Schnur um den Kopf band. Ein breitkrämpiger flacher Hut aus Binſen oder Stroh, der ja bei der Arbeit auf dem Felde zur heißen Sommerszeit ſo nötig iſt, iſt von den Bauern und ihren Frauen natürlich ſchon früh getragen worden. Der ein⸗ fache Binſenhut und der feinere Strohhut führen daher in der Geſchichte der deutſchen Tracht auf lange hin ein beſcheidenes Daſein in den Volkstrachtenz ein Beweis dafür iſt die Tiebe und der beſondere Stolz, mit dem die verſchiedenſten For⸗ men des Strohhuts in der bäuerlichen Kleidung bis auf unſere Tage feſtgehalten ſind. Da finden wir noch heute den ſehr hohen, zylinderförmigen Strohhut, der mit ſchwarzen Seiden⸗ bändern unter dem Kinn befeſtigt iſt, in der Frauentracht des Badener Prechtals, die ſpitzen oder glockenförmigen Strohhüte in Tirol und Salzburg; die Männer tragen allerorten ſchwarze, Auf was für ſeltſame Stroh⸗ hutformen bäuerliche Eitelkeit verfiel, zeigen die Kopfbedeckungen der Vierländerinnen. Der Strohhut hat die Form eines ein⸗ gedrückten Tellers; der Kopf iſt von oben her tief in die Krempe geſchoben und dieſe, durch eine tiefe Rinne von ihm geſchieden, umgibt ihn wie ein dachartig abfallender Wall. Aus dieſer ſtilklen, nur in den engen Grenzen eee Lebens ſich ent⸗ Aufſchluß. eines abgeſtumpften — Die Bevormundung beim Zentrum. [Karlsruhe, 14. Aug. Die Blätter der Rechtsparteien, insbeſondere diejenigen des Zentrums, berbreiten ſo gern die un⸗ wahre Behauptung, die liberalen Blätter Badens ſtünden gewiſ⸗ ſermaßen unter Vormundſchaft der„Bad. natl. Correſpondenz“. Die Zentrumspreſſe verſchweigt aber, daß es für ſie ſolche„Bevor⸗ mundungsinſtanzen“ gibt, die jede Regung ſelbſtändiger Auffaſſung im Zentrum unterdrücken ſollen. Schon das Redaktionsmitglied des„Bad. Beobachters“, der Geiſtl. Rat Wacker, bildet eine ſolche Inſtanz in Baden, daneben oder— beſſer geſagt— noch über ihm kommt der Augu ſti nusverein der ka th. Preſſe in Betracht. Hierfür ſpricht folgende Reſolution, die auf ſeiner Generalverſammlung gelegentlich des Katholikentages angenommen wurde: „Die Zentrumspreſſe hat die Pflicht, die Leitung der Zentrumsfraktion in dem Beſtreben zu unterſtützen, jeder Tä⸗ tigkeit Einzelner, wodurch die Disziplin der Fraktion gelockert oder das Gefühl der Zuſammengehörigkeit abgeſchwächt werden kann, entgegenzutreten, und zwar unerbittlich ohne Rückſicht auf Perſonen. Auch Sonderaktionen unberufener und unverant⸗ wortlicher Perſönlichkeiten ſind unbedingt abzulehnen, noch viel weniger darf ein Organ der Zentrumspreſſe ſich dazu hergeben, ſelbſt ſolche Aktionen einzuleiten oder zu unterſtützen. Die Ge⸗ neralverſammlung des Auguſtinusvereins weiß nichts von „Richtungen“ innerhalb der Zentrumspartei. Sie kennt nur eine einheitliche Partei, welche die in mehr, als bierzigjähriger Tä⸗ tigkeit erprobte, von großen Lehrmeiſtern in ihren Richtlinier feſtgelegte Politik fortzuſetzen entſchloſſen iſt.“ Deutlicher als dies in dieſer Reſolution geſchehen iſt, kann die„Abhängigkeit“ der Zentrumspreſſe und ibre„Denkfreiheit“( wohl kaum gekennzeichnet werden. Agadir Nachdem ſich in dieſen Tagen die Augen von ganz Deutſch⸗ land auf dieſen Hafen an der Küſte von Afrika gerichtet haben, iſt es intereſſant, eine Beſchreibung zu leſen, die uns Gerh. Nohlfs ſchon vor 40 Jahren über jenen Ort gegeben hat.(Gerh. Rohlfs: Mein erſter Aufenthalt in Marokko und Reiſe füdlich vom Atlas durch die Oaſen vom Draa und Tafilet, Seite 413 Wir geben den Inhalt derſelben ohne jede Hinzufügung Agadir liegt auf einem nach allen Seiten faſt gleich abſchüſſi⸗ gen Berge, der eine Höhe von 198 Meter über dem Meere haben mag. Am Fuße dieſes Berges iſt das Dorf Fonti erbaut. Es hat ſeinen Namen von einer Quelle, die ſich auf dem Berge von Aga dir etwas unterhalb der Stadt befindet. Fonti iſt ein ärmliches Neſt aus kleinen Hütten, iſt aber dennoch auf gewiſſe Art be⸗ feſtigt. Nach der Landſeite zu wird es durch den Berg von Agadir und zwei Mauern, die ſich längs des Berges hinaufziehen, ge⸗ ſchützt, nach der Seeſeite war der Ort zu Rohlfs Zeiten offen, man war damals aber aufs eifrigſte damit beſchäftigt, ihn durch maſſive ſteinerne Batterien auf europäiſche Weiſe zu befeſtigen, doch meint er nicht, daß die Befeſtigungen imſtande ſein werden, auch nur ein einziges Kanonenboot vom Bombardement und von der Zerſtörung der Werke abzuhalten. Dieſer Ort, deſſen Be⸗ wohner ausſchließlich vom Fiſchfang leben, hat noch Bedeutung als Zollſtation. Alle Waren, die aus dem Sus, dem Nun und ſüdlich davon gelegenen Diſtrikte kommen, müſſen hier einen Ein⸗ gangszoll zahlen, ſo daß bei Agadir die eigentliche politiſche Grenze des Kaiſerreiches Marokko iſt. Die Stadt ſelbſt bildet ein längliches Viereck, deſſen ſchmale Seite dem Meere zugewendet iſt. Die hohen krenelierten Mauern ſowie die Baſtionen, die jene unregelmäßig flankieren, ſind, ob⸗ gleich in gutem Zuſtande, was das Aeußere anbetrifft, doch aus ſchlechtem Material aufgeführt, ſo daß ſie die Stadt faſt ohne Widerſtand gegen einen Angriff der Europäer laſſen würden. Agadir wurde um 1500 von einem portugieſiſchen Edelmann gegründet. Man nannte die Stadt Santa⸗Kruz, während die Berber den Ort Tigimi⸗Rumi, die Araber ihn Dar⸗Rumia nannten. Im Jahre 1536 wurde die Feſtung vom Scherif Mulei Ahmed erobert und blieb ſeitdem immer im Beſitz der Marokka⸗ ner. Schon 1572 ließ Muley Abdaltah eine Batterie bei den Quellen(„Fonti“) errichten. Der Name Agadir, der offenbar gleich nach der Eroberung der Stadt durch die Marokkaner gang und gäbe war, bedeutet in der Tamaſirht⸗Sprache„Umfaſſungsmauer“, auch„Feſtung“. Aus einer Beſchreibung von Renau fügt Rohlfs noch hinzu:„Da Agadir ein generiſcher Name iſt, ſollte man noch einen zweiten, um denſelben zu pervollſtändigen, erwarten. In der Tat nennt ſich die Stadt Agadir—.Ir ir, die Feſtung des Ellenbogens, d. h. des Vorgebirges.“ Was das Innere der damaligen Stadt anbetrifft, ſo ſind alle Häuſer, ausgenommen das der Regierung, welches der Kaid be⸗ wohnt, ſowie die Moſchee(Dichemma⸗DOſchami), die ſich in gutem Zuſtande befindet, halb oder ganz verfallen. Rohlfs glaubt die hundert ſein Recht für immer eroberte. Es ſind Zeiten einer naturfrohen, für das Landleben ſchwärmenden, idylliſch⸗ſchäfer⸗ lichen Stimmung, die in dieſem ſogen. Schäferhut ein Symbol der Unſchuld und harmloſer Freuden erkennen. Die Damen der Ritterzeit, die ſich ſo gern aus Gras und Blumen ihre„Schapel“ flochten, empfanden auch die zier⸗ liche Aumut, die in ſolch einem breitrandigen Hut aus Zweigen, Binſen oder Stroh lag. Sie umwanden dieſe leichten Schatten⸗ ſpender mit Blumenkränzen und erſchienen ſo den edlen Rittern wie friſche Dirnen, um ſich mit ihnen im„dörperlichen“ Reigen zu drehen. Auch in dem Italien der Renaiſſance wird der von der Landbevölkerung getragene Strohhut bisweilen in die beſſere Geſellſchaft und ſogar in die Kunſt aufgenommen. Die ehrwürdigen Eremiten und die ſauften heiligen Frauer tragen ihn auf manchen Bildern des Quattrocento am Arm und Vittore Piſano ſtülpt ſogar ſeinem hl. Georg, einem ſchwer gepanzerten Ritter, in urwüchſiger Wirklichkeitsfreude einen rie⸗ ſigen ſpitzen Strohhut mit ungeheurer Krempe aufs Haupt, Auch ſonſt begegnet man in Werken der Malerei ab und z1 dem Strohhut in der Modekleidung, beſonders in Holland, w. man ja mit einem ſo friſchen Natuürgefühl in die Welt blickte⸗ Rembrandts Saskia trägt auf dem entzückenden Bildchen, das der Bräutigam von ihr entwarf, einen großen, blumenumwun⸗ denen Strohhut. Das Rokoko, die Epoche der galanten Schäfereien, der idylliſchen Feſte im Freien und der ſentimentalen Naturver⸗ ehrung, gewährt dann dem Strohhut den ſiegreichen Einzug in die große Mode. Der verachtete Bauernhut, der übrigens noch kange„Salzburger“ oder„Regensburger“ heißt, wird zum „dernier eri“ der Eleganz. Zunächſt iſt es die„Chapeau⸗Bon⸗ nette“, die aufkommt, ein Seidenhut mit großem Strohſchirm. Aber um 1780 ſind dann völlige Strohhüte ein notwendiger Beſtandteil der großen Toilette⸗ Dieſe Hüte, die aus der Schweiz und Italien kamen, hatten einen niedrigen Kopf mi“ flachem Boden, aber einen koloſſalen, mit roſa Taft gefütterter z taucht nun der Strohh zante Sphäre Darſiher himaus bei Völkern alſo, zu verſchiedenen Schirm, der auf und ab ſchwankend die Geſtalt in ihrer ganzer Breite zwie ein Regenſchum überdeckte. Ungeheure Mengen vor Maunheim, 15. Auguſt. Sensral⸗Anzsige.(Mrttagblarr.) Einwohnerzahl ſchon zu groß anzugeben, wenn er ſie auf Seelen ſchätzt. Ein anderer Schriftſteller, Graderg di Heuſt, glaubt kaum 600 Einwohner annehmen zu dürfen. Der zweimalige Markt, der in der Woche außerhalb vor dem einzigen Tore der Stadt abgehalten wird, führt derſelben einigen Handel zu, und es ſind hauptſächlich die Juden, die für die kleinen Bedürfniſſe der Stadt ſowohl als auch des umliegenden Landes ö 51 Agadir liegt auf der ſüdweſtlichen Seite des Aklas, und wäh⸗ rend nach Oſten und Norden hin das Auge nichts als ſich übereinander häufende Berge, verliert ſich nach dem Süden zu die Ausſicht in die unendliche Ebene, die den Stamm Sus von dem Stamme Nun trennt. Der Fluß Sus ergießt ſich eine halbe Stunde ſüdlich von der Stadt in die Meeresbucht. Dieſe iſt die vortrefflichſte von ganz Marokko. Graberg di Hemſö ſagt: „Der Hafen von Agadir iſt der ſchönſte der ganzen Küſte und der wertvollſte für den Handel mit Innerafrika, namentlich wenn er in Händen einer europäiſchen Macht ſich befände, die denſelben ſehr leicht erwerben und davon immer mehr Vorteile würde ziehen können.“ So ſehr Rohlfs mit Hemſö, was die Geräumigkeit der Bucht anbetrifft, übereinſtimmt, ſo ſehr möchte er bezweifeln, daß es leicht ſein würde, den Hafen käuflich von Marokko zu erwerben, obſchon auch er überzeugt iſt, daß für den Handel kein Hafen ergiebiger ſein werde als Agadir. Ein„Preſſeſkandal“. * Frankfurt a.., 13. Auguft. Das ſeit 190 Jahren be⸗ ſtehende Amtsblatt von Frankfurt, die Frankfurter Nach⸗ richten und Intelligenz⸗Blatt, erſcheint ſeit nahezu einem Jahr in neuer Aufmachung als moderne Morgenzeitung. Seit dieſer Zeit nun brachte eines jener eigenartigen Wochen⸗ blätter, die in vielen Städten beſtehen und vom Stadtklatſch leben, die„Fackel“, eine ganze Reihe von Artikeln, die der Geſchäftslei⸗ tung der Frankfurter Nachrichten vorwarfen, unlautere Manöver bei der Gewinnung von Abonnenten und Inſerenten anzuwenden. Geſtern früh veröffentlichten nun die Frankfurter Nachrichten an der Spitze des Blattes in auffälligem Druck eine Erklärung, in der es u. d. heißt:„Die ſeit Monaten in der„Facke!“ gegen die Frankfurter Nachrichten abgedruckten Schmähartikel ſind be⸗ ſtellte und bezahlte Arbeft des Frankfurter Ge⸗ neral⸗Anzeigers.“ In den Räumen des Frankfurter Ge⸗ neral⸗Anzeigers, von ſeinen Redakteuren und Beamten, auf ſeinen Schreibmaſchinen und auf ſeinem Papier iſt die große Mehrzahl dieſer Schmähartikel gegen die Frankfurter Nachrichten abgefaßt worden.— Die erforderlichen gerichtlichen Schritte zur Durch⸗ führung unſerer Rechtsanſprüche ſind von uns bereits in die Wege geleitet worden.“ Die Erklärung trägt die Unterſchriften des Chefredakteurs Adolf Schiedt und des Verlagsdirektors Dr. Karl Rohwaldt. Eine der Geſamtauflage beigegebene Broſchüre mit der Aufſchrift„Ein Aufſehen erregender Preſſe⸗Skandal in Frankfurt a. Main“ ſchildert eingehend die Entſtehung der An⸗ griffsartikel, die Art der Verbreitung der betreffenden Nummern der„Fackel“ durch den General⸗Anzeiger an Inſerenten und er⸗ zählt eine Reihe von Einzelheiten über den Herausgeber der „Fackel“ und den Verleger des General⸗Anzeigers. Inzwiſchen hat der Frankfurter General⸗Anzeiger bereits mit dieſer Erklä⸗ rung geantwortet:„Gegenüber der von den Frankfurter Nachrich⸗ ten heute„In eigener Sache“ verbreiteten Broſchüre haben wir lediglich folgendes zu erklären: Nachdem das gerichtliche Verfahren in der Angelegenheit eingeleitet iſt, lehnen wir ein ſachliches Ein⸗ gehen auf dieſe Angriffe ab. Wir beſchränken uns darauf, zu er⸗ klären, daß wir vor Gericht den Beweis erbringen werden, daß die in der Broſchüre erwähnten Artikel der„Fackel“ keine von uns bpeſtellte und bezahlte Arbeit geweſen ſind. Auch im übrigen wird in dem gerſchtlichen Verfahren feſtgeſtellt werden, auf weſſen * Seite der unlautere Wettbewerb zu ſuchen iſt.“ Auch Herr Müller⸗ Herfurth erklärt namens der Redaktion und des Verlags der „Fackel“, daß die Artikel„keine beſtellte oder gar bezahlte Arbeit des Frankfurter General⸗Anzeigers ſind.“ Ueber die Beſchuldi⸗ gung gegen die Redakteure und Beamten des General⸗Anzeigers ſchweigen ſich beide Erklärungen aus, man wird alſo die Geyichts⸗ berhandlungen abwarten müſſen, ehe man ein Urteil über dieſe für 0 deutſche Preſſe auf alle Fälle peinliche Angelegenheit abgeben ann. 5 * 28. Tandesverſammlung des badiſchen Natſchreibervereins. * Donaueſchingen, 14. Auguſt. In den Tagen vom 12.—14. Auguſt fand hier die Landesverſammlung des Badiſchen Ratſchreibervereins ſtatt. Die Häuſer und Straßen der Stadt trugen aus dieſem Anlaß reichen Flaggen⸗ ſchmuck. Zur Begrüßung der Gäſte gab die Stadt am Samstag abend im Hotel Lamm ein Feſtbankett. Am Sonntag morgen trat der Verwaltungsrat zu einer geſchloſſenen Puß, von Federn, Bändern, Schlelfen und Blumen aller Art bedeckten das feine Material. Eine neue Blüte erlebte der Strohhut in der Biedermeierzeit, wo er als ein korbartiges Ungetüm mit winzigem, rüſchenbeſetztem Schirm auftrat. Seit⸗ dem hat er in immer neuen Extravaganzen die Damenwelt ent⸗ zückt und ſich in beſcheidenerer Form auch die Herrenwelt er⸗ obert. Gheuter, Runſt und zwiſrenſchaft. Münchener Feſtkonzerte. II. * Der zweite Abend brachte zwei ſtiliſtiſch ſtark kontraſtierende ſymphoniſche Werke, Beethovens zweite und Br uckners dem König Ludwig 2. von Bapern gewidmete ſiebte Symphonie. Zeigt uns das Beethoven ſche Werk den Meiſter in ſeiner Schaf⸗ fensſphäre bereits auf eigenen Füßen, ſo haben wir in Bruckners Siebter diejenige Schöpfung, die trotz einer gewiſſen Trockenheit der kontrapunktiſchen Arbeit am ſtärkſten den Ruhm ihres Kom⸗ poniſten hinaustrug in die muſikaliſche Welt. Beethovens zweite Symphonie präſentiert ſich zunächſt ein⸗ mal in einem größeren Umfang, als man ſeither an der Sym⸗ Der Einleitungsſatz kommt in ſeiner Breite nur AUnd der größeren Form ent⸗ Sitzung zuſammen. Um 10 Uhr begann die Plenarver⸗ ſammlun g, der etwa—600 Mitglieder anwohnten. Im Auf⸗ trage der Gr. Regierung nahm Herr Oberamtmann Dr. Strauß an den Beratungen teil. Nach einer herzlichen Begrüßungs⸗ anſprache durch den Vereinspräſidenten, Herrn R. Engel⸗Lör⸗ rach trat man in die Tagesordnung ein. Der Vorſitzende gedachte zunächſt der im vergangenen Jahre verſtorbenen Mitglieder, denen er einen ehrenden Nachruf widmete. Daunn wurde Bericht über die Verwaltungstätigkeit vom Auguſt 1910 bis Auguſt 1911 erſtattet. Die Mitgliederzahl des Vereins iſt während des Berichtsjahres von 1185 auf 1240 geſtiegen. Das Vermögen mit 6519.10 M. am 1. Januar 1911 hat gegen das Vorjahr wieder eine Vermehrung von 670 M. erfahren. Der Verwaltungsrat iſt viermal zu Beratungen zuſammen⸗ getreten. In der Sitzung vom 11. Dezember 1910 zu Karlsruhe, an der auch der Vorſtand der bad. Handwerker⸗ und Gewerbe⸗ vereinigung, Herr Niederbühl⸗Raſtatt teilnahm, kam ein Vertrag über die Mitbenutzung des Erholungsheims in Bad. Sulzburg zuſtande. Die Einführung des Befähigungs⸗ nachweiſes, welche von der Landesverſammlung zu Schwetzin⸗ gen mit überwiegender Mehrheit als notwendig erachtet wurde, hat den Verwaltungsrat in wiederholten Beratungen beſchäftigt. Ob das Ziel durch eine Abänderung oder Ergänzung der Ge⸗ meindeordnung oder im Verordnungswege zu erreichen iſt, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Das von der Vereinsleitung entwor⸗ fene Muſter zu einem Dienſtvertrag hat die Billigung des Miniſteriums des Innern gefunden und es iſt zwecks Einführung des Vertrages bei den Gemeinden bereits entſprechende Weiſung an die Bezirksämter ergangen. In einem verwaltungsgerichtlichen Prozeß iſt das Fürſorgegeſetz, ſoweit die Berechnung der Einkommensanſchläge in Betracht kam, in einer Weiſe interpre⸗ tiert worden, welche nach dem Erachten des Vereins mit dem an⸗ läßlich der Novelle zum Fürſorgegeſetz erſtatteten Bericht in der Zweiten Kammer nicht im Einklang ſteht. Durch dieſe Inter⸗ pretation des Fürſorgegeſetzes erwachſen den Mitgliedern der Für⸗ ſorgekaſſe im Falle ihrer Zuruheſetzung erhebliche Nachteile. Der Ratſchreiberverein will ſich deshalb im Wege der Petition alsbald an die Regierung und die Landſtände zwecks Abänderung dieſes Geſetzes wenden. Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete die Vorlage der Vereinsrechnung vom Jahre 1910. Nach Verleſung des Beſcheides der Rechnungsprüfungskommiſſion wurde dem Kaſſier Entlaſtung erteilt. In lebhafter Diskuſſion wurde die Haltung der Badiſchen Gemeindezeitung in der Frage der Aenderung der Grundbuchorganiſation beſprochen und ſchließlich eine Reſolution gefaßt, in der die fortwährenden, durch nichts gerechtfertigten Angriffe der Gemeindezeitung gegen die Grund⸗ buchhilfsbeamten bedauert und der Erwartung Ausdruck gegeben wurde, daß dieſe Angriffe in Zukunft unterbleiben. Ein Antrag des Bezirksvereins Donaueſchingen auf geſchloſſenen Eintritt der Grundbuchhilfsbeamten in eine Haftpflichtverſicherung wurde dem Verwaltungsrat zur Begutachtung überwieſen. Die ſtatutengemäß aus dem Verwaltungsrat ausſcheidenden Herren Perſon⸗Durlach, Stadler⸗ Raſt), Stübe ⸗Donaueſchingen wurden für die Amtsperiode 1911—15 wiedergewählt. An die Be⸗ ratungen ſchloß ſich ein anſchaulicher Vortrag des Herrn Per⸗ ſo n⸗Durlach über das eheliche Güterrecht. Das Mittageſſen wurde lt.„Bad. Pr.“ gemeinſchaftlich in der Feſthalle eingenommen. Der Nachmittag war der Beſichtigung der Stadt gewidmet. Am Montag wurde ein Ausflug nach der nahen Kreisſtadt Villingen unternommen. Aus Stadt und Land. 5 Mannheim, 15. A guſt 1911 Die Tohnbewegung in der Ludwigs⸗ 185 hafener Walzmühle. Wir erhalten von der Direktion der Ludwigshafener Walz⸗ mühle folgende Zuſchrift: Nach einer Mitteilung des Verbandes der Brauerei⸗ und Mühlenarbeiter hat das Gewerkſchaftskartell beſchloſſen,„ämt⸗ liche Produkte der Walzmühle ſolange zu boykot⸗ tieren, bis eine Einigung zwiſchen der Walzmühle und den organiſierten Mühlenarbeitern erzielt iſt“. Mit dieſem Beſchluß, dem wir im übrigen zu begegnen wiſſen, beginnt die von der„Or⸗ ganiſation“ eingeleitete Streikbewegung an öffentlichem Intereſſe zu gewinnen, weshalb wir es für nötig erachten, die Oeffentlich⸗ keit nochmals über die auch für andere Induſtrien und Gewerbe lehrreiche Entwickelung dieſer charakteri⸗ ſtiſchen Streilbewegung zu unterrichten: Mit Schreiben vom 14. Juli wurde uns von der Leitung des Verbandes der Brauerei⸗ und Mühlenarbeiter ein Tarif vor⸗ gelegt, mit der in dem Begleitſchreiben enthaltenen Behauptung, daß die Vorlage„im Auftrage der„geſamten“ Arbeiterſchafk“ erfolge. Aus der Mitte unſerer Arbeiterſchaft wurde dieſe Be⸗ haupfung von vornherein als umwahr beſtritten und eine unter den Arbeitern vorgenommene namentliche ſchriftliche Ab⸗ Vollbrachte Löwe mit der J Symphonie eine höchſt achtbare muſikaliſche Tat, ſo war die künſt⸗ leriſche Durchführung der Brucknerſchen Siebten ein geradezu ideales Meiſterſtück. Der Wiener Dirigent hat ja auch ſchon in ners Eigenart erwieſen. Das Konzert im Muſenſaale des Roſen⸗ gartens zugunſten des Rich. Wagner⸗Stipendienfonds, in dem er die romantiſche Symphonie Bruckners zu blühendem Leben erweckte, iſt wohl allen Mannheimer Muſikfreunden in lebhafter Erinnerung. Einen ähnlichen durchſchlagenden Erfolg errang er geſtern. Gleich das einleitende Allegro moderato, das mit einer weichen ſchöngeſchwungenen melodiſchen Linie anhebt, erſchien in einer kaum zu überbietenden plaſtiſchen Klarheit und Größe. Das Cis-moll Adagio, eine Trauermuſik in Vorahnung von Wagners Tod geſchrieben, gehört zu dem Schönſten, was Bruck⸗ ner und was nach Beethoven überhaupt geſchaffen wurde. Der kecke Uebermut des Scherzo kam wohl nie überzeugender und be⸗ geiſternder zum Ausdruck als geſtern. Die Finalſätze Bruckners vermögen nicht alle einheitlichen Eindruck zu hinterlaſſen, ſo auch der ſiebten Symphonie nicht. Neben Stellen von blühender Schönheit ſtehen ſolche, in denen die Erfindung des Komponiſten zu verſagen ſcheint. Nur eine großzügige, ſchwungvolle Wieder⸗ gabe vermag über dieſe nicht zu leugnenden Schwächen hinweg zu helfen. Eine ſolche bot das Orcheſter unter Löwes genialer Jüh⸗ rung. Was Wunder, wenn das internationale Publikum enthuſias⸗ miert war und den trefflichen Dirigenten immer und immer wieder aufs Podium rief? ck. „„„ N. Die Weimarer Schillerbundfeſtſpiele des Jahre 1911 ſind zu Ende. Wie die Feſttage der drei erſten Wochen, ſind auch die der vierten und letzten bei, wenn auch etwas beißem, ſo doch don den Feſtteilnehmern als ſchön empfundenem Wetter vorzüglich verlaufen. Der Schillerbund und ſein wackerer, höchſt fleißiger Vorſtand darf auf ein Werk zurückblicken das ſeinesgleichen ſucht. Weit über dreitauſend Schüler und Schüler⸗ Beethovenſchen ſ Mannheim ſein beſonderes kongeniales Vertrautſein mit Bruck⸗ ſtimmung ergab die von uns jederzeit nachweisbare Takſache daß die weitaus größte Anzahl unſerer Arbeite ſich gegen die Vertretung durch die Organiſation ausſprach und eine direkte Verhandlung mit der Direktion wünſchte. Auf Grund dieſer durch Namensunterſchrift belegten Feſt⸗ ſtellung mußten wir in Uebereinſtimmung mit de Majorität der Arbeiterſchaft die Verhandlungen mi der Organiſation ablehnen. Die Arbeiter wählten dann, wied um in ihrer Majorität eine zwölfgliedrige Kom⸗ miſſion, welche die Wünſche der Arbeiter vorbringen ſollte. Am 25. Juli empfingen wir bereitwilligſt die Arbeiterkommiſſion und nach kurzer formeller Prüfung der von derſelben eingereich⸗ ten erhöhten Lohnſätze nahmen wir ohne weitere Ver⸗ handlung die Forderung der Arbeiter ohne jeden Abſtrich an. Die Arbeiterkommiſſion vollzog die auf dieſe Weiſe getroffene Vereinbarung durch Unterſchrif und empfahl damit dieſelbe der geſamten Arbeiterſchaf Am nächſten Tage wurde der von Kommiſſion unterzeichn neue Lohntarif bei der Arbeiterſchaft zur formellen Genehmigun in Zirkulation geſetzt, obwohl infolge des Schichtwechſels ein gro ßer Teil der Arbeiterſchaft nicht zugegen war, von 82 Arbei tern unterſchriftlich genehmigt. Abgelehnt wurd die Unterſchrift nur in einzelnen Fällen. Am ſelben Tage, noe bevor die Unterzeichnung auch noch durch die wegen des Schicht wechſels zurzeit nicht im Betriebe befindlichen Arbeiter erfolge konnte, ließ aber die Organiſation durch Flugblätter die Arbeite zu einer Verſammlung auf den nächſten Morgen 6½ Uhr fordern, wobei ſie ſich der unwahren und irreführenden Behaup⸗ tung:„Die Direktion iſt verſtändigt, daß der Betrieb er nach Schluß der Verſammlung aufgenommen wird“ be In dieſer Verſammlung, die von vielen Arbeitern im guten G. ben, daß ſie auf Grund einer Verſtändigung zwiſchen uns un Verbandsleitung ſtattfände, beſucht wurde, wurden die Arbei mit den bekannten Mitteln nicht nur zum Wortb ſondern auch zur ſofortigen Arbeitsniederle veranlaßt, welche damit auch die ſchwere Verantwortung fi nun eingetretenen Folgen übernahm. Etwa 36 Arbeiter Frauen, welche der Verſammlung nicht bejwohnten, blieben der Arbeit. 5 Um nach Möglichkeit die irregeleiteten Leute aufzuklären ſie des Genüſſes der mit der Kommiſſion vereinbarten erhöhte Lohnſätze nicht verluſtig werden zu laſſen, aber auch zu de Zwecke, ſie an ihr unterſchriftlich gegebenes Wor! erinnern, unterrichteten wir dieſelben von der Sachlage dur auch in der Preſſe veröffentlichtes Rundſchreiben vom 28. In in welchem wir uns, trotz der geſchilderten Vorkommniſſe, reit erklärten, allen Leuten, die bis zum 31. In Arbeit wieder aufnähmen, nicht nur die erhöhten, von der beiterkommiſſion geforderten und genehmigten Lohnſätze zu ge währleiſten, ſondern auch den vollen Lohnausfall zu er ſetzen, welchen ſie durch den ihnen aufgeszwungenen Streik er⸗ litten hatten. Obwohl ſich ſchon eine große Anzahl von fremden Mühlenarbeitern direkt und durch Vermittelung von Arbei nachweiſen gemeldet hatten und wir ſomit ohne jede weſentli Betriebseinſchränkung hätten weiter arbeiten können, lehnter wir unter vorläufiger Einſchränkung des Betriebs das A gebot fremder Arbeiter ab, um zunächſt den aus digen Arbeitern die betreffenden Stellen offen zu halten un Wirkung des Rundſchreibens abzuwarten. Wir machten die Arbeiter gleichzeitig darauf aufmerkſam, daß wir bo jenigen, welche am 31. Juli die Arheit nicht aufnehmen, nehmen würden, daß ſie„auf eine weitere Beſchäftigung in ſerem Betriebe verzichten“ wollten. Wir wiſſen, daß ein großer Teil der Arbeiter die ihnen zweiten Male im Intereſſe des Friedens angebotene H ergreifen gerne bereit war, aber die Organi abermals, die Gutgläubigen durch eine neue irr hauptung, nach welcher wir dem Fabrikinſpektor geg Bereitwilligkeit zu Verhandlungen(natürlich mit de ſation) zu erkennen gegeben haben ſollten, zurückzuha offenſichtliche Zweck dieſer, auch vom Kgl. Gewerberat den Tatſachen entſprechend“ und als„Entſtellung“ unwahren Behauptung war der, den gutgläubigen einen nahe bevorſtehenden Erfolg der Or ſation vorzutäuſchen und ſie von neuem von der Wie nahme der Arbeit abzuhalten. Aber mit dieſen Mitteln gll gnügte man ſich nicht! Durch die Tag und Nacht unſer trieb umlagernden, die Zugänge zu demſelben beſetzend poſten wurden die Arbeitswilligen, deren Zahl täglich wuchz Drohungen und Beläſtigungen aller Ar mit Meſſern, Revolvern und Stöcken an der Aufnahme de zu hindern verſucht. Frauen und Kinder der Arbeitswf wurden und werden noch heute in der frivolſten Weiſe und beläſtigt. Eine Reihe der an den Arbeitswilligen b Roheiten führte zu Verhaftungen und werden demnäe richte beſchäftigen. Während es mit dieſen Mitteln gelang, die A ihren, uns gegenüber durch Unterſchrift bekundet Intereſſe der Organiſation zur Arbeitsloſigkeit 3 innen deutſcher Schulen haben in dieſen Wochen wohnt, an den Feſtvorſtellungen teilgenommen, die Erinnerungsſtätten der Stadt und ihrer Umgebun den Manen Goethes und Schillers vielſtündige Opf Sie alle haben manches Wertvolle mit nach Hau das Bewußtſein, daß unſere großen Dichter noch heute l das Zentrum deutſcher Literatur und deutſchen künſtleriſe Lebens bilden, die treue und tiefe Verehrung ihrer G den feſten Entſchluß, in ihrem künftigen Leben, wie geſtalten möge, das Banner der Dichterfürſten hochzuh⸗ Gegen die„Auch⸗Schauſpielerinnen“ 2 Kreiſen des Publikums nicht mehr unbekannt ſein, da derte Toilettenaufwand, ſoweit ihn nicht, was e ſelten geſchieht, die Direktion beſtreitet, in einem u Mißverhältnis zur Höhe der bewilligten Gagen zumeiſt leider ſind es gerade jene zweifelhaften Elemente unter nenkünſtlerinnen, jene„Auch⸗Schauſpielerinnen“, deren oder„Bräutigam“ durch ſeine Gefälligleit im Beſchaf barer Toiletten die um ihre Exiſtenz ehrlich ringenden ſpielerinnen mittelbar am meiſten ſchädigen. Der Direkto natürlich dergleichen Elemente, weil ſie nichts oder wenig mit ihren Toiletten eine gute Folie abgeben und der„ für die Gefälligkeit dem Direktor vielleicht auch einm ſein wird. In Wirklichkeit ruhe aber hier der Angelpun ganzen ſozialen Standesfrage und daher ſollten die echte nenkünſtlerinnen und nicht zuletzt das Publikum energif jene Elemente Front machen, die das Theater nur als ſchild betrachten. Büchereien im Markgräflerland. Auf der Diözeſanſynode in Lörrach hat Eimeldingen über all das, was im Ma⸗ 4. eite. General⸗Aunteicer. Witta blatt.) Mannheim, I5. Auguſt. wurden wir nunmehr im Intereſſe der Aufrechter⸗ haltung unſeres durch ddie Organiſation gefähr⸗ deten Betriebes gezwungen, von dem inzwiſchen ge⸗ waltig zugenommenen Arbeitsangebot bis zur ſeit einigen Tagen ſtattgefundenen völligen Beſetzung des Betriebes Ge⸗ brauch zu machen. Ein großer Teil der neueingetretenen Leute rechnete, wie wir bemerken müſſen, von vornherein dauernde Stellung und verlangte diesbezügliche Zu ge ſtändniſſe, die wir nach Lage Rückſicht auf die vielfach verhältnismäßig hohen Reiſe⸗Auslagen nicht zurückweiſen konnten. In dieſem, für die ausgeſchiedenen Arbeiter allerdings ſehr ungünſtigem Stadium, trat der in der„Pfälz. Poſt“ erwähnte„Privatmann“ an uns mit em Erſuchen heran, ihm eine Unterredung im Intereſſe des Friedens zu gewähren, ein Wunſch, den wir ohne weiteres umſo lieber erfüllten, als uns die betreffende Perſön⸗ lichkeit eine objektive Würdigung und dementſprechende Behand⸗ lung der Sachlage verbürgte. Im Laufe der dann erfolgten Beſprechung bat uns der be⸗ treffende Herr, eine Deputation der ſtreikenden Ar⸗ beiter zu empfangen, um mit derſelben die für beide Teile ſo ſchwierige Situation zu beſprechen. Auch hiermit erklär⸗ ten wir uns ohne weiteres einverſtanden. Dieſe Arbeiter⸗Deputation, deren Wunſch begreiflicherweiſe dahin ging, den Streik durch Wiedereinſtellung der alten Leute baldmöglichſt zu beenden, mußte mit dem vermittelnden Herrn an Hand der ihr vorgelegten Tatſachen zu Erkenntnis kommen, daß dieſer Wunſch heute beim beſten Willen nicht von uns erfüllt werden konnte, wenn wir uns gegenüber den in unſerem Betriebe zurzeit be⸗ ſchäftigten neuen Arbeitern nicht einer Nichtbeachtung und Rück⸗ ſichtsloſigkeit, ſowie eines Wortbruches, hätten ſchuldig machen wollen, die kein rechtlich denkender Menſch gebilligt hätte und die, wenn ſie ſich gegen Arbeiter richtet, von den Arbeiterorganen ja ſtets als eines der größten Verbrechen der Arbeitgeber angeſehen wird. Wir konnten den Arbeitern nach Lage der Sache nicht mehr verſprechen, als von den früheren Arbeitern ſo viele ſucceſſive wieder einz uſtellen — nach unſerem Ueberſchlag konnten für baldigen Eintritt zu⸗ nächſt ca. 60 Leute in Betracht kommen— wie wir von den neuen Leuten zum Wiederaustritt ohne Gefährdung deren Exiſtenz ver⸗ anlaſſen konnten. Dieſes, wie jeder Unbefangene zugeben muß, lohale Anerbieten, haben wir den Arbeitern gemacht und ihnen dabei die gleichen Löhne und zwar 45 Pfg. bezw. 50 Pfg. pro Stunde zugeſtanden, die zur Zeit die neu eingetretenen Arbeiter beziehen, wobei wir die Frage einer anderweitigen Regelung mit Rückſicht auf die Verworrenheit der jetzigen Situation ausdrück⸗ lich offen gelaſſen haben. Auch dieſes den Arbeitern gemachte Anerbieten iſt unter dem Einfluſſe der Organiſation abgelehnt worden; aber wenn demgegenüber der Verband der Brauerei⸗ und Mühlenarbeiter in der„Pfälz. Poſt“ ſchreiben läßt:„Die Walzmühle will keinen Frieden, ſie will eine Demütigung der ſtreikenden Arbeiter und ſie will, daß ſich dieſe ihr auf Gnade und Ungnade ausliefern“, und dann an anderer Stelle von einem„Herren⸗ menſchentum, das an Wahnwitz grenzt“ zu reden, ſo glauben wir, es ruhig dem geſunden Urteile der Oeffentlichkeit überlaſſen zu dürfen, wer hier die Rolle der an„Wahnwitz grenzenden Herren⸗ menſchen“ mit einem für die von ihnen irregeführten gutgläu⸗ bigen Arbeiter ſo überaus traurigen Ausgang geſpielt und wer die Verantwortung für die Demütigung der Arbeiter, die wir außerordentlich bedauern, zu tragen hat. Auch das Urteil über den über unſere Fabrikate ausgeſprochenen Boykott, deſſen Folgen wir auf uns nehmen, dürfen wir der Oeffentlichkeit überlaſſen. Um unſeren Arbeitern zu beweiſen, daß wir weder„Herren⸗ menſchen“ ſind, noch„ſklaviſche Unterwerfung der Arbeiter“ wol⸗ len, erklären wir uns hiermit nochmals bereit, alle Arbeiter nach Maßgabe der durch die jetzigen Verhältniſſe gebotenen Möglich⸗ ſeit ſucceſſive und zwar zu den ſeinerzeit mit der zwölfglied ⸗ rigen Arbeiterkommiſſion vereinbarten Lahn⸗ ſäßen wieder einzuſtellen, die uns bis zum 16. d.., Kittags 12 Uhr, ſei es direkt oder durch Vermittelung eines unbe⸗ leiligten Dritten, ſchriftlich oder mündlich ihr Einverſtändnis mitgeteilt haben. Sind ie Arbeiter auch jetzt noch der Meinung, daß ſie von der Organiſation beſſer behandelt und bezahlt werden, wie von uns, ſo iſt das ihre Sache, wir beeinfluſſen ihr freies Beſtimmungsrecht nicht! In den Ruheſtand verſetzt wurde der Direktor der Hum⸗ boldtſchule in Karlsruhe, Dr. Karl Heimburger, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. * Poſtaliſches. Nach den Hauptorten von Madagaskar ſind fortan Poſtanweiſungen bis 500 Francs durch Ver⸗ mittelung der franzöſiſchen Poſtverwaltung zuläſſig. Die Gebühr beträgt 20 Pf. für je 40 M. bis Paris; die Koſten für die Ueber⸗ mittelung ab Paris werden in Frankreich von dem eingezahlten Betrag abgezogen und zwar mit z v. H. für die erſten 100 Franes und mit ½ für die darüber hinausgehende Summe. * Die Anskunftsſtelle für Landaufenthalt bleibt vom 21. Auguſt bis 11. September geſchloſſen. Um jedoch noch Wünſchen nach mündlicher Auskunftserteilung Rechnung zu tragen, iſt dieſe außer nächſten Mittwoch(16. Auguſt) abends von 7 bis 8 Uhr, auch näch⸗ ſten Sonntag(20. Auguſt), vormittags von 11—12 Uhr geöffnet. Schriftliche Anfragen, insbeſondere Anmeldungen zu den Ferien⸗ ————....—.. einen beachtenswerten Bericht erſtattet, der die Erhebungen der evangeliſchen Geiſtlichen in der Diözeſe Lörrach über den Leſe⸗ ſtoff ihrer Gemeinden zuſammenfaßt. Wie notwendig die öffent⸗ lichen Büchereien ſind, um etwas von dem Reichtum unſerer Lite⸗ ratur unter das Volk zu bringen, wird offenkundig, wenn wir dieſem Berichte entnehmen, was an Hausbüchereien vorhanden iſt. Zwar hat im Markgräflerland wohl jedes Haus ſeine Bibel und ſein Geſangbuch, die meiſten haben auch ein Gebetbuch, unter denen alte Erbſtücke überwiegen. Predigtbücher von Luther und Hofackner ſind ſeltener zu treffen, eher noch religiöſe Prachtwerke, die den meiſten von Kolporteuren um teuren Preis aufgeſchwätzt ſind. Unter den religisſen Namen kommt auch noch„allerhand üßes Zeug“ in die Häuſer. Außer dieſer religibſen Literatur indet ſich in den Häuſern herzlich wenig. Wer ſich einvildet, daß re Klaſſiker Gemeingut des Volkes ſeien, ſieht ſich durch die hebungen ſchwer enttäuſcht. Gozthe und Körner werden in ſechs Berichten nur vermutungsweiſe genannt. Von Schiller w in mehreren Gemeinden nur zwei Exemplare feſtgeſt⸗lt; Gemeinde, wo auch Goethe, Leſſing, Hauff und Körner feſt⸗ ſtellt wurden, konnte von elf Schiller⸗Beſitzern berichten. Wenn Scheffel, der übrigens bedauerlicherweiſe nirgends genannt wird, im Jahre 1860 richtig erzählte, daß der Markgräfler Bauer, wenn man auf ſein Bücherbrett wies und fragte:„Was bennt er do?“ antworten konnte:„Mi Bibel un mi Hebel: ſ' brucht nit biel meh zuem fromm un fröhlich ſi!“, ſo wäre nach dieſen 50 Jahren eine beſchämende Tatſache feſtzuſtellen: Hebel, der Sohn des Markgräflerlandes, und ſein ruhmreicher Verklärer, der alle guten Geiſter werden ließ, iſt ein ſeltener Gaſt im Markoräöflerland geworden. Nur ſieben Berichte können melden, daß Hebel ver⸗ breitet ſei, in anderen Gemeinden trifft man ihn ſelten oder gar nicht. Hebel ſollte in Zukunft im Markgräflerland„weniger gelobt und mehr geleſen ſein“. Was ſich neben den religiöſen Schriften alſo einer Handlung auf der Sache und mit heimen ſind wie ſtets an die Auskunftsſtelle für Landaufenthalt, Mannheim, L 3, 3b, zu richten und werden auch während obiger Zeit erledigt. * Unfall. Bei dem Gartenfeſt des Geſangvereins„Frohſinn“ in Feudenheim hatte der verheiratete Kaufmann Wilh. Waſſer Unglück. Bei einer turneriſchen Uebung am Barren brach plötz⸗ lich der eine Holmen und Herr Waſſer ſtürzte ab, wobei er ſich er⸗ hebliche Verletzungen am Kopfe zuzog. * Ueberſahren. Der 14 Jahre alte Albert Tibi, wohnhaft J 5, 1, wurde geſtern nachmittag von einem von dem Fuhrmann Val. Ahl gelenkten Brotwagen einer Bäckerei zwiſchen Q 2 und 3 überfahren und erlitt einen Brulch des rechten Oberſchenkels. Er mußte in das allg. Krankenhaus überführt werden. * Filmbrand im Saalbautheater. Im Saalbau⸗Kino geriet geſtern abend gegen 7 Uhr während der Vorſtellung ein Film in Brand. Das Haus war um dieſe Zeit gerade nicht ſtark beſetzt und das Publikum beruhigte ſich ſofort wieder, als es hörte, daß abſolut keine Gefahr beſtand. Der Operateur arbeitet bekannt⸗ lich in einem eiſeruen Kaſten zur Verhütung einer eventuellen Ausdehnung des Feuers bei der Entzündung eines Films. Der den Apparat bedienende Operateur zog ſich bei den Löſchverſuchen ſchwere Brandwunden am ganzen Körper zu. In wenigen Minuten war die Feuersgefahr beſeitigt und die alarmierte Be⸗ rufsfeuerwehr fand nur wenig zu tun. Es verbrannten zwei klei⸗ nere Films. Da auch der Projektionsapparat in Mitleidenſchaft gezogen wurde, ſo mußte die Vorſtellung abgebrochen werden. Wahrſcheinlich iſt die Entzündung des Films infolge von Kurz⸗ ſchluß entſtanden. Der Operateur, ein 30 Jahre alter verheira⸗ teter Mann namens Günther, wurde ins Allg. Krankenhaus gebracht. Sein Zuſtand gibt zu den ernſteſten Beſorgniſſen Ver⸗ anlaſſung, da zwei Drittel des Körpers verbrannt ſind. Hätte Günther den eiſernen Kaſten geſchloſſen und die Löſchverſuche der Feuerwehr überlaſſen, dann wäre ihm nichts paſſiert, da ſeine Kleider erſt in Brand gerieten, als er wieder in den Kaſten hin⸗ einſprang, um die Flammen zu löſchen. * Ueberfall. Der Taglöhner Häuſer von hier wurde Sonn⸗ taag abend beim Betreten der Herberge in der Roten⸗Kopfgaſſe in Mainz plötzlich von hinten überfallen und erhielt einen tiefen Meſſerſtich ins Genick. Der Geſtochene brach bewußtlos zu⸗ ſammen und mußte ins Rochusſpital überführt werden. Als Täter kommt ein Ludwigshafener Fuhrmann in Betracht, der mit dem Vornamen Ludwig heißt. Feſtgeſtellt wurde, daß er ſich kurz vor der Tat ein großes Schlächtermeſſer in einer Wirtſchaft kaufte, mit dem er den Stich ausführte. Er iſt flüchtig und die Polizei konnte ſeiner bis jetzt noch nicht habhaft werden. * Der Ausſtand in der Anilinfabrik. Die Direktion teilt uns mit, daß nunmehr auch die Verbände der Metallarbeiter, der Maler und Tüncher, der Maſchiniſten und Heizer und der Bött⸗ cher und Weinküfer an ſie mit der Forderung herangetreten ſind, in Verhandlungen wegen Beilegung des ſchwebenden Konflikts ein⸗ zutreten. Die Antwort, welche die Direktion dieſen Verbänden erteilt hat, lautet wie folgt:„Auf Ihre Zuſchrift teilen wir Ihnen mit, daß wir unſeren Bedarf an Arbeitskräften, der jetzt ſchon beträchtlich geringer geworden iſt, als die Zahl der Streikenden beträgt, aus letzteren zu entnehmen nach wie vor bereit ſind. Wir werden bis auf Weiteres den wieder eingeſtellten Streikenden ihre bisherige Dienſtzeit in Anrechnung bringen und erweiſen den⸗ ſelben damit ein weitgehendes Entgegenkommen. Im übrigen be⸗ ziehen wir uns auf unſere Antwort vom 8. ds. Mts. an unſern Krankenkaſſenvorſtand.“ Soweit die Antwort. Wir fügen noch bei, daß die Streiklage gegen geſtern nicht verändert iſt. Aus Ludwigshaſen. Einen vorzüglichen Polizeihund hat der Schutzmann Brock von hier. Von einem Landwirt aus Freisbach um Recherchen nach einem Geldbeutel mit einem Inhalt von 189 er⸗- ſucht, die geſtern morgen geſtohlen worden waren, begab er ſich geſtern abend von hier nach dem 1 17 und gab dem Hunde Witterung an dem Schrank, in dem das Geld aufbewahrt geweſen. Zweimal führte die Fährte des Hundes nach dem Stalle und in die Scheuer, das dritte Mal ſtürzte er endlich an einen Heuhaufen, zerrte das Heu hinweg und hielt plötzlich den Geldbeutel in der Schnautze. Das Suchen nach dem Dieb mußte aber der Schutzmann auf Wunſch der Angehörigen ben, auſoß Todesfall. Der Senior der Heſſiſchen Anwälte, Geh. Juſtizrat Maſſot⸗Darmſtadt, iſt plötzlich im Alter von 80 Jahren im Schwarzwald geſtorben. M. war einer der bekann⸗ teſten heſſiſchen Juriſten. Er war jahrelang ſtellvertretender Vorſitzender der heſſ. Anwaltskammer. Polizeibericht Brand. Geſtern Abend 634 Uhr brach in dem Maſchinen⸗ raum des Zentralkinematographentheaters N 7, 7 hier vermutlich durch Kurzſchluß Feuer aus, wodurch ein Fahrnisſchaden in der Höhe von 2000 M. verurſacht wurde. Ein Elektromonteur, welcher die Maſchine bediente, erlitt hierbei ſchwere Brand⸗ wunden und mußte im Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Das Feuer wurde von der Be⸗ rufsfeuerwehr gelöſcht. Zimmerbrände entſtanden am 14. d. Mts. im Hauſe S 2, 2, in U 4, 6 und Eichelsheimerſtraße Nr. 26, und konnten von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Der Brandſchaden iſt in allen Fällen unbedeutend. Unfälle. Der 12 Jahre alte Sohn eines in T 5, 1 woh⸗ nenden Küfers wurde geſtern Mittag auf der Straßenkreuzung 2 2 und 3 von einem Fuhrwerk umgefahren. Der Knabe trug haben bis jetzt dieReben unter der Hitze und Trockenheit ge⸗ einen Bruch des rechten Unterſchenkels davon und fand Aufnahme im Allgem. Krankenhauſe.— Beim Einbiegen von der Breitenſtraße in die Straße zwiſchen Q und R1 fiel geſtern Vormittag eine mit Fahrgäſten beſetzte und mit Markt⸗ waren beladene Droſchke um. Die in der Droſchke ſitzenden Perſonen wurden auf die Straße geſchleudert, blieben aber unverletzt. Das Droſchkenpferd wurde an den Hinterbeinen be⸗ ſchädigt.— Schwer verletzt wurde geſtern Vormittag ein 7jähriger Knabe, welcher auf der Inſelſtraße hier unbeobachtet in eine unter einem beladenen Wagen hängende Pritſche ge⸗ ſtiegen war und während der Fahrt beim Verlaſſen derſelben überfahren wurde. Der Knabe wurde ebenfalls ins Allgem. Krankenhaus verbracht. Die Hitze. Die Situation iſt unverändert. Heute morgen um halb 8 Uhr verzeichnete das Thermometer ſchon 18,6 Gr. C. gegen 18,1 Gr. am geſtrigen Morgen. Die böchſte Temperatur betrug geſtern 35 Gr., die niedrigſte in der verfloſſenen Nacht 18 Gr. Etwas angenehmer iſt es aber trotz der gleichgebliebenen Lufttempera⸗ tur doch geworden. Der Luftzug iſt kühler und da ſich auch der Himmel öfters überzieht, iſt den ſengenden Sonnenſtrahlen der Zutritt zur ſchmachtenden Mutter Erde verwehrt. Vielleicht behalten doch die Meteorologen recht, die das Ende der Hitze verkünden. Sie meinen, dadurch, daß im Nordoſten Europas der Luftdruck plötzlich ſehr ſtark gefallen iſt— alſo eine Depreſ⸗ ſion erſchienen iſt, die auf den Hochdruck Einfluß gewonnen hat—, ſind die Luftdruckverhältniſſe über Europa ſehr ungleich⸗ mäßig geworden, was die Bildung von Wolken und Entladung von Gewittern, kurz einen Umſchlag zu kühlerem Regenwetter zur Folge haben wird. Ueber Nordoſteuropa iſt der Luftdruck plötzlich um 10 bis 15 Millimeter gefallen und die Temperaturen ſind in Nordrußland und Skandinavien um 10 Grad geſunken. Auch England meldet tiefere Temperaturen, obgleich ſich das Maximum dorthin verzogen hat; ein Teilhoch befindet ſich über Süddeutſchland, ein weiteres Teil tief über Südſchweden. Eine leichte Abkühlung iſt ferner in Italien(Morgentempera⸗ turen 2 Grad bis 24 Grad Celſius), ſowie in Frankreich und Belgien eingetreten. Die Abkühlung im bayeriſchen Hoch⸗ gebirge und ſonſtigen Gebirgslagen iſt auf die nächtliche Wärmeausſtrahlung zurückzuführen. Als Hitzekurioſum muß es bezeichnet werden, daß beim vorgeſtrigen Hauptgottesdienſt in der Heidelberger Chriſtuskirche die Orgel infolge Ein⸗ trocknung verſagte. Der Prediger, Herr Stadtpfarrer Lie. Dr. Frommel verkündete nach dem Eingangsvers, daß man auf den muſtkaliſchen Teil des Gottesdienſtes verzichten müſſe. „Gebratene Aepfel“ ſind an und für ſich keine Seltenheit, aber am Baum gebra⸗ tene Aepfel ſind es unter normalen Verhältniſſen wohl doch. Daß wir eben heuer keine normalen Witterungsverhältniſſe haben, beweiſt die Tatſache, daß man jetzt vielfach noch am Baum hängende Früchte ſehen kann, die von der Sonne buchſtäblich durchbraten und nicht zu verwechſeln ſind mit den bekannten Dörrpflaumen, Bratäpfeln uſw. Dem Heidelberger„Tgbl.“ wurden erſt geſtern wieder aus Neckargemünd ſolche Früchte über⸗ 1526 die ſonſt fehlerfrei, aber buchſtäblich am Baum gebraten ind. 4 Ueber die Hitze und die hierdurch hervorgerufenen Unglücks⸗ fälle liegen heute folgende Nachrichten vor: * Von der Bergſtraße, 11. Aug. Die Trockenheit iſt ſo groß, daß die Felder, beſonders auch Kleefelder, ſowie die Wieſen vielſach nur noch mit ausgetrockneten Halmen und Stengeln bedeckt ſind und tiefe klaffende Sprünge haben. Aber auch Tabak, Kartoffeln und Rüben haben ſtark gelitten, und wenn nicht ganz bald Regen eintritt, ſo wird das anhaltende Sonnen⸗ wetter zu einer wahren Plage und Not führen. Am wenigften litten, dagegen iſt das Herbſt⸗ und Winterobſt, auch die Zwetſchgen ete., meiſt klein geblieben und teilweiſ⸗ abgefallen. Alſo nur baldiger ausgiebiger Regen kann die Lage noch etwas beſſern, ſonſt iſt das Jahr 1911 trotz reicher Getreideernte ein teilweiſes Mißjahr. * Vom Rhein, 14. Aug. Der Waſſerſtand des Rheins fällt nur laugſam zurück. Die Pegelhöhen in Bingen und Kaub betrugen heute früh noch 1,33 bezw. 1,48 Meter. Wohl treten allenthalben Standbänke zutage, auch die in den Strom ein⸗ gebauten Buhnen liegen frei; aber die eigentliche Fahrſtraße geſtattet noch einen ungefährdeten Schiffsverkehr bis zu zwei 1 Metern Tiefgang. In Anbetracht der andauernden großen Trockenheit darf man den Waſſerſtand vorerſt noch als günſtig bezeichnen. Mit Ausnahme des vergangenen Hochwaſſerjahres brachten die vorletzten Jahre weit niedrigere Waſſerſtände. S. Stuttgart, 14. Aug. Eine eigentümliche Erſcheinung macht ſich gegenwärtig bei einigen Brunnen im Stuttgarter Tal bemerkbar. Während die offenen Waſſerläufe unter dem Einfluß der Hitze immer mehr zurückgehen, geben einige Brunnen viel mehr Waſſer, als dies ſonſt in normalen Zeiten der Fall iſt. Es wird dies auf den um—8 m geſunkenen Tiefgrund⸗ waſſerſtand zurückgeführt, wodurch die Quellen freien Einlauf haben und den Waſſerſpiegel der Brunnen bis auf die Druck⸗ höhe der einfließenden Quellen heben, da kein Gegendruck von Grundwaſſer vorhanden iſt. l Bon der Reichenau, 14. Aug. Die anhaltende Trockenheit und Dürre macht ſich auf der Inſel Reichenau recht und den Klaſſikern entdecken läßt, iſt wahl⸗ und planlos zuſam⸗ mengeſtellt, wie es reiſende Buchhändler einführten oder aus den Büchereien abgehender Pfarrer erſtanden wurde, wohl auch ge⸗ ſchenkweiſe oder durch Erbſchaft ins Haus kam. Immerhin ragen aus dem Durcheinander hervor: Kriegsbücher, Ortschroniken, alte gebundene Zeitſchriften und„Doktorbücher“. In einer Ge⸗ meinde findet ſich eine Vorliebe für Dialektdichtungen: Die Pfäl⸗ zer Dichter Nadler und Barak und der noch lebende alemanniſche Dichter Dekan Raupp in Mundingen werden geleſen. Sogar Wil⸗ helm Buſch hat den Weg in ein Dorf gefunden. Die Familien, die eine des Nennens würdige Bibliothek beſitzen, bilden verſchwin⸗ dende Ausnahmen. Zum Kampf um die deutſche Schrift. Als vor mehreren Monaten infolge der Eingabe der Freunde der Lateinſchrift an den Reichstag auf Ausmerzung der deutſchen Schrift eine Abwehrbewegung zugunſten der Bruchſchrift ein⸗ ſetzte, war es zunächſt der„Allgemeine Deutſche Schriftverein“, der auf dem Kampfplatze erſchien. Der Verein beſteht bereits ſeit dem Jahre 1890 und hat in ſtiller Arbeit wertvolle wiſſenſchaftliche Grundlagen für unſere deutſchen Buchſtaben geſchaffen. Auf ſeine Anregung fanden die erſten Abwehrverſammlungen gegen die Lateinſchriftler ſtatt, ihm verdankt der„Abwehrausſchuß gegen den Lateinſchriftzwang“ ſeine Entſtehung, und insbeſondere war er es, der den ganzen wiſſenſchaftlichen Stoff gegen die Antigua⸗ freunde zuſammentrug und bearbeitete. Von ſeiner Leiſtung zeugt die in dieſen Tagen erſchienene Doppelnummer ſeiner„Mittei⸗ lungen“, welche in dem ſtattlichen Umfange von neun Druckbogen vor uns liegt. Mit Hilfe dieſes erſten Heftes iſt jeder Freund der deutſchen Schrift in der Lage, die geſamte Schriftbewegung zu verfolgen. Beſonders bedeutſam erſcheint die„Denkſchrift“, welche im Herbſte unſeren Reichsboten übergeben werden ſoll, und welche auch von dem„Börſenvereine der deutſchen Buchhändler“, dem 5 „Abwehrausſchuſſe“ und der„Vereinigung der Freunde der deut⸗ ſchen Schrift“ unterzeichnet worden iſt. Der Schriftverein hat auf ſeine Einſpruchsliſten bis heute 550 000 Unterſchriften für die deutſche Schrift aufgebracht, während die anderen Mitkämpfer weitere 50 000 zuführten. Selbſtperſtändlich kann der Verein ſeine Tätigkeit nur dann im vollſten Maße entfalten, wenn er allſeitige Unterſtützung, namentlich durch Mitgliederbeitritt, erfährt. Der Jahresbeitrag beträgt mindeſtens 4 M. Die Geſchäftsſtelle, von + der alle Arten Aufklärungsſchriften, Einſpruchsliſten uſw. zu be⸗ 3 ziehen ſind, befindet ſich in Berlin SW. 11, Hafenplatz 9 bei der Deutſchen Kanzlei]. Die Krälſche Bakterienſammlung verkauft. Die berühmte, mehr als 1000 Stämme umfaſſende Bakterien⸗ ſammlung des Prof. F. Kräl in Prag, die den Grundſtock für den in Neuyork geplanten„Bakterien-Zoo“ abgeben follte, iſt, der „Tägl. Roſch.“ zufolge, nach dem am 24. Juni d. J. erfolgten Ab. leben Kräls von dem ſerumtherapentiſchen Inſtitut in Wien für den Preis von 12000 Kronen erworben worden. Von Kräl bezogen die meiſten hygieniſchen und naturwiſſenſchaftlichen Inſtitute die reingezüchteten Stämme zu Studien⸗ und Vergleichszwecken. Leider iſt durch die lange Krankheit und durch den Tod Krals die Sammlung ſehr zu Schaden gekommen, indem viele Stämme eingegangen ſind. Es iſt bedauerlich, daß keine der feſtländiſchen Regierungen ſich die Früchte einer 20jährigen eifrigen Sammel⸗ arbeit geſichert hat. Die meiſten Forſcher, welche neue Mikroben entdeckt hatten, pflegten ſie ſogleich Kräl einzuſenden, damit er ſie in ſeine Obhut nehme und ihnen bei gelegentlichem Bedarf eine Abimpfung wieder zur Verfügung ſtelle. ——— Mannheim 15. Auguſt General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) unangenehm bemerkbar. Hatten die Bewohner des Eilandes im letzten Sommer unter den Folgen des Hochwaſſers zu leiden, ſo iſt es dieſes Jahr die anhaltende Hitze, die erheblichen Schaden verurſacht. Der Gnadenſee iſt meterweit zurückgetreten, die Waſſerwärme beträgt jetzt 25 Grad. Die Brunnen geben nur wenig Waſſer und die Bewohner ſind vielfach genötigt, das Waſſer im Wagen vom See zu holen. Trotz niederen, alſo für die Fiſcherei günſtigen Waſſerſtandes iſt die Ausbeute gering. Auch darin hofft man vom Regen eine Beſſerung. Der Fremden⸗ verkehr iſt viel ſtärker wie in früheren Jahren. Die Boh⸗ nenernte die ſonſt 60 000 Mark Erlös auf die Inſel warf, war dieſes Jahr kläglich. Die Trauben ſtehen an ſich noch gut, doch beſteht die Gefahr der Eintrocknung, wenn nicht der Regen das Wachstum der ſchon in Zucker ſtehenden Beeren fördert. Milchpreisaufſchlag. N(Ottenheim(A. Lahr), 14. Aug. Auch hier beſchloſſen die Milchproduzenten in einer Verſammlung, die Milch nicht unter 20 Pfg. pro Liter zu verkaufen. Frankfurt a.., 13. Aug. Die Vereinigten Land⸗ wirte von Frankfurt und Umgebung bielten heute wieder unter dem Vorſitz von Viehmann⸗Rumpenheim in der Börſe eine ſehr gut beſuchte Verſammlung ab, um ſich mit der beabſichtigten Milchpreiserhöhung zu befaſſen. Direktor Hirſchel⸗ Friedberg erſtattete das eingehende Referat, in welche er die Not⸗ wendigkeit des Milchaufſchlags nachwies. In der ſehr lebhaften Debatte verſuchten die Vertreter der anweſenden Milchhändler die Erhöhung des Preiſes noch hinauszuſchieben, da der jetzige Zeitpunkt nicht geeignet ſei. Landwirt Henſel⸗Dortelweil wies insbeſondere mit Rückſicht auf die herrſchende Futternot nach, daß der Milchaufſchlag nicht mehr hinausgeſchoben werden könne. Es wurden dann folgende Reſolutionen angenommen: Der Milch⸗ preis wird vom 15. Auguſt ab, gegebenenfalles, wo beſondere Um⸗ ſtände vorliegen, per 1. September auf 18 Pfennig per Liter frei Beſtimmungsort erhöht. Die Landwirtſchaftskammern für die Regierungsbezirke Kaſſel und Wiesbaden, ſowie für das Groß⸗ herzogtum Heſſen werden erſucht, in Anbetracht der überaus ſchlechten Futterverhältniſſe durch entſprechende Maßnahmen vor⸗ zubeugen, um die Landwirte von einer Verminderung des Vieh⸗ ſtandes abzuhalten, damit die einheimiſche Landwirtſchaft in der Lage bleibt, die einheimiſche Bevölkerung mit den notwendigen Nahrungsmitteln, wie Milch und Fleiſch, zu verſehen. Die Land⸗ wirtſchaftskammern werden ferner erſucht, etwa geplante Aus⸗ ſtellungen ausfallen zu laſſen, und die dafür vorgeſehenen Mittel zu obigen Zwecken zu verwenden. Darmſtadt, 14. Aug. Die hieſigen Milchhändler be⸗ ſchloſſen heute abend einſtimmig, den Milchpreis von 22 auf 24 Pfennig pro Liter vom 15. d. M. zu erhöhen. Die Milch für Bäcker, Konditoren etc., ſteigt auf 21 Pfg. Beim Baden ertrunken. (Kehl, 14. Aug. Geſtern Abend iſt beim Baden im Rhein der 16 Jahre alte Alb. Schütterle ertrunken. Die Leiche iſt bis jetzt noch nicht aufgefunden. Kinderſterblichkeit. *„ Nürnberg, 14. Auguſt. Die Hitze hat eine erſchreckende Steigerung der Kinderſterblichkeit zur Folge. In den erſten zehn Auguſttagen ſind hier 130 Säuglinge gegen nur 69 im gleichen Zeitraum des Vorjahres geſtorben. Brände. 3(Müllheim, 14. Auguſt. In der Nähe von Steinenſtadt brach geſtern nachmittag ein großer Waldbrand aus, der ſich in kurzer Zeit auf eine Fläche von mehreren Hektaren ausge⸗ breitet hatte. Fünf Feuerwehren mußten zur Bekämpfung des Brandes aus den benachbarten Ortſchaften zur Hilfeleiſtung herangezogen werden. Nach 4 Stunden war das Feuer, das bedeu⸗ tende Waldbeſtände bernichtete, lokalifiert. *Stuttgart, 15. Auguſt. Um Mitternacht brach auf dem Holzlager der Piano⸗Fabrik Richard Lipp u. Sohn Großfeuer aus, zu deſſen Bewältigung ſämtliche Löſchzüge mit allen Dampfſpritzen ausrückten. Nach dreiſtündiger Arbeit, nachdem mehrere Fabrikgebäude und Holzlager zerſtört waren, wurde der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt. 95 Theaterſchluß wegen der Hitze. EBerlin, 15. Auguſt. Aus Dresden wird gemeldet: Wegen der andauernden Hitze wird das Kgl. Schauſpiel⸗ hanus bis auf weiteres geſchloſſen, eine Maßregelzddie bisher einzig daſteht. 4 Hitzſchläge. IBerlin, 15. Auguſt. Die Zahl der Hitzſchläge war geſtern ganz beſonders groß. Nicht weniger als 15 Perſonen wur⸗ den vom Hitzſchlag betroffen und mußten ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen. Milch⸗ und Bukterkalamität in Berlin.— EJBerlin, 15. Auguſt. Die andauernde Hitze hat nun auch zu einer Milch⸗ und Butterkalamität in Berlin ge⸗ führt. Selbſt die Berliner Großmelkereibetriebe ſind davon be⸗ troffen. Es iſt nicht mehr möglich, bei dem enormen Verbrauch wie ſonſt, den kleineren Händlern und Geſchäften größere Mengen von Butter und Milch abzugeben. Die Urſache der Milchnot iſt darauf zurückzuführen, daß ein großer Teil der von außerhalb ge⸗ lieferten Vollmilch während des Transportes verdirbt und für die Butterproduktion unbrauchbar wird. Die Brutterproduktion iſt ſeit Mai um ein Drittel zurückgegangen; während im Mai durch⸗ ſchnittlich 1 100 000 Liter Milch pro Tag im Berliner Bahnhof eintrafen, treffen jetzt täglich höchſtens 750 000 Liter ein. Sportliche Nundſchan. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Gon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 85„Dienstag, 15. Auguſt. München. Kinder⸗Troſt⸗Rennen: Vorſpiel— Saint Anton. Hunters⸗Flachrennen: Jvanoff— King's Tax. Preis von Sonnenhauſen: Halchon Days— Niman. Kilometer⸗Flachrennen: Levante— Wunderhold. Präſidenten⸗Preis: Toska— Sonntagsmaid. Sommer⸗Handicap: Nonſeus— Eliſe II. Deauville. Prix de la Jelée: Bobo II— Condottiere. 85 5 Prix de Saint⸗Pierre⸗Azif: Percy— Moulins la Marche. Prix des Baſſins: Rainoire— Thereſa. Prix des Dunes: Conſols— Mancini III. Eriterium de Deauville: Stall Rothſchild— Stall Vanderbilt. Prix de Saint⸗Pair⸗du⸗Mont: Stall Lieux— Rethondes. Pleiderennen Preis von Nippes. 6500 1. E. S. God⸗ ck lock), 2. Goldeck, 3. Gardeſtern. 31:10; 5000 1. Geſtüt Graditz' Waſſer⸗ ortsman, 3. Perilla. 15 10.— Preis von Niehl. frey's Y 43, 28,1 lte 14. Aug. 3 Ku ck feſtgeſetzten hohen Konventioualſtrafen bezahlen müſſen. treffen. 5000 ½% 1. P. Meckleuburgs Reblaus, 2. Macka, 3. Bolondorg. 17:10; 14, 1910.— Preis von Donaueſchingen. 50 000 1. Frhru. S. A. v. Oppenheim's Rpyal Flower(Rickaby), 2. Golf, 3. Star. 23:107 13, 13, 12:10.— Preis von Mülheim. 6500 4 1. S. A. v. Oppen⸗ heim's Hermidad(Winkfield), 2. Geier, 3. Sagitta. 17:107 11, 12:10.— Kirſchblüte⸗Rennen. 6000 ½ 1. Weſtens Clara(Charvat), 2. Manna, 3. Kommandeur. 104:10; 40, 48, 64:10.— Abſchieds⸗Handi⸗ cap. 3800 1. Hauptmann v. Wulffens Fox(Bullock), 2. Triſtau, 3. Cape Common. 16.10. Aviatik. Eein Flug Darmſtadt⸗Frankfurt⸗Schloß Friedrichshof und zurück. Leutnant von Hiddeſſen vom Leibdragoner⸗Regiment 24 Darm⸗ ſtadt flog am Sonntag auf einer Eulerflugmaſchine mit einem Paſſa⸗ gier. Dr. v. Schimpff von Darmſtadt nach Cronberg, um das Schloß Friedrichshof, auf dem der Kaiſer zur Zeit zu Beſuch weilt, zu um⸗ fliegen. Die Abfahrt erfolgte in Darmſtadt um 7 Uhr 20 Minuten morgens. Es wurden überflogen auf dem Hinweg Frankfurt und zwar die Forſthausſtraße und das Weſtend, weiter Homburg, wo das Kurhaus umkreiſt wurde, Oberurſel und Cronberg. Das Schloß Friedrichshof wurde in einem engen Kreis umflogen in einer Höhe von etwa 300 Meter. Auf dem Rückweg ging die Fahrk wieder über Frankfurt und zwar wurde der Hauptbahnhof paſſiert. Um.53 er⸗ folgte die Ankunft in Darmſtadt, wo die Landung glatt erfolgte. Et. v. Hiddeſſen teilte mit, der böige ſtarke Wind habe ihn gezwungen, durchſchnittlich in Höhen von—600 Meter zu fliegen. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 13. Aug. Auf Handſchuhsheimer Ge⸗ markung, gegenüber von Wieblingen, wurde die Leiche eines —5 Wochen alten Kindes gefunden.— Erſchoſſen hat ſich am Samstag vormittag in ſeiner Wohnung der verheiratete hieſige Kaufmann Ludwig Grupp. Er lebte mit ſeiner Frau in Eheſcheidung, aus welchem Grunde ihm auch die Prokura entzogen worden war.— Ein Heidelberger Automobil über⸗ fuhr geſtern auf der Straße zwiſchen Neckarhauſen und Hirſch⸗ horn einen Radfahrer. Der Radfahrer erlitt erhebliche Ver⸗ letzungen.— Auf der Hauptſtraße zwiſchen Akademieſtraße und Neugaſſe wurde geſtern von einem Radfahrer ein Paſſant umgeworfen. Der Paſſant erlitt nur geringe Verletzungen, doch zog ſich der Radfahrer, ein Maurer namens Mercedes, beim Sturz einen ſchweren Schädelbruch zu. * Oftersheim, 12. Aug. Heute ſind es dreißig Jahre, ſeit Herr Gemeinderechner Peter Weber ſeinen Dienſt in hieſiger Gemeinde verſieht. * Rußheim(A. Karlsruhe), 14. Auguſt. Die geſchiedene 84 Jahre alte Ehefrau Mina Zwecker von hier, die ſchon ſeit längerer Zeit mit dem ledigen Schloſſer Hager von hier ein Lie⸗ besverhältnis unterhält, wird ſeit Donnerstag vermißt. Sie entfernte ſich von hier zu einem Stilldichein mit ihrem Geliebten bei dem Hofgut im Germersheimr Wald und iſt ſeither nicht zu⸗ rückgekehrt. Da man ein Verbrechen vermutet, wurde der Polizei⸗ hund„Haſſan“ aus Pforzheim geſtern geholt, der ſofort die Spur der Vermißten aufnahm, die nach einem Weiher führte. Am Ufer wurde auch der Schurz der Vermißten gefunden. Die Leiche konnte noch nicht aufgefunden werden. Der vermutliche Täter, der Geliebte der Zwecker, der Schloſſer Hager, hat ſich geſtern nach⸗ mittag mit dem Rad von hier entfernt und iſt bis jetzt nicht wieder zurückgekehrt. ½Karlsruhe, 13. Aug. Eine ſchöne und angenehme Ueberraſchung wurde heute einer Frau auf dem Wochenmarkt zuteil. Als nämlich das Luftſchiff„Schwaben“ über den Wochen⸗ markt fuhr, fiel einer Marktfrau aus Malſch ein kleiner Ge⸗ genſtand aus der Paſſagierkabine des Luftſchiffes gerade in ihren Gemüſekorb. Dieſes„Geſchenk von oben“ entpuppte ſich dann als ein Markſtück, das die Frau ſchmunzelnd einſteckte, wobei ſie nur bedauerte, daß es nicht ein Goldſtück war. * Schluchſee, 13. Aug. Großes Aufſehen erregt hier kt. „Konſt. Ztg.“ die Nachricht, daß der ſeit 14 Jahren ſeines Am⸗ tes waltende Bürgermeiſter Johann Hilbert ſeines Dienſtes enthoben worden iſt. oc. Pforzheim, 13. Aug. Auf der Strecke Brötzingen⸗Leopolds⸗ platz werden jetzt täglich Probefahrten mit der Elektro⸗ motive vorgenommen. men werden können. Dagegen iſt die Eröffnung des allgemeinen Straßenbahnbetriebs mit Motorwagen in ziemlich weite Ferne ge⸗ rückt. Von der Stadtverwaltung wurde die Eröffnung der Straßen⸗ bahneu auf 21. September angeſagt. Jetzt vernimmt man die über⸗ raſchende Mitteilung, daß vor November an den Betrieb der Straßen⸗ Fahn nicht gedacht werden könne, weil die Stadt mit der Lieferung der Motorwagen im Stich gelaſſen worden iſt. 26 Motorwagen ſind ſeit einigen Monaten bei der Waggonfabrik Uerdingen.⸗G. beſtellt, und zwar ſollten die erſten Wagen am 15. Auguſt abgeliefert werden. Bei einer Fabrikationskontrolle, die ſich die Stadtverwaltung vorbe⸗ halten hat, und die kürzlich vorgenommen wurde, machte man lt. „Pforzh. Anz.“ die Wahrnehmung, daß mit dem Bau der Pforzheimer Wagen erſt vor wenigen Wochen begonnen worden iſt. Da die Her⸗ ſtellung der Wagen etwa 4 Monate Bauzeit erfordert, muß es alſo gut gehen, wenn im Oktober noch Wagen geliefert werden. Selbſtverſtänd⸗ lich wird die Fabrik wegen der nichteingehaltenen Lieferungsfriſt die Die Au⸗ hängewagen, von denen vorläufig 24 Stück beſtellt ſind, werden von einer anderen Firma geliefert. Sie ſind teilweiſe ſchon fertig und können friſtgemäß abgeliefert werden. *Freiburg i. Br., 13. Aug. Der Stadtrat hat die Er⸗ richtung eines ſtädtiſchen Wohnungsnachweisam⸗ tes beſchloſſen, das dem ſtädtiſchen Arbeitsnachweis angeglie⸗ dert werden ſoll. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 2. Alkrip, 12. Aug. Die hieſige Rheinfähre, welche nunmehr auch für Fuhrwerksverkehr benützt werden kann, wurde heute von der Gemeinde auf drei Jahre verpachtet. Der Zuſchlag erfolgte an den Höchſtbietenden, Schiffer Martin Klauer von hier, um den jährlichen Pachtpreis von 6740 Mark. Der bisherige Pachtpreis betrug 6400 M. * Pirmaſens, 13. Aug. Der hier verſtorbene Rechts⸗ konſulent Fink hat ein Teſtament hinterlaſſen, worin er den größten Teil ſeines etwa 40 000 bis 50 000 M. betragenden Vermögens der Stadtgemeinde Pirmaſens vermacht mit der Auflage, die Zinſen des Kapitals, das etwa 30 000 M. betragen dürfte, alljährlich am 24. Dezember unter die Angeſtellten der ſtädtiſchen Straßenbahn zu verteilen. Ein Betrag von 15 000 19 11 fällt an einen Angeſtellten und zwei Bekannte des Erb⸗ aſſers. ** 4 Von Tag zu Tag. — Blutiges Eiferſuchtsdrama. Wiesbaden, 14. Aug. In der Wohnung einer Witwe in dem Hauſe Wall⸗ ramſtraße 4 ſpielte ſich heute nachmittag ein blutiges Eiferſuchts⸗ drama ab. Der 30jährige Former Johann Reith gab dort auf ſeinen Rivalen, den 25 Jahre alten Kaufmann Franz Dauker, ſchnell hintereinander vier Revolverſchüſſe ab, ohne jedoch zu Der Kaufmann ſprang in ſeiner Angſt auf das Dach des daneben befindlichen Hauſes und brach dabei beide Arme. Der Former ſchoß ſich hierauf zwei Kugeln in den Kopf. Beide wurden ſchwer verletzt ins hieſige Krankenhaus gebracht. Der Former dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. — Lypſol. Höchſt a.., 14. Auguſt. Ein in der Hauptſtraße bedienſtetes Mädchen begab ſich nach Erhalt eines Abſchiedsbriefes von ihrem Liebhaber in die Wohnung des letzteren und trank vor deſſen Augen eine Flaſche Lyſol. Sie wurde in das Krankenhaus gebracht, wo ſie heute miktag verſtarb. — Opfer der Berge. Grindelwald, 14. Aug. Ein junger Touriſt namens Hoffer⸗Berlin, der am Freitag ein Hotel in Schönegg zu einem Spaziergange verließ, kehrte nicht Der elektriſche Betrieb auf der Strecke Brötzingen⸗Leopoldsplatz wird wohl in der nächſten Zeit aufgenom⸗ von Liverpool hat beſchloſſen, Leute im Alter z zurück. Ausgeſandte Führer fanden heute die Leiche am Metten⸗ berg in der Nähe von Grindelwald. Verſuchter Gattenmord. Berlin, 15. Aug. Wegen verſuchten Gattenmords wurde geſtern abend ein Brief⸗ träger in Charlottenburg in Haft genommen, der nach einem ehelichen Streit ſeine Frau durch einen Revolverſchuß ſo ſchwer verletzte, daß ſie in bedenklichem Zuſtande nach dem Krankenhaus gebracht werden mußte. — Auslieferung eines Defraudanten. Berlin, 15. Aug. Der frühere Syndikus einer Warenhaus⸗ firma, Dr. Moritz Dreyfuß, der wegen verſchiedener Unter⸗ ſchlagungen flüchtig gegangen war und in London verhaftet worden iſt, iſt jetzt ausgeliefert und in das Moabiter Unter⸗ ſuchungsgefängnis übergeführt worden.. — Das Wrack des Dampfers„Gutenberg“ mittels Schleppdampfer nach einer Werft gebracht worden. Dort hat man jetzt zwiſchen Maſchinenteilen die ſchrecklich ver⸗ ſtümmelte Leiche des Heizers Geil gefunden. Die Zahl der Toten iſt ſomit auf 6 geſtiegen. — Zugsentgleiſung. Neuyork, 14. Aug. Bei einer Zugsentgleiſung auf der Strecke Chikago⸗Neuyork in der Nähe von Fort Wayne(Pennſylvanien) wurden 4 Perſonen getötet und 30 verletzt, 6 davon tödlich. 55 5 Letzte Nachrichten und Telegr. München, 15. Auguſt. Der deutſche Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel, Freiherr Marſchall von Bieberſtein, iſt mit ſeiner, von ihrem Automobilunfall langſam geneſenden Ge⸗ mahlin von Lenggries in Oberbayern in einem Sonderwag nach ſeinem Gute Neuershauſen bei Freiburg in Baden gefahr Baſel, 14. Aug. Der Zioniſtenkongreß hat nach einem Referat des Fräulein Schach(Paris) den Antrag angenommen, die Zuſammenfaſſung der zioniſtiſchen Frauenvereine zur Ermöglichung fruchtbarer Agitationstätigkeit zu unterſtützen. Das Organiſations⸗ ſtatut wurde angenommen. Das Aktivnskomitee wurde auf 25 Mil⸗ glieder herabgeſetzt. Die Erledigung der laufenden Geſchäfte wurde einem Kollegium von fünf bis ſieben Perſonen übertragen. Paris, 15. Auguſt. In Aix iſt der Marineminiſter De caſſé bedenklich erkrankt. Er leidet an einem Geſchwür in der Mundhöhle. 17 8 Liſſabon, 14. Aug. Von der Nationalverſammlung wur heute ein Kommiſſionsantrag angenommen, der ſich für Wählbarkeit der jetzigen Miniſter für die Präſidentſchaft Republik ausſpricht.„ * Douay, 15. Aug. Die Geſchworenen fällten das über etwa 30 Winzer, die wegen Aufruhrs im Märneg angeklagt waren. Sechs wurden zu Gefängnisſtrafen von 4 bis zu einem Monat verurteilt, die übrigen freigeſproch New⸗Mork, 14. Aug. Wie aus Port au Prince gemeldet wird, hat der Kongreß den General Leconte ſtimmig zum Präſidenten von Haiti gewählt. Arbeiterbewegung. *Berlin, 15. Aug. In der Holzinduſtrie dr ein Kampf auszubrechen. Die Koffer⸗ und Kiſtenmacher organiſiert im Deutſchen Holzarbeiterverband, lehnten geſte Abend das Angebot der Fabrikanten ab und erklärten, nur in Verhandlungen einzutreten, wenn die Fabrikanten den ſchluß eines neuen Vertrages bis zum 1. September garantierte Berlin, 15 Aug. In einem bekannten Reſtauran am Potsdamer Platz legten geſtern Abend 30 Kellner zur Zei des größten Betriebes die Arbeit nieder, rechneten ab und v ließen das Lokal. Der Grund des Streiks iſt in nügende Lohne und in der Art der Beköſtigung und Behandluß Verliner Prahtbericht. (Von unſerem Berkiner Bureau) Berlin, 15. Aug. Die Luftſchiff Ma in Metz, die vom.—17. Auguſt ſtattfinden ſollten, ſind gebrochen worden. Das Luftſchiff„M.“, das havariert wurde, wurde abmontiert und nach Berlin zu beordert, es ſoll jedoch an den Kaiſermanövern wieder teilnehn Major Sperling und die anderen Offiziere ſind in Me blieben. Das Luftſchiff„Z.“, das bekanntlich in Metz f niert iſt, iſt jetzt gänzlich umgebaut worden und hat ein Hülle erhalten.„Z. 1“ wird in der nächſten Woch Führung von Major Sperling auf dem Luftwege nach fahren und in der Siemenshalle untergebracht werd Ausſtand und Aufruhr »London 15. Aug. Die Behörden von B baten um die Entſendung von Tru pp London hat eine Zuſammenkunft der Leiter der groß bahngeſellſchaften ſtattgefunden. Es herrſchte einm Stimmung, allen Forderungen der Eiſenbahnarbeiter, abzielen, den Vertrag, unter welchem die Leute jetzt aufzuheben, Widerſtand zu leiſten. Die Geſellſchaften ſi Verträge eingegangen auf Erſuchen des Handelsamte herrſche die Meinung, daß das Amt nbtigenfall 1 e Maßnahmen ergreifen ſollte, die Arbeiter zu zw ihren Vertragsverpflichtungen nachzukommenn. Liverpool, 14. Aug. Heute Nachmitka ereigneten ſich hier eine Anzahl von Feuersbrünſt gefährlichſter im Geſchäftsgebäude der Schiffahrts⸗ ausbrach, das geplündert wurde. Man nimmt Brandſtiftung a * London, 14. Aug. In Liverpool m Truppenverſtärkungen ein. In Alderſhot ſtehen 5000 in Bereitſchaft, um nach Liverpool abzugehen. Der 40 Jahren aufzufordern, beſonderen Polizeidienſt — In Sheffield ſind 500 Angeſtellte der Midlan way in den Ausſtand getreten.„ *London, den 14. Aug. Nach heute Abend au ſchiedenen Teilen des Landes hier eingelaufenen Meld hält die Unruhe unter den Eiſenbahnarbei In Warrington ſind 100 Mann in den Ausſtand getreten, a der Bahndienſt wird dadurch nicht in Mitleidenſchaft gezo Der Ausſtand der Schienenleger im Bezirk Glasgow hat he Nachmittag ſchnell an Ausdehnung gewonnen, heute ſtreikten 100 Mann. Die ausſtändigen Straßenbahn gow haben angeboten, den Streik dem Schiedsamt zur ſchie richterlichen Entſcheidung zu unterbrelten. In Briſto 600 Eiſenbahner ausſtändig. London, 15. Aug. Während des Wiederau der Unruhen in Liverpool wurde das Militär herbe Es mußte, wie berichtet wird, von den Sch ,, 6. Seite. General⸗ unzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 15. Auguſt. Tundtafrifchaßt. *Ankauf von Verpflegungs⸗ und Biwaksbedürfniſſen. Wie uns die 39. Diviſion in Kolmar mitteilt, wird von den Truppen der Diviſion anfangs September an einigen Tagen die geſamten Verpflegungs⸗ und Biwaksbedürfniſſe— Fleiſch, Brot, Gemüſe, Kartoffeln, Hafer und Rauhfutter, Holz und Stroh— im Ma⸗ növergebiete(Amtsbezirke Bretten, Bruchſal, Durlach, Eppingen, Karlsruhe, Pforzheim freihändig angekauft. Ferner haben die im September in Wöſſingen, Sulzfeld und Eppingen einzurich⸗ tenden Manöverproviantämter der Diviſion einen größeren Be⸗ darf an Pferdefutter(Heu und Stroh), Kartoffeln und Lager⸗ ſtroh, ſowie an Schlachtochſen, den dieſelben am Orte decken müſſen. Intereſſenten wollen ſich mit den Truppenteilen(Infan⸗ terieregimenter 169, 170, 171 und 172, Jäg.⸗Btl. 14, Jäg.⸗Regt. z. Pferd 3, Drag.⸗Regt. 14 und Feldart.⸗Regt. 66) und den vor⸗ bezeichneten Manöverproviantämtern direkt in Verbindung ſetzen. Freinsheim, 13. Aug. Am letzten hieſigen Obſtmar kte konnte man über die allſeitigen Klagen vom ſtarken Abfallen des Oöſtes von den Bäumen infolge der Trockenheit nichts bemerken, deun die Anlieferung von gebrochenem Obſt war ſo ſtark, wie dies ſchon ſeit langer Zeit bei der vorgeſchrittenen Saiſon mit Frühobſt nicht mehr der Fall war. Nicht nur aus den näher gelegenen Ort⸗ ſchaften, ſondern auch vom Eistal und der Zellertalgegend wurden große Mengen Obſt beigebracht. Infolge des überaus ſtarken Ange⸗ botes trat auch für Steinobſt mit Ausnahme von Pfirſichen ein Preisſturz ein, hingegen ſtiegen erſtklaſſige Aepfel und Birnen im Preiſe. So wurden Pfirſiche zu 30—38, Aprikoſen zu 25—36 4A, gewöhuliche Sorten Birnen zu 10—12 ¼, beſſere zu 14—417, Me⸗ lonen und franzöſiſche Zitronenbirnen zu 20 ½, Aepfel zu 10—18, Reineklauden zu—10 /, Mirabellen zu 10—15 ,, Pflaumen zu —7 4, gelbe Pflaumen zu 10—12 ¼, Portriko zu—11, Schlehen zu 10—12, Bühler⸗ und Auerbacher Frühzwetſchen zu—9 A, Königsbacher zu—10 und gelbe Zwetſchen zu 12—13 4 der Ztr. Jolkswirtschaft. Vom Tabak markt. Bruchſal, 12. Aug. Leider hält die große Hitze und die damit verbundene Trockenheit an, ſodaß die Tabakpflanzen jetzt vollſtändig abſterbenu; ſelbſt ein jetzt eintretender einweichender Regen würde wohl dem Wachstum der neuen Tabake nicht mehr förderlich ſein. Die 191ler Ernte wird nur kräftige unausgewachſene und ſchwer brennende Tabake bringen, welche für die Zigarren fabrika⸗ ion vollſtändigunverwendbar ſind. Dir Wirkung dieſer jetzt allgemein anerkannten ſchlechten Ernteausſichten führte in den letzten Tagen zu einer recht lebhaften Bewegung am Mann⸗ eimer Markte und kamen dadurch große Umſätze zuſtande. Die Fabrikanten kauften große Quantitäten 1910er Tabake und beſonders war ihr Augenmerk auf blattige Einlagen gerichtet, die bis zu 68 ½ bezahlt wurden. Gute geſtebte loſe Blätter wurden mit 58—59 gern genommen. Auch für die Reſte der 1909er Tabake war lebhaftes Intereſſe und kamen auch darin nennenswerte Abſchlüſſe zuſtande. Das Rippengeſchäft liegt nach wie vor wegen der unſinnig hohen Forderungen der Eigner ganz ſtill. 1525 Vom Kohleuſyndikat. In der geſtrigen Beiratsſitzung wurde auf den Vorſchlag des Preisausſchuſſes des Aufſichtsrats und des Vorſtandes beſchloſſen, die bisherigen Preiſe für Hochofenkoks und Kokskohlen für das Winterhalbjahr 1911/12 unverändert beſtehen zu laſſen. Sodann wurde die Umlage für Kohlen, Koks und Brikeits für das dritte Vierteljahr 1911 in der bisherigen Höhe feſtgeſetzt. Zu dem Antrag der Gewerk⸗ ſchaft„Deutſcher Kaiſer“ auf Durchführung der von ihr beautragten echnungslegung des Vorſtandes an den Beirat wurde beſchloſſen, deu ſchon jetzt beſtehenden Prüfungsausſchuß durch einige Mitglieder zu erweitern und ihn zu beauftragen, die Vorſchläge der Gewerkſchaft „Deutſcher Kaiſer“ zu prüfen und dem Beirat entſprechende Vor⸗ ſchläge zu machen. In der ſich daran anſchließenden Zechen⸗ befizerverſammlung wurden die von dem Vorſtand für KAuguſt in Anſpruch genommenen Beteiligungsanteile nachträglich ge⸗ nehmigt und dieſe für September und Oktober für Kohlen auf 87½ Proz,(wie bisher), für Koks auf 65 Prozent(wie bisher) und für Briketis auf 80 Proz.(wie bisher) feſtgeſetzt. Eine beantragte Er⸗ ſatzbenennung zum Beirat wurde genehmigt. Die Einnahmen der Cauadian Pacific⸗Eiſenbahn. *„ Montreal, 15. Aug. In der Direktionsverſammlung der Canadian Paeific⸗Eiſenbahn wurden für die Vorzugsaktien eine Halbfahrsdividende von 2 Proz. und für gewöhnliche Aktien eine Dividende von 2½ Proz. für das am 30. Juni beendete Vierteljahr erklärt. Die Ergebniſſe des am 30. Junti beendeten Geſchäfts⸗ jlahres ſind folgende: Die Bruttoeinnahmen aus den Eiſenbahnen und Schiffahrtslinien betrug 104 167 808 Dollar, die Betriebsaus⸗ gaben 67 467 978 Doll. Die Nettbeinnahmen 36 699 830 Doll. Der nach Abzug beſtimmter Laſten für die Dividenden verfügbare Rein⸗ gewinn beträgt 28 727 101 Doll. Nach Zahlung aller für das Jahr exklärten Dividenden verbleibt ein Surplus von 11 873 241 Doll. zum Borkrag auf neue Rechnung. Die beſonderen Einnahmen und Land⸗ käufen und anderweitigen Aktionen betragen 6 602 205 Doll. Kuuſtmühle Roſeuheim.⸗G. in Roſenheim. Die General⸗Ver⸗ ſammlung am 12. Auguſt genehmigte einſtimmig die Vorſchläge des Auffichtsrats; es gelaugt demnach eine Dividende von 12 Proz. (wie i..) zux Ausfahlung. 5 5 1 5 Garnbörſe in Leipzig. Die nächſte Garnbörſe in Leipzig wird am Freitag den 8. September abgehalten. Die Verſamm⸗ lung wird, nachdem der Umbau der Börſenräume nunmehr vollendet iſt, diesmal wie künftig überhaupt wieder im Saale der Produktenbörſe(Neue Börſe, Eingang von Tröndlinring über die Freitreppe) ſtattfinden, und zwar in der üblichen Zeit von ½11 bis 1 Uhr und von 5 bis 6 Uhr. Zu jeder Auskunft über die Garnbörſe iſt die Handelskammer Leipzig, Neue Börſe, gern bereit. ̃ Telegraphiſche Börſen⸗Perichte. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) * ondon, 14. Aug. Schluß. Weizen ſchwimmendt feſt bei eſſerer Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung Karachi Choice weiß per 797 7 zu 35/6, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: ſtetig bei uur kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Qutt. r. t. an⸗ gek. zu 25/7½, per 402 lbs. Gerſte ſchwimmend: williger. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea angek. zu 21/7/%, 400 Ibs. t. g. ſchwimmend: feſter. Verkauft: 1 Teilladung La Plata, 35/36 lbs, unterwegs zu 16/1½, 1 Teilladung Donau per Aug.⸗Sept. zu 16/3, per 304 lbs. * Newyork, 14. Aug. Kaffee lag aufangs feſter auf an⸗ regende Kabelberichte, Hauſſeunterſtützung, Käufe für europäiſche Rechnung und auf ermutigende telegraphiſche Nachrichten aus Ham⸗ bdurg. Im ſpäteren Verkehr war die Preisbewegung nach unten ge⸗ Kkichtet infolge von Realiſationen und Abgaben einiger Intereſſenten. Schluß ruhig. Baumwolle zog bei Beginn des Verkehrs an, da anregende Kabelmeldungen, Deckungen der Contremine, a la Hauſſe lautende private Ernteberichte und die ſich zeigende beſſere allgemeine Kauf⸗ kuſt von ſtimulierendem Einfluß waren. Späterhin war die Stim⸗ mung ſchwächer und die Preiſe erlitten unter Realiſationen, größeren Zufuhren und Abgaben der Wallſtreetſpekulation eine Einbuße. Schluß willig. Ehicago, 14. Aug.(Produktenbör ſe). Weizen er⸗ öffnete Erntenachrichten aus Rußland und Argentinien altung, mit September 98 c. niedriger ein. Im ferneren der Kommiſſionshäuſer in williger Haltung, mit September c. iebriger ein; dann Preiſe noch wetter weichend auf Berichte über 118 5 Wetterverhältniſſe im Weſten, aiie über größere An⸗ künfte im Innern, umfangreiche wöchentliche Weltverſchiffungen und ünſtigere Erntenachrichten aus den Maisgebieten. Schluß flau, Preiſe 1½—296 C. niedriger. Newyork, 14. Aug.(Produktenbörſe, Weizen ſetzte in williger Haltung, mit September c. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworſen wie der Chicagver. Schluß flau, Preiſe 196—194 Cc. niedriger. Verkäufe für den Export: 21 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1600 000 Bufhels. Mais eröffnete in williger Haltung. Im weiteren Ver⸗ laufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß flau, Preiſe unverändert. Verkäufe für den Export: 3 Bootladungen. 7 88 Rodekirchen„Katharina“ Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 14. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 207 bz., Diskonto⸗Kommandit 188.75 bz., Dresdner Bank 158.50 bz., Mitteldeutſche Kreditbank 122.40 bz.., Oeſterr. Ung. Bank 140.50 bz. G. Staatsbahn 159½ bz., Lombarden 24½., 24., Baltimore und Ohio 104.50 bz. Gelſenkirchen 204.25 bz.., Phönix Bergbau u. Hüttenbetrieb 25956 bz.., Ver. Oelfabr. 174.30 bz.., Fahrzeug Eiſenach 162.75 bz.., Adlerw. Kleyer 463.50 bz.., Brauerei Eich⸗ baum 132.25 bz.., Gummiwaren Peter 190.50 bz., Höchſter Farb⸗ werke 543.50 bz. G. Elektr. Schuckert 168 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 249.75 bz. Elektr. Licht und Kraft 142.50 bz. 6½ bis 6% Uhr: Credit 206.75. Bei ſehr ruhigem Verkehr wurden Elektr. Schuckert und Siemens u. Halske zu etwas höheren Kurſen umgeſetzt. Von anderen Induſtrie⸗Aktien gewannen Adlerw. Kleyer.50, Brauerei Eichbaum.25, Fahrzeug Eiſenach 1 Proz. Gummiwaren Peter notierten 2½ Proz. niedriger. Effekten. * Bräſſel, 14. Auguſt.(Schlußz⸗Kurſe). Kurs vom 11. 14 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 8—.— tels Spaniſch äuzere Anleihe(Exterieurs) ire, Fieenf,t,, — — Ottomanbank JJ 0——.— Luxemburgiſche Prince Oenribahnn——.— arſchau⸗Wiener JJ Valp ratſo 14. Auguſt. Wechſel auf Londo 103/ Produkte. New⸗Pork 14. Auguſt Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14. Baumw.atl. Hafen 0 000 o Coe Schm. Roh. u. Br.) 950 9 60 „ail Golfh 100.00%[Schmalz Wilcoy.50.80 „ im Innern.00 13.00[Talg prima Ciny 6 6. „Exp. u. Gr. B..00.0003 ck. r Muskov. de.43 437 „Exv. n. Kont..0%.000Katſee RioNo. 7lek. 13/ 13.1 Baumwolle loke 12 40 12.40 do. Auguſt 11.7 118 do. Auguft 12.06 12 14/ do. Sept. 11.80 11.81 do. Sept. 1120 11.23/ 5o. Okt. 11.50 11.51 do. Okt. 11.15 11.19 o Novbr 11.30 11.32 do. Nov. 11.11 11.17J do Daezb. 1133 11.25 do. De ſbr 1115 11.210 do. Jannar 1120 11.19 do. Jan. 11.06 11.16] do. Febeuar 11.17 11.15 do. Febe.—.——— do. Mär⸗ 1115 i do. März 11.17 11.23 do. April do Juli—.——d. Mai 11.10 1111 Baumw. i. New⸗ do. Junt 11.09 11.11 Orl. loko 12— 11 ½ do. Jult 11.09 11.11 do, per Aug. 11.985 12.[Weiz red. Wint.ll. 97/ 55 do. per Okt. 11.01 11.11/ do. Au!.—— Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 98/ 96 ½ do. ſtand white. do. Dez. 102 ¼ 100%½ New Pork.25.250 Mais Sept. 711—— Petrol-ſtand. whtt. do. Dez. 71—— Philadelphia.25.25 RehlSp..eleare.05.05 Perl.⸗Erd. Bslane.30 1300Getreidefrachtnach Terpen. Rew⸗Hork 53½ 53— Liwervool 2— 2— do. Savanah. 50% 51 ½ do. London 2— 2 Schmalz⸗W. ſtaam.15.40 do. Antwerp. 88 do. Rotterdam 4 7 4 ¼ Shicago, 14. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 11. 14. Kurs vom 11. 14 Weizen Auo.————Leinſaat Sept. 216— 211— „ Sepl. 93 ½% 90 Schmalz Sept⸗.85.07 5 ez. 97 835— 55.92.12 Mais Aug.——„ Jalk.60 8 75 „ 65 ½/ 64 ½% Pork Sept. 16.97 17.20 „De 63—. 61— kt.—ů—.— Roggen loko 87— 86— 16.27 16.40 „Anc.———— Rippen Sept..—.17 Sept.——„ it⸗ 890.05 Hafer Sept. 42— 41—„ Jan..27.35 kt. 44½ 43%½ Speck Leinſaat oco 216— 211—.25.25 Liverpool, 14. Auguſt Schluß.) Weizen roter Winter feſt 12. 14. Differenz „„ 702% 71˙%—1 per Dez. 5 7735% 7¹³ 755 Mais ruhig Bunfer Amerikla pe. Sept. 5½7½ 5/67/.— Ba Plata per Okt. 578 75 5/8— 7 * Köln, 14. Auguſt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 65.50 Juli 64.50., 64.— G. Speicher⸗Vorrat: Weizen 97 000 Tonnen gegen 98 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 5100 VV Eiſen und Metalle. London, 14. Aug.(Schluß). Kupfer ſtetia, per Kaſſa 56.10.8 3 Mon. 57.10.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 190.00.0 3 Mon. 187.15, Blei ſpaniſch, ruhig, 13.08.9, engliſch 14.05.0, Zink ruhig, gewöhnl. Marken 26.10.0, Spezial⸗Marken 26.07.6 Glasgow, 14. Aug. Roheiſen feſt. Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 47/02 ½ per Monat 47/55 ½. Newyork, 14. Auguſt. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig J1217%¾ö 2371217/1287 Stun Strüfts 4290/ 5˙0450,4350 Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Ny. 2 p. Tonne 1475/ö15.— 1475/15— Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr. 1 17% Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 12. Auguſt. de Jong„Egan 18“ von Rotterdam, 3000 Dz. Stückgut. Herrmann„Alfons“ von Speyer, 440 Dz. Backſteine Landogter„Vreswyk“ von Amſterdam, 1800 Dz. Stückgut. Neureuther„Maunh. 23“ von Straßburg, 97 Dz. Stückgut. Becker„Eruſt Lud.“ von Straßburg, 400 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 12. Auguſt. Oehrlein„Gertruda“ von Uerdingen, 2890 Dz. Stückgut. Baier„Annga Maria“ von Duisburg, 8420 Dz. Kohlen. Linder„Sybille“ von Ruhrort, 500 Dz. Kohlen. Anſtatt„Joh. Aunag“ von Amöneburg“ von 6900 Dz. Zement. v. d. Horſt„Wilh. Eliſabeth“ von Ruhrort, 10 130 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. Auguſt. Hch. Zimmermaun„Adelheid“ von Duisburg, 4425 Dz. Kohlen u. K. Kour. Jertz„Naſſovia“ von Rotterdam, 1853 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Anugekommen am 14. Auguſt. Schuppert„H. Buchloh“ von Duisburg, 10 120 Dz. Kohlen von Weſſeling, 3450 Dz. Briketts. Hafenbezirk Nr. 6. 1197 m F Terf„Dorelte uhror Dz. Kohlen u. Koks. Lode„O. Stinne Kohlen u. Kos. Friedr. Hilterhaus„H. Stinnes 15“ von Dutsburg, 10 600 Dz. K. u. K. Heinr. Wefels„Sophie“ von Homberg, 2000 Dz. Kohlen u. Koks. Vitus Poß„Madonna“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen u. Koks. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 0. 11. 12. 13. 14. 15.1 Bemerkungen zonſaunt: Waldshut Hüningen)..64 1,59.58 1,53 1,48 1,48 Abds. 6 Uhr cceh!l! J2240 2,36 2,25.32 2,29 2,27 N. 0 Uhr Lauterburg Abds. 6 Uhr Nagau 3½71 3,70 3 67 3,64 3,60 3,56 2 Uhr Sermersheim.-P. 19 Uhr Mannheim.84 2,84.88 2,79 2,74 2,68 Morg. 7 Uhr KMainz 0,49 0,48 0,48 0,4 0,41.-P. 12 Uhr 10 Uhr—* daubz..,54.52 1,51 149 1,48 1,38 2 Uhr* oblenz 10 Uhr öin„18 1½6 ½4 2 05 2 Üht r 6 Uhr vo Neckar: Naunhei m.81 2,82 2,78 3,75 2,70 2,65 V. 7 Uhr deilbroun 1J22 0,18 0,24 0,10 0,30 0,181 V. 7 Uhr 9 *) Wind ill Heiter, + 13“ C. Wa ſerwärme des Rheins am 15. Auguſtr 18 ½% R, 23 itſeteill von der Bade⸗Anſtalt Leov. Singer. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 2—— X‚ Datum Zeit 8 885 835 85 8 185 8 II 14 Aug. Morg. 7“ 758·1 18.1 NNW1 14.„[Wittg. 2756,9 31,0 NNWö3 14„ Abds.%755,0] 22,6 NRW1 15. Aug. Morg. 7754,2 18,6 NNW 4 Höchſte Temperatur den 14. Auguſt 35,0⸗ Kiefſte vom 14./15. Aug. 18,0 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch, den 16. Auguſt 1911. Da das große Hochdruckgebiet über Nordeuropa ſich behauptet, werden die neu entſtandenen flachen Depreſſionen zunächſt nur die Ausbildung von Gewittern, aber noch keine dauernde Abkühlung hervorrufen, weshalb für Mittwoch und Donnerstag vorwiegend trockenes, warmes, aber gewitteriges Wetter zu erwarten iſt. Witterungs⸗Bericht Abermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſcher 1* Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburenn Berlin., Unter den Linden 14 am 14 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höbe der Tempe-⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 18 ehr ſchön, wind 5 de 15 8 5 ur 16 ehr ſchön, wind 1543 Davos 11 5 0 632 Freiburg 14 ſehr ſchön, winßſtill 394 Genf 19 etwas bewölkt, windſtik 475[Glarus 13 ſehr ſchön, windſtill 1109[Göſchenen 15 5 2 1 566 17 ſehr ſchön, windſtill 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 13 3 450 Lauſanne 22 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 23 5 5 2 2* 338 Lugano 22 letwas bewölkt, windſtill 439 Luzern 18 ſehr ſchön, windſtill 398 Montreux 22 1— 482 Neuchätel 20 ſehr ſchön, windſtill 505 Ragaz 18 2 5 8 673 St. Gallen 18 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 10 3 5 407 Schaffhauſen 18 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere 562 Thun 15 ſehr ſchön, windſtill 1 ere erma 10 r ſchön, w 4¹⁰ Juc 18„„ ??ũã—ñññ᷑; ¶᷑rñ7 ñỹ Verantwortlich: Für Polittt: Dre. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum. für Lokales, Provinzfelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: 75 de e e e en Juſeraten 1 eſchältliches: Drud und Verlag der Dr. Haasſchen Buchbruckevel. G. m. B. G. Direktor: J. V. Julius Weber. 7 Faee spatend— Aa Referemon Fruspektn grafs Friedrichsfelderstrasse 38. Friedrichzlelderstrasse 39. oderlage: Jos. Krebs, Maunheim. Miederlage: Jos. Krebs, Mannheim, 1100 Ls i öre ei G. Sie 5 Ihr Scheuld Sie nicht täglich Myrth linſeife, die das billigſte und wirkſamſte Schönheitsmittel iſt! Ueberall erbältlich. 2047 FSuan Matrapas feinste Qugltsts Cagerelte zuz bis 5 Plg per Stück. Mannheim, 15. Auguſt 1911. General⸗Anzeiger. Mittaablakt.) 7. Sette Sudddeutsche Disconto-GesellschaftA⸗8. in Mannheim 17439/443 Bllanzübersicht per 30. Juni 191l. Rheinische Oredit Sllanzübersicht p bank Mannheim. er 30. Junl 1911. Aktiva.. Aktiva. 2 3Kasse, Reichsbank, fremde Geldsorten und Kasse, fremde Geldsorten und Coupons. 2 621.156097 Couůösonnns?[099 16504 Wechsel und kurzfristige Schatzanweisungen Wecusel—152637 24421 des Reichs- und der Bundesstaaten. 19 459 57804 Guthaben bei Banken und Banklers 15 580 760ʃ93 Guthaben bei Banken und Bankiers 2883 81306 Rombarde J27614479088 Reports und Lombards.21 296 891½9 Eigene Wertpapiere— 141780 299039 Eigene Weitpapiere 5.4173 58330 Konsortialbeteiligungen 6834346 74 Konsortialbeteiligungen 2013 010026 Dauerade Beteiligungen bei Bankinstituten. Dauernde Beteilſgung an 158f BAnE Bankfirmen u. anderen Unternehmungen Iustituten und Firmen 000 000— inel. Ak. 5000,00.— Botation der Debitoren in laufender Rechnung 71978 511ʃ180 Mannnelmer Bau 4541017 6978 Aval-Debitoren.!k. 17.876.387.58 0 157 ſautender Rechnnng 200 938 399 5 —— 1„„ͤ ĩ Benkgebände J2 ßççbb0b0b0 6485 284 60 Sonstige Immobilfen*5 717157 27 do. Neubautn. 491 54338 Sonstige Aktiven 840 300—onstige Aktivfen 3 133 389 91 132 967 990%04 382037 69923 Passlva.. Fassiva.. E Aktien-Kapitll!lkl.[38 500 000—Aktienkapitll. 95 000 000 Reserven 2 519 102(34/ Reserren—— J18829 871— Kreditoren in laufender Rechnung und Talonsteuer-Reserve 5 170 0³.— Depositen-Gelder 63 696 38197] Kreditoren in lautender Rechnung„505 Akzepte und Schecks J26 396 26156 Depositengelder I 383 874 85970 Aval-Verpflichtungen. Mk. 17.876.337.58 Aecepte und Schecks 85 643 80401 Sonstige Passiyven 1856 244/17 Kwale.———r 4J426528 272021 Sonstige Püssiven„„ 71788706 132 967 990 01 382 037 69923 Süddeutsche Bank in Mannheim. Mannneimer Bank Aktiengessflschaft. Silanzübersicht per 30, Juni 1911. 7 55 00 ſucht Stellung als 7937 Ia. 0 Kasse, fremde Geldsorten und 225 73811 Kaſſenbote, Wechsel 3 928 215.81 Bankbote, Bureaudiener, Ein⸗ Guthaben bel Banken und Bankiers 160 50238 kaſſierer oder dergl. Kaution Lombards 1293 311½70] kann geſtellt werden. 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Nähere Auskunft wird vor⸗ mittags zwiſchens und 9 Uhr im Zimmer Nr. 122 3. Stock erteilt. 1440 Mannheim, 11. Aug. 1911, Städt. Hochbauamt. Perrey. Montag prämiierte Methode. In Kurzer Zeit eine schöne Büchfnhrut, Hen wrale u, Hasohlnensoßr. Prosp. gr. 1 Gebruder Gander weibliche * N. 618 Liter 30 u. 35 Pig. bahnfrachtfrei okkeriert als das Beste und Billigste 62244 Höhn II Grosskelterei Heppenhelm aà. fl. B. Plerhten Alss. u. trockene Schu, flecht. sEroph. Ekzema, Ha e Offene Füße Beinschagen, Beingesch Acler- beine, böse Finger, alte unden sind oft sehr hartnäckig; wer bisher vergeblich hofkte chellt zu werden, mache noch einen ersuch mit der besteus bewährten 7 Rino-Salbe trel von schzdlichen Bestan Dose Mark 1,18 u. 2,23. Dankeschreſben gehen— 55— 45 Zusammensetzung: Warks, Terpentin ſe 250, Birkenteer S Bors. ſe 5 Kbe G5.,Weinbönle. welse man zu 955 1 gen Apotheke Düfé LTarf Theodor caglen großes Nüdsler Kunzer ———bis 12 Uhr nachts des Salon-Orchesters Bruno Ma r K S. 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Jamos y Cole oder Ralph Randau ſtand Ines Burgdorf an der Brüſtung der Säulenhalle gegenüber, und ſah ihr voll ins Ge⸗ ſicht. Ines im bleichen Mondenlicht erſchien in ihrem weißen, ſilberdurchwirkten Kleide wie eine ſchlanke, weiße Blume, die zum Licht ſtrebte. Ihre Augen flammten dunkel in dem blaſſen Geſicht, als ſie jetzt, faſt gebieteriſch, zu Jamos Cole ſprach: „Da nützt nun kein Verſtecken mehr, Baron. Ich wußte ja, daß ich Sie finden würde, finden mußte, denn ich finde nicht Ruhe noch Raſt, ehe die Schuld geſühnt iſt, die zum Himmel ſchreit.“ „Beſtimmen Sie über mich, Gräfin,“ entſchied Baron Randau ernſt, die Augen groß und weit auf Ines gerichtet.„Ich lege mein Geſchick vertrauensvoll in Ihre Hand. Ich habe lange einſehen gelernt, daß es feige von mir war, in die weite Welt zu entfliehenk, und das Kainsmal mit mir zu nehmen durch ewige Nacht und Grguen. Sie, der man den Gatten nahm, müſſen auch ſeine Rä⸗ cherin ſein. Ich werde noch heute mich den Behörden ſtellen.“ »„Ralph,“ ſchrie das ſchwarzhaarige, ſchöne Weib ganz entſetzt auf,„Ralph ſo haben Sie es wirklich getan, das Entſetzliche, Un⸗ laubliche? Nein, nein, ich glaube es nicht, ein unglücklicher Zufall liete dazumal. Sie, der immer ſo tapfer gegen Ihre Gefühle zampft, Sie, der mit eiſerner Strenge über ſich ſelbſt gewacht, als ich mich Ihnen, wenn Sie gewollt. beſinnungslos in die e geworfen hätte. Sie ſollten eine Tat begehen, die ſo grauen⸗ boll iſt daß ſie ſich kaum ausdenken läßt? Nein, und tauſendmal nein! Ich konnte es nie glauben und habe es nie geglaubt. Aber B. Kaufman oecb. und Tlefbaukurse. 11334 Ihre Flucht machte auch mich ſtockte—„dann erfuhr ich durch einen Zufall, daß Graf Burgdorf, mein Gatte, an Ihrer Flucht beteiligt war, daß er Ihnen geholfen haben mußte. Und ich hatte nicht Ruhe noch Raſt, bis ich Sie, Ralph, gefunden. Ein entſetzlicher, grauenvoller Verdacht war in mir rege ge⸗ worden, der mich ruhelos durchs Leben trieb, und meine Nächte ſchlaflos machte. Zuerſt glaubte ich, Bodo hätte Ihnen beigeſtan⸗ den, um den Weg zu mir frei zu haben, denn ſeine raſende Leiden⸗ ſchaft flößte mir oft Grauen ein. Dann aber kroch langſam und gräßlich ein fürchterlicher Verdacht in mir empor, der immer tiefer Wurzel in mir faßte: Nicht Sie, ſondern Zurgdorf ſei der Mörder meines Gatten!“ Ein qualvolles Stöhnen klang durch die Halle. Die beiden einzigen Menſchen aber dort im Mondenlicht, waren viel zu ſehr mit- ſich ſelbſt beſchäftigt, um darauf zu achten. Ralph Randau ſah mit einem ernſten, wehen Lächeln auf die ſchöne Frau hernie⸗ der und ſagte ſanft: „Arme Ines, was müſſen Sie erduldet haben. Wie es aber auch ſei, derſelbe Gedanke fiel auch mir plötzlich wie ein Blitzſtrahl in die Seele, als ich neulich zufällig Graf Burgdorf im Dom zu Palma traf, und er mir mit allen Zeichen des Entſetzens auswich. Es iſt aber ein ſo gräßlicher, ein ſe furchtbarer Verdacht, ein Ver⸗ dacht, unter dem auch ich jahrelang ſo entſetzlich gelitten habe, daß ich wirklich nicht den Mut habe, jemand ſo grauſam einer ſo ent⸗ ſetzlichen Tat zu beſchuldigen. Ihnen aber, Ines, die ich einſt ge⸗ liebt mit ganzem Herzen, um die ich gekämpft und gerungen, Ihnen danke ich, daß Sie an mich geglaubt. Wäre ich nicht den Einflüſterungen Burgdorfs gefolgt, hätte ich mich der Behörde ge⸗ ſtellt, wie es meine Pflicht geweſen, ſo hätte ſich wohl alles aufge⸗ klärt. So habe ich alles, was zu meiner Verteidigung dienen konnte, vernichtet. Als ich, anſtatt den Rehbock, auf den ich zu ſchießen meinte, plötzlich Ihren Gatten von meiner Kugel durchbohrt, vor mir liegen ſah, war ich ſo verſtört, daß ich vollſtändig den Kopf verlor. Wie Wahnſinn kam es über mich, und ich kat willenlos, was mir Burgdorf, der plötzlich wie aus der Erde gezaubert mir zur Seite ſtand, befahl.“ „Wiſſen Sie genau, daß Sie das Gewehr abgeſchoſſen?“ fragte Ines Burgdorf mit unheimlicher Ruhe.„Wiſſen Sie das genau, Baron Randau?“ Ralph ſah ſie mit ganz entſetzten Augen an. „Sie meinen. Sie könnten glauben, daß er es getan, daß er im Moment, als ich auf den Rehpock zielte, ſein Gewehr abfeuerte und Ihren Gatten mit Abſicht traf? Das wäre ja ein geradezu 800. teufliſches Werk. Nein, nein, ich will nicht ſo Entſetzliches für Toscaner erteilt italienischen Unterricht. Ofkerten an Pietro Tornabuoni, Heidelberg, Brückenstr.31.4632 f 62586 Zirka 300 techniſche Bücher. 8 Mannheim, 15. Auguſt 1911. Lieferung ——— ——————— ſchwankend und dann— Ines Sofort. Zuſchriften Rheinvillenſtr. 4, 3. Stock. ſind an Richard W Sebing, Unent Comp ettes Werkzeug für Möbelſchreiner ſehr gut im Stande zu ver⸗ kaufen. 62567 Stockhornſtr. 16. Fabrik, Pretzsch a. Elbe zu riten. D ——————————p möglich halten, ſondern einen unglücklichen Zufall annehmen, der mein ganzes Leben vernichtet hat. Ich weiz nur noch, daß ich mein Gewehr im Anſchlag hatte, aber ich weiß nicht, ob ich oder ein anderer es abgedrückt. Der Gedanke daran ſchon iſt ja der reine Wahnſinn.“ „Nein,“ entgegnete Gräfin Ines hart, und zog den ſilber⸗ durchwirkten Shawl enger um ihre Schultern, während ihr Auge weit hinaus auf das Meer ſtarrte, über welches das Mondenlicht eine breite Silberſtraße zog,„es iſt kein Wahnſinn. Im Schlaf hat ſich Bodo verraten, daß er der Mörder meines Gatten iſt. Im Schlaf hat er immer wieder qualvoll, von Gewiſſensbiſſen gefol⸗ tert, aufgeſtöhnt und halblaut gemurmelt, daß er mit voller Ab⸗ ſicht, meinen Gatten zu töten, auf die Jagd gegangen, daß er ſich heimlich in Ihrer Nähe aufßhielt, und daß er, als er meinen Gat⸗ ten zufällig in Schußlinie und Sie im Anſchlag auf einen Rehbock ſah, blitzſchnell ſein eigenes Gewehr auf meinen Gatten abgedrückt und im Augenblick, als er fiel, Ihnen das Gewehr aus der Hand ſchlug, das noch gar nicht abgeſchoſſen war, ſodaß ſich dasſelbe von ſelbſt entlud. Ihre Kopfloſigkeit benutzte er, Sie zur Flucht zu überreden, um freie Hand zu haben. Iſt es nicht herrlich, daß ich das alles aus ſeinem eigenen Munde weiß, und ſeine und meine Schande nicht hinausgeſchrien habe in alle Welt? Aber ich mußte Sie erſt finden, der unſchuldig litt, und Gott ſei Dank, es iſt mir gelungen, und er ſelber, der Mörder, er mußte mir helfen dazu. Wenn Sie wüßten, Ralph, was ich darunter gelitten, an der Seite dieſes Mannes dahinzuleben, Sie würden wenigſtens Mitleid mit mir haben. Es ſollte eine Sühne für Sie und für den Toten ſein. Und wenn ich auch nicht geduldet habe, ſeitdem ich das Ent⸗ ſetzliche weiß, daß Burgdorfs Hand mich nur berührte ſo war doch ſeine Gegenwart mir eine grauenvolle Qual und harte Strafe. Jetzt aber, Ralph, wo ich Sie endlich gefunden, ſoll mich nichts hindern, mich von dieſem Elenden zu befreien, den ich nie, niemals geliebt.“ Ein Stöhnen. ſammen. „Es iſt jemand hier,“ flüſterte die Gräfin, wir ſind belauſcht“ Mit wenigen Schritten hatte der Baron das Ende der Halle erreicht. Da lag am Boden, zuſammengeſunken, mit verzerrten Zügen und ganz hervorquellenden Augen Graf Burgdorf, beide Hände krampfhaft gegen die Bruſt gepreßt. Gräfin Ines ſtand wie erſtarrt. Randau verſuchte den Grafen aufzurichten. „Einen Arzt, ſchnell“ herrſchte er einem der Diener zu, der eiligſt davon ſtob. wilder Schrei hallte durch die Halle und ein dumpfes Erſchreckt fuhren Gräfin Ines und Ralph Randau zu⸗ (Fortſetzung folat.] Wir verkaufen 915 Restbestände unseren Sommer-Monfedction 20 sehr biligen Preisen. * — Mittaghlatt Mannheim, 15. Auguſt 1911. Vattelſchnlehrer ert. gr. Unterr. in au. Gym.⸗ u Realſächein Nachhilfe f. zu rück ebliebene Schüler. Preis pi. Std. 2 Mk Vorbereitungs⸗ unterr. zur A in. a. Gymn. u. Realſchul. Ferien kurſus. Offt u. 4057 an d. Exvedt. d. Bl. Molinunterricht! Noch einige begarte und fleißige Schuler finden Auf⸗ nahme u. ediegene Ausbildung. Vorbereitung fürs Konſerv⸗ torium 595904 Gefl. Anmeldungen erbeten Schultz, Seckenheimerſtr. 43 Vame frangçalse, parisienne, donne fecons de conversations, grammaise. 4557 Eesise au bureau du Jonrnal Nachhilfeunterricht. 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Kommen die Mitglieder der Familie und der Hausherr an gewöhnlichen Tagen von der Arbeitsſtätte nach Hauſe, ſo wird die Mahlzeit eingenommen, ohne daß man weiter darüber nachdenkt, wie be⸗ haglich der Aufenthalt in den vier Wänden iſt. Betritt man aber nach einer Wanderung in den glühenden Straßen ſeine Wohnung und empfängt den Eintretenden die kühle, ange⸗ nehme Friſche, welche die Hausfrau mit allen Mitteln, die ihr zu Gebote ſtehen, in der Wohnung hervorzuzaubern verſteht, daun wird dem Ehemann überhaupt erſt das ſegnende Walten. eines guten Hausgeiſtes zum Bewußtſein gebracht. Auch an der Art und Zuſammenſetzung des Mahles erkennk er, mit welcher Sorgfalt ſich ihre Tätigkeit danach richtet, dem Manne alles ſo zuzubereiten, wie es ihm am angenehmſten und vorteil⸗ hafteſten iſt. Die erfriſchende kalte Schale, die auf dem Tiſch ſteht, die Zuſammenſetzung des Mahles, das dereit gehaltene Getränke legen recht Zeugnis davon ab, daß die Arbeit der Hausfrau doch nicht ſo nebenſächlich iſt und einen größeren Wert hat, als man im allgemeinen anzunehmen geneigt iſt. Man hat die Beobachtung gemacht, daß die Familie gerade bei ſolcher ungewöhnlichen Witterung viel inniger zuſammenlebt, Als unter alltäglichen Verhältniſſen. Aber wiederum muß der Hausfrau das Lob geſpendet werden, daß es ihr Werk iſt, welches das vollbringt. Nach dem Verweilen an der Arbeits⸗ ſtätte bekommt man geradezu eine Sehnſucht, dahin zurückzu⸗ kehren, wo treue und liebevolle Sorgfalt alles ſo eingerichtet hat, damit man die Schwere des Tages weniger hart empfindet, damit man ſich wirklich erholen kann. Die Autoſuggeſtion ſpielt ja bei den meiſten Menſchen eine ungewöhnlich große Rolle und ſehr häufig genügt es ſchon, daß man nur die Vorſtellung des Angenehmen heimlich in das Hirn zuführt, um ſich mit der Hitze des Tages vollkommen auszuſöhnen. Die verſtändige Haus⸗ frau wird dem heimkehrenden Gatten, den arbeitenden Söhnen und Töchtern ſofort die Hilfeleiſtungen gewähren, die nötig ſind, um eine Erfriſchung der Körper⸗ und Nervenkräfte herbeizu⸗ führen. Je nach Wunſch ſteht kaltes Waſſer bereit, ein Bad iſt bereitet, in der Wohnung hat man mit Zuhilfenahme von Waſſer, durch das Schließen der Fenſter am Tage und Durch⸗ zug, ſobald die Sonne verſchwindet, eine erträgliche Tempera⸗ tur geſchaffen. In der Küche brennt nicht mehr das Feuer, jeder Heimkehrende iſt geneigt, die Speiſen kälter zu eſſen, als ſonſt, wenn man es nicht überhaupt vorzieht, nur kalte Schüſ⸗ ſeln auf den Tiſch zu bringen. Der Balkon, in kleineren Städten ein Stückchen Garten oder ſonſtwie ein Aufenthalt im Freien, iſt der Ort, wo man bei anregendem Geſpräch die Un⸗ billen des Tages vergißt. Man kann nur ſtändig von dem er⸗ zählen, was man unter den ſengenden Strahlen der Sonne ge⸗ litten hat. Der Hausherr erfaßt es vielleicht zum erſten Male, wie unverdroſſen und unermüdlich die Frau des Hauſes darauf ſinnt, das Heim für diejenigen aus der Familie, die ihre Arbeit außerhalb ſuchen, erträglich und angenehm zu machen. Er be⸗ kommt Intereſſe an den häuslichen Angelegenheiten, die kleinen Sorgen der Hausfrau werden auch die ſeinen, und da man bei der Hitze wohl nicht gerade immer Luſt verſpüren wird, über ernſte Probleme zu debattieren, ſo werden es häusliche Dinge ſein, über die man ſich unterhält. Will man aber den Abend nach des Tages Mühen und Laſten außerhalb des Hauſes ver⸗ bringen, ſo wird es wohl keinem Familienmitgliede einfallen, fortzugehen, ohne die treuſorgende Hausfrau an der Erholung teilnehmen zu laſſen. Inſofern hat auch die Hitze, unter der alle Menſchen ſtöhnen und klagen, ihr Gutes. Sie iſt es, die entſchieden ein feſtes Band um Haus und Familie ſchlingt und die es den Mitgliedern des Hauſes erſt einmal zum Bewußtſein bringt, welch Segen in der Tätigkeit der vorſorglichen Haus⸗ frau liegt. — Kaiſer Wilhelms Opern. Man weiß, daß gewiſſe aus⸗ ländiſche Blätter unerſchöpflich in der Erfindung von Kaiſer⸗ Anekdoten ſind. Was ſich aber jetzt wieder eine polniſche Zei⸗Uder unl kung geleiſtet hat, iſt ſo kühn in der Erfindung und gleichzeitig ſo unfreiwillig komiſch, daß es ſich verlohnt, den Unſinn wieder⸗ zugeben. Die Notiz lautet in getreuer Ueberſetzung: 5 „Aus verläßlichſter(1) Quelle wird aus Berlin berichtet, daß Kaiſer Wilhelm ſehr unzufrieden war, als Bethmann⸗Holl⸗ weg und Kiderlen⸗Wächter nach Swinemünde gekommen waren, um in der Marokko⸗Frage mit dem Monarchen zu verhandeln. „Macht, was Ihr wollt!“ ſagte der Kaiſer,„die Hauptſache iſt, den Frieden zu bewahren und mich nicht zu lang⸗ weilen. Ich habe Euch nicht geheißen, Panzerſchiffe nach Agadir zu ſenden. Das habt Ihr ſelbſt ausgeheckt, zieht Euch deshalb auch ſelbſt aus der Schlinge und ſtört mich nicht; denn ich arbeite an einer ſehr intereſſanten Oper.“ „Was für ein Thema behandeln Ew. Kaiſerliche Majeſtät?“ „Ein ausgezeichnetes! Die Oper wird den Titel„Auguſt II., König von Polen“ führen. Ich werde polniſche Mazurkas, Polonaiſen, Krakowiaks einführen. Ihr werdet ſehen, die Sache wird glänzend!“ Dieſer Blödſinn ſteht in der Krakauer„Nowa reforma“, einem großen polniſchen Blatt, das am Schluſſe ſeiner„Ber⸗ liner Information“ die Hoffnung ausdrückt, die neue Oper des Kaiſers werde beſſer ſein, als das für Leoncavallos„Roland von Berlin“ vom Kaiſer(J) geſchriebene Textbuch. In Krakau ſcheint die Hundstagshitze ganz unerträglich zu ſein. Aus dem Leben eines Falſchſpielers. Der berüchtigte Falſchſpieler Stallmann, alias Baron Korff⸗König, der ſich in Kalkutta zu erſchießen verſuchte, um der Auslieferung zu entgehen, wird nach den letzten Meldungen vorausſichtlich wieder hergeſtellt werden können. Die Verletzungen ſollen nicht lebensgefährlich ſein. Stallmann iſt, nach dem„Berl. Tagbl.“, am 4. April 1871 in Berlin geboren. Schon als Handlungs⸗ gehilfe beging er einige Straftaten. Nach und nach kam er dann auf den Weg des internationalen Falſchſpielers. Als ihm in Berlin der Boden zu heiß wurde, ging er nach Paris. Nach und nach warb er ſich mindeſtens ſechzig Helfershelfer, von denen jetzt fünfzehn hinter Schloß und Riegel ſitzen. Der mithevollen Arbeit der Berliner Kriminalpolizei, die überall im In⸗ und Auslande, in Frankreich, England, Holland, Südafrika, Indien und Nord⸗ und Südamerika anſetzte und allenthalben bei den zuſtändigen Polizeibehörden wirkſam Hilfe fand, iſt es gelungen, das ganze Treiben des Betrügers und ſeiner Spießgeſellen auf⸗ zudecken. Stallmann legte ſich in den verſchiedenen Ländern und Städten nach und nach eine ganze Reihe von falſchen Na⸗ men bei: Stanley, Conte Douglas, Baron Spätgen, Millionär Schiffer, Conte Nici, Baron Krüper, Baron Bena⸗Schelle, Baron Scheliha und endlich auch— Karl Neumann. Den Ge⸗ ſchädigten wurde die von der Berliner Kriminalpolizei be⸗ ſchaffte Photographie des Falſchſpielers vorgelegt, und alle er⸗ kannten in Stallmann den Baron Korff⸗König wieder. Stall⸗ mann hatte ſeine Helfershelfer in kleine Gruppen und Unter⸗ gruppen von vier bis fünf Perſonen eingeteilt. Er bildete ſie für ſeine Zwecke aus und verſah ſie, wenn es nötig war, auch mit Reiſevorſchüſſen. Das Geld ſpielte keine Rolle, bei den Vorſchüſſen ebenſowenig wie bei den großen Feſtgelagen, durch die er ſeine Opfer auf das Spiel vorbereitete. Seine Gruppen, die ihm tributpflichtig waren, beſtellte er je einmal nach Paris in ſeine hervorragend ſchöne Villa. Dort teilten ſie ihm ihre Erfahrungen mit, auf denen er dann wieder ſeine Schachzüge gegen beſtimmte Plätze und Perſonen entwarf und aufbaute. Eine ſeiner bekannteſten„Schöpfungen“ iſt Herr Bela Klimm, den Stallmann, nachdem er ihm alles abgenommen hatte, zum Grafen de la Ramse machte und dann für ſich arbeiten ließ. Ihn konnte er ſeiner Geſtalt und ſeiner Um⸗ gangsformen wegen beſonders gebrauchen, namentlich zur An⸗ knüpfung neuer Verbindungen. Auch in Berlin hat Stallmann ſeine Gaſtrollen gegeben. Seine hier lebenden Angehörigen beſuchte er nur einmal im Jahre. Er hatte nie Zeit, hinterließ aber jedesmal die Mittel zum Lebensunterhalt für das nächſte Jahr; von ſeiner Falſchſpielertätigkeit wußten ſeine Verwandten nichts, ihnen galt er als der Großgrundbeſitzer aus Johannes⸗ burg, der auch eine Gold⸗ und Diamantenmine ſein eigen nannte. — Prinzeſſin Clothilde als Heiratsvermittlerin. Die„Raſ⸗ ſegng Nazionale“ veröffentlicht eine Reihe intereſſanter Briefe Jahren 1864 bis 1866 an den General Thaon di Revel, den Adjutanten des damaligen italieniſchen Thronfolgers, gerichtet ſind. Darin iſt auch von den Prinzeſſinnen die Rede, die für Humbert als Gemahlin in Frage kämen, und die Prinzeſſin Clothilde beſpricht jede einzelne ausführlich, ſoweit ſie ſich An⸗ gaben hat beſchaffen können. In einem Briefe vom 12. Auguſt 1865 heißt es z..: „1. Amelie von Coburg, geiſtreich, gut erzogen. Sie iſt groß und ſtark und erregt in England wegen ihrer Stattlich⸗ keit Aufſehen. Die Perſon, die mir über ſie berichtet hat, ſagt allerdings, mit ihrer großen Naſe ähnele ſie zu ſehr einem Vogel, als daß ſie ſchön ſein könnte. 2. Margarete von Orleans⸗Nemours, anmutig, reich, gut und fromm 3. Marie von Hohenzollern, anmutig, reich. Ich habe wenig über ihren Charakter erfahren können. Die Urteile über ſie ſcheinen auseinanderzugehen. Ihre Schweſter Ste⸗ phanie, die Königin von Portugal, war anſcheinend aus⸗ gezeichnet. 4. Marie Amelie von Orleaus, die jüngere Tochter des Herzogs von Montpenſier. Ihre ältere Schweſter hat den Grafen von Paris geheiratet. Sie iſt ſehr ſchön, aber weiter weiß ich nichts von ihr. 5. Die Infantin Iſabella von Spanien. Ich habe keine Einzelheiten über ſie, und man weiß auch nicht, ob die Königin einwilligen würde 8 Dann wäre da noch die jüngſte bayeriſche Prin⸗ zeſſin, aber die iſt die Schweſter der öſterreichiſchen Kaiſerin, der König von Neapel, der Gräfin von Trani. Das ſind, glaube ich, unmögliche Verwandte.“ Weiter unten enthält der Brief dann noch die vorahnende Bemerkung: „Köunte man vielleicht für Humbert an Margherita, unſere Couſine, denken? Ihr mangelt nichts, aber ſie iſt noch zu jung!“ Alernafanaie Nennen am 23., 27., 29., Jl. Hugust, 2. H. 3. Senptbr. 19fl. Jeden Tag 6 Rennen. desamtbetrag der preise ca. 3J0. 000 Ix. Bei Benützung der SONDERZUGE nach dem Rennplatz Iffezhehm gewähren die Eisenbahnen Fahrpreis-Ermässig. Freler Eintritt zum Totalisator auf dem l. und Il. Platz. Restauration auf allen Plätzen. 7511 5 Krokodil, Baden-Baden. Erstklassiges Wein- und Sier-Restaurant. 793⁵ Grösstes und erstes Etabhlissement am Platze. 8 22 Meue fclung 2 5 ängſt verſtorbenen Prinzeſſin Clothilde, die in den gnügen. machen das viele Reiben der Wä überflüſſig. Sie geben mühelos einen brillauten Schaum, der Schmutz löſt ſich ſpielend. bar ſchön und rein, dabei weitgehendſt geſchont. So zu waſchen iſt ein Ver⸗ Dazu die wertvollen Geſchenke. 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