der Stadt Mannheim und Umgebung. Ausſtand und Aufruhr. OLondon, 16. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die durch die verſchiedenen Streiks geſchaffene Lage wird i m⸗ mer bedenklicher. Am ſchlimmſten ſteht es im Augenblicke mit dem drohenden Ausſtand der Eiſenbahn⸗ arbeiter. Die Führer dieſer Leute haben geſtern beſchloſſen, daß wenn die Bahngeſellſchaften ſich nicht bis morgen früh um 8 Uhr dazu bereit finden, in Verhandlungen mit ihnen einzu⸗ treten, ein allgemeiner Streik beginnen ſoll, der ſich nicht nur auf den Frachten⸗, ſondern auch auf den Paſſagier⸗ verkehr erſtrecken würde. Dieſer Beſchluß der Arbeiterführer ſteht in direktem Widerſpruch zu dem Vertrag, den der gegen⸗ (bhwärtige Schatzkanzler Lloyd George im Jahre 1907 in ſeiner damaligen Eigenſchaft als Präſident des Handelsamts mit dem Generalſekretär der vereinigten Gewerkſchaften der Eiſenbahnangeſtellten abſchloß und welcher beſtimmte, daß alle Streitigkeiten mit den Bahngeſellſchaften durch ein beſonderes Verſöhnungskomitee erledigt werden ſollen, der aus Vertretern beider Parteien und eines unabhängigen Schiedsrichters be⸗ ſollte. Bis zum Jahre 1914 ſollten keine Streiks mehr unternommen werden. Bisher hat man ſich auch an dieſen Vertrag gehalten, aber jetzt lehnt man ſich dagegen auf, angeb⸗ lich weil das Verſöhnungskomitee nicht ſchnell vorwärts komme und die Geſellſchaften Gelegenheit fänden, die Erledigung wich⸗ tiger Fragen auf die lange Bank zu ſchieben. Es handelt ſich aber hier nur um eine Verlegenheitsphraſe, denn wirkliche Kla⸗ gen haben die ſtreikluſtigen Eiſenbahner nicht vorzubringen. Der Präſident des Handelsamtes hat die Vertreter der Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaften für heute morgen eingeladen, um mit ihnen über die Lage zu beraten. Heute nachmittag wird er mit Ver⸗ tretern der Angeſtellten verhandeln. In Liverpool kam es geſtern wieder zu ſchweren Unruhen, wobei zwei Mann auf der Stelle tot geſchoſſen und mehrere andere ſchwer verwundet wurden. Schon am frühen Morgen begann der Kampf. Das Militär wurde aus den Häuſern be ſchoſſen, worauf es zurückfeuerte, aber erſt in den ſpäten Abendſtunden erreichten die Exzeſſe ihren Höhepunkt, als eine Abteilung Huſaren einen Wagen eskortierte, in welchem mehrere wegen Beteiligung an den Un⸗ ruhen ſaßen. Eine wütende Pöbelmenge — griff den Wagen an. Nun wurden die Aufruhrakte ver⸗ leſen und als hierauf die Menge mit ihren Angriffen fort⸗ [fluhr, gaben die Huſaren eine Salve ab. Zwei Exzedenten ſtürzten tot zu Boden, 5 andere wurden lebensgefährlich ver⸗ woundet. Heute werden in Liverpool wieder Truppen⸗Ver⸗ ſtärkungen eintreffen. Es ſcheint, als ob die Aufrührer ſich zu 5 neuen Gewalttätigkeiten verſammeln. Auch aus anderen Städten werden Unruhen gemeldel, doch 1 gelang es dort der Polizei immer raſch, ihrer Herr zu werden. Der Premierminiſter und der Präſident des Handelsamts verhandelten geſtern Vormittag mit den Vertretern der Arbeit⸗ geber verſchiedener vom Streik betroffener Unternehmergrup⸗ pen. Es wurde bekannt gegeben, daß dieſe Beſprechungen ſich weniger mit der eigentlichen Lage befaßten, als darum, Mittel und Wege zu finden, daß Ausſtände in Zukunft möglichſt ganz verſchwinden oder doch erheblich abgekürzt werden können. * London, 15. Aug. Premierminiſter Asquith und Han⸗ delsminiſter Buxton hatten in der Downingſtreet eine Be⸗ ſprechung mit Vertretern der Unternehmer verſchiedener In⸗ duſtriezweige, ſodann mit Vertretern der Arbeiter. * London, 15. Aug. Der allgemeine Verband der Eiſen⸗ bahnarbeiter beſchloß, den Streik über ganz England zu proklamieren, falls die Geſellſchaften gewiſſen Forderungen innerhalh 24 Stunden nicht nachkommen. * Liverpool, 15. Aug. 3000 Mann griffen einen von Huſa⸗ ren eskortierten Gefangenenwagen an. Die Huſaren feuerten und verwundeten 20 Perſonen, eine wurde getötet. *Mancheſter, 15. Aug. Die Lage in Bezug der Eiſenbah⸗ nen iſt heute abend kritiſch. Der abendliche Zugverkehr iſt zlich eingeſtellt. Die Geſchäftsleute, die in den Vorſtädten wurde die Drechslersfrau Kriſch und einer ibreß nach Hauſe wandern. Die ee I Berlin, 16. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Ein Einbruch wurde geſtern im preußiſchen Finanzminiſterium am Feſtungsgraben von einem noch unbekannten Täter verübt. Kurz nach 1 Uhr mittags ſah der Silberdiener des Finanzmini⸗ ſteriums in der Tür der Silberkammer, in dem ſich außer dem baren Geldvorrat des Finanzminiſteriums auch das Privat⸗ eigentum und die Wertſachen des Finanzminiſters befinden, einen unbekannten Mann. Die Tür zur Silberkammer, die der Silberdiener kurz vorher verſchloſſen hatte, war geöffnet und der Unbekannte tat, als ob er ſich in der Tür geirrt hätte, und ſchrie den Diener an, warum er die Tür zur Silberkammer nicht verſchloſſen habe. Der Diener war ſo verblüfft, daß er im erſten Moment dachte, der Mann ſei ein Angeſtellter jener Fir⸗ men, die für das Finanzminiſterium Lieferungen haben. Er ſchloß die Silberkammer ab und ließ den Unbekannten unbe⸗ helligt fliehen. Der Dieb hatte nun die Frechheit, anſtatt ſich aus dem Staube zu machen, nach der Küche zu gehen und ſich dort mit dem Dienſtperſonal zu unterhalten. Von der Küche ging er dann nach der Mädchenſtube und ſtahl dort einen Betrag von 120 M. und einige Wertſachen. Als er ſich nun entfernen wollte, wurde er von einem anderen Diener angehalten. Der Unbe⸗ kannte antwortete jedoch, er ſei von einer Firma wegen eines Teppichs geſchickt worden. Dem Diener aber kam die Sache ſon⸗ derbar vor und verſtändigte den Kaſtellan und dieſer brachte den Mann zu einem Geheimrat des Finanzminiſteriums. Dem Ge⸗ heimrat gab der Unbekannte dieſelbe Aufklärung. Nun war zu⸗ fällig tatſächlich die Anſchaffung eines neuen Teppichs geplant, ſodaß die Aufklärung plauſtblel klang und der Mann wurde entlaſſen und verließ das Gebäude. Erſt einige Stunden ſpäter wurde der Diebſtahl in der Mädchenſtube entdeckt und man ſchöpfte daher Verdacht. Eine Anfrage bei der Teppichfirma er⸗ gab, daß von dort kein Angeſtellter in das Finanzminiſterium geſchickt worden ſei. Nun war es klar, daß der Unbekannte der Dieb geweſen ſei, der es eigentlich auf die Silberkammer des Finanzminiſteriums abgeſehen hatte. Der Dieb muß mit den Verhältniſſen im Finanzminiſterium genau Beſcheid wiſſen. Bis jetzt fehlt vom Täter jede Spur. Profeſſor Ladenburg F. J Berlin, 16. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.] Aus Breslau wird gemeldet: Der Profeſſor der Chemie an der Univer⸗ ſität Breslau, Geh. Regierungsrat Dr. Albert Ladenburg, iſt geſtern geſtorben. Prof. Ladenburg war am 2. Juli 1842 in Mannheim geboren. Seine Studien machte er in Heidel⸗ berg, Berlin, Genf und Paris. Als Profeſſor kam er 1889 von Kiel nach Breslau. Als hervorragendem Forſcher auf dem Gebiete der organiſchen Chemie wurden dem Verſtorbenen viele Ehrungen zuteil. Auf der Naturforſcherverſammlung in Kaſſel 1903 erregte Ladenburg durch einen Vortrag über die Grenzen zwiſchen Glau⸗ ben und Wiſſen großes Aufſehen. Sein freies Bekenntnis zur vorausſetzungsloſen Wiſſenſchaft hat damals in konfeſſionellen Kreiſen viel Staub aufgewirbelt. * * Köln, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Hinter dem Kalker Schlacht⸗ hof fanden ſpielende Kinder einen Sack mit einer halbver⸗ kohlten Leiche. Kopf, Arme und Beine fehlten. Berlin, 16. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau) Der Präſident des Kaiſerlichen Patentamts, Hauß, beabſichtigt von ſeinem Poſten zurückzutreten. Als ſein Nachfolger gilt Geh. Rat Robolski im Reichsamt des Innern, der dem Patentamt ſchon früher längere Zeit angehört hat. 81 Berlin, 16. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Nach einer Mitteilung aus kompetenter diplomatiſcher Quelle ſteht die Berufung Sſ a ſa⸗ nomws auf einen ſüdlichen Botſchafterpoſten bevor, da er ange⸗ ſichts der letzten Operation einer Rippenentfernung beſonderer Schonung bedarf und das Petersburger Klima ihm verhängnis⸗ voll werden könnte. In dieſem Falle würde an ſeine Stelle der Konſtantinopeler Botſchafter Sharykoff zum Miniſter des Aeu⸗ ßern ernannt werden. * Budweis, 15. Aug.(Priv.⸗Tel.) Bei einem Gewitter Söhne auf der Straße vom Blitz erſchlagen. Ein anderer Sohn wurde betäubt. Alonnement: Gadiſche 0 Telegramm⸗Adreſſe: 70 Pfeunig monatlich.„„General⸗Anzeiger ** Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, 5 f Mannheim“. + Taneſbn e Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 7 8 Alnab Hé ängige Cageszeitung⸗ nahmev. Druckarbeiten 3a4 Oie Golonel⸗Zelle. 28 Pfg. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus e 1 87⁷ Auswärtige Inſerate. 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Karlsruhe. 0 erlags⸗ Die Reklame⸗Beile e Mart Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 377. Mittwoch, 16. Auguſt 1911.(Wittagblatt) 5 Stadt WelR als ſehr aßt b Die Krämer 75 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt wandten ſich an den Miniſter des Innern um Schutz. Der um Maroſko. 16 Seiten.* Cardiff, 15. Aug. Die Zahl der ausſtändigen Hafenarbei⸗* Berlin, 15. Aug. Pariſer Nachrichten über die in ter beträgt 1500. Die Menge leidet große Not. Schwarze Paris erfolgte Oeffnung eines Poſtſacks für den Kreuzer Matroſen gerieten mit der Polizei zuſammen, die die Stöcke Berlin ſcheinen in der harmloſen Bedeutung, die ihnen von 1 le ramme gebrauchte. 12 Neger wurden ins Krankenhaus geſchafft. franzöſiſcher Seite gegeben wird, den Tatſachen zu entſprechen. E 9 0 In diplomatiſchen Kreiſen wird dem Fall kein Gewicht heigelegt. f Ein verwegener Diebſtahl im Finanzminiſterium. Agadir, 12. Aug. Beim Heiligtum Sidibibi am volles Verſtändnis. untern Suſſas fand eine große Verſammlung des Suſſas⸗ und Hahaſtammes ſtatt, die eine allgemeine Genug⸗ tuung über das Erſcheinen des deutſchen Kriegsſchiffs zum Ausdruck brachte, aus deſſen Anweſenheit ſie ein Erblühen es Handels erhofft.— Leute des mit dem Kaid von Taruda ſtändig in Fehde liegenden Stammes Huara drangen in Tarudant ein und plünderten Läden, wurden aber unter ſtar Verluſten vom Kaid aus der Stadt getrieben. Der Kaid erhiel Verſtärkungen der befreundeten Raſelwad, während die Huar vergeblich auf Zuzug von Stucka warteten. Die Huara, ſchließ⸗ lich völlig vertrieben, baten beim Kaid um Entſchuldigun und erklärten, daß ſie gegen die in Tarudant weilenden Deu 150 ch en keinerlei Feindſeligkeiten im Schilde führten, welche jetzt außer Gefahr ſind. Ueber den Wert angeblicher Marokko⸗„Kompenſationen wird der„Tägl. Rundſchau“ von unterrichteter Seite mitgeteilt: Nach bisher unwiderſprochenen Meldungen franzöſiſcher und deutſcher Blätter ſollen die franzöſiſchen Kompenſationen an Deutſchland in der Abtretung desnördlichen Streifen der Kolonie Gabun bis Libreville, außerdem in der Abtretung von Gebieten an der Oſtgren Kameruns beſtehen. Dieſes Gebiet mag zwar verhäl mäßig reich an Kautſchukbäumen ſein, iſt aber bisher nur u erſcht ſen und recht ungeſund. Die zur Erforſchung de einer Eiſenbahn von Libreville den Sangha entſf Expeditionen konnten fämtlich ihren Marſch nicht in gera Richtung durchführen, ſondern mußten große Umwege machen, da das Gelände vielfach ſo ſumpfig war, daß ein Weſtermarſchieren unmöglich wurde. Die Einge borenen zeigten ſich wild und e e— Wird hierdurch der Wert des abzutretenden Gabungebieles recht merklich hera geſetzt— zu ſeiner vollen Erſchließung werden langwieri; kriegeriſche Operationen notwendig ſein, und was ein Buſchkrieg in derartigem Gelände bedeutet, haben uns ja die Makkaaufſtände gezeigt—, ſo würde eine Ausdeh Kameruns bis an den Sangha ſich als ein wahre Danagergeſchenk entpuppen. Ein im Jahre 1908 ver⸗ öffentlichter Bericht der franzöſiſchen Schlafkrankheitsſtn kommiſſton brachte erſchreckende Einzelheiten über den St Schlafkrankgeit in dieſem Bezirk: die ſchreck Epidemie herrſchte im ganzen Bezirk Gabun(ſüdlich Kamer mit Ausnahme des Diſtriktes Südkamern Das San gebtet iſt äußerſt ſtark infiziert, zwiſchen Nola, Pania und Carnod hat in manchen Dörfern die Bevölkeru ſeit vier bis fünf Jahren um ein Drittel abgenommen. Kommiſſion ſtellte damals beſonders feſt, daß die Krankheit z endemiſchen Charakter habe, aber leicht epidemi werden und furchtbare Verluſte verurſachen würde. Bisher haben wir uns mit allen Mitteln bemüht, di Schla krankheit aus unſerer Kolonie Kamerun fernzuhalten und in 105 Grenzbezirken, in denen ſie ſich— hauptſächlich dur Ueberwanderungen aus franz öſiſchem Gebiete— doch eing hat, zu lokaliſteren. Jetzt wollen wir für einen der ſchlimm Schlafkrankheitsherde ganz Innerafrikas unſere Anzzrüch Marolko hingeben? Die Verwirrten. Der Kallsruher„Volksfreund“ erklärte geſtern: Für eine Kolontalpolitil, die uns neue Abſatzgebiete nicht bloß die Intereſſen einiger kapitaliſtiſcher Raubr 7 ausſchlaggebende Rolle ſpielt, bat auch die deutſche Arbeite Dieſe Erklärung ſteht in vollkommenem Widerſpruch dem Aufruf des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes, ohne alle Einſchränkung jede Erweiterung de deutſchen Kolonialbeſitzes zurückweiſt. Neue Kolonien würde nur neue Laſten und Gefahren für das deutſche Volk bringen der Parteivorſtand beſtreitet alſo ſchlechthin, daß Kolonialbeſi irgend einen wirtſchaftlichen Wert haben könne, un will daher überhaupt von Kolonialpolitik nichts wiſſen, Karlsruher Volksfreund“ kann ſich aber ſolchen wirtſch wertvollen Kolonialbeſitz ſehr wohl vorſtellen und wünſcht il für Deutſchland. Gleichwohl proteſtiert der Karlsruher„Volks freund“ durch Wiedergabe des Aufrufs des Partei iſtan ohne einſchränkenden Kommentar gegen Ko und ſeden Lolonialbeſitz. 4 Weiter. Der Karl 19 85 der u hprod für un nſe Induſtrie ſei 2. Seile. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 16. Auguſt. dem„Volksfreund“ dieſen Anforderungen nicht. Beweis iſt ihm das Urteil eines Kaufmannes Löwe, der— wir wiſſen nicht weshalb— für den„Volksfreund“ ſo unfehlbare Autorität iſt, daß er all die zahlloſen entgegenſtehenden Urteile, die Marokko für einen der ausſichtsreichſten Märkte erklären und eine hohe Rentabilität der Erwerbskoſten prognoſtizieren, einfach in den Wind ſchlägt, ſelbſt wenn dieſe aus dem eigenen Lager kommen. Und ſolche gibt es ja. Die Mannheimer „Bolksſtimme“ anerkennt bekanntlich wirtſchaftliche und handelspolitiſche Intereſſen Deutſchlands in Marokko und fordert ihre Sicherung durch das Reich, ſie ſcheint alſo doch weſentlich günſtiger über Marokko zu urteilen, als das Karlsruher Bruder⸗ organ, das die von der„Volksſtimme“ geforderte und von unſerer Regierung ja auch betriebene Sicherung der wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchland in Marokko Abenteurerpolitik und kapita⸗ liſtiſche Raubpolitik nennt. Ganz im Gegenſatz zum Karlsruher „Volksfreund“ und ſeinem unfehlbaren Löwen erkennt auch E du ard Bernſtein in dem erſten, von uns geſtern ſchon erwähnten„Vorwärts“ ⸗Artikel die Bedeutung Marokkos ſowohl als Bezugsquelle für Rohſtoffe wie als Markt für die Induſtrie an, mithin als einen Kolonialbeſitz, der den Anforderungen des „Volksfreund“ entſpricht. Und weil er das tut, weiſt Bernſtein gerade im Intereſſe der deutſchen Arbeiter jede wirtſchaftliche Vorzugsſtellung einer anderen Nation in Marokto zu ungunſten Deutſchlands zurück: Marokko iſt keineswegs nur als Objekt der Verpachtung ſeiner Erdſchätze und Betriebe wirtſchaftlich von Intereſſe. Es iſt auch Markt für die Produkte des Gewerbfleißes anderer Länder und wird als ſolcher in um ſo höherem Grade Bedeu⸗ tung erhalten, je mehr es ſelbſt wirtſchaftlich fortſchreitet. Wie die deutſche Ausfuhr in Marokko behandelt wird, iſt nun eine Frage, an der nicht nur eine Hand voll Kapita⸗ liſten, ſondern auch die deutſchen Arbeiter intereſ⸗ ſiert ſind; die Abſatzmöglichkeiten der deutſchen Induſtrie ſind keine Spezialangelegenheit der Unternehmerſchaft als Klaſſe. Werden in Marokko Zuſtände geſchaffen, auf Grund deren die Ausfuhr eines beſtimmten Landes Vorzugsſtellung gegenüber der Ausfuhr anderer Länder erhält, ſo wird die deutſche Volkswirt⸗ ſchaft und werden mit dieſer deutſche Arbeiter in entſprechendem Verhältnis henachteiligt. Wir nehmen noch dazu, daß Bernſtein in einem weiteren Artikel des„Vorwärts“ durchaus die„Wahrung der legitimen Rechte“ Deutſchlands in Marolko fordert und dieſe geſichert ſehen will auf dem Boden des vertragsmäßigen Rechts, d. h. auf dem Wege des Feſthaltens an den Grundbeſtimmungen der Algeciras⸗Akte, was ebenſowohl dem vollkommenen wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Desintereſſement des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes in Marokko wie auch dem vernichtenden Urteil des„Volksfreund“ über Marokko widerſtreitet. Wir nehmen weiter dazu, daß auf derſelben Seite des„Vorwärts“, auf der Bernſtein eine Mitbeteiligung Deutſchlands in Marokko auf dem Boden vertragsmäßigen Rechts fordert(eine Löſung, die auch den„Alldeutſchen“ in Alternative mit der Aufteilung ſteht), eine Reſolution der Potsdamer Genoſſen ſteht, die wieder einmal „jedwede koloniale Raub- und Beutepolitik“ verwirft und „gewiſſenloſes Marokkoabenteuer“ nennt, worin Bernſtein und die„Volksſtimme“ im Kern wenigſtens die notgedrungene Wahrung der Intereſſen der deutſchen Volkswirtſchaft und der deutſchen Arbeiterſchaft erkennen. Dann wird man uns zu⸗ geſtehen, daß eine heilloſe Verwirrung im ſozial⸗ demokratiſchen Lager über die Mittel und Ziele ihrer Kolonial⸗ politik beſteht. Wir wollen darüber nicht höhnen, wir wollen auch nicht, obwohl wir es mit einigem Recht könnten, von „dumm und gedankenlos“ ſprechen, wie es der„Volksfreund“ in Hinſicht auf die Haltung der nationalen Preſſe tut, in der auch nicht eine Spur der tollen Widerſprüche der ſozialdemo⸗ krakiſchen Preſſe zu finden iſt. Wir wollen nur unſerem Bedauern Ausdruck geben, daß die„großartige Bewegung“ des vierten Standes in einer der ernſteſten und größſten Fragen, die an das deutſche Volk je herangetreten ſind, ein ſo jämmer⸗ liches Schauſpiel gedanklicher Konfuſion und Verworrenheit bietet und eine ſo vollkommene Unfähigkeit zu klarem und prak⸗ tiſchem Handeln zeigt, dank jenem ſenilen Radikalismus, der noch heute einſichtslos genug iſt, in jeder Kolonialpolitik nur„kapitaliſtiſche Ausplünderungsgelüſte“ zu ſehen, und der immer noch leider die Partei dirigiert, und wollen hoffen, daß daß die wenigen einſichtsvollen Stimmen, die aus dem ſozial⸗ demokratiſchen Lager ſchallen, immer mehr Gehör finden und Gewicht erhalten gegenüber dem bornierten Standpunkt der Radikalen, der, wie Bernſtein richtig nachweiſt, nicht zuletzt die Arbeiterklaſſe ſelbſt ſchädigt. Polfſische Alebersſeht. Mannheim, 16. Auguſt 1911. Der Vorwürts gegen den Parteivorſtand. Die auf geheimem Wege den Parteiblättern beigebrachte Mahnung des ſozialdemokratiſchen Parteivorſtandes, nur gar recht ſäuberlich mit den Gewerkſchaften zu verfahren, iſt beim Vorwärts nicht auf beſonders fruchtbaren Boden gefallen. Er iſt mit dem Verhalten ſeines Parteivorſtandes wenig einverſtan⸗ den und rüffelt ihn ziemlich ernſtlich. Die Vorwürfe unange⸗ meſſener Polemik kräfen ihn zwar nicht, meint er, aber der Parteivorſtand ſcheine doch gar zu ſehr auf eine„überreizte Emp⸗ findlichkeit der Generalkommiſſion reagiert zu haben“. Auch eine Anzahl Gewerkſchaftsblätter ſchlugen häuſig ſehr kräftige Töne gegen Parteivorſtand oder Parteiblätter an, und wenn man für ſich das Recht einer temperamentvollen Polemik in Anſpruch nehme, dann, ſo ſagt der„Vorwärts“,„darf man auch nicht über das Temperament der anderen heulmeiern. Darauf hätte der Parteivorſtand die Generalkommiſſion aufmerkſam machen ſollen. Bedauerlich iſt freilich, daß dieſe Ueberempfindlichkeit und das allzu große Entgegenkommen des Parteivorſtandes auf ſo unfaire Weiſe zum Gegenſtand der öffentlichen Erörterung werden mußte.“ Der Vorwurf der„Heulmeierei“ und des„unfairen Verhaltens“ bedeutet nun wohl nicht gerade ein Eingehen auf den Wunſch des Parteivorſtandes, der heftige Polemik zu vermeiden wünſcht. Jedenfalls klafft da ein ſtarker Widerſpruch zwiſchen dem Partei⸗ vorſtande und ſeinem Organ, das nicht ſo ohne weiteres die Segel ſtreichen will; das Ganze iſt ein Vorgang, der bekanntlich nicht zum erſten Male eingetreten iſt und früher einmal zu einer ener⸗ giſchen Reinigung der Redaktion des Vorwärts geführt hat. Ob ſich der Parteivorſtand diesmal die Rüffel des Vorwärts wird gefallen laſſen, muß ſich bald herausſtellen. Zur Frage der Bagdadbahn. Die Weſtminſter Gazette ſchreibt in Erwiderung auf einen Artikel der Voſſiſchen Zeitung über die Endſtrecke der Bagdad⸗ bahn bis zum Perſiſchen Golf, in dem geſagt war, daß in dieſer Frage nicht durch bloße engliſch⸗türkiſche Abreden eine Entſchei⸗ dung herbeigeführt werden könne, folgendes:„Wir haben nicht die Abſicht, deutſche Intereſſen unbeachtet zu laſſen. Wir nehmen nicht an, daß wir die Frage der letzten Bahnſtrecke durch Verhand⸗ lungen mit der Türkei allein löſen können. Das dußerſte, was wir hoffen können, iſt, daß wenn wir einen für die Türkei annehmbaren Plan haben, er nicht unannehmbar für Deutſchland ſein wird. Nichts iſt im Intereſſe beider Mächte mehr zu wünſchen, als daß wir eine Frage los werden, die eine Quelle diplomatiſcher Reibungen iſt, die außer jedem Verhält⸗ nis zu der wirklichen Bedeutung der Frage ſtehen. Mit dieſer Auffaſſung können wir ganz einverſtanden ſein. Wenn die Türkei und England ſich über ein Abkommen einigen, das für uns annehmbar iſt, ſo liegt kein Grund vor, weshalb wir dem nicht beitreten können vorausgeſetzt natürlich, daß die deut⸗ ſchen Intereſſen in einer uns befriedigenden Weiſe gewahrt werden. Auf welchem Wege unſere Diplomaten in der beſten Weiſe unſere Intereſſen gegenüber etwaigen einſeitigen engliſch⸗türkiſchen Abmachungen wahren können, haben wir in dem Artikel Türkiſche Bahnfragen im geſtrigen Abendblatt dargelegt. * London, 15. Auguſt.(Reutermeldung.] Die engliſchen Gegenvorſchläge betreffend die geplante Erhöhung der Zölle und der Bagdadbahn ſind dem türkiſchen Botſchafter in London gegen Ende des vorigen Monats ausgehändigt worden. Was die Bedin⸗ gungen betrifft, unter denen die Golfſtrecke der Bagdadbahn gebaut werden ſoll, ſo betonen die engliſchen Vorſchläge die Notwendig⸗ keit, die finanzielle Seite auf internationaler Grundlage zu regeln, und zwar unter Beteiligung, aber nicht unter überwiegender Be⸗ teiligung Englands. Ein beſonderer Nachdruck wird auf die Not⸗ wendigkeit von Bürgſchaften gelegt, daß auf der Linie nicht zum Schaden des britiſchen Handels bei der Klaſſifikation oder auf irgend eine andere Weiſe eine unterſchiedliche Behandlung ein · krete. Neber den Endpunkt der Linie iſt nichts beſtimmt worden. eceeeneeeeeeeeeee Deutsches Reich. — Ueber die württembergiſchen Budgetverweigerer urteilt die „Süddeutſche Reichskorreſpondenz“: Samstag fand die Schlußab⸗ ſtimmung über den Etat ſtatt. Man war hier beſonders geſpannt, wie die Sozialdemokraten abſtimmen würden. Vor 4 Jahren hatte ihr Ja bekanntlich bei der Partei große Entrüſtungsſtürme er⸗ regt. So hatten ſie vor 2 Jahren ein motiviertes Nein abgegeben, diesmal zeigte ihr ſchlichtes Nein, daß die Einſchüchterungs⸗ verſuche der radikalen Elemente nicht vergeblich geweſen waren. Hatte doch ſogar die Teilnahme einiger Mitglie⸗ der der Fraktion an einer Abendgeſellſchaft, zu der der Miniſter⸗ präſident die Abgeordneten geladen hatte, ſo abfällige Kritik in ſozialdemokratiſchen Verſammlungen erfahren, daß die Fraktion auf alles hätte gefaßt ſein müſſen, wenn ſie diesmal nicht Order pariert hätte. Daß ſo das Nein der„Genoſſen“ den Eindruck einer beſonders impoſanten Kundgebung gemacht hatte, werden darum ſie ſelbſt nicht glauben. Bayeriſche und Pfälziſche Politik. Die bayeriſche Regierung und die Futternot. s. München, 15. Aug.(Von unſerm Korreſpondenten.) Infolge der anhaltenden Dürre iſt in Bayern ein Mangel an Futter eingetreten, der ſich um ſo fühlbarer machen wird, als Futtermißjahr im vorigen Jahre eine ſchlechte Futter⸗ ernte vorausgegangen iſt. Eine von liberaler Seite ergangene Anregung, Rauhfutter aus den öſterreichiſchen Donauländern einzuführen, iſt dieſer Tage ergangen, ſie wird aber abgelehnt wegen der Gefahr weiterer Seuchenverbreitung. Am 12. Auguſt hat nun im Miniſterium des Innern eine Beſprechung in dieſer Angelegenheit ſtattgefunden, wobei man ſich dahin einigte, daß Kraftfuttermittel in erhöhtem Maße heran⸗ gezogen werden ſollen, mit denen die Genoſſenſchaften, wie ſie erklärten, auf Monate hinaus verſehen ſind. Vom Staate wurden unverzinsliche Vorſchüſſe, Fracht⸗ ermüäßigungen für Futtermittel, Abgabe von Wald⸗ ſtreu und Waldgras, und ſpeziell für die Pfalz Er⸗ leichterungen der Zufuhr von Torfſtreu in Ausſicht geſtellt. Ganz ungünſtig wird ſich nach den in der er⸗ wähnten Sitzung erſtatteten Berichten die Kartoffelernte geſtalken; hier wurde die Notwendigkeit betont, die zu erwartende geringe Ernte in erſter Linie für menſchliche Nahrungszwecke ſicherzuſtellen und für Futter⸗ und namentlich Brennereizwecke nach Erſatzmitteln zu ſuchen, von denen in erſter Linie Mais in Betracht kommt. Die Verſammlung ſprach ſich deshalb für eine vorübergehende Aufhebung des Mais⸗ zolles aus und für tunlichſt weite Zulaſſung des Maiſes in denlandwirtſchaftlichen Brenne⸗ reien. Zu dieſem Zweck wird an Bundesrat und Reichstag herangetreten werden. Dringend wurden auch an dieſer Stelle die Landwirte wieder vor übereiltem Verkauf ihrer Viehbeſtände gewarnt. Die Flucht des„Grafen Paſſy“. „Heilbronn, 15. Auguſt. Graf Paſſy iſt wieder entflohen! Die Neckarztg. berichtet darüber: Zum zweiten⸗ mal hat der in Heilbronn inhaftierte„Graf Paſſy“— Max Schie⸗ mangk— Heilbronn mit der Nachricht von ſeiner gelungenen Flucht aus dem Heilbronner Unterſuchungsgefängnis des K. Land⸗ gerichts überraſcht: In letzter Nacht iſt er aus ſeiner Zelle ſpurlos verſchwunden, trotzdem er dort mit Feſſeln an die Wand ange⸗ ſchloſſen war. Die Flucht war ihm unter dieſen Umſtänden nur möglich mit Hilfe von außen, und katfächlich ergeben die näheren Umſtände auch die volle Gewißheit, daß er von Helfershelfern ein⸗ fach„abgeholt“ worden iſt. Der Plan dazu war von langer Hand vorbereitet. Vor einiger Zeit ſoll ein Brief abgefangen worden ſein, den Paſſy an ſeinen Vertrauten und Sekretär Albers geſchrie ⸗ ben hat, der auf die Fluchtpläne hinwies. Albers war bereits kurz nach der erſten Verhaftung Paſſys feſtgenommen worden unter dem Verdacht der Beihilfe zur Flucht; er wurde damals aber wie⸗ der entlaſſen, da ihm nichts nachzuweiſen war. Die jetzige zweite Flucht Paſſys iſt nichts weiter als eine Wiederholung der Vor⸗ gänge bei der erſten, nur daß, wie ſchon geſagt, jetzt mit abſoluter Sicherheit feſtgeſtellt iſt, daß die Befreiung des Gefangenen von außen her erfolgt iſt, was man ja auch bei der erſten Flucht ſchon mit Recht angenommen hat. Nur konnte Paſſy diesmal ſelbſt nicht aktiv mitwirken; er war in ſeiner Zelle angeſchloſſen, mit den Füßen an einer guten Stahlkette an die Wand gefeſſelt, bekleidet nur mit einem Hemd und Pantoffeln. Letztere ließ ex zurück. Dieſe Feſſelung erfolgte übrigens nur nachts, am Tage trug er die übliche Kleidung. Der Befund an Ort und Stelle ergibt folgen⸗ den Fluchtplan und deſſen Ausführung: Der oder die Helfer dran⸗ gen durch den zur Zeit offenen Umbau des Kernerſchen Hauſes in der Deutſchhofſtraße(nächſt der Ecke der Fleinerſtraße) an den Bretterzaun vor, der nach dieſer Seite den Gefängniskomplex ab⸗ ſchließt. Dieſen etwa 2½ Meter hohen Zaun zu überſteigen, bietet keinerlei Schwierigkeiten. Innerhalb des Hofes faßten die Ver⸗ brecher dann das Backſteingebäude ins Auge, das die Gänge zu den Unterſuchungsgefängniſſen enthält. Von außen wurde an dem rechtsſeitigen Gitterfenſter, zu dem man an den Eiſenſtäben unſchwer emporklimmen konnte, ein kräftiger— ganz neuer— Strick feſt⸗ Feuilleton. Münchener Gpernfeſtſpiele 1911. Von Joſef M. Jurinek⸗München. VI. Ein künſtleriſches Debacle. Unmittelbar auf die herrliche, unvergeßliche Triſtan⸗Inter⸗ pretation durch Richard Strauß folgte als Fortſetzung der Wag⸗ nerfeſiſpiele im Prinzregententheater ein künſtleriſches Debacle, wie es trauriger und troſtloſer, dieſes„Feſtſpielhaus“ noch nicht exlebt hat und hoffentlich nie wieder erlebt, ſollen nicht von ſeiner Stirnfront die goldenen Lettern entfernt werden, die heißen: Der deutſchen Kun ſt.“ Was der Hamburger Dirigent zecher, der ja als Lohſenachfolger für Köln auserſehen iſt, im zregententheater als Triſtanaufführung zu bieten wagte, iſt Beleidigung der Feſtſpielbeſucher, iſt eine Entwürdigung Wagners. Und dieſen Kapellmeiſter wollte man mit aller zum Nachfolger Mottls ſtempeln, dieſen Herrn ſoll ſogar chard Strauß auf das angelegentlichſte für München emp⸗ 5 ohlen haben? Das könnte nur gleichbedeutend ſein mit Rache, un ein Salomekomponiſt dafür üben will, daß man ihn vor ahren aus München hinausgetrieben hat. Doch wie dem auch ſei: bein Brecher ein Straußprotege iſt oder nicht, zur Leitung er Münchner Hofoper iſt er der denkbar un⸗ o berhunzt, daß ſelbſt die herrlichſten Stellen, die wie Offen⸗ barungen aus einer anderen, hehren Welt klingen und ſingen, das Ohr beleidigen, wer innerlich ſo hundskalt einem ſolchen Liebes⸗ ————— ͤö—˙¹———¹¹2 geeignetſte Mann, iſt er ein Dirigent, vor dem auch nicht der letzte der Hofmuſiker Reſpekt hätte. Wer ein Triſtandrama — Mede gegenüberſtebt. wer nicht einmal die Rudiments bei der Füh⸗ rung des Taktſtockes beachtet, der iſt für München ein für allemal abgetan. Nein, nein: Dieſer dritte diesjährige Tri⸗ ſtantag im Prinzregententheater war furchi⸗ bar, war eine Blamage für München und ſeinen Ruf als Wagnerſtadt. Soll ich eine ſo ſchlechte Triſtandirektion noch in ihre Einzel⸗ heiten zerlegen? Mich dünkt, ich habe mich ſchon zu ausführlich mit einem ſolchen„Verſungen und vertan“ befaßt, doch der Ge⸗ rechtigkeit willen ſeien die unglaublichſten Fehler wenigſtens kurz markiert: Guſtav Brecher gab nicht einen perſönlichen Akkord, will ſagen: Nicht ein einziges Mal ſpürte man einen genialen Hauch, kein Farbenleuchten im Orcheſter, kein aufflammendes Feuer ver⸗ zehrender Leidenſchaft, kein ſeeliſches Aufgehen in dieſem ſeeliſche⸗ ſten aller Wagnerwerke. Wie armſelig, ja wie geiſtlos wurde gleich das Vorſpiel gebracht! Das war ja nicht einmal mehr ſchlechtes, rechtes Muſikmachen, wie man es bei Dutzenddirigenten gewohnt iſt. In der Liebesnacht kein Schwelgen in den Tönen, in dem Wachgeſange kein jauchzendes Aufgehen, in den Matroſenliedern keine Begeiſterung, dafür aber einſchläfernde Schläfrigkeit, in den Steigerungen kein Aufgehen und Einswerden zwiſchen Bühne und Orcheſter. Dafür aber zerſetzende Nervoſität, jähe Ueberhaſtung gefolgt von unerlaubten Dehnungen, dafür ein Zerpflücken und ein Zerbröckeln der Partitur, daß man ſich unwillkürlich ſagte: Und einen ſolchen Dirigenten, dem innerlich und ſeeliſch Triſtan und Iſolde ſo fremd iſt wie nur irgend etwas in der Welt, präſentierte man als Feſtſpielleiter? Die ſolches getan, verübten Unverantwortliches. Daß unter dieſer unwagneriſchen Direktion die Oper ſelbſt auch ſzeniſch minderwertig war, wer wollte ſich darüber wundern? Nur Edith Walker als Iſolde war meiſterhaft, alle übrigen Mit⸗ wirkenden blieben bei dieſer Direktion kühl und kalt bis ans Herz hinan. Ein Bary⸗Dresden war leidenſchaftslos, eine Clairmont⸗ München als Branaäne blieb im Konventionellen ſtecken. ein Broderſen als Kurwenal hatte im verdeckten Orcheſter keine Stütze und ein Gillman als König Marke war tatenloſer denn je. Hatte man ſich bei der Triſtanaufführung unter Lohſe wenig erbaut, war man bei der Wiederholung der Oper unter Richard Strauß in alle Himmeln entführt worden, ſo wich bei dem dritten Triſtanabende unter Brecher auch das letzte Fünkchen Begeiſte⸗ rung aus dem Herzen, unſer Inneres wurde nur erfüllt von Bitterkeit und Aerger, daß ein ſolches unvergängliches Werk alſo entweiht werden darf. Guſtav Brecher tat meines Wiſſens einmal den Ausſpruch:„Ich weiß, wem gegenüber ich devot zu ſein habe!“ Nach dieſem Triſtandebacle kann ich nur annehmen, daß Richard Wagner nicht zu jenen gehört, vor denen Dirigent Brecher devol iſt. Gottlob: Ein Richard Wagner kann auch das ertragen. Wir aber, die wir zu Kritikern berufen ſind, dürfen endlich die For⸗ derung ſtellen: Im Prinzregententheater bewahre man einen Richard Wagner vor Entweihung! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Großh. Badiſche Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim gibt ſoeben ſeinen Jahresbericht für die Spielzeit 1910—11 heraus. Intendant Profeſſor Ferdinand Gregori eröff⸗ nete die Spielzeit 1910/11 im Hoftheater Donnerstag, den 1. September 1910 mit dem neueinſtudierten Schauſpiele„Das Käthchen von Heilbronn“ von Kleiſt(mit Muſik von Hans Pfitz⸗ ner) und ſchloß ſie Sonntag, den 9. Juli 1911 mit einer Auffüh⸗ rung des„Roſenkavaliers“, der Komödie für Muſik von Hof⸗ mannsthal⸗Strauß. Im Neuen Theater ging als erſte Vor⸗ ſtellung Sonntag, den 4. September 1910 das Schauſpiel„Alt⸗ Heidelberg“ von W. Meyer⸗Förſter, als letzte Vorſtellung Sonn⸗ tag, den 9. Juli 1911„Glaube und Heimat“, die Tragödie eines Volkes, von Karl Schönherr in Szene. In dieſem Zeitraume gelangten im Hoftheater an 298 und im Neuen Theater an 61 Spieltagen zur Aufführung: 73 Schauſpiele uſw. mit zuſammen 282 Aufführungen, 48 Opern mit zuſammen 153 Auffübrungen. — . 8 2 wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften wurde die Niedermodauer Kaſſe Philipp Adam war ſelbſt ſehr vermögend. Man nimmt an, daß ſter Roßmann von Niedermodau in große Spekulatio⸗ Vorſtandsmitglieder des Vereins Akzepte, aber weder wurden dieſe je gebucht, noch floſſen die Gelder in die Faſſe der Genoſſenſchaft. bende Befucher: 345 40l Wcaunheim, le. Auguſt. SBeneral⸗unzeigs. Meittagblatr.) gemacht und an dieſem ſich feſthaltend hat der Betreffende ein Stück des Gitters glatt ausgeſägt, ſo groß, daß er bequem hin⸗ durchſchlüpfen konnte. Einmal im Gebäude, war es ſeine Auf⸗ gabe, die Zelle Paſſys zu finden, die ihm natürlich bekannt war, und hier bot es keine Schwierigkeiten, die Zelle zu öffnen: den ausgezeichnet gearbeiteten Dietrich fand man an Ort und Stelle heute früh vor. Die Fußkette mit der Paſſy gefeſſelt war, war durchſägt; die Feſſel ſelbſt dürfte er nachträglich entfernt haben. Der Rückweg mit dem Befreiten war gegeben: es war derſelbe, auf dem die Helfer zu ihm draungen. Der rettende Strick hing heute früh vom Fenſter herab. Bemerkenswert iſt, daß auch dieſe Flucht wieder am Vorabend eines Feiertages erfolgt iſt; heute iſt Mariä Himmelfahrt; damals war es der Vorabend zum Pfingſtfeſt, der ihm die Freiheit gab und der die Nachforſchungen erſchwerte. Allerdings wurde die Flucht jetzt auch dringend, denn am 4. Sep⸗ tember ſollte gegen Paſſy verhandelt werden. Die Unterſchlagungen bei der Nieder⸗ modauer Sparkaſre. Darmſtadt, 15. Aug. Die bei der Niedermo⸗ dauer Sparkaſſe durch den flüchtigen Rechner begangenen Unterſchlagungen betragen nicht 80000., ſondern 800 000 Mark. Seit Jahren hat man das Unheil kommen ſehen. Adam machte als Rechner der ſonſt ſoliden Kaſſe von jeher gerne zweifel⸗ hafte Geſchäfte, indem er in häufigen Fällen minderwertige Bau⸗ objekte mit erſten oder zweiten Hypotheken bis zu einer Höhe be⸗ lieh, die auf die Dauer ein ſolides Geldinſtitut nicht aushalten konnte. Die Folge war denn auch, daß die Kaſſe in den letzten Jahren bedeutende Verluſte erlitt, die aber anſcheinend immer noch durch die früher verdienten guten Zinſen gedeckt wurden. Aber in der letzten Zeit wurden durch die Geldknappheit und die damit verbundene Teuerung die Verhältniſſe immer ſchlechter. Die ſoliden Mitglieder zogen, ſoweit es ging, ihre Gelder zurück und ſo iſt nun die Kataſtrophe eingetreten. Es wurde in der geſtrigen Generalverſammlung feſtgeſtellt, daß ein Manko von ca. M. 800 000 vorhanden iſt, das vielleicht bis zu M. 300 000 gedeckt ſein dürfte, ſodaß die Mitglieder, die zum großen Teil aus kleinen und armen Landwirten des Odenwaldes beſtehen, für den Schaden aufzukommen haben und große Verluſte er⸗ leiden werden. Adam, der die Kataſtrophe hat kommen ſehen, iſt jetzt flüchtig und hat ſich anſcheinend nach Amerika begeben. Er hat ſeit Mittwoch einen ziemlich bedeutenden Vorſprung. * Darmſtadt, 15. Aug. Zu der Angelegenheit erfährt das„Darmſtädter Tageblatt“ an zuſtändiger Stelle noch folgen⸗ des: Die Kaſſe des Spar⸗ u. Kreditvereins e. G. m. u. H. befand ſich ſeit über drei Jahren in Schwierigkeiten. Damals wurde ein Fehlbetrag von 328 000 M. feſtgeſtellt, der vom Genoſſenſchafts⸗ vorſtand übernommen wurde. Der damalige Rechner der Kaſſe, Philipp Adam, beſtritt, an dem Fehlbetrag ſchuld zu ſein, und es konnten ihm vorerſt die Verfehlungen nicht nachgewieſen werden. Er blieb deshalb außer Verfolgung, legte jedoch ſeine Aemter nieder. Auf Veranlaſſung des Verbandes der Heſſiſchen land⸗ ſaniert und zwar durch die Landwirtſchaftliche Genoſſenſchafts⸗ bank in Darmſtadt. Beamte dieſer Bank ſind ſeit drei Jahren mit genaueſter Prüfung der Bücher und ſonſtigen Verhältniſſe in Niedermodau beſchäftigt und haben neuerdings einen Fehlbetrag von etwa 500 000 Mark feſtgeſtellt. Poſten für Poſten mußte durchgegangen und Erhebungen bei ſämtlichen Einlegern und Schuldnern vorgenommen werden. Dabei ergab ſich, daß der Rechner eine ganze Anzahl großer Einnahmepoſten nicht gebucht hat. Seine Schuld war ſomit klar erwiefen. Nachdem dies be⸗ kannt geworden, ſeit etwa 8 Tagen, iſt Adam verſchwunden. In einer Generalverſammlung am letzten Samstag wurde den Mit⸗ gliedern Kenntnis von den Tatſachen gegebon. Die Genoſſen⸗ ſchaften beſchloſſen, zuſammenzuſtehen und den Fehlbetrag zu decken. Die landwixtſchaftliche Genoſſenſchaftsbank Darmſtadt wird die Sanierung weiterführen, ſo daß die Niedermodauer Ge⸗ noſſenſchaft aufrechterhalten wird. In Kürze 01 eine weitere Verſammlung ſtattfinden, um über die erforderlichen Schritte zu beraten und den Verluſt aus der Welt zu ſchaffen. Der Rechner ihm die Geſchäfte über den Kopf gewachſen waren, ſo daß er die Ueberſicht verlor. Er ſoll aber auch ſonſt ſehr gut zu leben verſtanden haben. Für die Haftung kommen etwa 60 Genoſſen⸗ ſchafte in Betracht. 1 „Frankfurt 15. Auguſt. Zu der Unterſchlagung erfährt die„Frkf. Zig.“ noch folgende Einzelheiten: Der ungetreue Rechner Adam der bereits ſeit zwei Jahren ſeines Amtes enthoben iſt, hatte ſich gemeinſam mit dem inzwiſchen verſtorbenen Bürgermei⸗ nen eingelaſſen und zu dieſem Zwecke den Kredit der Genoſſen⸗ ſchaft benutzt. Die beiden unterſchrieben in ihrer Eigenſchaft als 3. Seſte. Adam ſelbſt führte Ausſtände in den Büchern weiter, die längſt einkaſſiert waren, und ſchlug ſogar noch die Zinſen darauf. Durch die kurſierenden Akzepte ſtutzig gemacht, veranlaßte die Landwirt⸗ ſchaftliche Genoſſenſchaftsbank, bei der die Genoſſenſchaft gedeckten Kredit genoß, eine Reviſion durch den Verband der heſſiſchen land⸗ wirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, die, wie ſchon mitgeteilt, ein De⸗ fizit von 328 000 Mk. feſtſtellte. In der Meinung, ſich an Roß⸗ mann und Adam halten zu können, erklärten ſich Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglieder ſofort bereit, für den Fehlbetrag aufzu⸗ kommen, ſodaß wieder neue Mitglieder in die Genoſſenſchaft ein⸗ traten. Roßmann und Adam ſchieden aus dem Amte. Als aber dann die Mitglieder aufgefordert wurden, ihre Konten anzuerken⸗ nen, ſtellten ſich neue Fehlbeträge heraus, deren Geſamtſumme jetzt mit mehr als 800 000 Mark ermittelt iſt. Die geſchädigte Ge⸗ noſſenſchaft wurde im Jahre 1874 gegründet und hatte bei der letz⸗ ten Bilanz 121 Mitglieder. Mittlerweile iſt deren Zahl gewachſen, ſodaß Leute, die nur ganz geringe Darlehen erhalten haben, nun⸗ mehr Tauſende zur Tilgung des Defizits beiſteuern müſſen. Im⸗ merhin bedeutet der Schlag, der die Genoſſenſchaft getroffen hat, nicht ihr Ende. Das Vermögen der Aufſichtsrats⸗ und Vorſtands⸗ mitglieder beträgt ungefähr 1 300 000, das der Mitglieder annä⸗ hernd%½% Millionen Mark. Aufſichtsrat und Vorſtand haben ſich bereit erklärt, von 800 000 Mark Defizit 300 000 Mark unter der Bedingung zu tragen, daß die Genoſſenſchaft weiterb eſtehe, d.., daß nicht der Konkurs erklärt werde; die übrigen 500 000 M. ſollen auf neue Rechnung übernommen und von den Mitgliedern allmählich getilgt werden. Vorausſetzung iſt allerdings, daß die Spareinleger, denen die Genoſſenſchaft insgeſamt 1800 000 Mark ſchuldet, ihr Geld ſtehen laſſen. Der Rechner Adam war zugleich Kirchen⸗ und Gemeinderechner. Die Gemeindekaſſe wies vor vier Wochen ein Defizit von 12000 Mark auf, das Wburch daß Adam das Guthaben ſeiner greiſen Mutter bei der Genoſſenſchaft abhob, auf 1300 Mark reduziert wurde. Es ſcheint, daß der flüchtige Rechner von ſeinen ſämtlichen Veruntreuungen nichts übrig hat, da alles in Häuſerſpekulationen aufging. Der Nachlaß des Bür⸗ germeiſters Roßmann wird zur teilweiſen Deckung des Defizits herangezogen werden. 5 * Maunheim, 13. A guſt 1911 * Der Uebertritt der Sanitätskolonnen zum bad. Landesverein vom Roten Kreuz. Im Anſchluß an die Beſchlüſſe des Abgeord⸗ netentages des badiſchen Militärvereinsverbandes 1911 in Heidel⸗ berg ſind nachſtehende Uebergangsbeſtimmungen für den Uebertritt der Sanitätskolonnen des Verbandes unter die vollſtändige Leitung des Badiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz im Benehmen mit dem letzteren aufgeſtellt worden: 1. Die Sanitätskolonnen des Verbandes werden in kommender Zeit voll und ganz an den Landesverein vom Roten Kreuz abge⸗ geben werden. 2. Den Militäörvereinen bleibt es anheimgeſtellt, ihre Kolonnen jetzt ſchon zu überführen. Die letzte Friſt hierzu iſt Ende des Jahres 1912. 3. Das Präſidium behält eine eigene Ge⸗ ſchäftsleitung für noch nicht übergebene Sanitätskolonnen nur bis Schluß des Jahres 1912. Die Jahresberichte für 1911, fällig im Februar 1912, ſind indes ſchon von allen Kolonnen direkt an den Vorſtand des Roten Kreuzes einzuſenden. Die Uebergabe der Kolonnen iſt begründet in dem nötig gewordenen feſteren Zuſammenſchluſſe aller Glieder der Roten Kreuz⸗Organiſation, damit dieſelben bereits im Frieden ſich gemeinſam auf ihr End⸗ ziel, die Kriegstätigkeit, vorbereiten können. Anläßlich des Aus⸗ ſcheidens der Kolonnen des Verbandes ſagt das Verbandspräſi⸗ dium denſelben kameradſchaftlichen Dank und volle Anerkennung für die vortreffliche Tätigkeit derſelben im engeren kameradſchaft⸗ lichen Verbande. Es ſind nur die Kolonnen, die ausſcheiden, die Mitglieder, welche in demſelben tätig ſind, bleiben ja voll und ganz in den Verbandsvereinen erhalten. Aber auch den Herren Gauporſitzenden und Vereinsvorſtänden wird bei dieſer Gelegen⸗ heit vom Präſidium herzlichſter Dank für die jederzeit eifrige Förderung der Beſtrebungen des Roten Kreuzes ausgeſprochen: das Präſidium bittet auch künftig den Kriegerſanitätkolonnen durch Geſtellung von Mannſchaften an die Hand gehen zu wollen, damit die vom Verband geſchaffenen Organiſationen jederzeit lebensfähig bleiben. 8 * Heidelberger Schloßbeleuchtungen. In dieſem Jahre finden noch vier Schloßbeleuchtungen ſtatt, und zwar am 6. September: Internationale Vereinigung für vergl. Rechts⸗ wiſſenſchaft; 17. September: Tagung des Bundes Deutſcher Architekten; 29. September: Deutſcher Naturforſcher⸗ und Aerzteverein; 25. Oktober: Liſztfeier. * Das Fahrwaſſer durch das„Binger Loch“ iſt wieder frei und die Schiffahrt kann ununterbrochen vor ſich gehen. * Der bedingte Strafaufſchub, den man mit Rückſicht auf ſeinen Zweck häufig auch als bedingte Begnadigung bezeichnet, wurde in Baden am 12. Januar 1896 eingeführt: er beſchränkt —— 6 Operetten mit zuſammen 22 Aufführungen, 5 Balletts mit zuſammen 11 Aufführungen, zuſammen 132 Werke mit 418 Auf⸗ führungen; davon waren: 19 Erſtaufführungen im Schauſpiele uſw., 5 Erſtaufführungen in der Oper, Operette uſw., zuſammen 24 Erſtaufführungen, darunter 4 Uraufführungen, ſowie 23 Neueinſtudierungen im Schauſpiele uſw., 10 Neueinſtudie⸗ rungen in der Oper, Operette uſw., 2 im Ballett, zuſammen 35 Neueinſtudierungen. Außerdem fanden im Hoftheater an Sonntagvormittagen 13 Dichter⸗ und Tondichtermatineen ſtatt. Von den Klaſſikern erreichte im Schauſpiel Goethe mit 2 Werken 6 Aufführungen, Grillparzer mit 1 Werk 3 Auffüh⸗ rungen, Hebbel mit 2 Werken 3 Aufführungen, Kleiſt mit 4 Wer⸗ ken 14 Aufführungen, Leſſing mit 1 Werke 3 Aufführungen, Molisre mit 2 Werken 8 Aufführungen, Schiller mit 5 Werken 17 Aufführungen, Shakeſpeare mit 3 Werken 5 Aufführungen: in der Oper: Beethoven mit 1 Werke 5 Aufführungen, Gluck mit 1 Werke 1 Aufführung, Mozart mit 2 Werken 7 Aufführungen, Weber mit 2 Werken 4 Auffſührungen, zuſammen 23 Werke mit 70 Aufführungen. Richard Wagner erreichte mit 7 Werken 29 Aufführungen. en auf 220 Abonnementsvorſtellungen im Hoftheater im Abonnement A: Schauſpiele, Trauerſpiele uſw. 27, Opern, Operetten uſw. 28; im Abonnement B: Schauſpiele, Trauerſpiele, Luſtſpiele uſw. 27, Opern, Operetten 28; im Abon⸗ nement O: Schauſpiele, Trauerſpiele, Luſtſpiele uſw. 27, Opern, Dperetten uſw. 28; im Abonnement P: Schauſpiele, Trauerſpiele, Luſtſpiele uſw. 27, Opern, Operetten uſw. 28. Außer Abon⸗ nement fanden 62 Vorſtellungen ſtatt. Der Beſuch der Vorſtellungen ſtellte ſich folgender⸗ maßen: 1. 220 Vorſtellungen im Abonnement a) Abonnenten 121 807, b) Tageskarten 81 122 202 929; 2. 62 Vorſtellungen außer Abonnement 52 842; 3. 12 Volksvorſtellungen 12 906; 4. 12 Volksvorſtellungen zu Einheitspreiſen 15 287 5. 61 Vorſtellungen im Neuen Theater 47 512; 6. 13 Matineen 13 928, zuſammen zah. Japaniſche Schanſpielkunſt. rr. Baden Baden, 15. Auguſt. Im Städtiſchen Kur⸗ Theater fand heute abend ein Gaſtſpiel der japaniſchen Hofſchau⸗ ſpielerin Hanako mit ihrem eigenen Enſemble vom Hoftheater in Tokio ſtatt. Zur Aufführung gelangten zwei einaktige Dramen „Im Theehauſe“ und„Otake“, deren Inhalt glücklicherweiſe anf dem Theaterzettel ſkizziert war, ſonſt wäre es etwas ſchwierig ge⸗ weſen, ihn zu verſtehen. Die Mitglieder des Enſembles, haupt⸗ ſächlich aber Frau Hanako ſind vorzügliche Darſteller und ſpielen mit einer Realiſtik, die bewundernswert iſt, mitunter ſogar ein Gruſeln hervorruft, und ſehr wohl erkennen läßt, daß die japa⸗ niſche Schauſpielkunſt auf einer hohen Stufe ſteht. Den Mitglie⸗ dern des Enſembles wurde reicher Beifall zuteil, der naturgemäß in erſter Linie ihrer darſtelleriſchen Gewandtheit galt. Münchener Volks⸗Feſtſpiele 1911. 17255 Am Mittwoch, 9. Auguſt, abends, fand in der großen Feſt⸗ halle des Städtiſchen Ausſtellungs⸗Areals die erſte Zuſammen⸗ kunft der bei den heurigen Oreſtie⸗Feſtaufführungen Mitwirken⸗ den ſtatt. Dieſelbe erfolgte auf eine Aufforderung hin, welche von den Münchener Volks⸗Feſtſpielen(Neuer Verein E..) ergangen war. Mit welcher Begeiſterung die Ziele der Volks⸗ Feſtſpiele in den weiteſten Kreiſen der Stadt aufgenommen wurden, ergab ſich in geradezu impoſanter Weiſe aus der über⸗ aus ſtarken Beteiligung. Etwa 1000 junge Leute aus allen Kreiſen der Bevölkerung Münchens waren der Einladung ge⸗ folgt. Im Namen der Volks⸗Feſtſpiele begrüßte der Vorſitzende, Dr. Wilhelm Roſenthal, die Erſchienenen mit Worten herz⸗ lichen Dankes dafür, daß ſie bereit ſeien, nach des Tages Laſt und Hitze ihte ſpärlich bemeſſenen Erholungsſtunden in den Dienſt einer künſtleriſchen Sache zu ſtellen. München ſei die Stadt geweſen, welche auf dieſem Gebiete bahnbrechend vorge⸗ gangen ſei. Hier ſei am Oktoberfeſt⸗Sonntag des Vorjahres das e zuſtande gekommen; von hier aus bätten die Oedipus⸗Aufführungen ihren Siegeszug ſich auf Freiheitsſtrafen(mit Einſchluß derjenigen, welche an Stelle einer nicht beizutreibenden Geldſtrafe treten) und ſoll überwiegend nur Jugendlichen zuteil werden. Bei guter Füh⸗ rung des Verurteilten iſt die endgültige Begnadigung in die Wege zu leiten, andernfalls die Strafe zu vollſtrecken. Seit Ein⸗ führung bis Ende des Jahres 1909 betrug nach den Angaben des Juſtizminiſteriums die Geſamtzahl der Fälle, in denen be⸗ dingter Strafaufſchub bewilligt wurde, 7024. e bewegt ſich im Jahrzehnt 1900/1909 zwiſchen 223 im Jahr 1900 und 942 im Jahr 1909, hat ſich alſo in dieſer Zeit mehr als vervierfacht von 1903 ab(524) iſt dieſelbe ſtändig geſtiegen. 2531(oder Prozent) von den 7024 Fällen waren am 1. Januar 1910 noch nicht erledigt, 4493(oder 64 Prozent) dagegen hatten endgültig ihre Erledigung gefunden. Unter letzteren ſind auch ſole gezählt, welche durch Tod, Flucht der Beteiligten oder ſonſtig Umſtände ausſchieden(130). Es waren überwiegend Männer, denen die Bewilligung des bedingten Strafaufſchubs zugute kam, in dem zehnjährigen Zeitraum 4382 oder 71, Proze immerhin iſt auch die Zahl der beteiligten Perſonen weiblich Geſchlechts im Verhältnis zu der ermittelten allgemeinen minalität ziemlich hoch. * Diebſtähle. In letzter Zeit wurden folgende Fahrra der entwendet: 1. Am 2. Auguſt: Dürrkopp⸗Rad, ſchwarz lackie hochgebogene Lenkſtange mit Korkgriffen. Der linke Griff fehlt. An der vorderen Gabel iſt ein Steg zum Aufſtellen der Füße, ſchwarzlederne Kotſchützer. 2. Am 5. Auguſt: Opel⸗Rad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, aufwärts gebogene Le ſtange und Freilauf mit Rücktrittbremſe. 3. Am 6. Auguſt: Ei Fahrrad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, aufwärts ge⸗ bogene Lenkſtange. An demſelben befindet ſich das Firmenſe „Bäckerei Schüttenhelm“. 4. Am 8. Auguſt: Göricke⸗ Fabriknummer 252 633, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, wärts gebogene Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe. 5. A 8. Auguſt: Stahl⸗Rad, ſchwarzer Rahmenbau, gelbe Felgen mit ſchwarzem Streifen, aufwärts gebogene Lenkſtange. 6. A 27. Juli: Ein älteres Rad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen aufwärts gebogene Lenkſtange mit braunen Korkgriffen. 7. A 10. Aug.: Göricke⸗Rad mit ſchwarzem Rahmenbau und Geſundheitslenkſtange mit bräunlichen Griffen. 8. Am 11. Stöwer Sirocco⸗ Rad, Fabriknummer 115015, f Rahmenban, gelbe Felgen mit ſchwarzen Streifen. 9. A 19. Juni: Aufgefunden wurde ein älteres Fahrrad m ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, vernickelte, aufwärts geboge Lenkſtange, Korkgriffe mit Blechkapſeln, brauner Lederſattel mi der Aufſchrift„Stephan“.— In der Zeit vom.78. Auguſt wurde aus dem Anweſen Waldkparkſtraße 43 hier eine ſchwarz⸗ graue Wolfshündin, die erſt vor kurzem Junge geworfen hat, entwendet. Dieſe trägt ein Lederhalsband mit Meſſingknöpf und hört auf den Namen„Bella“. *Der Filmbrand im Saalbautheater hat ein Opfer gefor⸗ dert. Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr iſt der Elektromon geführt. Der 7 Jahre alte Sohn Wilhelm des Fabrikarbeiters P. Fabian kroch in die unter dem Wagen hängende Pritſche eines in Frankenthalerſtraße haltenden Fuhrwerks des hieſigen Konf vereins. Der Kutſcher fuhr dann weiter, ohne daß er den Jungen be⸗ merkte, der ſich eine Zeit lang fahren ließ und dann wieder unter Wagen heraus wollte. Hierbei geriet er mit dem rechten Fuß u ein Hinterrad. Dabei wurden ihm die Zehen völlig abgegnetſcht der Fuß gebroche u.— In der Waſchküche einer Wirtſchaft der Predeſtraße entſtand geſtern nachmittag anſcheinend durch dem Keſſelfeuer herausgefallene Funken ein Brand, der Kleider Werte von 100 4 vernichtete.— Seit geſtern vormittag iſt Jahre alte Fabrikarbeiter Chriſtian Daubmann, wohnhaft Beil abgängig. Der Mann iſt lungenleidend und da er 5 äußerte, er werde ſich das Leben nehmen, iſt anzunehmen, ein Leid angetan hat. K Polizeibericht vom 16. Auguſt. Seinen Verletzungen erlegen iſt i Krankenhauſe hier der im geſtrigen Polizeibericht Elektromonteur(Operateur), welcher am 14. d. Mts. a durch Deutſchland angetreten und weit über die Grenzen Reiches hinaus eine mächtige Entwicklung hervorgerufen. dann ergriff Direktor Fuchs das Wort, um die Anweſenden zuführen in die beſonderen Aufgaben, welche ihrer bei den heu rigen Feſt⸗Aufführungen harren. Er ſchilderte das gewaltig Werk des Aeſchylos und zeigte, wie in demſelben gerade der Sprech⸗Chor und die Maſſenwirkung von ausſchlaggebend Bedeutung ſei. Die Anweſenden folgten mit geſpannter merkſamkeit einer Darſtellung des Inhaltes und gaben c a Schluſſe durch lebhaften Beifall ihrer Bereitwilligkeit Ausdru dem großen Werk zum Gelingen zu verhelfen. Im A daran begannen die mit der Leitung des choriſchen! trauten Regiſſeure, 55 Berthold Held und Herr ger, ihre ſchwierige Tätigkeit und ſchritten zum Ein Hunderte in die verſchiedenen Gruppen ete⸗ Schamloſigkeit in der Literatur. Ueber dieſes Thema hat gelegentlich eines Vortragsabe in der Londoner Bechſteinhalle Pvette Guilbert eir Bemerkungen gemacht, die, ſoweit ſie ſich auf den Unterſch zwiſchen franzöſiſcher und engliſcher Literatur beziehen, zweifelhaft richtig ſind.„Der franzöſiſche Drang zur Offe in der Kunſt, ſagte die Künſtlerin,„iſt immer einer der h. ragendſten Charakterzüge 9 8 Landsleute geweſen, abe iſt das in Wahrheit eine edle Eigenſchaft, die die Aufrichtigke der Raſſe kennzeichnet, die bei der Aufdeckung der Wahr keine Mühe ſcheut.“ Freilich, fügte ſie hinzu, hätten gew franzöſiſche Schriftſtoller die Liebe zur Wahrheit oder viel zur Wirklichkeit ein bißchen weit getrieben. Es ſei dies immer noch beſſer als die angelſächſiſche Schamhaftigkeit übrigens keineswegs immer in England geherrſcht hätte, brauche nur an die Zeiten Shakeſpeares zu denken. 5 liſchen Schauſpieldichter des ſiebzehnten Jahrhund ſich durch einen großen Realismus ausgezeichnet. ſchwung ſei erſt gekommen, ſeit die puritaniſche Ueber in England zur Herrſchaft gelangt ſei. jungen Leute in dem Glauben aufgezogen, 4. Seite. * Gensral⸗Auzeiger. Mittagblatt.) —— 2———— Mannheim, 16. Auguſt. dbeim Ausbruch eines Brandes im Kinematographentheater N 7, ſchwere Brandwunden erlitten hat. 5 Wegen fahrläſſiger Körperverletzung ge⸗ langte ein lediger Inſtallateur hiev zur Anzeige, weil er geſtern Abend einem auf dem Gehweg vor dem Hauſe K 4, 19 ſtehenden 2 Jahre alten Volksſchüler einen Topf ſo auf den Kopf fallen ließ, daß der Knabe eine erhebliche Verletzung an der 17 AUnfälle. Vor dem Hauſe Schwetzingerſtr. 156 brach geſtern Abend ein 73 Jahre alter Taglöhner von hier infolge Krampfadernblutung bewußtlos zuſammen; er mußte mit dem 5 Sanitätswagen in das Allgem. Krankenhaus überführt 25 werden.— Ein bei einem Gärtner in Feudenheim bedienſtetes 1glähriges Mädchen fiel geſtern früh, während es in der Scheune 5 ſeines Arbeitgebers vom Obergebälk Heu herunter holen wollte, aus einer Höhe von 3 Metern herunter in die Scheuertenne und zog ſich eine Rückenverſtauchung zu. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 8 18 Die Hitze. Der Witterungsumſchlag hat, ſoweit die Temperatur in Betracht kommt, auch bei uns angehalten. Zwar war auch geſtern Mittag von einer Ermäßigung der Lufkkemperatur keine Rede, da 35 Grad Celſius verzeichnet wurden, aber der friſche Luftzug war ſo wirkungsvoll, daß von einer drückenden Schwüle nicht mehr geſprochen werden konnte. Die niedrigſte Temperatur in der verfloſſenen Nacht betrug 15 Grad C. Heute morgen kegiſtrierte das Thermometer 15,4 Grad. Trotz öfterer Be⸗ wölkung iſt auf bedeutende Niederſchläge auch jetzt noch nicht zu rechnen, da das Barometer, das geſtern mittag auf 754,8 mm gefallen war, bis heute morgen wieder auf 756,4 mm geſtiegen iſt. Aber trotzdem kann man nunmehr von einem tatſächlichen Ende der ungewöhnlich langen Hitz⸗ und Trockenperiode ſprechen. Der Oſtwind hat aufgehört und iſt nach Nordweſten umgeſchlagen. Starke bis türmiſche Nordweſtwinde bringen jetzt anhaltend kühlere Luft⸗ zufuhr. Die Morgentemperaturen lagen in Skandinavien zwiſchen 8 und 14 Grad Celſius, in Norddeutſchland nirgends mehr über 18 Grad Celſius, meiſt aber bei 16 und 17 Grad Cel⸗ ſius und vereinzelt ſogar bei 14 Grad. Ebenfalls ſind in Eng⸗ land und in der Schweiz die Temperaturen ſtark gefallen, und zwar bis 15 Grad Celſius. Sehr warm war es dagegen am Morgen noch in Süddeutſchland(Temperatur bei 20 Grad Cel⸗ ſius), in Oeſterreich(Temperatur bei 22 Grad), Italien(Tempe⸗ ratur zwiſchen 22 und 24 Grad Celſius) und Südfrankreich (Temperatur zwiſchen 24 und 25 Grad Celſius). In den Ge⸗ birgslagen iſt Abkühlung gleichfalls zu konſtatieren. Auf der Zugſpitze ſank die Temperatur in der Nacht auf— 0,5 Grad, was ſeit einem Monat nicht mehr der Fall war. 1 5 Ein größerer Raſenbrand alarmtierte geſtern Abend wieder einmal dee Bewohner des neuen Stadtteils in Feudenheim. Man glaubte allgemein, es ſei wieder ein Fabrikbrand bei Wohlgelsgen ausgebrochen, was ſich glück⸗ icher weiſe nicht bewahrheitete. Es brannte das Gras auf dem Oedland des Wingertbuckels hinter den Schießſtänden des Schützenvereins. Herr Reſtaurateur Krauß bekämpfte mit einem Perſonal das Weiterumſichgreifen des Feuers. Infolge ſes ſtarken ordoſtwindes waren die Schießſtände ſehr ſedroht. Wann höfkt denn endlich einmal die„Zündelei“ auf, denn nür um eine ſolche kann es ſich handeln, die leichtſinnige Bürſchchen zu ihrem Vergnügen treiben? Dieſem gemeingefähr⸗ jchem Treiben müßte energiſch entgegengetreten werden, da durch ſoſche Freudenfeuerle“ die in der Nähe ſtehenden Gebäulichkeiten größte Gefahr kommen. Auch iſt es gewiß kein beſonders chöner Anblick, überall ſchwarz verbrannte Flächen zu ſehen, wie olche jetzt in der ganzen Umgebung von Mannheim zu treffen ind. 5 Baden Baden, 15. Auguſt. Man ſchreibt uns: In den letzten Tagen konnte man verſchiedentlich leſen, daß ſich hier die Hitze bis zur Unerträglichkeit geſteigert habe und daß die An⸗ lagen einen troſtloſen Anblick gewähren. Von einer Unerträglich⸗ it iſt keine Rede; im Gegenteil, die hier abgeleſenen Maxima des Thermometers ſtehen weit hinter denjenigen anderer mit Ba⸗ den⸗Baden in Vergleich zu ziehenden Plätzen zurück. Kaum ein anderer Ort kann ſich ſo angenehmer kühler Abende rühmen wie Baden⸗Baden. Daß die Anlagen unter der andauernd trockenen Witterung leiden, iſt klar, von einem troſtloſen Anblick kann aber feinesfalls geſprochen werden; die nähere Umgebung von Baden⸗ Baden ſteht ſogar dank ihres Waſſerreichtums in ſchönſtem ſattem Grün. fabrik hat während der Hitzperiode eine 2½ ſtündige Arbeits⸗ zeitverkürzung bei gleichzeitiger Einführung der engli⸗ ſchen Arbeitszeit für ihre fämtlichen Arbeiter ohne Lohn⸗ abzug eintreten laſſen. gend in der Welt exiſtiere.„Wenn man der Wahrheit den Kopf Abſchlägt, dann ſchlägt man Kunſt und Schönheit zugleich mit tot.“ Der wahren Moral wie der Kunſt ſchulde man es, daß bon allem frei geſprochen werde, denn auf dieſem Wege werde alles verſtanden, alles verziehen und alles mitempfunden werden. Vom Lebensabend Joſeph Ifraels“. Welch gewaltiger Geiſt, welche Schaffensfreudigkeit in dem uuſcheinbaren, kleinen Körper des großen Künſtlers gelebt hat, davon haben die letzten Jahre ſeines Lebens ein ſeine Zeit⸗ genoſſen überraſchendes Zeugnis abgelegt. Es war, als ob das Bewußtſein des unerbittlich herannahenden Zeitpunkts, wo ie Natur ihren Zoll eintreibt, ſeine Arbeitskraft nur noch ſteigerte. Wenn für irgendeinen Meiſter, dann war für Ifraels mberdroſſene Arbeit der Born, aus dem er neue Lebenskraft chöpfte und trotz der Jahre ein jugendlich fühlender Künſtler lieb. Vor einigen Jahren war im Kunſtſgal der Firma Buffa und Zonen in Amſterdam eine ſeiner ergreifendſten Schöpfungen bensabend“ zu ſehen, wo ein durch die Dünen in lang⸗ Schritt wandelnder Greis uns das herrliche Bild eines lenruhe und inniger Zufriedenheit auf ſein Lebenswerk icblickenden Mannes vorführt, und bei derſelben Gelegen⸗ Hhat er durch eine reizende Vorſtellung des Sündenfalls— zu den gewöhnlichen Vorſtellungen nähert ſich die fel im Munde tragende Schlange der neugierig und iſch auf einem Hügel ſitzenden Eva— bewieſen, wie aft und friſch noch die humoriſtiſche und Ader in Offenbach a.., 15. Auguſt. Eine hieſige Lederwaren⸗ Der Witterungsumſchlag. Roſenberg(A. Adelsheim), 14. Auguſt. Heute nach⸗ mittag 2 Uhr zog ein mit ziemlich Regen verbundenes Ge⸗ witter über die hieſige Gemarkung ſüdöſtlich gegen Oberwitt⸗ ſtadt. Im letzteren Ort ſchlug der Blitz auf freiem Feld in einen hochbeladenen Erntewagen, welcher ſofort ſamt Getreide ver⸗ brannte. Die Zugtiere wurden betäubt zu Boden geſchleu⸗ dert. Eine Frau, die das Gefährt lenkte, wurde ſamt ihren 3 Kindern umgeworfen. Während ſich 2 Kinder und ihre Mut⸗ tert wieder erholten, hat ein Knabe von 6 Jahren erhebliche Brandverletzungen aufzuweiſen. Hitzſchulferien. Worms, 15. Auguſt. Infolge der andauernden Hitze ſchließen die höheren Schulen vormittags 11 Uhr. In Mainz wird ſchon um 10 Uhr geſchloſſen. Beim Baden ertrunken. * Karlsruhe, 15. Auguſt. Beim Baden im Altrhein im Stadtteil Daxlanden ertrank der hieſige Bäckermeiſter Leopold Ganz. Er hinterläßt eine Witwe und 6 Kinder. Köln, 14. Auguſt. In dem Freibad oberhalb von Ro⸗ denkirchen, wo geſtern 10 Perſonen ertranken ſind heute wie⸗ der zwei Perſonen ertrun ken. Es handelt ſich um eine Stelle, nahe an den„Kribben“ die der Strom ausgewaſchen hat. Ein älterer Mann ſank lautlos in die Tiefe und verſchwand. Ebenſo ging es einem jungen Mann, deſſen Frau am Ufer ſaß. Als ſie ihren Mann im Strom untergehen ſah„bekam die Frau Schreikrämpfe. Brände. S. Stuttgart, 15. Auguſtl. Durch das Großfeuer, das in vergangener Nacht auf dem Holzlagerplatz der Piano⸗ fortefabrik von Lipp u. Sohn an der Schillerſtraße aus⸗ gebrochen iſt, war für Stuttgart abermals die Gefahr einer gro⸗ ßen Brandkataſtrophe in bedenkliche Nähe gerückt. Der Schaden iſt, da nicht nur große Holzvorräte, worunter auch viel wertbvolles ausländiſches Ebelholz, ſondern auch viele Fournituren und fer⸗ tige Fabrikate vom Feuer zerſtört oder durch Waſſer ſtark beſchä⸗ digt wurden, ſehr beträchtlich; er dürfte 100 000 Mark weit über⸗ ſteigen. Das Feuer, das in einem der beiden großen Lagerſchup⸗ pen zum Ausbruch kam, ſprang bald auch auf den benachbarten anderen Schuppen über, und auch das anliegende Pianolager der Fabrik, in dem gegen 60 fertige Piano ſtanden, wurde vom Feuer ſo raſch ergriffen, daß eine größere Anzahl fertiger Pianos nicht mehr gerettet werden konnte. * Solingen, 15. Auguſt. Heute morgen brach im Wieſen⸗ kollen ein großer Waldbrand aus, der troß ſofortigen Ein⸗ greifens ſtädtiſcher Arbeiter und der Feuerwehr einen beträcht⸗ lichen Umfang annahm. Gegen mittag war das Feuer noch nicht gelöſcht. Ein großer Teil der hier gelegenen ſtädtiſchen Waldungen iſt bereits vernichtet. * Paris, 16. Aug. Aus Montmedy wird gemeldet, daß das große Militär⸗Vorratsmagaz in in Ste⸗ nay durch eine Feuersbrunſt vollſtändig eingeäſchert wurde. Milchpreisaufſchlag. AbE Karlsruhe, 15. Auguſt. Im Saale der Reſtauration Ziegler fand heute mittag eine ſttrk beſuchte Verſammlung der Milchhändler von Karlsruhe und Umgebung ſtatt, die ſich mit dem von den Produzenten beſchloſſenen Preisaufſchlag von zwei Pfennig pro Liter Milch beſchäftigte. In der Verſammlung wurde zum Ausdruck gebracht, daß die gegenwärtig herrſchende Milchnot nicht allein auf die herrſchende Trockenheit, ſondern zum Teil auch auf„künſtliche Preistreiberei“ zurückzuführen ſei, da den Produzenten in ihrer Verſammlung vom 10. Auguſt an⸗ geraten worden ſei, mit der Milchlieferung nach Möglichkeit zu⸗ rückzuhalten. Die Milchhändler erklärten, daß es zurzeit nicht möglich ſei, ſich der Preisſteigerung, die ſie ſehr bedauern, zu widerſetzen; ſie erwarten aber von der Generaldirektion der Gr. bad. Staatseiſenbahnen, daß dieſe dem Verlangen nach Verbilli⸗ gung der Fracht für friſche Milch, die aus größeren Entfernungen ſogax aus dem Auslaud im Intereſſe der Volksernährung bezogen werden muß, angeſichts der Tatſachen, endlich Rechnung trägt. Die Verſammlung beauftragte den Vorſtand der Vereinigung der Milchhändler, ſofort Mittel und Wege zu ſuchen, um neue Milch⸗ quellen zu erſchließen, damit der jetzt ſchon von den Herren Pro⸗ duzenten in Ausſicht genommene nochmalige Preisaufſchlag nicht zur Ausführung kommen könne. 175 * Neuſtadt a.., 15. Auguſt. Die heute bei ſtarker Beteili⸗ gung in Flomersheim tagende Generalverſammlung des Pfälziſchen Milchproduzentenvereins nahm nach dem Pfälz. Kur. folgende Reſolution an:„Im Hinblick auf die bevorſtehende Fut⸗ ternot einerſeits und die ſtets ſteigenden Kraftfuttermittelpreiſe andererſeits, in Anbetracht der großen Verluſte, welche die Milch⸗ produzenten infolge der Merl⸗ und Klauenſeuche erlitten, ſpricht ſich die Verſammlung einſtänmig dahin aus, den Milchpreis vom 1. Sept. ab franko Empfangsſtation geliefert auf 20 Pfg., im Hauſe abgeholt, auf 19 Pfg., pro Liter feſtzuſetzen.“ Aus dem Großßherzogtum. )Heidelberg, 14. Aug. Geſtern vormittag fand eine Beſichtigung der Handſchuhsheimer Tiefburg durch die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Der Konſer⸗ vator der öffentlichen Baudenkmale des Landes, Geh. Oberbau⸗ Drr rrr———————————————— jährige eine Reiſe nach Italien; in Venedig, Florenz und Turin wurden ihm Huldigungen dargebracht, wie ſie nur wenige Künſtler geerntet haben. Eine ſo geniale Künſtlernatur griff ſelbſtverſtändlich über ſein eigentliches Gebiet hinaus und der Name Iſraels war ſtets in vorderſter Reihe zu finden, wo cs ſich um Verherrlichung allgemein menſchlicher Intereſſen und Ideale handelte: als im Jahr 1905 auch in den Niederlanden am Todestage Schillers in den größeren Städten Erinnerungs⸗ feiern an den großen deutſchen Dichter veranſtaltet wurden, war Iſraels in Haag ein eifriges Mitglied des die Feier vorberei⸗ tenden Komitees geweſen. Bei den klaſſiſchen Konzerten im Scheveninger Kurhaus war er ein ſtändiger Gaſt, mit Rührung und Ehrfurcht blickte man auf das durch die Fülle der Jahre immer kleiner werdende Männchen, wie es aus dem Automobil ſtieg, geſtützt von einer Pflegerin den Konzertſaal betrat und andächtig den Tönen lauſchte. Er hat ein ſanftes Ende gehabt; bereits vor einigen Tagen gab ſein Geſundheitszuſtand infolge der furchtbaren Hitze zu Beſorgnis Veranlaſſung und am Sams⸗ tag, den 12. Auguſt, nachmittags um 5¼% Uhr, iſt dann auch die Kataſtrophe eingetreten. Kleine Kunſtnachrichten. Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus(Direktion Dumont⸗Lindemann), das im vorigen Jahr das Schauſpiel „Feindliche Seelen“ von Paul Hyacinthe Loyſon zuerſt in Deutſchland herausgebracht hat, hat auch ſein neues Werk„Der Apoſtel“, das im Odeon⸗Theater in Paris und in Rom be⸗ reits außerordentlich günſtige Aufnahme fand, zur deutſchen Uraufführung erworben. In Breslau iſt der berühmte Chemiker Geheimrat Prof. Dr. Albert Ladenburg bojöhrig geſtorben, deſſen Rede über den Einfluß der Naturwiſſenſchaften auf die Weltanſchauung beim deutſchen Naturforſchertag 1903 in Kaſſel großes Aufſehen erregte. rat Kircher aus Karlsruhe, gab inbezug auf die vom Grafen von Helmſtadt, ſowie von der Gr. Regierung geplante Inſtand⸗ ſetzung des Bauwerks, das nach letzterer von der Stadtgemeinde auf 30 Jahre gepachtet werden ſoll, und zwar behufs Unter⸗ bringung des Obſtmarktes im Stadtteil Handſchuhsheim, ſowie behufs Zugänglichmachung des Burghofs und des Wallgrabens für das Publikum, die nötigen Erläuterungen und beſprach in einem intereſſanten Vortrag die hiſtoriſche, architektoniſche und praktiſche Seite der Sache. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens dankte Herrn Kircher ſowie dem Grafen von Helmſtadt, der ſich ebenfalls eingefunden hatte, für ihr Erſcheinen. Aus den Kircher'ſchen Darlegungen ging hervor, daß es ſich, wie auch ſchon in der ſtadträtlichen Vorlage an den Bürgerausſchuß hervorgehoben iſt, bei den in Ausſicht genommenen Arbeiten nur um Konſervierungsmaßregeln handelt. ):(Karlsruhe, 13. Aug. Eine nur zu berechtigte Klage veröffentlicht der„Landsmann“ in Ettlingen, indem er ſchreibt: Bekanntlich wurde unſer badiſches Hinterland dieſes Jahr durch eine Unwetterkataſtrophe ſchwer heimgeſucht, der Scha⸗ den iſt auf über 8 Millionen geſchätzt. Angeſichts dieſer großen Zahl ſollte man glauben, nachdem wir doch ein„einig Volk von deutſchen Brüdern“ ſind, daß unſere bedrängten„Franken“ auch vom nördlichen Teil unſeres großen deutſchen Reiches namhaft unterſtützt würden. Mit nichten! Vergeblich ſuchte man nach größeren Zuwendungen, hauptſächlich von einer Seite, welche ſonſt ſehr freigebig iſt, wenn es ſich um das Ausland handelt. So iſt heute wieder zu leſen, daß für die von der Brand⸗ kataſtrophe in Konſtantinopel Heimgeſuchten von dem organi⸗ ſierten deutſchen Hilfskomitee bereits 200000 M. eingegangen und abgeſandt worden ſeien. Mit voller und berechtigter Ent⸗ rüſtung muß man fragen, warum das Geld ins Aus⸗ land ſenden, während unſere eigenen Landeskinder in Not und Elend ſchmachten. Kaum eine Million iſt während dieſer langen Zeit für unſer badiſches Hinterland eingegangen, weil das„große“ Vaterland verſagte. Es iſt dies eine traurige Tat⸗ ſache, welche hier regiſtriert werden muß, und ſehr bedauerlich. — Sehr richtig! dbe. Tauberbiſchofsheim, 13. Aug. Für die Uunwetter⸗ geſchüädigten im Taubertal ſind nach Aufſtellunsz des Hilfs⸗ ausſchuſſes in Tauberbiſchofsheim bis jetzt eingegangen rund 410 000 Mark, die ſich durch noch ausſtehenden Sammlungen in benachbarten bayeriſchen Bezirken und einer Kollekte in der Diözeſe Würzburg auf etwa 450 000 erhöhen dürften. Auf Grund ſeiner Erhebungen hat der Hilfsausſchuß folgende Dispoſitionen zur Verteilung ge⸗ troffen: 1. Den beſchädigten Mühlenbeſitzer in Grünsfeld(Frau Volkert, Herrn Eisner und Gebr. Konrad) wurden je 5000% zur Ber⸗ fügung geſtellt. Herr Müller Eckert in Gamburg erhielt 1000 2. Zur Deckung der Schäden für das verloren gegangene Vieh, die auf rund 30 000 feſtgeſtellt wurden, hat der Hilfsausſchuß 20 330 be⸗ willigt; das ſind 100 Proz. mehr, als ſeitens der Regierung genehmigt wurden(10 000%. Der Viehſchaden kommt in der loyalſten Weiſe zur Eutſchädigung. Die ärmeren Landwirte erhalten ihren Schaden zu 10⁰ Proz., alſo voll, erſetzt; die mittleren Beſchädigten erhalten 90 Proz. ihres eingebüßten Wertes vergütet, während die beſſer⸗ geſtellten Landwirte 80 Prog. des erlittenen Schadens erſetzt erhalten. 3. Die Abſchätzung der Flurſchäden ſoweit Waſſerſchäden in Betracht kommen, iſt in vollem Gange und wird in etwa 10 Tagen beendet ſein, ſo daß auch hierfür die Gelder in einem prozentualen Verhält⸗ niſſe zur Auszahlung kommen können. 4. Für den Herbſt⸗ und Winterbedarf ſind etwa 400 Eiſenbahnwagen Heu beſtellt, mit deren Lieferung in den nächſten Tagen begonnen wird, und die nach und nach zur Ablieferung kommen werden. 5. Der Hilfsausſchuß wird ſich auch mit der Eutſchädigung derjenigen Häuſerſchäden zu befaffen haben, für die der Staat reinen Erſatz leiſtet, ferner mit der 55 der Unterſtützung der am ſchwerſten betroffenen ärmeren Gemeinden, ſowie mit der Frage der Unterſtützung der bedürftigen Familten zur Erleichterung des Lebensunterhaltes. 6. Die Abſicht im Hilfsaus⸗ ſchuß als Grundlage für die Verteilung der Hilfsgelder geht im all⸗ gemeinen dahin, daß ausgegeben werden; für Felderſchäden 100 000 Mark, für bedürftige Gewerbetreibende 60 000 4, für die Auslagen der Zentrale der landwirtſchaftl. Lagerhäuſer 53 000, für ſchwer⸗ betroffene Gemeinden 50 000 4, als außerordentliche Hilfsaktion (Familienunterſtützungſ 50 000 4, für Futter 50 000 4, für Gebände⸗ ſchäden 50 000 4, für Viehſchäden 50 000 5 *Neckarſteinach, 14. Aug. Dieſe Woche wird mit dem Bau des zweiten Gleiſes zwiſchen hier und Neckarhauſen begonnen. Die Arbeiten wurden der Firma Schweitzer in und der Baufirma Brunnengräber in Lorſch über⸗ ragen. Rußheim, 15. Aug. Wie ſchon gemeldek, wird die 34 Jahre, alte, geſchiedene Ehefrau Mina Zwecker von hier, die ſchon ſeit längerer Zeit mit dem ledigen Schloſſer Hager ein Liebes⸗ verhältnis unterhält, ſeit Donnerstag vermißt. Sie enfernte ſich von hier zu einem Stelldichein mit ihrem Geliebten im Ger⸗ mersheimerwald und iſt ſeither nicht wieder zurückgekehrt. Man nimmt mit Sicherheit an, daß die Frau ermordet worden iſt. Die am Sonntag durch die Staatsanwaltſchaft Karlsruhe vorge⸗ nommene Beſichtigung des Tatortes, an welchem die Schürze und 2 Säckchen für Holzäpfel, der Ermordeten gehörig, gefunden wur⸗ den, hat keine näheren Anhaltspunkte ergeben. Auch das Verhör des Geliebten führte zu keinem Reſultat. Nun ſollten geſtern nachmittag durch einen Taucher aus Speyer die 3 Weiher in der Nähe des Hofgutes, wohin die Vermißte von ihrem Geliebten, dem Schloſſer Hager, am Donnerstag abend zu einer Zuſammen⸗ kunft beſtellt worden war, abgeſucht werden. Der Taucher iſt aber nicht eingetroffen, dafür wurden die Weiher durch drei Ger⸗ mersheimer Fiſcher mittels Kahn und Eiſenhaken gründlich durch⸗ ſucht. Der in Betracht kommende Weiher, in welchem die Leiche der Vermißten vermutet wird, hat eine Tiefe von ca. 12 Metern. Da die Leiche ſchon ſeit Donnerstag in dem Weiher liegen muß, ſo iſt es wahrſcheinlich, daß ſich dieſelbe bereits in den Schlamm eingebettet hat. Das Abſuchen des Weihers, welches von nach⸗ mittags—6 Uhr, mit Intereſſe von einer Menge Schauluſtiger verfolgt, zeitigte wiederum kein Ergebnis, ſo daß die Anſicht laut wurde, die Vermißte könne auch anderweitig verborgen ſein. Wie zu hören war, ſoll nun heute die Rheinniederung durchſucht wer⸗ den. Die vermißte Frau Mina Zwecker war lt.„Bruchſ. Ztg.“ ſeit ungefähr /½ Jahr von ihrem Manne, der wegen Unterſchla⸗ gung und Betrügereien öfters längere Freiheitsſtrafen zu ver⸗ büßen hatte, geſchieden. Schon während ihr Mann im Gefängnis ſaß, hat ſie ein nicht ohne Folgen gebliebenes Liebesverhältnis mit dem Schloſſer Hager unterhalten. Nun erwartete die Frau wiederum jeden Tag ihre Niederkunft und dies dürfte den Hager zum Entſchluß gebracht haben, die Frau zu beſeitigen. Er hakke ſie ſchon dreimal in entlegene Gegenden beſtellt, doch kam die Frau erſt Donnerstag ſeinem Wunſche nach, wohl ohne zu ahnen, daß ſie von dieſem verhängnisvollen Gang nicht mehr zurückkehren würde. Hager hatte ſich Sonntag abend mit ſeinem Fahrrad aus Rußheim entfernt und wurde um 10 Uhr abends noch in einer Wirtſchaft in Neudorf geſeßen, von da an fehlt jede weitere Spur, ſo daß die von der Staatsanwaltſchaft nunmehr verfügte Verhaftung bis jetzt noch nicht erfolgen konnte.— Der am Sonn⸗ tag nachmittag in dem Fiſchweiher bei der Suche nach der ver⸗ mißten Frau Zwecker ertrunkene Taglöhner Auguſt Ober⸗ acker wurde geſtern abend 7 Uhr unter Teilnahme der ganzen Einwohnerſchaft beerdigt. 0 )(Karlsruhe, 14. Aug. Geſtern Abend ſtürzte ein 13 Jahre alter Volksſchüler, der über das Brückengeländer der Hirſchbrücke geſtiegen war und an einem ſteinernen Pfeiler hinunterzuklettern verſuchte, aus einer Höhe von etwa 3 Mtrn. und zog ſich einen Schädelbruch, ſowie Hautabſchürfungen am Kopfe zu. Er wurde in ſchwer verletztem Zuſtand nach dem ſtädt. Krankenhaus verbracht.— In einer hieſigen Brauerei wurde vorgeſtern Abend beim Eisverladen ein Arbeiter durch einen ins Rollen kommenden Wagen zwiſchen zwei Bierwagen gedrückt, Seine Verletzungen ſind ſchwer. 4 * terverkehr auf einen jenſeits des Rheins unterhalb Mannheim 18. Auguſt. 5. Seite. 2 Merchingen(A. Adelsheim), 14. Aug. Der 5 Jahre alte einzige Sohn des Polizeidieners Heinrich Hettinger fiel am Samstag ſo ungeſchickt vom leeren Erntewagen zu Boden, daß ihm das Rad das Rückgratbrach und das Kind in wenigen Minuten ſtar b. Pforzheim, 14. Aug. Geſtern begann hier das von der Schützengeſellſchaft Pforzheim aus Anlaß der Fahnenweihe und der Eröffnung des neuen Schützenhauſes ver⸗ anſtaltete Jubiläumsſchießen. Schon am Morgen brachte die Ankunft und feierliche Einholung der fremden Schützen reges Leben in die fahnengeſchmückte Stadt. Nachmittags halb 2 Uhr verſammelten ſich die Schützen von Pforzheim mit ihren Gäſten unter dem Ehrenvorſitz des Oberbürgermeiſters Haber⸗ mehl im dekorierten Feſtſaal des Saalbaues, ſvo in einem Feſt⸗ akt die dreifache Feier gebührende Würdigung fand. Die Ueber⸗ gabe der neuen ſchönen Fahne wurde mit einer Feſtrede des Vorſtandes der Pforzheimer Schützengeſellſchaft, Oberſchützen⸗ meiſter Kuppenheim, eingeleitet. Ein Feſtmahl ſchloß ſich an, in deſſen Verlaufe der Oberbürgermeiſter in beifällig aufgenom⸗ mener Rede dem Jubelverein die Glückwünſche der Stadt aus⸗ ſprach. In geſchloſſenen Reihen ging es nach Aufhebung der Feſttafel unter Vorantritt der Kapelle durch die Stadt. In Auto⸗ mobilen ließen ſich die Feſtteilnehmer nach dem etwa 34 Stunden außerhalb der Peripherie an der Wurmberger Landſtraße ideal gelegenen neuen Schützenhaus führen. Im Schützenhaus ſelbſt begann bald nach der Ankunft und der durch den Ober⸗ ſchützenmeiſter vorgenommenen offiziellen Begrüßung der Schützen und der Uebernahme des neuen prächtigen Heims ein lebhafter Schützenbetrieb. Ein unter Führung eines Mitgliedes unternommener Rundgang durch die Schießſtände verſtärkte lt.„Bad. Pr.“ den ausgezeichneten Eindruck von der Groß⸗ zügigkeit und techniſchen Vollendung der Anlagen. Vor Ein⸗ bruch der Dunkelheit traten die Schützen den gemeinſchaftlichen Abmarſch mit Muſik nach der Stadt an, wo im Saalbau ein gemütliches Beiſammenſein den harmoniſch verlaufenen Stun⸗ den die Krone aufſetzte. * Oberharmersbach(A. Offenburg), 14. Aug. Die Witwe Monika Berger, welche anläßlich einer Spiritusexplo⸗ ſion ſchwere Brandwunden erlitt, iſt geſtern verſchieden. * Müllheim, 15. Aug. Erfreulicherweiſe ſchreitet das Befinden der noch im Spital befindlichen Verletzten vom Eiſenbahnunglück des 17. Juli in beſſerndem Sinne fort. Krankenſchweſter Marie Koch, die Brüche und Quetſchungen erlitten hatte, macht ſehr gute Fortſchritte, ebenſo iſt das Befin⸗ den der ſchwerverletzten Frl. Warthmann ein beſſeres geworden. Frau Warthmann, die beim Unglück zwei Kinder verlor, konnte am Sonntag das Spital verlaſſen zur Erholung nach der Schweigmatt. Der Schwager des getöteten Färbereimeiſters Thudium⸗Wild, Packer E. Wild, konnte ebenſo wie Herr Rüm⸗ melin aus Schopfheim das Spital am Samstag nachmittag in die Heimat verlaſſen. Schweſter Luiſe Müller, die bei Herrn Oberfinanzſekretär Hanagarth in ſorgſamer Pflege war, konnte fich nach Bad Liebenzell zur weiteren Erholung begeben. (Radolfzell, 13. Aug. Vorgeſtern fand hier eine ge⸗ meinſchaftliche Sitzung des Gemeinderats und Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſtatt, die ſich mit der Bürgermeiſterfrage be⸗ ſchäftigte. Nachdem Herr Rechtsrat Dr. Dietrich ſeine Kandi⸗ datur zurückgezogen hatte, beſchloß man nunmehr, die Stelle zur Bewerbung auszuſchreiben. Man einigte ſich auf einen An⸗ fangsgehalt von 6000 M. und ernannte eine Kommiſſion, welche die übrigen Fragen löſen ſoll. ):(Konſtanz, 15. Aug. Endlich ſoll mit der Behebung der unhaltbaren Zuſtände im Bahnhof Konſtanz Ernſt gemacht werden. Dem ſchweizeriſchen Bundesrat ſind Ende letzten Monats von der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſen⸗ bahne Pläne für die Verlegung des Güterbahnhofs Konſtanz nach Petershauſen zugeſtellt worden. Da⸗ nach würde der bisherige Bahnhof Konſtanz fürderhin nur noch dem Perſonen⸗ und Eilgüterverkehr dienen, während der Gü⸗ Peters⸗ hauſen neu zu erſtellenden Bahnhof verwieſen würde. Hier müßte ein beſonderes ſehweizeriſches Zollamt errichtet werden, ohne daß dasjenige im Bahnhof Konſtanz einginge. Pfalz, Heſfen und Amgebung. * Freudenſtadt, 14. Aug. Heute früh ereignete ſich auf der Staatsſtraße KniebisFreudenſtadt ein ſchweres Automobilunglück. Ein von Straßburg kommendes Auto fuhr auf einen Randſtein auf und ſtürzte um, wobei die beiden vorne Sitzenden, der Beſitzer des Autos und ſein Chauf⸗ feur, ſchwer verletzt wurden, während die 3 Inſaſſen, eine Dame und 2 Herren, die ihre zur Zeit hier weilende Murter beſuchen wollten, mit dem Schrecken davonkamen. *Rüſſingen, 12. Aug. Auf entſetzliche Weiſe nahm ſich heute nachmittag die 46 Jahre alte Ehefrau des Landwirts Heinrich Seitz von hier das Leben. Die Bedauernswerte zeigte ſeit letztem Winter, da ihre älteſte Tochter auf kurze Zeit in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Homburg aufgenommen werden mußte, Spuren von Geiſtesgeſtörtheit, die ſich fortwährend in Selbſtmordgedanken äußerte und die Kranke auch zu mehreren Selbſtmordverſuchen antrieb. Auf Veranlaſſung ihrer Angehö⸗ rigen wurde darum auch ſie in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Homburg aufgenommen, aber vor ſechs Wochen, nachdem ſich ihr Zuſtand erheblich gebeſſert hatte, wieder entlaſſen. Als heute nachmittag der Ehemann und der Sohn von zu Hauſe fern waren, verließ die unglückliche Frau unbemerkt und auf Um⸗ wegen ihre Wohnung und begab ſich nach einer nahegelegenen Sandgrube. Dort begoß ſie ihre Kleider mit Spiritus und zün⸗ dete ſie an. Während nun ihre Kleider am ganzen Körper brannten, muß das klare Bewußtſein bei der Kranken wieder zurückgekehrt ſein, denn um Hilfe rufend lief ſie, einer Feuer⸗ fäule gleichend, ihrem gerade daher kommenden Manne ent⸗ gegen. Nach Hauſe gebracht, ſtarb die bedauernswerte Frau 115 zwei Stunden an den Folgen der ſchrecklichen Brand⸗ wunden. Nachtrag zum lokalen Ceil. * Der Ausſtand in der Anilinfabrik. Die Direktion teilt uns mit, daß die Streiklage auch heute unverändert iſt. Der geſamte Arbeiterſtand beträgt zur Zeit einſchließlich 800 Aufſeher und Vorarbeiter 6500 Mann. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und aus ländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) 8 Mittwoch, 16. Auguſt. Cabourg. Prix des Dames: Catherinette— Brin'Or V. Prix du Pays d' Auge: Amphitryon— Wgorning II. Prix du Conſeil Municipal: Cocky— Tibsriade. 5 Horſt—Emſcher. Lanze⸗Rennen: Rejoice⸗Ops. Friebrich Leopold Fürſtenberg⸗Memorial: Gay Paris— Firſt Moon. 5 5„ 0 Horſter Erilerium: Einſichk—Rer. 25 Schloß-⸗Breis: Florimond Robertek— Emma Olivia. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Horſter Handicap: Jack Horner— Littsrature. Rotgold⸗Steeplechaſe: Faultleß— Gyges. Luftſchiffahrt. rr. Baden⸗Baden, 15. Aug. Am Montag und heute war Ruhetag in der Luftſchiffhalle. An beiden Tagen wurde von einem Aufſtieg abgeſehen, dafür aber der Luftkreuzer in allen Teilen gründlich gereinigt und gleichzeitig einige nötig gewordene Reparaturen vorgenommen, die jetzt beendigt ſind. Das Wetter hat ſich auch bei uns plötzlich geändert, es weht ein tüch⸗ tiger Wind, der um die Halle herum ſo ſtark iſt, daß er die „Schwaben“ beim Herausbringen zu Boden drücken würde. In Anbetracht dieſer Windverhältniſſe, die ſich vorausſichtlich noch verſchlechtern werden, ſoll morgen wiederum kein Aufſtieg ſtatt⸗ finden, dagegen ſind die Dispoſitionen für die für Donnerstag geplante Fernfahrt nach Friedrichshafen noch aufrechterhalten, doch iſt auch dieſe vollſtändig von der Witterung abhängig. 8 Aviatik. Ein neuer Pilot. Auf dem Eulerflugplatz erfüllte am Sonntag Referendar von Rottenburg aus Frankfurt die Bedingungen für den Erhalt des internationalen Flugzeug⸗ führerzeugniſſes vor den amtlichen Zeitnehmern des Deutſchen Luftſchifferverbandes. Herr von Rottenburg iſt Schriftführer des Deutſchen Fliegerbundes 85 Aviatiker als Poſtboten. Der„Matin“ beſchloß, vom 20. Auguſt ab während einer Woche mehrere Flieger nach den größten Seebadeorten zu ſenden, um die Pariſer Leſer mit Lektüre zu verſorgen.— Der berühmte Flieger Vedrines iſt vom Pariſer Blatt„Le Journal“ als Poſtbote angeſtellt worden und hat ſeine Sache ausgezeichnet gemacht. Er trug die ihm übergebenen Brief⸗ ſchaften in anderthalb Stunden von Paris in das Meerbad Deau⸗ ville, während der Expreßzug mehr als 3 Stunden dazu brauchk. Vedrines kam ſo früh am Ziele an, daß niemand vorhanden war, um ihn zu begrüßen, denn man hatte ihn erſt eine halbe Stunde ſpäter erwartet. Schwimmſport. * Deutſches Verbandsſchwimmfeſt. Im Schwimmen um den Ehrenwanderpreis des deutſchen Kaiſers ſtartete Schiele⸗Magde⸗ burg, Kumiſch⸗Breslau, Weddeler-Berlin und Beckenbach⸗ Mannheim. Beckenbach und Schiele hatten abwechſelnd die Füh⸗ rung, jedoch verſchwamm ſich erſterer, ſo daß Schiele mit etwa 2 Meter Vorſprung als Sieger landen konnte. Die Zeit mit.44 Minuten für die 500 Meter bleibt 7 Sekunden hinter dem von Beckenbach vergangenes Jahr aufgeſtellten Rekord zurück. Raſenſpiele. 135. Verbandstag des Verbandes ſüdd. Fußballvereine. Am Samstag und Sonntag fand in München der 15. Ver⸗ bandstag des füddeutſchen Fußballverbandes ſtatt, bei dem 150 Vereine mit ca. 800 Stimmen vertreten waren. Mit einer Vorſtandsſitzung wurden die umfangreichen Verhand⸗ lungen am Samstag vormittag 10 Uhr eingeleitet, während abends 8½ Uhr die Hauptverhandlungen begannen, welche bis Sonntag früh 4 Uhr dauerten und am Sonntag fortgeſetzt wur⸗ den. Die Eröffnung erfolgte durch den 1. Verbandsvorſitzenden Dr. Popper⸗Hanau a. M. mit einem Hoch auf den Protektor des Verbandes, Prinz Alfons von Bayern. Im Auftrag des Münchener Raſenſportverbands hieß Kutzner⸗München die Verbandsvertreter in der Feſtſtadt willkommen, und die Grüße des Deutſchen Fußballbundes überbrachte Hefner⸗Bühl. Aus dem Jahresbericht war zu entnehmen, daß die Mitglieder⸗ Prozent, zu verzeichnen hat. Erſtmals ſeit dem Beſtehen des Verbandes, der ausgedehnteſten und mächtigſten Organiſation im deutſchen Fußballbund, gab die Leitung einen eingehenden Bericht über die Tätigkeit in Jorm einer ſtattlichen Broſchüre. Auch die Rechnungsablage zeitigte ein ſehr günſtiges Ergebnis. Eine die gewünſchte Neuregelung des Spielſyſtems. Der Antrag des Verbandsvorſtandes auf Aenderung des Spielſyſtems wurde abgelehnt, ebenſo ein Antrag des Freiburger Fußballklubs, der zum Zwecke der Austragung der Ligaſpiele im Südkreiſe die Abtrennung des Gaues Schwaben mit Pforzheim und Bildung eines neuen Kreiſes oder aber die Einteilung des Südkreiſes in zwei Bezirke wünſcht. Letzterer Antrag wurde überdies ſchon durch die Ablehnung des aus der Mitte der Verſammlung einge⸗ reichten Dringlichkeitsantrags bezügl. der Einteilung der vier Kreiſe des ganzen Verbands in je 2 Kreiſe hinfällig. Demgemäß wurde die ſeitherige Einteilung der Ligaſpiele beibehalten. Eine im Nordkreis gewünſchte Neueinteilung der Kreiſe ſand ebenfalls die Zuſtimmung nicht. Laut Mehrheitsbeſchluß wurde der Bitte des Fußballklubs Alemania⸗Karlsruhe um Beibehaltung in der A⸗Klaſſe ſtattgegeben. Im Verlaufe der Verſammlung wurde an den Protektor des Verbandes, Prinz Alfons von Bayern, ein Huldigungstelegramm abgeſandt, dem freundliche Erwiderung zu⸗ teil wurde. Nach einigen weiteren Beſchlüſſen wurden Satzungs⸗ änderungen vorgenommen, die keine weſentlichen Neuerungen brachten. Nach Entlaſtung des Vorſtandes wurde der ſeitherige Vorſtand wiedergewählt mit Ausnahme des Südkreisvorſizenden Langer⸗Karlsruhe, der ſchon ſeit längerer Zeit um Enthebung ſeines Amtes nachgeſucht hatte. Herrn Langer wurde für ſeine langjährige Tätigkeit beſondere Anerkennung zuteil. Als Süd⸗ kreisvorſitzender wurde Banzha f⸗Freiburg gewählt⸗ 8 Nadſport. * Der Große Preis von Antwerpen über 100 Km. wurde bon lag 650, Hugbrechts 5300 Meter, Tychon 10 100 Mtr. und Darra⸗ gon weit zurück. Lavallade verlor in der 84. Runde die Spitze an Huybrechts, die dieſer bei 40 Km. an Guignard abtrat. 4 15 Gerichtszeitung. * Freiburg, 11. Aug. Vor der hieſigen Ferienſtra a m⸗ mer ſtand heute ein ungewöhnlicher Wechſelfälf cherr, der 22² Jahre alte Kaufmann Rudolf Spelz aus Elberfeld. Bei einer hie⸗ ſigen Firma in Stellung, wandelte Sp. die Luſt an, das Leben in flotter Weiſe zu genießen; da ihm hierzu die nötigen Moneten fehl⸗ len, griff er zur Wechſelfälſchung. In kürzeſter Zeit fälſchte er zehn Wechſel auf die Firma im Geſamtbetrage bis nahezu 5000 Mark. Die Wechſel diskontierte er bei einigen Bankhäuſern, welche ihm dieſe aufgrund der Leiſtungsfähigkeit des Hauſes anſtandslos abnahmen und in zwei Mongten hatte der junge Lebemaunn die Summe in Ge⸗ ſames Geſchick die Einlöſungstermine heran und um dieſen zu enk⸗ gehen, ſtellte ſich der leichtfertiger Verbrecher der Staatsanwaltſchaft. Er wurde zu! Jahr 8 Monaten Gefängnis wegen Wechſel⸗ fälſchung und Betrugs verurteilt und ihm 1 Monat Unterſuchungs⸗ haft angerechnet. Letzte Nachrichten und Celegramme. z Waldshut, 15. Auguſt. Seitens des Vorſtandes der hieſigen Baugenoſſenſchaft iſt ein Schreiben an die poli⸗ tiſchen Parteien abgeſandt worden, in welchem um Ueberlaſſung von einigen Sitzen an dieſelbe, bezw. um Aufſtellung von Bau⸗ vereinsmitgliedern bei der Bürgerausſchußwahl erſucht wird. * Frankfurt a.., 15. Aug. Zu der Meldung über einen Preſſeſkandal in Frankfurt a. M. erfährt die„Köln. 8 noch, daß die Frankfurter Nachrichten eine Schadenerſatzklage bewegung wieder eine erfreuliche Zunahme, wie im Vorjahr 26 Maſſe Anträge lagen vor, welche die Verhandlungen ſehr in die Länge zogen. In den Vordergrund kraten die Erörterungen über haben. Die Kriminalpolizei entfaltet eine eifrige liefen. Die meiſtbetroffenen Stadtteile ſind Haskoj Guignard in 1 Std. 17 Min. 17,1 Sek. gewonnen. Lapallade ſellſchaft hieſiger„Damen“ verſubelt. Dann liefen wie ein unaufhalt⸗ in der Höhe von einer Million Mark gegen den Verlag des General⸗ Anzeigers der Stadt Frankfurt a. M. und die beiden Inhaber H. u. G. Horſtmann eingereicht haben. Der Termin iſt auf den 12. Oktober anberaumt. Die Klage ſtützt ſich auf 8 826 des BGB.(vporſätzlie Schadenzufügung in einer gegen die guten Sitten verſtoßenden und auf§ 1 des Geſetzes gegen den unlautern Wetthewerb. * Trier, 16. Aug. Auf dem Truppenübungspla Elſenborn iſt geſtern die Haide in Brand geraten. Um d gewaltige Feuersbrunſt einzudämmen wurde von Trier ein 300 Maun ſtarkes Kommando des Inf.⸗Regts. Nr. 69 mit Extrazug nach de Truppenübungsplatz entſandt. * Köln, 16. Aug. Bei Bensburg wurden von ruchlof Hand über die Chauſſee ſtarke Baumſtämme gelegt, an der kurz darauf ein mit drei Herren und einer Dame beſetztes Aut mobil zertrümmerte. Berlin, 15. Auguſt. Bei der oſtafrikaniſchen Zentr hat nach einer drahtlichen Meldung der Bauleitung an die afrikaniſche Eiſenbahngeſellſchaft die Geleiſeſpitze Ende Juli 800,3 Kilometer hinter Morogoro, d. h. 709,3 Kilometer hinter Dares⸗ ſalam erreicht. Im Juli ſind 24, Kilometer Geleiſe vorgeſtre⸗ worden. Das Geleiſe iſt damit ungefähr bei der Station Tu angelangt. Bis zur Station Saranda(576 Kilometer ab Dare ſalam) iſt die Zentralbahn Ende Juli abgenommen und der vo Betrieb bis dahin eröffnet worden. * Berlin, 16. Aug. Der Arbeitgeberverband in Damenkonfektion genehmigte den von den Arbeitnehmern gelegten neuen Tarif in allen weſentlichen Punkten. Der Tarif ſoll 2 Jahre Geltung haben. * Baſel, 15. Auguſt. In der heutigen Schlußſitzun Zioniſtenkongreſſes wurde die Wahl der Organiſa leiter vorgenommen. Die oberſte Leitung wurde Profeſſor burg übertragen. Zum Präſidenten des großen Aktionslo wurde Bodenheimer gewählt. 5 * Paris, 16. Aug. Heute nacht wurde durch M anſchlag abermals ein von 120 Mitgliedern des Syn der Bauarbeiter unterzeichneter Aufruf verbreitet, welchem in heftiger Weiſe gegen den in der Angelegenheit Son du Soldat eingeleiteten Strafprozeß Einſpruch erhe wird und an die Soldaten die Aufforderung gerichtet wir Arbeiterſtreiks den Gehorſam zu verw Der Aufruf ſchließt mit den Worten: Die Unterzeichner ſtelles ihre Adreſſe dem Unterſuchungsrichter zur Verfütgung. *Paris, 16. Auguſt. Um einer möglichſt großen Anzahl von Zivilfliegern zur Teilnahme an den Herbſtmanövern zu vero 15 laſſen, gibt der Kriegsminiſter bekannt, daß die Fliege ie ſi bei dieſen Manövern beſonders auszeichnen würden, die Ehre legion⸗ oder die Militärmedaille erhalten ſollen. * Waſhington, 15. Aug. Der Bericht der Senatsko⸗ miſſion für auswärtige Angelegenheiten bezeichnet Schiedsgerichtsverträge mit England und Frat als Erreger(Breeders) von Krieg, aber nicht von Frieden. * TChicago, 15. Aug. Der Flieger Badger iſt hei mit ſeinem Aeroplan abgeſtürzt; er war ſofort tot. * Chicago, 15. Auguſt. Der Flieger Johnſton bei einem Fluge über den Michiganſee mit ſeinem Bi geſtürzt und ertrunken. Ein ſchauriger Leichenfund Köln, 16. Auguſt. In Köln⸗Kalk iſt geſtern hinter Schlachthofe auf einem Schutthaufen, den die Kinder zum Spielen benutzen und auf dem am Sonntceag und Montag kleinere Brä ausgebrochen waren ein größerer Fleiſchklumpen gefunden von dem man zunächſt angenommen hatte, es ſei ein D Tierkörpers. Die Kriminalpolizei wurde von dem rät Fund verſtändigt und hat ſofort einen Arzt zu Rate gez nach eingehenden Unterſuchungen und beſonders nach dem Befu der Knochen zu der Feſtſtellung gelangt iſt, daß es ſich wahrſcheinlich um einen menſchlichen Oberkörper handelt, von dem der Kop Arme und Beine kunſtgerecht abgetrennt worden Brüſte ſind herausgeſchnitten. Noch nicht feſtgeſtellt i um einen männlichen oder weiblichen Oberkörper Rumpf ſcheint ſchon einige Tage unter dem Sch weitere Ermittelungen zu machen. „Graf Paſſy“ auf der Flucht Berlin, 16. Auguſt. Die Politei iſt darauf gefaßt, in Heilbronn flüchtig gewordene Hochſtapler„General mangk die Reichshauptſtadt aufſuchen wird, um als ihn hier noch zarte Bande feſſeln. Aus dem Befund im bronner Unterſuchungsgefängnis ergibt ſich, daß die den zurzeit offenenümbau eines Hauſes drangen und des Gitters ausſägten. Die Fußkette, mit der Schiemang war, war ebenfalls durchſägt. Mord und Selbſtmord. „ Paris, 16. Aug. Im hieſigen St. Louis⸗Lyzeu Schuldiener Javerlins ſeinen Kameraden Beauquis und dann ſelbſt. In einem hinterlaſſenen Schreiben gibt quis ihn beleidigt habe. Die Cholera. 5 Brüſſel, 15. Auguſt. Den Abendblättern zu in zwei Dörfern unweit Mons fünf choleraverdächtig geſtellt. Konſtantinopel, 15. Auguſt. In den letzten wurden 65 Cholerafälle amtlich gemeldet, von denen 2 Skutari, 15. Auguſt. Die Regierung ſetz der Seuche 30 000 Pfund aus. Saloniki, 15. Auguſt. Ein neuer Cholerafal tär wurde hier gemeldet. Im übrigen Albanien kame fälle vor. Die Lage in Perſien. *Teheran, 15. Auguſt. Hier geht das G Schah ſoll ſich wieder eingeſchifft haben und di lung der Dinge auf einem Dampfer im Ka warten. Die Niederlage von Reſchid des Sult Anhängern der Konſtitutionspartei die größ vorgerufen. niefkaſten. (Anvnyme Aufragen können nicht beantwortet we deu. 8 Abonnent A. R. Das Urheberrecht bleibt dem Autor geſich fern er nur ſeine Manuſkripte und gedruckten Werke drucksverbot verſieht. Abonnent D. Die Flecken müſſen zuerſt mit Milch, dan Ammoniak und Waſſer ausgewaſchen werden. Hierauf wir de mit Eiweiß abgerieben. Abonnent A. H. Die den Kindern gehörenden Möbel Schulden der Eltern nicht gepfändet werden. Iſt die u der Möbel aber in der Abſicht geſchehen, die Gläubiger teiligen, ſo iſt die Uebertragung mit dem Erfolg anfechtbe Pfändung zuläſſig iſt. A. J. 36. Wenn Sie das Mädchen beköſtigt h. ihm für die Zeit Ihrer Abweſenheit entſprechenden E gwar 0,80—1 ¼ täglich. Nr. 101. Nein; der Beamte bedarf geſetzten Behörde. 35 6. Seite. Geusral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Aus dem Großherzogtum. (Schwetzingen, 15. Auguſt. Geſtern abend wurde der Jahre alte Franz Fugger, während er mit Kanaliſationsarbei⸗ en beſchäftigt war, von einer Mauer, an der direkt die Kanali⸗ ation vorbeigeführt werden ſollte, verſchüttet. Fugger erlitt er Quetſchungen der linken Hüfte innere Zerreißungen, ſodaß —5 Akad. Krankenhaus nach Heidelberg überführt werden e. Volkswirtschaft. Vom Hopfenmarkt. Nußloch, 15. Aug. Die Pflücke der Frühhopfen begonnen. Der Ertrag fällt ſehr gering aus; manche Aecker liefern kaum einige Pfund, da viele Hopfenſtöcke dürr ſind. iele Aecker geben überhaupt keinen Ertrag. Mitunter ſieht man auch wieder beſſere Stücke, die ſogar einen Zentner und ehr ergeben können. Für das Pfund wurden.50—.90 M. ahlt. Vom Obſtmarkt. * Freinsheim, 13. Aug. Während am letzten Freitag geſtern die Anlieferung von Obſt am hieſigen Obſtmarkte iemlich ſchwach war, war heute die Beibringung von verſchie⸗ em Obſt ſehr umfangreich. Der Abſatz ging recht flott von tten. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden neben Apri⸗ ſen und Pfirſichen auch Aepfel und Birnen. Die Preiſe aren befriedigend. So wurden Pfirſiche zu 2236., Apri⸗ en zu 20—36., Wollenſchläger⸗, Kaiſer Alexander⸗, weiße ara⸗ und Aſtrachan⸗Aepfel zu 15—20., Gaishirtle⸗Birnen urchſchnittlich 12., beſte Melonen⸗ und franzöſiſche onenbirnen zu 15—20., Pflaumen zu—6., gelbe laumen zu—9., Petrike zu—9., kleine Reineklauden 7., große zu—9., Mirabellen zu 10—14., ler, Auerbacher⸗ und Königsbacher Frühzwetſchgen zu 6 10 M. und gelbe Zwetſchgen zu 10—13 M. der Zentner ge⸗ * Freinsheim, 14. Aug. Vollſtändig ausgereifte rtugieſertrauben in ausgezeichneter Qualität wer⸗ am Bahnhofbufett hier zum Verkauf gebracht. Gewiß eine enheit zu dieſer Jahreszeit. 5 Vom Krautmarkt. * Studernheim, 14. Aug. Kraut wurde hier in ver⸗ ugener Woche bei Waggonbezug mit 7 M. per Zentner be⸗ ihlt. Es wird nach ſolchen Preiſen auch das Sauerkraut in em Jahrer zu einem teuren Eſſen. Der Zentner Kraut gibt Pfd. Sauerkraut, ſodaß nach genanntem Preiſe leicht echnen iſt, wie hoch ſich das Pfund dieſes beliebten Ge⸗ 8 ſtellen wird. tlanten werden an dieſem Jahrgang Geld verlieren. Patſche werden aber die Importeure zweifelhafter Aus⸗ 'e erleiden, die nun um jeden Preis losgeſchlagen werden Leider iſt der Konſument gegen dieſe„analyſenfeſten nicht genügend geſchützt, da ſie im Verſchnitt als ine ohne Teklaration verkauft werden dürfen. Es ſich deshalb, beim Weinkauf zu verlangen, daß der garantiert„ohne Auslandverſchnitt“ ſei, beſonders auch deshalb, weil dieſe„Auslandverſchnitte“ der„Verwäſſerung“ 6 n wegen des hohen Alkoholgehaltes derartiger Weine. Daß unverſchnittene 1908er und 1909er Weine im Preiſe fallen den, iſt unwahrſcheinlich, da derartige Weine rar geworden Winzerkellern kaum mehr käuflich ſind. Dieſe geringen her und Ausländerverſchnitte dagegen ſind aber in der Tat henkt zu teuer, nachdem ein gutes Weinjahr in Ausſicht ſteht. Zelegraphiſche Börſen⸗Ferichte. General⸗Anzeigers.) Weizen ſchwimmend: leblos. Gerſte niedriger. br. zu 15/7½. 9„15. Aug. Kaffee gab bei Beginn infolge ent⸗ achrichten aus Hamburg nach. Liguidationen und Ver⸗ europälſche Rechnung, ſowie Meldungen über zufuhren hatten einen weiteren Kursrückgang zur Folge; doch päteren Verkehr wieder eine Erholung zum Durchbruch als us einiger Intereſſenten Käufe vorgenommen wurden und auch 0 ers zu Deckungen ſchritten. Schluß ſtetig. aumwolle feſter auf ermutigende Kabelberichle, Hauſſe⸗ erſtützung, a la Hauſſe lautende Nachrichten aus Texas und Oklo⸗ ma, Deckungen der Contremine, ungüunſtige Wetterberichte, Käufe ew Orleanſer Rechnung und auf Unterſtützung ſeitens der Wall⸗ ſpekulation. Späterhin abgeſchwächt auf Pachrichten aus Texas Regenfälle und unter dem Druck von Baiſſemanipulationen. hig. iee 185. Aug.(Produktenbörſel. Weizen er⸗ ter dem Einfluß der Streiknachrichten aus Liverpool und erichle aus Winnipeg in williger Haltung, mit September tachg ehes aus Europa und auf Meldungen aus Winnipeg, die , daß die Roſtſchäden gering ſeien. Späterhin kam eine beſſere uug zum Durchbruch als die Baiſſters zu Deckungen ſchritten Kanada gemeldet wurde, daß das eingetretene Regenwetter tearbeiten verzögere. Dieſe Beſſerung vermochte ſich aber zu behaupten, ſondern mußte gegen Schluß wieder einer flauen iz weichen, da Abgaben der Kommiſſtonshäuſer und umfang⸗ uidationen entgegenwirkten. Schluß flau, Preiſe 1½ c. 8 lag bei Eröffnung des heutigen Verkehrs, verſtimmt durch es Weizenmarktes und unter dem Einfluß aliſationsneigung, willig, mit September 98 c. niedriger. ige Preisbewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, nd und Rumänien günſtigere Erutenachrichten vorlagen Ankünfte aus dem Innern gemeldet wurden. Deckungen 8, die zu dem ermäßigten Kursniveau vorgenommen wie Käufe der Kommiſſionshäuſer und ferner die ſich beſſere Nachfrage nach Lokoware hatten ſpäter eine Beſſerung sniveaus zur Folge; doch kam gegen Schluß wieder eine denz zum Durchbruch, wozu ein a la Hauſſe lautender bericht aus Jowa ünd neuerliche Realiſationen kaum ſtetig und Preiſe ſchließlich nur noch utlich 18. Aug.(Produktenbörſe)ſ. Weizen icher Wetterbe gaben. Schluß ſer Markt denſelben Eiuflüſſen unterworfen wie der u, Preiſe 196 c. niedriger. Verkäufe für den weiteren Verlaufe Abendb ſätze bis „Oeſter⸗ rtug 1. Ser. 66.2. Schli Farbwerke 541.70 bz.., Gummiwaren Pe 5 .⸗Akt. 39 bz., Lothringer Pr.⸗Akt. 77.75 bz.., Gelſen „Concordia 310 bz., Phönix Berghau u. tenbetr „Siegen. Eiſenkonſtrukt. 198.25 G re bz.., Tivoli Brauerei 102.60 bz. größere dem geſtrigen offiziellen Schlußkurſe: dann Preiſe noch ebend unter dem Druck von Realiſationen auf günſtige ltung, mit September 38 c. niedriger ein. Im all⸗ i 18 Schluß kaum ſtetig, ſen Exvort: 2 Bootladungen. Mannheim, 16. Anguſt. hütte Braubach 125.50 bz.., Fahrzeug Eiſenach 162 bz. G. Zementw. Heidelberg 165.75 öz.., Adlerw. Kleyer 465.50 bz.., Kali Aſchers⸗ leben 188 bz. G. Elektr. Schuckert 168/,—96 bz., Elektr. Voigt u. Häffner 189.50 bz. G. 6½ bis 6% Uhr: Phönix Bergb. u. Hüttenbetr. 25976. Bei geringen Umſätzen ließ die Abendbörſe auf allen Gebieten gut behauptete Haltung erkennen. Effekten. * Brüſſel, 15. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 14 15. 4% Braſiltaniſche Anleihe 1889———.— 4% Spaniſch äußere Anleihe(Exterieurs),———— 400 Türten unifi;, h τ ͥ ͥ q wgue ͤ 5 77 VVT—.——.— Oitomanbank 3———.— Luxemburgiſche Prince Henribahnn—.——— arſchau⸗Wiener 2 Äd n Valp raiſo 15. Auguſt. Wechſel auf London 105/ Produkte. New⸗Pork 15. Auguſt Kurs vom 14. 15. Kurs vom 14. 9 Baumw.atl. Hafen 000 100 Schm. Roh. u. Br.) 9 60 955 „ atl Golfh..000 80 Schmalz Wileoh.60.55⁵ „ im Innern 13.000.00 Tilg prima City 6 /. 6 5J/. „ Exp. u. Gr. B..000 0. 0[Zck rMuskov. de.37.37 „Fxv. n. Kont..000.0„Knſſee dioNo.7 lek. 13.0, 13½ aumwolle loko 12.40 12.60] do. Auguſt 1175 11,75 do. Augu 1214 12.20 do. Sept. 11.81 11.80 do. Sept. 11.23 11,38] d0. Okt. 11.51 11.41 do. Okt. 11.19 11.30][„% Novbr 1132 11.20 do. Nov. 11.17 11.2 do Dab. 1185 I do. De br. 11.21 11 34] o. Janna: 11.19 11.09 do. Jan. 11.16 11..] do. Februa 11.15 11.07 do. Febr.———.—do. Mär⸗ 11.12 11.02 do. März 11.23 11.35 do. April 11.11 11.02 do Jul———.—o. Ma 11.11 11.02 Baumw. i. New⸗ do. Junt 11.11 11.02 Orl. loko 11%½% 11 do. Juli 11.11 1102 do. per Aug. 12. 12.25 Veiz ced. Wint⸗lt. 55 ½/ 94 ½ do. per Okt. 1111 11.25 bo. Aur.——— Petrol., raf. Caſes.75.75 0. Sept. 96% 95½. ob. ſtand white. do. Dez. 100% 99% New Pork.25.250 Mais Sept.—— Petrol.ſtan: whtt. do. Dez.—— Philadelphia.95.25 Neh! Sp. Wieleare.05.05 Peri⸗Erd. Bulanc 130.30[Getretdefrachtna Terpen. dew⸗Hol 53— 56— Liver voo 2— 2— do. Savanah. 51 J, 52, do. London 2— 2 Schmalz⸗W. ſtaam.40.35] do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 4% 4½% Ehicago, 15 Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs dom 14. 15. Kurs vom 14 15. We zen Au——— fveinſaat Sept. 211— 12— 90 J. 89 Schmal. Hept. 9 07 8 92 8 ez. 95— 98. Dez..12 9 02 Mais Aig.—— Jan 8 75 8 85 „ Sn 64 ½% 64/ Porl Sept. 17.20 17.20 „8 61— 615 e e Roggen loko 86— 86—„ Jan 16.40 16 2 „ Auso.————Kippen Sept..17.62 Dopt.——„ 9,05 8 90 Hafer Sept.„„.35.25 43% 483 Speck 8 Leinſaa oco 211 212—.25.25 vive zoo 15 Aig ſt Schluß.) Weizen roter Winten willig 14. 16. Dffferend pet„„„ 2 711595 700%.—1 Im Dezz⸗⸗. 701˙. Rais ruhig Bunter Amerika pe Sept. 5/86˙[I. 5ʃ6¼— 3a Plata ve. Okt. 5/8 5/7%½—*8 *Köln, 15. Auguſt. Kübö! Juli 66.—., 65.50 G. Eiſen und Metalle. London, 15. Aug.(Schluß). Kupfer matt, per Kaſſa 56.07.6 3 Mon. 572.6, Zinn ſtetig, ver Kaſſa 190.1,0 3 Mon. 186.15 Blei in Poſten oon 5000 kg 66.50 ſpaniſch, ruhig, 14.00.0, engliſch 14.05.0, Zink ſtelig, gewöhnl. Marken 26.15.0, Spezial⸗Marken 26.07.6 Glasgow, 15. Aug. Roheſſen feſt. Middlesborough war⸗ ants, per Kaſſa 47/8 ½% per Monat 47/856 ½. Newyork, 15. Auguſt. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ing ts vorräti 121712871217¼1237 n Stralts 1I4 50ʃ43 04330%/37. Roh⸗iſen am Noꝛthern Foundiy N. 2 p. To n 1475/15— 1475/15— Stabl⸗Schienen Waggon ſrei öſti. Frbr. 17 111 Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. ö Angekommen am 14. Auguſt. Timmer„Waalwyk“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. b. Koeverden„Willem Friedr.“ von Antwerpen, 11 800 Dz. Stg. u. G. Bieſemann„Fendel 24“ von Antwerpen, 12 000 Dz. Stückg. u. Getr. Rings„Mathilde“ von Rotterdam, 10 200 Dz. Stückg. u. Getreide. Spieker„Leo“ von Ruhrort, 9000 Dz, Kohlen. Schmidt„Egan 9“ von Rotterdam, 500 Dz. Stückgut. Tromp„Salve Regina 11“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Getr. u. Stückg. Reinhardt„Fendel 51“ von Antwerpen, 12000 Dz. Stückg. u. Getreide. Salm„Fendel 22“ von Ruhrort, 6500 Dz. Stückg. u. Getreide. Loh„Alb. K. v. Sachs“ von Ruhrort, 8035 Dz. Kohlen. Hoch„Wilhelmine“ von Walſum, 3850 Dz. Stückgut. Meuwſen„Egan 5“ von Straßburg, 100 Dz. Stückgut. Schneider„Gebr. Marx 6“ von Rheingönheim, 1180 Dz. Backſteine. v. Beſouw„Anna Maria“ von Antwerpen, 5000 Dz. Getreide. Kremer„Egan 35“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Haſeubezirk Nr. 2. Angekommen am 14. Auguſt. Hch. Volk„Fendel 3“ von Rotterdam, 7000 Dz. Petroleum. Peter Jaspers„Vereinig. 28“ von Rotterdam, 11 800 Dz. Stckg. u. G. Fr. Dinkeldein„Vereinig. 46“ von Straßburg, 80 Dz. Stückgut. Fr. Ruffler„Vereinig. 34“ von Ruhrort, 5000 Dz. Stückg. u. Eiſen. Wilh. Maus„Vereinig. 11“ von Mainz, 3000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 14. Auguſt. Runkel„Helena“ von Rotterdam, 7500 Dz. Stückg. u. Getreide. Bürk„Kätchen“ von Köln, 4800 Dz. Stückg. u. Getreide. Müßig„Vereinig. 9“ von Rotterdam, 6200 Dz. Holz u. Getr. Schwabers„Köln 28“ von Duisburg, 3750 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 5. 75 Angekommen am 15. Auguſt. Funcke„Harpen 43“ von Ruhrort, 6900 Da. Kohlen. Holdhuis„Rhederei 7“ von Ruhrort, 8250 Dz. Kohlen. Kettler„Lili d. Gruyter“ von Ruhort, 11725 Dz. Kohlen. d. Jödet, Pegelſtationen Datum vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 18.] Bemerkungen Fonſtan?;:ʒ: Waldshut Hüningen⸗): ,59.58 1,583.48.48 1,45 Abds. 6 Uhr Weh!l! 4„ J2,36 2,25.32 2,29 2,27 2,23 N. 6 Uhr Lauterburgg Abds. 6 Uhr Magau. ,70.67 3,64 3,60 3,56 8,54 2 Uhr Germersheinm.-P. 19 Uhr MNannheim 2,84.83 2,79 2,74 2,68 2,67] Morg, 7 Uhr Mainz„ J0.48 0,48 0,44 0,41 0,40.-P. 12 Uhr Bingen 10 Uhr gaub.„.52 1,51 1,49 1,48 1,38 1,98 2 Uhr Foblenz 10 Uhr göln„„ 116 1,14 1,12 1,09 1,07 2 Uhr Auhrort 6 Uhr vo, Neckar: Maunheim 2,82 2,78 3,75 2,70.65 2,64] V. 7 Uhr Heilbroun I0, 18 0,24 0,10 0,30 0,18 0,19 V. 7 Uhr Wafferſtandsnachrichten im Monat Auguſt. ) Windſtill Heiter, + 16˙0. Waſſerwärme des Rheins am 16. Auguſt: 18 R, 22½% 0 Witterungsbeobachtung der me itgetetlt von der Bade⸗Anſtalt Leov. Singer. — ̃ñ—— teorologiſchen Station Maunheim. 3%„ 2——— 2— 2 2 2 2 dalun elt 8 8 8 0 2 2— 5 33 33 mim= 2*—— 15 Aug. Morg.%754,2 18,6 NNWa 16.„ mrittg.“754, 22,6 N4 188 Abds.%½755,00 19,6 N6 16. Aug. Morg. 7756, 15, NN W a4. ſam. Höchſte Temperatur den 15. Augu! 35,0 Tiefſte 4 vom 15.16. Aug. 15,0 *Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der ſo lange erwartete Umſchwung in der Wetterlage vollzieht ſich lang⸗ Der Luftwirbel im Nordoſten dringt gegen Mitteleuropa vor, ſodaß wir auf ſeinen Rand gelangen. Da ſich außerdem im Südweſten eine Depreſſion zu entwickeln ſcheint, iſt für Donners⸗ tag und Freitag meiſt trübes, kühleres und ſtrichweiſe mit Nieder⸗ ſchlägen verbundenes Wetter zu erwarten. übermittelt von der Witterungs⸗Sericht Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche⸗ Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean, Berlin., Unter den Linden 14 am 15 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. ZZZrrBB———————————————.——.———.——————— Höhe der empe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 18 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 14 2 5 5 587 Cbur 15 ſehr ſchön, windſtill 1543 Davos 8—5—— 632 Freiburg 14 ſehr ſchön, windſtill 394 Gnf 475[Glarus 12 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göſchenen 15⁵ elwas bewölkt, windſtill 566 5— laken 17 ſehr ſchön, windſtill 995 a Chaux⸗de⸗Fonds 18 3 450 Lauſanne 21 ſehr ſchön, windſtill 208 Locarno 22 338 Lugano 21 ſehr ſchön, windſtill 439 JLuzern 17 5 5 398 Montreux 2¹ ſehr ſchön, windſtill 489 Neuchattel 19 505 Raga: 18 ſehr ſchön, wind till 673 St. Gallen 16 70 1856 St. Moritz(Engadin) 10 ſehr ſchön, windſtill 40 Schaffhauſen 15 etwas bewölkt, windſti 537 Siere 562 Thun 5 ſehr ſchön, windſtill 389 Bevey 2⁴ 5 0 1609 Zermatt 9ſehr ſchön, windſtill 410 ürich 14 498. Geſchäftliches. * Das neneröffnete Union⸗Theater, welches am vergangenen Samstag wieder ſeine Pforten öffnete und nun 700 Sitzplätze ent. hält, bietet durch ſeine vorzügliche Ventilationsanlage einen äußerſt Ab heute gelangt wieder bequemen und angenehmen Aufenthalt. ein vollſtändig neues Programm zur Vorführung, welches für Attraktionen umfaßt. Eine hoch⸗ intereſſante, aktuelle Aufnahme der diesjährigen Meiſterſchafts⸗ regatta in Berlin am Sonntag den 13. Auguſt, welche glänzend gelungen iſt, und bei welcher die Mannheimer und Ludwigs⸗ hafener Mannſchaften ſehr deutlich zu ſehen ſind, prachtvolle Programm und bürfte dieſe Aufnahme ſicher großes Intereſſe erwecken. Wir können einen Beſuch jedermann beſtens Mannheim gänzlich neue empfehlen. für okales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. 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Aktien 60—-Ges. für Pepfortabrikatl. Neuss 53 Aktienbr. Altenburg-sinsheim- Baden-Baden B ,.„ Gelatine-Fabriken, Höchst a. M— 00 Sölger Russ⸗ Fabriken 5„ Flashütte Akl.-Ges, Kölnn 2ü5 Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn 59. 5 Kolonialgesellsch. f. Südwestafrika.] 870 s840 önigsbgacher Brauerei, Koblenn:— 11⁶ 2 Fumpstseidefabrik, Aachen „ Cöthen Stamm-Aktien.3„ Naschinenfabrik.-G. Duisburg96— Fohlensäure-Industrie, Eyach 1„ Jederwerke, Saarbrücken Vorzugs-Aktien— 193„ Jalpeterwerke Fölsch& Martin 200— Collnauer Baumwollspinuerei und Weberel. 20—„ landleumwerke Bedburg,„ 103 1 Eisenacg[— 132„ Schsumweinfabrik Wachenheim— 146 Fraftkahrzeug.-G. Berlinen 68 75 Metallwarenfabrik, Gendzscheins f. 220 755 Erüurrrrtrtt 5 Steinindustrie.-G. vorm. Schleicher] 26“— Ereis-Hypoth. Ban 140⁰ Ahefnschiff-.-G. Vorm. fendel, Mannheim“ 8 Essen„2 207 Südseephosphat.-., Bremen—5 183˙Krefelder Baumwollspinnerei!! 95 Khein- und Seeschiffahrt-Akt-Gen, CGmnm 5 Kempten Stamm-Aktien P— 0 ſpiekircher Brausreigesellschaftk.. 75˙ 5 Seidentärberei, zus. gel. Aktien] 51“— CSheinisch-Westk. Elektrizitgts-Werk, Eanen= f61 1 2z. Krone, Ludwigsburg 113 pieselmoftoren-Verkaufsges., Breslan 20¹* Stahlwerk, 1 144„Kupferwerke, Olpde J140 „ Sa„„0 175 Söllladens 18 Kreis e 5 Ehaenhan 14738. 7250 85 bene Viere bee ee Plorsnel 1⁴⁰ „ 5 N erlin ülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus 1 elm— 85 8 5 92 PPorstener Eisengiesserei u. Maschinenfabrix“— 235„Kuhrorter Strassenbahngesellschaft 123 Rommel, Weiss& Co, Mülhem 69 1 8955 Mrunenme Auwedmeree 15 Kréuznacher Glashüfte 775 275 Bebin en ee DandenN 1²⁷ * 55 er Baumwollspinnerei 72 Soolbäder 577 urg—— 8 Stiktasarten Pillingen a. Ponau]— n. Pürener Paur 119 115[Küunle, Kopp& Kausch.G. Frankentüual:]— 116 gottweiler Plauendrauereti zur Traube, FKaufbeuren 105 Volksbank.-G. alte AktienM. 470— Kulmbacher Spiunerei, Kulmbaccn 4½ G fgubrwerke, Akt.-Ges., Arnaberg 95 .en 0ue,, a ber u.—5 Dürkeld Carl, Chemnitz 195 Funedl& Co M. 680 60 8 far Aisenpahn W. HilitarpedartWeimar 59 15 2 5 5 50 8 Fahlberg- 5 5 e en 155— Barselaert Fagenften v. Dürr] 70— Ligt.& Co. in Salbke-Westerhusen 4 5 ahn f. Optik u. Mechanik, Casse— Duisburger Lagerhaus„„„ 1 189 100 22. Sächs. Thür. Ges. f. Licht und Kraft. 95 Aleppseclid, a.— H. 125 Lahrer Brauhauns[ 30— Kalksteinverwer: 1.-G..76% AEden Aletehnle Langenser:. ſ50 feiserteider Hutte 4 6. i Aktienmälzerei Semmeérkamp, Soest, 15— iessereiLandauGbr. Bauss.-., Denden 127. andeshuter Mühlenwerke, Vorzugs-Aktien. 50 Baline Aie Wapen 85 95 2585 Alig, Gold- u. Sülberscheide- Anst, Plorzheim— 128 gisenhütte Westteus Boenum— ne anggrät. Hessische gone. Landesbank alzwerke Heiloroug. Frdrane e Nainz 115 82 Eisenwerk 19855 35 174 20 Landw. abennen d unmerm in V. 2 15— Vaugerhauser Fellenfabrix 77 erger Bierbrauerei.-Ge—* Or.„ NMaschinen Buxbaum, Würzburg z. g. 75 oheidh& G. 10 15 5 Annee eeee g ene— 17⁰0 Nende& Schwerte Vornunn. 5 ederfabrik Faller-., Rappoldswei 5751 112 Senen Aanel Br n Metalle 1 5 5 97 10 13 2 penipin 4 185 Co. 15 149 Eeipziger 0.— 05 5 9 40 775 W nweil. Email- u. Metallwerke v. UIlri 9191— s 8 7 ehnellpressenfabr OrZ.-Akl.„ Solliller werk Godlesberg.6. Godesbe 18⁰ — Disconto-Gesellschaft— 180 3— 152 r8 180 e een bbee 8 155 17⁰ Elskssische Tabakmanufaktur, Strassburg 14⁴ 5 e 85 80 Santenpnelttanr beal den Neskar, Sepgonn tias“, Lebensvers.-Geg. Ludwigshalen“„M. 4800M. G111 on Eanedpluc 518 9 85 102*98˙ Lenferigen una 5— Pohlossuotel und Hotel Bellorus, Heldelberg— „ 5 enne, Elektr. u. ustrie-Werke. Werdo. Zchreyer'sche Bierbrauerei.-G. Hasserode 112 Stamm-Aktienf 83 bimburger Fabrik und Hüttenverein 8— Schuchmann-Br 30 00 Bad Salzschlirt Akf-Geg.„„1 ſenmerleher EB5E5*àHN' Bad. Baumwollspinnerei& Weberei Neurod 70— kingel-Bransrel Meidelberg 5 82 81 eeeee Bonts alt. 235 5 b N Lodergerie arieruhbe Karlsruhe 15 M. 265 fürshe aoen 8e e annt enri 105 85 Vederwerke, St. Jullen 45 75 Pemmler Bie dog 25 * 0* N8855 180.„— 85— 5— 0** 5 2 Habeninentzbeir Seboid Nen: dte mechen. Pülere Frobinenels 4— Bank für Landwirischaf“ und Gewerbe, Kölnf 74— Oesterreichische Glanzstofflabrik. Lö wénbrausrei vor Wesch nuweler ein 8²—— ete Balp ne kür oriental.„Beutsche Ramie-Ges. Emmendingen 868 8 55 ee 60˙½ Einz) 3J2ͥͤͤ;;?½m„ Frlanger Akt. Brauerei Vorz.-Akt. 8⁵— CCC 75 Wiocianskl, Posen„„ 83 Escher, Herm.& Alfred,.-G, Chemniti- 14109 Wrainzer Vorlagsenstalt 106 Spimsre uad de Hune 170 Bakvebein 72—85„%%„ 150 tabee deneenboseliefe 6⁴⁷ 115 Malzfabrik i 8 1 85 412² 8 e Möberes, Wiendee 0 Arte— 80— Banque de Metz. jueneopener erranerr dee, Eupen 2— 8 Seherelgturt n„ 7 886n N Barmer.-G. für Besatz-Indüstrie: 765„ reditbank„„ 105 Aartzorindustrie Kiefer, Kieferslelden: 111. 155 0 4 Wenennne: 28 1.— 8 Furöps Rülerversicherungsges, Berlin M. 680]—[Aaschinenpau-Gesellschaft Heilbrann 57 1657 Spréngstoff-Fabrixen Ho 85 1 93 Berdber, Wne i 285 E. Christoph,„116 112 Südd. eeeeeee 9 5 Hind 5 2— sslingen 9 5 3 8 e 77JVVTCTVTTVTTCCCC%CCC Gronau 33 bärberel Büschgeng Akf-Ges. Grefeld. 42„ ockstroh& Schnelder Heidenauf— 110 keadehnene larnnstn, Genevoneineſ 8 Himmelmnle— ncnan„„„Venuleth& Hllenberger, Barmstad Rote Erde, Stamm.-Aktien- 80— abzseesg Sbazn end„55 100 5 Vorz-Akt] 10. W e 1 — 2 egelel irsbach in Alpirsbach 9 55˙— Werk ankKturt a. Speyer,——— arb- und Gerbstoffwerke Paul Gulden& Co“ 142* Vagn N Offenbaen 90 St. Avolder Braueriii 0 + 8 Vorz.-Aktien 2— fehr& Wolf Akt-Ges. Habelschwerdt 130— Wer d. Tebrüdken 121— Istahlxertz Manunoim 118 Uerdinge 100— Feldschlösschen Brauerei, Weimar.— 100 er&, Weibrü„ 114 ſos stemers Faradiesbettenfabri!ek 88 0 und Wirperel Fürti!— 180 Rhein und aathildsnhütte, N 33 Stelugutfabrit Arüustadt ½ 5 Bapariszinsben 5 9 9 i. ElVs. 9 5 Maxer& Co., Commanditges, Meta. fg. 50 See.,Strassb.-Schiltigb. Ner. 2 15 7285 885 Flink Flsen. Und Sne Kan 55 Aeunſa Pflanzungs--Gesellschaft, Berlin 2 170 Seraseburger ee ee a.— R adusdcle tern. 105 Frantnale Ern 855 136 Nechanische Baumwollspinnerei Kempten G Stuttgarter Gemacbeganes. 2 Stiekstollwerke München! 75— 8 Volbannkn:: 12 Bindkadenai e n 8 190„0 Bäckermunle, Eeslingen 7— 8 79 0 abrik un eberell Itzehoe5 f — 16˙— Wainengnn 35 ĩͤ 5 55 Selpwaer 0 8 gee. teeeer 107 10 FPfandleihanstalt— Bieber Gebr..-G. Duisb„— feranz Hartmann Sinaleo-.-G. Betmold— 180%%%((Ä ͤ Ges. Bierbrauerei Glauchau 5 22 G Eriedrichshall Caliwerke, Berlin 5„4I28 122 N 17010 un vorm.Ack unn— 460 ee Aee eee 8 3 2 5 8— Blerbrauereiges Huttenkreuz Ebilin ingen 8 83— Fürstlich Bad Meinberg.-G.„„„ 35 Négüin L Go. A 5 okerms 128 8 Muncnenschwabing Stamm Biffeer&. iben. bingen— 108 Meisenheim-Schmeisbacher Mälzerei: 108 104 berkain- und Bauges. Munchou-Ost erß———„„—8 Gasapparat und Gusswerk, Mai 23 Aerxot tréres, Bierbrauerei 3 105 Lerrain-Gesellschalt Grätelng 8 Vorzg. 5 75 as- u. Elektrizitäts- Werke, Forback! 1. 155 8 dletelt mut iacdemerentabe bürg 157 130 FF 5 5 125 etall- und Lackierwarenfa udwigs 8 e-Aust Stut 1% lerauuzer Aumob. Bes, Nünchenn:. feteepe e Münnen 1%— ffharluget Eleteetonkabrik Koulsses Raanumer Berg de drar 97 12 ſdebr. 205 1 eiseler K co, Aünelen 90— ae e eee Böhmisches Brauhaus, Iüsterburg 8 255„ Jepoigt Roichenbranceld— 0. 18r I B ülktabrks ehlteuer e Boese Akkumulatoren, Genusscheine M. 15— Veiees⸗ 22 0. Florzheim. 124 enng lle Ruhr aclimei u. Berrban 100— Bonner Aktienbrauersi 0 ee ree Hersel bei Bonn 103— R rnsn Brandenburger Hutfabrik, Wilh. Meinicke 5 ſGermanis-Brauerel Mülheim, Stemmarften: z, fitteſbad Brunerelgesellse; rurtengen Brauerei-.-G. Piedenhofen-Nieder-Jeuts—137 Vorzugs-Aktien 87 ee gacbieblten, 46. 106— 8 Streld-Raslatt, Stamm⸗ Aktien 18⸗ Bietigleim 90 Mitteldeutsche Freuhandgesellschaftt. 90— Uimer Brauereigesellschaft, Stamm-Aktien Vorzugs-Akſf„EJsceestemünder Bank, Geestemünde 152 Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner 1 Vorzugs-Aktieln „ Thale(Harz) 75%— lesserei Sugg& 15 den n aünenen e, eeen e Vora-AktJ 10 10[onlonbraueroi Püsgeldort „ e 116— lashütte St de 8—[its Aünburger Prauerei Geldeneelg e 5 KAEIrunee „ Geismarn, Akt-Ges,, Fürn:: 1¹⁵ dagel elg suant Aelade barmstadt,St-A.—74“ Lulen Reiah Hambure. „Frummé Reiner,Waldki u VorzAkt„ VörzA B— IAüller, Reinbar⸗ ie Ges, Gutach: Unionwerke.-G. Fabr. L. Brauereieinrichtung.“ „ Iöwenburg, Zwelbrückenn„50½— Gerteren nt erel ünleng geen=u. Kunstäruckerel,.-G. 93— TC)%VCC%%%%% CcCCC „ M. Schnitzler, Hemmerden: 5— riebel'sche Prauerei, Eisfeld. 5—urstal-Brauerei v. Dexler Gaggenan Brauereien Waldshuter 40 Wwenbrau üud + Alun.-., Berka à. d. Werres—98 Gronauer Bankverein ter Hors“ Ledeboer 127 122 Sückinger Frompeterbraug.-G. Waldshu „ Zöhringer Pöwen, Schwetzingen.-—42, Grund., und Hypothekenbank, Flauen]90— 7 chem. Kabriken Otteusen-Brandenburg. 65 Vorm. Armbruster& C0., Offenburg. 95—arün& Bilfinger.-G. Mannheim 5— 132 Nackenheimer Metallkapseln- und Kellerei- 35„ Deckentabrik CalWcW 2 Bradereigesellschaft Gg. Neff, Heidenheim 4.— Gummiwarenfabrik B. Polak.-., Walters⸗ maschinen-Fabrix 1„ Eigenacher Brauerelen 112 7 Form. KReitter, LörrachSt-44— 9⁴„% Ies e e Heilbronn 8 132 7 8 5 vorm. Meyer& Söhne, Riegel“— 170 Jeckarsulmer Fabrradwerke„ Farbwerke rban& Gie. Kassel;—— den e eb Ber Versich.-Gegellschgtt, Prankfurt— M. 0 Flauschentabrik uud Stanzwerke, R ——..!...——:ti!!.!. ¼ ien inkl. Ge 1U— 5 rN 7 uchmanufactur, Bischweiler 5 Arossulmeroder Thonwerke Bremer Lebensversicherungs-B ne enenen. 5 b70⸗ ale ische Malzfabrik, Halle a. S. iö8— euessen, Bergbau-Gesellschafz 5 5„ Kunstmühlen, Laudshut, vorm. Eränber British Glanzstoff Manufaefuring Comp. 138* Hamburg-Amerik. ere, enranens,— G Feusser Lagerhaus-Gesellschaft.. 194„ Norddeutsche Mineralölwerke Zus. Bruchsaler Brauerel-Aktlengesellscha 4„„ Hannoversche Kaliwerke Stamm-Aktien] 90 87 Papier- und Per amentfabriir 138„ Schulstottabriken Fulda, Genussschein 7JFC Maunk 0— Jiederrh n ae ifl., 110 90 ſyereſnigte Werkstäcten l. Kunst im Handwerk] rückenbau Flender, Benratngn— ansa- e— Niederrhein. Flachsspinnerei, Dülken Vereinsbank Kielilr; ., Neuwied, 550 Harburger Mühlenbetr., Harburg.aug. gel. Akt. 110 orddeutsche Celnllosefabrik, Syndikatstück]. 216 Veree er Höhscheiuol Ber Brüßgener.=G, für Thonwaren-Indüstrie 150— flartpezenfmes anq Tei eerde Lambrechi] 165— Kohlen- u. kale erke, Hamburg 11 Verlagsanstalt Anst. Braunbeck 17 exlin Buckauer Forzellanmanufaktur-.45— Harzer Banfvsrein, Blankenbhurg— 134 Nordhäuser Ktien-Spritfabriek 12¹ Vermogensverwaltungs-Stelle kur en Bürgerbräu, Ludwigshafen b[ 282 Hecht-Waldhornbrauerei Reide 55— Kalliwerke Vollbes. 124 115 und Beamte, Berlin 5 5„% N odn ironnes Baugesellschaft.„ 10 Fordhausener Aktienbrauere!! 2 2[vita⸗„Lebensversicherungs-Ges, Mannhe St. 94—8 Gewerbekasse Akt.- Ges 118 11⁰ Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. B. 42 Vogtländisches Elektrizitätswerk Trieb. Bürgerliches Bonn„„5 171 Kelngs 1 8 5— 15 Nürnberger TageiadeG8, Nüaeng Fabr. 81 100· Volksbank Mülhausen 1. Els ortm 8 5 ergbau. agerhaus-Ges., Nürnber 126— ankturt 98— Helios“ Elektr. Vorz.-Akt. inkl. 1577— 0 Lebensversicheiun abank 126 125* 1 15 ee ee, e 8e Werden ee eeeee e „. Vorz.-A. 108 104 Saar Ueramgen 8 90 8 8 Hernover, Prion-Art 155 135 Gerforder bentoen 5 5 110— 7 7 0 Seonelerr 55 151 Herrenmüple vorm. Genz, Heidelberg, 9⁴— soberkasseler Bierbrauerei-— 2 Weiland Bone Denelk 12 155 0 FVV 51285 aleerndund perträngische Bank eieseee en ens 1cer. endürg. Bunt- u. Luxuspz Bertebrin lbag Dread 125 esheimer enbrauerei 84—[Oberrhein. Elektrizitätswerke, Wiesloch 7 Pusger 15 80 ben 1. r0s 0n 88 282 5-G. für drahtlose 115 Oldenbuter 8 lannitte eee ſWeseler Bauk Loln usse&. 0.-Ges., Berlinnn 101— 8 55 enburger eilns 3 5 302 Poxtland- Cement u. Thonwerk Holbräuhaus Saarbrücken 5— Anstalt C. P. Gö 302 Hofer Brauerei, Deininger Kronenbraa 91 4— e 5 115 85 ſeeee. Bibunde:e II11T1T1J1TJ1TJTCCCTCTCTTCTCCTVTTTTTT Celle Wietze 5 5 8 3— 88 Holthaus Masch.-Fabr., Akt. Ges. Dnigge 10 1³⁵ 130 ee neen Webeen Euel n. Cellulosefabrik Ho iéo Holzstoft- und Pa apiertgenen Wazungen 68 Paciſio Phosphate Shares 11 h Sprensstofkwerks Hägen, Jorz Antten Cement- u. Kalkwerke Bestwig Tus. gel. Akt] 25˙— flolel Kaiserhof, Wiesbaden B— 28⸗ 4%/ 8ʃ½ bank, Münz Central Verkants- von Hinter- Hotel u. Kurhaus St. Blasien 148— 2 i sbhares— 25 8h Verseeangeen. 333 mauerungssteinen Ber 102— Hüstener Gewerkschaft. Forz-Akl“ 22 Papierfabrik in üedten berg. 20— ſwes deutsches Eisenwerk Krar, le- 350 Klinkerfabrik Waldsassen nits alte 120 ſwpestiälische Metall-Industri +5 at 1E ͥ ͤſ% ⸗5qdm 1r abrik Khenania Aachen—350 91 elel— Ppenin Philipp Gummiwarenf Leipzig 100 0 5 f=Ge⸗ Clerengr 55 5 Frechen 848 150 8 5 2 2 155 100 le 105 9 1 85 ae 115 b 2 Aussburg 15 erei Lind 32 Stuelsche Terrainges,. München-Riesenfeld“— 30. Colmarer Färb. u. Appr. Axt.-Ges., Golmar 70 le Saerstang Seblisch Perninnt!t 5 Elälzische Chamotte- und Thonwerkee 11² Wufttemeff annwolerluerel Werzrel 91 Comp. ose. des Phosphates de 10 14500— 8 rBerliß 440—2 Concordiahütte vorm. Gebr. Losgen Vorz 2 5 11680 5 Tert ndgzerſe Oiterberg: 14— 2 Battun 85 95 10 ienee Consol chem. Altenburg. Iit. K 7— Eabelwerke— 244 pforcheimer Bankverein.„ 1 en eenee eeeeee 5 5 8 85 Tit.. 42 25 heyd., Aki.- Ges 852 2 Pianener Ban 110 5 Leinen-Industrie,— 5 KalserFriedrich- Juelle, Oftenbgef, Ver-Axt— 196„ HBeallwarontabri, Geisfingen e ee Vergut⸗ Arden 25 1 Saiserelguterer Ges. eeee 05 18801 Seemeek 0g 0,—— 1730 0 Fortland-Cemontisbrik, Lanen-— Erdmitschaner MaschinentabrRun::: 57— alkwers% 11 55— Portiand-OGementfabrik Prachenburg.„5„ i in 8 Aschaffenburg] 104— Cementiabrik Romback— egelwerke Ludwigsburg Ganzenmüller Dampfschifforhederel Horn Kamingarn Spinnerei Bietſekeilm Forzb 25— korzellanfabriß A.&. Müller Schönwaldd 12 118 700 ogischer Garten, F Dampfziegelei Galmersheim, München 1— Sapnzinerbräu. Kulmbach, Vorz.-Ak.t. 7⁴ 2 Waldeaben Ba euther& 8 5— sockéwerke Keisetelanern Dampfziegelei Kaiserwörth, Ludw-igshafen 68—[Carlsruber Brzuerelges Vorm. K Febrempp] 145 8 rentler&. C6 0% Aabrik Bauerwitz inel 1 5 5 prestowerke,.-G. 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Der Verstorbene war stets ein treues Mitglied unserer Vereinigung und eifriger För- derer unserer Bestrebungen. Verlust schmerzlich und werden sein Andenken in Ehren halten,. Fereinigung der Induskriellen von Mannheim⸗ Industriehafen und Waldhof. 2 Wir empſinden seinen 17460 E Stellen finden Ich ſuche für 1. Okt. einen jüngeren gewandten Verkäufer der Gardinenbranche, welcher ſich auch für kleinere Reiſen eignet und ſehe ſchriftl. Offerten mit Bild, Ref. und Gehaltsangabe entgegen 174⁴8 Eugen Kentner, Kgl. Hofſieferant Verkauf Lineleum-! ranit- und Inlaid- ausreichend zum Auslegen von ieste Zimmern vollständig durohgehende Farben und Muster in den neuesten Dessins, nur beste Fabrikate und fehlerfrele Ware, werden zu Sehr billigen Preisen abgegeben. Uni rot, braun u. gedruekt in bochmodernen und eleganten Dessins pro UI Mte. Mk. 178 Durchgedruckte Tep bis zu 4 Meter lang, unterm P piche rels. pappe-Unterlage unter Garan Alles bei mir gekaufte Linoleum wird mit Filz- tie verlegt. 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(Nachdruck verboten.) 55) Fortſetzung, „Seine alten Herzkrämpfe, flüſterte die Gräfin tonlos, Ralph Randau zu. „Wir können ihn nicht hier liegen laſſen,“ gab Nalph leiſe zurück.„Ueberwinden Sie ſich, Gräfin, und machen Sie ihm das Sterben leicht.“ „Was geht hier vor?“ fragte plötzlich die tiefe Stimme des Prinzen. der erregt in die Halle trat. „Graf Burgdorf hat anſcheinend einen Schlaganfall erlitten, Hoheit.“ Das Auge des Prinzen richtete ſich durchdringend auf ſeinen Verwalter, der die Worte ſprach. In demſelben Angenblicke hoben ſich Burgdorfs Augen mit einem wehen Blick zu den. Prinzen auf. Die rechte Hand hing ſchlaff hernieder, mit der Linken nur wies er auf Ralph Randau, der ihn noch immer in ſeinen Armen hielt und ächzte, jedes Wort mühſam hervorſtoßend: „Nun iſt ſein Arm meine letzte Raſt— dem ich Heimat und Vaterland nahm und die Frau, die er liebte. Nicht Ralph Randan tötete Ines Gatten, ſondern ich— ich ſelbſt, erſchoß ihn aus Eifer ⸗ ſucht, weil ich Ines ſo raſend liebte und den Weg frei haben wollte zu ihr. Auch Baron Randau war mir im Wege, darum mußte er der Mörder ſein! So wahr ich ſelig zu werden hoffe, beim Kreuze des Erlöſers ſchwöre ich, daß ich die volle Wahrheit geſagt, in meiner letzten Stunde.“ Der Prinz neigte ergriffen das Haupt. Dann aber erhob er den Blick und Baron Randau feſt in die Augen ſehend, ſagte er leiſe: 85 wußte lange, wer Jamos y Cole war, und ich habe nie an ſeine Schuld geglaubt.“ Ein heißer Dankesblick traf den Prinzen, der leiſe flüſterte⸗ „Man rufe einen Prieſter herbei, damit er dem Unglücklichen die heilige Wegzehrung reiche.“ Im Tanzſaal lockten noch immer die Geigen— der brechende Blick Bodo Burgdorfs aber traf das Weib, das ſo kalt und hoch⸗ aufgerichtet abſeits ſtand, um das er geſündigt, und das er um dieſer Sünde Willen für immer verloren hatte, das nicht mal mehr im Tode einen Mitleidsblick für ihn hatte. Ein tiefes Seufzen entrang ſich ſeiner Bruſt. Randau ließ den ſchweren Körper langſam auf den Boden gleiten. Sein bittender Blick ſuchte die Frau die nicht ein einziges derzeihendes Wort für den Mann finden konnte, der aus Liebe zu ihr zum Verbrecher ward. „Ines“, bat der Sterbende mit lallendem Munde,„Ines, nur ein einziges Wort, einen Blick, daß Du verzeihſt, was ich aus Liebe zu Dir gefehlt.“ „Ich kann nicht,“ wollte Ines aufſchreien. Schaudernd wandte ſie ſich ab. Da ſagte Ralph Randau leiſe: „Wer viel geſündigt, dem ſoll auch viel vergeben werden. Ziehe hin in Frieden, und die Gnade Gottes ſei mit Dir!“ Langſam floß eine ſchwere Träne die bleiche Wange des Ster⸗ benden herab, dankbar faßte er nach Randaus Hand. Vom Dom klangen die Glocken„Mitternacht“, und plötzlich brach Ines mit einem wilden Aufſchluchzen an der Seite ihres Gatten in die Knie. „Ines“, flüſterte Bodo leiſe,„Ines, vergib, damit ich ſterben kann. Der Weg iſt ſo dunkel und die Nacht ſo lang.“ Da legte ſie ihre beiden gefalteten Hände auf ſeine bleiche Stirn, und ihre Tränen tauten über ſein Antlitz wie milder Som⸗ merregen über eine dürre Aue.— Noch einmal flog ein Lächeln über Graf Bodos Geſicht— ein tiefer Seufzer und Burgdorfs Leben war zu Ende. Im ernſten Schweigen ſtand der Prinz, das Haupt betend ge⸗ Dann hob er die ſchluchzende Ines auf, um ſie hinwegzu⸗ ühren. Es wurde jetzt lebhaft in der Halle. Der Arzt und die Prieſter kamen mit flackernden Kerzen. Die Muſik im Saal verſtummle der Capitän generale kam verſtörten Geſichts herbei, und die Feſt⸗ gäſte drängten in die Halle. Auch Mare lehnte mit ganz blaſſem Antlitz an einer Söule, und ſtarrte in Jamos y Coles ſo ſeltſam veränderte Züge, „Was iſt geſchehen?“ fragte ſie mit züternden Lippen.„Bitte, klären Sie mich auf. Alles ſchweigt ſich aus, und mir iſt ſo bang.“ Baron Randau ſah dem ſchönen Mädchen weich ins Geſicht, und dann ſagte er feierlich: „Einer mußte ſterben, damit ich wieder leben und glücklich ſein konnte. Er zahlte ſeine Schuld, die mich endlich frei machte, mit ſeinem Leben. Beten Sie für ſeine arme Seele, wie ich für ihn beten will.“ Und Mare neigte ſtill und demütig das Haupt, und ihre Augen glitten mit mildem Glanz über den ſtillen Toten hinweg, den man ſoeben hinaustrug, in die Augen des Mannes, der ihr jetzt ſo ſelt. ſam verändert ins Auge blickte. Vom Meer herüber ſtrich der Wind, und in allen Häuſern Palmas flammten helle Lichter. Durch die Straßen wälzte ſich lachend und ſchwatzend das Volk in Narrenkleidung und jubelte einander zu. Man feierte den Prinzen und ſeine Gemahlin durch eines der ſo berühmten Gaſſenfeſte, wo Alt und Jung in Karnevals⸗ ſtimmung und ſeltſamer Verkleidung ſich in Luſt berauſchte. Der„Palaſt der Könige“ aber lag ganz im Dunkel, das jäh Beſere⸗ PFräulein ſucht gut möbl. Suchende beſitzt Gefl. Offerten unter L. T. 4283 an die Exped. ds. Blattes. R Auw u. beſf. Geſch., geb., muſik. fe u vermieten. 4761ſchäftsſt anz fick, Sein Eichendorfſtr. 16. 2 ll 429. g. A. C598. A. unterbrochene Feſt, bon dem bald das Gerücht die Stadt durcheilte, ließ in Palma ſchneller als ſonſt die Lichter erlöſchen und wo noch ſoeben Freude und Scherz geherrſcht, laſtete jetzt ein beklemmendes Schweigen. Der Tod war durch die Gaſſen geſchritten. Da ver⸗ ſtummte die Luſt. Das Meer aber rauſchte und ſchäumte, und in den Gärten brachen tauſende von neuen Wunderblüten auf und glühten der Sonne entgegen.— Prinz Heinz von Walbrunn ſaß in ſeinem Arbeitszimmer vor ſeinem Schreibtiſch und ſah mit leiſer Ungeduld zu Graf Hatzdorf auf, der in dienſtlicher Haltung vor ihm ſtand, und etwas gedrückt und verlegen das Wort nahm: „Ich hatte natürlich nicht den Mut, Hoheit, die ganze, volle Wahrheit zu ſagen. Ich ſehe ein, daß es töricht war, denn es hieß die innere Größe und Güte meines hohen Herrn unterſchätzen, daß ich ſo wenig Vertrauen zu ihm bekundete. Ich bitte Hoheit, gnä⸗ digſt zu verzeihen, denn was ich verſah, tat ſch aus Freundes⸗ pflicht.“ „Schon gut, lieber Graf,“ winkte der Prinz gnädig,„ich tadele Sie garnicht, aber hätten Sie mehr Vertrauen zu mir ge⸗ zeigt, ſo hätte ſich das Schickſal ihres Freundes wohl leichter ge⸗ ſtaltet. Doch ich höre, daß Baron Randau im Vorzimmer iſt, lieber Hatzdorf?“ Er ſah den Adjutanten lächelnd und fragend an.„Sie haben doch wohl wenigſtens etwas auf der Reiſe ein⸗ geheimſt? Ich meine, ein Paar ſchöne, meerblaue Augen hatten es Ihnen angetan. Soll ich ein gutes Wort für Sie einlegen?“ Auf Hatzborfs friſchem Geſicht ging und kam brennende Glut, „Die blauen Augen, Hoheit, ſtrahlten nicht für mich“, entgeg⸗ nete er dann langſam. „O weh, wie ungeſchickt bon mir,“ bemerkte der Prinz. Ver⸗ zeihen Sie, lieber Hatzdorf.“ (Fortſetzung ſolat.) Lagerkeller bei breiter Tor⸗ einfahrt mit u. ohne Wohnung 1 8 1Lampe 5 anerkannt beste Metallfadenlampe Reichhaltiges Lager in alſen gangbaren ſypen 15 tur Engros- und Oetall-Verkaut. 727⁵ Stotz& Cie., Elektr.-Qes. m. b. H. 5 4, 8/9.— Telephon 662, 980 u. 2082. 5 — Hauptvertretung der Osram-Lampe. — K1 . — 10. Seite. Meneral⸗ Inzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, den 16. Auguſt 1111 ermischtes 93 Neill. und putzen. äh. Meßpl. 3, 4. 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Wiewohl von ſehr beachtenswerten Seiten erklärt wurde, daß jede weitere Einſchränkung des Ladenbetriebes der Sonntage an den auf Landkundſchaft angewieſenen Geſchäften nicht ſpurlos vor⸗ ühergehen werde, kamen doch die Vertreter der verſchiedenen Unternehmergruppen dahin überein, daß zum Zeichen des Ent⸗ gegenkommens dem Antrage der genannten Kommiſſion zuge⸗ ſtimmt werden ſolle„mit Ausnahme jedoch des unter örtlichen Ver⸗ hältniſſen als viel zu weitgehend bezeichneten Vorſchlages, in der Zeit vom 1. Juli bis 1. Oktober die Läden ganz geſchloſſen zu halten.“ In dem gleichen Sinne ſprach ſich mit allen gegen eine Stimme die der Kammer angegliederte Kleinhandelskom⸗ miſſion aus. Gleichzeitig einigte ſich der Kleinhandelsausſchuß auch auf den Antrag, daß man außer am zweiten Weihnachtstag guch am Oſtermontag und am Pfingſtmontag die Läden geſchloſſen halten wolle— vorausgeſetzt aber, daß nicht dem Vorſchlag der elfgliedrigen Kommiſſion auf pölligen Ladenſchluß an den Sonn⸗ kagen der drei Sommermonate ſtattgegeben werde. Die Kammer konnte bei Prüfung aller Verhältniſſe zu keiner anderen An⸗ ſchauung kommen, als daß bei der wirtſchaftlichen Abhängigkeit unſeres Platzes von dem umgebenden Lande jede Verkürzung der jetzt gültigen Verkaufszeiten eine ungünſtige Wirkung üben muß. Ein pölliger Ladenſchluß während einer Reihe von Sonn⸗ lagen mag für Mannheim und Karlsruhe, wohl auch für Pforz⸗ heim angängig ſein. Die Handelskammer vermag ſich auch der von den verſchiedenſten Seiten geäußerten Befürchtung nicht zu berſchließen, daß ein Teil der ländlichen Kundſchaft an den ge⸗ ſchäftsſtillen Sonntagen des Juli, Auguſt und September ſich von den hieſigen Geſchäftshäuſern abkehren und— an andere Bezugsquellen nun einmal gewöhnt— dem Freiburger Markte überhaupt verloren gehen könnte. Ernſte Bedenken hat die Kam⸗ mer auch gegen den Antrag der gemiſchten Kommiſſivn, die Beſtimmung des Ortsſtatuts aufzuheben, wonach Gehilfen, Lehr⸗ linge und Arbeiter in Handelsbetrieben ohne offene Verkaufs⸗ ſtellen an den Sonntagen in der Zeit von 11—12.30 Uhr beſchäf⸗ tigt werden dürfen. Um aber auch in dieſer Frage dem Wunſche der Angeſtellten entgegenzukommen, ſchlug die Kammer in ihrer Eingabe an den Stadtrat vor, an Sonntagen die Arbeitszeit in Geſchäften ohne offene Verkaufsſtellen auf eine Stunde zu beſchränken. Bezüglich der Handelsgeſchäfte mit vffenen Verkaufs⸗ ſtellen ging der Antrag der Handelskammer dahin, das Oris⸗ ſtatut unter Aufrechterhaltung der bisherigen Ausnahmeſonntage dahin zu ändern, daß Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter wie folgt beſchäftigt werden dürfen: in der Zeit vom 1. Januar bis 1. Okt. von 11—1 Uhr, an 3 Sonntagen vor Oſtern und Pfingſten von wenig geir., für ſchlanke Figur, zu Mk. 30.— abzugeben. ., Wallftadiſtr. 02.II. 11—3 Uhr; in der Zeit vom J. Oktober bis 31. Dezember von 11—3 Uhr. Die Kammer hat ſtreng ſachlich und unter Bedacht⸗ nahme auf die beſonderen örtlichen Verhältniſſe zu prüfen, 1. ob die beſtehende Regelung zu Mißſtänden führte, 2. ob eine Aende⸗ rung des Ortsſtatuts gemäß dem Antrag dder elfgliedrigen Kom⸗ miſſion ohne wirtſchaftlichen Nachteil möglich ſei? Und beide Fragen mußten von ſeiten der Kammer nach Anhörung zahlreicher Beteiligter verneint wedden. Aus dem Großherzogtum. * Bettingen(A. Wertheim), 13. Aug. Geſtern vor⸗ mittag ereignete ſich hier in der Kunſtmühle des Friedrich Strauß ein ſchreckliches Unglück. Der 13jährige Sohn(Gym⸗ naſtaſt) des verſtorbenen Arztes Dr. Bachmann in Uettingen, Witwe jetzt wohnhaft in München, weilte zum Beſuch bei der Großmutter in Wertheim. Als dieſe geſtern ihrem alten Hei⸗ matsort Bettingen einen Beſuch abſtatteten und dabei auch die neuerbaute Mühle beſichtigen wollten, kam der betreffende Gymnaſtaſt mit der rechten Hand in einen Walzenſtuhl. Es ſe ihm der Vorderarm bis zum Ellenbogen abge⸗ riſſen. * Singen, 12. Aug. Geſtern Abend wurden 3 weitere Schmugglerinnen, mit dem letzten Zug von Zürich kom⸗ mend, hier verhaftet. Die 3„ſüßen“ Mädels trugen zuſammen 31 Kilo Saccharin bei ſich. Das Gefängnis Radolfzell birgt 3. Zt. 24 Schmuggler. Breitenfeld(A. Bonndorf), 13. Aug. Vor kurzem zog ſich der Landwirt B. Koßler durch Sturz einen Beinbruch zu. 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KII allen Apo- theken zu aben, 7 Sehr rasch U. 8 + Iport⸗ ::::::122222222177225* für alle Iweige des modernen Sports — — * 2 :::: NMIM Wochenbeilage des fflannheimer öeneralanzeiger(Badiſche ſleueſte Hachrichten) Olympiſche Spiele. (Veranſtaltet am 13. Anguſt vom Sportverein Waldhof.) In lobenswerter Weiſe hatte der Sportverein Mannheim⸗ Waldhof in dieſem Jahre erſtmalig ein leichtathletiſches Meeting ausgeſchrieben, dem er den Charakter eines lokalen verlieh. Unter Beteiligung einer ſtattlichen Anzahl von Leichtathleten nahm das Jeſt dank der aufopfernden Leitung der Herren L. Klein(Vik⸗ toria Mannbeim) und R. Stober(Deutſche Sportbehörde für Athletik) einen harmoniſchen Verlauf. Von den 13 ausgetragenen Konkurrenzen konnte der Mannheimer.⸗K. Viktoria ſechs, Mannheimer.⸗G. 1896 und Union, V. f. B. Mannheim je zwei, Turnverein 1846 Mannheim, Sp.⸗V. Mannheim⸗Waldhof und .-C. Phönix Ludwigshafen je eine ſiegreich beenden. Mit den Darbietungen durfte man vollauf zufrieden ſein. Nachſtehend veröffentlichen wir die Reſultate: 50 Meter⸗Seniorlaufen: 1. M. Böhn, Mann⸗ heimer.⸗K. Viktoria, 6 Sek.; 2. Fr. Reuther, Mannheimer.⸗G. 1898, 6,2 Sek.; 3. J. Frey, Turnverein 1846 Mannheim, 6,4 Sek. 100 Meter-Juniorlaufen: 1. Fr. Reuther, Mannheimer.⸗G. 1896, 11,8 Sek.; 2. O. Altfelix, Mannheimer .⸗G. 1896, 12 Sek. 3. C. Friedebach, Sp.⸗V. Paläſtra Mann⸗ heim, 12,1 Sek.; 4. F. Woll, Sp.⸗V. Waldhof, 13 Sekunden. 100 Meter'eniorlaufen: 1. R. Falkner, Mann⸗ heimer.⸗K. Viktoria, 12,2 Sek.; 2. J. Freh, Turnverein 1846 Mannheim, 12,4 Sek.; 3. F. Woll, Sp.⸗V. Waldhof, 12,8 Sek. 1000 Meter⸗Juniorlaufen: 1. W. Schäfer, Union V. f. B. Mannheim, 2. Min. 49,6 Sek.; 2. W. Jung, Union V. f.., Mannheim, 2 Min. 49,8 Sek.; 3. E. Rudel,.⸗G. Kickers Mannheim, 2 Min. 50,4 Sek.; 4. A. Smit,.⸗C. Viktoria Mann⸗ heim; 5. P. Sponagel,.⸗K. Viktoria FJeudenheim. 1500 Meter⸗Seniorlaufen: 1. W. Jung, Union B. f. B. Mannheim; 2. H. Benzinger,.⸗K. Viktoria Feudenheim: 3. W. Schäfer, Union V. f. B. Mannheim; 4. E. Rudel,.⸗G. Kickers Mannbeim; 5. Fr. Sack, Union V. f. B. Mannheim. 400 Meter-⸗Stafettenlaufen: 1. Mannheimer .K. Viktoria, 50 Sek.; 2. Turnverein 1846 Mannheim, 51 Sekunden. Weitſprung mit Anlauf: 1. J. Fegbeutel,.⸗K. Viktoria Mannheim, 5,82 Meter; 2. J. Frey, Turnverein 1846 Mannheim, 5,50 Meter. Diskuswerfen: 1. M. Böhn,.⸗K. Viktoria Mann⸗ heim. 33,35 Meter; 2. E. Fuhrhop,.⸗G. 1896 Mannheim, 32,10 Meter; 3. K. Freund,.⸗K. Phönix Ludwigshafen, 29 Mtr. Speerwerfen: 1. J. Fegbeutel,.⸗K. Viktoriag Mannheim, 48,85 Meter; 2. K. Zimmermann, Sp.⸗V. Waldhof, 45,90 Meter. 5 Kugelſtoßen: 1. K. Freund,.⸗K. Phönix Ludwigs⸗ hafen, 10,70 Meter; 2. M. Böhn,.⸗K. Viktoria Mannheim, 10,32 Meter; 3. E. Fuhrhop,.⸗G. 1886 Mannheim, 9,84 Meter; 4. F. Reuther,.⸗G. 1886 Mannheim, 9,79 Meter. Juniorendreikampf: a] 50 Meter Laufen, b) Weit⸗ wrung ohne Anlauf, e) Speerwerfen. 1. F. Reuther,.⸗G. 1896 Mannheim, 12 Punkte; 2. A. Büche, Turnverein Mannheim, 9 Punkte; 3. P. Gerdon,.⸗G. 1903 Ludwigshafen, 8 Punkte; 4 R. Falkner,.⸗K. Viktoria Mannheim 8 Punkte. Seniorendreikampf: a) 200 Meter Laufen, b) Weit⸗ ſprung mit Anlauf, c) Schleuderballwerfen. 1. J. Frey, Turn⸗ verein 1846 Mannheim, 12 Punkte: 2. M. Böhn,.⸗K. Viktoria Mannheim, 12 Punkte. Böhn überläßt Frey den 1. Preis. 100 Meter⸗Schülerlaufen: 1. F. Woll, Sp.⸗V. Waldhöf, 12, 8 Sekunden; 2. H. Weicker, Sp.⸗V. Waldhof, 13 Sek. Vereinsfünfkampf(Klubmeiſterſchaft): 1. Joſ. Hof, Sp.-VB. Waldhof, 16 Punkte; 2. O. Hecht, Sp.⸗V. Waldhof, 14 P. —— geiihtathletiſche⸗ Meeting in Frankfurt Am Sonntag ſtand Frankfurt im Zeichen der Leichtathletik. Am Vormittag fand der Marathonlauf ſtatt. Er führte über 42 Km. 194 Meter und ging von Darmſtadt über Büttelborn, Großgerau, Mörfelden, Mitteldick, Forſthaus nach der Arena. Das heiße Wetter und die ausgedörrten Land⸗ ſtraßen ſtellten beträchtliche Anforderungen an die Läufer. Um .14 Uhr ließ der Starter zwölf Teilnehmer— 17 hatten ur⸗ ſprünglich gemeldet— vom Start ab. Die erſten fünf wurden: 1. Max Wils, Athletikſportklub Marathon 02⸗Berlin:4517%, 2. Buſer.Sportklub Charlpttenburg:10:52, 3. Oswald Fuchs, Sportklub Athen(8⸗Berlin:23.36, A. F. Entsberger, Turn⸗ ſportverein Frankfurt, 5. Heinz Lips, Sportklub Komet Berlin. Am Nachmittag fanden dann die Olympiſchen Spiele en der Arena ſtatt, veranſtaltet von dem Frankfurter Verband für Turnſport von 1897. Gleichzeitig bildeten die Spiele den ſportlichen Abſchluß des großen Radfahrerfeſtes. Die Reſultate im einzelnen waren: 50 Meter⸗Laufen für Junioren: 1. Paul Stammel⸗Kölner Ballſpielkl. 63.— Kugelſtoßen: 1. Dignau, To. München 11,21 Meter.— 50 Meter⸗Laufen: 1. Hans Mäulen, Fkl. Stutt⸗ garter Kickers 6,1.— 100 Meter⸗Laufen für Militär: 1. Einj.⸗ Freiw. Boer, 81. Inf.⸗Regt. 118 Sek.— 800 Meter⸗Laufen: 1. Verſel, Raeing Club de France Paris:1,4 Min.— 1000 Meter⸗Laufen für Junioren: 1. W. Krumhoff, Berliner Spkl.:46,6.— 100 Meter⸗Laufen für Junioren: 1. Hans Hag⸗ genmüller, To. München 1860.— Hochſprung mit Anlauf: 1. Otto Mühl, Frankf. Fy. Kickers⸗Viktoria, 1,75 Meter.— 100 Meter-Laufen: 1. Hans Mäulen⸗ Fkl. Stuttgarter Kickers 10,8 Sek.— 1000 Meter Stafettenlauf für Militär: 1. Eiſen⸗ bahnregiment Nr. 3, 1. Kompagnie 2·14.— 400 Meter⸗ Stafette für Junjoren. I. Tv. München 1860 47,½ Sek.— 1500 Meter-Laufen: 1. Davis, Berliner Spkl. 4,18 Min.— 100 Meter⸗Laufen für Militär: Pionier Lachmann, Eiſen⸗ bahnregiment 3.— Schleuderballwerfen für Militär: 1. Koch 2. 2. Batterie des 63. Art.⸗Regts. 44,18 Meter.— Diskuswerfen: 1. Joſ. Waißer, To. München 1860, 38,79 Meter.— 110 Meker⸗ Hürdenlaufen für Junioren: 1. Harrp, Akademiſcher Spkl. Münſter, 18 Sek.— 3000 Meter⸗Gehen: 1. Wilh. Schmidt, „Franken“, Tk. Nürnberg 14:19.— Weitſprung mit Anlauf: 1. Otto Mühl, Frankfurter Fkl. Kickers⸗Viktoria, 6,50 Meter. — 3000 Meter⸗Stafettenlaufen: 1. Berliner Spkl..48.— — 110 Meter⸗Hürdenlaufen: 1. v. Bönninghauſen, Tv. München 1860, 18,1 Sek.— 1000 Meter⸗Stafettenlauf: Wander⸗ preis der Stadt Frankfurt: 1. Tv. München 1860:59,4. 2. Fkl.„Frankfurt“. 3. Tſpv.„Frankfurt“. Der Sieg der Münch⸗ ner war außerordentlich knapp, die Mannſchaft des Fkl. Frank⸗ furt hatte bis zum 9. Mann die Führung.— 7500 Meter⸗Laufen: 1. Lamorille, Aſſociation Sportive Francaiſe Paris 27:51, 2. Karl Haas, Männertp. Ingolſtadt, 3. Bach, Spkl. Marathon⸗ Magdeburg, 4. G. Niebling⸗Wiesbadener Tv.— 400 Meter⸗ Laufen: 1. Perſon, Straßburger Ty. 52,1 Sek.— Speer⸗ werfen: 1. Joſ. Waitzer, To. München 1860 48,46 Meter.— 400 Meter⸗Stafettenlaufen: 1. To. München 1860 46,3.— Stabhochſprung: 1. Harry, Ak. Spkl. Münſter 3,40 Meter.— 1000 Meter⸗Hindernislaufen für Militär: 1. Pionier Seuf⸗ fert, Pionierbataillon 25.— 1000 Meter⸗Hindernislaufen: 1. L. Heinz, Spkl. Saar 1905 Saarbrücken.— Tauziehen für Mili⸗ tär: 1. Eiſenbahnregiment Nr. 3, 5. Kompagnie⸗ —— Neue Flugpreiſe des Kriegsminiſterinms. Im Kriegsminiſterium beſteht die Abſicht, der deutſchen Flug⸗ technik eine neue Aufmunterung zur weiteren vollkommeneren Ausgeſtaltung der deutſchen Flugzeuginduſtrie zu teil werden zu laſſen. Für die im Herbſt zu erwartenden Flugveranſtaltungen wird das Kriegsminiſterium vorausſichtlich wieder mehrere Preiſe ſtiften, die ſich mit den Summen für den Ankauf des preisge⸗ krönten Flugzeugs auf 75.000 bis 80 000 M. belaufen dürften. Die Abſicht dieſer Preisſtiftung wurde nicht durch den Rundflug hervorgerufen, ſondern beſtand ſchon im Frühjahr dieſes Jahres, bevor die erſten Flugwettbewerbe begonnen wurden. Die Bedin⸗ gungen für die Preiſe werden allerdings durch die Ergebniſſe des Rundflugs beeinflußt, ſie werden ſchärfer ſein als die bisherigen und werden ſich erſtens auf kürzeſte Flugzeiten und dann vor allen Dingen darauf beziehen, daß das ganze Flugzeug, der Motor mit einbegriffen, deutſcher Herkunft ſein muß. Bei den Wettbe⸗ werbbedingungen, die das Kriegsminiſterium bisher für den Sieg und Ankauf der erfolgreichen Flugzeuge ſtellte war es bekanntlich nur als wünſchenswert bezeichnet worden, daß der Motor auch deutſcher Herkunft ſein ſollte. Zur Bedingung war es über⸗ haupt nicht gemacht worden, da die deutſchen Motore ſich noch in dem deuſchen Rundflug die deutſchen Motore. gezeigt hatten, welche Vervollkommnung ſie im letzten Jahr, ſeit der Flugwoche im Herbſt 1910 erfahren hatten, und ſeitdem Hirth ſeinen meiſter⸗ haften Flug von München nach Berlin in 5% Stunden auf einem rein deutſchen Flugzeug mit dentſchem Motor ausgeführt hatte, liegt keine Veranlaſſung vor, auf einen deutſchen Motor zu ver⸗ zichten. Welche Wichtigkeit das Kriegsminiſterium gerade der deutſchen Herkunft der Motore beilegte, geht aus dem Preisaus⸗ ſchreiben hervor, das es im Jahre 1909 für einen deutſchen Motor erließ. Der Grund iſt darin zu ſehen, daß das Kriegsminiſterium im Kriegsfalle nicht von der ausländiſchen Induſtrie abhängig ſein darf, ſondern in der Lage ſein muß, alle Kriegsmittel, zu denen die Flügapparate zu rechnen ſind, im eigenen Lande her⸗ ſtellen laſſen zu können, da eine ſtändige Schlagfertigkeit und Be⸗ reitſchaft ſonſt nicht denkbar iſt. Ein gut arbeitender Motor be⸗ deutet aber für die Flugtechnik eine Lebensfrage. Die deutſchen Motore ſtehen jetzt anſcheinend mit den ausländiſchen auf gleicher Höhe. Alle aber find noch nicht derartig vervollkommnet, daß ſie die für den Kriegsfall notwendige, ſtändige Flugbereitſchaft und Sicherheit des Fliegens gewährleiſten. Die nächſten Preiſe des Kriegsminiſteriums werden alſo den Zweck haben, den Bau eines gut arbeitenden deutſchen Flugzeugmotors anzuregen und zu för⸗ dern. Aus Fliegerkreiſen wird dazu mitgeteilt, daß dieſes warme Intereſſe der Heeresverwaltung für die Flugtechnik nicht nur ein großer materieller, ſondern ein noch viel höher zu bewertender moraliſcher Anſporn iſt. — Apiatik. Konſtanz, 14. Auguft. Der Flieger Fiedler veranſtaltete köpfigen Zuſchauermenge zwei wohlgelungene Flüge, die ihm das erſtemal in 100 und das zweitemal in 450 Meter Höhe über Rhein, Unterſee und die Reichenau führten. Fiedlers anweſend. Noch im Laufe dieſer Woche wird Fiedler den er ſten deutſchen Ueberſeeflug ausführen, und zwar bon Kon⸗ ſtanz über die ganze Länge des Bodenſees nach Bregenz, wo er ebenfalls zu Schauflügen gewonnen iſt. * Aeroplanunfälle. Aus Wiesbaden wird gemeldet: Auf dem Flugplatze unternahm der Avyiatiker Kayſer⸗Berlin einen Rundflug in 30 Meter Höhe, wobei der Apparat von einem Wir⸗ belwinde erfaßt und zu Boden gedrückt wurde. Der Apparat wurde vollſtändig unbrauchbar. Der Flieger wurde nicht verletzt. * St. Gallen, 14. Auguſt. Geſtern und heure fand das erſte größere Schaufliegen der Oſtſchweiz auf dem Breit⸗ feld ſtatt. Hauptmann Jucker führte vor 20 000 Zuſchauern einen prächtigen Flug über die Stadt St. Gallen aus. Pferdeſport. *„ Ein neuer Anwärter auf das Championat unſerer Herren⸗ reiter iſt in Leutnant v. Moßner von den Darmſtädter Dra⸗ gonern erſtanden. Nachdem Leutnant Graf Holck von den dritten Gardeulanen, der mit 31 Siegen bei 117 Ritten unentwegt die Spitze hält, ſeinen bisher gefährlichſten Konkurrenten Herrn von Weſternhagen endgültig„abgeſchüttelt“ hat, iſt ihm Leutnant von Moßner durch zahlreiche, in den letzten Wochen errungene Erfolge ſo nahe gerückt, daß es ihm ſehr leicht gelingen kann, Graf Holck von der Spitze zu verdrängen. Der Darmſtädter Dragoner ſteht jetzt mit 27 Siegen bei 98 Ritten an zweiter Stelle vor Herrn nicht ſo gut bewährt hatten, wie die ausländiſchen. Nachdem aber geſtern nachmittag auf dem Exerzierplatz vor einer vieltauſend⸗ Gönner und Förderer, der Fürſt von Fürſtenberg, war ebenfalls von Weſternhagen, 21 Siege bei 75 Ritten, Leutnant von Egan⸗ Krieger, 19 Siege bei 78 Ritten und Dr. Rieſe, 18 Siege bei 61 Ritten. An 6. Stelle folgt Leutnant Newiger mit 18 Siegen bei 47 Ritten vor Leutnant Loß 72 Ritte, 14 Siege. Leutnant von Lütcken 45 Ritte, 14 Siege und Herrn Jahrmarkt, Leutnant Frhr. von Wangenheim von den dreizehnten Ulanen und Herrn H. von Simpſon, die ſämilich bisher dreizehn Mal als Sieger zur Wage zurückkehrten. Nadſport. *Den Großen Straßenpreis vom Oberrhein, 260⸗Km.⸗Strecke Mannheim⸗Straßburg.—Mannheim gewann der Leipziger Otto Franke trotz Reifenſchadens in 8 Std. 23 Min. vor Zimpelmann, Schönweiß, Stoll, Rofenhahn, Böhm, Straßer uſw. * Die Radrennen in Mainz waren am letzten Sonntag trotz der großen Hitze gut beſucht. Die Hauptkonkurrenz, den Großen Preis von Mainz über 75 Km., gewann in beiden Läufen über 25 Km. jedesmal der Leipziger Ebert. In den Flieger⸗ rennen dominierte Otto Meyer, der das Ausſcheidungs⸗ und das! Eröffnungsrennen gewann, das Hauptfahren aber infolge Defektes an Bettinger verlor.— Die Amateurkonkurrenz brachte Chriſtel Rode überlegene Siege. „ Die Radrennen in Köln wurden am Sonnkag bei großer Hitze und nur mäßigem Beſuche ausgefahren. Das Hauptfahren gewann der Holländer Schilling nach ſchönem Kampfe knapp vor Peter, dem Wegener und Carapezzi getrennt folgten. „ Der Große Preis von Berlin kam am Sonntage auf der Berliner Olympia⸗Bahn in zwei einzelnen Läufen über je 100 Km. zum Austrag. Sieger ſollte derjenige Fahrer ſein, der die beſten Zeiten erzielt hatte. Da jedoch der zweite Lauf infolge der herein⸗ brechenden Dunkelheit bei 70 Km. abgebrochen werden mußte, ſo ſteht der Sieger noch nicht feſt. Der erſte Lauf wurde von dem immer gut fahrenden Amerikaner Walthour i n 1 Std. 18 Min. 39,2 Sek. gewonnen. Der während des ganzen Rennens dichtauf folgende Scheuer mann beſetzte den zweiten Platz mik 1 Std. 19 Min. 30,1 Sek. Bei Abbruch des Renneus, 70 Km., war der Stand folgender 1. Janke 54,50 Km., 2. Stellbrink 1820, 2. Ryſer 6700; 4. Galvin, der unter Motor⸗ und Raddefekten litt, weit zurück. 95 * Das Reſultat des Großen Preiſes von Berlin auf der Dlympiabahn über 100 Km. iſt 1. Jahnke 1 Stunde 17 Min. 34 Sek., 2. Stellbrink, 3. Walthour, 4. Scheuermann, 5. Miquel. Schwimmſport. „Die Meiſterſchaft von Oeſterreich im Donauſchwimmen über 9 Kilometer wurde zum erſtenmal von einem Nichtöſterreicher gewonnen. H. Hajos⸗Budapeſt wurde Sieger in 47 Minuten 3,6 Sekunden, zweiter Bernhardt⸗Wien in 477572. Es beteiligten ſich diesmal auch 4 Damen, von denen Frl. B. Zahouref⸗Wien in der ſehr guten Zeit von 48:47,8 erſte wurde. * Die Meiſterſchaft von Deutſchland über 1500 Meter gewann am Montag Fahr⸗Kannſtatt mit 65 Meter Vorſprung vor Kuniſch und Schiele. Raſenſpiele. )l Der Aufſchwung des Fußballſports in Süddeutſchland. Alljährlich zu Beginn des Jahres veranſtaltet der Deutſche Fuß⸗ ballbund eine Zählung ſeiner Mitglieder. Neden dieſer großen Heerſchau hält der Süddeutſche Fußballverband Mitte Juli, alſo vor Beginn der neuen Saiſon, nochmals Umfrage über verſchie⸗ dene intereſſante Punkte bei ſeinen Vereinen. Die bei dieſer An⸗ gelegenheit angegebene Mitgliederzahl iſt maßgebend für die Höhe der Angaben an den Verband und die Stimmenzahl der ein⸗ zelnen Vereine auf dem Verbandstag. Soweit ſi chbei der letzten Zählung bis jetzt überſehen läßt, iſt auch dieſesmal wieder ein ge⸗ waltiges Anwachſen der Fußballvereine in Süddeutſchland zu konſtatieren. Während 1909 die Mitgliederzahl noch 22 983 be⸗ trug und in folgenden Jahre auf 28 950 ſtieg, hat ſie heuer die Höhe von 34750 Mitgliedern in 369 Vereine(325 Vereine) mit 1409 Stimmen(1057 Stimmen) erreicht. Die meiſten Vereine zählt der Gau Schwaben mit 51, der Gau Mittelbaden mit 5389 beſitzt weitaus die meiſten Mitglieder. Süddeutſchland beſſtzt in Spielvereinigung Fürth mit 883 Mitgliedern den größten Verein des Deutſchen Fußballbundes. Weitere mächtige Vereine ſind der 1. Fußballklub Pforzheim mit 602 Mitgliedern, der 1. Nürn⸗ berger Fußballklub mit 547 und Stuttgarter Kickers mit 519 Mit⸗ gliedern. Die Zunahme des Verbandes belief ſich innerhalb des letzten Geſchäftsjahres auf 5780 Mitglieder und 44 Vereine. Nach dem jetzigen Mitgliederbeſtand kommen auf einen Verein durch⸗ ſchnittlich 95 Mitglieder(im Vorjahre 89), was auf ein weiteres Erſtarken der einzelnen Vereine zurückzuführen iſt. Leichtathletik. * Große olympiſche Spiele verbunden mit Sechſerſpielen[Kl. A und), veranſtaltet vom F. C. Viktoria Nußloch. Weit über den Rahmen des auf dieſem Gebiete in Nußloch bisher Gebotenen hinausragend, werden ſich die am kommenden Sonntgg ſtattfin⸗ denden Wettkämpfe lolympiſche Spiele) zu einem Glanzpunkt ge⸗ ſtalten. Der verlängerte Meldeſchluß iſt wegen Ausloſung der Startnummern auf Samstag, den 19. Auguſt, abends 6 Uhr, feſt⸗ geſetzt. Auch können Meldungen bis Sonntag vormittag 9 Uhr auf dem Startplatz abgegeben werden. Die Olpmpiſchen Spiele beginnen morgens punkt 10 Uhr, die Sechſerſpiele beginnen nach⸗ mittags 1 Uhr. Meldungen ſind zu richten an Herrn Gg. Ober, Nußloch, woſelbſt Programme erhältlich ſind. Athletik. « Athletenklub„Schwetzingervorſtadt“. Bei dem am Sonntag den 13. Auguſt in Kannſtatt⸗Stuttgart ſtattgefundenen Nat⸗ Wettſtreit hat der Verein 2 Mitglieder dahin entſandt. Im Stem men(Schwergewicht) holte ſich dam König den 1. Preis und im Ringen(Sch.⸗G.) den 8. Preis, im Stemmen(Mittel⸗Gewicht Auguſt Hack den 2. Preis und im Ringen den 10. Preis bei ſtarker Konkurrenz. Die Preiſe ſind im Fenſter des Friſeurs g. Peter Lang, Schwetzingerſtraße 79, ausgeſtelltt. 14. Seite ———— onnungen— Böckstrasse 8 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 24248 Aetheres Werftſtraße 15. Luiſenring 45 2, Stock, 4 Zimmer, Küche, Bad per 1. Sept. zu verm Nähe res daſelbſt. 24242 Meer ſeld l. 44 1 zu vermieten. RNäheres Waibel, Slock oder M 6, 13. Fern⸗ bbrecher 3828. 21581 M cerfelder 54, ſchöne F im. Wohnung m. Zubeh. p. ſof. od, öter z. v. Nub. parl. 2802 Gr. Merzelſtraße 23 2 Zimmer und Küche per 1. Auguſt od. früther zu v. 1 erfrag, 2 Stock. 28186 Mitlelſtr. 87, J. St. 8 ſchöne Zimmer u. Küche zu verm Näh. 8 3, 14. 23787 Mittelſtraße 87 87 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu vermieten. 23645 Mäheres in 8 6, 14. Ne ubn utem Neckarauerſraße 59—7 ſchöäne 1, 2 und 3 Zimmerwohz nungen mit reichlichen Zubehör p. 1. Juli oder ſpäter zu verm. Näh. Kepplerſtr. 14, part. und Telephon 05 Joh, 23542 pumpwer Astrasse 20 2. 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Eine Frau Annie Zimmermann, die Gattin eines reichen Kauf⸗ mannes, klagte auf 200 000 M. Schadenerſatz gegen die Schwie⸗ germutter ihrer eigenen Tochter, eine Frau Klara B. Kenſel⸗ mann, weil dieſe ihr die Zuneigung ihres Gemahls geraubt hat. Die Klägerin erklärte, daß vor vier Jahren ihre Tochter, trotz⸗ dem ſie ſelbſt und ihr Mann die Einwilligung zu der Ehe ver⸗ ſagten, den Sohn der Beklagten heiratete. Dieſe Liebesheirat war die Veranlaſſung zu einem ernſthaften Bruch zwiſchen den beiden Familien, die zwei Jahre lang nicht miteinander ſ prachen. Frau Zimmermann gab jedoch ſchließlich nach und beſuchte ihre Tochter und deren Schwiegermutter. Herr Zimmermann blieb jedoch länger unverſöhnlich, bis vor einigen Monaten. Dann ſtattete auch er ſeiner Tochter einen Beſuch ab. Die Häufigkeit dieſer Beſuche erregte jedoch bald das Mißtrauen der alten Mama Zimmermann, die ſich für teures Geld dreißig Privat⸗ detektivs engagierte, die die Gänge und das Treiben ihres Ehe⸗ mannes zu beobachten hatten. Das Reſultat dieſer Beobach⸗ tungen war, daß Frau Zimmermann behauptet, den vollen Be⸗ weis dafür in Händen zu haben, daß ihr Mann dem Zauber der Schwiegermutter ſeiner Tochter zum Opfer gefallen iſt. Herr Zimmermann und Frau Kenſelmann leugnen jedoch jede Be⸗ rechtigung der Entſchädigungsklage. — Hitze und Orgelſpiel. Aus Straßburg i. E. wird uns geſchrieben: Die große Hitze der letzten Wochen hat allenthalben viel Unheil im Gefolge gehabt. Auch das Dorf Boofsheim iſt nicht von Unheil verſchont geblieben, wenn es ſich auch nicht um Fälle von Hitzſchlag oder ſonſtiges ſchweres Unglück handelt. An einem der letzten Sonntage ſollte die Orgel zum Vorſpiel einſetzen. Aber was da aus den großen Pfeifen herauskam, war nur ein jämmerliches Gequietſche. Da man dem Uebel nicht auf den Grund kommen konnte, wurden die Sachverſtän⸗ digen geholt; das waren die Mitglieder eines dörflichen Ge⸗ ſangvereins, und dieſe erkannten ſofort, daß die Hitze an den ſonderbaren Quiektönen ſchuld ſei, die Orgel hatte ſozuſagen einen Hitzſchlag bekommen. Sie wußten auch ſofort ein Mittel, um die urſprüngliche Reinheit der Töne wiederherzuſtellen. Wie man Menſchen, die vom Hitzſchlag betroffen ſind, mit kaltem Waſſer behandelt, ſo natürlich auch Orgeln in ähnlichen Fällen. Die Pfeifen wurden alſo reichlich unter Waſſer geſetzt und nach dem Trocknen mit einer neuen Probe begonnen. Was den »Menſchen gut und nützlich iſt, ſcheint aber auf Orgeln mitunter eine andere Wirkung zu haben. Als der Küſter nach der Kur die Taſten anſchlug, war zwar das Quieken verſchwunden, da⸗ für brummten alle Töne im tiefſten Baß. Die Boofsheimer geben ſeitdem nichts mehr auf das Gutachten von Sachverſtän⸗ le ſelbſt dann nicht, wenn ſie einem Männergeſangverein angehören. —„Schneeflocken“, das Ballett der Pawlowa. Die bekannte Tänzerin Miria Pawlowa, die auch in Deutſchland einige Gaſt⸗ ſpiele gegeben hat, iſt, wie uns mitgeteilt wird, nach London gegangen und ſcheint die Abſicht zu haben, nach Rußland nicht mehr zurückzukehren. Die Tänze der Pawlowa erfreuten ſich immer einer großen Beliebtheit, weil ſie beſonders originell a Lloyd Bremen ſon Total · Ausverkau General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) —— waren. Nunmehr hak die Tänzerin nach der Ruſik der Kom= me poniſten Tſchaikowski, Rubinſtein und Delibes ihre Balletts zu⸗ ſammengeſtellt. Augenblicklich hat ſie eine Ballettſchule von 4⁰ jungen Mädchen im Alter von 10—14 Jahren, denen ſie ein Ballett„Schneeflocken“ einſtudiert, das ihre eigenſte Erfindung iſt. Dies Ballett ſoll das graziöſeſte und eigenartigſte ſein, was man je geſehen, und die Pawlowa hat die Abficht, mit ihren Schülerinnen eine Tournee durch Deutſchland und auch durch die kleineren Städte zu machen, um die Schönheiten der Tanzkunſt einem großen Publikum zugänglich zu machen. Zu⸗ erſt wird das Ballett im Palace⸗Theater aufgeführt werden. — In den Dünen verbrannt. Aus allen Teilen der Welt werden bei der herrſchenden Dürre und Trockenheit Brände gemeldet. Der ſonderbarſte Brand, bei dem ein Herr und eine Dame in den Flammen umkamen, wird aus einem Seebade, Kitery Point, im Staate Maine in Nord⸗Amerika, mitgeteilt. Sonderbarerweiſe waren eine ganze Anzahl Zuſchauer zugegen, als dieſe beiden Kurgäſte auf der Düne ſaßen. Sie kamen von einem großen Spaziergange zurück und ſetzten ſich ermüdet, ob⸗ gleich ſie nur noch wenige Schritte von ihrem Wohnhauſe ent⸗ fernt waren, auf die Düne nieder. Eine prachtvolle Luft wehte vom Meere her. Das Waſſer desſelben lag ruhig wie ein großer See da. Plötzlich ſahen die beiden Kurgäſte, daß in einer ziemlichen Entfernung von der Küſte überall weiße Blaſen aufſtiegen, die ſich in der Luft ſofort entzündeten. Niemand zeigte dieſem Vorfall weitere Beachtung, denn es ſah aus, als verlöſchten die brennenden Waſſerblaſen ſofort in der Luft. Plötzlich aber vernahmen die Badegäſte, die ſich am Strande befanden, laute und gellende Hilferufe. Es breiteten ſich Flam⸗ men aus, die die ganze Düne erfaßten und bald brannte der Strand etwa 60 Meter lang. Mit knatterndem Geräuſch zer⸗ platzten die brennenden Blaſen, und in der Luft entwickelten ſich ſchweflige Dämpfe, welche das ganze Land verpeſteten. Von den beiden Gäſten, die auf der Düne geſeſſen hatten, war nichts mehr zu ſehen. Man vernahm noch die Hilferufe, alsdann wurde es ſtill, ſie waren von dem Flammenmeer um⸗ ſchloſſen und mußten darin verbrennen. Dieſer Brand dauerte ungefähr 45 Minuten. Als der Feuerſchein be⸗ merkt worden war, kamen aus dem Orte die Badegäſte herbei⸗ geeilt, aber es war nicht mehr möglich, Hilfe zu bringen. Alle Anweſende mußten ſich in weiter Entfernung halten, denn der Sand glühte wie kochendes Waſſer. Erſt am nächſten Morgen konnte man es wagen, ſich der Düne zu nähern. Der Sand war noch immer ſehr heiß und man fand darin die beiden Leichen. Man konnte ſich dieſen Brand zuerſt nicht erklären, die Auslegung ging dahin, daß an dem Geländeſtreifen, wo dieſe Selbſtentzündung ſtattgefunden hatte, wahrſcheinlich ein im Entſtehen begriffenes Kohlenlager ſein muß, jedenfalls ent⸗ wickelten ſich Mengen von Gas, die durch eine Verſchiebung des Erdinnern plötzlich entweichen konnten. Der ungeheure Wärme⸗ gehalt der Luft in Verbindung mit dem Mangel an Feuchtig⸗ keit brachte dieſe Gasblaſen zur Entzündung. Der Meeresſand war ſo trocken, daß er dem Feuer keinen Widerſtand entgegen⸗ ſetzen konnte. Niemend ahnte, daß hier in unmittelbarer Nähe des Waſſers eine ſo furchtbare Feuersbrunſt ausbrechen konnte, und die beiden Kurgäſte, welche die Flammen aufſteigen ſahen, hielten ſie wohl für elektriſche Reflexße. Wenige Tage nach F. Herren Artikeln . Kaufmann& Co. ter weiter entfernt. Diesmal waren aber Menſchenleben nicht zu beklagen. Die Verwaltung des Seebades Kittery Point hat den ga n 38 laſſen, damit nicht wieder ähnliche Unglücksfälle vorkommen können. ſte des Pariſer Nachtaſyls. In einem Bericht über 1 1 die Tätigkeit der Pariſer Nachtaſyle während des letzten Jahres wird angeführt, u ganzen 178 980 mal die Nacht in den Schlaffälen zugebracht haben. Intereſſant iſt aber beſonders eine Statiſtik der Berufe, denen die Gäfte des Nachtaſyls angehörten: 1 Erdarbeiter, 19089 Arbeiter verſchiedener Berufe, 1327 Ange⸗ ſtellte im häuslichen Dienſt, 770 Kunſtarbeiter, 137 Künſtler, 23 Profeſſoren, 31 Studenten, 3 Schriftſteller und Journaliſten, 3 Architekten, 25 Apotheker uſw. — Ein Zeitgenoſſe „Tägl. Rundſch.“: Es friſcht ſich in meinem Geiſte die Erinne⸗ rung an ein einzelnes Blättchen auf, welches einſt ſich zwiſchen uralten Familienpapieren vorfand. Sein Inhalt ſtammt von einem Zeitgenoſſen des erſten Napoleon; der Verfaſſer iſt treuer Bedienſteter in meinem urgroßelterlichen Hauſe der ſich in ſeinem naiven Patriotismus zu den drolligen egeiſtert hatte, von denen wir hier einige in ſeiner un⸗ berührten Rechtſchreibung mitteilen: wohl ein geweſen, Verſen b dieſem Unglücksfall entſtand wiederum ein Feuer, einige Kilo⸗ ————ͤ———— 5 Agypten, Tunesjen, Algerien, Sicilien, Frischenland, Konstantinopel, Kl.-Asjen, dem Schwarzen Meere, Palästina u. Syrien, 5 Spenien u. Portugal, Madeira usw. Cexlon, Vorder- und Hinterindlen, China, lapan und Australlen. Reisen um die Welt FBisenbahn- Verbündunf nach und von dem Mitteimeer GOTTHAHD-ETWHNESS: von Berlin—Frankfurt à..— Basei nach Malland. Oktober-November nach Genua. LLOYD- UND MWVIERA- EXFPRESS Vvon Altoma—Hamburg—Bremen bezw. Haag(Amster- Aam) bezw. Berlin nach Genua bezw. nach Ventimiglia ab 1. Dezember bis 30. April. 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Man ſchreiht der Napoleon, du haft Schuldt am Kriege Du fängſt ja ohne Uhrſach an, Träumt Dier etwas von dem Sieges 1 Glaub es fäldt noch viel daran. Wie kannſt du dich unternehmen Mit Deutſchland zu Feldt zu gehen, Und mit fremde Länder prangen Unerhört iſt dein Gewinn. Unrecht kann ich nich erhören Auf Ihr Preußen rüſtet euch, Napoleon will ſich jetzt empöhren Wieder daß ganze Deutſche Reich. Er will fremde Länder erben, Wo zu er kein Erbe iſt, Alles ſoll für Ihm jetzt ſterben Seth, wie er ſich jetzt ſchon brüſt. Kaum bin ich etwas zur Ruhe Fängt ſich ſchon was neues an, Ich weis aber was ich thue Kommt Koſaken mit heran. Wir wollen dieſen Wüthrich dämpfen Der die Große Ruhe ſtörth, Kommt Kalmuken, helfet kämpfen, Daß er Deutſchland nicht verhert. Wißt ihr, daß ich Kayſer heißes Feldt und Macht das fäldt an mich Wie denn wan ichs auchs beweiſe, Daß Gewaldt daß Eiſen bricht 3 Deutſchland laß ich nich zurücke,—0 Macht ihr immer waß ihr wollt Ich beweißt euch meine Tücke, 1 Wenn ich auch gleich ſterben ſoll. 5 Lu haben in Mannheim bei C. F. Bauer, U. l. 18— Ferd. Bech, J. ga. L. In Ludwigskafen bei Gg. B— Geοα eiu, Oxkerskelmerst Vertreter, F, A. v. Thenen, Mannhelm 17400 hund wegzugsharber billig zu verkuufen. 47⁴⁷ Su dwig hafen [PVerkauff Bernhardiner! Schöner dreizähriger fehr wachſamer Fabrir⸗ od. Hof⸗ a.., Heimigſtr. 28, p 16. Seite. Heneral⸗Anzeiger Miftaahfatf Mannheim, 16. Auguſt 1911. in Damen- und Kinder-Konfektion. Niemand versäume diese billige Gelegenheit. Ueberzeugen Sie sich, was ich biete, durch Besichtigungmeiner Schaufenster Belanntmachung. Die Arbeiterwohn⸗ häuſer im Klein⸗ feld—6 betr. Nr. 33022 1. In den Ar⸗ beiterwohnhäuſern im Klein⸗ ſeld ſind zwei Einzimmer⸗ wohnungen mit Küche und Keller zu vermieten. 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