onnement: 0 Piennig monatlich. Bxingerlohn 0 Pig monallich, 5 durch die Poſt dez. inel. Poſt⸗ Kuſſchlag N..4 pro Quqttal, Kinzel⸗Rummer 8 Pig In ſera tet Ote Codonel⸗Zeile 28 Pfg. Anbwörtige Inferate 80„ Die Neklame⸗Zeſle 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens ½9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. der S N Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. General-Auzeige e eeeee Telefon⸗Nummern: Dtretnon. Buchhaldeng 1ʒ nahmer. Druckarbeiten 4 Redaltin Expedition und Verlags ⸗ Nr. 379. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Der Ausſtand in England. OLondon, 17. Auguſt. Von unſerm Londoner Bureau.] Es iſt fraglich, ob der Ausſtand der Eiſen bahnangeſtell⸗ ten heute morgen um 8 Uhr beginnen wird, wie die Arbeiter⸗ führer angebroht haben. Trotzdem geſtern nachmittag Verhand⸗ lungen ſtattgefunden haben, um die Differenzen beizulegen und die Regierung all ihren Einfluß geltend gemacht hat, um die Einigung herbeizuführen, iſt man zu keinem Ergebnis gekommen. Heute ſollen weitere Verhandlungen mit den Vertre⸗ kern der Arbeiter ſtattfinden, die telegraphiſch aus dem Nor⸗ den nach London berufen wurden. Vielfach glaubt man, daß dies einen weiteren Waffenſtillſtand von wenigſtens 24 Stunden bedenten werde, aber ebenſo viele Kreiſe ſind der Meinung, daß die Arbeiter das Reſultat dieſer Verhandlungen gar nicht erſt abwarten und auf jeden Fall morgen in den allgemeinen Ausſtand treten werden, ſchon um zu zeigen, daß ſie es ern ſtmitihren Drohungen meinen. Mehrere ihrer Führer äußerten ſich noch in ſpäter Nachtſtunde, daß der Eiſenbahnerſtreik unbedingt heute morgen beginnen werde. 5 Die geſtrigen Verhandlungen der Regierung waren in der + Hauptſache darauf gerichtet, die Eiſenbahngeſellſchaften zu bewegen, ihren Angeſtellten ein größeres Eutgegenkommen 0 zu zeigen, aber ſie hatten hierzu keine Neigung, denn die Direktionen der Eiſenbahngeſellſchaften erklärten unbedingt auf dem Vertrag des Jahres 1907 beſtehen zu müſſen, indem es aus⸗ drücklich heißt, daß bis 1914 lein Ausſtand ſtattfinden dürfe, ſon⸗ ddeern daß bel ebentuellen Streitigkeiten bie Verſöhnungskomitees in Aktion zu treten hätten. Was häkten die Verträge für einen Zweck, wurde der Regierung erwidert, wenn ſie nicht gehalten wer⸗ den und wie komme die Regierung dazu, ſelbſt zum Ver⸗ tragsbruch zu reden. Die Geſellſchaften fragten hierbei die 4 Regierung, was ſie zu unternehmen gedenke, um die Bahnge⸗ felliſchaften zu ſcüden, worauf Miniſter Llond George erwiderte die Regierung werde die Eiſenbahngeſellſchaften ſchüßen und dafür ſorgen, daß der Eiſenbahnverkehr ebenſo wie die mittelzufuhren aufrecht erhalten bleiben. Auf der andern Seite aber, ſetzte der Miniſter hinzu, müſſe die Regierung auch die Ar⸗ beiter in ihren Schutz nehmen und dafür ſorgen, daß ſie von den Verſöhnungskomitees auch fair behandelt würden, was, wie es ſcheine, nicht immer geſchehen ſei. Die Verſöhnungskomitees ſollten bverbeſſert und nicht etwa abgeſchafft werden. s London, 16. Aug. Die Verhandlungen zwiſchen der Re⸗ gierung und den Eiſenbahnangeſtellten führten bisher zu keinem Reſultat. Man fürchtet, daß der Generalſtreit unmittel⸗ bar bevorſteht, da die Geſellſchaften gegenwärtig entſchloſſen ſind, die Forderung der Arbeiter auf direkte Verhandlungen 16. Aug. Unterhaus.) In Beantwortung zahlreicher Anfragen über die Streiklage gab der Miniſter des Innern Churchill eine allgemeine Erklärung ab, ging aber nicht auf den drohenden allgemeinen Eiſen⸗ bahnerausſtand ein. Er führte aus, die Lage auf den Londoner Docks habe ſich nicht verſchlechtert, aber es hätten ſich in den Rohal Albert⸗Docks wegen Beſchäftigung von Nichtorga⸗ niſterten Schwierigkeiten gezeigt, die zu Störungen führen könnten. In Liverpool hätten ſich keine weiteren Ruheſtörungen ereignet. In Mancheſter wären die Geſchäfte faſt vollſtändig in Stillſtand geraten, doch ſei es nicht zu Unruhen gekommen. Truppen ſtänden bereit. In Cardiff, ſei es geſtern zu Ruhe⸗ ſtörungen gekommen, doch wäre heute alles ruhig. Der Abg. Henderſon(Arbeiterpartei) fragte, ob in Liverpool ein Befehl erlaſſen worden wäre, daß bei Einbruch der Dunkelheit die Leute in den Häuſern zu ſein und das Licht zu löſchen hätten. Churchill antwortete, er habe keine Nachricht darüber, aber er denke, daß die Ortsbehörden in jedem Schrttt, den ſie teun, unterſtützt werden ſollten.(Beifall.) La 9 0 terpartei) ging auf das geſtrige Schießen in Liverpool ein und fragte, ob es im Intereſſe des Friedens ſei, daß die Soldaten nsbury(Arbei⸗ rutale, mörderiſche Weiſe verwandt würden. Die Oppo⸗ proteſtierte hiergegen. Darauf ſchleuderte ihr Donnerstag, 17. Auguſt 1911. unter großer Unruhe die Worte entgegen: Das iſt ein Ab⸗ ſchlachten des unſchuldigen Volkes, ihr ſeit Blutdürſtige! Ver⸗ ſucht ſelbſt zu kämpfen, Feiglinge! Lloyd George erklärte, die Frage, Mittel zu finden, die geeignet ſind, dem Kampf in der Induſtrie vorzubeugen und ihn abzukürzen, finde ernſte Beachtung ſeitens der Regierung bei den Beratungen mit den Vertretern der Arbeitgeber wie der Arbeiter. * London, 16. Aug. In der Militärſtation von Alderſhot ſind große Vorbereitungen getroffen, um den Betrieb der Eiſenbahnen für den Fall eines Ausſtandes zu ſichern. Jeder verfügbare Soldat hat den Befehl erhalten, ſich für den Dienſt auf der Bahn bereit zu halten und man nimmt an, daß 25 000 Mann bereit ſtehen, ſich in wenigen Stunden in Bewegung zu ſetzen. Aehnliche Vorbereitungen ſind auf allen Militärſtationen in England, Schottland und Wales getroffen worden. * London, 16. Aug. Nach einer Unterredung im Handels⸗ amt erklärte der Beauftragte der Midland Eiſenbahn, daß, nachdem die Regierung den Eiſenbahngeſellſchaften weitgehen⸗ den Schutz zugeſichert habe, die Geſellſchaften bereit ſeien, im Streikfalle einen brauchbaren, wenn auch eingeſchränkten Dienſt durchzuführen. Das Luftſchiff Schwaben auf dem Wege nach Friedrichshafen. . Baden⸗Oos, 17. Aug. Das Luftſchiff Schwaben iſt um 3 Uhr 33 morgens zur Fernfahrt nach Friedrichshafen auf⸗ geſtiegen und ſteuerte von hier aus über Baden⸗Baden nach Pforzheim und Stuttgart zu. An der Fahrt nahmen 5 Per⸗ ſonen teil. Leiter derſelben iſt Dr. Eckener. Auch Graf Zeppelin befindet ſich in der Gondel. Der Aufſtieg ging glatt von ſtat⸗ ten. Das Wetter iſt prächtig, ſodaß den Paſſagieren eine genuß⸗ reiche Fahrt bevorſteht.— Um 7 Uhr 18 kreuzte das Luftſchiff Pforzheim, um 7 Uhr 35 Leonberg. Um 7 Uhr 48 erſchien das Luftſchiff über Stuttgart, wo es eine große Acht beſchrieb und nach 8 Uhr den Weg nach Friedrichshafen fortſetzte. Ein Jagdunfall des Kaiſers Franz Joſeph. [] Berlin, 17. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Iſchl wird gemeldet: Kurz vor 2 Uhr geſtern nachmittag be⸗ gab ſich Kaiſer Franz Joſeph auf die Jagd. Bei einer ſtärl an⸗ ſteigenden Straße ſcheuten plötzlich die Pferde ſeines Wagens, in dem der Kaiſer mit dem Prinzen Leopold von Bayern ſaß. Die Pferde bäumten ſich in die Höhe und zerrten den Wagen über die Straße hin und her. Der Prinzen Georg und Konrad von Bayern und des Erzherzog Joſeph, die ſich hinter dem Wagen des Kaiſers befanden, bemächtigte ſich eine große Un⸗ ruhe. Die Situation ſah darum noch kritiſcher aus, da der Kutſcher die jungen Pferde nicht mehr in der Gewalt hatte. Bei alledem bewahrte der Kaiſer die Ruhe und war zunächſt nicht zu bewegen, den Wagen zu verlaſſen. Er ſtieg erſt aus, als der Kutſcher mehrmals flehentlich darum bat. Da der Wa⸗ gen nicht halten kounte, mußte der Kaiſer aus dem Wagen herausſpringen. Er begab ſich darauf mit dem Prinzen Leopold den Berg zu Fuß hinauf. Inzwiſchen waren die Pferde beruhigt worden. Der Kaiſer beſtieg darauf denſelben Wagen, mit dem er die Fahrt zu Berg fortſetzte. Bei der Rücktehr nach Iſchl wurde der Kaiſer vom Publikum ſtürmiſch applaudiert. Ein Automobilunfall des Dichters Roſtand. JBerlin, 17. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Der Dichter Edmond Roſtand unter⸗ nahm geſtern morgen eine Antomobilfahrt von Cambo nach St. Jean de Luz, um den dort ſchwer krank darniederliegenden Maler Bonnat zu beſuchen. Unterwegs überſchlug ſich das Automobil und Roſtand geriet unter den Wagen. Der Chauf⸗ feur und der Kammerdiener wurden auf einen Wieſengrund geſchleudert. Beide erhoben ſich raſch, konnten aber trotz aller Bemühungen den bis zur Bruſt eingezwängten Roſtand, der unter dem Wagen lag, mit eigenen Kräften nicht befreien. Erſt nachdem Landleute mit Stangen und Winden herbei gekommen waren, gelang es, den Dichter zu befreien. Roſtand iſt völlig fieberfrei und bei vollem Bewußtſein. Er trug eine ſtarke Quetſchung davon. Die Aerzte konnten innere Verletzungen jedoch nicht feſtſtellen. Die Cholern. Saloniki, 16. Auguſt. In den letzten 24 Stunden ſind in Valona 14 Fälle von Cholera zu verzeichnen geweſen, von denen 6 tötlich verliefen. In Skutari kamen 22 Erkrankungen und 10 To⸗ desfälle, in Ipek 14, in Djakowa 4, in Vucitru 6 und in der Umge⸗ gend von Mitrowitza 6 Todesfälle vor. * Saloniki, 16. Auguſt. Ein aufſtändiſcher Toske verſuchte heute den Muteſſarif von Argyrotaſtro zu erſchießen, als dieſer den Konak verließ. Die Kugel ging jedoch fehl. Der Täter entkam. Angeſichts der erregten Volksſtimmung wurden Truppenverſtär · kungen erbelen. 2 +. 5 — (Wittagblatt.) Der Kampf um Marokko. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die Mitteilung einer Berliner Zeitung, daß die Poſt von dem Schiff „Berlin“ an das Marinepoſtbureau in Berlin in Fran reich widerrechtlich geöffnet wurde, iſt unzutreffend Eine ſolche Poſt iſt kürzlich auf ſpaniſchem Gebiet geöffnet worden, jedenfalls infolge Betriebsverſehens; es ſchwebt die Unterſuchung. Anſcheinend liegt eine Verwechſlung mit einem kürzlichen Fall vor, bei dem ein vom Marinepoſtbureau für den Ablöſungstransport eines anderen Schiffes abgefertigter Brief⸗ beutel in der franzöſiſchen Bahnpoſt verſehentlich geöffnet, nach Wahrnehmung des Irttums ſofort wieder geſchloſſen wur Eine deutſche Warnung an Frankreich bringt heute die„Köln. Ztg.“ im Auftrage des Herrn v. Kider⸗ len⸗Wächter: Im Petit Pariſien und auch an andern franzöſiſchen Stel⸗ len iſt für den Fall, daß Deutſchland und Frankreich ſich nicht einigen können, eine Berufung an die Signatarmächte von Al⸗ geciras vorgeſchlagen worden, die als eine Art von Gerichts⸗ hof funktionieren ſollen. Ferner will der Figaro wiſſen, daß der Kaiſer das Hauptgewicht auf den Schutz der deutſchen Intereſſen in Marokko lege, bedeutend mehr als auf eine Gebletsent ſchädigung. Wenn mit dieſen Bemerkungen der Meinung Ausdruck gegeben werden ſoll, daß man in Frankreich noch im⸗ mer glaubt, um eine Entſchädigung für den begangene Rechtsbruch herumkommen zu können, ſo würde das einer falſchen Auffaſſung zeugen. Dieſe Mitteilung zeigt, daß die Verhandlungen wieder einmal nicht recht vom Fleck wollen, und zwar ganz offenbar durch die Schuld Frankreichs, deſſen Preſſe frei behauptet, Herr v. Kiderlen ſei das Karnickel. Aber Note geht hervor, daß Frankreich, nachdem es do Kompenſationen außerhalb Marokkos verſtanden hatte, Gebietsentſchädigungen nichts mehr wiſſen will; wir ſager Frankreich, ob auch die franzöſiſche Regierung dem Druck ihrer Preſſe nun auf einmal wieder zaudert, land die verlangten Gebietsentſchädigungen zu gewähren, un verſuchen will mit dem äußerſt billigen Preis des Schutzes der deutſchen Intereſſen in Marokko“ für die Verſpeiſur Marokkos davonzukommen, iſt aus der obigen Note nicht lich. Aber jedenfalls tut die deutſche Regierung Fran Regierung und Volk kund und zu wiſſen, daß Deutſchland na⸗ wie vor auf dem Standpunkt ſteht, Frankreich habe in Marokto einen Rechtsbruch begangen und ſich mittels dieſes Rechts⸗ bruches ein ungebührliches wirtſchaftliches und politiſches Ueb gewicht in Marokko verſchafft, das Deutſchland keineswegs tadelloſer Gemütsruhe geſtatten werde; Deutſchland forbere ei Gegengewicht in Geſtalt einer Gebietsentſchädigung übrigen franzöſiſchen Kolonialbeſitz in Afrikg. D Frankreich nicht herumkommen, mit anderen Wor reich muß ſuchen ſich mit Deutſchland allein in einem Abkommen zu verſtändigen 11 der Grundlage de entſchädigung. Will Frankreich dieſen Weg einer gen deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung über Afrika ſchreiten, ſo wird Deutſchland auf andere Weiſe eine tuung für den von Frankreich an einem internationalen begangenen Rechtsbruch fordern: die zweite deutſche Forder könnte dann nur lauten: vollſtändige militäriſch⸗politiſe Räumung Marokkos durch Frankreich, Wiederherſtellu Algeeiras⸗Akte. Das wäre nach einer Mitteilung der Ztg.“ die Vorbedingung Deutſchlands für eine etw internationale Konfexenz über Marokko Es iſt zweife Frankreich zu dieſer zweiten Löſung Luſt verſpüüren ſich doch nicht lieber zu det erſteren bequemen wird. 2 ſchen Regierung wird die Löſung des Konfliktes durch entſchädigung um ſo lieber ſein, als ein auf Fr d geübter Zwang Marokko wieder völlig preiszugeben o aller Welt zu teilen, ja ohne Frage neuen und ſchweren Konflt ſtoff zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſchaffen würde. haben die Zielpunkte der amtlichen deutſchen Marokko. politik von Anfang an nicht gebilligt und billigen ſie au ſeute noch nicht, das hindert uns nicht, unſerer Genugtuung darüber Ausdruck zu geben, daß unſere Regierung wenigſtens an ihren kürzer— zu kurz— geſteckten Zielen mit Energie feſt⸗ hält gegenüber immer aufs neue auftauchenden unverſchämten Verſuchen Frankreichs Deutſchland mit einer Seifenblaſe ab⸗ zuſpeiſen.„„„ Ueber den Stand der Berliner Verhandlungen liegen heute zwei Meldungen vor, von denen beſonders „Berl. Lok. Anzeigers“ die größte Beachtung v J Berlin, 17. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau) den Stand der Marokkoverhandlungen erführt der B Anzeiger, daß Herr v. Kiderlen⸗Wächter und Herr noch bemüht ſind, über die allgemeinen G⸗ gen des mens zu einer Einigt 2. Seike. General⸗Anzeiger.(Mittagblatr.) Mannheim, 17. Auguſt. digung barüber iſt noch nicht erzielt. Man wird ſich alſo noch ge⸗ dulden müſſen. Augenſcheinlich legt Frankreich kein großes Ge⸗ wicht auf die deutſche Kolonie Togo, ſodaß über die Abtretung die⸗ ſer Kolonie, von der in früheren Stadien der Verhandlungen wohl geſprochen wurbe, nicht mehr beraten wird. Man ſcheint jetzt hauptſächlich über das Hinterland von Kamerun zu ſprechen und in wie weit Teile von ihm als Kompenſation für Deutſchland in Frage kommen. Auch in dieſem Punkte geht die deutſche Re⸗ gierung, ſo ſchreibt der Lokal⸗Anzeiger, vorſichtig und gründ⸗ llich zu Werke, denn ſie wünſcht nicht, wertloſe Land⸗ ſtriche zu erwerben, in die mit zweifelhaftem Erfolg große Sum⸗ men hineingeſteckt werden müßten. Die franzöſiſche Regierung, von der übrigens eine ganze Anzahl koorbinierter Perſönlichkeiten an den Verhandlungen direkt oder indirekt teilnehmen, ſollte ſich be⸗ wußt ſein, daß es ausgeſchloſſen iſt, das Rompenſa⸗ kionsobjekt lediglich nach OQuadratmetern zu bewerten. Außerdem dürfte, wie ja ſelbſtverſtändlich, der Süden Ma⸗ rokko 8 eine Rolle bei den Verhandlungen ſpielen. Da nicht feſt⸗ ſteht, ob dieſer Landſtrich erzhaltig iſt, wird von der franzöſiſchen Regierung anzuerkennen ſein, daß deutſche Firmen, die bereits Bodenrechte in jenen Gebieten erworben haben, im Falle der Ent⸗ deckung von Erzlagern berückſichtigt werden bezw. dem deutſchen Reich für dieſen Fall die Tür in Marokko offen bleibk. Dieſe Bedingungen ſind ſy ſelbſtverſtändlicher Art, daß eine Eini⸗ gung darüber mit dem franzöſiſchen Unterhändler und ſeinem Auf⸗ traggeber ſicher erwartet werden kann. Es werden hierbei für den Fall der Auflegung von Erzlagern vitale Intereſſen des deutſchen Reiches berührt, das erkennt die franzö⸗ fiſche Regierung auch ohne weiteres an. Wenn die allgemeinen Grundlagen des Abkommens geſchaffen ſein werden, wird beabſichtigt, einen Vertrag zu ſchließen und zu bveröffentlichen. Dann bleibt aber noch eine Menge Kleinarbeit Iu leiſten, da die Auflaſſung und Berechnung einer großen Zahl von Konzeſſtionen, Verträge, Pachtungen uſw., ſoweit ſie nicht mit übernommen werden können, erledigt werden müſſen. Wenn man ulſo hofft, auf jeden Fall vor Beginn des Herbſtes die all⸗ demeinen Grundlagen zu notifizieren, ſo wird die vollſtändige Ansarbeitung des Abkommens nochmanche Woche nachher in Anſpruch nehmen. 9 Paris, 16. Auguſt. Der„Temps“ kündek an, daß er von beſonders zuſtändiger Seite“ aus London ſolgendes Tele⸗ gramm erhalten habe:„Man hat hier in amtlichen Kreiſen den 5 Haren Eindruck, daß die letzte Unterredung von Kiderlen mit Cam⸗ bon die Verhandlungen nicht vorwärts gebracht hat, im Gegenteil, man wundert ſich darüber, daß Deutſchland jede feſte Grundlage feblt und daß es, ſeine Vorſchläge ſtets 1 und ſo den regelmũ⸗ igen Fortſchritt es Uebereinkommens von einer Unterredung zur indern hindert. Man bedauert, daß ſich auf dentſcher Seite Preß⸗ fehden au die Unterhandlungen geknüpft haben, denn man befürch⸗ et, daß dieſe Febden, die vom Parteigeiſt eingegeben ſind, die An⸗ rdnungen der deutſchen Staaksmänner beeinfluſſen. Man iſt ge⸗ Keißt, die fortdauernden Aenderungen von Kiderlen und den un⸗ zweifelhaften Rückgang, den die letzte Unterredung verrät, durch dieſe Preßfehde zu erklären.““ Nach Erkundigungen von anderer Seite will der Temps erfahren haben, daß die letzte Unterredung in Berlin die Dinge eher zurück als vorwärts gebracht hätte. Der Staatsſekretär ſei auf frühere Forderungen zurückgekommen, die man aufgegeben glaubte. Das ehrenhafte Uebereinkommen, das man vor einigen Tagen noch erhoffen konnke, ſei jetzt wieder zwei⸗ felhaft geworden. Beide Meldungen des Blattes beweiſen nur, daß der Temps nicht von ſeiner Politik abgehen will, den Stand er deutſch⸗franzöſiſchen Unterhandlungen ſo ungünſtig wie möglich darzuſtellen. . Berlin, 16. Aug. Der Reichskanzler iſt heute abend hier eingetroffen. Er folgte einer Einladung des Staats⸗ ſekretärs des Aeußern v. Kiderlen⸗Wächter zu einem Mahle, an dem auch der Botſchafter Freiherr Marſchal! b. Bieberſtein teilnahm. Morgen vormittag begeben ſich der Reichskanzler und v. Kiderlen⸗ Wächter nach Wilhelmshöhe, ihnen ſchließt ſich Freiherr Marſchall v. Bieberſtein an, um, wie üblich, vor der Ruckehr auf ſeinen Poſten in Konſtantinopel, ſich bei dem Kaiſer zu melden. * Paris, 16. Aug. Aus Mogador wird unterm 8. Auguſt gemeldet: Der Stamm Haura nahm nach mehreren Kämpfen zwei deutſche Agenten der Gebrüder Mannes⸗ mann, die in Tarudant anſäſſig waren, gefangen. Bisher iſt nichts über das Schickſal der Gefangenen bekannt. aeee eeeeee 5 Ein Konfliktspunkt. s. München, 16. Aug. Der bayeriſche Verkehrsminiſter wird wieder einmal auf längere Zeit hinaus Gegenſtand des Gezänkes zwiſchen der Zentrums, und der ſozialdemokratiſchen Preſſe ſein. Am vergangenen Samstag wurde in einer Münchener Verſammlung bekannt, daß die Eiſenbahnverwal⸗ tung mit bemerkenswerter Schärfe ſich gegen die Vorſtandſchaft einer Eiſenbahnerbaugenoſſenſchaft wandte, deren führende Mit⸗ glieder abſolut einen ſozialdemokratiſchen Konſumverein in einem mit ſtaatlichen Krediten und auf ſtaatlichem Baugrund errich⸗ teten Arbeitshäuſerblock unterbringen wollten. Dann folgte die Bekanntmachung einer Verordnung, wonach gegen die Vorſtand⸗ ſchaftsmitglieder des ultramontan organiſierten Poſtverbandes ein Disziplinarverfahren eingeleitet iſt. Wer in dieſen bei uns etwas ungewöhnlichen Vorgängen das Vorſpiel zu einer weiteren Aktion in der lange ſchwebenden Frage der behördlichen Behand⸗ lung der Bedienſtetenorganiſationen erblickte, hat Recht behalten. Seit dem vorigen Landtag ſchon bohrt das Zentrum in die Verwaltung hinein, den ſüddeutſchen Eiſenba hner⸗ verband als eine ſozialdemokratiſche Organiſation überhaupt zu verbieten, und etwas mußte vor Beginn des Landtags kommen, wenn es Herr v. Frauendorfer nicht mit dem Zentrum und ſeinem geiſtlichen Eiſenbahnreferenten ganz verderben wollte. Und ſo erſchien heute ein Erlaß an die Eiſenbahndirektionen, worin der Miniſter u. a. ausführt:„Der ſüddeutſche Eiſen⸗ bahnerverband ſchließt parteipolitiſche Beſtrebungen nach ſeinem Statut aus. Hiermit ſteht aber das tatſächliche Verhalten des Verbandes nicht im Einklang. Denn ohne Zweifel ſind im Verbande Kräſte tätig, die ihre Aufgabe in der Förderung ſozial⸗ demokratiſcher Beſtrebungen erblicken. Daß der Staatsbeamte ſich nicht zu einer Partei bekennen darf, die die beſtehende Staats⸗ ordnung bekämpft, folgt ohne weiteres aus ſeiner Stellung im monarchiſchen Staate. Ebenſowenig kann der Beamte einem Verein angehören, der ſozialdemokratiſche Beſtrebungen verfolgt. Wäre der volle Beweis erbracht, daß der Süddeutſche Eiſen⸗ bahnerverband eine Organiſation iſt, deren Beſtrebungen ſtaatl⸗ lichen oder dienſtlichen Intereſſen zuwiderlaufen, ſo ergäbe ſich die Folgerung für die dem Verbande angehörenden Beamten von ſelbſt. Dieſer nach jeder Richtung hin ausreichende Beweis ſcheint mir aber nach den bisherigen Wahr⸗ nehmungen nicht erbracht. Immerhin ſind aber Tatſachen feſtgeſtellt worden, die der Verwaltung die Pflicht auferlegen, das Verhalten des Verbandes mit beſon⸗ derer Aufmerkſamkeit zu verfolgen.“ Im weiteren beauftragt der Miniſter die Eiſenbahndirektionen, den Verbandsortsgruppen ſorgfältige Beachtung zu ſchenken, und den in Betracht kommenden Beamten und Beamtenanwärtern in wohlmeinender Abſicht vorzuſtellen, daß im Verbande eine Richtung vertreten wird, der ein Staatsbeamter nicht folgen darf. Natürlich hat diſer Erlaß weder im roten noch im ſchwarzen Lager befriedigt. In letzterem erwartete man die einfache Ab⸗ ſchlachtung des Verbandes durch ein ſtriktes Verbot des Bei⸗ trittes und der Angehörigkeit. Das Münchener führende Zen⸗ trumsorgan kündigt denn auch bereits an, daß der ganz und gar unbefriedigende Erlaß, der die ſtiliſtiſche Abſchwächung eines anderen, dem Miniſterrat vorgelegenen Schriftſtückes ſei, einen ſchweren Konflikt und eine ſchwere Kriſe herbeizuführen drohe, und man appelliert bereits an die Mehrheit im Reichsrat und Landtag. Auf der anderen Seite nennt das Münchener ſozialdemokratiſche Organ den Er⸗ laß die Proklamation eines Ausnahmegeſetzes gegen die Sozial⸗ demokratie, indem er ſozialdemokratiſchen Bedienſteten grund⸗ ſätzlich den Zugang zu den Staatsämtern verſchließe; außerdem organiſiere der Erlaß ein förmliches Beſpitzelungsſyſtem über eine Bedienſtetenorganiſation. Der Erlaß ſtelle ſich als eine abermalige Verbeugung vor der herrſchenden ſchwarzen Partei dar. Herr v. Frauendorfer kommt alſo, ſo gut der Erlaß gemeint iſt, und ſo ſehr er den einzig richtigen Mittelweg einſchlägt, arg zwiſchen zwei Feuer, und die beiden intimen Wahlfreunde von Feuilleton. Jas Weſen der franzößſchen Revolutian.“) „Wahrlich, man wüßte nicht, was man ohne die Franzö⸗ Revolution mit einem Zeitalter wie dem unſrigen an⸗ ſolte. Wir wollen die Franzöſiſche Revolution be⸗ wie ſchiffbrüchige Seeleute den unwirtlichſten Felſen den, in einer Welt, die ſonſt nur aus grundloſem Waſſer und Wellen beſteht. Eine wahre, wenn auch eine ſchreckliche Apokalppſe für dieſe falſche, verdorrte, künſtliche Zeit. Das Phraſentum hat ein Ende, der leere Schlendrian bat ein Ende, vieles hat ein Ende. Dieſes iſt allen Menſchen verkündiget worden mit der Trompete des Jüngſten Gerichts.“ So leſen wir in einem Buche, das nach des Verfaſſers eigenem Geſtänd⸗ wie eine lodernde Flamme aus dem Herzen eines lebendigen enſchen gekommen iſt, in der Revolutionsgeſchichte des Eng⸗ Wenn wir's freilich mit unſerem Heinrich eitſchke halten wollen, dann iſt es nur eine Modetorheit ſegenwart, die politiſche Freiheit in beſtimmten Staats⸗ ſuchen zu wollen; denn die Freiheit iſt nicht erſt im d entdeckt worden, und die Eitelkeit des neunzehnten derts, die ſich das einbildete, werde zuſchanden vor den politiſchen Leben der alten Republiken und der kosmopolitiſche Cbarakter der Franzöſiſchen babe vieimehr die Entwicklung der menſchlichen Ningen zwiſchen der Nevolution und dem alten Srroda iſt das alte Eitropa inngeſtürzt, die organfſierte Macht Dir entnehmen obige Ausfübrungen dem ee Aatee and Geelt⸗ stenk, Ben S8. Siiterauf. Feden, Ger 1. n iu de⸗ Werkeg von B. G. Leipzig und Berlin] erſchienenen Bänchen: Die Fran⸗ ̃ 15 8 8 8 8 ehedem werden ſich wieder einmal zuſammenfinden in der Forde⸗ rung, daß der Miniſter ſeine ſieben Sachen packen ſolle. Ob er den Herren dieſen Gefallen tun wird, iſt mehr als zweifelhaft; denn in dieſem Punkte wird es den beiden niemand recht machen können, ob er Frauendorfer oder anders heißt. — Politische Alebersieht. Maunheim, 17. Auguſt 1911. Parteipreſſe und Parteivorſtand. Zu dem Geheimerlaß des Parteivorſtandes nimmt, wie der Vorwärts, demokratiſche Preſſe am Niederrhein eine entſchieden zurückweiſende Stellung. Die ſozial⸗ demokratiſchen Zeitungen in Eſſen, Solingen, Elberfeld, Krefeld, Remſcheid, Lüdenſcheid und Düſſeldorf veröffentlichen eine gemeinſame Erklärung, worin es heißt, daß die Redaktionen dieſer Blätter entſchieden Verwahrung gegen die Erklärung der Generalkommiſſion der Gewerkſchaften und gegen das Zirkular ſich mit der Haltung der Parkeipreſſe des Parteivorſtandes, die zum Konflikt der Berliner Buchdruckergewerbe befaßten, ein⸗ Sie erblickten darin den Verſuch, jegliche Kritik an den ſozialdemokratiſchen auch die ſozial⸗ legten. Maßnahmen leitender Gewerkſchaftsinſtanzen zu unterbinden. Die Redaktionen bedauerten, daß der Parteivorſtand verſucht habe, die Veröffentlichung der Erklärung der Generalkommiſſion zu verhindern, da mit ſolcher Geheimniskrämerei erfahrungs⸗ gemäß der beabſichtigte Zweck niemals erreicht werde. Sie erklären zum Schluß mit aller Beſtimmtheit, daß ſie ſich ſolchen Bevormundungsverſuchen, wie ſie von der Generalkommiſſion und dem Parteivorſtand im vorliegenden Falle unternommen worden ſeien, keineswegs fügen würden. Sozialdemokratiſche Etatanerweigerer. Zu der Etatsverweigerung der ſozialdemokratiſchen Landkags⸗ fraktion im württembergiſchen Landtag ſchreibt der demokratiſche Stuttgarter Beobachter: Die Sozialdemokraten ſind nicht durch fachliche Gründe de⸗ ſtimmt worden. Wodurch aber dann? Die Wühlarbeit des radikalen Parteiflügels gegen die verhaßten ſchwäbiſchen Reviſionſſten iſt bekannt. Die Mitglie⸗ der der Fraktion haben in letzter Zeit ein Mißtrauensvotum nach dem andern bekommen. Freilich ging es dabei nicht immer einwandfrei zu. Aber ſie müſſen doch das Empfinden bekom⸗ men haben, daß ihnen das Waſſer bereits bis an die Kehle ſtünde. Ob mit Recht, das ſcheint uns noch zweifelhaft. Aber: ſie haben offenbar das Empfinden. Und darum haben ſie den ſchlechteren Teilen der Partei das Opfer des Intellekts ge⸗ bracht. Sie ſind innerlich zuſammengebrochen aus Furcht, ſie möchten äußerlich zuſammenbrechen. Aus Furcht auch, daß nach ihnen ein unfruchtbares Chaos entſtünde. Aber die Geſchichte lehrt, daß das Opfer der freien Ueberzeugung noch nie ein Chaos aufgehalten hat. Wir fürchten, die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion hat ihre beſſere Ueberzeugung ohne den gehofften Erfolg überwunden. Das Gelächter, das über die Köpfe der vierzehn mehr oder weniger zaghaften Neinſager dahinfegte, hat ſeinen Grund nicht bloß in der Empfindung des Spottes, ſondern mehr noch in der Tragikomik dieſer Handlung. Es ift ein Jammer, wenn achtungswürdige, tüchtige Männer, wie ſie die ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion hat, Männer von ſelbſtändiger Ueberzeugung und freiem Willen ſich unter⸗ ordnen dem Geſchrei derer, von denen man ſolches nicht rühmen kann. Badiſche Politik. (Karlsruhe, 16. Auguſt. Eine dieſer Tage in Durlach abgehaltene Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirte für den 9. Reichstagswahlkreis Durlach⸗Pforzheim hat an den engeren Bundesvorſtand das Erſuchen gerichtet, bei der Neuregelung des Zolltarifs und der Handelsverträge einen Zoll auf Milch und Rahm durchzuſetzen. Begründet wird das Verlangen mit der bei dem letzten Milchkrieg hervorgetretenen Konkurrenz der däniſchen und ſchweizeriſchen Milch. Die Güterwagengemeinſchaft. :(Karlsruhe, 16. Auguſt. Die„Abwanderung“ der gu⸗ ten einheimiſchen Güterwagen macht ſich nicht nur bei uns in Ba⸗ den, ſondern auch in Württemberg recht unangenehm bemerkbar. So heißt es in dem Jahresbericht der Handelskammer Calw u..: 1910 fehlte es ganz beſonders an geeigneten Langholzwagen. So wird über das Verſchwinden der Wagen mit Längen von 15 Me⸗ ter und 600 Zentner Tragfähigkeit geklagt; auch ſind die württem⸗ bergiſchen Wagen, auf denen Längen von 10,65 bis 11,3 Meter ver⸗ aufgelöſt worden. Kläglich verlief der Kreuzzug der Könige zur Erhaltung der Monarchie; Europa wurde beherrſcht von dem Manne, der Metternich als die Inkarnation der Revolution erſchien, der auch im Innern Frankreichs alle in gleicher Knecht⸗ ſchaft niederhielt und ſiebzehn Jahre nach dem Tode Marie Antoinettes eine andere Erzherzogin auf Frankreichs Thron zurückführte. Ein überraſchendes Schauſpiel fürwahr, auf den erſten Blick verblüffend und ganz unbegreiflich. Und doch geht alles mit einer geregelten Folgerichtigkeit vor ſich.„Im ganzen iſt es der ungeheure Anblick von Bächen und Strömen“— ſo ſchreibt Goethe an Schiller—„die ſich nach Naturnotwendigkeit von vielen Höhen und vielen Tälern gegen einander ſtürzen und endlich das Ueberſteigen eines großen Fluſſes und eine Ueberſchwemmung veranlaſſen, in der zugrunde geht, wer ſie vorgeſehen hat ſo gut als der ſie nicht ahnete.“ Wo immer das Intereſſe des Menſchen am Menſchen ſich lebendig erweiſt, bei allen Kulturnationen wie bei allen Individuen, denen der Blick auf das Ganze nicht fehlt, wird man die Revolutions⸗ geſchichte mit derſelben Teilnahme betrachten wie die eigene Vergangenheit. Was die Franzöſiſche Revolution vor allen anderen Beweg⸗ ungen ähnlicher Art auszeichnet, iſt ihr univerſaler Charakter; nicht Frankreich allein, der ganze Kontinent wurde durch ſie neu geſtaltet. Inſofern ähnelt ſie der großen religiböſen Bewegung des ſechzehnten Jahrhunderts, mit der ſie auch die Mittel der Verbreitung teilt: die Predigt der neuen Ideen und die Propa⸗ ganda der Tat. Die ſpezifiſche Eigenſchaft der Revolution iſt aber die dauernde Umformung der realen Welt nach einem rein doktrinären Programm. Auch die zwölf Artikel der ſchwäbiſchen Bauern waren eine Doktrin, aber ſie haben im Bauernkrieg noch nicht zu einer dauernden Umwälzung geführt, ihre For⸗ derungen haben erſt im neunzehnten Jahrhundert eine ſpäte Erfüllung gefunden. Auch die Revolution hat die beſtehende — nicht zu ändern vermocht in ihren Grundlagen; die iheit des Abendlandes, wie ſie in dem katholiſchen Weltreich Mittelatters tbesretiſch feſtgelegt tiſchen Inſtitutionen, die wir heute als feudale Einrichtungen zu bezeichnen pflegen, fiel erſt der Revolution zum Opfer. Poli⸗ tiſch wurde ein Europa in ihrem Sinne, mit größerer Einheit⸗ lichkeit und Einfachheit der Staatengebilde nebeneinander und in ſich ſelber, erſt auf dem Wiener Kongreß konſtituiert; in ſozialer Beziehung ſind bei uns in Deutſchland die Errungen⸗ ſchaften der Revolution erſt 1848 praktiſch geworden. So iſt die Revolution kein zufälliges Ereignis, kein willkürliches Produkt einzelner verworrener Köpfe, ſondern die Vollendung eines Geſchehens, das von vielen Generationen vorbereitet wurde. Unter ihrem Zeichen ſtehen heute noch alle, und ſie iſt keines⸗ wegs vollendet. Die Gegenüberſtellung der bürgerlichen und der revolutionären Parteien entbehrt der hiſtoriſchen Begrün⸗ dung; denn alle unſere Parteien ſtreben nach dauernder Um⸗ formung des Staates auf Grund eines rein doktrinären Partei⸗ programms oder, wo ihnen das nicht gelingt, nach dauernder Einwirkung auf den Staat und ſeine Regierung im Sinne ihrer Prinzipien, und alle miteinander, auch die konſervativen, ſind revolutionären Urſprungs. Wo aber kein parlamentariſches Regime beſteht, wird eine ſtarke Regierung ſich nie einer ein⸗ zelnen Partei verſchreiben und ihr Programm reſtlos verwirk⸗ lichen helfen; wie der Geſchichtsſchreiber über die Schranken des Beſonderen ſich erheben muß, um die verſchiedenen Einzelkräfte, die im Leben der Völker ſich tätig erweiſen, in ihrem Zufammen⸗ hang und in ihrer Geſamtwirkung auf das Ganze zu erkennen, wird der wahre Staatsmann, indem er abwechſelnd auf ver⸗ ſchiedene Parteien ſich ſtützt, ſie alle zur Verhütung der Anarchie, zum Wachstum der öffentlichen Autorität und der Staatsmacht zu gebrauchen haben. Die Gegenüberſtellung der bürgerlichen und revolutionären Parteien iſt vom hiſtoriſchen Standpunkte aus auch darum zu verwerfen, weil nicht der vierte Stand, die Arbeiter, ſondern die Bürger des tiers-stat die Träger der Revolution geweſen ſind. Arbeiter und Tagelöhner haben wohl an einigen entſchei⸗ denden Tagen mitgewirkt, aber die Früchte der Revolution hat doch die Bourgeoiſie geerntet. Der Triumph der revolutionären Bourgeoviſie dauert von 1789 bis 1848. An keinem Punkt der 8 fs glänzen Draungeim, 17. Auguft, — Seneraunzeige.(Mittagblarr.) ̃. Seie. laden werden können, abgewandert, desgl. Schemelwagen und der Spezialwagen mit 12 Meter und mehr Ladelänge. Statt deſſen werden Wagen anderer Verwaltungen geliefert, die den Anforde⸗ rungen nicht genügen. So werden für den Stangentransport Langholzwagen geſtellt, denen die geſchickte, an den württembergiſ⸗ ſchen Wagen vorhandene Lösbarkeit der vorderen Kipſen fehlt. Sogar die Geſtellung von ganz kurzen Kohlenwagen zum Lang⸗ holztransport nimmt überhand. Ebenſo muß man ſich bisweilen mit nichtwürttembergiſchen.⸗Wogen behelfen, die nur Längen von 10,10 Meter zulaſſen. So macht es im ganzen den Eindruck, daß bei der Zuweiſung von Wagen an außerwürtiembergiſche Verſendungsgebiete zu weit gegangen und auf den eigenen Bedarf zu wenig Rückſicht genommen wird. Die Wünſche des Handwerks. Von der in Hannover beſtehenden Geſchäftsſtelle des Deut⸗ ſchen Handwerks- und Gewerbekammertages wird in eingehender Weiſe über die Tätigkeit dieſer Organiſation während des An⸗ fang Auguſt abſchließenden Jahreszeitraums berichtet. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle hat ihre Dienſte in erheblich geſteigertem Umfange den einzelnen Gewerbe⸗ und Handwerkskammern zur Verfügung ſtellen können, inſoweit es ſich um Erſtattung von Gutachten, Sammlung von Material zu beſonderen Zwecken u. a. m. han⸗ delte. Um Beſchlüſſe des Kammertages wirkſam und nachdrück⸗ lich zur Kenntnis der geſetzgebenden Körperſchaften zu bringen, und um dieſe über Handwerkerfragen zu informieren, hat die Geſchäftsſtelle direkt und perſönlich mit den dem Handwerk nahe⸗ ſtehenden Parlamentariern verhandelt, nachdem die Parlamente ſelbſt von den jeweiligen Beſchlüſſen und Eingaben unterrichtet worden waren. Das„Deutſche Handwerkerblatt“ ſoll weiter ausgeſtaltet und ſein wöchentliches Erſcheinen angeſtrebt werden. In Vorbereitung befindet ſich die Schaffung einer„Hand⸗ werkerkorreſpondenz“ zur ſchnellen Information der Tagespreſſe. Die von den Organen des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertages bearbeiteten Angelegenheiten betrafen u. a. eine Eingabe an die Bundesregierungen wegen der Arbeitszeit in den Werkſtätten mit Motorbetrieb, die ſich gegen die geplante Verſchärfung der Beſtimmungen der Bundesratsverordnung vom 13. Juli 1900, über die Beſchäftigung jugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen, wendet; ſie verlangt vielmehr Ausdehnung der für einzelne Handwerkszweige zugelaſſenen Ausnahmen auf das geſamte Handwerk. Hinſichtlich der Fürſorge für die gewerbliche Jugend wurden Leitſätze aufgeſtellt mit praktiſchen Vorſchlägen zur Förderung der Erziehung des hand⸗ werkerlichen Nachwuchſes in nationalem, heimats⸗ und arbeits⸗ freudigem Sinne. Die ſeit dem Beſtehen des Kammertages fortgeſetzt be⸗ handelte, vielumſtrittene Frage der Abgrenzung von Fabrik und Handwerk hat im Berichtsjahre erneute Aufmerkſamkeit erfordert. Ebenſo iſt auch die damit eng zu⸗ ſammenhängende Nebenfrage der Heranziehung der Großinduſtrie zu den Koſten der handwerkerlichen Ausbildung und der Geſellen⸗ prüfungen von Fabriklehrlingen erneut behandelt worden; es werden hierfür geſetzliche Beſtimmungen nach Analogfe der §§ 100 f bis m der Gewerbeordnungs⸗Novelle gefordert, wobei gleichzeitig die Heranziehung juriſtiſcher Perſonen zu den Organi⸗ ſationen des Handwerks mit geregelt werden ſollte. Eine weiter in der Handwerkerkonferenz im Reichsamt des Innern vertretene Forderung iſt die Aufhebung des§ 100 à der Gew.⸗Ordnung. Der Ausſchuß hat auch damit begonnen, das Weſen und Recht des Arbeitstarifvertrages und ſeine Bedeu⸗ tung für das Handwerk einer Bearbeitung zu unterziehen. Die immer mehr wachſende Bedeutung und Ausdehnung der hand⸗ werksmäßigen Betätigung der Frau und die Notwendigkeit der Regelung der rechtlichen Verhältniſſe für das weibliche Handwerk haben den Organen des Kammertages wiederholt Gelegenheit zur Betätigung geboten. Der Ausſchuß iſt bemüht geweſen, die Möglichkeit der Organiſation der gewerb⸗ lich tätigen Frauen zu fördern. Der Regelung durch den Bundes⸗ rat harren noch die Beſtimmungen über die Befugnis zur Führung des Meiſtertitels in Verbindung mit einer anderen Bezeichnung, die auf eine Tätigkeit im Baugewerbe hinweiſt, namentlich des Titels„Baumeiſter“ und„Baugewerksmeiſter“. Die einſchlägigen Wünſche und Anträge werden dem Bundesrat in einer begründeten Eingabe vorgelegt werden. In Bearbeitung iſt noch ein Antrag, der den Schutz der Arbeitswilligen und die Einfügung der Streikklauſel in die Verdingungsverträge be⸗ trifft. Behandelt wurde ferner die Frage der Zurückbehaltung von Lohnforderungen, die Frage der Abgrenzung des Handwerks, die Eintragung von Handwerkern ins Handelsregiſter und der Befähigungsnachweis für das Hufbeſchlaggewerbe, zwecks Be⸗ ſeitigung von Mißſtänden bei der Prüfung von Hufſchmieden durch die Prüfungskommiſſion berittener Truppenteile. Eine neue Denkſchrift über Wünſche und Anträge für eine Neufaſſung der Handwerkernovelle von 1897 iſt ausgearbeitet worden, die dem Reichstage nach ſeiner Neuwahl zugeſtellt werden ſoll. Ein bei richtiger Durchführung beſonders vielverſprechendes, leider noch immer nicht recht angewendetes Mittel der praktiſch ⸗ wirtſchaftlichen Gewerbeförderung, heißt es in dem Bericht, iſt die Vergebung öffentlicher Lieferungen und Arbeiten an Hand⸗ werkervereinigungen. Dieſer Frage iſt beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet worden; ſie wird dem Kammertag in Düſſeldorf vorge⸗ legt werden. Dann ſind die Organe des Kammertages unaus⸗ geſetzt bemüht geweſen, dem Geſetze betr. die Sicherung der Bau⸗ forderungen eine praktiſche Anwendung zu verſchaffen. Die Or⸗ gane des Kammertages wollen keineswegs generell den zweiten Teil eingeführt ſehen, ſondern nur da, wo wirklich vorhandene Mißſtände im Baugewerbe dies erforderlich machen. In Bear⸗ beitung iſt auch ein Antrag, der die Gewährung von Darlehen an kleinere Handwerker ſeitens der Landesverſicherungsanſtalten bezweckt, unter denſelben Bedingungen, wie dieſe Darlehen an Gemeinden, Korporationen zu gemeinnützigen Zwecken ausge⸗ liehen werden. In Erwägung wurde dabei auch gezogen, ob nicht die Mittel der Berufsgenoſſenſchaften den kleineren Hand⸗ werkern zugänglich gemacht werden können. Noch immer herrſchen in Bezug auf die Grundſätze zur Rege⸗ lung des Meiſterprüfungsweſens erhebliche Meinungsverſchieden⸗ heiten vor; der Ausſchuß empfiehlt deshalb dringend der allge⸗ meinen Beachtung die auf dem Stuttgarter Kammertage ange⸗ nommenen Leitſätze. 5 98 Vollverſammlung der Handwerks⸗ kammer Mannheim in Mosbach. d. Mosbach, 17. Auguſt. Im Rathausſaale zu Mosbach fand am Mittwoch eine Voll⸗ verſammlung der Handwerkskammer Mannheim für die badiſchen Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach ſtatt, die ſich mit einer umfangreichen und wichtigen Tagesordnung zu befaſſen hatte. Sämtliche 24 Mitglieder und der 7öpfige Geſellenausſchuß waren anweſend. Die Verſammlung wurde um 3410 Uhr vormit⸗ tags von dem Präſidenten, Herrn Ph. Nickolaus⸗Mannheim, eröffnet und freundlichſt begrüßt. Insbeſondere bewill⸗ kommnete er den Amtskommiſſar, Herrn Amtmann Dr. Bech⸗ told⸗Mannheim und Herrn Bürgermeiſter Renz⸗Mosbach. Man habe beſchloſſen, ſo bemerkte der Präſident, die diesmalige Tagung in Mosbach abzuhalten, weil das Kammergebäude in Mannheim baulichen Veränderungen unterzogen werde. Dann ſei es aber auch andererſeits der Wunſch vieler Mitglieder ge⸗ weſen, eine Vollverſammlung wieder einmal auswärts abzuhalten. Man könne ſagen, daß man mit Mosbach, dem lieblichen Neckar⸗ ſtädtchen, wirklich einen guten Griff gemacht habe. Herr MPar⸗ quardt⸗Mosbach begrüßte alsdann die Verſammlung namens des Handwerkskammerbezirks Mosbach. Herr Bürgermeiſter Renz entbietet ebenfalls der Verſammlung ſeinen Gruß. Ein⸗ mal ſei er gerne der Einladung gefolgt, um das perſönliche In⸗ tereſſe an den Kammerverhandlungen zu bekunden, anderſeits aber um namens der Stadtverwaltung den Dank abzuſtatten, daß zum diesmaligen Tagungsorte Mosbach gewählt worden ſei. Er wünſche, daß die heutigen Beſchlußfaſſungen dem Handwerk zum Pezirts gehalten 5 15 Segen gereichen werden. Herr Amtmann Dr. Bechtold ſchließt ſich den Wünſchen auf einen glücklichen Erfolg der Beſprechun⸗ gen an. halten, wird von Herru Sekretär Haußer der Tätigkeitsbericht des Vorſtandes erſtattet. Er führte aus: Es muß zunächſt erwähnt werden, daß die Arbeiten der Kammer ſich in ſteigender Linie bewe⸗ gen und daß immer neue Zweige ſich anſetzen. Einen ſolch neuen Zweig bildet die Errichtung von Forderungs⸗Erzie⸗ Zweig bildet die Errichtung von Forderungs⸗Einzie⸗ tel zur Bekämpfung des Borgunweſens erweiſen dürften und auf die wir heute noch zurückkommen werden.— Außerordentlich vielſeitig war die begutachtende Tätigkeit und hier ſteht in erſter Linie die Frage der Verleihung der Befug⸗ nis zur Anleitung von Lehrlingen. wenn ſie um die geſetzlichen Beſtimmungen herum kommen und die Befugnis zur Anleitung ohne Ablegung der Meiſterprüfung erwerben möchten. Dabei unterlaufen fortwährend fundamentale Irrtümer, auf die hinzuweiſen ich gerne Veranlaſſung nehme, um den grundſätzlichen Standpunkt des Kammervorſtandes darzu⸗ legen. Die Handwerkskammer verlangt, daß ich die Meiſter⸗ I Nach Verleſung der Anweſenheitsliſte und der Protokolle über 185 ebenfalls Herrn Hau ßer ob. Zuerſt wende ſit die letzten 6 Vorſtandsſitzungen, die wunſchlos Genehmigung er⸗ Es iſt ganz erſtaunlich, wie erfinderiſch manche junge Gewerbetreibende ſind, prüfung ablege, wenn ich die Anleitungsbefugnis erwerben will heißt es in vielen Eingaben. Das iſt ganz unrichtig. Nicht Handwerkskammer verlangt, ſondern das Geſetz und die Kammer führt nur im Rahmen ihrer Zuſtändigkeit die geſetzlichen Bo⸗ ſtimmungen durch. Dabei wird vielfach überſehen, daß die Me ſterprüfungen ſchon ſeit 10 Jahren, ſeit dem 1. Oktober 1901 ei geführt ſind, und daß während dieſer Zeit junge Handwerker Meiſterprüfung mit Erfolg abgelegt haben, während viele an wieder ſich leichtfertig darüber hinweggeſetzt haben. Nun kam der zu erwartende ſogenannte kleine Befähigungsnachweis jetzt verlangen gerade dieſe Säumigen, daß die Kammer ihre G ſuche auf Grund der Uebergangsbeſtimmungen, die doch nurf ganz beſonders gelagerte Verhältniſſe vorgeſehen ſind, befürworket. Dazu kann die Kammer mit Rückſicht auf diejenigen Handwerker, die ſich pflichtgemäß der Prüfung unterzogen haben, die Ha nicht bieten, ſie konnte nur diejenigen Geſuchſteller empfehle einen Rechtsanſpruch haben: die anderen mußte ſie konſequent weiſe ausſchließen. Ich gebe zu, daß es den Einzelnen oft re⸗ hart trifft, wenn er veranlaßt wird, das Verſäumte nach aber vor dem Geſetz ſind alle gleich und die Handwerkskar darf nicht mit zweierlei Maß meſſen. Was dem einen muß dem andern billig ſein. Im übrigen erteilt nicht die werkskammer die Befugnis, ſondern die Verwaltungsbehörden die Großh. Bezirksämter. Eingehende Behandlung fanden die Erlaſſe betr. den kehr mit blei⸗ und zinkhaltigen Gefäßen, ferner über die teuerung und die Beſteuerung der Wand Der Entwurf einer Aenderung der Landes d nung findet z. Zt. ſachgemäße Erledigung. Das Me die Vergebung von Arbeiten und Lieferungen wurde u wirkung des Großh. Landesgewerbeamts fertiggeſte nun in entfprechender Weiſe an die einzelnen Bürger zur Verſendung gelangen. Verſchiedene Eingaben und Be den gewerblicher Vereinigungen und Intereſſenten wur der nötigen Begründung an die zuſtändige Stellen weiter auch wurde an verſchiedene Stadtverwaltungen Gutachten 8. B. an den Stadtrat in Mannheim betr. die Verg Arbeiten und Lieferungen. An den Frühjahrs⸗Geſeller gen haben ſich 837 Prüflinge mit Erfolg beteiligt, an ſtellung von Geſellenſtücken in der Gewerbehalle in haben 472 Ausſteller teilgenommen. Von dieſen erhielten erſte, 159 zweite Preiſe und 92 Diplome. Die Meiſterp haben 206 Kandidaten beſtanden. Auf die einzelnen verteilen ſie ſich wie folgt: 61 Bäcker, 10 Barbſere und 5 Blechner und Inſtallateure, 3 Buchdrucker, 1 Chirurg. mentenmacher, 1 Feinmechaniker, 3 Glaſer, 5 Konditoren 9 Maler und Tüncher, 7 Maurer, 3 Mechauiker, 18 M. 1 Ofenſeßzer, 1 Pfläſterer, 5 Sattler und Tapeziere, 12 Schmiede, 6 Schneider, 1 Damenſchneiderin, 13 S Schuhmacher, 1 Steinhauer, 4 Wagner, 7 Zimmerer. Ehrenurkunden an Geſellen für Wjährige Dienſtzeit und d über wurden verliehen: 1. Dem Vergolder P. Reinhard, be Küſtner in Heidelberg, 2. Dem Schloſſer Chriſt. Kühni, bei H Becker in Kirchheim, 3. Dem Schreiner Johann.̃ Wilhelm Clormann in Heidelberg. Die Regelung Lehrlingsweſens erforderte umfaſſende Täti Verband badiſcher Handwerkergenoſſenſchaften wurden M. 500 zur Verfügung geſtellt. Das Handwerker⸗Erholu erhielt M. 250. Auf Grund der mit der Verwaltung Vereinbarungen können 3 minderbemittelte Handwerke⸗ Bezirks auf die Dauer von 3 Wochen unentgeltlich in holungsheim aufgenommen werden. Zurzeit ſind Plätze vakant. Vorträge wurden auf Wunſch gewe einigungen und Verbände an verſchiedenen Die Berichterſtattung über diee Kouferenz der Süddentſchen Handwerkskam er übe kretär dem Standpunkte der Stuttgarter Kamm gelung des weiblichen Lehrlingsweſens zu, die ihre verſchiedenen Leitſätzen feſtgelegt hatte. Die Man mer hat ſich gegen dieſe Leitſätze gewendet, weil ſie der Handwerkskammerkonferenz entgegengeſetzt Mannheimer Kammer vertrat dieſe Auffaſſung unter den ſichtspunkte, daß, nachdem das Geſetz leinen Unterſchied z männlichen und weiblichen Perſonen im Gewerbe ma⸗ auch keinen diesbezüglichen Unterſchied in der Regelu lingsweſens machen dürfe. Dann hat Generalſekretä Berlin über die Handwerkerkonferenz im Reichsamt de referiert. Die Grenze zwiſchen Fabrik und Handwerk bis jetzt noch nicht feſtgelegt werden. In der Frage Erde drängt ſich die Geſchichte dieſer Bewegung und ihre Kon⸗ kinuität ſo deutlich einem ins Bewußtſein als auf der Place de la Baſtille in Paris. Eine Linie im Pflaſter zwiſchen der Rue St. Antoine und dem Boulevard Henri IV bezeichnet die Stelle, wo die Baſtille lag, die am 14. Juli 1789 geſtürmt wurde. In⸗ mitten des Platzes ſelbſt erhebt ſich heute die Juliſäule zu Ehren der Barrikadenkämpfer der Julirevolution von 1830, und in dem runden Unterbau findet man in koloſſalen Särgen nicht nur die Gebeine der Gefallenen aus jener Zeit, auch noch die Opfer die Februarrevolution von 1848 wurden hier beigeſetzt. Und wieder während des Kommuneaufſtandes im Jahre 1871 war hier eine der letzten Barrikaden errichtet. Damals zuerſt hat das Proletariat wirklich die Macht erhalten und ausgeübt, war es nicht mehr bloß die Meute der Revolution, ſondern der Führer und Träger derſelben. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Dresdener Kammerſänger Karl Scheidemankell, der mit ſeiner Gattin in einer Nervenheilanſtalt in Jena ſechs Wochen weilte, iſt nach Weimar zurückgekehrt. Die Auf⸗ regung, die ſein Bühnenabſchied mit ſich brachte, hatte die kräftige Natur des Künſtlers ſtark mitgenommen. Das nerpöſe Herz⸗ leiden, das der Künſtler ſich in den Tagen des Abſchieds zuge⸗ zogen hatte und das bedenklich ſchien, iſt ſo weit wieder gehoben, daß er die Heilanſtalt wieder verlaſſen konnte. Vorläufig hat Scheidemantel bis auf weiteres ſeine Lehrtätigleit in Weimar aufgeben müſſen. Der in Breslau verſtorbene Profeſſor Albert Labenburg galt als einer der erfolgreichſten Forſcher auf dem Gebiete der organiſchen Chemie. Er war geboren am 2. Juli 1842 zu Mannheim, habilitierte ſich 1868 in Heidelberg, wurde von dort 1872 als ordentlicher Profeſſor nach Kiel berufen und ging von 1889 nach Breslau, wo er bis zuletzt wirkte. Er hat durch de Arbeifen die organiſche Chemie erheblich bereichert, wo⸗ ſeinen im Sommer 1908 beim Segeln auf einem der Berliner durch er auch viel zur Ausbildung ſynthetiſcher Methoden beitrug. Er beſtätigte durch eingehende Unterſuchungen die Tatſache, daß das Ozon 3 Alome Sauerſtoff enthält, arbeitete über organiſche Liticiumverbindungen, über die Abkömmlinge des Pyridins und Piperdins, über die optiſche Aktivität des aſymmetriſchen Stick⸗ ſtoffs, über den Aufbaun des Atropins. Glänzend iſt ſeine Syn⸗ theſe des Coniins, des im Schierling vorkommenden Alkaloides, das deſſen Giftigkeit bewirkt. In er breiten Oeffentlichkeit iſt Ladenburg bekannt geworden durch ſeine viel erörterte Rede auf dem deutſchen Naturforſchertage in Kaſſel(September 1903), in welcher er den Einfluß der Naturwiſſenſchatf auf die Weltan⸗ ſchauung behandelte. Sein Name und ſein Bekenntnis ſtanden damals im Vordergrunde des Intereſſes. In dieſer Rede, die wert iſt, aufmerkſam geleſen zu werden, führt er ungefähr folgen⸗ des aus: Auf Grund der großartigen Naturforſchungen ſchon ſolcher Männer wie Columbus, Kopernikus, Newton, Kepler uſw. ergibt ſich eine ganz andere Bedeutung der Menſchen in der Welt, als ſie Bibel und Mittelalter hatten. Die Gottähnlichleit des Menſchen war ein Wahn, ebenſo die perſönlichen Beziehungen, die zwiſchen Menſch und Weltſchöpfer beſtehen ſollten. Der Menſch erſchien als ein Nichts in der Unendlichkeit, die wir kaum zu faſſen vermögen. Des weiteren wird der Wunderglaube an⸗ gegriffen. Bezüglich der Unſterblichkeitsfrage äußerte ſich Laden⸗ burg ſo, daß es kaum möglich ſei, wenn überhaupt, dann dem Menſchen allein Unſterblichkeit zuzuerkennen. Schließlich wandte er ſich noch gegen den Vorwurf, daß die konſeguente Durchfüh⸗ rung naturwiſſenſchaftlicher Vorſtellungen zur reinen Negation der Religion und des Glaubens führen müſſe. Neben ſeinen vielen einzelnen Veröffentlichungen ſind u. a. zu erwähnen die Herausgabe des vortrefflichen„Handwörter⸗ buches der Chemie“, ſeine„Naturwiſſenſchaftlichen Vorträge in gemeinverſtändlicher Darſtellung“, die den oben erwähnten Vor⸗ trag enthalten, ſeine„Vorträge ütber die Entwickelungsgeſchichte der Chemie in den letzten 100 Jahren. Zur Erinnerung an Jahren einer Operation unterziehen, die den Verl zur Folge hatte. 5 0 Das Grabdenkmal von Joſef Kainz. Wir leſen im Börſ.⸗Courier:„Saudor Jarayhs Mod Grabdenkmal von Kainz ſei„nunmehr“ fertig geworden, ſo jetzt verſchiedene Blätter und beſchreiben die leben in jedem Zug ſo echte Kainzſche, biegſam ſchlanke Figur let, der Moriks Schädel nachdenklich betrachtet. A ſchreibung erkennen unſere Leſer, daß es ſich 8 handelt, das Jaray gleich unter dem erſten Eindruck vom des befreundeten Kainz geſchaffen und das ſchon bei der Kainzgedenkfeier im Neuen Schauſpielhaus die ur Bewunderung der Freunde von Kainz erregte. Es ſoll au ein Grabdenkmal werden, ſondern als öffentliches Wiener Türkenſchanzzark Aufſtellung finden. Einen unbekannten Aufſatz E. T. A. Hoffmanas äb. „Freiſchütz“ teilt Herr Max Dubinski dem„Berl. Börſen⸗Cour.“ ſchreibt? Zeit fand ich im 81. Stück der„Voſſiſch Vor einiger tung“ vom Samstag den 7. Juli 1821, das weiter unten gegebene Nachwort E. T. A. Hoffmanns za ſeiner Frei ſprechung, das ſonderbarerweiſe bis heute allen Forſche unbekannt geblieben iſt. Es freut mich umſomehr, daß Entdeckung juſt beim 90. Geburtstag des„Freiſchüt Man hat es Hoffmann ſehr verübelt, daß er urteilung des„Freiſchſtz“ auf die Seite Sponti und mit Recht verübelt, denn der Vorwurf des „Veſtalin“ war gerade beim Kampfe der deut italieniſchen ſehr ſchwerwiegend. Es iſt hi 4. eire. eneral⸗Autetiser. itta blatt.) Mannheim, 17. Auguſt. Die Ausführungen des Sekretärs wurden von der Verſamm⸗ lung gutgeheißen. Hierauf wurde die Beſprechung der neuen Geſellenprüfungsordnung bvorgenommen. Nach erfolgtem Aufruf der einzelnen Paragraphen durch den Vorſitzenden hatte die Vollverſammlung gegen die neue Ordnung nichts weſentliches einzuwenden und wurde die Vorlage deshalb einſtimmig genehmigt.— Die Beratung der Vorlagen für den 12. deutſchen Handwerks. und Gewerbekammertag geſtaltete ſich ſehr lebendig. Hierzu hat die Handwerkskammer Mannheim mehrere Theſen aufgeſtellt. Es handelt ſich um die Kapiteln: Kommunale Handwerksförderung, Verſicherung der Pri⸗ batangeſtellten, Arbeitsloſenverſicherkung und Gründung von Ein⸗ ziehungsgenoſſenſchaften. Die Leitſätze wurden eingehend be⸗ ſprochen und erhielten ſchließlich die Zuſtimmung der Verſamm⸗ lung mit Ausnahme der Vorlage bezügl. der Kommunalen Hand⸗ werksförderung, zu der ſich in weſentlichen Punkten zweierlei Meinungen geltend machten. Von Herrn Haußer wurde u. a. betont, daß es ſich bei der Abſtimmung über die Leitſätze nicht um eine gebundene Marſchroute zu dem Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag handeln könne. Es iſt für den Delegierten zur Tagung nur von Intereſſe zu erfahren, wie ſich die Kammermitglieder 3u den einzelnen vitalen das Handwerk berührenden Fragen ſtellen. Der Delegierte wiſſe genau, wie er ſich im Zweifelsfalle zu ver⸗ alten habe. Die weitere Vorlage bezüglich der Gründung von Ein⸗ ie hungsgenoſſenſchaften wurden durch den Sekretär eingehend befürwortet. Es ſei ein ſeit lange bekannte Tatſache daß der ganze deutſche Handwerkerſtand gegen das ſich immer mehr ausbreitende Borgunweſen ankämpfe. Es ließe ſich wohl nicht leugnen daß bereits hierbei einige Erfolge erzielt wor⸗ den ſeien. In dieſer Beziehung hat die Handwerkskammer Han⸗ nover mit ihrer Einziehungsgenoſſenſchaft eine Einrichtung ge⸗ troffen, die volle Beachtung verdient und als Vorbild zu dienen imſtande iſt. Der Redner macht auf den Statutenentwurf auf. merkſam und kann nur empfehlen, nicht nur den Statutenentwurf anzuerkennen, ſondern auch überall da, wo es geht eine derartige Einrichtung auf der Baſis einer Genoſſenzhaft ins Leben zu b Bäckerolermeiſter Schneider. Mannheim begrüßt es. Jaß der Vorſtand der Handwerkskammer Mannheim den Gedanken zur Gründung einer Einziehungsgenoſſenſchaft aufgegriffen hat. umſomehr, als das Geſchäftsgebabren vieler Inkaſſogeſellſchaften Inicht ganz einwandsfrei iſt. Er kann nur hoffen und wünſchen. daß als erſte Einziehungsgenoſſenſchaft die„Mannheimer“ wird ins Leben treten können, die ſicher eine ſegensreiche Inſtitution für das Mannheimer gewerbliche Leben werden wird. 8 Sodann wurde noch die Vorſchlagsliſte für die Meiſterprüf ungskommiſſion behandelt und erhielt nach einigen Erläuterungen des Sekretärs Sanktion. Anträge und Ein⸗ gaben waren keine eingelaufen. Die Jahresrechnung 1910/11 wurde von Herrn Hügel als makellos anerkannt und dem Vor⸗ ſtande durch Erheben von den Sitzen Entlaſtung erteilt. Schließlich wurde noch mit Einmütigkeit der Vertrag mit „Herrn Sekretär Haußer auf 6 Jahre verlängert und die An⸗ ſtellung eines zweiten Sekretärs in der Perſon des Herrn Haußer unior einſtimmig genehmigt. Da unter Punkt Verſchiedenes nichts vorlag, ſo konnte der Präſident, die Vollverſammlung um 3½41 Uhr mit dem Danke an die Mitglieder für ihre Mitwirkung ſchließen. Beſonderen Dank ſtattete Herr Nikolaus Herrn Bürgermeiſter Renz bezw. der Stadtverwaltung Mosbach für die Ueberlaſſung des hiſtoriſch imtereſſanten Rathausſaales ab. ————— Aus Stadi und Land. 5 Mannheim, 17. A guſt 1911. Ernaunt wurde der charakteriſierte Polizeikommiſſär Erwin Züthy beim Bezirksamt Mannheim zum etatmäßigen Polizei⸗ kommiſſär(Gehaltsklaſſe 1I). * Falſche Zehnpfennigſtücke. In Heidelber g, wurde ein Mechaniker feſtgenommen, der aus Blei falſche Zehnpfennigſtücke herſtellte und dieſe in den Automatenreſtaurants verwen⸗ dete. Bei der Hausſuchung wurde eine ganze Zigarrenkiſte voll von dieſen gegoſſenen Blei⸗Zehnpfennigſtücken beſchlagnahmt. * Die Einwirkung der Hitze auf die Kirchenorgeln. Das Fachblatt des deutſchen Orgelbaues berichtet über die jetzt in unterſuchen, was Hoffmann darauf gebracht haben mag, eine der⸗ artige Anſchuldigung zu erheben, genug, daß ſelbſt die Kritik ſich bewogen fühlte, ſie in die Schranken zurückzuweiſen. Aber auch in den übrigen Zeilen der Beſprechung finden ſich, ganz abgeſehen bon der völligen Verurteilung des Textes einige Stellen, die ſchlecht zum Geiſte des Ganzen paſſen. Dieſe werden jetzt durch en neuentdeckten Artikel ſtark gemildert und faſt aufgehoben; offmann ſieht ein, der„Freiſchütz“„fordert nur verdoppelte fmerkſamkeit, um voll gewürdigt zu werden“. In dieſer Ein⸗ icht ſind die Zeilen geſchrieben. Ich laſſe Hoffmann ſelbſt das Wort ergreifen: „Am 4. Juli: Freiſchüttz“. Immer anſprechender treten die Melodien, immer ergreifen⸗ zer die Harmonien in dem herrlichen Werke hervor, je mehr man es bört, und die Teilnahme des Publikums wächſt auch deshalb mit jeder neuen Vorſtellung, wie es die heutige vierte aufs Neue bewies, die abermals ein ſehr zahlreiches Auditorium angelockt hatte. Die durchgängig ſo tief gedachten Intentionen des treff⸗ ichen Komponiſten wollen aber auch ſtudiert, die Muſik will in „Succum et Sanguinem“ verwandelt ſein. Sollten wir deshalb bei eifrigerem Eindringen unſer früheres Urteil über dieſelbe ja noch u modifizieren aufgefordert werden, ſo— könnte es nur immer Vorgeſchmack von der gewichtigen Behandlung dieſer ganzen Baß⸗ parkie gibt; nicht genug haben wir die ganz neue Behandlung des Schluſſes des luſtigen Wolzers hervorgehoben, welcher Schluß das allmäßlige Verſchwinden der Muſik unübertrefflich ausdrückt, das man bisher immer nur durch ein Decrescendo zu malen ge⸗ wohnt war. Solche kleine Meiſterzüge ſollen aber da nicht ver⸗ geſſen werden, wo es darauf ankommt, das wahre Genie zu charak⸗ riſteren. 125 ſo weiter! denn ein zweiter Bericht, der bei größerer Ausführlichkeit entſtehen dürfte, iſt— gegen die Verabredung in dieſen Blättern. allen Teilen des Reiches einlaufenden Meitteilungen, wonach durch die anhaltende abnorme Hitze und Dürre ſich jetzt überall die übelſten Schäden an den Orgelwerken zeigen. Die Holzkeile und alle Belederungen daran ſind eingetrocknet, infolgedeſſen die mechaniſchen und pneumatiſchen Apparate, ſowie die Gebläſe verſagen. Für, die Gemeinden entſtehen hier⸗ durch nicht geringe Verlegenheiten, da dieſer Zuſtand lange an⸗ dauern kann und, falls er ſich ſpäter, nach Eintritt feuchter und kühler Temperatur, nicht von ſelbſt wieder behebt, größere Reparaturen im Gefolge haben wird. In vielen Kirchen ver⸗ ſieht bereits das Harmonjum kümmerlich den muſikaliſchen Teil des Gottesdienſtes. * Friebrichspark. Wir möchten ſchon heute darauf hin⸗ weiſen, daß kommenden Son nitag von der Parkverwal⸗ tung eine große Illumination geplant iſt, wozu bereits umfaſſende Vorbereitungen getroffen werden.— Heute Don⸗ nerstag abend gibt die Grenadierkapelle ein Konzert für Streichorcheſter. * Unſere Spielkolonien werden von Jahr zu Jahr immer mehr als ein Stück praktiſcher Volksgeſundung ſowohl ſeitens der Kin⸗ der als auch vieler Eltern auf das angenehmſte empfunden. Nicht weniger als 700 Mannheimer Kindern wird dadurch die Ferien⸗ zeit zu einer fröhlichen, genußreichen, kraftentwickelnden Erholung, dank der opferfreudigen Tat jener Mannheimer Frauen und Män⸗ ner, die ſich im„Verein für Ferienkolonien“ zu tat⸗ kräftiger Förderung und Kräftigung der Mannheimer Jugend zu⸗ ſammengetan haben. Während ein großer Teil ihrer Kameraden in dieſer Zeit die ozonreiche Luft der Wälder des Odenwaldes ge⸗ nießt, ziehen die Spielkoloniſten alle Morgen gegen 8 Uhr hinaus auf die von der Stadt zur Verfügung geſtellten Spielplätze. Vor dem Ausmarſch bekommt jedes Kind eine Taſſe warme Milch nebſt einem Brötchen. Um 9 Uhr gibt es Wurſt und Brot. und um 11 Uhr iſt jeweils Schluß. Die Zwiſchenzeit wird durch Geſänge und volkstümliche Spiele ausgefüllt. Wer Gelegenheit hat, dabei in die begeiſterten Augen unſerer Jungen und Mädchen zu ſchauen, wer ſteht, wie ſie ſich beim Spiel ſo ſicher, ſo flink, ſo kraftent⸗ wickelnd zeigen, der begreift es, weshalb gerade in Induſtriezentren das volkstümliche Spiel immer mehr an Beachtung und Bedeu⸗ tung gewinnt, der erkennt auch, daß das Spiel im Freien insbeſon⸗ dere in Induſtriegebieten als nationale Notwendigkeit verlangt werden muß. Dieſe Woche noch— und„das Spiel“ iſt aus. Zum Schluſſe wird dann— wie alljährlich— ein kleines Spiel⸗ feſſt ſtattfinden, wobei zur beſonderen Freude der Koloniſten 196 Preiſe(Turnſchuhe, Ruckſäcke, Meſſer, Geſdbeutel und Trinkbecher) zur Verteilung kommen werden. Alle Spiel⸗ und Kinderfreunde ſeien hiezu beſtens eingeladen auf Samstag, den 19. Auguſt, vor⸗ mittags von 8½—10 Uhr, auf den Sportplatz im Luiſenpark. Der Eintritt iſt frei. * Der Polizeihund kommt. Letzten Freitag abend wurden in Sinsheim von einer vorerſt unbekannten Perſon auf einem Acker im„Haſenlauf“ Krautköpfe entwendet. Da bei der Entdeckung des Diebſtahls alsbald ruchbar wurde, daß der Eigentümer zur Ermittelung des Täters einen Polizeihund be⸗ ziehen werde, erregte dies bei dem Uebertreter des 7. Gebotes einen heilſamen Schrecken und zwar mit dem Erfolg, daß ſchon tags darauf eine Frau die geſtohlenen Krautköpfe dem nicht wenig überraſchten Eigentümer zurückbrachte, indem ſie die Tat auf ein bedauerliches„Verſehen“ zurückzuführen ſuchte. Der Polizeihund, der bereits im vorigen Jahre hier in einem ähn⸗ lichen Falle den Täter ermittelte, hat ſomit auch diesmal, noch bevor er ſeine Findigkeit praktiſch erweiſen konnte, ſeines Amtes mit allerbeſtem Erfolg gewaltet. * Von der Rheinbrücke. Wie am Monkag abend, ſo ſtand auch geſtern abend 6½ Uhr die Brücke wieder in Gefahr, abzubren⸗ nen. Dieſes Mal hatten die Balken auf der Badiſchen Seite Feuer geſangen. Die Flammen ſchlugen bereits einen halben Meter lang aus dem Holzbelag hervor. Ein Bahnbedienſteter, unter⸗ ſtützt von einem Schutzmann, konnten das Feuer bald im Ent⸗ ſtehen erſticken. Die Urſache der Brände wird wohl kaum feſtzu⸗ ſtellen ſein; wenigſtens gehen die Meinungen ziemlich auseinander. Einmal iſt man der Anſicht, daß der Brand durch Selbſtentzün⸗ dung von Benzin, das durch die Paſſage von Kraftwagen und Automobilen verloren geht, entſteht, andererſeits neigt man der Anſicht zu, daß durch Funkenauswurf der Dampfer, die die Brücke paſſieren, der Brand verurſacht wird. *Beilegung des Streiks in der Ludwigshafener Walzmühle. Der Ausſtand der Mühlenarbeiter in der Ludwigshafener Walzmühle hat mit einer völligen Niederlage der Streikenden geendigt. Trotz der geharniſchen Boylkotterklärung, die geſtern von der Arbeiterpreſſe veröffentlicht wurde, haben es die Aus⸗ ſtändigen vorgezogen, in die Mühle zu den Bedingungen, die Der lebhafteſte Beifall folgte, wie in den früheren Vorſtellun⸗ gen, auch heute jedem Stück auf dem Fuße nach, und Mad. Seidler ward verdientermaßen gerufen. Auch die übrigen Mitwirkenden taten wacker ihre Schuldigkeit. Einer ſogar mehr als zu gut— nämlich der Souffleur.“ Von den Hochſchulen. ):„Konſtanz, 16. Aug. Oberbauinſpektor Engelb orn hat, wie die„Konſt. Ztg.“ erfährt, einen Ruf an die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe als Profeſſor der Architektur erhalten und angenommen. Er gedenkt im Oktober nach Karlsruhe über⸗ zuſiedeln, und im Winterſemeſter mit ſeinen Vorleſungen zu be⸗ ginnen. Profeſſor Dr. Karl Grooß in Gießen hat einen Ruf an die Univerſität Tübingen erhalten an Stelle des ausſcheidenden Philoſophieprofeſſors Dr. Heinrich Maier. Den Privatdozenten Dr. Friedrich Basler an der mediziniſchen und Dr. Happe an der naturwiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Tü⸗ bingen wurde der Titel und Rang eines außerordentlichen Pro⸗ feſſors verliehen. Kleine Kunſtnachrichten. Das deutſche Theater in Philadelphig iſt, nach einer Meldung aus Newyork, für die nächſten drei Jahre für die deutſche Kunſt verloren. Das Direktorium der German Theatre Realty Company hat mit den Herren Miller und Kauf⸗ mann, den Inhabern verſchiedener engliſcher Theater, einen Pachtkontrakt abgeſchloſſen. Die neuen Pächter beabſichtigen, engliſche Vorſtellungen zu geben. In Grottamare bei Ancona fand der Archäologe Prof. Innocenzo dall'Oſſo bei Ausgrabungen die Ueberreſte des Heiligtums der alten Etrusker, das der Dea Cupra, der Juno der Picener geweiht war. Früher verlegte man den Tempel nach Cupra Marittima, einem Flecken in der Provinz Ascoli Picena. „Das Familienkind“, der neue Schwank von Fritz Iriedmann⸗Frederich, der u. a. jetzt auch vom Hof⸗ theater zu Mannheim erworben wurde, erlebte ſeine eigent⸗ liche Erſtaufführung mit vielem Erfolg am Kurtheater zu Freienwalde a. O. eeeeeeeen eee 5 ſchon vor Beginn des Streiks in Geltung waren, zurückzu⸗ kehren. Von 150 Streikenden waren nur 11 gegen die Be⸗ eudigung des Ausſtandes. Die 96 verheirateten Ausſtändigen finden wieder Beſchäftigung, allerdings vier Wochen lang nur 4 Tage in der Woche, bis der normale Betrieb wieder hergeſtellt iſt. Die Ledigen können vorläufig noch nicht eingeſtellt werden. Die Ausſtändigen haben ſich mit dieſen Bedingungen einver⸗ ſtanden erklärt. Der Ausgang der Lohnbewegung iſt für die Arbeitnehmer geradezu kläglich. Der Ausſtand in der Anilinfabrik. Die Direktion teilt uns mit, daß die Streiklage auch heute unverändert iſt. Die teilweiſe Wiederaufnahme der Arbeit dauert fort. Die Geſamtzahl der noch Streikenden beträgt 1907 Mann. Es meldet ſich täglich eine große Anzahl von Arbeitern zur Neu⸗ einſtellung. Zwei erhebliche Unfälle entſtanden geſtern abend zwiſchen 7 und 8 Uhr in der Rheiniſchen Gummi⸗ und Zelluloidfabrik in Neckarau infolge Zerſpringens einer Gummipreſſe. Durch herumfliegende Gußſtücke wurden der verheiratete 42 Jahre alte Gummiarbeiter Alb. Engelter von Waldmichelbach, wohn⸗ haft in Neckarau, und der 32 Jahre alte Taglöhner Peter Schweiß von Ladenburg ſchwer verle 5 t. Erſterem flog ein Maſchinenteil an den Kopf, der andere erlitt eine Verletzung des rechten Fußes. Ein dritter Arbeiter namens Johann Schreiner von Neckarau erlitt am rechten Oberarm eine Verletzung, jedoch unbedeutender Natur. Alle drei wurden in das Allg. Krankenhaus gebracht. Schreiner konnte das Kranken⸗ haus wieder verlaſſen, die anderen beiden Verletzten verblieben dort. Aus welcher Urſache die Maſchine zerſprang, iſt noch un⸗ aufgklärt. *Todesfall. Der Profeſſor am Karlsruher Großh. Gymna⸗ ſium. Auguſt Holtzmann, iſt im Alter von 58 Jahren ge⸗ ſtorben. Holtzmann ein geborener Karlsruher, iſt 1853 geboren, wurde 1878 Lehramtspraktikant, 1880 am Pro- und Realgym⸗ naſium in Lörrach, 1887 am Gymnaſium in Lahr, 1889 Vorſtand der Höheren Bürgerſchule in Eberbach, 1892 Profeſſor am Gym⸗ naſium in Bruchſal. Seit 1902 war er am Gymnaſium in Karls⸗ 5 tätig. Der Verſtorbene genoß als Schulmann großes An⸗ ehen. * Aus Ludwigshafen. Wie aus anderen Gegenden, ſo kann auch bon hier berichtet werden, daß Bäume zum zweiten Mal in dem zarteſten Grün prangen. In der Zollhofſtraße ſteht ein Kaſtanienbaum in dem ſchönſten Grün und in voll⸗ ſter Blüte. Die Wahrnehmung, die man bei dieſer Naturſel⸗ tenheit machen kann, iſt, daß die Blüten etwas kleiner erſcheinen als die, die im Frühjahr den Bäumen ein prachtvolles Ausſehen geben. In den Anlagen wie auch in dem Stadtpark kann man ber⸗ ſchiedentlich ſehen, wie die Bäume ſich zum zweiten Mal anſchicken, ein neues friſches grünes Kleid anzulegen. * Aus Ludwigshafen. Der ledige Tagner Ludwig Wagner aus N Frieſenheim, welche am Sonntag in der Herberge der Rotenkopfgaſſe in Mainz den Tagner Häuſſer von Mannheim, mit dem er in der Her⸗ berge in Differenzen geraten war, mit einem Schlächtermeſſer ſchwer 4 aftet. Wagner iſt ein bekannter Mundenheim verletzte, wurde geſtern hier verh Nowdie.— Als geſtern vormittag der 50 Jahre alte Dienſtknecht Theodor Schweickert, der bei Karuſſellbeſitzer Weiler von bedienſtet iſt, mit einem Meßwagen nach Oggersheim fuhr, fiel er von der Lanne herunter, von der aus er das Fuhrwerk lenkte und geriet dabet unter das eine Vorderrad, das über ihn hinweg ging. Der Fuhrmann erlitt einen Bruch des rechten Oberſchenkels und mußt⸗ in das ſtädt, Krankenhaus nach Ludwisghafen verbracht werden. Polizeibericht vom 17. Auguſt. Ertrunken iſt geſtern vormittag 10 Uhr der 9 Jahre alte Sohn des Schiffskapitäns Nikolaus Eigler von Aßmannshauſen, welcher z. Zt. mit ſeinem Boot im Mühlauhafen hier vor Anker liegt. Der Knabe warf von Bord aus einen Huud ins Waſſer, bekam dabei das Uebergewicht und fiel in den Hafen. Nach etwa 10 Minuten konnte der Knabe geläudet, trotz aller Wiederbelebungsverſuche aber nicht mehr in das Leben zurückgerufen werden. Exploſion. In einem Fabrikanweſen in Neckarau explo⸗ dierte geſtern abend um 70% Uhr auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe eine hydrauliche Schilterpreſſe, wobet der vorbere Verſchluß⸗ deckel nebſt Traverſe weggeriſſen und fortgeſchleudert wurden. Durch herumfliegende Maſchinenteile wurden 3 N rbeiterteils ſchwer verletzt und mußten in das allg. Kraukenhaus hierher verbracht werden. Unfälle. Ein led. Bahnarbeiter hier zog ſich am 18, d. Ms. auf dem hieſigen Hauptbahnhofe beim Transportieren eines mit Eiſen⸗ blech beſchlagenen Koffers dadurch eine bedeutende Ver⸗ letzung zu, indem er mtt der rechten Hand an dem Blech hängen blieb und ſich die Flechſe durchſchnitt. Beim Güterverladen im Mühlauhafengebiet fiel am 15. d. Mts. ein led. Hafenarbetiter von hier von einer Verladerampe herunter auf den Boden und erlitt eine Quetſchung des rechten Knies. Am gleichen Tage ſtürzte ein led. Matroſe von Neckarau über Bord eines Dampfers und mußte ſich— am Rücken erheblich verletzt— in das allgem. Krankenhaus aufnehmen laſſen. Gerichtszeitung. Wegen fahrläſſiger Gefährdung eines Eiſenbahntrausportes und Hausfriedensbruchs hatlen ſich geſtern vor dem Schöffengericht zu verantworten: der 28 Jahre alte Juſtallateur Haus B reper, der 21 Jahre alte Kaufmann Karl Eruſt Günthu m, der 20 Jahre alte Taglöhner Georg Michgel Pfiſterer, der 18 Jahre alte Werkzeug⸗ ſchloſſer Ludwig Wilhelm Emig, der 17 Jahre alle Schloſſer Eugen Bartelmann und der 19 Jahre alte Schloſſer Eruſt Karl Fi tz⸗ ner, alle wohnhaft dahier. Am 25. Junf d. J. beim Dienſtantritt bemerkten die Weichenſteller der Mannheim⸗Weinhetmer Nebenbahn, daß ein zur Poſtbeförderung dienender Eiſenbahnwagen von einem Nebengeleiſe auf das Hauptgeleiſe geſchoben worden war. Die Weiche war zu dieſem Zwecke umgelegt und ſo ſtehen gelaſſen worden. Es la alſo Gefahr vor, daß der um.12 Uhr elnlaufende Perſonenzug au den im Hauptgeleiſe ſtehenden und die im Nebengeleiſe Wagen ſtoßen würde, wenn der nächtliche Unfug auf dem Bahnhof uicht bemerkt worden wäre. Die Gefährdung von Menſchenleben war nicht ausgeſchloſſen. Die Täter gaben heute an, ſie ſeien betrunken geweſen. Es habe auch geregnet. Deshalb hätten ſie eine Zeit lang in dem Wagen geſeſſen, nachdem ſie ihn über die Weiche hinausge⸗ ſchoben. Günthum hatte dann noch an dem Wagen eine große Scheibe eingeſchlagen. Mit Ausnahme des Breyer, der freigeſprochen wurde, erhielten alle Angeklagten Gelöſtrafen und zwar Günthum 70 4, die übrigen 50 Von der Anklage des Hausfriedensbruchs wurden alle freigeſprochen, da im Weinheimer Bahnhofrayon nachts alles offen ſteht.— Als ein gleich gelagerter Fall im Schlacht⸗ und Viehhof paſ⸗ ſierte, erhielt der Betreffende eine Gefängntsſtrafe von 1 Jahre, ob⸗* ſchon er noch blutjung war, 3 *Leipzig, 16. Aug. Der Ferienſtrafſenat des Reichs⸗ ̃ gerichts verwarf zwei Reviſionen von Mördern, ſo daß die gegen ſie erkannten Todesſtrafen damit rechtskräftig geworden ſind. Das Schwurgericht Frankfurt a. O. hatte am 23. Juni den früheren Baugewerkſchüler Rudolf Schmidt zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte ver⸗ urteilt. Er war überführt, am 1. Oktober zu Bieberteich den Landbriefträger David ermordet zu haben. Die Frage, ob der Angeklagte auch das Haus des Getöteten vorſätzlich in Brand geſteckt habe, um Dapid auf dieſe Weiſe zu töten, war von den Geſchworenen unbeantwortet gelaſſen worden. Der Angeklagte hatte ſein Alibi damit nachzuweiſen geſucht, daß er behauptete, in der Mordnacht bei einer Proſtituierten in Breslau geweſen zu — ˙¹¹1 Mannheim 17. Anguſt. General⸗Anzeiger.(weittagblatt.) 5. Seite. ſein, die aber von dem unterſuchenden Richter nicht aufgefunden worden war. Die Reviſion des Mörders machte ohne Erfolg geltend, das Gericht habe die Nachforſchungen nach dieſer angeb⸗ lichen Entlaſtungszeugin nicht mit dem nötigen Eifer betrieben. — Vom Schwurgericht Meſeritz war der Schuhmacher und Totengräber Kaſimir Murkowski zum Tode verurteilt worden. Er hatte in der Nacht zum 26. Januar 1911 den Häusler Blaszyk in Dukowysmokre ermordet. Seine Reviſion klügte, daß ihm die den Geſchworenen geſtellten Fragen nicht ins Polniſche verdolmetſcht worden ſeien. Beide Reviſionen wurden für unbegründet erklärt und die Todesurteile durch Verwerfung der Reviſion beſtätigt Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Bon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 17. Auguſt. Berlin⸗Strausberg. + Preis von Ruhlsdorf: Niobe II— Burgunder. Preis von Bindow: Red Clover— Sulla. Preis vom Keſſel⸗See: Cheſtnut Hackle— Ranulphus. Rohrbruch⸗Jagdrennen: Nihiliſt— Singberg. Preis von Wriezen: Sally Gamp— Scotch Poſt. Garzanuer Hürdenrennen: Terlan— Bieſelberg. Deauville. Prix de Tourgeville: Stall Henneſſy— La Mi Carsme Prix de[Eden: Imperator III— Traquenard. Prix de Cheffreville: Sun Burſt— Vaugirard. Prirx Guillaume Le Conqusrant: Cavallo— Baſſe Pointe. Prix des Roches⸗Nofres: Stall Vanderbilt— Shannon. Prirx du Commerce: Berceuſe 11— Jeté Battu. Luftſchiffahrt. Abbruch der Luftſchiffmanöver. Die Luftſchiffmanöver zei Metz ſind angeblich infolge mehrerer Havarien der be⸗ tetligten Luftſchiffe abgebrochen worden. Die Mannſchaften des Berliner Luftſchifferbataillons find bereits wieder nach Berlin zurückgekehrt. Auch das ſchwer beſchädigte Militär⸗ luftſchiff„M. 3“ wird nach Berlin zurückgebracht u. repariert werden. Der Luftkreuzer„Z.“7, der zurzeit in Metz ſtationiert iſt, ſoll noch im Laufe der nächſten Woche von Metz aus auf dem Luftwege nach Berlin überführt werden, wo er in der Siemens⸗Schuckert⸗Halle Unterkunft finden ſoll. Abiattt Der engliſche Flieger Radley, der für bermitzt galt, iſt in England gelandet. James Radley hatte Calais verlaſſen, um den Kanal zu überfliegen. Nach einer Reiſe von 22 Min. iſt er in der Nähe des Bahnhofes von Shorncleff, 12 Kilo⸗ Konſtanz, 15. Ang. Heute morgen unkernahm der Flieger Fiedler, der in der letzten Zeit bei Konſtanz Schau⸗ flüge unternommen hatte, einen prächtigen Ueberland⸗ flug von Konſtanz nach Schloß Heiligenberg, wo z. Zt. auch der Fürſt von Fürſtenberg zum Sommeraufenthalt weilt. Vom Konſtanzer alten Exergzierplatz aus flog Fiedler über die Inſel Mainan und den Ueberlinger See direkt nach Schloß Heiligenberg. Die Höhendifferenz, die Fiedler dabei zu über · winden hatte, betrug 600 Meter. Die Strecke von 25 Kilo⸗ meter legte er in 26 Minuten zurück. Die Landung erfolgte in der Nähe des Schloſſes glatt. Morgen früh will Fiedler die Fahrt von Heiligenberg nach Bregenz, wo er ebenfalls am ichpäbiſchen Ueberlandflug wird Fiedler teilnehmen. Die Hitze. Mak kaun fetzt ſchon von einem Wetterſturs ſprechen. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 23,5 Gr. Celſ., die niedrigſte in der verfloſſenen Nacht 18,8 Gr. Heute morgen wurden 14,2 Gr, regiſtriert, gegen 15,4 Gr. am geſtrigen Morgen. Es war bereits geſtern abend ſehr kützl, ſodaß man mauche Dame im Jaket ſah. Da das Barometer weiter ſteigt, dit auf Regen vorerſt noch nicht zu rechnen. Der aturrückgaug. Halberſtabdt, 10. Aug. Im Harz iſt ohne erhebliche Nieder⸗ ſchläge plötzlich ein Wetterſturz von 10 Grad eingetreten. Beim Baden ertrunken. Köln, 16. Aug. Nach neueren Feſtſtellungen haben am verflof⸗ ſenen Sonutag nicht 10, ſondern etwa 20 Perſonen in dem oberhalb der Stadt befindlichen Straudbad ihreu Tod gefunden. Mehrere haben, werden vermißt. Bisher wurden bereits 12 Leichen ans Land eſchwemmt.— Geſtern fanden zwetl Studenten im Alter von 18 ahren den Tob in den Wellen. . Aus dem Großherzogtum. Heidelberg, 18. Aug. Seit einigen Tagen treibt ſich am frühen Morgen in der Weſtſtadt ein—10 Jahre alter Knabe herum, der kleineren Kindern, insbeſondere Mädchen von —6 Jahren, die von der Mutter zum Einkauf von Gegenſtänden für den Haushalt geſchickt werden, auflauert und ihnen auf eine ganz ſchlaue Art das Geld abnimmt. Mit welcher Raffiniertheit der kleine Gauner bei ſeinem Manöver vorgeht, zeigt folgender Fall. Geſtern Vormittag gegen 9 Uhr wurde ein Mädchen von 5 Jahren von der Mutter fortgeſchickt, um z Liter Milch zu holen. Das Kind bekam in Papier eingewickelt 1 Mark mit. Kaum war das kleine Mädchen aus dem Hauſe, als ſich ſchon der Knabe dem Kinde mit den Worten näherte:„Ich glaube, du haſt eben dein Geld verloren, zeige einmal her, ich habe es gefunden“ Beweiſe ſeiner Worte zeigte er dem ahnungs⸗ loſen Kinde ein 10 Pfg.⸗Stück. Nichtsahnend gibt natürlich das Kind ſein Papier, in welchem die Mark eingewickelt iſt, dem Knaben, dieſer nimmt die Mark heraus, legt die 10 Pfg. hinein, läßt ſich den Dank der Kleinen gefallen und verſchwindet dann auf Nimmerwiederſehen.— Ein größerer Menſchen⸗ auflauf entſtand geſtern abend auf der Hauptſtraße in der Nähe des Ludwigsplatzes. Dort entdeckte die Schuljugend eine Dame, die im modernen Hut und Bluſe ſpazieren ging, doch vergeſſen hatte, ihren Unterrock und Ueberrock anzuziehen. Die Dame, die ſich durch Johlen und Pfeifen verfolgt ſah, flüchtete ſchließlich in die Polizeiwache am Rathaus, von wo aus ihr Ueberkleider beſorgt wurden. Pfalz, Heſſen und Umgebung⸗ 5* Eimsheim, 16. Aug. Ein Opfer ſeines Berufes iſt Fer 50 Jahre alte Metzgermeiſter Kaſpar Zimmermann geworden. Kurz nach der Vornahme einer Notſchlachtung bei einem hie⸗ ſigen Landwirte, deſſen Kuh an Milzbrand erkrankt war, zeigten ſich bei ihm ſchwere Vergiftungserſcheinungen. Unter furchtbaren Schmerzen ſtar zur Stelle war, Schauflüge unternimmt, auf dem Luftweg ausführen. Auch Perſonen von auswärts, die inſcheinend dort ein Bad genommen b der Mann, trotzdem ſofort ärztliche Hilfe ihm beim Abſchlachten behilflich war, iſt gleichfalls ſchwer erkrankt und mußte nach Alzey ins Krankenhaus gebracht werden. An beiden Armen zeigten ſich bei ihm derartig ſtarke Vergiftungserſcheinungen, daß ihm wahrſcheinlich die Arme am putiert werden müſſen. Von Tag zu Tag. — Milzbrand und Vergiftung. Alzey, 17. Aug. Ein Metzger, der eine Notſchlachtung an einer Kuh wegen Milzbrandes vornahm, erkrankte kurz darauf unter Vergiftungs⸗ erſcheinungen und ſtarb. Sie Njähriger Sohn, der ihm ge⸗ holfen hatte, erkrankte ebenfalls ſo ſchwer, daß ihm beide Arme abgenommen werden mußten. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Frankfurt a.., 17. Auguſt. Heute früh 6 Uhr wurde im Hofe des Strafgefängniſſes Preuningsheim der Zeugfeldwebel Müller hingerichtet. *Laurahütte, 16. Auguſt. Geſtern Abend nach Ge⸗ ſchäftsſchluß wurde ein Ladenmädchen, als es aus der Tageskaſſe überfallen, die ihm die Kaſette entriſſen. Die Räuber entkamen. * Kiel, 16. Aug. Das Torpedoboot„I 14“ iſt mit der geretteten Mannſchaft des Torpedobootes„T 21“ geſtern abend hier eingetroffen und ſofort in die Kaiſerliche Werft gegangen. *Paris, 17. Aug. Nach einer Blättermeldung aus Aix⸗ les⸗Bains hißte ein dortiger franzöſiſcher Gaſtwirt eine deutſche Fahne. Zwei Offiziere forderten einen Schutzmann auf, die Fahne zu entfernen und als dieſer dem Auftrag nicht ſchnell genug nachzukommen ſchien, riß einer der Offiziere die Fahne ſelbſt herunter und zerbrach unter dem Bei⸗ fall der Menge die Fahnenſtange. Der Vorfall rief in der Stadt große Bewegung hervor. *Paris, 16. Aug. Der Profeſſor der Pathologie, Dieulafoy iſt geſtorben. 8 Eine grauſige Tat. Trier, 16. Aug. Wie verlautet, gab der Kaufmann von Schamier Gliscziſaki aus Hannover, welcher ſeinen als Leutnant bei dem 29. Infanterie⸗Regiment dienenden Bruder mit einem Revolverſchuß tötete, beim Verhör an, daß er auf ſeinen Bruder erſt auf deſſen ausdrücklichen wiederholten Wunſch den tödlichen Schuß abgegeben habe. Mit dieſer Ausſage ſtimmt überein, daß der junge Offtzier geiſtig nicht normal war, deshalb ins Lazarett eingeliefert wurde und demnächſt den Dienſt quit⸗ tieren ſollte. Nach einer anderen Lesart ging der grauſigen Tat ein heftiger Streit zwiſchen den Brüdern voraus. Der Kaufmann machte in den letzten Tagen dem Leutnant heftige Vorwürfe Schuß will man ſcharfe Auseinanderſetzungen zwiſchen den früher in Berlin einen Selbſtmordverſuch. Der Leichenfund in Köln⸗Kalk. e hinter dem Kalker Schlachthofe, über den wir bereits berichtet haben, iſt noch folgendes nachzutragen: Heute hat die Obduktion in Gegenwart von Vertretern der Staatsanwaltſchaft, des Amtsgerichts und der Kriminalpolizei ſtattgefunden. Der in Zeitungspapier eingewickelte Leichenteil wiegt 4500 Gramm, iſt teilweiſe braunrot gefärbt und em der Oberfläche ſchwartig. Es handelt ſich um einen Bruſtkorb, an dem man die Schlüſſelbeine und darüber einen Teil der Wirbel⸗ ſäule und vorn Teile des Bruſtbeins hervorragen ſieht. Der Bruſtkorb iſt ſtark zuſammengedrückt. Es iſt bereits hochgradige erweſung eingetreten. In der Achſelhöhle finden ſich reichliche Haaranſätze, die nach mikroſkopiſcher Unterſuchung Menſchen⸗ haare ſind. In der Gegend der Brüſte beiderſeits fehlen die Haut und die übrigen Weichteile des Bruſtkorbes, die Rippen liegen frei. Höchſt wahrſcheinlich handelt es ſich um einen männ⸗ lichen Körper. Nachdem der Fund geſtern mittag bekannt ge⸗ worden war, ſammelten ſich am Fundort große Menſchenmengen aus Kalk, Vingſt und Mülheim, die gegen Abend ſo zahlreich wurden, daß die Polizei den ganzen Platz abſperren mußte. Die Kriminalpolizeit hat unter Leitung der Kriminalkommiſſäre Rump und Hannemann mit 18 Kriminalbeamten und einer Anzahl Polizeihunden geſtern Nachmittag ſchon die ganze Gegend abgeſucht und dieſe Tätigkeit im Laufe der Nacht und heute frilh wieder fortgeſetzt; es hat ſich aber leider noch keine nähere Spur finden laſſen. Der Leichenteil lag unter einem Strohſack. Nach dem Befund ſcheint es ſich um einen Mord zu handeln. Die Leiche iſt zweifellos in einer Behauſung zerſtückelt worden, und man nimmt an, daß die Leichenteile nicht auf ein⸗ mal, ſondern nach und nach aus dem Hauſe geſchafft worden ſind. Der Ausſtand in England. Paris, 17. Aug. Aus Nantes und Bordeaux wird ge⸗ meldet, daß namentlich die Ausfuhr von Obſt und Gemüſe nach England durch den Streik eine ſchwere Schädigung erfahren habe. Mehrere Schiffe mußten mit einem großen Teil ihrer Waren zurückkehren. *London, 17. Aug. In der Schlußſitzung des Unter⸗ hauſes teilte der Schatzkanzler mit, daß der Handelsminiſter Be⸗ ſprechungen mit den Vertretern der Eiſenbahngeſellſchaften und den Angeſtellten gehabt hatte und daß er die Angeſtellten zu einer neuen Zuſammenkunft eingeladen habe. Er hoffe zuverſichtlich, daß ſich aus dieſen verſchiedenen Verhandlungen die Beilegung des Konfliktes ergebe. *„ London, 16. Aug.(Unterhaus. Fortſetzung]) Lloyd George fuhr fort, wenn auch die Lage ernſt ſei, ſo halte er er ſie doch nicht für beunruhigend. Aber ſie erfordere eine ſehr vorſichtige, doch feſte Behandlung in einer Form, die der Allge⸗ meinheit Vertrauen einflöße. Die Regierung wolle den Arbeitern wie den Arbeitgebern Gerechtigkeit widerfahren laſſen.— Im Laufe der Generaldebatte über den Etat kam man noch einmal auf die Ausſtände zu ſprechen. Auſten Chamberlain(Union.) beklagte ſich darüber, daß die Regierung nicht gleich zu Beginn den Ernſt der Lage erkannt habe und gab die Verſicherung ab, daß die Regierung bei allen Schritten, die zur Aufrechterhaltung von Geſetz und Ordnung nötig ſeien, die Unterſtützung der Oppo⸗ ſition erhalten werde. Ramſay Macdonald(Arbeiterpt) kritiſtierte die Haltung Churchills gegenüber den Unruhen, be⸗ klagte das Vorgehen der Polizei und des Militärs und erklärte, daß die Umſtände derart wären, daß ſie das Blut jedermanns, der noch eine Ahnung von bürgerlicher Freiheit habe, vor Ent⸗ rüſtung zum Kochen brächten. Wenn die Regierung eine weniger engherzige Haltung einnehmen würde, würde der Friede ſchneller och kutzer Zeit. Sefe 2 fäbriaer Sohn, der!“ wiederhergeſtellt werden. Die Ausſtände wären das Ergebnis 2000 Mark abliefern wollte, im Hausflur von zwei Banditen darüber, daß er jetzt aus dem Heere austrete. Auch kurz vor dem beiden Schamier gehört haben. Der Erſchoſſene machte bereits Köln, 16. Aug. Zu dem unheimlichen Fund eines furter Generalanzeiger“ zahl der Inſerate der„Frankf. Nachr.“ ſchon bald nat habe der Verlag verſchwiegen, daß es ſich dabei in dei Beſtritten werden die behaupteten Beziehungen des der Anſammlung von Groll, der ſich ſeit vielen Jahren aufge⸗ ſpeichert habe. So ſehr die Arbeiterpartei die gegenwärtigen Unruhen bedauere, ſo bliebe die Verantwortung doch hauptſächlich auf den Arbeitgebern haften. Lloyd George erklärte weiter, er wünſche nicht ſagen gu müſſen, was den ohnehin ſchon ſchwierigen Verſuch, der von Aſquith und Buxton unternommen wäre, noch erſchwere. Er ſei gleichfalls überzeugt, daß es die erſte Pflicht der Regierung ſei, das Geſetz aufrecht zu erhalten und Leben und Eigentum zu ſchützen. Aber er wende ſich an die Arbeitgeber, ſie möchten Ge⸗ duld üben, ehe ſie Hilfsmittel anwendeten, die Erregung unter die Ausſtändigen tragen könnten. Er richte auch an die Eiſen⸗ bahner die Mahnung, die Drohung, innechalb 24 Stunden in den Ausſtand zu treten, nicht auszuführen. Dieſe Drohung ſei ein Mißgriff, denn ſie laſſe keine Zeit, einen Verſuch der Ver⸗ ſöhnung ins Werk zu ſetzen. Wenn es zum Ausſtand käme, würde es die Pflicht der Regierung ſein, die Eiſenbahnen zu ſchützen und ebenſo die Rechte der Arbeiter, doch die Aufgabe der Regierung würde erleichtert und der Erfolg der Leute ſicherer geſtellt werden, wenn dieſe mit dem gemeinſamen Wohle der Allgemeinheit rech⸗ nen und erſt dann, wenn jedes Mittel zur Verſöhnung erſchöpft ſei. zu den Waffen greifen würden, die— was für einen Schaden ſie auch anderen zufügen würden— doch auch der Hand desjenigen, der ſich ihrer bedient, ſchwere Wunden beibringen müſſen. Churchill erklärte, es würde die Pflicht der Regierung ſein, den Angeſtellten im Falle der Lahmlegung der großen Eiſ bahnen, von denen die Nahrungsmittelzufuhr abhänge, den volle geſtzlichen Schutz zu ſichern.(Beifall.) und Vorſorge zu kreffen daß kein größeres Unglück und keine Kataſtrophe über die Bevölke, rung hereinbreche infolge des Zuſammenbruchs jener Einrich⸗ tungen, durch welche ſie lebe. Er vertrane darauf, daß niemand annehmen werde, die Regierung würde davor zurückſchrecken, i Falle es notwendig ſein ſollte, dieſe Haltung einzunehmen Sorgen der Türkei 5 *Konſtantkinopel, 16. Aug. Im heutigen Miniſter rat wurde beſchloſſen, die Botſchafter bei den Kretamächten zu beauftragen, Schritte wegen der Kretafrage, insbeſondere wegen der letzten MWorde an Mohammedanern, zu unter nehmen. Weiter wurde beſchloſſen wegen Ausdehnung des Auf ſtandes in Albanien und wegen der Bewegung in der Gegend von Argyrokaſtro und Premedi weitere Truppen in das Wilaf Janina zu ſenden. Die Gerüchte von einer Mobiliſierung 28 Redifbataillonen im Wilajet Monaſtir zur Konzentrierung an der griechiſchen Grenze werden von dem Kriegsminiſter unrichtig bezeichnet. Die Cholera. Konſtankinopel, 16. Anguſt. Henke ſollen hier m als 60 Cholerafälle vorgekommen ſein. In Angora und 1 gegend ſind geſtern und vorgeſtern 80 Cholerafälle feſtgeſtellt wor⸗ den, von denen 60 tödlich verliefen. Auch in den anderen Pro vinzen Auatoliens dauert die Cholera fort. Der Frankfurter Preſſeſkandal. „Frankfurt, 16. Aug. Der„Irkftr..⸗A.“ kritt jetzt aus ſeiner Reſerve heraus. In der heutigen Numme veröffentlichen Verlag und Redaktion„In eigener Sache!!“ eine Erklärung, die die Hälfte der erſten Seite füllt und in folgenden Schlußſätzen gipfelt:„Zu den lediglich der Reklameſucht dienenden, überaus verwerflichen Ausführungen der„Frankfurter Nachrichten“ über das angebliche tionsſyſtem uſw., das der„Frankfurter General⸗An mit Hilfe der„Fackel“ ins Werk geſetzt habe, ſowi der zahlreichen Angriffe gegen die Perſon unſeres und unſerer Redakteure haben wir unſeren Rechtse ſogleich beauftragt, das Strafverfahren gegen die antwortlichen Verfaſſer einzuleiten. Wir haben ſowohl erhoben wegen ſchwerer, verleumderiſcher leidigung des Verlags, des Verlegers und der Rede teure, ebenſo wie auch wegen fortgeſetzten, unlauteren! bewerbs. Selbſtverſtändlich behalten wir uns vor, auch alle Weiterverbreiter der verleumderiſchen Behauptun der„Frankfurter Nachrichten“ klagbar vorzugehen gegeben wird in der Erklärung, daß„einzelne A des„Frankfurter General⸗Anzeiger“ ohne Auft ohne Mitwirkung des Verlegers oder d lages auf eigene Fauſt und aus einem gewiſſen Ueber heraus der„Fackel“ zu ihrem Vorgehen gegen den Wettbewerb der„Frankfurter Nachrichten“ weiteres zur Verfügung geſtellt haben, aus dem ſich di Konkurrenzmanöver der„Frankfurter Nachricht Die„Frankfurter Nachrichten“ hätten in einer der Frankfurter Preſſe unerhörten Weiſe durch un! Reklametricks und alle möglichen, von der Preſſe abgelehnten Praktiken einen Konkurrenzka nen, bei dem es, wie von jener Seite ſelbſt geäuß auf den Ruin und die Vernichtung des„Frankfurter Anzeiger“ abgeſehen war. Der unlautere Wettbe „Frankf. Nachr.“ wird darin erblickt, daß die„Fran richten“ Tag für Tag einem großen Teil des im inſerierenden Publikums ſpezielle Benachrichtung die Mitteilung machten, betreſſende Inſerat, das immer im Ausſchnitt beige von den„Frankfurter Nachrichten“ auf Wunſch veröffentlicht würde. Bei der Feſtſtellung, daß fich gang des Blattes an den neuen Verlag verſech ſache um Gratisinſerate handelte. Auch größere die ganze Seiten füllten, ſeien den Inſerenten du kular gratis angeboten und umſonſt veröffentlicht .⸗A.“ und ſeines Verlegers zur„Fackel“, ferner, d Verleger des„General⸗Anzeigers“ einem Teilhabe „Frankfurter Nachrichten“ mit Entziehung ſeiner Kundf gedroht habe, wenn dieſer nicht ſein Kapital aus dem U nehmen ziehe; daß der Verleger einen anderen„T inſtändig gebeten“ habe, ſeine Beteiligung an den furter Nachrichten“ aufzugeben; daß die Veröffentl in der„Fackel“ vom Verleger des„General⸗Anzeiger ſtellt waren, oder daß der„Fackel“ dafür vom„General⸗An zeiger“ oder ſeinem Verleger irgendwelche Belohnunt geben, verſprochen oder in Ausſicht geſtellt worde 6. Seite. Gensral⸗Anzeiger(Mittagblatt.) Mannheim, 17. Angmt. Tandwirtſchaßt. „ Karlsruhe, 16. Aug. Im Stadtteil Rintheim und in der Gemeinde Steinmauern iſt die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen.— In Wöſchbach(Amt Durlach) iſt die Rotlaufkrankheit der Schweine ausgebrochen.— Im Monat Juli zeigte die Maul⸗ und Klauenſeuche, die unſerer Landwirtſchaft ſo großen Schaden zufügt, gegenüber dem Vormonat noch keinen erheblichen Rückgang. Die Seuche iſt in 8 Amtsbezirken neu gusgebrochen, während ſie in Amtsbezirken erloſchen iſt. Es ver⸗ ſeuchten während des Monats 410 Ställe; 60 Rinder und 3 Schweine ſtanden um, 31 Rinder und 2 Schweine mußten freiwlllig geſchlachtet werden. In 429 Ställen erloſch die Seuche. Am Schluſſe des Monats blieben am ſtärkſten verſeucht die Amtsbezirke Raſtatt und Bruchſal mit je 6 Gemeinden, Lörrach mit 5 Gemeinden, Donaueſchingen mit 4 Gemeinden und Wolfach und Bühl mit je 3 Gemeinden. Die übrigen Viehſeuchen zeigen das gewöhnliche Bild; nur der Rotlauf der Schweine, der in der heißen Jahreszeit regelmäßig häufiger aufzu⸗ treten pflegt, gewann eine größere Ausbreitung. Volkswirtschaft. Preisermäßigungen für Jutefabrikate. Für Jutefabrikate ſind heute verbandsſeitig folgende Preis⸗ ermäßigungen eingetreten: Heſſians H 320 und H 245, Tarpaulings, Sackings u. Baggings um einzweizehntel Pfennig per Quadratmeter, C und Es Garne um 3 per 100 Kilo, S und SsS und prima Garne 105— von Nr. 6 um%½/ per 100 Kilo, Nr. 6 um 4/ per Kilo. Die Einnahmen der badiſchen Staatseiſenbahnen betrugen im Juli 10 227 000 ½/, d. i. 4 490 490 mehr als im gleichen Monat des Vorfahres. Wie amtlich mitgeteilt wird, übertraf der Reiſe⸗ verkehr denjenigen des Juli 1910 erheblich. Auch der Güter⸗ verkehr hat zugenommen, ſodaß die Einnahmen in den Monuaten Januar bis Juli 1911 um 9 556 820 4 höher waren, als in den eut⸗ ſprechenden Zeiträumen des Jahres 1910. Selegraphiſche Börſen⸗Berichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) * Jondon, 16. Aug.(Schluß)!. Weizen ſchwimmend: ruhig hei kleinem Handel. Verkauft 1 Teilladung Südruſſiſcher per Auguſt zu 35/9, per 492 lös. Mais ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. per Auguſt zu 26/3, per 492 lhs. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei kleinem Geſchäft Verkauft 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Auguſt zu 21/, 400 lbs. t. g. 1 Teil⸗ ladung Crim verſchifft zu 22/—, per 400 lbs. t. q. Hafer ſchwim⸗ mend: ruhig bei kleinem Handel. Verkauft 1 Teilladung La Plata, 86/37 lbs, per Jan.⸗Febr. zu 15/6. 1 Teilladung Canadiau weiß per Auguſt zu 17/10%, per 320 lbs. Chicago, 16. Aug.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte auf anregende Kabelberichte, feſte Nachrichten aus Minneapolis, gute Exportnachfrage und Deckungen der Baiſſiers, in ſeſter Haltung, mit September ½ c. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung ein. Im wetteren Verlaufe kam aber wieder eine ſchwächere Tendenz zum Durchbruch, wozu günſtigere Berichte aus Indien und Rußland und die daraufhin vorgenommenen Realiſationen ſowie Abgaben der Kom⸗ milſionshäuſer Anlaß gaben. Berichte über günſtigere Ernteverhält⸗ niſſe im Nordweſten und Kanada hatten einen weiteren Kursrückgang zur Folge. Schluß willig, Preiſe c. nieriger bis 6 c. höher. Mais ſetzte in Uebereinſtimmung mit der feſten Haltung des Weizenmarktes und auf Käufe der Kommtſſionshäuſer, in feſter Hal⸗ tung, mit September 38 c. höher ein. Die Aufwärtsbewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, zumal aus dem Sübweſten heißes und trockenes Wetter gemeldet wurde und ſich eine beſſere Nachfrage nach Lokoware zeigte. Gegen Schluß trat aber im Einklang mit der ſchwächeren Tendenz am Weizenmarkte und unter dem Druck von Reagliſationen eine Abſchwächung ein, ſo daß der Markt in williger Haltung, aber immer noch mit—76 c. höheren Preiſen, ſchlos. Neuyor k, 16., Aug.(Produktenbörſe! Weizen ſetzte in feſter Haltung, mit Sept. ½ c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß willig, Preiſe unverändert bis 6 c. niedriger. Verkäufe für den Export: 55 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1800 000 Buſhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Ver⸗ käufe für den Export: 3 Bootladungen. Frankfurter Abendbörſe. * F r ankfurt, 16. Aug. Umſätze bis 6¼ Uhr abends. Kredit⸗ aktien 2065 b3., Diskonto⸗Kommandit 18836 63., Dresdner Bank 158 55. Mikteldeutſche Kreditbank 122.20 bz.., Metallbank u. Metallurg.⸗ Geſ. 126.25 b3. Staatsbahn 159½ bz., Lombarden 24 bz.., Baltimore u. Ohio 103—4 bz., Schantungb. 128.75 bz. ult., 120 bz. ept. South Weſt⸗African. 157.25—167 bz. Zproz. Portug. 1. Ser. 66.20 bz. G. Gelſenkirchen 202 ½6 bz., Phönix Bergbau u. Hüttenbetr. 258/.—8— 4 53. Blei⸗ und Silberhütte Braubach 126.75 bz.., Fahrzeug Eiſenach 102.25 Dz.., Ver. Oelfabrik 173 bz.., Brauerei Eichbaum 181.25 Pz. ., Kunſtſeide 111.20 bz. G. Höchſter Farbwerke 541.50 bz.., Scheide⸗ anſtalt 824.50 bz.., Kali Aſchersleben 189 bz, G. Elektr. Allg.(Edi⸗ ſon) 27834—98 Dz., Elektr. Schuckert 167 bz. 6½ bis 6½ Uhr: Diskonto Kommandit 188.25. Im Einklang mit niedrigeren Londoner Nottie⸗ rungen von amertikaniſchen Werten war die Tendenz der Abendbörſe auf den meiſten Gebieten ebenfalls abgeſchwächt. Effekten. *Bräſſel, 16. Auguſt.(Schlutz⸗Kurſe). 4% Braſilianiſche Anleihe 1889 4% Spaniſch äußere Anleihe(Exterieurs) 4% Türken unifiz. Türten⸗Loſe Oitomanbank Luxemburgiſche Prince Henribahn Warſchau⸗Wiener Valperaiſo, 16. Auguſt. Wechſel auf New⸗Nork, 16 Auguſt. U 8 2 0 8 5 0 2 6 3 2„„„„„6„ Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16. 5 5 85 Std. 30 5 Kandas 1 urchſchn at. 0„Texas comm. 35 31— do, letzte Darloh. 2% 2% Cexas pref. 65 ½% 65/ Wechſel Berzin 94 fs 9515½ Miſſouri Pacifte 42— 41— Wechſel Paris 520—.19%8NattonalRailroad Wechſel London of Mexiko pref. 67— 67 60 Tage 483.76 483.75do. 2 nd. pfd. Cable Pransfer. New Nork Zentral 103% 103— Wechſel London 4886 25 486.40 Nework Ontario Silber Bullion 52— 62 ſand Weſtern 40— 39 ¼ Aichiſ. Topoka u. Norfolk u. Weſt. c. 103]. 103— Santa de comm. 105 /½% 105 Northern Pacifieo 120 ½ 118 ½% % Colorado S. B. 97 ½% 93bennſylvania 120 ½% 120 1½ Nordd Pac.3% Bd. 71— 66 Reading co•mm. 145 ½ 143 ½ do. 40% Brior Sien. 99 ½% 99]RockJslandComp 26/ 28 ½ St. Louis u. San„do. do. pref. 52— 49 1½ 85 bef. 4% 81— 80. Southern Pacifi. 114½ 112— 1 ac. 41929 118 108[South. 10 27 lon Pac. conv. ½do. pref.„ 69— —— 40 115 102 15— eUnionPaeific com. 178 ½ 168 al* o c.„ 102— do. prefſ. 80% 29 Canado Padific. 288 233—Pabasb. pref. 57% 56 1 75— 74[Amatgamated 61 ½ 509 ½ eagr Muw. 115 113— American Can pr. 83„½ 82 Colorado Sth. c. 19/ 49 ½ umerican Loc. C. 36— 36 Dender u. Rio⸗ do. Smeiting 711 1 Grande eomm. 25% 24 Americas Sngat. 115— 114 do. pref. 58½% 52 Anaconda Coppee 36— 36 ½ Erie gomm. 20% 28 ½ General Electrie 154— 154— do. 1 fl. prof. 49 ˙% 48 10 U. St. Steel orpe. 72% 71½ Great Northeru 126— 124 ½ do. do. ofd. 115 ½ 118 Illinois Zentra 138 ½% 137„Utah Copper com. 45%½% 44 Jenigh Vally com. 166— 163 Birginig Carolina 55 ¼, 54 148 ½ 142%lSears Robeucke 137 K. 137 onszolue Nachv. Produkte. New⸗Nork 16. Auguſt Kurs vom 15. 18. Kurs vom 15. 16. Baummw. atl. Hafen 1000 0 000 Schm. Roh. u. Br.) 9 55⁵ 9 55 „atl Golfh, 80 0.00,Schmalz Wilcoy.55 9 5⁵ „ im Innern.00.00% Tilg prima City 6 J5 6/ „ Exp. u. Gr. B..00.0003 cker Muskov. de.37.37 „Exv. n. Kont..000.000ſKaffee tio No.7lekl. 13 ¼ 13.½ Baumwolle loko 12.60 12.60 do. Auguſt 11.785 11.73 do. Auguft 12.20 12 21/ do. Sept. 11.80 11.77 do. Sept. I1iS iiö 1121 11.55 do. Okt. 11.30 11.36 bo Novbr 11.20 11.28 do. Noy. 11.29 11.24] do Denb. 11.12 11.23 do. De br. 1134 11.30 do. Jannar 11.09 11.50 do. Jan. 11.28 11.25] do. Februar 1107 KRi do. Febe.—.——.—do. Mär⸗ 11.02 11.14 do. März 11.35 11.33] do. April 11.02 11.12 do Juli———[do. Mat 1192 11711 Baumw. i. New⸗ do. Juni 41802 11,11 Orl loko 11 ii doe Juli 11.02 11.10 do. per Aug. 12.25 12.14 Weiz red. Wintll. 94 ½% 94 do. per Okt. 11.25 11.21/ do. Aug.—— Petrol, raf. Caſes.75.75 do. Sept. 9 do. ſtand. white. do. Dez. 99 ½ 99 5½ New Pork.25.25Mais Sept.—— Petrol.ſtans whtt. do. Dez.—— Philadelphia.25.25 eehlSp..eleare.05⁵.05 Per⸗Erd. Balanc.30 1800Getreidefrachtnah Terpen. Rew⸗Hoek 56— 55— Livervoo 2— 2— do. Savanah. 52½ 52 ½ do. London 2— 2 Schmalz⸗W. ſteaam.35.85] do. Antwerp. 2— 2— do. Rotterdam 4% 4½¼ Chicago, 16 Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 15. 16. Kurs vom 15. 16 Weizen Au⸗.———— Leinſaat Sept. 212— 215— Sept. 89 ½e6 58 Schmalz Oept..92.92 93 93„5 9 02 9.— Mais Aug—— 5.65 8 65 „Se 64 ½% 64Pork Sept. 17.20 17.22 „ WDer—.—— Roggen loko 86— 86„ n 1022 186.25 „Wig⸗———— Rippen Sept..62.02 „Seßpt.——* t. 890 8 90 Hafer Sept. 411„Jan..25.85 48 ½¼ 43 ½% Speck Leinſaa oco 212— 215—.25.25 Siverpool 183. Augeſt„Schluß.) Weizen roter Winter ſletig 15. 16. Differenz oooo +. 1 *CCCCCCCVC 71. 7ʃ2% + Nais ruhig Bunter Amerika pe: Sept. 506 J½ 57/6ö +. La Plata vei Okt. 5/7%8 5/7 + J. Köln, 16. Auzuſt. Nüböl in Poſten von 5000 kg 66.50 Juli 66.—., 65.50 G. Eiſen und Metalle. London, 18. Aug.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 56.05.0 3 Mon. 57.00.0, Zinn ruhig, per Kaſſa 190.00.0 3 Mon. 187.— Blei ſpaniſch, ruhig, 14.00.0, engliſch 14.05.0, Zink feſt, gewöhnl. Marken 27.—.0, Spezial⸗Marken 27.10.0 Glasgow, 16. Aug. Roheiſen ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 47/06 per Monat 47/09. Amſterdam, 16. Aug. Banca⸗Zinn Tendenz: unnot, loco 115.— Auktion 115—. Newyork, 15. Auguſt. Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ingots vorrätig 1225%ö201217/1287 Zinn Straits 5—. 1350%450 433004370 Ro haEiſen am Northern Foundiy Nr. 2p. Tonne 1475/15— 1475½5— Stahl⸗Schienen Waggon jfrei öſtl. Frbr. 11¹. 8 85 ece-eeeeee, eeeeeee eee Schiffahrts⸗Rachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 15. Auguſt. Herrmann„Lud. Otto“ von Speyer, 380 Dz. Backſteine. Biesgen„Ping“ von Ruhrort, 6225 Dz. Kohlen. Bienemann„Egan 33“ von Antwerpen, 1000 Dz. Stückgut. Trippert„Mannh. 31“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getr u. Stückgut. Heilmann„Mannh. 26“ von Antwerpen, 7060 Dz. Getr. u. Stückgut. Dames„Mannh. 34“ von Rotterdam, 7800 Dz. Getr. u. Stückgut. Haſters„Mannh. 56“ von Rotterdam, 7500 Dz. Getr. u. Stückgut. Bongers„Katvyk“ von Amſterdam, 400 Dz. Stückgut. Roth„Fendel 13“ von Rotterdam, 7400 Dz. Getr. u. Stückgut. Senting„Schalkwyk“ von Amſterdam, 2400 Dz. Stückaut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 15. Auguſt. Joh. Schmitt„Vereinig. 68“ von Rotterdam, 12 290 Dz. Stg. u. Getr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 15. Auguſt. Hüſer„Klara de Gruyter“ von Ruhrort, 11370 Dz. Kohlen. Reineck„Köln 14“ von Amſterdam, 5300 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 15. Auguſt. G. van Loghem„Conform“ von Rotterdam, 1000 Dz. Getreide. Gg. Feißkohl„Emil Eliſe“ von Rotterdam, 11300 Dz. engk. Kohlen. Joh. Hompus„Emanuel VII“ von Antwerpen, 6770 Dz. Getreide. Karl Bracht„Mannheimia“ von Antwerpen, 8360 Dz. Getr. u. Saat. Och. Meuwſen„Hollandia“ von Rotterdam, 2457 Dz. Stückgut. Friedr. Ziegler„Kairos“ von Rotterdam, 5000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 15. Auguſt. Frz. Weber„Kar!“ von Nierſtein, 1200 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 15. Auguſt. A. v. Eſſen„Flora“ von Rotterdam, 6250 Dz. Holz u. Getreide. A. Schmitt„Mina“ von Rotterdam, 1610 Dz. Getreide. —...;.———— ʃqUñkůöt—........—.——.(—tZuß—̃̃̃ Wafferſtandsnachrichten im Monat Uuguſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. JJͤ 2 3 8 Datum Zeit 8 8 8 58 838 Bemerl S e n 16 Aug. Morg. 7˙756,4 15, NNWa 16„ Mittg. 2·%%756,4 20,6 NWN5 Abds. 98758,8 17,8 NWꝗR 6 17. Aug. Morg. 7˙ 14,2 NNW 2 Höchſte Temperatur den 13. Augu 23,5⸗% Tiefſte 5 vom 16./17. Aug. 13,8 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die neue Depreſſion ſteht jetzt mit ihrem Drehpunkt über den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen. Der Hochdruck über Großbritannien läßt nach. Für Freitag und Samstag ſind vorherrſchend nördliche bis nord⸗ weſtliche Winde und infolgedeſſen zeitweilig trübes, kühles, aber meiſt trockenes Wetter zu erwarten. Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tage im Voraus. Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Weiter⸗Dienſtes. (Nachdruck verboten.] 20. Aug.: Warm, Sonnenſchein, teils bedeckt, ſtrichweiſt Gewitter. 21. Aug.: Vielfach heiter, Wolkenzug, warm, Gewitter⸗ neigung. 22. Aug,: Wenig verändert, vielfach Gewitter. 23. Aug.: Sonnig, warm, ſtellenweiſe Wolken, gewitter ⸗ haft⸗ Witterungs⸗Bericht übermiktelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean Berlin., Unter den Linden 14 am 16 Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höde det Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe über Meer o Celſius 280 Baſel 16 ſehr ſchön, windſtill 543 Bern 144„ 0 587 Cbur 17 etwas bewölkt. windſtill 1543 Davos 10 bedeckt, Ouwind 632 Freiburg 12ſehr ſchön, windſtill 394 Gnf 18 475[Glarus 16 bedeckt, Biſe 1109[Göſchenen 1⁵ bedeckt, wmdſtill 5 566 18 etwas bewöͤlkt, windſtill 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 11 ſehr ſchön, windſtill 450 JLauſanne 20 23 200 cene 2 ſch ſchön, windſtill 3 ugano 55 2 430 Luzern 17 fetwas bewölkt, windſtill 398 Montre 20 ſehr ſchön, windſtill 482 Neuchat 10 505 Ragaz 18 bedeckt windſtill 673 St. Gallen 17 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 12 etwas bewölkt, wind ftill 40 Schaffhauſen 15 ſehr ſchön, windſtill 537 Siere—— 562 Thun 16 ſehr ſchön, windſtill 389 Vevey 20— 1609 Bag 10 ſehr ſchön, windſnu 4¹⁰ ch 353 Sefcfttichen. Wir werden erſucht mitzuteilen, daß der Saiſon⸗Ausverkauf im Schuhhaus Otto Baum beſtimmt Freitag ſchließt. Wer von dieſer beſonderen Einrichtung profitieren will, ſollte dies nicht vergeſſen. Berantwortlich: Für Politit Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für Volkswirtſchaft und den— redaktionellen Teilz Ta0 J..: Richard Schönfelder. füir den Juſerntenteil und Geſchäftliches: Frig Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Direktor: J. V. Julius Weber. IAkeinstfe APT Cigsrefte 15 176 Leſſer 6 Liman älteſtes, internationales Auskunftsbureau mit beſonderer Abteilung für Inkaſſo bietel vereinigt mit der Holländiſchen Auskunftei vam dor Graal Cle. und der erſten Ruſſiſchen Handelsauskunftei S. AMlaszkin eine vornehme Organiſation zur Einholung geſchäft⸗ licher Auskünfte. 10561 falz in Mammheim, L 13, f. Tel. 6398 —58 Bureau für Baden u. P 22223 Pegelſtationen Datum vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17.] Bemerkunger Jonſtaunz Waldshunt Hüningen!) 58.53.48.48 1,45 1,40 Abds. 6 Uh! Kehh!!l!.25 282 0 27 228 221 N. 6 Uhr Santerburg Abds. 6 Uhr MNagaun 36367 3,64 3,60 3,56.51 3,50 2 Uhr Sermersheim.-F. 19 Ub Manttheim.88 2,79 2,74 2,68 2,67 2,62 Morg, 7 Uhn Wainz 90.48 0,44 0,41 0,40.34.-P. 12 Uhr Dingen 10 Uhr Aaub. 1„ ,51 149 148 1,33.38 1,39 2 Uhr Foblenz 10 Uhr 2 1,14 1,12 1,09 1,07.04 2 Uot zudrort 8 Uhr vo Neckar: Mannheim 2,78 3,75 2,70 2,65.64 2,60 B. 7* Heildronn J,24 0,10 0,30 0,18 0,19 0,201 B. 7 u Windſtill, Heiter, + 105 C. Waſſerwärme des Rheins am 17. Auguſt 17%½ R, 22˙ 0 e baetelt von der Bade⸗Antult Leoo. Sängerr. N 5 85 gibt Kraft Deshalb ſollten diejenigen, welche ſchlecht ausſehen, ſich ſchwach, müde, nervös fühlen, einen Verſuch mit Bioſon, dem beſten, billigſten und kräftigenden Nährmittel, machen. Erhältlich das Paket zirka ½ Kilo 3 Mark in Apotheken und Drogerien. 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Dem Hingeschiedenen, der mit den herrlichsten Gaben des Geistes und den edelsten Eigenschaften des Herzens ausgestattet war, die er im Kampfe für Deutschlands Einigung, für die er sein Blut vergoss, in rastloser Arbeit als Lehrer und Erzieher, in umfangreicher schriftstellerischer Wirksamkeit und in mannig- faltiger Betätigung im öffentlichen Leben zum Segen seines Vaterlandes und seiner Mitbürger verwertete, werden wir ein treues Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Freitag, 18. August d. J. um 5 Uhr nachm. von dem Trauerhause(Villa Stratz in Ziegelhausen) ausstatt. MANNHEIM, den 16. August 1911. Direktlon u. Lehrerkolleglum des Erossh. Karl Frledrlehs- Gymnaslums. J..: Professor Dr. August B Statt jeder besonderen Anzeige. Aufs tiefste erschüttert teilen wir allen Verwandten, Freunden 17465 und Bekannten mit, dass mir mein innigstgeliebter, teurer Gatte, mein geliebtes einziges Kind, uuser lieber Schwiegersohn, Schwager Onkel und Neffe 17472 Herr Walter Koh im blühendsten Alter von 34 Jahren nach kurzem, schweren Leiden heute Abend 9¼ Uhr in Heidelberg jäh entrissen WUl de. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Die schmerzgebeugte Gattin: Hedwig Koh geb. Weil Die schwerseprüfte Mutter: Pauline Kohl, geb. Köhler. Mannheim(Waldparkstr. 41, Nordhausen à.., Landsberg Galle Saale), Speyer à. Rh., Köln a. Rh., Wien, 15. August 1911. Die Einäscherung kindet am 18. August, vormittags 10 Uhr, im Heidelberger Krematorium statt. 835 Vergebung bun Enthäſserungsabeileg. Nr. 12826. Die Ausführ⸗ ung der Entwäſſerungsanlagen eines Großvieh⸗ und eines Kälberſtalles im hieſ. Schlacht⸗ und Viehhofe ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tief⸗ bauamtes zur Einſicht auf. An⸗ gebotsformulare ohne Plan⸗ beilagen können von dort be⸗ zogen werden, werden aber nach auswärts nicht verſandt. Angebote ſind portofrei, ver⸗ ſchloſſen und mit eniſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, ſpäte⸗ ftens bis zum Montag, 4. Sept. 1911, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzulieſern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Anzebote in Gegenwart der etwa erſchiene⸗ nen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungen ein⸗ gehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. 1458 Mannbeim, 14. Auguſt 1911. Städtiſches Tiefbauamt, Stauffert. Aelt. epg. Mädchen f. alleinſt. Geſchäftsm. geſ. Heirat erw. Off.u. RS e 484 0 Entlaufen 1 Eutlaufen, ſchwarz, arau weiß geſtreifte Katze. 62671 Rheindammſtr. 36, 2, St. rech 8. Deaidrerkehr SMollelen bergen ne d derungen und Aus⸗ ſtänden zu pormalen Bedin ung. P. 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B. Saas de Bucfidruckerel 6. m. b. 5. Im Geiskerfal. Ein Roman von der Inſel Mallorka don Anny Wolhe. Copyright 1911 by Annp Wothe, Leipzig [Nachdruck verboten.) 56) Fortſetzung, Graf Erling neigte tief das Haupt auf die Bruſt, und ſagte dann gepreßt: „Ich habe dieſen Traum begraben, ſobald ich auf Mallorka war, Hoheit.“ „Das bedaure ich aufrichtig, beſter Graf. Es war mir ein lieber Gedanke. Aber nun ſchicken Sie mir bitte, Ihren Freund!“ Wenige Sekunden ſpäter neigte ſich Ralph Randaus hohe Ge⸗ ſtalt vor dem Prinzen. Das Geſicht des Verwalters war tief ernſt. Es ſchien um Jahre gealtert, und doch glühte in ſeinen grauen Augen ein eigenes Licht. Der Prinz muſterte mit Wohlgefallen die ſtattliche Erſchei⸗ nung des Mannes, der ſo ſtolz und doch ſo beſcheiden vor ihm ſtand. „Ich wollte über Ihre Zukunft mit Ihnen beraten, Baron Randau“, nahm der Prinz, jedes Wort betonend, das Wort.„Der Weg in die Heimat ſteht Ihnen frei. Die vor Zeugen ab⸗ gegebenen Erklärungen des Grafen Burgdorf rehabilitieren Sie vollſtändig. Man wird Sie mit offenen Armen in Deutſchland empfangen, und meines Schutzes und meines Wohlwollens dürfen Sie ſicher ſein.“ „Hoheit überhäufen mich mit Gnode. So tief ich meine deutſche Heimat liebe und ſo ſchwer ich auch unter der krankhaften Sehnſucht nach daheim in den langen Jahren litt, gegenwärtig dürfte der Zeitpunkt für meine Rückkehr nicht geboten erſcheinen. Ich möchte mein Glück nicht durch die Schande der Frau erkaufen, die ich einſt geliebt habe, und die ja ohnehin ſchon ſchwer genug geſtraft iſt, indem ſie Burgdorfs Gattin wurde.“ „Alle Hochachtung vor Ihrem Empfinden, aber Sie wollen doch nicht etwa die Geſchichte auf ſich ſizen laſſen, beſter Baron? Im übrigen dürfte es wohl zu Ihrer Rückſichtnahme zu ſpät ſein, denn die Fama reitet ſchnell. Was um alles in der Welt gedenken ie denn nun zu beginnen?“ „Wenn Hoheit mir die Täuſchung, die ich jahrelang üben mußte, verzeihen können, und wenn Hoheit mit meinen Leiſtungen Erste MHannbelmer Spezial-Werkstätte kür Reparatur, Aufpolieren und Wichsen von T 6, 10(Werkstatt.)— Wegen dringendem Bedarf zahle ic ſchr hohe Preiſe für gebr. Möbel, Herren⸗ u. Schuhe e. 4825 S. Rennert, J1, 9. Termischtes 3 Bon erſtklaſſiger älteſter Lebensverſicherun 8geien für das nördliche Baden ein ſehr 9.flihigr Oberinspektor 4809 Möbpel und Pianos. 1701¹ 2 5 wird angenommen Zum Bigeln zran Gaheane 8, 17, parterre. geſucht. Mit der entwickkungsfüähigen Stellung iſt neben Reiſeſpeſen und Superproviſtonen ein zhrliches S Mk. 3000.— verbunden Offerten von nur leiſtungsfähigen Telephon 4451 Jamos y Cole, der hier Ruhe und Frieden fand und in ernſter Arbeit ſich ein neues Glück aufbauen möchte, angeſichts des Geiſter⸗ tals, das alle meine Schmerzen und Kämpfe ſah. Es iſt zwar eine Gnade Eurer Hoheit, auf die ich kaum zu hoffen wage, aber ich würde darin ein Zeichen ſehen, daß mir Hoheit völlig verziehen haben.“ Der Prinz war lebhaft aufgeſprungen. „Sie wollten, Sie könnten, rief er erfreut.„Das ſoll ein Wort ſein, lieber Randau. Ich war ſchon in Sorge um das„Schloß der Roſen“. Keinem anderen möchte ich die Verwaltung ſo ver⸗ trauensvoll in die Hände legen, wie Ihnen. Ich gebe Ihnen voll⸗ ſtändige, unbeſchränkte Freiheit des Handelns. Schalten Sie, als wäre das Gut Ihr Eigentum, und die pekuniäre Frage werden wir auch entſprechend löſen.“ „Sie iſt ſchon gelöſt, Hoheit. Mein ſo lange verſchollener Vater ſetzie mich zu ſeinem Erben ein. Aber ich brauche wenig und ich werde das, was mir zufiel, dazu benutzen, Unglücklichen und Bedrängten zu helfen. Es reizt mich gegenwärtig nicht, nach Deutſchland zurückkehren, dort wie ein Wundertier angeſtaunt zu werden und neue Schmerzen auf das Haupt der Gräfin Ines heraufbeſchwören. Hier will ich, fern von der Welt, auf ein Glück harren, das, wie ich hoffe, zu mir kommen wird, wie ein holder Traum. Nur einmal möchte ich noch nach Deutſchland gehen, und meine alte Mutter wiederſehen, und vielleicht auch mir von dort ein liebes und geliebtes Weib mitbringen, das Teil haben ſoll an meinem einſamen, aber reichen Leben auf der blühenden Inſel, die mir zur zweiten Heimat ward. Noch weiß ich nicht, ob ich die eine, die ich meine, erringen werde, aber mein Herz iſt voller Hoffnung und damit ſind alle meine Wünſche erfüllt.“ „Sie Glücklicher,“ ſeufzte der Prinz, dann aber reichte er Jamos y Cole herzlich die Hand. „So möge ſich Ihre Zukunft ganz nach Ihrem Wunſche geſtal⸗ ten. Ich kann es Ihnen nachfühlen, daß Sie hier glücklich ſind. Mir ſelbſt ſind die paar Wochen auf der Inſel Mallorka wie ein köſtlicher Traum vergangen, und ich denke ſchweren Herzens an die Rückreiſe, die uns alle wieder in das alte Joch zwingt. Aber nehmen, etwas Schönes und Großes, was ich daheim nie gefunden. Wollen Sie ſich uns anſchließen, Baron? In acht Tagen geht unſer Schiff, das uns zur Heimat bringt, und Sie an das Ziel Ihrer Sehnſucht. Soll ich vielleicht daheim den Freiwerber für zufrieden ſind, dann möchte ich untertänigſt bitten, mich hier in meiner Stellung zu belaſſen. Ich möchte nichts weiter ſein, als B. Kaufman Sie machen?“ DSSSrrrrrre amenſchneiderin, perß arb., e pfiehlt ſich bei zivil. Preiſen. M A, L, 8. Stock Iks. auch ich hoffe, etwas Unvergängliches mit mir in die Heimat zu. 5 die Fiestbestände unserer 1 O. ommer-Ronfektion 20 sefr biligen Freisen. Herren werden erbeten unter 290 F M an Rudolf Moffe, Mannheim. 1¹ 4859 „Das wird kaum nötig ſein, Hoheit, denn die Fran, die ich liebe, iſt hier. Von ihrer Entſcheidung wird es abhängen, ob ich die Einladung Eurer Hoheit zur Reiſe nach Deutſchland annehmen kann oder nicht.“ 5 Die Augen des Prinzen ſtrahlten ſchalkhaft auf. Ein plöß⸗ liches Verſtehen erfüllte ſein Herz mit Freude.„Alſo ſo ſteht 8. lächelte er.„Wie wird das die Prinzeſſin intereſſieren. Na, alles Gute, lieber Don 9 Cole, der Sie meinetwegen bleiben können. Sie haben eine gute Wahl getroffen.“ Er drückte verabſchiedend Ralph warm die Hand. Er mochte nicht zeigen, wie tief bewegt er war, daß ſich alles ſo zum Guten wandte, und er Jamos y Cole hier nicht zu miſſen brauchte, der für ihn geradezu unerſetzlich war. Schnell ſchritt der Prinz zur Tür, dem Zimmer der Prin⸗ zeſſin zu. Das Herz war ihm noch ſo voll, ſo ganz erfüllt von dem ſoeben Gehörten, daß es ihn unwillkürlich zu der Fran drängte, die ihm erſt ſo fern geſtanden, und die ſeit Monden und Wochen ſein ganzes Empfinden gefeſſelt hielt. Er winkte dem Kammerdiener, der ihn anmelden wollte, ge⸗ bieteriſch ab, und trat haſtigen Schrittes über die Schwelle des Salons der Prinzeſſin. Das Zimmer war leer. Mit ſchnellem Blick ſtreifte er durch die große Glastür auf die Terraſſe. Da ſah er Prinzeſſin Celeſte, nachläſſig in einem Korbſeſſel zurückgelehnt, die Augen wie verloren auf das Meer gewandt. Mare von Lübben ihr gegenüber, las ihr vor. Der Prinz aber gewahrte, daß die Gedanken der Prinzeſſin weit ab von dem Gehörten in die Ferne ſchweiften. Beide Frauen fuhren erſchreckt auf, als der Prinz mit friſchem Morgengruß auf die Terraſſe trat. Flüchtig küßte er der Prinzeſſin die Hand, während er zu Mare ſagte: 15 „Fräulein von Lübben, dork unten in der Myrthen⸗Allee wandelt Don 9 Cole. Er hat Ihnen, wie er mir ſelber mitteilte. mancherlei zu ſagen. Wollen Sie ihn nicht aufſuchen?“ Errötend erhob ſich das ſchöne Mädchen. Bittend irrien Mares Blicke zur Prinzeſſin herüber, aber dieſe nickte ihr ermuti⸗ gend zu. Nach einer tiefen Verneigung verließ Mare in reizender Verwirrung mit geſenktem Kopf das Zimmer. „Na, Dein allerliebſtes Hoffräulein, liebe Celeſte, kut ja, als würde ſie zum Schaffot geſchickt,“ lächelte der Prinz, und doch meine ich, ich führe ſie ihrem Glück entgegen“⸗ 985 (Fortſetzung ſolgk⸗! Conzerthaus Storwhen, K 1, 4, Preſtesi, Manndeim, 17. Auguſt 1911. Beneral⸗ Inzeiger. iftagblat, Seite Wer heiratet hü ſch. 20 ähr. alleinſt. Waiſe m 400000 Mk Vermögen? Nur ern e, nicht anonyme Anfrätze von Herren, wenn auch oene Verm,, erb. 8705 Fides Berlin 18. Witwer ohne Kinder, 33 J. Geſchäfts⸗ mann. evang. ſucht mit ein m Fräulen oder Witwe o. K. mit etwes Vermögen zwecks ſpäterer Heirat betannt zu werden. Annonim zwecklos. Strengaſte Dokretton. Gefl Off. wöglichet mit Bild unter Ni. 4702 an die Exoedition. Unterriocht, Geprägte Geschäftspaptsre Uiefert schnell und billigst mit elektrischem Betriebe Alex. Gravier- und Prägeanstalt E3, 14 HHHNAREIH E 3. 14 nächst der Börse(Planken). 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Der Win war gut, frei gar nit ſuren. 1270 Dann er war in dieſem Jahr gar gut: Der naſſen Bruſt machtt er ein gutten Mutt; ohne Daß ſelbig Jahr kein Hirt nie naß, un Allſo ein trockenen Summer wars. mer⸗ Der Rinn war von Waſſer ſo dün, 2390%6 Daß vill Fiſch darin verdorben ſin. Uffgſpalten war von Hitz die Erden, 5 17 Daß man kondt die Schu darin verbärgen. f. be Der Hirß war geſckit, gebaue und geſchnitten: 4424 Kein Rägen tät in nie beſchüten. — Ein ſollche Wollfeille iſt im Land: mie Daß man ein Mütt Korn umb ein Gulldi fand. Ein Viertel Haber gallt nur ein Batzen: 4681 Da konnten die Hünner gewaltig kratzen. Gſich wie ſich die Zitt abenderet!“ berm. Herr Caſpar Summer hätte auch im heurigen„Summer“ .24240 alſo dichten können. voh⸗— Warum Bismarck den Kopf gerade trug. Aus dem erſten robe, Lebensjahre des Fürſten Bismarck wird jetzt eine eigenartige tung, Erinnerung bekannt.„Meine Großmutter“— ſo ſchreibt ein ſſarde Mitarbeiter der„Tägl. Rdſch.“ Charlotte Thürnagel lebte zugs⸗ damals als junges Mädchen bei ihren Eltern, die auf Schön⸗ ver⸗ hauſen in der Gutswirtſchaft beſchäftigt waren. Sie erinnerte oder ſich recht gut mancherlei Einzelheiten aus jenen Tagen, insbe⸗ ſondere erzählte ſie gern von der freudigen Aufregung im Jahre trich te ſi 1815, die gleichzeitig Stto in den Armen meiner Großmutter geruht, naten ſeines irdiſchen Daſeins vorzüglich, beſtändig nach der fürchtete den Kopf behalten und verſuchte alle möglichen Mittel widerſpenſtige Köpſfchen aufrecht zu halten. Vergebens. wurde auch der Huige Gutsſchäfer zu Rate gezogen, einen Kanzler, der ſeinen Kopf ſtets grade trug Schäfer ſchaffte Rat. Er wandte ein draſtiſches Mittel ſeine Wirkung nicht verfehlte. Eine Bürſte mit k etwas mit der Ankunft des Klapperſtorches auf Schönhauſen einkehrte. Oft genug hat der kleine pausbäckige die ihren Schutzbefohlenen ſorgſam durch Park und Garten trug. Der zukünftige Reichskanzler entwickelte ſich bald in den erſten Mo⸗ bald aber entdeckten die entſetzten Eltern, daß der kleine Otto ſein Köpfchen linken Seite hängen ließ. Man be⸗ ernſtlich, der Knabe werde dauernd einen ſchiefſtehen⸗ und dieſem ſchlichten Manne aus dem Volk verdankt das Deutſche Reich Der kluge ſteißfen Borſten wurde auf die linke Schulter des kHleinen Patienten befeſtigt; ſowie nun das Köpfchen in die ge⸗ — Der Harem 3000 Frauen beſtitze, Aufgabe betraut, Mädchen Umſchau zuhalten, indem er laſſen müſſen, um das Endlich an, das urzen, Sparſamkeit. unſaufte Berührung der Borſten Haltung, die es dann bald Berichten des amerikaniſchen Reiſenden des Emirs immerhin einige hundert eigenartig ſind die Methoden, wodurch reichenden Erſatz an edler Weiblichkeit zu Wenn Seine Majeſtät ſi Frauen, denen er begegnet, Fron lüften. Würdigt ſie der Emir eines Schickſal entſchieden, ſie werden ſogleich in genommen. Nun ſcheint aber unter den Vorliebe für dieſe Ehe nicht all aus dieſem Grunde pflegen jüngere Fraue anzuwenden, auf einen Straßen zu kriechen, um gehen. Es iſt daher eine in den Familien des Gewalt dem Harem des Emirs einver men Familien pflegt der Emir Preis von 400 Mark abkauft. niedriger im Kurs; mehr als in der City hätte.“ des Emirs von Buchara. veränen des Orients gebührt dem Emir von Buchara der die bei weitem größte Zahl von Frauen in f vereinen. Zwar erklären alle die früher vielfach aufgeſtellte Frauen Grußes, zu halten, Wahl einmal über dieſes Ghemann Nr. 1 mag in in die gewünſchte aufrechte für immer— beibehielt! Unter den Sou⸗ einem Harem zu neueren Forſcher Zentralaſtens Behauptung, daß der Emir über für eineFabel. Indeſſen dürfte nach neueren Macdonald der beherbergen. Sehr der Emir für einen aus⸗ ſorgen bemüht iſt. ſich in die Stadt begibt, müſſen alle t machen und ihren Schleier Schönen Bucharas die gemein geteilt zu werden. Und n vielfach die Liſt Stock geſtützt wie Greiſinnen durch die ſo dem Gruße des Herrſchers zu ent⸗ Reihe Matronen mit der ehrenvollen Landes nach hübſchen die dann nötigenfalls mit ſanfter leibt werden. Bei vorneh⸗ aber auch um die Tochter an⸗ ſtie dem Vater zu dem feſten landesüblichen Witwen ſtehen in Buchara weit 200 M. legt der Emir grund⸗ ſätzlich nicht dafür an. Alle Frauen des Herrſchers müſſen na⸗ türlich Sunniten ſein; fällt die Jüdin, ſo muß dieſe ſofort Mohammedanerin werden. weitere Schickſal der Frauen im H ſie dem Herrſcher Vaterfreuden wartung im erſten Jahre nicht Höfling als Gattin überwieſen. Im an den eiſernen Beſtand des Harems über. D übrigens wenig reizvoll zu ſein, das ihnen vergönnt iſt, beſteht im Gitarre⸗Spielen. Verpflegung ſoll viel zu wünſch ein Gericht aus Hammelfleiſch und Von ihrem Herrn und Gebieter bekommen die Frauen nur äußerſt ſelten etwas zu ſehen, was bei der großen und ſich ſtets erneuernden Konkurrenz ſehr begreiflich iſt. — Die engliſche Hausfrau. Auf dem Kontinent und auch anderswo herrſcht die Anſicht vor, daß die engliſchen Frauen ganz erbärmliche Haushälterinnen ſeien. Meinung eines Engländers die engliſchen Ehemänner, arem hängt davon ab, ob bereiten. Erfüllt ſich dieſe Er⸗ „ſo werden ſie irgend einem deren Falle gehen ſie in as Leben dort ſcheint denn das einzige Vergnügen, en übrig laſſen, Brot, Thee und Reis bilden die tägliche Koſt. Intereſſant iſt nun, die Thema zu hören. Wir, ſo heißt es in dem Artikel, die wir die primitiven Kochkünſte unſerer Frauen über uns ergehen nehmen an dem Mitleid teil, das das Ausland für die Wirtſchaftskunſt der Engländerin übrig hat. Sind wir doch in erſter Linie die Betroffenen und berechtigt, unſeren Gefühlen über die Verſuche unſerer Frauen, uns zu füttern, Ausdruck zu geben. Stille des Rauchzimmers bemerken:„Meine arme Frau tut ihr Beſtes, aber trotzdem hat ſie meine Verdauung ruiniert „Meine Frau,“ ſeufzt ein anderer,„hat keinen Begriff von Ihr Haushaltungsbuch iſt einfach ungeheuerlich. Ich würde verhungern, wenn ich nicht ein reichliches Frühſtück „Die Küche iſt für meine Ruhm, kunſt, der Palaſt ſo iſt damit ihr den Haremauf⸗ ſervative auf eine hübſche Das Sogar die höht ſich 2 Mark ſumme 5 wollen.“ der beſchaulichen 1 1 Petzold. führung Frau ein Myſte⸗ wohnte ſchiefe 7 bDie Beifezeugnisse berechtigen zum einlänrig-frei- wilngen Militärdienste sowie zum Eintritt in die 7. Klasse einer Königliohen Oberreaischule.— Beginn des neuen Schuljabres am 18. Septbr,. 19fl 5 Prospekt und Jahresbericht durch die Direktion: Meilmrieh Bärmann — Tanz⸗Inſtitut Liktor Geisler. Am Montag, 23. Ang. beginnen im Saale zum Foloſfeum am Meßplatz und am Dienstag, 5. Sept. im Saale zum Noden⸗ ſteiner, Q 2, 16, früger Centralhalle, abend⸗ ½0 Uhr meine Spätjahrs⸗Tanzkn ſe. Gefl Anmeldungen erbitte in obengenannten Lokalen und in meiner Wohuung Pflügersgrundſte, 43. Mäßiges Honorar. Hochachtend Victor Gleisler, Tanzlehrer. Privatſtünden zu ſeder Tageszeit. 17403 7705 7 1 770— Handels⸗Hochſchule Mannheim. Hochſchulgebäude A 4, l, Seminagre und Bücherei A 3, 6, III. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis für das Winter⸗ ſemeſter 1914/12 iſt erſchtenen und wiro im Sekretariat und beim Pedell der Handels⸗Hochſchule(a 4, 1) beim Ver⸗ kehrsverein(Kaufhaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen, bei den Buchhandlungen Aletter(O 8,), Herrmann(O 3,), Nemnich(N 3, 7/) und im Zeitungskiosk an Intereſſenten 1 uuentgeltlich abgegeben. 451 Mannheim, den 7. Auguſt 1911. Stellung ſank, fuhr es, veranlaßt durch die nauſtr. 48, 2. St. Ksnaben-FPensionat armaun Realschule! 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Blattes. rium,“ ſchließt ſich Ehegemahl Nr. riöſer allerdings für mich ſind die Mr. Hermann Senn, eine Autorität auf dem Gebiete der Koch⸗ rung zurückblickt, iſt zwar der Anſicht, daß die engliſche Haus⸗ frau ſich in den letzten Jahren eigenen Anſicht na Zweifelsohne hat ſie aber ihre Fehler, und ſogar empfindliche, beſonders vom franzöfiſchen Standpunkt aus, aber in keiner Weiſe verdient Franzöfinnen und Deutſchen. Denn ſie iſt verbeſſerungsfähig. Woran es der engliſchen Hausfrau gebricht, das läßt ſich in fünf Punkten niederliegen: erſtens fehlt ihr die Sparſamkeit, zweitens Geſchmack, drittens die Abwechslung, viertens die Um⸗ ſicht und fünftens die Fähigkeit, Getränke für den Haushalt zu⸗ zubereiten. vollkommene Hausfrau iſt, liegt in dem Umſtande, daß ſie das Kochen nicht als eine ihr ſein Leben widmet. aufgabe nicht darin, ſich Sie erledigt ihre Kochpflichten viel zu raſch. In der geringen Abwechslungsfähigkeit ſcheint die Anſicht berechtigt, daß eine Franzöfin eine Suppe aus nichts bereiten kann, vorhanden iſt, woraus ſie eine Suppe herſtellen könnte. — Merkwürdige Adoptionsanzeige. tas, M. Fauth und E. Bräutigam, 14, erließ unlängſt folgende Annonce: welche ein Kind gegen eine zu als Eigen anzunehmen wünſchen, nebſt 20 Pfg. für Rückantwort an zig(gerichtl. eingetr. Firma) einzuſenden. Leute, tas melden, erhalten eine Druckſache, der wir nachfolgende Sätze entnehmen: „Auf Ihr geehrtes Schreiben vom 24. d. Mts. teilen wir Ihnen höfl. mit, daß unſer Inſtitut die Vermittlung von Kin⸗ dern diskreter Geburt übernommen hat; augenblicklich ſind Wir mit der Unterbringung von ca. 32 Kindern beauftragt, und er⸗ Sollten Sie nun geneigt ſein, einem Kinde ihre Matter und das Elternhaus voll und ganz zu erſetzen, ſo bitten wir an⸗ hängenden Fragebogen gewiſſenhaft Kindes berechnen wir Ihnen von der gewünſchten Abfindungs⸗ Da das Schreiben einen ſehr ungünſtigen Eindruck machte und die Annahme berechtigt erſchien, daß es nur auf die Gebühr von 2 Mark abgeſehen ſei, holte der„Zeitungsverlag“, dem wir die Notiz entnehmen, über das Inſtitut Charitas Auskunft ein. Die Auskunft lautet: Die Firma hatte früher ihr Domizil an der von Ihnen an⸗ gegebenen Adreſſe. wir nicht in Erfahrung bringen können. gerichtlichen liche und elternloſe Kinder. Adreßbuches exiſtiert die Firma überhaupt nicht mehr. per ſofort in kleinen herrſchaftl. Tcht. Köchin, Allein⸗„Haus⸗ 3 dem Geſpräch an,„myſte⸗ Erzeugniſſe ihres Backofens.“ auf eine fünfundzwanzigjährige diesbezügliche Erfah⸗ ſtetig verbeſſert hat Ihrer ch iſt ſie eine ganz vortreffliche Hausfrau. ſie das mit Verachtung vermiſchte Mitleid der Der Hauptgrund, warum die Engländerin keine Kunſt betrachtet, die es verdient, daß man Die Engländerin fieht ihre Lebens⸗ ausſchließlich ihrem Gatten zu widmen. der engliſchen Küche ſpiegelt ſich die kom⸗ Geſinnung des engliſchen Volkes wider. Immerhin während für die Engländerin nichts Das Inſtitut Chari⸗ Leipzig, Weißenfelſerſtraße Liebevolle Eheleute, vereinbarende Entſchädigung belieben ihre genaue Adreſſe das Inſtitut Charitas, Leip⸗ die ſich auf dieſe Anzeige hin bei dem Inſtitut Chari⸗ dieſe Zahl fortwährend. auszufüllen und uns nebft Gebühr zurückzuſenden. 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