— 42— — Gadiſche Volkszertung.) der Stadt Mannheim und Aumgebung. J0o wfeunig mouatlich. B di 50„General⸗Anzeiges elleſte 5 durch die Pot bez. tucl. Poſt⸗ Feee arſſclag W. 4l due Ounthl. 1 Mafeu deanee u Einzel⸗Nummiet& Pfg⸗ +* Se Se tetets Amnabhängige Jagesgeitung. ee Sie GoteneleBedle Wg. Gelefenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus RNedatlon in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonutag) in Bevlin und Narlsvuhhe. Expedittom und Verlags⸗ Aaswärfige Inlerate 080„ Die Retlam · Zeſle. 1 Mart buchhundlung 4ʃ5 Schtuß der JInſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens%9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Nr. 387. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Butttan und Zentrum. 5 E Berlin, N. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Das Lieblingsblatt des Papſtes, die Unita Catholica bemerkt zu der Rede des Prinzen Löwenſtein auf dem Mainzer Katholikentag, daß die Behauptung des Prin⸗ zeu, die Katholiken brauchten in politiſchen Dingen dem Papſt nicht zu gehorchen, eine der Hauptſtützen rebelliſchen Autonomis⸗ ntus ſei. Um dieſe falſche Theorie zu ſtützen, berufe man ſich auf die Gehorſamsverweigerung durch das Zentrum in der Septennatsfrage. Aber die deutſchen Katholiken ſollten aus Ehr⸗ gefühl ſolche anrüchigen Entſchuldigungen nicht mehr ge⸗ brauchen. Die Katholiken dürften ihrem Gehorſam gegen den Papſt keine Grenzen ſetzen, zudem ſei Politik von Religion und Moral nicht zu trennen. Endlich habe Pius X. gerade die Sätze des Prinzen Löwenſtein in ſeiner Konſiſtorial⸗Allokution vom 1. November 1903 verdammt, als er fagte, Recht und Pflicht des Papſtes ſei es, die Katholiken zu leiten, auch auf ſozialem und politiſchem Gebiet. Die polttiſchen Dinge ſeien untrennbar von Moral und Glaube. Ein gewalkiges Feuer. EIIBerkin, 2. Aug.(Bon unſerm Berliner Bureau.) Aus Graz wird geweldet: In bdem Marxktflecken Naſſeufuß in un⸗ Wohnhänſer und 110 Wirtſchaftsgebände zum Opfer geſallen. Der Schaben wird auf 2 Milltonen Kronen ge⸗ ſchägt. Die Feuerwehren, die aus den benachbarten Gebirgs⸗ Dörſern zu Hilſe geeilt ſind, tehen bem Feuer machklos aegen⸗ über, ba großer Waſſermaugel herrſcht. Grandinger. DeJ Berun, 22. Aug.(Bon unferm Berliner Bureau.) Die Geſchäftsſtelle der nationalliberalen Landespartei für Bayern T. d. Rh. veröffentlicht eine äußerſt ſcharfe Auslaſ⸗ ſung gegen den Münchener Erzbiſchof Bettinger in der Angelegenheit der Ablehnung des Pfarrers Grandinger für die Pfarrei Pullach, an die ihn der Magiſtrat von München berufen wollte. Die Kundgebung ſpricht von politiſcher Rückſichtsloſigkeit, von Unfreunblichkeit und Brüskie⸗ rung, wirft dem Erzbiſchof politiſche Parteilichkeit vor und fordert die Regierung auf, offenkundiges Recht gegen die Will⸗ kütr der Kurie zu ſchützen und ſchließt mit der Frage, ob es nicht ein Fehler geweſen ſei, einen Mann von ſo ausgeprägtem politiſchen Sinn und erſchreckendem Mangel an Friedfertigkeit auf den erſten Biſchofsſtuhl des Landes zu ſetzen. Einſtellung der norwegiſchen Manöver. .J Berlin, 22. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die norwegiſche Regierung beſchloß, die geplanten Manöver einzu⸗ ſtellen aus dem Grunde, weil bei dem andauernden trockenen Wetter Epidemien und Waſſermangel zu befürchten find. Die wirtſchaftliche Erſchließung der Türkei. UBerlin, 22. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Eine deutſche Kapitaliſten⸗ gruppe ſtellte das Angebot, ſämtliche von Franzoſen in Ausſicht geſtellten Bahnbauten in Anatolien zu den gleichen Beding⸗ ungen wie die Franzoſen auszuführen. Niecarda Huch an den Hochſchulen für Franen. E E Berlin, 22. Auguſt. Aus Leipzig wird gemeldet: Es be⸗ ſteht die Abſicht, für die neugegründete Hochſchule für Frauen die bekannte Dichterin Ricarda Huch als Dozentin zu gewinnen. Sie würde dann literaturgeſchichtliche Vorleſungen halten und ihren ſtändigen Wohnſitz in Leipzig nehmen. Die Verhandlungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Frau Ricarda Huch, die am 18. Juli 1864 in Braunſchweig geboren iſt, war mehrere Jahre Stadtſekretärin an der Züricher Stadt⸗Bibliothek, an der bekanntlich auch der große ſchweizeriſche Dichter Gottfried Keller ein Amt begleitete. Später hat ſie auch als Lehrerin in Bremen gewirkt, ſodaß ſie durch ihre wiſſenſchaftliche wie durch ihre pädagogiſche Tätigkeit zu einem ſolchen Lehramt berufen ſcheint. Arbeiterbewegungen. Berlin, 22. Auguſt. Seit 3 Monaten beſteht eine Straßen⸗ bahnerb ewegung.„Dem„Berliner Tageblatt“ wird mit⸗ Dieustag, 22. Auguſt 1911. — (Wittagblatt.) geteilt, daß heute auf Veranlaffung der Direktion der großen Ber⸗ liner Straßenbahn eine Vertrauensmännerverſammlung der An⸗ geſtellten ſtattfindet, um die Differenzen auf gütlichem Wege bei⸗ zulegen. Elbing, 22. Auguſt. Die Firma Schichau empfing geſtern noch einmal den Arbeiterausſchuß zu Verhandlungen wegen Lohn⸗ forderungen, ging aber auf letztere nicht ein. Sie behält es ſich vor, die Löhne zu regeln, wo es ihr nötig erſcheint. Das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen. Berlin, 22. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Der Miniſterrat erkannte in ſeiner heutigen Sitzung an, daß das deutſch⸗ruſſiſche Abkom⸗ men türkiſche Intereſſen nicht gefährde, ferner wurde die Mög⸗ lichkeit einer Verletzung vitaler Intereſſen der Türkei in Perſten durch den möglichen Sieg des Exſchahs diskutiert. * London, 22. Aug.(Telegramm der Kabel⸗Korreſpondenz.) Wie die Petersburger Zeitung Invalid meldet, iſt(außer dem offtziell publizierten deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag) am 18. Auguſt ein politiſch bedeutungsvolles deutſch⸗ruſſiſches Ge⸗ heimabkommen(d) in Petersburg unterzeichnet worden. 1— Automobilunglück. Rouen, 22. Aug.(Priv.⸗Tel.) Ein Automobil, in dem ſich der in Paris wohnende deutſche Induſtrielle Louis Löwe mit zwei Damen befand, überſchlug ſich bei Hende⸗ bonville. Löwe war auf der Stelle tot, die beiden Damen er⸗ Utten ſchwere Verletzungen. Der Ausſtand in England. . Stwerpool, A. Aug. Der Ausſtaud im hieſigen Hafen iſt beigelegt. Die Löſcher, Kärrner und Kohlenträger ney⸗ men die Arbeit ſofort wieder auf. Ernſte Unruhen werden aus Darlington und Bishop⸗Auckland, zwei an der Norbtweſtbahn gelegenen Orten gemeldet, in welches Truppen entſaudt worden ſind. w. Mancheſter, 21. Ang. Die Kärrner und die Arbeiter auf den Güterbahnhöfen der bedeutendſten beiden Eiſenbahngeſell⸗ ſchaften haben beſchloſſen, die Arbeit morgen wieder aufzuneh⸗ men. In Mancheſter ſelbſt haben viele Lokomotivführer, Sig⸗ nalwärter und Weichenſteller die Arbeit bereits wieder auf⸗ genommen. w. London, 22. Aug., 1 Uhr früh. Ueber den Eiſenbah⸗ kRerſtreik liegen folgende Meldungen vor: In Hull haben die Eiſenbahner die Vorſchläge der North⸗Eaſtern⸗Geſellſchaft ver⸗ worfen. Der Streik dauert fort. In Leeds ſind die Vorſchläge der Geſellſchaft günſtig aufgenommen worden; die Arbeit wird vorausſichtlich heute wieder aufgenommen. In Neweaſtle on Tyne wollen die Ausſtändigen die Arbeit nur wieder aufneh⸗ men, wenn beſſere Bedingungen gewährt werden. In Darling⸗ ton wurde beſchloſſen, den Ausſtand zu beenden, wenn die an⸗ deren Zentren einverſtanden ſind. In Sheffield hat das lokale Streikkomitee beſchloſſen, wegen der Verhältniſſe bei der Midd⸗ landbahn wieder den Ausſtand zu proklamieren. Die Lage in Perſien. * Teheran, 2. Aug.(Meldung des Reuterſchen Bureaus.) Zwiſchen den Truppen der Regierung und denen des früheren Schahs ſoll bei Barferuſch ein Kampf ſtattgefunden haben, bet dem die Regierungstruppen einen vollen Sieg da⸗ vongetragen hätten. Sardar Aſchad, einer der Hauptſtützen des früheren Schahs, ſoll Somnan geräumt haben und mit 150 Mann in die Berge geflüchtet ſein. Vertagung des nordamerikaniſchen Kongreſſes. z Waſhington, 22. Aug. Mit Rückſicht auf das vom Bun⸗ despräſtdenten Taft gegen das von beiden Häuſern bereits an⸗ genommene Geſetz über die Reviſion der Baumwollzölle ein⸗ gelegte Veto einigten ſich heute die Parteiführer dahin, daß der Kongreß morgen vertagt werde. * J Berlin, 22. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Leipzig wird gemeldet: Die Zementfabrik in Gerb⸗ ſtadt iſt geſtern bis auf die Umfaſſungsmauern nieder⸗ gebrannt. Der Schaden beträgt mehr als 100 000 M. Berlin, 22. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die „Kreuz⸗Zig.“ meldet: Aus den Kreiſen der früheren Sozietären der„Poſt“ wird uns nachfolgendes mitgeteilt:„Die„Poſt“ iſt am 1. Juli 1910 an ein neues Konſortium übergegangen, welchem kein Mitglied der früheren G. m. b. H. angehört. So viel bekannt, gehört der neuen Sozietät auch kein Mitglied der Deutſchen Reichspartei oder der freikonſervativen Fraktion des Abgeordnetenhauſes an. Augenſcheinlich ſteht die„Poſt“ jetzt unter dem Einfluß alldeutſcher Kreiſe und der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Eiſeninduſtrie.“ Sonderbare Gedanken und tag ſt an der Verpflichtungen der„Bündnis⸗Politik mit der Sozialdemokratie“ denkt. Das weite Auseinandergehen von nationalliberaler Par⸗ tei und Sozialdemokratie, das freimütige Betonen beſtehender Gegenſätze durch die nationalliberale Preſſe braucht nicht das Zu⸗ ſammengehen für begrenzte Zwecke zu ſtören und aufzuheben, wenn beide Parteien nur ruhigen Blutes im Trennenden ihrt Intereſſen, ſoweit ſie gleich laufen, richtig abzuwägen und wahr⸗ zunehmen wiſſen. Und das wiſſen ſie und laſſen ſich in diefer begrenzten Gemeinſamkeitsarbeit garnicht ſtören durch die offem Ausfechtung ihrer Gegenſätze in dieſen und jenen Fragen. Was nun ſpeziell die Angriffe des Generalanz: ſie erfolgt in Sachen auf die Sozialdemokratie betvifft, ſo ſind dache Marokko- und Kolonialpolitik. Aber wer die Diskuſſion autf⸗ merkſam verfolgt hat, wird nicht den Eindruck gewonn uen daß hinter unferer Kritik die Abficht lauere, den Großblock zu ſprengen. Das ergibt ſich ſchon logiſch aus der geſchilderten Zweckbegrenzung des Großblocks, der nicht leiden kann durch eine ſeine Grundlagen und Zwecke gar nicht berührende Kritit, das ergibt ſich aber noch aus einer anderen Erwägung. Mit unſerer Kritik an der ſozialdemokratiſchen Kolonialpolitik verbanden wir das Beſtreben, die badiſchen Reviſtoniſten zu einer verſtändigeren, poſitiveren, praktiſcheren Auffaſſung der Kolonialprobleme zu be⸗ ſtimmen. Würde das gelingen, ſo iſt doch wohl außer Frage, daß eine ſolche Kolonialpolitik der Reviſioniſten, die mehr in Einklang ſteht mit bürgerlichen Anſchauungen, die Fort⸗ ſetzung der Großblockpolitik auch auf badiſchem Boden nur er⸗ leichtern könnte, denn die Kritiker dieſer Politik im bürgerlichen Lager nehmen, weil ſie es nicht können, ihre Argumente nicht aus der Landes politik, ſondern aus der Reichs politik der Sozialdemokratie und da erleichtert bedauerlicherweiſe die Sozial⸗ demokratie ihnen das Geſchäft noch immer ſehr und liefert ihnen billige Waffen, mit denen ſte auch den begrenzten Großblock der badiſchen Nationalliberalen in oft ſogar plauftbel erſcheinender Weiſe bekämpfen zu können glauben. Man ſtelle ſich nur einmal vor, die badiſchen Reviſtoniſten würden ſich auf den Boden des Maurenbrecher ſchen Antrages zur Kolonfalpolitik ſtellen, und erkennt ſofort, wie daraus dem Großblockgedanken ſelbſt in ſeiner badiſchen Begrenzung Erleichterungen erwachſen würden; daß die badiſche Sozialdemokratie leider kurzſichtig genug iſt, das nicht einzuſehen, bedauern wir ſehr. 0 Die Schlüſſe, die Herr Wacker aus unſerer Kritik an der ſozialdemokratiſchen Kolonialpolitik zieht, ſind alſo grundfalſch. Wir können wegen dieſer falſchen, unnationalen Kolonialpolitit der Sozialdemokratie keinen Reichsgroßblock befürworten, wir empfinden auch die Störungen unangenehm, die ſich aus dieſer verkehrten Haltung ſelbſt für den begrenzten Großblockgedanken ergeben, wir können aber aus dieſer Abweichung in Reichsfragen keine Argumente gegen den badiſchen Großblock entnehmen und wollen ihn auch nicht von der Reichspolitik her berennen 1 9 2. Seſte. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 22. Auguft. Ihm könnte nur das Ende kommen, er würde nur dann auch von uns bekämpft werden, wenn die badiſchen Sozialdemokraten erlwa auch in Landes fragen eine ähnlich kurzſichtige Haltung Neinnehmen würden wie in der Kolonialpolitik, alſo etwa nach dem üblen Beiſpiel der württemberger Genoſſen ſich wieder einmal verleiten ließen, das Budget zu verweigern. Herr Wacker klammert ſich alſo an einen Strohhalm und zwar einen, den ſeine geängſtigte Phantaſte nur erfunden hat und der ihn alſo noch weniger aus dem Zuſammenbruch retten wird als ein wirklicher. G* Der Kampf um Marokto. Die Vorgänge in Tarudant. *Agadir, 10. Aug.(Telegr. über Tanger 21. Aug.) Seit einiger Zeit verlautete hier, daß der Kaid Mtuggi im Auftrag Frankreichs unter dem Tarudant benachbarten Stamm Huara, der ſeit langem mit dem Kaid Kabba von Tarudant in Fehde liegt, durch Geld und Munition Leute zu gewinnen ſuche, die Unruhen hervorrufen ſollen. Die Plünderung einiger Läden zin Tarudant durch eingedrungene Huara ſind auf dieſe Wüh⸗ Feereien zurückzuführen. Der Kaid Kabba ließ elf Huara ge⸗ flungen nehmen und ſechs von ihnen erſchießen. Darauf erfolgte der Angriff des Stammes auf Tarudant. Der Kaid beſchoß die Angreifer mit den Kanonen der Kasbah. Der Ausgang des Kampfes iſt noch unbekannt. Die in der Kasbah beim Kaid weilenden zwei Deutſchen ſind infolge der Wühlereien Mtuggis gefährdet. Auch anderswo wird im Süden die Unruheſtiftung fortgeſetzt. So ließ Mtuggi dem Kaid Gelluli ſoviel Muni⸗ Afion er nur wolle anbieten, falls er ſich ihm anſchließen wollte. Ein ähnliches Anerbieten machte Mtuggi verſchiedenen Stämmen des Südens Gelluli, der ſich um die Erhaltung der Ruhe in Haha und Sus große Verdienſte erworben hat, ließ das An⸗ erbieten Mtuggis unberückſichtigt, trotzdem könnten die Wüh⸗ lereien den Frieden im Süden gefährden.[Laut einem ſpäteren Telegramm, das in Tenerife aufgegeben wurde, iſt die Lage in⸗ zwiſchen für die Deutſchen nicht mehr gefährlich. Die Huara Lerklären, daß ſie keine Feindſeligkeit gegen dieſe empfinden.] Paris, 21. Aug. Wie der Agence Havas unterm 19. Auguft aus Mogador gemeldet wird, iſt bei dem Kampfe um Tarudant ein algeriſcher Dolmetſcher der Agenten der Firma Mannesmann verwundet worden. 8 Cambon in Paris. N. Paris, 21. Aug. Der franzöſiſche Botſchafter in Ber⸗ lin, Cambon, iſt heute nachmittag hier eingetroffen. F. Paris, 21. Aug. Botſchafter Cambon wird mor⸗ gen nachmittag mit dem Miniſter des Aeußern und ſodann ge⸗ meinſam mit dieſem mit dem Miniſterpräſidenten eine Unter⸗ kedung haben. Nach dieſen Konferenzen wird der Zeitpunkt des nuächſten Miniſterrats feſtgeſetzt. Die Sozialdemokratie zur marokkaniſchen Frage Mannheim, 22. Aug. Das Lavieren des ſozial⸗ hatte bekanntlich einen ziemlich kläglichen Eindruck gemacht. Jetzt will man dieſen anſcheinend durch umſo größeren Kraftaufwand verwiſchen. Dieſem Zwecke diente wohl auch die Verſamm⸗ lung geſtern abend im Nibelungenſaal in Mannheim, in der aütsgerechnet der Reichstagsabg. Dr. Frank den Vortrag halten mußte. Er tats natürlich in dem Sinne, die Haltung der Regierung und der„Alldeutſchen“ aufs ſchärfſte zu bekämpfen.— Man ſieht, die badiſchen Reviſioniſten ſind beſtrebt, durch mög⸗ chſtes Wohlperhalten den Parteigewaltigen auf dem Tage von Jeua keinen Anlaß zu neuen Anklagen zu geben. nehmer folgende Zeilen zu: Die Sozialdemokratie hat wieder einmal bewieſen, daß ſie es verſteht, ihre Anhänger auf die Beine zu bringen. Der Nibelungenſaal war bei Beginn der Verſamm⸗ lung— der ſich allerdings reichlich lange hinauszog— ſtark —77 Das Thema, worüber Abg. Dr. Frank ſprach, lautete: eItpolitik, Weltkrieg, Sozialdemokratie. Aus dem Vortrag intereſſieren uns naturgemäß beſonders die⸗ igen Ausführungen, die ſich auf die Marokkofrage be⸗ en. Und da, muß man ſagen, hatte es ſich der Redner ziem⸗ lich leicht gemacht. Seiner Meinung nach iſt die ganze der Wähler von den innerpolitiſchen Fragen abzulenken.„1907 waren es die Hottentotten, jetzt ſind es die Marokkaner.“ Als Beweis dient Herrn 25 1 5 hierfür noch eine exzentriſche Auslaſſung der„Rhein. Weſtf. Zeitung“ 0 5 255 2 5 das deutſche Volk werde ſich ein Femnilleton. Die ethnographiſche Ahteilung des Zremer Handels-Muſeums. Wie die Handelsmuſeen, ſo können auch die ethnographiſchen größten Unterſchiede in Bedeutung, Wert und ſo auch in ihrer. iehungkraft auf das Publikum aufweiſen. Hunderte und Abe⸗ bunderte von Schränken, gefüllt mit den auserleſenſten Ra⸗ ritäten, auch wenn dieſe wohlgeordnet und bezettelt ſind, können duch vielleicht für das Publikum vollkommen unfruchtbar und Feislos bleiben, wenn ſie nicht ſofort durch Anſchaulichkeit Bilder des zu ſchildernden Volkes hervorrufen. Das gilt von prähi⸗ kiſchen Völkern, von den Hochkulturzeiten der Vergangenheit vie auch von fremden Völkern der Gegenwart. Prähiſtoriſches hat Bremen nur weniges; in dieſer Hinſicht iſt es gar nicht zu gleichen mit den reichen Sammlungen von Stockholm, Kri⸗ ia und Kopenhagen. Immerhin ſei auf einige aufgegrabene in Naturg“ nach hier verpflanzte Hünengräber mit Urnen, ., ſowie namentlich auf ein Stück echten römiſchen verwieſen, der unſere Moore für römiſche Heere gang⸗ t hat. Auf die antiken Völker des Orients konnte ſich nen naturgemäß gar nicht einlaſſen. Was ihm vor vielen glückliche Chancen bot, das waren ſeine sbeziehungen zit allen entlegenen Ueberfeeiſchen Ländern. kancher ſeiner Söhne hat ſich in fernen Himmelsſtrichen ange⸗ edelt und iſt hier vertraut geworden mit Urvölkern, noch ehe ſie Wirz Keiſe einen weitreichenden Einfluß gehabt; es hat viel dazu bei⸗ bemokratiſchen Parteivorſtandes in der Marokko⸗Angelegenheit Ueber die geſtrige Verſammlung gehen uns von einem Teil⸗ Affäre nur ein Mittel, die Aufmerkſamkeit in unſern Tagen den auf ſie hereinſtrömenden Einflüſſen der Kulturwelt ausgeſetzt waren. Adolf Baſtian war ein Bremer; bat er auch keine Sammlungen nach Bremen geſtiftet, ſo hat ſein H doch nach allen Seiten, ſo auch auf bremiſche Handels⸗ Haus der Batt zweites Mal nicht einſeifen laſſen. Was die Rechtsfrage im Marokkoſtreite anbelange, ſo ſei darauf zu ſagen, daß im Kampf der Mächte kein anderes Recht beſteht, als das des Stärkeren. Darüber, ob unſer Eingreifen volkswirtſchaftlich klug ſei, machte Dr. Frank recht gewundene Ausführungen. Schließ⸗ lich aber meinte er doch, daß unſer Vorgehen der Volkswirtſchaft ſogar Schaden bringen könne. Nutzen würden nureinige Kapitaliſten davontragen. Recht merkwürdig war die Auffaſſung Dr. Franks, daß Frankre ich die Algeciras⸗Akte nichtübertreten, von ihr nureinen etwas aus⸗ giebigen Gebrauch gemacht habe. Was nun? Mit den Kompenſationen am Kongo würden wir ein ſchlechtes Geſchäft machen. Dieſe Gebiete würden nur Geld koſten. Freilich unſere Alldeutſchen wollen in Marokko ſelbſt entſchädigt ſein. Mit allerhand Witzen fand ſich der Redner mit dieſer Forderung ab. Freilich mußte er zugeben, daß unter den Alldeutſchen auch ſehr einflußreiche Leute ſind. Natürlich fehlte da auch das häßliche Wort von den„Panzerplattenpatrioten“ nicht, die nur des Ge⸗ ſchäftes halber zum Kriege treiben. Aus alledem ergab ſich nach Anſicht des Referenten die Stellungnahme der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei von ſelbſt. Berlin, 21. Aug. Der Verband der ſozialdemokrati⸗ ſchen Wahlvereine Groß⸗Berlins beſchäftigte ſich vorgeſtern in ſeiner Hauptverſammlung mit der marokkaniſchen Frage. Der Berichterſtatter, Redakteur Däumig, hielt bei dieſer Gelegenheit eine aufreizende Rede, von der man wohl annehmen darf, daß ſie ein Einſpruch gegen die Kundgebungen der Bernſtein, Mau⸗ renbrecher und Hildebrandt ſein ſollte. Er erklärte, die Sozial⸗ demokratie würde weder bei einem Angriffs⸗ noch bei einem Abwehrkrieg mittun, ſie wolle grundſätzlich überhaupt keinen Krieg und würde alles daran⸗ ſetzen, um ihn zu verhindern; nicht nur mit Worten, ſondern durch Taten. Er malte die Gefahren einer Mobilmachung für den Geldbeutel und die Organiſation von Gewerkſchaft und Par⸗ tei aus und proklamierte von dieſem beſchränkten Geſichtspunkt aus für den Fall einer Mobilmachung den politiſchenall⸗ gemeinen Ausſtand unter Anwendung von Kampf⸗ mitteln, die der alten bürgerlichen Revolution entnommen ſeien, freilich unter Anpaſſung an die moderne Taktik und Stra⸗ tegie. Daß eine derartige Sprache auf der Generalverſammlung eines ſo großen Verbandes wie des Wahlvereins Groß⸗Berlin in Gegenwart zahlreicher Parteigrößen geführt werden durfte, zeigt, daß gegenwärtig im ſozialdemokratiſchen Parteivorſtand wohl im Hinblick auf die bevorſtehenden Wahlen ein ſtarkradikaler Zug weht. Die„Köln. Ztg.“ meint aber, man müſſe abwarten, wie ſich die Gewerkſchaften ſtellen würden. Um eine Erklärung würden ſie nicht herumkommen; wenn ſie Kundgebungen wie die Verkündung des allgemeinen Ausſtands für den Mobilmachungs⸗ fall billigen oder auch nur unwiderſprochen ließen, ſo dürften ſie ſich nicht wundern, wenn von anderer Seite zur rechten Zeit Vor⸗ beugungsmaßnahmen getroffen würden, die vielleicht für ſie nicht angenehm zu tragen wären. * Wie die„Nationalzeitung“ mitteilt, ſind die Vertrauens⸗ männer der nationalliberalen Partei aus Berlin und der Provinz Brandenburg zum Sonntag den 27. Auguſt zu⸗ ſammenberufen worden, um zu der augenblicklichen Geſtaltung der auswärtigen Politik und zur Marokkofrage Stellung zu nehmen. *Verſailles, 21. Aug. 250 Mann des 5. Genie⸗ regiments ſind nach Marokko abgegangen, um bei dem Bau der Schmakſpurbahn in der Umgegend von Fez beſchäftigt zu werden. *Paris, 21. Aug. Aus Larraſch wird unterm 19. Auguſt gemeldet, daß Oberſt Sylveſtre mit 150 Mann Ka⸗ vallerie nach El Kſar aufgebrochen ſei. Hauptmann Oliva mit ſeiner Polizeiabteilung iſt nach Larraſch zurückgekehrt. Die Spanier ſtellten bei Maracoult auf dem linken Ufer des Lukkos Poſten auf. Politische Uebersicht. * Maunheim, 22. Auguſt 1911. Unſere Antereſſen in Kanada. Die Zentralſtelle zur Vorbereikung von Handelsverkrägen ſchreibt zum amerikaniſch⸗kanadiſchen Gegenſeitigkeits⸗ abkommen: Nachdem in Amerika Senat und Abgeordnetenhaus dem Gegenſeitigkeitsvertrag zugeſtimmt haben, hängt deſſen Schickſal nur noch von dem Ausfall der Neuwahlen ab, die in Kanada aus⸗ geſchrieben ſind. Bei dieſen Neuwahlen wird ſich die kanadiſche Wählerſchaft nicht nur darüber auszuſprechen haben, ob ſie den Vertrag ſelbſt billigt, ſondern auch darüber, ob ſie den Modali⸗ täten zuſtimmt, unter welchen er in Kraft treten ſoll. Bekanntlich hat die kanadiſche Regierung erklärt, daß die im Vertrage zuge⸗ ſtandenen Zollerleichterungen dritten Ländern mit Ausnahme des Mutterlandes vorenthalten bleiben ſollen. Daß eine ſolche Maß⸗ nahme in Deutſchland verſtimmend wirken muß, erſcheint ange⸗ ſichts der gegenwärtigen Wettbewerbsverhältniſſe in Kanada nur allzu begreiflich. Amerika und England haben ſchon heute auf dem kanadiſchen Markte ein ſo ausgeſprochenes Uebergewicht, daß jede weitere Verſtärkung auf künſtlichem Wege deutſche Intereſſen ſchwer ſchädigt. Gerade die allerneueſte Entwicklung liefert hier⸗ für beſonders beweiskräftige Zahlen. In dem am 31. März d. J. abgeſchloſſenen Fiskaljahr 1910/11 betrug die kanadiſche Geſamt⸗ einfuhr 451,6 Millionen Dollar. Hiervon entfielen auf die Ein⸗ fuhr aus der Union: 284,9 Millionen, auf die Einfuhr aus Eng⸗ land: 109,8 Millionen. Die amerikaniſche Union lieferte 62,5, England 24,1 Prozent der geſamten kanadiſchen Einfuhr. Auf die übrigen Länder der Welt entfiel nur die kleine Quote von 13,4 Prozent, auf Frankreich und Deutſchland, die an dritter bezw. vierter Stelle unter den Einfuhrländern ſtehen, nur 2,5 bezw. 2,2 Prozent. Die ſchweren Beſorgniſſe, mit denen inſonderheit die deutſche Induſtrie der drohenden Verſchlechterung der Konkur⸗ renzbedingungen in Kanada entgengenſieht, erklären ſich hieraus zur Genüge. Der großartige Aufſchwung der kanadiſchen Volks⸗ wirtſchaft hat auch im letzten Fiskaljahre einen bemerkenswerten Fortgang genommen. Die Einfuhr ſtieg von 369 auf 451 Mill. Dollar. Auf die Abſatzmöglichkeiten in einem derartig aufſtreben⸗ den Lande müſſen ſich naturgemäß die Blicke der deutſchen Ex⸗ portinduſtrie in ganz beſonderem Maße lenken. Seit der Been⸗ digung des Zollkrieges im vergangenen Jahre hat ſich die Hoff⸗ nung neu belebt, daß der deutſche Export ſich auch in Kanada eine ſeiner ſonſtigen Bedeutung entſprechende Stellung werde erringen können. Der deutſche Abſatz nach Kanada ſtieg von 24 auf 36 Millionen Mark. Wenn die engliſchen Waren auch weiterhin Vorzugszölle genoſſen, ſo war Deutſchland doch mit ſeinem gefähr⸗ lichſten Konkurrenten, der amerikaniſchen Union, in bezug auf die Zollbehandlung gleichgeſtellt. Dieſe Gleichſtellung, die Vor⸗ bedingung deutſcher Erfolge in Kanada, würde fortfallen, wenn der kanadiſche Gegenſeitigkeitsvertrag als einſeitige Zollbegünſti⸗ gung zwiſchen der Union und Kanada in Kraft tritt, Deutsches Reich. — Die Sühne. Die„Köln. Volkszeitung“ erhält von Frei⸗ herrn v. Zedlitz⸗Neukirch aus Tirol eine Zuſchrift, nach der v. Zedlitz nach Kenntnisnahme des ihn völlig überraſchenden Artfkels der„Poſt“ dem beurlaubten Chefredakteur ſeine ernſteſte Mißbilligung ausgeſprochen hat und nachdrücklich Remedur verlangte. Die Sühne fei durch Kündigung des Schul⸗ digen erfolgt, noch bevor der offenſtchtlich ohne Kenntnis dieſes Vorgangs geſchriebene Brief des Fürſten Hatzfeldt veröffentlicht worden iſt. Badiſche Politik. Aus der Partei. Zu einem liberalen Parteifeſt hatten ſich am Sonntag Tauſende von Teilnehmern in Triber g eingefunden. Den verſchiedenen Begrüßungsanſprachen der Vertreter der ein zelnen Landesteile, den einleitenden Muſikſtücken und anderen Vorträgen folgte eine Rede des Landtagsabg Sän ger⸗Diers⸗ heim über Nationalliberale Partei und Landwirtſchaft. Seine Ausführungen liefen darauf hinaus, daß die Partei durch hel⸗ fende Tat und treue Arbeit ſtets bemüht war, der Landwirtſchaft zu nützen. Landtagsabg Gärtner Schmid ⸗Singen behandelte das Verhältuis der nationalliberalen Partei zum Mittelſtand. Von Beifall begrüßt nahm dann der lberale Reichstags⸗ kandidat des zweiten Reichstagswahlkreiſes, Rechtsanwakt Dr. Rombach Offenburg, das Wort. Er ſprach über die Nationalliberale Politik im allgemeinen, gab Rückblick und Aus⸗ blick über die gegenwärtigen Tagesfragen und beſchäftigte ſich mit den Gegnern, insbeſondere dem Zentrum. Vierter Nerbandstag deutſchen Blumen⸗ geſchüäftsinhaber. EKr. München, A. Anguſt. In Bayerns ſchöner und kunſtſinniger Hanpkftadt, die gegen⸗ wärkig von Fremden wie überſchwemmt iſt, kagt vom 19.—22. Auguſt der vierte Verbandstag deutſcher Blumen⸗ geſchäftsinhaber. Mit der Tagung verknüpft iſt der Blu⸗ menhändlertag. Der Verbandstag iſt ausgezeichnet beſucht und nahm bisher einen höchſt anregenden Verlauf. Nach alter Münchner Sitte wurde den eintreffenden Kollegen ein Willkomm⸗ trunk am Bahnhof kredenzt. Der öſterreichiſche Verband iſt durch deſſen Präſidenten, Herrn Magſchütz⸗Wien und die Deutſche getragen, daß man von dem Gegenſtändlichen des Kulturbeſitzes der Urvölker noch unmittelbar vor ſeinem Vergehen viel gerettet hat. Auch auf Bremen iſt davon ein ſchöner Teil gefallen. Und nun zeichnet ſich das Muſeum wieder dadurch aus, daß es ganze Völker in ſinnfällige Kurlturbilder zuſammen faßt, daß es in anſehnlicher Zahl ſzeniſche Darſtellungen vorführt, zum Teil die Menſchen in lebensgroßen Modellen mitten in ihrer Häuslichkeit und umgeben von Hausrat, Waffen, Schmuckgegen⸗ ſtänden, welche alleſamt der Wirklichleit angehören, ſowie von ausgeſtopften Charaktertieren; zum Teil auch in ſtark verkleiner⸗ ten Nachbildungen. Alſo keine Muſeums⸗Totenkammer, ſondern alles lebendigſte Wirklichkeit. Daneben fehlen die Schränke mit vielen tauſenden aneinander gereihter Gegenſtände, wie ſie man⸗ ches andere Muſeum auch bietet, ebenfalls nicht. In dem Szeni⸗ ſchen wie auch in den einfachen Sammlungen hat das Muſeum eine ſtaunenswerte Bereicherung erfahren. Schon in ſeinem frü⸗ heren Zuſtande fand es viel Bewunderung, jetzt iſt es vollends eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges geworden. Wenn man den Vorraum betritt, ſo fällt der Blick auf Gipsabgüſſe der vorhiſtoriſchen Skulpturen von Zentralamerika in natürlicher Größe. Wir halten uns hier nicht auf, gehen viel⸗ mehr ſofort zur Arktis über. In großen Glasvitrinen ſehen wir lebensgroße Modelle von Lappländern mit ihren Rentieren, Hun⸗ den, Jagd⸗ und Fiſchfangsgeräten, dann Sibirier und dann wie⸗ der Eskimos. Alle Geräte echt, auch die Kleidungen aus Renn⸗ tier- oder Robbenfellen. Ein anderer mächtiger Glaskaſten zeigt das Tierleben im Eismeer ohne Menſchen: Eisbären, Eisfüchſe, Robben, Seevögel. Dann kommen in prachtvollen Darſtellungen die Urvölker Afrikas und des malaiiſchen Archipels, rechts eine höchſt lebendige Szene von einer Hütte der Maſchuknlumbe in Afrika, links ein ak auf Sumatra, weiterhin eine höchſt ſeltſame neo, alles mit der 1 85 19 0 lebensgroßen verblüffende Kunſtentwicklung verraten. Aus Celebes hat der hochverdiente Direktor Schauinsland, der bei ſeinen Forſchungs⸗ reiſen in weitem Maße die Unterſtützung des Norddeutſchen Aoyd fand, etwa ein Dutzend dort hergeſtellte Kanonen mitgebracht, eine gar noch aus Holzdauben zuſammen gebunden, die übrigen aus Bronze gegoſſen, zum großen Teil mit Ornamenten, die ſichtlich durch die europäiſche Renaiſſance beeinflußt ſind, wahr⸗ ſcheinlich von den Portugieſen. Unter den zahllofen Dingen nennen wir weiter das vollſtändige Original des Vorhofes eines Buddha⸗Tempels mit lebensgroßer Staffage. Rechts im vorderen Raum iſt die afrikaniſche Abteilung mit der ſchon erwähnten Maſchukulumbe⸗Hütte. Daran ſchließen ſich andere afrikaniſche Völkerſchaften, mehr durch Gegenſtände(dieſe allerdings in größter Reichhaltigkeit) als durch Szenen vertreten, Eine vollſtändige Herrero⸗Hütte, Original mit lebensgroßer Skaf⸗ fage, mag den Uebergang zu der Abteilung der deutſchen Kolonten bilden, die faſt vollſtändig neu iſt. Auch hier mancherlei Szeni⸗ ſches, daneben Sammlungen von Hausrat, Waffen, Muſikinſtru⸗ menten, Schmuck aller Art. Hier ſehen wir z. B. lebensgroße Tänzer in ihren ſeltſamen Tanzmasken; darunter ein—10 Me⸗ ter hoher Kopfſchmuck aus mächtigen Bambusſtäben, den mehrere Begleiter des Tänzers tragen müſſen; es ſollen deren von 35 Meter Höhe geben. Vollſtändige Häuſer ſind aus Neu⸗Mecklen⸗ burg und von den deutſchen Salomon⸗Inſeln da. Dann ſehen wir auf den Admiralitätsinſeln noch die Steinzeit vertreten.— Samoa, Kiautſchou— doch wir müſſen weiter. Eine große Abteilung iſt China gewidmet. Eine Szene lebensgroßer Figuren, Händler, Köche, Handwerker, Schiffer, verkörpert uns das Straßenleben. Ein ganzes chineſiſches Haus mit Kaufladen, Küche und vier Zimmer iſt vorhanden, natürliche Größe, angefüllt mit lauter echtem, aus China importierten Material. Wir ſehen, wie ein ziemlich wohlhabender Chineſe wohnt, ſchläft, kocht, was er in mehrere Dutzend Gefäßen an Lebensmitteln feilhält; auch letzteres ausnahmslos Original, ein⸗ ſchließlich der getrockneten Fiſche, Enten, Ratten, der marinierten * 4 . Mannheim, 22. Auguſt, General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Geſellſchaft für Gartenbaukunſt dur errn L 5 i Heiler-München vertreten. Die 2 Petant en n abend abgehaltenen Begrüßungsabend nach Alt⸗ ae„5 Art im Reſtaurant des Ausſtellungs⸗ 5 0 e e egann geſtern vormittag 9 Uhr und dauerte bis nachmittags 2 Uhr. Die für die Verhandlungen aufgeſtellte hält eine Reihe aktueller Gegenſtände über ſchwebende Standes⸗ und Fachfragen. Die Verhandlungen nahmen einen ſehr glatten Derlauf, ſo daß in allen Fragen ein Einverſtändnis erzielt wurde Zur Beratung lagen nicht weniger als 35 Anträge der Unterver⸗ bände und einzelner Mitglieder vor, die alle eine ſachgemäße Er⸗ ledigung fanden. Die Beratungen, die geſtern nachmittag nach fünfſtündiger Dauer vertagt wurden, wurden heute vormittag wieder aufgenommen. 5 5 Hauptverſammlung des Blumenhändlertages wurde geſtern nachmittag 5 Uhr eröffnet. Referate hielten Pau Schneide.Bielefeld über die 195 lie 8 deutung für die Blumenhändler“ und Ernſt Lang⸗Heinecke (Berlin) über„Blütner, das Für und Wider“. Letzterer Redner ſchlug vor, an Stelle des Wortes Blumengeſchäftsinhaber das kür⸗ zere Wort„Blütner“ zu ſetzen. Dieſe Bezeichnung ſei ſo zu⸗ treffend wie Maler, Künſtler ete. Wer das Wort„Blütner“ zum erſtenmal höre, verſtehe es ſofort. Der Name ſei zugkräftig und habe beim erſten Vorſchlag ſofort ein größeres Publikum ge⸗ funden. In der heutigen Spezialberatung war die Ver⸗ ſammlung jedoch anderer Meinung wie der Referent. Ihr paßte das Wort nicht. Sie lehnte es deshalb ab und beauftragte den Vorſtand, ein geeigneteres Wort in Vorſchlag zu bringen. Herr Alfred Unge r⸗Heidelberg hielt einen Lichtbildervortrag über die„Blumenſchmuckkunſt der Japaner“. Außerdem wurden noch eine Reihe von Referaten gehalten. Um 2 Uhr wurde die Tagung geſchloſſen. Die mit dem Verbandstage verknüpfte Meſſe 7 iſt ſehr reichhaltig beſchickt und bietet ein überſichtliches Bild derjenigen Berufe, die mit den Blumenhändlern in engerer Be⸗ ziehung ſtehen. Vor allem ſind es die kunſtgewerblichen Firmen, die hier für ihre Erzengniſſe ein ſehr weites Arbeitsgebiet haben. Wir erwähnen nur: Moderne Gartenmöbel, Blumenſtänder und „Tiſche aus Holz, Metall, Terakotta, Blumenvaſen und Ampeln in farbenprächtiger Ausführung, kunſtgewerbliche Holzwaren, Jardinieren, Korbwaren, künſtliche Blumen, Blätter und Pflan⸗ zen ete. Herr Handelsgärtner Freund⸗Mannheim iſt Mit⸗ glied des Preisrichterkollegiums über die Bindereiausſtellung. Heute abend 6 Uhr fand im Hauptreſtaurant der Ausſtellung Feſtbankett mit Damen ſtatt, das in ſehr gehobener Stimmung verlief und bei allen Teilnehmern in ſteter Erinnerung bleiben dürfte. Ein Alt⸗Münchner Kellerfeſt auf der alten Schießſtätte Thereſienhöhe, bei der wohl manche bayeriſche Maß geleert wor⸗ den iſt, gab intereſſante Einblicke in das gemütliche Münchner Volksleben. Am morgigen Dienstag gehts per Extrazug nach Starn⸗ berg, wo eine Rundfahrt um den herrlichen See gemacht wird. Ein Seebad, ſowie ein gemeinſchaftliches Abendeſſen im Undoſabad bei Illumination und Tanz bildet den Schluß des bisher ſo glän⸗ zend verlaufenen Verbandstages. Hus Stadt und Land. „ Maunheim, 22. Auguſt 1911. Der Großherzog und die Großherzogin 8 ein *Vom Hofe. für die Brandbeſchädigten in Frohnſchwand(Amt Blaſien) eine Geldgabe von 500 M. geſpendet. * Elektriſche Bahn Mannheim⸗Dürkheim. In Gönn⸗ heim fand am Sonntag eine gut beſuchte öffentliche Berſammlung bezügl. der projektierten elektriſchen Bahn Mann heim⸗Bad Dürkheim ſtatt. In der Ver⸗ ſammlung, in der auch Bürgermeiſter Bart⸗Bad Dürkheim und Landtagsabgeordneter Lehmann anweſend waren, wurde eine Reſolution angenommen, in der dagegen proteſtiert wurde, daß die Orte Gönnheim u. Friedelsheim bei der Linien⸗ führung der Bahn nicht berückſichtigt wurden. * Geſchäftsjubilaäum. Kommenden Mittwoch, den 23. Aug., feiert die Firma Leonhard Weber, Koffer⸗ und Taſchenfabrik, F 3, 8, das Feſt ihres 30jährigen Beſtehens. Aus ganz kleinen Anfängen heraus hat es der Gründer der Firma ver⸗ ſtanden, durch raſtloſen Fleiß ſein Geſchäft im Laufe der Jahre auf eine Stufe der Leiſtungsfähigkeit zu bringen, die allen An⸗ forderungen der Kundſchaft in weitgehendſtem Maße entſpricht, ſodaß die Firma heute zu den erſten ihrer Branche am hieſigen Platze zählt. Der Gründer, ein bekannter und beliebter Mann⸗ heimer Bürger, hat das Geſchäft vor 4 Jahren an ſeinen Sohn übergeben und lebt nun in Heidelberg im verdienten Ruhe⸗ ſtande. Der jetzige Inhaber hat das Geſchäft durch umfaſſende Umbauten und Neueinrichtungen 3u einem erſtklaſſigen Spe⸗ zialhaus für Reiſeartikel und Lederwaren geſtaltet. Dem eif⸗ rigen Beſitzer die herzlichſten Glückwünſche für das weitere Wachſen und Blühen ſeiner Firma! Die große Orgel in der Chriſtuskirche ſchreitet, wie wir uns perſönlich überzeugen konnten, nun bald ihrer Vollendung entgegen. Dieſes Meiſterwerk moderner Orgelbaukunſt wird zu den Dingen gehören, die unſere Stadt vor vielen auszeichnen. Mit ſeinen 76 Stimmen im Hauptwerk, 16 Stimmen im Fern⸗ werk und 48 Nebenregiſtern— das alles auf 4 Manuale verteilt 85 wird es eines der größten Werke Süddeutſchlands werden. Die Intonation einer ſolchen Orgel mit vielen Tauſenden von Pfeifen erfordert mehrere Monate kunſtgeübter Arbeit, die Herr Albert Steinmeyer perſönlich bon der Firma G. F. Stein⸗ meperr U. Cie. in Oettingen) mit einem muſikaliſchen Feingefühl durchführt, das Bewunderung verdient. Die Orgel birgt einen unerſchöpflichen Reichtum von Klangwirkungen. Das gilt beſonders von dem Fernwerk, welches außerhalb des Kirchen⸗ raums im Dachgeſchoß über dem Portal— alſo der Orgel gegen⸗ über 125 aufgeſtellt iſt und von der Orgel aus durch elektro⸗ magnetiſche Verbindung geſpielt wird, während das übrige Werk nach dem pneumatiſchen Syſtem eingerichtet iſt. In Berichtigung einer irrtümlichen Zeitungsmeldung heben wir ausdrücklich her⸗ vor, daß das ganze Werk 49575., alſo rund fünfzig⸗ tauſend Mark, koſtet.) Für die Muſikpflege unſerer Stadt bedeutet die Chriſtuskirchenorgel eine hoch zu wertende Bereiche⸗ rung. Im letzten Menſchenalter hat die Orgelkunſt einen bedeu⸗ tenden Aufſchwung genommen. Angeregt durch die techniſchen Vervollkommnungen des Orgelbaus haben die modernen Künſtler „die Königin der Inſtrumente“ zu einem farbenreichen Orcheſter gemacht, dem eine unbegrenzte Fülle von muſikaliſchen Ausdrucks⸗ möglichkeiten innewohnt und das Mechaniſch⸗Starre des alten Orgeltons genommen iſt. Der evang. Kirchengemeinderat hat in Herrn Arno Landmann aus Weimar einen Organiſten an die Chriſtuskirche berufen, der nach dem Urteil von Meiſtern, wie Straube und Wolfrum, unter den heutigen Orgelkünſtlern in allererſter Reihe ſteht. Er iſt ein wirkliches Orgeltalent, an denen bekanntlich kein Ueberfluß beſteht und beherrſcht den modernen Orgelſtil in geradezu genialer Weiſe. Was unter ſolchen Händen ein Werk wie die Chriſtuskirchenorgel zu geben vermag, bedarf keiner weiteren Ausführung. Arno Landmann beabſichtigt in der kommenden Winterſaiſon—6 große Orgelkonzerte zu geben, auf deren Programm man geſpannt ſein darf. Wie wir hören, ſind außerdem von verſchiedenen Seiten Kirchen⸗Kon⸗ zerte in der Chriſtuskirche geplant, was vom Standpunkt der Kunſtpflege nur zu begrüßen iſt. Uniontheater P 6, 23/24. Das heute beginnende vollſtändig neue Programm, welches wiedet äußerſt gediegen und geſchmack⸗ voll arrangiert iſt, enthält u. a. zwei hochſpannende Dramen und zwar„Die Grenze“(Tragödie aus dem wilden Weſten) und„Das Leuchtfeuer“(Ein Schifferroman). Eine ſelten ſchöne, kolorierte Naturaufnahme führt die Beſchauer an die Küſte von Neuſeeland, während die Unionrevue uns mit den neueſten Tagesereigniſſen bekannt macht. Einige glänzende, zwerchfellerſchütternde Poſſen ſorgen für den nötigen Humor. «Zu dem geſtrigen Leichenfund im Neckar erfahren wir, daß ſich der Verdacht auf ein Neckarhauſer Mädchen richtet. Be⸗ ſtimt weiß man jedoch nicht, ob ſie die Täterin iſt. Zu einer Ver⸗ haftung konnte man noch nicht ſchreiten. * Geſtorben. Der am Samstag von einem Laſtautomobil überfahrene verh. Maurer Buſſolt iſt geſtern abend um 9 Uhr ſeinen Verletzungen erlegen. Aus dem Vorort Feudenheim. Unter klingendem Spiel⸗ zogen geſtern früh unſere gelben Dragoner wieder bon hier ab ihrer Garniſon Bruchſal zu. Eine größere Anzahl junger Mäd⸗ chen, die ſehr viel Gefallen an den ſchmucken Reitersleuten fand, ließ es ſich nicht nehmen, die Reiter bis zum Neckar zu begleiten. Es ſollte ja da noch etwas beſonders Sehenswertes geboten werden. das Ueberſchwimmen des Neckars hoch zu Roß und ſo geſchah es auch. Dabei hatte bei der erſten Abteilung ein Dragoner das Pech, daß ſein Pferd ſich an der Kette der„Neckarſchleppe“ ver⸗ ſtrickte, ſich infolgedeſſen überſchlug und ſeinen Reiter unter ſich in den Fluten begrub. Seine Kameraden befreiten jedoch raſch den Abgeſtürzten aus ſeinem naſſen Grabe, ſodaß der Unfall ohne ernſt⸗ liche Folgen ablief. Infolge dieſes Vorfalles wurden die übrige Mannſchaft und die Offiziere mittels Fähre an das andere Ufer übergeſetzt. Nom Wetter. Gewitterſturm und Regen. Es hal geſtern nachmittag wieder etwas geregnek. Wir ſagen „etwas“, denn der verhältnismäßig kurze Guß, den zwiſchen 6 und 7 Uhr ein Gewitkter brachte, bewirkte auch diesmal keine gründliche Durchfeuchtung des Bodens. Mit furchtbarer, ſchreckenerregender Gewalt durch die Straßen fegende Windſtöße zugetragen wie am Samstag nachm. ſowohl hinſich bildeten den unheil⸗ perkündenden Auftakt zu dem Gewitter. Aber es blieb glücklicher⸗ weiſe bei der Drohung. Es blitzte bei ſchwachem Donner einige⸗ male ſehr heftig. Das war Alles. Dann zog das Gewitter, dem die mit dem Sturm verbundene eigenartige Wolkenbildung einzige Charakteriſtikum bildete, nach Oſten von dannen. Wo das Zentrum des Wetters hingetroffen hat, wird größerer Sch nicht ausgeblieben ſein. Hier brachte der Regen eine köſtliche kühlung, die die Straßen bis tief in den Abend hinein ungemein belebte. Selbſt ein Spaziergang durch die Straßen war e Genuß. In Feudenheim richtete der Sturm an den Bäumen beträchtl ichen Schaden. an. Das Obſt wurde faſt ſämtlich zu Boden geſchlagen, die Bän dickſten Aeſte beraubt. Namentlich im Garten der Villg Hochburg und an der Mannheimer Straße lagen heute früh abgeſchlage Aeſte zahlreich umher. Um neun Uhr hatte ſich der Himmel ſchon wieder dicht mit Sternen beſät und zeigte ſein friedfertig⸗ ſtes Geſicht.— An der Bergſtraße, namentlich bei Leuters hauſen ſoll ſtarker Hagelſchlag niedergegangen ſein, der Feldfrüchte, namentlich Tabak und Obſt, bös zurichtete. In Ludwigshafen hatte der geſtrige orkanartige Sturm ebenfalls viel Unan im Gefolge. Der aufwirbelnde Staub nötigte manchen zum ſtehenbleiben. Die Rheinbrücke und das Rhei land waren während des einſetzenden Sturmes in einer d Staubwolke gehüllt, ſo daß ein Weitergehen dit möglich wurde. Verſchiedene Hüte konnte man in höheren gionen ſchweben ſehen. Sie ließen ſich dann„ſanft“ am Rhe ſtrom nieder. Der plötzlich einſetzende Sturm ſorgte i und Ganzen für reichliche Arbeit im Glaſerhandwerk. und wiederholt konnte man Fenſterſcheiben klirren hö „böſe“ Wind hinausgetrieben hatte. Ganze Fenſter mi wurden zerſtört. Mancher Blumenſtock flog auf die St die wenigen Blätter, die die Sonnenglut an den Bäum ſitzen ließ, hat der Sturm recht unſanft mitgenommen, ſo daf einige Bäume faſt vollſtändig entlaubt daſtehen. 85 Aus dem Lande. liegen folgende Gewittermeldungen vor: e. Karlsruhe, 21. Aug. Ausgiebigen Regen heute abend ein nach 5 Uhr ſich über der Reſidenz ent ſtarkes Gewitter. Leider war mit ihm auch ein Wirbelſturm und ca. 10 Minuten(um ½6 Uhr) a der ſtarker Hagelſchlag in Haſelnußgrüße verbu der in Gärten, an Obſtbäumen und in den Alleen, ſowi Parkanlagen und Wäldern erheblichen Schaden angerichtet he dürfte, da alle Wege mit abgebrochenen Zweigen und derglei wie beſät waren. Der Regen hielt nahezu eine Stunde an brachte nach dem drückend ſchwülen Nachmittag die n kühlung. Auf den Straßen boten ſich recht intereſſant die Mehrzahl der Paſſanten keinen Regenſchirm— Sommer recht überflüſſiges Möbel— mit ſich führte vielfach auch gerne der himmliſchen Douche ausſetzten, ſo lange erſehnt. Die Temperntur iſt infolge des geſtrigen Gewitters um eine Kleinigkeit geſu Heute morgen wurden 17,45 C. regiſtriert gegen 18,87 geſtrigen Morgen. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 30 die niedrigſte 16,29. Hitzſchläge. i e Metzgerm S9 drn Fdeenbecb e Lenaßgae iö, aoe, Sidee And war ofort int!:!: Beim Baden ertrunken. 6. Säckingen, 21. Aug. Im benachbarten M̃u wurde beim Baden im Rhein noch am Ufer der 28jähri ſtu phil. Butz von einem Herzſchlag betroffen, der ſeinen alsbalt Tod herbeiführte. Butz ſtand kurz vor dem Examen un ſtudi in Straßburg. Brände. * Dill⸗Weiſſenſtein, 21. Auguſt. feuer bringt der„Schw. Merk.“ noch folgende Einze 19. Auguſt wird für lange Jahre ein ſchwerer Unglückst Gemeinde bleiben. Seit dem Jahre 1886, in dem 35 pierfabrik abgebrannt und ſeit dem Jahre 1896, in de werk Gengenbach abbrannte, hat ſich kein ſo furchtba fangs wie hinſichtlich der Plötzlichkeit der Erſcheinun großen Sägewerk der Firma Geng en bach S Werk, das über 230 Pferdekräfte, 7 Walzengatt eine Bauholzkreisſäge, Hobelmaſchine, Kreis⸗ un fügt und 40—50 Arbeiter beſchäftigt— hörte Veſperpauſe nach 4 Uhr nachm. im Maſchinenha dem Augenblick niemand befand, ein verdächtiges nachſehenden Säger fanden den Raum ſchon in Brand verbreitete ſich mit rafender Schnelligke Holokhurien und anderer zweifelhafter Genüſſe der chineſiſchen Küche. In kleinen Nachbildungen zeigt man uns ein chineſiſches Schauſpiel und einen mandſchuriſchen Leichenzug. Dann natür⸗ lich in unendlicher Manigfaltigkeit die ſonſtigen Gegenſtände des chineſiſchen Kulturlebens, einſchließlich der Gottesverehrung. Manche Aehnlichkeit hat die japaniſche Abteilung. Auch hier ein Haus, beſtehend aus mehreren Zimmern, möbliert mit ausnahmslos echten Sachen und mit lebensgroßer Staffage. An⸗ dere Szenen gelten dem Tanz unter blühenden Kirſchbäumen oder dem Leben im Garten. Die Miniatur⸗Bäume, die der Ja⸗ paner ſo ſehr liebt, ſind in manchen lebende⸗ Exemplaren da. Dann viele Rüſtungen von japaniſchen Soldaten, auch das Mo⸗ dell eines Daimios, d. h. eines jener japaniſchen Ritter, die vor dem Siege des Mikados das Land beherrſchten. Auch in der ja⸗ paniſchen Abteilung ſpielt der Kultus eine hervorragende Rolle. Buddha⸗Tempel und Buddha⸗Statuen aus verſchiedenen Kultur⸗ zeitaltern ſind vorhanden. Doch was der japauiſchen Abteilung ihre beſondere Auszeichnung verleiht, das iſt die Kunſt. Es gibt wohl niemand mehr, der ſich dem eigenen Zauber der japaniſchen Kunſt in der Malerei und Stickerei entziehen könnte. Auch in dieſer Ausſtellung gebührt ihr eine beſondere Vertretung und ſie hat ſie durch manche bewunderswerte Stücke gefunden. Die andere Seite des großen unteren Saales iſt Amerika porbehalten. Dabei fallen die Vereinigten Staaten als ein völlig auf dem Boden der europsiſchen Kultur ſtehendes Land aus. Man zeigt nur die ſchon erwähnten Produktionen von Baumwolle und Petroleum ſowie einige Charakteriſtika von Indianern, darunter lebensgroße Modelle von Siour von einem echten Indianer⸗ Wigwam und ſodann in einer Diorama eine Büffeljagd auf der Pröärie durch berittene Indianer in ſtark verkleinertem Maßſtab, özter Sinnfälligkeit. Dieſe Dioramen ſind auch zur nder in großer Anzahl da, z. B. Neu⸗ üſte Karu, die Amazonas⸗Ebene mit Boto⸗ Eingehender hat man Mittel⸗ und Südamerika behandelt, das in mehreren Erſcheinungsformen darzuſtellen war, der der Ur⸗ völker(die Gegenſtände gehen bis zu den altperuaniſchen Hocker⸗ Gräbern zurück) und der der heutigen Kultur. Beide ſind in gro⸗ ßer Reichhaltigkeit vertreten. Bremens Söhne haben viel dort geſammelt und ſoweit ſich ſtarke Lücken bemerkbar gemacht haben, ſind ſie durch Ankäufe für Rechnung freigebiger Bremer und auch für Rechnung des Muſeums ausgefüllt. Der letzte Flügel gilt den Mittelmeerländern, die man mehr handelspolitiſch zu betrachten hat, ſodann Perſien und Indien, von denen namentlich das letztere wieder eine reichhaltige Ver⸗ körperung gefunden hat. U. a. ſind treffliche Nachbildungen der Weddas, der Urraſſe auf der Inſeſ Ceylon, die für einen der älteſten Menſchentypen gilt, dann aber auch vieles aus der heu⸗ tigen, farbenprächtigen Kulturwelt vorhanden. Man kann alſo förmlich eine Reiſe um die Welt allein im Erdgeſchoß des Mu⸗ ſeums ausführen, und man wird finden, daß mehrere Tage dazu gehören, wenn man tiefer in die Dinge eindringen will. Kindermund betitelt ſich das Jeuilleton vom 18. Auguſt. Kein Geringerer als Honoré de Balzac ſingt ein Lob und Preis der lieben Gottes⸗ pflänzlein, der Kinder.„Von allem, was vom Menſchen kommt, das Schönſte ſind die Kinder. Und ſie ſind es ſo lange, als ſie eben Kinder ſind.“ urteilt er und erzählt dann die ſchönen Worte jener Königskinder. — Daß uns heute nicht minder Schönes der Kindermund zu ſagen weiß, geht aus folgendem Selbſterlebten hervor. Mein kleiner Neffe wurde ſehr ſorgfältig erzogen, ganz be⸗ ſonders wurde er angehalten, ſtets die Wahrheit zu ſagen. Eines Tags kam er in höchſter Aufregung vom Spielplatz nach Hauſe und rief:„Mutter, Du kannſt Dir gar nicht vorſtellen, wie verlogen die Kindermädchen ſind. Stehen da einige beiſammen. Di eine behauptet, ihr Kind ſei ein Bub, die andere, ſcher den dunklen Erdteil durchquert und die eur äi Mädchen und ſo ſagt jede mit der größten Be Mutter ſagte:„Damit haben die Mädchen do⸗ „Nicht gelogen?“ rief der Knabe ganz entrüſtet,„wie Kindermädchen bei ſo kleinen Kindern das jetzt ſch erſt müſſen ſie doch warten, bis den Mädchen die ſind!“„„„ *** Ein kleines Mädchen ſitzt nachdenklich da. ſichtchen ſpiegelt ſich ein ſchwerer innerer Kampf. 2 teils beſorgt, teils beluſtigt über den ungewöhnliche ihres Lieblings, fragt nach der Urſache. Das Kin ich quäle mich ſo, weil ich mich immer noch ni ob ich Lehrerin oder ein liebes Mütterchen we Mutter ſenkte Frieden in das von Zweifeln ze indem ſie die ſchönen Worte fand:„Du wirſt das k liebe Gott aus Dir macht.“ 17 5**. Aus der Schulmappe. Afrika wurde gründlich durchgenommen mit beſt rückſichtigung der deutſchen Kolonien. Die Lehrerin daran, daß es eine Zeit gab, wo nur Nordafrika, Aegyp einzelne Küſtengebiete bekannt waren, bevor nämli mächte ihn aufgeteilt hatten. Daher, fügte ſie bei, w 40 Jahren auf den Karten von Afrika quer über hend, zu leſen: Unerforſchtes Gebiet. Es war Generalrepetition bei afrikaniſcher Hi ſes Umſtandes machten die Schülerinnen ihre Sac 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mittaablatt.) Mannheim, 22. Auguſt. Werk; dann ſprang er ſofort auch auf das Wohnhaus über und zwang die Arbeiter, die Beſitzer, das Kontorperſonal und die Fa⸗ milienmitglieder zur eiligen Flucht. Nur die wichtigſten Bücher und Schriften konnten aus dem Kaſſenſchrank geborgen werden. Kaum 10 Minuten nach Ausbruch des Brandes ſprang das Jeuer ſchon über die Straße und ergriff das Stallgebäude, das ſofort in hellen Flammen ſtand. Von hier aus verbreitete es ſich nach rechts und links über die dort ſtehenden Wohnhäuſer, ſodaß ſich die Leute darin kaum retten konnten. Der brennende Holz⸗ ſtaub verbreitete ſich ſowohl über die Häuſer wie über den nahen Wald und drohte der Maſchinenfabrik Trautz, wie dem nahen Wald ſehr gefährlich zu werden. Obgleich die Ortsfeuerwehr, ſowie die Feuerwehr von Büchenbronn, Brötzingen, Pforzheim und Hugen⸗ feld raſch zur Stelle waren, konnten ſie doch wenig ausrichten. Dreimal ergriff das Feuer Bäume im Wald, die gefällt werden mußten, um einem Waldbrand vorzubeugen. Die ſüdlich der Villa geſchichteten Holzmaſſen blieben verſchont, da günſtiger Wind herrſchte. Im ganzen ſind abgebrannt: das umfangreiche ganze Sägewerk mit Maſchinenhaus, Villa und Kontorräumen, das Stallgebäude; außerdem 8 Wohnhäuſer. 24 Familien ſind obdach⸗ los. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. An Gebäuden wird er zu 265 000 Mark berechnet, an Maſchinen zu 140 000 Mk.; in dieſe Summen ſind die Fahrniſſe noch nicht eingerechnet. Innsbruck, 21. Auguſt. Der Waldbrand bei Goſſenſaß kann als gelöſcht betrachtet werden, da vergangene Nacht heftiger Regen einſetzte, der den ganzen Tag anhielt. Da⸗ gegen iſt die Situation am Rauhen Kopf bei Landro ſehr be⸗ drohlich. Trotz der aufopfernden Arbeit der verſchiedenen Gar⸗ niſonen greift das Feuer weiter um ſich. Der Brand, der ſeit bier Tagen dauert, erreicht den Goſſenſaſſer Brand beinahe an Ausdehnung. Weitere Waldbrände werden aus dem Vinkſch⸗ gau gemeldet, wo die Waldbeſtände der Gemeinden Schlanders und Laas bedroht ſind. Kälte in Südweſtafrika. Grootfontein⸗Nord, 22. Juli. Während man daheim im lieben deutſchen Vaterland große, ja man könnte wohl ſagen afrikaniſche Hitze hat, an die man im Deutſchen Reiche dürchaus nicht gewöhnt iſt, dürfte es doch von großem Intereſſe ſein, zu erfahren, daß es auch im fernen deutſchen Südweſt in dieſem Jahr Temperaturgegenſätze gegeben hat, wie ſie ſeit Menſchengedenken nicht vorgekommen ſind. Die reichs⸗ deutſchen Zeitungen, die wir, ſo wird der„Frkf. Ztg. aus Groot⸗ fontein⸗Nord geſchrieben, hier zu Geſicht belommen, wiſſen uns ja genug von der tropiſchen, der afrikaniſchen Temperatur zu be⸗ richten, unter denen die Bewohner des Mutterlandes zu leiden haben. Wir leiden aber hier in den letzten Tagen ſo ſehr unter deutſcher Kälte, daß im Bezirk Grootfontein auf verſchie⸗ denen Farmen die Waſſerleitungen zugefroren waren. 7 * 4 Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 21. Aug. Heute Nachmittag bewegte ſich ein änſehnlicher Leichenzug durch unſere Stadt nach dem Fried⸗ hofe. Galt es doch, einem geachteten Mitbürger und Einwohner, Herrn Bäckermeiſter Jakob Schaffert, die letzte Ehre zu er⸗ weiſen. Herr Schaffert, ein Feldzugsteilnehmer von 1870/71, ſtand 22 Jahre an der Spitze des hieſigen Militärvereins und wurde vor mehreren Jahren als Gemeinderat auf das Rathaus berufen. Beide Aemter legte er aber aus Geſundheitsrückſichten in den letzten Jahren nieder. Im Zuge waren vertreten: Der Militärverein, der Gauvorſtand, Mitglieder des Gemeinderats, die Bäckerinnungen Weinheim und Mannheim, welche auch Ab Flehingen, 18. Auguſt. Die am 11. Auguſt beim Kirſchenbrechen verunglückte Frau Marie S chol! von hier iſt heute an den Folgen jenes Sturzes geſtorben. Sie hinterläßt außer ihrem Ehemann 8 unverſorgte Kinder. Iif Oppenau, 20. Auguſt. Die Kinder eines hieſigen Straßenwarts wurden von einem Fuhrmann in Griesbach in der Nähe des Gaſthauſes zurͥ„Linde“ überfahrenz das eine war ſofort to t, während das andere mit dem Schrecken davonkam und die Lehrerin ermunterte ſie, ſich über dieſe vielverſprechende Kolonie zu äußern. Wirklich, ſie erhob ſich und„Himmelsruh' im Angeſichte“ öffnete ſie die Lippen:„Unerforſchtes Gebiet.“ Sprachs und ſetzte ſich. *** Chemieſtunde— Weiheſtunde! Zauber geht aus vom Experi⸗ ment, Zauber ſtrahlt zurück vom Kindesantlitz. Wir kochten Met, vergorenes Honigwaſſer, verdichteten mit⸗ telſt eines naſſen Schwammes die im Glasröhrchen aufgegangenen Gaſe und echter Branntwein träufelte ins bereit gehaltene Glas. Zuerſt atemloſe Stille, dann bei jedem abfließenden Tropfen ein ahres Triumpfgeſchrei:„Wieder eins!“ Dabei bediente ſich die Lehrerin abwechſelnd der Wörter: Weingeiſt, Alkohol, Brannt⸗ wein. Nun durfte man koſten. Alle überzeugten ſich, daß wir e Branntweinbrennerei im Kleinen hergeſtellt hatten. Nur eine konnte nicht zuſtimmen. Sie flüſterte der Lehrerin zu: „Fräulein, das iſt etwas anderes, das ſchmeckt ganz und gar wie“ verlegenes Räuſpern—„Schnaps.“ B. eater, RKunſt und Wiſſenſchaft. roßherzogliches Hof. und Nationaltheater. Die kurze Sommerpauſe naht ihrem Ende, die neue Spielzeit rückt heran und es regt ſich Leben und Streben. Zunächſt einmal literariſches oder journaliſtiſches. Nach und nach zieht der In⸗ tendant die Schleier fort von den Genüſſen, mit denen er uns in der anhebenden Spielzeit erbauen und ergötzen will. Die Neu⸗Engagements, die uns mit ſo vielen unbekannten und nie⸗ mals vorgeſtellten Namen überraſchten und e uns mit Be⸗ trühnis au ſo viele verlorene Stunden ele 88 — Peterzell(A. Villingen), 20. Aug. Ein ſchwerer Unfall iſt dem zur Zeit beim Großh. Stationsamt hier ange⸗ ſtellten Eiſenbahnbeamten Herrn Emil Schneider zugeſtoßen. Als er am letzten Donnerstag eine Radtour nach Triberg unterneh⸗ men wollte und die ſteile Straße von Sommerau nach Triberg hinabfuhr, war oberhalb Nußbach von bübiſcher Hand die Straße durch zwei halbgroße Baumſtämmchen verſperrt, was zur Folge hatte, daß Schneider ſich mit ſeinem Rad überſchlug und ſich ſehr ſchwer verletzte. *Engen, 20. Aug. Der Landbriefträger Wilhelm Deicher wurde wegen Unterſchlaͤgungen im Amte verhaftet. Es wird ihm zur Laſt gelegt, für den Beſtellbezirk erhaltene Geldſummen ſeit geraumer Zeit für ſich verwendet zu haben. * Staufen, 20. Aug. Geſtern morgen verſchied nach längerem Leiden der Buchdruckereibeſitzer und Herausgeber, wie gleichzeitig Redakteur des„Staufener Wochenblattes“, Herr Gg. Anton Geiſel in Staufen. St. Blaſien, 20. Aug. In der Woche vom.—12. Auguſt waren in St. Blaſien anweſend 1296 Perſonen. Dar⸗ unter 153 Paſſanten. Frequenz ſeit 1. Jan. 1911 beträgt 4819. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Frankenthal, 21. Aug. Eine ſehr niedliche Ge⸗ ſchichte hat ſich— wie dem„Frankenth. Tagebl.“ von befreundeter Seite mitgeteilt wird— in der vorigen Woche in einer pfälziſchen Stadt, deren Namen wir nicht nennen wollen, zugetragen: Kommt da ein Wormſer Sommerleutnant in unſeren Ort, um hier Verwandten und Bekannten ſeine Aufwartung zu machen. Ein Leutnant in unſerer Stadt? Donnerwetter, das macht Aufſehen, nicht bloß bei den kleinen Mädchen. Auch der Polizei gibts zu denken. Was will der hier, was hat er hier zu ſuchen? Es iſt doch hier keine Garniſon! Einem kommt blitzartig der Gedanke: vielleicht Graf Schiemangk? oder gar ein Leutnant von Köpenick? Das wäre ein feiner Faug für unſere Po⸗ lizei! Alſo hin zu dem Offizier, der anſcheinend von ſeiner Uebung etwas mitgenommen war— man ſoll es Sommerleutnants ja meiſtens anſehen, daß ſie keine„richtigen“ Offiziere ſind— und Ausweis ver⸗ langt. Ja du lieber Gott, jetzt ſoll der Leutnant, der hier ein paar Beſuche macht, außer Viſitenkarten auch noch militäriſche Legiti⸗ mationen einſtecken? Sicher erwartet mans. Da aber unſer Herr Leutnant keine Papiere bei ſich hat, iſt unſere Polizei nicht überzeugt, daß er die Uniform zu tragen berechtigt iſt, und als er ſich gar nach der Wohnung von alleinſtehenden Damen erkundigt, da weiß man, daß man es mit einem Gauner zu tun hat. Gott ſei dank, kriegt man gleich raus, wen er zu ſchröpfen beabſichtigt, folgt ungeſehen ſeinen Spuren, und während der Herr Leutnant ſich der Dame des Hauſes vorn zum Beſuch melden läßt, meldet ſich am Seiteneingang ein Schutzmann und bietet ſeine Hilfe an: man ſolle ja nicht dem„Herrn Leutnant“ trauen.— Die Dame ſoll ein ſehr heiteres Geſicht gemacht haben, als man ihr den ſeit vielen Jahren gut bekannten Offiztier als Gauner verdächtigte. Und der Leutnant genhhr hat ſchröcklich gelacht. Im Ka⸗ ſino in Worms aber hat man vekabredet, öfter nach der pfälziſchen Stgdt zu kommen, damit ſich die geehrte Einwohnerſchaft mitſamt den liebenswürdigen und hilfsbereiten Schutzleuten an die„ausländiſchen“ Uniformen gewöhnt, Sportliche Rundſchan. Frankfurter Pferderennen. * Frankfurt a.., 2l. Aug. Auch der zweite Tag des Auguſtmeetings ſetzte mit einem Erfolg von Blau⸗Weiß ein, und der Reiter von Dongola, der Weinbergſche Stalljockey Childs wurde mit lebhaftem Beifall empfangen. Die zweite Nummer brachte das Debut des Negers Winkfield vom Stall des Fürſten Lubomirski. Winkfield, übrigens mehr Brauner als Schwarzer, hat im vorigen Jahr und heuer bemerkenswerte Gaſt⸗ ſpiele abſolviert und erſt jüngſt in Köln für Frhrn. v. Oppen⸗ heim einige Siege errungen. Er wurde für Frankfurt verpflichtet, um Hermidad im Alexander⸗Rennen zu reiten, und gab eine kleine Probe ſeiner exzellenten Reitkunſt im Hippodröm⸗Han⸗ dicap. Flugs bemächtigte er ſich der Führung, die er nicht mehr abgab, und paſſierte, mit lauten Zurufen begrüßt, das Ziel. Die Menge klatſchte und jubelte noch ſtärker als bei dem Erfolg der einheimiſchen Farben. Die Hauptnummer, das Alexander⸗Ren⸗ nen, büßte an Intereſſe ein, weil der große Favorit Hermidad, noch ehe die Hälfte des Wegs zurückgelegt war, durch einen un⸗ glücklichen Zufall ſeine unleugbare Siegeschance verlor. Preis von Schwanheim. 8500 M. 1200 Meter. 1. A. und C. von Weinbergs Dongola(Childs), 2. Frhrn. von Oppenheims Marzipan(Bullock), 8. A. v. Schmieders Dekameron (Foy). Leicht mit Länge gewonnen. 14:10; 12, 14:10. Hippodrom⸗Handicap. 6000 M. 2000 Meter. 1. Irhrn. v. Oppenheims Mahalla(Winkfield), 2. R. Haniels Aſchanti(Bullock), 3. Graf Sierſtorpffs Trumpf⸗Aß(Shurgold). Leicht mit 2½ Längen gewonnen. 24:10; 11, 12:10. Preis von Frankenſtein. 5000 Mark. 1400 Meter. 1. A. und C. v. Weinbergs Erato(Childs), 2. Frhrn. v. Rei⸗ ſchacks Oben Hinaus(Shurgold), 3. Balduins Ulk(Weatherdon). Leicht mit 3 Längen gewonnen. 23:10; 15, 13, 1910. Alexander⸗Rennen. 35000 M. 2000 Meter. 1. A. v. Schmieders Don Ceſar(Foy), 2. Geſtüt Graditz' Loki (Bullock, 3. Graf Treubergs Taftjoy(Shurgold). Ferner Pa⸗ phrus(Weatherdonſ, Hermidad(Winkfield), Sand(Spear), Gargantua(Childs). Leicht mit 2½ Längen gewonnen. Taftjoy 1% Länge hinter Loki, dann nach 1 L. Sand, dem Gargantua als Fünfter folgte. 115:10; 88, 20, 71:10. Preis von Iſenburg. 5000 M. 2800 Meter. 1. Bal⸗ dins Budiſſin(Jahrmarkt), 2. Lt. Freyers Cardinal(Ritt⸗ —————————. ,‚,‚,——.̃——.̃ ̃—— zwangloſer Prüfung denken ließen, kennen wir, heute kommt etwas vom Programm der Oper. Die Intendanz teilt mit: Julius Bittners Oper„Der Bergſee“ erlebt voraus⸗ ſichtlich im Oktober in Mannheim ſeine erſte reichsdeutſche Auf⸗ führung. Puccinis„Toska“ iſt erworben worden und geht Ende Januar mit Lilly Hafgren⸗Waag und Fritz Vogelſtrom in den Hauptpartien zum erſtenmal in Szene. Von älteren Opern, die längere Zeit nicht in Mannheim gehört worden ſind, werden neu einſtudiert Flotows„Martha“(Debut Mathien Frank— Plumkett und Friedrich Bartling— Lyonel), Marſchners„Hans Heiling“, Götzens„Widerſpänſtige“, Verdis„Trou⸗ badvour“, Meyerbeers„Prophet“, Bellinis„Norma“, Cherubinis„Waſſerträger“, Webers„Oberon“, Mozarts „Don Juan“ und„Coſi fan tutte“, Saint⸗Satzus„Sam⸗ ſon und Dalila“. Humperdincks„Hänſel und Gretel“ wird gegen Weihnachten neu einſtudiert werden und ſeine„Kö⸗ nigskinder“ ſollen im Laufe der Spielzeit erſtmalig erſchei⸗ nen. Weiter iſt eine Wiederaufnahme von Richard Straußens „Salome“! geplant und ein klaſſiſcher Einakterabend: Glucks „Maienkönigin“, Mozarts„Schauſpieldirektor“ und Webers„Abu Haſſan“. Zenka Mottl⸗Jaßbender hat für den 3. Ringzyklus der Richard Wagner Feſtſpiele die Partie der Brünhilde übernommen. Der Dichter des„Grünen Heinrich“ 5 hat, wie aus See am Mondſee berichtet wird, im Salz⸗ kammergut ein Denkmal erhalten. An der linken Seitenwand des alten Seegaſthofes hat man eine große weiße Marmortafel angebracht, auf der in großen goldenen Lettern zu leſen iſt: Hier wohnte der Dichter Gottfried Keller im Sommer 1873. Die Tafel iſt eine Widmung des Prüfens und feſth Sie i den Aubal des Dichters in 5 8—5 iener Pſychologen Exner. 5 ener Pſycho 5 2 85 7 meiſter von Platen), 3. Balduins Nona(Dr. Rieſe). Sehr leicht mit 5 Längen gewonnen. 16:10; 17, 35, 21210. Prinz Hermann von Sachſen Weimar⸗Er⸗ innerungsrennen. Jagdrennen. Ehrenpreis und 6000 Mark. 4000 Meter. 1. F. Noethers Diana(Lt. v. Moſch), 2. Oberſtleutnant Baron v. Reitzenſteins Nickelkönig(Rittmeiſter v. Platen), 3. L. W. Dahls Suhogo(It. Schönborn). Leicht mit 5 Längen gewonnen. 55:10: 38, 35:10. Aviatik. * Neue Unfälle beim Chikagder Flugmeeting. Der amerikan. Aviatiker Saint Croix⸗Johnſtone war bei dem Verſuch, den Michiganſee zu überfliegen, ins Waſſer gefallen und ertrunken. Sein Landsmann William Badge, der einen Dreidecker ſteuerte, ſtürzte bei einem Schaufluge über den Flugplatz infolge Schrau⸗ benbruchs ab und war auf der Stelle tot. Glücklicher waren der Moiſantpilot Renés Simon und Hammond, die infolge von Mo⸗ tordefekten mitten auf dem Michiganſee niedergehen mußten, aber rechtzeitig gerettet werden konnten. Raſenſpiele. * Die.⸗G.„Viktoria“ Neckarhauſen 1908 hatte am vergangenen Sonntag ihr erſtes Wettſpiel in dieſer Saiſon gegen Sport eſellſchaft „Olimpia“ Mannheim 1906 1. und 2. Mannſchaft. Die 1. Maunſchaft gewann gegen die 1. Mannſchaft Olimpia mit:1 Toren, während die 2. Mannſchaft mit:0 gewinnen konnte. Von Tag zu Jag. —Schwerer Automobilunfall. Thorn, 21. Auguſt. Die„Thorner Preſſe“ meldet: Das Automobil, in dem Leutnant Zimdars vom Feldartillerie⸗Regiment Nr. 71 Groß⸗ Komtur in Graudenz in der Nacht vom Freitag zum Samstag von ſeiner Hochzeitsfeier in Graudenz nach Thorn fahren wollte, fuhr bei Dietrichsdorf gegen einen Baum, ſodaß alle vier In⸗ ſaſſen herausgeſchleudert wurden. Der Leutnant wurde lebens⸗ gefährlich, die junge Frau und der Chauffeur leichter verletzt. — Ein entſetzlicher Unglücksfall. Paris, 22. Auguſt. Ein ſeltſamer und entſetzlicher Unglücksfall ereignete ſich auf dem Bahnhofe Blage bei Bordeaux. Eine rangierende Lolomotive ſtürzte in den Kanal. Man ſuchte den Lokomotiv⸗ führer, deſſen Kopf und Arme aus dem Waſſer herausragten, zu retten, aber es war unmöglich, ihn aus ſeiner Lage zu befreien, da ſeine Beine in die Maſchine eingekeilt waren und man mußte zuſehen, wie das Waſſer, daß in dieſem Augenblick ſtieg, ihn all⸗ mählich völlig bedeckte. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 22. Aug. Infolge der geſtiegenen Milchpreiſe haben die Bewohner verſchiedener Städte, darunter die von Monbeuge, Nuits und St. Georges bei Dijon beſchloſſen, die Milchhändler zu boykottieren und nur die für Kinder und Kranke notwendige Milch u kaufen. 5 * Calais, 22. Aug. Infolge einer geſtern Nacht zwiſchen Ar⸗ heitswilligen und ausſtändigen Dockern vorgekommenen Schlägerei hat der Bürgermeiſter den Arbeitswilligen verboten, ſich nachts auf der Straße zu zeigen und angeordnet, daß ſie den ihnen als Unter⸗ kunftsraum angewieſenen Schuppen nachts nicht verlaſſen. Die Dün⸗ kirchener Hafenarbeiter haben den ſtreikenden Dockern von Calais an⸗ geboten, für ihre Kinder zu ſorgen. Das Auerbieten wurde an⸗ e fel, 21. Aug. Der ſiebente Eſperantiſche Kongreß iſt heute in Antwerpen in Anweſenheit des Erfin⸗ ders der Weltſprache, Dr. Zamenhof, eröffnet worden. wW. London, 21. Aug. In einer Kohlengrube bei Maltby (Grafſchaft York) fand heute eine Exploſion ſtatt, bei der drei Perſonen umgekommen ſind. Arbeiterbewegung. *Saarbrücken, 22. Aug. Die hieſigen Straßenbahner haben in einer geſtern ſtattgehabten, äußerſt zahlreich beſuchten Verſammlung beſchloſſen, in den Streik einzutreten, weil die Straßenbahn⸗Verwaltung ihren Wünſchen auf Regelung der Lohn⸗ und Dienſtverhältniſſe nicht nachkommen wollte. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, den Dienſt heute nicht aufzunehmen Tat⸗ ſächlich ruht heute früh jeder Verkehr auf den Straßenbahnlinien. Der Waldbrand bei Goſſenſaß. * Innsbruck, 2. Aug. Der Waldbrand bei Goſſenſaß kann als gelöſcht betrachtet werden, da vergangene Nacht heftiger Regen einſetzte, der den ganzen Tag anhielt. Dagegen iſt die Situation am rauhen Kopf bei Landro ſehr bedrohlich. Trotz der aufopfernden Arbeit der verſchiedenen Garniſonen greift das Feuer weiter um ſich. Der Brand, der ſeit vier Tagen dauert, erreicht den Goſſenſaſſer Brand beinahe an Ausdehnung. Weitere Waldbrände werden aus dem Vintſchgau gemeldet, wo die Waldbeſtände der Gemeinden Schlanders und Laas bedroht ſind. Der Kampf um Marokko. Cuambon in Paris. [JBerlin, 22. Aug. Aus Paris wird gemeldet: Bei ſeiner Ankunft wurde der Botſchafter Cambon am Nordbahnhofe von zahlreichen Berichterſtattern und Photographen erwartet und mit herzlichen 7 begrüßt. Botſchafter Cambon er⸗ klärte, ſein Wort gehöre zur Zeit dem Miniſter des Aeußern, er ſei außerſtande, der Preſſe irgendwelche Mitteilungen zu machen. * Paris, 22. Auguſt. In der geſtrigen Eröffnungsſitzung verſchiedener Generalräte wurden die deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ handlungen zur Sprache gebracht. Im Generalrat des Marne⸗ Departements ſagte der ehemalige Juſtizminiſter Valls: Wir hof⸗ fen, daß die Schwierigkeiten ſich friedlich löſen werden. Aber der Friede kann in unſeren Augen nur dann Wert haben, wenn wir unſern berechtigten Stolz und unſere Würde ungeſchmälert bewahren, ſonſt wäre es beſſer, ſelbſt die größte Gefahr auf uns zu nehmen und alle unſere Kräfte zuſammenzufaſſen.— Im Generalrat des Departements Pury⸗de⸗Döme hielt der frühere Miniſter Clementel eine Rede, in der er die deutſche Diplomatie heftig angriff. * Bordeaux, 21. Aug. In der heutigen Sitzung des Generalrates kam der frühere Miniſter Monis, der Vorſitzende des Generalrates, auf die Stellung Frankreichs zum Auslande zu ſprechen, die er für ernſt hielt, deren Schwierigkeiten man aber nicht zu übertreiben brauche. Die Regierung werde alle Franzoſen um ſich ſcharen, um Frankreich die Wohltat des Frie⸗ dens zu ſichern, der auf der Grundlage des Rechtes gegenüber jeder Ungerechtigkeit gewahrt bleiben müſſe. Ww. Tanger, 22. Aug. Die ſpaniſche Truppenabteilung unter dem Kommando des Oberſten Sylveſtre Ovillo und von 5 Offtzieren traf vor Arſilla ein und lagert außerhalb der Stadt. * London, 22. Auguſt. Die„Morning Poſt“ meldet aus Tanger: Es ſteht jetzt feſt, daß die allgemeine Lage in Taru⸗ dant weit ernſter iſt, als urſprünglich angenommen wurde. Mehrere hundert Hauraleute beſetzten, unterſtützt durch die Bepöl⸗ kerung der Stadt nach heftigem Kampf mehrere wichtige Punkte innerhalb der Stadt. Beim erſten Angriff wurden 46 Mann ge⸗ tötet. Der Gonverneur hat die Europäer erſucht, in der Zitadelle Zuflucht zu nehmen. * Maunnheim 22. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Tandwirtſchaft. * Vom Baulande, 20. Aug. Die große Trockenheit be⸗ einträchtigt das Wachstum des Fild 8 ſehr. die Pflanzen ſind noch ſehr klein. Während in früheren Jahren um dieſe Zeit ſchon ganze Wagenladungen zum Verkauf kamen, find dieſes Jahr bis jetzt nur ganz geringe Mengen Kraut verkauft worden. In letzter Zeit treten die Raupen an den Krautpflanzen maſſenhaft auf und freſſen beſonders die Herzchen ab. Die Preiſe für Filderkraut werden lt.„Bad. Pr.“ eine nie geahnte Höhe erreichen. Für einen Krautkopf wurden 50—60 Pfennig bezahlt. Falls nicht bald Regen kommt, gehen ſämtliche Pflan⸗ zen ein. Volkswirtschaft. * Zabhlungseinſtellung. Wie aus einem Inſerat des Kon⸗ 33 kursverwalters in der„Kehl. Ztg.“ hervorgeht, ſoll in dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Auguſt Huber nun die Schlußverteilung vorgenommen werden. Die Forderungen be⸗ tragen 255,837.63 Mk., denen 11,701.78 Mk. Aktivbeſtände gegen⸗ überſtehen. Die Gläubiger erhalten ſomit 4,57 Prozent ihrer Forderungen. Bayerische Staatseisenbahnen— pfälzisches Netz. Iru Juli wurden bei einer Bahnlänge von goz km(gegen die gleiche Vorjahrszeit 6 km) 1 458 253 Fahrtausweise (+ 69 os8) ausgegeben und 953 033 Tonnen Güter(+ 32 288) befördert. Die Einnahmen betrugen für die Beförderung 1 ( 1352.), Tieren 27 750 M.(— 3448.) und Gütern 2 497 773 M.( 6s 906.), inssgesamt 3 602 013 M.(+ 70 283 Mark). Die Gesamteinnahmen vom Januar mit Juli belaufen sich auf 23 775 591 M. + 1 169 329.) Es entfallen auf Kilometer 1661 Fahrtausweise(I. V. 1895) mit 1193 Mark (1193.), 1os7 Tonnen(1028 Tonnen) Güter mit 2800 Mark (zyag) und 3993 M.(3942.) Gesamteinnahme. Vereinigte Pfeifenfabriken.-G. in Nürnberg. In der ausserordentlichen Generalversammlung wurde die Herab- setzung des Aktienkapitals um M. ro0 ooο auf M. 400 000 be- schlossen. Die frei werdenden M. 100 ooo sollen wie folgt ver- wendet werden: M. 18 732 zur Deckung der Unterbilanz, Mark 40 000 zur Bildung des gesetzlichen Reservefonds, M. 10 000 zur Bildung eines ausserordentlichen Reservefonds, M. 11 388 xu Abschreibungen, M. 11 o00 zur Errichtung eines Delkredere- und Gebũührenãquivalentkontos und M. 6909 als Vortrag. Moore-Licht Akt.-Ges., Berlin. Die Sanierungsbeschlüsse der neulichen Generalversammlung gelangen nunmehr zur Durchführung. Bekanntlich hat das Unternehmen sein erstes Geschäftsjahr mit einem Verlust von M. 344 000 abgeschlossen, 2züu dessen Beseitigung der Aufsichtsrat M. 340 000 Aktien zur *2 Verfügung stellte, wodurch das Grundkapital von M..74 7 Mitl. auf M..40 Mill. herabgesetzt wurde. Gleichzeitig wurde beschlossen, diejenigen Aktien in Vorzugsaktien umzuwandein, attif welche 25 Prozent zugezahlt werden. Die Vorzugsaktien erkalten 6 Prozent Vorrechtsdividende ohne Nachzahlungs- rueh, abeir Vorrecht im Falle der Eiquidation. Die Sanierungsbeschfüsse sind nur dann rechtswirksam, wenn bis 178. September d. J. insgesamt mindestens M. 150 600 Zuzah- lungen geieistet sind. Zur Zahlung der Zuzahfung wird nun⸗ mehr bis z diesem Fermin aufgefordert. .⸗G. Johs. Girnes u. Ko., Berlin. n Derlin, 21. Auguft. Die Geſellſchaft keilt über den Verlauf bes gegenwärtigen Geſchäftsjahres folgendes mit: Der europäiſche Abſatz war bisher durchaus zufriedenſtellend, während das über⸗ ſeeiſche Geſchäft zu wünſchen übrig ließ. Da in der Sammet⸗ branche das Hauptgeſchäft ſtets in die zweite Jahreshälfte fällt, hängt das Geſamtreſultat des gegenwärtigen Betriebsjahres davon ab, ob in dem Geſchäft die günſtige Sammetmode in Europa mie bisher weiter anhält und ob, was bei dem Umfang des Ex⸗ portgeſchäfts zu beachten iſt, bald eine Beſſerung des überſeeiſchen Abſatzes eintritk. 65 9 775 (Privatlelegramm des General⸗Anzeigers.) * Sondon, 21. Aug. Weizen ſchwimmend: ruhiger auf beſſer Ernte und Wetterberichte aus dien. Verkauft 1 Ladung Süd⸗ auſtralian A. t. per Sept. zu 95/6, 480 lbs. 1 Teilladung araecht Choice weiß unterw. zu 34½, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: ruhig (bei größerem Angebot. Gerſte ſchwimmend: willig bei geringer Nachfrage. Berkauft: 1Teilladung Azof⸗Black⸗Sea unterwegs zu 228, per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſt aber leblos. Verkauft 1 Teilladung La Plata, 35/36 lbs, unterwegs zu 16/—. 1 Teilladung „Donau per Sept.⸗Okt. zu 16/1½ per 304 lLbs. * Rewyork, A. Aug. Kaffee war niedriger auf umfanug⸗ reiche braſtlianiſche Ankünfte, enttäuſchende braſiliau. Marktberichte 1 und enttäuſchende franzöſiſche Kabelberichte, was Europa und die Kommiſſionshäuſer zu Verkäufen zwang. Baumwolle eröffnete in feſter Haltung auf die Beſſerung 8 der Arbeiterfrage in England, feſte Kabelgramme, weniger günſtige Witterung im Südweſten, dann ſchwächer auf Schätzungenen größerer Zum Schluß trat daun wieder auf Deckungen und Unterſtützung des Marktes durch die New Orleanſer Hauſſepartei eine Beſſerung ein. Schluß ſtetig. * Rewyork, A. Aug.(Produktenbörſe.] Weizne ſetzte in ſtetiger Haltung mit Sept. 35 c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Ehicagder. Schluß ſtetig, Preiſe 78—76 c. höher. Verkäufe für den Export: 8 Boot⸗ ladungen! Umſatz am Terminmarkte: 1 400 000 Buſhels. Mais eröffnete in kaum ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe berkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig. Ver⸗ käufe für den Export: 2 Bootladungen. * Chicagb, A. Aug.(Produktenbörſe). Weizen eröffnete auf weniger günſtiges Wetter im Nordweſten und geringes Druſchergeb⸗ nis in Minneſota mit ſtetiger Tendenz und unverändertem Sep⸗ temberkurs. Günſtige Erntenachrichten aus Rußland und Kanada 5 zwangen dann zu Realiſterungen und Abgabe, um Verluſte zu ver⸗ meiden. Kleinere Ankünfte im Innern und die Ankündigung leichten 12 Froſtes in Kanada, ſowie der hauſſelautende Viſible Supply⸗Aus⸗ weis bewirkten wieder eine Erholung des Marktes. Ungünſtige Kabel⸗ berichte aus Liverpool brachten die Aufwärtsbewegung wieder zum Stillſtand. Schluß ſtetig, Preiſe 8 C. höher. Mais war zu Beginn auf neuerliche Regenfälle mit c. nied⸗ rigerem Septemberkurs kaum ſtetig veranlagt. Vorgenommene Deckungen auf weniger günſtige Ernteverhältniſſe in Illinois befeſti⸗ gen darauf den Markt. Größere Ankünfte im Innern und Abgaben der Kommiſſioushäuſer hatten Realiſierungen zur Folge. Auf den nommen, die die Kurſe etwas beſſerten. Kontraktliche Ablieferungen und Abgaben der Kommiſſionshäuſer verflauten den Markt wieder And ſchloß dieſer in kaum ſtetiger Haltung mit unverändert bis 88 C. niedrigeren Kurſen. +5 1 2 Frankfurter Abendbörſe. 21. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ to⸗Kommandit 187.50, Dresduer Banß 157½.—58 Staatsbahn 159 bz., Lombarden 2376 bz., Har⸗ 309.50 bz., Gelſenkirchen 200 bz., Phönix 256.75 bz., Adlexwerke Kleyer 465 etwas 75 b3.., Bad. Elſäß. Wollenf. 103.30 bz. Scheideanſtalt 815 bz., Schliuck u. Co. arin 226.80 bz.., Brauerei Eichbaum von Personen r o4f Y1S M.(+ 6470., Gepäck 34 766 Mark Ankünfte für morgen, Verkäufe ſeitens Wall Street und Baiſſedruck. hauſſelautenden Viſible Supply⸗Ausweis wurden Deckungen vorge⸗ 5 Wilh. Scheeler N tefür 132 bz. G. Elektr. Schuckert 16698 bz., Elektr. Voigt u. Häſfner 189.30 bg. 3G. An der Abendbörſe herrſchte ſtille Haltung. Banken und Montanwerte wurden zu den ermäßigten Schlußnotierungen von heute mittag umgeſetzt. Von Induſtrie⸗Aktien gaben Scheideanſtalt 3 Proz. nach. Brauerei Eichbaum konnten dagegen.90, Ver. Ultra⸗ marin.30 anziehen. Effekten. * Brüſſel, 21. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs 4½0 Braſilianiſche Anleihe 1889 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs)—.——.— 4% Tüfen umft„ „ Ottomanbank JJ))% 8—.——.— Luxemburgiſche Prince Henribahnns—.——.— Waärſchau⸗Wienne ß Valparaiſo, 21. Auguſt. Wechſel auf London 10ʃ1t6. Produkte. NecwsgHort 21. Auguſt Kurs vom 18. 21 Kurs vom 18. 21. Baumw.atl. Hafen 0000 1 00% Schm.(Roh. u. Br.).70.85 „ atl. Golfh..000 120([Schmalz(Wileoy.,70.85 „ im Innern.000 22 00 Talg prima City é 6 5 „Exp. u. Gr. B..000 0. 00Zicker Muskov. de.37.37 „ Exp. n. Kont..000 15.000ſ Kaffee RioRo.7lek. 13./. 13½¼ Baumwolle loko 12.50 12 50] do. Auguſt 11.75 11.60 do. Auguft 12 31 132.29] do. Sept. 11.80 11.65 do. Sept. 11.38 11.31] do. Okt. 11.43.26 do. Okt. 11.33 11.27] do. Novbr 11.23 11.06 do. Nov. 11.33 11.27 do. Dezb. 11.16 11.— do. Dezbr 11.40 11 36] do. Januar 11.16 10.95 do. Jan. 11.35 11.31] do. Februar 11.12 10.93 do. Febe.—.——.—do. Mär: 11.08 10.90 do. März 11.44 11.39] do. April 11.08 10.90 do. Juli—.——.— do. Mat 11.07 10.90 Baumw. i. New⸗ do. Juni 11.06 10.90 Orl. loko 11 12—do. Juli 11.06 10.90 do. per Aug. 12.16 12.16 Weiz. ted. Wint.Uk. 94 96 ½ do. per Okt. 11.27 11.20] do. Aug.——— Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 96 ½ 97% do. ſtand⸗ white. do. Dez. 100% 101 New Nork.25.250 Mats Sept.—ͤ——— Petrol. ſtand. whti. do. Dez.—— Philadelphta.25.25 MehlSp. Weleare.05.05 Paert.⸗Erd. Balanc 130.30ſGetreidefrachtna Derpen. Mew⸗Zoek 55— 57— Liverpool 2— 2 do. Savauah. 53/ 53 ½ do. London—— 2— Schmalz⸗W. ſteam.40.60] do. Antwerp. 2 8 22 do. Notterdam 5½ Ehieago, 21. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Hurs vom 18. 21. Kurs vom 18 21. Weizen Aug.——— Leinſaat Sept. 215— 220— „Sepk 89 /% 91—Schmalz Sept..05.27 „D 94% 95%„ De.15.30 Mais Aug——— an..80.95 „Det 65— 64½¼ Pork Sept. 17.20 17.25 „ Dez. 61 ¼% 64. kt.—y— Roggen loko 86— 86— dan 16.45 16.60 Ais⸗———— Rippen Sept..10.15 —— 5.02.10 Hafer Sept. 41/ 42 ½„ Jaß.35.47 „Dei⸗ 440½% 44 Leinſaat loco 215— 220—.25.25 Siverpool, 21. Auguſt,(Schluß.) Weijen reter Winter träge 19. 2 Differenz 7117. 7— 15 Nl Mais kuhig Dunter Ameriba per Sept. 5/6/ 56— 7. da Plata per Okt. 5/7 J. 5/7/ Köln, 21. Auguſt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 66.50 Jult 66.—., 65.50 G. 8 Giſen und Mekalle. London, 21. Aug.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 56.05.0 3 Mon. 57.00.0, Zinn ſtetig, per Kaſſa 191.00.0 3 Non. 188.00, Blei ſpaniſch, ſtetig, 14.01.8, engliſch 14.07.6, Zink feſt, gewöhnl. Marken 27.10.0, Spezial⸗Marken 28.00.0 Glasgow, 21. Aug. Roheiſen ſtetig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 47/06 per Monat 47/09. Newyork, 21. Auguſt. Vor Kurs Heute 1215/012321212/1280 45504700 4500/700 15—/¹525 11¹ Kupfer Superior Ingots vorrätig Siie Roh⸗Eiſen am Northern Foundiy Nr. 2 p. Tonne 15—745⁵²⁵ Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr, 1 71 en— Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 19. Auguſt. Verhaegen„Egan 36“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Feenſtraa„Egan 20“ von Rotterdam, 150 Dz. Stückgut. Schellenberger„Egan 29“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Klein„Karlsruhe 9“ von Rotterdam, 6000 Dz. Getreide und Stückgut. v. Duuren„Maria“ von Rotterdam, 2960 Dz. Getreide. Kaſt„Fendel 66“ von Baſel, 2000 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 19. Auguſt. Gg. Zimmermann„Vereinig. 16“ von Rotterdam, 10 670 Dz. K. u. K. Hch. Goob„Merwede“ von Amſterdam, 2000 Dz. Petroleum. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 19. Auguſt. Grodſtollee„Argo“ von Ruhrort, 9800 Dz. Kohlen. Weſſel„Düſſeldorf“ von Alſum, 10 410 Dz. Kohlen. Saack„Friedhelm“ von Ruhrort, 7930 Dz. Kohlen. 5 Schmitt„Vereinig. 2“ von Köſterl, 5000 Dz. Stückg. u. Getreide. Waldorf„Reedereien 37“ von rba 10 870 Dz. Kohlen. Gaſſert„Badenia 23“ von Rotterdam, 10 800 Dz. Stückg. u. Getreide. Anſtatt„Joh. Anna“ von Amöneburg, 6000 Dz. Zement. Gerlach„Petrus Franziskus“ von Rotterdam, 4250 Dz. Holz. 5 Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 19. Auguſt. Ernſt Raab„Stöck u. Fiſcher 1“ von Ruhrort, 7020 Dz. Kohlen. Hch. Hackſtein„Jean Balthazer“ von Ruhrort, 8000 Dza. Kohlen. Hch. Blum„Paula“ von Ruhrort, 4950 Dz. Kohlen u. Koks. Joſ. Hoffmann„M. Stinnes 70“ von Walſum, 8810 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 5— 85 Angekommen am 19. Auguſt. 5 Aut, v. d. Linde„Martha Walter“ von Ruhrort, 69209 Dz. Kohlen. Ernſt Zehres„Karl Hermann“ von Ruhrort, 5950 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 19. Auguſt. Eng. Schlebach„Via Media“ von Rotterdam, 11 200 Dz. Holz. Rob. Weißbarth„Bosporus“ von Rotterdam, 10 200 Dz. Holz. Joh. Heckmann„Hoffnung“ von Homberg, 8000 Dz. Kohlen. D. Wakke„Cornelia Maria“ von Antwerpen, 3000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Rheinau. 5 Angekommen am 21. Auguſt. Elbert„Cosmas“ von Rotterdam, 4750 Dz. Salpeter u. 400 Dz. Kohlen Gg. Nelſon„Simon Petrus“ von Ruhrort, 1800 Ds, Kohlen. H. Dahmer„H. P. Diſch“ von Ruhrort, 8720 Dz. Kohlen. Nik. Kranz„H. Stinnes“ von Duisburg, 3750 Dz. Kohlen. Gg. Bürk„Johauna“ von Neuß, 3650 Dz. Kohle Jul. de G 7⁵² C. Büte r„W 100 vom Rhein: Jonflauz Waldshut Hüningen“!) Sesn!! Sauterburg Maxgau Germersheim Maunheim Main:n: Bingen Ranb 05*˙* Foblenz Köln Ruhrort von; Neckar: Maunbeim Heilbeonn Weitgeteil Waſſerſtandsnachrichten im Monat Uugu Pegelſtationen ) Windſtill, Bedeckt, + 17 C. Waſſerwärme des Rheins am 22. Auguſte 17½., 215 Dat um 17. 18. 19. 20. 21. 22 1,40 1,34.33 1,25 1,17 1,28 2,21.15 2,11 2,09 2,04 2,05 3,42 3,30 8,34 8,34 2,50 2,44 2,40 0,25 0,22 .50 3,47 .62 2,60 0,34 0,32 2,58 0,27 1,81 1,28 1,25 139 1,37 1,36 .,00 0,9s 0,95 0,91 0,89 2,60 2,56 2,50 0,20 0,24 0,21 t von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Diefſte abgekühltes, auch erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sto Maumnheim. 5 77 8 8 8. 8 8 388 385 Datum Zeit 8 8 8 5 8 8 28 33 S 3828 3 mm S s S33 88 21. Aug. Morg. 7748,4 18,8 S4 2686 21.„ Mittg.%746,5 30,2 S8 21.„ Abds. 9⸗/748,2 19,2 SSW4 22. Aug. Morg.%748,4 17,4 SSC2 1,1 Höchſte Temperatur den 21. Auguſt 30,82 Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerst und 24. Auguſt. Ueber Finnland ſowohl als auch über de befinden ſich Luftwirbel von je 750 Mm., die Einfluß auf u Wetterlage gewinnen, ſo daß für Mittwoch und Donnerst übermitkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schw Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehn Berlin., Unter den Linden 14 am 21. Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. 2 vom 21./22. Aug. 16,2 zu einzelnen Niederſchlägen geneigtes Witterungs⸗Bericht 410 thal(Pfalz) entneh Anſtalt ſich eines 1 0 Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur über Meer o Celſius 280 Baſel 20 bedeckt, windſtill 543 Bern 18 7 1 587 Chur 19 einige Regenſchauer, 1543 Davos 11 Jlbedeckt, windſtill 632 Freiburg 19 bedeckt, Südwind 394 Genf 20 bedeckt, windſtill 475[Glarus 15 1109 Göſchenen 18 bedeckt, 566 Interlaken 1113 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 14 Regen, 450 Lauſanne 20 lbedeckt, 208 Locarno 21 lRegen, 338 Lugano 20 439 Luzern 19 bedeckt, u 398 Montreux 21 Regen, windſtill 482 Neuchätel 18 bedeckt, Weſtwind 505 Raga; 20 etwas bewölkt, win 673 St. Gallen 20 Regen, Weſtwi 1856 St. Moritz(Engadin) 11 Regen, winpſtill 407 Schaffhauſen 20 bedeckt, windſtill 537 Siere 562 Thun 19 bedeckt, Oſtwind 389 Vevey 21 Regen, windſt 1609 Zermatt 13 3 Zürich 19]Regen, Weſtz Aus dem Jahresbericht des Real⸗Lehrinſtituts(6 Realſchule mit Penſionat) von Trautmann u. Laufe des Jahres von 234 Schülern beſucht, von dene der Auſtalt verbundenem Peuſionat untergebrach Anſtalt ſind außer den beiden Direktoren noch 7 Leh 7 Lehrer im Nebenamt tätig. Die iun den letzten T jahres an der Anſtalt abgehaltene Schlußprüfun Reſultat, daß ſämtliche 30 Schüler der 6. Klaſſe ſich damit die Berechtigung zum einjähr.⸗freiwill. zum Uebertritt in die Für Politik- De. Fritz für Kunſt und Feuilleton: J..: Gol für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard& für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktio fſttr den FJuſeratenteul und Geſchäztliches: Fris Deuck und Verkag der Dr. Haus Buchdrwckevel Direktor: J. V. feinste Ggaltsts Cigerelte Geſchüftliches. Wehrle men wir, daß auch im verfloſſer guten Beſuches zu erfreuen ha 7, Klaſſe einer kgl. Oberrealſchu Verautwortlich: Goldeubanm; Dr. Fritz Gold .: Richard Schönfelder. ſchen Julius Weber. SUELMA- u3 bis 5ᷣ Pfg per Stũe 6. Seite General⸗Anzeiger. [Mittaghlatt.) Mannheim, 22. Auguſt 1911. Zwangs⸗ Lerſteigerung. Mittwoch, 23. Ang. 1911, uachm. 2 Uhr, werde ich in Ladenburg beim Rathaus gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 62760 Schuhmachernähmaſchinen und verſch Möbel. Mannheim, 22. Aug. 1911. i..: Maier, Gerichtsvolkzieg A. Aben feigerung. ittwoch, den 23.„Aug⸗ 1911 uachmittags 2 uhr werde ich in O 4. 5 hier ge⸗ gen bare Zahlung im Voll⸗ kireckungswege öffentlich ver⸗ 5 62769 Orcheſtrion mit 15 Plat⸗ 55 und Möbel jeder Art. Die Verſteigerung des Or⸗ cheſtrions ſindet vorausſicht⸗ lich beſtimmt ſtatt Mannheim, 22. Aug. 1911. Marotzke, Gerichtsvollzieber. Zang⸗Veiſcgerun, Mittwoch, 23. Aug. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale G.5 hier, gegen bare Zahluug im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 62755 1Pianino, Vertikow, Schreib⸗ liſch und Anderes mehr. Im Anſchluß am Pfandorte eine kompl. Ladeneinrichtung. Mannheim, 22. Au uſt 1911 Nopper,— F Qeldverkehr 5 11 1* ſofort geſucht. 60 pckt. der amtlichen Schützung. Angebote unter 62770 an die Ex⸗ pedition dieſes Rlattes. DDenn Ein hieſiges Engros⸗Ge⸗ ſchäft der Lebensmittel⸗ branche ſucht per ſofort einen Lehrling ſowie Volontär. Gefl. Angebote unter Nr. 62765 an die Expedition ds. Blattes. Lehrling der die Kaufmannſchaft erlernen will, zum ſofortigen Eintrilt geſucht. Offerten zub Chiffre 62766 an die Expedition dſs. Blattes. 25 Jema Spchlons⸗ Jseſchäft ſucht per ſofont inen Lehrling mit guter Schulbildung. Gelegenheit z. Weiterbild. in ausl, Filialen. 15 Selbſtgeſchr. kurze Off. m. Schulzeugnisabſchriſt. u. 9277 ieee Beamter ſucht auf 1. Sept. reſp. 1. Okt. 2 leere Zimmer m. gut. Bedien. bei ruh. Leuten ev. zieht er auch mit ſolchen in die Nähe des Tatterſalls. Off. unt. Nr. 62717 an die Exped. Möbliertes Zimmer mit 2 Betten in der Rüge der Neckarbrücke per 1. September zu mieten geſucht. an die Exped. d leganf möbl,. Wohn⸗ u. Schlafzim., elektr. Licht und Bad, wird.gebildet. Dame zu mieten geſucht. Offert. unter 4997 g. d. Expedition d. Bl. Jahnarzt ſucht per 1. Januar moderne 7Zimmerwohnung in ſchöner Lage. rten mit Preisangabe unter Nr. 62781 an die Expedition ds. Bl. Mietgeſuch. Mittelgroßer Laden, Heidel⸗ berger⸗ od. Kunſtſtr. per ſof. zu mie. geſ. Gefl. Off. m. Preis unt. Nr. 62689 an die Exved. Juliger Kaufmann ſucht möbl. Zimmer m. Klavier. Gefl. Off. unt. Nr. 5044 an die Exped. ds. Bl. per erſſen Junge Shepaar ſn Sept. reine möbl. Wohnung—3 Zimmer, Bad, parterre höchſtens] nut I. Stock, in vornehmer ruhiger Lage, Stephanienyromenade, Beet⸗ hovenſtr., evtl. mit Penſion. Zu⸗ ſchriften mit Preisangabe an Maler Arnold Gerſtl. Dahme Penſton Linde. 2757 Beſſerer Herr N 85 möbl. Wohn⸗ ey m. Schlaf⸗ zimmer zu mieten. Offerten utter 62768 an die Exped. Strumpfwaren aller Art. HLAegestebe u. 4998 Bl. Wögsds aus dem wilden Westen). Kammersänger Hal Plll Fl Frledrichstrasse 32, Frankfurt a. M. ertellt ee Gesangs-Unterright nach althewährter Methods, Vollständige Ausbildung kür oper und Consert. Schpiftllche Auskunft gerne srtellt. 4937 — Baginn des Wintersemesters 1. September 191l.— Strickwolle empfehle in reichster Auswahl. — Uager in — Annahmestelle für Maschinenstrickerei. Anstricken Paar 25 Pfg.— Näh-, Striek- und Häkelgarne besonders billig.— Grüne Marken. 9068 G 5, 9 H. Kahn G 5, 9 bad. Annoncen-Annahme fur FMANNHEIM NN Strohmarkt 0 4, 6 II Vertreter von erſter Maſchinenfabrik für Baden ſpeziell Mannheim geſucht. Offerten unter b. G. V. 770 an Rudolf 16 nkfurt a Helle Zureau⸗Räume —8 Fimmer möglichſt mit Zentralheizung per 1. Oktober geſucht. Offerten mit Preis⸗ angabe unter F. 825 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. 11498 Perfekte In Architekten⸗ und Baukreiſen gut eingeführte Vertreter Tüchtiger älterer Installateur für ſanitäre und Warm⸗ waſſer⸗Bereitungsanlagen per ſofort gefucht. Gefl. Offert. u. Nr. 62762 an die Exvedition ds. Bl. Halerel-Jertreter Eine leiſtungsfähige bayr. Großzbrauerei ſucht für Mannheim und Umgebung einen branchekundigen, tüch⸗ tigen, kautionsfähig. Herrn. Offert. unt. Nr. 62763 an die Exped. d. Bl. erbet. Ticht. ſauberts Mädchen 2 geſucht. 62767 Frau Joſt, Haydnſtr. 4 (Nähe Mollſchule). Ein Mädchen ſofort geſucht. Nüh. K 3, 21. paſterre. 5055 Stenotypiſtin für Ve 0 511 1 5 Zu vermieten 3 Tr. Iks. möbl. Zim. 1 J. zu verm. 4694 5 3 Tr. hoch gut möbl. 1U 3, 1 9 Halton zu vm. 4807 4, 10˙*.5 1 od. 2 gut möbl. Zimmer m. ſeparat. ſofort z. verm. 4831 U 4 17 3. Stock eleg. möbl. Zimmer, ſep. Eing., zu ver mieten. 4529 5, 13 1 Tr. rechts möbl. Zimmer zu vermieten. 24245 U 6. 30 Seeer 4721 Augartenſtr. 32, pact. Möbl. Zim. m. Schreib⸗ tiſch, ſepar. Eing ſofort zu vermieten. 24305 Jöckſtraße 21 5 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit 2 Betten in ruh. Hauſe ſofort oder ſpäter zu vermieten. 24258 Bahnhofplatz 3 8 Trepp. gut möbliertes Zimmer zu vermieten. 41712 Büro geſucht. Franzöſtſche Correſpondenz nach deutſchem Diktat, 11497 Offerten mit Gehaltsanſprüchen Zeugnisabſchr flen unt. E. 324 NM. an Rudolf Moſſe, Maunheim. Zu verkaufen Maſchinentechniſches Fahrrad billig zu verkaufen. K 3. 2ʃ, parterre. 5056 Werkstätte iſt in ſehr ſchönem Städtchen des Werkſtätte mit od. Oberlandes mit beſſeren ohn. Wohn. zu v. Schulen ein maſſives 61495K 8 Näh. 3. St. 24508 kleineres Magazine 7, 28 Magazin und Brennerei zuſammen od. getrennt per 1. Sept. zu vermieten. Näh. L 1, 2. 23899 Jabrikgebände mit ſeeſſelhaus, Dampfkamin, Dampfmaſchine und Transmiſſion ſowie Wohnhaus. Preis alles zuſammen Mk. 27,500.—. Fabrik⸗ küume ca. 450 Snadratmeler. Sehr billige Arbeitskräfte. Gefl. An⸗ geboke ze. unter S. I. Soas an 0 ungen uleitschviften dertek hristian Richter D 4, 17. Tel. 4516. Kopfwaschen für Damen Ohdulatlon, Haararbeiten. 4 separate Cabineis. 16086 P 7, 18 fuf noch Kurze Zeit! P 7, 15 Es nehme jeder die Gelegenheit wabr, bis zuůnm Umzug in meine neuen Geschäftsräume nach P 3, I11 gewähre ich auf meine e schon sehr billigen Preise Edla 10% fabat beim Einkauf einzelner Möbel und k ompl. Wohnungs-Binrichtungen. Alle Polstermöbel aus eigener Werkstatt. Reiche Auswahl!! Streng reelle Bedtenung!! Weitgehendste Calantie! Besichtigung ohne Kaufzwang gerne gestattet. 8 Wilhem Dönig Möbelgeschäft. F 7, 15 fur woch un Aalt P 15 7 15 fuf noch Kufze 55 P 7, 15 LIL2 A I 8 L12 4 Nochmals bedeutende Ermässigung. Grosser Posten Batist- und Stickereiblusen per Stück jetzt 1, 2 und 3 Mark. Kinderkleidchen zu halben Preisen. Sommerstrumpfwaren besonders billig. Kinder- söekchen. Damen- u. Kinderschürzen. Wäsche aller Art. — Grüne Spaxmarken.— Billigste Preise.— G 5. 9 H. Kahn G 5. 9 Le 1+ t möblierte Zimmer an ahrenn—5 5 einem Hauſe ruhige Lage, in Nähe des Bahnhofs zu Nüheres Tamg-u nrd 2 Tr., guten bi U 12, 8 Mittag⸗ 4. Men 155 a. bdeſl. Herren n. Damen. 21009 ———— einreichen. Diskretion zugeſichert. ennheim 47 ſehr en e ee rekung zu übernehmen, vertreibe meinen paten⸗ 2 Rerzeg Artikel, ver in jedem Glänzende Gutachten vorhanden. Offerten unt. C. 1082 an Haa⸗ ſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannhelm erb erbeten. 795⁵ Tücht. erf jung. Nann, mit b. Berhältniſt. d. Pfalz genau ver⸗ Hofel⸗ Einkäufer b. Großviehhandiung 1. Off. N 1 1 erb. unter N 1092 an Haaſen⸗ Es Auran ſtein K Vogler.⸗G., Mann⸗ Jer lre Wer Luſt hat eine veelle u. GBieeſchäft gerne gekauſt wird. traut ſ. Stellg, alz 7959 in Heidelberg, am Vahuhof, mit heim 30 modern u. dezent eingerichteten 2 Fremdenzimmern, 50 Beiten, mit FHNaUein. nachweisl. jahrelang guter Logis⸗ eiunahme zu verk. 20000 Mk. Anzahlung erforderlich oder an tüchtigen gen Fach⸗ maun, der ſpäter kaufen will, zu verpachten. Räheres unt. A. 54 an Waaſenſtein& Vogler. Off. u. J. 1088 an Haaſen⸗.⸗G., Heidelberg. 794³ .G. Maännh'm. Stellen finden 8 Seriöſen Herrn mit etwas Kapital bieten wir Ia Exiſtenz. Gelegenheit zur Selbſtändigkeit o. Geſchäftsgründg. Vornehme Täligkeit, kelne aus guter Familie mit langj. Ainder ſucht Stellung zu nder oder als Geſellſchaf⸗ terin zu Dame od. Herrn wenn auch leidend. 7960 Verſicherung od. Warenverk. Kurz entſchloſſene Reſteklanten belteben Adkeſſe unſer Angabe der Verhältniſſe u. jetzig. Tätig⸗ keit unter P. 1083 an Haaſenſtein K Vogler.⸗G. 7958 Tifchler für Bau und Mübel elucht 3. d. ueuen Tariflöhnen, dauernde Arbeit Tiſchl., d. dem Deutſch. Holzarb.⸗Verb. ich angeh., wollen ſich ſchriftl. oder perſüulich melden. Arbeitsnachweis der Holzinduſtrie von Hamburg und Umgebung Hamburg, Georgsplatz 18. Per 1. Oktober evtl. 1. Septbr. d. J. suche ich für mein 8855 Manufaktur-, Mode⸗ u. Weisswarongeschäſt eime durchaus taechtige und selbständige Verkäutferin die im Verkehr mit hesserer Kundschaft wohl bewandert ist und gute Warenkenntnisse besltzt. Nur wIrklieh brauchbare Kräfte, die auf dauernde Stellung Wert legen, wollen sich unter Beifügung von Zeugnisabschr. Fhotogr. und Angabe der Gehaltsanspräüche melden. 17524 J. N. Oérard, Speier am Rhein. Tatterlallſtr. 2. 2 Tr. l. An alleinſtehende Daſſſe od. älteren Herrn ein oder zwei Zimmer event. mit Penſton in Einfamiltenhaus in beſter Lage Pripal Mittag⸗ u. Abendliſch finden iſrael. Herren u. Damen eventl, volle Penſton. 4796 2. 4, 3 St. rechts. Feudenheims abzugeben Ifraelitiſcher ſunger Anfragen erbeten unt. Chiffre erhält 62718 an die Exped. ds. Bl 2. 14, 1 Tr. 24200 * Liden Bäckerei. gus mit Bäckerei hier od. er Maun I 7, 29 Laden—— aus ban, Ae zu kaufen ge⸗ evenil, weiterer 4923 per ſof, od. ſpät, zu verm. 24279 Werderſtr Teleſon 2889. und Tel, zu vermieten. a5 ſannr 5 Steyhanienpromenade 15, 4. Stock, ſehr chöne Woh⸗ nung, 2 Zimmer und Küche au nur ruh. kleine Familie mit Zubehör per 1. Okt. zu verne. Näh. parterre. 5023 2 Iimmer⸗Wohanng nächſt Rheinpark, nach Straße mit ſchön. Küche in gut. Lage 4 Tr., an ruh. Fam. gleich ept. ſpäter p. M. 30 zu vm. 24316 Näh. Landteilſtr. 17, II. „Kleg Belle⸗Clage 7 Zimmer, Bad, 2 Kloſets, Dampfheizung und reichliches Sen ſofort oder 55 18 perm Näh. Frledrich⸗Karlſtr. 8 4 Stock. B 4 2 Tr. links, Wohn⸗ u. 5 Schlafzim., ev. einzeln bei kl. Familie zu verm. 24118 Peethopenftr.! parlerte, 2 gut nöhl. Wohn⸗u. Schlafzim in ſchöner Lageder Oſt⸗ ſſadt nreisw v. ſoſ. abzäb. 24199 Jen Beckerſr. 3 modtt Zön. möbl. Zin. ver 1. Seyptbr. zu ver v. 9088 ini* Gollinistae Io, tee aatt Wohn⸗ u. Schlafz., in f. Hauſe p. 1. Sept, z. v. 4772 Fichelsheimert 12, 8 Tr. I. gr. frdl. mbl. Zim. 22 M. 5908 Eliſabeihſtraße 11 hochpart. ein eleg. möbl. Zim. per 1. September zu verm. 4987 Gontardſtraße 41 Zwei gut möbl. Schlafzimmer per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres 2. St. 24294 2. St. guf möbl. Aeeiſſſraße 10 1 eptgbeſe 135 Tfepp. rechts, gut mbt. Zim. mit Klavier(ſep.) zu verm. 4881 Waienreg 24, Tr, ſepart. gt. utbl. Zim. zu verm. 5037 6 2 21 2. Stock. ſchön möbl. eleg. Zim. zu v. 24307 U 3, Mmimer zu vermieten möbl. Balkon⸗ .. 1 boch. 24224 1 Treppe ſchön möb⸗ 5 4, 5 liertes u. ein einfaches Ja zu vermieten. 5035 P. 45 Io I Tr. n fein möbl. Wohn⸗ u. Schlaf zim. poi 18 vermieten. 35 Ii 2 Tr.8c ſeln möl. 11 Zimmer zu vm. 4750 1 3 5 1 Tr. möbl. Zim zu 22 vermieten. 4981 B2. 1 2 Treppen rechts. Gut möblierteß Zimmer per 1. Seplember zu permieten. 24291 F 4 5 Möbl. Zimmer mit 9 WPenſ., hintennausg. an 1 od. 2 Herren od. Damen ſehr billig zu verm⸗ Näh. Metzgerei. 5051 112 35 Ste, gut möl- Zim. ſof. zu vrm. 5016 1 12. 12 Patt. Gut möbl. Zim. z. v. 4911 L 13, 23 3. St., Wohn⸗ u. Schlafzimmer 5 dant Wöblierk Nähe Bahnhof fr. Ausſicht, ebtl. a. einzeln 8 5 Septbr. z. v. 4583 L IA. 2(H. Kock) ſchön möbhl. Zimmer, Nähe Bahn⸗ 27 ſofort zu vermieten. 5057 —II 4 7 großes eleg möbl. 7 Zimmer mit Gas zu vermieten. 24309 1 3 17 groß. g. möbl. Zim. 1 zu verm. 4953 N4 I Tr., gut möl. Zim. 1 per 1. Sept. z. v. 4813 14 16 zwel Zimmer, eſn⸗ 12 zeln oder zuſamm. ſoſort zu vermieten. 4523 N 6, Ga gut möbl. Zimmer m od. ohne Penſ. z. v. 1. N 7 1 5. Sie thbl. Finſſier zu verwteten. 4697 5 J, 7 2 Tt. gut möbl. Zim. m. Penſion zu um. 58 5 3 9 2 Tr. ſchönmöbl. Zim. p 1. Sept. z. v. 5013 A 0 9 3 Er. I. Mitte der Stadt großes ſchön Robliertes Zimmer preiswert zu vermieten. 475 .358 8 3 Stock, ſchönes Zimmer an beſſ. 5 zu verm. 24201 9 5 33 g möbl. Zimmer 7 zu permieten. 4818 17. 24 2 Tr., ſchön mbl. Balk.⸗ Zum. i. eleftr. Licht 504 1 Tr. elegant mmöbl. 8, 2 Zimmerm. Klavier ⸗ ben und eeeee u vermieten. 85 3. ör möl. Ae 0miit 2 Betten z. v. 4999 Fianee 5h part. Schön möbl. Zimmer m. Penſion zu permieten. 4757 Lindenhof. Waldparkſtr. 24 ſchön möhl. Zim. zu v. 24314 4 Lanzſtr. 7 Nihe Haupt⸗ bahnhof) 2. St. ein gut möbl. Zimmer ſof. J v. 4762 Fefllh Vangſt. 27 elegant möbl.—5 u. g 5 mit elektr. Sicht, 99 90 bel ült. Witwe an b 15— l a uſe elegaut müblfrt. 5 2 Licht z. v. 4787 K. Meizelft.) 4 emene rzelſtr. 5, Nähe Bahn⸗ hof, 3 lks., ſchön möbl. Zimmier per ſofort od. ſäter, 30 Vermieten. Fzee, 57 1 5 85 Gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer vis⸗a⸗vis vom Bismarckplatz u. der Nähe Bahnhof an 1 oder 2 Herren zu vermieten. 242⁵9 Mittelſſr. 52 3 Tr. r. gut möbl. Z in beſſ. Haus m. Kaffee f. 20 M. zu v. 4958 Nuitssraße 10 Sier ber. Zim mer per 1. Sentember zu vernieten. 4871 Prinz Wilhelmſir. 17 4 Tr. ſchön möbl. Zimmer ſof. od. p. 1. Sept. zu vm. 4964 Rupprechtſtr. 4, 4. St. ſchön möbl. Zim⸗ bill. z. v. 4982 5., gut Nupprechtſtk 10 mibl. iuge, mit 1 ohne Penſton, z. v. 4587 Mheſſpammftr. J5 Ar feehr⸗ und Schlaſzimmer b. kI. mit od. ahne Peuſton zr zu verm. Schwetzingerftr. 55 I. St. Ein gut möbl. Zimmer an ruhig. en 9 85 zu vm. Seinn 1 3 A. l. ſehr gut möbl. Zimmer per 1. Sept. zu verm. 24265 Sltphanienpromenade 19 3II Treppen, hochelegant möbl. großes Zimmer per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 24244 Sganzenfr. 2 föernr Zim mer bill. z. verm. 5049 Talterſallſtraße Schön möbliertes Zim⸗ mer mit ſeparatem Eingang zu vermieten. 41147 Werderſtraße 10 1 Tr., gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu veim. 7 1 * * *2 2 5 Mannheim, 22. Auguſt 1911. General⸗Anzeiger. Mittagblatt. bafs Carl Theodor 0 6. 2 0 6,2 Täñglich großes Künsfler⸗Konzert bis 12 Uhr nachts des Salon⸗Orchesters Bruno Marks. Hläi. Ara4t Frei. 16997 Ludwig Burkard Carola Burkard geb. Lang Vermählte Adelaide, den 19. August 1911. 7 5040 —5 24 58 Tanz⸗Inſtitut Viktor Geisler. Am Montag, 28. Aug. im Saalt zum Coloſſeum am Meßplatz und am Dienstag, 5. Sept. im Saale zum Roden⸗ ſteiner, Q 2, 16, krüder Centralhalle, abends ½9 Uhr meine Spätjahrs⸗Tanzkurſe. Gefl Anmeldungen erbitte in obengenannten Lokalen und in meiner Wohnung Pflügersgrundſtr. 43. Mäßiges Honorar. Hochachtend Virtor Geisler, Tanzlehrer. Privatſtunden zu jeder Tageszeit. 17403 kaufen ihre Ausstattung am billigsten bel 14650 R. Fürst, Mübelhaus A23, 11. 50 200 2 Sofort bar. er drwerk. ald-otterie Tiehung am 13. u. 14. Septbr. Aaab Beldgen. 158 000 Hauptgewinne 00* 00 10000 v. 4655 Geldgewinne bar ohne Abzug Strassburg 1.., Langstr. 107 In Mannheim M. Herzberger E 3, 17, Lotteriebüro Schmftt, KR 4, 10 u. F 2. 1 17519 r ĩ Held!“ 4 Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen Jauf peöbehu Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb, werden Auch kaufe ſed. Poſten Möbel Pfandſcheine u. Waren gegenggse . Arnold, Auktionator, en 8, 4. „Seit z Jahren litt ich an häß⸗ lichem Hautausſchlag. Schon nach gtägigam Gebrauch von Zuckers Patent⸗Medizinalſeife War der Erfolg augenfällig. Die Pickel trockneten ein u. es bildeten ſich keine neuen mehr. Schon nach 2St. war meine Haut vollſt.rein. P.“ à St. 50 Pf.(150 hig) u. .50.(350%%ig, ſtärkſte Form). Dazu Zuckbooh⸗Creme(nicht fettend u. mid), 75 Pf. u. 2 Me. In der Pelikanapoth., bei Lud⸗ wig& Schütthelm, Fr. Becker, Th. v. Eichſtedt, O. Heß, R. H. Stocke u. Heinr. Merckle. In Neckarau: Drogerie Schmitt. (Engros: Leo Treuſch). 14298 ofkeriert als das Beste und Billigste 62244 Grosskelterei Heppenhelm a. fl. B. Auf Kredit erren- und Knaben⸗ Anzüge 81 16%7 Mannheim 8 2, 4 Brüsste Auswahl Langlähr- Garantle Mitteilung. Erlaube mir hiermit hüflichſt anzuzeigen, daß ſich meine Werkſtätte von hente au in 17822² 83, 4 beſindet. WiRtèor BoSso Spenglerei u. Inſtallation. Telephon 4819. U Zäahn-Atelier 18772 Karola Rubin P 1, 6 Telephon 4716. P 1, 6 Ein Roman von der Inſel Mallorka von Auny Wothbe⸗ Copnright 1911 by Anny Wothe, Leivsig. Machdruck verboten.) 60) Foriſetzung, Und ſie ließ ihm willig ihre holden Lippen und lächelte, als er ihr freundlich zuflüſterte: „Es ſieht niemand, Geliebte, nur die Geiſterhexe im Tal, und die iſt uns freundlich geſinnt, denn ihr Reich iſt die Liebe, die ewig unvergängliche Liebe. Aber was iſt denn das? Wer kommt da herab?“ Bebend flüchtete ſich MWare an Jamos 9 Coles Herz. „Die Geiſterhexe“, kam es wie ein Schrei von ihren Lippen. „Sieh doch, Ralph, ſie fliegt auf uns zu. Wie ihr weißes Kleid in der untergehenden Sonne glüht. Einen halbverblühten Toten⸗ kranz hat ſie im Haar. Erbarme Dich, ſie iſt ſchon ganz nahe!“ „Still, ſtill, Kind, beruhige Dich, ſtehſt Du es nicht, es iſt ja Simoneta, die heute Hochzeit macht.“ Ein Schauer ging durch Mares Seele „Die Arme,“ ſchluchzte ſie auf,„ſie hat Dich ſo heiß geliebt.“ Jamos 9 Cole nickte ſtill„zu meinem eigenen Leid,“ dann aber fing er Simoneta, die, ohne das Paar anzuſehen, vorüber ſtürzen wollte, in ſeinen Armen auf. „Wo kommſt Du her, Simoneta?“ fragte er.„Der Braut⸗ kranz ſchmückt Deine Locken, und feſtlich iſt Dein Kleid. Der Putz taugt nicht für das Geiſtertal. Gehe heim Kind, zu den Deinen!“ Simoneta ſah in verwirrt an, dann zog ein ſtilles, wehes Lä⸗ cheln um ihr blaſſes Geſicht, in dem die ſchwarzen Augen dunkel glühten. Die braunen Kinderhände glitten langſam an dem weichen, weißen Gewande hernieder, und ſie ſprach mit zuckendem Munde: „Laß mich vorüber, Herr. Voll Eile iſt mein Weg. Hinter mir iſt Antionio und der Prieſter wartet im Kloſter der Karthäu⸗ ſer, um den Segen über uns zu ſprechen. Ich will aber nicht An⸗ tionios Weib werden. Er darf mich nicht finden. Voll Argliſt iſt ſein Tun. Der Mann, der Euch verfolgte und in unſerer Caſa raſtete, iſt, ohne Euch ein Leid getan zu haben, verſchwunden. An⸗ tionib hat mich getäuſcht, ich will ihn nicht, lieber will ich ſterben!“ „Du brauchſt nicht zu ſterben, Simoneta,“ beſchwichtigte Ja⸗ mos das erregte Mädchen und ſtrich ihr zärtlich über das blau⸗ ſchwarze Haar mit den ſchimmernden Myrtenblüten.„Niemand kann Dich zwingen, wenn Du Antionio nicht magſt.“ „Ihr ſeid gut,“ flüſterte das geängſtigte Kind und küßte de⸗ mütig Jamos Hand,„und auch Jor, Madonna,“ wandte ſie ſich an Mare, die mit klopfendem Herzen dabei ſtand,„und beide ſollt Telephon 2235. Nccenaraiurwertslalte I. 4, 10, part. Kopfwaſchengopfg. mit 5424 Luſt⸗Troſken⸗Apparat, Vor⸗ u. rücwüärts⸗Waſch⸗ bei 8. Halpen a bn Günstlgste Zahlungsbedingungen DUnterrichi Franco-Anglaise erteilt gründlieh und rasch Namzs, M. engliselh. Unterricht in Klassen und Privatsprechstunden—2 u. —8 Uhr abends. 4961 2 Entlaufen] Junger Hun Alter 17 Wochen, auf den Namen „Flora“ hörend, Farbe: Kopf und Beine gelb, Nücken ſchwarz, ent⸗ laufen. Vor Ankauf wird gewarnt. Wiederbringer Belohnung. Jung: buſchſtr. 32, Wirtſchaft. 5008 Iin wurkanlen 79 Günſtige Gelegenheit für Brautleute! Wegen Wegzug ins Ausland guterhalt, ſchöne Möbel billig zu verkaufen. 5024 Näheres Lindenhoſſtr. 37 II. Prachtvolle Ganze Aàusstattungen 53000„ 15 ift 2112 5 spottbillig! 4862 Loss 3 M Porto und Liste Ueberzeugen Sie sich im 30 Pfg., empfiehlt 17 Aepfeln eigenen Interesse Lotterie-Unternehmer Liter 80 u. 35 Pfg, Möbelhaus Eva Schaps J. Stürmer, bahnfrachtfrei I 1, 4 Sarenen K 1 4 in der Nähe der Naeckarbrücke. 1 große f moderne Pitſch⸗ pine⸗ſtüche ſehr preisw. ab⸗ zugeben. 5028 L 2. 8, pt. 1 Fahrrad Schwingſchiffnähmaſchine noch nen, Büffet, Beelſtelle, Bücher⸗ ſchrank, wegzugshalber ſür jeden annehmbalen Preis zu verkaufen. Uhlandſtr. 3 7Ta, 4. St. (Hallenelle Brauere en). 502 Billig: 2 moderne Schaukäſten, ein Wandſtänder f. Anſichtsgart., 1 komplette Schaufenſterein⸗ richtung, 1 großer Laden⸗ ſchrank wegen Wegzug von hier Briefmarkengeſchäft 0 6, 3. Eie Billardlampe und ein Satz faſt neue Elfen⸗ beinbälle billig zu verkaufen. N. 48. 62722 gefäß, ſowie mehrere Trans miſſionen, Rie menſcheiben, Vorgelege, ꝛc. Näh. B 48., 2. 2 junge biaune Zwergſpitzer ..8 4 70 235 III., Hih. zu Verkaufen 1 gebrauchter, gut erh, Gas⸗ mötor(Benz) 4 PS. mit Kühl⸗ Tanz-Institul X Hitscher anzlehrer Wiederbeginn der Unterrichtskurse für moderne Tanzlehre; Mitte September. Gefl. Anmeldungen hierzu erbitte demnächst persönlieh in meiner Wohnung machen zu wollen. 4924 Juſchneideſchl N 1, 12 Frzka. Baſtelberger 4 1, 12 Mache die verehrl. Damen und werten Eltern auf meine neu be⸗ ginnenden Unterrichtskurſe im Nähen u. Zuſchneiden auſmerkſam us Wiederbeginn am 1. September 1911. Es fertigt jede Dame unter meiner Aufſicht ihre Garderabe ſelbſt an und übernehme ich auch im Erlernen meiner leichtfaßlichen Zuſchneidemeihode jede Garantie für tadelloſen Sitz u. Schnitt. Empfehle meine Spezial⸗Abendkurſe für Frauen n. Kontoriſtinnen 225 FBFBFFFFFIIIIICC ͤ ed. Drosser Natur- Honig-VerkRauf von Mitgliedern des Ortenauer(Schwarzwald) Bienensnoht⸗ Vereins verkaule ich ein grösseres OQuantum gaxantiert echten Schwarzwälder Tannenhonig per Pkund.—., 5 Pfund.70., 10 Pfund.20 Ferner offeriere ich meinen unverfälschten Blüten-Honig 1 Pfund 1. 10., 5 Pfund 3. 20., 10 Pfund.70 M. Hahl, 65 5. 8. 3 Tel. 4448. Es kann Jeder fest versichert sein, dass ex da ein gutas, echtes Naturprodukt erhält, 17520 Se Wiedlerverküufer erhalten Rabntt. Wein Apfelwein vrima Ouglitäl, ungengert, glanshen zn Faſſern van 40 Alr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſeſ in Llterflaſchen von 20 Str. au 30 Pfg.(nur gegen Flaſchenpfand) 14784 Wirte und Wieberverkäufer Preisermüßigung. Frei ins Haus, 5 1I. Großzapfelweinkelterei, Palatina“ Gebrüder Weil, Mannheim Telephon 2253. Eugl. Mottenpalrer, lottentablatten ungen m Teer u Kamill. Haagrarbeiten werden prompt und beſtens ausgeführt. Miss Villiere, UI, 395 Fladternnber ſucht g. Dame. Offt. m. Preis u. 5025 an die Expedt. d. Bl. „Komme mit uns, Simoneia, bat Mare,„ich will Dich lieb haben wie eine Schweſter und Antionio ſoll ſich Dir nie wieder nahen, komm, Kind, bald ſinkt der Abend und dann iſts nicht gut ſein im Geiſtertal.“ Simoneta nickte und ein glückliches Lächeln Mund. „Immer bei Euch, Herr,“ flüſterte ſie Jamos zu,„immer bei Euch und der ſchönen, holden Frau, die Ihr liebt, und die Ihr auf Händen tragen werdet. Wie wäre das ſchön! Aber es kann nicht ſein, Herr! Ich muß ja meinen Schwur halten. Hört Ihr nicht ſchon Antionios Schritt? Immer näher kommt er. Und aus der Erde heraus, da läuten die Glocken. Hört Ihr das Getöſe? Wie Totenglocken rufen ſie, das iſt das Brautgeläut.“ „Simoneta, komm zu Dir,“ bat Mare.„Es läuten keine Glocken. Das Schloß iſt nicht fern, komm mit uns, wir ſchüßen Dich!“ „Nein,“ lachte Simoneta mit wehem Laut.„Hört ihr ihn nicht nahen? Seine Augen glühen, und drohend hebt er die Hand. Nie⸗ mand kann mich vor Antionio ſchützen. Nur der gute Frater Ta⸗ madeus kann mir helfen, zu ihm muß ich! Laßt mich los, Herr, oder ich bin verloren.“ Betroffen ließ Jamos ſeine Hand von Simoneta, „Ich habe die Geiſterhexe geſehen,“ flüſterte Simoneta, ſich auf die Fußſpitzen hebend, dem Verwalter geheimnisvoll ins Ohr. „Um Mitternacht wars, und wer ſie geſchaut, das muß vom Leben ſcheiden. Ich ſcheide gern, Herr, aber ich möchte Euch noch etwas ſagen!“ „Sprich, Simoneta, und bertraue mir, vertraue uns. Wir helfen Dir, Du armes, geliebtes Kind.“ Da ging ein Leuchten über das braune Geſicht, und ihren wei⸗ chen roten Mund zärtlich gegen Jamos' braune Wange drückend, flüſterte ſie: „Vergebt mir, Herr, ich hatte Euch ſo lieb! Nun tut das Herz ſeinen letzten Schrei, nun iſt es ganz dunkel geworden.“ „Simoneta!“ riefen Jamos und Mare wie aus einem Munde. Aber Simoneta war ſchon weit von ihnen. Mit müder Hand winkte ſie einen Gruß zurück. Ihr dünnes, weißes Kleid wehte im Abendwinde, und ſchwere Wolken zogen über das Geiſtertal. Wie ein Hauch klang es in ſüßen Lauten aus Simonetas Munde den Felſenweg entlang: „Meine Mutter war Roſe, Roſe bin ich auch, Und ich habe Roſen gepflückt, Vom ſelben Roſenſtrauch.“ „Wir bürfen ſie nicht gehen laſſen,“ bat Mare,„ſie darf nicht allein ſein.“ Jamos winkte ihr beruhigend zu und zog Mare an ſeine irrte um ihren Dackel jung und echt, ſowie neues Jahr⸗ rad billig zu verkaufen, 62756 Bahnbuchhandlung Mannheim Nanhtalin, Kampher Orogerie 2z. Waldhorn, D 3 U Telephon 229. 60944 „„Sie will zum Frater Tamadeus, wo könnte ſie mehr Frieden finden für ihre Seele als bei ihm? Da iſt Simoneta geborgen.“ Und in demſelben Augenblicke ſtürmten mit wildem Getbſe den Talweg abwärts zwei Männer, hart ihre Stöcke aufſtoßend, daher. Wie in wilder Flucht raſten ſie heran. „Heda,“ rief Jambs ihnen zu.„Was ſoll das? Wo wollt Ihr hin?“ rigen Hand. „Mit Verlaub, Herr, ich ſuche meine Tochter.“ „Ja, meine Braut,“ gab Antionio finſteren Auges zurück⸗ „Seid Ihr denn Simoneta nicht begegnet? Wir ſahen ſie das Geiſtertal entlang fliehen.“ „Geht heim,“ gebot Jamos den Männern.„Simoneta hat mir erklärt, daß ſie Euch nicht zum Manne mag. Sie hat ſich in den Schutz des ehrwürdigen Frater Tamadeus begeben, und Ihr werdet ſie nicht zwingen.“ „Das wird ſich ſchon zeigen,“ polterte Antionio.„Das glaube ich gern, daß Ihr nicht wollt, daß Simoneta meine Frau wird, Iſt ſie doch ſelbſt Euer Feinsliebchen geweſen.“ „Redet keinen Unſinn, Antionio. Dieſe Dame iſt meine Braut, und ich liebe Simoneta nur wie meine Schweſter. Menn ſie Euch lieb hat, ſo hätte ich wirklich nichts dagegen, daß ſie Euer Weib wird.“ „Wirklich?“ höhnte der Burſche.„Wie großmütig. Na, ich 9015 für Eure Güte. Kommt, Vater, wie verlieren nur unnütze k. Der Alte nickte.„Wir müſſen ſie finden,“ murmelte er.„Die Braut darf nicht verloren gehen.“ Und ehe es Jamos hindern konnte, raſten die beiden Männer den Weg entlang, immer hinter Simoneta her, die den Augen der anderen längſt entſchwunden war. „„Komm, wir müſſen folgen,“ keuchte Jamos gequält und griff nach Mares Hand.„Wenn das arme Ding die Verfolger hinter ſich hört, packt ſie am Ende Verzweiflung, wir müſſen ihr beiſtehen.“ Mare nickte ſtumm und ergriff Jamos Hand. Ihr fiel der gräßliche Tag ein, als ſie im Geiſtertal und in der Felſenhöhle ſelber verfolgt wurde. Sie mußten Simoneta von ihren Verfol⸗ gern retten. Ohne Atem zu ſchöpfen, haſtete ſtie vorwärts, Dro⸗ hende Wolken ſtiegen empor, immer dunkler ballte ſich ein Wetter zuſammen, und als ſie ganz erſchöpft vom ſchnellen Laufen, den Eingang der Jelſenhöhle erreichten, fielen ſchon einzelne ſchwere Tropfen. Jamos zog die Geliebte mit ſich vorwärts durch die dunklen Felſengänge. Ihm war es, als vernähme er vor ſich ein wildes Stampfen, ein Gewirr von Stimmen. Ihr geſegnet ſein!“ —— Bruſt. — Sommer-Aanfecton au sehr biligen Freisen. 98 + 8. Seite Lerrieb Klavier⸗, Zither⸗ und Mandolin⸗Uunterricht wird gründlich erteilt. 21858 Friedrich Nullmeyer, Muftklehrer, J 2, 18. Montag a beginnen neue Kurse. Hof-Ralligraph onder prämiierte Methode. in kurzer Zeit eine schöne u. Stenographle u. Maschlnenscfir. Prosp. gratis. Gebruder. Gander ts 55560 Nachhilſeunterricht. Wähyrend der Ferien erteilt erfahrener Lehrer gewiſſenhafte Nachhilfe in Sprachen und Mathematik und bereitet Schüler u. Schülerinnen für die Aufnahmeprüfungen in Mittelſchulen vor. Beſte Referenz. Gefl. Off. u.„Nach⸗ hilfe“ Nr. 61781 a. d. Exp d. Bl. Vioblinunterricht! Noch einige begabte und fleißige Schüler finden Auf⸗ nahme u. gediegene Ausbildung. Vorbereitung fürs Konſerva⸗ torium. 59594 Gefl. Anmeldungen erbeten Schultz, Seckenheimerſtr. 48 55 Vermischtes 55 Wer vermietet große ſchöne Wohnung per 1. Oktober Aben Propiſion von 100 Mk. Offerten unter Nr. 62648 an die Expedition ds. Bl Fräule n k. d. Kochen gründl. 7 erlernen in kl. Privatpenſ. 62208 Bismarckpl. 5 hochp. Perf. Hausſchneiderin empf. J. d. geehrt. Damen. Briefe unt. 4695 an d. Expedit. d. Bl. erbet. Effindungen sohütet und finanzlert Ing. Bues, Patent- Bureau Frankſurt a. M. Sohillerplatz Haus„ZFariser Hof“ Tel. 1, 9365. Prohenummer„Fatent- Warte“ enthält u. a. Käuforiſste, neueste Pro- bleme, deren Lösung Ver- mögen einbringen, vowie Broschure mit Sesetres⸗ destimmungen kostenir. Küufer für gute Sachen Sofort! 11139 Periekteschneiderin uimmt noch einige Kunden an außer dem Hauſe. 56803 Marg. Wiederrecht, S 3, 7b. Se Empfehle prima ſüßen Apfelmoſt täglich friſche Kelterung. Franz Serrer Sekenheimerſtr. 56. 4921 Im Auſpolteren . Wichſen, Umfärben von Möbeln, ſowie in allen vor⸗ kommenden Reparaturen em⸗ pfiehlt ſich 61889 Ernst Zimmermann Sangſtraße Nr. 10. Poſttarte genügtt. Kaufmaun übernimmt Buchführung und fonſt ſchriftliche Arbeiten auf Stunden, Tage wie auch läng. 2 85 Unt, billigſter Berechnung. Gefl. Offerten unter 62524 an die Expedition d. Bl. dun Vigeln wird angenommen Frau Wühr Wwe. S8. 12, parterre. Hereſele perſ. arb., 8 ſich bei zivil. Preiſen. . 2,„Stock lks. 4839 RNähmaſchinen werden gründt, repartert. 2860 Joſ. Kohler, Mechau., P 4, 9 Madrsen l. Noladen werden billigst repariert. 61918 Minnig, H 4, 24. Damen finden ſtreng dis⸗ krete liebevolle Auf⸗ nahme bri dentſcher Hebamme ..; kein Heimbericht, kein Bormund erfſorderl. was überall unumgänglich iſt. Witwe I. Buner, Nancey Frank⸗ Damlen fiuden biskr. Aufnahme Frieſenheim, Roſenſtr. 1. nden diskrele liebe⸗ Damen 5 Aufnahme bel verheiratetem Frauenarzt, ſtets Rat u. Hilfe. Strengſte Diskret. Briefe unt. Poſtlagerk. 76 Mannheim erb. 4975 Ncldrerkehr II. Hypothet Mk. 20 000 auf ſehr gutes Haus ſuche ſof. Dir. Off. u. Nr. 62276 a. d Exp. u. Belethung v. For⸗ Hppothelen derungen 9 Aus⸗ ſſänden zu normalen Bedingung. P. 62600 Cges, Ladenonsg. Ir. Alker, Ludwigshafen⸗ General⸗Anzeiger Mittagßblatt.) Molauugz-Mariekungen 1887. Ausstellung geschmackvoll arrangler- ter Musterzimmer und hervorragender Einzelmöbel in 5 Stockwerken. Kostenvoranschläge gratis.— Eigene Entwürfe. Weltgehendste Barantie.— Joseph Reis Söhne Telephon 840 + l, 4 Neckarstrasse, Man verlange katalege. 0009 1 ganzer Bibliotheken, zu höchsten Preisen. 56261 ., Nemnich, Buchh. NA, /NS. Größer. Tadenſchrank mit Verglaſung geſucht. Off. unt. Nr. 4931 an die Exped. Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg. zahlt 57037 Brym, G 4, I132. ltes Gold, Silber und Platin kauft zu höchſten Preiſen. 62576 Egid Buber Juwelier und Goldſchmied C3. 11. 1⁴ Verkaufs. Centrale SGGOGGssssee geeeeeeοοοοοοοοοοοοοτ Wichtig für Hausbesitzer! 8 dirosser Posten zurüekgesetzte Tapeten werden zu jedem annehmbaren Preise abgegeben. Zur gefl. Beachtung! Mein Geschäft befindet sich jetzt nur FX, 10O, eer burlacber laf Darmstädter Tapetenfabrik — Telephon 3318. SOOGOSeeeseeeseeeeeeeseeeee 17485 D 2 8 8 2 8 2 S Kaufe Möbel und Betlen ganze Einrichtg. zu höchſt. Preiſen. 61348 Frau Becherer. T 6, 7. Eiuſtampfpapier aller Art, unter Garantie des Einſtampfens, Lumpen, Neutuchabfälle, altes Eiſen und Metalle, Gummi und ge⸗ brauchte Flaſchen kauft Auguſt Fiſcher, Gr. Merzel⸗ ſtraße 44. Telephon 2189. 6075⁰ Kleider, Schuhe, Weißzeng kauft und 0 52659 Frau Hebel 5, 11. Eiuſtampfpapiere alte Geſchäftsbücher, Brieſe, Akten etc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfeus. Sigmund Kuhn, J 6,] Mngazin: T 6, 16 Telephon 8958. 60840 Anfauf von Lumpen, Eiſen, Metalle. Keller, O4. 6. 61285 vorm. Zimmermann. Bücher einzelne und 9 ganze Biblio⸗ theken kauft 61665 Herter's Autiquariat gegenüber der Ingeniturſchult. Gut bezahlt! Für dringenden Bedarfs zahle 30% 50 mehr für getragene Herrn-u. IDamenklelder Stiefel u. anddeenlane, Für Jugend⸗Kleider noch teuerer. Gefl. Beſtellung erbeten. Kissin, I 1, 10 59274 86, 102 Stock gut erh. Wirtſchaftsbüffet mit Gläſerſchrank l. Beikl., 1ſch. Schlafzim., Divan, Kauaper 2 n. Herde, Stehp., Lodenth., vollſt. Betten, Waſchkom., gr. Eisſchrank, Ausziehliſch, Schreibt., Kopferpr, Küchen ſchr., Gramophon u. a. m. eeee R 6, 4. 62485 Papagei ſprechend, billig zu verkaufen. 4720 E 1, 15, 3. St. Anoleumbelag, rot Granit, für 2 Zr., ca..96&.45 U. .40&.30. 62582 1 größerer Erdölofen. Nheinvillenſir. 4, 3. Stock. Gas badeofen, Gmaille⸗ Badewanne billig zu verk. E 5, 5, Seitenb. 62684 Liegende und ſtehende Gasmotoren —12 P. 8. Leſehenden Benzinmoloren ehende —16 P. S. Suuggasanlagen mit Mtaren 9, 10, 12, 14, 22 P. S. führbare Benzinlekemedile 15 P. S. wle neu vorgerichtet, ſehr billig abzugeben 62518 Lespold Schneider& Sehn Mannheim. Klavier erſtkl. Fabrfkat 2 Manate geſp. wegen Trauerfall ſehr billig zu verkaufen. 4903 weich, Rue Pasteur 38. 527 Gaskochherde wegen vorgerückter Saiſon billig zu verkauſen. E 5, 5, Seitenbhau. Reue feine Pitſch⸗pine Küche ſof. ſtaunend bill. zu verk. O 8, 10a, 2. St. 4357 62208 Tüchtige Taillen⸗ ſowie Zu⸗ arbeiterin b. h. Lohn ſof. geſ. 4, 5, part. 4968 Junges Mädchen 15—16 Jahre in kleinen Haus⸗ halt auf 1. Sept. geſ. oꝛoss Rupprechtſtr. 8, vart. rechts. dasmotor 4 Pf. Benz, mit Vorgeleg gut erhalten zu verkaufen. 62634 Näheres Rheinſtr. 12 Burean Gerngroß Oblegenheitskauf! Aus dem Eiſenwerk Söllingen— habe ich ſofort noch folgende Ma⸗ terialien ſehr preiswert abzu · geben: 1 Auto, 12/18 P.., 4cyl., öſitz., 1 Motorlaſtwagen, 24.S. en. 70 Ztr. Tragkr., 1 maſch., 2 gr. Drehbänke, 1 ſchw. Scheere und Stanze, 1 Rootsgebläſe, 1 Flaſchenzug 2000 Kkg., 2 Kinlehlampen m. 457— 1 Handfeuerſpritze, 1 miede⸗Einr., 1 Brücken⸗ wage, 2 gr. Rollen, 3 groß. Pritſchenwagen, Häckſelma⸗ ſchinen u. A. Beſichtigung jeder⸗ zeit. Näheres Rheingönheim, Friedensſtr. 1, Teleph. 1168 Ludwigshafen. 62479 neue moderne Einige Herrenanzüge ſof. ſpottbill. 49 zu verkaufen. 8 4, 18, 1 Tr. Iks earschafen 7 Hausverkauf! Ein gut rentierendes, in beſt. Zuſtande befindliches Wohn⸗ haus in der Nähe der Frie⸗ drichsbrücke mit freier Aus⸗ ſicht auf den Neckar, zu ver⸗ kaufen. Offerten unter Nr. 4848 an die Exvedition d. Bl. Gute Exiſtenz. In ſehr guter Lage hier iſt ein Kolonialwaren⸗Geſchäft m. Drogen⸗ u. Viktualienhandlung wegen anderweitiger Unterneh⸗ mung preiswert zu verkaufen. Näher. bei Franz Vetter, Agent, Langſtr. 10 1I. 4956 elen fnden Sladtreiſender mit fämtlichen Artileln für Büro⸗ bedarf vertraut und bei der Kund⸗ ſchaft eingeführt, zum Eintritt per 1. Oktob. geſucht. Ausführl. Angeb. unt. M. P. 62685 an die Exp. d. Bl. Zum baldigen Eintritt für ein elektrotechn. BUro 3 flotte Zeichner gesucht. Offerten mit Oehaltsansprüchenunt. Nr. 82690 a. d. Exped. 20— 25 füchtige 157 Stellmacher ſowohl für als auch für Karoſſeriebau finden dauernde und lohnende Beſchäftigung. GottfriedLindnerA.-G. Ammendorf b. Halle S. Modiſtin! Suche zum baldigen Eintritt einige tüchtige Arbeiterinnen für beſſeren Mitte e. Off. Rheindammſtr. 11 prt. I. unt. Nr. 4930 an die Exped. Seen Sucden 1 Abſolvent einer kaufm. Han⸗ delsſchule 23 J. alt, kautions⸗ fähig, ſucht Siellung als Vollontär Gefl. Off,. u. Nr. 4905 a d. Exp. Suche Hausmeiſterſtelle per 1. Okt. Erfahrung in Dampfheizung u. elektr. Licht. Off. unt. Nr. 4972 an die Exped. Als Filtalleiterin, Em⸗ pfangsd. o. ähnl. ſucht junge geb. Wwe. Stelle. Offt. unt. 4616 an die Erpedit. d. Bl. Energiſche Dame gew. im Umgang, gewiſſenh. m. gut. Zeugn. ſu Leitg. e. Filiale, Offerten unt. Nr. 4898 an die Exped. ds. Bl. 4 Bureau 5 4 3 7 Großer heller Saal 6 zals Bureau od. an Architekt zu verm. 24085 Bureau 60 per ſofort 0 4, Näb. 2 St. 10589) Bürd oder Lager 0 8 6 zwei Part.⸗Zimmer, Keller im Hinterh a 20 Mk. z. v. 24122 Näheres..25˙ 1 Treppe. S 6, 20 am Friedrichsring iſt ein ſchöner Laden mit 2 Räum., wo etwa 12 Jahre lang eine Filiale von Hafner betrieben wurde, auch für jedes andere Geſchäft geeign., bill zu verm. 4952 Näh. parterre. Bureau auch für ſed. Geſchäft geeign., ſof. zu ver⸗ mieten. E 5, 18. 22946 Helle Parterre-Räume mit Nordhñoht, ca. 200 qm Sodenfläche, in la. Ge- schäfts- u. Stadtlage(nächst Hauptbahnhof, Bahnpost u. Ringstrasse) für alle Ge- schüftszwecke, spez. tur Bu- reaus, Lager- od. Magazin- Räums eto., best. geeign., p. sof. od. spät. zu verm. Näheres Bureau 23457 Gr. Merzelstrasse 6. Telephon 1881. Zimmer als Bu⸗ 00. reau bill. z. verm. Hell, ruhig, Gas⸗ Waſſer⸗ u. Telepbon⸗Anſchluß. Näh. Jungbuſch⸗ ſtraße 17. 24215 ULiien D 3, 7 Planken— Nheiuſraße e moderner Laden, gerraum, großer Keller ſoſort oder ſpäter zu vermieten. 24187 Carl Wiäller. I. 3, 3. Tel. 4560. gleich welcher Branche. Gefl. W 1 od. Lagerraum, Lange Fiötterſtr. 10. Tel. 1145. D6, 6 Laden mit oder 915 Bureau, 3. Stock, 7 Zim, 4. Stock, 4 Zim. mit Zub. per ſofort zu verm. Näheres Hanſahaus, Zimmer 43. 23470 4 2, 9 Nühe des a Marktes roß. 80 mit 3 Schau⸗ uſter zu vermieten. 3918 Näöh. W. Gross, U1, 20. Telephon 2554. 1 2,3 Laden mit Wohnung p. 1. Okt zu vermieten. Näheres daſelbſt 3. St., Seitenbau oder Büro Augartenſir. 34. 23808 4, U Kolonfalwaren⸗ u. Landesproduktenge⸗ ſchäft p. I. Okt. zu vm. 4853 Irikdrichsplatz 14 Moderne Läden, als Bu⸗ reau zu vermieten. W. Groß, 1, 20. Tel. 2554 3916 Selerheimerfreſee 45 ſchöner Laden mit Wohng., auch als Büro geeignet zu vermieten. Näheres daſelbſt oder Telephon Nr. 2049. 24156 Weſpinſtraße 10 (Vis--vis der Mollſchule) größeres, beſſeres Ladenlokal mit Ladenzimmer und ſonſt. Zubehör, ev. auch m. modern. 3 Zimmer⸗Wohnung, ab 1. Oktober er. zu vermieten. 28845 Näh. Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 6. Teleph. 1331. In zentraler Lage bef. 90 qm großer, heller Laden und gr. Keller, für jede Branche geeignet, ſehr preis⸗ wert zu vermieten. 24204 Näheres durch: Immobilien⸗Bureau Levi&K Sohn O1. 4.(Breiteſtr.) Tel. 595. Feudenheim. In beſter Geſchäftslage an der Hauptſtraße ſchöner ge⸗ räumiger Laden evpt. mit Wohnung per ſof. od. 1. Okt. zu vermieten. 4861 Näheres Hauptſtraße 62. 15 Magazine 5 8 6, 12 Magazin zu Fabri⸗ kationszwecken ſehr zu vermieteen. 22513 Näheres P 7. 24, Laden. Kleinfeldſtr. 29 kleinere Werkſtatt ſof, od. ſpät. zu vrm. 4432 Näh 8 6, 10 2. St. Großes Magazin für jede Branche geeignet, 4⸗ ſtöckig, mit ſehr hellen, ſchönen Räumen und Warenaufzug per ſof. zu vermieten. Zu erfrag. bei Julius Löb, R 7, 25. 23459 Magazine 2⸗ und g⸗ſlöckige Magazine, von 3 Seiten Licht, mit freier Ein⸗ fahrt, für jeden Betrieb geeignet, per ſofort preiswert zu verm. Näheres 23148 Baugeſchäf! F. K. Schmitt, 1 vierſtöckig mit gr. nehmer, Pforzheim. rogs. Jöthek. Mapaan in H 2, 37 per Spätjahr In mein. Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße 30 habe ich ein helles Magazingebünde Oberlicht Keller⸗ und 4 Souterrain⸗ räumen ca. 350 qm. Fläche im Ganzen ſofort zu verm. Näheres im Hause 1 Tr. h. oder bei Th. Denzle, Baunnter⸗ 24070 1911 od. früher zu vermieten. Näheres N 7287 Bureau. 21808 Magazin ca. 800 UIm Fläche und Büro, eventl. auch mit ſchöner 7 Wohnung zu vermieten. Näheres durch Marx Schuſter 24256 Heinrich Lanzſtraße 15. Werkstätte C 7. 123 Schöne Wohnung 7 Zim⸗ mer Bad ꝛc. 2 Tr. hoch zu vermieten. Näheres Büro Schleuſenweg 5Nla. Parkring). Werlkitatt, Lager Geſchäft, ſofort zu verm. Näh. Buchhandlung, 0 4, 16. 24218 Schöne helle Werkätätte Schillerſtraße 17, Ludwigs⸗ hafen a. Rhein(Halteſt, der Elektr.) ſofort zu verm. 24261 Näheres Lux Ludwigsplatz 9. Werkflatl sder Magazin ca. 400 qm groß, S8teilig, ſchöne u. helle Räume, mit Waſſer⸗ Gas⸗ u. elektr. Anſchluß, neu hergerichtet, ſofort unter gün⸗ ſtigen Bedinguugen zu ver⸗ mieten. 28584 Zu erfragen Telephon Nr. 872. Werkſtätte oder Lagerranm mit Wohnung 2 gr. Zimmer u. gr. Küche Rupprechtſtr, 12 öhſtliche Stadterw.) per 1. Sept. oder ſpäter preiswert zu verm. Näheres bei Voegtle& Wachter, Böckftr. 10, Tel. 950. 24113 5 Wohnungen 5 Wohnungen, Pillen Häuser, größere u. klein. Wohnungen in allen Stadtlagen zu verm. und zu verkaufen, durch 24280 KRobert Straßburger L 12, 4. Tel. 2146. A 1, 2 2 Zimmer u. Küche, ſowie 1 Zimmer und Küche, in Hof gehend, ſofort an ruhige Leute billig zu vermieten. 24268 B I. 8 1 Tr., ſchöne geräum.—6 Aenn Badez. u. Zub. zu verm. ebtl. geteilt, auch ebendaſelbſt—3 Zimmer für Bureau eptl. mit gr. Keller. B 3 4 3. Stock, ſchöne Woh⸗ 9,& nung, 4 od. 5 Zim. zu vermieten. 4494 B 7, 10 3. St. 5 Zimmer, U. ſonſt. Zubehör, neu herger. ſoſork oder 1. Oktober preis⸗ 471¹ 62 5 Hof, 1 Z. u. K. an U 63 1 der 2. Stock mit 6 5 Zimmer mit all. eventl. früher zu vermieten. Näheres bei Rieth, Rhein⸗ 64 8 3. Stock, 8 Zimmer 50 u. Zubeh. per ſofort G 8, 12 (Ring) 1. Etage ſchöne 7⸗3.⸗ Manſ. etc. per 1. Okt. z. vm. Evll. für Büro geeignet. Zu CO S, 16 parterre, 4Zimmer, Küche Zubehör, 2 Zimmer im 5. Stock, auch als Comp⸗ tober oder früher zu ver⸗ mieten. Näheres Rhein⸗ 1, 10 f5 Stock, 5 Zimmer⸗ wohnung m. Zubeh. Mannheim, 22. Auguſt 1911 D2, 8, Planken 4 Je mit 2 Kammern zu vermieten. Zu erfragen daſelbſt. U 5, 11 freie Ausſicht und Küche 3 Zimmer an ruhige Leute zu verm. 24230 06, 33 3 Ae Küche Zabeh. zu 15— Näheles 2. Stodl. 2 Stocl 7, I0 16 1. Etage,—8 Zimm. m. Bad u. all. Zub. als Wohng. od. Büro zu vm. Näh. 3. Stock. H 1, 16 4 Tr. Planken Gaupenwohn. 3 ſchöne Zimmer und Küche an ruh. Heine Familie ſof. oder ſpäter billig zu verm. Näh. im Ladeu. 4624 E 2, 18, Planken 5 Zimmer, Küche, Badezim. neu hergerichtet, zu vermieten. Näh. E 3, 1. 3. Stock. 3921 F 3, 13à gall. Kerpfen 2, 3 und 7 Zimmer und Küche zu vermieten. W. Gross, U1, 20. Telefon 2854. 6 Zimmer⸗ 13925⁵ F 4 2 0 wohnung mit Zu⸗ behör zu vermieten. Näher⸗s part. 22249 F A, 7 3Trepp. hoch, ſchöne Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, Badezimmer und Zubehör, per foſort oder ſpäter zu vermiet. Näheres varterre. 23460 F S. 4 der 4. St., nuf⸗ Küche u. Zubehör ſof 5d. ſpät. zu verm. Näh. E 5. 5, Seitenb. 23855 F 5 II. St. Seitb. Kl. Wohng. z v. 4645 F5,! Seitenbau 3. Stock, 2 Zimmer, Küche, Veranda u. Keller zu verm. 23666 Näheres 5. Stock. F 8, 16a Hafenſtraße 32, ſchöne 2 Zim.⸗ Wahnung u. Küche wegzugs⸗ halber fofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. 3. St. 4653 Fl6b ee eee in e ee ö Famifte fn vermieten. Näheres 8. Stock 49286 14,0 Marhtgat⸗ iſt der 4. Stock, Ma in 6 Zimmeru, Küche, Badez. und ſonſt. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 23886 Näheres Laden. 25 6 2. St.(Marktplatz) Schöne 6 Zimmer⸗ Wohn. mit Balkon und ſonſt. Zubeh., auch für Bürozwecke geeignet, p. 1. Okt. zu verm. Naheres 4. Stock. 23880 HN, 12 II. St. Hiuter 2 8, u. K. auf 1. Sept. l. J. z. v. 24183 Näh. HI, 12 IV. Stock 2 u. Küche auf 1. Sept. a. c. z. vm. 24181 Näheres Eichbaumbrauerei. H 2 9 3 Zimmer, Küche. Bad ꝛc. zu vermieten, 925. Waibel, M 6, 18, Fernſprecher 8328. 21575 H2, Jl 3 Zim. u. Küche per ſoſprt zu verm. Näh. S 3, 14. 23 4 H J, 28 3 Zimmer und Küche p. 1. Sept. oder l. Oklober zu vermieten. Näheres Compt. 4239 q1, 3 u. 4 (Nenban) 7„„„ Küche, Speiſekammer, Badezimmer, Warmwaſſer⸗Heizg., Warmwaffer⸗ Anlage, Lift mit Zubehör per 1. Oklober zu vermieten. Für A. oder Zahnarzt paſſend; Generalagentur gerignet Nägeres Neubau 917 2. 1. 5 4 St., 6 Zimmer mit Zubeh. per 1. Oktober eventl. ſpäter preiswert zu vermiet. 24273 Näheres 1 Treppe hoch. 46 2 3. u. 4Zimmer⸗ 5 wohnung zu ver⸗ mieten. Näheres Bureau Roſengartenſtraße 208 und J 6, 3, parterre. K 2, 8 wegen wbglhen Wegzug eine ſchöne 6⸗Zim.⸗Wohn. m. Balkon, Bad, Keller u. Manſ. ſogl. z. verm. Näh. daſelhſt part. od. 1 Treppe hoch. e 1 3, 2 ſchöne 5 Zimmer⸗ wohng, auch geteilt ung für Geſchäftsräume geeignet Näheres part. 24170 mik Badezimmer auf 1. Okt. großes Bad, Nanſ. wert zu vm. Zu erfr. 4. St. 1od. 2 Perſ. zu v. 4798 Zubehör iſt per 1. Oktober dammſtraße 50. 23244 zu verm. Näh. 2. St. 10580 Wohng. m. gr. Balk., Badz., erfrag. im Büro, part. 23721 Speiſekammer, Bad nebſt toir geeignet, per 1. Ok⸗ ſtraße 5 Hinterhaus. 23857 zu 8 Näh. 2. Stock, 4791 ſof. gher ſpäter zu vm. 4859 4* Mannheim, 22. Auguſt 1911. (Mittaablatt.) kanische Buchführung kaufmänn. Rechnen, Stenographie, Maschinenschreiben etc. General⸗Anzeiger. Privat-Handels-Institut Eduard Bermel F 2, 16 Mannheim F 2, 16 D Prospekte gratis und franko Für Damen separate — Eintritt täglich. Räume. Parterrewohg. auch für ein klein. M2, 18 7. Büro geeignet, zu vermieten. 2. Stock 5 Zimmer, Küche de. Tohnungen Nöberes 11 Se, 448 dl..— ſchöne Woh⸗ 4 Zim. m. all. 63 4 3., Großes helles I 2 13*⁵ nung beſte 7, 14a Zubehör auf 4 Gaupenzimmer an 5 aus Zim m. 1. Oltober zu verm. 4920 einzel. Perſon zu verm. 24282 63 2 St, 2 große helle e Zimmer unmöbliert zu vermieten. 24283 K1 7 Breiteſtraße, hübſche 1—6 Zim.⸗Wohng. ſof. od. ſpät. äuß. preisw. zu v. 24292 K 2 18 ſchöne 43immer⸗ f Wohnung, reichl. Zubehör, preisw. weg. Wegzug ſofort zu vermicten. 242834 L6, 14 noch neuem Hauſe Parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Bad, nebſt reichl. Zubehör ev. als Näh. 3. St. l. von 10—12 und von—5 Uhr. 23747 Bad,(küche u. Zubeh per Auguſt oder ſpäter zu verm., vermieten. 24151 13 +. Stock 1 Zimmer 5 m e ee e Stockt 4 Jünmer⸗ L 4, 9 Näh. I. 4, 9, 2. St. l. L 15. 5 eleg. 8 Zimmer, Lauftreppe ſofert od. ſpäter. Eyt. Bureau⸗ Tapetengeſchäft od. O 6, 10b, 2 St. Teleph. 588. 21306 Zimmer, Küche u. Vorplatz an kleine Familie Büro per 1. Okt. zu verm. I 10, 4. St., 6 Zimmer, Ebendaſ. Keller, 200 am, in Küche u. Zubehör verm. Näh. parterre. 23707 kon auf Okt. zu verm. 4767 nöchſt Bahnhof, drei Treppen, rätkue part. dazu. Näh. 0 1, 2, 1 15 5 3. Stock 2 beſſere vermieten 241¹88 178 Arntkliches erkündigungsblatt reichl. Zubeh. ſof. zu verm. 24130 Näh. 4. St. daſ. M7 No. 24 Stock, 9 Zimmer, Bad, 2 und Zubehör per 1. Oktober ſchöne 4 Zimmer⸗ 0 J. 0109 Wohnung m. Bad zu vermieten. 4054 Näh. bei Jaos. Q 7, 20, III. große Verandg u. reichl. Zu⸗ behör per 1. Oktober zu ver⸗ an kleine Familie billigſt zu vermieten. 4639 5p2 145 Zimmer, Bad u. 9 Küche per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 23936 A. Jander, F 2, 14. P 6, 19 1 Zim. u. Küche z verm. P 7, 22 —— 38. Stock Hochelegante Wohnung 9 Zimmer u. Zubeh., Zentral⸗ heizung, elektr. Licht ꝛc. per 1. Oktober eventl. früher zu vermieten. Näheres bei J. Zilles, Immobilien⸗ u. Hypothelen⸗ Geſchäft hier, N 5, 1. Tel. 876 oder 3, Stock dortſelbſt. 24154 U 3, 13 ſchöne 3 Zimmer wohnung mit Küche zu vermieten. 24249 Näheres Q 3, 16, 4. St. E 410 5 Simmer, Küche ſof, od. ſpät. z. v. vart. 23023] Näheres parterre. 4977 Lecres zwfr. Zmmer 5 15 Kunſtſtr., 4 Zim.⸗Wohng. per 1. N3, 145 b.. Senier. Okt zu v' Näh. 8. Tr. 2423z. verm. Köhler. 24233 Vreiteſtraße neu 4 Zimmer u. P. hergerichtete 4 Zim⸗ R 6, Ga Küͤche p.. Olt. merwohnung im 5. Stock zu vermieten 24274 R 4, 4 3 Zim. u. 2 Ziin. u. Küche zu vermieten. Näheres L 3, 3, parterre. R 7, 37 nahe am Ring Schöne große 4 Zimmerwohn. mit Zubeh. u. Gartenausſicht bis 1. Okt. zu vermieten. Näheres parterre, 4401 8 Zimmetwohnung zu N b, verm. Näh. 3. St. 4840 S 6 No. 29 Eine ſchöne 6 Zimmer⸗ wohnung, 3 Tr. hoch, mit Balkons, Bad u. allem Zubeh. per ſofort oder ſpäter z. verm. Naheres parterre. 24099 S6, 33 dritte Etage, 6 Zim., Bad nebſt allem Zubehir in guter Lage per 1. Oktober eveut. früher zu verm Näheres bei Hofmann, Bureau parterre. 23825 §0 30 3 Zim. 1 Klche u. f Speiſekammer per 1. Okt. zu v. Näh. 2. St. 4678 1 2 16 ſchöne 4 Zimmer⸗ 7 wohnung zu verm. Näheres 1 Tr. 24235 + 5, 1 3 Zimmer u. Küche zu verm. 13 heim Friedrichsring T 5, 13 3 Zimmer und Küche per J. Auguſt oder ſpäter zu verm. Näheres daſelbſt 3. Stock od. J 1, 6, 2. St. Büro. 023 T 5, 13 1 Zimmer u. Küche ſofort od. ſpäter zu vermieten. 24024 Näh. 3. Stock daſelbſt oder + 1. 6, 2. Stock Bureau. 16 14 3 Zimmer m. Küche „14 per 1. Okt. zu vm. Näher. 3. St. 4897 + 6 27(Tennisplatz, Ring) 3 parterre, fein möbl. groß. Zim., elektr. Licht, evt. Flügel zu vermieten. 4928 DI, 20a in ſchöner, freier Lage, ohne vis-à vis 5 Zimmerwohnung, Mädchenzim., Bad, Gas u. elektr. Bel., 2 Treppen hoch, wegen Verſ. per J. Oktober zu vermieten. 4633 Näh. 1 Treppe hoch— Tel. 2615 1A4, 7 2 3 Zimmer, Küche, Bad,.1 Okt. zu verm. Näh. Rehſchütz 4. St. oder Waibel M 6, 13. 80 II 4 9 eine Treppe, ſchöne 9 4⸗Zim.⸗Wohnung, großes Badezim. Küche, Speiſekam. nebſt Zubehör per 1. Oktober zu vermieten Näh. parterrte. 23670 U 4, Ha pt. 2 gr. Zim. u. K. neuhgr., Gaseinr., auch a. Bureau geeign. ſof. od. ſpät.. v. 4545 Näh. 2. St. Akademieſtr. 15 2. Stock, Bureau, beſteh. aus 5 Zimmer per 1. Oktober zu vermieten. Näh. B 7, 19, 2. Stock. 24120 Auguſta⸗Anlage 11 2 Treppen, elegaute Wohnung, 6 Zimmer, Bad u. allem Zubkhör per I. Oktober zu verm. 23049 Alphornſtr. 43, 2 St., ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Neuban Auguſta⸗Anlage 20 In meinem Neubau Auguſta⸗ Anlage 20 iſt der 3. Stock mit je 9 Zimmern und Wohndiele, alles der Neuzeit entſprechend eingerichtet, ſowie einmal 4 bezw. 6 Zimmer im . Free 16(Neubau) zu vermieten. Feun.7 ſ. Zbhör.„elektr. Licht p. 1. Okt. v. Näh. 3. Stock. 24144 3 u. 2Zim.⸗Wohnungen 4759 parterre, mit Centralheizung ür 1. Oktober 1911 zu ver⸗ mieten. Eventuelle Wünſche können noch berückſichtigt wer⸗ den. Näheres bei Leonhard Hanbuch, Richard Wagner⸗ ſt aße 56. Telephon 7180. Efchendorfstr. 24 ſehr geräumige 3 Zimmer große Diele, Bad. Daſelbſt Werkſtätte zu vermt. Näh. L 13, 5. 24252 Tel. 2110. Enil Heckelsff. 44 Parterrewohnung, 3 Zimmer, Badez., Speiſekammer, Manſ. U. (Waldpark), 3 Zimmer mit Bad und Manſarde 3. Stock per 1. Okt. 5 Zim. part. mit Bad u. Mauf. ſofort oder ſpäter zu vermieten. Nüh. Albert Heiler, ee Telephon 349. 3607 3 Zim. Jungbuſchſtr. 4 Kü eb. 2 imm, Küche u. Bad 3. St. z. vm. Näh. 4. St. 4968 Jiuntufer 22, ſchöne Parterrew. 3 Zim., Badez. Küche u. Zubeh. g. ruh. Leule z. verm. Zu erfr. Ade., Sl.„ Augartenſtraße 63 ſchöne, helle Wohnung 2 Zim. und Küche ſofort billig zu ver⸗ 1 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres 8 3, 14. Elfenſtraße Nr. 90 24264 u v mieten. 24272 Näheres 2 Stock links. Neubau Alphornſtraße 25 ſchöne 2 Zimmerwohnung mit un“ ohne Manſarde und Zu in feinem Hauſe—4 Zim⸗ mer möbl. oder unmöbl mit Bedienung an feinen Herrn zu vermielen. Offert. unt. Nr. 24202 an die Exp. ds. Bl. Friedrichsplatz behör zu vermieten. 24168 Beethovenſtr. 18 ſchöne Parterrewohnung it Vorgarten, 8 Ziminter, Küche, Friedrichsplatz 9 4. Stock,—11 Zimmer mit Zubehör zu vermieten. Hal⸗Heizung, Perſonen⸗Aufzug Cen⸗ 0 Aberd, Entſtaubung. 21532 verm. Zu erfrag. bei Wotzka 2 2 Treppen. Tel. 35. 24464 Friedrichsplatz 14 * 2Zi.,Küche, Beilſtr. 14 5 5 Arkadenwohnung 2. Elage 8 ſhloſſen), v. Sept. z. v, 4815 Beilſtraße 28 Sange mit reſchl. Zubehör, 3919 entralheizung zu verm W. Groß, U 1. 20 Tel. 2554. 3. Stock, 1 helle 4Zimmer u. Küche mii Manſarde p. ſofort od. ſpäter zu vermiet. 24155 Näheres part. Tel. 2411. III. Stock 3 Zimmer u. Küche auf 1. Sept. zu vm. Friedrichsfelderſtraße) 24180 Näheres Eichbaumbrauerei. Bellenſtraße 41 III. St. 1 Zimmer u. Küche, ſofort beziehbar, zu vm. Näheres Wirtſchaft. 241838 Hafenſtr. 40 Näh. Friedrichspl. 12, Rohrer. 2. St., 1Zim. u. Küche z. v. 24239 Böekstrasse 8 2 Zimmer und Küche zu vermieten. 24248 2 Hafenſtraße 52 ungbüſchſtr. 25, 3 Zim., Küche und Zubehör per 1. Oktober zu permieten. 4561 Jigedenmne 25, 6 Zim., Badezimmer, Küche und Zubehör per 1. Oktober zu ver⸗ mieten. 4560 Näfertalerſtr. 35 Schöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung zu vermieten. Näheres bei 28225 Bildhauer Curz. Natortalerstr. 183a5 In ruhiger freier Lage ſehr geräum, 3⸗Zimmer⸗ Wohnung, große Diele, Bad etc., zu verm. 24258 Näh. I. 1, 5. Tel 2110. 85 7 1 1 Mieraſtaße A, I nmer und 2 5 N9 195 Miedſtraße 14, S, Wl 2 Zimmer und Kiiche zu u 28859 Küfertalerſtraße 17 Faſt neues 2 ſtöck. Wohnhaus je 4 Zimmer und Küche, I. Stock, 46 Mk. pro Mongt II.„ 50 3 ganz oder geteilt zu vermieten.. Steuerwert 38000 Mk, s Näh. Käfertalerſtr. 177 Urtziugſtr 30 1 Zimmer und Küche zu vm. u. Küche u. 1 Zim. Näh. 1. Stock rechts. 4510 Näheres Bäckerei. 4890 1 Näh. 8 3, 14. 24266 Küche auf 1. Septbr. 4903 Näheres Werftſtraße 15. lund Küche zu verm. 4644 0 Nr Aen 232282 SeSSZasger 2 2 7 2as E 88 1 2238 85 38 88 2 88 S8 88 52 8— Se — 25 2 SSASESSSS 898 8 8 GSE S„„ 8 2—. SS2S 22 8 32 2 2 82 2— 8 8 88 S— S 3S8S 28⁰ 23 2 2 2— 2 22 5 Do 2 2888— 2 2 1 8— 8 2—— 2 28 2 S. 78 8 2 8— 2 35 2 2 3 2 8 8 88 258888 8 38.— SS SS e 28ES e e 588 2 S 8 8 S S e d S Z S8S8SSS 22 32382 8 2 2 38 2 8 A S SS— 2 SSSSSSgSSS8 28 3888 28883 S 88 S SSSS888 S n 8 88 8 8— 28 588 38 3338 3 8 888 3233 838 2 2 S——— 2 SSS e üs N 3 388888882 2 2 e ee SS„ SS 8 8 2 Ss 2— AS A ASANS N( 8S SSSSASSSSSS 8 222 83 28 2 32 5 8 8 68 2SS SDssSSSs SopeEs82 2 2 5 2 2 S 8SgS 88 588 3882 E 5——— 2 4 5 11110%%%V//%// VJVVVVVC%CCCCCC8 8 8 8SS 88288 2 S8S2 2 232 SSersSsdtt 22. VTETTUTUT!!TUTUT.!!.!.!.!.ͤãĩͤ ͤ 2 S ee e S 18 2 8 2 2——— 8 2 Ss S FFFFFVC G een en 888 8 S GS d8 SSSc 7 2 8 o*„—*—. 1 1 2 — 3238 8828 353 2888 38888 2 8 28838 8838 33 28 28 22 2* 8 SS„„ 3 8=3 8— 8— 2 288*— 8 2——2 222 22 2— 232 8——2— A 8 22 228 328 2 382 2 5 SSONehg 85 S S R 28 8 8 8 3 8 22 8 8 2 2 8 8 88 2 3888 88 2 2 382 883 3 18 5 88 388 3 2 2— 3 8 8„„ 2 S„ ia Seszes 5 2 2 3 S2„ 8— 2 S2 SSa2 82— 28288 8 85 2 22 88 8S 2 88388 acr 2 2338388328— 2838 3038 E 70—— 2 E 7 28288 32S 2 28 2— 2 2 FF 8 2 S„ SSS 8 SBSSa 2 — 5 S88 Sis 2 e e ee 2—5 8 8 D S 2——= S— SS2 83„„ e e 3 2 2 * 82 8 888 5 S88 2 32 eee 3 28 22 2 a 3 S— 28 8 2 A 85 8 388882 3 5 „„„ ee 38 8 CT 8S1 33 SSes 288 7 3 S Seene S 8 2 S 2 2 32882 28 2 55 38 38 230 Ses- e ee eeee e eee 8 8SS e 8 2S e e 1 S28 8 Se ee e 655 8 2 8 0 336 K 2 3380⁰ S888 S 3 33 SSS 8 2 82 23 8 8 2—— ee 8„ 222 83 5 e e e e ee e 8 2 8 SS 2 38 2 N388 38288 — 88 S S n ee8 82* 2 2 2 8 3 8 2. 2 S 5 2— 333 388 38 2 E SSSSA 8 Garen 1 8 2 EE3* 2 2 2 5 2SSas 8 2—— 8 S 2 SaS SS 8888 38 88 283883 388888 — SE 28 BeSr 2 2 2 2888 n 8 222 823 88 2 8 8 3 8 8 28 S88 88 3 3 3 SS S 8 8 3 88 28 2 88838 8 2 3— N 8 2— 8 88 2 32 8 288 S SS e 2 S S 85„ e e eee, ee eeee 2h S„„„ —— S ss 8 ſl d e ie 5 S ee ee e S E2— E..—22 N„ sS8s5 a 4 6 8 2 GS —— S S 2 e, e e eee e e ee eeee 8 G — 58„„„ 8 22 388 2 n 28 5 5.8 SS 25 S GöSSSsS 8 8— 8 A2 2 3828 22 2833338 2* 8 ISSe SSSAge 2 8 8 8 2888 2 2 S EEßßßßß 888836 ᷣ38 8 E 8 582 c 8 5 — 2 8 2, S8S88 88 2 S 8 38 232 2 •CCCEͤOĩii!! — 22 2 8S8 8 22 8 2 N 2 2 2 87 122 8 2 2 5 888 8 2 8—— 8 38 38 2 8838 8 N 3 8 832 2 8288 3 SSS8 38 3 28 283 23 288 8 3 88 82 8 2 8 885 2 2 2—— 3 eeee 2 8 88 e 88— S S 28 383228 A2 Sa SS 2 SS S„ ee e e e 28 2 N 8 2— 28 5 2288 7 8— 3 382 SSS SGGSSS 22 2 2 8 82 2 0— 8 re 5 SS 8 8 S 8 S Sg A 8 — S2 8 8 8 38 SSS 8 8 8„„ E 2 8 32 3— 22888 2882 2 2 8 288 82 ——2 2 8 38 888238385 38 oe 2S„ 2„ 3 22 2 ee —=.—— 2— 2 2 2 —7 S 38S S 20 — 2 388 3888 38338823 2 SS 8 388 588888 S8S 4 2 2 22— ES S 828 555355˙· 2 2 8 J7JJ)%%VVVV%Gææ“!é. * 05—— + 2 2—— 2 2 5 8 —8„ e eee er e 38 8— 2—5— 5 883883888——.— — 2— 8888 888 8 22 32288 SSSS 2 SSS 2 28 2 SE 2 2 8385 3 8 S 8 S S S S SS S8 2 —— 2 2 2 2 8 SSeds 3S8r 2 3 2——5 SSS — S 2 2+38 8 2882 2— 8 32 2 SSSS 8 88 88 2 38828 3 S. 2 SSSn 2 2 SSS SSS— 3 8 8 5 S„„„„„ e 828 38 S8 5 8 N 2 2 4 88 SSSA 2S 8 28 SS 28 2 SAZA 2 3 228— S SSS SSSSS 25 5 3 8„ CFFCCCCCCC 2— 88 2 SS S8 E SSSASS 8 2 SA — 2 D 8888388 8 20 8 SSS S N 8 2 8 2 SSS SAS ee e 3—2 2 2 8 8 2 8 888 8 S SAS 333382 2 e SSAS —5——— S—5 38. 2 3822 1 E g an 82 38 2 2 755 228 2 TTCTTCTCCCCCCCCCCCCCCTTVT 8 25 SSS — 2 2 3 2 228 2*— 2 8 88 8 3 K EETECCECCTTT 22883885 2338 8 SS 2 2 8 8 3323882 S S S S S 22 33 2 S 7 GMS„ 8 s G S S GSS 88 es 58 2 3 8 2 2 S 8 E 22 SSSSSEA 2282822 S8—— 88s —. 22— 2 8—5 S SSN S 2 83 8 222 233 23 —— 82 383 8 8 2 8 2 2 2 2288 3 2 358 Srr S S e e ee es 2 S 88 S88388 a E 1782 dlen 8* 17075 flt0 d. L. Wiederhold all B 6, Allgäuer Troeken-Mileh 189 14 Telephon 616. 2 4 MHannheim zeiter: Desinfektionen von Kranken- und Holz aller Art, ſtets vorrätig in der in nur besten Cualftäten. Dr. B. Haas de Buchdruckerei. Sterbezimmern Wissenschaftliche J Dr.Gemoll& Dr. Kirchner. empfiehlt die Moltke-Droger Briketts Maunheim, 22. Auguſt 1911. faigen Geschäftst Sind anderweltig zu vermieten. Koks fr Zentrahelzung u. Fült te mit 15% Fettgehalt 2 1 Faket für 1 Liter ausreichend 22 Pfg. 75756n ñD. Motten, Käfer, Ratten frei vor's Haus und frei Keller Kohlen aikale Vertilgung v. Wanzen. empfiehlt zu billigsten Tagespreisen Ile Je Bei der jetzigen Milehteuerung H. Wihler, Tapeten U 3 4a Me Luisenring 37. Tel. 49389 Frachtbr ef. ten 38 ds. Bl. oder 62754 11, Ring. 62424 4940 4983 G Auguſt. 17481 Eintritt Offer 2 Stock. Jüngeres Mädchen „das gut geſucht per chen lkt Am liebſten vom Lande. kin 5 3 an die ie haltun 9 St. ſofort 25 üͤchen 1on Seckenheimerſtr. 106, Laden. geſucht. geſucht. kann, zu kleiner ſtellen l ch U l. 1 5005 ſtmädchen kann, * J ofſtr. 23, 5. St. erktags nach 7 Uhr abends. 62724 baldigſtem 1 ewandter größeren per ſofort geſucht. 9 be Vorzu G . 4 für Bu 3, 24 4. M 4, 2, „Alüchtig in allen Haus⸗ 7 8 cht. Jüngere Herren, aber möglichſt militärfrei fferten mit Gehalts einmädchen das bürgerl. Heinrich Lanzſtr. 30 lv. Zu 3 jungen Leuten wird zur Führung des Haushalts Braves Mäd ien ſofort geſucht. f ſochen lüchtige Perſon Rupprechtßtr. 11, 2 St. r. Septem L I D Jüngeres geſu — lnſprüche u. Nr. 6 Ordeutliches Mädchen für Hausarbeit geſucht. ür Hausarbeit ſofort geſucht. unt. Chiffre 6260 Tüchliges Mädchen Exped. d. Bl. C. Reiß, Sonntags—4. zu arbeiten, per ſof. ge Seckenheimerſir. 10, 3. St. werden bevorzugt an die Expedit erbeten. Familie ſofort 9 ebang geſucht. Renunersh N 155 2 (Holz auf Stroh) 155 heim einem her, lätig ge U Nähe einer zum Eintritt Zeug⸗ 62748 In remen, in ſige Fa⸗ . je einen füchtſgen igen nisabſchr. bmmts in Mjittaabſat/ B ephon 2608. 6273 oder fr und Expe baldigen Ein it Zeugnis ingabe des Alters ſeihheriger Tätigkeit, der Ge tlagernd e der Rhein und in Mannh Gehaltsanſpr unter Nr. 17511 fer g September geſucht. erten mit fſ 1 cht 9 Ze po beten. neues Inſtrum. gonweiſe billigſt ander Holz, billig zu ßkarto ffert“ mit he, Joſephſtr. 2 tock links. 2 Stellen finden 1 ſu du O 9 chriſten, Kot E 161282 E 4, 7. Aylophon Tüchtige Verk Anfan Off ger 1 4 kennt und Speditionsgeſchäft weſen ißſ. eſte Maxr anſprüche und der Zeit des Eintritts unter Nr. 62720 2 giebt ab wa Schuhbranche. illy Bild erb. rläſſ 6 III. 4993 für Buchhaltung 8 55 Beamten, Bedeutende hie Größere Fabrik in der brik ſucht Ausführl. nis abſ. annheims und auf den 1. Oktober billigst. ſelbſtändigen an die Expedition ds. Bls. an die Expedition ds. Blattes der die Verhältni tritt. Anerbieten m ſchiffart genau Spedit unter Nr. 1000 W aus Paly verk. M dition zum halt 4. — 85 5 t. 17 75 S 4959abſchriften, An eneral⸗Anzei rom. 18, 2. St. r. che gute V. 627038 flin) zurückbringt. 62541 zuve K Anung (Schlaf⸗ erhalten, Zu er Lindenhofſtr. ga. PVerkauf 9. 5 Jahr., aleiden 62729 ge r meinen ürftigen Verhäliniſſen befindet bittet edeldenkende Men Unterſtützung. „15 Aſthm ſchen um U1 fwarne. felmoſt wegen fr.50 Mk. Belo ſehr gut zu verk. dhund(R Näh. in der Expedition. getiegert, Facon, 35 Gr. ſchwer, z. jed. Preis abzugeb 8 6, 43 Vermischtes Bitte Goldene Herrenkelke Ap Sudwig Leonhard, bd 7, 7. goldene Bro Ketteform, abzugeb. Belohnung G Vor Ankau Täglich ſüßen ſelbſtger. nicht mehr arbeiten kann und ſich in ſehr d Kinderwagen Ein Mann mittleren wagen) der Steph. demjenigen, der mi preiswert entlaufenen „J dag braun mod. bei erall, 1716 Welches Autschluss eisswasser Selesen werde goder Heisswasseranla Sste Preiseunddie Apparate -Erzeugung m sollte, ge geplant ist Körpermassage sehr angenehm und Neryenstärkend Selfen-, Parfümerle-, Toilette-Artikel. gen, b.1 Schloss. dem Uniontheater. H, 12. Unterricht im Damenfrisieren Zzu Tel. 1861 von.— Mark an. Elektrische Trocknung-Haararbeiten. müässigen Preisen. Das Bad“ und heisses Wasser sofort und üb betitelt sieh ein kleines Schriftchen Ondulation—MHanicure über die verschiedenen Arten der H für Wohnungs- Elektr.Kopf., Geslchts- u. 115887 tungen Einzelmöbel 16957 O 6,3 Heinen's O 6, 3, Kopfwaschen— Haarpflege Amit Champoon-, Teer, Kamillen etc. et 2 Tel. 4795 Heidelbergerstr. 0 6, 3 1 Tr. Spezial-Damen-Frisier-Salon Fr. Rötter 1 5,—4, 22. Grösstes Spezialhaus Gegr. 1878. Inrle Tepp joche-Dekoratlonen Mannheim, nahe dem Schwämme und Fensterleder Badeeinrichtun 10. Seite. Sle fimden illi bt und berall da 1 8¹ emngros umd detail zu sehr billigen Preisen, SPezlab-deschalt für Helsswasser-Hnla bester Qualitäten. Im Betrieb im Wo eine 17⁴ Unter dem weſuebeſtand des Gg, Michael Würthwein in Seckenheim iſt dte Rot⸗ laufkrankheit erloſchen. 7018 1e u, 17, Aug, 1911. Gr. alctsacht Abt. g. Unter dem Schwelnebeſtand es Valentin Sprengel in eudenheim iſt die Rotlauf⸗ rankheit erloſchen. 701² Mannheim, 17. 1 1011. Gr. Bezirksamt Abt g. Bandelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Ab⸗ teilung B, Band V, O. Z. 20, Firma:„Sunlight Seifen⸗ fabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“, Mann⸗ heim, wurde heute einge⸗ tragen: 7021¹ Nach dem Beſchluſſe der Geſellſchafterverſammlung vom 28. Juli 19411 ſoll das Stammkapital um 2,000,000 Mark, Stammanteil litera A, erhöht werden, Dieſe Erhöh⸗ ung hat ſtattgefunden, das Stammkapital beträgt jetzt 6,000,000 Mark. Durch den Peſchluß der Geſellſchafter⸗ erſammlung vom 28. Juli 911 erhielt§ 5 des Geſell⸗ chaftsvertrags einen Zuſatz utſprechend der Erhöhung ſes Stammkapitals. Mannheim, 17. Aug. 1911. Gr. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.3. 29, Firma: „Orenſtein& Koppel Arthur Koppel Aktiengeſellſchaft“, Mannheim als Zweignteder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Berlin wurde heute ein⸗ getragen: 702² Nach dem Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 17. Junt 1911 iſt die Geſell⸗ ſchaft auch berechtigt, mit an⸗ deren Unternehmungen, wel⸗ che dieſelben oder ähnliche Zwecke verfolgen, Verein⸗ barungen über eine gemein⸗ ſchaftliche Geſchäftsführung im gegenſeitigen Intereſſe und die wechſelſeitige Betet⸗ ligung an den Geſchäfts⸗ ergebniſſen zu treffen. Ge⸗ mäß des ſchon durchgeführten Beſchluſſes der Generalver⸗ ſammlung vom 17. Juni 1911 ift das Grundkapital um 10,000,000 M. erhöht und be⸗ trägt jetzt 36,000,000 Mark. Durch den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 17. Juni 1911 wurde zu§ 2 des Geſellſchaftsvertrags ein Zu⸗ ſatz(betr,. den Gegenſtand des Unternehmens) beſchloſſen und§ 5 Abf. 1 Satz 1 des Geſellſchaftsvertrags entſpre⸗ chend der Erhöhung des Grundkapitals abgeändert. Von den 10,000,000 M. neuer Aktien ſind 7,225,000 Mark zum Betrage von 170% und die reſtlichen 2 775 000 4 zum Betrage von 100% aus⸗ gegeben. Mannheim, 17. Aug. 19011. Gr. Amtsgericht J. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Pri⸗ vatmannes Heinrich Maier in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemelde⸗ len Forderungen Termin auf 7029 Mittwoch, 4. Oktober 1911, vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 113 auberaumt, Mannheim, 16. Aug. 16911. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amlsgerichts III. Handelsregiſter teilung A wurde heute ein⸗ and III,.⸗Z. 37, Fa.: Klamm Peter Nachf.“, Mannheim⸗ Neckarau. Die Firma iſt er⸗ Band VII,.⸗3. 189, Fietaz„Stern⸗Ellreich& Co.“, Mannheim. Die Firma und die Prokura des Adolf iſt erloſchen. . Band VIII,.⸗Z. 195, Firma:„Noether& Bonnsé“, Mannheim. Mit Wirkung vom 1. Juli 1011 iſt Abra⸗ ham Süßer Witwe Anna geb. Hiller aus der Geſell⸗ 250 ausgetreten und Otto ilhelm Süßer als perſön⸗ lich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die Prokura des Otto Wilhelm Süßer iſt erloſchen. 4. Band XIV,.⸗Z. 121, Firma:„Hermaun Schellen⸗ berg“, Mannheim. Die Fir⸗ ma iſt erloſchen. 5. Band XV,.⸗Z. 160, irma:„Preſto“ Eilbolen⸗ Jnſtitut Paul Neumann“, annheim. Die Firma iſt erloſchen. . Band XV,.⸗Z. 20, Firma:„Heller& Joſt“, Mannheim. Zweigniederlaf⸗ ſung, Seckenheimerſtraße 47. auptſitz Offenbach a. M. ffene Handelsgeſellſchaft. Perſönlich haftende eſell⸗ ſchafter ſind: Ludwig Heller, Kaufmann, Offenbach a. M. und Karl Joſt, Kaufmann, Mannheim. Die hat am 1. Januar 1 be⸗ gonnen. Geſchäftszweig: Kohlenhandlung. Mannheim, 19. Aug. 1911. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter um Handelsregiſter Ab⸗ teilung B, Band III,.⸗Z. 8, Firma:„Chemiſche Fabrik Ladenburg Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Laden⸗ burg, wurde heute einge⸗ tragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom 1. Auguſt 1911 iſt die Geſellſchaft auf⸗ gelöſt. Die Geſellſchaft wird durch je zwei Liquidatoren vertreten. Die bisherigen Geſchäftführer ſind Liqui⸗ datozen. en Mannheim, 19. Aug. Großh. Amisgericht 1. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Emma geb. Zillig, Witwe des Kauf⸗ manns Haus Schmitt in Mannheim, wurde nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleichs und Abhaltung desSchlußtermins aufgehoben. 7024 Mannheim, 18. Aug. 1611. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 14. In der Unterſuchungsſache gegen Olto Zimmermann früher zu Michelbach weg. Pfandhinterziehung wird der am 28. Juli 1911, 4, Jahrgang No. 64 des amtl. Verkündigungsblattes unter Inſ.⸗No. 6854 veröffentlichte Steckbrief zurückgenommen. Wiesbaden, 17. Aug. 1911. J..: Schmitz Landrichter. Güterrechtsregiſter Zum Güterrechtsxegiſter Band XI wurde heute ein⸗ getragen: 1. Seite 110: Leuze Georg, Former, Maunheim und Cä⸗ eiltie geb. Mitmeſſer. Ver⸗ trag bom 8. Auguſt 1911;: 2. Seite 111: Bechert Paul, Kaufmann, Maunheim und Luiſe geb. Klein. Vertrag vom 15. Auguſt 1911: Errun⸗ genſchaftsgemeinſchaft. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeich⸗ nete Vermögen. Mannheim, 19. Aug. 1911. Großh. Amtsgericht J. Vereinsregiſter. 7 Vereinsregiſter, Band IV,.3 42, wurde heute eingetragen: 702²⁰ Mannheimer Schifferverein, Manunheim. Mannheim, 18. Aug. 1911. Gr. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter, Band IV,.Z. 41, wurde heute eingetragen: „Verband der Süd⸗ unbd Weſt⸗ deutſchen Melaſſeſutterfabri⸗ kanten“, Mannheim. Mannheim, 18. Aug. 1911. Gr. Amtsgericht I. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmach⸗ ung bringen wir zur Kenntnis der Schiffahrtsintereſſenten. Mannheim, 19. Auguſt 1911. Gr, Rheinbau⸗Inſpektion. . Gaberdiel. Bekanutmachung betreffend Führung von Dienſtbücher der Maſchiniſten auf den deutſchen Nheinſchiffen. Im Anſchluß an die dies⸗ ſeitige Bekanntmachung vom 8. September 1891, betreffend die Dienſtbücher der Schiffs⸗ leute auf den deutſchen Rhein⸗ ſchiffen wird folgendes bekannt gegeben: In Ausführung eines Be⸗ ſchluſſes der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ſämtliche auf Rheinſchiffen in feſtem Dienſtverhältnis zum Kapitän(Schiffsführer) ſte⸗ hende Perſonen, alſo auch Ma⸗ ſchiniſten zur Führung eines Dienſtbuches verpflichtet ſind. Die Ober⸗ und Erſten Maſchi⸗ niſten der großen Schleppboote und der großen Perſonenſchiffe, welche nicht in e nem feſten Dienſtverhältnis zum Kapftän, ſondern in einem unmittelbaren feſten Dienſtverhälnis zur Reederei ſtehen, ſind von der Führung eines Dienſtbuches beſrelt. Coblenz, 17. Auguſt 1911. Der Oberpräſident der Rheinprovinz, Ehef der Rheinſtrombauverwaltung In Vextretung: von Hagen. Die Pferderennen in Iſſezheim *. hier den Verkehr mit Kraftfahrzeugen betrefſend. Zur Sicherung des Wagenverkehrs auf der von Ba nach Iffezheim führenden Straße während der am: Freitag, den 25. Auguſt, Sonntag, den 27. Auguſt, Dienstag, den 20. Auguſt, Donnerstag, den 31. ben uguſt, Samstag, deu 2. September und Sionntag, den 3. September d. J. in Iffezheim ſtattfindenden Pferderennen wird auf Grul des F 59 des Bab. Polizeiſtrafgeſetzbuchs,§ 21 des gieichs⸗ 105 geſetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Mai 1900,§ 23 der Bundesratsverordnung gl. Betr. vom g. Fe⸗ bruar 1910 für die diesſeitigen Amtsbezirke angeortüet, was folgt: 1. Das Befahren der Straße Baden⸗Oos⸗Iſſezheim mit Kraftwagen und Krafträdern iſt an den obengenaniten Tagen in der Zeit von—2½ Uhr und von—7 Uhr nach⸗ mittags verboten. Während dieſer Zeit haben die nach dem Reunplat fahrenden Kraftfahrzeuge ihren Weg durch die Schlitzen⸗ Balzenberg⸗, Rhein⸗ und Erwi Sinzheimerſtraße heim nach Iffezheim zu nehmen. Den Weiſungen der Polizei⸗ und Gendarmerie⸗Man berg⸗Allee, inſtraße, durch die Fürſten⸗ über Kartung und Hügel⸗ ſchaft iſt unbedingt Folge zu leiſten.„ 2. Zuwiderhandlüngen werden an Geld bis zu 1d0 Mork oder mit Haft beſtraft, Badeu und Raſtatt, den 7. Auguſt 1911. Großh. Bezirksamt Baden. Großh. Bezirksamt Raſtg! Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Cigarkenhändlers Heinrich Haar in Mannheim, Schwe⸗ bingerſtraße 1 wurde heute nachmittags 5 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet,. Zum Konkursver walter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Auguſt Reinmuth, hier, Konkursforde⸗ rungen ſind bis zum 1. Oktoben 1911 bei dem Gerichte anzu⸗ melden. 70²⁵5 Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl e nes definitiven Verwalters, über die Beſtellung eiues Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Mittwoch, 30. Auguſt 1911, vormittags 11 Uhr ſowle zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, 13. Oktober 1911, vormittags 11 uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abt. IV, I. Obergeſchoß Saal O, Zimmer 113, Termin anbe⸗ raumt. Allen Perſonen, welche eine ur Konkurs maſſe gehörige ache im Befitz haben oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie gus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch neh⸗ men, dem Konkursverwalter bis zum 1. Oktober 1911 An⸗ zeige zu machen. Mannheim, 18. Auguſt 1911. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgericht Abt. IV. Tadung. Nr. 4125. Fridolin Bell, geboren am 5. Jauuar 1877 in Neckargerach, Zimmer⸗ mann, Maunheim, z. Zt. wo, wird beſchuldigt, als Pionier der Landwehr ohne Erlaubnis ausge Herk iſtt: Uebertretung ge unbekannt 1 Ziffer 3.⸗Str Verantwortlicher Nedakteur Friß Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas ſchen D Grund der nach zuletzt wohnhaft in daß er Derſelbe wird auf A. nung des Großh. Am gerichts— Abt. 15— 0 ſelbſt auf: 72 Freitag, den 29. Sep vormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffen⸗ gericht hier, Saal 1, J ock, 1155 Hauptverhandl aden. Bei unentſchuldigtem A bleiben wird derſe Grund der nach 8 47 A u. 3 Str.⸗P.⸗Ord. von Kal. Bezirkstkommando ausgeſtellten Erklärung 20. Juli 1911 werden. Manuhelm, 3. Auguſt 191ʃ Der Gerichtsſchreihe Großh. Amtsgerichts Abt Tadung Nr. 4124. Joſef geboren am 30. Oktob dert iſt, obwohl ihm laubnis zur ge⸗ laden. 750 6059 5 en wird derſelbe au Grun der 472 Abl. 2 u. 3 Stkr.⸗P.⸗Ord. von dem Kgl. Bezirkskommando hier ausgeſtellten Erklärung vom 1. Auguſt 1911 verurteilt werden. Mannheim, 4, Auguft 1011. 2 Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Abi. 15. 1 —— Mannheim, den 22. Auguſt 1911 General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) II. Sette⸗ Buntes Feuilleton. Vom gefährlichſten geruf auf Erden, von dem Leben und dem ewigen Ringen der Bergführer Blanc, wo der berühmteſte lebende Bergführer, der Neſtor ſeines tückiſchen Launen, erzählt der bekannte engliſche Alpiniſt Georges D. Abraham in einem feſſelnden Aufſatz des Wide World Magazins intereſſante Einzelheiten, die gerade jetzt in den Tagen der Hochtouriſtik beſondere Aufmerkſamkeit bean⸗ ſpruchen mögen. Georges Abraham, der im Laufe ſeines reichen Hochtouriſtenlebens faſt alle gefährlichen Gletſcher und Berge der Schweiz beſtiegen hat, vom Mont Blanc bis zum Matterhorn, hat mehr als einmal Augenblicke erlebt, in denen die ganze Expedition ohne die Kaltblütigkeit und die Todesver⸗ achtung der Führer rettungslos einem ſchaurigen Tode anheim⸗ gefallen wäre. So erzählt er von einem Abſtieg vom Mont Blanc, wo der berühmte lebende Bergführer, der Neſtor ſeines Berufes, der alte Melch. Anderegg, durch ſeinen phänomenalen Ortsſinn inmitten von Nebel und Schneegeſtöber ſeine Schutz⸗ befohlenen vor dem ſicheren Abſturz bewahrte, als ein voran⸗ ſchreitender jüngerer Führer in der Finſternis die Ortentierung verloren hatte und im Begriffe ſtand, ahnungslos eine dünne Schneedecke zu betreten, die einen furchtbaren Abgrund mas⸗ kierte. Nerven von Stahl, nie verſagende Muskeln, ein durch nichts zu brechender Wille, der auch beim unmittelbaren Anblick des Todes nicht eine Sekunde ſchwankt, das ſind Eigenſchaften, die allein jene wetterharten Helden des Hochgebirges befähigen, Jahr für Jahr ihren gefahrenreichen Beruf zu erfüllen und faſt Woche um Woche ihr Leben aufs Spiel zu ſetzen. Und dazu kommt noch Eines: der faſt untrügliche wunderbare Inſtinkt diefer Kinder der Berge, der Ortsſinn, der dem Führer auch in Nebel und Finſternis noch die Fähigkeit gibt, in wilder Einöde das innezuhalten, was man ſehr kühn den„Weg“ nennt. Es wird den Laien überraſchen, daß die Bergführer weder eine Karte zu leſen wiſſen, noch mit einem Kompaß umgehen können, ihr Ortsſinn iſt ihr Kompaß und ihre Karte und furchtlos ver⸗ trauen die unerſchrockenen Männer dieſem durch zahlloſe Er⸗ fahrungen verfeinerten Inſtinkte ihr Daſein an. Aber wie um⸗ ſichtig ein Führer auch ſein mag, wie weit Abenteuer und Er⸗ fahrungen ſeine Vorſicht auch verſtärkten, immer muß der Berg⸗ führer eine unbekannte Größe in ſeine Berechnung ſetzen, das rätſelhafte Spiel des Zufalls, das bald grimmiges Verderben ausſät, bald im letzten Augenblicke noch faſt wunderbare Ret⸗ ung ſchenkt. Abraham hat das ſelbſt bei einer Beſteigung des Matterhorns erfahren müſſen und jenes kurze nervenanſpan⸗ neunde Erlebnis gibt auch eine Vorſtellung von der Uner⸗ ſchrockenheit und dem nie verſiegenden Mute, die ein echter Bergführer in den ſchlimmſten Augenblicken mit dem Weſen trockener Selbſtverſtändlichkeit zu entwickeln vermag. Es war faſt vor Beginn der Kletterſaiſon und der alte Rieſe von Zer⸗ matt ſchien in ſchlechteſter Laune zu ſein. Eine ſpröde Eis⸗ kruſte umhüllte das Maſſiv und ſchon in den erſten Stunden des Aufſtieges wehte ein ſtürmiſcher Wind, der ſich bald zum raſenden, ſinnverwirrenden Orkan ſteigerte.„Das Schlimmſte begann, als wir endlich die oberen Felſen erreicht hatten. Nur unſer gegenſeitiges Vertrauen und unſere genaue Kenntnis von dem hier angebrachten Kabel konnte ein weiteres Vor⸗ dringen rechtfertigen. eine Begleiter waren die berühmten Brüder Joſef und Adolf Schaller aus Zermatt. Hier, an der freien Felswand, packte uns der heulende Nordwind mit ſeiner ganzen Gewalt. Mit wüftem Brauſen ſtürmte er aus den Tiefen des Abgrundes, die viertauſend Füß hohe ſteile Wand empor, an die wir uns feſtgeklammert hatten. Jeder Schritt vorwärts war ein verzweifelter Kampf. Dichte Schneewolken und Maſſen ſpröden Eiſes wurden von der Nordwand losge⸗ riſſen und hinter uns her an den Klippen hinaufgetrieben, weit über uns hinaus bis zu den unfichtbaren Gipfeln. Das Brau⸗ ſen und die ungeſtüme Gewalt des Orkans überwältigten Alles, nur nicht den Willen und den Mut meiner Gefährten. Zurufe waren nutzlos, der lauteſte Schrei aus kräftigſten Lungen mußte in dieſem Teufelsgeheul ungehört verhallen. Jeder Grat, jede Kante, war vom Schuee maskiert; die krampfhaft geballte Fauſt zan dem vereiſten Kabel war unſere einzige Stütze. Während —————————— NNN. ſeiner kleinen Pauſe in dem Wüten der Elemente war der enſte Führer einige Fuß emporgeklettert, als wir ihn plößlich den Halt verlieren ſahen. Das am Felſen angebrachte Kabel hatte unerwartet dem Gewicht nachgegeben. Der zweite Führer ſtand neben mir auf einer ſchmalen Kante und es ſchien, daß uns nichts mehr zu retten vermöchte. Alles dauerte nur Sekunden, mit entſetzlicher Geſchwindigkeit ſahen wir den Gefährten von oben herniederſauſen. Unwillkürlich, in letzter Verzweiflung klammerten wir uns Schulter an Schulter an die Eisklippe und diesmal kam uns die Vorſehung noch zu Hilfe. Im ſelben Augenblick kam ein Krach und es wurde mir dunkel vor den Augen. Doch das währte nur eine Sekunde. Ein heftiger Schmerz an den Rippen ließ mich fühlen, daß ich noch ein Leben zu verlieren hatte. Durch einen Zufall waren wir gerettet. Das um meine Bruſt geſchnürte Seil hatte ſich um einen kleinen Felsvorſprung gelegt. Einen Augenblick hingen wir buchſtäb⸗ lich frei in der Luft: nur das brüchige ärmliche Kabel des Alpen⸗ vereins trennte uns von dieſer und der jenſeitigen Welt. Doch die Rettung geſchah ſchnell und ſicher. Mit einem ironiſchen Kopfnicken deutete Joſef Schaller auf den grauſigen ſchnee⸗ ſtarrenden Abgrund unter uns; dann, mit einem Grunzen der Befriedigung, begann er kurz entſchloſſen an der überhängen⸗ den Felswand hinaufzuklettern. Der Geiſt des Kampfes war erwacht, das Matterhorn hatte uns ſeine Grallen gezeigt: wir wollten, wir mußten ſiegen. Das Seil hing immer noch über dem rettenden kleinen Felsvorſprung und zwei von uns ſtemm⸗ ten ſich aufwärts. Das feſte ſtändige Kabel kam nicht mehr in Betracht; der Sturm hatte es ergriffen und wirbelte es pfeifend durch die Luft. Immer höher türmten ſich die Schwierigkeiten auf. An einem Punkte verſagte der Halt der Hand und des Fußes und der ſchwere Führer ſtand auf meinen Schultern und dann auf meinem Schädel. Wehe dem Mann, der eine empfindliche Hirnſchale hat: nägelbeſchlagene Bergſchuhe auf der Kopfhaut ſind unangenehme Dinge und verlangen beſonderes Verſtändnis. Doch mein Schädel hielt es aus, Joſef erreichte den Rand des Felſens, ſchwang ſich hinauf und eine balbe Stunde ſpäter war der Gipfel errungen. Zwei Tage ſpäter ſtieg eine Expedition von Führern auf, um an der gefährlichen Stelle ein neues ſicheres Kabel zu befeſtigen. Als ſie nach zwei Tagen zurückkehrte, klang unten am Schwarzſee das Geläut der Kirchenglocken durch die Lüfte und brach ſich an den Berg⸗ wänden. Man feierte eine ſeltſame Zeremonie, inmitten der ſon⸗ nengebräunten Söhne der Berge ſtand ein hoher kirchlicher Würdenträger. Man beging die jährliche Weihe der Seile. Zwei Tage früher hätte uns das Reißen eines folchen Seiles um ein Har das Leben gekoſtet.“ — Schutz gegen Erkältung bei plötzlichem Witterungs⸗ umſchlag. Nachdem die Statiſtik getreulich regiſtriert hat, wie⸗ viele Perſonen durch die Hitze krank und elend geworden ſind, wird ſich ihr wahrſcheinlich in der nächſten Zeit ein reiches Ar⸗ beitsfeld dadurch bieten, daß ſie zählen kann, wievielen Men⸗ ſchen der plötzliche Witterungsumſchlag Schaden an der Ge⸗ fundheit gebracht hat. Man muß ſich gegen ſolche Wetterſtürze ſchützen, will man nicht wirklich Erkältungen und Krankheiten davon tragen. Die unerhörte Hitze in den letzten vier Wochen, hat die Menſchheit verleidet, ſo leicht wie nur irgend denkbar ge⸗ kleidet zu gehen. Männer und Frauen warfen alle läſtigen und beengenden Hüllen fort, es wurde faſt ein Sport damit getrie⸗ ben, ſo wenig wie möglich anzuhaben. Für den Körper iſt das natürlich der Idealzuſtand. Wir ſind aber nicht abgehärtet ge⸗ nug, um dieſen Idealzuſtand auch dann zu ertragen, wenn die Temperatur ſinkt. Die meiſten Erkältungen kommen des Nachts, und zwar in einer kühlen Nacht, die einem allzuheißen Tage folgt. Man darf niemals in einem Raum ſchlafen, in dem Ge⸗ genwind herrſcht. Es genügt, wenn in einem Zimmer Nachts die Fenſter geöffnet ſind, die Türen mögen ruhig geſchloſſen blei⸗ ben. Selbſt wenn in der Nacht ein Temperaturſturz eintritt, TNelle feflüa- Aitib. * wenn man ſich auch noch ſo gern an die hellen und leichten, nicht beengenden Sachen gewöhnt hat, ſo wird man wohl oder übel zuerſt einmal zu wärmerer Unterkleidung greifen müſſen. Jedoch darf man in der Beziehung auch nicht zu weit gehen, ſich nicht zu warm anziehen, damit man durch eine zu große Transpera⸗ tion nicht in Gefahr kommt, ſich von neuem zu erkälten. Die kalten Douchen, die dem Körper ſoviel Friſche und Erholung brachten, möge man möglichſt, wenn man ſich einmal daran gewöhnt hat, beibehalten. Nach der Douche erfolge eine or⸗ dentliche Frottierung des Körpers, bis man ganz warm gewor⸗ den iſt. Auch die Nahrungsaufnahme muß der kühlen Jahres⸗ zeit entſprechend, eine andere ſein, dem Körper Nährſtoffe zu⸗ führen, die ihm Wärme verleihen. Das Uebermaß an kaltem Waſſer, das wir in der letzten Zeit alle zu uns genommen haben, ſoll möglichſt ausgeglichen werden durch warmen Tee und warme Getränke, von Alkohol dagegen iſt möglichſt abzuraten. Das Gute, das die Wärmeperiode mit ſich gebracht hat, die vielen kalten Abwaſchungen, die geſteigerte Reinlichkeit, das ſollten wir entſchieden beibehalten. Sehr viele Menſchen berichteten, daß ſie ſich trotz der großen Hitze ſehr wohl gefühlt hätten und dieſes einfach aus dem Grunde, weil ſie ihren Körper ſo ſehr gepflegt haben. Vermehrte Pflege iſt ebenſo gut ein Vorbeug⸗ ungsmittel gegen Erkältungen wie große Vorſicht. Der jähe Uebergang iſt durchaus geeignet dafür, den Körper abzuhärten. Hat man ſich vielleicht eine kleine Erkältung zugezogen, ſo darf man durchaus nicht ängſtlich bemüht ſein, durch warme Decken und übermäßige Vorſicht die Erkältung niederzubannen. Im Gegenteil, es kann jetzt ſo recht das Abhärtungsprinzip ein⸗ ſetzen, indem man ſich bei einem kleinen Schnupfen nicht ab⸗ ſchrecken läßt, ſeine Luftbäder und kalten Waſchungen fortzu⸗ ſetzen. Man wird die Genugtuung haben, im Winter wiederum vor veränderten Wetterverhältniſſen oder plötzlich auftretendem Regen, Schnee ete. ſehr wenig zu leiden zu haben. — Ein„kluger Hans“ in Frankreich. Im Temps erzählt Euniſſet Carnot von einem klugen Pferde, das der Stolz des Dorfes iſt, in dem er gegenwärtig zur Erholung weilkt. Das Pferd heißt„Mouſſe“, iſt 6 Jahre alt und ein ernſthaftes ver⸗ ſtändiges Tier. Jeden Abend kehrt es ſelbſt in ſeinen Stall zu⸗ rück. An einem der letzten Abende ſah der Beſitzer mit Er⸗ ſtaunen, wie Mouſſe, während er ſelbſt mit einigen Bekannten plauderte, ſeines Weges zog und nicht eher Halt machte, als bis er vor dem Hufſchmied angelangt war. Man mußte das Tier mit einiger Gewalt wieder zurück in ſeinen Stall bringen. Am nächſten Morgen lief Mouſſe, als kaum die Tür ſeines Stal⸗ les geöffnet war, wieder davon und machte erſt bei demſelben Ziel Halt. Was wollte er da? Im allgemeinen ſind doch die Pferde nur ſchwer zum Hufſchmied zu bringen und Mouſſes Hufe waren noch dazu augenſcheinlich gut beſchlagen. Am Abend dieſelbe Geſchichte; ſein Herr gab ihm einen Schlag mit der Peitſche; aber als das Tier ruhig wartend vor der Huf⸗ ſchmiede ſtehen blieb, entſchloß man ſich doch, die Huſe einmal genau zu unterſuchen. Und nun entdeckte man, daß in der Tat ein Hufeiſen zerbrochen war und dem Tiere beim Laufen Schmerzen verurſachen mußte. Deshalb war Mouſſe immer zur Hufſchmiede gelaufen, und als der Schaden repariert war, kehrte er nicht mehr zur Hufſchmiede zurück, ſondern troktete ruhig wieder in ſeinen Stall. — Die ruheloſe Millionärin. Aus Newyork wird berichtet; Seit 20 Jahren zieht Mrs. Hetty Green, die Multimillionärin, die zu den reichſten Frauen der Welt gehört, ruhelos aus einem Quartier in das andere, und die Newyorker haben ſich den Kopf zerbrochen, was ſie zu dieſem unſteten Leben gebracht haben könnte. Jetzt enthüllt ihr Sohn, Colonel Edward H. Green, mit dem ſie ſoeben ein neues Heim bezogen hat, nachdem er nach Newyork zurückgekehrt iſt, das große Geheimnis:„Es iſt nichts anderes, als die ſchamloſe Neugier des Publikums, die meine Mutter verhindert hat, irgendwo in der Stadt ſich dauernd niederzulaſſen. Wo ſie auch hinkam, immer wurde ſte, ſobald man ſie erkannt hatte, auf der Straße von den Leuten geſtellt, verfolgt und angegafft, als ob ſie irgend wie mißgeſtalte öoder ein Schauſtück für Jahrmarktbuden wäre. Keine Frau, di⸗ nur etwas Feingefühl hat, kann das aushalten. Sie hat keine; andern Wunſch, als daß ſie wie jede andere Frau, die ihren B⸗ ruf hat, unbeläſtigt nach Hauſe gehen darf. Wir werden ſolauge in unſerer neuen Wohnung bleiben, als das möglich ſein wird.! rrrrr——— ———'——— ———— deschenk l80* Sparſame Hausfrauen bun ene Haus, um die Winterkleider⸗ für Damen, Herreren Knabenſ nacfäſſer ſowie Flaſchen herrichten zu ſaßfen. Rur fach⸗aller Ark muft D. Fingado, männiſche Arbekit liefert 5047 Kitter, K 4, 8. 5022 L. Tilger, Schneidermeiſter, D 5, 15. Gute Kegelbahn per bald geſ. Angeb. m. Preis unt. 5030 a. d. Expedt. d. Bl. Heirat Heirat. ſtraße 16, 3. Stock. 5014 Welcher Herr wünſcht glück⸗* liches Heim mit anftänd. geb. Gärtnerei Fräukein, Mitte 20 Jahre, zn eremieten blond, mit ſchöner Ausſtenen u. eiwas Vermögen. Off..] Eine 169 1—5 am Bahnhof Nr. 5021 an die Expedition. der Nebenbahn Mannheim⸗ Anonym zwecklos. Taitrker! Wer beleiht kleinerem Geſchäfts mann ſichere Außenſtände. Offerten unt. Nr. 4978 an die Exved. erbeten. Neſtkauſſhiling von 24,000 M. zu verkaufen. Off. unt. Nr. 5002 an die Exp. Wes leiht einem Staatsbeamt. Wöͤ300 M. geg. hohen Zins? Monal. Rückhahle-Offert.un. VNr. 5086 an die Expeb. d. Bl. XNr. 5012. an die Exp. ds. Bl. Ankauf 8 3 ehi 2 kaufe 5 Jahagchiſſe 805 Cohn, 2, 31, 1 Tr. lks. Gebrauchte Wein⸗ u. Cog⸗ Hassenbote Kontoriſten, Reiſende, Filialleiter, Kontoriſtinnen, Mehr. Verkäuferinn., b. Geſch. Kaufm. Stellennachweis Andreas Sauerbrey, K 1. 14 Stellenvermittler. Liegenschaften 5 Metzgerei-Verkauf. Familienverhältniſſe wegen wverkaufe ich meine Metzgerei in kleinem Städtchen Badens nähe Heidelbg. Preis 15 000 M. Anzahl.—5000 M. Näh. d. Joh. Karl, Windeck⸗ Viernheim gelegene m. Treib⸗ häuſern, Miſtbeeten, Motor⸗ waſſerpumpe elc. vorteilhaft eingerichtete Handelsgärtmerei iſt auf längere Zeit zu ver⸗ mieten. Näheres bei 24301 Chriſtian Klaeß Viernheim ſ. Heſſen. Großes Anweſen in Weinheim g. Bergſtr., Haus mit großem Garten in ſchöner ſtaubfreier Lage, durch den eine Straße genehmigt iſt, vorzügl. Baugelände zu ver⸗ kanſen. Anfragen unter Sroßnühle Südd. ſucht tücht. energ. aus der Brauche. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen unt. Nr. 62758 an die Expedition ds. Bl. ſucht tüchtige Vertreter für die Engros⸗Kundſchaft. Angeb. unter 2 3006 an d. Ann.⸗Exp. Jak. Vowinckel, Elberfeld. 17523 Geſucht für größeres Etabliſſement Buchhalter tüchtiger, zuverläſſiger und ſelbſtändiger Arbeiter zum bal⸗ digen Eintritt. Ausführliche Offerte mit Angabe von Re⸗ ferenzen u. Gehaltsanſprüchen lolen N guter Radfahrer, ſofort geſucht. Louis Marsteller 2, 10. Fräulein 5⁰²7 Aushilfe auf ca. 4 Wochen per ſofort geſucht. 62753 Roſolwerk, Induſtriehafen, Diffensſtraße 2. Wir suchen per Soforf öcfer 1. Septbr. eine perfekte Comptoiristin aus guter Familie, welche flott stenographiert und Maschine (Adler) schreibt. Ausf. OfL. m. Gebalfsanspr..Zeugnisabschr. unt. Nr. 501l andie Exped. d. Bl. Zuverläſſige Maſchinen⸗ näherin für Heimarbeit (Baumwollfäckchen) geſucht. 5052 Sackfabrik, 0 7, 5. Zunge Kindergärtuerin als Stütze im Haushaltgeſucht. Rupprechtſtr. 11, 2 St. r. 62725 Mädchen zum Kaffeebeleſen geſucht. 5017 Näheres C 7, 16. leißiges, ſauberes Mädchen 16—18 Jahre für kleinen Haushalt tagsüber gef. 62708 Seckenheimerſtr. 84 Laden. 10 Fyanloin Servierfrl. Büfettfräulein? och Kellner, Köchin, Beiköchin, Allein⸗, Zimmer⸗, Haus⸗ und Küchenmädchen geſ. Gewerbs⸗ mäßige Stellen⸗Vermittlung Joh. u. Agathe Eipper, 1, 15, Tel. 3247. 62761 das perfekt ſtenographiert und Maſchinenſchreiben kann zur⸗ arng ucde 2 Eiſengroßhandlung ſucht zum ſofortigen Eintritt zeinen Lehrling aus guter Familie mit beſter Schul⸗ bildung gegen ſoſortige Vergütung. Offerten mit ſelbſtgeſchrlebenem Lebeuslauf unter Nr. 62759 an die Expedition dieſes Blattes. 9 Stollen suchen 4 SD REKLAME Reklameheamtern. Druckereifammann kaufm. und fachtechnisch gobildet, mit ſangjährig. Ertahrungen auf allen Ge- bieten des Propaganda- wesens 620˙⁰ sucht Stellung ev. Akquis., Vertretung, Reise etc. Beste Referenzen! Offerten u. No. 62899 an die Expod. d. Slattes. REKLAME Mädchen f. Fäusl. Ardeſt. z. sub Nr. 62764 an die Exped. ds. B. U. Septbr. geſ. B 5, 12, 8. St. 501⁴ S 1 5 cht. Kaufmann, aus.Eiſen⸗ ſucht in Mannheim ſofort Stellung auf Büro od. Magazin. Gyfl. Off. unt. Nr. 4917 an die Exp. d. Bl erb. Jioch Mann mit Handels⸗ hochſchulbildg., mit ſämtl. kaufm. Burecauarbeit., insbeſ. Buchführg. u. Correſp. vollſt. vertr., ſucht per ſof. dauerndes Engagement. Gefl. Off. unt. Nr. 5018 an die Exp. d. Bl. erb. Suche für meinen Sohn, wel die Berechtigung zum Einjährig⸗ Freiwilligen Dienſt hat, mil prima Zeugniſſen Lehrſtelle auf einem kaufm. Bureau.— Ausl. Verkehr bevorz.— Offert unter Nr. 62696 an die Exped. Fene ſicheter Fahret Chauffeur, guten gräflichen Referenzen, ſucht baldigſt dauernde Stellg. Off. unt. Nr. 5007 an die Exp. Aelt. füchtig. Kaufmann mit Gerichtsweſen vertr., ſucht ſofort Stellung auf Büro od. Magazin. Off. unt. Nr. 5050 an die Exped. ds. Bl. Jung. Mann, 24 J. g. led., ſucht Stelle als Bureaudiener, Portier, Einkaſſterer od, ähnl. Poſten. Kaution kann geſtellt werden. Off. unt. Nr. 5020 an die Expedition d, Bl. Ein Mädchen vom Lande, welch ſchon hier gedient hat, ſucht St. in ein, ruh Haush. Räh. Mollſtr. 4, Laden. 5006 Serländite Damenſchneiderin mit gut. Umgangsform. f. St. in feinem Geſchäft, wo ſie ſich ev. auch dem Berkauf widmen kaun. Off. unt. N. 6. 5038 an die Exped. Ich ſuche für meinen Sohn Einjähr. Berechtigung per ſof. Iute behrsfelle Off. u. 4951 an b. Expedition. Früdlenm im FKochen nd allen Hausarbeit. erfahren, 0 ſucht Stelle in kleinen ruhigen Haushalt. Offerten unter Nr. 5032 an die Expedition ds. Bl. ebildetes Fräulein aus guk. Haufe, der ſchwediſch. Sprache mächtig, wünſcht Stell. als Geſell⸗ ſchaft., Erzieh. od. Stütze d. Hausjr. Suchende iſt perf. in Hudarb. Geſl. Off. unt. 85084 an dit Exp. d. Bl.erb. Fräulein fucht Stelle 18 Verkäuferin, Kaſſiererin oder auch in Kinomatogr. Offerten unter G. 1553 an D. Freuz, Mannheim. 1752 Junge Frau fucht Burs zu reinigen. 5004 Beilſtr. 12, 4. Stck. r. Junge zuüverläfſige Frau ſucht Bureau oder Laden zu reinigen. 5048 Näher. C 3, 14, 3. St. Stb. 25 Wirtschaften Wirtſch. m. Nebenz. Kegelb. werd. üücht. kaut. Wirtsleute geſ. Näh Friedrichspl. 12, IV. 5003 5 Bureau 1 E 5. Büro(3 helle Parterre⸗ räume) gegenüber der Börſe zu vermieten. 4068 12. Seite. General⸗AUnzeiger. Mjfktagblatt.] Maunheim, den 22. Anguſt 19H 11 G. m. d. H. Lerkaufshauser: Warenhaus 1 1, 1 Aockarstadt, Marktplatz Gelegenheitskäufe in allen Abteilungen Arumpfe u Handschune Damen-Strümpfe Musselin-Flor mit seidener Fuss- platt-Stiekerei Damen-Strümpfe bt, Flor, durchbrochen. Kinder-Strümpfie ohne Naht, schwarz und leder- karbig, bis 3 Jahre pass., 4 Paar 70 Pf. Annäh-Füsse ohne Naht, verstärkte Fersen und Spitzzen 4 Paar 785.. Annäh-Füsse „reine Wollee H-Ringel-Socken erren-Ringel-Soc F 10 b. Herren-Schweiß-Socken 2 Paar 50 Pf. Damen-Halbhandschuhe en, 40 em lang, mit Spitze Weiss und schwarz 2 Paar Damen-Zwirnhandschuhe schwarz, weiss, farbig 2 Paar 50 2 Hekren-Wäsche Herren-Stekkragen garantiert 4tach 2 Stück 50 Pf. Farb. Herren-Umlegekragen 2 Stück Falten-Serviteurs Sute Qualita't 2 Stück 75f Starke gaemt Rosentrüger Stehumlegekragen bis 7 em hoch, garantiert Afach 2 Stnek 785 Pt. Manschetten Sarantiert(fach 2 Paar 79 Pl. Rrucatten Reinseid, breite Selbstbinder neuests Farben 75 vorzügliche Qualitst 3252322253 75 Pf. Reinseidene sohmale Selbstbinder 4 stack 75 Pi. Breite Selbstbinder moderne Farben 2 Stück 50.. Korsetts 50 Pf. Fl. Damen-Strumpfhalter prima Rüschengumm 50 Pf. Mieder-Korsetts Stack 78 Pf. Frack-Korsetts mit Spiral-Einlagen.75 M Damen-Frack-Korsetts Sanz lange moderne Form 175 M. Schüxzen Farbige Kinder-Reform- und Kimono-Schürzen Grösse 45—55 om.. 75. Knaben-Schürzen alle Gröss. 50 Pr. Farbige und weisse Zierschürzeen Farbige Zierträgerschürzen mit modernen Borden besetzt. Damen-Hausschürzen vollweit, mit Volant und Tasche 75 Pr. Damen-Blusenschhürzen neue aparte Facons 170 M. Damen-Reformschürzen extraweit, mit modern. Borden und Blenden garnlert.75 M. Damen-Hausschürzen Ia. Siamosen, extra weit mit Volant und Taschs„.78 M. Lellercuren 1 Leder-Handtäschchen, 75.. 1 Samttasche mit Seidenkordel 78 Pl. 1 Samttasche mit elegant. Bugel und seidener Kordel,.75 M. 8 Stuck 50 Pf. Leder-Portemonnaies zum Aussuchen Kinder-Samttäschchen stek. 50 Pr. 2 moderne Hutnadeln 50 Ppr. Lelle Und purkümerle 1 Karton 5 Stück Lanolinseiſe MarkeFaustring 78 Pl. 8 Stück Toilette-Fettseife verschiedene Gerüche 75 Pi.. 1 Flasche Bau de Gologne 50 Pr. 1 elegante Kammgarnitur 1 Frisierkamm 8 1 Staubkkammm 75 Pf 1 Taschenkamm 1 Kammgarnitur smes. 50 Pr. 1 grosse Flasche Haar- Wasser Eau de Ouinine 78 Pf. Curtel Weisse Waschgürtel 2 stüek 75 Pf. Schwarze Samtgummi- gürtel nut modern. Schliessen 50 Pf. Elegante Lackgürtel 75 pr. Gummi- und Goldfrisé- neue Dessins 75 Pt. * Pig. Nleider- u. Seidenstoffe Ein Posten Blusenseide moderne treifſfon Meter 78 FI. Blusenflanelle moderne Streifen„. Meter 50 Pf. Kleiderstoffe früher bis.50. Meter 75 42— Kleiderstoff-Reste Coupon—3 Meterr.75 M Waschstoff-Coupons 2½.—3½½ Meter Coupon 75.. Blusenstoff-Coupons bis 2 Meter Coupon 75 Pl. Handtuchstoffe —6 Meter Coupon 79 Pl. Stickereistoffe. Meter 75 Pf. Gläsertücher ½ Duts. 75 Pr. Bett-Damast weiss, 180 em breit„„ Meter 75 Pi. Taffeedecken.. Stuck 75 Pr. Unterrockstoffe moderne Streifen Heter 50 pr. Grosser Posten Hemdentuche vorz, Qual., Coupon—8½½ Mtr. 75 Pl. Karierte Tleiderstoffe-, 50 Pr, Dumen-Oäsche Kinder-Röckochen mit Leibchen, weiss od. farbig. 75 Pl. Wagenkissen guler Kretonne, gebogt, 2 Stuck 75 Pl. Sgen guter Kretonne mit Stickerei- Volant oder mit Ar„„ Stäck 75 Pt. Damenhemden aus gutem Renfores mit schter Madeirapasse Damen-Beinkleider aus gutem Kretonne mit Stickerei-Volant u. m. Einsatz J. 75 M. Damen-Nachtjacken aus prima Croisé m. Feston und Säumchen .75 M. Kissen-Bezüge aus gutem EKretonne mit Einsatz, 2 Stück I. 75 M. Kissen-Bezüge aus 1a. Rent, gebogt, mit à jour verziert 175 M. 1 Posten Schweizer Stickereien und Binsätze coupon 4, 10 Utr. 75 Pf..75 M. Satszschüsseln Heiss Satz 6 Stück 75 Pt. 3 flache Teller——5 3 tiefe Teller 50 Pf 3 Dessertteller 5 Tassen mit Untertassen scht Porzellñanans 75 Pf. 1 Posten Waschgarnituren moderne Decors.75 M. 1 Posten Kaffee-Service VVE Cuaswouren 2 moderne Vasen mut Gold 78 Pi. 2 Einmachgläser 5 Liter Inhalt 2 Patenigläser mit Verschluss„ 1 Ltr. 75 Pf. 1 Küchenlampe mit prima Brenner 75 Pf. öi Norh- und Rolzůonren 1 Posten Offene Körbe zum Aussuchen„„ 75 Pr. 1 Maschetrockner Eupiro„„„„ l 1 Schlüsselschranx Nussbaum, Imt... 5 Pl. 1 grosses Aermelbrett gut bezogen 75 Pl. mit geschlossener Schale 75 Pt. Aufsätze Emallcaren 1 Kochtopf 20 em, gestanzt mit Deckel. 75 Pt. 1 Kindergarnitur dekorlertt. 1%%„%„%„ n 1 Zwiebelhalter, 1 Tee-“ dose, 1 Kehrschaufel 75 Pe. 2 Nudelpfannen 16 und 20 m 75 Pt. Kaffeekannen on. 3 Litr.„„„„„ 2183771 79 Pl. Wasser-Eimer.. 78 Pf 1 Kaffee-, 1 Zuckerdose] vu. 75 PI . 75 Pl. 1großes Blech-Reibeisen 3 Aluminium-Esslöffel 3 15 Toelötfel eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ̃ b ee Serien- Tage! .75. porzellun und stelneut Kchuhwoaren Damen-Pantoffeln mit Cordelschlen, versch. Farben 75 PL. Kinder-Cord-Pantoffeln mit Sohle und Fleek 6 75N Damen-Leder-Pantoffeln braun und SehWArn„„ 175. Kinder-Chevreaux-Schnür- stiefel gewendet, Grdase--4 J. 78 Kk. Gardinen 2 Mtr. Tüll-Gardinen 50 ft 3 Mtr. Kongress-Stoff für Scheibengardinen 3 718 Pr. 2 engl. Tüll-Brise-Bise. 15 Pr 1 Gallerie mit Bordo„„0 20 fr. Linoleum-Läufer Itr. 78 Pf. 2 Bettvorlagen 1 1 Türmatte 155 75 Pr. 1 eleganter Fischläufer. 75 fr. leg. E— ee eee, 1 FHlstuch-Tischdecke eleg. bestekt 17* 3 Itr. breite Gardinen, 151 1 Wandschoner und 3 Tablett-Deckchen, 0Pt. 7 Itr. Wachstuehspitze E er. 2 Htr. Läuferstoffes S0rf Kchreldnren 1 Füllfederhalter mit 14 kar. vergoldeter Feder 50 Pr. ——— 100 passende Kxwerts 80 Pr. 1 Kassette. 25 Leinen-Korrespondenzkarten 25 passonde Kuwerte 2 Dutsend Johann Faber-HMelstiſto, 50 Pf eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeneeeeeeeeneneeneeeeeeeeeeenneeeeeeeeneneenneeeenneeneeeeeneeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 85 805 Zu vermieten 7, 28 Schöne Wohnung von 6 Zimmern, mit Bad u. ſonſt Zubehür, elektr. Licht, p. ſofort oder ſpäter zu vermieten; ept. werben auch nur 4 Zimm m. Zubehör abgegeben. 23900 Näheres L. I, 2. 25 4 9= U. 4⸗Zim⸗Wohng. m. Bad u. Erker zu verm. 24312 J 7, 20 .Zimmerwohn. nebſt Zub. auch als Bureau geeignet, zu v. 23681 2* öne 4 Zimm.⸗ K 3R,. 5 e Balten ohne VIs--vls ſof. od. ſpät. z. verm. Näheres Laden. 4785 15,9(Nsmerckfr. J. Sl.) Eine ſchöne mit„in nächſter Nähe des f8, bis 1. Okt. zu vermieten. 23562 9 6, 9(Ctke H. Planlen) 5 8 Wohnung, 9 Zim., che, Badezimmer, 2 Man⸗ ſarden, Zentralheizung, Lift. Staubſauger ꝛc. per ſofort od, ſpäter zu vermieten. 22414 Näheres T 6, 17, Tel. 881. P 4 9 part., 4 Zim. 2 + 5 II, ſchöne 2 Zim.⸗ Wohng. m. Küche zu vermieten. 5053 6, 16 4 Zim. u. Küche m. 2 Balkons u. Manſarde p. 1. Okt. z. v. Zu erfragen 2. Stock lks. 4265 6, 12, 7 Zimmer, Kuche d. Bab per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh., Akademieſſr. 18, part. Aademlert.) 3. Ofler 4. Stock ſchone moderne -Tim.-Wohng. Balkon, Veranda nebſt Fubehör ſofort zu vermieten. 24251 Näh. Kheinſtraße 12. Alphornſtr. 41, 8 Zim. u. Küche, ſowie 2 Zim. u. Rüche 0 vermieten. 319 Näberes 3. Stock Uinks. Colliniſtr. 2a Zimmer⸗Wohnung Speiſe⸗ kammer Bad u. Zubehör auf u. Zubehör per Okt. od. früher 24150 In dem Eck⸗Reubau Otto Beckſtr. 10 Aichard Wagnerſlr.50 Oſtſtadt iſt Anmerwohnang per ſofort zu vermieten. Auskunft bei Karl F. Decher daſelbſt oder Telephon 1326. 271 Dammstr. 32 3⸗Zim.⸗Woßng. z. v. 24311 Zu vermieten Fedrichsring l. Etage 2222⁰ 7 Zimmer, Sade- zimmer u. Zubehör — olegant ausge- Stattet. Näheres Schulhof- Strasse 4, parterre. Juugbuſchſtraße 22 Hths. 1 Zim. u. Küche an ruh. Leute 3. v. Zu erfr. Laden 5031 Juligbuſchſtraße 25 6 Zim., Badezim., Kitche nebſt Zubehör p. 1. Oklb. 3 v. 5029 Luiſenring 45 2. Stock, 4 Zimmer, Küche, Bad per 1. Sept. zu verm. Näheres daſelbſt. 24242 Honuring 5 one 5 Zimmer⸗ Lalſeuring ö51 bebang, Beb, Küche, neu hergerichtet, ſof zu verm. Rüh. Luiſenring 53, vart. eg 8 33 2. St. ſchöne 3 Zimmer⸗Wohnung mit Bad und Zubehör per 1. Oktober zu vermieten. Näheres bei Klump 1. St. 4219 Liebigſtraße 20. Schöne 3 Zim.⸗Wohn. mit Badezimmer und Manſarde ſofort zu verm. 4910 Lortzingſtr. S7 de Dammſtr. ſchöne gut ausge⸗ tattete 4⸗Zimmerwohnung mit Bad, ſep. ſch. Manſ. u. ſonſt. ubehör per 1. Okt. od. fruͤher hillig zu verm. 224187 Lanoſtr, 20 Iimmer und fenfr. 64 8 Zimm. u. Küche, 2 Zimmer 1. Oktober evtl. früher zu verm. Näheres parterre. 24156 Küche und Küche und 1 Zimmer u. ſof.. verm. 24310 Klüche zu verm. 4452 ch. Lonr e 19 part. Aube immer 5 r per 1. zu derm. Auzuſehen 4 Uhr. Talu. Lanatr. (Eckbau Bahnhofpl.), 4. St., ſchöne 6⸗ Zimmer⸗Wohnung nebſt Zubehör ſofort v. ſpät. preiswert zu verm. Näheres beim Hausmeiſter 22⁴44⁴4 Heiurich Lanzſtr. 18 hochelegante, ganz neugzeitlich ausgeſtatt., geräumſge 5 Zim.⸗Hochpart⸗Wohnung mit all. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 22641 Näheres Büro Gr. Merzel⸗ ſtraße 6, Telef, 1831. Lundenhofftraße 100. Schöne 2 u. 3 Zimmerwohn. zu vermieten. Näheres Lindenhofſtra eine Treppe rechts. Max Joſefſtr. ſchöne 3 u 4 Zimmerwohnungen mit Bad, Manſärde bis 1. Okt. zu verm. RNä 8 à, Ga. 4704 Max Joſephſtr. 27 IV. St. I, Eckhaus, 3 Zimmer⸗ wohnung, Küche, Bad, große Manſarde und ſonſt Zubeh. per 1. Okt. J vern. 24300 Abſtr. 28 ſchöne 2 ße 98 22250 Familie i. v. Hauſe zu verm. 20 Näberes 2. St. 4160 + verſch. 2 u. 3 Meerfelöſtt. 44 Zimmerwohn. zu vermieten. RNäheres Walbel, 2. Stock oder M 6, ſprecher 3328. Meener 54, ſchöne 3 Zim. Wohnung m. Zubeh. p. ſof. od. ſpäter 3 v. Nüh. part. 2662 Oberſtadt (Echaus), ſehr gut ausgeſtattele 1. Etage, 6 Zimmer, 2 Kammern u. reichl. Zubehör per 1. Juli od. ſpäter zu vermleten. 28650 Näheres Bureau, M 4, 4. Oſtſtadt. (Freie Ausſicht). Verlängerte Beethovenſtraße, 3. und 4. Stock, ſehr ſchöne -0 Zimmer- Wohaung Speiſekammer, Bad und Zu⸗ behör auf 1. Oktober zu ver⸗ mieten, daſelbſt auch eine 4⸗ Zimm ⸗Wohn. zu vermieten. Näheres Werderſtraße 30, 2. Stock links. 4559 Oſtſtadt. Neuban Hebelſtr. 23 Freie Ausficht nach d. Tennis⸗ platz Herrſchaftliche 5⸗ und 6⸗Zimmerwohnungen(Stock⸗ wohnungen) m. allem Zubeh. per 1. April 1912 zu verm. Näh. A. Boos, Tel. 6396 Kepplerſtraße 11. 24286 berſtadt, rſe u. Planken, Wohnung zu verm. 4582 Zu erfragen E 3, 6. Oststadt Mollſtraße 32. 2. Stock. Modern eſtattete—5 immerwo m. reich⸗ lichem Zubehör, elektr. Licht per ſofort od. erfr. 1. St. N Stadterweiterung. 1 5 ee die Baßterß⸗ Peier 17 engeſch Nattsge. 18, Puseall, g Leſtlicher Stadtteil ſchöne gekäumige 8⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Bad und Zubehör per 1. Oktober zu verm. Freie Ausſicht auf dir Bergſtra 24²278 Näh. Peter Löb, Nuitsſtr. 18. Tonzistrasse 3 4 5„ nehſt —9 Zubehör 88 25 Okt. oder ſpäter zu verm. 28523 Zu erfragen parterre rechts. Merſtraße 1 3 Zimm. u. Kliche p. 1. Sept. oder ſpäter zu ver mieten. Zu erfr. 2. Stock. 24141 Nheindammſtraße 22 8 Zimmer und Küche zu vm. Näheres 2. Stock. 4828 r N 22 4