Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag.,.4 pro Quartal. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeigen Maunheim“, Telefon⸗Nummern!: Direktion u. Buchhaltung 1449 „ Druckerel⸗Bureau(A — 2 75 eret⸗Bureau(An⸗ In ſera te: Anabhängige Tageszeitung. nahme v. Druckarbeiten 34a4 Oie Golonel-Zelle 26 Ui. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Redaktionsbureaus Redaktion Auswärtige Inſerate 80 in Mauuheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags· Die RMeklame⸗Zeile 1 Mart Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 885 957 25 Nr. 389. Mittwoch, 28. Auguſt 1911.(wittagblatt.) 1.— 5 b intereſſen denken wir und haben verſucht, unſere Pflicht zu er⸗]Soldaten verwundet, davon vier ſchwer. Moinier traf am 19. „ Die heutige Mittags ausgabe umſaßt füllen.“[Lauter Beifall.) Auguſt mit ſeiner Kolonne bei Marchand ein und ſchlug am 5 12 Seiten. Weiterhin unterzogen die Mitglieder der Arbeiterpartei das]Auguſt in Uidan ſein Lager auf. Celegramme. R Der Ausſtand in England. it*ondon, 22. Auguſt. Unterhaus. Bei Eröffnung der 42 Sitzung wurde der Miniſter des Innern Churchill ſeitens der Arbeiterpartei und Radikalen mit Fragen nach der gegenwärtigen Lage überhäuft, insbeſondere wurde auf 0 die Truppenentſendungen in die Ausſtandsgebiete ohne vorher⸗ — gehendes Erſuchen der Zivilbehörden hingewieſen. Churchill er⸗ — widerte, bei der gegenwärtigen Lage ſeien die Militärbehörden mit der allgemeinen Pflicht betraut, das Eiſenbahneigentum zu ſchützen und Geſetz und Ordnung zu ſichern und aufrechtzuerhalten. Dazu ſei ein großes Truppenaufgebot verwendet worden. Ich bin glück⸗ lich, ſagen zu können, daß in der Mehrzahl der Fölle dieſe Truppen nicht benßtigt wurben. Sie wurden unter den Befehl von ver⸗ ſchiedenen Generülen geſtellt, die für beſtimmte Bezirke verant⸗ wortlich find. Dieſen wurde die Vollmacht erteilt, den Umſtänden gemäß zu handeln und ſie werden dieſe Vollmacht auch weiter aus⸗ üben.[Betfall. Bereinzekte Ruße der Arbeiterpartei: Kriegsrecht!) — Premierminiſter Asquich ſprach in kurzen Worten den Dauk aus, den er den Natipnalen ſchulde, die direkt oder indirekt mit⸗ gewirkt haben bei der Wiederherſtellung des Friedens. Die Haupt⸗ ſache ſei nicht die Abmeſſung von Lob und Tadel, ſondern die Sorge dafür, daß das Abkommen wirkſam werde. Er kündigte darauf au, daß die Kommiſſion, welche die Wirkung des Einigungs⸗ 1 abkommens vom Jahre 1907 zu unterſuchen und über eventuell wünſchenswerte Aenderungen zwecks Herbeiführung eines befrie⸗ digenden Ausgleichs der Differenzen zu berichten habe, unter dem Vorſitz des früheren Parlaments⸗Unterſekretärs für Irland, Sir David Harrel, kagen werde. Er bat, eine Erörterung der ver⸗ gaugenen Borkommniſſe in dieſem Augenblick zu vermeiden und ſprach das Vertrauen aus, daß das Haus wie das Land der Kom⸗ miſſton auten Fyrtgaug in ihren Bemühungen wünſche. Der Erbeiterführer Macdonald erklärte, der Vergleich ue bwon beiden Seiten als Friedensbürgſchaft ange⸗ nommen werden, und betonte, daß beſonders das Entgegenkommen der Bertreter der Eiſenbahngeſellſchaften und die Haltung der Ar⸗ better in der Konſerenz am Samstag den Vergleich verhältnismäßig leicht gemacht hätten. Wenn auch die zukünftigen Beziehungen zwi⸗ ſchen Urbeitgebern und Arbeitnehmern durch dieſelbe Geſinnung charakteriſtert würden, ſo habe man in der gegenwärtigen Gene⸗ ration den letzten Eiſenbahnerſtreit erlebt. Macdonald kritiſterte ſodaun ſcharf die Politik, die von Churchill während des Streiks befolgt wurde. Das Miniſterium des Innern habe während der Uuruhen eine ſehr verwerfliche Rolle geſpielt. Ferner proteſtierte e er gegen die umfangreiche Berwendung der Truppen. Die orga⸗ niſterte Arbeiterſchaft werde nicht dulden, daß das bürgerliche Leben ſtreikender Arbeiter durch eine unnötige 4 geſtört werde. Auf die Kritik Maedonalds erteilte Churchill eine ener⸗ giſche Antwort und verteidigte warm die Haltung der Regierung, daie durch die Notlage vollkommen gerechtfertigt geweſen ſei. Er betonte, daß eine fortgeſetzte Stockung des Eiſenbahnverkehrs Be⸗ ſchäftigungsloſigkeit und Hungersnot in einem großen Teil des Landes hervorgerufen haben würde und erklärte weiter, keine Blockade durch einen auswärtigen Feind hätte in ſo wirkſamer Weiſe einen Druck auf die große Bevölkerung des Landes ausüben können.“ Ich weiß leinen Fall der Geſchichte“ ſagte Churchill,„wo eine ſolche Kataſtrophe jemals ein großes Gemeinweſen bedrohte, J und erkenne an, daß die Eiſenbahner im ganzen Lande nichts zu 8⁰ Inn Filme d e A eb Nͤu ͤnaSeenm a * 1 reee edn Vorfällen von Unordnung, für die die Verantwortung gewiſſen Perſonen zugeſchrieben werden muß.“ Churchill ſagte weiter, es wäre müßig, zu behaupten, daß der Ausſtand ohne Gewalttätigkeit durchgeführt worden wäre. Die Regierung habe weder für das Kapital noch für die Arbeiter Partei ergriffen, ſondern ſich auf die Seite des Volkes geſtellt.(Beifall.]„Wir ſind bereit, ſtark und vertrauensvoll jeden Angriff und jedem Vorwurf zu begegnen, da wir als verantwortlich ſind für die Wohlfahrt und 5 sicherheit des Vol Volkes. Nurx an Res und au ſeine Keben⸗ tun haben mit der Schmach und Schande des Aufruhrs und den Vorgehen der Regierung wegen der Verwendung der Truppen einer ſcharfen Kritik, und es kam zu lebhaften Auseinanderſetzungen zwiſchen Keir Hardie und Lloyd George. Hardie ſchlug vor, das Haus ſolle ſich nur auf eine Woche vertagen. Lloyd George führte dagegen aus, wenn Umſtände ſich ereignen würden, die den Zuſammentritt des Parlaments zwecks Genehmigung irgend einer Handlung der Regierung notwendig machen würden, würde man nicht zögern, das Parlament zuſammenzuberufen. Hierauf vertagte ſich das Haus bis zum 24. Oktober. wW. London, 23. Aug. In dem Grubengebiet von Momouth⸗ ſhire kam es geſtern Abend neuerlich zu Unruhen, von denen hauptſächlich die Städte Ebbwvale, Rhimney und Tredegan betroffen wurden. In Ebbwvpale geſtaltete ſich die Lage ſo drohend, daß die Aufruhrakte verleſen wurde und das herbeigerufene Militär mit einem Bajonettangriff vor⸗ gehen mußte. wW. London, 23. Aug, Die Differenzen zwiſchen den Ange⸗ ſtellten und der Leitung der Nordoſthahn ſind beigelegt. Geſamtausſperrung in der Metallinduſtrie * Erfurt, 22. Aug, Der Verband Thüringer Metallindu⸗ ſtrieller hat bei dem Geſamtverband deutſcher Metallinduſtrieller die Geſamtausſperrung in der deutſchen Metallinduſtrie be⸗ ntragt Das Befinden des Papſtes. J2J Berlin, 28. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Der Papſt iſt geſtern, trotz der furchtbaren Hitze, im Garten geweſen. Er wollte ausfahren und man mußte ihm den Wunſch gewähren, obwohl eine Ausfahrt gerade am geſtrigen Tage unratſam ſchien. Da der Papſt zu ſchwach war, um allein einzuſteigen, wurde er in einem Rollſtuhl bis an den Wagen gefahren und dann in den Wagen gehoben, Die Fahrt ging dann durch die ſchattigen Alleen des Vatikans bis an die Lourdesgrotte, von da wieder zurück an den Piniengärten vor⸗ bei. Der Papſt ſah blaß und zerfallen aus. Der Kampf um Marokko. [ Berlin, 28. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) An der Berliner Börſe waren geſtern Nachmittag nach Schluß des offtziellen Verkehrs Gerüchte von einemAbbruch der Marokko⸗ Verhandlungen verbreitet, die zu einem erheblichen Kursſturz führten. Weiter erhielt ſich eine andere Verſion von einem Zwi⸗ ſchenfall an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze aufrecht, die zu ſtarken Kursermäßigungen den Anſtoß gaben. Weder in Berlin, noch an anderer Stelle, wo man unbedingt Kenntnis von einem ſolchen Vorfall hätte haben müſſen, war etwas davon bekannt. Ebenſowenig war der Ausgangspunkt des Alarms feſtzuſtellen. An dem ganzen Gerede war auch nicht das geringſte wahr. Der Verdacht liegt nicht fern, daß es ſich dabei um ein abſicht⸗ liches Börſenmanöver gehandelt hat, das ſeine Wirkung leider nicht verfehlte. Bemerkenswert iſt, daß weder die Pariſer noch die Londoner Börſe geſtern irgendwelchen Beunruhigungen Uunterlag, Tatſächlich hat ſich im Stande der Marokkofrage nichts geändert. Von einem Abbruch der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Verhandlungen kann keine Rede ſein. Geſtern Vor⸗ mittag hat der Pariſer Botſchafter am Berliner Hofe, Herr Cambon, den franzöſiſchen Miniſter des Auswärtigen be⸗ ſucht, um über die Verhandlungen mit Herrn v. Kiderlen⸗Wäch⸗ ter zu berichten und hat ſpäter in Gegenwart einiger Miniſter und Botfchafter mit dem Miniſterpräſidenten konferiert. Herr v. Kiderlen⸗Wächter hält ſich zur Zeit im Berner Oberland auf, für ſeine Rückkehr nach Berlin iſt noch kein Zeitpunkt feſtgeſetzt. Das iſt gewiß ein beruhigendes Symp⸗ tom; denn man wird nicht annehmen, daß der Leiter der aus⸗ wärtigen Politik eine Vergnügungsreiſe ins Ausland unter⸗ nimmt, wenn die politiſche Situation einen ernſten Anſtrich hätte. Paris, 22, Auguſt. Die Unterredung des Botſchafters Ju les Cambon mit Caillaux und den Miniſtern de Selves, Del⸗ caſſee, Meſſimy und Eruppi, ſowie dem Botſchafter Barrsre wurde heute Nachmittag fortgeſetzt. Kolonialminiſter Lebrun anweſend, während der Botſchafter Paul Cambon fehlte. * Paris, 22. Auguſt. nier am 18. Auguſt mit ſeiner nach Üdgru zurückkehrte, Die Kolonz Bei der Unterredung war auch der Aus Rabat wird gemeldet: Als Moi⸗ Die nene portugieſiſche Verfaſſung. w. Liſſabon, 23. Auguſt. Die Nationalverſammlung geney⸗ migte den endgültigen Wortlaut des Verfaſſungsentwurfes, den Präſident und die anweſenden Abgeordneten unterzeichneten. Die neue Verfaſſung wurde unter großer Begeiſterung proklamiert. Neue Kämpfe im Wadaigebiet. *Konſtantinopel, 23. Aug. Wie verlautet, erhielt die Pporte Depeſchen des Muteſſarifs von Fezzan, die von einem neuen Kampfe der Franzoſen mit den Wadais unter dem ehemaligen Sultan Dahli melden. Die von einem Major befebligten dr zoſen zogen ſich angeblich nach Kawar zurück. Die Cholera in Konſtantinopel. w. Konſtantinopel, 23. Aug. Hier ſind 55 Eerkeeger eus ungen und 5 Todesfälle vorgekommen. * 4 Prag, 22. Aug.(Priv.⸗Tel.) In der Betrugsaffüre Helene Seitz, welche, wie gemeldet, den Großgrundbeſitzer Janovsky um 250 000 Krone betrügen wollte, wurde deren Ge⸗ liebter, der Steinbruchbeſitzer Seibt aus Teplitz, verhaftet. Die⸗ ſer ſoll mit der Seitz einen Wechſel auf Janovskys Freund, den Apotheker Zoula, in Höhe von 50 000 Kronen gefälſcht haben und bei dem großen Betrugsverſuch mitſchuldig ſein. Ferner bater Seibts Gattin und eine zweize Heliebte Paelen ee ftet. Deutfeher 35 6 kammertag. *Düſſeldorf, 23. Nach der f worüber wir bereits berichtet haben, fanden ſich geſtern abend die Teilnehmer und die Mit;⸗ glieder der hieſigen Innungen zu einem Begruü ßungs⸗ abend im Garten der ſtädtiſchen Tonhalle zuſammen. Heute vormittag begannen im Ritterſaal der Tonhalle die Beratungen. Unter den Vertretern von Behörden, die z Tagung erſchienen ſind, ſeien u. a. genannt: Geheimer regierungsrat Jaup vom Reichsamt des Innern, Geheimer Ober⸗ regierungsrat Dr. Franke vom preußiſchen Handels miſterim Miniſterialdirektor p. Meinel vom bayriſchen Staatsminiſt Geheimer Regierungsrat Dr. Lautzſch vom ſächſiſchen rium, Oberregierungsrat Gräf vom heſſiſchen Min Miniſterialdirektor Dr. Slevogt vom Miniſterium des herzogtums Sachſen⸗Weimar. Zum Vorſitzenden der wurde der Obermeiſter Plate⸗Hannover, Mitglied des hauſes, zum erſten ſtellvertretenden Vorſitzenden der ee Vorſthendet der Lübecker Handwe gewählt In den Verhandlungen gab zunächſt der Gene Dr. Meuſch einen Rückblick auf die Tätigkeit der Kör ſeit der letzten Tagu ſeng⸗. Handwerk und Mittelſtands⸗Verband. In dem Rückblick, den der Generalſekretär Dr. M in der heutigen erſten BVollverſ ammlung über die Arbeit letzten Tagung gab, wurde zum Schluß auch des neu deutſchen Mittelſtandsverbandes Erwähnung getan, in ſeiner Bedeutung als Organiſation üherhaupt und Beziehung zum organiſierten Handwerk. Dr. Meuſe darüber: Es iſt eine große Reihe von Aufgaben, beren N in Handwerk erſehnt; nicht unerheblich wird dabei in letz die Mitwirkung des Reichstags ſein, bei dem nun ein Schwerpunkt in der Handwerkergeſetzgebung liegt. Unte Umſtänden gewinnt die bevorſtehend Neuwahl des ein ganz beſonderes Intereſſe auch für das Handwerk. di Erwägung hat ſich ein tiefgehende Bewegung des deutſchen Han! werks und Kleingewerhes bemächtigt, die ihren Ausdruck nde in der bevorſtehenden Gründung eines Reichsdeutſchen Mit⸗ telſtandsverbandes. Dieſe Gründung hat die Geiſter i Handwerk derartig für und wider entſacht, daß es für den Ka mertag ſchlechterdings nicht möglich iſt, dieſe Erſcheinung Stillſchweigen zu übergehen. Sie wiſſen, 75 ſich der zu + dende Verband in erſter Linie die Aufgabe ſtellt, die bisher i einzelnen Verbänden zerſtreuten freiwilligen Vereinigunge 5 Handwerks und Kleinhandels in einer machtvollen Orga tion zu Dieſes Ziel an 5. ein Wen werſchaft wirkt die geſchloſſene 8 am w Genüge im täglichen und politiſchen Leben er fahren gleichgültig iſt es deshalb, welche Unterſ derungen der berufenen Vertret werk 50 finden Je ge Geueral⸗Auazeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 23. Auguſt. zwei Fehlern muß aber wohl gewarnt werden einmal bor dem utopiſchen Gedanken, als könne die Bildung einer Handwerker⸗ bezw. Mittelſtandspartei für die Par⸗ werden, und ferner vor dem Verſuch, einen neuen zerband in eine einſeitige parteipolitiſche Richtung hineinzuzwängen. Vor beiden Fehlern wolle ſich der Verband wenn anders wir ſeinem bisherigen Programm folgen önnen. Es ſoll nicht des nähern unterſucht werden, wie überhaupt bei dieſer Sachlage ein Zwieſpalt im Handwerk für oder entſtehen konnte; der Grund liegt eben darin, daß ein Teil des Handwerks aus parteipolitiſchen Gründen einer Korpora⸗ tion ſich angeſchloſſen hat, der unter dieſen Umſtänden die Bil⸗ dung einer eigenen ſtandesbewußten Handwerkervereinigung nicht erwünſcht kommen kann. Schon einmal iſt an dieſer Stelle darauf f hingewieſen worden, daß für das Handwerk nicht die Stärkung fremder Organiſationen, nein, daß eine Stärkung ſeiner eigenen Organiſationen nottut. Gelingt das in einer Form, wobei das Handwerk frei und kräftig bleiben kann, in ſeinem poli⸗ tiſchen Handeln, keinem zuliebe und keinem zuleide, dann wird man von ſeiten der Intereſſenvertretungen des Handwerks dem nur beiſtimmen können, und dann werden die Intereſſenbertre⸗ kungen des Handwerks zur gemeinſamen Arbeit des ganzen Stan⸗ des gern und willig ſich bereit finden laſſen. Die gegenwärtige Sage iſt ernſt. Noch iſt nicht abzuſehen, wie die Würfel fallen werden, welchen Charakter der nächſte Reichstag haben wird, dem die Geſchicke auch des Handwerks anvertraut ſind. Laffen Sie uns angeſichts des Ernſtes der Lage guten Mutes ſein, laſſen Sie uns im Vertrauen auf unſere gute Sache, den Blick feſt aufs Ziel gerichtet, unbeirrt von rechts und links, in ehrlicher, ſteter Arbeit weiterſtreben. Wie dann die Würſel immer fallen, wir haben unſere Pflicht getan. Gemeinde und Haudwerk. Ueberkommunale Handwerksförderung hat die Handwerkskammer Düſſeldorf eine Reihe Leitſätze aus⸗ gearbeitet, denen der Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und hekammertages zuſtimmte. Dieſe Leitſätze erläuterte und begründete heute der Geſchäftsführer der Düſſeldorfer Kammer, Dr. Wilden. Sie lauten: Der Handwerksförderung iſt als einem wichtigen Zweige der kommunalen Soßialpolitik beſondere Beachtung zu ſchenken. Sie dient unmittelbar der Erhaltung und Stärkung des Handwerkerſtandes und mittelbar der Gemeinde ſelbſt, weil der Handwerkerſtand zum Kerne ihres Bürgertums gehört. Zu dem Zwecke kommen für die Gemeinden namentlich fol⸗ gende Aufgaben in Betracht: Die Erichtung von Handwerker⸗ oder Gewerbe⸗Aus⸗ ſchüſſen mit dem Bürgermeiſter oder ſeinem Vertreter als Vorſitzenden zur Beratung und Begutachtung von Anträgen und Maßnahmen zur wirtſchaftlichen und ſozialen Förderung des Handwerks. Die Beſtellung der Mitglieder geſchieht im Einver⸗ nehmen mit der Vertretung des Handwerks. 2. Die Einrichtungen für die Berufswahl ſind von der Gemeinde zu fördern. Na⸗ mentlich hat die Volksſchule bei der Lehrſtellenvermittlung mit⸗ zuwirken, wobei die Schüler und die Eltern auf die Vorteile der Erlernung eines Handwerks hinzuweiſen ſind. 3. Die Bildung der Handwerker iſt zu heben durch die Errichtung und Unter⸗ ſtützung von Fortbildungs⸗ und Fachſchulen. Solche ſind von allen Gemeinden anzuſtreben. Kleinere Gemeinden kön⸗ nen ſich gegebenenfalls zu einem Fortbildungsſchulverbande ver⸗ einigen oder wenigſtens Fortbildungskurſe einrichten. 4. Gemein⸗ ſam mit der Fortbildungsſchule und den Vertretungen des Hand⸗ werks beteiligt ſich die Gemeinde an der Jugendfürſorge, bheſonders an ihrer ſittlichen und ſtaatsbürgerlichen Erziehung. 5. Die von den Vertretungen des Handwerks eingerichteten Hurſe in der Buchführung, Koſtenberechnung, Geſchäfts⸗ und Geſeßzeskunde, ſowie die Fachkurſe, die allenthalben für die Ge⸗ ſellen und Meiſter eingerichtet werden und wofür dieſe den Haupt⸗ koſtenanteil ſelbſt tragen, unterſtützen die Gemeinden durch Bei⸗ hilfen oder durch koſtenfreie Hergabe von Unterrichtsräumen. Sie regen ferner die Geſellen und Meiſter zum Beſuch der ſogenann⸗ ten großen Meiſterkurſe an und unterſtützen ſie erfor⸗ derlichenfalls durch Stipendien. 6. Die Gemeinden ſuchen beſon⸗ ders zu wirken für die Geſchmacksbildung der Handwerker und die Veredelung der Handwerksarbeit durch Schaffung guter Vorbilder[Maſeen] oder durch die Unterſtützung gelegentlicher Ausſtellungen. 7. Die Gemeinden ſpornen die Handwerker zur Geſellen⸗ und Meiſterppüfung an, beſonders bei der Anmeldung zur Begründung eines Gewerbebetriebs. Der gelegentliche Beſuch der Geſellenprüfungen durch einen Gemeindevertreter iſt ſehr etwünſcht. 8. Bei der Errichtung von Innungen, Genoſſen⸗ ſchaften oder andern Vereinigungen zur wirtſchaftlichen und ſozialen Förderung des Handwerks leiſtet der Gemeindevorſtand hilfreiche Hand. Er beteiligt ſich nicht nur an den Vorarbeiten, ſondern beſucht auch gelegentlich die Verſammlungen und ſucht die Organiſation nachdrücklich zu fördern. 9. Der wirtſchaftlichen Förderung des Handwerks durch die Gemeinde dient vor allem eine gute Regelung des Verdingungsweſens, namentlich der Erlaß einer Verdingungsordnung. Hierbei können die vom Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag ſowie die in dem Erlaß des Herrn Miniſters der öffentlichen Arbeiten vom 23. November 1905 aufgeſtellten Grundſätze als Vorbild gelten. Bei der Vergebung der Arbeiten läßt ſich die Gemeinde nicht ausſchließlich von ihrem geſchäftlichen Intereſſe als Auftraggeberin leiten, ſondern berückſichtigt die berechtigten Intereſſen des Hand⸗ werks, Vor dem Erlaß der Verdingungsordnung iſt der zuſtän⸗ digen Vertretung des Handwerks Gelegenheit zur Aeußerung zu geben. Sind leiſtungsfähige Organiſationen des Handwerks (Innungen und Genoſſenſchaften) vorhanden, ſo ſind dieſe zur Uebernahme von Arbeiten und Lieferungen mit heranzuziehen. 10. Die Gemeinden unterlaſſen es, das Handwerk ſchädi⸗ gende Unternehmungen(Regiebetriebe) zu betreiben und greifen nicht in den ſchon ohnehin für das Handwerk ſchwierigen Kon⸗ kurrenzkampf zu deſſen Ungunſten ein. Sie verbieten ihren Be⸗ amten den ſogenannten heimlichen Warenhandel und die dienſtliche Beteiligung an Konſumvereinen. 11. Die Betriebskraft(Gas, Eleltrizität) geben die Gemeinden an die Handwerker zu günſtigen Bedingungen ab. 12. Bei der Begrün⸗ dung von Ueberlandzentralen machen die Gemeinden ihren Einfluß im Intereſſe des Handwerks geltend und ſuchen beſonders jede Monopolſtellung großer Werke zu verhindern. 13. Mit Rückſicht auf die ſtets wachſende Schwierigkeit für die Handwerker, geeignete Betriebsräume in den eigentlichen Wohn⸗ vierteln zu bekommen, ſind die Gemeinden beſtrebt, den Hand⸗ werkern bei der Beſchaffung von Werkſtätten behilflich zu ſein. Ob das durch die Errichtung von ſogenannten Werkſtätten⸗ häuſern(wie in der Schweiz und in Oeſterreich) geſchehen kann, richtet ſich nach den örtlichen Verhältniſſen. 14. Die Gemein de⸗ ſparkaſſen ſind den Handwerkern behilflich bei der Befriedi⸗ gung des Bedürfniſſes nach gewerblichem Kredit, nament⸗ lich durch die Gewährung von Darlehen an die Genoſſenſchaften (Erlaß des preußiſchen Miniſters des Innern vom 24. Februar 1899) und die gemeinſchaftlichen Geſchäftsbetriebe der Innungen. 15. Das Gewerbeſteuerſyſtem iſt zu verbeſſern durch die Einrichtung beſonderer Gemeindegewerbeſteuern auf Grund des Kommunalabgabengeſetzes an Stelle der üblichen Zuſchläge zur ſtaatlich veranlagten Gewerbeſteuer. Die Erläuterung dieſer Leitſätze ſchloß Dr. Wilden mit einemmahnenden Worte an das Handwerk: die Gemein⸗ den müßten auf der anderen Seite an die Handwerker mit Recht die Forderung ſtellen können, daß ſie ſich recht lebhaft an dem Gemeindeleben beteiligten. Man könne beobachten, daß Handwerker viel mit Forderungen bei der Hand ſeien, aber wenn es gelte, Poſitives zu leiſten und die Arbeit der Gemeinde ſelbſt mittätig zu fördern, dann ſeien ſie nicht immer zu finden, und trotzdem beklagten ſie ſich dann, daß nichts zuſtande komme. Die Handwerker ſollten immer da ſein, wenn die Gemeinde ſie zur Löſung von Aufgaben rufe. Dann werde wieder hoffentlich das ſchöne Verhältnis zwiſchen Handwerk und Gemeinde anzubahnen ſein, wie es im Mittelalter beſtanden habe.— In der kurzen Beſprechung wies ein Mitglied einer ſächſiſchen Ge⸗ werbekammer darauf hin, daß Sachſen von einer Gewerbe⸗ ſteuer verſchont geblieben ſei. Die ſächſiſchen Delegierten ſtimmten aber trotzdem dem Leitſatz 15 zu, um dem Handwerk in Preußen eine Erleichterung zu verſchaffen, nicht aber, um bei einer Steuerreform zu einer Einführung dieſer Steuer in Sachſen zu reizen. Die Leitſätze wurden dann einſtimmig angenommen. Handwerk und Verſicherung der Privatangeſtellten. Den Bericht zu dem Geſetzentwurf über die Verſiche⸗ rung der Privatangeſtellten hatte die Handwerkskammer zu Breslau übernommen. Deren Geſchäftsführer Dr. Paeſch⸗ lie begründet folgende Leitfätze: 1. Der Geſetzentwurf fällt aus dem Rahmen der allgemeinen Invalidenverſicherung heraus und zerſtört damit wieder das eben abgeſchloſſene Werk der Vereinigung der ſozialen Geſetze. 2. Durch Annahme dieſes Geſetzentwurfes würde der ſoziale Frieden nicht gefördert, ſondern geſtört werden; denn das Geſetz bringt denjenigen Perſonen, die dadurch verſichert werden, eine Anzahl von Sondervorteilen, welche die durch das allgemeine Geſetz verſicherten Perſonen nicht erhalten haben. 3. Zu dieſen Sondervorteilen gehören: a) Herabſetzung der Altersgrenze auf 65 Jahre, b) die geſetzliche Feſtlegung des Begriffs:„Berufs⸗ inpbalidität“, c) die Errichtung einer Einkommensgrenze von 5000., d) die Doppelperſicherung in den unteren Einkommens⸗ klaſſen gegenüber den nicht unter das Spezialgeſetz fallenden Ver⸗ ſicherten. J. Die Organiſation der Verſicherung iſt zu kom⸗ pliziert und koſtſpielig. Die Mitwirkung der Beitragspflich⸗ tigen bei dem Direktorium iſt erforderlich. 5. Für diejenigen Perſonen, denen ſtaatlich geleitete oder beaufſichtigte Penſions⸗ kaſſen mindeſtens dieſelben Rechte ſichern, wie es die Reichs⸗ verſicherung tut, hat der Verſicherungszwang wegzufallen. 6. Die ſchon beſtehenden Penſionseinrichtungen müſſen aufrecht erhalten bleiben, falls durch ihren Wegfall ihre Mitglieder ge⸗ ſchädigt werden. 7. Der Koſtenaufwand der entſteht durch ]) die Koſten der Doppelverſicherung, b) die Koſten der beſondern Verwaltung iſt übermäßig und daher nicht zu billigen. 8. Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag kann daher einem derartigen Geſetzentwurfe nicht zuſtimmen. Der Berichterſtatter iſt der Anſicht, daß der Reichstag, auch wenn dieſes Geſetz als unannehmbar bezeichnet werde, doch als letzte Tat dieſen Geſetzentwurf unter Dach bringen werde. Da hätten ſchon für dieſen Fall verſchiedene Handwerkskammern ſich umgeſehen, und es lägen bereits eine Reihe Vorſchläge vor, Doch das ſei eine ſpätere Sorge. Für den neuen Reichstag habe ſchon hinſichtlich der Forderungen und Wünſche des Handwerks der oſtpreußiſche Handwerkskammertag in Gumbinnen ein Wirt⸗ ſchaftsprogramm aufgeſtellt und angenommen. Der Redner geht näher darauf ein. In dieſem Programm werden u. a die Ar⸗ beitskammern in jeder Form abgelehnt, auch die paritätiſchen Arbeitsnachweiſe; ferner wird unbedingt ein Geſetz zum Schutz der Arbeitswilligen verlangt. Gegen die Leitſätze wandte ſich entſchieden das Mitglied der heſſiſchen Handwerkskammer, Baumeiſter Samen, nicht im Auftrag der Kammer, ſondern für ſeine Perſon: Er vermiſſe bei den Ausführungen des Vorredners das ſoziale Moment. Der Privatbeamte ſtehe heute am ſchlechteſten da gegenüber den Arbeitern und gegenüber den feſtbeſoldeten Staatsbeamten. Durch den Geſetzentwurfe werde den humanen Arbeit⸗ gebern die Möglichkeit geboten, gegen die Konkurrenz beſſer gleichen Schritt zu halten. Der Geſetzentwurf ſei nur zu be⸗ grüßen. Es ſei aber möglich, in ihm noch Verbeſſerungen an⸗ zubringen. Die Privatbeamten wünſchten in ihrer Mehrheit nicht, in den Rahmen der Reichsverſicherungsordnung eingereiht zu werden. Der rigoroſe Arbeitgeber werde durch dieſes Geß etz gezwungen, für die Privatangeſtellten Fürſorge zu treffen und zu leiſten. Der ſoziale Friede werde durch dieſes Geſetz keineswegsgeſtört werden. Man möge auch bedenken, daß ein großer Teil der Handwerker ſich aus den Kreiſen der Privatangeſtellten rekrutiere. Für die Privatangeſtellten, die in das Handwerk übergingen, ſei dann noch das Moment der Selbſt⸗ verſicherung gegeben. Die Laſten, die ein ſolches Geſetz dem Handwerk bringen würde, ſeien nicht ſo hoch anzuſchlagen wie die Vorteile, die der humane Arbeitgeber davon habe. Die be⸗ ſtehenden Penſionseinrichtungen müßten erhalten bleiben, aber im Geſetz müßten noch beſſere Umrechnungsmöglichkeiten vor⸗ geſehen werden. Er bitte, die vorgeſchlagenen Leitſätze nicht ſo ohne weiteres anzunehmen. Die Leitſätze wurden dann gegen vier Stimmen ange⸗ nommen. Damit war die Tagesordnung für die erſte Voll⸗ verſammlung erledigt. Morgen ſtehen auf der Tagesordnung: Arbeitsloſenverſicherung, die Gründung von Einziehunggenoſſen⸗ ſchaften und Monopoltendenzen in der elektrotechniſchen Indu⸗ ſtrie. An den heutigen Beratungen nahmen auch Abgeordnete teil, von den Konſervativen Malkervitz, von den Freiſinnigen Dr. Potthoff und vom Zentrum Dr. Grunenberg. Der nächſte deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag wird in W 175 bur gg deten wede Vom Ausſchuß war Hannover in Ausſicht genommen. In der geſtrigen Vorverſ amm⸗ lung wurde aber auf Antrag aus den Reihen der Delegierten Würzburg als nächſter Tagungsort gewählt. Deutsches Reich. — Die Strafprozeßordnung. In der Tagespreſſe iſt in der letzten Zeit verſchiedentlich die Nachricht verbreitet worden, es ſei beſchloſſen, in der Herbſttagung des Reichstages von einer Weiterberatung der Strafprozeßordnung zabzuſehen, Die Meldung entbehrt, der„Nordeutſchen Allgemeinen Ztg. zufolge, jeder Unterlage. Von den maßgebenden Faktoren iſt im Frühjahr die Beratung der Strafprozeßordnung für die Herbſtſeſſion des Reichstages in Ausficht genommen worden. Hieran iſt inzwiſchen nichts geänudert. Die verbündeten Regie⸗ rungen geben ſich der Hoffnung hin, daß die Struſprozeßreform von dem gegenwärtigen Reichstag zum Abſchluß gebracht wird. — Der Liberale Verein Remſcheid⸗Südweſt hat in einer Verſammlung einſtimmig folgende Entſchließung gefaßt:„Die heutige Verſammlung des liberalen Vereins Remſchekd⸗Südweſt verurteilt einſtimmig nach eingehender Beſprechung aufs ſchärfſte die gehäſſigen perſönlichen Angriffe des Berliner Tageblatts auf unſern bewährten Abgeordneten Hru. Profeſſor Eickhoff. Wir mißbilligen, daß eine politiſche Zeitung auf Grund ein⸗ ſeitiger Information zu ſolchen Angriffen ihre Spalten öffnet. Ferner weiſen wir die Anmaßung des Vorſitzenden der rhei⸗ niſchen Fortſchrittlichen Volkspartei, des Herrn Profeſſors Schloßmann, ſich über unſern Wahlkreis und unſern Ab⸗ geordneten als Kurator zu beſtellen, entſchieden zurück. Wir liberale bergiſche Wähler wiſſen ſelbſt am beſten, was wir an der Perſönlichkeit des Herrn Profeſſors Eickhoff, den wir über 30 Feuilleton. Henrin Abſens Nachlaß. Im Auguſtheft der„Deutſchen Rundſchau beſpricht Friedrich on der Leyen in einem ſchönen und gedankentiefen Aufſatz die in S. Fiſchers Verlag erſchienenen Nachgelaſſenen Schriften. Eine Beſprechung, die ſich weitet zu einem tiefen und warmen Bilde des nordiſchen Dichters überhaupt; wir geben das bedeutſame Schlußkapitel hier gerne wieder: Wenn wir in das Weſen der Kunſt Henril Ibſens eindrin⸗ gen, ſo wachſen die Probleme unaufhörlich und zugleich werden ſie vielſeitiger, verlockender, verwickelter. Die Erkenntnis, die aus den vollendeten Dramen auffſteigt, wird aus dem Nachlaß immer tlicher und zwingender— in dieſem Dichter war keine Ruhe, ndern unerbittliche, unaufhörliche Bewegung, ſeine Geſtalten en ihn niemals los und veränderten ſich immer und immer on neuem; wenn er die einen endlich gepackt und abgeſchüttelt, ſtand das neue Drama vor den Toren und verlangte Erlöſung. teſer Unruhe kam die andere, jener Kampf des Dramatikers iſchen dem Beharrenden und zwiſchen dem Neuen, das er ſo nabläſſig ſuchte— kein Dichter der Vergangenheit hat dieſen ſo auskämpfen und auskoſten müſſen! Ibſen ſagt immer r Dichter ſei berufen, die gärenden Gedanken zu klären ſelbſt wollte die erſt werdenden, kaum faßbaren, gewaltig⸗ Gärungen der Gegenwart klären und geſtalten. Was aber Vergangenheit von den Leidenſchaften und Erregungen und von dem endloſen, zerſtörenden Durcheinander der Zeit, in der der wir leben,— was wußte ſie von den ungeheuren Verlockungen nd Erfindungen unſeres Zeitweſens, unſerer Technik, unſerer induſtrie? Wir denken, wehmütig lächelnd, an den ſterbenden Biſchof Nikolaus der„Thronforderer“, der ſich nach dem Perpe⸗ tuum Mobile“ ſehnte, nach einer Bewegung, die keine Macht der Erde zu hemmen vermöge, und die vielleicht die Unſterblichkeit ſei. — Dies„Perpetuum Mobile“ wirkte in dem Dichter, und es er⸗ faßt den, der in den Bann ſeiner Dramen gerät,— es erfaßt ihn als die mächtige Bewegung unſerer Zeit. Weil in Ibſens Weſens ſo viel liegt von unſerer Zeit, un⸗ ſeren Kämpfen, unſerer Sehnſucht, müſſen wir in die verwickel⸗ ten Gänge und in die Geſchichte dieſes Weſens immer tiefer ein⸗ dringen. Das iſt der tiefſte Dank, den wir den Gebern des Nach⸗ laſſes ſchulden, daß ſie uns dieſe Aufgabe wieder zeigten und ſo reiches Material für ihre Löſung uns anvertrauten. Die Einſicht: Ibſen iſt viel von unſerer Zeit, ſchließt noch andere Forderungen in ſich— zuerſt wohl eine zuſammenhängende Darſtellung, wie der Dichter auf ſeine Zeit wirkte, und, mit ihr verſchwiſtert, eine gründliche Beantwortung der Frage, wie die Zeit auf ihn zurückgewirkt hat. Man denke nur an den„Volks⸗ feind“, den Gegenſchlag gegen die Kritik und die Gehäſſigkeit, welche die„Geſpenſter“ empfing.— Man muß Ibſen auch ver⸗ gleichen mit anderen Dichtern und Männern, die als Exponenten unſerer Zeit gelten. Die überraſchendſte Aehnlichkeit wurde ſchon geſehen und auch von Roman Woerner mit einigen ſchönen Bei⸗ ſpielen belegt: die Aehnlichkeit zwiſchen Ibſen und Nietzſche. Der Zarathuſtra und der Baumeiſter Solneß leſen ſich faßt, als ſei der eine die Erläuterungsſchrift des anderen, als erkläre der Zarathuſtra, weil er ſelbſt nicht anders ſei, die Sehnſucht des Baumeiſters nach dem robuſten Gewiſſen und dem neuen Men⸗ ſchen, und auch ſeine grübleriſche Unfähigkeit, die pſychologiſche Zerfaſerung und Verfeinerung, und den Sturz aus den Höhen, die unſere ſchwindlige Kraft noch nicht erklimmen kann. Weil Ibſen ſo ſehr unſerer Zeit gehört, nimmt er auch an ihrer Vergänglichkeit teil. Die ſozialen Zuſtände, die er uns vor⸗ führt, ſcheinen uns bereits kleinſtädtiſche und altväteriſch, und das Puppenheim und die Geſpenſter beginnen zu veralten und zu verſtauben. Der Generation vor uns galten ſie als die Höhe hon Ibſens Kunſt— und wer weiß denn, ob nicht die Generation von 1920 fosmersholm und die Wildente für„Vieux Jeu“ erklärt und den Baumeiſter Solneß für das Wunder Ibſens hält? Es iſt auch möglich, daß man noch von Brand und Peer Gynt ſpricht, wenn die Erinnerung an den europäiſchen Ibſen längſt verklun⸗ gen iſt. Auch in unſerer Auffaſſung von Ibſen iſt ein„Perpetuum Mobile“, und es iſt nicht wohlgetan, ſeine Dramen mit ſolchen zu vergleichen, die durch Jahrhunderte oder Jahrtauſende ihre Gel⸗ tung behielten, den Volksfeind etwa mit Coriolan und die Ge⸗ ſpenſter, weil ſie im Aufbau an das antike Schickſalsdrama er⸗ innern und ſelbſt als eine Art Schickſalsdrama auftreten, mit dem König Oedipus des Sophokles. Solche Vergleiche führen nur nach außen; was hat denn Jokaſte gemein mit Frau Alving? Man kommt Ibſen mit abgebrauchten Mitteln der Forſchung nicht bei: er verlangt eine Methode für ſich, und gerade das zeigt jede Seite des Nachlaſſes, daß man ihn zuerſt aus ſich und durch ſich kennen lernen ſoll. Jede Zeit charakteriſiert ſich durch ihre Stellung zur Ver⸗ gangenheit. Ibſen aber kannte keine andere Vergangenheit als die der Heimat. Das vergeſſen wir in Deutſchland ſo leicht; die Sagen, die Lieder, die Ueberlieferungen der nordiſchen Länder, der Stolz auf ihre Vergangenheit, der Schmerz und Zorn um ihre Gegenwart, begleiten ihn durch ſeine ganze Kunſt und ge⸗ winnen in den Dramen ſeit Rosmersholm neue Kraft. Mit keinem Dichter hat Ibſen ſich in Liebe und Haß ſo vielfältig aus⸗ einandergeſezt wie mit Björnſon. Alle anderen literariſchen Einwirkungen fallen dagegen kaum ins Gewicht, die der Franzoſen erſtrecken ſich nur auf die Technik einzelner Dramen, und Ein⸗ wirkungen deutſcher Dichter ſind nirgends nachzutveiſen. Das gleiche Drama Ibſens, das in die fernſte Vergangenheit zu führen ſcheint,„Kaiſer und Galiläer“, gehört im Grunde der Zukunft, die der Dichter ſich erträumte, die er nur ahnen und nicht geſtalten konnte. Es gehört jenem dritten Reiche, das uns die neue Religion ſchenken ſoll, nachdem ſie das Ewige des Chri⸗ ſtentums und des Griechentums verſchmolz. Das Verlangen nach dem dritten Reich klingt ſeitdem durch alle Dramen Ibſens, als 4 —— 1 Mannheim, 23. Auguſt. Geweral⸗Auzeiger.(Mittagblatt.) 8. Seile. Jahre als einen aufrichtigen, praktiſchen und erfolgreichen Volksmann kennen, beſitzen und bezeugen ihm nach wie vor unſer volles Vertrauen. Wir ſind aber der Meinung, daß Herr Profeſſor Schloßmann, der Vorſitzende der rheiniſchen Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei, ſich der Aufgabe, die früher getrennten freiſinnigen Richtungen zu verſöhnen und zuſammenzuhalten, nicht gewachſen zeigt. Wir empfehlen ihm daher, den Partei⸗ vorfitz niederzulegen. Wir halten eine Einigung ſämtlicher Libe⸗ lalde für das vornehmſte Ziel zum Wohle unſeres Vater⸗ Badiſche Politik. e. Karlsruhe, 22. Aug. Unſere Meldung, daß ſei⸗ tens des hieſigen Bezirksamts über den Verlauf der Lie b⸗ knechtverſammlungeErhebungen veranſtaltet wurden und vermutlich ein Verfahren eröffnet würde, hat in einem Teil der Preſſe ungläubige Aufnahme, z. T. auch Widerlegung gefunden. Nunmehr haben eine Anzahl von Verſammlungsteilnehmern ſei⸗ tens der Gr. Staatsanwaltſchaft Vorladungen erhalten, ſo daß unſere erſte Meldung ſich vollſtändig beſtätigt. Offener Brief an Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Dr. Frank. Wir werden um Veröffentlichung des folgenden offenen Briefes gebeten: Sehr geehrter Herr Reichstagsabgeordneter! Die hieſigen Blätter bringen Berichte über Ihre im Nibelungenſaal gehaltene Rede zur Marokkopolitik. Leider finden wir, daß ſämtliche Berichte Ihren Standpunkt in Kolonialfragen nicht hinreichend klar legen und ſo erlauben wir uns, Ihnen einige Fragen vorzulegen, deren Beantwor⸗ tung die Wähler des 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſes ſehr intereſſieren dürfte. Sie erklärten in Uebereinſtimmung mit dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteivorſtand, daß aus irgend welchem kolonialen Neuerwerb nicht unſere Volkswirtſchaft im ganzen, ſondern nur einige Kapitaliſten Nutzen ziehen würden. Sie ſtehen alſo doch wohl auf dem Standpunkt des Verbandes der ſozialdemo⸗ kratiſchen Wahlvereine Groß-Berlins, der in ſeiner Reſolution erklärte, daß weder die deutſche Arbeiterſchaft, noch die deutſche Volkswirtſchaft durch neue koloniale Erwerbungen Vorteil habe, und der daher proteſtierte gegen eine Feſtſetzung Deutſchlands in Marokko wie gegen jede Vergrößerung des deutſchen Kolonialbeſitzes durch Gebietsaustauſch? Von dieſem Standpunkt aus würden Sie es alſo für die beſte Politik halten, wenn Deutſchland einfach den Rückzug aus Agadir und damit aus Marokko anträte, Frankreich die politiſche Vorherrſchaft in Marokko und die vollkommenſte wirtſchaftliche Ausbeutefreiheit dieſes Landes überließe? Und weiter glauben Sie, daß Deutſchland auch auf alle übrigen noch verfügbaren Gebiete Afrikas, die als Abſatzmärkte oder als Produktionsgebiete von Rohſtoffen in Frage kommen könn⸗ ten, ohne Bedenken verzichten könnte? Sie wollen alſo nicht eine Verbreiterung der Baſis unſerer Volkswirtſchaft, ſondern eine Verengung trotz des Wachstums unſerer Bevölkeruigs⸗ zahl? Sie wollen die Weltmärkte und die Weltherrſchaft Frankreich, England, den Vereinigten Staaten uſw. überlaſſen, die Sie ja nicht zum Rückzug zwingen können und zwingen werden, und fordern, daß Deutſchland ſich aus Weltmarkt und Weltpolitik zurückziehe? Wenn Sie eine ſolche Politit in Einklang mit dem Vorſtand Ihrer Partei befürworten, ſo werden Sie nicht im Zweifel ſein, daß an ihrem Ende der Zu⸗ ſammenbruch unſerer Volkswirtſchaft nicht nur, ſondern der politiſchmoraliſche Zuſammenbruch der ganzen Nation ſtehen würde. Oder wie wollen Sie die Nation vor dem wirtſchaft ⸗ lichen und politiſchen Zuſammenbruch bewahren, wenn Sie ihr alle neuen Abſatzmärkte verſperren, alle noch verfügbaren Erz⸗ lager, landwirtſchaftlich nutzbaren Ländereien uſw. in Beſitz zu nehmen verbieten, die darum doch nicht herrenlos bleiben, ſondern unſeren Konkurrenten zufallen? Noch eine kurze Frage. Sie haben gegen den Krieg proteſtiert, Ihre Berliner Parteifreunde haben gedroht, ſie würden im Falle eines Krieges den politiſchen Maſſenſtreik inſzenieren, d. h. dem eigenen Vaterland in den Rücken fallen durch Ent⸗ fachung einer revolutionären Bewegung im Rücken unſerer Truppen, einerlei ob Deutſchland in einem Angriffs⸗ oder in einem Abwehrkriege ſteht. Ihre Ber⸗ liner Parteifreunde haben alſo erklärt, ſie wollten Helfers⸗ helfer des Auslandes ſein das gegen uns ſeine Truppen ins Feld ſchickt, indem ſie Barrikaden bauen und „ſonſtige Kampfmittel anwenden, die der alten bürgerlichen Revolution entnommen“ ſind, dadurch die Regierung zwingen, die militäriſchen Kräfte zu zerſplittern und dem Feinde ſo den Sieg erleichtern. Wie ſtehen Sie, geehrter Herr Reichstagsabgeordneter, zu dieſer Kriegsverhütung Ihrer Berliner Parteigenoſſen und wie beabſichtigen Sie ohne Kolonialpolitik, ohne weltwirt⸗ ſchaftliche Expanſion unſere Volkswirtſchaft zu erhalten und die Höhe der gegenwärtigen Lebenshaltung unſerer Arbeiter⸗ klaſſe nicht nur zu konſervieren, ſondern noch zu ſteigern, wo al le anderen Nationen nur dieſes eine Mittel mit rückſichts⸗ loſer Energie anwenden? Sie begreifen, daß wir Wähler ein großes Intereſſe an der Beantwortung dieſer Fragen haben nud wir hoffen daß wir Sie nicht umſonft um Aufklärung gebeten aben. Mit vorzüglicher Hochachtung Mehrere Wähler des 11. babiſchen Reichstagswahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 23. Anguſt 1911. Die Polizeiſtunde und ihre Abſchaffung. Man ſchreibt uns: Etwas mehr als ein halbes Jahr iſt ver⸗ floſſen, ſeit in der kleinen Univerſitätsſtadt Gießen die Po⸗ lizeiſtunde abgeſchafft wurde. Jetzt ſchon kann die „FIrkft. Zig.“ von einem großen Erfolg dieſer Maßnahme berich⸗ ten. Es wird dieſem Blatt geſchrieben: Gießen, 15. Auguſt. Seit Anfang dieſes Jahres wird die Polizeiſtunde unſerer Univerſitätsſtadt nicht mehr gehandhabt. Die Schutzleute, die früher zwiſchen 12 und 3 Uhr nachts eine Streife durch die Wirtſchaften und Cafés unternahmen, ſorgen jetzt ſtatt deſſen für die Sicherheit der Straßen, während es den Wirten überlaſſen bleibt, für Ruhe Sumpfhühner nennt, hinauszukomplimentieren. Die neue Ord⸗ nung der Dinge hat ſich bisher ſehr gut bewährt. Polizel⸗ amt, Schutzleute, Wirte, Gäſte ſind damit zufrieden. Die Gäſte verlaſſen ihre Stammlokale durchſchnittlich ſogar zeitiger als früher, wo die Gäſte es für ihre ſtaatsbürgerliche Pflicht hiel⸗ ten, ſo lange zu zechen, bis der Schutzmann kam und Feier⸗ abend bot. Dazu wird uns von der Wirte⸗Innung(Freie Innung) Polizeiſtunde in unſerer Stadt bei der maßgebenden Stelle vor⸗ ſtellig wurde, geſchrieben: „Aus gewiſſen Gründen konnte ſich die Polizeidirektion nicht entſchließen, unſerm wiederholt ausgeſprochenen Wunſche nach Aufhebung der Polizeiſtunde ſtattzugeben. Von der Wirte⸗In⸗ nung iſt ſeinerzeit ein Vorſchlag unterbreitet worden, der ſehr wohl annehmbar geweſen wäre. Die Polizeiorgane, die nachts eine Streife durch die Lokale nach verſpäteten Zechern unterneh⸗ Straße nicht entzogen und das Publikum nicht gefährdes werden. Es ſollte nach dem damaligen Vorſchlag die Polizei⸗ ſtunde für ganz Mannheim und Vororte aufgehoben werden. Jeder Wirt ſollte innerhalb ſeines Lokals ſelbſt die Polizei ausüben. Muſizieren dürfte außer mit polizeilicher Genehmi⸗ Lokale während der ſpäteren Stunden, vielleicht von 10 Uhr ab, Lärm und Ruheſtörungen wie Singen, Pfeifen uſw. vor, ſo wäre Strafe zu belegen, weil er wiſſen muß, daß er nach 10 Uhr keine Unruhe in ſeinem Lokal dulden darf. Trifft ihn jedoch wieder dasſelbe Verſchulden, ſo wäre die Strafe auf das Dreffache zu erhöhen. Schöffengerichtliche Einſprache könnte nur dann er⸗ hoben werden, wenn der Wirt nachweiſen kann, daß er zu Unrecht beſtraft wurde. Würde er ſich das dritte Mal etwas zu ſchulden kommen laſſen, dann ſollte für ihn ausnahmsweiſe eine Polizei⸗ ſtunde bis auf weiteres, etwa 12 Uhr feſtgeſetzt werden. Es würde ſich dann mancher Wirt hüten, derartige Exzeſſe in ſeinem Lokale zu dulden und es braucht nicht erſt polizeiliche Hilfe in Anſpruch genommen werden. Wiederholen ſich in demſelben Lokale öfters derartige Mißſtände, ſo könnte dem Inhaber mit der Kou⸗ zeſſionsentziehung gedroht werden. Die erſte Zeit nach einer ev. Abſchaffung der Polizeiſtunde würde ſich vielleicht mancher eine längere Sitzung im Wirtshaus erlauben, denn überall gibt es ja ſeßhafte Trinker genug. Dieſe müſſen aber auch einmal verſchwinden und der Wirt, der den nächſten Tag wieder mobil ſein will, wird ſchließlich ſelbſt dafür ſorgen, daß zur rechten Zeit in ſeinem Lokal Feierabend eintritt. Die Sicherheit des heimkehrenden Publikums wäre in den ange⸗ in ihrem Lokal zu ſorgen und verſpätete Zecher, die man hier Mainau, Konſtanz beſichtigen und ſich über S Mannheim die ſchon mehrmals wegen einer Abſchaffung der men müſſen, würden dann dem Sicherheitsdienſt auf der gung nur bis 10 event. 11 Uhr erlaubt ſein. Kommen in einem gen, mit zerſchundenem Geſicht und gebroe er der Wirt erſtmals zu verwarnen, oder aber gleich mit 10 Mark führten, Fällen nicht mehr ſo gefährdet, wie gerade jetzt. Wenn man des Nachts der Ruhe pflegen will, nachdem man tagsüber an⸗ geſtrengt gearbeitet hat, ſo kommen nach 2 Uhr die aus den ſchaften durch die Polizei herauskomplimentierten Gäſte dah geſchwankt und ſtören durch lautes Geſpräch oder ſchauder Geſänge die Nachtruhe der Anwohner. In ganz Württemb gibt es keine Polizeiſtunde und die Menſchen dort ſind ka auch anders als hier. Gießen hat den erfreulichen Anfang ge⸗ macht, hoffentlich folgen dieſem nachahmenswerten Beiſpiel och mehr Städte nach, worunter Mannheim auch nicht fehlen da Das Publikum wünſcht eben einmal keine polizeiliche Erz hung und wenn es in einer Univerſitätsſtadt wie Gießen ge warum ſoll es in Mannheim nicht ebenſogut möglich ſein? * Verſetzt wurde der Oberzollverwalter Adolf Bu ch in Karlsruhe zum Hauptzollamt Mannheim und der Oberzo verwalter Peter Zimmermann in Weinheim zum Hauf ſtueramt Karlsruhe, beide in gleicher Eigenſchaft. *Ihren ſiebzigſten Geburtstag feiert morgen Donnerstag di Wartefrau der Bedürfnisanſtalt am Marktplatz, Eliſe Sch Vor zwei Monaten, am 15. Juni, waren es 21 Jahre, d ſtädtiſche Dienſte trat. Die Jubilarin verſah während dieſer zen Zeit mit Gewiſſenhaftigkeit und Pflichtgefühl ihr Amt. heute noch ſteht ſie ihrem Dienſt in körperlicher Rüſtigkeit vor ſei ihr auch von uns aus zum ſiebzigſten Geburtstag von H gratuliert. * Metzer Domhau⸗Geldlotterie. Bei der dieſer Tag⸗ gefundenen Ziehung fiel ſchon wieder ein Haupttreffer und auf Nr. 77 550 in die Glückskollekte Schmitt, And 9 *Die„Liederhalle“ tritt morgen Donnerstag früh erſten Zug— 12.41— ihre diesjährige Sängerreiſe der Schweiz an. Sie fährt— mit einer anderthalbſtünd Frühſtückspauſe in Baſel und einer vierſtündigen Unterbrec in Bern— direkt bis Interlaken durch, wo ſie ahend nach 5 Uhr eintrifft. Sie wird an dieſem und dem andern T — Freitag— die Sehenswürdigkeiten Interlakens Umgebung beſichtigen und am Freitag abend im Kurge Konzert geben. Am Samstag früh gehts über den Brie See nach Meiringen und über den Brünigpaß zurück Luzern, Vitznau auf die Rig i. Am Sonntag über ſtraße nach der Telsplatte und Flüelen und zurück mit über den Vierwaldſtätterſee nach Luzern. Hier h zielle Reiſe, über deren Details wir noch berichten w Ende. Das Gros der Teilnehmer wird am Montag, D und Mittwoch auf einer Privattour die Sehenswürdigkeitt Zürich genießen, den Rheinfall bei Schaffhauſen, die ingen Schwarzwaldbahn nach Hauſe begeben. Anfall in einer Badeanſtalt. In der Schwim Badeanſtalt für Frauen und Mädchen ereignete ſich, ſt man uns, geſtern gegen Abend ein recht bedauerlicher fall. Infolge des unangebrachten Benehmens einig Mädchen xutſchte eine jungeFrau an der unteren, ii rigen Treppe des großen Schwimmbaſſins aus und nicht unerheblich, ſo daß ein Arzt herbeigerufen u im Wagen heimgebracht werden mußte. Mögen diefe Veranlaſſung geben, ſtrengere Disziplin einzuführen, u allzu großen Unfug zu ſteuern. Der Dank vieler Beſuche dürfte gewiß ſein. * Das„Glücks“ſchwein. Obermonteur Metz Firma Brown, Boveri u. Co, der z. Zt. eine elektriſche anlage in Höchen zu leiten hat, fuhr mit ſeinem Rade auf abſchüfſigen Straße in der Nähe dieſes Ortes. Ei ſprang ihm vors Rad, und er kam dadurch zu Fa kanntſchaft mit dem ſonſt glückbringenden Borſte ihn 3 Zähne, 1 Medaillon, das verloren ging vollſtändig zertrümmert iſt und außerdem h herumzulaufen. * Tudesfall. General d. In. z. D. v. M berg, der zuletzt kommandierender General de war, iſt in Baden⸗Baden im Alter von ſtorben. 0 Aus Ludwigshafen. Vergangene Nacht geriete Wirtſchaft in Mundenheim mehrere Arbeiter in S traktierten ſich gegenſeitig mit Meſſern und Backſteine der 36 Jahre alte Fabrikarbeiter Carl Schuler einen gefährlichen Stich in die linke Bauchſeite erhie Täter wurde verhaftet. Polizeibericht Dom 28, Augtſt Leichenländung und Kleiderfun d. A nachmittags 2 Uhr, wurde am rechtsſeitigen Ne Friedhofe hier die Leiche eines noch unbekannten, a Arbeiterſtande angehörigen Mannes, der nur Kommishemd) und dunkler Hoſe bekleidet war längliches Geſicht, ſpitze Naſe, rötlich blonde, an gelichtete Haare, rötlich blonden Schnurrbart tiefſtes Verlangen hindurch; alle Klagen und Anklagen der Gegen⸗ wart, im Nachlaß noch melancholiſcher und vernichtender als in den Dramen ſelbſt, gelten der ewigen Geſchichte und der Zukunft der Menſchheit.— Hier hat Ibſen wohl an die heilige Sehnſucht unſerer Gegenwart gerührt. Bei den Menſchen der Altersdramen wird die Lebensfreude immer leerer, rückſichtsloſer und grauſamer, und die Kunſt als HKunſt, der Beruf, der nur ſich ſelbſt will, wird verworfen: die Kunſt raubt dem Künſtler ſein Leben, und ſie tötet denen, die ihm dienen müſſen, die Liebe. Es fehlt der Kunſt und der Lebens⸗ freude die Fähigkeit, ſich für andere zu opfern und zu ſterben; dieſe Schwingen gibt nur die Religion.— Im dramatiſchen Epilog erfaßt eine Lawine Rubek, den Künſtler, und Irene, ſein Opfer, und ſchleudert ſie in die Tiefe, und die fromme Schweſter ſtreckt die Arme nach ihnen aus und erhebt das Kreuz und betet das„Friede mit euch“. Eljeater, Kunſt und wiſpenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mauuheim. Nach der Oper das Schauſpiel. Es wird gutes Altes briugen und das Neue, was der Intendant heute verheißt, wird hoffentlich auch erfreulich ſein, wenigſtens werden Namen von gutem Klang aufge⸗ führt. Die heutige Theater Notiz lautet: Für das Schauſpiel ſind in Ausſicht genommen: an älteren Stücken: im Rahmen des Kleiſt⸗Feſtes„Die Hermannſchlacht“, „Guiscard“ und„Pentheſilea“; zu Schillers Geburtstag„Die Räuber“, vorher ſein„Don Carlos“; zu Weihnachten Shake⸗ peares„Julius Cäſar“; Goethes„Natürliche Tochter“, als ztweiter Moltere⸗Abend:„Der Miſanthrop“ unt„Der eingebildete kranke“, Freytags„Journaliſten“, Anzengrubers„Kreuzl⸗ chreiber“, Neſtroys„Lumpazi Vagabundus“; Hauptmanns Hannele“ und Schönherrs„Bildſchnitzer“ zu einem Abend ver⸗ in An Novitäten: Ernſt Hardts„Gudrun“, Paul Apels „Sonnenſtößers Höllenfahrt“, Herbert Eulenbergs„Alles ums Geld“, Otto Eruſts„Die Liebe höret nimmer auf“, Wilhelm Schmidt⸗Bonns„Spielender Eros“. Molnars„Leibgardiſt“, Küchlers„Sommerſpuk“, Friedmann⸗Frederichs„Fami⸗ lienkind“. Als Uraufführung geht des jungen Slovenen Joſip Koſors Drama„Der Brand der Leidenſchaften“ in Szene. Kammerſänger Prof. Dr. v. Bary, der in dieſem Jahre in Bayreuth den Siegfried ſaug, iſt für die wieder den Siegfried zu ſingen. er. Leonardo da Pinci„Giocanda“ aus dem Lounre verſchmunden. Wir erhalten aus Paris, 22. Auguſt, folgende auffehen⸗ erregende Nachricht: Heute nachmittag nahmen die Diener des Loupre⸗Muſeums wahr, daß aus der die„Gioconda“ von Leonardo da Vinci verſchwunden war. Von dem Bilde, welches im Salon carré den Ehrenplatz eingenommen hatte, war nur der Rahmen zurückgeblieben. Der Polizeipräfekt, der hiervon verſtändigt wurde, ließ ſofort ſämtliche Säle räumen und das Muſeum abſperren. Man glaubte zuerſt, daß einige Photographen, die die Bewilligung zur Reproduktion der„Gioconda“ erhalten hatten, das Bild in ihr Atelier geſchafft hätten. Dieſe Annahme erwies ſich jedoch als irrig. Man hält es kaum für möglich, daß ein wirklicher Diebſtahl vorliege,„da es ausgeſchloſſen erſcheint, das Gemälde verkaufen zu können. Es nächſten Feſtſpiele, die ſchon 1912 ſtattfinden ſollen, eingeloden worden, erſten Nachmittagsſtunden entſtand in den Sälen d Namen La Gibconda bekannt, eins der rei Bildniſſes zu erzielen. Die Nachricht verbreitete ſich ſchlechten Scherzeines Reporters hand durch beweiſen wollte, daß die Ueberwachung des r ſeums, wie ſchon oft gerügt worden war, in der Tat ma gelhe Nach Anſicht der Louprebeamten dürfte ſich der Dieb rend der Reinigung des Saales eingeſchlichen, das B der Nacht aus dem Rahmen gehoben, die Einfaſſung t ſchnitten und ſich mit der zuſammengeworfenen Lein haben. 85 Wir erhalten dazu von unſerm Berliner B. Nachricht: 05 ungeheure Aufregung. Die Mona Liſa, in Frankr Vincis, war von ihrem Platz ſpurlos verſchwund dings nicht, wie viele andere, an die Wand geſchraub mit einem Scharnier befeſtigt um es den zahllof möglichen durch Drehen eine beſſere Beleuchtung de die ganze Stadt. Alle Kunſtkreiſe bemächtigte ſich Erregung, denn der Verluſt der Gioconda würde zibiliſierte Welt einen unerſetzlichen Schaden bedeuten. Ur nachmittags wurde das Muſeum polizeilich geſperrt⸗ wurden aufgefordert, die Säle zu verlaſſen. Sie den Beamten vorüber, doch wurde keine verdächtig merkt. Hierauf ſetzten die Beamten und Diener in de Räumen ihre Nachforſchungen fort, doch bisher vei Miniſter der Künſte wurde telegraphiſch herbei Kopiſten, die ſonſt täglich in dieſem Saal arbei heißt, daß die Polizei der Anſicht zuneige, daß es ſich um einen! Auskunft geben. Sie glaubten, daß das Bil graphiſchen Atelier des Loupre geſchafft 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 23. Auguſt. rücken 1 Stern tätowiert. Die Leiche iſt zweifellos identiſch mit einem Unbekannten, welcher am 19. d. M. unterhalb der Ried⸗ bahnbrücke in den Neckar ſprang und ertrank, und deſſen übrige Kleider, beſtehend aus graugrüner Joppe und Weſte, ſchwarzen Zugſtiefeln, grauen Strümpfen, ſchwarzem weichem Filzhut, gleich darauf am Ufer gefunden und der Polizei übergeben worden ſind. Der Verlebte ſoll Müller heißen und aus Würzburg ſein. Um ſachdienliche Mitteilungen zur Feſtſtellung der fraglichen Perſönlichkeit erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Taglöhner von hier wegen Sitt⸗ llichkeitsverbrechens und ein Depotarbeiter von Emskirchen wegen erſchwerten Diebſtahls. Vergnügungen. * Die Künſtler⸗Konzerte im Saalbautheater⸗Café, dem voll⸗ ſtändig neu hergerichteten oberen Saale des Theaters, erfreuen ſich, wie nicht anders zu erwarten war, allſeitig der größten Beliebtheit und es größten Zuſpruchs. Die Darbietungen die⸗ ſes Orcheſters genügen auch dem verwöhnteſten Geſchmacke. Unter der Leitung des Kapellmeiſters Otto Lehmann, des hekannten Marſchkomponiſten, deſſen Militärmärſche zu den beſten Erzeugniſſen auf dieſem Gebiete zählen und der dem Mannheimer Publikum von der Parademuſik her ein alter Be⸗ kannter iſt, veranſtaltet das Orcheſter heute eine Operetten⸗ Abend, bei dem die ſchönſten und muſikaliſch wertvollſten und neuen Operettenmelodien zum Vortrag gebracht werden. Kus dem Großherzogtum. Schriesheim, 22. Aug. Ein Automobil⸗Unfall, ereignete ſich geſtern auf der Landſtraße Schriesheim⸗Weinheim. Der Landwirt J. Forſchner wollte mit ſeinem Fuhrwerk nach Weinheim fahren. Am Ausgang des Ortes begegneten ihm 4 Automobile kurz nacheinander, welche koloſſalen Staub auf⸗ wirbelten, wodurch das ſonſt ruhige Pferd ſcheute und auf das Automobil der Herren Platz von der Maſchinenfabrik Wein⸗ heim zurannte. Der Chauffeur wollte noch ausweichen, fuhr aber unglücklicherweiſe gegen einen Baum, ſodaß die Inſaſſen heraus⸗ geſchleudert wurden und einige leichte Verletzungen davon⸗ Jrugen. Das Pferd des Landwirts wurde ſchwer verlezzt. Das Auto mußte mit einem Pritſchenwagen von der Unfallſtelle weggeſchafft werden. Durlach, 17. Aug. Geſtern früh explodierte in der Sägerei von Friedrich Schmidt hier der Motor. Der Maſchiniſt Joſef Lerch hier wurde am Kopfe ſchwer verletzt. Pforzheim, 17. Aug. Der 16jährige Kaufmanns⸗ lehrling Artur Roller führte einen Bernhardinerhund nach der naheliegenden Enz, um ihn zu baden. Dabei ſträubte ſich der ſtarke gefährliche Hund. Trotzdem wollte der Lehrling den Hund mit Gewalt in den Fluß zerren. Aber nun geriet der Hund in Wut, ſtürzte ſich auf ſeinen Begleiter und zerfleiſchte ihm beide Arme. Die Verletzungen Rollers ſind ziemlich ſchwerer Natur. 7¹ 327 8 Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neckarſulm, 21. Auguſt. Stadtſchultheiß Retten⸗ mafer von hier iſt geſtern nachmittag auf der Rückfahrt von Heilbronn, wo er mit ſeiner Familie einen Beſuch gemacht hatte, im Eiſenbahnwagen von einem Herzſchlag betroffen worden und bald darauf verſchieden. Ein im gleichen Zuge anweſender Geiſtlicher konnte ihm noch die Abſolution erteilen. Rettenmaier, ein umſichtiger und gerechter Stadtvorſtand, iſt nur 51 Jahre alt geworden. J. Baſel, 21. Auguſt. Heute morgen iſt nach langem ſchmerzbollem Krankenlager der Vorſtand der bad. Bahnbauinſpek⸗ tion I, Oskar Brentano, geſtorben. Oskar Brentano iſt am 21. September 1842 in Kleinlaufenburg geboren. Im Jahre 1869 trat er in den badiſchen Staatsdienſt ein, in dem er bis zu ſeinem Tode verblieb. Verſchiedene größere Bauten ſind unter ziner Leitung im Gebiete des badiſchen Bahnnetzes entſtanden. Offenburg begann ſeine Laufbahn im Dienſte der badiſchen 0 ähn, dann folgte nach kurzer Zeit Schwetzingen, um von da nach FHBreiburg überzuſiedeln. Von Freiburg erfolgte ſeine Verſetzung Aach Villingen, wo er verſchiedene Umbauten des zu ſeinem Wir⸗ kungskreiſe gehörigen Gebietes zur Ausführung brachte. Vor neun Jahren— 1902— ſiedelte der Verſtorbene nach Baſel über, um zunächſt die Stellvertretung des damals erkrankten Baurats Kern zu übernehmen. Nach deſſen Tod übernahm der Verſtorbene den Poſten eines Vorſtandes der Bahnbauinſpektion J, den er bis zu ſeinem Tode behielt. Es würde zu weit führen, alle die Arbeiten aufzuführen, die unter Leitung des Verſtorbenen zur Ausführung gekommen. Aber erwähnt ſei doch, daß der Umbau des Bahnhofes in Lörrach unter ſeiner Leitung erfolgte. Auf einer Dienſttour im Monat März hat er ſich eine ſchwere Erkrankung zugezogen, von der er ſich nicht mehr erholen ſollte. Mit Brentauo ſcheidet ein eeeeeeeeee——————.—.————.—.——— nahme war jedoch irrig. Als Kurioſum ſei erwähnt, daß die Künſtler und Humoriſten Max und Alexander Fiſcher die Ent⸗ wendung des Bildniſſes aus dem Loupre feuilletoniſtiſch behande⸗ ten. Verſchiedene Anzeichen laſſen nun auf eine wohlvorbereitete Zeitungs⸗Aktion ſchließen, denn der Konſervator des Loupre iſt in manchen Redaktionen nicht beliebt. Trotzdem werden aber die Nachforſchungen atemlos fortgeſetzt. Das einzige bisherige Er⸗ gebnis iſt die Auffindung des Holzrahmens auf einem Treppen⸗ abſaz. Das Bild wurde nicht randlos herausgeſchnitten, ſondern mit den Spannleiſten aus dem Rahmen herausgedrückt. Die bis⸗ herige Umfrage auf den Redaktionen, die wahrſcheinlich den Schein⸗ diebſtahl ausführen ließen, war bisher reſultatlos. Die Beſtürzung wächft. Der Polizeipräſident Lepine bezweifelt jetzt die Richtigkeit der erſten Angaben der Saalwächter, wonach dieſe die Mona Liſa noch geſtern an ihrem Platz geſehen haben wollen. Vielmehr dteint man, daß am Montag, dem wöchentlichen Reinigungstage, eHieb ſich im Gewand eines Scheuermannes einſchlich und unter nd etuem Vorwand das Bild abgeſchraubt hat. Das Bild iſt Brutimeter hoch und 70 Zentimeter breit, man hat dafür des öfteren 2 Millionen Fres. geboten. Ueber die Umſtände, unter denen das Bild verſchwunden iſt, berichtet das Abendblatt La Preſſe folgendes: Bereits am Montag nachmittag hatte man be⸗ merkt, daß Leonardos Kunſtwerk nicht an ſeinem Platz im Salon arrs hing, aber man glaubte, ein Kunſtverleger, der ſein Atelier im Voupre ſelbſt hat, habe das Bild vielleicht aus dem Raume ge⸗ geſchafft, um es photographieren zu laſſen. Geſtern morgen wurde bei dem Verleger angefragt, aber er erklärte, nichts zu wiſſen. Nun geriet man in Beſtürzung. Gegen 1 Uhr nachmittags fand man den Rahmen und das Glas in einer Ecke des Saales, von der Lein⸗ wand aber keine Spur. Erſt Mittags um 12 Uhr war das Ver⸗ ſchwinden des Bildniſſes der Direktion der Schönen Künſte ange⸗ zeigt worden. Dieſe wandte ſich an die Polizei. Polizeipräfekt Lepine erſchien perſönlich und ordnete die Räumung aller Säle des Mann aus dem badiſchen Staatsdienſt, der eine tiefe Lücke hin⸗»Kirchzarten. Durch einen Gewitterregen wurde das Feuer terläßt. Um ihn trauert die tiefgebeugte Gattin, ein Sohn und eine Tochter. Sportliche Rundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Mittwoch, 23. Aug. Deauville. Prix de Laſſay: Krinine— Stall Vanderbilt. Prix de Lonray: Renard Bleu— Conſols. Prix du Conſeil General: Platine— Serie. Prix Morny: Porte Maillot— Bugler. Grand Handicap: Tenor— Mont Blanc. Prix de Cloture: Seigneurie II— Carlopolis. Mom Wetter. Nun iſt auch das heißerſehnte Naß ergiebiger gekommen. Schon das geſtrige Gewitter, das diesmal beſſer zur Entladung kam, als das vorgeſtrige, brachte ſtarken Regen, der in der ver⸗ floſſenen Nacht von neuem einſetzte. Obwohl der Himmel voll⸗ ſtändig überzogen iſt, darf man nicht auf eine längere Regendauer rechnen, da das Barometer wieder zu ſteigen beginnt. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 29,5., die niedrigſte l8s C. Der Temperaturunterſchied gegen die letzten Tage iſt alſo nicht ſehr bedeutend. Auch in anderen Landesteilen haben die Gewitter geſtern ſtarken Regen gebracht. Heftiger Ha gelſchlag richtete zum Teil großen Schaden an. In Kappel a. Rh. wurde die Tabakernte vollſtändig vernichtet. Unwetter. ( Biberach, 22. Aug. Bei dem geſtrigen Gewitter ſchlug der Blitz in das von 8 Familien bewohnte Ge⸗ meinde Armenhaus, welches vollſtändig nieder⸗ brannte. Die ſtark gefährdeten Nachbarhäuſer wurden ge⸗ rettet. Fahrniſſe konnten nur teilweiſe gerettet werden. Die meiſten abgebrannten Bewohner ſind nicht verſichert. Der Je⸗ bäudeſchaden iſt bedeutend. Genf, 22. Aug. Faſt in allen Teilen der Schweiz ſind geſtern und heute ſchlimme Unwetter losgebrochen, be⸗ gleitet von Stürmen und Hagel. In den Kantonen Genf und Waadtland ſind Obſt. und Weinernte teflweiſe vernichtet. Aus dem Teſſin treffen Hiobspoſten ein. Die Ortſchaft Cozzo iſt von ihren Nachbarorten durch eine Ueberſchwemmung iſoliert, die Ortſchaften Bogno und Certara ſind durch Erdrutſche bedroht. Das Telephon von Baſel nach Frankreich und Deutſchland iſt unterbrochen. Meran, 22. Aug. Die Zufahrt nach Sulden und Trafoi, die Straße zwiſchen Gomagoi und Prad iſt in⸗ folge eines ſechsſtündigen heftigen Nachtgewitters zerſtört. Der Verkehr iſt gänzlich eingeſtellt. Die Gefahr einer weiteren Zer⸗ ſtörung durch den Trafoier Bach iſt groß. Aus Franzens⸗ feſte wird den„Münch. N..“ telegraphiert: Zwiſchen Mittewald und Franzensfeſte ging ein Wolkenbruch nieder. An der Reichsſtraße wurden drei Brücken weggeriſſen. Der Ver⸗ kehr iſt für einige Tage geſtört. Im Oetztale ſteht die Ache ſo hoch, wie es ſeit dem Seeausbruch im Jahre 1848 nicht mehr der Fall war. In Tumpen, Umhauſen und anderen Orten ſind bereits Häuſer unter Waſſer und mußten geräumt werden. In Längenfeld reicht das Waſſer bereits bis zum Badehotel. Der Talboden iſt weithin überſchwemmt und gleicht einem großen See. Es wurden viele Brücken und Stege weggeriſſen. Die Ache führt zahlreiche Brückenbeſtandteile, Stämme, gemachtes Holz und Fenſterſtöcke mit ſich und ſteigt noch immer. * Lugano, 22. Aug. Geſtern nacht gingen über die hieſige Gegend furchtbare Gewitter nieder, die ſechs Stunden andauerten. Straßen und Dörfer ſtehen unter Waſſer. Mehrere Häuſer am See wurden fortgeriſſen. Der Luganer See iſt während der heutigen Nacht um volle 73 Zentimeter geſtiegen. Viele Telephonlinien ſind unterbrochen. Aus den Gebirgsgegen⸗ den wird das Niedergehen von zahlreichen Lawinen und Zer⸗ ſtörung von Alpenhütten gemeldet. Der Schaden iſt koloſſal. Brände. *Falkenſteig(Höllental), 21. Aug. Geſtern mittag entſtand infolge Funkenflugs einer Lokomotive ein gefähr⸗ licher Waldbrand, der ſich auf 12 bis 15 Morgen er⸗ ſtreckte und bedeutende Tannenbeſtände verzehrte. An den Löſcharbeiten, die über 3 Stunden in Anſpruch nahmen beteilig⸗ ten ſich die Feuerwehren von Falkenſteig, Buchenbach, Burg und — Muſeums an. Dieſes wurde gegen 3 Uhr ausgeführt. Man durch⸗ ſuchte das ganze Muſeum, aber reſultatlos. Die einzige Hoffnung der Behörden iſt in dieſem Augenblick, daß der Entführer des Bildes ihnen eine praktiſche Lektion wegen ungeeigneter Ueber⸗ wachung der Schätze des Louvre erteilen will und wenn Gioconda zurückkehren wird, man ihren Platz behüten werde. Aber ſelbſt wenn es ſich nur um eine ſolche Lektion handelte, ſo wird das für die Verwaltung des franzöſiſchen Kunſtweſens und für die Leitung des Loupbre⸗Muſeums von ſehr, vielleicht ſehr unangenehmen Folgen begleitet ſein. Die Mona Liſa von Leonardo da Vinci iſt eines der berühmteſten Porträts aller Völker und Zeiten. Dieſes Gemälde, das durch ſeine meiſterhafte Pſy⸗ chologie alle Bildniſſe der damaligen Zeit hinter ſich läßt, hat neben dem Abendmahl, das in Mailand hängt, den Weltruf Leonardos als Maler verkündet. Es wurde auf einem vorüber⸗ gehenden Florentiner Aufenthalt des Meiſters anfangs des Jahres 1506 gemalt. Es ſtellt Mona Liſa, die dritte Gattin Francescos de Giocondo dar, die damals ungefähr 30 Jahre alt geweſen ſein mag und einer vornehmen Jamilie Neapels ent⸗ ſtammte. Leonardo hat ſelbſt den Eindruck, den dieſes Bild her⸗ vorrufen ſoll mit den Worten geſchildert: Alle Sinne zuſammen mit den Augen will es gefangen nehmen und es ſcheint, als ob es mit den Augen wetteifern wollte. Es ſcheint, daß, wenn der Mund, das Bild ſich zu eigen machen könnte, er ſich freuen würde, von ſeiner Schönheit zu hören. Der Gefühlsſinn würde dies durch alle ſeine Poren empfinden und glücklich ſein, die Luft ein⸗ atmen zu können, die vom Munde ausſtrömt.— Welchen Wert ſchon die Zeitgenoſſen dieſem Bild gaben, geht aus dem für die damaligen Begriffe unerhörten Preis von 40000 Fr. hervor, den Franz 1. von Frankreich wenige Jahre nach ſeiner Entſtehung ge⸗ zahlt hak 8 lokaliſiert. * Müllheim, 21. Aug. Geſtern nachmittag brach hier ein großer Heidebrand aus, der auf dem Exerzierplatz ver⸗ mutlich infolge Unvorſichtigkeit entſtanden war. Die Feuer⸗ wehren von Müllheim und umliegenden Ortſchaften mußten zur Hilfeleiſtung requiriert werden. Nach längeren Anſtrengungen gelang es, das Feuer einzudämmen. Der Milchpreisaufſchlag. e. Bretten, 22. Aug. Die jetzt hoffentlich überwundene Trockenheitsperiode macht ſich jetzt allgemein bemerkbar. So gibt der hieſige Bauernverein bekannt, daß er genötigt iſt, infolge Futtermangels den Milchpreis von Donnerstag den 24. Auguſt ab auf 20 Pfennig für das Liter zu erhöhen. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Paris, 23. Aug. Der Deputierte Nail ſchlägt in ſeinem im Namen der Marinekommiſſion erſtatteten Bericht über das neue Flottenprogramm vor, für die Durchführung desſelben 1800 Millionen Franes zu bewilligen. Davon ſollen 1200 Millionen für die Unterhaltung und 600 Millionen für die Vermehrung der Flotte verwendet werden. Dieſe außerordent⸗ lichen Ausgaben ſollen auf die Budgets von 1912—1919 ver⸗ teilt werden. In ausführlicher Weiſe beſchäftigt ſich Nail in ſeinem Bericht auch mit der Luftſchiffahrt im Dienſte der Marine und betonte dabei, daß Deutſchland die einzige Macht ſei, die gegenwärtige eine Flotte von Lenkballons und zahlreiche Schuppen und ſonſt dazugehörige Anſtalten beſitze. * Haag, 22. Aug. Die Regierung legte dem Parlament einen Geſetzentwurf vor, durch den das am 4. Mai 1910 in Paris von Ver⸗ tretern von 15 Mächten abgeſchloſſene Abkommen zur Unter⸗ drückung des Handels mit Veröffentlichungen unſittlicher Art genehmigt wird. Arbeiterbewegungen. * Saarbrücken, 23. Aug. Die Straßenbahner haben in einer geſtern Abend abgehaltenen Verſammlung mit 144 gegen 20 Stimmen beſchloſſen, die Arbeit wieder aufz u⸗ nmehmen. Es wurde ihnen IIſtündige Arbeitszeit bewilligt, ferner eine Lohnerhöhung. DerStraßenbahnbetrieb wurde heute morgen in vollem Umfang wieder aufgenommen. *Berlin, 28. Aug. Eine von mehr als 2000 Pexſonen beſuchte Verſammlung der Elektromonteure und Helfer beſchloß geſtern Abend, heute in den partiellen Streik zu treten. Zunächſt dürfte es ſich um 600 Ausſtändige handeln. Zu dem Antrag des Ver⸗ bandes thüringiſcher Metallinduſtrieller, eine Geſamtausſper⸗ rung in der deutſchen Metallinduſtrie zu beſchließen, ſchreibt der „Vorwärts“: Mit dieſem Antrag dürften die Thüringer keinen Erfolg haben; ſie rechnen wohl auch nur mit einer Schreckwirkung. Bahnbauten in der Türkei. * Konſtantinopel, 22. Aug. Wiener Korreſpondenzbureau. Wie verlautet, verhandelt das Miniſterium der öffentlichen Arbeiten mit der Anatoliſchen Bahngeſellſchaft über den Bau einer 650 Kilo⸗ meter langen Bahnlinie von Diarbekir zur Bagdadbahn. Heftiger Sturm. 8 * Sondrio, 22. Aug. Ein heftiger Sturm, der Ueberſchwem⸗ mungen verurſachte und den Eiſenbahnverkehr unterbrach, ſuchte die Provinz Sondrio heim. Die Felder wurden verwüſtet, ſteben Menſchen ſind umgekommen. Der Kampf um Marokko. 2s beſtätigt ſich, daß Oberſt Sylveſtru twa 20 Reitern in Arſilba eingetroffen * Tanger, 22. Aug. mit einigen Offizieren und iſt. Es handelt ſich um einen Höflichkeitsbeſuch bei Raiſu li. Die Offigiere kamen allein in die Stadt, wo ſie von dem Paſcha empfangen wurden. Noch am Abend kehrten ſie zurück und gelangten nach Fleta⸗Reiſan a, das auf dem halben Weg nach Larraſch ge⸗ legen iſt. Dort haben die Spanier einen Poſten aufgeſtellt; auch in Schar, 1% Stunden ſüdlich von Larraſch iſt ein ſpaniſcher Poſten er⸗ richtet worden. Der Ausſtand in Englaud. *London, 23. Auguſt. Die Angeſtellten der Nordoſtbahn wurden von den Vertrauensleuten angewieſen, die Arbeit auf⸗ zunehmen. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berliner Bureau.) Die Sanierung Alt⸗Hamburgs. 69 Berlin, 383. Aug. Aus Hamburg wird gemeldet: Die Verfolgung des ſeit dem Jahre 1892 im Prinzip beſchloſſe⸗ nen Sanierungsplanes der Altſtadt und des Gängeviertels be⸗ ſchloß der Senat in ſeiner geſtrigen Sitzung bei der Bürgerſchaft die Sanierung der ſüdlichen Altſtadt, des ſogen. Hamburger Abruzzenviertels, des dunkelſten Stadtteils Hamburgs, zu be⸗ antragen. Zur Durchführung wird zur ſtaatlichen Erwerbung von Grundſtücken 28 Mill. M. gefordert. Die Unkoſten werden ſich aber durch Wiederverkauf ſchätzungsweiſe um annähernd 14 Mill. Mark verringern, ſodaß für die Durchführung der neuen Sanie⸗ rung etwa 14 Mill. M. aufgewendet werden müſſen. SSBB—————————BBZBZZZ—.—.. xxtxäx————äää—— *Paris, 23. Auguſt. Die geſamte Preſſe beſchäftigt ſich in ſpaltenlangen Artikeln mit dem Diebſtahl der Givconda und be⸗ zeichnet dieſen als das unerhörteſte und phantaſtiſchſte Ereignis. Noch immer hat man nicht den geringeſten Anhaltspunkt gefunden, der zur Entdeckung des Täters füh⸗ ren könnte. Die Annahme, daß es ſich um einen ſchlechten Scherz eines Reporters oder Kunſthändlers handeln könnte, der der Muſeumsverwaltung eine Lektion erteilen wollte, wird allge⸗ mein als höchſt unwahrſcheinlich bezeichnet. Man hält es ſogar für möglich, daß ein Racheakt eines entlaſſenen oder unzufriedenen Dieners vorliegt, der ſeinen Vorgeſetzten Unan⸗ nehmlichkeiten bereiten wollte. Mehrfach wird auch die Vermutung geäußert, daß ein von einer fixen Idee Befallener hinter dem Dieb⸗ ſtahl ſtecken könnte. Ueber die Entdeckung des Diebſtahls wird heute erzählt, daß zuerſt ein Beſucher einen Saaldiener darauf aufmerkſam gemacht habe, daß die Gioconda fehle und vielleicht ge⸗ ſtohlen worden ſei. Der Diener zuckte die Achſeln und meinte ſpöttiſch:„Vielleicht hat man auch die Venus von Milo geſtohlen.“ Bald darauf ſtellten die Saaldiener zu ihrem Entſetzen feſt, daß die Gioconda tatſächlich geſtohlen ſei. Nach dem bisherigen Ergebnis der Unterſuchung ſcheint der Dieb mit großer Ruhe vorgegangen zu ſein. Er muß das Bild abgeſchraubt und durch mehrere Sale getragen haben. Im Spiegelhaus dürfte er den Rahmen vollſtän⸗ dig losgelöſt und an die Tür des Dienerzimmers gelegt haben. Man hält es für möglich, daß er es ſodann durch ein Fenſter einem Helfershelfer zugeworfen hat. * Paris, 23. Auguſt. Der Deputierte Delaroche Verent teilte dem Miniſter für Unterricht und ſchöne Künſte mit, daß er ihn über das Verſchwinden der Gioconda ſowie über die Maßnay⸗ men interpellieren werde, die er zum Schutze der Meiſterwerle des Loupre zu ergreifen gedenkt. 5 — * 5 Mannheim 23. Augmm. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Sette. Tundwirtſchaft. Heidelberg, 20. Aug. Die Ernte iſt im Neckar⸗ tal im allgemeinen gut unter Dach gebracht worden. Was die Qualität und Quantität betrifft, ſo iſt Weizen, Dinkel, Roggen als gut und Gerſte als ſehr gut zu bezeichnen. Hafer iſt infolge der anhaltenden Trockenheit geringer ausgefallen. Das meiſte Oehmd iſt ſpärlich, aber gut in die Scheunen gebracht worden. Die Kartoffeln ſind noch durchweg gut, werden aber nur einen Dreiviertel⸗Ertrag liefern. Aepfel gibt es recht wenig und ſie werden wohl ſehr teuer werden. Dagegen ſind Birnen in gro⸗ ßen Mengen vorhanden. Zwetſchgen gibt es gleichfalls nur wenig; die meiſten ſind ſchon unreif und verdorrt von den Bäu⸗ ch(A. Heidelb *Nußlo A. Heidelberg), 20. Aug. Die Pflücke de Frühhopfen hat begonnen. Der Ertrag fällt ſehr 111 aus; manche Aecker liefern kaum einige Pfund, da viele Hopfen⸗ ſtöcke dürr ſind. Viele Aecker geben überhaupt keinen Ertrag. 55 beſſere Stücke, die ſogar einen Zentner und mehr ergeben können. Für das e erd 15 M. bezahlk 9 Für das Pfund werden arlsruhe, 21. Auguſt. Wegen Fortdauer der Seu⸗ chengefahr wurde das erlaſſene Verbot des Handels mit Rindvieh und Ferkelſchweinen im Umherziehen in denjenigen Gemeinden in denen die Maul⸗ und Klauenſeuche herrſcht, bis zum 30. Sep⸗ tember 1911 verlängert. Oolkswirtschalt. 5 Speyerer Stadtanleihe. Zum Zwecke der Genehmigung zur Aufnahme eines Anlehens von einer Million Mark für Erbauung eines neuen Volksſchulhauſes, zum Umbau des Real⸗ und Töchterſchulgebäudes, zur Erweiterung des Friedhofes und zu verſchiedenen ſonſtigen Zwecken fand in Speyer eine Bürger⸗ verſammlung ſtatt. Ungefähr 250 Gemeindebürger waren erſchienen. Hofrat Bürgermeiſter Lichtenberger begründete in eingehendem Vortrage die Aufnahme des Anlehens daß einſtim⸗ mig genehmigt wurde. Trierer Walzwerke, Akt.⸗Geſ., Trier. Dem Geſchäftsberichte für 191011 zufolge ſtieg der Umſatz von M..55 Mill. auf M. .02 Mill. und der Bruttogewinn von M. 477 560 auf M. 606 391. Nach M. 332 480(i. V. M 272 445) Unkoſten und M. 104 646(M. 89 500 Abſchreibungen ergeben ſich M. 168 947(M. 116 526) Reingewinn. Die Dividende auf Mark 750 000 Aktien⸗ kapitag foll 10 Prozent(8 Prozent) und die Tantieme M 54 339 (M. 18 278) betragen. Den Reſerven werden M. 32102(31 297 zugewieſen, während für einen Vortrag nichts verbleibt. Tüll⸗ und Gardinenweberei,.⸗G. Plauen⸗Haſelbrunn. Nach dem Abſchluß für 1910/1911 iſt die Verwaltung nicht in der Lage, der auf den 7. Oktober d. J. einzuberufenden Hauptver⸗ ſammlung für das abgelaufene Geſchäftsjahr die Verteilung einer Dividende vorzuſchlagen(i. V. 10 Prozent). Obgleich der Abſatz gegen das vorhergegangene Jahr nicht unweſentlich zugenommen hat, verbleibt nach Vornahme der Abſchreibungen nicht nur kein Reingewinn, ſondern es hat auch der Gewinnvortrag aus 1909/10 eine geringe Ermäßigung erfahren. Durch den im Tüllgeſchäft eingetretenen außerordentlich ſcharfen Wettbewerb ſind die Preiſe derart gedrückt daß die Ausführung lohnender Aufträge während des ganzen Jahres unmöglich war. Die Ausſichten für das lau⸗ fende Jahr wurden vom Vorſtand als etwas günſtiger geſchildert. „Ungemach Akt.⸗Geſ. Elſäſſiſche Konſervenfabrik und Im⸗ port⸗Geſellſchaft, Straßburg i. G. Im Geſchäftsjahre 1919/11 betrug der Bruttogewinn 1602 419 Mk.(i. V. 1 260 400 Mk.), wozu noch 19314(48 495 Mk.) Vortrag kommen. Nach Abzug der Unkoſten und 200 441 Mk.(125 487 Mk.) Abſchreibungen, darunter 30 664 Mk. für Abbruch alter Gebäude, werden 20 000 Mark(10 000 Mk.) der Spezialreſerve und 25 000 Mk.(0 Mk.) der Talonſteuerreſerve zugeführt. 200 000 Mk.(160 000 Mk.). werden als Dividende von 10 Proz.(8 Prozent) auf 2 Mill. Aktienkapital verteilt, während nicht weniger als 260 926 Mark(166 229 Mk.) als Tantiemen verwandt werden. Der Vortrag Mk. Vetegrugipifdhe Börſfer- erügte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigerz.) * Newyork, 22. Aug. Kaffee war anfangs niedriger auf enttäuſchende Kabelgramme und Liquidationen. Günſtige franzöſiſche Kabelberichte, die Unterſtützung des Marktes ſeitens der Hauſſiers, ſowie weniger günſtig lautende braſilianiſche Ernteberichte führten zu Deckungen und gaben dem Markt eine feſtere Haltung Schluß ruhig. Baumwolle eröffnete in ſtetiger Haltung auf enttäuſchende Hamburger Kabelberichte, umfangreiche braſilianiſche Ankünfte und Manipulationen. Im weiteren Verlauf trat infolge Meldungen über Regenſchauer in Texas und angerichteten Schaden an den Blüten in Arkanſas, ſowie kleinere Ankünfte eine Beſſerung ein. Schluß ſtetig. * Newyork, 22. Aug.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte in unregelmäßiger Haltung mit nur 8 c. niedrigerem Sep⸗ temberkurs auf günſtige Kabelberichte und gleich zu Beginn vorge⸗ nommenen Deckungen ein. Im weiteren Verlaufe war der Markt deuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß willig, Preiſe c. niedriger. Verkäufe für den Export: 39 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1700 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 20 Bodtladungen. *Ehicago, 22. Aug.(Produktenbörſe). Weizen er⸗ öffnete auf die Ankündigung wärmeren Wetters in Kanada und die Mattigkeit der Märkte in Winnipeg und im Nordweſten in unregel⸗ mäßiger Haltung per September 5s c. niedriger, dann verflaute der Markt weiter auf Liquidationen und günſtige Erntenachrichten aus Norddakota, Europa und Kanada. Bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen, beſſere Nachfrage nach Mehl in Minneapolis, kleinere Ankünfte im Innern, Exportnachfrage und Meldungen über ge⸗ ringere Qualität des neuen Weizens aus dem Nordweſten gaben dem Markt eine Stütze und führten zu Deckungen. Zum Schluß einge⸗ troffene günſtige argentiniſche Erntenachrichten, Baiſſedruck und die anhaltende Mattigkeit der inländiſchen Produktenmärkte hatten wieder eine Abſchwächung zur Folge. Schluß willig, Preiſe 94—1 e. niedriger. Mais eröffnete auf Deckungen in ſtetiger Haltung mit e. über dem geſtrigen Schlußkurs. Daun gaben die Kurſe nach auf größere Ankünfte im Innern und Realiſierungen. Bedeutende Verſchif⸗ fungen von den Seeplätzen, hauſſelautender Ausweis der ſichtbaren Vorräte laut Bradſtreet und weniger günſtiges Wetter in Nebraska befeſtigten den Markt etwas. Zum Schluß trat wieder auf Realiſie⸗ rungen und in Uebereinſtimmung mit Weizen eine Abſchwächung ein. Schluß willig, Preiſe 78—76 c. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Fraukfurt, 22. Aug. Umſätze bis 6% Uhr abends. Kredit⸗ aktien 205.25 b3., Diskonto⸗Kommandit 186½—186—18698—½ bz., Dresdner Bank 156.75 bz. 7%., Baltimore und Ohio 103.25 bz. Hamburg⸗Amerik. Paket 1300 bß. u.., Nordd. Lloyd 94—94786 bz. ult., 95 bz. G. ept. 1. Ser. 66.10 bz.., Zproz. Portug. 3. Ser. 68.80 bz. G. Bochumer 29058, Gelſenkirchen 196.75 bz., Harpener 182—182.50 bz., Phönix Berg⸗ bau u. Hüttenbetr. 25025995—25255 bz.,.Luxemburger 191.50 bz., Brauerei Eichbaum 131.60 bz.., Schlinck u. Co. 249.75 bz.., Rüt⸗ gerswerke 193.50 bz.., Höchſter Farbwerke 540.40 bz.., Blei⸗ u. Silberhütte Braubach 127 bz.., Verein. Oelfabrik 171.40 bz. Elektr. Allgem.(Ediſon) 269—269.50 bz., Elektr. Schuckert 164.50—165.25 5. nens u. Halske 24478, Glektr..⸗Ueberſeeiſche 17535 bz. G. 1 182.75, Baltimore u. Ohio 103, Elektr. D. rend die gut behaupteten Notierungen der ſche Beunr; Im dverkehr eröffneten Banken, Neben⸗ ren Kurſen, konnten ſich aber im — 7 Staatsbahn 159 bz., Lombarden 2398., Zproz. Portug. uhigung erkennen ließen, hatte Produkte. New⸗MPork 22. Auguſt Kurs vom 21.——5 Kurs vom 2. 225 Baumw.atl. Hafen 1000 2 600[Schm.(Roh. u. Br.).85 9 80 „atl Golfh. 120 0 15.00]Schmalz(Wilcoy.85 980 „ im Innern 2200.90[Talg prima City 6 6% „ Exp. u. Gr. B..00.000]Zucker Muskov. de.37.37 „Exp. n. Kont. 15.000.000ſKaffee RioNo. 7lek. 13/ 13.½ Baumwolle loko 12 50 12.60 5o. Auguſt 11.60 11.70 do. Augun 12.29 13.39] do. Sept. 11.65 11.73 do. Sept. 11.31 11.33]0 do. Okt. 11.26 11.35 do. Okt. 11.27 11.29]/ do Novbr 11.06 11.22 do. Nov. 11.27 11.27] do. Dezb. 11.— 11.17 do. Deibr 1136 11.27] do. Januar 10.95 11.12 do. Jan. 11.31 11.31] do. Februar 10.93 11.06 do. Febr. do. Mär 10.90 11.05 do. März 11.39 11.410 do. April 10.90 11.05 do. Juli„ do., Me 10.90 11.05 Baumw. i. New⸗ do. Juni 10.90 11.05 Orl. loko 12— 11 0le do. Juli 10.90 11.05 do. per Aug. 12.16 12.24/Weiz. red. Wint.l. 96 ½ 835% do. per Okt. 11.20 11.28] do. Aus. Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. do. ſtand white. do. Dez. 101 100. New Pork.25.250Mais Sept.——— Petrol.ſtand. whti. do. Dez.—— Philadelphia.25 7. 25 Mehl Sp..eleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balane.30 1 300Getreidefrachtnah Terpen. Mew⸗Hork 57— 55 ½ Liverpool 2— 2— do. Savanah. 53% 51 ¼ do. London 2— 2 Schmalz⸗W. ſtaam.60.55 do. Antwerp. 2 52 2 1½ do. Rotterdam 4 /. 5 7½5 hicago, 22. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 21. 22. Kurs vom 21. 22 Weizen Au.————Leinſaat Sept. 220— 220— „Sept 91— 90 ½ Schmalz Sept..2 917 5 95 94%.30.22 Mais Aug.„„„„5.95 8 90 „Sopt. 64¼ 63 ½ Pork Sept. 17.25 16.50 „ Der. Roggen loto 86?— 86 5 16.60 16.87 „ Aug.———— Rippen Sept..15.05 Sept. 555.10.02 Hafer Sept. 42 ½% 42 ½„.47.37 44% 44%½% Sp Leinſaat loco 220— 220—.25.25 Siverpool, 22. Auguſt(Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 21.— Differenz IFIVVV˙hͤ 71¹ 7012/ +* per Dez 712 U 772˙% + 5 Mais ruhig Duuter Amerika per Sept. 5/6 5ʃ6— 8a Plata per Okt. 5/705 5/7¼—— Speicher⸗Vorrat: Walgen 91 000 Tonnen gegen Mals 50 000 5 55 5 „Köln, 22. Auguſt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 67.50 Juli 67.—., 66.50 G. Giſen und Metalle. London, 22. Aug.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 56.05.0 3 Mon. 57.00.0, Zinn willig, per Kaſſa 190.12.8 3 Mon. 187.10 Blei ſpaniſch, ſtetig, 14.08.5, engliſch 14.07.6, Zink feſt, gewöhnl. Marken 27.10.0, Spezial⸗Marken 28.00.0 Glasgow, 22. Aug. Roheiſen ſtetig, rants, per Kaſſa 4/8% per Monat 47/% Newyork, 22. Auguft. 97 000 Tonnen in der Vorwoche 51000 155 Vor Kurs 1212/12301210/1280 44 474 15—7/1525 15—7/1525 104 170 Kupfer Superior Ingots vorrätig Roh⸗Eiſen am Northern Foundry Nr. 2 p. Tounne Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr, Sichiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 21. Auguſt. Friedr. Knobel„Mannh. 33“ von Rotterdam, 6659 Do. Stg. u. Getr. Lud. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe, 700 Dz. Stückgut. Vollmer„Emma Hilda“ von St. Goar, 7250 Dz. Stückg. u. Getreide. Badersbach„Bad. 11“ von Ruhrort, 1500 Dz. Stückgut. Meuwſen„Egan 1“ von Amſterdam, 1400 Dz. Stückgut. Stückel„Fendel 62“ von Ruhrort, 6500 Dz. Stückgut und Eiſen. Heuß„Fendel 53“ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückgut und Holz. Baier„St. Maria“ von Frankfurt, 1950 Dö. Getreide. f Meiſter„St. Joſeph“ von Krefeld, 4800 Dz. Stückgut. Greulich„Louis u. Marie“ von Ruhrort, 5000 Dz. Getreide. Stalder„Egan 12“ von Rotterdam, 2300 Dz. Stückgut. Bauhardt„Fendel 69“ von Baſel, 950 Dz. Stückgut. Hewel„FJendel 28“ von Straßburg, 2800 Dz. Stückgut. Ranzenbeyer„Gott mit uns“ von Frankfurt, 1400 Dz. Stckg. u. Getr. Page„Mannh. 8“ von Rotterdam, 5950 Dz. Stückgut u. Getreide. Grohen„Gerhardt“ von Ruhrort, 6120 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 21. Auguſt. W. Zimmermann„Vereinig. 41“ v. Rotterdam, 10000 Dz. Stg. u. G. Hch. Heuß„Vereinig. 42/ von Rotterdam, 11000 Dz. Stückg. u. Getr. H. in t. Veld„Taventa“ von Emmerich, 2000 Dz. Leinöl. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 21. Auguſt. 5 Buchloh„Präſ. Stein“ von Ruhrort, 8950 Dz. Kohlen. Witthaus„Kath. Luiſe“ von Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. 55 Chriſt„Köln 56“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stlckgut u. Getreide. 5 Hafenbezirk Nr. 4. Augekommen am 21. Auguſt. Gond„Mercator“ von Rotterdam, 1200 Dz. Stückgut. de Haas„Volti Subito“ von Rotterdam, 5500 Dz. Getreide. de Vries„Johanna Wilhelmina“ von Antwerpen, 6500 De⸗ Getreide. Sandhövel„Jus et Juſtitia“ von Rotterdam, 8500 Dz. Holz. 5 Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 21. Auguſt. Hch. Kahl„Carolus“ von Ruhrort, 5900 Dz. Kohlen. Bernh. Geiger„Harpen 65“ von Ruhrort, 9675 Dz. Kohlen. Jof. Volk„Manuheim“ von Ruhrort, 10425 Dz. Kohlen und Koks. 5 Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 21. Auguſt. H. Oehler„Maria“ von Duisburg, 7675 Dz. Kohlen. 7 Hafenbezirk Nr. 7. 15 2 Angekommen am 21. Auguſt. Hch. Reiſſchneider„Joſephine“ von Duisburg, 7550 Dz. Kohlen J. Grünewald„Rob. de Gruyter“ von Ruhrort, 11 500 Dz. Kohlen. K. Wober„Vorwärts“ von Amöneburg, 5820 Dz. Phosphat. 5 8 Hafeubezirk Rheinan.„ Anugekommen am 22. Auguſt. 5 Kornelius Hauk„Emilie Nieden“ von Ruhrort, 4970 Dz. Kohlen. Millinghof„Aegir“ von Alſum, 9050 Dz. Kohlen. G. 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Dat um Pegelſtationen vom Rhein: Lonffanz Waldshut Hüningen?) eoo Lauterburg Maxan Germevsheim Maunheim Mainz Bingen Kaub. Nobleuz Kölun Auhrort voin Ne Maunheim Heilbronn a2ä4õ᷑Zb * dar: ,34.83 .15 2,11 13,47 3,42 2,30 2,53 0,32 0,27 299«„„ 137 186 ſoos 0,95 2,56 2,50 18. 19. 20. 21. 22. 23. 1,25 2,09 8,39 2,.50 0,25 1,81 0,91 2,46 1 J0,24 0,21 0,10 0,34 ) Oſtwind, Bedeckt, 4. 18“ C. Waſſerwärme des Rheins am 22. Auguſt: 17½ R. 218 Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen St 1,17 1,28 1,25 Abds. 6 Uhr .04 2,05 2,04 Abds. 8 3,34 384 8,34 2,44.40 2,42 0,.22 0,17 1,28 ,25 1,255 2 U5 10 Uhr 0,89 0,86 2 6 Uhr 2,41 2,38 2,40 Ahr 0,22 0,291 B. Mannheim. 2 7 32 8 0 85— 8 35 8 8 5 Datum Beit 8 E 8 8 3 28 3 82 8 288 23 888 mm 8 3— 22. Aug. Morg. 7˙748,4 17,4 SSe2 1, 22„Mitttg.%747, 29,0 SSce 2 22„ Abds. 3˙749,1 18,6 ſtill 28. Aug. Morg. 7749,6 16,2 RN2 Höchſte Temperatur den 22. Auguſt 29,55 8 vom 22./23. Aug. 16,0 * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Frankreich iſt ein flaches Tiefdruckgebiet nach der Nordſee dur gebrochen und hat zunächſt Gewitter dann Trübung gebrach Am Donnerstag und Freitag ſteht mäßig warmes, bewölktes und ſtrichweiſe mit Niederſchlägen vebundene Viafſte bevor. Bundesbahnen Witterungs übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche im Internationalen öffentlichen Verkehrsbu Berlin., Unter den Linden 14 5 am 22. Auguſt 1911 um 7 Ubr morgens. ⸗Bericht echſelnd Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur ſiber Meer/ o Eelſius 280[Baſel 18 bedeckt, windſtill 543 Bern 16 5 587[Chur 17 bedeckt, windſſill 1543 Davos 11 Regen, windſtill 632 Freiburg 15 bedeckt, windſtill 394 Genf VVV 475 Glarus 16 bedeck 1109 Göſchenen 566 nterlaken 17 bedeckt, u 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 15„ 450 CLauſanne 18 bedeckt, 208 Locarno 19 Regen, 338 Lugano 20 439 Luzern 18[Regen, 398 Montreux 20 bedeckt, 482 Neuchätel 17 5 505 Ragaa 20[Regen, windſtill 673 St. Gallen 19 bedeckt, windſti 1856 St. Moritz(Engadin) 9etwas bewölkt, w 407 Schaffhauſen 19 bedeckt, windſtill 537 Siere 562 Thun 18 bedeckt, windſtill 389 Bevey 20 15 1609 Zermatt 14 neblig, 410 Bürich 18 bedeckt, Geſchäftliches. Jufolge der großen Konkurreuz mußte die Ziehung der tätigkeits⸗Geld⸗Lotterie zur Errichtung von Ferienheilſtätten ſchwächliche Kinder vom 19. Auguſt auf 7. Oktober an welchem Tage dieſelbe ſicher ſtattfindet. Die nächſte Lotterie iſt die Metzer G Ziehung am 13. und 14. 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Und dann weitete ſich plötzlich der Felſengang, und vom Meer her erfüllten zuckende Blitze mit bläulichem Schein die Höhle, in der am Kreuze der Heiland ſo mild hernieder ſah. „Simoneta!“ rief Jamos 9 Cole laut.„Simoneta, wo biſt Dus? „Hier,“ antwortete eine tiefe, traurige Stimme, Simoneta.“ Ein Schrei brach von Mares Lippen. Vom Strand her trat Frater Tamadeus in die Höhle. Seine Kutte triefte vor Näſſe, und von ſeinem Bart tropfte das Waſſer in ſchweren Perlen. In ſeinen Armen aber hielt er Simoneta, die bleich, wie eine welke Blume, das Köpfchen geneigt, freundlich an der Bruſt des Mönches zu ſchlummern ſchien. „Ich konnte es nicht hindern,“ murmelte er mit einem dunklen Blick auf Vater Roca und ſeinen Sohn, die ängſtlich verſtörten Angeſichts ſich gegen die Wand drückten,„wie wahnſinnig ſtürzte Simoneta an mir vorbei und⸗rief mir zu:„Betet für mich, from⸗ mer Vater, dann ſchloſſen ſich die Wellen über ihrem Haupte. Ich ſprang ihr nach und konnte ſie noch faſſen, aber ich kam, wie Ihr ſeht, doch zu ſpät.“ Er hatte Simonetas lichte Geſtalt auf einem Laubſack nieder⸗ gleiten laſſen. Jamos y Cole und Mare mühten ſich um ſie und ſuchten das fliehende Leben aufzuhalten. PDer alte Roca war in die Knie geſunken und rang verzweifelt Tot, tot, ſchluchzte er auf.„All die Sonne und all das Glück meines Lebens. Wollt Ihr es glauben, Herr,“ fuhr er zu Jamos fort,„daß ich ſie geliebt, wie mein eigenes Kind, die einſt in mei⸗ nem Hauſe das Licht der Welt erblickte? Ihre Mutter, die ich ſo lieb gehabt, ach, ſo lieb, zahlte ihre Geburt mit dem Leben.“ »Stimoneta, höre mich,“ rief er dem Mädchen zu, ihr in das ſtille Geſicht blickend.„Bin ich nicht immer gut zu Dir geweſen? Habe ich Dich zu Antionio gezwungen? Habe ich Dich nicht immer in Schutz genommen, wenn Die die Madonna zürnte? Rede doch, Kind, einziges, geliebtes, rede doch!“ „hier iſt Aber die kalten Lippen des Balearenkindes blieben feſt ge⸗ ſchloſſen. Die ſtarren Augen, die jetzt Jamos mit linder Hand zu⸗ drückte, wurden nicht wieder hell. Still lag ſie da, den welken Brautkranz im Haar, wie einſt die weißen Roſen, als ſie ſich An⸗ tionio angelobte, um den Geliebten zu retten. 1 Biſchoff ü ß durchzog, ſteht ein altes Kloſter „Das habe ich nicht gewollt,“ murmelte er,„bei Gott, das habe ich nicht gewollt.“ Frater Tamadeus aber hob das Kreuz und berührte zum Se⸗ gen damit die bleiche Stirn der Toten. „Die mit Tränen ſäen, werden mit Freuden ernten,“ ſprach er feierlich,„gönnt ihr den Frieden, die eine Roſe war, im Tal des Lebens.“ Manuel Roca neigte ſich tief über ſein ſtilles Kind. Seine Augen wurden groß und weit. Starr blickten ſie auf ein feingemaltes Muttergottesbild, das auf Simonetas Bruſt ruhte. Mit wirrem Blick ſtreckte er die Hand danach aus. „Wie kommt ſie,“ ſtöhnte er auf,„wie kommt ſie zu Bilde.“ „Ich gab es ihr einſt,“ entgegnete Jamos leiſe,„meine Mut⸗ ter trug es als Braut, es ſollte ein Andenken für Simoneta ſein.“ Der Alte erhob ſich haſtig. Mit zitternder Hand griff er in die Bruſttaſche ſeiner Jacke. „Hier, hier,“, keuchte er,„hier iſt das gleiche Bild. Ich wollte es ihr heute an ihrem Hochzeitstage geben, wie ich es ihrer Mutter gelobt, als dieſe für immer ſchlafen ging, und ihr ſagen, daß ſie dem nicht fluchen ſollte, der ihr das Leben gab, und der ihre Mut⸗ ter verlaſſen. Und nun ſehe ich das gleiche Bild an ihrem Halſe. Er hieß Baron Randau, der Simonetas Vater war. Simoneta, rede doch, hilf mir doch.“ Mit einem Wehelaut war Jamos an dem armſeligen, letzten Lager des braunen Kindes in die Knie geſunken. Mit zuckenden Händen bettete er das dunkle Haupt der toten Schweſter an ſeine Bruft. „Nun weiß ich, warum wir uns immer ſo lieb gehabt, mein armes, kleines, ſüßes Schweſterlein,“ flüſterte er, während ihm brennende Tränen über das braune Geſicht floſſen.„Nun kann ich Dich küſſen, meine arme Blume, nun biſt Du doch noch im Tode mein.“ Ein Schluchzen erſtickte ſeine Stimme. Mare war an ſeiner Seite auf die Knie geſunken. Auch ihre Tränen tauten über das ſtille, verklärt lächelnde Geſicht der Toten. 5 Da legte er ſtill und ergriffen feſt ſeinen Arm um Mare und ſagte leiſe: „Laß uns für ſie beten.“ Frater Tamadeus aber ſtand, vom Feuer der zuckenden Blitze umloht, hochaufgerichtet zu Häupten der ſtillen Schläferin und ſagte feierlich: „Ich wußte lange, daß Simoneta Deine Schweſter war, Ralph Randau, aber ich hatte kein Recht, das, was mir unter dem Siegel des Beichtgeheimniſſes anvertraut wurde, zu verraten. Ich wachte über ſie, weil mich ein ſtiller Mann, der tief ſeines Lebens Sün⸗ den bereute, darum gebeten.“ „Ihr ſprecht von meinem Vater, hochehrwürdiger Herr? Lebt er noch? Wo iſt er? Kann ich ihn ſehen, nur einmal ihn ſprechen?“ „Er iſt tot für die Welt,“ ſprach der Franziskaner mit tiefer Stimme.„JFern von hier weit ab im fremden Lande, das ich einſt dem Sobn bol Reue und Bube Antionib fubr ſich writ ber Spentten en ßß Augen⸗ Sterben. Dir aber. end dem Mägde Dort lebt Dein Bater, mein eitet ſich vor zum ſeligen lein dort, das der Heiland in bei hohem Lohn. 62786 rt. unt. M. B. Wohnung von 6 Zimmern zu R 7, 22, II. e 5091 vermieten. 24323 milder, verzeihender Liebe aufnehmen wird in ſein himmliſches Reich, ſoll ich ſeine letzten Segensworte bringen. Er gedenkt Euer in Liebe. Nicht rechten wollen wir mit dem Kinde, deſſen Mutter, wie Simoneta ſelbſt ſo oft ſang, Roſe war, nichts als Roſe, und das ſelbſt nichts weiter ſein ſollte, um eine kurze Zeit zu blühen und andere zu entzücken. Nicht rechten wollen wir, daß dieſe arme, kleine Blume in ihres Herzens Not und Verwirrung den rechten Weg verfehlte, daß ſie in einer gewiſſen geiſtigen Umnachtung keinen anderen Ausweg ſah als das weite, offene Meer, das ſchon ſo viele müde Seelen aufgenommen hat in ſeinem weiten Schoß. Die heilige Mutter Gottes blicke voll Gnade herab auf dieſes arme, verwirrte, ſo ge⸗ liebte Kind und ſchenke ihm Frieden.“ „Amen!“ klang es bewegt durch die Grotte, und während die flammenden Blitze da draußen verglühten, hoben die Männer die leichte Geſtalt Simonetas hoch empor und trugen ſie ſtill und be⸗ hutſam durch den engen Felſengang, hinaus ins Geiſtertal. Frater Tamadeus entzündete Fackeln. zwei andere reichte er Mare und Jamos y Cole. So ordnete ſich der ſeltſame Zug. Frater Tamadeus voraus, die tote Braut von Manuel Roca und Antionio getragen, in deren Mitte und Jamos und Mare engumſchlungen machten den Be⸗ ſchluß. Grell fiel das Licht der Fackeln auf Simonetas ſtilles Geſicht, als der kleine Zug im feierlichen Schweigen das Geiſtertal auf⸗ wärts ſchritt, dem Roſenſchloſſe zu. Das ganze Schloß ſtrahlte in einem Meer von Licht, denn der Prinz wollte heute Freude im Schloſſe ſehen, an dem Tage, der ihm ſein Glück gebracht. Aber jäh erloſchen die Lichter, als Jamos y Cole ſein totes Schweſterlein unter dem leiſe murrenden Donner in das„Schloß der Roſen“ führte, wo ſte ausruhen ſollte, ehe man ſie für immer der Erde übergab. Jamos' Herz war voll Trauer und heißer Wehmut. Aber wenn ſein Auge zu Mare herüberſtreifte, dann fühlte er, trotz Tod und Schmerzen, auf ſeiner Schwelle harrte das Glück, das ihm Mares unvergängliche, große, heilige Liebe gab. Von der kleinen Schloßkapelle läuteten die Glocken weit über das Meer und durch das Geiſtertal ging ein Raunen und Flüſtern, „Und die Liebe iſt die größte unter ihnen.“ In dieſer Nacht ſtarben die letzten Roſen auf Mallorka, und der Herhſt zog mit goldenem Glanz über das Geiſtertal.— Osram-Lampe 5 anerkannt beste Metallfadenlampe Reichhaltiges Lager in allen gangbaren Typen für Engros- und Detafl-Verkauf. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Oes. m. b. H. 9 4, /8.— Telephon 682, 880 u. 2032. 5 Zwei trug er ſelbſt, 770 . * Neei eere ** Mittagblatt.) 7. Seite Friedrichs-Park Heute Mittwoch, nachm.—6 Uhr, hei günstiger Witterung) Maehmittags-Konzert der Grenadier-Kapelle. Eintrittspreis 20 Pig. Abonnenten frei. IB. Lellen Ipend Ion—1 Uhr: Iuilktar-Honzert. Saalbau-Cafe oberer Saal des Saalbau-Theaters. Heute abend ber Dperatten-Aben ausgeführt von der verstärkten Hauskapelle unter Leitung des Kapellmeister Lehmann. — FEintritt Irei! 17530 ſilbert Mel. ſiasiaurat U3, 18 Mannheim. 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Landesztg.“ mitgeteilt wird, rechnet man mit großer Sicherheit auf eine einſtimmige Wiederwahl des Bürgermeiſters Betz, um ſo mehr, als der Bürgerausſchuß dem Bürgermeiſter Betz verſichert hat, die Angriffe gegen ihn beurteile er als völlig haltlos und ſichere ihm unter Genehmigung ſeines Rücktritts⸗ geſuchs eine Wiederwahl zu.— Wie weiter mitgeteilt wird, hat Herr Bürgermeiſter Betz bezw. deſſen juriſtiſcher Vertreter, die Klage gegen den Urheber der Angriffe, das Mitglied des Bürger⸗ gusſchuſſes Poſch, nur deswegen zurückgezogen, weil ſich Herr Poſch hinter den§ 193 des Strafgeſetzbuches verſchanzte. 1 Pfullendorf, 18. Aug. Ein ſeltenes Jubiläum eierte hier der in Gewerbe⸗ und Militärvereinskreiſen des ganzen badiſchen Landes bekannte Korbfabrikant Joſeph Bulach. Am 15. Auguſt waren es 30 Jahre, ſeit dem Tage, an dem Herr B. zum erſtenmal als Gemeinderat verpflichtet wurde. Seit dieſer kangen Reihe von Jahren gehörte er ohne Unterbrechung dem Gemeinderatskollegium an. Aus Anlaß ſeines Jubiläums als Gemeinderat brachte ihm die Stadtmuſik im Auftrag der Gemeindebehörde an ſeinem Ehrentage ein Ständchen. Außerdem wurden ſeine Verdienſte auch von unſerem Landesherrn aner⸗ kannt, durch Verleihung der goldenen Verdienſtmedaille. Konſtanz, 21. Aug. Ein mißglückter Sac⸗ charinſch muggel erregte hier an dem Kreuzlinger Zoll große Heiterkeit. Am Freitag abend geriet dort ein Automobil eines noch unerkannten Beſitzers in Brand, wobei zum großen Jubel der Paſſanten, vor allem aber der Straßenjugend, zahl⸗ reiches Saccharin aus dem Wagen fiel. Der Lenker des Wagens der wohl auch der Beſitzer ſein dürfte, zog es vor, ſtatt die Grenze zu paſſieren, den Rückzug zu ergreifen. In einem nahegelegenen Walde wurde einige Stunden ſpäter ein Automobil gefunden, das aus dieſem Fall ſein dürfte, denn der ganze Wag von der Unfallſtelle bis zum Standort des Wagens war mit Saccharin beſtreut. Mannheim, 23. 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Daß bei der tropiſchen Glut des heurigen Sommers die ſogenannten Zeitungsenten ganz be⸗ ſonders gedeihen würden, war vorauszuſehen. Im Nachfol⸗ genden geben wir einige Nachrichten, die von der„Krefelder Zeitung geſammelt wurden und die nicht alltäglicher Natur ind: Das Zügle, das ſeinen Führer verlor. Auf der von Pfrondten im Allgäu nach Kempten führenden Lokalbahn iſt vorgeſtern der Lokomotipführer, zwiſchen Sulzberg und Durach von Trittbrett heruntergefallen, ohne indeſſen Schaden zu nehmen. Das Zügle fuhr auch ohne ihn gemächlich weiter und gelangte wohlbehalten in Durach an, wo es nur 5 Minaten auf ſeinen Führer zu warten brauchte, der ihm nachgelaufen war und von den zahlreichen Fahrgäſten bei der Ankunft herz⸗ lich begrüßt wurde. Sonnenſchein auf Flaſchen gezogen. Am letzten Donnerstag wurden in Newyork zwei ganz ausgefeimte Gauner verhaftet, die an leichgläubige Amerikaner ſchwindelhafte Anteil⸗ ſcheine an eine Geſellſchaft verkauften, die organiſtert war, um auf Flaſchen gezogenen Sonnenſchein auszubeuten— ausgerech⸗ net bei der Sonnenhitze. Man behauptet, daß die Schwindler mit Hilfe dieſes neuen Tricks etwa 4 Mill.. Mark gemacht haben. Eine Natter, dieeine Kuhmelkt. Eine Tatſache, die etwas unwahrſcheinlich klingen mag, wird in einer ſüdfran⸗ zöfiſchen Zeitung erzählt. In einem Kuhſtall hatte ein Bauer eine Natter beobachtet, die das Bein einer Kuh umſchlang und ſehr ſorgfältig das Euter der Kuh preßte. Nachdem ſie damit fertig war, ſchlüpfte ſie durch ein Loch hinaus, wurde aber ſo⸗ fort von dem Bauer niedergeſchoſſen. Aus dem Maul der Schlange floß Milch heraus. In der Gegend ſollen ähnliche Fälle ſich ſchon öfter ereignet haben. 5 Eingemachte Lum pen als Gelee. Eine wiſſen⸗ ſchaftliche Zeitſchrift meldet in diefer Hundstagszeit, daß ein deutſcher Gelehrter ein Mittel erfunden hat, ein vorzügliches Gelee aus alten Leinwandlumpen herzuſtellen. Eine Fabrik verwendet dazu täglich 500 Kilo von alten Leinwandſtücken. Dieſe Lumpen, die aus faſt reinen Celluloſefibern beſtehen, wer⸗ den zuerſt ſorgfältig gereinigt, dann der Wirkung der Schwefel⸗ ſäure ausgeſetzt, die ſich in Dextrin verwandelt. Dieſes Dertrin wird mit Kalkweiß gewaſchen und wieder mit einer größeren Menge Schwefelſäure Die Maſſe verwandelt ſich ſofort und kriſtalliſtert ſich zu Stärkezucker, der dem natürlichen Traube⸗, Honig⸗, oder Obſtzucker identiſch iſt; mit dieſem neuen Zucker werden ſorgfältig Gelees fabriziert. Die Kuh, die einen Knaben auffrißt. Ein Be⸗ richterſtatter in unſerer Regierungshauptſtadt Arnsberg meldet allen Ernſtes, in einem benachbarten Orte habe eine Kuh einen Knaben aufßgefreſſen. Die Sammlung kann fortgefetzt werden. — Um die Wekt in 40 Tagen. Der Plan des Pariſer Jour⸗ taliſten Jneger⸗Schmidt, der es Anternommen hat, einen neuen Rekord der Reiſeſchnelligkeit aufzuſtellen und den Erdball in 40 Tagen zu umkreiſen, ſcheint zu gelingen. Jaeger⸗Schmidt, der am 17. Juli von Paris abreiſte und am 26. Auguſt wieder ein⸗ trefſen foll, iſt am Freitag abend in Newvork eingetroffen und bereits am Samstag früh an Bord der Olympia nach Europa weitergefahren. Der haſtige Reiſende war am 12. Auguſt von Yokohama kommend in Vanconver eingetroffen und erreichte Montreal am letzten Donnerstag. Der Franzoſe beabſichtigte Urſprünglich, von dort mit dem Dampfer der Allan⸗Linie nach Liverpool zu fahren, aber die Streikgefahr auf den engliſchen Eiſenbahnen veraulaßte ihn dann kurz entſchloſſen zu einer Hlötzlichen Aenderung der Route; er fuhr nach Newyork und ſthiffte ſich auf der Olympia ein. Auf dieſe Weiſe wird er vor⸗ ausſichtlich Freitag abend in Cherbourg landen können. Auf der Fahrt über den Indiſchen Ozean brachte er den Kapitän des Dampfers„Kaiſerim von 5 in 5 Tat traf das Schiff um 14 Stunden früher in Vancouver ein. Aber die Haſt war fruchtlos, denn Igeger⸗ Schmidt kam doch 4 Stunden zu ſpät, um den ſchnellen Trans⸗ kontinental⸗Expreß zu erreichen und mußte einen viel lang⸗ ſameren Zug nehmen. Trotzdem find ſeine Chancen, Paris wirklich noch am 26. zut erreichen, recht günſtig, und man wird mit Spanmung darauf warten, ob dieſer eilige Sommerreiſende Paris noch glücklich am Freitag erreicht. —Bärenſpiel. Von den vier jungen Bären, die zur Zeit i der Stadt Bern ihr munteres Weſen treiben, dd den„Sis- felgendes bußige Stücklein erzählk. Einer zuzuweiſen. Japan“ dazu, die Fahrt zu beſchleu⸗ von den Bärenknaben war diefer Tage— vielleicht zum erſten⸗ mal— ins Waſſerbaffin geſtiegen. Und als er herauskam, das Waſſer an ihm niedertroff und die ſchwarzen Pelzhaare feſt an ihm klebten, ſchien er nicht nur ſich ſelber wunderlich verwandelt, gleichſam maskiert, ſondern auch ſeine drei kleinen Gefährten gaben durch ein komiſch ſcheues Verhalten zu verſtehen, daß ſie nicht recht wußten, was ſie aus ihm machen ſollten. Wie er nun das merkte, betrug er ſich gegen ſie ungefähr wie ein Bube, der eine Larve vorgenommen hat und mit ihr die Kameraden ſchreckt. Konnte er auch nicht rufen:„Huhn! der ſchwarze Mann kommt!“ ſo rannte er doch, als ob er ſo was im Sinne hätte, galoppierend auf fie zu. Und ſie, gerade wie Buben, die im Spiel wenigſtens dergleichen tun, als ob ſie ſich fürchteten, flüchteten vor ihm in die zu ihrem Unterſchlupf führende Türöffnung, wo ſie ängſtlich hervorguckten, ob das naſſe Ungeheuer ſie weiter verfolge. Das aber ſtolzierte, ſcheinbar ihrer nicht achtend, jetzt an anderer Stelle des Grabens, worauf ſie ſich hervorwagten und ihm nach⸗ liefen, bis er ſich wieder umdrehte, auf ſie losrannte und ſie abermals Ferſengeld gaben. Der Gewährsmann des„Bundes“, der, nebenbei bemerkt, in Zoologie ſeinen Dr. phil. gemacht hat, hatte den Eindruck, als ſeien die vier Bären ſich des Spiels be⸗ wußt, dem ſie fich eine ganze Weile hingaben, d.., es mochte ihnen dabei wie den Kindern ergehen, die, wenn ſie Fürchte⸗ machen ſpielen, bei allem Spaß und aller Luft doch auch von wirklichen Fruchtſchauern durchrieſelt werden. Der Naſſe, der den Popauz machte, hatte jedenfalls ungeheueres Bergnügen an ſeiner Rolle als unheimlicher Gewaltskerl. — Eine verwunſchene Prinzeſſin. Einen Spaß, von dem augenblicklich in der Sth. Avenue von Newyork viel geredet wird, machten ſich einige Damen, Angehörige der oberen 10. Als ſie eines Nachmittags ſpazieren gingen, ſahen ſie auf der Straße ein Mädchen, das anſcheinend etwas betrunken war, auf der Straße ſaß und ſchlief. Sogleich ſtieg ihnen ein Gedanke auf, von dem ſie ſich ſehr viel Unterhaltung verſprachen. Das junge Ding, ein Mädchen von etwa 18 Jahren, wurde auf⸗ gehoben und in dem Automobil einer der Damen zu deren Wohnung gebracht. Dort wurde es vorſichtig und langſam entkleidet, in ein wunderſchönes Nachthemd geſteckt und in das Bett des prachtvoll eingerichteten Fremdenzimmers gelegt. Die Damen befanden ſich nebenan, um das Erwachen dieſes jungen Mädchens zu beobachten und um beſſer alles, was ſie ihnen an Erſtaunung und Verwunderung bieten würde, beobachten zu können, legten ſie Dienſtbotenkleider an und warteten auf das Erwachen der Schläferin. Es ließ nicht mehr lange auf ſich warten, das junge Mädchen reckte ſich matt und ſah ſich dann erſtaunt und überraſcht um. Sofort traten einige der Damen ein, machten ihr eine tiefe Verbeugung, redeten ſie mit Prin⸗ zeſſin an und fragten ſie nach ihren Wünſchen. Das Mädchen war ſo verwirrt und erſtaunt, daß es garnicht antworten konnte, aber die Damen ließen es nicht zu Worte kommen, ſondern brachten ihr ein elegantes Frühſtück. Das junge Mädchen griff natürlich zu den Speiſen, denn es hatte ſeit langer Zeit nichts mehr gegeſſen., Als es aufſtehen wollte, wurden ſchöne Gewän⸗ der bereitgehalten, die es anzog, und man merkte dem Mädchen an, daß es noch immer nicht wußte, ob die Ereigniſſe Traum oder Wirklichkeit ſeien. Es fand ſich langſam und allmählich, jedoch in die Rolle und verriet wenigſtens äußerkich nichts mehr von der unerhörten Erregung, die ſich ſeiner bemächtigt harte. Als der Abend kam und ein Souper von der Tochter des Hauſes, die als Dienerin verkleidet war, ſerviert wurde, faßte ſich das Mädchen endlich ein Herz und erzählte von dem wunderbaren Ereignis. Die Dame des Hauſes hörte zu, wurde von den Schilderungen der Armut aber ſo ergriffen, daß ſie nicht das Herz hatte, die Rolle weiter zu ſpielen. Sie beichtete nun, daß ſie zuerſt allerdings nichts anderes als einen ſchlechten Scherz vorgehabt hatte, daß ſie nun aber von der Ehrlichkeit des Mädchens hingeriſſen, gewillt ſei, ihr eine entſprechende Arbeit Die„verwunſchene Prinzeſſin“ war ſonderbarer⸗ weiſe ſehr glücklich, als ihr beängſtigender Traum vorüber war und ſeine Löfung gefunden hatte. Sie hat eine Stelle als Se⸗ kretärin bei der Tochter des Hauſes angenommen und fühlt ſich gewiß wohler dabei, als in ihrer Rolle der„verwunſchenen Prinzeſſin“, die man ihr aufgetragen hatte. — Anzeigenreime vor hundert Jahren. Im Anzeigenteile vieler Zeitungen von heute erſcheinen die verſchiedenſten In⸗ ſerate in gereimter Form. Brennſtoffe, Uhren und Trauringe, Glanzwichſe, ſchmerzloſes Zahnziehen und dito Einſetzen von Ohrringen, Herren⸗ und Knabenanzüge und Schuhwerk dazu, Kinderfeſte, Malzkaffee, ausſichtsreiche Heiraten und viele andere Dinge findet man, allerdings meiſt in Lokal⸗ oder Provinz⸗ blättern, angeprieſen, und mancher Notſchrei oder Stoßſeufzer ſucht ebenfalls durch mehr oder minder gute Reime die Auf⸗ merkſamkeit der Lefer zu feſſeln. Schon vor hundert und noch mehr Jahren ſind ähnliche gereimte Auslaſſungen beliebt ge⸗ weſen. Das lehrt Karl'Eſters Beitrag Zur Geſchichte der Preſſe und der öffentlichen Meinung im Großherzogtum Berg, der in dem ſoeben erſchienenen 44. Bande der Zeitſchrift des Bergiſchen Geſchichtsvereins abgedruckt iſt(Elberfeld 1911). Es handelt ſich um die damals in Elberfeld erſcheinende Provinzial⸗ Zeitung des betriebſamen Buchhändlers Mannes(ogl. auch Ludwig Salomon, Geſchichte des deutſchen Zeitungsweſens, 2. Aufl. 2. Band S. 140), die beſonders Reimverſuche von Metz⸗ gern, Händlern und andern in ihrem Anzeigenteile brachte. 'Eſter teilt aus dem Jahrgang 1807 der Provinzial⸗Zeitung mehrere Proben mit. Einer, der Pferde vermietet, kündigt dies im Nachtwächterton an: 5 Hört, lieben Herren, laßt euch ſagen, Daß Oelvermann, im Hof Garſchagen In Lüttringhauſen zu erfragen— Vermietet Pferde, die i Als wie ein Hirſch im Laufen ſind. Ein anderer preiſt ſeinen vom Katzenjammer gequälten Mik⸗ menſchen das bekannte Heilmittel mit folgenden Reimen an: Wer den Magen hat verladen, Der kann bei mir neue Heringe haben, Wer nicht gefragt und gar nicht weiß: Acht Stüber iſt der nächſte Preis. Der Händler und„Dichter“ ſetzt ſtolz hinter ſeinen Namen; ipſe feeit! Alſo, ſeinen Hausbedarf an Reimen ſchafft ein jeder ſelbſt ſich heute, hätte er, wie der Kater Hiddigeigei von ge⸗ wiſſen Liedern, dazu bemerken können. Mit folgenden Verſen wird zur Beſichtigung einer Art von Wunderſchwein einge⸗ laden: Ein ſeltnes, übergroßes Schwein Traf geſtern hier im Kippdorf ein. Der oberländſche Metzger Nold Erhielt für blankes, ſchweres Gold Aus Crefeld dieſes Wundertier Und ſtellt als Seltenheit es hier Im Kippdorf zum Spektakel aus (Folgt Beſchreibung des„Tierleins“, und weiter eine Auprel⸗ ſung von Würſten und„Branntewein“, alles in Reimen), Reim⸗ verſuche macht auch ein Horndreher, der einen Drechslergeſellen ſucht. Etwas mehr Schwung als dieſe proſaiſche Reklamereime verrät die„Warnung und Anzeige“ einer Frau, deren Chemann mit einer anderen„durchgegangen“ iſt. Am Schluß der War⸗ nung heißt es: ... Denn hierdurch warn ich alle Leute, Vor dieſem Vagabondenpaar. Er— ſuchet Weiber zu betrügen, Sie— Männer liſtig zu belügen; Kurz, beide drohen mit Gefahr. — Aus Kindermund. Die Münchener„Leſe“ veröffenklicht folgende Proben origineller kindlicher Aeußerungen: Die fünffährige Pia ſtarrt auf die an der Wand hängende Waffenſammlung Papas und meint dann, auf die Piſtolen hin⸗ zeigend:„Nicht wahr, Papa, das find die Bébées von den Gewehrene“ „Du, Liſa, glaubſt Du an den Storch?“ frug der zehmfährige Bruno ſeine um ein Jahr jüngere Schweſter. „I, wo werde ich! Es gibt ja gar keine Störche. Das find lauter Fabeln! Glaubſt Du noch darand“ „Aber was glaubſt Du denn von mir? Doch denke Dir, Aſa, iſt das nicht köſtlich, unſere Mama glaubt noch feſt daran!“ Die Großmutter zeigt ihrer Enkelin, der ſiebenjährigen Hanna, eine ſchöne goldene Uhr und Kette und meint, hren Liebling ſtreichelnd:„Siehſt Du, Hannele, wenn ich einmal tot bin, bekommſt Du das zum Andenken an die Großmamal⸗ — Das Kind ſieht glänzenden Auges das Geſchmeide an und meint: Großmama, wann wirſt Du tot ſeind“ Ei erſchütterndes Kindeswort bekam mein Freund der Oberſt., zu hören; ein Wort, das ihm das ganze Leben verbittert hat. Der Oberſt war nach G. verſetzt worden und hatte dortſelbſt eine Wohnung perſönlich aufgenommen. Sein fünffähriger Bub eilte die Treppe hinauf, fliegt durch alle Zim⸗ mer und findet in einem großen Saale ein Fenſter, das bis zum Boden reicht. Jubelnd will er auf den vermuteten Balkon treten und ſtürzt auf die Straße hinab. Als das Kind knapp vor dem Verſcheiden zu Bewußtſein kam und den Bater über ſich gebeugt ſah, flüſterte es ihm zu:„Papa, warum haſt Du auf mich nicht beſſer acht gegeben?“ —ů— ——.——. ̃——..——— 1 15 + 10 1⸗ 9 1 17 —— — ——ä— ——————— Telegramm-Häresse: Margold. Abtellung: Aktien ohne Sörsenpreis. larx& Goldschmidt, Mannheim Mannheim, 23. August 1911. * bedeutet: Zinsfrel, B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Fernspreth-Hnschflssg: No. J6 u. 1837. Provisionsfrei! **+ Wir sind unter Vorbehalt: fdaſeor Käufer 17 5 leſe Kauler ler Kaut + Ver- 0% 0% Wir sind unter Vorbehalt⸗ 185 1 Wir sind unter Vorbohalt. 10 5 Wir zind anter Vorbehalt: käuer Käder 10 0 900 0% Aachener Bank für Handel und Gewerbe 5 5 5 Lederiabrik incl, Genuss-Scheine 106 101 Beutscheg 1 Ges. Berlin.-.] 5—(Coechlin, Schmidt& Co., Stamm-Aktienf—.590 RKheinau-Terraingesellschaft.— 124˙ erel. Genuss-Scheine- 54⸗— Da 175 abr. Leipzig-Plagwitz. 270 8 Vorz.-Aktien Gheinische Automobil-Ges,.-G, Männheim 180 Aktſenbr. Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden B 5 pffischerel Nordsses 82 ölu-Lindentflaler Metallwerke. zus. Aktien] 60 5 Akl-Ges. für Papfbrfabrikat. Neuss 88 Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn— 59. Gelafine-Fabriken, Hgchst a. M 300 ölner Russ-Fabriken— 60²*„ Glashütie Akl-Ges., Köln 2— „ Göthen Stamm-Aktien— 84.„ Folonfalgeseilsch.“, Suüdgestafrina.] 5io 770[Cönisspacher Brauerei, Koblen:— 116„ Funstseidefabrik, Kachen 82 5 5 8 Maschinéenfabrik.-G. Dulsdurg96— FCohlensäurs-Industrie, Eyach 103—„Tederwerke, Saakbrückhen 40 2 engeß%% N Salpsterwerke Fölsch& Martin 200—[Collnauer Baumwollspinferei a Weberel 240—„ Dinoleumwerke Bedbur 33 95 0 TVTJ(.c 3 N weinkabrik Wachenbheim— 146[Fraktfahrzeug.-., Perlig f 17„ Mistallwarentabrik, aesaBetn M. 210 2 Fesen 75 52 207 8.-G. vorm. Schleicher] 267—[Ereis-Hypoth.- Bank, Ennnn— 140 Kheinschiff.-.-d. vorm Fendel, Mannheim 0 108 5 Eempten Stamm⸗ Aktien— 82 piepircher Branrelsbeell, Abalr Bremen 83⁰ Cretelder Baum Wollspiunerei 79 95 hein- und Seeschikfahlrt-Akt. 68, Cönn— 98 111 Ludwigsburg 7 dieseimoſeen 80 3253ö 119 5 Se zus. gel. Aktien] 51⸗ 17 Kheinisch- Westl. Klektrizitats-Werk, Essen 161 157 5 CCC 35„ ippe Maschinenfahrik, Schladen 5 89 77 krr Saulffer— 174 Kupferwerke, OIlpbe 140— CCCJ%%%/%%/ „ St. 11 82 Gebr. Mugel 7— PPortmunder neeen 0 105 275 e Ec 92 Sülktag 8 hfl Direne 11 115 Keünnf 15 Seolgider 73„5 115 Setten e Ait⸗den ah. 153 zur Traube, Kaufbeuren 1056 3 5 üunle, Kopp& Kausch A. G. Prankenthal“( ottweiler Pftauenbrauerei ien rgneen 12 5 Bürdeld.-G. alte Aktien.,—(Kulmbacher eee Kulmban 7 Auhrwerke, Akt-Ges., Arnsberg 92 Aec kür Gas-, Wasser- f. Biektr. Aul. Ferün] 1903 103 0ʃ aaaldonter Ben„„ uneyl& Oo.„— 4 8⁵ 1 5 N. eee 15 5 nenden 11 77 Kunstmühle Siobte 3 90 60“ Saardruckeret, St. Johann a. S. B—5 1 Kunstdr— 5„ 85 n Habn 1 Oplie e e„103— Baeerge Kage Röhrenkesselfb. v. Dürr 70 125 85 ee k eee 4 5 5 Aannen en Ven leppscli l. 1 12⁵ JTTVTCCCCC Eshrer Brauhaus 100— Pahs Tnür des tlant aud erntt 95 5 ür Transport u. Schleppso ort—„J7%.. ung, a 218 Wane ror] 169 Eiserfelder Hütte.- G. 105— Laud 2 155— achsiselle Tuuabriß Leppel 5 8. 145 55 Aktienmflzerei Sommerkamp, Soest- 43—— Risenßetrene Lanndan gor. Bauss.-., Landauf 127— I. 45 mer Funeſmünls an 5 6. Mey e Näenf 50 Sageswerk, Sommersbach-Isny, Vorz.- 187— AIlg. Gold- u. Silberscheide-Ans, Plorzheim— 128 EBisenbütte Westfalia Bochum 7— 265 audenünker Wüplenwerne, Voruße kelen. 0 Saline Laudwigshall, Wimpfen 5 235 Allmünster Brauerei Akt.-Ges, Mainz— 82 Eisenwerk Brünner, Artern 3 1¹9 nde, Landesfanfe; 115 25 Palawerke Hellbrona 175 2 11⁸ 25 5 ie 25* 17⁴ 170 Landw. Aa88en buen t Halle.-A. 0— Bangerhauser ellenfabrik 5 77 iesooke k onsgen n..Braussehwelg 109„ Mende& Schwerts Voru. 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