938 Abonmement: Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Amgebung. Telegrumm⸗ Aberſer 4 70 wfennig monatüch. 0* +.„General⸗Auzeiges ſe, 1 Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, 9 9* Mannheim“. — durch die Poſt bez. tucl. Poſt, 15 5 aufſchlag M..4r pro Quattal, 1 92 Telefon⸗Nummern: 5 Einzel⸗Rummer 6 Pfg⸗ 88 Direktionu. Buchhaltung 1449 —— 2 + IIN 22 1 Druckerei⸗Burenn(An⸗ 15 Alnabhängige Jageszeitung. wahner. Dendarbeten Oie Golonel-gelle. 25 fh. Geleſenſtr und verbreitetſte Zeitung Täglich 2 Husgaben Eigene Kedaktionsbureaus Redalln 3 Auswärtige Inſerate. 80„ in Maunheim und Umgebung.(ausgenommen Sonntag) in Berlin und Aarlsruhe. Verlags⸗ 8 Die Reklame⸗Zelle 1 Mark Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ weune e 958 5 25 r. 391. Donnerstag, 24. Auguſt 1911.(Mittagblatt.) n—. eeeee — 3. 8 dene Uhren, 4 goldene Ketten und 4 Leibbinden. Die Unterhand⸗ wird der Ausbruch eines neuen Streikes befürchtet — Die heutige Nittagsansgabe umfaßt lungen wurden mit den Räubern unabhängig von den Behörden]der die Gefahr des Eiſenbahnerausſtandes weit übertreffen ſoll 12 Seiten. durch eine geeignete Mittelsperſon des deutſchen Konſulats ge⸗ Dabei handelt es ſich bei dem ganzen Streit nur um 250 Mann —führt. Richter ſoll ſehr niedergedrückt ſein. der Liverpooler Straßenbahn, die geſtreikt hatten und die das * Konſtautinopel, 24. Aug. Nach Depeſchen des Muteſan⸗JKomitee nicht wieder einſtellen kaun und will Telegramme. Reichstagsabgeorbneter Domherr W. Frank f. Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Breslau wird gemeldet: Hier iſt geſtern der Reichstagsabg. Domherr Wilhelm Frank nach mehrwöchentlichem ſchwerem Krankenlager 54 Jahre alt geſtorben. Er war in Berlin er als Kaplan in Ratibor an die St. Michaeliskirche in Berlin berufen. Ein Jahr ſpäter wurde er Pfarrer an der St. Pius⸗ kirche. Hier blieb er bis zum Jahre 1908. Alsdann wurde er zum Erzprieſter und Geiſtl. Rat ernannt. Seither gehörte er als angeſehenes Mitglied dem Breslauer Domkapitel an. Dem Reichstage gehört er ſeit 1893 ununterbrochen als Vertreter des Wahlkreiſes 8(Oppeln⸗Ratibor) an. Bei der letzten Hauptwahl im Jahre 1907 fielen von 22 405 abgegebenen gültigen Stimmen 11411 auf ihn, der dem Zentrum angehörte. Von ſeinen poli⸗ tiſchen Gegnern erhielten die Reichspartei 5105, die Polen 4591 und die Sozialdemokratie 1294 Stimmen. Werm es auch kaum zweifelhaft iſt, daß der Wahlkreis wiederum dem Zentrum zu⸗ 1 fällt, der es ſeit 1886 im Beſitze hat, ſo dürfte die Entſcheidung darüber doch erſt im 2. Wahlgange erfolgen. Die Memotren der Frau Toſelli erſcheinen doch. eeere eeeenene 2 DNe zus München gemeldet wird, werden die Memoiren der Frau Toſelli, nachdem die Einigungsverhandlungen wegen Zu⸗ krückziehung des Werkes zwiſchen dem engliſchen Verleger Naſh in London und dem toskaniſchen Hofe geſcheitert ſind, Ende September erſcheinen. Die Memoiren wurden in den letzten Monaten umgearbeitet und ſehr gemildert. So ſind die Kapitel „Kaiſer Wilhelm und deſſen Umgebung“ geſtrichen worden, ebenſo eine Bemerkung über die Kaiſerin und ihre Umgebung, eine Schilderung der Verwandten des Kaiſers Franz Joſef und deſſen Beziehungen zum toskaniſchen Hofe. Heftige Angriffe richtete die Verfaſſerin gegen die Umgebung des Königs Georg vtion Sachſen und Friedrich Auguſt, ihren ehemaligen Gatten. Das Werk erſcheint gleichzeitig in engliſcher, franzöſiſcher und 4. deutſcher Sprache⸗ 0 Die Ausſperrung der Leipziger Metallarbeiter. J Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Leipzig wird berichtet: Da die Metallarbeiter Leipzigs die Forderung der Arbeitgeber, bis zum 23. Auguſt in direkte Ver⸗ (VFbandlungen einzutreten nicht erfüllt haben, ſoll der Beſchluß des Induſtriellenverbandes, am 26. Auguſt 60 Prozent der ge⸗ ſamten Belegſchaft auszuſperren, nunmehr definitiv in Kraft treten. ö Die Befretung Richters. 05 Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Konſtantinopel wird berichtet: Der Gouverneur von Serfidſche telegraphierte geſtern dem Miniſter des Innern wört⸗ Allich: Jngenieur Richter iſt heute nach halb 8 Uhr türkiſcher Zeit am Wachthaus von Melona an der griechiſch⸗kürkiſchen Grenze allein angetroffen und um halb 10 Uhr unter ſtarker militäriſcher Bedeckung nach Elaſſona geſchickt worden. Nach ſei⸗ nen Erklärungen iſt er 5 Tage, nachdem er in die Hände der Räuber gefallen war, beim Kloſter Sparmes geblieben und als⸗ dann in griechiſche Dörfer gebracht worden, wo er bis jetzt ge⸗ blieben iſt. Geſtern Nachmittag 5 Uhr hat man Richter in die Nähe des griechiſchen Dorfes geführt und ihm den Weg zum türkiſchen Wachthaus gezeigt, worauf man ihn allein ließ. Richter ging dann die Chauſſee entlang zum Wachthaus. Die Räuber behaupteten, noch kein Löſ egeld erhalten zu haben und nahmen ihm das Verſprechen ab, daß er nach Rückkehr in die Heimat für Uebermittlung des entſprechenden Betrages an die Räuber ſorgen werde, widrigenfalls die Räuber Richters Frau ermorden würden. 55 Ein weiteres Telegramm aus Saloniki meldet folgendes Amilich!?:! meneee von Melona ein, wo er angab, daß er nachts von den Räubern freigelaſſen und in der Nähe von Melona gegeben, daß er die ganze Zeit in den Regionen von Laritza und Ti ſei. Die Freilaſſung Richters erfolgte gegen öſegeldes von 4000 türkiſchen Pfund, welcher lange als katholiſcher Prieſter tätig. Im November 1887 wurde Berlin, 24. Aug.(Von unferem Berlimer Bureau.) Wie Richter traf geſtern Morgen bei dem türkiſchen Wachtpoſten bis an die große Straße geleitet wurde. Der Ingenieur hat an⸗ tungen, die in der Heimat veranſtaltet wer⸗ ürd. Außerdem erhielten die Räuber 4 gol⸗ rifs von Serfidecha und des Kommandeurs der Diviſion von Kafan erklärte Richter bei ſeiner Ankunft in Elaſſona, er habe zunächſt einige Tage auf türkiſchem Gebiet in der Umgebend des Kloſters Sparpos verbracht und ſei ſpäter auf griechiſches Gebiet überführt worden, wo er in den Dörfern Miſalao und Kara⸗ punar bisher verborgen gehalten wurde. Geſtern Nacht ſei er von Räubern bis zur Grenze geführt und dann freigelaſſen worden. Das Löſegeld wurde, wie das Telegramm im Gegenſatz zu der Meldung aus Saloniki beſagt, nicht entrichtet, nur ſoll Richter den Räubern von Deutſchland aus eine angemeſſene Summe ſenden. m. Saloniki, 24. Aug.(Priv.⸗Tel.) Die Freilaſſung Richters vollzog ſich gegen ein Löſegeld von 4000 türkiſchen Pfund und 4 goldene Uhren mit Ketten. Die Räuber hatten ſeit mehreren Tagen durch einen Vertrauensmann hinter dem Rücken der tür⸗ kiſchen Behörden mit dem deutſchen Konſul in Salonikt ver⸗ handelt, doch mußte ſtrengſtes Stillſchweigen beobachtet werden, um die Sache nicht zu verderben. Die Räuber quittierten den Richter in der Nähe des Milunapaſſes ab, wo derſelbe auf die türkiſche Wache ſtieß, die Empfang des Geldes und lieferten ihn nach Elaſſong führte. Heute Abend wird Richter hier er⸗ wartet. Ein ſchweres Eiſenbahnunglück. »Deutſchendorf(ungarn), 28. Aug. Auf der Station Georgenberg fuhr heute ein von Kaſchau abgegangener Schnell⸗ zug in einen gleichfalls von Kafchau abgegangenen Perſonen⸗ zug. Von den im letzten Wagen des Perſonenzuges befindlichen Perſonen wurbden ſechs getötet, zehn mehr oder weniger ſchwer verletzt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Berlin, 24. Auguſt.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Buda⸗ peſt wird gemeldet: Bei der Station Georgenberg bei Kaſchau Oderberch ereignete ſich geſtern nachmittag 3 Uhr unter eigentüm⸗ lichen Umſtänden ein ſchweres Eiſenbahnunglück. Bis 6 Uhr abends hatte man aus den Trümmern zweier ineinander ge⸗ fahrener Perſonenzüge 5 Toͤte und 3 Schwerverwundete und etwa —6 Leichtberwundete hervorgezogen. Der Zuſammenſtoß hat ſich zwiſchen dem geſtern morgen von Budapeſt nach der hohen Tatra abgelaſſenen Schnellzuge und einem aus Kaſchau abgegangenen Perſonenzuge ereignet. Der Perſonenzug war bis zu der vor Georgenberg gelegenen Station gelangt, als die Lokomotive ſchad⸗ haft wurde. Sie wurde abgekoppelt und mit einer zweiten Loko⸗ motive wurde der Zug wieder abgelaſſen. Kaum war der Zug nach einigen Minuten wieder abgelaſſen, als die Kuppelung riß, ſodaß der Zug ſtehen blieb, die Lokomotive aber vorwärts rollte. Der Lokomotipführer fuhr ſofort mit der Maſchine in die Station zu⸗ rück und ſchrie, man möge den Perſonenzug warnen, denn man wußte, daß der Eilzug binnen wenigen Minuten die Station durchfahren würde. Zwei Wächter eilten auch im Sturmlauf dem Eilzug entgegen und gaben dem Zugführer Warnungszeichen. Da aber an dieſer Stelle das Geleiſe eine ſtarke Kurve beſchreibt, konnte der Zugführer des Eilzuges die Zeichen nicht wahrnehmen. Erſt in einer Entfernung von 200 Metern vor dem Perſonenzug bemerkte er die Gefahr und bremſte mit Leibeskräfken, es war aber ſchon zu ſpät. Die Lokomotive bohrte ſich in den letzten Kullmannwagen des Perſonenzuges und hob dieſen förmlich über ſeine Achſe hinaus. Trotz des ungeheuren Anpralles konnten ſich der Lokomotibführer und der Heizer des Eilzuges retten. Merkwürdig iſt, daß der nach⸗ folgende Wagen faſt gar nicht beſchädigt wurde. Dagegen ſind der dritte und vierte Wagen buchſtäblich ineinandergedrückt und zer⸗ trümmert worden. Im vierten Wagen dritter Klaſſe ſaßen zahl⸗ reiche Paſſagiere, die batten die Gefahr kommen ſehen und ſpran⸗ gen zum Fenſter hinaus. 5 Frauen von Eiſenbahnangeſtellten jedoch, die in eifrigem Geſpräch waren, die Warnungsrufe nicht vernahmen und ſitzen blieben, wurden aus den Trümmern nach g⸗ ſtündiger Arbeit als Leichen hervorgezogen. Aus allen Sommer⸗ friſchen der Hohen Tara waren die Sommergäſte mit Automobilen an die Unglücksſtelle geeilt. Der Anblick der beiden Züge iſt furchtbar. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Der Ausſtand in England. London, 24. Aug.(Bon unſerem Londoner Bureau.) In Liverpool ſind geſtern neue Schwierigkeiten mit Be⸗ zug auf die Beilegung der dort ausgebrochenen Ausſtände ein⸗ getreten, die ſchnell zu einer Kriſis geführt haben und 8 ten Vorſchläge, die in die Form von Wünſchen und 8 Gegenteil und ſtellt alle Erfahrungen ſo auf den Kopf, gangen haben, und wo urbi et orbi verkündet wurde, da richt, für den der Herr Katechet in * Berlin, 24. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Königsberg wird gemeldet: Die ſtädtichen Körperſ beſchloſſen einem Antrage der Sozialdemokratie entſprechend Stadtverordnetenwahlen im Herbſt für die dritte Wäh abteilung Sonntags ſtatfinden zu laſſen. 95 * Hirſchberg i. Schl., 23. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der aus dem Rieſengebirge“ meldet: Heute abend fuhren zw ander entgegenkommende Motorwagen der Hirſchberger Talba an einer ſcharfen Kurve aufeinander. Der Führer des Wagens wurde ſchwer, mehrere Paſſagiere leicht ver Materialſchaden iſt bedeuted. Unverantwortliches Treiben. (Von unſerem Münchener Korreſpondenten) s. München, 22. Auguſt. Die Geſamtvorſtandſchaft der chriſtlichen Bar vereine in Bayern tagte am 21. Auguſt in Regensburg dem Vorſitz der beiden Präſidenten Dr. Heim und F b. Aretin und faßte acht Reſolutionen, von denen ſich ſechs mit den Maßnahiſen gegen den durch die Trockenheit und di Maul- und Klauenſeuche geſchaffenen Notſtand befaſſen. ſechs Neſolutionen wiederholen im ganzen die von Dr der Sitzung im Miniſterium des Innern am 12. Aug an die Staatsregierung gekleidet ſind. Mehr als merkwürdig nach verſchiedenen Richtu aber eine Reſolution im Rahmen dieſer Sitzung aus; an der Spitze der erwähnten Beſchlüſſe, die rein wirtf Fragen behandeln, und betrifft den Epifkopat un Dieſe Reſolution, für die überha im Rahmen dieſer Sitzung ſchon gar kein Anlaß vorhanden lautet: 185 „Die Geſamtvorſtandſchaft der chriſtlichen Bauern ⸗V Bayerns dankt im Namen ihrer 150000 Mitgli dem baheriſchen Epiſkopat dafür, daß er den Verſuchen, un der katholiſchen Lehrerſchaft kirchenfeindlich Geiſt zu verbreiten, entgegentritt. Die Ausbreitu ſolchen Geiſtes würde eine unüberbrückliche Kl ſchen dem katholiſchen Volk, in erſter Linie k liſchen Eltern, und jenen Männern reißen, denen ſie ihrt auf die ſie allein das erſte Anrecht haben, anvertrauen Nachdem der Staat die Familienväter zwingt, ihre Kinde Schule zu, ſchicken, muß dagegen entſchieden Verwahru legt werden, daß ſich in der Schule ein Geiſt, wi den öffentlichen Kundgebungen des ba Lehrervereins hervorgeht, breit macht. Unſer⸗ glieder verlangen, daß die Schule nicht dem Geif arbeitet, in dem die Kinder im Elternhauſe erzogen verlangen im Gegenteil ein Zuſammenarbeiten von Fa Schule, vor allem, ſoweit die religidſe Erziehung kommt.“ Sprache und Inhalt dieſer Reſolution haben nicht ein Schein von Begründung und Berechtigung, ſie entſpring wahren Tatſachen, noch atmen ſie den Geiſt des Chriſtli⸗ die Führerſchaft dieſer Bauernorganiſation als Zier gegeben hat. Was in dieſem Beſchluſſe geſagt wird, f allen Tatſachen Hohn, verkehrt die Wirklichkeit ſo tendenzib en, de die ſchärfſten Ausdrücke wählen müßte, um dieſes Gebaren zu kennzeichnen.„„ CEben erſt haben die bayeriſchen Lehrer die Mauern burgs verlaſſen, wo ſie das Fünfzigjahrjubiläum ihres der mächtigen Organiſation des Bayeriſchen Lehrerverein Lehrerſchaft keinen Konflikt mit der Kirche wolle, wo eindringlich wieder die Forderung der Fachauſſicht erhoben Kein Wort gegen die chriſtliche Erz kein Wort gegen die Kirchel Im Gegenteil! Statt dieſe Lehrertagung und ihr Ergebnis nun zu zu nehmen, gut zu machen, was man an der bayeriſchen Lehren ſchaft in den letzten Monaten durch die Hetze in der ultra tanen Preſſe und in Verſammlungen geſündigt hat, heb Hand auf und deutet mit Fingern auf ſie als Leute, di gend verderben wollen. Eine ſolche Hetze gegen die erf lät, auf die das Kind, wenn es aus dem Elternhauſe zu Mal den Schritt ins Leben macht, trifft, iſt unerhört. anderer als der Lehrer muß in der Schule den Religior 5 der Woche in der Re d niemand, auc zwei Stunden Zeit hat, vert haus, iſt an der Ve was drum und drar 2. Seile. General⸗Anzeiger. (Mittagblatt.) Mannheim, 24. Auguſt. Das weiß jeder bayeriſche Bauer. Und nun ſoll er mit einem Male in einer Anzahl von 150 000 gegen eben dieſelbe Lehrerſchaft proteſtieren, die, wie jedermann, der das Land Bayern kennt, weiß, gerade in dieſen Dingen mit Recht das größte Vertrauen des Elternhauſes, auch des bäuerlichen, und gerade dieſes, beſitzt. Man könnte faſt glauben, daß die Eiferſucht der trotz Zen⸗ kum und anderem in Bayern vielfach verlorenen geiſtlichen Autorität die Triebfeder jenes Beſchluſſes war, wenn nicht andere Annahmen noch näher lägen. Und da iſt es in allererſter Linie wieder das Wahlſchlagwort, das man, komme es her, wo Rur immer, prägen mußte. Man hat ſo viel auf dem Kerbholz, daß keine andere Wahlparole mehr zieht, weder bei den Land⸗ lags⸗ noch bei den Reichstagswahlen, als das alte Schlagwort von der gefährdeten Religion. anpackt, richtet ſich von ſelbſt. Kurz ſei noch ein zweiter Punkt aus dieſer Regensburger Bauernvereinsſitzung erwähnt: Sie befaßte ſich auch mit der Frage der Unterlaſſung der Manöver im heurigen Jahre, und hiezu wurde ein Beſchluß gefaßt, der ausdrückt, die Nichtabſage der Manöver ſei ſchwer verſtändlich, da man in Bayern eine Geſamtregierung und nicht die einzelnen Miniſterien als Regierungen habe. Mit anderen Worten: Das Geſamtminiſterum hätte unter Ueberſtimmung des Kriegsmini⸗ ſters die Abſage der Manöver beſchließen können! Dieſe Reſo⸗ lütion zeigt ſo recht, was die an der Spitze des Vereins ſtehen⸗ den Herren ihren Leuten alles bieten dürfen und zu bieten wagen: ſie wiſſen ganz genau, daß dieſe letztere Reſolution ſabſurd als nur möglich iſt; aber trotzdem wird ſie FFPFFFF 7 10 Dutzend an ſolche„ſtaatsrechtliche“ Delibe wenig, wie ſie daran denken, ihren Lehrern ei⸗ auszuſprechen. Quo usque tandem? ztrauensvotum Der Kampf um Marokko. Zwiſchen den Schlachten! Die„Köln. Ztg.“ verbreitet ſich unter der Ueberſchrift „Zwiſchen den Schlachten“ an leitender Stelle über die gegen⸗ bvärtige Lage und erklärt, es ließe ſich nicht leugnen, daß augen⸗ hlicklich in Deutſchland in weiten Kreiſen eine außerordentlich er⸗ begte Stimmung herrſche, in der ſich die ſeit Jahren erwachſene Aunſchauung ausdrücke, daß Deutſchland weſentlich durch die Schuld ſeiner Diplomatie in jeder internationalen Verwicklung von vornherein als der zurückweichende Teil gekennzeichnet ſei. Dann werden die Hoffnungen jener Patrioten gedämpft, die wähnten, daß die Entſendung eines Kriegsſchiffes nach Agadir etwas mehr bedeute und mehr bedeuten müſſſe, als den Schutz bedrohter Deutſcher, gleichzeitig aber doch wenigſtens das feindſelige Eingreifen Englands mtt aller Deut⸗ lichkeit gezeichnet und nicht verſchwiegen, welche bitteren Gefühle Ls in Deutſchland ausgelöſt?: Die Entſendung der Kriegsſchiffe nach Agadir wurde mit lautem Jubel begrüßt, weil man darin ein greifbares Anzeichen krblickte, daß die Regierung in die marokkaniſchen Händel ein⸗ greifen wolle, um Deutſchland einen Anteil an der Erbſchaft zu ſichern. Man überſah dabei, daß ausdrücklich als Grund der Entſendung der Schutz bedrohter deutſcher Intereſſen an⸗ gegeben ſwurde, und knüpfte hoffnungsvolle Vermutungen an das Erſcheinen der Kriegsflagge des Reichs vor dem afrikani⸗ ſchen Hafen. Um ſo empfindlicher wurde das nationale Ge⸗ fühl nicht nur dieſer Kreiſe, deren patriotiſches Empfinden Kkiemand in Abrede ſtellen kann, durch die Art und Weiſe ver⸗ letzt, in der engliſche Staatsmänner ſich äußerten, bie für das ſranzöſiſche Eingreifen von der Landung in Caſablanca an bis zu dem Zug nach Fez ſtets Worte der Billigung gefunden hatten. Wir haben damals in dem Artikel„Imponderabilien“ Harauf hingewieſen, daß mit Drohungen, wie ſie engliſche Blätter in der Behandlung der miniſteriellen Reden auszu⸗ ſtoßen beliebten, nur das Gegenteil erreicht würde, und daß die tiefe Friedensliebe des deutſchen Volkes durchaus nicht gleichbedeutend ſei mit der Abſicht, ſich irgendeine Vergewaltt⸗ gung gefallen zu laſſen. 0 Bann wird zugeſtanden, daß die Geheimniskrä⸗ merei ein Fehler war gegenüber den Senſationsmeldungen der Pariſer Blätter, es wäre beſſer geweſen, wenn unſere verant⸗ wortlichen Stellen rechtzeitig die Oeffentlichkeit in gebührendem Umfang unterrichtet hätten. Danm wären uns dieſe traurigen Erzeugniſſe überreizter Gehirne elſpart geblieben, die ohne jeden Grund den Kaiſer in den Kampf der Meinun neinzogen, dann hätte man auch im Ausland, L eeeeeee ereegeg vergeng grrgee Fouiſleton. Die teutſche Kunſt in ſilbergrauen Haaren. Das Berliner Schauſpielunternehmen Doeb⸗ elins erlitt vor 125 Jahren durch den plötzlichen Tod riedrichs des Großen am 17. Auguſt 1786 einen chweren Schlag. Gerade an dieſem Tage hatte man im Doeb⸗ belin⸗Theater ein neues Luſtſpiel„Die Luftbälle“ oder„Die Liebhaber a la Montgolfier“ ſowie die komiſche Oper von Gretry „Der Zauberſpiegel“ angeſetzt, als mit der Trauernachricht zu⸗ eich der Befehl einlief, das Theater bis 1. Oktober zu ſchließen. Doebbelins Ruin galt als beſiegelt. Doch da wurde der gänz⸗ kich faſſungsloſe alte Direktor zur Audienz beim neuen Inig Friedrich Wilhelm II. befohlen. Das Geſpräch, ches zwiſchen dieſem, der gerade dem deutſchen Theater be⸗ es Intereſſſſe entgegenbrachte, und Doebbelin ſtattfand, ch handſchriftliche Mitteilung der Nachwelt erhalten wor⸗ Es iſt außerordentlich charakteriſtiſch für Zeit und Per⸗ lichkeiten. Wir geben es hier nach dem„B. B..“ wieder: Doebbelin(mit Verbeugungen):„Die teutſche Kunſt in zen Haaren(auf ſich zeigend) erkühnet ſich, ſich Ew. heißen Strahlen zu nähern, um eine Erwärmung, e bedarf, zu empfangen, da ſeit einem Dezennium die Nopdwinde auf ſie geſtürmt haben.“ 1i c weiß ſchon, guter Doebbelin, was er mit orken ſagen will, der teutſchen Thalia und Melpomene erſtützung widerfahren, wir ſind Teutſche und wollen es ebbelin: Ew. königl. Majeſtät werden bemerkt ie vor einigen Jahren die teutſche Kunſt mit der fran⸗ 5 Doebbelin dennoch unerſchütkert wie ein Fels ſtehen blieb!“ Die Art, wie man das diesmal wo weſteuropäiſche Telegraphenbureaus durch allerlei mindeſtens parteiiſch gefärbte Meldungen Deutſchland als rohen Friedens⸗ ſtörer ausgeben, dieſer Brunnenvergiftung beſſer entgegentreten können. Endlich erfahren wir, daß die Verhandlungen auf einen toten Punkt gekommen ſind, trotz der grundſätzlichen An⸗ näherung, von der kürzlich die Rede war, und man werde ab⸗ warten müſſen, ob es gelingen werde, weitere Beſprechungen in die Wege zu leiten. Was wird Deutſchland angeſichts dieſer verfahrenen Lage tun? Es wird abwarten und iſt garnicht er⸗ picht darauf, die Löſung der Marokkofrage zu überſtürzen: Zu einer Ueberſtürzung liegt für Deutſchland gar kein Grund vor, wir können ruhig abwarten, denn unfere Inter: eſſen zwingen uns nicht zur Eile. Bei jedem Geſchäft, auch bei politiſchen, handelt es ſich um einen Ausgleich der An⸗ ſprüche von zwei Parteien, nur unterſcheidet der Wert, den die einzelne Partei dem Abſchluß beimißt, über ihre Bereit⸗ willigkeit zu Zugeſtändniſſen. Die politiſche Lage iſt nicht derartig, daß Deutſchland von heute auf morgen ſeine end⸗ gültige Entſcheidung über ſeine Haltung zur marokkaniſchen Frage zu treffen genötigt wäre, wir können die Dinge an uns herankommen laſſen, und vielleicht liegt ſogar ein Vorteil darin, daß der Auſſchub die Möglichkeit gewährt, die öffentliche Meinung in Deutſchland ſich klären zu laſſen. Je ruhiger und kaltblütiger der etwaige Vorteil und Verluſt erwogen wird— unkt er voller Würdigung der nationalen Empfindungen — deſto glatter wickeln ſich erfahrungsgemäß auch ſchwierige diplomatiſche Verhandlungen ab. Auch warten zu können iſt dann eine Karte von hohem Wert. gefaßt„im Namen von 150 000 Bauern“ von denen nicht drei opnen denken, ſo ———— „wie v en in der heftigſten Fehde lag, wo galliſche Wellen um Geſtade mit krüßichen Brüllen anſchlugen und wo Man kann dieſe Politik kaltblütigen Abwartens nur billigen. Dieſe ſtarke Ruhe, die ſich nicht drängen läßt und ſich die völlige Freiheit der Entſcheidung wahrt, alſo auch die, einen dicken Strich unter die ſeitherigen Ausgleichsverſuche zu machen, kann des Eindrucks in Frankreich nicht verfehlen. Das iſt die Ant⸗ wort auf jene franzöſiſchen Behauptungen, Deutſchland oder Deutſchlands Kaiſer ſuche eine Verſtändigung mit Frankreich um jeden Preis. O nein, ſagt Herr von Kiderlen, wir können die Dinge an uns herankommen laſſen, wir können auch anders. Wenn der Artikel der„Köln. Ztg.“ ſich von der Verzögerung auch inſofern einen Vorteil verſpricht, als die öffentliche Mei⸗ nung ſich in der Pauſe beſſer klären werde, ſoll wohl heißen, ſich mehr nach dem Regierungsſtandpunkt hin entwickeln werde, ſo möchten wir unſererſeits hoffen, daß die Regierungsmeinung ſich beſſer kläre über die Berechtigung der Forderungen des deutſchen Volkes und daß die nationalen Empfindungen nicht nur plato⸗ niſch, ſondern ernſtlich und tatſächlich von der Regierung berück⸗ ſichtigt werden. Sie kann das jetzt um ſo eher, als ſie ja erklärt, vollkommen freie Hand gegenüber den bisherigen Löſungsver⸗ ſuchen ſich wahren zu wollen und für ihre endgültige Entſcheidung ſich in keiner Weiſe die Hände gebunden zu haben. Politische Uebersicht. 85 Mannheim, 24. Auguſt 1911. Zum deutſch- vuſſiſchen Vertrag. Die wirtſchaftlichen Vorteile des deutſch⸗ruſſiſchen Perſer⸗ abkommens für Deutſchland werden in der„Deutſch⸗aſtatiſch⸗ afrikaniſchen Korreſpondenz“ optimiſtiſcher beurteilt, als dies in manchen Blättern geſchehen iſt. Die Ausführungen ſind nicht unintereſſant und mögen daher hier Raum finden. Die Korre⸗ ſpondenz ſchreibt: Die Verpflichtung Rußlands, von Perſien aus eine Bahn Teheran⸗Khanekin als Anſchlußlinie an die Bagdadzweigſtrecke Bagdad⸗Khanekin zu bauen, ſichert der unter der deutſchen Füh⸗ rung in der Türkei ſich entwickelnden Bagdadbahn wirtſchaftliche wie politiſche Vorteile. Eine Bahn Bagdad⸗Khanekin ſteigert die bisherige Bagdadbahnrenkabilität durch die Erſchließung und Ausbeutung der reichen Naphthalager zwiſchen Bagdad und Kha⸗ nekin, durch die Aufnahme des perſiſchen Imports, der im letzten Jahre über Khanekin ſchon 25 Millionen Mark betragen hat, aus Kurdiſtan, Turkiſtan und dem öſtlichen Irak, ſowie des per⸗ ſiſchen Exports([mit bisher 6½ Millionen Mark Wert). Die Er⸗ ſparnis an Zeit und Frachtſpeſen durch die Bahn wird dieſer türkiſch⸗perſiſchen Zentrallinie auch den Handel der beiden an⸗ und Witterungsgefahr leiden. Dazu kommt die regelmäßige Be⸗ förderung der ſchiitiſchen Pilgerzüge, die aus Perſien über Bag⸗ dad nach Kerbela und Nedſchef fluten, bis zu 100 000 Perſonen im Jahr, und der Transport der berüchtigten Leichenkarawanen, welche gleichfalls in großer Zahl die heilige Erde Haſſaus und deren Karawanenſtraßen zuführen, zudem dieſe unter Unſicherheit Huſſeins aufſuchen. Der neue Verkehr erhöht wiederum die Produktion und fördert die Fruktifizierung des Geländes. Deutſchland ſelbſt gewinnt ſo ein Einfallstor für ſeinen wachſenden Handel über Bagdad nach Per⸗ ſien hinein und vermittelt und verbürgt auch Perſien eine wirtſchaftliche Entwicklung und Stärkung. Und Rußland erhält und ſichert ſich ſo für ſeine nach Süden drängenden Produkte von Petersburg, von Batum und von Balu eine Zufahrt zum Mittelmeer hinüber und ſpäter wohl auch einen Weg zum Per⸗ ſiſchen Golf und zum Indiſchen Ozean, den es lange ſchon benöd⸗ tigt und erſtrebt, den ihm aber England trotz der beiderſeitigen Entente immer verwehrt und verweigert hat, auf Grund jener engliſch⸗indiſchen Politik, die in jeder Bahnerleichterung auf In⸗ dien zu eine Gefahr für Britiſch⸗Indien befürchtet hat. Rußland hat ja zunächſt wie England die Bagdadbahn be⸗ kämpft. Die Einladung zur Kapitalsbeteiligung hat Rußland bei der Gründung der Bagdadbahngeſellſchaft mit einem Verteilungs⸗ vorſchlag beantwortet, deſſen Annahme eine Ueberſtimmung der deutſchene Leitung ermöglicht hätte und darum für die Deutſche Bank unmöglich geweſen iſt. Die diplomatiſche Oppoſition Ruß⸗ länds beim alten Sultan Abdul Hamid hat ferner der Anato⸗ liſchen Bahn, die in Eskiſchehir oſtwärts nach Erzerum zur ruſſiſchen Grenze gehen ſollte, in Angora ſchon Halt geboten und zugleich der Türkei die Verpflichlung abgenötigt, Konzeſſionen für Bahnbauten im Nordoſten Anatoliens nur Rußland zu be⸗ willigen; das heißt: daß, da Rußland die türkiſche Grenznachbar⸗ ſchaft ſchwach erhalten wollte, jene Bahnen überhaupt nicht gebaut werden ſollten. Heute entzieht die neue Türkei dieſer ruſſiſchen Feſſel ſich dadurch, daß ſie ſolche wirtſchaftlich⸗ wie militäriſch⸗ politiſche Bahnen wie Angora⸗Siwas⸗Erzerum lalſo bis in die Nähe der ruſſiſchen Grenze) und SiwasSamſun lalſo bis zur günſtigſten Hafenſtadt des Schwarzen Meeres) in eigener Staats⸗ regie mit fremden Ingenieuren unternimmt. Nüchterne In⸗ tereſſenberechnung hat jetzt Rußland in der Bagdadbahnfrage von Englands„Societas Leonina“ an Deutſchlands Seite geführt. Wenn irgend etwas Poſitives aus dem deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag für Deutſchland herauskommt, ſo liegt es auf dem Gebie der Bagdadbahn. Das haben auch wir ſchon betont. Zur Frage eines Reichsapothengeſetzes. Im Jahre 1907 hatte das Reichsamt des Innern einen Vor⸗ entwurf eines Reichsapothekengeſetzes der öffentlichen Kritik un⸗ terbreitet. Der Entwurf, der auf der allgemeinen Durchführung der Perſonalkonzeſſion beruht, ſtieß auf Widerſtand der Apo⸗ theker. Dazu kam, daß auch zwiſchen dem Reichsamt und der preußiſchen Regierung, wie verlautet, eine Einigung nicht zu er⸗ zielen war. Der Staatsſekretär des Innern iſt nun, wie er im März d. J. dem Reichstage mitteilte, für ſeine Perſon zu dem Ergebnis gekommen, daß es richtig ſein werde, den verbündeten Regierungen zu empfehlen, auf eine Regelung der Materie im Wege der Reichsgeſetzgebung zu verzichten und ſie dem Landes⸗ geſetz zu überlaſſen. Es iſt alſo zu erwarten, daß binnen kurzem der Bundesrat vor die Entſcheidung geſtellt werden wird, ob er dieſen Verzicht offiziell erklären will. Ferner wird er und mach ihm der Reichstag zu entſcheiden haben, ob die Beſtimmungen der Gewerbeordnung, welche dem ſchon in der Begründung zum Vor⸗ entwurfe mitgeteilten Plane für eine Regelüng für Preußen ent⸗ gegenſtehen, geändert werden ſollen. Die preußiſche Regierung hat nämlich demnach die Abſicht, die jetzigen veräußerlichen Apo⸗ thekenbetriebsrechte mit Hilfe einer von allen Apothekenbeſitzern (auch den Perſonalkonzeſſionären) zu tragenden Betriebsabgabe, eines ſtaatlichen Vorkaufsrechtes und der Befugnis des Stäates zur Feſtſezung der Verkaufspreiſe der Apotheken abzulöſen. Dazu müßten die Apotheken von den jetzt noch geltenden Beſtim⸗ mungen der Gewerbeordnung, welche die freie Uebertragung der Realgewerbeberechtigungen gewährleiſten, die Stellvertretung und Verpachtung geſtatten uſw., ausgenommen werden. 5 Der Deutſche Apothekerverein hat am 23. d. M. zu dieſer Frage in ſeiner Hauptverſammlung zu Freiburg i. B. die folgende Entſchließung gefaßt:„Der Deutſche Apotheker⸗ verein würde es auf das lebhafteſte bedauern, wenn die geſetz⸗ gebenden Faktoren des Reiches auf eine Regelung des Apotheken⸗ weſens verzichten und dieſe den Einzelſtaaten überlaſſen würden. Er erhebt Widerſpruch gegen den Verzicht des Reiches auf die Ausübung dieſes ſeines verfaſſungsmäßigen Rechtes und die Ab⸗ ſicht die heutige Zerſplitterung, die Erbſchaft aus der Zeit der Kleinſtaaterei, zu verewigen. Eu erhebt ferner Widerſpruch gegen die Abſicht der preußiſchen Staatsregierung, eine Ablöſung der veräußerlichen Betriebsrechte mit Hilfe einer allen Apotheken⸗ inhabern aufzuerlegenden Betriebsabgabe, eines Vorkaufsrechts des Staates und einer Befugnis desſelben zur Feſtſetzung der Verkaufspreiſe herbeizuführen.“ 8 Deutſcher Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ Rammertag. * Düſſeldorf, 22. Auguſt. Auf dem Feſtmahl des 12. deutſchen Handwerks⸗ und Ge⸗ werbekammertages brachte Obermeiſter Plate in kernigen — König:(Es iſt mir erinnerlich, wie vor etlichen Jahren, da er mich mit zwei Armleuchten aus ſeinem Tempel an die Türe begleitete, ihm ein Wind die Lichter auslöſchte, wo er aber ſehr dekontenaneiert zu ſein ſchien.“ Doebbelin:„Kleinigkeit, Ew. Majeſtät! Die Schlauge ziſchte oft um mich und die großen Glieder meiner Bühne! Sie wollte berſten, aber da erſchien der König Lear, der Geiſt Ham⸗ lets und der alte Doria(Rollen Doebbelins), ſie zog ſich in ungeſtüme Krümmungen, machte einen Satz, wie mein Sohn Karl Doebbelin, über die Mauern der teutſchen Königſtadt und kam nicht wieder.“ König:„Alles Ungemach, ſo er bisher großmütig er⸗ tragen hat, ſoll ihm jetzt verſüßt werden. Ich gebe ihm das Komödienhaus auf dem Gendarmenplatz und laſſe ihm durch Verona die nötigen Dekorationen anfertigen. Auf beſſere Akteurs und Aktricen muß er ſein Augenmerk richten, auch gute Tänzer anſchaffen.“ Doebbelin:„Huld und Gnade von Ew. Majeſtät ver⸗ jüngen den eisgrauen Doebbelin, machen ihn zum kühnen Jüng⸗ linge, der mit Cäſars Mut die Höhen der Alpen überſpriagen wird. Meine Akteurs und Aktricen ſind bisher die glänzendſten in Deutſchland geweſen, und was auch immer Kabale von meinem Sohn Karl Giftiges ausſprengt, ſo bleibt er dennoch unter den Tänzern Europas der größte Springer. In Ew. Majeſtät Schutz ſoll meine Geſellſchaft das Nonplusultra er⸗ reichen. Ein Schröder, ein Beckmann werden ſchleunigſt her⸗ beieilen, den Glanz zu vermehren und einem Monarchen zu huldigen, der der verwaiſten Bühne wieder einen gnädigen Vater und Beſchützer gibt.“ König:„Die Worte ſind ſchön und das Verſprechen gut, nur fürchte ich, daß ſeine Freunde auf den Kaffeehäuſern und den Tabagien ihn wieder in den Taumel des Kartenſpiels ziehen werden, wodurch er alle Anlagen vergeſſen wird.“ Doebbelin:„Die Götter, die bisher obſchon im Ge⸗ heim mir gewogen waren, werden dieſen Rückfall nicht ver⸗ ſtatten. Die wenigen Jahre, die der alte Doebbelin auf dem *. irdiſchen Schauplatze noch zu leben hat, werden ganz der teutſchen Kunſt gewidmet bleiben. Ich opfere Euer Majeſtät den letzten Blutstropfen auf;— und ſo wahr und ſo heilig— ſoll auch mein Verſprechen in allem erfüllt werden! Heil dem Monarchen, — in mir— die Worte erſtickt—“(Er will um⸗ fallen. König:„Geh' er geſchwind nach Hauſe, denn in meinem Schloſſe will ich keine Ohnmachten haben!“—— Theophil Doebbelin konnte am 5. Dezember 1786 mit ſeiner Geſellſchaft das„königliche Nationaltheater“, das heutige könig⸗ liche Schauſpielhaus eröffnen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim In der erſten Hälfte der Spielzeit werden in ganz neuent dekorativen Gewande und mit neuen Koſtümen Wagners„Sieg⸗ fried“ und Götterdämmerug“ erſcheinen, die im letzten Jahre zurückgeſtellt worden waren. Die geſamte Ausſtattung, die zum Teil hier, zum Teil in Wien angefertigt worden iſt(nach Auers, Leflers, Urbans und Rollers Entwürfen) iſt bereits ein⸗ getroffen. Im Frühjahr wird„Rienzi“ neu inſzeniert, ſodaß für den geplanten Wagner⸗Zyklus im Frühjahr 1913(Säcularfeier von Wagners Geburt), nur noch Lohengrin, Tannhäuſer und der fliegende Holländer in neuer Ausſtatiung ausſtehen. Für die de⸗ korative Erneuerung dieſer 3 Werke iſt die Spielzeit 1912⸗13 vor⸗ geſehen. 18 8 8 Der Kaiſer und das moderne Drama. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt aus Berlin: Die„Weſt⸗ minſter Gazette“ veröffentlicht einen längeren Artikel, der, an eine angeblich neuerfolgte Stellungnahme des Kaiſers zur dramatiſchen Kunſt anſchließend, eine nicht unintereſſante Abhandlung über den mächtigen Einfluß des Dramas auf die Geſtaltung von poli⸗ — 72 Mannheim, 24. Auguſt. Seneral⸗AMnzeiger.(Mittagblatt.) Worten das Kaiſerhoch aus. Der königlich bayeriſche Miniſterial⸗ direktor v. Meinel gab ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß der Kammertag im nächſten Jahre in Würzburg tagen werde. Peſſimismus im Handwerk mehr und mehr ſchwinde und daß die Regierungen beſtrebt ſeien, dem Handwerk die Wege zu ebnen. Dieſem Zwecke ſolle auch die große Gewerbeſchau dienen die im kommenden Jahre in Bayern veranſtaltet werde, in Ver⸗ bindung mit dem Kammertage. Sein Hoch galt dem deutſchen Handwerk. Der Vertreter des preußiſchen Handelsminiſteriums, Geh. Oberregierungsrat Dr. Franke, rühmte die Verdienſte der Düſſeldorfer Kammer, die die Tagung ſo gut vorbereitet habe. Obermeiſter Wurmann⸗Düſſeldorf ſprach auf das erfolgreiche Zuſammengehen von Regierung und Handwerk. An dem Mahl nahmen etwa 400 Perſonen teil. Düſſeldorf, 33. Auguſt. 4 Die Bekämpfung des 5 Borgunweſens iſt in den letzten Jahren von den Intereſſenvertretungen des 4 Handwerks energiſcher in Angriff genommen worden, jedoch fehlt es noch immer— mit wenigen Ausnahmen— an wirklich prak⸗ tiſchen Einrichtungen, die geeignet ſind dieſes eingewurzelte Uebel von Grund aus zu beſeitigen. Das Beſtreben nach ſolchen prak⸗ 4 tiſchen Maßnahmen hat ſogar dahin geführt, daß Verſuche mit Mitteln wie der Diskontierung von Buchforderungen gemacht werden ſollen, die bei genereller Durchführung eine ſehr zwei⸗ ſchneidige Waffe darſtellen und nicht geeignet ſind, die Kreditnot des Handwerks zu beſeitigen. Der Ausſchuß des Kammertages hat es für nötig gehalten, vorbeugend einzutreten und vor einer Allgemeinerung des Prinzips der Diskontierung von Buchforde⸗ rungen zu warnen. Dagegen hat der Ausſchuß eine Einrichtung unterſtützt, die einen neuen praktiſchen Verſuch zur Bekämpfung des Borgunweſens auf genoſſenſchaftlicher Baſis darſtellt: die in Hannover gegründete Einziehungsgenoſſenſchaft, deren Tätig⸗ keit ſich auf folgende Gebiete erſtrecken ſoll: Reviſion der ange⸗ ſchloſſenen Betriebe mit Bezug auf Buchführung und ſonſtige Geſchäftseinrichtungen; ferner Beeinfluſſung der Kundſchaft durch die Preſſe. Auskunftserteilung jeder Art, Uebernahme des In⸗ faſſos und in beſonders gelagerten Fällen die Vermittlung von Betriebskredit durch Uebernahme der Bürgſchaft gegenüber be⸗ ſtehenden Kreditgenoſſenſchaften. Ueber die Gründung dieſer Ge⸗ noſſenſchaft, ihre Tätigkeit und ihre Erfolge berichtete in der heu⸗ tigen Verſammlung der Sekretär der Handwerkskammer Han⸗ nover, Dr. Wienbeck. Was die Erfolge der Einziehungs⸗ * genoſſenſchaft angehe, ſo habe man zuerſt 18 Prozent der über⸗ gebenen Forderungen, ſpäter bis zu W Prozent einziehen können. mindeſtens 1., gehe die Forderung ein, ſo werde eine weitere Gebühr von 2½—4 Prozent erhoben neben den entſtandenen Unkoſten. Die Diskontierung von Buchforderungen habe die Ein⸗ ziehungsgenoſſenſchaft von vornherein abgelehnt. Der Kam⸗ mertag ſtimmte ſchließlich folgender Reſolution zu: in der Gründung und Unterſtützung von Einziehungsgenoſſen⸗ wertes Mittel, um das Borgunweſen im Handwerk zu bekämpfen und das Gewerbe zu fördern. Er verſpricht ſich einen beſonders An zweiter Stelle beſchäftigte ſich der nicht weniger wichtigen Frage, der Arbeitsloſenverſicherung. Kammertag mit einer einer anderen Baſis als der Selbſthülfe beruht. Er hält ins⸗ beſondere die Verwendung gemeindlicher Mittel für eine Un⸗ gerechtigkeit gegenüber denjenigen Ständen, die wie der Hand⸗ werker und der Kleingewerbetreibende noch ſchwerer um ihre Exiſtenz ringen als der gewerbliche gelernte Arbeiter. Im be⸗ ſonderen verwirft der Kammertag die Anwendung des ſogen. Genter Syſtems, das nicht nur eine einſeitige Bevorzugung der organifierten Arbeiter bedeutet, ſondern auch eine direkte Förde⸗ rung der den Arbeitgebern ſchroff gegenüberſtehenden Organiſa⸗ — tionen der Arbeitnehmer mit ſich bringt. Den Schutz gegen Ar⸗ beitsloſigkeit und die Fürſorge für die Arbeitsloſen ſieht das den Charakter tragen und das Uebel an der Wurzel faſſen. Hier⸗ öffentlicher Mittel zu Notſtandsarbeiten.“ In der Beſprechung trat Obermeiſter Figge⸗Köln dieſen Ausführungen entgegen. Vor etwa 16 Jahren habe er zu dieſer Die Verhandlungen des Kammertages hätten gezeigt, daß der Als Einziehungsgebühr verlange die Genoſſenſchaft vorab 1, Der 12. deutſche Handwerks. und Gewerbekammertag erblickt ſchaften nach dem in Hannover gegebenen Muſter ein empfehlens⸗ nachhaltigen Erfolg von derartigen Einrichtungen, wenn ſie von vornherein möglichſt einheitlich ausgeſtaltet und zu einem Ver⸗ band zur gegenſeitigen Unterſtützung zuſammengeſchloſſen werden. Die Frage iſt ſeit dem Vorjahre in einer beſonderen Kommiſ⸗ ſion des Ausſchuſſes des Kammertages bearbeitet worden. Das Referat hatte die Handwerkskammer zu Augsburg übernommen. Referent war Dr. Pur gus. Die von dem Berichterſtatter vor⸗ gelegte Reſolntion hat folgenden Wortlaut:„Der Kammer⸗ tag verwirft grundſätzlich jede Arbeitsloſenverſicherung, die auf deutſche Handwerk in anderen Maßnahmen, die einen vorbeugen⸗ her gehört in erſter Linie eine ſorgfältige Pflege und ein ſyſte⸗ matiſcher Ausbau des Arbeitsnachweiſes ſowie die Bereitſtellung ——— Frage ſchon im Auftrage des organiſierten Handwerks in Köln Stellung genommen. Es ſei in einer politiſchen Verſammlung ge⸗ weſen, in der Profeſſor Hitze dieſe Frage angeſchnitten habe. Er habe damals erklärt, daß die Arbeitsloſenverſicherung für das Handwerk gar nicht in Frage komme, für das Handwerk handele es ſich nur darum, daß es durch eine ſolche Verſicherung nicht weiter belaſtet werde. Die damalige Verſammlung habe auch ſchließlich eine weitere Belaſtung der Arbeitgeber abgelehnt. Mit der Reſolution könne er ſich nicht einverſtanden erklären, ſie ſpreche davon, daß es eine Ungerechtigkeit wäre, dazu öffentliche Mittel zu verwenden. Das würden andere Stände ſehr übel neh⸗ men, denn das Handwerk würde doch durch mancherlei Aufwen⸗ dungen von ſeiten der Gemeinden unterſtützt; er erinnere nur daran, daß die Stadt Köln bei der Gründung der Rheiniſchen Genoſſenſchaft zur Förderung des Handwerks 50000 M. trotz vielen Widerſpruchs gezeichnet habe. Auch andere Gründe müßten das Handwerk bewegen, die Arbeitsloſenverſicherung nicht grund⸗ weg abzulehnen, denn auch der kleine Handwerker, Bäcker, Metz⸗ ger, habe ein Intereſſe daran, wenn die Arbeiter ſich in einer Verſicherung gegen Arbeitsloſigkeit zuſammenfänden und daraus Unterſtützungen bezögen und ſo in der Lage ſeien, auch bei Ar⸗ beitsloſigkeit den kleinen Handwerker zu bezahlen. Die Arbeits⸗ loſenverſicherung bedeute auch für die Armenverwaltung eine Entlaſtung. Der Redner empfahl daher zu beſchließen, der Hand⸗ werkskammertag erklärt ſich nur dann für die Arbeitsloſenver⸗ ſicherung, wenn ſie auf der Baſis der Selbſthilfe beruht, frei⸗ willigen Charakter trägt und wenn die Koſten auf keinen Fall zu einem Teil auf die Arbeitgeber abgewälzt werden. In der weiteren Ausſprache bedauerte der Vorſitzende der Handwerkskammer in Freiburg i.., Stadtrat Bea, daß für dieſe wichtige Frage nicht zwei Berichterſtatter beſtellt worden ſeien. Dieſe Unterlaſſung ſchade der Sache. Die vorgelegten Leit⸗ ſätze ſeien ein Schlag ins Waſſer und würden dem Handwerk viele Feinde machen. In dieſer Frage dürfe das deutſche Hand⸗ werk nur dagegen Verwahrung einlegen, daß ſeine Mittel in Anſpruch genommen würden, im übrigen ſei es den Bundesſtaaten und dem Reich zu überlaſſen, geeignete Maßnahmen zu treffen. Der Arbeitsnachweis ſei im Deutſchen Reich lange noch nicht ſo entwickelt, wie es ſein ſolle, um eine Verteilung der Ar⸗ beitskräfte herbeizuführen. Dieſe Verhältniſſe ſollte man erſt beſſern. Die Notſtandsarbeiten für Arbeitsloſe ſeien eine verſchleierte Armenunterſtützung und durchaus kein idealer Zu⸗ ſtand. Eine Reihe Städte hätten für ihre Notſtandsarbeiten viel mehr ausgegeben, als dieſe Arbeiten ihnen ſonſt gekoſtet hätten. Man müſſe der Arbeitsloſigkeit vorbeugen und nicht beſchließen, was man nicht verantworten könne. Darum empfehle er die von Herrn Figge vorgeſchlagene Entſchließung. Die Ausführungen des Berichterſtatters wurden dagegen von den Vertretern der Kammern Würzburg, Breslau und Dresden unterſtützt. Es wurde in der Erörterung bemängelt, daß bei der Wichtigkeit der Frage nich“ noch ein zweiter Berichterſtatter beſtellt worden wäre„damit auch andere Geſichtspunkte zum Vortrage gelangten. Der Kammertag ſtimmte ſchließlich der vorgeſchlagenen Reſolution zu, dagegen erklärten ſich vier Stimmen. Monopoltendenzen in der elektrotechniſchen Induſtrie. Die Errichtung elektriſcher Anlagen iſt durch die Tätigkeit elektrotechniſcher Großfirmen und durch die zunehmende Gründung von Ueberlandzentralen zu einer wichtigen Lebensfrage für große Zweige des deutſchen Handwerks geworden. Vor allem handelt es ſich um die Erhaltung eines leiſtungsfähigen wirtſchaft⸗ lich ſelbſtändigen elektrotechniſchen Inſtallationsgewerbes im deut⸗ ſchen Handwerk. Darüber berichtete heute der Vorſitzende der Straß burger Handwerkskammer, Schleiffer. Er legte eine ausführliche Entſchließung vor, deren weſentliche For⸗ derungen in folgendem enthalten ſin In den mit Ueberlandzentralen abzuſchließenden Konzeſſions⸗ und Stromlieferungsverträgen ſind Beſtimmungen zu treffen, die jedem Gewerbetreibenden, der die Gewähr für eine dem jeweiligen Stande der Technik entſpre⸗ chende Ausführung der Anlagen bietet, die Möglichkeit offen halten, Anlagen, Konſumentenanſchlüſſe wir Ortsverteilungsnetze, im An⸗ ſchluß an die Verteilungsnetze der Ueberkandzentrale herzuſtellen und die dem Gewerbetreibenden auch die völlige Freiheit beim Bezuge der von ihm bei der Herſtellung der Anlagen benötigten Maſchinen, Apparate und Materialien ebenfalls den an ſie vom je⸗ weiligen Stande der Technik aus zu ſtellenden Anforderungen ge⸗ nügen. Um jedes offene und verſteckte Inſtallations⸗ und Materialmonopol nach Möglichkeit auszuſchließen, ift in den genannten Verträgen insbeſondere folgendes feſt⸗ zulegen: a) Die Erteilung und Entziehung der Genehmigung zur Herſtellung von Anſchlußanlagen liegt ausſchließlich der höheren Verwaltungsbehörde ob. b) Die Abnahmeprüfung der Anlagen hat von einer unparteiiſchen Stelle zu erfolgen. Sie hat ſich auch auf die von der Ueberlandzentrale ſelbſt inſtallierten Anlagen zu erſtrecken. Soll die Abnahmeprüfung durch die Ueber⸗ landzentralen geſchehen, darf keine Prüfungsgebühr erhoben wer⸗ tiſchen Gedanken bringt. Es mangelt dem Verfaſſer offenbar nicht an geſchichtlichen Kenntniſſen und tiefſinnigen Gedanken, aber es iſt doch ſchade um den Scharfſinn, den er auf ſeine Betrach⸗ tungen verwandte; denn was er über das Verbot des Kaiſers Bühnenſtücke nicht finanziell unterſtützen und keine amtlichen Be⸗ ziehungen zum Theater unterhalten ſollen, iſt gänzlich aus der Luft gegriffen. Ein derartiges Verbot, das der Verfaſſer mit der an⸗ geblichen Abneigung des Kaiſers gegen das moderne Drama be⸗ gründen will, iſt nicht erlaſſen worden, auch iſt nicht der geringſte Grund vorhanden, es zu erlaſſen. Die Aufhebung der Beſchlagnahme des von Bayros illuſtrierten Boccactio! Dier Verlag Neues Leben Wilhelm Borngraber in Berlin hat in ſeinem Beſtreben, die Freude an ſchönen Büchern zu erwecken, auch Boccaccio in künſtleriſchem Gewande heraus⸗ gegeben, ihn von Chriſtian Kraus bearbeiten, von Hanns Heinz Ewers literarhiſtoriſch bevorworten und von dem Maler v. Bayros, lange bevor die Münchener Geſchworenen den Künſtler ſittlich gewogen und zu leicht befunden hatten, eine Reihe ſchöner Bilder zeichnen laſſen. Den Text des alten Dichters, der einem Shakeſpeare und einem Leſſing Stoffe zu unſterb⸗ lichen Meiſterwerken lieferte, konnte man nicht gut anfaſſen, davon fanden die Sittlichkeitsapoſtel unzüchtig, und das Ants⸗ gericht Berlin⸗Mite verfügte die Beſchlagnahme des Buches Laut Beſchluß des Königl. Landgerichts Berlin iſt jetzt auf Grund der vom Verleger eingereichten Beſchwerde die Beſchlag⸗ nahme aufgehoben und die konfiszierten Zeichnungen vom Ge⸗ richt freigegeben worden. Von dem Bilde Wie der Mönch den Abt verführte“, das den Moment darſtellt, in welchem der Kloſterbruder ſein tete à tete mit der ländlichen Schönen in der Zelle als entdeckt erken ſabelt, nach dem die Mitglieder des Hohenzollernhauſes zukünftig aber die Bilder des Bayros mußten die Handhabe bieten. Drei Sprechbereichs-Ueberſicht aller mit Mannheim und Lu wünſcht und ihm für d den. c) Eine etwa zu linterlegende Sicherheitsleiſtung h für das geſamte Verſorgungsgebiet der Ueberlandzentralen Gel tung. d) Beſondere Vorſchriften, wie Inſtallations vorſchriften oder Stromlieferungsbedingungen, die nicht Teile des Konzeſſions⸗ oder Stromlieferungsvertrags ſind, dürfen von de Ueberlandzentrale nur mit Genehmigung der höheren Verwal tungsbehörde erlaſſen werden. e) Hinſichtlich des Urſprun und Beſchaffenheit der bei der Herſtellung von Auſchluß anlagen und Ortsverteilungsnetzen leinſchließlich der Transforma torenſtationen) zu verwendenden Materialien und hinſichtlich de Anordnung und Bemeſſung der Anlagen und ihrer Teile darf di Ueberlandzentrale keine engern Vorſchriften machen, als ſolche, di ſich aus den jeweils geltenden Vorſchriften, Normalien und Leit ſäzen des Verbandes deutſcher Elektrotechniker ergeben.) Den Handwerkskammern, in deren Bezirk das Verſorgunge gebiet der Ueberlandzentrale eingreift, hat die Ueberlandzentrale auf Verlangen Auskunft über das Bauprogramm, die Te ir für den Anſchluß der einzelnen Kreiſe oder Gemeinden, die S verhältniſſe uſw. zu erteilen und Einblick in die Anſchlußa dungen zu gewähren. Die Handwerks⸗ und Gewerbekamme deren Bezirk ſich das Verſorgungsgebiet der Ueberlandzentra ſtreckt, ſind vor Abſchluß der Konzeſſions⸗ bezw. Stromliefer verträge über deren Inhalt gutachtlich zu hören. Auf Antrag der Handwerkskammer Deſſau wurde der ſchließung noch angefügt, daß der Ausſchuß des Handwerks⸗ un Gewerbekammertages zu beauftragen ſei, im Sinne der vorſtehen⸗ den Wünſche den Er laß eines Reichsgeſetzes an de ſtändigen Stellen zu fordern. Mit dieſem Zuſatz wurde die ſchließung einſtimmig angenommen. Damit war die Ta ordnung erledigt. Der Vorſitzende, Obermeiſter P dankte den Behörden, den Ehrengäſten und der Stadt Dü und ſchloß die Beratungen mit dem Wunſche, daß das Handwerk weiter wachſen, blühen und gedeihen möge. Hus Stadt und Tand. „Mannheim, 24. Ar guſt 1911 *Poſtaliſches. Nach Braſilien dürfen Wertpapi (Banknoten, Staatspapiere, abgeſtempelte oder nicht abgeſt Briefmarken oder andere Poſtwertzeichen, Schecks mit od Viſa, Zinsſcheine Lotterieloſe Hypothekenwechſel ſowie all üt auf den Inhaber lautenden Wertpapiere, ſeien es ſolche auf Sicht oder andere), nur in Wertbriefen verſandt we Gehen derartige Gegenſtände in gewöhnlichen oder eingeſe nen Briefſendungen dort ein, ſo werden ſie den Empfangsb tigten nur gegen Entrichtung einer Geldſtrafe von 25 vom ihres Wertes ausgehändigt. * Falſche Einmarkſtücke. Gegenwärtig werden wieder falſche Markſtücke in Umlauf geſetzt. Sie ſind aber ſehr kennbar, da die Nachahmung äußerſt plump und ungeſchi führt iſt. Die ſchmutzig blaugraue Farbe läßt ſofort auf ö loſes Bleiſtück ſchließen, was ſich dann auch beſtätigt, wenn mit dem Meſſer an Rande Späne wegſchnipfelt. Mit ge Kraftaufwand laſſen ſich die Markſtücke total berbiege ſind ſehr ſchlecht geprägt und tragen verſchiedene Jahre ah hauptſächlich aber 1876 und 1887. Das Münzzeichen iſt auf a A, jedoch kaum erkennbar! Vorſicht iſt alſo bei der Einnahn Markſtücken geboten. * Regiſter⸗Telephon⸗Adreßbuch für Mannheim und Vudd igs hafen. In unſerem Verlage erſcheint demnächſt ein Telephon Abreßbuch, mit einem in die Namenfolge eingeſch it wodurch ermöglicht wird, jede Anſchlußnummer mit griff zu finden. Als Sonderabteilung fügen wir de zum Ferngeſpräch zugelaſſenen Städte und Oriſchaften ne gabe des Preiſes für ein 3 Minuten⸗Geſpräch bei. A. ſonſtige vorteilhafte Neuerungen, wie Notiztafel, Branchen. giſter uſw. dürfte unſer Verzeichnis wohl von allen Feruß teilnehmern gern benutzt werden. Ganz beſonders ma noch darauf aufmerkſam, daß dieſes Regiſter⸗Tel Adreßbuch allen Fernſprech⸗Teilnehmern vollſtändig k los zugeſtellt wird. * Armenpflege. Die„Mitteilungen aus der Armen Waiſenpflege der Stadt Mannheim“ bringen ſt ehrende Anerkennung: Am 15. Juli 1911 ver Hauptlehrer a. D. Adalbert Hoffmann auf e Tätigkeit in der öffentlichen Armenpflege zurückzubli als Armenkommiſſär vom 15. Juli 1881 bis 1. Jul von da ab als Mitglied der Armenkommiſſion v Namens der Armenkommiſſion hat deren Vorſitzend und körperlich noch ſehr friſchen und regſamen I: das lebhafte Jutereſſe, d ſtellung der pointierten Situation nicht die Grenzen des An⸗ ſtändigen bis zum Unzüchtigen überſchreite. Die Stellung des Mädchens ſei durchaus mit dem äſthetiſchen Empfinden ver⸗ einbar: die Ausführung zeige die Künſtlerhand. Auch die Rand⸗ vignetten des Bildes— ſie zeigen den ſiegreichen Amor. Die Stuppacher Madonna. In der Kirche von Stuppach bei Mergentheim befindet ſich die berühmte, Matthias Grünewald zugeſchriebene Madonna mit dem Kinde, ein Bild von hohem künſtleriſchen Wert. Die Madonna iſt inmitten einer deutſchen Landſchaft dargeſtellt, im Hintergrund wird ein mittelalterliches Städtebild ſichtbar. In der beſcheidenen Dorfkirche blieb das prächtige Werk Grüne⸗ walds lange Zeit unbeachtet, erſt vor einigen Jahren wurde das Bild nach Herkunft und Wert richtig eingeſchätzt. Von da ab begann aber auch ein lebhafter Streit in der Bürgerſchaft und der Gemeindevertretung für und wider den Verkauf des Bildes⸗ Durch eine Gemeindeabſtimmung, bei der ſich ſieben Achtel der Bürger gegen den Verkauf ausſprachen, ſchien die Sache eine Erledigung gefunden zu haben. Jetzt aber iſt eine Wendung inſofern eingetreten, als die Mehrzahl der Bürgerſchaft bereit ſein ſoll, durch einen vorteilhaften Verkauf des Bildes die— wie es ſcheint— nicht ſonderlich beliebte Kirchenſteuer für ab⸗ ſehbare Zeiten gänzlich zu beſeitigen. Die Frankfurter Zeitung weiß ſogar zu berichten, daß ſchon ſeit längerer Zeit Verkaufs⸗ unterhandlungen mit dem Städelſchen Inſtitut in Frankfurt a. M. ſchweben. Ein Gebot von 50000 Mark wurde dabei ab⸗ gelehnt; ein ebenſo hohes Gebot hatte übrigens auch die Pina⸗ kothek in München gemacht. Nun bewegen ſich die Verhand⸗ lungen auf der Höhe von 60000 Mark. Gleichzeitig nimmt ſo⸗ eben der Maler Kruſe aus Frankfurt a. M. im Rathauſe zu Stuppach eine Kopie des Bildes; das Städelſche Kunſtinſtitut Lauſcher wahrnimmt, führk die Straflammer aus, daß die Jar⸗ nt und durch die Türritze ſeinen Abt als zahlt dafür der Kirchengemeinde 800 Mark unter der Bedingung, daß keine weitere maleriſche Kopie von der Gemeinde geſtattet wird. In Frankfurt hofft man, daß ein Kaufabſchluß erzielt und die dort befindlichen Sammlungen alter Bilder um ein wertvolles Stück bereichert werden. Weimarer Nationalfeſtſpiele für die deutſche Jugend Die dritte und vierte Woche brachten den ſtärkſten Das reichlich 1000 Perſonen faſſende Großherzogliche war faſt ganz von Weſentlich vergrößert wurden auch in letzter Zeit b Handſchriftenſchätze des Archivs durch Spenden von Freu der Anſtalt. So kam aus dem Nachlaß des livländiſchen präſidenten Waldemar von Bock ein Albumblatt nach das die eigenhändige Niederſchrift von Goethes 0 Gedicht enthält:„Wie es dampft und brauſt und ſp Schlenther in Berlin ſtiftete ein ungedrucktes Billett an Kirms, den Kollegen des Dichters in der The Frl. Charlotte Krackow in Weimar eine Sammlung vi aus der klaſſiſchen Zeit. nd mei aleich 4. S eite. General⸗Auzeiger. Mittagblatt.) Mannherm, 24. Auguſt. vährend eines Menſchenalters der öffentlichen Armenpflege ent⸗ fegengebracht und insbeſondere in ſeiner Eigenſchaft als Be⸗ zirksreſpizient und Reſpizient für das Obdachloſenaſyl betätigt hat, den warmen Dank des Kollegiums ausgeſprochen. In den Reihen der Bezirksmitglieder feierte Herr Armenpfleger Alexander Fuld am 20. Juni 1911 die 30fährige Zugehörig⸗ keit zur öffentlichen Armenpflege. Auch dieſem Jubilar hat der Vorſitzende die Glückwünſche der Armenkommiſſion übermittelt und dem herzlichen Danke Ausdruck verliehen, den ſich der jetzt S5fährige durch ſeine allzeit pflichteifrige und vorbildliche Mit⸗ arbeit auf dem Gebiete der Armenpflege redlich verdient hat. Moöge es den beiden Jubilaren vergönnt ſein, noch lange in ihrem Ehrenamte tätig zu bleiben. * Die Wirkungen der Rheinregulierung. Aus Spey er wird uns geſchrieben: Von amtlicher bayeriſcher Seite wird über den Stand und das bisherige Ergebnis der Rhe inregulierung folgendes mitgeteilt: Die Rheinregulierungsarbeiten zwiſchen Son⸗ dernheim und Straßburg i. E. ſind ſeit Ende 1907 im Gange und werden erſt nach einer Reihe von Jahren beendet werden können. Erſt nach Vollendung der Arbeiten werden ſich die Ergebniſſe über⸗ ſehen laſſen. Außer dem Nachweiſe, daß die Hochwaſſer in jenen Strecken, in denen die Arbeiten beendet ſind, durch die Rhein⸗ negulierung nicht behoben wurden, ſind bis jetzt keine Erfahrungen gemacht worden, die ſchon jetzt zur Veröffentlichung geeignet wären. Ein Strom wie der Rhein, bedarf auch eine geraume Zeit, bis er ſich den neuen Feſſeln, die ihm durch Einbauten angelegt werden, angeſchmiegt hat. Denn die künſtlichen Einbauten veranlaſſen den Strom zu vollſtändigen Umwälzungen in ſeinem Strombett, die ſehr langſam vor ſich gehen und die man mit Beduld abzuwarten hat. *SEine meteorologiſche intereſſante Wahrnehmung. Man ſchreibt dem„Ludwigshafener.⸗A.“ auf die von uns übernom⸗ mene Mitteilung: In Nummer 194 Ihres Blattes bringen Sie eine Notiz über eine meteorologiſch intereſſante Wahrnehmung, die ein Radfahrer zwiſchen Ludwigshafen und Oggersheim am Freitag abend gemacht hat. Wenn nicht eine durch innere Kör⸗ perzuſtände verurſachte Täuſchung vorliegt, dann iſt die Erklärung für dieſen Temperaturwechſel im Wechſel der Pflanzendecke mit Anbepflanztem Boden zu ſuchen. Wo der Boden eine geſchloſſene Grasdecke, auch ein mit Rüben oder Kartoffelkraut beſtelltes Feld zeigt, iſt die Einwirkung der Sonnenſtrahlen auf die Humus⸗ ſchichte eine viel geringere, als dort wo die Sonne direkt auf den blanken Boden brennt. Man verſuche nur einmal eine Meſſung mit einem nicht im Holzgehäuſe eingebauten Thermometer. Der Unterſchied kann je nach Umſtänden bis zu 10 Grad ausmachen. Am Abend ſtrahlt der nackte Boden die tagsüber aufgeſpeicherte Wärme raſch aus, daher auch die Wärmewellen, während ſonſt die kühlere Abendluft über die Gegend ſtreicht. Vielleicht iſt die Ab⸗ kühlung an der einen oder anderen Stelle auch durch einen kleinen Waſſerlauf verſtärkt worden. *Eſperanto! Eine Gruppe hieſiger Herren und Damen hat ſich im„Graf Walderſee“, P 4, 8 zu einem Vereine zu⸗ ſammengeſchloſſen, um dieſer Weltſprache auch in Mannheim ein Heim zu bieten. Die Unterrichtsabende finden daſelbſt an ſedem Dienstag für Anfänger und Donnerstag für Fort⸗ zeſchrittene ſtatt. Die Gruppe gedenkt nach definitiver Re⸗ zelung der Satzungen und einiger anderer Formalitäten an ie breitere Oeffentlichkeit zu treten. Friedrichspark.Streichkonzert. Wir machen. darauf auf⸗ merkſam, daß heute Donnerstag abend im Friedrichspark wieder ein Konzert für Streichorcheſter ſtattfindet. Bei un⸗ günſtiger Witterung findet dasſelbe beſtimmt im Saale ſtatt. 5 Rückkehr der Ferienkolonien. Vorgeſtern und geſtern Abend herrſchte auf dem hieſigen Bahnhofe ein ungewöhnliches Leben und Treiben. Die Ferienkoloniſten kamen nach drei⸗ wöchentlichem Aufenthalte an der Bergſtraße und dem Oden⸗ wald wieder zurück. Als Abſchiedsgabe haben ſie rieſengroße retzeln erhalten. Von einer Kolonie hörten wir, daß die Durch⸗ ſchnittszunahme an Gewicht pro Kopf ca. 3 Pfund betrage, ge⸗ wiß ein ſchöner Erfolg, wenn man die große Hitze in Betracht zieht, die wohl jeden ein bischen Gewicht gekoſtet hat. Eeinen Beſuch des Zeppelin⸗Luftſchiffes wünſcht mit Recht folgende Zuſchrift:„Die Stadt Mannheim hat als eine der erſten deutſchen Städte einen Luftſchiff⸗Landeplatz herſtellen laſſen, doch wohl in der Vorausſetzung, daß dieſer Landeplatz auch hin und wieder benutzt wird. Das Luftſchiff tacht in Baden⸗Baden z. Zt. faſt täglich Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung, ſo iſt z. B. nach den Berichten in näch⸗ zder Zeit eine Landung in Landau vorgeſehen. Sollte es ſich da nicht bewerkſtelligen laſſen, daß auch mal wieder nach langer Pauſe eine Landung in Mannheim auf dem doch nun einmal bvorhandenen Landeplatz vorgenommen wird? Es gibt wohl in Mannheim in allen Kreiſen Tauſende von Verehrern des Gra⸗ en Zeppelin, welche ſich freuen würden, ſein neueſtes Werk mit nen Verbeſſerungen betrachten zu können, ohne den Weg nach der Luftſchiff⸗Halle in Baden machen zu müſſen.“— Wir können die Anregung nur in vollem Maße unterſtützen. Es würde die Mannheimer außerordentlich freuen, wenn das Luftſchiff Mran⸗ nd an Amalie v. Voigt, geb. Ludecus, gerichtet und ſtammen A. a. von Alexander v. Humboldt, den Bildhauern Chriſtian Rauch und Friedrich Tieck, von Kotzebue, von Juſtinus Kerner, dann von Goethe und Schillers Freundin Amalie v. Imhoff, von des dich Schopenhauer, der Mutter des Philoſophen, von Goet es Lieblingsſchauſpieler Pius Alexander Wolff, ſeiner ſattin und ihrer Kollegin Karoline Jagemann, der Geliebten rl Auguſts. Karl Ernſt Henrici in Berlin ſchenkte eine ammlung von Theaterakten und Schauſpielerbriefen aus dem Nachlaß von E. Pasque, darunter vor allem Briefe Wei⸗ arer Schauſpieler, die Goethe heranbildete. Vom Weimarer Staatsminiſterium wurde dem Archiv eine Sammlung von Nachrichten und Schriftſtücken über den Ilmenauer Bergbau überwieſen, der bekanntlich ſich des beſonderen Intereſſes und der Förderung des Miniſters Goethe zu erfreuen hatte, aber trotzdem bald eingeſtellt werden mußte. Von den übrigen ngen ſei eine alte Abſchrift eines Gebets von Herder her⸗ 92 55 das er am Grabmal der Gräfin Maria von Schaumburg⸗Lippe hielt— Herder war damals Hofprediger zin Bückeburg und ſchätzte die edle Frau ganz beſonders. In⸗ tereſſant iſt eine alte Abſchrift des Hebbelſchen Manuſtripts odes und Mariamne“, die Hofrat Profeſſor Dr. eſch in Wien aus dem Nachlaß Ferdinand v. Saars ſchenkte. Antwerpen hat man am vorigen Sonntag etwas ver⸗ Wiederkehr des Geburtstages von vid Teniers dem Jüngeren gefeiert. Der große blämiſche keiſter iſt dort 1610 geboren und hat den größten Teil ſeines ebens in der alten Handelsſtadt verbracht; dieſe hat daher berechtigten Anlaß, ſich ihres Sohnes bei dieſer Gelegenheit be⸗ onders zu F war geplant, die Feier in rößerm Stile zu veranſtalten durch eine Ausſtellung der be⸗ e Werke des Malers, die in den Muſeen von Paris, Jondon, Brüſſel und Antwerpen und im Privatbeſitz verſtreut ud. Man hat aber darauf verzichtet wegen der wierig⸗ welche die beſten Stücke beſitzen, zu erhalten, und will in vier oder fünf Jahren bei der Einweihung des neuen Gebäudes der Georg Eichhorn, fiel das Tor infolge Anrempelns um und be⸗ Was Berliner Bühnengrößen verdienen ten, ſie gus dem Louvre und der Londoner Nationalgalerie, heim eine Viſite abſtattete, der Stadt, die Zeppelin und ſeinem Werk ſeit jeher ſo großes Intereſſe entgegen gebracht at. * Linoleumſchnitt⸗Arbeit. Das Linoleum findet heute zu den verſchiedenſten Dingen Verwendung, wie Fußbodenbelägen, Tep⸗ pichen uſw. Aber auch in der Technik der modernen graphiſchen Induſtrie wird Linoleum zur Herſtellung künſtleriſcher Arbeiten erfolgreich verwandt. Das weiche Material läßt ſich gut verar⸗ beiten und auf der glatten Oberfläche werden für den Buchdruck Figuren, Einrahmungen, Emblemen uſw. geſchnitten. Kaum läßt ſich heute eine beſſere moderne Buchdruckarbeit denken ohne den Linoleumſchnitt. Eine beachtenswerte Leiſtung auf dem Gebiete des Linoleumſchnittes ſtellt eine Arbeit dar, die von Herrn Jakob Haberkern, Faktor der Buchdruckerei Adolf Bartſch, ausge⸗ führt wurde. Die Arbeit ſtellt keinen für den Druck beſtimmten Schnitt vor, ſie dient vielmehr als Untergrund für ein geſchmack⸗ volles Anſichtskarten⸗Arrangement. Auf meiner etwa 75 em brei⸗ ten und 50 em hohen Linoleumfläche ſind mit viel Fleiß und gro⸗ ßem Geſchick Fichtennadeln geſchnitten, die ſtrahlenförmig aus⸗ laufen. In die Linoleumfläche ſind 13 Ausſchnitte gemacht, in denen künſtleriſch ausgeführte Karten mit Anſichten aus dem Schwarzwald angebracht ſind. Die Namen der Orte auf den Poſt⸗ karten ſind in die Linoleumplatte geſchnitten und vergoldet. Die ganze Arbeit zeugt von großer Kunſtfertigkeit und feinem künſtle⸗ riſchen Empfinden, ſowohl was die Exaktheit des Linoleumſchnittes wie die geſchickte Ausnützung des Raumes bei der Verteilung der Anſichten betrifft. Die Arbeit, die im Schaufenſter der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung Donecker, L 1, 2 ausgeſtellt iſt, dürfte ſicher allgemein intereſſteren. * Unfall in einer Badeanſtalt. Zu dem mit obiger Ueber⸗ ſchrift erſchienenen Bericht in unſerem geſtrigen Mittagslatt wer⸗ den wir erſucht, folgende Berichtigung aufzunehmen. Die Ein⸗ ſenderin dieſes Artikels beſuchte am geſtrigen Abend die verletzte Dame in ihrer Wohnung, wo ſie zunächſt erfuhr, daß der Unfall glücklicherweiſe bald wieder behoben ſein wird. Die Dame war über den geſtrigen Artikel höchſt erſtaunt und erklärte, daß von einem ungebührlichen Benehmen der jungen Mädchen keine Rede ſein könne, daß dieſe vielmehr in liebenswürdiger Weiſe ihr bei⸗ geſtanden hätten. Lediglich den ſchlüpfrigen Treppen ſei die Schuld am Unfall beizumeſſen. * Verhaftet wurde in Darmſtadt eine 26jährige verheiratete Kellnerin, die von ihrem Manne getrennt lebt. Sie wurde von der hieſigen Staatsanwaltſchaft wegen Kuppelei verfolgt. * Aus Ludwigshafen. Der 38jährige verheiratete Schuh⸗ macher Joh. Schuhmacher von Frieſenheim kam beim Kohlen⸗ abladen zwiſchen ſein Haus und den Kohlenwagen. Er wurde an das Haus gedrückt und erlitt innere Verletzungen, die ſeine Ueberführung in das Krankenhaus erforderten.— Wegen Tierquälerei zur Anzege gebracht wurde der 30 Jahre alte Dienſtknecht Becker. Er ſchlug mit der Peitſche auf das Pferd ſeines Dienſtherrn derart ein, daß ſich an dem Körper des Tieres dicke Streifen abhoben. Aus dem Großherzogtum. *Hockenheim, 23. Aug. Beim Transport der Dreſch⸗ in der Mittleren Mühlſtraße in die Scheune des Landwirts grub Baumann unter ſich. Wie ſchwer die Verletzungen ſind, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Der Verunglückte wurde nach Heidelberg ins Akademiſche Krankenhaus verbracht. * Altenbach, 23. Aug. An der Dreſchmaſchine ver⸗ unglückte der 15jährige Sohn des Steinhauers Joh. Beckenbach, indem er den linken Arm in den Dreſchwagen brachte. Faſt zwei Stunden(1) mußte der Knabe ausharren, bis er aus ſeiner entſetzlichen Lage befreit werden konnte. * Karlsruhe, 22. Aug. Geſtern nachmittag ſtürzte ſich eine ledige Buchhalterin aus dem 2. Stock eines Hauſes auf der Kaiſerſtraße auf den Gehweg. Die Lebensmüde wurde aber von einem untenſtehenden Herrn, der den Vorgang beobachtet hatte, aufgefangen, ſo daß das Mädchen nur eine leichte Verletzung an der Stirne erlitt. * Hinterzarten(A. Neuſtadt), 22. Aug'! Freitag nach⸗ mittag brach hier im Oekonomiegebäude des Bäckermeiſter Un⸗ müßig Feuer aus, das ſich ſehr raſch verbreitete und alsbald auch anf das Wohnhaus übergriff. Sowohl das Wohn⸗ als auch das Oekonomiegebäude wurde in Aſche gelegt. Sämtliche Jahr⸗ niſſe ſowie das Vieh blieben in den Flammen. Einigen Kur⸗ gäſten verbrannten die Garderobe. Mfalz, Heſſen und Uumgebung. Ludwig shafen, 23. Aug. Nach einer Veröffentlichung in der heutigen Nummer der„Pfälziſchen Poſt“ ſind die Steuer⸗ bhinterziehungen des verſtorbenen Reichsrats Dr. Auguſt v. Clemm amtlich feſtgeſtellt. Sie betragen allein für die Stadtkaſſe Ludwigshafen 167 000 Mark. Die hinterzogenen Steuern greiſen bis auf die Jahre 1891 bis 1898 zurück und betragen zuſammen 46 401 Mark. Dieſer Betrag iſt die Summe der hinterzogenen Staatsſteuern. Für den karg benn dee des Reichsrats v. Clemm, die Ge⸗ meinde Haardt bei Neuſtadt a. d. H. dürfte noch eine weit höhere Summe an hinterzogenen Steuern in Betracht kommen. Akademie der Schönen Künſte, die von Teniers in ihrer ur⸗ ſprünglichen Geſtalt gegründet wurde, das Verſäumte nach⸗ holen. So hat man ſich diesmal mit einer Feier in beſcheide⸗ nem Rahmen begnügt. Im Rathaufe hielt der Konſervator des Antwerpener Muſeums Pol de Mont die Feſtrede auf Teniers in niederländiſcher Sprache. Nach der kritiſchen Methode des Kunſthiſtorikers bemühte er ſich, Teniers' Platz in der Reihe der großen Meiſter der vlämiſchen Schule zu beſtimmen. Er ſtellt Quentin Metſys an die erſte Stelle, nach dieſem Rubens und Van Dyck, hierauf Jordaens und will dem Gefeierten des Tages, Teniers, erſt den fünften Platz einräumen. Nach ſeiner Mei⸗ nung iſt Teniers in der Vergangenheit nicht unerheblich über⸗ ſchätzt worden. Ob die kunſtgeſchichtliche Forſchung dieſes Ur⸗ teil teilt, mag hier dahingeſtellt bleiben. Sicherlich nimmt der jüngere Teniers einen hervorragenden Rang unter den nieder⸗ ländiſchen Meiſtern ein und ſeine humorvollen derben Schil⸗ derungen des vlämiſchen Bauernlebens voll treffender Charakte⸗ riſtik werden nach wie vor zu den beſten Erzeugniſſen jener Kunſtepoche zählen. Teniers erfreute ſich ſchon zu Lebzeiten hoher Wertſchätzung bei ſeinen Zeitgenoſſen, und die großen Muſeen von London und Paris wogen ſeine Werke mit Gold auf. Die Londoner Nationalgalerie beſitzt von ihm u. a. den Schlechten Reichen, die Trie⸗Trac⸗Spieler, Bauern in der Kneipe, eine vlämiſche Kirchweih(einen Gegenſtand, den Teniers in vielfachen Variationen behandelte). In Belgien ſind allein ſechs große vlämiſche Kirchweihen von ihm vorhanden. Bei manchen der ihm zugeſchriebenen Werke iſt allerdings ein mehr als gelinder Zweifel an der Echtheit berechtigt. Die alte und die moderne Fälſchung haben auch an Teniers, wie an Rubens, Van Dyck und Jordaens, ein ſehr ergiebiges Arbeitsfeld ge⸗ funden, und die ungeheure Fruchtbarkeit, die er beſaß, haben das in gewiſſem Sinne erleichtert. teilt der„Konfektionär“ mit. Danach erhält Neuen Operettentheater 52 000„ jährlich, Frizzu Maſſary erhält am Metropol⸗Theater 42 000 pro Jahr mit 2 Monate Urlaub. Herr ritz Werner am maſchine von der Behauſung des Landwirts Georg Baumann * Mutterſtadt, 23. Aug. Die Ehefrau des Ackerer⸗ Sturz vom Erntewagen erhebliche innere Verletzungen, an deren Folgen ſie jetzt ſtar b. Darmſtadt, 23. Auguſt. Ein Geſtändnis hat geſtern Heilbronn, der in der Nacht zum 18. Juli d. J. im Sprendlinger Wald ſeine Frau erſtochen hat, vor dem Unterſuchungsrichter ab⸗ gelegt und erklärt, daß er die arme Frau, da ſie ihm nicht zu Willen war, dadurch getötet hat, daß er in der Aufregung und im Zorn blindlings auf ſie eingeſtochen hat, bis ſie tot war.., der in Iſen⸗ burg wohnte, hat am Morgen nach der Tat bei der Iſenburger Polizei erklärt, daß er ſeine Frau auf dem Rückweg bon dem Sprendlinger Feſt bei der Abwehr gegen zwei fremde Burſchen aus Verſehen geſtochen habe, ſodaß ſie ſtarb. H. wird ſich vor dem nächſten Schwurgericht wegen Totſchlags zu verantworten haben. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter) Donnerstag, 24. Auguſt. Berlin⸗Straußberg. Gaugrafen⸗Flachrennen: Traviata⸗Raubgeſell, Preis der Hütte: Forma⸗Clubch. Club⸗Jagdrennen: Auſtin Friars— Sweet Pippin. Großes Straußberger Jagdrennen: Singberg— Fun. Preis vom Rotkäppchen: Schwärmerin— Landſchaft. Preis von Kapel: Morenga— Wackerlos. Dieppe. Prix du Caftno: Giberne— Canta. Prix de la Seine⸗Inferieure: Stall Lieux— Acacio. Prix de Rouxmesnil: Saint Efflam— Leon III. Prix'Abut: Hilda I1— Bobo II. Prix'Offranville: Snob II— Fleurance. Prix de la Societe des Steeple⸗Chaſes de Frauce: Madame de Maintenon 11— e 55 * Pferderennen. Esbraus Edin(Stern), 2. Sun Burſt, 3. Whisky III. 48:10; 17, 13:10.— Prix de Louray. 6000 Fres. 1. G. Rivieres Renard Bleu(G. Bartholmewß), 2. Conſols, 3. Farron. 18:10; 12, 12210.— Prix du Conſeil General. 2000 Fres. 1. Serie(Reiff), 2. Uriel, 3. Platine. 28:10 19, 28:10.— Prix Morny. 40 000 Fres. 1. E. Blancs Porte Maillot(Stern), 2. Ja Choiſelle, 3. Sightly. Ferner: Montroſe II, Bugler, Los, Olivos, African King, Soda, Weinacht, 27107 13, 13, 1710.— Grand Handicap be Deauville. 20 000 Fres. 1. Baron M. de Rothſchilds Mais II(Garner), pierre. Ferner: Foltoſa, Gobette, Tambour Major II, Teénor, Co⸗ media, Orberoſe, Walburge, Nicomésde, Reine'Espa e, Sauta Lucta, Mlle. Rense, Mont Blanc, La Bégude, Accacia 1V, Rinalda II. 39:10; 20, 88, 78:10.— Prix de Cloture. 5000 Fres. 1. Baror Foys Carlopolis(Ch. Childs), 2. Solonis, 3. Abslard. 14:10 Vuftſchiffahrt. rr. Baden⸗Baden, 22. Auguſt. wird das Luftſchiff„Schwaben“ unternehmen und ſich in den Lüften auch an dem am Mittwoch den 301 Auguft ſtattfindenden Blumenkorſo beteiligen. Am 3. September findet dann eine Fernfahrt nach Landau in der Pfalz ſtatt; 3 u dieſer Fahrt wird der Luftkrenzer vormittags 8 Uhr aufſteigen und ungefähr um 10 Uhr in Landau eintreffen, dort eine längere Rundfahrt unternehmen und um 12 Uhr mittags die Rückfahrt nach Baden⸗Baden antreten. ſteigt ſodann die„Schwaben“ zu einer großen Zielfahrt nach Gotha mit dem Kurs über Speyer, Mannheim, Mainz, Frankfurt, Fulda und Eiſenach auf. Von Gotha aus werden am ., 7. und 8. September Paſſagierfahrten übernommen, von denen eine nach Berlin geht. Vorausgeſetzt iſt bei dieſen geplanten Fahrten, daß Wind⸗ und Wetierverhältniſſe günſtige ſind. Während der Rennzeil Mitte September ſtationiert. Apiattk. Gradeflieger Bslat einen Unfall. Er flog entgegen der vorge⸗ ſchriebenen Richtung über das Feld und geriet beim Landen mit dem Apparat eines anderen Fliegers zuſammen. Er zog das Höhenſteuer und ſchoß im Bogen über den anderen Apparat bin⸗ weg. Sein Flugzeug überſchlug ſich jedoch; Belat wurde beraus⸗ geſchleudert und nicht unerheblich verletzt. Radſport. Austrag. Das Stundenrennen endete mit dem Siege von Parent der 67.175 Kilom. zurücklegte, 2) Rudolf 2½ Rd., 3) Tichon 8 Rd. deutſche Rennfahrer und zwar gewann Wirth das Hauptfahren in drei Läufen im Geſamtklaſſement mit 5 Punkten vor Boutellier SSSS— t— Verwandlungskünſtler Aldrich 15 000 monatlich und Harry Walden prn Monat 7000 vom Apollotheater. 55 25 Der Diebſtahl von Leonardos „Gioconda“. Wie uns ein Telegramm aus Paris meldet, fehlt betreffs des Diebſtahls der„Gioconda“ noch immer jeder eruſte An⸗ haltspunkt, der zur Entdeckung der Diebe führen könnte. Polizeibeamte erklärten einem Berichterſtatter, daß gegenwärtig im Lonbpre verſchiedene Bauarbeiten ausgeführt werden, und daß die nur ſo ſei es zu erklären, daß ſie unbehelligt mit ihrer Beute ab⸗ er werde die Regierung über die Nachläſſigkeit und Uner beſondere des Loupre interpellieren. Das Loubre⸗Muſeum bleib, bis Freitag geſchloſſen. Paris, 24. Aug. Die über den Diebſtahl der Mond geben konnten. Durch einen Verſuch wurde feſtgeſtellt, daß ein geſchickter Arbeiter ein Bild von der Größe der„Givconda“ in zwei Minuten von der Wand entfernen konnte.— Die Zeitſchrif⸗ „Illuſtration“ ſchreibt einen Preis von 10 000 Frs. jenigen aus, der es durch ſeine Angaben ermöglichen ſollte, den Ort ausfindig zu machen, wo gegenwärtig die„Gioconda“ ver⸗ Giampietro erhält 42 000, Guido Thielſcher 38 000 Den Rekord ſchlägt Albert Baſſermann mit 60 000 am Deutſchen Theater. Am Varſete wird natürlich mehr verdient. Im Wintergarten erhält 75 erhält der der das Bild der Leitung der„Illuſtration“ ollte. Falls dies noch vor dem 1. September geſchehe, werde rei auf 45 000 Frs, erhöht werden. Georg Jakob Renner erlitt vor einigen Wochen durch einer Deauville, 28. Aug. Prix de Laſſay. 3000 Fes. 1. G. B. 2. Rodina, 3. Baſſom⸗ täglich größere Paſſagierfahrten Am 5. September der Luftſchiffhalle in Oos bleibt das Luftſchiff vorausſichtlich 5 * Fliegerunfall. Auf dem Flugplatz Johannisthal erlitt det * Auf der Pariſer Buffalo⸗Bahn kam am Sonntag das dritte Ausſcheidungsrennen für den Großen Preis bon Frankreich zum und 4) Simar 14 Rd. zurück. In den Fliegerrennen ſiegten zwei Diebe wahrſcheinlich als Maurer verkleidek waren; denn ziehen konnten. Der radikale Deputierte Chaſtenet kündigt an, fahrenheit der Verwaltung der ſtaatlichen Muſeen und ins⸗ Liſa eingeleitete Unterſuchung ergab, daß der Dieb oder die Diebe durch eine für jedermann offene Tür ungeſtört ins Freie ſich be⸗ fen den ſteckt iſt, und ferner einen Preis von 40 000 Frs. für denfenigen, 1 — Mannheim 24. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 6 unb dem Neger Hedſpath 7 Punkte, während Rettich das Troſt⸗ fahren vor Cottrel und Banrhard landete. Raſenſpiele. *Engliſcher Trainer. Durch unvorhergeſehene Verhältniſſe war der ſeinerzeit von der Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft, e. ., engagierte Trainer A. Tait nicht in der Lage, ſeinen Dienſt anzutreten. Die Vereinsleitung der M..⸗G. 1896 nahm wegen eines neuen Trainers alsdann Verhandlungen mit der engliſchen Football⸗Aſſociation auf, die zu einem guten Abſchluß führten, da der Sekretär des Verbandes eine durchaus tüchtige Kraft namens H. L. Birnie ausfindig machte. Birnie, welcher 7 Jahre für Newkaſtle Unitod, 2 Jahre für Chelſea und nachher für Totten⸗ ban ſpielte, wurde definitiv von der M..⸗G. 96 angeſtellt und hat ſeine Tätigkeit bereits aufgenommen. Er übt nicht nur mit den aktiven Mannſchaften, ſondern lernt auch den Schülern fachge⸗ mäß das Fußballſpielen. Zu dieſem Zwecke finden auf dem Sportplatz bei den Brauereien jeden Abend Uebungsſpiele ſtatt, 1 für Schüler während der Ferien jeden Nachmittag 3½ Uhr. Schwimmſport. In der engliſchen Meiſterſchaft im Nückenſchwimmen über 150 Jards ſiegte der jetzt in Brüſſel lebende Mannheimer Weck⸗ eſſer in 15826 Sekunden gegen ungariſche und engliſche Kon⸗ kurrenz. Weckeſſer war bereits im Vorjähr in dieſer Konkurrenz ſiegreich. Segelſport. » Deutſcher Sieg im Eintonnerpokal. Die ſiebente Regatta um den Eintonnerpokal endete, wie ein Telegramm aus Gothen⸗ bu rg meldet, mit dem Sieg der deutſchen Jacht Winſpiel 15“i Sie gewann in 2 Stunden 19 Minuten 52 Sekunden von„Gy⸗ paetos“⸗England:20:03,„Aignes“Schweden:24:39,„Nur⸗ dug“⸗Dänemark:24:55,„Cobra 2“ Norwegen:26:01. Das franzöſiſche Boot„Badroullboudour“ und das holländiſche Boot „Drange“ hatten aufgegeben.„Windſpiel 15“ hat nunmehr drei⸗ mal geſtegt und erhält den Pokal, vorausgeſetzt, daß der von „Gypaetos“ eingelegte Proteſt zurückgewieſen wird. Vom Wetter. Dias war geſtern ein getwitterreicher Tag. Blitz und Donner bis in den tiefen Abend hinein. Dabei fiel das ſehnlichſt erwünſchte ‚ Naß recht ausgiebig. Die Temperatur hat ſich infolge der Nieder⸗ ſchläge nicht unbedeutend ermäßigt. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 19,5 Grad Celſins, die niedrigſte in der verfloſſenen Nacht 15,5 Grad. Das läßt ſich nun wirklich gut ertragen. Heute ſtrahlt wieder der Himmel im ſchönſten Blau. Nach den nenerdings vor⸗ liegenden Meldungen haben die letzten Gewitter an verſchiedenen Orten im Lande recht erbeblichen Schaden durch Hagelſchlag angerichtet. So wird aus Lahr gemeldet, daß dort die Hagel⸗ und Eiskörner 10 Minnuten lang fielen und die Größe don Taubeneiern erreichten. Von dem Hagelſchlag wurde die ganze Gegend bis Emmendingen bekroffen. Unwetter. * Schlettſtadt, 23. Auguſt. Hier ſchlug der Blitz mehrfach ein, richtete aber außer Störungen von Telephonanlagen keinen Schaden an. Ein Strahl traf das Münſter, ging aber am Blitzableiter hinunter in die Erde. Der heftige Sturmwind, der dem Gewitter vorausging, warf im Sand eine eben fertig aufge⸗ ſchlagene Remiſe um und ſchleuderte dabei die auf dem Neuban beſchäftigten zwei Geſellen, den Lehrling und den Meiſter mehrere Meter weit durch die Luft auf den Boden. Glücklicherweiſe er⸗ 4 litten ſie keinen Schaden. 0 * Erſtein, 23. Auguſt. Durch die vom Orkan abgeriſſenen Aͤeoeſte haben die Bäume an der Bahnhofſtraße ſchweren Schaden gelitten; die Geleiſe der Straßenbahn zwiſchen Stadt und Bahn⸗ hof wurden geſperrt und faſt ſämtliche Telegraphenſtangen umge⸗ worfen. Der zum Tabaktrocknen beſtimmte Schuppen des Ackerers Kuhn wurde vom Sturme umgeworfen, bevor der Eigentümer ſich ins Freie retten konnte. Er kam mit dem Schrecken davon. In Brofzheim wurde der Ackerer Alfred Talgott auf dem Felde bom Bliß erſchlagen.„ * Neubreiſach, 23. Auguſt. Das Unwetter hat auf dem ebenen Gelände der Haardt eine ſchreckliche Gewalt entfaltet. Ein porkanartiger Sturm richtete an den Pflanzungen und in den Waldungen der Ebene großen Schaden an. In Gruſſenheim (KFanton Andolsheim) ſchlug der Blitz in eine Scheune und tötete in dem unter demſelben Dach befindlichen Stall drei Kühe. Das Gebäude brannte vollſtändig nieder. Ein kalter Strahl traf die Kirche, richtete aber verhältnismäßig wenig Schaden an. *Hanau, 23. Auguſt. Ein geſtern nachmittag über unſere Gegend gezogenes Gewitter hat in verſchiedenen Ortsgemarkungen des Landkreiſes Hanau bedeutenden Schaden verurſacht. Bei dem Dorfe Hüttengeſäß vernichtete der niedergegangene Hagel die Kartoffeln, Dickrüben und Krautpflanzen. Dort warf aguch ein Wirbelſturm den mit Grummet beladenen Wagen des Küfermeiſters Wolf um und begrub Frau und Schwiegermutter Wolfs unter ſich. Beide wurden ſchwer verletzt. Auch in den Gemarkungen Büdesheim, Marköbel und Bruchköbel hat der Hagel bedeutenden Schaden verurſacht. ** Innsbruck, 24. Auguſt. Insbeſondere in Südtirol und 4 Engadin hat das Unwetter ſchweren Schaden angerichtet. Die Straße vom Puslav⸗Tal ins Engadin iſt ſchwer beſchädigt. Zwi⸗ ſchen den Stationen Poſchiavo und Lepreſo iſt durch einen Erd⸗ rutſch die Bernina Bahnſtrecke und die Chauſſee ver⸗ ſchüttet worden. Auch die Stilfſer Jochſtraße iſt an ihrem An⸗ fang ungangbar geworden. Aus Chiavenna und dem Neltlintal kommen traurige Nachrichten. 5 Mailand, 23. Auguſt. Nach zweimonatiger Trockenheit ging geſtern im lombardiſchen Voralpengebiet und im Kanton 3 Teſſin ein furchtbares Unwetter nieder, das bedeutenden wo die Gebirgsbäche anſchwollen und große Felsblöcke mitführten, die einen Teil der Ortſchaften und der Bahn zerſtörten. Mehrere 3 Menſchenopfer ſind im Veltlin zu beklagen. Auch an den ober⸗ italieniſchen Seen wütete das Unwetter, wobei Lugano über⸗ ſchwemmt und Valſolda am Luganer See beſonders arg mitge⸗ * Seengebiet iſt unterbrochen. 05 Blitzſchläge. (Bulgenbach(A. Bonndorf), 23. Auguſt. Geſtern abend ſchlug der Blitz in das Haus des Landwirts Karl Morath. Das Haus brannte vollſtändig nieder. Aus 3 Ortſchaften mannſchaften zur Hilfeleiſtung herbeigeeilt. lSchwaningen(A. Bonndorf), 23. Auguſt. Geſtern nacht brannte, wahrſcheinlich infolge Blitzſchlags das Wohnhau des Taglöhners E. Breiſer vorſtändig nieder. lSberwolfach(A. Wolfach), 23. Auguſt. Vorgeſtern z in das Haus des Tobias Schmidt auf dem Anweſen wurde in kurzer Zeit in Aſche gelegt. 2 Schweine, 2 Ziegen, 8 Hühner ſowie das ge⸗ die Futtervorräte ferner 200 Mark in Bargeld gt ca. 10 000 Mark. nommen wurde. Der Verkehr auf mehreren Kleinbahnen im Schaden anrichtete. Am ſtärkſten ſcheint das Veltlin betroffen, waren Löſch⸗ * Paris, 24. Auguſt. Aus Province, Dep. Seine et Marne, wird gemeldet: In eine Schwadron des 29. Dragoner⸗Re⸗ giments ſchlug während des Marſches der Blitz. Ein Soldat wurde getötet, ein zweiter ſchwer berwundet. Brände. * Breiſach, 23. Auguſt. Der Brand des Spitals in Neubreiſach läßt die Vermutung, daß es ſich bei den letzten Bränden in Neubreiſach um Brandſtiftungen handelt, immer wahrſcheinlicher werden. Verſchiedene Bürger des Städtchens er⸗ hielten ſchon Briefe, worin ſie auf die bevorſtehenden Schadenfeuer aufmerkſam gemacht wurden, und in welchen unter höhniſchen Bemerkungen von„bengaliſchem Feuer“ geſprochen wurde. Bei dem Brande des Geſchützſchuppens verbrannten kürzlich Geſchütze im Werte von 80—120 000 Mark. Ferner wurde feſtgeſtellt, daß die Treppen der Artilleriekaſerne mit Petroleum begoſſen waren. Auch der Umſtand, daß das Spital zu gleicher Zeit an drei ver⸗ ſchiedenen Ecken zu brennen anfing, trug dazu bei, die Aufregung der Bürgerſchaft zu erhöhen. Außer dem üblichen Wachkommando wird daher eine weitere Kompagnie auch während der Manöver in Neubreiſach bleiben. * Gammerdingen, 23. Auguſt. Geſtern abend brach auf der Fürſtl. Hohenzollerſchen Domäne Birkhof ein Brand aus. Der Viehſtall wurde total eingeäſchert, wobei 68 Stück Vieh den Tod in den Flammen fanden. Als Entſtehungsurſache wird, wie bei den in letzter Zeit abgebrannten fürſtlichen Höfen, Selbſtent⸗ zündung des Futters angegeben. „Goldregen“ im Pfälzer Rebenlaude. ( Von der Haardt, 23. Auguſt. Seit geſtern fällt im rheinpfälziſchen Weinbaugebiet ein ergiebiger Regen. Da er nicht von Hagelſchlag begleitet iſt, wie im Elſaß und zum Teil auch in Boden, ſo bedeutet er für den Pfälzer Wein⸗ bauern„Goldregen“. Die Qualität des Weines war da, aber infolge der entſetzlichen Dürre wuchſen die Beren nicht mehr, und die Ausſichten auf eine ergiebige Quantität der heurigen Weinleſe fielen von Tag zu Tag. Und nun endlich fällt der lang erſehnte, heißbegehrte Regen. Zuerſt in heftigen Gewittergüſſen und dann in einer Art mildem wohltuendem Landregen, durch Pauſen nebligfeuchter Dunſt, die ſich allmählich zum Erdboden nieder⸗ ſenken, unterbrochen. Jeder Regentag bringt viele Tauſende Mark Gewinn; ſaugen doch die Rebwurzeln das köſtliche Naß begierig auf, um es den Trauben zuzuführen, die an Wachstum nun nachholen, was bisher verſäumt wurde. So ſteigen die Ausſichten auch auf die Quantität von Tag zu Tag. wird erſtklaſſig. Der heurige Wein der Pfalz wird zu den beſten Weinen gehören, die in den letten hundert Jahren ge⸗ keltert worden ſind. Wer ſich davon überzeugen will, braucht nur ein Beerchen von einer der ſchon zahlreichen reifen Trauben zu koſten. Eine Süße und ein Feuer iſt in dieſen Beeren, wie ſie die meiſten unſerer Generation bisher kaum am Weine kennen gelernt haben. Das gilt von der ganzen Haardt. Es iſt infolge⸗ deſfſen ſchon heute kein Zweifel, daß der 1911 als Edelwein ſehr hohe Preiſe erzielen wird und daß es von Hambach bis an die Unterhaardt herunter hochpreiſige Flaſchenweine geben wird. Für den offenen Verkauf an heurigem wird die Oberhaardt in weitem Umfange einſpringen müſſen, und das mit einem Wein, wie er offen auch ſchon lange nicht in ſolcher Qualität verſchänkt wurde. Unter dieſen Verhältniſſen iſt es kein Wunder, daß die Stimmung an der Haardt ſich in zunehmender Weiſe ſichtlich hebt. Es war aber auch hohe Zeit; denn die andauernden Mißleſen drohten nachgerade zu einer ſchweren Kriſis für den kleinen Winzer zu führen, und wer die wirtſchaftlichen Verhältniſſe in den Winzer⸗ Exiſtenzen der heurige Wein vor der Vernichtung rettet. 175 Von Tag zu Jag. — Ein derhängnisvoller Streit. Leipzig, 23. Auguſt. Heute nachmittag wurde in ihrer Wohnung, Grenz⸗ ſtraße 8, die 59jährige Witwe Pieper an der Dürklinke erhängt und ihre Zimmermieterin, die 21jährige Näherin Hedwig Walle, in Bette liegend mit einer Schlinge um den Hals beſinnungslos aufgefunden. Die Kriminalpolizei teilt mit, die Pieper verſuchte infolge eines Streites das Mädchen zu erdroſſeln und beging dann Selbſtmord durch Erhängen. Das Mädchen liegt bewußk⸗ los im Krankenhaus darnieder. — Das geſtörte Hochzeitsmahl. Schorns⸗ heim, 24. Aug. 60 Perſonen, die an einer Goldenen Hoch⸗ zeit teilgenommen hatten, erkrankten unter heftigen Schmer⸗ zen. Ein Arzt ſtellte Vergiftungserſcheinungen feſt, die auf den Genuß einer Speiſe zurückzuführen waren. Es wurden ſofort Gegenmittel angewendet. Die Erkrankten ſind außer Gefahr. — Großer Edelſteindiebſtahl. Paris, 24. Aug. Einem hieſigen Diamanthändler Buſch wurden auf der Fahrt von Paris nach Antwerpen ein Paket Edelſteine im Wert von 175 000 Fr. geſtohlen. — Abgeſtürzt. Grenoble, 24. Aug. Vier junge Leute, die einen Ausflug nach dem Lac Mort unternommen hatten, ſtürzten ab. Ein Fräulein Serrat aus Lion erlitt dabei den Tod, die anderen mehr oder minder ſchwere Ver⸗ letzungen. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 24. März. Das 1. und 6. Armeekorps nehmen wegen der herrſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche an den großen Manövern nicht teil. Die Manöverübungen werden vom 7. Armeekorps abgehalten. m. Bethel, 24. Aug.(Priv.⸗Tel.) Unter den Sol⸗ daten des Truppenübungsplatzes Friedrichsfelde iſt die Ruhr ausgebrochen. 16 Soldaten ſind erkrankt und in das Weſeler Lazarett gebracht worden. Das geſamte Militär wurde mittelſt Sonderzuges nach der Eifel befördert. Santiago de Chile, 24. Aug. Die Salpeterindu⸗ ſtriellen erſuchten die Regierung dahin zu wirken, daß die Kam⸗ mern im Intereſſe der Salpeterinduſtrie der freien Einfuhr von Petroleum, Steinkohlen, Dynamit und Säcken zuſtimme. Ausſperrung in der Metallinduſtrie. 5 Leipzig, 24. Aug. Falls bis zum 23. Auguſt kein Nachgeben ſeitens der Metallarbeiter erfolgte, ſollte nach einem Beſchluß des Ausſchuſſes des Kartells der ſächſiſchen Bezirksver⸗ bände des Geſamtverbandes deutſcher Metallinduſtrieller am 26. Auguſt die Ausſperrung von 60 Prozent der geſamten Belegſchaft vorgenommen werden. Dies iſt zur Gewißheit geworden, nach⸗ dem die Metallarbeiterſchaft Leipzigs bis geſtern keinerlei Schritte getan hat, von dem bisher eingenommenen Standpunkt abzu⸗ gehen. Der Konflikt in der ſächſiſchen Metallinduſtrie hat eine Metallinduſtrie muß als ernſt bezeichnet werden. Nun ein paar Worte über die Qualität des 191ler. Sie dörfern an der Haardt genau verfolgt hat, wird wiſſen, wie viele worden. aufzuſchieben. Arbeiterbewegung. * Berlin, 24. Auguſt. Die Zigarrenarbeiter u Zigarrenarbeiterinnen hielten geſtern eine Verſammlung ab, um die Unzulänglichkeit der gegenwärtigen Löhne zu beſprechen. Der Verdienſt der Großberliner Tabaksarbeiter ſei ſehr zurückgege gen. Es wurde eine Tarifvorlage angenommen, die den Arbe bern vorgelegt werden ſoll. Die Arbeiter hoffen, auf friedlicht Verhandlungswege weiter zu kommen. Paris, 24. Aug. Die Medtallarbeiter vo Chambon-Fougerolles beſchloſſen nach einem ſechsmonatliche Ausſtand, während deſſen zahlreiche Gewalttätigkeiten u u. a. 7 Bombenanſchläge vorgekommen ſind, wegen völlig Erſchöpfung des Streikfonds die Arbeit wieder aufzunehme ohne das geringſte Zugeſtändnis erzielt zu haben. Die Befreiung Richters. *»Athen, 24. Aug. Vor einigen Tagen wurde türkiſcher Quelle bekannt, daß Ingenieur Richter in Tyr im Hauſe eines bekannten ehemaligen Briganten ve gehalten werde. Die griechiſche Regierung ſtellte da Nachforſchungen nach Richter an. Ob infolgedeſſen von den Räubern, die ihr Verſteck entdeckt ſahen, fr laſſen worden iſt, iſt einſtweilen noch unklar. D handlungen wurden mit den Räubern unabhängig von Behörden durch eine geeignete Mittelsperſon des d 11f. Konſulatsdienſtes geführt.„„ Das deutſch⸗ruſſiſche Abkommen. Ereignis. beſondere Beſchleunigung geführt worden und gerade Deutſchland einen verwickelten Streit w 1 Bedingung, daß Frankrei Deutſchland unumwund 11 mal verlange Frankreich auf das Recht verzichte, in der Entwickelung der marokka Frage noch irgendwie mit nats der deutſchen jekt ſtamme von dem franzöſiſchen Konſul in Tan den bereit ſein, der deutſchen Regierung weitg Kongogebiet zu mache verurſachte. Von den Algeriern wurden vier getbte wundet, außerdem wurden auf ſeiten der Fra Spahi und ein Senegalſchütze ſchwer verwundet. luſte der Zaers ſchweigt die Nachricht. Es heißt ſich die Zaers ergeben hätten. General Motnier Norden abgezogen, während General Dittes nach 8 ſchierte. Die beiden Abteilungen werden zuſammen operier um die Stämme möglichſt ſchnell zur Unterwerfung zu zwine *Paris, 24. Aug. Geſtern fand bei dem Mi Aeußern Empfang des diplomatiſchen Korps ſtatt meiſten in Paris anweſenden Botſchafter, unter and ſchafter Frhr. v. Schön, erſchienen waren. Mitteilungen über die ſchwebenden Angelegenheit Paris, 24. Aug. Mehreren Blätterr bereits in der geſtrigen Unterredung der M. dren Botſchaftern endgültige Beſchlüff Regelung der deutſch⸗marokkaniſchen Angelegenhei Es beſtände diesbezüglich auch nicht die ge Meinungsverſchiedenheit. Es heißt, daß der Bo Cambon dem in Rambouillet weilenden Präſidenten Fe die gefaßten Beſchlüſſe heute vorlegen werde. im morgigen Miniſterrat endgültig genehmigt werden Paris, 24. Aug. Das Finanzminiſterium beſt für den kürzlich anberaumten Termin zum Verk 100 000 alten Militärkarabinern einen ſpäteren Ter zuſetzen und überhaupt jeden Verkauf vo⸗ Waffen bis nach Beendigung der marokke 2 Verſchärfung erfahren. Die Situat ion in der deutſchen⸗ den deutſche San Seba ſtian, 24. Au 6. Sette. Volkstwirtschaft. bei Die württembergiſchen Staatseiſenbahnen hatten im Monat Juli et einer Geſamteinnahme von 7 237 000, gegenüber dem gleichen Monat des Vorfahres eine Mehreinnahme von 253 500% zu verzeichnen, wovon 155 425 ½ auf den Perſonenverkehr und 98 1414 guf den Güterverkehr entfallen. Für die erſten vier Monate des laufenden Etatsjahres ergibt ſich gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorfahres eine Mehreinnahme von 1770 638%½ Von den württembergiſchen Wollmärkten im Jahre 1911 wird J berichtet, daß die Geſamtzufuhr auf den fünf Märkten, die in dieſem Jahre ſtattfanden(Kirchheim u.., Ulm, Tuttlingen, Ell⸗ wangen und Sulz) ſich auf 3423 Doppelzentner belief, gegen 4105 Doppelzentner im Jahr 1910 und 4467 Doppelzentner im Durch⸗ ſchnitt der letzten zehn Jahre. Die Wenigerzufuhr iſt in der Hauptſache auf die durch die Maul. und Klauenſeuche veranlaßten Sperrmaßregeln⸗ zurückzuführen. Die Wollzufuhr war, wie all⸗ jährlich, am ſtärkſten auf den Märkten in Kirchheim u. T. mit 1691 Doppelzentner und Ulm mit 1434 Doppelzentner, während den Märkten in Ellwangen, Sulz und Tuttlingen nur 298 Dz. im ganzen zugeführt wurden. Mit Ausnahme eines kleinen Reſtes bwurde die ganze Zufuhr verkauft. Der Durchſchnittspreis berech⸗ net ſich zu 290., ungefähr ebenſo hoch wie im Vorjahr. Als Geſamterlös wurden 986 549 M. erzielt, gegen 1185 527 M. im Jahre 1910. Rheiniſche Lederwerke.⸗G. Saarbrücken. Das Geſchäfts⸗ lahr ſchließt mit einem Gewinnſaldo von M. 50 557.59. Die Ge⸗ ſellſchaft ſah ſich veranlaßt, die Produktion etwas einzuſchränken, welcher Umſtand begreiflicherweiſe auch dazu beitrug, daß man in der Höhe des Betriebsgewinnes gegen die Vorjahre zurückblieb. Augenblicklich ſcheint ſich in den Lederpreiſen eine Wandlung nach oben zu vollziehen, wenn dieſes plus nicht ebenfalls ſofort wieder in die Taſchen der Häuteproduzenten abfließt, dann dürfte ſich die Fabrikation für die nächſte Zukunft etwas lohnender geſtalten. Der Aufſichtsrat macht der Generalverſammlung folgende Vor⸗ ſchläge: 1. 5 Prozent geſetzl. Reſerven M. 2366.90, 2. 4 Prozent 7 Dividende 14000, 3. Tantieme 3097.12, 4. 6 Prozent Super⸗ divpidende 21000, 5. Zuweiſung auf Reſervekonto 2 5000, 6. Extra⸗ aßſchreibung auf Gebäudekonto 3000, 7. Gewinnvortrag 2093.57 Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirtſchaft und Finanzweſen(Herausgeber: Georg Bernhard). Inhalt vom 83. 1 Heft des achten Jahrganges: Angſtmeier.— Der Herr Direktor. Von Bücherreviſor Täuber⸗Leipzig.— Revue der Preſſe. Aus den Börſenſälen— Teuerung.— Reiſegeld nach England.— Staats⸗ verſicherung der Privatbeamten.— Gedanken über den Geld⸗ markt.— Plutus⸗Merktafel.— Neue⸗Literatur.— Generalver⸗ ſammlungen.(Abonnements vierteljährlich per Poſt, Buchhandel und direkt vom Plutus⸗Verlag M..50. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung und vom Plutus⸗Verlag, Berlin W. 62, Kleiſtſtraße 21.) elegraphiſche Börſen⸗Beriihte. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) * Sondon, 23. Aug.(Schlußl. Weizen ſchwimmend: feſt bei größerer Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Südauſtralier A. T. per Aug. zu 35/77, per 480 lbs. 1 Teilladung Karachi Choice weiß per Juli⸗ KHuguſt zu 3406, per 402 lös. 1 Teilladung Caleutta Nr. 2 Club D. ällig zu 34/4½, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt bei größerer Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Galatz⸗Foxanian⸗Beſſarabien full Dutt. r. t. D. per Auguſt zu 27/—, per 492 lös. 1 Teilladung Odeſſa full Outt r. t. D. unterwegs zu 26/6 per 492 lbs. Ger ſte ſchwimmend: ketig ohne beſondere Einflüſſe. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗ Sea per Sept.⸗Okt. zu /10½, per 400 Ibs. t. g. Hafer ſchwimmend: ruhig, Käufer reſerviert. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/30 lbs unterwegs zu 16/—, 1 Teilladung Donau per Aug.⸗Sept. zu 16/174 per 804 Ibs. 1 Teilladung Südruſſiſcher per Aug.⸗Sept. zu 15/1½, per 304 Lbs. 8*Newyork, 23. Aug. Kaffee war aufangs höher auf günſtige Kabelberichte und geringere Angebote, dann niedriger auf ent⸗ käuſchende Nachfrage und Verkäufe der Marktintereſſenten und Wall⸗ ſtreets. Schluß ruhig. 5 Baumwolle eröffnete auf enttäuſchende franzöſiſche Kabel⸗ berichte, Liguidationen und Verkäufe der Häuſer mit New Orleanſer Verbindung in williger Haltung. Dann griff auf hauſſelautende pri⸗ pbvate Ernteſchätzungen, Käufe der Häuſer mit ausländiſcher Verbin⸗ diung, baiſſelautenden amtlichen Ackerbaubericht für Auguſt eine beſſere Stimmung Platz, worauf die Intereſſenten zu Deckungen und die 85 mit ausländiſcher Verbindung zu Käufen ſchritten. Schluß ſtetig. 5 Newyork, 23. Aug.(Produktenbörſej. Weizen Aee in feſter Haltung mit c. höherem Septemberkurs ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß willig, Preiſe—½ c. höher. Verkäufe für den Export: 26 Bootlabungen. Umfatz am Termiumarkte, 1600 000 B. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig. Ber⸗ käufe für den Export: 17 Bootladungen. *Ehicago, 23. Aug.(Produktenbörſe). Der Wetizen⸗ markt war zu Beginn auf günſtige Kabelberichte und Meldungen über Froſt in Kanada feſt veranlagt, September notierte c. höher. Dann ſchwüchte ſich die Tendenz auf Ankündigung wärmeren Wetters in Kanada, gute Qualität des kanadiſchen Weizens und gute Druſch⸗ ergebniſſe in Minneſota ab, was Realiſierungen und Abgaben der 5 Kommiſſtonshäuſer zur Folge hatte. Beſſere Nachfrage für Lokoware uiu Kanſas City, ungünſtige argentiniſche Erntenachrichten ſteigerten ie Kurſe wieder etwas. Auf die Mattigkeit der Produktenmärkte in Winnipeg und höher lautende Schätzung der Welternte ſchritt Armour zu Abgaben, wodurch die Börſe eine willige Haltung annahm. Preiſe—4 c. höher. Der Maitermin notierte 10658. Mais eröffnete in Uebereinſtimmung mit Weizen mit ſtetiger Tendenz und unverändertem Septemberkurs. Auf Berichte über er⸗ neuten Regen im Südweſten und Realiſierungen ſahen ſich die Kom⸗ miſſionshäuſer zu Abgaben gezwungen, worauf die Börſe verſtimmte. Auf geringes Angebot der Farmer an alter Ware und kleinere An⸗ küufte im Innern trat eine kleine Erholung ein. Schluß ſtetig, Preiſe unverändert bis c. höher. Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt, 23. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. Kredit⸗ ktien 2058 bg., Diskonto⸗Kommandit 18634 bz., Dresdner Bank 15634 bz., Darmſtädter Bank 126.50., 40 G. cpt. Staatsbahn 15878 bz., DLombarden 23% bz. u.., Baltimore u. Ohio 10276 bz. ult., 103 bz. ., Schantungbahn 127—1267½6 bz. Aumetz⸗Friede 193.90 bz., Har⸗ ener 182 63., Phönix Bergbau u. Hüttenbetr. 253—252 bz.., teaua Romana 130.75 bz.., Fahrzeug Eiſenach 159.50 bz.., Adler⸗ werke Kleyer 460 bz., Kunſtſeide 109,50 bz.., Brauerei Eichbaum 25 bz, u. G. Elektr. Schuckert 163½ bz., Elektr. Accumulat. Berlin 288 bz. 6% bis%½ Uhr: Phönix 25973. Die Abendbörſe ließ ein⸗ liche Tendenz vermiſſen. Von Montanwerten gaben Phönix nach er Exöffnung auf eine größere Verkaufsordre 1 Proz. nach. Au⸗ waren.40 über heute mittag. Von anderen Induſtrie⸗ ktien konnten Fahrzeug Eiſenach 1 Proz, anziehen, wogegen Adlerw. eyer 1 Proz. Kursverluſt aufzuweiſen hatten. Effekten. Brüſſel, 28. Auguſt.(Schluß⸗Rurſe). Kurs vom 22. 28. Bra e Anleihe 1889 35353 5 Spaniſche 2— Anleihe 2 2 2 e uni Jß 0 PFPPPPFF Luxemburgiſche Prinee Henribahngn J751.—. Warf——ͤꝓꝓ7 J876.— 589.— Valpa raiſo, 23. Auguſt. Wechſel auf London 10 Gensral⸗Anzeiger Mittagblatt.) Waunheim, 24. Auguſt. Produkte. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunuheim. New⸗Nork 23. Auguſt—— 5 2 Kurs vom 22. 23. Kurs vom 22. 23. 322 3 3 8 5 2 8 Baumw.atl. Hafen 2 000 2 000 Schm.(MRoh. u. Br.) 980.75 SS 3 Bemert⸗ „an Golfh. 15.00 160(Schmalz Wiled 80 ½8 384f 8 885 S 2unugen „im Innern.000 11.00 Talg prima Ciy 6% 6% S „Exp. u. Gr. B..000.000Z cker Muskov. de.37.37 mm S8 832 2³ „pp. n. Kont..000.000ſKaffee NioNo 7lel. 13.½ 137¼ Baumwolle loko 12.60 12 60/ do. Auguſt 11.70 11.65 23. Aug. Morg.%749,6 16,2 N2 4,3 do. Sten 12.30 14.49] do. Sept⸗ 1178 11.70 do. Sept. 11.38 11.45 do. Okt. 11.35 11.31 28.„ Mittg. 2˙%75 8 2 55 175 11.32 do. 1 2 5 11.22 11.20 5 75 b. Nop. 27 11.30 do. Dezb. 11.17 11.14 23. Abds, 9⸗ͤ5 7,0 do. 5 11.27 11 410 do. Janunar 11.12 11.10 8 do. Jan. 11.31 11.35 do. Februat 11.06 11.0524. Aug. Morg. 75½758,4 16 N5 0 85 19 7 5 do. Mär⸗ 11.05 11.— 150 8 a ie ee e die e Lecze⸗ deeen g fenhn1g Baumm.. Niv⸗ bo. Jut 1182 11 Diefſte vom 23./24. Aug. 15,5 Orl. loko 11 wles 12— do. Juli 11.05 11.—* Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die bo. ver Aug. 12.24 12.1[Weiz. red. Wint.l, 95 96— politiſchen Störungen ſcheinen ſich auch auf den internationalen do. ber Okt. 11.28 11.27J do. Aun.———— Vetterdienſt übertragen zu haben, denn ſeit einiger Zeit vergeht Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 96 ½ 7— faſt kein Tag, ohne daß die franzöſiſchen Wetterdepeſchen aus⸗ 5 1„Jado. Dez. 100%/ 101—bleiben, ſodaß eine Beurteilung der Wetterlage auf Grund der Petrol f a 50 25.25 1 1 7————nur halb ausgefüllten Wetterkarte ſehr erſchwert iſt Ueber der Philadel 950.25.25 5 W 405 Oſtſee bildet ſich ein neuer Luftwirbel aus, der nach Süden vor⸗ Pert⸗Grb. Belane 130.300Gelkenderatens„ deingt Der Meberreſt des Hochdrucss ſteht mit ſenem Kern in Terpen. ew⸗Vork 55, 35 8 2— I der Nordſee. Demnach iſt für Freitag und Samstag zeitweilig de, Saranah. 51l, 52ii Lonben 2— 2 faufheiterndes, warmes, aber immer noch gewitteriges Wetter zu Schmalz-.ſeam.58.45 do. Antwern. 2 ½%%½ erwarten⸗ do. Rotterdam%½ 5——— Shicago, 23. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Witterungs⸗Bericht Kurs vom 22. 23. Kurs vom 22 23. übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſchen Weizen Au.—Leinſaat Sept. 220— 218— Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean, 8 5 4. 5 5 Schmalz 05 9 15 Berlin., Unter den Linden 14 ez. ez. 22 35 8 Mats Aug Jan. am 23. Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens—5 „Sept. 63 ½% 63 ½ Pork Sepl. 16.50 17.15 Höhe der Tempe⸗ 4 ez. 61 J/% 61 5½„ Olt⸗—.——— Stationen. Stationen ratur Witterungsverhältniſſe Roggen 15 86„ 86 5 San 16.37 16.30über Meer o Eelſius —— Sept..05.95 5 ̃ Se. 75. 907 385 5 995 5 13 bedeckt, windftill afer ept. 42 ⁰ 42— 17.3.32 8 8 b er Leinſaat loco 220— 218—.25.25 98 Ni eckt, alt 1 88 91 1. 28. Auguſt. Schluß⸗) 632 Freiburg 14 etwas bewölkt, windſtill tverpool, 23. Auguſt. Schluß. 394 Genf 18 bedeckt, windſtill Weizen roler Winter ſtetig 28 23. Differenz 475 Glarus 17 fetwas bewölkt, windſtill 701¹⁰ 701 4 1109 Göſchenen 19 bedeckt, windſtill F 712˙4 78 0 + 566 Interlaken 18 etwas bewölkt, windſtill Mais ſietig 995 9 ſabune 14 bedeckt, windſtill 450 ann 18 Bunler Amerila ver Sept. 5/6 5056 5 208 20 bedeckt, windſtill 84 Plata ver Olt. 5/7— 5½%% 8 338 Lug ano 21 7 „Köln, 23. Auguſt. Rüböl in Poſten von 5000 kg 67.50 439 Luzern 18 bedeckt, Weſtwind Juli 67.—., 86.50 G. 398 Montreux 20 bedeckt, windſtill 482— 18 7 5 1 505 agaz 20 etwas bewölkt, windſtill Eiſen und Metalle. 673 St. 1 19 b6s ber 5 um 8 1856 St. Moritz(Eng 10 etwas bewölkt, windſt London, 28. Aug.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 58.08.3 407 3 Mon. 57.91.3, Zinn matt, per Kaſſa 189.05.0 6 Mon. 187.00, Blei 537 eeee ſpaniſch, ſtetig, 14.58.9, engliſch 14.07.8, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 562 Thun 15 bedeckt, windſtill 27.10.0, Spezial⸗Marken 28.00.0 389 Vevey 18 Glasgow, 23. Aug. Roheiſen ſtetig, Middlesborough war⸗ 1609 ermatt 11 bedeckt, Südwind rants, per Kaſſa 47/ per Monat 47½/9. 4¹⁰0 ürich 17 bedeckt, windſtill Newyork, 23. Auguſt. Vor Kurs Heute etter⸗ ür ehrere 8 Kupfer Superior Ingots vorrätig 1210/1230 1212½286 Wette e f hrere Tage i Zinn Straits 555 3 1855 2918 1525 Ooraus. Roh⸗Eiſen am Northern Foundiy Ni. 29 Tonne 15—/152 5 Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Wekter⸗Dienſtes. Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Irbr. 1* 1% 0 Schiffahrts⸗Machrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. Auguſt. Lenting„Egan 10“ von Antwerpen, 2850 Dz. Stückgut. Walter„Maunh. 57“ von Rotterbam, 8209 Dz. Stückg. u. Getreide. Hennrichs„Anng Maria“ von Köln, 300 Dz. Stückgut. Kempers„Egan 8“ von Rotterdam, 2000 Dz. Stückgut. Diehl„M. Stinnes 5“ von Ruhrort, 11425 Dz. Kohlen. Stachelhaus„M. Stinnes 80“ von Ruhrort, 4800 Dz. Kohlen. Wilmſen„Margaretha“ von Düſſeldorf, 4170 Dz. Stückgut. Verſpuy„Elizabeth“ von Ruhrort, 3300 Dz. Kohlen und Getreide. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 22. Auguſt. Hch. Heuß„Vereinig. 51“ von Antwerpen, 11150 Dz. Stückg. u. Getr. Ph. Heck„D. A. P. G. 2“ von Rotterdam, 6800 Dz. Petroleum. Frz. Pickmann„Reinarz Franz“ von Ruhrort, 600 Dz. Leinmehl. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 22. Auguſt. Eugel„Köln 40“ von otterdam, 5500 Dz. Stückgüter. Meffert„Badenia 7“ von Ruhrort, 2500 Dz. Stückgüter. Bromver„Badenig 16“ von Rotterdam, 10 490 Dz. Stückgüter. Faſtrich„H. Heinrich“ von Ruhrort, 9280 Dz. Kohlen. Gilles„Katharina“ von Rotterdam, 9480 Dz. Bretter. Haſenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Auguſt. Karl Schäfer„Katharina“ von Amöneburg, 2500 Dz. Zement. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 22. Auguſt. Hch. Benings„Roſalia“ von Duisburg, 5900 Dz. Kohlen u. Koks. M. Stempel„Straßburg“ von Ruhrort, 9500 Dz. Kohlen. K. Jarzewsky„Th. Schürmann S. 9“ von Ruhrort, 10 000 Dz. Kohlen. Joh. Lonz„Energie“ von Rotterdam, 6000 Dz. Holz u. Getreide. W. Roßorius„Johaun Karl“ von Rotterdam, 7410 Dz. Holz. Hch. Becker„Gertrud“ von Neuß, 7420 Dz. Kohlen u. Koks. Hch. Brien„Paula“ von Neuß, 8000 Dz. Kohlen und Koks. M. Kißel„Köln 49“ von Antwerpen, 9000 Dz. Getr. und Saat. Gg. Weiß„Verg. 32“ von Rotterdam, 10 040 Dz. Getreide und Stückg. 1 Holzfloß angekommen. — ͤdb;:::rr. Waſſerſtandsnachrichten im monat Uuguft. Pegelſtationen vom Rhein: Fonſtan: Waldshut Hüningen“?) Santerburg Maxau Germersheim Maunheim bronn 2ů35ꝶ„„„„„„„„„„„ 69é«„«„6„„„„ — 2. .33 .1 19. 20. 21. 12 3,42 3,39 3,34.34 3,34 2,58 2,50 2,44.40 2,42 0,27 0,25.22 0,17 0,18 .25 1,7 128 1,25 2 Datu m 22. 28. 186 1,31 1,28 1,25 125 1,2 0,8 0,91.89 0,86 0,84 ) Oſtwind, Bedeckt, + 18˙. 8 24. .80 09 2,04 2,05.04.07 3,85 2,„2 4 50 2,46 2,41 2,38 2,40 2,41 9,21 0,10 0,34 0,22 0,29 0,24 Bemerkungen ꝓ Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr 85 13 10 org. 7 Uhr .-P. 1 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr Uhr VB. 7 Uhr B. 7 Ubhr Weterwgeme des Mheins am 28. luguftz 17l U, 21h 0 Wingekellt von der Bade⸗Anftalt 82e Sager [Nachdruck verboten.) 27. Aug.: Bewölkt mit Strichregen, ziemlich kühl, windig, 23. Aug.: Veränderlich, ziemlich kühl, lebhafter Wind. 29. Aug.:—— 75 veränderlich, wolkig, ſtrichweiſe egen. 8 30. Aug.: Wolkig mit Sonnenſchein, wärmer, ſtrichweiſe Gewitterregen. Geſchüftliches. Der tätigen Hausfrau Beruf iſt eigentlich im Grunde nichts weiter als ein Kampf mit dem Schmutz in ſeinen verſchiedenſten Graden. Leider nimmt dieſer Kampf oft Formen an, die ein Ueber⸗ maß von Kraft und Zeit erfordern. Deshalb wird auch ſtets das Be⸗ ſtreben der in Betracht kommenden Induſtriezweige dankbar an⸗ erkannt werden, das den Frauen Mittel in die Haud geben will, die leich überlegenen Waffen den Kampf gegen der Hausfrau ärgſten Feind ganz bedeutend erleichtern. Zu den höchſten Errungenſchaften auf dieſem Gebiete gehört zweifellos„Vim“, das neuzeitliche Uni⸗ verſal⸗Scheuer⸗, Putz⸗ und Polier⸗Pulver. Es hilft alles reinigen, 1 putzen, auffriſchen und ſpart Mühe und Arbeit ſowie Dienſt⸗ oten. hhnh0ßFSFFFFTbTTfTdTfTTCTGTꝙßꝙä0ꝗᷓꝙ%ed Verantwortlich: Für Politik; Dr. Fritz Gudenbaem; für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Friz Goldenbaum. für Lokales, Provinztelles und Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. kirr den Inſeratentetl und Geſchältliches: el dess. Drack und Verlaa der Dr. Haas'ſchen Buchbruckeret. G. m. 5. G. Direktor: J. V. Julius Weber. aanαοο eaee 0 SUIIId Akeinste APf. CigsreHeE 5176 e Wer Kraft u. Stärkung aus irgend einem Grunde bedarf, der krinke einige Zeit Bioſon, Erfolg zeigt ſich oft ſchon nach wenigen Tagen. Erhältlich in Apotheken, Drogerien das Paket zirka ½ Kilo 3 Mark. Die Beſeitigung von Natten, Mänuſen⸗ Wanzen und ern in einzelnen Räumen⸗ ebũuden t Anter ſowie ganzen G weitgehenſter Garantie. Kammerjäger Eberhardt Meyer, Colliniſtraße 10. 1 ——˙· 24. Auguſt 1911. — SCHWARZE 3 Mannheim, Friedrichs-Park. Heute Donnerstag, abends—1 Uhr Streichmusik der Grenadier-Kapelle dbei ungünstiger Witterung im Saml. Sonntag, den 27. August 1911 2 Militär-Konzerte. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Seite 51538 Jringt⸗Tan⸗Inſtitul 3. Mniet Meine Spätjahrskurſe beginnen Moutag, 4. Sept., abends 83½% Uhr im oberen Saale Rodenſteiner, O2, 16, früher Centralhalle; meine Privat⸗Kurſe beginnen Diens⸗ tag, 5, September, abends 3½ Uhr in meinem Privat⸗ Lokale Rheinhäuſerſtr. 11, parterre. erbitte im obigen Lokale, ſowie in meinem Pribat⸗Lokale. Gefl. Anmeldungen J. Maier, Tanzlehrer. VAnnoncen- 160 0 5 annahme r. TRAUMN EINE SENSATIONJ Lur DEH— der KINO UNST Detektivbvo- Institut uand Ar S N— Dafé CTarl Theodor 906.2 Caͤglich großes Künsfler⸗Konzert —dbi- 12 Unr nachts des Salon-Orchesters Bruno Marks. Emil Mullmeyer- G 3. 11 geprüfter Musiklehrer Frachtbriefe 0 6, 2 J0 f 7 2 Propaions-eizende für die nun beginnende Saiſon für Beleuchtungs⸗ ic. 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Forſchend irrten ſeine Augen durch den ſchattigen Raum, und erſt, als er ſich überzeugte, daß die Ge⸗ ſuchte wirklich dort war, wo er ſte zu finden hoffte, erſchien ſeine gebückte, in eine einfache herrſchaftliche Libree gekleidete Geſtalt auf der Schwelle. „Ein Telegramm, Fräulein Hildchen!“ einer gewiſſen Feierlichkeit. Die Angerufene, eine Dame von vielleicht 28 bis 29 Jahren, war gerade damit beſchäftigt, einen mächtigen Strauß friſch ge⸗ pflückter Feldblumen zu einem gefälligen Bukett zu ordnen. Sie ſchien erſt vor kurzem von einem Spaziergang zurückgekehrt zu ſein, denn auf dem eleganten Schuh, der unter ihrem hochgeſchürzten Kleide hervorſah, lag dichter Staub und ein breitrandiger Stroh⸗ hut hing läſſig an ihrem Arm. Für einen Moment ließ ſie die Hände ruhen und wandte ihr unſchönes, dafür aber von einem Paar prächtiger, ſamtſchwarzer Augen durchleuchtetes Geſicht über die Schulter zurück. „Ein Telegramm, Hübner?“ fragte ſie mit ruhiger, klangvoller Stimme.„Für Mama oder für mich?“ „Für die Frau Konſul, Fräulein Hildchen!“ „Ach ſo! Iſt Mama noch immer nicht aus der Stadt zurück⸗ gekehrt?“ „Nein, Fräulein Hildchen, deshalb eben brachte ich die De⸗ peſche zu Ihnen; vielleicht ſehen Sie einmal nach, ob nichts Wich⸗ tiges vorliegt, denn Gutes bringen ja dieſe papiernen Dinger ſelten in das Haus.“ „Es wird jedenfalls nichts Beſonderes ſein, Hübner, deshalb warten Sie einen Augenblick. Vor allen Dingen muß ich meine Blumen in das Waſſer ſtellen, damit ſie nicht ganz verwelken; auf dem Wege bis nach Hauſe haben ſie ſchon ſtark von der Hitze ge⸗ litten.— So, jetzt bin ich fertig, nun geben Sie her.“ Sie ſtreckte die Hand nach der Depeſche aus, unterzeichnete ſchnell die Empfangsbeſcheinigung und betrachtete nach dem Fort⸗ gang des Dieners gedankenvoll das längliche, mit dem Siegel des wiederholte er mit B. Kaufmann& Co. Telegraphenamtes verſchloſſene Paket. n wem konnte es ſein? Auswärtige Verwandte beſaßen ſie nicht, der einzige Bruder des Vaters lebte in Wiborg, ebenſo eine weitläufige Tante mütter⸗ licherſeits, es blieb alſo nur eine Annahme, und die war ſo ein⸗ leuchtend, daß Fräulein Hildegard Mertens ſich wunderte, nicht ſofort auf dieſen Gedanken gekommen zu ſein. Eine alte Penſions⸗ freundin der Mutter, die ſich ſchon lange zu einem Beſuch rüſtete, meldete jedenfalls heute ihre Ankunft, und da es möglich war, daß ſofort ein Wagen zu ihrem Empfang in die Stadt geſchickt werden mußte, beſchloß ſie, das Kuvert zu öffnen. „Eleonore Palmer hat das Inſtitut beendet; wir erwarten weitere Beſtimmungen. Marie Lehnhardt.“ Groß und erſtaunt überflogen Hildegards Augen das kurze, aus Wien kommende Telegramm, ſo klar ſein Inhalt auch ſcheinen mochte, ſie begriff den Sinn nicht und ließ nach wiederholtem Durchleſen das Blatt befremdet ſinken. Was war das für eine Eleonore Palmer? Wie kam es, daß ſie heute zum erſten Male dieſen Namen hörte, daß die Mutter nie eine junge Dame erwähnt, die ſich augenſcheinlich ihrer ganz beſonderen Protektion erfreute, da man ſich an ſie wegen weiterer Beſtimmungen über ihre Zu⸗ kunft wandte? Oder lag hier vielleicht ein Irrtum vor? War das Telegramm an eine falſche Adreſſe abgegeben worden? Aber nein, ſie überzeugte ſich ſofort, daß der Umſchlag den vollen Namen der Muütter in großer, leſerlicher Schrift trug und von einem groben Verſehen der Beamten alſo gar nicht die Rede ſein konnte. Es unterlag alſo keinem Zweifel, die Depeſche war richtig abgegeben worden, in dieſem Falle aber ſtand ſie vor einem Geheimnis, für das ſie, trotz angeſtrengten Nachdenkens, keine Erklärung fand. Gedankenvoll überlas ſie die unverſtändliche Mitteilung noch einmal und ſuchte ſich zu erinnern, ob ſie den einen pder den an⸗ deren Namen nicht doch vielleicht ſchon früher gehört hatte, und ſchüttelte endlich ganz entſchieden den Kopf. Nein, beide waren ihr vollkommen fremd! Es fiel ihr ein, daß die Mutter in gewiſſen Zwiſchenräumen grüßere Summen irgendwohin verſandte, daß ab und zu Briefe mit ausländiſchem Poſtſtempel ankamen, und daß ihre Stimmung an ſolchen Tagen immer äußerſt gedrückt war— beſtand zwiſchen jenen auswärtigen Korreſpondenzen und dieſer Depeſche irgendein Zuſammenhang?— Hildegards Gedanken wurden immer ver⸗ worrener, ihre Vermutungen immer gewagter, abergläuhiſche Furcht, als brächte dieſes„papierne Ding“, wie Hübner das Tele⸗ gramm nannte, wirklich nichts Gutes, ſondern ein unabwendbares Unglück in ihr bisher friedliches Haus, beſchlich ſie, bis ſie zuletzt, ärgerlich über ſich und ihre vor der Hand grundloſe Unruhe, das Blatt energiſch zuſammenfaltete, und in die Taſche ihres Kleides ſchob. Sie erfuhr ja noch zeitig genug, welche Bewandtnis es mit dieſer rätſelhaften Eleonore Palmer hatte.— Nach längerem Leiden verschied am 21. August Rudolf Meisel im Alter von 27 Jahren. 8 Ich verliere in dem Entschlafenen einen langjährigen, treuen und pflicht⸗ eifrigen Beamten, dessen Andenken Jakob Bitterich Beste und dilligste Damen- Tetpiabsiapita durch Accepttauſch an ſolv. Geſchäftsleute aller Branchen. Offerten unter D. 2508 an D. Frenz, Mannheim. Baugelder für Mannheim nebſt Vorſtädten iull. Käferthal Walphof, Feudenheim und Neckarau⸗ Unter günſt. Beding. zu vergeben. Nur Selbſtnehmer erhalten Aus⸗ kuuſt unter C. 2507 an D. Frenz, Mannheim. 17501 WerEAne Werkstätte auch als Magazin geeignet, mit ca. 200 qm Lagerplatz evtl, auch mit kleinem Zimmer als Bülro per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 24835 — nne Es war ſpät, auf der Veranda ſtand längſt ſchon der Teetiſch, als ſie die Zeitung, deren Spalten heute abſolut nichts Intereſſau⸗ tes boten, beiſeite warf um unruhig in den Garten hinauszuſpä⸗ hen. Die Nacht war ſchwül und ſehr dunkel, ein Gewitter ſchien im Anzuge zu ſein, denn es wetterleuchtete unaufhörlich, und bei einem dieſer jäh aufflammenden Blitze, die auf Momente die ſchwarzen, regungslos daſtehenden Baumwipfel beleuchteten, er⸗ kannten Hildegards ſcharfe Augen eine Equipage, die ſchnell und geräuſchlos über den großen Fahrweg rollte.„Gott ſei Dank, endlich!“ „Mama, biſt Du es?“ rief ſie erwartungsvoll und eilte, noch ehe der Kutſcher die Pferde zum Stehen gebracht hatte, die Stufen der bequemen Treppe hinab. „Jawohl, Kind!“ antwortete eine etwas müde Stimme aus der Entfernung, und bald darauf erſchien im Kreiſe des Lampen⸗ lichtes eine große, magere Frau, deren unſchönes Geſicht viel Aehnlichkeit mit dem der Tochter hatte. Nur die Augen, müde, tiefliegende, erloſchene Augen von unbeſtimmter Farbe, bildeten einen Unterſchied und ſchienen von mancher durchweinten Nacht zu erzählen. „Ich bin lange fortgeblieben, nicht wahr?“ fuhr die Frau Mertens fort, während ſie Hut und Mantel mit Hildegards Hilfe ablegte.„Wenn ich einmal in die Stadt fahre, mußt Du immer darauf gefaßt ſein, daß ich ſpäter zurückkehre, und heute konnte ich mich beim beſten Willen nicht früher losmachen. Onkel Jonas iſt leidend, ſeit einigen Tagen quälen ihn wieder ſeine rheumatiſchen Schmerzen, Bernhards Geſundheit läßt ebenfalls viel zu wünſchen übrig, und Emmg war, wie gewöhnlich, nicht zu Hauſe, Du kannſt Dir alſo die Freude der beiden Kranken vorſtellen, als ich ganz un⸗ erwartet kam. An baldiges Fortgehen war natürlich nicht zu den⸗ ken; der Onkel arrangierte ſofort eine Partie Pikett, und wäre nicht das vorausſichtliche Gewitter geweſen, ich hätte zum Tee blei⸗ ben mfiſſen.“ Sie ließ ſich während des Sprechens in einen Seſſel ſinken und ſtrich mit nervös bebenden Händen das ſtark ergraute Haar on den Schläfen glatt. „Du wirſt es natürlich wieder töricht finden, trotzdem jedoch geſtehe ich offen, daß ich mich ernſtlich fürchtete, das Wetter könnte mich überraſchen,“ fuhr ſie in ihrem Bericht fort und ſah verlegen zu der Tochter auf, die ſchweigend den Tee einſchenkte.„Gott ſei Denk, daß ich glücklich heimgekehrt bin! Sind die Fenſter auch überall geſchloſſen, Hilde? Unſer Haus iſt allerdings durch einen Blitzableiter geſchützt, aber Zugluft bleibt trotzdem gefährlich, und diesmal wird das Gewitter nicht mit ſich ſpaſſen laſſen.“ Fortſetzung folgk.) Herr in Ehreu halten werde. Lackfabrik, 3186 Ile für moderne U. Kinderkonfektion Nupprechtſt. J, J. St. 8. Seite Mittaablatt.) Mannheim, 24. Auguſt 1911. Obſtperſteigerungen an den Kreisſtraßen des Kreiſes Heppenheim. Der diesjährige Obſtertrag an den Obſtbäumen der Kreis⸗ ſtraßen des Kreiſes Heppen⸗ heim ſoll an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend gegen Barzahlung losweiſe wie folgt verſteigert werden: 1. Montag, den 23. Auguſt, morg. 7 Uhr, an der Landesgrenze bei Reckargemünd beginn. a. Auf der Neckarſtraße bis Hirſchhorn. b. Auf der Schönauer⸗ ſtraße. Donnerstag, den 31. Auguſt, nach⸗ mittags 5 Uhr, an der Straße Darmſtadt Heidelberg, zwiſchen Heppenheim und Lau⸗ denbach, an der Landes⸗ grenze beginnend. Freitag, den 1. Sep⸗ tember, morgens 7Uhr un der Kreisſtraße Hep⸗ penheim⸗Lor ſch, bei der Mhenania beginnend, Deuſelben Tag nach⸗ mittags 1 Uhr an der Kreisſtraße Heppen⸗ heim⸗Ebersberg, ober⸗ halb Heppenheim be⸗ ginnend in der Rich⸗ tung: Fiſchweiher— Kirſchhauſen— Gulden⸗ Hlinger⸗Höh— Wald⸗ Erlenbach— Mitlechtern Heppenheim, 21. Aug. 1911. Der Großh. Kreisbaninſpektor. 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Ztg.“ wird geſchrieben: Ein hübſches Geſchichtchen, das ſich in einer eelten Zeitſchrift aus den dreißiger Jahren findet, iſt wohl wert, der Vergeſſenheit entriſſen zu werden. In Jena wirkte in den erſten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts ein Schriftſetzer in einer Druckerei namens Treunert, der nebenher die Redaktion eines Wochenblättchens führte, in welchem er dann und wann nied⸗ 50 Gedichte er 15 auch in einem Bänd⸗ geſammelt erſcheinen ließ. Einmal nun veröffentlichte er das folgende Gedichtchen: „Der Neider. Nein, ich kann es nicht verſchweigen, Ob ich freilich gern gewollt, Ich beneide doch die Reichen, Und zwar wegen ihrem Gold! Nicht das Gold in ihren Taſchen, Nicht das Gold auf ihrem Kleid, Nein, das Gold in ihren Flaſchen, Das betracht' ich ſtets mit Neid. Hat geſagt ein kluges Männchen, Ueberzählend allen Wein, Daß für jedermann ein Kännchen Täglich wüchſe insgemein. Nun, ſo dacht' ich, mußt nur fragen, Da du ihn ſo gerne ſchmeckſt, Ob dir jemand könnte ſagen, Wo denn wohl dein Kännchen wächſt?“ Nachdem das Gedichtchen an einem Samstag in dem Wochen⸗ blatte erſchienen war, kam einige Tage ſpäter ein Korb mit zwanzig Flaſchen beſten Rheinweins bei dem Dichter an. Dazu kam ein Bfillett mit den folgenden Verſen: „Dem, der ſich in Dichterweiſe Schmerslich ſehnt nach Flaſchengold, Sei zu ſeines Liedes Preiſe 5 Hiermit etwas gern gezollt.“ D Handſchrift dieſer Zeilen aber verriet als Spenderin die Großherzogin Maria Paulowna von Sachſen⸗Weimar. Endlich allein— im Kupee. Wie gern möchte mancher in dieſen drangvollen Tagen der größten Reiſezeit ein Zauber⸗ mittel ſein eigen nennen, das käſtige Reiſegenoſſen von ihm fernhält und ihm ein Kupee für ſich auf der Eiſenbahn ſichert! Der bekannte franzöſiſche Theaterdirektor Gemier hat in dem reichen Schatz ſeiner Erfahrungen einige unfehlbare Rezepte, die dies Wunder bewirken, aufgeſpeichert, und aus ſeinen Erinnerungen teilt ſie eine franzöſtſche Wochen⸗ ſchrift allen denen mit, die in überfüllten Kupees ſich nach Ein⸗ ſamkeit ſehnen. Gemier hat, bevor er der Leiter des Theaters Antoine und Begründer des„Nationalen Wandertheaters“ wurde, lange Jahre als reiſender Komödiant Frankreich durch⸗ quert und ſo die Tricks kennen gelernt, mit denen ſich die„Fah⸗ renden“ jede fremde Reiſegefellſchaft vom Leibe halten Iſt doch für den reiſenden Schauſpieler, der ſtets„auf der Walze“ iſt, das Kupee Heim und Haus, Speiſezimmer, Schlafgemach und Arbeitsraum, der Ort, an dem er ſeine Rollen memoriert, Toi⸗ lette macht und ſich ausruht! Es iſt alſo für ihn Lebensbeding⸗ ung, in ſeinem Abteil ungeſtört zu bleiben. Es ſind nicht immer die rückfichtsvollſten und appetitlichſten Mittel, die den Heſten diantenvölkchen iſt zu allerlei Schabernack und Poſſen ſtets be⸗ reit, die der geſetzte Reiſende empört von ſich weiſen dürfte. Ganz unfehlbar iſt nach Gemier ein Trick, der unter den Schauſpielern den wenig einladenden Namen„die offene Wunde“ führt. Der Betreffende, der den dringenden Wunſch nach Alleinſein ver⸗ ſpürt, umwickelt das Bein mit Tüchern und Ban⸗ dagen, die er mit Schminke durch allerlei unappetit⸗ liche Flecke verziert, öffnet ein Reiſeuder die Kiceetür, dann fällt ſein erſter Blick voll Entſetzen auf diefes kranke Bein mit der offenen Wunde und ſchaudernd flieht er weiter. Recht ein⸗ drucksvoll iſt es auch, ſobald mehrere beiſammen ſind, da einer den Schwerver brecher markiert. Ohne Kragen, mit zer⸗ wühltem Haar und ſtierem Blick ſitzt er zwiſchen den beiden an⸗ dern, die ihm die Hände mit Stricken gefeſſelt haben: ein Mörder, der ins nächſte Zuchthaus gebracht wird! Wer möchte mit einem ſolchen Reiſegenoſſen auch nur bis zur nächſten Station zuſammen fahren! In einem überfüllten Zuge, in dem gar kein Mittel mehr helfen wollte, wußte ſich ein Schauſpieler ſchließlich nur durch eine Solo⸗Vorſtellung vor dem Andrang der Mitreiſenden zu ſchützen. Da er die Rolle des Trunkenbolds Coupeau in Zolas„LAſſomoir“ zu ſeinen beſten Leiſtungen zählte, ſo mimte er einfach einen Anfall von Delirium kremens und wütete ſo furchtbar, daß ſogar der Schaffner ſcheu an ſeinem Kupee vorbeiſchlich. Um hartnäckige Mitreiſende zum Verlaſſen des Abteils zu bewegen, werden ebenfalls recht draſtiſche Mittel angewendet. Da weiſt z. B. einer in einer gleichgültigen Nebenbemerkung auf eine lange Kiſte hin und läßt ins Geſpräch einfließen, daß er da eine ganz pr äch tige Brillenſchlange mit ſich führe, mit dem h errlichſten Giftzahn, den man ſich denken könne. Oder er ſagt, er müſſe noch eine kleine Probe mit ſeinen dreſſierten Flöhen ab⸗ halten, damit bei der Vorführung in der nächſten Stadt alles auch gut klappe. Von beſtem Erfolg iſt es auch gewöhnlich be⸗ gleitet, wenn die Naive oder der jugendliche Liebhaber, nachdem ſie ſich recht auffällig gekratzt haben, plötzlich ausrufen:„Die Krätze iſt doch ein zu ſchmerzhaftes Leiden!“ Bei der nächſten Halteſtelle werden die andern Inſaſſen unfehlbar das Kulpee wechſeln. Der erfinderiſche Sinn der Schauſpieler hat noch viele andere Tricks auf Lager, zu denen allerdings eine gewiſſe ſchauſpieleriſche Begabug gehört. Sie ſind geſammelt in einem kleinen Büchlein, das ein alter Komödiant redigiert hat und aus dem man lernen kann:„Die beſteArt, imEiſenbahnwaggon allein zu bleiben, ſich vor Zudringlichen zu ſchützen und jeden läſtigen Mitfahrer zum Ausſteigen zu zwingen“. Freilich dieſe„An⸗ weiſung“ wird nicht nach jedermanns Geſchmack ſein! — Eine köſtliche Perſiflage der auf der oldenburgiſchen Staatsbahn herrſchenden Gemütlichkeit ſtand in deſt „Bremer Nachrichten“ zu leſen. In einer früheren Numer der genannten Zeitung hatte ſich ein Einſender über die ſtetigen VBerſpätungen auf der Strecke Bremen⸗Delmenhorſt auf⸗ geregt und demjenigen 500 000 Mk. Belohnung zugeſichert, der ihm den Beweis erbringe, daß ſchon je einmal ein Zug der ge⸗ nannten Strecke ohne 15 Minuten Verſpätung angekommen ſei. Hierauf bringt nun ein Herr G. D. eine„Entgegnung“, die ihrer köſtlichen Satire halber wert iſt, allgemeiner bekannt zu werden. Sie lautet:„Oldenburgiſche Eiſenbahn. Daß doch die Hitze ſo boshaft machen kann! Ich meine Sie, Herr., mit Ihrem zyniſchen Artikel vor vorgeſtern. Aber Sie ſollen Ihre 500 000 Mk. nicht vergeblich ausgelobt haben, und ich erſuche Sie, ſofort mit dem Abzählen beginnen zu wollen, da ich Ihnen den Beweis liefern werde, daß doch ſchon Delmenhorſt angekommen iſt. Ich fuhr im Jahre mit dem Perſonenzuge von Bremen⸗Neuſtadt ab, und zwar fechfte Klaſſe. Ich muß hier einſchalten, daß dieſe Wagen längſt de fortſchreitenden Kultur zum Opfer gefallen ſind. Es befinden ſich aber mehrere ſolcher Wagen in jenem Eiſenbahnmufeum, in das Sie den ganzen Bahnhof zu überführen gedenken. Die Wagen hatte keinen Boden, die Paſſagiere hielten ſich Querſtangen feſt und liefen einfach zwiſchen den Schienen eine einfache und billige Einrichtung, die beſonders gern ve Fettleibigen benutzt wurde.— Alſo: Auf jener denkwürdigen Fahrt wurde unſer Dampfroß kurz hinter der Station Huchting plötzlich bockig, um nach einigen krampfhaften Verſuchen bums ſtill zu ſtehen. Ihm war das Jutter, d. h. der Torf ausgegen⸗ gen. Kurz entſchloſſen ſtiegen die Paſſagiere aus, griffen in die Speichen und an die 1t Stangen und Puffer und ſchoben den Zug nach Delmenhorſt, wo er zum Erſtaunen des Stationsvorſtehers zehn Minuten vor der fahrplanmäßigen Zeit eintraf. Was ſagen Sie nun Herr.2 — Ein geiſteskranker Geiſtlicher im Amt. Recht eigenartige kirchliche Verhältniſſe haben ſich in dem Dorfe Wilsleben bei Aſchersleben entwickelt. Dort amtiert gegenwärtig der Paſtor Palm, trotzdem er vor einiger Zeit für geiſteskrank erklärt worden iſt. Paſtor Palm iſt in Wilsleben ſeit 22 Jahren als Geiſtlicher tätig und erfreut ſich bei ſeiner Gemeinde großer Be⸗ liebtheit und Anhänglichkeit. Dagegen ſtand er von Anſang au mit ſeinen Amtsbrüdern und der ſogenannten guten Gefellſchaft der Umgegend nicht gut, da allerlei Klatſch über ihn im Gauge war. Paſtor Palm wollte ſich den unliebſamen Verhälkniſſen entziehen und eine andere Pfarrſtelle annehmen. Er verlar IGre klagte hierauf gegen Palm wegen Beleidigung und es ſtand ein Der letzte Paſſus bezieht ſich Franco-Anglaise erteilt gründlich und rasch framnzös, u, englisch. Unterricht in Klassen und Privat. Sprechstunden—2 u.—8 Uhr abends. Miss WIIliere, U, 20, nahe Ring. 4961 Mittelſchullehrer ert, gr. Unterr. in all. Gym⸗ u. Nealfächern Nachhilfe f. zu⸗ rückgebliebene Schüler. Preis pr. Std. 2 Mk. Vorbereitungs⸗ unterr zur Aufn. a. Gymn. u. Realſchul. Ferienkurſus. Off. u. 4057 an die Exped. d. Bl. Frinen ertellt Nachhilfe⸗ 62817 art LPDebebtes Parterre-Loge 2 Plätze, Abonnement 6, ſo⸗ fort abzugeben. Offert. unt. 62804 an dic Expedit. d. Bl. Friſeur ſ. Ausbildg. i. Da⸗ meufriſieren p. 1. Oktob 1911. Offt. m. Preis b. 3. 26 M. unt. S. W. 50 hauptpoſtl. Worms. DLaere— einmal ein Zug ohne die erwähnten 15 Minuten Verſpätung in Tiſche m. Marmorplatt. Eine Spülvorrichtung u. Heißwaſſerapparat Ginesadenthekem. Schub⸗ laden u. Schiebetüre Garderobeſtänder Heizkörper⸗Verkleidung Sofa u. 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