Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg⸗ 0 In ſera te: Die Colonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile... 1 Mark Gadiſche Volkszeitung. b Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Narlsruhe. (Mannhe Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeigez Mannheim““, Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung imer Volksblatt.) 23 2s Nr. 399. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Der Kaiſer in Stettin. *Stettin, 28. Auguſt. Bei der heutigen Tafel für die Provinz hielt der Kaiſer folgende Rede: Der jubelnde Empfang, den heute Pommerns getreue Hauptſtadt Ihrer Majeſtät der Kaiſerin, Mir und Meinen Kindern, ſowie Sr. Majeſtät dem König von Schwe⸗ den, Meinem vielgeliebten treuen Freunde und ſeiner erlauchten Gemahlin bereitet hat, die unter uns zu ſehen, eine beſondere Ehre und Freude iſt, hat Meinem Herzen wohlgetan und ich ſpreche Unſeren herzlichſten Dank dafür aus. Groß iſt der Fortſchritt und die Entwicklung, die Stettin genommen hat als Hafenſtadt, als Handelsſtadt und als induſtrielle Stadt, und es gereicht Mir zur Befriedigung, daß Ich ihr durch die Verbeſſerung der Seewege und den neuerdings ſtattfindenden Ausbau des Großſchiffahrtsweges, der Stettin mit Meiner Hauptſtadt verbinden ſoll, habe entgegen⸗ kommen können. Beſonders aber möchte Ich rühmend am heutigen Tage der pommerſchen Landwirtſchaft gedenken, zu der Ich Mich als Befitzer von Schmolſin doch auch rechnen kann. Sie hat mit der Anwendung aller modernen Hilfsmittel raſtlos vor⸗ wärtsgeſtrebt und iſt dadurch geradezu vorbildlich geworden für die Landwirtſchaft des Königreichs Preußen; und dazu, Meine Herren, möchte Ich Ihnen Meine Anerkennung und Meinen Glückwunſch ausſprechen. Einen Umſtand möchte Ich noch ganz beſonders erwähnen, der heute wieder, als Ich durch die Straßen von Stettin ritt, in Erſcheinung trat: der Ausdruck der alten traditionellen Pommerntreue. Dank ihr haben die alten Häuptlinge und Herzöge Jahrhunderte lang mit ihren tapferen und von Liebe zur heimatlichen Scholle erfüllten Leuten ihr ſchönes Land gegen den Anſtur m mancher Völker bewahrt, die die Hand dar auf legen wollten. Dieſe Geſinnung iſt in der Provinz noch lebendig und Ich weiß, daß Ich 4 auf ſtie bauen kann und auchin eruſten Zeiten Mich auf 1 ſie verlaſſen kann. Meinerſeits kann die Provinz Meines beſonderen landesväterlichen Wohlwollens und Meiner Fürſorge ſtets verſichert ſein. Um der Propinz einen neuen Ausdruck und Beweis dieſer Meiner Zuneigung zu geben, habe Ich beſchloſſen, einem langjährigen Wunſche der Provinz zu entſprechen und die ſeit langer Zeit unbeſetzte Stelle eines Statthalters wieder zu be⸗ ſetzen. Schon einmal hat ein Großmeiſter des Johanniterordens die Stelle innegehabt und zuletzt Mein hochſeliger Herr Vater. Ich ernenne hiermit Meinen Sohn, den Prinzen Eitel Friedrich zum Statthalter von Pommern. Mein Glas weihe Ich dem Fortſchritt, der Entwicklung und der Treue der Provinz. Die Provinz Pommern Hurral Hurra! Hurral Prinz Eitel Friedrich als Statthalter von Pommern. J Berlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Stettin wird berichtet: Die Ernennung des Prinzen Eitel Friedrich zum Statthalter von Pommern hat hier freudig über⸗ raſcht. Man hofft in ſtädtiſchen Kreiſen, daß die Anziehungs⸗ kraft einer prinzlichen Hofhaltung, den Fremdenverkehr Stet⸗ tins, der trotz des unleugbaren Aufſchwungs der Stadt noch recht im argen liegt, erheblich ſteigern wird. Auch die Geſchäfts⸗ welt erhofft von der Neubefeſtigung der Würde Stettins als Reſidenz des Statthalters Vorteile für ſich. In ſtaatsrechtlicher Beziehung iſt der Statthalter dem Oberpräſidenten übergeord⸗ net. Seit den Tagen, daß Kaiſer Friedrich als Kronprinz im Greifenſchloß reſidierte, iſt die Statthalterſchaft verwaiſt. Das Schloß iſt äußerlich ein recht nüchterner Bau aus der Zeit der früheren pommerſchen Herzöge. Der nähere Zeitpunkt der Uebernahme der Statthalterſchaft durch den Prinzen Eitel Friedrich iſt noch nicht zur Erörterung gekommen. Die Statt⸗ halterſchaft in Pommern iſt lediglich ein Ehrenamt. Ihre Würde wird nach einer alten Tradition am preußiſchen Königshofe regelmäßig an einen der königlichen Prinzen als eine ganz be⸗ ſondere Auszeichnung verliehen. Zuletzt wurde ſie, wie ſchon erwähnt, von Kaiſer Friedrich als Kronprinz begleitet und als ſolcher hat dieſer längere Zeit im Stettiner Schloß reſidiert. In den 8ber Jahren wurde, als ſich der Landtag mit der Be⸗ willigung größerer Geldmittel zur Erneuerung des Stettiner Schloſſes zu beſchäftigen hatte, von den pommerſchen Abgeord⸗ neten mit dem damaligen Miniſter von Köller Verhandlungen — 25 Dienstag, 29. Auguſt 1911. (Mittagblatt.) * ungeknüpft, ob es nicht möglich iſt, dem Titel des Statthalters durch gewiſſe materielle Machtbefugniſſe einen poſitiveren In⸗ halt zu geben. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß durch die Ernen⸗ nung des Prinzen Eitel Friedrich zum Statthalter von Pom⸗ mern nunmehr auch der Weg geebnet worden iſt, einen Statt⸗ halter für die Provinz Poſen zu ernennen, zumal nach der Fertigſtellung des neuen königlichen Schloſſes in Poſen. Wäh⸗ rend für Pommern der Schwerpunkt des prinzlichen Einfluſſes in erſter Linie auf geſellſchaftlichem Gebiete zu ſuchen iſt, würde für Poſen ein ſtändiges Hoflager ohne Frage auch in politiſchen Dingen ein Faktor von großer Wichtigkeit bedeuten. Republik und Gegenrevolution in Portugal. (O London, 29. Aug.(Von unſerm Londoner⸗Bureau.) Der hieſige portugieſiſche Geſandte erklärte einem Vertreter der „Daily Expreß“, daß die Beſchlagnahme der beiden Schiffe auf der Temſe durch die engliſchen Behörden auf ſeine Anzeige erfolgte. Er erhielt nämlich am 1. Auguſt die Mit⸗ teilung, daß dieſe beiden Schiffe dazu beſtimmt feien, die Pläne der Royaliſten in Portugal zu unterſtützen. Es heißt, daß nunmehr auch ein drittes Schiff von den Zollbehörden beſchlagnahmt wurde. Der deutſche Spion in England, der keiner war. W. Plymouth, 28. Aug. In der Verhandlung gegen den Deutſchen Max Schultz führte der Vertreter der Anklage⸗ behörde weiter aus, Schultz habe eine Reihe von Tatſachen betreffend die engliſche Flotte und die Haltung Eng⸗ Jlands in der Marokkokriſis feſtzuſtellen verſucht. Er habe eine Reihe von ſchriftlich formulierten Fragen an die beiden Perſonen gerichtet, welche jetzt als Zeugen auftreten. Für die Informationen habe Schultz größere Summen verſprochen. Die erſte von Schultz geſtellte Frage habe wörtlich gelautet: Was iſt die Anſicht der Offiziere der engliſchen Flotte über den Ausgang eines Krieges zwiſchen Englad und Frankreich einerſeits und Deutſchland andererſeits und über die Wahrſcheinlichkeit eines Krieges wegen der Marokkofrage?— Die Verhandlung wurde auf morgen vertagt, doch wird die morgige Sitzung vorausſicht⸗ lich nur kurz ſein und die weitere Verhandlung am Mittwoch wieder aufgenommen werden. OLondon, 29. Auguſt.(Von unſerm Londoner Bureau.] Da die Verhandlung gegen den vorgeblichen Spion von Plymouth geſtern nicht beendet, ſondern auf heute verſchoben worden iſt, ent⸗ halten ſich die Zeitungen mit Rückſicht auf die beſtehenden und in der letzten Zeit ziemlich ſtreng gehandhabten Geſetze aller Beſpre⸗ chung des Falles. Bisher iſt zudem nur der Vertreter der Anklage zum Wort gekommen und man hat abſolut noch keine Gelegenheit gehabt, die Darſtellung des Angeklagten ſelbſt zu hören. Nichts deſtoweniger kann man wohl mit gutem Gewiſſen ſagen, daß die bisher von dem Vertreter der öffentlichen Anklage vorgebrachten Punkte nicht ſehr beweiskräftig ausſehen und man hört ſchon verſchiedentlich die Befürchtung, daß dieſe Spionage⸗ Affaire für die Behörden mit einem noch größeren Fiasko enden dürfte, als der Prozeß gegen den Leut⸗ nant Helm, denn wenn auch in beiden Fällen von den Ange⸗ klagten nicht die nötige Rückſicht auf die beſtehenden Geſetze genom⸗ men wurde, ſo iſt es doch klar, daß beide nicht das ſein können, was man gewöhnlich unter einem Spion verſteht. Die Fragen, welche Schultz an ſeine Freunde richtete, haben mit Staats⸗ und anderen Geheimniſſen ſehr wenig zu tun und ſind teilweiſe Kinderleicht zu beantworten. Sie ſcheinen keinen andern Zweck gehabt zu haben, als Informationen für Preßberichte einzuholen, wie dies jeder politiſche Jour⸗ naliſt zu tun pflegt. Ein Teil der Fragen iſt in ſo naiver Weiſe geſtellt worden, daß ſie ſicher weder bvon der Wilhelmsſtraße noch von anderer Seite in Berlin inſpiriert ſein können, ſo z. B. die Frage, wie die engliſchen Offiziere über die Möglichkeit eines Krie⸗ ges zwiſchen Deutſchland einerſeits und England und Frankreich anderſeits denken. Es ſcheint, daß erſtdie Art und Weiſe, wie Dr. Schultz die politiſchen und militäriſchen Informationen einzuholen ſuchte, ihn verdächtig machten. Heute wird er wohl ſelbſt zu Wort kommen. Während der geſtrigen Verhandlung machte der Angeklagte einen durchaus ſicheren Eindruck. Er lächelte wiederholt, als er ſah, wie ſehr ſich der Anklage⸗Vertreter ab⸗ mühte, einen Strickfür ihn zurecht zu drehen. Die „Morning Poſt“ ſagte in den einleitenden Worten ihres Prozeß⸗ berichtes, es ſei eine beſondere Freude zu ſehen, wie die beiden Engländer ſich ſofort mit der Polizei in Verbindung geſetzt hätten und wie es dann gelang, dem deutſchen Spion eine Falle zu ſtellen. Dies iſt eine recht merkwürdige Auffaſſung für eine Zeitung wie die„Morning Poſt“. Selbſt der Rechtsanwalt Duff galt bis zum kraft gegen den auswärtigen Feind durch Zerſp auf unſere Frage, wie er Deutſchlands Volkswirtſchaft und d einſchließlich der arbeitenden Klaſſen dieſer Lär lung. Die Staatsmänner an der Seine und der Verhaftung als ein Freund des Angeklagten, deſſen weit⸗ ſchließli, Tage gehende Gaſtfreundſchaft er genoſſen hatte, um ihn dann hinterrücks der Polizei auszuliefern. * 5 55 *Hirſchberg, 28. Aug.(Priv.⸗Tel.) In der Nähe von Jung⸗ bunzlau in Böhmen ſtieß das Automobil des Geheimen Kommerzienrats Rinkel⸗Landshut mit dem des Fabrik⸗ beſitzers Steffan⸗Prag zuſammen. Das Rinkelſche Auti mobil wollte gemäß den preußiſchen Vorſchriften rechts, das andere gemäß den böhmiſchen Vorſchriften links ausweichen, da⸗ bei kam es zu dem Zuſammenſtoß. Rinkel erlitt eine hirnerſchütterung, Steffan Quetſchungen und einen Bruch des linken Unterarms. Beide wurden ins Krankenhaus in Ju bunzlau gebracht. Steffan lenkte das Automobil ſelbſt. Auch Chauffeur des Rinkelſchen Automobils wurde leichtverletzt. Eine unbefriedigende Antwort. Man ſchreibt uns: 25 Was lange währt, wird endlich gut. Dieſes Sprichworn trifft auf die Antwort nicht zu, die der Reichstagsabgeordne Dr. Frank am Sonntag in Offenburg auf unſeren„Offenen Brief“ erteilt hat. Sie iſt ſo ungenügend wie nur möglich. Wir ſtellen in Kürze folgendes feſt. Ueber die überaus ſchwere Frage des politiſchen Maſſenſtreikes iſt unſer Reichstagsabgeordneter einfach hinweggeglitten. Mit keinem Worte iſt er auf unſere bezügliche Frage eingegangen, er hat alſo den Gedanken des politiſchen Maſſenſtreiks im Falle einer Mobilmachung, einer revolutionären Erhebung im Rücker unſerer Truppen, die nackter Landesverrat iſt und epin ſchwächen müßte, zu mindeſtnicht abgelehnt. Od wir daraus, daß unſer Reichstagsabgeordneter erklärte Marokkofrage gebe es keine Mainlinie, keine Me ſchiedenheit zwiſchen norddeutſcher und ſüddeutſcher Soziald krati, ſollen wir daraus ſchließen, daß er den Landes v ratausdrücklichbilligt, zu dem ſeine Berliner Partei⸗ freunde auffordern? Heraus mit der Sprache! Keine Antwort gibt unſer Reichstagsabgeordneter Lebenshaltung des deutſchen Arbeiters ohne Kolonialpolitik erhalten und auszudehnen gedenke, gemäß den Bedürfniſſen unſerer wachſenden Volkszahl. Allenfalls will er den vor⸗ handenen Handel deutſcher Firmen in Marokko durch das Reich geſchützt wiſſen, aber weiter will er offenbar nicht ge Marokko iſt ihm wirtſchaftlich ebenſo gleichgültig wie polit nach unſerem Reichstagsabgeordneten handelt es ſich in Mar nicht um die Ehre Deutſchlands, ſondern um die Prof einiger Unternehmer, alſo, wie wir ergänzen können, nur die vorhandenen Intereſſen der„wenigen Firmen“ in Me rokko ſchützt, im übrigen Marokko und alle ſonſt noch w lich erſchließbaren Länder ruhig Frankreich, England oder w ſonſt noch zugreifen will, überlaſſendarf und ſoll: die übrigen Nationen mögen die Welt unter ſich verteilen, mögen die bittertſten Kämpfe um die Weltmärkte führen, mögen wach wirtſchaftlicher und politiſcher Macht draußen in der Welt, Deutſchland darf ſtille ſtehen und zuſehen. Frankreich und E land erobern neue Märkte und neue Territorien, das m Deutſchland nicht mit, nein, ſagt unſer Reichstagsabgeordne das darf Deutſchland nicht mitmachen, es ſtehen ja nur Profitintereſſen einiger Unternehmer auf dem Spiel! Wir füre ten faſt, Herr Reichstagsabgeordneter, Sie werden bald der Li ling aller Patrioten in— Frankreich und Engl ſein. Die würden es ſicher ganz ungemein gerne ſehe das Deutſche Reich Ihre Politik der Selbſtbeſchränkung Marokko triebe, wenn Deutſchland ſich mit Ihrer fabelhe Weisheit durchtränkte, daß da nur die Profitintereſſen einig Unternehmer in Frage ſtehen, es auch in Maroklo und im übr gen Afrika ſich zurückziehen darf und zurückziehen m Sie dürfen aber verſichert ſein, daß die Räume, die wir laſſen, nicht leer bleiben werden, daß England und Fre Ihre Gründe für Ablehnung jeglicher Kolonialpolitik höch lächerlich finden und ſich in jenen Ländern breit machen wer aus denen Sie Deutſchland hinausdirigieren wollen und wür wenn Ihre Partei die Macht hätte. Der wirtſchaftliche u politiſche Machtzuwachs der übrigen Staaten aber wär bedeutend mit dem Rückgang Deutſchlands, mit ſeiner Volkswirtſchaft, mit dem Ende ſeiner internationalen es zweifellos ſehr gerne ſehen, wenn unſer Re 2. Seike. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 29. Auguft. neter an Stelle des Herrn on Kiderlen⸗Wächter ſtünde und ihnen erklärte, da das Deutſche Reich erkannt hat, daß in Marokko nur die Intereſſen einiger Kapitaliſten in Frage ſtehen, nicht die In⸗ tereſſen der deutſchen Volksgeſamtheit, nicht die deutſche Ehre, ſo überlaſſen wir Frankreich Marokko, verzichten auf Garantien für unſere wirtſchaftliche Betätigung in Marokko und auf Kom⸗ penſationen außerhalb Marokko. Einen ſolchen Staats⸗ ſekretär würden Frankreich und England mit Auszeichnungen überhäufen und— ſich hinterdrein ins Fäuſtchen lachen! AUnſer Reichstagsabgeordneter will um Marollo keinen Krieg mit England, der unſern Milliardenhandel lahmlegen würde. Den wollen wir auch nicht; England will den Krieg mit Deutſchland und ſchickt Frankreich vor, das ſich hoffentlich bedanken wird. England will uns„in unſere Kontinentalgrenzen einſperren“, es will nicht unſere weltwirt⸗ ſchaftliche Expanſion, es will nicht, daß wir in der Weltpolitik zu einem führenden Kulturvolk aufrücken, und läßt es zu dem Zweck ruhig auf einen Krieg ankommen. Wenn wir uns dieſe Zurückſchraubung Deutſchlands gefallen laſſen, dann können wir allerdings den Krieg vermeiden, aber nicht vermeiden können wir den wirtſchaftlichen und politiſchen Nieder⸗ gang des Deutſchen Reiches. Der würde dauernd ſein, während ein Krieg immer nur zeitweilige Wunden ſchlägt, ſelbſt ein verluſtreicher. Wir wollen den Krieg mit England nicht, ſo lange dieſes unſeren berechtigten Ausdehnungs⸗ bedürfniſſen keine Hinderniſſe in den Weg legt, wir werden ihn wollen müſſen, ſo weit England es darauf ablegt, Deutſchland in ſeinen Grenzen wirtſchaftlich und politiſch zu erſticken. Treibt England es zum Kriege, um dieſes Ziel zu erreichen, dann dürfen wir den Krieg nicht vermeiden durch Verzicht auf weltwirtſchaftliche und weltpolitiſche Anſprüche, ſondern müſſen ihm mutig begegnen. Ein ſolcher Verzicht käme gleich dem nationalen und volkswirtſchaftlichen Zuſammenbruch Deutſchlands. Unſer Reichstagsabgeordneter mußte, wenn er als deutſcher Mann empfand, nicht gegen die Kriegshetzer in Deutſchland ſich wenden, die wenige ſind, ſondern gegen die ktiegshetzende engliſche Regierung und Nation, die Deutſchland zunächſt diplomatiſch, dann aber auch ſkrupellos mit fſeiner und Frankreichs militäriſcher und maritimer Macht zurück⸗ Zudrängen, klein zu halten ſucht, die den Frieden mit Deutſchland aber immer und dauernd haben kann, wenn ſie uns den Platz an der Sonne gönnt, den wir haben müſſen und der Englands Weltmachtſtellung nicht im mindeſten in Frage ſtellt. Der Krieg, den wir zu führen durch England gezwungen ſein könnten, würde kicht um die 12 Millionen Ausfuhrhandel nach Marokko geführt werden, wie unſer Reichstagsabgeordneter zwar behauptet, aber nicht glauben kann, da er mit Recht doch wohl als ein Mann von politiſchem Scharfblick gilt, der Krieg würde geführt werden um ein Prinzip, von dem Leben und Sterben der deutſchen Nation abhängt; wir müßten kämpfen um die internationale Anerkennung des Grundſatzes, daß Deutſchland von den übrigen Seemächten nach Maßgabe ſeiner wirtſchaftlichen Bedürfniſſe und ſeiner politiſchen Macht bei der unaufhaltſamen Verteilung der Welt berückſichtigt werde; ſetzen wir das nicht durch, ſo gehen wir zurück durch Menſchenüberfluß, Land⸗ und Nahrungsmangel. Anſer Reichstagsabgeordneter findet, daß es ſich nich tum die deutſche Ehre in Marokko handelt. Wir vergegen⸗ wärtigen uns die unerhörten Provokationen miniſterieller Or⸗ gaue Frankreichs, die Reden engliſcher Staatsmänner, die Alnverſchämtheiten fraenzöſiſcher und engliſcher Diplomaten(in der Neuen Freien Preſſe) und geſtehen, daß es uns mit Scham aund Zorn erfüllt, daß dieſes Wort von dem Vertreter unſeres Wahlkreiſes geſprochen werden konnte, das alle Chauviniſten in Frankreich und England frohlocken macht, das im unſerem Wahlkreiſe aber als eine Schmach, dem deutſchen Volke angetan, empfunden wird und gegen das wir mit Ent⸗ rüſtung proteſtieren. EEngland verurteilt Deutſchlands Haltung“: wenn Eng⸗ land es durchſetzen könnte und Frankreich ſich ſeinen Wünſchen hinreichend willfährig zeigen würde, ſo würde, wenn Deutſchland nicht ſtark genug oder nicht entſchloſſen genug wäre, den Hieb zu parieren, der bedingungsloſe Rückzug Deutſchlands aus Aga⸗ dir oder die Abfindung mit einem wertloſen Brocken, das Hohn⸗ gelächter der ganzen Weltüber Deutſchlands Feuilleton. Scheſfelfeier in Achdorf im Mutachtal (am Sonntag, den 3. September 1911). Aus des Schreibſaals dumpfem Gähnen Fliegt zum Schwarzwald all mein Sehnen, Und das Herz ſtrebt ſtark hinauuns Dort ein Falk in reinen Lüften Gleich ich hier der ſcheu in Klüften Eingeknaulten Fledermaus. (Aus„Juniperus“ von Scheffel.) PVor nahezu einem Vierteljahrhundert— am 26. Juli 1887 fand in dem lieblichen Achdorf im Wutachtal bei außer⸗ pyordentlich ſtarker Beteiligung von nah und fern eine Feier ſtatt, bei welcher am Stamme einer weithin ſchattenden Linde einecHe⸗ denktafel zu Ehren des vaterländiſchen Dichters Viktor von Scheffel enthüllt wurde. Dieſe Feier geſtaltete ſich damals zu einem Volksfeſte im beſten zinne des Wortes und bot einen eigenartigen poetiſchen Reiz, un hier im wildromantiſchen Wutachtal iſt die Geburtsſtätte des miperus“, eines der anſprechendſten poetiſchen Werke des ver⸗ gten Meiſters. In dieſem Werke, das uns die in den Zauber ktelalterlicher Romantik gehüllte Geſchichte eines Kreuzfahrers ählt, preiſt Scheffel das Wutachtal, Achdorf und ſeine alte er läßt den Helden der Erzählung ſagen:„Gedenk ich aber les der Wutach, ſo klingt es wie ein lateiniſch Lied in mir u Ehren des Wunderbaumes, den Gott der Herr in ſeiner Felſen⸗ chroffe dort eingerichtet.“ Und weit:„Wir kamen über ſchwanken Zeichen des Wirts ausgeſteckt an ſeinem Steinhaus 2 Brückenſteg zur alten Linde von Achdorf, allzeit Halt und Wahr⸗ zeichen unſerer Wanderung. Dort hielt ein wackerer 5 zus; der hatte deutſcher Volksvertreter ſo unempfindlich gegen das höchſte Gut ſeiner Nation ſein kann. Das unſere vorläufige Entgegnung auf die Offenburger Antwort unſeres Reichstagsabgeordneten. Eine weitere wird erfolgen im Januar 19121 Mehrere Wähler des 11. badiſchen Reichstags⸗ wahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. Der Kampf um Marokko. Sir Fairfax Cartwright. Sir Fairfax Cartwriggt, der engliſche Botſchafter in Wien, hat der Neuen Geſellſchaftlichen Korreſpondenz auf die telegraphiſche Anfrage, ob er ſich zu der Anſchuldigung, die be⸗ wußten deutſch⸗feindlichen Artikel der Wiener „Neuen Freien Preſſe“ veranlaßt zu haben, äußern wolle, telegraphiſch geantwortet. In deutſcher Ueberſetzung lautet dieſe Antwort:„Ichlehne die Verantwortung für ano⸗ nyme, in den Zeitungen erſcheinende Artikel, deren Urſprung ſchlecht unterrichtete Leutemir zuſchreiben, ab. Sir Fair⸗ fax Cartwright.“ Daß dieſe Erklärung lückenlos ſei, kann man nicht behaup⸗ ten. Es bleibt die Frage offen, ob Sir Fairfax Cartwright Aeußerungen getan hat, aus denen dann der Artikel entſtanden iſt, und ob die Aeußerungen richtig wiedergegeben ſind. Um die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu entkräften, mußte der Bot⸗ ſchafter ſagen:„Ich habe niemals Aeußerungen getan, wie ſie mir zugeſchrieben werden, und ſtehe dem Artikel der Neuen Freien Preſſe völlig fern.“ Mit einer ſolchen Widerlegung wäre der unangenehme Handel aus der Welt geſchafft worden, die Antwort an die Neue Geſellſchaftliche Korreſpondenz tut es nicht. Auf dieſe Erklärung antwortet die Neue Freie Preſſe, ihre Vorbemerkung zu den geſagten, Cartwright zugeſchriebenen Aeußerungen haben denä engen Kreis der in Betracht kom⸗ menden Perſonen ſo verſtändlich angedeutet, damit deren Bedeutung und damit die an wichtigen Stellen der engliſchen Politik herrſchende Stimmung in voller Bedeutung ſich zeigen könne. Keine wie immer geartete Erklärung könne ſie veranlaſſen, in ihren Andeutungen über die Quelle noch weiter zu gehen. Der Diplomat in wichtiger Stellung habe den unbedingten Schutz des Redaktionsgeheimniſſes. Cartwrights Erklä⸗ rung werde ſie ebenfalls nicht dazu drängen, gegen die Pflichten des Vertrauens zu handeln. Sie dürfe jedoch innerhalb dieſer Grenzen ſagen, daß der Einſender des betreffenden Artikels ein Publiziſt ſei, deſſen zuverläſſige Ehrenhaftigkeit und Gewiſſenhaftigkeit nicht bloß in journaliſtiſchen, ſondern auch in diplomatiſchen Kreiſen allgemein bekannt ſei, und deſſen Ruf den leiſeſten Zweifel an irgend⸗ einem wie immer gearteten Mißbrauch ausſchließe. Die Redaktion kenne den Namen des engliſchen Diplomaten in wich⸗ tiger Stellung, aber ſie übernehme ebenfalls die den Einſender treffende Verantwortung, ohne Rückſicht auf die vorliegende Er⸗ klärung, das Geheimnis der Perſönlichkeit, die ſie ihr anvertraut habe, nicht preiszugeben. Die Neue Freie Preſſe erklärt alſo nicht, der Botſchafter ſei nicht der Urheber jener Aeußerungen, was ihre journaliſtiſche Pflicht wäre, wenn Sir Fairfax Cart⸗ wright wirklich nichts damit zu tun hätte. Ebenſowenig wagt Cartwright in jenem Berliner Dementi ſeine Urheberſchaft in klaren Worten abzuleugnen; er wird ſich demnach nicht wundern, wenn man ihn weiter für den Gewährsmann der Neuen Freien Preſſe hält. Der Fortgang der Verhandlungen. Der Botſchafter Cambon wird nach einer halbamtlichen Mitteilung am Donnerstag wieder in Berlin ſein. Die Unterhandlungen werden dann unverzüglich auf der Grundlage der Inſtruktionen, die im letzten Kabinettsrat beſchloſſen worden ſind, aufgenommen werden. Das Journal des Débats beſpricht die Behauptungen einiger deutſcher Blätter, die meinen, die franzöſiſchen Grundlagen würden wahrſcheinlich von der deutſchen Regierung angenommen werden, und ſagt dazu:„Wir wiſſen nicht, auf welche Erkundigungen ſich die Zeitungen ſtützen, um ſolche Behauptungen aufzuſtellen. Jules Cambon, der unſere Vorſchläge nach Berlin bringen ſoll, hat Paris noch nicht ver⸗ laſſen, und nichts beweiſt, daß das franzöſiſche Meiſtangebot mit dem mindeſten, was Deutſchland verlangt, zuſammenfallen könnte. Es ſcheint uns nicht einmal gut, daß man in einer notwendiger⸗ weiſe ſtark unſichern und auf Vermutungen geſtützten Art ver⸗ öffentlicht, daß Frankreich zu dieſem oder jenem Zugeſtändnis eine Tochter mit krauſem Haar und lieblichem Lächeln und fand ſich bei ihm allezeit ein friſcher Labetrunk Weines, fröhliche Ge⸗ ſichter, Reigentanz und bäuerliche Hoppaldeig um die Linde.“ Und in ſeiner, von ihm ſelbſt frei ins Deutſche überſetzten lateiniſchen„Cantilena“ auf das Wutachtal und den Achdorfer Lindenſchatten läßt der Dichter den„Juniperus“ ſingen: Wenn wir dann durch Kluft und Schrunden Kletternd uns bergab gewunden, Denkſt Du noch des Abends Reſt? Wohl umpflanzt von Haag und Bäumen Zeigt mit ländlich ſchlichten Räumen Achdorf ſich als Ausruhneſt, „Süß winkt dort Getränk zum Nippen, Und ein Schenk mit Roſenlippen Lacht zu Scherz und Schülerſpaß; Aus der dicht verzweigten Linde Rufen wir dem ſchmuckſten Kinde: Marigutta Spring mit dem Glas!“ Scheffel überträgt hier eigene Erlebniſſe in ſeine Dichtung: Dem jungen Dichter, der gegen Ende der s5ber Jahre des borigen Jahrhunderts auf ſeiner mit einem gleichalterigen Freunde von Donaueſchingen aus unternommenen Wanderungen durch das Wutachtal unter dem ſchattigen Lindenbaum beim Lindenwirtshauſe zu Achdorf raſtete, kredenzte damals eine aller⸗ liebſte Hebe„mit krauſem Haar und lieblichem Lächeln“— die Tochter des Lindenwirts— den perlenden Wein. In Würdigung der Bedeutung nun, welche nach dieſen Aus⸗ führungen das Wutachtal, Achdorf und ſeine alte Linde in Schef⸗ fels Dichterleben einnehmen, iſt der Plan entſtanden, in dieſem Jahre, als dem 25. Gedenkjahre des Todes unſeres Scheffel, eine Zuſammenkunft von Verehrern des verewigten Dichters in Achdorf im Wutachtal zu veranſtalten und im Schat⸗ ten ſeiner ehrwürdigen alten Linde eine Scheffel⸗Er⸗ ungsfeier abzuhalten. Auf jede Stunde entfiele ſomit ein halber Taler oder ein Gulden. bereit ſei. Man läuft dadurch Gefahr, der andern Seite Illu⸗ ſionen einzuflößen und dort Enttäuſchungen zu bereiten, die das Scheitern der Unterredungen unvermeidlich machen könnten.“ 1Berlin, 29. Aug.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Wiederaufnahme der Verhandlungen zwiſchen dem Staats⸗ ſekretär v. Kiderlen⸗Wächter und dem Botſchafter Cambon er⸗ leidet einen kurzen Aufſchub. Der franzöſiſche Botſchafter wird infolge eines leichten Fieberanfalles ſeine Abreiſe nach Berlin, um—2 Tag verſchieben und wird Paris am morgigen Mitt⸗ woch oder Donnerstag verlaſſen. Dem Berliner„Lokalanzeiger“ geht aus Paris ein Tele⸗ gramm über die Stimmung in der franzöſiſchen Hauptſtadt zu, die dort ſehr zuverſichtlich ſei und mit einem friedlichen baldigen Abſchluß der Verhandlungen rechne. Man legt in Paris Wert auf die Konſtatierung der Tatſache, daß bei Wiederbeginn der deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen der Reichskanzler in Berlin eintreffen wird und dort einige Tage zu verweilen gedenkt. Aus dieſem Umſtande wird geſchloſſen, daß die von Deutſchland mit⸗ zubringenden Vorſchläge ohne Aufſchub einen Gegenſtand gründ⸗ licher Erörterung zwiſchen dem Reichskanzler und dem Staats⸗ ſekretär bilden werden. Dieſes abgekürzte Verfahren entſpricht durchaus den Wünſchen der Pariſer leitenden Kreiſe. Die Pariſer Abendblätter geben auch der Hoffnung Aus⸗ druck, daß die Veröffentlichung der in Berlin und Paris gleich⸗ zeitig aufzugebenden Noten über die prinzipielle Einigung in den Hauptfragen in der nächſten Woche wird erfolgen können. Dann wird man ſich allerdings eine gute Weile in Geduld zu faſſen haben, da bei der Angelegenheit der Neuabgrenzung die fach⸗ männiſchen Autoritäten mitzuwirken haben. Es wird bekannt, daß das vom franzöſiſchen Kolonialminiſterium Herrn Cambon zur Verfügung geſtellte Material ſehr reichhaltig iſt. Die„Liberts“ gibt ihrem Befremden Ausdruck, daß in Berlin die friedlichen Abſichten des franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten nicht die erwartete Würdigung zu finden ſcheinen. Die gleiche friedliche Auffaſſung teilen die Berliner unter⸗ richteten Kreiſe. Wie der„Lokalanzeiger“ aus beſſerer Quelle erfahren will, herrſcht in den Kreiſen der Diplomatie die zuver⸗ ſichtlichſte Stimmung über eine friedliche Löſung der Marokko⸗ frage. In dieſem Sinne iſt auch an die auswärtigen Regie⸗ rungen von ihren hieſigen Vertretern berichtet worden. Politische Uebersicht. —5 Maunheim, 29. Auguft 1911. ie Reichstagserſatzwahl im Wahlkreis Konſtanz-Ueberlingen muß nun doch noch, wie ſchon gemeldet, vor den Hauptwahlen ſtatt⸗ finden. Und zwar iſt der Termin, nach Informationen der„Bad. Landeszig.“ auf den 19. Oktober feſtgeſetzt. Eine ſchwere, aber 2 — bevorſtehenden Wahlkampf. Denn der Ausgang der Wahl, der Er⸗ folg, den die Liberalen dort erzielen können, wird nicht ohne Ein⸗ bewegung für die Hauptwahlen im Januar ſein. Daxum haben die Nationalliberalen beſchloſſen, ſofort mit aller Energie den Wahl⸗ kampf aufzunehmen. Am Samstag wird bereits in Meßkirch eine Verſammlung ſtattfinden. Auf Sonntag iſt eine Vertrauens⸗ männerverſammlung in Radolfzell im Hatel Sonne⸗Poſt auf 3½ Uhr anberaumt.(Bei der letzten Hauptwahl wurden abgegeben für den nationalliberalen Kandidaten 8596 Stimmen, für das Zentrum 14327, für den Sozialdemokraten 2555. Der Wahlkreis iſt ſeit 1890 im Beſitz des Zentrums.) S Deutsches Reich. — Zentralſchiedsgericht für das Baugewerbe. s. München⸗ 27. Auguſt. Die mit Gewerbegerichtsdirektor Dr. Prenner in München gepflogenen Verhandlungen wegen Eintritt in das Reichsamt des Innern ſind vorerſt damit abgeſchloſſen, daß Dr. Prenner bat, von ſeiner endgiltigen Berufung abzu⸗ ſehen, ſich dagegen bereit erklärte, gegebenenfalls bei großen wirtſchaftlichen Bewegungen im Reiche, beſonders bei Lohnbewe⸗ gungen, dem Reichsamte ſich nach Mäßgabe ſeiner verfügbaren Zeit zur Verfügung zu ſtellen. — Die Handlungsgehilſen und die Reichstagswahlen Ueber die Stellung der Handlungsgehilfen zu den politiſchen Parteien wurde auf dem jüngſt abgehaltenen zwölften Deutſchen Hand⸗ lungsgehilfentage eingehend verhandelt. Die Tagung, die dom Deütſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbande einberufen war Dieſe Feier ſoll nun nach getroffener Beſtimmung unwider⸗ ruflich am Sonnkag den 3. September d.., nachmittags 2 Uhr beginnend, ſtattfinden. Dazu ſind alle freundlichſt eingeladen, die ſich zu den Ver⸗ ehrern Viktor von Scheffels zählen. Waldshut a. Rh., den 25. Auguſt 1911. Richard Stocker, Gr. Regierungsrat a.., F. z. Präſident des Deutſchen Scheffelbundes. Eiue Rriſe durch Europa im 17. Jahrhundert. Im ſiebenbürgiſchen Stammſchloß der Graſen Bethlen hat man jüngſt das Reiſetagebuch des Grafen Michgel Bethlen auf⸗ geſtöbert, worin er ſeine Eindrücke auf einer Reiſe durch Europa in den Jahren 1691 bis 1695 ſchildert. Aus ſeinen handſchrift⸗ lichen Aufzeichnungen veröffentlicht Graf Stephan Tiſza in der jüngſten Nummer der Zeitſchrift„Magyar Figyelö“ einen aus⸗ führlichen Auszug, der ein anziehendes Bild über die Reiſe⸗Er⸗ lebniſſe eines ſiebenbürgiſchen Ariſtokraten jener Zeit darbietet. Der bei Antritt ſeiner Reiſe 18jöhrige junge Mann gehörte einer proteſtantiſchen Familie an, deren Haupt, Fürſt Gabriel Bethlen, im Dreißigjährigen Kriege eine große Rolle geſpielt hatte: auch Michael Bethlen ſuchte daher mit Vorliebe jene Stätte auf, wo der proteſtantiſche Geiſt gepflegt wurde. Er trat ſeine Reiſe im Juni 1691 in Hermannſtadt an und traf am 24. September im Frankfurt an der Oder ein, wo er längeren Aufenthalt nimmt und ſich auf der Univerſität einſchreiben läßt. Er will die rechts⸗ wiſſenſchaftlichen, politiſchen, geographiſchen, philoſophiſchen und phyſikaliſchen Kollegien hören, und ſchreibt u..:„Außerdem ver⸗ langte ein gewiſſer Chriſtinus Günsberg, Profeſſor der Mathe⸗ matik, für Kollegen aus der„Peripatetica Aſtronomie“ 100 ungariſche Gulden von mir, wobei er mir allerlei hohe Titel bei⸗ legte und verſprach, in 16 Wochen den Gegenſtand zu erledigen. ungemein wichtige Arbeit erwartet unſere Parteifreunde in dieſem fluß undohne große Vorbedeutung auf die ganze Wahl⸗ + Mannheim, 29. Auguſt General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) kam 3u dern Beſchluſſe, es ſei für die Berufsorganiſationen der Handlungsgehilfen notwendig, ſich in allen parteipolitiſchen Fragen ihre völlige Unabhängigkeit zu bewahren. Allerdings müßten die Handlungsgehilfen es auch nachdrück⸗ lichablehnen, auf den internationalen Boden des Klaſſen kampfes zu treten, vielmehr müſſe die Hand⸗ lungsgehilfenſchaft ſich bei allen Wahlen ihrer nationalen und ſtaatsbürgerlichen Pflichten bewußt ſein und dieſe insbeſondere auch bei den kommenden Reichstagswahlen betätigen. Der über dieſe Fragen auf dem Handlungsgehilfen⸗ tage gehaltene Vortrag über„Die deutſchnationale Handlungs⸗ gehilfenbewegung und Parteipolitik“ iſt jetzt in einer beſonderen Schrift herausgegeben worden, die zum Preiſe von 50 Pfg. von der Buchhandlung des D. H. V. in Hamburg, Holſtenwall 3/5 zu beziehen iſt. Der Rampf in der Metallinduſtrie. * Erfurt, W. Aug. Die Verhandlungen in der Metallinduſtrie in Erfurt ſind geſcheitert, weil die Arbeiter die Bedingungen der Arbeitgeber mit ſehr großer Mehrheit ab⸗ gelehnt haben. Morgen beginnen die Verhandlungen wegen der e in Berlin. Dresden, W. Aug. Die Ausgleichsverhandlungen in der Metallinduſtrie ſind heute in Leipzig wieder Aifc anen worden. In Dresden ſind von 12000 Beſchäftigten durch 37 Firmen ca. 5000 Mann ausgeſperrt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Auguſt 1911. * Ernannt wurden nachgenannte Lehramtspraktikanten zu Profeſſoren: Karl Knauer von Karlsruhe an der Höheren Mäd⸗ chenſchule in Konſtanz, Dr. Hermann Schwarzweber von Freiburg an der Höheren Mädchenſchule in Pforzheim, Richard Kuen von Bühl an der Realſchule in Schwetzingen, Arthur Reinfarth von Bruchſal an der Realſchule in Sinsheim, Kuno Goldſchmidt von Karlsruhe am Realprogymnaſium mit Real⸗ ſchule in Waldshut, Rudolf Ebner von Weilheim am Realpro⸗ gymnaſium in Ettenheim, Dr. Adolf Leiber von Straßburg an der Realſchule in Breiſach, Karl Kuhn von Gerichtſtetten an der Realſchule in Offenburg, Karl Winkler von Seckenheim an der Realſchule in Offenburg. * Ernannt wurde Forſtaſſeſſor Dr. Emil Wimmer aus Mannheim unter Verleihung des Titels Forſtamtmann zum zweiten Beamten der Forſtverwaltung. Poſtzollſtelle. Am 1. September wird die Poſtzollſtelle nach dem neuen Poſtgebäude am Hauptbahnhof verlegt. Poſtſendungen mit zollpflichtigem Inhalte ſind daher vom 1. September ab beim Poſtamt 2 am Hauptbahnhof(Eingang Friedrichsfelderſtraße, Toreinfahrt) in Empfang zu nehmen. Wegen des Umzugs bleibt die Poſtzollſtelle am 31. Auguſt nachmittags geſchloſſen. * Erweiterung des Mannheimer Feruſprechverkehrs. Nach Mitteilung der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion wurde Mann⸗ heim⸗Sandhofen zum unbeſchränkten Fernſprechverkehr bei einer Sprechgebühr von je 1 M. zugelaſſen mit Altenkirchen, Weſterwald, Böſingfeld, Finſtingen, Hameln, Kamen, Medingen, Leckenich, emgo. * Mangelhafte Fernſprechverbindung Maunheim⸗Hamburg. Der Handelskammer gehen neuerdings wieder in verſtärktem Maße Klagen über die äußerſt mangelhafte direkte Fernſprech⸗ verbindung Mannheims mit Hamburg zu. Da beabſichtigt iſt, nochmals beim Reichspoſtamt gegen die unzulängliche Berückſich⸗ tigung Mannheims Einſpruch zu erheben, werden alle an dem direkten Fernſprechverkehr mit Hamburg intereſſierte Firmen erſucht, umgehend der Handelskammer etwaige Klagen über den Fernſprechbetrieb mit Hamburg zukommen zu laſſen. * Ergebnis der Sammlung der Landwirtſchaftskammer für die Unwetterbeſchädigten im Taubertal. Bei der Landwirtſchafts⸗ kammer ſind im ganzen 37 845.37 M. an Geldſpenden eingegangen. 35000 M. hiervon ſind bereits an das Hilfskomitee in Tauber⸗ biſchofsheim zur Auszahlung angewieſen worden. * Feuerio. Unſer Volksfeſt. Vater, darf ich wieder mit aufs Feuerio⸗Volksfeſt? ſo hört man unſere Jugend ſchon fragen, die, falls ſie hier gehalten, keinen ſchöneren Abſchluß ihrer Ferien finden könnte, als den Beſuch unſerer damit verbundenen Kinder⸗ ſpiele, Sonntag und Montag den 3. und 4. September auf den ſtädtiſchen Rennwieſen. An derartigen Spezialvergnügungen für die Kleinen fehlt es in der Großſtadt Mannheim und deshalb rufen wir heute ſchon, allen die es angeht zu, gönnet den Kindern derartige Unterhaltungen, wie ſie nur die Feuerio⸗Geſellſchaft ge⸗ legentlich ihrer ſogen. Herbſtpartien bietet und wahrlich, nicht zu verſtehen wäre es, die Bitten unſerer Kinder, ſich einmal auf ſaftigem Wieſenplan nach Herzensluſt auszutollen, oder die be⸗ glückten Zuſchauer zu ſpielen, unerfüllt laſſen zu wollen. Aus⸗ gerechnet Sonntag, 3. September ſollte man vermeiden, in dump⸗ fen Eiſenbahnwagen in die Berge zu fahren, dafür iſt an anderen Tagen auch noch Zeit und das Kaſperltheater, der japaniſche Zauberkünſtler ſowie die anderen vielen Kinderſpiele, wie Sack⸗ laufen, Kletterbäume, Maibäumchenpolonaiſe uſw. ſind dort doch FESrrrr————ů— Das wäre ein guter Erwerb, wenn jemand Geld wegzuwerfen hätte und ihm ſoviel zahlen würde. Jedermann würde gern um einen Gulden eine Stunde ſprechen, daraus wird aber nichts.“ Dagegen nimmt er ſich einen deutſchen Sprachlehrer, dem er monatlich 1½ Taler zahlt. Nach einem in Frankfurt verbrachten Jahre zieht er nach Berlin. Er beſchreibt ausführlich die Pa⸗ läſte, Kirchen, Bibliotheken und Gärten, ferner die Bücher, Hand⸗ ſchriften und andern Raritäten, ſowie das Theater,„deſſen Wöl⸗ bung ſo ſchön iſt, daß das nicht beſchrieben werden kann“, und beſonders auch die Waffen in der Rüſtkammer. Von Berlin kommt er nach Dresden und Leipzig. Er ſpricht begeiſtert von der Schönheit dieſer Städte, nur gefällt es ihm nicht, daß in Deutſchland die Leute„ſtatt anderer Getränke Bier“ trinken. Dagegen ſpricht er warm darüber, wie viele ſchöne Akademien in Sachſen die Lutheraner in einem ſo kleinen Lande haben. Im November 1692 trifft er in Franeker in Holland(wo von 1585 bis 1811 eine Univerſität beſtand) ein, um dort ein zweites Uni⸗ verſitätsjahr zu verbringen. Hier findet er nicht weniger ols 28 ungariſche Studenten.„Quartier haben wir ein ſchlechtes ge⸗ funden, bei einem ſchlechten, betrügeriſchen Wirt,„hominem hipedem nequiſſimum, maximum deceptorem in tota cibitate, nomine Philippum Bry, dictum“ ſchlechter Ochs, ein böllig falſcher Menſch.“ Nach einigen Wochen wechſelt er denn auch das Quar⸗ tier.„Wir haben uns bei einer Witwe namens Popka Rode ein⸗ gemietet, zahlen dafür 72½ Gulden. Zum Kochen haben wir Gertrud Kupp, ein ſehr gutes junges Mädchen angeſtellt, die Haushälterin der ſehr zahlreichen Ungarn, deren in der Nach⸗ barſchaft lebende Mutter auch ihrer eigenen Tochter Speiſe, Trank und Wohnung nur für Geld gibt, das ſich dieſe, um ihre Mutter bezahlen zu können, durch Nähen verdient. Eine Un⸗ menſchlichkeit, welche die der Beſtien übertrifft.“ Im Juli 1693 iſt das Uniperſitätsjahr zu Ende und er zieht nach Amſterdam, wy ihn beſonders die Waiſenhäuſer, Greiſenaſyle und die anderen ſozialen Einrichtungen inkereſſieren. Auch tritt er mit den be⸗ eſt“. nicht zu finden. Nur auf den Rennwieſen kann man ſich daran erbauen. Deshalb verſchaffe man den Kindern dieſe Freude, ſie werden dafür dankbarer ſein, als für die ſonü übliche Schwitzkur an irgend einem Ausflugsort. Man muß die Kinder in Maſſen auf früheren Feueriovolksfeſten geſehen haben, wie ſie zu ſpielen und luſtig zu ſein verſtehen; ein eigenes Komitee iſt dafür ge⸗ bildet, ſo daß ſich die Vergnügungen immer unter Aufſicht Er⸗ wachſener auf dem„Spielplatz“ abwickeln. Laſſet die Kinder ge⸗ troſt zum Feuerio kommen, ob aus der Nord⸗, Oſt., Süd⸗ oder Weſtſtadt, die alle wiſſen, daß ihnen die Feuerio⸗Geſellſchaft von jeher gewogen iſt, ihnen dienliche Unterhaltungen zu verſchaffen ſucht, von denen ſie immer lange zu erzählen haben, zumal ſie den Kletterbaum geſchaut, eine Feueriofahne oder ſonſt ein Spielzeug erobert hatten.— Später werden wir von Zuckerſtangen, Er⸗ friſchungen, Reitſchulen und ſonſtigen Annehmlichkeiten in der bewimpelten Feueriozeltſtadt eingehend berichten, vorerſt ſoll es aber heißen: Gedenket der bei der ſeitherigen Hitze in Mannheims Mauern eingeſchloſſenen Kinder und nehmet ſie alle mit zum Feueriovolksfeſt am 3. und 4. Sept. l. J. auf die ſtädtiſchen Renn⸗ wieſen, hier in geſunder Luft, angeſichts der Berge können ſie ſich bei Vergnügungen auch etwas erholen.(Aus der Feuerio⸗ Kanzlei.) Die Neckarauer Kerwe hatte ſich auch geſtern abend eines Maſſenbeſuches der Altmannheimer zu erfreuen. es die junge und die ſich noch jung fühlende Welt, die nach Ge⸗ ſchäftsſchluß die nach Neckarau eilenden Wagen der Elektriſchen füllte. In den Tanzlokalen herrſchte bis gegen Mitternacht ein enormer Andrang. Von einem gemütlichen Tanzen konnte keine Rede ſein. Es war nur ein Drängen und Stoßen. Die Muſikanten müſſen bei der Kürze der Tänze glänzende Geſchäfte gemacht haben. Aber auch die Inhaber der diverſen Wirtſchaften und Gaſthäuſer werden zufrieden ſein, denn der Weinkonſum war an beiden Tagen ſehr bedeutend. * Ein Sittlichkeitsattentat wurde am Samstag nachmittag von einem unbekannten Individuum im Käfertaler Wald gegen eine 23 Jahre alte Induſtrielehrerin aus Käfertal ausgeübt. Die junge Dame ließ ſich am Waldrand nieder, um ſich mit einer Handarbeit zu beſchäftigen. Sie hatte erſt kurze Zeit dageſeſſen, als plötzlich ein vollſtändig unbekleideter Mann, der aus dem Walde kam, über ſie herfiel und ſie in den Wald ſchleppte. Dort verſuchte der Unhold die Halbohnmächtige zu vergewaltigen. Ein Schuß, der während des nun folgenden Kampfes zwiſchen dem Wüſtling und ſeinem Opfer fiel, brachte Rettung.„Gott ſei Dank, jetzt kommen die Jäger!“ rief die Ueberfallene aus. Das veranlaßte den Attentäter, unter Mitnahme der Schere, welche zu den Hand⸗ arbeitsutenſilien der Lehrerin gehörte, die Flucht zu ergreifen und wieder im Walde zu verſchwinden. Die Ueberfallene, die ſofort nach Käfertal eilte, kann den Attentäter nur ungenau beſchreiben. Soviel weiß ſie, daß er etwa 26 Jahre alt ſein muß, ſchwarzes Haar hat und einen Knebelbart trägt. Der Wald wurde noch am Nachmittag nach allen Richtungen erfolglos durchſtreift. Wie wir hören, konnte die Polizei trotz eifriger Nachforſchungen den Täter noch nicht ermitteln. * Ein Eiſenbahnunfall, der noch glücklich ablief, ereignete ſich geſtern früh auf der Station Sinsheim. Der um.16 Uhr in Heidelberg abgegangene Perſonenzug ſtieß bei der Einfahrt in die Station auf einen Güter zug, deſſen letzter Wagen zerkrümmert wurde. Bei der Lokomotive des Perſonen⸗ zuges wurde auf der einen Seite alles wegraſiert. Die Paſſa⸗ giere wurden zwar tüchtig durcheinander geſchüttelt, kamen aber glücklicherweiſe mit dem Schrecken davon. Unter den Reiſenden befand ſich auch Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, der mit den Mitgliedern des Heidelberger Kreisausſchuſſes nach Eppingen zu einer Beſichtigung fuhr. Ueber den Unfall liegt folgende amtliche Meldung vor: Auf der Station Sinsheim ſtieß geſtern bormittag der Schluß des Güterzuges 6759 durch abſtoßende Wa⸗ gen in Bewegung geſetzt, im Einfahrtsgleis auf den in den Bahn⸗ hof einfahrenden Perſonenzug 433. Die Maſchine des Perſonen⸗ zugs und der Schlußwagen des Güterzugs wurden beſchädigt. Verletzt wurde niemand. Zug 433 konnte mit einer Verſpätung von 40 Minuten ſeine Fahrt fortſetzen. * Todesfall. In Lahr ſtarb Fabrikant Emil Meu rer. Unſere einheimiſche Induſtrie berliert in ihm eine Kraft, die er⸗ folgreich daran mitgearbeitet hat, den Namen Lahrs in aller Welt bekannt zu machen. Im Jahre 1880 übernahm er mit Herrn Guſtav Braun zuſammen die von ſeinem Vater im Jahre 1855 unter großen techniſchen Schwierigkeiten gegründete Goldleiſten⸗ fabrik, die lange Jahre als einzige in Söddeutſchland beſtand. Vergnügungs⸗Kalender. Dienstag, den 22. Auguſt. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater bis Ende Auguſt geſchloſſen. Apollo⸗Theater bis 1. September geſchloſſen. Der ſchwarze Traum. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Der Roman Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche oVrführungen. eines Blumenmädchens. Friedrichspark. Militärkonzert ſeden Abend von—11 Uhr. Sountag nachmittags 3½ bis 6½ Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr. Café Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Bruno Marks. deutendern Gelehrten in Verbindung, an die er Empfehlungs⸗ ſchreiben mitgebracht hatte. Dann kommt er nach Leiden, Haag und Scheveningen, wo er einen Windwagen ſieht, der bei gutem Winde ſchneller fährt als wenn ihn Pferde zögen,„ſi credere fas Nach Utrecht fährt er auf einer Straße„mit ſteinernem Fußboden“, die ſein Intereſſe beſonders erregt und endlich nach Hamburg, wo er eine Militärabteilung unter Führung des Frei⸗ herrn v. Wedel findet, die ihn ſehr freundlich aufnimmt. Von Lübeck fährt er in viertägiger Seefahrt nach Schweden. In Stockholm und Üpfala ſucht er eine große Anzahl von Gelehrten auf und verzeichnet genau alles, was ſein Intereſſe erregt. Er wird auch vom Thronfolger, dem ſpäteren König Karl 12. empfangen und führt mit deſſen Erzieher Andreas Nor⸗ denſkjöd Geſpräche über die öffentlichen Zuſtände in Schweden. „Die Bauern genießen hier viel Achtung“, ſchreibt er, ſo ſehr, daß bei der Taufe des Königsſohnes Karolus 12. auch ein„Bauer als ſein Taufpate fungierte, wie je ein Mann aus den andern Ständen“. Auch in Kopenhagen erſcheint er am Hofe, und er ſieht den König im Familienkreiſe ſpeiſen.„Um den Tiſch des Königs ging ein Indier mit ſeinem Sohne geſchäftig herum, ferner eine poſſierliche Frau mit einer Haube in däniſchem Bauernanzug,„item“ ein kleiner Menſch aus Norwegen, etwa eine kleine Elle groß oder noch kleiner. Mittags gibt es in der Regel zwei Gänge, abends aber einen.“ Im Oktober fährt er über Holland nach London, wo er jedoch, da er lange auf einen gün⸗ ſtigen Wind warten mußte, erſt am 11. Januar 1694 eintrifft. Auch hier zeigt er beſonderes Intereſſe für die humanitären Ein⸗ richtungen. Am 7. Februar ſchreibt er:„Wir waren im Orphano⸗ trophium, in dem ſich etwa tauſend kleine Waiſenkinder befinden. Wir ſahen ſie, als ſie ihr Abendbrot„ſolenniter“ verzehrten und Antiphonien ſangen. Gegründet hat die Anſtalt Eduard 6. aus einem früheren Kloſter und König Karl 2. hat angeordnet, daß einzelne mit einem Bleiſiegel an der Bruſt bezeichnet werden, damit ſie das Schifferhandwerk erlernen. Die Kinder werden in Vor allem war während der ganzen Zeit Aufwartung.“ Intereſſant be 3. Seite. Vom Wetteer. Eine neue Hitzwelle ſcheint heranzufluten. Es war geſter bei 29,8 Gr. C. Höchſttemperatur ſchon ziemlich ſchwül. Heut ſcheint es nicht beſſer zu werden. Die niedrigſte Temperatur b trug in der verfloſſenen Nacht 17,5 Gr., ein Grad weniger a heute Morgen. Unwetter. 5 * Wiesbaden, 27. Auguſt. Ueber den oberen Rheinga und einen Teil des Taunusgebietes iſt ein ſchweres Un wet ter niedergegangen. So ſind die Orte Rauenthal, Kiedrich, Neu dorf, Hattenheim, Johannisberg, Oeſtrich, Eltville und Schlangen bad beſonders in Mitleidenſchaft gezogen. Am Rauenthaler Be ſind ganze Weinberge abgeſchwemmt, in Kied brachten die Waſſermaſſen ganze Aecker mit Kartoffeln abm ſtellenweiſe hat auch der Hagel in den höher gelegenen Weinberge Schaden angerichtet. Der Mittagszug Schlangenbad⸗Eltville b. im Schlamm und in den Waſſermaſſen ſtecken, der Salzbach fül Eichenſtämme, Stalltüren u. Wäſche mit ſich. Bei Hattenhe Oeſtrich mußten die Eilzüge liegen bleiben, weil die Gleiſe det waren. In Georgenborn konnte eine Familie nur mi aus dem niedrig gelegenen Häuschen gerettet werden. Schlangenbad wurden die Kuranlagen ſchwer mitgenomm die Bäder des oberen und mittleren Kurhauſes ſtanden ur Waſſer. Aus dem Johannisberger Schloßberg ſo viel Erde abgeſchwemmt, daß auf den Wieſen im T Schlamm bis 40 em hoch liegt. In Dotzheim bei Wiesbade den die tiefer gelegenen Straßen unter Waſſer geſetzt, d wüſtung auf den Feldern iſt groß. In Niedernhauſen wurde Arbeiter vom Blitz getötet. „ Aus Heſſen, 27. Auguſt. Ueber das ganze gingen am Freitag ſchwere Unwetter. So waren di Regen niedergegangenen Waſſermaſſen in Monzernhei ſtark, daß manche Straßen meterhoch unter Waſſer ſtanden alles, was auf den Straßen lag oder ſtand, mit fortgeſchw wurde. Da ſah man Fäſſer, Leitern, Dielen, Baumſtämme ſogar ein Wagen auf eine Strecke mit fortgeriſſen. Mit rieſige Gewalt drangen die Waſſermaſſen in die Hofreiten des⸗ 7 dorfes. Am ſchlimmſten ſieht es in der Behauſung des La wirts und Weinhändlers Peter Roll aus. Die Zimmer ſte unter Waſſer, der große neuerbaute Weinkeller füllte ſich ſe mit Waſſer, daß die darin lagernden Weinfäſſer ſehr gefé waren. Eine Menge Hühner liegen tot umher. Zur leiſtung in verſchiedenen Wohnungen wurde die Feuerwehr miert. Einen traurigen Anblick boten die Gärten und Je durch die das Waſſer ſeinen Weg genommen hat.— Auch Gundersheim iſt der Schaden durch das Waſſer be Der Verkehr zwiſchen Ensheim und Gundersheim wurde das Waſſer, das alles mitriß, unmöglich gemacht. Mehrer wohner von Ensheim mußten ihre Stallungen röumen, Waſſer riß Haſen, Gänſe und Enten mit ſich.— Dürkheim ſchlug der Blitz in das Anweſen des Weinbe ſchützen Becker. Der Blitzſtrahl nahm ſeinen Weg durch den min in die Wohnſtube und ſetzte den Kleiderſchrank in B Die Familie Becker war wührend dieſer Zeit auf dem Felde aber gerade noch rechtzeitig heim, um ein weiteres Umſichg des Feuers zu berhindern. Der Kleiderſchrank ſamt den befindlichen Kleidern verbrannte. Brüände. T. Wyhlen, W. Aug. Das hauptſächlich von A bewohnte Gemeindehaus von Wyhlen iſt ein Ra Feuers geworden, Die Inſaſſen konnten nur noch das Unt! Leben retten. Die Feuerwehren von Wyhlen, Gr jenige der Solvaywerke konnten gegenüber dem verhe⸗ Elemente nichts ausrichten, da es an Waſſer fehlte D bäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die we der Abgebrannten hatten ihre Fahrhabe verſichert. Feuer entſtanden iſt, iſt noch nicht ermittelt, doch wir ſtiftung vermutet. T. Waldshut, 28. Aug. Der große Haſenhof bei T gen iſt in der vergangenen Nachttotalniedergeb Als die Feuerwehren von Breitenfeld und Tiengen auf Brandplatze erſchienen, war das Wohnhaus mit de Oekonomiegebäude bereits rettungslos verloren. Wäh, Fahrhabe vollſtändig ein Opfer des Feuers geworden iſt, ko der Viehbeſtand bis auf weniges Federvieh, das im Feuer b. gerettet werden. Der Schaden, der nur zum kleinſten Tei die Verſicherung gedeckt iſt, wird auf ca. 30000 M. angegebe oc. Bonndorf, 29. Aug. In Schwanin. b: geſtern Nachmittag halb 4 Uhr Feuer aus, das ſich verbreitete und bis zum Abend 20 Häuſer einge hatte. 25. Familien ſind obdachlos. Das Feuer iſt wah infolge eines Kaminbrandes entſtanden. Von den Nach waren 5 Feuerwehren auf dem Brandplatz erſchienen ningen iſt erſt in dieſem Jahre durch die Maul⸗ ſeuche ſchwer heimgeſucht worden. Die Brandgeſ nur ſchwach verſichert. Das Pfarrhaus iſt auch abgebr Vieh konnte gerettet werden. Der Schaden beträgt Mark. 5 0 N ſchöner Ordnung ſauber gehalten und man trägt fü Sorge, ihr Mantel iſt blau und lang, faſt ſo, wie der Kalugyers(rumäniſche Mönche).“ Er macht einen Ausflug Oxford und Cambridge und beſucht viele Gelehrte, beſond hervorragenden Perſönlichkeiten der anglikaniſchen Ki bei Hof wird er empfangen. Am 16. März ſehen wir in Ke ſington den König und die Königin, die nur zu zweien ſpeiſe Die Kavaliere, Herzöge und Grafen warten am Tiſt Damen ſtehen gegenüber dem Tiſch. Sie haben die Auf König und der Königin die Teller zu reichen und abzu Faſt immer, wenn ſie die Teller wechſeln, wechſeln Meſſer und Gabel. An der Seite der Königin ſtehen die Dem König reicht ein junger Herr auf den Knien da nachdem er es zuvor gekoſtet hat, ebenſo der Königin eit Zwei Geiſtliche ſegnen den Tiſch vorher und nachher und mache D1 auch die Fußwaſchungszeremonie und andere Gebräuche Inm Mai kehrt er über Holland auf das Feſtland zi hält ſich in dem damals unter ſpaniſcher Herrſchaft ſteh gien einige Zeit auf.„In der Kathedrale von Antwerpen len wir nicht niederknien“, ſagt er,„worauf ein Schnuſt u und ein Jeſuit uns hinausſtößt.“ Trotz ſeines proteſtan Glaubens hört er auf der Univerſität von Löwen einige Vo der Jeſuiten an. Ueber Kleve, Düſſeldorf und Köln ko dann nach Kaſſel, um über Augsburg nach Italien zu fa⸗ deſſen Kunſtſchätze er aber nicht das richtige Verſtändnis Er fährt dann noch über Wien nach Polen und kommt erſt d hier im März 1695 wieder nach Siebenbürgen zurück. Ein Rolle hat Graf Michael Bethlen ſpäter in ſeiner Heima geſpielt. Es iſt nicht unmöglich, daß die kulturgeſchichtlich volle Handſchrift, die 286 eng beſchriebene Seiten umfo vollin haltlich im Druck erſcheinen wird. 4. Seite. d Seneral⸗Auzeiger. Mittagblatt) Mannheim, 29. Auguſt. Beim Baden ertrunken. JI. Laufenburg, 28. Aug. Am Sonntag badeten einige Burſchen aus dem benachbarten Rheinſulz im Rhein. Dabei ge⸗ riet ein 17 Jahre alter Burſche in eine verſchlammte Stelle des Rheins, wo er plötzlich verſank und nicht mehr zum Vor⸗ ſchein kam. *Worms, 28. Aug. Heute Mittag ertrank beim Baden der 20 Jahre alte Student der Chemie Jean Baptiſt Dörr, Sohn des Fabrikanten Dörr von der Firma Dörr und Reinhardt. Der junge Mann, der beim Abſprung vom Sprung⸗ brett auf einen bereits ſchwimmenden Kameraden geriet, mußte ſich beim Anprall innerlich verletzt haben und verſchwand, ohne wieder an die Oberfläche zu kommen, in den Wellen. Milchpreisaufſchlag. Pforzheim, 27. Auguſt. Geſtern nachmittag fand hier eine gemeinſchaftliche Verſammlung des Milch⸗ lieferantenvereins vom Enz⸗ Nagoldtal und des Milchhändler⸗ vereins von Pforzheim und Umgebung ſtatt. Der von den Lieferanten geplante Preisaufſchlag wurde vom Milchhändler⸗ verein entſchieden mit der Begründung abgelehnt, daß die Aus⸗ führungen des Lieferantenvereins über den Futtermangel wegen der Trockenheit mit Rückſicht auf die vorzügliche Heuernte nicht gerechtfertigt ſeien. Es habe ſchon im vorigen Jahr ein Preis⸗ gufſchlag ſtattgefunden, bei dem es ſein Bewenden haben müſſe. JiFreiburg, 28. Auguſt. Geſtern hat in den Germania⸗ ſälen kine Verſammlung von etwa 200 Bürgermeiſtern und Ver⸗ tretern des bad. Bauernvereins ſtattgefunden, um über die Er⸗ höhung des Milchpreiſes zu beraten. Nach dieſen Bera⸗ tungen wird man im Bezirk Freiburg mit einem Preisaufſchlag von 2 Pfg. pro Liter rechnen müſſen. Eine neue Hitzwelle. JBerlin, 29. Aug.(Von unſerem Berliner Bureau.) Geſtern hat mit Südwinden die Hitzwelle in Berlin wieder ihren SEinzug gehalten. Geſtern waren 30 Gr. C. im Schatten und heute hat der Tag noch wärmer begonnen. Auch iſt nach den Wetterberichten wieder wärmeres Wetter zu erwarten. Die Schulen gaben geſtern wieder hitzefrei. Sportliche Nundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Dienstag, 29. Auguſt. Baden⸗Baden. Jugend⸗Handicap: Milo— Huſarenliebe. Preis vom Rhein: Imrak— Aſchanti. Zukunfts⸗Rennen: Flagge— Quai des Fleurs. Sandweier⸗Rennen: Queenie— Stall Graditz. Dos⸗Handicap: Kings Tax— Viscount. Heyden⸗Linden⸗Hürdenrennen: Stall Mumm— Uncle Shad. Dieppe. Prix de la Plage. Quos— Hiawotha. Prix du Gouvernement: Tripobéro— Naumas. Prix des Falaiſes: Stall Vanderbilt— Ramſss. Prix d' Amphitrite: Boſſe Pointe— Rodina. Prix de Puys: Vald Amour— Kurwenal. Prix de Roſendal: Courtſaus Pottes— Peccavi. Nachtrag zum lokalen Teil. *Ueber„Marokko, eine deutſche Macht⸗ und Ehrenfrage“ wird am kommenden Samstag den 2. September abends Herr e de Dr. Albert Wirth⸗München im Ballhausſaale ſprechen. Den Vortragsabend veranlaßt die hieſige Ortsgruppe des Alldeutſchen Verbandes. Letzte Nachrichten und Celegramme. *Saloniki, 28. Aug. Ingenieur Richter traf in Kozani ein und drahtete von dort an einen ihm bekaunten deutſchen Herrn, daß dieſer morgen abend nach Karaferia kommen möge, um ihn dort zu erwarten. Somit kann Richter erſt am Mittwoch abend in Saloniki ſein. Weitere Diebſtähle im Luuvre * Paris, 29. Aug. Ein Mitarbeiter des Journal teilt mit, daß ein Unbekannter ihm eine Büſte übergeben habe, die er vor einiger Zeit im Loupre geſtohlen habe. In einem ſehr eingehen⸗ den Bericht erzählt der Unbekannte, daß er ſeit dem März 1907 im Louvre 4 derartige Diebſtähle begangen habe. Der Konſer⸗ vator der ägyptiſchen Altertümer des Louvre⸗Muſeums er⸗ kannte die Büſte in der Tat als Eigentum des Louvre an. Der Kampf der Hausfrauen gegen die Teuerung. *Paris, 29. Auguſt. Auf dem Markt in Breſt nahmen die Hausfrauen eine ſo drohende Haltung gegenüber den Händ⸗ lern an, daß dieſe ſich genötigt ſahen, die Butter⸗ und Eierpreiſe um ein bedeutendes zu verringern. Aus verſchjedenen Orten werden große Straßenkundgebungen der Hausfrauen gegenüber den teuren Lebensmittelpreiſen gemeldet. Schwerer Sturm. PNewyork, 29. Auguſt. An der Küſte von Südcarolina hat in der vergangenen Nacht ein ſchwerer Sturm großen Schaden angerichtet. Wie der Korreſpondent der Aſſociete Preß in Carleston meldet, ſollen 20 Perſonen getötet und viele verletzt worden ſein. Ehenter, Kunſt und wiſſenfchaft Theater⸗Notiz. Die Jahresabonnementskarten für die Spielzeit 1911/12 können an der Hoftheaterkaſſe gegen Einzahlung der erſten Hälfte der Abonnementsbeträge erhoben werden. ſſiler Regen. Die Frage, ob die eigenartigen Merkmale, die ſich auf einigen Steinplatten erhalten haben, Spuren eines„foſſtlen Regens“ arſtellen, hat die prähiſtoriſche Wiſſenſchaft vielfach beſchäftigt. ſahlreiche Geologen haben angenommen, daß dieſe kleinen Aus⸗ lungen Eindrücke von prähiſtoriſchen Regentropfen ſind, die vielen Jahrtauſenden auf die naſſe Oberfläche weichen Tons en. Auf einem vielbeſprochenen foſſilen Ueberreſt, der ſich n Peabody⸗Muſeum in Vale befindet, ſind Vogelſpuren mit eſen Eindrücken von Regentropfen vermiſcht, und es iſt bei auer Nachforſchung möglich, zu ſagen, ob der Vogel über es prähiſtoriſche Schlammſtück vor oder nach dem Fallen des Regens geſchritten iſt. Da die Eindrücke Ränder haben, die auf inen Seite höher ſind als auf der andern, ſo läßt ſich die räge Richtung, in der der Regen einfiel und dadurch auch die Windes zu dieſer Zeit feſtſtellen. Gegen dieſe Hypo⸗ em ein öſterreichiſcher Geologe Hoefer der Wif der in einer iſer den Frekfa vom Spielplan BVerliner Drahtbericht. [Von unſerem Bertiner Bureau.] Die Ausbreitung der Cholera in Italien. Berlin, 29. Auguſt. Aus Neapel wird telegraphiert: In Livorno ſind geſtern 5 Cholerafälle feſtgeſtellt worden. Es iſt dies bisher die Höchſtzahl an einem Tage. Die Beunruhigung unter der Bebölkerung iſt deshalb ſtärker als je, umſomehr, als ſich unter den Befallenen ein mit Infektionsarbeiten betrauter Feuerwehrmann befindet. In Palermo iſt der Profeſſor Manfredi ebenfalls an Cholera erkrankt. Er hat ſich bei ſeinen Arbeiten als Direktor der Hygieniſchen Akademie infiztert. Die großen italieniſchen Zeitungen ſchweigen jedoch die Cholera noch immer tot. Sie begehen damit ein großes Unrecht. Zu den Cholera⸗ krawallen in Verbicaro wird noch bekannt, daß dort ſeit Tagen ſchon 82 Cholerafälle konſtatiert wurden, von denen mehr als die Hälfte tödlich verlaufen ſind. Man läßt aber die Toten unbegraben liegen. Die hygieniſchen Zuſtände in Ver⸗ bicaro ſpotten jeder Beſchreibung. Die Menſchen hauſen mit den Schweinen in einem Raum. Die Wut der Bevölhkerung richtet ſich beſonders gegen die Behörden. Nach einem bisher unkontrollier⸗ baren Gerücht ſoll die ganze Familie des Bürgermeiſters ermor⸗ det worden ſein, und noch andere Kommunalbeamte. Der Ein. druck dieſer Nachrichten auf die Bevölkerung Mailands iſt un⸗ beſchreiblich. Die Metallarbeiterausſperrung in Sachſen. 1 Berlin, 29. Auguſt. Aus Leipzig wird berichtet: Die Verhandlungen zwiſchen den Vertretern der in Frage kommenden Organiſationen wegen der Metallarbeiterausſperrung wurden am geſtrigen Tage erneut aufgenommen. Ueber den Verlauf wird Stillſchweigen bewahrt werden, da man hofft, daß die Verhand⸗ lungen am heutigen Nachmittag bereits zu einem zufriedenſtellen⸗ den Ende gelangt ſein werden. Die Wahl in Homburg. (Von unſerem Müuchener Korreſpondenten.) s. München, 28. Aug. Der Ausfall der Landtagswahl in Homburg hat hier nirgends überraſcht, höchſtens in Zentrums⸗ kreiſen, wo man infolge der Abſage der Konſervativen an die Liberalen eine ganz andere Wahlziffer für den Zentrumskandi⸗ daten Hundlett erwartet hatte. Der Siegesjubel im Mün⸗ chener führenden Zentrumsorgan iſt denn auch ſehr gedämpft, und mit ſeltener Beſcheidenheit konſtatiert man, daß Hundlett„faſt mathematiſch genau“ dieſelbe Wahlziffer erreicht habe wie der Kandidat des Zentrums im Jahr 1907. Aber auch dieſer Pyrrhusſieg wird dem Zentrum noch verbittert durch folgende Auslaſſung der ſozialdemokratiſchen „Münchener Poſt“: „Daraus iſt auf den erſten Moment nur ein geringer Rück⸗ gang der Zentrumsſtimmen erſichtlich. Bei näherer Kenntnis der Sachlage aber ergibt ſich gegenüber dem außerordentlich ſtarken Zuwachs unſerer Wahlziffer ein ſehr bedeutender Stimm⸗ verluſt des Zentrums. Denn es ſteht feſt, daß die Mehr⸗ zahl der Bündler, die im Jahre 1907 mit den Liberalen verſippt waren, nun zum Zentrum übergegangen ſind bis auf den kleinen Teil, der der im letzten Moment ausgegebenen bündleriſchen Scheinwahlparole gefolgt iſt, den ſogenannten Chriſtlich⸗Sozialen zu wählen.“ Weiter ſchreibt das genannte Blatt noch zu dem Wahl⸗ ergebnis: „Die Entwicklung in dieſem Wahlkreiſe zeigt wiederum daß die Hetze des Zentrums gegen die Sozialdemokraten für uns ihre guten Früchte trägt. Der„Sieg“ des Zentrumskandidaten iſt ein Pyrrhusſieg, zunächſt ermöglicht durch das mehr als un ge⸗ ſchickte Verhalten der Liberaleen Die Konſtellation der Wahlziffern aber weiſt wiederum darauf hin daß diſee Macht des Zentrums in Bayernzu brechen iſt“ Die„Augs b. Abendzeitung“ meint, der Wahlaus⸗ gang ſei ein neues Beiſpiel dafür, wie gut das Zentrum mit der Einführung der relativen Mehrheit in das neue Land⸗ tagswahlgeſetz ſeine Wahlintereſſen zu ſchützen verſtand. Im übrigen habe der Ausgang der Wahl für den, der die liberale Uneinigkeit in dieſem Wahlkreiſe beobachtet hat, nicht zweifelhaft ſein können. Aehnlich ſprechen ſich auch die„Münch. Neueſt. Nachrichten“ aus, die außerdem den Liberalen des Wahlkreiſes Aengſtlichkeit und kleinlſche Schacherpolitik vorwerfen und endlich ein Zuſam⸗ mengehen aller liberalen Elemente in der Pfalz verlangen, wo ſonſt ein Mandat ums andere verloren gehe. Die „Münch. Neueſt. Nachr.“ decken mit nachdrücklichem Ernſt die wahren Urſachen auf, „die ſeit Jahrzehnten die Tätigkeit der Liberalen der Pfalz ge⸗ lähmt und ein Mandat um das andere zu Verluſt gebracht haben. Seit Monaten ſchwankt die liberale Parteileitung in der Pfalz in ihrer Entſcheidung, ob ſie mit den bisherigen Bun⸗ desgenoſſen, den pfälziſchen Bündlern, den alten Trott weitergehen oder endlich einmal zuſammen mit allen liberalen Elementen ſich der gemeinſamen Sache beſinnen und wirklich frei undaktionsfähig werden ſoll. Die Aengſtlichkeit und Unſicherheit der Nationalliberalen der Pfalz, von der alle Welt weiß, daß ſie zum Teil auch aus perſönlichen Motiven kommt, gereicht nachgerade der liberalen Sache zum ſchwerſten — Höhlungen ſehr leicht und ſind wahrſcheinlich durch Blaſen eines Gaſes hervorgerufen, das ſich an der Oberfläche der ſchlammigen Erde entwickelte, bevor ſie verſteinerte. Nun erhob ſich die Frage, ob die Erklärung der kleinen Gruben durch Regentropfen über⸗ haupt möglich iſt, und das hat ein ſpaniſcher Gelehrter Prof. Hermano Joſs Eſteban nachgewieſen. Er ſandte dem Heraus⸗ geber des Pariſer„Cosmos“ ein Stück Lehm, das genau die⸗ ſelben Merkmale, durch einen Regen unſerer Tage hervorgeru⸗ fen aufwies, wie der prähiſtoriſche Stein. Der Gelehrte ſchreibt dazu:„Die Tatſache„foſſilen Regens“ gehört durchaus ins Be⸗ reich der Möglichkeit und man kann noch heute beobachten, wie die Spuren zuſtande kamen. Im vergangenen März erzeugte ein Niederſchlag von bedeutender Heftigkeit in meinem Hof eine Menge ſehr feinen Schlammes. Eine Stunde der Ruhe und des Sonnenſcheins gab dem Waſſer die Möglichkeit abzulaufen und trocknete die Erde, ſodaß eine weiche Schicht von Lehm übrig blieb. Dann kam ein leiſer Regenſchauer, der nur wenige Se⸗ kunden dauerte und jeder Tropfen, der auf dieſe weiche Schicht fiel, ließ ein Zeichen zurück, eine kleine hohle Halbkugel, die den Spuren des foſſilen Regens auf Steinen durchaus gleichen. Es iſt alſo durchaus möglich, daß die rätſelhaften Spuren im Ge⸗ ſtein auf die Wirkung eines prähiſtoriſchen Regens zurückzufüh⸗ ren ſind.“ Das Deutſche Theater hat die weitere Aufführung der Tragikomödie„Der fette abgeſetzt. Die heutige Aufführung ſoll die letzte ſein. Die Theaterleitung trägt demnach dem eklatanten Durchfall des Stückes entſprechend Rechnung. Schaden. Vor lauter Unterhandlungen wird dabei der liberale Gedanke aus dem Auge verloren. Nur eine feſtgeſchloſ⸗ ſene liberale Partei kann werbend auftreten und, wo es nottut, auch bündnisfähig ſein. Was aber in der Pfalz bisher ge⸗ trieben worden iſt, war ſelten mehr als kleinlicher S chacher, hat die liberale Sache in der Pfalz zu Schaden gebracht und noch außerhalb der Pfalz auf die Aktionskraft des Liberalismus läh⸗ mend gewirkt.“ Das iſt— ſo ſchließt das Blatt ſeinen Mahnruf— die Lehre dieſer Nachwahl in Homburg. Alle ſonſt üblichen Berech⸗ nungen, alle Wenn und Aber ſind in dieſem Fall fehl am Ort. Die„Münchener Zeitung“ führt den Wahlausfall in der Hauptſache auf den mangelnden Nachdruck in der Wahl⸗ agitation und auf die Schwierigkeiten der Kandidatennominie⸗ rung zurück. Der Rampf um Marokko. Die nationalliberale Partei und Marokko. Berlin, 29. Auguſt. Der Landesausſchuß der national⸗ liberalen Partei für die Provinz Pommern hat ſich über die Marokkoangelegenheit am Samstag ausgeſprochen und folgende Entſchließung angenommen und dem Reichskanzler überreicht:„Sollte das wünſchenswerte Ziel: die Räumung ganz Marokkos von allen europäiſchen Truppen, Herſtellung der Un⸗ abhängigkeit des marokkaniſchen Reiches in den Grenzen von 1906, völlige wirtſchaftliche Gleichberechtigung aller Mächte, nicht zu er⸗ reichen ſein, ſollten vielmehr die inneren Verhältniſſe Marokkos und die Politik Frankreichs und Spaniens den Zerfall Marokkos unaufhaltſam und unermüdlich machen, ſo müßte das deutſche Reich mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Machtitteln bei einer Aufteilung Marokkos ſeinen vollwichtigen Anteil verlangen. Wirtſchaftliche Garantien und Zu⸗ ſicherungderoffenen Türe ſind in einem von Frankreich politiſch beherrſchten Land wertlos, wie die franzöſiſche Kolo⸗ nial⸗ und Zollpolitik mit ihrem ſtreng durchgeführten Protek⸗ tionsſyſtem hinreichend oft und mit genügender Deutlichkeit gezeigt hat. Leitet aber Frankreich ſeinen überwiegenden politiſchen Einfluß in dem größten Teile Marokkos ein und ziehen wir uns damit aus dem wirtſchaftlichen Wettbewerb in dem von Frank⸗ reich beherrſchten Gebiet zurück, ſo könnte die Entſchädi gung, die wir für dieſe erheblichen Zugeſtändniſſe, für den Verzicht auf freie wirtſchaftliche Betätigung in ganz Marokko, beanſpruchen müſſen, nur in Marokko ſelbſt liegen. Die Abtretung ſelbſt ſehr großer Strecken in dem durch die Schlafkrankheit entvölkerten und durch den franzöſiſchen Raubbau entwerteten Kongo⸗ und Ubangi⸗Gebiet, würde die Stellung des deutſchen Reiches in Afrika inkeiner Weiſe verſtärken und könnte unter keinen Umſtänden für ein ausreichendes Aequi⸗ valent für die Preisgabe Marokkos gelten, zumal letzteres auch unſer Anſehen bei der geſamten islamitiſchen Welt aufs aller⸗ ſchwerſte zu ſchädigen geeignet wäre. EJBerlin, 29. Auguſt. Die nationalliberale Parteileitung der Provinz Schleſien, hat die Delegierten und Vertrauensmänner für Mittwoch, den 30. Auguſt in Breslau zu einer gemeinſamen Sitzung eingeladen, in der außer den Verhandlungen über innere Parteiangelegenheiten zur Marokkoangelegenheit Stellung genom⸗ men werden wird. Engliſche Flottenkonzentrationen. Berlin, 29. Aug. Aus London wird berichtet: Wie dem„Evening Standard“ aus Firth of Forth gemeldet wird, fand geſtern morgen eine außergewöhnliche Zu⸗ ſammenziehung von Torpedofahrzeugen ſtatt. Sie dehnen ſich in zwei langen Parallellinien unterhalb und ober⸗ halb der Firth of Forth⸗Brücke aus. Zuſammen ſind es 22 Tor⸗ pedoboote, außerdem ſind 4 Schlachtſchiffe dort. Weitere Schlachtſchiffe werden erwartet. Die Mündung iſt ſo gedrängt voll, daß Lord Prosberys Jacht ihren gewohnten Ankerplatz am Samstag nicht erhalten konnte. Es wird nur kurzer Landurlaub erteilt. Aus den Geſprächen der Mannſchaften geht hervor, daß die Flotte auf einen Monat verprovian⸗ tiert iſt. Frankreichs verſtändige Haltung. Nancy, 28. Aug. In einer Sitzung des Generalrates hielt der Kolonialminiſter Lebrun eine Rede, in der er die Marokkoangelegenheit berührte und bemerkte, Frankreich warte in aller Ruhe den Verlauf der im Gange befindlichen Un⸗ terhandlungen ab. Es hieße an der Gerechtigkeit, an dem Glanz des Jahrhunderts und an dem Zipiliſationsfortſchritt verzwei⸗ feln, wenn zwei große Nationen, die auf gleichem Fuße in der gleichen Sorge um den Weltfrieden und ihre Würde verhan⸗ deln, nicht zu einer völligen Verſtändigung gelangen würden, in der beide gleiche Sicherung finden würden. * Berlin, 29. Aug. Aus Paris wird gemeldet: Zu der hieſigen Anweſenheit des Botſchafters am Quirinal, Herrn Barrere, wird vermerkt: Es verlautet, daß der genannte Diplo⸗ mat die franzöſiſche Regierung verſtändigt hat, daß nach dem Abkommen mit Deutſchland auch Italien Kompen⸗ ſationsanſprüche wegen der Erweiterung der politiſchen Rechte Frankreichs in Marokko ſtellen wird. Italien wünſcht, daß Frankreich dem italieniſchen Handel in Marokko in ähnlicher Weiſe wie dem Deutſchlands die offene Tür vertragsmäßig zu⸗ ſichere und wegen der vorausſichtlichen Maſſeneinwanderung ita⸗ lieniſcher Arbeiter und Gewerbetreibender in Marokko, wegen der dort geplanten großen öffentlichen Arbeiten und Unternehmungen an Italien die Sicherung ſeiner Konſulargerichtsbarkeit und des Rechts gebe, dort ebenſo wie in Tunis italieniſche Schulen halten zu dürfen, wenn ſich nach der italieniſchen Bevölkerungszahl ein nationales Bedürfnis herausſtellen ſollte. In dieſem Sinne ſoll das italieniſch⸗franzöſiſche Mittelmeerübereinkommen vom Jahre 1904 einer umfaſſenden Reviſion unterzogen werden. Paris, 29. Auguſt. Der Botſchafter Cambon, der ſich morgen nach Berlin zurückbegibt, wird vor ſeiner Abreiſe noch eine Beſprechung mit den Miniſterpräſidenten haben. Im Laufe einer Unterredung, die der Botſchafter geſtern mit dem Miniſter de Sel⸗ ves hatte, erhielt er Weiſungen betreffend der zu Ende dieſer Weiſungen nicht ſchriftlich erteilt worden ſind. * Rom, 28. Aug.„Tribuna“ ſchreibt: Einige Zeitungen ſprachen von einer bevorſtehenden Unterredung des Miniſters des Aeußern di San Giuliano mit dem deutſchen Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg und dem öſterreichiſchen Miniſter des Aeußern Graf v. Aehrenthal. Wir zogen an zuſtändiger Stelle Erkundigungen ein und können verſichern, daß bis jetzt keine Abſicht beſteht, ſolche Unterredungen abzuhalten, für die man kein Bedürfnis fühlt angeſichts des vollſtändigen Einvernehmens zwiſchen den drei Miniſtern und ihres fortgeſetzten Gedanken⸗ austauſches über die hauptſächlichſten internationalen Fragen. —— 4 nachfrage und ungünſtige Ernteberichte Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗Bank Frankfurt a. M. In der Aufſichtsratsſitzung wurde der Abſchluß für das erſte Halb⸗ jahr 1911 vorgelegt, welcher eine erfreuliche Entwicklung der Ge⸗ ſchäfte erkennen läßt. Wie man der„Frkft. Ztg.“ mitteilt, iſt gegenüber dem Vorjahre ſowohl im Geſamtumſatz wie auch in den Gewinnziffern eine befriedigende Steigerung zu verzeichnen ſodaß bei normalem Verlauf des zweiten Semeſters das dies⸗ jährige Geſamt⸗Ergebnis das im Vorjahre bekanntgegebene Re⸗ ſultat wohl nicht unweſentlich überſteigen dürfte. Elberfelder Bankverein. Die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung des Elberfelder Bankvereins beſchloß die Kapitalserhöhung um M. 1½ Mill. auf M. 6 Millionen. Den Geſamtbetrag übernimmt die Dresdner Bank und bietet davon M. 750 000 den bisherigen Aktionären im Verhältnis von 6 zu 1 zu 106 Prozent an, während ſie den Reſtbetrag im Portefeuille behalten wird. Zur Begründung führte die Verwaltung aus, daß eine Anzahl neuer Verbindungen eingegangen wurde, deren wei⸗ tere in Ausſicht ſtänden. Dadurch ergäbe ſich die Notwendigkeit der Beſchaffung neuen Kapitals. Bei der Höhe der neu auszu⸗ gebenden Aktien ſei man einmal von der Bedarfsfrage geleitet »worden, zugleich aber auch von der Abſicht, die Bank auf eine breitere Grundlage zu ſtellen und die Bilanz flüſſiger zu geſtalten. Die Verhandlungen mit der Dresdner Bank hätten eine weitere Stärkung der bisher beſtehenden Beziehungen ergeben. Im Hin⸗ blick hierauf wurde Direktor Deubßner von der Dresdner Bank in den Aufſichtsrat der Bank gewählt. Gelegraphiſche Pörſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) » London, 28. Aug.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt und 3 d höher bei größerer Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Südauſtralier A. T. angekommen zu 349 p. 480 lbs. 1 Ladung Viktorian Auſtr. t. Dampfer per Auguſt⸗September zu 34/10½, pery 480 lbs. Mais ſchwimmend: feſt und mehr gefragt, Forderungen 3 4 höher. Verkauft: 1 Ladung Galatz Foxanian⸗Beßarabian full Outt. T. t. D. per Auguſt zu 27/4½, per 492 lbs. 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. k. D. per Aug. zu 27, per 492 lbs. Gerſte ſchwimmend: feſter. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Sept.⸗Okt. zu 22/1½, per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſt bei größerer Nachfrage. Ver⸗ kauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. unterwegs zu 16172, 1 Teil⸗ ladung Donau per September⸗Oktober zu 167/3, per 304 lbs. 1 Teil⸗ ladung Südruſſiſcher per Auguſt⸗September zu 16/3 per 304 Ibs. * Newyork, 28. Aug. Kaffee verkehrte während des gauzen Verlaufs in guter Haltung auf günſtige Hamburger und franzöſiſche Kabelberichte, auf Käufe Europas und für Rechnung ausländiſcher Baumwollhäuſer. Zum Schluß traten vereinzelte Realiſierungen ein, die den Markt in ruhiger Haltung ſchließen ließen. Baumwolle eröffnete in williger Haltung auf ſchwache Kabel⸗ gramme, Verkäufe Wallſtreets und der Handesintereſſenten. weiteren Verlaufe ſetzte ſich die Abſchwächung infolge größerer An⸗ künfte an den Häfen, als erwartet, und allgemeiner günſtiger Witte⸗ rungsverhältniſſe, ſowie Regen im Südweſten nach dem offiziellen 50 täglichen Wetterbericht fort. Der Schluß war auf Deckungen tetig. 9 Newyork, 28. Aug. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feaſter Haltung ohne Notiz per September ein. Im allgemeinen war der Markt deuſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoner. Schluß kaum ſtetig. Preiſe 6 c. niedriger bis 58 c. höher. Verkäufe für den Export: 7 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Bufhels. Mais eröffnete in feſter Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß feſt. Verkäufe für den Export: 135 Bootladungen. * Ehicago, 28. Aug. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf ünſtige Kabelberichte aus dem Nordweſten und Meldungen über Froſt in Kanada, was zu Deckungen führte, mit feſter Tendenz und „ c. höherem Septembertermin. Begünſtigt wurde die Befeſtigung durch Berichte über weniger günſtige Ernteverhältniſſe in Kanada, auf Käufe der Komiſſtonshäuſer und ungünſtige ruſſiſche Ernteberichte. Die Ankündigung wärmeren Wetters in Kanada, der baiſſelautende Ausweis der ſchwimmenden Vorräte und der Viſible Supply⸗Aus⸗ weis hatten Realiſterungen und eine Abſchwächung der Tendenz zur Folge, die aber bald wieder auf bedeutende Verſchiffungen von den Seeplätzen, Exportnachfrage an der Pacifie⸗Küſte und Deckungen einer feſteren Stimmung Platz machen mußte. Zum Schluß ktrat abermals eine Abſchwächung auf die Mattigkeit des Marktes in Minneapolis und Realiſierungen ein. Zum Schluß kaum ſtetig, Preiſe bis 58 c. höher. Mais. Die Befürchtung über Eintreten kühleren Wetters, günſtige Kabelberichte und ungünſtige Eruteberichte aus dem Weſten, Europa und Jowa führten zu Käufen der Kommiſſionshäuſer und ließen den Markt in feſter Haltung mit 38 c. über den letzten Schluß⸗ kurs einſetzen. Dann ſchwächten ſich die Kurſe in Uebereinſtimmung mit Weizen und auf Realiſierungen etwas ab. Berichte über Export⸗ aus Jowa zwangen zu Deckungen und befeſtigten den Markt wieder. Schluß feſt, Preiſe 2 bis 34 c. höher. Frankfurter Abendbörſe. * Frauffurt a.., 28. Aug. Umſätze bis 674 Uhr abends. Kreditaktien 2051 bz., Disconto⸗Kommandit 19672—.4 bz., Dresdner Bauk 157 bz., D. Effekten⸗ und Wechſelbank 120,50 bö.., Preußiſche Hypothekenbank 129,50 bz. South Weſt African. 163½ b8. Staatsbahn 158½ bz., Lombarden 2358—½ bz., Baltimore u. Ohio 101% bz. Terr.⸗ Geſ. Herzogspark 2010 bz. G. p. Stüct, Nordd. Verſich.⸗Geſ. 535 bz. G. p. Stück. Holzverkohlung 274,75 bz.., Gelſenkirchen 197 bz., Har⸗ pener 1809— bz., Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetr. 250½4——4 bz., Concordia 301 bz., Eſchweiler 178,75 bz.,.⸗Luxemburger 189½ bz., Chem. Weiler 230 bz., Rütgerswerke 191 bz. Verein. Ultramarin 224 bz.., Verein. Oelfabrik 171 bz. G. Brauerei Eichbaum 130,60 bz.., Illkirch. Mühlenwerke 121,75 bz.., Adlerwerke Kleyer 454,80 bz., Fahrzeug Eiſenach 143 bz. G. Riebeck Montauw. 197 bz.., Chem. Albert 485 bz. Elektr. Allgem.(Ediſon) 267 bz., Elektr. Schuckert 18058 bz., Elektr. Voigt u. Häffner 185,75 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 241, 75 bz. opt., Elektr. D. Ueberſeeiſche 175/¼—55 bz. Auf beſſere Lon⸗ doner Kurſe zu amerikaniſchen Werten verkehrte die Abendbörſe in befeſtigler Haltung. Von Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Chem. Weiler und Holzverkohlung je 2 Prozent. Adlerwerke Kleuer notierten dagegen 1% Prozent unter heute Mittag. 5 Effekten. *Bräſſel, 28. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 24 28. 4% Braſtlianiſche Anleihe 18892e 55 4d Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs))—— 4% Türken unifie.—.——.— Türken⸗Ooſe———.— ² V.. Luxemburgiſche Prince Henribahn 732——— Warſchau⸗Wiene 4548.—584.— Valperaiſo. 28. Auguſt. Wechſel auf London 10ʃ1.. Produkte. Chicago, 28. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 24. 28. Kurs vom 21 28. Weizen Auo.———— Leinſaat Sept. 216— 222— 5 Sept. 90— 90 ¼[ Schmalz Sept..2⁵.42 „5 94% 95¼ 5.32.30 Mais Aug.————— Jan..—.47 25 Seßt. 64 ½ 65, Pork Sepl. 16.40 16.40 Dez. 61/ 62„ Dlt 5 Roggen lole 86— 85— dJan 16.40 16.40 Aug.————Rippen Sepft..05 9.— Sept. r Dtt. 940.07 Sept. 42 /% 42/ Jan.40.40 Ott. 44% 45„Spet Leitrſaat loco 216— 222—.25.25 Im 8 New⸗Nork 28. Auguſt Kurs vom 24. 28. Kurs vom 24. 28. Baumw.atl.Hafen 3000 3 00. Schm. Roh.u. Br.) 980 10.— „ atl Golfh. 10.000 140 Schmalz[Wilcog 980 10.— „ im Innern 13.000 39.00 Tilg prima Eit)h e 3. „Exp. u. Gr. B..000.00[3 cker Muskov. de.50.62 „ Fxv. n. Kont..000 14 00Krſee NioNo.7lel. 12. 13½¼ Baumwolle loko 12.70 12 750 do. Auguſt I do. Augu! 1254 12.31] do. Sept. 11.70 12. do. Sept. 1143 11.40] do. Okt. 11.39 11˙67 do. Okt. 11.29 11.30] do Novpbr 1129 10 do. Nov. 11.27 11.34/ do. Dezb. 11.22 11.44 do. De br. 11.37 11 42J do. Jannar 11.16 11.34 do. Jan. 11.33 11.37] do. Februar 11.12 112 do. Febe. 22ö;— 51.19 1123 do. März 1142 11.48] do. April 11.10 11.23 do. Juli 2 11.1 11.23 Baumw. i. New⸗ do. Juni 1110 1123 Otrl. loko 12— 11¼ do. Juli 11.10 11.23 do. der Auz. 12.3 11.75 Weiz. ted. Wint.lt. 55% 06 ½ do. per Okt. 1122 11.31] do. Au;. 55 Petrol. raf. Caſes.75.75] do. Sept. 96—2 97% do, ſtand white. do. Dez. 100 ˙¼ 101% New Pork.25.25Mais Sept. 5 Petrol. ſtand whtl. do. Dez. Pbiladelphia.5.25] Mehl Sp. Wieleare.05.05 Per!⸗Crd. Balanc 130.300Getreidefrachtnah Terpen. Kew⸗Horfk 55 ½ 56— Liverpoo! 2— do. Savanah. 52/ 51 e] do. London 2— 2— Schmalz⸗W. ſteam.60.70] do. Aatwerp. 2 1 2 0. do. Rotterdaem 5— 4½ Siverpool, 28. Auguſt(Schluz.) Weizen roter Winter rahig 21 28. Differenz lTFc 702˙1. 71²³*. per Dez. 335 7 7/3. Mais ſtetig Bunter Amerika pe« Sept. 5/60% 58—„ Sa Plata per Olt. 5777 50/9— + 3 Speicher⸗Vorrat: Weizen 85 000 Tonnen gegen 91 000 Tonnen in der Vorwoche Mais 32 000„ CTT *Köln, 28. Auguſt. Nüböl in Poſten von 5000 kg 68.— Juli 67.50., 67 .— G. GEiſen und Metalle. London, 28. Aug.(Schluß!. 3 Mon. 56.15.0, Zinn fetig, per Kaf ſpaniſch, rahig, 14.05.0, engliſch 14.12 27.15.0, Spezial⸗Marken 28.05.0 Glasgow, Auktion 115—. 28. Aug. Newyork, 28. Auguſt. Kupfer Superior Ing ts vorrätig Zinn Straits Roh⸗Eiſen am No Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. — 7* rthern Foundiy Nr. 2 p. Tonne Kupfer ſtetig, Vor Kurs 12 1230 4290,/3 15—7/1525 22* —* Frbr. 1% VBiehmarrt un. Maul„eim vom 25 Au u. richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. die Preiſe in Klammtern bezeichnen Lebendgewicht: 45 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete böchſten die noch nicht gezogen haben(un ej fleiſchige ausgemä e! lunge fleiſchige, (46—47) Mk., d) mäßig genährte j (45—43) M. 55 Bullen(F. wertes 74— 0(40 45)., ., o) mäßig g (39 40) M. 118 gemäſtete Färſen, höchſt fleiſchige, ausgemäſtete 72—78(34—39) ſtete im alter von arren): a) vollfleiſchige d) vollfleiſchge jüngere 7680(43—45) ocht) 88—92(47—50) per Kaſſa 56.02.6 ſa 190.00.0 3 Mon. 187.10, Blei 6, Zink feſt, gewöhnl. Marken Roheiſen flau, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 47/1 per Monat 47/4. Amſterdam, 28. Aug. Baneg⸗Zinn Tendenz: feſt, loco 115.— Heute 12—7/1225⁵ 4250/4345 15—71525 11¹. (Amtlicher Be⸗ Schlachtgewicht Schlachtwertes, ., b voll⸗ —7 Jahren 88—90(47—48) Mk. nicht ausgemäſtete, und ältere ausgemäſtete 86—88 unze, gut genährte ältere 80—84 höchſten Schlacht⸗ enährte jüngere und gut genährie ältere 70—72 o Färſen ., e) (Rinder u. Küh en Schlachtwertes 86— entwickelte jüngere Kühe, und Färſen 68—70(33—84 genährte Kühe und Färſen 60—66(29—32)., Kühe und Färſen 43—54 408 Kälder: a) Dopellender d) feinſte Maſtkälber 95—10)0(57 90—00(54—90) Mark, d) geringe Maſt⸗ und beſte Saugkälber gute Saugkälber 85—00(51—00) Mark, e) geringe Mark. Schafe: 00 Stallma tſchafe: a) 00—00(00—00) Mk., b) ältere enährte junge Schafe 80—00(48—00) lämmer und jüngere Maſthamme! Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut g Mk. e) mäßig genährte Hammel und Schafe 75 Weidemaſtſchafe: a) 82—00(—00) ſchafe 78—00(39—00) Mark; 00—00(O00—-C0 Mark, b) geringere 36—00) Mark. 2345 Schweine: (8 Ztr.] Lebendgewicht 00—00(00—00) Pk., von 120— 150 Kg.(000—000 Pfd.) Lebendgewi Mk., c) vollfleiſchige Schweine von 1 Lebendgewicht 65— 00 80— 100 Kg.(160— 200 Pfd.) e) vollfleiſchige Schweine unter (52—00) Mark, bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: Ardeltspfarde: 000—-00C0.,(0 Pfer CO-Oco., 00 Zucht⸗ und Nutz vie): Maſtvieh. 00—00., 00 .00—17.00., 00 Lämmer: 0 ) Sauen 6 Zregen: —00'. (50—00) Me. Milchküde: Zuſammen Handel mit Gloßvie) lan ſam, mit Kälber im ttelmäßig, Schweine iuhig⸗ 0) 23—29) Mark. feinſter Maſt 00—00(00) Mkt) —00) Mark, c) mittlere Maſt⸗ und Lämmer und a) Feltſchweine 000—900 4054 Stück. Schiffahrts⸗Nachrichten im heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Baſtian„Maunh. Witjes„Egan 6“ Seibert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 1200 10“ von Rotterdam, 7350 Dz. Schleiß„Mannh. Angekommen 45“ pon Rotterdam, 6100 Dz. von Rotterdam, am 26. Auguſt. Eiſen 600 Dz. Stückgut. Dz. Stückgut Getre ſe): a) vollfleiſchige, aus⸗ 90(45—47., b) voll⸗ Kühe höchſten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut ., d) mäßig gering genährte Saugkälber Maſt⸗ (Merz⸗ Maftlämmel Schafe 72—00 über 150 Kg. b) vollfleiſchige Schweine icht 00—00(00—00) 90—120 Kg.(200—240 Pfo) d) vollfleiſchige Schweine von Lebendgewicht 66—09(50—00) Mk. 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 67—00 58—60(43—47) Mark. 0000—- 0000 M. de zum Schlachten, Es wurden 00 ., 00 Stück 000 000., 251 Ferkel, 10—15 M. 0 Zicklein:—0 M. mit Mann⸗ u. Getreide. ide u. Stückgut. Knieriem„Catharina“ von Düſſeldorf, 4280 Dz. Stückgut. Page„Mannh. Sander„Stöck u. Fis Stegmann„Sophia Helena“ von 60“ von Rotterd Fiſcher 6“ Suellermann„St. Antonius“ von Fachinger„Fendel 48“ von Köln, 3500 am, 12 500 Dz. Getreide. von Alſum, 8600 Dz. Kohlen. Frankfurt, 1980 Dz. Getreide. Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen u. Stckg. Wink„Fendel 44“ von Köln, 3500 Dz. Stückgut. Raab„Sophie“ von Ruhrort. 3 Kumpf„Käthe Eliſabeth“ von Beiſel„Fendel 20“ Schuppe„M. Stinnes 50“ Hammel„Karlsruhe 8“ von Rotterdam, Kaſſel„Egan 17“ Danner„Randvyk“ von Amſterdam, 1500 Dz. von Rotterdam, 200 Dz. Kohlen. Neuß, 8000 Dz. Kohlen. von Straßburg, 100 Dz. Kohlen. von Ruhrort, 5300 Dz. Kohlen. 5500 Dz. Stückgut u. Getr. 1750 Dz. Stückgut. Dz. Getreide u. Stückgut. Stückgut. Hewel„Fendel 63“ von Antwerpen, 8400 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Fr. Dreiß„Vereini Angekommen am 26. Auguſt. gung 58“ von K öln, 8000 Dz. Stückgut u. Eiſen. Hub. Holthuiſen„Jaſon“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getreide. Haſeubezirk Nr. 3. Dries„Wacht am R Angekommen am 26. Auguſt. Scheelen„Potsdam“ von Ruhrort, 3150 Dz. Kohlen. hein“ von Amöneburg, 3800 Dz. Zement. Auſtatt„Joh. Anna“ von Amöneburg, 4800 Dz. Zement. Fabig„Rheinland“ von Alſum, 11205 Dz. Kohlen. Wickom„Fr. G. v. Bad.“ von Ruhrort, 4550 Dz. Kohlen. Himken„Koblenz“ von Ruhrort, 9530 Dz. Kohlen. Graffmann„Heſſen“ von Ruhrort, 9930 Dz. Kohlen. Wiemann„Höchſt“ von Ruhrort, 7350 Dz. Kohlen. Bauhardt„Paula“ von Ruhrort, 6250 Dz. Kohlen. Stock„Frankfurt“ von Ruhrort, 7530 Dz. Kohlen. Elter„Induſtrie 11“ von Ruhrort, 1500 Dz. Stückgut. Koymann„Prz. W. v. Preußen“ von Ruhrort, 6980 Dz. Kohlen. Schmidders„Fürſt Bismarck“ von Ruhrort, 2300 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Augekommen am 26. Auguſt. H. Openhorſt„Jof. Schürmaun 7“ von Walſum, 8000 Dz. Kohlen. B. Wendt„Joh. Wilh. I1.“ von Rotterdam, 8440 Dz. Kohlen. Ph. Bruchhäuſer„Pauline“ von Ruhrort, 4975 Dz. Kohlen u. Kok 1 Holzfloß angekommen. 1 Holzfloß abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten im monat Auguſt. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 24. 25. 26. 22. 28. 29.] Bemerkun Konſtan: 3 Waldshut Hüningen)„.30 1,30 1,35 1,60 1,54 1,51 gehrh ie 9 e e Laulerburg Marauu 33,35 3,36.39 3 43 3,59 3,57 Wermersheim Maunheim 2,42 2,46 9,48.50 2,59 2,71 Mainz J0,19 0,20 0,21„022 0,28 Bingenn KFaub.„.24 1,25 1,27 1,28 129 1,82 Kobleunz Kölun J0,83 0,88 0,85 0,85 0,87 Nuhrort vom Neckar: Maungeim 2,41 2,43 2,46 2,49 2,54 2,66 Heilbrommn. J,22 0,23 0,22 0,84 0, ) windſtill, heiter. E 14 C. 8 Wafferwärme des Rheins am 29. Auguſtz 18½ R, 23½ Mitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sänger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. S8 S2 88 2 2 E——— Datum 8eit 88 8 3 8 80 388 8 38 83 28. Aug. Morg. 7758,8 16,4 ſtill 28 Mittg.%756,8 29,4 S2 28 Abds. 9756,3] 23,6 SSchꝛ 20. Aug. Morg. 7/756,/6 18,4 SSes Höchſte Temperatur den 28. Auguſt 29,8“ Tieffte vom 28./29. Aug. 17,5“ * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerslag. Luftdruckverteilung iſt zurzeit wieder ziemlich ausgeglichen. Kontinent wird von einem Hochdruck beherrſcht, die Depre ruht auf dem Waſſer. Dieſe günſtige Konſtellation weiſt a kleine flachen Einſenkungen über Mittel⸗ und Süddeutſchlan weshalb für Mittwoch und Donnerstag trockenes und ſehr w mes, aber neuerdings gewittriges Wetter zu erwarten iſt. Witterungs⸗Bericht übermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſche Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbur Berlin., Unter den Linden 14 am 29. Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungsver uüber Meer o Celſtus 280 Baſel 16 543 Bern 587 Chur 15 1543 Davos 9 632 Freiburg 13 394 Genf 17 475(Glarus 11 1109[Göſchenen 1⁵ 566 Interlaken 17 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 11 450 Lauſanne 17 208 Locarno 19 338 Lugano 18 439 PLuzern 16 398[Montreux 19 482 Meuchätel 18 505[Raga; 15 673 St. Gallen 15 1856 St. Moritz(Engadin) 8 407 Schaffhauſen 13 537 Siere 562 Thun 14 389 Vevey 18 1609 Zermatt 9 410 Bürich 55 18 8 Verautworiltch: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 5 für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenbaum für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Sch ufel für Volkswirktſchaft und den übrigen redaktionellen Te .: Richard Schöufelder. 5 für den Juſeratenteti und Geſchötliches: Fritz Drud und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdrucklerei. Direktor: Ernſt Müller. 8 e 21l deln! uud! 1 Sperrata! Vorteilhatteste Familen-Toſletteseiſe. n zarte, w. indlert deten 5 77 1abhe 20 fPie. 5 Wc 8 Vom langj der l Pleiting angetertigt:„Naumaag. Oitendach A.. 0 verkoutsstellen durch Plakate kenntlich En gros: M. Ottinger Nachf., Mannheim. Mein kleiner Schatz iſt immer bei mi auf der Eiſenbahn, im Auto, auf den Bergen und im We — nämlich meine Schachtel Sodener Mineral⸗Paſtillen( ächte). Die gebrauche ich nun ſchon ſeit fünf Jahren ſeitdem hab ich nie unter Erkältungen gelitten, währe ie füber eigentlich nie racht geſund war. Fays üchte lauſt man für 85 Pfennig per Schachtel in allen einſchläg Geſchäften. 6. Seite 17597 Fbheäise metto. Bekanntmachung. Etrichtung einer Zwangsinnung für das Gipſer⸗ und Stukkateurgewerbe im Amtsbezirke Mannheim betr. Nr. 34329 J. Nachdem von dem Verein ſelbſländiger Gipfermeiſter und Stukkateure in Mannheim der Antrag auf Erichtung einer Zwangsinnung für das Gipſer⸗ und Stuckateurgewerbe im Amtsbezirk Mannheim geſtellt worden iſt, wird Tagfahrt zur Abſtimmung über dieſen Antrag auf Freitag, den 1. September 1911 anberaumt. Die Abgabe der Aeußerungen für oder gegen die Zwangs⸗ innung hat am genannten Tage zwiſchen—12 Uhr vorm. und! —6 Uhr nachmittags beim Bürgermeiſteramt— Rat aus NI, Zimmer Nr. 51— perſönlich und mündlich zu erfolgen. 1490 Hierzu werden alle beteiligten Handwerker der Stadt Mannheim und der Vororte mit dem Anfügen eingeladen, daß ſchriftliche Aeußerungen und ſolche, die erſt nach Ablauf d. Abſtimmungsfriſt abgegeben werden, unberückſichtigt bleiben Mannheim, den 25. Auguſt 1911. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 4. 23 affnns 4, 3 Hente u. folg. Tage verkaufe ich zu jedem uẽur annehmbaren Preiſe, alſo ganz billig: Schreibwaren n. Büro⸗Artikel! aller Art. 62087 Günſtige Kaufgelegenheit für Händler und Private, Fritz Best unv Tagator Ttl. 229. Q 4, 3. und Taxator Zuschneidekursus L. G, 2 M. RBampp I. 6, Beg inn der neuen Kurse im Zuscbneiden und An- fertigen sämtlicher Damen und Kindergarderobe am I1., und 15. jeden Monats. 17602 Dienstag— Mittwoch— Donnerstag Jamaica-Bananen 1 Fanzösische Tafeltrauben brutto für netto, in Steigen ca. 10o Kg. ausgewogen Pfund 18 Pfg. Solamge Vorratrt. ſTran delbee dass unser Kollege Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 30. Auguſt 10u. nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5, hier, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigeru: Möbel aller Art, 1 Pianino u. anderes mehr. 62942 Im Anſchluß an Ort u Stelle an 2 Plätzen 1 Ladeneinrichtung, für Früchte ꝛtc. Handlung, nebſt ſelektr. Motor zur Eiszfabrikation 1 Handwagen, div. Waagen ꝛc. 1 Ladeneinrichtung für Cigarrenge⸗ [ſcchäft ꝛe. Mannheim, 29. Auguſt 1911, Nopper, Gerichtsvollzieher. LVerioren Golden. Armband(Antil) am Samstag nachmittag ver⸗ loren Abzug, gegen Belohng. in der Exped. d. Bl. 5420 1 Vermischtes 55 Abendſtunden Beſchäftigung in ſchrift⸗ lichen Arbeiten, Offerten unter V. 1574 an D. per Pfund Fagchederhener Mannheim. Tieferschüttert berichten wir unseren Mitgliedern Const. Follmer(hemnab) infolge eines schweren Unglücksfalles gestorben ist 5 Die Beerdigung ündet Mittwoch nachm. 4½ Uhr on der hiesigen Leichenhalle aus statt. Wir exsuchen uns. Mitgl. um recht zahlr. Beteiligung. Der Vorstand. Versteigerung. Im Auftrag verſteigere am Mittwoch, 30. Auguſt, nachm. ½3 Uhr, in meinem Lokal 8 3, 10, folgendes: Faſt neues kompl. Speiſezimmer, eichen gewichſt, beſtehend ans 1 Büfett, Kredenj, Umbau mit beſſerem Diwan Anszugtiſch mit Steg, vederſtühle. Plüſch⸗Garni⸗ tur, beſſ. Diwans, ſeines Vertiko; ſeruer verſteigere Mahagoni⸗ Schlafzimmer mit3 teil. Schrank, 1 Weißzeugſchrauk, pol. Kleider⸗ ſchränke, Waſchkommodo mit Marmor und Spiegel, Itüriger Spiegelſchr, Singer Nähmaſch., faſt neu, Badewanne, Flaſchen⸗ ſchrank. 2 kompl. 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Roſengartenſtr. 17 vart., gut möbl. Z. ev. m. eleg. Wohnzim. zu vermieten. 5408 123 Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 28. Aug. Der durch das Großfeuer bei der Schulbankfabrik von Grauen u. Co. entſtandene Scha⸗ den beträgt über 100 000 M. Mitverbannt ſind u. a. für 40 000 Mark Schulbänke, die in 14 Tagen an das neue Kollegiengebäude der Univerſität Freiburg abgeliefert werden ſollten. Da das Feuer gleichzeitig an zwei Stellen ausbrach, wird Brand⸗ ſtiftung angenommen.— Die Duellaffäre unter Pro⸗ feſſpren der Heidelberger Oberrealſchule hat mit der Straf⸗ verſetzung der beiden Hauptbeteiligten Profeſſoren, Dr. Ullrich und Straſſer ihre Erledigung gefunden. Der eine wurde an das Gymnaſium in Lahr, der andere an jenes in Mannheim verſetzt, ſodaß die ſtreitbaren Herren jetzt vorläufig außer Schuß⸗ weite ſich befinden. Lütz elſachſen(Amt Weinheim), 27. Auguſt. Im ſchönſten Feſtesſchmuck prangt gegenwärtig unſer Dorf und zwar aus Anlaß des 30jährigen Beſtehens verbunden mit Turn⸗ und Spielplatzeinweihung, Volksturnen und Fauſtball⸗ Wettſpielen des hieſigen Turnvereins. Geſtern abend be⸗ wegte ſich ein Fackelzug durch die Ortsſtraßen, an dem ſich ſämt⸗ liche hieſigen Vereine beteiligten. Hierauf fand im Saale„zur Bergſtraße“ ein Feſtbankett mit turneriſchen und muſikali⸗ ſchen Aufführungen ſtatt. Nachfolgende Herren, welche Grün⸗ der des Vereins ſind, wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Peter Reibolt, Friedrich Ziegler, Adam Steiner, Adam Lehr und Michael Steiner. Am heutigen Feſttage hatten ſich nahezu 300 Wetturner hier eingefunden und wurden bei dem Wett⸗ kampf durchweg gute Leiſtungen erzielt. Nachmittags gegen Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug durch die herrlich ge⸗ ſchmückten Straßen unſeres Dorfes nach dem Feſtplatze. An denſelben beteiligten ſich 33 auswärtige Vereine. Auf dem Feſt⸗ platz angekommen begrüßte Herr Bürgermeiſter Koch namens der Gemeinde die in großer Zahl erſchienenen Feſtgäſte. Sein Hoch galt Großherzog Friedrich 11. Nach einem herrlich geſpro⸗ chenen Prolog von Frl. Maria Bitzel übergab dieſe dem Ver⸗ ein ein von 1 und Jungfrauen geſtiftetes namhaftes Geld⸗ geſchenk, wofür der erſte Vorſtand, Herr Haas, im Namen des Vereins dankte. Die Feſtrede hielt Herr Peter Trautmann⸗ Weinheim. Ein Feſtbankett im Gaſthaus„zur Bergſtraße“ beſchloß den heutigen Feſttag. Morgen findet noch Volksbeluſti⸗ gung auf dem Feſtplatz ſtatt. rr. Baden⸗Baden, B. Auguſt. Wie heute abend hier Frachtbriefe vrz wage dugdrrdere bekannt wird, wird Großher zog Friedrich am nächſten ei. 8 3, 10. IeI. 4306. Samstag von Berlin kommend auf Schloß Baden eintreffen und ein größeres Diner geben, zu welchem u. a. verſchiedene Mit⸗ glieder des Internationalen Klubs und des Internationalen Rennkomitees Einladungen erhielten. Am Samstag und Sonn⸗ tag nachmittag wird der Großherzog den Internationalen Ren⸗ nen in Iffezheim beiwohnen. Die Großherzogin kommt in dieſem Jahre nicht zu den Rennen. Freiburg 25. Auguſt. Der Stadtrat hat in ſeiner jüngſten Sitzung beſchloſſen, das Ortsſtatut über die Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe in der nachſtehend ab⸗ geänderten Faſſung dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vorzulegen. Darnach wird für die Stadt Freiburg beſtimmt: Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter dürfen in den Geſchäften des Handelsgewerbes ohne offene Verkaufsſtellen an Sonn⸗ und Feſtttagen überhaupt nicht beſchäftigt werden; Gehilfen, Lehr⸗ linge und Arbeiter mit offenen Verkaufsſtellen an Sonn⸗ und Feſttagen nur in folgender Weiſe beſchäftigt werden: 1. an den Feſttagen Neujahr, Karfreitag, Chriſti Himmelfahrt, Fronleich⸗ nam, ſowie auch an den zweiten Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weih⸗ nachtsfeiertagen überhaupt nicht; 2. an den übrigen Sonn⸗ und Feiertagen des Jahres(vorbehaltlich nachfolgender Ausnahmen in Ziffer 3 und 4) von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags; 3. jeweils an den drei letzten Sonntagen vor Weihnachten, Oſtern und Pfingſten von 11 bis 3 Uhr; 4. in den Geſchäften der Lebens⸗ und Genußmittelbranche außerdem von 8 bis 9 Uhr vormiitags. Villingen, 78. Auguſt. Ein Radikalmittel zur Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche hat unſer Gemeinderat angewandt. Er beſchloß„vom Landwirt und Metzger Seemann hier, in deſſen Stall die Seuche neuer⸗ dings aufgetreten iſt, die von ihr befallenen, bezw. gefährdeten 4 Kühe für 2000 Mark zu erwerben und ſchleunigſt ſchlachten zu laſſen. Dieſer Beſchluß wurde geſtern mittag gefaßt und we⸗ nige Stunden darauf prompt vollzogen. Mfalz, Heſſen und Umgebung. r. Neuſtadt a. d.., 28. Aug. Die Meldung verſchiedener Blätter, daß die Erben des Reichsrats Clemm. freiwillig die von dieſem hinterzogene Steuerſumme von einer halben Mil⸗ lion bezahlen würden, iſt ſachlich ein Nonſens, denn nach der bayr Steuergeſetzgebung muß, wenn durch die zuſtändige Be⸗ hörde die Steuerhinterziehung feſtgeſtellt und die Summe dafür fixiert iſt, der Betrag unbedingt bezahlt werden. Erſt nachdem dies geſchehen iſt, können diejenigen, welche zu bezahlen hatten, Einſpruch bei der höheren Inſtanz erheben, die dann weiter dar⸗ zu verm. Näh. 1 Treppe. 24385 über zu befinden hat, ob die Summe wieder zurückbezahlt wird oder nicht. Von einer freiwilligen Bezahlung der Erben Clemms kann alſo nicht geſprochen werden. Die vom Rentamt Neuſtadt in dieſem Fall feſtgeſetzte Summe für die Steuerdefraudation des verſtorbenen Reichsrats Clemm muß bezahlt werden, weil ſie ſonſt auf dem Wege der Pfändung eingetrieben wird. Den Erben bleibt es allerdings anheim gegeben, durch Appellation an die höhere Steuerbehörde Einſpruch zu erheben. portliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. Vom Luftſchiff„Schwaben“. In das Luftſchiff„Schwaben“ iſt neben der behaglichen Kabine ein für wiſſenſchaftliche Unterſuchungen geeigneter Arbeitsraum eingebaut worden. In dieſem Labora⸗ torium ſind von Privatdozent Dr. Dieckmann drahtlostelegraphiſche und luftelektriſche Unterſuchungen angeſtellt worden. Die draht⸗ loſen Telegraphieverſuche betreffen die Exprobung einer Empfangsanlage, die gleichzeitig für einen Orientierungs⸗ und meteo⸗ rologiſchen Beratungsdienſt für die Luftſchiffe beſtimmt iſt. Es ge⸗ lang durchaus, in der gewünſchten Fühlung mit den Landſtationen zu bleiben. Die luftelektriſchen Verſuche, die eine Fortſetzung ſchon früherer, im L. Z. 7 begonnener Meſſungen ſind, betrefſen die Unterſuchung der elektriſchen Beziehungen zwiſchen einem Luftſchiff und der Atmoſphäre. Es c gab ſich, daß ein Blißſchlag aus einer höher ſchwebenden, poſitiv geladenen Wolke in das Luftſchiff unwahr⸗ ſcheinlich erſcheint. Das Luftſchifflaboratorium, das die Delag den Forſchern zur Verfügung ſtellt, verſpricht der Ausgangspunkt einer neuen förderlichen Unterſuchung auch in anderen Wiſſensgebieten zu werden. Aviatik. Bregenz, 27. Auguſt. Der Aviatiker Fiedler iſt mit Aeroplan aus einer Höhe von 30 Meter in den Bodenſee ge⸗ ſtürzt. Der Flieger und ſein Apparat ſind geborgen. Madſport. In einem 100 Kilometerrennen in Berlin wurde Janke in.16:42 Erſter vor Günther, 210 Meter zurück, Scheuermann 580 Meter zurück, Stellbrink und Waltpur. In der Pariſer Prinzenparkbahn kam am Sonntag ein franzöſiſch⸗italieniſches Fliegermatch zum Austrag, das von je vier Fahrern beſtritten wurde. Die aus Comes, Dupré, Hourlier und Pouchois beſtehende franzöſiſche Mannſchaft trug im Ge⸗ ſamtklaſſement den Sieg davon. Gerichtszeitung. JRadolfzell, 27. Auguſt. Vom hieſigen Schöffen⸗ gericht wurden 8 Saccharinſchmuggler zu 2 bis 5 Monaten Gefängnis verurteilt. — Ae Mannheim, 29. Auguſt 1911. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) 7. Seite Tourenwagen Stadtwagen. Kleine Wagen Lastwagen Omnibusse Geschäftswagen Bootsmotoren ASEAENAAAEEAAAn *1 ¹ 5 2 N Luftschiff- und Flugmotoren 3 Sp ezial-An 9 Sbote 2 Drogerie Schmitk 1 ötier Uewerhe⸗ BENZ& Cie: 5 3 1 Herbe Waseesleench enten Meisse d Ibur-Stoffe 38. J8. 70, 5 IEia jengesellschaft · Mannheim Meter jetat Pfl. Meter jetzt Pl. Meter jetzt Pt. 1 IZiehung am 13. u, 14. Septbr, Rhelnische Automobil-Gesellschaft.-G.— 5 5 P 4850 beldgen. 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Nur ſein Arm legte ſich um meine Schulter, ſachte, wie ein een Spielzeug, zog er mich an ſeine Bruſt und küßte die Tränen fort, die unaufhaltſam über meine Wangen rannen.“ In alte Erinnerungen verſunken, hielt Frau Mertens inne, und über ihr ſtark gealtertes Geſicht glitt es wie ein Abglanz jener längſt verrauſchten Stunde, deren Luſt und Weh mit mächti⸗ gem Zauber noch einmal ihre Seele füllte und ihren ganzen Reich⸗ tum an wunderbarer Poeſie über ſie ausſchüttete, wie damals, in den monbdurchſchienenen Gängen des Parkes, der ſeine breitäſtigen Linden ſchützend über den ſchmerzlich⸗ſüßen Traum ihrer Liebe brei⸗ tete.— Das Gewitter hatte ſich genähert, drohend grollte der Don⸗ ner und flammende Blitze züngelten durch ſchwarzes, tief herab⸗ hängendes Gewölk, das ſie auf Momente zerteilten und in feuriger Lohe kauchten. Sie ſtörte es jedoch heute nicht, denn ihr Geiſt lebte in den Erinnerungen der Vergangenheit und machte ſie fühl⸗ los gegen alle Eindrücke der Gegenwart. 5 „Ich ſagte Dir vorhin, daß ich niemals glücklich geweſen bin, nahm ſie nach kurzem Schweigen den Faden ihrer Erzählung von neuem auf.„Es iſt nicht wahr, Kind, damals, an jenem unver⸗ geßlichen Abende war ich glücklich!— Unſere Hochzeit wurde we⸗ nige Wochen ſpäter gefeiert, ſtill, ohne Sang und Klang, denn die tiefe Trauer der Familie, deren Glied ich von jenem Tage ab wurde, verbot jede laute Feſtlichkeit. Wir machten nach altem Brauch unſere Hochzeitsreiſe, verbrachten den Sommer und einen Teil des Herbſtes im Auslande und kehrten zurück, als ſich hier bereits die erſten Fröſte bemerkbar machten. 55 Ich habe mich während meiner ganzen Ehe niemals über etwas zu beklagen gehabt. Dein Vater war gegen mich immer von gleicher Güte, aber unſerem Leben fehlte trotzdem der rechte Sonnenſchein, und dauerndes Glück habe ich niemals gekannt. Mit untrüglichem Inſtinkt fühlte ich heraus, daß meine Liebe, wie hin⸗ 50 Irossen Bis zum Beziehen unserer gesamten Lokalitäten, in allen Abteilungen 2 beleulenie Prei- Fmässüund! 2 (hiristian Nichter Damenfriseuur D 4, 17. Tel. 4I. Segarate Cabinels. gebend und aufopferungsfähig ſie auch ſein mochte, dem Manne, deſſen Namen ich trug, nicht genügte, daß er mehr verlangte, mehr ſuchte, und dieſe traurige Gewißheit drückte auch mich nieder.— Du wurdeſt geboren, und eine Zeit lang ſchien es, als brächte Deine kleine, ewig bewegliche, ewig anſpruchsvolle Perſon, den erſehnten Lichtſchein in unſer ſtilles Haus, aber bald ſah ich, daß auch dieſe Hoffnung trügeriſch geweſen war. Damit will ich nicht geſagt haben, daß Dein Vater Dich nicht liebte, ach nein, Hilde! Ich bin ganz im Gegenteil überzeugt, daß er innig an Dir hing, aber— wann hätte ein Kinderlächeln allein genügt, dem Manne die Welt ſeines Hauſes zu erleuchten und zu erwärmen!— Dieſes glückliche Vorrecht gehörte einzig der Frau und Mutter, dem Manne bleibt es fremd oder berührt ihn nur halb, gleichſam vor⸗ übergehend, und hinterläßt keine tieferen Spuren in ſeinem Leben. Dann kam jenes gräßliche Unglück, das Deinen Vater von meiner Seite riß.— Eines Tages verließ er frühmorgens, zur Jagd gerüſtet, das Haus, und am Abend fanden ihn Waldhüter am Rande einer Lichtung tot, mit einem Schuß in der Bruſt. Man vermutete einen einfachen Unfall, wie er oft geirng vorkommt, und ich glaubte an einen ſolchen, bis ich, am Tage nach der Beerdigung, ſeinen Schreibtiſch öffnete und gleich im erſten Jach ein an mich adreſſiertes Kupert fand, deſſen Inhalt den Schleier ſeines trau⸗ rigen Geheimniſſes lüftete und mich einen Blick in die Seele des Mannes werfen ließ, an der ich niemals Anteil hatte. Der Brief enthielt eine vollſtändige Beichte. Dein Vater brachte ſeiner Familie ein Opfer, als er mich hei⸗ ratete und mit meinem Vermögen die zerrütteten Verhältniſſe ord⸗ nete. Das war mir nicht neu und berührte höchſtens eine alte, längſt vernarbte Wunde; dagegen traf es mich wie ein Blitz aus heiterem Himmel, als ich weiter erfuhr, daß er, viele Jahre ſpäter, einem Mädchen begegnete, deſſen ſanfter Liebreiz ſein ſchlafendes Herz weckte und eine verſpätete, aber um ſo tiefere Neigung in ſeiner Seele aufflammen ließ, die keine Vernunftgründe und kein Pflichtgefühl zum Schweigen bringen konnte, denn gebieteriſch ver⸗ langte die Natur ihr Recht. Er verſuchte anfangs, mit aller Wil⸗ lenskraft ſeine Leidenſchaft zu bekämpfen, aber jeder Widerſtand blieb fruchtlos, und ſchließlich gab er ihn auf, als er ſah, daß nicht er allein unter dieſem Zwieſpalt litt, ſondern auch ſie, die ihm un⸗ endlich teuer geworden war und mit jedem Tage teurer wurde.— Neun Jahre hindurch dauerte das Verhältnis, das durch die Ge⸗ burt eines Kindes, eines kleinen Mädchens, noch gefeſtigt wurde, dann ſtarb die Frau, deren Liebe ihn erſt ganz den Wert des Le⸗ bens erkennen ließ; ihr Tod riß eine unausfüllbare Kluft in ſeinem Leben. Sterbend legte er mir ſein Kind an das Herz, bat mich, der völlig Verwaiſten unter ſeinem Dach ein Aſyl zu bieten, flehte mich an, ihr das Elternhaus zu erſetzen. Um mir dieſen „Meine Frau war über 50 Jahre mit einer häßlichen Flechte behaftet. Kein geſundes Fleck⸗ chen hatte ſie auf dem Leibe. Durch Zucker's Patent⸗Medizi⸗ nal⸗Seife D. R. P. Nr. 138988 wurden die Flechten in 3 Wochen beſeitigt. Dieſe Seife ift Tau⸗ ſende wert. 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Dem Brief war eine Karte zugefügt, die Photographie eines reizenden Kindes von vielleicht ſieben Jahren, das mich mit ſeinen Augen anſah, und was ich nie gefühlt hatte, das empfand ich in jener Stunde quglvoller Schmerzen. Glühende, brennende Eifer⸗ ſucht bohrte ihre Geierkrallen in meine Seele und brachte mich dem Wahnſinn nahe!— Ach, Kind, ich habe furchtbar gelitten, aber ſchließlich ſiegte mein Gerechtigkeitsſinn. Ich begann ruhiger zu denken, ruhiger zu empfinden, begann zu begreifen, daß ich kein Recht beſaß, ihm aus ſeiner Liebe ein Verbrechen zu machen, begann zu verſtehen, daß das Herz ſich nicht zwingen läßt, ſondern alle Ketten, die man ihm wider ſeinen Willen anlegt, zerbricht. Für das Kind ſorgte ich. Nur zu einem konnte ich mich nicht entſchließen: es in mein Haus zu nehmen, und unter meinen Augen erziehen laſſen, und darin beſteht meine Schuld, die ſich heute rächt. Einmal, das wußte ich, kam die Stunde, wo ſich mein lange und ſtreng gehütetes Geheimnis von ſelbſt verriet, nur in feiger Furcht ſchob ich dieſen Augenblick in unbekannte Fernen hinaus, gab Geld mit vollen Händen, gab ſoviel man wollte, als könnte ich mich damit von der unangenehmen Pflicht loskaufen, dieſem fremden Mädchen, das mir ein teurer Toter als Vermächtnis hinterließ, einmal Auge in Auge gegenübertreten zu müſſen, und wußte doch ganz genau, daß mir das Schickſal auch dieſen bitteren Kelch nicht erſparte.“ Frau Mertens ließ den grauen Kopf reſigniert auf die Breaſt ſinken und faltete ergeben die welken Hände, dann zuckte ſie plötz⸗ lich nervös zuſammen und ſtarrte mit weit geöffneten Augen in die Nacht hinaus. Ein furchtbarer Donnerſchlag ließ das Haus in ſeinen Gründfeſten erbeben, ihm folgte faſt unmittelbar ein blendender Blitz, der die ganze Gegend auf die Dauer eines Augen⸗ blickes in ſchwefliges Licht tauchte, und gleich darauf herrſchte wie⸗ der endloſe, in ihrer Undurchdringlichkeit ſchier unheimliche Nacht. Nur der Wind ſtrich klagend durch die Wipfel der Parkbäume, und klatſchend fielen große Regentropfen auf die breiten Blätter des wilden Weines, deſſen biegſame Ranken unruhig hin und her ſchwankten. „Herr Gott, das hat eingeſchlagen!“ murmelte die alte Frau mit ſchreckensbleichen Lippen und erhob ſich haſtig.„Gehen wir, Kind, draußen iſt es nicht gut ſein zu ſolcher Stunde!l— Ach da ſind Sie, Hübner.— Sie kommen wie gerufen, eben wollte ich nach Ihnen klingeln.“ O6,3 Heinen's O6, 3, Ift, Spezinl-Damen-Frisier-Salon Kopfwaschen— Haarpflege mit Champoon-, Teer, Kamillen ete, eto. ̃ von.— Mark an. Elektrische Trocknung-Haararbeiten. 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Ich riet ab, denn der kleine Ort hatte einen ſchlechten Ruf; beſonders die Jugend war ver⸗ wahrloſt und ſchien alle Untugenden von Bauern⸗ und Fabrik⸗ jungen in ſich zu vereinigen. Da wurden Obſt und Beeren, Blu⸗ men und Früchte geſtohlen, Obſtbäume und Straßenbäume abge⸗ brochen und angeſchnitten, die Iſolatoren der Telegraphenleitun⸗ gen heruntergeworfen, und wer nur eben konnte, machte einen Umweg, um das Dorf nicht zu berühren. Der junge Lehrer ging hin. Im letzten Herbſte hatte ich Gelegenheit, den Ort zu beſuchen, und ich muß geſtehen, daß ich mich ebenſo gewundert wie gefreut habe. Das Dorf iſt verändert, und ſeine Bewohner ſind verändert. Das Dorf iſt verändert, indem die Zahl und der Umfang ſeiner Gärten ſich um das Doppelte und Dreifache ver⸗ mehrt hat. Dazu ſind die Häuſerer ſauberer, an den Fenſtern prangen beinahe ausnahmslos blühende Blumen, und Hunderte von jungen Obſtbäumen ſtehen in ſchönſtem Gedeihen. Und wie iſt das gekommen? Der junge Lehrer, ein begeiſterter Garten⸗ freund und Obſtzüchter, hat die Jugend für Gartenbau und Obſt⸗ zucht gewonnen. Das iſt ein Segen für die ganze Gegend. An⸗ fangs hat es Mühe und Arbeit gekoſtet; aber die Herzen der Schulkinder waren doch aufnahmefähig. Auf Ausflügen und Spaziergängen wurden Blumen und Bäume und ihre Eigen⸗ heiten beſprochen. Das war den Kindern in dieſer Art neu und erweckte Teilnahme. Iſt aber dieſe erſt geweckt, ſo ſchwindet der Zerſtörungstrieb. Dann erbielten die Kinder Blumen zur Pflege; die Teilnahme wuchs, und auch die Eltern hatten Freude an der Freude ihrer Kinder. Nun galt es, die älteren Burſchen zu fangen. Hier machten Spiele den Anfang, wie Fußball, Schleu⸗ derball uſw. Die Burſchen kamen und wurden zutraulicher. Das war ein guter Aufang. Turnmärſche und Ausflüge boten auch hier Gelegenheit, weiter zu arbeiten. Dann ſparte man Geld zuſammen, um eine größere Obſt⸗ und Gartenbau⸗Ausſtellung zu beſuchen. Ja, da ſtaunten die halbgezähmten Rangen, und die be⸗ uns nicht fertig“, ärgerte ſie und erregte Widerſpruch. Stolz waren die Kerle in ihrer Art.„Sollen wir es denn einmal ver⸗ ſuchen?“ Ja, allgemeine Zuſtimmung. Der Lehrer hielt feſt. Vierzehn Tage darauf hatte jeder Burſche ein paar Bäumchen, und nun wurde gepflanzt, gegraben und geſät. Und der Baum⸗ frevel? Jawpohl, die Burſchen hätten jeden windelweich geſchlagen, der nur ein Bäumchen berührt hätte. Nun war alles gewonnen. Statt ſchlechte Streiche auszuhecken, arbeitet die Jugend im Gar⸗ ten, und ſelbſt im Wirtshauſe hört man ſie über ihre Bäume, Roſen, Gemüſearten uſw. ſachverſtändig reden. Mit jedem Tag gewinnen ſie ihre Tätigkeit lieber, und wenn es ſo weiter geht, ſoll im nächſten Jahre eine kleine Gartenban⸗Ausſtellung veran⸗ ſtaltet werden. Gemüſe gibt es ſchon viel. Mit Obſt müſſen ſie ja noch einige Jahre warten.— Iſt das nicht ein Segen für das Dorf und die Gegend? Und das hat der Gartenbau zuſtande ge⸗ bracht!“ Der Hehler Raphael verhaftet. Einen der größten Hehler Berlins hat die dortige Kriminalpolizei wieder einmal ermittelt Und feſtgenommen. Es iſt der 44 Jahre alte Kaufmann Leopold Raphael, der die Behörden und die Zeitungen ſchon ſeit Jahren beſchäftigt. Es gibt kaum einen größeren Bandendiebſtahl, be⸗ ſonders auf dem Konfektionsgebiet, bei dem Raphael nicht die Hand im Spiel gehabt hätte. Er ſelbſt wußte ſich aber immer ſo im Hintergrund zu halten, daß man ihm nur ſchwer bei⸗ kommen konnte. Zeitweilig trieb er ſeine Geſchäfte unter einem falſchen Namen, wie vor einigen Jahren am Monbiſou⸗Platz. Erſt neuerdings war er wieder als Haupthehler für die Bande Dirks u. Gen. tätig, die aus dreißig Mann beſtand und durch Mark ſchädigte. Die Hausdiener, die hierbei tätig waren, ſta⸗ pelten ihre Beute bei einem Schankwirte im Zentrum auf, bis Raphael, auf deſſen Veranlaſſung ſie ſtahlen, dieſe abholte und mit dem Wirt abrechnete. Eine Anzahl der Diebe, die nach und nach ermittelt wurden, iſt in Haft genommen worden, ebenſo der Schankwirt Wolf aus der Kloſterſtraße. Die anderen blieben auf freiem Fuße, da ſie geſtändig und nicht fluchtverdächtig ſind. Raphael ſelbſt wurde dagegen vergeblich geſucht. In ſeinem Weißwaren⸗Geſchäft in der Schönwalderſtraße, in dem er faſt nur Diebesbeute verkaufte, ließ er ſich ſeit Wochen nicht mehr blicken. Die Kriminalpolizei ermittelte ſchließlich, daß er ſich in der Gegend von Tegel und Schulzendorf umhertrieb und in der Jungfernheide zu übernachten pflegte, konnte ihn aber nicht erwiſchen. In der Jungfernheide wurde es dann dem alten Hehler ungemütlich, als er dort einmal mit anderen lichtſcheuen Herrſchaften zuſammenſtieß und dieſe auf ihn ſchoſſen, und er kehrte daher nach Berlin zurück und fand am Wedding bei Be⸗ kannten einen Unterſchlupf auf deren Boden, zu dem ſie ihm den Schlüſſel überließen. Dort richtete er ſich nun aus aller⸗ hand Gerümpel hinter einem Verſchlag ein Verſteck ein, das er ſorgfältig verſchloß, ſo oft er es verließ. Die Kriminalpolizei erfuhr hiervon, und mehrere Beamte durchſuchten die Räume, nachdem ſie eine eiſerne Tür, die ihnen nicht aufgemacht wurde, gewaltſam geöffnet hatten. Raphael verriet ſich dadurch daß er ſich nicht ganz ruhig verhielt. Dabei kam ein Korb, unter dem er verſteckt war, ins Schwanken, und ſo wurde der langgeſuchte Hehler entdeckt. — Das Grab im Gletſchereis. Noch in dieſem Jahre ſoll eine Tragödie der Berge ihr Nachſpiel finden, die ſich vor nunmehr 41 Jahren inmitten der eiſigen Gletſcherwelt er⸗ eignete, die ſich in der Umgegend von Chamonix finſter und drohend zum Himmel emportürmt. Am 6. September 1870 hatte einer der angeſehenſten Finanzleute und Bankiers von Edlinburg, Mr. John C. Randall, eine Hochtour zu jenen Gletſchern unternommen. Er kehrte nicht wieder, der böſe Geiſt der Berge behielt ihn als Opfer: in einem unabſehbar tiefen Eisſpalt ſank er hinab und die Leiche konnte nie geborgen werden. Wird der Gletſcher nun, nach mehr als vier Jahr⸗ zehnten, ſein Opfer wieder herausgeben? Das iſt die Frage, der die Tochter des Verunglückten ihr ganzes Leben, Trachten und Sinnen gewidmet hat. Als die Witwe John Randalls im Jahre 1891 ihrem Manne in das Reich des Todes nachfolgte, ließ ſie noch auf dem Totenbette ihre junge, damals kaum 20⸗ jährige Tochter Edith feierlich geloben, kein Opfer und keine Mühe zu ſcheuen, um wenn irgend möglich, dem Reiche des Eiſes die Ueberreſte ihres Vaters wieder zu entreißen, die Reſte des Menſchen, dem die junge Edith ihr Leben verdankte und den je zu ſehen ihr ein grauſames Schickſal verwehrt hatte. Die junge Schottin hat ihr Verſprechen gehalten und alles da⸗ ran geſetzt, dieſe letzte Pflicht zu erfüllen, die ihr heilig galt und ihr zum Lebensziel geworden iſt. Sie reiſte nach Chamonix, beſichtigte die Stelle, wo ihr Vater den Tod gefunden hatte, begann die Gletſcherbewegungen zu ſtudieren, ſtellte feſt, daß die Abhänge in langſamem aber unaufhaltſamem Marſche zur Tiefe drängen und ſomit nach Verlauf von Jahren die Zone erreichen mußten, wo die Sonne über das Eis triumphiert. In der Tat hat dieſer Gletſcher im Verlaufe von Jahrzehnten ſchon viele Leichen wiederherausgegeben, die eine oder zwei Menſchen⸗ alter vorher in den Regionen des Eiſes die Schönheit der Natur ſuchten und niemals wiederkehrten. Miß Edith Randall gelang es, zwei bekannte engliſche Gelehrte, die Profeſſoren Forbes und Tyndall von der Univerſität Edinburg für ihre Studien zu intereſſieren, die beiden Forſcher begannen die Gletſcher⸗ bewegungen zu ſtudieren und fanden ſo die Grundlagen zu einer Berechnung, durch die der Termin annähernd zu beſtimmen war, an dem das fragliche Gletſcherfeld die Zone erreichen mußte, wo es auftaucht und ſich in einen Gießbach verwandelt. Noch in dieſem Sommer, ſo berichtet eine franzöſiſche Wochen⸗ ſchrift, muß dies Ereignis eintreten, und die nächſten Wochen ſollen zeigen, ob die Natur den Kalkulationen der beiden britiſchen Gelehrten rechtgibt. In Begleitung der beiden. Herren weilt die pietätvolle Tochter bereits ſeit einigen Wochen in der Umgebung von Chamonixr, wo ſie durch Bergführer den Gletſcherbach unausgeſetzt durchſuchen läßt, in der Hoffnung, daß die toſenden Waſſer ihr nun wiedergeben werden, was der Eiubrüche allein ein Tuchgeſchäft in der Friedrichſtadt um 30 000 — Die Nache des Chemanns. In dem ehrwürdigen Alter von 91 Jahren iſt in Amerika ein gewiſſer Gilſon Ruland ge⸗ ſtorben, der weit über die Grenzen ſeines Heimatſtädtchens hinaus in der Union einſt eine gewiſſe Berühmtheit erlangt hatte, durch die ungewöhnliche Strafe, die er über ſeine Frat verhängt hatte. Kurz vor dem amerikaniſchen Bürgerkriege hatte Ruland geheiratet; als die Feindſeligkeiten begannen, meldete er ſich ſofort als Freiwilliger und kehrte 1865 aus dem Feldzug in ſeine Heimatſtadt Patchogne zurück. Er brach hier faſt nieder, als er erfahren mußte, daß ſeine Frau in der Zeit, da er mit dem Gewehr in der Hand ſein Leben für das Vater⸗ land einſetzte, ihrem Gatten leichtfertig die Treue gebrochen hatte. Mit der Kaltblütigkeit des Amerikaners raffte er ſich ſchließlich zuſammen und beſchloß, ſeine Frau auf ſeine eigene Art für ihre Schamloſigkeit zu ſtrafen. Von dieſer Stunde an hat er nicht ein einziges Wort mehr an die Frau gerichtet, die ſeinen Namen trug und dieſes Schweigen hat Gilſon Ruland 40 Jahre lang aufrecht erhalten. An ſein Haus ließ er zwei Zimmer anbauen, die mit der Wohnung der Frau nicht in Ver⸗ bindung ſtanden; hier lebte er und nie hat die Gattin diefe Räume betreten dürfen. Alle Annäherungsverſuche wies der in ſeinem Innerſten verletzte Mann wortlos zurück, und auch als die Frau auf dem Totenbette lag, blieb er ſeinem harten Vorſatze treu und öffnete nicht ein einziges Mal die Lippen. — Ein Mann, der eine Briefmarke heiraten will. Die ſonderbarſten Dinge des Lebens geſchehen entſchieden auf dem Gebiete der Eheſchließung. Die Gründe, aus welchen die Menſchen heiraten, ſind oft unfaßlich und unerklärlich. Die Geldheiraten, die heutzutage geſchloſſen werden, wurden früher in der Zeit des Idealismus arg belächelt, und man amüfierte ſich über einen Mann einſt königlich, der zugab, daß er die Abſicht habe, ein Geſchäft zu heirnten. Daß aber ein Mann eine Briefmarke heiraten wollte, ſteht gewiß einzig in der da. Er verſchleierte ſeine Abſicht auch garnicht, ſondern er klärte in kurzen und bündigen Worten, daß er, der ſeit Jahrzehnten unvermählt auf Erden herumlaufe, nur eine be geiſterte Markenſammlerin zur Frau zu nehmen beabſichti Ja, das könne man ſchon verſtehen, die Neigungen und Ge⸗ wohnheiten der Menſchen müſſe eine gewiſſe Harmonie auf⸗ weiſen, wenn das Zuſammenleben ein glückliches werden foll. Aber der Mann begnügte ſich damit, daß ſeine holde Zukünftige ſeine Neigungen und Gewohnheiten teile. Sie mußte im Be⸗ ſitz einer Marke ſein, eines äußerlich unſcheinbaren Dinges, eine Marke aus der Poſtzeit der Thurn und Taxis mußte ihr Eigentum ſein. Jedermann, der Marken kennt, weiß, daß dieſes Poſtwertzeichen ſehr ſelten iſt, und einen großen Wert be⸗ ſitzt. Der Wert war nicht das Ausſchlaggebende, das Ausſchlag⸗ gebende war die Seltenheit. Der Mann ſelbſt, ein großer Markenfreund und Sammler, hatte in ſeinem Vermögen meh⸗ rere Millionen, war alſo wohl in der Lage, ſich dieſe Marke zu kaufen, vorausgeſetzt, daß er ſie auf irgend eine Weiſe erlangen konnte. Nun, er hatte Glück, auf ſein Inſerat in einer ameri kaniſchen Zeitung, das ſeine Wünſche auseinander ſetzte, meldete ſich eine Dame. Sie antwortete gleichfalls mit einer Annonce, wie es in Amerika ſehr häufig geſchieht und ſchrieb:„Die Marke, die Sie zu heiraten wünſchen, iſt vorhanden. Als An⸗ hängſel bringt ſie eine Frau von 45 Jahren mit in die Ehe Die Marke iſt wohl erhalten, die Frau iſt es nicht. Die Marke lebte in Abgeſchiedenheit und Ruhe, in einem eigens für ſie ein⸗ gerichteden Sicherheitsſchloß. Die Frau mußte ſich ihren Lebens⸗ unterhalt ſchwer verdienen, mußte arbeiten, Kämpfe beſtehen, ſie hat es aber trotz alledem nicht weit gebracht. Nur ihre Schönheit und ihre Geſundheit hat ſie zumteil verloren in dieſem aufreibenden Kampfe um das Daſein. Auch i Charakter hat darunter gelitten. Früher war ſie liebenswürdig, jetzt iſt ſie gallig und nervös. Aber, da ſie ja nicht die Frau, ſondern die Marke zu heiraten wünſchen, ſo werden ſie wohl dieſe Eigenſchaften nicht weiter ſtören.“ Die Folge dieſes In⸗ ſerates war ein Antrag von Seiten des Maunes. Er meinte, daß er durch ſchonende und liebevolle Behandlung die Frau wieder geſund und vergnügt machen würde. Ihn rührte, wi er ſelbſt erklärte, die Offenheit der Unglücklichen. Die Marke ſelbſt war ihm faſt gleichgültig geworden. Er konnte ihr nui die Bekanntſchaft mit einer Frau verdanken, die ſich necht Gletſcher vor 41 Jahren verſchlaug. ſchämte, einzugeſtehen, daß das Leben hart gegen ſie wan Alphoruſtr.4 12. Seite. Zu vermieten In allen Stadtlagen Wohnungen in jeder Größe und Preislage. Loflenfreier Nuchweis!! Immobilien⸗Bureau Levic sSohn Breiteſtr& 1, 4. Tel. 595. eee eee 82589 63 4 3 St., Großes helles 0 Gaupenzimmer an einzel. 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