Abonnement: 20 Pfennig monatlich. Bringerlohn 80 Pfg. monatllch, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 6 Pfg. In ſera te: Die Colonel⸗Zeile. 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeille 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 4½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. der Stadt Mannheim und umgebung. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eige in Berlin und Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Auzeigesz Mannheim“, —— Telefon⸗Nummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktia,. 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 18 ne Kedaktionsbureaus Nr. 401. Mittwoch, 30. Auguſt 1911. — Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die katholiſchen Wochenfeiertage. s. München, 29. Aug.(Von unſ. Korreſp.) Der ultramon⸗ tane„Bayer. Kurier“ meldet, daß die Fuldaer Biſchofs⸗ konferenz ſich über die Punkte geeinigt habe, die Gegen⸗ ſtand von Verhandlungen mit dem Vatikan wegen des Feiertags⸗ erlaſſes ſein ſollen. Die neue Feiertagsordnung werde am 1. Januar 1912 in Kraft treten. Bis dahin habe alles noch beim alten zu verbleiben. Eine rettende Hand. s. Miünchen, 29. Aug.(Von unſ. Korreſp.) Die vom Papſte bevorzugte Unita Cattolica“ in Rom hat bekanntlich niit Bezug auf die viel beſprochene Rede des Fürſten Aloys Löwenſtein auf dem Mainzer Katholi⸗ kentag geſagt, die Behauptung des Prinzen, ein Katholik brauiche in polttiſchen Dingen dem Papſte nicht zu gehorchen, ſei eineß ber Hauptſtücke von rebelliſchem Autonomis⸗ m u waßne Katholiken bürſten ihrem Gehorſam gegen den FPapft keine Grenzen ſeben. Bubem ſel Wolitit von Religton und Moral nicht zu trennen. Dieſe ſcharſe Kriit Hal, ba ſte gerude von dem genannten rößmiſchen Blatte kam, begreiflicherweiſe peinliches Auſſehen im Zentrum erregt, und man wußte nicht recht, was man mit dieſer * darüber, was man zu der Sache ſagen ſolle. Nun hat das füh⸗ rende Münchener Zentrumsblatt den Nuntius Frühwirth um ſeine Anſchauung befragt, und der meinte, wie das Blatt heute mitteilt, der Auslaſſung der„Unita“ ſei nicht allzuviel Bedeutung zuzumeſſen; ſedenfalls ſtehe der Papſt jener Aeuße⸗ rung des Blattes ferne. In der Preſſe, auch in der kathollſchen, werde ſo manches geſchrieben, was beſſer ungeſchrieben bliebe, und im ſpeziellen Falle iſt er der Meinung, daß der Verfaſſer jenes Artitels gegen den Fürſten Löwenſtein den beſonde⸗ ren Verhältniſſen Deutſchlands nicht Rechnung getragen babe. Die Katholiten ſollten ſich durch dieſen Zwiſchenfall nicht irre machen laſſen an den Männern, 1 die unentwegt für die Kirche gearbeitet haben und arbeiten. Die Geftnnungen des Fürſten Löwenſtein ſeien im Vatikant zu be⸗ kannt, als daß Anlaß wäre, an ihm zu zweifeln. An dieſen Aeußerungen des Nuntius iſt die Konſtatierung nicht unintereſſant, daß gewiſſe Kreiſe in Rom— und das ge⸗ nannte Blatt ſteht dem Vatikan doch ſehr nahe!— von deut⸗ ſchen Verhältniſſen nichts verſtehen, aber doch in ſie hineinreden, und zu Erlaſſen Ja und Amen ſagen, die„die beſonderen Verhältniſſe„in Deutſchland völlig ignorieren. Siehe Borromäus⸗Encyclica, Kinderkommunion und Anderes! Eine Neugruppierung der Parteien in der kürkiſchen Kammer. 2 Berlin, 80. Anguft. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Nach Mitteilung von eingeweihter Stelle bereitet ſich eine um⸗ faſſende Neugruppierung der Kammerparteien auf nationaliſtiſcher Grundlage vor. Bereits haben ſich alle 60 arabiſchen Abgeordneten zu einer arabiſchen Nationalpartei zuſammengeſchloſſen. Für die niſchen Nationalpartei wird fieberhaft agitiert, ſodaß man glaubt, die Jungtürken könnten ſich ſchon nach Parlamentsbeginn einer geſchloſſenen nationaliſtiſchen Mehrhett gegenüber befinden, was der politiſchen Entwicklung eine ganz neue Wendung geben würde. Der Kampf in der Metallinduſtrie. DBerlin, 30. Auguſt.(Von unſerm Berliner Bureau.] Der Vorſtand des Geſamtverbandes deutſcher Metallinduſtrieller trat geſtern nachmittag 5 Uhr im Hotel de Ruſſie zu Berlin zu einer längeren Sitzung zuſammen. Die Verhandlungen waren ſtreng vertraulich. Etwa 18 Herren aus ganz Deutſchland waren anweſend. Kommerzienrat Ernſt Borſig präſidierte. Auch der Geſchäftsführer des Zentralverbandes, Dr. Grabenſtaedt, war an⸗ weſend. Es handelte ſich, wie es heißt, um die Ergreifung etwaiger Maßnahmen aus Anlaß des großen Metallarbeiterſtreikes reſp. Ausſperrung im Königreich Sachſen und Thüringen. Auch die Frage der Geſamtausſperrung ſoll zur Erörterung geſtanden haben. Man faßt im Verbande Berliner Metallinduſtrieller die Situation ernſt, doch noch nicht kritiſch auf. Im Geſamt⸗ Expektoration des Leibblattes des Papſtes anfangen ſolle, und in der Zentrumspreſſe war man in größter Verlegenheit die Gnade, das ihrem Herzen naheſtehende Regiment mit ſei⸗ Ich hoffe und wünſche, daß das Korps in derſelben Art wie Bildung einer griechiſchen, einer albaneſiſchen und einer arme⸗ derbande ſollen dieſe Anſchauungen zumteil nicht geteilt werden. Auch der Streik der Elektromonteure, der ziemlich unerwartet ge⸗ kommen iſt, dürfte die Neigung für eine Geſamtaus⸗ ſperrung verſchärft haben. Der Metallarbeiter⸗Verband, der bei dieſer Ausſperrung eventuell in erſter Linie in Frage kommt, hat in der letzten Zeit derart an. Mitgliedern gewonnen, daß er heute die halbe Million weit überſchritten hat. Auch ſind die Kaſſenverhältniſſe für einen Rieſenkampf nicht gerade glänzend. Nach der dieſer Tage von der Generalkommiſſion der Gewerkſchaf⸗ ten herausgegebenen Statiſtik hat der Verband ein Geſamtvermö⸗ gen von 7, Mill.., davon entfallen auf die Hauptkaſſe 4,11 Mill. Es kommen alſo als Disponibles auf den Kopf der Metallarbeiter nur 8 Mark. Die Situation in der Metallarbeiterausſperrung in Sachſen und Thüringen iſt nach den letzten Meldungen unver⸗ ändert. Es haben wohl Verhandlungen zwiſchen beiden Parteien ſtattgefunden, jedoch wurde eine Einigung noch nicht herbeigeführt. Die Direktion der Fahrzeugfabrik Eiſenach iſt mit ihren ausſtän⸗ digen Arbeitern in Verhandlungen eingetreten. Der Kaiſer in Stettin. * Stettin, 29. Aug. An der heutigen Paradetafel nahm auch der ſchwediſche Geſandte v. Trolle teil. Nach der Tafel hielten das Kaiſerpaar und die ſchwediſchen Majeſtäten Cerele. Um 9 Uhr begann der Zapfenſtreich des 2. Armeekorps auf dem Schloßhofe. Die Stadt iſt illuminiert⸗ Bei der Tafel hielt der Kaiſer folgenden Trinkſpruch: „Eurer Exzellenz möchte Ich nochmals von ganzem Herzen Meiner Freude als oberſter Kriegsherr Ausdruck geben über den hervorragenden Stand, in dem Sie Mir heute das pom⸗ merſche 2. Armeekorps vorgeführt haben. Es hat voll und ganz den Erwartungen entſprochen, die Ich von dem Korps hegte auf Grund Meiner langjährigen Ver⸗ bindung mit ihm und Meiner Kenntnis des Verhaltens ſeiner Truppen. Unter beſonderen Auſpizien iſt die heutige Parade Ihres Korps verlaufen: das Korps hat die Ehre gehabt, unter den Augen Ihrer Majeſtäten des Königs und der Königin von Schweden an dem Denkſtein vorbeizudefilieren, den pom⸗ merſche Soldatentreue dem großen Kaiſer ſetzte zur Erinne⸗ rung an ſeine letzte Heerſchau auf dieſem Felde. Mit Stolz hat das Füſilierregiment Königin Viktoria von Schweden, die Enkelin des großen Kaiſers, an ſeiner Spitze reiten ſehen. Und wir wiſſen alle ganz genau, wie ihr altpreußiſches Sol⸗ datenherz höher geſchlagen hat, wie ſie die Fahnen hinter ſich rauſchen hörte und die Tambours die Muſik dazu ſchlugen. Das Grenadierregiment zu Pferde hat die Ehre gehabt, hinter ſeinem Chef zu defilieren, deſſen Namenszug es jetzt für alle Ewigkeit trägt. Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin hatte ner unvergleichlichen Geſchichte heute wieder perſönlich zu führen und Meine Schwiegertochter ihre Dragoner. Das ſind Ehrenbezeugungen, die das Korps nicht vergeſſen möge, und es in der Parade ſich gezeigt hat, im Manöver in feldmäßiger Ausbildung von neuem beſtehen wird und daß das Korps ſtets eingedenk ſein möge der vielen Beziehungen ſeiner ſchönen alten Regimenter, deren Geſchichte bis in die Anfänge der preußiſchen Königsgeſchichte hinaufreicht und deren Entwick⸗ lung mit derjenigen des Königshauſes zuſammenfällt. Ich erhebe Mein Glas auf das Wohl des pommerſchen Armee⸗ korps. Das pommerſche 2. Armeekorps Hurra! Hurra! Hurra! Das Geheimnis der beſchlagnahmten Schiffe. 3 OLondon, 30. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Affäre mit den von den engliſchen Zollbehörden beſchlag⸗ nahmten Schiffen, welche Waffen und Munition enthielten, wird immer geheimnisvoller. Bisher wurden 3 Schiffe beſchlag⸗ nahmt, eins in Reith und zwei in Barrow u. mit Bezug darauf erklärte bekanntlich der portugieſiſche Geſandte, die Maßnahme ſei auf ſeine Anzeige hin erfolgt. Heute weiß nun der„Daily Expreß“ mitzuteilen, daß geſtern nicht weniger als 6 weitere Schiffe beſchlagnahmt wurden, von denen zwei die Flagge der Republik Peru gehißt hatten, als die Behörden an Bord er⸗ ſchienen. Auf einem der beiden Schiffe fand man Geſchoßteile für 4,7zöllige Kanonen in großen Kiſten verſteckt, die angeblich Pumpen enthalten ſollten. Weitere Einzelheiten ſind bisher noch nicht bekannt gegeben worden. * * Innsbruck, 29. Aug.(Priv.⸗Tel.) Der Bahnbeamte Karl Spinner⸗Göppingen, der mit einem Reiſegefährten die Beſtei⸗ gung der Parſeierſpitze im Oberinntal unternommen hatte, iſt beim Aufſtieg abgeſtürzt. Er wurde von einer ausgeſandten Bergungsexpedition tot aufgefunden. * Konſtantinopel, 29. Auguſt. Zuverläſſigen Informationen von einer Meinungsſtrömung in entgegengeſetzter Richtung (ittagblatt.) geben, die vom Sultan jedoch nicht angenommen wurde. Die Frage des Kriegsbudgets ſoll daher im nächſten Miniſterrat nochmals zur Sprache gebracht werden. Wenn der Kriegsminiſter nicht nachgibt, ſoll der Großweſir dann definitiv demiſſionieren. Deutſchland und England. Die Kriegshetze in England. Ein Beobachter engliſcher Verhältniſſe und Stimmungen ſchreibt der Kölniſchen Volkszeitung: Die Auslaſſung„eines engliſchen Diplomaten in wichtiger Stellung“, die die„Neue Fr. Preſſe“ bringt, beſtätigt meine Erfahrungen, die ich vor kurzem in London ſammelte. Der deutſchfeindliche Ton, der jetzt in England ſowohl im Volke als auch in den„maßgebenden Kreiſen“ vorherrſcht und wie er zumal von der engliſchen Preſſe angeſchlagen wird, übertrifft alles bisher Da⸗ geweſene. Und weshalb geſchieht das alles? Angeblich aus Angſt für das„engbefreundete Frankreich“, in Wirklichkeit aber aus dem bekannten alten Grunde, weil England mit Neid und Beſorgnis das ſtetige Erſtarken Deutſchlands ſieht. Deshalb iſt es ihm darum zu tun, daß es möglichſt bald zu einem entſcheidenden Austrag zwiſchen ihm und dem verhaßten i kommt, bevor letzterer ihm zur See gewachſen ſein wird. In⸗ folgedeſſen iſt alles recht, das nur dazu beiträgt, Frankreich in einen Krieg mit Deutſchland zu verwickeln, um dann im ent⸗ ſcheidenden Augenblick über Deutſchland herzufallen und es zu ſchwächen. England hegt durchaus nicht die Ab⸗ icht, als„treuer Freund“ dem verbündeten Frankreich gl zuſpringen. Nein, es ſoll einmal wieder das altbem Rezept der engliſchen Politik angewan Der Bundesgenoſſe ſoll für England die Kaſta aus dem Feuer holen. Und auf dieſes Ziel wird, wie geſagt, mit allen reellen und unreellen Mitteln hingearbeitet. Was nun die Deutſchenfeindlichkeit bei den Fran; belangt, ſo iſt dieſe nicht ſo ſchlimm, wie in England Dabei iſt allerdings zu berückſichtigen, daß das franzöſiſche Volk Stimmungen ſehr unterworfen iſt und daß der Einzelne ſich leic reißen läßt. Immerhin iſt folgendes Erlebnis nicht ohne Ii eſſe. Bei Gelegenheit der großen engliſchen Flottenſchau 24. Juni d. J. war ich Gaſt des franzöſtſchen Kriegsſ. „Danton“, das zu dieſer Feierlichkeit von Frankreich nach Port mouth entſandt worden war. Obwohl ich nun ein Deutſch war, wovon ich auch durchaus keinen Hehl machte, wurde ich do von allen Offizieren, vom Admiral angefangen bis hinab z Unteroffizier, mit der zuvorkommendſten H5 keit und Freundlichkelt behandelt, und ſch gla mehrere Deutſche, die mit dort waren, können meine beſtätigen. Man zeigte uns das ganze Schiff, b königlich und fuhr uns abends ſpät mit der Dar 1. „Danton“ durch die illuminierten Reihen der Kriegsſchi durch wieder an Land; kurz, die Gaſtfreundſchaft war hospilalité toute frangaise, ſo daß ich am Abend mit wärmſten Dankesgefühlen von dem„Danton“ ſchied. Wie es die Sache mit ſich brachte, kam das Geſpr auf einen eventuellen Krieg mit Deutſchl nud ich fand bei allen Offizieren, es waren auch der Landarmee anweſend, die friedlichſten nungen von der Welt. Es wurde ſogar geäußert, daß m in Frankreich an maßgebender Stelle ſehr darauf bed nach Möglichkeit die deutſch⸗franzöſif Beziehungen zu fördern und alles, was den Frieden beeinträchtigen könne, peinlichſt zu vermeiden Sir Fairfax Cartwright. Der Erklärung des engliſchen Botſchafters Car in Wien er lehne jede Verantwortung für anonym Zeitungsartikel ab, deren Urſprung ſchlecht unterrichtete ihm zuſchreiben, hat die„Neue Freie Preſſe“ eine Bemerku gefügt, die ſich zwar auf das Redaktionsgeheimnis beru doch ſo gehalten iſt, daß man annehmen kann, der viel zitier deutſchfeindliche Artikel rühre tatſächlich von dem engliſchen Bo ſchafter her. Das gibt der„Germania“, dem Berliner trumsorgan, Veranlaſſung zu einem Artikel von ſehr he Sprache. Es heißt da: Jetzt liegt der Fall ſo: Es beſteht ein ſehr begründete⸗ Be unſer Auswärtiges Amt nicht um zufolge hat der Großweſir geſtern ſeine Dem iſſion ge⸗ höflicher, auch ſehr ſtimmter 2. Seile. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 30. Auguft. zubringen. Es iſt zu hoffen, daß die deutſche Regierung ſich in dieſem Falle völlig klar iſt über die Stimmungen und Gefühle der überwiegenden Mehrheit des deutſchen Volkes, die nicht ge⸗ willt iſt, ſich jede noch ſo dreiſte Herausforderung, jeden noch ſy frechen Schimpf von engliſcher offizieller Seite antun zu laſſen. Wir betonen, dieſe Angelegenheit hat mit der Marokkofrage gar nichts zu tun; es handelt ſich allein um eine Flegelei eines hohen engliſchen. Diplomaten gegen uns, und wir müſſen darauf beſtehen, wenn wir uns ſelbſt achten, daß uns hier⸗ für die geeignete Genugtuung gegeben wird! Der„Kreuzzeitung“ iſt es eine Genugtuung, daß die dem franzöſiſchen und dem engliſchen Botſchafter in Wien zu⸗ geſchriebenen Verſuche, das Mißtrauen Oeſterreiches und Ita⸗ liens gegen Deutſchland wachzurufen, durch die öſterreichiſche und die italieniſche Preſſe eine entſchiedene Zurückweiſung gefunden haben und ſie bemerkt im Anſchluß daran: Wir haben die Fähigkeiten dieſer beiden politiſchen Ver⸗ ſchwerer niemals allzu hoch eingeſchätzt, wenn wir auch ihre Ge⸗ fährlichkeit niemals unterſchätzten. Wir haben ſtets Notiz davon genommen, ſo oft ſie während der bosniſchen Annektionskriſis in München oder in Marienbad mit Iswolski, Clemenceau, A. Nicholſen, Delcaſſs und anderen Staatsmännern und Politikern von minderer Bedeutung zuſammenkamen und gegen Oeſterreich konſpirierten. Ihre Pläne waren nicht fein genug geſponnen, um den öſterreichiſchen Doppeladler darein zu verwickeln und das Gift, das ihre Preßtrabanten verſpritzten, war nicht tödlich; aber wir wiſſen, daß damals Verſuche gemacht worden ſind, ähnliche Oeſterreich feindliche Artikel in Deutſchland an den Mann zu bringen, und wir konſtatieren heute mit Genugtuung, daß kein deutſches Blatt von Rang ſich dazu hergegeben 5 hat, der verbündeten Macht aus dem Hinterhalt einen Jußtritt zu verſetzen. Um ſolche Diplomaten braucht niemand England und Frankxeich zu beneiden, und jetzt, da ihre Machenſchaften ſo gut wie erwieſen find, ſind ihre Künſte noch ungefährlicher wie zuvor. Gegen ihre Abſicht haben ſie er⸗ reicht, daß ſich in dem Marokkohandel Italien ſowohl wie Oeſter⸗ Keich oſtentativ an die Seite Deutſchlands ſtellten und zugleich iſt wenigſtens einem von ihnen eine Charakteriſtik zuteil geworden, die einem feinfühlenden Mann den Aufenthalt in Wien, in deut⸗ ſchen oder in öſterreichiſchen Landen zu einer fortgeſetzten Demü⸗ tigung machen müßte. Di„Kreuzzeitung“ ſpielt hier auf einen Artikel der Wiener „Reichspoſt“ an, in dem ganz im Tone der„Germania“ dagegen pbproteſtiert wirb, daß über die Stränge ſchlagende engliſche Diplo⸗ maten die Eſterreichiſche Preſſe mit Giftſpritzereien gegen das Deutſche Reich füllen. Die„Kreuzzeitung“ ſchließt: Herr Cartwright hat ſich in einen unüberbrückbaren Gegen⸗ ſatz zu der offiziellen britiſchen Politik geſtellt, wie ſie in voriger 75 Woche offiziös in der„Weſtminſter Gazette“ dargeſtellt wurde. Es iſt nun Sache der britiſchen Regierung, ſich darüber zu ent⸗ ſcheiden, wie ſie mit einem Diplomaten verfahren will, der in bewußter Abſicht ihre Kreiſe ſtört und von neuem tiefes Miß⸗ trauen gegen die engliſche Politik in allen Kreiſen des Dreibun⸗ des lebendig macht. Wien, 29. Aug. Die„Arbeiterzeitung“ beſpricht die Haltung der Alldeutſchen zur Regierung in der Marokkofrage und ſagt: In dieſem Zuſammenhange gewinnen die unglaub⸗ lichen Auslaſſungen Cartwrights in der„Neuen Freien Preſſe“ beſondere Bedeutung. Cartwright wollte Minen legen, und die „Neue Freie Preſſe“ bot freundlich Platz dazu. Ob er es war? — Er dementiert ſo, daß er es vielmehr beſtätigt. Die„Neue Freie Preſſe“ gibt ihn unter Redensarten über das Redaktions⸗ geheimnis zwiſchen den Zeilen preis. »London, 2. Aug. Falls der deutſche Preßfeld⸗ zug gegen England, ſagt die Weſtminſter Gazette, lediglich als Blitzableiter für die deutſche Ungeduld und Erregung dient, können wir die Sache mit Humor über uns ergehen laſſen. Sie bverwahrt ſich gegen die Annahme, daß England als Störenfried gehandelt habe; im Gegenteil, es habe alles getan, um einen an⸗ gemeſſenen Ausgleich zu erzielen. Das Blatt erblickt in der Mög⸗ lichkeit, den Wiener Artikel dem Botſchafter Cartwright oder 5 Eingebung zuzuſchreiben, ein böſes Anzeichen und fürchtet, das gegenſeitige Mißtrauen werde zu einem neuen Wettkampfe im Flottenbau führen, den das Blatt für beide Länder als ein Unglück betrachten müſſe. Eugliſche Unfreundlichkeiten gegen einen deutſchen Forſcher. OLondon, 30. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau.) Prof. Froben ius, deſſen Forſchungsreiſe in NordNigeria zu ſo vielen aufgeregten Beſprechungen in der engliſchen Preſſe Anlaß geben, iſt, wie die„Times“ vom Fluß Benus im Norden von Nigeria unterm 22. Juni meldet, in dem Diſtrikt von Benue angekommen. Er hat die Munſchi⸗ und Hukuenſtämme Feuilleton. Theodor Fantane üher Bismarck. In Septemberheft des Türmers“(Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart) behandelt Theodor von Sosnosky aun Hand der Briefe des märkiſchen Dichters Stel⸗ lung zur Politik. Fontane war keineswegs, wie man aus ſeiner Vorliebe für den märkiſchen Junker ſchließen könnte, ein konſer⸗ vativer Parteimann. Er war eine viel zu freie und zu gerechte Natur, um ſich auf ein Programm einſchwören zu können, und die ſcheinbar ſchroffen Widerſprüche in ſeinen Urteilen erhellen ſich durch die näheren Begleitumſtände. Auch ſeine Beurteilung Bismarcks legt Zeugnis ab für die Gradheit und Freiheit ſeines Urteils:„Wo ich Bismarck als Werkzeug der göttlichen Vor⸗ ſehung empfinde, ſchreibt er einmal an ſeine Tochter Meta, beuge ich mich vor ihm; wo er einfach er ſelbſt iſt, Junker und chhauptmann und Vorteilsjäger, iſt er mir gänzlich unſym⸗ iſch Ein bißchen(d. h. ganz gehörig) mogeln iſt ihm immer Schönſte erſchienen, Und wer dieſe Tugend hat, der darf wundern, wenn er wieder bemogelt wird, oder wenn ein er ihm ſagt:„Du, auf die Brücke trete ich nicht; ich kenne ne Pappenheimer, du biſt ein Mogelant und willſt mich wieder ogeln; aber ich ſpiele nicht mehr mit und ſage einfach: mein licher Wille iſt Trumpf.“— Bismarck iſt der größte Prin⸗ enverächter geweſen, den es je gegeben hat, und ein„Prinzip“ n ſchließlich beſtiegt— dasſelbe Prinzip, das er zeitlebens ine Fahne geſchrieben und nach dem er nie gehandelt hat Er hat die größte Aehnlichkeit mit dem Schillerſchen Wallenſtein r hiſtoriſche war anders): Genie, Staatsretter und ſentimen⸗ ſich die deutſche Ttalitalskräne kaler Hochverräter. Immer ich, ich, und wenn die Geſchichte mehr weiter geht, Klage und Undank und norddeutſche Sentimen⸗ ſehr eingehend ſtudiert und verſchiedene Ankäufe für Muſeen gemacht. Der deutſche Profeſſor wollte dann das unter britiſcher Oberhoheit ſtehende Gebiet der Munſchi beſuchen, aber der eng⸗ liſche Miniſterreſident verweigerte ihm hierzu die Erlaubnis, worüber der Forſcher ſehr aufgebracht war. Der Korreſpondent der„Times“ ſagt, es ſei bisher nicht bekannt geworden, aus was für Gründen die Erlaubnis verweigert wurde. Darüber ſeien nur die amtlichen Kreiſe unterrichtet, aber man könne ſich leicht denken, warum es geſchehen ſei, denn man wiſſe ja, wie ſich der deutſche Forſcher auf ſeinen Forſchungsreiſen im Verkehr mit den Schwarzen betrage, und wenn dann ſeiner Expedition ein Unglück zugeſtoßen wäre, ſo hätte man gewiß von einem eng⸗ liſchen Ränkeſpiel geſprochen. Prof. Frobenius hat die Abſicht, nach Garua auf deutſches Gebiet überzugehen. Polltische NMebersſeht. *Mannheim, 30. Auguſt 1911. Der Kampf gegen Köln. Nach dem Neuen Jahrhundert, der Zeitſchrift der Reform⸗ katholiken, ſind die römiſchen Gegner der Kölner Richtung durch die jüngſten Ereigniſſe durchaus nicht mundtot gemacht worden. Die Zeitſchrift erzählt hierüber in ihrer letzten Nummer das Folgende: Die Richtung in Rom, welche dem Kölner Interkonfeſſiona⸗ lismus energiſch ans Leben will, iſt ſtark wie zuvor. Benigni iſt nicht ausgeſchaltet, trotz der Reiſe. Man hat die deut⸗ ſchen gutmütigen Michel wieder einmal an der Naſe geführt. Dieſe vatikaniſche Clique ſucht jetzt mit fieberhaftem Eifer die raſch ſchwindenden Chancen des jetzigen Pontifikats noch auszu⸗ nützen.„Wirket ſolange es Tag iſt.“ Es iſt kein Geheimnis, Pius X kann jeden Tag einem Nachfolger Platz machen. Wenn oſtentativ von der Geneſung des Papſtes ein Geſchrei gemacht wird, ſo ſucht man damit nur die Tatſache zu verhüllen, daß die bedrohliche Herzſchwäche des greiſen Papſtes eine tägliche Kata⸗ ſtrophe möglich erſcheinen läßt. Der erſte Spaziergang Pius X. nach ſeiner„Geneſung“ hat alle Augenzeugen erſchreckt. Jetzt alſo iſt die höchſte und letzte Zeit für die vatikaniſche Kamarilla, zum Schlag gegen den halbweichen Kölner Katholi⸗ zismus auszuholen. Ob dexr Schlag glücklich pariert werden kann? Die preußiſchen Biſchöfe tagen in Fulda.(Die Konferenz iſt inzwiſchen beendet worden. Die Red.) Sie werden auch von dieſer Gewitterwolke reden. Ob ſie alle die Situation erfaſſen, bleibt ſehr fraglich. Der unverwüſtliche Optimiſt Fiſcher von Köln ſicher nicht. Dagegen verfügt der preußiſche Epiſkopat über zwei Köpfe, die klar ſehen: Korum von Trier und Kopp von Breslau. Korum iſt geſchworener Feind der Kölner und will deren Vernichtung; mit zähem Eifer arbeitet er daran. Kopp iſt ebenfalls Feind der Kölner, aber er iſt Taktiker und ſieht wohl ein, daß die Kölner Richtung die Machtbaſis des deutſchen Ultramontanismus iſt, nicht die Berliner. Köln gewann die In⸗ telligenz, München⸗Gladbach gewann die Arbeiterbataillone, das ganze ſüddeutſche Zentrum, beſonders Bayern, ſteht auf ſeiten Kölns. Die Kölner Richtung iſt der regierungsfähige Teil des Zentrums. Die Reichsregierung will, daß die Köln⸗Gladbacher Arbeiterbataillone der Zentrumsfahne geſchloſſen folgen, denn ohne Köln⸗Gladbach wären ſie dem ſozialdemokrati⸗ ſchen Heerbann verfallen. Das alles überlegt ſich Kopp, der mit der Wilhelmſtraße in Berlin gute Fühlung hat. Aber ob ihm die Reinheit der ultramontanen Prinzipien nicht höher ſteht als politiſche Klugheit? Er iſt„Kardinal der heiligen römiſchen Kirche“]! Und ob, wenn er je der Diplomatie den Vorrang ließe, er dem Einfluß des Trierer, der unſichtbar hinter ſeinen Marionetten ſteht, wirkſam begegnen kann? Und ob er ſeine Herren Konfratres, denen das Richtige immer erſt einfällt, wenn ſie die Treppe wieder hinunter gehen, zu einer einheitlichen Maß⸗ nahme zum Schutz des gefährdeten Kölner Flügels beſtimmen kann? Qui vivra, verra! Aber auch der Kölner Flügel iſt noch voller Kampfeseifer. Die Kölniſche Volkszeitung wird nicht müde, von dem Grafen Oppersdorff bedingungsloſe Unterwerfung, d. h. die Ab⸗ gabe einer Erklärung zu fordern, worin er die Angriffe des Oeſterreichiſchen Sonntagsblattes gegen den Kölner Flügel ent⸗ ſchieden verurteilen ſoll. Der Bayeriſchen Zentrums⸗Parlam. Korreſpondenz, die empfohlen hatte, mit den Auseinander⸗ ſetzungen endgültig Schluß zu machen, erklärt das Blatt, eher könne das leider nicht geſchehen, als bis der„Zentrumsabgeord⸗ nete Graf Oppersdorff die abſolut notwendige Erklärung bezüg ⸗ lich ſeiner Stellung zu den die Zentrumsfraktion beſchimpfenden Auslaſſungen des Oeſterreichiſchen Katholiſchen Sonntagsblatts herbeigeführt haben wird“. Die Kölniſche Volkszeitung rühmt entrumspreſſe in dieſer Angelegenheit geſchloſſen Ein anderes Mal äußert er ſich über Bismarck, ebenfalls der Tochter gegenüber, wie folgt:„Dieſe Miſchung von Uebermenſch und Schlauberger, von Staatsgründer und Pferde⸗ ſtallſteuerverweigerer, von Heroſtrat und Heulhuber, der nie ein Wäſſerchen getrübt hat, erfüllt mich mit gemiſchten Gefühlen und läßt eine reine, helle Bewunderung in mir nicht aufkommen. Etwas fehlt ihm, und gerade das, was recht eigentlich die Größe leiht“.(1. 4. 1895).— Daß Fontane trotz dieſes ſehr temperamenk⸗ vollen Urteils gegen den Begründer des Deutſchen Reichs aber keineswegs ungerecht geweſen iſt, zeigt die tiefe Empörung, die ihn überkam, als die liberale Preſſe beim Regierungsantritt Kaiſer Friedrichs über Bismarck herfiel. Er gibt ihr ſeiner Tochter gegenüber in ſcharfen Worten Ausdruck:„Was ich zwei Stunden vorher in der„Voſſin“ in einer verhältnismäßig reſer⸗ vierten Sprache geleſen hatte, das tritt nun hier(im„Berliner Tageblatt“) in aller Roheit, in aller Schabernackfreude hervor. Fallſtaff tritt an den toten Perch heran, um nachdem er ſich über⸗ zeugt, daß er tot ſei, pickt er mit ſeinem Säbel in ihm herum. Und hat nun Heldenblut an ſeinem Krötenſpieß. Der Eindruck iſt geradezu widerlich. Geſtern noch der Mann, der den Erdball in Händen hielt, heute nur noch dazu da— nach dem Größten, das politiſch in einem Jahrtauſend geleiſtet worden iſt(denn das friderizianiſche iſt kleiner, das napoleoniſche flüchtiger geweſen)—, ſich ſagen laſſen zu müſſen,„er ſei nur Diener geweſen und könne, wenn er hübſch artig ſein wolle, in ſeinem Dienſtverhält⸗ nis bleiben.“ Unerhört. Furchtbarl... Und das ſind dann die Blätter, wonach„Geſchichte“ geſchrieben wird. Diener und wie⸗ der Diener. Niederträchtiger Undank, Undank— und das iſt das Schimmſte— mit hochpolizeilicher Erlaubnis! Nun werden ſie wohl alle aus ihren Sümpfen und Höhlen herauskriechen, ihm Mätzchen machen und ihn ausätſchen. Nach meinem Gefühle kann und darf er das aushalten. Ueber den Hohn der Preſſe t wundern, wenn ſies ihm eßſtimmen anders als das hinter ſich zu haben. Aber der obige Rat der bayeriſchen Korre ſpondenz läßt doch merken, daß mindeſtens über die taktiſche Behandlung dieſer Frage nicht alle Zentrumskreiſe mit der Kölnz ſchen Volkszeitung und den ihrigen einer Meinung ſind. Der Fall FKraatz und die liberalr Paſtoral⸗ kanferenz. Die liberalen evangeliſchen Geiſtlichen Berlins haben geſtern zu dem bekannten Fall des Charlottenburger Pfarrers Kraatz Stellung genommen. Ueber die vertrauliche Konferenz gibt die Kirchlich⸗liberale Zeitungskorreſpondenz folgenden Bericht aus: In eingehender Beratung wurde darauf hingewieſen, daß das Brandenburger Konſiſtorium in ſeinen Verfügungen an Pfarrer Kraatz nicht ein einziges Wort des Tadels oder auch nur des Be⸗ dauerns über die Störung des Gottesdienſtes durch die als Gäſte anweſenden Offiziere gefunden hat, während es dem durch die Stö⸗ rung beleidigten Pfarrer ſcharfen Tadel ausſpricht. Eine evange⸗ liſche Kirchenbehörde, welche mit großem Eifer auf reine Lehre der Prediger hält, fühlt ſich nicht bewogen, Prediger und Gemeinde gegen ärgerniserregende Störung des evangeliſchen Gottesdienſtes zu ſchützen. Vielmehr beruhigt ſie ſich dabei, daß nach ihrer An⸗ ſicht der Tatbeſtand einer nach dem Geſetz ſtrafbaren Störung des Gottesdienſtes nicht vorliege. In der Vernehmung des Pfarrers Kraatz hat der Oberkonſiſtorialrat Criſolli, indem er z. B. die Auf⸗ richtigkeit der in der Predigt ausgeſprochenen Ueberzeugung des Pfarrers Kraatz in Zweifel zog, die Achtung vor dem Pfarrerſtand vermiſſen laſſen, welche die Behörde von den Gemeinden erwartet. Sie hat dem Pfarrer Kraatz einen Verweis erteilt wegen einer Predigt, welche, obwohl ſie eine die Gemeinde tief bewegende, kir⸗ chenpolitiſche Frage behandelte, doch nichts enthält, was eine evan⸗ geliſche Gemeinde in ihrem religiöſen Empfinden hätte verletzen können. In der Bevpölkerung iſt der Verdacht verbreitet, daß die Veranlaſſung dieſes Verweiſes nicht ſowohl in dem Inhalt der Predigt zu ſuchen ſei, als vielmehr in dem Stand der Perſonen, die es nicht für unſchicklich gehalten haben, durch lärmendes Ver⸗ laſſen des Gotteshauſes der Gemeinde ſchweres Aergernis zu geben. Nach all dieſen Vorgängen konnten ſich die Verſammelten nicht entſchließen, mit der Behörde zu verhandeln und kamen überein, das Urteil über dieſe Vorgänge der Oeffentlichkeit zu überlaſſen. Badiſche Politik. Zur Reichstagserſatzwahl im 1. Bad. Reichstagswahlkreiſe. Karlsruhe, 29. Auguſt. In einzelnen Blättern Badens beginnt ein eigentümliches Rätſelraten über die von den Parteien aufzuſtellenden Kandidaten zu der Nachwahl im See⸗ kreis und ferner darüber, ob die Nationalliberalen und die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei gemeinſam oder getrennt vorgehen. Es dürfte in jeder Beziehung beſſer und den Intereſſen des Libera⸗ lismus in ſeiner Geſamtheit zweckdienlicher ſein, wenn ſolche Er⸗ örterungen unterbleiben. Dieſe Dinge ſtehen den Par⸗ teien allein zu. Ueber die Kandidatenaufſtellungen können authentiſche Mitteilungen erſt der Oeffentlichkeit unter⸗ breitet werden, wenn die Vertrauensmänner geſprochen haben. Das wird für die nationalliberale Partei kommenden Sonntag, den 3. September, nachm. 3½ Uhr, in Radolfzell geſchehen. Be⸗ merkt aber ſei ſchon jetzt gegenüber Blättermeldungen, daß die Kandidatur dem Herrn Kommerzienrat Pryhm in Konſtanz von der natlib. Parteileitung des 1. Reichstagswahlkreiſes nie angetragen wurde, und daß die natlib. Partei auf dem Stand⸗ punkt ſteht, daß das abgeſchloſſene Blockabkommen der beiden liberalen Parteien auch für die Nachwahl in Konſtanz gilt. Wie wir wiſſen, finden zwiſchen den beiden Parteien Verhand⸗ lungen über dieſe Frage ſtatt, die dadurch eine Verzögerung er⸗ fahren, weil ſie brieflich geführt werden müſſen, da die beider⸗ ſeitigen Parteiführer ſich zur Zeit in Urlaub befinden. Vom Sommerfeſt in Bonndorf. §S Bonndorf, 28. Auguft. Das geſtern in Steinabad von der natlib. Partei des Bezirks Bonndorf veranſtaltete Sommer⸗ feſt hat einen großartigen Verlauf genommen. Das Wetter war äußerſt günſtig. Die Parteifreunde des Bezirks und der nöheren und weiteren Umgebung waren zahlreich erſchienen. Die Zahl der erwachſenen Perſonen iſt mit 800 keinesfalls zu hoch angegeben. Aus faſt allen Orten unſeres Bezirkes, aus faſt allen Teilen unſe⸗ res Wahlkreiſes waren Parteifreunde herbeigeeilt. Auch der 13. Wahlkreis war aus Neuſtadt und St. Blaſien, Waldshut und Säckingen ſehr gut vertreten. Echo deſſen, was vom Thron her geſprochen wurde, leiſe aber richtender.„Travailler pour le roi de Pruſſe.“ Immer kehrt er wieder. Aber ſo doch ſelten. Der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Aber noch hat er nicht ausgeſpielt.“ (14. III. 1888.) Auch darin zeigt ſich wieder Fontanes unbeirrbare Objek⸗ tivität, die auch dort, wo ſie Schatten ſah, das Licht nicht leugnete Gheater, Runſt und Wiſrenschaft. Der Eſperanto⸗Weltkongreß in Antwerpen. Von einem Teilnehmer des Kongreſſes wird den Frankfurter Nachrichten und Intelligenzblatt vom 29. ds. geſchrieben: Die be⸗ deutende Hafenſtadt mit ihrem großen Fremdenverkehr zeigte in dieſen Tagen ein außerordentlich bewegtes internationales Trei⸗ ben. Die ganze Woche ſtand im Zeichen des„grünen Sternes“. Viele Häuſer, öffentliche und private Gebäude, Hotels uſw. hatten die grüne Fahne mit dem grünen Stern auf weißem Felde gehißt. In allen Straßen und auf allen Plätzen begegnete man Gruppen von Eſperantiſten. Eine Anzahl Schutzleute trug den grünen Stern zum Zeichen, daß ſie Eſperanto verſtehen und in dieſer Sprache den Fremden Auskunft geben können. Auch an den Schaufenſtern vieler Geſchäfte prangten Plakate mit dem grünen Stern und dem Vermerk: Rekomandita firmo. Die offizielle Er⸗ öffnung des Kongreſſes fand am Montag nachmittag ſtatt, nach⸗ dem am vorhergehenden Tage Samenhof, der Erfinder des Eſpe⸗ ranto, im Rathauſe von den Behörden empfangen worden war. Die feierliche Eröffnung verlief in würdiger Weiſe unter Andrang einer großen Menge; Eſperantiſten aus aller Herren Länder hatten ſich eingefunden. Die Zahl betrug am Tage der Eröffnung des Kongreſſes über 1700 und wird wohl inzwiſchen auf 2000 ge⸗ ſtiegen ſein. Im Namen der belgiſchen Regierung begrüßte Goe⸗ mans, Generalinſpektor des Unterrichts, den Kongreß; der Ober⸗ * Manheim, 30. Auguſt General⸗Mnzeiger.(Mittagblatt.) Das Parteifeſt wurde durch prächtige Muſikvorträge der Bonn⸗ dorfer Stadtkapelle eröffnet. Hierauf ergriff der Vorſitzende, Herr Buchdruckereibeſitzer Spachholz das Wort zu einem Willkomm⸗ gruß. Als erſter Redner ſprach Herr Landtagsabg. Schmid⸗ Singen über„Nationalliberale Partei und Mittelſtand“. Nachdem ein gemeinſchaftliches Lied geſungen und weitere Muſikſtücke vor⸗ getragen waren, ergriff der Reichstagskandidat unſeres Wahl⸗ kreiſes, Herr Rechtsanwalt Dr. Rombach das Wort. Seine ganz ausgezeichneten Ausführungen über„Allgemeine Landes⸗ und Reichspolitik“ fanden begeiſterte Aufnahme. Der weiter vorgeſehene Redner, Herr Generalſekretär Rechts⸗ anwalt Thorbecke mußte telegraphiſch abſagen, da er wegen der im Oktober ſtattfindenden Erſatzwahl in Konſtanz dort in Anſpruch genommen war. An ſeiner Stelle ſprach der Parteiſekretär des 2. bad. Reichstagswahlkreiſes, Herr Römer⸗St. Georgen. Um es nochmals kurz zu ſagen: Es hat neue Begeiſterung in die Reihen unſerer Freunde getragen und daß es auch ſeinen Eindruck auf die Gegner nicht verfehlt hat, das wird uns die bald einſetzende herabmindernde Kritik de Ze ntrumspre ſſe beweiſen. Wahlvorbereitungen. * Stuttgart, 28. Auguſt. Die nationalliberale Partei des 14. württembergiſchen Reichstagswahlkreiſes Ulm⸗Geis⸗ lingen⸗Heidenheim hat beſchloſſen, an der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten gegenüber dem volksparteilichen An⸗ ſpruch endgültig feſtzuhalten. * Königsberg i. Pr., 29. Auguſt. Die Liberalen in Dan⸗ zig ſtellen für die Reichstagswahl den Kommerzienrat Münſter⸗ berg⸗Danzig an Stelle von Bankdirektor Mommſen als Kan⸗ didaten auf. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 30. Ayguſt 1911. Die Verleihung des Kaiſerabzeichens an die 9. Rompagnie des hieſigen Negiments. Unſeren Kaiſer⸗Grenadieren iſt, ſo wird uns geſchrieben, in dieſen Tagen eine ſeltene Anerkennung ſeitens ihres allerhöchſten Chefs zuteil geworden, deren äußeres Zeichen bereits die Auf⸗ merkſamkeit der Einwohnerſchaft Mannheims auf ſich zu ziehen anfängt, deren Bedeutung aber in der Oeffentlichkeit bisher noch nicht in gebührender Weiſe gewürdigt worden iſt: es iſt die Ver⸗ leihung des Kaiſerabzeichens für die beſte Schießleiſtung innerhalb des 14. Armeekorps an die 9. Kompagnie des hieſigen Grenadier⸗Regi⸗ ments— eine ehrenvolle Auszeichnung, der die Bedeutung eines Sieges beizumeſſen iſt, eines Sieges, hinter dem eine Rieſen⸗ ſumme von gemeinſamen Anſtrengungen, von treuer opferwilliger Arbeit ſteht, eines Sieges, angeſichts deſſen es von Intereſſe und wohl am Platze iſt, einen Blick auf den Weg zu werfen, auf dem die Kompagnie dieſen ſchönen Erfolg erreicht hat. Die Anfänge hierzu reichen bereits in die Zeit des früheren Kompagniechefs, des Hauptmanns v. Seebach, zurück, der in der Heranbildung tüchtiger Schützen ſeine vornehmſte Aufgabe er⸗ blickte. Hauptmann von Stöcklern, der jetzige Kompagniechef, ſetzte das Werk ſeines Vorgängers mit raſtloſem Eifer fort und führte es nunmehr zum erfolggekrönten Abſchluß, unterſtützt von der unermüdlichen Tätigkeit der Unteroffiziere, voran die drei Feldwebel Schneider, Seubert und Nigmann. Wer jemals als Infanteriſt des Kaiſers Rock getragen hat und weiß, wieviel Uebung und dauernde Gewöhnung im fehlerloſen, auch in der kleinſten Bewegung exakten Gebrauch der Waffe nötig iſt, um eine gleichmäßig gute Schießleiſtung zu erzielen, der kann ſich eine Vorſtellung davon machen, welches Maß von zielbewußter, erzieheriſcher Arbeit, von hingebender, nie verzagender Geduld die Unteroffiziere in den letzten wie in dieſem Jahre aufgewandt haben, um die aus den verſchiedenſten Berufen herkommenden, mit ſo verſchiedenen Anlagen, Vorzügen und Mängeln, ausge⸗ ſtatteten Mannſchaften zu einer relativ gleichmäßigen Schieß⸗ fertigkeit heranzubilden. Die Wirkung dieſer unabläſſigen Kleinarbeit, in der un⸗ ſtreitig die Grundlage des errungenen Erfolges liegt, zeigte ſich ſchon in den Vorübungen, dei denen die Leiſtungen ſowohl des älteren, als auch des jüngeren Jahrgangs ein höchſt befriedi⸗ gendes Reſultat ergaben. Nicht weniger erfreuend waren auch die Schießergebniſſe bei den ſich anſchließenden Hauptübungen, dank der unausgeſetzten Schulung ſeitens der Unteroffiziere, dank der einſichtsvollen Leitung der beiden Feldwebel Seubert und Nigmann und dank der borbildlich wirkenden Leiſtungen des Kompagniefeldwebels Schneider und der zu voller Hingabe an⸗ feuernden Worte, die er von Zeit zu Zeit an die Mannſchaften richtete. Mittlerweile kam der Tag heran, der ſozuſagen die Ge⸗ neralprobe auf das Exempel liefern ſollte: es fand ein Wett⸗ ſchießen innerhalb ſämtlicher Kompagnien des Regiments auf Grund gleicher Bedingungen ſtatt(300 mn, liegend freihändig, Kopfringſcheibe), bei dem die Leiſtung jedes einzelnen Mannes, ja jeder einzelne Ring entſcheidend mit in die Wagſchale fiel. Aus dieſem Wettbewerb ging die 9. Kompagnie mit 94,46 Prozent erfüllter Bedingungen und einem Ringdurch⸗ ſchnitt von 7,61 als Siegerin hervor, und zwar war ihre MUeber⸗ legenheit ſo offenſichtlich, daß von dem anſchließend geplanten Wettſchießen der 3 beſtſchießenden Kompagnien der Bataillone abgeſehen wurde. Der Beweis für die erſprießliche Tätigkeit der Schießlehrer war damit erbracht, das Fundament war gelegt, es galt nun, das Können des Einzelnen zur Erzielung einer befriedigenden Ge⸗ ſamtleiſtung weiterzubilden. Und dieſes Verdienſt gebührt un⸗ ſtreitig Herrn Hauptmann von Stöcklern und den ſeinen Be⸗ mühungen mit regem Eifer entgegenkommenden Offizieren der Kompagnie, Herrn Oberleutnant Freiherr von Rink und Herrn Leutnant Leuthner. Unter der Leitung des Hauptmanns wurden mehrere Wochen hindurch bei ſtets wechſelndem Gelände und unter Verwertung der neueſten Erfahrungen Zielübungen veranſtaltet, durch die die Mannſchaften auf ſchlagfertiges, ſelb⸗ ſtändiges und ſachgemäßes Verhalten und Handeln gegenüber den verſchiedenſten Formen von Zielerſcheinungen, von den einfach⸗ ſten angefangen bis zu den ſchwierigſten eingeübt wurden. Es wurde jeweils am Tage zuvor in der Inſtruktionsſtunde theore⸗ tiſch behandelt, was am nächſten Tage praktiſch erprobt werden ſollte. Nach beiden Seiten hin legte dabei Hauptmann v. Stöcklern einen raſtloſen Eifer an den Tag, der ſich auf die Unteroffiziere und Mannſchaften übertrug. Er ruhte nicht, bis im Unterricht, den er vielfach ſelbſt erteilte, jeder einzelne Mann klipp und klar Beſcheid wußte, was er im gegebenen Falle zu tun hatte. Auch bei den Zielübungen war er unermübdlich tätig und ſuchte durch ſtändige Kontrolle und Belehrung das einheitliche, wirkſame Zu⸗ ſammenarbeiten der Führer und der Mannſchaften zu fördern und zu vervollkommnen. Nach ſolchen Vorarbeiten ſchnitt denn auch bei den Schie ß⸗ übungen in größeren Verb änden. die auf dem Truppenübungsplatz Bitſch veranſtaltet wurden, die Kompagnie recht vorteilhaft ab, wenngleich ſie in dem Wettbewerb um den Kaiſerſchießpreis nicht den vollen Erfolg erzielte, der ihr den erſten Platz unter den Bewerbern geſichert hätte. Immerhin waren die erzielten Reſultate ſehr zufriedenſtellend. Voll froher Zuverſicht kehrte die Kompagnie in die Garniſon zurück. Die Schießbücher und mit ihnen die Führungsbücher wurden alsbald dem Generalkommando zur Prüfung überwieſen; denn nicht nur die Leiſtungen im Schießen, ſondern auch die ſittliche Führung einer Kompagnie iſt für die Zuerkennung des Kaiſerpreiſes von entſcheidender Bedeutung. Nach beiden Richtungen hin genügte die 9. Kompagnie den Anforderungen, an die die Verleihung dieſer ehrenden Auszeichnung geknüpft iſt. Die helle Freude war deshalb auf allen Geſichtern zu leſen, als am Freitagmorgen der Hauptmann die Kompagnie auf dem Exerzierplatz um ſich verſammelte und ihr die Nachricht von dem glänzenden Erfolge mitteilte. Lauter Jubel erfüllte nach dem Ein⸗ rücken das Kompagnierevier und aller bemächtigte ſich eine freudig gehobene Stimmung, die jedoch erſt bei der am Samstag abend veranſtalteten Feier in der rechten Weiſe zum Ausdruck kam. Die Dunkelheit war ſchon hereingebrochen, als die Unteroffiziere und Mannſchaften an den vor dem Kompagnierevier aufgeſtellten Tiſchen Platz nahm. Nach einem kurzen Imbiß ließ man den Freudenbringer Gambrinus nach Belieben ſchalten und walten. Inzwiſchen hatte Herr Leutnant Leuthner ſich an der Tafel eingefunden, endlich erſchien auch, von ſeinen Grenadieren ſtür⸗ miſch begrüßt, Herr Hauptmann von Stöckler n. Er ergriff alsbald das Wort zu einer kleinen Anſprache, in der er darauf hinwies, daß die Verleihung des Kaiſerpreiſes ehrende Anerkennung und ein nicht zu unterſchätzender Gnaden⸗ beweis Seiner Majeſtät zu betrachten ſei, der alle zu aufrichtigem Danke und treuer Ergebenheit unſerem oberſten Kriegsherrn gegenüber verpflichte. Ein dreifaches, donnerndes„Hurra!“ gab den Empfindungen, die der Hauptmann in den Herzen aller er⸗ weckt hatte, beredten Ausdruck und kraftvoll brauſten die Klänge er Nationalhymne, in die alle ſofort einſtimmten, durch die Nacht dahin. Die Jubelrufe ſchienen kein Ende nehmen zu wollen, als der Hauptmann daran anſchließend die Glückwunſch⸗ kelegramme verlas, die Herr Generalmajor Freiherr v. Omp⸗ teda, Herr Oberſt von Eberhard, Herr Major Gärtner und viele Freunde der Kompagnie zu ihrem Ehrentage ihm hatten zugehen laſſen. Ehre und Dank, wem Ehre und Dank gebührt, das war der Grundgedanke der Anſprachen, die nun, ſich gegenſeitig ergän⸗ zend, aus den Reihen der Unteroffiziere und Mannſchaften ge⸗ halten wurden. Beſonders beachtenswert waren dabei die ſchönen Worte, die Herr Feldwebel Schneider an ſeine Kompagnie richtete. Von dem richtigen Empfinden ausgehend, daß die Proſa der Arbeit, die Poeſie aber dem beglückenden Zauber des Er⸗ folges entſpreche, legte er ſeinen Ausführungen ein Dichterwort Ernſt von Wildenbruchs zugrunde, an der Hand deſſen er in ſinnvoller Uebertragung ſeine Wünſche für das fernere Wohl⸗ als eine höchſt Anbetracht der. jetzigen kritiſchen Verhältniſſe ſein ergehen der 9. Kompagnie zum Ausdruck brachte. Allerlei komi Vorträge, für deren Stapellauf der Firſtbalken des Kletterge einen briginellen Ausgangspunkt bildete, trugen zur Verſchö rung des Abends nicht wenig bei. Eine recht fröhliche Stimmun hatte bald die Oberhand gewonnen. Als der Kompagniechef ſchließ lich von ſeinen Grenadieren Abſchied nehmen wollte, trat Kompagnie auf dem Kaſernenhofe an und brachte ihrem gefeier Führer einen ſchneidigen Parademarſch dar. 1 5 Am Sonntag vormittag ſtellte ſich die Kompagnie vor de Kaſerne auf und marſchierte unter Vorantritt der Regimen muſik punkt 12 Uhr auf den Kaſernenhof, wo ein Regimentsappe die Abordnungen aller Kompagnien um den derzeitigen Fü des Regiments, Herrn Oberſtleutnant v. d. Lühe, bereits ſammelt hatte. Nach einer kurzen kernigen Anſprache, die deutung der verliehenen Auszeichnung ſowohl für das wie für jeden Einzelnen, der ſie trägt, hervorhob und zur druck des Dankes für ihre Zuerkennung mit einem dreifache „Hurra!“ auf Seine Majeſtät ſchloß, überreichte der Regime führer Herrn Hauptmann von Stöcklern das Abzeichen. D feierliche Akt bildete den Abſchluß des frohen Feſtes, das jed der es miterlebte, in unvergänglicher Erinnerung bleiben auch in dem Fernſtehenden den Wunſch wachrufen wird, es mö dieſer tüchtigen, von ernſtem Streben erfüllten Kompagnie in de Zukunft vergönnt ſein, zu dieſem Ruhmesblatt in ihr ſchichte weitere hinzuzufügen. In dieſem Sinne ein herzle vivat, crescat, floreat! 2 * Ausgabe eines neuen Poſtwertzeichens. Am 1. Oktob zu den im Reichspoſtgebiete geltenden Poſtwertzeichen eine marke zu 60 Pfg. hinzu. Sie wird auf weißem Pap bioletter Farbe in der Ausführung der übrigen Pfenn hergeſtellt. Freimarken zu 60 Pfg. wurden bei den P. N bereit gehalten werden, wo ſie häufig zur Frankierung von Pe ſendungen gebraucht werden. Auch bei den Poſtanſtalten Bayern und Württemberg werden von dem genannten Ta⸗ Freimarken zu 60 Pfg. erhältlich ſein. Erweiterung der Ludwigshafener Hafenanlagen. In Ludwigshafener Hafen⸗ und Umſchlags⸗Anlagen ſtehen Erweiterungen bevor. Seitens der zuſtändigen kgl. ba Behörden wird z. Zt. das Los dieſer Arbeiten öffentlich ſchrieben. Es umfaßt 1. die ſämtlichen Abtragsarbeiten neue Hafenbecken, für die Verbreiterung des Mundenheim rheinhafens und für die Regulierung des Rheinhafens, v. Hafenmündung rheinaufwärts mit insgeſamt rund 667 0 Fördermaſſe; 2. die betriebsfertige Herſtellung— ohne Gleist gen— der Rheinufermauer in Beton(Pfeiler mit Zwiſche ben von 550 m Länge mit rund 6000 ebm Betonmauerwerk; betriebsfertige Herſtellung der Hafenkaimauer in Beton(Bo profil) von 500 m Länge mit 16500 ebm Betonmauerwerk. * Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik hat in Op 100 Morgen umfaſſendes Gelände angekauft und wird dan Fabrik erſtellen, in der mehrere tauſend Arbeiter Beſchäf finden ſollen. Es wurden M. 48.— für die Nürnberger R zahlt, was einem Preiſe von etwas über M..— für d meter gleichkommt. Urſprünglich hatten die Grundeigent M..50 als Preis angeſetzt. * Kranzniederlegung. Zum ehrenden Andenken an geſchiedenen hochverehrten langjährigen Führer der nationg ralen Partei, Herrn Geheimrat Karl Eckhard, wurde he der die Beſchwerden Friedelsheims und Gönnheim ſprechung gelaugten. Adjunkt Baumaun meinte, alle Beſ den über die Bahnlinie ſeien an die falſche Adreſſe gerichte ſolle ſich bei der Haardtbahngeſellſchaft beſchweren. Str. bemerkte, die Sache habe einen politiſchen Hintergrur Gi heim und Friedelsheim fordern Rechte, wo ſie keine z. ſpruchen hätten und Bürgermeiſter Barth habe ledigli ſchlüſſe des Stadtrates zur Ausführung gebracht. Auf de trag von Str. Dr. Biſchoff beſchloß der Stadtrat, an der ſektierten Linie feſtzuhalten und die Grunder koͤſten für die Gemeinde Friedelsheim ſelbſt zu übernehmen Gönnheim ſoll nochmals in Unterhandlung getreter Am Schluſſe der Verhandlung brachte der Bürg zur Ueberraſchung Aller zur Kenntnis, daß er infolg render Angriffe ſeitens einer kleinen Gruppe, die ihre V dungen ſogar in den Stadtrat trügen, ſein Amt niede Adjunkt Baumann und Stadtrat Bühler erwiderte keine perſönlichen Angriffe gewollt hätten. Der Vorſi ließ hierauf den Saal, mit ihm die Stadträte, die de meiſter dann im Verwaltungszimmer dringend bürgermeiſter ſprach im Namen der Stadt, ſeine Rede wurde durch einen Sekretär in Eſperanto übertragen. Weiter hatten folgende »Staaten Vertreter entſandt: Nordamerika, Nordkarolinen, Penn⸗ ſylvanien, China, Norwegen, Rußland, Guatemala, Republik San Salvador, Chile. Der König von Spanien ließ durch den ſpani⸗ ſchen Konſul in Antwerpen Samenhof einen hohen Orden über⸗ reichen mit dem Hinzufügen, daß er auch viel Eſperanto leſe und überſetze. Die Aufführungen in Eſperanto im Flandriſchen Thea⸗ ter waren glänzend, die Schauſpieler beherrſchten das Idiom aus⸗ gezeichnet. Als zuverläſſigſter Beweis für die Tauglichkeit des Eſperanto im internationalen Verkehr muß die Verſammlung der Delegierten angeſehen werden, bei der die Sprache von den Eſpe⸗ rantiſten der verſchiedenen Nationen fließend in lebhafter Debatte in geradezu bewundernswert verſtändlicher Weiſe angewendet wurde. In den nächſten Tagen finden noch gemeinſame Ausflüge auf der Schelde, in die Umgebung und Beſichtigungen öffentlicher Anſtalten und Inſtitute, Fabrikanlagen uſw. ſtatt. Ein Garten⸗ feſt und ein Ball, bei dem die Vertreter der einzelnen Nationen in ihren heimatlichen Trachten erſcheinen werden, bilden den Schluß des Kongreſſes. Joſip Koſor's„Brand der Leidenſchaften“ wurde ſoeben von dem Stadttheater in Köln zur Aufführung erworben. Die Uraufführung findet am Hoftheater in Mann⸗ heim zu Beginn der Winter⸗Saiſon ſtatt. Das Weſtfäliſche Städtebundtheater dürfte wohl als vorbildlich für alle ähnlichen Unternehmen dieſer Art gelten, denn nicht nur ganz kleine Städte, ſondern ge⸗ rade die mittleren, die ſich bis jetzt mit den einige Wochen ver⸗ weilenden Schmieren begnügen mußten, erkennen den Vorteil einer derartigen Einrichtung. Daher dürfte die dortige Organi⸗ ſation für andere Städte von Intereſſe ſein. Das Theater hat ſeinen feſten Wohnſitz in Arnsberg und von Weihnachten ab in Soeſt, und ſpielt hier, ſowie in den nächſtgelegenen Städten in regelmäßigen Zwiſchenräumen. Ein Komitee in jeder Stadt, be⸗ ſtehend aus den Stadt⸗ und Vereinsvorſtänden, ſowie angeſehenen Bürgern, garantiert dem Direktor Planer eine Minimaldurch⸗ ſchnitts⸗Einnahme. Ein etwaiges Defizit deckt jede Stadt für ſich aus ſtädtiſchen Subventionen und privaten Garantiefonds, wäh⸗ rend die Ueberſchüſſe dem Direktor zufallen. Hierdurch kann der Direktor ſeinen Etat für Gagen, Dekorationen, Koſtüme uſw. ge⸗ nau beſtimmen und bis zur äußerſten Grenze ausnutzen, weil die Ausgaben den garantierten Mindeſteinnahmen entſprechen müſſen. Durch dieſe Organiſation wird nicht nur die finanzielle Sicherheit gewährleiſtet, ſondern auch ein künſtleriſches Arbeiten ermöglicht. Es finden in jeder Saiſon nur 25 Einſtudierungen mit je 6 bis 10 Proben ſtatt(für die Provinz ſehr vielh. Zu größeren Werken werden eigene Dekorationen angefertigt, die ebenſo wie Requi⸗ ſiten uſw. ſtets mitgeführt werden. Infolge guter Zugverbindun⸗ gen können die Mitglieder nach der Vorſtellung direkt nach Hauſe kommen. Ein ziemlich großes Perſonal ermöglicht es auch, große Klaſſiker zur Aufführung zu bringen. Werke wie„Fauſt“, „Othello“,„Braut von Meſſina“,„Salome“,„Was ihr wollt“, „Räuber“,„Hamlet“,„König Lear“,„Tell“ u. a. beherrſchen neben anderen Schau⸗ und Luſtſpielen das Repertoire. Reinhardts In⸗ ſzenierungen der großen Klaſſiker auf den räumlich beſchränkten Bühnen der Kammerſpiele und des Münchener Künſtler⸗Theaters waren ein geeignetes Vorbild für die Aufführungen an den kleineren Saalbühnen. So haben auch kleine Städte ein Theater, welches den Vergleich mit großen Provinzbühnen nicht zu ſcheuen braucht,— ein aufmunterndes Beiſpiel für die mittleren Städte zur Hebung der deutſchen Bühnenkunſt. Eine programmatiſche Erklärung des Deutſchen Theaters. Die„Blätter des Deutſchen Theaters“, die ſoeben im Verlage von Erich Reiß zu erſcheinen beginnen, werden durch ein von ihren praktiker: Goethe und Schröder. Auch unſere Laterna Mag ſende und gebändigte Schönheit unſerer Klaſſiker, den tolle Herausgeber Felix Holländer und Arthur Kahane unker Vorwort eingeleitet, in dem man eine programmatiſche der Ziele des Deutſchen Theaters, deſſen offizielles Organ Blätter ſind, erblicken darf. Man wird aus dieſen Erkl. alſo die Ziele erkennen können, denen Max Rein har ſtrebt. Als das Ergebnis langjähriger Erfahrung, das in kunft weiſen und wirken ſoll, wird dieſes hingeſtellt:„Das The gehört dem Theater. Immer war es unſer Bemühen, es ö wiederzugeben. Seine phantaſtiſche Buntheit, die Unbe ſeiner Möglichkeiten und Variabilitäten, das Inei Klang, Wort, Farbe, Linie, Rhythmus ſchaffen den dem ſeine tiefſten Wirkungen wachſen. Das Th weder eine moraliſche noch eine literari ſtalt. Alle Verſuche theoretiſcher Köpfe, es ſeiner ei Beſtimmung zu entfremden, es zu einer ſekundären Hi bloßen Dienerin der Dichtung zu machen, müſſen an ſein wüſtlichen Natur abprallen. Theater und Literatur ö Begriffe. Zwei Bühnenmänner, denen man Rang wohl kaum abſprechen dürfte, haben das Theater in di⸗ Selbſtherlichkeit, Fülle und Buntheit geſehen: der eine größte Literat der Deutſchen— der andere ihr ſtärkſter die Fülle der Geſchichte in all ihrer ſchillernden Leuchtkraf Reich wie die Welt ſollte das Leben ſein, das unſere Und weil Kunſt und Dichtung der Großen und der Klein Leben ſind, darum haben wir der Begierde unſerer Scha der Sehnſucht unſeres Publikums dieſen Reichtum ohne bieten wollen: die zermalmende Wucht der griechiſche die grenzenlos ſchweifende Phantaſie Shakeſpeares, die beltanz ariſtophaniſcher Heiterkeit, den loſen Spott Ne mit einem Wort, die ganze Skala von Schickſal und S dem eindringlichen Ernſt germaniſcher Seelenſchi 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 30. Anguſt. zuführen. Nach dem Zurückkehren in den Sitzungsſaal wieder⸗ bholten die Stadträte nochmals das Erſuchen um Verbleiben des 13 Bürgermeiſters auf ſeinem Poſten, der hierauf ſeinen Rücktritt pvorerſt zurücknahm. * Ueber den Eiſenbahnunfall auf der Station Sinsheim vor⸗ geſtern vormittag halb 10 Uhr erfahren wir von einem Mitreiſen⸗ den des Perſonenzuges 433 folgende Einzelheiten: Als der Zug in die Station einfuhr, gab es auf einmal einen lauten Krach und im ächſten Augenblick wurde ich gegen die gegenüberliegende Wand des Wagens geſchleudert, wobei ich vorübergehend das Be⸗ wußtſein verlor. Wie ich wieder bei Sinnen war, fühlte ich einen heftigen Schmerz am Kopfe und ebenſo am rechten Bein, die von dem ſtarken Anprall herrührten. Nun erſt wurde mir klar, daß ein Unglück geſchehen war. Ein ſchreckliches Geſchrei bon Frauen und Kindern ſchlug an mein Ohr; es waren Augen⸗ licke, die ich nie vergeſſen werde. Das Gepäck der Reiſenden lag in buntem Durcheinander da. Die Paſſagiere verließen ſo raſch als möglich den Zug. Glücklicherweiſe ſtellte ſich heraus, daß der Schrecken größer war, als das Unglück ſelbſt. Die Maſchine unſeres Zuges wurde ſtark beſchädigt, ebenſo der letzte Wagen des Güter⸗ zuges. Unſer Gewährsmann klagt über Schmerzen im Kopfe und befindet ſich in ärztlicher Behandlung. Vergnügungs⸗Kalender. 5 Mittwoch, 30. Auguſt. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater bis Ende Auguſt geſchloſſen. Apollo⸗Theater bis 1. September geſchloſſen. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Der ſchwarze Traum. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche»Vrführungen. Der Roman eines Blumenmädchens. Friedrichspark. Militärkonzert ſeden Abend von—11 Uhr. Sonntag %½ bis 6½ Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 bis 6 Uhr. Cafs Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brunvd Marks. Poligeibericht vom 30. Auguſt. Tödlicher Unglücksfall. Beim Bügeln fingen eſtern nachmittag im 3. Stock des Hauſes Seckenheimerſtraße Nr. 64 die Kleider der Ehefrau des Tünchermeiſters Peter olb Feuer. Die am ganzen Körper brennende Frau ſprang hilfeſuchend die Treppe herunter in den Hof, wo ihr ein im gleichen Hauſe wohnhafter Kaufmann einen Hopfenſack umwarf und ſo das Feuer erſtickte. Frau Kolb erlitt trotzdem ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie im Allg. Krankenhauſe, wohin ſie mit verbracht worden war, in vergangener Nacht ſtaer b. Aus dem Großherzogtum. Ladenburg, 29. Auguſt. Ueberfallen und durch inen Revolperſchuß verletzt wurde am Sonntag nacht der Feldhüter Wilhelm Bürner von hier, als er ſich von Schriesheim nach Hauſe begeben wollte. Die Kugel drang ihm in den Hinter⸗ opf, worauf er bewußtlos vom Rade ſtürzte. B. erholte ſich aber ald wieder und fuhr nach Hauſe. Geſtern wurde ihm die Kugel n der Klinik zu Heidelberg entfernt; er befindet ſich auf dem Wege er Beſſerung. Der oder die Täter konnten noch nicht ermittelt erden. Rußhe im(A. Karlsruhe), 28. Auguſt. Heute nachmittag hurde die ermordete Frau Zwecker durch Germersheimer ziſcher aus dem Weiher gezogen, an welchem einige Kleidungs⸗ kücke von ihr gefunden wurden und an welcher Stelle auch der blizeihund hineinſprang. Die Leiche hatte einen Strick um den Leib, ſo daß anzunehmen iſt, daß ſie mit einem Steine verſenkt Schifferſtadt, 29. Aug. In der Nähe des Bahnhofes wurde die graßlich verſtümmelte Leiche eines jungen Mannes ſtmord. —̃— Vom Wetter. Brände. . Müllheim, 29. Auguſt. Infolge Kamindefekts brach m Hot elzur„Poſt“ Feuer aus, das den Dachſtuhl völlig ver⸗ nichtete. Bei den Löſcharbeiten brach eine Feuerwehrleiter und ein Feuerwehrmann zog ſich erhebliche Verletzungen zu. Elmpft, 29. Auguſt. Der Brand im Elmpter Ge⸗ meindewald dauert an. Es iſt jedoch bisher gelungen, ein eberſpringen der Feuersgluten über die Chauſſee Elmpt⸗Roer⸗ ond zu verhindern. Auch der herrliche Dillborner Wald bei rüggen, der eine Zeitlang ſchwer bedroht war, erſcheint geſichert. *.⸗Gladbach, 29. Auguſt. Nach den neueſten, ſoeben us dem Brandgebiet eingetroffenen Nachrichten iſt der Brand auf deutſcher Seite als einigermaßen gelöſcht zu betrachten, da, Schattenſpuk Wedekinds, Eulenbergs und Bernard Shaws. Auf erer Leinwand zeigten wir tiefe, dunkel leuchtende Farben und e, freudige; aus unſerer Orcheſtra tönten nach feierlichen ören heitere Sänge und Klänge, und wir ſcheuten uns nicht, iuuch leichten Tanz und kecke Geberde zu zeigen. Es wurde geſungen und geſprungen, gegeigt und gepfiffen, geweint und gelacht. Und nſere Schauſpieler durften in ihre Tiefe tauchen, ihre Luſt und hre Liebe ausleben, ihrem Willen zur Wandlung ſich hingeben: heute Tragiker und morgen Clown ſein... Auf einem uns vor⸗ jſeſchriebenen Wege ſuchten wir den Rahmen des heutigen Theaters u erweitern, ſeine Wirkungen zu ſteigern, den Kontakt mit dem zublikum enger zu machen. So war es kein Zufall, wenn wir om kleinen Theater in die Arena ſtiegen.“ e Monna Liſa in franzöſiſchen Beſitz kam, erzählt der Temps in einem hübſchen Aufſatz„König, Maler d Porträt“. An einem ſchönen Frühlingstage des Jahres Hatte der damals 66jährige und ſchon kränkelnde Leonardo Vinci auf dem ihm von König Franz J. geſchenkten bei Am⸗ e zwiſchen Tours und Blois gelegenen Schloſſe Cloux ganz erwartek den Beſuch ſeines königlichen Gönners, des Schützers chönen Künſte, des Freundes der Frauen und Dichter, des rs der Schweizer und des Verbündeten der Venezianer, . Der Meiſter hatte ſich gerade in der ſchönen Morgen⸗ e an ſeine Arbeit begeben. Der„Heilige der ollte der Vollendung entgegengehen. Da hörte man Ferne fröhliches Lachen und Menſchenſtimmen. Es an die Tore. Der Meiſter rief ſeinem getreuen Fran⸗ Melzi zu: Geh' ſag, ich bin krank. Dann kam Melzi ganz zurück.„Der König iſt da!“ Und der trat ganz un⸗ darauf mit ſeinem Gefolge von Sängern und Dich⸗ u in den Arbeitſaal ein und fragte:„Meiſter, wie lange habe Sie ſchon nicht geſehen? Sie haben ein neues Meiſterwerk —„Faſt gar nichts,“ entgegnete der durch einen tirn von dem jugendlichen Souverän Geehrte.„Ach Gott, ch bin immer krank und alt dazu.“—„O wie ſchade!“ bemerkte er König und hob die Leinwanddecke von einem Gemälde. as iſt das?“ fragte er verwundert.—„Nichts Beſonderes, 5 auf gegen wütet er auf holländiſchem Gebiet mit großer Gewalt weiter. Auf deutſchem Gebiet ſind etwa 8⸗ bis 9000 Morgen Wald zer⸗ 1 während in Holland die Brandflächen bedeutend ausgedehn⸗ ter ſind. * Hirſchberg, 29. Auguſt.(Priv.⸗Tel.) Die in Touriſten⸗ kreiſen wohlbekannte Ludwigsbaude im Iſergebirge zwiſchen Flinsberg und Petersdorf brennt ſeit heute abend ſechs Uhr. * Düſſeldorf, 29. Auguſt. Auf dem Bahnhof Holzheim geriet verfloſſene Nacht ein Magazin in Brand. Dabei kam der Weichenſteller Michael Nieſſen in Flammen um. *Steinamanger, 29. Aug. Die Ortſchaft Nadasd brennt ſeit heute mittag. Man befürchtet, daß das ganze Dorf dem Brande zum Opfer fallen wird. Milchpreisaufſchlag. )Offenburg, 29. Auguſt. Die Milchhändlervereinigung hat den Preis für den Liter Milch auf 24 Pfg. feſtgeſetzt. Rennen zu Baden⸗Baden, Dienstag, den 29. Auguſt. Dritter Tag. 4. Sandweier⸗Rennen. 6000 M. Diſtanz 1400 Me⸗ ter. Es liefen 3 Pferde. 1. Herrn R. Haniels 4jähr. dbr. St. Queenie(Windfield), 2. Herren A. und C. Weinbergs Zjähr. .⸗H. Eimon(J. Childs), 3. K. Württ. Priv.⸗Geſt. Weils gjähr. br.., Oberleutnant(Schlefke). Richterſpruch: Kopf—5. Tot.: 15:10. 5. DOos⸗Handicap. 12 300 M. Diſtanz 1800 Meter. Es liefen 9 Pferde. 1. K. Hpt.⸗Geſt. Graditz' Zjähr..⸗St. Orenburg(ĩBullock), 2. Herrn H. Nörgaards a..⸗H. Kings Tax(Warne), 3. und 4. Totes Rennen, Herrn J. Oldes sSjähr. dbr. H. Hock(Beades) und K. Württ. Priv.⸗Geſt. Weils Ajähr. br. H. Sideslip(Schlefke). Richterſpruch: 84——½. Tot.: 33:10, Platz 17, 20:10. 4. Heyden⸗Linden⸗ Hürden⸗Rennen. 5200 M. Diſtanz 2800 Meter. Es liefen 8 Pferde. 1. Herrn L. Whites Ajähr..⸗H. Ardington(Barat); 2. Herrn K. und A. Ugſchnei⸗ ders Zjähr. br. St. Medse 2(Printen); 3. Herrn J. M. van Marles 4jähr. br. W. Faultleß(M. Seiffert). Richterſpruch: ——10. Tot.: 45:10, Platz 17, 15, 19:10. Ueber das Zukunftsrennen veröffentlicht die„Frkft. Ztg.“ folgende Einzelheiten: Die große Zweijährigen⸗Prüfung hat mit dem Siege von Monſ. E. Blancs Quai des Fleu'rs den erwarteten Ausgang genommen und von neuem gezeigt, welch himmelweiter Unterſchied zwiſchen deutſcher und franzöſiſcher Klaſſe beſteht. Allerdings war Flagge, die neben Caligula allein gegen die beiden Franzoſen Quai des Fleurs und Medaillon unſere Intereſſen vertrat, bei weitem nicht ſo gut auf dem Poſten wie damals bei ihrem ſpielenden Siege in Kottingbrunn. Die Graditzerein ſah leicht aus und machte einen übertrainierten Ein⸗ druck. Medaillon präſentierte ſich als ein ziemlich unbedeutendes Pferd, während die Prachtgeſtalt des wie ein Dreijähriger ent⸗ wickelten Quai des Fleurs das geborene Elitepferd ſchon im Aeußern verriet. Das Publikum, das übrigens bei dem entſetzlich ſchwülen und gewitterdrohenden Wetter nicht allzu zahlreich er⸗ ſchienen war, ſchenkte ſein Vertrauen denn auch einzig und allein dem Träger der in Baden vecht populären gelben Jacke, wenn man auch im geheimen immer noch auf ein gutes Abſchneiden der einheimiſchen Kandidaten hoffte. Am Start gab es wenig Aufent⸗ halt. Als die Bänder hochſchnellten, ſchoß Flagge ſofort in Front vor Quai des Fleurs, während Caligula nicht zum beſten abkam. Angeſichts der Gegnerſchaft eines Quai des Fleurs nahm Bullock jedoch nicht alles aus der Stute heraus, ſondern überließ noch vor Erreichen des Knies Quai des Fleurs den Vortritt. Der Franzoſe begnügte ſich nun damit, ſtark verhalten vor dem Felde einherzukantern, jeden Augenblick in der Lage, ſeinen Vorſprung nach Belieben zu vergrößern. Aber in dem Glauben, daß hinter ihm alles ſchon erledigt ſei, ſaß Jockei Stern vielleicht doch etwas zu ſorglos auf dem Delaunay⸗Sohn. Plötzlich, 300 Meter vor dem Ziel rückte Flagge näher und näher heran und lag vor der zweiten Tribüne ſchon faſt Gurt an Gurt mit dem nicht ſo ſchnell in vollen Schwung zu bringenden Hengſt. In dieſem Moment greift Stern zur Peitſche. Ein einziger Schlag, willig gehorcht der Hengſt der Aufforderung, im Nu zieht er überlegen von der Graditzerin fort und gewinnt jetzt, bis zuletzt im Schwung gehalten, leicht mit einer Länge. Caligula war im Einlauf an dem gänzlich geſchlagenen Medaillon vorbeigegangen, hatte aber mit dem Ausgang nicht das geringſte zu tun. 57:10 lautete die Eventualquote auf Flagge, 99:10 auf Caligula und 144:10 auf den gänzlich unbeachteten Medaillon. In dem 52 mal ſeit Beſtehen der Bahn gelaufenen Zukunftsrennen haben jetzt 20 mal franzö⸗ ſiſche Farben in Front geendet. 19 mal ſiegten die deutſchen und 12 mal die öſterreichiſch⸗ungariſchen Vertreter. Einmal gewann England. * rr. Baden⸗Baden, 29. Aug. Am heutigen dritten Renntag war die Witterung vormittags wiederum ſchön und ſonnig. Daß der Himmel nachmittags trübe wurde, beeinträch⸗ tigte die ſogenannte Rennſtimmung keineswegs. Da es ſich um ũũũ ũõdD ⁰ Sire. Ein altes Porträt. Ich glaube, Majeſtät kennen es be⸗ reits.“ Und nun ſetzte ſich der König vor das Bild und betrach⸗ tete es in langem Schweigen mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit. Dann begann er langſam und nachdrücklich:„Meiſter, das iſt die wunderbarſte Frau, die ich je in meinem Leben geſehen! Wer iſt ſie?“ Leonardo gab Beſcheid. Darauf der König:„Wann habt Ihr ſie gemalt?“—„Vor zehn Jahren.“—„Und ſie iſt noch immer ſo ſchön?“—„Jokonda iſt tot, Majeſtät!“—„Bei Gott, meine Herren,“ wandte ſich der König an ſeinen Stab von Dichtern und Edelleuten.„Ich behaupte, ſie lebt. Und ich wünſche, daß die wiedererweckte Jokonda die Zierde unſeres Hofes wird. Ein Hof ohne Damen iſt ein Frühling ohne Blu⸗ men... Ich wünſchte, alle Damen Frankreichs wären dieſer Jokonda zu vergleichen.. Meiſter Leonardo, ich gebe Ihnen alles, was Sie begehren. Aber ich will die Jokonda.“—„Ma⸗ jeſtät, ich hatte die Abſicht, mich nie von ihr zu trennen.“— „Morgen laſſe ich ſie holen gegen ein würdiges Geſchenk 4000 Golddukaten für den Anfang.“ Meiſter Leonardo betrach⸗ tete ſeine Jokonda zum letzten Mal. Er fühlte ſich traurig, bis zum Tode traurig Die meiſtgeleſenſten Autoren in Italien. In Italien hat man aus den Volksbüchereien eine Statiſtik darüber aufgenommen, welche Autoren vom italieniſchen Volke am meiſten geleſen werden. Es ſtehen in erſter Liule die Werke von Jules Verne, Zola, de Amicis. Es folgen ihnen Rovbetta, Barrili, Dumas Vater, Victor Hugo, Tolſtoi, Bourget,'An⸗ nunzio, Sienkiewicz, Salvatore Farina, Ohnet, Walter Scott, Giopanni Verga, Eliſabeth Werner, Neera, Balzac, Fogazzaro, Alponſe Daudet. Von deutſchen Erzählern iſt dabei einzig und allein Eliſabeth Werner vertreten! Von drama⸗ tiſchen Werken wurden die Schauſpiele Cavallottis, Roſtands „Cyrano“ und„Aiglon“, Ibſens„Hedda Gabler“ und„Geſpenſter“, 'Aununzios„Tochter des Jorio“ am meiſten begehrt. Von wiſ⸗ ſenſchaftlichen Werken kommen Reuleaux„Die großen Entdeckun⸗ gen“, Flammarions Bücher,„Das Kapital“ von Karl Marx und Livingſtones„Afrika“ in Betracht. einen Wochentag handelte, war der Stadtverkehr naturgemäß nicht ſo ſtark wie letzten Sonntag, aber immerhin wies der Wa⸗ genkorſo eine ſtärkere Beteiligung auf als im Vorjahre und auch die nach Iffezheim verkehrenden Züge brachten viel Publikum nach dem Rennplatz. Heute abend veranſtaltete das Kur⸗Komitee im Kurgarten ein Doppel⸗Konzert des Kur⸗Orcheſters und der Kehler Pionierkapelle bis 12 Uhr. Im Kurgarten war ein ſehr lebhafter Verkehr. Letzte Nachrichten und Telegramme. Die Befreiung Richters. * Saloniki, 30. Auguſt. Richter iſt geſtern vormittag in Oſtrowa angekommen, da er dort einer Quarantäne von 24 Stunden unterworfen iſt, kann ſeine Ankunft in Saloniki nicht vor heute Abend erfolgen. * Jena, 30. Auguſt. Frau Richter hat ſich telegraphiſch an ihren Mann in Saloniki gewandt und ihm mitgeteilt, daß in der Familie ſich alles wohl befinde; er möge über ſeinen Aufenthalt ſchnellſtens Nachricht geben. Auch die Familie Karl Zeiß in Jena hat dem deutſchen Konſul in Saloniki telegraphiſch mitgeteilt, daß Richter von ſeiner Frau, Mutter und Tochter in Jena er⸗ wartet würde. * Jena, 30. Auguſt. Wie es heißt, wird Richters Gattin ih mein Stück entgegenfahren und beide werden vor ihrer Rückkehr nach Jena noch einige Tage in einer ſüddeutſchen Sommerfriſche Erholung ſuchen. Die Taufe der während der Abweſenheit Rich⸗ ters geborenen Tochter des Ehepaares wird erſt nach der Rück⸗ kehr Richters ſtattfinden. Noch keine Spur von der Mona Liſa. *Paris, 30. Aug. Aus Newyork wird gemeldet: Der geſtern eingetxoffene Poſtdampfer Kaiſer Wilhelm II. wurde vom Zollamt und Geheimpoliziſten einer genauen Unterſuchung unterzogen, da gerüchtweiſe verlautet, daß ſich das Bild der Gioconda an Bord be⸗ finde. Die Nachforſchungen hatten jedoch kein Ergebnis. Der Kampf gegen die Teuerung. Paris, 30. Aug. In Billy⸗Montigny bei Laus veranſtalteten die Einwohner eine Straßenkundgebung gegen die teueren Lebens⸗ mittelpreiſe und zwangen zahlreiche Bäcker, ſich ſchriftlich zu verpflich⸗ ten das Kg. Brot zu 30 zu verkaufen. Ein Bäcker, der infolge ſeiner Weigerung von den Leuten bedroht wurde, ſchoß einen der Augreifer nieder. Die Menge ſtürzte ſich auf ihn und mißhandelte ihn furchtbar, ſodann drangen ſie in das Haus ein und vernichteten die ganze Einrichtung. Die Gendarmerie, die einſchreiten wollte wurde mit Steinen beworfen und mehr oder minder erheblich verletzt. Erſt der aus Laus herbeigeeilten Gendarmerie gelang es, die Ruhe einigermaßen wieder herzuſtellen. Der Kampf um Marokko. Berlin, 30. Aug. Geſtern vormittag iſt Staatsſekre⸗ tär v. Kiderlen⸗Wächter von ſeinem kurzen Erholungs⸗ urlaub in der Schweiz nach Berlin zurückgekehrt. Heute trifft der Reichskanzler in der Reichshauptſtadt ein. Heute abend oder morgen früh wird Herr Cambon hier erwartet. Donnerstag, längſtens Freitag, ſo hofft man, wird der franzö⸗ ſiſche Botſchafter, der noch immer nicht ganz hergeſtellt iſt und ſich vielleicht nach ſeiner Ankunft in Berlin noch einige Schonung wird auferlegen müſſen, imſtande ſein, am Beratungstiſch zu er⸗ ſcheinen und die Vorſchläge ſeiner Regierung vorzutragen. Vor⸗ ausſichtlich wird der Gang der Berhandlungen der ſein, daß der Staatsſekretär zunächſt die Mitteilung zur Kenntnis nehmen und nach einer kurzen Friſt beantworten wird. Das von franzöſiſcher Seite gewünſchte Protokollierungsverfahren muß, ſofern es wirk⸗ lich in Anwendung kommt, gleich zu Beginn der Konferenz ein⸗ ſetzen. Berlin, 30. Aug. Das Zentralorgan der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei, der„Vorwärts“, veröffentlicht eine ſpalten⸗ lange Aufforderung zu einer Rieſendemonſtration am kommenden Sonntag im Treptower Park gegen die„Kriegshetze nud gegen den Krieg“. In dieſer Aufforderung zur Demon⸗ ſtration, die Punkt 1 Uhr im Treptower Park beginnen ſoll und zu der der Aufmarſch im„Vorwärts“ näher bekannt gegeben wird, heißt es u..:„Seit Wochen wird von bezahlten Hetzern eine an verbrecheriſchen Wahnſinn gren⸗ zende Kriegshetze getrieben, in einer Zeit, in der dem deutſchen Volk das Schreckgeſpenſt einer allgemeinen Hungersnot droht. Von den Regierungskreiſen wird nichts getan, um hier irgendwie Abhilfe zu ſchaffen. Statt auf Mittel zu ſinnen, der Not Einhalt zu tun, verſucht man, dem deutſchen Volk Sand in die Augen zu ſtreuen und die nationale Empfindlichkeit aufzu ⸗ ſtacheln.... In frivoler Weiſe wird eine infame Kriegshetze getrieben, die durch bezahlte Agenten des Panzer⸗ platten⸗ und Kanonenkapitals aufs äußerſte ge⸗ fördert wird. Dieſem verbrecheriſchen Treiben mit dem Wohl und Wehe wenigſtens zweier Kulturnationen gilt es entgegenzutreten, denn Proletarierknochen ſind es, die einer Handvoll Kapitaliſten geopfert werden ſollen. Proletarierblut iſt es, mit dem das Ge⸗ ſchäftsfeld einiger beutegieriger Kapitaliſten gedüngt werden ſoll, aus dem ſie ſich ſpäter Berge von Gold zu erraffen hoffen uſw.“ Berlin, 30. Aug. Aus Dresden wird gemeldet: Eine geſtern veranſtaltete, von 3000 Perſonen beſuchte Marokko⸗ verſammlung nahm eine Reſolution an, in der die ſächſiſche und bayeriſche Regierung als Vorſitzende des Bundesratsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten erſucht werden, im Bundesrat für das Verbleiben Deutſchlands im Sus⸗ gebiet zu wirken. * München, 30. Aug. Nach der„Münch. Poſt“ wird die ſozialdemokratiſche Landtagsfraktion bei paſſender Gelegen⸗ heit die Regierung um Auskunft darüber erſuchen, wie ſie ihre Stellung im Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegen⸗ heiten gewahrt oder ob ſie dieſe Errungenſchaft Bayerns aus dem Verſailler Vertrage völlig preisgegeben habe. 5 OLondon, 30. Aug.(Von unſerm Londoner Bureau. Einer Meldung des Vertreters der„Daily Mail“ zufolge hat die dortige franzöſiſche Geſandtſchaft zuverläſſige Nachrichten aus Larraſch erhalten, die keinen Zweifel darüber laſſen, daß die Spanier das Schloß El Hid beſetzten, welches mitten in der Stadt liegt und von dem mauriſchen Gouverneur als Gerichts⸗ gebäude benutzt wird. Die mauriſchen Bewohner der Stadt ſind über das Vorgehen der Spanier wütend. 5 wWw. Melilla, 30. Aug. Geſtern früh beſetzten die ſpa⸗ niſchen Truppen eine günſtige Stellung. Sie fanden die Leichen zweier vermißter Soldaten. Das zur Züchtigung der Angreifer in den Ued Kert abgeſandte Detachement brannte nach einem Gefecht mit Marokkanern 2 Duars nieder. Die Züchtigung der Rebellen wird fortgeſetzt. 25 * 4 4l Mannheim 30. Auguſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) 5. Seite. Tandwirtſchaft. * Müllheim, 28. Aug. Im Markgräflerlande iſt dieſer Tage die Schließung der Weinberge verfügt worden. Die Traubenreife geht nach den gefallenen, durchweichenden Regengüſſen raſch voran. In allen Lagen werden ſchon viel reife Trauben gefunden. Volkswirtschalt. Aktien⸗Zuckerfabrik Büdingen i. Liqu. Aus Hanau wird der„Frkf. Ztg.“ geſchrieben: In der Generalverſammlung der in Liquidation befindlichen Geſellſchaft wurde mitgeteilt, daß M. 64 556 zur Verteilung auf das Aktienkapital von M. 386 700 bereit liegen. Nachdem die Aktionäre bereits früher 10 Proz. erhalten haben, ſtehen ſonach noch weitere 15 Proz. in Aus⸗ ſicht. Die Liquidation wäre ſchon längſt beendet, wenn nicht noch der bekannte Prozeß in der Schwebe wäre. Der ſpäter ver⸗ ſtorbene Bankier Hofrat Rotſchild in Büdingen hatte bei der Stadt Büdingen für M. 40 000 Obligationen der Aktien⸗Zucker⸗ fabrik, die ſchon längſt ausbezahlt und demnach tatſächlich wert⸗ los geworden waren, als Sicherheit hinterlegt. Die Stadt Bü⸗ dingen klagte nun auf nochmalige Bezahlung der Schuldver⸗ ſchreibungen. Das Landgericht Gießen hat zu Gunſten der Aktien⸗Zuckerfabrik entſchieden. Gegenwärtig ſchwebt die Sache beim Oberlandesgericht Darmſtadt. Fuſion von ſchweizeriſchen Schokoladefabriken. „Neue Zürch. Ztg.“ meldet, haben Fuſionsverhandlungen zwi⸗ ſchen der Soc. anon. des chocolats au laut F. L. Cailler in Broc(Kanton Freiburg) und der Peter u. Kohler Chocolats Suiſſes ſoe. an. in Vevey zu einer grundſätzlichen Verſtän⸗ digung geführt. Beide Geſellſchaften hatten ſich beſonders auf dem engliſchen Markt Konkurrenz gemacht. Die Cailler⸗Geſell⸗ ſchaft beſteht ſeit 1819, ihr Kapital(urſprünglich Fr. 3 Mill.) iſt ſeit 1904 zurückbezahlt, doch beſtehen„pro memoriam“ 50 000 Aktions de jouiſſance, die in Laufanne kotiert werden. An Divi⸗ denden wurden ſeit 1904 auf dieſe aktions de jouiſſance verteilt Frs. 20, 20, 15, 15, 10, 10 und für 1910 Frs. 15. Die im Jahre 1904 errichtete Peter u. Kohler⸗Geſellſchaft arbeitet mit Frs..50 Mill. Aktienkapital, die in Genf und Lauſanne notiert werden. Die Dividenden betrugen bis 1909 20, 20, 15, 5, 5 und 10 Proz. Beide Geſellſchaften haben Obligationen emittiert, in Umlauf waren Ende 1910 bei Cailler Frs..52 Mill., bei Peter u. Kohler Ende 1909 Frs..67 Mill. 2k** Telegraphiſche Handelsberichte. Liguidation einer ſchwindelhaften Berliner Bankfirma. .Berlin, 30. Auguſt. Geſtern iſt das Bankgeſchäft von Kwiet und Gaſt, das ſich in dem Hauſe Charlottenburger⸗ ſtraße 55 befindet, in Liquidation getreten. Die Paſſiven be⸗ tragen gegen 2 Mill.., denen ſo gut wie gar keine Aktiven gegenüber ſtehen. Auf Veranlaſſung des Unterſuchungsrichters wurden die beiden Inhaber der Firma unter dem Verdacht der Depotunterſchlagungen feſtgenommen. Die Inhaber Paul Kwiet und Martin Gaſt haben vor 9 Jahren mit außerordent⸗ lich geringem Kapital ein Bankgeſchäft gegründet. Die beiden in der Mitte der ZJoer Jahren ſtehenden, verheirateten Inhaber, die für ihre perſönlichen Bedürfniſſe jährlich 70—80 000 Mark ver⸗ brauchten, verſtanden es, das Unternehmen in großartiger Weiſe aufzumachen. Eine Anzahl Reiſender ſtanden in Dienſten der Firma. Sie hatte ein Börſenwinkelblatt„Die Börſenwacht“ herausgegeben, in dem ſie nach dem Muſter von Friedbergs„Rat⸗ geber auf dem Kapitalmarkt“ in einer für Uneingeweihte unauf⸗ fälligen Weiſe für von Depoſiten. Die Reiſenden von offenen Depoſiten zu bewegen. Die Zahl der Depoſitengläu⸗ biger beläuft ſich auf etwa 500. Der kleinere Teil entfällt hier⸗ von auf Berlin, der größere auf die Provinz. Die Firma Kwiet u. Gaſt genoß an der Berliner Börſe einen außerordentlich ſchlechten Ruf. Sie hatte bei den Banken nicht den geringſten Kredit. Infolge zweier Rieſenſpekulationen in Phönix⸗Werke⸗ Aktien und in Kanadawerte, wobei ſie auf 2 la baisse ſpekulierte, ſah ſie ſich gezwungen, da die erwartete Baiſſe nicht eintraf, die Depoſiten ihrer Kunden anznugreifen. Seit 6 oder 7 Wochen wußte man bereits, daß die Firma ſich nicht mehr zu halten ver⸗ möge. Doch tauchten Gerüchte auf, welche beſagten, daß eine Sa⸗ nierung des Etabliſſements durch einen Verwandten, einem ehe⸗ maligen Bühnenleiter, erfolgen werde. Dieſe Transaktion er⸗ folgte jedoch nicht. S etwa 4 Wochen in Liquidation zu gehen. 1 hat, vrit Beſchlag belegt. * enrapifiſihe Börſen⸗Feriihte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers. * Lonudo u, 29. Aug.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt aber leblos. Verkauft: 1 Ladung Südauſtralier A. T. an⸗ gekommen zu 35, per 480 lbS. t. q. Mais ſchwimmend: feſt, Verkäufer reſerviert. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. t. Di per September zu 28, per 492 lhs. Ger ſte ſchwimmend: feſt bei größerer Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Aug.⸗Sept. 3 122, per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſt aber leblos. * Newyork, 29. Aug. Kaffee war anfangs auf enttäuſchende Hamburger und franzöſiſche Kabelgramme und Verkäufe Wallſtreets in Erwartung einer Reaktion ſchwach veranlagt. Da die Packhäuſer und Handelsintereſſenten zu Käufen ſchritten, trat eine. leichte Er⸗ holung ein, die aber auf baiſſelautende braſilianiſche Ankünfte wieder einer ruhigeren Stimmung Platz machen mußte. Balmwolle. Ungünſtige Ernteberichte, ermutigende Kabel⸗ gramme und die Feſtigkeit des New Orleanſer Markte ließen den Markt in ſtetiger Haltung einſetzen. Günſtiger Regenfall in Texas nach dem täglichen Wetterbericht führten zu Verkäufen ſeitens Vall⸗ ſtreet und der Handelsintereſſenten und drückten die Kurſe. Daun Verſchiffungen von Memphis ſtetig. „ Newyork, 29. Aug. Produktenbörſe. williger Haltung per September 6 e, niedriger ein. war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfſen wie Schluß flau. Prgeiſe 76 c. bis 1 c niedriger. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. —1 Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß willig. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. * Chicago, 29. Aug. Produktenbörſe. Weizen. Auf un⸗ günſtige Kabelberichte und Meldungen, daß die Temperatur in Kanada der Jahreszeit entſpreche, eröffnete der Markt in williger Haltung per September ½. unter dem geſtrigen Schulßkurs. Dann gingen die Kurſe weiter zurück, da aus Liverpool, Kanada und Europa günſtige Erntenachrichten vorlagen und vom Nordweſten wärmeres Wetter gemeldet wurde, was zu Liquidationen und Ab⸗ gaben der Kommiſſionshäuſer führte. Die Mattigkeit der nordweſt⸗ lichen Produktenmärkte und die baiſſelautende Statiſtik der wöchent⸗ lichen Verſchiffungen laut Bradſtreet verhalfen der flauen Tendeng am Markte vollends zum Durchbruch. Schluß flau, Preiſe 1 bis 144 c. niedriger. 5 Mais war zu Beginn infolge zu kalten Wetters im Weſten und geringes Augebot der Farmer, das die Kommiſſionshäuſer zu Käufen beſtimmte, ſtetig per September 7 c. höher. Weizen ſetzte in Im allgemeinen der Chicagver. Ankünfte im Innern trat eine Abſchwächung ein, die noch durch die baiſtelautende Statiſtik der ſichtbaren Weltvorräte laut Bradſtreet. Kreditaktien 205% bz. Aug., Wie die die von ihr vertriebenen Papiere Propaganda machte. Das Hauptgeſchäft der Firma beſtand in der Annahme ſuchten die Kunden zur Hergabe So ſahen ſich die Inhaber gezwungen, vor Die Geſchäftseinrich⸗ tungen wurden vom Beſitzer des Hauſes, der keine Miete erhalten trat auf Deckungen eine leichte Erholung ein. Schluß auf umfangreiche 1 Auf die Ankündigung wärmeren Wetters und Abgaben Armours per Mai, ſowie größere Schätzung bedeutender Eiſenbahnankünfte in Chicago für morgen und die günſtigen Erutenachrichten aus Ohio begſinſtigt wurde. Schlaß willig, Preiſe—6 c. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. * Frankfurt a.., 29. Aug. Umſätze bis 6½ Uhr abends. ved Disconto⸗Kommandit 187½ bz. Aug., 187385——i bez. Sept., Dresdner Bank 157 bz. Sept, D. Effekten⸗ und Wechſelbank 120,60 bz.., Metallbk, u. Metallg. Geſ. 126,75 bz.., Oeſt.⸗Ung. Bank 141 bz. Staatsbahn 158½ bz. Aug., Lombarden 23½ bz. Aug., Baltimore u. Ohio 102 bz. G. Sept. South Weſt African. 164½ bz. Sept. Hamburg⸗Amerik, Paket 131—131½ bz. Sept., Nordd. Lloyd 9694 bz. Sept., 96,75 bz. cpt. Chem. Griesheim 262 bz.., Holzperkohlung 281 bz., Bochumer 22894 bz. Aug., Gelſenkirchen 197 bz. Aug., Harpener 181½ bz. Sept., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 252.—253 bz. G. Sept.,.⸗Luxemburger 1914—96 bz. September 191—1916 bz. Aug., Fahrzeug Eiſenach 146,275 bz. G. Kalker Brauerei 65 bz.., Tucher Brauerei 257,60 bz.., Rütgerswerke 191,80 bz.., Steaua Romanag 128,75 bz.., Höchſter Farbwerke 258 bz.., Eiſen⸗ konſtrukt. 194 bz.., Ver. Oelſabr. 171,75 bz. G. Elektr. Allgem. (Ediſon) 26778 bz. Sept., Elektr. Schuckert 16191—78 bz. Sept. 162 bz. ept., Elektr. Siemens u. Halske 243½ bz. Sept., Elektr. Voig u. Häffner 186½30 bz. G. 6½ bis 6% Uhr: Phönix Bergb. u. Hüttenbetr. 25276., 4 G. Sept., Harpener 18194 Sept., Schuckert 162 Sept., Bochumer 229½—½ Sept. Auf beſſere Londoner Notierungen fauden an der Abendbörſe zahlreiche Rückkäufe, vereinzelt auch neue Mei⸗ nungskäufe, ſtatt, wodurch das Kursniveau faſt allgemein leichte Be⸗ feſtigung aufweiſt, Effekten. * Brüſſel, 29. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs 4% Braſilianiſche Anleihe 189 255 Anleihe(Exterieurs)———.— dDürlen unif—.— 93.75 Turken⸗ d ffe,..—.—4—.— Ottomanbank 7J77VCFFCFCCFCCTCCCVCTCCCCT0C000—.—1685.— Luxemburgiſche Prince Henribahnn—.— 750.— Waärſchau⸗Wienenrnend 1554.562.— Valprraiſo, 29. Auguſt. Wechſel auf London 10/. Produkte. New⸗York 29. Auguſt Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28. 29. Baumw.atl. Hafen 3 000 5 Coo[Schm.(Roh. u. Br.) 10.— 10.— 5 atl. Golfh. 14 000 31.00e[Schmalz(Wilcoyh 10.— 10.— „ im Innern 30.00) 12.000 Talg prima Eitg 5 7— Exp.-Gr. B..000.000[Zucker Muskov. de.62.75 „ Exp. u. Kont. 14.000 21.000[KaffeeRioNo. 7lek. 18/ 13.½ Baumwolle loko 12.75 12.40 do. Auguſt 12.— 12.10 do. Auguſt 12.30 11.98] do. Sept. 12.— 12.10 do. Sept. 11.40 11.29 do. Okt. 11.67 11.75 do. Okt. 11.36 11.27 do. Novbr 11.50 11.56 do. Nov. 11.34 11.25 do. Dezb. 11.44 11.51 do. Dezbr. 1142 11.33J do. Januar 11.34 11.41 do. Jan. 11.37 11.28 do. Februar 11.27 11.34 do. Jehr.—.——.— do. März 11.28 11.29 do. März 11.48 11.38J do. April 11.22 11.29 do. Juli—.——— do. Mat 11.23 11.27 Baumw. i. New⸗ do. Juni 11.23 11.26 l. loko 11¼0 11½ do. Juli 11.28 11.26 do. per Aug. 11.75 11.80 Weiz. red. Wint.lk. 96 ½% 56% do. bper Okt. 11.31 11.20] do. Aug.—— Petrol. raf. Gaſes.75.75 do. Sept. 97 956 do. ſtand. white. do. Dez. 101/ 100 ½ Naw Pork.25.250Mais Sept.—— Pelrol. ſtand. whtt. do. Dez.—— 8.25.25 Mehl Sp..eleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balane.30 130Getreidefrachtnach „Terpen. Mem⸗ork 56— 55— Liverpool 2— 2— do. Savanah. 51%½ 51 ½% do. London 22 233 Schmalz⸗W. ſtem.70.70 do. Autwern. 2% 2¼ ö 2255 do. Rotterdam 4% 4 Ghieago, 29. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 29. Kurs vom 28. 29 Welzen Aug.———2 Leinſaat Sept. 222— 230— „ Sept. 90 ½ 89 Schmalz Sept..42.35 De 95%, 94—-„ Dez..30.40 Mais Aug.——— dJan.47.12 „ Sept. 65 ſJ. 65— Pork Sept. 16.40 1637 5 62 62 ½ 1 kt.—.——. Roggen lolo 85— 85—„ Jan 16.40 16.32 „ Ausg.————Rippen Sept..—.92 „Seßpt——„D..07.— Hafor Sept. 42 /¼ 42 ½„Ja.40.37 Okt. 45% 45—Speck Leinſaat loco 222— 230—.25.25 Siverpool, 29. Auguſt. Schluß.) Weizen roter Winter ſtetig 28. 29. Differenz per Orel.. 1 702³ʃ¹ 712 77% 7½8/ Mais ſtetig Bunter Amerlka per Sept. 5/8.— 508“7/. da Mlata per Okt. 5/0— 5/9½ + * Köln, 29. Auguſt. Rüböl in Poſten von 5000 ks 68.— Juli 67.50., 67.— G. Giſen und Metalle. London, 29. Aug.(Schluß). Kupfer ſtetig, per Kaſſa 56.08.9 3 Mon. 56.16.3, Zinn ſtetig, per Kaſſa 190.02.6 3 Mon. 187.15 Blei ſpaniſch, ſie ig, 14..3, engliſch 14.12.6, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 27.15.0, Spezial⸗Marken 28.05.0 Glasgow, 29. Aug. Roheiſen matt, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 47/11½ per Monat 47/½. Newyork, 29. Auguſt. Vor Kurs] Heute 12—/¹1220 1205/½1220 4250/4345(4255/275 15—/1525 ⁶15—/ö1525 11¹ 174 Kupfer Superior Ingaets vorrätig Zinn Straisßsßss Roh⸗Eiſen am Northern Foundiy Nr. 2 v. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr, Schiffahrts⸗Nachrichten im Mann⸗ heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 28. Auguſt. v. d. Lücht„Egan 22“ von Rotterdam, 1000 Dz. Stückgut. Egner„Feudel 23“ von St. Goar, 4700 Dz. Getreide Schmitt„Prz. Wilh. v. Bad.“ von Rotterdam, 3300 Dz. Stückguk. Seho„Alvine Clara“ von Alſum, 9000 Dz. Kohlen. Lellmann„Köln 51“ von Antwerpen, 8000 Dz. Stückg, u. Getreide. v. Bechelen„Nud. Otto“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Holz u. Getreide. Koppelaars„Henriette“ von Dortrecht, 7500 Dz. Getreide. Mayer„Egan 34“ von Antwerpen, 1400 Dz. Stückgut. Niedecke„Fendel 26“ von Rotterdam, 8330 Dz. Holz u. Kohlen, Schneider„Bad.)“ von Hochfeld, 2250 Dz. Stückgut. Kaiſer„Fendel 35“ von Karlsruhe, 1100 Dz. Stückgut. Dinkelacker„Fendel 5“ von Straßburg, 2600 Dz. Stückgut⸗ Zimmermann„Fendel 42“ von Straßburg, 1409 Dz. Stückgut. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 28. Auguſt. Ph. Karl Kumpf„Bertha“ von Duisburg, 4600 Dz. Roheiſen u. Mehl. Jak. Leuthner„D. A. P. G. VII.“ von Rotterdam, 11.145 Dz. Petrol. Karl Kühne„Naphtaport II!“ von Rotterdam, 4633 Dz. Petroleum. Frz. Lehnhardt„Vereinig. 15“ von Rotterdam, 7300 Dz. Stückg. u. Get. Hafeubezirk Nr. 5. 15 Angekommen am 28. Auguſt. Peter Köſtermann„Gloria Deo“ von Ruhrort, 6000 Dz, Kohlen. Wilh. Hehl„Harpen 37“ von Ruhrozt, 6270 Dz. Kohlen. Ed. Abendroth„Chriſtine“ von Rotterdam, 6800 Dz. engl, Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. 5 Angetommen am 28. Auguſt. Karl Fey„Maria Roſa“ von Ruhrort, 3900 Dz. Kohlen. 1 Karl Alsbach„Dens Cubernator“ von Ruhrort, 6990 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 28. Auguſt. Hch. Brinkamp„St. Meiderich 11“ von Rotterdam, 7520 Dz. Kohlen. Joh. Hirſchmann„Feſta“ von Rotterdam, 9200 Dz. Holgz. Joh. Schmitz„Einigkeit“ von Ruhrort, 5150 Dz. Kohlen. 1 Holgzfloß angekommen. Hafenbezirk Rheinan. 5 Angekommen am 26. und 28. Auguſt. Hch. Ulff„Wohlfahrt 2“ von Ruhrort, 7370 Dz. Kohlen u. Koks. Guſt. Loh„M. Stinnes 4“ von Ruhrort, 11350 Dz. Kohlen. 5 Gg. v. d. Dunk„Frkf. Rhed. 38“ von Alſum, 9250 Dz. Kohlen. E. Mehling„Bella de Gruyter“ von Alſum, 6870 Dz. Kohlen. H. Terjung„Max“ von Ruhrort, 4300 Dz. Kohlen. W. Kump„Maria Gertrud“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. Ph. Balbach„Hubertus“ von Walſum, 6410 Dz. Kohlen. A. Kuchegg„Clara“ von Rotterdam, 9000 Dz. Kohlen. 5 K. Neuer„Raab Karcher 2“ von Weſſeling, 6650 Dz. Braunkohlenbri C. Specht„Firmine“ von Duisburg, 7950 Dz. Kohlen und Koks. 5 H. Dopphofer„Niederrhein 24“ von Ruhrort, 8000 Dz. Kohlen. H. Bergmann„Heilbronn“ von Ruhrort, 7920 Dz. Kohlen. Clasmaun„Genovefg“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen und Koks. i 2600 Dz. Kohlen. Hch. Breuer„Energte“ v. Duisburg, 6450 Dz. Khl. u. 1420 Dz. Ko B. Simons„C. Schroers 8“ von Ruhrort, 700 5 Kohlen.— Paulus„Ediſon“ von Rotterdam, 10 200 Dz. Kohlen. J. Klöcken„Ignatz Maxia“ von Weſſeling, 7000 Dz. Braunkohlenbd H. Deinet„Niederrh. 21“ v. Duisburg, 2750 Dz. Khl. u. 5370 Dz. Koks. V. Siebert„H. Stinnes 5“ von Duisburg, 5000 Dz. Kohlen u. Kok; W. Düngen„Th. Schürm. S. 23“ von Ruhrort, 12 270 Dz. Khl. Waſſerſtandsnachrichten im Monat Auguf Pegelſtationen Datum 7 vom Rhein: 28. 26. 9215 28. 29. 30. Nonſtau: Waldshuut Hüningen!) I,30 1,35 1,60 1,54.51 1,47 Re... dads Lauterburg Mavau 33,38 3,39 3 43 3,59 3,57 3,56 Gevmersheim Maunheim 2,46 2,48.50 2,59 2,71 2,68 Mainz J0,20 0,21„022 0,28 0,32 Bingeen Kaubz.„ ,25 1,27 1,28 1,29.32 1,39 Koblenz. 49— Köln J0,83 0,85 0,85 0,87 0,89 Nuhsort vom Neckar: Waunheim 2,43 2,46 2,49 2,54 2,86 2,65 Heilbeeen. J0,23 0,22 0,34 0,20 0,18 *) windſtill, Regen, 189ſC. Waſſerwärme des Rheins am 30. Auguſtt 18˙ R, 23oU Meitgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leop. Sanger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Stat Maunheim. 2— 32 8 38 datum zer 8 2 328 8 f mm 8 29. Aug. Morg.%756,6 18,4 SSeEs 20.„ Mittg.“758,80 25,6 NNW'a 29. Aubds. 90759,6 2,4j fiill 30. Aug. Morg. 75759,6 17 N2 Höchſte Temperatur den 29. Auguſt 27,5% Diefſte 1 vom 29./30. Aug. 17,2 * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Fre faſt unveränderter Wetterlage nehmen die flachen Einſenkungen i Mitteleuropa und damit die Gewitterneigung zu. Im übrigen für Donnerstag und Freitag warmes und meiſt trockenes zu erwarten. 00 Witterungs⸗Bericht übermitkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeri Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsbu Berlin., Unter den Linden 14 am 29. Auguſt 1911 um 7 Uhr morgens. Höhe der Tempe⸗ Stationenn Stationen ratur über Meer o Celſius 280 Baſel 1 543 Bern 14 587 Chur 7 1543 Davos 10 632[Freiburg 15 394[Genf 18 475[Glarus 14 1109 Göſchenen 16 566 Interlaken 5 18 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 12 450 Lauſanne 18 208 Locarno 19 338 Lug ano 20 439 Luzern 18 398 Montreux 20 482 Neuchatel 18 505 Ragaz 18 673 St. Gallen 19 1856 St. Moritz(Engadin) 9 407 Schaffhauſen 85 537 Siere 562 Thun 17 389 Vevey 18 1609 Zermatt 10 Zürich 17 410 VBerautwortlich: Für Polittt, Dr. Fritz Goldenbaum; 8 für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Goldenb, für Lokales, Provinzlelles und Gerichtszeitung: Richard Schü für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: J..: Richard Schönfelder. für den Inſeratentetl und Geſchäftliches: Frig Jens. Druck und Verlag der Dr. ien G. m. 5 er. „Schilder- und Plakat- Ilalere B 2, 12 H. Adelmann Tel. 6. Seite S, 10 Versteigerung. Im Auftlrag verſteigere am Mittwoch, 30. Auguſt, nachm. ½3 Uhr, in meinem Lokal 8 3, 10, folgendes: Faſt neues kompl. 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Feſtſtellung der Jahresdividende. ſpäteſtens mit Ablau Verſammlungsta Direktion und des Aufſichtsrates. ſichtsrat. lung beſtimmt: die Süddeutſche Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Main, Main, tgart. durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre lattet, jedoch nur auf Vorlage ſchriftlicher Vollmacht. die Deutſche Vereinsbank, Frankfurt a. das Bankhaus G. Ladenburg, Frankfurta. die Württembergiſche Vereinsbank, Stut Stellvertretung iſt ge Mannheim, Mannheim, den 30. Auguſt 1911. f˖ ptember ds. Is., vormittags 10 uhr in den Geſchäftsräumen der Geſellſchaft mit folgender Tages⸗ abrifen. General⸗Anzeiger. + 17608 Entlaſtung der Wahl zum Auf⸗ Nach§ 86 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der General⸗Verſammlung perſönlich oder durch einen Stell⸗ vertreter teilnehmen will, ſich über den Beſitz ſeiner Aktien f des vierten Geſchäftstages vor dem ge bei der Direktion oder bei einer der in der Eiuladung bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Als ſolche Anmeldeſtellen ſind für die General⸗Verſamm⸗ Jeden Tag usverkaute Läuser Hian Traber erzielt das grandlose-aktige Sitten-Drama Der Schwarze Traum Asta Nielsen der grossen Tragödin. Nur noch S fagel Die Direktion. 5 17622 dtrosse Posten zurüekgesetzter Viele neue delegenheitskäufe und [Mittagblatt.) Neuheiten Kleiderstofie Reste exwarten meine Kunden. Posten darunter früher Zusammengestellte Posten der Übriggebllebenen Wollmusseline Stickereistoffe u. nochmals im Preise ermässigt. Wollmusseline dis Ii0 jetst 75 u. 40 Pr Am 29. verschied nach langem schäftsteilhaber, Herr Franz Jädicke Sein Andenken wird immer in Ehren halten 8 Woegen Rückgang einer Heirat ist eine kompl. 5 Wohnungs-Einrichtung weit unter Preis abzu- goeben, besteh. aus feichen gew. Speisezimmer, tleich. gew Schlatzimmer, I pitoh- pine Kuchos. igmund Rirsch; Möbelgeschätft, F 2, 48. Vorzüglich ist auch Davidis zu 4½ Mark. 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Auf ſie machte ein Gewitter niemals beſonderen Eindruck, heute aber ganz und gar keinen. Was bedeutete der Sturm drau⸗ ßen im Vergleich zu dem, der in ihrer Seele tobte und alles, woran ſie bisher mit unerſchütterlicher Feſtigkeit geglaubt, alles was ſte wie etwas Heiliges und Unantaſtbares betrachtet hatte, nieder⸗ zureißen drohte?! Wortlos verabſchiedete ſte ſich von der Mutter, die wieder ganz unter dem Eindruck ihrer bis zur Krankhaftigkeit geſteigerten Nervoſität ſtand, und wollte ihr Zimmer aufſuchen, allein noch nmal hielt jene ſie zurück. ſie, und ihre Augen ruhten eindringlich auf dem blaſſen, tieſe Leidensſpuren tragenden Geſicht der Tochter, wäh⸗ rend ihre hageren Finger feſt die eiskalten des fungen Mädchans umſchloſſen.„Erwäge alles, was ich Dir erzählte, Kind, nicht mit dem Verſtande allein, Kind, auch mit dem Herzen, und büte Dich dor ungerechter Strenge. Morgen werde ich Dir den Brief Deines Vaters zur Durchſicht geben und auch noch einige andere Papiere, die Dir manches in einem e Lichte zeigen werden, ich mich dazu zu angegriffen! Adet Hilde tonlos.„Brauchſt Du viel⸗ leicht noch etwas Soll ich Dir Geſellſchaft leiſten, bis das Ge⸗ i rüber iſt?“ 15 Im Hauſe fühle ich mich vollkommen ſicher und werde mich ſofort zu Bett legen. Gute Nacht.“ Mit ſchleppenden Schritten betrat Hildegard ihr Zimmer. Hübner hatte die Lampe bereits angezündet, ihr Schein fiel voll auf ein Porträt in ſchwerem⸗ vergoldetem Rahmen, das an der Wand über dem Schreibtiſch ſeinen Plaß gefunden hatte, und haſtig näherte ſie ſich dem Bilde, um ihre in Zorn, Liebe und trotziger Entrüſtung flammenden Augen in das Geſicht des Vaters zu boh⸗ ren. Er war ihr Abgott geweſen, und nun, was war von dieſem Wötterbilde fpris gebüeben?— Ihre Lippen zuckten, heiß und 1II. brennend, wie glühende Lavatropfen ſtieg es in ihre Augen auf, und mit einem Wehlaut, in dem der ganze Schmerz ihres Innern ſich Luft machte, brach ſie vor ihrem Schreibtiſche zuſammen. „Papa, Papa, warum haſt Du mir das getan!“ ſtöhnte ſie auf und bergrub ihr zuckendes Geſicht in beide Hände. Draußen grollte der Donner, fahle Blitze zuckten zur Erde, große, ſchwere Regentropfen pochten ungeduldig gegen die Fenſter des verſtummten Hauſes, deſſen reich geſchmückten Wände Zeugen mancher Seelenkämpfe und manchen erſchütternden Dramas ge⸗ weſen waren, von denen die Welt außerhalb dieſer Mauern nie⸗ mals etwas ahnte. Ernſt und ſchweigend blickten ſie auch jetzt auf die gebeugte Frauengeſtalt, aber in der tiefen Stille, die von ihnen auszugehen ſchien, lag etwas Beruhigendes, und mit dem Sturm draußen, der ſich langſam verzog, legten ſich auch die Wogen lei⸗ denſchaftlicher Erregung in Hildens ermatteter Seele. *** Nun, natürlich, da ſtehſt Du wieder am Zeichentiſch, ganz, wie ich es mir dachte, und ſcheinſt keine Ahnung davon zu haben, welch' wunderbarer Tag draußen lacht!— Höre endlich auf, James, ge⸗ arbeitet haſt Du für heute genug. Lungen und Geiſt müſſen auch einmal aufgefriſcht werden!“ Maximilian Helgen warf Hut und Reitgerte auf die mit allerlei Kartons bedeckte Ottomane, ſtreifte haſtig die Handſchuhe von ſeinen frauenhaft weißen Händen und näherte ſich dem Fen⸗ ſter, das er ohne weiteres aufriß. „Ah!— Das iſt doch etwas anderes, als die ſtickige Atmoſphüre zwiſchen Deinen vier Wänden hier!“ ſagte er und atmete in tiefen Zügen die hereinſtrömende Luft ein.„Wenn ich ſtunden⸗, oder, was Gott verhüten möge, ſogar tagelang in dieſer engen Kammer, ſo zwiſchen verſtaubten Büchern und Papieren ſitzen müßte, ich verlöre den Verſtand, von meiner Geſundheit ſchon gar nicht zu ſprechen!— Biſt Du endlich fertig, oder denkſt Du noch longe an Deiner verflixten Zeichnung herumzuradieren?“ „Gleich, gleich!“ erwiderte der Geſcholtene, ohne den Kopf von der Arbeit zu heben.„Gedulde Dich einen Augenblick, Max! Nur noch ein paar Striche an dem letzten Pfeiler und ich ſtehe zu Deinen Dienſten! So— ſiehſt Du, nun bin ich ſo weit! Es hat nicht lange gedauert, nicht wahr?“ Der große, blonde Mann richtete ſich aus ſeiner gebückten Stellung auf, legte den Stift vorſichtig bei Seite und ſchöpfte tief Atem.„Die Zeichnung iſt mir gelungen, glaube ich!“ ſagte er mit einem letzten, befriedigten Blick auf den Karton.„Was ſagſt Du, Max?— Schneide kein ſo griesgrämiges Geſicht, ſage lieber Dein Urteil über meine Arbeit!“ Max Helgen trat zögernd näher und warf einen flüchtigen Blick auf den Zeichentiſch. „Sehr gut, denke ich, obgleich ich ja von dieſen Dingen abſolut nichts verſtehe, bemerkte er gleichgültig.„Das iſt, wie ich ver⸗ mute, der Entwurf zu der neuen Brücke, die Du nächſtens bauen TC von hieſiger Maſchinenfabrik geſucht. Oſferten mit Zeugnisab⸗ ſchriften und Angabe der Gehaltsanſprüche unter Nr. 62933 an die Exped. d. Bl. Bravez Mädchen per 1. Sept. geſ. NRoſengartenſtr. 17, 2. St.%8 Geschw. 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Allerdings wahr!“ murmelte Helgen beiſtimmend. „Die göttliche Fortung ſpielt überhaupt bei weitem nicht die letzte Rolle in unſerer vorzüglich eingerichteten Welt, aber, ich denke, Du kannſt trotzdem ruhig ſein: Hildegard Mertens wird ihr Mög⸗ lichſtes tun, damit Du den Auftrag erhälſt! Sie wird ihrem Onkel ſo lange in den Ohren liegen, wird ſo lange um ihn herumſchmei⸗ cheln und ihren ganzen Vorrat an ſchönen Worten mit ſo wunder⸗ barem Geſchick verſchwenden, bis es dem alten Herrn ganz und gar klar geworden iſt, daß unker allen übrigen Dein Entwurf als der beachtenswerteſte anerkannt werden muß.“ In Terſons Stirn war langſam glühende Röte geſchoſſen, ſeine blauen, unter einer dichten Bürſte dunkler Wimpern ernſt herborblickenden Augen erſchienen mit einem Male beinahe ſchwarz vor Erregung, und ſein ganzes, noch ſehr junges Geſicht machte den Eindruck, als wäre es im Laufe weniger Sekunden um Jahre ge⸗ altert. „Wenn ich überzeugt wäre, daß meine Arbeit wirklich nicht imſtande iſt, irgendwelche Konkurrenz auszuhalten, und nur Hil dens Fürſprache einen etwaigen Vorzug verdanken ſollte, ſo könnte mich Deine augenblickliche Bemerkung beranlaſſen, ſie überhaupk nicht einzureichen!“ erwiderte er in ſeiner gewöhnlichen, ruhigen Weiſe, trotzdem aber lag in dem Ton ſeiner auffallend wohllauten⸗ den Stimme ein gewiſſer Nachdruck, der nicht daran zweifeln ließ, daß es ihm mit ſeinen Worten ernſt war.„Ich bin Dir übrigens dankbar, daß Du mich auf eine ſolche Möglichkeit aufmerkſam machteſt, und werde Hilde bitten, dieſe Angelegenheit ruhig ſhrer Gang gehen zu laſſen— hoffenklich tut ſie mir den Gefelen.“ (Fortſetzung folgt.) 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Wer treu gedient hat ſeine Zeit, Dem ſei ein volles Glas geweiht! 8 Dieſes bekannte Reſervelied, das der Freund der deutſchen Volks⸗ und Soldatenlieder in den Septembertagen auch auf der Straße lieber hören möchte als das, wenigſtens hierzulande, ab⸗ gegröhlte, ſtumpfſinnige: Reſerve hat, Reſerve hat Ruh, und wenn Reſerve Ruhe hat, dann hat Reſerve Ruh(), iſt, wie Johann Lewalter im 20. Jahrgang der Zeitſchrift des Vereins für Volks⸗ kunde(Berlin mitteilt, zuerſt 1880 in dem Liederbuch für Sol⸗ daten von Klemens und Juſtus Pape⸗Hamburg S. 137 Nr. 126 im Druck erſchienen, aber an ſich viel älter. Nach Ausſage des Landesrates und Geh. Regierungsrates Herrn v. Dehn⸗Rotfelſer in Kaſſel wurde das Reſerviſtenlied auf einer Jenenſer Korps⸗ kneipe ſchon im Jahre 1865 zu Ehren eines auf dieſer als Reſerviſt auweſenden Studenten geſungen mit folgendem auf ihn gemünzten Schluß: Drum Brüder, ſtoßt die Gläſer an: Es lebe Auguſt ... mann! Alſo ſchon vor 1865 war das Lied im Munde des Volkes. Seiner Enkſtehungszeit kommt man vielleicht nahe, wenn man die Melodie des Liedes ins Auge faßt. Dieſe ſtammt im Grunde von dem berühmten franzöſiſchen Romanzenkomponiſten Frederie Berat, einem Freunde Berangers, Eines der belannteſten und belieteſten Lieder Berats wurde„Ma Normandie“. Vergleicht man die Weiſe des Reſerveliedes mit der Melodie dieſer Berat⸗ ſchen Romanze— beide Melodien werden von Lewalter mitgeteilt — ſo dürfte man in der Tat der Anſicht beipflichten, der deutſche Soldatenſang verdanke ſeine Muſik dem franzöſiſchen Kompo⸗ niſten. Ja, die deutſchen Soldaten haben, wie Lewalter feſtſtellen zu müſſen glaubt, die franzöſiſche Melodie ſo ſchön„zerſungen“ (wie das im Volksliede gern und häufig geſchieht), daß der„Ra⸗ ſervemann“ faſt noch beſſer klingt als das Original. Berat wurde 1800 in Rouen geboren und ſtarb 1855 in Paris. Nach Johannes Bolte⸗ Berlin ward Berats Melodie um 1842 durch F. Silcher (ausländiſche Volksmelodien Nr. 19) mit Adalbert Kellers Ver⸗ deutſchung des Textes und durch verſchiedene Einzeldrucke in Deutſchland verbreitet. Eine andere Umdichtung gus handſchrift⸗ lichen Liederbüchern von 1857—1858 labgedruckt neuerdings— 1909— bei Heeger⸗Wüſt, Volkslieder aus der Rheinpfalz 2,276) fügt eine die deutſche Heimat preiſende neue Strophe hinzu. Die bei Heeger⸗Wüſt aufgezeichneten Melodien aus der Pfalz ſtehen zwiſchen Berats Weiſe und der des Reſerviſtenliedes. Wer nun eigentlich der Dichter des anſcheinend zwiſchen 1842 und 1865 entſtandenen ſchönen Soldatenliedes iſt, ſteht nicht feſt und wird vielleicht, wenn nicht ein glücklicher Zufall ihn herausbringt, nie⸗ mals feſtzuſtellen ſein. Uebrigens könnte der Charakter des Liedes a1ls Volkslied dadurch nur gewinnen. Verbreitet iſt es in ganz Deutſchland und heute auch in die bekannteſten Volks⸗ und Sol⸗ datenliederbücher aufgenommen. Aber auch in Oeſterreich kennt man es. Robert F. Arnold aus Wien führt in derſelben Zeitſchrift aus, daß er das Lied vom Reſervemann in ſeiner Dienſtzeit(1891 Fl. bei den L. und L. Infanterieregimentern Nr. 2 und 64, deren od. Tatterfſallſtr. 6 Tel. 3498 Telephon 1326. deutſche Mannſchaft aus Siebenbürger Sachſen der Gegend von Kronſtadt und von Broos beſteht, kennen gelernt hat. Er teilt es mit einer von der von Lewalter aufgezeichneten ganz verſchiedenen Melodie mit und in folgender Faſſung: Was glänzt ſo freundlich von dem Berg, bon dem Berg? Das iſt mein liebes Heimathaus, ja Heimathaus. Ich war Soldat und wars ſo gern, wars ſo gern, Drum loder Doch?) iſt jetzt meine Dienſtzeit aus. Drum Brüder ſtoßts die Gläſer zſamm, Gläſer zſamm! Es lebe der Reſervemann, Reſervemann, Der treu gedient hat ſeine Zeit, ſeine Zeit, Dem ſei ein volles Glas geweiht! Sollten vorſtehende Ausführungen dazu beitragen, noch Ge⸗ naueres über das Lied vom Reſervemann zu ermitteln, ſo wäre das erfreulich. Inzwiſchen aber möge der Sang weiterklingen und der nunmehr in Waffen geübte, den Schutz des Vaterlandes ver⸗ körpernde Reſervemann in den kommenden Tagen wie dem Eltern⸗ haus ſo auch dem Bürger willkommen ſein. — Der ungalante Blumenthal. Oskar Blumenthal erlebte dieſer Tage in ſeiner Villa bei Iſchl ein kleines Dramolet mit Verwechſelung, Launenſpiel, Ueberraſchungen, peinlicher Ver⸗ legenheit und verſöhnlichem Ausgang. Der„Voſſ. Ztg.“ wird darüber berichtet: Im Lauffener Walde, wo Blumenthals Villa ſteht, wütete ein Gewitter in entſetzlicher Weiſe. Wäh⸗ rend des Gewitters ſtürzten plötzlich zwei im Spazierengehen begriffene Damen in die Villa Blumenthals und baten, man möchte ihnen während des Sturmes Unterkunft gewähren. Blumenthal, der ſonſt Gäſte gegenüber ſehr liebenswürdig iſt, war diesmal hartnäckig und gab ſeiner Meinung Ausdruck, es würde doch zu weit führen, wenn man allen Spaziergängern während eines plötzlich ausgebrochenen Gewitters in ſeiner Villa Unterkunft gewähren würde. Die beiden Damen ver⸗ ließen darauf beſtürzt die Villa. Plötzlich eilte die Schauſpie⸗ lerin Hanſi Nieſe herbei und rief Blumenthal zu:„Um Gotteswillen, Blumenthal, was tun Sie denn! Wie können Sie denn die Prinzeſſin Giſela von Bayern hinauswerfen?“ Es war in der Tat die Prinzeſſin Giſela von Bayern geweſen, die mit ihrer Hofdame Baronin Rodich vor dem Unwetter hatte Schutz ſuchen wollen. Blumen⸗ thal, furchtbar erſchrocken, eilte den Damen nach, bat um Ent⸗ ſchuldigung und lud die Damen ein, in ſeiner Villa das Ende des Unwetters abzuwarten. Die Prinzeſſin nahm die Ein⸗ ladung an, erteilte aber dem Schriftſteller die kleine Rüge, daß er auch allen anderen gegenüber dieſe Rückſicht hätte walten laſſen müſſen. Die Prinzeſſin nahm mit ihrer Hofdame, wie auch die Schauſpielerin Hanſt Nieſe den Fünf⸗Uhr⸗Tee bet Blumenthal ein, worauf dieſer der Prinzeſſin ſein Auto zur Verfügung ſtellte und ſie nach der Villa Grieck zurückbrachte. — Frau Gioconda und Herr Richter. Wir leſen in der Wie⸗ ner„Zeit“: Ein Zuſammentreffen: man entführt eine ſchöne Frau, wenn auch nur eine gemalte, aus dem Louvre, und bei⸗ nahe gleichzeitig wird ein deutſcher Ingenieur aus Räuberhän⸗ den auf dem Olymp befreit. Hätten die beiden Affairen einen gemeinſamen Schauplatz, müßte man wirklich glauben, die Spitz⸗ buben haben die eine Beute fahren laſſen, um ſich der anderen zu bemächtigen. Gleichſam als wäre für einen lebenden Men⸗ ſchen kein genug reſpektables Löſegeld zu bekommen geweſen, und als hätten ſie es darum mit einem mehr verſprechenden alten Bilde verſucht. Nun liegen die Fälle auch ziemlich weit ausein⸗ ander, man kann ſte doch vergleichen. Dabei wird man leicht erkennen, daß alle Welt ſich viel tiefer durch den Raub des Bil⸗ des, als durch die Gefangennahme des Menſchen erregte. Daß die Befriedigung über die Auffindung der„Mona Liſa“ viel ſtürmiſcher wäre, als ſie jetzt, offen geſagt, über die Errettung des Herrn Richter aus Jena iſt. Merkwürdig! Und wir leben ja unzweifelhaft immer noch im Zeitalter der Humanität. Wollte man Herrn Richter ſelbſt fragen, was er höher ſtellt, ſein Leben 1. Sept. oder 1. Okt. mieten. Näheres J. Peter, 24341]J Roſengartenſtr. 8 280415422 5. Stock links. oder das koſtbare Kunſtwerk, er würde die Antwork nicht lange überlegen müſſen. Iſt er etwa zu ſehr Partei? Gewiſſermaßen ja. Aber man kann ruhig alle Philoſophie über den Wert des Menſchenlebens und den eines genialen Kunſtwerkes beiſeite ſchieben. Es ſcheint hier einfach auf das Vergnügen dieſer per⸗ ſönlichen Bekanntſchaft anzukommen. Den Herrn Richter aus Jena kennt ein verhältnismäßig kleiner Kreis. Alles darüber Hinaus gelangt ſozufſagen erſt auf übertragenem Wege zu dem Mitgefühl, das man mit ſeinem ſchrecklichen Abenteuer hat. Es iſt ein allgemeines, unperſönliches Mitgefühl, denn man hat keine individuelle Impreſſion von ihm. Die Frau Liſa Gio⸗ conda wird dagegen von Millionen Menſchen gekannt. Und nicht nur ſo oberflächlich. Man iſt ihr nie begegnet, ohne ſie vertraulich anzulächeln, man hat mit ihr geflirtet, ihr ſogar Lie⸗ besbriefe geſchrieben(wofür man freilich ſchon ins Irrenhaus geſperrt wurde), ja, alle Welt benahm ſich ſo intim gegen dieſe verführeriſche und nun entführte Dame, daß ſie ſie einfach bei ihrem Vornamen nannte.„Mona Liſa“, ſagte man, und wußte alles. Unter ſolchen Umſtänden iſt dieſes begreiflich. Hier läßt die Humanität nach. Und ſie leidet gegenwärtig um ſo wenkger an Skrupeln, als Herr Richter das Glück hat, die Freiheit wie⸗ der zu beſitzen, die Schöne aus Louvre aber noch in dunkelſter Gefangenſchaft ſchmachtet. — Alte Begräbnisſitten. In den Handwerkerkreiſen man⸗ cher Städte haben ſich aus alter Zeit noch eigenartige Begräb⸗ nisſitten erhalten, die uns in der Gegenwart ſeltſam anmuten. So haben die Bäckergeſellen in Hannover ein eigenes Leichenzeremoniell. Wenn ein Mitglied der Bäckergeſellſchaft ſtirbt, wird er in der Herberge der Bäcker aufgebahrt. Von hier aus erfolgt dann die Ueberführung nach dem Kirchhofe, und zwar zwar in einem Leichenwagen, der mit vier Schimmeln beſpannt iſt. Die Tiere werden von den Leichenträgern geführt, die ihrer⸗ ſeits Zitronen in den Händen halten, übrigens ein Brauch, den man auch im Oſten Deutſchlands vielfach findet. Er iſt darauf zurückzuführen, daß die Zitrone als Symbol des bitteren Lei⸗ dens und Sterbens galt. Alter Uaberlieferungen nach ſoll das Leichenzeremoniell in alter Zeit der Bäckergeſellenbruderſchaft durch einen hannoverſchen König verliehen worden ſein, dem einſt ein Bäckergeſelle das Leben gerettet hatte. — Eine amüſante kleine Geſchichte aus dem franzöſiſchen Kongogebiete, das jetzt im Zuſammenhange mit den deutſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht, wird in der Aurore erzählt. Ein im franzöſiſchen Kolo⸗ nialdienſt ſtehender Schulinſpektor beſuchte eines Tages eine von Miſſtonsſchweſtern geleitete Negerſchule. Die Prüfungen gingen glücklich von Statten und alles verlief zur Zufrieden⸗ heit. Dem Blick des Inſpektors war dabei ein kleiner Neger⸗ junge aufgefallen, ein prächtiges, geſundes, wohlgenährtes Bürſchlein, der ſeine Sache ausgezeichnet gemacht hatte. Wohl⸗ wollend klopfte der Inſpektor dieſem künftigen Beſttzer eines ſtattlichen kohlrabenſchwarzen Embonpoints auf den Rücken: zu ſeinem Erſtaunen verzerrte ein Ausdruck namenloſer Angſt die Mienen des Kindes, während durch die Reihen der Mitſchüler eine merkwürdig verhaltene heimliche Erregung der Freude zu gehen ſchien. Der Inſpektor fragte dann die Miſſionsſchweſter nach dem Grunde dieſes widerſpruchsvollen Verhaltens der Schüler. Die Erklärung war ſehr einfach: die Kinder ent⸗ ſtammten einem Negervolt, das noch vor wenigen Jahren der Menſchenfreſſerei huldigte. Der kleine Junge dachte, als ihm wie prüfend der Rücken abgeklopft wurde, der Inſpektor wolle nichts anderes, als ſeinen nächſten Sonntagsbraten prüfen Die Freude der mitfühlenden Klaſſengenoſſen aber hatte ihre wenig altruiſtiſchen Urſachen: den Jungen erſchien es ſelbſtverſtändlich, daß der Dickſte von ihnen gekocht werden ſollte, und ſie nahmelt wohl auch an, daß von dem leckeren Braten auch für ſie ein paar Knochen abfallen würden„„„ Telegramm-Haressg: Kargold. Mannbeim, 30. August 19115 Abtellung: Aktien ohne Börsenpreis. Marx& Qoldschmidt, Mannheim. * becleutet: Zinsfrel, 8 bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. ferrsgrerh- AstHe- No. 56 u. 1837. Provisionsfrei! ——— 5————* Ver- feg Nrn Ver- le Ver- ler- Kauf 1 1 1 Wir sind unter Vorbehalt küfer]Lsutef Wir sind unter Vorbehslt käuier cäuler Wir zind unter Vorbehaltz käuter(äutel Wir eind unter Vorbekakt: kter 0%—0 1⁰ 0% 0% 90—* +˙ Aachener Bank für Handel und Gewerbe 116 oeutsch-Ostatrik, Plantagen-Gez. Berlin.-.] 8— Koechlin, Schmidt& Co., Stamm-Aktienf—.590 Rheinau- Terraingesellschaft.— 224. 8 Lederfabrik incl. Gennss-Scheine. 104] 98 beutsche Celluloid-Fabr Leipzig-Plagwitz 270— Vorz.-Akljen] 70 Automobil-Ges.,-d MAnneiin 7⁴⁸ cxol. Genuss-Scheine.] 93-“-— 4 Dampffischerel Nordsse 82—[Cölll-Lindenthaler Metallwerke. Zus. Aktien] 60 N8 Ges. für FPapierfabrikal. Neuas. 55 28 Aktienbr. Altenburg-Sinsheim-Baden-Baden- BB— 8 Gelaline-Fabriken, Höchst a. M. 00 Cölner Russ-Fabriken 605„ Klashütte Akl.-Ges. Köln J20% Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn— 597 3 Kolenialgesellsch. f. Südwestafrika. 790760 Lönigsbacher Brauerei, Koblen:— 116„ Cuns tseidetabrik Aachen 8 7 Göthen Stamm-Aktien— 549 0 Maschinenfabrik.-G. Duisburg 96— Fohlensäure-Industrie, Ryacchgh.10³—„ Laoederwerke, Zaarbrückken 140 Vorzugs-Aktlen J105 3 Salpeterwerke Fölsch& Martin 20⁰ Follnauer Baumwellspinzeref und Weberei“( 22⁰0„ Uinoleumworke Bedburg, 103 9³ 5 JJ7%%VWVVVVVVVV 3 Schaumweinkabrißk Wachenheim—146 Fraftkahrzsug.-., Berlin 68 5 Metallwarenfabrik, Genftsseheine IM. 220 M. 215 2 CVCVVCVVVVTT 8 Steinindustrie.-G. vorm. Schleicher] 26“— fEreis-Hypoth.-Bank, Lörraoak 110 Gheſnschiff.-.-d vorm. Lendel, Mannheim— 10³ 8 enn„„ Sücdssephosphat.-., Bremen 175˙O%H— Krefelder Baumwollspinnereii 95 fhsin- und Seeschiktahrt-Akt.-Ges, CGn— 0 Kempten Stamm Aktien 1 82 Oiekircher Brauereigesellschaltk— 75* Seidenfärberei. Zus. gel. Aktien] 517—[Aheinisch-Westf. Blektrizitats-Werk, Essen 6t 157 0 2, Krone, Zudwigsburg 113 gieselmoforen-Verkaufsges, Breslau 20 Stahlwerk. 33 114 upkerderge Olpe 40 — Mittweidlaa 65— gippe Maschinenfabrik, Schladen 82 77 reis Altenner Schmalspär-Bisenbahn Li../—65„ Shemmünlenrerke, Manuleim 14⁰ 2— 5 Saarlouss[ 6[Piseento-Bank, Berlin 68 63„ Jüllcher Zuckerfabrik Ameln, zus. Akt.]— 100 odi& Wienenberger, Bihguterie, Pforzeim— 12³ Semmerberg,„„ 90 Horstener Bisgagiesserei u. Meschinenfabrixx 235„ Kuhlorter Strassenbahngesellschaft 82 442 gocamel Weiss& Oo Mülheim 4 82 5⁵ 5., Johann, Gebr. Nügel 8 90— PHortmunder Hansabrauereiiui 172[Creuznacher Glashüffte 330 ckounenberg Alkaliwerke, Hannoxer. 127 125 4 und Brennerei Krummenweg“ 78— Hülkener Baumwollspinnerei 72 68 Soolbäder 40, i osin nümlen antecte, Dulsdurg 13⁸ 5 Stiltsgarten Dillingen a. Donauf— 83 bürener Banßx 2 4iineus Kapnſe, Kopp& Kausoh A. G. Ffankenthal.(— 116 otweiler Planendrauereiii 50 in 1 Kaufbeuren 1 e.-G. alte Aktien— ee Kulmback 5 G fuhrwerke, Akt.-Ges., Arnsberng 95 en-Bräu-Verein Plauen— 35 ürte ar VFFVVTV 3— une,„. 10 .-G. für Gas-, Wasser- u. Elektr. Anl. Berlin 106 103[bässeldorfer Baubankkk 83 77 Funsfmühle 3 Aichach 60% Saardruckerei, St. Jchann a. S. B „ für Pisenbahn- u. Militärbedarf Weimar 56“— Thonwaren-Fabrix 118— 8 Einck, Godramstein 90— Paccharin-Fabrik Akt-Ges., vorm. Fahlberg 5 Rn N 11— Dusgelaert-Rater er Röhrenkesselfb. v. Dürr 13 150 5 7 755 755 8* „Hlahn. Optik u. Mechanik, Casse 885 uisburger Lagerhauss 14 100 5 „ für Mühlehbetrieb, Neustadt a d. H.— 12³⁵ Lahrer Brauhaus 7. 8 Lalksteinverwertung, AG... 1 hiff, Ruhrort 103 50 5 Strassenbahn 8 9 rchsisclie Tüllfabrik.-., Ka Mainee kansendn„139 isertelder Hütte.G,. 105— angshu er Kunstmühle C. K. Meyer Nachtf. 90— Pesewerk, Sommersbach-Lshy, Fees-akt 2 8 Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest 43— isen iessereiLandaudbr. Banss A..5 Landas 127 andeshuter Mühlenwerke, n Aktien. 130 Zetline lud wigshall, Wimplfeen 2³⁵ Allg. Gold- u. Silberscheide-Ans Plerzheim— 128 tisenhütte Westfalia Bochum 2 265 Candgrätt Hessische gone. Landespank, SLWerke Heilorennn 288 Altmünster Brauerei Akk-Geg, Mainz— 82 isenwerk Brünner, Artern i0 bandwy. Nuschinenf Zimmermann Nalle augerhauser Feilentabrik 77 72 VFTTTTETCTCTCCCti Kaiserslantern 174 170 Maschinen Buxbaum Würzburg z. f. A 55⁵ enelahauer u Glessing.-G. Duisburg—5 2⁰0 Amme Giesecke& Konegen.- G. Brauhschweig— 169„ Mende& e edsrtabriſe Faller K-., Rappoldsweiler/uls. 40 112 ehiäks-.Maschinenbau-G. Mauneim, St-A 95 n n 97— vorm. J. Tafel& Co. 49 Ceipziger Baufabrik,.G. Vorm. Wenck 75 Vorz.-X— 98˙ n en ursenhus— 136 Eisleber Bieebned d 0, 112 05 Hisleben 5 12 180 85-Ak. 15 Zellillerwerk Godesberg.-G. Gedesber 150— 76— isconto-Gesellschat Spitzenfabri arth 0. 8 11&. Aeee e 174170 Elsässische abakmanufaktur, Strassburg 8 14⁴ Teiko agenfabrik 9055 deteen eee 15 tlas“, Lebensvers.-Ges. Ludwigshaten-M. 4800. 465 8 Werkzeugfabrik, Zornhoff 102. 98,[lengerieher Fortland-Cement und Kalkwerke 82— ceulossnotel und Hotel Bellevue, Heldelbergg 57 8„ Gesellseh..Jutespinnerei, Bischwoller, Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdohl 80. Z schreyersche Bierorauerel.- 0 e 11²— Stamm-Akthen= 83 imburger Fabrik und Hüttenvexein 125 Z Beuuchmana-Brauerel, Bockingen 80— 18⁰ 5 Hlskech 5.. 18 157 25 205 Seelis Iag Aktlen-Gesellse Hollbronn— 5— —„5 37 5 okomotiy rik Kraus 0, München 5 sektkellerel Gebr. E Frankfütr Bad Salzschlirf Akt.-Ges.=126 Emmericher Creditbannkn 88 Cothringer Bau-Gesellschaft A.., Metz. 15⸗ 85 155 WIR 55 5 Bad. ee b enel daenrod 7⁰ 1 5 17 e Uungeltabrik 788 80⁰ 5 BrauereiA.-., Aes-Ponfsal.( 15 Kuplerberg& Co—5 182 * 8 0 5 Uton 0 usss 2 5 0 8— 1%— „ Maschinentabrik Sebold& Nern 12—„ Kisäse mechau. Eüterei Frobinsholz i0— Lowénbrauerel Heilbronn meél. Gen,-Schein 5 2e louan Salpelerwerke, Hambürg. 18 für Landwirischaf, und Gewerbe, Köln] 74—„ Jesterreichische Glanzstofktabrik 233 5 vorm. Busch, Annweiler 2 Ppeditions- und Laserhaue.-G. Aachen4 20⁴ für oriental. Eisenbahnen,„ Deutsche Ramie-Ges. Emmendingen 37⁰ Spinnerel Deutschlaud, Gronaun 5 160 650% Einz.)— 125⁵„ Erlanger Akt. Brauerel Vorz.-Akl. 85 85— 105 Sblänetrel Neunol, Hof. Bar. 17⁰— MVIoeianski, F— 1863 Escher, Herm.& Alfred,.-G, Chemnitz 114 109 rainzer Verlagsanstalt 45 Spu 55 122 1 12³ 8 puunerei und Weberel, Huttenkelmn Benkold, „— 61. Esslinger Brauereigesellschaft 65— Malztabrik Eisleben Genussschelnef M. 2 Bankverein Artern— 150 Etablissement Herzog, Logelbach 61² Niedersedlitg 5 85 K M. 20 7 0 13„ 8* 175* 1 1 Otbsen. 175— Banqus de Metz.„ u. 550[Eupener Bierbrausref-Gesellschaft, Eupen 93— 2 Schweinfurt 55 Stemen t. 1780 Barmier-G. däedecgat, Aae 1 79* 80 Hurs 55 e 8 4 11 580 10⁰ deaegenſkelnen— 1 130˙ 4 0 Welugarten—98— 5 Baugesellschaf 1 ung— uropa Bückversicherun ges., Berlm— laschinenbsu-Gesellschaft Heilbronn 93 8 828 Baroper Miatrrie n.—— 27 0 Maschinenfaptik J. E Christoph, Nieskr: 11 1 Baum 5—.— 9 50 5 1 7 ir 5 5 dtrie Pernen 4 85.erov I r eeineg bleisqennsafenmdang geninbneh.— f8„ Bsterer in Ait-OSttung: ſ% Camenkute ae, deunercen 6 55 neneee Arebeen 8 118 8 250 70 Jube-tuduskrle, Maunnkeim J104— Germanis 125 p K 0 72„HGeislingen. 1 Labelwerne Aahaheim, Gennsselein“ M. 170 1 Gronan 33 dberel, Büsehgen; Akf-Ges. Creleld. 5 Voefstroh& Schneider Heidenauſ 115 8 Kuckvebs.-Akt-Ges.,] Munchen 8 Himmehnühle 8 Glauchan—* 12 8„Venuleth& Elienberzer, Darmstad 5 1 0„8eſ „Kale Erde, ene Aren feent Sebe tde, Pinnens 100 0 Vorz.-Akt 110—.. e 0 7 Vorz.-Akti 162—[Calzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach— 109 Hart Ottenbach IIJJ7.. 85 5 Ikerb- ung Gerbstoffwerke Paul Gulden Co— 142„ beeelder uuee 5 Speyer, Stamm-Aktien 55— 5 125„ Magner, Röthen— Stahlwerk Manaheim 5 5 Vorz Aben 92— fehr& Wolff Akt.-Gen.„ Wery A. G. Aweibrüchen g„%%;—b wernee 10%— e Brauerei, Weim 885 los Kathildenhütte, Vorzugs-Aktlen 5 102 VV„ -e, r Sner v chalt beln* 0 8— Bayarlathrguerei, Akeus 33 2 bere 5 1 17 ayver& Ga., 750 d0 eeee r-childg— 120 Ati n. 0 2 annbrückx 8 1 3 Nr* Bayer. Ak 80 ered, Aaghe 75—— e 1 2* 10 3* 17 Seutee ee 23233 — rankenthaler Brauhans.* 0 8 dfadeutf eim 8 5—— Senttgarter 9 bhalle*— olkn 55— 188— Bue 33 14 7„ rraskfarter 3 Wanshaese— 85 8 10 FFFVCCCCC 101„ Fe e„ Ne ee e ee eeee, 131 22 5 Nenes Thenter 3 Seſde enen e Hamberg 17 5 3 Bie erteenn Anglee-.-G. Bee JCCJCVVVVVVVVCCCVC ſrereln de ee dagee Na Bierbrauerei Glauchau— 75 e Kaliwerke. Berlin 112² 18 Zprirxnerel, Heilbrenn vermAeermann— 460 Anchen-Nard-Ost 2.— Bierbrauereiges Huttenkreuz Reilingen— 80 Fürsthch Bad Meinberg A8. Aeguin& G0.,.-., Pillingen 125 1 Tarenen canebtnt Ske 25.— n deden ingen— 108 Melsenheim-Sehmeisbacher Mälrerei 108 185 deareeeten Ge 0— 5— —— ETTTETCJCCCCCCCCTTTTTTJTTCTCTCCTCTCTCCCTCCCCCCCTCCV 3 jCTTbu0 J 5 101 est 2 N B0 1 München 9 1 3533—5— 8 2— 97—5 5— letzer Brauerei— rockenplattenfabrik Schleussner 12⁴ Böhmisches Brauhaus, Ins 55„„Nepoist.0, Reichenbrand 5 leer Rud. 2., tar Mäschinen u. Bergbau Tülltaorik Mehlteueer 4104100 9 55 Genugach. 16 4e 880 1 19 2 norbein 186 12⁴ Mülheim-Ruhr„„ 9255 2 onner Aktienbrauer, 4 5— 9¹— lichelsbrän Babenhausen mhrentfabrik i Söhne, Furtwangen— 8 wede eſslere 83—(Germania-Brausrei Mülheim, Ferege nen 87— 115 Grzlien,.G. 166 VIllingen 8 27˙— — ede en- er-· Jeu— 1 45 5 25 Mitteldeutsche Treuhandgesellscha 8 Glner Branereen chat Stanm Aktien 3— Streib-Rastatt Stamm- Aktien] 18-“-W— Jeeee 8 losbacher Aktienbrauerei vormals Hübner 5 Voerzugs-Aktien 25 70⁵ 75. a ee e in Nünchen 702— Aotorenfabrik Darmstadt FVorz.-Akt. 104 100 baleabrasene Düsselderrtrt 28˙— 47— Glaahütte Ges. 10% Aünlpurger Prauerel(Seldenss) 5 8 33*F 51˙ : Gochrig& Leuchs, Kesselfäbr,Darmstädt,-X]—74“ IAüplentigler Spinneret 102 11lr!!! Wör Bller, keinhard, Aktedes 8 Gutsen 85 9 Tabr. L Braderelelnkiehtungz 174 1 N Vorz.-Akt. 2— lter Aen* 304 Buch- u. Kunstdruckerei, A. 1 55 98 5— 3W Unchen 95—— nemisehe Industele, Malas Gebr Lute, Saarburg L. L. 10— 988 85 12808—— 1 1 Münden-Hildesheimer Gummivaren-Fabrikenn— 152 925 Na Buber Spelger, Lendlingen— 8 9 8 Crefeld JCCͤ ˙ÜD 0 Murgtal-Brauerel V. Degler Gaggeunaa 82„ Braaeralen Walkhuter Lewenhran And Sien 55 8 Arenauer Gpece e Hors Ledeboer 12 122 MWaidahUl 3——— —. rund- und Hypothekenbank, 85— 1 Eabrik en Ottensens, Brandenburg.— 8 E eee Mannh 855 133 Nackenheimer und Kellerei- ½5 5* ³ 81* E B. Polak 58. Veltere maschinen-Fabrix rnen. Eranereien 4 aie 16 Feckar-Dampfschifahris-Ges, Heilbrenn—„ Filabriden Gngen 553 2 10 8 e ee 8 1—14 1 Farbwerte W. Urban& Gie Laasslee 78 ersie se Frankfurt anschenfabrik und 8 KRogis feee e e e: e ele, e e ener Textilin 3— manufactur, 8 1 188 5 enche Malzlabrik, Halle.. 153 cuessen, Bergbau-Gesellschatf. ahlen, Landahud vers. Käaber:— Hamburg-Amerik. Uhrenfabrix, berg G Neusser Lagerkaus-Gesellschaft.„„ Nerddennehe Hineraiwerke gel „e Hannorversche Tahlwerke Stamm-Aktien] 90 87 Fapler- und Pergamenttabrfr: 7 15„ Kan Fulda,— Drübkenbas 22 P Hares-Braderet Labeck„„ 8 Niederr. P ee e%* veremigte Werkrtitten f. Lane HAen e Brückenban Plegeg b* 333 5 ber Nüdler 89 55 8 W e Gaindlosefgbrnt, Sxadkpats uel cc 0—*2— arburger enbetr., Har.] 110— orddeutsche Celullesefabr. U¹ 175 Vere rauerei— 8 5 7⁰ eies und d Teigwaren, Tere 18*˙— Kohlen- u. Nobsverke, Hamburg 11¹² Vverlsgsanstalt Gust. Braunbeck-6, Boriin 90 — Harzer Bankverein, Blantend„„ Nordhiuser Aktien-Sprftfebrle 11 ermegensverwakunge- Stealle für Gatere — echt-Waldhornbraueref 33— Lallwerke, vollbes. lls[; 11¹5 und ee PSTCbbbb 4 „„ Beildronner Baugesellschaft.— 105 Nordhausener Aktienbrauerei 110 122 0 Lebeusversichernngs-Ges-, Haunhainf— N. 5 „ 9³ Gewerbekasse Akt-Ges 113110 Nordhansen. Wernigerode-B. Akt, Lit. B. 81— disches Klektrizitzwerk Triedß 183— burrduae, Wadnan 101 Heiante Ardteg- 855 es 155 8 140 Nürnberger 13 ee Fabr. 100˙ 2 auk. 1 Nedbag X. 85 5 323 Heldbur en-Gesells Bergbau. 86 5⁴ erbhaus-Ges., Nürnberg. Volthohs, Seil- un eααεehl. 98. Helios“ kiektr. Vorz.-Akt inkl. Gennsscheine 1 0 Lebensversichetun bant 05 85 5 FPreider 1 8. 15 4. 5 I Helxetis Conservenfabrik, Gressgerau.—u[arsberg-Snd, TerreimAktien Geselischatt- 8 73˙% fU tltlt— 0 orgß— 9 5 endngen Portland- Cementwerk— Nüseke& Co., Maschinenbau, Stettin Uerdingen„ 4. 1⁴5 * A— 13³ Saärburg 33 90 Waldhdl Bahn⸗ Gesgilschat— 1⁰⁰ 1 1 1 1 Herforder Diskentobanx„ 1 und— — 2 N 1 151 Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 94— Poberkasseler Bierbrauerei-Gesellschaft. 722 FEEE— 155 125⁵² essler& HerrmannChem.FabrikRagühn(Ane“ 6 Oberſränkische Baunk—. Bunt⸗ U. Luxuspaplerkabrik ehen 550 50˙ 136 KHudesbeimer Akienbrauerei 8⁴—[Oberkhein. Elektrizitätswerke, Wieslechh 2% Wer eeng-Maschinen Ae Aee zan 76 Burgeff& resden Hochfregquenzmaschinen.-G. für drahtlose Oſlenburger Spinnere 116 Weseler Bank 14⁸ Busse A.& Co. Akt.-Gés., Berlin 8* 8 101 85 H 8 e re 98 2 ee uen Gäorz. Friedengu 0 2⁰8 11 H ete. 00 Akt 55— 8 ofbr f— Fr— Holer Brauerei,Beininger Krenenbran 91— Oitprenssisehe Handelsmühler, Neumüh! 15 Westalr. Fil e Bibuni! 5 9⁴ Oarbidwerke ch, Augsburg— 28 Hohenlchesche Nährmilttelfabrik, Akt Ges.. 110 Ottweiler Bierbrauerei, v. Carl Simon Westdentscher Baakverein Hagen— 10³ assgler Hafer-Kakag-Fabri 53„„ 110 Rae e e 12 2 Woestd. Jutespinnerei u. Meberel Bouel& Sch M 1 5— 8 olthaus Mase.-Ges., gSe 5 5 2 1 Sprengstoffwerke Hagen, Vorz.-Aktien“— 13⁴ Cellulosetabrik Hof 160 Holzs off- und Papierfabrixen Wasungen 68— Pacige Phosphate Shares alte 7% C7/ ⸗ Stam- Akl. 1 0 Cement- u. Kalkwerke Bestwig us gel. Akt 25ͤ— 5 Kaiserhot. Wiesbsden 33 5„„junge E Vereinsbank, Mänstr 2 85 Central- Verkapts e von e gtel u. Kurhaus St. Blasien 3218 2% Pretered shares— 25 8h Verzicherungsbank.8 5 85 85 1021— Hüstener Gewerkschafft. Vorz.-Ak“ 22 papiertfabrik Beient t 5 Wörttemberg 206— Wes deutsches Eisenwerk Kra.„173 smotte- un nkerfabri assen— Sbnitk àalte— 120 Westlaltche 24t 160 ene er.-Akt.] 504— mobilien-Ak Ges, Noris, Wurnbers„ SapvreuG 2 Couverttabrix Konstanz— Woepyersberg, Kirschba 525„126123 1 Riem Gerusheim-Heubruen— 139 ludustriewerke Landsberg 1 Lecn 8 218 8 88 lannhena 27 5 16⁵— PWiſtener Walzmühle 1—— 5„ lngolstadter Dampfziegelel— beuin Pbilipp, Gummfwaren eipaig 8— 193 Woltram-Lampen-AkU-Gen, Aassburz. Lat. 55 70*— 9 50 nn 8 180 lunstadtbrauerei, Passau 105 100 e 8805 erkr. MaN— B— 1 2 Nsel 55 etne e Terraing nchen-Riese— 30˙ Ard. u. Appr.-Akt⸗ Ges Gamer 3 e.G. Beriit Pfalzische Chamottz- und 1¹² wart 1— e eeeeeee 32C ee voxm. e. 70— extilindustrie Otter— N., Heid—— Fabrik Altenburg.„„ evelwerke erd„en ſeior heimer Bankverem ar: 55 13¹ aen mane— 8 + B* Friedri 18 5 Sgetee— 6 blauener Bank Melallwarenfabrik, Geislingen— 220 f 5 Vessueeabues 95—[Faiser⸗ U 3880 Fabe vee dre— s bohlig, Seilbahnen, Köln-Zolistoc 1 119 Portland-Cementiabrik, Laufess B— Dulsg 23„2 eiserslauterer Guss- und Arwaturwerz— 135 Pportland-Cementwerk, Berke à. Im 50˙ enfabrik 97— alkwerk e.-., Blickweiler 102— Pportland-Cementfabrik Drachenburg⸗„ 0 8 v. Heln& Stenger, Aschaffenburg 10— Cementfabrik Rombach. ie ce eee e„104* Kammgarn Spinnerei Bietigheim 8 10 855 eee 85— 1 8 Schönwaid 5 118 ologischer Garten, Be%CC 5— 8— kapuzinerbräu, Kulmbach, Vorz.-Akt.—. 7⁴ 7— AZsockswerke 33 4 85— arlsrubher Braäuereiges. vorm. K. Sobrenpß— 15 prestowerke, d Cbemnte nber&oa. 12 109 Zuckertabrik Bauerwits mel. Div. 1910711— 1 8 Talbahn Kelmar 73 185 Press- und Walzwerk, Reishollagz J587— 5 N8— E 75 1¹⁵ Deninger I rik 5.——5 ten-gere Ges verm. G. Daevel 5 N N Kückversicherungs-A. 20 Berlin-„M. 425 M. 405 5 Heilbrenn 5 8 3 15˙ Dessauer Strassenbahn A 2 Knorr Aktien-Gesellsch., Heilbronn— 20 5 Knjarien J4. 2³⁰ eutsch-Amerik en—22 Cochelbranerei.-., München Stamm: Aartten 85— en 10.„„„4208—5 eutseh- Französ a e Vor A. 8— Aktienbraueref* Tuezna 4 2⁰⁴ pForm. Gebr. Machen— 70 Koblmof Hotel, Heidelberz 44— eensburger Breuhaus Vorro. Zahn.Akti 102 Zucker& Co., Erlangen4 120 2 Nachdruck und sonstige weiderrechtllohe Benutzung verboten. Falls nicht ausdrücklieb anders vereinbart, versteben sich zuzüglich 4% Kaufer und Verkäufer und Bel ahllen Gesehäftes sind wr bebeduter besv. ee Ner eee 82 welebe in Kursere unbt auigetuhrt 8l sind wir eben- 1 8 n, oblger Kur nd, aaeeeeee rar ene cecenart 1—.