Abonnement: 70 Wferrmitz monatlich. Gadiſche Volkszeitung.) 8 Bringerlohn 80 Pfg. monatlich, 2 12 9 durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ guſſchlag M..48 pro Quartal, Einzel⸗Nummer 6 Pig⸗ ̃ In ſerate: Hie Golonel⸗Zeile 25 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Dir Reklame⸗Zeile. 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 luhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — 2 2 8 32 der Stadt Mannheim und Umgebung. 83* + Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Anab Eigene Rebaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Avreſſe: „General⸗Anzeiges Maunheim“, Telefon⸗Nummern: Direktlonu. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burean(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioaun 877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹⁸ Nr. 403. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Celegramme. Der Brückeneinſturz in der Schweiz. Zttrich, 98. Auguſt. Wie aus Graubünden gemeldet wird, ſtürzte geſtern(Dienstag) abend bei Brail, an der Grenze von Unter⸗ und Oberengadin, eine im Bau befindliche Brücke der er⸗ ſtehenden, don St. Moritz nach Schuls führenden Unterengadiner Bahn, einer neuen Teilſtrecke der Rhätiſchen Bahnen, ein. Man zählt 12 Tote litalieniſche Arbeiter) und viele Schwerverletzte. Die Brücke führte in einer Höhe von dreißig Metern über eine Schlucht. Sie hat ſich nach den Ausſagen der Arbeiter ſchon am Montag um fünf Zentimeter geſenkt; als ſie zuſammenbrach, be⸗ fanden ſich dreißig Maun an der Arbeit. Die Unternehmerin des Baues iſt eine Züricher Firma Müller, Zeerleder u. Gobat. „ Zuoz, 30. Auguſt. Geſtern abend kurz vor Arbeitsſchluß ſtürzte bei Brail au der Grenze zwiſchen dem Ober⸗ und dem Un⸗ tereugadin das Gerüſt einer im Bau begriffenen Brücke der Un⸗ terengabiner Bahn plötzlich zuſammen. Von den zurzeit dort be⸗ findlichen Arbeitern konnte ſich niemand retten. Bis jetzt zählt man 11 Tote und 8 ſchwer und 7 leicht Verwundete; zwei Arbeiter werden noch vermißt. Die Urſache des Einſturzes ſcheint der Berkettung einer Keihe von unglücklichen Zufällen zuzu⸗ ſchreiben ſein. Nach Höhe und Länge mißt die Brücke etwa 40 Meter. Vom Gewölbe war bereits ein Fünftel fertig geſtellt. Der Einſturz erfolgte banz blüzlich. Da die Brücke nach Arbeitsſchluß zahlrelchen Arbeltern als Paſſoge diente, hätte leicht ein noch grö⸗ berrs Ungluck eintreten Funen. Die Aufräumungsarbeiten Die Erſchsyfuns ber engkiſchen Kohlenvorrüte nud bie OLenbon, Fl. Anguſt.[Bon unſerm Vonboner Burean) Ge⸗ legentlich der Eröffunng der diesjährigen Jahresverſammlung der Britiſch⸗Aſſociete in Pottsmonth erklärte Prof. Ramſay, der diesmal zun Präſtdenten gewählt wurde, daß, wenn der Köhlen⸗ Verbrauch ber nächſten Zukuuft der gleiche ſein werde wie in den letzten Jähren, in ungeſähr 175 Jahren alle Kohlenbor⸗ räte bet engliſchen Juſelu aufgebraucht ſein wür⸗ den. Auf dieſe Weiſe würde ein großet Teil der engliſchen Nation in bie größte Gefahr geraten. Daher ſei es die Pflicht der Regie⸗ rung, ſich der Frage anzunehmen und zu unterſuchen, ob es nicht Mittel und Wege gebe, der Kohlen Verſchwendung, wie ſie gegenwärtig in England gebuldet werde ein Ende zu machen. Und es ſteht ſo aus, als ob die Grubenarbeiter in Südwales ent⸗ ſchloſſen ſiud, im kommenden Winter einen kleinen Vorgeſchmack davon zu geben, was Eugland zu erwarten hat, wenn ſeine Kohlen⸗ porräte aufgezehrt ſind, denn ſie drohen mit einem Streik, der zu Anfang der rauhen Jahreszeit in Szene geſezt werden ſoll. G5 handelt ſich um die Frage der Feſtſtellung der Minimal⸗ löhne für alle Grubenarbeiter. Die Grubenbeſitzer weigern ſich entſchieden, auf dieſe Forderungen einzugehen. Die Arbeiter ſollen nun darüber abſtimmen, ob ſte den Strelk wollen oder nicht, und es ſteht zu befürchten, daß ſich die große Mehrzahl der Arbeiter fült den Ausſtand entſcheiden wird. Neuer Eiſenbahnerſtreſt in England in Sicht. (J London, 81. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) In England iſt wieder ein Eifenhahnerſtrelt in Sicht und zthar drohen die den Gewerkſchaften augehörenden Angeſtellten der Trade Eaſtern Raillway am nüchſten Freitag die Arbeit nieder⸗ zulegen Sie behaupten, daß die Geſellſchaften die Abmachumgen nicht halten, die getroffen wurden, um dem letzten Ausſtand ein Ende zu machen. Die Direktionen ſtellten die Leute nicht wieder unter denſelben Bedingungen ein, wie vor dem Streik⸗ Verſchtedene Leute wurden zudem von ihren Stationen nach an⸗ dberen verfſetzt. Die Angelegenheit ſollte geſtern der Eiſenbahn⸗ Kommiſſton vorgelegt werden, aber der Vorſtand weigerte ſich, die Vertreter der Angeſtellten zu hören, weil das Komitee kein Recht hat, jetzt eine Entſcheidung in der Angelegenheit zu kreffen. 55 Die Cholera. aton rg Tagesfülle vor. Aus Ochrida werden ſieben Cho⸗ 0, Aug. In Monaſtir ſind geſtern 36 Cho⸗ en, von denen 26 tödlich verliefen. Gegen ien verließen die Stadt. Außerdem kamen unter den Donunerstag, 31. Auguſt 1911. (Mittagblatt.) — eeeeeeeeeeee ee —2 lernfälle und aus Valona 17 Todesfülle gemeldet. In Novibazar wurde der Sanitätskordon durchbrochen und die Seuche badurch verſchleppt. Die Folge waren 47 Todesfülle innerhalb 24 Stun⸗ den. In Saloniki wurde die Quarantäne gegen Monaſtir auf 48 Stunden erhöht. Die Befreiung Richters. *Saloniki, 30. Aug. Ingenieur Richter iſt aus der Quarantäne in Oſtrova entlaſſen worden und trifft heute abend in Saloniki ein, doch hat der Zug eine faſt dreiſtündige Ver⸗ ſpätung. * Saloniki, 30. Aug. Ein Kaufmann, welcher geſtern Abend von Serfidſche hier angekommen iſt und der Richter wäh⸗ rend ſeines dortigen Aufenthaltes geſehen hat, teilte über dieſen mit: Richter befindet ſich den Umſtänden angemeſſen ganz wohl und iſtgeiſtig friſch. Er ſchien ermüdet und etwas unruhig. Richter befand ſich in Begleitung des Muteſſarifs von Serfidſche Und eines franzöſiſch und deutſch ſprechenden türkiſchen Offi⸗ ziers. Infolge der ſtarken Ausbreitung der Cholera in Monaſtir wurde morgens die Quarantäne in Oſtrova auf 48 Stunden ausgedehnt, ſodaß es zweifelhaft iſt, ob Richter heute hier ein⸗ trifft. Der Schuldirektor Sigmund fuhr Richter mit deſſen Sachen und Korreſpondenz entgegen. N London, 31. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein Lelegramm der Times aus Konſtantinopel meldet, daß von zuverläſſiger Seite verlautet, die türkiſche Regierung habe beſchloſſen, demnächſt ihre Truppen aus dem Gebiet von Urumiah an der perſiſchen Grenze zurückzuziehen. London, 31. Aug.(Von unſerem Londoner Bureau.) Aus Tanger wird der Daily Mail gemeldet, daß zwei Mau⸗ ren kürzlich zum Chriſtentum übergetreten ſind und vom Biſchof von Ceuta feierlich getauft wurden. Der Biſchof ordnete an, Stadt geführt würden, damit auf dieſe auf die andern Mauren ausgeübt werde. Aunſere Eiſenbahnen. Von einem nationalliberalen Mitglieb der bad. II. Kammer. . Aus dem neulich erſchienenen Jahresbericht der badiſchen Stnatseiſenbahnen für das Jahr 1910 ſei über die Perſonen⸗ beförderung das folgende mitgeteilk! Die Zähl der beförderten Perſonen betrug 53 029 Millionen und hat gegen das Vorjahr mit 50 031 Mill. um 2998 Mill. oder um 5,00 pt. zugenommen. Die Einnahmen aus dleſem Verkehr ſind von 27096 Millionen Mark im Jahre 1909 auf 28 813 Millionen Mark, alſo um 6,4 pEt. geſtiegen. Die Länge der von einer Perſon im Durchſchnitt durchfahrenen Strecke iſt um ein geringes geſtiegen und bettug 22,16 Km., die Durchſchnittseinnahmen auf eine Perſon mit 0,54 M. ſind gleich geblieben. Die Zunahme der beförderten Perſonen, die im ganzen 5,9 PpCt beträgt, verteilt ſich ſehr verſchieden auf die verſchiedenen Wagenklaſſen; ſie beträgt für die.,., ga und 35 Klaſſe 2,2, 4,1, 8,2, 8,5 pCt. Der Zuwachs bleibt alſo für die beiden„gepolſtetten“ Klaſſen hinter dem Durchſchnitt zurück, in den beiden„ungepolſterten“ überſteigt er den Durch⸗ ſchnitt. In dieſem Sinn kaun man alſo von einer fortgeſetzten Abwanderung in die beiden unterſten Klaſſen ſprechen. Dem entſpricht zum Teil auch das Erträgnis, an dem die 1. Klaſſe mit 3,46 pCt., die 2. mit 16,93 PCt., die Za mit 34,06 pEt. und die 3b mit 43,74 pCt, beteiligt iſt, dazu noch 1,81 pCt. aus Beförderung von Militärperſonen. Gegen das Vorjahr weiſen die prozentualen Anteile der Einnahmen bei der 1. Klaſſe eine Verminderung auf, um 0,18 pEt., bei der 35 Klaſſe eine mehrung von 0,12 pEt. und 0,69 pekt. von 1. Klaſſe 120 610 oder 0,23 pEt, die von 2. Kl. 1693 Mill. oder 3,19 pEt., die von ga Klaſſe 9138 Mill. oder 17,23 pEt. und die 3b Klaſſe 41 281 Mill. oder 77,85 pEt.; weitete 1060 M. oder 2,01 pEt. ſind in der gemiſchten 3 /b Klaſſe gefahren; 796 255 oder 150 pCt. waren Militärperſonen. L̃eehrreich iſt auch die Verteilung auf Binnenperkehr, direkten Verkehr(Berkehr von und nach außerbadiſchen Statlonen) und Durchgangsverkehr. Die prozentuale Verteilung auf die ver⸗ ſchiedenen Wagenklaſſen iſt aus der folgenden Tabelle erfichtlich. Berückſichtigt ſind nur die zu vollen Preiſen fahrenden Perſonen, da der Verkehr zu ermäßigten Preiſen, der Hauptſache nach. Zeitkarten und Arbeiterwochenkarten faſt vollſtändig Binnen⸗ verkehr iſt. I. Kl. in/ Binnenverkeht. 16,69 49,23 42ůõ82 86.58 Direkter Verkeht 36,77 99,84 45,/7 11,10 Durchgangs⸗ Verkehr 46,54 1698 ⁶11½6 0,32 100%% 100,00 100,00 100,00 58 eeeee iſe ein ſtarker Eindruck das Erträgnis eines Perſonenkilometers ntit 2,45 Pfg. wie auch ſolche um 0,38 pCt., bei der 2. und Zu Klaſſe dagegen eine Ver⸗ Im ganzen ſind von den 53 029 beförderten Perſonen die II. Kl. in 9% TTTa Kl. in 1TIb Kl. in o% Daraus ergibt ſich, daß die 1. Klaſſe ganz überwiegend dem Fernverkehr, ganz beſonders aber dem Durchgangsverkehr dient, während umgekehrt die Zb Klaſſe nur in ganz geringem Umfang für den Fernverkehr und ſo gut wie garnicht für den Durch⸗ gangsverkehr benützt wird. Zu denken gibt auch, daß die 3a Klaſſe nur mit 43 pCt. vom Binnenverkehr benützt wird. In dem Reſt mit über 57 pCt, dürfte wohl ein erheblicher Teil der Reiſenden ſtecken, die aus der 2. in die 3. Klaſſe abgewandert ſind und ſich daran gewöhnt haben, dieſe Klaſſe zu Fernreiſen zu benützen. Zu alledem kommt auch, daß im Durchſchnitt eine Perſon in der 1. Klaſſe 115,69 Km. durchfahren hat, in der 2. Klaſſe 67,49 Km. in der Za Klaſſe 61,65 Km. und in der 3b Klaſſe 19,14 Km. Welche finanzielle Bedeutung der Fern⸗ verkehr(direkter und Durchgangsverkehr) hat, ergibt ſich daraus, daß er(für die vollzahlenden Perſonen berechnet) volle 38,57 Prozent des ganzen Ertrags liefert. —— Der Kampf um Marolko. Engliſches Dementi— kein Dementi. * London, 30. Aug. Auf eine Anfrage bezüglich der Vermutungen, die in der Preſſe des Kontinents wiederholt an die jüngſt in der„Neuen Freien Preſſe“ erſchienenen Artikel geknüpft werden, erhielt das Reuterſche Bureau vom Aus⸗ wärtigen Amt die Antwort, daß kein britiſcher Diplo⸗ mat für das betreffende Interview verantwortlich ſei. Auf deutſcher Seite aber verſpürt man offenbar keine Luſt, den Miſſetäter und Störenfried ſo leichten Kaufes davonkommenn zu 75 Das Wolff. Tel.⸗Bureau knüpft an die Uebermitt⸗ lung der Reutermeldung folgende Bemerkung: Deieſe Erklärung, die übrigens auch kein Deme iſt, ähnelt der bereits geſtern vom Reuterbur en liſchen Preſſe gegebenen Mittetlung, wonach man in Londoner amtlichen Kreiſen„keinen engliſchen Diplomaten lenne, der füür das Interview berantwortlich ſet“. Die jetzt vom bureau verbreitete Meldung klingt beſtimmter, es iſt a zweifelhaft, ob es ſich wirklich um eine neue und beſtimmte Meldung oder nur um eine im Intereſſe des Anſehens der engliſchen Diplomatie beliebte Ungenauigkeit handelt. Und in der Kölniſchen Zeitung wird auch erklärt, daß mit 9 05 em Dementi der böſe Zwiſchenfall nicht erledigt ſein könne: 13 Die Neue Freie Preſſe hat ſeinerzeit erklärt, daß ſie d Namen„des engliſchen Diplomaten in wichtiger Stellung kenne, aber„die den Einſender und Mitarbeiter treffende B antwortung übernehme, das Geheimnis der Perſönlichkeit, ſich ihr anvertraut, nicht preiszugeben.“ Man wird abw müſſen, ob das Blatt jetzt auf dieſem Standpunkt beharrt vom Reuterſchen Bureau verbreitete Antwort des Londoner wärtigen Amts ſteht in vollſtem Widerſpruch zu den And der Neuen Freien Preſſe über den Diplomaten Wirkung, welche die Veröffentlichung gehabt ha geweſen, daß eine Darlegung des Sachverhalts gefor den muß.„„„ Die Entwicklung der Marokkofrage. Berlin, 31. Aug.(Von unſerm Berliner But Der Berliner„Lok.⸗Anz.“ bringt in Sperrbruck einen Artikel über„Die Entſvicklung der Marokkofrage“, dem man jedenfalls offiziöſen Charakter zuſprechen darf. Der Artikel lautet: Wie mancherlei in den ganzen Marokko-Verhandlunge noch verworren und unerklärlich erſcheinen mag, eines können wir nach unſeren Informationen als vollkommen 17 5 von Gebietsabtretungen in Marokko iſt in den Unterhandlungen zwiſchen der franzöſiſchen und deutſchen Reg rung überhaupt niemals die Rede getweſen fallt auch die Fabel von Deutſchlands 3 weichen durchaus in ſich zuſummen und das„Löwen der engliſchen Miniſter erſcheint als das, was es chk war, als billige Rodomontaden, berechnet auf Wirkung nach außen, beſonders aber nach innen, denn ei moraliſche Stärkung der Regterungsgewalt durch irgend wel⸗ Mittel ſchien bei der dermaligen Lage ſehr vonnbten, in det hauplfächlichſten Einwände der Konſervativen geg Liberalen in England von jeher darin beſtand, daß die letzteren in auswärtigen Bingen nicht die nötige Feſtigkeit zeigten. Außer dem wurden damit die Franzoſen erfolgreich zur Dankbarkeit verpflichtet. Rün ſcheinen vielleicht gewiſſe Umſtände vorzuliegen, w der Theorie des Zurückweichens vor engliſchen Drohungen ſcheinbare Begründung verleihen: 1. die ſchier endlos lange Zeit, welche über di lungen hingegangen iſt und 2. die Tatſäche, daß unſer Ausſ engliſchen Drohungen durch eine kategt eee eee, 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 31. Auguſt. Betreffs des letzten Punktes werden wir vielleicht eines Tages noch die nötige Aufklärung erhalten, mög⸗ licherweiſe erfolgt ſpäter mal eine Darlegung des Verlaufes der Marokkobeſprechungen. Was die nicht nur Laien unerträgliche Länge der Unterhandlungen betrifft, die nur teilweiſe in dem Dazwiſchentreten Englands ihre Motivierung findet, ſo können wir darüber folgendes ſagen: Durch die plötzliche Ent⸗ ſendung des„Panther“ nach Agadir ſetzte ſich ſelbſtoerſtändlich der Glaube feſt, daß es ſich um eine bevorſtehende Aktion mit der Abſicht von Gebietserwerbungen in Marokko handle. Dem konnte das Auswärtige Amt aus naheliegenden Gründen nicht widerſprechen. In Wirklichkeit aber handelte es ſich um das, was offiziell als Beweggrund angegeben wurde. Es lagen nun Bitteingaben um Schutz von deutſchen Kauf⸗ häuſern im Sus vor, die die Lage als beunruhigend ſchilderten und die Befürchtung ausdrückten, daß die durch den franzöſiſchen Marſch auf Fez verurſachte Bewegung jeden Augenblick auf Weſtmarokko übergreifen könnte. Die Plötzlichkeit und Spon⸗ tanität des Beſchluſſes des Auswärtigen Amts wird auch hin⸗ länglich dadurch dokumentiert, daß man ſich nicht einmal die Zeit nehmen konnte, einen der beſſeren Kreuzer ausrüſten zu laſſen, ſondern den auf der Heimreiſe befindlichen und im höchſten Grad reparaturbedürftigen„Panther“ in Tenneriffa aufhalten und nach Agadir dirigieren mußte. Was war nun entſtanden? Frankreich wandte ſich nach Berlin und fragte vertraulich an, welche Nebenabſichten wohl dieſer unerwarteten Entſchließung des Auswärtigen Amtes außer der offiziell angegebenen zu Grunde lägen. Keine, wurde geantwortet und daran reihten ſich Beſprechungen hin⸗ ſichtlich der Ereigniſſe der letzten Monate und ſo wurde die ganze Marokkofrage aufgerollt. Frankreich verſteifte ſich auf den Vertrag von 1909 und beſtand darauf, daß dieſe doch allgemein auf Marokko bezügliche Frage zwiſchen Deutſchland und Frankreich geregelt werde, während Deutſchland den Standpunkt vertrat, daß dieſer Vertrag, dDder ſich auf die Algecirasakte ſtützte, gegenſtandslos geworden ſei, eben weil der Algecirasvertrag durchlöchert ſei. Mit dem Hin und Her über dieſen Punkt gingen die erſten Juliwochen dahin und erſt allmählich gewöhnten ſich die Franzoſen an den Ge⸗ danken, daß ſie, wenn ſie Deutſchlands Zuſtimmung zu dem Geſchehenen haben wollten, dafür zahlen müßten. Damit erſchien der Gedanke von Kompenſationen in anderen franzöſiſchen Kolonien auf der Bildfläche und obwohl ſehr bald, nachdem dieſes Prinzip beſprochen war, feſtſtand, daß Deutſch⸗ land in Marokko keine territorialen Anſprüche erhebe, hielten die engliſchen Miniſter ihre unfreundlichen Reden für angebracht. Beinahe unmittelbar darauf war in Paris die erſte Indiskretion begangen und in der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe erhob ſich Lärm über die deutſchen Anmaßungen, die den ganzen franzöſiſchen Kongo für ſich begehrten. Wodurch nun aber ſind die langen Verzögerungen ent⸗ ſtanden, welche die Angelegenheit noch heute in der Schwebe halten? Die Erklärung hierfür liegt darin, daß es für eine Großmacht immerhin eine heikle Tat iſt, ein Stück ihres Gebiets für nicht materielle Zugeſtändniſſe herzugeben. Außer dieſen zutage liegenden Gründen der Verzögerung handelte es ſich aber noch um die Regelung einer Unzahl von Details. Die Fran⸗ zoſen ſagten: Nachdem Deutſchland den Vertrag von 1909 für ſich als hinfällig erklärt hat, daß es ihn heute nicht mehr zu Recht beſtehend anerkennen könne, muß der neue die aller⸗ genaueſten Beſtimmungen über das gegenſeitige künftige Verhält⸗ nis enthalten. Mit Recht ſagten die Deutſchen: Auch wir haben gefunden, daß trotz des Vertrages von 1909 unſeren Kaufleuten und Schutzbefohlenen durchaus nicht die gleiche Berechtigung zu⸗ keil geworden iſt, wie es der Vertrag vorſah und das darf in Zukunft nicht wieder vorkommen. Selbſt wenn die neuen Grund⸗ lagen, welche der franzöſiſche Botſchafter mitbringen wird im Großen und Ganzen annehmbar ſein ſollten, was vermutlich auch das Auswärtige Amt heute noch nicht weiß, wird man ſich wohl darauf gefaßt machen können, daß noch geraume Zeit ver⸗ ſtreichen wird, bevor alle Pünktchen auf die„i“ geſetzt ſind. Piolitische Alebersicht. *Mannheim, 81. Auguſt 1911. Hadernde Genoſſen. Wie uns aus Tuktlin gen gemeldet wird, hat dort am letz⸗ en Sonntag die ſozialdemokratiſche Kreisverſammlung des 9. Reichstagswahlkreiſes(Balingen, Tuttlingen, Spaichingen, Rott⸗ weil) ſtattgefunden. Bei dem Punkt„Landesverſammlung“ wurden bittere Klagen darüber geführt, daß durch die Treibereien eines Teiles der Stuttgarter Genoſſen der Partei im Lande draußen die Agitation in unverantwortlicher Weiſe er⸗ ſchwert werde; wären ſachliche Motive bei den Auseinanderſetzun⸗ gen der Stuttgarter ausſchlaggebend ſo könnte man ſie noch be⸗ greifen; leider aber zeige es ſich, daß es lediglich perſönliche Reibereien ſeien. Auch das Duell Kautsky⸗Roſa⸗Luxemburg nimmt ſeinen Fortgang. Schneller als mans gedacht, iſt Roſa Luxemburg mit ihrer Antwort auf Kautskys Vorwürfe bei der Hand. Sie iſt kleinlaut wie ſelten; hätte ſie doch nur geahnt, daß nicht ein Vorwärtsmann der Däuming⸗Klaſſe, ſondern der Parteigewaltige ſelbſt, den ſie procul negotüs in den Ferien auf dem Lande ver⸗ mutet hatte, im Flugblatt zum Volke ſprach. Von dem Verfaſſer beſagten Flugblattes hatte ſie„nicht die leiſeſte Ahnung, nicht den blaſſeſten Schimmer der Vorſtellung.“ Der Obergenoſſe Kautsky iſt nun aber grob gegen ſie geworden, und das heiſcht zum mindeſten die Sühne einer malitiöſen Antwort. Folglich ſchreibt die ge⸗ kränkte Genoſſin:„Hätte ich entfernt ahnen können, daß Genoſſe Kautsky der Verfaſſer iſt, ſo hätte ich mir wohl die ganze Kritik geſchenkt. Ich kann mir nicht helfen, ich halte das Flugblatt nach wie vor, für ſehr ſchlecht. Aber ich hätte mich wohl gehütet, ohne dringende Not mich in eine Polemik mit einem Genoſſen zu ſtür⸗ zen, der mit dieſer Reizbarkeit, mit dieſer Flut perſönlicher Heftig⸗ keit, Bitterkeit und Verdächtigungen auf eine ſtreng ſachliche, wenn noch ſo ſcharfe Kritik antwortet, der hinter jedem Wort eine per⸗ ſönlich gehäſſige Abſicht wittert.“ Worauf Kautsky wieder das Wort hat. Dieſem aber ſpringen ſüddeutſche Genoſſen bei, ſo meint die Mannheimer„Volksſtimme“: Es wäre für die Partei ein ſehr gewagtes Experiment, wollte ſie den Anſchauungen der Roſa Luxemburg beipflichten. Die Erfahrungen, die wir im letzten Wahlkampf gemacht haben, ſollten doch auch ein klein wenig Berückſichtigung finden. Im übrigen iſt es ja ganz intereſſant zu erfahren, wie jetzt ſelbſt Kautsky nicht mehr den Anforderungen der Genoſſin Luxemburg gerecht werden kann und von ihr deshalb geſchulmeiſtert wird. Man darf ſicher ſein, daß Roſa Luxemburg wegen dieſer ironi⸗ ſchen Abfertigung ihres radikalen Paroxismus den badiſchen Freunden in Jena zum Tanze aufſpielen wird, Kautskys Beſchwö⸗ rung, ſich doch in ſolchen Momenten nicht aufs Frevelhafteſte gegen das Wohl der Partei zu verſündigen, wird wenig fruchten. Als weiterer Differenzpunkt taucht die Reſolution Mauren⸗ brecher⸗Hildebrand zur Marokkopolitik auf. Zwar hat ſie nicht die Zuſtimmung der ſüddeutſchen Repiſioniſten gefunden, immerhin aber hat doch der Karlsruher Volksfreund“ gegenüber jenen Genoſſen, die Hildebrand fliegen laſſen wollten, ein kräftig Wörtlein für Denk⸗ und Forſchungsfreiheit und gegen die blinde Unterwerfung unter die Parteidogma geſprochen, ein Wort, das Kautsky und Roſa Luxemburg trotz des Spans, den ſie mitein⸗ ander haben, wieder gegen die ſüddeutſchen Moderniſten einigen und in Jena den glatten Spiegel der Einigkeit trüben wird. Ferner die denkwürdige Attacke Adolf Gecks gegen die badiſchen Genoſſen wegen ihrer Zuſtimmung zur neuen Gemeinde⸗ ordnung in Offenburg und der Gegenangriff Kolbs, der, um Gecks intranfigente Ablehnungspolitik ſo recht zu ſchlagen erklärte, daß wenn die Reichstagsfraktion heute vor der Abſtimmung über die ſozialen Geſetze ſtände, ſie ſich die Ablehnung ſehr überlegen würde!. Auch dieſer Gegenſatz wird wohl ſeine trübenden Wellen nach Jena werfen. Man ſieht, die Sozialdemokratie hat für ihren Parteitag ge⸗ nügend Unterhaltungsſtoff. Die badiſche Sozialdemokratie hat, ſicher auch aus taktiſchen Gründen, vor den Reichs⸗ tagswahlen nicht der Oeffentlichkeit das diskreditierende Schauſpiel eines zweiten Dresdener Jungbrunnens zu bieten, in der Marokkopolitik den Main überbrückt und ſich löblich den Ber⸗ liner Jakobinern unterworfen, vermutlich mit einigem Unbehagen über den ſchweren Stoß, den ihr Anſehen dadurch in Baden erlei⸗ det. Wir ſind geſpannt, ob dieſes Opfer des Intellekts, das die badiſche Sozialdemokratie darbringt, die unerhörte Ertötung der Stimme des nationalen Gewiſſens, der praktiſchen politiſchen Ver⸗ nunft, die Unterwerfung unter die geiſtige„Juſtiz in der Partei“, nachdem man gerade kurz vorher Denkfreiheit gefordert hat, ob all dieſe ſchmerzlichen und ſchädlichen Opfer hinreichen werden, die Flammen der inneren Zwietracht zu erſticken. Deutſchland und die Türkei. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Der türkiſche Thronfolger Prinz Mufſuf Izzedin⸗Effendi trifft mor⸗ gen in Berlin ein, um auf Einladung des Kaiſers der Parade der Garde du Korps beizuwohnen. Puſſuf Izzedin iſt das erſte Mitglied des osmaniſchen Hauſes, das dem kaiſerlichen Hofe einen Beſuch abſtattet. Seiner Reiſe nach Berlin kommt ſchon des⸗ halb eine beſondere Bedeutung zu. Die Anweſenheit des türki⸗ ſchen Thronfolgers bei der Herbſtparade bringt die freund⸗ lichen Beziehungen, die zwiſchen Deutſchland u. der Türkei beſtehen und ſich gerade auf dem Gebiete des Heeresweſens ſo deutlich bekunden, in erfreulicher Weiſe zum Ausdruck. Wir heißen Se. Hoheit herzlich willkommen und hoffen, daß er aus der Hauptſtadt Deutſchlands die angenehmſten Eindrücke in ſeine Heimat mitnehmen werde. * Breslau, 30. Auguſt. Der türkiſche Thronfolger iſt hier eingetroffen. Er reiſt morgen nach Berlin weiter. *Konſtantinopel, 30. Auguſt. Der deutſche Geſchäfts⸗ träger Botſchaftsrat v. Miquel übergab heute nachmittag dem Sultan in feierlicher Audienz die Inſignien des Roten und Schwarzen Adlerordens. Badiſche Politik. 5(K a r 8 ru he, 30. Auguſt. Die durch das Ableben des von der Landwirtſchaftskammer zur erſten Kammer der Landſtände ge⸗ wählten Abgeordneten Oekonomierats Frank in Karlsruhe erfor⸗ derlich gewordene Erſatzwahl wurde auf den 8. November an⸗ geordnet. *0 Karlsruhe, 30. Auguſt. Dem Vernehmen nach wird die Einberufung des Landtags in der zweiten Hälfte des Monats November erfolgen. Bürgerausſchußwahlen. *1U Malſch, Amt Ettlingen, 30. Auguſt. Die hieſigen Bür⸗ gerausſchußwahlen, die ſich erſtmals unter den Beſtimmungen der neuen Gemeindeordnung vollziehen werden, finden im Laufe des kommenden Monats ſtatt. Es werden ſich zwei Wählerliſten gu⸗ genüberſtehen, die der vereinigten Liberalen und Sozialdemokrates und die des Zentrums. JFortſchreitender„Bodmanismus“ in Baden. AUnter dieſer Ueberſchrift erſchien in der„Deutſchen Volks⸗ wirtſchaftlichen Korreſpondenz“ ein Artikel, der ſcharf gegen Herrn von Bodman vom Leder zog wegen angeblicher Be⸗ gänſtigung der Sozialdemokratie und mit folgender fürchterlicher Drohung ſchloß: 5 Fürwahr: es iſt die allerhöchſte Zeit, daß die neueſten Vorkommniſſe im Lande Baden einmal von den Vertretern der ſtaatserhaltenden Parteien von der Tribüne des Reichstages herunter vor allem Volke ungeſchent zur Sprache gebracht werden. 5 wie es jetzt geſchieht, kann und darf es nicht in Baden weiter⸗ gehen. 5 Selbſt dem Karlsruher Korreſpondenten des„Schw. Merkur“ dem man doch wohl beſondere Sympathien für den„Bodmanis⸗ mus“ nicht nachſagen kann, iſt die unwahrhaftige und ſkrupel⸗ loſe Hetze der Konſervativen gegen Herrn von Bodman zu bunt, er fürchtet, daß der vergiftete Pfeil auf den Schützen zurückkehre und beleuchtet treffend die dreiſte Verlogenheit der neneſten Hetze: Der Umſtand, daß gerade in dem Angenblick, in dem die preußiſche und die bayeriſche Eiſenbahn verwaltung die Zügel gegenüber den ſos.⸗dem. Hetzereien etwas feſter an⸗ ziehen, die bad. Berwaltung ſie lockerer läßt, gibt natürlich den Gegnern des Miniſteriums Stoff zu neuen Anklagen.(Das Minifterium hat gegen die Hebernahme von ſoz.⸗dem. Stadtverord⸗ netenmandaten durch 2 Freiburger Bahnarbeiter nichts ein⸗ gewendet, obwohl die Meldung auf dem Dienſtwege erfolgte.) Aber die Bemerkungen, die an die Tatſache gekuüpft werden, ſind nich k⸗ immer zutreffend. So bringt die Deutſche volkswirtſch. Korreſpondenz den Freiburger Vorfall in Verbindung mit dem Rücktritt des Verkehrsminiſters Frhru. v. Marſchall, obwohl dieſer ſelbſt die von ihm im Fall Schäuffele betätigte Politik nicht durch⸗ geführt und auch nicht aus der Durchführung dieſer Politik eine Kabinettsfrage gemacht hat. Unter dem Titel:„Fortſchreitender Bodmanismus in Baden“ werden Anſchuldigungen auf den Mi⸗ niſter des Innern gehäuft, die an die falſche Adreſſe ge⸗ richtet ſind. Der Freiburger Fall gehört in das Reſſort des Fin anzminiſters, der indeſſen, wie in den Blättern an⸗ gegeben wird, durch einen Staatsminiſterialbe⸗ ſchluß gedeckt ſein ſoll. Warum nun gerade v. Bodman und „Bodmanismus“? Das ſieht ſtark nach perfönlicher Ge⸗ häſſigkeit aus. Wenn endlich noch ein Fall aus Mann⸗ heim herangezogen wird, wo die Maſſenquartiere zu dem Kreis⸗ turnfeſt des Arbeiterturnerbundes von der Stadt in Schulhäuſern, die Betten von der Militärverwaltung geſtellt wurden, obwohl der Arbeiterturnerbund ſoz.⸗dem. Beſtrebungen huldigt, ſo hat dies mit der Eiſenbahnverwaltung und mit der Staatsverwal⸗ tung überhaupt nichts zu tun. Man weiß doch, daß die Seuilleton. ſerdinand HodlerAusſtellung in Fraukfurt. 4 Lied aus der Ferne lan Ferdinand Hodler). 41 85 Im wilden Kreis meiner Eigenart bin ich allein mir ſtrenge Gegenwart. Denn wo mein Fuß hintritt, verlöſcht die Flur All ihre Schönheit ſei mir eigen nur! Vor meinen Blicken ſchmilzt der fernſte Firn— ihr aller Glanz gehöre meiner Stirn! Der Gipfelkreis der Erde ſinkt und ſinkt, indes mein Leib all ihre Süfte trinkt. So ſtehe ich, genährt von Weltenkraft, Und bebe wie in Siegesluſt ein Lanzenſchaft. Heb ich die Arme: ſo verſiegt das Meer. Heb ich den Fuß: iſt keine Erde mehr. Heb ich den Blick: ſo bin ich ſelbſt ein Stern Und allen andern Sternen weltenfern. Befiehlts mein Geiſt: iſts ein unendlich Netz AUnd meines Leibes Strenge drin Geſetz. (Hans Mühleſtein.) dlers Kunſt iſt reif geworden für ihre Zeit. Der lang Ver⸗ chreitet auf dem Wege, der aus der Finſternis und der g— dem herbſten, wenn auch nicht unerträglichſten ßzen Künſtlers— zum Ruhm führt. Vor einem Jahr⸗ rt noch hätte er tok ſein müſſen, um ſolches zu erreichen. der ſchnellebenden, ruhmſüchtigen und ehrgeizigen ſeit— genügte es, daß er ein Sechziger w 5 5 Nun wirft ſie ſich ſenſationsgierig hn und ſein Werk. Man dichtet ihn an. einer Bilder wandern durch die kunſtd Preiſe der Bilder ſind ins Ungemeſſene mit ſtarke — die in Kunſtſachen ſo traditionsloſe und unerfahrene Schweiz —, die Böcklin, den ſie, als er geworden war, ſo emphatiſch den Ihrigen nannte, und in ſeinem Werden keines Blickes würdigte; die Schweiz, die„ihren“ Segantini kalten Blutes hätte ver⸗ hungern laſſen, wenn er ſich nicht vorher in der Welt durch⸗ geſetzt; die noch vor Jahren Hodlers Wandgemälde im Züricher Landesmuſeum ſo verſtellte, daß ſie ſo gut wie unſichtbar waren — ſie erkennt jetzt auch in Hodler einen der Ihren. So wandert ſein Name mit Bewunderung durch den Mund der Tauſenden, die noch vor kurzem nichts als Hohn für ihn gehabt, und über Nacht entdeckte das kunſtverſtändige Publikum ſeine Begeiſterung für den neuen Mann. Es wäre unnütz Beginnen, für ſolchen Umſchwung in der Schätzung der Allgemeinheit tiefere Gründe als den des Mode⸗ wechſels zu ſuchen; darüber hinaus mehr als tatſächliche Urſache anzunehmen als dies: daß vor der unbeugſamen Konſequenz dieſes Werkes, als es einmal in ſeiner Geſamtheit vor Augen ſtand, und der unerſchütterten Eigenart ſeiner Ziele das vor⸗ ſchnelle Urteil verſtummte, mit dem das Neuartige gemeinhin abgelehnt wird. Denn dieſe Geſamtheit iſt— ſo ſehr auch noch uns manches in der Subjektivität des Sehens über Gebühr geſteigert ſcheint — in der Kraft und Fülle ihrer techniſchen und geiſtigen Werte überwältigend. Es gibt in der neuen germaniſchen Malerei— Liebermann, Slevogt, Corinth und vielleicht noch einige andere abgerechnet— keinen Eindruck, der ſich damit vergleichen ließe. Hodler beginnt mit ſchulmäßig noch gebundenen Bildern ſchwarzer, meiſt reizloſer Farben, mit Landſchaftsmalerei nach alter lichtloſer Art und Bildniſſen aus dem Atelier. Aber ſchon da erwächſt aus dieſer Gebundenheit des Werdenden, wie bei J ſallen Großen, die Eigenart ſichtbar heraus: die Liebe zur ſcharf tkonten Form zu ſtrenger Konzentriertheit und Durchdringung ſeiner Kunſt werden. Sein„Stier“ hat eine ſtrotzende Kraft im anatomiſchen Bau und eine vitale Bewegtheit der Jorm; Bäume entwachſen ſchon da, von organiſchem Leben erfüllt, aus dem Erdreich. Und ſein Genrebild„der Müller und ſein Sohn“ von 1880 erweitert ſich mit grandioſer und äberlegener Sicherheit bereits zum monumentalen Stil. Danach erweiſen ſchon die Bilder der achtziger Jahre Hodlers volle eigene Kraft. Wir verfolgen von da an mit Staunen und Bewunderung eine Bewegung, die in unaufgehaltenem Fluß groß und ſtolz dahinrauſcht— nach eigenen Geſetzen, im eigenen Rhyth⸗ mus, mit dem Klingen eigener, ſeeliſch ſtarker Melodie. Hodlers maleriſche Welt lebt von den Menſchen ſeines Landes; von dem Geiſt ſeiner Heimat; von der Seele ihrer Geſchichte. Leute des Volkes und Landsknechte ſind ihre Menſchen— ſtämmig und voll verhaltener Kraft, mit dem Boden wie verwachſen und aufſtrebend mit den Linien der Berge. Und aus Bildern ſeiner Landſchaft türmt er Symphonien tiefer und ſtarker Muſik; aus dem Grün des Waldes mit dem Duft verblauender Berge, mit ziehen⸗ den Wolken und dem Geröll des Baches ein freuderauſchendes Allegro; aus dem wilden Urgeſtein ſchlägt er in unbeſchränkter ſubjektiver Geſtaltung des Geſehenen neue maleriſche Klänge reicher ſinnlicher Schönheit, über der er kraumhaft fern eine wunderſame Landſchaft als milde Verſöhnung breitet; aus dem Rauſchen der Bäume, dem Licht der Sonne und der Vielgeſtaltig⸗ keit des Bodens webt er Lieder des Waldes, von Kraft geſchwellt und von inniger Liebe durchdrungen; die Majeſtät der Schweizer Berge hat nach Segantini keinen Maler gefunden, der ſie ſo groß in künſtleriſche Formen zwang; und die breite, bergbegrenzte Fläche der Schweizer Seen mit dem Spiel der Wolken und der Dünſte, der dämmrigen Verſchleierung und der erhabenen Ruhe hat keiner vor ihm auf ſo ſchlichten und doch ſo großen Rhythmus geſtimmt. Bewunderung und Ehrfurcht, Staunen und Erhebung, Auf⸗ ſtreben zum Licht und Ergriffenheit von der Pracht der Berge und des Waldes ſind die ſittlichen Kräfte dieſer Welt.. Ausblicke auf grüne Matten.— Das harmoniſche Geläute wei⸗ Fluten des Leng nſees grüßten aus der Tiefe, und an maleri⸗ auf dieſem Wege die Landſchaft ſich immer mehr, hinter dieſen ſeines Mannheim, 31. Augun. General⸗Anzeiger.(Mittagblau.) Gemeind en bei uns ſelbſtändig ſind und dſe Milit wallang köntelichpreuhüſſch iſ. Wie man ſolhe Oen „Bodmanismus“ nennen kann, um dem bad. Miniſter des Innern eins anzuhängen, das iſt wirklich nicht einzuſehen. Mit ihrer 1715 5 55 Konſervativen Badens ſüch e am meiſten; denn der Vorgeſ k iſt nicht f 5 man nach„mehr“ verlangt. ee Wir brauchen wohl nicht zu erwähnen, daß das Zentri dieſen verlogenen konſervativen Hetzereien 5 a ck ſekundiert Der geſtrige„Badiſche Beobachter“ gibt den vom „Schwäb. Merkur“ ſchlagend zurückgewieſenen und widerlegten Hetzartikel der„Deutſchen Volkswirtſchaftlichen Korreſpondenz“ an leitender Stelle und unter unheimlich reichlicher Verwendung von Sperrdruck wieder und macht ſich die Angriffe ſo zu eigen. Daß er auch die treffende Widerlegung im„Schwäb. Merkur“ abdrucken wird, wagen wir nicht zu hoffen. Im übrigen iſt die von der„Deutſchen Volksw. Korreſpondenz“ beliebte Methode ſicherlich ſehr geeignet, die Regierung den Wünſchen der Kon⸗ ſervativen und des Zentrums geneigt zu machen. Im Zeichen der Sparpolitik. Wie man von zuverläſſiger Seite der„Badiſchen Correſpon⸗ denz“ mitteilt, wird der Staatsvoranſchlag für die Budget⸗ periode 1912—13 und insbeſondere der Perſonaletat weiter unter dem Zeichen der Sparpolitik ſtehen. So ſoll die Umwand⸗ lung der nichtetatmäßigen Stellen in etatmäßige nur in ganz be⸗ ſchränkter Weiſe vorgeſehen ſein. Weiter ſoll die im Ge⸗ haltstarif vorgeſehene Drittelung und Fünftelung bei einzelnen Beamtenklaſſen nicht mehr voll zur Durchführung gelangen. Es iſt zu befürchten, daß durch derartige Maßnahmen die in der Beamtenſchaft vorhandene Mißſtimmung und Unzufriedenheit noch mehr geſteigert wird, zumal die herrſchende und immer mehr um ſich greifende Teuerung ſich beim größten Teil der Beamten u recht empfindlicher Weiſe fühlbar macht. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 31. Auguſt 1911. Süngerreiſe der„Liederhalle“. d. Luzern⸗Rigi⸗Kulm, 28. Auguſt. Die zweite Hälfte des dritten Reiſetages führte die fahrenden Sänger mit der Bahn über den Brünigpaß Luzern entgegen. In auffallendem Kontraſt zur Fahrt tags zubor mit der Jungfraubahn ſtand dieſe Reiſe. Es ging zwar wieder 1000 Meter hoch mit der Zahnradbahn, aber keine wild⸗ zerklüften Hänge und Grate, kein ewiger Schnee und Glet⸗ ſchereis, kein Donnern von zu Tale gehenden Lawinen krat in die Erſcheinung. Dem erwartungsvollen Auge öffneten ſich liebliche dender Hirtenheerden miſchte ſich in das Keuchen des Dampf⸗ roſſes. Nur aus der Ferne glitzerten die Schneegipfel der Berg⸗ reiſen; der Strahl der Sonne hat die am Morgen bis ins Tal⸗ lagernden Nebelmaſſen, die ſich in den erſten Morgenſtunden, während der Fahrt über den Brienzerſee in einem konſequenten Regen äußerten, weichen müſſen.— Liederhallenwetter war und blieb Trumpf währen des ganzen Tages. Die klaren, ruhigen ſchen Gehöften, Sennhütten und Dörfern vorüber ſauſte der Zug zu Tal bis nach Luzern. Dort nahm ein Dampfboot die Reifenden auf, um ſie nach etwa einſtündiger Fahrt über den Vierwald⸗ ſtätterſee in Vitznau zu landen. Die Verwaltung der Rigibahn hatte zwei„Züge“— ſie beſtehen nur aus der Lokomotive und einem Wagen— in Bereitſchaft geſtellt. Nicht übertrieben iſt die in den von der Luzerner Kommunal⸗Verwaltung ausgegebenen Proſpekten behauptete Tatſache, daß die Rigibahn die landſchaft⸗ lich reizvollſte Bergbahn der Welt ſei. Es war kurz vor Sonnen⸗ untergang, als die beiden Züge ihre Bergreiſe antraten. Mit 25 Prozent Steigung klettern ſie an ſchwindelerregenden Ab⸗ hängen, durch tiefe Felſeneinſchnitte über kühngeſpannte ſchluchten⸗ überſpringende Viadukte ihrem Ziel: Rigi⸗Kulm entgegen, dem trunkenen Auge immer neue, wechſelvolle Bilder erſchließend. Vom dämmernden Blau des Abendhimmels heben ſich die ſchar⸗ ſen Konturen die Alpenkoloſſe ab: 1800 Meter tief im Tale ſpie⸗ geln ſich im Vierwaldſtätterſee Perlenkränzen. gleich elektriſche Beleuchtungskörper der die Üfer ſäumenden Städte und Dörfer. — Der Zug paſſierte drei Stationen, und an jeder ſtand die Ge⸗ ſellſchaft der Kurgäſte, denen die ungewohnte ſpäle Fahrt der Sänger zum Ereignis wurde. Und die Sänger gaben während des Aufenthaltes ihre Schlager zum Beſten, die dankbarlichſt akzeptiert wurden.— Es ſei bei dieſer Gelegenheit bemerkt, daß die internationalen Reiſenden, vor denen die Liederhalle in Hotels und auf den Dampfern ihre Chöre zum Vortrag brachte, ihrer Befriedigung über das Gehörte durch Beifallskundgebungen und direkte anerkennende Geſpräche über das deutſche Lied, ſpeziell den deutſchen Männergeſang an den Tag legten. Auf Rigi⸗Kulm war der große elegante Speiſeſaal bereits zum Empfang der Gäſte hergerichtet: in drei langen Reihen waren die Solch ſeeliſche Hochſpannung drängt den Künſtler, zum Rhythmus und zur Seele ſeiner Landſchaften manches in Be⸗ ziehung zu ſetzen, die ihr körperhaften Ausdruck zu geben beſtimmt ſind; die nicht den Raum ſchmücken ſollen wie in der Landſchaft des alten Stils die Menſchen es ſollten; die vielmehr volle und gleich geſtimmte Akkorde ſind in dem rauſchenden Klang dieſer Naturlieder: der Mann für die Majeſtät und die ergrei⸗ fende Schönheit verlaſſener Berghöhen, die Frauen als Träger⸗ innen inniger Empfindung in blumigen Gründen und die Kinder in der Landſchaft des jungen Frühlings, in der die Seele zum erſten Leben ſich regt. And dieſelbe Elementarkraft ſeeliſcher Entladung macht, daß Menſchen verflüchtigt und ein blumenüberſproſſener Grund und eine 12 55 Fiache huraber ihr allein noch bleibt; daß dafür nun aber die Körper eine Einheit und Ueberſtärke der Empfindungen bis in das Spiel der feinen Hände und der Füße durchflutet. Geſtalten der Art rhythmiſieren in Reigen die Wände großer Räume und erfüllen ſie mit Seele in ſtrengen, erhabenen emp⸗ Wandbildern. Und ſie wachſen im Einzel⸗ Fläche, vor die ſie annung; 5 7 15 Menſchen über ſich ſelbſt hinaushebt, die aber auch einen einzigen Baum in der Pracht ſeiner reichen Verzweigung und en; Größe und erte dieſer Kunſt, und es iſt ein der Liederhalle⸗Sängerreiſe zu den ſeltenen Lebenserinnerungen reits veröffentlicht, ſpricht kommenden Samstag abend der be⸗ er erwachſen und, zum Verwechſein öhnlich mit den. Jwillinge⸗ bruder zurückkehrt Daraus ergeben ſich di⸗ geſpielte Stück, als deſſen Regiſſeur der Neuen Wiener Bühne, Adolf Steinext hier debütierte, erregte Tafeln geordnet und eine halbe Stunde nach Ankunft— während welcher Zeit die Sänger auf den ihnen im Handumdrehen angewie⸗ ſenen Zimmern den äußeren Menſchen etwas aufgefriſcht hatten— ſaß die Reiſegeſellſchaft beim Abend⸗Diner. Deſſen Qualität ent⸗ ſprach ſelbſtverſtändlich der hohen Klaſſe der Rigi⸗Hotels. Im Veſtibül des fünf Stockwerke hohen Kulm⸗Hotels traten die Sän⸗ ger auf höflichen Wunſch der Kurgäſte— die auf den durch alle Stockwerke gehenden Veſtibül⸗Galerien Platz genommen hatten zuſammen und gaben, außer dem badiſchen Sängerſpruch, noch zwei Chöre zum Beſten, zum lebhaften Bedauern der applaudierenden Zuhörer, die, um noch mehr zu hören, gerne eine Stunde von ihrem Schlafe geopfert hätten. Aber auch der kräftigſte Sänger verlangt ſchließlich ſeine Ruhe und die Wucht der vielerlei Ein⸗ drücke wirkt auch lähmend auf den Geiſt. Der Aufforderung des Vorſitzenden, die Zimmer reſp. die Betten aufzuſuchen, da der mit aller Wahrſcheinlichkeit zu erwartende Sonnenaufgang ein frühes Aufſtehen erfordere, leiſtete denn auch ein Jeder Folge, zumal die von einzelnen Nachtſchwärmern beliebten Seitenſprünge, nach dem Abendeſſen„noch ein wenig in die Stadt“ zu gehen, ſich auf Rigi⸗ Kulm aus naheliegenden Gründen nicht gut ausführen laſſen.— Der obligaten Schalmeientöne, mit welchem die Rigi⸗Gäſte eine halbe Stunde von Sonnenaufgang auf dieſes ſo ſelten zu beobach⸗ tende Natur⸗Ereignis aufmerkſam gemacht werden, bedurfte es bei der„Liederhalle“ nicht. Die Spannung, die auf den Gemütern lagerte in Erwartung der kommenden Dinge, noch zuletzt aber auch das Geräuſch klappernder Bergſtöcke und nägelbeſchlagener Sohlen auf hartem Geſtein, das die zu Fuß den Rigi erkletternden Touriſten⸗Nachtwandler verurſachten und das die durch die ge⸗ öffneten Fenſter ſtrömende Bergluft ins Zimmer krug, waren ſchuld, daß die Sänger lange ſchon vorm grauenden Tag ſich aus den Federn ſchälten und der Ausſichtskuppe von Rigi⸗Kulm zu⸗ ſtrebten, ſpo in kurzer Zeit ein nach Hunderten zählendes Publi⸗ kum aller Nationen ſich eingefunden hatte. Im dämmernden Grau lagen ringsum, wie der Rand eines Keſſels, deſſen Mittelpunkt Rigi⸗Kulm bildete, die Alpenketten mit ihren Koloſſen, in Däm⸗ merung zwar, aber doch deutlich in ihren Silhouetten erkennbar; über alle hinaus das Jungfrau⸗Maſſiv. Den ganzen öſtlichen Horizont ſäumte ein dunkelroter Streifen, der allmählich ins Orange und ſchließlich ins klare Blau des Himmels überging. Ungezählte Höfe, Sennhütten und Kurhäuſer, aus denen vereinzelt noch die Lichter blitzten, liegen auf den Berghängen, den Matten und an exponierten Punkten. Aus dem Tale herauf glänzten der Vierwaldſtätterſee, der Zu⸗ gerſee und andere. Allmählich dichtete der rotgelbe Streifen am öſtlichen Himmel ſich zu einer den Säntis einhüllenden flam⸗ mendroten Strahlengarbe und genau 5 Uhr 36 Minuten ſchob ſich der Feuerball des Tagesgeſtirns zwiſchen zwei Felszacken hervor, in wenigen Sekunden über den Horizont, die Eisgipfel⸗ Schneefelder und Gletſcherſtröme, ringsum in roſarotes Licht tauchend. In ſtummer Bewunderung ſtand alles ob des wunder⸗ baren Naturſchauſpieles, das zu ſchildern kein Wort und Bild vermag. Die andachtsvollen Klänge des Chorliedes:„O Schutz⸗ geiſt alles Schönen“— von den Sängern alsbald angeſtimmt— löſten nach Beendigung die ſtumme Bewunderung der Umſtehen⸗ den zum befreienden Wort. Das ganz außerordentliche Reiſeglück hatte die Liederhalle alſo auch auf der Rigi⸗Fahrt; ſie hatte alle Urſache, den alten und ſo vielgeſchmähten Wettermacher Petrus zu ihrem Ehrenmitglied zu ernennen. Wie uns die Hotelleitung auf Rigi⸗ Kulm verſicherte, war dieſer Sonnenaufgang am Sonntag, 27. Auguſt, der ſchönſte ſeit Jahren beobachtete. Wie ſelten dieſer Genuß übrigens auch den in der Nähe der Rigi wohnenden Schweizern zuteil wird, geht aus der glaubhaften Verſicherung Rigi gefahren war, aber zum erſten Male den Sonnenaufgang beobachten konnte. Jedenfalls wird er für die Teilnehmer zählen, die in angenehmer Weiſe unauslöſchlich im Gedächtnis haften.— Das Ende dieſes ſo herrlich begonnenen, ſowie des vierten Tages und den Schluß der Reiſe überhaupt werden wir im nächſten Bericht beſchreiben. * Vom Hofe. Am Montag traf Prinzeſſin Ludwig von Bayern mit ihren Töchtern zum Beſuche der Großherzogin Luiſe auf Schloß Mainau ein und reiſte am Nachmittag nach Rorſchach weiter.— Am Dienstag verließ die Prinzeſſin Hilde⸗ gard von Bayern nach längerem Aufenthalt Schloß Mainau. — Geſtern reiſte die Prinzeſſin Heinrich VII. Reuß nach 14täg. Aufenthalt von Schloß Mainau in die Schweiz ab.— Der Großherzog und die Großherzogin haben für die Brandbeſchä⸗ digten in Schwaningen zur Linderung der erſten Not die Summe von 500 M. geſpendet. Großherzogin Luiſe ſandte für die Brand⸗ beſchädigten einen größeren Vorrat Wäſche nach Schwaningen. * Poſtaliſches. In Maron(Deutſch⸗Neuguinea) auf den Hermitinſeln iſt eine Poſtanſtalt eingerichtet worden, deren Tätigkeit ſich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeſchriebenen Briefſendungen erſtreckt. * Die Schonzeit des Rehbockes in Heſſen. Das Gr. heſſiſche Miniſterium hat verfügt, daß die Schonzeit des Rehbockes mit dem 15. Dezember beginnt und bis zum 1. Mai dauert. Dieſe Verfügung erfolgte namentlich auf Veranlaſſung des Heſſiſchen Jagdklubs Darmſtadt, der damit einen außerordentlichen Erfolg zu verzeichnen hat. 5 * Marokko, eine deutſche Macht⸗ und Ehrenfrage! Wie be⸗ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wiener Saiſeubeginn. Aus Wien, Ende Auguſt, ſchreibt unſer Korreſpondent: Jedes Jahr fängt's zeitlicher an. Jedes Jabr erwerben die Bühnen mehr neue Stücke, als ſie ſelbſt und das Publikum ver⸗ tragen können. Es iſt geradezu beängſtigend, die Novftätenpro⸗ gramme der einzelnen Theater zu leſen, in denen es von fran⸗ zöſiſchen, engliſchen, ruſſiſchen und ſkandinaviſchen Namen wim⸗ melt. Dieſe Fülle läßt ſich unmöglich in einer Saiſon erledigen und da bleibt nichts übrig, als ſchon Mitte Auguſt, im ärgſten Hochſommer mit den Premſeren und Uraufführungen zu begin⸗ nen. Das Deutſche Volkstheater macht allfährlich den Anſang. Es begann mit einer ganz intereſſauten deutſchen Uraufführung: „Die Zwillinge“, ein Vorſpiel und drei Akte nach Plautus „Menagechmi“ von Triſtan Bernard. Den Abend leitet eine geiſi⸗ volle dramaturgiſche Conferenze ein, in der der Autor über die moderne Anwendung klaſſiſcher Stoſſe angenehm und geſcheit plaudert. Dann folgt die Plautus'ſche Komödie, die aber nicht wieder zu iſt. Ein richtiger franzöſiſcher Verwechs⸗ lungsſchwank mit der üblichen Teflamentsvorausſetzung Jemand ſoll eine Erbſchaft machen, für den Fall, daß er einen Sohn bekommt. Er bekommt aber unglückſeligerweiſe Zwillinge und nun wird der eine Sohn verheimlicht, aach Englaud arbracht, bis dis zuſn Teil ſehe irenüich icklungen. TDas hübſch frühere Tireltor der luſtigen, zum Teil ſehr poſſenhaften Ver eines Herrn hervor, der genau zum hundertſten Male auf den Krankenhaus begeben. Der Täter wurde verh ſpiel„Die Stärtere“ von Max von Großh. Hof- und Nationalthenter. einſtudiert in Szene. Die Beſetzung iſt folgen kannte Marokkoforſcher Privatdozent Dr. Albert Wir München im Auftrage des Alldeutſchen Verban im Saale des Ballhauſes über dieſe Thema. Die Verſammli dürfte recht gut beſucht werden, da der Redner nicht allein üb eine vorzügliche Redegabe verfügt, ſondern auch als g Kenner der marokkaniſchen Verhältniſſe bekannt iſt. Wir weiſen auf das Inſerat in dieſem Blatte. * Friedrichsbark⸗Streichmuſik. Bei der vielen Anerker nung der vorzüglichen Leiſtungen unſerer Grenadierkapelle dürfte es Manchen intereſſieren, was bei dem heute D nerstag abend ſtattfindenden Konzerte für Str borcheſter u. a. zum Vortrage gebracht wird: Ouv aus Fledermaus, Fantaſie aus Sommernachtstraum, And a. d. H⸗moll⸗Sinfonie v. Schubert, auch wird Herr 5 meiſter Schork ein Violinſolo und Herr Sand Poſaunenſolo zu Gehör bringen. Weiterhin wollen wi ſchon darauf aufmerkſam machen, daß Herr Obermuſikr Vollmer auf vielſeitigen Wunſch amkommenden tag einen Großen Wagner⸗Abend veranſtal Feuerio⸗Volksfeſt(Tel. Nr. 1004.) Sonntag und 3. und 4. September, nachm. 3 Uhr auf den ſtädtiſch wieſen. Zugang Neckardamm und Viktoriaſportplatz. S züge der Nebenbahn Station Mannheim⸗Friedrichsſe nach und vom Feſtplatz verkehren an beiden Feſttag bis nachts 12 Uhr. Fahrpreis pro Perſon 10 Pf; Kurszüge der Nebenbahn halten ebenfalls am Fefß Warteſaal Station Friedrichsſchule ſind auch Eintrittsbi haben. Auf Herrn Franz Nolls Motorbootfahrten At Friedrichsbrücke links, zum Volksfeſt weiſen wir e bequemer Treppenaufgang zum Feſtplatz. Die richtet auf der Schlachthoflinie verſtärkten Betrieb gen⸗ und Automobilplatz. Bei eintretender Dunkelhei Feſtplatz, dank der uns gratis zur Verfügung geſtellt pletten Beleuchtungslokomobile der Firma Heinrich L. ſchinenfabrik, Mannheim, mit elektriſchem Licht verſeh. der Feuerio⸗Kanzlei.)„ * Keine Geländeerwerbung. Wie uns von der Aniliu⸗ und Sodafabrik mitgeteilt wird, beſte die Nachricht von der Geländeerwerbung in Oppau n * Ein zahmes Eichhörnchen verurſachte im Neckarauen in der Nähe des Freibades einen großen Menſchenaufla Herr, der dort in einer Hängematte lag, bemerkte Waldbewohner und auf deſſen Lockungen näherte ſich chen ihm ohne alle Scheu. Schulbuben vertrieben Tier, das ſich aber bald wieder dem Herrn näher in ſeine Wohnung nahm, Es iſt anzunehmen, k hörnchen einem Beſitzer entlaufen iſt. Das T Herrn Alfred Derr, G 7, 31, abgeholt werden * Ein Maikäfer wurde uns heute als„Muſter ohn aus. Friedrichshafen von einem dort weilenden Abo übermittelt. Wir danken herzlich für die Bereicherung Redaktions⸗Raritätenkabinetts mit dem Verſprechen, den munteren bsaunen Geſellen in liebevolle Pfleg werden. * Keine Cholera in Turin. Die„Karlsr. Zig.“ amtlich: Um den Gerüchten über das Vorhandenſei in Turin entgegenzutreten, läßt die dortige Gemeindeb klären, daß im laufenden Jahre nicht nur kein To Cholera in Turin vorgekommen iſt, ſondren daß auch öffentlichen Anſtalten noch in Familien Fälle dieſe vorliegen. * Geſtanden. Der Eiſenbahngehilfe Leiden augibt, hat er ſeit ca. 1½ J wigshafen verkehrenden Da⸗ wagen befanden, E⸗ Reiſeutenſilien w genſtände erſtanden habe *Einen ungemein rohen Racheakt verüb mittag kurz nach 3 Uhr der verkrüppelte Lumpenſa ger von hier. Er hatte vor ungefähr 2 Jahren Nägele, 5, 15, ein Ofenrohr entwendet, wurde angezeigt und vom Schöffengericht verurteilt. Geſt nun mit Nägele zwiſchen und 1 3 zuſammen, gr Meſſer und verſetzte dem Wirt Nägele einen Stich Unterleib. Die Verletzung war eine ſo ſchwer Verwundete ſich im Krankenhaus ſofort einer Opera ziehen mußte. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Nägele iſ alt und verheirater. Aus Ludwigshafen. Das unſinnige Aufſtelle der gingen ihm über den Leib. Die Verletzun lebensgefährlichen. 85 ——— VPolizeibericht Unfall. Einem 17 Jahre alten Schloſſer geſtern Vormittag, während er am Neubau 2 6 Aufzug arbeitete, ein Backſtein guf den Kopf un im Allgem. Krankenhaus verbinden laſſen. Schwere Körperverletzung beging mittag ein verheirateter Lumpenſammler vo daß er einem in 5 wohnenden Wirt auf der Str . und 3 einen lebensgefährlichen Meſſerſt Unterleib verſetzte. Der Verletzte konnte ſich noch Acht Tage ſpäter die zweite Novität, öſterreichiſchen Offizier. Dichtende Offtziere pfle⸗ diger und kraftvoller zu beginnen. Ein mattes Ehe Verwirrungsſtück: In eine friedliche behagl plötzlich der weibliche dämoniſche Störenfried. T des Mannes, die erfahren hat, daß ſie ihn nur Notlüge ſeiner jetzigen Frau verloren hat und zensrechte energiſch geltend mächt. Das dauert zieht ſie gerührt, edelmſitig und entſagend von time Frau hat geſiegt, ſie iſt die Stärkere. bißchen unbeholfen, unecht und gezwungen u und Sprache dilettantiſche Merkmale. Da ſich aufangs wohlwollend, ſpäter gelangweilt, lehnend.„% ¶ ũ T + Wie bexeits mitgeteilt wurde, geht als Erö lung, Freilag den. Scpiember, Verdis Oper„L qucs Decker. Jggo: Hans Bahling, Carrio: Ir [Debütl, Lodovika: Karl Marz, Rodrigo: Alfred Herold: Gg. Nieratzly, Desdemo Volih Koflet, Regie Fug Als erſte Schauf Guſtav Fremags Ln nicht mehr gegeben und melodiſchem Klang. Dr. H. ziemliche Heiterkeit, ohne einen eigentlichen Erfolg zu erzieſen. Koſtüm der 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mitta blatt.) Mannheim, 31. Auguſt. Weitere Körperverletzungen wurden verübt: in der Wirtſchaft Hafenſtraße Nr. 30 hier, woſelbſt geſtern abend ein Taglöhner einer Kellnerin ein Senftglas an den Kopf warf, und im Hofe des Anweſens Unionſtraße Nr. 3 in Käfertal durch Schlagen mit einem Stück Holz. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Kiel wegen Körperverletzung und Bedrohung ſteckbrieflich verfolgter Dreher von Borbeck, eine Dienſtmagd hier wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von hier wegen Hausfriedensbruchs und Dieb⸗ ſtahls, ein Taglöhner wegen Körperverletzung, ein Fabrikarbei⸗ ter von Kleinhauſen wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Ma⸗ troſe und eine Arbeiterin, beide wegen Diebſtahls. Vergnügungs⸗Kalender. Donnerstag, 31. Auguſt. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater bis Ende Auguſt geſchloſſen. Apolld⸗Theater bis 1. September geſchloſſen. HRuion⸗Theater. Moderne Lichtſpiele. Der ſchwarze Traum. Sacglbau⸗Theater. Kinematographiſche oVrführungen. Der Roman eines Blumenmädchens. Friedrichspark. Militärkonzert ſeden Abend von—11 Uhr. nachmittags 3½ bis 6½ Uhr. bis 6 Uhr. Cafs Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Bruno Marks. Reſtauraut Rheinluſt. Abds. 8 Uhr. Operettenabend der Kapelle Petermann. Rheinpark.—11 uhr. Konzert der Bandoneonkapelle„Eintracht“. Bportliche Kundſchau. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Donnerstag, 31. Auguſt. Baden⸗Baden. Altes Schloß⸗Rennen: Polyerates— Loriot. Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar⸗Memorial: Golf— Ba⸗ Jiagzo. Kineſem⸗Rennen: Grita— Sati. Waſſerfall⸗Handikap: Pinion— Le Sopha. Totaliſator⸗Hürdenrennen: Bolondora— Medee II. Saida⸗Steeplechaſe: Pomerol— Emma Olivia. Karlshorſt. Inländer⸗Handikap: Iſtvan— Clara. Preis von Augsburg: Treffelſtein— Sven Hedin. Deutſches Hürdenrennen: Calvello— Edelmann. Herkules⸗Jagdrennen: Republican— Red Orange. Kinder⸗Jagdrennen: Sprottau— Bellevue. Prix France⸗Picard: Notable— Cheſter II. Preis von Bernau: Irene von Edelreich— Wunderhold. Dieppe. Prix de Janval: Autourſier— Too Red. Prix de Normandie: Frere de Roi— Stall Lieux. Pritz de la Soeiete'Enevurggement: Stall Lieux— Hilda II. Eriterium de Dieppe: Canadienne— Saint Marcel. Prix France⸗Picard: Notable— Cheſter 1/. Grand Steeple⸗Chaſe de Dieppe: Stall Fleurieu— DomCarlos. Pferdeſport. BVom Badener Meecting. Die Situgtion für den Großen Preis hat ſich in den letzten Fae ſtark verändert. Orient, der im Stiftungspreis verſagte, und Rascal, der in Bubapeſt ſchlecht lief, werden nicht das Rennen beſtreiten. Aus dem Graditzer Stall ſollen Golf(Bullockb und Malteſer(Warne laufen, Oeſterreich⸗Ungarn iſt nunmehr nur durch Kſiaze Pan(Winkfieldh, den vorjährigen Sieger in dieſem Rennen, vertreten. Ferner ſind drei Franzoſen am Start zu erwarten: Baron Gourgaud's Chauvin II(Reiffſ, M. Lazard's Badajoz(Bargt) und desſelben Rennſtallbeſitzers Imrak, der am Dienstag im Preis vom Rhein ſiegreich war. Apiatik. 5 Sonntag dates fielen mitten in ſonen ſchwer verletzt wurden. Nuberſport. *Herbſtrudern. Am Sonntag, den 3. September, nachmit⸗ kags zwiſchen 3 und 5 Uhr, findet, wie bereits mitgeteilt, auf dem Neckar, Start: unterhalb der Eiſenbahnbrücke, Ziel: Straßenbahn⸗Depot das Herbſtrudern des Mann⸗ he imer Regattavereins ſtatt. Zum Austrag kommen fünf Rennen und zwar Vierer für alte Herren, Vierer für Junioren, Einer(Neckarpokal), Vierer für Schüler hie⸗ ſiger Lehranſtalten und Achter für ſolche Ruderer, die im Jahre 1911 auf offenen Regatten nicht geſtartet haben. Da ſämtliche Rennen gut beſetzt ſind, und die in Betracht kommende Mannſchaften fleißig üben, ſtehen intereſſante Kämpfe bevor, uf die wir die vielen Anhänger des Ruderſports heute ſchon aufmerkſam machen wollen. Kus dem Großherzogtum. * Seckenheim, 30. Auguſt. Ein Unglücksfall ſſierte heute mittag 5 Uhr bei den Schachtarbeiten der Kanali⸗ ſation. Der 50 Jahre alte Maurer Georg Boxheimer von Die Beleidigung des Regiſſeurs. Aus Freiburg wird uns berichtet: Die Affaire Grun⸗ wald⸗Veit, die ſeinerzeit hier viel Staub aufwirbelte und zu inem Prozeß Anlaß gab, beſchäftigte geſtern die hieſige Strafkam⸗ mer als Berufungsinſtanz. Wie durch frühere Berichte bekannt, atte der ehemalige Stadtverordnete Veit gegen den Oberregiſſeur Grüunwald öffentlich den Vorwurf der Unfähigkeit zur Regie⸗ führung erhoben. Grunwald verklagte deshalb Veit und dieſer wurde am 27. April vom hieſigen Schöffengericht wegen Beleldi⸗ ung zu 100 Mk. Geldſtrafe verurtellt. Gegen dieſe Entſcheidung gekurierte Veit an die Strafkammer, die ſeine Berufung als un⸗ gründet koſtenfällig verwarf. ädtebundtheater. Unternehmen von privater Seite zu unterſtützen. 855 Franz Adam Beyerlein und Wilhelm Raabe. 5 Franz Adam Beyerlein zu: Die Behauptung Mittwoch nachmittags von 4 für das Städtebundtheater einleiten zu könzen, um das Dem„Berliner Lokal⸗Anz.“ ging 22 Koſch in Weſtermanns Monatsheften, mein rama„ Zapfen⸗. Feudenheim ſtürzte von einem 2 Meter hohen Gerüſt in den Schacht, ſodaß er einen Knöchelbruch davon trug. Er wurde mittelſt Chaiſe in ſeine Wohnung verbracht. rr. Baden⸗Baden, 30. Auguſt. Das am heutigen renn⸗ freien Mittwoch ſtattgefundene große Blumenkorſo nahm einen glänzenden Verlauf. Die Witterung war außerordentlich günſtig und von hier wie von auswärts hatte ſich eine rieſige Zu⸗ ſchauermenge eingefunden. Auf einer Tribüne vor dem Theater hatte das Korſo⸗ bezw. Preisrichter⸗Komitee Aufſtellung genom⸗ men mit ſeinem Vorſitzenden Baron v. Wenningen⸗Weener an der Spitze. Bald nach ½5 Uhr begann die Rundfahrt. Etwa fünfzig Automobile und Wagen waren im Korſo vertreten, ſämt⸗ lich prächtig geſchmückt mit den lieblichen Kindern Floras, ſodaß der Korſo in ſeiner Geſamtheit und in ſeinem Farbenreichtum einen herrlichen Anhlick bot. Nach der zweiten Rundfahrt fand die Preisverteilung mit folgendem Ergebnis ſtatt. Es erhielten das Ehrenbanner der Großherzogin Luiſe Herr Hermann Sielken⸗ Baden⸗Baden; Ehrenbanner des Prinzen Wilhelm von Sachſen⸗ Weimar: Herr Baron Goldſchmidt⸗Rotſchil d; Ehren⸗ banner des Fürſten zu Fürſtenberg Herr Rich, Haniel; Ehren⸗ banner des Barons von Venningen⸗Ullner Prinz Wilhelm v. Sachſen Weimar; Ehrenbanner des Internationalen Club der Wagen Golf⸗Cbub II.(Herr Aufm. Ards); Ehren⸗ banner der Stadt Baden das Luftſchiff„Schwaben“; Ehrenbanner des Städtiſchen Cur⸗Comitees Baronin von Venningen und Frau von Schmieder. Weiter erhielten Ehrenbecher: Golf⸗Klub Wagen, Miſſes Ricks⸗London, Frau Oppenheim⸗Straßburg, Frau Konſul Röß⸗ ler⸗Canton, Dr. Carmitza⸗München, Herr Sielken zwei Banner für zwei weitere Wagen, Herr Edm. Blanc⸗Fils⸗Paris, Herr Laur Baden⸗Baden, der Wagen„Gaſthaus z. Auerhahn“, Herr Perch Kelton, London und Frau Bönnig und Frau Maurer, Baden⸗Baden; Banner erhielten ſodann: Frl. von Loon⸗Amſter⸗ dam, Frl. von Kontha⸗Odeſſa, Miſſes Stahl, New York, Kom⸗ teſſe Orsſich⸗Prag, Prinzeſſin Roſpiglioſi⸗Rom, Dr. Laden⸗ burg⸗Mannheim, Puhonny, Baden⸗Baden, Herr Harry Pierſon, Miß Guggenheim, New Nork, Frl. Hausmann, Frl. Dorſch und Frl. Bernardo und Frl. Marrling. Während des Korſos kam es an vielen Stellen zu luſtigen Blumen⸗ und Kon⸗ fettiſchlachten. Allgemeiner Jubel entſtand, als während des Kor⸗ ſos hoch oben in den Lüften das Luftſchiff„Schwaben“ erſchien und Blumengrüße zu den Teilnehmern herabſandte. Nach der dritten Rundfahrt löſte ſich der Korſo auf und die Menſchen⸗ menge ſtrömte der Stadt zu, in welcher bis zu ſpäter Stunde ein feſtliches Treiben herrſchte. AſUeberlingen, 30. Auguſt. Bei der geſtrigen Bür⸗ germeiſterwahl fielen von 71 abgegebenen Stimmen 41 auf den bisherigen Bürgermeiſter Betz. B. iſt ſomit gewählt. Die übrigen 30 Stimmzettel wurden leer abgegeben. Mon Tag zu Tag. — Derarbeitsſcheue Bergmann. Reckling⸗ hauſen, 30. Aug. Der Bergmann Mattkowiak lockte den Arzt Feldmann in ſeine Wohnung unter dem Vorwande, ſein Kind ſei krank. Als der Arzt eingetreten war, ſchlug ihm der Bergmann mit einer Eiſenſtange über den Kopf und warf ihn die Treppe hinunter. Der Arzt wurde ſchwer verletzt. Mattkowiak hatte die Tat aus Wut darüber begangen, daß der Arzt ihn, der wegen angeblicher Krankheit feierte, wieder geſund geſchrieben hatte. Der Täter wurde verhaftet. — Leichenfund in den Bergen. Bern, 30. Aug. Bei dem Leichenfund auf dem Lötſchberg⸗Gletſcher handelt es ſich nicht um die beiden Engländer Benacke und Cohen, ſondern um einen ſchweizeriſchen Elektriker namens Kummor, der ſeit 12 Jahren in dem Gletſchereis gelegen hatte. Der Verunglückte hatte zwei Hüte, eine Kappe ſowie einen großen Kleiderbündel bei bei ſich, was zu dem Irrtum verleitete, daß mindeſtens zwei Leichen vorhanden ſeien.“ — Unwiſſenheit und Aberglaube. Rom, 30. Aug. Die aus einigen Orten gemeldeten Ausſchreitungen ſind auf die Unwiſſenheit und den Aberglauben der Bebölkerung zurückzu⸗ führen. Dem Tumult in Verbicare ſind mehrere Perſonen zum Opfer gefallen. Der Amtsdiener wurde zu Tode gemartert, weil man ihm die Schuld gab, die Brunnen bergiftet zu haben. Die wütende Menge zerſtörte auch das Telegraphenamt. Der Bürger⸗ meiſter und ſeine Familie mußte fliehen. Der Landrichter ſtarb auf der Flucht am Herzſchlag. ——— Letzte Nachrichten und Telegramme. *München, 30. Auguſt. Das Großherzogspaar von Baden traf heute nachmittag mit Automobil von Schloß Hohenberg in München ein. Der Großherzog reiſte heute abend 10 Uhr 10 Min. mit dem Berliner Schnellzuge nach Berlin. Die Großherzogin begibt ſich morgen nach Schloß Hohenberg. * Johannisberg, 31. Aug. In den Weinbergen der Gemarkung Johannisberg iſt plötzlich die Reblaus in ziem⸗ lichem Umfange aufgetreten. *RNewyork, 31. Aug. Ein reicher amerikaniſcher Kunſthändler, der auf einem Dampfer von Europa nach Newyork unterwegs iſt, wird des Diebſtahls der Mona 1 19 verdächtigt. Alle ankommenden Dampfer werden ſcharf ewacht. 5 DSSSBr——...rt. ‚————Zßäß. ſtreich“ ſei dem Inhalte nach Raabes Roman„Abu Telfan“ ent⸗ nommen, iſt unrichtig. Ich ſetze der beweisloſen Behauptung des Prof. Dr. Koſchs die entſchiedene Verſicherung eines ehr⸗ lichen Mannes entgegen, daß ich mein Drama ſchon im Jahre 1902/03 geſchrieben habe, Raabes„Abu Telfan“ aber erhebliche Babe ſpäter, früheſtens im Jahre 1905 zum erſten Male geleſen habe. Ein Proteſt der organiſierten Chorſänger. Der Allgemeine Deutſche Chorſängerverband, eine Vereini⸗ gung der Bühnen⸗Chorſänger und Chorſängerinnen, richtet an alle einer Organiſation die neben fallen bereit f Der 1911er Pfalzwein. Neuſtadt, 31. Auguſt. In der Zuverſicht auf eine her⸗ vorragende Qualität des 1911er Jahrgangs hat der Ausſchuß des Verbandes Rheinpfälzer Weinhändler in Neuſtadt beſchloſſen, darauf hinzuwirken, daß die Regierung für dieſes Jahr jede Zuckerung der Pfalzweine unterſagt. Der Termin der Weinleſe ſoll ſoweit hinausgeſchoben werden, daß die Vorbeding⸗ ungen einer Vollreife erfüllt werden, wie es dem Sinne des neuen Weingeſetzes entſpricht. Nuheſtörungen wegen Lebensmittelteuerung in Nordfrankreich. W. Paris, 31. Aug. Die in verſchiedenen Städten Nord⸗ frankreichs wegen der teueren Lebensmittelpreiſe vorgekom⸗ menen Ruheſtörungen nehmen immer mehr einen ſehr ge⸗ walttätigen Charakter an. In Douay trafen geſtern nachmittag mehrere hundert Weiber und Männer aus dem benachbarten Dorignies ein und zogen, die Internationale und andere revolutionäre Lieder ſingend, vor das Stadthaus. Von dem Gemeinderat verlangten ſie, daß er wirkſame Maß⸗ regeln gegen die Preisſteigerung der Lebensmittel ergreife. Der Gemeinderat nahm einen Beſchlußantrag an auf Abſchaf⸗ fung der Zölle auf Fleiſch und andere Nahrungsmittel. Die Menge gab ſich aber damit nicht zufrieden und marſchierte unter den Rufen: Es lebe die Sabotagel durch die Stadt. Das Zuchtpolizeigericht von Avesne beſtrafte mehrere Frauen, die vorgeſtern auf dem Markte von Hautemont Ruheſtörungen verübten, mit Gefängnisſtrafen von—4 Monaten. Das Urteil rief unter den Bergleuten des Beckens von Maubeug außer⸗ ordentliche Aufregung hervor. Der Arbeiterverband forderte die Arbeiter in einem maßlos heftigen Aufrufe auf, heute und morgen zum Zeichen des Proteſtes zu ſtreiken. Im Bezirke Valeneiennes wurden viele Kaufleute von den Arbeitern gezwungen, ſich ſchriftlich zu verpflichten, nur zu den von dieſen feſtgeſetzten Preiſen zu verkaufen. Die Geſchäftsleute, die unter dieſen Umſtänden nicht verkaufen können, weigerten ſich. In Valenciennes wurden die Fleiſchhauer, die einer Verſammlung im Stadthauſe beigewohnt hatten, von der Menge beſchimpft, ſodaß ſie in ein Cafs flüchten mußten. In Fresnes drangen die Ruheſtörer in die Geſchäfte, deren Beſitzer ſich geweigert hatten, die Eier zu billigerem Preiſe zu verkaufen, vernich⸗ teten die ganz Einrichtung und plünderten die Vor⸗ räte. Ein alter Pächter wurde vor Aufregung vom Schlage getroffen und ſtarb. Eine Reiterſchwadron wurde nach Valen⸗ ciennes abgeſandt, um die Ruhe wieder herzuſtellen. In St. Quintin kam es zu neuen Ruheſtörungen, bei denen ein Laden vollſtändig ausgeplündert wurde. Unterpräfekt und 2 Poliziſten, die einzugreifen verſuchten, wurden von der wütenden Menge verwundet. Das neue portugieſiſche Kabinett. Liſſabon, 31. Auguſt. Da Duarte Leits die Kabinetts⸗ bildung abgelehnt hat, iſt Briſto Cavacho damit beauftragt worden. Sturm auf dem Meere. Reval, 30. Aug. Auf dem Meere herrſcht ſtarkexr Sturm. In der Nähe pon Nargen iſt eine Schaluppe gekentert, wobei 3 Perſonen ertranken. Es verlautet ferner, daß ein Segelſchiff geſunken ſei. Die Befreiung Richters, Saloniki, 30. Auguſt. hier eingetrofſen. Saloniki, 30. Auguſt. Der Kaimakan von Claſſona er⸗ klärt heute, Richter habe ſich aus freien Stücken ſo lange in Elaſ⸗ ſong aufgehalten. Er ſei ſehr ermüdet geweſen, habe ſich ganz zzurückgezogen und habe an Schriftſtücken gearbeitet. Auch habe er borgegeben, die Ankunft ſeiner Frau in Saloniki abwarten zu wollen und bis dahin es vorzuziehen, in Elaſſona zu berweilen. Am 27. Auguſt habe er ſich nach Mitternacht entſchloſſen, Elaſſong zu verlaſſen und nach Serfidſche abzureiſen. Der Muteſſarif von Saloniki habe daraufhin Richters Ankunft dem Wali von Monaſtir angezeigt. Der Kaimakan von Elaſſona berichtet weiter: Richter erzählte mir, ſein Aufenthaltsort ſei ihm unbekannt geweſen. Er glaube aber, er habe ſich in Griechenland befunden. Zeitweilig kamen verkleidete Perſonen zu ihm die griechiſch ſprachen, aber gar nicht das Ausſehen von Räubern hatten. Richter gab an, er würde dieſe Leute leicht wiedererkennen. Während ſeiner drei⸗ monatigen Gefangenſchaft habe er in ſeinem geheimnisvollen Ver⸗ ſteck einmal Hurrahrufe gehört und jemand hätte in einer ge⸗ wiſſen Entfernung das Wort„Germanus“ ausgeſprochen, worauf Richter ſchon mit Rufen erwidern wollte, er wurde aber von den Räubern zum Schweigen gezwungen. Richter glaubt, es ſeien griechiſche Gendarmen geweſen. Des Rampf um Marokko. wW. Paris, 31. Aug. Aus Vexfailles iſt eine weitere Genieabteilung nach Marokko abgegangen um in Fez einen Telegraphendienſt einzurichten. 5 W. Paris, 31. Aug. Der Botſchafter Cambon iſt geſtern abend um 10 Uhr nach Berlin abgereiſt. W. Paris, 31. Aug. Aus Madrid wird gemeldet: Dem für heute anberaumten Miniſterrate werde eine beſondere Bedeutung beigemeſſen. Er werde ſich u. a. mit der Lage Spaniens in Marokko angeſichts der deutſch⸗franzöſiſchen Ver⸗ handlungen, ſowie mit der Frage der Anerkennung der portu⸗ gieſiſchen Republik beſchäftigen. Es heißt, daß mehrere Miniſter für die Vertagung der Anerkennung eintreten wollen. Eine glänzende deutſche Kundgebung. ſe] Berlin, 31. Aug. Geſtern Abend fand eine von den All⸗ deutſchen veranſtaltete Marokkoverſammlung im neuen Saale der Philharmonje unter Leitung des Juſttzrates Wagner, des Vize⸗ prüſidenten des Oſtmarkenvereins ſtatt. Die Verſammlung nahm einen glänzenden Verlauf. Eröffnung der Verſammlung bis auf den letzten Platz beſetzt. n der Verſammlung ſprachen der konſervative Landtagsabgeord⸗ nete von Böhlendorff⸗Kölpin, der auf Grund eigener An⸗ ſchauungen die deutſchen Intereſſen in Marokko im allgemeinen be⸗ handelte, Reichstagsabg. Lattmann(Wirtſch. Vergg.), der ſich über die Intereſſen des deutſchen Export⸗ und Importhandels an der Er⸗ ſchließung Marokkos verbreitete, Profeſſor Dr. Dumoulin aus Mülnchen, der ſich der politiſchen Bedeutung der Marokkofrage zu⸗ wendete. Es ſprachen dann noch Legationsrat a. D. Graf Schwerin, der die Einigkeit zwiſchen Nord und Süd in der Marokkofrage betonte, Syndikus Dr. Mohr und Redakteur Hauer, worauf Freiherr von Reibnitz folgende Reſolution, die einſtimmig augenommen wurde, begründete: „Das Vorgehen Frankreichs in Marokko, durch welches die Alge⸗ etrasakte durchbrochen worden iſt, berührt ſo außerordentlich wichtige polttiſche und wirtſchaftliche Lebensintereſſen Deutſchlands, daß deren nachdrückliche Wahrnehmung eine ſelbſtverſtändliche Pflicht unſerer Reichsregierung iſt. In Wahrung dieſer Fntereſſen iſt von Frank⸗ reich die Rückkehr auf den Boden der Algeeiras⸗Akte zu forderſt. Sollte dieſer Weg nicht gewählt werden, ſo ſoll das Deutſche Reich fi in Marokko, wo faſt ausſchließlich deutſche Wirtſchaftsintereſſen be⸗ ſtehen, die gleichen Rechte und den gleichen Einfluß zu ſichern wiſſen, die Frankreich für ſich in irgend einem anderen Teile in Marokko in Anſpruch nimmt. Auf keinen Fall dürfen wir dulden, daß Frankreich gus der Bevölkerung Marokkos ſeine Wehrkraft ergänzt und ver⸗ ſtärkt, da in dieſem Vorgehen eine Bedrohung des Deutſchen Reiches Hirſch⸗Dunckeriane rdert fußt, die auch uns zu erneuten militäriſchen Rüſtungen zwingen muß. ——5 Ar! e ſ0 rſchulen Einmiſchungen irgend eines anderen Staates in den franzöſiſch⸗deut⸗ bieſe 1 1 15 1 1 5 ſchen Marokkoſtrelt muſſen wir mit Ruhe, aber mit der größten Ent⸗ ſchiedenheit zurückweiſen.“ Der Ingenjeur Richter iſt geſund Der Saal war eine halbe Stunde vor Mannheim 31. Augnſt. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Volkswirtschalt. Finanzpolitik der badiſchen Städte. Die Anlehensſchulden der badiſchen Gemeinden be⸗ trugen im Jahr 1880 48 Millionen Mark; ſie ſtiegen im folgen⸗ den Jahrzehnt auf 83, 1900 auf 182 und bis zum Jahr 1908 auf 373 Millionen Mark. In den 5 größten Städten des Landes entfiel im Jahr 1890 auf den Kopf der Bevölkerung eine Schul⸗ denlaſt von 183 Mark, im Jahr 1910 aber eine ſolche von 406 M. Infolge dieſer außerordentlichen Zunahme der Anlehensſchulden der Gemeinden beabſichtigt laut Frkft. Ztg. die badiſche Re⸗ gierung, wie dies bereits in verſchiedenen anderen Bundes⸗ ſtaaten geſchehen iſt, Grundſätze aufzuſtellen, nach denen bei Genehmigung zur Aufnahme von Anleihen verfahren und nach denen die Schuldentilgung geregelt werden ſoll. Die Verwen⸗ dung von Anlehensmitteln ſoll danach künftig nur noch für ſolche Ausgaben zuläſſig ſein, die von dauerndem Nutzen ſind und nicht in regelmäßigen, kürzeren Zeiträumen wiederkehren. Von dieſem Geſichtspunkte aus werden in den größeren Städten u. a. Aufwendungen für Volksſchulbaulichkeiten aller Art, ebenſo für Neuanlagen von Straßen als die Verwendung von Anlehens⸗ mitteln rechtfertigende Ausgaben in der Regel nicht anzuſehen ſein. Um den Haushalt der in Betracht kommenden Städte nicht allzuſehr zu belaſten und nennenswerte Umlageſchwankungen in den einzelnen Jahren zu vermeiden, wird den Gemeinden emp⸗ fohlen, in den Jahren, in denen ein Baubedürfnis nicht beſteht, durch Rücklagen an Wirtſchaftsmitteln entſprechende Baufonds anzuſammeln. Für Anlehen zu Zwecken der Straßenherſtellung ſoll ein Tilgungsſatz von mindeſtens 2½ Prozent vorgeſchrieben werden. Die Koſten für Unterhaltung beſtehender Anlagen, wozu die zum regelmäßigen Betrieb beſtehender Einrichtungen exfor⸗ derlichen Neuanſchaffungen, ebenſo die Koſten für kleinere Bau⸗ ausführungen dürfen aus Anlehensmitteln nicht mehr beſtritten werden. Die Erbauung von Konzert⸗ und Feſthallen, Thegtern, die Erſtellung von Denkmalen und Monumentalbauten, die Vor⸗ nahme von koſtſpieligen Stadtverſchönerungen dürfen nur bei be⸗ ſonders günſtiger Finanzlage der Stadt, und wenn andere dring⸗ liche oder notwendige Aufgaben nicht bevorſtehen, aus Anlehens⸗ mitteln beſtritten werden. Der Aufwand für dieſe Unternehmun⸗ gen muß jedenfalls ſpäteſtens innerhalb einer Friſt von 30 Jahren heimbezahlt werden. Im übrigen muß die Tilgung der Anlehen innerhalb der mutmaßlichen Beſtandsdauer des betref⸗ fenden Obiekts beendet ſein. Die Schuld ſoll bei Unternehmun⸗ gen, die zwar von längerem Beſtand ſind, die aber nach kürzerer Zeit abermals erforderlich werden, bis zu dem Zeitpunkte getilgt ſein, in welchem Aufwendungen für dieſen Zweck von neuem nötig werden. Keinesfalls ſoll die Tilgungsdauer einen Zeitraum von 36 Jahren überſchreiten. 5 5 SSüddeutſche Induſtrie“. Die Nummer 16 des Jahrgangs 1911 der in Mannheim erſcheinenden„Süddeutſchen Induſtrie“, Organ des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, enthält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes: Bericht über die Bezirks⸗ vereinsverſammlungen in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe, Verdingungen, Vertrauliche Mitteilungen, Poſtangelegenheiten. Mitteilung der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes: Be⸗ richt über die 4. Verſammlung Badiſcher Waſſerkraftbeſitzer in Freiburg i. Br. Allgemeiner Teil: Diverſes. * A* 2˙ Börſen⸗Herlite. s General-Anzeigers) ramm de *2ypndon, 30. Aug.„The Baltic“. S med: feſt aber leblos. Mais ſchwimmend: feſt bei größerer Nach⸗ frage. Verkauft: 1 Ladung Beßarabian full Outt. r. k. D. fällig zu 27½1½, per 492 lbs. 1 Teilladung Amerikan mixed, Sall Grade, alte Ernte, nach nördl. Häfen per Nov.⸗Dez. zu 28 per 480 lbs. 1 Teilladung La Plata gelb r. t. unterwegs zu 27,6, per 480 lbs. Gerſte ſchwimmend: ſtetig bei guter Nachfrage und 3 d höhberen Kurſen. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Sept.⸗Oktober zu 22/, per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: ſtetig aber leblos. Verkauft: 1 Teilladung Donau per Aug.⸗Sept. zu 16/4%, per 304 lbs. 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. unterwegs zu 16/8. Newyork, 30. Aug. Kaffee anfangs höher auf verminderte Ernteſchätzungen und da die Hauſſiers dem Markt ihre Unterſtützung liehen. Auf enttäuſchende Kabelgramme ſchritten die Kommiſſions⸗ häuſer zu Verkäufen, was eine weniger gute Stimmung hervorrief. Schluß ruhig. Baumwolle. Auf Gerüchte von Engagementslöſungen ging zu Beginn der Börſe der Auguſttermin um 73 Punkte zurück, e olte ſich aber auf Mauipulationen wieder. Im allgemeinen war anfangs die Tendenz ſtetig auf ungünſtige Kabelgramme und Verkäufe in⸗ folge mattem New⸗Orleaus. Dann trat eine Beſſerung ein auf baiſſe⸗ 9 lautende private Ernteberichte, Manipulationen der Hauſſepartei, beffere Marktverhältniſſe in Mancheſter, Käufe in Erwartung einer 8 Reaktion, abnehmende Vorräte und Deckungen. Schluß ruhig. *„ Newyork, 30. Aug. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in williger Haltung per September 56 c. niedriger ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagoer. Schluß flau, Preiſe 38 bis 8 c. niedriger. BVerkäufe für den Export: 18 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1000 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß kaum ſtetig. Verkäufe für den Export: 55 Bootladungen. *Chicago, 30. Aug. Produktenbörſe. Weizen eröffnete auf ungünſtige Kabelberichte und reich und Minneapolis in williger Haltung per September 1 c. niedriger. Günſtiges Wetter im Weſten und Kanada, gute Erdruſch⸗ ergebniſſe in Manitoba und die Erwartung umfangreicher Ab⸗ lieferungen in Chicago veranlaßten die Kommiſſionshäuſer zu Ab⸗ gaben und drückten die Kurſe ziemlich ſtark herab. Zum Schluß trat auf Deckungen eine leichte Erholung ein und ſchloß die Börſe in ſtetiger Haltung mit 78— ½“. niedrigeren Kurſen. Mais. Auf beſſere Nachfrage für Lokoware und Exportnachfrage Dann ſetzte ſich infolge günſtiger Erntenachrichten aus den Zentral⸗ gebieten und günſtiges Wetter im Weſten eine Abſchwächung durch, die bis Schluß anhielt und den Markt mit kaum ſtetiger Tendenz und—½ C. niedrigeren Kurſen ſchlteßen ließ. Frankfurter Abendbörſe. Kreditaktien 205½ bz., Disconto⸗Kommandit 1871— bz., Dresdner Bank 157 bz. cpt. Staatsbahn 158½ bz., Lombarden 28 bz, Bal⸗ timore u. Ohio 10198——½ bz. Sonth Weſtafrican. 164 bz. ult. Hamburg⸗Amerik. Paket 131½10 bz. ept., Nordd. Lloyd 96% bz. ult. Bad. Anilin 502 bz., Fahrzeug Eiſenach 148 bz. G. Gelſenkirchen 197 563. cpt., Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 25478.—½ bz., Blei⸗ und Silberhütte Braubach 124,25 bz.., Siegen. Eiſenkonſtr. 194,75 Dz. ., Rußf. u. Chem. Ablerwerke Kleyer 455,50 bz.., Höchſter Farbwerke 531 bz.., Di⸗ Luxemburger 192 etwas bz. G. ult., Holzverkohlung 284,25 bz. G. Elketr. Allgem,(Ediſon) 268—26874 bz., Elektr. Schuckert 162/—2— 4 Heffne⸗ 187 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 6½—6½ Uhr: Hamb. Paketf. 131½, Baltimore auch die Koſten der Umpflaſterung von Straßen gehören, ſowie Schluß. Weizen ſchwim⸗ günſtige Erntenachrichten aus Frank⸗ war der Markt zu Beginn ſtetig veranlagt per September VAc. höher. * Frankfurt a,., 30, Aug. Umſätze bis 6½% Uhr abends. Ind. 220 bz.., Maſchinenf. Mönus 379 bz.., 3 Mon. 56.12.6, Auktion 115—. Kupfer Superior Zinn Straits Roh⸗(Eiſen am Northern Stahl⸗Schienen Waggon frei öſtl. Frbr, richten im Mann⸗ Deiß„Wilhelmine“ von W. Kehl„Chriſtina Effekten. Newyork, 30. Auguſt. Ingots vorrätizg „5 Foundry Nu. „ 2 Amſterdam, 30. Aug. Bancag⸗ *Brüfſel, 30. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Eiſen und Metalle. London, 30. Aug.(Schluß). Kupfer flau, per Kaſſa 56.00.00 Zinn matt, per Kaſſa 189.10.0 3 Mon. 188,15 ſpaniſch, ſte ig, 14..8, engliſch 14.12.6, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 27.15.0, Spezial⸗Marken 28.05.EU!—?:? Glasgow, 30. Aug. Roheiſen w rants, per Kaſſa 46/10½ per Monat 47/11½. Zinn Tendenz: ſtetig, loco 115.— 2 p. Tonne Schiffahrts⸗Nach heimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 29. Auguſt. Vor Kurs 1205/122⁰ 4255/4275 15—/1525 17 Häring„Fendel 40“ von Köln, 9500 Dz. Getr. u. Kohlen. Schoyr„Bad. 1“ von Duisburg, 2500 Dz. Stückgut. Herrmann„Alfons“ von Speyer, 440 Dz. Backſteine. Behrens„Fendel 55“ von Rotterdam, 9000 Dz. Getreide. Kühnle„Gal. v. Helmſtadt“ von Düſſeldorf, 4500 Dz. Stückgut. Falk„Helios“ von Rotterdam, 9000 Dz. Kohlen u. Getreide. Blum„Meteor“ von Walſum, 9380 Dz. Kohlen. Hauk„Mannh. 42“ von Rotterdam, 6500 Dz. S Geil„Anna Juſtina“ von Ruhrort, 7500 Dz. Stückgut. Helleboſch„Dorothea“ von Antwerpen, 3250 Dz. Getreide. Düſſeldorf, 3900 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. 5 Angekommen am 28. Auguſt. D. v. d. Heiden„Einigkeit“ von Rotterdam, 8215 E. Banſpach„Eugen“ von Hochfeld, 2750 Dz. Pech. Ph. Pohl„Aung Maria“ von Rotterdam, 7240 Dz. Kohlen. P. Glaſer„Katharina“ von Rotterdam, 7800 Dz. Stückg. u. Getreide. Ph. Beckhaus„J. Stenz 4“ von Rotterdam, 9800 Dz. Stückg u. Get. 35 Bokslag„Luiſe Katharina“ von Rotterdam, 1220 Dz. Kohlen. Watbel„Roſina“ von Amſterdam, 4000 Dz. Stückgut. F. Konſtantini„Fendel 9“ von St. Goar, Leichterſchiff, Augekommen am 29. Auguſt. 18 a 2“ von Amöneburg, 5000 Dz. Zement. I5. Maaſen„John Cockerill“ von Ruhrort, 4230 Di. Kohlen. W. Tepper„Rheinau“ von Alſum, 9690 Dz. Kohlen: Dz. Kohleu. Kurs vom 29 30. 4% Braſiltianiſche Anleihe 1889—— %% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs).— f! Türtenssff. Dudmandennfnfnn 68858 Luxemburgiſche Prince Henribahnn 750.—745.— Warſchau⸗Wiener)))%%TVT Valp raiſo, 30. Auguſt. Wechſel auf London 10¾. Produkte. New⸗Yer! 30. Auguſt Kurs vom 29. 30. Kurs vom 29. 30. Baumw.atl. Hafen 5 000 14 000Schm. Roh. u. Br.) 10ͤ— 990 „ atl. Golfh. 31.900 20 0([Schmalz(Wilcoyß 10.—.90 im Innern 12.000 18.00 Tilg prima Cityv 7— 7— „ Exp. u. Gr. B..000 10.003 cker Muskov. de.75.75 „Axp. n. Kont. 21.000 10.000[Kaffee RioRo. 7 lek. 13.j 13% Baumwolle loko 12.40 12— do. Auguft 12 10 12.12 do. Augut 11.98 11.75 do. Sept⸗ 12.10 13.12 do. Sept. 11.29 11.36 do. Okt. 1178 1777 do. Oki. 11.27 11.29] do. Novbr 11.56 11.56 do. Nov. 11.25 11.37] do. Dezb. 11.51 11.50 do. De br 11.33 1135] do. Jannar 11.41 11˙39 do. Jan. 11.28 11.30] do. Februat 11.34 11.33 do. Febe.———.— do. Mär: 11.29 11.26 do. März 11.38 11.410 do. April 11.29 11.26 do. Juli—.——.— do. Mai 11.27 11.20 Baumw. i. New⸗ do. Juni 11.26 11.26 Orl. loko 11101 11%6 do. Juli 11.26 11.6 do. per Aug. 11.80—.—Weiz. red. Wint.lBl. 96„ 95 ½ do. per Okt. 11.20 11.25 do. Au'. Petrol. raf. Caſes.75.90 do. Sept. 9 do. ſtand. white. do. Dez. 100 ½% 997% Mew Pork.25.25Mats Sept.„„ Petrol. ſtand. whtt. do. Dez.——— Philadelphia.25.25 MehlSp. Wleleare.05.05 Pert.⸗Erd. Balanc 180.30[Getreidefrachtna Terpen. Rew⸗Hork 55— 51 Liverpool 2— 2— do. Savauah. 51%½ 51%6 do. London 2 2— Schmalz⸗W. ſtsam.70.70] do. Anutwerp. 1 21 I1 do. Rotterdam 4½ 4 Shieago, 30. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 0 Kurs vom 29 30. Weizen Auc.————Leinſaat Sept. 230— 230— „Sep 89% 83% Schmalz Sept..35.25 „Dez 94— 93.40.3 Mais Aug.———— 912.02 Dept 65— 64 ½ Pork Sept. 16˙87 18.75 2 ez 62 ½ 620 kt.— Roggen loto 85— 85— 16.32 16.10 „ N———— Rippen Sept..92.82 Seßt.——„Okt.— 890 Hafer Sept. 42]. 42.J Jan.87 68.27 de 45— 45—Speck Leinſaat loco 230— 280—.25.25 Liverpool, 30. Auguſt Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 29. 80. Differenz ll 702¹ 771— J5 De.. d 7——. Mais ſtetig Bunter Amerila per Sept. 5/8% 568.— + 7. Ja Wlata per Okt. 579 ½ 57955— bln, 30. Auguſt. Rübbl in Poſten von 5000 kg 70.— Juli 60.50., 89.— G. AMariſer Produktenbörſe. 29. 80. 29 380. Hafer Aug. 21.70 22.— Rüböl Aug. 7115 73 50 Seßt⸗ 20 15 20.15„ Sept. 7150 72— „ Sepl.⸗Dez. 20.46 20.45„ Sept.⸗Dez. 7250 783 „ Nov.-Feb. 20.95 20.95„ Jan.⸗April 7375 275— Roggen Aug. 19.— 19.— Spiritus Aug. 56˙ Ä57— „ Sept. 10.25 19.25„ Sept. 57 657. „ Sept.⸗Dez. 19.50 19.50„ Sept.⸗Dez. 56— 575 „Nov.-Feb. 20.— 20.—„ Jan.⸗April 55%½ 58 50 Welzen Aug. 24.65 24.45 Leinöl Auguſt 95 i 97— „ Sept. 24.80 24.15„ September 957 98.— „ Sept.⸗Dez 25.15 24.85„ Sepl.-Dez. 48 50 97— „ Nov.-Feb. 25.60 22.75„ Jan.-April 47— 89 /. Mehl Aug. 32.25 32.20 Rohzucker 88 loco 45% 44— „Seß 32.40 32 25 Zucker Aug. 41. 47 ½ „ Sept.⸗Dez. 32.65 3235„ Sept. 41 ½ 46 ½ „ Nov.-Feb. 32.40 32.65„ Okt.-Jan. 41% 42 ½ „ Jan.⸗April 42— 42 ½ alg 76— 76— Blei illio, Midblesborough war⸗ 1* Heute 12—/1215 4225/4370 1550/16—E 5 tückgut u. Getreide. Kohlen u. Getr. Hohe der fühlt und keinen Appelit hat, der erfriſche ſich durch da Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 29. Auguſt. 8 Loghem„Couform“ von Salzig, 5595 Dz. Getreide u. 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Konſtan: Waldshut Hüningen) ,35 1,60 1,54 1,51 1,47 1,46 2,17.28 2,28 2,20 2,19 Lauterburg Maxau 3,,89.43 3,59 3,57 3,56 38,54 Germersheim Maunheim 13,18.50 2,59 2,71 2,68 2,66 Mainz„J0.,21 022 0,23 0,32 0,35 Dingen Kaubz.„1,27 1,28.29.32 1,39 1,40 AMoblenz Köln J0,85 0,85 0,87 0,89 0,92 Ruührort Uhr vom Neckar: 5 880 Maunheim 2,46 2,49.54 2,66 2,85 2,61 B. 7 uh Heilbronn 8 0,22 0,34 0,20 0,18 0,161 V. 7 U ) windſtill bedeckt,. 14 C. Waſſerwärme des Rheins am 31. Auguſt: 17% R, 22˙ 0 itgeteilt von der Bade⸗Anſtalt Leoy. Sänger. 8 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 83 8382 8 „ S b 8 5 8288 Datum Zeit 8c⸗ 885 2 355 »Ss um 30. Aug. Morg. 75759,8 17,6 N2 20„ Mittg. 2⸗/759,8 23,4 N3 30. fAbds. 9,9760,4 19,8 N3 31. Aug. Morg.%½762,4 14, N2 Höchſte Temperatur den]. Auguſt 24.0 5 555 Tiefſte vom 29./30. Aug. 14,0 285 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag, und 2. Sept. Aus dem Atlantiſchen Ozean iſt ein flach druck erſchienen, der aber keine Dauer verſpricht, vielm durch eine neue Depreſſion abgelöſt werden dürfte. Für und Samstag iſt aber zunächſt vorwiegend trockenes und Wetter zu erwarten. 95 Witterungs⸗Bericht 105 äbermikkelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schweizeriſch Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburean Berlin., Unter den Linden 14 am 30. Auguſt 1911 um 7 Uhr morge 53 Tempe- Stationenn Stationen ratur ſteru über Meer Celſius 280 Baſel 19 etwas bewölkt 543 Bern 16 8 587 Cbur 17ſehr ſchön, windſt 1543 Davos 10 8 7 6632 Freiburg 16 4 7 394 Genf 20 etwas vewölkt, 475 Glatus 15 ſehr ſchön, wind 1109 Göſchenen 17 5 566 nterlaken 19„ 995 La Chaux⸗de⸗Fonds 15 ſehr ſchön, windſtill 450 Lauſanne 20 208 Locarno 20„„ 338 Lugano 21 ſehr ſchön, windſt 439 Luzern 19„5 398[Montreux 20 489 Neuchstel 20 etwas bewd 505 Raga; 18 ſehr ſchön, w 673 St. Gallen 18„„ 1856 St. Moritz(Engadin) 10 55 407 Schaffhauſen 20 t, wind 537 Siere„ 562 Thun 17 ſehr ſchön, w 389 Bevey„ 1609 Zermatt 1% 5 410 Zürich— 155 5 Wetter⸗Ausſichten für mehrere Tag 35 ans Auf Grund der Depeſchen des Reichs⸗Welter⸗Dienſt (Nachdruck 8. Sept.: Veränderlich, windig, ziemlich kühl. 4. Sept.: Abwechſelnd, Regenfälle, windig, küh 6. Sept.: Bewölkt, teils heiter, würmer, Stri Verantwortlich: flür Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz Gold. für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Rich für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionell bar den Juſeskezeei ant Wecbedenden ele 55 en Inſer 1 5 Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen 5 Direktor: Ernſt Müller. 22 beſte Nähr⸗ und Kräftigungsmittel Bioſon. Erhält zirka ½ Kilo 3 Mark in Apotheken und Drogerien. Die Beſeitigung von Ratten, W Wauzen und Käfern in einzelnen Ra ſowie ganzen Gebäuden übernimm weitgehenſter Garautie. Kammerjäger Eberh Mannheim, Collini 8 beim Marktplatze gegen bare im Vollſtreckungs⸗ Zahlung wege öffentlich verſteigern: 1Kaſſenſchrank, 1 doppelter Schreibpult, 48 Rollen Holz⸗ 5 Rollen 75 cementpapier, 85 Rohdachpappe. 63004 Ningel, Gerichtsvollzieher. 1 Zwangsberſteigerung. Freitag, 1. 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Die Verhältniſſe unſerer lieben Welt ſind nun einmal ſo zugeſchnitten, daß nur derjenige ſein Ziel erreicht, der die meiſte Proſektion, oder, wie Du Dich ausdrücken würdeſt, das meiſte Glück hat; auf den Ausdruck kommt es nicht an, nur auf den Sinn, und der iſt ſo ziemlich derſelbe. Glück iſt ein abſtrakter Begriff, dem jeder eine gewünſchte Phyſiognomie geben kann, das deinige trägt in dieſem Falle die Züge des Stadthauptmanns Mertens, nun— Gott ſei Dank!— Jetzt aber kleide Dich endlich an und komm ins Freie, bei ſolchem Wetter begeht jeder, der im Zimmer ſitzt, ein Verbrechen an ſich ſelbſt. Terſon nickte halb beiſtimmend, halb gedankenverloren, drückte ſeine Zigarette vorſichtig am Aſchbecken aus und ſchlenderte nicht allzu eilig in das Nebenzimmer. „Weißt Du nicht, Max, ob Mertens ſchon ihren Landſitz be⸗ zogen haben, oder ob ſie noch in der Stadt ſind?“ klang ſeine Stimme einige Augenblicke ſpäter durch die offengelaſſene Tür, und Helgen, der in Erwartung des Freundes zerſtreut in einem Buch blätterte, hob erſtaunt den Kopf. 55 „Das fragſt Du mich?“ lachte er mit gutmütigem Spott. „Du, der täglich Beſucher dieſes gaſtfreien Hauſes? Haſt Du Dich vielleicht mit Fräulein Hilzegard gezankt, oder beſteht irgend ein Mißverſtändnis zwiſchen Dir und dero gnädigſter Mutter, der hochwohlgeborenen Frau Konſul Mertens?“ „Weder das eine noch das andere!“ erwiderte Terſon, ohne der ſarkaſtiſchen Bemerkung ſeines Freundes irgend welche Be⸗ achtung zu ſchenken.„Ich bin einfach faſt eine Woche nicht da⸗ geweſen, weil meine Arbeit, die zum Termin fertig ſein mußte, meine ganze Zeit verſchlang!“ „„Ach ſo! Dann weiß ich allerdings mehr als Du und kann Deine Unbolſſenbelt aufklären! Die Villa Mertens iſt ſchon ſeit Ecke Heinrich Lanzſtraße. dass man heute Silber und Gold ohne jsdes Putzmittel reinigen Kann, ohne dass das Metall angegriffen wird? Enorme Zelt⸗ ersparnis. Bitte lassen Sie sich meine HKNohler-Platten zeigen. Telephon 1243 Paradeplatz. einigen Tagen bewohnt. Geſtern abend ritt ich zufällig die Land⸗ ſtraße hinunter und begegnete Fräulein Hildegard in der Nähe ihres Hauſes, wie es ſchien, machte ſie einen ihrer langen Spa⸗ ziergänge. Apropos, James! Iſt es ſchon ganz feſtgeſtellt, das aus Hilde Mertens und Dir ein Paar wird, und zwar in ber⸗ hältnismäßig kurzer Zeit?“ Aus dem Nebenzimmer erfolgte nicht ſofort eine Antwort, dagegen verſtärkte ſich das Sprudeln des ſtarken Waſſerſtrahles, mit dem Terſon ſich nach der Arbeit aufzufriſchen ſuchte, und end⸗ lich erſchien er ſelbſt unter der Tür. Ohne Rock, Kragen und Aermel ſeines modernen, bunten Hemdes weit zurückgeſchlagen, trocknete er mittels eines wolligen Handtuches energiſch Geſicht und Nacken und ſah mit behaglich zwinkernden Augen zu dem Freunde hinüber, der ſcheinbar intereſſiert eine ihm gänzlich un⸗ verſtändliche Zeichnung betrachtete. „Ja, natürlich!“ erwiderte er in einem Ton, als beantworte er eine ganz gleichgültige Frage.„In ſpäteſtens drei Mongten, wenn ſich nichts Beſonderes ereignet, ſoll unſere Hochzeit ſein, ſo wenigſtens iſt es beſtimmt!— Aber weshalb fragſt Du, Max o“ Helgen ſchleuderte das Buch mit ganz unmotivierter Heftig⸗ keit auf den Tiſch, wandte ſich um und ſah nach Terſon, der eben umſtändlich und mit ſichtlichem Bergnügen ſeine muskulbſen Arme frottierte, eine Weile aufmerkſam von der Seite an. So etwas wie Bewunderung, untermiſcht mit einem ganz kleinen Anfluge von Neid, malte ſich in ſeinem hageren, alle Spuren eines ſchwächlichen Organismus tragenden Geſicht, während er dieſen jungen, geſundheſtſtrotzenden Athleten beobachtete. „Warum?“ wiederholt er mit Betonung.„Weil ich Dein Freund bin, und weil Du Dir, wie es ſcheint, gar keine Rechen⸗ ſchaft darüber ablegſt, daß Du mit dieſer Heirat eine Sünde an Dir ſelbſt begehſt!— Bitte, laß mich ausreden, Du wirſt noch zeitig genug ſprechen können!— Ich achte Hildegard Mertens ſehr hoch, ſie iſt ein reichbegabtes kluges Mädchen, eine jener ſchönen Seelen, welche die Natur äußerſt ſtiefmütterlich behan⸗ delte, um ihnen dafür ganze Reichtümer geiſtiger Vorzüge zu verleihen, die gewiß den Mangel körperlicher Schönheit aufwiegen und bergeſſen laſſen lönnten, wenn wir Menſchen, ganz beſonders aber wir Männer, weniger— wie ſoll ich mich nur gleich aus⸗ drücken— nun, meinethalben— weniger finnlich veranlagt wären. Leider jedoch lieben wir an der Frau in den ſeltenſten Fällen ihren Verſtand, ſondern in erſter Reihe und faſt immer nur ihr Aeußeres— Hildegard Mertens iſt aber häßlich. Sie iſt außerdem bedeutend älter als Du und wird vorausſichtlich Werderſtraße 82. 17268 Hermann Bazlen, Mannheim, PDD Beste und billigste Damen- br. Fuchs, Augenarzt L. 2, 13. 17594 Tel. 8916. 565 Von der Reise zurück. amerloan L. Eckert Bad P 5, 15* Heidelbergerstr.: Tel. 3100 Von der Reise ZuꝶgUOR Zahnarzt Kausch Bismarekstrasse. 17621 keine bequeme Frau ſein. Kluge Mädchen ſind das nur in we⸗ nigen Ausnahmefällen, denn ſie ſtellen ſehr hohe Anſprüche an ihre ſogenannte ſtärkere Hälfte und fühlen ſich in der Ehe ge⸗ wöhnlich enttäuſcht. Um die Sache vollſtändig zu machen, kennſt Du von der holden Weiblichkeit ſo gut wie nichts, haſt weder Zeit noch Gelegenheit gehabt, zu wählen, Vergleiche anzuſtellen, überhaupt Dein Herz zu prüfen, und bindeſt Dich für das ganze Leben, ohne zu bedenken, daß Du dieſen Schritt einmal unſagbar bedauern könnteſt!— So, nun habe ich alles geſagt, und jetzt ſteht es Dir frei, meine Argumente zu widerlegen; aber ich glaube, es wird Dir ſchwer fallen, denn jeder Menſch mit auch nur halbwegs geſundem Verſtande muß mir Recht geben!“ James Terſon übergab das Handtuch einem an der Tür ſtehenden 15jährigen Knaben, der ſeinen Bedienten vorſtellte, knöpfte Aermel und Kragen ſeines Hemdes ſyſtematiſch zu und trat, ohne ſeine Toilette fürs erſte zu bervollſtändigen, an den Tiſch, neben dem Helgen ſaß und ungeduldig einen Marſch auf der einen von Büchern freigelaſſenen Seite trommelte⸗ „Höre, Helgen!“ begann er ruhig, wenn auch mit einer ge⸗ wiſſen Bekommenheit in der Stimme.„Ich verſtehe nicht, wes⸗ halb Du mir das alles ſagſt!— Du weißt doch, daß ich mein Wort verpfändet habe und als Ehrenmann nicht zurücktreten kann.“ „Ich weiß vor allen Dingen, daß der Menſch Pflichten gegen ſich ſelbſt hat, die Du, mein Beſter, gröblich zu verletzen gedenkſt!“ entgegnete Helgen mit Nachdruck.„Und was das Zurücktreten anlangt, ſo meine ich, daß ein Bruch zur Zeit, in dieſem Falle, rechtſchaffener und ehrenvoller iſt als ein Worthalten, mit dem Du Dich und ſie an eine gemeinſame Kette ſchmiedeſt, deren Schwere ihr beide auf einmal fühlen werdet!“ „Ich habe den ehrlichen Vorſatz, Hilde Mertens glücklich zu machen!“ entgegnete Terſon in ſeiner einfachen Art und ſeine Augen blickten dabei ſo ernſt und wahrheitstreu, daß niemand ein Zweifel kommen konnte, daß er dieſen Vorſatz wirklich aus⸗ zuführen gedachte. „Das glaube ich Dir,“ lächelte Helgen nachſichtig.„Bilde Dir aber nur nicht ein, daß das ſo leicht iſt! Um jemand glücklich machen zu können, muß man dieſen Jemand vor allen Dingen lieben, ſo berlangt es der eigennützige Charakter des Menſchen, Du aber liebſt Hilde nicht!“ Doch, ich liebe ſte!“! Fortſetzung folgt.) 7 zezugsquelle für moderne 2 daeen 2 eeee eee ee General⸗Anzeiger MWinet, Mannheim, 31. Auguſt 1911 . 1 Verkaufsbäuser Neckarstadt, Marktpl. 17642 „ lautet das Thema, über welchcs der Marokkoforſcher Privatdozent Dr. Albert Wirth, München Salnſtag, 2. Sept. abends 9 Uhr im großen Ballhausſaale ſpricht. Jeder deutſche Mann iſt hierzu freundlichſt ein⸗ geladen. 63005 Alldeutſcher Verbaud Hrtsgtuppe Mannheim⸗ ubwigsshafen. Freiwilige Feuerwehr 8. Komp.(Feudenheinh). IN Sonntag, den 3. September, nachm. 3 Uhr V veranſtaltet die 8. 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Sie wiſſen ja: bevor er mir ange⸗ und vertraut wurde, iſt er von ſeiner Mutter und Schweſter gräßlich verwöhnt worden und nörgelt nun immer am Eſſen herum. Und ich koche doch wirklich nicht ſchlecht!! Hat die Mahlzeit aber ſeinen hohen Beifall gefunden, ſo verkündet er mit Gönnermiene: Verderben wir uns den Nachgeſchmack nicht durch den Qualm des beizenden Tabaks! Ulkig, was?“— In dieſem Augenblick ſteckt der Rechts⸗ anwalt den Kopf durch die Tür:„Einem braven Nichtraucher iſt doch der Eintritt in dieſe heiligen Hallen geſtattet, meine Damen? Ihr Gatte, Frau Doktor, qualmt freilich wie ein Schornſtein!“— Arme Frau Amtsrichter!! — Das Theater⸗Hutverbot des Berliner Polizeipräſtdenten verleiht der gerade beginnenden Theaterſaiſon eine eigenartige Note; bei dem inveſtierten Kapital darf man auf den Ausgang des Kampfes, denn ein ſolcher iſt auf der ganzen Linie ent⸗ brannt, immerhin geſpannt ſein. Ein durchſichtiger Hut, dünkt mir, wäre die einzige Löſung der Theaterhut⸗Frage, wer meldet ihn zum Patent an? Selbſtlos ſtelle ich die Idee im Intereſſe aller— auch Herrn von Jagow's— hiermit gratis zur Verfügung, um ſeine Ruhe iſt mir bange, denn:„gegen lange Haare kann man nicht an!“ Die Mode läßt ſich nicht kommandieren; mußte doch ſelbſt Friedrich Wilhelm k. gegen das Aufkommen der großen Hüte, die der franzöſiſche Geſandte Graf von Rothenburg im Jahre 1719 in Berlin einzuführen gedachte, ein draſtiſches Mittel anwenden, um dieſe Mode kächerlich zu machen. Der Soldatenkönig war bekanntlich ein Feind des Kleiderluxus in jeder Form, beſonders aber deſfen, der aus Frankreich in ſein Land kam, ſo ließ er in jenem Jahre, als ihm aufgefallen war, daß einige Berliner die Mode der großen Hüte dem franzöſiſchen Geſandten nachäfften, bei der großen Muſterung der Garniſon am dritten Pfingſttage auf dem Tempelhofer Berg die Regimentsprofoſſe mit ſolchen Rieſenhüten erſcheinen, und man bemerkte auch ſofort, daß auf dem großen Muſterungsplatze außer dem Geſandten und deſſen Gefolge nur noch die Profoſſe derartige Kopfbedeckungen trugen. Da die Profoſſe die Regimentspolizei auszuüben batten, und das„Fuchteln“ damals noch reglementsmäßig war, ſo verſtand man den zarten Wink des Königs, man lebte eben noch in der en Zeit. 5 um den„Schatten“. Aus Newyork wird uns geſchrieben: In den Tagen der letzten ſchrecklichen Hitze ſpielten ſich in der Mittagszeit hier Szenen ab, die jeder Beſchreibung und nahezu der Wiedergabe ſpotten. Die Menſchen kämoften um den Schatten, aber nicht wie Peter Schlehmil, um ihren eigenen Schatten, es entſtand ein Kampf um ein Stück⸗ chen don den Seiten der Straße zu erraffen, die 1 12, 12 dem Sonnenlichte nicht ausgeſetzt waren. Wenn die Geſchäfte ſich zu entleeren begannen, wenn die Fabriken ihre M 4J, 7 Zimmer mit Gas 15 M. zu vm. 5166 13,11 3 Tr., möbl. 1 3 15 hüdſch möbl. Zim. N 3 17 groß. g. möbl. Zim. 5 ſalt. Gut möbl od. ohne Penſ. z. v. 24352 8 im. v. 4911 Ail vermieten. Angeſtellten zur Pauſe entließen, und ein Teil der Bevölkerung noch außerdem unterwegs war, um die Einkäufe zu beſorgen, dann ſah man, wie die Menſchen ſich auf den Teil der Straße drängten, der von der Sonne nicht grell beſchienen dalag. Zu Hunderten gingen ſie hintereinander her, ſtießen diejenigen bei⸗ ſeite, die keine Eile zu haben ſchienen, drängten ſich vor, mit jener Rückſichtsloſigkeit, die wir bei den Amerikanern nur zu oft antreffen, und die wir bezeichnend die„amerikaniſche Rück⸗ ſichtsloſigkeit“ nennen. Zum erſten Male wurde wohl in Amerika jede Rückſicht gegen das ſchwache Geſchlecht beiſeite ge⸗ laſſen. Die Männer gingen in Hemdsärmeln auf der Straße und nicht etwa nur die Angehörigen der arbeitenden Klaſſe, auch der Mittelſtand und die wohlhabendere Bevölkerung. Und ſie alle drängten nach jenem Stückchen Erde, das im Schatten lag. Eine Panik ſchien ſich der Menſchen bemächtigt zu haben, die Hitze hatte auf ſie wie ein elementares, ſchreckliches Er⸗ eignis gewirkt. Beſeelt von dem Wunſche, den glühenden Sonnenſtrahlen nicht zu ſehr ausgeſetzt zu ſein, drückten ſie ſich in ungeheuren Mengen auf den ſchattigen Trottoirs, und ver⸗ gaßen gänzlich, daß ſie ſich viel mehr Unbequemlichkeiten da⸗ durch auferlegten, daß ſie ſich ſo ſehr in das Gedränge begaben, als wenn ſie auf der anderen Seite ihren Weg genommen hätten. Eine Frau, die einen Korb trug, wurde von einem Arbeiter um⸗ geriſſen, und die Menge kümmerte ſich nicht um die Frau, die auf der Erde lag, ſondern ſtrömte weiter, den Arbeitesſtätten zu, ohne Rückſicht, getrieben von dem Drange, im Schatten zu gehen. Das Aufgebot der Polizei gegen die freien Bürger Amerikas war machtlos, die Polizei der Straße konnte warnen, konnte mit den freundlichſten Worten die Bevölkerung auffor⸗ dern, ſich zu zerſtreuen und den Kampf gegen den Schatten auf⸗ zugeben. Es nützte nichts, die Schlacht wurde tagsüber ge⸗ führt, und erſt gegen Abend endete täglich dieſer wilde Streit der Unvernünftigen. Hinter den Sprengwagen ſtürmten täglich eine Rotte von Menſchen, um von dem kühlen Naß, das der Straße zugedacht iſt, einen Teil für ſich, für die eigene Perſon, zu erſtreiten, ungeachtet der Gefahren, die das mit ſich brachte. Denn hinter dieſer waſſerdurſtigen Menge raſſelten die Bahnen, die Wagen und es kamen, trotz der Rückſichtnahme der fahrenden Kutſcher, doch eine erhebliche Anzahl von Unglücksfällen vor. — Durch eine Zigarette ums Leben gekommen. Von einem ſchrecklichen Fall, bei dem ein junges Mädchen auf grauſige Weiſe um das Leben kam, wird aus Paris geſchrieben: Marion Theuriet, die Tochter eines franzöſtſchen Bürgers, ſollte auf den ausdrücklichen Wunſch des Vaters die Mode oder Leidenſchaft des Zigarettenrauchens unterlaſſen. Eine zeitlang fügte ſich Marion ſcheinbar dem Befehle des Vaters, denn man ſah ſie niemals mehr mit der Zigarette, trotzdem alle ihre Freundinnen ſich des Nachmittags damit vergnügten, beim Tee oder Kaffee zu rauchen. Der Gehorſam des jungen Mädchens aber war nur ein ſcheinbarer, denn wenn Marion ſich unbe⸗ obachtet glaubte, zündete ſie ſich ſtets eine Zigarette an, da ſie eine heftige Leidenſchaft für den parfümterten türkiſchen Tabak hatte. Sobald ſie ihre Freundinnen bei ſich ſah, konnte ſie das um ſo ungehinderter tun, als dieſe die Schuld gewöhnlich auf ſich nahmen, wenn Herr Theuriet in dem Zimmer der Tochter erſchien, um ihr eine Szene zu machen, daß ſie ſein Gebot nicht befolge. In der vergangenen Woche machten Marions Eltern einen Ausflug auf die Seine, und das junge Mädchen erwartete die Augehörigen nicht vor 10 Uhr des Abends zurück. Sie ließ ſich das Eſſen ſervieren, aß mit gutem Appetit und ſteckte ſich nachher eine Zigarette an, als ſte plötzlich auf dem Korridor Schritte vernahm, die ihr ankündigten, daß die Eltern früher zurückgekehrt waren, als Marion es angenommen. In ihrer plötzlichen Angſt, ihren Ungehorſam vor dem Vater zu ver⸗ 5, 13 1 Tr. rechts möbl. Zimmer Ernst HEimuth, Mannheim W I. 3 Breitesfrasse F I. 2 24245 ————.......᷑᷑᷑᷑888— bergen, ſteckte ſie die brennende Zigarette in den Aufſchlag ihres Aermels, in der Hoffnung, ſie ſofort herauszunehmen und aus dem Fenſter werfen zu können. Aber der Vater, der den Duft von draußen geſpürt hatte, eilte ſofort in das Zimmer ſeiner Tochter und kam gerade in dem Augenblick, als Marion ſchon faſt in Flammen ſtand. Der leichte Mouſſelineſtoff ihres Kleides hatte ſich an der brennenden Zigarette entzündet, die Spitzen fingen Feuer und brannten in der heißen, trockenen Luft lichter⸗ loh, noch ehe man ihr Hilfe bringen konnte. Als der entſetzte Vater mit Decken und Tüchern herbeieilte, um die Flammen zu erſticken, hatte Marion bereits ſchreckliche Brandwunden er⸗ litten. Sie verlor das Bewußtſein, und obgleich ſie ſofort nach dem Hoſpital geſchafft wurde, obgleich ihr alle Hilfe zuteil wurde, ſtarb ſie doch am Morgen nach ihrer Einlieferung an den erlittenen Brandwunden. — Patriotiſche Werberinnen. Bei aller Vaterlandsliebe haben die Engländer, insbeſondere die Angehörigen der vor⸗ nehmeren Klaſſen, wenig Neigung zur Erfüllung ihrer militä⸗ riſchen Pflichten, und die Armeebehörde hat ihre liebe Not, um die nötige Zahl von Freiwilligen zu ihren Sommer⸗ und Herbſt⸗ übungen zuſammenzubringen. Die jungen Herren finden immer neue Gründe, um ſich den Unbequemlichkeiten der Frei⸗ willigen⸗Uebung zu entziehen. Aber die Töchter Albions miß⸗ billigen dieſe Bequemlichkeit der modernen Jeuneſſe dorse und ſchwingen ſich nun zur Verteidigung der Rechte auf, die Alt⸗ England an ſeiner männlichen Jugend hat. Eine große An⸗ zahl junger Damen der Geſellſchaft haben geſchworen, bei Feſt⸗ lichkeiten und Bällen keinem jungen Herrn einen Tanz zu ge⸗ währen, der nicht ſeine Militärpflichten getreulich erfüllt hat. Und dieſer heroiſche Entſchluß der Töchter Albions, ſo berichtet der Eclair, hat bereits in den letzten Monaten ſeinen Zweck er⸗ füllt. Oft konnte man im Ballſaal folgendes Geſpräch hören: „Würden Sie mich mit einer Runde Boſton auszeichnen, Gnä⸗ digſte?“„Haben Sie Ihre Militärübung abgeleiſtet?“„Nein. noch nicht.„Dann tun Sie das und kommen dann wieder.“ Dieſe militäriſch angehauchten Körbe haben bei den jfungen Herren ſchnell ihre Wirkung getan, und um von der Freude des Tanzens nicht ausgeſchloſſen zu werden, eilen jetzt auch die jungen Ariſtokraten zur Kaſerne und erfüllen ihre an und für ſich keineswegs ſchweren Militärpflichten — Statiſtiſches von der Reiſe um die Welt in 40 Tagen. Einige intereſſante Einzelheiten von der jüngſten Reiſe um die Welt in 40 Tagen, mit der der Pariſer Journaliſt Jaeger⸗ Schmidt einen neuen Rekord aufgeſtellt hat, werden in Pariſer Blättern veröffentlicht. Der eilige Reiſende hat genau 39 Tage 19 Stunden 43 Minuten und 37% Sekunden für ſeine Erdum⸗ kreiſung gebraucht. In dieſer Zeit hat er 63 Stunden lang ge⸗ raſtet und rund 31000 Kilometer zurückgelegt. Die Geſamt⸗ koſten dieſer haſtigen Weltreiſe bezifferten ſich auf genau 4840 Mark, und zwar koſtete das Billet Paris⸗Paris rings um die Erde 2300., für Lebensmittel und Trinkgelder hat Jaeger⸗ Schmidt 2400 M. ausgegeben, und die beſonderen Ausgaben werden mit 140 M. berechnet. Während der ganzen Weltreiſe hat der Journaliſt nur viermal in einem Hotel geſchlafen, und zwar in Yokohama, Vancouver, in Montreal und in Newyork, Den längſten Aufenthalt hatte er in Yokohama, wo er abends um 8 Uhr eintraf und erſt um die Mittagszeit des folgenden Tages weiterreiſen konnte. Die größte Reiſegeſchwindigkeit wurde auf der Strecke Montreal⸗Newyork erzielt. Die kürzeſte Zeit für eine Weltreiſe konnten vorher zwei junge Amerikaner, W. Brown und J. Munnick aus Newyork, aufweiſen, die ihre Weltreiſe im Jahre 1909 ausführten und insgeſamt 41 Tage 12 Stunden brauchten, alſo anderthalb Tage mehr als dieſer jüngſte Rekord.„ General⸗ unzeiger. Aittogblatt. Weannhemm, 30. Auguſt 1811 2 besonders niedrigen egoration Preise netto! ————.VVEVB2, 22 J/ ᷣœů“-Av].. Enorme Posten: brstonne und Renfores 6oggeer 45, 38, 28%. Hemdentuch breit, schweres 58 3 8 pib FW35 ¶n——. 80 Renfores 582 em breit, edles elsassisches e 48 Pig. imif 80/82 breit, Spezialmarke für Leib- Macedo imit. 17 750 reit, Spezialmarke für 48 kig. J72ͤ ͥͤͥͤ V Rein Macco Teze erele ar elegnnet, 58 big. brolsé-Biber ee vollsezlekehte Geter 48, 38, 33 pf brolsé und Finet We enzatzene C⸗lit 118, 68, 3g Pf. 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