Abonnement: 70 Wfeunig monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile.1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens ½ 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Anabhängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Aarlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: General⸗Anzeige 1 Maunheim““, Telefon⸗Rummern: Direktionu. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 34a1 Redaktioa,n. 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 21s Nr. 405. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Telegramme. Schwere Verfehlungen Berliner Sittenpoliziſten. UBerlin, 1. September.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie einem Berliner Morgenblatt von zuberläſſiger Seite mitge⸗ teilt wird, haben ſich mehrere Beamte der Berliner Sittenpolizei in ihrem amtlichen Wirkungskreiſe derart ſchwere Verfehlungen zu ſchulden kommen laſſen, daß ſich der Polizeipräſident von Jagow veranlaßt geſehen hat, nachdem die amtlichen Ermittelungen abge⸗ ſchloſſen worden ſind, das ganze Material der Staatsanwaltſchaft zu unterbreiten. Angeſichts des Materials, das ſich gegen 8 Be⸗ gegen ſie mit Energie vorgehen wird. Bis zur gerichtlichen Ent⸗ ſcheidung ſind die Beamten vom Dienſte ſuspendiert. Die Verfeh⸗ lungen, die ſich dieſe Beamten zu ſchulden kommen ließen, ſind mannigfacher Art. In einigen Fällen ſollen ſich die Beamten mit den Halbweltlerinnen in allzu intimen Verkehr eingelaſſen haben; andererſeits ſollen Beamte von dieſen Mädchen, die ihrer Kontrolle unterſtanden, Geſchenke für ſich und ſogar für ihre Frauen entge⸗ gengenommen haben, wofür ſie ſich dadurch erkenntlich zeigten, daß ſie dieſe Mädchen gegenüber anderen begünſtigten und mitunter Amtsgewalt in einer ſehr häßlichen Weiſe mißbraucht haben, inſo⸗ fern, als ſie durch höchſt verwerfliche Tricks Mädchen unter ſitten⸗ polizeilicher Kontrolle zu bringen verſuchten. Der Kampf im Berliner Holzgewerbe. JBerlin, 1. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Der Arbeitgeberſchutzverband im Holzgewerbe und der Holzarbeiter⸗ Verband ſind in dieſen Tagen zu erneuten Verhandlungen zu⸗ ſammengetreten. Zur Anerkennung des paritätiſchen Arbeits⸗ nachweiſes konnte ſich der Schutzverband nicht entſchließen, weil er nicht in der Verwaltung vertreten iſt. Man einigte ſich ſchließ⸗ lich dahin, den beiden Parteien die Friedensbedingungen zur Annahme zu empfehlen, und den Holzarbeitern anzuraten, den Kampf abzubrechen und die Arbeit ohne Tarifvertrag wieder aufzunehmen. Die Arbeitsnachweisfrage ſoll innerhalb eines Jahres geregelt werden. Kommt in dieſer Zeit eine Einigung nicht zuſtande, ſo ſoll über die noch ſtrittigen Punkte eine un⸗ parteiiſche Inſtanz entſcheiden. In einer Verſammlung des Holzarbeiter⸗Verbandes empfahl der Referent, dieſen Beding⸗ ungen zuzuſtimmen, da man doch nichts beſſeres erreichen werde. Von einem ſofortigen Beſchluß mußte jedoch Abſtand genom⸗ men werden, um zunächſt die Beſchlüſſe des Schutzverbandes, deſſen Vorſtand ſich noch ablehnend verhält, abzuwarten. Der Arbeiterunterſtützungskaſſe hat die Ausſperrung, die ungefähr 24 Wochen dauert, bisher 1 Million Mark gekoſtet. Der türkiſche Thronfolger in Berlin. „ Berlin, 31. Auguſt. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Der Kaiſer verlieh dem türkiſchen Thronfolger den Schwarzen Adlerorden. * Berlin, 31. Auguſt. 885. Empfang des türkiſchen Thronfolgers hatten ſich der Reichskanzler, Staats⸗ ſekretär v. Kiderlen⸗Wächter, die Generalität, die Herren der türkiſchen Botſchaft, der türkiſche Generalkonſul und der Po⸗ lizeipräſident von Berlin eingefunden. Der Kaiſer erſchien in der Uniform eines Generalfeldmarſchalls mit dem türkiſchen Or⸗ densband. Eine Ehrenkompagnie des dritten Garde⸗Regiments zu Fuß erwies die Honneurs. Der Kaiſer geleitete den Thronfol⸗ ger nach dem königlichen Schloß, wo der Prinz Wohnung nahm. Bald nach ſeiner Ankunft ſtattete der Thronfolger dem Reichs⸗ kanzler und dem Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter Beſuche ab. Der Kaiſer verlieh dem Botſchafter das Großkreuz des Roten Adlerordens. * Berlin, 31. Auguſt. Der Großherzog von Baden und der Fürſt zu Waldeck ſtatteten heute nachmittag dem Reichs⸗ des türkiſchen Thronfolgers. im Eliſabethſaal des Königlichen Schloſſes eine Tafel ſtatt, an der die hier bereits zur Parade eingetroffenen Fürſtlichkeiten mit Ge⸗ Der von die amten vichtet, iſt nicht daran zu zweifeln, daß der Staatsanwalt ein Auge zudrückten. Auch in anderer Art ſollen die Beamten ihre kanzler Beſuche ab. Später empfing der Reichskanzler den Beſuch „Berlin, 31. Auguſt. Heute abend fand bei den Majeſtäten Saionjt hat in einem Interview jede Abſicht einer grundſätzlichen ſachlichen Aenderung der Regierungspolitik in Abrede geſtellt, die Freitag, 1. September 1911. (Nittagblatt don Sachſen, links Prinz Puſſuf Jzzedin, gegenüber dem Kaiſer die Kaiſerin, zur Rechten der Kaiſerin die Prinzeſſin Eitel Fried⸗ rich, zur Linken der Großherzog von Baden. Weiter nahmen an der Tafel teil der Kronprinz, Prinz Eitel Friedrich, Prinz Auguſt Wilhelm, Prinz Oskar, Reichskanzler v. Bethmann Hollweg und Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter. Die Cholera in Italien. Berlin, 1. Seßt.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Rom wird berichtet: Die Unterſuchung, die gegen die bei den Cholerakrawallen Verhafteten eingeleitet wurde, hat ein über⸗ raſchendes Reſultat ergeben. Sämtliche Verhafteten geſtanden, daß ſie von dem Prieſter Kuggero zu Gewalttätigkeiten gegen die Behörden angeſtiftet worden ſind. Einwandsfreie Zeugen ſagten aus, der Prieſter habe auf dem Kirchplatze das Volk auf⸗ gefordert, unter den Kommunalbeamten die Giftmiſcher zu ſuchen. Der Prieſter wurde verhaftet. JBerlin, 1. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Aus Mailand wird unter dem geſtrigen Datum gedrahtet: Nach der uffiziellen Statiſtik ſind 800 Gemeinden von der Cholera heimgeſucht. Viele von ihnen befinden ſich in äußerſt ärmlichen Umſtänden, ſodaß ſie auf die Hilfe der Regierung an⸗ gewieſen ſind. In Comachio bei Ferraro wütet die Cholera wei⸗ ter und fordert täglich neue Opfer. Die Regierung zeigt im all⸗ gemeinen wenig Energie, da faſt gar keine Vor⸗ beugungsmaßregeln ergriffen werden. Der Krieg der Hausfrauen. * Brüſſel, 31. Aug. Auf den heutigen Wochenmärkten des Zentrums iſt es faſt an allen Juduſtrieplätzen zu lär m enden Kundgebungen der Hausfrauen gekommen, die den Bauern die Preiſe für Milch, Eier und Butter vorſchreiben wollten. W Fontaine'Eveque mußte die Polizei die Bauern ſchützen. Kein neuer Eiſenbahnerſtreik. OLondon, 1. Sept.(Von unferem Londoner a Der Streit zwiſchen der Direktion der Great Eaſtern Raillway und den Angeſtellten der Bahn, der zu einem neuen Ausſtand zu führen drohte, welcher heute ausbrechen ſollte, iſt nunmehr im letzten Augenblick beigelegt worden. Die Direktion hat ſich aus⸗ drücklich dem Handelsamt gegenüber verpflichtet und die anderen Geſellſchaften auch, die Leute ſo ſchnell wie möglich in ihre alten Stellungen wieder einzuſetzen. Ebenſo hat ſich die Direktion ver⸗ pflichtet, jene Leute, die ſich am Ausſtand beteiligten, nicht nach kleinen Stationen zu verſchicken, ſondern auf ihren alten Sta⸗ tionen zu belaſſen. Schwere Niederlagen des Exſchahs. OLondon, 1. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der Times in Teheran meldet, daß dort eingetroffenen Berichten zufolge die Regierungstruppen in drei Kämpfen gegen die Anhänger des Exſchahs nennenswerte Er⸗ folge errungen haben. Am Freitag griffen die Truppen Moham⸗ med Alis den Paß von Firutzkuh an und errangen einen ent⸗ ſcheidenden Erfolg, allein durch eine ſtarke Abteilung von Bach⸗ tiaren wurde ihnen der Paß nach hartem Kampfe wieder ent⸗ riſſen. Dieſer Kampf dauerte über 4 Stunden. Die Truppen des Exſchahs hatten 100 Tode und viele Verwundete auf dem Schlachtfelde gelaſſen, außerdem fielen den ſiegreichen Bachtia⸗ ren 2 Geſchütze und 300 Gewehre in die Hände. Am Samstag ſchlug eine Abteilung von 450 Mann den Kahdjavenſtamm in der Nähe von Demavens und der dritte Sieg der Regierungs⸗ truppen erfolgte bei Sadadkuh, wo ihnen 400 Gewehre in die Hände fielen. 54 bei Firutzkuh gemachte wurden bes reits nach der Hauptſtadt gebracht. Neue Armeniermeheleien. London, 1. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) „Daily Chronicle“ veröffentlicht ein Telegramm aus Konſtan⸗ tinopel, in welchem mitgeteilt wird, daß die Angriffe der Kurden auf die Armenier nunmehr einen bedenklichen Umfang anzunehmen brohen. Telegramme, die das Miniſterium des In⸗ nern und das Patriarchat erhielten, ſchilbern die Lage der Armenier in Kleinaſien als ſehr ernſt. Am ſchlimmſten ſehe es aus in den Provinzen VBan und Bitlis wo 55 allgemeines Blut⸗ bad befürchtet wird. Die Politik Japans. Tokio, 31. Auguſt. Der ſtatt des zurückgetretenen Miniſter⸗ präſidenten Katſura zum Miniſterpräſidenten ernannte Marquis vielmehr nach wie vor ſich in den überlieferten Linien der Er⸗ In La Louviere beſetzte Gendarmerie den Markt, in Jolimont erſcheint demnächſt in deutſcher Ueberſetzung(Arren, Wi aus folgenden Worten der Einleitung: 5 zählende Menſch lung der heimiſchen In duſtrie bewege. Japan wer fortfahren, engſte Treundſchaft zu allen Mächten pflegen. Unſere Eiſenbahnen. Bon einem nationalliberalen Mitglied der bad. II. Kammer 1 5 Viel wichtiger für das Erträgnis der Eiſenbahnen der Perſonenverkehr iſt der Güterverkehr. Von den Geſamt entfallen 64,73 Millionen Mark oder 61,3 pCt, auf Gü 30,26 Millionen Mark oder 28,8 pCt. guf Perſonen und Reſt mit 10,51 Millionen Mark oder 9 0 pCt. auf die ü Einnahmepoſten(Ueberlaſſung von Bahnanlagen und F. zeugen, Veräußerungen und Verſchiedenes). Die Güterbefö rung iſt im ganzen von 17,8 Millionen Tonnen im Ja auf 18,6 Millionen Tonnen in 1910 alſo um 4,33 p ſtiegen. Der Hauptteil daran trifft mit 14,9 Millionen T den direkten und Durchgangsverkehr, während der verkehr ſich nur auf 3,7 Millionen Tonnen belief. W den Hauptpoſten bilden dabei die Steinkohlen, ihr Ant ganzen Verkehr beläuft ſich auf 28,43 pCt. In weitere ſtand folgen Steine mit 8,45 pCt., Holz mit 8,34 pCt., Getrei und Hülſenfrüchte mit 6,09 pCt., Eiſen und Stahl mit 6, Prozent uſw. Die verſchiedenen Kategorlen von Gütern ſehr verſchiedene Erträgniſſe ab. Das Eilgut iſt dem Gew nach mit 0,67 pet. am Geſamtgüterverkehr beteiligt, liefert ab .06 PCt. des Erträgniſſes, die Stückgüter mi Gewichts bringen 17,62 pet. des Erträgn endlich die Wagenladungen dem Gewicht na tragen, aber nur 79,32 pCt. zum Geſamterträgnis Die Verteilung des Gltterverkehrs nach den Hauptverkehrsländern iſt aus der folgenden Tabelle 1. Preußiſch⸗heſſiſcher Verkehr 5 865 441 2. Südweſtd. Verk.(m. Pfalz) 4 632 912 3. Binnenverkehtr 3 715 933 4. Verkehr mit der Schweiz 1 689 076 5. Verkehr m. Bayern(o. Pfalz) 1 149 131 6. Verkehr mit Oeſterr⸗Ungarn 248 468 7. Verkehr mit Italien 193 547 endlich noch— 8. Bad. Nebenb. u. Privatbetr. 649 116 1 oder in anderer Zuſammenſtellung, aber mit Einrech oben nicht angeführten kleineren Verkehre Tonnen 4410049 J. Ii nbab Verkehr II. Verkehrm. d. übrigen Deutſchland 11709 348 Alſoinsgeſ. deut. Verkehr 16119397 III. Verk. m. d. Rei land 2522 563 23,05 0% 1 32 260 54i8„ 45 448 185 N 76 142511 olitisehe Uebersieht. *Mannheim, 1. Aenee Heber Raiſer Withelm II. hat wieder einmal ein Franzoſe ein Buch geſ ſchrieben 62,27 0ʃ½% 85,95 0% .— 3 19,15 9% Was er ſagt.— Was er denkt. Hiſtoriſch⸗ Politiſcher Ber Halle. Preis 4.) Wie der Franzoſe den Katſer ieht, Man kann ſagen, daß es ſeit dem Verſchwinden E keinen Menſchen auf der Welt gibt, der eine größere in den Händen hat. Er iſt der wahre Herr der Man konnte das ſehen zur Zeit der durch die Annexion und der Herzegowina durch Deſterreich im Jahre 19 gerufenen europäiſchen Kriſis. Dieſer kühne Handſtreich reichiſch⸗ungariſchen Politik war anfänglich eine Ueb ſodann aber eine Offenbarung für ganz Europa. M zuerſt, daß Oeſterreich, weit davon entfernt, durch ſei Zwiſtigkeiten und die Kämpfe unter den Nationalitäten ge zu ſein, imſtande und gewillt war, eine aktive und entſche Rolle zu ſpielen. Sodann berechnete man die Macht, über öſterreichiſch⸗deutſche Block verfügt. Frankreich, Rußla England weigerten ſich, die Annexion anzuerkennen; als eines Tages eine kategoriſche Trohung von Berlin Ri zum Nachgeben zwang, mußten die anderen Mächte ſeinen ſpiele folgen. Ein Wort Wilhelms II., das in die Wa ſt wucde man gewahr, daß der Kaiſer es war, der das ſchende Element in dem öſterreichiſ Block bildete. Er iſt es, der dieſe furchtbar eiterung des Nattonalkrebits und der Enen ſcke! 2. Sefte. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 1. September. exiſtiere, die imſtande war, jener das Gegengewicht zu bieten, eine Macht von ganz verſchiedener, man könnte ſagen mehr geiſtiger als materieller Art. Die Macht Wilhelms II. beruhte auf den Bajonetten, diejenige des engliſchen Königs auf der Diplomatie. Um den deutſchen Adler hatte er etwas wie ein Netz von Abkom⸗ men und Verträgen gewoben, das ihn gefangen und machtlos hielt. Das war die berüchtigte Einkreiſungspolitik. Einen Augen⸗ blick konnte man glauben, daß ſein Triumph nahe ſei. Dann aber gewahrte man, daß alle Berechnungen über Einfluß und diploma⸗ tiſche Aktionen ſich eines guten Tages auflöſen in eine Abſchätzung der vorhandenen militäriſchen Streitkräfte, die ihrer Mobiliſie⸗ rung vorausgeht. Zweimal wurde dieſe Rechnung gemacht: Im April 1905, jenem kritiſchen Augenblicke der marokkaniſchen Affäre, und im Jahre 1909, als Serbien daran dachte, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn anzugreifen. Zweimal beugte ſich Europa vor der deutſchen Macht. Seit dieſer letzten Niederlage des engliſchen Shſtems begann der Stern Eduard VII. zu erbleichen. Es wurde offenbar, daß Deutſchland ſeine Entwicklung in Frieden fortſetzen und daß in einiger Zeit niemand den Verſuch machen werde, es daran zu hindern. Als Englands König ſtarb, begrub man mit ihm die Einkreiſungspolitik, ſo wie er ſie vetſtänden hatte. Dieſe politiſchen Betrachtungen würden an ſich ſchon genügen, eine ernſte Studie über die Pſychologie eines Staatsoberhauptes, das über eine ſolche Macht verfügt, notwendig zu machen; aber Wilhelm II. iſt nicht nur als deutſcher Kaiſer intereſſant. Seine Perſönlichkeit iſt höchſt anziehend und verdient, unabhängig von der Gewalt, die der Monarch beſitzt, die Aufmerkſamkeit feſtzu⸗ halten. Vergeſſen wir nicht, daß die Marine, deren Entwick⸗ lung in England anfänglich eine Beunruhigung, ſpäter einen paniſchen, faſt entehrenden Schrecken hervorrief, das perſönliche Werk Wilhelms II. iſt. Er iſt es, der im ganzen Reiche den Ge⸗ ſchmack an Seeangelegenheiten hat entſtehen und ſich entwickeln laſſen und der dann die Ueberzeugung geſchaffen hat, daß eine mächtige Kriegsflotte notwendig ſei. Es iſt kein gewöhnliches Schauſpiel, wenn man ſieht, wie dieſer Hohenzoller, Soldat und Sohn eines Soldaten, Chef der mächtigſten Armee Zentral⸗ europas, ſich zum Verteidiger des Friedens aufwirft und der Entwicklung des Handels und der Induſtrie, der Häfen, Kanäle und der Verbeſſerung der Arbeiterbedingungen ſich widmet. Kein gewöhnlicher Menſch iſt dieſer Fürſt, der es unternimmt, während er die Staatsgeſchäfte führt, Malerei, Bildhauerei, Dichtkunſt zu treiben und an den Arbeiten der deutſchen Künſtler aktiv mitzu⸗ wirken, ohne aufzuhören, das Leben eines Soldaten, Seemanns und Volkspredigers zu führen, der ſich zur Deviſe nehmen könnte: „Nichts von allem Menſchlichen iſt mir fremd.“ Es iſt eine an⸗ genehme Aufgabe, den Offenbarungen dieſer urſprünglichen Per⸗ ſönlichkeit auf allen Gebieten zu folgen:„Was er auch immer darin geleiſtet hat, welches auch ſeine Verſehen oder das Auf⸗ leuchten ſeines Genies geweſen ſein mögen, keine dieſer Kund⸗ gebungen hat die Welt gleichgültig gelaſſen, aäe ſind regiſtriert, nach allen Himmelsrichtungen telegraphiert, kommentiert, gelobt, getadelt, entſtellt oder leidenſchaftlich angegriffen worden. Aber niemals iſt eine davon als unwichtig oder gewöhnlich betrachtet worden. Das iſt das arößte Lob des unſere moderne Epoche er⸗ teilen kann. Jenaer Präludien. Wollen die Radikalen den Genoſſen Hildebrand vor die Tür ſetzen, ſo ſcheinen einige Reviſioniſten nicht übel Luſt zu ver⸗ ſpüren, dieſelbe energiſche Handlung mit Roſa Luxemburg vorzunehmen. Der Karlsruher„Volksfreund“ erörtert das Duell Kautsky⸗Roſa Luxemburg und ſchreibt: Eine berdiente Abfertigung läßt Genoſſe Kautsky der Genoſſin Roſa Luxemburg zuteil werden. Der Parteivor⸗ ſtand hat ein Flugblatt über die Marokkoaffäre herausgegeben, gegen welches Roſa Luxemburg in einem Artikel der„Leipz. Volkszeitung“ eine ſcharf gehaltene Polemik ſchrieb. In derſelben wird dem Flugblatt„allgemeine entſetzliche Flachheit“ und„ſozial⸗ demokratiſche Kannegießerei“ zum Vorwurf gemacht. Dem Ver⸗ faſſer wird unverblümt Unwiſſenheit vorgeworfen. Bei der Ge⸗ noſſin Luxemburg überraſcht eine ſolche Polemik nicht, ſie hat ſich ähnliches ſchon oft geleiſtet. Diesmal aber hat ſie ſich an der Adreſſe geirrt. Offenbar erwartete ſie hinter dem Verfaſſer des Flugblattes irgendeinen„Reviſioniſten“. Nun aber meldet ſich Genoſſe Kautsky im„Vorwärts“ zum Wort und bekennt ſich als der Verfaſſer der„entſetzlichen Flachheiten“ und ſozialdemokra⸗ tiſchen„Kannegießereien“. Der Volksfreund gibt dann einige Stellen aus dem Artikel Kautskys wieder, beſonders jene Mahnung: Wenn man ſeinen ganzen Scharfſinn dazu aufwendet, um Kündgebungen der Partei in einer Weiſe zu entſtellen und grund⸗ los zu perdächtigen, daß die Welt den Eindruck erhält, jetzt, in dieſer entſcheidenden Kriſe, verſage die Partei vollſtändig, zeige ſie ſich völlig hilflos und unfähig und verleugne ſie ihre Grundſätze— wenn man ohne jede Veranlaſſung ſolche unwahre Kritik übt in ſolchem Moment, dann verfündigt man ſich gaufs frebelhafteſte gegen das Wohl der Partei. und kn daran folgende Aufforderung: anderzuſetzen. Nun, das hat die Genoſſin Luxemburg ſchon oft getan. Dies⸗ mal richtet ſich ihre Hetze gegen den Parteivorſtand und gegen den Genoſſen Kautsky. Vielleicht gibt das endlich Anlaß, ſich mit Roſa LJuxemburg einmal gründlich ausein⸗ Die deutſche Partei hat ſich von ihr ſchon viel zu viel bieten laſſen. Achiffahrtsabgaben. Die Handelskammer der Stadt Magdeburg, alſo der be⸗ deutendſten preußiſchen Elbhandelsſtadt, veröffentlichte kürzlich ein Gutachten zu den Schiffahrtsabgaben und kam darin zu folgendem Schluß: Es ſteht feſt, daß die Koſten des Ausbaues niemals durch die in Ausſicht genommenen Schiffahrtsabgaben gedeckt werden können und daß auch das Mehrfache der jetzt vorgeſehenen Schifffahrtsabgaben nicht ausreichen würde. Die Folge davon wäre, daß ſich die Bundesſtaaten bereit erklären müßten, die fehlenden Summen aufzubringen. Ob ſie aber alle dazu bereit ſind, erſcheint uns mehr als fraglich; deshalb bitten wir den Reichstag, den Entwurf einer ſorgfältigen Nach⸗ prüfung zu unterziehen, die ſicher zu der Ueberzeugung führen wird, daß die beabſichtigten Stromregulierungen, ſoweit ſie überhaupt techniſch möglich ſind, bei überaus hohen Koſten den erſtrebten Vorteil für die Schiffahrt nicht bringen können, und daher die Erhebung von Schiff⸗ fahrtsabgaben unberechtigt iſt. Zur Bekämpfung des gZauſchwindels. Mehrere Handwerkskammern haben die Forderung erhoben, den zweiten Abſchnitt des Reichsgeſetzes über die Sicherung der Bauforderungen unverzüglich in Kraft zu ſetzen, um den Bau⸗ ſchwindel wirkſamer bekämpfen zu können. Dieſer Abſchnitt han⸗ delt von Neubauten und trifft Schutzbeſtimmungen für die Liefe⸗ ranten des Baues. So ſoll ein Bauſchöffenamt eingerichtet wer⸗ den, für nichtbefriedigte Baugläubiger wird eine Bauhypothek ein⸗ geführt, die Priorität vor der Baugeldhypothek hat. Es wird be⸗ hauptet, daß ſeit 1904 den kleinen Handwerkern 10 Millionen Mark durch Bauſchwindel verloren gegangen ſeien. Wie eine Berliner Nachrichtenſtelle hört, beſteht zurzeit nach der Meinung der maß⸗ gebenden Regierungsreſſorts kein Bedürfnis für die Einführung dieſer Beſtimmungen, die bekanntlich nur fakultativ vom Reichs⸗ tage beſchloſſen worden ſind. Die Angelegenheit ſei nochmals ge⸗ prüft worden und es habe ſich herausgeſtellt, daß der Bauſchwindel nicht ſo umfangreich betrieben werde wie man annehme. Sehr häufig ſeien die Handwerker ſelbſt ſchuld an den Verluſten, weil ſie die Verhältniſſe ihrer Auftraggeber zu wenig prüften. Man iſt der Meinung, daß durch ſchärfere Anwendung des§ 35 Abſ. 5 der Reichsgewerbeordnung(Unterſagung und Ausübung des Bau⸗ gewerbes bei erwieſener Unzuverläſſigkeit des Bauherrn) und auf dem Wege der Treuhändervermittlung Abhilfe geſchafft werden kann. Die Inkraftſetzung des zweiten Abſchnittes des Reichs⸗ geſetzes würde nicht unerhebliche wirtſchaftliche Eingriffe für die Kommunen bedeuten, eine Stagnation des Baues veranlaſſen, den Arbeitsmarkt einſchränken, das Bauen noch mehr verteuern, na⸗ mentlich durch die erheblich erhöhten Koſten der Baugeldbeſchaffung. Die Nachteile überwögen ſomit die Vorteile. Die Angelegenheit werde aber nach wie vor im Auge behalten werden. Badiſche Politik. he(Karlsruhe, 31. Auguſt. Die Generaldirektion der bad. Staatseiſenbahnen veröffentlicht in der letzten Nummer ihres Nachrichtenblattes folgende Bekanntmachung, die in den Kreiſen der Eiſenbahn⸗Beamten und Arbeiter nicht geringes Auf⸗ ſehen hervorrufen dürfte:„Jede Agitation für einen Be⸗ amten»oder Arbeiterverein im Dienſt und in Dienſträumen iſt verboten. Zur Agitation iſt auch das Anſchlagen und Ver⸗ breiten von Vereinsbekanntmachungen zu rechnen. Die Dienſt⸗ ſtellen haben die Einhaltung des Verbots zu überwachen und Ueber⸗ tretungen der Generaldirektion anzuzeigen.“ )(Endingen, 31. Aug. An der heutigen Bürger⸗ ausſchußwahl beteiligten ſich von 282 Wählern der 3. Klaſſe 249. Nach dem Wahlergebnis erhält das Zentrum 7 und die Liberalen 3 Sitze. Die Sozialdemokraten hatten keine Vorſchlagsliſte eingereicht. Die Reichstagserſatzwahl im 1. bad. Reichstagswahlkreiſe. Wie der„Bad. Landesbote“ hört, findet nächſten Sonntag, 3. September, in Singen a. H. eine Sitzung des Bezirkskomitees der Fortſchrittlichen Volkspartei des erſten Reichstagswahl⸗ kreiſes ſtatt zwecks Stellungnahme zur Reichstagserſatzwahl. Die„N. Konſt. Abendztg.“ veröffentlichte einen Artikel, in welchem der Standpunkt vertreten wird, daß bei der bevor⸗ ſtehenden Erſatzwahl die liberalen Parteien geſondert den Wahlkampf führen ſollen. Zu dieſem Artikel ſchreibt das Hauptorgan der Fortſchrittlichen Volkspartei, der„Bad. Landes⸗ bote“:„Um Mißdeutungen vorzubeugen, ſei bemerkt, daß ein Artikel der„N. Konſt. Abendztg.“ über die Konſtanzer Erſatz⸗ wahl in der geſtrigen Nummer dieſes Organs lediglich Privat⸗ arbeit der Redaktion des genannten Blattes iſt und ohne Vorwiſſen der örtlichen Partei⸗Inſtanzen ſowohl als auch der Landesparteileitung der Fortſchrittlichen Volkspartei veröffentlicht wurde. Daß letztere entgegen der Meinung der „N. Konſt. Abendztg.“ und— natürlich auch!— der„Frankf. Ztg.“ mit aller Energie gleich für den nationalliberalen Kandi⸗ daten eintreten wird, erhellt aus einem Leitartikel des„Bad. Landesboten“, in dem u. a. ausgeführt wird:„Wir aber, die wir nicht vom Zentrum und auch nicht konſervativ ſind, haben die Aufgabe, dieſe Reichstagswahl mit unſern Freunden im Seekreiſe durchzufechten, gleich, als ob es unſer eigener Wahl⸗ kreis wäre. Dieſe Wahl muß vom ganzen Land beſtritten werden, was immer ſie an Agitation, Koſten und anderen„Un⸗ gelegenheiten“ erfordern mag.“ Erzählungen Nichters. * Saloniki, 31. Auguſt. Mit großer Freude begrüßte man heute den Ingenieur Richter in der Quarantäne von Oſtrowo, wo er 25 Stunden verweilen mußte, da er den Weg über Soro⸗ witſch gewählt hatte. Durch den Direktor Sigmund wurden ihm ſeine Effekten und die für ihn eingelaufene Korreſpondenz über⸗ bracht. Beim Leſen der Briefe ſeiner Frau übermannte ihn große Rührung. Leutnant Wahid Bei hat Richter von Elaſſona bis Sa⸗ loniki begleitet, Richter erklärte, aus freiem Willen ſich in Elaſſona drei Tage aufgehalten zu haben, um ſich auszurnhen. Er ſtieg in Saloniki im Hauſe des hieſigen ſchweizeriſchen Großkaufmanns Jennh ab und wird ſich zwei bis drei Tage hier aufhalten, damit er ſich wieder ganz erhole. Richter ließ ſich ſchon in Elaſſona den Bart und das Haar ſcheren; er traf hier im Touriſtengewand ein. Betreffs ſeiner Freilaſſung wußte Richter nicht, daß man in Deutſchland Geld für ihn geſammelt hatte. Die Räuber haben ihn im großen und ganzen ſchlecht behandelt; die Nahrung war ſehr knapp; ſechs Perſonen waren ſtets um ihn. Als ſich die Zahlung des Löſegeldes verzögerte, wurden die Räuber ſehr ungeduldig und drohten, ihn kurzerhand zu köpfen. Richter iſt wortkarg, er will über ſeine nähern Erlebniſſe vorläufig nichts verlautbaren laſſer⸗ Der Erreger der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche gefunden? Zur Auffindung des vermutlichen Erregers der Maul⸗ und Klauenſeuche durch den Lübecker Theaterregiſſeur Eruſt Alberts ſchreibt man der„Allenſteiner Zeitung“ von ärztlicher Seite: „Die Anſicht Ernſt Alberts, daß eine kleine Fliegenart, die er in Scharen auf den Weiden der Spalthufer und an dieſen ſelbſt antraf, die Erreger der Maul⸗ und Klauenſeuche in ſich berge, ſelbſt daran erkranke und die Seuche auf die Spalthufer übertrage, klingt zwar nicht un wahrſcheinlich, iſt aber zunächſt nichts weiter wie eine geiſtvolle Vermutung, die noch ſehr der Beſtätigung bedarf. Unter den Fliegen herrſchen vielfach Seuchen, die ein Maſſenſterben dieſer läſtigen Inſekten zur Folge haben. Daraus laſſe ſich aber ebenſowenig, wie aus dem Experiment Al⸗ berts am eigenen Körper, Schlüſſe auf den Zuſammenhang mit der Maul- und Klauenſeuche ziehen. Nach der wiſſenſchaftlichen For⸗ ſchung iſt es zwar wahrſcheinlich, daß auch die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche, wie viele andere Infektionskrankheiten ihren heſonderen Erregern unter den niederen Lebeweſen hat. Die Auffindung dieſes Erregers hat aber leider, wie auch bei mqapchen Seuchen des Menſchen(Maſern, Pocken, Scharlach, Trachom) eine Grenze in den unzulänglichen optiſchen Hilfsmitteln. Gibt es doch unter ihnen Kleinweſen, die anſtandslos einen Tonfilter paſſieren und die weder die Oelimmerſion der modernen Mikroskope noch die Dunkelfeldbeleuchtung des Ultramikroskops, das zum erſten Male einem größeren Publikum auf der Internationalen Hygieneaus⸗ ſtellung in Dresden zugänglich gemacht war, für die Netzhaut des menſchlichen Auges ſichtbar zu machen im Stande iſt. Abgeſehen davon gehört zum Nachweis eines Kleinlebeweſens als Erreger einer Infektionskrankheit die Erfüllung verſchiedener Forderungen, die kein geringerer als der unermüdliche Forſcher und Pfadfinder Robert Koch aufgeſtellt hat: 1. Es muß als Krankheitsurſache eine beſtimmte Bakterienart, welche ſonſt bei keiner andern Krankheit gefunden wird, nachgewie⸗ ſen werden. 2. Dieſe Bakterienart muß durch das Züchtungsverfahren außerhalb des menſchlichen und tieriſchen Körpers in Reinkulturen dargeſtellt werden. Feuilleton. Ueber die Kunſtform der giographie ſchreibt Julius Bab im Literariſchen Echo: Solange Ge⸗ ſchichtsſchreibung nur eine fabelfrohe Ausbreitung unkritiſch übernommener merkwürdiger Ueberlieferungen war und ſolange der epiſche Dichter nichts zu ſein glaubte als der eindrucksvolle Re⸗ fexent großer Ereigniſſe einer wirklichen Vergangenheit, ſolange gab es das Formproblem der Biographie nicht. Inzwiſchen hat das Prinzip der Arbeitsteilung auch dieſen Bezirk des literariſchen Lebens nachdrücklich ergriffen. Wir haben eine hiſtoriſche Wiſſen⸗ ſchaft, deren oberſtes und unumſtößliches Geſetz iſt, Wahrheitskritik üben, nur unbedingt verbürgte Tatſachen, die aber möglichſt ſtändig, zu ſammeln und ſie möglichſt richtig zu verknüpfen. d anderſeits iſt dem epiſchen Erzähler der ſcheinbare Wirklich⸗ eitsbericht längſt zu einer bewußt geübten äſthetiſchen Illuſion ge⸗ en; für ihn haben alle Tatſachen nur nach ihrer lebendigen Fnergie Wert, und das Geſetz, nach dem er verknüpft, iſt das der ßtmöglichen Wirkung auf unſer Gefühl; die Wahrheit, die er will, iſt die immanente, die typiſche ſeiner Lebensviſion und eine irgendwie empiriſche Realität gebunden. Es liegt danach ttage, daß ſich das Leben eines Mannes, das Bild einer großen riſchen Perſönlichkeit in zwei ganz verſchiedene Darſtellungen ggen läßt, je nachdem ich es wiſſenſchaftlichen Erkenntnisprin⸗ zipien oder künſtleriſchen Wirkungsabſichten unterordne. Nun wird, was man heute Biographie nennt, ja beinah widerſpruchslos dem wiſſenſchaftlichen Bereich zugeordnet. Wo man von künſtle⸗ Regel, daß ſich die gepflegte und lebhafte Sprache des Autors bei chen Qualitäten einer Biographie ſpricht, da meint man in der gewiſſen Hauptmomenten ſeines Helden zu einer lyriſchen Wär me verdichtet. Aber dieſe lyriſchen Momente ſchwimmen meiſtens ein wenig unverbunden auf der See exakter Wahrheitsforſchung und haben nichts zu tun mit jener epiſchen Grundkraft, die ſolche Ge⸗ ſamtdarſtellung organiſieren könnte. Die Herrſchaft des wiſſen⸗ ſchaftlichen Prinzips ſcheint alſo auf dieſem Gebiet kaum ange⸗ fochten, und dennoch läßt ſich ſehr wohl die Frage erheben, ob dieſe Aufgabe im Sinne der reinen Forſchung überhaupt erſchöpfend ge⸗ löſt werden kann? Die Schwierigkeit, die dem wiſſenſchaftlichen Prinzip in den Geiſteswiſſenſchaften Grenzen ſetzt und den Autor oft genug an das höchſt unexakte, künſtleriſche Mittel der Intuition, der phantaſtiſchen Einfühlung verweiſt, dieſe Schwierigkeit kann nun nirgends ſo groß und verhängnisvoll werden wie dort, wo es ſich um Darſtellung des allerkomplizierteſten Lebeweſens, nämlich eines menſchlichen Individuums, handelt. Was uns das Leben eines beſtimmten Menſchen wichtig und bedeutend macht, der Dämon, der ihn durchs Leben geführt hat, die Kraft, die ſeine alltäglichen Verrichtungen und ſeine folgenreichſten Taten or⸗ ganiſiert hat, dieſe ſublimſte Offenbarung des Lebens iſt als bloße Aneinanderreihung noch ſo vieler und noch ſo charakteriſtiſcher Einzeltatſachen niemals zur Anſchauung zu bringen. Vielmehr iſt ſie aus der Summe aller Tatſachen nur durch eine Art gefühls⸗ mäßiger Abſtraktion zu gewinnen, und iſt nur darzuſtellen, wenn ich die Mitteilung dieſer Tatſachen wiederum in einem Rhythmus anordne, der meine Gefühlserfahrung über dieſen Menſchen aus⸗ drückt. Und damit wäre die wahrhaft vollendete, die ſuggeſtive, die wirkſame Biographie ſchon unter ein eminent künſtleriſches Prin⸗ zip geſtellt. Iſt hier noch an eine Vereinigung der wiſſenſchaft⸗ lichen und künſtleriſchen Anforderungen zu denken, ſo kommt es an einem andern Punkte zwiſchen beiden Prinzipien zu einem kaum noch verſöhnlichen Konflikt. Wenn ich nämlich das Weſen eines Menſchen nicht nur im Grundtakt des ganzen Buches, ſondern auch in den einzelnen Vorgängen lebendig machen will, ſo kann mir die verhältnismäßig abſtrakte Wiſſenſchaft die auf faſt zahlen⸗ mäßig Allgemeines gebrachte Tradition ſeiner Begegnungen, Be. wegungen, Taten wenig nutzen. Ich bin vielmehr vor allen Dingen auf ſolche Situationen angewieſen, deren Ablauf mir mit vielen ſinnlichen Details bekannt iſt, von denen ich womöglich auch die Geſten, die gemacht, die Worte, die gefallen ſind, kenne. Dies ſogenannte anekdotiſche Material iſt das künſtleriſch Wertvollſte für den Biographen, das einzige, mittels deſſen er ſeine Darſtellung zu unterbrochener Lebendigkeit erheben kann. Nun gibt es aber kaum ein Menſchenleben, deſſen Ablauf uns in einer ausreichend geſchloſſenen Folge anekdotiſch detaillierter Berichte vorläge. Geht gaber der Biograph dazu über, aus allgemeinern Traditionen mit⸗ tels einfühlender Phantaſie ſolche lebendigen Spezialſituationen zu entwickeln, ſo iſt der Schritt von der Wahrheit zur Dichtung getan, und die Wiſſenſchaft klagt über Verletzung ihres oberſten Grund⸗ ſatzes. Anderſeits iſt die an zahlloſen Beiſpielen offenbarte Gefahr der rein wiſſenſchaftlich organiſierten Biographie, daß ſie es nicht zur Geſtalt, zu einer geſchloſſenen Wirkung bringt. Dieſe Bücher bleiben in der Stoffſammlung ſtecken, breiten Materialien vor uns aus, analyſieren ihren Wert, polemiſieren über ihre Echtheit, kom⸗ binieren über ihre Zuſammenhänge— und ſchließlich bleibt doch alles tot und gleichgültig, weil das lebendige Weſen niemals durch eine bloße Summierung von Einzelheiten darzuſtellen iſt, ſondern ſich nur in ſinnlicher Nuancierung, in rhythmiſcher Ordnung, alſo künſtleriſch faſſen läßt.— Noch eins kommt hinzu und belaſtet das Formproblem der Biographie: unſere Wiſſenſchaftler machen zu⸗ meiſt keinerlei bewußten Unterſchied zwiſchen einer Vita, der Dar⸗ ſtellung eines Menſchenlebens, und einer kulturgeſchichtlichen Mo⸗ nographie der Kritik einer Menſchenleiſtung. Es iſt eine heut noch viel zu wenig erkannte Tatſache, daß ich Goethes„Fauſt“ oder Hebbels„Nibelungen“ ganz anders anſehen und darſtellen muß, wenn ich kunſtgeſchichtlich oder kulturkritiſch vom Werk dieſer Männer handle, als wenn ich das Leben Goethes oder Hebbels er⸗ zählen will. In letzten Fall muß ſelbſtverſtändlich auch vom„Fauſt“ — Waldhof auf der Polizeiſtation. Jeder Wähler wird amtlich die Wählerliſten in Kenntnis geſetzt. ſtatt: Marthe krift die Kgl. ſächſ. Kammerſängerin Annie Mannheim, I. Septemver. General⸗KHuzeiger.(Mittagblatt.) . Seite. 3. Die Keime dieſer Reinkultur müſſen bei Veri i empfängliches Tier die gleiche Krankheit erzeugen e infizierten Körper heraus wieder in Reinkultur züchten laſſen. Gewiß iſt dieſe Beweiskette in ihrer Geſchloſſenheit nicht immer vollſtändg. Zum Beiſpiel kann es an dem geeigneten Nährboden fehlen, um das Bakterium außerhalb des Körpers zu züchten. Hier ſetzen die modernen Immunitätsforſchungen ein und haben uns manche Ergänzung zu den Lehren Kochs oder ganz neue thoden für die Seuchenforſchung gebracht, auf die bier nicht 1 15 5 gangen werden kann. Sicherlich würde die Auffindung des Erregers der Maul- und Klauenſeuche für ihre Bekämpfung ein e ganz ungeahnte Bedeutung gewinnen. Bei allen Seuchen hat die Erfahrung ergeben, daß der Kampf gegen die Infektionsquelle weit wirkſamer iſt, als wenn man ſich mit ſymptomatiſchen Mitteln behelfen muß. Allerdings, von der Auffindung des Erregers bis zur Darſtellung eines ge⸗ eigneten Schutz⸗ oder Heilſerums iſt oft noch ein weiter Weg. Hoffentlich ſind wir dieſem Ziele nicht mehr allzufern, damit die Landwirtſchaft, die jetzt allenthalben ſo ſehr unter der Maul⸗ und Klauenſeuche zu leiden hat, von dieſer Plage befreit wird. Die nach Albert„mittelalterlichen“ Abſperrungsmaßregeln ſchon jetzt aufzuheben, ſcheint uns auch vom wiſſenſchaftlichen Standpunkte aus unberechtigt und deshalb nicht ungefährlich. ANus Stadt und Land. * Maunheim, 1. September 1911 Die Wäghlerliſten einſehen! Die ſtädtiſchen Wahlen in Mannheim beginnen bekanntlich am Sonntag den 15. Oktober mit der Wahl der 8. Klaſſe. Die 2. Kläſſe wählt am 31. Oktober und die 1. Klaſſe am 1. November. Obwohl uns alſo noch Wochen von den Wahltagen trennen, finden die Wahlen ſchon jetzt allgemeine Beachtung, wie ihre eifrige Behandlung ſowohl in Verſammlungen wie in der Preſſe be⸗ weiſen. Das große Intereſſe erklärt ſich aus dem Umſtande, daß, wie bekannt, die Wahlen zum erſten Male nach dem neuen Wahl⸗ recht ſtattfinden. Nunmehr iſt— worauf wir ſchon geſtern hin⸗ gewieſen haben— vom Bürgermeiſteramt die amtliche Bekannt⸗ machung über die Auslegung der Wählerliſten er⸗ ſchienen. Sie iſt auf eine Woche berechnet, vom Sonntag den 3. September bis 10. September d.., und zwar liegt ſie an den Werktagen von 10 bis 1 Uhr und 4 bis 8 Uhr, an Sonntagen von vormittags 9 bis 12 Uhr zur Einſicht aus. Die Auslegung erfolgt für die Altſtadt Mannheim im Statiſtiſchen Amte(Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 20), für die Stadtteile Käfertal, Neckarau und Feudenheim auf den dortigen Rathäuſern, für den Stadtteil durch Zuſendung einer Poſtkarte von ſeiner Aufnahme in Dieſe Karte gilt auch am Wahltag als Ausweis, iſt daher gut aufzubewahren. Die Nationlliberale Partei fordert alle ihre wahlberechtigten Mitglieder und Anhänger auf, ſich davon zu überzeugen, daß ſie tatſächlich in die Liſten aufgenommen ſind. Jeder, der in dieſen Tagen(ſpäteſtens Montag) keine amtliche Benachrichtigung er⸗ halten hat, möge ſofort den Weg nach dem Rathaus machen, um dort eventl. Einſprache zu erheben. Wahlberechtigt iſt jeder Reichsbürger(badiſche Staatsangehörigkeit iſt nicht erforderlich), 25 Jahre alt und ſeit zwei Jah⸗ ren Einwohner des Stadtbezirks iſt, eine ſelbſtändige Lebensſtellung hat, in der Gemeinde Gemeindeumlagen zahlt und die Abgaben an die Gemeinden entrichtet hat. Als ſelbſtändig im Sinne des Geſetzes werden diejenigen Per⸗ ſonen betrachtet, die entweder einen eigenen Hausſtand baben oder gehabt haben und verwitwet ſind oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jähr⸗ lichen Staatsſteuern mindeſtens 17 Mark bezahlen. Diejenigen Wähler, die eine Mitteilungskarte erhalten haben, werden gut tun, ſich davon zu überzengen, ob ſie auch in der richtigen Wählerklaſſe Aufnahme gefunden haben, ferner ob ihr Name, Stand oder Wohnung in der Wählerliſte auch richtig angegeben iſt. Wir weiſen darauf hin, daß zur erſten Klaſſe diejenigen Wähler gehören, die nach dem Umlage⸗ forderungszettel für das Jahr 1911 an Gemeindeumlagen 92.64 Mark oder mehr zu zahlen haben; zur zweiten Klaſſe di eeee eee ee 0—— der mindeſtens 75777FCCCCC jenigen, die weniger als 92.64., aber mindeſtens 14 M. und zur dritten Klaſſe diejenigen, die 14 M. oder weniger zu zahlen haben. Es gilt, keine Zeit zu verlieren: wer ſeine Reklamation nach dem 10. September anbringt, kommt zu ſpät. Wer alſo ſein Wahlrecht ſichern will, der ſcheue eventl. nicht den Weg zum Rathauſe. Diejenigen Herren, die die Wählerliſten einſehen wol⸗ len, wollen als Legitimation die amtliche Mitteilungskarte, wenn ſie eine ſolche erhalten haben, mitbringen. Die Nationalliberale Partei bittet ihre Ver⸗ trauensmänner und Obmänner im Sinne dieſes Hinweiſes unter den Parteifreunden zu wirken. Sorge jeder dafür, daß er zu ſeinem vollen Wahlrecht komme! Verſetzt wurden die Profeſſoren Elgar Weighardt, Karl Mayer, Karl KHuhn, Dr. Robert Karch, Karl Bühn von der Eliſabethſchule(Höhere Mädchenſchule mit Ausbildungskurſen für Lehrerinnen) in Mannheim und Profeſſor Guſtav Junker an der Realſchule in Schwetzingen, ſowie die Reallehrer Phflipp Diehl und Karl Leutz von der Eliſabethſchule in Mannheim in gleicher Eigenſchaft an die Liſelotteſchule(Höhere Mädchenſchule mit Oberrealſchule) in Mannheim und Profeſſor Walter Hiig am Realprogymnaſium mit Realſchule in Waldshut in gleicher Eigenſchaft an die Eliſabethſchule in Mannheim. * Ernannt wurde Lehramtspraktikant Alfred Ratzel von Welmlingen zum Profeſſor an der Lilelotteſchule und die Lehr⸗ amtspraktikanten Otto Klauſer von Tiengen und Alfred Sauer von Wallburg zu Profeſſoren an der Eliſabethſchule. *Jubiläum, Am heutigen Tage werden es vierzig Jahre, daß Frau Margarethe Braunwarth beim Allgem. weiblichen Kranken⸗Unterſtützungsverein als Erheberin tätig iſt. Der Vorſtand dieſes Vereins hat aus dieſem Anlaß der Jubilarin eine beſondere Ehrung zugedacht. * Im Friedrichspark gab geſtern die Grenadierkapelle ein Konzert für Streichmuſif das ſich eines außerordentli⸗ chen Zuſpruchs zu erfreuen hatte. Jede Nummer wurde lebhaft applaudiert, beſonders die ODuverture zur„Fledermaus“, die Phan⸗ taſie aus dem„Sommernachtstraum“ und die Ouverture zur Oper „Iphigenie in Aulis“. Viel Erfolg hatten auch die Soliſten, ſo Herr Sander mit dem Konzertino für Pyſaune und Herr Kon⸗ zertmeiſter Schork mit den Violinſoli Ave Maria und Menuett. Herrn Schork wurde ein Blumenkorb überreicht. * Die diesjährigen Manöver des 14. Armeekorps ſind mit Rückſicht auf die durch ungewöhnliche Naturereigniſſe(Hochwaſſer und Hitzſchäden) herbeigeführten Schäden um 14 Tage gekürzt wor⸗ den und werden ſchon am 7. September beendet ſein. *25 Jahre im Dienſte der Maunheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗ Geſellſchaft ſteht heute Herr Wallkapitän Carl Heep. Die Direktion der Geſellſchaft, welche Herrn Heep als einen erfahrenen und tüchtigen Fachmann und als pflichtgeteuren Beamten kennen und ſchätzen ge⸗ lernt hat, brachte demſelben ihre Anerkennung für die geleiſteten treuen Dienſte durch Ueberreichung eines ſchönen Geſchenkes zum Ausdruck. Auch die kaufmänniſchen und techniſchen Beamten, Ka⸗ pitäne und Schiffer der Geſellſchaft überraſchten den Jubilar mit ſinnigen Ehrungen, welche ſich in e den zahlreichen Gratulationen anſchloſſen, die er heute von Nah und Fern von Kol⸗ legen und Freunden dargebracht erhielt, ein Zeichen, daß er es ver⸗ ſtanden hat, ſich in⸗ und außerhalb ſeiner geſchäftlichen Tätigkeit all⸗ ſeits Vertſchätzung und Freundſchaft zu erwerben *Poſtaliſches ans Feudenheim. Im hieſigen Poſtperkehr tritt ab heute wieder eine Aenderung ein. Die erſte Poſt wird nicht mehr wie bisher um 7,20 Uhr, ſondern erſt um 9 Uhr nach Mann⸗ heim abgehen. Da der Anſchluß an die in Mannheim abgehenden dadurch vielen möglich, daß die abends geſchriebenen Briefe noch am vormittag befördert werden können, da die Briefkäſten bis jetzt immer vor 6 Uhr geleert wurden und dann die nächſte Poſt erſt wieder mittags nach Mannheim abging.— Aber krotzdem bleibt die Beförderung der Briefſchaften weit hinter den Wünſchen der Intereſſenten zurück, wenn man berückſichtigt, daß die Briefkäſten letztmals abends ½7 Uhr und die erſte Entleerung erſt andern Tags nach 8 Uhr ſtattfindet. * Ein neues Licht. Großes Aufſehen erregte geſtern die In⸗ betriebſetzung einer eigenartigen Beleuchtungsanlage in dem Ausſtellungsraum der Rheiniſchen Automobil⸗Ge⸗ ſellſchaft.⸗G., Heidelbergerſtraße. Lange in ſonnengelber Farbe leuchtende und dennoch in keiner Weiſe das Auge blen⸗ dende Glasröhren von ca. 45 ö·wm Durchmeſſer ſind an der Decke angebracht. Sie rufen ein außerordentlich mildes und vor allem vollſtändig gleichmäßiges Licht im Raume hervor und erinnern in ihrer Wirkung an das Tageslicht. Dem Amerikaner M. F. Moore gebührt das unbeſtrittene Verdienſt, die bisher nur bei phyſikaliſchen Experimenten angewandten Geißler ſchen Röhren für die Beleuchtung ausgebildet zu haben, die wohl imſtande iſt, den Konkurrenskampf mit anderen Lichtquellen aufzuneh⸗ men. Der dem Leitungsnetz entnommene elektriſche Strom wird vermittelſt eines Transformators in mehrere Tauſend Volt Poſtzüge dieſelbe iſt, ſo iſt dieſe Aenderung zu begrüßen. Es iſt umgeformt, die den vollſtändig geſch oſſenen und bis auf einen. beſtimmten Grad evacuierten Röhren zugeführt werde dem Einfluſſe der hohen Spannung wird der noch in vorhandene Gasreſt zum elektriſchen Leiter, der dann Strome durchfloſſen wird und je nach der Art des verſchiedenen Farben leuchten kann. Vor allem iſt es der reichen Konſtruktion Moores zu verdanken, daß die Lichtf der Röhren konſtant bleibt, indem ein mit genialer Einfa wirkender Apparat periodiſch eine geringe Gasmen Rohr hineinläßt und demgemäß Leitfähigkeit und d Lichtſtärke auf normaler Höhe erhält. Zweierlei Gaſe k zur Zeit in Frage, Stickſtoff, der der Röhre eine ſonne Farbe verleiht und hinſichtlich der Lichtbildung und des trizitätsverbrauchs ungefähr der modernen Metallfaden entſpricht, ſowie Kohlenfäure, die weißes Licht verbr man bei dem weißen Licht ſelbſt die feinſten Farbenunterſeh genau ſo wie beim Tageslicht zu unterſcheiden dermag, iſt e beſonderem Werte für alle diejenigen Betriebe, die bis jetzt b. der Muſterung ihrer Erzeugniſſe auf das Tageslicht ang waren, wie z. B. Färbereien, Seidenfabriken, chemiſche F. ken, Seiden⸗Konfektionsgeſchäfte uſw. Auch Krankenhäu nen das neue Licht mit Erfolg einzuführen, denn wie wir bat das Evangeliſche Diakoniſſenhaus zu Straßburg der Beleuchtung zweier Opergtionsſäle durch Moore nach Ausſage der dortigen maßgebenden Aerzte und! durchaus gelungenen Verſuch gemacht. Die Einführn Moorelichtes iſt nach allem, was wir über dieſe neue tungsart gehört haben, ein bedeutſamer Fortſchritt wirtſchaftlicher, als auch hygieniſcher Hinſicht. Moorelli gen eignen ſich ganz beſonders für größere Räume, Säle, Fa ken, Hallen uſw., wobei der Charakter der indirekten Bel⸗ tung, der dem Beſtreben der modernen Beleuchtungste ſpricht, am beſten zur Geltung kommt. Die Anlagen ſi dings auch für Außenbeleuchtung mit gutem Erfolg ange worden und haben den vorkommenden Witterungse ſtandgehalten. Die Anpaſſungsmöglichkeiten an die arch niſchen Konturen iſt für dieſe neue Beleuchtungsart be weitgehend. Moorelicht⸗Anlagen werden zurzeit von der licht⸗Aktiengeſellſchaft in Berlin ausgeführt. Es ſind ten Monaten ungefähr 100 Anlagen in Deutſchland worden. 85 * Unfon⸗Theater, P 6, 23/24. Das mit ſo gro aufgenommene grandioſe 4aktige moderne Sittendrame ſchwarze Traum“ mit der großen Tragödin Aſta in der Hauptrolle, das in dieſer Woche dem Union lauter volle Häuſer brachte, gelangt heute und zwar n ſchn 3, 5, 7 und 9 Uhr zum letzten Male zur Vorführung. Wi die Direktion mitteilt, iſt eine Prolongation des Stücke ausgeſchloſſen. 285 5 8 *Café Carl Theodor, O 6, 2. Das derzeitige Enſemble Marks, das nun bereits den ganzen mme großem Erfolge ſpielt, wurde ab heute nochmals engagier Enſemble bietet aber auch durchweg nur Erſtklaſſiges durchaus nicht mit einer gewöhnlichen Kaffeehauskapell wechſeln, denn ob man leichte oder klaſſiſche Muſik Morks bringt alles gleich vorzüglich. Liebt einer Walzer oder Marſch, ſo kann er die Kapelle auch im Tanze bewundern. Wie wir bören, wird das Enſembl ab h neu beſetzt und berſtärkt. Um ſelbſt die ſchwierigſten Sache Oratorien, Symphonien aufzuführen, wurde unter großen N koſten ein vollſtändig neues Kun ſt⸗Harmonjum 1911) aus der Fabrik Schiedmeier, Stuttgart, aufgeſtellt Marks wird dieſes Meiſterwerk perſönlich ſpielen. Da das Ka haus einen angenehmen, luftigen Aufenthalt bietet und nur pz Getränke verabreicht werden, ſo iſt ein Beſuch beſtens zu * Der Straßenhandel gewinnt, ſo wird uns geſchriebe der Entwickelung in anderen Großſtädten auch in Mannbel an Umfang und Bedeutung, Während früher 990 er vertrieb faſt nur auf Bretzel beſchränkte— ein 1705 ſcheinend faſt keinerlei Vorſchriften unterworfen iſt— kam zun Verkauf von Eis und Maronen auf; heute erſt ſich der auf eine Unzahl von Gegenſtänden, unker welchen Ooſt und eine bevorzugte Stellung einnehmen, Allgemein geſetzliche mungen 2160½. für den Straßenhandel nicht; uur pflegt di polizeibehörde im Intereſſe eines ungeſtörten Straßen re ſtimmungen zu erlaſſen, welche im Grunde genommen Unterdrückung des Straßenhandels hinauslaufen. Und do derſelbe heute ein unentbehrliches Zwiſchenglied im Geſa auch möchte man die Belebung des Straßenbildes durch entbehren. Ein zutreffendes Urteil gibt die Hambuz kammer in nachfolgenden Ausführungen:„Der Karrenhan manche Gegenſtände des täglichen Gebrauchs ein wichtige geſamten Handels, der Zuführung der Waren von dem Prod an den Konſumenten. Er dient insbeſondere den k 0 ſumenten, die am wenigſten Zeit und Geld haben. Er f Ware in bequemſter Weiſe zu, ſodaß ſie ſie unmittelbar v oder im Vorbeigehen kaufen können, ohne den Weg machen zu müſſen, und er liefert ihnen die billigſte Ware, die ihren beſchränkten Mitteln überhaupt nur erſtehen könn einesteils, weil er Waren führt, die anderweitig nicht vermerten ſind, ſodann weil er gezwungen iſt, die Wa Umſtänden ſchnell zu verkgufen. Dies gilt insbeſond⸗ Dieſes geſunde und erfriſchende Nahrungsmittel würd Karrenhandel den ärmeren Klaſſen nahezu unerreichb Berechtigung dieſer Ausführungen läßt ſich nicht ve Erachtens iſt es Aufgabe der Behirden, den Straß in geordnete Bahnen zu lenken, daß ungeeignele Elemente ſerngehalten werden und für einen hügieniſch eir Vertrieh Gelergt wir 5 25 und bon den„Nihelüngen“ die Rede ſein, aber nur weil und inſowelt ſie Erlebniſſe lund Folgen und Urſachen von Erlebniſſen) im geſam⸗ ten Sein dieſer Männer ſind. Daß die rein ſachlich intereſſierte Ana⸗ lyſe ſo häufig die Biographie, deren Sinn nur Darſtellung einer Perſönlichkeit iſt, durchbricht, dieſe Verwirrung iſt vielleicht der wichtigſte Grund, aus dem wir ſo wenig wirklich geſchloſſene, wirk⸗ lich erquicklich zu leſende Biographien haben. Dabei iſt zuzugeben, daß gewiſſe Perſönlichkeiten von welthiſtoriſchem Rang beinah im Stil, einer Biographie gar nicht zu erfaſſen ſind, weil ſich ganz hinter ihren abgelöſten Leiſtungen verſchwinden. Ueber ſolche Männer wären dann in der Tat nur kulturhiſtoriſche Abhand⸗ lungen, keine Biographien zu ſchreiben. Anderſeits gibt es Per⸗ ſönlichkeiten, deren Leben mehr iſt als die Summe aller ihrer Taten, und die für unſer Gefühl dringend des zauberiſchen, lebendig vollendenden, künſtleriſchen Biographen bedürfen. In dieſem Sinne wird es möglich und wichtiger ſein, echt biographiſch von Alexander als von Ariſtoteles, von Goethe als von Kant, von Laſſale als von Marx zu handeln. chhcater, Runſt und Wiſfenſchaft. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 25 Wie bereits bekannt, bringt das Hoftheater Samstag, den 2. Sep⸗ tember eine Neueinſtudierung von Freytags Luſtſpiel„Die Jour⸗ nalfſten“, zum erſtenmale im Koſtüm ſeiner Entſtehungszeit und in mäöglichſter tertlicher Vollkommenheit. Die Beſetzung iſt die folgende: Oberſt Berg— Karl Schreiner, Ida— Marianne Rub, Adelheid Lene Blankenfeld, Senden— Hans Godeck, Oldendorf— Georg Köhler, Bolz— Alex, Kökert, Bellmaus— Paul Richter(Debüt!, Kämpe— Alfred Landory, Körner— Otto Schmöle(Deßü) Blumen⸗ berg— Guſtav Trautſchold, Schmock— Wilhelm Kolmar, Piepenhrink — Emil Hecht, Lotte— Julie Sanden, Fremde Tänzerin— Anny Balder(Debüt), Korb— Karl Neumann⸗Hoditz, Regie: Ferdingnd Gregori. Die neue Ausſtattung ſtammt in Entwurf und Ausführung 8 uer.— Sonntag, den 3. September finden folgende Im Hoftheater'Alberts„Tiefland“. In Krull ihr Engagement an. Im Neuen Theagter wird der lüſtige Schwank„MNeyers“ wieder ins Repertoir aufgenommen, Die Regie iſt von Hans Waag auf Friedrich Roſenthal übergegangen, Die Intendanz macht nochmals darauf aufmerkſam, daß das Ende der heutigen Othello⸗Aufführung 10 Uhr iſt. Joſip Koſor, ein neuer Dramatiker. Ueber die Aannahme von„Brandder Leidenſchaften“ am Hoftheater in Mannheim ſchreibt Profeſſor Gregori dem Verleger Koſors: Im Anſchluß an meine zwei Telegramme nehme ich als beſtimmt an, baß die Uraufführung von Koſors„Brand der Leidenſchaft“ in Maunnheim geſichert 000 Ich inſzentere das Stück ſelbſt und wäre Ihnen bankbar, wenn Sie den Dichter veranlaßten, mit uns wegen der muſikaliſchen und koſtümlichen Dinge in Ber⸗ bindung zu treten. Hoffen wir auf einen recht großen Erfolg. Hermann Bahr depeſchierte an Koſor: Ihr Dramä(Brand der Leidenſchaften) hat auf mich einen großen, tieſen, reinen Eindruck gemacht. Herzlichen Glückwunſch! In einem Brief vom 30. Dezember 1910 ſchreibt er weiter: Es ſetzt prachtvoll ein, ſteigert ſich unagbläſſig und erreicht zum Schluß 19085 tragiſche Macht. Und welche Rollen für die Schau⸗ pieler Ende September und, wenn es die Witterung noch wWlndervoll Zeitlofſe darfn, die Geſtal n, hunderten eben ſo lebendig waren, wie es wir Heutige das Tlefmenſchliche, das einzig und allein die Handelns und inneren Werdens find, die abſolute Theaterzufall, dem Fluch unſerer Dramatik. Ueber d Stückes auf der bretternen Welt wage ich keine Vora ge mag bas flaviſche, das herrliche Goltſuchertum, 05 wenigſtens die große Maſſe befremden und vielleicht nich aher im ganzen glaube ich an einen großen künſtleriſche Volksſchauſpiele in Oetlaheim. Für die nächſten Spieltage iſt die Nachfrage weg eine ungemein rege, überhaupt läßt ſich ein immer grö drang feſtſtellen, je mehr die Spielſgiſon ihrem End So ſind für Sonntag, den., September, die der Hauptkaſſe in Oetigheim bereits wieder ver für Sonntag, den 10. September, ſſt nur noch ein rat verfügbar. Dagegen ſtehen für den Feiertag noch Karten in reſcher Zahl zur Auswahl. An dieſ kehren die ühlichen Sonntagszüge. Geſpielt wird den einen oder andern Sonntag im Oktober. N koſten jetzt vollſtändig gedeckt ſind, fließt der E ſeinem eigentlichen Zwecke zu, einen kleineren Pro ntf die Spieler. Die erſte Nummer der„Blätter des Deutſchen Thealer geleitet von FJelix Holländer und Artur Kahane im Verlag Exich Reiß erſchienen, Neben einem intereſfante wort der beiden Redakteure, in dem dieſe die könſtler che des Deutſchen Theaters darlegen und einen ſeſſe die Reinhardt⸗Werkſtätten gewähren, finden ſich in ausgeſtatteten Heft Beiträge Karl Vollmz üb Dreſtie“⸗Bearbeitung, Frekſas über den ver uglückte Cäſar“, ein leſenswerter Aufſatz Strindbergs anderes mehr ein artiges Märchen Wilhelm Schmidtbon Mannheim, 12 September. Aus Ludwigshafen. Geſtern nachmittag ſprang der IIjähr. ktagsſchüler Ludwig Neuberger aus dem Hauſe Rohrlach⸗ in ein des Wegs kommendes Auto eines Mannheimer rs. Er wurde von dem Wagen überfahren und trug erheblichen Hautabſchürfungen anſcheinend auch innere etzungen davon. Den Chauffeur trifft keine Schuld. Vergnügungs⸗Kalender. Fretag, 1. September. i⸗ und National⸗Theater. Exöffnungs⸗Vorſtelluung im zement K. Anfang 7 Uhr. Hohe Preiſe.„Othello“. ater bis 1. September geſchloſſen. »Theagter. Moderne Lichtſpiele. Der ſchwarze Traum. Theater. Linematographiſche vVrführungen. Der Roman Blumeumädchens. chspark. Militärkonzert jeden Abend von—11 Uhr. Sonntag mittags 3½ bis 6½ Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 5 heodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Brund Marks. Polizeibericht bdom 1. September 1911. älle. Geſtern vormittag erhielt der 4 Jahre alte Sohn der Stockhornſtraße hier wohnenden Taglöhners auf der ſtraße von einem vor einem Petroleumwagen geſpannten einen Hufſchlag an den Kopf. Der Knabe krug glücklicher⸗ ine leichte Verletzung davon. Verlaſſen einer Wirtſchaft in der Draisſtraße hier eſtern nachmittag ein verheirateter Händler, wohnhaft arſtadt, die Treppe hinunter und zog ſich eine Verſtau⸗ rechten Ellenbogens zu, die ſeine Aufnahme in das Allg. nhaus notwendig machte. iner Schloſſerwerkſtätte in U6 fiel am 31. v. Mts. nach⸗ inem 17 Jahre alten Schloſſergeſellen eine etwa 1½ Zent⸗ were Eiſenſchiene auf den rechten Fuß, wodurch ihm die oße Zehe vollſtändig zerquetſcht wurde. Auch er hme im Allgem. Krankenhaus. aftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ andlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Ulm Betrugs verfolgter Reiſender von Heſſenthal und 2 Matro⸗ mersheim bezw. Erlenbach wegen Diebſtahls. ennen zu Baden⸗Baden. Vierter Tag. Dionnerstag, 81. Auguſt. Altes Schloß⸗Rennen. 6200 M. Hiervon 5000 M. M. dem zweiten, 400 M. dem dritten Pferde. Für tere Pferde aller Länder, welche für 10000 Mark Diſtanz 1800 Meter.(17 Unterſchriften!. rn R. Haniels.⸗W. Polyerates(Winkfield), 2. de Fontarces br. H. Ata Troll(Jordan), 3. Monſ. Loriot(J. Childs). Leicht mit 1½ Längen gewon⸗ Herrmann von Sachſen Weimar⸗ Preiſe 25000 M.(11000 M. vom Union⸗Klub iert 14000.) Hiervon 20 000 M. dem erſten, 3000 zweiten, 2000 M. dem dritten Pferde. Für Zjähr. und ben. Diſtanz ca. 2000 Meter.(29 Unterſchriften, von der zweite und für 15 der letzte Einſatz gezahlt Haniels br. H. Adjunct(Winkfield), 2. Herrn ers br. H. Geier(Spear), 3. Herren A. und C. von 8 Letizia(J. Childs). Ferner Kgl. Preuß. Haupt⸗Geſt. rniſſe, Herrn J. Oldes Hock, Herrn P. Pakheiſers en K. und A. Utzſchneiders Kairo, Herrn H. Widmers Nach dem Start führte Horniſſe vor Geier, Star und Längen zurück Adjunct an der Spitze des großen vorletzten Bogen ging Geier in Front vor Hor⸗ der Diſtanz vor dem mächtig aufrückenden Adjunkt id nach Kampf zuletzt ſicher bezwungen. Kampf % L. nach Geier, ebenſo weit zurück Horniſſe. Pferd. Sieg: 72:10: Platz 21, 42, 35:10. mi⸗ Rennen. 13 500 M. Hiervon 10000 M. M. dem zweiten, 1000 M. dem dritten, 500 M. en Pferde. Für Z2jähr. und ältere inländiſche Pferde. 1200 Meter.(14 Unterſchriften, von denen 13 ſtehen euß. Haupt⸗Geſtül Graditz.-St. Grita(Bul⸗ n J. Oldes br. H. Norton Con(Blades), 3. Herren Weinbergs.⸗St. Perilla(J. Childs). Leicht mit ſe gewonnen. Tot.: Sieg 16:10, Platz 13, 19:10. aſſerfall⸗Handicap. 13000 M. Hiervon rſten, 2000 M. dem zweiten, 1000 M. dem dritten jähr. und ältere Pferde aller Länder, welche kein 16000 M. gewonnen haben. Diſtanz ca. 2400 Me⸗ nterſchriften, von denen 23 angenommen.) n Paulſens.⸗H. Cambronne(Winkfield), 2. Privat⸗Geſt. Weils br. H. Sideslip(Schläffkel, 3. ſards Kings Tarx(Warne). Ferner: Monſ. F. Car⸗ n, Herrn Zeyns Pinion, Herrn E. Buggenhagens nd bie Londoner Zenſur. 8 ſtrindberg, deſſen Dramen ſich ſeit einiger Zeit die ne erobert haben, ſcheint dieſe wieder räumen zu Londoner Zenſur hat nämlich die Aufführung ſeines „Der Vater“ verboten. Ein Theaterdirektor in „Verbrechen und Verbrecher“ zur Aufführung zu ichte, hat auf dieſes Verbot hin dem Dichter mit⸗ den Verſuch, das Stück dem ſchottiſchen Publikum er nicht wagen wolle, da es ihm ſcheine, als ſei dlung der erotiſchen Verhältniſſe zu frei. um Schntze der Galerien. iener Maler Dr. Rudolf Bunzel ſchreibt der Anläßlich des Diebſtahls der„Mona Vorſchlag, den ich auch der Direktion des be, hervorragende Galeriewerke den Gefahren oder einer ſchweren Beſchädigung dadurch zu ent⸗ ſchen unauffälligen Einbauten eiſerne Vor⸗ ſſen werden, welche die Gemälde ſchützen ſollen, vährend der Zeit, da die Galerie den Beſuchern en ſolche Einbauten, die übrigens in vielen feuerpolizeilichen Gründen gefordert werden, d werden in Staats⸗ r die unerſetzlichen ländiſche Pferde, welche kein Rennen von 35000 M. ge⸗⸗ Pamina, Vicomte de Fontarces Well Made, Baron van Itter⸗ ſums Clerk of the Weather, Kgl. Preuß. Haupt⸗Geſt. Graditz Pfeffermünz, Monſ. M. Calmanns Charming Polly, Herrn G. Ehlers Littsrature, Leicht mit 2 Längen gewonnen. Sieg 34:10, Platz 16, 36, 3010. 5. Totaliſator⸗Hürden⸗Rennen. 4200 M. Hier⸗ Tot.: von 3000 M. dem erſten, 800 M. dem zweiten, 400 M. dem dritten Pferde. Für Zjähr. und ältere Pferde aller Länder. Diſtanz ca. 2800 Meter.(15 Unterſchriften.) 1. Herrn H. Haas br. W. Bolondora(H. Ayhlin), 2. Herren K. und A. Ützſchneiders Medée 2.(Charvat), 8. Frhru. Cl. Zorn v. Bulachs Holy Wind(M. Seiffert). Ferner: Herrn A. Baers Uncle Schad, Herrn P. Weſterfelds Farage. Tot.: Sieg 22:10, Platz 12, 11:10. 6. Saida⸗Steeple⸗Chaſe. 7000 M. Hiervon 5000 M. dem erſten, 1200 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten, 300 M. dem vierten Pferde. Für 4jähr. und ältere Pferde aller Länder. Diſtanz ca. 4000 Meter.(34 Unterſchriften, von denen 16 ſtehen geblieben.) 1. Monſ. H. de Mumms.⸗St. Cauſerie(O' Connor), 2. Herrn C. Röthemeiers Kingsway(A. Reith), 3. R. Böhmes Emma Olivia(G. Lommatſch). Ferner: Herrn E. Haubers Cocos, Herrn K. Henckels Pommerol, Herrn F. Nöthers Ragot, Herrn Wepes Podolie. Sieg: 12:10, Platz 12, 16, 13:10. ** rr. Baden⸗Baden, 31. Auguſt. Am heutigen vierten Renntag war die Witterung abermals ſehr günſtig. Nach einem geſtern abend niedergegangenen Regen ſchien heute die Sonne wieder hell herab und begünſtigte den Beſuch des Iffezheimer Platzes. Die Beteiligung am Wagenkorſo war ſehr zahlreich, auch die nach Iffezheim verkehrenden Züge waren gut beſetzt, wenn auch etwas ſchwächer als am gleichen Renntag des Vor⸗ jahres. Das heute abend vom Städtiſchen Kurkomitee veranſtal⸗ tete große Gartenfeſt mit Militär⸗Konzert war ebenſo zahl⸗ reich beſucht wie das Konzert der Ungariſchen Kapelle, ſodaß es im Kurgarten ſehr lebhaft herging. Im Kur Theater fand abends die letzte Vorſtellung des Operetten⸗Enſembles ſtatt und zugleich das letzte Gaſtſpiel von Fritz Werner, welcher den Danilo in der„Luſtigen Witwe“ ſang und viel Beifall erntete. Von Jag zu Cag. — Geſchoßexploſion. Warſchau, 31. Aug. In Wembertow ſind bei Schießübungen der Artillerie durch Exploſion eines Geſchoſſes zwei Perſonen getötet und vier Land⸗ leute ſchwer verwundet worden. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Worms, 31. Auguſt. Um 7 Uhr fand im ſtädtiſchen Kanalnetz eine ſchwere Gasexploſion ſtatt. Ein Arbeiter wurde tödlich verletzt. W. Paris, 1. Sept. Bei den Manövern in Verdun konnte das Geſchützfeuer dank den ſchriftlichen Angaben, welche die über den Schlachtfeldern kreuzende Flieger den Bedienungs⸗ mannſchaften zuwarfen, ſo raſch und ſo genau gerichtet werden, daß der Kommandeur des 1. Armeekorps zu den Artillerie⸗ offizieren ſagte: Meine Herren, denken Sie an dieſen Tag, er kennzeichnet den größten Fortſchritt, der ſeit langem in der Artillerieſchießmethode vorgekommen iſt. 725 Erzählungen Richters. * Berlin 31. Auguſt. Den Nachrichten verſchiedener Blät⸗ ter aus Saloniki zufolge beſtätigte Richter, daß er ſich bei ſeiner Abfahrt don Elaſſona, bevor er von den Räubern gefangen wurde, durchaus nicht geweigert habe, mehrere Gendarmen zur Begleitung mitzunehmen; er erhielt eben nur zwei. Anfangs wurde er viel herumgeſchleppt. Schließlich ließ man ihn in ein und derſelben Gegend. Seine Nahrung während der Gefangenſchaft beſtand aus Brot, Eiern, Milch und Käſe. Manchmal war nichts vorhanden. Die Räuber peinigten ihn fortgeſetzt durch Todesdrohungen, die ſich immer ernſter geſtalteten, je länger das Löſegeld ausblieb. Er war unbeſchreiblich froh, als er nach einer ihn unendlich erſcheinen⸗ den Leidenszeit ſeine Freilaſſung erfuhr und in die Machtſphäre der türkiſchen, ihn ſtets liebenswürdig behandelnden Behörden kam. Die Briefe ſeiner Frau, die ein Bekannter nach der Qua⸗ rantäne in Oſtrowo brachte, entlockten ihm Tränen. Arbeiterbewegung. * Berlin, 1. Sept. Die allgemeine Verſammlung der Elektromonteure und Elektriker Berlins gab geſtern ihre Zuſtim⸗ mung zu dem Beſchluß der Vertrauensmännerverſammlung, der dahin geht, die bisherige Taktik zu ändern und ſtatt eines Tarif⸗ vertrages zwiſchen den Organiſationen Vereinbarungen mit jeder einzelnen Firma abzuchließen. FJamiliendragödien. * Memel, 1. Sept. In einem Dorfe bei Sköptin floh, der„Voſſ. Ztg.“ zufolge, nach einem Eheſtreit eine Inſifrau mit ihrem Kinde in einen Handkahn über den Algefluß. Der Ehe⸗ mann verfolgte ſie ſchwimmend und erreichte den Kahn mitten im Fluß. Im Handgemenge zwiſchen Mann und Frau lippte der Kahn um. Das Ehepaar und ſein Kind ertranken. wW. Grenoble, 1. Sept. Hier ſtürzte ſich eine aus Mar⸗ ſeille kommende Frau Ginet, die von ihrem Manne verlaſſen worden war, mit ihren 3 Kindern in den Fluß. Ein Kjähriger Knabe wurde durch die Wellen ans Ufer geſpült und rettete ſich. Die anderen ertranken Die Republik Portugal. * Liſſabon, 31. Auguſt. In der Kammer verlas heute der Miniſter des Aeußern die Note, die am 24. Auguſt den auswär⸗ tigen Geſandtſchaften übermittelt wurde, in der die Aufrechterhal⸗ tung des status quo betreffend die bereits beſtehenden fremden Kirchen verſichert wird. Der Miniſter fügte hinzu, er habe nie⸗ mals die Frage der Separation mit der Anerkennung der Repu⸗ blik zuſammengebracht, da die Anerkennung der Republik eine Pflicht der andern Nationen ſei. Die Auerkennung durch England werde heute oder morgen ſtattfinden. 5 Der Kampf gegen die Teuerung. W. Paris, 1. Sept. Die Ausſchreitungen in St. Quen⸗ tin wegen den hohen Lebensmittelpreiſen nahmen geſtern erſt in den ſpäten Abendſtunden ein Ende, als Reiterei und Fußtrup⸗ pen aufgeboten wurden, um die Straßen zu ſäubern. In einem Stadtteile verſuchten die Webergehilſen eine Kolonialwa⸗ renhandlung zu ſt ürmen, doch wurden ſie daran durch Truppen verhindert. In Dou ay ſchloſſen die Fleiſchhauer und Kaufleute ihre Läden aus Furcht vor Plünderungen und ver⸗ kaufen nur an bekannte Kunden. Aehnliche Vorkommniſſe wer⸗ den aus anderen Orten gemeldet. In Anniche wurden die e beim Verlaſſen des Schlachthofes von einer großen Volksmenge angegriffen und beſchimpft. Mehrere Ruheſtörer hielten mit Petroleum gefüllte Spritzen bereit, um jedes Stück Fleiſch, welches fortgeführt werden ſollte, zu be⸗ ſpritzen und dadurch unbrauchbar zu machen. Von den Arbeitern rden in verſchiedenen Städten die Drohung ausgeſtoßen: t we illigere Lebensmittel oder Revo⸗ miniſter. *St. Quentin, 31. Aug. In dem Kampfe gegen din Teuerung in den Lebensmittelpreiſen iſt es auch heute abend wieder zu ernſten Zwiſchenfällen gekommen. Faſt alle Fleiſcher⸗ und Bäckerläden wurden geplündert und verwüſtet. Trotzdem Polizei und Truppen aufgeboten waren, ſteckten die Ruheſtörer das Haus eines Kaufmanns, das ſie ausgeplündert hatten, und mehrere Läden von Pächtern in Brand. Berliner Drahtbericht. (Von unſerem Berſüner Bureau.) Zufammenbruch eines Berliner Bankhauſes. Berlin, 1. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die neuen Unterſchlagungen eines Berliner Bankhauſes be⸗ treffen das alte Bankhaus Otto Rahmdohr u. Co., an der neuen Promenade 8. Der Inhaber des fallierten Bankhauſes Georg Wichert war flüchtig geworden, nachdem er die Zahlungen eingeſtellt hatte. Geſtern abend wurde die Leiche des Bankiers im Möllenſee bei Erkner gefunden. Nach den bisherigen Ermit⸗ telungen fehlen gegen 200 000 M. Depots. Wichert, der 53 Jahre alt iſt, hatte ſich im Lauſe ſeiner 20jährigen Tätigkeit das Ver⸗ trauen einiger großen Banken zu erwerben gewußt, ſodaß ihm beſcheidener Kredit gewährt wurde. In der letzten Zeit hatte die Bank einen großen Teil ihres Kapitals in amerikaniſchen Wer⸗ ten angelegt. Durch Kursſtürze, die in der letzten Zeit in New⸗ hork und London einſetzten, geriet Wichert in eine äußerſt ſchwierige Situation. Schließlich verwendete er Depots ſeiner Kunden, um einen Teil ſeiner bedeutenden Schuldenlaſt zu be⸗ wältigen. Da ihm aber weitere Spekulationen nicht glückten, ſo ſah ſich Wichert gezwungen, ſeine Zahlungen einzuſtellen und ging infolgedeſſen flüchtig. Der Rampf um Marokko. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen. Berlin, 31. Aug. Der Botſchafter Cambon iſt heute Abend hier eingetroffen. Berlin, 1. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Nach 11tägigem Aufenthalt in Paris iſt der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter Cambon geſtern Nachmittag um 6 Uhr mit dem Kölner.⸗Zug nach Berlin zurückgekehrt. Auf dem Pots⸗ damer Bahnhof hatten ſich neben den zum Empfang erſchienenen Herren der Botſchaft ein ganzes Heer deutſcher und franzöſiſcher Journaliſten neben den dazu gehörigen Photographen ver⸗ ſammelt in der Erwartung, ob ihnen der mit neuen Inſtruktionen ſeiner Regierung verſehene Botſchafter eine Andeutung über die kommenden entſcheidenden Verhandlungen machen oder ihnen vielleicht einen Einblick in ſeine Stimmungen gewähren werde. Der Botſchafter verließ friſch und in beſter Laune nach der Ankunft des Zuges ſein Abteil und trat auf die Herren der Botſchaft zu, denen er die Hand reichte. Auch die Journa⸗ liſten, die ſich um ihn geſchart hatten, begrüßte der Zurück⸗ gekehrte aufs freundlichſte, hatte aber auf alle Fragen nur ein Kopfſchütteln und abwehrende Handbewegungen. Selbſt zur Frage nach dem vorausſichtlichen Zeitpunkt der erſten Unterredung mit dem Staatsſekretär von Kiderlen⸗Wächter lehnte der Botſchafter eine Aeußerung ab. Nach kurzem Verweilen auf dem Bahnhof begab ſich der Botſchafter mit zwei Herren ſeiner Begleitung im Automobil nach der franzöſiſchen Botſchaft. Auch der Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg iſt geſtern Nachmittag nach Berlin zurückgekehrt. Die Stellung Spaniens. Der Liberal äußert ſich am 30. über die Stellung Spaniens zu der marokkaniſchen Frage dahin, die Eindrücke der Madrider Regierung über die Unterhandlungen mit Deutſchland und Frank⸗ reich ſeien ſehr günſtig. Die internationale Lage Spaniens habe ſich weſentlich gebeſſert, und man erwarte, daß ſeine Intereſſen richtig berückſichtigt würden, wenn Deutſchland und Frankreich zu einer Verſtändigung kämen. Frankreich und England, be⸗ ſonders aber erſteres hätte ihre Haltung gegenüber Spanien vor⸗ teilhaft geändert, und was Deutſchland angehe, ſo habe man Zwei Dinge keinen Anlaß, an ſeiner Geſinnung zu zweifeln. ſeien feſtzuhalten als eine mögliche Grundlage der gegenwärtig vor ſich gehenden Unterhandlungen: 1. Frankreich habe ſich bei dem Abſchluß des Vertrags mit Spanien über die weſtafrikani⸗ ſchen Beſitzungen ein Vorkaufsrecht auf die Küſtengebiete ge⸗ ſichert für den Fall, wo Spanien ſie an eine andere Macht ver⸗ äußern ſollte, und Deutſchland beſitze ein Vorkaufsrecht unter denſelben Bedingungen für die Inſel Fernando Poo. W. Paris, 1. Sept. Der Matin ſchreibt über den nun⸗ mehr amtlich von dem Madrider Kabinett angekündigten Plan von der Beſetzung von Santa Cruz ſüdlich von Agadir: Die ſpaniſche Regierung hat dieſen Zeitpunkt für die Beſetzung offenbar in der Abſicht gewählt, um angeſichts der bevorſtehenden Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland ihre Stellung zu verſtärken. Die öffentliche Mei⸗ nung Frankreichs wird dieſes Vorgehen Spaniens mit berech⸗ tigter Strenge beurteilen. Die ſpaniſche Regierung wird ſich nicht wundern dürfen, wenn die Vertreter Frankreichs ſich bei dieſen Verhandlungen daran erinnern, daß Spanien in einem Augenblick, wo die Schwierigkeiten mit Deutſchland ihre Auf⸗ merkſamkeit in Anſpruch nehmen, eine ſo unfreundliche Haltung beobachtet hat. * Madrid, 31. Aug. Der Miniſterrat beſchäftigte ſich heute mit den Verhandlungen über Marokko. Miniſterpräſident Canalejas drückte die Hoffnung aus, daß die Rechte Spaniens durch die an der Marokko⸗Angelegenheit intereſſierten Nationen werden Pachtet werden und gab ſeiner Hoffnung auf eine baldige befriedigende Beendigung der gegenwärtig ſchwebenden Ver⸗ handlungen über Santa Cruz de Mar Pequena Ausdruck. Er betonte mit Nachdruck die Notwendigkeit, dieſen Teil der marokkaniſchen Küſte vor Ende September zu beſetzen. ‚*** IJ Berlin, 1. Sept.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird gemeldet: Der Zentral⸗News wird aus Brüſſel gemeldet: Die belgiſche Regierung fährt ſort, Befehle für die Truppenbewegungen zu erteilen. Im Oktober ſoll die zweite Kavallerie⸗Diviſion von Gent nach Mons verlegt werden, zugleich wird der geſamte Stab der dritten Kavallerie-Brigade von Tournay nach Mons verſetzt werden. Vorgeſtern Nachmittag fand beim Kriegsminiſter zu Lüttich eine Konferenz ſtatt, an der der Militär⸗Gouverneur Generalleutnant Himburger, die kommandierenden Generäle und die wichtigſten Militärbehörden teilnahmen. Die Beratungen wurden geheim gehalten. Während der letzten Tage ſind Patronen und andere Munition an die belgiſchen Forts verteilt worden. Die Kom⸗ mandeure erhielten vertrauliche Inſtruktionen vom Kriegs⸗ — 171293 Mannheim, 1. September. General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Golkswirtschaft. Neuerliche Erhöhung der Zuckerpreiſe in Oeſterreich. Das 2 Wk h. Das Zuckerkartell hat die Liberierung für September und eine neuer⸗ liche Preiserhöhung, und zwar um K. 2½ pro 100 Kg. beſchloſſen. Dazu wird dem„Neuen Wiener Tagblatt“ mitgeteilt: Das Komitee der Vereinigten öſterreichiſchen Zuckerraffinerien hat zum Verkaufe und zur Verſteuerung pro September d. J. 5 des Kontingents freigegeben und dabei geſtattet, daß Verſteue⸗ rungen à conto dieſer Liberierung ſchon im laufenden Monate vorgenommen werden. .⸗G. Eſcher, Wyß u. Cie. Die geſtrige Generalverſammlung genehmigte die vorgelegte Jahresrechnung per 31. März und er⸗ teilte der Verwaltung und Direktion Decharge. Neu in den Ver⸗ waltungsrat gewählt wurden Exzellenz Dr. Gnauth, General⸗ direktor der Felten⸗ und Guillaume Karlswerke, Aktiengeſellſchaft Mühlheim a. Rh. und Ingenieur Zander, Direktor der Bank für elektriſche Unternehmungen. Ein bedeutendes Waldgeſchäft in Galizien. Die Anglo⸗öſter⸗ reichiſche Bank in Wien hat ſich mit mehreren großen Holzindu⸗ ſtriellen und Kapitaliſten vereint, um die Waldungen von Weld⸗ cirez-Wygoda, welche zu den Beſitzungen des Freiherrn v. Popper gehören, zu erwerben. Der Kaufpreis beträgt gegen 6½ Mill. Kronen. Die Forſten werden durch beſonders errichtete Säge⸗ mühlen im Laufe der nächſten Jahre für den Export ausgenutzt. Der Freiherr Bertold von Popper hatte ſeine großen Kapitalien 85 5 Waldgeſchäft feſtgelegt und konnte dasſelbe nicht mehr halten. Bank für Transportwerte, Baſel. In der außerordentlichen Generalperſammlung wurde der Antrag des Verwaltungsrates auf Erhöhung des Aktienkapitals von Frs. 5 auf 10 Millionen, ſowie die vorgeſchlagene Statutenänderung einſtimmig angenommen A N Telegraphiſche Handelsberichte. Schwere Beeinträchtigung der amerikaniſchen Weizeuerute durch den Froſt. OSLondon, 1. Sept. Ueber den gewaltigen Schaden, den der wird noch gemeldet, daß der Froſt am 25. Auguſt begann und zwiſchen 1 und 8 Grad variierte. Der Weizen verlor inbezug auf die Qualität 75 Prozent, inbezug auf den Ertrag ungefähr 15 Prozent. Mit Aus⸗ nahme der Kauada⸗Pacific⸗Bahn, die nicht ſo ſchlimm davon betroffen wurde, ſind alle anderen Bahnen mehr oder minder ſchwer durch den ſchlechten Ausfall der Weizenernte geſchädigt. Seit dem 25. Auguſt iſt das Wetter in Kanada regneriſch und kalt und erſt am Mittwoch be⸗ gann es ſich etwas zu beſſern. Der Korreſpondent der Daily Mail“ in Winnepeg telegraphiert, daß es allerdings bös ausſehe, allein ein Weizen liegen noch zum Verſandt bexeit, Es ſei noch eine Menge Weizen, weun auch geringerer Qualität vorhanden. 2 Telegraphiſche Börſen⸗Ferichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigerz.) Londo n, 31. Aug.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ 3 mend: feſt aber leblos. Verkauft: 1 Ladung Südauſtralier A. T. an⸗ gekommen zu 34½ per 480 lbs. 1 Ladung Viktorian Auſtr. t. per Oktober zu 36, per 480 lbs. 9 angekommen zu 35, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt bei kleinerem Angebot. Verkauft: 1 Teilladung Odeſſa full Outt. r. k. D. per Nov.⸗ Dez. zu 26/7½, per 492 lös. Gerrſte ſchwimmend: ruhig, Käuſer re⸗ ſerviert. Verkauft: 1 Ladung Donau verſchifft zu 23/1½, per 400 Ibs. t. g. 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Sept.⸗Okt. zu 22,0 per 400 los. . g. Hafer ſchwimmend: feſter bei 3 4 höheren Kurſen. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. per Sept. zu 16/9. 1 Teilladung Donau per Sept.⸗Okt. zu 16/7, per 304 lbs. Newyork, 31. Aug. Kaffee zog im Preiſe an, da aus dem Innern kleinere Zufuhren gemeldet wurden, die Baiſfiers zu Deckungen ſchritten, a la Hauſſe lautende Ernteberichte zirkulierten F feſt. Baumwolle feſter auf hauſſelautende Ernteberichte, au⸗ regende Nachrichten aus Mancheſter und New Orleaus, Deckungen der Baiffiers und in Erwartung eines a la Hauſſe lautenden Berichts des Ackerbaubureaus. Im ferneren Verkehr trat ſodann eine vor⸗ übergehende Abſchwächung ein, infolge von Abgaben ſeitens einiger Sokowarenintereſſenten und unter dem Druck einiger Baiſſemanipu⸗ lationen. Gegen Schluß wieder beſeſtigt auf neuerliche Deckungen der Baiſfiers. Schluß ſtetig. *„ Newyork, 31. Aug. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung per September ohne Eröffnungsnotiz ein. Im all⸗ gemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chicagver. Schluß feſt, Preiſe—9e c. höher. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 900 000 Buſhels. Mais eröffuete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chieago. Schluß feſt. Verkäufe für den Export: 4 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 20 000 Buſhels. * Eincinnati, 31. Aug. Dem dieswöchentlichen Bexichte des Eincinnati Price Current zufolge iſt der Stand des Mais gut. Die günſtige, kühle Witterung und der Regen erhalten die Pflanzen grün. Das Ausreifen ſchreitet aber uur langſam vorwärts. Die Frühjahrs⸗ weizenernte iſt ziemlich beendet; die erſten Erdruſchreſultate ſind un⸗ befriedigend. Die Froſtſchäden ſind nicht ernſter Natur. * Chicago, 31. Aug.(Produktenbörſe). Weizen ſetzte infolge der Annahme, daß die wegen Marokko eine größere ſei, in feſter Haltung, mit Sept. 38 c. über der grſtrigen amtlichen Schluß⸗ notierung ein; dann Preiſe noch weiter ſteigend auf Berichte aus 3 Kanada über Trockenheit, ungünſtige Erntenachrichten aus Rußland, 5 Deckungen der Baiſſiers, Meldungen aus Minneapolis über beſſere Mehlnachfrage und im Einklang mit der Feſtigkeit am Hafermarkte. Schluß feſt, Preiſe—nc hüher. Mais lag auf die Ankündigung hin, daß die Matszufuhren eine Abnahme erfahren würden, ſtetig, mit September 1s c, hböher. Schluß ſeſt, Preiſe J8—1 he?reß 0 1 7— 5* Frankfurter Abendbörſe. Frankfurt a.., 31. Aug. Umſätze bis 0i½ Uhr abends. Discon 5 500 3, Lombarden 23,50 bz. ept, Baltimore u. Ohio ſollten 14 bis 2 uhr 10176 bz. nottert ſein, Anatolter 3. ult. Sbuth Weſt Afriean. 165 bz. Alte Lomb. neulich eingetretene Froſt der Weizenernte in Kanada zugefügt hat, Grund zur Verzweiflung liege nicht vor. Bedeutende Mengen von 1 Teilladung Caleutta Nr. 2 Club D. und man mit einer weiteren Abnahme der Zufuhren rechnet. Schluß mandit 187¼., 5s., Dresdner Bank 157 be. Staats⸗ Zuckerfabr. 200 5z.., Maſchinenf, Mönus Weiler„Poelwyk“ von Amſterdam, 1400 Dz. Stückgut. 381,5 bz.., Adlerwerke Kleyer 459 bz.., Laura 172 bz., Gelſen⸗ Aärchen 197.4 63. Harpeuer 1827% bz, Phönix Bergbau⸗ u. Hüttenbetr. 3— bz., Siegen. Eiſenkonſtr. 195 bz.., Terraingeſ. Herzogspark 20,10 bz. G. per Stück, Illkirch. Mühlenw. 123 bz.., Schlinck u. Co. 249 bz., Holzverkohlung 283 bz., Fahrz. Eiſengch 149 bz.., Anilin 302 b5., Concordia 300 bz. Elektr. Schuckert 163 bz. G. ult., Elektr. Voigt u. Häffner 187,75 bz. G. Die Teudenz der Abendbörſe war behauptet. Am Induſtrie⸗Aktienmarkte gewannen Adlerwerke Kleyer 2% Prozent, Bad. Zuckerfabrik 1,80. Effekten. *Bruüſſel, 31. Auguſt.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 30. 31 4e% Braſilfaniſche Anleihe 1889 3„5„ 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exteriems)———.— ne——.— ir—.——.— Oitomanbank 3„——685.— Luxemburgiſche Prince Henribann 745—750.— Warſchau⸗Wiener 35 5 559.[555.— Valperaiſo, 31. Auguft. Wechſel auf London 10½. Produkte. Neus ent 3J. Auguſt Kurs vom 30. 31. Kurs vom 30. 81. Baumw.atl. Hafen 14 000 8 600/Schm. Moh. u. Br.) 9 90 9 90 „ atl. Golfh. 200 0 18.00 Schmalz(Wilcoy.90 9 90 „ im Innern 18.00.000Tils prima City 7 7— „Exp. u. Gr. B. 10. 00 26.0003 cker Muskoo. de.75.80 „ Exp. R. Kont. 10.090 12.000fKanfee Nioo. 7 let. 18% 13.% Baumwolle loko 12— 11.60] do. Auguſt 12.12—— do. Auguft 11.75——do. Sept. 1212.10 do. Sept. 11.36 11.67 do. Okt. 11.77 11.80 do. Okt. 11.29 11.80 do Novbr 11.56 11.62 do. Nov. 11.87 11.280 do. Dezb. 11.50 11.53 do. De br 1135 11.35 do. Jannar 11,39 11.43 do. Jan. 11.30 11.30 do. Februar 11.33 11.38 do. Febr.—.— 11.33] do. Mär⸗ 1126.82 de. März 11.44 11.40 do. Avyril 11.26 11.82 do. Juli——— do. Mat 1125 Baumw. ti. New⸗ do. Juni 11.26 11.31 5 Orl. loko 11˙%¾ 11½ do. Juli 11.26 11.30 do, per Aug.——[Weiz, red. Winr lk. 95% 986 do. por Okt. 11.25 11.22/ dö. Aun—— Potrol, raf. Caſes.90.75] do. Sept. 95 96 00 do. ſtand white. do. Dez. 99 ¼/ 100 5 New Pork.25.25 Mais Sept.— 72— Petrol. ftand whtt. do. Dez.—̃ 171— Philadelphia.25„25 MehlSp. Welenre 205.05 Vert.⸗Crd. Balane.30 1800Geireidefrachtna h Terpen. New⸗Nork 51 7 55— Ltvervool 2— 2— do. Savanah. 51 ½% 51.] do. London 2— 2* Schmalz⸗W. ſteam.70.70] do. Autwerp. 2 2 1½% do. Rotterdam 4% 4—. Shieago, 31. Auguſt. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 30. 31. Kurs vom 30. 31 Weizen Au⸗————Leinſaat Sept. 230— 235— Seßpt 88%% 89 Schmalz Sepr..25.32 Det. 98 10 94 75.30.40 Mais Aug.————„ Jan.02.07 Seſr. 64% 65 ½% Pork Sept 15.75 15.80 „Dez. 62. 63 ½„„5——— Roggen loko 85?— 84 Jani 16.10 16.20 Ale———— Rippen Sept.32.02 8 Sept.—— Okt 890.97 Hafer Sept. 42 J. 438 ½„ Aan.27.32 45— 40— Speck Leinſaat loee 280— 234—.25.25 ‚ Stverpool, 31. Auguſt Schluß.) Weizen roter Winter ruhig 30 31. Differenz §U e%5 Mais ſtetig 8 Buuter Ameriko pe, Sept. 5/9— 588 fl. La Plata ver Okt. 5/9% 5 „Köln, 31. Auguſt. Rübö! in Poſten von 6000 ks 70.03 Juli 69.50., 69.— G. Giſen und Metalle. London, 31. Aug.(Schluß). Kupfer ruhig, per Kaſſa 56.00.00 3 Mon. 56.13.9, Zinn ſtetig, per Kaſſa 190.10.0 3 Mon. 187.05, Blei ſpaniſch, ſie ig, 14..6, engliſch 14.13.0, Zink ſtetig, gewöhnl. Marken 27.15.0, Spezial⸗Marken 28.05.0 3 Glasgow, 31. Aug. Roheiſen willig, Middlesborough war⸗ rants, per Kaſſa 48/10½% per Monat 47/11. Newyork, 31. Auguſt. 5 Heute Vor Kurs Kupfer Superior Ing'ts vorrätig 1 12—/121512—/12ʃ5 ! 4225/487 4212/4262 Roh⸗Fiſen am Northern Foundiy Nr. 2 v. Tonne 1550,— 11 1167. Stahl⸗Schienen Waggon ſrei öſtl. Frbr Biohmarkt in Maunheim vom 31 Augitl.(Amtlicher B richt der Direktion). Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewich die Preiſe in Klammern(ezeichnen Lebendgewicht: 280 Kälder: a) Dopellender feinſter Maſt 00—00(00- 00) Mt) b) feinſte Maſtkälber 95—900)(57—00) Mark, o) mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 90—00(54—0) Mark, ch geringe Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00(51-=00) Mark, e) geringe Saugkälber 85—00(51—00) Mart, Schafe: 00 Staumaſtſchafe: a) Maſt⸗ lämmer und jüngere Maſthamme! 00—00(00-00) Mk., b) ältere Maſthammel, geringere Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 82—00(—00) Mk., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merz⸗ ſchafe 78—00(39—00) Mark; 24 Weidemaſtſchafe: a) Maſtlämmel 00—00(Co-% Mark, b) geringere Lämmer nud Schafe 74—00 36—00) Mark. 1398 Schweinen a) Feltſchweine über 150 Kg. (8 Ztr.) Lebendgewicht 00—00(00— 00) et, p) vollfleiſchiae Schweine von 120—150 Kg.(000—000 Pfdo.) Lebendgewicht 00—00(00—90) Mk., c) vollfleiſchige Schweine von 100—120 Kg.(200—240 Pfo) Lebendgewicht 65—00(50—00) Me 4) vollfleiſchige Schweine von 80—.100 Kg.(180 800 Pfd.) Lebendgemicht 66—09(51—-00) Mk. e) vollfleiſchige Schweine unter 80 Ka(160 Pfd.) Lebendgewicht 6700 (52—00) Mork, Sauen 58—60(45—47) Mark. Es wurden bezahlt für das Stück: 000 Luxuspfesde: 0000—0000., 00 Arbeitzpferde: 000—0000.,(0 Pferde zum Schlachten, 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutz vie): 000—000., 00 Stück Maſtvieh 00—00., 0 Milcheübe: 000—000., 419 Ferkel, .00—13.00., 9 Zlegen:—15 M. 0 Zicklein:—0 M. 00 Lämmer: 00—00 m. Zuſammen 2130 Stück. Handel mit Kälber mittelmäßig, mit Schweſne und Ferkel langz 7„„ auſtenezageicten an aun, heimer Hafenverkehr. Hiaaſeubezirk Nr. 14. 85 Augekommen au 30. Auguſt.„ v. d. Jücht„Betha Maria“ von Autwerpen, 8750 Dz. Stückg. u. Getr. Erlenbach„Suſanna“ vdon Rotterdam, 8050 Dz. Getreide. Klein„Fendel 18“ von Köln, 100 Dz. Stückgut. Dames„Mannh. 34“ von Straßburg, 300 Dz. Stückgut. Roth„Fendel 18“ von Karlsruhe, 300 Dz. Stückgut. Sang„Fendel 33“ von Kölu, 4100 Dz. Stückg. u. Getreide. 5. Serte. 5 Fellmaun„Eliſe“ von Ruhrort, 4850 Dz. Getreide. Frank„Juduſtrie 7“ von Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut. Boos„Felicitas“ von Amſterdam, 970 Dz. Stückg. u. Holz, de Haas„Bonne Eſparante“ von Autwerpen, 7100 Dz. Getreide Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 30. Auguſt. Lud. Bürk„Kätchen“ von Keſtert, 5000 Dz. Skückg. u. Getreide. Karl Hofmann„Vereinig. 45“ von Rotterdam, 10000 Dz. Stückgut, Getreide, Holz. Stückg. u. Get. Gerh. Hüting„Vereinig. 22“ von Autwerpen, 9000 Dz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 30. Auguſt. P. Keßler„M. Stinnes 77“ von Ruhrort, 6750 Dz. Kohlen. JTietz„M. Stinnes 59“ von Ruhrort, 5825 Dz. Kohlen. M. Dekker„Jeudel 61“ von Rotterdam, 2000 Dz. Kohlen. Gg. Holler„Magdalena“ von Uerdingen, 2000 Dz. Zucker. Haſenbezirk Nr. 4. Angekommen am 30. Auguſt. Arts„Teutonja“ von Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Heuß„Elſa Auguſta“ von Rotterdam, 8100 Dz. Getreide. Weiler„Poelwyk“ von Amſterdam, 2500 Dz. Stückgut. Haſenbezirk Nr. 5. 5 5 Angekommen am 30. Auguſt. Ad. Heuß„Eliſabeth“ von Ruhrort, 5350 Dz. Kohlen. Gottl. Strauß„Kaxoline“ von Ruhrort, 2700 Dz. Kohlen. Wilh. Böhringer„Harpen 62“ von Ruhrort, 8300 Dz. Kohlen Gerh. Düngen„Schürmann 18“ von Ruhrort, 9425 Dz. Kohlen. Hch. Buſch„Freiheit“ von Ruhrort, 4225 Dz. Kohlen Jak. Petri„Vineta“ von Rotterdam, 8090 Dz. engl. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 30. Auguſt. B. Dickmann„Th. Schürmann S. 10“ von Homberg, 8100 Dz, Koß Fh. Braun„Marie“ von Rotterdam, 6650 Dz. Holz. Jos Fiskus„Carpe Diem“ von Rotterdam, 9100 Dz. Holz. JScheyfens„Ideal Il“ von Rotterdam, 9200 Dz. Holz. J. Müller„Arkona“ von Rotterdam, 9000 Dz. Holz. A. Beindges„Baſalt 5“ pon Rotterdam, 8400 Dz. Holz. Hch. Schwippert„Ding“ von Rotterdam, 9000 Dz. Hol, derrmann Roſa Sophia“ von Rotterdam, 7000 Dz. Brette, Gets Hch. Fiſcher„Charlotte Hch.“ von Rotterdam, 4600 Dz. Ge Hafenbezirk Rheinau. Angekommen am 31. Auguſt. G. Haferkamp„Elſe“ von Duisburg, 672 De Preiar„Beuſſi“ von Lüttich, 2480 Dz. P. v. Grafſchepe„Achille“ von Lüttich, 2550 Dz Weſchler„Raab Karcher 7“ von Weſſeling, 7450. Dumm„Kaiſer Friedrich“ v. Ruhrort, 400 Dz. Khlu. u. J. Wagenhöſer„T. Schürm..“ von Walſum, 8720 Dz. Kohlen. 5. Weick„Alfr. Luyl 7“ von Germersheim, 1740 Di. Kies. W. Engler„Tuisko“ von Ruhrort, 7000 Dz. Kohlen. G. Coch„Irma de Gruyter“ von Alſum, 10180 Dz. Kohlen. Fr. Maas„Charitas“ von Ruhrort, 4820 Dz. Kohlen u. Kol LStricker„Raab Karcher 197“ von Weſſeling, 8800 Dz. Br E. Napp„Hans u. Grete“ von Neuß, 3000 Dz. Kohlen. 1200 Dßz. Waſſerſtandsnachrichten im Monaf Auguſt. Pegelſtationen Faitunn 5 vom Rhein: 27. 28. 29. 30., 1,. Konſſan: 8 33 Waldsyut Hüningen).60 1,54 1,51 l 2,17 228 2,23 Santerburg„„„„ Maxgau 36343 3,59 3,57 8,56 3,54.52 Germersheim Maunheim.50.59 2,71 2,68 2,66 2,638 Maig J022 0,28 0,3 0,35%6 Bingen 5. Sanb..28 129 f 32 1,39 1,40 1,39 NJoblenz 3 Köln 85 0,87 07/89 097%%%ͤ Nuhrort 5 7 4 5 1 voß Ne ckar: 5 Waunkeim 2,49 2,54 2,86 2,65 2,61 2,59 V. Seilbroun 9,22 0,4 0,20 0,18 0,15 0,20 B. windſtill, heiter, + 10. Saſſerwärme des Atelns am 31. Aug itit ſetellt von der Bade⸗An tug der met Witterungsbeobachtt 55— 33 WMaunnbeim —— S8 38 S 1055 3 65„ 288 Datum Zeit 53 9 8 88 3 8— „„ mut. S2S2828( ——— 31. Aug. Morg. 7½762,4 14.2 N2 5 31„ Mittg.“76 2,6 21,0 NW 4 31.„ Abds. 9762,4 18,8 NNW 1 1. Sept. Morg. 1177 N2 Höchſte Temperatur den 31. Augtet 21,8% Tieffte vem 31./1. Sept. 10,5 *Mutmaßliches Wetter am Samstag und S und 3. September. Ueber Island iſt ein neuer krä bel aufgetaucht, der im Verein mit der Depreſſi den Hochdruck vom Feſtland bald verdrängen Witterungsumſchlag bevorſteht. Fü 0 iſt ſchon vielfach trübes und kühl zu erwarten. Verautwortlich: 5 Für Politzk: De. Fritz Goldeubaum für Kunſt und Feuilleton: J..: Dr. Fritz G es, Propinzielles und Gerichtszeituug: Mie zolkswirtſchaft und den übrigen redaktion für L IJ..: Richard Schönfelder. für den Jnſeratenteil und Geſchätttiches Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buch Direktor: Ernſt Müller. bebrauchen zur Frauen Und Kinder zarter Haut nur d bewährte Nyreholin⸗Seife 13710 Apresp Als peste Kindernahrung seltgahrzehnten bewäb Es Wirkt blutbildend, gibt straffe Muskeln d 9 85 n. agen durch Plakate 3088 807). eibezahp, EI Lom langiah angelertigi: Hene mit backkappe od. schwarz Chromleder mit Lackkappen, Derby⸗ schnitt, amerik. Form u. Absatz Hoxren-Sohnüistiefel, ſein Bosleder oder Chromleder- Lackkappe moderne hreite schlanke Fassons Hexren-Zugstiefel und Vorzügliohe Passformen onra. Schuh-Fabriken in Burg Verkaufshaus 8— 245 Mannheim:„ I, Breitestr Fernsprecher 4732. ————— Gut ethallener wenig gebr, Pechtes etülrger 4 5591 Vertito, Diwan, Salonein⸗] Rieiderſchrauk Theaternlatz Aht. B. richtg. Solongarnitur, Ilur,f billig zu N 5591 2. Rang, vord. Reihe, 1. Stüht, garderoben, Daunenbetten, D 5, 7 2. St gete it oder gauz abzugeben.—— Spiegel, güſter, Fahrräder, 2, 18%/18. 585 1 alles faſt neu, Bureau⸗Artikel 5 u. Schreibwaren u..w. alrf⸗ Iu Terkaulen Stellen faden fallend billig ſofort zu Verkanſen 6051½ Alſehender Kommis welcher ſchöne Handſchrift beſitzt, Wes. Platzmengel ſehr bil. Fritz Best ſowie in Stenographie ſ zu perk. Bettſieue mit Draht⸗ Ailktionator, Taxator matratze, Auflegmattatze, Di⸗ Maſchinenſchreiben perſekt iſt, von 25 hteſiger Gloßhandl, zum Eintritt van, Iiat. Kleiderſchrank 5592 Tel. 220. O 4, 8 Stamitzſtr. 8 2. St.l. 7 per 1. Oktover geſücht. Offert, üind mit Zeugunisabſchr. unter Nr. 68040 an die Expedition d. Bl. zu richten. 9 750 gewalkt, la. Lederarten, 7⁰⁰ Lal⸗nzeiger. b. Magdeburg. 28888. —— ̃— eur⸗ Gehilfe Herrenfriſcur u. Tiſcharbeiter, nur erſte Kraft geſucht. 5587 Näh, G 4, 8, Laden. Ein Fräulein geſ. Afters zur Beauſſichtigung von?Kin⸗ dern im Alter von 5 und 7 Jahren für die Nachmittags⸗ ſtunden von 2 bis 8 Uer ver ſofort geſucht. Offert u. Nr. 639062 an die Exv. d. Bl. Brobes feißiges Mädchen Vitguten Empfehlungen per 15 Sepiember geſucht. 63059 Hch. Lanzſtr. 20, 3 St. r [Mitfaaßfatt; dto. ab oll. Vollheringe Essiggurken per Zentner Grosse Salzgurken 57z. Neues Delikat. Sauerkraut feinster Mürnberger Ochsenmaulsalat gar. reines Schweineschmalz Ak..35 la. gelbe Pflanzen- Verkaufsstelle margarine Stück B e. fst. Weisses Kunstspeisefett Manuheim, 1. September 181 55 4 N. Margarine bester Ersatz für „Es bu“ krische Landbutt. Pid. 10 Plg. Merparine, Paigin l. Talmona u. Mielo; Taol in fafen Fet. franzüs. Tafeltrauben 2u 2 p. Käffes D ewandte Herren zum Beſuche von Privaten gezen Fixum und Proviſion ſofort geſucht. 5594 Ein Mädchen jür häusliche Ardeiten per ſoſert eulbt. 63061 Näheres]J I. 13, im Ladeu. lsch gsbrangter 4, 6, parterre. g schmeckend, kräftig, Ferner empfehle: fHlahnen, Ponlarden, Suppenhühner, Tauhen, Gänss, Enten, alles in feinster, risck geschlachteter Ware zu Hilligsten Prelsen. Vakanz. Herren aus allen Erwerbs. zweigen, welche ihren Beruf z. ändern geſonnen ſind, finden bei angeſchenen Aſſekman:⸗ eſchäft am Platze hierzu günſt. Meine Kalfeemischungen sind von her- vores gend guter erprobter Qualität, rein- preiswert. Verkauf offen und in Original. paketen mit Preisaufdruck. dDie dagdsaisen hat begonnen! Ieh offeriere von jetzt an tägl. frisch eintreffend: Junge Feldhühner, Fasanen, Hasen, Rehe. ausgisbig u. äussers! AmKAAAFHC 3 kaufen geſucht Krau⸗ kenſtuhl. 5583 8 4. 175 part. gelegenheit. Koſtenloſe Aus⸗ bildung u. Einſu rung in den neuen Beru Anſtellung mit fſtem Gehalt, Proviſtonen u. Platzſpeſen ev. per 15. Sept. 77 Möhl. Zumer 3. Stock, rethts, möbl. 13. 1 Zimmer z. v. 5593 Off. erb. unt, Nr. 63039 an die Expedition dieſes Blattes. F 6, 14/15, 3. St. r, mobl. Zint. ol zu verſn. 5581. 13 45 St. ls ſchön möbl. 2 Zim. ſof. od. ſp. 3 v. 5588 Stallung Stallung mit Heuſpricher für ein beſſ. Pferd z. verm. 5, 21. 8.,41 Eidalsdeunkefte 9, 3 Tr. 2. St. r. ſch. möl. Zim. z. vm. 5597 chön möbl. Zim m. od. ohne Klavier zu bm. 5600 Aygelieble Nradey. Roman von N. Mayke. (Nachdruck verboten.) 899 Jortſetzung. „Das iſt Selbſtbetrug, oder, wenn Du willſt, ein verhängnis⸗ voller mein Lieber!— Du liebſt ſie wie eine Schweſter, und bas finde ich ſehr natürlich, aber Du darfſt leidenſchaftsloſe, brüderliche Liebe nicht mit jener anderen verwechſeln, die einmal in Deinem Herzen erwachen wird, erwachen muß, nach dem Ge⸗ ſetze der Natur, dem jeder Sterbliche unterworfen iſt, und wenn Du dann bereits gebunden biſt?— Glaubſt Du, Hilde wird glücklich ſein, ſobald ſie mit dem untrüglichen Inſtinkt des lieben⸗ den Weibes herausfühlt, daß Dein Herz, in dem ſie immer nur einen unbedeutenden Platz einnahm, einer anderen gehört, daß Deine Liebe ein iſt, die weiblicher Stolz ihr anzunehmen verhietet?— Ritte, kleide Dich an!“ unterbrach er ſich ſelbſt. „Dir könnten dieſe Dinge ſehr gut unterwegs beſprechen. Wenn Du Dich nicht entſchließt, Deine Toilette zu beenden, wird uns der Abend überraſchen, ehe wir auch nur die Naſe ins Freie ge⸗ ſteckt haben.“ n gleich!“ nickte Terſon zerſtreut, ohne jedoch die ge⸗ ringſten Anſtalten zu machen, Helgens Aufforderung nachzu⸗ men.„Gleich, Max!— Was Du ſagſt mag ſeine Richtigkeit haben, aber Kein Aber, ſo lange Du Dich nicht angekleideſt haſt!“ unter⸗ brach 1955 ihn ungeduldig.„Allmächtige Götter, wieviel Zeit bieſer Menſch braucht um ſeinen Hausrock mit einem anderen zu bertauſchen]— Wenn Du jegzt nicht ſchnell machſt, gehe ich allein, das merke Dir, denn ich fülr meinen Teil ſplre nicht die gerlugſte Luſt, mir in 9 5 dumpfen Winkel Kopfſchmerz und Gemüts⸗ verſtimmung zu holen!“ Eln beſcheidenes Klopfen unterbrach ſeine zornige Erklärung, und ärgerlich über dieſe neue Störung trat er ſelbſt an die Tür, um den unerwarteten und nichts weniger als willlkommenen Be⸗ ſuch zu öffnen. „Lerein, herein!“ ſagte er anſtelle ſeines Freundes in ſeiner n Weife, wandte ſich jedoch mit mißmutigem Achſel⸗ 1 5 auf der Schrwelle ein alter Diener in einfacher, ree erſchien und die beiden jungen Leute mit ehrer⸗ — Berbeugung begrüßte. Terſons bedrückte Miene hellte ſich ſichtlich auf; er war glück⸗ lich, eine Möglichkeit gefunden zu 55 dieſe peinliche und— wie er meinte en Auseinanderſetzung auf eine dem Freund nicht verletz Weiſe abbrechen zu können, und auf ſeinem Geſicht ſpiegelte ſich die Empfindung ſo deutlich ab, daß Helgen ein leiſes, ſpöttiſches ̃ „Ah, Sie find es, Hübner!“ ſagte er, dem alten Manne haſtig — Auflachen nicht unterdrücken konnte. W. ———— 2—2— entgegengehend.„Sie haben einen Brief far mich nicht wahr d Geben Sie ſchnell her! Ich habe ſo lange nichts don ihrer Herr⸗ ſchaft gehört, daß ich jede Nachricht mit Entzücken begrüße. Alles wohlauf im Hauſe, Hübner, nicht wahrd“ fragte er, während er das Kuvert öffnete und die großen, klaren, Schriftzüge mit leuch⸗ tenden Augen überflog. „Nicht ſo ganz, gnädiger Herr!“ entgegnete Hübner mit der Rebſeligkeit eines langjährigen, vertrauten Bedienten.„Daß die Frau Konſul kränkelt, iſt eine gewöhnliche Sache— ſo zu ſagen— in der Ordnung, denn ſeit vielen Jahren kennen wir es nicht an⸗ ders, daß aber Fräulein Hilde ſich neulich den Fuß berſtauchte und nun ruhig auf dem Sofa liegen muß, anſtatt im Hauſe nach dem Rechten zu ſehen, iſt uns allen in die Glieder gefahren! Der junge Herr haben ſich auch lange nicht bei uns gezeigt, Fräulein Hilde war zuletzt ſchon ganz unruhig!“ fügte er mit einem vorwurfs⸗ vollen Blick auf Terſon hinzu, der den Brief gedankenvoll zuſam⸗ menfaltete und in das Kuvert zurſckſchob. „Sind Sie im Wagen gekommen, Hübner?“ fragte er, ohne die Bemerkung des alten Mannes weiter zu beachten, mit einer gewiſſen Unruhe in der Stimme.„Ja?— Das iſt gut! Warten Sie auf mich, unten, ich bin in einem Augenblick fertig!— Ent⸗ ſchuldige mich, Helgen!“ wandte er ſich darauf an den Freund, der dem Zimmer den Rücken gekehrt hatte und mit ſchlecht verhelter Ungeduld an den Spitzen ſeines ſchwarzen Schnurrbärtchen zerrte. „Aus unſerem Spaziergang kann heute leider nichts werden. Hilde bittet mich, ſofort in die Villa Mertens zu kommen, und hat den Wagen geſchickt. Es ſcheint ſich um eine Beſorgung, die ſie mir übertragen möchte, zu handeln, denn ſie erwähnt ausdrücklich, daß ſie ſelbſt das Haus nicht verlaſſen könne und beſtimmt auf mich rechne. Sei mir nicht böſe, Max, es mir für heute wirklich ganz unmöglich, unſere Verabredung einzuhalten.“ „Nakürlich nicht,“ nickte Helgen gleichgültig.„Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß Du der Bitte Deiner Braut nachkommſt, und deshalb will ich weder Dich, noch mich länger aufhalten! Auf Wie⸗ derſehen, James!— Nur noch eins, bevor wir uns für heute tren⸗ nen. Du weißt, es iſt ſonſt meine Art nicht, mich in fremde Ange⸗ legenheiten zu miſchen, und wenn ich heute mit Dir eine Ausnahme mache, ſo tat ich es, weil Du mir leid tuſt. Ich bin älter als Du, kenne das Leben beſſer und weiß, wozu ſolche— Opfer führen!“ „Ich bringe kein Opfer,“ wollte Terſon einwenden, allein Helgen unterbrach ihn mit einer ungeduldigen Handbewegung. „Doch, Du bringſt es!“ erwiderte er mit Nachdruck,„und des⸗ halb gebe ich Dir den Rat: überlege, handle nicht voreilig, glaube mir, es iſt notwendig. Auf Wiederſehen!“ Er drückte dem Freunde die Hand, wandte ſich kurz ab und war, doch ehe jener etwas erwidern konnte, verſchwunden. 5 Gefüht, als beſäßen Helgens mahnende rs aber der eindringliche Blick ſeiner dunklen Augen, wirklich die Macht, ihn zum Nas d Ucberlegen zu zwingen, heſchlich Terſon, als er ſich wleder alkein in feiner Wohnung befand, und blieb ſelbſt dann, als die gummibeſchlagenen Räder des bequemen Landauers ihn faſt geränſchlos durch die belebten Straßen Wiborgs und ſpäter über den glatten, von mäch⸗ tigen Bäumen beſtandenen Chauſſeeweg der Villa Mertens ent⸗ gegenführten. Hatte der fkeptiſche Max wirklich recht, kam einmal eine Zeit, die ihm die Verbindung mit Hilde wie eine läſtige Feſſel er⸗ ſcheinen ließ?— Unwillig über dieſen unmsglichen Gedanken, der ſich wie eine Suggeſtion in ſeinem Hirn feſtgeſeht hatte und ihn nun unabläſſig verfolgte, ſchüttelte er den Kopf. Nein, and tau⸗ ſendmal nein, er liebte Hilde ſeine Braut!— Nicht ihr Aeußeres, nicht ihren Körper, aber ihre Seele, ihr kriſtallklares Gemitt. Er liebte ſie mit jenem ruhigen, tiefen Gefühl, dem jede ſinnliche Regung fern iſt, liebte ſie und bedauerte nicht, ihr ſein Wort verpfändet zu haben. Allerdings hätte er, der mittelloſe Student, niemals gewagt, ſeine Augen zu dem reichſten Mädchen der Stadt zu erheben, das Schickſal ſelbſt hatte ihn dazu gezwungen. James' Mutter war eine Engländerin, die in dem Mertens⸗ ſchen Hauſe mehrere Jahre die Stelle einer Erzieherin bekleidete, ſich darauf mit einem kleinen Beamten verheiratete, nach ſehr kurzer Zeit verwitwete und ſich und ihren Sohn kümmerlich mit Unterrichtgeben ernährte. Ohne die großmütige Unterſtützung der Mertkens hätte es der kleinen Familie oft genug an dem Nötigſten gefehlt, allein Hildegard, die einzige, damals vielleicht achtjährige Tochter des Konſuls, bewahrte ihrer früheren Erzieherin eine rührende Anhänglichkeit, und dieſem ſeltenen Charakterzug des verwöhnten Kindes berdankte es die Witwe vorzüglich, daß weder ſte, noch ihr Sohn mit dem Geſpenſt bitterer Armut Bekanntſchaft machten. Die immer offene Hand des erwachſenen Mädchens hielt auch ſpäter jede Sorge von der ſchwächlichen, ewig kränkelnden Frau fern, ſie ermöglichte James nicht nur das Gymnaſtum, ſon⸗ dern auch ſeine Studien auf der Hochſchule zu beenden und war und blieb der Schutzgeiſt der beiden alleinſtehenden Menſchen. (Foriſetzung folgt.) feparaturen u. Erwefterungen elektrischer Licht- u. Kraft-Anlagen 5 schnelt und sachgemäss. 7275 Stotz& Cie., Elektr.-Qes. m. b. H. 5 laurtvertretung der Osram-Lampe. — Mannheim, 1. Sebtember 1911. keine Hitze keine Bedienung Referenzen über ausgeführte Anlagen. Moore-Licht Das neue elektrische Vakuumröôhrenlicht, Durch seine Vorzüge besonders gesignet für grosse Räume, Säle und Hallen, dergleichen. Zirka 1 Watt pro erzeugte H.., die ohne Abblendung, Mattierung Weisses Moore-Licht für Farbenabstimmung, Ein vollkommener Ersatz für Tageslicht, unentbehrlich für Juweliere, Konfektionshauser, Färbereien und alle Geschäfte, bei denen es auf Farben-Unterscheidung ankommt. Vorzüglich geeignet für photographische und Künstler-Ateliers, General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) das idealste Licht der Gegenwart, hell und angenehm wie Sonnenlicht keine Ersatzteile kein Schatten keine Leitungsdrähte keine Abblendung Vestibule, Restaurants, Kauthäuser, Hotels, Läden, Fabriken und eto. hervorgerufene Verluste voll ausgenutzt werden. 7. Seite. Moorelicht.-., Berlin SW. II, Dessauerstrasse 28029. Kostenlose Auskünfte, Prospekte und Ingenieurbesuche durch die Alleinvertreter Frankl&. Kirchner, im Betriebe zu sehen in den Ausstellungsräumen der Rhein. Automobil-Gesellschaft.-., Mannheim, P 7, 24. EE da das Moore-Licht vollkommen unabhängig vom Tageslicht macht. annbheim Beste 17670 P 7, 24 Teleph. 214. 5 ——— Fröbel⸗Seminar 11 Bildungsanſtalt für eee F— Mann Gründliche wiſſenſchaftliche praktiſche Ausbitdnag mit Examenabſchluß. Das nene Schnlſahr beginnt am Mmontag, d. 18. Okt. 19nl Der Unterricht umfaßt alle elnſchlagenden Lehrtächer wie Er⸗ iehun 4 3005 Pſychologle, Anatomie, Kinderpflege, dcht pa eichnen und Mobellieren, ee prakt. Uebungsſtunden ꝛc. 10 Lehrkräfte. —— Jortbildungskurſe zur Ausbildung von Kindergartenleiterinnen. Schulgeld pro Vierteljahr 42 Mk, incl. aller Unterrichts⸗ ſtunden.— Anmeldungen u. Proſpekte durch die Vorſteherinnen⸗ Sprechſtunden täglich von 2 bis 4 Uhr in der Auſt alt, Mitt. woch und Samstag K 1. 13, parterre. 17661 Große Kaims Neſttim 2 2, 4 4 à, 4 Am Freitag, den 1. September, nachmittags 2J½;½œÿ Uhr und die darauffolgenden Tage verſteigere ich in meinem Lokale Q, 4: Eiuen großen Poſten Cigarren circa 50 Mille, beſſere, mittlere und billigere, rein über⸗ ſeeiſche Sachen mit Habanna⸗Einlagen. Verkauf von morgens 9 Uhr ab. 17635⁵ M. Arnold, Außlfionalor. Telephon 12 83. Schon 13. u. 14. Septbr. Ziehung! der Grossen Metzer 3 Mark Geldlotteriel 4655 Geldgew. bar ohne Abzug. 158000. Hauptgewinne 75000. 20000. 10000. 46⁵³ Geldgewinne 53000 Losę à 3 Mk. Porto und Liste 30 75 empfiehlt Lotterie- Strassburgi. E. Unternehmer J. Stür Mmer Langstr. 107. In Mannheim: 5 Herzberger E 3,17, Lotteriebüro Schmitt, R 4, 10 u. F 2. 17640 Von Anfang nächſter Woche an 17667 Süßer Apfelwein don ausgereiften Italiener Acpfeln, ſüß wie Honig, ohne Zuckerzuſatz. Keine Beimiſchung von Birnen. Preis per Liter in unſeren Gebinden 24 Pig. alter glanz⸗ heller Apfelwein 26 Pfg. peꝛ Oiter. Wirte und Wiederverkäufer Rabatt. Gebr. Weil, Apfelmeintzelterei Palatina, Mannheim, Lindenhofſtr. 9, Telephon 2253. Schwämme und Fensterleder engros und detail zu sehr billigen Preisen, bester gualitaten- U48867 IH 1, 12. Woher Sie auch kommen ihbr Schuhwerk hat gelitten und ist erneuerungsbedürftig. Der Salamander- Stiefe]l wird Ihnen Schutz bieten gegen die Unbilden der herbstlichen Witterung. Fordern Sie Musterbuch Luxusausführung.„ M. 16.50 Salamander Schuhges. m. b.., Berlin Mannheim 6 P 5, 1518 eberhale 8 PI, 3 Breitestrasse FI, 3 le Echt silberne Bestecke stets die neuesten Muster am Lager. Silber zu Tageskurs. Schwer versilberte Alpacca- esteche mit silberweisser Unterlage und garantiert gestempelter Silber-Auflage. Grôsste Auswahl in modernsten Mustern. Bel Lieferung von kompletten Besteckkasten Extra-Rabatt. Bei Bedarf bitte ich mein Lager ohne jeden Kaufzwang zu 7 besichtigen. CKCatalog zu Diensten. 15780 Grüne Rabattmarken. 7, 20 ſchöne 6 Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör, ſowie 3 Zimmer und Laden ſofort zu vermielen. Näheres 250. 5 Meine dieslährigen Winterkurse beginnen am Donnerstag, den 14. September in meinem sehr schönen und geräumigen Privatlokale dalbele ichert Wagnerst. Wozu um baldgefl. Anmeldungen höfl. bittet 17068 umſtändehalber zu verkaufen(ſe 15645 Mtr.) J. Oaröder, Tanzlehrer, 5 25 0. Verteilung des Geländes nach Vorzügliches Spekulationsobjekt. NB. Unterricht zu jeder Tageszeit. Offerten —— unter J. S. 17319 an die Exped, ds. Bl. Heute Abend Zufſammenun⸗ kunft im Durlacher Hof. Sonntag nachmiitagFFeuerio⸗ Volksfeſt. 65051 Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Im hieſigen Viehhof iſt unter Schweinen die Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt. Der Viehhof wird bis Sams⸗ tag, den 2. September 1911, mittags für den Abtrieb ge⸗ 5 ſperrt. 1082 Mannheim, 31. Aug. 1911. Gr. Bezirksamt. Abt. III. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 1. Septemb. 1911, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Neckarau im Pfand⸗ lokal Rathausſtr. 10, gegen wege öffentlich verſteigern⸗ Möbel und Sonſtiges. Neckarau, 31. Auguſt 1911. Groß, Gerichtsvollzieher. Oeffenlliche Verſteigerunez Montag, 4. September 1911 vormittags 1½% Uhr werde ich im Börſenlokale hier gemäߧ 373 des.⸗G.⸗B. und auf Koſten den es angeht öffentlich verſteigern: 63038 20339 kg. Schlempe in Säcken, nach aufliegendem Muſter. Näheres im Termin. Mannheim, 31. Aug. 1911. Nopper, Gerichtsvollzieher⸗ Privatgeſder von Kapitaliſten 5 legen wir ſpeſenfrei auf Stadt⸗ u. Lanpheſitz auf erſtes, zweites Recht und Kaufſchellinge zu zeitge⸗ mäßen Bedingungen, jed. Zeit, ſachgemäß u. ſtreng verſchwiegen an; es wild um Anmeldung von flüſ⸗ iig werdenden Mitteln gebeten an die Mann⸗ heimer Geſchäftsſtelle der Badiſchen Finanz u. HLandels⸗Geſellſchaft Hanſa⸗Haus, D, 7/8 Soeſenfreie ſachverſtän⸗ digſte Bedlenung. D 1 Villaa in Rohrbach bei Heidelberg m. gr. Garten, herrl. gel. m. a, Bequeml. bill. zu ſerkauf., gbenie ein herrl. geleg Villen⸗ bauplatz in Ziegelhauſen bei Heidelberg, 7 ar groß. Off. unter Nr. 63086 an die Exvedition dieſes Batt s. Villa in Auerbach g. d. Berg⸗ ſtraße, in ſchön. ſtaub⸗ ſreier Aag vor zwei Jahren enbaut, mit 7 Zimmer, Küche Wa! chküche, Keller, Speicher u. Garien unt. günft Zahlnnys⸗ bedingungen zu verkaufen enn, zu veim Rieis Mk. 140%— Off. u. 5550 an die 15 5 Alaltes Barzahlung im Bollſtreckungs⸗ 8 Seite General⸗Anzeiger lttagblatt“ Mannheim, 1. September 1911 Mannheim.— E UTE 5 Freitag, den 1. September 1911 F reitag 1. Vorſtellung im Abonnement A. 3 5 e nen anfublert: unwiderruffich ezesentessen Othello Over in vier Akten, Text von Arrigo Bofto, für die deulſche Büßhne üvertragen von Max Kalſeck. Muſtk von Guiſeppe Verdi. Regte;: Eugen Gebrath.— Dirigent: Artur VBodanzty. Verſonen: Oihelloe, Mobr, Befehlshaber der venetia⸗ niſchen Flotte Jage, Fäynrich Taſſio, Hauptmann Nodrigo, ein edler Veuetlaner Lodavico, Geſandter der Republik Venedig Montano, der Vorgänger Sthellos in der Stgtthalteret von Cypern Desdemona, Othellos Gemahlin Eiulig, Jagos Gatiin Betty Kofler Ein Herold Georg Nieratzky Hauptleute. Sofdaten und Steleute der Beſatzung von Cypern And der Republik Venedig, Edeldamen und veuenaniſche Nobili, Ebdelkuaben des Othello, Edelknaben der Desdemong, Cyprioten delderlei Geſchlechts, griecht che, dalmatiniſche und albaneſiiche Ve⸗ wohner der Juſel Cypern, ein Schänkwirt mit Gehilſen. Ort der Handlung: eine Hafenſtadt der Inſel Cypern. Zeit: Ende des ſünfzehnten Jahrhünderts Igeques Decker DHans Bahling Friedrich Bariling Alfred Landory Karl Marx Hugo Voiſin Melftta Walther KAafeneröffn. 4½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Euve 10¾ Uhr Nach dem 2. Akt größere Pauſe. Hohe Preiſe. Im Großh. Boftheater. Samstag, 2. Sept. 1911. 1. Borſtellg. im Abonn. B Neu einſtudiert: Die Journalisten. Anfang 7 Uhr. Lrolb. dof- And Hationaltgeater Maunbein. Binladung zum Abonnement. Auf die im Theaterjahr 1911/½2— 1. September 1911 bis 31. August 1912— statt- findenden Vorstellungen werden Abonnements- Anmeldungen an der Hoftheater-Kasse entgegen- genommen. Daselbst sind auch die Abonnements- bedingungen und Preise, sowie die vertügbaren Plätze zu erfahren. Mannheim, den 26. August 1911. Hoftheater-Intendanz. ſkehte Sahmelzer Stickereſen das Neueste in Roben 13816 von einfachster bis elegantester Ausführung. Rosa Ottenheimer Fabrik-Niederlage Tel. 2838 1486 0 1 u,. Et. 0 1, U, J. Et. 8 855. STA UIE Vorstellungen nachm. präelse 3, 5, 7 u. 9 Uhr letzte grosse der grossen Tragödin 17687 SGOGGGssse ab Konzert. SSOooseseeeeseeeseeeeeseeee Wirtſchafts⸗Nebernahme und Empfehlung. Me nen werten Freunden und Gönnern ſowie einer geehrten Nachbarſchaft l zur gefl. Nachricht, daß ich das Reſtaurant zum Schimpergarten, Schimperſtr. 16 (in nächſter Nähe des Meßplatzes) am 1. September d. J. übernommen und eröffnet habe. Zum Ausſchank gelangt prima Löwenkeller⸗Bier, hell und dunkel ſowie gute Weine. Empfehle ferner meinen guten bürgerlichen Mittags⸗ und Abendtiſch, Schönes Nebenzimmer mit Klavier. Franz. Billard. Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichnet Ludwi bis jetzt Wirt zur Rheinſchachtel, Lindenhof. NB. Zur Eröffnung Samstag Schlachtfeſt, Sonntag mittag 5 4 Uhr GSeeeeeeοοο οοοοο,,¶Ppe Hochachtungsvoll! 88 g Brüſtle, 880 8 D Tanz⸗Juſtitut Biktor Geisler. Am Montag, 23. Aug. beginnen im Saale zum Coloſſeum am Meßvlatz und am Dienslag, 5. Sept. im Saale zum Noden⸗ ſteiner, Q 2. 18, Früher Centralhalle, abends ¼9 Uhr meine Spätjahrs⸗Tanzkurſe. Meſt erbitte in obengenannten Lokalen und in meiner Wohnung Pflügersgrundſtr. 43. Mäßiges Honorar. Hochachtend Vilistor Geisler, Tanzlehrer. Privatſtunden zu jeder Tageszeit. 17403 Straussfedern, Pleureuse Fantasies, Reiher, Blumen u. Boss zu Fabrikpreisen. 14379 Spez.: Pleureus, machen v, Straussfedern Alfred Joos, Mannbeim, d 7, 20. Fur, Straussfedern, Wascherei und Färberei. Auch Hüute werden chick garniert. „Das Bad“ umd heisses Wasser sofort und überall, betitelt zich ein kleines Schriftehen, welches Autschluss über die verschledenen Arten der Heisswasser-Erzeugung gibt und überall da gelesen werden sollte, To eine Badeeinrichtung oder Heisswasseranlage geplant ist. Sle fimdenbilligste Preise und die Apparate Am Betrieb im Sperlal-Geschant für Heisswasser-Hnlagen. l 4. fl. 17162 Maunheim, nahe dem Sehlesz. .LWiederhold* Kohlen Koks br enrelbelzung u, Füllöten Briketis 17078 Holz I nur besten Qualitäten. Luisenring 37. Telephon 616. Emglisch Lessons Specialty: 63050 Commercial Correspondence R. M. EIIwood d 3. 19. 5 VeöpedsenN— Theaterplatz 2. Rang, 2. Reihe, Abonne⸗ ment C ſofort abzugeb. 5588 Näheres in der Expedition. Vereinszimmer noch einige Abende in der Woche(auch Samstags) zu vergeben. 63024 Fürſtenhaus, O 7. 12. Junge Dame ſubt ſchrifil. Nebenbeſchäft. von—8 Uhr. Off. unt. Nr. 5559 a. d. Erp. Strafbar iſt jede Nachahmung der echen Steckenpferd Teerſchwef. Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul Schutzmarke: Stetkeupferd, denn es in die beule Seiſe gegen alle Hautunreinigkeiten u. Haut⸗ ausſchläge, wie Miteſſer, Finnen Flechten, Blütchen, Röte d. Geſſchts zr. Sf. 50.. in Maunheim in der Stern⸗Apothele, T 3, 1 Engel⸗Apotheke, Neckaxvorſtadt Adler⸗Apotheke. H 7, 1 14882 Waldhof⸗Apotheke, Waldhof Mahren⸗Apotheke 0 2, 5 Neckar⸗Apoſh., C. 41 J. Brunn Nachfl, Hofl., O 1, 10 Franz Heß, Schwetzingerſtr. 66, E. Moeſſinger, 6, Ta. Edm. Mturin, F 1, 8 Ehr. Molz, Schwetzingerſtr. 146 M. Oektinger Nfl. F 2, 2 Marktſtr. J. Ollendorf, P 4, 1. a Drogerie, Mittelüix, 59 Hontardul, 2 11 Gees 5 Oferten nt FBrändlei l. im Vilenviertel Rohrbach Windecksltr. 27. II. Speditions⸗ und Möbeltrausperlgeſchäft nachweislich rentabel mit gutem Inventar, zu kaufen oder pachten geſucht. Offert. u. 5490 Zahle höchſte Preiſe f. gebr. Möbel, Kleider, Schute ete. Poſtk. gen. 5 S. Neunert, J1. 9 u. 10. 5 verkaulen Gute Nähmaſchine, Mk. 45, zu verk. M 2. 10, 4. St. Größerer Poſten beſſerer Eiſ. Kinderbettſtellen wegen Platzmangel ſpottbil⸗ lig abzu eben; ev. auch auf Teilzahlung 93047 Schwetzingeaſtraße 34, Ecke Hrch. Lanzuraße. Schöner echter 5552 Wolfshund(Männchen) preiswert zu verkaufen. Näheres Eichelsbeimerstr. 16, IV. y, Dauscaten Zu verkaufen eventnell zu vermieten: 8 komfartab, aus⸗ geſtattete Einfamilienhänſer, 5 07 5 99 Wohndiele, Bad, Kiſche, Kel⸗ ler, Mäbchengtaumes, es i, Waſſer, nebſt ſchönem Garten heim Schießhaus in der Vor⸗ ladt Feudenheim, e e J. Raiſch, Rheindammſtr. u. Herrn Krguß zum Schieß⸗ haus Feudenbeim. 22943 Villa Alleinbenohnen, gelegen iſt u verkgufen oden zu adee Architekt Nattermüller, Rohrbach, Gartenſtr. 14. Tüchtige 7586 welche nach Zeichnung arbeiten können, finden dauernde u. Iohnende BRBeschäftigung. J. Gluckert, Darmstadl 3 Hofmöbelfabrik. 5 Zur Führung g. Eigarrenffliale achtbares, tüchtiges Fräulein ſofort geſucht. Offetten unter Nr. 68031 an die Expedition d. Bl. Fräulein, im Maſchinenſchreiben(Ideal) perfekt und flott in Steno⸗ graphieren zum Eintritt per 1. Oktbr. evt. früher von hie⸗ ſigem Fabrikgeſchäft geſucht. Offerten nebſt Zeugnisab⸗ ſchriften und Angabe der Ge⸗ haltsanſprü an die Expedition ds, Blatt. Madchen f häusl. Arb. bis 1. Sept. geſ. B 5, 12, 8. St. 5434 Ein Midchen das ſelbſtändig kochen kan per 1. Okt. geſ. 60 14, 1 part. 63045 Iſſüges Midchen ut guter, Schulbildung in die Lehre ge ucht. 0 Buchhandlung 0 4. 16. 62969 NAinee madaſen in gut. Zeugn, geſ. 5492 Friedrichsting 46 Fl. Anabhängige Frau dod. 5 Mädchen auch für Mittags zum Ausfahren g fuchtk. 5⸗81 e f Menalstran per I. Scßt. iller fnden eee escneideschule örünhaum. Möbelsehreiner! an die Erpedition d. Bl. neuen verstärkten erstklassig. Künstler- Schar. àm Kunst-narmonium: Herr Komponist Sruno Marks. 5 Einfritt frei. Zeuphausplatz Ln Zwölk Apostel 5 Haupt-Ausschank der Brauerei 27 Moninger, Karlsruhe 5 Reine Welnz, Nnerkannt vorzügliche Nüche. Mittagsfism im Nhonnement von 70 Pig. an. Jeden Samstag Schlachttag. 17633 Täglich von 4 Uhr ab: Warme Rippechen und Knöchel. Feinstes Tafelbier(Originalfüöllung in Faschen und Gebinden] wird frei in's Haus geliefert. Hochachtungsvoll Fr, Wiokenhäuser. In der Hauptſynagoge: Freitag, den 1. Sept., abends 68¾ Uhr Samstag, 2. Sept., morgens 9¼ Uhr, Abends.50 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6ũ Uhr, abends 6 Uhr. In der Clausſynagoge: reitag, den 1. Sept., Abends 6% Uhr. amstag, 2. Sept., Morg. 8 Uhr, Abends.50 Uhr. An den Wochentagen; Morgens 6½ Uhr, Abends 6 Uhr. Privat⸗Tanz⸗Inſtitut J. Maier Meine Spätjahrskurſe beginnen Montag, 4. Sept., abends 3½ Uhr im oberen Saale Rodenſteiner, Y 2, 16, früher Centralhalle; meine Privat⸗Kurſe beginnen Diens⸗ lag, 5, September, abends 3 Uhr in meinem Privat⸗ Lokale Rheinhäuſerſtr. 11, parterre. Gefl. Anmeldungen erbitie im obigen Lokale, ſowie in meinem Privat⸗Lokale. 51•53 J. Maier, Tanzlebrer. VoOon Gder Reise Zuruek Zahnarzt Kausch Bismarckstrasse, 17621 Von der Reise zürfck Mannhelm, den 29. August 19fl. Rheinstrasse 1(Luisenring). Dr. M. Friedmann Acre l Nervenerzt. K 1, 13. Beylnn der neuen Kurse am 4. September Anmeldungen bis 7. August erbeten. 1 eee baura drünbaum. 8. —— (15166) Strickwolle empfehlen in reichster Auswahl.— Lager in Strumpfwaren aller Art.— Annahmestelle für Maschinestrickerei.— Anstricken Paar 25 Pfg.— Näh-, Strick- und Häkelgarne besonders billig.— Grüne Marken. 9068 e unt. Nr 63048 80 G 5, 9 H. Kahn 6 5, 9 aüfkals Vertilgung v. Wanzen, MettenKsferRatteg Mäusenen bDesinfektionen ven Kranken- und Sterbezimmorn 14532 Wissenschaftliehe Leiter: 4 Nr.demeflr, Kirehner, Mannhene; Algemene Ziefeß Versichef fferdetker Gontaßch 4 1* Slwein ima Oualität, ungezuckert, glanzhell in Fäſſern von 40 Str. a 26 fifg,(aſer keiewen +55 Literſlaſchen von 20 Sir. au 200 Pfa(nur gegen Flaſcheupfand) b. Wirtz und Wiebeiderkäufer Preisermäßigung. Frei ins Haus. I. Großapfelweinkelterei, Palatina“ geſucht. O 4, 12. 4 Einlass 4 Jugendl. Tänzerin v. d. Kgl. Oper Stockholm. Schülerin der Saharet. in Ibrer die unerreichten Original-Szene Meister-Jongleure TROUP E Souper bei Maxim“ ABS-AFEILIL0- II Droeses Telograph SUhnengymnastik-Akkt. Der Fanther als Erbe! Anfang bräzis 8 Uhr Cafs-Restaurant-Alsace Neue Kapelle! Tugllch abends 8 Uhr Neue Kapelle! der delgerkönl er Gelgerkonig und die erstklassige italienische Kunstler-Kapelle rErrazomt bei total freiem Entres! Moderns Akrobatan aASSa Trio auf dam Drehtsei GClowns mit Hunden. MISICAL MAXWELLS Vlrtuosen 185 Persenen Russische Volnemusik Attraktlon 1. nanzes Wolkovsky-Truppe 12 Kaukas. Wirbelwindtänzer 12 Wolkowskys berühmte Sünger- und Tönzergrapge In ihren neimatlichen Aufährungen. as 1. Russlsche Balalalka-Orehester pro- Die Parhietungen des 1. Russischen Balalalxa- slch—— 8 5 Maiserled 10 Orchsster Kürden von der gaszmten aurg⸗ alsch. Pressę als„Hochintefessant“„Origl⸗ Russischen Hof in St. Pstersburg und ver—0 nelfe u.„fervorrahend“ bezelennet. Ue vielen anderen gekrönten Häuptern. Jade Konkurrenz! Sonn- U. Fel — J0 Fachm. 4 Uhr erm. Prsise, 8 Pre abends 8 Uhr gew. Preise Preise Platze vrie bekannt. ——— Aul Uur 2n 125 5 5 5 bel. Aarrsbctnk 1 8 Haf; P. 7, 14 NB. RiG0 dirigierte seiner Zeit in Berlin vor einem nach tausenden zählenden Publi- Finzi I1 kum, so dass läglich die Absperrung U wegen des grossen Andrangs stattfand. Joiner 1 Jaumon Sis nicht, RI 0 zu bewundern, i, Sſe müssen lachen, od Sie wollen od. niont. Ale zebrei, Abez fact Aing II Dr Iil. Ht fenlal telaug Rendez-vous der fashionablen Well Lola Wedekind 8 WIiy Wellert Soubrette 9 In Sann- f. Feierfagen Elfflede Etiini cs beſſe TLecberg ſugendl, Scubrette 12 Jaden Sonptag 9 Ubr im boldsgt del toiel elen Enkres 10. Seite. General⸗ Inzeiger. Mittaablatt.) Maunheim, den 1. Septem ber 1111 Extra- Verkauf Wische-Stoffe Grosse Posten Hemdentuche u Renforce Nur vorzügl. Qualitäten, regulärer Preis bis 70 Pfg. Serie 1 Siorie U Serie III 28 Pl. Meter 30.. Pl. Damast für Bett-Bezüge, ca. 130 em breit, mit 5 Seidenglanz Heter 85, Pl. Kretonne en. 160 om breit 177 5 Meter fur Bettncher„„% Meter Pf. Dowͤlas 160 breit, für Bettüch c. em breit, ebtücher 11 Pl. Halbleinen en. 160 em breit, für Bettücher gute Qualität„„„%„„„HMeter Pf. — Fertige Bettuäsche— Bettücher 75 prima Halbleinen, 150 0200 m.„, Stück ee Bettucher 19 5 Dowlas mit Hohlsaum 50 20% mwmwm„„„„ç4(₆d'iStück Bettucher prima Halbleinen mit Hohlsaum 150 25 ͤ m„„„Stück Damast-Bettbezüge SSA 2— aa Barchend 79 gute Quatitäten Meter 48, 38, Prl. edeen Grbe-60 em ddg Schüre Cnaben-Schürzen . Stofle, alle Grössen 4* Elerschürzeen weiss, mit Stickerei garniert Zlerschfrzen karbig, Ia. Stofl. vollweit Pl. und —3 Küchenhandtũcher grau gestreift, Jacquard- 29 gewebe eter E. Küchenhandtücher prima Halbleinen, Jacquard 23 oder Gorstenkorn.. Meter 32 Släsertücher 405245 om, Drell E gute Qualität. ½ Dutzendz Fl. Glasertücher Glasertücher gute Qualität, 1304185 em.... Stück M. 55455 cm, Drell. gesäumt 13 605460 em, Halbleinen 5—* M. prima Gualität ½ Dutzend G945256„4666„„„„ Farbige Kinder-Reform- Imonoschürzen 5 Grösse 45—60 Wmw Warenhaus G. m. b. H. 1 Lerkaufshäuser: Meckarstadt, Marliplat Wir kauften weit unter Preis grosse Posten Weiss- um Baumwollwaren und bringen solche zu auffallend billigen Preisen zum Verkauf. Handtücher Küchenhandtücher Stuben-Handtücher grau gestreift, ca. 40 em breit 19 Drell, 424100 em Meter FI. ½ Dutzend Stuben-Handtücher gesäumt und gebändert Köchen-Handtücher prima Gerstenkorn, ca. 50 em breit„„„ e„ Meter „„5 Glàsertücher Glasertücher ½½ Dutzend (Beil-Kattune „Meter 48, 38, 28, 22 Pl. echtfarbige Muster Damen-Blusenschfürzen Ia, Siamosen, mit modernen Borden reich garniert. Damen-Empire-Schürzen neue aparte Faconns Damen-Hausschürzen vollweit, mit Volant u. Tasche Pf. Türkische Zierträgerschfürzen Ia. Satin, aparte Facons 165„ 5„— Follrzenstoffe— 60.60 om, Drell 1 % Dutzend 45 M. 198 Tisch-Wäsche Drell-Tischtũcher g 11 10054180 em gross Damast-Tischtücher 75 Jaduari-Tischtücher 155 prima Halbleinen, 11054150 cm gross Drell-Servietten 55 5055 em, gute Qualität. ½ Dtz. Damast-Servietten Pi. 60¶60 em, prima Qualität. ½ Dtz. M. Damast-Servietten 60460 om, prima Halbleinen. ½ Dtz. f. M. Kaffee- 1004110 em 1109C180 em decken 935 5 98. Aida-Gewebe Schürzen-Siamosen waschecht, ca. 120 em breit. Meter Pf. Schürzen-Siamosen ca. 120 em breit, schöne Streifen prima Qualität 195 Meter Ff. „„5 Schürzendruck ca. 120 em breit, prima Qualität. Meter Pf. 2322„„„„„ Hemdenbiber 4 Serien billige Schürzen 1 8 55 75 5 3 Fare e aan Perden, Bengen dele Söhürze bssetrt. Damen-Hausschürzen Ia. Siamosen mit Volant und Tasche Damen-Reform-Schürzen gute Qualitäten Meter 58, 48, 38, 18 Jede Schünze e, Semeen en wel. Jae Schürze Neueste Blusenschürzen in eleganter Ausführungg Elegante Empireschürzen 95 mit modernen Borden und 2³ M. „„„ 3 60 Blenden garniert Damen-Eimonoschürzen elegante Facons, Ia. Stoffe 15. nur branchekundige erſte Kräfte aus lebhaften und renommierten Geſchäften; ſuchen 17664 V Hrſclnd 4 Co, f 3,1 AInhaber Otto Braunſchweig. Damen. Konfektion Tücht. Verkäuferin Nallererſte Kraft, ſindet bei hohem Gehalt Stellung. Photographie u Gehaltsanſprüchen erbeten. Hermann Tietz, Cautstobe. f aelegentlich dau geſucht. vergület. Gefl. Offerten mit Zeugniſſen, Samstag, den 2 zlwiſchen 10 L4 No. I, pattlerre. Poſtfarten⸗ Verkäuferinnen am Sonntag, den 3 Septenker der Landung des Luftſchiffs„Schwaben“ in Lan⸗ Bahnfahrt „Gefl. perſönliche Vorſtellung und 12 Uhr in Li nner J6, 1 2 Trepp., ſchön mbl. Balkonzim ütt 2 Betten, mit oder ohne Koſt ver ſoſort zu verm. 24427 N 3 15 hübſch möbl. Zim. 5 zu vermieten. Näh. 2 Treppen. 5412 658053.0 Za, bart., gut möbl. tag-l.—— Mittag⸗ u. Abendtiſch für jüd. junge Leute, event. volle Penſion. M 2,%, 2 Treppen rechts. 5599 Heirat Heirat. wird Seutember 6 056 Vom Wetter. 5 Brände. Schwaningen(A. Bonndorf), 30. Aug. Zu dem roßfeuer, dem 2 Wohnhäuſer zum Opfer fielen, wird der 10 gad. Pr.“ noch gemeldet: Die brandbeſchädigten Familien ſind in Schwaningen untergebracht. Pfarrer Keller nebſt Tante Schweſter wohnen jetzt bei dem katholiſchen Mesner. Unter Nichtverſicherten befindet ſich auch Pfarrer Keller. Leider tte er nur wenige Möbel aus dem erſten Stock retten. Die ſten Möbel wurden ein Raub der Flammen. Es hat über⸗ iele Mühe gekoftet, die Kirche zu retten. Die Abgebrannten eiſtens wenig bemittelte Leute, ſo daß hier die Mildtätig⸗ angewandt iſt. Tieferſchütternd war der Anblick, welcher em Beſchauer bei einem Rundgang ums Dorf bot. Hier br den Gärten und Feldern lag ein Häufchen mühſam t daus rat, vielſach nur minderwertige, in Angſt und zuſammengeraffte Dinge, meiſt bewacht von alten gebrech⸗ Leuten und Kindern. Herzzerreißend war das Jammern nd Wehklagen der Armen. Manche Ob„in wele buntem Durcheinander da i 8*—————————————— die Aufregung Herzkrämpfe herbei. Die meiſten Heimgeſuchten ſind mit den Fahrniſſen nur ſchwach verſichert und zwar iſt allein die für Schindeldächer unerſchwingliche Prämie die Urſache. Der Gemeinde Schwaningen, in welcher faſt jeder Bürger durch dieſe Heimſuchungen mehr oder weniger ſtark betroffen wurde, iſt es in abſehbarer Zeit ohne fremde Hilfe ganz unmöglich, ſich wieder aufzuraffen, um nur einigermaßen zur früheren Blüte zu ge⸗ langen. Aus dem Großherzogtum. . Heddesheim, 30. Auguſt. Ein Zimmerbrand entſtand geſtern nachmittag in einem der neuen Häuſer beim Bahnhof(Nebenbahn). Es verbrannten Betten, Kleider, wie auch die Holzteile des Zimmers. Die Bewohner(Arbeiterfamilic mit zahlreichen Kindern) waren zur betreffenden Zeit nicht zu Hauſe. Die Nachbarsleute bemerkten den Brand und löſchten ihn, ehe die Feuerwehr herbeieilen konnte; beſonders griffen einige in der Nähe arbeitende Handwerker an, indem ſie von außen mit der Leiter zuerſt die Läden und Fenſter öffneten, daß der Qualm und auch beſſer abziehen konnte. Wie der Brand entſtand, iſt nicht eſtgeſtellt. Man glaubt, daß er ſeinen Ausgang an dem nahm, w. Ro t richtig ver en g. + 177 ie Geſe di Alleinmädchen ſof. geſ. GewerbsmäßigeStellenvermittlerin Lina Florſchütz, J An, I. Telephon 3638. erſolste. 28 2 Zwei Freundinuen 20 und 22 Jahre, wünſchen mit tüchtig. Geſchäftsmann in nähere Verbindung zu treten. Offert. mit Bild u. Ar. 5606 an die Exp. ds Bl. Ztib. auf!. Okt. zu verw. 5601 ir 7 pat,, ſchön indl. Tallerſallür.7 d ſoſori zu vermieten. Näh, Laden. 5602 Weinheim, 31. Aug. Mit Wirkung vom 1. Oktober ab werden die Kaſſenbeiträge zur hieſigen Ortskrankenkaſſe von bisher Die Beiträge betragen ſodaun für die 1. Klaſſe wöchentlich 17 Pfg., 2. Klaſſe 32 Pfg., 3. Klaſſe 53 Pfg., 4. Klaſſe 68 Pfg. und 5. Klaſſe 84 Pfg.— Das Begehen der Wein bergswege iſt mit Ausnahme 5975 Dienstag und Freitag von jetzt ab bis zum Beginn des Herbſtes verboten. Heidelberg gl. Aug. Der frühere franzöſiſche Ma⸗ rineminiſter Camille Pelletan weilt zurzeit in Heidelberg und hat im Hotel„Ritter“ Wohnung genommen. entſchloſſen, die Straßenbahn durch den Stadtteil Hand⸗ ſchuhsheim bis an das nördliche Ende des bebauten Geländes weiterzuführen. Rappenau, 31. Auguſt. In dem Nachbarorte Ober⸗ gimpern ereignete ſich geſtern nachmittag an der Dampfdreſch⸗ maſchine des Herrn Weilbacher aus Bonfeld ein gräßlicher Unglücksfall. Der 70 Jahre alte Landwirt Joh. Gg. Gramm von Obergimpern war an der Maſchine mit dem Weg⸗ ſchaffen des Geſiedes beſchäftigt und wollte, während die Maſchine abgeſtellt war, den Mechanismus der Strohpreſſe beſichtigen. Da dieſe Maſchine aber noch nicht ganz ſtillſtand, ſo drückte ihm der Preßkolben den Kopf total zuſammen, ſo daß der Tod ſofort 3 Prozent auf 3½ Prozent des durchſchnittlichen Tagelohnes erhöht. Heidelberg, 30. Aug. Die Stadt hat ſich nunmehr — September 1911 11 Setie 7 85 8 CURIEL& MOSER ARCHITEKTEN MANNHEIM, Heinrich Lanzstrasse 5 TELEPHON Nr. 4837. Peneral⸗Unze ner. miifgaßlatt) en-enen —— Mannheim, den 1. eneeeeeere Ausstellung geschmackvoll arrangler- ter Musterzimmer und hervorragender Elnzelmöbel in 5 Stockwerken. Kostenvoranschläge gratis.— Eigene Entwürfe. Weitgehendste Garantie.— Man verlange Kataloge. Joseph Reis Söhne artenenind; Damen In sleganter, so- llder Ausführung Neu- und Umbauten 18674 155 Telephon 840 + J, 4 Neckarstrasse. kitteit Atehttektü knbenspreise d 5 von Mk. 2 Generalunternehmung eeeen Deterrſcpch Kegelbahn N deutschen Fassons, mieien. Näh. Hausmeiſter Gaskochherde schwarz unꝗ farbig, in Mannh. Ruderklub. 63036 Schnür-, Schnallen-, ALug-, Knopf-, auch in Derby-Schnitt mit u. ohne 12 auch in ganz Lac 5 Sergstiefel und Promenadenschugne [oHRHe FPreiserhgéöhumg. FTrote des bliligen Preises nur gute, dauerhaſte und zuverlässige Ware. kinehelg. Jersuckmackhf Sle 20rnEahernf Hmd2B — 22 Saison-Räumungs-Verkauf! Nochmals bedeutende Ermässigung. Grosser Posten Batist- und Stickereiblusen per Stück jetzt 1, 2 und à Mark, Kinderkleidchen zu halben Preisen. Sommerstrumpfwaren besonders billig. Kinder-⸗ söckcebhen. 9068 Damen- u. Kinderschürzen. Wäsche aller Art,. — Grüne Sparmarken.—— Billigste Preise. E. Kahn wegen vorgerückter Saiſon billig zu verlauten. 62208 E., 5, Seitenbau. DPrimaner erteilt 6 00 Hackhhilfeunterrichit Vorbereitung für alle Fächer. Honorar mäßig.— Feinſte Referenzen Näheres E 2, 18 part. Bülo D. Frenz. Klavier⸗Unterricht erteilt Frau J. Winter, Chamiſſoſtr. I, 3. St. siese Etfolg Arztlioh beglaubigt. Nautausschlag Pickel, Finnen, rauhe Haut, Falten u. Runzeln besei- tigt unt. Garantie allein der echte „Junol-Creme“, à Dose .— M. aus der Drogerie Th. von Eichstedt Kunststr. N 4, Kurfürstenhaus Telephon 2758. 60425 Von ſler Reise zurüek Cannarzt Sern B 2, 10a Tel. 2286 5329 1. Moderne Wohnogge-Enpontungen und Einzel-Möbel jeder Art konkurrenzlos billig H. Sehwalbach Sönne Mannheim, B 7, 4 25 AKein Daden. 61837 1 Frachty. kompl. pitsch-pine Küche(echt) f. M. 150 3. verk. 2848 Schwalbach, B 7, 4. Grosser Posten schwere Aus-“ ziehtische u Flurgarderoben wegen Platzm. enorm bill z. v. .849 Schwalbach, B 7, 4. Splegelschrauk e we, Nleg 62 Mk, piüchtb. Divan 40 M. D5, 13,II. 62965 Einige beſſere Schreibtiſche und Bücherſchräube wegen Platzmangel ſpottbil⸗ 5. 9 Fermischtes Parterre-Loge 2 Plätze, Abonn ment 6, ſo⸗ fort abzugeben. Offert. unt. 62804 an die Expedit. d. Bl. Möbeltransport! cvent. Rücktransport von 4 Zimmern von hier nach Frei⸗ burg t. B. zu vergeben. Off unt. Nr. 5540 an die Exped. Kenddgeſdunbaf. ſucht für Mittwochs noch einige beſſ. Herren Off unter Nr. 5554 an die Expedition d. Blattes. Frottierhandtücher dler Schaufenster. Schuhhaus 1474 Badetucher Bademäntel Badeteppiche zu aussergewöhnlich billigen Prelsen. Falo Rathaus-Bogen Hein anderes Produet 5 lig abzugeben; event. auch Breitestrasse. 8 ansnst, ersetzt Gumiol- Politur! auf Tellzablung. 68046 fl. 7. 85 alten Sie eine Probe 7 f 8 Versand nach Lackfabrik Gurt Gündel,[ Schwetzingerſtraße 34 10 aus wärts gegen Nachnahme.»„Mimosa““ 1u Baan Ecke Heinrich Ganzſtraße. Beste Gesichtspflege bei rauher Jahreszeit. 0548 Pr.-Fl. S8 Pfg. u. Mk. 1. 20. „Seitenhaus““ F 2, 2. A, 7 4, 7 Möbel billig! Engliſche pol. Bettſtellen mit Draht⸗ u. Wollmatratze 8 Helen arüssgren Stzdten Deutschlands. 2 Mioog. Brennerei Rolle, 0 7, 20. 1880⸗ Anfertigung von Stoflknöpfen Ludwig& Schütthelm, Hofl. 7474 Naphtalin, Kampher E 255 Aus F flach und halbkugel 3288 0 la-Kerzen nachgereitt e Drogerie 2. Waldhorn, D 35 5—— vereinen alle Vor⸗ 4 mürb., durchl.] an, Chaiſelongnes M. 28.— Telepbon 2296. 60544 ceen Ei aitz Lier i0 u. 28 Ptz. bs0ndt Srößerer auderet. Patel ge den ao n g is bosonders prelswert 5 Komplette mod Küchenein⸗ richtungen von M. 90. an. Kompl.prima Schlafzimmer⸗ einrichtungen in jed. Preisl. ſterzen 60 u. 40 Pf. Franz Kuhn, FChem. Werke, 5 Panzer⸗Kaſſenſchrank erſtklaſſiges Fabrikat, weitgehendſte Garantie, Umſtände ofkeriert als das Beste und Billigste 62244 5 Nürnberg. Hier: Doppelmayr, Markt⸗ 2 ener Vertiko, Trumegux, 9 1 Trog., K 2. 9, Setfenhaus 8 Höhn II Skegliſche 62885 halber abzugeb. Off. unt. Nr. 17598 an die Exp. d. Bl. M. Oettinger Rchf. E 2, 2 79 W. Frey, Tapezier, in ſetler bellebigen Stück⸗ 15 n. in elnſchläg. Geſchäften. Grosskelterei nur 1 4, 7. WeclelsFormulare ain e Gebtauchtes bill. Hapfer L 6, 14, pt. l. ten erhaltlien. 62850 Dr. B. Buds. en Buchdruckerei, S. il. b. H. — zu verk. ASA—————— Vogelfreundin. Frage: Wie befreit man Kanariendögel vom ——— General⸗-Vertreter f. ſchon die genaunte Art züchten. 2. J. Bungartz, Illuſtr. Handbuch der Augugme Aufragen können nicht beautwortet werden.) Offertgeheimnis. Wird eine Offerte aufgegeben mit dem beſtimm⸗ teu Zuſatz, dieſe beſtimmten Firmen nicht zuzuſenden, ſo wird bieſem Erſuchen entſprochen und die Offerte zurückbehalten und von der Expedition vernichtet. Eine Rückgabe an den Eſnſender kann nicht erfolgen, weil in dieſem Falle der betreffende Einſender wußte, daß die Auftraggeber, die von ihm bezeichneten Firmen ſind. Abonnent E. M. Die Zahlſtellen müſſen auf der Rückſeite der Zinsbogen genau in der gleichen Weiſe angegeben werden, wie die⸗ ſelben in den vom Miniſterium bei Zulaſſung der Auleihe ge⸗ nehmigten Original⸗Urkunden der Schuldverſchreibungen aufgeführt ſind. Wenn alle 10 Jahre bei der Ausgabe neuer Zinsſcheine daß Ver⸗ zeichnis der Zahlſtellen auf den neueſten Stand berichtigt würde, ſo entſtände daraus eine Unſtimmigkeit zwiſchen dem Wortlaut der Schuldverſchreibung(Mantel) und den Zinsbögen. Nach dem bis⸗ herigen vorſchriftsmäßigen Verfahren ſind während der letzten Jahre alle Zinsſcheinerneuerungen der Stadtgemeinde erfolgt, ohne daß dies von Inhabern der Schuldverſchreibungen irgendwie beauſtandet wor⸗ den wäre. Das Format der Zinsbogen wird durch den umfangreichen Text der Rückſeite bedingt, auf der dem Wunſche der Banken ent⸗ ſprechend, deren ſämtliche Filialen unter den Zahlſtellen mit auf⸗ geführt ſind. 5 „. 2 1. Unteroffizierſchulen befinden ſich in Potsdam, Jülich, Weißenfels, Ettlingen, Marienwerder, Biebrich. 2. Koſten entſtehen nicht. 3. Der Aufenthalt dauert in der Regel 3 Jahre. Verpflegung koſtenlos, Unterricht desgleichen. Löhnung wird nicht gewährt. Abonnent L. W. 1. Zur Erhaltung des Wechſelrechts gegen den Akzeptanten bedarf es weder der Präſentation am Zahlungstage noch der Erhebung eines Proteſtes. 2. Mehrere Wechſelſchuldner können gleichzeitig verklagt werden. Mieter. 1. Bei monatlicher Bemeſſung der Miete können Sie zu jedem Monatsſchluß, ſpäteſtens am 15. kündigen. 2. Bezüglich ein⸗ zelner Monate beſteht kein Unterſchied. Abonnent A. H. Der Vertrag iſt gültig, wenn er ernſtlich ge⸗ meint iſt und unterliegt auch nicht der Aufechtung, wenn er nicht zur der Gläubiger, zu deuen die Kinder aber zu Lebzeiten der Eltern in Ihrem Fall nicht gehren, geſchloſſen wurde. Nr. 103. 1. Der Mieter muß ſich zunächſt gefallen laſſen, daß der geſchilderte Uebelſtand beſeitigt wird. Bleiben die getroſſenen Maß⸗ regeln erfolglos, ſo kann er ſofort ausziehen. 2. Eine durch den Uebel⸗ ſtand erforderlich 8 Neutapezierung muß der Vermieter auf eine Koſten vornehmen. e ſeit 1888. Ihre Frage läßt ſich nur dbaun beantworten, wenn wir Au⸗ und Verkaufspreis und die Aufwendungen, die Sie gehabt haben, kunen. Davon haben Sie nichts erwähnt. An ſich wird die Steuer in Ihrem Fall erhoben. Sie können ſich auf Sach⸗ ſtändige berufen. verſeez 4e führen die Erſcheinungen an Ihrem Maulbeerbaum auf Mangel an Feuchtigkeit zurück. Setzen Sie ſich mit der Kgl. Lehr⸗ anſtalt für Opſt⸗ und Weinbau in Geiſenheim in Verbindung, die Ihnen bereitwilligſt mit auf Erfahrung baſierendem Rat koſtenlos an Dand gehen wird. 5 Jofef W. Die Erde ſchließt keinesweas luftdicht ab. Die Zer⸗ ſtörung des Körpers erfolgt durch natürliche Zerſetzung(Verweſung) und durch die Augriffe der Würmer. Neckarkrätſcher Für Mr. Gould genügt die Abreſſe: New⸗York. Alter Abonnent L. W. 1. Das Feldern iſt eine ſpezielle Eigen⸗ ſchaft gewiſſer Arten, im beſonderen der Feldtauben. Anzulernen dürfte es nicht dazu disponierten Tieren kaum ſein. Sie müßten alſo Taubenraſſen, 5% 5 Abonnent L. K. 1. Eines Paſſes bedürfen Sie nicht, doch ſind Legitimationspaptere— z. B. Poſtausweiskarte— empfehlenswert. 2. Der Zoll bezw. eine Garantie muß hinterlegt werden. Sie haben aber Vorteile, wenn Sie der Allg. Radf.⸗Union, Sitz Straßbrg t.., als Mitglied beitreten.— Einen Zeitungskatalog können Sie auf unſerer Redaktion einſehen. Ahvunent., Warſchau. 1. Eine Rückvergütung findet an die Aus⸗ länder nicht ſtatt, 2. Die Verſicherung kaun aber im Auslande frei⸗ willig fortgefetzt werden, doch hat das nur Zweck, wenn der Be⸗ treffende ſpäter wieder nach Deutſchland zurückkehrt. 3. Solauge der Berechtigte nicht in Deutſchland ſeinen Aufenthalt hat, ruht die Rente und wird alſo nicht aus ezahlt, Durch Beſchluß bes Bundesrates kann dieſe Beſtimmung für beſtimmte Greuzgebiete außer Kraft geſetzt werden. 4. Die neue Verſicherungsnovelle dürfte keine Aenderung hierin bringen. H. B. 1911. 1, a) 100 Teile Alaun werden in 100 Teilen heißem Waſſer gelöſt. b) In einem zweiten Gefäß werden 100 Teile Leim in 200 Teilen Waſſer gequellt und nach 24 Stunden durch Erwärmen gelöſt und in die Löſung 5 Teile Tannin(Gerbſtoff) und 2 Teile Waſſerglas gegoſſen. Die beiden Flüſſigkeiten a und b werden dann gemiſcht, unter beſtündigem Rühren zum Kochen erhitzt und erkalten laſſen. Um die Imprägnierung auszuführen, kocht man 1 Kilogramm der nach vorſtehendem Verfahren erhaltenen Maſſe mit 10 Kilogramm Waſſer, tränkt die zu imprägnierenden Stoffe mit der Flüſſigkeit und trocknet ſie. 2. Die Tintenflecke werden mit Glyzerin eingerieben und in warmem Waſſer mit etwas Seife nachgewaſchen. 3. Man entfernt die Fettflecke mittelſt Renyvo und lauwarmem Scifenwaſſer, Quillgya⸗ lauge oder Gallſeife. 4. Lederbezüge werden mit Eiweiß abgerieben. Etwaige Flecken beſeitigt man vorher durch einen von Benzin und Schlemmkreide bereiteten Brei, den man etliche Stunden darauf läßt und dann abbürſtet. Die Auffriſchung kaun durch Ueberpinſeln mit einer Schellacklöſung in denaturtlertem Spiritus unter Hinzufügung der entſprechenden Farbe geſchehen oder auf folgende Art: Miſchung aus 23,5 gr Antimouchloridlöſung, 50 gr verdünnte Eſſigſäure, 15 gr Sprit, 250 gr Leinöl, 7 gr Orſeillelöſung und 30 gr Benzoétinktur. 8 Auch Kraftwagen mit ſo geringer Pferdekraft unterliegen der teuer. V. D. Zum Konſervieren von Heidekraut benutzt man Schwe⸗ fel⸗, Salz⸗ oder Salpeterſäure und ſetzt 10—415 Teilen Waſſer einen Teil einer der genannten Säuren zu. Das Präparat wird noch beſſer und geſchmeidiger, wenn man der Miſchung noch vier Teile Glpzerin zuſetzt. Man ſchneidet das Heidekraut, bevor es völlig erblüht iſt, bindet es in Bündel und taucht dieſe höchſtens Minuten in die Löfung. Das Trocknen muß dann an einem uftigen, kühlen Ort geſchehen. Zur ſpäteren Benutzung bewahrt man das Präparat zwiſchen Pergamentpapier in einzelnen Schich⸗ ten in einer Kiſte auf. Abonnent A. W. Nach Lage der Sache muß der Hausherr unbedingt den Schaden tragen. E. L. Der gegen Sie geltend gemachte Anſpruch iſt gerecht⸗ fertigt. Die geforderte Summe erſcheint auch angemeſſen. Abonnent Franz B. Solche Firmen können wir Ihnen leider nicht angeben. Verſuchen Sie es mit einem Inſerat in unſerem General⸗Anzeiger, das ſicher von Erfolg ſein wird Ungeziefer?— Vogel einen Käfig aus Blech geben, ſollte er etwa bislang in einem hölzernen ſitzen. Alsdann ſind hohle Sitſtangen anzuwen⸗ den, die jeden Morgen in kochendem Waſſer ausgebrüht werden müſſen, um das Ungeziefer zu bernichten, welches in ihnen Unter⸗ ſchlupf geſucht hat. Ferner iſt der Käfig allabendlich mit einem weißen Tuch zu bedecken, das morgens in aller Frühe fortkgenom⸗ men wird. Die an dem Tuche haftenden Tierchen ſind gleichfalls zu töten. M. M. 1. Da der Anſpruch auf die Ausſteuer erſt in einem Jahr verjährt, kann Ihre Frau eine ſolche noch verlangen, es ſei denn, daß ſie zur Beſchaffung derſelben ausreichendes Ver⸗ mögen beſitzt. 2. Die Ausſteuer muß„angemeſſen“ ſein. Hierüber entſcheidet das Gericht unter Berückſichtigung der Verhältniſſe der Eltern der Braut und der des Schwiegerſohnes nach freiem Ermeſſen. 3. Es bleibt nur der Klageweg übrig. R. N. 40. Sie müſſen jetzt ſchon, und zwar innerhalb ſechs Wochen nach dem Tode Ihres Vaters die Ihnen zugefallene Erb⸗ ſchaft ausſchlagen, und zwar muß die Ausſchlagserklärung vor einem Notar abgegeben und dem Amtsgerichte überreicht werden. Stammtiſch Herzblatt. Der Finderlohn beträgt 5 Prazent bis 300 1185 vom Mehrwert 1 Prozent des Wertes des Fundgegen⸗ ſtandes. Abonnent Philipp D. Das von Ihnen beregte Verfahren wäre nach dem Poſtgeſetz nur dann ſtatthaft, wenn die Briefe durch einen Expreßboten in die andere Stadt befördert würden. Dieſer Bote dürfte aber nicht auch noch anderweitig bei der Firma beſchäftigt ſein. Ein Angeſtellter darf alſo nicht mit der Befürde⸗ rung beauftragt werden. Dahingegen könnte die Firma einen Dienſtmann beiſpielsweiſe mit der Sache betraſten, dieſer dürfte abet wiederum nicht gleichzeitig Poſtſachen für andere Leute be⸗ ſorgen. 2. Bezüglich des Blitzboten iſt Ihre Auffaffung von der Unzuläſſigkeit zutreffend. C. G. 1. Der evangeliſche Theologe muß, um Reſerveoffizier zu gperben, dieſelben Uebungen ablegen, wie jeder andere Ein⸗ jährige. 2. Die katholiſchen Theologen ſind von der Militärdienſt⸗ pflicht befreit. 3. Ausnahmen von der Wartefriſt finden nur dann ſtatt, wenn die Frau innerhalb derſelben geboren hat; in dieſem Fall kann ſie vor Ablauf der Friſt wieder heiraten. In allen anderen Fällen iſt beſondere von dem Juſtizminiſterium einzuholende Befreiung erforderlich. 4. Dieſe Beſtimmung gilt für das ganze Reich(§ 1313.G..); nur die Behörde, die die Befreiung erteilt, iſt nicht überall die gleiche. Verlobungs⸗Hnzeigen in modernster Ausführung llekert rasch ung billigst Dr. B. Bdds Buchdruckerel, S. m. b. 5. Anbwort: Vor allen Dingen müſſen Sie der⸗ Heneral⸗linzeſger. Pittgablatt.) Mannbeim, den 1. September 1911 008 Herbst-Neuheiten in enorm grosser Auswahl! MANNHEIM BBreitestrasse 0 3— Feine Hochmodern, ein- u. zweireihig .14-18.28.2833. 1 38— Neueste Modelle. 4˙5⁵ 65⁰ 8— Qualitaten 10⁵ 4245—60— Riesenauswahl. 9⁵⁰ 1214525- — Feinste Massanfertigung unter Garantie.— Grosses Stofflager. Grüne Rabattmarken! Sonntags bis l. Oktober geschlossen! debrüder Stern 5 Ftollen der ſchon in gleicher Hüuſern tätig M. Hirſchland Teenelun Hohen Nebenverdienſt eventl. Anſtellung mit feſtem Gehalt kann ſich ſtrebſame Perſon erwerben durch Vermittlung von Neuanträgen für eine der älteſten und konkurrenzfähig⸗ ſten Lebens⸗, Kinder⸗, Unfall⸗, Haftpflicht⸗ und Feuer⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft. Vor⸗ kenntniſſe nicht erforderlich, da Einarbeiten durch erfahrenen Beamten erfolgt. Offert. unt. Mr. 68011 an die Exped. dieſer Zeitung. Angeh. Verkauferin ſowie ein Lehrmädchen für mein Manuufaktur⸗ u. fregee— 556 ſofort geſucht, Adolf Strauss Meerfeldstr. Für mein Tuch⸗ ge e e ſuche ich für 1. Okt. eine tüchtige c041 Verkäuferin Hug. Wei, F 1. 10. Ein tächtiges fleißig. Mädchen per ſofort geſucht. 68034 Frau Eichenbaum, B6, la. Tücht. Mädchen od. unab⸗ hängige Frau tagsüber geſucht. Zu erfragen 10—2 Uhr. 63029 D 1, 1III. Jüngeres, zuperläffiges NAdEHen. f. tagsüber od. nachm. zu 1 kl. Kinde ſof, oder per 15. Sept. geſucht. 4 2, 4, 3 Tr. l. 63044 Mädchen jür Küche und Hans⸗ arben ſofort geſucht. 5588 Nab. 9 2.., Bttiſchaft. Paeſc Monatsfran ſofert N,„Ac, 2 Tr. T 9 Modes Lehrmäd aus guter Fam. geſ. N3,1. Inhaber Otto iieeee ſſche in erſten waren ſuchen 17665 5 & Co., P3, elen Aeben Suche für meinen Sohn, welcher die Berechtigung zum Einjührig⸗ Freiwilligen Dienſt hat, mit prima Zeugniſſen Lehrſtelle auf einem kanfm. Bureau. Expedition dieſes Blattes. Unabhängige Frau zelner Dame oder Herrn. 5541 Holzſtr. 10, 4. Stock. Eiuf. geb. Fränlein, geſ. Alkere, ſprachenkundig imHaushall, Nähen durchaus erfahren, große Kinder⸗ ſreundin ſucht paſſenden Wirkungs⸗ Näheres 5576 F 7, 19 Marxthaßaus. Mietgesuche m. od. ohne Magazin od. Keller zu mieten geſucht. 62988 Off. unt. Nr. 62988 an die Expedition ds. Blattes. Beſſere Geſchäftsdame ſucht möbliert. Zimmer mit Penſton in beſſerem Haufe per 1. Sept. am liebſt. zwiſch, S aes Hauptp. u. Bahnhof. Gefl. Offerten unter M. G. 1000 mit Preisangabe an die Expedition ds. Blattes. 11544 Hien] Augartenſtr. 65 Laden mit 2 Zim. u. Küche p. 1. Okt. zu v. Näh. daſelbſt 2. Sloct od Moderner Laden Heidelbergerſtraße mit Nebenrxäumen, ca. 100 qm ebent. auch ohne Letztere, ſof. 850 ſpäter zu vm. 24349 Näh. P. 7, 19. Teleph. 570. Ecke Drais⸗ und Garten⸗ feldſtraße 8. 55 Laden bisber Metzgerei auch jür jedes and. geeig per 1. Dez. z. v. 9. 7. 16, 2 St. 5549 MANNHEITN — 01, 8. Lueen einzeln. Frau od. kinderl. Ehe⸗ Offerten unter Nr. 62696 an die 5 ſucht Monatsſtelle bei ein⸗ 5 Brennerei lern. 17656 50 2. 3 St., 1od 2 Zimmer m. Kilche an paar zu vermieten. 17658 4. Stock, 3 oder 4 1 2, 1 Zimmer u. Küche zu 1. Ah 1 Tr. 24235 5, 17. Sehr ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung mit Zubeh ör p. B5, 9³ St., Guter bürgerl. Mit ttag⸗ u. Abendtiich. T B zwei Treppen, iſrael. Herren er⸗ halten kung Mittag⸗ nud Abend⸗ tiſch, euent. ganze 5076 K I, 5 b 2 Trepp.(Spielmann). Mittag⸗ u. Abendtiſch.; K 3 3 Privat⸗ 15 75 0 Böhles empfiehlt iſren anerkannt vor⸗ zügl. Mittagtiſch zu 60 Pfg. und Abendtiſch zu 40 Pfg. für beſſere Herren und Damen. 5397 Empfehle beſſeren Prlvat- Nittag- und Hbenatism. P7. 74 bür⸗ und Abendtiſch. 24397 P ee mit gut. bürgl. zu verm. K 2, 15 pt 534⁴ Privatpenſion D 4. 11 2 Tr. empfie lt ihren vorz. Mittag⸗ und Abendtiſch. 5462 In kl. Familie erhalten einige beſſere Herren guten bürgerlich⸗ Mittag⸗ u Abendtiſch. 5290 Näh. L 5. 16, 2 Tr. Iks. Für kaufm. Gehilfinnen und Beamtinnen vorzügl. volle Penſion(Wohnung, Beköſti⸗ gung. Licht und Heizung) zu Mk. 48 im 62918 Laurentianum, Laurentiusſtr. 19 Ceres iſt bekannt durch ſeinen guten Veget. Mittaa⸗ u. Abendtiſch in und außer Abonnement ge⸗ öffnet zu jeder Tageszeit.%18 Täolich friſche Joghurt⸗Präparate. Restaurant Ceres G3, 1, eine Treppe. T⸗g-u Tbenctsch 4, Ogertette Mittag⸗ N3, 10 SSSSSscesessees G.. Wahl Inhaber: Friedr. Bayer Telephon 648. Mabel, Nekeratio, Teppiehe 8. Alelier für Mpenarchitettr Permanente Ausstellung —— fertiger Wohnrãaume. Ausstellungshaus N 5. 2 täglich geöffnet. 11728 N 8, 2 88 OSSecssgsesssesssessessesess Scceeeees 8oges os Sccceges, l 888e nschranke. Stets 20—40 Rassensehrönke am Lager. Geldschränke zum Einmmauern. Geldschränke zum Einsetzen im Möbel. Kassetten für alle Zweeke. (((( 1. 8 und Fabrik: 10765⁵ Alphornstr. 13. Penſion 2 5 Telephen 4323. Kontor: Lulsenring JJ 7, 19. Telephon Nr. 217. Dr und Koles deutsche und englische Anthracit in bester Qualität liefern zu billigsten Preisen franke Hans Augustk& Emil Mieten Lager: Fruchthahnhofstr. 2283. Telephon Nr. 3928. 17429 7 —kn in jeder Stockꝛanl zu haben in der n dbherveterr nl Zmmer Ppyat-Densian Itein D 3, 13 Vorzügl, Mittagessen 65 u 85 Plg., Abendessen 60 Pfg. Abwechslungsreiche Speise- karte i. M.— Saubere Be- dienung. Beste Empfehl- ung. Höbl. Zimmer. 1. Okt z. verm. Mitglied des Vereins P 4, 2. Fliedrichsfelderſtr. 40 41 2. St., 3 Zimmer m. Küche U. Bad vollkommen neu herger. per ſof. od. 1. Okt. zu verm. Mäh. daſ. od. I 14, 1. 24420 Ohne vis--vis. Geräumige 4 Zimmer⸗Woh⸗ nung, Bad, Mävchenzimn. er, Gas⸗ u. Elektriſch Licht per 1 Okt. in ruhig. Hauſe zu vermieten. Näheres W1, 20 Butreau im Hof.—4350 Schöne Parxterre⸗Wohnung mit—5 Zimmer, e, Bad u. Maufarde per ber preiswert zu verm. es Po 5, part. Veutscker Handelslehrer. 20 Maschinen 5 Unterrichtsräume Se 15 beim Staatsbahnbsf, Nenbau, 3 und Zubehör, 185 Licht, Waſſer⸗ Leitung auf Erstklassiges institut. Kontorarbeiten. Inh. Val. Wohnungen 23887 ſofort oder guf 1. Okt. z. vm. Kleinfeldſtr. 31, Schuſter. Schöne 2⸗Zimmerwohnungen mit ar. Balkon u. freier Ausſicht ſoſ. zu verm. Näh. Käfertalerſtr. 79,. Bureau. Telephon 872. 24119 Räume der Dampfwä⸗ ſcheret Lindenhof vom 1. Januar 1912 ab anderwe tig zu vermieten. 24373 Näh. Lindenhofſtr. 12. Setkenheim ſchöne Zimmerwohnung mit füche Oktober wan 25 P A, 2, l. Etage 3 Tr., gut möbl. Zim. m. Peuſion zu vm. 2. Tr. rechts 755 Zimmer zu verm. PI. 72 3 255 ſchön möbl. 0 5, 75 Zimm mit Penſion ſof. zu vermieten. 24369 9 723 1 Tr. gut möbl. Zim. 0 d zu verm. 5455⁵ Handels-Lehranstalt MERKUR J. Etage, P 4, 2 Inh.: Val. OColloseus. Am 4. September u. l. Oktober beginnen neue Kurse für Herren und Damen, Knaben und Mädehen ebenso für Handwerker, Gewerbetrelbende, in Schönschreiben, Buch- führung, Stenographie, Maschinenschreiben, Korrespondenz, Rechnen ete. Vollständige Ausbildung für den kaufmännischen Beruf. Einführung Herren u. separat und selbständige Erledigung der in der Praxis täglich vorkommenden fages- und n den letaten Monaten fanden 55 Personen(Herren u. Damen) im Alter von 15—45 Jahren Stellung: darunter vlele, welche früher einen ganz anderen Beruf ausübten. Handelslehranstalt„Merkur“ Colloseus 355 R 3, 5 2 Treppen, großes ſchön möbl. Schlafzimmer evtl. mit Wohuzim. ſofort od. ſpäter zu verm. 24333 R 3, 15 3 Tr. ſchön möbl. Zimmer zu verm. 5286 Mein elegant eingsriontstes Damenfriseur-Geschäft befindet sioh jetzt in C 8, 8 Theaterstrasseh, noben meinem seitherigen GhA. Paul Vollmer, bamenfriseur 03, S. Erstklassiges lustitut. Abendkurse. — 2 + 6. 33 geee möbl. Zimmer zu verm. 0 sel. fe. Tol. 38828. r buſchſtr, 3 3 158. Zun, ſof. zu vrur 24559 1 e Zimmi. u. klektr. Sicht z. u. 586 Tutſeneing 27, Treßß. Für ſolid. Fräul. hübſch immer bei beſſerer Familde z. verm. Einzuſfehen von 10—3 Uhr. 5082 einrich Tanzſtr. 7 1 Tr ißt eleg. möbl. Zim. mit Fa⸗ Ailienanschl. bei Kinderl Herrn od. links, eleg. möbl. Zimmer mit od. ohne Penſ. 2 NRöembaneener 20, part., ſein möbl. Schlafz. bei einz. Dame an b. ält ſpäter billig zu U5, 5 Tr., gut möbl. Zim. evtl. mit Klavier be⸗ 1 1. Sevt zu vm. 5015 Bismarekplatz 5 72 hochpart., gut uibbl. Zimmer 12 1 möbl. Zim. ſof. zu nutt voller Penſion per 1. Sept. 7 v. Näh. 1 Tr. 24343 zu vermieten. 246 1 Treppe, rechte, ſchön 7025 1 Tr. Iinks 7 4a, 8 möbl. Zimmer, mit Colliniſtraße ele m ſep. Eing., 24 Mk., z. v. 5295 Wohn⸗ u. Schlafz., Herrenz. in 1 13 möbl. Zim. mit]ſ. Hauſe p. 1. Sept. zu vm. 5351 4a, Penſion an ein Dammſtr. 46/47. IV. Möhl. Fräulein ſof. zu om. 5494 J Zimmer per ſof oder. Oklob. I5. II. ſchön möbl. Zim⸗ mer zu verm. 3407 —— Näh. bei L. Reichert deftöß. Zim., elektr. Licht, evt. n verwleten. 4928 billig zu vermieten. 5551. Gontardſtraße 41 Zwei gut möbl. Schlafzimmer per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres 2. St. 24294 532³ 17 part., gut möbl. Z. ev. m. 7955 Wohnzim. z. verm. Alerſalfraße 4 3 Tr., möbl. S10 ſof. z. verm. alterſabfr 27, 2 Trepp. ſchön möbl. Zim. zu vm. 5261 Großes Zünter ſchön Hearn ſef od. 4 möbl., fofort zu vernn 5330 8 6, 6, 1 Tr. Is. — E Gebes auf Möl zum Veir Wandſe I. Ar N3, 1 Maunheim, den 1. September 1911 Lermischtes K Iltershein. Herr oder Dame findet in ruh., still. Heim bei sehr mäßlig. Entschädig. liebevolle Pflege und Versorgung. Anfr. bitte zu richt. an 5 Reck, Bleiche b. Hirsau,-A. Calm(Wittbg.) Guglicht. Welcher Fachmaun offeriert für Bürd und Lagecräume praki. Unlage. Angebote unter Ner. 9018 an die Exvedition ds. Bl. Eingef. Cigarrengeſch. v ſol. Leuten z. miet..3. kauf. geſ. Off. u. Nr. 5315 an die Exp. empfiehlt ſich in Schneiderin U. auß. d. Hans 51¹⁰ Leis, L 4, 11, 3. St. er erer eelnen Arch tekten die Lieferung von Plänen für Neu⸗ u. Umbauten bei hoher Proviſton. Off. unt. Nr. 5190 an die Expedition. F Joseph Kühner, jr. J1, 7, Sreitestr, im Hauſe des Herrn Uhrmach. Herth früher H 1. 17. d Herrenartikel, Kurz,⸗ Woll⸗ und Weißwaren. Itriekarbeiten: Neuſtricken und Anſtricken v. Strümpfen, Socken uſw. gut, billig und raſch. 57116 56896 Ohle Preisauf ſchla liefert ein großes Geſchäfts⸗ auf Teilzahlung in Mo⸗ Sraten ſämtl. Manufaktur⸗ en, Ausſtattungsartikel, Wäſche, Herren⸗ und Damen⸗ Confektion, ſowie Möbel, Näh⸗ maſchinen und Fahrräder. Jeder Kunde wird ohne Kauf⸗ zwang unter Vorlegung der reichhaltigen Collektion beſucht. Off. m. genauer Adreſſenang. bef. d. Exv. ds. Bl. u. Nr. 61370. bll Gall D Gebe Vorſchuß bis z. Taxpreiſen auf Möbelhn Waren, welche mir zum Verſteigern übergeb. werden 4 A. e Auktionator, N3, 1 * Auch kaufe jed. Poſſen Möbel Pfandſcheine u. Waren gegen 00 bar. 3, 1. Telephon 2285. Für Hexren Herrenkleider werden tadellos aufgebügelt und ansge⸗ beſſert bei billiger Bedienung. Poflkarte genügt. 56262 Joh. Nübel, Schneider, 8S 8, 20, 4 Treppen. Damen finden biskr. Aufnahme Fr. Alker, Ludwigshafen⸗ Frieſenheim, Roſenſtr. 11. Zahle bis 40 für Fetragene csce⸗ ferr.-I. Dam.-Abeider Stiefel und Verſchiedenes. Für Jugend⸗Kleider noch teuerer Gefl. zahlreiche Offerten erbet. Morgenstern 8, Ab. Telephon 5001. f von Lumpen, Eiſen, Anlauf Metalle. Keller, O 4, 6. 61285 vorm. Zimmermann. Achtung! Wichtig, sehr wichtig für Alle. Wer noch etwas erzielen will für hole auch ſelber jeden Lumpen, Papier, altes Eiſen, Metalle. ab. Poſtkarte genügt. 17017 Oh. Weisberg, H 6, 5 Der größte Zahler in Mannbheim für getragene Herren⸗ u. Damen⸗ Kleider, Schuhe, Stiefel uſw. Um zahlreiche Beſtellungen gefl. erbittet d. Poſtkarte od. Telephon⸗ anruf 7018. Auf Wuuſch komme auch außerhalb. 60752 Maier Goldberg Schwetzingerſtraße 149. alte Geſchäftsbücher, Vrieſe, rantie des Eiunſtampfens. Sigmund Kunn, I 6, 8 Magazin: T 6, 16 Telephon 3938. 60840 Flaſchen aller Art Fiuſampfpapiere TTT Piliten⸗Karten Dr. B. Suus de Bucfidruckerei, S. m. b. H. General⸗Anzeiger. Haupfpreislagen: abgelegte Kleider, Schuhe uſw. ſoll ſich nur an mich wenden, Poſten Schul-Stiefel in rationellen breiten Formen. Haltbarste Qualität. E 27 2 Fernruf 2902 für Damen- u. Herren-Stiefel Eine Wohltat fur jeden sind unsere vorzüglich passenden, bsquemen Schuhe und Stiefel bei höchster Eleganz. Ein Versuch macht Sle zum dauernden Kunden —— Mk. 4³⁰ Schuhhaus Qrüne Rabattmarken „6O' 1259 5⁰ (Mittaablatt.) 145 8³⁹ 17652 Altmann& Neher inh.: Paul Heinze F2, 2 Fernruf 2902 0 llekert in geſchmack⸗ vollster Husführung PVerkauff 5 Mod. gebr. Nachenc Sekretär Stehpult bill. zu v. 5309 E, 16, Hof. Hinfig für Mapiſinnen! Wegen Aufgabe d. Geſchäftes ein Lagerbeſtand in Bändern, Seide, Borden, Flügeln, Formen ete. billig zu verk. Ludwigshafen, 5311 Bismarckſtraße 45, 3. St. Piano wenig gebr. billig zu verkaufen. Spelzenſtr. 19 3. St. Mitte. Billig* Zu verkaufen 1 gebrauchter, gut erh. Gas⸗ d motor(Benz) 4 PS. mit Kühl⸗ gelſte ſowie mehrere Trans⸗ mi ſſionen, b 8.. Vorgelege, ꝛe. Näh. G. 5. Tgerdan ohnehff 23,20 m lang, 5,50 breit, Wohn⸗ raum 2,38 hoch, zu verkaufen. Näheres Köln⸗Deutz, Mül⸗ heimer Hafen, Schiff Salvator. 7895 Eiue guterhalt, Sitzbadewanne zu kaufen geſucht. Off. mit Preis unter Nr. 62967 an die Exp. d. Bl. Laszensehrat kleiner, billig zu berkaufen. Schiffers, Alphornſtr. 13. 60877 1 ˙ — Eiai Taufs Mider, Schabe, Möbel- u. Spelchergerümpel Postk. Hösl, S 4, 20, et 8 6015⁵7 Heltſchaften gufgepaßt! Wer abgelegte Kleider hat, Und möcht' ſie gern verkaufen, Der ſaherib mir eine Reichspoſtkart, Ich komme ſchnell gelaufen, Bezahle einen hohen Preis, Damit jeder kann beſtehen, Und wer die Abreſſe nicht weiß, Der kann ſie unten ſehen. Ankaufsgeſchäft Markus, EI 6. 12. 61673 ich kaufe und zahle hohe preise für p e Sscnhune, Stiefel, Bett fted., Gold, Silb., Tress. klünstl. Zähnne pro Zahn bis 40 Pfg. geſl. Bestell. erbittet Ene N 95 einzelne und Fücher, ganze Biblio⸗ theken kauft 61665 Nerter's Antiquariat in mod. Chiffonier(nußb.), 1 vollſt. Beit, nußb. m. Stahl⸗ roſt, 1 Eßtiſch, 1 ſchöner Küchen⸗ ſchrank zu verkaufen. 5498 Laurentiusſtraße 21, 8. Stock rechts. Anzuſehen vormitlags. Zu verkaufen! Nur Rosengartenstr.32 Konkurrenzlos billig! pol. u. eiche mit 3 tür. Spiegel⸗ scbrank, prima Qualität, nur M. 280.— u. M. 380.— ebenso Spiegel- schrank M. 88.— fein poliert. Vertiko 11 42.— Federn ge- 1. 4 6.—. Bad. Bolx- Aduntrit Recha Posener Rosengartenstr. 32. 62851 Gasbadeofen, Emaille⸗ Badewanne billig zu verk. E 5, 5, Seitenb. 62684 Gut erhaltene Hobelbänke ſuchen zu kaufen 63007 Scharf& Hauk „„ Hölzerne Waſchmaſchine billig zu verkaufen. 5445 bleg. dchakzimmer Aiellen Inden + Mietgesuche Hoher Berdfeuft bietet ſich Herren u. Damen mit gut. Beziehungen in beſſeren Kreiſen durch Uebernahme der Vertretung einer anzeſehenen Firma. Zielbewußte Perſön⸗ lichkeiten, die ſich eine dauernde Einnahme ſchaffen wollen er⸗ fahren Näheres auf Aufragen ſub 58693 an die Exp. ds. Bl. Geübtes Klfsperſonal aller Art für Buch⸗ und Steindruckereien wird ſtets vermittelt,. Weisnachveiz 0 27 55 0 Geöffnet von: 12— per 25 Mäd ch en geſucht. 5485 Schwetzingerſtr. 5, 1 Tr. Per ſof. jüngeres, ſauberes Mädchen in kleinen Haus⸗ halt geſucht. 5469 Müller, Egellſtr. 6,I. Tüchtige Perſon zur ſelbland. Führung eines Haushaltes geſucht. Offerten unter Nr. 62986 an die Exvedition. Ordentlich. Mädchen zu kl. Familie geſucht. 5517 L 13. 16, 3 Stock. Zu 2 kleinen Kindern zuverl. Fraulein od. Pilegerin zur Aushülfe für 2 Monate per ſofort geſucht. Offert unt. 68022 an d. Expedition d. Bl. Saubere Monatsfran geſucht. Schimperſtr. 12, 2. St. 62993 Eine Monatsfrau von morgens 8 Uhr bis über Mittag dee ee eee e elen Sochen Energiſcher Mann in mittleren Jahren, zuletzt auf Reiſepoſten in chem eechn. Produkten auch bewandert in der Mehlbranche, ſucht dauernde Stelle als Magazi⸗ nier, Lageraufſeher od. dergl. Poſten. Gefl. Offerten erbitte unter Nr. 5467 an die Expedition ds. Bl. -4 Zimmerwohnung parterre mit Zubel zör, elektr. Licht in der Oberſtadtod. Nähe öſtl. Stadterweiterung auf 1. Oktober geſucht. Offer: mit Preisangaben unter Nr. 5364 an die Exped. ds. Bl. Atelier geſucht. P. unt. Nr. 5322 an die Erped. innnweſ in der Oſtſtadt oder Oſtviertel von einzelnem Herrn per 1. Okt geſucht. Offt. mit Preisang. u. Nr. 63018 a. d. Exb. d. Bl. ien 9 C., 5 Breite Straße, gegenüber dem Rathaus Taden per 1. Julti zu vermieten. Näh. C 1. 5, 2. Stock, Diem. 23384 8 b, 12 Zimmer u. Küche per 1. April zu vermieten. Näheres P 7, 24, Laden. 22514 Brkileſtraße MI, 4. Hochmoderner Eckladen per Frühjahr 1912 zu veꝛmieten. Näheres M à, 4. 23915 ſannpen Eaden preiswert zu vermieten. Immobilien⸗Bureau Levi&Sohn 0, 4 Tel Schwebiegerfere Ecke Heinrich Lanzſtraße, Eekladen zu vermieien. 23853 A. Daub, 8 1, 16 Telephon 4490 Welche edeldenkende ältere Dame wäre geneigt, einem Fräulein mitte 30er., welches unverſchuldet aus ſeinem Beruf verdrüngt, die Zukunft zu ſichern, gegen redliche, gewiſſenhafte Führung des Haus⸗ halts und liebevolle hingebende Pflege. 545⁵ Offerten unter V. 4 77 haupt⸗ poſtlagernd Heidelberg erbeten. Kleine Familie ſucht junges Mädchen angenehme Stellun. Vorzu⸗ ſprechen nachmittags. 62981 Wespinſtr. 4, 3 St. r. Fräulein d ng e Chem.⸗Waſch⸗ u. Färberei tätig war(mit gut. Zeugn.) ſucht paſſ. Stellung evtl. in Filiale. Näheres unt. gegenüber der Ingenieurſchule. Krappmühlſtr. 29, III Its. 5488 an die Expedit. d. Bl. eeeeee Seckenheimerſtr. 25 Laden mit 2 Zimmer u. Küche Preis 50 Mk. Bish. Schneiderei 1J Günſtige Geſchäft lage. 24171 Schmieg, Mollſtraße 6. An der elektr. Straßen bahn, Friedhoflinſe, im neuen Viertel, Ecke der Kanal⸗ u. Humbofoſtr. in Ludwigshafen iſt modern eingerichtete 24297 Metzgerei mit 3 Zimmer⸗ wohnung, Badezim., Manſarde und Zubehör preisw. zu verm. auf 1. Okt. od. ſof. Näheres Kanalſtraße 108. großer Laden mit! F4.J1 L 10, Metzgerei Grenzweg 6, am Neck.⸗Ue⸗ bergang zu vermieten. Näh. Waibel, M 6, 13, Fern⸗ precher 3328. 21578 ãäden od. Sureau mit Dampfheizungs ⸗Anlage, gegenüber dem Hauptbahnhof und neuen Poſtgebaude preis⸗ wert per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 21945 Näh. Frz. Kav. Schmitt, Windeckſtraße 31. 2 Parterre⸗Käume für baden od. Bureau zu vermieten. 24347 Näheres B I, 8, part. 5 In beſter Geſchäftslage ge⸗ räumiger Led. S ca. 32 qm mil modernem Schaufenſter zu vermieten. 5252 81, 9 III. Laden möglichſt Heidelbergerſtraße zu mieten geſucht. Gefl. ſof. Off. sub 62989 an d. Exp. d. Bl. Laden beſte Lage der Breiteſtraße zu vermieten. 224281 Joſtein, Confektionshaus In einem Vorort Mann⸗ heims in beſt. Lage für jedes Geſch. geeignet, ein ſchöner Laden mit zwei groß. Schaufenſt. u. zwei Aim. 785 ſof. umſtändeh. zu verm. Näh.. d. Exp. 24404 3 ſtöck. Magazin mit Bureau per Oktober zu 28871 Ein Magazin zu vermieten. 24106 Näh. 3 Treppen. Werftſtraße 21 parterre, Hinterhaus, großes Magazin, Keller und Hof⸗ räumlichkeit auf 1. Okt. l. Is. zu vermieten.— Näheres Eichbaumbrauerei. 23916 O88. d Stück. Magauin in H 7, 37 per Späljahr 1911 od. früher zu vermieten. Näheres N 7, 8, Bureau. 21305 Lesel 8 C 3, 3 2 geräumige Parterrezimmer für Buüreau⸗ oder andere Zwecke zu vern. Näh. imn 4. St. 24298 Büro oder Lager 6 8, 6 zuwei Part.⸗Zimmer, Keller im Hinterh à 20 Mk. z. v 24122 Näheres 1 Treppe. vermieten. Bureau oder Laden zu verm. U1, 21 87 0 — m zu vermieten. 1 nächſt Bahnhof, part. u. Zubehör als 8 5 ꝛc. ſofort od. ſpäter. Näh. C 1, 2, Tapeten⸗ vermieten. E 7,. 1 3 große ſchöne Zimmer, abgeſchloſſen, als Bureau vorzügl. geeignet, 24293 L. 1S,., 5 4 Zimmer geſchäft od. O 6, 10b. Tel. 933. 07 0 7 28 part. Schöne Büro⸗ 9 räume ſofort zu Näheres 5325 Gontardſtr. 29, part. 5325 Tel. 3836. Ole Beckſtraße 8, 2 helle Parterreräume nach d. Garten, für Bureau 9. Lager preiswert zu verm. 24229 Helle parterre Räume ca. 200 qm mit Nordlicht, Sodenfläche, in la. Ge- schäfts- u. Stadtlage(nächst Hauptbahnhof, Bahnpost u. Ringstrasse) für alle Ge- schäftszwecke, spez. fur Bu- reaus, Lager- od. Magazin- Raume eto., best. geeign., p. sof. od. spät. zu verm. Näheres Bureau 23457 r. Merzelstrasse G. Telephon 1831. 5 Zim. u. Küche auf 1. Okt. z. verm. Näh. part. i. Laden. 5473 B5 4ſchöne 4 Zimmerwoh⸗ 1. Okt. od. früber z. v. 5328 37 10 3. St., 5 Zimmer, 5 großes Bad, Manſ. u. ſonſt. Zubehör, neu herger., Pieis Mk. 1000.— ſofort od. 1. Oktober zu vermieten. 5443 Zu erfragen 4. St. 0 8 20 Gaupenwohng., 1 Zim. 7* u. Küche zu vermieten. Näheres 3. Stock. 24366 D 3, 3 Erſte Etage, ſchöne geräumige Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, Bad und Manſarde per 1. Okt. preie⸗ wert zu vermieten. 24304 Näheres D 2, 1 Laden. ET. Has Küche b. 1. Okt. 3. v. Näh. III. I. 24402 F 9 3 Tr. ſchöne Wohn. 4 Zimmer, Küche, Bad, Manſarde ſofort oder ſpäter zu vermieten. 5480 3 Zimmer und I 7, 28 Küche per 1. Okt. zu verm. Näh. Compt. 500 0 Schöne Wohn. L 2, 7 vier Zimmer, Bad, Manſarde nebſt Zubehör iſt auf Mitte September für 1100 Mark zu vm. 24330 Näh. 2 Treppen rechts. M2 13 Parterrewohg. 9 auch für ein klein. Büro geeignet, zu vermieten. Näheres II. Stock. 47⁴8 M7, 9, Neuben Geg 75 dem Eduard Ldenburg ſchen Garten iſt eine ſchöne herrſchaftl. Wohnnng beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, Badezimmer und Zu⸗ behör per 1. Oktober ſehr preis⸗ wert zu verm. 24392 Beſcheid P 5, 10 Tel. 1727 od. Tatterſallſtr. 6 Tel. 3498⸗ 1 Treppe hoch, 7 10 7 1 Zimmer, Bad ꝛc. 9 per 1. Oktober billig zu vermiet. Näheres parterre. 51¹4 0 7, 28 Schöne 5 und 6 Zimmerwohn. mit allem Zubeh, ſof. z. vm. Näh. Gontardſtr. 23, part. 5326 Tel. 3836 P J, III. St. Wohnung 5 Zimmer, Küche, Bad, Manſ. u Zubeh. p. 1. Okt. zu vermieten. 5220 — 3 13 Planken ſchöne + 4 Zimmerwhg. mit Zub. per ſof, od. 1. Okt. 2. v. Näh. F 3, 14, V. St 5096 5 b, 304 Neubau 5. St. ſchöne 3 Zimmerwohnung m. Bad 5 Zubeh. z. v. Zu erfrag. 4, 3 bei Neher. 5331 6 5 der 2. Stock, 5 Zim. 7 nebſt Zubehör per 2 + 3. 2 3 Zimmerwoh. m Bad bis 17/18 2. St. 3 Zimm. Küche an ruhige Oktober oder ſpäter zu .Okt. 3. v. Näh..St 5465 11 und Küche zu vm. 5229 185 ſof. od. ſpät. zu vm. vermieten. 24403 U J. paxt., 2 Zimmer u. äh. Bureau im Hof. 24416 nung mit Zubehör ver“— 13. Seite. 6, 12, 7 Zimmer, Küche u. Bad per ſoſort oder ſpäter zu vermieten. 24150 Näh. Akademieſir. 18, part. Alphornſtr. 26 2. Stock 3 Zim. m. Balkon, Küche u. Zub. p. 1. Okt. zu om. 5426 +St13 Alphoruſtr. 43 Zimmer und Küche zu vermiet. 5287 Breiteſtraße je 2 Zimmer und Küche im 2 u. 3. St. zu verm. Zu erfr. J1I, 2 im Laden. 24394 Colliniſtr. 12⁴ 85 7 Bad, Speiſek. auf 1. Okt. eptl. ſpäter zu vm. Näh. part. 24331 Dammſtraße 7 ein Zim. und Küche bis 1. September zu vermieten. 5206 Cichelsheimerſtr.) ZrerSer n. Manfarde auf 1. Oktober zu verm. Näheres 3. Stock rechts. 5227 Emil Reckelstr. 4a (Waldpark), 3 Zimmer mit Bab und Manfſarde 2. u. 3. Stock per 1. Oktbr. 5 Zim. part. mit Bad und Manſ. ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. Albert Heiler, Archi⸗ tekt, E 5, 1. Telephon 349. 28607 Jungbuſchſtr. 6(l¹ 80 großes Zimmer per 1. Septb. zu verm. 24348 Kirehenstr. 9. Sehr selöne Wohnung Hochparterre 6 ger. Zimmer u. Zubehör ev. als Bureau Sof. od. später zu vermietem Nüheres daselbst i Burenu, Hinter haus. 24822 Laurentiusſtr. 4 ſchöne 2 Zimmer-Wohnung mit Küche u. keller ſo ort oder ſpät. zu vermieten. 24400 Näheres im 2. Stock G* Merzelſtr. 35 3 Zun u. Küche für 34 Mk. z. v. Näheres part. 5103 Mollſtraße 27 1 Treppe, eleg. ausgeſtattete 5 Zimmerwohnung mit all. Zubehör auf 1. Okt. oder früber zu vermieten. 5228 Näheres part. Max Joſephſtr. 4 part., ſchöne 3 Zimmerwohn. m. Bad u. Mädchenzim. zu verm. Zu erfragen im 2 Stock rechts. 4995 Max Joſefſtr. 13 3 Tr. eleg. 4⸗Zim.⸗Wohnung (Diele) mit all. Zubeh. p. 1. Oktober zu verm. 4986 Neubauten 7. Neckgauerſkaße 59—7c1 ſchöne 1, 2 und 3 Zimmerwohz nüngen mit reichlichen Zubehör p. 1. Juli oder ſpäter zu verm. Näh. Kepplerſtr. 11, part. und —.—— 5 23542 5 Iu en e 8 Otto Beckſtr. 10 Richard Wagnerſlr.50 Oſtſtadt iſt 5 nnernadaung per ſofort zu vermieten. Auskunft bei Karl F. oder 22871 Decher daſelbſt Telephon 1326. 2. Querſtr. 6 2 Zimmer u. v. 5293 Schimperſt. J. 7. 9 Il, ſchöne 3 u. 4 Zimmer, 7 Bad, 1 Manſ. u. Zubeh. ſof. od. 1. Okt. zu verm. Näh. Schimper⸗ ſtraße 27, 2. St. oder B. Hetkert, Teltphon 1654. 4013 Speleenstrasse 3 2 Zimmerwohnungen mit 3 ohne Bad. Spetlek., Manſ. p. 1. Okt. Näh⸗ R. Siebert, Architekt, 0 5, 1. fühlandftr. 13a(Neubau) ſchöne, komfortabel ausgeſt. Wohnung, 2 Zim. u. Küche per 1. Oktober zu verm. Lange Rötterſtr. 98, IV. 3 Zim. u. Küche p. 1. Septbr. zu verm. 24344 Näheres Lange Rötterſtr. 98, IV. Telepſon 4819. 24344 Verſchaffeltftr. 7 part., 2 Zim., Küche u. Zub. zu vm. Nachfrag. 3. St. bei Brenner. 5426 3 Zimmer und Küche m⸗ Bad per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 24396 Näheres U 5, 26,. Laden. IJIn permieten 3. Zimmer⸗Wohnung im Haufe 1 5, 6 U1. Dieſelbe wird nen herg. Näb. I 2. 9. Tel. 809. 24350 General⸗Anzeiger.(Mittaablatt.) mMannheim, den 1. Segtember 1911 Freundl. Aufnahme findet Schüler oder Schülerin des Nealgymnaſiums bezw. höh. Tochterſchule, in Weinheim (Bergſtr.) Nachhilie in ämtl. Unterrichtsfächern. Nachfr u. Nr. 63053 an die Exv. ds. Bl. Täglich füßen felbſtgek. Apfelmoſt bei 62541 Tudwig Leonhard, 97, 17. 7 500 Rezepte chemisch-technischer u. kosmetischer Artikel fin- en Interessenten in dem 63049 Buche er Leldstfabnkant, Preis bei tpeier Zusendung MIk..50. 5 Vorrälig in: F. Nemnich Buchhandlung. Herren-Stiefel kappe Damen-Stiefel Heirat«„„„„„6„ Heirat. Solides Fräulein, 34., evg., mit eigen. ſchön. Haush., einige tauſend M. Vermög., im Haush. durchaus erfahr.,möchte da ihr ſonſt keine Gelegenheit geboten, mit ein. charaktervoll. Herun in ſich. Stellung od. be⸗ solide Ware, mit Lack- 6 „ 2 braun, echt Chevreaux Mk. Damen-Stiefel Derby, Lackkappen, solide Ware, statt Mk..50 Mk. b. „3„ braun oder schwarz 5 Halbschuhe für Damen 2 Mk. 8 kosten ſtimmten Ausſichten auf eine ſolche, in Verbindg. treten, zw. ſpät. Heirat. Gefl. Off. unter R. A. 15 hauptpoſtlag. Heidel⸗ berg erbeten. 5450 Kaufe Möbel, Betten, ganze Ein⸗ Auſk richtungen zu höchſt. Preiſ. 63052 Fr. Schüßler. S4, 17, part. TNerzri Zu verkaufen: 1 Flügel(ſehr billig), ein 5 Küchenſchrank, 1 Sopha, 1Stehpult, 1Nähmaſchine wenig gebraucht. 63030 Roſengartenſtr. 34, 4. Str. Buntes Feuſlleton. — Vom König der Weine. Die erfreulichen Nachrichten von einem bevorſtehenden guten Weinjahr, die bom Rhein, der Moſel und beſonders aus der fröhlichen Pfalz in den letzten Tagen ein⸗ gelaufen ſind, werden verſtärkt durch die aus Oeſterreich kom⸗ mende Meldung, daß auch der König der Weine, der edle To⸗ kayer, gut geraten iſt. Freilich bedarf er einer verhältnis⸗ mäßig längeren Lagerzeit, wie die guten deutſchen Weine, aber für die ungariſchen Winzer iſt es ſchon von erheblicher Bedeutung, daß die Tokaper⸗Fluren überhaupt wieder ertragsfähig geworden ſind. Eine ungünſtige Herbſtwitterung an der cöte dor Ungarns hatte wiederholt die Bildung von Trockenbeeren beeinträchtigt. Auch die Phyloxeraſeuche hatte empfindliche Schädigungen herbei⸗ geführt. Erſt ſeit 1901 iſt die Fechſung wieder günſtig, aber die Ernteerträgniſſe reichten kaum für den Bebarf Oeſterreich⸗ Ungarns ſelber aus. Die edelſten Gewächſe aber, die aus den Hofweingütern des Tokay⸗Hegjalja⸗Gebietes anlangten, kamen bisher überhaupt nicht in den Handel. Sie wurden pielmehr in ganzen Waggonladungen in die K. und K. Hofkellereien der Kaiſerlichen Hofburg in Wien eingelagert. So gelangten erſt kürzlich noch 19 Waggonladungen letwa 500 000 Flaſchen) des loſtbaren Edelgewächſes in die drei untereinander liegenden maſſiven Gewölbe in der Hofburg zur Einlagerung. Die Habs. burger— nicht zum wenigſten Kaiſer Franz Joſef— waren von jeher, was Repräſentation anlangt, vorbildlich, und ſo erregten Küche und Keller bei Feſtlichkeiten berechtigtes Aufſehen So er⸗ innert man ſich z. B. bom letzten Beſuch des deutſchen Kaiſers her der Tatſache, daß das ganze Tafelſerviee aus goldenen Tellern, Schüſſeln uſw. beſtand, womit zurzeit überhaupt nur der kaiſer⸗ liche Hof in Wien aufwarten kann. Daneben ſind es die eigenen Tokayerweine der Hofkellereſen die den Stolz und die Lieblinge des alten Kaiſers bilden und der Hoftafel zur beſonderen Zierde gereichen. Alljährlich ſendet Kaiſer Franz Joſef dem deutſchen Kaiſer ein niedliches Kiſtchen Tokayer ins Berliner Schloß, und der Kaiſer trinkt ſie trotz ſeiner wiederholten Abſtinenzreden mit Wohlbehagen. Allein mit dem zunehmenden Alter des öſter⸗ reichiſchen Herrſchers und der Bereinſamung des öſterreichiſchen Hofes hat ſich allmählich in den Kellereien der Hofburg ſogar ein gewiſſer Ueberfluß an Tokayerweinen geltend gemacht, und ſo werden jetzt auch andere Liebhaber dieſes edlen Tropfens zu dieſem Schatze zugelaſſen. Die Meldung von einem weiteren guten Weinjahr bat nämlich, wie aus Wien gemeldet wird, die kaiſerliche Oekonomieverwaltung veranlaßt, zum erſten Male den Hoftokayer an den Handel abzugeben und mit dem Vertriebe eine Prager Hoſweinfirma zu betrauen. Dieſe mußte ſich jedoch ausdrücklich verpflichten, die Weine in Flaſchen abzugeben ind mit dem Hofſiegel verſehen zu verkaufen. Ein anderer Teil der Weine ſoll in die Königliche Burg in Ofen überführt werden, damit auch in den Kellereien der Stammburg der Könige von Ungarn das edelſte Erträgnis des Landes ſeinen gebührenden Platz findet. — Was Varietekünſtler verdienen. Kultus des Varietss nir Verlangen Sie unsere illustrierte Preisliste.— UDeber 100 Musterräume. Möbel-Ausstellung. Aussteuer-Mone 5 Fritiss W. Landes Söhne aunhen 5, 4 17669 delte“, erhielt gelegentlich 20 000 M. Ein Varietskünſtler, deſſe Namen auch nur einigen Klang hat, wird heute in London kein Engagement unter 8000 oder 10 000 M. annehmen. Die Ab⸗ machungen beziehen ſich immer auf Wochen. Und es kommt vor, daß der Artiſt für dieſe Summe nur einmal am Tage eine halbe Stunde zu arbeiten hat, mitunter, wenn Matinees ſind, muß er allerdings zweimal auftreten. Bei obigen Honoraren iſt nun allerdings in Betracht zu ziehen, daß der Künſtler erſtens einmal nicht das ganze Jahr arbeitet, ſondern nur eine Reihe von Wochen, und zweitens, daß manche von ihnen be⸗ trächtliche Nebenkoſten haben, wenn ſie, wie z. B. Lafapette, mit einer ganzen Truppe reiſen, die ſie unterhalten müſſeſt. Trotzdem dürfte die Zahl derer die auf ein glattes Einkommen von hunderttauſend Mark im Jahr rechnen können, nicht allzu⸗ klein ſein. Intereſſant iſt nun dabei, daß dieſe Honorare auf das Gebiet der wirklichen großen Schauſpieler hinübergreifen. Ließ ſich doch Sarah Bernhardt, als ſie im vorigen Herbſt im Londoner Coliſeum auftrat, 20000 M. in der Woche zahlen, wohei ſie allerdings zwei Vorſtellungen täglich gab, in denen übrigens ihre Tätigkeit nicht länger dauerte als eine halbe Stunde. Die Unternehmer der großen Varietes können dieſe Rieſenſummen zahlen. Sie wiſſen, ſie bekommen das Geld jeden Abend durch die ſchaubegierige Menge wieder hereinbezahlt. Der Bau der Varietepaläſte wird immer großartiger und koſt⸗ ſpieliger, in Familien, wy die frühere Generation noch entrüſtet den Kopf geſchüttelt hätte über das Tingeltangel— dieſer ver⸗ ächtliche Ausdruck war bezeichnend— betrachtet man heute das Variete als unentbehrliche Abendunterhaltung. Die Preiſe nähern ſich ſchon denen der großen Theater. Auf den Parkett⸗ ſitzen der Londoner Alhambra, für die man 7½% Schilling be⸗ zahlt, hat das Puhlikum die Gewohnheit, im Frack zu erſcheinen wie in andern Theatern. Die Entwicklung geht bei uns nicht ſo raſch, aber ſie nähert ſich dieſem Ziele auch. — Ein Stimmungsbild von der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze. Es iſt ein überaus heißer Mittgg Mitte Auguſt. Die Sonne hrennt glühend auf die ſtaubige Straße herab, die von dem lieb⸗ lichen elſäſſiſchen Münſtertale über die felſenumgebene, wunder⸗ bare landſchaftliche Szenerien bildende„Schlucht“ nach Frankreich führt. Hart an der Grenze ſteht auf franzöſiſchem Boden das Hotel zur Schlucht und vor ihm drängen ſich trotz der Hitze immer neu heranflutende Scharen Deutſcher, Franzoſen, Eng⸗ länder und Holländer. Da tönt mit einem Mal auf der Straße von dem franzöſiſchen Gerardmehr her kriegeriſche Muſik, und in ſtrammem Marſchſchritt nähert ſich ein ungefähr 50 Mann ſtarker franzöſiſcher Muſikverein, meiſtens aus noch recht jungen Leuten beſtehend. Nach einigen auch nach deutſcher Anſchauung ut und ſicher ausgeführten Schwenkungen macht er neben dem otel auf einem freien Platze halt, ſofort dicht umdrängt von einer großen Volksmenge, unter der auch nicht wenige Deutſch⸗ Elſäſſer ſich befinden. Aber keine Tanzweiſen erklingen, keine ſeichten Operettenmelodien, ſondern patriotiſche Lieder Frank⸗ reichs, zum Teil von den Umſtehenden mitgefſungen. Immer höher ſteigt die leidenſchaftliche Teilnahme, und ſie erreicht die volle Begeiſterung, als die Marſeillaiſe angeſtimmt wird. Da fliegen die Hüte, die Mützen vom Kopfe, die Schirme und Stöcke werden geſchwenkt. Inzwiſchen iſt ein reich ausgeſtattetes Auto⸗ mobil mit ſehr vornehmer Geſellſchaft von Herren und Damen von dem deutſchen Boden her angelangt. Kaum hat es das fran⸗ öſiſche Gebiet erreicht, kaum haben die Inſaſſen die letzten länge ihrer Nationallieder vernommen, da ſpringen die Herren aus dem Wagen, die Damen erheben ſich, wehen mit den Tüchern, klatſchen Beifall und verlangen unter dem begeiſterten Mitrufen der Menge die Wiederholung des Liedes. Und wie von wildem Taumel ergriffen ſingt nun alles mit und jubelnd drän⸗ den ſich die Franzoſen um das Auto, aus dem eine der Damen rohend ihrs kleine, Hand nach der nur wenige Schritte entfernten deutſchen Grenze ballt, und aller Augen richten ſich rt, wo der Pfad nach dem Hohneck hinauf⸗ rthin,. Denn de 0 am deutſchen Grenzpfahl ſtehen drei unſerer deut⸗ chen Grenzaufſeher, ein älterer Feldwebel und zwei jüngere e drei kräft ne Geſtalten: 1 re Gewehre ene hend Braune Herren-Stlefel moderne Form oder Mädchenstielel, die 0 * Jedes Paar braune Knaben- sonst Mk. 6,40 bis.—— 0 Aeusserst reichhaltig ist unsere derzeitige Feudenheim, Neubau Weiherſtraße 33, ſchöne große 3 Zim.⸗Wohng„Erler, Balkon, Heldelberg. Berfraßr 50 Einzel⸗Villa(neu) von 12 Zimmern dis 1. Oltober zu vermieten oder zu verkaufen. 24095 5„Beſitzer: Gil Reinoh), Heddelberg. Le E 4. 3 Anech möbliertes 9 Zimmer zu ver⸗ möbl. Dammſtr. 4047 35. Näh. 4. St.(Burkart) 5209 e 11, Hochpait. Nähe Fricdrichspark. Ein fein möbl. Zimmer per ſofort zu vermieten. 5439 Elegantes, möbliertes Parterrezimmer zu verm. Waldparkſtr. 23, links, 24356 Zimmer zu verm. H 4, 23. 3 Trep. rechts. 5483 ſaut nobl. ger. Ainmer hochp., in ruhiger freier Lage des neuen öſtl. Stadtt, Nahe Auguſta⸗Anlage u. 1 ſtraße ſof zu verm. 2432 Barean eſpinſtr. 13, pt. 118. f Feln möbl. Iimmer ſofot 20 F dder per 1. Sepiem er zu rerm. räume) gegenüber der Zu erfragen M 5. 12, part. Börſe zu vermieten. 40680 5289 Iſrrael. Herr od. Daſne find ſchon nöbl. Zimmer in beſſer. Hauſe. Näh. H 2, 5, 2 Treppen. 5440 Für beſſeren Herrnſ ſchön möbl. 5 Wohn⸗ eeee 25 ofort zu vermieten.— Kähere ohnungen rieveichriag 88,3 Tr. 0 n e, 11 Sehlaistellen 5 in der zoch. Lanz⸗ u. Große Merzelſtraße per ſofort oder 2 ſpüter zu vermieten. 23815⁵ 4 7 14 part. bei Hammer beſſ. Näheres Baubureau Hch. Lanz⸗ Schlafſt. m ſep. Eing: ſtraße 24, Telephon 2007.Anzuſehen zwiſchen 12—2 Uhr. 1, 1 Breitestrasse. ann, daß ebenſo wie dieſe ſchon von der Muſik faſt willenlos ſortgeriſſene Maſſe, unter der ſich doch auch ganz vor⸗ nehme, urteilsfähige Elemente befanden, das leicht bewegliche franzöſiſche Volk trotz ſeiner Friedensliebe ſich wieder in einen unglückſeligen Krieg hinteintreiben laſſen könnte, kam raſch die Ruhe und die freudige Sicherheit wieder zurück in dem Ber⸗ trauen auf unſere ſtarke Wehr, an der wir mit Aufbietung aller unſerer Kräfte raſtlos gearbeltet haben. —. Die erſte emanzipierte Frau auf dem Thron. Es iſt durch⸗ aus nicht eine Errungenſchaft der Neuzeit und der Frauenhewe⸗ gung, daß einige Damen, die im öffentlichen Lebhen ſtehen, und einen männlichen Beruf ausüben, ſehr männlich in der Art des Auftretens, in der Art ſich zu kleiden und ſich zu geben ſind. Solche Frauen hat es ſtets gegeben, früher allerdings ſchrieb man ihr Auftreten ſowie ihr ganzes Weſen nicht dem Einfluß der Frauenbewegung zu, ſondern ihrem Charakter und der Veranlagung. Margarete von Parma, die Statthalterin der, Niederlande, die Tochter Karl., war eine außerordentlich kluge, intelligente und feinſinnige Frau. In ihrer Jugend ſchon zeigte ſie eine außerordentliche Neigung, ſich wie ein Knabe zu geben und zu kleiden. Dieſe Neigung wuchs mit den kommenden Jahren und es geſellte ſich dazu der Wunſch, ſich mehr mit den Männern als mit den Frauen ihrer Bekanntſchaft zu unterhal⸗ ten. Karl V. ſelbſt erkannte, daß ſeine Tochter viel mehr männ⸗ liche, als weibliche Eigenſchaften aufwies. Er war darüher aber durchaus nicht unglücklich, denn Margarete trug die männlichen Eigenſchaften nicht nur äußerlich zur Schau, ſte war geiſtvoll, kühn und gewandt. Karl V, ſagte ſelbſt einmal zu ſeinem Hof⸗ narren, dem Zwerg Cornelius:„An Margarxete iſt ein Mann verloren gegangen, es iſt ein Zug in ihrem Weſen, der ſie von unſerem Geſchlecht kaum unterſcheiden läßt.“ Der Zwerg ent⸗ gegnete;„Es iſt nicht nur ein Zug, es ſind fünf Züge: 1. ihr Verſtand, 2. die Art ihrer Kleidung, 3. das Podraga, 4. die Rades zur Parforcejſagd und 5. der Bart, der ihre Operlippe edeckt.“ 8 Wegen Auflöſung eines Commiſſiouslagers eine größere Anzahl Kassenschränke aus erſter Fabrik, unter Garantie für beſte Arbeit ab⸗ zugeben. Neflektanten richten Offerte unter Nr. 17600 an die Expedition. Au verkaufen. 1 Ladenschrank, 1 Ladentheke,! Regal, 1 Regal mit Kästen, 1 compl. Schauf.-Gestell, Messſag mit Glaspl., 3 Hogker, 30 verst, Messingständer far Modlstinnen. 5312 C 4, 1(Ladem. Hechste Vęrvollkommnung der Kachelöéfen 5 vng erreledt durcnE iabau des alibenuunten. vjeitausenedfuen bennAheten Riessner-Hauerbrand-Einsatzes. (Auch an bestehenden sſten Kachelsfen amwendbar.) Sedeutendz Eesparnis an Brennmaterlal, da ein solctrer Oſen die doppelte Warme entwſcſteft und knum die Haifte an ktahlets gegenũber der gewöhnlichen Feuerung verbraucht, enbei brennt dns Feuer ununterbrocheg Tog und RNacht und kenn durch unseren Sichepheſts-Regulator bellebig von Srud zu Brad geregelt werden. Neben den Annehmnchkeiten und der in gesundheſtsgemaßer Beziehung geradezu denlen Brwürmung macht sich der Einsatz durch die Hohlenerspaonis balg bezahlt,— Konstruktlonen Fuün Anthoacit, Roks und minderwertige Rohle, ———— Niederlage: Val. Sachs 3 Telat Mennheim K 3, 10. — 1 Gartenanteil p. ſof. z. vm. 5077 mieten.—5 182 C ²˙ ² eSS e 94 M eannbeim, 1. September 1911. General-Anzeiger.(Mittagblatt.) 15. Seite 3—————— 99 Von Freltug, den 1. Septhr. ten Uis Incl. HIrtepoch, 5. Sepfhr. Ig. Nur solange Vorrat! Serien abgepasste Kobe Vorhänge Tadeld Alenan in Mumben kedal Patentierte 2 2 g 0 0 66 5—2— Eubl TültAnenn Ticl. Tal-Garihen 39* S— abgepasst, in weiss, creme 1 abgepasst, Kreuztüll 5—— gae Gagt Pee, delen ein,, 99 . 15 S S 8 2 kunstvoll gearbeitetes, fast unzetteissbares 8 Hanl. Ml bndhen Fanl ühCadhen — Grösse bis 16054350 em in weiss, creme, elfen· 0. 187 1850 180. erprobt gute, haltbare 75 bein oder ecru, herrl. 1 D Qualitſtt. Paar 2 Verdure-Muster Paar ge he . 2 D Allover-Nets(Spannstoffe) D 5 Künstler-Leinen 1 21— 8 180 em breit.. Meter.45, Pf.—5 C 2 120 em breit.. Meter M..75,.25 5 8 Bettdsckens alk..75 Bettdecken. betull mit Volant für 1 Bett. Mk..75 5 Bettdecken engl. Tull für 2 Betten Mu. 4. 75 Bettdecken 5 dn..75 oit ganz bedeutend in wundervollen Qualitäten und Ausführungen edee klt ftbzie, Uinden unter Preis! 5 7————„»„— ̃ 1 2 Stores Künstler-Vorhänge . 8 8 92 l Halbstores in Erbstüll mit reicher Bandarbeit Mk..75 Künstler-Vorhänge eh en.88 — in engl. ombinationsgewe 3 in en in vor· 7 Halbstores isst unterebeber eeree.,..88 Künstler-Vorhänge agnde- anr b g dtl.75 2 uster 1 1 1 e Halbstores in cunes ung weeben wenst......7s HKuUnstler- Vorhänge rgeterrabrrg0..75 * 71 2 j ͤ Stores 180)80 u enel, von, moderne Muster... Mn..90 Künstler-Vor hänge benbreun. Veolenf Hr. 10.75 0 2 Stores en en ean basen Bagbesenß..75 Kunstler-Vorhänge Een..50 95⸗ Stück 3, b68, 45, Pf. 5 2⸗ 0* 1 * 7 Brise-Bises Vitragen N 2 2* 8 Brise-Bises engl. TülIl. Paar.OO, 75b. Vitragen ee ,, 78. 48, 22 P. 0 Brise-Brises ensen unt velant Pes: l. 85, 95 Madras-Vitragen Hanzme.25, 85, G8 50„. K 1 n N t⸗ * N 8 . e Friedrichsplatz 14 fmgree ecer ed ̃ 8 1 als 1 15, 9(Bis marckſt.) Büro uu vermieten. WGroß, baien nächſter Nähe des Haupt⸗ 6 bahnbofs, per fofort zu ver⸗ Zu vermieten———5 E, 2 Plankes. Hannkeim Telephon 87. Photogr. Apptrat Den von Kennern bevorzugten echten Schlichte-Steinhäger E 2, 18 N. 5 St., 3 od. 4 Zim mit Küche per 1. Oktober zu vermieten. Näheres bei Friedberger, Planken Su.— 42 iu kaufen geſucht. Offert. ſub findet jeder Besucher des Festes im alleinigen Steinhäger-Original Schöne 5 Zimmerwoh⸗ Hafenftraße 30 5 dhe. 18, 0. 1581 an D. Frenz, MWann⸗ Annoncen-Annahme füt alle 281 Ausschank(Schlichte Bauernhaus) 5 Ferkani Bureau nung per sofort zu ver- Sept. oder ſpäter zu verm. per ſofort zu vermieten. W. Groß, U 1, 20 5568 Tel. 2554. 4. Stock 1 Zimm. und Küche zu ver⸗ K 2, 29 heim. 17680 en 5573. Näheres varterre. 5804 * 5 5 5 E— eun Reapte,, kingang: Neckardamm. V. frcs. 0 Jung busehstrasse ev. aus beſter Familie, in, 212 6160 Manſardenwobnung 38 u. 2 küche und Haushalt durchaus Westfälische 2 S Jimmer 29 5 fl. Küche im 4. u. 5. ee ee e— 8 1 E 7. 151 mit Küche per 1. 338 bascher 10 1 5 0 Oktober zu verm. 24426 Jung 2 ‚ hinken-Brot 5 Sſſetlen ſub 8 B Au E F 1 8 2 1IB E U— T 9 el Näheres varterre. Tan ſtr 9 J. Stock, drer D. 1583 an D. Frenz, Mann⸗— 5 8 5 5 eſ 700 2 S Herm. Schmid, Depositeur der Firma H. W. F 3 132 Siche 8557 2 schlichte, älteste und grösste Stein- 21 merdoh Schimperftr. 18 — 22 85 8 0 88 2 1— 25 häger-Brennerei Steinhagen i. W..“Amerwonnung e zu vermieten. 5570 Talterſallſtr. 8l0 ſchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, Bad zc., ſofort od. ſpäter z. v. ö 755 8 2 ieten. 5571] Näheres Tatterſallſtr. 6, 2. St. ungen u Z8fsgüfftten de Welt Piano 180 R. Harman nio, 5 5 7 Bureau(2 helle mi derg 5 p. 2. 1. Srammapßen 45, 1 Violine 20., Geſucht per 1, Januar 1912 5 Parterre⸗Räume 7 24446 Mannhelm 7l 48.* Juher i8 W⸗ aer d een, e Zimmerwohnung 9 8 gegenüber der Börſe zu verm. bI3. le(lsmarokstrasse Werderſtr. 31 He Oberköchin Ialten Suchen in guter Lage mögl. Parterre od. Hochpart., f. Bureau ge⸗ eignet. Angeb. m. Preisang. u. Nr. 5546 an die Exped. großer Eckladen mit 2 Schaufenſtern zu ver⸗ mieten. W. Groß, U1, 20. 5574 Hansa-Haus J. 708 per ſofort oder ſpäter 6Zimmerwohnung mit Küche, Bad und Nebenräumen durch⸗ aus neu und hochmodern her⸗ gerichtet, vat, oder 1. Etage, herrſchaftl. 5⸗Zimmerwohn eng 4. St. zn verm. 5563 W. Groß. U 1, 20, Tel. 2554. 5 8 5—— 35 + 255 1. Okt. od. ſpät, zu ver⸗ in; 8 92g 2 Zimmer ür göß. Kranken. Tücht. Techniker m. gut 75 5562 Telephon 2554. 9 1155 23 en e m. Vorbild., flott, ſaub, Zeichner, Gutgehende Bülkerei— Bureaur miet. ent. 19 Bureau. Huani and 4 Gehaltsanſpr u. F. I. J. zu im Hochbau u Eiſenbeton bew., zu mieten geſucht. Offert. unt. Pflägersgrundfr. 32(au vermieten. Lift, elektr Licht ftr. fe111—0 fenden an Haaſenſtein& 3. Zt. ungek. ſucht ſichzu veränd. Nr. 5605 an die Exped. Dampfheizung. 24428 Iſugartenſtr. 32 III. Werderplatz 7 Poae * Vogler,.⸗G., Frank⸗ Gefl. Offert. unt. Nr. 5582 an Laden und 3 Zimmer und Näheres durch 2 Zimmer und Küche zu 0 8 Zimmer furt a. M. 7994 die Exped. ds. Bl. UEEEEEAEAAT Küche zu vermieten. 5561 Hanſa⸗Hans.⸗G. vermieten. 2572 Iu. Küche geg. d. Garten 1. v.% General⸗Anzeiger. 16. Seite Mittagblatt.) Seidenstoffe Erstklassiges Spezial-Haus für moderne Kleider- Blusen-Seiden Speꝛialitàt: BRA UT-SEILDEN Eolienne, Crepe de chine Voile, Marquisette, Chiffon NRohseide Samte Velvets Besätze Mannheim, PI, A Passmann& Co. Mannheim, PI, 4 Mode-Artikel Hervorragend grosse und geschmackvolle Auswahl Spitzen ua Besätzen Gold-, Silber-, Stahl, Perl., Spachtel-, Tüll- ua Seiden-Stiekereien in: Feder-Boas Jabots Schleier Echarpes Pompadours Halbt. Roben eeeeeeeeee Gürtel Schliessen Bänder KRnöpfe 2 6 2 19 Schöne 2⸗Zimmerwohn. 9 in neuem Hauſe, Dach⸗ ſtock, per J. Sept, zu vm. 5342 1 3 4 3 St., Großes helles Gaupenzimmer an einzel. Perſon zu verm. 24282 63. 2 St, 2 große helle Zimmer unmöblier! zu vermieten. 24283 7, 288 Schöne 85 von 6 Zimmern, mit Bad u. ſouſtig. Zubehör, elektr Licht, p. ſofort oder ſpäter zu vermieten; ept. werden auch nur 4 Zimm m. Zubehör abgegeben. 23900 Nüheres E. I1. 2. BDtii E 2, 18. Schöne 4 Zimmerwohnung mit oder ohne Gaupenzimmer per 1. Oktob. billig zu verm. Näheres im Laden. 24367 J7, 20 6 Zimmerwohn. dbſ Zub. auch als Burkau geeignet, zu v. 23681 U 14, 13 Ring, 1 Treppe, elegante Wohn., 6 Aim Bad u. allem Zub. d berm. Näh 3 Tr. 24421 M2, 7a ſaee n 2 Zimmer und Küche im 5. Stock in herrſchaftlichem ae an nur kinderloſe Leute per 1. Ok!l. billig zu vermieten. 24888 Näb eres N 2, 14, p, Bögler. 5, 9(ocke f. Panlen) Perrſchafl. Wohnung, 9 Zim., Küche, 2 98 5 ſarden, Zentralheizung, Lift. aubſauger ꝛc. per ſofort od, päter zu vermieten. 92414 5 T 6, 17, Tel. 881 Wiberes parterre. „ 46 u. a nt. Sgeten Manſarde p. 1. Okt. z. v Zu erfragen 2. St. ks. 24865 U3, 22 ſchöne 3 Zim⸗Woh⸗ nung., Küche, Man⸗ 8 8 und Zubehbr per 1. Oktbr. zu vermieten 24417 Näheres Bureau im Hof. Mouſtraße 32. 2. Ju ſrohigem ſehr freund⸗ liche, geſunde 5 Zimmer⸗ Stock Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ Modern ausgeſtattete—5 ktammer Manſarde p. 1. Okt. Zimmerwohnung m. reich⸗oder ſpäter für nur Mk. 1100 lichem Zubehör, elettr. Licht zu vermieten. Zu erfragen per ſofort od. ſpäter z. verm.] Schimperſtraße 22 part. erfr. 1. St. od. Teleph. 4230.— 4216. 24289 Sberſtadt 2, 3, lend 1 5 Echaus), ausgeſtattete lecaeg gHenmer 2 nmern Zinmerwohnnnzen uU. 11 Zubehör per 1. Juli 150 in einfach u. beſſ. Ausſtatt., ſpäter zu ve mieten. 2365 u verſch. Stadigegend. z. v Näheres M 4,. Burean Gr. Merzelſtr. 6, Oeſtliche 8 1831. 21875 Stadterweiterung. e e Schöne 4 Zimmerwohnung mit Bad und Zubehör mit Ausſicht auf die Bergſtraße ODststadt Eleg von 7 u. 8 99 zu ver⸗ mieten. eeee J. Peter, Buxeau zu verm. 5 Söne Wohnungen von nebſt Zubehör in verſchiedenen Lagen der Stadt per Joder ſpäter zu vermieten. 23041 per 1. Oktober zu verm. Näh. Peter Löb, Baugeſchäft, Nuitsſtr. 13 Bureau. 23845 f 5. Allerſtraße 8 2 Zimmer u. Küche zu vm. 5276 Rupprechtſtraße 9 Elegante—6 Zimmerwohng. mit groß. Badezim. u. Zubeh. im 2. Stock pr. ſofort od. ſpäler zu v. Näh. 2 Trepp. 23464 Nuhprecheſraßze 10 Kegner. Wohnung m. Bad u. Zubeh. z. verm. Näh daſ. 2. St. 5256 Seckenneimerstrasse 40 ſchöne 2 Zimmer und Küche an kinderloſe Leute zu vm. Zu erfr. im Laden. 24355 Schimperſtr. 14 (nächſt Meßplatz) ) gerüumige 4 Zimmer, Bad, Küche und Zubehör 2 Treppen hoch per 1. Oktober oder ſpäter preiswert zu vermitten. 24395 Räheres part. od. Tel. 4336. Eck⸗Neubau Nich.— 75 58 U. Bächſtt.9 Schöneß⸗Zimmerwohnung mit Diele, Bad und reichlichem Zu⸗ behör. herrſchaftl. Ausſtattung per 1. Oktober zu vermieten Ferner 2 helle große Souter⸗ krainräume zu Lagerzwecken Näheres bei C. Schäfer, ee 5 Tel. 2810. Werderſtk. 5, e dn d ꝛc. auf 1. Oktober zu 9225 225 EFinder-Strümpfe Kkinder-Sockchen Damen-Strümpfe Herren Socken Sportstrümpfe Sport-Stutzen Waden-Wickelbinden Haſenſtk. 64 3 Zimm. u. Kitche, 2 1 und Küche und 1 Zimmer U. Küche ſof. z. verm. 24310 ochmals günstige Kaufgelegenheit. Wegen Umbau meiner Ladenlokalitaten verkaufg ich in meinem Laden, F I, 4 ꝛzu bedeutend herabgesetzten Preisen 1 Normal- u. Reform. Unterkleider für Herren, Damen und Kinder Touristen-Hemden in Trikot und Flanell Hemdhosen für Damen u. Kinder KReformhosen für Damenu. Kinder e Korsettenschoner Leibbinden, Kniewärmer für Radfahrer und Touristen Schöne Wohnung 2. St., 5 Zim. u. Manſarde Uu. 4. St. 4 Zimmer, Bad u. Manſ. ſofort od. 1. Oktbr. z. v. Näh. Laden, Schwetzinger⸗ ſtraße 7. 28795 2 geräum. Zim., 1 Tr. hoch, f. Zahnatelier, Arzt oder 5387 Näh. J 1, 2. Bieiteſt., Herth. dchdne Volme 4 Zimmer, Küche, Manſa 2 Balkon und Zentralheizung ſofort oder 1. April zu verm. Juchs& Prieſter, G. m. b. H. Schwetzingerſtraße 58. 22244 Zim.⸗Dachſtock⸗ 63 Wohnungen 1 in beſſeren neuen Häuſern des Bahnhofs⸗ Viertels an ruh., ordendl. Leute preisw. zu vermieten ab 1. Juli cr. oder ſpäter. 28086 Burean Große Merzel⸗ ſtraße 6. Teleph. 1331. 1 Zimmer mit oder ohne Penſton zu vermieten. Friedrich⸗Kaufmann⸗ 3 U. 4 ¶( Man 5, 6, 7 und 8 immer ſofort Näh. Rirchenſtr. 12. +* 4 Zinmer, Fremdenzinmer und reichl. Zubehör, freie Aus⸗ ſicht Rhein u. Waldpark ſofort zu verm. Waldparkſtr. 41, Stiftung, Seckenheimer⸗ — 24342— 5— ee Sämtliche Damen- Westen(Zuaven- Jacken) Schulterkragen, Kragentücher Wollene und seidene Echarpes Kopftücher Reiseplaids, Schultertücher Gestrickte Herren-Westen Gestrickte KRinder-Sweater Gestrickte Herren-Sweater Sweater-Anzüge Gestrickte Damen- Jacketts Gestrickte Kinder- Jacketts 8 Sportschals, Kopfschals Handschuhe für Herren, Damen, Kinder 95 Schürzen für Damen u. Kinder Taschentücher, weiss u. farbig preiswert zu verm. ſJ. Dant e FI. 4 95.9 1 32514 5 55 8358 od. ſrät. zu verm. B6.8 1 Seplember zu verm. 7, 14 in, feur, Gin gang zu veimieten. 7,1 Zimmer mit Balkon per!1 Sept F4,5 E4,18 vermieten. FIII f 2 Si, ein möol. Zim 8 0, mit guter Penſion zu vermieten. 5303 J 6, 7a, 2. St., ſchön möbl. gr. Zim. m. ſep. Eing. i. a. ſol, beſſ. Hrn. a. 1. Sept. z. v. 5444 10 6, 183 möbliert. Parlerre⸗ Zim. zu v. 24422 U 4. 15 3 Tr.„gut möbliert. Zimmer zu vm. eses 0 4, 20fel 1 Tl. Abſchluß rechts iſt ein beſſer möbliertes Zimmer mit Schreibtiſch zu berm. 68,6 Räheres 1 Treype. 8, 5 ſchönes geräum. möbl. Zim. 24368 I 2 1 2 Treppen rechts. Gut 7 möbliertes Zimmer per 1. September zu vermieten. 21291 24033 U. zu vermieten. Schlafzim. ſof. zu verm. 5 7, 18 2 Tr., 2 freundl. nibl. Zim.(evt. Wohn⸗ u. Sch Nazene er) ſofort zu ver⸗ mieten. Auf, Wunſch volle Pen⸗ ſion. 5075 25 8 fein möbliertes Zimmer, ſepar. Eugang, ſofort zu v. 24326 G J, 17 Guf möbl. Par⸗ terrezimmer ſof. zu vermieten. 24190 0 7 2 1 Tr., Gut möbol. 0 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. an beſſ. preisw. z. v. 5406 I J. 16 2 Tr. ſchön möbl. Zimmer in kl. Haue an in beſſere Dame 5578 H 2, 5 8 3 Treppen, ſchöner fein möbl. Zimmer an beſſer. Herrn zu verm bei Kucknack. H 2, 19 2 Tr. ein gut möbliertes Zimmee mit Peuſion zu verm. 5497 2 Tr. gut möbl. Zim. an einen Herrn zu v. 5394 J25 7 4. St. r. ſchön möbl. Zimm. mit od, ohne Penf p. I. Sept. z. vm. 5418 3 Tr. möbl. Zim. zu verm. 5100 7, 17 2 Tr. gut möbl. Zim. eptl. 2 Betien zu verm. 531ʃ7 3 Tl., ſein mobl. Zuln. per 1. Seplenuber au 24564 1 Tr. möbl. Zim. zu verm. 5320 3, S. 1 Ti., ſchon mol. Wohn⸗ und Schlaſzimmer zu vei⸗ nieten. Preis 30 M. 4884 3 Trepp. Beſſeres möbl. Zim. p. ſof. 5472 2 St., ſchön möbliert. Balkonzimmer bis 1. 4990 24345 ſchön u. gemütl. möbl. 3. St. r. oder ſpäter an beſſeren Herrn abzugeben. 5251 möbl. Zim. mit Penſton hintenausgehend, au 1 Oang oder Dame billig zu verm. Näheres Metzgerei. 5292 4. Stelks möbl. Zim., ſeparat, ſofort zu 5417 part. möbl. Zim. zu F7. 13 vermieten. 5516 1 17, part. M imme K I, 5 b 2 Treppen(Spielmann) hübſch möbl. Zim. a. beſſ. H..v. 5372 K 2. 8 nächſt Friedrichs⸗ brücke, 2 Tr, ſchön möbliertes Zimmer ſofort zu vermieten. 24296 L2, 30 L 2,4 Treppen. Ein L 10, 6 möbliert. Zimmer zu vermieten. 24107 2. St. möbliertes Zimmer z..“ 1 Tr. 2 Zim. und I12, 8 f ben 0 L 12,7 Zim. ſof. z. v. 5390 3 Tr. Iks., ſchön möbl. 2 Tr., gut möbliert. b13. 12 Zim. m. Penſ. zu. v. ½ M. 1 Tr., gut mbl. Zim. m. Penſ. z. v. 5388 4. St. fei öbl. Zim⸗ 1J3, 11 ee IJ, 16 n bemieen Näh. 2 Treppen. 5412 N7 2 1St. GEinf. möbl. 7 Zim. m. elektr. Licht zu verm 5544 p3. 14 St. ſchön 8 groß. Zim. in gut. Hauſe an— Frau od. zu v. 5349 Küche zu vm. 5481 1 X2 2 rerrr„7 ˙ ————— — —— 258 —————— — 0