3 2 falls in die Luft geſchleudert. Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 80 Pig. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Voſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quaxtal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſera te: Oie Colonel⸗Zetle.. 28 Pfg. Auswärtige Inſerate 80„ Die Reklame⸗Zeile 1 Mark Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens% 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Badiſche Neueſte Nachrichten Alnabtzängige Tageszeitung. Täglich 2 Husgaben (ausgenommen Sonntag) Eigene Redaktionsbureaus in Berlin und Karlsruhe. Mannheimer Volksblatt.) „General⸗Auzeiges Mannheim“, Telefon⸗NRummern: Otrektion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redakton 77 Erpedition und Verlags⸗ buchhandlung 2¹9 Nr. 407. Samstag, 2. September 1911. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Sedau⸗Gedächtnisfeier. 8 Stuttgart, 2. Sept.(.⸗T.) Eine tauſendköpfige Menge hatte ſich geſtern abend 6 Uhr zu der Totenfeier am Kriegerdenkmal auf dem Fangelsbachfriedhof verſammelt. Unter dem Geläute ſämtlicher Kirchenglocken der Stadt ging der Zug in den Friedhof. Voran marſchierte die Stadtgarde, ihr folgte der Stadtvorſtand Lautenſchlager mit dem Geiſtlichen und mehreren Mitgliedern der Gemeindekollegien, ſowie etwa 15 Abordnungen hieſiger Krieger⸗ vereine, die ſich mit ihren Fahnen um das Denkmal gruppierten; auch viele aktive und inaktive Offiziere mit Generalleutnant von Scharpff und General v. Boſſert an der Spitze waren zu der Feier erſchienen. Nachdem der Krieger⸗ und Sängerbund„Herzogin Wera von Württemberg“ den Choral„Mein Glaub iſt meines Lebens Ruh“ geſungen, hielt Stadtpfarrer Gölz die Gedächtnis⸗ rede. Was einſt mit ſo ſchweren Opfern erkauft wurde, habe Be⸗ ſtand gehabt. Deutſcher Fleiß und deutſche Tüchtigkeit haben man⸗ chen Sieg im Wettbewerb der Völker errungen. Wir wiſſen aber auch wohl, wie große Aufgaben noch zu löſen ſind und wie vieles anders werden muß, wenn die Hoffnungen in Erfüllung gehen ſollen, die ſich einſt mit Recht an die Gründung eines einigen deutſchen Reiches heften konnten. Wir wollen aber heute nicht klagen und anklagen, ſondern uns vielmehr der Verantwortung, die wir haben, bewußt ſein; nicht tadeln, ſondern arbeiten, ſoll unſere Loſung ſein. Soll unſer Volk ſeiner Aufgabe in der Welt gewachſen bleiben, ſo muß eine Jugend in ihm heranwachſen, der edelſten Begeiſterung fähig, mit geſunder Seele und geſundem Leib. Dann darf uns nicht bange ſein um unſer Volk. Nach der Rede des Geiſtlichen trat Hauptmann a. D. Mohl vor und legte im Namen der bürgerlichen Kollegien von Stuttgart einen Kranz nieder als Zeichen unauslöſchlicher Dankbarkeit und treuen Ge⸗ denkens. Oberkanzliſt Forderer legte einen Kranz nieder namens des Bezirks⸗Kriegerverbandes Stuttgart. Den Schluß der erhe⸗ benden Feier bildete der Geſang des Chorals„Auferſtehn“. Der türkiſche Thronfolger in Berlin. * Berlin, 1. Sept. Heute Abend fand im Weißen Saale Paradetafel ſtatt. Der Kaiſer führte die PrinzeſſinEitel Friedrich, der König von Sachſen die Kaiſerin, Prinz Juſſuf Izsedin die Prinzeſfin Friedrich Leopold. Links neben der Kaiſerin ſaß der König von Sachſen, rechts neben dem Kaiſer Prinz Juſſuf Izzedin, den Majeſtäten gegenüber der Reichskanzler und der kommandierende General v. Löwenfeld. Ein Dampfer infolge Keſſelexploſton in die Luft geflogen. *Stettin, 1. Sept. Heute Nachmittag iſt in der Stepe⸗ nitzer Bucht der Regierungsdampfer„Strewe“ infolge einer Keſſelexploſion in die Luft geflogen. Der Baurat der Königlichen Waſſerbauverwaltung Sleſinsky, der Baggermeiſter Schröder, der Schiffskapitän Laabs, Maſchiniſt Herzky, der Heizer Gnewoch, der Matroſe Beh⸗ renſen und zwei andere Perſonen ſind tot, außerdem zwei Tödlichverletzte zu verzeichnen. Die amtliche Beſtätigung ſteht noch aus. *Stettin, 1. Sept. Ueber die Keſſelexploſion in Stettin wird noch gemeldet: Gegen halb 3 Uhr fuhr der Regierungs⸗ dampfer„Strewe“ mit dem Regierungsbaumeiſter Sleſinsky an Bord von Stettin nach der Stepenitzer Bucht. Gegen 4 Uhr legte der Dampfer in der Bucht bei den fiskaliſchen Dampf⸗ Baggerſtellen au. Baggermeiſter Schröder begab ſich auf den „Strewe“, um dem Baurat über Baggerarbeiten Bericht zu er⸗ ſtatten bezw. um neue Aufträge in Empfang zu nehmen. In dieſem Augenblick erfolgte die Exploſtion. Getötet wurden Baurat Sleſinsky, Baggermeiſter Schröder, Kapitän Laabs, Maſchiniſt Herzky, Heizer Gnewoch und der Matroſe Behrenſen. Schwerverletzt ſind bie Steuerleute Techtner und Sandow, der Koch Groth und der Matroſe Laſt. Baurat Sleſinsky wurde mit furchtbarer Wucht auf einen gegenüberliegenden Dampf⸗ bagger geſchleubert und war ſofort tot. Er hat an der rechten Kopfſeite eine entſetzliche Kopfwunde davongetragen. Der Maſchiniſt Herzky und der Kapitän Laabs wurden eben⸗ Das Uunglück iſt mit größter Wahrſcheinlichkeit auf die Unachtſ amkeit des Maſchinenperſonals zurückzuführen. Da aber der HGeizer wie der Maſchiniſt tot ſind, wird die Schuld an dem Un⸗ alück ſich wahl niemals mit Sicherheit feſtſtellen laſſen. der Der Krieg der Hausfrauen gegen die Teuerung. Paris, 1. Sept. Miniſterpräſident Caillaux beriet heute mit den Miniſtern Pams und Couyba über die durch die hohen Lebensmittelpreiſe geſchaffene Lage. Zahlreiche Depe⸗ ſchen aus der Provinz berichten über Kundgebungen gegen die Le⸗ bensmittelteuerung. In Chagny proteſtierten die Hausfrauen auf das heftigſte, ſodaß die Kaufleute nach Le Creuſot entflohen. In Montceau⸗les⸗Mines wurden die Waren von der Menge zerſtreut. Im Departement Pas⸗de⸗Calais haben die Metzger die Läden ge⸗ ſchloſſen. Auf den Vieh⸗ und Gemüſe⸗Märkten von Lens, Douai und Breſt wurden faſt gar keine Ankäufe gemacht. * Brüſſel, 1. Sept. Im Induſtriezentrum wächſt die Erre⸗ gung der Hausfrauen zu planmäßigem Boykott der Bauern aus, die Milch, Eier und Butter nicht zu den vorgeſchriebenen Preiſen abgeben wollen. Die Polizei verhinderte die Zufuhr zu den Märkten von La Louvisre und Houdeng, um Zuſammenſtöße mit den Hausfrauen zu vermeiden, welche aufrühreriſche Reden halten. Die Bewegung richtet ſich auch gegen die Fleiſcher, die ſich wegen der herrſchenden Maul⸗ und Klauenſeuche in unangenehmer Lage befinden. Die Cholera. OLondon, 2. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Telegramme aus Konſtantinopel melden, daß die Cholera in bedrohlicher Weiſe in Boujoukderd ausgebrochen iſt, einer vor⸗ nehmen Sommerfriſche am oberen Bosporus. Es wurde ſofort ein Kordon um das ganze verſeuchte Gebiet gezogen und die Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft, welche dort wohnen, ſind geflohen. Man fürchtet, daß die Seuche auch nach Theapia über⸗ greifen werde, was ſehr nahe liegt und wo der engliſche und der amerikaniſche Botſchafter ihre Sommerwohnungen haben ſo⸗ wie auch alle verheirateten Herren der beiden Botſchaften. Es wird allerdings verſichert, daß alle erdenklichen Vorſichtsmaß⸗ nahmen bereits getroffen wurden. Die Gärung in ber ſpaniſchen Armee. London, 2. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Ein in Spanien reiſender Sonderberichterſtatter der„Daily Telegraph“ meldet aus Valeneia, daß in der ſpaniſchen Armee weitere Fälle von ernſten Inſubordinationen vor⸗ kamen. Der bedenklichſte Fall habe ſich in der Kaſerne zu Va⸗ leneia am vorigen Mittwoch ereignet, wo zwiſchen einem Offi⸗ zier und mehreren Unteroffizieren und Sergeanten ein heftiger Streit ausgebrochen iſt. Die ſpaniſchen Behörden zeigen ſich ſehr zurückhaltend über die Affäre und verweigern jede Auskunft. Es iſt aber Tatſache, daß 25 Unteroffiziere in der Kaſerne inter⸗ niert ſind. Die Kohlenarbeiterbewegung in England. OLondon, 2. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Heute ſollte in Cardiff eine Konferenz abgehalten werden, um die Frage zu entſcheiden, ob die Kohlengrubenarbeiter in Süd⸗ wales wegen der Forderung der Feſtſetzung eines Minimalloh⸗ nes für alle Grubenarbeiter in den Ausſtand treten ſollen oder nicht, ſie iſt aber abgeſagt worden, woraus verſchiedene Mor⸗ genblätter die Hoffnung ſchöpfen, daß es nicht zu einem ſolchen Ausſtand kommen wird. Andere Zeitungen ſind der Anſicht, daß aufgeſchoben nicht aufgehoben bedeutet und daß es den Arbeitern nur darauf ankomme, mit dem Ausſtand zu einer Zeit zu beginnen, wo er am wirkſamſten wäre, nämlich in der rauhen Jahreszeit. Die Ausweiſung portugieſiſcher Royaliſten aus Spanien. OLondon, 2. Sept.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der hieſige portugieſiſche Geſandte hat der Londoner Preſſe mit Bezugnahme auf verſchiedene in den letzten Tagen veröffent⸗ lichten Artikeln über royaliſtiſche Umtriebe eine Erklärung zu⸗ gehen laſſen, in welcher behauptet wird, die ſpaniſche Regierung habe die portugieſiſchen Royaliſten, die ſich an der Grenze an⸗ geſammelt hatten, um beim Ausbruch einer royaliſtiſchen Gegenrevolution ſofort in Portugal einfallen zu kön⸗ nen, ausgewieſen ſund ihre Führer zerſtreuen laſſen. 4 *Petersburg, 2. Sept. Der Kaiſer verlieh der Prinzeſſin Helene von Serbien den St. Katharinenorden, dem ſerbiſchen Kronprinzen Alexander den St. Andreasorden, dem Prinzen Peter von Montenegro dem St. Alexander Newakyorden und dem ſerbiſchen Miniſterpräſidenten Milanowitſch den Weißen Adlerorden mit Diamanten. Belgrad, 2. Sept. Die„Tribuna“ beginnt heute mit der Veröffentlichung der von dem Verſchwörer Aka Nowakowitſch land aufſchreien machte, und auch nur ein weniges habe h [wirklich zu den„herrlichen Zeiten“ hin, die uns in k *** (Mittagblatt.) *Cetinje, 2. Sept. Laut amtlicher Mitteilung griffen kiſche Soldaten geſtern ein montenegriniſches Dorf Viltka und verletzten dabei 4 Montenegriner. Die montenegriniſ⸗ Regierung erhob bei der türkiſchen energiſchen Proteſt. Der Tag von Sedan. 41 Jahre Kaiſer und Reich ſind heute dahingegangen ſeit dem großen Tage deutſcher Geſchichte, da Deutſchland ſich gegen eine Welt von Feinden und Neidern ſeine Stellung in opa eroberte. 41 Jahre des Friedens und der ftiedlichen und ſtetigen Aufwärtsentwicklung. Angefochten vielfach, aber immer unanfechtbar ſtand das Reich da, den Frieden Europas gebietend, mit dem Schwert in der Hand. Heute hat Deutſchland um ſeine Stellung in der Wel zu kämpfen, um das Recht ſeiner Fortentwicklung von ein europäiſchen zu einer Weltmacht, deren wirtſchaftliche und pol tiſche Baſis nicht in Europa allein ruht. Und es ſcheint, als wenn der bitter notwendige Aufſtieg, der Eintritt in den Kreis der imperialiſtiſchen Nationen, den wir nicht aus Ueberhebung fordern, ſondern aus der Notwendigkeit unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung, uns ebenſo ſchwer gemacht werden ſolle von den und Neidern der Zentralmacht Europas, den deutſchen atrioten auf langem Wege ebenſo viel Sorgen und Ent⸗ täuſchungen bereiten ſolle, wie die Erkämpfung unſerer euro⸗ päiſchen Machtſtellung. Die Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſtocken augenblicklich durch die Erkrankung Cambons und wir müſſen uns gedulden. Mit Spannung erwartet das deutſche Volk den Ausgang des Agadirhandels, an den es mit Recht ſo viel ſtolze Hoffnungen knüpfte, für deſſen ehrenvollen gang es gerne zu jedem Opfer bereit war; abe Spannung ſtiehlt ſich mehr und mehr bittere Enttäuſchun ſcheint doch tatſächlich ſo zu ſein, es war nur deutſche Volk, das mit Agadir etwas Großes und für dieſes Große auch große Opfer zu bringen bereit Unſere Diplomaten begnügen ſich mit geringeren Vorteilen und müſſen es wohl, weil ſie nicht zu dem Entſchluß kommen können, die ungeheure deutſche Volkskraft, die ſich ſo willig und freudig zur Verfügung ſtellt, in Bewegung zu ſetzen für höher geſteckte Ziele. So werden wir durch die Offiziöſen langſam vorbereitet, daß Deutſchland nur ein weniges heim. bringen werde von der kühnen Streife nach Agadir, die Eng⸗ bringen wollen. 55 Der Auſſtieg in die Reihe der imperialiſtiſchen Nationen zu einem weltpolitiſchen Sedan. 55 Der Panther ſprang zu kurz. Das ſind am Sedantage nicht gerade Gedanken, die u das Herz höher ſchlagen laſſen vor patriotiſchem Stolze. A gerade der Sedantag läßt uns doch auch nicht allzu tief in ei erſchlaffenden Peſſimismus ſinken. Daß er dem deutſchen Vol heraufglänzen konnte, das geſchah, weil Bismarck die deutſch Volkskraft aufrief und iht Ungeſtüm entfeſſelte, nachdem die Diplomaten lange vergeblich für ſich, aus ihrer abgründigen Staatsweisheit allein heraus das Reich zuſammenzufügen ver⸗ ſucht hatten. Bismarck ſchob dieſe Künſte bei Seite, Staatsmann verband ſich mit dem Volke, mit ſeinem freieſten, kühnſten Wollen, er ließ die Ströme nationaler Er⸗ regung, nationaler Kampfesluſt, nationaler Opferbereitſch ſtark und ſtolz dahinziehen— und vollendete das Werk. Anſere heutigen Staatsmänner, ängſtlicherer und vo⸗ tigerer Natur als Bismarck, haben auf die Entfeſſelun deutſchen Volkskraft verzichtet und ſie ſorgſam eingedämmt wenn nur in Worten überſchäumte, und einen beh Handel hinter verſchloſſenen Türen geführt. Und daru Agadir, wenn auch kein Olmütz, doch auch kein weltpo Sedan. Aber wir vertrauen, daß dem weltpolitiſchen Ze Deutſchlands auch einſt der Staatsmann erſtehe, der die un ſterbliche deutſche Volkskraft und ihr heißeſtes Wollen in ſich erfühlen, zu befreien und vorwärtszulenken verſtehe ο den Worten ſo oft verheißen und noch nicht geſchenkt worden Wie es vor 41 Jahren war, als Deutſchland ſeine Einhei und ſeine Stellung in Europa eroberte.„ Wenn der Sedantag heute trübe Stimmungen weckt, di Erinnerung an ihn iſt auch eine Quelle des Troſtes un Aufrichtung in der geſchichtlich verbürgten Gewißheit, Deutſchland immer ſiegen wird, wenn der Staatsmann ko der den Mut hat, ſeine Kraft zu befreien, und die ſtar! Nerven und den politiſchen Weitblick, dieſe ſtarke und oft wil und überſchäumende Kraft ins richtige Strombett zu lenken über die Verſchwörung im Jahre 1903 gemachten Auf⸗ zeichnungen. 4 2. Sefte. Geueral⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) Mannheim, 2. September. Spannung im fernen Oſten. In den letzten Tagen häufen ſich die Nachrichten aus Peking und St. Petersburg, ſoweit ſie ſich mit der Mongolei befaſſen, in unheimlicher Weiſe. Die St. Petersburger Tele⸗ graphenelgentur meldet als Sprachrohr der ruſſiſchen Regie⸗ rung, daß eine Gruppe angeſehener Mongolenkhans in der ruſſiſchen Hauptſtadt eingetroffen ſei, um den Zaren zu erſuchen, das Protektorat über die Mongolei zu übernehmen. China ſcheint aber nicht willens zu ſein, das gewaltige Land preis⸗ zugeben, und ſo wird gemeldet, daß es mit einer für das Reich der Mitte ganz ungewöhnlichen Energie an ſeine Erſchließung und Sicherung geht. Nach den jüngſten Meldungen wurde die Mongolei zu einem Vizekönigreich erhoben, größere Truppen⸗ maſſen dorthin geworfen, Straßenbauten ſind im Gange, und die letzte Kunde aus Peking beſagt, daß eine Bahn von der Mandſchurei nach der Mongolei, ohne Rückſicht auf die rieſigen Koſten, mit größter Beſchleunigung gebaut werden ſoll. Wenn zwiſchen China und Rußland gegenwärtig die Beziehungen nicht ſo ſind, wie ſie ſein ſollten, ſo iſt lediglich die mongoliſche Frage daran ſchuld, die zwar noch nicht ſo akut geworden iſt, wie die marokkaniſche, aber doch bereits mehr in die Erſcheinung tritt, als z. B. die tripolitaniſche. Mit der letzteren iſt ſie in einer gewiſſen Hinſicht ſehr verwandt; als die Türken unter dem alten Regime noch ſchwach waren, ließen ſie ſich manche Rechte über gewiſſe Gebietsteile entgleiten, die wieder an ſich zu reißen das neue Regime alle Mühe hatte. So auch in China. Das neue Regime des Regenten Tſin verſucht jene zweideutigen Poſitionen, die in früheren Jahrzehnten nicht nachdrücklich genug betont wurden, zu retten. Eine Aktion dieſer Art iſt die Wegnahme von Tibet und die Abſetzung des Dalai Lama, der einem chineſiſchen Vizekönig weichen mußte. In der Mongolei liegen die Dinge freilich anders als in Tibet, deſſen Abgeſchloſſenheit den neuen chineſiſchen Handſtreich begünſtigte. Die Ruſſen genießen in der Mongolei eine privilegierte Stel⸗ lung, die in mancher Hinſicht einem förmlichen Doppelbeſitz, halb China, halb Rußland gleichkommt. Durch einen Ver⸗ trag vom Jahre 1881 übt Rußland einen großen Teil ſouveräner Rechte in der Mongolei aus, es beſoldet mehrere Fürſten, erhebt Abgaben, legt Garniſonen in die Grenzſtädte und ſchickt ſich nun an, durch Verkehrswege das ganze Land zu durchdringen. Das erwachte China wehrt ſich gegen dieſe langſame Wegnahme ſo gut es kann. Eine Hülfe hat es von niemand zu erwarten, und ſo bleibt ihm nur der Weg diplo⸗ matiſcher Verhandlungen, der ſich immer mehr als ein lang⸗ wieriger und dornenvoller erweiſt. Gute Kenner der Lage im fernen Oſten haben den Eindruck, daß die Verſchleppung der Verhandlungen von beiden Mächten gewollt iſt, um gegenſeitig kriegeriſche Vorbereitungen in großem Maßſtabe treffen zu können. In der Mandſchurei entfaltet der neue Vizekönig einen großen ſtrategiſchen Plan. Er will die Mongolei durch die Bedrohung des ruſſiſchen Küſtenlandes ſchützen. Faſt alte die modernen chineſiſchen Diviſionen ſind nach der mandſchuri⸗ ſchen Grenze gegen Rußland abgegangen. Kein Wunder, daß Rußland ſich mit Japan zu verſtändigen ſucht, um an die Be⸗ ſchneidung des chineſiſchen Reiches mit Erfolg herantreten zu können, und Japan, das immer noch nach dem ſüdlichen Teil der Mandſchurei ſtrebt, hat ſich in eine dicke Freundſchaft mit den Ruſſen eingelaſſen, die erſt dieſer Tage wieder in einem Telegrammwechſel zwiſchen Zar und Mikado zum Ausdruck kam. Hinter den herzlichen Worten der Depeſchen der beiden Herrſcher ſteht das Geſpenſt eines neuen oſt⸗ aſiatiſchen Krieges, der Rußland die Mongolei, Japan die Mandſchurei bringen ſoll, bevor China ſo ſtark ge⸗ worden iſt, daß es dieſen Plan vereiteln könnte. Der Kampf um Marokko. Deutſche Kundgebungen. Darmſtadt, 1. Sept. Eine großeͤKundgebung zur Marokkofrage fand heute abend auf Einladung der nationallibera⸗ len Partei im Schützenhof dahier ſtatt, zu der ſich auch zahlreiche Damen eingefunden hatten. Reichstagsabg. Dr. Oſann ſchil⸗ derte in ca. einſtündigen Ausführungen an Hand überſichtlich zu⸗ ſammengeſtellten Materials die bisherigen Verhandlungen und gab dann ein Bild über die jetzige Lage. Von zahlreichen Bei⸗ fallsrufen unterbrochen, wies er dann auf unſere ſeit langen Jah⸗ ren betätigte und durch die deutſchen Herrſcher und Staatsmänner in jeder Weiſe geförderte Friedenliebe hin, die Deutſchland auch weiter bis an die äußerſten Grenzen betätigen wolle. Da nun mit Sicherheit nicht bekannt iſt, mit welchen Sonderanträgen die bei⸗ den Unterhändler Frankreichs und Deutſchlands in die jetzigen Feuilleton. Franzöſiſche Erinnerungen an die Tage von Jedan und an die Kämpfe, die die Umzingelung des franzöſiſchen Heeres in Sedan einleiteten, veröffentlicht Baron Albert Verly im „Gaulois“ und gibt dabei ein kritiſches Bild von dem militäriſchen Geiſte, der in jenen Tagen der großen Entſcheidung in dem höhe⸗ ren Offizierskorps der franzöſiſchen Armee waltete. Am 30. Auguſt 1870 ließ Napoleon III. auf dem Wege nach Mouzon an der Mühle von Poncay Halt machen:„Mühſam und von zwei Dienern geſtützt ſtieg er vom Pferde und ging mit lang⸗ ſamen Schritten, auf den Arm des Barons Verly geſtützt, ein wenig auf und ab. Die Raſt dauerte kaum 20 Minuten; dann ritt der Kaiſer gegen Mouzon und Bapbel weiter, während hinter ihm und zu ſeiner Rechten die Kanonen dumpf und zornig ſumm⸗ ten. De Faillay war in Beaumont überraſcht worden: der Vor⸗ ang des großen Dramas von Sedan rollte empor, und der irblog hatte begonnen. Napoleon ſuchte eine Stelle, die ihm inen Ueberblick über das Gelände gewähren und ihm Aufſchluß über den Stand des Kampfes geben könnte. Bei dem Gutshofe Baybel machte er wieder Halt: hier wurde ein Frühſtück erviert, doch der Kaiſer rührte keinen Biſſen an und blieb taub ſegen alle Vorſtellungen ſeiner Umgebung. Nachmittags zwiſchen rei und vier Uhr traf Macmahon mit dem 12. Korps hier ein; ch immer hörte man aus der Gegend von Beaumont die Ka⸗ onen herüberdröhnen, und endlich brachte der General Pajol, ſen Napoleon um Nachrichten ausgeſandt hatte, die Botſchaft, daß das 5. Korps ſich auf Mouzon zurückzöge. Das war der Augen⸗ ſtellte, daß„bald die ganze Armee das rechte Uier den, Wee⸗ Schlußberatungen eintreten, will Redner davon abſehen, eine Re⸗ ſolution zu beantragen, dagegen ſoll durch die heutige Kundgebung mit aller Schärfe zum Ausdruck gebracht werden, daß man, ſo ſehr man auch die Folgen eines Krieges fürchte, der wohl ein blutiger Weltbrand würde, doch unſerm Reichskanzler das Vertrauen an Hand gebe, daß wir auch fernerhin, wie ſchon ſeit 40 Jahren, un⸗ beachtet aller ſonſtigen Anfeindungen dahin zielen müſſe, Deutſchlandgroß, hoch und mächtig zu erhalten. Langanhaltender Beifall folgte; eine Diskuſſion fand nicht ſtatt. Der Vorſitzende, Profeſſor Ritſert ſchloß die Verſammlung mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Reich. Aufſchub der Verhandlungen. E! Berlin, 2. September.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die hier gehegte Erwartung, daß die erſte Zuſammenkunft des Staatsſekretärs von Kiderlen⸗Wächter mit dem Botſchafter Cam⸗ bon nach der Unterhandlungspauſe ſchon im Laufe des geſtrigen Tages erfolgen werde, iſt nicht in Erfüllung gegangen. Herr Cambon fühlt ſich immer nochunpäßlich, ſodaß er ſein Bot⸗ ſchaftspalais am Pariſer Platze nicht verläßt. Auch heute wird er noch der Ruhe pflegen, ſodaß die Wiederaufnahme der Verhand⸗ lungen vor Montag nicht zuerwarten iſt. Das Unwohl⸗ ſein des Botſchafters iſt durchaus kein politiſcher Vor⸗ wand. Herr Cambon iſt vielmehr ſchon vor ſeiner Abreiſe nach Paris leidend geweſen, und es iſt einleuchtend, daß die Strapazen der Reiſe den Geſundheitszuſtand nicht gebeſſert haben. Der Auf⸗ ſchub iſt allerdings bedauerlich, da die öffentliche Meinung in Frankreich wie in Deutſchland dem Abſchluß der Verhandlungen mit großer Spannung entgegenſieht. * E Berlin, 2. September.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird berichtet: Die durch die Erkrankung Cam⸗ bons verurſachte Verzögerung in den Marokkoverhandlungen er⸗ weckt in der engliſchen Preſſe allgemeines Bedauern. Die Kom⸗ mentare in den Abendblättern bewegen ſich auf der gleichen Linie wie die der Morgenblätter. Nun wird die gegen„einen engliſchen Diplomaten“ in den deutſchen Blättern unternommene Kampagne lebhaft beſprochen. Die Erklärung der öſterreichiſchen Reichspoſt, daß die Marokkoverhandlungen eine ernſte Wendung genommen haben durch die plötzliche Einmiſchung Großbritanniens wird von der„Zentral News“ nach den vom Auswärtigen Amt eingezogenen offziöſen Erkundigungen als unrichtig bezeichnet. Das Blatt fügt noch hinzu, daß ſeit der Erklärung Asquiths im Unterhauſe keine Aenderung eingetreten ſei und daß England eine Regelung der Angelegenheit willkommen heißen würde. Eine offizielle Beſtäti⸗ gung, daß Oeſterreich und Italien ebenfalls Entſchädigungen dafür verlangen, daß ſie Frankreich freie Hand in Marokko laſſen wer⸗ den, iſt nicht zu erhalten. 5 O London, 2. September.(Von unſerm Londoner Bureau.) Den hieſigen liberalen Blättern wird von ihren gemeinſamen Korreſpondenten in Tanger gedrahtet, daß einige Offiziere und Mannſchaften von dem Kanonenboot Eber, im ganzen 24 Mann, in Agadir landeten, um die Zitadelle zu beſichtigen. Sie waren von dem Kalifen und dem Kaid Gilloli begleitet. Derſelbe Korreſpondent weiß noch zu melden, daß die franzöſiſche Ko⸗ lonie in Tanger denſ engliſchen Gäſten ein Frühſtück gab, an welchem auch ein Miſter Grey, ein Neffe des gegenwärtigen Staatsſekretärs des Aeußern, teilnahm. Das Frühſtück verlief in der angeregteſten Stimmung. Es wurden gegenſeitige Trinkſprüche ausgebracht und ſchließlich kam es zu einer allgemeinen Verbrüderung. Miſter Grey reiſte am 25. Auguſt nach Mogador ab. Politische Ulebersſeht. *Mannheim, 2. September 1911. Die Uebergabe des Stenbendenkmals. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Am morgigen Samstag wird in Potsdam die Uebergabe des Steuben⸗Denkmals durch die Sonderbotſchafter der Vereinigten Staaten, Herrn Richard Barthold und Herrn Charles B. Wolff⸗ erreicht haben würde, daß er, Macmahon, hier bleiben wolle, bis die Bewegung vollendet ſei, aber, da alles gut gehe, bäte er den Kaiſer ſich nach Carignan zu wenden, wo das erſte Korps bereits eingetroffen ſein müßte und wo das Hauptquartier errichtet würde.“ Und ſo verließ denn Napoleon Baybel; es war nach⸗ mittags 4 Uhr, er war voll Vertrauen auf den Ausgang des Tages und wandte ſich nach Carignan, ohne zu ahnen, welche Kataſtrophe bereits begonnen hatte, und daß ihn nur noch 48 Stunden von dem endgültigen Zuſammenbruch trennten. Denn während Macmahon dem Kaiſer ſagte, daß„alles gut gehe“ und ihn zum Weiterreiſen überredete, hatten in Beaumont die Dinge bereits die Wendung zum Schlimmſten genommen. Um 1 Uhr morgens war General de Failly mit ſeinen völlig erſchöpften und lebensmittelloſen Truppen in Beaumont einge⸗ troffen. Eine Raſt war unabweisbare Notwendigkeit, die Sol⸗ daten mußten ruhen und eſſen. Die Umſicht hätte geboten, das Lager um 9 Uhr morgens wieder aufzuheben, aber der General de Failly ſetzte den Abmarſch erſt auf 1 Uhr mittags feſt, ließ ſeine Truppen in wirrer Gruppierung in Beaumont Quartier nehmen, verſäumte es, die umliegenden Höhen beſetzen zu laſſen, vergaß es, Rekognoſzierungspatrouillen auszuſenden, und ver⸗ achtete alle Schutzmaßregeln. Die Soldaten wuſchen ihre Wäſche, reinigten Gewehre, die Pferde waren abgeſattelt, die Artillerte ausgeſpannt, die Offiziere ſuchten ſich ſtille Winkel zur Ruhe, die Generäle frühſtückten und de Failly ließ der Küche des Bürger⸗ meiſters von Beaumont, M. Jaiſſon, alle Ehre widerfahren. Und doch kamen von allen Seiten Warnungen und Ankündigungen, flüchtige Bauern, die durch die vordringenden Deutſchen von ihren Höfen vertrieben waren, kamen nach Beaumont, warnten vor dem Vordringen der Gegner und beſchworen die Offiziere, Schutz⸗ maßregeln zu treffen. Die aber anworteten:„Das geht uns nichts an, ſagen Sie das dem General.“ Da dringt endlich eine wackere blick, in dem Macmahon, Herzog von Magenta, dem Kaiſer vor⸗ Bäu ene, wie ein Stuxm beicht ſe in das Gensg Bäuerin in das Haus des Bürgermeiſters, ſie erzwingt ſich Ein⸗ „Die Preußen ram an den Kaiſer ſtattfinden. Der feierliche Vorgang lenkl abermals die allgemeine Aufmerkſamkeit hin auf die alten ge⸗ ſchichtlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika, die bis in die Tage der Unabhängig⸗ keitskämpfe der Union zurückreichen. General v. Steuben, der als junger Offizier unter Friedrich dem Großen gefochten und ſeine reifen Mannesjahre dem Dienſte für den jungen Freiſtaat jenſeits des Ozeans gewidmet hat, vertritt für ſeine Perſon und für ungezählte nachfolgende Stammesgenoſſen den Anteil, den das Deutſchtum zu dem Aufbau des amerikaniſchen Gemeinweſens beigetragen hat, das jetzt als Weltmacht in die Geſchichte der Völker mitbeſtimmend eingreift. Als Generalinſpekteur des amerikaniſchen Heeres konnte General v. Steuben die im Sieben⸗ jährigen Kriege gewonnenen Erfahrungen für die Organiſation der amerikaniſchen Truppen und ihre Erziehung zur Mannes⸗ zucht und militäriſchen Tüchtigkeit nutzbar machen und zich um die Sache der Union große Verdienſte erwerben. Später legte er als Generalchef Waſhingtons und ſodann als Generalauartier⸗ meiſter Greenes hohe Führereigenſchaften an den Tag und wirkte unmittelbar in bedeutſamer Weiſe mit an der ſiegreichen Durch⸗ führung der Unabhängigkeitskämpfe. Wir in Deutſchland ver⸗ ſtehen wohl den beſonderen Stolz, mit dem unſere Stammesge⸗ noſſen, die jenſeits des Ozeans eine zweite Heimat gefunden haben, auf den uns gemeinſamen hervorragenden Landsmann blicken, und wir empfinden hohe Befriedigung über die Ehrung, die die ganze amerikaniſche Nation dem aus deutſchemStamme ent⸗ ſproſſenen Führer und Mitbürger, ſeiner Verdienſte in ernſter Zeit eingedenk, nun zu Teil werden läßt. In den vier Menſchen⸗ altern, die ſeit jenen Kämpfen dahingegangen ſind, haben die Vereinigten Staaten einen reichen Zuſchuß an wertvollen Kräften durch deutſche Zuwanderung erfahren. Auf allen Gebieten haben Deutſche an der Entwicklung der Union zu ihrer gegenwärtigen Weltſtellung mitgearbeitet, nicht zuletzt auf dem Felde geiſtiger Arbeit als Lehrer, Gelehrte und Schriftſteller. Zu den bedeu⸗ tendſten lebenden Vertretern des deutſchen Schrifttums und Ver⸗ mittlern deutſchen Geiſtes in Amerika zählen die beiden Sonder⸗ geſandten Bartholdt und Wolffram, die bei der morgigen Feier die amerikaniſche Nation zu vertreten berufen ſind. Badiſche Politik. i( Mannheim, 1. Sept. Die Zentralkommifſion für die Rheinſchiffahrt iſt geſtern hier zu ihrer diesjähri⸗ gen ordentlichen Sitzung zuſammengetreten. Den Vorſitz führt der Bevollmächtigte für Niederland. Die Landwirtſchaftskammer und die Futternot. Bei der am 31. Auguſt ſtattgehabten Beſprechung beſchloß de⸗ Vorſtand der Landwirtſchaftskammer bei dem Großh. Miniſterium des Innern für die Linderung der Folgen der großen Trockenheit folgende Maßnahmen in erſter Linie zu beantragen: 1. Zeitweiſe Aufhebung des Zolles auf Mais und Futtergerſte durch Rückvergütung der Zollbeträge an die be⸗ ziehenden Landwirte und die ſie vertretenden Vereinigungen. 2. Ausdehnung der Frachtermäßigung auf Futter⸗ ſtoffe aller Art, insbeſondere auf Mais und Futtergerſte. 3. Kreditgewährung an die den Besug vermittelnden landwirtſchaftlichen Vereinigungen. 4. Möglichſt weitgehende Abgabe von Laubſtreu und Moos. Zur Reichstagserſatzwahl im 1. bad. Wahlkreis ſchreibt der Karlsruher„Volksfreund!: Unſere Genoſſen werden mit aller Energie arbetten, gilt es doch, dem volksverräteriſchen Zentrum eine Quittung zu präſentieren; das Zentrum beabſichtigt, den Landgerichtsdirektor v. Rüpplin in Konſtanz als Kandi⸗ daten aufzuſtellen. Für unſere Partei kandidiert Genoſſe Schriftſetzer Großhans. Die Liberalen gehen zuſammen. Bei der letzten Wahl erhielten an Stimmen: Zentrum 14327, libe⸗ raler Block 8996, Sozialdemokratie 2565. Es iſt zu hoffen, daß „„ diesmal in die Stichwahl gedrängt wird. Die Stichwahl würde erfolgen zwiſchen dem Kandidaten des Zentrums und dem liberalen Kandidaten. Wir ſchrieben ſchon vor 8 Tagen, daß eine Stichwahl nicht außerhalb des Bereiches der Möglichkeit liege, daß der Ausfall der Stichwahl von der Haltung der Sozialdemokratie abhänge und daß deren Haltung nicht zweifelhaft ſein könne. Unſere ja ſehr nahe liegende Vermutung wird durch die Notiz des„Volksfreund“ beſtätigt. Dem Zentrum wird es wohl ſchwül werden bei ſolchen Ausſichten oder iſt es ſchon ſchwül. Man verſteht unter ſo betrüblichen Umſtänden, daß der„Bad. Beobachter“ ſich heute aufs eifrigſte bemüht die liberalen Parteien zu ſpalten, die Demokraten gegen die Nationalliberalen und die Nationalliberalen gegen die Demokraten aufzubringen und letzteren klar zu machen, welchen„Standpunkt“ ſie einnehmen BBB—...——— kommen, in einer Stunde ſind ſie da.“„Eh bien, wir werden ſie empfangen,“ erwidert der General und bleibt ruhig am gedeckten Tiſche ſitzen. Fünf Minuten ſpäter ſtürzt ein zweiter Bote ins Zimmer und beſchwört den General, Maßnahmen zu treffen, die Deutſchen ſeien in wenigen Minuten da. Aber im Bürgermeiſter⸗ zimmer nimmt das Frühſtück ruhig ſeinen Fortgang. Bis plötzlich eine deutſche Granate in das franzöſiſche Lager einſchlägt, eine ganze verteidigungsloſe Armee überraſcht und eine furchtbare Panik heraufbeſchwört. Die deutſchen Batterien haben ſich mit aller Ruhe 400 Meter von unſerem Lager eingerichtet, und unter dem Schutze ihres Geſchützhagels dringt die Infanterie jetzt vor, Ein Teil des franzöſiſchen Armeekorps rafft ſich zuſammen und widerſteht dem Angriff, während General de Failly endlich ſeinen Frühſtückstiſch verläßt Kurz und blutig iſt der Kampf; als der franzöſiſche Heer⸗ führer den Befehl zum Rückzug gibt, ſind bereits Tauſende von Offizieren und Soldaten gefallen. Und dieſer Rückzug vollziehl ſich in der fürchterlichſten Unordnung, ohne Ziel, ohne genau an⸗ gegebene Richtung, es kommt zu unzähligen kleinen Einzelkämpfen im Walde und auf den Straßen, kraftvoll dringen die Deutſchen nach und laſſen nicht ab von den Reſten des unglücklichen franzö⸗ ſiſchen Korps. Und nun denkt General de Failly an ſeine Kapal⸗ lerie; ſie ſoll Luft ſchaffen, ſoll den Rückzug decken.„Der Adjutant des Generals, Kommandant Haillot, trifft bei der Kavallerie⸗ brigade Boville ein und bringt den Befehl, das Vordringen des Feindes zu hemmen und die auf Mouzon zurückgehenden Truppen zu decken. General de Boville befiehlt dem 6. Küraſſierregiment die Attacke. Der Oberſt Martin, Kommandeur der 6. Küraſſiere, antwortet in Gegenwart mehrerer Zeugen ſeinem Brigadegeneral: „Ich kenne Sie nicht, wer ſind Sie? Ich habe Sie nie geſehen.“ Und er fügt hinzu:„Wir ſind nicht an der Reihe, anzufangen.“ Das 6. Küraſſierregiment bleibt ruhig in Deckung ſtehen. Kommandant Haillot wendet ſich nun mit dem gleichen Befehl an das 5. Küraſſierregimenk.„Angreifen? Was augpeifen d⸗ —* U 8 Mannheim, 2. September General⸗Anzeiger.(Mittagblatt.) müßten: es wird ihnen eifrig zugeredet, doch mit einer Sonderkandidatur hervorzutreten, und ihnen— man höre und ſtaune!— der Zentrumskandidat als unter Um⸗ ſtänden viel ſchmackhafter und genehmer dargeſtellt als der natio⸗ nalliberale Bewerber; oder es wird doch ſchämig der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß es ſo kommen, daß es nicht ausgeſchloſſen ſein könnte, der nationalliberale Kandidat erſcheine den Demo⸗ kraten als ein größeres Uebel als der Zentrumsmann. Herr Wacker beobachtet wieder einmal falſch. Die Zeiten, wo ſolche Ligiſons zwiſchen Zentrum und Demokraten möglich waren, ſind vorüber, und auch den Gefallen werden die Demokraten dem Zentrum nicht tun, durch eine Sonderkandidatur die Aus⸗ ſichten des Liberalismus, deſſen Parteien hier ein ſolida⸗ riſches Intereſſe haben, zu vernichten, in die Stich⸗ wahl zu kommen. Und ſo wird, wenn alle Parteien der Linken tüchtig arbeiten, das Zentrum hoffentlich eine zweite Auflage von Immenſtadt erleben. Hus Stadt und Cand. *Manuheim, 2. September 1911. Kus der Stadtratsfitzung Vom 31. Auguſt 1911. An die Leitung der Luftſchifferſtation Baden⸗Oos wurde das Erſuchen gerichtet, mit dem Luftſchiff Schwaben auch in Mann⸗ heim Landungen vorzunehmen. Hierauf iſt der Stadtverwaltung die erfreuliche Mitteilung zugegangen, daß das Luftſchiff im Laufe des Monats September und Oktober Zwiſchenlandungen in Mann⸗ heim ausführen werde. Wegen der heißen Tage ſei dies ſeither nicht möglich geweſen. Nach einer mit der Deutſchen Luftſchiffahrts⸗A.⸗G. Frank⸗ furt a.., Zweiganſtalt Friedrichshafen, getroffenen Vereinba⸗ rung überläßt die Stadtgemeinde der Geſellſchaft außer dem ſog. Ankerplatz⸗Fond den Gebrauch des ſtädtiſchen, zur Anlegung eines Luftſchifflandesplatzes beſtimmten Geländes auf der Frieſenheimer Inſel mit einem Durchmeſſer von 500 m zur Vornahme von Luft⸗ ſchifflandungen. Die Geſellſchaft übernimmt es, dieſen Landeplatz für ihre Zwecke auszubauen und zu unterhalten; auch wird der Betrieb der Landungen von ihr ſelbſt in die Hand genommen. Es wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Mit Genehmigung Großherzoglſchen Unterrichtsminiſteriums wird das Schulgeld für die nicht im Großherzogtum Baden wohnenden Schülerinnen in den Klaſſen der eigentlichen Höhe⸗ ren Mädchenſchule(Eliſabeth⸗ und Liſelotteſchule) und in den mittleren Klaſſen der Oberrealſchulabteilung der Liſelotte⸗ ſchule um 30 Mark und für die nichtbadiſchen Schülerinnen der Seminarkurſe der Eliſabethſchule um 20 Mark erhöht. Nach eineer der Direktion der hieſigen Kunſthalle zugegangenen Mitteilung iſt auf ihre Anregung hin das Eigentumsrecht der ſtädtiſchen Kunſtſammlung an dem Gemälde„Die Wall⸗ fahrer“ von Albin Egger⸗Linz, das ſich z. Zt. in der öſterreichi⸗ ſchen Abteilung der Internationalen Kunſtausſtellung in Rom be⸗ findet, außer im Katalog nunmehr nachträglich auch am Bilde ſelbſt vermerkt worden. 5 Die vom Hochbauamt vorgelegten ſpeziellen Projekte für die Erbauung je eines neuen Schulhauſes in der Neckarſtadt im Gebiete der Langen Rötter und im Stadt⸗ teil Feudenheim werden genehmigt. Die beiden Projekte ſollen dem Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung unterbreitet 901 Hoftheater⸗Tageskaſſe U ſoll einen Anſchluß un das Fernſprechnetz erhalten. 5 (Schluß folgt) * Erueunung. Mit großem Bedauern werden die zahlreichen Freunde des Herrn Prof. Beinert die Nachricht vernehmen, daß Herr Beinert von hier ſcheidet. Er iſt zum Rektor des Vor⸗ ſeminars in Lahr ernannt worden. * Verleihung der Rettungsmedaille. Der Großherzog hat dein Grenadier.H Banmann im 1. Bad. Leibgrenader⸗Regiment Nr. 109 in Karlsruhe, dem Bahnarbeiter L. Groß in Gerlachsheim und dein Landwirt B. Heer die ſilberne Rettungsmedaille verliehen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am Montag, den Sep⸗ tembet Herr Peter Walker mit ſeiner Ehefrau Johauna geborene Hoffmann. * Volksbibliother. Die großartige Inanſpruchnahme öffentlicher Lefeanſtalten ſeitens der hieſigen Einwohnerſchaft läßt den Hinweis auch an dieſer Stelle rechtfertigen, daß die Volksbibliothek Mannheim, R 2, 2, ſeit 1. September wieder geöffnet iſt. Neueintretenden Mit⸗ gliebern dürfte die Nachricht willkommen ſein, daß die ab 1. September gelöſten Mitgliedskarten auch noch für das ganze Jahr 1912 Gültigkeit beſitzen.———— 5 1 *Berbandstag der Spengler⸗Meiſter und Inſtallateure Süd⸗ deutſchlands. Am., 10. und 11. September findet in Augsburg der 6. Verbandstag der Spengler Meiſter und In⸗ ſtallateure Süddeutſchlands ſtatt. Die Haupfver⸗ ſammlung wird Sonntag, den 10. September, vormittags 10 Uhr, im Café Maximilian abgehalten. Die Tagesordnung iſt überaus umfangreich und wird das Intereſſe der Beſucher ſehr beanſpruchen. Umbauten im Mannheimer Perſonenbahuhof. Zu der in einer rheinländiſchen Verkehrszeitung gemachten Mitteilung, daß in Verbindung mit den Umbauten im hieſigen Hauptbahnhof ein gemeinſchaftlicher Zentralbahnhof Mannheim⸗ Ludwigshafen a. Rh. geplant ſei, wird von der Großherzogl. Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen amtlich mit⸗ geteilt, daß ihr von einem derartigen Plan nichts bekannt ſei. * Beſuch Mannheims durch das Luftſchiff„Schwaben“. Aus dem Stadtratsbericht iſt zu erſehen, daß das Luftſchiff„Schwaben“ in den Monaten September und Oktober hier Zwiſchen⸗ landungen vornehmen wird. Ein begeiſterter Empfang iſt dem Luftſegler ſicher. Briugt doch die Mannheimer Bevölkerung dem Grafen Zeppelin und ſeinem genialen Werk unverändert die wärmſte Sympathie entgegen. Erfrenlicherweiſe erfährt nach einem Beſchluſſe des Stadtrats auch der Ankerplatz auf der Frieſenheimer Inſel eine Erweiterung. Nach einer mit der Zweigauſtalt Friedrichshafen der Deutſchen Luftſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft Frankfurt a. M. ge⸗ troffenen Vereinbarung überlüßt die Stadtgemeinde der Geſellſchaft außer dem ſogen. Ankerplatzfond auch den Gebrauch des zur Anlegung eines Luftſchifflandeplatzes beſtimmten ſtädtiſchen Geländes mit einem Durchmeſſer von 500 Metern zur Vornahme von Landungen. Die Gefellſchaft wird dieſen Laudeplatz für ihre Zwecke ausbauen und unterhalten. Auch wird der Betrieb der Landungen von ihr in die Hand genommen. Der Bürgerausſchuß hat dieſem hocherfreulichen Projekt noch die Genehmigung zu erteilen. An der einmütigen Zu⸗ ſtimmung des Kollegiums iſt nicht zu zweifeln. * Naturſeltenheit. Herr Bauunternehmer Gg. Heß, Pump⸗ werkſtraße 48 wohnhaft teilt uns mit, daß in ſeinem Hausgärtchen gegenwärtig eine wildaufgegangene Hanfſtaude in Blüte ſteht, die die ſeltene Höhe von 3,70 m erreicht und an deren Stamm etwa 40 Aeſte ſtehen, welche zum Teil die gewöhnliche Hanfhöhe von 1,70 m haben. Beſichtigung iſt gerne geſtattet. * Tiere als Feuerverbreiter. Auf welche Weiſe Brände verbreitet werden können, zeigt ein Fall auf dem Haſenhof bei Tiengen. Beim dortigen Brande am Montag früh verbrannten 2 Katzen. Einer dritten gelang es, lichterloh brennend, aus dem Fenſter des 2. Stockes zu ſpringen. Das brennende Tier rannte über den Hof und wollte in die Getreibeſcheune flüchten, fand aber keinen Eingang, da alles verſchloſſen war. Eine Funke hätte genügt, auch dieſe Scheune ein⸗ zuäſchern bei der herrſchenden Dürre. Die Leuderſche Studienauſtalt in Sasbach wurde, um ihren ungeſtörten Fortgang zu ſichern, in eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung umgewandelt. Als Geſellſchafter kommen 40 Mitglieder, meiſtens ehemalgſe Schüler, in Betracht. Die Vorarbeiten waren ſo⸗ weit gediehen, daß die Konſtitutierung der Genoſſenſchaft nunmehr vor ſich gehen konnte. Vertreter und Verwalter ber Anſtalt, die in bis⸗ heriger Weiſe weiter betrieben wird, bleibt Herr Prälgt Dr. Leuder. Zum Vorſitzenden des Aufſichtsrats wurde Herr Direktor Dr. Sthindler ernannt. 5 Zweibrücker Rennloſe. Nachdem die Ziehung der 1. Serie der Pfälziſchen Pferdeloſe am 25. Auguſt mit 30 000 Loſen ſtattgefunden hat, findet ſchon am 5. Oktober nächſthin die Ziehung der 2. Serie 20 000 Loſe) mit 800 Gewinnen zu Zweibrücken ſtatt. 10 Pferde als 10 Hauptgewinne im Werte von 5800% und 790 andere Gewinne im Werte von 5200% ſtehen auf dem Gewinnplan und kommen ohne Kürzung zur Ausſplelung. Eine Verſchlebung der Ziehung der 2. Serie hat noch nie ſtattgefunden und tritt auch dieſes Jahr nicht ein. (Vergleiche Inſerat im heutigen Blattel) * Eine Freiballonfahrt wurde am Donnerstag nachmittag von der Lanzſchen Luftſchiffwerft aus unternommen. Zum Inventar der Werft gehört ein 1200 Kubikmeter faſſender Freiballon, der zur Vornahme von meteorologiſchen Beobachtungen beſtimmt iſt. Führer bei der vorgeſtrigen Fahrt war Herr Hauptmann von Müller, Paſſagiere Herr Prof, Schütte und ein Beamter der Werft. Der Ballon, der eine Höhe von 2000 Meter erreichte, zog in der Richtung nach Schwetzingen davon. Die Höhe wech⸗ ſelte oft, da der Ballon durch ſtarke Luftſtrömungen niederge⸗ drückt wurde. Auf Walldorfer Gebiet kam das 70 Meter lange Schleppſeil mit der Hochſpannungsleitung des Wieslocher Elektri⸗ zitätswerkes in Berührung und verurſachte mit dem feuchten Ende Kurzſchluß. Herr Prof. Schütte warf ſofort Ballaſt aus, worauf der Ballon wieder auf etwa 1000 Meter ſtieg. Die„Wiesl. Ztg.“ berichtet, daß ſich die Balloninſaſſen in einer äußerſt kriti⸗ ſchen Situation befunden hätten. Davon kann nach unſeren In⸗ formationen keine Rede ſein. Auch iſt die Meldung unrichtig, daß infolge Platzens der Reißbahn der Ballon gegen die Hoch⸗ ſpannungleitung geraten ſei. Wer einigermaßen aeronautiſche Kenntniſſe beſitzt, der wird wiſſen, daß beim Reißen der Reiß⸗ bahn die Luftſchiffer nicht mehr in der Lage geweſen wären, den Ballon wieder zum Aufſtieg zu bringen. Die Landung erfolgte glatt beiRoth. Es war eine ſog„Damenlandung“. DerBallon wurde berpackt und die Inſaſſen beſtiegen ein Auto zur Rückfahrt. Wie wir erfahren, war das Ergebnis der ſehr anſtrengenden Luftfahrt ſehr zufriedenſtellend. Es wurden intereſſante Beobachtungen gemacht. Die Wind⸗ und Wetterverhältniſſe waren dafür ſehr günſtig. * 10. Wanderung des Odenwaldklubs. Auf zum Donnersberg iſt die Parole des Odenwaldklubs, Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, für Sonntag den 3. September. Der Donnersberg, deſſen der Königsſtuhl, Meter, zugleich der höchſte Schloſſers Peter Etzel, wohnhaft J 6, 2 hier. Seine Leiche Punkt der Pfalz iſt, iſt von Mannheim aus wegen der weiten Entfernung und der wenig günſtigen Zugverbindungen nicht bequem zu erreichen und iſt es deshalb ein dankenswertes Unter⸗ nehmen des Odenwaldklubs, daß er den ſehr lohnenden Beſuch durch Sonderzug für Hin⸗ und Rückfahrt bei ſehr mäßigem Fahr⸗ preiſe ermöglicht hat. Sehr bequem um 6 Uhr 20 verläßt der Sonderzug Ludwigshafen, um nach intereſſanter Fahrt um.54 in Winnweiler einzutreffen. Hier beginnt die Wanderung übe den Abhang des Kapellenberges, von wo aus rechts oben he eine alte, noch von der öſterreichiſchen Kaiſerin Maria Thereſt geſtiftete Kapelle, und links unten im Tal das bekannte Eiſenw Hochſtein der Familie Gienanth zu ſehen iſt. Kurz darauf, u Durchquerung des Imsbacher Tales, wird das Falkenſteiner Ta erreicht, deſſen Eingang durch hochaufſtrebende Felſen, als füd⸗ weſtliche Ausläufer des Donnersberggebirges gebildet wird. Im Falkenſteiner Tal wird der Talweg verlaſſen, und die Wand rung auf halber Bergeshöhe über ſchöne Ausſicht durch ſchattige Wald fortgeſetzt. Um 10 Uhr iſt Ankunft in Dorf Falkenſtei! und daſelbſt in zwei Wirtſchaften einſtündige Frühſtückspauf Danach iſt Ruine Falkenſtein in 10 Minuten erreicht. Na⸗ deren Beſichtigung wird die Wanderung fortgeſetzt mit ſeh mäßiger Steigung immer durch Wald über Kronbuche, Krumm⸗ kehr, Königsſtuhl, Ludwigsturm, Friedensplatz, Hirtenfels un Moltkefels, welche Punkte nach den verſchiedenen Richtunge großartige Fernſicht bieten. Um 2 Uhr iſt Villa Donnersberg er reicht, ein prachtboll am Oſtabhang des Donnersberges gelegene Luftkurhotel. Daſelbſt wird der Kaffee eingenommen und un 3 Uhr über Dannenfels, Dannenfelſer Mühle und Schillerh. nach Kirchheimbolanden weiter marſchiert. Um halb 6 Uhr begi beim bewährten Reſtaurateur Franz Becker ein vorzüglic Abendeſſen. Um 8 Uhr 07 wird ab Kirchheimbolanden mit derzug die Rückfahrt angetreten und um.47 in Mannhein Neckarſtadt beendet. Näheres durch die an den bekannten Stelle aufliegenden Programmkarten. Gäſte willkommen. * Das Wormſer Volksfeſt übt ſeit Jahren auf die Nachbarſtädt eine große Anziehungskraft aus. Speziell wird es auch von hier gerne beſucht, weshalb die Firma Arnheiters Erben mo Sonntag nachmittag 2 uhr eine Dampferfahrt nach Worm veranſtaltet.— Morgens wird wie gewöhnlich um 10 Uhr von der Firma eine Hafenfahrt unternommen, außerdem gelangen au der Strecke Bahnhof⸗Ludwigshafen⸗Mannheim und umgekehrt bei ſchleunigtem Betriebe Sonntagsfahrkarten zum halb Preiſe zur Ausgabe, ſodaß dem Publikum Gelegenhelt geboten von Mannheim zum Bahnhof Ludwigshafen und umgekehrt die ſt liche Fahrt zu 5 Pfg. zurücklegen zu können. * Ueber die Marokkofrage wird heute Samstag Abend, wie be reits veröffentlicht wurde, der erſt kürzlich aus Weſtmarokko zurück⸗ gekehrte bekaunte Nattonalökonom Dr. Alb. Wirth, München, großen Saale des Ballhauſes ſprechen. Die Ortsgruppe Mannhelm Ludwigshafen des Alldentſchen Verbandes ladet außer ihren i gliedern alle national geſinnten Männer dazu ein. Der Vortrag ver ſpricht außergewöhnlich feſſelnd zu werden, da eine der ernſteſten Zeit fragen von einem gediegeiten Kenner der marokkaniſchen Verhältniff beſprochen werden ſoll, Die vornehme Sachlichkett und vorzüglich Redegewandtheit des Vortragenden wird ſeinen etc in; gemein Beachtung ſichern. Der Vortrag beginnt pünktlich 9 Uh trittsgeld wird nicht erhoben. * Die Elektriſche vereinnahmte im Monat Juli 253 648.5 M.(225 066.20.) oder 38,7(37,] Pfg. pro Wagenkil Davon entfallen auf den Verkauf aus Einzelfahrſcheine 192 345.35 M.(171 698,80.] oder 29,2(28,) Pfg. pro Wagen⸗ kilometer. * 196 526 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnun des Statiſtiſchen Amts Ende Juli d. J. * Beim Baden ertrunken iſt geſtern mittag in Ludwigshafen bei der ſog. Sandbank der 18järige Volksſchüler Etzel, Sohn des noch nicht geländet werden. Der Junge war nur mit en hoſe bekleidet und ging in das Waſſer mit den Worten:„J mal ſehen, wie tief es da iſt.“ Plötzlich verſchwand er Augen ſeiner Kameraden und kam nicht wieder zum Vorſche Sein 10 Jahre altes Brüderchen packte die Kleider des Ertrunken und brachte ſie nach Hauſe. * Aus Ludwigshafen. Geſtern Abend kurz vor 6 Uhr wurde verhetratete 41 Jahre alte Fabrikarbeiter Wilhelm Dippel, wohn Hemshofſtratze 7a, von einem Frieſenheimer ſchwer mit ſteinen beladenen Fuhrwerk vor dem großen Tore der Antlinfabrik überfahren. Dem bedauernswerten Manne wurde der Br korb eingedrückt, außerdem erlitt er eine ſchwere Quetſchung d Oberſchenkels. Die Verletzungen ſind ſo bedenklicher Natur, daß der Mann kaum mit dem Leben davonkommen wird. Er wurde Städtiſche Krankenhaus überführt. Er hatte beim Austritte a Fabrik dem Wagen ausweichen wollen. 85 5 Vergnügungen. *Promenade⸗Doppelkonzert. Die Muſikfolge für das morg vormittags 11.30 Uhr aus Anlaß des Feuerio⸗Volksfeſtes Friedrichsplatz ſtattfindende Doppelkonzert iſt: ſaler Dragoner(Obermuſikmeiſter Zimmermann): 1 andeur⸗Marſch“ von Krüger. Fall. 4. Fantaſie a. d. O t der Oberſt von Contenſon.„Da,“ antwortet der General ee e und deutet auf das von Infanterie und Artillerie überzogene Bergplateau.„Sie ſchicken uns in den Tod, gehen wir,“ antwortet ruhig der wackere Oberſt. Und wie bei der Parade, Offiziere vor der Front, ſetzen ſich die 5. Küraſſiere in Trab und mit dem Rufe:„Es lebe der Kaiſer!“ beginnt der Galopp. Ein Eiſenhagel empfängt das wackere Regiment; noch ein paar Sekunden, und der Oberſt, neun Offiziere und bei jeder Eskadron an die 50 Mann gefallen. Um die völlige Vernichtung zu vermeiden, müſſen die traurigen Reſte abſchwenken, wenden ſich zur Moſel, und da alle Brücken abgeſchnitten ſind, werfen ſich die letzten Küraſſiere zu Pferd in die Fluten, und die meiſten von ihnen gehen in den Wellen unter CTheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Batioualtheater in Mannheim. Othellp. Meu einſtudiert.) 5 zeſtühl. Nachklang der Ferienſtimmung. Braucht e 58 5 für 125 Erfolg des erſten Theakerabends? Die Nachfreude des Sommers ſchafft Freudigkeit des Gebens und Friſche des Empfangens. Die blitzſaubere neue Innendeko⸗ ration— ſo ſagt man ſa jetzt wohl techniſch— läßt die Ge⸗ danken zurückſchweifen und mit Genugtuung feſtſtellen, wie herr⸗ lich weit wir es gebracht; wie leicht es jetzt geworden iſt, auf einen Platz zu kommen, ohne einige Schleppen oder mehrere Hühneraugen gröblich mißhandelt zu haben. Und ſolches Be⸗ wußtſein wirkt mit, behaglich, milde und freudig zu ſtimmen. Othello, das Schauſpiel, das das Jahr beſchloß, liegt in dämmriger Ferne ſtillen Vergeſſens und ſtört nicht durch pein⸗ liche Erinnerungen 25 e herrſcht Othello, die muſikdramatiſche Oper. Shake⸗ iſt in Italien und ſein dämoniſch glutvolles Werk iſt Meunk alts demd Heimaklande der Leidenſchaft. Damit iſt nicht allein aus dem Drama eine Oper geworden. Das wäre eine Acußerlichkeit, die ein neues Bild ergeben könnte, kein andersgeartetes Bild zu ergeben brauchte. Boito aber, der ſonſt namenloſe, der Verdi das Textbuch ſchrieb, verſchob die dramatiſche Situation. Er ließ Jago herrſchen und Othello im Hintergrunde verſchwinden. Shakeſpeares Othello glüht in der einen Leidenſchaft blinder Eiferſucht dahin. Er iſt groß von An⸗ fang an; boherrſchend in ſeiner Umgzßung. Nie zeigt ihn der Dichter im Liebesgetändel. In milden Lichtern allein leuchtet ſeine Liebe verklärend auf. Verdis Librettiſt ſchreibt eine Liebes⸗ ſzene bei Mondenſchein und Sternenflimmern— denn die ita⸗ lieniſche Oper kommt ohne ſie nicht aus— und Verdi, der Muſiker, komponiert dazu eine Muſik duftender Süße und zar⸗ ter, inniger Lieblichkeit, in der der ſtille Zauber der Liebesnacht wunderſam ſich fängt. Denn Verdi braucht den lyriſchen Erguß, ihn breit und frei und von weichen, ſatten Farben umſpielt da⸗ hinſtrömen zu laſſen; und er liebt als der phantaſtevolle Muſiker und gefühlsreiche Italiener die ausmalende Stimmung und die Begeiſterung für den einzelnen Moment. Ueber Othellos und Jagos Racheſchwur im zweiten Akt vergißt man den Grund: ſo mächtig, ſo überwältigend groß baut ihn, an ſich ſelbſt be⸗ rauſcht, der leidenſchaftlich drängende Impuls ſeiner Muſiker⸗ natur. Solche Erregbarkeit führt ihn— als ähnlich gearteten Geiſt — zu Shakeſpeare, der den Leidenſchaften dichteriſche Form ſchuf und eine Sprache ſich türmte, die von der zarteſten Regung der Seele bis zu ihrem furchtbarſten Aufruhr herrſcht und in in⸗ nerſter Erregung erzittert, wo ſie Leidenſchaften dahintoſen läßt. Aber Verdi trübt ſich dieſe heroiſch⸗pathetiſche Atmoſphäre durch die Breite und Tiefe ſeines Lyrismus. Shakeſpeares Othello ſtürmt dahin in geſpannteſter Concentriertheit. Er läßt die eine Leidenſchaft ausſtrömen in unaufhaltſamem dämo⸗ niſchem Fluß und erhebt dadurch ſeinen Helden zu koloſſaliſcher Größe. Verdi mildert die Straffheit des dramatiſchen Gangs. Er iſt reicher an Nuancen in der ganzen Anlage des Werks. Seine Muſtk wühlt in großen Augenblicken mit exploſtver Kraft die Leidenſchaft von Grund aus auf. Aber ſie mildert und be⸗ Verdi von Wagner, ſo ſehr er fühlbar und hörbar in ſe muſikaliſche Welt auf. Aber er iſt trotzdem noch nicht matiſchen Stimmung und der Untermalung der dramatiſchen Farben, der unerſchöpfliche Reichtum an ausladenden Stimmungs⸗ ſänftigt aue lichen muſt und den 3 Dieſes Schwanken zwiſchen dem Lyriker der italien Schule und dem werdenden Muſikdramatiker, ſcheidet denn Bann ſteht. Denn Wagner hat die Concentriertheit und die ſchränkung auf das Weſentliche, die den Dramakiker macht. ſo ſehr auch er als der große Muſtker an den einzelnen Stim mungen ſich berauſcht, er läßt ſie nie Eigenzweck werden, w die italieniſche Oper es tat und in den letzten Nachklängen noch in dieſer Oper Verdis es tut. Verdi ſtrebt zu Wagners matik, und nach der Aida tut ſich im Othello formell e ſtändige Verarbeitung von Wagners Prinzip, die d unſterblich macht. Er hat— äußerlich und im Innern, in und Stimmung und in dekorativer Pracht— viel von der der er zeitlich naheſteht, und in dem leichten Plau der beiden letzten Akte kündigt der Verdi des Falſtaff ſich an. ſammen mit der muſikdramatiſchen Anlage, der Betonung der d ſchehniſſe und ſeeliſchen Vorgänge ergibt das eine Vielheit arten, über die auch der wundervolle—von allen Trivial italieniſchen Oper freie— muſikaliſche Gehalt, das Schwelgen bildern nicht täuſcht. Formal ſtrenge Aeußerungen des ro ſchen Formgefühls in geſchloſſenen Nummern— Boiſpiel d das Liebesduett im erſten Akt, das von einer kleinen muſika Form umrahmt iſt, die in ihrer ſeeliſchen Tiefe und ton Pracht an die Einleitungstakte zum erſten Quurtett in B Fidelib gemahnt,— die Leichtigkeit ſüdländiſcher i Wucht ſchwerer dramatiſcher Akzente, ſtehen unvermittelt einander. Othello iſt das Bindeglied zwiſchen Aida 8 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mittagblatt.) Mannheim, 2. September. Maillart. 5, Potppurri„Vermiſchte Nachrichten“ von Reckling. 6. Magdeburger Dragoner(Muſikmeiſter Barche): 1.„Deutſchlands Ruhm“ Marſch von Schröder. 2. Ouvertüre „Dichter und Bauer“ von Suppé, 3.„Geburtstagsſtändchen“ von Linke.(Dem Kronprinzen des Deutſchen Reiches gewidmet.] 4. „Wein, Weib und Geſang“, Walzer von Strauß. 5. Fantaſie a. d. Oper„Troubadour“ von Verdi. 1* Wagner⸗Abend im Friedrichspark. Wie bereits darauf hin gewieſen wurde, veranſtaltet Herr Obermuſikmeiſter Vollmer morgen Sonntag auf vielſeitigen Wunſch nochmals einen Wagner Abend. Die Wiedergabe der herrlichen Schöpfun⸗ gen Wagnerſcher Tonkunſt durch unſere Grenadierkapelle findet bei einer großen Anzahl von Muſikfreunden ſtets lebhaftes In⸗ tereſſe und der Beſuch des von ſommerlicher Pracht belebten ſchö⸗ men und ſchattenſpendenden Parkes iſt bei dem anhaltend heißen Wetter ohnehin ein Genuß. *Apollo⸗Theater. Wir weiſen hiermit nochmals auf die heute Abend ſtattfindende Galapremiere des Apollo⸗Theaters und die gleichzeitig damit verbundene Eröffnung des geſamten Etabliſſements hin. *Uniontheater, P 6, 23/24. Die Darbietungen dieſes erſt⸗ Haſſigen und beliebten Etabliſſements inbezug auf Inhalt, Ar⸗ rangement und Vorführung ſtehen vollſtändig auf der Höhe der 5 Auch das heute beginnende, vollſtändig neue Weltſtadt⸗ Programm legt wiederum einen deutlichen Bewers von der großen Leiſtungsfähigkeit des Uniontheaters ab. Aus dem heu⸗ figen Spielplan, deſſen Bilder aus dem Inſerat der Nummer eyſichtlich ſind, heben wir ganz beſonders hervor:„Krokodilfang auf dem Fluſſe Klang, malaiſche Staaten“(hochintereſſante, farbenprächtige Originalaufnahme),„Eine Tragödie auf Kor⸗ fika“(äußerſt ſpannendes Drama), ferner das erſte Wiederauf⸗ kreten des bekannten Künſtlers und Lieblings Max Linder in der komiſchen Szene„Nachbar und Nachbarin“. * Nol's Mutorbootfahrten. Die Hafenfahrten finden wie Ablich um 10 und 3 Uhr ab Rheinbrücke und um 11 Uhr ab Friebrichsbrücke ſtatt. Zum Feuerio⸗Volksfeſt morgen Sonntag auf den Rennwieſen verkehren die Bvote ab Friedrichsbrücke von vormittags 10 Uhr bis abends ſpät zum Feſtplatz und gurück. Die Anlegeſtelle der Motorboote befindet ſich in näch⸗ ſter Nähe des Feſtplatzes und iſt daher die Fahrt mit dem Motorboof, welche bei der anhaltend heißen Witterung dop⸗ pelt angenehm iſt, ſehr zu empfehlen, zumal ja der Fahrpreis ein ſehr minimaler iſt. Erwachſene 20 Pfg., Kinder 10 Pfg. 9 Im gieſtaurant„Wilder Mann“ finden ab heute wieder Konzerte des Damen⸗Orcheſters Loreley ſtatt. Freunde des beliebten Lokals ſeien darauf hingewieſen. 5 Vergnügungs⸗Kalender. Samstag, 2. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Journaliſten. 5 Apollo⸗Theater. Eröffnung der 5. Variété⸗Saiſon. 8 Uhr. Gala⸗ Premiere. Café⸗Reſtanrant'Alſace. September. 7 Uhr. Abonn. B. Kleine Preiſe. Konzerte des Geigerkönigs Rigo.— Im Trocadero ab 11 Uhr: Auftreten erſtklaſſiger Kabaret⸗Kräfte.— Jeden Sonntag 9 Uhr: Bier⸗Kabaret im Goldſaal. Union⸗Theater. Moderne Lichtſpfele. Saalban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen. Friedrichspark. Militärkonzert ſeden Abend von—11 Uhr. Sonntag n 3% bis 6 Uhr. Mittwoch nachmittags von 4 50 Cafs Carl Theodor. Konzert Salon⸗Orcheſter Bruno Marks. Wilder Mann, N 2, 19. Konzert Damen⸗Orcheſter Loreley. Sportliche RNundſchau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. „Gon unſerem ſportlichen Spezialberichterſtatter.) Samstag, 2. September. Baden⸗Baden. Chamaut⸗Reunen: Siskin— Albarez. Großer Preis von Baden: Badajoz— Golf— Chauwin 2 Kurverwaltungspreis: Geier— Cimon. Oppenheim⸗Memorial: Gille de Rais— Medaillon. Preis von Mariahalden:(Imrak)— Malteſer— Azarias. emersberg⸗Hürden⸗Handicap: Ardington— Erneſt 2. * 18516— Letzte Nachrichten und Telegramme. Paris, 1. Sept. Eine Note des Präſidiums des Miniſterrats beſagt: Im Verlauf von verſchiedenen Ver⸗ ammlungen gegen die Lebensmittelteuerung forderten Delegierte der Confederation generale du travail zu Kundgebungen auf. In mehreren Orten, namentlich in Saint Quentin und Valenciennes, arteten die Unruhen in Aufruhr aus. Die Be⸗ wegung dehnt ſich aus und nimmt einen viel mehr revolutionären als wirtſchaftlichen Charakter an. Die Regierung ergriff alle notwendigen Maßnahmen und iſt feſt entſchloſſen, mit allen ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln die Ordnung und die Freiheit des Handels zu ſichern. —— ̃ Dieſer Zwieſpalt ſeines Weſens macht ſeine Eigenart, aber auch die Schwierigkeit aus, ihn zu geben. Dieſe Schwierigkeit äußerte ſich im einzelnen und im ganzen. Aus ihr erklärte ſich etwa Bahlings Schwanken zwiſchen einem oft Aberraſchend ſchönen bel canto und der Schärfe muſikdramatiſchen Stils, das der Kapellmeiſter wohl zu größerer Einheit hätte retuſchieren können. Und auch Bodanzkys Studie⸗ ung im ganzen vermochte die Gegenſätze nicht immer zu permitteln und das Werk auf eine Einheit zu ſtimmen. Sie hatte ihre Vorzüge in der Sorglichkeit und ihrem Streben nach muſi⸗ aliſcher Klarheit; in der Härte, mit der die Linien der mächtigen Ehöre nachgezogen waren; in der Ruhe und Geklärtheit der Apriſchen Elemente, die in der Begleitung allein noch duftiger und graziöſer in ihrem zarten feinen Gewebe werden könnten: und in der exploſiven Kraft der dramatiſchen Momente, die weniger nervös, und darum wirkſamer ſich äußerte. Und ſie zeigte ſchließ⸗ lich eine tüchtige Disziplinierung junger, unerfahrener Kräfte. Zu ihnen war diesmal auch Deckers Erſtlings⸗Othello zu nen, der war, was Leopold Schmidt von ſeinem Berliner Triſtan ſagte: ein guter Wechſel für die Zukunft. Decker hat m Othello die heldiſche Kraft der Stimme und die Ausgiebig⸗ keit vor allem der Höhe. Er hatte ſtellenweiſe, wie im erſten Duett, ſelbſt die ruhige Ebenmäßigkeſt des bel canto. Nur war das alles noch zu ungleichmäßig und zu ſchwankend im Ton und zhraſe, noch zu wenig bewußt und ſicher in der Anlage, um ein nnzes zu ſein und dramatiſch zu überzeugen; mehr ſicheres Ver⸗ prechen für die Zukunft als Exfüllung in der Gegenwart, ſo ſehr ie Othello jedenfalls wieder ein Zeugnis dafür war, daß Decker für Heldenpartien beſtimmt iſt, und eine Mahnung, ſich ſeiner unſter und dauernder anzunehmen als es bisher geſchah. Auch für Melitta Wakter, die die Desdemona ſang, mag ſolche Empfehlung gelten. Ihr Auftreten war als Dedut angekündigt — was meine liebenswürdige Nachbarin, die mich ungewollt und indringlich mit den friſcheſten Theaterneuigkeiten verſieht und damit der Oeffentlichkeit einen Dienſt erweiſt, als allererſtes daß es ſich Spanien wird. galles erlauben zu können. „Graf Paſſy“. Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Newyork: Trotz der eifrigſten Nachforſchungen der Einwanderungsbehörden konnte der Hoch⸗ ſtapler Schiemangk bis geſtern nicht ermittelt werden. Der Ober⸗ ſtewart des Dampfers„Philadelphia“ legt edem Stewand zweiter Klaſſe und dem Kabinenward das Bild Schiemangks vor und beide erkannten einen Paſſagier aus der Kabine 409. In der Kabine 405 fuhr eine Frau Florenca Allendorf, die ſich als Braut eines Paſſagiers aus der Kabine 409 ausgab, der dem Manne auf dem Vilde gleiche. Der Paſſagier hatte einem Steward mitgeteilt, mit dem nächſten Dampfer würden mehrere Koffer mit Uniformen für ihn nachkommen. Frankreichs Verſtimmung gegen Spanien. Paris, 2. Sept. In einer ſichtlich offiziöſen Zeitungs⸗ mitteilung wird erklärt: Die Nachricht, daß Spanien die Abſicht hat, in einem ſo ungeeigneten Augenblick Ifni, ſüdlich von Agadir zu beſetzen, iſt in Frankreich mit lebhafter Ver⸗ ſt immung aufgenommen worden. Das ſpaniſche Unternehmen wird in verſchiedenen Kreiſen als eine unfreundliche Hand⸗ lu ng angeſehen, die in erſter Linie die Vorteile beeinträchtigen wird, welche die ſpaniſche Regierung aus den Verhandlungen ziehen könnte, die es demnächſt mit Frankreich anzuknüpfen wünſcht. Der Figaro ſchreibt: Während Frankreich in ſchwierigen Zerhandlungen ſteckt, glaubt Spanien, ſein Teilhaber in Ma⸗ rokko, aus eigener Machtvollkommenheit zu ſeinem eigenen Nutzen alle Fragen regeln zu können. Spanien beſetzt und erobert un⸗ aufhörlich, es verletzt das marokkaniſche Statut und behandelt den Sultan, als ob er nicht vorhanden wäre. Frankreich hat da doch ein Wort mit drein zu reden und man kann verſichert ſein, pan gegenüber energiſch zeigen Der Exzelſior ſagt: Spanien glaubt, ſich gegenwärtig en Vielleicht wird der Augenblick kom⸗ men, wo es einſehen wird, daß der gute Wille Frankreichs fſeine Grenzen hat. Die Cholera. 5* Paris, 2. Sept. Aus Perpignan wird gemeldet: Aus Barcelona eingetroffene Reiſende berichten, daß dort die Cholera in heftigſter Weiſe ausgebrochen ſei. 58 Teuerung und Aufruhr. * Paris, 2. Sept. Nicht bloß aus Ortſchaften des Nord⸗ departements, auch aus verſchiedenen anderen Städten Frankreichs, insbeſondere aus Breſt, Moulins, Chalon⸗ſur⸗Sasne, Ereuſot, Le Maas und Montceau⸗les⸗Mines werden ernſte, durch die Teuerung hervorgerufene Ruheſtörungen gemeldet. In der Um⸗ gegend von Maubauge erzwangen die Arbeiter, die ſich an den Straßenkundgebungen beteiligen wollten, unter Androhung der Sabotage, die Schließung der Fabriken. In St. Quentin nahmen die Ausſchreitungen, wie ſchon gemeldet, geſtern abend einen ſchlimmeren Charakter an als bisher. Die Ruheſtörer plünderten mehrere Fabriken und Läden und errichteten Barrikaden. Dabei kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen der Menge und den Truppen. 12 Soldaten wurden leicht verletzt. Die Polizei nahm eine ganze Reihe von Verhaftungen vor. Ein Berichterſtatter ſchreibt hierzu: Man hörte in den Straßen nur wütendes Geſchrei und Schimpfen, das Klirren von Fenſterſcheiben und das Krachen einſtürzender Türpfoſten. Das waxren nicht nur die Klagen hun⸗ gernder Leute, das war der Wuttaumel des Pöbels, der ſich der Plünderung hingab. Das war Revolte. * St. Quentin, 2. Sept. Am Abend kam es zu weiteren Zwiſchenfällen. errichtete eine Barrikade. Am Marktplatz hielt ſich eine Patrouille von Gendarmen und Küraſſieren auf. Dieſe wurde mit Wurf⸗ geſchoſſen überſchüttet. Auch ein Revolverſchuß wurde ab⸗ gefeuert. Eine Küraſſier und ein Gendarm wurden verwundet, mehrere andere Leute verletzt. Die Gendarmen belagerten ein Haus, in dem ſich eine Anzahl der Ruheſtörer geflüchtet hatte und verhaftete 21 Perſonen. 0 die Verhafteten zu befreien. Aehnliche Zuſammenſtöße erfolgten an verſchiedenen Punkten der Stadt. Um 8¼ Uhr abends war die Ruhe wieder hergeſtellt. Rußland und Serbien. * Petersburg, 2. Sept. Bei dem Diner zu Ehren des Königs der Serben brachte der Kaiſer folgenden Trinkſpruch aus: Eure Ich kann nicht umhin, Eurer M meine Freude über die bevorſtehende Heirat Ihrer Tochter mit dem Prinzen Konſtantinowitſch auszudrücken. Dieſes glückliche Familien⸗ Ereignis wird ohne Zweifel zu einem dauernden Beſtand der Bande naher und enger Freundſchaft beitragen, die unſere verwandten Völker verbindet und wird Serbien als koſtbares und beſtes Unter⸗ pfand für ſeine friedliche Entwickelung und ſeine Wohfahrt in brüder⸗ licher Vereinigung mit Rußland bleiben. Ich trinke auf das Wohl Eurer Majeſtät, auf das des Kronprinzen Alexander und auf das Glück und die Wohfahrt Serbiens.— König Peter erwiderte: Die väterliche Freude, die ich empfinde, da ich nach Rußland komme, um der Hochzeit meiner Tochter mit dem Prinzen Johann Konſtantino⸗ — Ihre Ankunft in Rußland. die Befangenheit im erſten Akt, für den nicht feſtſtand, in welcher Sprache und Schulung ſie ſang; für ihr muſikaliſches Können und eine warme, nicht eben große, aber leicht und angenehm an⸗ ſprechende Stimme die ruhige, hübſche Art, in die ſie ſich allmäh⸗ lich hineinſang. Bartling, der neue lyriſche Tenor, blieb dagegen bis zum Ende der unbedentende Caſſio, der er von Anfang an war. Für ihn brauchts ſchon noch eine Probe für die Gewähr des Zukunftswechſels. Unter dieſen Novizen hatte es Bahling— ſtimmlich friſcher denn je— leicht, in den Mittelpunkt des Abends du treten;: Frl. Kofler, Marx, Landory, Voiſin, Nieratzky, ihre Verwendbarkeit von neuem zu bekunden. Und da der Chor eifrig und bei unver⸗ brauchter Stimme war und das Orcheſter leicht und ſicher mit⸗ ging, ergab ſich ein Eindruck, der ſich hören laſſen konnte, und darauf, daß auch die Bilder ſich ſehen laſſen konnten, hatte Geb⸗ rath ſorglich geſehen. D —• ¹ ͤ önm— Theater⸗Notiz. Im Hoftheater gehen heute abend? Uhr neueinſtudiert Frey⸗ tags„Die Journaliſten“ in Szene.— Für die Mitte der nächſten Woche wird unter der Regie Emil Reiters eine Neueinſtudierung von Schillers„Don Carlos“ vorbereitet, die das Werk entgegen der hier zuletzt üblichen Gepflogenheit in der Schlußfaſſung von 1787 auf die Bühne bringt. In dieſer Vorſtellung wird Franz Ludwig in der Rolle des Marquis von Poſa ſein Engagement antreten. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. (Spielplan.] Sonntag, 3. September():„Tiefland“. Anfang 7 Uhr.— Montag,.,():„Die Wildente“. Aufang 7 Uhr.— Dienstag,.,():„Der Roſenkavalier“. Anfang 7 Uhr. — Mittwoch,.,(]: Neu einſtudiert:„Don Carlos“. Anfang 7 Uhr.— Donnerstag,.,():„Der Barbier von Bagdad“, Feſt⸗ vorſtellung(Int. Ver. f. vergleich. Rechtswiſſ). Anfang 8 Uhr. — Freitag, 8,(Di:„Die Journaliſten“. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 9.(): Neu einſtudiert:„Martha“. Anfang 7 Uhr. Auſtretn interpretierte. Für ſolches Auftreten ſproch in der Tat 8 5— 7 wickelung und ſeine Zukunft. Die Menge warf Wagen um und Die Menge verſuchte vergeblich, Majeſtät! Mit dem Gefühl der aufrichtigſten Freundſchaft begrüße ich 5 Majeſtät — Sonntag, 10.,():„Carmen“. Aufang 7 Uhr N witſch beizuwohnen, iſt vermehrt durch das Gefühl, daß mir Gelegen⸗ Heit gegeben worden iſt, wiederum Eure Majeſtät zu begrüßen und Ihnen meinen lebhaften Dank für die herzliche Gaſtfreundſchaft und warmen Worte wohlwollender Sympathie gegenüber Serbien aus⸗ zudrücken. Dieſe Worte Eurer Majeſtät, die die glänzendſte Be⸗ ſtätigung ſind der durch Jahrhunderte überlieferten treuen Freund⸗ ſchaft unſerer Nationen, die Töchter desſelben Stammes ſind, werden in den Herzen aller Serben ein begeiſtertes Echo finden. Im Ein⸗ klaug mit mir hegt mein ganzes Volk die Hoffnung, daß die Worte, denen Eure Majeſtät ſoeben die Weihe gegeben haben, daß das glück⸗ liche Familienereignis, das heute gefeiert wird, beitragen möge zur Konſolidierung der feſten und engen Freundſchaft, die Serbien ſeit dem Tage ſeiner Wiederaufrichtung mit der großen ruſſiſchen Schweſter vereint. Im Einklaug mit mir ſieht das ſerbiſche Volk in dieſer Freundſchaft das koſtbarſte Unterpfand für ſeine friedliche Ent⸗ ng und ku Ich erhebe mein Glas auf das Wohl Eurer Mafeſtät und auf Ihre Majeſtät der Kaiſer und der Kaiſerin⸗ Mutter. ſeine Kaiſerl. Hoheit den Kronprinzen und der ganzen Kaiſer⸗ lichen Familie ſowie auf das Glück, das Gedeihen und den Ruhm des mächtigen ſlaviſchen Rußland. Die Befreiung Richters. 55 Saloniki, 2. Sept. Richter hat den größten Teil ſeines Aufenthalts bei den Räubern in ſeinem Verſteck an gleicher Stelle liegend zubringen müſſen. Die Räuber vertrieben ſich die Zeit mit Kartenſpielen und Scherzen. Sie bedienten ſich der Landkarte * 2 2 Cirns— 8 Richters als Tiſchdecke. Sie hatten ausgezeichnete Feldſtecher, die ſie türkiſchen und griechiſchen Offizieren ſtahlen. Als Richter nach ſeiner Ankunft in Saloniki dem Kommandeur Haſſan Paſcha vor⸗ geſtellt wurde, äußerte er zu ihm, er ſei ungefähr zwei Monate hin⸗ durch auf türkiſchem Boden verborgen gehalten worden. Die letz⸗ ten 16 Tage habe er in dem Keller eines Hauſes in der Nähe von Tirnovo zubringen müſſen. Arbeiterbewegung. San Franzisko, 1. September. In der Konferenz, die der Vizepräſident und andere Beamte der Harrimanbahnen mit den Vertretern von fünf Gewerkſchaften abhielten, wurden die Forderungen der Gewerkſchaften abgewieſen. Berliner Drahtbericht. 5 (Von unſerem Bertiner Bureau.) Berlin, 2. Sept. Der Reichskanzler von Beth⸗ mann⸗Hollweg wird ſich am nächſten Montag für einige Tage nach Kiel begeben, wo für dieſen Zeitpunkt auch der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Thronfolger weilen wird. Enttäuſchung. Berlin, 2. Sept. Die„Freikonſervative Poſt“ nimmt zu den neueſten offiziöſen Artikel im Berliner Lokal⸗ Anzeiger und der„Köln. Ztg.“ Stellung indem ſie ſchreibt: Grundſätzlich iſt der politiſche Rückzug aus Marokko augenblicklich beſchloſſen. Man wird nur noch um einige Paragraphen herumfeilſchen. das deutſche Volk auf das Allerneueſte vorbereitet, damit der Sturm der Entrüſtung nicht) eine gefährliche Höhe erreichen möge. Eine Taube auf dem Dach hat man bereits gefunden: Eine großzügige Politik in Mittelafrika. Für den Marokko⸗ ſperling wird man dem deutſchen Michel die Fata Morgang eines gewaltigen deutſchen Kolonialreiches in Afrika zeigen, das von Kamerun bis zum Oranje, vom Kilimandſcharo bis zum Sambeſi reichen ſoll und den belgiſchen Kongoſtaat mit um⸗ faſſen wird. Eitel Spiegelfechterei iſt es auch, wenn von allen dienſtfertigen Federn gegen England ſcharf gemacht wird, als wenn die deutſche Diplomatie nur deshalb ſo glimpflich mit Frankreich umgehe, um alle Kräfte zu einem Hauptſchlage gegen den„wahren Feind“ zu ſammeln. Man hofft, der deutſch⸗ Michel würde ſo ſtier nach Albion blicken, daß er nichts davon merkt, wie die marokkaniſchen Schätze unter Mithilfe der deut⸗ ſchen Diplomatie nach Frankreich gebracht werden. Iſt der „Marokkorummel“ erſt einmal wieder vorbei, dann werden alle diejenigen, die noch von einem Schutze gegen England drohen und von Vergewaltigungen ſprechen, als Hetzer abgetan der dumme Michel mag dann ſehen, wo er Erze für ſeine Eiſen⸗ induſtrie, Baumwolle für ſein Textilgewerbe, Abnehmer für ſeine Erzeugniſſe, Land und Brot für ſeine Kinder findet. Die Memoiren eines ſerbiſchen Königsmörders. ſe Berlin, 2. Sept. Aus Belgrad wird gemeldet: Die Memoiren des ehemaligen Miniſters Nowakovis, des Führers der ſerbiſchen Königsmörderpartei, die von allen poli⸗ tiſchen Kreiſen mit Spannung erwartet wurden, ſind geſtern in der„Tribuna“ erſchienen. Im Vorwort führt Nowakovis aus, daß es ſeit ſeinem Eintritt in die Verſchwörung keinen Rückzug gegeben habe. Er werde alles wahrheitsgetreu vorbringen, da er keine Anerkennung anſtrebe. Nowakovis beginnt darauf ſeine Memoiren mit dem Attentat gegen König Milan im Jahre 1899 und gibt der Ueberzeugung 5 von Milans Sohn Alexander und Draga Maſchin ſelbſt inſze⸗ niert worden ſei. —— In Vorbereitung. a) Opern: 15 Sept.:„Madame Butterfly“. 17.:„Meiſterſinger von Nürnberg“. 21.:„Fra Diavolo“.— b) Schauſpiele: 17. Sept.:„Gelehrte Frauen, Tartüff“. 18.:„Kreuzlſchreiber(Neu einſtudierth. 14.:„Amphi⸗ tryon, Zerbrochene Krug“. 16.:„Glaube und Heimat“. 17.: „Anatol“(Neues Theater). 18.:„Braut von Meſſina⸗(Einheits⸗ preisvorſtellungl. 23.:„Im Klubſeſſel“(Zum 1. Male.) 24.: „Gobineau⸗Matinee.“ Neues Theater. Sonntag, 3. Sept.:„Meyers“. Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 10. Sept.:„Die deutſchen Kleinſtädter“. Anfang 8 Uhr. Hochſchule fün Muſik in Mannheim. Als weitere neue Lehrkraft für Geſangsunterricht wurde Fräulein Anna Hillitzer aus Frankfurt für die Anſtalt verpflichtet, Zum Diebſtahl der Mona Liſa. Berlin, 2. Sept.(Vom unſerem Berliner Bureau) Aus Paris wird berichtet: Die Zeitung„Intranſigeant“ weiß mitzuteilen, daß ſich an die Redaktion des Berliner Journals ein Unbekannter wendete, der ſich erbötig machte, die geſtohlene Mona Liſa gegen eine Summe von 150 000 Fr. wieder herzu⸗ ſchaffen. Die Redaktion des genannten Blattes weigert ſich, dar⸗ über eine Auskunft zu geben. Doch ſcheint ein geheimsnisvolles Inſerat in der heutigen Morgenausgabe darauf hinzudeuten, daß ſie ſich mit dem Unbekannten bereits in Verbindung geſetzt hat. Es gehen auch Gerüchte um, daß das verſchwundene Bild bereits entdeckt worden ſei, doch verweigern die Behörden jede Mit⸗ teilung. * 9 U Berlin, 2. Sept.(Von unſerem Berliner Bureau.) Au Rom wird telegraphiert: Die italieniſche Polizei erlangte dre! kürzlich aus der Villa Fareſing geſtohlenen Gemälde von Ru bens und Guido Reni wieder. Die beiden Diebe von Profeſſior wurden verhaftet. Antiquare betrieben bereits die Veräußerune der Gemälde⸗ Inzwiſchen wird der deutſche Ausdruck, daß dieſer Anſchlag Mannheim, 2. September. weneral⸗ Anzeiger.(Deittagblatt.) 5. Seur. Tandwirtſchaft. Vom Hopfenmarkt. Immenſtaad, 1. Sept. Die Hopfenernte iſt hier in vollem Gange. Die meiſten Frühhopfen ſind bereits verkauft. Durchſchnittlich wurden 340—350 M. bezahlt. Für die neuen ſchönen Hopfen ſteht der Preis auf 260 M. Volkswirtschaft. Bom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft. Dortmund, 29. Auguſt. Die ſchwache Haltung für Montanwerte an den großen Börſen blieb in der abgelaufenen Woche auch nicht ohne Einfluß auf den Kohlenkuxenmarkt. Wenn auch auf dieſem Gebiete im all⸗ gemeinen große Rückgänge nicht zu verzeichnen waren, ſo konnte doch in einzelnen Werten das angebotene Material erſt zu rückläufigen Kurſen Aufnahme finden. Was Einzelheiten des Verkehrs anbetrifft, ſo blieben von ſchweren Werten Ewald und Graf Bismarck zu un⸗ gefähr letzten Kurſen gefragt. Zu leicht gebeſſerten Preiſen wurden Königin Eliſabeth verſchiedentlich umgeſetzt; ebenfalls begegneten Fröhl. Morgenſonne bis ca. 8500“ einiger Nachfrage, ohne daß jedoch infolge Fehlens von kulantem Angebot weſentliche Abſchlüſſe hierin getätigt wurden. Niedriger notieren nach einigen Umſätzen Dorſtfeld (ca. 8900), Graf Schwerin(ca. 11 700½%), Helene u. Amalie(ca. 16 400 4 und Lothringen(ea. 23 000). Etwas lebhafter umgeſetzt zu rückläufigen Preiſen wurden Mont Cenis, um ſchließlich bei ca. 16 700& angeboten zu bleiben. Gut behauptet ſind noch König Ludwig bei ca. 26 300% In Mittelwerten konnten weſentliche Umſätze kaum ſtattfinden. Niedriger erhältlich bleiben Deutſchland Haßlinghauſen [bei ca. 4375, Eintracht Tiefbau(bei ca. 3950%), Gottesſegen(bei ca. 2475), Johann Deimelsberg(bei ca. 5450% und Trier(bei ca. 6750 40). Von kleinen Werten ſind namentlich Freie Vogel und Un⸗ verhofft und Oeſpel auf die nicht befriedigenden Quartalsberichte billiger(bei ca. 1075% bezw. 1375% erhältlich. Von den übrigen Werten konnten auf ungefähr letzter Baſis einige Abſchlüſſe in Adler, Diergardt, Hermann—III und Weſtfalen getätigt werden. Braunkohlenkuxe haben Veränderungen kaum auf⸗ zuweiſen. Zu ungefähr letzten Preiſen wurden Bruckdorf Nietleben, — Humboldt und Schallmauer umgeſetzt. Weſentlich billiger blieben Hamburg angeboten. Auch der Kalikuxenmarkt kounte ſich der allgemein ſchwächeren Börſenſtimmung nicht entziehen, und hatten die Kurſe ſaſt ſämtlicher Werte mehr oder weniger größere Rückgänge aufzuweiſen. Von ſchweren Werten ſind Alexandershall, Großherzog von Sachſen, Kaiſeroda und Wilhelmsholl um einige hundert Mark billiger an⸗ geboten bezw. im Verkehr. Ziemlich gut behauptet ſind Heiligenroda (bei ca. 9600). Weiter anziehen konnten Hugo, die bis ca. 12 000 4¼ mehrfach gekauft wurden, um jedoch ſchließlich der Allgemeintendenz folgend auch einige hundert Mark billiger erhältlich zu bleiben. Weſentlich niedriger wurden wieder Hohenfels(bei ca. 8700%) zum Verkauf geſtellt. Von Mittelwerten notieren Aller Nordſtern(bei ca. 5600 4, Großherzog Wilhelm Ernſt(bei ca. 4525, Günthershall(bei ca. 5650%), Heringen(bei ca. 7050.), Hanſa Silberberg(bei ca. 7100), Hohenzollern(bei ca. 7300), Rothenberg(bei ca. 3825), Sachſen⸗Weimar(bei ca. 8450%) und Thüringen(bei ca. 5850 ¼ niedriger. Ziemlich behauptet ſind Johannashall(bei ca. 5850 /) und Siegfried J(bei ca. 6850%. Auf den Kurs von Salzmünde blieb der günſtige Quartalsbericht faſt ohne Einfluß und konnten bei ca. 5575% einige Umſätze ſtattfinden. Weſentlich niedriger wurden ſchließlich noch Heldrungen 1 und II(bei ca. 2000 bezw. 1700 4) angeboten, ſerner auch die Werte der ſchachtbauenden Unternehmungen. Da im Augenblick ernſte Käufer für dieſe Werte fehlten, konnte das an⸗ gebotene Material erſt zu ſtark rückläufigen Kurſen Aufnahme finden. Zu erwähnen ſind Bergmannsſegen, Carlsglück, Fallersleben, Felſen⸗ feſt, Hannover, Heiligenmühle, Hüpſtedt, Neuſollſtedt, Reichenhall, Reichskrone und Wilhelmine, die 100—200 gegen die Vorwoche niedriger notieren. Ziemlich gut gehalten ſchließen nach einigen Schwankungen Carlshall, Max und Walter(bei ca. 2150 bezw. ca. 4200 und 2150 Von den übrigen Werten ſchließen Buttlar, Moltkeshall und Wendland ebenfalls leicht abgeſchwächt. Auch wurden die in der letzten Woche favoriſierten Schieferkaute wieder bei ca. 490 Mark zum Verkauf geſtellt. Am Aktienmarkte finden weſentliche Um⸗ ſätze nicht ſtatt. Etwas niedriger notieren Adlez, Bismarckshall, Friedrichshall, Juſtus, Ronnenberg und Teutonia. Trotz des günſti⸗ gen Abſchluſſes bleiben Krügershall auch zu letzten Preiſen weiter er⸗ hältlich. Einen größeren Rückgang(bis ca. 83 Proz.) hatten vorüber⸗ gehend Heldburg aufzuweiſen, um ſich jedoch ſpäter wieder bis ca. 85 Prozent zu erholen. Erzkuxe notieren im Augenblick unverändert. 1**&õ Telegraphiſche KRörſen⸗Ferichte. [Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) London, 1. Sept.„The Baltic“. Schluß. Weizen ſchwim⸗ mend: feſt, Vertäufer reſerviert. Verkauft: 1 Ladung Südauſtraltan A, T. per Auguſt zu 36/6, 480 lbs. 1 Ladung Karachi Choiee weiß per Sept.⸗Okt. zu 36/6, per 492 lbs. Mais ſchwimmend: feſt bei guter Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Beßarabian full Outt. r. t. fällig zu 28/1%½, per 492 lbs. 1 Ladung Galatz⸗Foxaniau full Outt. r. t. p. r. Auguſt zu 28/1½, per 492 lbs. Geſrſte ſchwimmend: feſt bei beſſerer Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung Azof⸗Black⸗Sea per Sept.⸗Ott. zu 22/10% per 400 lbs. t. g. Hafer ſchwimmend: feſter. Verkauft: 1 Teiladung Donau per Sept.⸗Ok. zu 16/9, per 303 lbs. 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. per Jan.⸗Febr. zu 16/6. * Newyork, 1. Sept. Kaffee feſter auf anregende Kabel⸗ berichte, Käufe ſeitens einiger Importeure, Hauſſeunterſtützung und auf Käufe für europäiſche Rechnung. Schluß behauptet. Baumwolle anziehend auf Deckungen der Contremine, Käufe für auswärtige Rechnung, beſſere Nachrichten aus Mancheſter und auf Hauſſeunterſtützung. Späterhin war die Preisbewegung rückläufig, da ſich zu den erhöhten Preiſen Realiſationen zeigten und New Orleanſer Firmen zu verkaufen ſuchten. Bei Bekauntwerden des Regierungsberichtes über den Stand der Baumwolle ſetzte dann wieder eine Hauſſebewegung ein, die noch durch Käufe und Unter⸗ ſtützungen ſeitens einiger Wallſtreeter Firmen gefördert wurde. Gegen Schluß geſtaltete ſich die Tendenz aber wieder ſchwächer, in⸗ folge von Baiſſemanipulationen. Schluß ſtetig. Newyork, 1. Sept. Produktenbörſe. Weizen ſetzte in feſter Haltung per Dezember ½ c. höher ein. Im allgemeinen war der Markt denſelben Einflüſſen unterworfen wie der Chieagver, Schluß ſtetig, Preiſe 8 bis ½ c. höher. Verkäufe für den Export: 46 Bootladungen. Umſatz am Terminmarkte: 1000 000 Buſhels. Mais eröffnete in ſtetiger Haltung. Im weiteren Verlaufe ver⸗ kehrte der Markt im Einklang mit Chicago. Schluß ſtetig. Verkäufe für den Export: 55 Bootladungen. »Ehicago, 1. Sept. Produktenbörſe.« Weizen lag bei Be⸗ ginn des heutigen Verkehrs, angeregt durch ermutigende Kabel⸗ berichte und Deckungen der Baiſſiers, feſt, mit Dezember ec. über der geſtrigen amtlichen Schlußnotierung; dann Preiſe noch weiter ſteigend auf Berichte, die beſagen, daß die kanadiſche Ernte eine Ver⸗ zögerung erfahren würde und auf a la Hauſſe lautende Berichte in der Marokkoangelegenheit. Gegen Schluß etwas abgeſchwächt auf beſſer lautende Berichte hinſichtlich der Ernteergebniſſe in Kanada. Schluß ſtetig, Preiſe c. höher. 5 Mais eröffnete auf auregende telegraphiſche Meldungen und Deckungen der Contremine, ſtetiger, mit Dezember 58 e. höher. Die Aufwärtsbewegung machte dann noch weitere Fortſchritte, da ſich eine gute Exportnachfrage zeigte, aus Kanſas City a la Hauſſe lautende Ernteberichte vorlagen und aus dem Innern kleinere Ankünfte ge⸗ meldet wurden. Im ſpäteren Verlaufe gewann dann eine ſchwächere Tendenz die Oberhand, hervorgerufen durch Berichte über günſtigere Ernteverhältniſſe, auf die daraufhin ſich zeigende Realiſationsluſt und auf günſtigere Wetterberichte aus Ohio und Illinois. Schluß willig. Preiſe 4 c. höher bis 6 c. niedriger. Frankfurter Abendbörſe. Umſätze bis 674 Uhr abends. zuxemburger 121,4 b8., Harpener 181 J. Moray„Vereinig. 47“ von Rotterdam, 10 320 Dz. W. Dovermann„M. Stinnes 72“ von Duisburg, 8200 Dz. Kohlen. 91 Pö. ult. 182 5z. cpt. Elektr. Schuckert 161½% bz., Elektr. Voigt u. Häffner 188 bz.., Elektr..⸗Ueberſeeiſche 175 bz. ult. u. ept. Die Abend⸗ börſe zeigte ruhige Haltung. Montanwerte konnten die etwas ſchwächeren Schlußnotierungen von heute Mittag gut behaupten.— Von Induſtrie⸗Aktien wurde Rußfabr. Wegelin 4½ Prozeut höher bezahlt. Effekten. New⸗Nork, 1. Sept. Kurs von 81. 15 Kurs vom 31.— Geld auf 24 Std. Miſſouri Kancas Durchſchnittsrat. 2½ 28½ Texas comm. 28 3 29 do. letzte Darleh. 2. 2 ¼Texas pref. 63— 683— Wechſel Berzin 916% 94¾0 Miſſouri Pacifte 40— 40½¼ Wechſel Paris 519.“, 519 ¼ Nationalgtailroad Wecͤſel London of Mexiko pref. 67ůů 6 60 Tage 483.75 483.50[Do. 2 nd. pfd. 27 ½% 28— Cable Transfer. New Mork Zentral 108— 103— Wechſel London 486.20 4886 350Nework Ontario Silber Bullion 52 ½ 52 ½ and Weſtern 39/ 39— Atchiſ. Topeka u. Norfolk u. Weſt. c. 100— 101 dSanta de comm. 104 ½ 101— Northern Pacific 115½ 116 ½ 4% Colorado S. B. 96— 96—Bennſylvantia 120/ 120 Nortb. Pac.3% Bd. 70 70— Reading comm. 141 142 do. 4% Priox. Lten. 98 ¾ 98RockJslandcomv 24% 25 St. Louis u. San do. do pref. 48% 48 5 Francisco vef. 4% 79 79 Southern Pacific 108%½% 109. South. Pac. 1929 96— 96 ½ South. Railwayc. 26 ½ 27— Unjon Pac. conv. 102 ½ 102 do. pref. Atchiſou Lopeka c. 103— 103 Unionpacific com. 167— 1677, Baltimore⸗Ohio c. 100— 100— doe. pref. 91— 81— Canada Pacifice. 230% 229—Wabasb. pref. 29— 29„ Cbeſapeake⸗Ohio 70%½ 72—[Amalgamated 5„„ Chicago⸗Milw. 113% 113[American Can pr. 83½/ 85% Colorado Sth. c. 47— 47— American Loc. C. 34, 35— Denver u. Rio⸗ do. Smelting 38 ½ 68 Grande comm. 22 ½% 22½ Americas Sugar. 115— 114 do. pref. 50% 50 ½ Anagconda Coppet 34— 34 Erie comm. 28],)[General Electrie 152 ½ 151— do. 1 fl. pref. 48 49—U. St. SteelCorp.e. 70% 69 Grear Northern 123% 122) do. do. vfd. 114 ½ 114 1 Illinois Zantral 137 ½ 187 Utah Copper com. 42 ½% 42 Lenigb Von) com. 156% 158[Birginia Carolina 52— 52— Louisviue„a v. 141— 141 jSears Robeuck c. 136/ 187— Produkte. Nem⸗enk 1. Sept Kurs vom 81. 15 Kurs von 81. 15 Baumw.atl. Hafen 8 000 11 o0 Schm. Roh. u. Br.) 990 10.15 „ atl Golfh. 18.900 170(Schmalz(Wilcoy 990 10.15 „ im Innern.000 16 00 Tilg prima City 7— 7 4 „Exp. u. Gr. B. 26.000 15.)0Zicket Muskov. de 480.86 „Fxp. n. Kont. 13.000 13.0(Kaffee RioRo. 7lek. 13./ 13 ¾ Baumwolle loko 11.60 11 75 do. Auguft—— 11.25 do. Auguit—.——.—do. Sept. 12.10 11.94 do. Sept. 11.37 11.40 do. Okt. 11.80 1275 do. Okt. 11.80 11.39] do Novbr 11.32 11.65 do. Noy. 11.28 11.38[ do Dezb. 11.53 11.58 do. Deſbr. 11.35 11.46] do. Jannar 11.43 11 50 do. Jan. 11.30 1141/ do. Februar 11.38 11.46 do. Febe 11.33 11.40 do. Märn 11.32 11.46 do. März 11.40 11.51 do. April 11.32 11.45 do. Juli———.— do. Ma 11.81 11.44 Haumw. i. New⸗ do. Juni 11.31 1141 Orl. loko 11¼ 11½ do. Juli 11.30 11.44 do. ver Aug.—.———[Weiz. red. Wint.ll. 96%½ 96% do. per Okt. 11.22 11.40 do. Aus.** Petrol. raf. Caſes.75.75 do. Sept. 96% 96 7 do. ſtand white. do. Dez. 100 ½% 101 New Pork.25.25 Mais Sept. 72— Petrol. ſtand. whtt. do. Dez,. 71—: Philadelphla.25.25 Rehl Sp. Weleare.05.05 Pert.⸗Erd. 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Kohlen. 5 Holz.— 4 Waſſerſtandsnachrichten im Monat Septembe Datum 1,00 2755 0,17 0,18 0,%5 0,20 SBS——————————————————— Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunbeim. 2 5„ 2 3 E„ S 3 88 Datum Zeit S 35 8 8 8 S5 S 23 8 W. 85 32 33 1. Sept. Morg.%762,8 1477 N2 1 Mittg. 2˙761, 26,0 ſtiill 1. Abds.%761,% 21,4 ſtill 2. Sept. Miorg. 7½761,8 12.8 N2 Blefſte 2 * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der tiefe Luftwirbel im Nordweſten beginnt den Hochdruch über Feſtland nach Oſten abzudrängen, ſcheint aber doch 8 ſache nördlich von uns vorüberzuziehen. Höchſte Temperatur den 1. Sepreimber 28,5 von Sen H Für Montag iſt zeitweilig bewölktes und etwas kühleres gewitterigen Niederſchlägen zu erwarten. Witterungs⸗Dericht äbermittelt von der Amtlichen Auskunftsſtelle der Schwei Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verlehrs Berlin., Unter den Linden 14 am 31. Auguſt 1911 um 7 Ubr morgens. 4 Höhe der Teimpe⸗ Stationenf Statfonen ratur Witter ungsverkältnif über Meei o Ceſſiusß 280 Baſel 13 ſehr ſchön, windſtill 543. Bern 10 587[Cbur— 5„„ 1543 Davos 5 5 632 Freiburg 9 e 394[G uf 16 etwis bewölklt, win 475[Glarus 10 ſehr ſchön, windſtill 1109 Göcchenen 13 5„„ 566 Interlaken 14. 995 ea Chaux⸗de⸗Fon s 8 ſeyr ſchön, w 450 Lauſanne 16 5 13353 208 Locarno 2¹ bedeckt, windſtill 338 Lugand 21 etwas bewölkt, windſt 439 Luzern 18 ſehr ſchön, windſtill 398[Montreux 18 5 482 Neuchatel 16 ſehr ſchoͤn, windſti 505-Raga? 55„ 673 St. Gallen 13 5 7 25 1856 St. Moritz(Engadin 7*V 407 Schaffhauſen 13 etwas bewölkt, 537 Siere 62 Thun 12 ſehr ſchön, windſtill 389 gevey 13 75 1609-umatt 10 2 410 Zürich 13 Geſchürtliches. Wenn Sie wirklich wohlſchmeckende, kräftige Suppen au Tiſch bringen wollen, dann verwenden Sie nur ag Würfel. 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Das Gymnafium war und Eifer betrieb, und wenn es einen Schatten in ſeinem Leben verließ. Es war am Beginn der großen Ferien, die Examen lagen der alten Frau, die ſchwach und abgezehrt in den Kiſſen ruhte. den Hände ſich leiſe auf ſeinen Arm. dabei feſt und eindringlich an. Meine Tage ſind gezählt, James, und ſterbe ruhig, denn ich weiß, dem des Lebens nicht unter, ſondern ſtrebſt als tüchtiger Schwimmer mit geſtählten Kräften Deinem Ziel entgegen. Wer S8, 17. Tel. 2911. Kl. 25 Giecarſndy Grosser Fosten schrere Aus- 4 Monat Datkel(taſſeechh kaufen geſuch. Offt. unt. aentiscke u. Flargarderoben alter zu en geſucht. vegen Platzm. enorm bill z..] billig zu verkaufen. 5616 5535 an die Expedition d. Bl. 62849 Schwalbach, B 7, 4. Jungbuſchſtr. 27, II.r. 8 Finger umſchloſſen mit lei ſchüttelte ſie den Kopf. „Nicht wie Du es meinſt, James,“ erwiderte ſie mit Nachdruck, „nicht wie Du es meinſt, aber mit dem Herzen!— Sieh mich nicht ſo erſtaunt an,“ fuhr ſie fort, als ſie in ſeinen Mienen eine gewiſſe Verſtändnisloſigkeit zu leſen meinte, ſuche mich zu verſtehen, mein Sohn!— Hilde liebt Dich, nicht wie eine Schweſter, auch nicht wie ſeine Freundin, ſondern wie das Weib den Mann liebt, den ein⸗ Zwiſchen Hildegard Mertens und James Terſon beſtand ſeit zigen, den ihre Seele wählte, und Du kannſt, Du ſollſt ſie glücklich früheſter Jugend ein ſehr inniges Verhältnis. Der Knabe blickte machen!“ Faſſungslos blickte James die Mutter an; was ſie ſagte, klang Jüngling ſah in ihr ſeinen liebſten, treueſten Freund, dem er ge⸗ ſo unerhört, daß er geglaubt hätte⸗ Fieberphantaſien zu hören. Aber wöhnt war, ſeine großen und kleinen Kümmerniſſe zu beichten. die Augen der Sprechenden blickten ſo klar, ſo voller Bewußtſein, Und Hilde fand für alles einen Troſt, eine Beruhigung oder wenig⸗ daß er dieſen Gedanken ſofort wieder verwarf. Nein, ſie ſprach⸗ ſtens eine Erklärung, die jedem Schmerz und jeder Enttäuſchung aus innerſter Ueberzeugung, aber war es denn möglich, daß Hilde, t die reichſte Erbin in ganz Wiborg, ihn den armen, unbedeutenden längſt beendet, er ſtand mitten in ſeinen Studien, die er mit Luſt Studenten lieben konnte? tten Mit beiden Händen fuhr er ſich an die Stirn, als wollte er ſich gab, ſo war es der, daß die Mutter immer häufiger und anhalten⸗ davon überzeugen, daß er wirklich wache und nicht vielleicht nur der kränkelte und ſeit einiger Zeit das Bett überhaupt nicht mehr träume, und dann ſuchte ſein Blick beinahe hilflos das ſchmale, ab⸗ gezehrte Krankengeſicht in den Kiſſen. 5„Mutter, Du irrſt Dich, das kann nicht wahr ſein!“ verſuchte glücklich hinter James, noch ein Jahr und er ſtand auf eigenen er zu proteſtieren, doch ein ſchwaches, we Füßen, und im ſtolzen Bewußtſein dieſer Gewißheit ſprach er zu ſchütteln war die Antwort. 5 5„Hier kann von keinem Irrtum die Rede ſein!“ klang die Vom Süden ſprach er, der ihr die ſchwindenden Kräfte wieder⸗ ruhige Erwiderung.„Wenn ich meinen eigenen Beobachtungen geben ſollte, von dem ſonnigen Italien, wohin er ſie führen wollte, auch nicht trauen wollte, Hildens Worten müßte ich glauben. Ja⸗ von ihrem gemeinſamen, unabhängigen Leben, in dem er nicht wohl, ſieh mich nicht wieder ſo erſchreckt an, als fürchteſt Du, ich mehr der Nehmende, ſondern der Gebende ſein werde, und ſeine rede irre. Hilde ſelbſt ſagte mir, daß ſie Dich liebt. Wie das kam, Augen leuchteten dabei auf wie die eines Kindes, das ſeine Wünſche wirſt Du mich fragen. Sehr einfach, James!— Erinnerſt Du an den heiligen Chriſt beſtellt und im voraus weiß, daß jeder Dich des reichen Kaufmanns Behrens, der ſich vor einem Jahr „Ich werde das alles nicht mehr erleben, mein Junge!“ ſagte ausſchlug; nux ich h ſie mit tonloſer Stimme und ihre eingeſunkenen Augen blickten ihn ſie für mich. Eines Tages kam Hilde zu mir, ſie war ernſter als gewöhnlich, aber das ſoll und darf Dich nicht kränken. Ich habe genng gelebt und ich wußte weshalb, denn am Abend wollte Behrens ſich ihre gehſt in dem großen Strom Antwort holen. „Nun Kind, wozu haſt unter Nr. 5532 a. d. Exved. u. Nr. 5686 an die Exp. ds. Bl. Du Dich entſchloſſen?“ Nur ein Ver⸗Sie ſah mich mit ihren klaren Augen eine Weile ſchweigend an, Fräulein 1bis 2 Zimmer z. Bureau⸗ ſucht häbſch möbl. Zimmer kei a4 Zimmer möglichſt zwecken per 1. Oktober in der e eptl. I Otieher m. Preisang. unt. Nr. 5546 9 te E i Nähe der Oſtſtadt geſucht. Off. mit guter voller Penſton in ruhigem Al die Kxpedition d. Bl. F 755 Pein uberke ebingung. von zahlungsfühigem Mieter in 1 5 Oſiſtan fferten mil Preis(eventl. auch Preiglage von M. 2000.2500.— uten in der Nähe der Adt ohne Penſton) unter Nr. 62925 per 1. Oktor. geſucht. Gefl. Off. an die Exbedilion ds. Blattes. ſem Druck ſeine Hand und langſam ungleich beſtimmtes Kopf⸗ einzelne erfüllt wird. Mit ſtillem Lächeln hörte die Kranke zu, um Hilde Mertens bemühte und— einen Korb erhielt? Alle und als er endlich tief aufatmend ſchwieg, legten ihre fieberglühen⸗ wunderten ſich damals, daß ein nicht mehr junges und daneben nicht ſchönes Mädchen dieſe in jeder Hinſicht glänzende Partie atte meine eigenen Gedanken, aber ich behielt fragte ich ſie. mächtnis hinterlaſſe ich Dir: ſuche unſere große Schuld der Dank⸗ dann erwiderte ſie ruhig: Ich habe Herrn Behrens geſchrieben und Farkeit an Hilde Mertens abzutragen!“ geſagt, daß ich ſeine Frau nicht werden könne!“—„Warum, „Mutter, Du weißt, daß ich keinen ſehnlicheren Wunſch habe!“] Hilde?“—„Weil ich einen Meineid begehen würde, wenn ich ihm Jwelken Lippen verſchönte ein weiches Lächeln.„Tritt näher, eh Geſucht per 1. Januar 1912 5 —5 Zimmerwohnung I in guter Lage mögl. Entreſol für Bureau geeignet. Angeb. Hauſe, per 1 Janu 1. Aprik 1912 gefucht unter Nr. 62950 an 5 5985 57 per 1. Oktober oder ſpäter zu Hutgehende Bilker mieten geſucht. Offerten unter zu mieten geſucht. Offert 8. 01 an die Exped. d. Bl. Nr. 5605 an die Ex andere?“—„Denkt nicht an mich, ich welß es wohl, abe das etwas an der Sache? Ich liebe ihn trotzdem, liebe ihn lange Jahre— liebte zuerſt das Kind, dann den Jüngling, endlich den Mann; kann man mit einer ſolchen Neigung im He das Weib eines anderen werden?“—„Nein, Hilde, Du haſter aber ſage mir doch eins,— ſprichſt Du von— James?“— S wurde ſehr rot und plötzlich ebenſo blaß, ſah mich mit Augen in denen langſam große Tränen aufſtiegen, und nickte leiſe. erwiderte ſie einfach.„Ihnen kann ich es ſagen, Sie werdei weder verraten, noch meine törichte Liebe belächeln, ſie iſt groß und— alt geworden!“— Dann erhob ſie ſich haſtig, kü mich auf die Stirn und ging. Hilde ſelbſt mag unſer d Geſpräch vergeſſen haben, aber ich dachte daran, jeden Tag u Stunde und ſah darin einen Fingerzeig des Himmels, dieſe Weiſe allein kannſt Du, mein Sohn, Deine Dankbarke Mädchen beweiſen, dem wir beide alles verdanken!“ Noch ganz unter dem Eindruck des Gehörten ſaß James dem Bett der Mutter, da öffnete ſich geräuſchlos die Tüt Hilde Mertens dunkler Kopf ſchob ſich durch den Spalt. „Kann man eintreten?“ fragte ihre liebe, klangreiche St bei deren Laut ſein Herz zum erſtenmale lauter pochte. Mühſam richtete Frau Terſon ſich in ihren Kiſſen a „Gewiß, Hilde, weshalb fragſt Du?“ erwiderte ſie, un Weinrestaurant ſprachen wir von Dir. Ich habe James geſagt, daß Du ihn lie denn er ſelbſt hätte ſonſt nie den Mut gefunden, Dir von Neigung zu ſprechen, und nun reicht Euch die Hände Kinder — werdet glücklich!“ 5 Blaß, mit geſenkten Blicken und leiſe bebenden Naſenflüg ſtand Hilde mitten in dem kleinen, ſonnendurchſchienenen Zimt auf deſſen blank gebohnter Linie zitternde Lichtfunken tanzten bunte Strauß taufriſcher Feldblumen war ihren zitternden H entſunken und lag verſtreut zu ihren Füßen, ohne daß ſie es zu werden ſchien, er aber glaubte ſie noch nie ſo anzi liebenswert geſehen zu haben, und in ſeiner jungen, von men und Leidenſchaften des Lebens unberührten Seele ſti lich der heiße Wunſch auf, dieſe edelſte der Frauen wirkli wahrhaftig glücklich zu machen. Db ihm das gelingen werde?— Er fragte es ſie, als Abend Arm in Arm der Villa Mertens entgegenwanderten eine ſo beſeligende Antwort in Hildens tiefdunklen Augen, de mit einem Jubellaut ſeine bunte Studentenmütze in d (Fortſetzang folgt.) fiel James der Kranken lebhaft in das Wort, doch die heißen! Treue ſchwüre, denn ich liebe einen anderen.“—„Und dieſer LI bBeste und billigste Sezugsquelle für m O. Damen: u. Kinde konfe bcteggegrregee gggg. — (Reneral⸗Anzeiger Mittagblatt.) Mannheim, 2. September 1911 Troze Lärnepalgetelsckaft Hanheim.. Telephonruf: Feuerio Volkstest Nr. 1004 Auf zum 6 groſten Volksfest Feuerid Familien Mannheims und Umgebung! Telephouruf: Femerio Volkstest Nr. 1004 Herbstpartie Sonntag, den 3. und Montag, den 4. September 1911, 311 Uhr mittags auf den städtischen Rennwiesen. 8 gedeckte Zelthallen. 8 Eintritt 20 Pig. pro Person und Tag. Einlass- Arosab. Hol. Ind Mabegal-Tbeater Mannheim. Samstag, den 2. September 1911. 2. 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Berg Ida, ſeine Tochter Adetheid Runeck Senden, Gutsbeſitzer Profeſſor Oldendorf, Redakteur Karl Schreiner Mariaune Rub Lene Blankenfeld Hans Godeck Georg Köhler Alexander Kökert Paul Richter Alfred Landory Otto Schmöle Louis Reiſenberger Georg Maudanz Guſtav Trautſchold Wilhelm Kolmar ſtonrad Bolz, Redakteur Bellmaus, Mitarbeiter Kämpe, Mitarbeiter Körner, Mitarbelter Buchdrucker Heuning, Eigentümer Müller, Faklotum Blumenberg, Redakteur) der Zeitung Schmock, Mitarbeiter)„Corlolan“ Piepenbrink, Weinhändler und Wahlmaun Elutl Hecht Lotte, ſeine Frau Julie Sanden Berta, ihre Tochter Jeuny Hotter Kleinmichel, Bürger und Wahlmann Paut Tietſch Fritz, ſein Sohn Juſtizrat Schwarz Eine ſremde Tänzerin Korb, Schreiber vom Gute Adelheids Karl, Bedienter des Oberſten Ein Kellner der Zeitung „Uuion, Hubert Orth Hermann Trembich Anny Balder Nobert Günther Paul Bieda Reſſourcengäſte.— Ort der Handlung: die Hauptſtadt einerPropinz Kaſſeneröſſn. ½7 uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr Nach dem 2. 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Gewerbeſchulrektorat: gez. Schmid. 1482 Werkführer⸗ und Monteurſchule Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt am 1365 Donnerstag, 14. September 1911, vormittags 8 Uhr. Die Schule hat den Zweck, Mechaniker, Schloſſer, Eiſen⸗ dreher zu tüchtigen Vorarbeitern, Monteuren und Betriebs⸗ beamten heranzubilden bezw. ſie zu befähigen, Werkſtätten und kleinere Fabrikbetriebe ſelbſtändig zu leiten. Es findet nur Tagesunterricht ſtatt. Kursdauer 10 Monate. Aufnahmebedingungen. a) Zurücklegung des 18. Lebensfahres; bſ der erfolgreiche Beſuch einer Gewerbeſchule oder gewerblichen Fortbildungsſchule bezw. der durch eine Prüfung zu erbringende Nachweis einer ſonſtigen gleichwertigen Vorbildun; o) eine mindeſtens 4jährige Werkſtättepraxis einſchließlich der aut beſtandenen Lehrzeit; d) der Nachweis guter Führung. Das Schulgeld beträgt 25 Mark, außerdem iſt ein Ein⸗ trittsgeld von 5 Mark zu entrichten. Anmeldungen unter Anſchluß der erforderlichen Belege ſind ſpäteſtens bis 6. September 1911 an den Vorſtand der Gewerbeſchule zu richten, woſelbſt auch weitere Auskunft 2 erteilt wird. Mannheim, den 4. Juli 1911. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. Fröbelscher Kindergarten —.,——— Beginn des Wintersemesters Montag, den 4. September 1911. Anmeldungen kleiner Zöglinge sofort. 17628 Fröbelscher Kindergarten T 6, 37 T 6, 37 Beginn des Winterhalbiahres Montag, den 4. September 1911. Anmeldungen bei der Leiterin Frl. urma Lauber erbsten. Die Verwaltung. 17629 Naushalungz-Nocdschude md Daenbein 1865 Schriesheim uun brzn bügwigstal Schönster PFunkt der Bergst 20 Minuten von der Nebenbahn Heidelberg-Weinheim. Inmitten herrlicher Laub- u. Tannenwaldungen, direkt am Wege nach dem Aussichtsturm weissen Stein. Voll- zu jeder Jahreszeit sehr geeignet. Modern eingerichtete luftiger 8 teiche. Vorzügl. Küche. Diners. Soupers. Speisen la Reine Weine offen u. in Flaschen, ff. hell u. dunkel Bier. scheften bestens empfohlen. Pension von Mk..— an. Licht. Telephon Nr. 8. 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Blumengeſchmückte Balkone ſind in der Tat auch wie kaum ein anderes Mittel geeignet, den Straßen ein freundliches, anheimelndes Gepräge zu geben, an denen das menſchliche Auge ſich erfreut. Die modernen ſteinernen Paläſte mit ihrem meiſt nüchternen Ausſehen bieten für das Auge des äſthetiſch Empfindenden kaum etwas Antiehendes. In den Straßenfluchten liegt etwas monotones, und wer hier ge⸗ swungen iſt zu domizilieren, den ziehts mit magiſcher Gewalt hinaus ins Freie, zu ſchattigen Bäumen und duftenden Blumen. Das Auge wird von dem ewigen Anſehenmüſſen des ſteinernen Häuſermeeres müde und ſucht nach Abwechſlung in dem gleich⸗ förmigen Bild. Und hier haben die Balkonbeſitzer eingegriffen und geſucht, dem Straßenbild ein anmutigeres Geſamtbild zu geben. Und inwieweit das gelungen, iſt, davon kann ſich jeder überzeugen, der einen Rundgang durch die Stadt macht. Eine ſchier unüberſehbare Menge prächtig geſchmückter Balkone bietet ſich dem Auge dar und heben ſo den Geſamteindruck nicht nur eines einzelnen Hauſes oder einer Straße, ſondern der ganzen Stadt. Erfreulicherweiſe wird die Beteiligung an den Wett⸗ bewerben zur Schmückung der Balkone auch in unſerer Stadt immer ſtärker, was aus der Zahl der Preiſe ſchon zur Gvidenz hervorgeht. Waren es im Vorjahre 325 Geſamtpreiſe, die ver⸗ liehen wurden, ſo erhöht ſich in dieſem Jahre deren Zahl auf 789, wozu noch zahlreiche ehrende Anerkennungen kommen. Für das Preisrichterkollegium war es eine ſchwierige Arbeit, aus der Fülle des Schönen das Beſte auszuſuchen, aber man muß geſtehen, daß die Herren des Kollegiums ihre Aufgabe meiſterhaft er⸗ ledigten. Möge das gute Beiſpiel vieler Balkonbeſitzer die anderen zur Nacheiferung anſpornen. Wir geben nachſtehend das Reſultat der Prämiierung wieder. Es erhielten: 1. Preis. 5 Bezirk 1: Neckarſtadt. Karl Littig, 1. Querſtr. 4.— H. Lehmaun, Laugſtr. 18.— May⸗ farth, Laugſtr. 33.— Fritz Steiger, 3. Querſtraße 9.— Hettinger, Elfenſtr. 1.— Reitermann, Alphornſtr. 13.— Endres, Alphornſtr. 15. — Ludwig, Mittelſtr. 37.— Dir. Brecht, Lortzingſtr. 54.— Scharfen⸗ berger, Gärtenfeldſtr. 7.— Keibel, Ackerſtr. 31.— Richard Mack, 1. Querſtr. 8.— Altmann, Mittelſtr. 12.— Seitz, Mittelſtr. 6.— Weiler, Max Joſefſtr. 23.— Eudres, Max Joſefſtr. 25.— Bayer, Max Joſefſtr. 35.— Herrmann, Max Joſefftr. 22.— Schlobach, Max Joſefſtr. 13.— Fröber, Max Joſefſtr. 6.— Dr. Gutkind, Max Jofef⸗ ſtraße 1.— Frl. Giffhorn, Lenauſtr. 19.— Krämer, Eichendorffſtr. 8. — Laval, Waldhof, Kirchenſtr. 95.— Walderholungsſtätte der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim J, Schweſter Magdalena. 2. Bezirk: Jungbuſch. Luſchka u. Wagemann, Verbindungskanal 5.— E. Maier, Park⸗ ring 33.— Maier⸗Dinkel, Luiſenring 9.— H. Spreuger, Beilſtr. 9.— FJ. Kellenbenz, Schanzenſtr. 16/18.— Laux, Schanzenſtr. 16/18.— Leger, Schanzenſtr. 9a.— Frau K. Bitz, Parkring Ba.— Marco Roſa, Park⸗ ring 25.— Chr. Hofſtädter, Luiſenring 61.— M. Freimüller, Hafen⸗ ſtraße 24.— G. Peter, Baumeiſter, Kirchenſtr. 12.— Gräff., Dalberg⸗ ſtraße 13.— Fr. Spreng, Parkring 23.— H. Euler, Parkring 31. Bezirk 3:—-K. Frau Geh. Kommerzienrat Lanz, A 2, 6.— F. Knaus, B, 6, 16.— E. Bertram, C 4, 7.— E. Netter, E 1, 1.— Jof. Scheuer, E 3, 16.— Fr. Geheimrat L. Reis, E 7, 20.— Gebr. Koch, F 5, 10.— Emil Greßer, E5, 5.— Fr. J. Stetter, F 2, 6.— E. Nullmayer, G3, 11.— N. Sepp, H 7, 20.— A. Ackermann, J. 7, 29.— G. Holm, J 4a,.— Fr. Sattler, K 3, 8.— A. Lammaſch, K1, 10. Bezirk 4:.—U. T. Wohlgemuth, L 3, 3.— Major v. Seubert, M 5, 7.— Ernſt Kramp, 9, 7.— Frau Geheimrat Karl Ladenburg, N 7, 5.— H. Schmalz, S 6, 13.— G. Brand, S 6, 15.— J. Hotter, 4, 9.— Ingenieur A. Rimbach, U 1, 21.— K. Hartmann, U1, 21.— Fr. Mathes, I 1, 13. 9 85 Bezirk 5: Oſtſtadt links. 15 Harharth, Brahmsſtr. 12,— Leo Dunkel, Brahmsſtr. 12.— R. Poppe, Bachſtr. 8.— E. Gellert, Weſpinſtr. 15.— A. Müller, Weſpin⸗ ſtraße 15.— Jul. Söding, Richard Wagnerſtr. 36.— Parkhotel, Kaiſer⸗ ring 52.— Max May, Werderſtr. 28.— Mayer⸗Dinkel, Auguſta⸗An⸗ Pfeil, Seckenheimerſtr. hofſtr. 23.— Rheinauſtraße 32. ſtraße 27.— M. —Alfr. Selinger, Colliniſtr. — Wilh. Gerke, Gräter, Meerfeldſtr. 45. lage 31.— Leop. Cahn, Karl Ludwigſtr. 27.— B. Danziger, Karl Lud⸗ wigſtr. 29.— Dr. R. Ladenburg, Carolaſtr. 19.— Dr. Hohenemſer, Hildaſtr. 16.— Sally Weil, Viktoriaſtr. 24.— Alwin Euglert, Eliſa⸗ bethſtr. 1.— H. Dach, Prinz Wilhelmſtr. 10.— Mayer⸗Pikart, Lamey⸗ Allſtadt, Hildaſtr. 4.— H. Marum, Charlottenſtr. 1. —Franz Seiler, Charlottenſtr. 2.— E. Leiding, Roſengartenſtr. 24.— Mart. Köhler, Tullaſtr.—9.— Dr. Osc! Bally⸗Forkart, Tullaſtr. 3. 124.— Fügen, U 6, 26. Bezirk 6: Oſtſtadt rechts. Ingenieur Richter, Weidenſtr. 7.— Jink, Windmühlenſtr. 27. Ph. Moſer, Windmühlenſtr. 25.— Heinr. Kratzert, Windmühlenſtr. Augartenſtr. 70.— T. J. Bom, Augartenſtr. 39. Karl Eberle, Augartenſtr. 44.— Heinr. Rahm, Augartenſtr. 30.— D. Keller, Augarkenſtr. 30.— K. Neubauer, Augartenſtr. 6.— Hch. Baginski, Augarteuſtr. 4.— L. Heilig, Seckenheimerſtr. 54.— E. Pad⸗ berg, Seckenheimerſtr. 54.— Gg. Jadob, Seckenheimerſtr. 64.— Ph. 68a.— Eug. Lang, Sectenheimerſtr. 78.— W. Hosmann, Seckenheimerſtr. 112.— W. Lebkücher, Seckenheimer⸗ ſtraße 112.— Joh. Wenz, Gabelsbergerſtr. 5.— Aug. Quanze, Gabels⸗ bergerſtr. 4.— Waas, Schutzmann, Gabelsbergerſtr. J.— Hch. Rohr, Schutzmann, Gabelsbergerſtr. 4.— E. Roſenſelder, Rheinhäuſerſtr. 6. — Ad. Schwindt, Rheinhäuſerſtr. 9.— F. Fleiſchmann, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 9.— W. Köhler, Rheinhäuſerſtr. 51.— Eliſabeth Leiſer, Rhein⸗ häuſerſtr. 81.— K. A. Dilger, Schwetzingerſtr. 10.— Dr. Rothmund, Schwetzingerſtr. 15.— Hch. Schwarz, Schwetzingerſtr. 46. Deutſch, Schwetzingerſtr. 104.— Frau Otto, Schwetzingerſtr. 108.— K. Stolzenthaler, Schwetzingerrſt. 116.— L. Pfau, Schwetzingerſtr. 130. K. Kitzel, Schwetzingerſtr. 150.— Jak. Sperb, Tatterſallſtr. 19.— Gg. Hoffmann, Amerikanerſtr. 36.— Henſchel, Schutzmann, Kleinfeld⸗ ſtraße 46. Joſ. Bieber, Kleinfeldſtr. 48.— K. Stoll, Traiteurſtr. 57. Vol. Römer, Traiteurſtr 43.— J. Walter, Wallſtadtſtr. 48.— W. Schrod, Wallſtadtſtr. 64— O. Nöther, Och. Lanzſtr. 26.— Hugo Tüf⸗ ſinger, Hch. Lanzſtr. 28.— Rud. Knieriem, Hch, Lanzſtr. 23.— 2 Rumer, Hch. Lanzſtr. 32. .8 5 Bezirk 7: Lindenhof. Dr. Diefenthäler, Meerfeldſtr. 4.— K. Wolf, Meerfeldſtr. 8.— P. Gander, Meerfeldſtr. 28. 5 171 Krenkel, Meerfeldſtr. 50.— Och. eldſt— K. Frömming, Meerfeldſtr. 62.— 1 Bender, Meerfeldſtr. 68.— Hch. Schäffer, Meerfeldſtr. 61.——5— Wittmann, Meerfeldſtr. 61.— Ant. Krajewskj, Meerfeldſtr. 63.— Lanz⸗Krankenhaus, Meerfeldſtraße.— W. Würzel, Emil Heckelſtr. 44. — K. Götz, Emil Heckelſtr. 12.— Dir. Ruſt, Waldparkſtr. 41.— W. Payſt, Waldparkſtraße 41.— W. Kohl, Waldparkſtr. 41.— Schweyer Waldparkſtr. 30.— W. Rotzler, Waldparkſtr. 27a.— Hch. Breiſch, Waldparkſtr. 18.— Karl Baumann, Waldvarkſtr..— Holterhoff, Waldparkſtr. 7.— Geſchw. Zimmermaun, Windeckſtr. 4.— Baaber⸗ Windeckſtr. 14.— Geſchw. Frey, Windeckſtr. 2.— Stock, Windeckſtr. 57. — Anuton Wuth, Rheinparkſtr. 1.— Ludw. Wolf, Eichelsheimerſtr. 48. — T. Frai, Eichelsheimerſtr. 32.— Gg. Kinzig, Eichelsheimerſtr 32. .necht, Eichelsheimerſtr. 30.— Schtnith, Eichelsheimerſtr. 17.— E. Hecht, Rennexshofſtr. 23. ,Kerl, Gartenbauingenieur, Renners⸗ Zerrahn, Chemiker, Rennershofſtr. 16.— Lendecke Chemiker, Rennershofſtr. 11.— Juſt. Stein, Ingenjeur, Rheindamm⸗ ſtraße 6.— E. Schöttle, Rheindammſtr. 28.— Chr. Wille, Rheindamm⸗ 15 6.— Sch. Ott, Rheindammſtr. 37.— Th. Rottengatter, Rhein⸗ ammſtraße 43. Emil Rieth, Rheindammſtr. 50.— Rebmann ünbengoſſtr. 9.— Mundorfer, Lindenhofſtr. 6.— Th. Leiſer, Linden⸗ 51 P. Montag, Bellenſtr. 62.— K. Allenberger, Bellenſtr. 62. de ax Knoch, Bellenſtr. 62.— Eſchelhach, Bellenſtr. 20.— Mähn heinauſtr. 16.— Teichnen Rezart Aienun, 24.— Fr. Geber, R— Teichner, Redakt., Rheinvi Hofſchauſpieler. Rheinvillenſtr. e Rotmund, Steitz,., Stephanienurom. 5 pel. Gartenbauinſpektor, Stephanienprom. 18.— Dr. Webel Stephanienprom. 7.— J. Kämena, Stenhanſenprom, 7— 25 Frz. fließ, Stephanienprom. 1.— Rümmele, Geom. 8 G. Hut⸗ Wöfſter, Gerkarbir il.— S. Ateunrde Sberſeirelte, Ganfendſe fl Bezirk 8: Neckarau. 5 Wild, Kaiſer Wilhelmſtr. 21.— Lehmann, Kaiſer Wilhelmſtr. 28a. — Engelfried, Katharinenſtr. 8.— Reitinger, Marktplatz.— Baw, Friebrichſtr. 33. 2. Preis. Bezirk 1: Neckarſtadt. Roeſinger, Langſtr. 33.— E. Seidle, Langſtr. 33.— Steinmann, Langſtr. 33.— Math. Bender, 3. Querſtr. 9. Chriſtoph Becker, 3. Querſtr. 9.— Hitſchfel, 3. Querſtr. 9.— Funke, Dammſtr. 19.— Striebich, Dammſtr. 19.— Nagel, Langſtr. 41.— H. Fey, Elfenſtr. 1. — Kieſel, Bürgermeiſter Fuchsſtr. 5.— Förderer, Mittelſtr. 61—63.— Grombacher, Mittelſtr. 61—63.— Ahrweiler, Mittelſtr. 61—63.— Scholl, Riedfeldſtr. 68.— Bopp, Mittelſtr. 37.— Schumann, Mittel⸗ ſtraße 35.— Weber, Mittelſtraße 35.— Reiſe, Riedfeldſtr. 6.— Ferd. Schmitt, Lortzingſtr. 54.— Fenz, Lortzingſtr. 54.— Henſel, Lortzing⸗ ſtraße 54.— Keibel, Ackerſtr. 31.— Baſchenecker, Stamitzſtr. 2.— Grön⸗ woldt, Schimperſtr. 5.— Werle, Max Joſefſtr. 19.— Fröbel, Ober⸗ lehrer, Max Joſefſtr. 17.— Knaus, Max Joſefſtr. 23.— Egetmayer, Max Joſefſtr. 29.— Glöſel, Max Joſefſtr. 31.— Rheinhardt, Max Joſefſtr. 33.— Decker, Max Joſefſtr. 33.— Greibacher, Max Joſef⸗ ſtraße 35.— Fußer, Max Joſefſtr. 28.— Paul Musga, Holzbauer⸗ ſtraße 3.— Löcher, Max Jofefſtr. 20.— Jean Diel, Max Joſefſtr. 20. — Grundhöfer, Max Joſefſtr. 16.— Bredel, Max Joſefſtr. 16.— Hauſch, Max Joſefſtr. 16.— Hofmann, Max Joſefſtr. 14.— Seber, Max Joſefſtraße 15.— Koll, Max Joſefſtraße 13.— Schneider, Max Joſefſtr. 6.— Stützel, Max Joſefſtr. 5.— Gg. Schmitt, Langerötter⸗ ſtraße 5.— Seeler, Langerötterſtr. 16.— Greiner, Chamiſſoſtr. 6.— Jaecob, Chamiſſoſtraße 8.— Keck, Obere Clignetſtraße 8.— Holzinger, Untere Clignetſtr. 10.— Kuhn, Obere Clignetſtr. 19.— Krämer, Eichendorffſtr. 8a.— Emmerich, Ühlandſtr. 9.— Frau Quedenfeld, Lenauſtr. 22.— Leiſer, Lenauſtr. 24.— Herd, Lenauſtr. 21.— Geb⸗ hardt, Lenauſtraße 12.— Bauer, Lenauſtraße 19.— Wiewer, Lange⸗ Rötterſtr. 108.— Kaiſer, Lange⸗Rötterſtr. 106. 2. Bezirk: Jungbuſch. Fr. Scheller, Luiſenring 47,— F. Goerig, Luiſenring 11.— L. Oppenheimer, Luiſenring 10.— M. Loeb, Kirchenſtr. 4.— F. Schneider Jungbuſchſtr. 15.— E. Köffler, Beilſtr. 1— A. Mittel, Beilſtr. 23.— Scheer, Holzſtr. 9.— M. Nachtigall, Parkring 23.— W. Kobold, Parkring 23a.— W. Kramer, Parkring 25.— Frz. Lellbach, Park⸗ ring 33.— Dr. Barth, Parkring 33.—.Picker, Schleuſenweg 5.— J. Gallus, Luiſenring 2.— Gg. Stammnitz, Luiſenring 52.— Wwe. Woerlen, Luiſenring 52.— Ad. Laib, Luiſenring 29.— H. Jacobi, Luiſenring 19.— Dr. Karl Steiner, Luiſenring 19.— A. Kin⸗ zinger, Luiſenring 16.— M. Lichtenſtein, Akademieſtr. 5. groß, Akademieſtraße.— L. Mayer, Akademieſtraße.— S. Loeb, Kirchenſtr. 4.— D. Meckler, Jungbuſchſtr. 30.— Ph. Scheffel, Jung⸗ buſchſtr. 13.— Hufen Tillmann, Beilſtr. 1.— W. Bohmer, Böckſtr. 7. A. Spahn, Holzſtr. ga.— Ph. Koch, Holzſtr. 11.— O. Merbreier, Parkring 23a.— Frau Deck, Parkring 25.— H. Schlerf, Schleuſen⸗ weg 5.— A. Hollerbach, Luiſeuring 56.— M. Hecht, Luiſenring 29.— Dir. W. Fabel, Luiſenring 16.— J. Gutbrod, Akademieſtr. 10.— H. Klußmann, Jungbuſchſtr. 13.— Dr. J. Moſes, Jungbuſchſtr. 7.— W. Haberkorn, Beilſtr. 5.— Ph. Schmitt, Beilſtr. 6.— F. Dörgeloh, Beil⸗ ſtraße 14.— L. Nauth, Werftſtr. 33.— St. Adriau, Werftſtr. 35.— L. Kalmbacher, Werftſtr. 37.— E. Veſper, Holzſtr. ga.— K. Link, Holzſtr. 11.— E. Rechner, Parkring 1.— J. von Baer, Parkring 23. — W. Guthörle, Parkring 23a. 3. Bezirk:—-K. Amail, B 5, 3.— Gebr. Schmitt, B 5, 14.— Mayherr, B 5, 3 W. Maier, B 6, 5.— A. Hackmann, D 7, 16.— Karl Mesger, B 4, — Eugen Löwenhaupt, B 5, 8.— Wilh. Hauck, C 4, 4.— Peter Ede maun, D 4, 2.— A. Kub, C 3, 19.— Ernſt Bodenheimer, B l, 5. Rens Bohn, B 1, 5.— Beißer, E 1, 1.— Fritz Mann, E 4, 13.— Julius Hoffmann, E4, 13.— B. Bodenheimer, E 7, 25.— L. Leinhas, F 7, 26.— Prof. Haag, F 7, 26.— Fink, E 6, 8.— Math. Jung, F 5, 7. — Karl Böhringer, F 5, 4.— Karl Wagner, E 5, 5.— Eduard Brauch, F 2, 16.— Paul Hutten, F 2, 2.— E. Wretſchko, A 3, 3.— Ph. Herde⸗ berger, B 6, 5.— Geſchwiſter Leiſt, B 6, 12/13.— Schwenzke, G 2, 6.— Ww. Wertheimer, G 2, 11.— H. Brehm, H 2, 12.— H. Bochem, G 3, 8. Weidler, G 5, 11.— H. Horch, H 6, 3.— Andreas Muth, G 5, 15.— 2 e F. KMlaus, G, 2.— Karolina Haſenfuß, J 7, 14.— M. Buh, J 4a, 3.— Chr. Schäfer, JJ4a, 1.— M. Heil, J 4a, 1.— Karl Wüſt, J 3, 25.— Jak. Lichten⸗ thäle, B 5.— Lutz, C 1, 17.— H. Haberſtroh, C 1, 3.— Karl Vogel, C1, 3.— M. Steiner, E 7, 24.— Frau Julie Mitting, E 7, 23.— Ehr. Hammer, E 6, 7.— Ww. Huber, G 6, 15.— R. Grimmer, E 5, 5.— Schmiederer, F 2, 12.— Rückert, F 2, 17.— Edm. Meurin, F 1, 8.— Karl Kehl, G 3, 8.— Frau Ww. Metz,—3, 11a.— Karl Lang, G, 4, 6. — K. Weimert, J 7, 29.— F. Lauer, J 4a, 1.— Ph. Eder, H, 8a.— L. Emmert, H 3, 8a.— Strößer, J 2, 4.— Joſef Hauke, J 2, 7.— L. Weinheimer, J 2, 8.— Chr. Gebhardt, K 3, 15. Bezirk 4:.—U0. L 3, 3.— Fräulein L. Abele, Robes, L 14, 4.— Frau Konſul Simon, 5 L 12, 18.— Frau Alice Bensheimer, L 12, 18.— Frau Wwe Böh⸗ 3 8 Kaufmann⸗Lefo, O 7, 18.— Prof. Dr. Claaſen, P 7, 14.— A. Wage⸗ mann, Q 7, 17.— Schmitt, Fabrilkant, P 7, 7.— Kronewitter, Bau⸗ Schloſſerei, P 4, 9.— E. Forſter, Q 7, 17.— Moninger, Ingenieur, S 6, 41.— Scherdel, R 7, 8.— Jean Gremm, 2 S 2, 3.— A. Binger, S 1, 5.— J. Roſter, F 2, — H. Eberle, S 6, 10.— L. Brede, U 5, 24. U 4, 20.—.⸗ Raudenbuſch, Maler, U 1, 21.— W. Wachter, Agent, U 6, 16. 8 Bezirk 5: Oſtſtadt links. W. Kolb, Seckenheimerſtr. 55.— C. Schaber, Schuhmannſtr. 5.— Leopold Quaſi, Schuhmannſtr. 6.— L. Breunfleck, Seckenheimerſtr. 47. E 75 3.— F. Krapp, S 6, 6. Wunder, Elektrotechn., W. Klinger, U6, 9.— — R. Fellermeier, Seckenheimerſtr. 53.— J. Köhler, Seckenheimer⸗ ſtraße 45.— A. Stockert, Seckenheimerſtr. 45.— W. Bruhns, Secken⸗ heimerſtr. 45.— L. Semmler Wwe., Seckenheimerſtr. 45.— H. Hirſch⸗ ler, Bachſtr. 2.— L. Bürkel, Bachſtr. 4.— T. Jacobi, Weſpinſtr. 15. A. Mitller, Weſpinſtr. 15.— Dr. J. Wille, Weſpinſtr. 13.— Julius Wolpert, Richard Wagnerſtr. 52.— Friedr. Krieger, Seckenheimer⸗ ſtraße 29.— S. Bohmhammel, Seckenheimerſtr. 27.— Chr. Eichelmann, Seckenheimerſtr. 21.— W. Biſchoff, Seckenheimerſtr. 17.— Jof. Wolf, Tatterſallſtr. 33.— Paul Arnheim, Tatterfallſtr. 29.— J. E. Simon, Friedrich Karlſtr. 12.— H. Häubel, Auguſta⸗Anlage 17.— Herm. Hausmeyer, Auguſta⸗Aulage 29.— Konſul Leont, Auguſta⸗Anlage 31. — J. M. Ciolina, Sophienſtr. 24.— H. Scheuer, Sophienſtr. 24.— G. Benſinger, Sophienſtr. 24.— F. Mohr, Karl Ludwigſtr. 27u.— Geh. Kommerzienrat C. Haas, Carolaſtr. 13.— H. Däge, Karl Lud⸗ wigſtraße 36.— E. Hoffmann, Mollſtr. 53.— A. Netter, Mollſtr. 56.— B. Spielmeyer, Viktoriaſtr. 29.— H. O. Beck, Viktoriaſtr. 31.— Karl Hahn, Mollſtr. 45.— Leopold Gaismar, Mollſtr. 45.— F. Ritter, Sophienſtr. 16.— G. Hagemann, Mollſtr. 33.— W. Henſel, Moll⸗ ſtraße 31.— A. Stöpler, Mollſtr. 34.— Dr. F. Winternitz, Moll⸗ ſtraße 32.— Alfred Blün, Mollſtr. 30.— Fr. Dippe⸗Beſtmar, Beet⸗ hovenſtr. 17.— Dr. E. Mayer, Beethovenſtr. 15.— Fr. Reuther, Werderſtr. 42.— Dr. Engelhorn, Werderſtr. 44.— K. Engel, Vik⸗ toriaſtraße 19.— Rothſchild, Viktoriaſtr. 19.— Dr. F. Blum, Lachner⸗ ſtraße 1642.— W. Kaufmann, Lachnerſtraße 16.— K. Seidler Wwe., Lachnerſtr. 14.— J. Wolff, Lachnerſtr. 12.— J. Reichenburg, Eliſabeth⸗ ſtraße 3.— H. Weingart, Eliſabethſtr. 3.— A. Süßer, Prinz Wilhelm⸗ ſtraße 6.— Fr. Langeloth, Tullaſtr. 23.— Dr. Otto Beck Ww., Lamey⸗ ſtraße 23.— Eugen Herbſt, Lameyſtr. 36.— Joſ. Zimmern, Hildaſtr. 2. —L. Adler, Charlottenſtr. 3.— R. Adler, Charlottenſtr. 5.— Aug. Schweikert, Charlottenſtr. 4.— H. Gräf II., Charlottenſtr. 4.— K. Huth, Lameyſtr. 14.— Geh. Kommerzienrat Diffene Wwe., Tullaſtr. 1. — L. Zimmern, Lameyſtr. 4. St. Schandelmeier Wwe., Nuits⸗ ſtraße 18.— G. Engelhorn, Hebelſtr. 15.— Ludw. Willſtädter, Hebel⸗ ſtraße 5.— Joh. Kraus, Colliniſtr. 24.— Gertrude Felſche, Collini⸗ ſtraße 16.— H. Waldeck, Friedrichsring 48.— J. Herſchler, Friebrichs⸗ ring 34. Bezirk 6: Oſtſtadt rechts. Michael Wüſt, Weidenſtr. 8.— J. Weſtermann, Weidenſtr. 6.— Gottl. Oeſtereicher, Windmühlenſtr. 27.— H. Müller, Windmühlen⸗ ſtraße 25.— Karl Zwirn, Windmühlenſtr. 25.— G. Freitag, Wind⸗ müthlenſtr. 15.— Jak. Flory, Windmühlenſtr. 13.— K. Keiſtler, Wind⸗ mühlenſtr. 1.— J. Hagendorn, Windmühlenſtr. 1.— W. Kampp, Augartenſtr. 102.— Karl Pfiſterer, Augartenſtr. 83.— F. Heck, Au⸗ gartenſtr. 77.— Franz Fröhlig, Augartenſtr. 73.— G. Heinrich, Au⸗ gartenſtr. 76.— Friedr. Stanz, Augartenſtr. 69.— Fr. Burger, Au⸗ gartenſtr. 68.— Fr. Volk, Augartenſtr. 51.— M. Hoffmann, Augart.⸗ Straße 46.— Herm. Rocker, Augartenſtr. 40.— A. Throm, Augarten⸗ ſtraße 21.— W. Willig, Augaxtenſtr. 30.— K. Wölfle, Augartenſtr. 4. — E. Hollerbach, Seckenheimerſtr. 10.— A. Schmieder, Seckenheimer⸗ ſtraße 10.— H. Blankenfeld, Seckenheimerſtr. 10.— G Frenzel, Seckenheimerſtr. 22.— Frl. Klaiber, Seckenheimerſtr. 30.— Fr. Hohl, Seckenheimerſtr. 30.— Fr. Bleile, Seckenheimerſtr. 36a.— Fr. Weber, Seckenheimerſtr. 48.— H. Hirſch, Seckenheimerſtr. 54.— H. Müller, Seckenbeimerſtr. 56.— H. Schäfer, Seckenhſtr. 58.— Jultus Wernway, Seckenhſtr. 58.— Heck, Seckenhſtr. 66.— E. Wolf, Secken⸗ heimerſtr. Sga.— W. Müller, Seckenhſtr. 70.— J. Gerig, Secken⸗ eimerſtr. 70.— Peter Metz. Seckenhſtr. 72.— Weinkötz, Seckenhſtr. 72. —. Mayer, Seckenhſtr. 74.— L. Dörzenbach, Seckeuhſtr. 74.— G. Schmitt, Seckenhſtr. 74.— Da. Kübler, Seckeuhſtr. 78.— E. Rapp, 180 hſtr. 78.— H. Koch, uhſtr. 98— Joh. Rh ch, 5 in., Secken⸗ uterſtr. 94.— A. Hochgeſ Seckenhſtr W. Wir 5 ein Seckenhſtr. 108.— Weinreuther, Seckenhſtr. 98.— Thenau, Seckenh.⸗ ſtraße 110.— K. Franz, Seckenhſtr. 110.— Seb. Schott, Gabelsberger⸗ ſtraße 7.— Paul Schuſter, Stolzeſtr. 8.— Fr. Leidle, Stolzeſtr. 4.— A. Arno, Rheinhäuſerſtr. 9.— J. Feifenberger, Rheinhäuſerſtr. 14.— Ph. Hottenſtein, Rheinhäuſerſtr. 22.— J. Brühmüller, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 46.— N. Beutel, Rheinhäuſerſtr— Joſ. Pikarts, Rhein⸗ häuſerſtr. 58.— H. Tonn, Aheinhäuſerſtr. 63.— Ludw. Fritz, Rhein⸗ häuſerſtr. 95.— Joſ. Scäden, Rheinhäuſerſtr. 97.— J. P. Kenne, Aheinhäuſerſtr. 97.— Merkwitſchka, Rheinhäuferſtr. 93.— Max Müller, Schwetzingerſtr. 15.— Chr. Samet, Tatterſallſtr. 15.— Ph. Meinhard, Schwetzingerſtraße 19.— Gg. Wöllner, Schwetzingerſtr. 19. — Fr. Wagenhuber, Schwetzingerſtr. 92.— Andr. Reski, Schwetzinger⸗ ſtraße 97. B. Foshag, Schwetzingerſtraße 110.— Ph. Weinhard, Schwetzingerſtraße 128.— Ad. Held, Schwetzingerſtraße 155.— Friedr. Wilhelm, Schwetzingerſtraße 152.— G. Hillengaß, Schwetzingerſtr. 161. — K. 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Hildebrandt, Heinrich Lanzſtraße 26. Joh. Herdes, Heinrich Lanzſtraße 31.— Ad. Müller, Kl. Merzelſtraße 7.— Dr. L. Bender, Gr. Merzelſtraße 12. Bezirk 7: Lindenhof. P. Mesner, Meerfeldſtr. 8.— Apotheker Tröger, Meerfeldſtr. 24. — Friedr. Kaiſer, Meerfeldſtraße 17.— J. Michel, Meerfeldſtr. 26.— Ph. Walter Wwe., Meerfeldſtraße 21.— J. Engelmann, Meerfeld⸗ ſtraße 23.— A. Imhof, Meerfeldſtr. 27.— Jak. Nuß, Meerfeldſtr. 38. — Guſt. Schenkel, Meerfeldſtr. 44.— W. Thekagl, Meerfeldſtraße 45. — Chr. Dinkel, Meerfeldſtraße 49.— Schreiner Florſchütz, Meerfeld⸗ ſtraße 62.— G. Rauſer, Meerfeldſtraße 62.— Rob. Setzler, Meer⸗ feldſtraße 62.— Guſt. Schmiedt, Meerfeldſtraße 64.— Tel.⸗Aſſ. Bau⸗ mann, Meerfeldſtraße 64.— Tel.⸗Aſſ. Schwabe, Meerfeldſtraße 64.— Gottl. Wolf, Meerfeldſtraße 66.— M. Eiſert, Meerfeldſtraße 59. 5 Friedr. Wengert, Meerfeldſtr. 61.— Joſ. Heitzmann, Meerfeldſtr. 67. — Reinle, Meerfeldſtraße 80.— Rehmann, Meerfeldſtraße 80.— L. Milke Wwe. Meerfelöſtraße 80.— R. Schwab, Meerfeldſtraße 82.— Jof. Geiſel, Meerfeldſtraße 84.— R. Rau, Meerfeldſtraße 84.—Andr. mann, Wallſtadtſtraße Schmitt, Wallſtadtſtraße Heck, Meerfeldſtraße 86.— Friedr. Barnicke, Meerfeloſtraße 86.— Alb. Tubach, Meerfeldſtraße 98.— Wachtmeiſter Baumann, Meer⸗ feldſtraße 41.— Alfred Lupfer, Emil Heckelſtraße 26.—. Hch. Haas, Emil Heckelſtraße 14.— Wilh. Mächtel, Emil Heckelſtraße 1535 Mildenberger Wwe., Emil Heckelſtraße 12.— Ernſt Schevinger, Emil Heckelſtr. 12.— W. Heuſer, Emil Heckelſtraße 12.— L. Bühler Wme. Emil Heckelſtraße 10.— Joſ. Schwind, Emil Heckelſtraße 8.— Joſ. Molz, Emil Heckelſtraße 8.— H. Hermannsdörfer, Emil Heckelſtr. 6a. — Aug. Strauß, Emil Heckelſtr. 62.— Ing. Fiebelkorn, Emil Heckel⸗ ſtraße 2a.— M. Huſſer Wwe., Emil Heckelſtraße 2a.— Lehramtspr. Gerſpacher, Waldparkſtraße 30.— R. Garloff, Waldparkſtraße 19.— Dr. Malze, Waldparkſtraße 12.— G. Kukert, Waldparkſtraße 10.— Herm. Haaſe, Waldparkſtraße 6.— B. Meiſer Wwe., Waldparkſtraße 9. — Hauptlehrer Lauppe, Waldparkſtraße 4.— Jean Hebel, Waldpark⸗ ſtraße 4.— Friedr. Hofherr, Waldparkſtraße 1.— R. Stachel, Windeck⸗ ſtraße 6.— W. Stier, Windeckſtraße 14.— E. Hämmerle, Windeck⸗ ſtraße 14.— J. Hermann, Windeckſtraße 16.— Treiber, Windeckſtr. 5. — R. Hammer, Windeckſtraße 43.— Bayer, Windeckſtraße 43.— Herm. Bender, Eichelsheimerſtraße 81.— G. Greulich, Eichelsheimerſtr. 81.— Andr. Huber, Eichelsheimerſtraße 42.— Adolf Thiel, Eichelsheimer⸗ ſtraße 40.— Wilh. Reh, Eichelsheimerſtraße 32.— V. Nenninger, Eichelsheimerſtraße 25.— K. Dörr, Eichelsheimerſtraße 28.— Hch. Müller, Eichelsheimerſtraße 9.— K. Wagner, Eichelsheimerſtraße 4.— F. Wagner, Eichelsheimerſtraße 5.— O. Flöter, Eichelsheimerſtraße 4. — Joſ. Emmerich, Eichelsheimerſtraße 4.— Friedr. Götz, Eichels⸗ heimerſtraße 4.— Stuhlmüller, Eichelsheimerſtraße 4.— G. Möhle, Eichelsheimerſtraße 3.— R. Zöller, Rennershofſtraße 27.— Privatin Söhner, Rennershofſtraße 26.—.⸗Ing. Böhl, Rennershofſtraße 25. — Fleichaus, Rennershofſtraße 18.— Gg. Frey, Rennershofſtraße 18. — P. Schütze, Rennershofſtr. 17.— FJ. Bitterichs, Rennershofſtr. 17. — Kom.⸗Rat Hüttenmüller, Rennershofſtraße 9.— Kühunpaſt, Rhein⸗ dammſtraße 2.— Ing. Raiſch, Rheindammſtraße 4.— Oberl. Nickel, Rheindammſtraße 8. Dr. Reichenberg, Rheindammſtraße 10.— Oberl. Berg, Rheindammſtriße 13.— Streckfuß, Rheindammſtraße 84. — Herm. Ipſon, Rheindammſtraße 38.— Kreutzer, Rheindammſtr. 39. — V. Hitzfeld, Rheindammſtraße 44.— Ph. Klein, Rheindammſtr. 44. — Hauptl. Dolch, Rheindammſtr. 32.— Körner, Rheindammſtr. 37.— Ernſt Höflich, Rheindammſtr. 56.— H. Conrad, Rheindammſtr. 41.— Andr. Kraus, Rheindammſtraße 58a.— Martha Beretz Wwe., Rhein⸗ dammſtraße 62.— W. Ulrich, Lindenhofſtraße 13.— H. Baumann, Lindenhofſtraße 13. Bichel, Lindenhofſtraße 78a. Fr. Maier, Lindenhofſtraße 80.— Ph. Pfiſterer, Lindenhofſtraße 82.— Münch, Lindenhofſtraße 84.— G. Dufrin, Lindenhofſtraße 84.— J. Burkard, Bellenſtraße 76.— Wörner, Bellenſtraße 75.— Ludwig, Bellenſtraße 71.— G. Alberts, Bellenſtraße 66.— Seb. Walz, Bellenſtraße 62.— Tel.⸗Aſſ. Hauer, Bellenſtraße 60.— Armbruſter, Bellenſtraße 63.— Joſ. Veitenheimer, Bellenſtraße 54.— Jung, Bellenſtraße 61.— 8. Schneider, Bellenſtraße 44.— J. Roth, Bellenſtraße 36.— G. Schnitzer, Bellenſtraße 34.— O. Werner, Bellenſtraße 30.— Joſ. Steinruck, Bellenſtraße 28.— D. Niederberger, Bellenſtraße 20.— Ph. Samstag, Rheinauſtraße 3.— Frils, Rheinauſtraße 8.— Schmidt, Rheinau⸗ ſtraße 6.— A. Kech, Rheinauſtr. 5.— Apoth. Weſtendörfer, Rheinau⸗ ſtraße 5.— J. Ferſch, Rheinauſtraße 10.— A. Heisler, Rheinauſtr. 14. — Eberhardt, Rheinauſtraße 14.— Val. Hungler, Rheinauſtraße 11.— Ortsbaukontr. Beck, Rheinauſtraße 32a2.— Herm. Koppmann, Rhein⸗ villenſtraße 2.— Dr. Herth, Rheinvillenſtraße 4.— Dir. Lorinſer, Rheinvillenſtraße 4.— Ing. Langer, Rheinvillenſtraße 6.— Zeichen⸗ lehrer Ringwald, Rheinvillenſtraße 9. Ludwig Lampe, Rhein⸗ villenſtraße 14.— Hauptlehrer Wichmann, Rheinvillenſtraße 14.— K. Haber, Rheinvillenſtraße 11.— Walter Lambis, Rheinvillenſtr. 11. Albert Jäger, Stephanienpromenade 20. Eruſt Manno, Stephanienpromenade 18.— Dr. Schmidt, Stephanienpromenade 14. — Dir. Brohs, Stephanienpromenade 14.— Rich. Bommer, Stepha⸗ nienpromenade 14.— G. Voigt, Stephanienpromenade 14.— Obering. Garlepp, Stephanienpromenade 13. Dr. Kunz, Stephanienprome⸗ nade 12.— Mart. Ricker, Stephanienpromenade 12.— R. Ettlinger, Stephanienpromenade 11.— Ernſt Anſorge, Stephanienpromenade 11. Lütringhaus, Stephanienpromenade 6. Ingen. Biernbräuer, Stephanienpromenade 6.— Schirner, Stephanienpromenade 2. Karl Müller, Stephanienpromenade 1.— Hermannsdörfer, Landteil⸗ ſtraße 1.— W. Prager, Landteilſtr. 1.— L. Schmelzer, Landteilſtr. 4. — J. Diemer, Landteilſtraße 4.— Guſt. Prol, Landteilſtraße 3.— K. Göpel, Landteilſtraße 3.— J. Schneider, Landteilſtraße 3.— Ing. Curth, Landteilſtraße 3.— Baumann, Landteilſtraße 5.— Klanner, Landteilſtraße 5.— Ing. Haindle, Landteilſtr. 8.— A. Striebe, Land⸗ teilſtraße 10.— Hch. Gaukel, Landteilſtraße 10.— K. Eberhard, Land⸗ teilſtraße 17.— Frz. Schönith, Laudteilſtraße 19.— Fitterer, Landteil⸗ ſtraße 19.— Ing. Böning, Gontardſtraße 34.— Ph. Kögel, Gontard⸗ ſtraße 21.— Joſ. Dietz, Gontardſtraße 18.— Filſinger, Gontardſtr. 18. — Oberſekretär Schrader, Goutardſtraße 7.— K. Seifried, Gontard⸗ ſtraße 6.— Flöthe, Gontardſtraße 4. Bezirk 8: Neckarau. Wild, Kaiſer Wilhelmſtraße 21.— Hauptlehrer Lehmann, Kaiſer Wilhelmſtraße 28a.— Privatier Engelfried, Katharinenſtraße 8.— Rechtsrat Reitinger, Marktplatz.— Baw, Friedrichſtraße 33. 207 J. Preiſe 582 JI. Preiſe 789 Geſamtpreiſe. Lobende Anerkennung verdienen: Prokuriſt Haller, L 8, 6.— Geſchäftsführer W. Probſt, L 8, 7.— Polizeihauptmann Eberlin, L 10, 5.— Guſtav Lefo, L 10, 3.— Kauf⸗ mann W. Stilek, L 10, 2.— Wühler Wwe., L 8, 11.— Kaufmann L. Rheinheimer, M 7, 20.— Gr. Bezirksarzt Dr. Nitka, L 15, 15.— Direktor F. Wolfſ, L 13, 5.— Ed. Hoffmann Wwe., L 13, 9.— Kühne, L 11, 7.— Privatier Pallenberg, L 9, 11,— Direktor Dr. jur, Tröltſch, L 9, 1.— Priv. Em. Friedmann, L 4, 1.— Rechtsanwalt Dr. Fritz Kaufmann, L 4, 1.— Konditor H. Valentin, Me 1, 4.— Kaufmann D. Mayer, M 3, 5.— Kaufmann M. Frank, M 3, 5.— Privatmann S. Kraus, Mſ 3, 8. Kaufmann S. Harter, N 4, 22.— Frau Kom.⸗Rat Broſien, N 7, 9. Dr. Girshauſen, O 7, 1.— Rechtsanwalt Dr. Fritz Roſenfeld, O 7, 1.— Priv. S. Soenker, O 6, 10.— Berta Strauß, Modes, O 2, 2. Korbmacher Chr. Stange, P 2, 1. Putzgeſchäft Hirſchlaud, P 3, 1.— Stehle⸗Erb, Robes, O 6,— Kaufmann H. Wirth, P 5, 13a.— Dentiſt Künzel, O 7, 4.— Dr. M. Kaufmann, O7, 4.— Kaufmann F. Will, P 7 14a.— Hofphotograph Tillmann, YP 7, 7a.— Inmſeur K. Maurer, P 6,.— Malermeiſter H. Eichenher, Simon, R 1, 13.— Kaufmaun W. Kern, N 4, 1. 8 505 8 eiche, inbeliebig. Farbe, gebeizt.5900 Manungeim, den 2. September 1911 13. Seite. Poellmann nicht mehr traf, wandte er ſich nach in der Keſſelſtraße, der von bis heute keine Ahnung hatte. Er verſchwand dann Stiefvaters fand man auch den An⸗ 0 Als der Frankfurter der noch in der Nacht in Berlin ein⸗ 11 General⸗Anzeſger. Mittagblatt.) nBürtkärt, R 14. Profeſſor A. Mü 7 18 5 0 ckart, 9f Müller, Q 7, 122.— Kauf⸗ n mann Beusheim F 10 N N üß 83 11.— Srau Bauls, 1 1 5. Si Hordufß, R 7, 30— Miller, falz, Heſſen und Umgebung. Herkin ne e 11. zaule, R 1, 9.— S termeiſter K. T* 2 5 e ſeinen Stief Muſiker K. Thomas, T 3, 2 E Paler Wee S 75 58 ukfurt a.., 30. Aug. Vor kurzem wurde in Nürn⸗ ſeinem Hente kie. M. Heppes, S 6, 8.— Schneid Stihler u Gerner, S 6 955 Moſer, 54r Anſchnii, ene P J.[Imaun verhaftet unterbald wieder nach der Provinz. Erſt vor einigen Wochen kehrte er nach S 6, 9.— Maſchiniſt Zuberer, S 183 5 2„der 2 gung, am 8. Dezember v. J, auf dem Griesheim in zurü fand in der Marienſtraße Arbeit. Bei einen ö 6, Maſch 1 S 183 Handele 85 m 8. 8 5 zriesheimer]Berlin zurück und fand in der Y e Arbeit. Bei eine S 6, 14.— Tünchermeiſter H. Schorp, S 6 15 F. Manar, Exerzierplatz einen nächtlichen Ueberfall auf den Agenten Biener aus⸗ ſuchung der oh ee 19 Stiefoecker S Dr cheng Daßgen alte 11 0 geführt zu haben, der am frühen Morgen bewußtlos aufgefunden zug, den Löffler bei der Tat getragen hatte U 5, 26.— Bohrmeiſter G. Treiber, U 6.. eee e wurde und nach einigen Stunden ſeinen Verletzungen er lag. Durch Kriminalkommiſſar v. Salomon, d ö 1 5, 4,. Hureaudiener Sachveckenglerner, 5 55 138 B weh e würde Poellmann ſchwer belaſtet, es ergab ſich aber traf, dem Verhafteten alle Verdachtsmomente, die Bilder vom Tatort maun Halberſtadt, U 4, 30.— 9 8 8— hr⸗ auch, daß er noch einen Komplizen hakte. Dieſer Komplize wurde in mit der Leiche uſw. vorhielt, brach Löf 10 händler A. Schwarz, U 4, 10. Groß, U 1, 20.— Dr. Th. u 1, 21.— K. 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Er hat ein Geſtändnis der mann der bisher leugnete, überführt wird. ihn ſein Geſinnungsgenoſſe und Mittäter P Als Poellmann und Löffler in Frankfurt d af Mit dieſem Hammer der Tat gingen beide nach Würzburg. Betteln abgefaßt und mit vier Tagen Haft beſtraft. Als er nach deren 2 Hier Es iſt der Stallſchweizer Max Löff⸗ Tat abgelegt, durch das auch Poell⸗ Löffler behauptet, daß bellmann verführt habe. 8 durch die Straßen ſchlen⸗ derten, kamen ſie an einem Waffenladen vorbef. mann vor, einen Revolver zu kaufen, um damit„irgend etwas zu Das Geld 0 „das ſie beſaßen, reichte aber nicht zum An⸗ un auf den Gedanken, einen Hammer an⸗ wurde Biener erſchlagen. wurde Hier ſchlug Poell⸗ Hanau, Nach Löffler beim umfaf * Landau(Pfalz), 30. Autg. eld⸗Artillerie-Regiment der aus skar Geier. *Hanau, 31. Aug. mühle von Wilhelm Thylmann in Kilianſtädten, ſendes Geſtändnis ab. bis auf Heute f fler zuſammen und legte ein Deſertiert iſt vom 5. aus Augsburg gebürtige Leutnant Er hinterläßt zahlreiche Gläubiger. rüh braunte die Kunſt⸗ Kreis den Grund nieder. Auch das Wohnhaus wurde von dem Feuer ergriffen, konnte aber noch durch vor gänzlicher Vernichtung bewahrt bleiben. bedeutend ſein, 0 die Feuerwehr Der Schaden ſoll Einladung. Den titl. Herrschaften zeige ich hierdureh den Eingang von: Gasbacgöfen und Helsswasser-Autemafen„Nexus“ an und lade Interessenten zu gütigem Besuche meines Musterlagers höflichst ein, b gon pitte, in welcher Zeit ich die Apparate im Reinrleb zeige. Verlangen Sie ausserdem vorher gratis das kleine Schriktehen: „Das Bad und heisses Wasser sofort und überall““ gibt, welche Anforderung Sie an Gasbadeofen und Heißwasser-Automat zu 5 sind; mein ill. 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September 1911 Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtrats auf Grund der§8 134a, 153.⸗Str.⸗G.⸗B. er⸗ laſſene vom Gr. Landeskommiſſär am 3. Auguſt 1911 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift vom 20. Juli 1911, betr. die Fährordnung für die Neckarüberfahrt ober⸗ halb der Friedrichsbrücke in Mannheim zur öffeutlichen Keuntnis. Maunheim, den 7. Auguſt 1911. Sr. Bezirksamt. a dun Fährordnung für die Neckar⸗Ueberfahrt oberhalb der Friedrichsbrücke in Mauuheim(vom 20. Juli 1911). 5. Der Ueberfahrtsbetrieb erſtreckt ſich auf die Beförderung zon Perſonen, Hunden, Handgepäck, Arbeitsgeſchirr, kleine Traglaſten u. dergl. Handgepäck und ähnliche Gegenſtände bürfen hinſichtlich ihrer Beſchaffenheit und ihres Zuſtaudes nicht zu Beläſti⸗ gungen der mitfahrenden Perſonen Anlaß geben. § 2. Als Fährleute dürfen nur erwachſene, zuverläſſige und gut beleumundete Perſonen verwendet werden, welche von der Großh. Rheinbauinſpektion aufgrund von Probefahrten erklärt und vom Großh. Bezirksamt zugelaſſen * 8 8. Die Ueberfahrt iſt mit zwei Nachen zu betreiben, deren einer den Liegeplatz am rechten, der andere am linken Ufer bhat. Außerdem iſt an Sonntagen und geſetzlichen Feier⸗ tagen ſowie am 1. und 2. November jeden Jahres mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtrats bei geeignetem Waſſerſtand eine weitere Ueberfahrt mit mindeſtens einem Nachen nach den gleichen Vorſchriften zwiſchen der Otto Beckſtraße und dem Friedhof einzurichten und zu betreiben, ſo lange au dleſer Stelle keine beſondere Fähre lſt. 8 § 4. Bei Nacht, außerhalb der in Fs feſtgeſetzten Ueber⸗ fahrtszeiten, bei Sturm, Nebel, ſteigendem und ſtark ſtrö⸗ mendem Neckar, wenn das linksſeitige Vorland ganz unter Waſſer ſteht oder wenn ſonſt Gefahr droht, daß die Nachen un Bauten, Schiffe, Flöße, Steinlagerungen und dergl. ge⸗ trteben werden könnten, iſt die Ueberfahrt gänzlich einzu⸗ § 5. Der Fährdtenſt hat im Sommer wie im Winter eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang zu beginnen und iſt bis eine Stunde nach Sonnenuntergang ununterbrochen auf⸗ recht zu erhalten. 8 6. Bei Dunkelheit ſind, ſo lange die Fähre noch in Betrieb iſt, die Ueberfahrtsnachen, ſowie die Anlandeſtellen und Zugangswege gehörig zu beleuchten. 12 Perſon hat das Recht auf ſofortiges Ueberſetzen. 5 Betrunkene dürfen nicht aufgenommen werden. Die Fahrgäſte haben ſich während der Fahrt ruhig zu verhalten Aud ſich niederzuſetzen. Jede einzelne 88. An beiden Ufern iſt vom Fährmann an einer leicht zu⸗ gänglichen und in die Augen fallende Stelle eine Tafel, ent⸗ haltend die deutlich lesbare Fährordnung aufzuſtellen und zu unterhalten. §8 9. Die höchſte zuläſſige Zahl der Fahrgäſte iſt nach Feſt⸗ ſetzung der Großh. Rheinbauinſpektion an dem Fährnachen in leicht ſichtbarer Weiſe mit Oelfarbe anzuſchreiben. Die Zugangswege, die Nachen und deren Ausrllſtung ſind vom Fährmann immer in gutem Stand zu halten. Die Nachen ſind vor der Inbetriebnahme ſowie auf Verlangen von Zelt zu Zeit der Großh. Rheinbauinſpektion zur Unterſuchung bereit zu ſtellen. F 10. Sowohl die Fährleute wie die Führer der die Fährſtelle Zurchfahrenden Schiffe oder Flöße haben dle einſchlägigen Vorſchriften in den gs 1, 18 Ziffer 4, 28 Ziffer 1 und 29 Ziffer—5 der Polizeiordnung für die Schiffahrt und Flößerei auf dem Neckar, ſowie die Beſtimmungen in 8 11 Abſatz 5 der Hafenpoltzeiordnung zu beachten.“ Die Fährleute haben ſich insbeſondere vor jebder Fahrt u vergewiſſern, daß ein Zuſammentreffen mit einem den luß befahrenden Dampfer, Schiff, Schleppzug oder Floß ausgeſchloſſen iſt. § 11. Der Fahrpreis beträgt für die Perſon 3 Pfg. In dieſer Fahrtaxe iſt das Entgeld für die Mitbeförderung von Ge⸗ päck, Arbeitsgeſchirr und bergl. mit inbegriffen. Das Waſſer⸗ bauperſonal ſowie die Gendarmerie und die Schutzmaun⸗ ſchaft im Dienſt haben die Berechtigung zur Uunentgeltlichen Ueberfahrt. Für die Beförderung von Hunden wird eine Taxe von 2 Pfg. erhoben. 5 998 unter 4 Jahren in Begleitung Erwachſener ſind el. 12. 8 Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 134 St. G. B. an Geld bis zu 150 4 beſtraft. 88 Mannuheim, den 20. Juli 1911. Gr. Bezirksamt Abt. II: Hofheinz. Die in 8 10 angeführten Vorſchriften lauten: Volizeiorbunug für die und Flößerei auf dem eckar. 5 22 8 1. „„dDie Führer von Fahrzeugen jeder Art, worunter auch Flöße inbegriffen ſind, ſowie die Beſitzer von Fähren, Bade⸗ anſtalten und ſonſtigen auf oder an dem Neckar befindlichen Anlagen ſind verpflichtet, ihre Aufmerkſamkeit darauf zu richten, daß gegenſeitige Behinderungen und Beſchädi⸗ aungen vermieden werden. Während der Fahrt muß ſtets ein Führer auf dem rzeug anweſenbd fein. lier 1 fer 4. 8 18. Dampfſchiffe haben bei 15 Annäherung an Furthen, Eugen, Krümungen und Ueberfahrtsanſtalten mit der Dampfofeife einmal ein Signal zu geben. aue Schifia- und Sloßfühtlr ſind zur e un 0 rer ſind zur Befolgung der für Brücken und Fähren erteilten beſonderen Vorſcheiſten verpflichtet. § 29. Ziffer 1 bis 5. 1. Die Fabrnähen und fllegenden Brücken ſollen, wenn in der Fährordnung welchem der Schiffsweg näher anliegt, nicht länger halten, als zum Ein⸗ 2. Die F 1 +* 5 2 5 während der Nacht an dem dem gewöhnlichen Liegepkatz e ſenge 5 degt ween J0 if geplatz utgegengeſetzten fer ngen Waſſer an⸗ Hafenpolizei⸗Ordnung. träge innerhalb 8 Tagen, nach deren Ablauf mit der Mah⸗ s Fahrwaſſer ge⸗ Zicht zeigende,) des Hafengebieres nur mit verminderter Kraft, d. h. nur ſo ſchuell fahren, daß ein Fußgänger am Ufer im Schritt folgen kann. 6965 Mannheim, den 7. Auguſt 1911. Großh. Betzirksamt. Nr. 347951. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis 1507 Manntheim, 30. Auguſt 191ʃ. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Bekaunntmachung. Die Veranſtaltung von Schau⸗ flügen betr. Wir machen darauf aufmerkſam, daß bei den am Exer⸗ zierplatz vom Mannheimer Flugſportklub veranſtalteten Flug⸗ verſuchen den Weiſungen der Schutzmannſchaft und den von dem Verein aufgeſtellten mit einer Armbinde verſehenen Ord⸗ nungsmannſchaften unbedingt Folge zu leiſten iſt; insbe⸗ ſondere darf der eigentliche Flugplatz(die Flugbahn) nur von ſolchen Perſonen betreten werden, deren Anweſenheit auf der Flugbahn für die Durchführung der Veranſtaltung unbedingt erforderlich iſt. Zuwiderhandlung würde ſtrenge Beſtrafung gemäߧ 108 Ziffer 5 Pol.⸗Sir.⸗G.⸗B. zur Folge haben. Mannheim, den 18. Auguſt 1911. Großh. Bezirksamt. Abteilung VIa: gez. Stehle. Nr. 341761J. Kenntnis. Mannheim, den 23. Auguſt 1911. Bürgermeiſteramt: Ritter. Me Bekämpfung der Schuatenglage im Sommer betr. Aufgrund des§ 87a P. St. G. B. und der Verordnung des Gr. Miniſteriums des Innern vom 15. Dezember 1910 wird für den Amtsbezirk Mannheim mit Zuſtimmung des Bezirksrates ſolgende, mit Entſchließung des Großh. vom 11. April 1911 für ee 135 klärte 35 bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen 1484 § 1. Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer(wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gieß⸗ kannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen etc.) zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkettsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutz⸗ loſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthal⸗ tende Erdſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, entweder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonat⸗ lich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnakenlarven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum u. ſ..) zu übergießen. Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben u. dergl.) in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monuaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung det vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie ſind berechtigt, das Begießen mit Saprol und dergl. ſelbſt auszuführen. §8 3. Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen euf Ksſten der Berpflichteten durchführen. C — d) 8 4. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vor⸗ geſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stellvertreter in Kenntnis zu ſetzen. zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu geſtatten. Bevor ſie jedoch irgend welche Maßnahmen vornehmen, § 5. Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die Anwen⸗ dung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(§ 10 und d) e werden. 8 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 87a P. Str. G. B. . bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft, Mannheim den 15. April 1911. Großh. Bezirksamt III: gez.: Dr. Sauter. Nr. 18803 J. Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Maununhei m, den 8. Mai 1911. Bürgetmelſteramt: Dr. Finter. Ktemann. Bekanntmachung. Auf 1. September war die zweite Hälfte der evang. Kirchenſtener für 1911 fällig. Wir erſuchen um Entrichtung der noch ausſtehenden Be⸗ nung der rückſtändigen Schuldigkeſten begonnen werden wird. Mannheim, 2. September 1911. 11547 GEvang. Kirchenſteuererhebungsſtelle R à, 2, part. kaufen ihre Ausstattung am billigsten bei 52 14850 R. Fürst, Möbelhaus 816/½7 Mannheim 8 2, 4 Grüsste Auswahl Langjähr. Garantis Rohtabak-Kleinverkauf! lee grosses Aller 8 „ehe tnbake in billigst 5 sder Warswud werten auch kleiaste buanture Abgegeben August Durlacher, B 2. 9. Verkaufsfiliale: K 8. 7 bei Frau Keck. 17000 § 11 Abſ. 5. 8 Dampfſchiffe, mit oder ohne Anhang, dürfen innerhalb 5 Grosses Formenlager. Leihamt nicht ſeloſt erſcheinen wollen, können Bekanntmachun Die Stadtverordnetenwahlen 1911 betr. Wir bringen gemäߧ 6 der Städtewahlordnung vom 24. März 1911 zur Kenntnis, daß die Wählerliſten für die Wahl der Stadtverordneten von Sonntag, den 3. September bis einſchl. Sonntag, den 10. September 1911, an Werktagen vormittags von 10 bis 1 Uhr und nachmittags von 4 bis 3 Uhr und an Sonn⸗ tagen vormittags von 9 bis 12 Uhr zur Einſicht der Beteiligten aufliegen und zwar: 1502 a) für die Altſtadt Mannheim im Statiſtiſchen Amte(Rathaus, 2. Stock, Zimmer 20), b) für die Stadtteile Käfertal, Neckarau und Feudenheim auf den dortigen Rathäuſern, c) für den Stadtteil Waldhof auf der Polizei⸗ ſtatien. Etwaige Einſprachen ſind innerhalb der obengenannten Friſt unter Vorlaze der Beweismittel daſelbſt vorzubringen. Spätere Einſprachen können nicht mehr berückſichtigt werden. Berechtigt zur Wahl iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgertecht nicht ruht. Stadtbürger ſind alle im Vollbeſitze der Geſchäftsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen männlichen, nicht im aktiven Militärdienſte ſtehenden Angehörigen des deutſchen Reichs, welche mindeſtens 25 Jahre alt und ſeit zwei Jahren: a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) eine ſelbſtändige Lebensſtellung haben, e) in der Gemeinde Gemeindeumlagen zu zahlen, und d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde ent⸗ richtet haben. Als ſelbſtändig im Sinne des Geſetzes werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ſolchen gehabt haben und verwitwet ſind oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an direkten ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens 17 Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 1. während der Dauer der Entmündigung oder einer wegen geiſtiger Gebrechen beſtellten Pflegſchaft, infolge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes, während der Dauer des Konkursverfahrens, „infolge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes, während des Bezugs einer Armenunterſtützung aus öffenklichen Mitteln und während eines Jahres nach ihrem Nufhören, falls ſie nicht vor Ablauf der Ein⸗ ſpruchsfriſt gegen die Wählerliſte zurückerſtattet iſt. Zur erſten Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diejenigen, welche nach dem Umlageforderungszettel für das Jahr 1911 an Gemeindeumlagen 92 M. 64 oder mehr zu zahlen haben; zur zweiten Klaſſe diefenigen, welche weniger als 92 M. 64 aber mindeſtens 14 M. und zur dritten Klaſſe diejenigen, welche 14 M. oder weniger zu zahlen haben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach§ 6 der Wahl⸗ ordnung nur die in die Wählerliſte Eingetragenen ſich an der Wahl beteiligen können. Schließlich wird noch bemerkt, daß ſämtliche Wähler mittelſt Poſtkarte von ihrer Aufnahme in die Wählerliſte Nachricht erhalten. Dieſe Karten wollen ſorgfältig auf⸗ bewahrt, bel etwaiger Einſichtnahme in die Liſte und insbe⸗ ſondere bei der Wahl vorgezeigt werden. 1502 Mannheim, 30. Auguſt 1911. Der Stadtrat: v. Hollan der. 8 Bender. Bekanntmachung. Städtiſches Leihamt. Das Leihamt iſt für das Publikum nur an Wochen⸗ tagen geöffnet und zwar: an allen Samstagen und dem Tag vor Karfreitag, vor Chriſti⸗Himmelfahrt, vor Fronleich⸗ nam, vor Weihnachten und am Silveſlertag von Z uhr vorm. bis 1 Uhr nachm. ununterbrochen, an allen anderen Wochentagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags. Perſonen, welche ſich der Hilfe des Leihamts bedienen wollen, werden in ihrem eigenen Intereſſe gebeten, möglichſt ſich bienle zu erſcheinen, damit eine raſche Abfertigung mög⸗ i eiht. Nach Schluß der Bureauſtunden Eintreffende können zur Erledigung ihrer Geſchäfte nicht mehr zugelaſſen werden. Erneuerungen von Pfandſcheinen und Auszahlungen von Mehrerlöſen fſinden an den Tagen mit durchgehender Arbeits⸗ zeit nicht ſtatt. Die Perſonen, welche zur Erledigung 1855 ade nde olgende Pfänder⸗ ſammler gegen eine von der Leihamtskommiſſion Aecgeſ Gebühr mit Verſatz und Auslöſung von Pfändern, Schein⸗ erneuerungen ꝛc. beauftragen. A. In Mannheim; I. Innere Stadt: Frau Helene Beckenbach Wwe., J 4a, 8. Herrn Naßner, N 4, 24, Herrn Heinrich Ritſchel, UJ 1, 27, Herrn Wilhelm Straub, G 7, 41, Frau Margaretha Wittwer Wwe., B 2, 5. IL. Neckarſtadt: Herrn Erhard Butſch, Alphornſtr.(4. Querſtr.) Nr. 18, Herrn Martin Kuhn, Elfenſtraße(11. Querſtr.) Nr. 12, Herrn Martin Adier, Riedfeldſtraße Nr. 58. III. Schwetzingerſtadt und Neckarau: Herrn Joſef Baumeiſter, Augartenſtraße Nr. 45. Frau Friedr. Heilmann, Neckarauerſtraße Nr. 71. IV. Lindenhof: Herrn Matthäus Ochs, Vellenſtraße Nr. 24. B. In Ludwigshafen am Rhein: Herrn Egid Henn, Maxſtraße Nr. 29, Herrn Karl Meyer, Oggersbeimerſtr. Nr. 44, Herrn Peter Küchler, Welſe ße Nr. 10, Herrn Frz. K. Pölz, Gläſenauſtraße Nr. 86. Die Inhaber der Sammelſtellen ſind verpflichtet, dem Verpfänder für jedes Pfand einen numerjerten Koutroll⸗ zettel mit eingetragenem Vorſchußbetrag auszufolgen. Die Aushändigung des Pfandſcheines kaun nur gegen RNückgabe des Kontrollzettels beauſprucht werden. Wer den Kontrollzettel verlſert, hat ſich die hieraus ent⸗ ſtehenden Nachteile ſelbſt zuzuſchreiben. Das Leihamt haftet jedoch nur für die von ihm ſelbſt ausgeſtellten Pfandſcheine, welche daher, wie im Kontrollzeltel vorgeſchrieben, innerhalb 8 Tagen bei der Sammelſtelle abzuholen ſind. Mannheim, den 1. Juni 1911. Städtiſches Leihamt. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. 1443 N Befgauimachung. Anläßlich des am Sonntag, den 3. und Montag, den 4. September ds. Is auf den Rennwieſen ſtattfindenden BVBolksfeſtes des„Feuerio“, Große Karvnevalgeſellſchaft e. N. findel an beiden Tagen auf der Linie 6 verſtärkter Be⸗ trieb ſtatt. Letzter Wagen ab Schlacht⸗ hof an beiden Tagen 2,80 Uhr nachts über Planken, Rheinſtraße, Luiſen⸗ ring zur Wagenhalle. Nach Bahnhof Lud⸗ wigshafen letzter Wagen ab Paradeplatz 12,30 Uhr machts. 1503 Mannheim, 31. Aug, 1911. Straßenbahnamt. J. V: Märtin Der in der Zwangsvoll⸗ ſtreckungsſache gegen Maurer Johann Grohmuller, Ehe⸗ leutes in Apesheim auf Dienstag, den 3. d. Nts. anbernumte Verſteigerungs⸗ termin findet nicht ſtatt. Ladenburg, 1. Sept. 1911. Großh. Notaviat als Vollſtreckungsgericht. 17684 * + Strigerungö⸗Apkändigung. Auf Ankrag der Stadtge⸗ meinde Mannheim werden am Dienstag, 5. Sept. 1911, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſgale des alten Rathaufes dahier F 1, 5 durch das unterzeichnete Nota⸗ riat die nachbeſchriebenen Grundſtücke hieſiger Gemar⸗ kung öffentlich verſteigert: Werderſtraße Nr. 11 und Richard Wagnerſtraße Nr. 8/10. Lab. Nr. 487d im Maße von 469 qm zum Anſchlag von 85.— M. pro Werderſtraße Nr. 15, Egb. Nr. 9822 d im Maße von 465 qm zum Anſchlag von 75.— M. pro qm. 1426 Werderſtraße Nr. 17, Lgb. Nr. 939260 im Maße von 480 qm zum Anſchlag von 75.— M. pro qm. Die Bauplätze Werderſtraße Nr. 15 und Werderſtraße. 17 werden zunächſt einzeln und dann unter Zugrundelegung des Durchſchnittspretſes des im Einzelausgebot erziellen Erlöſes dieſer 2 Plätze als Anſchlag, noch im Klumpen ausgsboten. Es wird aus⸗ drücklich vorbehalten, die Ge⸗ nehmigung zum Zuſchlag den Einzelbietern oder den Bietern im Klumpen zu erteilen. Bis zur Exteilung des Zuſchlags ſind alle Bieter an ihr Gebot gebunden. Die weiteren Verſteigerungs⸗ bedingungen im Ge⸗ ſchäftszimmer des neten Notariats Q 6 Nr. 1 oder im Rathaufe dahier ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 27. Juli 1911. Gr. Notariat VI. Mayer. —** Skeigtrunzs⸗Ankändigesg. Auf Anttag der Stadtge⸗ meinde Mannheim werden am Dienstag, 5. Seßt. 1911, nachmittags 3 Uhr im Bü gerausſchußſaale des alten Rathauſes dahier, durch das unterzeichnete Notariat nachbeſchriebene Grundſtücke hieſiger Gemarkung öffentlich verſteigert: 1. Werderſtraße Nr. 18,.⸗B. Nr. 9324, im Maße von 504 qm, Anſchlag 65 Mk. e qm. 2. Werderſtraße Nr. 20,.⸗B. Nr. 9323 a im Maße von 510 qm, Anſchlag 65 Mk, pro qm Nach dem Einzelausgebot werden die Plätze unter Zu⸗ grundelegung des Durch⸗ ſchnittspreiſes des im Einzel⸗ ausgebot erzielten Erlöſes der 2 Plätze als Anſchlagspreis im Klumpen ausgeboten. Es wird ausdrücklich vorbehalten, die Genehmigung zum Zuſchlag den Einzelbietern oder dem Steigerer im Klumpen zu erteilen. Bis zur Erteilung des Zuſchlags ſind alle Bieter an ihr Gebot gebunden. bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer des unterzeich⸗ neten Notariats 6, 1 oder im Rathauſe dahier, einge⸗ ſehen werden. Maunheim, 2. Aug. 1911. Großh. Notariat 6 Mayer. 1441. Unterricht Klavier- UUnterricht geſucht vonDame mit Anfangs⸗ kenntmiſſen. Off. m Preisan⸗ lege mstag, den 23. Septemb. Von 4 Uhr an Beicht⸗ e it. 6 Uhr Salve.„5 gabe u. 68079 an die Exped. Die weiteren Verſteigerungs⸗ ed 8 1 n dn Cuo Fr Fi ᷣn WNee ——— Mannheim, 2. September 1911. General⸗unzeiger. weittagpiarr.) 15. Sekte. Au vermieten 5 in neuem Hauſe, Dach⸗ Schönee-Zi wohn. 0 25 19 chöne-Zimmerwohn ſtock, per 1. Sept. zu vm. 5342 7 27 IV. Vorderhaus f 3 Zimmer und Kü⸗ che per 1 Oktober zu vermiet. Zu erfragen Hinterhaus. 568s N7. 40 e b. 855 63 8 St., Großes helles 0 Gaupenzimmer an einzel. Perſon zu verm. 24282 63 4 St., 2 große helle e 1 Zimmer unmöbliert zu vermieten. 24283 0 6 13 5 Zim.⸗Wohng. m. 9 Zubehör billig zu verm. Näh. 2. 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Aus London wird berichtet: Das erſte große Ereignis der nun einſetzenden Londoner Theater⸗ ſaiſon wird allen Anzeichen nach das Drury Lanetheater bringen: die Aufführung eines„Dramas“, das den Titel führt:„Die Hoff⸗ nung“, und deſſen große Szene im dritten Akt mit weiſer Be⸗ rechnung auf die künſtleriſchen Bedürfniſſe des engliſchen Theater⸗ publikums eine große Erdbebenkataſtrophe auf die Bühne bringt Ingenienre, Theatermeiſter und Kuliſſenfabrikanten ſind bereits fieberhaft am Werke, um alle Vorbereitungen zu dieſem neuen „Clou“ britiſcher Theaterkunſt zu treffen. Die Handlung ſpielt in einer Stadt Siziliens, und die Zerſtörung durch das Erdbeben ſoll mit dem größten Realismus wiedergegeben werden. Die Naturkataſtrophe verteilt ſich auf zwei große Szenen, von denen die erſte in der von dem Autor zum Untergang verurteilten Stadt in einem Hotelzimmer ſpielt. Man erlebt die erſten drohenden Anzeichen der kommenden Kataſtrophe und verſpricht ſich von dieſer Spannung außerordentliche Wirkung auf das Publikum. Dann begiunt die Erde zu beben, die Wände des Zimmers ver⸗ ſchieben ſich, die Mauern beginnen zu bröckeln, die Tür ſpaltet ſich, und im letzten Augenblicke gelingt es noch, die entſetzten In⸗ ſaſſen des Gemaches zu retten. In der folgenden Szene ſind die Flüchtlinge im Hofe verſammelt, während der Zuſchauer mit Augen und Ohren den Einſturz des Hauſes noch miterleben darf. Im Hintergrund des Bühnenbildes ſieht man das Meer, und das ſchaurige Bild wird gekrönt von den mächtigen Umriſſen des Aetna, deſſen feurigem Schlunde weithin leuchtende Flammen entſtrömen.„Was ich hiermit verſuche“, verheißt der Direktor des Theater den Londoner Kunſtfreunden,„ſoll die größte Leiſtung des Bühnenrealismus werden. Und damit verbinde ich eine ſzeniſche Wiedergabe des Derbyrennens, das Publikum wird die Pferde au der berühmten Tattenhamecke vorüberſchießen ſehen.“ — Die geränſchvollſte Stadt. Die bekannte amerikaniſche Borkämpferin der Antilärmbewegung, Mrs. Iſaac Rice, iſt jetzt nach einer europäiſchen Rundreiſe wieder in Amerika einge⸗ kroffen, um ihren Kampf gegen überflüſſigen Großſtadtlärm in New Hork fortzuſetzen. Sie iſt eine leidenſchaftliche Gegnerin der Automobilhupe, und ihre Abneigung gegen den Mißbrauch, den die Chauffeure ſo oft mit dieſem Warnungsſignal treiben, hat in Europa nene Nahrung gefunden. Einem Interviewer hat Mrs. Rice einige intereſſante Mitteilungen über ihre europäiſchen Beobachtungen verraten. Die lärmfeindliche Dame hat ſich der Mühe unterzogen, während ihres Aufenthaltes in den Großſtädten der Alten Welt ſtatiſtiſche Erfahrungen über die Benutzung und den Mißbrauch der Autohupe zu ſammeln. Nach dieſen Erfah⸗ rungen iſt Paris unbedingt die geräuſchvollſte Stadt der Welt. London ſteht in bezug auf unnüßzen Lärm an zweiter Stelle, New Pork an dritter, während Berlin eine Stadt für ſich bildet, denn nach den Erfahrungen der Frau Rice iſt die deutſche Reichshauptſtadt fa ſt lärmfrei und jedenfalls ein Eldorado für alle Freunde der Ruhe. In Paris konnte Mrs. Riee feſt⸗ ſtellen, daß ihr Chauffeur in einer keineswegs überfüllten Straße im Verlaufe von nur zweieinhalb Minuten nicht weniger als 55 Mal die ſchmetternden Klänge ſeiner Autohupe ertönen ließ. In ihrem Londoner Hotel zählte ſie abends von 8 Uhr 90 bis 8 Uhr 50 in ihrem Zimmer nicht weniger als 488 Hornrufe, die ppn der Skraße empordrangen, und eine Stunde ſpäter, während der ruhigeren Abendzeit, ergab die Beobachtung in 30 Minnten 6586 Oupenſignale. Nach dieſem Martyrium in einem der vor⸗ nehmſten Hotels des Londonen Weſtend, das ſich gern etwas auf Täglich treffen in Neuheiten „ Bekleiuung herabgesetzt. Anzũge Hosen Westen eto. Santer Ausführung. Milhelm Bergdolt ſeine vermeintlich ruhige Lage zugute tut, iſt Berlin für die Feinde der Autohupe das reine Paradies — Von den Greueln eines ſpaniſchen Stierkampfes entwirft der kürzlich von einer Fahrt durch Spanien heimgekehrte Rei⸗ ſende Robert Launay in ſeinem Reiſetagebuche, das in der Re⸗ vue Hebdomodaire veröffentlicht wird, eine Schilderung, die erkennen läßt, wie ſehr dieſes ſpaniſche Nationalſchauſpiel die grauſamen Inſtinkte der Maſſe weckt und die Entartung des Volksempfindens fördert.„Als Eſpadas debütierten junge Zög⸗ linge dieſer Kunſt, die neben den in Spanien ſo berühmten Mei⸗ ſtern des Degens vielleicht dasſelbe ſind, was der Heldentenor einer kleinen Wanderſchmiere neben einem berühmten Sänger bedeutet. Sie entledigen ſich mit trauriger Unfähigkeit ihrer Rollen. Man verzeiht dieſen Henkern vielleicht eine raſche und ſichere Tat, die die Leiden des Opfers abkürzt. Aber hier mußten unſere Nerven wahre Höllenqualen erdulden, während die niedrigſten Grauſamkeiten dem Pöbel immer neue Beifalls⸗ ſtürme entlockten. Zwei Stiere wurden hingemordet, junge, kaum ausgewachſene Tiere. Der erſte fiel erſt nach dem vierten oder fünften Stoße. Der Tod des zweiten aber wurde eine Aus⸗ geburt der niederſten Roheit. Die Beſchimpfungen und die zahl⸗ loſen Verwundungen, die die Gegner des unglücklichen Tieres ihrem Opfer zufügten, erſchöpften das Tier, ſeine Kräfte ſchwan⸗ den, und keuchend, von Blut beſudelt, blieb der junge Stier wie atemſuchend müde ſtehen. Nun trat der Eſpada heran, und mit jener Unſicherheit, die durch Angſt und Feigheit erſteht, traf er mit dem Degen das Tier; nicht aber am Nacken, ſondern nur an der Schulter. Dann brachte ſich der Held des Degens voll Ele⸗ ganz ſchleunigſt in Sicherheit. Da er aber ſchließlich das blutige Werk doch einmal vollenden mußte, unternahm er nach einer Weile einen zweiten Verſuch, bei dem er mit dem Degen nicht einmal den Stier erreichte. Und nun folgte Verſuch auf Verſuch: der Degen zerfetzt dem Tier das Maul, dann die Backen, die Seiten, dreimal ſticht der Eſpada aufs Geradewohl los. Das Hohngelächter und der Spott ſteigern die Ohnmacht des Henkers, er büßt noch den letzten Reſt ſeiner Fähigkeiten ein. Und dann ſahen wir das Erbärmlichſte, ſahen, wie das unglückſelige Tier, von dem Blute, das in regelmäßigen Stößen aus all den Wun⸗ den hervorſtrömte, über und über beſudelt, zu taumeln begann, es kroch in eine Ecke, um zu ſterben, und lehnte den müden Körper an Palliſaden. Da eilte die Jeuneſſe dorse, die eleganten jungen Herren, die ſich im Promenoir aufhielten, herbei, und, durch die Palliſaden vor dem ſterbenden Tiere geſchützt, ver⸗ ſchlimmerten ſie ſeinen Todeskampf, riſſen mit Gewalt die Widerhaken der Banderillas aus dem Fleiſche und ſchlugen mit ihren Spazierſtöcken auf den Stier ein. Völlig erſchöpft, mit ge⸗ ſenktem Kopfe und aus Dutzenden von Wunden blutend, ließ das Tier alles über ſich ergehen und verſuchte vergeblich, mit der Zunge dem Ausſtrömen des Blutes Einhalt zu gebieten. Der Körper des Tieres wankte, zitterte, noch einmal ſchien ſich der Stier zuſammenraffen zu wollen, dann brach er hilflos und matt zuſammen. Aber die eleganten, anmutigen ſpaniſchen Jüng⸗ linge ließen ſich dadurch nicht hindern, Proben ihres Mannes⸗ mutes abzulegen, indem ſie, immer natürlich durch das Gitter, mit ihren Stöcken auf das Tier einhieben. Bis endlich der Ma⸗ tador mit einem Sprunge die Palliſade erklomm und von hier aus, vor jeder Gegenwehr ſicher, den Stahl in den Nacken trieb. — Eine Reiſe in einem Totenſchädel. Eine ſonderbare Reiſe⸗ kutſche ſchickte einſt der Herzog Auguſt von Sachſen Koburg Gotha, der Freund Goethes, Napoleon dem Erſten entgegen, als dieſer ſich der Stadt näherte. In dem Wunſche, etwas beſonderes zu bieten, ließ er eine Reiſekutſche herſtellen, die die FJorm eines Toten⸗ ſchädels hatte. Die Fenſter waren die Augen. Napoleon war über dieſe Karoſſe entſetzt und wies ſie unwillig zurück. Ex hat dem l. Riesensendungen Hernen. Knaben- Um Raum zur Aufnahme aller Neuheiten zu schaffen, habe ich die Preise für alle Artikel ganz bedeutend u. 18—24—28 35 u 58 *. 3 568—10 b5 18 250, 3, 4 6,8-12 nꝛzuconcurrenzlos billigen —Preisen, fertig und nach Maas, in solider wie ele- vorm. H. Mnüruum Freitestr. El l, Mau losephstr. 4 ſichöne Wohnung 2 Zimmer, Küche, Bad. Manſ. an ruhige Leute ſof. zu vermiet. 24484. . 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Der Jagd⸗ ausflug wird Mr. Whitney einige zehntauſend Markk koſten: er reiſt mit ſeiner Frau, zwei Kindern und zwei Freunden. Allein die Seefahrt von New Pork aus hat 2800 M. für jede Kabine gekoſtet. Von London benützt dieſe kleine Jagdgeſellſchaft einen Extrazug und nach den Reiſeplänen wird man bereits nach 8 oder 6 Tagen die Rückfahrt nach Amerika antreten. — Offener Brief an den Dieb der Mona Liſa. Mein Herrk Augenblicklich ſind Sie der berühmteſte Spitzbube der Welt. Indeſſen ein Verbrecher, der die ganze Welt in Aufregung hält und den man, bevor er ins Gefängnis geſchickt wird, am liehſten bei den Ohren nehmen möchte. Andererſeits gebührt Ihnen das Lob, daß Sie für den Ruhm, oder beſſer geſagt für die Popularität Leonardo da Vincis mehr getan haben als dieſer ſelbſt, da er ſein Bild malte. Man muß ſich deſſen eigentlich ſchämen, aber es iſt leider ſo. Seien wir doch aufrichtig. Die Menge wußte von der Mona Liſa nichts und ich kenne ſogar einige Damen, die bei der Nachricht von dem Diebſtahl intereſ⸗ ſiert ſich danach erkundigten, in welchem Rayon des Louvre— ſie meinten damit das Warenhaus— eingebrochen worden ſei. Vierundzwanzig Stunden ſpäter wußte allerdings jedes Kind, wer Mona Liſa und Leonardo da Vinei ſei. Dreihunderttauſend illuſtrierte Poſtkarten hatten für die Ausbreitung des Ruhmes geſorgt. Dieſen Ruhm verdankt der Maler Ihnen allein, mein Herr! Das Bild iſt durch den Diebſtahl im Wert geſtiegen. wie mancher Lebende erſt durch den Tod berühmt wird. Sie leben dahin, unbekannt, verachtet, mitten in der gleichgültigen Menge. Nach ihrem Tode werden dann plötzlich ihre ſeltenen Tugenden entdeckt und von der ganzen Welt gefeiert. In den Augen von tauſend und aber tauſend braven, aber ein wenig unwiſſenden und zerſtreuten Leuten iſt die Mona Liſa erſt durch Ihre Vermittlung zu einem Gegenſtand von Bedeutung ge⸗ worden. Ich hoffe ſogar, daß die Richter an dem Tage, an dem Sie zwiſchen zwei Gendarmen auf der Anklagebank erſcheinen, dieſes Verdienſt als ſtrafmildernd in Berückſichtigung ziehen werden.— Wir geben dieſe amüſante Apoſtrophierung, die wir dem„Figaro“ entnehmen, à titre de curiosité. ** — Unter dem Verdacht eines vier fachen Gifk⸗ mordes— an ihrem Vater, zwei Schweſtern, und einem Bruder — wurde in Lancaſter Edith Bingham verhaftet. Auf die Spur führte der letzte Todesfall: der Bruder James Bingham erkrankte am 12. Auguſt an Erbrechen. Der Hausarzt hatte ſofort Verdacht und ordnete die Unterſuchung des Auswurfes ans Nach amtlicher Feſtſtellung war Arſenikvergiftung die Todesurſache. Die Pfle⸗ gerin des Herrn James Bingham, Frl. Mary Cox Walter, er⸗ klärte, daß ſeine Schweſter Edith die einzige Perſon war, die der Kranke außer ihr geſehen habe. Edit Bingham war infolge ihrer Schulden das Sorgenkind der Familie. Ihr Vater hatte in den letzten Wochen vor ſeinem Tode kein Wort mehr mit ihr geſpro⸗ chen. Wiederholt kam es zum Streit zwiſchen den Geſchwiſtern. Edith Bingham nun wird verdächtigt, ſich ihrer Angehörigen ent⸗ ledigt zu haben, um in den Beſitz des kleinen Vermögens der Fa⸗ milie zu kommen. Sie leugnet die Tat, doch wird die ung aufrecht erhalten. 16. Seite General⸗Anzeiger. Mittagblatt. Maunheim, 2. September 1911 Schwetzingerſtr. 5, 3 Tr. (gegenüber Tatterſall) + Vermischtes Paſſionierter Jäger ſucht Windelhosen.75,.45 und.00 Mk. Kinder-Kopfkissen mit Stickerei, Spitzen und Feston, von 1 Mk. an, bis zu den elegantesten Ausführungen Gummi-Unterlagen, Baby-Badetücher, und andere mehr. 55 Plg. .65,.25 Mk. 8%%„ee . Unterfrioch 1 eeeeeeeeeeeeeee h h% h. +1 985 Spezial- Ang 6hote in Bahy⸗ Ausstattung Oll. Hachhilfeunterricfit — alle Erstlingshemdchen 1767 Einschlagdecken, weiss und farbig er. Honorar mäßig.— 85, 75, 65, 45, e Referenzen. Näheres e e e Pie.65,.45,.25 Mk. E 2, 18 part. 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